ea e ſeir Cenna und Miſter Ha Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗A Anabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) nnahme füt das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. nahme v. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Redaktton. 377 in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 „General⸗Anzeiger? Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Telegramm⸗Adreſſe: Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Nr. 59. —————————————— Samstag, 5. Februar 1910. —5 (Mittagbla t. 5 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Seiten. 16 C Celegramme. Die Schiffahrtsabgaben im Bundesrat. * München, 4. im Bundesrat erfährt der Korreſpondent Februar. Von der Verhandlung über die der„Köln. Ztg.“, daß bisher nur die Handel, Juſtiz und Verfaſſung beraten haben, daß aber die Abſtimmung im Plenum noch ausſteht. Die Verhandlungen in den Ausſchüſſen, wozu die Miniſter mehrerer Elnzelſtaaten nach Berlin gekommen waren, ſollen außerordenflich intereſſant gewe⸗ ſon ſein. Für die leitenden Geſichtspunkte der preußiſchen Vor⸗ lage, nämlich die Bildung von Zweckverbänden und die Erhebung mäßiger Abgaben ſcheint die Mehrheit auch im Plenum geſichert zu ſein. Anderſeits dürften verſchiedene Abänderungsanträge der widerſtrebenden Staaten zur Annahme gelangen. Bayern ſpünſcht dringend die baldige Erledigung der Frage teils im eige⸗ nen, teils im allgemein deutſchen Intereſſe. Durch ein langes Hinausſchieben könnten die Verhandlungen mit dem Aus lande, die nachfolgen nur erſchwert werden. Ungewiß iſt noch, ob gleich nach Annahme der Vorlage durch den Bundesrat mit landen wird, Do erreich 18 Ni Jeder Weg hat aue vereinigten drei Ausſchüſſe für müſſen, 7 8 77 und den 5 h. Erledigung der Vorl inm Reichstag. Vorzüge und Nachteile. * Dresden, 4. Februar. Mit Sachſen, Baden und Heſſen zwei thüringiſche Staaten in der Ausſchußſitzung des Bundesrates gegen die Schiffahrtsabgaben geſtimmt; es ſind die beiden Reuß. Im Bundesxat iſt es zwar zu lebhaften, nicht aber zu erregten Auseinanderſetzungen gekommen. [ Berlin, 5. Februar. Bei der Abſtimmung über die Schiffahrtsabgaben ſtimmten dagegen: Sachſen mit 4, Heſſen mit 3, Baden mit 3 und die beiden Reuß mit je einer Stimme. 4 haben Journaliſtiſcher Proteſt gegen die Dauerrederei im— bayeriſchen Landtage. 4. Februar. Die Journaliſten auf der Tri⸗ Kammer der Abgeordneten erhielten heute zug aus dem Protokoll über die Sitzung des Direktoriums der Abgeordnetenkammer, in welcher zur Sprache gebracht worden war, daß die Journaliſten gegen Schluß der länger dauernden Sitzungen mehrmals in oſtentativer zuſammen die Plätze. verlaſſen hatten. Das Direktorium bevollmächtigte den Präſi⸗ denten, den Journaliſten die Auffaſſung des Direktoriums be⸗ kannt zu geben, und daß dieſes Vorgehen als ein auffälliges, unfreundliches und ungeeignetes erachtet werde. Es ſei Sache des Präſidenten, über die Dauer der Sitzung zu entſcheiden. Jeder Verſuch der Journaliſten, in dieſer Frage einen Einfluß aus⸗ zuüben, werde mit aller Entſchiedenheit zurückgewieſen werden. Da nun heute außer der Vormittagsſitzung auch eine Nachmit⸗ tagsſitzung anberaumt iſt, beſchloſſen die Journaliſten. über die heutige Nachmittagsſitzung nicht zu berichten. Die Erkrankung des Reichstagspräſidenten. (J Berlin, 5. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Das Befinden des erkrankten Reichstagspräſidenten Graf Stol⸗ berg beſſert ſich erfreulicherweiſe weiter, ſodaß eine Lebensgefahr nicht mehr zu befürchten iſt. Die Kaiſerin ließ ſich geſtern abend nach dem Befinden des Patienten erkundigen und erhielt die Auskunft, daß die Kriſis überwunden zu ſein ſcheine und das Be⸗ finden des Kranken relativ vorzüglich ſei. Intereſſante Gerüchte. * Münchein, büne der einen Aus⸗ Weiſe — (London, 5. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau). Allerlei intereſſante Gerüchte von neuen Intentionen des engliſchen Kabinetts werden von hieſigen Blättern verzeichnet. Der„Stan⸗ dard“ und„Daily Expreß“ erfahren aus angeblich zuverläſſiger Quelle, daß der Poſten des erſten Lords der Admiralität und des Kriegsminiſters künftighin in ein und derſelben Perſon ver⸗ einigt werden ſollen. Dieſe Abſicht ſei auch die Quelle der Ge⸗ rüchte, daß Miſter Haldane vom Kriegsminiſterium in die Admiralität überſiedeln werde. Es werde künftig nur ein Ver⸗ teidigungsminiſter geben. Der wichtigſte Einwand, den man da⸗ gegen erheben könne, ſei der, dßa die Arbeitslaſt für einen ein⸗ zigen Mann zu groß ſein werde.„Dailh Mail“ erfährt, daß Me. ldane auf ihren Poſten verbleiben wür⸗ entgegenzunehmen, ſeine den. Gleichzeitig kündigt i Blatt an, daß der neue Chef der Admiralität Miſter Wilſon eine Politik einſchlagen werde, die in verſchiedenen Beziehungen von der ſeiner Vorgänger ab⸗ weichen werde. Beiſpielsweiſe wolle er weniger Dreadnoughts, dafür aber mehr Panzerkreuzer bauen. Auch ſei er entſchieden das Ausrangieren verhältnismäßig noch jungen Kriegsſchiffen, ſein Vorgänger getan haz. Genanntes Blatt will weiter wiſſen, daß das Programm, das Lord Fiſher für dieſes Jahr aufgeſtellt hat, nur 4 Dreadnonght gegen von wie es ghts verlangt. Die Lage auf dem Balkan. (London, 5. Febr. Aus Konſtantinopel hier vorliegende Meldungen beſagen, (Von unſerem Londoner Bureau). daß die Situnation auf dem Balkan nicht mehr ſo ernſt ſei. Es ſei, wie der„Times“⸗Korreſpondent berichtet, eine entſchiedene Detente eingetreten. Dieſe ſei hauptſächlich auf die friedlichen Erklärun⸗ gen zurückzuführen, die neuerdings von Athen abgegeben wur⸗ den, ſowie auf die Erwägung, daß die griechiſche National⸗Ver⸗ ſammlung nicht vor 6 Monaten einberufen werden kann. Ueber die angeblichen Kriegsvorbereitungen der Türkei lauten die Nach⸗ richten widerſprechend. Der Korreſpondent der,„Daily Mail“ ſagt, daß trotzdem die Lage ruhiger geworden ſei, die militäriſchen Vorbereitungen der Türkei fortdauern. Hadi Paſcha, der Kom⸗ mandeur des 3. Armeekorps ſei in der Hauptſtadt eingetroffen, um die Befehle für die Vorkehrungen an der Grenze perſönlich Truppen würden ſehr verſtärkt. Dagegen in Konſtantinopel, Seite, alle Meldungen von Türkei erfunden ſeien und darauf daß auch in dieſem Jahre die meldet der Korreſpondent der„Daily News“ er erfahre, zuverläſſiger Kriegsvorbereitungen in der zurückgeführt werden können, von daß üblichen Anordnungen für die Manöver vorgenommen werden. **** Berlin, 5. Februar.(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie die„Deutſche Tageszeitung“ erfährt, iſt das Schreiben des Reichskanzlers an den Alldeutſchen Verband. noch nicht zu Händen der Hauptleitung des Alldeutſechn Verban⸗ des. Am Sonntag wird der geſchäftsfühvende Ausſchuß in Berlin zu einer Sitzung zuſammentreten. Berlin, 5. Februar.(Von unſerm Berliner Burcau.) Der Apotheker Max Vollhas in der Steglitzerſtraße iſt unter dem Verdachte des Betruges verhaftet worden. Seine Apotheke wurde verſchloſſen und verſiegelt. Vollhas wird beſchuldigt, ſeine Gläubiger um mehr als 300,000 Mark betrogen zu haben. Die preußiſche Wahlrechtsvorlage. Wir haben im geſtrigen Abendblatt die weſentlichſten Beſlimmungen der preußiſchen Wahlrechtsvorlage wieder⸗ gegeben. Die„Nerdd. Allgem. Ztg.“ bringt eine ausführ⸗ liche Begründung, aus der wir die weſentlichſten Punkte hier wiedergeben müſſen. Das Regierungsblatt ſchreibt: Die organiſche Fortbildung des Wahlrechts auf verfaſſungsmäßigen Grundlagen, wie ſie in der vom 20. Oktober 1908 verheißen war, ſchloß den Uebergang zu einem völlig auderen Wahlſyſtem aus. Danach kam ein nach den Berufsſtänden gegliedertes Syſtem ſo wenig in Frage als das Proportional⸗ oder Pluralwahlrecht. Es handelte ſich vielmehr darum, das bisherige Wahl⸗ recht auf Grund der gewonnenen Erfahrungen von den Mängeln zu befreien und den„„ E der Gegenwart anzupaſſen. Die Behanp ung daß das eiaſfennen die Peiden Volts sſchichten vom Einfluß auf die Wahlen ausſchließe und regelmäßig zur Ueberſtimmung der dritten Abteilung durch die beiden oberen Abteilungen führe, hält vor der Statiſtik nicht Stand. Die Mäugel des Syſtems liegen in der indirekten Wahl und mit der dem Wahlmännerſyſtem zuſammenhängenden Vernach⸗ läßigung der Minoritäten; ſodann in den Anomalien, die ſich in der erſten Abteilung aus dem übermäßigen Stimm⸗ gewicht der großen Steuerzahler ergeben; weiter in der aus⸗ ſchließlichen Anwendung des Steuermaßſtabes bei der Bil⸗ dung der Abteilungen. Dieſen Mängeln will die Vorlage durch folgende Maßnahmen abhelfen: Von der indirekten ſoll zur direkten Wahl übergogangen werden. Mit dieſem Ueber⸗ gang wird das politiſche Intereſſe der Wähler geſteigert, und mit der größeren Teilnahme au den Wahlen werden die Wünſche der Bevölkerung beſſer zum Ausdruck gelangen. Wir haben ſchon geſtern ausgeführt, daß der eigentliche Kampf um die aeheime Wahl die die Vorlage nicht bringt. Es iſt wichtig, die Gründe kennen zu lernen, die die Regierung für die Ablehnung geheimen Wahl anführt. Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: entbrennen werde, dor Die Einführung der bereits in der mithin die Stimmenabgabe Stimmb die zur 5 geheimen zu Pro was ſich Verke dage n des 2 der Wähler ſchützt auch die geheime Sie begünſtigt eher die Neigung, ſi fördert die heimliche Verbreitung von Unzufriedenheit und birgt die auch 5 auf Gefahr in ſich, daß kann, das poli 1 tiſch Ve ra nt ſrnampfet wird. fentlichkeit Wahl erhält tiſſcher Ver antwor 1 0 8 dieſes 91 heime 1 den⸗ Schein einer Stärke Und nicht beſitzt. Der Sozialdemokratie nur ein Drittel, in Berlim nur 55 wieder die Stimme, die wenige 3 waßhlen für ſie g 1 haben, und d lich anerlannt, daß dieſe Partei bei d nicht minder und jeden ihrem Einfluſſe jeden ſich in Bewegung zu ſetzen der Grundſatz der O 91 etd des öffentlichen Lebens bleib „ Schach dem Zeutrum! 1 5 In der kürzen Betrachtung, widmeten, gehoben: das Fehlen einer Ace FEreftfse i0 a teilung und das Fehlen der gehe Wahl. Die geheime Wahl le Gründen, 22 rein theorekiſch 1 der Praxis des politiſchen Lebe Terrorismus von oben und der benutzt. Das iſt ſo tauſendfach Rodensarten von des Volkes zur Staats Verſtändnis die ſchwerwiegenden Wahl nicht en. Daß di⸗ und richtiger zur rf ſcheifkung b ſie eigentlich weniger ſtark erſche ein Scheinargument, mit Einführung der geheimen Wahl dem man ſich vor allem aber Stärke der Sozialdemokratie täuſc mit ſolchen Scheingründen nicht über die hinweg, daß die öffontliche Wahl in Preu beibehalten werden ſoll, weil auf Macht der Konſervati Auenalt der 1 5 des Junkertums in Preußen erweiſt. denden Punkte. Und als mit der Klugheit des Advokaten m deren Prozeß er führt, ſollte Herr 5 Velbmanne Sosieldee in 510 eheb ee lſe Vor und gerade den Mittelſtan d ſeine politiſche Meinung frei zum Ausdruck zu bi ſeicht die konſervativen und nicht die radikalen, die Y ralen Parteien ſind es, die öffentlichen Stimmabgabe zu kurz kommen, deren poli parleien, die läbe Einfluß verkürzt wird. So ſind, führten, ſie es in erſter dieſer Forderung, in der ja die begegnen, werden, liberalen und Nationallib gehen; daß die nationa liberale großen Volksangeleger iheit 1 15 natürlich unmöglich ſein. alich das ſagten wir ſchon— ſchz verlich die geheime Wahl dur wie die„Köln. Ztg.“ meint, die heime s Wahl durch den Hinweis guf den ſoziald makr zu gewinnen— trotz der Vo cteile erſcheint uns zwetfel *— Toprotismus lichen Wahl denn das für ſie, Zentrum, wen u klärung vom 10. Januar 1908 ab bgelehnt. E ichkerune ce 11 hren, und man nicht der britten AWeeng 9 für die beiden anderen nicht ſichern Läßt. Gegen böswilli Wahlgeheimniſſes u. terroriſtiſch inf Die dem preußiſchen Stagte überlieferte O wird auch von der ſozialdemok Pa als bei der n 8 haben wir ſchon die beiden Haupktmäugel r Terrorismus von öffentliche Stinnnabgabe zur Fälſchung der Wa politiſcher Ve nicht über die ven beruht. Das 0 e und A d n den mach Anünden die wie Reihe, die die Einführung geheiimen Wahl in erbittertem Kampfe durchſetzen müſſen. ſo hoffen wir, Ohe Wundeegenoſen werden Abſtimmung hat die Regierun tokoll feſtgehalten. In kleit Wahl e 5 ich ſolcher Mittel zu bedien wort A abg das Bewußtſein p dege, 7 5 Stä Wahl ſta d Wrbreiku verlenh gibt bei den Laudta ig über Häl ſte och Heſteht tein; der öffentl ihre Ub 5 gtent Anh a entli 135 Landt IüeN Allch N em fönnen. die wir geſtern der Vo nderung der W hut die Regierung ab echt ſchön klingen, aber us iſt es eben ſo, + 3* erwieſen, itwoytlich eit, 5 Gründe fit r die 0 Stim nabb ringe als 9e ehe einen laſſe als letztere, dem das Bedürfnis nicht widerlegt wird, wirekl hen ſollte. Man komm die einfache Tatſace D Oit⸗ dent ein ſolcher Anr ach Gründen fü hindert und gehi wie wir ſchon geſtern weiteſten Volkskreif die preußiſchen Lin eralen geſchloſſen d Preußen in d die liberalen ſetzen. Ob es gelingen Konſervativen für mrkima⸗ 2. Seite. — General⸗Anzeiger. tagblatt.) Mannheim, 5. Februar. eine eigentümliche Parteikonſtellation er⸗ geben. Wenn es mitmacht! Die„Köln. Volksztg.“ verſichert heute morgen, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Stimmabgabe mache für das Zentrum die ganze Wahlrechtsvorlage un⸗ annehmbar, das Zentrum werde als erſte Forderung das geheime Wahlrecht verlangen. Und weiter ſucht dann die„Köln. Volksztg.“— das iſt das neue— den Konſer⸗ vativen gut zuzureden, ſie möchten in dieſem Punkte ſich dem allgemeinen Volkswillen beugen und das Wahlrecht der wirtſchaftlich und ſozial Schwächeren durch die geheime Stimmabgabe ſichern. Wenn man nicht immer mißtrauiſch gegen das Zentrum zu ſein gelernt hätte, ſo möchte man aus dieſer Mahnung an die Konſervativen faſt entnehmen, daß das Zentrum es bitterernſt mit der geheimen Wahl meine. Aber freilich, wenn die Konſervativen nicht wollen, dann wird das Zentrum auch anders können— und überdies dann noch das Bewußtſein haben, das ſeinige getan zu haben. Daß die Regierung die Wahlkreiseinteilung Richt ändert, iſt nach dem Geſchmack der Konſervativen und vielleicht auch des Zentrums, wenigſtens tadelt die „Köln. Volksztg.“ dieſen Fehler nicht. Die liberalen Parteien beharren natürlich auf der Aenderung. Sie werden ein Wahlrecht nicht ferner dulden wollen, das 50 000 Wählern in einer dünnbevölkerten Gegend einen Abgeordneten zu wählen geſtattet, während in einem volksreichen Bezirk erſt mehrere 100 000 Einwohner Anſpruch auf einen Vertreter haben. Das iſt ein haarſträubendes Unrecht und die liberalen Parteien werden auf eine Aenderung der Wahlkreiseinteilung drängen, die die Zahl, daneben freilich auch Land und Leute berückſichtigt. Die parlamentariſche Lage der Wahlrechtsvorlage iſt nicht leicht, wohl aber ſehr verzwickt. Mit tönenden Worten, ſtolzen Kriegserklärungen an die Regierung und die Kon⸗ ſervativen werden die liberalen Parteien den Karren nicht über den Berg ſchieben. Was ihnen not tut, iſt Beſonnen⸗ heit, kalte Feſtigkeit, ruhige Energie, damit ſie die richtige Strategie und Taktik befolgen. Die Entfeſſelung der Volks⸗ Verſammlungsſtürme durch ſcharfe Zeitungsartikel und noch ſchärfere Reſolutionen tut es nicht. Und wer es uns nicht glauben will, den verweiſen wir darauf, daß das Zentrum ſchon das Leitmot iv ſeiner eigenen Wahlrechtspolitik aufklingen läßt, wenn die„Köln. Volksztg.“ meint, die Regierung halte die geheime Wahl als Handelsobjekt für die weiteren Verhandlungen zurück. Was ich ſelber denk' und tu. Das Zentrum wird kuhhandeln, labieren, alle Künſte des geriſſenen Taktikers ſpielen laſſen und weiß, was es damit ſchon erreicht hat und noch erreichen kaun; faſt höhniſch weiſt es die liberalen Parteien darauf, nun könnten ſie ja die Stoßkraft ihrer Ideen beweiſen— und meint, wir vom Zentrum haben kräftigere Mittel, um zum Ziele zu kommen. Das Zentrum hofft vielleicht— dieſe Vermutung läßt ſich wohl ſtützen— mit den Konſerva⸗ kiven allein das Geſchäft zu machen. Verſchiedene Wege ſcheint es ſich offen zu halten. Vielleicht wird es den Kon⸗ ſervativen helfen, die Vorlage verſumpfen zu laſſen; viel⸗ leicht aber— ſiehe die„Kölniſche Volkszeitung“— wird es ichen, die Konſervativen für die geheime Wahl zu ge⸗ Winnen, dieſen dann andere, für die Liberalen unannehmbare Zugeſtändniſſe machen, letztere ausſchalten, um Preußen eine Wahlreform von Gnaden des ſchwarz⸗blauen Blocks zu geben. Für letztere Vermutung ſpricht, daß die„Köln. Volks⸗ ölg.