̃ Abonnement: 70 wfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Badif Alnabhängige Tageszeitung. Glanbaas Bolellu) Tele„Adteſſer „General⸗Auzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene r Vedaktionsbureaus RNedaktion 677 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 1 Verlags⸗ Die Reklanes Zeile Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. mhhenee e 85 Nr. 54.(Abendblatt.) Wittwoch, 2. Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Herr v. Oldenburg und die Konſervativen. Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ veröffentlicht zu dem Zwiſchenfall Oldenburg folgende offizielle Kundgebung der Partei: In der letzten Ausgabe der„Konſervativen Korreſpon⸗ denz“ befindet ſich eine„Konſervative Erklärung“ zum Falle Oldenburg. Man verwahrt ſich dort dagegen, daß Herr von Oldenburg im Reichstage aufgefordert haben ſolle, in ver⸗ faſſungswidriger Weiſe, äußerſten Falles mit militäriſcher Macht gegen den Reichstag einzuſchreiten. Herr von Olden⸗ burg ſtehe mit der geſamten konſervativen Partei ſtreng auf dem Boden unſerer Reichsverfaſſung. Man kann es der konſervativen Partei nachfühlen, daß Aufklärung ſofort im Reichsbage und zwar von einem an⸗ deren Mitgliede der konſervativen Partei, als gerade Herrn von Oldenburg abgegeben worden wäre. Das jetzige Pro⸗ nunztamento der Partei hinkt bedenklich nach. Immerhin mag die Erklärung mit einer gewiſſen Genugtuung akzeptiert werden. Bedauerlicherweiſe wird jedoch cteichettig der Verſuch gemacht, das Auftreten des Herrn von Oldenburg als mög⸗ lichſt harmlos hinzuſtellen. Der Sinn ſeiner Aeußerung ſet lediglich eine draſtiſche und humoriſtiſche Kenn⸗ zeichnung der äußerſten Pflichten militäriſcher Diſziplin geweſen. Man mag dies Herrn von Oldenburg glauben, denn er ſagt es ja ſelbſt. Er hat offenbar Neigung und Talent zu ſolchen Scherzen. Nur liegt gerade darin, daß Herr von Oldenburg als Objekt ſeiner„humoriſtiſchen“ Be⸗ trachtungsweiſe die Reichsverfaſſung erwählt hat, dasjenige, was verſtändigere Männer im Reichstage und draußen im Lande verletzt hat. Mit ernſten Dingen ſoll man eben nicht ſcherzen. Tut man es trotzdem, ſo beweiſt man, daß man ſolche Dinge ſelbſt nicht ernſt nimmt und keinen Reſpekt * 1 hat vor den Empfindungen anderer. Man verſtecke ſich nicht dahinter, daß ſich im Reichstage zunächſt ein Gelächter er⸗ hoben haben mag. Dieſes Gelächter hat höchſtens der Perſon des Herrn von Oldenburg gegolten, verwandelte ſich aber bald in Zorn und Empörung über den„Witz“, den Herr von Oldenburg ſozuſagen aus dem Sattel zu machen, für jenes Ritters vom pumoriſtiſchen Geiſte ein„Sehr richlig“ ſie den Wunſch hat, den peinlichen Eindruck zu beſeitigen, den die Worte des Herrn von Oldenburg im ganzen Hauſe hervorgerufen haben. Beſſer wäre es geweſen, wenn ſolche gut N insbeſondere als man ſah, wie die Parteigenoſſen] trittskarten erhalten kann. Enrrrrrrr ee ertönen ließen und nach dem ſtenographiſchen Bericht ſogar wiederholten Beifall zollten, daß Herr v. Oldenburg von dem Schauplatz ſeiner Taten mit der geſchmackvollen, zudem Herrn Groeber nachempfundenen Redewendung abtrat „Adieu, meine Herren“. Es genügt für die nationalliberale Fraktion, die alles weitere getroſt der Beurteilung des deutſchen Volkes überläßt, hiermit feſtzuſtellen, daß ſie ſolche Witze über ernſte Dinge als unpaſſend ablehnt. Handelte es ſich doch eben um unſere Reichsverfaſſung, für die auch unſere deutſchen Fürſten ihr Wort verpfändet haben, an der Spitze der Fürſt des Staates, dem wir im weſentlichen das Deutſche Reich verdanken. Vielleicht denkt ſchließlich auch Herr von Oldenburg einmal darüber nach— und es wäre wünſchenswert, wenn ihm bei dieſer Operation von naheſtehender Seite etwas geholfen würde—, ob es ſchicklich war, gerade den König von Preußen, der mgleich deutſcher Kaiſer, in ſeinen„Humor“ hineinzuziehen. Die Abſtimmung über den Ordnungsruf an Herrn Ledebour beweiſt— wie kaum hervorgehoben zu werden braucht— nichts zugunſten des Herrn von Oldenburg. Auch nichts zugunſten des Herrn Vize⸗Präſidenten, den ein widriges Geſchick berufen hatte, gerade in jenem Momente zu amtieren. Auf guten Ton im Hauſe wird die natio⸗ nalliberale Fraktion immer halten. Der Umſtand, daß die Herren von Oldenburg und Kreth, die Arm in Arm ihr Jahr⸗ hundert in die Schranken fordern, beide ebenfalls einen Ord⸗ nungsruf zum mindeſten verdient hätten, verbeſſert die Situation des Herrn Ledebour nicht. Es bleibt zu wünſchen übrig, daß man dieſe Wahrung guter Form im Hauſe auch Aufgabe des auf der rechten Seite ebenſo ernſt nähme. Präſidenten wäre es geweſen, dafür zu ſorgen, daß der Reſpekt vor unſerer Verfaſſung nicht ungeſtraft verletzt wäre. Durch ein würdiges Eingreifen von der Stelle aus, die als Hüterin der Ordnung berufen iſt, hätte der ganze bedauerliche Vorfall für verſtändig denkende Männer viel an Schärfe verloren. So bleibt die betrübende Erinnerung, daß das Präſidium in einem entſcheidenden Momente ver⸗ ſagt hat. Zwei„Senſationen“. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 1. Febr. Der Reichstag ſtand heute im Zeichen der„Senſationen“, jener üblen Begleiterſcheinungen unſeres parlamentariſchen Lebens, gegen die ſich im Grunde jeder Politiker wenden müßte. Man erwartet bei ſolchen Gelegenheiten immer einen Skandal oder doch wenigſtens ein Skandälchen, und ſo findet ſich in unſeren Parlamenten Alles ein, was überhaupt Zu⸗ Derartigen Weieen Frei⸗ war 955 Enktäuſchung nur zu gönnen, die die e „Senſation“ und ihre Erledigung mit ſich brachte. Vi⸗ Lärm um nichts! Soviel Geſchrei um einen an den Abg Ledebour erteilten Ordnungsruf, über den ſich die Sozi demokratie ſonſt ſo leicht hinweggeſetzt hätte, wenn er ſi nicht zu Agitation hätte mißbrauchen laſſen. er wurde in Verbindung zu der Affäre Oldenburg gebracht, und die Sozialdemokratie gehabt ſich nun, als ob die Denkehel der Abgeordneten erſt dadurch erprobt würde, daß ſie Abg. Ledebour von der„ihm angetanen Schmach“ So im Nebenher war natürlich die Abſicht, dem Vizeprä ten v. Hohenlohe ein Bein zu ſtellen und ihn ſtürzen zu Wozu das? Als ſehr fähiger Präſident hat ſich der aus uradeligem Geſchlecht gerade nicht erwieſen, in hyſteriſche Geſchrei der Sozialdemokratie und einiger niner Preßorgane wie des„Berliner Tageblatts“ eingt ſtimmen, dazu ſehlt aber in der Tat alle Veranlaſſun Präſidialkriſisl Das wäre ſo ein dankbares für alle jene Zeitungen geweſen, denen die Senſation e geſchäftliches Bedürfnis iſt und die um wirkliche politiſ Mitarbeit keineswegs ſo ſehr beſorgt ſind. Das heuti⸗ ſtimmungsergebnis war alſo durchaus vernünftig, der F Oldenburg als ſolcher wird durch dieſe ſtimmung dur nicht berührt. Er bleibt nach wie vor beſtehen als eine charakteriſtiſche Beleuchtung ö ſtaatsrechtlichen Anſchauungen unſever Konſervativen. W̃ das vom„Berliner Tageblatt“, dem wir hierbei leider mehr Beachtung ſchenken müſſen, als es nach ſeiner ganzen Politik aus den letzten Jahren verdient, nicht aufs erſte kapiert wird, ſo liegt das wohl mehr in dem Mangel politiſcher Einſicht bei dieſem Organ, als in etwa der Kompliziertheit dieſes Falles. Herr Baſſermann ſoll unter das kaudiniſche Joch des Sch blocks gekrochen ſein, die Partei der„Reichsgründu einem Präſidenten ein Vertrauensvotum erteilt haben, die Proteſte gegen die Empfehlung des Verfaſſungsbr rügt, und ſchließlich muß gar die Eiſenacher Wahl herhalte um den Nationalliberalen ihre ganze Unfähigkeit weiſen. Auf dieſe törichten Angriffe bleibt nur eine übrig: Geſchwätz! Und man ermißt die Traurigkei politiſchen Geſinnung, die aus dieſen Angriffen ſpricht, ganz, wenn man beachtet, daß das„Berl. Tagebl.“ bei ſolchen Lappalie die nationalliberale Wählerſchaft geg Partei aufſtachelt, der ein„ſchmachvoller Umfall“ u. ein rat an den beſten Traditionen des deutſchen Liberali angedichket wird. Wer die Beſchwerde Ledebours, von den Sozialdemokraten mit ſehr gemiſchten Gefühl genommen wird, von dem Fall Oldenburg nicht auseina halten kann, wer dabei vergißt, wie ſcharf ſich B. gegen den Exzeß des Herrn von Oldenburg ausgeſp hat, der hat eben den Anſpruch verwirkt, weiterhin noch genommen zu werden. Die zweite„Senſation“ des heutigen Tages wa Abſtimmung über den Handelsvertrag mit Po gal. Eine entſchieden wichtigere Frage als die unnötig gebauſchte Beſchwerde Ledebourski's. Da aber Scedeneee und ee 11 1 HSäeuilleton. Nuveröffentlichtes von Nietzſche über das antike Drama. (Nachdruck verboten). Die Perſönlichkeit und die Philoſophie Nietzſches iſt unmög⸗ lich wirklich zu verſtehen, wenn man nicht ſein Verhältnis zum Altertum ergründet. Aus dieſem Grunde iſt es von Wichtigkeit, Nietzſche als Philologe und Lehrer genauer kennen zu lernen, als dies bisher möglich war, zumal da gerade unter den philologiſchen Schriften Nietzſches ſich mehreres befindet, was auch ſeinen Geg⸗ naern warme Anerkennung abgerungen hat. So bildet denn der neue Band der Geſamtausgabe von Nietzſches Werken, den der Verlag von Alfred Kröner in Leipzig demnächſt herausbringt, ſönlichkeit. Es enthält nämlich dieſer 17. Band der Werke, die,Phi⸗ lologica“, herausgegeben von Ernſt Holzer, neben bereits Gedruck⸗ Vorleſungen an der Univerſität Baſel eine Einleitung zu dem Kö⸗ nig Oedipus von Sophokles ſowie eine Einleitung in das Studium der klaſſiſchen Philologie. Wir ſind durch die Freundlichkeit des Verlages inſtand geſetzt, aus den erſterwähnten Vorleſungen zwei beſonders intereſſante Abſchnitte ſchon heut mitzuteilen. Der „Stoff der antiken Tragödie“, über den Nietzſche im Jolgenden zunächſt ſpricht, zeigt ihn auf den Spuren von Forſchungen, die er anderweitig verfolgt hat, und die„Antike Tragödie und die Oper“ läßt erkennen, wie intenſiv Nietzſche in ſeiner Basler Zeit ſich mit und 55 hat. einen ſehr weſentlichen Beitrag zur Erkenntnis von Nietzſches Per⸗ tem auch Ungedrucktes aus den Jahren 1866—76, u zwar aus den wie die engliſchen Geſchichtsdramen Shakeſpeares: reihe lebendiger Altionen. Der Stoff der antiken Tragödie. Der Stoff iſt erſtens national, zweitens bekannt. Es war alſo nicht auf das Reizen, Intereſſieren durch Vorführung neuer Begebenheiten, ſchwieriger Verwickelungen abgeſehen: der Pro⸗ log des Euripides ſpricht ſich darüber am deutlichſten aus. Die Stoffe waren allen von Kindheit an bekannt; durch den epiſchen Eyklus, durch die Lyriker. Dieſelben Dramatiker behandelten vielfach dieſelben Stoffe. Auch hier ſehen wir wieder eine hohe Idealität in der Volksanlage, inſofern auf die Form, nicht auf den Stoff hin die Forderung geſtellt iſt. Andererſeits zeigt ſich die Geſundheit des Volkes, daß aller Glanz der Poeſie nur um die eigene Vergangenheit und was ſich damit berührt, ausgegoſſen iſt, alles Andere aber in tiefſter Nacht bleibt. Die Pietäts⸗ empfindung für das Anverwandte, der ariſtokratiſche Sinn, der ſich und ſeine Vorfahren ungetrennt fühlt, war in jeder Seele ver⸗ breitet. Die Liebe zu dem Stoff und den Helden war eine Vor⸗ ausſetzung der Dichter. Dieſe Tatſache beruht auf dem volkstümlichen 0 der Dionbſusfeſte. Die Tragödie hat ſich des ganzen Kreiſes der volkstümlichen Stoffe bemächtigt: wo aber liegen dieſe vor allem? Im hbomeriſchen Epos, im epiſchen CEyklus Ein ſehr merkwürdiger Prozeß, wie das khriſche Drama den Roman in ſich aufnimmt: hier mußte alles mit neuem Geiſte durchdrungen werden, alle Motive verändert werden. Der epiſche Stoff iſt nämlich vollkommen bezwungen worden; eine Tragödie, die ſich Nrekt aus ihm entwickelt hätte, wäre zuerſt ein marionet⸗ tenhaftes Spiel geworden, dann im beſten Falle etwas Aehnliches eine Bilder⸗ Bei den Griechen ſollten nicht unge⸗ heure Stoffmaſſen vorgeführt werden, ſondern ein einzelnes aus dem Epos entnommenes Bild, das dort nur ſkizziert war, ſollte in den wärmſten Farben ausgeführt werden. Das griechiſche Anſchluß an die Evangeliſten die Paſſion dar: Klöſter iſt das Epos die Quelle des Dramas, dort iſt das Epos traum]. Die 555 arſchyleiſch⸗ſophocleſſchen Zeit iſt aus einer verän ten dee entſprungen, im Gegenſatz zur epiſ Manier, die die Freude der früheren Jahrhunderte geweſen An Fülle der Handlung war gar nicht mehr ¹ wetteife kam nur auf Vertiefung an. Vergleichen wir damit die Stoffe des urſprönglichen ne Dramas. Die geiſtlichen Schauſpiele ſtellen zuerſt in ſtr chen die erſten Theater, Geiſtliche die erſten Schauf evangeliſche Geſchichte aus der epiſchen Erzählung in Dialog umgeſetzt. Di inf ier Später Rittergeſchichten und hiſtoriſche Chro ſetze auf. Strom des Dramas geleitet worden. Nun aber hat das Drama noch eine zweite Quelle: die Moralitäten, Schauſpiele; es iſt die chriſtliche Lehre, der Hintergr Myſterien, der hier direkt verſinnlicht wird. Der O Chriſti, die Erlöſung vom Sündenfall iſt in moraliſcher Ab kion der Kampf des Guten und Böſen. Der Kampf der und fündhaften Mächte um den Menſechn wird in langen logen dargeſtellt. Man ſah und ſchuf die dramatiſchen Werk einem ſittlichen Geſichtspunkt; die poetiſche Gerechtigkeit der Wiege des neueren Dramas. Später traten Miſchur Myſterien⸗ und Moralitätenſpieles ein; hierzu trat noch da Frankreich kommende Zwiſchenſpiel, ſchnurrige. Geſpräc Streitſpiele ſvon karikiert in der ken ſchenſpiel ein. 7 Moralitet trat in die 5 äber; die Sänd⸗ auf 1 2. Seite. 4 Geueral⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 2. Februar. Reiche alles bieten zu wollen. Aber da verſah man ſich beim Freiſinn einer Eigenſchaft, die ihm in ſo wichtigen Fragen völlig abgeht, während die Sozialdemokratie wieder einmal „Grundſätze“ hatte. Sie hat ja deren ſoviele und, wir müſſen geſtehen, es ſind nicht gerade die glücklichſten. Der ſozial⸗ demokratiſche Sprecher redete zwar von den verrückten“ Zollſätzen des portugieſiſchen Handelsvertrages, aber er war ſich doch nicht ſo gut, dieſe„verrückten“ Zollſätze einfach ab⸗ zulehnen. Nein er akzeptierte ſie ſchlankweg und zwar aus Prinzip; die deutſche Induſtrie, der deutſche Export, mögen dann weiter ſehen! Da gaben doch immerhin die Redner der übrigen Parteien, welche für den Handelsvertrag ein⸗ traten, ihrer Haltung eine beſſere Begründung, mit der man ſich allenthalben ſehen laſſen kann. Sie wollen den Zollkrieg nicht und ziehen einem vertragsloſen Zuſtande noch immer den ſchlechten Handelsvertrag vor. Daß eine andere Auf⸗ faſſung die beſſere und auch im Intereſſe des Anſehens unſeres Reiches im Auslande geeignetere iſt, bewies klar die äußerſt ſachkundige Rede des Abg. Streſemann(natl.). Er betonte unter Anführung gleicher Urteile aus den Kreiſen von Handel und Induſtrie, daß ein vertragsloſer Zuſtand mit Portugal nur in geringem Maße unſern Export beein⸗ fluſſen werde, den weit mehr die ſchlimmen Prohibitivzölle Portugals ſchädigen, daß aber ein entſchiedenes Auftreten gegenüber Portugal auch von wohltätigem Einfluß auf die Vertragsverhandlungen mit anderen Staaten ſein würde. Seine energiſche Kritik über die Tätigkeit unſerer Unter⸗ händler war durchaus am Platze. Leider konnte dieſe Rede einen Wechſel in der Anſchauung der Abgeordneten der ver⸗ ſchiedenen Parteien, die ſich ſchon vorher feſtgelegt hatten, nicht mehr herbeiführen, ſodaß der Handelsvertrag mit Portugal, ein Zeichen deutſcher Schwäche gegen⸗ b er dem Ausland, entgegen dem Beſchluß der Kom⸗ miſſion mit einer Dreifünftel⸗Mehrheit angenommen wurde. Herr von Schoen hat alſo obgeſiegt; daß es kein Sieg iſt, der unſerem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes ein Zeugnis beſonderer Befähigung ausſtellt, wird dieſer hoffentlich ſelbſt erkennen. Wir können nur feſtſtellen, daß die„Partei der Reichsgründung“ auch heute wieder im ganzen Umfange ihre Schuldigkeit getan hat, daß ſie insbeſondere beim Handels⸗ bertrag mit Portugal die Intereſſen des Reiches beſſer ver⸗ treten hat als es von jener Seite geſchehen iſt, die ſich wegen des Ledebour⸗Zwiſchenfalles in ſo ganz überflüſſig lauten Deklamationen gegen die Nationalliberalen und ihren Führer Baſſermann ergeht. —— Die Türkei, Bulgarien nund Griechenland. (Unruhiges aus dem enropäiſchen Wetterwinkel.) Schon ſeit mehreren Tagen kamen beunruhigende Nach⸗ krichten vom Balkan, als wollben dort unten mit der Schnee⸗ ſchmelze die Flinten wieder losgehen. Geſtern mittag klangen, wie ſich der freundliche Leſer erinnern wird, die Nachrichten geradezu alarmierend. Worum handelt es ſich bei den neueſten Bewegungen 11910 in ewiger politiſcher Bewegung befindlichen Halb⸗ Inſel? Nicht, wie es ſcheint, um eine unmittelbare Kriegsgefahr, aber doch um ſtarke Spannungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien, zwiſchen der Türkei und Griechenland. Das ſind die beiden Konflikts⸗ gruppen. Die ſchärfere Spannung ſcheint zwiſchen der Türkei und Griechenland zu beſtehen. Die Türkei rüſtet im Hinblick auf Entſcheidungen, die nach Einberufung der griechiſchene Nationalverſammlung in der Kretafrage ſallen könnten. Nach Mitteilungen, die in Wiener diplomatiſchen Kreiſen eingetroffen ſind, will die Türkei mit ihren augenblicklichen eifrigen militäriſchen Vor⸗ bereitungen dafür ſorgen, daß in der Kretafrage keine Entſcheidung getroffen werde, die ihren Beſitzſtand kangiere. Sie will militäriſch ſtark daſtehen, um nicht etwa diplomatiſch hedrängt zu werden. Die türkiſchen Staatsmänner ſind ent⸗ ſchloſſen, in der Kretafrage, die mit der Einberufung der griechiſchen Nationalverſammlung in ein gefährliches Stadium BZ——Z— BBkBt—.