(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pto Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Teleromm Weeſſe „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 844 Redaktioan 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 55. Donnerstag, 3. Februar 1910. (Wittagblatt.) Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 16 Soiten. Telegramme. Zwei Kinder erſtickt. Stuttgart, 2. Febr. Heute vormittag 9412 Uhr iſt in einem Hauſe am Kanonenweg in der Wohnung eines Kaufmanns in Abweſenheit der Frau am Ofen aufgehängte Wäſche in Brand geraten. Zwei Knaben, Zwillingskinder, ſind durch den Rauch erſtickt und vermochten trotz ſofortiger Hilfe nicht mehr ins Leben zurückgerufen zu werden. Ein anderer 5 Wochen alter Knabe, der im Zimmer anweſend war, iſt außer Lebensgefahr. Biörnſterne Björnſons. ſ⸗JBerlin, 3. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Der Zuſtand Björnſterne Björnſons bat ſich abends verſchlimmert. Sein Sohn, der geſtern abend aus Wien eingetroffen iſt, berichtet, daß die Auflöſung uahe iſt. Aus Ehriſtiania wird gemeldet: Die plötzliche gefährliche Wendung in Biörnſons Krankheit ruſt hier wie überall in Nor⸗ wegen die größte Beſtürzung hervor. Die Nachrichten aus Paris wirken umſo niederſchmetternder, als man bereits die Hoffnung gefaßt hatze, Biörnſon wieder heimkehren zu ſehen, wenn der Sommer nahe. Jetzt glaubt hier niemand mehr, daß es der örztlichen Kunſt gelingen werde, Biörnſon zum zweiten Male dem Tode zu entreißen. Hier traf ein Telegramm des norwegiſchen Geſandten in Paris ein, wonach der Zuſtand des Dichters bereits hoffnungslos ſei. Wie Blätkermeldungen aus Paris beſagen, ſchwinden die Kräfte und die Blutgefäße des Gehirns werden allmählich zerriſſen. Biörnſons Söhne berich⸗ ten, daß es ſie ſchmerzlich berührt habe, zu ſehen, welch ſtarken Eindruck ihr abermaliges Erſcheinen am Krankenlager auf den Vater gemacht habe. Sie hätten ihm erzählt, daß ſie gelommen ſeien, um die Ueberſchwemmung zu ſehen. Er habe den Grund ihres Kommens wohl verſtanden und ihnen wehmütig zugelächelt. Björnſon ſcheint ſich mit dem Todesgedanken vertraut gemacht zu haben. Sein alter Lebensmut iſt gebrochen. Trauernd wartet man auf die Todesbotſchaft. Die deutſch⸗amerikaniſchen Handelsbeziehungen. * Berlin, 2. Febr. Nächſten Montag, den 7. Februar, wird das Handelsproviſorium mit den Vereinigten Staaten ab⸗ gelaufen ſein. Da nach allen vorliegenden Nachrichten die weſent⸗ lichen Schwierigkeiten, die in den letzten Wochen einer Neurege⸗ lung unſerer Handelsbeziehungen zu Amerika ſich entgegengeſtellt haben, wegzufallen ſcheinen, darf vermutlich in nicht zu ferner geit eine endgültige Einigung mit der Regierung des Präſidenten Taft erwartet werden. Im Vertrauen auf dieſe Erwartung würde ſich wohl nichts einwenden laſſen gegen eine Verlängerung der Anwendung jener Konventionalzölle, die den Amerikanern in dem gegenwärtigen Abkommen zugeſtanden ſind. Das Geſetz, das allein den Bundesrat zu ſolcher Verlängerung ermächtigen könnte, dürfte naturgemäß nicht ſpäter als Ende dieſer Woche dem Reichs⸗ tage zugehen. Dort wird es kaum auf weſentliche Schwierig⸗ keiten ſtoßen, falls die in dieſen Fragen maßgebenden Mitglieder der verſchiedenen Fraktionen überzeugt werden können, daß die endgültige Neuregelung unſerer handelspolitiſchen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten ernſthaft und nahe in Ausſicht ſteht. Ueber dieſe Frage finden laut„Frlf. Zeitung“ gegenwärtig ver⸗ trauliche Beſprechungen ſtatt, von denen anzunehmen iſt, daß ſie zu einem günſtigen Ergebniſſe führen werden, ſo daß die An⸗ wendung der bisher für amerikaniſche Einfuhr geltenden Kon⸗ ventionalzölle vorausſichtlich nicht unterbrochen werden muß. — Nach der„Voſſiſchen Zeitung“ wird dem Reichstag in den allernächſten Tagen eine Vorlage über die Regelung der Handels⸗ beziehungen zu den Vereinigten Staaten zugehen. Nach dem Hochwaſſer in Paris. Paris, 2. Febr. Die Seine fällt anhaltend. Um 11 Uhr vormittags war das Waſſer insgeſamt 1,52 Meter gefallen. In den Straßen, die noch überſchwemmt ſind, wird wegen der ge⸗ ringen Waſſertiefe der Bootsverkehr eingeſtellt. Deswegen wur⸗ den vielfach Brückenſtege errichtet. 5 »Paris, 2. Febr. Indem der deutſche Botſchafter Fürſt Radolin heute den Miniſter des Aeußern, Pichon, die Spende des Kaiſers von Mark 20 000 zur Kenntnis brachte, gab er noch⸗ ſchwere innere mals der Teilnahme des Kaiſers und der Kaiſerlichen Regierung an dem Frankreich widerfahrenen Unheil Ausdruck. Paris, 2. Febr. Die Lage im Weichbilde der Stadt beſſert ſich vollſtändig. In Puteaus müſſen infolge der Ueberſchwemmun⸗ gen 5000 Arbeiter feiern. Mehrere Häuſer drohen einzuſtürzen. In Alfortville bezogen 500 Perſonen, die durch das Hochwaſſer vertrieben waren, ihre Wohnungen wieder. Der franzöſiſche Zolltarif. * Paris, 2. Febr. Der„Temps“ erörtert abermals die im Auslande, insbeſondere geſtern in der belgiſchen Kammer gegen den franzöſiſchen Zolltarif erhobenen Beſchwer⸗ den und meint unter Hinweis darauf, daß die franzöſiſche Depu⸗ tierten⸗Kammer die Regierung zur Verteidigung dieſes Tarifes mit geradezudiskretionärer Gewalt ausgerüſtet hat: Wenn man Zollkriege beabſichtigt, dann braucht man ſich nur von der⸗ artigen Unbeſonnenheiten fortreißen zu laſſen. Abe: wohin ſoll das führen? Zum Verluſte wertvoller Sympathien, zu gegenſeitigen Schädigungen und zu bedauerlichen Mißverſtänd⸗ niſſen. Wir flehen den Senat an, an dieſe Folgen zu denken. * Berlin, 2. Febr. Wie ein hieſiges Blatt meldet, hat die Reichsregierung der franzöſiſchen keinen Zweifel gelaſſen, daß ſie, falls der Senat den von der Deputiertenkammer beſchloſſenen, gegen die deutſche Einfuhr gerichteten Zollerhöhungen ohne Rück⸗ ſicht auf die deutſchen Beſchwerden und Wünſche zuſtimmen ſollte, unverzüglich zu Gegenmaßregeln ſchreiten würde. Die Lage in England. * London, 3. Febr.(Priv.⸗Telegr.). Der engliſche Heeres⸗ etat fordert für das Budgetjahr eine Million Pfund für Werbe⸗ aͤwecke. *Zondon, 3. Febr.(Priv.⸗Telegr.). Wie„News“ meldet, wird der König ſich keiner gegen das Oberhaus gerichteten Maß⸗ nahme widerſetzen. Die Regierung unterbreitete dem König die Ernennung von 8s liberalen Peers. Das königliche Ernennungs⸗ dekret wird am Tage der Parlamentseröffnung publiziert werden. Türkiſche Kriegsfanfaren. *»Konſtantinopel, 3. Febr.(Priv.⸗Telegr.). Die Pforte beſchloß in der Zulaſſung kretiſcher Deputierten zur griechiſchen Nationalverſammlung eine Kriegsurſache zu erblicken und falls ſie erfolge, ſofort griechiſches Gebiet beſetzen zu laſſen. Eine Expedition Pearys nach dem Südpol, * Waſhington, 2. Febr. Peary hat den Vorſchlag ge⸗ macht, daß die National Geographical Society und der Peary Arctic Club gemeinſchaftlich eine Expedition nach dem Südpol ausrüſten, die auf ſeinem Dampfer„Rooſevelt“ im Herbſt ihre Reiſe antreten ſoll. Als Stützpunkt der Expedition iſt eine Stelle auf dem antarctiſchen Kontinent auserſehen, die dem Stützpunkt der engliſchen Expedition gerade gegenüberliegt. Da Peary die Expedition nicht ſelber begleiten kann, ſoll ihre Führung einem anderen überlaſſen werden. Vorläufig wird die finanzielle Seite des Vorſchlages von einem zu dieſem Zwecke gebildeten Finanz⸗ konſortium erwogen. *—2555* J Berlin, 3. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau). Unkontrollierbare Gerichte erzählen, daß vor einigen Tagen der Herzog der Abruzzen inkognito in Athen ſich aufgehalten habe. Der Herzog wurde bekanntlich ſeinerzeit mit den Ge⸗ rüchten von einer Abdankung König Georgs in Verbin⸗ dung gebracht. * Berlin, 3. Febr. Der Abgeordnete Hugo Hei⸗ mann hat ſich genötigt geſehen, aus Geſundheitsrückſichten ſein Man dat zum preußiſchen Abgeordnetenhauſenie de r⸗ zulegen. Dadurch iſt eine Neuwahl im ſechſten Berliner Landtagswahlkreiſe notwendig geworden. »Düſſelderf, 3. Febr. In der Gummi⸗ und Aſbeſt⸗ fabrik von Pahl fand eine Exploſion ſtatt. Die Betondecke ſtürzte auf mehrere Quadratmeter ein. Dadurch bemächtigte ſich der Arbeiterinnen eine lre 2 regung. Ein junges Mädchen ſprang aus dem Fenſter, andere folgten ihrem Beiſpiel. Sie fielen der zuerſt Hinaus⸗ geſprungenen auf den Leib. Das unglückliche Mädchen erlitt Verletzungen. Arbeiter lebensgefährlich verwundet. Am 0 drei Er befand ſchlimmſten davon kam der Arbeiter Schröder. ſich im Augenblicke der Exploſion im Keller und wurde von Er trug ſchwere dem abſtürzenden Mauerwerk verſchüttet. E ſchm Ein Ohr iſt ihm Quetſchungen und Brandwunden davon. vollſtändig abgeſengt worden. „ Rotterdam, 3. Febr.(Priv.⸗Telegr.]. Der durch den letzten achttägigen Nordſeeſturm hervorgerufene Schaden wird in hieſigen Schiffahrtskreiſen auf 4 Millionen Gulden beziffert. tvaren das keine Gerichtsverhandlungen, ſondern bl. Gefechte.“ 5 8 waſchen müſſe, vorausgeſetzt werden, hat nach der verbrei eine genaue Einigung über die nationalen Aktion gebiete in der Türkei. Hierzu hält man wenig D müſſ ür nötig, dagegen mehr die Arbeit der Pre ungeheure Auf⸗ müiſſen eie ving 8 1155 Bndch die Erploſtor ſeioſk Zukunftspläne, auf die türkiſchen Gebiete inn Aus dem Wetterwinkel. Aeußerungen hochſtehender bulgariſcher Politiker über die bulgariſch⸗türkiſchen Beziehungen. 8 Sophia, 1. Febr. An verantwortlicher leitender Stelle wird dem Korreſpon denten der„N. Fr. Preſſe“ folgendes erklärt: „Zwiſchen Bulgarien und der Türkei iſt, um nicht zu ſagen eine Spannung, ſo doch eine merkliche A kühlung eingetreten. Die Regierung wendet alle Mi an, um der bulgariſchen Oeffentlichkeit nicht bis zu den letzten Konfliktsmöglichkeiten zu folgen.“ „Sie beobachten doch ſelbſt,“ ſo fuhr mein Gewährsman fort,„daß die Regierung mit der Oeffentlichkeit bezüglich der Beziehungen zur Türkei nicht unisouo iſt.“ 7. „Wie lange nicht?“ fragte ich. 5 Auf dieſe Frage wurde mir keine Antwort zu deil. Aus dem weiteren Geſpräche mußte ich den Schlu ziehen, daß das Wort Abkühlung allzu euphemiſtiſch ſei Weitere Erkundigungen an maßgebenden Stellen führten 3¹ dem Ergebnis, daß die Regierung verſucht, plauſible Formeln zu finden, um die täglich wachſende Erregung zu kanaliſieren Die Oeffentlichkeit iſt tatſächlich aufgeregt und nervös, un zwar hauptſächlich aus folgenden Gründen: Man wirft der türkiſchen Regierung vor, daß ſie d Bandengeſetz willkürlich durchführt, und zwar zu dem offenbaren Zweck, die macedo⸗bulgariſche Bevölkerung ihrer Streiter zu berauben. Man wirft ihr ferner vor, daß ſie das Vereinsrecht nur zum Nachteil der macedo⸗bulgariſc Bevölkerung kürze, und daß ſie die macedo⸗bulg riſche Preſſe, unterdrücke und dadurch di Meinungsäußerung unterbinde. Insbeſondere aber we die Todesurteile, welche die türkiſchen Kriegsgerichte g. 10 ſcharf getadelt. Ein Miniſter ſagte mir über rteile: „Wenn ein Urteil neun Todesopfer fordern konn Zur Vermehrung der Nervoſität tragen die N über militäriſche Vorkehrungen in der Türkei nicht Von einem Konflikt, richtiger von einem kriegeriſchen flikt, ſpricht jedoch in Regierungskreiſen niemand. Die letzten macedoniſchen Ereigniſſe haben einen Eindruck ausgeübt, der auch in der Sprache der Preſſe ſtz hervortritt. Daß darum nicht gleich das Kriegsgef heraufzubeſchwören iſt, verſteht ſich von ſelbſt. An leiden die offiziöbs ausgegebenen Darſtellungen färberei. Die Wahrheit liegt in der Mitte zwiſch und der alarmierenden Auffaſſung. 5 Bulgarien und Serbien. 8 * Sofia, 2. Febr. Der Eindruck des ausgeſucht gu Empfangs des ſerbiſchen Kronprinzen dur den König Ferdinand iſt jetzt deutlich im Lande wahrnehr Der König, bei dem ſonſt recht kühle Gefühle für die ſerb Dynaſtie, die immer vor Europa ihre ſchmutzige Auffaſſung zeigen wollen, daß perſönliche Gefühle ſchweig müſſen, wenn es ſich um wichtige Intereſſen des Lan handelt. Der König, der als erfolgreicher Leiter der äuß enge Beziehungen zwiſchen beiden Ländern a Bulgarien als vorteilhaft und daher zu erſtreben. wird jetzt durchaus anerkannt. Aus der Erörteru Frage geht immer wieder hervor, daß in Bulgarien d zeugung beſteht, die militäriſche Leiſtu fähigkeit Serbiens ſei nicht zu der gewü Höhe entwickelt. Eine weitere Annäherung mit pra Zielen wird nur dann möglich, ſobald Serbien in ſein die Schlagfertigkeit erreicht hat wie heute Bulgarien. iſt zwar angebahnt, braucht aber noch Zeit. FJern unbedingt als Vorausſetzung für eine weitere Annd die Arbeit der beiden Regierungen, die den Gru der Nichteinmiſchung in türkiſche Dinge der Aufklärung. Die Bulgaren ſtellen ſich das ſo das ſerbiſche Volk von anerkannten Gelehrten Politikern erfolgreich bearbeitet werden ſolle, auf des Großbulgariens des Friedens von San Stefano zu zichten und alle dortigen ſerbiſchen Schulen zu ſchli Dadurch würde ein völliger Einklang zwiſchen Rußland, Bulgarien und Serbien hergeſtellt. Auch hierzu gehört Zeit Bis heute ſteht noch nicht feſt, ob Serbien geneigt ſich auf einem ſolchen Standpunkt, der ſpäter kaum wider wäre, feſtnageln zu laſſen. Im ganzen hat der Gedan Möglichkeit und Erwünſchtheit eines gemeinſam oder offenſiven Vorgehens mit Serbien h und ſich mehr als je vorher eingebürgert. 2. Seite. + GenerabHuseiser.(MNittaablatt.) Mannheim, 3. Februar. Schon ſeit einiger Zeit hatten ſich die Anzeichen dafür gemehrt, daß amtliche Kreiſe in Serbien und Bulgarien auf eine Annäherung der beiden Königreiche hinarbeiteten. Nicht nur wurden Beſuche zwiſchen den Höfen von Belgrad und Sofia ausgetauſcht, es kam auch die Meldung, daß die ſerbiſche Propaganda in Mazedonien auf eine Betätigung in den ſüdlichen Landesteilen verzichtet und ihre Arbeit auf den Norden beſchränkt habe. Die Mitteilungen in dem vor⸗ ſtehenden Telegramm zeigen nun, daß in Bulgarien auch außerhalb der Regierung die Anſchauung durchzudringen beginnt, man ſolle ſich mit dem Nachbarſtaat ins Einver⸗ nehmen ſetzen, um gemeinſam vorzugehen. Höchſt bezeich⸗ nend ſind die Angaben, was man von Serbien dabei ver⸗ langt. Einerſeits ſoll es ſeine bisher vernachläſſigte mili⸗ täriſche Leiſtungsfähigkeit nach bulgariſchem Vorbild derart entwickeln, daß ſein Heer ein wirklicher Machtfaktor wird, und anderſeits ſoll es ſeine Propaganda in den vom Vertrag von San Stefano zu dem damals geplanten Großbulgarien beſtimmten türkiſchen Landesteilen aufgeben. Das Kabinett Paſchitſch iſt auf beide Forderungen tatſächlich ſchon ein⸗ gegangen, da ſein Oberhaupt von jeher den Gedanken der Annäherung beider Staaten verfochten und zu verwirklichen geſtrebt hat. Es iſt ihm früher vorgeworfen worden, daß er ſogar Beſtrebungen eingeleitet habe, die einen Untergang der Selbſtändigkeit Serbiens zum Ziel gehabt hätten. Während durch die Angliederung Bosniens und der Herzego⸗ wina, die den großſerbiſchen Träumen ein Ende machte, im ſerbiſchen Volk die Stärkung der militäriſchen Kraft äußerſt populär wurde, fand der Gedanke, den größten Teil Mazedomens als bulgariſches Zukunftsland anzuerkennen, nur wenig Anklang. Anitlich haben ja die Regierungen von Belgrad und Sofia immer erklärt, der Propaganda ganz fernzuſtehen, bis zu dem großen Umſchwung in der Türkei iſt aber jedem, der die Verhältniſſe nur einigermaßen kannte, die mehr oder minder offene Mitwirkung der Balkanſtaaten an dem Kampf um Schule und Kirchen der chriſtlichen Be⸗ kenntniſſe in Mazedonien eine unläugbare Tatſache geweſen. Und außerdem konnte er bemerken, daß dieſe Wühlereien ſich der oft ganz unverhüllten Unterſtützung einzelner Mächte er⸗ freuten. Die jetzige Türkei iſt nach dem kurzen Verbrüde⸗ rungsrauſch, der die Revolution gegen den Abſolutismus begleitete, bald in die Notwendigkeit verſetzt worden, gegen die Umtriebe vorzugehen, die auf eine Loslöſung Mazedoniens vom ottomaniſchen Reich hinzielten. Ob dabei eine über⸗ triebene Härte angewandt wurde, wollen wir jetzt nicht unter⸗ ſuthen, jedenfalls hat das vielfach angegriffene Bandengeſetz, das eine Verſchickung der Familienmitglieder der politiſchen Froiſchärler vorſieht, ein gutes Muſter in Geſetzen, die ſeiner⸗ geit von Bulgarien und Griechenland mit vollem Erfolg an⸗ gewandt wurden. Wenn jetzt eine Annäherung zwiſchen Serben und Bulgaren in der Weiſe angeſtrebt wird, wie ſie der Berichterſtatter der„Köln. Ztg.“ ankündigt, ſo wird man in Konſtantinopel mit tiefem Mißtrauen gegen ihr Ziel erfüllt werden, zumal ſie in einem Augenblick erfolgt, wo durch die Vorgänge in Griechenland die Gefahr entſteht, daß die kretiſche Frage mit ihren unberechenbaren Folgen aufs neue aufgerollt wird. Krieg oder Frieden? London, 3. Februar.