“ ganz gefliſſentlich behauptet, die Vorlage ſei den Natjonalliber'alen auf den Leibzugeſchnitten! Das iſt zwar nicht richtig, aber das wird den Konſervativen imponieren und die Punkte, die angeblich nationalliberal gefürbt ſein ſollen, wird das Zentrum„konſervativ ver⸗ beſſern“ und als Entſchädigung die geheime Wahl fordern. Oder aber es läßt das Wahlreformſchifflein ganz zerſchellen. Das iſt bei nüchternem Tageslicht die verzwickte und ſchſoterige parlamentariſche Lage der Wahlrechtsvorlage, die au die liberalen Parteien die Aufgabe ſtellt, der verſchlagenen Taktik des Zentrums mit einer gleichwertigen, ſcharfſinnigen Taktik zu begegnen. Wir können nur wünſchen, daß die liberalen Parteien Strategiker und Taktiker finden werden, die den zu erwartenden Winkelzügen des Zentrums zu begegnen und liberalen Gewinn herauszuholen wiſſen. Nicht in der Preſſe und in den Verſammlungen wird der Endkampf um die Vorlage ausgefochten werden, ſondern in den Verhandlungen des Plenums und der Kommiſſion vor allem, dort werden die liberalen Fraktionen ihren Mann au ſtellen haben und dort wird die Entſcheidung fallen. G. *** Die konſervative Vorlage. (Von unſerer Berliner Redaktion). J Berlin, 4. Februar. Der Ruf, den der neue Reichskanzler und preußiſche Mini⸗ ſterpräſident heute in der Oeffentlichkeit genießt, wird hundert⸗ fach verſchlimmert durch ſein Werk der Wahlrechtsvorlage, an dem ganz Deutſchland ermeſſen kann, in welcher Bahn Herr von von Bethmann⸗Hollweg das preußiſch⸗deutſche Staatsſchiff wei⸗ terhin zu lenken gedenkt. Herr von Heydebrand und der Laſa! Seines Geiſtes habe ich einen Hauch verſpürt. Auf konſervative Wünſche iſt alles in dieſer Reform zugeſchnitten. Konſervative Denkart ſpricht aus der Veröffentlichung der„Norddeutſchen All⸗ gemeinen Zeitung“ von Anfang bis zu Ende. Kein einziger wärklich liberaler Gedanke, keine auch nur ſo leiſe Konzeſſion an den Liberalismus, ſtatt deſſen die alten verbrauchten Argumente gegen die geheime Wahl und die bekannte konſervative Abneigung gegen das Reichstagswahlrecht. Wer als deutſcher Reichskanzler es fertig bringt, mit ſolchen Worten wie hier gegen das geheime Wahlrecht im Reiche anzukämpfen, wer auf ſolche Weiſe, wenn auch indirekt, an den Grundlagen unſeres ganzen Verfaſſungs⸗ lebens im deutſchen Reiche rührt, der hat allerdings das Ver⸗ trauen des Liberalismus für alle Zeiten verwirkt. Dieſer Kriegs⸗ erklärung an den Liberalismus, dieſer Mißachtung aller ſeiner Wünſche und auch der beſcheidenſten, muß eine ebenſo ſcharfe Kriegserklärung des Liberalismus an den Reichskanzler⸗Mini⸗ ſterpräſident zur Folge haben. Und wenn heute in der Begrün⸗ dung der Wahlreform geſagt wird, daß der Entwurf das in der Thronrede vom 20. Oktober 1908 gegebene Verſprechen einer „organiſchen Fortentwicklung der Wahlrechtsvorſchriften“ einlöſe, ſo wäre es klüger und weiſer geweſen, die Thronrede hätte ſchon damals„die Aufgabe näher bezeichnet, die mit dem nunmehr fer⸗ tiggeſtellten Geſetzentwurf zu löſen war.“ Das Volk hätte ge⸗ wußt, woran es war und hätte ſich nicht Hoffnungen hingegeben, die beizeiten einzudämmen ſich eine Königl. preußiſche Staats⸗ regierung nicht einmal die Mühe gegeben hat. Sie legt nun ein völlig undefinierbares Etwas dem preußiſchen Landtag vor, das ſie eine organiſche Fortentwicklung der Wahlrechtsvorſchriften nennt, wobei uns jener Ausſpruch eines bekannten Heidelberger Staatsrechtslehrers aus den Kollegien einfällt:„Was man nicht definieren kann, das ſieht man für organiſch an.“ Die Begründung der Wahlrechtsvorlage ſagt, daß nach dem Verſprechen jener Thronrede der Uebergang zu einem völlig an⸗ deren Wahlſyſtem ausgeſchloſſen war, daß ein nach Berufsſtänden gegliedertes Syſtem ebenſo wenig in Frage käme als ein Pro⸗ portional⸗ oder ein Plural⸗Wahlrecht, ſondern daß es ſich viel⸗ mehr darum gehandelt habe, das bisherige Wahlrecht auf Grund der gewonnenen Erfahrung von Mängeln zu befreien und den Verhältniſſen der Gegenwart anzupaſſen. Die Mängel des Sy⸗ ſtems aber hat die preußiſche Regierung einmal in der inidrekten Wahl und in der mit dem Wahlmännerſyſtem zuſammenhängen⸗ den Vernachläſſigung der Minorität erblickt, ſodann in den Anomalien, die ſich in der erſten Abteilung aus dem übermäßigen Stimmgewicht der großen Steuerzahler ergeben und endlich in der ausſchließlichen Anwendung des Steuermaßſtabes bei der Bildung der Abteilungen. Dieſen Mängeln will die Vorlage durch Uebergang von der indirekten zur direkten Wahl abhelfen, weiter durch die ſogenannte„Maximierung“, indem 5000 Mark Geſamtſteuer als Grenze feſtgelegt werden, über die hinaus die Steuerleiſtung nicht mehr angerechnet wird und ſchließlich durch Aufftellung weiterer Merkmale für die Bildung der 3 Klaſſen, indem nämlich dem Steuermaßſtab auch höhere Bildung, gereifte Berufserfahrung und verdienſtvolle Tätigkeit im öffentlichen Leben für das Aufſteigen in eine höhere Klaſſe maßgebend ſein ſoll, Die Begründung des Entwurfs faßt die Tendenz der Vor⸗ lage ſelbſt dahin zuſammen,„daß ſie unter Aufrechterhaltung der bisherigen Grundlagen des Wahlrechts und des Einfluſſes, der den mittleren Ständen plutokratiſche Ausartungen beſeitigt und für die Zukunft verhindert und daß ſie die Teilnahme der Wäh⸗ lerſchaft an den Wahlen belebt.“ Es iſt immerhin anzuerkennen, daß die preußiſche Re⸗ gierung ſelbſt den bisher immer ſo gerne abgeleugneten pluto⸗ kratiſchen Charakter des preußiſchen Wahlrechts zugeſteht, daß ſie den„übermäßigen Einfluß“ der 13 000 Millionäre mit einem Steuerbetrag von über 5000 Mark konzediert und daß ſie weiter erklärt, daß die indirekte Wahl ſich überlebt hat und in die heu⸗ tigen Verhältniſſe nicht mehr hineinpaßt. Auf dieſe Kritik des preußiſchen Dreiklaſſenwahlrechts iſt die preußiſche Regierung für alle Zeiten feſtgelegt. Darüber hinaus mangelt ihr aber das Verſtändnis für die Erforderniſſe eines Wahlrechts, das eines freien und mündigen Volkes würdig iſt. Vor allem geht ihr das Verſtändnis für die Notwendigkeit der Einführung der geheimen Abſtimmung vollkommen ab. Errungenſchaften, die im Reiche ſchon 4 Jahrzehnte im Beſitze des Volkes ſind, die auch im Süden des Reiches ſchon längere Zeit erkämpft worden ſind, glaubt die preußiſche Regierung noch immer mit einigen dürftigen Rede⸗ wendungen abtun zu können, die dem Arſenal der konſervativen Junkerpartei entnommen ſind. Zu ſolcher Argumentation, die für jeden liberalen Menſch wie ein Schlag ins Geſicht wirken muß, braucht in der Tat nicht viel geſagt zu werden. Sie offenbart die ganze Rückſtändigkeit der politiſchen Anſichten jener Kreiſe, die ein böſes Geſchick immer noch am Ruder des preußiſch⸗deutſchen Staatsſchiffes erhält. Sie wird noch ſchlimmer durch die Aufſtellung jener weiteren Merk⸗ male für die Bildung der 3 Klaſſen, wenn es in das Belieben der Behörden geſtellt wird, über das politiſche Verſtändnis und die Staatsgeſinnung des einzelnen Staatsbürgers zu entſcheiden und über die weitere Frage, ob dieſer würdig iſt und er genug „egreifte Staatserfahrungen“ hat, um in eine höhere Klaſſe auf⸗ zuſteigen. Dann wird allerdings das preußiſche Volk nicht zu einem Volk von freien Männern, ſondern zu einer Horde von Liebedienern erzogen. Vor einem ſolchen Geſchick muß der Liberalismus das preußiſche Volk wahren. Vom badiſchen Landtag. J. W. Karlsruhe, 4. Febr. Der Landtag hat heute wieder ein tüchtiges Stück Arbeit geleiſtet. Die Erledigung der Spezialberatung über die Aus⸗ gaben Poſition Hochſchulen und die Kultusdebatte. Dieſe hatte wieder eine gefüllte Tribüne gebracht. Wer aber mit Spannung eine hitzige Debatte erwartete, wird ſicher enttäuſcht geweſen ſein. Trotz der heftigen Gegenſätze, die auf dieſem Gebiete unter den Parteien herrſchen, befleißigt man ſich allgemein großer Mäßigung Auch das Zentrum verhielt ſich verhältnismäßig zahm. Es war wohl der ewigen Kulturkampfredereien etwas müde und ließ dieſe abgeſtumpften Waffen ruhen.„Er ſei nicht geneigt, nicht not⸗ wendige Streitfragen in die Debatte zu tragen“ klang es über⸗ raſchend und ungewohnt aus Herrn Fehrenbachs Munde. Er zettelte nur eine kleine Kontroverſe mit dem Abg. Hilpert an über eine Sache, die in der Wahlzeit zurückliegt. Der Abg. Dr. Zehnter konnte es ſich nicht ganz verſagen, wenigſtens einen Pfeil abzuſchießen, der zwar nicht traf, aber doch die unverkennbare Abſicht hatte, die Wähler gegen die Liberalen mobil zu machen. Die Sozialdemokratie hatte ihren Standpunkt wie üblich präziſiert, dahin, daß ſie den Kultusetat ablehne, weil ſie der Anſicht iſt, daß die Religionsgemeinſchaften die Ausgaben, die durch die Religionsübungen erwachſen, auch ſelbſt tragen müßten. Dabei trat ſie hoffnungsvoll für die Trennung von Staat und Kirche ein. Hier ſetzte der Abg. Zehn⸗ ter an. Er ſehe in dieſer Frage nicht ſo optimiſtiſch, es ſei denn, daß der Großblock noch mehr verwachſen werde. Hierauf brauchte Herr Dr. Zehnter eigentlich nichts erwidert zu werden, denn die Liberalen haben das taktiſche Bündnis mit der Sozialdemo⸗ kratie genügend klar geſtellt, aber vielleicht iſt auch hier wieder ein Hinweis auf Bayern angebracht, wo das Zentum gleichfalls mit der Sozialdemokratie paktierte, ohne um den Beſtand der Kirche zu zittern. Man ſollte meinen, daß das Zentrum auch in dieſer Beziehung ſich bald die Mühe ſparen ſollte. Abg. Fehrenbach ſchnitt dann noch die alten Zentrumswünſche über die Zulaſſung von Männerklöſtern in Baden und die Aus⸗ bildung von Geiſtlichen im Auslande, in Italien, an. Die Ant⸗ worten, die die Regierung erteilte, werden wohl nicht ganz das Zentrum befriedigt haben. Der Staatsminiſter wies darauf hin, daß unſere theologiſchen Fakultäten ſo gut ſind, daß die Geiſt⸗ lichen nicht nach Italien zu gehen brauchten. Ein kurzer Dispens könnte erteilt werden, aber ein dauernder Zuſtand ſei da nicht erwünſcht. Hinſichtlich der Männerklöſter habe die Regierung ihre Zuſtimmung zur Zulaſſung grundſätzlich gegeben, machte aber die Bedingung, daß ihr von der Kurie eine genügende Ge⸗ währ für die wirkſame Beaufſichtigung geſichert werde. Dieſe Bedingung iſt noch nicht erfüllt worden. Dann bam die Frage des Zwanges der Volksſchullehrer zur Erteilung des Religionsunterrichtes zur Sprache. Es wurde darauf hingewieſen, daß mancher Lehrer dadurch in einen ſchweren Gewiſſenkonflikt gerät. Der Staatsminiſter nahm hier ſeinen gewohnten aggreſſiv ablehnenden Standpunke ein. Wenn er dann argumentierte: Jeder, der Volksſchullehrer werden will, wiſſe, daß er ſpäter Religionsunterricht erteilen müſſe, und, da niemand gezwungen werde, in den Volksſchullehrerſtand einzutreten, ſo habe niemand Zweifel zu hegen und hege keine, alſo werde ein Zwang auf das Gewiſſen nicht ausgeübt— ſo war dem Sinne nach die Argumentation—, ſo kann man dieſes nur als wenig ein. ſichtsvoll bezeichnen. Auch der Herr Staatsminiſter wird nicht ſo weltenfern ſein, um einzuſehen, daß gerade der gereifte Maun, für den es ein zurück vom Beruf nicht mehr gibt, durch Zweifel einerſeits und den Zwang zum dogmatiſchen Lehren andeverſeits in eine Gemiſſensqual geraten kann, die nicht von Vorteil iſt Theater, Kunſt 55 Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) „ 6. Febr.: Matinée: Johann Strauß. Anf. 11¼ Uhr. Abends(aufgeh. Ab.): Die Fledermaus. Froſch: Kolmar— Ida: Carlſen. Anf. 7 Uhr.— Montag, 7.(aufgeh. Ab.): Vormittags bei Heinen Preiſen: Max und Moritz. Ein Ausflug ins Grüne. Auf. 10½% Uhr. Abends(aufgeh. Ab.): Faſtnacht⸗Cabaret.(Leitung: Dr. Wong.) Amf. 7 Uhr.— Dienstag, 8.(aufgeh. Ab.): Faſtnacht⸗ Cabaret. Anf. 7 Uhr.— Mittwoch, 9.(): Die Rabenſteinerin. Anf. 7 Uhr.— Donnerstag, 10.(): Madame Butterfly. Linker⸗ kon: Decker. Anf. 8 Uhr.— Freitag, 11.(): Zum erſten Male: Tobentanz II.(.: Intendant.) Anf. 8 Uhr.— Samstag, 12. (wufgeh. Ab.): Der fidele Bauer. Anf. 7½ Uhr.— Sonntag, 13. (A: Wallenſtein. Wallenſteins Lager— Die Piccolomini— Wal⸗ enſteins Tod. Anf. 4 Uhr. In Vorbereitung: a) Opern: 14. Febr. Orpheus und Gurydike(weu einſtud.: Gebrath⸗Bodarzky); 16. Febr. Tannhäuſer Gaftſpiel Dr. Bary); 18. Febr. Triſtan(Gaſtſpiel Dr. Bary); 9. Febr.„Der fidele Bauer; 20. Februar Freiſchütz; 25. Fehr. Vaſantaſena(zum 1. Male: Gebrath⸗Coates); 27. Febr. Carmen; hSchauſpiele: 15. Jebr. Renaiſſance. 17. Febr. Die Jüdin Toledo. 20. Febr. VII Matince: Pfälzev Dialektdichtungen. ebr, Der dunkle Punkt(zum erſten Male: Reiter). 26. Febr. Braut von Meſſing.— Das Konzert(zum erſten Male: Dr. . Wenn der junge Wein blüht(zum erſten Male: Reiter). Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 6. Febr. Der Raub der Sabinerinnen. Anf. halb 8 Uhr.— Sonntag, 13.: Der Waffen⸗ ſchmied. Anf. halb 8 Uhr. Levypold Graf von Kalckreuth. Eine Kunſtgabe: Mit ei We⸗ t von Alexander Troll. Won der für Kunſtpflege⸗Berlin im Verlag von Jof. Scholz in Mainz herausgegeben. Preis 1 Mark. Der Name Kalckreuth iſt in der Geſchichte der deutſchen Kunſt wohlbekaunt. Der Bater unſeres Künſtlers, Stauislaus Graf von Kalckreuth, war ſeinerzeit als Zandſchafter ſehr geſchätzt. Sein Name wird heute noch ehrenvoll genannt. Noch bei Lebzeiten des Vaters trat der Sohn mit bedeu⸗ tenden Arbeiten hervor und nannte ſich zum Unterſchiede von ihm und in pietätvoller Exiunerung an das, was er ihm als Künſtler verdankt, Kalckreuth der Jüngere. Seine reifſten Bilder bringt dieſe neue Kunſtgabe in tadelloſer Wiedergabe, Porträts, die treff⸗ lich illnſtrieren, wie ſich ihr Schöpfer in das Weſen ſeiner Menſchen verſenkt. Laudſchaften und einige ſeiner großartigen Hafenbilder finden wir hier, die die große Kunſt des Meiſters lebendig zeigen. Alles in muſtergültiger, vollkommener Wiedergabe. Leopold Graf von Kalckreuth gehört zu den bedeutendſten Künſtlern unſerer Zeit. Es iſt recht erfreulich, daß das Kunſtgaben⸗Unternehmen weiteren Kreiſen dieſe überragende und ſympathiſche Künſtlerperſönlichkeit nahebringen wird. Die neue Kunſtgabe iſt aber auch rein ſtofflich gewiß intereſſant. Und man ſtelle ſich vor: 14 Kunſtblätter für 1 Verzeichnis der Kunſtblätter: Bei der Feldarbeit— Heim des Künſt⸗ lers— Landſchaft mit ſpielenden Kindern— Landſchaft mit ruhen⸗ dem Pfluggeſpann— Selbſtporträt— Knabe mit Blume— Beim Kaffeetrinken— Vor der Puppenſtube— Gräſin M. Kalckreuth— Frau Zacharias— Fahrt ins Leben— Kinderreigen— Beim Lampenſchimmer— Der Dengler— Frühling im Schwarzwald— Elbe beim Grasbrook(Hamburg]— Elbe bei Finkenwärder— Schla⸗ fende Alte. Rodin über das Häßliche. In den für die Aeſthetik ſo aufſchluß⸗ reichen Geſprächen mit Rodin, die Paul Gſell in der Revue ver⸗ öffentlicht, äußert ſich der große Meiſter der Plaſtik diesmal über das Häßliche, deſſen Wirkung und Bedeutung in Kunſt und Leben ſo völlig verſchieden iſt.„Der Laie ſtellt ſich gern vor, daß das, was er in der Wirklichkeit für häßlich hält, kein Stoff der künſtleriſchen Darſtellung iſt. Er möchte uns verbieten, das darzuſtellen, was in der Natur ſein Mißfallen und ſeinen Abſcheu erregt. Aber das iſt ein tiefer Irrtum. Was man gemeinhin in der Natur Häßlichkeit nennt, das kann in der Kunſt zu einer großen Schönheit werden. In der Ordnung der realen Dinge nennt man häßlich, was miß⸗ geſtaltet, was krankhaft iſt, was die Vorſtellung von Leiden und Schwachheit hervorruft, was dem Normalen, dem Anzeichen und der Bedingung von Geſundheit und Kraft entgegen geſetzt iſt; häßlich iſt ein Buckliger, ein Krummbeiniger, häßlich das Elend in Lumpen. Häßlich ſind auch die Seele und das Benehmen des unmoraliſchen Menſchen, des Laſterhaften und des Verbrechers, des Unnormalen, der der Geſellſchaft ſchädlich iſt; häßlich iſt die Seele des Vater⸗ mörders, des Verräters, des ſkrupellos Ehrgeizigen. Und es liegt Geſetzmäßigkeit darinnen, daß Weſen und Sachen, von denen man nur Uebel erwarten kann, mit Worten des Haſſes bezeichnet werden. Aber wenn ein großer Künſtler oder ein großer Schriftſteller ſich der einen oder anderen dieſer Häßlichkeiten bemächtigt, ſo wandelt er ſie ſogleich um.