— lande einmal zu zeigen, daß es nicht gut iſt, dem deutſchen! treten wird, keinerlei Nachgiebigkeit zu zeigen. Deshalb ſollen die militäriſchen Vorbereitungen ſoweit ver⸗ vollkommnet werden, daß die Türkei nicht nur ſtark genug ſei, um gegenüber Griechenland kräftig aufzutreten, ſondern überhaupt auf dem Balkan imponierend dazuſtehen. Die Türkei fürchtet, daß auf der griechiſchen National⸗ Verſammlung der Anſchluß Kretas an Griechen⸗ land proklamiert werden könnte. Ein hervorragender Bul⸗ gare, der ehemalige Miniſterpräſident und jetzige Chef der progreſſiv⸗liberalen Partei, Dr. Danew hat nach einem längeren Aufenthalt in der Türkei ſich wie folgt geäußert: Die Disziplin, das Selbſtgefühl und die Beſtrebungen der Jungtürken ſind andauernd ein Faktor von hoher politiſcher Wichtig⸗ keit. Die größte Entſchloſſenheit zeigen die Jungtürken in der Kretafrage. Allgemein hört man die Verſicherung, daß ſie eher bis zum letzten Mann kämpfen wollten, bevor ſie auch nur einen finger⸗ breiten Streifen Landes abtreten. Mit dem Selbſtgefühl der Jung⸗ türken iſt eine ſehr ſtarke nationale Empfindlichkeit verknüpft, infolge welcher internationale Mißverſtändniſſe leicht zu Quellen von Gefahren für den Balkanfrieden werden können. Daß die Stimmung in Konſtantinopel gegen die Griechen ſehr gereizt iſt, wird beſtätigt durch folgende Drahtmeldung: Konſtantinopel, 1. Febr. Die Zuſammenſetzung neuen Miniſteriums in Griechenland hat hier in keiner Weiſe befriedigt, da man ihm ausgeſprochene panhelle⸗ möſtiſſche Neigungen zutraut, wie ſie namentlich dem Miniſter des Auswärtigen, Kalergi, nachgeſagt werden. Man hofft hier, daß die Schutzmächte den Griechen ſehr energiſche Vorſtellungen machen werden, faßt aber die Möglichkeit ins Auge, daß die Griechen ſich an ſolche Ratſchläge nicht kehren, ſondern kretiſche Abge⸗ ordnete zur Nationalverſammlung zulaſſen könnten. In dieſem Falle würde nach türkiſcher Auffaſſung eine Herausforderung der Türkei vorliegen, und dieſe würde dann ſelbſt gegen Griechenland militäriſche Maßnahmen zu ergreifen haben. Beniger ſcharf ſcheint die Spannung zwiſchen der Türkei und Bulgarien zu ſein, obwohl es offenbar an reichlichen Verſtimmungen und einioem Zündſtoff auch hier nicht fehlt. Die Bulgaren zürnen den Jungtürken, ſie werfen ihnen vor, daß ſie, um ihr Anſehen in der Bevölkerung zu erhalten, das Aufgehen der nichttürkiſchen Bevölkerung im Ottomanen⸗ tum verlangen und insbeſondere gegen die Bulgaren Mace⸗ doniens mit Härte vorgehen. Unter den Beſchwerden, die gegen die Jungtürken erhoben werden, iſt namentlich das Vorgehen der Kriegsgerichte gegen die gefangenen Banden⸗ mitglieder zu erwähnen. In Sophia meint man, daß das Kriegsgericht zu weit ging, indem es neun Todesurteile fällte. Auch hätten nicht wegen der Ermordung des Montenegriners Jvancie durch einen bulgariſchen Revolutionär dreißig No⸗ table in Monaſtir verhaftet werden ſollen. Man glaubt in Sophia, noch andere Gründe zur Klage zu haben und die Preſſe gibt dieſem Mißbehagen Ausdruck. Alſo auch hier Kriegsmöglichkeiten und die Rüſtungen der Türkei in Macedonien, die mit Eifer und Umſicht betrieben werden, ſind aus dieſen Spannungen verſtändlich. Die Türkei muß ſich nach Norden decken, wenn es um Kreta zum Kampfe mit Griechenland kommen ſollte. 8 28 Des Denn das dürfte ſicher ſein, auch wenn die Beziehungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien im Augenblick nicht hoch⸗ kritiſch ſind, ſie würden ſich ändern, ſobald zwiſchen der Türkei und Griechenland die erſten Kugeln gewechſelt würden. Bulgarien wartet noch ab, wie ſich die Dinge in Griechenland und auf Kreta geſtalten werden. Werden ſie kritiſch, dann iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß auch Bulgarien ſich an der Auseinanderſetzung beteiligen wird, um ſich irgend welche Vorteile zu ſichern. Die Mächte bekommen alſo wieder Arbeit. Herr Pichon hat geſtern im franzöſiſchen Miniſterrat die kritiſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen Athen und Konſtantinopel be⸗ handelt und mitgeteilt, daß die Mächte auf gemeinſaame Schritte zwecks Löſung der gegenwärtigen Schwierigkeiten im Orient abzielten. Nach anderen Quellen ſteht eine Kundgebung der Schutzmächte binnen kurzem zu erwarten, in der ſie, um die Türkei zu beruhigen, die Ober⸗ hoheit der Türkei über Kreta anerkennen. Die Aktion der Mächte richtet ſich darauf, die Türkei von einem Eingreifen abzuhalten und die Griechen und Kreter zur Vernunft zu bringen. In der Einberufung einer griechiſchen National⸗ verſammlung erblickt man deshalb in diplomatiſchen Kreiſen keine Wendung zum Beſſeren, ſondern das Gegenteil. Liegt ſchon die Gefahr nahe, daß ſich die Nationalverſammlung als ſouverän erklärt oder andere bedenkliche Beſchlüſſe faßt, ſo Erhabenen. In den Myſterien war es der Teufel in lächerlicher Geſtalt. In den Moralitäten das„Laſter“(als Narr im bunten Kleid, mit hölzernem Dolche). Im 15. Jahrhundert ging die Be⸗ trachtung des Böſen als des Lächerlichen durch die ganze Welt. 15 Die antike Tragödie und die Oper. Schiller hat die Hauptverſchiedenheit der griechiſchen Tra⸗ gödie in dem Chor erkannt, die Italiener der Renaiſſance in der begleitenden Muſik. Früher mehrſtimmiger Geſang(Madrigal) ohne Melodie und ohne Möglichkeit, den Text deutlich zu machen. Eine Umgeſtaltung der Tonkunſt im Sinne der Griechen war die Loſung des Tages. Mittelpunkt in Florenz um ca 1580 an. Man wollte die vberloren gegangene Muſik der Alten wieder auffinden. Man wollte eine Muſik, bei der die Textworte nicht unverſtändlich ſind und der Vers nicht zerſtört wird. Alſo war die Vielſtimmig⸗ keit zu beſeitigen(Monotonie der Griechen). Vincenzo Galilei wagte Geſänge für eine Singſtimme zu ſetzen. Der künſtleriſche anmutige Sologeſang wird zuerſt entdeckt. Im Hauſe des Jacopo Corſi richtete ſich die Aufmerkſamkeit auf die dramatiſche Muſik: vor allem wichtig der Sänger Jacopo Peri. Er ſtellte ſich vor, daß die Griechen in der Tragödie ſich einer Betonung bedient hätten, die(doch) eigentlich keine geſungene Melodie war und doch über das Sprechen hinausging. Er ordnete die begleitende Baßſtimme ſo an, daß ſie nur bei den lebhaften Akzenten mit der ingſtimme harmoniſche Zuſammenklänge gab, ſonſt einfach liegen 9. Stilo rappreſentativo, der Anfang des Recitativs. Die ine und die Euridice ſind die erſten Dramen dieſer Art. Die kung war etwas monoton; das muſikaliſche Gefühl kam zu m Rühepunkte, es mochte noch ſo gut rezitiert werden. Dem nach Darſtellung des Gemütslebens entſprachen dieſe fort⸗ gehenden Reden nicht Dem Orcheſter ging jede Mitwirkung ab; die Beſeitigung des Polyphonie war die eine weſentliche Errun⸗ ſchoft. Die individuelle Empfindung konnte in dem ſtarren vorſchreibenden Tonſyſtem nicht zum Ausdruck kommen: hier war ein Bruch nötig. Ihn vollzieht Claudio Monteverde. Er war der Anſicht Platos: das Melos beſtehe aus drei Dingen: der Rede, Harmonie Rhythmus. Conſonanz und Diſſonanz, Har⸗ monie wie Rhythmus richten ſich nach der Rede, dieſe nach der Gemütsbewegung. Seine Deklamation iſt im ganzen leidenſchaft⸗ licher als bei Peri, mitunter geht ſie in die Cantilene über; ſogar ein Duett kommt vor. Sein begleitender Baß iſt nicht mehr bloß eine dürftige Unterlage für den Sänger. Sein Orcheſter iſt reich: Clavicembalo, Flöten und Rohrwerke, verſchiedene Saiteninſtru⸗ mente, Poſaunen, Doppelharfe; es hat ſelbſtändige Zwiſchen⸗ ſpiele, die Inſtrumente werden zur Charakteriſtik verwandt.— Jene Anfänge gaben die Veranlaſſung zur gleichzeitigen Ausbil⸗ dung aller Richtungen der Muſik; alle Mittel des Tonreichs wur⸗ den auf Nachahmung des Gemütslebens verwandt, vom heiterſten Tanz bis zum düſterſten Schmerze. Die Tonkunſt hatte ein Objekt unendlicher Fülle. In gleicher Weiſe hat das antike Vorbild noch zwei Mal gewirkt: bei Gluck, der das akzentuiſtiſche Prinzip vor dem melodiſchen bevorzugt und zur Wahrheit des natürlichen Aus⸗ drucks zurückſtrebt. Dann neuerdings bei Wagner, der außer der gleichen Richtung auch noch jene antike Vereinigung von Ton⸗ künſtler und Dichter aufzeigt. Die Gegenbeſtrebungen zeigen ge⸗ wöhnlich einen Sprung ins andere Extrem; die Italiener, in der ausſchließlichen Vorliebe für die Arie und Rouſſeau's Oppoſition gegen Gluck. Die antikiſierenden Beſtrebungen im Bereich der Muſik gehen auf den Satz hinaus; daß die Muſik im Drama nur Mittel zum Zweck, nämlich zur Darſtellung des Dramas, nicht Selbſtzweck ſein kann, im Gegenſatz zur abſoluten Muſik. Die gewöhnliche, nicht durch dieſe antiken Vorbilder gereinigte Oper ſtellt eine unklare Kunſtgattung dar, weil das dramatiſche und das muſikaliſche Element wechſelnd die Oberhand gewinnen(nach Mozart: die Poeſie der Muſik gehorſame Tochter]; was man un⸗ geſchickterweiſe mit dem Hinweis auf den konſtitutionellen Staat zu beſchönigen ſucht. Jene klare Praxis der Alten, die eine Stil⸗ vermiſchung als Künſtlervolk verachteten, hat den Anſtoß zur modernen Muſik gegeben: die Wiedergeburt des Altertums hat die Muſik als Ausdrucksmittel des menſchlichen Gefühles entdeckt. Die Abſicht war geweſen, der Tonkunſt jene ethiſche und äftkhetiſche Wirkung auf die Bildung, ihre Kulturbedeutung für das geſamte Volk wiederzugeben: im Gegenſatze zu einer Muſik der Kenner. Das Volk wurde wieder zum Urteil berufen. Die Tonkünſtler iſt noch mehr mit der Möglichkeit zu rechnen, daß die Inſel Kreta Abgeſandte in die Verſammlung ſchickt, womit für die Türkei der Kriegsfall gegeben wäre. Deutsches Reich. — Zentralvorſtandsſitzung. Der Zentralporſtand der Natio⸗ nalliberalen Partei wird am Sonntag, den 13. März, zu einer Sitzung in Berlin zuſammentreten. — Gemeinſame liberale Kandidaten. In Langenſalza fand am Sonntag unter dem Vorſitz des Herrn Blumſchein eine Ver⸗ ſammlung der Vertreter der nationalliberalen Partei in den Kreiſen Mühlhauſen und Langenſalza, ſowie der frei⸗ ſinnigen Vertrauensmänner des geſamten Wahlkreiſes ſtatt. Die Verſammlung beſchloß, nach der„Mühlh. Ztg.“, einſti m⸗ mig, als Kandidaten der liberalen Parteien für eine eventuelle Reichstagserfatzwahl Herrn Juſtiz⸗ rat Dr. Max Lewin, Berlin aufzuſtellen. Die Nationalliberalen des Kreiſes Weißenſee ſollen durch ihre Langenſalzer Partei⸗ freunde von dem Beſchluß verſtändigt werden. Energiſche Mit⸗ hilfe bei den Vorarbeiten zur Wahl wurde ſeitens der national⸗ liberalen Herren bereitwilligſt zugeſagt. Mit einem ſtarken Appell an die Arbeitsfreudigkeit aller liberalen Männer im Wahlkreiſe und mit dem Wunſche, daß der Arbeit und dem Ringen ein freu⸗ diges Gelingen beſchieden ſein möchten, ſchloß die Verſammlung, Der Partikulier⸗Schifferverbaud Jus et Justitia (Sitz Mannheim) hat, wie ſchon am Montag kurz berichtet, am 30. Januar ſeine 20. Jahresverſammlung in Duisburg abge⸗ halten. Der Vorſitzende, Reichstagsabgeordneter Baſſer⸗ mann, gedachte nach der Begrüßung der in großer Anzahl er⸗ ſchienenen Schiffer der im letzten Jahre verſtorbenen neun Mit⸗ glieder, darauf des 25jährigen Beſtehens der Kaskogeſellſchaft „Gute Hoffnung“ und bedauerte das Ausſcheiden der Kaskogeſell⸗ ſchaft„Harmonie“ aus dem Verband. Nach dem vom Schrift⸗ führer Siebeneck erſtatteten Jahresbericht war das Jahr 1909 für die rheiniſche Binnenſchiffahrt, insbeſondere für die Partikulierſchiffer, wenig günſtig. Das vom Verband geleitete Talſchleppbureau zu Mannheim hat ſich auch im abge⸗ laufenen Jahre vorteilhaft bewährt. Es wurden bis Ende De⸗ zember vorigen Jahres 2285 Schiffe zu Tal befördert und eine Propiſionseinnahme von 5995 Mk. erzielt, ſo daß nach Abzug aller Koſten 1135 Mark Kaſſenbeſtand verblieben. Auch die am Oberrhein vom Verbande errichbeten Notſtrangſtationen haben ſich vorteilhaft bewährt. Die Errichtung einer Rhein⸗ ſchiffahrtskommiſſion für den Oberrhein wird weiter angeſtrebt. Der Antrag auf Verlegung der Fähre zwiſchen St. Goar und St. Goarshauſen um 500 Meter rheinabwärts wurde von der Strombehörde abſchlägig beſchieden. Die Jahresrech⸗ nung ſchließt in Einnahme mit 6204 Mk., in Ausgabe mit 3052 Mark ab. Für die Kontrolle und Inventariſierung der Not ſtränge am Oberrhein wurde ein dreigliedriger Ausſchuß einge⸗ ſetzt. Unter Hinweis auf die guten Erfahrungen, die man mit dem Talſchleppbureaun in Mannheim gemacht hat, wurde angeregt, auch in Ruhrort ein ſolches zu errichten. Die Frage ſoll nochmals geprüft und auf der Delegiertenverſammlung im Mai wieder zur Sprache gebracht werden. Weiter wurde beſchloſſen, das bis⸗ herige Schiedsgericht des Verbandes, das zwiſchen den ſtrei⸗ tenden Parteien nur vermittelnd wirkte und gegen deſſen Spruch der Rechtsweg beſchritten werden konnte, jetzt obligatoriſch zu ge⸗ ſtalten, unter Ausſchluß des Rechtsweges. Die dem Verbande angegliederten Geſellſchaften haben daher ihre ſämtlichen Mit⸗ glieder zu verpflichten, ſich in Streitfällen dem Schiedsgericht zu unterwerfen. Das Schiedsgericht beſteht aus dem Vorſitzenden des Verbandes oder deſſen Stellvertreter als Obmann und je einem Delegierten der nichtbeteiligten Geſellſchaften. Hinſichtlich der Vergütung für indirekten Schaden wurde vereinbart, daß das Schiedsgericht der Entſchädigung für Zeitverſäumnis die Beſtim⸗ mungen des§ 32 des deutſchen Binnenſchiffahrtsgeſetzes über Liegegeld mit der Maßgabe zugrunde legen ſoll, daß bei einer Tragfähigkeit bis zu 750 Tonnen ein Drittel und bei einer Trag⸗ fähigkeit über 750 Tonnen vom Mehrbetrag ein Viertel des ge⸗ ſetzlichen Liegegeldes zugeſprochen wird. Ueber die Schiffahrtsabgaben berichtete der Abge⸗ ordnete Baſſermann. Er gab einen Ueberblick über die Ent⸗ wicklung der Angelegenheit bis zu ihrem heutigen Stande und be⸗ merkte, daß ſich im Bundesrat, in deſſen Schoß die Vorlage augenblicklich ruht, eine Mehrheit für Abänderung der Reichs⸗ gewinnen einen Zweck: Empfindungen auszudrücken, wäßrend die älteren daran gar nicht denken durften. Buntes Feuflleton. — Die Eröffnung des Morgan Memorial⸗Kunſtmuſeums. Auts Neiwhork wird berichtet: In ſeiner Vaterſtadt Hartford hat Pierpont Morgan nun das Muſeum eröffnet, das der berühmte amerikaniſche Kunſtmäcen der Stadt geſtiftet hat. Der Bau gilt allgemein als eines der geſchmackvollſten Werke der amerikaniſchen Baukunſt; im Hauptflur des Muſeums iſt die Widmung angebracht:„Dieſer Bau wurde errichtet in liebevoller Erinnerung an Junius Spencer Mor⸗ gan, einen Bürger von Maſſachuſetts, einen Kaufmann aus Hart⸗ ford. 14. April 1818 bis 8. April 1890.“ Morgan ſtiftete zur Verwaltung des Muſeums eine Million, deren Zinſem die fort⸗ laufenden Ausgaben decken ſollen. dDie Tytenliſte von Meſſina. Die erſten offiziellen Zahlen über die Opfer der großen Kataſtrophe von Meſſina werden jetzt in der Gazzetta di Meſſina e delle Calabrie beröffentlicht. Bis Auguſt 1909 waren auf den Beerdigungsplätzen Meſſinas beigeſetzt worden: auf dem großen Kirchhof 16 020 Tate, auf dem Kirchhof del Mare Groſſo 7358, auf dem Kirchhof bella Spina 4151. Die Zahl der Leichen, die noch ungeborgen unter den Trünmmmern liegen, wird amtlich auf 32 477 geſchätzt. Für die Provinz Calabrien lauten die Zahlen: Im Kreis Gerace 12 Tote, in der Umgebung von Palmi 1734, in anderen Dörfern 44, in Reggio 7957, in Saut Giovanni 1092, in Gallico 963, in Pellaro 922, in Cannitello 650 und in den übrigen Gemeinden 5424. Die Geſamtzahl der Opfer des Erdbebens beträgt nach dieſer amtlichen Aufſtellung 77 283 Tote. — Ein Palaſt aus Eis. Aus Monreal wird berichtet: Der Karneval hat in dieſem Jahre ein merkwürdiges Bauwerk gegzeitigt: ein großer Palaſt von rieſenhaften Ausmaßen wurde errichtel, der völlig aus ſoliden großen Eisblöcken erbaut iſt, die aus dem ge⸗ frorenen St. Lawrence River gebrochen wurden. In dem Palaſte, der mit einem großen Feuerwerk feierlich eingeweiht wurde, ſollen während der Karnevalszeit große Wettkämpfe ſtattfinden, in denen die kanadiſchen Winterſportvereine ihre Kräfte meſſen werden. ——— — 4 Mnsetaer. Adend latt. verfaſſung und die Einführung von Schiffahrtsabgaben zuletzt noch zufſammenfinden könnte. Zweifelhaft ſei allerdings, ob die Nie⸗ derlande und Oeſterreich der Erhebung von Schiffahrtsabgaben zuſtimmen. Eine kurze Beſprechung ergab, daß der Partikulier⸗ Schifferverband nach wie vor gegen jede Einführung von Schiffahrtsabgaben iſt. Angenommen wurde noch ein Antrag, beim Waſſerſtraßen⸗Beirat auf eine Beſchleunigung des Aus⸗ baues des Rhein⸗Herne⸗Kanals, insbeſondere der Schleu⸗ ſenanlagen, hinzuwirken und ihn zu bitten, bezüglich der Anbrin⸗ gung von Leitwerken und Mehrpfählen auch ſachverſtändige Schiffer zu hören. Zum Schluß bat noch ein Rotterdamer Schiffer um Unterſtützung ihrer Beſtrebungen bei der hollän⸗ diſchen Regierung auf Einführung einer geſetzlichen Sonn⸗ tagsruhe. Der Vorſitzende ſtellte feſt, daß in demſelben Sinne der Partikulier⸗Schifferverband ſeit Jahr und Tag ſchon bei der e préußiſchen Regierung vorſtellig geworden, aber auf den hart⸗ näckigen Widerſpruch der Großreeder geſtoßen ſei. Nach Be⸗ 1 ſprechung einiger weiterer Verbandsangelegenheiten ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. — Aus Stadt und Land. Mmaungeile, 2. Februar 1910. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Werkſtättevorſteher bei der Eiſenbahnhauptwerkſtätte Johann Georg Stäuble. * Ernannt wurde Telegraphenſekretär Guſtav Adolf Felſch daſelbſt und Poſtſeketär Georg Friedrich Krämer in Karls⸗ ruhe zum Oberpoſtſekretär. * Verliehen wurde dem Obertelegraphenaſſiſtenten Hug in Karlsruhe der Titel Telegraphenſekretär. * Etatmäßig angeſtellt wurde die Eiſenbahngehilfin Luiſe Laub in Karlsruhe. * Doer Feſtplatz des nächſten deutſchen Bundesſchießens. Zum Feſtplatz für das 17. Deutſche Bundes⸗ und Jubilä⸗ umsſchießen 1912 in Frankfurt a. M. wird das Gelände weſtlich der ſtädtiſchen Feſthalle zuſammen mit der Feſthalle be⸗ ſtimml. Dieſer Beſchluß wurde in der Mitgliederverſammlung des Frankfurter Schühenvereins gefaßt. * Beerdigung des Pfarrers Möſſinger. Am Samstag fand die Beerdigung des am 27. Januar in Käfertal verſtorbenen Pfarrers Karl Möſſinger ſtatt. Die Feier geſtaltete ſich zu einer impo⸗ ſernten Trauerkundgebung. Um 2 Uhr riefen die Glocken zur Kivche, von wo aus ſich der Leichenzug in Bewegung ſetzen ſollte. Aber ſchon lange vorher war das Gotteshaus von Trauernden dicht beſetzt und faſt ſchien es unmöglich, für die mit ihren Fahnen einrücken⸗ den Vereine— Militärverein„Badenia“, Männergeſangverein „Eintracht“ und„Männer⸗ und Arbeiterverein Waldof“— noch Platz zu ſchaffen. Es war ein ergreifender Augenblick, als der Sarg von den Mitgliedern des Kirchengemeinderats in die Kirche getragen und vor dem Altar niedergeſetzt wurde. Sechzehn Amts⸗ kollegen des Toten ſtellten ſich im Halbkreis um den Sarg auf. Nachdem die beiden erſten Strophen des Liedes„Wer nur den lieben Gott läßt walten“ geſungen waren, beſtieg Herr Pfarrer Klenk von Sandhofen die Kanzel. Unter Zugrundelegung des Bibel⸗ wortes 1. Moſe 24, Vers 56:„Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade gegeben zu meiner Reiſe. Laßt mich, daß ich zu meinem Herrn ziehe,“ zeichnete er ein Lebensbild des Verſtorbenen. Vor allem gedachte er der treuen Arbeit des Entſchlafenen als Pre⸗ diger, als Seelſorger, als Vater der Armen, ganz beſonders aber der veichen Verdienſte, die er ſich um die Gründung und Weiter⸗ entwicklung der evangeliſchen Kirchengemeinde in Waldhof erworben. Vom Altare aus gab Herr Dekan Simon der Trauer des Ober⸗ kirchenrats, ſowie der Amtsbrüder des Verſtorbenen beredben Aus⸗ druck. Auch er hob beſonders die Treue und Gewiſſenhaftigbeit hervor, die der Entſchlafene in allen Dingen bewieſen. Der evang. Kipchenchor ſang hierauf das Lied:„Wenm ich einmal ſoll ſcheiden“. Mit Gebet und Segen wurde die kirchliche Feier beendet. Vor dem Gotteshauſe bildete die Freiwillige Feuerwehr Spalier. Mit den oberen Knaben⸗ und Mädchenklaſſen der Käfertaler Schule an der Spitze ſetzte ſich der Trauerzug nach dem Gottesacker in Bewegung, ein ſchier endloſer Zug, wie ihn Käfertal wohl ſchon ſeit langer Zeit ticht mehr geſehen. Der Leichenwagen verſchwand unter der Fülle koſtbarer Blumenſpenden, die Zeugnis golegten von der Liebe und Verehrung, die Herrn Pfarrer Möſſinger von überall entgegen⸗ geracht wurden. Am Grabe ſprach Herr Dekan Simon die Gebete und ſegnete die Leiche ein. Darnach ſang der Männer⸗ geſangverein„Eintracht“ zwei Strophen des Liedes:„Wie ſie ſo ſanft ruhn“. Es folgte dann die Niederlegung zahlloſe Kränze durch die verſchiedenen Vereine von Käfertal und Waldhof, ſowie durch die oberen Schülerklaſſen und Konfirmanden Käfertals. Die Kolonie Kamerun nach eigenen Reiſen. Ein Stück Kolonialgeſchichte veranſchaulichte ein Lichtbildervortrag, den Herr Prof. Franz Thorbecke im Bezirksverein Lhindenhof des Nationalliberalen Vereins an⸗ läßlich deſſen Generalverſammlung im vollbeſetzten Rheinpark⸗ ſaale geſtern abend hielt. Sie rauſchten ſchnell vorüber, die 1½ Stunden, in denen der Redner in feſſelnden Ausführungen ein lebenswarmes Bild von unſerer Kolonie Kamerun gab. Der Wert der Kolonie, ſo betonte Redner einleitend, ſei in Deutſchland viel zu wenig bekannt. Die deutſche Kolonialpolitik hätte in weiteſten Kreiſen Deutſchlands nicht die Beachtung ge⸗ funden, die ihr gebührt. Nur dem tatkräftigen Vorgehen unſerer Regierung ſei es zu danken, daß ſich die Kolonien im ſchwarzen Erdteil ſo günſtig entwickelt haben. Die parlamentariſchen Kämpfe im Jahre 1907, bei denen die Exiſtenz unſerer Kolonien erheblich gefährdet wurde, und die bekanntlich zur Auflöſung des Reichstages führten, werden wohl noch in friſcher Erinnerung ſein. Gerade Kamerun iſt ein kolonjales Territorium, auf das wir berechtigte Hoffnungen zu ſetzen allen Anlaß haben. Heute werden wohl alle Kreiſe davon überzeugt ſein, daß wir Kolonien haben müſſen, wenn wir unſere Stellung in der Welt bewahren wollen. Hunderttauſende aus den Erträgniſſen unſerer Kolonial⸗ produkte wandern jährlich in die Geldbeutel fremder Nationen. Das muß anders werden, ſchon weil die Beſitzungen jetzt anfan⸗ gen, nennenswerte Früchte zu tragen. Der Vortragende betrat im Oktober 1907 zum erſten Male afrikaniſchen Boden. Seine erſten Bilder laſſen uns die impoſanten Formen des Kamerunberges ſchauen. Die Reiſe geht von dieſem an Naturſchönheiten reichen Orte aus. Die Zerſplitterung der Volksſtämme macht das Reiſen Aſchwer. Es kommt nicht ſelten vor, daß bei einem Tagesmarſch —3 grundverſchiedene Sprachgebiete durchwandert werden. Das Hochland hat einen kolloſalen Reichtum an Oelpalmen, deren oft Hunderttauſende zufammenſtehen. Die Oelpalmen ljiefern das hekannte Palmöl. Die Baumbeſtände haben einen enormen wirk⸗ ſchaftlichen Wert, der aber erſt zur Geltung kommt, wenn die Bahn nach dem Innern ausgebaut iſt. Wir werden dann einen großen Export von Palmöl und Palmkernen zu verzeichnen haben. Die Reiſe geht weiter nach Sopo, die Reſidenz des deutſchen Gouperneurs, die etwa 1000 Meter hoch liegt. In dieſer Höhe werden die Oelpalmen ſchon ſpärlicher und machen dichtem Ur⸗ wald und in—3000 Meter Höhe großen Grasſteppen Platz. Albert in Karlsruhe zum Oberpoſtkaſſenbuchhalter bei der Oberpoſtkaſſe Trotz des Regenreichtums in Stärke von ca. 15 Meter herrſcht in dieſer Region Waſſerarmut. Da wird denn mit dem mitgeführ⸗ ten Waſſer ſehr ſparſam gewirtſchaftet und wehe dem Einge⸗ borenen, der ſich erdreiſten würde, den Waſſerſäcken einen Trank zu entnehmen. Während es in dieſer Gegend regnet, iſt es nicht ſelten, daß es auf den höheren Bergkuppen Schnee gibt. Die Neger ſind gegen Kälte außerordentlich empfindlich und ſelbſt der Vortragende hat mit ſeinem Begleiter bei 2 Gr. Wärme ſehr unangenehme Stunden gehabt. Gouverneur Seitz ſind bei einer Expedition auf dieſer Höhe 2 Eingeborene erfroren. Die näch⸗ ſten Bilder führen uns den ungeheuren Waldreichtum vor Augen, in dem das Mahagoniholz ſehr zahlreich vorkommt. Ebenſo iſt auch der Gummibaum in enormer Anzahl vertreten. Die Wege ſind durch die Kanaliſation ins ganze Land hinein auf praktiſche Weiſe angelegt worden. Manchmal, ſo meint der Redner, ſind ſie beſſer, als der berühmte Mannheimer Suezkanal zu begehen. Intereſſant ſind auch die Hängebrücken der Eingeborenen, die von ihnen ſchon ſeit hundert Jahren aus einer Art Baſtſeilen ange⸗ fertigt werden. Die Baumwollpflanzung iſt ebenfalls ungemein günſtig. In dieſer Beziehung iſt für die Zukunft ein großer Ge⸗ winn zu erwarten. Durch Bilder verſchiedener charakteriſtiſcher Volkstypen gab der Referent intereſſante Einzelheiten über das Leben und die individuellen Eigenſchaften der Eingeborenen. Frankreich und England ſeien uns wegen des Beſitzes Kameruns neidiſch. Wäre Deutſchland ſ. Zt. 24 Stunden ſpäter gekommen, ſo hätte es wegen dieſes Kolonialbeſitzes das Nachſehen gehabt. Kamerun ſei beſtimmt, in der deutſchen Nationalwirtſchaft ver⸗ möge ſeiner günſtigen Lage einmal eine große Rolle zu ſpielen. Herr Prof. Thorbecke ſchloß mit der Schilderung der Beendigung der Reiſe ausgangs Auguſt. Der Abſchied von dem gewaltig ſchönen Kamerunberg geſtaltete ſich für den Vortragenden, der in er kurzen Zeit ſeiner Reiſe mit dieſem, von der Natur ſo reich begabten Land innig vertraut wurde, faſt ſchmerzlich. Der ſpon⸗ tane Beifall, der nach Beendigung des inhaltsvollen Vortrages dem Redner geſpendet wurde, bewies, mit welch tiefgehendem In⸗ tereſſe die Anweſenden den Ausführungen folgten. Herr Kauf⸗ mann Frey, der die Verſammlung auch mit begrüßenden Worten eröffnete, nahm dann Veranlaſſung Herrn Profeſſor Thorbecke herzlichen Dank zu ſagen, der von den Anweſenden auf die Bitte des Vorſitzenden durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt wurde. Der geſchäftliche Teil der Verſammlung fand in kurzer Zeit ſeine Erledigung. Der Vorſitzende berichtete zum Jahresbericht in knappen Zügen den Parteitag in Berlin, von dem er einen über⸗ wältigenden Eindruck mit nach Hauſe genommen habe und ſtreifte ſodann noch die vergangene Landtagswahl. Nachdem aus der Mitte der Verſammlung heraus zu Punkt Neuwahl des Vor⸗ ſtandes vorgeſchlagen wurde, den bisherigen Vorſtand, nämlich die Herren Kaufmann Gg. Frey(1. Vorſ.), Oberlehrer Berg (2. Vorſ.)] und Kaufmann Friedrich Moll(Schriftführer) p⸗ Akklamation wieder zu wählen, erfolgte dies einſtimmig, worauf die ſchön verlaufene Generalverſammlung gegen 11 Uhr durch Herrn Frey geſchloſſen wurde. D. * Der Gemeinnützige Verein Stadtteil rechts des Neckars E.., nunmehr Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Stadtteil rechts des Neckars G.., früher Gemeinnütziger Verein von 1881, hielt am Montag, den 24. Januar, ſeine ordenwtliche Mitglie d e x⸗ verſammlung in dem Geſellſchaftshauſe, Mittelſtraße 41, ab. Der Vorſtand, Herr Paul Langhammer, entbot im Namen des Geſamtvorſtandes der ſehr gut beſuchten Verſammlung den Will⸗ kommengruß und gedachte zunächſt der im Jahre 1909 verſtorbenen Mitglieder nämlich der Herren Karl Maier, Jakob Jann, Friedrich Schuh und Joſef Adam Reinhart. Zum ehrenden Andenken erhoben ſich die Verſammelten von ihren Sitzen. Punkt 1 der Tagesordnung, die Verleſung des Geſchäftsberichts über das verfloſſene Vereinsjahr 1909 bewies, daß der Vorſtand des Vereins auch dieſes Jahr ein reiches Arbeitspenſum bewältigte. Punzt 2, die Rechnungsablage, konnte der Kaſſier, Herr Georg Müller, aus guten Gründen zur Befriedigung der Mitglieder zum Vortrag bringen. Die Kaſſe ſteht ſehr gut, was die Herren Reviſoren Franz Bühler und Wilhelm Huber beſtätigten. Die Verſammlung erteilte Kaſſier und Vorſtand Decharge. Bei der Aenderung der Satzungen war die Verſamm⸗ lung verſchiedener Meinung, was durch lebhaftes Wortgefecht zum Ausdruck kam. Der Vorſchlag des Vorſtandes wurde ſchließlich an⸗ genommen. Die im Laufe der Jahre erſtrebten gemeinnützigen Zwecke und Ziele ſind zum großen Teil erfüllt infolge der veränder⸗ ten Situation in der Neckarvorſtadt. Es durfte daher nicht Wunder nehmen, daß der Vorſtand bemüht war, die Satzungen zu ändern und das Kind— den Verein— bei dem richtigen Namen zu nennen, da die große Mitgliederzahl ſich nur aus Grund⸗ und Hausbeſitzern rekrutiert und der Verein ſeit Jahren die Intereſſen ſeiner Mit⸗ glieder in dieſem Sinne vertrat, ohne die bisher verfolgten„gemein⸗ mützigen Beſtrebungen“ hintanzuſetzen. So ſoll es auch für die Folge gehandhabt werden. Die Ergänzungswahl des Vorſtandes ergab folgendes Reſultat: die Herren Johann Waßner, 2. Vor⸗ ſitzender, und die Beiſitzer Wilhelm Schäfer und Georg Thoma wurden wieder⸗ und Franz Bühler als Beiſitzer und Auguſt Botz als Hypotheken⸗Buveauleiter neugewählt. Friedr. Haßler wurde als Schriftführer beſtellt und die Herren Fritz Seitz und Emil Tüngerthal als Reviſoren neugewählt. Der Punkt„Ver⸗ ſchiedenes“ brachte viele Anvegungen. Herr Stadtverordneter An⸗ ſelm ſtellte den Antrag, die Errichtung einer Güterexpreßgut⸗ annahmeſtelle in der Neckarvorſtadt weiter zu verfolgen. Herr Hauptlehrer Binkert betonte, wie ſein Lorredner, daß die Poſt durch die Verlegung nach der Max Joſef⸗Straße dem Verkehrsleben zu weit entrückt worden ſei. Herr Fritz Seitz wünſchte, man möge dahin zu wirken ſuchen, daß bei der neuen Poſtanſtalt eine Poſt⸗ abholungsſtelle eingerichtet würde. Herr Anſelm verlangte, daz man bei der Stadt vorſtellig werde, die Mittelſtraße vom Meßplatz bis zum Marktplatz zu pflaſtern, was die Jerſammlung befürwor⸗ tete. Herr Flick führte Beſchwerde darüber, daß in der Langſtraße keine Uebergänge gepflaſtert ſeien. Herr Steinbrenner vegte an, der Verein möge zu erſtreben ſuchen, daß einige Klaſſen der Vürgerſchule in einer Schule der Neckarvorſtadt untergebracht wer⸗ den. Dieſer Vorſchlag wurde einmütig unterſtützt und dabei betont, daß, wenn dies nicht angängig ſei, wenigſtens, wie früher, die Un⸗ terklaſſen wieder in die Friedrichſchule verlegt werden möchten, da der Weg nach C 6 für die Kleinen doch etwas zu weit ſei. Bezüglich der 19. Querſtraße ſollen wieder neue Verſuche gemacht werden, die Aufhebung der Kaſernements herbeizuführen. Ein geſunder Gedanke war auch die Anregung des Herrn Anſe om, daß bei der ſtaatlichen Gebäudeverſicherungsbehörde um eine Aenderung der Be⸗ ſtimmungen dahin nachgeſucht werden möge, Gefahreuklaſſen zur Einführung zu bringen, da die Prämien der Städte zu hoch gegen⸗ über den Riſiken auf dem Lande ſeien. Ganz allgemein wurde der Platz für das neue Krankenhaus als recht ungünſtig bezeichnet, en Anbetracht einer Waſſerkataſtrophe und wegen der ſchlechten Boden⸗ verhälkniſſe. Der Vorſtand nahm alle Wünſche zur Weiterfolgung entgegen. Der vorgerückten Zeit wegen ſchloß der Vorſitzende um 12½ Uhr die Verſammlung. * Apollotheater. Ein Beifallsſturm von ſeltener Gewalt durch⸗ rauſte das Apollotheater, als Shlveſter Schäffer jr., der pielſeitigſte Künſtler des Variétés, geſtrn abend um ½12 Uhr ſeine verblüffenden Produktionen beendigt hatte. Es wäre angebracht, bei der Beſprechung der Leiſtungen Schäffers in lauter Super⸗ lativen zu ſchwelgen. Der Künſtler verdiente es auch, daß man allein über ihn ein Feuilleton ſchriebe. Aber da wohl mit einigen tmoſe, Straßengeiger und— Athlet auftritt, dann können doch 5 0 Leiſtungen nicht durchweg erſtklaſſig ſein, denn ſo oielſeitig iſt dos kein menſchliches Weſen, daß es in allen Varistskünſten Meiſter Und doch iſt es ſo. Das iſt ja gerade das Wunderbare— un darin liegt unſeres Erachtens die Hauptwirkung, das Faszinierend der Schäfferſchen Kunſt,— daß Schäffer in jeder Nuance erſtklaſſ iſt, daß er ſich ſelbſt der hervorragendſten Spezialattraktion ge wachſen zeigt. Und dabei dieſe ſchier unbegreifliche Abwechslung den Leiſtungen. Hier der graziöſe Glegamt, der mit japaniſche Behendigkeit mit dem Ball ſpielt, dort der Kraftmenſch, der feuriger Spanier ein temperamentvolles Vollblut die ſeltenſte Gangarten ausfütren läßt, der a la Spadoni mit Eiſenkugeln wi mit Gummibällen jongliert und auf dem Unterkiefer einen maſſiven römiſchen Triumphwagen balanciert, der ſchließlich als modern Atlas die Weltkugel mit fünf die Erdbeile perſonifizierenden Men⸗ ſchen auf dem Rücken trägt. Wer die jugendlich fchlanke, faſt ſchmächtige Geſtalt ſieht, hält es einfach für ausgeſchloſſen, daß de Künſtler derartige Kraftleiſtungen vollbringen kann. Und dann di Geſchicklichkeit! Hierin merkt man ſo echt, daß Schäffer der g borene Artiſt iſt. Man muß nur beobachten, in welcher ungle kurzen Zeit der Künſtler die prachtvollſten Oelgemälde ausf mit welcher Leichtigkeit und Grazie er ſeine Jonglier⸗ und Balan tricks herausbringt, wie er ſeine großartig dreſſierten Foxel d giert, wie er ſchießt und wie er— Violine ſpielt. Seine Vig ſoli— man bekommt die Ballettſzene von Beriot und„Ave Mar von Schubert zu hören— ſind allein ſo hervorragend, daß man dem ſeelenvollen, klangſatten Spiel ganz vergißt, daß derſe Künſtler einige Augenblicke vorher noch das Publikum durch Treffſicherheit mit Büchſe und Piſtole in Erſtaunen verſetzt hat. imponierendſten iſt Schäffer unſtreitig hoch zu Roß, wenn er römiſchen Streitwagen mit ſeinen beiden Schimmeln ſtolz wie Triumphator auf die Bühne ſauſt und wenn er in der packe Schlußapotheoſe eine Welt auf ſeinen Schultern trägt. Das Publi kum war denn auch ganz begeiſtert und überſchüttete den Künſtle förmlich mit Beifallskundgebungen. Der erſte Teil des Programm — der zweite wird durch Schäffer 1½% Stunden lang au — bringt noch mehrere gute Variéténummern, von denen die nicht unbekannte Vortragskünſtlerin Migi Gizi an erſter S genannt ſei. Die Dame weiß in der Originalſzene„Nach der Pre⸗ miére“, die die neueſten Schlager aus„Hallo! Die große Re bringt, vor allem dupch ihr glänzendes Charakteriſierungsver in höchſtem Grade zu feſſeln. Namentlich ihr Dirnenlied iſt ſchütternder Realiſtik, während ſie ſich als Chanſonette und reichiſcher Leutnant mit reizendem Charme zu geben weiß. L Fluher brillieren als Cycliſten— die ſchön gebaute Dame ze beſondere Kunſtfertigkeit—, Lucia Ravello als Spitzentä zerin und Dunlop Bros in ihrem akrobatiſchen Balancgakt. B dem Auftreten Mizi Gitzis, die ebenfalls reichen Applaus einhei zeigt Droeſes Velograph erheiternde Modewitze. Hei tau geriſſen, ſo daß die Schiffe— 2 Stück— ins Treiben kamen und auf einige Kribben bei Oſterſpai auftrieben. Die beiden Kähne wurden dabei ſ erheblich beſchädigt. Es gelang na vieler Mühe, ſie los zu bringen, worauf der Schleppzug, nachde⸗ den Kähnen Rettungskleider untergezogen waren, die Fah ſetzen konnte. Dabei ſind die Pumpen fortgeſetzt it Die Schiffe fahren zu Berg.— Ein Schürmannkahn iß von Niederwalluf auf der linken Stromſeite feſtgefahr Kahn liegt auf einer Kribbe und muß geleichtert werden. * Konkursverfahren. Ueber den Nachlaß des am 2. 1909 in Heidelberg verſtorbenen Dachdeckermeiſters H Krämer in Weinheim wurde das Konkursverf öffnet. Konkursverwalter: Dr. Pfälzer⸗Weinheim. forderungen ſind bis zum 1. April anzumelden. P angemeldeten Forderungen: Dienstag, den 26. April. * Aus Ludwigshafen. Ein 16 Jahre alter Spenglerle der die Fortbildungsſchule in der Realſchule beſucht, wurd⸗ t nachmittag dabei ertappt, als er die Taſchen der im Korridor an gehängten Kleider der Schüler revidierte, die eben in de ſtunde waren. Bereits hatte er einem Schüler die Uhr abg ſtahl in der Schule ausgeführt zu haben. Rommunalpolitiſches. * Der Knabenhandarbeitsunterricht hat in der Reſid in den letzten 10 Jahren einen beachtenswerten Aufſchwung nommen. Nachfolgende Zahlen geben einen untrüglichen Beip für die Vorliebe unſerer ſchulpflichtigen Jugend für dieſ der freiwilligen Betätigung neben der ſchulplanmäßigen Un richtszeit und zugleich auch von der Exiſtenzberechtigung und d 55 vortrefflichen Organiſatjon und Leitung dieſes Unterrich on 1900—1910 ſtieg die Schülerzahl von 270 auf 1292. Dieſe in 65 Abteilungen mit je 2 Wochenſtunden von 18 Lehrk im Nebenamt in 6 Werkſtätten unterrichtet. Der Materi brauch iſt, dem außerordentlichen Fleiß der meiſten Schüle; ſprechend, ein ganz reſpektabler. So wurden dieſer Ta ſtädt. Rektorat für das laufende Jahr u. a. zur Vergebn geſchrieben: 455 Quadratmeter Holz für Schreiner⸗ und arbeiten, nabezu für 1200 M. Beſchläge und andere zirka 700 M. Roßmaterial für Metallarbeiten, 30 Ztr. ton und 7 Ztr. Holzpapve. oc Freiburg, 31. Jan. Die anfangs Dez vom ſtädt. Statiſtiſchen Amt veranſtaltete Erboßun leerſtehende Wohnungen oder 1,3 Prozent nungsbeſtandes überhaupt ergeben. Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 1. Febr. Im Bahnhofneußaugebiet ge geſtern abend gegen 10 Uhr der dortſelbſt beſchäftigte verheikatete 40 Jahre alte Taglöhner Peker Barth beim Umkippen eines lädenen Schuttwagens der Rollbahn unter dieſen, wodurch en ſchwerxe innere Verletzungen erlitt, daß der Tod ſofort eintr Varth iſt verheiratet und Vater mehrerer Kinder. Weinhem, 1. Jebr. Mit dem heutigen Herr Bezirksarzt Dr. Herzog die»eitung des hauſes.— Heute abend gaſtierten hier im Prinz Wilhe die Mannheimer Hofſchauſpieler Gön und Traukſcho Karl und Franz Moor in den„Räubern“ Das gut beſetzte überſchüttete die Künſtler mit Beifall.— Zwei Buben im Alte 11 und 12 Fahren ſtahlen an einem der letzten Abende vor Häuſern größere Stücke Kandelrohre aus Zink, die ſi Altwarenhändler abſetzten. Bruchſal, 1. Febr. Bei den Kirchen wa Sonntag unterlag der Vorſchlag der kirchlich⸗poſitiben gegenüber dem kirchlich⸗liberalen Zettel. Noch nie 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1 Februar. ligung ſo ſtark wie diesmal. Von 696 Wahlberechtigten haben 410 abgeſtimmt. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Rodtand„Chauteclair“. Die für heute abend anberaumte Generalprobe von„Chanteclair“ wurde abermals verſchoben. Sie ſoll erſt am Samstag ſtattfinden. Die Premiere iſt vorläufig auf Sonntag feſtgeſetzt. Die neue Verzögerung iſt angeblich dar⸗ auf zurückzuführen, daß der Dichter Rodtand mit einem Beleuch⸗ nicht zufrieden war und wünſchte, daß er abgeändert werde. Die Lehärſche Operette„Der Graf von Luxemburg“ iſt von der 250, deutſchen Bühne angenommen werden. Mit dieſem Rekord ſchlägt„Der Graf von Luxemburg“„Die luſtige Witwe“, die viel längere Zeit brauchte, bis ſie dieſe Anzahl der Annahmen erxeichte. Die letzten Stunden Bierbaums. Aus Dresden wird ge⸗ meldet: Ueber die letzten Stunden Bierbaums wird berichtet: chon ſeit längerer Zeit war der Dichter krank, trotz der Demen⸗ tis, die ex ſelbſt vor etwa Monatsfriſt an die Preſſe ſandte. In⸗ deſſen war der Charakter der Krankheit von ſeinen Aerzten ver⸗ ſchwiegen worden. Bierbaum litt ſeit langer Zeit an einer un⸗ heilbaren Nierenerkrankung. Es gelang aber der ärztlichen Kunſt immer wieder, die Leiden des Dichters nach Möglichkeit zu lindern. Seit kurzer Zeit trat aber Waſſerſucht hinzu und nun begannen ſchwere Tage und Nächte für den Dichter. Seit 10 Tagen vermochte er nicht mehr feſte Speiſe zu ſich zu nehmen, ſondern mußte künſtlich ernährt werden. Am Sonntag ergriff ihn zum erſtenmal Todesangſt. Der Konflikt in der Sezeſſion, ſo wird uns aus Berlin ge⸗ meldet, iſt noch nicht beendet, wie es nach einer Erklärung des neuen Vorſtandes, die geſtern veröffentlicht wurde, den Anſchein haben konnte. Heute Morgen haben Vergleichsverhandlungen be unen, an denen ſich beide Parteien, junge und alte, beteilig⸗ Der Generaldirektor der bayeriſchen Galerien, Geheimrat Tſchudi, der gegenwärtig in Berlin weilt und der Kunſtſchrift⸗ vJulius Meyer⸗Gräfe greifen vermittelnd ein. Vorläufig in Reſultat noch nicht erzielt worden. etlev v. Lilieneron war das Thema des 6. Vorkrages von Frau Dr. Eckardt. Er iſt der Meiſter der Lebensfreude, ein. Impreſſionaliſt von genialen, ſprachſchöpferiſchen Inſtinkten, ht modern in ſeiner Miſchung von Wirklichkeitsſinn und Roman⸗ bvon Freiheitsgefühl und Vaſallentreue, einer, in deſſen harakter der gleiche Zwieſpalt zwiſchen ſchwerem Lebensernſt ind überſchäumender Lebensfreude, den ſeine Heimat Schleswig⸗ Aſtein kennt, ausgeprägt iſt. In der Lyrik, in der Skizze und timmungsbild hat er Größtes erreicht, im Roman und Drama verſagte ihm die Kraft, weil die philoſophiſche Stimmung, ie ſie ſich z. B. in der„Schwalbenſiziliane“ ausſpricht, nicht m Weltgefühl ſteigert, und Lilieneron deshalb den notwendigen großen Hintergrund nicht gewinnen kann. Die Vortragende 0 Epos„Poggfred“ an, das trotz Rundſchau“ von Dehmel veröffentlichten Briefe einge⸗ die den werdenden Dichter, der erſt aus Schwermutstiefen reudigen Lebensbejahung kommt, in ernſtem Lebensringen Der nächſte Vortrag, welcher Freitag, den 4. ds. Mts. von Uhr im evang. Gemeindehaus ſtattfindet, bringt Dehmel⸗ Der Kapellmeiſter Max Fiedler kabelt der Hamburger Phil⸗ moniſchen Geſellſchaft, daß er ſeinen Vertrag zur Leitung der Sinfoniekonzerte in Boſton verlängert habe und die Leitung deꝛ lharmonie nicht wieder übernehmen könne. Eine intereſſante Uraufführung wird der Beginn der neuen ra im Wiener Burgtheater unter Baron Berger zeitigen. Es das ein neuer Einakter, der ſich„Der letzte Abend“ betitelt. ſer Verfaſſer des Stückes hüllt ſich in Anonymität. Soviel man wird hier zum erſtenmal unternommen, die Geſtalt Richard ers auf der Schauſpielbühne zu zeigen, die andere Haupt⸗ talt der Novität iſt Friedrich Nietzſche; das ganze in der ptſache ein dramatiſiertes Geſpräch zwiſchen dieſen beiden sherhen eines vergangenen Jahrhunderts, die ſich in t nahe ſtanden, dann aber in Feindſchaft endeten. Die e des Baireuther Meiſters wird Thimig kreieren, den Nietzſche Joſef Kainz. in Fresko von Rodin darf man, wenn die Kraft des greiſen Meiſters ausreicht, in einigen Jahren erwarten. Der franzöſiſche Staat hat nach einer Meldung der„Kunſtchronik“ dem berühmten auer den Auftrag erteilt, einen der großen Säle des künf⸗ en Luxembourg⸗Muſeums mit Fresken zu ſchmücken. Dies uſeum ſiedelt in das große Seminar von St. Sulpice über. Wenn Rodin wirklich dieſen Auftrag ausführt, ſo würde es natür⸗ eine der größten künftleriſchen„Senſationen“ unſerer Zeit von dem Meiſter der Plaſtik ein monumentales Werk der lerei kennen zu lernen. Die Veröffentlichung der Briefe Tolſtois. Tolſtois Briefe dürfen, ohne daß der Dichter irgendwelche literariſche Rechte auf ltend macht, wie er erklärt hat, gedruckt werden. Das hat el der Herausgeber ſeiner erſten Geſamtausgabe dem „Mercure de France“ mitgeteilt. Tolſtoi bittet nur, damit die riefe nicht in ungeeigneter Form dem Pußlikum übermittelt den, daß alle Verleger ihm oder ſeinem Bevollmächtigten die orrekturen vorlegen, damit nötigenfalls Streichungen vorge⸗ men oder Bemerkungen hinzugefügt werden können. Von Jag zu Jag. Gin Racheakt. Berlin, 2. Febr. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet erswalde: Der 28 Jahre alte Ziegeleiarbeiter Peters gab ſtern auf den 20jährigen Sohn des Ziegsleibeſitzers Texdorf aus zederhinow drei Revolverſchüſſe ab, weil er glaubte von letztererg Unrecht entlaſſen worden zu ſein und verwundete ihn ſchwer. tötete er ſich durch einen Schuß in ſeiner Wohnung. Selb ſt mor d. Berlin, 2. Febr. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet Der Sohn des Genevals Bompiani tötete ſich geſtern n Florettſtoß ins Herz, weil ſein Wunſch, Offizier zu wer⸗ Lähmung des linken Arms und linken Veines nicht er⸗ konnte. auriger Fund. Berlin, 2. Febr. Heute wurde er Stichkanal in der Nähe der Elfenſtraße ein weib⸗ inkes Bein von der Hüfte bis zum Knie gefunden. Es men, daß das Bein der Ende November ermordeten Anna Arnholtz gehört. Nachrichten und Telegramme. urt a.., 2. Febr. Der verſtorbene V Heinrich Hecſeß dee den Seaerker eneeg die Summe von 40 000 M. hinterlaſſen. Straßburg, 2. Febr. Die liberaldemokratiſche Fraktion es Landesausſchuſſes bat einen Initiativantrag auf Aen⸗ derung der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſung ein⸗ gebracht. Gefordert werden Gleichſtellung Elſaß⸗Lothringens mit anderen Bundesſtaaten und allgemeines, gleiches, direktes und geheimes Wahlrecht zum Landesausſchuß.(Irkf. Ztg.). *Stuttgart, 2. Febr. Wie der„Schwäbiſche Merkur“ erfährt, wird der deutſche Handelstag die Frage der Ver⸗ einheitlichung des deutſchen Eiſenbahn⸗ weſens in Behandlung nehmen. Zunächſt wird ſie einen Verhandlungsgegenſtand der am 28. Februar unter dem Vor⸗ ſiz des Kommerzienrats v. Pfiſter, Vorſtand der Handels⸗ kammer in München ſtattfindenden Sitzung der Verkehrs⸗ kommiſſion bilden. Auf der Tagesordnung dieſer Sitzung ſteht u. a. auch die Frage der einheitlichen Poſtwertzeichen für das ganze Deutſche Reich. * Bangkok, 2. Februar. Der König brachte geſtern auf dem Feſtbankett einen Trinkſpruch auf den Herzog⸗Re⸗ genten von Braunſchweig aus, der als erſter regierender Fürſt Siam und einem alten guten Freund einen Beſuch ab⸗ ſtattete. Der Herzog⸗Regent gab in ſeiner Erwiderung ſeiner Bewunderung über die Fortſchritte, die Siam gemacht habe, Ausdruck. Rom, 2. Febr. In einigen auswärtigen Zeiſungen wird be⸗ hauptet, daß in Italien infolge von Ueberſchwemmungen der Eiſen⸗ bahnverkehr geſtört ſei. Dieſe Meldungen ſind vollkommen falſch In keinem Ort Italiens wurde durch Ueberſchwemmungen Schaden angerichtet. Peoria(Illinois), 2. Febr. Nach einer Meldung aus Bar⸗ ronville wurden alle Menſchen, die ſich in den brennenden Gruben befanden, gerettet. Die Reform des preußiſchen Wahlrechts. wW. Berlin, 2. Februar. Der Kaiſer und König hat heute dem Präſidenten des Staatsminiſteriums, den Miniſtern der Juſtiz und des Innern, die Ermächtigung erteilt, einen Geſetz⸗ entwurf zur Abänderung der Vorſchriften über die Wahlen zum Abgeordnetenhauſe, dem Landtag vorzulegen. Der Rücktritt des Gouverneurs v. Schuckmann. Berlin, 2. Febr. Die„Deutſche Tageszeitung“ meldet aus Windhuk, daß die Bürgerſchaft dem Gouverneur von Schuck⸗ mann bei ſeiner Rückkehr einen herzlichen Empfang bereitet und daß Gouverneur v. Schuckmann erklärt habe, er wolle von ſeinem Poſten zurücktreten und werde am 8. Februar die Heimreiſe an⸗ treten. Die Frage der Feuerbeſtattung in Preußen. *Berlin, 2. Febr. Die Budgetkommiſſion des Abgeordneten⸗ hauſes erledigte heute den Etat des Innevo. Hinſichtlich der Feuer⸗ beſtattung erklärte der Miniſter, die Regierung befolge die Angele⸗ genheit, zunächſt ſolle aber abgewartet werden, welche Stellung die Parteien zu dem vorliegenden Initiativ⸗Antrag einnehmen werden. Exploſion in der achten Gemeindeſchule in Friedenau. *Berlin, 2. Febr. Zu der Exploſion in der Berliner Ge⸗ meindeſchule(von der wir geſtern kurz Mitteilung machten) wird noch gemeldet: Der Lehrer Schmidk erklärte den Schülerinnen der zweiten Klaſſe während des Phyſikunterrichts in der Aula die Herſtellung des Pulvers. Er zerſtampfte zu dieſem Zweck in einem Mörſer chlorſaures Kali und Schwefelſtücke, als ſich die Maſſe plötzlich entzündete und mit lautem Knall explo⸗ dierte. Der Möpſer wurde ſofort in Stücke zerriſſen, die durch das Unterrichtszimmer ſauſten. Bei der Exploſion wurde dem Lehrer die linke Hand völlig abgeriſſen, während die rechte Hand ſchwere Verletzungen erlitt. Das Blut ſpritzte in weitem Bogen auf die Schulkinder, die im erſten Augenblick ſtarr vor Entſetzen waren. Dann ergriff ſie ine gewaltige Panik. Sie ſtürzten ſchreiend dem Ausgang zu, wo ſich inzwiſchen die Kin⸗ der aus den anderen Klaſſen, die die Detonation gleichfalls hörben, berſammelt hatten. Der Unterricht wurde in der ganzen Schule ſofort abgeſagt. Ein zufällig vorübergehender Arzt legte dem Lehrer, der faſt beſinnungslos war, die erſten Notverbände an und ſorgte für die Ueberführung des Verletzten nach dem Auguſte Viktoria⸗ Krankenhauſe. Bei der Erploſion ſind fünf Schulmädchen leicht berletzt worden. Die Kinder waren ſo erregt, daß ſie ſofort nach Hauſe geſchickt werden mußten und bis zur Mitkags⸗ ſtunde noch nicht vernehmungsfähig waren. Die Detonation war ſo heftig, daß in der Aula einige Fenſterſcheiben zertrümmert wurden, und daß in den Nachbarzimmern der Kalk von den Wänden fiel. Der ſchwerverletzte Lehrer Karl Schmidt iſt 35 Jahre alt. Er iſt ver⸗ heivatet und Vater eines elfjährigen Mädchens. Die Mörder der Forſchungsreiſenden Brunhuber und Schmitz. * Berlin, 2. Febr. Nach einer Mitteilung der„Nordd. Allg. Ztg.“ ging der engliſchen Regierung und der indiſchen Regierung die Nachricht zu, daß die Mörder der deutſchen Forſcher Brunhuber und Schmitz feſtgenommen wurden. Danach wurden vier bei dem Mord beteiligte Angehörige des Sutzuſtammes von der Strafexpedition ergriffen. Auf Befehl der chineſiſchen Regierung wurde Tang Nuh hingerichtet. Grubenbrand. Breslau, 2. Febr. In dem„Gerhard“⸗Flötz des„Hilde⸗ Hrandſchachtes“ der Steinkohlenbergwerke„Gottes Segen“ iſt aus noch unaufgeklärter Urſache geſtern ein Grubenbrand ausgebrochen Die Belegſchaft konnte der„Schleſ. Zeitung“ zufolge noch rechtzeitig zurückgezogen werden. Die Abdämmungsarbeiten wurden ſofort in Angriff genommen und während der Nacht ununterbrochen fort⸗ geſetzt. Das Hochwaſſer in Paris. * Paris, 2. Febr. Die Seine fällt anhaltend. Bis 7 Uhr mor⸗ gens war das Waſſer insgeſamt um 1,40 Meter geſunlen. In den Straßen, die noch überſchwemmt ſind, wurde wegen der geringen Waſſertiefe der Bootsverkehr eingeſtellt und deswegen vielfach Brückenſtege eingerichtet. wW. Berlin, 2. Jebr. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Der Kaiſer ließ durch den Botſchafter Fürſt Radolin der franzöſiſchen Regierung ſeine Teilnahme an dem Unglück ausdrücken, wovon. Frankreich und Paris heimgeſucht wurden. Zur Linderung der Not ſandte der Kaiſer einen Betrag von 20,000 Mark. Die Integrität der Niederlande im Falle eines Krieges zwiſchen Eugland und Deutſchland. *Haag, 2. Febr. Auf die das Nordſeeabkommen betreffende Anfrage des Senators Van Heekkeren erklärte der Miniſter⸗ des Aeußeren, er lehne es entſchieden b, einen Verſuch zur Er⸗ langung einer Zuſatzbeſtimmung zu dem Abkommen zu machen, die die Erklärung enthalten ſollte, England und Deutſchland würden im Falle eines Krieges die Integrität der Niederlande achten. Die Integrität der Niederlande ſei durch das Abkommen felbſt hinreichend geſchützt. Schwere Stürme an der norwegiſchen Küſte. Chriſtiania, 2. Febr. Von der norwegiſchen Küſte werden heftige Stürme gemeldet. Neun Fiſcherboott mit 40 Mann werden vermißt. In den Lofoten wurden die Leichen von 10 Fiſchern ans Das Bergwerksunglück in Primero. * Drakesbore 2. Febr. Bis heute vormittag wurden aus der Kohlengrube 35 Leichen geborgen. Etliche 20 Mann wurden ſchwer verletzt und zumteil in hoffnungsloſem Zuſtande zutage ge⸗ fördert. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Sozialdemokratiſcher Proteſt gegen Oldenburg. Berlin, 2. Febr. In drei Maſſen⸗Verſammlungen proteſtierten geſtern Abend die Berliner Sozialdemokraten gegen die Staatsſtreichdrohung des Abg. v. Oldenburg. Die Abg. Singer, Ledebour und Zubeil ſprachen. Der Andrang zu den Verſammlungen war enorm. Sehr lange vor Beginn der Verſammlung waren nicht nur die Säle wegen Ueberfüllung geſperrt, ſondern ſtarke Schutzmannsketten räumten die Straße vor den Lokalen. Taufende warteten in den Nebenſtraßen dann wurde folgende gleichlautende Reſolution angenommen: „Die heutige Volksverſammlung ſpricht ihre tiefſte Entrüſtung aus über die verbrecheriſche Abſicht, welche Herr v. Oldenburg unter dem Beifall und der Zuſtimmung der herriſchen Junker⸗ kaſte in der Reichstagsſitzung vom 29. Januar geäußert hat. Die Verſammelten ſind ſich darüber klar, daß dem preußiſchen Jun⸗ ker jeder Rechtsbruch, jede Gewalttat, jede Verfaſſungsverletzung zuzutrauen iſt. Sie wiſſen aber, daß an dem feſten Willen der arbeitenden Klaſſe die Abſicht zerſchellt. Das Zuſammenhalten der Arbeiterſchaft zu ſtärken und die heiligſten Volksrechte zu wahren. iſt die erſte Pflicht aller freiheitlichen Elemente des deutſchen Volkes. Die Verſammelten verſprechen, alle Kräfte dafür einzuſetzen, um jederzeit der junkerlichen Frechheit und Gewalt gegenüber gerüſtet zu ſein.“ Das Befinden des Rechstagspräſidenten. Berlin, 2. Febr. Der Reichstagspräſident Graf Stolberg hat die heutige Nacht verhältnismäßig gut berbracht. Heute vor⸗ mittag war eine kleine Veſſerung des Befindens zu konſtatieren. ———— Die Bedrohung des Balkanfriedens. *Wien, 2. Februar. Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt zu den neuerlichen Unruhen auf dem Balkan: Die Einberufung der griechiſchen National⸗Verſammlung mit einem ganz unbegrenzten Programme ſchwächt die kümmerli⸗ chen Reſte der Autorität in Griechenland noch mehr. Niemand kann dafür bürgen, daß kein übereilter Beſchluß gefaßt wird und die Griechen von Kreta nicht in die Bewegung der Griechen des Mutterlandes hineingezogen werden. Die vier Schutzmächte, England, Frankreich, Rußland und Italien, haben den ſchweren, ja unbegreiflichen Fehler begangen, ihre Truppen in dieſer Zeit der Gärung von Kreta zurückzuziehen. Die griechiſchen Kretenſer mußten dieſe Tatſache wie eine Ermunterung ihrer Sehnſucht nach Vereinigung mit dem Mutterlande auffaſſen. Die vier Schutzmächte waren bisher nicht im Stande, die von ihnen ſelbſt mindeſtens durch ſchonende Duldung verſtärkte Bewegung wieder zum Stillſtande zu bringen. Sie iſt jetzt ſo angeſchwollen, daß der Friede des Orients von ihr berührt wird. Die Türkei würde ſofort einſchreiten, wenn die Griechen in Kreta zur Nationalper⸗ ſammlung in Athen wählen und ſie durch Abgeordnete beſchicken würden. Das wäre der ſichere Krieg. Deshalb arbeiten die europäiſchen Diplomaten, um den über den Abhang rollenden Wagen mit aller Macht zu bremſen. Volksbewegungen laſſen ſich jedoch nicht ſo leicht zurückſtauen wie Regierungen, und ſo bleibt Athen ein kritiſcher Punkt der europäiſchen Diplomatie⸗ Die Gefabr des Zuſammenſtoßes der Türkei mit Griechen⸗ land wird durch den ſtarken Einfluß der Schutzmächte vielleicht überwunden werden Aber der Friede im Orient war ſtets ge⸗ brechlich, und jede Verſchiebung der politiſchen Lage verbreitet die Unruhe durch die ganze Balkanhalbinſel. Die Möglichkeit eines Streites zwiſchen der Türkei und Griechenland hat auch die Aktionspartei in Bulgarien wieder auf den Gedanken ge⸗ bracht, ob ſich nicht jetzt eine vorteilhafte Gelegenheit biete, die nationalen Pläne in Macedonien auszuführen. Daraus erklären ſich die fortwährenden Gerüchte über militäriſche Vorbereitungen und diplomatiſche Schwierigkeiten zwiſchen Konſtantinopel und Sofia. Vieles maa fberfrieben, manches ganz unrichtig ſein. Wahr iſt jedoch, daß die Spannung in den Staaten auf dem Bal⸗ ſan wächſt und daß die neue Türkei ebenſo auf der Hut gegen ihre Nachbarn ſein muß wie die alte. Der Unterſchied iſt nur, daß ſie eine ſchlagfertige Armee hat, die jeden Augenblick bereit iſt, ſich zu wehren, um zu beweiſen, daß ſie von den deutſchen militäriſchen Schulmeiſtern etwas Tüchtiges gelernt hat. Das ſchützt den Frieden vielleicht beſſer als die Arbeit der europäiſchen Diplomatie. J Berlin, 2. Februar. AuspPetersburg wird berichtet: Die hieſigen diplomatiſchen Kreiſe erhielten die Nachricht, daß ſich nach Kreta begibt, um die Inſel zu beobachten. bieſigen Regierungskreiſen betrachtet man die durch den Kabi⸗ nettswechſel in Athen geſchaffene Lage als äußerſt ernſt. Man fragt ſich, ob unter dem Druck der Forderungen die Regierung König Georgs nicht gegebenen Falls zur Abdankung gezwungen werden wird. Der Zeitpunkt der Ginberufung der außerordent. lichen National⸗Verſammlung ſteht noch nicht feſt. Allein auf jeden Fall wird die Türkei nicht zugeben, daß kretiſche Abgeordnete an dieſer Verſammlung teilnehmen. Dieſe hat den europäiſchen Regierungen kundgegeben, daß ſie die Sendung kretiſcher Abge⸗ ordneter in Piräus als Kaſus belli betrachten werde und daß ſie unverzüglich Truppen in Griechenland einmarſchieren laſſe. Die 4 Schutzmächte haben ſich verſtändigt, um die Vertreter der Inſel an der Ueberfahrt nach Athen zu hindern, doch ſcheint es, daß dies nicht mehr zu verhindern iſt. Falls die Schutzmächte die Delegierten unterwegs nicht aufhalten, wird die Türkei, die einen Waffen⸗ erfolg zur Feſtigung ihrer Herrſchaft bedarf, den Einmarſch in Griechenland anordnen, da es nicht in der Lage wäre, den tür⸗ kiſchen Truppen ernſten Widerſtand zu leiſten und keinen Ver⸗ teidiger unter den fremden Regierungen finden dürfte. Die Türkei beſorgt einzig eine Intervention von bulgariſcher Seite. Nachdem