c⸗ Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) e⸗ 70 Pfennig monatlich. . Bringerlohn 80 Pig. mongtlich, N durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ . auſſchlag M..48 pro Quartal, , Einzel⸗Nummer 6 Pfg. der Stadt und Umgebung. te Nad Alnabbzängige Tageszeitung. (Maunheamer Talesrumm⸗Abreſſe „General⸗Auzeigesg Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 In ſera te: Die Colonel-Beile.. 25 Pfg Geleſenſte nd verbreitette Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus RNedaktln 37½7 Auswärtige Inſerate. 50„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Age Berlags⸗ Die Reklame⸗ Zeile. 4 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„„„ Rr. 58. Mittwoch, 2. FJebruar 1910.(Wittagblatt.) Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 16 Ssiten. Celegramme. Das Bergwerks⸗Unglück in Primero. *Newyork, 1. Febr. Unter den bei dem Bergwerks⸗ unglück in Primero umgekommenen Bergwerksarbeitern be⸗ finden ſich auch Deutſche. Berlin, 2. Febr. Aus London wird gemeldet: Aus N Primero(Colorado) wird telegraphiert, daß aus der Unglücksgrube bis jetzt 94 Leichen heraus geſchafft worden ſind. Es iſt faſt ficher, daß alle Ein⸗ geſchloſſenen tot ſind. Die Wirkung der Exploſion war er da die Leichen meiſt unkenntlich ſind. Unter den Umgekommenen befinden ſich auch Deutſche. Die Kata⸗ ſtrophe iſt die ſchwerſte ſeit dem Beſtehen der Grube. Am 23. Januar wurden auch durch eine Exploſion 24 Mann getötet: Ein flüchtiger Kaſſenbeamter. W. Frankfurt, 2. Febr. Der Rendant Flick von der Land⸗ wirtſchaftlichen Zentraldarlehenskaſſe für Deutſchland, Filiale Frankfurt a. M. iſt flüchtig gegangen, nachdem er ſehr beträcht⸗ liche Summen unterſchlagen hatte. Bisher iſt ein Fehlbetrag von 150 000 Mark feſtge ſtellt. der Kaſſe und gehörte der Organiſation 16 Jahre an. Die Unter⸗ ſchlagungen geſchahen faſt durchweg, daß die eingegangenen Be⸗ träge zwar quittiert aber nicht gebucht wurden. Die Erkrankung des Reichstagspräſidenten. Berlin, 2. Jebr.[Von unſerem Berliner Bureau). Im Befinden des Reichstagspräſidenten Graf Stolberg⸗Werni⸗ gerode iſt im Laufe des geſtrigen Tages eine Wendung zum Schlimmeren eingetreten. Am Nachmittage verſchlimmerte ſich der Zuſtand ſo beſorgniserregend, daß die ihn behandelnden Aerzte ch ins Krankenhaus berufen werden mußten, wo ſie bis in die Abendſtunden verweilten. Als dann das hohe Fieber etwas nachließ und das Allgemeinbefinden ſich wieder etwas ge⸗ beſſert hatte, konnten ſie heute das Reichstagspräſidialhaus wieder verlaſſen. Trotz der ſehr ernſten augenblicklichen Situation hoffen die Aerzte den Patienten am Leben erhalten zu können. Nach dem Hochwaſſer in Paris. „ Paris, 2. Febrnar. Geſtern abend wurde der Verkehr auf dem linken Seine⸗Ufer wieder freigegeben, aber in den Stadtoierteln von St. Michael, von Montebelle, Tournelles, St. Bernard und Nenilly⸗Plaiſance, können die Einwohner, wenn auch das Waſſe zurückgegangen iſt, noch nicht in ihre Häuſer zurück, da dicker Schlamm ſich allenthalben angeſetzt hat. Noch immer ſind viele hundert Perſonen in Schulen und Amtsgebäuden un⸗ tergebracht. In Jorh⸗ſur⸗Seine herrſcht große Not, da die FJabriken für lange Zeit nicht im Stande ſein werden, den Be⸗ trieb wieder aufzunehmen, ſodaß Tauſende von Arbeitern zu feiern gezwungen ſind. Die durch die Kataſtrophe baufällig ge⸗ wordenen Häuſer laſſen die Behörden abtragen. Zu den engliſchen Wahlen. OLondon, 2. Febr. GBon unſerem Londoner Buxean). Den Liberalen iſt es zuguterletzt noch gelungen, den Konſer⸗ vativen den Wahlkreis Wick zu entreißen, wobei ſich die konſer⸗ vative Mehrheit von 113 in eine liberale von 278 verwandelte. Der Stand der Parteien iſt jetzt folgender: 274 Liberale, 271 Konſervative, 40 Arbeiter⸗Vertrster und d2 iriſche Nationaliſten, Vvion denen aber 12 oder 13 von einem Zuf ſammengehen mit der Regierung nichts wiſſen wollen. Der Premierminiſter wird in dieſer Woche noch nicht von der Riviera zurückkehren, ſondern erſt am Sonntag oder Montag. Nach ſeiner Rückkehr findet ein Miniſterrat ſtatt. Der König wird Asquith erſt nach dieſem empfangen. Der König kehrt nicht vor Mitte nächſter Woche aus Brighton zurück. Kritiſche Lage auf dem Balkan. (JLondon, 2. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau.] Die Lage auf dem Balkan wird heute von den meiſten engliſchen Blättern in ihren Berichten aus Konſtautinopel und Petersburg als eine beſonder s ernſte aufgefaßt. Allerdings meint der Petersburger Korreſpondent der„Times“, daß in dortigen poli⸗ Flick war ſeit 10 Jahren Rendant tiſchen Kreiſen der Peſſimismus etwas übertrieben wäre. Der Korreſpondent der„Times“ in Athen hatte eine Unterredung mit dem König von Griechenland, r ihn in Audienz empfing. König Georg ſetzte dem Journaliſten auseinander, was ihn ver⸗ anlaßte, die Nationalverſammlung einzuberufen. Er ſagte, die Verfaſſung beſtimme ausdrücklich, daß die National⸗Verſammlung zerſt dann einberufen werden könne, nachdem ihre Einberufung durch zwei Kammern genehmigt worden ſei. Mit Rückſicht aber auf die Gefahr, daß die Kreter ſich an den Wahlen beteiligen würden, habe der König ſich entſchloſſen, diesmal von der Be⸗ fragung der Kammern abzuſehen. Der„Daily Mail“⸗Korreſpon⸗ dent meldet dazu, daß die National⸗Verſammlung den Namen Nev Mule erhalten ſolle. Trotz der gegenteiligen Gerüchte ſtehe es aber außer Zweifel, daß die kretenſiſchen Delegierten ſich an den Beratungen beteiligen würden, nicht aber als Kreter, ſondern als griechiſche Unterkanen. Die National⸗Verſammlung werde ſich ausſchließlich mit innerpolitiſchen Angelegenheiten beſchäf⸗ tigen. *** * Bern, 1. Febr. In Rheinfelden iſt im Alter von 69 Jahren der Rechtsanwalt und Schriftſteller Dr. Hans Blum, Sohn des 1848 in Wien erſchoſſenen Freiheits⸗ kämpfers Robert Blum, geſtorben. OLondon, 2. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) „Daily Telegraph“ erfährt aus angeblich gut unterrichteter Quelle, daß der gegenwärtige Kriegsminiſter Haldane von ſeinem Poſten ſcheide um erſter Lo rd der Admiralität zu werden. Der Zweck dieſes Poſten⸗ wechſels ſoll darin liegen, ein Zeſſeres Einvernehmen zwiſchen Heer und Marine herzuſtellen, was der Miniſter am beſten dadurch zu erzielen hofft, daß er von einem Reſſort in das andere übergeht. * London, 1. Febr. Heute Wülrdeit hier und in der Provinz Arb eitsbörſen eröffnet, welche durch ein in der letzten Seſſion angenommenes Geſetz ins Leben gerufen worden ſind; vier der hier eröffneten Arbeitsbörſen wurden bom Handelsminiſter Churchill beſucht. 5F5F Vom badiſchen Landtag. J. W. Karlsruhe, 1. Febr. In der heutigen Sitzung wurde zunächſt eine Ergänzung der Geſchäftsordnung beſchloſſen, die nötig war durch das neue Diätengeſetz und die die Feſtſtellung der Anwefſenheit der Abgeordneten bezweckt. Dann wurde in ſchnellem Tempo die Spezialberatung des Landwirtſchaftsetats erledigt. Eine Menge Wünſche und Anregungen wurden noch vorgebracht. 8650 und wieder verſuchte nochmals ein oder der andere Redner, weiter auszuſchweifen, doch hielt der Präſident auf ſtrenge Sachlichkeit. So kam man raſch zum Schluß. Die Poſitionen wurden ohne Anſtand genehmigt. Der Antrag des Abg. Dr. Zehnter u. Gen. bezüglich der Amerikanerrebe wurde der Regierung überwieſen, ebenſo der Antrag Morgen⸗ thaler, der ein ſtrenges Vorgehen gegen Fälſchungen des Kirſchwaſſers bezweckt. Von Intereſſe iſt vielleicht noch, daß der ſozialdemo⸗ kratiſche Vizepräſident Geiß zum erſten Male das Vergnügen hatte, in letzter Stunde das Präſidium zu führen. Zieht man nun das Fazit der mehrtägigen Landwirt⸗ ſchaftsdebatte, ſo kann man eigentlich ſagen, ebni iſt nicht groß. Große Geſichtspunkte wurden nicht entwickelt, trotz der zahlreichen Redner. Doch immerhin darf man nicht vergeſſen, daß auch in dieſer Kleinarbeit eine Summe ſteckt, die nicht zu gering gewertet werden darf. eereeeeee Badiſcher Tandtag. 2. Kammer— 28. Sitzung. 5 2 W. Karlsruhe, 1. Februar. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Rummer.) Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Ztr.) begründet folgende Interpellation: Iſt der Großh. Regie⸗ rung bekannt, daß die übermäßige Hegung des Wildſtandes insbeſondere ſeitens fremder Jagdͤgeſellſchaften durch Be⸗ ſchädigung der Jagdbeſtände wie der landwirtſchaftlichen Kulturen ſchwere Uebelſtände in verſchiedenen Landgegenden beſonders der Rheinebene verurſacht hat? Welche Maß⸗ nahmen gedenkt die Großh. Regierung zu treffen, um dieſer Schädigung der Gemeinden wie der landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe abzuhelfen. Seine Parteigenoſſen hätten ſchon vor 4 Jahren den Antrag auf Abänderung des Jagdgeſetzes geſtellt, in dem Sinne, daß den Gemeinden eine größere Selbſtändigkeit gewährt werde bei den Verpachtungen der Jagden. Der Antrag ſei aber mit 30 gegen 20 Stimmen abgelehnt worden. Die Klagen wären aber nicht berſchwun⸗ das Ergebnis ſolchen Gegenden müßte das Wild eben abſeits eventuell unter Polizeiaufſicht geſtellt werden. den, ſondern ſind moch ſchlimmer geworden, beſonders über die Hegung von Haſen und Faſanen. Die Rüben pflanzungen würden beſonders geſchädigt; dann werde die Abſchätzung zu lange hinausgeſchoben, und die Entſchädigung ſei zu gering. Den rückſichtsloſen Jagdpächtern müſſe ein⸗ mal gezeigt werden, daß es ſo nicht weiter gehen könne. Vor allem müfſſe die Regierung einſchreiten. Die Jagden würden aber auch von franzöſiſchen Offizieren dazu benutzt, e zu treiben. Miniſterialdirektor Dr. Glockner erklärt, die Regierung habe von den Klagen über Wild ſchaden ausgiebig Kenntnis erhalten; zunächſt ſei im Jahre 1907 durch die Forſt⸗ und Domänendirektion ein Erlaß hänausgegangen, der ſich über den Wildſchaden und die Maß⸗ nahmen gegen denſelben äußert. Ebenfalls ſeien die Forſt⸗ behörden angewieſen worden, darauf hinzuwirken, daß der Wildſtand eingeſchränkt und das Jagdgeſetz mit Strenge an⸗ gewandt werde. Weiker wären die Bezirksämiter angewieſen, dahinzuwirken, daß die Gemeinden Jagdverträge kündigen wenn die Pächter einen übermäßigen Wildſtand hegen. In einzelnen Fällen ſei das Erforderliche angeordnet worden Es wäre auch eine Dienſtveiſung für die Abſchätzer aus⸗ gearbeitet; eine gewiſſe Remedur ſei auch eingebreten. ganze Angelegenheit ſei vielfach in Zeitungsartikeln f übertrieben worden. Die Regierung iſt bereit der Frage ihr Augenmerk neuerdings zuzuwenden; aber auch die Ge⸗ meinden und Grundeigentümer ſollten von den Beſtimmungen ohne Schen Gebrauch machen und die Hülfe der Bezirkst er anrufen. An dem Eingreifen der Verwaltungsbehörden werde es dann nicht fehlen. Auf Antrag des Abg. Schüler wird in dae Wedbretun der Interpellation eingetbeten. Albg. Morgenthaler(Ztr.) Aus ſeinem Wahlbezirk kämen große Klagen. E mehrere Spezialfälle an. Es ſei. angebracht, daß die nochmals auf die Erla ſſe hingewieſen werden. Aba. Sänger(natl.): Auch in der Rheinebene und beſonders in meinen kreiſe ſind viele Klagen laut geworden. Der Gemein ſtädt iſt ein Wildſchaden von 400 M. erwachſen. Das amt hat ihr aber nur 150 M. zugeſprochen. Das Gu der Sachverſtändigen will ich nicht anzweifeln, aber der Meinung, daß der Schaden der Gemeinde größe Redner verlieſt dann Zeitungsartikel, aus denen her daß in der Rheinebene Franzoſen als Pächter maſſen aft Wälder durchſtreifen zu Spionagezwecken. Er tkei Anſicht aber nicht, denn wenn die Franzoſen ſpionier wollen, ſo brauchen ſie nicht den Schießprügel neh das können ſie als Spaziergänger auch. Doch f Franzoſen in dieſen Bezirken ganz zuhauſe. 1s trägen der Jagdpäſſe und aus den Pachtſummen, die vie eig noch heraufgeſetzt werden könnten, ließe ſich manche ſozi Aufgabe erfüllen. Die vorhandenen Geſetze aber ſolle Regierung richtig anwenden, damit die Gemeinden Schaden bewahrt würden. Abg. Dr. Heimburger(Dem.] tritt gleichfalls dafür ein, daß die Regierung dafür ſorgt die Bauern keinen Schaden leiden. Mit der Geführdu militäriſchen Intereſſen brauche man ſich hier nicht zu 750 Militärderwaltung ſei nicht ſo zimperſi ch, die Peceg allein. Ahg. Schmunck(Zt.) führt aus, ihm ſeien Fälle bekannt, wo ganze Grundſtüce unter⸗ wühlt worden ſeien von Rehen und Hirſchen. Die Klage erſt laut geworden, nachdem die Jagden von auswärtigen Sepachzet wurden. 55 Abg. Geck(Soz.) iſt Apergengt daß man es mit einem Geſetz niemals all 12 würde; ſo iſt es auch hier der Fall.“ Doch ſollie das Jagogeſetz jetzt nicht ſchon wieder ändern. Das wäre der Wille der Mehrheit des Hauſes. Als damals das G gemacht wurde, habe der damalige Zentrumsabgeordne Bodman, ein großer Nimrod vor dem Herr n, geſagt, da Geſetz ſehr befriedige. Es ſei nun ſicher, ſo lange es Wild ſo lange gäbe es auch Wildſchäden. Natürlich müſſe m tragen, daß ſie nach Möglichkeit verhütet würden. Er es ja verſtehen, daß der Bauer geneigt iſt, alles in ſeinem zu betrachten; aber es dürfte doch der Bauer die Schäde mit anderen Augen anſehen als das Haus. Der Bauer würde hier gar nicht ſo geſchädigt, vielmehr da, wo die Verteilun Futtermittel ſtattfinde. Die Beſchwerden ſollen von den 5 geprüft werden, damit leine 1 Gegenden geklagt 1205 nicht im Lande. Es ge ſei do daß man auch Wild im Freien beobachten kön meiſter einer Gemeinde ſei oft in der„berzweife 1 ſeits ſolle ein großer Bekrag aus den Jagden her ewiriſchaffe⸗ werden, andererſeits kämen die Bauern und klagten über Sh Auf die nationale Seite, die hier angeſchlagen worden i er nicht näher eingehen; aber wenn von dem Abg. Scht ſagt werde, daß die Jagd doch nur von ſten 2 ntagblatt.) Mannheim, 2. Februar. werde, ſo könne er nur ſagen, daß, wenn der Kapitalismus keine ſchlimmere Seite habe, dann könnte man zufrieden ſein. Redner erklärt im Namen ſeiner Fraktion, daß dieſe nicht wünſche, daß eine Aenderung des Jagdgeſehes eintritt, aber den Uebelſtänden ſolle man nach Möglichkeit abhelfen. Abg. Henninger(Ztr.) führt aus, daß auch ihm Wildſchäden bekannt ſind. Darauf übernimmt Vizepräſident Geiß das Präſidium. Miniſterialdirektor Dr. Glockner beantwortet dann die vorgebrachten 1 bra Jälle. Bei eingetretenen Wildſchäden würden ſehr häufig die im Jagdgeſetz vorgeſehenen Anmeldungsfriſten nicht eingehalten. Die Friſt ſei ſo geſtellt, daß der Wildſchaden nachgewieſen werden könne und noch ſicht⸗ bar iſt. Die Beſchwerde der Gemeinde Freiſtädt ſei ſeinerzeit geprüft worden; man hahe durch die Forſtverwaltung die Höhe des Standwildes feſtgeſtellt und gefunden, daß die Hegung nur⸗ mäßig genannt werden müßte. Redner belegt das durch Zahlen. Er macht dann noch eine Feſtſtellung gegenüber einer Zeitungs⸗ notiz, um darzutun, wie wenig Wert dieſe Artikel haben. Be⸗ züglich der Gefährdung militäriſcher Intereſſen könne er ſich nur n Ausführungen des Abg. Sänger, Heimburger und Geck an⸗ chließen. Die durch Kaninchen verurſachten Schäden wären nicht erſetzen, da dieſe nicht zu den jagdbaren Tieren gehörten; aber da es ſchädliche Tiere ſind, ſo könnten ſie von jedem Eigentümer ſeinem Grundſtücke verjagt werden. Hier könne man ſich alſo ſelbſt ſchützen. Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Ztr.) führt in ſeinem Schlußwort aus. Aus den Ausführungen der Regierung ſei zu erſehen, daß ſie gewillt iſt, die notwendigen Maßnahmen in die Wege zu leiten. Er hoffe, daß es den Be⸗ mühungen der Regierung gelingen werde, den Mißſtänden abzu⸗ ſelfen und die Klagen zum Verſchwinden zu bringen. Er wendet dann gegen den Abg. Geck. Dieſer habe verſucht, die Be⸗ chwerde der Bauern in's Lächerliche zu ziehen. Es handelt ſich ber um berechtigte Intereſſen der Landwirte. Er ſei der Re⸗ ung dankbar, daß ſie den Klagen ein größeres Verſtändnis entgegenbringe, aber der Abg. Geck denke, es ſeien nur Klagen on Bauern. Er lege Verwahrung gegen die Auffaſſung ein, als beabſichtigt worden, die patriotiſchen Beklemmungen hier als orwand zu benutzen. Er ſei nicht dafür, daß alle auswärtigen er ausgeſchloſſen würden, aber die einheimiſchen Landwirte üſſe man ſchützen. Die Debatte über den Gegenſtand wird dann geſchloſſen. 930 Abg. Geck(Soz.) rgreift das Wort zu einer perſönlichen Bemerkung. Es ſei un⸗ wahr, daß er die Klage der Bauern als lächerlich bezeichnet Er habe nur die Klagen auf ihre Berechtigung zurückführen len. Daß der Abg. Schmidt einen andern Sinn unterlegt „ begreife er. Die ganze Sache ſei eine Wahlſache geweſen. 5 Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Ztr.) hrt ſich dagegen. Es ſei keine Wahlſache. Aus den Aus⸗ ungen des Abg. Geck habe er den Eindruck gewonnen, als r verſucht, es lächerlich zu machen. Darauf erfolgt Schluß der Sitzung. die nächſte Sitzung iſt auf Donnerstag nachmittag 3¼ Uhr 1115 5 Lingangs der Sitzung wurden folgende eingegangenen Pe⸗ bekannt gegeben: Des Kunſtgewerbe⸗Vereins Pforzheim um Uebernahme r den zur Unterbringung ſeiner Sammlungen geplanten Anbau an die Großh. Kunſtgewerbeſchule von der Gemeinde heim angeforderten Betrages von 73 000 Mark, oder eines es dieſer Summe auf die Staatskaſſe. Uebergeben von dem Odenwald. .] Des Verbandes bad. Bahn⸗, Weichen⸗ und Signalwärter, Vollzug der Beamtengeſetzgebung und die Dienſtverhältniſſe ärter betr. Der Ehefrau des früheren Eiſenbahnſchaffners Diehl in um Verwendung ihres Mannes als Bureauaſſiſtent. Der Gemeinden Zeutern und Odenheim um Einrichtung ſerer Verkehrsverhältniſſe auf der Nebenbahn Bruchſal⸗ ach. Uebergeben von dem Abg. Ziegelmeyer. * R* Karlsruhe, 1. Febr. Nach Erledigung des Landwirt⸗ gets ſoll in die Beratung des Unterrichtsbudgets ingetreten werden. Zunächſt ſoll das Budget der Hoch⸗ und Mit⸗ chulen und daran anſchließend das über die Volksſchulen be⸗ werden. Karlsruhe, 1. Febr. In der Petitionskommiſſion wurde über die Petition einiger Mannheimer Cafstiers elt, die um die Erlaubnis erſuchten, ihren Betrieb die ganze hindurch offen halten zu dürfen. Die Petitionskommiſſion be⸗ n Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung zu ſtellen. Sitzung der Budget⸗Kommiſſion. arlsruhe, 1. Febr. Die heutige Beratung umfaßte ikarten für Eiſenbahnarbeiter, den Ver⸗ ſt in Bretten und die Verhältniſſe der Kriegsveteranen. die Anfragen in Sachen der Eiſenbahn⸗Bureaux in g und Lahr; außerdem die Wünſche über Erſtellung von den bei den Arbeitern in Graben und an der Kinzigtal⸗ Die Regierungsvertreter vertraten die Erſtellung von ren Straßenüberführungen mit Rückſicht auf Betriebsſicher⸗ und Schutz des Verkehrs, ſowie auf Erſparnis für dadurch flüſſig werdende Schrankenwärterkoſten; doch erachtete man 1 zon der Regierung zugeſagt, Pläne, Modelle und Koſtenvor⸗ chläge für Bahnwärterhäufſer demnächſt vorzulegen.