„ mit einer Drehung ſeines Zauberringes macht er daraus Schönheit: das iſt Alchemie, Zauberei!l Weun Velasquez Se⸗ baſtiau, den Zwerg Philipps IV., malt, ſo verleiht er ihm einen ſo rührenden Blick, daß wir darin ſofort das ſchmerzliche Geheimnis dieſes Armen leſen, der gezwungen iſt, fürs tägliche Brot ſeine Meuſchenwürde aufzugeben, ein lebendiges Spielzeug zu werden Und ebenſo wenn Shakeſpeare Jago zeichnet oder Richard III., wenn Racine ſeinen Nero oder Nareiſſe darſtellt, ſo wird die moraliſche Häßlichkeit, von ſo leuchtenden und durchdringend ſcharfen Geiſtern erläutert, ein wunderſamer Stoff der Schönheit. Denn in Wirklich⸗ keit iſt in der Kunſt einzig das ſchön, was charakteriſtiſch iſt. Das Charakteriſtiſche iſt die innere Wahrheit eines natürlichen Schau⸗ ſpiels, mag es ſchön oder häßlich ſein; man könnte es ſogar eine doppelte Wahrheit nennen: denn es iſt die des Inneren, ausgedrückt durch die des Aeußeren; es iſt die Seele, das Gefühl, der Gedanke, den die Züge eines Geſichts, die Gebärden und Bewegungen eines menſchlichen Weſens, die Farbentöne eines Himmels, die Linie eines Horizonts verraten. Dem großen Künſtler bietet alles in der Natur ſolch Charakteriſtiſches dar, denn die hartnäckige Unabhängigkeit ſeiner Beobachtung dringt tief ein in den verborgenen Sinn aller Dinge. würdigen Künſtler iſt alles in der Natur ſchön, weil ſeine Augen, ſurchtlos alle äußere Wahrheit in ſich aufnehmend, mühelos alle innere Wahrheit wie in einem offenen Buche leſen.“ „Elektra“ in Newyork. Die Spannung, mit der die Nerpyorker ſeinerzeit der Salome von Richard Strauß entgegenſahen, wird noch überboten durch die erwartungsvolle Erregung, mit der man jetzt * — FFrrr nn enee Mannheim, 5. Februar. * General⸗Auzeiger.(Dittagblatt) für die Jugend, denen er religibſe Keime tief ins empfängliche Herz ſetzen ſoll. Daß aber ein ſonſt tüchtiger und kadelsfreier Lehrer in ſol⸗ Fällen gezwungen ſein ſoll, ſeine Stellung und ſeine Exi⸗ ſtenz zu verlieren, wird kein einſichtsvoller Menſch ernſtlich wol⸗ len. Wir ſagen nicht, daß die Lehrer Zweifler ſein ſollen und ſind, aber der Gedanke, daß unter ihnen welche ſein können, müßte genügen, die Regierung zu veranlaſſen, das entweder oder als veraltet über Bord zu werfen. Das erfordert nicht nur die Zeit, ſondern auch vor allem die Religion ſelbſt, deren Intereſſen 1 die Regierung wahrnehmen will. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 30. Sitzung. W. Karlsruhe, 4. Febr. (Gortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Nummer.) Geh. Oberregierungsrat Dr. Böhm erwidert dem Abg. Koch, daß die Bäckerinnung zu Heidelberg zu hohe Preiſe forderte. Wenn in Heidelberg Profeſſoren höher dotiert ſeien als in Frei⸗ burg, ſo komme dies daher, daß die älteren Herren nach und nach in höhere Klaſſen gelangt ſind. Die Verhandlungen über die Verlegung des botaniſchen Gartens in Freiburg hätten ein günſtiges Reſultat erzielt. Die Vorausſetzung der Erbauung der mediziniſchen Klinik ſei die Verlegung des Gartens. Er könge nur wiederholen, daß die Stadt Freiburg ſehr entgegengekommen ſei, aber der Stadt wurden jährlich 9000 Mark erſpart durch den Staat. Das Inſtitut des Profeſſors Olimann brauche nicht ver⸗ legt zu werden. Es ſei dies möglich durch das Entgegenkommen von Freiburg. In der Ausſtattung werde die Regierung für eine würdige Ausgeſtaltung Sorge tragen. Aber jeder Luxus müſſe vermieden werden. Die Freiburger müſſen Ait den Lieferungen betvaut werden, ſoweit ſie hinſichtlich de sPreiſes und der Quali⸗ tät konkurrieren könnten. Mit Handwerkerorganiſationen arbeitet die Regierung ſehr ungern, weil die Abwicklung der Geſchäfte ſich zu ſchwierig mit ihnen geſtaltet. Die Krankenwärter der Kliniken hätten genügend freie Zeit. Ein weiteres Ent⸗ gegenkommen wäre wohl kaum unmöglich. Die Uniformie⸗ rung der Wärter ſei nicht angängig, damit die Geiſtes⸗ kranken nicht den Eindruck hätten, ſie ſeien in einer Straf⸗ anſtalt. Abg. Reinhart tritt nochmals für die Wärter ein. Abg. Göhring(natl.) bittet, den Gehältern der Frei⸗ burger Profeſſoren noch mehr entgegenzukommen, damit ſie ſich gegenüber den Heidelberger Profeſſoren nicht zurückgeſetzt fühlten. Abg. Kreuter(ſoz.) äußert ſich zu der Petition der Kranken⸗ wärter, die Stadt Freiburg ſei immer obel geweſen und ſei dem Stacte ſehr entgegengekommen. Die Fvage eines Krankenhauſes ſei jetzt ſehr brennend und wichtiger als die Verlegung des botaniſchen * Gartens. Der Bau müſſe ſehr beſchleunigt werden. chen eeeee Abg. König(natl.) bemerkt, daß in Freiburg ſchon jetzt eine Ueberſchreitung 600 M. betrage. Die Faſſadenpläne ſeien von der Regierung der Budgetkommiſſion nicht vorgelegt worden. Geh. Oberreg. Rat Dr. Böhm: Als die Pläne vorgelegen hatten, da konnte man ſie den Landſtänden noch nicht mitteilen. Er bittet, die formale Verletzung des Budgets entſchuldigen zu wollen, es wäre ſonſt eine Verzögerung entſtanden, die Entſchä⸗ digungspflichten gegen die Lieferanten gezeitigt hätte. Damit iſt die Einzelberatung erledigt alle Poſitionen werden angenommen. Weiter wird noch bekannt gegeben, daß mit dem Bau des hygieni⸗ ſchen Inſtituts in Heidelberg ſofort begonnen werde. Die Sitzung dauert noch fort. Es wird dann in die Beratung über Ausgabetitel IX: Kultus, eingetreten. Abg. König(natl.) erſtattet den Bericht der Budgek⸗ kommiſſion in kurzen Worten und beantragt: Die Kammer 1 wolle für die Budgetjahre 1910 und 1911 genehmigen: In Ausgabe J1 für den römiſch⸗katholiſchen Kultus je(für ein Jahr) 605 510., II für den altkatholiſchen Kultus je M. 42 250, III für den evangeliſchen Kultus je M. 470 341, IV für den iſraelitiſchen Kultus je M. 22 440., zuſam⸗ men M. 1 140 541 M. und für beide Jahre zuſammen 9281082 M. Die Kommiſſion hatte Anlaß zu Be⸗ anſtandungen nicht gefunden. Abg. Fehrenbach(3tr.) betont, daß auf dem letzten Dandtage in der Kultusdebatte die Dotationsfrage den Haupt⸗ gegenſtand der Beratung gebildet habe. Die evangeliſche Kirche habe von den höchſten Sätzen des Beſoldungsgeſetzes 1909 Gebrauch gemacht und ſo ſei es notwendig geworden, den höchſten Beitrag anzufordern. Soweit ſei die katholiſche Kirche nicht gegangen. Das Höchſtgehalt bei den katholiſchen Geiſtlichen belaufe ſich auf 3400 M. und die Aufbeſſerungs⸗ friſt ſei von 10 Jahren auf 5 Jahre herabgeſetzt worden. 13 Dieſe Gehaltsfixierung ſei nur möglich geweſen mit Hilfe der Staatsdotation. Die evangeliſche Kirche habe den höchſten Steuerſatz ſchon jetzt. In längeren Ausführungen 4 gibt der Redner einen ziffernmäßigen Beweis für die Not⸗ wendigkeit der Staatsdotation in der jetzigen Höhe. Er polemiſiert dann gegen den Abg. Hilpert über eine Aeuße⸗ 5 rung im Wahlkampfe hinſichtlich des Verbleibs des Staats⸗ zürſchuſſes. In den weiteren Ausführungen ſtellte der Redner daunn wieder das bekannte Erſuchen an die Regierung, zu geſtatten, daß die katholiſchen Theologen auch ihre Studien m Auslande, vor allem Italien, betreiben können und kommt dann guf die Kloſterfrage, über die Zulaſſung von Männer⸗ klötterd zu ſprechen. Die Regierung habe grundſätzlich der Zulaſſung einiger Männerklöſter zugeſtimmt und ſei darüber mit der Kirchenbehörde in Unterhandlungen getreten. Damit habe ſich die Angelegenheit der parlamentariſchen Erörterung der Premiere der„Elektva“ in der Manhattan⸗Oper harrte. Eiuſt⸗ weilen ſcheinen die Spötter das Wort zu führen; zu der Hauptprobe haben eine Anzahl Netvpyorker Blätter Berichterſtatter geſandt, die miit einem großen Auſftvand von Witz und Spott das vielumſtrittene Werk beſchreiben.„Es iſt kein guter Ton in der ganzen Schau⸗ ſtellung“, ſo ſchreibt einer,„ausgenommen viel Lärm, Schreien, Seufzen und Stöhnen.“ Hammerſteins Einführung in die Muſik der Glektra wird in allen Zeitungen kommentiert. Andere wenden ſich mit aller Schärfe gegen die krankhaften Elemente in den Haupt⸗ figuren des Werkes; nur wenige räumen ein, daß die Elektra zwar vipſiſt“, aber ſtellenweiſe doch beſtrickend wirke. Die Darſtellerim der Titelrolle, Mavietta Mazarin, erklärte einem Reporter, daß der Stoff der Oper der ſchrecklichſte ſei, den je ein Komponiſt erwählt habe, und während der Proben ſei ſie manchmal nicht weniger ver⸗ wückt als Glektra ſelbſt.“ Mit den Sängern habe Strauß kein Er⸗ barmen.„Die Salome, die ich in Brüſſel ſang, iſt im Vergleich mit ber Glektra nur ein ABC. Während der Aufführung wird mein Arg' in der Nähe ſein; man möge ſich nicht wundern, wenn ich wirk⸗ lich berrückt bin, wenn alles vorüber iſt. entzogen. Er hoffe, daß die Frage im guten Sinne gelöſt werde. Abg. Geiß(Soz.): Der Standpunkt ſeiner Partei ſet bekannt. Die Religionsgemeinſchaften müßten ſelbſt die Koſten, für ihre religiöſen Bedürfniſſe beſtreiten. Er hoffe, daß ſich dieſe Anſchauung bald durchſetzen werde. Es ſei nicht recht, wenn die Leute, die eine andere Anſchauung ge⸗ wonnen haben, noch weiter zu den Kirchenſteuern heram⸗ gezogen würden. Seine Fraktion ſtände noch auf dem Standpunkte wie vor zwei Jahren. Wenn die Regierung damals erklärt hat, daß der von uns gewünſchte Zuſtend einer Trennung ſo bald nicht eintreten werde, ſo ſind wir anderer Meinung Ich erkläre im Namen der Fraktion, daß wir das Kultusbudget ablehnen. Abg. Neuwirt(natl.) polemiſiert gegen den Abg. Fehrenbach, er habe von den Vorgängen in der Kommiſſion des vorigen Landtags eine unrichtige Darſtellung gegeben. Er ſchildert dann dieſe ſo, wie er ſich erinnert. Das Zentrum habe aus den damaligen Vorgängen den Nationalliberalen den Vorwurf der Religionsfeindlichkeit gemacht, das ſei nicht der Fall. Die Erhöhung der Kirchenſteuer ließe ſich nicht umgehen, die treffe beſonders die Städte ſchwer. Er für ſeine Perſon glaube, daß wenn die 5 Jahre um ſind, die Dotierung wohl auch wieder bewilligt werde. Abg. Dr. Heimburger(Dem.) erklärt, daß er für die Dotation ſtimmen werde. Abg. Hilpert(natl.) äußert ſich zu den Angriffen des Abg. Fehrenbach. Dieſer habe geſagt, daß er in der Wahl die Rirche angegriffen habe. Das ſei nicht wahr. Aber er er⸗ klärt vor dem ganzen Lande, daß er von dem, was er über die Dotation geſagt habe, nichts zurücknehme. Er habe in den Ver⸗ ſammlungen immer davon geſprochen, daß es ein Akt der Ge⸗ rechtigkeit ſei, daß, wenn man die Beamten aufbeſſert, auch die Geiſtlichen aufgebeſſert werden müßten. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß die Dotation auch weiter bewilligt werde. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.) wendet ſich gegen den Abg. Geiß. Der habe geſagt, die Trennung von Staat und Kirche müßte doch kommen. Er könne nicht ſo optimiſtiſch ſein. Es ſei höchſtens möglich, wenn die Verwachſung des Großblocks weiter vor ſich ginge. Dann ſei es vielleicht möglich wie in Frankreich. Er wolle nicht die Aeußerungen der ſozialiſtiſchen Blätter hier vor⸗ führen, aber es ſtehe feſt, daß die Sozialdemokratie gegen die Religion ſei. Er erinnert an einen Ausſpruch Bebels, daß die Weltanſchauung der Sozialdemokratie die des Atheismus ſei. Es ließe ſich der Beweis bündig erbringen, daß die Sozialdemo⸗ kraten die poſitive Religion bekämpfen. Sie ſuchen die atheiſtiſche Anſchauung zu propagandieren. Er geht dann die Vorgänge im letzten Landtage in der Dotationsfrage durch. Abg. Rebmann(natl.) führt aus, wenn der Abg. Neu⸗ wirth geſagt habe, er glaube, daß die Dotierung in 5 Jahren auch wieder bewilligt werde, ſo habe er eben geglaubt, das aus den Dotationsgeſetz jetzt zu äußern. Es liege auch keine Veran⸗ laſſung vor, ſich über die Stellung der Nationallliberalen zu dem Dotationsgeſetz etzt zu äußern. Es liege auch keine Veran⸗ laſſung vor, jetzt davon zu ſprechen, welche Stellung die Frak⸗ tion zu der Frage in 3 bis 4 Jahren einnehmen werde. Abg. Kolb(Soz.] wendet ſich gegen den Abg. Zehnter. Die Sozialdemokratie ſtehe nicht auf dem atheiſtiſchen Stand⸗ punkt, ſondern ſie ſtelle die Frage der Religion jedem gleich. Er erklärt, daß er es ablehnen würde, wenn ein Parteigenoſſe ihm Vorſchriften über die Religion machen würde. nicht der Fall. Jeder habe das Recht, die Religion zu haben, die ihm gefalle. Es habe aber auch jeder das Recht, innerhalb der Partei den Standpunkt zu bekämpfen, den ſie(das Zentrum) einnehmen. Genau ſo, wie das Zentrum das Recht für ſich in Anſpruch nehme, die atheiſtiſche Anſchauung zu bekämpfen. Uebrigens habe das Zentrum immer die Gepflogenheit, einen Kampf gegen Geiſtliche oder gegen Erſcheinungen immer als einen Kampf gegen die Religion zu bezeichnen. Die Trennung von Staat und Kirche ſei notwendig. So lange der Staat mit der Kirche in ſo enger Verbindung ſtehe, ſo lange kämen Reibungen vor und Uebergriffe beiderſeits. Die Trennung müßte einmal kommen. Er ſei der Meinung, daß auch die Kirche dabei beſſer fahre. Der Staat ſei nicht dazu da, ſich in die Weltanſchauung der Bürger einzumiſchen. In der Schule würden, die die Dinge einmal liegen, eine Menge Zweifler groß gezogen. Schon da⸗ durch, daß man die Lehrer zwinge, Religionsunterricht zu er⸗ teilen. Es merkt ſchon ein Kind, ob der Lehrer das, was er da lehrt, glaube oder nicht. Wir Sozialdemokraten achten die Religion, aber wo die Kirche dazu übergeht, die Religion zu miß⸗ brauchen zu politiſchen Zwecken, da müſſen wir ſie bekämpfen. Abg. Fehrenbach(Ztr.). Wenn innerlich abgefallene Leh⸗ rer keinen Religionsunterricht mehr exteilen ſollen, ſo iſt das ganz recht. Daran habe auch die Kirche Intereſſe. Es ſei eben Sache der Kirche, ſolchen Lehrern den Religionsunterricht zu entziehen. Der Abgeordnete Neuwirth habe wohl ſeine Ausfüh⸗ rungen falſch aufgefaßt. Er ſei nicht geneigt, nicht notwendige Streitfragen hier herein zu bringen. Wenn er ſich gegen den Abgeordneten Hilpert gewandt habe, ſo habe er eine beſondere Veranlaſſung gehabt.(Abg. Hilpert ruft: Ich nehme nichts da⸗ von zurück.) Abg. Hilpert(natl.) Er bitte das Zentrum, wenn er wieder einmal irgendwo ſpreche, daß es Leute hinſchickt, die das, was er rede, auch genau aufnehmen könnten. Abg. Fehrenbach(Ztr.): Die Aeußerung des Abg. Hilpert ſei gerichtlich bewieſen worden. Er führe an, er ſei durch die Badiſche Landeszeitung irre geführt worden, da hätte er ſich beſſer orientieren müſſen. Er habe eine genaue Richtigſtellung in dem„Bad. Beobachter“ gegeben, aber die„Bad. Landeszei⸗ tung“ habe dieſelbe nicht gebracht. Wenn eine Behauptung wi⸗ derlegt werde, ſo erfordere es der journaliſtiſche Anſtand, auch die Richtigſtellung zu bringen. 5 Abg. VBenedey(Dem.)] erhebt als der Verteidiger des Abg. Hilpert in der fraglichen Angelegenheit Einſpruch dagegen, daß er einige Zeugenausſagen aus dem Zuſammenhang reiße und hier verwende. Der Abg. Fehrenbach ſei ſo gewiegt um zu wiſſen, daß durch die politiſche Leidenſchaft manches entſtellt werde. In der Sache ſei objektiv nichts bewieſen. Er müſſe dem Abg. Hilpert zuſtimmen, daß er den Beweis nicht als maßgebend betrachte. Bei den Zeugenäußerungen habe ſich eine eigenartige Erſcheinung gezeigt. Er wolle nicht ſagen, daß die Zeugen die abſichtliche Unwahrheit geſagt haben, aber es ſei doch bedenklich. Es ſei eine Tatſache, daß die„Freie Stimme“ die Beſchuldigung zurückge⸗ nommen habe. Es ſei auch nichts dagegen einzuwenden, wenn der Abgeordnete Hilpert der Mitteilung ſeines Parteiorgans Glauben ſchenke. Dann habe der Abg. Fehrenbach geſagt, daß die Kirchen⸗ Behörde den Lehrern, die zweifeln, die Unterrichtserteilung ent⸗ ziehen müſſe. Das ſei Sache der Schulverwaltung und des Staates. Die Schule dürfe der Kirche nicht ausgeliefert werden. Das ſei Der Staat müſſe eine ſolche Stellung einnehmen, daß die Lehrer, die Zweifel empfinden, keinen Religionsunterricht mehr zu er teilen brauchten. Der Staat dürfe nicht dulden, daß Gewiſſens⸗ konflikte vorkommen. Abg. Fehrenbach(Ztr.): Es iſt richtig, was der Abge ordnete Venedey über die Angelegenheit Hilpert ausgeführt habe aber nicht darauf fuße er, ſondern daß die kleinen Blätter die unrichtige Darſtellung weiter ſchleppen, weil der Abgeordnet⸗ Hilpert ſie nicht richtig ſtelle.