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel meldet, es liege Grund zu der Annahme vor, daß die Pforte den vier Schutzmächten erkläre, daß, falls die Kreter Deputie rie für die nächſten Wahlen aufſtellen ſollten, die türkiſche Re⸗ gierung ſich gezwungen ſehen würde, energiſche Maß⸗ nahmen zum Schutze ihrer Souveränitätsrechte zu treffen. Der Vertreter der„Daily Mail“ in Konſtantinopel fügt dieſer Mitteilung noch hinzu, daß die in Epirus ſtehenden Teile der türkiſchen Armee ſowie das 3. Armeekorps in Saloniki bereit ſeien, ſoſort in die Ebene von Buſſa einzurücken, ebenſo könnte die aus 20 Schiffen beſtehende türkiſche Flotte jeden Augenblick nach den griechiſchen Gewäſſern abgehen. Auf der andern Seite berichten Telegramme aus Konſtantinopel, daß Feindſeligkeiten zwiſchen Bulgarien und der Tür⸗ kei nicht zu befürchten ſeien. Ein Telegramm des„Standard“ aus Saloniki beſtätigt, daß die türkiſche Regierung eine Antwortnote von Griechenland erhalten habe, in der verſichert wird, daß Griechenland keine kriegeriſchen Abſichten habe und daß alle mili⸗ ktäriſchen Vorkehrungen, die getroffen werden, nur den Zweck haben, Griechenland vor einem Angriff zu ſichern, der immerhin die Folge eines plötzlichen Impulſes ſein könne. Der Petersburger Vertreter der„Times“ führt in einem längeren Telegramm aus, daß die augenblickliche Kriegsgefahr durchaus nicht an den Vorſchlägen des Venizelos liege und auch nicht in dem Kabinettswechſel in Griechenland, ſondern einzig und allein in den Beziehungen zwiſchen der Türkei, Bulgarien und Griechenland. Alle in Petersburg vorliegenden Nachrichten aus dem Orient beſtätigen, daß der militäriſche Geiſt ge⸗ genwärtig auf der Balkanhalbinſel allmächtig ſei und daß dieſer Geiſt von kriegeriſch geſinnten Perſonen auf dem Balkan und unterhalb ſo viel wie möglich noch entfacht werde. Die in Athen erſcheinende Zeitung„Akropolis“ richtet hef⸗ tige Angriffe gegen den engliſchen Geſandten am griechiſchen Hof, den ſie beſchuldigt, den König gegen die Einbe⸗ rufung der National⸗Verſammlung zu beeinfluſſen. Der Athener Korreſpondent der„Daily Mail“ erklärt ſich für ermächtigt, dieſen Vorwurf entſchieden zurückzuweiſen, denn der engliſche Ge⸗ ſandte enthalte ſich jeder Einmiſchung in die innerpolitiſchen Zu⸗ ſtände Griechenlands und der gegen ihn geſchleuderte Vorwarf gehe von einer Seite aus, die auf den Einfluß Englands in Griechenland eiferſüchtig ſei. *** Die Ernennung Kalerges zum Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten wird noch Konſequenzen haben, da die Türkei ſie als inkorrekt auffaßt. Kalerges unterſtützt als Konſul in Monaſtir eifrig die antitürkiſche Agitation in Mazedonien und wurde auf Verlangen der türkiſchen Regie⸗ rung abberufen. Ein Teil der Athener Preſſe konſtatiert mit Beſorgnis die Tatſache, daß die Türkei an der griechiſchen Grenze Kriegsvorbereitungen treffe. Man fürchtet, daß der türkiſch⸗bulgariſche Konflikt nur ein Vorwandt ſei, um über Griechenland herzufallen. * Athen, 12. Febr. Es beſtätigt ſich, daß die Regie⸗ rung beſchloſſen hat, die Leiter der diplomatiſchen Vertreter Griechenslands aus verſchiedenen europäiſchen Hauptſtädten Berlin, 3. Febr. Aus Athen wird gemeldet: zurückzuberufen und Legationsſekretäre mit der Geſchäfts⸗ führung zu beauftragen. Nur der griechiſche Geſandte in Konſtantinopel ſoll auf ſeinem Poſten verbleiben. * Saloniki, 2. Febr. Die Rediff⸗Jahrgänge 1904 bis 1906, in Stärke von 20— 25 000 Mann, ſind heute ein⸗ berufen worden. Sie werben bei Katerina auf dem gegen⸗ überliegenden Ufer des Golfes von Saloniki Uebungen vor⸗ nehmen, die ſich auf vier Wochen erſtrecken ſollen. —— 9 Polftische Aebersicht. Maunheim, 3 Februar 1910. Die Schiffahrtsabgaben. Zur Frage der Schiffahrtsabgaben hatten die„Dresdener Nach⸗ richten“ auf ein Gutachten hingewieſen, das der frühere Reichs⸗ kanzler Fürſt Bülow vor wenigen Jahren vom Reichsjuſtizamt ein⸗ gefordert hatte u. worin einwandsfrei die Auffaſſung ausgeſprochen war, daß das am 1. April 1905ĩ5 veröffentlichte preußiſche Geſetz, welches die Einfübhrung von Schiffahrtsabgaben vorſah, mit der Reichsverfaſſung nicht vereinbar ſei. Die„Dresd. Nachrichten“ hatten hinzugefügt, daß dieſes Gutachten des Reichs⸗ juſtizamts freilich von der preußiſchen Regierung ſtreng geheim gehalten worden ſei. Das ſächſiſche Blatt deutete ferner an, daß der Widerſtand Bayerns gegen die Schiffahrtsabgaben durch Verträge, die erſt ſpäter einmal in der Geſchichte bekannt würden, überwunden worden ſei. Gar mancher Bundesſtaat möchte aus ſeiner Verbindlich⸗ keit heraus oder fürchte ſchlechthin Preußens Vergeltung, wenn er ſeine Stimme im Bundesrat gegen Preußen erhebe. Zu dieſen beiden Mitteilungen des ſächſiſchen Blattes meint der„Fränk. Kurier“, daß ſie nur aufs Neue die unheilbͤlle Macht und den un⸗ überwindlichen Einfluß des Agrarierſums dartäten, das ſo⸗ gar die Meinung der dem Reichskanzler direkt unterſtellten Reichs⸗ behörde totzumachen imſtande ſei und auch die anfängliche Stellung⸗ nahme der baheriſchen Regierung umgekrempelt zu haben ſcheine, ſodaß die Reichsverfaſſung ſelbſt außer acht gelaſſen oder in wiſſen⸗ ſchaftlich unhaltbarer Weiſe interpretiert werde. Dies alles nur, weil die Agrarier die Erleichterung der Betreideeinfuhr fürchteten, die die Konſumenten in gewiſſem Maße on ihren Erzeugniſſen un⸗ abhängig machen könnte.„Spätere Zeiten werden,“ ſo ſchließt der „Fränk. Kurier“,„es für nicht möglich halten, daß die Regierung des ſtolzen Deutſchen Reiches vor dieſer handvoll von Egoiſten— es handelt ſich natürlich nur um den Großgrundbeſitz— ſo ruhmlos kapi'ulieren konnte.“ Nach einem Berliner Telegramm der„Bad. Preſſe“ wurde geſtern von amtlicher Seite im der Frage der Schiffahrtsabgaben eine Art Beruhigungsnotiz verbreitet, die dahin lautet, im Bundesrat beſtehe völlige Geneigtheit, bei der Einzel⸗ ausarbeitung des vorliegenden unvermeidlichen Ge⸗ ſectzentwurfes ſeinerſeits denjenigen Staaten, welche einen ablehnenden Standpunkt einnehmen, möglichſt ent⸗ gegenzukommen. Wir erhalten heute früh folgendes Telegramm: [Berlin, 3. Febr. In der Frage er Einführung von Schiff⸗ fahrtsabgaben hat geſtern im Bundesrat eine Vorbeſprechung ſtattgefunden. Zu dieſer Sitzung waren außer dem badiſchen Mini⸗ ſter Irhrn. b. Bodman erſchienen der ſächſiſche Staatsminiſter Vitzthum von Eckſtädt, der kgl. bayeriſche Staatsminiſter v. Frauen⸗ dorfer, der kgl. württembergiſche Staatsminiſter Dr. v. Peſchek, der Herzogl. Sachſen⸗Meiningenſche Staatsminiſter Frhr. v. Ziller und der Bürgermeiſter der Freien und Hanſaſtadt Hamburg Dr. Burckhardt. Die Beratungen dauerten von vormittags 10 Uhr bis nachmit⸗ tags nach 4 Uhr. Ueber ihr Ergebnis wird Stillſchweigen beobachtet. Der Verlauf der Sitzung ſoll darüber Klarheit gebracht haben, daß die dem Antrag widerſtrebende Minderheit der Bundesrats⸗ ſtimmen nicht groß genug iſt, um dem Willen Preu⸗ ßens auf die Dauer zu widerſtehen. Eine entgiltige Entſcheidung des ganzen Entwunfes iſt jedoch nicht ge⸗ fällt worden. Die Plenarſitzung des Bundesrats findet erſt heute ſtatt. Der badiſche Miniſter Frhr. v. Bodman kehrt heute Morgen nach Karlsruhe zurück. In gewiſſen Kreiſen des Bundesrats war man übrigens überraſcht, daß die Sitzung auf den geſtrigen Tag, einem ſatholiſchen Feiertag, feſtgeſetzt worden iſt, an dem ſonſt nicht nur der Reichstag und Landtag, ſondern auch der Bundesrat zu feiern pflegte. Es handelt ſich bei der Auswahl gerade dieſes Tages um ein amtliches Verſehen. Elſaß⸗Lothringiſcher Tandesausſchuß. In der Sitzung legte der Abg. Hauß namens der Zentrums⸗ partei Verwahrung ein gegen die Rede des Reichskanz⸗ lers über die Weißenburger Denkmalsfeier, wegen falſcher Beurteilung Elſaß⸗Lothringens, was auch der Grund ſei, weshalb die Gewährung der Autonomie vorläufig keinen Fort⸗ gang nehme. Redner gab der elſaß⸗lothringiſchen Regierung die Schuld, daß ſie den Reichskanzler nicht beſſer orientiert habe; in der Weißenburger Angelegenheit hätte ſie großzügiger handeln müſſen, und der Statthalter hätte als erſter einen Kranz am Denkmal niederlegen müſſen. In der Frage der Autonomie ver⸗ lange man Ehrlichkeit. Er bedauere aber die Führung des poli⸗ tiſchen Kampfes innerhalb des Landes mit unehrlichen Mitteln, was dazu geführt habe, den Elſaß⸗Lothringern die Sympathien des Zentrums und der Freiſinnigen im Reichstage zu nehmen. Staatsſekretär Freiherr Zorn von Bulach führte aus: Der Vorredner habe der Rede des Reichskanzlers eine falſche Deutung gegeben; dieſer habe nur die Bemerkungen einiger Reichstags⸗ abgeordneter beleuchtet. Die Autonomiefrage ſei ſchwer zu löſen und eine Rede, wie ſie der Abgeordnete Hauß hier ſoeben gehalten habe, würde die Erledigung noch für Jahre zurückſetzen. Der Staatsſekretär verlas ſodann einen Bericht der elſaß⸗lothringiſchen Regierung an den Reichskanzler über die Weißenburger Denk⸗ mals⸗Feierlichkeiten, in dem dargeſtellt wird, daß jene Vorfälle durch einige altdeutſche und franzöſiſche Korreſpondenten chauvi⸗ niſtiſch verändert worden ſeien. Dann behandelte der Staats⸗ ſekretär mit Bezug darauf, daß der Aba. Hauß die Biſchöfe in Schutz genommen hatte, den Streit der Biſchöfe und Lehrer. Die Schritte der Biſchöfe ſeien entſchieden voreilig geweſen und es ſei die Pflicht des Staates, den Biſchöfen entgegen zu kreten, wenn dieſe ihre Maßbnungen veraſſoemeinerten. Die Biſchöfe hälten für den Glaußen in der Schule nicht zu fürchten, weil dieſer durch das Geſez gewahrt werde. Schließſich wies der Stagtsſefretär die der Pegierung gemachten Unterſteſſungen, als hätte ſie den Kulturkampf beginnen wollen, energiſch zurück, Deutsches Reich. — Ein Waldecker Bauer über die Oſtmarkeuanſiedler. Fort⸗ geſetztmehren ſich die Anfragen nach Land bei der Kaſſeler Geſchäftsſtelle der Anſiedlungskommiſſion. Die nach der Oſtmark äbergeſiedelten Bauern ſchreiben in günſtiger Weiſe über ihre neue Exiſtenz nach der alten Heimat, ſo daß die Zahl der Anſiedlungsluſtigen immer mehr ſteigt. So ſchrieb dieſer Tage, nach dem„Frkf..⸗A.“, ein aus Waldeck ſtammender Anſiedler, der ſich im Kreiſe Mogilno angeſiedelt hat, in einem Brief nach der alten Heimat:„Es gefällt uns Anſiedlern hier recht gut. Wir haben einen ganz vorzüglichen Boden. Es ſind in unſerer Anſiedlung 5 Waldecker; jeder hat etwa 66 Morgen. Wir haben uns ſehr gut in die hieſigen Verhältniſſe eingelebt. Ich bin 2 Jahre hier. Die Ernte war im 1. Jahre beſſer als in dieſem Jahre, weil die Witterungsverhältniſſe nicht ſo glänzend waren. Geerntet habe ich für den Morgen 15 Ztr. Weizen, 13 Ztr. Rog⸗ gen, 10 Ztr. Gerſte, 10 Ztr. Gemenge und 140 Ztr. Kartoffeln. Die Ländereien ſind zwar in guter Kultur, doch hoffen wir, bei ſachverſtändiger Bewirtſchaftung die Ernteerträge noch zu ſtei⸗ gern. Auch die Abſatzverhältniſſe ſind ſehr gut, da wir zwiſchen zwei Städten, Mogilno und Tremeſſen, liegen.“ — Der Vogeſendurchſtich. In der franzöſiſchen Kammer lenkte geſtern der Abgeordnete Schmidt als Vertreter des Departements der Vogeſen die Aufmerkſamkeit auf das Intereſſe, das ſowohl in kommerzieller als touriſtiſcher Hinſicht ein Vogeſendurchſtich zwi⸗ ſchen Frankreich und Deutſchland und die Anlage neuer Eiſenbahn⸗ verbindungen durch die Vogeſen haben würde. Miniſter Millerand erkannte an, daß die Frage von höchſtem Intereſſe für die Bevölke⸗ rung auf beiden Seiten der Vogeſen ſei, daß aber der Mimiſter der öffentlichen Arbeiten in der Entſcheidung dieſer Frage den Mini⸗ ſtern des Aeußern und des Krieges den Vortritt laſſen müſſe. Dou⸗ mer als Berichterſtatter für das Budget ſchloß ſich dieſer Auffaſſung mit dem Bemerken an, daß in dieſer Frage vor allem den Intereſſen der nationalen Verteidigung für die Oſtgrenze Rechnung zu kra⸗ gen ſei. — Die Hamburger Bürgerſchaftswahlen. Die amtliche Feſt⸗ ſtellung des Ergebniſſes der geſtrigen Bürgerſchaftswahlen be⸗ ſtätigt die vorläufig mitgeteilten Reſultate, die einen nahm⸗ haften Erfolg der Vereinigten Liberalen auf Koſten der Linken und des Zentrums und damit zugleich einen Proteſt gegen die Wahlreform von 1906 bedeuten. Badiſche Politik. Zu den Bemerkungen verſchiedener Blätter über den Zwi⸗ ſchenfall beim Kaiſerbankett bemerkt der Karlsruher Mit⸗ arbeiter des„Schwäb. Merkur“:„Wir haben Grund zu der An⸗ nahme, daß die An vegung zu dem offiziellen Artikel der„Karls⸗ ruher Zeitung“ nicht von dem Geſandten v. Giſendecher aus⸗ gegangen iſt und daß dieſer den Wortlaut erſt aus der„Karlsruher Zeitung“ erfahren hat wie andere Leſer.“ Die getäuſchten Privatbeamten! Mit dieſem Thema hielt die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes am 1. Febr. eine öffentliche Verſammlung in den„12 Apoſteln“ ab. Der Vortragende, Herr F. Zimmermann, ſchilderte die Not⸗ wendigkeit einer Altersfürſorge für die Privatbeamten, ging dann auf die zweite Denkſchrift der Regierung über die ſtaatliche Penſionsverſicherung der Privatbeamten ein. Weiter ſprach er ausführlich über die Reichstagsverhand⸗ lungen am 17. Janmar d. J. Wenn ſich, wie hier geſchehen, alle Parteien im Reichstage einmütig für die Notwendigkeit der geplanten Verſicherung ausſprechen, wenn ferner die ver⸗ ſchiedenſten Redner eine baldige Geſetzesvorlage fordern, dann iſt die Antwort des Staatsſekretärs Delbrück ſchlechterdings nicht zu verſtehen. Eine große, mehr und mehr wachſende Beunruhigung iſt denn auch in die Reihen der Privatbeamten hineingetragen worden und dieſe Mißſtimmung iſt ja auch der Anlaß der heutigen Verſammlung. Eine anregende Ausſprache ſchloß ſich dem Vortrage an, nach welcher die nachſtehenden Entſchließungen, die außer an den Bundesrat und Reichstag auch an die Abgeordneten Baſſermann und Fehrenbach geſandt werden ſollen, einſtimmig an⸗ genommen wurden. Entſchließungen! +. 5 5 An den Hohen Bundesra! zu Berlin. Die am 1. Februar in den„12 Apoſteln“ auf Einladung der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverbandes verſammelten Privatangeſtellten geben ihrem lebhaften Bedauern darüber Ausdruck, daß ſeitens der verbün⸗ deten Regierungen der ſchon früher in Ausſicht geſtellte Geſetz⸗ entwurf betr. die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten auch bis heute noch nicht dem Reichstag zugeſtellt worden iſt. Be⸗ dauerlicherweiſe iſt auch die Antwort des Herrn Staatsſekretärs Dr. Delbrück auf die Interpellation der Abg. Hertling und Gen. und Baſſermann nicht dazu angetan, die in den Kreiſen der Pribatangeſtellten immer mehr ſich bemerkbar machende Beun⸗ ruhigung zu verſcheuchen, weil die fraglichen Erklärig gen nicht den Zeitpunkt erkennen laſſen, bis zu welchem die Vorlage des ſo ſehnlichſt erwarteten Geſetzentwurfs ſpäteſtens erfolgen wird. Die Verſammelten halten an der Anſicht feſt, daß in der Frage ſelbſt ſeither ausreichende Eihebungen ſtattgefunden haben, deren Ergebnis gar wohl eine brauchbare Grundlage für die Schaffung des Penſionsverſicherungsgeſetzes abgibt. Demzufolge erneuern die Verſammelten mit aller Dringlichkeit das ſchon mehrfach ge⸗ äußerte Verlangen auf baldigſte Schaffung eines Geſetzes betr. die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten dergeſtalt, daß das Geſetz unbedingt mit der Reichsverſicherungsordnung verabſchiedet wird. Indem ſich die Verſammelten ausdrücklich bereit erklären, die Hälfte eines achtprozentigen Beitrags zur ſtaatlichen Pen⸗ ſions⸗Verſicherung zu übernehmen, fordern ſie als Gegenleiſtung vom Geſetz vornehmlich die Gewähr der Berufsinvalidität und einer Altersgrenze von 65 Jahren. Mit der großen Maſſe der Privatangeſtellten hoffen die Verſammelten durch lückenloſe Er⸗ füllung ihrer Wünſche vor weiteren Enttäuſchungen bewahrt zu bleiben. II. An den Hohen Deutſchen Reichstag zu Berlin. Die am 1. Februar im Saale der„zwölf Apoſte!“ auf Ein⸗ ladung der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes verſammelten Privatangeſtellten dan⸗ ken dem deutſchen Reichstag für ſein mannhaftes Eintreten in der Frage der ſtaatlichen Penfionsverſicherung der Privatange⸗ ſtellten, richten aber an ihn angeſichts der ſehr unzulänglichen Erklärungen des Herrn Stellvertreters des Herrn Reichskanz⸗ lers auf die Interpellation der Abg. Hertling und Genoſſen und Baſſermann das dringende Erſuchen, mit allen zur Verfügung ſtehenden anwendbaren Mitteln die Vorlage des Geſetzentwurfs zu erzwingen dergeſtalt, daß das Geſetz unbedingt noch mit der Reichsverſicherungsordnung verabſchiedet wird. Die Verſam⸗ melten erklären ſich ausdrücklich bereit, die Hälfte eines achtpro⸗ zentigen Beitrages zur ſtaatlichen Verſicherung zu übernehmen, während ſie andererſeits für das Geſetz die Berufsinvalidität und Mannheim, 3. Februar. „Anzeiger.(Dittagblatt) eine Altersgrenze von 65 Jahren fordern. Die Verſammelten erwarten mit aller Beſtimmtheit vom deutſchen Reichstag eine tatkräftige Förderung ihrer Herzenswünſche. Aus Stadt und Land. »Maunzeim, 3. Februar 1910. Erhöhung des ſtädtiſchen Umlagefußes für 1910. (Aus der Stadtratsſitzung vom 2. Februar 1910. Der Umlagefuß für das Jahr 1910 wird auf 35 Pfg. feſtgeſetzt. Für die am 31. Dezember 1909 im Feudenheimer Ge⸗ markungsteil rechts des Neckars wohnhaft geweſenen Steuer⸗ pflichtigen bleibt bezüglich ihrer auf dieſem Gemarkungsteil befindlichen Steuerwerte und Steueranſchläge der für das Jahr 1909 in der Gemeinde FJeudenheim erhobene Umlage⸗ fuß von 20 Pfg. fortbeſtehen. ** Im vorigen Jahre betrug der ſtädtiſche Umlagefuß 32 Pfg., er ſoll alſo um 3 Pfg. erhöht werden. So viel wir wiſſen, hat man anfänglich in ſtadträtlichen Kreiſen mit der Möglichkeit einer noch weſentlich ſtärkeren Steigerung des ſtädtiſchen Steuerfußes gerechnet. Wenn es jetzt ge⸗ lungen iſt, mit einer Erhöhung von 3 Pfg. auszukommen, ſo muß an den verſchiedenen Anſätzen des Etats erheblich geändert worden ſein. Vor allem ſcheint man ſich in den Ausgaben auf das Notwendigſte beſchränkt zu haben. Dann hat man wohl auch ſchon mit den neuen Einnahmen ge⸗ rechnet, welche der Stadtkaſſe zufließen, wenn der Bürger⸗ ausſchuß den verſchiedenen auf Erhöhung der eigenen Einnah⸗ men hinzielenden Vorſchlägen des Stadtrats zuſtimmt, ſo der Erhöhung der Hundeſteuer und der Schlacht⸗ und Viehhof⸗ gebühren, ſowie der Einführung einer Luſtbarkeitsſteuer. Welches Schickſal dieſen ſtadträtlichen Steuervorſchlägen im Bürgerausſchuß beſchieden ſein wird, vermag heute noch niemand mit Beſtimmtheit zu ſagen. Jedenfalls muß man erſt den näheren Inhalt dieſer Vorſchläge, ſowie ihre Be⸗ gründung abwarten, ehe man zu ihnen irgendwie Stellung nehmen kann. Soviel aber ſteht wohl feſt, daß das Pfinzip der Stadtverwaltung, die eigenen Einnahmen möglichſt zu erhöhen, ein geſundes und daher zu begrüßen iſt. Mannheim folgt damit nur dem Beiſpiel zahlreicher anderer deutſchen Städte. Staatsanwaltſchaft Mosbach. * Prüfung. Wie die„Karlsr. Zeitung“ von zuſtändiger Seite erfährt, wird die im Frühjahr d. J. abzuhaltende erſte juriſtiſche Prüfung am 3. März beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prü⸗ fung ſind im Laufe des Monats Februar in der vorgeſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. Landesverein vom Roten Kreuz in Karlsruhe ab. * Von der Volkskirchlichen Vereinigung wird uns geſchrieben: In einem als„ſtreng vertraulich“ bezeichneten Aufruf der Kirch⸗ lich⸗liberalen Vereinigung zur Mitarbeit kommen folgende auf die Volkskirchliche Vereinigung bezüglichen Säte vor:„Durch das 1 Aufgebot der Maſſen, durch Klaſſenverhetzung, iſt der Kriegszu⸗ ſtand herbeigeführt worden. In unerhörter Weiſe wärd die Agi⸗ tation fortgeſetzt; auf die Verhetzung der Klaſſen folgt die Ver⸗ giftung der Maſſe durch öffentliche Vorträge bedenklichſter Art.