Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 10 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ au — auſſchlag M..48 pro Quartal. N Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Nedaktionsbureaus Redakttoeoen 37 in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Berlags⸗ buchhandlung 4 5 (Maunheimer Volksblatt.) Telehramen⸗Aideeſſez 5 Geueral⸗Auzeigen 5 Manunheim“ 8 5 Delefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 14⁴ Druckerei⸗Bureau(An⸗ 55 nahmev. Druckarbeiten 341 Nr. 64. Mittwoch, 9. Jebruar 1910.. Die hentige Wittagsausgabe umfaßt ſicht auf Oeſterreich nehmen zu müſſen. Es ſei das am hellichten 12 Seiten. Celegramme. Zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage. Berben, 9. Febr. Von unſerem Berliner Bureau.) Verſchiedene Fraktionen des Abgeordnetenhauſes beſchäftigten ſich im Laufe des geſtrigen Tages mit der Wahlrechtsvorlage und be⸗ zeichneten für die morgen ſtattfindende 1. Leſung ihre Redner. Nach dem Verlaufe der Fraktionsſißungen zu ſchließen, dürfte zutreffen, daß die Vorlage in jetziger Form zweifellos von der Mehrheit der Parteien als unannehmbar zurückgewieſen werden wird. Die freifinnige Fraktionsgemeinſchaft hat in geſtriger Sitz⸗ ung zu ihren Rednern beſtimmt zunächſt Abg. Träger und Dr. Pachnike und für den Fortgang der Debatte die Abgg. Fiſchbeck und Hoff. In der Kommiſſion wird die Fraktions⸗ gemeinſchaft durch die Aögg. Fiſchbeck, Dr. Pachnike und Träger vertreten ſein. Die nationalliberale Fraktion nimmt ——— E AK e wird, wird der Miniſterpräftdent von Betwhmann⸗Hollweg am Donnerstag die 1. Leſung des Geſetzentwurfs mit einer langen politiſchen Rede einleiten. Die Deutſche Tageszeitung“ glaubt über die Rede Beth⸗ * mann⸗Hollwegs bereits folgendes verlauten laſſen zu können: .„Bei der 1. Leſung der Wahlrechtsvorlage am Donnerstag wird zu Beginn der Sitzung Miniſterpräſident von Bethmann⸗ Hollweg das Wort zur Begründung der Wahlrechtevorlage er⸗ greifen und ſich unter anderem auch ausführlich über die Gründe der Beibehaltung der öffentlichen Wahl auslaſſen. Der Miniſter⸗ präftdent wird die Erklärung abgeben, daß die Regierung das Zugeſtändnis, die geheime Wahl einzuführen, nicht machen köune und wird au die Parteien die Bitte richten, die Vorlage ohne Voreingenommenheit zum Wohle des Volkes zu prüfen und ſte zum glücklichen Abſchluß zu bringen!“ Berlin, 9. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau) Die Kommiſſion für die Wahlrechtsreform wird ihre Arbeiten bereits heute beginnen und morgen fortſetzen. Heute findet keine Plenarſitzung ſtatt. Reberhaupt wird das Plenum auf die wich⸗ tigen Verhandlungen der Kommiſſion Rückſicht nehmen und die Kommiſſion verhandekt. Des weiteren verlautet, daß in der Kommiſſionsberatung über die Vorlage zunächſt die Frage ob geheime oder öffentliche Wahl erörtert und zur Abſtimmung gebracht werden ſoll und es ſei anzunehmen, daß für geheime Wahl 6 Zentrum, 4 national⸗ liberale, 3 freiſinnige, 1 ſozialdemokratiſche und 1 polniſche, zuſ. 15 Stimmen, gegen die Geheimhaltung 9 konſervative, 4 frei⸗ konfervative 13 Stimmen abgegeben werden. Damit wäre die Beibehaltung der öffentl. Wahl abgelehnt und das Schickſal der ganzen Vorlage, wenn die Regierung und das Herrenhanus nicht nachgeben, in ablehnendem Sinne entſchieden. Wo iſt Cookꝰ *Stuttgart, 8. Febr. Die Nachricht, der Nordpolfahrer Cook befinde ſich im Sanatorium in Schömberg, iſt un⸗ richtig. 