„„„ Abg. Rebmann(natl.): Es ſei nicht der Fall geweſen, daß die„Bad. Landeszeitung“ geſchwiegen habe, ſondern ſie habe kurzer Zeit die Angelegenheit richtig geſtellt.(Lachen beil Zentrum und Rufe: war auch falſch.) ̃ Staatsminiſter v. Duſch. Er habe keine Veranlaſſung ſich einzumiſchen in den Streit um die Sache Hilpert. Er wolle zurückkehren hier zur Sache. Zur Er⸗ örterung eines Schöffengerichts⸗Prozeſſes ſei hier kein Platz. Trennung von Staat und Kirche ſei nicht zu erwarten. Die Re⸗ gierung habe keinen Anlaß, ihren Standpunkt von neuem aus⸗ zufüthren. Hier in Baden ſein kein Boden für eine Trennung. Der Abg. Venedey habe ſich ſcharf dagegen ausgeſprochen, daß die Volks ſchullehrer verpflichtet ſeien, Religionsunterricht zu erteilen. A es ſei ja niemand gezwungen, in den Volksſch lehrerſtandeinzutreten(Unruhe). Es ſei allen bekannt, da wer Lehrer werden will, auch Religionsunterricht erteilen müffe Alſo einen nachträglichen Zwang könne er für ſeine Perſon nicht er blicken. Er müſſe die badiſchen Volksſchullehrer in Schutz nehmen da⸗ gegen, als ob ſie gegen ihr Gewiſſen Unterricht erteilen. In der Dotationsfrage liege kein Grund für die Regierung ſchon jetzt den Standpunkt, den ſie in 4 Jahren einnimmt, zu d ziſteren. Er wiſſe ja nicht, ob er daun noch hier am Platze ſtehe Aber er könne das ſchon ſagen, daß die Regierung immer beſtrebt ſein will, der Kirche in ſolchen Notlagen zu helfen. 5 Zu dem Schulbeſuch der Theblogen im Auslande führte der niſter aus, es würde dem Abg. Fehrenbach doch bekannt ſein, da gerade im Intereſſe der Kirche ſelbſt liege, daß die Theologe möglichſt langes Studium im Inlaude abſolvieren. Es ſei gewiß zu beſtreiten, daß unſere Fakultäten an der Spitze ſtänden. Aber eine Frage, die nicht akut wäre. Es berühre die Frage der A bildung der Geiſtlichen überhaupt. Die Unterrichtsverwaltung davon ausgegangen, daß zwar Dispens erteilt werden könne, doc dauernd nicht. ſchiefen Grundlage. vorbereite, tut das in jüngeren Jahren. ab erſt im reiferen Alter, wenn es zu einer Aenderung des Berufes zu ſpät ſei. Offenbare er die Zweifel, ſo verlöre ex ſeine Stelle. So entſtänden die Gewiſſenskonflikte. Der Miniſter habe geſagt, e⸗ auf dem Boden des Geſetzes. Die Vertreter der Regierung ber ſich aber auf falſchem Boden. Mit dem Geſetz von 1886 ſei man halbem Wege ſtehen geblieben. Abg. Dr. Heimburger(dem.) wendet ſich gleichfalls gegen den Miniſter, wenn er ſage, er ſtehe dem Standpunkt des Geſetzes. Das ſei garnicht zur Durchfüh gelangt. Im Geſetze ſtehe, daß die Lehrer nicht gezwungen we könnten. Damit iſt die Debatte geſchloſſen und der Kultusetat wird gege die Sozialdemokraten und einige demokratiſche Abgeordnete an genommen. Die Sitzung wird dann um 6 Uhr vertagt auf Samstag vorm 9½ Uhr. *** F Karlsruhen 4, Februar. In der heutigen Sitzun der Kommiſſion für Juftiz u. Verwaltung, wurden die Bericht erſtatter für den Geſetzentwurf über die Aenderung de⸗ Gemeinde⸗ und Städteordnung ernannt. beſtimmt: Abg. Kopf(Ztr.) für den Teil der Vorlage, der Abänderung der Klaſſeneinteilung und die Einführun hältniswahl enthält, der Abg. Dr. Koch(nl.]) für Abänderungen der Gemeinde⸗ und Städteordnung, Frank(Soz.) für die ſteuerrechtlichen Beſtimmungen de ſetzentwurfs. Politische Gebersjeht. 5 Maunheim, 5, Februar Denkſchrift des Charlottenburge giſtrats zur Arbeitslofenverſicherung Der Verfaſſer der eigentlichen Denkſchrift, Stadtrat Jaſtrow, unterſucht zunächſt die beiden Vorfragen, haupt die Verwendung öffentlicher Mittel(von dene kommunalen Mittel nur einen Spezialfall darſtellen) die Zwecke der Arbeitsloſonverſicherung angezeigt erſche und wie es mit der techniſchen Möglichkeit einer Arbe loſenverſicherung ſteht. Die erſte Frage beantwortet er d Die Frage der Aufwendung öffentlicher Mittel für die Zw der Arbeitsloſenverſicherung trägt heute keinen politiſch Charakter mehr, es beſtehen gegen eine derartige Verwendung von Mitteln grundſätzliche Bedenken nicht. Und auch die zweite Vorfrage bejaht Jaſtrow unter Widerlegung der wendungen, die von den verſchiedenen Standpunkten gegen die techniſche Durchführungsmöglichkeit der Arbe loſenverſicherung gemacht worden ſind. Des weiteren örtert er die Frage, ob gerade die Gemeinde die 0 Stelle ſei, von der aus die Angelegenheit in Angriff nommen werden müſſe. Intereſſiert an der Arbeitsle Verſicherung ſind privatwirtſchaftlich Arbeiter und geber, unter öffentlichen Geſichtspunkten Gemeinde Staat. An ſich iſt alſo jeder dieſer vier Faktoren als der Atbeitsloſenverſicherung möglich(ſei es allei indem er die anderen zu Beiträgen heranzieht). nun Jaſtrow grundſätzlich die Beteiligung der Ge an der Arbeitsloſenverſicherung als mit ihren Auf einbar anerkannt hat, kommt er hier doch zu dem daß andere Gründe überwiegend und entſcheidend daff ſprechen, als Träger der Arbeitsloſenverſicherung die Arbeit organiſationen zu belaſſen, die ja auch bisher die einzige ſind, die auf dieſem Gebiete praktiſch etwas Erhebliches g leiſtet haben, wobei ſie jedoch durch gemeindliche Mittel un ſtützt werden müßten. Dies führt ihn zum Gent Syſtem. Zum Schluß widerlegt Jaſtrow noch ausführ die Bedenken, die gegen die Aufwendung kommunaler Mitt für Zwecke der Arbeitsloſenverſicherung geltend gemacht won den ſind(die betreffenden Gemeinden würden zu einer Anziehungspunkt für Arbeiter, die beſonders häufig eine Arbeitsloſigkeit ausgeſetzt ſind; Stärkung der Gewerkſchafte für ihre Kampfpolitik; Stärkung der ſozialdemokratiſe Partei; nach dem gegenwärtigen Stande der gewerkſchaftl Arbeitsloſenverſicherung ſei der ſtädtiſche Zuſchuß eine richtung nicht für die Aermſten, ſondern gerade beſtgeſtellten Arbeiter; beſonders für Charxlottenb Gemeindebezirk ſtelle kein abgeſchloſſenes Wirtſcha dar).— Die Anlagen zu der Denkſchrift, die von dem — 22—————— des ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amtes Dr. Badkke bearbeitet wor⸗ den ſind, ſchildern— wohl vollſtändig— die beſtehenden Ein⸗ richtungen auf dem Gebiete der Arbeitsloſenverſicherung ein⸗ ſchließlich der für einzelne Gemeinden vorliegenden Entwürfe und des Genter Sſtems im Auslande: ein ausführliches Dabellenwerk gibt ein reiches Material über die Arbeits⸗ loſenunterſtützung der freien und chriſtlichen Gewerkſchaften und eine beſondere Darſtellung der Unterſtützungseinrich⸗ tungen der in Charlottenburg vertretenen Gewertſchaften, Gewerkvereine und ſonſtigen Vereine; endlich werden noch eine Anzahl Gemeindebeſchlüſſe, Satzungen uſw. betr. die Arbeitsloſenverſicherung mitgeteilt. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 5. Februar 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 3. Februar. Die Vorlagen an den Bürgerausſchuß, Er hebung einer Luſtbarkeitsſteuer und Erwerbung und Verpach⸗ tkung von Liegenſchaften werden genehmigt und die Re⸗ ferenten ernannt. Die vorläufigen Rechnungsabſchlüſſe Nebenkaſſen für das Jahr 1909 ſind eingekommen und wer⸗ den mit dem Voranſchlag an die Bürgerausſchußmitglieder ver⸗ teilt werden. Ein Kaufangebot auf das ſtädtiſche Anweſen E 3 Nr. 12 wird abgelehnt. Der Karnevalsgeſellſchaft Feuerio wird zum Zweck der Aufſtellung des Karnevalzuges am Samstag und Sonntag Nachmittag der Meßplatz überlaſſen; ferner wird als An⸗ und Auskleideraum für die Zugkeilnehmer die Turnhalle der Friedrichsſchule am Sonntag Nachmittag zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Von den Bewohnern des Lindenhofs wurde ſchon ver⸗ ſchiedenemale ü den unregelmäßigen Wagenver⸗ tehr auf der Straßenbahnlinie 5 geklagt. Bekanntlich iſt dieſer darauf zurückzuführen, daß die Gleiſe der Strecke dedr Käfertal durch die Dampfzüge der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft mitbenügt werden. Der Stadtrat beſchließt Zzur Beſeitigung der Unregelmäßigkeiter, daß ſofort nach Verlegung der Gleiſe im 1. Teil der Waldhofſüraße die Wagen der Linie 5 Richt mehr nach Käfertal, ſondern nach er Waldhofſtraße ge⸗ leitet werden ſollen. Für den Verkehr auf der Strecke Friedrichsbrücke-Käfertal wird eine beſon dere tmie eingerichtet. 5 Die Spezialausſtellung von Löt⸗ und Schweißeinrichtungen in der Gewerbehalle wurde geſtern abend 8 Uhr in Gegenwart ernes leinen Intereſſentenkreiſes eröffnet. Die Vorführung dieſer heiden neuen Techniken erregte bei den Beſuchern eebnſo großes wle Berechtigtes Erſiaunen. Beſodere Aufmerkſamkeit erheiſchte auch dr Thermi 5 ren. Dex Thermit iſt ein Gemiſch von Aluminiumgries und irgend einem Metalloxyd. Wird dieſes Ge⸗ miſch entzündet, ſo treten außerordenklich ſtarke Wärmeentwickkung und Berbrennungserſcheinungen auf, indem aus Eiſenorhd ſich 3. B. nes Giſen und das Aluminium ſich verwandelt in Aluminiumoxyd Tonerde). Die bei dieſem Prozeß entſtehende Wärme iſt groß, daß ſowohl das Eiſen wie die Tonerde geſchmolzen werden, die Temperatur beträgt ca. 3000 Grad. Gießt man ſo geſchmolzenes Thermit auf zwei Giſenteile, die verſchweißt werden ſollen, ſo ammen die Eiſenteile in Schweißhitze. Herr Ingenieur Spie ge ⸗ 2 Hhalter machte dann noch praktiſche Verſuche mit dem Plattieren atweier Platten, mit Löten, mit dem Zuſammenſchmelzen und den utogenen Schneidverfahren. Das autogene Schneidverfahren be⸗ werkt eine Verbrennung(nicht Schmelzung) des Eiſens, um ſchnell Line Trennung oder ein Schneiden von Eiſenteilen bewirken gu können. Um die Verbrennung einzuleiten, muß zunächſt das Eiſen üf die Verbreunungstemperatur erhitzt werden. Es geſchieht durch die Sauerſtoff⸗Waſſerſtoffflamme wie beim Schtpeißen. Iſt die Verbrennungsdbemperatur erreicht, ſo wird Sauerſtoff unter Druck ugeleitet, worauf dann das Giſen mit dem Sauerſtoff verbrennt. muß ſomit hier ein Sauerſtoffüberſchuß vorhanden ſein, um das Hiſen verbrennen zu können. Die Anweſenden, unter denen ſich , auch die Herxen Amtmann Dr. Hofheinz, Bürgermeiſter Hollander und Rektor Schmidt befanden, folgten den Er⸗ klärtangen und praktiſchen Vorführungen des Herrn Ingenteurs Spiegelhalter mit ſichtlicher Spannung. Die Beſichtigungszeiten für Ausſtellung ſind dvie folgt feſtgeſetzt: Werktags von 10—12 Uhr Bormittags und—4 Uhu nachmattags; Sonntags von 11—1 Uhr Urmittags. Außerdem Dienstug und Freitag abends von 8 bis 10 Uhr. Die Vorführung der Ausſtellungsgegenſtände erfolgt Dienstag und Freitag abend und Sonntag. *„Feuerio“. Der große eingeſchobene Feſttag, der Faſt⸗ nachtsſonntag, an welchem Maunheims Einwohnerſchaft und die nähere Umgebung zum zwölften Male ſo freudig Anteil nehmen, iſt nicht mehr fern. Eingeleitet wird der große Tag durch die Ankunft der Eintägigen Prinzengardiſten, die Sams⸗ ag abend.33 Uhr am Hauptbahnhof erfolgt, von wo ſie im SLampionzug mit Muſik ins Hauptquartier Habereck 2 4, 11 eführt werden. Der Faſtnachtsſonntag beginnt morgens.11 it dem in jedem Stadtteil vernehmbaren„großen Wecken“ er geſamten Garde, ſodann iſt 10.33 die Abfahrt des Elferrat it der Mail⸗Cvach vom Zeppelinpalais K 2, 17, zur Ein⸗ lung des vom Unkel Sam Pol kommenden Prinzen Karneval vorgeſehen, welcher, erwartet von ſeiner Garde, im Aexoplanfänger des Altelferrats Franz Noll 11.11 Uhr am Nieder⸗ Anderbock eintrifft und durch Rheinſtraßen, Planken, ins Fort Lreck geleitet wird. Daſelbſt nimmt ſeine Tollität, Karl., von Herrn und Frau Adolph Dingeldein, Kleinbrauer auf Aroß⸗Habereck, zum elften Male geſpendete Sektdejeuner ein, um ih kachher in ſein Abſteigequartier, Schwanenpalais am Markt⸗ zum Empfang der Honoratioren zu begeben..55 Uhr die Garde und der Feuerio⸗Elferrat an, um den„tollen mit Muſif nach dem Meßplatz Neckarvorſtadt zur Kar⸗ Ezugsinſpektion zu geleiten. Nach beſtandener Kritik ſetzt ſich in ununterbrochener Folge zwölfte große Feuerio⸗ arnevalszug mit 14 Prunkwagen, 53 Gruppen, 7 Muſik⸗ orps— ein berittenes mit Pauke— durch Mittelſtraße, Lang⸗ ſtraße, über Friedrichsrücke zum Schloß uſw. in Bewegung. Auch as Prinzenpalais in G 2 berührt der Zug. Zugsprogramme, aus enen Näheres zu erſehen, bittet man kaufen und noch ausſtehende Ihrenmitgliederbeiträge gefl. der Feueriogeſellſchaft entrichten zu wollen.— Geld allee macht nitt glicklich— ma muß es a hawel = der ſtädt. Ar, eererk⸗ Früh lebensmüde. Ein 11jähriges(1) Mädchen aus Mann⸗ heim ſuchte ſich geſtern mittag bei der Feudenheimer Fähre zu er⸗ tränken. Der Fährpächter, der das Kind beobachtete, als es ſich ſeiner Kleider entledigte, machte einen Radfahver darauf aufmerk⸗ ſam. Derſelbe konnte das lebensmüde Kind noch rechtzeitig von ſeinem Vorhaben zurückhalten. Auf Befragen gab das Mädchen an, es habe keine Eltern mehr und werde von ihrer Tante, bei welcher es in Pflege iſt, fortwährend mißhandelt. Ob die Angaben auf Wahrheit beruhen wird die Polizei feſtſtellen, welche ſich des Kindes annahm. * Könkursverfahren in Baden. Ueber das Vermögen des Zimmermanns Sigmund Schieß von Allensbach, iſt am 3. ds. das Konkursverfahren eröffnet worden. Ortsrichter Konrad Ernſt Kleine in Konſtanz iſt zum Konkursverwalter ernannt. Konkurs⸗ forderungen ſind bis zum 15. März anzumelden. Prüfungstermin: Mittwoch, 30. März. Konkurs der Firma Fritz Baumüller G. m. b. H. Im heutigen Inſeratenteil wird die Konkunseröffnung über die Kohlenfirma Frit Baumiller G m. b. H. Mannheim bekanntgegeben. Geſchäftsfi dieſer Firma iſt Herr Wilh. Backhaus. Der Gründer der; Herr Fritz Baumüller, iſt aus ihr bekanntlich ſchon vor 2 Jahren ausgeſchieden und ſteht mit ihr in keinerlei Verbindung mehr. Die Handelsbeziehungen mit Amerika. * Berlin, 4. Febr. Der Reichskanzler hat im An⸗ ſchluß an den Geſetzentwurf betreffend die Handelsbezie⸗ hungen der Vereinigten Staaten von Amerika dem Reichstage mitgeteilt, daß die amerikaniſche Regierung, falls den Vereinigten Staaten der deutſche Vertragstarif uneingeſchränkt eingeräumt wird, erklärt hat, die Viehfrage ſei aus den Ver⸗ handlungen ganz ausgeſchieden. Die Vorteile des amerikaniſchen Minimaltarifs werden nach dem 31. März auf Deutſchland aus⸗ gedehnt. Die Zollverwaltungsbeſtimmungen des gegenwärtigen Handelsabkommens ſollten in Geltung bleiben. Dieſe Ausdehnung des Minimaltarifes auf Deutſchland ſichere dieſem die Behandlung einer meiſtbegünſtigten Nation. Die Zollverwaltungsbeſtimmun⸗ gen der Vereinigten Staaten, auch die bei der Markierung von Waren, ſollten in freundſchaftlichem, 60 gewendet werden. Die gegenwärtige Verſtändigung mit Bezug auf die Etikettierung von Wein und ſchweflicher Säure ſoll aufrecht erhalten werden. Unruhen in Somaliland. * London, 4. Febr. Wie das Reuterſche Bureau meldet, werden aus Aden neue ernſte Unruhen im Somalilande gemeldet. Eine große Anzahl britiſcher Staatsangehöriger ſei ge⸗ tötet und viele tauſend Kamele geraubt worden. Schwere Ausſchreitungen Streikender. * Sydneh, 4. Febr. Ausſtändige Kohlenarbeiter verſuchten die Eiſenbahnbrücke bei der Aberdare⸗Kohlengrube in die f du ſprengen Der Verſuch mißlang Es wurde aber ſonſt piel Schaden angerichtet. Sinkendes Schiff. * Charleston, 4. Febr. Der von Newyork nach dem Stil⸗ len Ozean beſtimmte Dampfer„Kentucky“ von der Alaska Pacific⸗ Linie, der ſich mit 75 Mann Beſatzung auf ſeiner erſten Fahrt be⸗ findet, meldete durch drahtloſes Telegramm, daß er ſich 240 Meilen von Cap Hatteras dem Sinken nahe befinde. Mehrere Dampfer, unter ihnen das Linienſchiff„Louiſana“, ſind zur Hilfe⸗ leiſtung abgegangen. Staatliche Penſions⸗Verſicherung der Privatangeſtellten. Mannheim, 5. Febr. Ag ihr vor einigen Tagen an den MReichstagsabgeordneten Ba[f RNemann gerichtetes An⸗ ſchreiben nebſt Entſchließung, wie ſis 5 der öffentlichen Ver⸗ ſammlung am 1. Jebruar einmütig gefaßk wurde, erhielt die Orts⸗ gruppe Mannheim des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfenverbandes folgende Antwort: Im Auftrage der nationalliberalen Reichstagsfraktion beſtätige ich den Empfang Ihrer Entſchließung betr. die Penſionsverſicherung der Privatbeamten. Die nationallibe⸗ rale Fraktion wird mit aller Entſchiedeuheit dafür ein⸗ treten, daß die Vorlage des von Ihnen und uns gewünſch⸗ ten Geſetzentwurfes noch in dieſer Seſſion erfolge. Hochachtungsvoll! Dr. Streſemann, Mitglied des Reichstags. Preßſtimmen zur preußiſchen Wahl⸗ reform. IBerlbin, 5. Febr. Die preußiſche Wahlrechtsvorlage, die geſtern abend im Auszug in der„Nordd. Allgem. 