“ Der Vorſitzenden der Liberalen Vereinigung hat auf eine dom Vorſtande der Volkskirchlichen an ihn gerichteten Anfrage es ab⸗ gelehnt zu erklären, ob er ſich zum Inhalt des einer großen Zahl 1 von Perſonen überſandten Aufrufs bekenne, und dadurch die ge⸗ richtliche Verfolgung des Urhebers der Beleidigung unmöglich gemacht. Nach den Vorträgen, denen Vertreter der Preſſe bei⸗ wohnten, fanden freie Diskuſſionen ſtatt, bei denen Niemand auf die„Vergiftung“ hinwies. Die Zeitungen haben darüber berich⸗ tet. Wir können getroſt jedem Einſichtigen überlaſſen, ſich ſein Urteil zu bilden. * Verſetzt wurde Aktuar Hermann Schirrpich bei der Stagats⸗ 5 anwaltſchaft Mosbach zu den Notariaten Ma—7 und Muſr ach 83 55 Akuar Heinrich Ritter bei den Notariaten Mangheim—3 zur * Einen Aerzte⸗ und Führertag hält am 7. und 8. Mai der Bad tuung konnte Präſident Weinreich verkünden, * Militärdienſtnachrichten. v. Leyel, Oberſtleutnant und Kom⸗ mandeur, der Unteroff⸗Schule en Ettlingen, zum Kommandeur des Landw.⸗Bezirkes III Berlin ernannt. v. Berger, Oberſtleunant und Bats.⸗Kommandeur im Juf.⸗Reg. 171, zum Stabe des Inf.⸗ Regts. 30 verſetzt. Zu Oberſtlts. befördert die Majore: Frhr. Raitz v. Frentz, Bat.⸗Kommandeur im Leib⸗Gren,⸗Regt., v. Oertzen, Bats.⸗Kommandeur im Inf.⸗Regt. 114. Krüger, Major und Bats.⸗ Kommandeur im Inf.⸗Regt. 25, zum Kommandeur der Unteroffizier⸗ Schule in Ettlingen ernannt. Zu Bats⸗Kommandeuern ernannt die Majore: Weyrach, Adiutant der 39. Div, unter Verſetzung in das Jnf.⸗Regt. 171, Schülntt, beim Stabe des Inf.⸗Regts 161, unter Ver⸗ ſetzung in das Jnf.⸗Regt. 171, Heuſinger v. Wladegg beim Stabe des Inf.⸗Regts. 25, Röver, beim Stabe des Inf.⸗Regts. 112. Zum Major befördert der Hauptmann Frhr. v. Ledebur, Ad⸗ jutant der 29. Div. Ernannt der Hauptmann und Kompagniechef Schütz im Inf.⸗Regt. 16, unter Beförderung zum Major, zum Ad⸗ jutanten der 39. Div. Zu dem Stab des betr. Truppenteils über⸗ getreten der überzählige Najor R eich e, aggreg. dem Regt. 112. Als aggregiert verſetzt der überzätzlige Major Brauns beim Stabe des Inf.⸗Regts 4, zum Juf.⸗Negt. 170. Der Charakter als Major verliehen dem Hauptmann z. D. u. Bezirksoffizier.Kulin ows⸗ ki beim Landw.⸗Bez. Bruchſal. Ein Patent ſeines Dienſtgrades ver⸗ liehen dem Hauptmann und Kompagniechef Grohe im Juf.⸗Regt. 113. Zum Kompagniechef ernannt der Hauptmann Beyer im Jnf.⸗ Negt. 170, unter Enthebung von dem Kommando zur Dienſtleiſtung bei der Inf.⸗Schießſchule und Verſetzung in das Füf.⸗Regt. 38. Zum Kompagniechef ernannt unter Beförderung zum Hauptmann der Oberleutnant Breslich im Inf.⸗NRegt. 29, unter Verſetzung in das Inf.⸗Regt. Nr. 172. Zu überzähligen Hauptleuten befördert die Oberlts. Steltzer im Inf.⸗Regt. 112, Irhr. v. Beuſt im Leib⸗ garde⸗Inf.⸗Regt. 115, unter Verſetzung in das Leib⸗Gren.⸗Regt. 109. Zu Oberlts. die Lts:: Pax(Guldo), Schaller im Juf.⸗Regt. 25, v. Ernſt im Leib⸗Gren.⸗Regt. 100, Bergin im Inf.⸗Regt. 111, Heuſch im Inf.⸗Regt. 112, Grohe im Inf.⸗Regt, 113, v. Chris⸗ mar im Inf.⸗Regt. 11, kommandiert bei der Militär⸗Intendantur, Irhr. v. Bibra im Inf.⸗Regt. 142, v. Hellermann im Jnf.⸗ Regt. 160, Hofſtetter im Inf.⸗Regt. 170, Mandel, Linde⸗ mann im Inf.⸗Regt. 171, Lindenau im Juf.⸗Regt. 172, Weyert, Duncker, v. Merkaßz an der Unteroff.⸗Schule in Ett⸗ lingen, der Leutnant und Erzieher Weydt am Kadettenhauſe in Karlsruhe. Graf v. Poſadowsky⸗Wehner, Major und Es⸗ kadronchef im Drag.⸗Regt. 21, ein Patent ſeines Dienſtgrades ver⸗ liehen. Verſetzt der Oberleutnant Blankenhorn im Drag.⸗Regt. 22, in das Huſ⸗Regt. 9. Zum Oberſten befördert der Oberſtlt. v. Flebig, Kommandeur des Feldart.⸗Regts. 14. Zum überzähligen Hauptmann befördert d. Oberlt. Zartmann im Feldart.⸗Regt. 50. Zu Oberlt. befördert die Leutnants: v. Meyerinck im Feldart.⸗ Regt. 14, Reinke im Feldart.⸗Regt. 50, Groß im Telegraphen⸗ Bat. 4. Lindpaintner, Hauptmann u. Kompagniechef im Juf.⸗ Regt. 172, als Lehrer zur Kriegsſchule in Hannover verſetzt. Von dem Kommando als Inſp.⸗Offizier enthoben Oberlt. Finner, im Inf.⸗Regt. 142, an der Kriegsſchule in Gloggau, unter Verſetzung in das Inf.⸗Regt. 172 mit Patent vom 13. September 1904. Verſetzt Peterſon, Feuerwerkshauptmann beim Axt.⸗Depot in Raſtatt zur Kommandantur des Truppen⸗Uebungsplatzes Lockſtedt, Seipold, Feuerwerksoberlt. bei der Kommandantur des Truppen⸗Uebungs⸗ platzes Lockſtedt, zum Art.⸗Dep. in Raſtatt. Zu Oberlt.:: Grohe (Mosbach) der Landw.⸗Inf. 1. Aufgebols. Zu Leutnants der Reſerve: die Vizefeldwebel bezw Vizewachtmeiſter: Wülfing(öHeidelberg,, des Inf.⸗Regts. 111, v. Mart ius(Heidelberg), des Kür.⸗Regts, 6. Kahle, Oberlt. im Inf.⸗Regt. 112, der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt. * Militäriſches. Sowohl das Raſtatter Regiment wie die Hohenzollernfüſiliere rücken gleichzeitig am 1. April aus ihren Garniſonen aus. In dem Augenblick der Räumung der Kaſernen werden dieſe in Aachen ſowohl wie in Raſtatt von einem vorher eingetrofſenen Vorkommando der betreffenden Regimenter für dieſe übernommen. Bereits am 14. April begeben ſich alsdann die Lützower von Aachen nach Elſenborn zur Teilnahme an dem Regiments⸗ und Brigadeeperzieren. Uebrigens weilten kürzlich die Feldwebel des 2. Bataillons der 25er und der Regiments⸗ adjutant in Aachen, um ſich über die dortigen Verhältniſſe zu informieren, und am vorigen Freitag hatten ſich die Feldwebel des Aachener 2. Bataillons zu dem gleichen Zwecke nach Raſtatt begeben. Vom Maul⸗Denkmal. Zur Errichtung eines Denkmals für den verſtorbenen Turndirektor Maul hat die deutſche und öſter⸗ reichiſche Turnerſchaft etwa 13000 M. zuſammengebracht. Prof. Moeſt in Karlsruhe wurde die Ausführung des Denkmals nach einem der vorgelegten Entwürfe übertragen. Das Denkmal er⸗ hält ſeinen Platz direkt vor dem Hauptportal der Großh. Turn⸗ lehrerbildungsanſtalt in Karlsruhe. „ Das Ende der Eiſenbahnhundeabteile ſteht allem Anſchein nach bevor. Von den Eiſenbahndirektionen iſt angeordnet wor⸗ den, die Beförderung von Reiſenden mit Hunden /in den Betriebs⸗ wagen aller Klaſſen einzuführen, ſofern dies von den Reiſenden gewünſcht wird. Zu dieſem Zweck ſind beſondere Abteile bereit zu ſtellen und mit einem entſprechenden Kennzeichen zu verſehen. * Kaufmänniſcher Verein. Auf den heute ſtattfindenden fran⸗ zöſiſchen Vortrag des Herrn Prof Marius Ott über „Paris, linkes Ufer“(mit Lichtbildern) ſei hier nochmals beſonders hingewieſen. Der Vortrag bildet die Fortſetzung des vor zwei Jahren mit ſo großem Erfolg gehaltenen Vortrags und dürfte angeſichts der Hochwaſſerkataſtrophe, die gerade dew am linken Ufer gelegenen Teil pon Paris getroffen hat, beſonders aktuell ſein. Ott ſpricht bekanntlich ſehr deutlich und auch für ſolche verſtändlich, welche in der franzöſiſchen Sprache noch nicht weit vorgeſchritten ſind. Der Vortrag findet im Bernhardushof ſtatt. „ Die große Damen⸗Fremdenſitzung, die der„Feuerio“ geſtern abend im Roſengarten abhielt, war wieder ein Volltreffer. Ueber 3000 Perſonen füllten den Nibelungenſaal“ Mit ſtolzer Genug⸗ Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Erklärung des Heidelberger Schloßbauvereins in der Schloßfrage. Der Heidelberger Schloßbauverein richtete an die Mitglieder der Erſten und Zweiten Kammer der badiſchen Landſtände folgende Erklärung: Der Ausſchuß des Heidelberger Schloßbaubereins hält die in der Denkſchrift des Großherzogl. Finanzminiſteriums vom 3. Jan. dieſes Jahres niedergelegten Vorſchläge die techniſche Inſtand⸗ ſetzung des Ottoheinrichsbaues betreff nd für unannehmbar, weil deven vorausſichtliches Ergebnis nur als eine Nachbildung der Ruine betrachtet werden kann. Wir befürchten, daß ein Baupwerk eniſteht, aus dem jedes künſtleriſche Leben, aber auch bei dem vielleicht wider Erwarten ſtarken Austauſch alter und neuer For⸗ men der urſprüngliche kümſtleriſche Reig entſchwinden wird. Was wir wollen, das hat in den Tagen, als der Gedanke eines Wieder⸗ aufbaues des Schloſſes aus überſchwellendem Nationalgefühl heraus lebendig ward, der Kulturhiſtoriker Wilhelm Heinrich Riehl geſagt:„Verfall und Zerſtörung iſt an ſich nicht ſchön. Aber wenn aus der Verwüſtung ein Unperwüſtliches ſiegreich ſich erhebt, dann wirkt die Ruine dichteriſcher wie eine Tragödie. Das halbzerſtörte Heidelberger Schloß iſt ſicherlich erhabener in ſeiner Trümmerſchönheit, als es früher in ſeiner unverſehrten Pracht geweſen iſt.“ Auch ewir e e des 05 artigen Bildes, wie es hier Geſchichte, Kunſt un ur in harmo⸗ niſchem Zuſammenwirken geſchaffen haben. So ſehr wir uns auch Plan eines Wiederaufbaues des Schloſſes, den twir im Laufe der betten Jahre auf das eniſchedenße er käuwfen mußten, in der Vorlage des Großh. Finanzminiſteriums nicht berührt iſt, ſo halten wir jetzt unſo mehr an der Hoffnung Erhal 5 Gingri d Erneuerungen für abſehbare Zeit moguch leun e e Herrn zeh. Oberbaurat Warth ab⸗ gegebene, gen und Vorſchlägen des Herrn In⸗ gdenieur Thiel faſt gang übereinſtümmende Gutachten, ſondenm auch das Urteil anderer hervorragender Baumeiſter und Techniker be⸗ rechtigen uns zu ſolcher Zuverſicht, und wir ſprechen die Hoffnung aus, daß die badiſche Volksvertretung in dem Sinne dieſer Sach⸗ verſtändigen entſcheiden wird. 5 ** Otto Julius Bierbaum über ſich ſelbſt. Bierbaum hat in letzter Zeit aun einem curriculum artis geſchrie⸗ ben und wird das Buch in dem Verlag Georg Müller in München erſcheinen. In ſeinem neueſten Katalog hat der Verlag die erſten Seiten:„Mittwegs, ein Orientierungsverſuch“, abgedruckt. Bierbaum erzählt darin in ſeiner offenen Art u. a, von ſeiner Studlenzeit in Zürich: „Ich wollte möglichſt weit fort von Sachſen und zwar ſo weit als möglich nach Süden, daher wählte ich die ſüdlichſte Univerſikät mit deutſcher Lehrſprache. Aber auch der bemokratiſche Staat lockte, denn ich war natürlich Republikaner. Man war das damals getatis zuse XX. mit der gleichen Selbſtverſtändlichkeit, mit der die heutigen Zwanzigjährigen Nietzſcheaner ſind, ſoweit ſie etwas beſonderes ſein wollen doch kann es auch ſein, daß es heute bei Leuten dieſes Alters für geiſtig ſchick gilt, nichts beſonderes ſein zu wollen). Ferner riefen mich die Alpen und die ruſſiſchen Studenten und Studentinnen in Zürich. Ich war feſt entſchloſſen, ruſſiſch zu lernen, denn ich hatte Doſtojewskis„Raskolnikow“ geleſen. Dieſes Buch trägt die Schuld daran, daß der franzöſiſche Naturalismus(Flauberts„Madame Bo⸗ varais“ ausgenommen), daß insbeſondere die Romane Zolas wenig Wirkung bei mir gemacht haben. Heute noch gilt mir Doſtojewski als das größte dichteriſche Genie unſerer Zeit neben Nietzſche. Un⸗ glückſeligerweiſe hatte ich auf dem Gymnaſium(dem ich überhaupt ſo gut wie gar nichts verdanke) unter anderem auch das Arbeiten nicht gelernt. Mit der Gabe ausgeſtattet, alles(nur nichts Mathe⸗ matiſches] ſchnell zu faſſen, war es mir ein leichtes geweſen, mich auf jede nächſtfolgende Unterrichtsſtunde und ihre Aufgabenprüfungen in der vorangegangenen zu„präparieren“, Das ging ſo weit, daß ich die Schulbücher gar nicht erſt mit nach Hauſe zu nehmen pflegte. alſo auf der Univerſität vor allem das Arbeiten lernen ch hätte 1 das rechtſchaffene Studieren. Aber ſchon der erſte Verſuch das Studium des Ruſſiſchen in einem Vereine ruſſiſcher Stu⸗ dazu: 5 iſche denten beiderlei Geſchlechts, ſcheiterte daran, daß mich meine Lehrer aud Lehrexinnen vel mehr iutereſſierten als ihre Sprache.— Statt ſtudteren, träumte ich weiter. Ich würde mich nicht genieren, dieſe Art von Exiſtenz einſach bummeln zu nennen, wenn ich nicht ſagen dürfte, daß ſie doch keineswegs ohne Frucht geblieben iſt. Ich träumte: daß noch keine l Damenſitzung ſo ſtark beſucht geweſen ſei. Er hätte auch konſta⸗ lieren können, daß noch nie ein ſo gutes Programm geboten wurde. Davon mehr im Abendblatt. 55 Zum Milchpreisaufſchlag. Am Sonntag fand in Munden⸗ heim eine Verſammlung der Landwirte, Milchlieferanten und ſonſtiger Intereſſenten ſtatt, in der über das Thema: Aufſchlag des Milchpreiſes von 16 auf 18 Pf. verhandelt wurde Man er klärte ſich mit dem Beſchluß des Milchproduzentenverbandes ein⸗ verſtanden, wonach ab 15. Februar nur noch Milch pro Liter zu 18 Pfg.(ſtatt bisher 16 Pfg.) von ſämtlichen Milchproduzenten an ſämtliche Milchlieferanten frei Bahnſtation Ludwigshafen ge⸗ liefert wird. Zur einheitlichen ſtrikten Durchführung dieſes Be⸗ ſchluſſes bildete ſich eine Kommiſſion aus Vertretern der um⸗ liegenden Orte Neuhofen, Dannſtadt, Schauernheim, Fußgönheim, Ruchheim etc., die heute Donnerstag in Mundenheim zuſammen⸗ treten zur endgültigen Durchführung dieſes Beſchluſſes. * Aus dem Vorort Fendenheim. Das Vereinsleben in un⸗ ſerem Vorort ſteht gegenwärtig in ſchönſter Blüte und wer ſich amüſieren will, findet dazu Gelegenheit in Hülle und Fülle. Der Kriegerverein hatte ſeine Mitglieder mit Familien und Freunden zur Kaiſergeburtstagsfeier auf Samstag abend in den„Badiſchen Hof“ eingeladen. Der Abend berlief glän⸗ zend; nach verſchiedenen Anſprachen und Tvaſten auf unſeren oberſten Kriegsherrn folgten vorzügliche theatraliſche Aufführ⸗ ungen, die den Darſtellern reichen Beifall eintrugen. Alsdann trat der Tanz in ſeine Rechte.— Die Geſellſchaft„Alemannia“ hielt gleichfalls am Samstag abend im„Schwanen“ eine„kar⸗ 5 nevaliſtiſche Sitzung ab. Mit ihrer Einladung, die einen „Forderungszettel“ darſtellte, wurden viele Adreſſaten nicht wenig erſchreckt. Aha, hieß es da, das ſind die Folgen, daß wir jetzt Städter ſind, ſchon wieder ein neuer Steuerzettel. Als man jedoch nach genauem Studium den Inhalt näher kennen lernte, war man recht vergnügt und ſagte ſich, wo man ſo briginelle Einfälle hat, da muß es auch luſtig und unterhaltend zugehen, da gehe ich hin. Wie wir erfahren, ſoll ſich auch die ganze Korona äußerſt gut amüſtert und über die kernigen witzigen Darbietungen herz⸗ lich gelacht haben.— Der„Karnevalverein Heiterkeit“ hielt ſeine diesjährige letzte närriſche Sitzung am Sonn⸗ tag abend im„Schwanen“ ab. Man führte diesmal beſonders ſcharfes Geſchütz auf, ſo daß die Teilnehmer nicht mehr aus dem Lachen herauskamen. Die Sitzung war, wie die vorhergehenden, außerordentlich gut beſucht.— Und nun Ihr holden Mägdelein, heißt es ſich rüſten zu den Maskenbällen. Folgende Vereine ſuchen zu ihren Maskenbällen Euch zu gewinnen und dem Prinzen Karneval zuzuführen: Turnverein„Badenia“ am 5. Fehr. im Pflug; Geſellſchaft„Alemannia“ am 5. Febr. im Stern; Kanin⸗ chen⸗ u. Geflügelzuchtverein„Germania“ am 5. Fehr. im Ochſen; Geſangverein„Frobſinn“ am 6. Febr. im Pflug; Geſangverei „Teutonia“ am 8. Febr. im Bad. Hof: Geſangverein„Germania am 8. Febr. im Prinz Max; Karnevalverein„Heiterkeit“ am 8. Februar im Schwanen.— Der Maskenzug findet ar Faſtnachtsdienstag ſtatt und verſpricht nach den getroffenen Vo bereitungen ein äußerſt gelungener und origineller zu werden. * Eis bahn im Schwetzinger Schloßgarten. Die„Schwetzinger NX We prophezeien ſchon für morgen Niederſchläge und wärmeres Wet Die Heidelberger ſtädtiſchen Maskenbälle erfreuen geſchlagen ſind, überaus dezent und nicht übertrieben koſtſpielig ſind, und da umher, fach unterſchlugen. wendet haben. Alſo Vorſicht! „ Kunkursverfahren. Ueber das Rermögen der Firma Fri Baumüller, G. m. b. H. hier, wurde das Konkursverfah eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Stoll. Ja. Denn ich tat nichts mi des anderen Geſchlechtes) mi ich ſowohl zu Profeſſors Avenarius; f wo die Geſellſchaft deutſcher Studen haunes Scherr; ſowohl an die La au Lac, wie auf den Uetliberg. Aber ich bildete mich dabei zu einem guten Aufnahmeapparat aus, der um ſo ſicherer funktionierte, als keinerlei Wille hineinſprach. Nämlich: ich„beobachtete“ keine bewußt, ſondern erlebte einſach Geſichte, genau ſo wie es un Traum geſchieht. Auch Gedichte erlebte ich ſo. Sie kamen, und ſchrieb ſie— mauchmal nieder. Das glückliche dabei war, daß keinerlei literariſche Abſichten hatte. In dieſem Sommerſeme habe ich das große Glück des Gar⸗nichts⸗wollens genoſſen. Ich n auch nicht Dichter werden. Ich glaube: ich war es damals ah 15 und rührte doch kaum die Feder an. Nur manchmal den Bleiſtiſt Aber die Zettel, die ich beſchrieb, hob ich nicht au, Doch kam meiſten dieſer erlebten Gedichte ſpäter wieder, als ich Künſtler g worden war. So zählt dieſes halbe Jahr zu den reichſten Zeit meines großen Träumens ⸗⸗ 85 *„5 zu den en beſtellten Ei Das dichtbeſetzte Haus ſtand ganz unter dem Banne einer gro Erſchütterung.