5 Die Schiffahrtsabgaben. * Weimaxr, 8. Febr. In der heutigen Sitzung des Lan d⸗ tages erklärte der Departementschef Dr. Paulſen in Er⸗ widerung auf eine Anfrage über die Haltung der weimariſchen Regierung in der Frage der Schiffahrtsabgaben, daß an dieſer Vorlage, wie ſie jetzt vorliege, keinerlei Anſtoß mehr genommen werden könne, da ſie lediglich eine Verbeſſerung der Waſſerverkehrswege durch Beiträge der Intereſſenten bezwecke und im übrigen in großzügiger Weiſe eine einheitliche Ge⸗ ſtalt ung auf waſſerwirtſchaftlichem Gebiete erſtrebe. Die groß⸗ herzogliche Staatsregierung hielt es daher für ihre Pflicht, ßen bei ſeinem Vorgehen zu unterſtützen. *Wien, 8. Febr. Das jungtſchechiſche Parteiorgan auf Deutſchland wegen der Schiffahrtsabgaben, an⸗ kuüpfend an die Reiſe, die Graf Aehrenthal nun nach Berlin und München antritt. Es wird darin geſagt, daß die preußiſche Ab⸗ ſicht dahingehe, allen internationalen Verträgen ins Geſicht zu ſchlagen und die öſterreichiſchen Intereſſen aufs ſchwerſte zu ver⸗ letzen. In Berlin glaube man wohl, Oeſterreich gegenüber ſich alles erlauben zu dürfen wegen der platoniſchen Freundſchaft, die ieſen ſei⸗ oder überhaupt keine Rück⸗ heute zu der Wahlrechtsreform Stellung. Wie weiter verſichert eigenen Sitzungen an allen Tagen ausfallen laſſen, an denen die rodny Liſty“ in Prag bringt einen äußerſt heftig en Angriff Tage ein Attentat des preußiſchen Staates auf die Lebensbeding⸗ ungen Oeſterreichs, das die ohnehin geringen Sympathien für das Bündnis noch weiter vermindern würde. Hochwaſſer und Ueberſchwemmungen. *Pllochingen, 8. Fabr. Während geſtern abend ein Still⸗ ſtand des Neckars ſich bemerkbar machte, iſt er über Nacht infolge des niedergegangenen Regens weiter geſtiegen und an verſchiede⸗ nen Stellen über ſeine Ufer getreten, weiteres Steigen wird in⸗ deſſen nicht mehr befürchtet. Breslau, 8. Febr. Die Oder iſt im Steigen begriffen. Der Waſſerſtand bei Ratibor beurug heute ntittag 12 Uhr 2,18 Meter, nachmittags 4 Uhr 2,56 Meter. Meß, 8. Febr. Die Moſel iſt ſeit geſtern abend um 58 Zentimeter geſtiegen. Vormittags 8 Uhr war der Waſſerſtand 4,36 Meter. Bei Trier iſt die Moſel auf 4,50 geſtiegen. Die Schiffahrt iſt eingeſtellt. Auch die Saar und die Prüm führen Hochwaſſer; auf beiden Flüſſen iſt der Fährbetrieb eingeſtellt. Paris, 8. Febr. Neue Aäherſne werden aus Savohen und dem Maconaisgebiet gemeldet. Auch in der Gegend von Remiremont ſteigt das Waſſer. Lord Kitchener als Vizekönig in Indien. OLondon, 9. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily Maik“ erfährt, daß Lord Kitchener Vizekönig bon Indien werden wird, wenn ſich die Liberalen lange genug am Ruder hal⸗ ten, um ihn an Stelle des Ende dieſes Jahres zurücktretenden Lord Milton noch vorher dazu ernennen zu können. Das ge⸗ nannte Blatt fügt hinzu, die Regierung habe erkaunt, daß eine ſtarke Hand in Indien notwendig ſei und Lord Kitchener ſei die geeignetſte Perſönlichkeit, um nicht nur den Soldaten, ſondern der konſervative Fürer gelegentlich bekchnpft worden auch den Eingeborenen und Europäern Reſpekt einzuflößen. Das Programm der kommenden Varlamentsſeſſion. London, 9. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily Mail“ erfährt heute, daß das vorläufige Programm der kommenden Seſſion das folgende ſein werde: Zunächſt wird das Budget für das laufende Finanzjahr im Unterhauſe durch die Reſolution des Unterhauſes angenommen werden. Das werde nur 14 Tage dauern, dann werde das Unterhaus in einer Reſo⸗ lution erklären, daß das Oberhaus in Finanzfragen nichts darein zu reden habe und daß ſolche Einmiſchungen nicht anerkannt wer⸗ den könten. Darauf werde der Schatzkanzler das Budget für das kommende Finanzjahr vorlegen, worauf eine Vertagung von vier Wochen eintreten werde. In der Zwiſchenzeit ſoll die eigentliche Vetobill ausgearbeitet werden. Dieſe muß dem Oberhauſe zur Beratung vorgelegt werden. Vermutlich werden die Lords die Vetobill verwerfen, worauf dann eine neuerliche Auflöſung des Parlaments erfolge, was wahrſcheinlich im Juli der Fall ſein werde. Auch die meiſten der übrigen Blätter ſind übrigens heute auch der Anſicht, daß das Budget in irgend einer Form zu aller⸗ erſt vom Unterhauſe wieder angenommen werden wird, bevor der eigentliche Kampf gegen die Lords beginnen kann. Einer der Haupteinpeitſcher der Regierung, der Abg. Northon, erklärte geſtern in einer Rede, die er in London hielt, daß das Budget bereits in 14 Tagen Geſetz ſein werde, worauf der Zwiſchenruf erſcholl:„Die Vetobill zuerſt!“ Der Redner erwiderte, es ſei ſelbſtverſtändlich, daß etwas geſchehen müſſe, um die Rechte der Lords einzuſchränken. Konſervative Zeitungen fangen ietzt ſchon an, daß die 4 Dreadnoughts für das kommende Bauprogramm unter keinen Umſtänden ausreichen würden, ſondern daß auf jeden Fall auch diesmal wieder 8 auf Stapel gelegt wer⸗ den müſſen. 5** *Elberfeld, 8. Febr. In der heutigen Stadtverordneten⸗ ſitzung wurde mit allen gegen 5 Stimmen beſchloſſen, ſortan der ſozialdemokratiſchen Partei zu politiſchen Verſamm⸗ lungen die Stadthalle freizugeben. Der Oberbürgermeiſter hatte zuvor erklärt, daß er einen derartigen Beſchluß beanſtanden müſſe auf Grund eines Urteils des Oberverwaltungsgerichts, wo⸗ nach in der Hergabe ſtädtiſcher Gebäude zu ſozialdemokratiſchen Verſammlungen eine Förderung der Beſtrehungen 5 demokratie gefunden werden müſſe. OLondon, 9. Febr.(Von unſerem Londoner Butkang Die„Morning Poſt“ meldet aus Shanghai, daß Prinz Tfaichun der chineſiſchen Regierung den dringenden Rat gegeben habe, die Hauptſtadt Peking durch Anlage einer Flottenbaſis bei Taku zu ſchüzen. Das auswärtige Amt habe ſich demzufolge an die Mächte gewandt mit der Bitte, troß der Abmachungen für 1910 die Be⸗ feſtigung und Anlage einer Flottenbaſis bei Taku zu genehmigen. 7 mäßig könnte 15 Rückſcht ſammenſtellung der Beiträge und Eintrittsgelder des Politische Uebersicht. * Maunheim, 9. Februat 10 Ronſervative und Nationalliberal Die Spannung zwiſchen der konfervativen un nationalliberalen Partei wird immer ſchärfer. „Kreuzzeitung“ richtet in ihrer Wochenſchau vom Son heftige Angriffe gegen den Abg. Baſſermann— 0 Natiomalliberalen und fügt hinzu: „Zu unſever Genugtuung können win bonſtatieren, 5 di fervative Parteileitung auf der ganzen Linie den Kampf gegen Nationallibevalen aufnimmt. Damit ſind klare Verhältn ſchaffen, und Herr Vaſſermann ſelber wird ſich einen Wahlkreis ſachen müſſen, inm dem er auf konſervavive Unterſtützung rechnen bvaucht. Auf dieſe Angriffe antwortet die„Nat. Lib. g0 wie ſolgt: Die letzte Wochemſcham der„Kreutzeitung“, die in ihre ten Teil manche kluge und feine Bemerkung über Kunſt und berrieb enthält, entledigt ſich