31g.“ veröffentlicht worden iſt, wird in den heutigen Morgen⸗ blättern lebhaft beſprochen. Während freilich die Parteien der Rechten, wie Konſervative und Zentrum, eine Kritik der Wahlrechtsvorlage bisher noch nicht finden können, ſind die Blätter der Linken einmütig darüber, daß die neue Wahl⸗ rechtsvorlage in der dargelegten Form den Erwartungen des preußiſchen Volkes nicht genügen kann und deshalb von den Parteien abgelehnt werden müſſe. Das Organ der Konſervativen, die„Kreuz⸗Ztg.“ und das Organ der Freikonſervativen, die„Poſt“ begnügen ſich damit, die Auslaſſung der„Nordd. Allg. Ztg.“ im Wortlaut wiederzugeben, auch die„Germania“ das Zentralorgan des Zentrums begnügt ſich ebenfalls mit der Wiedergabe. Da⸗ gegen bringt es die„Deutſche Tages⸗Ztg.“, das Organ des Bundes der Landwirte über ſich, an der Spitze ihres Blattes nochmals den Standpunkt dieſer Partei darzulegen. Sie ſchreibt:„Unſer Standpunkt zu der Frage einer preußiſchen Wahlreform iſt bekannt. Wir haben nicht finden können, daß das beſtehende preußiſche Wahlſyſtem reform⸗ bedürftig ſei; ſoll es aber reformiert werden, ſo muß die Reform eine Bürgſchaft dafür bieten, daß das neue Wahl⸗ geſetz auch wirklich etwas beſſeres an die Stelle des bisherigen ſetzt, das ſich organiſch an die beſtehenden Zuſtände anknüpft und einen wirkſamen Damm gegen den Umſturz darſtellt. Ob oder wie weit die vorgeſchlagene Form die Grund⸗Be⸗ dingungen erfüllt, darauf werden wir noch näher eingehen, ſobald der Wortlaut des Geſetzes und die vollſtändige Be⸗ gründung vorliegt. Eins der wenigen bürgerlichen Blätter, welche in der Wahlreform⸗Vorlage der preußiſchen Regierung eine gute Tat * findet, iſt die Tägl. Rundſchau“, die in der Meinung lebt, daß durch ein Zuſammengehen der Nationalliberalen und Konſervativen ein erſprießliches Ergebnis der ganzen Frage erzielt werden könne. Sie behält ſich die Betrachtung der Wahlrechtsvorlage in ihren Einzelheiten für eine ſpätere Zeit vor, ſagt aber jetzt,„daß die Vorlage trotz einer ge⸗ wiſſen Zaghaftigkeit, die ſie allenthalben enthält, in einigen Punkten doch die genügende Entſchloſſenheit zeigt, um als brauchbare Grundlage für die weitere Arbeit zu dienen. Die Hauptſache iſt ja doch nicht ſo ſehr das„Wie“, ſondern daß der Stein endlich ins Rollen gebracht worden iſt. Es wird keinen Halt mehr geben, bis in den widerſtreitenden In⸗ tereſſen, unter Umſtänden auch erſt noch ſcharfen Konflikten, eine Löſung gefunden iſt, die alle Teile befriedigt. Wir ſehen den Verhandlungen mit einigem Vertrauen entgegen, weil die Grundtendenz in der von den Gebildeten der Nation lebhaft geforderten Richtung ſich bewegt. Der plutokratiſche Charakter des Wahlrechts, deſſen Dreiklaſſenſyſtem beſtehen bleibt, iſt erheblich eingeſchränkt, nicht ſo ſehr dadurch, daß die Steuerleiſtung über 5000 Mark nicht mehr angerechnet werden ſoll, als durch die Gewährung eines verſtärkten Ein⸗ fluſſes der Gebildeten und im öffentlichen Dienſt bewährten Wähler... Wir ſagen, wir ſehen dem Ausgang nicht ohne Vertrauen entgegen, freilich iſt ſolche Zuverſicht auf die An⸗ nahme begründet, daß ſich das Endergebnis aus dem Ein⸗ vernehmen zwiſchen Konſervativen und Nationalliberalen re⸗ ſultiert. Ein Kompromiß zwiſchen dieſen beiden alten natio⸗ nalen Parteien würde die Gewähr des Erfolges bieten. Die„Voſſ. Ztg.“ nennt den Inhalt der Reform⸗Vor⸗ lage dürftig, kläglich und armſelig, für alle, die noch hofften, zeine Enttäuſchung, eine ſchwere Enttäuſchung. Das iſt der erſte Eindruck, den die Auszüge aus der Vorlage machen. Das„Berl. Tagebl.“ überſchreibt ſeine Kritik des Geſetz⸗ entwurfes mit der Meberſchrift:„Die volksfeindliche Wahlrechts⸗ vorlage— eine Herausforderung!“ Nur mit einem Gemiſch von brennender Scham und heißer Empörung kann man dieſe unerhört engherzigen ausgeklügelten Beſtimmungen verfolgen, mit denen Herr v. Bethmann⸗Hollweg das preußiſche Volk zum„politiſchen Verſtändnis“, zur„Staatsgeſinnung“, zur„politiſchen Verant⸗ wortlichkeit“ zu führen gedenkt. Das„politiſche Verſtändnis“ des Entwurfes iſt das eines verknöcherten Aktenmenſchen, der eine Reform durchgeführt zu haben glaubt, wenn er in ſeinem alten Zopf ein neues Band flicht. Ihre Staatsgeſinnung iſt die des Poligzeibüttels, für den Ruhe noch immer die erſte Bürgerpflicht iſt und ihr Verantwortlichkeitsgefühl iſt das der Angſtmeier vor allen aufſtrebenden Kräften, die im Volkskörper rege ſind, der breußiſche Junkergeiſt von 1808— der bei Jena und Auerſtädt ſeine Unfähigkeit bewieſen hat, den im Kern geſunden Staat Friedrichs des Großen fortzubilden, der ſchon über Steins und Hartenbergs Reſormen zeterte, daß ſie den Staat zu Grunde richteten. Dieſer impotente Geiſt der Reaktion hat auch dieſen Wechſelbalg gezeugt. Er verdient es, daß ein ſelbſt bewußtloſes und ſich ſelbſt achtendes Volk ihn ſeinen Urhebern vor die Füße wirft. Der Philoſoph von Sansſouci war ſchließlich müde ge⸗ worden,„über Sklaven zu herrſchen, der Philoſoph von Wilhelms⸗ ſtraße bedankt ſich dafür, mit freien Männern zu regieren. Die demokratiſche„Berliner Volksg3tg.“ ſchreibt zu dem Geſetzentwurf: Die Abſtimmung bleibt öffentlich, damit iſt der konſervative Wahlterrorismus geſichert ohne den das Junker⸗ tum ſeine Herrſchaft nicht aufrecht halten kann. Und damit wird die ganze Reform zur politiſchen Poſſe. Die ausgetüffelten Fi⸗ neſſen, die auf das aufrechterhaltene Dreiklaſſen⸗Wahlſyſtem auf⸗ geflickt werden, machen den Kohl nicht fett. Dazu kommt, was nicht vergeſſen werden darf, daß auch Aenderungen der Land⸗ tagswahlbezirke nicht in Vorſchlag gebracht werden. Die agra⸗ viſch⸗funkeriſche Tendenz der Vorlage ſpricht ſich in der Ver⸗ weigerung dieſer ausgerechneten Wahlkreisgeometrie in deutlich⸗ ſter Weiſe aus. Die Grundlage des Dreiklaſſenwahlſyſtems, der plutokratiſche Charakter und die geſetzliche Begünſtigung des Wahlterrorismus durch die öffentliche Abſtimmung bleibt alſo beſtehen. So werden die Wünſche einer Umänderung nach einem gerechten Wahlſyſtem kalt lächelnd zu Boden geſchlagen.“ Die breite Maſſe des Volkes, die weder das Einjährige⸗Zeug⸗ nis erlangt, noch einer Hochſchulbildung teilhaftig wird, noch in die geheiligſten Regionen des Reſerveleutnants einrückt, noch in ein öffetliches Ehrenamt gewählt wird, dieſe breite Maſſe des Volkes wird unerbittlich in die 3. Klaſſe hineingepfercht, die alle dann unter der 2. und 1. Klaſſe um ſo ſicherer auf einige Zeit moderniſtiert werden wird. Das preußiſche Volk hat su dem Schaden des alten Wahlrechts noch den Hohn zu tragen, mit dem der Entwurf des neuen Wahlrechts die berechtigten Forderungen des Volkes nach einem gerechten und vernünftigen Wahlrecht verſpottet. Der„Vorwärts“ definiert den kurzen Siun der Wahl⸗ Maſſe der Entrechteten nicht den geringſten Vorteil. Die Chancen für die arbeitende Klaſſe, Männer des Vertrauens in das Drei⸗ klaſſendarlament zu entſenden, ſind um kein Atom verbeſſert worden. Mindeſtens der Wähler werden auch künftig der 3. Klaſſe, der Klaſſe der Rechtloſen angehören. Dagegen iſt die Dreiklaſſen⸗ ſchmach noch verſchärft durch die Heraushebung alles Beſitzenden und der Klaſſe der Wahlrechtspeloten. Die Wahlrechtsvorlage der Regierung bedeutet nicht geringes, als die dauernde Kne lung und Entrechtung der großen Volksmehrheit iſt die Kriegserklärung an das preußiſche Volk. Wohlan! Das Volk nimmt den Kampf auf. faesde ſc Die„National-gZtg.“ betrachtet die Wahlreform vor⸗ zugsweiſe vom Standpunkt der nationalliberalen Partei. Sie ſchreibt: Der Reformplan der Regierung bringt nur in zwei Punkten eine vollſtändige Erfüllung der nationalliberalen Wünſche, die direkte Wahl, die Berückſichtigung gewiſſer Imponderabilien bei der Klaſſeneinteilung der Wähler, die ihre plutokratiſche Grundlage verlieren ſoll. Das Zugeſtändnis der geheimen Wahl wird in der Vorlage ſchmerzlich bermißt und man kann nicht ſagen, daß die offizielle Auslaſſung der Vorenthaltung des geheimen Stimmrechts ſon⸗ derlich geſchickt begründet hat. Die Frage, ob öffentlch oder geheim wird bei den Verhandlungen im Abgeordnetenhaus in der näch⸗ ſten Woche im Mittelpunkt der parteipolitiſchen Auseinanderſetz⸗ ungen ſtehen und wir nehmen als ſelbſtverſtändlich an, daß die natlib. Fraktion des Abgeordnetenhauſes den Standpunkt Partei mit allem Nachdruck vertreten wird der tätswagen olizeibe vom 5. Februar 1910. Tobſüchtig wurde in vergangener Nacht vor der Polizei⸗ wache G 5, 11, ein lediger Schloſſer von hier, ſodaß er im Sani⸗ nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Dortſelbſt wurde ſinnloſe Trunkenheit feſtgeſtellt. Auflauf. Auf der Peſtalozziſtraße ſtürzte geſtern mittag das vor einem Brotwagen geſpannte Pferd eines Händlers aus Mundenheim zuſammen und mußte, da es nicht mehr auf die Beine zu bringen war, in einew benachbarten Hof verbracht wer⸗ den, wo es verendete. Der Kadaver wurde mittelſt Transport⸗ wagens weggeſchafft.— Bei dieſem Vorgang entſtand ein grö⸗ ßerer Menſchenzuſammenlauf. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗falender für Samstag, den 5. Februar. Hoftheater: 7½ Uhr: Aufgeh. Abonn.: Der fidele Bauer. Apollotheater: 8 Uhr: Variétévorſtellung. Liedertafel: Maskenball im Nibelungenſaal. Mannuheimer. Sängerkreis: Maskenball im Friedrichspark. Turnverein: Japaniſches Blumeufeſt im Vereinshauſe. Vergnügungen. * Im„Wilden Mann“ findet von heute Samstag bis Mitt⸗ woch, den 9. Februar ein„internationaler Bier⸗ kongreß“ ſtatt, an dem ein Doppel⸗Ueber⸗Bock zum Ausſchank kommt. Für die nötige Stimmung ſorgen die Ueber⸗Bock⸗ Hauskapelle Aurand, ſowie das Damen⸗Orcheſter Familie Kreu⸗ zig. Die Eröffnung, verbunden mit Anſtich, findet heute abend 6 Uhr ſtatt. Es wird jedoch darauf aufmerkſam gemacht, daß an den oben bezeichneten Tagen für Kinder abſolut keine Sitz⸗ gelegenheit geboten wird. * Börſen⸗Cafe⸗Konzerte. Die vorzüglichen Leiſtungen des Damenorcheſters Pöſchl erringen ſich allabendlich großen Beifall, beſonders die Soli Frl. Anny Pöſchls werden ſtark akklamiert. Samstag und Sonntag abend dauern die Konzerte bis 12 Uhr nachts. Der neue Spielplan des Union⸗Theaters, P 6, 20, iſt glänzend arrangiert und bietet alles, wie Dramatiſche Kunſt, Humor, Muſik und Geſang, Naturwiſſenſchaft, Völkerkunde und Neues vom Tage⸗ Jedes einzelne Bild des reichhaltigen Prachtprogrammes iſt ein Schlager. Die Nummern des Programmes ſind aus dem Inſeraten⸗ teil zu erſehen. Ein Beſuch iſt ſehr empfehlenswert. Wetterberichte. * Baden⸗Baden, 4. Febr. Die Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden erreichte heute die Zahl 942. Mittlere Temperatur: 0 Grad Celſius. Wetterverhältniſſe: Schneefall. (Mitgeteilt vom ſtädt. Verkehrsbureau.) * Johanniskreuz, 4. Febr. Schneehöhe: 25/30 Zim. Tempe⸗ ratur: nachts 3 Grad R. Tagsüber— 1 Grad R, leichter Schnee⸗ fall. Rodelbahn auf 1400 Meter fahrbar.(Mitgeteilt vom Wald⸗ kurhaus Johanniskreuz, Beſ. Karl Pfaff jr.) * Ruheſtein, 4. Febr. Schneehöhe: 90 Ztm., Temperatur: 2 Grad kalt. Skibahn: ideal,.—9. Febr. Ski⸗Kurs.(Mitgeteilt vom Hotel Ruheſtein, Gebrüder Klumpp. Aus dem Großherzogtum. *Neckargerach, 4. Febr. Geſtern nachmittag um.30 Uhr entgleiſten hier unterhalb des Bahnhofs bei der Aus⸗ fahrt des Zuges 6750 zwei Güterwagen. Der Verkehr war einige Stunden unterbrochen, jedoch konnte der Perſonenverkehr, wenn auch mit etwas Verſpätung, durch Umſteigen aufrecht erhalten bleiben. Der um.46 Uhr hier durchgehende Eilzug wurde über Neckargemünd- Meckesheim—Neckarelz geleitet. Gegen 5 Uhr war das geſperrte Gleis wieder fahrbar. Der Materialſchaden iſt unbedeutend. doeœ. Bretten, 3. Febr. Der Gemeindevoranſchlag pro 1910 ſieht in Einnahme 127 800 Mk., in Ausgabe 21 858 Ml. vor. Der ungedeckte Reſt mit 94053 Mk. wird durch eine Um⸗ lag von 32 Pfg. gedeckt. Seihkraft zu befürchten iſt. jetzt nicht feſtgeſtellt werden. 2 oc. Offenburg, 3. Jebr. Vor einem Selbſtmordver⸗ ſuch aus Furcht vor Strafe konnte noch rechtzeitig ein hieſiger Rekrut gerettet werden. Zur Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtan⸗ des wurde er in das Lazareth gebracht. Gerichtszeitung. VFrankenthal, 2. Febr. Weniger Pfennige wegen hat ſich der 19 Jahre alte Kommis Heinrich Schmelzer von Oggersheim des Verbrechens der Urkundenfälſchung ſchuldig ge⸗ macht. Schmelzer hat, als er am 20. Oktober v. J. die Mann⸗ heim⸗ ⸗Ludwigshafener Rheinbrücke paſſierte, und vom Brückenſchaffner zur Entrichtung des Brückengeldes im Be⸗ trage von 3 Pf. angehalten wurde, die Zahlung unter Hinweis auf eine in ſeinem Beſitze befindliche Abonnementskarte abge⸗ lehnt, die ſich bei der Inaugenſcheinnahme durch den Schaffner als von ihm gefälſcht erwies. Dieſe Leichtfertigkeit kommt dem Angeklagten teuer zu ſtehen. Denn obwohl ihm die Strafkammer, vor der er ſich heute zu verantworten hatte, mit Rückſicht auf ſeine bisherige Unbeſcholtenheit mildernde Umſtände zubilligt, werden ihm wegen gewinnſüchtiger Urkundenfälſchung doch 10 Tage Gefängnis auferlegt. 8 —— N 4 Tandwirtſchaft. oc. Karlsruhe, 4. Febr. Die Bertreter des Genoſſenſchafts⸗ verbandes bad. landw. Vereinigungen und des bad. Baueruvereins konferterten heute unter dem Vorſitze des Geh. Oberreg.⸗Rates Nebe über die Frage der Abgrenzung des beiderſeitigen Tätigkeits⸗ gbietes bei Gründung von Getreidelagerhäuſern. Eine Sechſerkommiſſion wurde mit der Ausarbeitung eines entſprechenden Vertrages beauftragt. Geeignete Schritte ſollen zunächſt im Kreis Mosbach unternommen werden, Jolkswirtschaft. Die„Vereinsbank Weinheim, e. G. m. b..“ iſt auch in dieſem Jahre wieder früthzeitig mit ihrem Geſchäftsabſchluß fertig geworden. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt: Während die Bauk ſeit einer Reihe von Jahren in der Lage war, über kontinnier⸗ lich ſteigende Umſätze und Erträgniſſe berrichten zu können, irifft dies für das Jahr 1909 nicht zu; die Reſultate des Vorfahres wurden nicht ganz erreicht. Der allgemeine wirtſchaftliche Rückgang der letzten Jahre hat ſich noch im Berichtsjahre fühlbar gemacht. Namentlich die Bautätigkeit lag noch vollſtändig darnieder, was in allen Kreiſen des Handwerkerſtandes ſchwer empfunden wurde und eine große Zurückhaltung beim Eingehen neuer Geſchäfte verurſachte. Wenn auch die Umſtände naturgemäß den Umſatz ungünſtig beeinflußte, iſt doch die geſchäftliche Entwickelung des Inſtitutes auch im vergangenen Jahre eine zufriedenſtellende geweſen. Der Ümſatz betrug 89 035 111, er ſteht gegen das Borfahr um 1 690 781 zurück. Der Reiugewiun beziffert ſich bei einem um 5000 größeren Gewinnvortrag auf 96 150,59 gegen 100,24717 im Jahre 1908. Der Minderertrag iſt die natürliche Folge der Zins⸗ Kõeduktion, die im Intereſſe der Schuldner am 1. Januar 1909 ein⸗ li blichen Pro ißkonto haben ſich da er Wechſelbeſtand iſt geſteigert. Die Geſchäftsanteile erreichen die Höhe von, 689 459, bei einer Zunahme von, 351. Bei fremden Geldern ſind die Ein⸗ lagen etwas zurück gegangen, die Spareinlagen ſind jedoch von Mark 890 783 auf/ 1079 209 geſtiegen. Im Effektenverkehr gingen die Umſätze über die des Vorjahres hinaus; der Reingewinn auf den Effektenkonto erreichte die Höhe von/ 14 586. Bei reichlichen Rückſtellungen auf neue Rechnung gelangt eine Dividende von 6 p Et. zur Ausſchüttung. Herr Kontrolleur Guſtav Dell will aus dem Vorſtand, dem er 7 Jahr angehört, austreten,. Er hat ſich um die Entwicklung des Inſtituts große Verdienſte erworben. Herr Direktor Adam Platz, der zuletzt Vorſitzender des Auſſichts⸗ rates war, wurde der Geſellſchaft durch den Tod entriſſen. Auch er war ſtets bemüht, ſeine ganze Kraft für einen gedeihlichen Auf⸗ ſchwung der Genoſſenſchaft einzuſetzen.