R 2 NAl enene r der iſt Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M. 38.42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ JIu ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger *VVL e Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioan 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 38. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die preußiſche Haßt oen (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 3. Febr. Ende der Woche— ſo hatten unterſchiedliche kleine verkündet— würde die preußiſche Wahlrechtsvor⸗ lage der Oeffentlichkeit unterbreitet werden. Und ſo ge⸗ ſchiehts: die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ hat die ſeierliche Voranſage gebracht; nächſtens werden wir vermutlich an derſelben Stelle den Entwurf oder Auszüge aus ihm leſen können. Sonderliche Neuigkeiten werden wir freilich bei der Gelegenheit kaum mehr erfahren. Die Um⸗ riſſe der Vorlage ſind ja nachgerade bekannt. Wir wiſſen, daß die geheime Wahl konzediert worden iſt; daß auch an keine Neueinteilung der Wahlkreiſe gedacht wird. Die direkte Wahl und dann noch ein paar mehr oder weniger Erfolg verheißende Verſuche, neben dem Beſitz auch der Bil⸗ dung und Erfahrung einen Vorſprung zu ſichern— das wird ſo ziemlich alles ſein, was die Vorlage zu bieten hat. Und das bedeutet natürlich keine Wahlreform. Iſt wirklich nur, wie die„Norddeutſche“ vorſichtig umſchreibt, erne„Abände⸗ rung der Vorſchriften über die Wahlen zum Hauſe der Ab⸗ gebrdneten. Fragt ſich nur, wie die Parteien zu dieſem Unterfangen, jede wahre Reform auf Jahpe hinaus zu unter⸗ binden, ſich verhalten werden. Bei den Konſervativen, er⸗ zählt man ſich neuerdings, beſtünde eine Gruppe, zu der ſeltſamerweiſe auch Herr pon Heydebrand gehören ſoll, die gern etwas zu Stande zu bringen wünſche. Aber wir ſind ſkeptiſch gegenüber ſolchen Gerüchten. Auch bei der Finanz⸗ veform-Aktion im Reiche wußte mam ja monatelang von der⸗ gleichen„einſichtigen Konſervativen“ zu bevichten, bis man, als es zu ſpät war, erkannte, daß dieſe Einſicht in wohl⸗ wollenden, zu nichts verpflichtenden Aeußerungen bei Privat⸗ unterhaltungen beſtand, von denen wohlweislich, ſobald es hart auf hart zu gehen begann, nicht mehr Gehrauch gemacht wurde. Aehnlich würde der Ablauf wohl auch diesmal ſein; wobei noch zu berückſichtigen bleibt, daß zur geheimen Wahl ſelbſt die reformfreundlichen Konſervativen ſich ſchwerlich je verſtehen werden. Würde es ſich noch um das Zentrum handeln. In deſſen Pläne hat neulich Herr von Zeblitz hineingeleuchtet. Er iſt deshalb von der klerikalen Preſſe böſe angefahren worden und auch die„Kreuzzeitung“ hat ihn als Phantaſten ausgehöhnt. Dennoch wird wohl als ſicher anzunehmen ſein, daß er im Grunde das Richtige kraf: daß das Zentrum die Dinge ſo zu lenken verſtehen wird, daß der neuen konſervativen Freundſchaft auf deren Schultern es abermals zu Einfluß und Macht aufſtieg, nichts geſchieht, was ihr Unbehagen ſchaffen könnte. Und nun die Linke: in unſerem Falle Nationalliberale und Freiſinn. Das„Berl. Tagebl. hat vor einiger Zeit, als die erſten Nachrichten über die Geſtalt der Wahlrechbsvorlage in die Oeffentlichkeit drangen, proklamiert: die einzige Antwort auf einen der⸗ artigen Entwurf muß ein kräftiger Fußtritt ſein. Wir möchten glauben: mit ſo reſoluter Behandlung würden allein Freitag⸗ 4. Jebruar 1910. 755 Geſchafte jener Ultras um Oldenburg Marſchall! v. 8 ſtein, Kreth und Hahn beſorgt werden, die in glattem Zug erreicht hätten, wonach ſie ſtreben: daß die Aktion auf An⸗ trieb ſcheitert. Die Nationalliberalen jedenfalls werden dieſen Weg nicht gehen. Sie werden kühl und ruhig an der Vorlage Kritik üben; aber in der Kommiſſion ihre Mitarbeit micht verweigern. Gelingt ihnen dort nicht, das Minimum ihrer Forderungen durchzudrücken, dann werden ſie freilich ebenſo kühl und unerbittlich Nein ſagen. Als ſolches Minimum aber gilt ihnen— wir glauben in der Beziehung gut richtet zu ſein— die geheime Wahl. Die früheren Zwie⸗ ſpälte ſind überwunden; heute— und das bleibt auf alle Fälle als erfreulich anzumerken— beſteht die ganze Fraktion mit feſter Entſchloſſenheit auf dieſer Mindeſtforderung. Und auch die Regierungsdenkſchriften, die noch zu erwarten ſind und die ſich um den Nachweis mühen wollen, daß nur die zarte Fürſorge um Nationalliberale und Freiſinnige die Regierung die geheime Wahl ablehnen hieß, werden ſie in derr Richtung nicht irre machen; die geſchloſſenen Reihen nicht wieder lockern. An dieſem Punkte alſo werden die Konſervativen, die etwas zu Stande byingen wollen, ihre Bereitwilligkeit zu erweiſen haben. Wofern es nämlich ſolche gibt. Wir für unſer be⸗ ſcheiden Teil— wir wiederholens— ſind in dem Stück über⸗ aus ſkeptiſch. 8 Die Situation am Balkau. Die Blätter aller Länder ſind abermals von peſſimiſti⸗ ſchen Artikeln über die Balkanfrage voll. Es iſt ein alter Satz, daß die Zeit, da der Schnee zu ſchmelzen beginnt und das Frühjahr einſetzt, für dieſe Ecke ganz beſonders gefährlich iſt. Wenn man die jetzige Situation überdenkt, ſo muß man allerdings zugeben, daß die peſſimiſtiſche Auffaſſung, die immer mehr zu Worte kommt, in der Lage der Dinge wohl begründet iſt. Griechenland auf der einen, Bulgarien auf der anderen Seite. Seltſamerweiſe beſchäftigt ſich die Preſſe noch mehr mit der bulgariſchen als mit der griechiſchen Ge⸗ fahr, obwohl die bulgariſche ohne Zweifel weit weniger akut iſt und den gemeldeten kleinen Zwiſchenfällen und Vorkomm⸗ niſſen in Mazedonien keineswegs die Bedeutung zukommt, die ihnen zugeſchrieben wird. Es iſt nämlich— und darin ſind alle Kenner der jetzigen Lage einig— überaus unwahr⸗ ſcheinlich, daß der zwiſchen Bulgarien und der Türkei vor⸗ handene Zündſtoff für ſich allein ausreicht, um einen Krieg zwiſchen beiden Ländern zu entfachen. Wenn man von Griechenland abſieht, bleibt Friede auf dem Balkan. Zuge⸗ geben muß allerdings werden, daß dieſer Zündſtoff für den Fall eines griechiſch⸗türkiſchen Krieges ausreicht, um eine neutrale zuſchauende Haltung Bulgariens ſehr unwahrſchein⸗ lich zu machen. Ein griechiſch⸗türkiſcher Konflikt würde ſehr leicht die kriegeriſchen Elemente Bulgariens und den ent⸗ ſprechenden Teil der öffentlichen Meinung ſoweit ſtärken, daß dieſer der Regierung die Neutralität ſehr erſchweren und überdies für die Regierung ſelbſt eine Verſuchung ſein würde, der einige bulgariſche Staatsmänner kaum widerſtehen kön⸗ nen. Kommt es alſo zu einem griechif ſch⸗türkiſchen Konflikt, ſo iſt ein Eingreifen Vulgariens allerdings beinahe wahr⸗ AGeinlich. Der. Schliſſel der. Lage, liegt al bis auf, weiteres Seuilleton. Pearhy über die Eskimos. In einem neuen Abſchnitt des Berichtes über die Eroberung des Nrrdpols, den Pears nun im Corriere della Serra veröffent⸗ licht, gibt der amerikaniſche Polarfahrer eine breitangelegte an⸗ ſchauliche Schilderung der Eskimos und ihrer Lebensſitten, die eine Fülle intereſſanter Einzelheiten von den Gewohnheiten der Nomaden des Polarkreiſes bietet. Ohne dieſe„anarchiſtiſchen Philoſophen des Nordens“, ſo geſteht Peary ſelbſt, wäre ihm nie der Erfolg beſchieden geweſen, der ihn als erſten Menſchen zum nördlichſten Punkt der Erde führte. Peary ſchildert dieſe ſeine Kampf⸗ und Leidensgenoſſen als ein Volk unglaublich unwiſſen⸗ der, doch intelligenter Kinder; als Kinder muß man ſie behan⸗ deln, mit liebevollem Verſtehen, aber auch mit der nötigen Feſtig⸗ keit. Nie wird ein Eskimo eine ihm zugefügte Ungerechtigkeit vergeſſen und nie verzeiht er ein gebrochenes Verſprechen. Doch dem, der ihnen als treuer zuverläſſiger Freund gegenübertritt, vertrauen ſie wie ihresgleichen, und in ihrer Treue folgen ſie ihm willig bis in den Tod. Sehr intereſſant ſind die Mitteilungen, die Peary über das Eheweſen der Eskimos macht. Die Probeehe iſt bei ihnen alter Brauch und Sitte.„Wenn ein junger Eskimo und ein Eskimomädchen nicht zuſammen paſſen, ſo gehen ſie ein⸗ ſach neue Ehen ein und dies wird ſolange, ſortgeſetzt, bis die paſſenden Gatten einander gefunden haben.“ Aber dann wird die Ehe unauflöslich. Das Recht des Stärkeren iſt die Baſis ihrer ehelichen Moral. Die Körperkraft entſcheidet zwiſchen zwei Wöaten; die beiden 1 51 meſſen ſich im Ringtampf oder f 95 11 dann auch die Urſoche des Kampfes e bon in 5 Handen ic Hier hat die Mi liga die Macht in Händen und auch in den auswärtigen D den Einfluß des friedlichen Königs ſo gut wie ausgeſchalt Beſchicken die Kreter die Nationalverſammlung, ſo die Türken, deren Geduld zu Ende iſt und deren öffe Meinung der Regierung ein weiteres Zurückweichen ſtattet, in Theſſalien ein. Darüber beſteht kein Zweifel kein vernünftiger Menſch wird den Türken aus dieſer 1 einen Vorwurf machen können. Es bleibt alſo nur zwe übrig, um den Frieden zu wahren. Es müſſen entwede Griechen zur Vernunft gebracht oder die Kreter mit Gem verhindert werden, die Nationalverſammlung zu beſ Das Erſte iſt ſchwer. Die Situation in Athen iſt jenigen, wo die Vernunft jeden Einfluß auf die Haltu Menſchen zu verlieren pflegt. Der König hat keinen E das Miniſterium iſt nur der Mandator der Offiziers dieſe einerſeits von der nationaliſtiſchen Stimmung ge und andererſeits ein Korporation von vielen Köpfen und mehr von Stimmungen abhängig als von Vernunf ˖ Da wird alſo wenig zu machen ſein. So bleibt nur übr gegen Kreta Gewalt anzuwenden. Dies iſt die einzige Lö und daher tatſächlich die Pflicht der Schutzmächte Fehlern und halben Maßregeln iſt die verfahrene Si zu verdanken. Es wird ihnen nun nichts anderes üb bleiben, als die Inſel wieder zu beſetzen und die Ruhe Bevölkerung zu erzwingen. Es wird ja bald offenkundig werden, ob die vier Schutzmächte ſich dazu entſchließen kö oder die Verantwortung für die Folgen ihrer Unta zu übernehmen bereit ſind. Ein Krieg der Türkei gegen Griechenland und Bulg⸗ zu gleicher Zeit wäre in ſeinem Ausgang zum mind zweifelhaft. Wenn auch die Griechen militäriſch ni zu nehmen ſind, ſo iſt doch Bulgarien ſtark und und die geographiſche Situation für die Türken günſtig. Die Arbeit der Großmächte wird ſich dann konzentrieren müſſen, den Krieg zu lokaliſteren. möglich iſt, wird davon abhängen, ob Serbien und ruhig bleiben. 8 iſt die ni i Zum Etat des Reichstages ſind folgende Anträs nationalliberalen Fraktion(Baſſermann und meldet 8 9 5 rung der des Re7 0 in der Richtung zu daß der Zeitpunkt der In ledig vergeſſen, 5788 er 5at 5 das ſſt nun in Ordnung 55 die beiden Gegner bleiben fortan die beſten Freunde. Dieſe An⸗ erkennung des Rechtes der Stärke geht ſogar ſo weit, daß ein Eskimo das Weib eines anderen verlangen kann mit der einfachen Begründung: ich bin der Stärkere. Dann meſſen die Männer ihre Kraft, der Gatte beweiſt entweder, daß er dem Gegner überlegen iſt, oder er gibt die Frau heraus. Der Mann, der ſeines Weibes müde iſt, bedarf keiner großen Umſtände, um ſich ihrer zu entledigen; die nüchterne Erklärung, daß von nun ab im Hauſe für ſie kein Raum mehr ſei, genügt, um die Frau zu veranlaſſen, das Heim ihres Gatten zu verlaſſen. Wenn ſie es dann nicht vorzieht, zu einem anderen Manne zu gehen und ihm mitzuteilen, daß ſie frei iſt, dann kehrt ſie in das Haus der Eltern oder der Brüder zurück. Niemals nimmt ſie den Namen ihres Gatten an; ſelbſt für die Kinder hat die Mutter nur ihren Mäd⸗ chennamen, Worte, die unſerem„Vater“ oder„Mutter“ kennt der Eskimo nicht; die Kinder ſprechen ihre Eltern nicht anders als mit deren Rufnamen an. Die religiöſen Vorſtellungen der Eskimos ſind primitiber Natur; aber ihr Glaube hält feſt an dem Fortleben der Seele nach dem Tode und ihre Phantaſie fürchtet böſe Geiſter. Alle Nöte und Entbehrungen werden von den böſen Geiſtern hervor⸗ gerufen, von unſichtbaren Feinden, die die Kälte, den Hunger und die eiſigen Winde herabſenden. Die einzigen guten Geiſter, die der Eskimo kennt, das ſind die Seelen ſeiner Vorfahren. Peary ſchildert. mit welchen Mitteln die Eskimos die„Teufel“ be⸗ kämpfen; kein Eskimo verläßt ſeine Hütte, ohne vorher den Wän⸗ den einen kräftigen Fußtritt zu geben, auf daß ſie den böſen Geiſtern keine Heimſtätte bieten; wird ein abgetragenes Gewand fortgeworfen, ſo zerreißt es der Eskimo vorher in kleine Fetzen, damit die Teufel ſich kein Kleid daraus mehr machen können. Denn die meiſten böſen Geiſter leiden ſehr unter der Kälte, ſie zittern und ihre Zähne klappern: ſchaffen kann. ſucht, dieſen grauenvollen Bruch zu bekämpfen, und wühre meiner zwei letzten Expeditionen iſt kein Säugling mehr ern Ziviliſation zu bekehren, denn dies hieße die Zerſtörung nur wenige können große Kälte ex⸗ die eb 1 denen die eee des Nor Toten zur Ruhe beſtatten. Das Jenſeits iſt in der Vo materkeller aen. Der Tote, felder 0 miägel wie ſie das auch 1 Erden hetan. für den Mann, ſo wird auch für 8 Frau 89 Reiſe ins andere Land antritt. In ihr Grab l Lampe, ihr Näßseun, 5 Kochgeſchirr; Waſſer 7 kann, ja krer wird acbe Toten mitgegeben damit ſie ſich Feuer zur Bereitung des 2 „In früheren Jahren“, ſo berichtet Peary, 5 am Grabe der Mutter, wenn die Verſtorbene einen Säugl hinterlaſſen hatte, auch das Kind erdroſſelt; aber ich h worden“, Peary ſchließt die S Schilderung ſeiner arktiſchen Freund mit dem Wunſche, daß man nie verſuchen möge, die Eski brüderlichen Kommunismus, der allein bisher die Raſſe vo Untergang bewahrt hat. Auch auf ſeiner letzten Fahrt nach den führte der Weg der Royſevelt vorüber an den„Roten iener ee n ſchues hrdeten Felslandſchaft, der 155 Pulerfabrers auf bdieſe Saee ſchen Blutrot und bei geringerer Entfernun dem Auge entgegenleuchtek. Di Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) heiten der inneren und auswärtigen Politik, die zur Zu⸗ ſtändigkeit des Reichs gehören, an den Reichskanzler gerichtet werden können. 2. Der Reichstag wolle beſ u1 er Auchen einen 72 ent ch ã d tag8, 5 abgeändert wird, „Sitzungsperiode ſetzt wird. Le ntrum und Polen. rfolge ſich Weſtpreu Ber Wa ahl len Welche E Zentrums in wähler bei den geht aus nachſtehenden „Pielgrzyr 1 auf, ſich von den alId Grundſätzen loszuſc die hn. me Polen von verſprecher erir en D N N 1 unt, W̃ im — Katholik gewählt Kandidaten i ntit Leichti 19 (18. 1. 10) Zentrums mit de ſtritten wird) meiſten in Weſtpr ſtelle werde ſagt, ſich ordentlich an di Obern könt en. An Verhältniſſen und wenn es Wahlkreis ein ihre verwirrt Weg zu führen, die es aufrichtig Wahlen anders Abgehalten. nur poln Mal auf zinüber Von den Beamten ve witzer Vorgänge tagswahlen pe 0 che daten ſtimm en ſollten, aber be Rei ſie nachihrem Gewiſſen ſtimmen mando der Zentrumsleitung bedingu ngs neben dieſen vorübergeher nden Erfolgen d des Zentrums niit den Polen erwächſt d 980 5 vie Gefahr, wie ſchon das Beiſpiel in Oberſchleſien in Weiſe gezeigt hat, nämlich daß die großpolniſche Bewegung em n 5 Aber D Weſtpreußen ungemein gefördert wird. Und d das ſpricht auch die in Verent erſcheinende volniſche Moi dotsſhrift Gryf“ (Dezember⸗ Nummer 1909) unverblümt aus: Die Organi⸗ fierung des Zentrums in Weſtpreußen könne deshalb begrüßt werden, weil der Kampf, der zwiſchen dem Zentrum und Polen um die polniſch und deutſch ſprschenden Kaſchuben entbrennen Atmoſphär e Lebens werden alſo durch genau dasſelbe erlebe des Polentums a 805„erliner eageblatt. werde, u f nut iona lliberale gen ihrer Ledebourſchen Ordnungsruf zu beſchi einem Scheine von Recht tun zu könne Fälſchung des Tatbeſtondes. Man Hei jener Abſtimmung darum ade habe, baade präſidenten, der damals gerade amtierte ein Vertre vVotum erteilt werden ſolle oder nicht, und die nationall iberale Partei habe dies Vertrauensvotum erbeil, Das iſt falſch. Die Partei hat nicht den gerin igſten Zweife rüber ge derß ſie das Verf ſagen des 8 g et bringen, daß den Herren v. Oldenburg und Dies aber dadurch zum Ausdruck zu halten eines Ledebour gebilli der Lage. e ein Serr ohne Direktion und Haltun das V igt wurde, war di Abg. Ledebour Mag man über ihn N 2 9 renen und d ſeines offenbar ang ten Natur Ells 9 Erziehung nicht Die Dandn en und die„zurückgeſtellte“ ſtaatliche arten Serblderanbworff chkeit uſw. wieder auf, die ſe zeug aller derſenigen Kre ſätzlich verpönt iſt. rechten, weil ſo tiefgehende Unterſchiede d kaum mit Einzelargumenten zu be ligen 5 ſo bedauerlicher, daß eine anſcheinend offizibs Zeitungsnotiz hinzukam, durch welche die Regierung ſi von großinduſtrieller Seite ausgegebenen Bekämpfungs⸗ gründe zu eigen zu macken Eine Abwehr Niſet 99175 mac un denken zum Handwer erks⸗ 0 Sozialpoliti e grund⸗ beſardte die er Ha en NT 77 8 maohſmagſſonder wohlwollender E8 gung auf üht war. Praktiſch k Eönnen wir, une die Ausſichten auf baldige f ter ſtaatlichen 2 Verſicherung ſo gering ſind, den Kollege seſor udere älteren Berufsgenoſſen, nur raten, ſich auch nicht ſehr auf den at zu verlaſſ Len ſi 1 r aus ge am Er ſich wi 1 N. freiwilligen Kaſſe bleibt das einz Mikte zeitig und ſegensreicher Sicherung Hinterbliebenen da, wo die Formen der rſicherung infolge der zahlreichen wirtſchaft⸗ — iſche Politik. Poli ˖ 1b Eine und Pfälziſche Politik. nkenthal, 3. Febr. Von einer geſtern Abend gliederberſan mlung des jungliberalen Ver⸗ Reſolution einſtimmie angenommen, der von Mitgliedern des Nationalliberalen Vereins veranlaßten Sonderparolen tikt entſchieden feſthält. Die bei im Intereſſe der gemein⸗ ftes Bedauern darüber aus, jetzt Geneigtheit ifferenzen durch entſprechende Aus Stadt und Land. *Manunheim, 4. Februar 1910. Verſetzt wurde Trigonometer Otto Hönig in Neuſtadt Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. * Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Trigonometers Karl Frey in Freiburg nach Gernsbach. * Militärdienſtnachrichten. Der Diviſionskommandeur Ge⸗ neralleutnant v. Schickfus und Neudorff wurde vom 2. i zum April zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit e Kommandeur 8 e riebrigade, Ge⸗ zur end dieſer Oberlt. im Inf.⸗ dornſtein⸗Bie⸗ 169, apotheker des . der Reſ. enſtleiſtung bei 1907 im Regi⸗ Regimer tt, d ücher. Im Jahre wurden für 7 die gerbücher neu aufgeſtellt. Am 31. Dezember 1908 betrug die Geſamtzahl der gen 2105; durch die inzwiſchen er⸗ folgt 88 g von Lichtental mit Baden und Grünwinkel 0 dieſe 2— Zahl um 2 verringert. Von den hier⸗ na uf 31. nber 1909 verbleibenden Gemarkungen des Srbe e das Lagerbuch nunmehr aufgeſtellt und an di in ben in 2050 Gemarkungen, angefangen aber n1 in 12 Gemarkungen. Von den übrigen 41 G 0 hloſſen in 17, im Gange in 16 und noch 8 Gemarkungen, nämlich in Tauberbiſchofsheim und in Wertheim, in denen zunächſt hrt werden müſſen. 5 Gemark ungen 3 Gemarkungen nock Feldbereinigungen durch Schnee niſten. Ihre gellatineartigen 255 18 geben dem Schnee dieſe phantaſtiſch rote Farbe, die von fern her wie Blut leuchtet.„Dieſes rote Banner der arktiſchen Welt hat mich immer begrüßt“ ſo ſchließt Peary,„wenn mein Schickſal mich gen Norden trieb.“ 5 Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Fraueuberufe. 2, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Ubr. Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädcheu. — 8, 2. Sebruar. e erſtattete in Abweſ LVellinek, deren Stellvertreterin, Jahresbericht, dem die ſolgenden An allen wurde die Hilfe des Vereins in Anſpru 2der Hilfeſuchenden waren erwerbstätig, 5⁴ lätig: von Behörden wurden 4 Anfragen an die öte gerichtet. 