§ 24 en wurden zurückgeſtellt, da ſolche in Verbindung mit onen der Beamten ete. behandelt werden ſollen, ebenſo 6 der Betriebsmittel ſpäterer Beſprechung vorbehalten. Beſchaffung neuer Fahrzeuge wurde ſeitens des Herrn ertreters mitgeteilt, daß durch die bald bevorſtehende der Wieſentalbahn 17 Lokomotiven für andere berflüſſig würden. Es wurde gewünſcht, daß die u ſtellenden Abteile für Raucher in ein richtiges Anzahl der Abteile für Nichtraucher und Frauen n außerdem wurde von allen Seiten der Regie⸗ gung anheim gegeben, die eine Hälfte der Speiſe⸗ hern freizugeben, und zwar außerhalb den Mahl⸗ lb unſerer Nächſte Sitzung 8 des Spezial⸗Budgets des Eiſenbahnbetriebes. poliiische Uebersicht. Mannheim, 2. Februar 1910 Herr v. Oldenburg. der großartige Entſchleierer konſervativer Herzensmeinungen, hat bekanantlich in der„Konſervativen Korreſpondenz“ Hilfe in ſeiner Not erhalten. Herr von Oldenburg und die ganze konſervative Partei ſtünden auf dem Boden der Reichs⸗ verfaſſung, dächten nicht an Gewaltmaßregeln, ſeien die liberalſten und konſtitutionellſten Leute von der Welt und nur die Illoyalität der Gegner könne den Zwiſchenfall vom Samſtag gegen die eminent verfaſſungstreue Partei aus⸗ beuten, wie geſchehen. Vergebliches Bemühen. Die konſerva⸗ tive Partei kommt nicht von Oldenburg los. Seine Worte enthielten, wie ſich auch die konſervative Partei aus ſeiner brutalen Offenherzigkeit herauszuwinden ſuche, nicht mehr und nicht minder als eine Mißachtung des Reichs⸗ tages und eine Aufforderung zum Staa ſtreiſch und er hat nur ausgeſprochen, was im Herzens⸗ grunde jeder Konſervative öſtlich der Elbe denkt und wünſcht: Gegen Demokraten helfen nur Soldaten. Nicht ohne Grund haben die Konſervativen Herrn v. Oldenburg ſo enthuſiaſtiſch zugejubelt. Wir glauben daher, daß die liberale Preſſe allen Grund hat, den Verdunkelungs⸗ und Abſchwächungsverſuchen der konſervativen Organe mit Entſchiedenheit entgegen⸗ zutreten. Durchaus zutreffend legt u E. die„Freiſinn. Zig.“ die Bedeutung des Falles Oldenburg dar. Sie ſchreibt: Der, ſozialdemokratiſche Abg. Zubei! behauptete ſpäter, die Meinung ſei weit verbreitet, daß es bei Herrn von Oldenburg im Oberctübchen nicht richtig ſei. Keine Meinung kann falf her ſein als dieſe; denn in dem Oberſtübchen des He Oldenburg ſieht es nicht anders aus, als in den Köpfen aller anderen Junker, und was er geſagt hat, iſt die Meinungderge ſamtenpreußiſchen Reaktionäre. Beweis: das rückhaltloſe Eintreten der ganzen konſervativen Fraktion und ihrer Preſſe für den Abg. v. Oldenburg. Und gerade dadurch gewinnt dieſe Angelegenheit erſt ihre Bedeutung und darum dürfen die Zwiſchenfälle vor vorigen S ag niemals bergeſſen werden. Die Führer der Konſervativen ſehnen die Zeit herbei, wo ein einziger Befehl des Kaiſers die„Bude“ am Königs⸗ platz zumacht. Wie verhaßt ihnen das Reichstags wahl⸗ recht iſt, haben Leute wie Graf Mirbach ſchon ſeit Jahr und T mit hinreichender Deutlichleit ausgeſprochen. Es iſt alſo nichts Ar fälliges, wenn Herr von Oldenburg jetzt abermals ſeine grobe Miß⸗ achtung des Verfaſſungslebens in der ihnen eigenen Redeweiſe an den Tag legte. Welche Zwecke die Reaktioncre damit verfolgen, daß ſie jetzt ſchon ſo offen in ihr Inneres ſchauen laſſen, iſt micht recht klar. Denn daß der Kaiſer wirklich, wie ihm dieſe beleidigende Un⸗ terſtellung zutraut, jemals freiwillig einen Angriff auf die Ver⸗ faſſung unternehmen ſollte, daran iſt nicht zu denken. Das Echo aber, das den übermütigen Redewendungen des Junkers bei den Wahlen aus dem Volke entgegenklingen wird, dürfte kein erfreu⸗ liches ſein. Sollten es die Konſervativen darauf abgeſehen haben, ihre reaktionären Ziele dadurch zu erreichen, daß ſie abſichtlich zu einem weiteren Steigen der roten Flut beitragen, um eine Re⸗ preſſion zu erzwingen, und dann im Trüben fiſchen zu können? Es wäre nicht unmöglich, daß die preußiſchen Junker ſolche Staatsſtreichgelüſte in ihrer lieben Seele wälzen. Der Sozialdemokratie hat Herr von Oldenburg jedenfalls einen großen Gefallen erwieſen. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, hat in dem Wahlkreiſe des Abg. v. Oldenburg, Elbing⸗Marien⸗ burg, deſſen jüngſte Reichstagsrede ziemliches Aufſehen erregt. Die in Elbing erſcheinende„Altpreußiſche Poſt“ ſchreibt: Die Wähler des Wahlkreiſes Elbing⸗Marienburg wurden durch die Vorgänge im Reichstage noch ſtärker und tiefer berührt als im übrigen Deutſchland. Allzulange haben wir uns dies von dieſem Abgeordneten gefallen laſſen, den man vielleicht ſelbſt in agrariſchen Kreiſen nicht ſchätzt. Die vorgeſtrigen Vorgänge bringen das Gefäß zum Ueberlaufen. Jetzt ſollten ſich die Wähler des Kreiſes zuſammenſchließen mit dem Rufe: Weg mit Oldenburgl Jetzt ſollte eine Proteſtverſammlung einberufen werden, an der Mitglieder aller Parteien teilnehmen und in der Deutſch⸗ land gegenüber klar und deutlich dargelegt wird, daß der Wahlkreis Elbing Marienburg feſthält an der Verfaſſung, daß er ſich nicht einverſtanden erklärt mit einer derartigen Aufforderung zum Hoch⸗ verrat, wie ſie unſer Abgeordneter ausgeſprochen hat. Die Pflicht, dagegen zu proteſtieren, iſt eine doppelte, uns ſelbſt und dem deutſchen Volk gegenüber. Wollen wir bis zum Wahltage warten mit der öffentlichen Ausſprache unſerer Entrüſtung und Empörung über dieſen unſeren Abgeordneten, der uns in ganz Deutſchland vor der ganzen Welt bloßſtellte?“ Nein, treten wir alle einmütig zuſammen vor die Oeffentlich⸗ keit mit dem Rufe: Weg mit O Id enburg! Das Zentrum und die preußiſche Wahlrechtsvorlage. Mit den Enthüllungen des Freiherrn v. Zedlitz über die vom Zentrum bei der Reform des preußiſchen Wahlrechts beabſichtigte Taktik beſchäftigt ſich in ſehr ſcharfer Abwehr der Zedlitzſchen Behauptungen die„Köln. Volksztg.“ Herr von Zedlitz habe ſich in letzter Zeit als ſtarker Haſſer des Zentrums betätigt. Er rühre in ſeinem Artikel die politiſchen Waſſer auf, um angeblich die Stellung des Zen⸗ trums zu ſehen, in Wirklichkeit, um die eigene Stellung und die ſeiner freikonſervativen und nationalliberalen Freunde zu verdunkeln. Nach dieſem Hieb verſichert die„Köln. Volksztg.“, datz das Zentrum unbedingt Anhänger der geheimen Stimmabgabe ſei: Die Unterſtellung des Frhru. v. Zedletz, als wolle das Zentrum den Konſervativen zuliebe die geheime Wahl vereiteln, iſt eine durch und durch unehrliche politiſche Verdächtig ung, für die auch jeder Schein der Berechtigung fehlt Freilich für ein ge⸗ beimes Wahlrecht, das etwa wie das Lereinsgeſetz für einen Teil des Volkes zum Ausnahmegeſetz gemacht werden ſollte, iſt das Zen⸗ trum nicht gu haben. Die„Köln. Volksztg.“ kehrt dann den Spietz um und verſichert, wenn dieſe notwendigſte Forderung ſcheitere, ſo werde die Schuld entweder bei Zedlitz und ſeinen Freunden oder bei den Nationalliberalen liegen, aber nicht beim Zen⸗ trum, das dann von der„Köln. Volksztg.“ als glänzender Ritter der Forderungen der Demokratie an die Reform des preußiſchen Wahlrechts abgemalt wird: Das Zentrum hat auch nicht das geringſte getan, um bei den Konſervativen den Schein zu erwecken, als wolle es ihnen zuliebe auf dieſe Forderung verzichten. Unbedingt wird das Zentrum die geheime Wahl verlangen. Im weiteren teird es mit allem Nach⸗ druck ſeine alte Forderung des Reichstagswahlrechts auch ſür Preußen zu vertreten wiſſen. Auch hier liegt die Entſchei⸗ dung nicht beim Zentrum, ſondern bei Zedlitz und den Fveikonſer⸗ bativen. Die Mehrheit auch für dieſe Forderung der großen Maſſe des Volkes iſt vorhanden, ſobald Zedlitz mit ſeinen Leuten dafür eintritt. Dazu hat nun Zedlitz das Wort. Wer Sinn für taktiſche Fineſſen hat, wird es für recht geſchickt erachten, wie das Zentrum hier die Verantwortung für ein etwaiges Scheitern der Vorlage von ſich auf Frei⸗ konſervative und Nationalliberale abzuwälzen ſucht, welch letztere übrigens keine Verantwortung treffen kann, da ſie anſcheinend geſchloſſen für die geheime Stimmabgabe ſein werden. Wir werden ja ſehen, ob das Zentrum ernſt machen wird mit ſeinem Eintreten für die geheime Stimmabgabe. Die Worte der„Köln. Volksztg.“ allein beweiſen noch nichts, das Zentrum kann ſo und kann auch ſo. Wenn es ſich heute für die geheime Stimmabgabe begeiſtert, ſo könnte das auch den Sinn haben, wieder den Schleier über die konſervativ⸗ klerikale Waffenbrüderſchaft zu ziehen, den Herr von Zedlitz lüftete. Das demokratiſche Herz des Zentrums müßte ja eigentlich bei der geheimen Stimmabgabe ſein, aber es wäre doch nicht undenkbar, daß es um der konſervativen Freund⸗ ſchaft und Hilfe willen ſeine demokratiſchen Geſinnungen ebenſo ſchändete, wie bei der Reichsfinanzreform ſeine angeb⸗ lichen ſozialen Ueberzeugungen. ̃ Uebrigens, die„Köln. Volksztg.“ fordert mit Emphaſe das Reichstagswahlrecht für Preußen, weiß natürlich, daß es augenblicklich praktiſch unerreichbar. Falls man nicht an⸗« nehmen will, daß das Zentrum dieſe Forderung wieder 1 hervorholt und unterſtreicht um des demokratiſchen Scheines 3 willen, ſo könnte man vermuten, daß es von dieſer Forderung aus ſein Intriguenſpiel gegen die Wahlreform zugunſten der Konſervativen einfädeln möchte. Denn es iſt klar, daß wie von der Ablehnung der geheimen Stimmabgabe her, ſo auch von der Betreibung des Reichstagswahlrechts für Preußen her die Vorlage zum Scheitern gebracht und den Konſerva⸗ tiven ihr ſehnlichſter Wunſch erfüllt werden könnte. Doch, das ſind nur Vermutungen. Worauf es zur Zeit ankommt, iſt, ob das Zentrum, das zwiſchen rechts und links den Aus⸗ ſchlag gibt, bei ſeiner heutigen Begeiſterung für die geheime Stimmabgabe bleiben wird oder nicht. Im übrigen hat Herr von Zedlitz das Wort Deutsches Reich. — Gute Ausſichten für das Handwerk im Jahre 1910 prophe⸗ das amtliche Organ der Berliner Handwerkskammer. Es wird ſtellt: Das abgelaufene Jahr hat dem Handwerk die Erfüllung zweier wichtiger Wünſche gebracht: das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb und das Geſetz zur Siche⸗ rung der Bauforderungen. Wie weit ſie das Handwerk zu ſchützen vermögen, läßt ſich zwar noch nicht beurteilen. Der ſcharfe Widerſtand der Gegner beweiſt aber, daß mit dieſen Geſetzen der Weg einer wirklich praktiſchen Gewerbeförderung beſchritten ſei. Dazu kommen die erſten Anſätze zu einem allgemeinen neuen ge⸗ werblichen Aufſchwunge, ſo daß das deutſche Handwerk frohgemut dem neuen Jahr entgegenſehen könne. Es gelte, alben Mißmut und alte Zaghaftigkeit abzulegen und ſich mit ungebrochener Kraft der Förderung und Stärkung der Handwerksintereſſen zu widmen. Badiſche Politik. Wilckens Dank an die natio nalliberale Partei. B. N. C. In der Sitzung des Engeren Ausſchuſſes der natl. Partel Badens vom 30. Januar wurde nachſtehendes Schreiben don Ober⸗ hürgermeiſter Dr. Wilckens zur; Kenutnis der Parteifveunde gebvacht: Heidelberg, den 27. Jan 1910. An die nationalliberale Landesvartei Badens des Gvoßh. Herrn Landgerichts⸗Direktors Dr. Obkircher, Hochwohlgeboren, Mannheim. Die nationalliberale Landespartei Badens hat mir am 15. d. Mis. gelegentlich meines 25jährigen Amts⸗Jubiläums als Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Heidelberg eine große Auszeichnung dadurch erwieſen, daß ſie mir durch die Herren Landgerichts⸗ Direktor Dr. Obkircher, Geheime Hofrat Rebmann und + Oberamtsrichter Dr. Koch eine Adreſſe überreichen ließ, in der + nicht nur meines Wirzens im Gemeindedienſte, ſondern auch meiner politiſchen Tätigkeit in warmen, unngemein gütigen Worten gedacht iſt. Ich habe den werten Parteifreunden, welche mir die 6 Adreſſe überbrachten, mündlich aufs herzlichſte gedankt, möchte 4 aber nicht verfehlen, der nationalliberalen Landespartei auch auf dieſem Wege meinen tiefgefühlten Dank dafür auszuſprechen, daß ſie mich bei dieſem Anlaß ſo hoch geehrt hat. Ich habe ſtets den Standpunkt eingenommen, daß der Vor⸗ ſtand einer Gemeinde das Recht wie die Pflicht hat, ſeine politiſche Ueberzeugung frei und offen zu bekennen. Ich bin aber auch weiter von jeher der Anſicht geweſen, daß es für den Leiter eines kommunalen Gemeinweſens mit dieſer ſeiner Eigenſchaft nicht nur nicht unvereinbar iſt, ein Abgeordneten⸗Mandat auszuüben, ſondern daß es für ſeine Gemeinde ſogar ſehr nützlich ſein kann, wenn er ihre Intereſſen auch im Landtag wahrzunehmen im Sdande iſt. Ich habe 0 als ich 1887 durch das Vertrauen meiner Mitbürger in die Zweite Kammer berufen wurde, jenem Rufe nicht entziehen zu ſollen geglaubt, und ich bin bis ins letzte Jahr herein Mitglied dieſer parlamentariſchen Körperſchaft ge⸗ blieben, bis mir die zunehmende Geſchäftslaſt auf dem Rathaus und die Rückſicht auf meine Geſundheit es unmöglich machten, mich nochmals als Kandidat für die Wahlen zur Zweiten Kammer tellen zu laſſen. Aus vollſter Ueberzengung der nationallibe⸗ ralen Partei angehörig, habe ich in dieſer kangen Zeit nicht mier der von mir vertretenen Stadt zu nützen, ſondern auch für das Dand zu wirken geſucht, und es gereicht wir zu innigſter Genug⸗ tuung, daß meine Arbeit auf dieſem Gebiete von meinen lieben Freunden in ſo anerkennender Weiſe gewürdigt worden iſt. Es iſt ſelbſwerſtändlich, daß ich auch nach meinem Ausſcheiden aus der Zweiten Kammer und nach meiner unlängſt erfolgten Wahl in die Erſte Kammer ein treuer Anhänger der nationalen und liberalen Sache geblieben bin und bleiben werde. Ich werde nach wie vor der Partei, die ich für unſer Heimakland im Intereſſe eines geſunden Fortſchrittes für abſolut unentbehrlich halte und deren Angehörige mir ſo oft ibre Unterſtützung und Förderung aufs nachdrücklichſte und tatkräftigſte haben angedeihen Iaſſen, gute Dienſte zu leiſten ſuchen und hoffe damit zugleich auch den Landes⸗Intereſſen zu nützen. Mit nochmaligem warmem Dank ſowie mit den freundlichſten Grüßen Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens. Die Einwirkung von Armenunterſtützung auf öffentliche Rechte. * Karlsruhe, 1. Februar. Durch den Geſetzentwurf betr. die Einwirkung von Armenunterſtützung auf öffentliche Rechte wird beſtimmt: Soweit in Landesgeſetzen der Verkuſt öffentlicher Rechte von dem Bezug einer Armenunterſtützung abhängig gemacht wird, ſind als Armenunterſtützung nicht anzuſehen:: 1. Die Krankenunterſtützung, 2. die einem Augehörigen we⸗ gen körperlicher oder geiſtiger Gebrechen gewährte Anſtaltspflege, (n rr eeeee Mannheim, 2. Februar. —8 Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt/ 328 95 3. Unterſtützung zum Zwecke der Jugendfürſorge, der Erziehung oder der Ausbildung für einen Beruf, 4. ſonſtige Unterſtützungen, wenn ſie nur in Form vereinzelter Leiſtungen zur Hebung einer augenblicklichen Notlage gewährt ſind, 5. Unterſtützungen, die er⸗ ſtattet ſind. Es war in zahlreichen Fällen als eine zu weitgehende Härte empfunden worden und erſchien auch mit den heutigen ſozialen Anſchauungen nicht vereinbar, daß unterſchiedslos die Gewährung jeder Unterſtützung, die den rechtlichen Charakter der Armen⸗ unterſtützung trägt, für den Unterſtützten den Verluſt des Wahl⸗ rechts zum Reichstag und anderer wichtiger öffentlicher Rechte nach ſich zog. Dabei kam weiter in Betracht, daß ſich eine gewiſſe Ungleichartigkeit in der Behandlung daraus ergab, daß ein weiter Kreis der Bevölkerung jetzt auf Grund des Kranken⸗, Unfall⸗ und Invalidenverſicherungsgeſetzes in Fällen Unterſtützungen erhält. in denen er ſich früher lediglich an die geſetzliche Armen⸗ fürſorge wenden konnte, während derjenige, welcher dieſer Vor⸗ teile der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung nicht teilhaftig werden kann, im gleichen Falle bei Inanſpruchnahme der Unterſtützung der öffentlichen Rechte verluſtig geht. Auch wird neuerdings dank der fortſchreitenden Einſicht und Opferwilligkeit der Armen⸗ verwaltungen vielfach Armenunterſtützung in Formen gewährt, die früher nicht üblich waren und die in allen Beziehungen materiell unter dem Geſichtspunkte der geſetzlichen Armenunter⸗ ſtützung zu behandeln unbillig wäre. Der geſetzgeberiſche Grund für die Entziehung öffentlicher Rechte als Folge des Bezugs von Armenunterſtützung iſt darin zu finden, daß der Unterſtützte durch die Ingnſpruchnahme öffent⸗ licher Hilfe ſeine wirtſchaftliche Selbſtändigkeit verliert und daß damit bei ihm die Gewähr für eine unbeeinflußte Ausübung die⸗ ſer Rechte in Frage geſtellt wird. Soweit der Verluſt öffentlicher Rechte von dem Bezug der Armenunterſtützung abhängig gemacht wird, werden deshalb ſolche Unterſtützungen nicht als Armen⸗ unterſtützungen mit der erwähnten nachteiligen Wirkung anzuſehen ſein, bei denen dieſe Befürchtung nicht beſteht. Das Gleiche muß von ſolchen Unterſtützungen gelten, denen die Anſchauungen der Gegenwart die Wirkung von Armenunterſtützung beizulegen ver⸗ bieten. Aus dieſen Erwägungen iſt das unterm 15. März 1909 er⸗ laſſene Reichsgeſetz, die Einwirkung von Armenunterſtützung auf öffentliche Rechte betreffend, ergangen. Das Inkrafttreten dieſes Reichsgeſetzes machte es den Lan⸗ desregierungen zur Pflicht zu prüfen, ob nicht die landesrechtlichen Beſtimmungen mit den in dem Reichsgeſetz zum Ausdruck gebrach⸗ ten Grundſätzen in Einklang zu bringen ſeien, Hierauf hatte auch die dem Entwurf des Reichsgeſetzes beigegebene Begründung durch die Bemerkung hingewieſen, daß es der Landesgeſetzgebung zu überlaſſen ſein werde, für die ihrer Regelung unterliegenden öffentlichen Rechte ihrerſeits entſprechende Beſtimmungen zu treffen. Dieſen Hinweis hat der Reichstag verſtärkt, indem er zugleich mit der Annahme des Geſetzes den Reichskanzler in einer Reſolution erſuchte, dahin zu wirken, daß die Grundſätze, die für die Reichsgeſetzgebung eingeführt worden ſind, auch in den ein⸗ zelnen Bundesſtaaten zur Geltung gelangen. Das Ergebnis dieſer Prüfung veranlaßt die Regierung zu dem Vorſchlage eines Landesgeſetzes nach dem Wortlaut des Reichsgeſetzes. Einige der dem Reichsgeſetze zugrunde liegenden Erwägungen ſind übrigens in den angeführten Landesgoſetzen jetzt ſchon ver⸗ wirklicht. So gilt nach§ 35 Ziffer 3 der Verfaſſungsurkunde, entſprechend Ziffer 3 des Geſetzesvorſchlages, die Befreiung von Schulgeld und die unentgeltliche Beſchaffung von Unterrichts⸗ mitteln nicht als Armenunterſtützung. Auch die Koſten der Zwangserziehung ſind nach der Rechtſprechung des Großh. Ver⸗ waltungsgerichtshofes nicht als Armenunterſtützung anzuſehen. Die Beſtimmungen der beiden Kirchenſteuergeſetze entſprechen inſofern der Ziffer 4 des Vorſchlages, als nur die ſtändige Unter⸗ ſtützung die Selbſtändigkeit aufheben und den Verluſt der Stimmberechtigung bedingen ſoll.§ 9b Abſatz 4 Ziffer 3 der .