—„Tantris der Narr“, Ernſt Ha! Drama, das im Januar 1908 zum erſtenmale in Köln a wurde, erſchien neu einſtudtert im Schauſpielhaufe in — 7 507 4 2 forderungen ſind bis zum 16. Februar anzumelden. Prüfung der angemeldeten Forderungen am 24. Februar. Einen nachahmenswerten Beſchluß hat der Magiſtrat der Stadt Neu⸗Ulm gefaßt. Er hat eine ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen, daß in allen Wirtſchaftsräumen deutlich ſichtbare Pla⸗ kate anzubringen ſind mit der Inſchrift: Ausſpucken auf den Boden, Mitnehmen von Hunden und Betaſten der Nahrungs⸗ mittel verboten. Die Wirte erhalten außerdem die Auflage, in den Wirtſchaftsräumen hygieniſch einwandfreie Spucknäpfe auf⸗ guſtellen. * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Febr. Am Freitag und Samstag wird ſich das bewölkte und auch zu Niederſchlägen geneigte mäßig kalte Wetter noch fortſetzen. Vergnügungen. * Karnevaliſtiſcher Abend. Dem Reſtaurateur W. Stock, Seckenheimerſtraße 72, iſt es gelungen, für heute Abend eine vor⸗ zügliche Kapelle ſowie Büttenredner zu gewinnen. Es ſei deshalb bieſer Kappenabend beſtens empfohlen. —— Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Donnerstag den 3. Febr. Hoftheater: 8 Uhr, Abonn. D:„Hänſel und Gretel“. Avollotheater: 8 Uhr: Varieétsvorſtellung. Börſencaſé: Konzert des Damenorcheſters Pöſchel. Texrminus: Konzert des Damenorcheſters„Mohnblumen“. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Familie Kreuzig“. Storchen: Konzert des italfeniſchen Geſang⸗ und Tanzenſembles Addio Napoli. Weinberg: Militär⸗Konzert. Weinreſt. Panoram a, U 4, 19: Großer Kappenabend, Rommunalpolitiſches. *Gegen die Erhöhung der Schlachtgebühren. Die ſtädtiſchen Berwaltungen des Großherzogtums Heſſen beabſichtigen ebenfalls, den am 1. April 1910 eintretenden Ausfall an Oktroigebühren durch Erhöhung der Schlachthofgebühren zu decken. Da dies eine weitere Erhöhung der Fleiſchpreiſe zur Folge haben werde, deren Urſache nicht bei den Produzenten zu ſuchen ſei, will der Vor⸗ ſternd der Landwirtſchaftskammer beim Miniſterium beantragen, daß den ſtatutariſchen Anordnungen, die dieſe Erhöhung der Schlachthof⸗ gebühren feſtlegen, die miniſtertelle Genehmigung berſagt werde. Der Metzer Gemeinderat hat in ſeiner letzben Plenarſitzung Beſchloſſen, das zwiſchen der Gerberſtraße und dem Gerbergraben gelegene ſtädtiſche Aveal zum Zweck der Errichtung von Häuſern mit kleinen Wohnungen der gemeinmm ützigen Bau⸗ genoſſenſchaft auf 99 Jahre in Erbpacht zu überlaſſen. Mit dem Bau dieſer Häuſer gedenkt mam ſchon im kommenden Frühjahr zu beginnen. Für die Anfertigung eines künſtleriſchen Plakats zur Hebung des Fremdenverkehrs in Metz ſoll ein Preisausſchreiben erlaſſen und je ein Preis von 1500, 1000 und 500 Mark ausgeboten werden. Der Wettbewerb ſteht nur für Teichsdeutſche Künſtler off n, die Prüfung der eingehenden Entwürfe ſoll durch die Jury der bevorſtehenden Elſaß⸗Lothringiſchen Kunſt⸗ ausſtellung vorgenommen werden. Ein größerer Betrag, 110 000 Mark, wurde zum Neubau einer Sanitätsanlage und für neue Stallungen auf dem Schlachthof bewilligt. Durch die Schaffung dieſer Sanitätsanlage fällt ein Grund weg, der von den Behörden für die Ablehnung der Oeffnung der franzöſiſchen Grenze zur Ein⸗ fuhr lebender Schlachttiere vorgebracht wird. Die Oeffnung dieſer 0 wird von beteiligter Seite demnächſt wieder nachgeſucht Werden. Aus dem Groſtherzogtum. *Ladenburg, 2. Febr. Vom 1. Auguſt dieſes Jahres ab ſoll der Bezugspreis des elektriſches Lichtes von 50 Pfg. auf 40 Pfg. pro Kilowattſtunde herabgeſetzt werden. Die Bäcker und Wirte werden noch eine bedeutende Ermäßigung im Bezug von elektriſchem Lichtſtrom erhalten und zwar iſt It.„La⸗ denburger Tgl.“ für erſtere die Kilowattſtunde zu 32 Pfg. und für letztere zu 35 Pfg. vorgeſehen.“ Karlsruhe, 2. Febr. Beim Kommandierenden General Frhr. v. Hoiningen und Gemahlin fand Montag abend eine Ballfeſtlichkeit ſtatt, zu der zahlreiche Einladungen ergangen kwaren. Erſcheinen waren auch der Großherzog und die Groß⸗ herzogin, Prinz und Prinzeſſin Max, der preußiſche Geſandte und Meiniſter b. Marſchall. Langenbrand(A. Raſtatt), 1. Febr. Letzten Donners⸗ tag geriet das zum Felſenſprengen verwendete Dynamit vorzeitig gur Exploſion, wodurch der Schießmeiſter, ein Italiener, im Geſicht ſchwer verletzt worden iſt. Der Verletzte, deſſen Augenlicht ſehr gefährdet iſt, wurde in das Spital nach Forbach verbracht. Ein anderor Arbeiter hat leichtere Verletzungen erlitten. Sinzheim(A. Baden⸗Baden), 1. Febr. Sonntag früh kwurde der 60jährige Landwirt Leo Schneider hier im Dorfbach tot aufgefunden. Schneider dürfte in angeheitertem Zuſtande beim Nachhauſegehen dem Bache zu nahe gekommen ſein oder die Einbiegung auf die Brücke verfehlt haben und iſt auf dieſe Weiſe ins Waſſer gefallen, ohne von jemand bemerkt zu werden. Sindolsheim, 1. Febr. Die Frauenwelt rückt hier immer mehr in den Vordergrund, was ſich bei der im Laufe dieſer Woche vorgenommenen Bürgerausſchußwahl dadurch ßeigte, daß wieder fünf der tüchtigſten Damen Stimmen erhielten. Eine Familie ſcheint. beſonderes Vertrauen zu genießen, da Mutter und 2 Töchter dieſes Mal in Vorſchlag ge⸗ hracht wurden. Wolfach, 1. Febr. Die Kälte hat nicht lange angehal⸗ ten. Heute haben wir bei Südweſtwind 10 Grad Wärme. Unſere Gegend iſt ganz ſchneefrei. * Schopfheim, 1. Febr. Geſtern früh brannte die kleine Schwarzwälder Möbelfabrik in der Altmatt zwiſchen Haſel und Glashütten nebſt dem dazu gehörigen Wohnhaus vollſtändig nieder. Wie das Markgrfl. Tgbl. erfährt, iſt der Beſitzer des Anweſens. Barthels, unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaftet worden. Das Fabrikgebäude, in welchem vor Jahr⸗ gehnten eine mechaniſche Weberei und ſpäter Bürſtenhölzerfabri⸗ lation betrieben worden war, ging ſchon einmal, im März 1908, in Flammen auf. * Donaueſchingen, 1. Febr. Grimmige Kälte Hat ſich wieder bei uns eingeſtellt. Geſtern betrug die Minimurt⸗ temperatur—17,5 Grad C. und heute—10,0 Grad. —..—̃̃—vL——— und wurde, von Marterſteig ausgezeichnet inſzeniert, wieder mit außerordentlich ſtarkem Beifall aufgenommen. Uraufſührung. Im Stadttheater in Jena gab es am Sonn⸗ klag eine Uraufführung:„Die Frau des Herrn“, Zeitprobfem in Akten von Th. Richard Paris in Weimar. Das Werk behan⸗ delt das Problem des Idealismus und Realismus in bezug auf Liebe und Ehe. Trotz großer pſychologiſcher Mängel wurde das „Zeitproblem“ lebhaft applaudiert, ſo daß ſich der Autor am Schluſſe dem Publikum zeigen konnte. Edmond Miſſa, ein bekannter franzöſiſcher Operettenkom⸗ und Autor verſchiedener komiſcher Opern und Balletts, i im Alter von 49 Jabren geſtorben. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Friedelsheim(Pfalz), 1. Febr. Hier iſt der Weinhänd⸗ ler Gg. Meſſing 3. mit Hinterlaſſung einer Schuldenlaſt von ca. 70 000 Mark flüchtig gegangen. Eine große Zahl Geſchäftsleute wird in Mitleidenſchaft gezogen, beſonders ſoll die Firma Bergt⸗ holdt u. Meſſing bedeutende Einbuße erleiden. Gg. Meſſing ſoll ſich nach Amerika begeben haben. Lampertheim 2. Febr. Um 5 Uhr heute morgen wurde dem Arbeiter Karſch von hier beim Einſteigen in den Frühzug der rechte Fuß abgefahren. K. wollte auf ſeine Arbeitsſtätte fahren. Darmſtadt, 31. Jan. Feſtgenommen wurde in Frankfurt der 23jährige Schuhmacher Kriecher aus Darmſtadt, der 3. Komplize Kortes, der von ihm 800 M. von den veruntreuten 2500 M. erhalten hakte, Im Beſitze des Kriecher fanden ſich noch annähernd 300 M. vor, ſo daß jetzt insgeſamt 1400 M. von den unterſchlagenen 2500 M. gerettet ſind. Korte wurde in Wiesbaden in dem Augenblick feſtgenommen, als er nach Holland durchgehen wollte. * Frankfurt, 2. Febr. Die landwirtſchaftliche Zentral⸗ darlehenskaſſe für Deutſchland(Sitz in Berlin) Filiale Frankfurt a. Main, iſt, wie bereits mitgeteilt, auf Grund ihrer jetzt vorge⸗ nommenen Jahresabrechnung größeren Unterſchlagun⸗ gen eines ihrer Beamten auf die Spur gekommen. Gerüchtweiſe verlautete, dieſe Unterſchlagungen erſtreckten ſich auf etwa 150,000 Mark, doch dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen vorausſichtlich ein ſo hoher Betrag nicht in Frage kommen. Der ungetreue Beamte der Kaſſe, der es verſtanden hat, in der ziem⸗ lich kurzen Zeit von Januar bis September 1909 eine beträcht⸗ liche Summe von Kaſſengeldern beiſeite zu ſchaffen, iſt der 45⸗ jährige Rendant Bernhard Flick aus Wiesbaden. Flick war immer einer der erſten und abends einer der letzten im Bureau. Auch ſonſt genoß er auf Grund ſeiner tadelloſen Führung das volle Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten. Die Jahresabſchlüſſe— die letzte Abrechnung ſand genau vor einem Jahre ſtatt— hatten niemals Differenzen in der Abrechnung ergeben. Flick muß alſo mit ſeinen Veruntreuungen erſt anfangs Januar 1909 begonnen haben. Mit der Kaſſe ſollte eine beſondere Abteilung für Börſen⸗ geſchäfte verbunden werden. Dadurch wurde die von Flick inne⸗ gehabte Rendantenſtelle überflüſſig. Dafür wurde ihm ein Buch⸗ halterpoſten in der Zentrale angeboten. Er ſchlug dieſen Poſten jedoch aus. Man nimmt an, daß er, nachdem er ſich darüber ſchlüſſig geworden war, noch intenſiver bemüht war, Kaſſengelder beiſeite zu ſchaffen. Er verbrauchte das Geld nicht für Extrava⸗ ganzen, da er mit ſeinem Gehalt von etwa 6000 Mark bei ſeinem einfachen und häuslichen Leben ſehr gut auskam und da er nur Ausgaben für die Erziehung ſeiner drei Kinder machte. Als Flick am 1. Oktober ſcinen Poſten verließ, zog er ſich nach Wies⸗ baden zu ſeiner Familie zurück. Dort verweilte er bis etwa Mitte Januar. Als man nach ihm greifen wollte, war er ver⸗ ſchwunden. Wahrſcheinlich hat er ſich nach dem Ausland ge⸗ wandt. Für ſeine Ergreifung hat die Kaſſe eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. Ueber die Art und Weiſe, wie Flick die Betrügereien verübt hat, verlautet nach dem„Frkf..⸗A.“ fol⸗ gendes: Er zeichnete zuſammen mit einem andern Angeſtellten die Quittungen über eingegangene Beträge landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften. Doch hat Flick dann die von ihm zu beſorgende Buchung unterlaſſen, hat die Quittungskopien und die Ein⸗ gangsbelege vernichtet und das Geld in die Taſche geſteckt. Kurz nach ſeinem Austritt aus der Kaſſe erhob er auch noch 5000 Mark, die ihm aus ſeiner Tätigkeit als Mitdirektor der Naſſau⸗ iſchen Kaſſe zuſtanden. Die Kontoinhaber erleiden keinen Scha⸗ den. Der Schaden trifft die Kaſſe ſelbſt. Die Deckung des Fehlbetrages wird wahrſcheinlich in der Weiſe erfolgen, daß ein Teil des nicht unbeträchtlichen Reingewinnes am Ende des Jahres auf den Verluſt verrechnet wird. Eventuell wird auch ein Teil der Summe aus den reichhaltigen Reſerven gedeckt werden. Von anderer Seite wird gemeldet, daß Flick ſchon im Anfang vorigen Jahres erfahren habe, man wolle ihn auf einen untergeordneten Poſten nach Neuwied verſetzen. Von dieſem Augenblick an ſei er ſehr nervös und gereizt geworden und ſoll zu ſeinen Kollegen wiederholt im Zorn über ſeine Degradierung geäußert haben, er werde ſchon wiſſen, wie er ſich zu rächen habe, und ſeine Rache werde diejenigen am empfindlichſten treffen, die ihm nach langjähriger Dienſtzeit auf gute Weiſe entfernen wollten. Sportliche Nundſchau. Eiswettlaufen in Davos. Aus Davos, 1. Febr. wird der „Frkf. Ztg.“ telegraphiert: Das internationale Bob⸗ rennen um den Kaiſer Wilhelm⸗Goldpokal im Werte von 2000 Franks gewann Miß Leſter, die bisher alle großen Rennen gewonnen hat, auf„Queen of Heart“ in:0625. Sie erzielte damit die beſte Zeit des Jahres. Zweiter wurde der Berliner Bob„Preußen“ des Herrn v. Eynern in:085. Dritter wurden die Davoſer Bobs„Le Lutin“ und„Elöre“ in je:11. Die Diſtanz betrug 3400 Meter. Es beteiligten ſich 10 Vobfleighs. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 3. Februar. Im Clunymuſeum wurde ein die „Schlacht von Jarnac“ darſtellender alter Gobelin durch Meſſer⸗ ſchnitte beſchädigt. * Konſtantinopel, 3. Februar. Bei der Pulverfabrik Makrikoe ſind zwei ruſſiſche Anarchiſten verhaftet worden, die ſich in verdächtiger Weiſe bei dem Gebäude zu ſchaf⸗ fen machten. * Newyork, 3. Februar Der Fleiſchbohykokt iſt auf der ganzen Linie geſcheitert. Die alten Preiſe ſind wieder in Kraft getreten. Die Hauptleidtragenden ſind die kleinen Händler. 14 Elſaß⸗Lothringiſcher Landesausſchuß. m. Straßburg, 3. Febr.(Fortſ.) Der Abg. Jung gab nach einigen finanziellen Ausführungen im Namen der Lothringer dem Wunſche der Bevölkerung nach verfafſungsrechtlicher Gleichberechtigung mit den anderen Bundes⸗ ſtaaten einmütig Ausdruck. Aus einzelnen Fragen dürfe nicht auf undeutſche Geſinnung des Volkes geſchloſſen werden. Im Namen des Zentrums hielt darauf der Abg. Hauß eine große Rede über die politiſche Lage und ging ausführlich auf die Ausführungen des Reichskanzlers gelegentlich der Beſoldungsvorlage und auf den Fall Wegelin ein. Dabei machte er der Regierung Vorwürfe, daß ſie den Reichskanzler unrichtig informiert und ſich nicht ſelbſt an die Spitze der Weißenburgfeier geſtellt habe. Nachdem er die nationa⸗ liſtiſche Bewegung als ungefährlich und als tendenziöſe Mache de⸗ Liberalen hingeſtellt hatte. ging er zu dem füngſten Kompetenz⸗ konflikt über, wobei ſich die Regierung eine zweckloſe Demonſtration geleiſtet habe. Der Staatsſekretär erwähnte, die Regierung habe in dieſer Frage ihre Schuldigkeit getan, die Sache biete aber große ſtaatsrechtliche Schwierigkeiten. Er habe auch über den ruhigen Verlauf in Weißenburg berichtet, die fran⸗ zöſiſche Preſſe ſei ſchuld an der anderen Auffaſſung. Das deutſche Volk habe auch kein Verſtändnis für die Totenfeier. Es gäbe Leute im Lande, welche eine Verſöhnung hintertrieben. Wegelin ſei nicht ausgewieſen worden, weil er die Marſeillaiſe habe ſpielen laſſen, ſondern weil hinterher die deutſche Hymne ungünſtig aufgenommen worden iſt. Die Schiffahrtsabgaben. * Magdeburg, 2. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Wie der „Magdeb. Ztg.“ von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, iſt heute eine endgültige Entſcheidung über den ganzen Entwurf noch gar nicht zu erwarten, da der Entwurf in den Bundesratsaus⸗ ſchüſſen überhaupt noch nicht beraten worden iſt, wohl aber dürfte der Verlauf der Sitzung Klarheit darüber bringen, wie groß die Minderheit iſt, die von der Einführung von Schiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen nichts wiſſen will. Dem föderativen Charakter des Reichs, das auch die Minderheiten ſchützen ſoll, entſpräche es, wenn der Kanzler es zu ſolchen Proben gar nicht erſt kommen ließe, ſondern den Entwurf zurückzöge. Die Bedrohung des Balkanfriedens. *Athen, 3. Febr. In Regierungs⸗ und in politiſchen Krei⸗ ſen iſt man lebhaft erſtaunt über die Befürchtungen, die die Ein⸗ berufung der Natipnalverſammlung zur Reviſion der griechiſchen Verfaſſung in Konſtantinopel hervorgerufen haben, wenn man den Depeſchen glauben darf, die über dieſen Gegenſtand in ver⸗ ſchiedenen Organen der europäiſchen Preſſe gelangt ſind. Man glaubt, daß außer Gründen der inneren Politik, welche die Ein⸗ berufung der Nationalverſammlung zur Verfaſſungsreviſion als einen Ausgang aus der durch die letzteren Ereigniſſe geſchaffenen Lage veranlaßt haben, der Gedanke der Einberufung in den Er⸗ wägungen der leitenden Kreiſe Griechenlands deswegen die Ober⸗ hand gewonnen haben, weil man den Zeitpunkt der griechiſchen Legislaturwahlen hinauszuſchieben wünſcht, was den Kretern Ge⸗ legenheit geben könnte, ihre Abſicht, Deputierte in die Athener Kammer zu entſenden, zu verwirklichen. Anderſeits erklärt man, das neue griechiſche Kabinett, das eine gemäßigte und durchaus reſervierte Politik verfolge, ſei von den friedlichſten Abſichten erfüllt. Es beſtehe aus Männern, die zu klug ſind, um irgend etwas zu verſuchen, was jene Befürchtungen rechtfertigen könnte. Aus allen dieſen Gründen kann man ſich das Aufſehen nicht er⸗ klären, das von der Nationalverſammlung gemacht wird, die doch gerade der Frage der Entſendung kretiſcher Deputierter nach Athen jede Schärfe raubt. Furchtbares Grubenunglück. w. Laredo(Texas), 3. Febr. In Las Eszeranzas(Mexiko) erfolgte eine Grubenexploſion, durch welche 56 Perſonen ge⸗ tötet und 50 verſchüttet wurden. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Nationalliberale und Bund der Landwirte. 1 Berlin, 3. Febr. Aus Aurich(Hann.) wird be⸗ richtet: Zu der für vorgeſtern Nachmittag vom Bund der Landwirte einberufenen Verſammlung, in der der Reichstags⸗ abgeordnete Dr. Hahn und der oldenburgiſche Landtagsabg. v. Levetzow ſprechen ſollten, war auch der Präſident des deut⸗ ſchen Bauernbundes Wachhorſt de Wende und der General⸗ ſekretär der nationalliberalen Partei Dr. Hugo aus Hannover erſchienen. Die Verſammlung, die um 5 Uhr nachmittags begann, dauerte bis halb 12 Uhr nachts. Sie nahm einen ſtürmiſchen Verlauf, bei dem es faſt zu Tätlichkeiten kam und endete mit einer vollen Niederlage der Bündler. Den Saal füllten etwa 800 Perſonen, zum größten Teil Landwirte. Es ſprach zunächſt der agrariſche Landtagsabg. v. Levetzow, der die Finanzreform behandelte, worauf der Reichstagsabg. Dr. Hahn das Wort ergriff, der in ſeiner mehr als zweiſtündigen Rede den Nationalliberalen Landwirtſchaftsfeindlichkeit vor⸗ warf und gegen verſchiedene nationalliberale Abgeordnete, ſo Wachhorſt de Wente, Baſſermann und Semler in gehäſſiger Weiſe vorging, während er die Abgg. Triola, Herzl und Leh⸗ mann nicht genug loben konnte. Solche Leute würden bei den nächſten Wahlen vom Bund freudig unterſtützt werden. Die zweiſtündige Rede Dr. Hahns wurde mehrfach von Proteſt⸗ rufen unterbrochen. Großer Lärm erhob ſich, als Dr. Hahn, obgleich der Vorſitzende der Verſammlung zu Anfang dem Vorſitzenden des nationalliberalen Vereins zu Aurich und auch dem Abg. Wachhorſt de Wente und dem Generalſekretär Dr. Hugo Diskuſſionsfreiheit verſprochen hatte, eigenmächtig erklärte, er könne heute nicht alles hören.„Wir beilen uns in die noch übrig bleibende Stunde. Wachhorſt de Wente ſpricht eine halbe Stunde und ich noch eine halbe Stunde. Es iſt eine Bundesverſammlung und Sie ſind unſere Gäſte.