231 Fälle wurden durch Rat Auskunft oder Schreiben von Briefen erledigt, 38 durch erfolgreiche Intervention, die übrigen durch Einleitung von Prozeſſen oder durch den Anwalt. Das größte Kontingent der Fälle ſtellten Dienſtſtreitigkeiten(43) Alimentationsforderungen(37], Mietſtreitigkeiten(30), Eheſtrei⸗ tigkeiten(29), Fürſorgeangelegenheiten und Mutterſchutz(29), Schuldforderungen(28). Auch bei Juvaliden⸗ und Krankenver⸗ ſicherungsangelegenheiten ſowie Teſtaments⸗ und Nachlaßſachen wurde die Hilfe des Vereins häufig in Anſpruch genommen.— der Dder gen I abgele Bſtelle n garderobe zu Art, die von Damen der für w enig verſchaffen. werden, werden um ein Bi An der Spitze des Vereins Prof. Göppert 9 85 o 1 Grai 1815251 5385 Die Rechtsſchu e zählt z. Zt. 162 Mitgl ieder. Der Vorſt tand, Frau Camilla J 5 Fräulein Marie Wellhauſen, Frau 3 my Bauer, mmig wiedergewählt. Frauenſtimmrecht. die Frauen bekannil ich UAht mußten, nachdem alle wo N — We hl⸗ ihr Wah anderen Staaten — it ſt die vollen Bürgerrechte zuge⸗ bi erſten Male an den b Wahlen Die Wahlbeteiligr ing der eine zahlreich u der Andrang der Frauen um die Eintr in die Wählerliſten nach⸗ icher ein ſehr großer S ech in Rußland. In Polen wird eine neue Städteordnung eingeführt, und dieſe gibt den weibli chen Grund⸗ und Hausbeſitzern das aktive lich ausüben dürfen. Das Paſſive iſt Chronik aus dem Frauenleben. Frau Emma Hittcher in Weimar hat als Auszeichnung für pflichtgetreues Verhalten im Kriege gegen die Eingeborenen in Südweſtafrika die Kriegsdenkmünse erhalten. der nengritenncger chemiſchen Ge⸗ .Curie in Paris, die Mrs. Helene Trog aus Jahre der Erforſchung des Irokeſen⸗ ieferungen gewidmet hat, wurde kürz⸗ nien als vollberechtigtes Mitglied in Dieſe Stammeszugehörigkeit ſchungen weſentlich erleichtern. Sie hat Poeſien veröffentlicht und iſt eben dabei, in einſ Mrs. Thomas, einer hochgebildeten Onandaga⸗ frau, ein Wörterbuch der Sprache der„ſechs Stämme“ heraus⸗ zugeben. 5 den Ir Frauenſtimmrecht in Norwegen. Jahre haben ſich die Frauen, die ſchon ibten, zum erſten Male an den Kammerj beteiligt. Die Zahl der Im früher das Ger I Wahlen zum Storti 22 wahlberechtigt en Frauen wird auf etwa 250 000 geſchätzt. Das ahlrecht iſt in Norwegen nicht allgemein, ſondern an ge⸗ dingungen geknüpft. Oekonomiſch ſelbſtändige Frauen iſſen 1 den Städten 400 Kronen, auf dem Lande 300 Kronen Einkommen verſteuern, um das Wahlrecht zu erhalten. Verheiratete Frauen ſind wahlberechtigt, wenn der Mann eine ebenſo große Summe an Steuern bezahlt. Leben Mann und Frau nicht in Gütergemeinſchaft, ſo muß die Frau auch ihr eige⸗ nes Einkommen beſteuern, um wahlberechtigt ſein zu können. Dieſes Geſetz wurde im Juni 1906 im norwegiſchen Parlament angenommen; Sozialdemokraten ſtimmten dafür, die Hälfte der Ra adikalen und ein Drittel der Konſervativen und Liberalen. as radikale Miniſterium, das jetzt am Ruder iſt, 8 einen Ge⸗ ekeukrukf vorgelgt, um allen Frauen, ſo wie den Männern, das Wahlrecht zu geben. 5 4 2 2 N Ft. u n ι o b . 5 ioeeinn Wnr err ſener rn Mannheim, 4. Februar. In den Ruheſtand verſetzt wurde das älteſle und zugleich Geder Peuſonals des Gr. Ge * Zur Erweiterung des Sanatoriums Stammberg in Schries⸗ beim. Unter den zahlreichen gemeinnützigen Unternehmungen, die im Laufe der letzten Jahre teils in Mannheim ſelbſt, teils in der näheren Umgebung unſerer Stadt errichtet worden ſind, nimmt eine der erſten Stellen das im lieblichen Ludwigstale in Schries⸗ heim gelegene Sanatorium Stammberg ein. Die von einer Anzahl hochherzig geſinnter Mannheimer Bürger in un⸗ eigennütziger Weiſe ins Leben gerufene, ſeit dem Jahre 1904 be⸗ ſtehende Anſtalt dient zur Aufnahme von weiblichen Lungen⸗ kranken aus Bürgerkreiſen, die dort gegen mäßiges Entgelt auf⸗ merkſame Behandlung und liebevolle Verpflegung finden. Das Sanatorium ſteht unter der vorzüglichen Leitung des Herrn Dr. med. Max Schütz. Wie dringend das Bedürfnis nach Errich⸗ tung einer ſolchen Heilſtätte war, hat ihre äußerſt rege Inan⸗ ſpruchnahme gezeigt. Schon bald nach Eröffnung des Sanato⸗ riums war es bis auf den letzten Platz beſetzt und viele Auf⸗ nahmeſuchende mußten leider zurückgeſtellt oder ganz abgewieſen werden. Dieſer ſtarke Zudrang von Kranken veranlaßte die Ge⸗ ſellſchaft im vorigen Jahre, eine bedeutende Erweiterung der An⸗ ſtalt vorzunehmen durch Erſtellung eines größeren Anbaues. Aber auch dieſer iſt, kaum daß er ſeinen Zwecken übergeben wer⸗ den konnte, wieder vollſtändig beſetzt. Da das Sanatorium Stammberg den Charakter eines Wohltätigkeitsunternehmens trägt und darauf achtet, daß der von den aufzunehmenden Patien⸗ ten zu entrichtende Verpflegungspreis ein möglichſt niedriger iſt, bedarf die Anſtalt noch fortgeſetzt der finanziellen Unterſtützung edler Menſchenfreunde. Dieſe Notwendigkeit hat ſich durch den Neubau, der naturgemäß eine weſentliche Erhöhung der laufenden Ausgaben zur Folge hat, verſtärkt. Auch die von den Koſten für den Erweiterungsbau noch zu tilgende Summe laſtet ſchwer auf dem Unternehmen. Zwar ſind von verſchiedenen Seiten in dankenswerter Weiſe bereits erhebliche Beträge geſtiftet worden, aber dieſe genügen bei weitem nicht, das Unternehmen in geſunde finanzielle Verhältniſſe zu ſetzen. Es iſt deshalb auf das freu⸗ digſte zu begrüßen, daß von einer menſchlich fühlenden und edel denkenden Seite eine Sammlung für das Sanatorium in der hieſigen wohlhabenden Bürgerſchaft vorgenommen wird, von der man hoffen kann, daß ſie recht reiche Erträgniſſe bringt. Nie⸗ mand möge es unterlaſſen, ſein Scherflein beizuſteuern. Jede Gabe iſt willkommen. Hier bietet ſich dem vielgerühmten und ſo oft erprobten Wohltätigkeitsſinn der Mannheimer Bevölkerung ein reiches Feld zu fruchtbarer Betätigung im Intereſſe eines in den Dienſt der Nächſtenliebe geſtellten, ſegensreich wirkenden Unternehmens. „ Zweihundertjähriges Jubiläum der unteren Pfarrkirche. Am 1. Mai d. Is. ſind 200 Jahre verfloſſen, ſeitdem die untere Pfarr⸗ kirche eingeweiht und dem öffentlichen Goktesdienſte übergeben wor⸗ den iſt. An dieſem Tage kann alſo die katholiſche Gemeinde der unteren Pfarrkirche das 200jährige Jubiläum ihres ehr⸗ würdigen Gotteshauſes begehen. Es iſt gewiß gerechtfertigt und entſprechend, wenn aus dieſem Anlaß die Pfarrei des denkwürdigen Weihetages in einer größeren Feierlichkeit gedenkt. Die Gedächtnis⸗ feier wird nach folgendem Programm ſtattfinden: 1. Religiöſe Bor⸗ träge für alle Stände und Altersklaſſen: a) für die Frauen vom 14. Bis 20. Februar(abends 8 Uhr); b für die Jungfrauen vom 7. bis 13. März(abends 8 Uhr); c) für die Jünglinge und Männer vom 21.—28. März(abends halb 9 Uhr). 2. Abendpredigten am 28., 29. und 30. Abril(abends 8 Uhr). 3. Sonntag, den 1. Mal, Feſtgottesdienſt morgens halb 10 Uhr und Feſtvevrſammlung abends 7 Uhr im Bernhardushof. Das kakholiſche Stadtpfarvamt richtet an alle Pfarrangehörigen die herzliche und eindringliche Bitte, an dieſen religiöſen Veranſtaltungen nach Kräften beilnehmen gzu wollen. *„Die ärztliche Miſſion“ lautet das Thema, über welches am kommenden Sonntag Herr Miſſionsarzt Dr. Wittenberg aus China abends 6 Uhr in der Konkordienkirche ſprechen wird. Etwa 850 Aerzte und Aerztinnen wirken auf dem weiten Miſſionsfeld in allen Erdteilen. In Tübingen wurde im vergangenen Jahre das Deutſche Inſtitut für ärztliche Miſſion eingeſweiht, in Deutſchland einzic daſtehend. Es dient der Ausbildung von Miſſionsärzten und mediziniſchen Schulung von Miſſionaren. Welch hohe Bedeutung Bei den Wahlen 1909 ſpielte das Frauenwahlrecht keine be⸗ ſondere Rolle, auch zeigten die Wählerinnen ſelbſt keine beſon⸗ dere Sympathie für die Kandidatinnen. Es waren nur drei auf⸗ geſtellt: Jenny Garfield, Sozialdemokratin erhielt von 1800 Stimmen 273, Martha Fynages, Mitglied des Gemeinderats in Chriſtiania, ebenfalls Sozialdemokratin, von 9398 Stimmen 2521. Gina Krog(radikal) erhielt 863 Stimmen von 11217; in ihrem Diſtrikt ſind 5360 Frauen wahlberechtigt. In einem der Diſtrikte von Chriſtiania wurde direkt der konſervativ⸗liberale Volksvertreter gewählt. Die von der konſervativ⸗liberalen Wahlvereinigung aufgeſtellte Stellvertreterin, Lehrerin Anna Rogſtad, hatte in ihrem Bezirk nur eine geringe Zahl Stimmen weniger. 6376 Stimmen von 12 310 und wurde bei der erſten Wahl gewählt. In dieſem Diſtrikt üben 3792 unvermählte und 3660 verheiratete Frauen das Wahlrecht aus. Neben dieſen 7452 Frauen gibt es in dieſem Diſtrikt 7319 wahlberechtigte Männer. Im ganzen berechnet man die Stärkung der Parteien durch die Frauen etwa folgendermaßen: die Konſervativen haben etwa an 50 000 Stimmen gewonnen, die Liberalen an 24 000, die Radi⸗ kalen an 40 000, die Sozialdemokraten 30 000. Die Frauenſtimm. rechtsſache beſitzt eine Freudin in der Königin Maud von Norwegen. Sie geht in ihrerParteinahme für die Frauen⸗ ſtimmrechtsſache ſo weit, daß ſie deren Vorkämpferin jüngſt eine Botſchaft geſandt hat, in der ſie ſich unzweideutig als Anhängerin des Frauenſtimmrechts bekennt. Ueberraſchend iſt ſchließlich dieſe Stellungnahme der norwegiſchen Königin nicht bei den beſonderen ſozialen und nationalen Verhältniſſen dortzulande. Auch in Dänemark, wo ſie früher lebte, war die Königin Zeugin der ſchnell ſich ausbreitenden Wahlberechtigung der Frau. Königin Maud iſt ſogar eine Art freiwillige Agitatorin für die Frauenſtimm⸗ rechtsſache. Wenigſtens iſt bekannt geworden, daß ſie mit ihren Eltern, dem König Eduard und der Königin Alexandra von England, die Frage des Frauenſtimmrechts oft und eifrig be⸗ ſpricht. König Eduard gilt der Einführung des politiſchen Stimm⸗ rechts der Frauen nicht für abgeneigt, während Königin Alexan⸗ dra wenig davon wiſſen will und die zukünftigen Aufgaben des weiblichen Geſchlechts in erſter Linie in den Pflegeberufen aller Art erblickt. Jedenfalls ſind, wie man hieraus erſieht, ſelbſt die fürſtlichen Kreiſe dem Gedanken des Frauenſtimmrechts nicht mehr danz verſchloſſen. 5 8 2 General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) die ärztliche Miſſion für die Eingeborenen ſcwohl, als auch für die eingewanderten Europäer hat, wird uns dieſer Vortrag vor Augen führen und für alle evangeliſchen Gemeindeglieder von großem Intereſſe ſein. K. Die Vorträge über Napoleon., welche Herr Profeſſor Dr. Küntzel, Frankfurt, im Auftrag des Vereins für Volks⸗ bildung hält, haben am Mittwoch bei ſolch ſtarkem Andrang be⸗ gonnen, daß die Vereinsleitung ſich genötigt ſieht, die noch folgen⸗ den Vorträge im Bernhardushof abhalten zu laſſen. Der glänzende Redner verſteht es aber auch meiſterhaft, aus der Fülle der geſchichtlichen Ereigniſſe die wichtigſten herauszugreifen die inneren Zuſammenhänge aufzudecken und alles zuſammenzufaſſen zu einem großzügigen, wirkungsvollen Bild. Sicher wird auch der Bernhardushof wieder dicht beſetzt. Aus dem erſten Vortrag, der die Unterlage der eigentlichen Ausführungen über Napoleon bilden ſoll, ſeien folgende Punkte mitgeteilt. Napoleon J. ſtand und ſteht vielfach noch vor uns als der Friedensſtörer Europas, als der maß⸗ los Ehrgeizige, der ſchließlich ſein gelungenes Werk durch eigene Schuld wieder zertrümmerte. Iſt dieſes Urteil richtig? Zur Be⸗ antwortung der Frage müſſen die politiſchen, geſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe jener Zeit kritiſch beleuchtet werden. Zunächſt in Frankreich ſelbſt. Dort war der Glanz des abſoluten Königtums, wie er unter Ludwig XIV. erſtrahlte, allmählich ver⸗ blaßt. Dieſer Fürſt hatte es trotz aller Fehler verſtanden, dem ganzen Volk den Stempel nationaler Einheit auſzudrücken und den Stolz der Franzoſen durch die kriegeriſchen und diplomatiſchen Siege wachzurufen. Dieſer Ruhm erlitt eine erhebliche Einbuße durch die Mißerfolge im ſpaniſchen Erbfolgekrieg und der ſchmach⸗ vollen Haltung der franzöſiſchen Truppen ber Roßbach. Es war der Zeitpunkt, durch Zuſammenfaſſung aller Kräfte die aufſtrebende Seemacht England rechtzeitig niederzuhalten, verpaßt worden. Jetzt erlitt der monarchiſche Sinn der Franzoſen den gewaltigſten Stoß. Der Geiſt der Unzufriedenheit wurde wach. Iſt die Regierung un⸗ fühig, den Ruhm Frankreichs zu erhalten, ſo muß das Volk ſelbſt eingreifen. Nun zeigten ſich die ſchlimmen Wirkungen des Abſolu⸗ tismus im höchſten Grad. Da das Volk von allen Beratungsformen in Staat und Gemeinde ausgeſchloſſen war, fehlte jede Erfahrung, und die Ratſchläge der Reformer fußten auf reiner Theorie. Montesquieu und Rouſſeau glaubten, durch Erheben der menſch⸗ lichen Vernunft zum einzigen Faktor aller Entſcheidungen beſeitige alle Mißſtände. Dem Glauben und der Zuverſicht, daß alles von oben her gelenkt werde, wurde die Macht, der ſittliche Moment entgegengefetzt. Dazu kam, daß Ludwig XVI. ſelber wankend wurde. Er wollte der Stimmung des Volkes Rechnung tragen und veformieren, aber ja nicht zu weit gehen mit dieſen Reformen. An Stelle des alten Königtums trat jetzt die erſte Nationalverſamm⸗ lung, die im nationalen Staat die Freiheit des Einzelnen feſtlegte. Und da zeigte ſich, daß unter dem Schutt hiſtoriſcher Entwichlung ſchon ein einheitliches Volk vorhanden war. Aber beim Auſbau auf dieſer Grundlage ſcheiterte die franzöſiſche Revolution. Die Gleich⸗ macherei führte zur Auflöſung aller Ordnung, bis Napoleon wieder Ruhe und Feſtigbeit brachte. Der vom Strudel der Revolution Emporgetragene konnte das ſtolze Wort ausſprechen:„Die Revo⸗ kution iſt zu Ende“, als er ſich 1799 zum erſten Konſul machte. Die mit der Revolution und Napoleon zuſammenhängenden Kriege haben ihre Urſache ſamt und ſonders in dem Zerſetzungsprozeß jener Zeit. Man wandte ſich gegen den Feudalismus, die Vorherrſchaft des Adels und der Geiſtlichkeit, und zwar nicht nur in Frankreich, ſondern für die ganze Menſchheit. Darin lag der Keim für das Eingreifen der Nachbarſtaaten; denn dort herrſchten ähnliche Zu⸗ ſtände, und die Vertreter der ſeither bevorgugten Stände fühlten ſich mitgetroffen. Weiterhin zündete die Forderung: die Sprache ſoll der Maßſtab ſein, nach welchem Staaten zu bilden ſeien. Als äußere Grenze ſollten Gebirge und große Ströme dienen. Das barg eine Gefahr für die ſeitherige Kabinettspolitik, die auf dieſe Grundſätze nicht die geringſte Rückſicht genommen hatte, im ſich. Neben dieſen verſchiedenen Anſichten uber Staatenbildung und Regierung prallten noch die verſchiedenen Gegenſätze der neuen franzöſiſchen Nation und der katholiſchen Kirche aufeinander. Nach dem Papſt wurde nichts mehr gefvagt, end als dieſer gegen die Ver⸗ gewaltigung der Kirche proteſtierte, fühlte ſich den gutgläubige Ka⸗ tholit Ludwig XVI. in ſeinem Gewiſſen bedvängt und ſuchte der läſtigen Feſſel loszuwerden durch die Flucht. Unglücklicherweiſe hatten auch nach Bekanntwerden der Flucht europäiſche Höfe ſich in ziemlich drohenden Worten in die franzöſiſchen Angelegenheiten ge⸗ miſcht, ſo daß der monarchiſche Gedanke den letzten Stoß erhielt. Man hatte zu wählen zwiſchen der Herrſchaft der Revolutions⸗ männer, die aber die errungenen Güter der Freiheit und Gleichheit heilig erachteten, und einem im Innerſten den Reformen abholden König. Wie die Entſcheidung ausfiel, wird im nächſten Vortrag am Mittwoch den 9. Februar gezeigt werden. * Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im ver⸗ gangenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen an 26 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück an 764 Perſonen, zuf. an 790 Perſonen gegen 800 im vorhergegangenen Monat. * Zum Milchpreisaufſchlag. Die Lahrer Milchproduzenten haben beſchloſſen, das Liter Milch nur noch für 22 Pfennig zu verkaufen. * Aus der Strafkammer. Auf Wunſch ſtellen wir nochmals feſt, daß ſich der Streit, der dem Taglöhner Friedrich Karl Bau⸗ chert aus Neckarau 4 Wochen Gefängnis eintrug(Siehe Gerichts⸗ bericht in Nr. 52) in einer Wirtſchaft auf der Rheinau und nicht auf dem Lindenhof abſpielte. * Schiffsunfall. Das mit Salz beladene Frachtſchiff des Schiffers Auguſt Schumacher von Neckargerach iſt in der Nacht vom—2. Februar bei der Halteſtelle am Fahr in Neckargerach geſunken. Die Ladung, zirka 2600 Ztr. gemahlenes Salz für die Firma Lehnkering u. Co. in Mannheim, ging total verluſtig. eDr Steuermann Schmitt aus Haßmersheim und der Schiffs⸗ junge. die im Schiff ſchliefen, konnten nur noch ihre wenigen Habſeligkeietn retten. Die Leichterungsarbeiten werden unter Aufſicht eines Vertreters der Neckarſteinacher Schiffs⸗Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft, wo das Schiff verſichert iſt, geleitet. Die Schiff⸗ fahrt iſt nicht geſtört. Die Urſache des Sinkens iſt bis jetzt un⸗ bekannt. Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. *Städtiſcher Maskenball im Roſengarten. Die Karten zu den Roſenlauben für den zweiten ſtädtiſchen Maskenball können am Samstag, den 5. dieſes Monats, in den Stun⸗ den von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 4 Uhr an der Kaſſe im Roſengarten in Empfang genommen werden. Ueber die bis 4 Uhr nicht abgeholten Karten wird anderweitig verfügt. Die Nachfrage nach Roſenlauben war eine ſo außerordentlich lebhafte, daß es nicht möglich war, alle Wünſche zu befriedigen; ein Teil der Beſtellungen mußte, trotzdem noch eine Anzah' Lauben neu erſtellt wurde, be⸗ dauerlicherweiſe unberückſichtigt bleiben. Viel begehrt ſind auch die reſervierten Tiſche im Nibelungenſaal, von denen nur noch ganz wenige zu haben ſind; ſchleunige Beſtellung iſt daher nur zu empfehlen. Die Arbeiten für die Ausſchmückung des Nibelungen⸗ ſaals ſind im vollen Gange, ſo daß der Saal zur Abſchiedshuldigung für den Prinzen Karneval im neuen ſchönſten Glanze erſtrahlen wird. 5 5 *„Karneval im Apollo⸗Theater. Die Direktion des Apollo⸗ Theaters veranſtaltet dieſes Jahr zum erſtenmal während des Karnevals nach der Vorſtellung Redouten. Die er ſte Apollo⸗ Redoute findet Samstag abend von 11—4 Uhr im großen Theaterſaal ſtatt. Die ſchönſten drei Masken werden mit Preiſen ausgezeichnet und iſt den Beſuchern der übrigen in der Stadt ſtatt findenden Bällen inſofern Gelegenheit geboten, ſich an der Preis⸗ bewerbung zu beteiligen, als die Bewertung erſt um 2 Uhr erfolgt. 1 Anſtalt Ank, ſelbſt wenn ſie trefflich geleitet un dungsgründen ausführt:„Dieſer Verſuch der Entlaſtung iſt * Friedrichsfeld, 3. Febr. Einbruchsdiebſtahgl wurde in der Nacht vo Samstag bei Herrn Mich. Kroner verübt. Als dieſer zu ging, ſchob er den Schlüſſel, wie gewöhnlich, unter das Bre Gauner benutzte dieſe Gelegenheit, fiſchte den Schlüſſel hervor unt ſchloß vorſichtig die Tür auf. Der Dieb nahm eine Hausſuchun vor, wurde jedoch durch das Hinzukommen eines jungen Mannes überraſcht und ſuchte ſchleunigſt unter Mitnahme eines 10⸗Ma⸗ ſtückes das Weite. „Sulz bach, 2. Febr. Bei der letzten Bürgerausſchu ſitzung wurde der Gemeindevoranſchlag genehmigt und der lagefuß auf 43 Pfg., wie im Vorjahre, feſtgeſetzt. Verſchiedene von der ſozialdemokratiſchen Fraktion eingebrachte Poſitionen b. Anträge wurden ablehnend beſchieden, darunter die ſchon oft a geſchnittene Schulgeldfrage, wongch das Schulgeld der Gemei umlage hinzugeſchlagen werden ſoll.— Die der Gemeinde gehöri Wieſe, ſog.