⸗O. enthält einen ähnlichen Gedanken. Gegen die Ausdehnung der reichsgeſetzlichen Beſtimmungen auf das Landesrecht könnten vielleicht Bedenken in der Richtung erhoben werden, daß wohl eine erhöhte Inanſpruchnahme der Armenunterſtützung zu erwarten ſein werde. Man wird wohl unterſtellen dürfen, daß die zurzeit geltenden landesrechtlichen Beſtimmungen über die Wirkungen der Armenunterſtſtzung manche Wähler von zu leichtſertiger Inanſpruchnahme der öffent⸗ lichen Armenpflege abgehalten und manchen Unterſtützten zur Rückerſtattung der bezogenen Unterſtützung veranlaßt haben. Bei weniger gewiſſenhaften Perſonen würde dieſer Anſporn künftig⸗ hin außer Betracht bleiben. Man wird jedoch etwaige Bedenken in dieſer Richtung zurücktreten laſſen müſſen aus den für die Er⸗ laſſung des Reichsgeſetzes maßgebend geweſenen Gründen. Auch dürfte es erwünſcht ſein, daß über einen ſo wichtigen Gegenſtand einheitliche geſetzliche Beſtimmungen gelten, und es wird im In⸗ tereſſe einer lunlichſt einheitlichen Handhabung dieſer Beſtimmungen gelegen ſein, wenn die reichs⸗ und landesrechtlichen Beſtimmungen auch im Wortlaut mit ein⸗ ander übereinſtimmen. Bei Ziffer 5 iſt wie in dem Reichsgeſetz von der Beſtimmung des Zeitpunktes, zu dem ſpäteſtens die Er⸗ ſtattung erfolgt ſein muß, abgeſehen worden. Dieſer Zeitpunkt wird für das aktive Wahlrecht der endgültige Abſchluß der Wählerliſte ſein. Für das paſſive Wahlrecht wird er ſpäter liegen; denn wählbar wird derjenige ſein, welcher im Zeitpunkt der Wahl die Unterſtützung bereits erſtattet hat. Als Armenunterſtützung im Sinne des Entwurfes gelten ſelbſtverſtändlich nur die auf Grund des Unterſtützungswohnſitz⸗ geſetzes und des badiſchen Armengeſetzes von den öffentlichen Armenverbänden geleiſteten Unterſtüzungen. Zuwendungen da⸗ gegen, die aus Stiftungen, Wohltätigkeitsfonds, kirchlichen Fonds, öffentlichen Sammlungen und ähnlichen Veragſtaltungen fließen oder von Wohltätigkeitsvereinen gewährt werden, ſind hierunter nicht einzubeziehen. Da es ſich materiell auch um eine Aen⸗ derung einer Beſtimmung der Verfaſſung handelt, haben die Vorſchriften in§§ 64, 73 der Verfaſſungsurkunde Anwendung zu finden. 5 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. Februar 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 4 2. Februar. 1813(u. ſpäter Rückkehr von ca, 100 von 1700 des hieſigen Jufanterie⸗ Regiments(jet des 1. Badiſches Leib⸗Grengdier⸗Regiment in Karlsruhe) au. ußland. * Die Landarmenpflege in Baden. Nach den Angaben der einzelnen Kreisverwaltungen haben die Kreiſe im Jahrzehnt 1899/1908 aus den ihnen gewährten Staatsbeihilfen insgeſamt mindeſtens 7007000 M. zu Zwecken der geſetzlichen Landarmen⸗ pflege auſgewendet. Die Summe verteilte ſich mit 1351000 M. auf den Kreis Konſtanz, mit 930000 M. auf den Kreis Freiburg, mit 880 000 M. auf den Kreis Lörrach und mit 800 000 M. auf den Kreis Offenburg. Die Kreiſe Waldshut, Karlsruhe und Mosbach erſcheinen mit 690 000., 570000 M. und 490 000 M. In den Kreiſen Baden, Mannheim und Heidelberg belief ſich die Summe des Landarmenaufwands aus Staatsmitteln auf 380 000., 320 000 M. und 300 000 M. Am geringſten war der Anteil, der auf den Kreis Villingen entfiel, nämlich 296 000 M. *Ihren Sh. Geburtstag begeht heute in voller Rüſtigkeit un⸗ ſere Mitbürgerin, Frau Amalie Aberle, umgeben von 21 Enkeln und 16 Urenkeln. Dieſe ehrwürdige und ſehr geachtete Frau entſtammt einer der älteſten Familien Mannheims. Mögen der Jubilarin noch recht viele Lebensjahre in voller Geſundheit beſchieden ſein. * Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung [(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Januar von 4357(4257] Erwachſenen und 3751(1952] Schülern, zuſammen alſo von 8108(6209) Perſonen beſucht. Der über 6000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 9(9) Abenden 4087(2435) Bücher enktnommen, davon 184(114) an neue Leſer. Damit erreichten Leſehalle und Bibliothek die höchſten Benützungsziffern ſeit ihrer Eröffnung.(In den Klammern ſtehen die entſprechenden Ziffern des Vorjahres). * Derx Bund zur Erhaltung der Naturdenkmäſer aus dem Tier- und Pflanzenreſche, der ſeinen Sitz in Berlin, Gneiſen naäuſtraße 102 hat, und welcher namentlich in beſſeren eiſen großen Anklang findet, hält ſeine erſte Generalverſamm⸗ lung am Sonntag, 6. Februar, nachm. halb 4 Uhr, in den Feſt⸗ ſälen des Grand Hotel Excelſior, Königgrätzerſtraße 112/113, ab. Natur⸗ und Jagdfreunde, die an ſeinen Beſtrebungen Intereſſe haben, ſind dazu herzlichſt eingeladen. * Ins Polargebiet wird uns ein Lichtbildervortrag führen, der am Donnerstag, den 3. Febr., abends punkt 9 Uhr, im Saale des Friedrichshof, I. 15, 15, auf Veranlaſſung des Kreisverein Mannheim im Verbande Deutſcher Handlungsgehülfen Leipzig ſtattfindet. Auch Nichtmit⸗ glieder und Damen ſind bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Der badiſche Architekten⸗ und Ingenieurverein, Unter⸗ rheiniſcher Bezirk, hatte ſeine Mitglieder mit Damen am Diens⸗ tag, den 25. v.., nachm. zu einer Beſichtigung der für den Wettbewerb um das Gichßherzog Friedrich⸗Denk⸗ mal eingereichten Modelle und Pläne eingeladen. Es waren namentlich viele auswärtige Mitglieder zu dieſer Beſichtigung, die zu regem Meinungsaustauſch Veranlaſſung gab, erſchienen. Abends 8 Uhr fand in dem Saal der Loge„Karl zur Eintracht“ ein Vortrag des Profeſſors Johannes Miller aus- Karlsruhe über die Mauriſche Königsburg Alhambra in Gra⸗ die Wirkung des leider nur als Ruine erhaltenen Bauwerks, mada⸗Spanien“ ſtatt anf Grund eigener Studien an Ort und Stelle. Nach einem kurzen Ueberblick über die geſchichtliche Entwicklung der Maurenherrſchaft in Spanien führte der Vor⸗ tragende die zahlreich erſchienenen Zuhörer, an Hand der Lage⸗ pläne und Grundriſſe durch die ganze Burg mit ihrer Umgebung und zeigte in vielen Lichtbildern die architektoniſch hervorragend ſchönen Bauteile im großen und die ſchmückenden Verzierungen im einzelnen. Die reiche mauriſche Ornamentik in ihren Fläche wirkungen, die Stalachtitengewölbe, die Höfe und Säle fand in zahlreichen Lichtbildern eine Vorführung, die den Zuſchauer ein klares Bild von den wunderbaren Formenwirkungen g Die farbige Behandlung der Ornamentik an den Wänden Gewölben wurde an vielen aquarellierten Aufnahmen und Zeich⸗ nungen, die der Vortragende perſönlich in der Alhambra anfe tigte, gezeigt. Auch die Konſtruktion der in Holzausführung he⸗ geſtellten und mit Stuck überzogenen inneren Bauteile wurden an den Zeichnungen erläutert, ſo daß den Zuhörern ſowohl it auch über die Art ihrer Entſtehung ein anſchauliches Bild g boten wurde. es Neuen Operettentheaters. Wie ur Herr Amalfi, der des Ne 0 1 gemein vermißte Theaterreſtanrant wieder eröffnet. wird das Theater mit der Premiere der Operette„Wiener Blut“ wieder eröffnet. Hoffentlich bringt das Publikum dem Theater unt der neuen Direktion mehr Intereſſe entgegen, als es in den letzle Wochen der Fall war. 3 4* Verein für Volksbildung. Die 6 Vorträge des Herrn P Dr. Küntzel⸗Frankfurt über Napoleon J. finden wieder Rathausſaal ſtatt. Heute(Mittwoch) abend ſpricht der Red über„die Erbſchaft und die franzöſiſche Rebo tion“. Eintritt frei.„ * Sylveſter Schäffer jr., der„König der Arkiſten“, debü⸗ tierte geſtern abend im Apollotheater mit ganz au wöhnlichem Erfolge. Das Publikum bereitete dem vielſeitig Künſtler der Welt ſtürmiſche Ovationen. Wir werden auf hochintereſſante Gaſtſpiel noch eingehend zurückkommen B läufig ſei der Beſuch des Theater auf das angelegentlichſte e ohlen. 8 15* Revolverheld. In der Wirtſchaft J 5, 9 machte ſich geſt abend der Taglöhner Friedrich Stuntz derart läſtig, daß ihn de Wirt Michael Müller hinausbefördern wollte. Hierbei gab der Rohling auf den Wirt einen Schuß aß, der ihn am r Oberſchenkel erheblich verletzte. Die Kugel blie ſte und muß auf operativem Wege entfernt werden. Der Täter wu noch in der Nacht verhaftet. WPDolizeibericht Selbſtmord. Aus noch unbekannter Urſache hat geſtern vormittag ein verheirateter 59 Jahre alter Schmied au Heutingsheim in ſeiner Wohnung, Rheinhäuſerſtraße hier, er hänat. Einen Selbſtmordverſuch verübte am 1. ds nachmittags, eine ledige 33 Jahre alte Wäſcherin, woh⸗ hier, indem ſich dieſelbe mittelſt einer Schnur am Fenſter Wohnung aufhängte. Dieſelbe wurde von einer Hausbewohn noch rechtzeitig abgeſchnitten und befindet ſich au gefahr. Motiv: Lebensüberdruß. 55 Unfälle. Von einem noch unbekannten Radfah geſtern mittag bei der Friedrichsbrücke die Ehefrau eine Langſtraße wohnenden Taglöhners angefahren, ſodaß Voden fiel und an der rechten Schläfe ſich eine e Verletzung zuzog. In angetrunkenem Zuſtande ſtürzte geſtern abend Hauſe J 4a, Nr. 11a eine getrennt lebende Taglöhne; wohnhaft in II 3 zu Boden und blieb bewußtlos lieg⸗ Sanitätswagen mußte ſie dem allgemeinen Krankenhat führt werden. Brand. Durch ein ſchadhaftes Kamin entſtan nachmittag im Hauſe C 2, 1 Feuer, welches von der Ber⸗ feuerwehr wieder gelöſcht werden konnte. Der Gebäudeſe beläuft ſich auf etwa 500 Mark. Körperverletzung. Vor der Wirtſchaft J 5, 9 w geſtern abend 10½ Uhr ein hieſiger Wirt von einem ledige löhner, der wegen Schlafens aus der Wirtſchaft entfernt bei angeblich mißhandelt wurde, durch einen ſcharfen n Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sechſte muſikaliſche Akademie. Brahms⸗Abend. Dem franzöſiſchen Abend folgte geſtern ein ausſchließlich auf Brahms geſtimmtes Konzert. Es ließ den größten Meiſter der nachklaſſiſchen Periode als Symphoniker und Lyriker zu Worte kommen. In beiden Gattungen iſt Brahms bedeutungs⸗ voll hervorgetreten und hat Werke von unvergänglichem Werte geſchaffen. Mit Beethoven hat Brahms neben ſeiner Vielſeitig⸗ keit, die ihn auch vor Bruckner auszeichnet, vor allem die un⸗ gewöhnlich formbildende Kraft gemein, die außer in ſeinen be⸗ rühmten Händelvariationen für Klavier gerade auch in dem Er⸗ öffnungswerke des Abends den„Variationen für Or⸗ cheſter über ein Thema von Haydn“, Triumphe feiert. Zur Zeit als der Meiſter dieſe Variationen ſchrieb, waren der Verlockungen und Aufforderungen, das Gebiet der Sym⸗ phonie zu betreten, vielfach an ihn ergangen, darunter ſeitens keines Geringeren als Robert Schumann. Aber ſeine ſtrenge Selbſtkritik und unerbittliche Gewiſſenhaftigkeit, ſein gewaltiger „Reſpekt vor ſeinen Vorgängern“ ließen ihm— im Gegenſatz zu vielen anderen Komponiſten— geraten erſcheinen, ſich zuvor in Werken kleinerer Gattung zu verſuchen. Und ſo entſtanden dieſe Variationen. Wie auf dem Gebiete der Symphonie und des Streichquartetts iſt Brahms auch auf dem der Variationen ein würdiger Nachfolger Beethovens. Die Fülle ſeiner reichen Phantaſie und das mächtige Rüſtzeug ſeiner ſtaunenswerten Kunſtfertigkeit erheben die früher vielfach zum leeren Virtuoſen⸗ kunſtſtück degradierte Variation zu einem poetiſchen Kunſtwerk. Den Orcheſter⸗Variationen op. 56 liegt ein Thema eines Haydn⸗ ſchen Divertimento für Blasinſtrumente zugrunde, das indeſſen in dem Brahmsſchen Werke, wie Büldw treffend bemerkt.„nicht viel mehr zu bedeuten hat, als das Titelblatt eines Buches für verarbeitet und beleuchtet, iſt geradezu erſtaunlich. den Text.“ Die Art, wie Brahms dieſes Thema kontrapunktiſch Immer neue feſſelnde Tongebilde läßt er aus dem einfachen Grundgedanken an uns vorüberziehen, der anfangs— entſprechend der urſprüng⸗ lichen Form— außer den Kontrabäſſen lpizz.) keine Streich⸗ inſtrumente verwendet. Die einzelnen Variationen wurden in ſubtiler techniſcher Ausarbeitung und trefflicher Charakteriſierung ihres Stimmungsgehalts geboten. Welchem der einzelnen Säßze bezüglich der künſtleriſchen Ausführung der Vorzug gebührt, der lebhaften in B⸗moll, der lieblichen in B⸗dur, der ſcherzoartigen fünften, der graziöſen ſiebten oder der auf einem Baſſo oſtinato aufgebauten letzten— der Krone des Werkes— dürfte ſchwer zu entſcheiden ſein. 5 Den Variationen ſtand die große Cmoll Symphonie gegenüber, die noch heute Interpreten und Hörer gewaltige Rätſel zu löſen aufgibt. Es geht ein prometheiſcher Zug durch dieſe Symphonie, eine herbe Größe, die uns überkommt wie der Duft des nordiſchen Waldbodens. Wohl keine ihrer drei Schwe⸗ ſtern iſt charakteriſtiſcher für die Kunſt und Weltanſchauung ihres Schöpfers, der, ein Titan wie Beethapen, ſich durch ſeine Her⸗ zensergießungen in Tönen befreit und erlöſt. Gleich Beethoven verzichtet auch Brahms auf den Beifall der großen Menge. Dies zeigt gleich der Einleitungsſatz, deſſen leidenſchaftlich ernſtes Pathos in den kontrapunktiſchen Führungen der einzelnen Stim⸗ men ſich dem Hörer nicht unmittelbar erſchließt und daher einſt ſwie das ganze Werk, nur bei einigen auserleſenen Geiſtern und ſcharfſinnigen Muſikern unbedingte Zuſtimmung fand. Unter dieſen befand ſich der Auserleſenſte der Auserleſenen, Hans von Bülow, der— wie ſeine„Reiſerezenſionen“ berichten— in dieſem Werke die Bedeutung des„jüngſten Symphonikers“ vollſtändig erkannte und von nun an ein begeiſterter Freund und Interpret Brahms'ſcher Werke wurde.— Die Wiedergabe geſtaltete ſich zu einem hervorragenden Kunſtgenuß und brachte dem temperament⸗ Hofrat Gotheins von den Mitgliedern des Volkswirtſchaftlich vollen Führer unſeres Orcheſters, Herrn Bodanzk Recht begeiſterten Beifall. Das titanenhafte Ringen, das Leidenſchaftliche des erſten Satzes und das aus ſchwermüti Stimmung zum mächtigen Siegeshymnus ſich emporſchwinge Finale wurden kraftvoll und überzeugend geboten und im ida überraſchten die Holzbläſer durch tonſchöne Ausführ zumteil recht exponierten Solis. 385 Die hier in beſter Erinnerung ſtehende Altiſtin Fräulei Philippi, eine der erfolgreichſten Mitwirkenden im er ſchen Brahmsfeſt zu München, vertrat auch geſtern des Meiſters. Ihre hervorragende Charakteriſierungskunft liche Textbehandlung, die geiſt⸗ und ſtilvolle Art der einer Reihe von Liedern, worunter ſich auch die zwei ſelte⸗ Geſänge mit Bratſchenſolo„Geſtillte Sehnſucht“ und das „Wiegenlied“— ein Glücktvunſch für das Ehepaar Jof⸗ lie Joachim zur Geburt ihves erſten Sohnes— befanden ihr auch da Erfolge, wo das ſtimmliſche Vermögen ber wie in den beiden Schlußgeſängen und der Zugabe(Brahms Schmied“). Das Bratſchenſolo in den beiden erwähnten ſpielte der neuernannte Solobratſchiſt, Herr Neumeyer noch etwas zaghaft, aber doch ausdrucksvoll und tonſchön vier waltete Herr Schmidpeter in gewohnter We Amtes. 8 F. I ** Manuheimer Liedertafel. Zur Feier ihres 70jähr. Jubi ums wird die„Liedertafel“ am 23. April im Nihelungenf des Roſengartens ein großes Feſtbankett veranſtal wobei außer a capella-Chören auch einige größere Chorwerke Orcheſterbegleitung zur erſtmaligen Aufführung dahier ge N. Die geſtrige zur Feier des 25jährigen Profeſſorjubilaums minars veranſtaltete Feſtlichkeit im Artushof in Heidelberg einen glänzenden Verlauf. Dozenten der Univerſtiät, ſpezie! der Nationalökonomie, Lehrer der Mannheimer Hande chſt Studenten und Studentinnen nahmen an der Feier te wechslungsreiches Feſtprogramm, von Mitgliedern 4. Seite. General⸗Anzeiger(Metagblart“ ſchuß am rechten Oberſchenkel verletzt, daß er in dem Allgem. Krankenhaus operiert werden mußte. Weitere Körperverletzungen wurden verübt vor K J an der Neckarbrücke, im Hauſe Beilſtraße Nr. 28 und im Hauſe E 7. 8. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Mannheimer Dieſterwegverein. Eltern, Erzieher und Jugendfreunde ſeien auf den heute abend halb 9 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfindenden öffentlichen Vortrag des Kinderarztes Herrn Dr. E. Neter über„Das einzige Kind und ſeine Erziehung“ hingewieſen und freundlichſt dazu eingeladen. Der Eintritt iſt für jedermann frei. Ovation. In der Handelshochſchule wurde geſtern abend im feſtlich geſchmückten Hörſaal Herrn Jeh. Hofrat Dr. Eberhard Gothein aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums ſeiner Ernen⸗ aing zum Univerſitätsprofeſſor eine Ovation dargebracht. Die All⸗ gemeine Vereinigung der Hoſpitanten ließ durch ihren Vorſitzenden eine geſchmackvolle Adreſſe überreichen, in welcher der großen Ver⸗ dienſte des Mitbegründers der Kölner und Mannheimer Handels⸗ hochſchule um die Verbeſſerung des kaufmänniſchen Bildungsweſens gedacht wurde und in welcher insbeſondere der Dank der Hoſpi⸗ anten zum Ausdruck kam, daß bei der Organiſation der hi Hochſchule in weitgehender Weiſe dem Streben der praktiſch T wach Erlangung einer kaufmänniſchen ſchulbildung Rechnung gelragen wurde. Die Adreſſe brachte weiterhin den lebhaften Wunſch zum Ausdruck, daß es dem Jubilar vergönnt ſein möge, noch viele Jahre in ungeſchwächter Kraft und Schaffensfreudigkeit zum Segen Her Wiſſenſchaft und zum Nutzen des deu haftslebens zu wirken. Herr Geheimrat Gothein ſpra⸗ Worten ſeinen Dank für die Ehrung aus. Zwangsverſteigerung. Bei der geſtrigen Zwangsverſteige⸗ kung des Hauſes Ecke Tatterſallſtraße und Lanzſtraße lehemal. Lanzſches Fabrikgelände) blieb die Mannheimer Bank mit 115 000 Mark Meiſtbietende. Ds Grundſtücke war Eigentum der Firma Baum u. Schäfer hier, hat ein Flächenmaß von 4 Ar 56 Om. und das pierſtöckige Haus iſt erſt im Rohbau fertig. Taxiert iſt das Gebäude zu 155000 M. Aus Ludwigshafen. Geſtern nachmittag fiel der 5 Jahre alte Knabe Hans Schmidt, Sohn des Tagners Gg. Schmidt, in der Kaiſer Wilhelmſtraße wohnhaft, vom 4. Stock hinab auf die Straße. Dem bedanernswerten Kinde wurden die beiden Ober⸗ ſchenkel gebrochen, auerdem zog es ſich bei dem Sturze ſchwete innere Verletzungen zu. Man brachte den armen Kleinen nach der erſten Hilfleiſtung durch die Sanitätswache mit dem neuen Kran⸗ kenautomobilwagen nach dem Krankenhaus. Der Zuſtand des Kines iſt hoffnungslos. Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. * Auf zum Nordpol! Die heute abend unter Alex Kökerts Leitung im Nibelungenſaal unſeres Roſengartens ſtattfindende große Damenfremdenſitzung des Feuerio wird ſich auf dem Nordpol abſpielen. Nicht nur, daß man Gelegenheit hat, die eiſigen Gefilde aus allernächſter Nähe zu ſchauen, wird es auch möglich ſein, von der Nordpolſpitze den neuen Kome⸗ ten in ſeiner ganzen Prachtentfaltung ohne Fernrohr zu beob⸗ achten. Ebenſo wird das ſich abwickelnde Polarleben das größte Intereſſe erwecken. Für heute ſei darum die Parole: Auf zum Nordpol! Der Vorverkauf bei der Expedition des Mannheimer Tageblattes, im Verkehrsverein und bei Auguſt Kremer wird heute nachmittag um 5 Uhr geſchloſſen. Karten ſind alsdann an der Abendkaſſe des Roſengartens erhältlich. * Das diesjährige Koſtümfeſt des Turnvereins Mannheim wird am Samstag, 5. Februar in Form eines japaneſiſchen Blumenfeſtes abgehalten und trägt folgendes Charakterbild: Zu Ehren der Beſatzung eines deutſchen Kriegsſchiffes, das in der japaniſchen Hafenſtadt„Rutſchifutſchi“ landet, arrangiert der betr. Statthalter ein großes Volksfeſt und bereitet den deutſchen Blaujacken einen freundſchaftlichen Empfang. Das Feſt ſelbſt wird mit einem japaniſchen Tanz von den ſchönſten und an⸗ mutigſten„Geiſhas“ eingeleitet. Ferner ſind für den Abend die Hhervorragendſten Akrobaten, Jongleure, Turner und die Hof⸗ gaukler des Mikado gewonnen worden. Nach Vorführung des Tanzes beginnt das Volksfeſt, an dem ſich Jung und Alt in allen beliebigen Trachten, auch in Sommerkleidung, beteiligen kann. Für beſonders ſchöne Gruppen ſind einige Geldpreiſe vorgeſehen. Der geräumige große Turnſaal wird zu dieſer Feſtlichkeit mit Blumen, japaniſchen Fächern, Lampions und Guirlanden auf das geſchmaäckvollſte ausgeſchmückt. Eine japaniſche Kapelle von 15 Mann wird zum Tanz aufſpielen. Neben einer japaniſchen Weinſtube, in der Gaukler ihre Künſte zeigen, wird ein japan. Teehaus, geleitet von ſchmucken Japanerinnen, erſtellt und außer⸗ dem wird in einer Bierhalle das auf dem deutſchen Kriegsſchiffe mitgeführte bayeriſche Bockbier verzapft. Die immer gern beſuchte Sekthalle wird auch bei dieſem Feſte nicht fehlen. Weitere Ueber⸗ vaſchungn ſind geplant. Zur Deckung der großen Unkoſten wird ein Eintrittsgeld von 50 Pf. erhoben. Eingeführte Damen zahlen M. 1, eingeführte Herren M..50. für Mittwoch, den 2. Februar. 7 Uhr: Abonn. C: Robert und Bertram. 8 Uhr: Vartkétévorſtellung.— Wiener Café Hoftheater: Apollotheater: voxtrefflich ausgeführt, ſorgte für Unterhaltung der Gäſte. Das Meiſterſtück des Abends bildet eine ac hoc gedichtete höchſt aktuelle Humoriſtiſch⸗ſatiriſche Aufführung: Cvok wird zum Ehrendoktor der Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften ernannt. Eine Sitzung der Akademie. Cook berichtet, mit ſtarkem Anklang an den Fauſtmonolog, Über ſeine Nordpolfahrt. Gothein, Weber, Jaffé, Levi, von Mit⸗ gltedern des Seminars in Maske und Mimik geradezu vorzüglich dargeſtellt, begutachten die Ausführungen Cooks, welcher ihnen an⸗ heimgibt, auf Beweiſe der Nordpolentdeckung zu verzichten, da ſie, als Männer der Wiſſenſchaft ihn intuitiv verſtehen würden. Nur ein ab⸗ gebrochenes Stück Erdachſe und etzwas Schmieröl, mit welchem die Eskimos die Erdachſe ſchmieren, hat er mitgebracht. Jeder der vier Gelehrten gibt über die Nordpolfrage ſein Urteil ab, je nach dem Spezialgebiet, welches er vertritt, Gothein ſtellt hiſtoriſche Re⸗ flektionen über den Pol an, Weber verkehrswirtſchaftliche. Jaffé Pricht über das Bankweſen am Pol, Levi über das Trausportweſen. Ein höchſt ergötzlicher Anblick war es: Die„echten“ Gothein, Weber, Jaſſe, Levi ſaßen ihren„unechten“ Doppelgängern gerade vis⸗a⸗vis. Ernuſte und heitere Muſikvorträge, humoriſtiſche Deklamationen ete. keihten ſich aneinander in bunter Folge. Prof. Alfred Weber brachte ein Hoch auf den Jubilar aus, der in einer geiſt⸗ und humor⸗ ühenden und dabei gemütstiefſen Anſprache erwiderte. Den Schluß es Abends bildete ein Ball, der die Feſtteilnehmer lange in fröh⸗ ichſter Stimmung vereinte. ronau, Direktor der Königl. Gemäldegalerie in Kaſſel. Der ſeit em Rücktritte des Geheimen Regierungsrates Prieſemann provi⸗ oriſch von dem Muſeumsdirektor Böhlau verwaltete Direktorpoſten an der Königlichen Gemäldegalerie iſt ſetzt durch den Kunſthiſtoriker Karl Gronau in Florenz erſetzt worden. An der geſtrigen Jahrhundertſeier der Hufeland'ſchen Geſellſchaft in Berlin nahmen Vertreter des Kultusminiſteriums und zahlreiche hervoragende Perſönlichkeiten aus allen Schichten der Geſellſchaft teil. Ludwig Fuldas Luſtſpiel„Das Exempel“ wurde heute, wie uns ein Privattelegramm meldet, im Deutſchen Volkstheater in Wien mit großer Heiterketi aufgenommen. Fulda wurde wiederholt, be⸗ ſonders nach dem zweiten Akt, gerufen. ** Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender Mannheim, 2. Februar. (parterref: Wiener Schrammel⸗Kapelle„'Grinzinger“.— Von —41 Uhr: Bierkabaret im Silberſaal.— Ab 11½ Uhr: Kabaret „Intim Nibelungenſaal: 8 Uhr 11 Min.: Große karnevaliſt. Damen⸗ fremdenſitzung des„Feuerio“. Börſencaſé: Konzert des Damenorcheſters Pöſchel. Thomasbräu: Münchener Bockbierfeſt mit Konzert. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Familie Kreuzig“. Terminus: Konzert des Damenorcheſters„Mohnblumen“. Weinreſtaurant„Gutenberg“, F 5, 6: Großer Kappen⸗ Abend. Storchen: Konzert des italieniſchen Geſang⸗ und Tanzenſembles Addio Napoli. Aus dem Großherzogtum. * Baden⸗Baden, 30. Jan. Das Jahr 1909 brachte unſerm Badeort 75143 Fremde, 2244 mehr als im V Bemerkenswert iſt die Zunahme der Ausländer. Es waren Franzoſen hier, gegen 4512 im Vorjahr; damit wurde die höchſte Ziffer ſeit dem Kriege erreicht. Nordamerika ſandte 4464 Vertreter, gegen 3836 im Vorjahr, Großbritannien 2005 gegen 1804, Rußland 2044 gegen 1834, Oeſterreich⸗Ungarn 1004 gegen 807 uſw. Der ſtärkſte Fremdenbeſuch fiel, wie gewöhn⸗ lich, in die Monate Juli, Auguſt und September(mit 10 731, 17 569 und 10 345 Fremden); aber auch die Frühlingsmonate zeigten erfreulichen Beſuch; ſo waren im Mai 11954 Gäſte hier gegen 8986 im Vorjahr. oc. Bad Darrheim, 30. Jan. Der 19jährige Knecht K. Fr. Ganter wurde wegen Brandſtiftung verhaftet. G. legte binnen 14 Tagen zweimal im Antveſen ſeines Dienſtherrn, des Bäckermeiſters Fiſcheybeller, Feuer. Dem erſten Brande fiel ie Scheune zum Opfer w nd im aänderen Falle das Jeuer ſo⸗ gleich bemerkt und gelöſcht werden konnte. Doer Täter iſt geſtändig. Pfalz, Beſſen und Amgebung. Homburg, 2. Jan. Zu der Notiz über den Ver⸗ giftungsverſuch durch Sublimat in der hieſigen(nicht Frankenthaler) Heil u. Pflegeaaſtalt wird der„Homb. Ztg.“ mitgeteilt, daß der Verhaftete kein Pfleger, ſondern Haus⸗ diener iſt. Auch waren die betr. Perſonen, deren Morgen⸗ kaffee Sublimat enthielt, ebenfalls keine Pfleger, ſondern der Bureaudiener, der Portier und der Telephonwart. Darmſtadt, 30. Jan. Der in den beſten Vermögensver⸗ hältniſſen lebende Schuhfabrikant Chriſtian Kaufmann in Offenbach a.., der vor der Staatsanwaltſchaft am Freitag wegen Beihilfe zum betrügeriſchen Bankerott verhaftet werden ſollte, und von dem man annahm, daß er flüchtig war, hat ſich am Samstag im hieſigen Provinzialarreſthaus dem Unterſuchungsrichter geſtellt und wurde in Haft genommen. Dieſe Verhaftung ſteht in direktem Zuſammenhang mit der gemeldeten Verhaftung des Prokuriſten Michael Huwert in Frankfurt a.., der bei Kaufmam, in Stellung iſt, ſotvie des Schuhwarenhändlers Obſt in Iſenburg. Kaufmann betreibt ſei Jahren in Offenbach eine gutgehende Schuhfabrik und beſchäftigt ca. 100 Arbeiter. Durch einen in Konkurs gevatenen Schuhwarenhändler in Offenbach kam man aber hinter das Ge⸗ Waren von Obſt erhalten und ungeöffnet in Offenbach und Frank⸗ furt verſteckt hatte, Der verhaftete Prokuriſt Huwert ſoll in das ganze Treiben des K. ein geweiht geweſen ſein. Man fand in ſeiner in der Seumeſtraße in Frankfurt gelegenen Wohnung ebenfalls zwei noch uneröffnete Kiſten feiner Schuhwaren im Werte von ca. Mark 3000. Im ganzen ſoll es ſich um den Betrag von ca. M. 20 000 drehen. Hauptſächlich ſind norddeutſche Fabriken benachteiligt. O. kommt wegen betrügeriſchen Bankerotts vor das Schwurgericht, wähvend K. und H. wegen Beihilfe dazu angeklagt werden. Man ſchätzt das Vermögen desK. auf über eine halbe Million Mark. Er hat ſchon vor Jahren wegen Vermögensſtcuerhinterziehung ganz bedentende Strafen und Nachzahlungen leiſten müſſen. Von Tag zu Tag. — Wiedergefunden. Der aus Lorch verſchwundene Kaufmann Finckh iſt von ſeiner Frau in ſchwer leidendem Zuſtand in Karlsruhe aufgefunden worden und mit ihr in eine Heilanſtalt gereiſt. eetzte Nachtichten und Celegramme. W. Leipzig, 1. Febr. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Kaufmann Oswald Große r⸗Steglitz, der am 11. Dezember 1909 vom Schwurgericht Leipzig wegen vollendeten und verſuchten Totſchlags zu 10 Jahren Gefäng⸗ nis verurteilt wurde. Großer hatte am 16. November 1908 am Reichsgericht den Rechnungsrat Straßburg erſchoſſen und den Reichsgerichtsrat Männer verwundet. Hans Blum. Dr. Hans Blum iſt, wie ein Telegramm der „Frkf. Zig.“ meldet in Rheinfelden geſtorben. Hans Blum wurde als älteſter Sohn Robert Blums 1841 in Leipzig geboren, wo ſein Vater damals das Amt eines Theaterkaſſierers bekleidete, aber be⸗ veits politiſch hervortrat. Nach beendetem Studium übte Hans Blum in ſeiner Vaterſtadt die Rechtsanwaltspraxis aus. Er gehörte von 1867 bis 1870 als Mitglied der nationalliberalen Pargtei dem Norddeutſchen Reichstag an, folgte 1870/71 als Berichterſtatter des „Daheim“ dem großen Hauptquartier in den Krieg. Von 1871 bis 79 leitete er die„Grenzboten“, von da bis 1888 gab er die „Annalen des Reichsgerichts“ heraus. Die Zahl ſeiner Schriften iſt ſehr groß. Ein glühender Verehrer Bismarcks, mit dem ihn, ebenſo wie mit Moltke, langjährige perſönliche Freundſchaft verband, hat er auch mehrere umfangreiche Werke veröffentlicht, die Bismarck und das Deutſche Reich zum Gegenſtand haben. Es iſt Hans Blum vielfach verübelt worden, daß er von ſeinen anfänglich radikaleren Anſchauungen ſich ziemlich unvermittelt zu einer politiſchen Betrach⸗ tungsweiſe durchgemauſert hatte, die ihn in ſcharfen Gegenſatz zu den von ſeinem Vater vertretenen Idealen brachte. Sein Werk: „Die deutſche Revolution 1848/49“ bewegt ſich in durchaus gouver⸗ nementaler Richtung. Otto Julius Bierbaum 7. Wie uns ein Telegramm aus Dresden meldet, verſtarb dort geſtern Abend um 7 Uhr nach längerem Leiden an einer Herzlähmung der Dichter Otto Julins Bierbaum im Alter von 44 Jahren. Ottio Julius Bierbaum wurde am 28. Juni 1865 in Grünberg (Niederſchleſien) geboren, ſtudierte in Zürich, Leipzig, München und Berlin Philoſophie und Jura, wandte ſich aber der wiſſenſchaftlichen Laufbahn zu. Er wurde ein Mitbegründer der modernen Richtuug. Ueber Bierbaums ſchriftſtelleriſche Tätigkeit als Kritiker und Lyriker etwas zu ſagen erübrigt ſich. Seine übermütige und frohe Kunſt hat ſich überall und ſchnell Eingang verſchafft. Das allzufrühe Hin⸗ ſcheiden des Dichters wird in weiten Kreiſen große Trauer wecken. Bürgerſchaftswahlen in Hamburg. * Hamburg, 2. Febr. Bei den geſtrigen Wahlen zu einet hälftigen Erneuerung der Bürgerſchaft wurden nach vorläufigen Berechnung gewählt: 5 Mitglieder der Rechten, 8 der Linken, 4 Mitglieder des linken Zentrums, 10 von der Partei der Verei⸗ nigten Liberalen und 9 Sozialdemokraten. In einem ländlichen Bezirk wurde ein Mitglied der Vereinigten Liberalen gewählt, während in 3 anderen ländl. Bezirken Stichwahlen zwiſchen Mit⸗ gliedern der Partei der Ver. Liberalen und Mitglieder des Zen⸗ trums bezw. der Rechten ſtattfinden. Kataſtrophen in amerikaniſchen Bergwerken. W. Drakesbore(Kentucky), 2. Febr. In einer hieſigen Kohlengrube iſt eine furchtbare Exploſton erfolgt. 20 Tote wurden bisher aus der Grube geborgen. 40 Menſchen ſind noch im Schachte eingeſchloſſen. W. Peoria(Illinois), 2. Febr. Aus Bartonaille wird ge⸗ meldet, daß die dortigen Gruben in Flammen ſtehen. Wahrſchein⸗ lich befinden ſich Menſchen in den brennenden Gruben. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Das Zentrum und die Reform des preußiſchen Wahlrechts. [Berlin, 2. Febr. Der Abg. Frhr. v. Zedlitz hatte im „Tag“ einen Artikel veröffentlicht, in dem er behauptete, das Zentrum werde dafür ſorgen, daß keine den Konſervativen unan⸗ nehmbare Aenderung des preußiſchen Wahlrechts zuſtande komme, d.., es werde dafür ſorgen, daß die Wahlreform unter Beibehal⸗ tung der öffentlichen Stimmabgabe oder gar nicht zuſtande kommt. Herr v. Zedlitz gab auch verſchiedene Wege an, die zum Ziele führen und die ſicherlich vom Zentrum beſchritten werden „Germania“ zeigt ſich über dieſe Andeutungen ſehr erboſt und weiſt auf einen ſchon von Windhorſt eingebrachten Antrag auf Einführung des Reichstagswahlrechts für Preußen ſowie auf die Etatsrede des Abg. Herold vom 15. Januar im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe, der das geheime Wahlrecht nicht nur für Land⸗ tagswahlen, ſondern auch für die Kommunen fordert und nennt die Behauptungen des Herrn v. Zedlitz eine Verleumdung des Zentrums, Schwindel und haltloſe Verdächtigungen. Zum Schluß fordert die„Germania“ ihrerſeits den Abg. v. Zedlitz auf, die Anſichten der freikonſervativen Partei über die Wahlreform erſt einmal der Oeffentlichkeit mitzuteilen, ſtatt mit Verleumdungen gegen die Zentrumspartei zu operieren. Nach dieſem Ausfall der„Germania“ gegen den Abg. v. Zedlitz darf erwartet werden, daß die preußiſche Zentrumspartei im Abgeordnetenhauſe für das geheime Wahlrecht eintreten wird. Ein Nobelpreis für Sport. JBerlin, 2. Febr. Einen Nobelpreis für die beſte ſportliche Leiſtung ſtiftete der franzöſiſche Sportsmann Deutſch de Mecurta. Der Preis wird der Akademie des Sports über⸗ wieſen. In jedem Jahre ſoll der Preis für die hervorragendſte Leiſtung auf ſportlichem Gebiet erteilt werden. Die näheren Be⸗ ſtimmungen werden von einer Kommiſſion unter Hinzuziehung des Stifters ausgearbeitet werden. Die Schiffahrtsabgaben. [OBerlin, 2. Febr.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Rotterdam wird berichtet: In maßgebenden Kreiſen neigt man immer noch der Hoffnung zu, daß im Bundesrat vielleicht unter dem Druck von Sachſen und Baden und durch Vermittlung Württembergs die Abſtimmung über die Schiffahrtsabgaben nochmals vertagt wird. Die „Nieuwe Rotterdamſche Courant“, die führende Zeitung Hol⸗ lands, veröffentlicht einen Leitartikel mit der Ueberſchrift: „Das agrariſche Vorhaben“ unter dem Motto„Wer will des Stromes Hüter ſein?“ In ſeiner hiſtotiſchen Einleitung er⸗ innert das Blatt daran, daß der holländiſche Graf Dirk der erſte war, der von ſeiner Veſte in Dordrecht Zölle von den vorüberfahrenden Schiffern erhob, die den deutſchen Kaiſer gegen den eigenmächtigen Grafen zu Hilfe riefen. Der Fluch ſeiner böſen Tat habe mehr als 8 Jahrhunderte auf dem Rheine gelaſtet. Der holländiſche Staatsrechtslehrer Aſſer bezeichnete im Jahre 1861 jene Abgabe nochmals als ein Ueberbleibſel aus der Zeit der Raubritter und ein ſchreiendes Unrecht, welches dem Geiſt der Verträge zu⸗ widerlaufe. Die Auffaſſung der Rheinzölle, das Zuſtande⸗ kommen der internationalen Rheinſchiffahrtsakte im Jahre 1868 war auch ein Sieg für den führenden Bundesſtaat Preußen. Wenn Baden, Heſſen und Sachſen nun⸗ mehr beſiegt aus dem Bundesrat zurückkehren, könnten ſte ſich auf die Rhein⸗ und Elbſchiffahrtsakte berufen, die un⸗ kündbar ſeien. Dieſe werden auch hinſichtlich des Rheines der Standpunkt Hollands, hinſichtlich der Elbe der Stand⸗ punkt Oeſterreichs ſein. Jedenfalls mute man Holland etwas unnatürliches zu, wenn man ſeine Zuſtimmung zur Wiedereinführung der Rheinabgaben erwarte, die es aus freien Stücken ſchon im Jahre 1850 aufgehoben habe. Mit dem Verſprechen von Kanaliſierungen aus den Erträgniſſen der Abgaben ſeij es dazu nicht zu bewegen. Die Normali⸗ ſierung des Waſſerweges vom Moer bis Köln habe für Holland und Rotterdam nichts einladendes, vorausgeſetzt, daß ſie techniſch ausführbar wäre. Die hunderte von Millionen, die jene Normaliſierung erheiſchen würde, ſollen im Intereſſe der einzelnen großen Schiffe, die dann Köln erreichen können, den den Rhein befahrenden Schiffen aufgebürdet werden. Da⸗ zu müſſe Holland die Erfolge ſeines Fortſchrittes um ein halbes Jahrhundert zurückſtellen. E swäre für Holland am einfachſten, wenn das beabſichtigte Projekt im Bundesrat gleich niedergemacht werde, dann brauche es zu einer uner⸗ füllbaren Forderung nicht nein zu ſagen. Ueber Drohungen werde man ſich nicht aufregen. Man könne Rotterdam nicht treffen, ohne die Rheinſtädte zu vernichten. Für Rotterdam ſteht großes auf dem Spiel, ſeine Zukunft liegt auf dem Rhein, vor allem aber auf dem freien Rhein. Heute, am 2. Februar, wird im Bundesrat über das Schickſal der Vorlage über die Schiffahrtsabgaben beraten werden. Nach der„Köln. Ztg.“ nimmt man an, daß bei der Abſtimmung der preußiſche Antrag die nötige Mehrheit finden wird. Reſigniert bemerkt die„Köln. Volksztg.“ weiter:„Es wäre gewiß wünſchenswert, wenn ſich eine Einigung aller Staaten herbei⸗ führen ließe; doch gibt die Haltung Sachſens und Jadens wenig Hoffnung auf eine ſolche Einigkeit.