— Die Generalverſammlung findet am 27. Februar ſtatt. ** 1* Aprozentige neue Auleihen des Reiches und Preußen. Die Voranmeldungen auf die 4proz. neuen Anleihen des Reiches und Preußens ſind in befriedigendem Umfange eingegangen. Es handelt ſich bei den Zeichnungen vornehmlich um ſolche, die zu dauernder Anlage beſtimmt ſind, während die ſogenannten Konzert⸗ zeichner diesmal mur wenig teilgenommen haben, da die neuen An⸗ leihen für die Spekulation wenig Anreiz bieten. Auch am hieſigen Platzſe laufen die Anmeldungen recht be⸗ friedigend ein und ſcheinen hauptſächlich aus ſeriöſen Kapitaliſten⸗ kreiſen zu ſtammmen. Soweit zu beobachten war, haben ſich auch hier die großen Konzertzeichner ſerngehalten. *** Groß⸗Schiffahrtsſchleufe beim Kraftwerk Augſt⸗Wyhlen. SGeſtern und heute fand hier, ſo ſchreibt uns unſer Bas ler Koppeſpondent vom 4. Februar, im Rathauſe eine internatio⸗ nale Konferenz ſtatt, um ſich über die Erſtellung einer Groß⸗ Schiffahrtsſchleuſe beim Kraftwerk Augſt⸗Wyhlen im Prinzip zu einigen. Die Konferenz war u. a. beſchickt vom Großhergogtum Baden durch Geh. Oberregierungsrat Wiener, im Miniſterium des Innern, Oberbaurat Freiherr b. Babo und Baurat Kupfer⸗ ſchmid; vom ſchweizeriſchen Bundesrat durch Ständerat Dr. Ca⸗ londer und Oberbauinſpektor b. Morlot. Die Konferenz nahm am Donnerstag Abend um halb 5 Uhr ihren Anfang und endete am Freitag Vormittag. Das Reſultat dieſer Konferenz war, daß man im Prinzip der Errichtung einer Großſchiffahrts⸗ ſchleuſe zuſtimmte, dagegen ließ man die Frage, der Länge der Schleuſe offen. Die Länge der Schleuſe hängt ab von den Bei⸗ tvägen der intereſſierten Staaten, Kantone und Inteveſſentenber⸗ bänden an die Mehrkoſten der Schleuſe. Die Zuſtimmung der Vertveter an dieſer Konferenz zu der Errichtung einer Großſchiff⸗ fahrtsſchleuſe erfolgte durchweg unter dem Vorbehalt der zuſtändigen Behörden der beteiligten Staaten veſp. Kantone, Sektkellerei J. Oppmann Aktiengeſellſchaft, Würsburg. Bevicht des Vorſtandes bezeichnet das abgelaufene Jahr als in jeder Begiehung befriedigend. Der Flaſchenumſatz hat ſich gegen das Vor⸗ jahr nahezu verdoppelt. Die Preiſe der neuen Weine in den für die Geſellſchaft in Betracht kommenden Produktionsgebieten waren zu Anfang der Weinleſe ſehr günſtig, ſo daß duech rechtzeitige und mehr als reichliche Deckung des Bedarfs gegen heurige Preiſe eine Er⸗ ſparnis von etwa 25 Prozent erzielt wurde. Der Bruttogewinn beträgt 58 626 M.(i. V. 35 306.). Zinſen erforderten 11491 Mark(10 355.), Abſchreibungen 4540 M.(1222.). Die Didbidende wird von 43/ Prozent auf 6 Prozent erhöht, vor⸗ getragen werden 5040 M.(). In der flüſſig erſcheinenden Bilanz ſtehen die Vorräte mit 366 295 M.(344.) zu Buch. Die Ausſichten für das nächſte Geſchäftsfahr werden auch in Bezug auf die Umſatzziffer als gleich gute bezeichnet und der Vov⸗ ſtand gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß ſich das Geſchäft fort⸗ dauernd weiter entwickeln wird. Der 31. Dezember 1909 ſtellte ſich der geſamte Pfandbriefumlauf auf 136 992 500 M. gegen 137 419 500 M. Ende Dezember 1908. in Anſatz 4 427 200 M.(2 678 500.), während 1 068 370 M. Wertpapiere als ergänzende Deckung eingetragen ſind. BVei der Potsdamer Kreditbank in Potsdam hat ſich im Jahre 1909 der Umſatz um nahezu 50 Prozent von 206 auf 296 Millionen Mark gehoben. Demgemäß weiſt auch der Rohgewinn auf allen Rechnungen günſtigere Ergebniſſe auf; er ſtellt ſich auf 502 548 M. (i. V. 362 795.), woraus wieder 7½ Prozent Dividende nach Liner Sicherſtellung von 120 000 M. für die Beteiligung an der Zahlungseinſtellung Rohde berteilt werden ſollen. Von der Berliner Börſe. Der Kaſſakurs für die Aktien Lit C. der Bochumer Bergwerks⸗Geſellſchaft an der Berliner Börſe wurde auf 69 Prozent feſtgeſetzt infolge von Gerüchten über eine Dividende, die aber dementiert werden, mit dem Zinweis, daß ein Gewinn zu Abſchreibungen dienen werde. Concordia⸗Aktien 304 Prozent, Auer 612 Prozent, Serben werden höher, 84,60 Prozent. Man nimmt an, daß eine Beſchleunigung der Emiſſion der abgeſchloſſenen Anleihe erfolgen wird, nachdem nunmehr auch die Subſkription für die neue rumäniſche Anleihe für Februar bevorſteht. Die Deutſche Ueberſeeiſche Elektrizitätsgeſellſchaft ſchlägt eine Kapitalserhöhung um M. 10, Mill. ab 1. Januar 1910 dividendenberechtigte Aktien auf M. 90 Mill vor, die zu 128 Proz. zum Bezuge angeboten werden ſollen. Man rechnet für 1909 auf eine etwas höhere Dividende(i. V. 9½ Prozent). ** M Produkte. New⸗MNork, 4. Februar⸗ Kurs vom 3. 4* Kurs vom 3. 4. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 12.70 12 70 „ atl Golfh..000.000] Schmalz Wilcoy 12.70 12.70 „ im nnern.000.0 0 Talg prima City„„„ „ Exp. u. Gr. B..000 10,000] Zucker Muskov. de.58.67 „ Exv. n. Kont. 14000 30.000 KaffeeRioNo 7 lek. 8 75 8 bi Baumwolle loko 14.75 1490] do. Februar.75.80 do. Febr. 14.43 14.61] do. März.85.85 do. März 1446 14.64] do. April.90.90 do. April—.——do. Mai.—.95 do. Mat 14.53 14.70 do. Junt.—.— do. Juni 1444 14.62] do. Jul..05.— do. Jult 14.43 14.61] o. Auguſt.0⁵.— do. Auguſt 14.01 14.14] do. Sept. 7 08 do. Septbr 13.10 13.17] do. Okt..05.05 do. Oktor. 12.70 12.,79] do. Novbr..05.0⁵ Baumw. i. New⸗ do. Dezb. 7 Orl. loko 14%½ 14] do. Jauuar.45.0õ⁵ do. ver März 14.58 14.79 Weiz red. Wint.Ik. 130— 130— do. per Mak 13.76 1195 do. Mů';;;ñ;: Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mai 117 117— do. ſtand. white. do. Jul: 108 ½% 107 ½¼ New Pork.05.05 Mais März—— Petrol.hand. whtt. do. Mai 75 7 Philadelphta.05.05 MehlSp. Wieleare.45.45 Peri⸗Erd. Balane.43.4[Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 63— 63— Oivervool 172 1 do. Savanah. 59 59%%] do. London 1 10. Schmalz⸗W. ſteam 12.50 12.40] do. Antwerd. 1— 1/ 1 do. Rotterdam 3— London, 4. Februar.(Schluß. 3 Mon. 60..9, Zinn ſtetig per Kaſſ rants, per Kaſſa 51/2 per Monat 51/5. Bayeriſche Bodenkreditanſtalt Würzburg. Nach dem Stande vom Die ins Regiſter eingetragenen Hypotheken betrugen 141 736618 Mark(1908: 143 036 224.); hiervem kommen als Deckung nicht Raucher, Redner, Sportsleute und alle, die ibre Stimme pflegen wo aufdrängen, und verlangen Sie das ECl iſe ſtetig, p. Kaſig 59..8 ., 3 Mon. 148..6, Blei Gewöhnl. Marklen Mipdlesborough war⸗ ruhig lolo 88 ſtetig, ſpaniſch 13.11.3, engliſch 13 17.6, Zint träge, 28..0, ſpezial Marken 24.00.0. Glasgow, 4. Februar. Roheiſen, feſt, Amſtervam, 4. Februar. Banea⸗Zinn, Tendenz: Auetion 89 ½. New-Nork, 4. Februar. Kupfer Superior Ingos vorrätig Sinn t Noh⸗Giſenam Norihern Foundry Nogp. Toune Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Irbr. Heute Sor Kurs 13 1320 13 1320 322508 250 32308260 1850/—— 1850/— 28.— 28.— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pogelſtattonen Datum vom Rhein: 31. 1. 2. 2— 4. 5. JBemerkungen Gonſtann;:in.24 3,18 Waldszunt 2,63 2,46 2 755 Hüningen).33 2,28 2,15 2,10 2,03.94 Abds. 6 Uhr HKoh!!l! J22,97 2,89 2,84 2,78.65 N. 6 Uhr Sauterburg 4,62 4,32 Mazgau J,05 4,86 4,76.67 4,56 Germersheim 4,68.32 Mannheim.71.56.9 4,26.11 Main;% Bingen.78 2 4⁵ maub.„3,40 3,23 3,05 2,91 2,80 Hobleunz 8,9.21 KSln J4ſ½8 4,48 4,34 4,11 8,51 Ruhrort 3,09 8,14 vom Neckar: Nannbeim 1,77 4,68 4,44 4,35 4,18 4,05 V. 7 Uhr Heilbroünn. 1,48.39 1,30 1,23 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt,— 0 G. Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen Statts MNaunheim. * 2 38322 2 8. 32 S 8 28 23 38*. 5 238 2 Datum Jodt 3 8 8 5 8 8 3 2 8 38 S8 2 85 S5 28 82 8 4. Febr. Morg.%410—.,0 ſtill 5 4.„ Nittg. 2745,7 +2,0 ſtill 4.„ Abds. 9˙749, 0,4 ſtill 5. Febr. Morg. 7756,5—1,1 NRWẽ4 Hböchſte Toemperatur den 4 Febr. 2,5 Diefſte 5 vom.½5. Febr.—.29 * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Februar. Für Sonn⸗ tag und Montag iſt noch immer mehrfach bewölktes und zu ver einzelten, wenn auch zu geringeren Niederſchlägen geneigte Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schö für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Franz flüͤr den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, Direktor: Eruſt Müller. Gebackene Eier⸗ Milchſveiſe mi iſt eine einfache und billige Sü welche den Kindern immer gefällt, aber au 5 kömmlich und nahrhaft iſt. Ganz verlockend, ja köſtlich mundet ſie mit geſchmortem Obſt ode— mit Aprikoſen⸗ oder Pflaumen⸗Gelsze, auch Back Leſen Sie Rezept Nr. 5 in unſerem„“⸗Büchlein, grati franko von Brown& Polson, Berlin d. 2, erhältlich. 880 Lungen⸗ u. Halskranke ſowie alle, die Huſten, Heiſerkeit, Lungen⸗ und Kehllopfkatayrh, Luftröhren⸗ und Bron⸗ chtaltatarrh, Lungenſpitzenaſſeltionen ie ꝛc. leiden, werden auf dieſen Vee aufmerkſam gemacht, worüber vlele Tauſende Anerkennungsſchreihen dor liegen, welche ſich mit lobenden Worten über den Tee ausſprechen. haben in Paketen zu! M. bei E. König, Goslar, Bahnhofstr 19.(Feniast iſt ruſſiſcher inöterich) Verſuchspröben gegen Einſendung von 0 Pf. fr. an Afthma, Atem Pflege deine Stimme Nicht nur im strengen Winter, sondern 80 zusagen das Jabhr hindurch gebrauchen viele Menschen regelmässig ir Tablette oder Bonbon, nm ihre Stimme zu pflegen, sie Vor schützen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die in d. seit 60 Jahren geschätzten Wybert-Tabletten auch in Deu leichten Eingang gefunden haben. Denn eine ein-ige Pro zeigt sofort deren einzigartige Wirkung aut die Stimme. 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Februar, mittags 12 Uhr im„Parkhotel“ zu: Mannheiur ſtatt. Tages Oronung: 1. Rechuungsablage für 1909. 2. 8 16 der Satzungen. Maunheie, den 31. Jauuar 1910. Bad. Renuverein Mannheim. Der Vorſtand: Dr. Fuchs. 5481 Sleicheileg des kaneen wis einen Borlen Sepfafe ſas NRamden und ödluben aueserqetuSlid. billig pes Õceles Gdd a. Gꝛolfelcodiqe Qualitaten aus Nur oolauqe Vorral! Vevfrauif uur qeqen α ———— 3nne gebꝛuide Miuli,„„ 0 5, 6 Aeumden uacli Masoo. Neideſ berqeroli. uf Sartliehe Iprächön- Und Haushaltungssehule 6182 Barnand, Nverdon-Schweiz H 20579 L. Dl Nechtsaustunftsſlele des hieſigen Auwaltspereins erteilt jeden Donnerstag von 6½—7½ Uhr im alten Rathaus, Zimmer Nr. 11 Unbemittelten unentgeldlich Rat in Rechts ſachen. 77174 Cierſchutz⸗Herein Manuheim, E. J. Coktläng. Stephanienpromenabe.) Berpflegung und Iſolirung, ſowie ſchmerzloſe Tötung Handels-Korrespondenz. Jansen& Cis: 2 5 von Hunden und Klatzen. Nurlehrer der betrefend Nation. 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Der Zauber des großen, pracht⸗ vollen Raumes mitt ſeinen boſtbaren Möbeln wirkte wieder un⸗ ſagbar wohltuend auf Fritz. Sie ſaßen ſich in tieſen Leder⸗ ſtühlen am Fenſter gegenüber, durch das die Nachmittagsſonne goldige Lichter warf. Draußen rauſchten die hohen Bäume eine weiche, ſäuſelnde Melodie. Die warme Luft ſtrich ſauft durch das geöffnete, hohe Fenſter, an dem die zierlichen Schwalben in luſtigen Kreiſen vorüberſchoſſen. Fritz dehnte ſich behaglich und ſagte mit einem wohligen Seufzen:„Ach, iſt das ſchön! Wie Marie das nur fertig brachte, dzeſe Ruhe und dieſen Frieden, dieſes ſchöne, reiche Elternhaus mit der Unruhe, Arbeit und Entbehrung des Krankenhauſes zu vertauſchen.“ Der Juſtizrat bot ihm eine gute Zigarre an und zündete ſich ebeufalls eine ſolche an. „Ja ſiehſt Du, mein Junge, erwachſene Kinder machen ſo allerlei Phaſen und Epochen durch.— Darin muß man ſie ge⸗ währen laſſen. Vielleicht wird ihr die Heimat jetzt doppelt ſchmecken. Ich frage ſie natürlich nicht— Eltern müſſen auch das lernen, obgleich es nicht leicht iſt. Aber ich gaube, im Grunde hat ſie das Krankenhaus ſchon herzlich ſatt. Sie hält das Probe⸗ ſahr nur aus Pflichtgefühl aus und weil ſie zeigen will, daß ſie aft und Energie beſitzt. „Das glaube ich auch, Onkel.“ Du etwas von Ernft Hartwig?“ forſchte der Ju⸗ 10 ich habe ihn ſchon ſeit Tagen nicht mehr geſehen.“ „So!“— Wieder eine längere Pauſe. Ich wollte ihn auch zu heute abend einbaden, aber Marie bat mich. es zu unterlaſſen. Ich dachte, es würde Die Freude machen, den alten Freund noch einmal zu ſehen.“ Ein ſchueller, jetzt eiwas unruhig i in ſeinem Stuhl Mir ait es auch lieh, wenn er nichb dommmt“ blitzender Blick flog über Fritz hin, der ſich bewegle. „Ja, Onkel, wir ſind auseinandergewachſen.“ Er begann langſam, immer eifriger werdend, ihm die Gründe zu erzählen. Der Juſtizrat hörte ihm ſtumm zu. Es rührte ihn, wie Fritz bemüht war, ſich einen Teil der Schuld zuzumeſſen. „Weiß das Marie?“ forſchte er, als Fritz ernſt himabſah und ſchwieg. „Ja, Onkel.“ „Und glaubſt Du, daß ſie deshalb bat, ich möge ihn nicht auffordern?“ „Nein— ſie ſelbſt“— Fritz ſtockte, fuhr dann aber mit feſter Stimme fort:„Sie ſelbſt urteilt ſeit einiger Zeit 5 ſchärfer. Sie hat ihn wohl mal gern gehabt— das iſt vorbei „Glaubſt Du das beſtimmb?“ „Ganz beſtimmt!“ „Und weshalb?“ „Weil ſie ihn nicht mehr achten kann.“ „Willſt Du mir die Gründe erzählen, Fritz?“ Dieſer tat es mit niedergeſchlagenen Augen. Der Juſtizrat war ſehr ernſt geworden. „Fritz, dieſe Klarheit iſt ſahr ſchwer erkämpft. Wie gern hätte ich mein Kind vor dieſen häßlichen Eindrücken bewahrt, aber ſie ließ ſich nicht halten.“ „Laß nur, Onkel, es mußte ja ſo dommen. Sorgen tue ich mich nur, wie ſehr dieſe Erfahrung ſie in eine krampfhafte Ar⸗ beitsluſt hineingetrieben hat. Sie zürnt ſich ſelbſt, ob dieſes Irr⸗ tums— und achtet ihrer Geſundheit nicht. Onkel, ich glaube, Du wirſt ein Machtwort ſprechen müſſen. Sie wäre ja ſehr böſe, wenn ſie wüßte, daß ich es Dir ſage, aber ich kann nicht anders.“ „Du ſprichſt nur das aus, was ich ſchon lange denke. Und von Dir lioß ſie ſich auch nicht raten?“ Die dunklen Augen des Juſtizrates ſchloſſen ſich plötzlich halb, um ſchärfer zu ſehen. „Onkel— ich— gerade ich— wohl ſagen!“ „Nun, Ihr kennt Euch doch ſo gut— wie Menſchen ſich über⸗ haupt kennen können.“ „Vielleicht gerade deshalb!— Ich kounte ſie mer bitten, ſich zu ſchonen.“ „Und was ſagte ſie da?“ ſolle ſie gewähren laſſen— ihr Zeit laſſen.“ — alſo ih: Zeit laſſens!“ 5 daben ſie ſich prüfend in die Augen. Der Justizrat was konnte, was ſollte ich da Hände gegeneinander. Sein Blick glitt jetzt langſam an der Zimmerdecke entlang, deren getäfeltes Holzwerk allerlei ſchöne Figuren und Formen zeigte. „Fritz, das Schweigen zur rechten Zeit iſt eine Kunſt.— Wie wenig Menſchen behrrſchen ſig— namentlich junge Men⸗ chen. ſie lernen.— Es gibt Naturen, deren folgerichtige Entwicklung man hemmt, wenn man ihrem Lauf wicht ſchweigend zuſtehb Gerade Irrtümer wollen ausreifen, wenn ſie unbeſchadet rauchen ſollen. Das Temperament ſpielt dabei gar keine Rolle, das feine Ohr kut es. Es gibt wortkarge wie zum Beiſpiel Deine an ſich herzensgute Mutter.— 3 Schweigen, von dem ich jetzt rede, kennt ſie doch nicht. Die durch das Leben ſelbſt iſt es. Die Klugheit, die die Gabe verbindet, zu erhalten, ſtatt zu zerſtören.“ „Oder die Liebe, die wirkliche Liebe“, warf Fritz leiſe ein. „Glaubſt Du, daß gerade dieſe ſchweigen Lann, mein Her⸗ Ame ie 25 „Ja, ich glaube es.“ „Nun, dann haben ſpir uns verſtanden.—— Ach Kind, wenn Dein Vater doch lebte, was würde er an Dir für eine Freude haben!“ „Glaubſt Du das wirklich?“ fragte Fritz, und ſeine Augen leuchteten. „Ja, gewiß. nrir. — Es würde ihm doch nicht anders geſhen wie Wie hätte ich ihm gegönnt, das zu erleben, nachdem er alles begraben mußte, woran ſein Herz hing. Und doch war er 5 immer fröhlich; ich habe ihn nie unzufrieden geſehen, trotz des Verluſtes der Kinder und ſeiner erſten Frau, die er ſehr geliebt hat. 1 „Und weshalb hat er meine Mutter goheiratetꝰ⸗ „Weil ſie ihm leid bat, und weil er hofſte, ihr mit der Zeit die Augen für die ſchönen und warme Dinge dieſer Welt zu erſchließen. Ihn leitete ein echt chriſtlicher Wille.— Nun, es war ihm nicht beſchieden, ihn auszuführen.“ „Wenn mir das gelänge!