„Tuchbleiche“!, wurde heute öffemtlich verſteigert und ging um den Preis von 2200 M. an den Mühlenarbetter Vontemps über. Der Erlös wird zur Tilgung eines Grun kaufs verwendet, das zum Teil als Staukanal ausgehoben und Aufnahme von Dach⸗ und Abwaſſer Verwendung finden ſoll Der Milchpreis iſt von den dem Milchabſatzverein angehöre Händlern auf 16 Pfg. pro Liter feſtgeſetzt worden und nächſten Montag den Produzenten vergütet; diejenigen 9 ſig Händler, die noch nicht Mitglieder des genannten Vereins ſt wollen ſich natürlich zu dem Preiſe noch nicht bewegen laſſen und über ihve ſeitherige Taxe von 15 Pfg. ncht hinausgehen. * Harlsruhe, 3. Febr. Im Großh. Reſidenzſchloß Mittwoch abend der zweite Hofball ſtatt, an dem ang 350 Perſonen teilnahmen. Auch Prinz und Prinzeſſin Max w erſchienen. Von den Miniſtern waren nur Frhr. v. Duſch Frhr. v. Marſchall anweſend, da die Miniſter Honſell Krankheit und v. Bodman wegen Abweſenheit in Berlin ſie beteiligen konnten. Im übrigen war die höhere Beamtenſche und insbeſondere das Militär ſehr zahlreich bei dem Ball treten. Ferner wohnte dem Ball Prinz Rangſit von Siam delberg) an. oc. Badiſch⸗Rheinfelden, 2. Febr. Zu Mehrkoſten der Großſchiffahrtsſchleuße bei!? Wyhlen leiſtet die hieſige Gemeinde einen Beitrag 4000 Mark. 8 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 4. Febr. Ein beklagenswertes miliendrama hat ſich heute in hieſiger Stadt ereignet. der in einer hieſigen größeren Fabrik beſchäftigte etwa 28 J alte Betriebsführer Wackershauſen nachmittags 2 U der Fabrik in ſeine Wohnung zurückkehrte, fand er bei glei tiger Wahrnehmung eines ſtarken Gasgeruches die zum Ba zimmer der Wohnung führende Türe verſchloſſen. Sogleich Unglück befürchtend, verſchaffte ſich Wackershauſen gewaltſam tritt in das Zimmer, wobei er die Gaskeitung geöffnet und Frau und Kinder— 4 Knaben im Alter von 1½ bis 7 Jahren anſcheinend leblos vorfand. Zwei Aerzten, die auf Er ſuchen des Mannes alsbald erſchienen, gelang es ſchließlich, Mu ter und Kinder ins Leben zurückzurufen. Sie ſind jetzt wied ſoweit, daß ihr Leben nicht mehr gefährdet iſt. Es daß die erſt 26 Jahre alte Mutter ſich und die Gasvergiftung hat ums Leben bringen wollen. Sie hat Manne in unglücklicher Ehe gelebt und ſoll es zwiſchen de paar erſt geſtern wieder wegen einer Gerichtsforderung Mark, die durch die Frau wegen einer vor noch nicht lan⸗ wegen eines Eigentumsvergehens erhaltenen mehrw fängnisſtrafe zu zahlen hat, zu ernſten Differenzen geko * Zweibrücken, 3. Febr. Der Verteidiger de zum Tode verurteilten Doppelmörders Schlindwei Ludwigshafen, Rechtsanwalt Roſenberger, hat am letzte ein Gnadengeſuch für Schlindwein eingereicht. ſtützt ſich auf das abgegebene Gutachten, wonach der erblich belaſtet, die Tat nicht in vollem Bewußtſein dern im Affekt, im aufgeregten Zuſtande. * Erbach, 3. Februar. Eine ganze Reihe von haben ſich in den letzten Tagen hier beim Rodeln zuß Zum Teil ſind die Unfälle recht ſchwerer Natur. portliche Nundſchau. Winterſport. * Der Akademiſche Skiklub Freiburg war infolge de ten Schneeverhältniſſen gezwungen, ſeinen auf—6. Ja ſagten Ski⸗Kurs zu verlegen. Derſelbe wird nunmehr Zeit vom.—9. Februar in Todtnauberg(Feldberg) ſtattfin Gerichtszeitung. Die Uebertragung der Reinigung des Bürgerſteiges an Reinigungsinſtitut entbindet nicht ohne weiteres von de pflicht bei Glatteis. js. Eine intereſſante Prozeßeinrede gebrauchte die in Ludwigshafen, die von dem Ingenieur N. daſelbſt Verabſäumens der Streupflicht verklagt worden war. Der ger iſt am Morgen des 4. Januar 1906 etwa um Kaiſer⸗Wilhelmſtraße in Ludwigshafen auf dem B. der Fabrik der Beklagten infolge von Glatteis zu Fa und hat den linken Arm gebrochen. Er hat gegen ſowie gegen das Reinigungsinſtitut Ambros An heim Klage auf Erſatz des Schadens erhoben. Ludwigshafen und Oberlandesgericht Zweibrücken erk Anſprüche des Klägers gegen beide Beklagte dem Gru als gerechtfertigt an. Gegen das Urteil des Obe gerichts hatte die beklagte Firma in Ludwigshafen R beim Reichsgericht eingelegt und beſonders hervorgehobe durch die Uebertragung der Reinigung von jeder Verp für den Bürgerſteig zu ſorgen, entlaſtet geweſen ſei. Das Re gericht trat dieſer Anſicht nicht bei, ſondern erkannte auf rückweiſung der Reviſion, indem es in den En gegen der Anſicht der Reviſion unzulänglich. Hinſichtli Reinigung des Bürgerſteiges im engeren Sinne, einſchließli die Anſtalt Ank, wenn ſie die angegebene Eigenſchaft beſa⸗ laſſen dürfen; denn dabei handelt es ſich um Verrichtu im allgemeinen nicht dringlicher Natur ſind. And der Beſtreuung bei Glatteis, das oft plötzlich eintritt ode es wie hier, in der Nacht entſtanden iſt, erſt am Morge wird, aber wegen ſeiner Verkehrsgefährlichkeit ſchleun verſchieblicher Abhilfe bedarf. Es liegt auf d 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 4. Februar. mit Hilfskräften reichlich ausgerüſtet war, nicht wohl überoll zu⸗ gleich, wie es die Sicherung des Publikums und die Polizeivor⸗ ſchrift erforderte, ſtreuen konnte.“(Akt. Z. VI. 36/09.)(Nachdruck verboten). eetzte nachrichten und Celegramme. * Tübingen, 4. Februar.(Priv.⸗Tel.) Als bei der geſtri⸗ gen Vorleſung von Profeſſor Dr. v. Bruns in der Chirurgiſchen Klinik die Zöglinge des vor einiger Zeit eingeweihten deutſchen Miſſionsinſtituts in den Saal eintraten, um an der Vorleſung teilzunehmen, verließen fämtliche Kliniker den Hörſaal bis auf den Vorſitzenden der Kliniker⸗Vereinigung, der ſich zu Profeſſor Bruus begab und ihm mitteilte, ſie würden die Klinik nicht be⸗ ſuchen, ſolange die Miſſionszöglinge an der Vorleſung teil⸗ nähmen. m. Köln, 4. Jebr. Der Lenkballon„Clouth“ unternahm heute vormittag einen Aufſtieg und kreuzte über der Ballonhalle. Wegen des Schneegeſtöbers wurde die Fahrt unterbrochen. Die Landung erfolgte ſehr glatt vor der Halle. Die an dem Luftſchiff vorgenommenen Verbeſſerungen haben ſich bewährt. * Berlin, 4. Februar. Das Polizeipräſidium kündigt an, daß in Anbetracht der ungünſtigen wirtſchaftlichen Lage der Ber⸗ liner Theater, künftig an den Nachweis der nötigen Mittel zur Gründung neuer Theaterunternehmungen geſteigerte Anforde⸗ rungen geſtellt werden und daß auf Dispenſe von den polizeilichen BVorſchriften betreffend den Bau und die Einrichtung nicht zu rechnen iſt. Die deutſch⸗amerikaniſchen Handelsbeziehungen. m. Waſhington, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Regierung gab den Abſchbuß der Tarifver andlungen mit Deutſch⸗ land bekannt. Dieſes gewährt ſeinen Mindeſttarif und erhält dafür den amerikaniſchen Mindeſttarif. Auch ſind die Beſorgniſſe der Reichsregierung und die Mißverſtändniſſe über die Handhabung der Antvendungsbeſtimmungen zerſtreut worden. Deutſchland wird die Ataßgeberiſchen Atteſte für Schweinefleiſch fallen laſſen. Die IFragen der Einfuhr von lebendem Vieh, der Fleiſchbeſchau und der Ausfuhrprämien für Getreide wird Amcrita eyſt ſpäter wioder auf⸗ nehmen. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 30. Sitzung. W. Karlsruhe, 4. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 3½ Uhr. Am Regierungstiſch ſind anweſend Staatsminiſter v Duſch, Geh. Oberregierungsrat Dr. Böhm und mehrere Regierungs⸗ kommiſſäre. Die Tagesordnung enthält 1. Fortſetzung der Bexatung Spezialberatung) der Ausgabetitel 10 des Budgets Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts für 910/11, Unterrichtsweſen 1, Hochſchulen. Berichterſtatter Abg. mig; 2. Bericht der Budgetkommiſſion, Beratung über das ge⸗ annte Budget und zwar a) Ausgabetitel 9 Kultus, Bericht⸗ ſtatter Abg. König, Ausgabetitel 11, Wiſſenſchaften und Künſte, richterſtatter Abg. Vogel. Sekretär Müller gibt dem Hauſe die neuen Eingänge bekannt. Folgende Petitionen: 1. der Gemeinden Rußheim, Sin⸗ dolsheim und Hochſtetten, das Projekt einer Bahn ron Linken⸗ heim über Hochſtetten⸗Sindolsheim nach Rußheim betreffend, übergeben vom Abg. Neck(natl.), 2. des Vorſtandes des Forſt⸗ bedienſteten⸗Vereins und Gemeindewaldhüter, die Regelung der Gehälter der letzteren betreffend, übergeben vom Abg. Hilpert natl.); 3. des früheren Schutzmannes Noe aus Mannheim um Wiederverwendung im Staatsdienſt oder um Gewährung eines Ruhegehaltes; 4. der Gemeinden Mingolsheim und Kronau, die Einmündung der in Ausſicht genommenen Oeſtringer Nebenbahn in Mingolsheim betreffend. Die Petitionen werden den entſprechenden Kommiſſionen überwieſen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Fort⸗ ſetzung der Beratung von Spezialfragen von Ausgabetitel 10 des Budgets des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts für 1910/11 Unterrichtsweſen J Hoch⸗ Febr. —2 ſchulen. Abg. Dr. Koch(natl.) bringt eine Beſchwerde vor über ungenügende Preiſe bei einer Submiſſion für Bäckerliefe⸗ krungen für das akademiſche Krankenhaus in Heidelberg. Abg. Göhring(natl.) ſpricht dem Berichterſtatter König den Dank der Kaufmannſchaft aus für die Worte, die r der Handelshochſchule gewidmet hat. Durch den Beſuch der Handelshochſchule erwerbe der Kaufmann ſich das An⸗ ſehen, das ihm gebührt.(Der Präſident ermahnt den Redner, zur Univerſitätsdebatte zu ſprechen.) Der Redner ſtimmt dem geſtrigen Redner der Regierung über die Heranziehung zu badiſchen Profeſſuren zu. Er erkennt an, daß die Regie⸗ vung mit außerordentlichem Geſchick verſtanden habe, Kapazi⸗ täten nach Freiburg zu ſenden und vortreffliche neue Kräfte zu gewinnen. Freiburg ſtehe aber immer noch zurück gegen Heidelberg.(Der Präſident erſucht den Redner ſich auf die Poſition Freiburg zu beſchränken, ſonſt müſſe er wieder die allgemeine Debatte eröffnen.) Der Leiter der Poliklinik ſei zu beſchäftigt. Der Redner fragt an, was aus dem Inſti⸗ des Herrn Profeſſors Oltemann würde, ob es verlegt würde. Eine Verlegung der Bibliothek verurſache große Koſten. Er erſucht, daß die Innenausſtattung würdig durchgeführt — 8 Den Wärtern der Pſychiatriſchen Klinik bittet er, mehr reie Zeit zu gewähren. Dem vortrefflichen Werkmeiſter der Klinik ſoll etwas gekürzt werden an ſeinem Nebeneinkommen. Er ſpricht den Wunſch aus, daß man den Handwerksmeiſtern mehr *** 90.0. Karlsruhe, 4. Febr. Die Budgetkommiſſion ſetzte hente ihre Beratungen über den Eiſenbahnetat fort. Die Au jabetitel wurden ſämtlich genehmigt. Die Regierung machte ſodann Mitteilungen über das vorläufig aufgeſtellte finanzielle Ergebnis der badiſchen Staatsbahnen für das Jahr 1909. Da⸗ ich belauſen ſich die Einnahmen auf 100 041 000 Mark, die Ausgaben auf 78 000 000 Mark, ſo daß ein Reinertrag von rund 2 000 000 Mark zu erwarten iſt. Gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres hat der Reinertrag 816 000 Mark mehr ergeben. Die Paſſivzinſen belaufen ſich nach Abzug der Aktivzinſen und unter Hinzurechnung der Verwaltungskoſten auf 188 686 Mark, ſo daß für die Amortiſation etwas über 8 000 000 Mark übrig bleiben. Gehalt und Wohnungsgeld für etatmäßige Beamten: Mehrausgaben 1317000 Mark;: andere perſönliche Ausgaben und Löhne, Minderausgaben 100 000 Mark; Dienſt⸗ weſen⸗ und Umzugskoſten, ſowie andere Nebenbzüge, Minder⸗ ausgaben 270 000 Mark; für Unterhaltung und Ergänzung der Ausſtattungsgegenſtände, ſowie Beſchaffung von Betriebs⸗ Matrikulinis, Minderausgabe 596 000 Mark; für Unterhaltung Herrichtung und Ergänzung der Betriebsmittel und maſchinellen Anlagen, Minderausgaben 2 902 000 Mark; für Benützung frem⸗ der Bahnanlagen, Minderausgaben 208 000 Mark; für Benützung fremder Betriebsmittel, Minderausgaben 2 280 000 Mark; ver⸗ ſchiedene Ausgaben, Mehraufwand von 21 600 Mark. Insgeſamt belaufen ſich die Erſparungen in den Ausgaben auf 6510000 Mark. In den Einnahmen ſtellt ſich das Ergebnis wie ſolgt: die Mehreinnahmen belaufen ſich auf msgeſamt 1 658 000 Mark. Deutſcher Reichstag. Stimmungsbild. [J Berlin, 4. Febr. Der Reichstag beſchäftigte ſich heute bei der fortgeſotzten Beratung des Etats des Reichstags zunächſt mit einer Reihe von Anträgen und Reſolutionen, welche die Rechte des Reichstags in materieller und perſönlicher Hinſicht erweitert wiſſen wollen. Die Nationalliberalen(Baſſermann und Gen.) und das Zentrum(Hertling u. Gen.) be⸗ antragen eine Abänderung des Diätengeſetzes dahin, daß die Freifahrt der Abgeordneten auf den deutſchen Eiſenbahnen nicht nur wie bisher für die Dauer der Tagung, ſondern für die ganze Legislaturperiode Geltung haben ſollen. Die Nationalliberalen(Baſſermann u. Gen.), die Frei⸗ ſinnigen(Ablaß u. Gen.) und die Sozialdemokraten (Albrecht u. Gen.) beantragen weitere Reſolutionen, die im Weſentlichen den gleichen Inhalt haben. Die Geſchäfts⸗ ordnungskommiſſion ſoll darnach mit einer Reviſion der Geſchäftsordnung beauftragt werden und zwar ſoll dieſe ins⸗ beſondere dahin gehen, daß der Zeitpunkt der Beſprechung von Interpellationen nicht lediglich vom Beſtimmen des Reichskanzlers abhängt, ferner, daß die Stellung von An⸗ trägen im Anſchluß an Interpellationen zuzulaſſen ſind und daß drittens von den Mitgliedern des Reichstags kurze An⸗ fragen an den Reichskanzler(nach dem Antrag Baſſer⸗ mann) bezw. an den Bundesrat oder den Reichskanzler (nach den beiden anderen Anträgen) gerichtet werden können. Die nationalliberale und ſozialdemokratiſche Reſolution be⸗ ſchränkt dieſe kurzen Anfragen(in der freiſinnigen Reſo⸗ lution) werden ſie„kleine Interpellationen genannt ausdrück⸗ lich als Angelegenheiten, die zur Zuſtändigkeit des Reiches gehören. Die Reſolution Baſſermann bezeichnet ſie „Angelegenheiten der innern und auswärtigen Politik.“ Die freiſinnige Reſolution will auch die Behandlung der Schwerinstage und die Initiativanträge einer Reviſion unter⸗ zogen wiſſe. In der Debatte begrüßte Baſſermann die Heraus⸗ gabe eines Reichstagshandbuches. Singer(Soz.] reitet ſein Steckenpferd vor: Die Reviſion der Geſchäftsordnung. Er verlangt in längeren Ausführungen, daß ſich an die Interpellationen auch ein Beſchlußvecht knüpft, wenn nicht alle Beſprechungen wie das Hornberger Schießen aus⸗ gehen ſollen. Kunſtfragen behandelt der Abgeordnete Müller⸗Mei⸗ ningen, der über die Ausſchmückung des Reichstagsſitzungs⸗ ſaales und über die abgelehnten Bilder von Angelo Jank ſpricht Namens ſeiner Freunde ſpricht er ſeine Zuſtimmung zu den ein⸗ gebrachten Anträgen und Reſolutionen aus und verlangt über den Antrag Baſſermann hinausgehend, der die Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Freifahrtſcheine verlangt, eine allgemeine Reviſion des ganzen Diätengeſetzes. Der nationalliberale Antrag auf Ausdehnung der Gültigkeit der Freifahrtſcheine wird vom Abg. Junck näher begründet. Der Antrag bat den Zweck, den Abgeordneten die volle Tätigkeit auch nach Schließung des Reichstags zu ermöglichen. Weiterhin ſpricht ſich der Redner zu der Möglichkeit aus, jederzeit kurze Anfragen über die innere und auswärtige Politik zu ſtellen, damit nicht immer erſt der große Apparat der Interpellationen in Bewegung geſetzt zu werden braucht. Schließlich beantragt der Abgeordnete Junck die Ueberweiſung der Anträge an die Ge⸗ ſchäftsordnungskommiſſion. Der Kölner Oberlandesgerichtsdirektor Roeren benützt die Gelegenheit, den verfloſſenen Block nochmals totzuſchlagen. Er meint, daß zu dieſer Zeit eine Reform der Geſchäftsordnung unmöglich ge⸗ weſen war. Ein im Laufe der Sitzung eingebrachter Antrag Roeren und Genoſſen, welcher die Geſchäftsordnungskommiſſon mit der Ord⸗ nung der Geſchäfte beauftragt, wird vom Redner eingehend be⸗ grüundet. In der unbeſchräukten Zulaſſung von Anträgen bei Juter⸗ pellationen erblickt das Zentrum eine Erſchwerung der Reichstags⸗ geſchäfte; deshalb will es Kautelen ſchaffen, welche eine mißbräuchliche Ausnutzung eines ſolchen Antrages ausſchließen. Das Zentrum iſt beſcheiden genng, durch ſeinen Sprecher ſeine Anträge als die beſten zur Annahme zu empfehlen. Nach dem Widerſpruch bei dieſen Worten Roerens ſcheint aber das Haus anderer Meinung zu ſein. Die Kon⸗ ſervativen wittern natürlich hinter allen Anträgen und Reſolutionen ſchon die Morgenluft eines parlamentariſchen Regimes in Deutſch⸗ land, weshalb Graf Weſtarp(konſ.) mit dem ſchweren Geſchütz der verfaſſungsrechtlichen Bedenken auffährt. Das Vertrauen zur Re⸗ gierung ſpricht freilich nicht aus ſeiner Meinung, daß die Anträge bei Juterpellationen faſt immer Mißtrauensvoten für den Reichskanzler und Bundesrat bedeuteten und daß dadurch das unbedingte Recht des Kaiſers geſchmälert würde, den Reichskanzler und die Staatsſekretäre von ſich aus zu ernennen. Die Konſervativen lehnen deshalb ſämt⸗ liche Anträge ab. Gegen die Auffaſſung des Vorreduers ſpricht ſich Abg. Gröber (Ztr.) aus. Er nimmt für den Reichstag das formelle Recht in An⸗ ſpruch, ſeine Geſchäftsordnung zu ändern und bekämpft die ver⸗ faſſungsrechtlichen Bedenken des Vorredners, da der Reichstag ver⸗ faſſungsmäßig in der Lage iſt, ſeine Geſchäftsorduung ſelbſtändig zu regeln. Mit behaglicher Breite empfiehlt dann der Redner nochmals die vom Zentrum geſtellten Anträge als der Weisheit letzter Schluß. Interne häusliche Wünſche und Beſchwerden bringt der Magde⸗ burger Abg. Dr. Göricke(natl.) zur Sprache, worauf Baſſer⸗ mann als Quäſtor des Reichstages baldmöglichſte Abſtellung der Beſchwerden zuſagt. Die preugziſche Wahlrechtsvorlage. W. Berlin, 4. Februar. Der preußiſche Wahlrechtsentwurf behält das Klaſſenſyſtem und die öffentliche Abſtim⸗ muung bei und ſieht vor: direkte Wahl, Durchzählung der abtei⸗ lungsweiſe in Stimmbezirken abgegebenen Stimmen für den gan⸗ zen Wahlbezirk, Verſtärkung der Wählerzahlen der oberen Ab⸗ teilungen durch nicht Anrechnung des 5000 Mark überſteigenden Steuerbetrages ſowie dung. Berufserfahrung und öffentlicher Tätig⸗ keit bei der Abteilungsbildung. Ueber den Inhalt der Wahlrechtsvorlage weiß das Wolff. Tel.