“ würden. der konſervaviv⸗klerikalen entente corciale zuliebe. Die Handwerkerbewegung Maunheim, 1. Februa: Tal⸗Aazeiger(Hidagha) und Gewerbeleben. * Das Prüfungsweſen. Seit Inkraftireten der geſezlichen Vorſchriften über die Geſellenprüfungen und die Führung des Meiſtertitels, d. h. ſeit dem Jahre 1902 bezw. 1903, haben im Großherzogtum Baden insgeſamt 19 278 Lehrlinge die Geſel⸗ len- und 3057 Geſellen die Meiſterprüfung beſtanden. * Vom ſtaatlichen Verdingungswefen. An die Großh. Bezirks⸗ bauinſpektionen und Vauleituncen iſt vom Finanzminiſterium fol⸗ gender Erlaß ergangen: Nach 8 4 Ziffer 1 der Verordnung vom 3. Januar 1907 über das V Verding gungsweſen iſt beim Ausſchreiben von größeren gewerblichen Leiſtungen regelmäßig au ch die„Badiſche Gewerbezeitung“ zu benutzen. Indem wir die Baubehörden auf dieſe Vorſchrift aufmerkſam machen, bringen wir zu ihrer Kenntnis, daß die„Bad. Gewerbe⸗Zeitung“ bom 1. Januar 1910 ab mit der „Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung“ zur„Vadiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung“ verſchmolzen und ſämtlichen Mitgliedern des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereine (8. Zt. eiwa 25 000) zugeſtellt werden wird. Für behördliche Ver⸗ dingungsanzeigen iſt ein Preis von 15 Pfg. für die Zeile verein⸗ bart. Wir empfehlen daher den B eene künftig auch beim Ausſchveiben kleinerer gewerblicher Leiſtungen vegelmäßig die„Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung“ zu benützen. Tandwirtſchaft. * Normalobſtſortiment für den Kreis Mannheim. Das nun⸗ mehr in Druck erſchienene Obſtſortiment, deſſen Herausgabe auf eine Anregung von Herrn Oberamtmann Steiner in Wein⸗ heim zurückzuführen iſt, wurde zuſammengeſtellt auf Grund von eingehenden, ſowohl im Schoße der einzelnen landwirtſchaftlichen Bezirksvereine als auch im Gauausſchuß über den Gegenſtand ge⸗ pflogenen Beratungen, und ſoll den Obſtbau im Kreiſe Mann⸗ heim auf die ihm durch die klimatiſchen und Bodenverhältniſſe einerſeits und die Abſatzgelegenheiten andererſeits gewieſenen Ziele hinweiſen. Der den farbigen Abbildungen vorausgehende Text hat Herrn Kreisobſtbauinſpektor Blaſer in Heidelberg zum Verfaſſer. Dank der bereitwilligen Unterſtützung der land⸗ wirtſchaftlichen Bezirksvereine, insbeſondere aber der Kreisver⸗ waltung Mannheim, welche durch einen namhaften Beitrag das Unternehmen ſichergeſtellt hat, kann dieſe Anleitung den Obſt⸗ bauintereſſenten gegen ein ſo geringes Entgeld, etwa 25 Pf., über⸗ laſſen werden, daß der Preis auch bei dem Geringſtbemittelten kein Hindernis für die Anſchaffung ſein kann. Möge das Schrift⸗ chen, dem wir die weiteſte Verbreitung wünſchen, unter den obſt⸗ bautreibenden Landwirten des Kreiſes ſich viele Freunde erwer⸗ ben und möge es ſich in den mancherlei Fragen und Angelegen⸗ heiten, die der Obſtbau mit ſich bringt, als unentbehrlicher Rat⸗ geber erweiſen. Das Schriftchen iſt von den landwirtſchaft e Bezirksvereinen Mannheim, Ladenburg, und Wein⸗ heim zu beziehen. Volnswirtschalt Roſen n. Co., G. m. b. H. Unter dieſer Firma iſt hier ein Agentur⸗ u. Kommiſ⸗ ſionusgeſchäft errichtet worden. Die Firma wird ſich hauptſüch⸗ lich mit dem Ankauf und Verkauf von Kohlen und Briketts und ähnlichen Produkten ſowie Befrachtungen und Vermittelung von Schiffshypotheken beſaſſen. Auch wird die Deckung der Aſſekuranz auf Trausporte und Cascos, ſowie Lebens⸗ u, Unfall⸗Verſicherungen vermittelt. Die Kapitalanlage der öffentlichen Sparkaſſen in Baden. Von dem geſamten Vermögen der öffentlichen(d. h. für jeder⸗ mann zugänglichen) Sparkaſſen in Baden waren zinstragend an⸗ gelegt am Ende des Jahres 1882: 158,5, 1887: 214,0, 1892: 281,3, 1897: 380,3, 1902: 510,5, 1907: 685,6 Millionen Mark. Es hat ſich der reine Immobiliarkredit, den die Sparkaſſen auf erſtes gewährten, von 63,2 auf 74,6 Prozent ihres zinsbar angelegten Vermögens geſteigert, und zwar war dieſe Zu⸗ nahme am ſtärkſten bei den öffentlichen Sparkaſſen ohne Ge⸗ meindebürgſchaft(von 68,7 auf 83,4 Prozent gegenüber 62,8 auf 74,1 Prozent bei den Sparkaſſen mit Gemeindebürgſchaft). Die Anlage in Staatspapieren iſt von 9,5 auf 5,4 Prozent geſunken. Dagegen ſind die Anlagen bei den Kommnnalvperbänden von 5,2 auf 7½4 Prozent geſtiegen. Die Anlagen in Liegenſchaftskaufſchil⸗ lingen, in Darlehen gegen Fauſtpfand und gegen privaten Schuld⸗ ſchein, ſowie die Anlagen nach§ 14 Abſatz 3 des Sparkaſſen⸗ geſetzes(z. B. Kontokorrent können 155 0 als in gedecktem Perſonalkredit untergebracht angeſehen werden. Ihr Prozent⸗ anteil an der Geſamtſumme des zinstragend angelegten Ver⸗ mögens iſt, entſprechend der vermehrten Anlage in Hypotheken von 22,1 auf 12/6 Prozent zurückgegangen. Die Abnahme der Anlagen in Perſonalkredit und die Steigerung der Anlagen in Hypotheken ſteht wohl im Zuſammenhang mit der Zunahme der von den ſtädt. Vorſchußbanken wie von den ländlichen Kredit⸗ vereinen gewährten Darlehen. Hat ſich doch die bon dieſen Kredit⸗ genoſſenſchaften ausgeliehene Summe von 124 Millionen M. Ende des Jahres 1882 auf 466,6 Mill.., Ende des Jahres 1907 geſteigert. Aber auch die örtlichen Verhältniſſe, insbeſondere der Sitz der Sparkaſſe in vorwiegend ſtädt. oder ländl. Bezirk, ſpielen bei der Art der Kapitalanlage eine wichtige Rolle. Deutſch⸗franzöſiſche Kognakbrennerei und Weinſprftraffinerie vorm. Gebr. Macholl,.⸗G. in München. In der Generalver⸗ ſammlung vom 31. Januar, die unter dem Vorſitz des Herrn Oberſt a. D. v. Renauld ſtattfand, war ein Aktienkapital von 788 000 M. durch 13 Aktionäre vertreten. Die Verſammlung genehmigte ſämtliche ihr unterbreiteten Vorſchläge der Verwal⸗ tung, ſo daß die Dividende von 4 7 zur ſofortigen Auszah⸗ lung gelangt. Infolge einer in der letzten Genexalverſammlung getroffenen Vereinbarung fand die Zuwahl eines Mitgliedes zum Aufſichtsrat ſtatt; es wurde Kaufmann Anton Leſſing gewählt. ** 1* Lelegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Deutſche Gasglühlicht⸗Aktien⸗Geſellſchaft(Auer⸗Geſellſchaft.] Berlin, 2. Febr. Die Geſellſchaft teilt mit: In der geſtern ſtattgefundenen Aufſichtsratsſitzung der Geſellſchaft wurde über die wenig günſtige Aufnahme verhandelt, welche die angekün⸗ digte Kapitalserhöhung in den Akkionärkreiſen gefunden hat. Der Umſtand, daß die Verwaltung im geſchäftlichen Intereſſe noch nicht in der Lage war, über Enizelheiten der von ihr geplanten geſchäft⸗ lichen Erweiterungen nähere Mitteilungen zu machen, hat in den Ereiſen der Aktionäre Beunruhigung hervorgerufen. Die Geſell⸗ ſchaft hält es deshalb für richtig, dieſe im Intereſſe der Geſellſchaft geplanten Erweiterungen aufzugeben und einige Ver⸗ größerungen nur nach Maßgabe der bereits vorhandenen Mittel vor⸗ zuuehmen. Demgemäß wurde beſchloſſen, die Einladung zur General⸗ verſammlung, welche über die Erhöhung des Grundkapitals be⸗ ſchließen follte, zurückzunehmen. Okebr. beſtätigen. Bankvereins e Berlin, ſchen Bank ſchlägt 7½ Srhöhung des Grundk apit⸗ als um 7½ Mill Lauf 30 Mill. Mark. Der Reingewinn beträgt 2 680 700 Mark. Re ſerve werden 400 000 M. zugeführt 1 werden 422 822 M. — Berlin, willig, ſvaniſch 13.9, 26..0. terta marten 21.40.0. Berlin, 2. Febr. internationalen Geldmarkt bereits in dieſer Woche zu einer weiteren Herabſetzung des Bankdiskonts ſchreiten werde, ſcheinen ſich nicht zu Nach einem vorliegenden Telegramm aus London wird eine Diskontoermäßigung, den, nicht vor Ende nächſter Woche erfolgen. Diskontermäßigung der Bauk von Eugland. Die Hoffnung, daß die Zentrale für den wenn nicht noch Ueberraſchungen ſtattſin⸗ Bom e 0 2. Febr. 2. Febr. er Aufſichtsrat der Hannover⸗ 1 Div'dende vor(wie i..), ſowie Der Aufſichts Der außerordentlichen (i. V. 200 000.). Wie verlautet, ſind die neuen Aktien für das Jahr 1910 voll dividendenberechtigt und werden von einem Konſortium unter Führung der Deutſchen Bank übernommen. rat des Elberfelder ſchlägt 6½ Prozent Dividende vor. Berlin, 2. Febr. Abkt.⸗Geſ. ſchlägt wieder 8 Prozent Dividende bor. * Telegraphiſche Vörſenberichte. * 59.50., 59.— G. „ Mauuheimer Produktenbörſe. waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich Proventenzen gegen netto Kaſſa/ in Mark, per Tonite Eif. No terdam Die Schleſ * Effekten. Bräſſel, 1. Februar.(Schluß⸗Kurſe). Vor⸗ iſche Bodenkredit⸗ Kurs vom 31 15 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 90.811-.— 4% Spaniſcht äusere Ankeihe(Exteriems)—.——— 20% Türten unifi...—— 95.— Türen⸗Loſfe 22„25ͤĩ J 8— 216.50 Dromanbant FF 55 Luxermburgiſche Prince derrtdaen„— 1689— Larſchau⸗Wiener ſeeeee ee Valperaiſo, 1. Februar. Wechſel auf London 10¼ *** Produkte. New⸗Mork 1. Februar. Kurs vom 31.*»Kurs vom 31. 1 Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 1380 12.80 „ atl Golfh. 15.000.000 Schmalz Wilcog 12.80 12.80 „ im innern.030 12 00 Talg prima Citxg 6% 6½ „Exp. u. Gr. B. 14.000 33.000 Zucker Muskov. de.58.67 „ Gxv. n. Kont..000.900 Kaffee RioRo. 7lek. 855 898 Bau⸗ nwolle loko 1460 14.70 do. Februar——.75 do. Febr. 1430 14.41]/ do. Maärz.85.80 do. März 1435 14.46] do. April.90.85 do. April————do. Mai.95.95 do. Mai 14.41 14.55 do. Juni.—.— do. Juni 1436 14 44 do. Jul..05.— do. Juli 14.35 14.42] o. Auguſt.10 7— do. Auguſt 13.93 13.88] do. Sept. do. Septbr. 12.95 13 02] do. Okt..10.— do. Oktor.—.— 12.64] do. Novbr. 7 Baumw. i. New⸗ do. Dezb. 710 7. Orl. loko 14 14/ do. Januuar 7210 do. per März 14.43 14.52 Weize ced. Wint. Ik. 125/, 125 do. per Mal 14.63 14.7] do. März Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mat 118 ¼ 118 ½ do, ſtand white. do. Juli 108 ½% 109 ½ Rew Pork.05.05 Mais März„„„ Petrol. ſtand. whtt. do. Mai 7 Philadelphia.05.0 MehlSp. Wleleare.45.45 Per!⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnah Terpen. Mew⸗Hork 63/ 63— Lverpool 1½ 15 do. Savanah. 60 ½ 59—] do. London Schmalz⸗W. ſteam 12.40 12.50] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 3— 3— Chicago, J. Februar. Nachm. 65 Uhr. Kurs vom 31. 1. Kurs vom 31.** Weizen Febr. 112½ 112/ Leinſaat Juli——.— „ Maät 111%½% 111 ,] Schmalz März 1180—.— Juli 201E6 1017 at— 12 02 Mais Febr. 63/% 63— 5 8 1. 1170 12.02 Mat 67% 66% Pork März 20.85—.— „Jult 66 ½8- 66„ Mai—— 21.75 Rogge lolo 8 20.85 21½77 „ März———— Rippen Mai 11.62 11.75 „ Maf 79 ͤ— 81„ 11.37 11.70 Hafer Mai 47— 46 ¼„Sept. 11.35—.— 43 6% 43 ½ Speck Leinſaa Nord⸗BVW.———.— 2 Live pool, 1. Febraar Schluß. Weizen roter Wintei feſt 31. 1* Dipene, Der( 8⁰⁴ + 13 per Mai%%C.0½— 15 Mais rubig Bunter Amerika pve März— 5/7— La Plata vei März—— *Könn, 1. Februar. Rübö! in Poſten von 5000 kg 61.50 An der heutigen Börſe ſonſtige 1..12² Weigen rumän. nach Muſter ſchwimmend—— 5 5 79/80 kg per ſchwimmend—— 5—. 5 „ Ulta 9 Pud 30/35 prompt 178 179 2„ 10 Pud prompt 175 176 „ Azima 10 Pud vrompt 182 183 2„ 5/ vf mpt 183 ½ 184.5½% La lala zahta Blanka? be Jan. 0 0 180 181 2„ Ungaäraat 8 Jin.⸗Febr. 180 181 „„„ Roſaria Sauta 77 keJ in.⸗Feb—— 5„Entte Rios 78k wwunnen 85 5 Redwinter II ver Septemer— 5 Kanfas UI ver Seyrbr.— Rogaen ruſſiſ her 9 Pud 1015 prompt 132 132 5 nordd. 71/72 kg ver proipt 130-132 130—132 Futtergerſte ruſſiſche%59 kg. Feo Juli 113ã 11¹3 n 113% 113% La Niata 59/60 chwintmend—— Hafer ruſſiſ der 46/47 Jan.⸗Febr. 112 112 5 5 47748 7 113 113 10 0 4. q. 46 kg. April⸗Mai 113 113 47 5 113% 113% Mais 5 geib t. ſbwimmend 130 180 t. Apru⸗Ma⸗ 124 124 Anerikaner per Jau. Feb⸗ 12⁵ 12⁵ Donau ſchwi umend—— *** Eiſen und Metalle. JLendon 1 Februar(Schtug.) Kubſen wlllig, p. Laſſa 69.63 3 Mon. b1.0, Zinn ſetig ver Ka 143..0, 3 Nog. 14.16.0. glel en giß h 13 17.6 Zinzt träge, Sawohnl. Marlen Slasgow, 1. Februar. Noheiſen, ſtetig, Middlesborough wer⸗ rants, per Kaſſa 51ʃ8 ½% per Monat 51/11½. Amſterdam, 1. Februar. Banea⸗Zinn, feſt, loto 89— Auction 89½. 75 Mew⸗Nork, 1. Februar. 2 Bor Kurs 13127183713121357 323532653225 8260 1850/——1825/1875 28.— Kupfer Superisr JIugot vorrätigg Zinn Strais Roh⸗Eiſenam Nordbern Foundre Nono. Tonne Stahl⸗Schienen Waagon frei öſtl. Irbr. —— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Januar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2.] Bemerkunger Honſtangz 1 5 Waldsbnt 25 Hüningen!). 2,50.40 2,37 2,38.23.15 Abds. 6 Uhr KAeh!.,32 3,09 3,04 2,97 2,89 2,84 6 Uhyr Lanterberg 4ÿ62 Mazan„ J5,47 5,23 5,10 5,05 4,86 4,76 der cssaim 4,68.-P. Maennbeim J5,50 5,16 4,86.71.56 4,39 M Waisgl J786.51 2,26 2,12 3,03 F. Bingen.78 Saub.„421 8,86 3,61 8,40 3,28 Koblenz 3,90 10 Uhr Köln. J5,35 4,85 4,53 4,48.48.84 2 Uhr Rutzrort 3,99 6 Uhr vom Neckar: Matzebetm.54 5,19 489 4,77 463 4,44 B. 7 Uhr Heilbrosn„1,60 155 154„48 1,39 B. 7 Hhyr *) Windſtill. Bedeckt,— 2˙ C. Sitterungsbesbachtang Bar metesorslogiſchen statioa Wannheim. 88 32„ 2 SS S Semerke Datun Sett 8 5 88 33 5 2nungen „ e 3 1. Febr. Norg. 7756,2.5 ſtil .„Kittz. 2758,3 8,, S2 1.„ Abdz. 9/½750,8 +J,2 ſtill 2 Febr RNorg.%0748,3—0,8 S6 Höchſte Temperatur den 1 Febr.. 40 Tiefſte 2 vem./2. Febr.—.2 18— * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4 Febr. Für Donnerstag und Freitag iſt m bewölktes und auch zu Niederſchlägen geneigtes, mäßig kaltes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Geſchäftliches. * Mittelmeerfahrten im Frühling. Die IV. und V. Fahrt d6 Freien Deutſchen Reiſevereinigung vom 15. April bis 1. Mai un vom 4. bis 21. 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(Nachdruck verboten.] 20(Fortſetzung.) „Muß ich ein undankbaves Subjekt ſein“, ſagte Fritz ver⸗ guügt.„Das Gegenteil wird ſich hoffentlich beweiſen laſſen.“ „Aber mit dem Ausland ſtimmt es doch“, beharrte Doktor Vogel traurig. Fritz konnte es nicht verneinen. Auch ihm ſelbſt war be⸗ zannt, daß er im Herbſt auf ein bis zwei Jahre dazu auserſehen war, wieder einmal hinausgeſchickt zu werden. Sein Ehrgeiz und ſein Herz ſtritten zum erſten Male einen harten Kampf miteinander. Eigentlich mußte er ſich über dieſe Auszeichnung ja freuen— und doch!— Ihm ging ſchwer durch den Sinn, ob dieſe lange Abweſenheit ſeiner Liebe zu Marie hinderlich oder förderlich ſei. Zu ihr ſelbſt davon zu ſprechen, drängte es ihm ja ſchon lange, und doch hielt ihn eine kluge Scheu zurück. Schweigen ſei der beſte Herold der Freude, hatte der Juſtiz⸗ vat einmal geſagt. Nicht ohne Abſicht, wie Fritz verſtanden gu haben glaubte. Ach, wann würde der Tag kommen, wo er dieſem geliebten Mädchen einmal in voller Glückſeligkeit ſagen konnte, daß er nie einen anderen Gedanken in ſeinem Herzen bewegt habe, als ſie zu gewinnen? War es ein Glück, daß ſie das nicht wußte? Sie ſtand ihm noch ümmer vertrauensvoll, ohne Scheu als Jugend⸗ reundin gegenüber.... Sollte er warten in Geduld und Ent⸗ ſagung? Ach, man will gebunden ſein, wenn man liebt, und von iner ſolchen Feſſel ahnte ſie noch nichts. Gottlob, ſie überwand zuſehends ihre einſtige Neigung für Ernſt. Sie konnte ja ſchon zuweilen ganz kühl und mit echter Befvemdung über dieſen zu ihm ſprechen. Aber dann war noch nicht geſagt, daß ihr veines Freundſchaftsgefühl für Fritz in Liebe umſchmelzen konnte. Aber ein Menſchenherz empfindet ja immer wieder! Und wenn es reich und kraftwoll iſt, wie Maries, ſchälen ſich die Schlacken heraus. Ein Herz kann auch immer anders empfin⸗ den und doch von ſeinem Goldkern kein Titelchen einbüßen. Er wollte alſo weiter ſchweigen. Aber ſchwer war es, furchtbar ſchwer. Wo aat die Er edinon 14691 7 Meiner werten Kundschaft und dem verehrl. Publi- kum zur gefl. Beachtung, dass ich in 1 5 L fduit- und Inlad-Einoleum — Muster durch und durch, daher unverwüstlich 5 ein Sortiment von en. 60 der elegantesten u. modernsten Dessins zum Preise von 2 Mk. an per[¶] Meter aufgedruckt und um von 12⁵ Mk. an per[] Meter stets am Lager halte.— Sämtliche Qualitäten sind B fehlerfrei und nur beste Fabrikate. Alles bei mir gekaufte Linoleum 5 wird mit Filzpappe-Uaterlage unter Garantie verlegt. Gratis gewachst und geschrubbt. E gigst. Spezial-Teppiof-U. Linoleum-Beschäft M. Brumlik B E 2. 1- ˖ MœNNHHENM E 2. 13 Eekhaus Planken— Eingang Marktstrasse. TelepHO 8184. f krste Mannbeimer Versienerung gegen Ungezieter. Ichab. Bherkard Meyer, Lonzess. Kammefäger Man heim, Collinistr. 10.— Telephon 2318. Karlsruhe i.., Kaiserstr. 98, p.— Telephon 2235(Anruf Söller.) 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Doch war es pöllig klar, daß er ſeine Neigung für Marie vom erſten Tage an durchſchaut haben mußte. Davon zu ſprechen, war für Fritz unmöglich. Aus die⸗ ſem Grunde hatte er Doktor Vogel auch nicht nach jſenem Abend gefragt, an dem Marie und er durch die Anlagen gingen. Doktor Vogel war feinfühlig wie immer und gab dem Ge⸗ ſpräch eine andere Wendung. „Eine große Neuigkeit kann ich Ihnen im Vertrauen mit⸗ teilen: Der Chef hat die Wahl des Doktor Hartwig zum Ober⸗ arzt abgelehnt. Ich habe das kommen ſehen, aber ich freue mich doch über dieſen neuen Beweis, daß der Profeſſor für dieſe ver⸗ antwortliche Stelle nicht nur einen tüchtigen Arzt, ſondern auch einen vorzüglichen Charakter haben will. Doktor Hartwig ſoll ſehr verſtimmt ſein; jedenfalls hat er einen längeven Urlaub ein⸗ gereicht. Mich beehrt er ja mit den Berichten aus ſeinem Pri⸗ vatleben zum Glück micht, aber zu einem jüngeren Kollegen hat er die Abſicht geäußert, nach Berlin zu gehen. Wiſſen Sie etwas davon?“ Fritz verneinte. „Und da ich nun wieder mal beim Klatſchen bin, ſo will ich auch erzählen, was mir die Stationsſchweſter anvertraute: Fdau von Bredow, die ja nun ſchon geneſen und fort iſt, will mit ihrer Tochter hoch hinaus. Sie hat ihr verboten. Doktor Hartwig zu heiraten, und deshalb ſoll ſie ſie fortgeſchickt haben. Ich ſelbſt glaube nun zwar, daß das leichtſinnige Fräulein per⸗ fönlich gar nicht daran dachte, ſich ernſtlich zu binden. Aber man bann in ſoſchen Fällen ja nie wiſſen, wie die Dinge ſich entwickeln. Gelegenheiten machen eben Diebe— Sie verſtehen mich!“ Fritz zweifelte nicht an der Wahrheit von Doftor Vogels Nur —— TS3STSS ˙ AAAAA aber daß Ernſt eventuell Kiel bverlaſſen würde, war ihm ein ſeihr willbommener Gedanke. Als Marie jetzt an der Tveppe des Kvankenhauſes erſchien und langſam auf ſie zukam, ſagte Doktor Vogel leiſe: „Sie arbeitet zu viel; ſie hab neuerdings ſogar die Marptte, den Nachtſchweſtern zu helfen. Sie ſollen ſehen, ſie macht ſich krank. Es iſt ein Glück, daß ſie den energiſchen Vater hat. Wird es zu arg, ſo will ich einmal mit dem Juſtigrat reden.“ „Tun Sie das, Doktorchen“, ſagte Fritz mit Nachdruck. Sie verſtummten beide, da Marie jetzt herangekommen war⸗ Sie ſah wirklich abgeſpannt aus und zwang ſich zu einem Lächeln. „Komm herein, Fritz, es wird kühl. Die Stationsſchweſter ſchickt mich. Und Sie, Doktor Vögelchen, könnten auch beſſer aufpaſſen! Oder wollen Sie, daß unſer Patient ſich in dieſem Nebel jetzt ſchon den Rheumatismus holt? Dazu iſt als Admiral noch immer Zeit genug!“ „Das nennt man einen Rüffel!“ lachte Doktor Vogel. Aber den Nebel hatzen wir wohl beide noch nicht geſehen!“ Das kommt davon, wenn man Abſchiedsſchmerz hat, wie ich.“ „Wir Du blaß biſt!“ ſagte Fritz und verließ ſeinen Platz. „Wenn ich Dich nur erſt hier heraus hätte!“ „Es wird ja auch kommen“, ſagte ſie und bückke ſich, um die Decke, die über ſeinen Knien gelegen hatte, zuſammenzufalten. Wettſtreit. „Wir reißen uns darum, Ihnen gefällig zu ſein“, ſcherzte der Doktor.„Ach, wie wird es nun öde und leer hier werden, wenn Sie abreiſen.“ „Ja“, ſagte Marie und ſeufzte. Fritz ſah ſie an. Sie hatte ihn unter den Arm gefaßt und führte ihn ſorgſam. Doktor Vogel hatte die Decke ergriffen und ſthumte mit ihr voraus. Alles an ihm war wieder lebendig und flog: die Decke, die weißen Mantelflügel und die Arme. „Ein rübrender Menſch“, ſagte Fritz. „Ja. eine treue Seele“, antwortete ſie. „In acht Tagen reiſe ich“ „Ja“, ſeufzte ſie wieder. „Tut es Dir leid?“ „Ich werde Dich grenzenſos vermiſſen.“ Das hätte ihn nun ſehr glücklich machen können, aber in Worten. Die Nachrichten über Ellis gingen ihn ja nichts an, ihren vertrauenden Worten lag doch nicht das, was er erſehnte. Fortſetzung folgt.) Doktor Vogel entriß ſie ihr, und es entſtand ein drvlliger Li. Mannheim, den 2. Februar 1910. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. (Kurt Lehmann, M 1. 1 Räumungs-Verkauf zu fabelhaft billigen Preisen. 5111 Ur, Hof-Ul. Nafianat- Theater Mannheim. Mittwoch, den 2. Februar 1910. 29. Vorstellung im Abonnement C. Robert und Bertram. oder: Die luſtigen Vagabunden. Poffe nit Gefang in 4 Abteilungen von Guſtav Räder. Muſik von verſchiedenen Componiſten. Regiſſeur: GEmil Hecht.— Dirigent: Erwin Huth. Perfſonen: Erſte Abteilung: Die e Robert 5 Guſtao Kallenberger. Bertram Enul Hecht. Strambach, Gefängniswärter, Invalide 5 Michel, ſein Neffe, ein Balemburſche Hugo Voiſin. Guſtav Trautſchold. Ein Korporal„Hans Wambach. Erſte N Gotthard Deckert. Zweite( Schildwache Fritz Müller. Dritte Heinrich Füllkrug. Soldaten. Zweite Abteilung: Auf der Hochzeit. Robert„ 5 Guſtav Kallenberger. Bertram 5 8 Enmil Hecht. Mehlmeier, Pächter„Kl. Neumann⸗Hoditz. Lips, Wirt 8„Karl Zöller. Röſel, Schenkmädchen 85 4 Traute Caulſen. Erſter 15 Georg Mandanz. Seete Landgens darm 7 Karl Lobertz. Michel Guſtav Trautſchold. 