im erſten eines ganzen Külbels von Entrüſtung über die Nationalliberalen. Die hätten bei der„Aus⸗ nutzung“ des Falles Oldenburg mit den Sozialdemokraten gewelt eifert, ſich„geſchmacklos“ benommen und ähnliche delitziöſe Wen⸗ dungen mehr. Indes möchten wir auf die doch kein allgugroßes wicht legen. Den Konſerpativen iſt das unbeſonnene Pronunz mento des Herrn Oldenburg höchſt unbequem geweſen und wenn nun ihr möglichſtes tun, den fatalen Handel zum beſten zu kehre und die Aufmerkſamkeit von ihm abzubenken, ſo iſt das am Ende wohl zu begreifen. Bedauerlich bleibt nur, daß die„Kreugzeitung auch dieſen Anlaß bemutzt, un vor dem Abgeordueten Baſſermann berſönliche Irwektion abzuladen. Um ſo bedauerlicher, als micht durch irgend einen armſeligen penny a liner geſchieht, udern einen Mann, der zu miancieren und die Feder 1205 6. Hehdebrand geilbt worden? Gewiß, im Finangre als es hart auf hart ging, iſt von uns, iſt auch! beſinnen uns michl, daß ihn je der perſönliche Reſ tworden ſwäre, auf dew dieſer ohne Frage nicht alltägliche Die ß„ indes wei 5 arber 8 Ae amiſh dden⸗ 9 55 geitung“ nunmehr„konſtatiert“: die konſervative nähme den Kampf gegen die Nationalliberalen„auf g auf. Was ſoll die Drohung und wen ſoll ſie ſchrecken? bislang geglaubt, 1 5 der Kampf ſchon lange Leuten, die 55 gu Auch andere nationalliberale Blätter Frſe an die Konſervativen, indem ſie unter Hinwe preußiſche Wahlrechtsvorlage und die Interpell der Beamtenmaßregelung in Poſen ſchreiben: „Nein: an Frieden iſt ſobald nicht 3u de w Die Konſervativen werden ſich wohl nur ſehr langſam daran wöhnen, daß ſie zwar die Regierung, aber nicht die anderen teien und das Volk kommandieren können.“ Die„Müßnch. N. Nachr.“ verzeichnen dieſe Abſage Genugtuung:„Je weiter Konſervative und National voneinander abrücken, umſomehr werden die Natib len mit den Linksliberalen Fühlung nehmen mü das kann für die Vertretung der dem geſamten Li gemeinſamen Forderungen nur von Vorteil ſein Aus der ee, der orgamiſterben des umfa ſeinem ſoeben veröffentlichten Jahresbericht für Mitgliederzuwachs von 8000 erfahren. Dieſer ver raſchen, wenn er ae in der beger, ben Arbe neuer Aden ſund Die Wirkung beiden Einflüſſe— nämlich auf der einen Seite der w ſchaftlichen Kriſis, auf der anderen Seite der Erfolg agi viſcher Tätigkeit— läßt ſich deutlich erkennen aus einer Verbandes in den einzelnen Monaten. Ganz beſonders entsdedber weiſen hier ſtarke Schwankungen Wo rend in den drei erſten Monaben Beträge von 12 Mark Eintritt sgelder zu verzeichnen waren, ſank nahmen hierfür in den Monaten Mai bis Juli 761,50 Mark. Es beginnt dann bis Oktober ein la Anſteigen bis auf 1270,50 Mark. Im November ſch die Einwahmen an eee 5166 2. Seite. Generak⸗Auzeiger. Antagblatt) Mannheim, 9. Februar in die Höhe und im Dezember find ſie nur um etwa 100 Mark geringer. Die Geſamtmitgliederzahl des alten Verbandes beträgt einſchließlich des ſchon erwähnten Zuwachſes jetzt 120 280. Die Geſamteinnahmen werden im Kaſſenbericht mit 2 457 152,23 Mark angegeben. Hierin ſind u. a. ent⸗ halten die Beiträge der Mitglieder mit 1817 551,30 Mark, die Eintrittsgelder mit 22 854,50 Mark, die Streikbeiträge mit 12 211,77 Mark und die Rückzahlungen von Banken und Sparkaſſen mit 526 722,70 Mark. In den Ausgaben von 2457 152,23 Mark figurieren die Ortsvergütungen und die Vergütung für die Zeitungsboten mit 243 227,68 