⸗Bureau noch folgende Mitteilungen: * Berlin, 4. Februar. Der preußiſche Wahlrechtsentwurf will in organiſcher Fortbildung des bisherigen Wahlrechts fol⸗ gende Verbeſſerungen bringen: direkte Wahl; die Abſtimmung erfolgt abteilungsweiſe in den Stimmbezirken, die Stimmen wer⸗ den jedoch für den ganzen Wahlbezirk durchgezählt, ſodaß auch Minoritäten der einzelnen Stimmbezirke bei dem Hauptergebnis zur Geltung kommen. Maximierung: d. h. bei Abteilungsbildun⸗ gen wird die Steuerleiſtung der einzelnen Wähler und bis zur Geſamthöhe von 5000 Mark berechnet, dadurch Verſtärkung der Wählerzahlen in den oberen Abteilungen, Aufſtellung neuer Merkmale für die Abteilungsbildung in der Steuerleiſtung: Bil⸗ dung, Berufserfahrung, öffentliche Tätigkeit. Die öffentliche Ab⸗ ſtimmung wird beibehalten. Die Tendenz der Vorlage geht auf die Erhaltung des Mittelſtandseinfluſſes, Be⸗ ſeitigung plutokratiſcher Wirkungen und An⸗ regung zu ſtärkerer Wahlbeteiligung. *** Daß die Vorlage nicht das Reichstagswahlrecht für Preußen bringen würde, war bekannt. Dabei wird die ſozialdemokratiſche Kritik einſetzen— und wirkungslos verpuffen. Die Aktion der liberalen Parteien dagegen wird ſich in erſter Linie auf die Durchſetzung der geheimen Wahl richten, die der Entwurf nicht bringt. Er iſt damit für dieſe nicht genügend; die Sozial⸗ demokratie handelte klug, wenn ſie ſich dieſer Aktion anſchlöſſe, ſtatt eine Agitation zu inſzenieren, die nur der Reaktion Stoff liefern wird, aber die bisherigen ſozialdemorkatiſechn Vorſpiele geben keine Hoffnung, daß die äußerſte Linke ſich weiſe beſchrän⸗ ken werde. Wie ſchon unlängſt dargelegt, hängt die Entſcheidung über die geheime Wahl vom Zentrum ab. Dieſes hat ſich zwar für die geheime Wahl ſtark gemacht, begeiſtert ſich für ſie— heute weniagſtens. Aber wir haben ſchon geſagt, daß es auch in dieſer Frage ein ſehr unſicherer Kantoniſt iſt. Es wird bereit ſein, auch die geheime Wahl der Freundſchaft der Konſervativen zu opfern, wenn ihm letztere für ſeine Parteivorteile wichtiger er⸗ ſcheint, bereit ſein, aus Rückſicht auf die Konſervativen die ganze Wahlreform verſumpfen zu laſſen. Mit dieſer Haltung der So⸗ zialdemokratie und des Zentrums iſt gegeben, daß für die libera⸗ len Parteien Preußens ein ſchwerer Kampf anhebt. Es kommt für ſie alles darauf an, daß ſie möglichſt geſchloſſen und einmütig in den Kamp gehen und zu einer Verſtändigung über erreichbare Ziele kommen. Das ſcheint uns das Haupterfordernis zu ſein. Es wird nun abzuwtrten ſein, wie die Parteien des preußiſchen Landtages die Vorlage aufnehmen, ſie haben die Vorhand in der Kritik, dann erſt werden ſich die Ausſichten der Vorlage annä⸗ hernd abſchätzen laſſen. Nur ſoviel ſei ſchon geſagt, daß ſie den liberalen Parteien keineswegs genügen wird, vornehmlich weil ſie weder die geheime Stimmabgabe noch die Neueinteilung der Wahlkreiſe bringt. Die Schiffahrtsabgaben. Der„Straßb. Poſt“ geht von„gut unterrichteter Seite“ folgende Mitteilung über die Beſchlüſſe des Bundesrats zu: Im Bundesrat hat man ſich über die weitere Behand⸗ lung des Entwurfs über die Schiffahrtsabgaben dahin geeinigt, daß die Minorität ihren grundſätzlichen Wider⸗ ſpruch gegen den Entwurf einſtweilen zurückſtellt und bereit iſt, in eine ſachliche Einzelberatung einzutreten. Eine Ablehnung der Schiffahrtsabgaben àa limine war ausgeſchloſſen, da Baden, Sachſen, Heſſen und die beiden Reuß, die gegen die Vorlage ſind, nur über 12 Stimmen verfügen, alſo die gegen eine Verfaſſungsänderung not⸗ wendige Zahl von 14 Stimmen nicht zu erreichen ver⸗ mochten. Immerhin ſcheinen auch jetzt noch Verſuche ge⸗ macht zu werden, um eine Majoriſierung der diſſentieren⸗ den Staaten zu verhindern und eine Verſtändigung herbeizuführen, die auch der Winder heit ihre Zu⸗ ſtimmung ermöglicht. Die„Straßb. Poſt“ legt des weiteren dar, daß Preußen keine Majoriſierung der widerſtrebenden Bundes⸗ ſtaaten beabſichtige, ſondern Zugeſtändniſſe machen wolle. Die Majoriſierung wäre eine ungeheure Schädigung des Reichsgedankens. Dann heißt es weiter: Sachſen und Baden würden durch eine Maforiſierung in wichtigen Intereſſen ſchwer geſchädigt werden. Und weittragende Konſequenzen würden ſich daraus ergeben. Nach ſolchem Präzedenzfall wäre kein Bundesſtaat mehr davor ſicher, daß man ihm durch Majoritätsbeſchluß wich⸗ tige Rechte, wie die freie Verfügung über ſeine Eiſenbahnen, nehmen könnte. Es iſt geradezu ein Kampf um die ſouveräne Exiſtenz der Einzelſtaaten, die hier aufgerollt werden würde und die Freudigkeit der Reichsglieder an der Mitarbeit im Reiche aufs tiefſte dämpfen müßte. Was heute dem einen durch unerträglichen Zwang geſchähe, könnte morgen dem anderen zuſtoßen. Unter dieſen Umſtänden mußten ſelbſt Freunde der Schiffahrtsabgaben den größten Wert darauf legen, daß hier der Weg friedlicher Verſtändigung, ohne jeden Verſuch einer Majoriſierung betreten würde. Das entſpricht auch dem Standpunkte, den Bismarck ſtets ver⸗ treten hat. Und ſo wird man es auch jetzt bei der Frage der Schiffahrtsabgaben halten müſſen. Jede Möglichkeit einer Majoriſierung muß von vornherein ausgeſchloſſen ſein. In Elſaß⸗Lothringen wird man eime ſchiedliche Ver⸗ ſtändigung, die eine vernünftige Staffelung der Schiffahrtsabgaben nach Zonen mit einer beſtimmten, nicht überſchrittenen Maximalhöhe brächte, mit Genugtuung begrüßen. Auch die veichsländiſche Regierung dürfte auf dieſem Standpunkt ſtehen. Nach der„Bad. Landesztg.“ wäre dieſe Staffelung„das, was ſchon vor Jahren an dieſer Stelle als eine Möglichkeit bezeichnet, von der preußiſchen Regierung indeſſen badiſchen Anträgen gegenüber bisher à limine abgeſchlagen wurde.“ Es iſt nun abzuwarten, einmal ob dieſes Zugeſtändnis von Preußen gemacht werden ſoll und dann, ob die diſſentierenden Bundesſtaaten auf dieſer Grundlage ſich zu einer Verſtändi⸗ gung bereit finden werden. Die amtlichen Organe werden durch Berückſichtigung von Bil⸗ alAuzeiger.(Abendslatt. eite. „Seppelin am Nordpolz“ So hat man vor einigen Tagen in den hieſigen Zeitungen geleſen und gar bald war dieſes Thema Tagesgeſpräch geworden. Mancher wird ſich den Kopf darüber gerbrochen haben, daß in ſo kurzer Zeit ſchon eine„Zeppelin⸗Nord⸗ bol⸗Expedition“ zu Stande gekommen ſein ſoll und doch iſt dies der Jall, wenn auch vorläufig nur in der— Phantaſie. Immerhin kann man ſich ungefähr ein Bild machen, wie es am Nordpol ausſehen muß und welchen Gefahren eine ſolche Expedition ausgeſetzt ſt. Unſer allverehrter Graf Zeppelin aber, der vielgeprüfte Pionier, ſcheut derartiges nicht und überwindet, wie man ſieht, auch dꝛeſe Strapazen, denn ſchon ſteht er, feſt in ſeinen Polarpelz verhüllt, jugendfriſch am Nordpol, wo er ſoeben die ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge gehißt hat, während hoch oben in den Lüften ſeine neueſte Schöpfung das mächtige Zeppelin⸗Polarluftſchiff mit Beſatzung kreiſt, und der mitgebrachte Propiant(Racahout„Marke Stoll“) von Eskimos in die bereits errichtete Schneehütte verſtaut wird. Dort iſt auch ſchon eine Feldküche errichtet und luſtig flackert die Flamme unter dem Keſſel. Dieſes hochaktuelle Thema hat ſich die Hofdrogerie Ludwig 11. S ch 1 tthehm, von der wir ja gewöhnt ſind, daß ſie es meiſter⸗ haft verſteht, auch in ihrer Branche Phantaſtefenſter eigenartig aus⸗ guſtatben, bei ihrer derzeitigen Schaufenſterdekoration zugrunde ge⸗ legt. Wir können nur jedermann vaten, dieſe hervorragend interef⸗ ſante Dekoration in den erſten Tagen zu beſichtigen und vor allen Dingen auch der Schulfugend nicht vorzuenthalten. Colkswirtschaft. Sparkaſſe Schwetzingen. Der Verwaltungsrat der Städt. Sparkaſſe Schwetzingen hat unterm 3. dſs. Mts. beſchloſſen, den Zins fuß für Einlage⸗ guthaben auf 1. Juli dſs. J. zu erhöhen und zwar vorausſichtlich auf vier Prozent. Die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes gu dieſem Beſchluſſe dürfbe ſichen ſein, da ſich in der letzten Sitzung des⸗ ſelben, am 19. Jamuar dſs.., die meiſten Redner hierfür aus⸗ geſprochen haben. Damit marſchiert die Städtiſche Sparkaſſe Schwetzingen bezügl. der Höhe des Zimsfußes für Ginlagen wiever an der Spitze aller ſtädt. Sparzaſſen amit Gemeindebürgſchaft im badiſchen Lande. 85 85 *** Zentralſtello für Induſtrie, Gewerbe und Handel, München. In der Sitzung der Abteilung 1(Handel und Induſtrie) der Zentralſtelle vom 31. vorigen Monats wurde die Frage der Aus⸗ nützung der ſtaatlichen Waſſerkräfte einer eingehen⸗ den Erörterung unterzogen. Auf Grund der von zwei Mitglie⸗ dern erſtatteten Gutachten äußerte ſich die Abteilung einſtimmig dahin, daß vor allem der Staat alle für ſeine Zwecke nötigen Waſ⸗ ſerkräfte für ſich reſervieren ſolle; in zweiter Linie ſollen an Gemeindeverbände, ſowie an genoſſen⸗ ſchaftliche Vereinigungen ſtaatliche Waſſerkräfte unter günſti⸗ gen Bedingungen abgeben werden u. die Errichtung von Ueber⸗ landzentralen gefördert werden, die der Kleininduſtrie, dem Handwerk und der Landwirtſchaft dienſtbar gemacht werden. Das bisherige Verfahren, wonach der Staat mit den Konzeſſions⸗ bewerbern unmittelbar(durch die Waſſerkraftabteilung bei der Oberſten Baubehörde] verhandelt, wurde gebilligt. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die„Errichtung von Handelskam⸗ mern in Landshut und Aſchaffenburg“; hierzu ſprach ſich die Ab⸗ teilung entſchieden gegen die Bildung neuer Handelskammern aus, da das Syſtem der Kreishandelsdammern mit Handelsgre⸗ mien als Unterabteilungen ſich bewährt habe und mehr im Intereſſe von Handel und Induſtvie gelegen ſei, als die Schaf⸗ fung kleiner Kammerbezirke, für welche ein dringendes Bedürf⸗ nis zum Beſten von Induſtrie und Handel nicht nachgewieſen werden könne. 00000 15 Chemiſche Juduſtrie,.⸗G. in Bochum. Die Geſellſchaft er⸗ vichtet in Bochum eine große Schwefelſäurefabrik mit einer Jahreserzeugung von 30 000 To. 60er Säure. Die Anlage wird mach den Plänen der Erzröſt⸗Geſellſchaft errichtet, der auch die Aus⸗ fühwung der geſamten maſchinellen Einrichtung übertragen wurde. Es kommen mmechaniſche Röſtöfen, Syſtem Kauffmann, in An⸗ wendung. Die Aktiengeſellſchaft Bremerhütte in Weidenau⸗Sieg beab⸗ ſichtigt eine Erhöhung des Grundkapitals um eine Million auf Millionen Markk. An der Aſcherslebener Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft vorm. W. Schmidt u. Co. hat die Deubſche Bank durch Erwerbung eines größeren Poſtens Aktien ein maßgebendes Intereſſe genommen. Die Geſellſchaft iſt vor mehreren Jahren einer einſchmeidenden Wiederaufrichtung unterzogen worden und hat ſeitdem auf das 4 Mill. Mark betragende Aktienkapital 4 Prozent Dividende verteilt. Die Schleſiſchen Mühlenwerke in Breslau erzielten 1909 bei 56 524 M.(i. V. 42 655.) Abſchreibungen einen Reingewinn von 158 287 M.(101 489.), voraus 10 Prozent(i. V. 7 Proz.) Diwvidende verteilt und 12 874.vorgetragen werden ſollen. Ueber den Geſchäftsgang teilt der Vorſtand mit, daß im der erſten Jahres⸗ hälfte die heimiſchen Getreidepreiſe eine ungewöhnliche Höhe er⸗ veicht hatten und daß im Zuſammenhang damit und wegen unge⸗ nügemder Getreidezufuhr der Betrieb nicht immer voll aufrecht erhalten werden konnte. Dieſe ſchwier'gen Verhältniſſe dauerten bis zum Spätherbſt an, wobei es nicht gelang, für die Erzeugniſſe entſprechend hohe Preiſe zu erzielen. Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Ueber den Jahresabſchluß der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie verlautete an der Berliner Börſe, daß ſich der Rohgewinn für 1909 auf 33 Mill. Mark(i. V. 18,6 Millionen Mark) ſtelle und daraus 6 Prozent(0 Proz.) Dividende verteilt werden würden. Die Abſchlußſitzung ſoll am 7. ds. Mts. ſtattfinden. Bank für Hypotheken⸗ und Grundbeſitz, Berlin. Die auf An⸗ trag eines Aktionärs einberufene außerordentliche Generalverſamm⸗ lung der Bank für Hypothezen und Grundbeſitz in Berlin(Stern⸗ berg⸗Paris), in der von M. 250 000 Kapital M. 199 000 Aktien vertreten waren, beſchloß einſtimmig die Liguidation. Zum Liquidator wurde das bisherige Vorſtandsmitglied Direktor Wentzke beſtellt. Berliner Kronenbrauerei.⸗G. i. Liqu. Bei Aufſtellung der Eröffnungsbilanz hatte die Berliner Kronenbrauerei.⸗G ui. Liqu. in Berlin auf Delkrederekonto M. 150 000 und für Sonſtiges Mark 20 000 zurückzuſtellen, ſo daß die Unterbilanz von M. 49 488 auf M 310 661 geſtiegen iſt bei M. 1 122 000 Aktienkapital. Die Altonger Kreditbank Altona, eingetragene Genoſſenſchaft m, b.., verteilt für 1909 eine Dividende von 5 Prozent. Die Deutſche Levantelinie hat mit dem Stahlwerksver⸗ band einen Vertrag abgeſchloſſen, der ihr die Beförderung des geſamten vom Verband zu liefernden Baumaterials für die Bagdad⸗ bahn im Werte von etwa M. 15 Mill. überträgt. Es handelt ſich hier naturgemäß um Frachten, die ſich auf eine größere Reihe von Jahren verteihen werden. *** Telegraphiſche Handelsberichte. 7 Von der Frankfurter Börſe. „Fankfurt, 4. Febr. Die Zulaſſung von 30 Millionen Aprozenſger Hypotheken⸗Obligationen Serie 3 der Rheiniſch⸗ Weſtfällſchen Boden⸗Kreditbank in Köln zum Handel an der Br. Werger, Worms Worm]. Frankfurter Börſe wurde von der Pfälziſchen Bank, Dresdner Bank und den Herren E. Ladenburg und E. Ph. Keßler beantragt. Einführung und Nutzbarmachung des elektriſchen Stromes in der Pfalz. Homburg(Pfalz), 4. Febr. Auf Einladung des Kgl. Bezirksamts verſammelten ſich zahlreiche Bürgermeiſter und Ad⸗ junkten aus den Kantonen Homburg und Waldmohr, um zu der Frage der Einführung und Nutzbarmachung des elektriſchen Stromes zu Licht⸗ und Kraftzwecken Stellung zu nehmen. Bezirksamtmann Schloſſer empfahl den Gemeinde⸗ vertretern, vor Errichtung einer eigenen Anlage zunächſt den Anſchluß an die von den Rhein. Schuckertwerken in Ausſicht genommene Ueberlandzentrale in Betracht zu ziehen, zumal dieſe Firma hierzu die Konzeſſion des Kgl. Mini⸗ ſteriums bereits beſitze. Sodann ſprach der Direktor der Rhein. Schuckertwerke Bührin g⸗Mannheim, ſowie Oberingenieur Günther, ferner Oberingenieur Stöſſel der Lahmeyer⸗ werke über die Vorteile der Ueberlandzentrale und den Nutzen, den die einzelnen Gemeinden ſowohl wie auch die Stromabnehmer von dem Anſchluß an eine derartige Zentrale hätten. Der Vor⸗ teil beſtehe darin, daß die Gemeinden ohne Riſiko eine dauerade Einnahme, die Bewohner, insbeſondere aber die Gewerbetreibeu⸗ den durch Ausnützung des elektriſchen Stromes zu gewerblichen Zwecken konkurrenzfähiger werden. Es wurde ſodann noch kon⸗ ſtatiert, daß die geplante Ueberlandzentrale jedenfalls nicht nach St. Ingbert, ſondern nach Mittelbexbach zu ſtehen kommt, auch wurden verſchiedene Anfragen bezüglich des Preiſes in befriedigen⸗ der Weiſe beantwortet. Auch bei der Ludwigshafener Stadtverwaltung ſteht das Projekt der Ueberlandzentrale zur Erwägung. Im Stadtrat finden dieſerhalb bereits Beratungen ſtatt. Neues vom Dividendenmarkt. *'ffenbach a.., 4. Febr. Die Bilanz Ende 1909 von Faber u. Schleicher.G. in Offenbach a. M. weiſt lt.„Frkf. Ztg.“ einen Reingewinn von 110076(M. 115 709) aus, aus dem eine Dividende von 10 Prozent wie i. V. vorgeſchlagen wird. Zum Vortrag kommen 5000 M.(i. V. 4000 Me.) *Leipzig, 4. Febr. Die Sächſiſche Wollgarnfabrik.G. vorm. Tittel u. Krüger im Leipzig⸗Plagwitz ſchlält[t.„Frkf. Ztg.“ eine Dividende von 10 Prozent gegen 7 Prozent i. V. vor. * Ha'mburg, 4. Febe. Die Bilanzſitzung der Hamburg⸗Ame⸗ rilalinje findet am 8. ert. ſtatt. Konkurs. * Dresden, 4. Febr. Ueber das Vermögen der Bautzener Kunſtdüngerfabrik G. m. b. H. in Bautzen wurde laut„Frkf. Zeitung“ der Konkurs eröffnet. Erhöhung der Stabeiſenpreiſe. * Berlin, 4. Febr. Die Vereinigung der Berliner Stab⸗ eiſenhändler hat laut„Frkf. Zeitung“ mit Wirkung von geſtern die Preiſe für Stabeiſen und Bleche um 50 Pfg. per 100 Kg. erhöht. Erwerb der Augsburger Diſelmotorenfabrik durch die Stadt Augsburg. * Augsburg, 4. Febr. Der Magiſtrat von Augsburg er⸗ warb It.„Frkf. Zig.“ die Augsburger Diſelmotorenfabrik in Liqui⸗ dation um 250 000., vorbehaltlich der Genehmigung des Ge⸗ meindekollegiums und der Generalverſammlung. Ermüßigung der Elbefrachten.—— * Hamburg, 4. Febr. Die Elbefrachten wurden heute nach der Mittelelbe um 1 Pfg. und nach der Oberelbe um 2 Pfennig niederer notiert. Subſkription der rumäniſchen Anleihe in Deutſchland. * Hamburg, 4. Febr. Die hieſige Bankfirma Schröder Gebrüder u. Co. wird in der nächſten Woche die neue 4prozentige rumäniſche Anleihe zur Subſkription in Deutſchland bringen. Geſcheiterte Verhandlungen des Syndikats Deutſcher Zucker⸗ baxer Kontigentmehrforderungen Glauzig die Fortführung der Verhandlungen über den letzten Vertragsentwurf als geſcheitert zu betrachten ſind. Gleichzeitig wird laut„Frkf. Zeitung“ eine Generalverſammlung einberufen, welcher die Auflöſung der Vereinigung vom Aufſichtsrat vorge⸗ ſchlagen werden ſoll. Vom Stahltruſt. *Newhyork, 4. Febr. Der Stahltruſt erbaut große Lager⸗ hänſer und wird mit den kleinen Geſchäften in direkten Verkehr treben, wodurch lt.„Frkf. Ztg.“ den unabhängigen Werken ſcharf gugeſetzt wird. *** Mannheimer Effektenbörſe. vom 4 Februar.(Offizieller Bericht.) „ Aktien. Wanken. Brief Geld Brief Geld Vadiſche Bank rauspor Gewabt. Svever50 /k——ç. Verſicherung.„ Pfälz. Bank—.— 100.80B..⸗G. Röſch. Seetr. 89.-—.— Pfälz. Hyp.⸗Bank— 191 50 Mannh. Dampfſchl. Pf. Sp- U. Cdb. Sandau—.— 135.—-„ Lagerhaus—. 9450 Rhein. Kreditbank—.— 186 75/Frankona, Rück⸗ und Rhein. Hyv.⸗Bank—.— 196. Ritverf..G. oqm. Südd. Bank—.— 1050 Sü— k. 25 U. Gl.⸗ Ver.⸗Geſ.—.— 18235 Chenut. Induſtrie. Bad. Aſſecuranz Bad. Anil.⸗u. Sodafbr 435.——.— Contieutal. Verſich. „„„„mu—.——.—[Mannh. Verſtcherung Chem. Fab. Goldenbg.—.— 212.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 1—.— 3 85 Württ. Tranp.⸗Verſ. erein P. Delfabriken—— 582 5 Induſtrie. Weſt..⸗W. Stamm—.— 238.— AeG Seilinduſtrie 140.——.— „„ Vorzug—.— 102.3“ Dingler'ſche ſchfbr. Brauereien, 110.— Emaillirfbr. Kirrweil.—.— Bad. Brauere 69 50—.Emaillw. Maikammer Binger Aktienbierbr.———.— Eitlinger Spinnerei—.— Durl. Hof vm. Hagen 230.——.— Fuchs Wgf. Holbg. Eichbaum⸗Brauerei 109 50—.—Hütteng. Spianeret—.— 73. Elefbr. Rühl, Worms—. 88— Hedd. Ku. u. Südd. Kb.—.— 127 50 Ganters Br. Freibg. 83.——.— fKarlsr. Maſchmenbau—.— 208 50 inlein Heidelberg 182.——.— 5 Wieſserchmet—.— 30.—Koſth. Cell. u. Papierſ. 202— Ludwigsb. Brauerei 220.—— Danus. Gum. u. A8b. 141—— Mannh. Aktienbr.—— 135[Laſchinem. Badem—.— 195.— Pfal ibr. Geiſel, Mohr—.——. Oberr. Elektrizit't—.— 19. Brauerei Sinner.— 252—[Bt. Nähm. u. Fahrradf.—. 136.— Br. Schrödl. Hetdiba 178.— 177 Portl.⸗Zement Holbg. 145——.— „Schwartz, Speyer 114.— 113. AR9. Schuckert⸗Geſ. 124 50 S. Weltz, Speyer——Südd. Ocaot⸗Juduſt. 183.50 134.50 Storch., Speyer 71 800Berein Freib. Ziegelw. 120.— 51— 17. bpSpenr.„ Sürzmühle Neuſtadt—.— Zell loffabr. Waldzof 284.——.— 1570 1560 .— 555.— ——ĩ 612— —.7 728.— —.— 500.— —— —.— 5 ———.— . —.— 72.— —.— 158.— „v. Oertge Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. Guderinß Waghäufel—.— 165.— uckerraff. Nannz. ——— Nähmfbr. Haid u. Ner 260.——— brauerei⸗Aktien 220., Brau Induſtrie⸗Aktien 184.50 G. Aktien 165 G. * (Privattelegramm de ſtandskraft der hieſigen Börſe h Börſe gut bewährt. Es fehlte ar 10 Prozent. ter Meer 6 Prozent geſteigert. Nachfrage. Bahnen zeigten nur belebter, luſtlos. Heimiſche Anleihen ſind abgeſchwächt, Türkenloſe ſeſt. D konnte ſich ebenfalls auf den mei ditaktien beſtand Nachfrage. Es konto 194,80, 195, Dresdner 161 114,10, Staatsbahn 161,40. Telegramme der Contine 3. 4 8250 bad.St⸗O(abcf FVP 6„ 1000— 9%„ 1904 93 75 93.6 1907 3½ do. u. Allg. Anl. 93.50 98.4 3. do..⸗B.⸗Obl. 84.— 84. 2„„„* 4 Heſſon von 1903 4 Haſſen 4 Sachſen 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.— 100 4 Bad. Zuckerfabrik 165.— 166.— Möh. Aktien⸗Brauerei! 35.— 135.— Parkakt. Zmeibrücken 88.— 88— Welgzz. Sonne, Speyer 91.— 91. Badiſche Anilinfabrik432 483 Ch. Fabrik Griesheim 265..265,20 Farbwerke Höchſt 44475 445.— Ver. chem. Fabrik Mö. 330.50—.— Chem. Werte Albert 46.— 459.5 Südd. Drahtind. Vih. 138.—186.— Akkumul.⸗Fab. Hagen—.— Acc. Böſe, Berlin 27 20 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 258.— 257.75 Hebd. Ku. u. üdd. Kb. 127 75 127 50 Lahmeyer 107.50 107.50 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 135.— 134.90 Rheiniſche Sisemens& Halske 236 50 286.8ʃ 114.10 114. ——— Buderus Coneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg 215.—216— Friedrichs hütte Bergb. 140.— 188.— Gelſenkirchner 215.50 217.— Südd. Eiſenb.⸗G. 121.— 122.— Hamburger Packet 134.— 134.0 Norddeutſcher Lloyd 102.10 102— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 161 10 161.10 Deſt. Südbahn Lomb. 22 40 22.70 134— 134.— 120—120.— 184 40 8170 116 115.90 13740 7 10 255 60 256.6 153.— 156 50 107— 107— 194.80 194.80 162.30 161 60 208.— 208 50 163.40 163.40 Badiſ he Bauk Berg 1. Metallb. Berl. o indees⸗Ge!. domer' u. Ois. Dar nudoten Bant Deuuſche Bank Dutſhanat. Bant D Fffekten⸗Ban! Diseoato⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hov.⸗Ban! Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank 129.70 129.80 Bei luſtloſem Verkehr notierten heute: Ludwigshafener Aktieft 178 B, Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Aktien 728., Südd. Drahk⸗ 136.50 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel ** Frankfurter Effektenbörſe Frankfurt a.., 4. Febr. heute im weſentlichen dieſelbe Phiſiognomie Tagen. In einer Steigerung der geſchäftlichen Tätigkeit fehlte es Anregung, doch war die Grundſtimmung immerhin feſt. Die W kulation zunächſt eine reſervierte Haltung einnahm. auf dem Montanmarkte ließ eine mäßige Befeſtigung zu. Ge kirchen lebhaft gehandelt auf die Erwartung einer Dividend Recht erfreulich war die Nachricht, daß die recht, Herſtellung der Handelsbeziehungen Deutſchlands mit Amerike ſchleunigt werden ſollen. Phönix⸗Bergbau, Deutſch⸗Luxembur waren auf Rückkäufe weſentlich feſter. a1 ſind chemiſche Aktien höher gehalten. mäßigen Kursbeſſerungen zu erwähnen. Baltimore-Ohio ruhiger und behauptet, im weiteren Verlaufe, Montanpapiere bevorzugt. Reichsbank⸗Diskon; 4% 0. Schlußkurſe. Wechſel. 