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Der Handelsvertrag mit Portugal. 9 ö Abg. Hormann(Fr. Vp.) begründet als Berichterſtatter den ablehnenden Beſchluß der Kommiſſion, der mit 15 gegen 13 Stimmen erfolgt iſt. Abg. Herold(Zentr.): Alle meine Freunde ſind dahin einig, daß der Handelsvertrag —5 Deutſchland verhältnismäßig ungünſtig iſt. Bei energiſcher ahrung unſerer Intereſſen häkte die Regierung günſtigere Be⸗ dingungen erreichen können. Trotzdem iſt ern Teil meiner Parteifreunde für den Vertrag, weil ſie ſchwere Be⸗ denken vor einem vertragsloſen Zuſtande haben, vornehmlich aus der Erwägung heraus, daß unſere Exportentereſſen weſentlich ge⸗ wachſen ſind. Unſere Einfuhr beträgt 32,8 Millionen, während die Ausfuhr von Portugal nur 13,6 Millionen ausmacht. Sie beachten zwar, daß eine Erhöhung der Zollſätze vorgeſehen iſt, aber dieſe Erhöhung iſt doch immerhin beſchränkt, außerdem be⸗ ſteht das Meiſtbegünſtigungsrecht. Diejenigen meiner Freunde, die ſich ablehnend verhalten, ſind der Anſicht, daß die Tarife ſeitens Portugals für unſere Einfuhr ſo hoch ſind, daß ſie für einen Teil nur prohibitiv wirken würden. Sie befürchten beſonders, daß die Sätze noch erhöht werden. Sie glauben, daß es nach der Ablehnung dieſes Vertrages noch mög⸗ lich ſein wird, Fenngez Bedingungen von Portugal zu er⸗ reichen, da Portugal ein größeres Intereſſe am Vertrag habe als Deutſchland. Alle ſind wir darin einig, auch die, die heute dafür ſtimmen, daß in Zukunft bei neuen Verträgen wir uns mit aller Ent⸗ ſchiedenheit vorbehalten, jeden unzulänglichen Vertrag abzu⸗ lehnen ohne Rückſicht auf die Vereinbarungen, die von den Regie⸗ rungen getroffen worden ſind.(Beifall im Zentrum.) Der Unmut, der über den ganzen Verlauf der Verhandlun⸗ gen mit Portugal in einer großen Anzahl von Induſtriezweigen vorhanden iſt, hat wohl auch in der Kommiſſion mitgeſprochen, Vor allem hätte man den chung liegt nahe, einmal die viel Wir einmütig an⸗ nehmen, obwohl dieſes Vertrages urchaus nicht verkennen. Auch wir bedauern, daß es unſerem lusvärtigen Amte nicht gelungen iſt, namentlich für die Teptilinduſtrie und den Weinbau günſtigere Reſul⸗ tate zu erzielen. Eine borübergehende Störung unſerer Be⸗ ziehungen zu Portugal würde aber unſer Intereſſe erheblich ſchädigen. Darum ſtimmen wir dem Vertrage zu, der noch immer beſſer iſt als viele Handelsverträge der letzten Zeit. Ausdrücklich und ganz entſchieden verwahren wir uns dagegen, daß man etwa aus unſerer Nachgiebigkeit den Schluß ziehen könntke, daß wir nun auch mit anderen Ländern bei denen die Verhält⸗ niſſe ganz anders liegen, ähnliche Vertröge ſchließen würden. (Beffall rechts.) 5 . Abg. Dr. Streſemann(Natl.): Herr Kaempf hat recht, wenn er von dem Un m ut in den be⸗ teiligten Induſtriekreiſen ſprach über die Form und die Vor be⸗ reitung des Vertra ges. In dieſer Beziehung iſt der Vertrag iypiſch für die kommenden wichtigeren Verträge. Dieſe 30 Millionen Ausfuhr nach Portugal berühren unſeren Lebensnerv 8 nicht. Das einmütige Votum des Handelstages für den Vertrag iſt als ein ſachlicher Sieg der Regierung aufgefaßt worden. Ich habe aus den Verhandlungen des Handelstages einen anderen Eindruck te bon den Geſchäf ekragsverhandlungen triellen direkt im Nebenzin erhandeln, damit dieſe ſich en können. Das iſt en in Oeſterreick umer zu ſein, in jedem Augenb n einem großen Teil unſerer Induſtrie ſtark hemmen. Leider müſſen 158 raphiſcher Reichstagsbericht Gencralanzei ——— haben nicht die Möglichkeit, eine Poſition zu ändern. Der ver⸗ tragsloſe Zuſtand würde den Portugieſen ſehr viel unan⸗ genehmer werden als uns.(Sehr wahr!) Der überwie⸗ gende Teil meiner politiſche'n Freunde wirdein ablehnendes Votum abgeben. Ein anderer Teil wird, insbeſondere nach den letzten Konzeſſionen, die wir durchgeſetz! haben, und mit Rückſicht auf gewiſſe Induſtriezweige und Einzel⸗ unternehmungen, deren Kapital durch einen vertragsloſen Zuſtand vielleicht gewiſſen Erſchütterungen ausgeſetzt werden Annte, dem Vertrage zuſtimmen.(Beifall.) Abg. Molkenbuhr(Soz.): Nun haben Sie Ihren Zolltarif, mit dem Sie damals ver⸗ ſprachen, wunder was ausrichten zu können! Die Schutzzölle powern nur das eigene Volk aus. Wir ſind prinzipielle Gegner von Zollkriegen. Wir ſtimmen trotz der verrückten Zollſätze fünr den Vertra.z. denn vor allem kommt es darauf an, daß unſere Waren nicht höhere Zölle zahlen müſſen als die irgend eines anderen Landes. Wenn Deutſchland erſt den Anfang damit macht, die verrückte Hochſchutzzöllnerei über Bord zu worfen, dann werden die anderen Länder nachfolgen. Abg. Linz(Rp.): Man hat mich als den Verfaſſer des Artikels„Caprivi redivivus“— das in der„Kreuzzeitung“— der zu dieſem Han⸗ delsvertrag Stellung nahm, angeſehen. Mit Unxecht. Man hat ſogar von einer wirtſchaftspolitiſchen Scheidung zwiſchen der neuen Reichs⸗ tagsmehrheit und einer liberal⸗ſozialiſtſſchun Minderheit geredet. Die ganze Frage hat aber keinen politiſchen Charakter. Uns leiten nur handelspolitiſche Rückſichten. Wir halten einen lebenskräf⸗ tigen und leiſtungsfähigen Inlandsmarkt in Intereſſe unſerer Landwirtſchaft für unentbehrlich. Aber ebenſo iſt es unſere ſelbſtverſtändliche Pflicht, unſere Induſtrie, unſeren auswärtigen Handel und Gyport mit allen Kräften zu fördern. Der Handelsvertrag ſelbſt iſt der ſchlechteſte, der je im Reichstage vorgelegt wurde. Schuld daran ſind unſere Unterhändler und die mangelnde Organiſation des wirtſchaftlichen Ausſchuſſes. Die Texytilinduſtrie, die Kurz⸗ warenbranche, zum Teil auch die Kleineiſeninduſtrie werden aufs ſchwerſte geſchädigt. Ein Teil des Handels zieht ſogar den Zollkrieg ber Annahme bor, trotzdem kann die Mehrheit meiner Freunde ſich zu einer Ablehnung nicht ent⸗ ſchlie ßen. Ein unglücklicher Zollkrieg würde eine verhäng⸗ nisvolle Wirkung auf Verhandlungen mit anderen Staaten haben. Ausdrücklich verlangen wir aber, daß in Zukunft die deutſchen Intereſſen beſſer gewahrt werden.(Beifall.) Der Redner richtet an den Staatsſekretär die Frage, ob der deutſche Konſul in Liſſabon zu den Vertrags⸗ verhandlungen zugezegen worden ſei. Staatsſekretär v. Schoen: Unſer Konſul in Liſſabon iſt nicht allein zu den Verhand⸗ lungen in einem gewiſſen Moment zugezogen worden, ſondern hat von Anfang an einen ſehr regen und intenſtven Anteil ge⸗ nommen. Ich füge hinzu, daß unſer Konſul nicht Berufskonſul, ſondern Wahlkonſul iſt; er iſt Kaufmann, ſteht an der Spitze eines ſehr bedeutenden Importhauſes, er iſt in Liſſabon ge⸗ boren und aufgewachſen und mit den dortigen Verhältniſſen aufs genaueſte ebenſo vertraut wie mit den Verhältniſſen der deutſchen Exporteure und Importeure. Er hat mit ſeiner Sachkenntnis den Beamten, die die Verhandlungen führten, zur Seite geſtanden und überaus nützliche Dienſte erwieſen. Wenn der Vertrag auf vielen Seiten nicht gefällt, ſo iſt unſer Konſul in Liſſabon gewiß nicht daran ſchulod. Abg. Haniſch(Wirtſch. Vg.): Auch wir ſind der Anſicht, daß der Handelsvbertrag miſo⸗ rabel iſt. Wir werden ihn deshalb ablehnen. Abg. Pauli⸗Cochem(Zentr.): Der Vertrag würde nicht nur verſchiedene Induſtriezweige, ſondern auch den Wein bau ſchwer ſchädigen. Das Auswärtige Amt iſt gegenüber dem deutſchen Weinbau ſehr rückſichtslos ver⸗ fahren! Der Moſelwein verdient beſondere Würdigung. Wenn 1870 ſich die Deutſchen bei Spichern nicht mit Moſelwein geſtärkt hätten, ſäßen die Franzoſen heute noch oben.(Große Heiterkeit.“ Die ausländiſchen Weine müßte man uns vom Leihe halten. Vielleicht könnte man Herrn bo. Oldenburg⸗Januſchau mit ſeinen Janitſcharen gegen die ausländiſchen Weine ins Feld ſchicken.(Stürmiſche Heiterkeit.) Man muß den ganzen Vertrag ablehnen.(Beifall.) Abg. Ahlhorn(Fr. Vp.): 8 Namens meiner politiſchen Freunde habe ich zu erklären, daß wir für den Vertrag ſtimmen werden. Die Erhöhung der portugieſiſchen Zölle iſt eine der Folgen des letzten Zolltarifs. Das iſt eben der Fluch der böſen Tak. Ein Zollkrieg wäre eine mißliche Sache. Wir vergeben uns gar nichts, wenn wir einem ſo kleinen Staat gegenüber, wie es Portugal iſt, etwas Nachſicht zeigen. Denken Sie doch an die Folgen, die eintreten, wenn der Vertrag abgelehnt wird. Mit tödlicher Sicherheit werden wir ein wertvolles Abſatzgebiet ver⸗ lieren, das für unſere Induſtrie, noch mehr aber für die deutſche Schiffahrt von großer Bedeutung iſt. Wir haben es England abgenommen, und wir verdanken dieſen deutſchen Erfolg der In⸗ telligenz und der Zähigkeit ded deutſchen Kaufleute.(Beifall links.) Auch die deukſche Landwirtſchaft iſt an dem Zuſtande⸗ kommen dieſes Handelsvertrages intereſſiert. Es iſt mir geradezu unverſtändlich, wie man glauben kann, Portugal würde nach⸗ geben und uns entgegenkommen. England würde ſich ins Fäuſt⸗ chen lachen, wenn wir den Vertrag ablehnen. Staatsſekretär Delbrück: Ich bin mit allen Vorrednern darin einig, daß bei ſo wichti⸗ gen wirtſchaftspolitiſchen Vorlagen, wie es der Vertrag mit Por⸗ tugal iſt, möglichſt zahlreich die Intexreſſenten gehört werden ſollen. Ich meinerſeits werde wenigſtens alles daran ſetzen, dafür zu ſorgen, daß wir rechtzeitige Informationen erhalten. Damit glaube ich nicht nur den Aufgaben des wirtſchaftlichen Aus⸗ ſchuſſes, ſondern auch den Aufgaben des mir auvertrauten Reſſorts zu dienen. Es ſollen ſo viel Sachverſtändige wie irgend möglich gehört werden. Wird der Vertrag abgelehnt, ſo bleibt es Portu⸗ gal gegenüber bei der auf unſeren geſetzlichen Beſtimmungen be⸗ ruhenden Anwendung unſeres Generaltarifs. Dieſe Anwendung zwingt Portugal ſeiner e Surtaxe uns gegenüber anzuwen⸗ den, daß heißt, unſere Einfuhr mit Zöllen zu belegen, die geradezu prohibitiv wirken. Nun iſt behauptet worden, daß ein Zollkrieg nur geringe Zuckungen unſeres wirtſchaftlichen Organismus zur Folge haben würde. Die 30 Millionen ſind keine einigkeſt. Wer den Pfennig nicht ehrt, iſt den Taler nicht wert. Wir dürfen nicht Pf Poſitionen, die durch die Zähigkeit des deutſchen erworben wurden, leichten Herzens aufgeben. 2 wir zum ganzen Vertrage, wie er liegt, ja oder nein ſagen und Ner Unſere Schiffahrtsbeziehungen haben ſich gerade mit Portugal günſtig ſentne Der Anteil Deutſchlands iſt ſeit 1889 von 12 auf 27,8 Proz. geſtiegen. Ob es uns gelingt, das wiederzugewin⸗ nen, was wir mit der Ablehnung des Verkrags verlieren, iſt doch ſehr zweifelhaft. Dazu kommt, daß Portugal unſere Schiffahrt durch differenzielle Behandlung ſchwer ſchädigen kann. Die gün⸗ ſtigen Seetarife nach den portugieſiſchen Häfen würden nicht bei⸗ behalten werden. Das würde auch ſchädlich einwirken auf den Teil unſeres Schiffshandels, der über Portugal beſonders nach Afrika und Süd⸗Amerika geht. Nun bringt der nicht allein die nicht zu unterſchätzende Bindung des ganzen Tarifs, ſondern auch eine Bindung der Warenbezeichnung. Zum erſten Male wird damit einem auswärtigen Staat die Möglichkeit ge⸗ geben, bei der Feſtſetzung der Zolltarife in Portugal mitzureden. Der Staatsſekretär führt nochmals die einzelnen Vorteile, die der Vertrag bringt, auf. Eine Fülle von Abmachungen iſt es, von denen jede nicht ohne Bedeutung iſt, die aber in ihrer Ge⸗ ſamtheit eine erhebliche Verbeſſerung unſerer zollpolitiſchen Be⸗ ziehungen zu Portugal bedeute. Mit Kampfzöllen würden wir wenig ausrichten, denn aus Por⸗ tugal kommen vor allem Rohſtoffe zu uns, die wir nicht höher be⸗ laſten können. Wir haben auch Rückſicht zu nehmen auf die por⸗ tugieſiſchen Kolonien, wo wir die Meiſtbegünſtigung ge⸗ nießen. Mögen Sie nun dieſen Vertrag für günſtig oder ungünſtig halten, unter allen Umſtänden iſt er beſſer, als wenn wir in zoll⸗ politiſche Verwicklungen mit Portugal geraten. Dem gehen wir aber ſicher entgegen, wenn Sie den Vertrag ablehnen. Die Ausſprache wird geſchloſſen. Abg. Wallenborn(Zentr.) äußert ſein Bedauern über die ihm ſo genommene Möglichteii dom Standpunkt des Weinbauers aus zu ſprechen. Die einzelnen Artikel des Vertrags werden aufgerufen. Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath(Natl.) bemerkt zum letzten Artikel: Es müßten doch im Auswärtigen Amt einige Perſonen ſein, die genügend Franzöſiſch verſteben, um Ueberſetzungsfehler, wie ſie hier bei dieſem Vertrag vorliegen, unmöglich zu machen. Nach der uns vorliegenden Ueberſetzung iſt der Vertrag mit jemand abgeſchloſſen, den es gar nicht gabt. (Heiterkeit.) Danach hat der deutſche Geſandte die Note gerichtet an den Miniſter der Auswärtigen Angelegenheiten„Se. Aller⸗ chriſtlichſte Majeſtät“. Der Titel„Allerchriſtliehſter König“ wurde den Königen von Frankreich verliehen, und ſie haben ihn bis 1880 geführt. Auch die ſpäteren franzöſiſchen Monarchen haben ihn in Anſpruch genommen; jedenfalls gilt im In⸗ und Auslande als„Allerchriſtlichſter König“ der König gon Frankreich, darüber beſteht nicht der geringſte Zweifel. Der deutſche Geſandte kann alſo höchſtens den Herzog von Orlean⸗ gemeint haben.(Heiterkeit.) Seit jeher führt der portugieſiſche König in der diplomatiſchen Sprache den Tilel„Sa Mafeſté Tres — Fidele— Se. Allertreueſte Majeſtät, und ſo heißt es auch im franzöſiſchen Teyt. Ich führe das an, um zu zeigen, daß es nötig iſt, eine korrekte deutſche Ueberſetzung uns in Zukunft vor⸗ zulegen, und um auch im Auslande keinen Zweifel darüber zu laſſen, daß es hier im Reichstag doch noch Leute gibt, die Jieſen Unterſchied kennen und zu würdigen verſtehen.(Große Heiterkeit; lebhafter Beifall.) Staatsſekretär v. Schpen: 5 Es läßt ſich ja ſtreiten, ob die Ueberſetzung des franzöſiſchen Urtextes ganz genau iſt.(Gelächter, Zuruf: Streiten?) Ich ſage ja, es läßt ſich darüber ſtreiken.(Heiterkeit.) Ich mache darauf aufmerkſam, daß dieſe Note unſeres Gefandten an den portugieſiſchen Miniſter nicht in deutſcher, ſondern in franzöſiſcker Sprache an dieſen gerichtet worden iſt, daß es alſo belanglos iſt, ob die deutſche Ueberſetzung ganz genau iſt oder nicht.(Wider⸗ ſpruch.) Indes bedeutet hier Fidele nicht getren im üblichen Sinne, ſondern glaubenstreu, und ich glaube, unter dieſem Ge⸗ ſichtspunkt kann man wohl mit„Allerchriſtlichſter König“ über⸗ ſetzen.(Heiterer Widerſpruch.) Die Abſtimmung über den Vertrag erfolgt bei ſtarkbeſetztem Hauſe. 1 Fi Mehrheit angenommen; dagegen ſtimmen die National⸗ liberalen in ihrer großen Mehrheit, mehr als die Hälfte des Zentrums, die Wirtſchaftliche Vereinigung und ein kleiner Teil der Reichspartei. Der Kolonialetat. Die Ausſprache wird fortgeſetzt. Abg. v. Liebert(Rp.): Es iſt erfreulich, daß der koloniale Peſſimismus im deutſchen Volk ſo gut wie geſchwunden iſt. Es kann ſogar überall ungetrübte Freude auslöſen, daß die Entwicklung unſerer Kolonien jetzt in einem ſolchen Tempo erfolgt. Das berdanken wir bor allem dem Bahnbau. In Oſtafrika werden wir hoffent⸗ lich) recht bald mit der Grenzregulferung fertig. Der Be⸗ kämpfung der Schlafkrankheit muß größte Aufmerkſamkeit ge⸗ ſchenkt werden, ſonſt bekommen wir für die von ihr betroffenen Diſtrikte keine Beamten mehr. Die Miſſionstätigkeit iſt gewiß zu begrüßen. Aber tauſend⸗ jährige Gebräuche ſollten die Miſſionen mindeſtens vorüber⸗ gehend nicht antaſten. Sonſt ſtößt man die Eingeborenen nur ab. Die Gefahr des Islams, der keine Religion iſt, verkennen auch wir nicht. Der Staatsſekretär ſollte Leute inausſchicken, die das Land genau kennen und die erreichen, daß Häuptlinge gleich mit ihren Stämmen zum Chriſtentum übertreten. Das iſt bisher noch niemals geſchehen. Dank gebührt dem Staatsſekretär für die Vermohrung der Schulen. Die 8 üttenſteuer wirft er⸗ freulicherweiſe ſteigende Erträge ab. In Kamerun 16 ſich die gaunze Entwicklung viel langfamer als in den andern olonien. Erſt jetzt wird dort eine Kopf⸗ und Hüttenſteuer eingeführt, deren ololige Wirkung ſich bereits zeigt. olonie, hat man im letzten Jahre angefangen mit der Steuer⸗ gahlung. Die gleichzeitig durchgeführte Volkszählung hat etwa 4 Million Schwarzer in der Kolonie ergeben. Der Ertrag an Baumwolle iſt leider nur gering geſtiegen. Wir ſprochen dem Staatsſekretär unſere volle Anerkennung für die erſfolgreiche Arbeit in der Kolonie aus.(Beifall.) Abg. Dr Goller(Fr. Vp.): Nach den erſchöpfenden Ausführungen der Vorredner erſcheint das koloniale Gebiet ſo abgegraſt wie ungefähr Südweſtafrika. Aber als Kaufmann möchte ich doch der Genugtuung Ausdruck geben, daß es dem kaufmänniſchen Geiſt gelungen iſt, ſich durchzufetzen und die geringſchätzige Ueberhebung gewiſſer Beamtenkreiſe dadurch zu wi⸗ derlegen. Habauern muß man es, daß nicht ein gewiſſer Austauſch der Ein⸗ und Ausfuhr unter den Kolonjen ſelbſt ſtattfindet. D Die Ausführungen Erzbergers über die Schwierigkeiten, die den Miſſionen gemacht werden, waren übertrieben. Die Miſſionare Der Vertrag wird mit etwa drei Fünftel In Togo, unſerer Muſter⸗ ſollen ihre großen kulturellen Aufgaben erfüllen und ſich keine Mannheim den 2 Februar.—5 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 9. Seite mich gerichtet, ob das Land in Oſtafrika verkauft oder verpachtet[ dem Großen geweſen, Kaiſer Karl ſtände noch heute auf dem Uebergriffe erlauben. Die Schule gehört auch in den Kolonien dem Staate. Die Mohammedaner haben bei den Aufſtänden die Treue werden ſoll. Mit der Verpachtung ſind die Farmer nicht zufrieden. linken Ufer der Weſer und Deutſchland wäre überhaupt noch nicht gehalten. Laſſen wir Sie ruhig bei ihrer Vielweiberei. Wir Die Verordnung wird geändert. Wir werden am beſten fahren, entwickelt. Wenn auch einmal Kraft und Gewalt angewandt müſſen da vorſichtig ſein, ſonſt gibt es wegen der Weiber gleich. ſwenn wir reichlich verkaufen, aber eine ſtarke Kulturpflicht darauf werden muß, dann kommt hinterher doch der Segen, den eine Krieg. Der Herr, der neulich nach dem Tierarzt ſchrie, ſollte ſeinen legen. Die Frage der Baumwolle iſt ſo außerordentlich wirtſchaftliche und kulturelle Entwicklung mit ſich bringt. Wer Ruf in den Kolonien wiederholen. Dort gibt es nämlich keine umfänglich, daß ich jetzt nicht darauf eingehen kann. Wenn jch davor zurückſchent, kann leine Kolonialpolitit treiben. Aber ſo ſind die Herren Sozkaldemokraten Herr Noske hat ſelbſt geſagt: wir wollen Rohſtoffe aus den Kolonzen, aber wir wiſſen nicht, ob das drin iſt. Tierärzte.(Heiterkeit.) Nun zum Kamel.