ſie jedoch mit dem Mittel der Einſchüchterung auf das Kabinett in Sofia eingewirkt hat, bemüht ſie ſich jetzt durch Zu⸗ geſtändniſſe auf handelspolitiſchem Gebiet, Bulgarien zur Neu⸗ tralität zu veranlaſſen, um freie Hand zur Erdrückung Griechen⸗ lands zu gewinnen. Die Situation für Griechenland iſt alſo Land getrieben. laung beſteht, der Türkei in den Arm zu fallen. höchſt kritiſch. umſo mehr, als bei den Schutzmächten keine Nei⸗ noch den Schluß der Verſammlung ab. In den Verſammlungen die türkiſche Flotte, welche Aegypten und Malta beſuchen ſollte, ſJBerlin, 2 Februar. Aus Paris wird gemeldet: In eeeceee! dge vc eed veun og ce an v en been eeee bei uemmoungg gad n eu e e In neueee e eeen e een ieet eeee eee ee neehee deeeine eeed zae udgvabeg pquegeg eeeeee eee boſ: οσ Inegee ee een ehen ben eedenba sg gerc uu nvf Duvz urzvigz ud ueeen e dceer Saagbeagz Seg uedoe 1 Daoc ueg inv uvm ogach zaogß aenee eeee ecei ang Davg sgvach uf udun e na 100 u e ee ee e eee beunehne u Cunlegz aepphsg) Cueſhace usuelppancvu aog ſgubeß nelge ueg Snv) susjqſ ailpiaa jamg „Elr ii iee e eee eeeeen, e ee eeecee ee Keecegec“ wecde usqog uollo; en egueen e eenene eee chel pnd ugeb cpil a pol ene eehneeeehg en nee aba„ocpueeeeen e e awe“ gueunheuend neeh epluglaec ule! gg ol auuhvuffe Uepegua deun eeeee eeeeedenetee eee e ur eeeee eeeeeee e eee e ee eeee eee aeqv ueunuu ecunene uenepu deute mineg megneenegn eeeeee eeeeneeeee eeee Heacur gogisppack o n e eceee en e eee eeeee een ugbuln; Susqef d% ur uuvzez odunl ag dgana zogo uuvg onleactz uelgnen eeee e ee en eeeene eeee alpliheod ule uenemochuens di ene Bungegtpobegz ane 3300 uhr geu gun joch ueg uv zde uht boe de enlndg„uoonvusß Aeepeete“ mee ece ee eene e aen aun Bruggh ueckiüpg ne eeeeee eebnnben dee ier eed ue weee wee ee ceen eeeg ng uobgoc uaogno nog Mee-eeeeeenet e en leenee aine unuueuat pand uchr en ben engeneine Bungobegz aphiaanlung guiel Inv oganat III quglncd Hrugz ushpoe ne awgqudatnog eeue ene e ehe eeeeen eg eug guvgscppets %% jd Gunpenu aue Zlerhge gun vjofcn u eenl a zuaee ee eee ee aeben ee eeen Zaequvateg, uies duednee ee ͤ eee eeeeeee eee a0öpe a egbagoadan uet oun guvllezegur Saegucſeg opou eun aul udt sbat 2Hubgg u 5 bzn 8 0 eebunaclan waze uuneee leeeee Lae heeeee weee ieedeee ae eeeee eee he e eheee e eee uun aeeeet eeenog eehn een eeeenee ur Suuvutpec zepuugaegz uepraenlunz gun ueptjqusun a0 Siee eect ee“ Jea:0 neeeb f00 2ʃ1 10 ute ne echedeen ene eeeen ene en ee ⸗udccunc zpch Saostprc sog olhrunpsgsusqe die eet apf ewanog oeeeeen eeeeee ee anu aun rnteleg useuene usjvuossvu 910 n dra; 3108 910 enbeneen ene eeenbeg eee e ben eehnceege; zuse uus uhen che ehe aen e ſnhun hne inundgru gun holng cang aheun zog boe cne uafabaeg oin uueg apias daqseiumun 5½% gun uege aaeuu een en ee eeeuueen edg ee legz aeee lie ee en n eee e e eeee eee ueg e eneue eeeee e ben eeeeeeen eee ee eceeee ee er e eeee eht ee eeneeeeene ocuen gun znzsueqe ueecdne eeen eee e eee zac gun zobune aausbſe uiel gun zowgoacud aebſueh ue ee e enen eeeg eeuen ee beun ee a00 4eup ueeeeln eee ee been eee aeiee unn ꝙæenv ahn uuvumeg; quelſvch ee ene e iee u e beee ee eeueeen ſeeee eeeeee“ eee ulngvg ugt zog III goungd Hrugzes gun usgoazgog udeuvch Aeeucuabh useqfzelmueg ne queutezebuvjh gun ⸗uo dat „eHsgiog ue oiat uegunqgeg zbguueazun o ungr ꝛ0 un enac deeene eeece⸗ee ee dun hcone ad mee ͤ wee eeen een eeen eeen eihee wee ehs ueg cun uuvutpogz udeuvß usg ſgubae glas So usgehoß nevg Bunzsehbeg eebn eeueee ee eeeceee eeeeee ee bun ge uoaogß use ne ueee eeegleg een eune ehebe ⸗ojoqtß gun uenraaonc ueeeneeen eenece ehilgeuve! uog dig jo ac)(Orecto Bprasqzunes suudinageih J1a0!) 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Lun bungtszg seguelge gozjgez dondeuv gonenaczsgnog di0 sat eha egghas ne ci dga jcpangd dig gun usgeud act un uogegzuvaggonech jog neinzotg 90 usontgaadg uounzuvmpcps Uduvmvcps usgogb uda mhnzg usg Usbuvjge'uenpfoksnv vunbyjuv a eu ogusbogggagdg gun picploch sohonuvm cang cn dig e. gun arln daupfusvoch zausgazaea neguflaegeigs gegnvegoſſogß bud! lns gunznoch gndgehundig tul e env usmjvrbogg us gelng CC uehvigda zoiches uopigunllpe uguse u o nvagaat gipg olvg 210 koun nelaenuuditz soſegunbsvur pufs uid nouct uvm gig ch un gueinc usvofch gun dn uddacpt a o d uvu jjpcc uschpmasgern noßlog udnas nog Kolnyfzomiz schlbzom dia gun notoahge 108 adge vellez nie dn goe uogolgda jng scol ur sleig uuvz blnpaoc Sohuggaesbun uis zoga bunagnaogz ocpfjggick duid alnv zavzz Sasguoleg nouvmosps udclunnzol gun uschigelomol jeg ocheat'ueagezg ae enegee oatets duse i vunbufgegzoe snuglec gus Anm nollvz nogebnd ch gogn usvunlnacß dch! ⸗pdacht iigebuv de o gun nuvg uschvur zogilueng dpu deiog 910 10 neg ocpet Inv enfat Jageieg usuvmocs nouhv noa a aat oogu geufd uf vuvijſog duze 1g9 4d:nogeibasſun nove(usagvg otf ue 81g guvzugach u) vunnegegaogz gouje seiagzg ade cp gum æoc uhgas usg zzur rospeß moa c igenda nasgusuvmoche de zeſcbvos zobrusgt nggkogt dleige gun unonvadg zoudfel geuupzch Apeut gun schd Gogobuzz unun neuhbue neen gageer lemo unſs Ingul) zuvmoce ueouveg uscellosunvünz uog zzm Pzuggatob oi joucpfevog uvcz ujoſm Ada usgiog uschae agoggzogßz nog gun udhhoz uſsel usbofebuv Saogugleg Uaoiljoch gun nocpluszcß uschhrae nobungeſeogz zog gpollcß 10 Gi 516 enen mneg uagezjgagvjacz nog jog pub g9 Jgb al nbgogn oigz (euvgaß Ad ugg; nogigaavjagz zog zeſlelacß 1 eee eennene ehee ihene ewaeſbunhvaneg so lae a: Duneneenene aun ue⸗ae en Jandz anepvgeng gun danqmoch ⸗vbo g Mraufe c achestz anheeeeeeenbee eeeeee e eeceeeee eg; urgneez ee eeeeee eeeeeeee benhde ehe bangmoch „Aeurpginc gaocpri gaut e gun rogrc m2 6 i anlf aoggeig zat dginqpg nunc uc aagnv usgaem Dunns⸗-uppgec-ee eeeneer en geungne ue 5 uihteg u eceggatszraßß ant enen wazueg aec eeeeeen eeeeeen ene a Joc zentgfated eeeungngszlog utec eee ene eune enegu e ac; ee eceeee en acee eeueccte eunene ie an apfezze! 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E An meine Roſe. Mag wer will, im Schlafe liegen, Tief im Schlaf in ſtiller Nacht; Mich in farbigem Spiel ſoll wiegen Der Gedanken milde Macht. Auf der Dichtung Flügel ſchweben Hin zu Dir ſoll ihre Schar, Wenn des Schlummers Geiſter weben Schweigend um Dein dunkles Haar. Träumerin, ſchlaf ſanft und ſtille Wär ich noch der Kindheit nah, Beten würde dann mein Wille— Doch das kannſt Du beſſer ja. Und Du mögeſt nicht verſäumen, Mein zu denken, ſchlummernd mild; Ihn vergiß nicht, deſſen Träumen Seiner holden Roſe gilt. Autobiograhpiſches und Biographiſches —2 von berühmten und unberühmten Leuten. Perſönliches von Björnſon macht den Anfang. Es ſtammt aus einem Buch von Helene von Racowitza(Frau von Schlewitſch)„Vom Anderen und mir“, Berlin, Gebrüder Paetel. Als der im übrigen ſofort wieder in dem Hintergrund tretende Referent das Buch zuerſt ſah, dachte er unwillkürlich an den Anfang irgend eines Bandes in Richard Dehmels Werken, wo der über Autobigoraphien ſich ausläßt.„Auto⸗ graphie— ſagt er dort— gehört zu den Vorſtellungen, bei denen ſich mir die Därme im Leihe umdrehen. Wenn die japaniſchen Rittersleute ſich vor verſammelter Mannſchaft aus einem ſonderbaren Ehrgeiz eigenhändig den Bauch auf⸗ ſchlitzten, muß ihnen ähnlich zumute geweſen ſein.“ Seit⸗ dem iſt ihm nämlich für Autobiographieſches der Unterton leiſen Widerwillens geblieben. Denm trotz der Hyperbel, von der man bei Dehmel in ſolchem Falle überhaupt gern abſieht, ſteckte etwas Wahres im Wort. Als er ſchließlich doch— der Not gehorchend— das Buch wenigſtens einmal aufſchlug, die erſte und oberſte Pflicht des Leſenden und die von Buchreferenten nicht immer geübte, gabs ein geringes Stutzen. Namen wie Ferdi gand Laſalle tauchten da auf, Künſtlernamen wie Franz Liſzt, Lenbach, Laube und Holtei und andere volltönende Namensklänge. Von dem Vorurteil bröckelte leiſe ein Körnchen weg. Sie redete wenigſtens nicht allein von ſich. So wagte er ſich kühn hinein in das papierene Leben. Und ſiehe, da regte und dehnte es ſich, warf tauſend helle und blitzende Lichter, hatte warmes, ſchnell pulſierendes Blut und ſprühte von Lebensgeiſt und friſche. Anfangs erſtand daraus nur ein Frauenſchickſal, das nichts Außergewöhnliches an ſich hatte, bis ein Mann in den Lebenskreis dieſer Frau trat, der die ſchlummernden Lebensgeiſter zu tätigem Wirken weckte und dem lebhaften Geiſte Nahrung und Bildung ſchuf. Ein großer Mann wurde da Schickſal des Lebens und der Fall wiederholte ſich, daß die Frau über ſich ſelbſt hinauswächſt, wenn die überlegene geiſtige Kraft des Mannes voll und unbeſchränkt auf ſie wirkt. Er löſte die Bande des Geiſtes, er machte ſie frei und ſtark, er brachte aber auch ihr und ſich zugleich die Tragik des Lebens, deren Schlag ſie nie verwand. Im Schwanken über ihre Stellung von da an und über den eigentlichen Lebensberuf entſcheidet die Liebe zur Bühne. Und nun beginnt eine Irrfahrt durch Europa und Amerika, reich an Erlebniſſen und perſönlichen Erfahrungen, voll von Eindrücken und geiſtiger Anregung durch fremde Länder und bedeutende Menſchen. Ueberall weiß ſie darüber anziehend, 3 lebhaft und unterhaltend zu plaudern, unaufdringlich und mit dem feinen Takt der geiſtreichen, ſinnigen Frau. Dafür iſt, was ſie über ihre Begegnung mit Björnſon ſchreibt, ſprechendes Zeugnis. „Unter den bedeutenden Männern, mit denen ſpäte Freundſchaft mich noch zuſammenführt, leuchtet als intereſſan⸗ teſter nach jeder Richtung hin der geniale Norweger Björnſtjerne Björnſon entgegen. Ein wahrhaft ſtrahlender Mann! Gleich erwärmend und hinreißend als Dichter, wie als Menſch. Wir lernten ihn und ſeine— wenn auch ſchon älterne, doch noch ſchöne Frau zu einer Zeit kennen, wo er eben ſeinen„König“ vollendet hatte. Ich ſchwärmte füv das eben erſt in Deutſch erſchienene „Ueber unſere Kraft“ und ſtellte dies wundervolle und geniale Werk dem„König“ weit voraus. Das erregte bei unſerem erſten Begegnen in unſerem Hauſe gleich eine ſehr lebhafte Kontroverſe. Er legte mir den„König“ beſonders ans Herz, denn es ging ihm wie den meiſten Schaffenden: ſein letztes Werk war ihm ſtets das wertvollſte. Ich mußte ihm oft daraus vorleſen und er machte mich dann auf jede ihm beſonders lieb gewordene Schönheit aufmerkſam. Ich gab ſie ihm gerne zu dieſe ön⸗ heiten— aber an„Ueber unſere Kraft“ reichten ſie doch nicht heran. Da ſtand er dann vor mir, der wundervolle, alte Hüne, ſein ſchönes, weißlockiges Haar zu Berge ſtehend, die glänzen⸗ den, großen Augen ſprühend auf mich gerichtet, ſein„jüngſtes Kind“ verteidigend, während ich mit ganzer Glut für ſein vorletztes eintrat. Wir waren zwei Enthufiaſten, die einander ſehr bald in inniger Freundſchaft verſtanden. Es gab keinen intereſſan⸗ teren Menſchen auf der Welt, als den prächtigen alten Nord⸗ landsſohn, wenn er hochaufgerichtet mit ſich überſprudelnden Gedanken, für irgendeine große Idee eintrat. Sein mangelhaftes, oft ganz kurioſes Deutſch mit anderen Sprachen vermiſcht, verlieh ihm noch einen beſon⸗ deren Reiz. So vergeſſe ich nie einen Abend, wo wir auf die damals aktuelle Dreyfus⸗Affäre zu ſprechen kamen. Es war hinreißend, den begeiſterten Dichter von ſeinem, ihm ganz erfüllenden Rettungswerk ſchwärmen zu hören; ihm erwiderte mein Gatte, und die beiden großen Redner bereite⸗ ten uns, die wir zuhören durften, ein geiſtiges Feſt. Frächtig aber war er auch, wenn er von ſeinem geliebten Norwegen erzählte, von ſeiner uralten Mutter, die ihm ihren nie verſagenden Frohſinn vererbt hatte— ſie lebte damals noch— und von den köſtlichen, patriarchaliſchen Gebräuchen ſeiner Heimat. Wir kamen natürlich auch auf Ibſen zu ſprechen und ich ſagte, daß ich mit den ſpäteren Werken des großen Menſchenſchilderers nicht mehr mitgehen könne; ſie kämem mir unnatürlich und gemacht vor, ſo ſehr ich für ſeine früheren Sachen ſchwärmte, aber nur bis zur„Wildente“ käme ich mit. Zuerft lachte er fröhlich auf: Sie brauen ſich zu ſagen, was ich denke, aber nie den Mut hatte, auszuſprechen! Aber Sie nennen meinen großen Freund und Dichterkollegen einen „Menſchenſchilderer“— und nun wurde er ganz ernſt, und die ſtrahlenden Augen blickten ganz verſonnen, als ſchaue er weit hinaus über das ihn Umgebende, hinüber in ſein fernes nordiſches Land:„Ja Typen von allerlei Menſcken hat er ja geſchaffen— ſiehe in„Nora“ und„Rosmersholm“ und — ſein prächtigſtes bleibt„Per Gynt“— aber doch hat er der Welt etwas vorgelogen, wenn er ſie glauben macht, daß unfer norwegiſch Volk ſolch eine düſtere, grübelnde, kopf⸗ hängeriſche Geſellſchaft iſt, wie er ſie darſtellt. Nein! Wir find friſche Menſchen— lebensfroh und mutig dem Schickſal entgegenſehend— nein! Wir ſind keine Ibfenleute!“ Ich glaubte es ihm wohl. Wie er und ſeine übermütig glückliche Familie ſich gab— machten die Norweger ein ſonniges, frohes Bild. Aber der alte Griesgram da oben hatte wohl auch recht: ein jeder der beiden großen Dichter ſah eben ſein Volk durch ſeine eigene Natur und vertiefte das Bild durch Genie und Kunſt.“ 85 Einfach. ſchlicht und leichter Art iſt ein zweites 530 1595 565 bisgrarbiſches Vuch, das Adolf Beng le Verhältnis zu dem Gebotenen ſo wohlfeil,(moderner ngliſcher gibt ſie heraus und hat eine wertvolle Einleitung dazu geſchrieben. Friedrich Naumann ſpricht ſich unter dem Titel„Eine ſoziale Frage“ über kulturelle Bedeutung des Arbeitsnachweiſes aus, über den er im Reichstage ſeine berühmte Rede hielt. Das Heft ekithält ferner ſolgende Beiträge: Irene Forbes⸗Moſſe„Liſe⸗ lotte“, Robert Heſſen„Der Schulteufel“, Arthur Holitſcher„Eine Begegnung mit Herrn Howard Curle“, Arthur Eloeſſer„Die neue Straße“, Karl Jentſch„Idealismus“, Samuel Saenger „Die Lords“, Daniel Ricardo„Bankpolitik“, Willi Handl„Das neue Oeſterreich“, Alfred Kerr„Shaws Anfang und Ende“, Oskar Bie„Zwiſchen den Ausſtellungen“,„Chronik: Aus Junius' Tagebuch“. Vom„Guckkaſten“, der im Guckkaſten⸗Verlag, Berlin SW., Friedrichſtraße 239, erſcheinenden illuſtrierten Jamilien⸗Zeit⸗ ſchrift, erſcheint ſoeben das zweite Heft des neuen Jahrganges. In künſtleriſchem Gewande bringt es mit gutem Geſchmack aus⸗ gewählten Text, ſchön wirkende Reproduktionen von Meiſter⸗ ſchöpfungen der Malerei, kecke und flotte Textzeichnungen und eine Muſikbeilage. Der redaktionelle Leiter, Paul Keller, der als feinſinniger Schriftſteller ſich der Anerkennung weiter Kreiſe erfreut, weiß das ganze Blatte bei allem Frohſinn und Humor immer in gewiſſen Grenzen zu halten, ſo daß es als eine Familienzeitſchrift im beſten Sinne des Wortes anzuſehen iſt, Der Abonnementspreis iſt M. 2 für das Vierteljahr. Eichendorff⸗Kalender für das Jahr 1910. Regensburg. J. Habbel. 164 Seiten mit 5 Bilderbeilagen und 2 Fakſimiles, geb. in Leinen M..20.— Der Kalender erſcheint im erſten Jahr⸗ gang. Die junge Eichendorff⸗Bewegung war für ihn Veran⸗ laſſung und neue Erkenntuis des Dichters der Zweck. Seine Lieder begleiten den Wechſel der Monate. Kleine Aufſätze und Betrachtungen über den Dichter von R. Schaukal, Marie Speyer, Alfons Nowack, K. von Löwis of Menar, Guſtap Falke, W. Koſch, Karl Biberfeld, R. v. Kralik, M. Koch, J. V. Widmann, A. Kerr machten den großen Teil des Buches aus. Dazwiſchen ſtehen Bilder des Dichters und ſeiner Familie, Handſchriftproben und Städtebilder. Zuſammen mit der geſchmackvollen Ausſtattung geben ſie auſt äußerlich einen gefälligen Eindruck Titerariſ che Notizen. Tempelklaſſiker: Mit großem Intereſſe erwartet, ſind die erſten Bände der Tempel⸗Klaſſikerausgaben jetzt erſchienen. Sie haben dieſe hohen Erwartungen, die man auf das neue Unterneh⸗ men ſetzte, voll und ganz erfüllt. In einfach vornehmem Band mit wenigen echtem Goldſchmuck und geſchmackvoller Ornamentik bieten ſich zunächſt zwei Bände der Goetheausgabe dar. Der eine bringt den Fauſt ſamt dem Urfauſt, der andere die Wahlverwandtſchaften und kleinere Erzählungen. Der Druck iſt klar, überſichtlich und einheitlich, die Bände von wohltuender Ge⸗ diegenheit. In dem Programm der Tempel⸗Ausgaben, das in⸗ ſonderheit für die Goethe⸗Ausgabe gilt, liegt es, daß ihre Text⸗ faſſungen zum Unterſchied von mehr oder weniger traditionell gewordenen Textgeſtaltungen in allen wichtigen Fällen die le⸗ bensvolleren früheren Formen in möglichſter Quellfriſche, Un⸗ verfälſchtheit und Unabgeſchwächtheit zu ihrem Rechte kommen laſſen. Die kennzeichnende Eigenſchaft der Tempel⸗Ausgaben iſt ferner, daß ſie von allem philologiſchen oder kritiſchen Apparat, Lesarten, Anmerkungen, Einführungen, Nackvorten abſehn, von Buchdeckel zu Buchdeckel enthalten ſie nichts als das Wort des Dichters. Belehrung und Erläuterung über Werke und Leben iſt jeweils in einen beſonderen Ergänzungsband vermeſen, der ſtets den letzten einer Ausgabe bildet, und unter planmäßiger reichli⸗ cher Benutzung von Briefen in einem biographiſch⸗momographi⸗ ſchen Zuſammenhang das Leben und das literariſche Wirken des Autors zur Darſtellung bringt.— Außer dem erſten Bande der Gortheausgabe ſind des weiteren von der Geſamtausgabe der Werke Heinrichs von Kleiſt die vier erſten Bände er⸗ ſchienen. Sie enthalten 1. Gedichte. Die Familie Schroffenſtein. Amphitryon. 2. Robert Guiskard. Der zerbrochene Krug. Pen⸗ theſilea. 3. Das Käthchen von Heilbronn. Die Hermannſchlacht. Prinz von Homburg. 4. Die Erzählungen und Kleinere Schrif⸗ ten. Auch ſie ſind techniſch und buchäſthetiſch vollkammen. Wir baben damit alſo wirklich bekommen, was verkündet war: eine Klaſſikerbibliothek, die berufen iſt, unſern koſtbarſten Literatur⸗ werken, unſern deutſchen Klaſſikern, die künſtleriſch tüchtigſte Form und das würdigſte Gewand zu geben. Die Preiſe ſind im nicht allein an Bücherliebhaber, ſondern an die weiteſten Krelſe des Volkes ſich wendet. Es wird gut drum ſein, wenn es ſo ge⸗ lingt, wie es das Unternehmen verdient. Denn es wird Go⸗ ſchnnack und Freude am wahrhaft Schönen und Guten verbreiten helfen, und da den deutſchen Klaſſikern in ihrer Geſamtheit hier zum erſten Mal ein pöllig würdiges äußeres Gewand gegeben werden ſoll. iſt es nationale Pflicht, das Unternehmen zu fördern. Julius Zeitler(Leipzig), der Verlag der Briefbücher und Seelendokumente der Weltliteratur hat ein Buch deutſcher Freun⸗ des briefe gebracht(Br. M..50, geb. M.—, Luxusausg. 