4 8 5 85.20 85.3005 Arg. i. Gold⸗A. 1887 101— 3% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.30 102.255% Chineſen 1898 173, 96.60 58„ 93 90 93.70 4 Abayr..⸗B. A. b. 1915 102.— 102 4004½ neue Ruſſen 1905 100— 4„ 190 18 102.20 102.200 Ruſſen von 1880 91.6ʃ 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.— 101,.— 93 70 93.60 4 ungler. Goldrente 101.90 102.—[44„ 82—.— 85— 84,03 Oeſterreichiſche1880 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Cementwerk Heidelbg. 143 50 143.80 Cementfabr. Karlſtadt 131.30 180 25 27.500 Ver.deutſcher Oelfabr. 150.— 124.50 124 50 Zellſtoffabr. Waldhoſ 23. Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 244 244.25 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. erei Schroedl⸗Heidelberg 177 al⸗An Die Börſe zei in den letz Gen Fondsbörſe. wie Anregung, weshalb auch die S Die Ten at ſich in anbetracht der Newyorke Auf dem Kaſſainduſtriema Chemiſche Farbwerke W. Kaliwerte ſchwach, Bankakti Für Deutſche Bauk bef geringe Veränderungen, Lombar Schiffahrtsak feſt, Ruſſen und Japaner ie feſte Stimmuung erhielt ſich Die Nachb ſten Gebieten behaupten. Für notierten: Kredit 211—21,40, „60, Lombard 22,70, Baltimore ntal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Amſtordam kurz 168.25 168.65 Eheck Paris Belgien„ 80 90 50 90 Paris kur Italien 80 675 80.70 Schweitz. Plätze Check London 20.465 20.47Lien. ondon„20.432 20.452 Napoleonsd'or 16 5 land—.———[rtvatdisſonto 8616 Staatspapiere. K. Deutſche. 3 4 8 45/ deutſch. Reichsanl. 102.25 102.30% Mh. Stadt⸗A. 1008 3%—!....!. ̃ ß„%% 8*. 1 94 20 94.15½%— 1995—.— 9 3 75 1„ 1909—-— B. Ausländiſche. 255 1898 1005.10 10 3 do. do.1909—.„%„„ 352 15 94.10 94.2511½ Japaner 93.10 9 8½„„ 1909—-—. Mexikaner äuß. 88/90 101.— 101 28 7 85.10 85,20]3 Mexrikaner innere 69.— 6 Abadiſche Sk.⸗A.]901 101.10 104.100Bulgaren 101.80 10 4„1908/09 102.— 102,10,3¼ italien. Renke—— 1u½% Oeſt. Silberrente 98.95 9 54/½„ Payplerren“. Oeiterr. Goldreute 2 Vortug. Serie III 6 54 ſpan. ausl. Rente 4 Türken von 1903 Anif. Kronenrente Verzinsliche Loſe. Türkiſche tunſtſeidenfabr. Frif. Sudd. Immiobil.⸗Geſ. 99,50 99.40[Lederwerk. St. Ingbert Eichbaum Manuheim 109.50 109.50 Spicharz Lederwerke Ludwigsh. Walzmihle! Adlerfahrradw. Kleyer 37 Maſchinenſhr. Hllpert 84. Maſchinenf. Gritznet 22 Maſch.⸗Armatf.Klein—. Pf. Näbhm.⸗u. Fahrrabf Gebr. Kayſer 131.50 1. öhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 218 50 ——— Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.— 1. Seilinduftrie Wolff 189.— 'wollſp. Lampertsm. 61.— ſtammgarn Kaiſersl. 199. önix 2 Br.Königs⸗ u. Laurah. 19450 Gewerkſch. Roßleben 100— do. Meridionalbahn 136.4 Balttimors und Ohio 114.8 Oerter.⸗Ung Ban 128.— Oeſt. Länderb uk 127.— „ Kredit⸗Anſtali Pfälziſche Bank Efäll. Hyp.⸗Bank Creuß. Hypot ſeknb. 128 30 Deutſche Reichsbkl. 149 95 Rhein. Kreditbank 136 Rhein. Hpp.⸗B. M. 195 Schaaffz. Bantver. 147 Südd. Bank Rhm. Liener Bankver. Südd. Diskont Zantk Ouomane 6. Seite. General⸗Anzeiger. Rrnnn Pfandbriefe. Prioritäts-Opligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Ufdt- 99.50 89.90% Preuß. Pfandb.⸗ 4% ffe. B. Pfobr.0s 170 50 100 50 Bank unk, 1919 4%„„ 1910 85 90 59 904% Pr. Pfdb. unt. 15 100.20 4% Pf. yp'. Pfdb. 100.10 100 10% 17 10⁰0 50 3175%„ 8 93.— 43.— 115** 14 94.80 34½0% Pr. Bod.⸗Fr. 91 40 91.40%„„ 12 92.25 4% Etr, Bd. Pfd. voo 99 80 39 80, Pr. gefdbr.⸗Bl., 9 5 Kleinb. b 4·—— Lunk. o 99 80 99 804½ Pr. Ufobr.⸗Bk., 101.— 101.— 100.20 100.50 94.30 92 25 0„* 1* 90 Pfobr..0! 5 Pfd.⸗ 5 2%„ Pfdbr..g 1 Rh. H. B. Pfb. 02 99.80 69 80 uni. 12 100.— 100.4%„„„ 1907 9980 96.80 53%/„ Pfdbr..s6 de%„„„ 1912 99 90 100— 89 g. 94 91.10 91.100% 1917 100 20 100 20 biſ, Pfd. 98/06 91.10 91.104%„„„ 1019 101 20 105 80 4%„ Gom.⸗Obl. ,, verſchied. 91.80 32.— v. I,unk. 10 100,20 100,20 ½„„1914 91.80 92.— 8%„ Gom.⸗Obl, 1½ Rh..⸗B. C. O.50.— v. 87/1 92.80 92 30% R. W. B. C..-———.— %½„Com.Obl. i, e, v. 98/06 92.30 92.0 1% Pf. B. Pr.⸗O.—— 57 4% Pr. Pfdb. unt. 09 99 75 90 75 ½ It.ſttl.g. S. 8.—— 73.40 4%%„„12 100.— 100. 555 14 100.20 100.20 Naung. Gerl.-A 612— 612— Prankfurt a,., 4. Febr. Kreditaktien 311.20 Dise uts⸗ Fommandit 194 70, Darm lacter 37 40 Dreddaer Zau, 16180 Han dalsgeſellſchaft 181.60, Deu ſche Bank 25590, Staa“sbeihn 161.20 Embarden 22.65, Bochumer 244.25, Jelſenlischen 216.75, Lauradüne 195.—, Ungarn 95.75 Tendenz: feſter. Machbörſe. Kreditaktien 211—, Staatsbahn 161.40, Lombarden 22.60 Berliner Effektenbörſe. [Brivattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 4. Febr. Fondsbörſe Gegenüber der neueren Ver⸗ flauung Newyorks bekundete der hieſige Platz eine bemerkenswerte Widerſtandskraft, die einesteils auf beruhigender lautenden Privat⸗ berichte aus Newyork und auf deutſch⸗amerikaniſche Zollverſtändigun⸗ gen, andererſeits auf anhaltend günſtige Nachrichten aus unſeren hei⸗ miſchen Eiſeninduſtriebezirken ſich gründete. Die zu den erſten Kurſen vorliegenden ziemlich umfangreichen Ordres wurden daher durch Deckungen und Rückkäufe glatt aufgenommen und dadurch Hatten vereinzelte Werte leichte Kursbeſſerungen zu verzeichnen. So ſetzten Banken durchweg etwas höher ein. Amerikauer ſtellten ſich im Einklaung mit Newyork niedriger. Auch die übrigen Transport⸗ werte erfuhren zuerſt leichte Kurseinbußen. Recht rege war das Ge⸗ ſchäft am Montanmarkt, wo zwar die Kursgeſtaltung bei Eröffnung uneinheitlich war, doch bald nachher durchweg Beſſerungen eintraten. Beim Bekanntwerden der ebenfalls ungünſtigen Jron⸗Monger⸗Be⸗ nichte über die amerikaniſchen Eiſenmärkte erfolgten auf dieſem Ge⸗ biete vorübergehende Abſchwächungen. Von Schifahrtsaktien waren Raketifahrt auf günſtige Abſchlußmeldungen gut angeregt. Leitende Glektrizitätswerte konnten auf den geſtrigen Rückgang ſich gleichfalls leicht erholen. Für Renten zeigte ſich bei behauptetem Kursſtand nur geringes Intereſſe. Feſte Grundſtimmung kam im Verlaufe bei kuhigem Geſchäft und leichten Kurserhöhungen zum Ausdruck. Tägl. Geld 3½½ Prozent. In der zweiten Börſenſtunde machte die Beſſerung auf den Rück⸗ gaug des Privatdiskonts hin weitere Fortſchritte, beſonders Türken⸗ loſe wurden auf Paris und Schantung⸗Bahn auf glänzende Ein⸗ nahmen aus dem Markt genommen. IJIn drifter Börſenſtunde bei leichten Schwankungen ſtill und be⸗ Hbauptet. Kaljwerte matt. Kaſſainduſtriewerte auf Rückkäufe über⸗ wiegend erholt.„„ Berl in, 4. Febr.(Anfanas⸗Kurſe.) Krebtaktien 211.50 210.60 Laurahütte Dise.⸗Kommandit 194.70 194.50] Phönix Disconto⸗TCommandit 195.— 198 10 19470 219.50 219— Staatsbahn—.——— Harpener 206 50 205.70 mbarden 22.20 22.40 Tend.: beh. ochumer 245.— 2⁴4.20 Berlin, 4. Febr.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.465 20.47] Reichsbank 150.— 149 70 Wechſel Paris 81.27 81.27 RNhein. Kreditbank 137.— 187.— 49% Reichsanl. 102.40 102.40 Ruſſsabant 158 20 158 60 40ʃ%„ 1909—.——.— Zchaaffb. Bante 147—.50 gde Neich anl. 94.25 94.25 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 117.70 3500%„ 1909—.——.— kaalsbahn—.— 161.50 30½% Reichs zuleihe 85.40 85.40 Lombarden 22.40 22 80 4% Gonſols 102 40 102.40 Baltimore u. Ohio 114.60 112.90 8 0%„ 1909—.——.—Canada Paeine 179 20 179 50 94.25 94.25 Hamburg Packet 134— 134.20 3%„ 190———.—Nordd. Lloyd 101 70 101 60 56%0 7 85 40 85 40 Bochumer 243 90 244 60 4% Bad. v. 1901 100.80—.— Deutſch⸗Cuxembg. 214 60 216 60 4%„„ 1908/09 102.— 101.90] Dort annder 89 40 90.— 3%„ conv. 94.20—.— Gelſenkirchner 215.20 217.— 3%„ 190/7 98.80—.— Harpener 205 40 208 20 3½%% Bayern 98.60 93 60 Laurahütte 184 40 194.70 ei Heſſen 93.10 93,20 Phönix 213 20 2ʃ9 10 80% Heſſen 82— 82.— Waſterezeln 220— 221.50 30% Sachſen 85— 84.80 Allg. Elektr.⸗Geſ. 257.10 257 40 A Jadauer 1905 98 20 98.— Anilin 4832.— 430.70 eſ% Italiener———.— Anilin Treptow 343.— 346 20 4% Nug. Anl. 1902 90 70 90.60] Brown Boveri 199.— 198.— 4% Bagdabbahn 87 40 87 30 Cbem. Albert 461.— 460— Deſter. Kreditaktien 210 60 21120 O. Steinzengwerke 240 20 240.— Berl. Handels⸗Gel. 181.50 182.—] Elberf. Farben 462— 480 70 Darmſtädter Bank 137.— 137.20 Celluloſe Koftheim 197.— 197— Daeutſ⸗Aftat. Bant 157.— 156 80 Rüttgerswerken 185 60 186.— Deuiſche Bant 255.50 25650] Tonwaren Wiesloch 107 50 106.20 Disc.⸗Kom andit 194 40 195.10 Wf. Draht. Langend. 347— 247.— 161.60 162.40J Zellſtoff Waldhof 283.20 282.70 Drasdner Bank Privatdiskont 3% W. Berlin, 4 Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210.60 211.40 Staatsbahn Diskonto Komm. 194 40 195.10 Lombarden Londoner Effektenbörſe. gondon, 4. Febr.(Telear.) Anfangskurſe der Gffektenbörſe. 161.— 161.50 2250 22.60 . Conſols 82˙85 81˙0. Moddersfontein 12¼ 127 Keichsauleihe 84½ 84%½ Premier 8½ 8ſ0 4 Argentinter 910, 91½ Rand mines 9% 9½% 4 Italiener 102% 102/ Atchiſon comp. 118 ½ 117% 4 Japaner 98/(3˙Canadian 184˙%-184— 8 Mexikaner 35˙%ö 35˙% Baltimore 114½ 113— 4 Sponier 94% 94¼ Chikago Milwauter 151— 150— Ottomanan 181½% 183/ Deuvers com. 42/ͤ 40% malgamated Sl% 79 Erie 291% 28 0% Angcondas 10% 10% Graud Trunk III pref. 51— 50., Nio Tinto 1 787 ille ord. 1487 5 „Emtal Minin 16½ 16/ Louisville 2 148— Chartered 5 81˙% 32½% Miſſouri Kanſas 42% 41% De Beers 181% 18/ Ontario 5 45%. 45— Ganrand 5e% 5½% outhern Paeiftc 129½ 1277½ uld%½ 2˙% Union com. 189% 189“%½ Goldſialds 6— 6— Steels eom.“ 83— 81˙% Jagersfontein 9—%] Tend.“ träge. Wiener Börſe. Wien, 4. Febr. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 670,50 670.20 Oeſt. Kronenrente 96.05 95.95 Länderbank 502.50 50.50„ Papierrente 98.90 98.85 Wiener Vankverein 548.70 547.70„ Sütberrene.50.885 114.10 114.10 92.45 92.10 786.— 7883.— Staatsbahn Lombarden Mar noten 755.— 753.700 Ungar, Goldrente 124.— 128.20„ Kronenrente 117.55 117.580 Aipine Monian Pariſer Börſe. Paris, 4. FJebr. Anfangskurſe. 3 dd% Neute 98.82 98.95 Debeers 477.— 477.— Spenier 96.70 96.60] Eaſt and 141.— 141.— Türk. Looſe———.— Goldſteld 152.— 152.— Banque Ottomane 713.— 716.— Randmines 236.— 236.— Rio FTinto 1922 183 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 4. Febr. Produktenbörſe. Der Weizenmarkt lag ruhig bei behaupteten Preiſen. Anfangs wirkten die großen argen⸗ tiniſchen Abladungen abſchwächend, dann trat aber auf Käufe der Kommiſſionäre und Importeure eine Erholung ein, dex ſpäter wieder ein leichter Rückgang folgte. Roggen unterlag auf Provinzangebot bei fehlender Unternehmungsluſt einer ſtärkeren Abſchwächung. Haſer litt gleichfalls unter Provinzverkäufen. Mais träge. Rüböl ſtill und behauptet. Wetter: Nebel. Berlin, 4. Febr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pre 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 8. 4. 3. 4. Weizen per Mai 225 25 225.50 Mais per Mai— J— „ Juli 225.75 226.—„ Juli—.——— „Sept. 212.50 21..75 5„„„5 Roggen per Ma 173 75 173 25 Mübböl per Febr. „ Jult 177 25176.75 mot 54 60 54.50 „ Scpt.-— lt 52 90 52.70 Hafer per Mat—.— 164.—[Spiritus 70er loco—.——— „Juli—.—166.— Weizenmehl 30.50 30 50 5—.—.[Moggenmehl 22.10 22.10 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 4. Febr. Getreidemarkt,(Telegramm.) 3. 4. per 50 kg per 50 ug Weizen per April 1420—— feſt 1420—— ſtetigg 7 a 180 8 5„ Ott. 1198—— feſt 1195—— ſtetig Roggen per April 972— 971— 8„Olt. 896—— ruhig 894—— träge Hafer per April 754—— 755-— VVVVVTVVVV ruhig—— träge Mais per Mat 662—— 664—ͤ „„ Julti 678—— 678—— Kohlraps Augut 1360—— feſt 14 15—— feſt Liverpooler Börſe. Siverpool, 4. Febr.(Anfangskurſe.) 8. 4. Waizen per März 8/2˙% willig 8/2 ½ willig 5 711% Mais ver März— träge— träge per März—— ** 1** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Marquette am 26. Januar don Philadelphia nach Antwerpen abgegangen.„Menominee“ am 27. Januar von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen. „Marhland“ am 28. Januar von Antwerpen nach Baltimore abge⸗ gangen.„Zeeland“ am 29. Januar von Antwerpen nach Newyork abgegangen.„Lapland“ am 31. Januar in Antwerpen von Newyork angekommen.„Manitou“ am 31. Jarmar in Philadelphia von Ant⸗ werpen angekommen.„Samland“ am 1. Februar in Antwerpen von Newyork angekommen.„Finland“ am 2. Februar von Netphork nach Antwerpen abgegaugen.„Vaderland“ am 2. Februar in Newyork von Antwerpen angekommen. Canadian Pacifie Railway 5 Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Montezuma“ am 26. Januar in St. John von Antwerpen angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage ⸗ und Reiſeburean Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7 direkt am Hauptbahnhof. *** Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Nlond, Bremen. Februar 2. D. Schwaben angekommen Adelaide, D. Friedrich der Große angelommen Neapel, D. Rhein angekommen Bremer⸗ haven, D. Crefeld angekommen Bremerhaven, D. Kaiſer Wilhelm der Große angekommen Newyork, D. Derfflinger abgefahren Penang. D. Coburg abgefahren Vigo, D. Jorck abgefahren Shanghai, D. Kleiſt abgefahren Antwerpen, D. Halle paſſiert St. Vincent. Februar.: D.„Prinzeß Alice“ angekommen Sueg, D.„Köni⸗ gin Luiſe“ angekommen Neapel, D.„York“ angekommen Nagaſaki, D.„König Albert“ angekommen Newyork, D.„Bülow“ abgefahren Port⸗Said, D„Schleswig“ abgefahren Marſeille, D. Goeben“ paſ⸗ ſiert Hurſt Caſtle, D.„Kleiſt“ paſſiert Dover, D.„Wittekind“ paſ⸗ ſiert Dover, D.„Chemnitz“ paſſiert Dover. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. asseler Hafer- Kakao krüftigt, wirkt nachhaltig sättigend un Usst wüährend des Unterrichts kein nérvöses Hunger⸗ gefühl aufkommen. Er wWird deshalb als Rinderfrühstück tausendfach Arztlich empfohlen. Nur echb ia blauen Kartons für 1 Mk., niemals lose. 9271 Aber 80 Kann das doeh unmögijeh weiter genn! Die halbe Klaſſe fehlt, die andere Hälfte iſt erkältet. Ich kann das Klaſſenziel unmöglich erreichen. Wenn doch die Eltern ſich endlich angewöhnen wollten, die Keunder nicht ohne ein paar Fays Sodener Paſftillen in die Schule zu ſchicken— ſie würden damit ſich ſelbſt, den Kindern und der Schule eine Wohltat erweiſen. Kinder, die regelmäßig Fays Sodener benützen, ſind nach meiner Erfahrung immer friſch und munter auch durch den ſchwerſten Winter gekommen. Fays ächte Sodener Minera“⸗Paſtillen kauft man in einſchlägigen Geſchäften für 85 Pfg. die Schachtel, laſſe ſich aber kein Woechjel Varis 95.52 85.57] Tend.: träge. Nachahmungen aufſchwatzen. 9214 2— Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Feruſprecher: Nr⸗ 56 und 1637 4. Februar 1910. Proviſtonsfreil Wir ſind als Selbſtroutrahenten wite Kaufer käufer unter Borbehalt:„„ .⸗G. fur Muylenverrieb, ceuſtudi u. d H. 10⁰— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 310 M.— Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 56 5 Vorzugs⸗Aktien 101 98 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141 139 5 5 5 5 junge Akt.en 188 136 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbrau, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 853fr Daimler Votoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim— 180 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 21 2zfr— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 326 323 Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pir maſens 122— Filterfabrik Enzinger, Worms 191 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 983;fr Herzogpack, Terrain⸗A⸗G. München 1233fi— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen 187— Neckarſulmer Fahrradwerke 143— Pacifie Phosphate Shares junge 67¼— Pfälziſche Mützlenwerte, Schiſſerſtadt—— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— ſloa ifr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 130 134 Rheinmühlegwerke, Mannheim 140— Röeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm.— 90zfr Stahlwerk Mannheim— 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim erb. Gebt— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 135 Unionwerte,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114— Unionbrauerei Karlsruhe 40z3fr— Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— 160 Vita Vebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 450 Waggonfabrit Raſtatt 90— Waldyof, Bahngeſellſchaft 101(ä— Immobiliengeſellſchaft— 120 ffr Zuckerfabrik Frantenthal Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz keircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. b. H. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. Direktor: Eruſt Müller. „„;—....———— d. Mothwurf Nachf. Tel, ſe%. Ludwig Schoener E I. 6. Anfertigung feinster Herrenwasche 5 nach Maus in eigenem Atelier nach dahre lang erprobter Methode. Feinste Referenzon. 4067 Dieht große Neklame und hoher Preis ſind Merkmale für den Gebrauchswert eines Hafer⸗ kakaos, ſondern ſeine Güte und das für 1 Mark gelieferte Gewicht. Vom Reichardt⸗Haferkakao„Halb und Halb“ erhält man dafür ein volles Pfund. Auf der Auswahl des Hafermehles beruht ſein Wohl⸗ geſchmack faſt ebenſo ſehr, wie auf der Qualität des Kakaos. Hafer⸗ mehle mit ſtrengem,„haferigem“ Geſchmack eignen ſich für Haferkakao, Haferſuppen, Kinderernährung uſw. viel weniger als Reichardts lieblich ſchmeckendes Ozamin zu nur 40 Pfennig das Pfund. Man erprüfe dieſes aufgeſchloſſene Hafermehl Und vergleiche es mit anderen, dann wird man verſtehen, weshalb auch Reichardts Haferkakao„Halb und Halb“ einen ſo vorzüglichen Ge⸗ ſchmack aufweiſt. Einzelverkauf dieſer wohlfeilen, hochbekömmlichen Kinder⸗ und Kranken⸗Nährmittel an Private in den Reichardtfilialen Mannheim, Planken P 4, Nr. 15. Fernſpr. 1362. Neckarſtraße R 1, Nr. 7. Fernſpr. 1362. Poſtkolli von 6 Mk. an paketporto⸗ frei. Proben und Proſpekte koſten⸗ los. 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Dieſe Anſicht gründet ſich vor allem auf die Oſt⸗Weſtrichtung des Gebirgs⸗ zuges, der den ſchneebringenden Weſt⸗ und Südweſtwinden nicht eine ſolche Breitſeite zukehrt, wie etwa der Schwarz⸗ wald, ſodaß der Schneeveichtum der Taunusberge innerhalb mäßiger Grenzen beſchränkt bleibe. Weiter geht der Taunus in ſeiner höchſten Erhebung, dem Feldberg, nur bis 880 Meter über dem Meer, womit die Wahrſcheinlichkeit einer kürzeren Dauer der Schneedecke und der Waldreichtum Hand in Hand geht. Mit den Schneeverhältniſſen iſt es nun nicht ſo ſchlimm, wie es theoretiſch auf den erſten Blick ſcheinen mag. Es iſt vielmehr gerade die Nordſeite des Gebirges faſt ganz dem ſchneefreſſenden Einfluß der warmen Südweſtwinde entzogen und es kann paſſieren, daß auf der der Rheinebene zugekehrten Seite nur ganz oben Schnee von mäßiger Beſchaffenheit ſich findet, während in den landſchaftlich und ſportlich ſehr reiz⸗ vollen Tälern dem oberheſſiſchen Berglande zu man auf eine 5 Schneedecke ſtößt, die nicht nur von annehmbarer Güte iſt, N ſondern auch den Gebrauch der Hölzer bis tief hinab geſtattet. Und was den reichen Waldbeſtand des Bädergebirges angeht, ſo iſt man in maßgebenden Sportkreiſen längſt darüber einig, daß der Wald eher ein Vorteil für die Entwicklung des Ski⸗ laufes in einer Gegend iſt, als ein Nachteil, weil der Baum⸗ beſtand den Anfänger von Beginn ſeiner Uebungen zwingt, einem gewiſſenhaften Ueben der am freien Hang ſo arg ver⸗ wachläſfigten Technik obzuliegen. Das einzige Umangenehme, zum Teil auch Gefährliche bei Skifahrten im Taunus liegt in dem ungemeinen Vorrat an Steinen verſchiedenſten Kalibers, der hier angeſammelt liegt und an den vielen im Erdboden gebliebenen Baum⸗ wurzeln, die, mit neuen Trieben verſehen, ſchwer zuſchneien und, ſelbſt wenn ſie es ſind, noch unter der Schneedecke bei 151 Steilheit der Taunusberge böſe Stürze veranlaſſen önnen. 