“ Nach dieſem Zwiſchenfall erhielt der Präſident des deutſchen Bauernbundes Wachhorſt de Wente das Wort, um gegen die ſeinen Freunden zuteil gewordene Behandlung zu proteſtieren. Nach dieſer Rede gab der Vorſitzende des nationalliberalen Vereins Aurich bekannt, daß es ihm gelungen ſei, die Ver⸗ fügung über den Saal für den ganzen Abend zu erhalten. Es ſei alſo Gelegenheit, ſowohl Dr. Hugo, als auch die anderen Herren zum Wort kommen zu laſſen. Dieſe Erklärung wirkte unangenehm auf die Bündler. Der Vorſitzende erklärte, er laſſe ſich das Recht nicht nehmen, die Verſammlung um 9 Uhr zu ſchließen, die Herren müßten hereits um.20 Uhr fahren. Darauf ſprach Dr. Hahn unter dauernder Unruhe der Ver⸗ ſammlung. Der Vorſitzende ſchloß dann die Verſammlung unter furchtbarem Tumult. Die Nationalliberalen verſuchten dann vergeblich, ſich Gehör zu verſchaffen und erklärten eine nationalliberale Verſammlung für eröffnet, war jedoch bei dem ungeheuren Lärm im Saal nicht zu verſtehen. Dr. Hahn und Levetzow hatten ſich ſofort aus dem Saal entfernt. Die unbeſchreiblichen Auftritte dauerten fort, eine volle Stunde lang, dann endlich trat Ruhe ein und nach einer Anſprache des Vorſitzenden, der in ſcharfen Worten das feige Verhalten der Bündler geißelte, ſprach der nationalliberale General⸗ ſekretär Dr. Hugo eine Stunde lang. Mit allen gegen 2 Stimmen wurde dann folgende Reſolution angenommen:„Die heute im Zieglerſchen Saale zahlreich ver⸗ ſammelten Oſtfrieſen aus allen Kreiſen Oſtfrieslands erklären nach Anhörung des Reichstagsabg. Dr. Hahn die Agitation des Bundes der Landwirte als eine nationale Gefahr nicht nur für das deutſche Vaterland, ſondern auch beſonders für das dem Geiſt des Junkertums und des Klerikalismus unzugängliche Oſtfries⸗ land, die nur geeignet iſt, Zwiſt und Klaſſenhaß in die Bevölke. rung zu tragen.“ Unter toſendem Beifall wurde dann nach 61 ſtündiger Dauer die Verſammlung geſchloſſen. 4 Snnlnr e Angeiger-(Mittagblett) Cagung des Vereins von Holz⸗ intereſfenten Südweſtdeutſchlands. [10jähriges Jubilaum des Vereins von Holzintereſſenten Süd⸗ weſtdeutſchlands.) * Straßburg i.., 29. Jan. Einen glänzenden Verlauf nahm die Generalverſammlung des Vereins von Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands, die heute — an dem Jahrestage ſeiner vor 10 Jahren in Straßburg erfolgten Gründung— im feſtlich geſchmückten Saale des Hotel Pfeiffer, hier, unter Vorſitz des 1. Vereinspräſidenten, Herrn Hermann Himmelsbach⸗Freiburg i. Br. und unter außer⸗ gewöhnlich ſtarker Beteiligung aus dem ganzen Vereinsgebiete, das Elſaß⸗Lothringen, Baden, Württemberg, Heſſen, die bayriſche Rheinpfalz, die ſüdlichen Teile der preußiſchen Rheinprovinz und das Großherzogtum Luxemburg umfaßt, ſtattfand. Nach der Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden, in der er die Ziele und die Tätigkeit des Vereins an Hand eines kurzen Rückblickes auf das verfloſſene erſte Jahrzehnt kennzeichnete, ver⸗ lieh der 2. Vereinsvorſitzende, Herr Ludwig Zeitz⸗Saarbrücken dem Danke und der Anerkennung des Geſamtvorſtandes für die unermüdliche Tätigkeit des Herrn Himmelsbach unter Ueberrei⸗ chung einer Ehrengabe(Statuette der verkörperten Arbeit) an ihn in warmen Worten Ausdruck. Der Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten(Kaſſenbericht des Schatzmeiſters, Herrn Bach⸗ mann⸗Straßburg i. E. folgte ein außerordentlich fein durch⸗ dachter Vortrag des Herrn Guſtav May er⸗Dinkel⸗Mannheim über Arbeitnehmer und Arbeilgeber. Die Ausführungen des Vortragenden, der die Materie nach der hiſtoriſchen und ſozialpolitiſchen Seite hin in außerordentlich anziehender Weiſe zur Darſtellung brachte, gipfelten in der Feſt⸗ ſtellung, daß beide Parteien als gleichberechtigte Faktoren im Wirtſchaftsleben daſtünden und daß ſie ſich unter dem Zwang der Verhältniſſe doch noch einmal die Hand zum Frieden reichen müßten. Die jetzt im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehende Frage der Binnenſchiffahrtsabgaben beleuchtete der Generalſekretär des Zentralverbandes von Ver⸗ einen deutſcher Holzintereſſenten, Herr Abgeordneter Dr. W. Beumer aus Düſſeldorf unter Bezugnahme auf die badiſch⸗ ſächſiſche Denkſchrift und den früheren Proteſt des Vereins in eingehender Weiſe. Der Vorirag gab der Verſammlung Veran⸗ lafſung, in folgendem Beſchluß aufs neue den Proteſt des ſüd⸗ weſtdeutſchen Holzgewerbes, das im Hinblick auf die Wichtigkeit der Waſſerſtraße des Rheines und der zu ſeinem Stromgebiete gehörigen Flüſſe ſehr ſtark an der Frage intereſſiert iſt, Ausdruck zu verleihen: „Der Verein von Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands erneuert ſeinen auf der 8. ordentlichen Generalrerſammlung zu Stuttgart am 4. März 1907 gegen die Schiffahrts⸗ und Flößereiabgaben auf natürlichen Waſſerſtraßen erhobenen Pro⸗ teſt. Er iſt hierzu veranlaßt durch den von Preußen dem Bun⸗ besrat unter dem 13. März 1909 vorgelegten Geſetzentwurf und die im Reichsanzeiger vom 29. November 1909 dazu gegebenen Erläuterungen. Er erblickt in dem Vorgehen Preußens eine Gefahr nicht allein für das Holzgewerbe, das durch dieſe Ab⸗ gaben in unerträglicher Weiſe belaſtet würde, ſondern für den „Fortſchritt des Verkehrs überhaupt und begrüßt auf das freund⸗ lichſte die Stellungnahme, die Baden und Sachſen gegen den Entwurf genommen haben.“ Ueber die Reſormbedürftigkeit der Zahlweiſe im Holzgewerbe berichtete Herr Martin Allſtadt in Mannheim über den Entwurf einer Reichsverſicherungsordnung nach dem Stande der ſich jetzt der Löſung dieſer viel umſtrittenen Frage darbietenden Ausſichten Herr Ingenieur Krampf von der Holzberufsgenoſſenſchaft, Karlsruhe. Der letztere Vortrag führte zu folgender Reſolution: Die II ordentliche Generalverſammlung des Verein von Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands ſtellt mit Befriedigung feſt, daß die von ſeiten der Berufsgenoſſenſchaften und anderer Verſicherungsträger, der großen wirtſchaftlichen Verbände ſür Landwirtſchaft, Handel und Induſtrie, von Vextretern der Wiſſenſchaft und Sozialpolitikern an dem Entwurf der Reichs⸗ verſicherungsordnung geübte Kritik ſich mit den Auffaſſungen der dem Verein angehörigen Kreiſe völlig deckt. Sie gibt der Erwartung Ausdruck, daß die Reichsregierung bei der Um⸗ arbeitung des Geſetzentwurfs dieſe Stellungnahme und die ge⸗ machten Verbeſſerungsvorſchläge gebührend berückſichligt. Ins⸗ beſondere ſollen den Berufsgenoſſenſchaften die Selbſtverwal⸗ tung in vollem Umfange erhalten bleiben und keine neuen koſt⸗ ſpieligen behördlichen Inſtanzen geſchaffen werden. Vor allem wird auch erwartet, daß der umgearbeitete Entwurf, bevor er an den Reichstag gelangt, den beteiligten Kreiſen zugängig ge⸗ macht wird.“ „Staat und Holzgewerbe“ lautete das folgende Thema, das der Vereinsſekretär, Herr Hein⸗ rich Hertze r⸗Freiburg i.., behandelte, in dem er nach einer Betrachtung der volkswirtſchaftlichen Bedentung von Holzhandel und Holzinduſtrie für Deutſchland und Süddeutſchland im beſon⸗ deren die Beziehungen entwickelte, die der Staat als Träger der Staatsgewalt in den mannigfaltigen Fragen auf den Gebieten der Gewerbe⸗, Handels⸗ und Verkehrspolitik, ſowie der Sozial⸗ politik, zum Holzgewerbe hat, die der Staat ferner. als Käufer don Holz⸗ und Holzerzeugniſſen und die er ſchließlich als Ver⸗ treter des ſtaatlichen Waldbeſitzes d. h. als Holzproduzent zn dem genannten Erwerbsgruppen hat; eine beſondere Berückſichtigung finden in dieſen Ausführungen die herrſchende und zu erwar⸗ tende Preis⸗ und Verkaufspolitik der Staatsforſtverwaltungen. Herr Eugen Fiſchel⸗Heilbronn erſtattete hierzu ein Kor⸗ referat mit Bezug auf die Einkaufsverhältniſſe, be⸗ ſonders in Bayern und Württemberg, im Lichte der wirklichen Verhältniſſe und den in den letzten Verhandlungen des deutſchen Forſtwirtſchaftsrates zutage geförderken Anſichten der Waldbeſitzer. An der lebhaften Diskuſſion, die ſich an die aufgeworfenen, ſehr intereſſanten Fragen knüpfte, beteiligte ſich auch Herr Oberforſtrat Gretſch⸗Karlsruhe, der auch die An⸗ gelegenheit im deutſchen Forſtwirtſchaftsrat behandelt hat. In dasſelbe Gebiet gehört ein der Verſammlung vorgelegter Antrag der Sektion Oberſchwaben des Vereins über Bildung von Holz⸗ einkaufsgenoſſenſchaften, den Herr Th. Ruo ß⸗Goſſenzugen unker Vorlage von konkreten Vorſchlägen begründete und beleuchtete. Ein das dem Verein angegliederten Fachſchiedsgericht betreffen⸗ der Antrag des Vereins der Holzinduſtriellen und Holzhändler von Mannheim und Umgebung wurde angenommen, darnach iſt bei Qualitäts⸗ und Maßdifferenzen im Prinzip auf Vergütung in Geldeswert zu erkennen. Zum Tagungsort für die nächſte Ge⸗ neralverſammlung wurde Freudenſtadt gewählt. eee Guilleaume⸗Werke.⸗G., Neuſtadt a. H. Unter dieſer Firma iſt die Maſchinen⸗ und Dampfkeſſel⸗ fabrik Guilleaume⸗Werke G. m. b. H. in eine Aktiengeſell⸗ ſchaft umgewandelt worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung von Maſchinen, Kranen, Hebezeugen, Hoch⸗ und Brückenbau, Dampfkeſſeln, Apparaten, Schweiß⸗ und Keſſel⸗ ſchmiede⸗Arbeiten, ſowie der Betrieb aller einſchlägigen Hilfsge⸗ ſchäfte. Von dem Grundkapital von M..80 Mill. werden Mark 1 Million in Stamm⸗, der Reſt in Prioritätsaktien ausgegeben. Der Liquidator der Guilleaumewerke G. m. b. H. bringt auf das Grundkapital u. a. Grundſtücke ein mit M. 252,191, die Fabrik mit M. 493,062, die Betriebsanlage mit M. 99,000, Maſchinen mit M. 556,854, elektriſche Anlage mit M. 91,210, Werkzeuge und Utenſilien mit M. 173,288, Maſchinenvorräte mit Mark 297,671, Halbfabrikate mit M. 289,644, Patente mit M. 83,340. Insge⸗ ſamt ſind die Sacheinlagen mit M. 2,623,214 angerechnet, wofür die M. 1 Million Stammaktien und M. 796,000 Prioritäts⸗ Aktien gewährt werden, und zwar entfallen hiervon unter Berück⸗ ſichtigung der Beteiligung an der G. m. b. H. von den Stamm⸗ aktien auf Herrn Kommerzienrat Dr. ing. Guilleaume Mark 860,000, auf Herrn Otto Guilleaume M. 140,000, von den Prioritätsaktien auf erſteren M. 696,000, auf letzteren Mark 100,000. Als weiteres Aequivalent für die Sacheinlage über⸗ nimmt die neue Aktien⸗Geſellſchaft die an zwei Banken geſchul⸗ deten Beträge von M. 600,000, während der reſtliche Betrag von M. 227214 ſeitens des Liquidators zwecks Vornahme von Ab⸗ ſchreibungen und Bildung von Reſerven der Aktiengeſellſchaft erlaſſen wird. *** Rheiniſch⸗heſſiſches Elektrizitätswerk, Worms. Der Ausſchuß des Rheiniſch⸗heſſiſchen Glektrizitätsberbandes hielt geſtern in Worms ſeine erſte Sitzung ab. Den Vorſitz führte der Kreisrat von Worms. Auch die Kreisräte von Alzey, Bingen, Mainz und Oppenheim waren anweſend. Der mit der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für Elektrizitäts⸗Indu⸗ ſtriſe,.G. in Mannheim, über die Verſorgung des Verbands⸗ gebietes mit elektriſcher Energie abzuſchlteßende Vertrag wurde von dem Ausſchuß einſtimmig genehmigt. Zum Rechner des Verbandes wurde der Kreiskaſſenrechner ernannt und zum Ver⸗ bandsanwalt der Rechtsanwalt Dr. Goldſchmidt⸗Worms. In den Verband wurden 11 Gemeinden neu aufgenommen. Darmſtädter Möbelfabrik Gg. Schwab, Darmſtadt. In dem Konkurs der Darmſtädter Möbelfabrik Georg Schwab in Darmſtadt ſoll nach erfolgter Zuſtimmung des Gläubigerausſchuſſes eine Ab⸗ ſchlagszahlung erfolgen. Dazu ſind M. 29 899 verfügbar. Zu berückſichtigen ſind M. 8220 bevorrechtigte und M. 435 351 nicht beborrechtigte Forderungen, ſodaß 5 Prozent auf die letzteren ent⸗ fallen können. Mechaniſche Trilotweberei Mattes u. Lutz,.⸗G., Beſigheim. Im Jahre 1909 betrug der Reingewinn nach 37 0944 M.(i. V. 7861.) Abſchreibungen 131.510 M.(90913.), woraus be⸗ kanntlich 7½ Prozent(6 Proz.) Dividende vorgeſchlagen werden. Für die nächſten Monake iſt die Geſellſchaft, nach dem Be⸗ richt, mit Aufträgen reichlich verſehen, auch der Verkauf für die kommende Herbſt⸗ und Winterſaiſon wickelt ſich, ſoviel ſich voraus⸗ „normal ab. Die Rohſtoffe, beſonders Baumsoolle, ſind gegenwärtig außerordentlich teuer; entſprechend höhere Warenpreiſe laſſen ſich aber nicht durchſetzen, ſo daß ſich heute noch kein Urteil über die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr mit Sicherheit abgeben läßt. 8*** Telegraphiſche Handelsberichte. „ Newhork, 2. Febr. Für die Mexican National Packing Companh in New⸗Yerſey iſt ein Konkursver⸗ walter beſtellt worden. Die Verbindlichkeiten betragen incl. Aktienkapital 35 Mill. Dollars. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Berlin, 3. Febr. Die Verwaltung der deutſchen Natio⸗ nalbank Kommanditgeſellſchaft auf Aktien hat beſchloſſen, 75 75 Dividende w. i. V. vorzuſchlagen. *** Produkte. New⸗Nork 2. Februar. Kurs vom 8 2. Kurs vom 1 25 Baumw.atl. Hafen.000 4000 Schm. Roh. u.'.) 12.80 13 80 „ atl Golfh..000.000] Schmalz Wilcoy 1280 12.80 „ im mnern 12 00.0 6 Falg prima Citp 8 6 „Exp. u. Gr. B. 33.000.000 Zucker Muskov. de.67.58 „xp. n. Kont. 8 900.000 Kaffee Rio No 7lek. 855 8% Baumwolle loko 14,70 14.80 do. Februar.75.75 do. Febr. 14.41 14.48] do. März.80.85 do. März 1446 14.52 o. Avril.85.900 do. April———.— do Mar.95..95 do. Mai 14.55 14.57] do. Junt.—.— do. Juni 1444 14 49] do. Jul.—.05 do. Jul! 14.42 14. 7 o. Auguſt 7—.05 do. Auguſt 13. 8 14.7] do. Sept..—.05 do. Septbr. 1302 8,10] do Okt..—.05 do. Oktar. 12.64 12.0] do. Novbr..— 70⁵ Baumw... ew⸗ 50. Wezb..— 7 0⁵ Orl. loko 14/ 14 do. Jauuar.—.0⁵ do, pei März 14.52 14.5. SVei: ed. Wint.lk. 125 ½ 124%½ do. per Nal.72—. do. März———— Petrol raf. Caſes 1045 10.45 o. Matr 118 118— 50. ſtand white. Ddo, Jul 100 /½% 08% New Pork.05.05 Mais Härz—— Petrol.ſtans whtt.“ do. Otai 780 75 Philadelphia.65.05 Meh' Sp..eleare.45.45 Per. ⸗Crd. Brlane.43.4[Get eidefrachtna h Terpen. ew⸗Hork 63— 63— Lvervoo 1 22 1 do. Savanah. 59- 59, do. London 1. Schmalz⸗W. ſteam 1250 12.60] do. Antwerp. 1 12 do. Rotterdam 3 3— *** Eiſen und Metalle. London 3 Februar Schlux.) Kuemn flau p. Ka. 59.12.6 3 Non. 60.10., Jiun ruhng ver Ka a.15.0. 3 on. 147.6, Jien flau, ſpauiſch..9. en ſ0 13 15.0,. 3 ut träge benzdne. Mar ke 23.5 0, ſpezio Ue n, 210.0. Glas w 3. Februaz. Robeiſo: fliu Mipd esbo eush war⸗ ona 1/7 rauts, pei Kalſo 5 Iit vei— f Bauca⸗Ziun Lenem ſtetig m. 89 A mſte! m 3. Febru r. Anetton 89½, -Jort 3. Februar. Heut ot Kurs Kupter Suberum Ingzos verrati: ii E 32803.•73225 3260 Rohb⸗Gtſeuam Norwern Jounery kerp. Tonm 1550——825 1075 Stehl⸗Schtezen Wargon frei öſſl. Irbr. 28.— 28.— Maurthermer Produstenbörſe. An der beutigen Börſe waren angeboten.(La Plata Provenienzen dretmonatlich ſonſtig. Proventenzen gegen neno Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. 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New⸗Nort, 2 Febr.(Drahinachricht der Holland⸗Ameniſa Rotter- am.] Der Dampfer„Stadendam“ am 28. Jan. von Rot ab iſt heute bier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau lach u. Bärenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, am Haupt⸗Bahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februat. Pegelſtationen Datum 5 vonm Rhein: 29. 42- Jl 2 Houſtanz 324 Waldsyut 2,63 Hüningen?).„.40 2,37 2,33 2,23 2,15 2,10 Abds. 6 Hehh!!l! J09 3,04 2,7.89 2,84.76 N. Lauterbueg 4,62 Abds. Mazan. 623 5,10 5,05.86 4,78 4,67 Germersheim 4,68 Maundeim 16.86.71.56 4,89 4,26 Norg. Maingng..,51 2,26 2,12 2,03 1,91.-P. Bingen 2*.78 waub.„3,86 3,61 8,40 8,23 3,05 2 HBoblenzz 3,90 10 K5Iln 85 4,58 4,48.48 4,34 411[ 2 Ruhrort 3,09 68 vom Neckar: MNannheim 35.19 4,89 4,77 4,63 4,44 4,35 B. Heilbronn. 1,55 1,54 1,48 1,39 1,30 B. *) Oſtwind. Helter,— 2˙ C. Witterungsbesbachtung der meiesrologiſchen Ftatien 8 Maunnheim. 8 1 9 55 35 9. 2 8 2 28—2 22 „e% f „„ 2 s 323 333 ee e 2. Febr. Norg.%48,8 o8 S8 2.„ Mittg. 2˙747,1 70,2 S2 2.„ HAbds,%½746,473,3 S2 3. Febr Morg. 7743,3—1,3 SSE3 Höchſte Temperatur den 9 Febr. + 8,3“ Tiefſte 5 vom 2/3. Feor.—.0 Verantwortlich: 4 Für Politik: Dr. FFritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales. Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schön für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz ſe für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Diruck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 855 Direktor: Ernſt Müller 85 von Mk..10 an per Meter Heuneberg⸗ Skide porto⸗ u. zollfret in ſchwar;, weiß und farbig 59* 7 für alle Lebenszwacke. Zirich Verlengen Sie Muſter. G. Henneberg, erreenn ———ů——— 7* Prskrische 20 2 10 eigener Fabrikation beubeit- Hrikandermöbel und Besongdeſtsgulte bcgonski-Cartotnek, logosski-JortikalBegistratur Frecene 28 N5 H. . 1 Mannheim, 0 7, 5, Heidelbergerstr. * Katalog gratis u. franko 6. Seite General⸗unzeiaer.(Wittagblatt.) Mannheim, 3. 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Deshalb ſchufte ich mit meinem Ach Es ſoll büßen für die vielen dummen Gedanken und Wünſche.“ „Und andere leiden nachher mit“, warf er ein. „Zum Beiſpiel?“ „Deine Eltern— und ich.“ „Aber Fritz!“ „Ja, Marie, ich bin ſehr traurig, daß Du.— nun— daß Du „Dich kaput machſt. Wer wird es Dir danken? Niemand!“ „Ich kann nicht anders... So verſtehe mich doch!“ „Tue ich das nicht?“ Wie weich klang ſeine Stimme! Albe Vorſicht und alle kluge Heberlegung konnten nun doch den ſilbernen Klang der Zärtlich⸗ keit nicht mehr daraus verbannen. Ste war ſtehen geblieben und totenblaß geworden. An einem Buſchwerk, das ſie den Augen verbarg, die ſich us dem Krankenhauſe auf ſie richten konnten, ſtanden ſie vor⸗ inander und blickten ſich an. „Fritz“, ſtöhnte ſie auf,„was willſt Du von mir 2 Soll ich ch verlieren?“ Die Tränen ſtürzten aus ihren Augen. 915 bezwang ſich.„Nein, Marie, niemals! Das wäre mein el „Meins— auch“, ſagte ſie tonlos. ſo furchtbar nötig hatte.