Mark, die Ausgaben für allgemeine Agitation und die Bezirksleiter ntüt 109 907,39 Mark, die Aufwendungen für die General⸗ verſammlung, für Konferenzen uſw. mit 49 539,15 Mark, die Sberbegelder mit 76 295., die Gemaßregeltenunterſtützung mit 87 979,35 Mark, die Streikunterſtützung mit 421 320,20 Mark, die Streikunterſtützung an andere Verbände mit 23 000 Mark, die Arbeitsloſenunterſtützung mit 33 040,86 Mark, die Kvankenunterſtützung mit 318 157,40 Mark, die Prozeßkoſten und Strafen mit 11 389,63 Mark, der Rechtsſchutz in eigenen Sekretariaten mit 47 511,08 Mark, der Rechtsſchutz aus andere Sekretariate und Kartelle mit 33 171,48 Mark, die Koſten des Verbandsorgans mit 117 061,31 Mark, Druckſchriften, Broſchüren, Flugblätter uſw. mit 56 491,60 Mark, Bildung und Unterricht mit 6962,15., der Beitrag an die General⸗ kommiſſion der Gewerkſchaften Deutſchlands mit 13 629 Mark, der Beitrag für internationale Bewegung mit 3600 Mark, die an Banken, Sparkaſſen und Darlehen hinausgegebene Summe mit 748 332,70 Mark, die perſönlichen Verwaltungs⸗ koſten mit 27 230 Mark, die ſachlichen Verwaltungskoſten mit 14 324,70 Mark. Der Reſt entfällt auf Diverſe und den Schlußbeſtand. Das Vermögen, das am 31. Januar 1909 2816 944,04 Mark betrug, hat ſich auf 3 122 375,53 Mark erhöht, iſt alſo gegen das Vorjahr um 305 431,49 Mark ge⸗ wachſen. Dieſer Zuwachs erhöht ſich noch weiter durch die in den Zahlſtellen vorhandenen Ortskaſſenbeſtände in Höhe von 18 300,03 Mark, ſodaß ſich das Geſamtvermögen am Schluſſe des Jahres auf 3 140 675,56 Mark beläuft. Der Bericht betont, daß an die Miglieder in Not⸗ und Kampfes⸗ zeiten in einem einzigen Jahr über eine Million Mark aus⸗ gezahlt worden ſeien: das Doppelte von dem, was im Vor⸗ jahre den Mitgliedern hierfür zu Gute kam. Das Steigen der Streikunterſtützung von 45 984,59 auf 421 320,20 Mark und ebenſo die ſtarke Steigerung der Gemaßregeltenunter⸗ ſtüitzung und der Arbeitsloſenunterſtützung wird auf den Mans⸗ delder Streik und auf die wirtſchaftliche Kriſe zurückgeführt. Die Kongogrenze. Geſtern begann im Brüſſel die internationale Konferenz zur Feſtſtellung der Oſtgrenze der Kongokolonie nördlich vom Danganjika⸗See. Es handelt ſich um die Grenzverſchiebung, die durch die neuere Feſtſtellung des 30. Längengrades einge⸗ treten iſt und wonach das Ruſifttal und Kiwuſee für Deutſchland, das Ruwenſori⸗Maſſiv und der Albert⸗ Edwardſee für England verloren und der Kongokolonie zuge⸗ ſprochen würden. Kleine Differenzen betreffen den Mfumirogipfel des Virungagebirges, der gleichzeitig von drei Mächben beanſprucht wird. An der Spitze der belgiſchen Vertretung ſteht Staatsminiſter Vandenheuvel, an der Spitze der engliſchen der britiſche Geſandte in Brüſſel Sir Hardinge. Die deutſche Regierung hat, was Anlaß zu Kommentaren gibt, nicht den hieſigen Geſandten Grafen Wallwitz, ſondern den Geh. Oberregierungsrat Ebermayer und den Geh. Regierungs⸗ vart Frhrn. v. Danckelman vom Kolonialamt mit ihrer Ver⸗ tretinig beauftragt. Graf Wallwitz hat einen kurzen Urlaub angetveten. Anläßlich der Verhandlungen, die in Brüſſel zwiſchen Deulſchland und England wegen der Kongogrenze geführt wurden, iſt es als auffallend bezeichnet worden, daß die dort getroffenen Vereinbarungen nicht veröffentlicht worden find. In dieſem Zuſannmnenhang wurde von den Hamburger Nach⸗ krichten behauptet, daß die Veröffentlichung auf Verlangen Englands unterblieben ſei und daß Deutſchland wohl wiedereinmalden kürzerngezogen haben werde. Dieſer Behauptung tritt eine Berliner Note der„Köln. Ztg.