9 Doch haben die Mängel, die dieſem deutſchen Waldgebirge — flür einen rationellen Sportbetrieb woch anhaften, darunter die teilweiſe erbarmungswürdigen Eiſenbahn⸗Verbindungen von den größeren Städten Frankfurt, Mainz und Wiesbaden, ferner die Ueberſchwemmung mit Rodlern, die keine Rodler ſind, ſondern durch ihre Art den Sport in Mißkredit bringen, es nicht vermocht, das Einſetzen einer entwicklungsfähigen winterſportlichen Bewegung hintanzuhalten. Der Stiläufer und der Rodler ſind hier Hand in Hand gegangen und haben, langſam allerdings und trotz langer Zeitſpanne, noch in den Anfängen ſich bewegend, ihre Pionierarbeit unverdroſſem fort⸗ geſetzt und ſind jetzt auf dem Wege, wirklich brauchbaxes zu ſchaffen und ihren Nachfolgern ein Erbe von Bedeutung zu hinterlaſſen. Für den Sbilauf ſind es vor allem die wohlorganiſierten Klubs in Frankfurt und der Skiklub Mainz(Ortsgruppe des Skiklubs Schwarzwald), die hier keine Mühe und Arbeit, die ſie nur allmählich von Erfolg gekrönt ſahen, geſcheut haben, um die langen Hölzer in den ſchönen Taunusbergen heimiſch 1 zu machen. Wenn auch das Verſtändnis für dieſe Arbeit erſt ein Menſchenalter in manchen Kreiſen der Bevölkerung des Taunus erwachen wird, wenm auch heute noch mancherorts die Handbepölkerung den Winterſporttreibenden ſich wenig enk⸗ 3 gegenkommend zeigt, ſo liegt das einmal in der teilweiſe großen Abgelegenheit vieler Gebirgsteile, in manchem ver⸗ kehrspeichen jedoch— und das ſei hier ausdrücklich geſagt— an dem brüsken Auftreten ſpeziell von Rodlern, die alles andere als Sportsleute ſind und die auch in anderem Gebirgen manches ehrliche Bemühen ernſt zu nehmender Vereine ver⸗ eiteln. Außer den Ski⸗Vereinen ſind es die organiſierten Rodler der Stadt Frankfurt, die in der Umgebung des Feld⸗ bergs(Taunus) den Winterſport im kurzer Zeit verbreitet haben, ob ſie zwar zu ſeiner Beliebtheit beitrugen, ſei dahin⸗ geſtellt, jedenfalls iſt aus vielem zu ſchließen, daß man von⸗ einer ernſten Auffaſſung des Rodelſport im Taunus in ſehr zahlreichen Fällen noch himmelweit entfernt iſt. Für den Sliläufer iſt von dem ganzen Höhenzug eigent⸗ lich nur der öſtliche Teil zwiſchen Niederhauſen und Kron⸗ 4 berg und Homburg lohnend. Hier findet er, was er für die gemußveiche Ausübung ſeines Sports benötigt: abwechſlungs⸗ 1 weiches Gelände, bekrächtliche Höhenunterſſchiede techniſch kniffliche Fahrten, hervorragende landſchaftliche Schönheiten immtitten eines deutſchen Gaues von großer hiſtoriſcher Be⸗ deutung und vor allem reichlich Schnee, der oft bis zu den Bahnſtationen(300—400 Meter) hinabreicht. Die beſten Eingangspforten ſind Königſtein und Kronberg, erſteres für Mainz, Wiesbaden und Frankfurt, letzleres ausſchließlich für Framkfurt. Speziell dieſe beiden Orte bringen in keilweiſe allerdings etwas anſtrengendem Aufſtieg den Sportsmann vaſch im die Gebiete, die er braucht, und oftmals genügt eine halbe Sunde Wanderung, um ihn von ſeinen geſchulterten Spantaerüten zu erbsſen. Namen von gutem Klang begegnen Freitag, 4. Februar 1910. ihm bei ſeinem Aufſtieg zum Feldberg. Inmitten prächtiger] Korfu, Kreta, Mexandrien. Nairo, Gizeh. Port Sald. Jeffa. Peru⸗ Wälder pilgert er am Fuchstanz vorbei, je nach Bedürfnis ſalem Jertcho, an das Tote Meer mach Beiblehem Beyrut, Pmmee⸗ nach dem harten Aufſtieg einen heißen preiswerten Trunk 55 ee, Rhodus. Santorin⸗ Finee Athen und Raguf ſen enertcen508 icht. Der kleine Feldberg dräut ihm Letzter Anmeldungstermin: 15. Februar. Ausführliche Programme ſich genehmigend oder nicht. eine Feldberg draut durch die Klubkanzlei, Wien., Bäckerſtraße 3. gratis und ſranko zu Häupten mit ſeiner von den Ungeübten gefürchteten Doppel⸗ 5 ſchneiſe(die Taunusſchneiſen ſind alle günſrig!), die er jetzt aber nur erſteigen muß, wenige Schritte wefber durch phan⸗ Eisſport. taſtiſch verſchneites Jungholz, unter ſchweigendem Sochwald..R. Der Müuchner Eislaufverein hat ſeine auf 2. 8 dahin und er ſteht auf dem baumfreien Plateau zwiſchen] verſchobene Veranſtaltungen gänzlich abgeſagt mit Rück dem kleinen und großen Feldberg. Nordwärts fällt der Rücken die am 4. Febr. in Berlin f0 ne um ſteil ab gegen die Täler mit den reizend gelegenen Orlbſchaften] ternationale Paarlaufmeiſterſchaft. 1 Ober- und Niederreifenberg. Eine der ſchönſten Abfahrten..R. Davos. Die Meldung des Weltmeiſters Dr. F liegt hier dem Skifahrer offen. 350 Meter gehts hinab, die(München) zur hieſigen Weltmeiſterſchaft wurde vom Mün Hälfte etwa über freies ſteiles Geländer, zur anderen Hälfte] Eislaufverein 1886 z ur ückgezogen, nachdem ein S ed durch wechſelnden Waldbeſtand. Doch gleiten wir vorerſt] richter, der als ſportlich nicht einwandfrei angeſehen wird leichtbeſchwingt die wenigen hundert Meter hinüber oſtwärts Internationalen Schlittſchuhklub Davos berufen wurde. zum Fuße des großen Feldbergs, bis zu deſſen Gipfel noch rund H..R. Bahyeriſche Bezirksmeiſterſchuft im Kunſtlauf. 80 Meter Höhenunterſchied zu überwinden ſind. Der breite Veranſtaltung findet vorausſichtlich am 20. Febr. auf der Ei direkte Anſtiegweg mit zwei ſteilen Stücken dient auch als bahn in Hof ſtatt.„„ vielbenützte Rodelbahn und iſt dem Skiläufer wegen der..Wak. Der Olmützer Eislaufverein verlegt die für den 22 8 Sn, und 23. Januar anberaumten Eiskunſtlauſen des Deutſchen Ei Menge von Fußgängern nicht zu empfehlen. In jeder Hin⸗ faufvereins, verbunden mit internationalen Qrufen, auf ſicht, auch landſchaftlich, geſtaltet ſich der ſanft ſteigende ſüd⸗ den 12. und Sonntag den 13. Febrwar und ga Nagtſ liche Umgehungsweg, der etwa 1 Km. länger iſt, aber durch] dem Grunde, weil die Europameiſberſchaft, die in Bonn ausgetrag ſchöne Waldpartien führt und ſüdöſtlich vom Feldbergrurm] werden ſoll, infolge des ungünſtigen Wetters verſchoben wurd die Kuppe erreicht. Verlängerung des Meldeſchluſſes für Läufer und Richter bis Diens⸗ Die Unterkunftsverhältniſſe ſind für den heutigen ſtark e 5 72 angewachſenen Verkehr nicht mehr ausreichend und der auf; Herſi⸗ aim Kunfklauf, Di⸗ e N feiſchengsbedlirstige Wanderer muß gar manches Pul ein die eanteeen t euf 10k, wi de. Febnlar feſpeeh, Auge zudrüchen, wenm er gar zu lange in der Reihe der hare] Fuchs(Mün chen) 1055 mglicherweiſe i feſtgeſetzt. renden Gäſte warten muß; doch wird man mit der Qualität“ Deutſcher Eislauf⸗Verband. Die Schrellauf⸗Meiſterſchaft bon des Gebotenen zumeiſt zufrieden ſein können. Zum Aus⸗ Deutſchland, die in Berlin zum Austrag kommen ſollte, wird mum⸗ üben des Skilaufes und des Rodelns bietet die Kuppe des mehr am 6. Februar auf dem Riſſerſee bei Garmiſch c Feldbergs mannigfache Gelegenheit für Anfänger und Fort⸗gehaltem. 5 geſchrittene. Während ſich im Weſten und Norden Wald⸗ AS(.. Das internationale Eishockeyturnier des Berlin beſtand ziemlich ſteil hinabzieht und intereſſante, z. B. recht] Schlittſchuhklubs findet gelegentlich der Entſcheidungskämpfe ſchwere Abfahrten geſtattet, iſt die eigentliche Kuppe und ein 5 im Kunſtlaufen ſtatt. Schauplag iſt gut Teil des Oſt⸗ und Nordoſtabfalls baumfrei und gibt e e ee 15 ſich in den Tagen vom—11. Fabr et ganz prächtiges Uebungsgelände ab, das auch eifrig benützt diſchen Bereinen f 5 98 0 50 bigher gemeldeten ae wird. Etwas tiefer liegen oſtwärts die Krätenbachwieſen, ſowie der Brüfſler Ite Hocke 11 15 0 e eede die in den Wettläufen des Skiklubs Taunus⸗Frankfurt öfter E..R. Ipternsiongles Srer für die Sprünge gewählt werden, und nordwärts, an der laufen um die Meif 17 8 50 17 1 17 5 fen u. ſterſchaft der Welt für 1910 hat Ri ſteilen Abfahrt nach Niederreifenberg ſteht eine große ſehr Berlin neben Salchow⸗Stockholm, große Chancen. Im verſchieden geneigte Waldwieſe dem Uebungsluſtigen zur Ver⸗] Schnellauf und 5000 m⸗Schnellauf ſtellte O. Mathieſen⸗ ſigung. einen Weltrekord auf. Ein een Skiterrain beſitzen 5 1 und Niederreifenberg rings um die Dörfer, die als Stand⸗ Wi quartier bei guter Verpflegung empfohlen werden können. Aus den Winterkurorten. Direkt von der Bahm ſind dieſe beiden Orte von Königſtein Triberg, 3. Febr. Seit eupa 14 Tagen liegt entweder am kleinen Feldberg über Rotes Kreuz oder aber Schnee, den herrlicher Sonnenſchein beſtrahlt. Sportsl der Straße folgend ebenfalls über Rotes Kreuz in etwa Winterkurgäſte ſind nun in ziemlicher Zahl eingetroffen zwei Stunden erreichbar und geeignet, bei zweitägigen Sonn⸗ die prächtigen Skifelder, tummeln ſich auf der in t⸗ tags⸗Touren als Unterkunftsplätze zu dienen. Stande befindlichen Rodelbahn oder benützen die Eisplätz Ober⸗ und Niederreifenberg ſind auch die Ausgangs⸗ elektriſche Aufzug gur Rodelbahn und zum neuerbe punkte für Skiwanderungen auf der Höhe des Gebirgs nach Sprüvedgel iſt zur großen Freude vieler ebenfalls in Bett Weſten bis in die Gegend oberhalb Wiesbaden, doch ſind dieſe 1 e Wanderfahrten nur lohnend, wenn man mit reichlicher und au an elkung zahlreiche Beſucher gebrach en Ortsgruppe Triberg des Skiklub Schwarswald iſt außero guter Schneedecke rechnen darf. Dagu noch ſchönes helles] rühria. Am 7 15 5 7 5 W brührig. Am Faſtnachtsſonntag findet, wie alljährlich der Wetter und dem Skiläufer ſtehen Wege offen, deren Reiz koſtümierte Rodelkorſo ſtatt, am Faſtnachtsmon 5 mit Touren in anderen deutſchen Gebirgen meſſen kleinere Wettrennen; vom.—13. Februar d. J. fi önnen. Skikurs für Anfä Vor j Vwpp eee ſtets auf ſeine Rechnung komumen, da das luſtige Leben und wir das bprachtbollſee Weiter en öben G ee Treiben, das ſich am Feldberg allfonntäglich entwickelt, unge⸗ reges Leben durch die täglich immer größer werdende Anza mein abwechſlungsreich und reisvoll iſt, beſonders wenn wegenFreunden des Winterſports. Es iſt auch viel dem Umſtand eines außergewöhnlichen Grundes ſich der Verkehr weſentlich] ſchreiben, daß manche Familie, um dem Karnevaltreiben a ſteigert, wie letzten Sonntag, wo der Skiklub Taunus] Wege zu gehen, lieber dieſe Tage der Freiheit und Ruhe ben ſeinen 6. Skiwettlauf abhielt, der zwar der Jugend] dem Sport zu huldigen und wieder einmal Gebirgsluft des Taunusſkilaufes entſprechend weniger pompös als andere] atmen. Am 6, 7, und 8. d. M. wird hier ein Skeku war und mehr den Charakter einer internen Veranſtaltung halten, der ziemlich große Beteiligung findet, da bis j trug, aber im Langlauf über 12 Km. überraſchende gute Veranſtaltung von anderen Sportplägen nicht abgehal Zeiten brachte(48% Minuten) und beim Sprunglauf An⸗ den konnten wegen Mangel an Schnee. Wer daher den K ſätze zeigte, die der Pflege und Weiterentwicklung entſchieden machen will, möge ſich noch ſofort melden, da die ge wert ſind. Dazu ein Wintertag, wie man ihn ſich nicht beſſer ſchädigung ſowie der M. zu denken vermag, ein Schnee, daß es eine Luſt war, in Lben 95 115 F 1 einer ſtäubenden weißen Wolke dahinzuſauſen, geheimnisvoll( Ro d 41 87 75 ſüut pglelth 57 8 05 19 tief verſchneite Wälder, auf deren belaſteten Zweigen die 10 eſuch 5 und ſtehen dann eine große Anzahl Schlitten zur Auffahr Sonne mit tauſend Lichtern ſpielte, oben wieder bizarre Schönwald zur Verfügung(1 St. Fahrzeit!, Anmeldungen 85 2—5 dungen Formen halbwüchſiger Tannen, plötzlich einfallender Nebel] nimt das„Kurhaus“ Schönwald gern entgegen. Telepho mit ſeinem geſpenſtiſchen Schaffen, nun wieder der Schleier berg 196. 5 gelichbtet und hier Blick ins dort hinab——— auf die Burg Reifen U. weiter nordwärts bis zum Weſter⸗ 7 Ftinhei 5 Solch ein Tag lehrt die Schönheit des Taunus vollauf Vereinst 8 keit. kennen, ſodaß wir ihm gern ſeinen ſportlichen Rang zuer⸗* 14. Schneeſchuhlauf der Ortsgruppe Freiburg des Skikluf kennen und ihm in unſeren Herzen ein Plätzchen neben ſeinen eee mie 152105 5 ückli 1820 0 im vergangenen Sonntag die in manchem allerdings glüclicheven Geſchwwiſtern günnen.[gruppe Freiburs des Sti-Klubs Schwarzw i i Schnee chußwet F b Wandern und Reiſen. rr Se *Oſterreiſen des Oeſterveichiſchen Touriſtenklubs. Wie bereits] dem ſchön gelegenen Winterſportplatz lockte. Was die ein gemeldet, weranſtaltet der„Oeſterreichiſche Touriſten⸗Konkurrenzen anbelangt, ſo wieſen dieſe durchweg eine ſtar Klub“ zwei ſeiner Aen beeen and beliebten Fahrten ſezung auf. Beim großen Sprunglauf ſtarteten 27 Spz nach dem Süden. Die Reiſe: Dalmatien, Korfu uno] Der Weiteſtſprung betrug 17½ Meter. Im einz 75 Benedig dauert von Samstag den 19. bis Montag den 28. März die Wettlä 4— 9 betr 9 7% N. er. Im einzelnen und geht mit Salonefldampfer nach Abbaga, Spalalo Monte Ma⸗ ve Wettläufe folgendes Reſultat: 1. Großer Dauerlauf rian, Salena, Gravoſa, Inſel Larroma, Caumoſa(Rieſenplatanen) meter]. Es ſtarteten 19. 1. Rhode(63,30 Min.], 2. Cattaro, Korſet mit dem weltberühmter Achilleſon, Venedig und 656,0, 3. Braun(56,39), ſämtlich aus Freiburg. Die Trieſt; B: Aegypten, Paläſtina und Griechenland, hierfür kamen jedoch nicht zur Verteilung, da wegen un vom Sonntag den 13. März bis Montag den 11. April, nach Trieft, 1 der Markierung Proteſt eingelegt wurde. 2. Damenſan Frl. Zwieffelhoffer(1,45), letztere drei aus Freiburg. 3. Kunſt⸗ lauf(Tebemark⸗ und Chriſtianiaſchwünge). Es ſtarteten 11. 1. Strauß, Freiburg, 2. Kircher, Heidelberg, 3. Freund, 4. Villinger, beide aus Freiburg. 4. Volksſprunglauf. Es ſtarteten 14. J. Joſ. Benetz(7,50 Meter), 2. Adolf Benetz(7,50), 3. Max Brauer(), 4. Wirbſen(). 5. Großer Sprunglauf. Es ſtarteten Leop. Ans⸗ 27, l. Winter, Neuſtadt(Note 1,8), 2. Volz, 3. 5. Gütermann, letztere aus Freiburg. An dem linger, 4. Ansrode „Volksdauer⸗ und Volkswettlauf beteiligten ſich 18 Knaben und 11 Mädchen, die größtenteils mit ſchönen Preiſen bedacht wurden. Das Feſteſſen mit Preisverteilung fand im Gaſthof„zum Adler“ ſtatt. Verſchiedene Toaſte wurden hierbei ausgebracht und der gute Verlauf des Renntages hervorgehoben. Sportliche Veranſtaltungen. H..R. Triberg. Die hieſige Ortsgruppe des Skiklub Schwarzwald veranſtaltet einen weiteren Skikurs in der Zeit wom.—13. Febr. H..R. Skiklub Schwarzwald. Die Mitglieder des Verbandes ind vom Klub Alpin Francais zu ſeinen Wettläufen, vom Spenska Skilöpningsförbundet in Stockholm zu ſeinen Wettläufen in Saltsjöbaden zum 13. Febr. und vom Norges Skiforbund in Kriſtiania zur Teilnahme an den Winterſportkämpfen in Skien⸗ Norwegen vom.—14. Februar eingeladen worden. * Das Skifeſt auf dem Wartenberg, das der Skiklub Donau⸗ eſchingen am Mittwoch veranſtaltete, verlief, begünſtigt vom ſchönſten Wetter und bei erfreulichen Schneeverhältniſſen, in durchaus gelungener Weiſe und hatte eine ungeheuxe Zuſchauer⸗ menge von nah und fern angezogen. Nach den Wettläufen war im Schlößchen ein gemütliches Beiſammenſein. Zuerſt ergriff der Vorſtand des Klubs, Herr Hofapotheker Baur ſenior das Wort, hieß die Sportskollegen und Freunde, namentlich die auswärtigen, herzlich willkommen und hob insbefondere die tatkräftige Unter⸗ ſtützung hervor, welche die Fürſtlichen Heruſchaften dem Sport zuwenden. Der Erbprinz gehört ſelbſt als eines der eifrigſten Mitglieder dem Klub an. Nach einem kräftigen Ski⸗Heil wurde ein Begrüßungs⸗ und Dankestelegramm an den Fürſten und die Fürſtin nach Berlin geſandt. Die Preisverteilung, für die wert⸗ Polle geſtiftete Preiſe zur Verfügung ſtanden, hatte nachſtehendes Ergebnis: Hindernislauf. 13 Teilnehmer. 1. Bieringer⸗Tri⸗ berg, 2. Faller⸗Bräunlingen, 3. Meindl jg.⸗Donaueſchingen.— Damenlauf. 4 Teilnehmerinnen. 1. Albertine Willibald, 2. Paula Meindl, 3. Anna Rieple, 4. Hanni Dreß.— Wartenberg⸗ lauf. 16 Teilnehmer. 1. der Erbprinz, 2. Grieshaber⸗Furt⸗ wangen, 3. Dietrichs⸗Freiburg, 4. Bieringer⸗Triberg.— Sprung⸗ Tauf. 10 Teilnehmer. 1. 8,5 P. Roß wo g⸗Donaueſchingen, 2. 9 P. Manock⸗Hüfingen, 3. 12,5 P. Bieringer⸗Triberg, 4. 14 P. der Erbprinz, 5. 15. P. Auguſt Dillinger.— Jugendlauf. 12 Teiln. J. Scha d⸗Tuttlingen, 2. Hofmann⸗Donaueſchingen, 3. Creu⸗Auf⸗ müller⸗Tuttlingen, 4. Frey⸗Donaueſchingen, 5. Unger⸗Tuttlingen, 5. Marie Hauſer⸗Donaueſchingen, 7. Baumeiſter⸗Donaueſchingen. Ferner erhielten Ehrenpreiſe für Betätigung des beſten Stils Albertine Willibald: Jardiniere geſtiftet von der Fürſtin und Auguſt Dillinger: ein Paar Norweger Skier, geſtiftet dbvon Oberamtmann Dr. Strauß. Glücklicherweiſe iſt der Tag ohne erhebliche Unfälle verlaufen, nur beim Wartenbergrennen ſtürzten Rehrere Läufer, wodurch einige leichte Verletzungen und Hrüche verurſacht wurden. * Oberhof. Anläßlich des hier tagenden Thüringer Bäderver⸗ bandstages fand am 1. Februar das Bobſlei ghrennen um den Bligpokal ſtatt. Am Start fanden ſich 6 Bobſleighs ein, Von den Bobſleighs„Such Verloren“ in 2 Fahrten.41% Minuten als Sieger, unter Führung des Herrn Späthge, her⸗ vorging. Dritter Bundeswettlauf 5 Schwäb. Schneeſchuhbundes auf der Schwäb. Alb. Die auf der ſchönen Albhöhe, dem ſogen. „Kalten Feld“(800 Meter ü..] am Sonntag abgehaltenen Sfki Srt⸗ Wettläufe wieſen eine unerwartet große Teilnehmerzahl auf. Wetter und Schneeverhältniſſe waren ſehr günſtig. Ergebnis der Wettläufe: Großer Dauerlauf(Seniorenlauf): 1. Mann,.⸗V. 5 7 Leutkirch, S. Schwarzer Grat; 2. Gfrörer, S. A..; 3. Hahn, .V. Baiersbronn; 4. Traub,.⸗V. Heidenheim.— Kleiner „ 5 S V DY. O. Sigwart, Stuttgarter Klaſſe!: 1. Walker, A..; 3. Dr. Hoff⸗ —. Dauerlauf(Juniorenlauf): 1. Vaucher; 2. Wolefsberger, Reutlingen; 3. Schmid,.⸗V. Urach; 4. Wandervogel.— Großer Sprunglauf(1. .⸗K. Steinbühlhütte, 19 Meter; 2. Holz, S. nann, S. A. S. und.⸗K. Wien.— Kleiner Sprunglauf(2. Kl.]: S. V .-. J. Weydert, Bretterklub Donzdorf: 2. Heggeler, Reut⸗ Uingen; 3. Traub,.⸗V. Heidenheim; 4. O. Walter, S⸗V. Freu⸗ denſtadt.— Kunſtlauf(Abfahrtslauf ohne Stock in ſchwierigem Gelände mit Anwendung von Schlittſchuhſchritten, Bogenfahren und Sprüngen]): 1. Holz, S. A..; 2. Pilz, S. V. 85 Deyhle, S. A..; 4. Mann, S. V. Leuikirch.— Damenlauf Abfahrt ohne Stock mit Ueberwindung natürlicher und angedeu⸗ S 2 teter Hinderniſſe durch Bogenfahren und Sprünge]: 1. Klaſſe übte]: 1. Frl. Johanna Müller, S. A. S. und Frl. Käthe —5 ., je ein 1. Preis;: 2. S. B. Noerbählertal nmat dodg l. Nitar. ouristen reiche u. bill. Auswahl in vorz. Frühstücksplatten. Müss. Penslonspreise, gute heizb. Zimmer. Bes.: Gg. Lehlinger, ehemaliger Küchenchef. Frl. Ferichs⸗Kannſtatt, aurpurng Fürtgangen Prreichbar von Donaueschingen p. Bahn, von Triberg od. Bleibach „Postschlitten od. per Ski von den Bahnstat. Hinterzarten(Feld- * Triberg, Villingen, Neustadt u. Bleibach. Best geeign. Terrain Für Ski- und Rodelsport. 