(öeiterkeit.) Man ſollte es recht heimiſch machen in unſeren Kolonien. Man vergeſſe dabei nicht, daß auch einige Exemplare des ſchönen Geſchlechtes nicht die Ueberzeugung hätte, daß es auch im nationalwirtſchaft⸗ lichen Intereſſe notwendig iſt und Erfolg verſpricht, würde ich die Reiſe nach Amerika und England nicht gemacht haben. Ich glaube nötig ſind, da ſonſt die Kamele bald ausſterben würden.(Heiter⸗ bend: 855„„ 75 1187 3 1 55 57 5 1 Eie ene 1155 7 81 Aufmertſamkeit bald in der Lage zu ſein, poſitive Ergebniſſe mitteilen zu können. Ja, warum bewilligen Sie denn nicht die Beihilfe für die Der Staatsſekretär beſchäftigt ſich ſodann mit der geſtrigen Baumwollverſuche.(Abg. Noske: Haben wir getan!) Nein, Sie geſchenkt werden. Die Treibereien gegen den Staatsſekretär machen wir nicht mit. Im Gegenteil, wir empfinden Freude und Genug⸗ tuung darüber, daß es ihm gelungen iſt, unſeren kolonialen Karren aus dem Sumpf zu ziehen.(Beifall links.) Rede des Abg. Noske und weiſt einige Angriffe des ſozjaldemokrati⸗ haben den geſamten Etat der Kolonialverwaltung abgelehnt. Keine ſchen Redners auf Beamten und auf Offisiere zurück. Zum Teil Baumwolle. Gar nichts(Hört! hört!) Wozu iſt denn dieſe Rede fallen ſie in das Reſſort der Militärjuſtiz. des Herrn Noske? Dieſe Rede iſt nicht dazu da, das hohe Haus zu Herr Noske hat ſich darüber aufgehalten, daß wir Ma⸗ überzeugen, das läßt ſich in dieſer Beziehung nicht überzeugen. ſchinengewehre nach Norden geführt haben. Ich weiß nicht, Sie iſt auch nicht dazu da, die Oelfeutlichkeit zu über⸗ womit Herr Bebel ſchießen würde, wenn er den Krieg zu führen zeugen, denn ſie iſt dazu da, um innerhalb Ihrer Partei, wo es in hätte; ich bermute nicht mit Pralinees.(Heiterkeit.) Herr Noske kolonialen Dingen kriſelt, wieder etwas zuſammen hält ſich auf über die zahlreichen Beſtrafungen. Es handelt ſich zu flicken. Ich erinnere Sie an Stuttgart und an Eſſen und an um 20 000 Fälle bei einer Bevölterung der Kolonſen bon 10 bis den letzten Parteitag, wo ſie überhaupt nicht mehr riskiert haben, 15 Millionen Einwohner. In Preußen haben wir einige 40 Mil⸗ das Wort Kolonie ausguſprechen.(Hört! hört!) Wo es ſich um lionen Einwohner und über 400000 Verbrechen und Vergehen. koloniale Fragen handelt, da ſcheiden die Herren Sozialdemokraten Dtaatsſekretär Dernburg: Ich kann den Vorrednern erklären, daß alle ihr muf einen fruchtbaren Boden fallen.(Beifall.) wird nach Möglichkeit Rechnung getragen. Die geologiſche Erfor⸗ ſchung von Oſtafrika, für die noch gar nichts geſchehen iſt, liegt mir am Herzen. Wir müſſen dahin kommen, einen beſtimmten Pro⸗ e Anregungen ünſchen zentſatz der Einnahmen aus den Kolonien für Kulturzwecke zurück⸗ Sonſt wird es häufig vorkommen, daß wir für derartige kulturelle Zwecke nicht die notwendigen Mittel haben. Herr Arning hat geſtern die Meuterei in Kamerun er⸗ wähnt. Auch da ſpielt das„Ju est la femme“ eine Rolle. Man hat den Leuten verboten, mehr als eine Frau ins Dorf zu brin⸗ zulegen.(Beifall.) gen. Darüber ſind ſie natürlich in hohem Maße aufſäſſig gewor⸗(Heiterkeit.“ Wer ſolche Dinge gegen die deutſche Kolonialpolitik den. Die Leute werden zurzeit deportiert nach Südweſtafrika. vorbringt, der ſtellt ſich auf einen ganz merkwürdigen Donnerstag, 1 Uhr: Kolonialetat, Etat des Reichs kages und Das zeigt wieder, wie notwendig es iſt, für landfremden Erſatz bei unferer Schutztruppe zu ſorgen. Herr Arning hat die Frage an von geübten Kräften aus-. geführt auch im eee ſucht. Hfl Ange ote unter + Itl.„ Kit e, An⸗— +2 3 Tr., großes, gut 8. om. ev. m. g. Peuf. 23820 Ahonnement Abonnement Karté 12.50 25340 an die Exvpedition. U 15 14 ehor zu v. 14778 Werderſtr 8„9 möbl. Zimmer mit 1 6, 18, möbl. 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In weitaus den meiſten Fällen iſt es der Zorn entfeſſelter Elemente, der die größten Kataſtrophen hervorruft. In erſter Linie zeigte ſich hier das Waſſer als ein Feind der Eiſenbahn: die Liſte der großen Unfälle, die durch Ueberſchwemmung her⸗ vorgerufen wurden, iſt ein düſteres Zeugnis für die Feindſchaft der Natur gegen das Menſchenwerk der Eiſenbahn. Die Waſſer löckern den Unterbau, ohne daß das Auge dies wahrnimmt. So hat vor 15 Jahren eine Hochflut den Bahndamm der Newyorker Zentraleiſenbahn unterminiert, keine äußeren Merkmale kündeten das Zerſtörungswerk des Waſſers; aber als ein Schnellzug mit voller Geſchwindigkeit über die Strecke brauſte, brach der Schie⸗ nenbau unter dem gewaltigen Druck zuſammen, zwei Paſſagier⸗ wagen überſchlugen ſich und 25 Reiſende bezahlten die Fahrt mit ihrem Leben. Im November 1904 brach über die Ebenen Ohios eine Hochflut herein. Der Stationsbeamte ließ den Zug paſſieren, im Vertrauen auf frühere ähnliche Fälle. Das Waſſer aber ſtieg ſo ſchnell, daß der Expreß bald inmitien eines ſtürmiſchen Meeres weiter keuchte. Ein Zurück gab es nicht mehr, die einzige Rettung war Volldampf voraus. Immer höher ſtiegen die Fluten: nun drangen ſie bereits in die Wagen. Ein Tunnel trennte den. Zug noch von der nächſten höher gelegenen Station. In wildem Tempo ſauſte der Zug in die dunkle Oeffuung, in der die Hoch⸗ flut ſich bereits brauſend zum Herren gemacht hatte. Unter den Paſſagieren herrſchte eine wilde Panik. Mitten im Tunnel, in Dunkel, kündete dann ein heulender, ziſchender Pfiff, daß die Fluten den Keſſel der Maſchine erreicht und das Feuer erſtickt hatten. Zum Glück war die Geſchwindigkeit ſo groß, daß der Zug aus eigener Kraft noch aus dem Tunnel herauskam und das halbüberſchwemmte Stationsgebäude von Johnſtown erreichte, wo die Reiſenden ſofort aus ihren Agquarien gerettet wurden. Ein anderer Feind der Eiſenbahn iſt der Wirbelſtur m, der in Amerika mehr als eine furchtbare Eiſenbahnkataſtrophe herauf⸗ beſchworen hat. 1893 wurde ſö der Expreß auf der Fahrt nach Louisville ein Opfer des Zyklons. Der Maſchiniſt ſſah das Wetter heranziehen, er verſuchte, durch höchſte Geſchwindigkeit dem drohenden Sturm zu entkommen, aber das Element war raſcher als das Menſchengebild: bei einer Steigung holte es den in raſender Geſchwindigkeit dahinſauſenden Zug ein. Wie leich⸗ tes Kinderſpielzeug hob der Wirbelwind die mächtigen Waggons von der Erde empor: dann fielen die Wagen ſchwer wieder zurück, zeuſchmetterten, und 40 Tote und 100 Verwundete wurden das DOpfer des Windes. Im ruſſiſchen Aſien richten die großen Sandſtürme oft ähnliche Verheerungen an; daß ein Zug durch Sandverwehungen oft tagelang in menſchenferner Gegend aufgehalten wird, iſt keine ſeltene Erſcheinung. Was hier den Sand vollbringt, verübt weiter im Norden das Eis und der Schnee. 1902 geriet ein Zug inmitten der Steppe in ein Schneewehen, blieb ſtecken; von der Schauſpielertruppe, die in dem Zuge reiſte, wurden nur ein Drittel gerettet; die übrigen ſtarben in der Käkte und dem Eiſe. Eine andere Quelle großer Kafaſtrophen ſind die Erdbeben, die die Schienen verſchieben und ſo furchaßare Entgleifungen berbeiführen. In Japan, wo ſolche Erderſchttterungen an der Tagesordnung ſind, haben die. Eiſenbabngeſellſchaften einen umfaſſenden Ueberwachungsdienſt eingerichtet, der Tag und Nacht die Strecken abpatrouilliert, um ſolche Schienenverbiegungen beſzeiten feſtzuſtellen. Aber trotz aller Borſtchtsmaßregeln und troh der Sorgfalt der japaniſchen Maſchiniſten iſt die Zahl der Eiſenbahnunfälle in Japan, die durch Erdbeben verurſacht werden, außerordentlich groß. Doch das Waſſer, der Sand, der Schnee, der Sturm und das Erdbeben ſind nicht die einzigen Feinde, die die Natur der Eiſenbahn entgegenſtellt. Zur Zeit, da in Amerika noch im fernen Weſten die gewaltigen Büffelheerden umherzogen, war es eine ge⸗ wöhnliche Erſcheinung, daß Expreßzüge ſtundenlang, ja bisweilen während ganzer Tage durch mächtige Büffelheerden blockiert wur⸗ den. Die Verſpätungen waren ſo häufig und ſo groß, daß die erſten Bahngeſellſchaften ſchließlich Bankerott machten. In Oſt⸗ afrika erſchwert der Löwe den Bahndienſt, an einſamen Stationen werden die Stationsbeamten manchmal tagelang von den hungernden Raubtieren buchſtäblich belagert. Und was in Oſtafrika der Löwe vollbringt, verübt in Aſien der Glefamt. Noch im Februar 1908 ſah der Maſchiniſt eines Zuges, der von Bangkok nach Lapburi fuhr, plötzlich auf der Route einen Ele⸗ fanten. Zum Bremſen war es zu ſpät: der Maſchiniſt gaß Voll⸗ dampf, und der Dickhäuter wurde von der Lokomotive getötet. Aber 6 Monate ſpäter kam durch einen Elefanten ein Zug zur Entgleiſung, und zwei Paſſagiere kamen dabei ums Leben. So⸗ gar die friedlichen Blumen können der Bahn zum Verhängnis werden. Im Engadin wurde 1899 die Strecke von Narziſſen ſo dicht überwachſen, daß der Zug ſchließlich in dem Blumenmeer ſtecken blieb. In Florida haben bunte Hyazinthen ſchon mehrfach das Dampfroß aufgehalten und in Engliſch⸗Gugyana waren es einmal Schnecken, die zu Tauſenden den Schienenſtrang be⸗ völkerten und ſchließlich den Zug zur Entgleiſung brachten. — Vom neuen Kometen. Aus den Beobachtungen von Algier bom 18., 19. und 20. Januar hat der Herausgeber der„Aſtro⸗ nomiſchen Nachrichten“, Profeſſor Kobold in Kiel, die Bahn⸗ Elemente abgeleitet, nach denen der Komet am 17. Januar, abends 10 Uhr.⸗Z. Berlin ſeine Sonnennähe in einem Abſtand von 6 Millionen Kilometer erreicht hat. Es iſt erklärlich, daß er in⸗ folge dieſer Nähe ſo ſtark ins Leuchten kam, daß er bei Tage neben der Sonne, wenn auch nur im Fernrohr, geſehen werden konnte. Die Entfernung von der Sonne nimmt, wie ſchon früher bemerkt wurde, raſch zu. Seine Helligkeit hat rechnungsmäßig vom 18. bis 22. Januar um drei Größenklaſſen abgenommen und wird bis zum 30. Januar noch um zwei Größenklaſſen ab⸗ nehmen. Nimmt man an, daß der Komet am 18. Januar um zwei Größenklaſſen heller war als ein mittlerer Stern erſter Größe, ſo würde der Kometenkopf am 30. Januar nur mehr die Helligkeit eines Sternes dritter Größe haben. Da aber er⸗ fahrungsgemäß die durch die Sonnennähe hervorgerufene Hellig⸗ keit nicht ſo raſch verſchwindet, als die Rechnung ergibt, ſo wird er immerhin noch einige Zeit ein auffallendes Objekt bleiben, aber nicht lange. Vielleicht dürfte er in zwei Wochen, trotz ſeiner immerhin günſtiger werdenden Stellung am Himmel, dem freien Auge entſchwinden. Die Remeis⸗Sternwarte in Bamberg keilt der„Augsb. Abendzeitung“ noch mit:„Unter den bisher be⸗ kannt gewordenen Kometenbahnen iſt keine, die mit der dicſes Kometen übereinſtimmt; nur die Kometen 1847J und 187 T haben einige Aehnlichkeit, aber die für den erſteren abgeleitete Ellipſe ergab eine Umlaufszeit von 10000 Jahren, und für den letzteren entſprach eine Parabel am beſten den wenigen Beobachtungen aus ſeiner kurzen Sichtbarkeitsdauer. Wir haben es alſo wohl mit einem Kometen zu tun, der unſerem Sonnenſyſtem nicht an⸗ gehört und auf deſſen Zuge durch den Weltraum in den An⸗ ziehungsbereich unſerer Sonne geraten iſt, bei ſeinem Sturze gegen ſie um ſie herumgeſchleudert wurde und nun wieder in unendliche Fernen zieht, um wohl niemals zurückzukehren. — Prinz Viktor Napoleon. Die beabſichtigte Gbe dwiſchen dem Pringen Viktor Nap 55 er in Klementine von Beb⸗ gien dürfte we t mehr in klerikal⸗ ſchen Kreiſen Auſſehen erregen; denn es iſt ein dem ite Hofe naher Verwandter, welchem die Tochter eines ſtrengra Königshauſs die Hand zum Bunde reichen wwill. mäamlich der ſe⸗ er auch trägt, der Neffe des Könſggs Humbert, mit zwelchem er in 88 Helilsche Ffzeuqms den Geſichtszügen einige Aehnlichkeit aufweißt. alſo ein Vetter des jetzigen Königs von Italden. In ſeinem Nauen vepräſenttert er die franko⸗fardiniſche Allianz gegen Oeſterreich, welche durch die am 30. Jampar 1859 zu Turim geſchloſſene Ehe ſeiner Eltern, des ſpa teren„Plon⸗Plon“ und der Prinzeſſin Klotilde, Tochter Vi Emanuels II., die kirchliche Weihe erhielt. Väterlicherſeits ſiennumt er allerdings in gerader Linie vom Körnitz Jerome dom Weſtfeulen, dem jüngſten Bouder Napoleons., ab. Aus der Ehe des letzteren mik der Prinzeſſin Katharinga bdon Württernherg ging der 1822 iad Trieſt geborene Vater des Prinzen hervor, den ſpatere Plon⸗Plon, der dem großen Kaiſer auffallend ähnlich ſah, aber weder in der Krüm noch in Italien die dazugehörigen Kriegslorbeeren ernien konnte. Durch ſein Liebäugeln uit den Demokvaten erwarb er ſich ſpäter den Naanen des„voten Prinzen“ und bereitete dem Dui⸗ lerienhofe durch ſeine radifalen Reden mancherlei Verdrießlichkeiten. Auch ſeine Ehe— eine politiſche Konbemienzehe par ercellenee ging bald in die Brüche und in ſeinen alten Dagen Ubenwarf er ſich auch mit ſeinem älteren Sohne, eben dem fetzigen Pringen Viktor, der ſchon im Jahwe 1879, als der Wiferliche Primz Lulu im Zulukriege umkaum, von den konſewativen Bonapartiſten als eigent⸗ 4 König Leopold II. vorſchützte, als er feiner Tochter die 316. n beabſichtigten Sheſchließung mit dem Prinzen beharrlich verweigerte. Gretel an Griſchan. Ein Leſer der ſeinem Mi⸗ germ etwas Vergni jes zukommen läßt, ſchickt der„Frkf. Ztg.“ in wort⸗ getreuer Abſchrift den Brief eines Bauermmädchens aus einem ſchlwäbiſchen Dorf, den dieſes vor kurzer Zeit an ſeinen beim Mifli⸗ tär dienenden Schatz geſchröeben hat. Die erhetternde Epeſtel lautet wie ffolgt: Liper Griſchan! Liper Griſchan! Ich habe ſeyr Heimmpeh dür. Liper Griſchan wäre ſehr froh, wem du mal bei mir wärſcht Seit derß du vort püt kan ich nimmer mäßr froh ſein Liper Griſcham! Ol wie gl wenn du amir in Mätz eine Sttäll errsmachen wirſt das ich immer bei dürr gennt ſinn. Liper Griſchan, du haſt mir die Treue verſprogehn und haft geſacht, de das Planmtaſche net manſcht. belt Gviſchan, jetzt ſchreibſt du mehr denn mer han liſchter e Sam geſchlaghtet, dann gr een Saufleiſch und e Sauvorſcht eſchte jo ſo behne Liper i ſei ſo gut und loß dich ian der Uriform ſotogvaftrn und r das Potograf, und daß ich dich invammeln kanm und aus lauter Lippe über mei Bett, tvo ich ſchlafe bei — mich. Liper Griſchan, ich heil Heimſeh nachter. Ni e Tag und Nacht um dich den ich habe Griſcham es gibt michts ſchöme ves auf der Welt als wie gelipt und gelipt zu werden. Liper Griſchan wenn du Hunger haſcht, ſo ſchreibe mer, do uim ich der e Kaſchtch⸗ voll Worſcht ſchicke, wir habem viel Speckbröckelchen e mun mache laſſen no duſche no aber gleich eſſe, denn es is e Sinnibild unſever Wriſchan, meine zeitſunng wach dür iſt ſehr groß, mmer apper ich hape nicht immer dalveil dazu. Es qüßt und ie dich livonde deine unvergeßliche Gretel, meim liper — Lier Griſchan wenn du noch mal komumſcht, daun kormm no fro„ 135 14 uſe usgelgda gaohogg neseinclrda adeo udqudgenlazay 920 vunfſe! „g zut guugit zeuſs zm gun bungezugſogz zgo bunzſozckog bunz öllvilct novulgjcpangun ueguspoav udnnes udnv wou zoufe ſrut gushogum uca gleazuun m anm ueuunacz sogol bungzomn 18 nsbufagneuv zneinlech Muscpogalhus geguvaspoche dog glpgaezun guh usgyloch uegeguv gun ujogucßz uoa Hunponge ing dboracaute ocpltegogn dig daan dud g Susndeum aum Vunguvc ⸗uduunggz dia uieh usgelasa vuncpvaog uenet doutes ut Uosllum Ueuungggeg dausgonegz un dgd ushelns ne bünbrolaszazellogz a0 316 daeguv duld pang gun noppſeleg ne iliag usguemmiilsg ne zuvezafbog maoa zaufe nounuig auß uduungglagche ususguvgada poau si usgtoat ſinonebasg acſeut iu uelang usuungggeig gun zagps udgtogt zhonzs nauungg ⸗Neaggng augolls Ucpnunz uoho usuungcz uoa uspvjuvnezg 108 Udbnjneieg vunvggeg Tosſogggg u(bung Adaſplog; uvjch) otealcoze udpiaegaalas obouz zog vunneſndgz ane 9i0 gun snech utoc uelangeg Vunbimgeusc opteetladuvg aog bunügkanvgseguvg 10 cöt gun 5 aollig r Kolge T 8s8 ppou 10 eguvg neimmvguduungz uen zcin il ge Roataf huv iegrolas Silivgzafpoßz gag vunbimgeusch l uga dbpfuvnditz ang; b 5 udunnatß 111 usot joguvatspuſe ogvas dig usbon uohuut nogutleg nogpfch uscpiuellg aogo usgozugrcg uv cu 10 udiſphgohunc odasc jssugzasvuv Ssſeavszaseeeß 80 bundgguz opou zutvegale ogz utda udgungch uschtoerfactsſpfruvh suv 1290 esphusetz usch üglig nog dllogzeſug un uuvz nohpfch uscpizzusllg gun nogvanlggac uda üdangdjgnlch gun uenoilevunc Togudgolog dunugeſſuch d 81 8 ungusmujz ot 8 spvludge jogut gun juuon; e eſſpzladvuncg uca die 0% nognablanlch lufß uubf nofoafuſd Achu siphug sog udgorjladgen urs gog uggndat jadojus biftoecpog o! 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Liegt die Abdeckung des Brunnenſchachtes oberhalb der Erdoberfläche, ſo muß der gemauerte Brunnenſchacht wenigſtens 25 oem über dieſe hochgeführt und die Abdeckung mit wetterfeſten, der Fäulnis nicht unterworſenen Materialien völlig dicht hergeſtellt werden. § 16. Unterſuchungen des Waſſers und des baulichen Zuſtandes der Brunnen kann das Bezirksamt jederzeit auordnen. Ergibt die Unler⸗ ſuchung, daß das Waſſer der Geſundheit ſchädliche Stoffe oder Keime enthält oder durch verunreinigende Zuflüffe für den menſchlichen Gebrauch bedenklich erſcheint, ſo kaun das Bezirksamt die weitere Benutzung des Brunnens unterſagen und deſſen Schließung aun⸗ orduen. Die Benutzung eines ſolchen Bruunens kann wieder zu⸗ gelaſſen werden, wenn nach vorgenommenen Verbeſſerungen durch eine erneute Unterſuchung des Waſſers und der Brunnenanlage die Beſeitigung derjenigen Mißſtände, welche die Schließung veranlaßt haben, nachgewieſen iſt. Außer Gebrauch geſetzte Brunnen ſind, ſoweit ſie nicht aufge⸗ ſüllt werden, derart zu verwahren, daß die Sicherheit des Verkehrs nicht geführdet wird. IV. Abwaſſerleitung. § 17. Waſſer und audere Flüſſigkeiteu auf öffentliche Straßen und Plätze auslaufen zu laſſen, iſt unterfagt. § 18. Auch für beſtehende Gebäude kann, wenn die örtlichen Verhält⸗ niſſe es verlangen, die Anlage einer Rinnenleitung oder einer Ab⸗ waſſfergrube(§ 18 ff) vom Bezirksamt nach Auhörung des Bezirt arztes angeordnet werden, wenn dies zur Beſeitigung geſundheits polizeilicher Mißſtände erforderlich erſcheint. 5§ 19. In gepflaſterten oder mit Platten ele. belegten Höſen müſſen Eiurichtungen zur Ableitung des Regenwaſſerg(Rinnen ete.) getrof⸗ ſen werden. In Abtritt⸗, Dung⸗ oder Pfuhlgruben, ſowie in die Abwaſſer⸗ gruben(8 18) darf Regenwaſſer nicht eingeleitet werden. Ausnahmen And zu laudwirtſchaftlichen und gärtneriſchen Zwecken zuläſſig, wenn Vorkehrungen geiroffen werden, die ein Abſtellen der Zuleitung und eine anderweitige geeignete Ableitung ermöglichen. Durch Anbringung von Dachkändeln, Ableitröhren oder in anderer Weiſe iſt dafür zu ſorgen, daß das Regenwaſſer keinen Ab⸗ kluß der Jauche aus den Düngerſtätten verurſachen kann. § 20 Die zur Abführung des Abwaſſers beſtimmten unterirdiſchen Abzugskanäle müſſen ſo angetegt und beſchaffen ſein, daß ſie jeder⸗ zeit einen ungehinderten und unſchädlichen Abfluß des Abwaſſers er⸗ möglichen. Im Uebrigen ſind hierfür die Beſtimmungen von Ziffer—6 der Geſundheitsverordnung vom 23. Dezember 1908 maß⸗ gebend. .21. Menſchliche Abgangsſtoffe dürfen— auch mittelſt Grubenüber⸗ läufen— in die Kanäle nur dann eingeleitet werden, wenn deren Ableitung burch die Kanäle ausdrücklich genehmigt iſt. 15 V. ene 22 Alle Ortsſtraßen, öffentliche Plätze und ſonſtige öſſentliche Wege innerhalb der geſchloſſenen Ortſchaflen ſowie die gegen die Orts⸗ ſtraßen offenen Hofräume und zwiſchen den ſern gelegenen Winkel müffen wöchentlich zweimal und zwar Mittwoch und Samstag nachmittags gekehrt und gereinigt werden. Fällt der Kehrtag auf einen Feiertag, ſo iſt die Reinigung am vorhergehenden Werktag vorzunehmen. Eutſernung von Unrat, Kot, Staub, Zur Verhütung von Staub hat bei etter vor der Reinigung ein Beſprengen mit Straßenrinnen nebſt den Ablaufrinnen der Häuſer ſind Hurch reichliches Aufgießen von Waſſer abzuſpülen; in gleicher Weiſe iſt die Umgebung der Brunnen zu reinigen. Das Hineinkehren von Schlamm, Kehricht und dergleichen die Straßendohlen und Schlammſammler der Straßenkansle mnuterſagt. 