“ „Wirklich?“ Sie nickte und preßte die Augen. „Gerade jetzt, wo ich Dich gelähmt neben ihm dahin, und ihre blaſſen Lippen zitterten leiſe. „Werde nicht krank“, bat er herzlich,„dann müßte ich ja den⸗ ken, ich ſei ſchuld. und das wäre hart.“ „Nein, nein“, ſagte ſie raſch.„Ich bin nervös; ſei mir nicht böſe.“ „Ich— Dir— böſe?“ Wieder durchfuhr ſie der leiſe, bittende Ton in ſeiner Stimme. lich geliebter Fritz ... Wie war es nur möglich, daß ſie heute das Ohr dafür hatte! Wie kam das alles nur? War es wirklich ihre Ueberreizt⸗ heit und Nervoſität? Er war doch ihr Kinderfreund, ihr brüder⸗ und das ſollte nun aufhören und anders werden?——„Mein Gott, nein, ich kann ihn nicht verlieren!“ hallte es in ihrem Herzen.... War ſie blind geweſen bis dahin — oder ihr Sinn mit anderen Wünſchen ſo beſchwert, um es nicht zu merken, daß ſie ihm mehr war als er ihr? Es ging alles wirr durch ihren Kopf. Sie konnte ſich nicht ſo beherrſchen wie er, der jetzt allerlei Harmloſes ſagte, was ſie kaum verſtand. Beim Emporſteigen der Gartentreppe mußte ſie ihm helfen. Er merkte, daß ihre Hände zitterten. „Das wird nun auch bald nicht mehr nötig ſein,“ ſcherzte er, dann biſt Du dieſe Laſt los.“ „Aber, Fritz!“ Iſt es keine Laſt?“ „Ich wollte, ich— könnte“— „Nun?“ fragte er ſanft. „Alles ſo gern tun— wie das!“ „Mich zu ſtützen?“ In ſeinen Augen flammte plötzlich etwas auf. „Ja, ſo etwas Aehnliches dachte ich!“ „Ich aber nicht“, ſagte er leidenſchaftlich.„Männer, die ſich helfen und ſtützen laſſen müſſen, ſind erbärmliche Schwäch⸗ linge!“ Betroffen ſah ſie ihn an. „Marie, ich glaube, ich kenne Dich beſſer, als Du mich! Meine Schuld iſt das nicht. Wenn ich wieder Herr meiner Glieder und meiner vollen Kraft bin, ſollſt Du mehr von meinem Leben und Wirken kennen lernen. Ich glaube, das iſt notwendig, damit Doi begreifſt. daß der einſtmalige Junge aus der kleinen Stadt in⸗ zwiſchen ein Mann geworden iſt.“ „Fritz, was redeſt Du nur für ſchreckliche Dinge!“ Sie wollte ihn feſter ſtützen, aber er machte ſich frei. reiſen ſoll, muß ich meine Glieder an größere Selbſtändigkeit gewöhnen.“ Da ſie ſich durch ſein verändertes Weſen beunruhigt fühlte, ſchritt ſie voran in ſein Zimmer. Als er ihr langſamer am Stock folgte, fand er ſie beſchäftigt, die Fenſter zu ſchließen, und die Kiſſen ſeines Lagers zu ordnen. „Wieviel hat man doch in dieſem Zimmer erlebi“, ſagte Fritz und legte den Stock auf den Tiſch.„Bald zwei Monate bin ich nun hier geweſen, und Du haſt manche Not mit mir gehabt.“ „Willſt Du das Gegenteil höven?“ fragte ſie mit abge⸗ wandtem Geſicht. „Nein.“ „Warum ſagſt Du es denn? Du weißt recht gut, daß Du mir keine Not gemacht haſt!— Nur als ich mich um Dein Leben ſorgte.“ „Weißt Du, was Du hier in dieſem Zimmer einmal geſagt haſt Marie? Es war ungefähr ſo:„Wie tauſendmal ſchöner wäve das Leben, wenn wir einander mehr ſein wollten! Wollten ſage ich, denn das Können iſt da.— Es giht nur ein feder von uns zu wenig“— So ungefähr ſagteſt Du!] Alle dieſe Worte galten nicht mir, aber vergeſſen hab' ich ſie doch nicht. Du brachteſt mir damals meine Knochen, weißt Du es noch?“ Sie nickte. „Marie, kannſt Du es Dir vorſtellen, daß wir einander in⸗ mal fremd werden könnten?“ „Nein. Fritz— nie!“ „Und wenn es nun doch ſein müßte?“ „Es wird nie ſein!“ „Weiſt Du das ſo— genau?“ „Ganz genau.“ Wie feſt, wie zuverſichtlich ſie das ſagte! Es durchſtrömte ihn heiß. „Kannſt Du— willſt Du mir das nicht erklären?“ fragte er Halblaut. „Nein, Fritz. Das kann ich nicht. Ich weiß nur, daß ſch Dich nicht verlieren kann. Wie das geſchieht, vermag ich nicht zu ſagen, denn ich weiß es ſelbſt nicht. Darüber nachgedacht habe ich nicht— es iſt ſo ſelbſtverſtändlich— ſo abſolut ſicher Fvage mich nicht und verlange nichts— ich bitte Dich inſtändigff. Laß mir Zeit, dieſes Rätſel, das plötzlich Deine Worte in mir geweckt haben müſſen, erſt ſelbſt zu ergründen... Wenn ich dis Löſung finde, will ich ſie bekennen.“ (Fortſetzung folgt.) *— Mannheim, den 3. Februar 1910. General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) 7. Seite. Cpangeliſch⸗proteſtantiſche Hemeinde. Concordienkirche. Donnerstag, 27. Jan. 1910, aben ds 6 Uhr Predigt, Stidtv kar Dürr. Woyhlgelegen. Donne ssag, den 8. 8 Uhr Piedigt, Herr Sta tv kar Fehn. In. Hof-U. Nüfional-Theatel Dannheim. Donnerstag, den 3. Febr. 1910. 29. Vorstellung im Abonnement D. Hänsel und Gretel. Märchenſpiel in 3 Bildern von Adelheſt Wette Muſik von Engelbert Humpee dinck. 1. Bild: Daheitm. 2. Bild: Im Walde. 3. Bild: Albert Coales Februar, aber ds Das Knusperhäuschen. Regiſſeur: Eugen Gebratg. Dirigent: Verſonen: 8 Hugo Voiſin Juſie Neuhaus (Jane Freund (g Beling⸗Schäfer Betty Kofler Marie Enengl Margarete Ziehl Peter, Beſenbinder Gertzud ſein!!kk Hänſ derent Finde? Gretel Die Knusperhecre Das Sandmännchen Das Taumännchen Engel. Kinder. Auf. 3 Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 2. Bild eine größere Pauſe. Kaſſeneröff. halb 8 Uhr. Kleine Im Großh. Boftheater. Freitag, 4. Febr. 1910. 31. Voruellung im Abonn. 8 Der Pfarrer von Kirchfeld. Anfang%½ Uhr. präeis APOllO-Theater Aene Sensationelles Gastspiel—851 80 Sylvester Sehäffer junior vorher das grosse Varieté-Programm, darunter 2 2 In ihrer neuen M 1Z1 12 1 Original-Scens. Die Tageskasse ist von 10—1 Uhr und ab 8 Uhr ge⸗ öffnet Telephonisch bestellte Plätze können nur bis ¼8 Unr berücksichtigt 2 Loeitg. der WMolin-Virtnosin g eine Treppe hoch 5575 Fräulein Anny Pöschl. 9 im Börsengebäunde. 66 Täglich gross. Konzert „Terminus des Damenorchesters Kunststr. Nà, 12 Preiſe. — Anfang Täg lich Concert g unter 5 „Mohnblumen“ 3884 Dir. Mörch. des erstklassig. für ſſpter Naun rste Konzertr N 2, 13. Zenrenunnamunne 3 Cae Waldbauer; 20 1„ 4 Sreltestrasse Q 1, 4— 5 Familien-Café' 2823 2. 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Von 12 Uhr ab werden an Ballbesucher, die den Rasengarten vornbergehend verlassen wollen, Kontremarken gegen Be- zühlung von 1 Mark ausgegeben. Wiedereintriſt ist nur zulässig, wenn gleichzeitig mit der Kontremarke aueh die Eintrittskarte Vora ezeigt Wird. 38186 Tpeberhale ſſanndeſ.V. Samstag, 5. Februar or. abends 8 Ubr im Sold- und Silbersaals des Apoſlo Costüm-Ball „Im Wartesaal III. Klass8.“ Die FEinführ uugskarten(Fahr⸗ geheinhette) können wie durch Cireular bereits bekannt gegeben. an den Ballotageabenden(Diens- tags und Freitags) im Lokal Eich⸗ baum in Fm fſang genommen werden.(5189) Der Vorstand. Odenwald- Klub. e Mannheim-Ludwigshafen a. Rh. Freitag, den 11. Februar 1910, abends ½9 Uhr: 2 Ausserondentliche Tagesordnung: Aenderung der Satzu gen, Die Mitglieder werden gebet zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. zotiz: Nächſte Wanderung: Sonntag, 13. Februar 1910 Weinheim— Jubhöhe— Hambach— Heppenhelm Freitag, 4. Februar 1910: Kappen⸗Aben im Klub⸗Lokal. 5420 Treppe goch): ienstmnner-Vereinieune Telephon 7200 besorgt Aufträge jeglicher Art zu berirksamtl. Tarifen. Sier-Versand G. Dilling rel. 3243, Seckenheimerstr. 82. 9 Allein Vertr eb von Münchrer Themasbräu chell und dunkel) Culmbacher etzbrän (ärztlich empfohlen für Blutarme) Ferner führe ich: 4463 Fil-ner Urquell Ludwigshaf ger Aktien-Ta! elbier 307 88- chell und dunkel). Durlacter Hofbruu, beil und dunkel, imn laschen, Syphon und Gebinden. 252 Leſtee Mokka-Mischung Chocoladen-Greulich 0 1, 8 H, 21 empflehlt infolge grossen Umsatzes immor frisch: Haushalt Cacao aus bestem Rohoacao am Speisemarkt 414¹ Pld..60 ersetzt viele höhere Preislagen per Pfd..60 Haushalt-Tee Koch- Chocolade sehr ergieb, leine Qualität rein Cabas., Zucker Pid Mk..40 Pfd. 75 Pig, Mk.— u.20 ff. Ohocoladen- Mehl Bourbon-Vanille id, 80 Plg und Mk..20 Schote: 10, 20 u. 30 Pfg. Stets frische Füllung. Frompte Bedienung. 5 taufen. U 6, 20, 8. 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Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlässlich des uns betroffenen so schmerazlichen Verlustes sagen wir unsern innigsten Dank. 5435 troftenen hei ben Verlustes erwiesene wohl. Familie Simon Hockenheimer Heidelberg-Neuenheim, Mannheim, 3, Febr. 1910. Hockenheim. Familie Florian Hoffmann und Schrade. Nach mehrjähriger spezialistischer bildung habe jch mich hier als 9818* NN— 8 45 m. 5 A ˖ Kriſchgelegte, größte Permischtos. Für di len B Teilnahme, die 8 uns 8 uge a +Z Malbsleber-Wur§ des Ablebens unserer unvergesslichen Tochter, Schwester, Pante und Schwägerin Sophie Billen 1 hübſch. Knäblein(½ Jahr) bandeier Wesffälisch. Sinken eg i8 zer Eeh Dr. Th. Klostermann Spft lohgt.N..5 0 ünsk. Kapſtalanlage Westl. Hausm. beberwurst Restkaufschilling nete Patit allen unseren innigsten und Mannheim Ql, 4. grö te friſche Neuenahrer Rauchflelsch vt. aodo mit na wedſent Nach⸗ d la. Biligſchalt 5 Die trauernden Hinterhllehe Idesbon 4912.(Cafs Waldbauer„ſſind hochf. Delikateſſen kalſen gef. Ofße adent e 8 · d 158 8»ag ſan die Ervedit on ds Blattes. MANNHEIL u, den 2. Februar 1910 5426 prechstunden 10—1, ½8—1½5. J K be: 299 de me— — Pfg. 100 St. N. 5. 70 12 0 1, 14— Unterricht 92 Scellen fin finden in Kinen à 720 u. 1440 Stück] zwiſchen O 1 und 0 2 Schreib⸗Unterricht. 5 e 2. ch eeeeee dlen tee, eee e e e ge e e, den Cüchlige Nerkäuferin Eielgrosshandel 2 Stallung. 75 latel⸗ Freitag, 4. Febr., balb 7 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr, Herz⸗ aus der Mauufakturwarenbrauche per 1. Wärs ge⸗ 5 tallung zu vermteten a Jeſu-Amt mit Segen(Ehrenwache). ſucht. J. Lindemann F 2. 7. D 1, 1I. F L Mannheim, den 3 Februar. Wekanntmachung. Die Handhabung der Straßen⸗ polizeiordnung für die Stadt Manuheim betr. Nr. 38651 J. Es iſt die Wahrnehmung gemacht worden, daß die Vorſchriften über die Gehwegreinigung und Rein⸗ haltung der Straßen vielſach nicht beachtet werden. Wir bringen die bezüglichen Beſtimmungen der Straßenpoltzei⸗ ordnung für die Stadt Mannheim wiederholt zur allge⸗ meinen Kenntnis. 8 97. Die Reinigung und das Beſprengen der Gehwege der gegen die Ortsſtraßen oſſenen Hofräume und der zwiſch n gen Häuſern gelegenen Winkel haben die Haus⸗ nd Grundeigentümer nach Maßgabe der nachfolgenden Vor⸗ ſchriften vornehmen zu laſſen. Die Verantwortung kann einem Stellvertreter übertragen werden, wenn dieſer ich dem Reviervorſtand gegenüber zur Uebernahme bereit er⸗ Troß der Spiritusſteuer ellen ſich Coanae, Rum Liköre, Branntw ine immer noch illiger als bisher. General⸗Inzeiger.(Nittaaßlatt) wenn Sie ſich Ibren Bedarf ieleſt Original⸗Reichel⸗Eſſenzen. E 1 Verbrauch Nur wer ſeine eigenen Fabrikate trinkt, weiß was er und in vor jeder Ueberteurung und Verfälſchung geſchützt. Sämtlliche auch de fei ſten und edelſten Litöre ſind herſtellbar und zwar in voll endetſter Qualttät, gehalt oll und kraftig. Man mußz ſich wundern, wie einfach und reell die Sache iſt. Man macht ſich vor er keinen Be riff. Tadelloſes Gelingen garantiett. 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Zur Verhütung von Staub ſind bei trockenem, froſt⸗ freien Wetter die Gehwege u. ſ. w. vor der Reinigung mit Waſſer zu beſprengen. Es iſt verboten, den ſich durch die Gehwegreinigung ergebenden Kehricht und dergl. in die Straßenrinnen oder auf die Fahrbahn zu 99 offenen Hof⸗ Winkel ſind Donnerstags Waſſer abzu⸗ Schnee, der zu den Reinigungszeiten nicht feſtgetreten oder gefroren iſt, iſt zu beſeitigen. Feſtgetretener oder gefrorener Schnee iſt erſt, wenn Tauwetter eingetreten iſt, dann aber ſofort zu beſeitigen. Tritt das Tauwetter an einem Sonntag ein, ſo iſt die Arbeit aum vormittag des daraufkolgenden Werktages vor⸗ zunehmen. Die Straßenrinnen müſſen auch bei Froſt⸗ und Schnce⸗ wetter für den Waſſerlauf werden. Derjenige, der die Straſe durch Bau⸗ und Craß⸗ arbeiten, Abladen von Krälen und Schutt, erſtreuen von Verpackungsmaterial und dergl. oder entgegen dem Ver⸗ bot des§ 95 Abſ. 2 verunreinigt hat, oder deſſen Geſchäfts⸗ betrieb eine beſondere Verunreinigung der Straße duch die Beſucher des Geſchäfts mit bringt, hat für ſofortt Reinigung auf ſeine Koſten Sorge zu tragen. Wenn der Täter nicht ſofort zu ermitteln iſt, oder ſch der Verpflichtung zur Reinigung entzieht, ſo hat die Reini⸗ gung durch den nach§ 96 bezw.§ 97 zur Reinigung Ver⸗ pflichteten zu erfolgen. 32874 Mannheim, 28. September 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 7 pom städtischen Jubiläumstoerk annheim in Vergangenheit und Segenwarf Sesees Band Iu. II: Seſchichte Ilannheims bis 1871 von Professor Dr. Friedrick Walter Band III: Ilannheim 1871—1907 hearbeitet vom Statistischen Amt ist noct ein Kleiner Restporrat vorhanden. Das Werk ist in allen Buckhandlungen zum ermässigten Preis von IIk. 15.—(statt IIIk. 30.—) erhältlich. Die drei reich illustrierten Bände eignen sich besonders zu Se⸗ schenkzwecken und haben als ausführlichste, auf den besten Onellen beruhende Darsfellun schichte Mannheims, woickelung unserer Stadt bleibenden Wert. der Se⸗ sowie der neuzeitlichen Ent⸗ 32898 5419 Die Feldjagd der Gemeinde Dannſtadt (Bezirksamt Ludwigshafen) wird am Samstag, den 19. Februar 1910, nachmittags um 2 Uhr, auf dem Ge⸗ meindehauſe allda auf ſechs⸗ jährigen Beſtand weiterver⸗ pachtet. 5433 Den Walbdſchaden trügt die Gemeinde. Daunſtadt, 1. Febr. 1910. Das Bürgermeiſteramt: Frey. Zwangs⸗Nerſteigerung. Freitag, den 4. Febr. 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Kon⸗ trollkaſſe, 1 Nähmaſchine und ſonſtige Möbel verſch. Axt. 6176 Mannheim, 3. Febr. 1910. Weber, Gerichtsvollzieher. Frische Holl. Sohelfsche U. Pabliau treffen heute ein. 14844 Carl Fr. Bauer U1, 13, a. d. Neckarbrücke Telephon 1377. 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Die längere Pauſe, im der keine weitere Tätigkeit bisher entfaltet werden konnte, ſcheint in den ziemlich ſchvierigen Geländeerwerbungen ihre Urſache gehabt zu haben. Jetzt ſind dieſe zu einem definitiven Abſchlarß ge⸗ bracht. Die geſamte angekaufte Fläche, welche gur Eibaaun ng des Elektrizitätswerkes ſawie der Wagenhallen für die elektriſche Bahn Schwetzingen—Keiſch benötigt wird, beträgt 8280 Quadratmeter und wimmt nahegzu ein ganzes Häuſer zgadvat ein. Sie liegt ſüd⸗ weſtlich des Bahnhofes. Man hofft, daß die Bahn Sckwetzingen— Ketſch bis zum Juni d. J. dem Verkehr übergeben werden kann. Die ehektriſche Kraft wird bis zur Fertigſtellung des hieſigen Werkes dem Ladenburger Elektrigitätswerk entnommen, während ſpäterhin das hieſige Werk eine größere Zentrale für die in Ausſicht genom⸗ menen elektviſchen Neuanlagen von Schwetzingens Uungegend wer⸗ den ſoll. 55 5 Urſenbach i.., 29. Jan. Unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſters Weigold fand heute vormittag eine Gemeindeverſammlung mit der Tagesordnung,„Ver⸗ kündigung des Gemeindevoranſchlags für das Jahr 1910“ ſtatt. Nachdem der Herr Vorſitzende die Sitzung eröffnet hatte, wurden die einzelnen Poſitionen des Voranſchlags durch Herrn Rat⸗ ſchreiber A. Pfrang vorgeleſen. Da der Gemeinderat bei der zu berückſichtigen waren, wurde der Voranſchlag einſtimmig bei einem Umlagefuß von 68 Pf. v. H. genehmigt. Der Betrag der Steuerwerte, welcher wohl beachtenswert ſein dürfte, iſt folgen⸗ der: Liegenſchaftsſteuerwerte 238 000., Steuerwerte des Be⸗ triebsvermögens—., Steuerwert des Kapitalvermögens 32 900 Mark. Einkommenſteueranſchläge und zwar: o] vom öffentlichen Dienſtverhältnis(§ 94 G..) 900., b) vom Einkommen aus ſonſtigen Bezugsquellen 9125 M. Die Umlagepflichtigen der hieſ. Gemeinde dürften unſeres Erachtens wohl nicht zu beneiden ſein. * Baden⸗Baden, 1. Febr. Die erſte Aerztin wird demnächſt in unſerer Stadt amtieren, nämlich Fräulein Dr. Marie Köbele aus Achern, welſcher mit Stadtratsbeſchluß eine Aſſiſtenz⸗ arztſtelle im ſtädt. Krankenhaus mit Wirkung vom 1. Märsz l. Is. übertragen worden iſt. Die neue Aſſiſtentin hat vor zwei Jahren dew Preis der Rudolf Moos'ſchen Stiftung Heibelberg davon⸗ getragen und hierauf den mediziniſchen Dektor grad erworben. oc. Ettlingen, 1. Febr. Um die hier ausgeſchriebene Neu⸗ beſſetzung der Stelle eines Stadtbau meiſters haben lich 240 Vetrerber gemeldet, darunter viele Akademiker. Bielfach iſt aurch ein weſentlich niedrigeres Gehalt verlangt wordem, als der Anfangs⸗ ſatz des Gehalts beträgt. Pforzheim, 1. Febr. Heute früh explodierte hien ein Taxametber⸗Automobil des Tarameterkutſchers Eiſenmann, als er einige Perſonen vom Maskenball nach Hauſe führte, in der Kaiſer Wilhelun⸗Straße. Das Automobil, das einen Wert von mehreren Dauſend Mark hatte, iſt vollſtändig vernichtet. Die Inſaſſen damen Aufſtellung bereits alles mit der größten Genauigkeit berückſich⸗ Zat hatte und außerordentliche Einnahmen bezw. Ausgaben nicht ohne Schaden davon. Neuſtadt(Schwarzwald), 2. Februar. In Schollach wurde heute früh auf der Ortsſtraße der 66 Jahre alte unverhe rabete Taglöhner K. Winterhalder, bei dem ſich die brechen des Alters ſchon bemerkbar machten, tot aufgefunden⸗ Allem Anſcheine nach wurde er auf dem Heimwege von einer Hochzeit in Bubenbach, auf der er ziemlich lange aushielt, von Müdigkeit überfalben, ließ ſich nieder und erfror. Freiburg i. Br., 2. Jebruar. Geſtern abend ſtarh ſchnell und unerwartet Herr Stadtrat Isſeph Stigler, der Inhaber der hieſigen Bahnhofreſtauraſſon, im Alter von 55 Jaß⸗ ren. Der Verſtorbene war eine in weiten Kreiſen des Landes bekannte Perſönlichkeit. GEichen, 1. Febr. Durch die Wirkur vorigen Woche iſt der„Eichener See“ w hart bereits eine anſohnliche Größe erreicht. Allensbach(A. Konſtanz), 1. Febr. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich Sonntag nachmittag auf der benach⸗ barten Giſenbahnſtation Hegne. Der 84 Jahre aßte, von Hegnz gebürtige und in Emmishoſen(Schweiz) nnde verheiratels Maurer Abbert Müller, weicher ſeine Bayrundten in Hegue z ſeiner goldenen Hochzeit einladen wollte, verließ den Zug eif der; falſchen, dem 2. Gleiſe zuführendenm Seite und ſchlusſde unter denm die beiden Gleiſe trennenden Eiſengeländer durch, und über daß Gleiſe zu ſchreiten. In dieſem Augenblick vaſte der um 1 34 Min. in Konſtenz eintrefſende Schnelfzug durch die Siſt und zerwalmte den Unglücklichen vollſtändig. der Wicterung der ausgebreten und Unferriaßl Ubsa-Icteat Ausbildung für Oper und Konzert nach beſtbewährtel Met,ode für Damen und Herren erteilt 1392 Anna Gehrig Konzertſängerin Moſengartenſtr. 19, III. Beſte Referenzen. 8 Permisehtes. NN Erfahrener Kaufmaun beſorgt billig Bücher, Ab⸗ ſchluß etc. auch für ſtändig. Strengſte Diskret. Adreſſe teilt mit u. befördert u. Nr. 28228 a. d. 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Der originelle Wagen iſt völlig als Wechſelſtube eingerichtet, man ſieht darin den Wechſeltiſch mit Schalter, hinter einem Gitter die Pulte der Beamten und im Hintergrunde einen feuerſicheren Kaſſenſchrank, der die Er⸗ ſparniſſe der Fandbevölkerung aufnimmt und hütet. Wenn das Unternehmen Erfolg hat, wird vorausſichtlich ein automobiliſti⸗ ſcher Bankdienſt durch ganz England errichtet. — Warum Oskar Wilde ſich nicht das Lebem nahm. Eine Reihe iereſfanter Ginzellhheiten aus dem Leben Osbar Wildes bringt ein feſſelnder Aufſatz, der in der Tribung beröffentlicht wird und ſich insbeſondere mit den Tagen beſchſiftigt, da Wildes Glück ſeinem Ende ſich zuneigte und ſein Schickſal die tragiſche Wendung nahm, die den gefeierten Liebling der Londoner Kunſt⸗ und Modewelt aus einer Welt des Ruhnms und des Luxus zwiſchen die kahlen Mauern des Zuchthauſes führte. Schon bevor die Kataſbrophe her⸗ einbrach, war Wilde oft das Opfer troſtloſer Stunden, in denen Lebensüberdruß ihn quälte und mehr als einmal dem Selbſtmord nalhe Hrachte. Eines Abends ging er zur Themſe mit dem feſten e Vorſatz, ſeinem Leben ein Ende zu machen. Der Zufall wollte es, daß er am Geländer der Brücke kauernd einen ärmlich gekleideten Mann ſiuh, der anſcheinend von ſchmewzlicher Verzweiflung er⸗ ſchütbert wurde. Alſo er, Oskar Wilde, war nicht der einzige, der zu leiden hatte. Der Dichter näherte ſich dem Fremden, ſchüttel un und fragte:„Alſo auch Sie, armer Alter, ſind unglückl Bei dieſer Anrede wichtete ſich die Geſtalt auf, murſterte den elegant gekleidetem Herrn mit einem Bllck voller Verachtung, und mit dem Herufsſtolz eines Arbeitenden antwortete er trocken:„Sie irren ſich, mein Herr, ich bin Perückenmacher und habe meine Arbeit.“ Dieſe ſtalze Abweifung machte auf Wälde einen ſo großen Eimdruuck, daß er umbehrbe und nach Hauſe gimg, ohne ſeinen Selbſtmomrdplan cusgeführt zut haben. Damals lag die Zeit bereits hinter ihm, da ſeine geiſtvolle Vevächtlichkeit gegen ſein Publlikum ihm nur neue Triumphe eintrug. Als„Lady Windermevres Fächer“ ſeine Urauf⸗ führung erlebte, weigerte ſich Wülde brotzig, den Hervorrufen des hegeiſterten Publikums Folge zu leiſten, denn er rauchte gerade eine Zigarette. Schließlich gab er doch nach, und im Frack, eine guüme Nelke inm Knopfloch und die Zigare bte läſſig awiſchen den Lippen trat er vor den Vorhang. Gemächlich machte er einen Zug aus der Zigarette, blies den Rauch ge⸗ nießeriſch von ſich und ſangte dar en kühl:„Meine Damen und Hewren, es hamm ſein, daß es nicht puſſend iſt, daß ich ſo vor Ihnen rauche, wie ich es tue. Aber von Ihrer Seibe iſt es ebenſo wenig paſſend, daß Sie mich ſtören, wenn ich rauche. Das Publikum aber war entzückt, und dieſe Aeußerung Wiloes brachte ihm einen neuen Triumph, die den ſeines Werkes noch übertraf. — Ibſen, der Nichtſpmboliſt. Aus Kriſtiania wird der „Frkf. Zeitung“ berichtet: Im Anſchluß an Mitteilungen der Frau Ragna Nielſen über Aeußerungen Ibſens, daß die Hilde Wangel im„Baumeiſter Solneß“ nichts„Symboliſches“ reprä⸗ ſentiere, veröffentlicht das„Morgenblad“ einen Brief J. C. Holms, der ein neuer Beleg dafür iſt, daß Ibſen durchaus nicht als Symboliſt gelten wollte. Holm ſchreibt:„Dieſe markanten, knappen Ausſprüche des Dichters über Hilde, worin er ſo be⸗ ſtimmt den Gedanken abweiſt, daß in der Schilderung dieſer ſympathiſchen Perſönlichkeit enwwas Symboliſches ſtecken ſolle, ſtimmt genau mit dem überein, was Ibſen in einem privaten Gespräche mir erklärt hat. Der große Dichter war damals in einer glänzenden Laune und außerordentlich mitteilſam. Nach⸗ dem ich zuerſt das Geſpräch auf die ſozialen und religiöſen Ver⸗ hältniſſe in Skien zu Lammerts Zeiten, die ich, der in Skien ge⸗ boren, vorzüglich kannte, gelenkt hatte, begann Ibſen ohne jede Veranlaſſung meinerſeits über Hilde zu ſprechen. Er amüſierte ſich köſtlich über die in der Preſſe entſtandene Diskuſſion über dieſes problematiſche Geſchöpf und über all die erfinderiſchen Deuter dieſes Charakters und ihrer Lebensaufgabe, die dabei zu⸗ tage gekommen waren. Ibſens Worte fielen dann ungefähr ſo: Hilde iſt die Tochter eines Diſtriktsarztes, die in Freiheit und unter dem Einfluſſe einer mächtigen, einſamen Natur aufge⸗ wachſen iſt, So kommt ſie in das Alter, da die Phantaſie hervor⸗ bricht, und damit die Erwartung, daß etwas Außerordentliches geſchehen müſſe. Sie ſucht nach einem Helden mit ſtarkem Willen und zu großen Aufgaben geſchaffen, und ein ſolcher ſcheint ihr Solneß zu ſein. Bezüglich Brands und Hildes, und ſeiner ganzen Wirkſamkeit, ſagte der Dichter, daß ſeine Werke deshalb berühmt wurden, weil er ſtets nur Verhältniſſe aus unſerer Zeit, die er erlebt, und nur Perſonen, die er geſehen, geſchildert habe.“ — Ein Einfluß des Kometen auf die Witterungsverhältniſſe wird von Aſtronomen und Meteorologen beharrlich geleugnet. Intereſſant iſt nun eine Erinnerung an die letzte Erſcheinung des Halleyſchen Kometen, die von einem Mitarbeiter des„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ wieder aufgefriſcht wird. In der wäh⸗ rend der Jahre 1835—1837 erſchienenen 24. Auflage der„Camera Oibſcura“ lieſt man folgendes:„Nein, ich glaube jetzt, daß trotz Newton und Herſchel eine Veränderung in unſerem Weltſyſtem Länge von nicht weniger als 1184 Kilometer repräſentieren. zeugt, denn„mit dem Kometen von Halley“, ſagte er wohl zehn⸗ mal,„iſt es nicht ganz richtig“, und als dann die Winter aus⸗ blieben, und als es in Italien kälter war als bei uns, als die Maimonate uns Novemberwetter brachten, als ich am Neujahrs⸗ morgen drei blühende Veilchen pflückte— da begaun ich an den Mann in dem langen blotten Rock und den ſilbernen Ohrringen, der immer etwas zu ſcheren und ſtets etwas zu ſchwätzen wußte, ſchließlich doch zu glauben und ich ſagte mit ihm:„Wahrlich, dieſer Komet von Halley iſt doch 998 daran“. Vom unterirdiſchen Paris waltige Ueberſchwemmungs⸗ batafope in Paris, deren Gefähr ſonders dadurch erhöl wurde, daß die vieſigen Höhlen und Galerien, über denen die Seineſtadt ſich erhebt, von dem Fluten erobert wurden, lenkt die Aufmerkſamket auf dieſe Pariſer Katakomben, durch die ſchon mehrfach tragiſche Unglücksfälle hervorgerufen worden ſind. Erſt im Oktob gen Jahres ſank in der Nähe des berühmten Moulin de la Galette die Straße plötzlich in ſich zuſammen, ein 30 Meter laages und 6 Meter bveibes, tiefes Loch entſtand und zwei Menſchen wurden mit hinabgeriſſen in die geheimnisvolle tiefe Höhle, die ſo plötzlich ſich gebildet hatte. Paris ſteht buchſtäb⸗ lich über einem Abgrund, ſo führt ein Auufſatz der Lectuves pour Dous aus; Jahrhunderte lang lieferte der Boden von Paris das Material zu allen Bauten, und mit jedem Meter Bauwerk, das S vergrößerten ſich die unterirdiſchen Aushöhlungen der h 7 mitten 5 noch 125 großen Höhlen und die 15 ſtanden waren und die im 18. Jahrhundert den großen Verbrecher⸗ banden willkommenen Unterſchlupf boten. Von Zeit zu Zeit verſank auf geheimnisvolle Weiſe plötzlich ein Haus in den Tiefen; aber erſt in der Zeit des erſten Kaiſerreiches beſchäftigte man ſich methodiſ ch mit dieſer Gefahr. Ein großer Plan der unterirdiſchem Höhlen wurde in Angriff genommen und erſt narh 20 Jahren glücklich be⸗ endet. Erſt jetzt kannte man die märchenhaf te Ausdehnung dieſer Unterhöhlung der Weltſtadt: es zeigte ſich, 206 mehr als ein Drittel von ganz Paris, genau 37 Prozent der bebauten Ober fläche, auf unterminiertem Boden errichtet war. Unter einer mehr oder weniger ſoliden Erdkruſte dehnen ſich moch heute nicht weniger als 2900 Hektar Hohlraum aus, in dem mam kilometerweit gehen kann. Die mächtige Höhlung erſtreckt ſich von der Avenue Kleber bis zur Place'Italie, vom Jardin des Plantes bis zum Trocadero Die Tiefe der Höhlung iſt ver cſchieden; bei der Place Denfert⸗ Rochereau beträgt ſie 20 Meter, ſodaß ein modernes Haus in der Oeffnung verſchwinden könnte. Man hat es an Verſuchen nicht fehlen laſſen. ber drohenden Gefahr zu begegnen. Unter der Aufſicht eines In⸗ genieurs patrouilliert eine Arbeiterſchar von 60 Mann vegelmäßig die Katakomben ab, genaue Pläne ſind ausgearbeitet, die es ermög⸗ lichen, bei den geringſten Bodenſenkungen ſofort in den Höhlen die gefährdeten Stellen feſtzuſtellen und zu ſtützen, und an vielen Teilen, hat man durch Träger die Gefahr bekämpft. Auf der Seite von Montmartre dagegen iſt das Erdreich ſo locker, daß die Galerien ſtellenweiſe eingeſtürzt ſind, die Paſſage iſt unmöglich, und daher ereignen ſich auch auf dieſer Seite alle jene Einſturzkataſtrophen, die in den letzten Jahrzehnten Häuſer und Menſchem verſchlungen haben. Eim DTeil dieſer großen unterirdiſchen Stadt dient als Knochenſtätbe und iſt dem Publikum in Begleitung eines Beamten zugämglich. Eine Galerie von 900 Meter Länge iſt hier mit Toten⸗ ſchädelm und Gebeinen bekleidet, eim grauenvoller Ort. In der Mitte der Katakomben nimunt ein Baſſin das Waſſer auf, das von den Wänden herabrieſelt, und hier tummelm ſich ſeit November 1813 große Goldfiſche in ihrem unheimlichen Aquarium Im interen Teil des Raumes rieſelt ein Bach dahin, in dem ſeltſame Krebſe, wie mam ſie beim Tageslicht nicht findet, hauſen. Ein paar Senſationsjäger wollten vor einigen Jahrem an dieſem grauen⸗ vollen Orte inmitten der Totengebeine nächtliche Konzerte ver⸗ anſtalten und eine Anzahl Muſiker hatte ſich in der Tat Eintritt in die Kabakomben verſchafft. Aber die Polgeibehörde machte dieſem Spiel einer düſteren Phantaſtik bald ein Ende. Doch das unter⸗ irdiſche Paris iſt nicht allein die Stätte der Toten; auch das Leben hat ſich in das Erdreich eingegraben. Jahrhunderte lang bildeten die Pariſer Abwäſſer eine ſcheußliche Kloake, aus der Seuchen und Krankheiten erwuchſen. Erſt 1857 begann man mit den Bau des gewaltigen unterirdiſchen Kanaliſationsſyſtems, das heute die Ab⸗ wäſſer der Seineſtadt entführt und deſſen Kanäle zuſammen eine Alle großen Straßen haben ihren großen unterärdiſchen Kanal, die kleinen kleinere. In den großen Kanäſem ſind ſchmale Trottoirs an dem Seiten; die unterirdiſchen Flüſſe haben faſt immer eine Breite won—6 Metern. 1200 Arbeiter ſind ſtetig am Werke, den Abfluß der Gewäſſer zu überwachen und zu regeln. Dies unterirdiſche Paris hat ſeine eigene Flotte und ſeine eigenſe Eiſenbahn, 32 Boote, 5 breitere Fahrzeuge, 250 kleine Waggons, 7 elektriſche Automobile und eine Art Luxuszug von zehn Wagen, der die der Kana⸗ liſabion befördert, ſind die Venkehrsmittel dieſer Welt des Dunkels. Es iſt ein harter Beruf, den die ausfüllen, und jeder Regenſchauer bringt ſie in Gefahhr. Erſt vor wenigen Jahren wurden 6 Kanalarbeiter durch einen plötzlichen Regenſchauer in den dunklen Kanälen von einer Hochflut überraſcht; ſie faßten ſich an den Händen und verſuchten gemeinſam gegen den Strom Anzuſchveiten. Fünf von ihnen gelang es, eine höhere Galerie glüccklich zu erreichen; der ſechſte wurde von dem unterirdiſchen Sturzbach gepackt und in die Diefe des Kamals mitgeriſſen: am mächſten Morgen landete ſeine Leiche in der Seine. Seitdem hat man in Abſtenden bon 100 zu 100 Metern Rettungsſtellen ge⸗ ſchaffenn, durch die die Arbeiter im Falle eines plötzlichen Waſſer⸗ andranges zum Tageslicht empor können, und das gauze Kanali⸗ fungen der Wandmalerei der Vernichtung entgegen. Ein Glück ſationsneßz iſt von elektriſchen Signalapparaten durchzogen, mit deren Hilfe der Ingenieur ſeine unterirdiſche Armee warnen kann, ſohald durch ſtarben Regen Gefahr anzieht. 5 — Aus 98 Jugend.„Sliſport is niſcht, lieber Cafus, kcen einziges Leihhaus nimmt Skier an.“— Muſenſöhne in Iſar⸗Athen. „Du willſt alſo in dem Semeſter in gar keine Vorle ſpung mehr gehen?. Na, ſag mal, warum haſt Du Dich dann überhaupt fürs Winterſemeſter immatrikulieren laſſen?“—„Um mit meiner Legitimationskarte halbe Preiſe für die Redouten gu bebommen!“ — Die Erhaltung alter Fresken. Die Zeit oder ſagen wir lieber die Atmoſphäre hat vor dem Genie eines Giotto und Fieſole, eines Mantegna, Leonardo da Vinci, Michelangelo und Naffael keinen Reſpekt— unabläſſig führt ſie die edelſten Schö⸗ daß man wenigſtens gelernt hat, Fresken, die ſich an ungünſtige Orten befinden und ſtark gefährdet ſind, von der Wand abzu⸗ löſen, um ihre Ueberführung nach beſſer geeigneten Aufbewah⸗ rungsſtätten zu ermöglichen. Das iſt jüngſt im Auftvage d italieniſchen Kultusminiſters auch mit einem Werke des L — Signorelli geſchehen. Es handelt ſich um das von dieſem ausg zeichneten Mitgliede der umbro⸗florentiniſchen Schule an di Wand der unterirdiſchen Kapelle der Kloſterkirche„Dell oſſer vanza“ bei Siena gemalte Bild„Das jüngſte Gericht.“ Feuchtig keit hat dem Gemälde, das nun ſchon einhundert Jahre alt iſt, —derart geſchadet, daß ihm das traurige Schickſal der in der Kirche S. Francesco zu Aſſiſſi befindlichen, aus der zreiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ſtammenden Fresken des Eimab! bevorzuſtehen ſchien. Nun iſt das Gemälde von den Maz Domenico und Voltrano Brizzi, zwei Spezialiſten im Loslö von Fresken. innerhalb drei Monaten von der Wand glücklich b freit und in der Sakriſtei von„Dell oſſervanza“ übergeführ worden. Das Loslöſen alter Freisken von der Wand iſt ine ſchwierige und zeitraubende Technik, die große Erfahrung, au ordentliches Geſchick und höchſte Behutſamzßeit verlangt. Z1 wärd die Bildfläche mit Leinwand beklebt, wobei ſich als Klel mittel nur ein ungefährliches Material verwenden läßt, das die Farben nicht angreift und ſich ſpäter wieder leicht beſeitigen lä Nach dem Bekleben erfolgt das Abſtemmen oder Abſägen der das Bild tragenden dicken Mörtelſchicht. Hierauf wird die Mörtel ſchicht mit größter Vorſicht durch Schaben, Kratzen und ſanftes Reiben entfernt. Iſt das geſchehen, ſo wird auf die zum Vorſch gebrachte Rückſeite der dünnen Farbenſchicht eine ſtarke Leinmag feſt aufgeklebt. Nunmehr wird die auf der Anſichtsfläche des Bi des geklebte Leinwand wieder entfernt, während die rückſeits findliche als ſolide Grundlage bleibt. Auf dieſe Weiſe iſt das Bild vom Wandputz auf Leinwand übertragen und fähig, einem zuträaglicheren Ort gebracht zu werden, wo es in der neuen Verfaſſung noch ein hohes Alter erleben kann. Beſonder⸗ heiten des Verfahrens ſind natürlich nicht ausgeſchloſſen, wie denn jeder Spezialiſt nach ſeiner Art verfährt und dieſe für f behält. Auch läßt ſich nicht ſchablonenmäßig vorgehen, denn jeder Fall will individuell behandelt ſein. Im allaemeinen ähnel! das Verfahren dem Rentoilieren der Oelgemälde. Hier kommt es darauf an, ohne Beſchädigung der Farbenſchicht die alte Lein⸗ wand oder die morſch und wurmſtichig gewordene Holzplatte fort⸗ zubringen und durch eine neue Leinwand zu erſetzen. Aber auch dieſes ſchwierige Unternehmen iſt ſchon wiederholt mit beſtem Erfolge durchgeführt worden. —— Augzug aus dem Sfandesamts⸗ Regiſter für den Skadtteil Neckaran. Jan. Verkündete: 18. Maurer Auguſt Müller und Anna Marg. Kolb. Gummiarb. Rudolf Herzig und Ludwina Piller. Former Karl Gottlob Haas und Marie Schweitzer. Lagerarbeiter Peter Paul Hauk und Anna Maria Maver. Getraute: 5 Fabrikarbeiter Otto Georg Bayer mit Eliſab. Zöller. Eiſendreher Johann Konrad Mühlum mit Amalia Knöbel. Geborene: 16. d. Gummiarb. Theodor Eduard Offenloch e. T. Agnes Zoſefit 15. d. Eiſendreher Martin Bauer e. S. Artur Karl. 18. d. Fabrikarb. Vinzenz Kandlbinder e. S. Val Vinzenz. 14. d. Schloſſer Joſef Krantz e. S. Heinr. Phil. Joſef Emil. 19. d. Fabrikarb. Sebaſt. Lamade e. S. Emil Sebaſttan. 19. d. Schloſſer Heinrich Zimmermann e. S. Oskar Willy. 20. d. Eiſenbohrer Karl Jakob e. S. Willy. 22. d. Fabrikarbeiter Johann Arnold III e S. Auguſt 29. 5. Eiſendreher Friedr. Bernhard Mönch e. T. Chriſtina Eliſab. 21. d. Kupferſchmied Otto Schenk e. T. Marta Wilhelmine. 26. d. Gummiarbeiter Jakob Strunz e. T. Anna Maria. 20. d. Maurer Georg Schwöbel e. T. Viktoria. 27. d. Schloſſer Karl Ludwig e. S. Wilhelm Erwin 22. d..⸗A. Frauz Robert Kuhn e. T. Elſa. 24. d. Sattler Michael Siebert e. S. Karl. 20. d. Maſchinenſchloſſ. Peter Friedr. Stalf e. S. Georg Joh, Fried 27., d. Metzger u. Wirt Karl Chriſtof Hofmann e. S. Karl Edmund Geſtorbene: 16. Maria Margareta, 1 J. 3 M. 15 8 0 d. Fabrikarb. Ad. 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Tel., 1251. 