870—1200 m ü. d. Meers. Empfehlenswerte Hotels: 8²⁵ Bahnhof-Ho te! Casth. L. goldnen Uchsen Bes.: Herm. Maier. Bes.: Franz Hahn ot. Grieshaber 2. Dehsen Gasthof zum Redbstock Bes.: Grieshaber. Bes.: Ferdinand Bäuerie. +— Das 6. Skiwettlanfen des Stiklub„Taunus“ Frankfurt; a. M. am Sonntag nahm ebenfalls einen ſehr guten Verlauf. Das Juniorenſpringen am Sprunghügel hatte eine große Zahl von Zuſchauern angezogen, welche die vorzüglichen Leiſtungen beifällig begrüßten. Das Dauerlaufen führte über 12 Kilometer von der Walküre auf dem Großen Feldberg über Nordabhang, Fuchstanz, Kleinen Feldberg, Stockhorn nach den Krätenbach⸗ wieſen, wo ſich das Ziel befand. Der Sieger legte die Strecke, deren Abfahrt durch den Wald eine ſehr ſchwierige war, in 48 Minuten zurück. Das Ergebnis war folgendes: Dauerlauf: 1. A. Müller, Skiklub Feldberg 48 Min.: 2. W. Jureit, Skiklub Tau⸗ nus⸗Frankfurt 50 Min.; 3. R. Krzyzanowski, Skiklub Mainz 21 Minuten. Sprunglauf: 1. A. Ratzel, Skiklub Taunus⸗Frank⸗ furt; 3. K. Ruſchmann, Skiklub⸗Mainz; 3. W. Bayer, Skiklub Taunus⸗Frankfurt. Rodelrennen des Rodelklub Taunus bei Oberreifenberg. Mit dieſem erſten Feldbergrodelrennen auf der Nordbahn des Rodelklub„Taunus“ iſt auch Oberreifenberg in die Reihe der Winterſportplätze eingetreten. Die Rennleitung lag in den Hän den des Herrn C. von der Emden, Starter war Herr Bauer, Zielrichter Herr Bürgermeiſter Beuth und Schiedsrichter Herr Kunz. 16 Herren und 2 Damen(Frau Burkhardt und Frau Voßen) ſtellten ſich dem Starter. Die Preisverteilung brachte nachftehendes Reſultat für die 900 Meterrennſtrecke: J. Preis ſilbernes Schild und goldene Medaille, Wanderpreis von Ober⸗ reifenberg, Hensler⸗Wiesbaden 1 Min. 10 Sek., 2. Ehrenpreis ſilberner Pokal und ſilberne Medaille, Staudacher⸗Frankfurt 1 Min. 41 Sek., 3. Chrenpreis und bronzene Medaille Dinkel⸗ mann⸗Frankfurt 1 Min. 453: Sek., 4. Federlin 1 Min. 4655 Sekunden, 5. Franz Burkhardt, Büttner, Schmitt 1 Min. 49 S. 6. Scheuch 1 Min. 50 Sek., 7. Gg. Gundlach 1 Min. 5 Sek., 8. Wenzel 1 Min. s Sek., 9. Eiſele 1 Min. 5835 Sek., 10. Büroſe 1 Min. 557 11. Frau Burkhardt 2 Min. 35 Sek., 12. Böttger 2 Min. 835 Sek. ..R. Der Skiklub„Vogeſen“⸗Straßburg veranſtaltet in 3 Weißen See. der Zeit vom.—8. Februar einen Skikurs am Die Leitung des Kurſes liegt in den uden eines tüchtigen Klubmitgliedes und eines guten Skiläufers aus Freiburg. Das Hotel„Weißer See“ iſt im Laufe des Sommers mit Dampf⸗ heizung verſehen worden. H..R. Mülhanſen. Das 7. Skirennen der Vosges Trotters findet am 6. Febr. nach folgendem Programm auf dem Markſtein in den Vogeſen ſtatt. Großer Dauerlauf über 10 Kilometer, kleiner Dauerlauf über 5 Km., Damenlauf, Klublauf, Stillauf(Stockgebrauch freih, Junioren⸗ und Seniorenſprunglauf. Nach Beendigung der Läufe Preisverteilung im Hotel Schuller in St. Amarin. Winterſportfeſt Ilmenau i. Thür. Sieger im Skilanglauf um den Ehrenpreis des Großherzogs von Weimar wurde Schrickel⸗ Ilmenau. Im Bobſleighrennen errang den Ehrenpreis des Großherzogs Bob„Kickelhahn“(:48 Sekunden. Die winterſportlichen Wettkämpfe in Kufſtein haben am Sonn⸗ tag mit den Skirennen auf der Durx ihren Anfang genommen. Außer Konkurrenz erzielten Torleif Aas, A. Walter und K. Hailer Sprünge von 23 bis 31 Meter. Den Wanderpreis(früher im Beſitze des beim Wettkampf verhinderten Hru. Fritz Miller⸗Innsbruck) errang ſich beim Seniorenſprung 1. Klaſſe Herr Adolf Doſen berger(Ski⸗ klub Innsbruck. Bei den Skiwettkämpfen errangen ſich Preiſe: 1. Mich. Putz, Sch.⸗R..⸗T.⸗V. München, Weitſprung 13,5 Meter; derſelbe wurde Senior der 2. Klaſſe. Seniorenſprung 1. Klaſſe: Wanderpreis: Adolf Doſenberger,.⸗Kl. Innsbruck, Weitſpr. 19,5 Meter. Seniorenſprung 2. Klaſſe: 1. Daxer,.⸗Sp.⸗V. Kitzbühel, Weitſpr. 17,5 Meter. Kunſtlauf: 1. Alfred Reeb, Skiabteil. d. M. Sp.⸗Kl.(München). Damenlauf: Rennſtrecke etwa 1,5 Kilometer. 6 Teilnehmerinnen. 1. Frlu. Zeuner, Skiklub Innsbruck, etwa 1 Min. 16 Sek. Juniorenlauf: Reunſtrecke 5 Kilometer. 1. Vinzenz Dollinger, Hall(Tirol!, 5 Min. 16. Sek. H. W. R. Die Winterſportwoche Krummhübel⸗Brückeuberg im Sie bildet das interſportfeſt der Skivereine Brückenberg, Krummhübel und des Winterverkehrs⸗Vereins Krummhübel. Es iſt folgende Feſtordnung aufgeſtellt: Wettrodeln, Kinder⸗Skiläufe(lin 0 Montag, 7. Februar: Vereins⸗Lang⸗ und Sprung⸗ fe(in Krummhübel), Dienstag, 8. Februar: Hörnerſchlittenkorſo, Skikjöring, Jnternationaler Sprunglauf ſam großen Teichf. H. W. R. Holmenkol⸗Rennen. Veranſtaltet von Foreningen Til Skiidraettens Fremme. 17. Februar: 1. Dauerlauf, 50 Km. für Läufer über 20 Jahre. Nenugeld 2 Kr. 20. und 21. Februar: 2. Kom⸗ binierter Sprung⸗ und Dauerlauf(15 Km. für Teilnehmer über 20 Jahre, in 2 Klaſſen geteilt, 1 für Teilnehmer, die früher an dieſem Laufe prämiiert wurden, 2. für diejenigen, die nicht früher prämiiert wurden. 20. Februar: Dauerlauf. 21. Februar: Sprunglauf auf Holmenkollen. Neungeld 2 Kr. 3. Sprunglauf für Läufer über 30 Jahre, die in den letzten 5 Jahren an keinem öffentlichen Skilaufe teilgenommen haben. Neungeld 2 Kr. 4. Sprunglauf für Läufer zwiſchen 18—29 Jahren Neungeld 1 Kr. Die Altersgrenze wird für alle Läufe pr. den 1. Jauuar gerechnet. Die Läufe ſind nur für Amateure ofſen. Foreningen Til Skiidraettens Fremme in Chriſtiania hat die Mitglieder des deutſchen Skiverbandes zur Teil⸗ nahme am Holmenkolrennen eingeladen. Winterſportsfeſt in Schierke i. Harz am 28. Jannar. Die Reihe der Harzer Winterſportfeſte eröffnete der Harzer Winterſport⸗Verband Grafſchaft Wernigerode, der in dieſem Jahre ſein Feſt zuſammen mit dem neugegründeten Bobſleighklub(Vorſitzender M. Rentſch⸗Seyd⸗ Hamburgf feiert. Der Feſtort Schierke bietet in ſeinem Winte ſchmuck ein herrliches Bild. Allerlei Schneebauten wie Winte Einzug mit Eisbären, die wilde Jagd, flötender Faun, der Hexe ſlein, Bacchus mit Gnomue, der Harzmaun u. a. begrüßten die an⸗ Rieſengebirge findet vom 6. bis 13. Februar ſtatt. 7. W kommenden Wintergäſte. Morgens 10 Uhr begannen die Schi⸗ tel Tuplssher Hof angletterre Triberg in bad. Achwarzwald erntrent Bröckennänerfanf Kriömefer, Car!⸗ Beim Stechen auf 2 Kilometer Länge ſiegte Carlſon mit 25 Sek. c. Damenwettlauf 1500 Meter. 1. Frl. Winkler⸗ Schierke. d. Jugendvolkslauf 4 Kilometer. Unter 18 Teilnehmern 1. Friedrich⸗Braunlage. Der Nachmittag brachte zunächſt auf der Unterſchierker Rodelbahn ein Jugendrodeln in mehreren Ab⸗ Schierke in 772 ſon⸗Elbingerode 3 teilungen. Das Hauptintereſſe wandte ſich jedoch dem Eröffnungs⸗ rennen auf der Bobfleighbahn zu, au das ſich noch ein Verſuchs⸗ reunnen anſchloß. Beim Eröffnungsrennen ſtarteten 10 Bobs. 1. chinke, Leuker Hupfeld, 2 Min. 15 fünf Zehntel Sek. 2.„Schmeo⸗Jeo“, Beſitzer und Lenker Prinz Heinrich 36. Reuß ji.., 2 Min. 22 ein Zehntel Sek., 3.„Pfeil“, Beſ. Sanatorium Schierke, 2 Min. 26 acht Zehntel Sek. Beim Verſuchsrennen ſtarteten ſechs. 1.„Baccara“, Beſitzer und Lenker v. Tiedemann(1 Dame fuhr mit), 2 Min. 15 Sek. 2.„Komet“, Beſitzer Direktor Pett, Lenker v. Hillern 2 Min. 22 Sek. 3.„Pfeil“ 2 Min. 25 acht Zehntel Sek. Am Montag fand von 9 Uhr vormittags an der Milit c Oa uerlauf ſtatt, an dem ſich 44 Mann(Jäger und Infanteriſten] beteiligten. Die 14 Kilometer lange Strecke legte Gefreiter Schlüter vom 10. Jäger⸗ bataillon in Goslar in 1 Stunde 34 Min. 18 Sek. zurück. Um 10 Uhr wurde auf der Kurhaus⸗Rodelbahn ein Skeletonreunen ab⸗ gehalten, an dem ſich 6 Herren auf Liegeſchlitten beteiligten. Jeut⸗ nant Plehn⸗Magdeburg gewann das Rennen mit 2726 und 28 Sek. vor Zentzytzky⸗Haunover(Zweiter).— Beim Rodeln um den Ehren⸗ preis der Stadt Wernigerode auf der Oberſchierker Ro⸗ delbahn ſtarteten 21 Schlitten; Sieger wurde Sto Ut e⸗Wernigerode mit 1 Minute 675 Sek. Da gegen dieſes Rennen Proteſt eingelegt und dieſer von der Rennleitung anerkannt worden iſt, muß der Preis nochmals ausgefahren werden. Am Dienstag gewann die Meiſterſchaft vom Harz Bob Wotan(fBeſitzer Hart⸗ mann, Lenker Zentzytzky). * Die Winterſportſaiſon in Schweden bringt auch in dieſem Jahre wieder eine große Anzahl wichtiger Ereigniſſe. Am 4. Februar kommt in Norrköping die Meiſterſchaft von Schweden im Ski⸗Diſtanzlaufen mit Rapportführung zum Austrag; am Tage darauf findet in Stockholm ein Eisſchnellauf um die ſchwe⸗ diſch⸗norwegiſchen Pokale ſtatt; am 12. Februar wird in Falan das Schnellaufen um die Meiſterſchaft von Schweden auf Schlitt⸗ ſchuhen abgehalten: am 20. ſteht in Saltsibaden die ſchwediſche Meiſterſchaft im Skiſpringen zum Wettbewerb, ebenſo diejenige im Springen, kombiniert mit Terrainlaufen. Am 27. Februar findet auf dem Sprunghügel zu Fiskartorpet bei Stockholm ein nationales Skiſpringen um den Wanderpokal des Prinzen Wil⸗ helm und den„Fiskartorpspokal“ ſtatt. Eine gröere Anzahl weni⸗ ger wichtiger Wettbewerbe im Skilaufen und Springen ſowie Eislaufen vervollſtändigt dieſes reichhaltige Programm. „i, Bef. der Wetterberichte. »Titiſee, 4. Febr. Schneehöhe 1 Meter. 2 Grad Kälte. Schlitten⸗, Ski⸗ und Rodelbahn gut.(Mitgeteilt vom Bärenhotel.) »Schönwald(bad. Schw.), 4. Febr. morgens. 3 Grad kalt, zirka 150 Zentimeter Schnee, Skibahn tadellos, Rodelbahn gut, Skikurs.(Mitgeteilt vom Skiklub Schönwald(Baden), Orts⸗ gruppe des Skiklub Schwarzwald.) * Vom Kurhaus Unterſtmatt wird uns folgender Witter⸗ ungsbericht gedrahtet: 3 Grad Kälte, Barometer 664, Altſchnees 60 Zentimeter: zurzeit herrſcht Schneefall. Vom Kurhaus Sand erhalten wir folgenden Drahtbericht: 60 Zentimeter Altſchnee, etwas Neuſchnee, es ſchneit weiter, 2½ Kälte. Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Barometer ſteigend. Oberhof i. Th., 3. Febr. Barometerſtand: ſteigend, Wind: NOO, Schneehöhe: 1,25 Meter, Ski⸗, Rodel⸗, Bobfleigh⸗, Skikjöring⸗ und Schlittenbahn: gut, Wetterausſichten: allergün⸗ ſtigſt. Das große Winterſportfeſt findet vom 10.—14, Februar ſtatt. * Die Schneeverhältniſſe im Harze ſind andauernd gute, da in den letzten Nächten Kälte herrſchte. Die Skiföhre iſt bei Ben⸗ neckenſtein, Braunlage, Buntenbock, Dreiannenhohne, Ilſenburg und Schierke ſowie im Brockengebiet vorzüglich. Wie dem Harzer Verkehrsverband gemeldet wird, iſt noch in Bad Lauterberg, Bad Sachſa, Ballenſtedt Bleicherode, Gernrode, Goslar, Suderode, Wernigerode die Schlitten⸗ und Rodelbahn recht gut, in Werni⸗ gerode beginnt die Schlittenbahn im Stadtteil Haſſerode, in Nö⸗ ſchenrode im Miühlental. Vom.—7. Februar findet in Braun⸗ lage das Winterfeſt ſtatt, am 6. Febr. in Wernigerode ſowie Elbingerode ein Preiswettrodeln. witterungsbericht vm Kurhaus Hundseek 900 Meter üb. d. Meere. Bekannte gute Lage für Wintersport u. Kuren. Gross. Uebungs- feld u. Sprunghalte, sowie neu angel. Rodelbahn direkt beim Hotel. Elektr. Licht u. Zentralheizg. in all. Räum. Tel. 18(Bühl.) J889 Witterungsbericht vom 4. Februar: 3 Grad Kälte, schr gute Skibabn,. Schneelage wie bisher, etwas Neuschnee. aee. mermafonale Uintersbort- Insstelum 2 Hervorragende Sehenswrürdigkeit. Ferner 6. Februar(Pastnachtsonntag): Kos⸗ tümierter Rodelkorso; vom 9. bis 13. Februar: Ski-Kurs. Anmeldungen bis 8. Ski- u. Rofleleiub Triberg(Ortsgruppe des S. C..) 1 AANANN Februar erbsten. Hotel Buchkopf. Teſ. 60. Strecke Oberbühlertal. Odertal-Unterstmati. Vorzügl. Skigelande kür Anfänger. Gute Bedienung, mäss. Preise. Bes.: 4. Faller. 1888 Hinterzartenswt elndel Gelände für Ski- und Rodelsport vorzügl. geeignet.— Schöne Rodelbahn. Bester Aufstieg zum Feldberg. Heizbare Zimmer v. Mk..30. Gute Küche, reine Weine, ff. Biere. Bäder im Hause. utfmerksame Bedienung, Mässige Preise. Skier u. Rodel zur Verfügung. Neuer Besitzer: Hermann Riesterer. 13829 Telephon 17.— Telegraph: Engl. Hof, Triberg. Erstklassiges Familien- und Touristen-Hotel Sesitzer: Hermann Wolf. tr. Prospekte u. Auskunft bereitwilligst durch die Besitzer. . bad. Schwarzw. Wbenben Furtwangen wv Hehenkurhaus, Basthof u. Pension„2. gold. Raben“ ü d. M. ½ Std. v. Bahnhef, 200 m ü. d. Stadt am Höhenweg 17 eim-Basel, direkt an der 2000 mlangen, prachtvollen, idyll. Abahn. Gressart. Skigelände, herrl. 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Eingegangen iſt der Geſetzentwurf über die Handelsbeziehun⸗ gen zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Das Amtsgericht Aſchaffenburg bittet um die Erteilung der Genehmigung zur Strafverfolgung des Abg. Gerſtenberger(Ztr.) wegen Beleidigung. 25 Februar. v. Linde, Abg. Dr. Gieſe(Konſ.) beantragt im Namen der Geſchäftsordnungskommiſſion, die Geneh⸗ migung nicht zu erteilen. Abg. Erzberger(Zentr.) widerſpricht. Die Immunität der Abgeordneten müſſe natürlich werden, aber im vorliegenden Falle wünſche der Abg. erſtenberger ſelbſt, daß die Genehmigung erteilt werde, damit 5 in der Lage ſei, die über ihn kurſierenden Gerüchte ſtreuen. Die Genehmigung wird erteilt. Der Kolonialetat. Die Ausſprache wird fortigeſetzt. Abg. Lattmann(Wirtſch. Vg.): Aus den wertvollen Denkſchriften hat der ſozialdemokratiſche Redner ſorgfältig nur das herausgepickt, was irgendwie gegen die Kolonien ins Feld geführt werden kann. Das iſt bezeichnend für dieſe Herren. Die Verhältniſſe haben ſich in den Schutzgebie⸗ ten außerordentlich gebeſſert, teilweiſe iſt ſchon Wohlſtand vor⸗ handen. In Daresſalam ſind ſchon 300 Sparkaſſenbücher in den Händen von Eingeborenen. Keine Maſchinengewehre will Herr Noske bei den Negern. Humanität iſt in kolonialen Dingen ein Schlagwort; Kolonialpolitik, die lediglich unter dem Geſichtspunkte der Humanität betrieben wird, muß unfruchtbar bleiben. Im Gegenſatz zum Abg. Goller begrüße ich die Arbeit der Miſſionen auch vom kolonialpolitiſchen Geſichtspunkte aus. Die Miſſionsarbeit iſt auch notwendig in der Schulfrage. Wir haben noch nicht einmal für die weißen Kinder genug Regie⸗ rungsſchulen. Ora et labora, beides muß zuſammen ſein. Mehr Raſſenbewußtſe in iſt notwendig. tief bedauerlich, wenn weiße Mädchen unter dem Vorwande Briefmarken zu ſammeln mit Negern in brieflichen Verkehr tre⸗ ten und wohl ſogar Heiratsofferten machen. Die Behörden ſollten daher ſchärfere Raſſenpolitik treiben. In Hamburg wurde kürzlich ein Somalihäuptling aus dem Hagenbeckſchen Tierpark, der den Keriſer durch ſeine Künſte beluſtigt hatte, mit dem Allgemei⸗ nen Ghrenzeichen bedacht. Dieſes wurde ihm durch den Landra: in höchſt feierlicher Weiſe überreicht. Es iſt lächerlich, wenn ein ganzer Beamtenapparat aufgeboten werden muß wegen eines ſolchen hergelaufenen Schwarzen. Lebhaft würden wir es bedauern, wenn der Gouverneur v. Schuckmann wirk⸗ lich ſeinen Abſchied nehmen würde. Notwendig iſt die Einfüh⸗ rung eines geſunden Kredits in Südweſtafrika. Ich weiß, daß dem Wunſche nach Schaffung eines Realkredit⸗ inſtituts erhebliche Bedenken entgegenſtehen. Aber man könnte die Genoſſenſchaftsbanken unterſtützen. Unterſtaatsſekretär v. Lindequiſt: Mehrfach iſt die Sprache auf die Kleinſiedelungen gehracht worden. Herr Noske meinte, die Verſuche ſeien nahezu zu zer⸗ vollſtändig mißglückt. Die Denkſchrift weiſt aber nach, daß im Jahre 1908 nicht weniger als 66 neue Kleinſiedelungen entſtan⸗ den ſind und zwar ohne Unterſtützung der Regierung. Das ab⸗ fällige Urteil iſt alſo zum mindeſten verfrüht. In gang erheb⸗ lichem Maße haben ſie Tabak angebaut. Natürlich iſt nicht die Abſicht, das ganze Land mit Kleinſiedelungen zu Uberziehen. Als wir die großen Landſtrecken für die Regierung in die Hand be⸗ kamen, haben wir beſonders gute Gebiete für Kleinſiedelungen reſerviert. Von Deutſchland wurde kein Anſiedler herangezogen, es handelte ſich nur um Leute, die im Lande wohnten, und um Angehörige der Schutztruppe. Es iſt natürlich ſehr wünſchens⸗ wert, daß wir in bezug auf Lebensmittel, beſon ders Gemüfeund Obſt in Südweſtafrika vom Auslande unabhän⸗ gig gemacht werden. Mit Recht wurde in der Budgetkommiſſion bemängelt, daß wir immer noch Futter für Pferde und Kamele einführen müſſen. Für die Geſundheit der Einwohner iſt es be⸗ fonders wichtig, daß friſches Gemüſſe und Obſt im Lande ſelbſt zu haben iſt. Es wäre verfrüht, das letzte Wort über die Klein⸗ ſiedelungen bereits zu ſprechen. Ich halte die Entwicklung nicht für ungünſtig. Abg. Schwarze⸗Lippſtadt(Zentr.) ſpricht, im einzelnen abſolut unverſtändlich, über die Marmorvorkommen. Abg. Storz(Dt. Pp.): Auch ich bin der Meinung, daß ſich der Gouverneur b. Schuckmann große Verdienſte um die Kolonie erworben hat, allein ich kann Ren Eindruck nicht los werden, daß Divergenzen zwiſchen der Zentralleitung und der Verwaltung in der Kolonie aufgetreten ſind, und daß gewiſſe Elemente glaubten, zu ihrem Vorgehen gegen die Zeitralleitung einen Rückhalt in der Lokal⸗ verwaltung zu haben. Wir hoffen, daß ſich ſolche unerfreuliche Erſcheinungen nicht wiederholen werden. Eine möglichſt ſtarke Beſiedlung mit Farmern iſt notwendig. Ob die Groß⸗ oder die Kleinſiedlungen vorzuzſehen ſind, iſt dabei nicht die Haupt⸗ frage. Ferner muß alles getan werden, um die Viehſeuchen zu bekämpfen Aus finanziellen, volkswirtſchaftlichen und mili⸗ täriſchen Gründen iſt es notwendig, daß wir allmählich dahin gelangen, daß das Land ſich ſelbſt zu ernähren imſtande iſt. Abg. Noske(Soz.)! Ausführungen des Staatsſekretärs und der Wenn Abgeordnete kolonialen die verfluchte Pflicht unter anderem repliziert auf die anderen Redner aus dem Hauſe. Geſellſchaften angehören, dann haben ſie die bde und Schuldigkeit, ſich hier der größten Zurückhaltung zu be⸗ fleißigen. Die Baumwollfrage findet auch unſer Intereſſe. Wenn wir auch prinzipiell den Etat ablehnen, ſo doch nicht jede darin enthaltene Forderung. Abg. Dr. Goller(Fr. Pp.) wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Schwarze, der ſich als Sachverſtändiger für die Marmorinduſtrie aufgeſpielt und dabei Angriffe erhoben habe. Er habe dies Thema an den Haaren her⸗ Es iſt⸗ Sſtenographiſcher Reichstagsbericht Mannheimer Generalanzeigers Vizepräſident Dr. Spahn: Dieſe Kritik ſteht Ihnen nicht zu. Abg. Dr. Goller(Fr. Vp.): Der Abg. Noske hat in dieſelbe Kerbe gehauen. Seine Mah⸗ nung, daß die an kolonialen Unternehmungen be⸗ teiligten Parlamentarier hier Zurückhaltung üben ſollten, iſt ſehr unangebracht. Ich weiß nicht, auf wen er ange⸗ ſpielt hat; ich nehme jedenfalls das Recht für mich in Anſpruch, auch an kolonialen Unternehmungen mich zu beteiligen. Und wenn alle dieſe Leute hier zu ſchweigen hätten, wo gäbe es dann noch ſach⸗ verſtändige Urteile! Dann gätten auch alle die Redner beim por⸗ tugieſiſchen Handelsvertrag ſamt und ſonders den Mund halten müſſen, dann dürften die Herren auf der Rechten nicht zum Zoll⸗ tarif reden, und dann hätten auch bie Arbeiterſekretäre hier in An⸗ der Arbeiter zu ſchweigen.(Sehr gut! Lärm der Abg. Ersberger(Zentr.) tritt hierin Abg. Dr. Goller durchaus bei. haben wirklich Hervorragendes geleiſtet. Die Beſeitigung der Unterrichtsfreiheit würde die koloniale Entwicklung ſchwer ſchädigen. Es iſt doch klar, wenr der Biſchof denͤKindern ſagt, nachdem eine katholiſche Schule vorhanden iſt, habt Ihr ſie zu be⸗ ſuchen. Das iſt durchaus kein Uebergriff. Das entſpricht einfach der kotholiſchen Auffaſſung.(Lebhafte Zuſtimmung im Zentrum.) Sie müſſen ſich eben mit der katholiſchen Lehre abfinden: wenn Sie das nicht tun, werden immer wieder die Kon⸗ flikte kommen. Würde der Biſchof anders handeln, dann wäre es eine Verletzung ſeiner Pflichten.