“ entgegen, in der es heißt: Darüber wird ſich natürlich erſt nach Veröffentlichung der Vereinbarung ein Urteil fällen laſſen. Falſch ift jedenfalls, daß die Veröffentlichung auf Verlangen Englands unterblieben ſei. Dieſe Unterlaſſung iſt vielmehr guf den gemeinſamen Wunſch beider Staaten zurückzuführen, die eine Veröffentlichung für nicht angebracht anſehen, ſo lange wicht auch mit Belgien, das an der Grenzregulierung ebenfalls ein Interoſſe hat, eine Einigung erfolgt ſein wird. Reſch. — Profeſſor Ehrenberg in Roſtock, der wegen ſeines Kampfes gegen die Erbanfallſteuer vom Bunde der Landwirte zum Agrarheiligen ernannt war, hat ſich dieſer Ehre unwürdig erwieſen. In einer kleinen Schrift über mecklenburgiſche Wohlfahrtspflege hat er ſich nämlich erdreiſtet, ritterſchaftliche Zuſtände zu bekritteln. Er erzählt von einem Gutsbeſitzer, der ſeine Arbeiter wegen Kirchgangs beſtrafe, die Wohnungen Der Leute in ſchlechtem Zuſtande halte, ſeßhafte Arbeiter gar nicht haben wolle, und zum Lehrer ſage:„Laſſen Sie die Kinder nicht ſo viel lernen, mit den Dummen wirtktſchaftetes ſicham beſten.“ Auf der landwirt⸗ ſchaftlichen Woche zu Roſtock waren die Ritter außer ſich, daß ſo etwas als Veröffentlichung des Bundes für Heimatspflege Erſcheinen könne. Man verlangte von Ehrenberg den„Schand⸗ Buben“ das räudige Schaf“ zu wiſſen, das ihm dieſe Angaben gemacht. Er weigerte ſich und betonte ſeine wiſſenſchaftliche heit. Er könne doch den Landwirten nicht nach dem e reden. Geholfen hats nicht: der Bund für Heimat⸗ heſchloß, die Ehrenbergſche Schrift zu kaſſieren! Hamburger Bürgerſchaftswahlen. Bei den geſtrigen Stich⸗ zu den allgemeinen Bürgerſchaftswahlen wurden in Landbezirken die Kandidaten der vereinigten Liberalen großer Mehrheit gewählt, ſodaß nunmehr die vereinigten en 4 Sitze, die Rechte und Linke je einen Sitz ge⸗ nannen, während die Sozialdemokraten einen und das Zen⸗ trum fünf Sitze verlieren. Tohnkämpfe in Sicht? X. C. Die Tariferneuerungen im Bau⸗ und Holzge⸗ werbe gehen keineswegs ſo glatt von ſtatten, wie dies vielfach angennmmen würde. Ueberall treten Schwierigkeietn zu Tage, die die Möglichkeit einer Verſchärfung der Gegenſätze in ſich ſchließen. Auch läßt es ſich nicht verkennen, daß Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer mit dem äußerſten Falle eines ſo⸗ zialen Kampfes ernſtlich rechnen. Wie im Bau⸗ und Holzge⸗ werbe die Situation noch keineswegs geklärt iſt, ſo kann auch in einem anderen ſehr wichtigen Produktionszweig, mämlich im Kohlenbergbau die Lage keineswegs als befriedigt bezeich⸗ net werden. Die Bergarbeiter ſind vielmehr in einer ſehr unzu⸗ friedenen Stimmung, die ſeit der Einführung des Zechenarbeits⸗ nachweiſes ſich eher noch verſchärft als beſänftigt hat. Es wäre verkehrt, die Beunruhigung unter den Arbeitern ſo wichtiger Gewerbe wie der aufgeführten, überſehen zu wollen. Nicht, daß wir glaubten, es müſſe im Laufe des Frühjahres nun beſtimmt zu umfangreichen Arbeitskämpfen kommen, aber darauf muß die öffentliche Aufmerkſamkeit doch hingelenkt werden, daß die Möglichkeit größerer Kämpfe vorhanden iſt. Denn wenn man ſich erſt die Tragweite von umfangreichen Lohnkämpfen im Berg⸗ bau oder im Baugewerbe