25377 ruher Schreiner⸗ und Glaſermeiſter ſand wie ſ. Zt. mitgeteilt, am 21. Januar im Saal des Hotels „Friedrichshof“ zu Karlsruhe aus Anlaß des zweiten Ausſchrei⸗ bens der Schreiner⸗ und Glaſer⸗Arbeiten zu dem Doppelſchul⸗ haus⸗Neubau in der Südendſtraße in Karlsruhe ſtatt. Die Verſammlung wurde durch den Vorſitzenden der Schreinermei⸗ ſtervereinigung, Herrn G. H. Ebbecke für eröffnet erklärt. Redner gab ſeinem Bedauern Ausdruck, daß es die Stadwerwal⸗ tung und das Hochbauamt nicht der Mühe wert fanden, ſich Aufllärung zu holen über die Preiſe, die man ihnen geben wollte. Herr Dir. Heinz i. Fa. Billing u. Zoller wies in ruhiger, ſachlicher Weiſe auf die Notwendigkeit hin, daß man ſich nicht weiter auf ſo unſinnige Weiſe benachteiligen dürſe durch die Unterbietungen bei Submiſſionen. An der Hand von Berech⸗ nungen zeigte er, wie die Preiſe ſich verhalten und daß nur ein Verdienſt im günſtigſten Fall von 10 Prozent dabei möglich iſt. Er hat damit den Nachweis geführt, daß die Forderungen der Karlsruher Schreiner⸗ und Glaſermeiſter keine ungerechtfertig⸗ ten ſind und daß ein zweites Ausſchreiben der Arbeit nicht nötrg war. Nach erſchöpfenden Ausführungen über dieſe Materie zeigte Herr Zimmermeiſter Nagel ſen. an der Hand von Akten⸗ material, daß es den vereiniglen Zimmermeiſtern mit der Zim⸗ merarbeit zu den Bauten nicht viel anders gegangen iſt. Wenn dort auch kein zweites Ausſchreiben erfolgt iſt, ſo hat die Stadt doch die Arbeietn an zwei minder leiſtungsfähige Zimmermeiſter gegeben, die unter Hilfe eines Hintermannes, der Mitglied der Vereinigung iſt und dort alles ausgeguckt hat, die Arbeiten aus⸗ führten und ſo alle Beſtrebungen, die auf Verbeſſerung im Ge⸗ werbe hinarbeiten, zu zerſtören ſuchen. Der betreffende Hinter⸗ mamn iſt für ſein hinterliſtiges Verhalten gerichtlich mit drei⸗ bdaufend Mark beſtraft worden.— Herr Schloſſermeiſter Blum führte etwa aus: Nach dem Ausführungen der Redner ſehe man, daß die Handwerker von den Behörden nicht in dem Maß be⸗ rückſichtigt werden, bezügl. der Arbeitsvergebungen, wie es der Geſetzgeber durch die neuen Submiſſionsbedingungen beabſichtigt habe. daß namentlich das Mindeſtgebot nicht ausſchlaggebend für die Vergebung ſein dürfe. Er weift auf das Vorgehen des Oberbürgermeiſters von Dresden hin, der ſich bemüht hat, daß Das Lieblingskind. Novellette von Paul A. Kirſtein. (Fortſetzung.) Evchens Geſicht war faſt noch ein wenig bleicher ge⸗ worden über all der Erwartung.. am dritten Tage aber, ſchon morgens ganz früh, da leuchteten ihre Augen und ihre Wangen glühten, und ſie lief ſo munter in der Wohnung umher, daß die Mutter dem Vater wieder Vorwürfe machte. „Da ſiehſt Du's, wie ſie ſich freut. Wie ſie nur Deinet⸗ wegen ſtets zu Hauſe geblieben iſbl“ Evchen freillch ſagte:„Glaub's nichb! Es iſt nicht des⸗ halb. Es iſt nur.. Ihre Stimme ſank zum Flüſterton —„Mama ſoll nicht merken, was Du mir verſwprochen!“ Er drückte ihr die Hand. Betrübt jedoch ſaß er an dieſem Nachmitbtag in ſeinem großen Stuhl und ſchaute in den feinen Regen hinaus. Alle ſeine Gedanken waren wie Klagen und Anklagen, alle drehten fich um ſeine Tochter. Wie unbehaglich mußte ſie ſich fühlen, da ſie doch das alles nicht mochte. So ging es in ſeinem Kopf herum, bis endlich die Uhr halb acht ſchlug, und Mutter und Tochter nach Hauſe kamen. Da wunderte er ſich, wie aufgeräumt ſein Evchen war. Iyr ganzes Antlitz leuchtete ja vor Entzücken, und ſie lachte, lachte in einem fort! Verwundert ſann er nach. Sollte ſie wirklich doch Ver⸗ gnügen haben an der Geſelligkeit? Es würde ihn freuen— und doch auch ſchmerzen zugleich. eſtverſammlung der Karls⸗ bete n Handwerkszweige herangezogen würden. Herr Schreinermeiſter Stöckle verlieſt eine Zuſchrift von Freiburg, worin der Verwunderung Ausdruck verliehen iſt, daß man Arbeiten für die Stadt Karlsruhe in Freiburg ausſchreibt und glaubt, daß ſich in Freiburg Preisdrücker finden würden, die den Karlsruher Meiſtern in den Rücken fallen und ihre ehr⸗ lichen Beſtrebungen zu Nichte machen. Das ſollte man nicht für möglich halten. Redner ſpricht den Wunſch aus, daß ſich die Stadtverwaltung noch zu einer Verhandlung in der Sache be⸗ reit findet.— Herr Schloſſermeiſter Erooke bringt die Ver⸗ gebung von Schloſſerarbeiten zur Sprache, wo man das Geld wegen einer kleinen Differenz lieber nach Berlin wandern ließ, als die Karlsruher Schloſſermeiſter, die damals ohne genügende Beſchäftigung waren, mit Arbeit zu verſehen. Die ſozialen Laſten müßten die Handwerker tragen. Die Stadt mache den Unternehmern noch Vorſchriften in Bezug auf Arbeiten, aber um den Arbeitgeber kümmere ſie ſich nicht. Stadtrat Geck, der ſich inzwiſchen gemeldet hat, daß er der Verſammlung, nicht als Stadtrat, ſondern als Privatintereſſent, anwohne, führte etwa aus: Der Konflikt zwiſchen dem ſtädt. Hoch⸗ bauamt und den Vereinigungen ſei nicht eine Sache, die jetzt erſt entſtanden iſt, auch hat er ausdrücklich behauptet, daß die hohen Preiſe nicht allein der ausſchlaggebende Grund ſei, wes⸗ halb die Arbeit noch einmal ausgeſchvieben worden ſei. Die Handwerker ſeien vielmehr ſelbſt ſchuld, weil ſie in früheren Submiſſionen ſo oft Schundpreiſe angeboten hätten. Er ſei ſelbſt Mitglied der Baukommiſſion und habe als ſolches auch die In⸗ tereſſen der übrigen Steuerzahler zu wahren und da ſei eine Ueberſchreitung des Voranſchlags in der Höhe von zwanzigtauſend Mark nicht ſo leicht zu nehmen. Im ſelben Augenblick erwähnt er auch, daß nur eine Vereinigung es erzielen kann, daß die Arbeit dafür gemacht werden kann. Als Beiſpiel führte er das Buchdruckergewerbe an. Er empfiehlt, daß der Schluß der Ver⸗ ſammlung derart ſein möge, daß ein praktiſcher Erfolg damit erzielt werde u. die Stadwerwaltung dadurch ſich veranlaßt ſehe, mit den beteiligten Kreiſen in Verhandlung einzutreten. Herr Landtagsabgeordneter Görrlacher, Villingen, der ſich zur Verſammlung auch eingefunden hatte, gab ſeiner großen Freude beredten Ausdruck, daß er endlich einmal ſehe, daß das Handwerk ſich rühre, er ſitze im Landtag und müſſe ſehen, wie alle Stände, vorab die Beamten, ſich in Maſſe an die Landtags⸗ Preiſe für die Arbeiten derart geſtellt werden, daß auch eine gute abgevrdneten mit Beſchwer n den, abe den Handwerkern ſehe man keine Spur. Er warte darauf, daß man aus den Kreiſen ihm Material zugehen läßt, damit er auch etwas für das Handwerk tun kann. Das Anſehen des Hand⸗ werks ſei durch das gegenſeitige Unterbieten ganz bedeutend geſunken. Er begrüßt den Zuſammenſchluß der Handwerker und berurteilt ganz beſonders das Verhalten der ſtädt. Behörden, d in einer ſo wichtigen Sache nicht einmal kommen, um ſich die notwendige Aufklärung zu holen. Das ſei eine Mißachtung des ganzen Handwerkerſtandes, die nicht ſcharf genug gebennzeich net werden könne. Der Handwerker ſei aber daran ſelbſt ſch weil er ſich oft zu Unrecht eine Behandlung gefallen laſſe, wie man nicht einmal mit einem ganz untergeordneten Arbeiter ver⸗ behre. Schreinermeiſter Weiland pflichtet den Ausführun des Herrn Görrlacher bei und führt einen Fall an, wo er ſi gegen eine ganz unqualifizierte Behandlung durch einen Ba führer bei deſſen vorgeſetzter Behörde beſchwert und damit nich ausgerichtet hat. Redner betont noch, daß man aus den frü ren Unterbietungen doch nicht das Recht herleiten kann, je Beſtrebung zur Verbeſſerung mit ſoſchen Mitteln hintenanzuhg ten. Man könne doch nicht verlangen, daß man an den Sünde von früher zu Grunde ginge.— Stadtverordneter Phili begrüßt, daß man zu ſolchen Mißſtänden Stellung nimmt. E verurteilt die falſche Sparſamkeit der Behörden, die zum Schli nur wieder den Arbeiter treffe.— Nachdem noch die bereits veröffenlichte Reſolution verleſe war, ſchloß der Vorſitzende die impoſante Verſammlung, die n 400 Teilnehmer umfaßte und die einen Markſtein in der werkerbewegung bedeutet, mit Worten des Dankes an all jenigen, die zum Gelingen beigetragen haben. Eines, ſo ſ die„Badiſche Schreinerztg.“, hätte man noch in der Verſammlun anführen dürfen. In andern Städten weiſt man auswärtig Angebote, auch ſelbſt dann, wenn ſie bedeutend niedriger ſin zurück, um den heimiſchen Gewerbeſtand zu kräftigen und hier Karlsruhe ſucht man auswärts Preisdrücker, um den Gewer ſtand zu ruinieren. Wenn es ſich um Aufbeſſerung von Beam gehältern handelt, ſucht man nach Beiſpiele in anderen Städ Wenn es ſich aber um Fragen der Gerechtigkeit handelt Handwerkerſtand gegenüber, iſt man blind und taub. An ſem Beiſpiel können die Handwerker wieder ſehen, daß nu Organiſation ſie vor dem Untergang retten kann. bedenken, denn mitten hinein klang die Frage ſeiner Frau: „Na, Evchen, wars nun wirklich ſo ſchlimm?“ „Reizend, Mutter, reizend war es!“ Sie ſchmetberte es ordentlich hinaus. Da ließ der alte Mann den Kopf herniederſinken. Da glaubte er Beſcheid zu wiſſen. Und die Mutter fragte fort:„Nicht wahr, es iſt doch ein entzückenden Menſch?“ „Ob er das iſt, Mutter! In all den Jahren hat er ſich nicht geändert, iſt immer lieb und freundlich geblieben.“ „Wie, Kind, kennſt Du ihn denn ſchon länger?“ „Aber Mutter, ich werde Heinz doch kennen! Ich bin doch faſt mit ihm zuſammen groß geworden.“ Aergerlich zuckte die Mutter mit den Schultern. „Nein, Eva, den meine ich nicht. Ich meine den andern, der beim Kaffee neben Dir ſaß, den Neffen der Frau Land⸗ gerichtsrat!“ „Ach den..“ antwortete ſie gedehnt.„Der hat mir nur erzählt, daß er Tee viel lieber als Kaffee trinkt und ne Paſſion für Schlagſahne hat.“ „Wahrſcheinlich warſt Du zu zurückhaltend?“ „Ich kann mich doch ihm nicht aufdrängen.“ „Nein— aber ein bißchen liebenswürdig hätteſt Du ſein müſſen, denn er iſt eine ſehr gute Partie.“ „Ach.. deshalb! Da iſt mir Heinz doch lieber. Der hat doch ſtudiert, der iſt ſogar„Aſſeſſor“. Sie ſagte das mit ganz beſonderer Betonung, um den Vater auch zu intereſſieren. Der aber blickte nicht auf. Um ſo mehr funkelten die Augen der Mutter.„Ja, was willſt Du denn mit dem?— Was iſt denn ein„Aſſeſſor“ er ſelbſt„ſehr richtig“ fand, daß Evchen jeden ſchon ſo großes? z iſt'en alter Menſch und fängt erſt an, etwas zu verdienen, während der Neffe der Frau La gerichtsrat——“ „O, ein Mann wie Heinz bekommt ſchnell Praxis, er ſich als Rechtsamwalt niederläßt. Er hat ſein mit einer ſehr guten Note beſtanden, und iſt auch immer klug geweſen.“ 221 „Und ich ſage Dir——“ Sie brach ab und wur plötzlich wieder ruhig.„Es hat ja keinen Zweck, ſich au zuregen. Nur eins will ich Dir ſagen: Der Neffe der Fra Landgerichtsrat iſt ein feiner Menſch und lebt in den beſte Verhältniſſen. Stößt Du den vor den Kopf, na dann f wie Du weiter fertig wirſt!“ Da hatte ſie nun klaren Wein. Vergebens blickte f bittend zu ihrem Vater hinüber— der ſah ſie garnicht. Ver⸗ gebens ſtieß ſie ihn— ganz leiſe— unter dem Tiſche an um ihn an ſein Verſprechen zu erinnern. auch das b merkte er kaum. Er ſaß noch immer und ſann und f warum ihm ſeine Tochter, ſein Lieblingskind, das alles vorgeredet haben konnte? Und das ging ihm ſo im Kopf herum, daß er am ihre bittenden Augen überhaupt nicht mehr ſah, wieder unter Menſchen mußte. 5 Sogar damit war er einverſtanden, daß der„Ne Frau Landgerichtsrat“ fortwährend eingeladen wu ihr Heinz, ihr lieber guter Aſſeſſor niemals, brotzde am nächſten Tage ſeinen Beſuch gemacht und auch f bei ihnen verkehrt hatte. (Schluß folgt.) eurast! zeniKer. 80 Nervòse, 5 überhaupt alle, die sich müde, abgearbeitet auf das Nervensystem nachteilig einwirken. Körpers einschliesslich der Nerven. lastigen Beschwerden. energielos fühlen, vertragen bekanntlich Fleischkost sehr schlecht, weil die darin enthaltenen Reizstoffe(Fleischbasen) Sehr günstige Erfolge erzielen darum diejenigen Nerven- schwachen, die Obst und Gemüse reichlicher geniessen, da- gegen das Fleisch— wenigstens teilweise- durch die Somatose ersetzen. Dieses aus Fleischalbumosen bestehende Präparat enthält alle wirklich wertvollen Nähr- und Appetitstoffe des Fleisches, ist jedoch von den erwähntenschädlichen Basen befreit. Die Wirkung der Somatose ist eine doppelte: Eine direkte als stark konzentrierler Nährstoff— Eine indirekte als appetitsteigerndes Kräftigungsmittel. Sie verursacht durch mächtige Anregung des gesamten Stoff- wechsels eine reichlichere Bildung gesunden Blutes und damit eine bessere Ernährung und Kräftigung des gesamten Weitere wertvolle Eigenschaften der Somatose sind ihre leichte Verdaulichkeit und ihr regelnder Einfluss auf die Darm- tätigkeit. Der letztere ist besonders wichtig, weil gerade nervöse Personen und solche, die der Beruf zu sitzender Tätigkeit zwingt, oft mit Verdauungsstörungen(chronischer Verstopfung usw.) zu kämpfen haben. Bei Somatosegebrauch verschwinden diese wWillensschwach, führten Produktes. Alle diese Vorzüge bilden eine genũgende Erklärung für die überlegene Stellung dieses in allen Kulturländern einge- Seine besondere Schatzung seitens der massgebenden àrzt- lichen Kreise zeigt sich auch darin, dass bis jetzt mehr als 260 wissenschaftliche Arbeiten über die Somatosen in der Fachpresse erschienen sind. Eine derartige Beachtung kann f kein ähnliches Produkt auch nur annähernd nachweisen. Wer deshalb nervös, appetitlos, schwach ist, wird bei An- schaffung eines Kräftigungsmittels in erster Linie an Somatose denken. Einfluss der Somatose feststellen. In der Regel kann man schon durch einen Versuch von 3 4 Wochen Dauer— oft auch noch früher— den günstigen Dieser Versuch sei ganz besonders denen empfohlen, die schon durch geringverlige Mittel enttäuscht wurden. Bouillon gleichend) erhaltlich ist. Man verlange in der nachsten Apotheke oder Drogerie die neue gebrauchsfertige flũssige Somatose(Originalpackung Mark 2,50), die in den beiden Geschmacksarten„sũssa(mit Himbeeraroma) und„herb“(im Geschmack einer kräftigen Name: Senden Sie mir Ihre Broschüre 32 D. kostenlos und postfrei zu. im offenen Kuvert mit 3 Pfg. frankiert) weitere mazeutischen Büro II der Interessenten erhalten gegen Einsendung des nebenstehenden Ausschnittes(am besten als Drucksache arbenfabriken vorm. Friedr. Bayer& Co., Informationen über die Somatose kostenfrei vom Phar- Leverkusen bei Köln a. Rhein. Beruf oder Stand: Feneral⸗Anzeiger. 4 (Mittagblatt.) Bekanntmachung. Die Karl und Fauny Eckhard⸗Ausſteuer⸗ Stiftung betreffend. Aus der Karl und Fanny Eckhard⸗Ausſteuer⸗Stiftung ſind auf 13. März 1910 zwei Ausſteuerpreiſe in Höhe von je 300 an hier wohnende unbemittelte Mädchen zu vergeben. Vorausſetzung zur Erlangung eines Preiſes iſt, daß die Bewerberin einen uubeſcholtenen Ruf genießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Jahre alt iſt und daß deren Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mannheim ge⸗ wohnt hat. Der Bräutigam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brautleute müſſen deutſche Staatsangehörige ſein. Geſuche, denen behördliche Zeugniſſe über vorſtehende Erforderniſſe beizufügen ſind, wollen bis 20. Februar 1910 anher eingereicht werden. 33196 Mannheim, 31. Jan. 1910. Stiftungskommiſſion: v. Hollander. Gögele. Ftfannlmachung. Unterſtützung aus dem von Buſch'ſchen Ar⸗ menfond hier pro 1910 betreffend. Geſuche um Unterſtützung aus dem obigen Fond ſind längſtens bis zum 21. Fe⸗ bruar 1910 im Kaufhaus II1. Stock, reichen. Später einkommende Be⸗ werbungen müſſen unberück⸗ ſichtigt bleiben. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unterſtützt und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen wer⸗ den können, welche gehörig begründet ſind und eine ge⸗ naue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Ver⸗ hältniſſe der Bittſteller ent⸗ halten. 33195 Mannheim, 28. Jan. 1910. Siftungsrat des von Buſch'ſchen Armen⸗ fonds.: von Hollander. Schnitzler. Bürgersthulgel. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das IV. Vier⸗ tel des Bürgerſchulgeldes für das Schuljahr 1909/10 fällig iſt und erſuchen er⸗ gebenſt, die ſchuldigen Be⸗ träge bei Vermeiden der rſönlichen Mahnung ge⸗ lligſt anher zu entrichten. Maunheim, 1. Febr. 1910. Stadtkaſſe: Röderer. Verſteigerung ſtädtiſcher Vaupläte. Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim wer⸗ den am 5346 Montag, 7. Februar 1910, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes dahier durch das unterzeichnete No⸗ ktariat die nachbeſchriebenen, in der 29. Sandgewan im Stadtteil Käfertal gelegenen Bauplätze öffentlich ver⸗ ſteigert: 1. Egb.⸗Nr. 1002d im Maße von 451 qm; 2. Igb.⸗Nr. 1002e im Maße 440 qm; 3. Igb.⸗Nr. 1002fk im Maße 440 qm; 4. gb.⸗Nr. 1002l im Maße 404 qam; 5. Tgb.⸗Nr. 100 ꝛm im Maße 358 qm. Der Anſchlagspreis be⸗ trägt für die Eckplätze pro am 10%½, für die übrigen Plätze 8 pro qm. Die weiteren Steigerungs⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des unter⸗ zeichneten Notariats O 6, 1 oder im Rathauſe dahier ein⸗ geſehen werden. Mannheim, 28. Jan. 1910. Großh. Notariat VI. Mayer. 23,4 23.4 bg lerdtahering Am Donuerstag, den 3. Februar, nachmittags 27 Uhr verſteigere ich in mei⸗ nem Lokal OQ 3, 4: 1 ſchöne eiſezimmer⸗ Einrichtung in Eichen, 2 Büſett, Chiffonier, Diwan, Waſch⸗ u. Nachttiſche, ſchöne Betten, Tiſche, Stühle, Fahrräder für Herren und Damen, 1 Teigteilmaſchine, ilder, Spiegel, ſchöne ortieren, Gasherd und and. mehr.— Ferner ver⸗ kaufe ſchöne Schlafzimmer und Bettſtellen. 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Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der ent⸗ er⸗ ein⸗ dem Amt entſtandenen Ausgaben für, Porto, Beſtellgelder ete. erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 31. Januar 1910. Städt. Tiefbauamt: 33192 Stauffert. IXIIIIILIIIIILLILL PF LLULI 21 EILLIIII Besitdiligung. Herrn FPaul Vollmer, Damenfriveur MAVNVNHEILMN, C3, 9. Jeli bestdiige Jlinen gerne, dass Sie micſi gans auusgeeighn uν- geschmacheoll fnistert naben. 2138 Elisabeth Boehm vanm Hudert . Sacht. Horogperutamgrrin. Dresden. Hocfachtiun gotiollos DEEIEE IIIIIULLI Sekanntmachung. Auf Antrag der Phllipp Pfiſterer Eheleute dahier werden am Montag, den 14. Februar 1910, nachm. 27½ Uhr auf dem Rathauſe da⸗ hier freiwillig 38 Item Acker Wieſen und Wald aus Seckenheimer und Mann⸗ heim ⸗Neckarauer⸗Feuden⸗ heimer Gemarkung öfſent⸗ lich meiſtbietend zu Eigen⸗ tum verſteigert. 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