250.) Sie entſtammen den letzten ſechs Jahrhunderten. Mit Ulrich von Württembeng heben ſie an. Große Namen folgen. Aus der rei⸗ chen Fülle ſeien einige genannt: Dürer, Pirkheimer, Reuchlin, Hutten, Sickingen, Luther, Michael Behaim, Friedrich der Fromme, Sebaſtian Scheurl, Schmolcke, Gellert, Rabener, Gifeke, Eramer, Ewald von Kleiſt, Gleim, Geßner, Leſſing, Ramler, Klopſtock, Claudius, Wieland, Winckelmann, Herder, Hamann, Forſter, Lavater, Merck, Schubar:, Heinſe, Boie, Miller, Bürger, Voß, Klinger, Maler, Müller, Kayſer, Lenz, Goethe, Schiller, Körner, Johannes von Müller, Hölderlin, Schleiermacher, Jens Baggeſen, Alexander von Humboldt, Fichte, Schelling, Steffens, Tieck, Wackenroder, Kleiſt, Jean Paul, Runge, Breutano, Arnim, Hoffmann, Gentz, Arndt, Görres, Graf Loeben, Chamiſſo, Grill⸗ parzer, Uhland, Heine, Schumann, Hebbel, Stifter. Ein wunder⸗ volles Zeugnis edlen Menſchentums und ein kernhaftes Denkmal deutſcher Art erſteht daraus vor uns. „Deutſche Freundſchaft iſt eins der edelſten Beſitztümer unſeres Volkes. Sie lebt in der Sage, von den Blutsbrüderſchaß⸗ ten der Ahnen klingt ſie herauf, ſchon von der Edda bis zum VLied des herrlichen Theoderich von Bern vernehmen wir ihr mächtiges Walten. Und immer mehr entfaltet ſie ſich durch die Jahrhun⸗ derte hin, auch wenn wir erſt beim Ausgang des Mittelalters an⸗ fangen, ſchriftliche Dokumente im modernen Sinne für ſie zu be⸗ ſitzen. Aber von da an geht es wie ein Strom des Reichtums vor⸗ wärts, Freundespaar reiht ſich an Freundespaar, Scharen von ſolchen wieder an Scharen, bis die Entwicklung im 18. und 18 Jahrhundert zu ihrer Höhe gelangt. Die hundert Jahre von 1750 bis 1850 kann man mit Recht das goldeme Zeitalter der Freundſchaft nennen. Erloſchene Gefühle, die Aſchenreſte lodern⸗ der Befreundungen, eine ganze Katakombe von Freundespaaren! Aber ſie ſind nicht tot, noch immer laſſen ſie ſich von Zauberhand lebendig machen und dann ſieht man ſie wandeln über deutſcher Erde, auf den Spuren ihres Leides und ihres Glückes, auch ihr Leid nachſchmeckend als innerſtes Beglücktſein, und wir Späten, die wir aus dieſen Blättern din teuren Schatten beſchwören, wollen ihnen dankbar ſein, daß ſie uns ſo ihr Herz öffnen und uns das eigne rätſelvolle Herz damit deuten. 1285 So hat Dr. Julius Zeitler die Sammlung eingeleitet. ES wird niemand ſein, der über den Idealismus der Worte lächeln, wenn er noch menſchlich fühlt und an Edelm und dem vornehmſten Denkmal deutſcher Art ſich zu erheben die Kraft hat. Die deub⸗ ſchen Freundesbrieſe gehören ins deutſche Haus, weil der Puls⸗ ſchlag der deutſchen Herzen darin lebt. 5 Bei Albert Langen in München erſcheint eine Prachtausgabs von Selma Lagerölf,„Wunderbare Reiſe des kleinen Nils Hol⸗ gerſſon mit den Wildgänſen.“(CEein Band, 508 Seiten Groß⸗ Oktav. Mit 95 Textilluſtrationen und 8 farbigen Vollbildern von Wilhelm Schulz, ſowie einer Ueberſichtskarte von Schweben. Preis geheftet 10 Mark, in Original⸗Leinenband 12 Mk. 50 Pfg.) Selma Lagerlöf wunderbare Reiſe iſt das wunderſam ſeine Kin⸗ derbuch, das in ſeinem tiefen Gemüt und dem Adel der Sprache i daß * dee e uguuog gun auapgz urc gog bngz ue Jegun eg eechne e daec Sibupldune uses cau ah dun en eenee en egne nohda! jeig oſ pauu Acpiagh ongz meg Snb ig Duneeeee zog Uv zegn i0 neanm ueschd uupe ueue leee e ee een e meecce een en eee eeeee wee eeen ee et uecf snmermncagusgeg usgoa] af aeqn uuvz ubze megugcp⸗ duseh gun usgeg Seaeuuf uge n g nn eeee eee 41¹ Haogte adee e eg bun weeeee en e eo g Noat guusce nazliece gun neglcpgg ii ntrenhe eedee uſeg nechmplech zed pnich mog mu uegungreg due Jaurs neufseuse Seg puac Si ueer eeene deeh ee en meg gun usgef usgeß uebſe zelun sun dig ualleat gun u alpach ig uswsguſo mog ia 8e gun usſoqzusgag do ah uecpuldt uesbelre nd ie e ee eet nee ee en en ee e edeeee uog gun enmefunſtoggusge mag mnavg zeasc bngz gosg pn;z, Smutogd Sog mauenec a0iqnazodun gun agnzez Teagun ne jog usbungebpang pih Sstugeinng dig cang aog ½1 Inngae uscueee F ad uunogz utag ueine ie aceeg gqugeanvick 10 Bunbezo Nepeeee eeee⸗uenee ee eeee hcasoigck aavz %% ee en rner eueuecren neunebubee ee n e nz Pulc uiga zagag Sioune oiar ocpis oech eee e eg eeec ⸗ue pngz uze ui nend geg boig Sutanaugnzg⸗upioſch 11— s uegungos—8 hs Gc abbnſc uuvullach snund uog doegz uellee 168 pulc uog sae oi:0n18 uves ee e v00 Aeeee eebn Sog an Sungahhaad 400 ei egs oneaepun ause an uezsazunc uteg een ie ac ne golhuhpnoe ucpcpluem So Junhenlarc obigupihqzet auie uee uepnunzcpou aeg Dunzcvaseg aedeee ern ne deun Seaegeuenen une gurhvu -Hungeig szuv jegic ueushie un zeguvgeg ae guvg aog aſſeaß e neprcazud a0 Hunnenav dig jouligge uene ee ogebae Mepuee Sd negeszvoic gun ⸗Silpcphnelec sog Jpaczge duomeß b eig Anl eene meeneee ue ene i de ebungabjog z00 gun joigech useuvd geg bunſiphſunl zzu gun obojqungch aechlida; ⸗algagck zuv znogeblno dignlegd uednlioh a0 gun usbunuueg ao Dunneznaoe piedee een eee e e he eeunck ⸗Juvc ueujeeuse a uscphlane Bunjmagogz ut 91 aa bunſlo; n eheneee geun eeeee ebeuegem gun aeceeecte Uollengzu bundupupnaege zgeun uebguaoqueſeee ad gun Deeen lee eeen een ee en eeceen ecunac cnda; -ecec e e ee ee ec eeeen e ee ee a iiee ee eceenn en ee enen nee ed.5 ee een eeheen deeng beien ne e ene heeeed ee cene u bungelaeqen anhae aeg igen eeeeen gun ͤneeg ne ugdunſob bunzcpvog gun buvpzuz aljvd Jurecp oi obvjlnzz eedeeen duern eeeeen ene in en euec ned unhen ee duebeenen een uhbuneun uebnineusmmohne uenae ene ne orugedaeeeu a agog goognvnech udagp ucga ee eeee weene e enedenee den eenee eeenen d. ulog ne ephcupzasgeu geg Bungsaeqoen ause i zaec aplinog S e ee leceeeen eeneeen eeen eeen em Seeeeee eeeeen en mee ee een egeee ulel avqzuvg ogobenjz phneg gugpt aſi An mnave anum ubs oggacd zeule qun usneguebi ugcpuliae; Avavcp ueulel uaho ui nvangd aoi unavg jog uvzecg usgqunab ne Sudqog seg aenvrog ugjvieah ueg qun gusgeg 80 9 1g inv igcaapigc deuvd oig ae eeue echece ee iun ine ˖ F -uehſe udg e e er eheuedeen leeue unace ueg gun ivaz i Sog gequnadog Seſeid an! Mogz use qugbai an! z0ich uuean. ie uobnoe nvang) au Sse Gunscp uöof ag gun oichoch ⸗uine uobncnane en uee deuen eueehee eeuht een e we at gun zutunutegeqn uspunnvluz envan dee eent eeee ungavpg aed euneeeeer enr gen en aceeegren ene Aeie ee eueneeededeeee ee eee eechebeen net wez ece eecheee eee e eeee eeeeee aeceecc ad gubg s Lavaschße giegod ucdag eneen cile“ ougo eeenee eg ebee acehneen ee eee eee une„eng⸗ Opaou gunp sssinbse ausef gefat uezaeedg me cee g zuv cpugz sog jbon ige zoc icpomabß juuvgeg quvscphne un -ee eceeeeec e eere ben eeen ecgenzg piaeene bucehano uee euiuee weu ee eeuune we Sur ds op oZeee 8881 saiu 18 0 J40 Y½½οd, ναos,ονν,ꝗ uancd oa vcſ uv ieeen eeeee ee ceee e eeueenec wee nehig gemuf gun usavaeuuſd usſoptz uog ufeglgvach uſe 15102 snügslenzachvouch usguevapog aun uewnpgusane uebf010 eeee l se mes ee zan! 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A. Seemann, Veipzig, monatlich ein Heft mit 6 Bildern zum Abonnementspreis von 2 Mk.) hat in Ausführung und Auswahl der Reproduktionen und der Gediegenheit des Inhalts dem oft gerühmten Werte der Sammlung entſprochen. Landſchaften wie das farbenprächtige Worpsweder Stimmungsbild von Sophie Wencke, das kraftvolle Seeſtück von O. H. Engel und eine ſtille Naturſtudie von Guſt. Kampmann, Bildniſſen, wie das der Tänzerin Mud Allan von Otto Mareus, das Porträt Henrik Ibſens von Nils Gude und das des gemütvollen Dichters Hoffmann von Fallersleben von der Hand Ernſt Henſelers, das vlämiſche Interſeur von M. A. Stremel und der Markttag von F. van Leemputten und die kecke Improviſation„Die ſieben Schwaben“ von Ernſt Würt⸗ temberger am Schluß ſind ſachlich und der Reproduktion nach am bemerkenswerteſten darunter, eine kleine Muſtergalerie fürs Haus, die Liebe zur Farbe und zur Kunſt weckt. Der neue Jahrgang ſoll nach der Ankündigung des Verlags an Güte hinter dem alten nicht zurückſtehen und weiterfahren, die intenſive Kulturarbeit zu leiſten, die die Sammlung begonnen hat. Alt⸗Mainzer Häuſer. Mainzer Geböulichkeiten, ihre Ge— ſchichte und Eigenart von Clemens Kiſſel. 8(VI und 140.) 1909, Mainz, Verlag Kirchheim u. Co. Preis geheftet M..—. — Kiſſel iſt ein bekannter Lokalhiſtoriker. Mehrere Bücher über Mainz ſind Zeugniſſe ſeiner Forſchung. Um das vorliegende hat er ſie— durch die freundliche Aufnahme der früheren beſtimmt — vermehrt. Er beſpricht darin die Mainzer Häuſer nach den alten, bis 1857 beſtehenden Literas, beſchreibt ihre Bauart, ihre Geſchichte und erzählt, was an hiſtoriſch Denk⸗ würdigem damit ſich verknüpft. Manches iſt darin, was über das engere lokale Intereſſe hinausgeht, wie die Beziehung Albr. Dürers zu Mainz, vieles iſt allgemein geſchichtlich von Intereſſe und künſtleriſch bedeutſam. Kiſſel weiß dieſe verſchiedenen Reize gut miteinander zu verbinden. Er plaudert unterhaltend, be⸗ lehrt unaufdringlich, ſachlich genau und in friſchen Worten. Zur Frage der Florabüſte ergreift nun auch der bekannte Königsberger Kunſthiſtoriker Prof. Dr. Berthold Haendke im Dürmer(Herausgeber Freiherr v. Grotthuß! das Wort. Er möchte auf ein bislang nicht herangezogenes Material aufmerk⸗ ſam machen, auf die Anatomie der Büſte. „Als ich das Profilbildnis bon rechts ſah, eraunte ich über die ungewöhnliche Schönheit des Kopfes. In die Bewunderung hinein fiel der ſchnelle Gedanke, ſo könnte eine ſchöne Engländerin auch ausſehen. Da mich der Ausdruck um den Mund zudem leiſe an engliſche Bildniſſe des ſpäten achtzehnten Jahrhunderts mahnte, trat ich der Frage näher. Betrachten wir die Geſamt⸗ modellierung der Vorderanſicht der Büſte, ſo iſt dieſe durch eine weniger ſtark betonte Knochenbildung bedingt, als wie ſie ſämt⸗ liche Leonardoſche Gemälde und Zeichnungen aufweiſen. In der Wachsbüſte iſt alles ziemlich unbeſtimmt aus dem Gedächtnis gearbeitet und mit Abweichungen von der Natur, wie etwa in der Naſenbildung, die an die klaſſiſch⸗griechiſche Antike die Erin⸗ nerun wachrufte. Das Oval iſt ſeiner Geſamterſcheinung nach in der Wachsbüſte weſentlich ſchmäler gebildet als in irgend einem Kopfe Leonardoſcher Abſtammung, als ſelbſt in der Windſor⸗ zeichnung zu ſeiner„Leda“; denn in der Wachsbüſte iſt der Joch⸗ bogen weit mehr vorgeſchoben und nach der Mittellinie zu ga⸗ rückt, ſo daß dieſer Teil des Geſichtes unterhalb der Augenhöhle ungewöhnlich ſtark vortritt und flach erſcheint. Auch die Stirn der Wachsbüſte iſt weit flacher modelliert; die Naſenpartie ſchablonenhaft gearbeitet. Das Kinn iſt ganz bedeutend ſpitzer und weniger ſcharf heraustretend bei dem Florakopfe gebildet und unſicherer geformt als bei den zum Vergleich heranzuziehenden beglaubigten Werken Leonardos. Hier finden wir ein breites, ſehr ſorgſam ausgearbeitetes Kinn. Der Uebergang des Mund⸗ winkels in die Naſenlippenfalte iſt in der Wachsbüſte ſweſentlich härter, wie eingekerbt. Der Hals der Büſte beſitzt im oberen Teile als größten Durchmeſſer den Tiefendurchmeſſer, im unteren Teile den Querdurchmeſſer, und weiſt dazwiſchen den all mählichen Uebergang nach dem kreisförmigen Querſchnitt auf. Der Hals Leonardoſcher Frauen iſt hingegen ſtark und gleichmäßig rund gebildet. Beſonders charakteriſtiſch iſt der Bruſtanſatz, der um etwa. 1½ Rippen tiefer liegt als in ſämtlichen von Bode zum Beweiſe ſeiner Hppotheſe angezogenen Werken Leonardoſcher Herkunft. Das Geſamtreſultat des anatomiſchen Befundes geht dahin, daß wir in der Florabüſte einen nordiſchen Typus ebenſo klar ausgeſprochen zu erkennen haben, wie in den bon Bode an⸗ gezogenen Werken einen ſüdlicher Abſtammung. Weitere Folgerungen erlaube ich mir jetzt nicht und gebe dieſe Beobachtungen nur zur Erwägung bei der Frage:„Ob der Engländer Richard Cocle Lucas(1800—1883) in einer beſonders begnadeten Stunde, erfüllt von Erinnerungsbildern an die grie⸗ chiſche Antike und Leonardos Werke, umgeben von ſeinen Lands⸗ männinnen(), die Florabüſte geſchaffen hat. Der anatomiſche Befund ſpricht unzweifelhaft zu ſeinen Gunſten. Und zwar ge⸗ rade deshalb, weil Leonardo ein ſo genauer Kenner der Anatomie und ein ebenſo ſorgſamer wie gründlicher Zeichner nach der Na⸗ tur war.“ Liegt eine Fälſchung mit alten techniſchen Mitteln vor?——“ Muſik. Alfr. Chr. Kaliſcher: Beethoven unb ſeine Zeitgenoſſen. Band 1 Beethoven in Berlin, Band II Beethovens Frauenkreis. (Schuſter u. Löffler, Berlinz.— Die beiden Bände eröffnen ein großes, Beethoven und ſeine Zeitgenoſſen gewidmetes Werk, das, auf vier Bände berechnet, die zerſtreuten Aufſätze des verdienten Beethovenforſchers vereinigen ſoll. Trotz der bekannten Sub⸗ jektivität Kaliſchers wird die Beethovenforſchung für das Sammel⸗ werk dankbar ſein, da er ſehr reichhaltiges, neues Material zur Lebensgeſchichte Beethovens herbeigebracht hat, und auch der Laie mannigfache gute und wertvolle Anregungen erhalten können. Von Max Kalbecks Brahmsbiographie iſt der dritte Teil, die Jahre 1974—1881 erſchienen.(Berlin, Deutſche Brahmsgeſell⸗ ſchaft). Lieder und Gedichte. Hans Kyſer, Lieder und Gedichte.(Caſſirer, Berlin).— Vom Sonett ſagt Baadelaire: Gerade weil hier die Form das Ein⸗ engende iſt, quillt der Gedanke mächtiger empor. Einen ähn⸗ lichen Vorteil bildet bei Gedichtzyklen, die einer Grundſtimmung entſtammen, die immer gleiche Form des Verſes. Sie erzeugt Stetigkeit ſtatt wechſelnder Unruhe und geſtaltet ſowohl bei Dich⸗ ter wie Leſer ein Konzentrieren auf den Inhalt. Außerdem ent⸗ ſteht über den Einzelwert hinaus noch ein Kollektivwert, weil Gleichartiges ſich ſummiert und ſich einheitlich verbunden der Er⸗ innerung vorſtellt. Auf Kontraſtwirkung von wechſelnden Rhyth⸗ men muß der Dichter verzichten, aber er wird es verſtehen, in bornehmer Weiſe verſchiedene Stimmung innerhalb des gegebenen Versmaßes auszudrücken.“ Gedichtbüchern, wie dem vorliegenden von Kyſers, wäre die einheitliche Form ſehr von Vorteil. Denn die Ueberfülle der Formen und die ſchwere Art der Gedanken verwirrt und ermüdet leicht. Das ſoll für das Einzelgedicht kein Vorwurf ſein. Für derartige Gedichte gilt das alte Rezept: Genieße in Ruhe ein Dutzend oder auch nur eines, dann leg das Buch zur Seite, um es zu anderer Stunde wieder zur Hand zu nehmen. Und das wird man gerne tun. Im farbigen Reigen. Gedichte von Otto Frommel.(Paetel, Berlin).— Otto Frommel hält ſich dem Kreiſe der Senſitiven und Formaliſten ferne, er dichtet nicht nach äſthetiſchen Theorien, noch gibt er Viſionen eines überzeugten Großſtadtmenſchen. Er hat es gar nicht nötig bei ſeinem inneren Reichtum, geiſtige Purzelbäude zu ſchlagen.„Herrlich genährt von des Vaterland⸗ erde Mark“, weiß er die Alltagswunder der Natur in kräftiger Geſtaltung nachzuformen und alles, ſpas ſeine Seele bewegt, in Beziehung zu der Allnatur zu ſetzen. Japaniſche Lyrik. Eingeleitet und überſetzt von Dr. Julius Kurth. Mit 24 Abbildungen nach japaniſchen Holzſchnitten. Ge⸗ heftet M..80, geb. M..80. Kl. 8. 160 Seiten. Band 17 der Sammlung: Die Fruchtſchale. Verlag von R. Piper u. Co., G. m. b.., München.— Große Schätze ſollen in dieſem Band der Fruchtſchale zum erſten Male erſchloſſen werden. Was alle Welt an der japaniſchen Kunſt, beſonders an den Holzſchnitten eines Utamaro, Harunobu und Hokuſai ſchätzt: Das tiefe Natur⸗ gefühl, die zarte Erotik, den Pointenreichtum, den feinen Humor, das findet man auch hier. Denn auch die Dichtkunſt iſt Produkt und Eigentum des ganzen Volkes. Wir finden hier Liebes⸗ lieder von Kaiſern und Staatsräten, Jägern und Malern, Natur⸗ betrachtungen von Biſchöfen und Bonzen, Gedichte aus allen Epochen der japaniſchen Lyrik, vom 8. Jahrhunder!l an bis zur neuen Zeit. Ueberſetzt ünd eingeleitet ſind ſie von dem als Ver⸗ faſſer des großen Utamaro⸗Werkes rühmlichſt belannten Dr. Julius Kurth, der im gleichen Jerlag im Frühjahr 1910 eine Sharaku und eine Harunobu⸗Monograppie erſcheinen laſſen wird. tungen zu geſtalten gemacht. Zum Umſchlag und Einband iſt echt japaniſches Material verwendet. Die Bilder geben Holz⸗ ſchnitte aus allen Jahrhunderten wieder, teils unmittelbare Illu⸗ ſtrationen der Verſe, teils die Stimmung der Gedichte begleitend und weiterklingen laſſend. „**.* Trauer um abfallende Kirſchenblüten. Viel beſſer wär' es, Es blühte auf der Erde Kein einziger Kirſchbaum, Als daß das Herz im Lenze Sich immerfort betrübte! Ariwara no Narihira, einer der ſechs „göttlichen Dichter“, 1 8g0). *.. Des Mädchens Klage. Den ich den Liebſten Darf nennen, wenn er meiner Nicht mehr gedenket, Ach— wie ſo nutz⸗ und ziellos Muß dann mein Leben werden! (Kentokko, 10. Jahrhundert). * de 1. Frommer Trug. Es trübt kein Fleckchen Das Herz des Lotusblattes— Warum doch lügt es, Daß Edelſteine ſeien Die Kugeln ſeines Taues? (Biſchof Henjo, 1 890), ** Das Wachen der Liebe. Die ganze Nachtzeit, Noch eh' der Morgen aufgraut, Wach' ich und ſinne. Wie wenig paßt die Schlafzeit Zum Sturm in meiner See (Bonze Schunye). * 1 1* Einſamkeit. Mich einſam fühlend Verließ ich meine Hauſung Und ſchaute um mich. Allüberall dieſelbe Herbſtliche Abenddämmerung. (Bonze Ryhorah. Dramen. Peter Riedl:„Wieland der Schmied“, ein dramatiſches Heldengedicht in zwei Teilen. Prag, Guſtav Fanta Nachf. 1909. Da das Drama ſchon mit Erfolg über die Bühne gegangen iſt, ſo braucht über ſeine Bühnenfähigkeit nichts mehr geſagl zu wer⸗ den, nur auf ſeinen Inhalt und ſeinen dichteriſchen Wert ſei hier kurz eingegangen. Kampf des germaniſchen Heldentums gegen das anſtürmende Chriſtentum iſt das Problem. Man iſt dabei wohl berſucht an Hebbel zu denken, allein die Auf⸗ faſſung des Problems zeigt, daß jede Beeinfluſſung durch Hebbelſche Gedanken oder Geſtalten der Dichtung ſern fern liegen. Den Stoff nahm der Verfaſſer aus der Edba, deutete ihn aber ganz eigener Weiſe. Ihm zeigt die alte Wie⸗ landſage, die wie alle Volkspoeſie eine Offenbarung der Volks⸗ ſeele iſt, in geheimnisvollen Bildern und Abnungen ſchon die Keime der Entwicklung, die das germaniſche Volk im Lauſe der Geſchichte durchzumachen hat. Deshalb ſtellte er den Wieland der Sage als Vertreter des Heidentums an die Spitze der geſchicht. lichen Sachſen und läßt ihn kämpfen gegen das fränkiſche Chriſtentum, bis er von ſeinem eigenen Blute, bon Karl dem Großen, beſiegt wird. Symboliſch bricht mit ſeinem Tode Wal⸗ halla zuſammen, Chriſtus hat geſiegt und verſchmilzt mit Baldur zur Geſtalt des chriſtlichen Heilands. Harry von Reinhardt:„Alexander der Große“. Aeltere deutſche Literatur. 0 5 Der Narrenbaum. Deutſche Schwänke aus vier Jahrhunderlen. 