(Lebhafter Beifall im Zentr.) Staatsſekretär Dernburg: „Herr Noske hat ſich durch meine vorgeſtrige Polemik verletzt Kf pi Es iſt aber ganz ſicher, daß eine Wandlung in den Anſichten der Sozialdemokratie eingetreten iſt. Wer die Sozialdemokratie von 1906, wo ſie alles und jedes abge⸗ lehnt hat, vergleicht mit ihrer jetzigen Stellung, wo der Abg. Noske nicht nur Kritik geübt hat, ſondern auch Anerkennung ausgeſprochen hat, der weiß, daß dieſe Aenderung eingetreten iſt. (Abg. Noske: Die Kolonialpolitik hat ſich geändert!) Alſo Sie geben zu, daß Sie ſich auch geändert haben. Es kommt immer darauf an: wo iſt die Sozialdemokratie, wenn die Zeche bezahlt wird? Da ſagt der Abg. Noske mit Recht: Ja, wir können doch nicht wegen der ein oder zwei Pofitionen, die wir billigen, den Etat annehmen. Tas nennt man eine ſoge⸗ Die Miſſionen Inannte platoniſche Liebe für die Kolonien; da⸗ (Sehr gut!) Ich würde mich reuen, wenn die Sozialdemokratie vielleicht durch eine Reſolution „Albrecht und Genoſſen“(Heiterkeit) feſtſtellen würde, was Sie gegen die Kolonialpolitik einzuwenden hat, daß Sie aber einmal hunderttauſend Mark für Baumwollkultur verlangen würden. Sie würden dann das ganze hohe Haus und die Regierung auf Ihrer Seite haben Auf die anderen Sachen gehe ich nicht ein, denn ſie ſind geklärt. Nur in bezug auf die Angelegenheit mit dem Biſchof von Samoa muß ich doch den Standpunkt meiner Verwaltung mit ganzer Deutlichkeit zum Ausdruck bringen. Nie⸗ mand hat dem Biſchof verwehrt, eine katholiſche Schule für katho⸗ liſche Samoaner, Weiße und Schwarze, zu halten, und niemand kann der Regierung verbieten, eine Simultanſchule dort einzurich⸗ ten. Die Simultanſchule iſt vom Gouverneur dort ein⸗ gerichtet worden, nachdem er von der Abſicht den Vorſtänden der Miſſion Kenntnis gegeben hatte. Der Biſchof hat dann aber von der Kanzel herab den katholiſchen Kin⸗ dern den Beſuch der Regierungsſchule ver⸗ boten(Hört! hörtt!) und ſie mit Erkommunikation bedroht für den Fall, daß jemand dorthin geht.(Hört! hört!) Das geht über den Begriff der Lehrfreiheit hinaus, das iſt gegen die Parität.(Lebh. Zuſtimmung, Unruhe im Zentr.) Jeder ſoll frei wirken können, aber mit Gewiſſenszwang ſoll man nicht eine ſtaatliche Einrichtung bekämpfen, eine Ein⸗ richtung eines Staates, unter deren Flagge man Schutz und Ruhe hat(Lebh. Beifall), zumal wo es ſich um einen Biſchof handelt, der ein Ausländer iſt.(Hört! hört!) Wir haben doch ein Inter⸗ eſſe daran, daß auch Miſſionare hinausgehen aus der Heimat, da⸗ mit der Zuſammenbang mit der Heugat aufrecht erhalten und bewahrt wird.(Lebh. Beifall.) Abg. Ledebour(Soz.): Eine Verhöhnung des Reichstags iſt es geradezu, daß den Eingeborenen das Halten von Großvieh verboten, auf der an⸗ deren Seite aber hier erklärt wird, daß man ihnen kein Land eben kann, da ſie ja kein Vieh haben. Man will ſie zu willen⸗ oſen Arbeitsſklaven der Farmer machen. Die Miſ⸗ ſionsberichte ſind offenbar friſiert; mir ſind Berichte ganz an⸗ derer Art zu Geſicht gekommen. Wie die Kongopolitik Leopolds ein Schulbeiſpiel iſt für die grauſame Barbarei in den Tropen⸗ ländern, ſo iſt das Wirken des Herrn Dernburg zugunſten der weißen Ausbeutung ein grauenhaftes Beiſpiel für die Zuſtände in anderen Kolonien. Die Illuſion, daß wir Sozial⸗ demokraten uns 7 dieſer kapitaliſtiſchen Politik des Herrn Dernburg bekehren könnten, ſollte er aufgeben. Abg. Dr. Arning(Natl.): Es wird mir in meinem Bourgeoisgehirn etwas reichlich ſchwer, dem pathetiſchen Vortrag des Herrn Ledebour zu folgen. Nach ihm müßte man eigentlich einen Räuberhauptmann zum Staatsſekretär des Kolonialamtes machen, und dann würde Herr Ledebour mehr zufrieden ſein. Der Redner äußert ſich noch ein⸗ mal zur Frage der deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſt. Erfreulicherweiſe ſind wir im Reichstag nun⸗ nehr alle einig. Eine Einwirkung auf den Richter beabſichtigt der Reichstag natürlich nicht. Aber wir mußten die Feſtſtellung machen, damit die Kolonialgeſellſchaft weiß, woran ſie iſt, und daß auch der Richter gewiſſermaßen den Vertragswillen entnehmen kann, den die Landkommiſſion gehabt hat, ob er ſich danach richtet, iſt dann ſeine Sache. In der Baumwollangelegenheit kann ich nur feſtſtellen, daß Herr Noske hier Anſichten geäußert hat, die dem, was Herr Ledebour vor zwei Jahren hier zum Vor⸗ trag brachte, nicht vollſtändig entſprechen. Abg. Ersberger(Zentr.)“ Seine Nationalität ſollte der Staatsſekretär dem ſamoa⸗ niſchen Biſchof nicht vorwerfen. Er iſt ſeit 1865 in der Kolonie tätig, längſt, ehe ſie deutſch wurde. Die Miſſionare ſind deutſch. Es kommt ſehr viel auf den Wortlaut an, in dem der Biſchof die Warnung erließ. Ich habe nur den Wunſch, daß der Staatsſekretär mit dem Biſchof, der zurzeit in Europa weilt, verhandelt. Der Biſchof hat dem Deutſchen Reich bei den Un⸗ ruhen große Dienſte geleiſtet. Staatsſekretär Dernburg: Den Wunſch, den Herr Erzberger ausgeſprochen hat, teile ich durchaus. Die Verwaltung draußen wie das Kolonialamt hier mit kommt man nicht weiter. unterſtützen in dieſem Kampfe. — haben es nicht daran fehlen laſſen, in Frieden und Verſtändigung mit allen Miſſionen zu leben. Das iſt ja auch im Hauſe aner⸗ Die Eingeborenen⸗Schule iſt für vierzig Schüler er⸗ die Schwierigkeiten nicht, ind Regierung iſt draußen auch zugleich ein Konflikt zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Parteien, und bor allem ſchädigt er das A ſehen ſowohl der Miſſion als der i Fe 5 beſonders aber der Regierung. Wenn die deutſche Regierung eine Schule einrichtet und von einer der Regierung nicht angehörigen Perſon, noch dazu einer nichtdeutſchen Perſon den Samoanern verboten wird, in die Schule hineinzugehen(Hört! Hört!), ſo ergeben ſich in einem ſolchen Lande ganz beſondere Schwierigkeiten. Wir haben lediglich anheimgeſtellt, die Schule zu beſuchen; da ein Schulzwang in Samoa nicht beſteht, konnte ich gar nicht auf den Gedanken kommen, katholiſche Kinder dazu zwingen zu wollen; aber der Biſchof hat es ihnen verboten. Aller⸗ dings war mir der Standpunkt des Biſchofs bekannt, aber deshall brauchte ich ihn nicht als Richtſchnur für mein Amt in der frage anzunehmen.(Lebhafter Beifall.) Wir können nicht der Samoanern, von denen die überwältigende Mehrheit proteſtantiſe 8 iſt, das Schauſpiel bieten, daß die deutſche Regierung in einer Angelegenheit, die für ſie vom größtem Intereſſe einem franzöſiſchen Biſchof nachgeben mu (Hört! Hört! und lebhafter Beifall.) Ohne dem Biſchof irgend⸗ wie nahetreten zu wollen: aber ein deutſch⸗nationaler Biſchof wäre mir lieber.(Hört! Hört! und lebhafter Beifall.) Mein Slandpunkt kann nicht intranſigent genannt werden, denn ich habe unter allen Umſtänden das Anſehen der deutſchen Verwaltung in Samog zu ſchützen. (Stürmiſche Zuſtimmung.) Ich bin gern bereit, wenn jemand mit ſeinem chriſtlichen Gewiſſen in Konflikt iſt— ich erkenne das an—, entgegenzukommen, aber in dieſem Falle kann das Ent gegenkommen nicht bei der kaiſerlichen Regierung ſein, ſondern muß bei der Miſſion ſein.(Stürmiſcher Beifall.) Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fr. Vp.): Wir ſind dem Staatsſekretär ſehr dankbar, daß den etwas vorſichtigen Angriff des Herrn Erzberger, den er auf dieſe Weiſe aus ſeinen berühmten Akten machte, in dieſer Weiſe geantwortet hat. Es kann gar keinem Zweifel unterlieger daß es ſich um einen Angriff auf die Schule handelt (Lärm im Zentrum. Sehr richtigl) Es erſcheint unerhört ein fremdländiſcher Biſchof mit einer Kirchenſtrafe droht, zwar deutſchen Staatsangehörigen, weil ſie eine deutſchſtaatli 520 benutzen. Das iſt doch der einſache T beſtand. —. er auf Abg. Erzberger(Zentr.): 1 75 Daß Herr Dr. Miilller⸗Meiningen dem Staatsſekretär erkennung ausſpricht, überraſcht mich nicht im mindeſten. E durchaus unzutreffend, von einer franzöſiſchen Miſſion ſprechen. Der Staatsſekretär hat auf meine Frage, ob in der Schy den Dienern der Kirche geſtatte! wird, Religionsunterricht zu teilen, nicht geantworlet, dann iſt eine religions Schule vorhanden, und dann können wir nicht verlangen der Biſchof die Stimme des Gewiſſens unterdrückt und der Macht des Staates ſich beugt. 5 Abg. Dove(Fr. Vg.): Um nicht die Meinung aufkommen zu laſſen, daß Dr. Mülle Meiningen nur in ſeinem Namen geſprochen hat, will ich doch b tonen, daß wir alle ganz genau derſelben Ar ſchauung ſind.(Beifall links.) Es handelt ſich gar ni darum, ob es ein franzöſiſcker Biſchof iſt oder nicht, ſond durchaus nicht eine Förderung des konfeſſionellen Friedens darin ſehen, wenn die Samoaner bon vornherein darauf hingewieſen werden, daß die Kirche andere Forderungen ſtellt als der Staat. Wir werden den Staatsſekretär durchau Die Diskuſſion ſchließt. Der Gtat für Südwe ſt af r wird nach den Beſchlüſſen der Budgetkommiſſion aene hmig Oſtafrika. Abg. Werner(Ref.): Man ſollte in unſeren Kolonjen die Reichswahrung führen. Der Redner führt Beſchwerde gegen den Gouvern bon Rechenberg, der den Weißen gegenüber zu wenig Entge kommen zeige, dagegen aber mit den Farbigen ſympathiſtere. Er halte ſich von den Feſtlichkeiten der Weißen fern. Staatsſekretär Dernburg: Sie ſollten doch den Gouverneuren nicht mit ſolchen Kleinigkeiten kommen. Herr von Rechenberg und auch Herr von Schuckmann haben ein ſo großes Gebiet zu verwalten, daß man ihre perſönliche Freiheit nicht einengen ſollte. Wie ſie ihre Zeit verwenden, das iſt ihre Privatſache. Den Schulbau in Daresſalam habe ich angeregt. Der Bezirksrat nimmt aber noch eine abwartende Stellung ein. Wenn wir freien Tiſch hätte würden wir natürlich die Reichswährung einführen. Jetzt könn wir aber an eine Aenderung nicht herangehen. Die Eingeborene die gegen alles Neue mißtrauiſch ſind, würden fürchten, ü vorteilt zu werden. Realkredit dort draußen iſt eine ſehr pre Sache. Dort leat man das Hauptgewicht auf die berſön Tüchtigkeit — General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 4. Februar 1910. 10. Seite. Der Etat für Oſtafrika wird bewilligt, ebenſo ohne Ausſprache der Etat für Kamerun. Beim Etat für Togo kündigt der Staatsſekretär einen Reinen Nachtragsetat an. Der Stat für Neu⸗Guinea wird debattelos erlediat. Es jolgt der Etat für Samoa. 5 Abg. Dr. Aruing(Natl.))— kormt auf die famsaniſche Schulangelegenheit zurück. Wir wür⸗ den einen deutſchſprechenden Biſchof lieber ſehen als einen, der nur franzöſiſch verſteht. Der Kernpunkt liegt in der prinzipiellen Auffaſſung des geſamten Vorgehens. Wir treten der Auffaſſung des Staatsſekretärs durchaus bei. Die Rechte des Staates mäüſſen rückſichtslos aufrecht erhalten werden. (Beifall.) Abg. Kopſch(Fr. Vp.): Wir verurteilen jeden Eingriff des Staates in die inneren Angelegenheiten einer Kirche. Ohne Parteiunterſchied muß aber jeder Abgeordnete das Verhalten des Biſchofs, das die Staats⸗ antorität ſchädigt, verurteilen. Wenn es ſich darum handelt, die Staatsgewalt zu ſtützen, werden wir ſtets auf ſeiten der Regiesung ſein.(Beifall.) Abg. Erzberger(Zentr.): Ein merkwürdiges Bild: Herr Kopſch anbetend vor der Staatsgewalt! Der Biſchof hat in einer Zuſchrift an den Gouver⸗ neur ausdrücklich erklärt, er habe nur ſeine religiöſe Pflicht er⸗ füllt. Mit Politik habe die Sache nichts zu fun, ſie ſei rein reli⸗ giös... Wir müſſen dem Biſchof die Freiheit laſſen, die Leute zu richtigen Katholiken zu erziehen Die Regierungsſchule genügt nicht, ſie iſt religionslos.(Widerſpruch.) Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fr. Bp.): Das war eine wahre Kulturkampfrede.(Lachen im Zentrum.) Wohin kommen wir, wenn wir in Deutſchland die Konſequenzen dieſes Vorgehens in Somoa ziehen? Wir würden unſere Schulen völlig der Kirche ausliefern.(Lachen im Zen⸗ trum.) Bei der Unmenge von deutſchen Klöſtern hätten Sie für die ſogenannte deutſche Miſſion in Samoa auch einen Deutſchen finden können. Vierzig Jahre iſt der Herr dort, und noch hat er es nicht der Mühe für wert befunden, deutſch zu lernen. Abg. Kopſch(Fr. Vp.): So wie die Herren vom Zentrum es dort treiben, möchten ſie s auch in Deutſchland machen. Staatsſekretär Dernburg: Nach den Berichten des Gouvernements ſind dem Biſchof weitgehende Konzeſſionen gemacht worden. Die katholiſchen Prieſter geben in der Regierungsſchule Religionsunterricht und halten religiöſe Uebungen ab.(Hört! Hört!) Die Regierungs⸗ ſchule wird ſo ausgebaut werden, daß ſie eine katholiſche und eine evangeliſche Abteilung hat.(Hört! Hört!) Abg. Erzberger(Zentr.): Hätte der Staatsſekretär das ſchon früher geſagt, ſo hätten wir viel Zeit geſpart. digung. Bisher hat man den Dienern der Kirche den zur Regierungsſchule verboten. Der Etat für Samoa wird bewilligt. Beim Etat des Reichskolonialamts regt Abg. Dr. Arendt(Rp.) eine Erhöhung des Fonds für die Erforſchung Afrikas an. Staatsſekretär Dernburg: Wenn der Reichstag ſo beſchließt, bin ich einverſtanden. Abg. v. Treuenfels(Konſ.): Die Budgetkommiſſion legt eine Reſolution vor, wonach ard⸗ Mitgliedern des Bundesrats und des Reichstags eine Kommiſſton zur Förderung der Errichtung eines Denkmals für die ſüdweßt⸗ afrikaniſchen Kämpfer gebildet werden ſoll. Sie tragen eine Ehrenſchuld ab, wenn Sie der Reſolution möglichſt einſtimmig zu ſtimmen. Die Reſolution wird einſtimmig angenommen. Damit iſt der Kolonialetat erledigt. Der Gtat des Reichsmilitärgerichts wird ohne Debatte erledigt. Freitag 1 Uhr: Stat des Reichstags, Rechnungsſachen, Han⸗ delsvertrag mit Portugal. Schluß 67 Uhr. Das iſt eine Brücke zur Verſtän: Zutritt Rosengarten Mannheim kmibelungensaal Sonntag, 6. Februar 1910, abends 8 Uhr 11 Min. Hld alenspiegels lustige Streiche ausgeführt vom gleichnamigen Verein unter Mitwirkung erstklassiger Künstler und der ganzen Leib-Grenadier- Hapelle(Karlsruhe) Musikdirektor Adolf Boettge. Vortrags- Ordnung: „Tills An—sprache“. I.„Auf zu neuen Streichen“, Eröffuungsmarsch. 2,„Die schöne Galathe im Berliner Panoptikum“. (Pressgesetzliche Studien nach alter Schelmenweise). 3. I. Allgemeiner Cantus, Lied No. 1: Glückliche Faschings- Zeit(Jakob Strauss). 4.„Streike der unffeiwilligen Feuerwehrkapelle der Stadt Krach-Au!“(Direktion Geheimer Ober- Hofspritzen- schlauchschleuderer Krak— Ehler). 5.„Ronacher Schrammeln im Wiener Prater“ (unter persönl. Leitung v. Herrn Karle Mandelhuber). 6. II. Allgemeiner Cantus, Lied No. 2: Die Mannemer Woch, (Hermann Waldeck „»lm Sinfonie-Konzert des Vielharmonischen Orchesters“ (Direkfion der stets bayreutwillige Meister und Musterdirigent Felix Lilienstengel). Pause. 8. Aut in die Wolken zur stürmischen Fernfahrt von Frankfurt nach Köln. Die dazu gehörige Musik nach zeitgenössischen Originalen). 9.„Münchner Leben während des Oktoberfestes“. 10.,„Fünt lustige Musikanten aus dem gemütlichen Sachsen- land“.(Die Herren Rettieschwanz(Oboe), Dudel- meier(Klarinette), Grunzenheimer( Waldhorn), Babbel- Witz(Fagott), Hintenlang(Posaune). 11. III. Allgemeiner Cantus, Lied No. 3: Männlein und Weiblein. CJakob Strauss). 12.„Kurpfalzisches Jägerlatein aus vergangenen Zeiten“. (So bey der Saujſagd vor vornehmen Herrschaft seind aufgeblasen worden, und ist eine rechte Abconter- tefung lustiger Waidmänner.) 18.„Der Sängerkrieg auf der Wartburg“. Allgemeiner Cantus mit anschliessenderPreisverteilung „Tills Aus—sprache“. Textliche Erläuterungen im Hauptprogramm. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung: abends 7 Uhr 11 Minuten. Einteittspreise: Tageskarte 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkauf in den durch Elakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kauf- haus), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse; in Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jak. Batteiger, Zigarrengeschäft, Ludwigsstr. 6, in Heidelberg bei L. Knob- lauch Wwòwe., Sotienstrasse 15 38198 Ausger der Eintrittskarte sind von allen über 14 Jahre alten Personen die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg Zu lösen. Kopfbedeckungen und Liedertexte sind zusammen für 10 Ptg. an den Saaleingängen zu haben. Unne Störung des Berufs u. der Lebensweise! In wenigen Tagen prompter Erfolg bei Harnröhrenerkrankungen durch Dr. Foelsing's Mucusan. BVon ärztlichen Autoritäten empfoslen. Pateniſchutz. Beſtandteil: Dibor⸗ zinkd ortboorybenzoat.— Iu den Avotheken zu M..— Fabrit pharm. Präparate G. m. b.., 5436 Frautfurt a. M. Elveſtraße 10, Telephon 7318. 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Auf Beginn des neuen Schuljahres ſollen 2 Schulſchweſtern für den ſchulärztlichen Dienſt an der Volksſchule angeſtellt wer⸗ den. 33202 Die Schulſchweſtern haben als Gehilfinnen des Schul⸗ arztes, ſoweit es erforderlich iſt, den Unterſuchungen der Schulkinder anzuwohnen, ihre Hauptaufgabe beſteht aber darin, durch Haus⸗ beſuche vermittelnd, helfend und aufklärend zu wirken, wenn es ſich um die Durch⸗ führung der notwendig be⸗ fundenen Fürſorge, nament⸗ lich der Heilbehandlung kränklicher Kinder handelt. Ausbildung in der Kranken⸗ pflege iſt nicht Erfordernis. Damen mit guter Allge⸗ meinbildung und einiger Schreibfertigkeit, welche ver⸗ eigenſchaftet zu ſein glau⸗ ben, den bezeichneten Dienſt in erſprießlicher Weiſe zu verſehen, werden gebeten, biunen 14 Tagen ihre ſchrift⸗ liche Bewerbung unter Dar⸗ legung ihres Lebenslaufes und Vorlage von Zeug⸗ niſſen ans Bürgermeiſter⸗ amt einzureichen. Eine perſönliche Vorſtel⸗ lung von Bewerberinnen lann in der Sprechſtunde des Herrn Stadtichularztes im alten Rathaus F 1, 5 erfolgen. Die Gehalts⸗ und An⸗ ſtellungs⸗Verhältniſſe der Schulſchweſtern richten ſich nach denen der Berufs⸗ armeupflegerinnen. Der Ge⸗ halt beträgt zur Zeit 900 bis 1200 fährlich. Maunheim, 26. Jan. 1910. Bürgermeiſteramt: von Hollauder. Sauter. Zwangs⸗Berſteigerung. Nr. 850. I. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Gemarkung Schriesheim belegene, im Grundbuche von Schriesheim zur Heit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen des Architekten Karl Wittmann in Mann⸗ beſchriebene Grundſtück am Samstag, 2. April 1910, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ taxriat im Rathauſe zu Schriesheim verſteigert wer⸗ den. 5463 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 30. Dezember 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaudhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Nechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Berſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ fleigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Schries⸗ hbeim, Band 51, Heft 22, Be⸗ ſtandsverzeichnis I. Ordn.⸗Zahl 1, Efd. Nr. der Gründſtücke im.⸗B. I: 1, Sgb.⸗Nr. 140, Flächeninhall 9 4 61 am Hausgarten und Hofraite im Ortsetter, Hin⸗ tergäßchen Nr. 225 b. Auf der Hofraite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus(Poſtgebäude) mit Schienenkeller und Knie⸗ ſtock, Wein einſtöckiger Schopf, freiſtehend; geſchätzt zu 26.000 4 (Sechsundzwanzigtauſend Mark.) Heidelberg, 1. Febr. 1910. Großh. Notariat IV als Vollſtreckungsgericht: Willibald. 5 Gefunden 9 Holz⸗Verſteigerung. Am Montag, den 7. Fe⸗ bruar ds. Js., vormittags 9Uhr anfangend, werden im Großh. Schloßgarten zu Maunheim losweiſe öffent⸗ lich verſteigert: 5459 a] 69 Ster Scheit⸗ u. Prü⸗ gelholz wie Pappeln, Eſchen, Akazien u. ſ. b) Nutzholz: 3 Akggten⸗ ſtämme, 2 Eſchen, 1 Linde, 1 Ahorn, 2 Ulmen, 1 Weym⸗ Kiefer und 3 kanadiſche Pappeln. 250 Stück Wellen. Die Verſteigerung des Scheit⸗ und Prügelholzes wird zuerſt vorgenommen. Die Zuſammenkunft iſt am Becker⸗Denkmal. 5459 Mannheim, 3. Febr. 1910. Eroßh. Holgärtnerei. 1 Broschüren über diese be- kannten preiswerten und erprobten Haemoglobin- Präparate(süss und herb) durch Berliner Hygiene G. m. b. H. Frankfurt a.., Elbestr. 52. Pfund.— MI. Uufall⸗ und Bezüge. Gefl. Offerten unter P A. G Karisruhe. „Gut eingefähete Gefentchaft ſeacht fur Haftpflicht⸗ Verſicherung einen in der Branche erſahrenen tüchtigen Herrn aus Außen⸗Beamten mit Domizil in Mannheim gegen gutes Gehalt und ſonßige 185 an Haasensteim u. Voglen, 6164 Vermis ontes s Abhanden gekommen ſchw. Swergſpitz auf den Namen Fritzchen hörend gegen 50/ Belohng. 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