“ ſeufzte Fritz. Aber ſte iſt zu alt, und ich bin zu jung. Sie verſteht mich auch zu wenig, um teil an dem zu nehmen, was mein Glück und meine Freude ge⸗ W iſt.“ Der Juftizrat nickte.„Und doch gib den Mut nicht antf— Du bit ſchließlich doch der einzigs Menſch, durch den ſie kerut. Aa in alle durch Auſere Sie lernt ſich ja auch nicht leicht— und doch muß man — den 5. Febrnar 197⁰ General⸗Anzeiger.— Anfang Liederhalle P.. Wünelm Bergdollt Apollo-Theater. Geſellſchaftsreiſen nach der Ripierg u. Italien. Sonntag, 6. Jebzuar loa, vormals M. Trautmann. eee eeeeeeeeeee Beſte, billigſte u. bequemſte Rerſegelegenheiten. Bie 8 88 NHl, 5 Breitestrasse H, 5 6. Sonderfahrt nach der Bierprobde Aeltest renommiertes Spezialgeschäft für 6 Sylvester Schäf ler dunior.n. Herren- u. Enabenbekleidung 2744 fertig und nach Maas. Ur. Hof-U. National-Theater Mannheim. Samstag, den 5. Februar 1910. Bei aufgehobenem Abonnement. Der fidele Bauer. Operette in einem Vorſpiel und 2 Akten von Victor Léon. Muſik von Leb Fall. Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth. Regie: Vorſpiel: Der Student. Perſonen: Lindoberer, der Bauer vom Lindobererhof Vincenz, ſein Sohn Mathaeus Scheichelrvither Karl Marx Eva Nehr Alfred Landory Stefau, ſein Sohn Jacques Decker 55 Tochter Elſe Tuſchkau Raudaſchl,(Wilhelm Kolmar Endletzhofer, Bauern(Guſtav Kallenberger Zopf, Obrigkeit Hugo Vvoiſin Der Poſtillon Joſef Völker Spielt im Dorfe Oberwang in Oberöſterreich, Herbſt 1895. Erſter Akt: Der Doktor. Perſonen: Mathaeus, Scheichelroither Alfred Landory Stefan, ſein Sohn Jacques Decker Aunamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Lindoberer Karl Marx Wincenz, ſein Sohn 111 89 Eudletzhofer,) Wilhelm Kolmar Raudaſchl, Bauern(Guſtav Kallenberger Zopf, Obrigkeit Hugo Vpiſin Die rote Liſi, Kuhdirn Margarete Beling⸗Schäfer Heinerle, ihr Bub Erſter(Georg Nieratzky Zwefter Bauernburſch(Louis Reifenberger Dritter(Franz Schippers .1(Karl Zöller (Hugo Schödl Bauern, Bäuerinnen, Gaukler, Kaufleute. Spielt am Mathäitag im Dorfe Oberwang in Ober⸗ öſterreich, Frühjahr 1906. Zweiter Akt: Der Profeſſor. Perſonen: Geheimer Sanitätsrat, Pro⸗ feſſor von Grumom Karl Neumann⸗Hoditz Victoria ſeine Frau Julie Sanden Friederike, deren Tochter Lene Blankenfeld Horſt, deren Sohn, Leutnant bei den blauen Huſaren Mathaeus, Scheichelrother Stefan, ſein Sohn Victor Walberg Alfred Landory Jacques Decker Annamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Lindoberer Karl Marx BVincenz, ſein Sohn Hans Copony Der Senior einer Studen⸗ tenverbindung Konrad Ritter Franz, Diener Georg Maudanz Toni, Stubenmädchen Paula Schultze Studenteu, Herren, Damen. Spielt im Herbſt 1906 in Wien, in der Wohnung Stefans. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang 7½, Uhr Ende n. 10¼ uh, Eine größere Pauſe nach dem 1. Akt. Kleine Eintrittspreiſe. 66 Täylich gross. Konzert „Terminus ddes Damenorchesters Kumststr. N, 12 „Mohnblumen“ üder Nann] räeuenNonzert 3884 Dir. Mörch. N 2, 13. des erstklassig. Damen-Orches- bors „Familie Kreuzig““. 4458 pslaupapt„orgeurbtee S, Sam Ring. 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So erzählt der Verfaſſer, um zu erweiſen, auf welchen Zufälligkeiten oft die ſogenannte Weltanſchauung beruht, folgendes intereſſante Geſchichtchen: Es war in Ros⸗ coff in der Bretagne, wo ich an Seetieren Studien machte. Wir hatten uns ein Haus gemietet und verfügten ſomit über einen ſogenannten Salon, wo ſich abends ältere und jüngere Freunde, die zum Teil ebenfalls in der dortigen zoologiſchen Station arbeiteten, zu gemütlicher Plauderei bei einer Taſſe Tee und einer Pfeife„Caporal“ zuſammenfanden. So ſaßen wir eines Abends zuſammen, miein Freund Charles Martins, der berühmte Reiſende, mit ſeiner Frau, einer hochbejahrten Dame aus Arles, die ſich aber immer noch viel auf ihre „griechiſche Naſe“ zugute tat, Viktor Conſiderant, der be⸗ kannte Phalanſteriſt, der höchſt anziehend über alles ſprach, nur nicht über Sozialismus und Fourierismus, und einige jüngere Naturforſcher. Ich weiß nicht, wie es kam— aber das Geſpräch fiel auf Schopenhauer, der den Franzoſen als tpiſcher Weiberhaſſer weit bekannter iſt denn als Philoſoph, und von dem Conſiderant behauptete, er habe den alten or 1e fahrts ooten und Geleitung Expedition dieſes Blattes. Mönchsſpruch: Mulier animal venenoſum! in philoſophiſche Phraſen überſetzt.„Schopenoär!“ fiel Madame Martins ein. „Ich habe ihn als junges Mädchen gekannt! In Arles oder Avignon! Er war wahnſinnig in meine Schweſter verliebt, die eine noch viel ſchönere Naſe hatte als ich, und wir hänſelten ihn nach Herzensluſt! Welcher Holzbock! Und der, ſagen Sie, ſei ein Weiberfeind geworden? Na! das tut mir leid! Da haben wir es doch wohl zu weit mit ihm getrieben!“— „Was bildeſt Du Dir nur ein?“ ſagte Martins,„Schopen⸗ hauer war ein Philoſoph, und der wird ſich doch nicht durch das Geſchäker einiger junger Gänschen—„Bah! Bahl! fiel Madame Martins ein,„Philoſoph hin, Philoſoph her! Sagt nicht ſchon Lafontaine in ſeinen Fabeln: Amour! Amour! Quand tu nous tiens. Il faut bien dire: Adieu, prudence! Jotzt wo Du mir ſagſt, er ſei ein berühmter Philoſoph ge⸗ worden, bleibe ich erſt recht bei meinem Satze: wir haben ihn durch unſere Neckereien und Hänſeleien, die freilich oft zu weit gingen, denn meine Schweſter war zu Schelmenſtreichen ſehr aufgelegt, zum Weiberfeinde gemacht, und das hat auf ſeine Philoſophie abgefärbt.“—„Sie haben vollkommen recht, Madame!“ ſagte Conſiderant mit einer leichten Verbeugung. „Wir alle geben Ihnen recht: gegen die ſchönen Mädchen von Arles mit ihren griechiſchen, reizenden Näschen hält keine Philoſophie ſtand. Aber Sie hätten unrecht, ſich Vorwürfe zu machen, denn dieſer Philoſoph war zugleich ein ausgezeich⸗ neter Schriftſteller, und ſeine Weiberfeindſchaft, deren Grund wir künftig bei ihrer Schweſter ſuchen werden, hat uns manche wundervolle Seiten gebracht, die wir immer mit Vergnügen leſen werden, wenn wir auch nicht der Meinung des Ver⸗ faſſers ſind.“— Schade, daß Vogt nicht das Vächeln wieder⸗ 2. St. erbeten. 55500 geben konnte, mit dem der galante Herr Conſiderant ſeine Worte geſprochen haben muß. — Herr Elard voran... Die Attacke des Herrn Glard von Oldenburg⸗Januſchau im Reichstag wird bon der konſer⸗ vativen„Danziger Allg. Zig.“ in folgenden Verſen befungen: Gine Reichstagsattacke. Die Linke hat Tod und Verderben geſpien Die Rechte hat's nicht gelitten, Die Sozikolonnen, ſo wild ſie auch ſchrien, Sie wurden niedergexitten! Herr Elard voran, ob heiß auch umdrängt, 8 Rief: Hoch die preußiſchen Fahnen!. Und wirklich, es wurden zuſammengeſprengt Die Genoſſen vom alten Ulanen. Er gab's ihnen gut; ſcharf wie der Nord Pfiff's in der„Roten“ Ohren. Sie lachten verlegen, dann ſchrien ſie Mord Und legten ſich aufs Rumoren. Doch feſt im Sturm Herr Elard ſtand, Der Rummel geniert ihn wenig, „Wie ichs gemeint, weiß doch das Land, Das weiß Seine Majeſtät der König.“ So denkt er, und j Hat laut vor FIr Das war d maꝛ Nach öder Redeſchlacht! Den Ton aus Erz finden wir auch in dieſem Gedicht wieder es klingt daraus wie Blechmuſik, die ſelbſt die wildeſten Schreie der Sozikolonnen übertönt. Nur Herr Elard, den auch wohl dieſer Rummel wenig geniert, könnte in dex Poeſte noch Beſſeres datenherz leiſten, wenn er nicht ſeinen ganzen Oeiſt in ſeine glänzenden Reichstagsreden göſſe. Seite 2 4 3. Stock links. geſuch . — 9 zäh. Seckenßei imer⸗ ſtraß 4 84, eber 148 42 Vb8 2 1. St. m ieten. 128 3¹ Näh ere 8 L. 13, 11, 4 1* Sto cl. der Firma ther v on m. Zub. verſetzh. f. D. Reck ow „I. 14, 19 1443 5 im 2. 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November inkl. mit 88 66 3. hat Klägerin erhalten, das Reſt⸗ gehalt pro November und das Gehalt für den Dezember mit zu⸗ ſammen 171 34 verweigert der Beklagte zu zahlen, indem er die Eutlaſſung folgendermaßen begründet: Klägerin ſei am Samstag, den 20. November morgens zu ſpät ins Geſchäft gekommen und ſei vor 12 Uhr wieder weggegangen. Sie ſei deshalb am Samstag nachmittag verwarnt worden. Am Montag, den 22. November habe Klägerin im Bureau geäußert, ſie müſſe wieder einmal einige Tage zuhauſe bleiben. Dieſe Außerung ſei vor zwei Zeugen, die vernommen wur⸗ den, dahin verſtanden worden, daß Klägerin, um ſich für die Ver⸗ warnung vom Samstag zu rächen, demnächſt einige Tage fehlen werde. In der Tat ſei Klägerin am 23. November nicht ins Geſchäft gekom⸗ men. Er(Beklagter] habe daher annehmen müſſen, daß es ſich um das in Ausficht geſtellte willkürliche Fehlen handle und habe daher den Entlaſſungsbrief vom 25. November geſchrieben. Allerdings habe Klägerin in einem Brief vom 23. November, der aber erſt am 25. November ihm zugegangen ſei, ihr Fehlen mit ſtarken Kopfſchmerzen entſchuldigt; allein dieſer Entſchuldigung habe er keinen Glauben geſchenkt und auch keinen Glauben ſchenken können, nachdem Klägerin ihr demnächſtiges Fehlen zum Voraus angekündigt gehabt habe. Klägerin gab zu, daß ſie am Montag zu den beiden Zeuginnen ge⸗ äußert habe, ſie müſſe anſcheinend einige Tage zuhauſe bleiben. Dieſe Aeußerung habe jedoch darauf beruht, daß ſie ſich tatſächlich krank ge⸗ fühlt habe; es ſei alſo nicht richtig, daß ſie damit habe ſagen wollen, ſie würde, lediglich etwa, um ſich an dem Beklagten zu rächen, dem⸗ nächſt vom Geſchäft einige Zeit wegbleiben. Der Entſchuldigungs⸗ brief vom 23. November ſei ſofort abgeſandt worden. Klägerin legte ein ärztliches Zeugnis vor, daß ſie in der Zeit vom 24. November bis 11. Dezember behandelt wurde und dienſtunfähig geweſen iſt. Das Gericht erließ hierauf Urteil gegen den Beklagten auf Zahlung des Betrages von 171 ¼ 34. an Klägerin mit fol⸗ gender Begründung: Die Rückſicht auf dieſes Zeugnis müſſe für das Gericht ausſchlaggebend ſein. Denn dadurch ſei feſtgeſtellt, daß die Klägerin nicht willkürlich gefehlt habe, ſondern tatſächlich krank und arbeitunfähig geweſen ſei. Der Beklagte hätte ſich Gewißheit darüber verſchaffen können, wenn er in ſeinem Briefe vom 25. November an⸗ ſtatt ſofort die Entlaſſung auszuſprechen, der Klägerin die Bei⸗ bringung eines ärztlichen Zeugniſſe zur Auflage gemacht hätte. Ein durch tatſächliche Erkrankung und Dienſtunfähigkeit verurſachtes Fehlen könne natürlich nicht als Entlaſſungsgrund dienen. Dem⸗ gegenüber müſſe auch die Aeußerung der Klägerin vom Montag, ſie werde demnächſt einige Tage zuhauſe bleiben müſſen, ausſcheiden, ſelbſt wenn dieſe in dem Sinne getan worden ſein ſollte, wie ſie die beiden Zeuginnen verſtanden hätten. Der Klägerin könne auch nicht vorgeworfen werden, daß ſie ſich zu ſpät entſchuldigt hätte; denn ihr Eutſchuldigungsbrief ſei bereits am 23. November geſchrieben worden. Die Behauptung des Beklagten, er habe dieſen Brief erſt am 25. November bekommen, könne nicht zuverläſſig nachkontrolliert werden, da der Beklagte den Briefumſchlag mit dem Poſtſtempel nicht auf⸗ bewahrt habe. Uebringens dürfe auch dann, wenn der Brief erſt am 25. November angekommen wäre, anzunehmen ſein, daß dieſe Ver⸗ ſpätung von der Klägerin nicht verſchuldet war; denn da der Bries das Datum vom 23. Noy. trage, ſo müſſe angenommen werden, daß die Klägerin ihn an dieſem Tage auch tatſächlich geſchrieben habe; es dürfe dann eben eine von der Klägerin nicht zu vertretende Verzögerung in der Beförderung des Briefes ſtattgefunden haben. Hiernach ſei die Eutlaſſfung als zu Unrecht erfolgt anzuſehen und der Beklagte, da die Klägerin ihre Dienſte ordnungsmäßig zur Verfügung geſtellt habe, zur Zahlung des Gehalts bis zum 31. Dezember zu verurteilen. Sportliche Nundſchau. Raſenſpiele. Fußball. Am vergangenen Sonntag ſpielte Badenias erſte Mannſchaft gegen Germania's(Ludwigshafen) 3. Mannſchaft. Das Spiel endete mit 2˙6 zugunſten Badenia's. 4 J. Fußballklub Pforzheim— Fuß ballklub„Phönix“⸗Karls⸗ ruhe.:3; Halbzeit.2. Ueber 3500 Zuſchauer umſäumten e Sonn⸗ tag mittag den Spielplatz des Fußballklubs Pforzheim. Phönix ging gleich von Anfang energiſch vor. Ein Freiſtoß brachte ihm das 1. Tor, das eine Viertelſtunde ſpäter durch Pforzheim aus⸗ geglichen wurde. Bis Halbzeit erzielten beide Parteien noch je 1 Tor. Nach der Pauſe holte ſich wieder Phönix das 1. Vor. Da⸗ durch wurde Pforzheim mächtig angeſpornt und richtig gelang es ihm auch bald dpieder gleichzuziehen. Phönix belagerte nun ſtändig das Pforzheimer Tor, aber alle Anſtrengungen ſcheitern an der Verteidigung und dem Torwächter, der geradezu meiſterhaftes leiſtete, ſo daß das Spiel mit:8 endete. Der durchweichte Boden beeinträchtigte das Spiel ſehr. Vüchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) F. M. Doſtojewski: Oukelchens Traum. Die fremde Frau und der Mann unterm Bett.— Das Krokodil oder Was in der Paſſage paſſiert iſt. Drei humoriſtiſche Novellen. 400 Seiten. Geheftet 4 ¼, gebunden 5 /, R. Piper& Co., München. Mit einer mühſam auf⸗ geklebten Perücke, mit einem Monvele vor dem gläſernen Auge, mit einer Schicht von Puder und Schminke, welche die Spuren des Alters und eines wüſten Vorlebens verdecken ſollen— ſo ſtellt ſich der Zu⸗ künftige dar, den Marja Alexandrowna Moskaljewna für ihre Tochter auserkoren hat. Daß der 70jährige, de rfaſt vollſtändig verblödet iſt, der blutjungen Sing wohl kaum ein glückliches Leben verſchaffen kaun, kommt nicht in Betracht. Durch eine Reihe komiſcher Szenen, ſehen wir die reſolute Dame ihre Ziel erreichen. Der Fürſt hat ſich erklärt und findet Gehör. Doch nun nimmt die Handlung eine neue Wendung. Ein vorher abgewieſener Freier zerſtört aus Rache die „Partie“. Er redet dem ſchwachſinnigen Bräutigam ein, die ganze Verlobung habe ihm nur geträumt. Dem Alten leuchtet das ein, und er glaubt, den drolligen Traum vor den verſammelten Freun⸗ dinnen des Hauſes erzäheln zu müſſen. Natürlich ſtürzt der mühſam aufgetürmte Bau wie ein Kartenhaus zuſammen. Schon dieſe In⸗ haltsangabe charakteriſiert den Roman. Er iſt von jenem grotesken und realiſtiſchen Humor, deſſen Hauptvertreter Doſtojewski iſt. Die⸗ ſelben Züge tragen auch die beiden anderen Novellen des Bandes. In der einen werden die Qualen eines Ehemannes geſchildert, deſſen Eiferſucht ſo blind iſt, daß er— eine fremde Frau ertappt. Die andere bildet eine beißende Satire auf die ruſſiſche Beamtenſchaft. Hautleiden Lunus, Flechten, Hautjucken, gut- und bösartige sowietuberxkulöse Geschwüre, Gelenkentzündungen, chronische Nasen-, Hals, Bonchial- und Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen-Bestrahlungen slektr. Hochfrequenzströmen. Sowie mit Natur- und elektrischem Lichtheilverfahren. uolt cient Direktor Heinrich Schäfer kunft erteilt Ulehthefl-Iastütut„ELEKTROM“ gur M 3, 3, Mannheim. Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. 796 Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer. Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erst., grösst. u. bedeut. Institut am Platze Ausführliehe Broschüre gratis. Praktische 5 RomrogriOBEl. 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Da hielt ſie es nicht länger aus, da meldete ſie ſich eines Tages krank und blieb im Bette liegen. Der Arzt ſand Ruhe gerechtfertigt, doch die Mutter war ein wenig verdrießlich. War doch gerade wieder Empfang bei der Frau Landgerichtsrat! Aber ſie ging hin. Sie mußte ihre Tochter jedenfalls entſchuldigen. Der Vater blieb ja auch zu Haus. Der würde ſchon bei ſeinem Lieblingskind zum rechten ſehen. Still ſaß er an ihrem Bett und ſchaute in ihre lieben Züge. Da ſah er, wie zwei kleine Tränen leiſe über ſie hänwegglitten. Erregt ſprang er auf. Biſt Du kränker geworden?“ 0 Ste ſchüttelte den Kopf.„Ich bin ja garnicht krank, nur— nicht mit wollte ich. Bei Dir wollte ich bleiben— und Du biſt jetzt immer ſo ſchlecht zu mir.“ „Iche“ „Jal Du ſiehft, wie ſie mich jetzt alle verheiraten wollen, und ſtehft neir nicht bei, und Fber doch daß ich nur den nehmem ſoll, den ich will!! „Das ißn es, das iſt eas, Er lachte hlözbich hell und „Evchen, iſt Dir was? luſtig auf.