1(II u. 304) 187 1009, Sernche Verlagshandlung. A 9— geb. in Leinwand/.50. Das Buch iſt dem Volke gewidmet—„dem ſchlichlen, guten Volke, das noch lachen lann in Luſt und Schmerz“. Eine Unzahl launiger, neckiger, drolllger, näriſcher und lügenhafter Geſchichten ſteht darin, die dem wirklichen Leben oder der Phantaſie entſtammen, Aus den letzten vler Jahrhunderten ſind ſie erleſen. Bon Geiler von Kaiſersberg und Erasmus von Rotterdam an erſtreckt ſich die Reihe bis Hebel und ſeine Zeit, eine ſtolze Vereinigung tiefer, lebens⸗ erſahrener Meuſchen mit ernſthaftem Gemüt, auch wo ſie die Narren⸗ kappe tragen. Reiches inneres Leben flutet durch ihr Stücke und Stücklein, und ein Frohſiun geht von ihnen aus, der warm iſt und echt wie lauterer Sonnenſchein und ein Lachen erweckt, das nichts gemein hat mit dem„Gewieher der Großſtädte über die kmportierten Ueberbrettlwitze“, Was Wilhelm Raabe,— der ſich darauf verſtand— einmal über das Lachen ſagt, es gilt von ihm zuerſt:„Man ſpricht viel zu leichtfertig vom Lachen in der Welt; ich halte es für eine der ernſthafteſten Angelegenheiten der Meuſchheit“, Und wie nötig dieſes Lachen, der Genuß des echt deutſchen, bodenſtändigen und welttieſen 5 Schaltes dem Volke tut, hat Exnſt von Wildenbruch einmal aus⸗ geſprochen.„Deutſchland war einſtmals ein frol hat lachen können, herzhaft wie irgend ein Volk, ja mächtiger als alle. Wo iſt das alles hingekommen? Ueber dem Gewieher der roßſtädte, die importiertem Ueberbrettlwitz zufauchzen, hört man das Lachen des deutſchen Landes nicht mehr.“ 17 Dieſe Fröhlichkett wieder zu wecken, betrachtet das Buch als oberſten Zweck.„Es ſoll die Freude am Erzählen wecken und in des Volkes Unterhaltung den Hellklang und Sonnenſchein des Scherzes und der Heiterleit tragen helfen“. Das auch äußerlich gefällige Büchlein kann und muß das tun und ſo der berechtigte Wunſch ſich erfüllen, mit dem der Verfaſſer ſelbſt ſeine Vorrede ſchließt:„Gebe Gott, daß der urdeutſche alte Schwank den eingeführten undeutſchen Witz aus dem Lande verdrängt. Solange das deutſche Volk im Schwanke herzhaft über ſich ſelbſt und über die Welt lacht und ſeinen Verdruß und ſeine Sorge ſich vom Herzen herunterlacht, 7 1100 es ein geſundes, männliches, mutiges und frommes Wofk bleiben.“ Minnelieder und Spriiche. Uebertragungen aus den deutſchen Minneſängern des zwölften bis vlerzehnten Jahrhunderts von Friedrich Wolters.(Preis im Pappband.50 /, in grauem Leder Verlag Otto v. Holten, Berlin.) 5 Die Uebertragung der alten Minnelieder hat ſich für ihr Prinzip zunutze gemacht, was ihre Vorgängerinnen gelehrt haben: daß etz ebenſo unglücklich iſt, die hohe rhythmiſche Kunſt des mittelalterlichen Minneſangs auf einen Bänkelſängerton zu reduzteren, als ſie nach der guten Tradition der Romantik ſtofflich bn verwäſſern. Ste ver⸗ ſucht vielmehr mit viel Glück Klaug und Rhythmus der origlnalen Minnelieder wiederzugeben, d. h. vor allem ihr eigentlich Dichte⸗ riſches erhalten und durch eine grade dadurch bedingte möglichſte Wörtlichteit die alte Schlichtheit des Sinnes unverfälſcht zu be⸗ wahren. Die Aufnahme einer Anzahl dieſer Uebertragungen in 755 dritten„Auswahlband der Blätter für die Kunſt“ vom Frühfahr 10 zeugt für den Ernſt dieſes Willens und das Gelingen der kuſte⸗ leriſchen Abſicht. Zum erſten Male wird für unſere Zeit mit dieſer Sammlung der beſten Minnelieder und Sprüche zwiſchen der Mitte des zwölfte und dem Anfange des vierzehnten Jahrhunderts ein Geſamtbild der lyriſchen Dichtung aus bder Blitezelt des deutſchen Mittelalters auf⸗ geſtellt, wie es bisher nur für die Kenner der miee ee Sprache ſichtbar war. Und zum erſten Male iſt dieſer Lyrik au äußerlich ein Buchdenkmal geſetzt, das in ſeinem vornehmen Eruſt ſchon äußerlich edel und einladend berührt. Die Lebensbeſchreibung des Ritters Götz von Berlichingen, zu⸗ genaunnt mit der Eiſern Hand, hat Engelbert Hegaur auf nen gum Druck befördert, in unſre Schriftweis geſetzt und mit einem Ind * verſehen.(Umſchlagzeichnung von Wilhelm Schulz. Preis geheftet 2 Mark 30 Pig., in imitiert Pergament gebunden 4 Mark, in Halb⸗ franzLiebhabereinband 6 Mark. Verlag von Albert Langen in München.) 45 Seit jenem denkwürdigen Druck von 1791, der den zwelund⸗ zwanzigjährigen Dichter zu ſeinem Schauſpiel begeiſterte, Neuausgabe nicht die erſte. 1859 erſchlen eine von Schönhuth, 166 die von dem Grafen von Berlichingen⸗Roſſach. Belde legten andere Manufkripte zugrunde, erſt ſetzt iſt jener alte Druck wieder berüc⸗ ſichtigt und wurden die übrigen Faſſungen der Lebensbeſchreſhung ſo damit verglichen, daß textlich geſicherter Wortlaut hergeſtellt iſt. Zum leichteren Verſtändnis ſind Orthographie und Interpunktion unſerm heutigen Gebrauch angepaßt, ohne das authentiſche Wort⸗ oder Satzbild zu ändern. Ein ausführliches Regiſter mit ſprachllchen und hiſtoriſchen Erläuterungen erhöht die Brauchbarkeit dieſes Neu⸗ drucks, Er rechnet nun nicht allein darum auf das welteſte Intereſſe der geſchichtlich und literariſch gebilbeten Kreiſe, weil er durch 7 15 Dichtertat die Weihe erhielt, ſondern auch well der ee kraft⸗ volle Mann mit ſeinem buntbewegten Leben und ſeinen hohen für Freiheit und Recht begeiſterten Ztelen um ſeiner ſelbſt willen dieſes Jutereſſe wert iſt. Guſtav Freytag hat den Ritter Goetz als typiſchen Vertreter ſeiner Zeit und Klaſſe und ſeine Lebensbeſchrelbung als erſte kulturgeſchichtliche Quelle betrachtel, Ihn in dieſer Bedeutung und als Menſchen voll kennen zu lernen und von da aus zu ſicherem Verſtändnis der Goetheſchen Bichtung vorzubringen, iſt Zweck und möge das Gelingen des Buches ſein. Well er ein Held und Kämpler des Lebens war, verdlent er es dem Maſſengrab der Llteratur. geſchichte auch da zntriſſen zu werden, wo er ſo eige hliches Land. E Seneral⸗ wuzeiger.(Abendblatt) . Eelte. Nanuheim, 2. Februar. Tandwirtſchaft. „ Hagelſchadenſtatiſtik. Im Jahre 1909 wurde durch Hagel⸗ ſchläge an Feldfrüchten(mit Ausſchluß von Rebholz, Obſt, Obſt. tum Baden nach amtlicher Schätzung ein Schaden von 1587624 Mark verurſacht. In den beiden Vorjahren 1907 und 1908 be⸗ zifferte ſich der Hagelſchaden Badens auf 2 165 188 M. und 3 515371 M. Der Verluſt an Erträgniſſen im Kreiſe Mann⸗ heim betrug in den Jahren 1907 1327., 1908 72 655 M. und 1909 13 918 M. Hiervon entfallen auf die Gewächsarten Getreide 6006., Tabak 4392., Hopfen 3020 M. und Trauben 500 M. Bei der Kreishagelverſicherung waren im Jahre 1909 verſichert im Großherzogtum Baden 42 702 lim Vorjahre 41 861) Landwirte 1 mit 52 156534 M.(51993 548.) Verſicherungsſumme, davon im Kreis Mannheim 951(851) Landwirte mit 1758 079 M. (1568 580.) Verſicherungsſumme. Entſchädigungen für Hagel⸗ ſchläge wurden im abgelaufenen Jahre bezahlt in Baden 637 158.50., hiervon im Kreis Mannheim 13 864.20 M. VUolkswirtschaft. Aprozentige Deutſche Reichs⸗ und Aproz. Preußiſche konſolidierte Staats⸗Anleihe. AUnkündbar bis 1918. Wir machen darauf aufmerkſam, daß am kommenden Sams⸗ tag, den 5. Februar 1910, die Zeichnung auf die ſeitens der Finanzverwaltungen des Reiches und Preußens auszugebenden M. 340 Millionen Aproz. Deutſche Reichsanleihe und M. 140 Mil⸗ lionen 4proz. Preußiſche Konſols ſtattſindet. Anmeldungen auf dieſe Anleihen nehmen am hieſigen Pletze die Reichsbankhauptſtelle(N 2,), ſowie die dem „Verein Mannheimer Banken und Bankiers“ angehörenden hieſigen Banken und Bankfirmen zu den Bedingungen des Pro⸗ ſpekt ſpeenfrei entgegen. **** Kolonialwerte. und Berlin.) Von Kolonialwerten verkehrten einige Südweſtaſrikaniſche Diamantwerte hauſſierend. Die größte Steigerung haben die An⸗ teile der Vereinigten Diamantminen Lüderitzbucht G. m. b. H. aufzuweiſen, die unter größten Umſätzen rapide bis 103 Prozent ſtiegen, um auf Realiſationen auf 140 Prozent ſich abzuſchwächen. Für Kolmanskop beſtand größere Nachfrage und konnten dieſelben um einige Mark im Preiſe anziehen. Weiß de Meillon wurden rege umgeſetzt, ohne daß jedoch der Kurs erheblich ſchwankte. Deutſche Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika⸗Anteile anfänglich weiter befeſtigt, gingen jedoch infolge der Erklärung Dernburgs am Wochenſchluß um annähernd 100 Prozent zurück, South Weſt Africa um einen Schilling abgeſchwächt, Territories faſt umſatzlos, Gibeon⸗Anteile blieben weiter niedriger offeriert, ohne jedoch irgend einen Käufer zu finden. Oſtafrikaner verkehrten ſtill, die Nachfrage für Uſambara und Sakarre blieb weiter beſtehen. In Zentralafrikaniſchen Berg⸗ werks⸗ und See⸗Geſellſchaftsanteilen ſanden auf ſehr ermäßigtem Niveau kleinere Umſätze ſtatt und beſteht zu dieſem Preiſe auch *E. noch Nachfrage. Von Kamerunwerten beſtand Nachfrage in Südkamerun und konnten ſolche weiter ihren Kurs erhöhen. Togoanteile umgeſetzt und entſprechend höher. 5 Südſeewerte lagen recht ſtill. Neuguineaanteile konnten ſich auf ihrem Kursſtand halten. Deutſche Samoaganteile etwas be⸗ gehrt, dagegen bleiben Phosphatwerte offeriert. *«„* Der deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchaftsverein hat ſeinen Jahresbericht für 1909 herausgegeben, aus dem ſich die erſreuliche Weiterentwicklung der jungen Organiſation ergibt: Die Mitgliederzahl iſt um mehr als die Hälfte gewachſen und umfaßt jetzt rund 400 Firmen. Von Körperſchaften ſind neu bei⸗ getreten die Handelskammern Köln, Karlsruhe, Ulm, Weimar, die Fachvereine der Rauchwarenfirmen, Flaſchenfabrikanten, Zinnfolienfabrikanten, Roßhaarſpinner, weſtpreußiſcher Wein⸗ händler, der Ausſchuß der Ton⸗, Zement⸗ und Kalkvereine, das elſaß⸗lothringiſche Induſtriellen⸗Syndikat, der ſüddeutſche Export⸗ verein, die Magiſtrate Schlettſtadt, Metz und Diedenhofen. Der neue franzoſiſche Zolltariifentwurf wurde in vergleichen⸗ der Gegenüberſtellung der alten und der von der Kommiſſion vor⸗ geſchlagenen neuen Zollſätze herausgegeben. Anläßlich der fran⸗ zöſiſchen Tarifreviſion ſind den deutſchen ſowie(durch Vermitt⸗ lung des C. C. F..) den franzöſiſchen Behörden wiederholent⸗ lich Vorſtellungen unterbreitet worden. Auch würde eine Denk⸗ ſchrift betreffend Unzuträglichkeiten der allgemeinen franzöſi⸗ ſchen Zollgeſetzgebung und Zollpraxis ausgearbei⸗ tet. Ueber das Projekt des Vogeſendurchſtichs iſt ein umfangreicher Generalbericht veröffentlicht worden, der alle einzelnen Projekte nebſt einer eingehenden hiſtoriſchen Einleitung umfaßt, und dem⸗ nächſt in deutſcher Ausgabe erſcheint. Weiter ſind eine Reihe von Wünſchen auf Verbeſſerung der Eiſenbahnverbindungen behan⸗ delt worden, ſowie der deutſch⸗franzöſiſchen Binnenſchiffahrts⸗ wege, wobei neben Ausgeſtaltung des Rhein⸗Rhonekanals und Rhein⸗Marnekanals hauptſächlich die Moſel⸗ und Saarkanaliſi rung gefordert wird. Auf poſtaliſchem Gebiete iſt der Verein für Beſchleunigung des Pakettransports und für Abſchluß einer Poſt⸗ konvention mit verbilligten Portoſätzen im deutſch⸗franzöſiſchen Verkehr eingetreten. Im Gebiete des gewerblichen Rechtsſchutzes hat er auf die Beſeitigung des gegenſeitigen Ausübungszwanges für Patente und Abſchluß einer deutſch⸗franzöſiſchen Konvention betreffend beſſeren Schutz der geographiſchen Herkunftsbezeichnun⸗ gen im Warenverkehr hingearbeitet. Auf juriſtiſchem Gebiete ſind zwei Broſchüren ſeines Pariſer Vertrauensmannes, Rechtsanwalt Dr. Schauer, herausgegeben worden:„Die Beitreibungen kauf⸗ männiſcher Schuldforderung in Frankreich“ und„Die Errichtung von Zweigniederlaſſungen einer deutſchen Handelsgeſellſchaft in Frankreich“.— In Form einer„Deutſch⸗Franzöſiſchen Korre⸗ ſpondenz“ iſt den Tageszeitungen und Fochzeitſchriſten vielerlei Material über deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchaftsverhältniſſe zugeſtellt worden. Der Bericht ſchließt mit folgenden Worten:„Was die erſtrebten größeren Ziele wie Abſchlüſſe internationaler Konven⸗ tionen über Patentweſen, Markenſchutz, Zollpolitik etrc., Bau neuer Eiſenbahnlinien und dergleichen, anlangt, ie daß ihre Verwirklichung ſich nicht im Laufe einiger Wochen oder darf. Dies gilt ganz beſonders in unſerem Falle. Denn die deutſch⸗ und franzöſiſche Volkswirtſchaft ſind ja Jahrzehnte zind nebeneinander hergeſchritten wie zwei Perſonen, die auf höflichem muß es naturgemäß Jahre dauern, ehe eine durchgreifende Wand⸗ lung der Dinge nach außenhin in Erſcheinung tritt. Daß wir aber bäumen, Wieſen, Gemüſen und Gartengewächſen) im Großherzog⸗ (Bericht vom Deutſchen Kolonialkontor G. m b.., Hamburg ſo liegt auf der Hand, Monate durchſetzen läßt, ſondern anhaltender, zäher Arbeit be⸗ hindurch aber kühlem Grüßfuß miteinander ſtehen und peinlich jede zuf weitgehende Intimität zu vermeiden ſuchen. Bei ſolcher Situation dieſen unſeren Zielen mit Zuverſicht weiter nachſtreben können, dafür bürgt das friſche innere Leben und das ſchnelle Wachstum unſerer eigenartigen Doppelorganiſation. Die bloße Tatſache, daß Kaufleute beider Länder— und zwar erſte und allererſte Firmen — ſich zu Hunderten zuſammenſchließen, zu dem ausgeſprochenen Zweck, die wirtſchaftliche Annäherung zwiſchen ibren beiden Län⸗ dern zu fördern und annütze Schärfen und Spitzen, Schroffheiten und Schwierigkeiten hüben und drüben zu tilgen, dieſe Tatſache allein ſchon iſt an ſich ein Erfolg zu nennen und wird unvermeid⸗ lich auch nach außenhin der Oeffentlichkeit gegenüber von wach⸗ ſender moraliſcher Wirkung ſein. Wir können deshalb mit guter Zuverſicht in das neue Vereinsjahr eintreten, und der Hoffnung Ausdruck geben, daß auch dieſes uns auf unſerem Wege wieder einen weſentlichen Schritt vorwärts bringen wird“. *** Telegraßhiſche Handelsberichte. Deutſcher Reichsbanl⸗Ausweis vom 31. Januar 910. (Leill. Mk.) gegen die Aktiva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand 1059 637 000— 38 238 000 Darunter Gold.„„ 776 718 000— 38 723 000 Meichs⸗Kauſen⸗Scheine„„ 6462 9000— 1024 000 Noten anderer Bankben 9798 000— 29 238 000 Wechſelbenand„„„„„ 839 387 000 44 526 000 Lomdardoarlehen 389 534900 + 30 37 000 Effettendsftand. 19386 000— 43 0 0 000 Seuſtige Attivaa 226 605 000 + 13 214 000 Paſſiva: Grundlapital 180 000 C00 unverändert Mifebeenss 64 814000 unverändert Notenumlauf„„„„„„„„ I15o les r 50 e, 600 637 000— 75 397%00 Sonſlige Paſſisas 57 754000— 2902900 Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Noten⸗ reſerve von Mk. 2687200 gegen eine ſolche von Nt 140 474 000 am 22 Januar und gegen eine ſteuerſreie Notenreſrrvof ven Mk. 133 150 00 am 30. Januar 1909. Bei den Adrechnungsſtellen wurden im Jan. Mk. 4 738 665 800 abgerechnet. Mitteldeutſche Gu' grenfabrik vorm. L. Peter, Frankfurt. Franklfurtea., 2. Februar In den Aktien dieſes Unternehmens, deren Kurs vorgeſtern bis 382 Prozent in die Höhe geſetzt wurde, geſtern aber wieder auf 375 Prozent zurück⸗ gegangen iſt, machte ſich heute ziemlich ſtarkes Angebot geltend, dem li.„Frkf Zig.“ nur geringe Nachfrage gegenüberſtand Die Notierung wurde demgemäß geſtrichen. Von der Frankfurter Börſe. * Fronlfurt, 2. Februar. Die Zulaſſung der 10 Mill. Mark neue Altien der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft Aachen zum Handel an der Frankfurter Börſe, wurde von der Geſellſchaft beantragt. Neues vom Dividendenmarkl. * Heilbronn, 2. Febr. Der Aufſichtsrat der.⸗G. für Schleppſchiffahrt auf dem Neckar ſchlägt laut Frkf. Zeitung für 1909 eine Dividende von 7 Prozent vor. li. V. 6 Prozent). * Leipzig, 2. Febr. Die Verwaltung der Kammgarn⸗ ſpinnerei Schäfer u. Co., Harthau bei Chemnitz ſchlägt laut Frkf. Zeitung für 1909 12 Prozent(i. V. 6 Prozent) Dividende bor. 120 Konkurs. *München, 2. Jebr. Im Konkurs der baheriſchen Cordes⸗ Leichtſtein⸗Werke, Wieſe u. Co. in München iſt ein Status bis⸗ her noch nicht aufgeſtellt worden, da die Bücher ſeit November 1909 nicht mehr geführt worden ſind. Die Buchführung wird den„M. N..“ nach, als derart mangelhaft bezeichnet, daß ein Eingriff der Staatsanwaltſchaft zu erwarten iſt. Es ſind u. a. Einlagen nicht gebucht oder zu anderen als Geſchäftszwecken ver⸗ wendet und Gefälligkeitsakzepte abgegeben worden. Die Aktiven werden auf—5000 Mark geſchätzt. Die Paſſiven laſſen ſich noch nicht überſehen. Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt Köln. * Keöln, 2. Febr. Der Aufſichtsrat der Weſtdeutſchen Boden⸗ kreditanſtalt in Köln beſchloß bei einem Reingewinn von 830 938 Mark(i. V. 809 201 Mark) eine Dividende von 7½ Prozent(wie im Vorjahre) vorzuſchlagen. Delmenhorſter Linoleum⸗Geſellſchaft Ankermarke. *„ Bremen, 2. Febr. Der Aufſichtsrat der Delmenhorſter Linoleumgeſellſchaft Ankermaßke hat beſchloſſen, für das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr der auf den 18. März einzuberufenden Generalberſammlung die Verteilung einer Dividende von 130% vorzuſchlagen. 5 Zahlungsſchwierigkeiten. * Berlin, 2. Febr. Die Futtermittelhandlung Georgos in Zoſen bei Magdeburg iſt inſolvent. Die Paſſiven betragen 500000 M. Angeblich werden 9 pCt. geboten. Der Ber⸗ liner Platz ſoll mit 100 000 M. beteiligt ſein. Auch Ham⸗ burg iſt lt.„Frkf. Ztg.“ beteiligt. Newyork, 2. Febr. Die Firma Fiſk u. Robin⸗ ſon⸗Newyork, welche beſonders feſtverzinsliche Werte unter⸗ brachte, iſt inſolvent. Die Verbindlichkeiten betragen lt.„Frkf. Ztg.“ 7 Millionen Dollars, wovon 1 Million un⸗ geſichert iſt. Der Bankrott wurde verurfacht durch die Finanzierung der Buffalo and Suſquehama Railroad. Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin. * Berlin, 2. Febr. Wie der Korreſpondent der„Frkf. Ztg.“ hört, hat die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft an ihre Kundſchaft ein Zirkular verſendet, in welchem ſie eine Preisherabſetzung auf eine Anzahl Typen ihrer Metallfaden⸗ lampen um(je nach Sorte) 40—120 Pfg. mit Wirkung ab Februar dieſes Jahres anzeigt und zwar mit dem Hinweis nicht nur auf Stromerſparnis, ſondern auch auf das Plus in Leuchtkraft und Haltbarkeit, ſowie auf die große Tages⸗ produktionsfähigkeit der A. E. G. Hierzu wurde betont, daß die Preisherabſetzung ſchon ſeit einiger Zeit geplant werde. Einnahmen der mazedoniſchen Eiſen bahn. „Wien, 2. Febr. Die Einnahme der Mazedoniſchen Eiſen⸗ bahn(Salonik⸗Monaſtir) betrugen in der Zeit vom 8. bis zum 14. Januar Fres. 36 887 oder weniger Fres. 910 und ſeit dem 1. Januar Fres. 80 104 oder mehr Fres. 7696 als in der gleichen Periode des Vorjahres Bank von England. »London, 2. Jebr. Angeſichts weiterer Goldentnahmen für Paris iſt eine weitere Bankdiskontermäßigung nicht zu er⸗ warten“ 44½%% Akl.