5 5 Der aus den Straßenrinnen gekehrte Schlamm darf nicht auf der liegen bleiben, ſondern muß ſofork abgeführt werden. 2. Zur Reinigung der Ortsſtraßen und der gegen die Ortsſtraßen offenen Hofräume verpflichtet iſt: 1. vor bebauten Grundſtücken: a] bei bewohnten Gebäuden der Elgentümer und, falls dieſer nicht in dem Hauſe wohnt, der Mieter des unterſten Stock⸗ werkes. b) bei unbewohnten Gebäuden(Scheuern, Ställen u. f..), der⸗ jenige, welcher die Gebände benützt(Eigentümer, Mieter, Pächter). 2. vor unbebauten Grundſtücken: der Eigentümer, Mieter oder Pächter dieſer Grundſtücke. Die Verbindlichkeit zur Straßenreinigung(Ziffer 1 und 2] er⸗ reckt ſich bis zur Mitte der Straße. Die Reinigung öfſentlicher lätze und der ſonſtigen öffentlichen Wege innerhalb der geſchloſſenen Ortſchaften liegt der Gemeinde ob; ebenſo der Abzug von Schlamm auf den ungepflaſterten Ortsſtraßen, bei andauerndem Regenwetter. § 25. Außer zur regelmäßigen Straßenreinigung find nach Maßaabe des§ 27 die dort Genaunten auch verpflichtet: 23942 AN 1. das Gras von den Straßen und Straßeuriunen im Frühlahr lederzeit ſonſt auf Aufforderung der Ortspolizeibehörde zu enk⸗ nen, 5 2. bei Glatteis die Gehewege und, ſoweit keine beſonderen Geh⸗ wege vorhanden ſind, die Straße vor den Häuſern ſowie die Zugäuge zu dieſen zu beſtreuen, J. bei Schneefall einen Fußpfad bis an das Nachbargrundſtlick offen zu halten, 4. bei Tauwetter auf Aufforderung der Ortspolizeibehörde den Schnuee und das Eis aus den Straßenrinnen und von den Gehwegen zu eutfernen, 5 bei auhaltend heißer Witterung die Straße auf Aufforderung der Ortspolizeibehörde mit reinem Waſſer zu beſprengen. § 26. Menſchliche und tieriſche Abgangsſtoffe, ſonſtige übelriechende Stoffe, Unrat aller Art, insbeſondere auch Hausabfälle(Müll) dürfen nicht auf die Ortsſtraßen oder in die Straßenrinnen geworfen oder gegoſſen werden. Wer die Straße in dieſer oder anderer Weiſe gröblich verunreinigt, hat für die ſofortige Säuberung zu ſorgen. Wenn der Täter nicht ſofort zu ermitteln iſt oder ſich der Verpflich⸗ tung zur Reinigung entzieht, ſo hat die Reinigung durch den nach § 24 zur Reinigung Verpflichteten zu erſolgen. 8 27. Zum Abführen der menſchlichen Abgangsſtoffe, flüſſigen Düngers ſowie aller Gegenſtände, welche die Straßen verunreinigen können, dürfen nur wohlverwahrte Behälter, welche nichts durchfließen oder durchtropfen laſſen und etwaige üble Ausdünſtungen kunlichſt ver⸗ hindern, verwendet werden. VI. Heizanlagen. § 28. Heizkammern, Heizkörper, ſowie Luſtzu⸗ und Abführungskanäle bon Heigungs⸗ und Lüftungsanlagen müſſen vor Beginn der Heiz⸗ periode und nötigenfalls auf Anordnung des Bezirksamtes auch während derſelben einer Reinigung unterworfen werden. VII. Strafbeſtimmungen. § 29. Zuwiderhandlungen gegen obige Beſtimmungen werden auf⸗ grund der§8 87a, 108/5.⸗Str.⸗G.⸗B. oder 366,10.⸗Str.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 60„ oder mit Haft bis zu 14 Tagen, bezw. aufgrund des§ 116.⸗Str.⸗G.⸗B. au Geld bis zu 150/ oder mit Haſt bis zu 6 Wochen beſtraft. Mannheim, den 3. Januar 1910. Großh. Bezirksamt Abt. III: Dr. Sauter. Bekauntmachung. Wir bringen nachſtehenden Auszug zur öffentlichen Keunltnis Maunhe im, den 22. Jannar 1910. Großh. Hauptzollamt. Auszug aus der Ordnung für den Verkehr mit Jollgktern in den öffentlichen Werfthallen in Mannheim. 4. 8 (). Als Zollhallen, d. h. als Räume zur vorübergehenden Nieder⸗ legung und zur zollamtlichen Abfertigung der unter Zoll⸗ und Steuerüberwachung aukommenden oder abgehenden Güter dienen: 1I. die Umſchlagsräume der beiden zolleigenen Werfthallen beim Hauptzollamtsgebände(alter Zollhafen); 2. die Umſchlagsräume in der zolleigenen Mühlauhaſen; 3, der Umſchlagsraum in der eiſenbahneigenen Werfthalle II am Mühlauhafen; J. die ſüdliche Abteilung des Umſchagsraumes in der eiſenbahn⸗ eigenen Werſthalle IIl am Mühlauhafen. .) In dieſen Räumen können auch ſolche Güter vorübergehend niedergelegt werden; die in eine der in den Werfthallen befindlichen öffentlichen Niederlagen eingelagert werden ſollen oder die aus einer ſolchen ausgelagerk worden ſind; ſie dürfen aber nicht länger liegen bleiben, als es nach§ 20 der Hafenpolizeiordnung, 3 20 der Zoll⸗ haſen⸗ und Zollhofsordnung und§ 38 des Niederlage⸗Regulativs zu⸗ läſſig iſt.* 5 .) Feuergefährliche, zur Selbſtentzündung geneigte, exploſtons⸗ fähige, ſtark ätzende, geſundheitsgekähr che, ſowie Waren, die ge⸗ eignet ſind auf ihre Umgebung nachteilig zu wirken, dürſen in den Zollhallen nicht niedergelegt werden. Für derartige Güter beſtimmt der§ 3 Zifſer 5 der Hafenpoltzeiordnung beſondere Lagerplätze; vgl. auch§ 2 der Betriebs⸗ und Gebühren⸗Ordnung für die Hafengnlagen in Mannheim. 4 L 2. Güter, die mit der Eiſenbahn ankommen, müſſen nach 8 1 der Eiſenbahnzollhallen⸗Ordnung in der degel in der Eiſenbahnzoll⸗ halle abgefertigt werden; ſie dürſen an den Werfthallen nur mit be⸗ ſouderer Exlaubnis des Hauptzollamtes ausgeladen und abgefertigt werden. Die Exlaubnis wird nur im Falle eines dringenden Be⸗ dürfniſſes erteilt. 4. Güter, die unter Packſtückverſchluß angekommen ſind, dürſer ohne vorherige Abgabe der zugehörigen Begleitpapiere in die Zoll⸗ halle niedergelegt werden; ſie werden aber, ſolange die Papiere nicht abgegeben ſind, als nicht geſtellt, vielmehr ſo angeſehen, als ob der Begleitſcheiunehmer oder der Warenführer die Verpflichtungen aus § 44 des Vereinszollgeſetzes Aac erfüllt habe. § 3. 2. Die Güter werben, ſoweit nicht ein für allemal Ausnahmer zugelaſſen werden, jedesmal gleich beim Ueberſchlagen aus den Fahr zeugen, mit denen ſie angekommen ſind, in andere Fahrzeuge, oder beim Verbringen in die Zollhallen, auf die Lagerplätze uſw., ver⸗ wogen. Den Platz, an dem die Güter nach der Verwiegung niedergelegt Werfthalle Jam 2 werden ſollen, beſtimmt der Güterbodeng ufſeher, wenn nötia im Be⸗ — nehmen mit dem Wagmeiſter oder nach Weiſung der ſtelle. 3. Wünſcht der Verfügungsberechtigte aus triftigen Gründen, daß die Güter erſt ſpäter verwogen werden, ſo darf dem Antrage mit Abfertigungs⸗ (1) Den der ſonſtigen Arbeitsleiſtungen(Handdien hallen übernimmt nach§8 1 der Betriebs⸗ 9 7. Umſchlag(das Aus⸗ und Eiuladen) und die Beſorgung ſtleiſtungen) in den Zoll⸗ und Gebührenordnung für Genehmigung des Hauptamtes oder der Abfertigungsſteſtelle ſtatt⸗ die Hafenanlagen in Maunheim die Güterverwaltung auf Koſten der gegeben werden; derartige Güter müſſen dann bis zur Verwiegung an den hiefür beſtimmten Plätzen niedergelegt und es wicht und ihre Beſchaffenheit nicht verändert werden. 6. Der Verfügungsberechtigte darf die Güter aus der Halle nur einer Bezugs⸗ oder Verſendungs⸗Anweiſung weg⸗ ringen laſſen. Als Verfügungsberechtigter gilt, wer im zollamtlichen geban Abgabe Begleitpapier als Empfäuger bezeichnet oder von dieſe zur Verfügung über die Ware durch Uebertragungsan ſonſtwie ſchriftlich ermächtigt iſt(8 15 und 19 der Zollhafen⸗ und Zollhofs⸗Ordnung, 8 1 Abf. 3 ff. der zollamtlichen Vorſchriften für den Güterumſchlag vom Schiff in die Werfthallen und unmittelbar auf die Eiſenbahn in 1 4. Die Güter des gebundenen Verkehrs innerhalb des durch den Rhein, den Neckar und die Hafenſtraße begrenzten mit Fuhrwerken von einer Zollhalle nach einem entfernt gelegenen Ausladeplatz oder Zollager oder in umgekehrter Richtung zu beſör⸗ dern, iſt Sache des von der Handelskammer beſtellten, auf die Wahr⸗ nehmung des Standpunktes der Zollverwaltung vereidigten Fuhr⸗ unternehmers, dieſer verfährt dabei nach dem mit ihr Uebereinkommen. § 6. (.) Die Zollhallen ſtehen ausſchließlich unter dem Zollverwaltung, dieſe ſichert jedoch damit nur den Geſällpunkt, tritt aber in keinerlei privatrechtliche Haftpflicht für die Waren ein. (.) Die Zollverwaltung übernimmt die in den Zollhallen nieder⸗ Weiſe in Beſitz oder Gewahrſam oder ver⸗ antwortliche Aufſicht; ſie iſt insbeſondere für die Sicherheit der Güter während ihrer Lagerung dem Verfügungsberechtigten gegenüber in keiner Weiſe verantwortlich(§ 35 der Hafenpoltzei⸗Ordnung). gelegten Güter in keiner Zollverwaltung überwacht zwar die Zollhallen, aber nur es zur Wahrung des zolldienſtlichen Intereſſes, das hei darf ihr Ge⸗ m Empfänger weiſung oder Zollpflichtigen. Mit Genehmigung der können in beſonderen Fällen dieſe Geſchäfte auch von den Pflichtigen ſelbſt ausgeführt werden. 2 8 (.) Die Küblergeſchäfte, insbeſondere das Ausbeſſern ſchadhafter Fäſſer, Kübel, Kiſten nud anderer Umſchließungen, in denen die Waren verpackt ſind, ferner das Oeffnen und Wiederverſchließen der Umſchließungen bei den zollamtlichen Abfertigungen, bei Waren⸗ beſichtigungen und bei der Eutnahme von Proben uſw., werden durch die von der Handelskammer beſtellten Kranenkübler nach Maßgabe der für ſie erlaſſenen Dienſtaunweiſunz beſorgt. Die eill können dieſe Arbeiten auch ſelbſt verrichten oder durch Arbeiter der Zoll⸗ und Bahnverwaltung Beteiligten Güterverwaltung oder durch andere Perſonen verrichten laſſen. Hafengebietes n getroffenen Verſchluß der — ſtatt. inſoweit, als st der Gefäll⸗ 8. 8 9. (). Die zur Ausführung der Handdienſtleiſtungen erforderlichen Gegenſtände wie Karren, Ketten, Taue, Werkzeuge zum Oeffnen und Verſchließen der Packſtücke uſw. muß derjenige beſchaffen, der die Handdienſtleiſtungen beſorgt. Arbeiten an den Packſtücken, durch die ein Zugriff zu den Waxen möglich wird, Teilungen und Umpackungen dürfen nur mit Wiſſen und Genehmigung der Zollſtelle und unter zollamtlicher Ueberwachung vorgenommen werden. Für Abfertigungen ſind die Hallen an den Werktagen oe —12 Uhr vormittags und von—6 Uhr nachmittags geöffnet. 3. Die zollamtliche Beſchau der Waren findet in der Regel nur zu beſtimmten Zeiten des Tages— von—10 Uhr und von—4 Uhr f Die Beſchau der Güter, die von Fahrzeug zu Fahrzeug unmittelbar überſchlagen werden, iſt an dieſe Zeiten nicht gebunden⸗ Die Karlsruhe, im Dezember 1909. Großh. Zoll⸗ und Stenerdirektion. Seubert. 2950. 1 ſicherheit, nötig iſt. Bekanntmachung. Die Aufhebung der besirkspolizeilichen Vorſchrift„die Eisfiſcherei betr.“ Nr. 452111. Nachſtehend bringen wir die mit Zu⸗ ſtimmung des Bezirksrats erlaſſene, durch Eutſchließung Gr. Landeskommiſſärs vom 22. Jannar 1910 für vollziehbar erklärte bezirkspolizeiliche Borſchrift vom 13. Januar 1910 zux allgmeinen Kenntnis. Mannheim, den 26. Jauuar 1910. Großh. Bezirksamt Abt. II. Hofheinz. Bezirkspolizeiliſche Vorſchrift. Auf Grund des Art. 9 des Geſ. vom 3. März 1870, betr. die Ausübung und den Schutz der Flſcherei und des § 36 Abf, 2 der Landesfiſcherelordnung vom 3. Februar 1888 wird die nach dieſen Beſtimmungen erlaſſene bezirks⸗ polizeiliche Vorſchrift vom 19. Januar 1891 betr. die Eis⸗ fiſcheret aufgehoben. 2982 Mannheim, den 43. Januar 1910. geez.: Doſheinz. aufmerkſam gemacht, daß die ausgebildete zulegen. geſchäft entſschieden. Mannſchaften der Reſerve, Marine⸗Reſerve, Landwehr, Seewehr, Erſatzreſerve, ſowie Landſturmpflichtige 8 1 welche auf Grund des§ 122 der Wehrordnung vom 22. November 1888 auf Zurückſtellung hinter die letzte Jahres⸗ klaſſe ihrer Waſſe und Dienſtklaſſe Anſpruch machen, ihre Geſuche alsbald bei 15 ihres Wohn⸗ bezw. thaltsortes einzureichen en. 5 Ag ſe Gemeinberäte des Amtsbezirks haben Geſuche der vorſtehend erwähnten Axt gemäß F123 der Wehrordnung zu prüfen und mit ausſührlichem Bericht, welcher die in dieſem Paragraphen verlaugten Angaben enthalten muß, umgehend dem Zivilvorfitzenden der Erfatzkommiſſion vor⸗ Ueber die eingereichten Geſuche wird durch die verſtärkte Erſatzkommiſſion im Anſchluß an das Muſterungs⸗ des zweiten Aufgebots, Wannzeim, den 3. Januar 1910. 2781 Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ bezirks Mannheim: Hofhein:. Glütterrechtsregißter. Zum Güterrechtsregiſter Bekanntmachung. Meldung der ulm Einjährig⸗Frei⸗ willigendienſt Berechtigten betr. Nr. 115 M. Auf nachrehende Beſtimmung des§ 98 1 9 2 WehtsOrdfung werden hiermit die Beteiligten be⸗ onders hingewieſen. 1 5 „Beim Eiutritt in das militärpflichtige Alter haben ſich die zum Einfährig⸗Freiwilligendienſt 2 erechtigten, ſofern lle nicht bereits vorher zum aktiven Dienſt eingetreten ſind, lowle diejenigen Milltärpflichtigen, welche gemäß 8 80 Ziffer 3 dle Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt nei der Präfungs⸗Kommiſſion nachgeſucht häben, bei der e ihres Geſtellungsortes ſchriftlich oder münlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſo⸗ lern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, bezw. unter Vor⸗ legung des Beſählgungszeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung zu be⸗ antragen Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis zum 1. Febrnar d. J. nicht nachgekommen ſind, haben gemäß K 83 Reichsmilitärgeſetz, 8 93 Zifſ. 4, 20, Ziff. 7 Wehr⸗ ordnung Geldſtrafen bis zu 830 Mark oder Haſt bis zu 8 Tagen zu gewärtigen.“ 9288 Die Gemeinderäte des Amtsbezirks werden angewieſen, dieſe Verfügung alsbald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 3. Januar 1910. Der Zivilvorſitzende der Erſatztommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Hofheinz. 2278 Bekanntmachung. 7 Das Klabſifikatiensverfahren belr. Band Xx wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seile 138 Lawall, Adam, Tagköhner, Mann⸗ heim, und Eliſabethe geb. Herrmann. Der Manu hat das der Frau gem. 8 1357 B. .⸗B. zuſtehende Recht, in⸗ nerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Ge⸗ ſchäfte des Mannes für ihn zit beſorgen und ihn zu ver⸗ treten, ausgeſchloſſen. 2. Seite 139: Triltſch, Alois, Buchdruck⸗Maſchinen⸗ meiſter in Mannheim, und Thereſe geb. Ohnhaus. Durch Vertrag vom 17. Dezember 1909 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 3. Seite 140: Bade, Guſtav, Kaufmann, Sandhofen, und Anna Maria geb. Biſchoff. Durch Bertrag vom 23. De⸗ zember 1909 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft verein⸗ bart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 4. Seite 141: Rupp, Eugen, Wirt in Mannheim, und Eliſabetha geb. Knödle, Witwe des Jakob Alleſpach. Durch Vertrag vom 12. Ja⸗ unuar 1910 iſt Gütertrennung bereinbart. 5. Seite 142: Reiß, Daniel, Brauereibeſitzer in Mann⸗ heim⸗Feudenheim und Ma⸗ rie geb. uhl. Durch Ver⸗ trag vom 17. Januar 1910 iſt Gütertrennung verein⸗ bart. 2967775 6. Seite 149: Lanuerbach, Guſtav Johann, Wirt in Mannheim, und Friederike geb. Lang. Durch Vertrag vom 19. Januar 1910 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 144: Neurenther, Wilhelm, Fuhrmann in Mannheim, und Eva Eliſa⸗ betha geb. Körber. Durch Vertrag vom 20. Jauuar 1610 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 8. Seite 145: Kuntz, Georg, Metzger, Mannheim, zud Frieda geb. Lumpp. Durch Vertrag vom 24. Januar 1910 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 9. Seite 146: Hamm, Wil⸗ helm, Maler, Manuheim, und Roſine geb. Schirm. Durch Vertrag vom 25. Ja⸗ nuar 1909 iſt Gütertrennung vereinbart. Maunheim, 29. Jan. 1910. Großh. Amtsgericht 1. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks auf den Namen der Wirt Johann Greulich Eheleute nachſteh. beſchriebene Grn ſenck ürrrfr:; Montag, 4. April 1910, vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 31. Dezember 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreſſenden Nachſpei⸗ zungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt leder⸗ mann geſtattet.„ Es ergeht die Auſfkorde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzimel⸗ den und, wenn der Gläz biger widerſpricht, glaubh zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bet der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordezt, vor Ertetlung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtwetlige Einſtellung des Verſahrens herbeizuführen, wibrigen⸗ falls für—75 bie ſteigerungserlöbs 55 4 Stelle des verſteigerten Gegenſtandes iritt. 15 Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundbuch von Mannheim, Band 12 Heft 28 Beſtands⸗ verzeichnis I. Egb.⸗Nr. 198, Flächeninhalt 2 a 83 am Hofraite, Pumpwerkſtraße Nr. 34. Hierauf ſteht ein dreiſtöckt⸗ ges Wohn⸗ und Wirtſchafts⸗ t& en neee DeAee 1 eee ee eneeeneee ün nee ee aa gvach gveeer 09 5 3 1 N 7 5 ö 5 * * N 2 Mannheim, den 2. Februar zenteraf⸗Anzeſger.(Mittagblakt.) Ahrend der kommen besonders billigen Preisen Hinige HBeispiele: ———x. ‚ 71 Porzelan. Clas Keingut etrew 20⁰ Porzellan Tonnen- und Küchengarnituren 22teilig, mit Golddekor. Ekomplett Mk..65 Teller verschiedene Formen.. stück, 18, 23 kts. Tassen mit Untertassen 15, 30 Ptg. 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Februar 1910, Web r, Ge richtsvollzieher. e ee Storchen K J 2 — Mr. Träöps, das lebende Sken tt u. Hary Haag, der Gummihautmensch. 4829 eregecer e ereeee Tanz-Eusemble Addio Napoli. Täglich zu sehen von morg. 10 bis abds. 12 Uhr Weinreſtaurant„Badenia“. Morgen Donnerstag, 4. Febr. f 1. Königsbacher Weſßer 190er p. Flaſche 30 Pig., ſrüher.— . G· 6 Ich f ſü 2. Bad enee 90„%— Foßes 2 K 58 Weeeee 10 Annoncen-Expedition — 5.* inladet— Philipp Pfeil. 5. Samos 100ͤ„„ 150 jim E 2, 18 8855— 55——— 6. Malaga 1904 120„ 5 100 Mannheim Planken. 7. Malaga pri a 150„ Telephon 97. 8 Malaga rot ſehr alt 200„—— 9. Lacuimae Chriſti, ſehr ſein 200„ 5 10. Moskatell, ſehr ait, f. f. fein 150 2350 2 Bege 11. O orto, ſehr alt 150„„ 43 1 ens 19. Sheriy 120 75 188 Nordd., Privatbeamte, 9 allk 9 1 10 onth, Torino 120„.—ſchen mit 2 beſſ. jung. Damen 2 9 5 5 10„.— lbis z. Alt. v. 22 J. 15. Bordeaur 12⁰.— zu werden, zwecks Heirat. Be⸗ j 2 f ing.: mittl. Figur, gute Er⸗ Eigene Schlächterei. 2 ding. mittl. 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