„Mädel, Mädel——“ Er drohte mit dem Finger. „Na ja. Wie ſoll ich mir denn anders helfen?!“ Ganz plötzlich verſchwand ſeine Heiterkeit. „Donnerwetter,“ ſagte er und rieb ſich die Stirn,„was machen wir denn nur? Ende der Woche ſoll ja ſchon Ver⸗ lobung ſein!“ „Was2!!“ Sie richtete wie mit einem Ruck ſich auf. „Ende der Woche! Mit dem?!!“ „Ja— Mutter hat doch ſchon alles abgemacht.“ „Niemals! Eher gehe ich ins Waſſer!“ „Kind, Kind— nur ruhig!“ Er dachte wieder nach. „Wenn Du nur wenigſtens— einen Andern Ganz zögernd kam es heraus, und forſchend blickte er ſchinem Kinde in die Augen Da ſchüttelte ſie ganz lebhaft ühren kleinen Kopf und blinzelte ihn recht vergnüglich an. Er mußte lachen.„Wen denn?“ Sie zog ihn zu ſich herab.„Heingz, den Aſſeſſor!“ flüſterte ſie ihm ins Ohr. „Aber Mädel, aber Mädel—— Sie verzog das Mäulchen.„Er will mich aber nicht! Ihr habt ihn zu ſchlecht behandelt.“ „Wir— ihne?!“ „Num ja. Ihr habt ihn ja nicht mal eingeladen, wo er doch ſonſt immer zu uns gekommen iſt.“ „Aber das iſt ein Mißverſtändnis. Wir 5 Er brach hlötzlich ab, denn ihm ſchoß etwas durch den pf. Er nahm die Uhr heraus, beſah ihre Zeiger, nickte, als wäre ihm die Zeit recht... und ſteckte ſie dann wie⸗ der fort. „Du ſag mal,“ fing er dann wieder an,„biſt Du auch wirklich wicht krank?“ „Aber keineswegs, Väterchen!“ „Na, dann— dann will ich mal hin. Er kann doch— im Ernſt.. nicht glauben— i wo, aber nein!“ Er ſah wieder nach der Uhr.„Jetzt treffe ich ihn ja nochh im Bureauu Da ſprang Evchen, wie ſie war, aus dem Bett, fiel ihm um den Hals und flüſterte ganz leiſe, ganz zärtlich:„Ach lauf doch, Väterchen, ach lauf doch— ſonſt wirds am Ende noch zu ſpät!“ —— Und Väterchen bief. Und als er zurückkam, da ſtand ſein Lieblingskind ſchon an der Tür, und ſagte nichts und fragte nichts, und fiel nur mit einem lauten Jauchzer dem Aſſeſſor um den Hals, und ſchluchzte dann, ſchluchzte Und ſchluchzte auch noch, als die Mutter nach Hauſe kam, aber nur vor Glück und Seligkeit. Und die Mutter? Ja, du lieber Gott— die war im Anfang ſprachlos. Nicht nur wegen der Verlobung, nein, auch weil ſchon ſo viele Gratulanten da waren, alle ähre Kinder, Schwiegerkinder und Verwandten. Dann aber ſeufzte ſie leis: Was wird nur die Frau Landgerichtsrat ſagen?!“ „Zerbrich Dir nicht den Kopf!“ antwortete ihr Mann „Die beherrſcht die deutſche Sprache ganz ausgezeichmet. Di wird ſchon Worte finden eee — 14. Seite. — Geuneral⸗Anzeiger. Mittagblatt. Mannheun, 5 Februnar. Stæatt Kerten! Clara Mosbacher Arnold Fenigstein Verlobte. Mannheim, C 8, 7 Februar 1910. 5488 Zürich 272 ĩ ͤ Konzerthaus Storchen K l,2 Heute Samstag 5496 brdseer Humoristiscer Kappenabend. Sonntag, Montag und Dienstag von 11—2 Uhr Italienische Nacht TLim Grosse Münster-Nonzerte des italien. Orchesters Addio Nappoli. TFEFFTFTFTCTCTCCCcCCcCCTT EEWeinrestaur. Renommeſzes Samstag, Sonntag u. Faschingsdienstag Tumorisfische Nonzerte mit Kappenabend in fein dekoriertem Lokal, wozu höfl einladet Bis 4 Uhr geöffnet. Wuhelm Lindenmann. ECCCCCC Hoteleahringerböwen MS--vis dem Haupthahnhol Seeeh Heute grosses Schlachtfest mit KONZERT. Sountag: AümoflsfischesFrünschoppen-Konzert. Sonntag, Montag u. 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Von Mannheim waren der Direktor der Handelshochſchule, Prof. Berend, und der Dozent für Statiſtik, Prof. Schott, herüber⸗ gekommen. Den Glangpunkt der Feſtaufführung bildete ein von Seminammitgliedern beiderlei Geſchlechts ganz köſtlich komponierter, inſenierter und geſpielter Schwank mit ſtarker Lokal⸗, Moment⸗ und Perſonalſatire:„Eine Sitzung der Heidelberger Alademie der Wiſſenſchaften“, in welcher der vielgeſuchbe Nordpolſucher Cook er⸗ ſcheint und in einem draſtiſch⸗komiſchen Monolog den Nachtvpeis ſeiner geglückten Polentdeckung erbringt, für welche er als untrüg⸗ liche Belege ein eigenhändig abgebrochenes Stück der Erdachſe nebſt einer Doſis ihres Schmieröls auf den Tiſch des Hauſes niederlegt. Die Charaktermasken und das Charakterſpiel der kritiſch abwägen⸗ den und den kühnen Entdecker ſchließlich zum Ehrenmitglied er⸗ cenmenden Akademfker Gothein, Weber, Jaffe und Levy waren von frappierender Porträtähnlichkeit. Die imitierbden Bewegungen, Geſten, Redewendungen und Dialektfärbungem löſten ſtürmiſche Heiterkeits⸗ und Beifallsſalven aus. Auf das Theaderſtück folgten Muſikvorträge(Kouplets und Mimiken), den Schluß bildete der Zahlveichen Damenbeteiligung entſprechend ein Ball. Während der guößeren Tanzpauſe nahm Profeſſor Alfred Weber das Wort zu einer Beglückwünſchungsanſprache boll launiger Anſpielungen auf Geheimrat Gotheins vielſeitige unermüdliche Tätigkeit, eine Rede, die der Gefeierte in ſeiner bekannten geiſt⸗ und gemütvollen Im⸗ probiſationsmanier mit warmherzigem Danf erwiderte. As Bres⸗ Iauer Student habe er einmal einen aufgefahvenen Odevkahn wieder flott gemacht, indem er entſchloſſen die Leine ergriff und dadurch andere Paſſanten zur Mithilfe bewog. Bei dieſer erſten Bekundung eines Binnenſchiffahrtsintereſſes habe der dankbare Schiffer ihn gleich allen anderen durch einen Schluck aus der kreiſenden Schnaps⸗ flaſche belohnen wollen, aber vergeblich, denn er hatte ſich ſchon entfernt und hörte nur noch des biederen Menſchenkenners Geueral⸗ kritik:„Der zieht auch ohne Schnaps!“ Dieſes lakoniſche Wort ſei für ihn gewiſſermaßen prototyp geworden. Ey wolle auch fürder⸗ hin ohne Schnaps weiter helfen im alten Kreiſe und auf altem Gleiſe, aber vor neue Kähne wolle er ſich nicht mehr ſpannen laſſen. Dieſe von dem warmen Hauch einer ſo reichen Lebenserimnerung durchwehte und mit vielen feinen Pointen köſtlichen Humors durch⸗ ſetzte Dankesrede wurde mit begeiſtertem Beifall aufgenommen. Das einzige Kind. Am Mittwoch ſprach im Dieſterweg⸗ verein vor einem in großer Zahl erſchienenen Publikum, das hauptſächlich aus Damen beſtand, Herr Dr. E. Neter von hier über das einzige Kind und ſeine Erziehung. Es iſt eine betrübende Tatſache, führte der Redner aus, daß die Kin⸗ derzahl in der Familie im Verlaufe der Zeit ſehr zurückgegangen iſt. Das einzige Kind iſt geradezu zu einer typiſchen Erſcheinung geworden. Der Schaden, der daraus dem Staat erwächſt, iſt groß. Bedenklicher ſind aber die Schäden und Nachteile, die für das Kind ſelbſt daraus entſtehen, daß es als einziges aufwächſt. Sie entſpringen einerſeits aus der falſchen Erziehung, die dem einzigen Kind faſt ſtets zuteil wird, andererſeits, aus dem Man⸗ gel der zur normalen Entwicklung notwendigen Miterziehung durch die Kinder(Geſchwiſter). Die Mutter fehlt hauptſächlich darin, daß ſie ſich mit dem einzigen Kinde zupiel beſchäftigt. Die Aengſtlichkeit der Mutter hindert aber das Kind, ſich ſelbſtſtändig zu betätigen. Sie hindert es auch daran, die Erfahrungen, die es im Leben braucht, ſelbſt zu machen. Grundfalſch iſt es, das Kind vor den kleinen Schmerzen zu bewahren. Der Schmerz iſt der große Lehrmeiſter des Lebens, und wir können zum richtigen Verhalten den Menſchen und Dingen gegenüber nur durch Un⸗ annehmlichkeiten gelangen. Unſelbſtändigkeit allen Din⸗ gen gegenüber iſt ein Charakteriſtikum des einzigen Kindes. Ein ſcheinbarer Vorzug iſt das verhältnismäßig große Wiſſen des einzigen Kindes und eine gewiſſe Reife des Urteils in einem Alter, wo es ſich noch nicht einmal ſelbſtändig ankleiden kann. Man darf ſich dadurch aber nicht täuſchen laſſen, weil dieſe Früh⸗ veife in der Regel nur künſtlich angelernt iſt und den Mangel an Selbſtändigkeit im Praktiſchen nicht aufzuwiegen vermag. Ein weiteres Charakteriſtikum iſt ſeine Altklugheit, die da⸗ her rührt, daß das einzige Kind faſt ſtets nur die Erwachſenen zum Vorbild nehmen kann. namentlich dadurch, daß ſie auch fertige Urteile über Perſonen und Sachen und ſelbſt die Art und Weiſe, ſich über etwas zu freuen, von den Erwachſenen übernimmt. Die daraus entſprin⸗ gende Unfähigkeit eigener Anteilnahme iſt von großem Nachteil für die Entwicklung des einzigen Kindes. Die Entwicklung wird auch dadurch geſtört, daß das Nervenſyſtem von der Frühreife betroffen wird. Am ſchlimmſten wird das Nervenſyſtem geſchä⸗ digt durch die vielen Vergnügungen, zu denen das Kind kommt, das keine Geſchwiſter hat. Ein weiteres Charakteriſtikum und zu⸗ gleich eine ſchwere Gefahr für das Leben iſt der Mangel an altruiſtiſchem, ſozialem Empfinden. Das einzige Kind wird notwendig ein Egoiſt. Hilfsbereitſchaft, Teilnahme, Mitleid etc. lernt man nur durch Uebung und Umgang. Das einzige Kind hat aber keine Gelegenheit dazu. Es iſt darum auch für Liebe oft unfähig. Leicht werden einzige Kinder auch unum⸗ gänglich. Sie lernen ſich nicht einfügen und unterordnen und haben daher viel Widerwärtigkeiten zu erdulden im ſpäteren Le⸗ ben, bis ſie einſehen gelernt haben, daß unſer Herrgott auch noch andere Koſtgänger hat. Weiterhin erörtert der Redner ſodann die Gründe, warum die Erſcheinung des einzigen Kindes ſo häufig iſt. Er richtet einen warmen Appell an die Eltern einziger Kin⸗ der, ihrem Kinde Geſchwiſter doch ja nicht zu verſagen. Dann gibt er noch Ratſchläge für die Erziehung des einzigen Kindes und ſchließt ſeine beachtenswerten und intereſſanten Ausführungen, die er in einer Broſchüre„Das einzige Kind“(in jeder Buchhand⸗ lung zu haben) bereits wiedergegeben hat, mit Dieſterwegs treff⸗ lichen Worten:„Die höchſte Weisheit der Pädagogik iſt, der Natur getreu zu verfahren.“ * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture„Die Savojarden“ v. Offenbach, 2. Improviſation a. d. Op. „Die luſtigen Weiber“ v. Nicolai, 3.„Das blonde Gretchen“, Walzer v. Fetras, 4.„Friedensfanfaren“, Marſch v. Frenzl. * Trinkerfürſorgeſtelle. Wiederholt ſei auf die Trinkerfürſorge⸗ ſtelle hingewieſen, wo jeden Samstag von ½5 bis ½6 Uhr im Rathaus, Zimmer Nr. 12, koſtenloſe Berarung der Trinker oder. ihver Angehörigen ſtattfindet. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag Küfer Ludwig Braun mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Neuert. Aus dem Munnheimer Faſchingsleben. *„Im Reiche der Operette“ heißt die Idee des am 12. Februar d. Is. vom Männergeſangverein Liederkran? im Ni⸗ belungenſaal des Roſengarten geplanten Koſtümfeſtes. Der große Raum wird völlig umgeſtaltet. Alle Gebiete aus dem Reiche der Operette werden in entſprechender künſtleriſcher und humo⸗ riſtiſcher Form in das Feſt einbezogen. Man wird im Garten der „luſtigen Witwe“ luſtwandeln, mit dem„fidelen Bauer“ bei der Kirchweihe tanzen, mit dem„Bruder Straubinger“ Wanderfahrten auf Jahrmürkten und Meſſen machen, mit dem„Oberſteiger“ in die Tiefe fahren, mit dem„Vogelhändler“ ſingen und jubeln können. Man wird im Palaſte des„Prinzen Orlofsky“ einem Sektgelage bei⸗ wohnen und mit„Orpheus in der Unterwelt“ in originellſter Weiſe ſchmauſen können. Geiſhas aus dem Reiche des„Mikado“ werden Tee ſervieren, üße Mädel“ Zuckerwerk kredenzen, die„Brieſchriſtel“ Briefe und Anſichtspoſtkarten überbringen. Man wird den„Mann mit den drei Frauen“, die„Puppe“, die„kleinen Michus“, die „Dollarprinzeſſin“,„lachende Erben“, wie auch den„armen Jo⸗ nathan“, den„Bettelſtudent“, den„Zigeunerbaron“ und den„Rüſtel⸗ binder“ ſehen können.„Luſtige Witwen“ und„geſchiedene Frauen“ mit„echtem Wiener Blut“ werden zu finden ſein. Man kann eine „Jux⸗Heirat“ eingeben, im„Herbſtmanbver“ beim„iungen Papa“ Unangenehm wird dieſe Altklugheit ſeine Aufwartung machen und zum„Opernball“ Opernprobe halten. Selbſt„Frau Juna“ wird aus dem Himmelsgewölbe herabſteigen und mit„Frau Venus auf Erden“ ihr verführeriſches Spiel treiben. — Die Beteiligung iſt, ſoweit man bis jetzt vorausſehen kann, eine außerordentlich zahlreiche, eine große Anzahl originellſter Gruppen haben ſich ſchon angemeldet und werden zur Unterhaltung des Abends durch Tanz und Spiel beitragen. Es wird ein frohes, eigenartiges Feſt werden. 5 Vergnügungen. Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden 2 Vouſtellungen ſtatt. Sylveſter Schäffer jr., der König der Artiſten, wird in beiden Vorſtellungen auftreten. 185 „ Reſtaurant„Fauſt“. Ueber die Faſchingstage Sonmtag und Dienstag konzertiert die Konzert⸗ und Salon⸗Muſik⸗Geſellſchaft „Odeon“ im Reſtaurant„Fauſt“, Friedrichsplatz 6(Ar⸗ kadenbau), mit einem für die Faſchingszeit ausgewählten Pro⸗ gramm. Die Leitung des ſo beliebten Orcheſters liegt in den Hän den des Herrn Heinrich Schwab. Der Inhaber des Reſtaurants „Fauſt“, Herr Gottlieb Striffler, iſt als vorzüglicher Wirt be⸗ kaunt. Der Beſuch in dieſen ſehr gemütlichen Räumen kaun dahe! jedermann aufs wärmſte empfohlen werden. Im übrigen verwei wir auf das Inſerat in dieſer Nummer. Rommunalpolitiſches. * In der Darmſtädter Stadtverordnetenſitzung teilte Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Gläſſing mit, daß er es für nötig halte, zur Information der Stadtverordneten, zur Aufklärung der Oeffentlichkeit und zur Belebung des Intereſſes für kommunale Angelegenheiten ein Bürger buch der Stadt Darmſtadt herauszugeben. In dieſem Buch ſoll in überſichk⸗ licher Weiſe eine Darlegung der Grundlagen der Gemeinde(Ver. faſſung, Grenzen, Beziehungen zum Staat und zu der Provinz) der Gemeindebehörden, der Rechtsverhältniſſe der Angeſtellten und der geſamten einzelnen Verwaltungszweige gegeben werden. Das Finanz⸗ und Bauweſen, die allgemeine Verwaltung, die ge⸗ ſamten ſtädtiſchen Betriebe, das Geſundheits⸗, Schul⸗ und Armen⸗ weſen, Stiftungs⸗ und Verſicherungsweſen, Gewerbe⸗ und Ver⸗ kehrsweſen ſollen gleichfalls eine überſichtliche Darſtellung erfah⸗ ren. Bei dem Betrieb des neu errichteten Hallenſchwimm⸗ bades ſtellte ſich heraus, daß die Wannenbäder 2. Klaſſe viel⸗ fach von beſſergeſtellten Perſonen benutzt werden, während die Wannenbäder 1. Klaſſe leerſtehen. Die Verſammlung beſchloß daher, die Wannenbäder 1. Klaſſe bis auf 4 zu ſolchen 2. Klaſſe herzurichten und den Preis für alle Bäder um 20 Pf. zu erhöhen, um den Ausfall zu decken. Die Polizeiverordnung, betreffend das Rodeln hatte durch das Miniſterium eine Beanſtandung erfahren und wird nunmehr die umgeänderte Verordnung gut⸗ geheißen, nach der Bobſleighs unbedingt ausgeſchloſſen ſind und Rodelſchlitten nur mit 2 Perſonen beſetzt ſein dürfen. Das ſtodeln auf den Kreisſtraßen, ſowie das Kreuzen chauſſierten Fahrbahnen iſt verboten. Innerhalb der Stadt und der Ort⸗ ſchaften des Kreiſes iſt das Rodel auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, insbeſondere auf den Fußſteigen gänzlich verboten. Zuwiderhandelnde werden mit Geldſtrafe bis zu 30 M. belegt, ſofern ſie nicht nach anderen Strafbeſtimmungen eine höhere Strafe erwirkt haben.— Eine wichtige Angelegenheft wurde in der nichtöffentlichen Sitzung verhandelt. Da⸗ nach beabſichtigt der Kreis Großgerau in verſchiedenen Ort⸗ ſchaften die Einführung des elektriſchen Lichtes. Da die Stadt Darmſtadt durch ihr vergrößertes Elektrizitätswerk ein bedeutendes Intereſſe daran hat, hierfür den Strom zu liefern, werden ſeit einiger Zeit zwiſchen den maßgebenden Inſtanzen diesbezügl. Verhandlungen gepflogen. Der Kreis Großgerau ver⸗ handelt aber gleichzeitig mit den Schuckertwerken und er⸗ hielt von dieſen ſo billige Offerten, daß die Verhandlungen vor⸗ läufig abgebrochen werden mußten, daß die Stadt Darmſtadt zurzeit nicht in der Lage iſt, unter dieſer Bedingung Strom ab⸗ zugeben, ohne den Betrieb zu benachteiligen, ſo ſehr dies auch im Intereſſe einer rentablen Ausgeſtaltung des Werkes erwünſch! wäre 5 fst,. Küchelöl Mein fu-fn tst Slssrahmntaselbütier tägl. frisch gelbes Pflanzenfett bund&5 OO pig la. weisses Pflanzenfett pu.&S O Pfg Margarine„Solo“ 1 O pig Palmin— Fruchtin— Nussbutter la. Backöl. Liter 239 Pfg. Liter AI Pig. Band- U. Faudh-Aubel Pfd. 20, 33, 43 Pig. d8t. Fler-Mudel.Cenbe Prd. J3, 64 Pig u. Gemüse W²isch-Obst Entsteints Sultanas-piaumen Prn. 65 Pig btpsstüctgePffaumen vra. 30, 40, 30, 50 Pte. Vortellhaft, sehr billig! Bofdsaul-Pfaumen Prn. 16 u 20 Pz. tal. Buünschnitze. prund 18 u. 24 Pfg. dauert bis 15. Februar. Pfund 9 * Feneral⸗Inzeiaer. 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