⸗Geſ..Seilindu⸗ erneute Auftauchen der Kretafrage, welche Anlaß zur matten gegeben. un, da Wien ſeiertagshalber geſchloſſen iſt, Lombarden ſtärker realiftert. Einnahmen der Anatoliſchen Eiſenbahn. * Konſtantinopel, 2. Febr. Die Geſamteinnahmen der Anatoliſchen Eiſenbahn betrugen in der Zeit vom 8. bis 14. Jan. Fres. 114.668(weniger Fres. 3374), ſeit dem 1. Januar Fres. 248 030 oder mehr Fres. 38 270 als in der gleichen Vorjahrszeit. Canada⸗Pacificbahn. Newysork, 2. Jebr. Die Canadian⸗Pacificbahn veraus-⸗ gabte laut Frkf. Zeitung in dieſem Jahre 30 Millionen Dollars für den Ausbau der Weſtſtrecke. 8 Fuſion in der amerikaniſchen Mühlenbranche. Newyork, 2. Febr. Acht Cerealien⸗Firmen im Nord⸗ weſten beſchloſſen die Fuſion, welche 20 Mahlmühlen umfaßt. *** Mannheimer Effektenbörſe. vom 3 Februar.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief ruhig Banken, Brauereien und Chemiſche Induſtrie Aktien unverändert. Von Verſicherungsaktien waren Föher: Frankfurter Transport 1825 G. und Oberrheiniſche Ver⸗ ſicherungsaktien 726 G.— Von Induſtrie⸗Aktien notierten: Dingler 110., Südd. Draht 137., 189 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel 164., 165 B. Obligationen. 1½ Bad..⸗G. f. Ahſchiff. 99 80 h u. Seetransvort 99 50 91.0 b½% Rad. Anflin u. odaf, 102,40 0 91 90%½% BdAnil. u. Sodafblrr. Serie B 104.80 85 *5 Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 „„„ verſchied. 3½%„„ FKommuna 35 ee ee 1 808 21% reburgen B. 4e% Br. Kieinlein, Heidlba. 100. 3½% Heidelbg. v. J. 1903 92 50 50% Hürg. ee e 75˙6 40% Karlsruhe v. 35 19071.—0(0% Hentenmſble Gen: 99. 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.— 9 1½%% Mann⸗. Dampf⸗ 4½0% Labr v. J. 1902 91.60 ſchlevpeichiffahrts⸗ Geſ. 4*% Ludwigshafen 101.G 19% Mannh. Lagerbaus⸗ 40%„ v. 1908 100 40 8] Geienſchaß 3½0% 92.10 bff. itä 4% Mannz. Obllg. 1005100 800fl ene ee 4%„„ 1901 100 80 61½% Pfilz. Eha motte n. 375 1885 98 50 G] Tonwer', 9. 102.50 G 5* 135 U„Tonwpekt A. eng e % 1858 62 25 S Hungat, 10d00 2** 1895 92 95 B 1f% Ruſſ..- H. Zellſtofff. 75 %% dieh een e W„J1035(2 2 W öland Faus „ 4 101.300 4 99.50 0 1*.sG. in 30„ 1507 101 80 C, Speyrer Ziegelwerte 09.— 3 0 1 4%% Pirmaſens unk. 1905 91.50½% indu tr. 100.50 40er Wiesloch v. J. 1905 51.506f% Fonm. Sffſbein.. %% Tonw. Offſtein.⸗G. Induſtrie⸗Obligation. Dr. H. Loſſen, Vorms 4% Jellgtoffabri? Waldbof 10260 G 108.50 G 5½0% Zellſt. W Adh. 1908 102.80bz —— ſtrie ruͤckz. 105% Aktien. Banken. Briet Geld 4 136 Briel— Badiſche Bank 188 vansvor Gewrbk. Sveyerso%%—— 5 Verſicherung. 5 Pfälz. Bank.-.⸗G. Koſch. Senr. 8 1950 Rannh. Dampfſchl. —.— 185.„ Lagerbaus—. —.— 186 75 Frankona, Rück⸗ und 8 Mitveri..⸗G. vm. Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp⸗ Uu. Kdb. Landau Rhein. Kreditdank Nhein. Hyv.⸗Bant—.— 1886. 2 Südd Rank—— 115 Bad Rück⸗ u. Mitv. Süldd. Disc.⸗Geſ. gbem. Indultrie. Bad. Affecuram 1570 Fomtmentatl. Verſich. Bad. Anil.⸗u. Sodafbi 435.——.— Mannb. Verſtcherung —— „„ denn 5 Chem. Fab Goldenbg. 212 Oberrh. Verſich⸗Heſ.—. 8 88 11—.— 80 Bürtt. Tranp.⸗Verſ. Verein D. Oelfabriken—.— Junduſtrie. 5 Weſt..⸗W. Stamm—.— 248.G Seilindutru 140— „„ Vorzug—.— 102.8Dugler'ſche Aſchfbr.—— 1 Brauereien, Jnaillirfbr. Kirr wetl. Bav Brauere 69 50—. Em nillw. Matkammet ———.—Eithuger Spinnere!—. Binger Aktienbierbr. 5 Fichs Agf. dlbg.— Durl. Hof vm. Hage 230 5 5 Ei hbaum⸗Brauerei 109 50—.—oülteng. Spinnere—. Elefbr Rühl, Vorms—. 88—Hedd. ku. u. Südd.eb.—.— Ganters Br. Freibg. 96.——. Karlsr. Maſchinenbau—— 2 Kleinlein Heidelberg 182.——-.ahufor. Haid u. Na. 280. omb. Meſſerſchmit—.— 30—Koſth. Cell. u. Papierl.— 204. Ludwigs“. Brauerei 222.——[Gann. Gum. u. 43(141— MNanng. Attienbr.—.— 135 aſchinen Hademe—.— 195. Pfal br. Geiſel, Mohr—.——. Obert9. Elektrizttät—.— 19. Brauerel Sinner— 247 Pi.Nähm. u. Fahr radf.—. 136— Br Schrodl, eidiba 179 177 Gori.⸗Zement ödlog 145——.— „Schwartz, Speyer 114.— 113. pen Schukert⸗ Heſ. 24 50— S. weltz, Opeyern—.——.gudo. Oragt⸗Zaduſt 183.— 87. „.Storch. Spever—.— 71 b00Gerein Freib. Ztegelw. 120— Br. werger, vorms—.— 77.„ Speyr.—.—— Woem]. Bi. v. Derige—.— 72 fürzmügle Neufadt—.— Zeil loffabt. Waldso 284— Zuckerfor. Sagaaufe 165— 16 Zuckerra. Nanng. Pf. Pregh.⸗u. Sptfabr.—— 157 *** Fronkfurter Effektenbörſe. rivattelegramm des Gen-Aneis *„ Frankfurt a.., 2. Jebr. Fondsbörſe. Die volt Haltung hinſichtlich der bulgaxiſch⸗kürkiſchen Beziehungen, ſowie an der geſtrigen Börſe gab, ſcheint heute ruhiger beurteilt zu n Die ſeit einiger Zeit beobachtete Neigung zu Abgaben hat heute gelaſſen. Das Geſchäft war teilweiſe belebter und die Tenden; allgemeinen freundlicher. In führenden Paptleren bes Lond Marktes machte ſich etwas Geſchäftsunluſt bemerkbar. Deutſch⸗Lu⸗ burger und Gelſenkirchener lagen etwas feſt, die übrigen Werte fuhren nur geringe Veränderungen. Kaſſa⸗Induſtriepapiere teilwelſe ſchwächer, beſonders chemiſche Werte bis 3 Prozent zurückgegange Frankfurter Gasanſtalt verlor 5 Prozent, Maſchinenfabriken hauptet, Gummiwarenfabrik Peter auf ſtärkeres Angebot weichend. Eine Notierung kam nicht zuſtande, da Abgeber, ſowie Nehmer ſehr zurückhaltend ſich verhielten. Das Minus wurde bis 20 Prozent gu⸗ Oeſtereichiſche Bahnen abgeſchwächt. aber ohne Anregung, Aktien luſtlos, Fonds ziemlich feſt. Für fapaniſche beſtand Inte auf die Meldungen der Pariſer Konverſton der neneren Anleihe Ruſſen ſchwächer, Türkenloſe behauptet. Heimiſche Fonds ruhig⸗ weiteren Verlaufe blieb der Verlehr ſehr ſtill. Die hervorgetret Deckungsbedürfniſſe brachten etwas feſtere Tendenz, doch nei Schluß wieder zu Abſchwächungen. Der Ausweis der Reichsbauk bli eindructsloßs. Die Nachbörſe war behauptet. Elektriſche Wert ſchloſſen bei feſter Tendenz. Es notierten: Krebit 211.50, D 195,50. Dresdbner 162,75, Staatsbahn 161,50, Sombarben Baltimore 115,70. 5 * — M — 2 Fe 5 ernar 6 0 Seite. Tele Telegram 5 me 5 er e nk⸗Di egra 8 455 vhen⸗Compa Amſterd 0 8 Gen —45 a5 13 echſel. zuhtgere eral⸗A Italien 168.68 11 5 ane Fairum uzeige Eheck L„ 80 90 108.65 C ng eröſft 1.(Ab on ondon 80..9 heck igen inflüſſ ruhig nen,— endbl do 5 0 5 h1 Cparal at n 204 80.725 Barts arts 855 b. oee eee 5 556 117 15 lanteo 20.487 195755 Ichwein. Pl 81.30 Dedkungen ber dehen dte Kure maee ee als di Navd ätze„ 91 233 11 5 nuchdabe. und Fnen d assdene die roltiſe Staats Art oleonsd' 10 581155 aae. 11185 denegen ſind burn 975 4˙ ats vad ot 849 5 nach anfä fzuweif 1 h ſe bei 1 di n W᷑̃ d d veg ei e⸗ Wi ſodeulſch. Reich 1 vapiere. 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C zu 5090 Mk.: Nr. 111, 186, 194, 349, 248, 272, 288, 312, 317, 359, 435, 454. Lit. D zu 300 Mk.: Nr. 88, 133, 162, 176, 217, 222. Dit: E zu 100 Mk.: Nr. 2. Bon dem 37½% Aulehen des Jahres 1888; rückzahlbar auf 1. Juli 1910 Lit. A zu 2000 Mk.: Nr. 3, 11, 140, 151, 200, 254, 308, 325, 332, 344, 402, 406, 437, 445, 510, 795, 865, 1018, 1066, 1090, 1124, 1127, 1144, 1150, 1159, 1165, 1270, 1368, 1408, 1417, 1477, 1483. Lit. B zu 1000 Mk.: Nr. 6, 389, 350, 868, 375, 610, 679, 768, 785, 799, 838, 894, 924, 1052, 1106, 1197, 1231, 1298, 1808, 1879, 1464, 1482, 1494, 1584, 1622, 1636, „1711, 1722, 1766, 1708, 1778, 1800, 1834, 1881, 1888, 1899, 1906, 1965, 2004, 2157, 2168, 2239, 2263, 2265, 2280, 2319, 2350, 2356, 2364, 2868, 2390. Lit. C zu 500 Mk.: Nr. 108, 118, 118, 122, 146, 147, 154, 198, 225, 284, 329, 358, 378, 384, 386, 395, 402, 478, 567, 607, 728, 886, 980, 1095, 1213, 1267, 1277, 1293 1885, 1418, 1441, 1489, 1564, 1591, 1599. Lit. DU zu 200 Mk.: Nr. 20, 178, 187, 238, 244, 251, 361, 362, 396, 685, 639, 653, 723, 745, 772, 801, 854, 857, 859, 861, 909, 962. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 131, 186, 253, 282, 291, 808, 442, 469, 471, 585, 640, 751, 758, 777, 809, 812, 832, 864, 876, 966, 989. 3. Von dem 3½0% Anlehen des Jahres 1895; rückzahlbar auf 1. Auguſt 1910 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 75, 220, 333, 285, 341, 858. Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 24, 96, 196, 197, 255, 829, 403, 534, 588, 748, 749, 806, 853, 856, 890, 965. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 48, 54, 66, 113, 114, 326, 388, 485, 488, 496, 498, 500, 535, 548, 593, 594, 713, 800, 891, 903, 952, 958, 1322, 1390, 1478, 1654, 1705, 1847, 1928, 1929, 1938, 1949. Sit. D zu 100 Mk.: Nr. 34, 67, 92, 112, 131, 205. 4. Von den 3½% Anlehen des Jahres 1897; rückzahlbar auf 1. Mai 1910 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 82, 125, 156, 166, 278, 306, 388, 353, Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 117, 121, 146, 147, 166, 262, 356, 456, 488. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 76, 84, 146, 163, 167, 334, 377, 385, 409, 485, 496, 574, 581, 606, 645, 679, 687, 793, 950, 954, 972, 1064, 1106, 1224, 1226, 1233, 1267, 1822 1394, 1402, 1416, 1431, 1557, 1082. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 11, 14, 150, 232, 285, 345, 432, 445. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 28, 38, 132, 167. 5. Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1898; rückzahlbar auf 1. November 1910 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 90, 147, 340, 344, 373, 889, 495, 498. Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 14, 185, 257, 342, 411, 440, 464, 524, 535, 741, 815, 819, 846, 854, 968. Dit. C zu 1000 Mk.: Nr. 8, 19, 21, 178, 448, 486, 574, 649, 657, 682, 770, 848, 948, 971, 995. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 42, 116, 117, 167, 380, 389, 462, 508, 601, 623, 745, 803. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 41, 131, 239, 318, 329, 418. 6. Von dem 4% Aulehen des Jahres 1901; rückzahlbar auf 1. Auguſt 1910 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 176, 258, 382, 405, 418. Sit. B zu 2000 Mk.: Nr. 137, 494, 565, 613, 636, 884, 997, 1088, 1210, 1256, 1322, 1494, 1576, 1770, 1809, 1830, 2079, 2318. Sit. C zu 1000 Mk.: Nr. 65, 74, 126, 404, 441, 704, 965, 1028, 1054, 1060, 1416, 1669, 1804, 1857, 1872, 2240, 2249, 2497, 2580, 2596, 2876, 2919. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 197, 310, 357, 391, 411, 623, 852, 1241, 1242, 1427, 1641. Sit. E zu 100 Mk.: Nr. 155, 402, 414, 462, 567, 662, 721, 760, 790, 889, 1074, 1152, 1293. 7. Von dem 3½% Aulehen des Jahres 1904 über 2 Millionen; rückzahlbar auf 1. Anguſt 1910 Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 19, 138, 189, 382, 468. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 68, 128, 203, 416, 502, 592, 644. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 133, 217, 285, 384, 404, 487. Lit. E zu 100 Mk.: Nr. 6, 36, 80, 101, 105, 150, 374. 8. Von dem 3½% Anulehen des Jahres 1904 über 8 Mill.; rückzahlbar auf 1. Auguſt 1910 Lit. A zu 5000 Mk.: Nr. 66, 159, 188. Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 22, 127, 242, 248, 584, 647, 708, 784, 806, 928, 1022, 1088, 1120, 1288, 1306, 1479, 1486, 1521, 1533, 1627, 1629, 1757, 1771, 1790, 180a, C 9, 75, 221, 291, 334, 346, 352, 384, 426 i 1000 Mk.: Nr. 9, 75, 221, 291, 334, 346, 352, 884, 426, 481, 487, 574, 674, 736, 802, 906, 909, 950, 1070, 1159, 1282, 1367, 1523, 1545, 85 0 8815 Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 35, 37, 72, 145, 188, 196, 199, 286, 881, 8 460, 559, 663, 704, 720, 783, 745, 812, 855, 1004, 1183, 1241, 1258. Lit. E zu 200 Mk.: Nr. 34, 63, 94, 95, 168, 260, 287, 345, 465, 466, 501, 520, 738, 803, 843, 941, 957. 9. Von dem 3½% Aulehen des Jahres 1905 über 2 Mill.; rückzahlbar auf 1. September 19¹0 Lit. B zu 2000 Mk.: Nr. 2001, 2004, 2161, 2379, 2477. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 2020, 2051, 2169, 2182, 2240, 2290, 2566. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 1841, 1939, 2022, 2065, 2116. Lit E 75 100 Mk.: Nr. 1560, 1610, 1653, 1910, 1990. 2 10. Bon dem 3% Aulehen des Jahres 1905 über 10 Mill.; rückzahlbar 16 1910. it. A zu 5000 Mk.: Nr. 16, 246, 8 Ait B 2000 Mk.: Nr. 141, 572, 573, 833, 998, 1140, 1832, 1358, 1535, 1590, 1622, 1780, 1984. Lit. C zu 1000 Mk.: Nr. 35, 50, 218, 338, 671, 701, 797, 916, 918, 1015, 1236, 1726, 1949, 1982. Lit. D zu 500 Mk.: Nr. 16, 869, 378, 421, 651, 854, 1049, 1096, 1164, 1322. Lit. E zu 100 Mek.: Nr. 35, 141, 415 818, 905, 1058, 1194, 1458. Von—5 früheren Verloſungen ſind noch nicht eingelöſt: a) Von dem 3%% Anlehen des Jahres 1885: Sit. B Nr. u. 500 4 1000 Mk. Wer lei Gegen viele Hautleiden, wie juckende Dermatoſen, Schuppen⸗ b) Von dem%% Anlehen des Jahres 1888: Lit. A Nr. 998, 1013, 1041 a 2000 Mk. Lit. CNr. 295, 510 a 500 Mk. Lit. D Nr. 181 a 900 Mk. Lit. E Nr. 8, 78, 540 a 100 Mk. 8 c Von dem 37% Anlehen des Jahres 1898: Lit. C Nr. 976, 1466 à 1000 Mk. Lit. D Nr. 168 a 100 Mk. d) Von dem 3½% Aulehen des Jahres 1897: Lit. C Nr. 521 a 1000 Mk. e) Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1899: Lit. C Nr. 14 a 1000 Mk. Lit. D Nr. 664 a 500 Mk. Lit. E Nr. 21 a 100 Mk. ) Von dem 4% Anlehen des Jahres 1901; Lit. A Nr. 535 zu 5000 Mk. Lit. B Nr. 2194 zu 2000 Mk. Lit. C Nr. 149, 1390, 1883, 1884, 1962 zu 1000 Mk. Lit. D Nr. 701, 1317 zu 500 Mk. Lit. E Nr. 1425 zu 100 Mk. g) Von dem 3½% Aulehen des Jahres 1994 über 2 Mil.: Lit. C Nr. 440, 619 a 1000 Mk. Lit. D Nr. 44, 128 a 500 Mk. Lit. E Nr. 215 a 100 Mk. h] Von dem 3½% Anlehen des Jahres 1904 über 10 Mill.: Lit. B Nr. 64, 85, 386 a 2000 Mk. Lit. C Nr. 275, 719, 726, 1060, 1339 a 1000 Mk. Lit. D Nr. 23, 135, 306, 379, 552 a 500 Mk. Lit. E Nr. 3, 342, 493, 675, 682, 839 a 200 Mk. Die vorſtehend aufgeführten Schuldverſchreibungen werden auf die obengenannten Termine, an welchen auch der Zinſenlauf aufhört, gegen Uebergabe derſelben und der noch nicht verfallenen Zinsſcheine und Zinsſcheinanwei⸗ ſungen in Mannheim bei der Stadtkaſſe und bei den auf der Rückſeite der Zinsſcheine bezeichneten Einlöſungs⸗ ſtellen eingelöſt. Für etwa fehlende Zinsſcheine wird der Betrag am Kapital in Abzug gebracht bezw. zurückbehalten. Mannhei m, den W. Januar 1910. Stadtrat: Ritter. Iwangs⸗Berſleigerung. Donnerstag, 3. Febr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Hobelbänke, Glaſerhand⸗ werkzeng, 1 Zimmerkegel⸗ bahn, 1 Ofen mit Bretzel⸗ keſſel, 1 Ofen mit Waſch⸗ maſchine, 1 Fahrrad und Möbel aller Art. 14807 Mannheim, 2. Febr. 1910. Elliſſen, 33194 Btkanntmachung Nr. 2107 J. Auf 5. April Ifd. Is. iſt an der hieſigen Volksſchule die Stelle einer Haushaltungslehrerin neu zu beſetzen. Bewerberinnen aus der Zahl der ſtaatlich geprüften Haushaltungslehrerinnen wollen ſich binnen 8 Tagen unter Vorlage ihrer Zeug⸗ niſſe beim Bürgermeiſter⸗ amt melden. 33193 Mannheim, 26. Jan. 1910. Das Bürgermeiſteramt: (Abendblatt.) einem eamten n ſich. Siellg—3000 Mk. geg. Lehens verſ. Uin lie n v. Se bſt⸗ * zber. Off. u. Nr. 25 9 a. d Exp. von Hollander. Sauter. Verzebung der Hamdarbeilen un Kazleſhift. Zur Ausführung der für das Jahr 1910 vorgeſehenen Dampfwalzarbeiten auf den Landſtraßen unſeres Dienſt⸗ bezirkes ſoll das Einbauen von 5700 ebm Schotter in mehreren Losabteilungen im öffentlichen Angebotsverfah⸗ ren vergeben werden. Die Bedingungen und Vordrucke zu den Angeboten liegen bei uns und bei den Straßen⸗ meiſtern auf. Die Angebote ſind unter Benützung dieſer Vordrucke, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Hand⸗ arbeiten“ verſehen, längſtens bis Montag, den 14. Februar I. Is., vormittags 11 Uhr auf unſerem Geſchäftszim⸗ mer, Treitſchkeſtraße 4, ab⸗ zugeben. lsen 114 1 age. Heidelberg, 28. Jan. 1910. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ inſpektion Heidelberg. Sibddeutſch⸗Oeſterr.⸗Auger. Verbard. Die mit unſerer Bekannt⸗ machung vom 6. Dezember 1909 mitgeteilte Aufhebung einer Anzahl von Fracht⸗ ſätzen, die zu den Verbands⸗ tarifen für einzelne Sta⸗ tionsverbindungen im Ver⸗ fügungswege eingeführt wor⸗ den ſind, tritt nicht in Kraft. Die in Betracht kommenden Frachtſätze bleiben bis auf weiteres in Geltung. 5402 Karlsruhe, 1. Febr. 1910. Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſen⸗ hahnen. Jwan zpergeigerung. Donnerstag, 3. Febr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanblokal hier, Q 4, 5 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Re⸗ produktions⸗Apparat und Möbel aller Art. 14809 Mannheim, 2. Febr. 1910. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Flechte (Pſoriaſis), Seborrhoea des Kopfes undGeſichts, Hautjucken, einfache, eitrige u. entzündleche Aene(Geſichtspickel„Jurunku⸗ loſe, Ichthyoſis, Prurigo der Kinder, chron Ekzeme j ckende Knötchen) uſw. veroldnet H. Dr. med.., Spezialarit f Hautl, mit beſt Erfol Zucker's Patent⸗Medizinal⸗Seife,a Stck. 50 Pig(15% eich u.50 Mk. 35% ig ſtärlſte Form), im Vir⸗ ein 9 Zuckvoh⸗Creme 75 Pf. u. 2 M. Be. Pelikanapotheke, Endwig& Schütthelm, Friedr. Becker, Th. v. Eichſtedt, Otto Heß, Heiur. Merckle, M. Oettinger Nachf., G. Springmann, Gg. Schmidt, Badeniadrog.,(Eu⸗ grns: Leo Treuſchl. 2⁴98 Wander-Bekeratent noch einige Tage frei. Offert. unt. Nr. 25316 an die Expd. & Vogler A.., aund kinden es am besten durch ein zweckent- sprechendes Inserat am richtigen Platze. Kosten- lose Vorschläge hat für Sio die ülteste Annoncen- Expeditien Haasenstein Haunheltm, P. 2. L. l. feſſelnd. merun. drücken. wird. Karten tragen zum Verſtändnis des Textes bei. heldſche Buch eine wertvolle Bereicherung unſrer Kolonialliteratur dar, die von allen kolonialen Kreiſen aufs freudigſte begrüßt werden In ſeiner ganzen Anlage eignet ſich das gediegene Werk aber auch trefflich für unſere reifere Jugend. Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Berſteigerung. Donnerstag, 3. Febr. 1910, nachmittags 12½ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus und daran anſchließend an Ort und Stelle gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: Möbel verſch. Art, ſowie etreg 15 Ztr. Kartoffeln. Die Kartoffeln kommen beſtimmt zur Verſteigerung. Mannheim, 2. Febr. 1910. Klee, 14806 — Serichtsvollzieher. — Freiw lige Verſteigernng Douuerstag. 3. Febr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale Q 4, 5 im Auftrage der Firma Otto Jacob ſen. in Berlin öffentlich gegen bare Zahlung freiwillig ver⸗ ſteigern: 14808 1I Sprechapparat mit 5 Platten. Manuheim, 2. Febr, 1010. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. 23, 4 23, 4 Ubsge Vergleigerung Am Donnerstag, den 3. Februar, nachmittags 2½ Uhr verſteigere ich in mei⸗ nem Lokal Q3, 4: 1 ſchöne Speiſezimmer⸗ Einrichtung in Eichen, 2 Büfett, Chiffonier, Diwan, Waſch⸗ u. 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