vergegenwärtigt, ſo wird man ſchließlich doch im eigenen Intereſſe und im Intereſſe der geſamten wirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung Deutſchlands den augenblicklich aktuellen Arbeiterfragen erhöhte Aufmerkſamkeit beimeſſen. Es iſt ein ganz falſcher Standpunkt, wenn man ſich der Meinung hingibt, dieſe Fragen gingen nur die beteiligten Gewerbe an, während doch feſt⸗ ſteht, daß die ganze Geſtaltung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe, die ſich bisher ſo günſtig anläßt, durch einen Kampf im Bergbau oder im Baugewerbe ſchwer beeinträchtigt werden müßte. Mit allem möglichen Eifer verfolgen wir die aktuellen Fragen der Handelspolitik und der hohen Politik, und doch ſind dieſe für den Verlauf der allgemeinen wirtſchaftlichen Konjunktur augenblicklich nicht entfernt ſo wichtig, wie die ſchwebenden Tariſverhandlungen im Bau⸗ und Holzgewerbe oder die Stimmung der Bergarbeiter⸗ ſchaft im Ruhrkohlenbergbau. Iſt doch anzunehmen, daß, falls es zu einem Kampfe kommen ſollte, dieſer in einem Umſang und mit einer Heftigkeit entbrennt, wie wir es in Deutſchland nicht gerade gewohnt ſind. Die Erſtarkung der Arbeiterorganiſationen, die größere Geſchloſſenheit der Arbeiter ſprechen dafür, daß man im Ernſtfalle mit der ganzen Macht den Kampf auf der ganzen Linie eröffnet. Die Rückwirkungen auf das übrige Erwerbsleben würden bei einem Kampfe im Baugewerbe ſowie im Kohlenberg⸗ bau ganz ungewöhnliche ſein. Bei einem Kampf im Baugewerbe würden nicht nur alle von der Bautätigkeit abhängigen Gewerbe, als da ſind Ziegeleien, Kalkbrennereien, Zementfabriken, alle Bauhandwerke u. ſ.., in Mitleidenſchaſt gezogen, weit darüber hinaus würde auch das Kleingewerbe und der Kleinhandel in den größeren Plätzen recht empfindlich geſchädigt. Ein Bergarbeiter⸗ ſtreik aber würde vor allem die Entwicklung der Kohlenverſorgung für die deutſche Induſtrie nachteilig geſtalten. Das heißt aber in einem Jahre des beginnenden Aufſchwungs nichts anderes, als den Aufſchwung gefährden, ihn unter Umſtänden in ſeiner Ent⸗ faltung unmöglich machen. Bei ſolchen Ausſichten, die aus der Möglichkeit großer Arbeitskämpfe ſich fürs laufende Jahr erge⸗ ben, iſt es notwendig, daß die Oeffentlichkeit ſich mehr als bisher um die Schwierigkeien kümmert, die zur Zeit den Horizont im Holz⸗ und Baugewerbe ſowie im Ruhrkohlenbergbau ſtark be⸗ wölken. Die Noſeggerſtiftung. Wir werden aus unſerem Leſerkreiſe um Veröffentlichung des ſolgenden Aufrufes zugunſten der Roſeggerſtiftung gebeten: Der Dichter Peter Roſegger, den die völkiſche Not und Be⸗ drängnis ſeines Volkes erbarmte, hat bekanntlich vor einiger Zeit einen Aufruf und zwar dieſes Mal an die begüterten Kreiſe er⸗ laſſen, um die Mittel zur Begründung und Erhaltung deutſcher Schulen an den Sprachgvenzen zu gewinnen. Bei den Deutſchen Oeſterreichs, auch bei denen, die nicht„reich“ ſind, hat dieſe An⸗ regung ſofort Begeiſterung und ſolche Förderung erfahren, daß das von Roſegger erhoffte Ergebnis der Sammlung zuſtande kommen wird. Leider hat dieſe Schutzſtiftung in reichsdeutſchen Kreiſen, auch ſolchen, welche mit Oeſterreich geſchäftliche Bezie⸗ hungen unterhalten, faft gar keine Beachtung gefunden, insbeſon⸗ dere haben die Kreiſe der Großinduſtrie und des Großhandels, welche für ſportliche, künſtleriſche und wiſſenſchaftliche Zwecke oft koloſſale Summen ausgeben, in dieſer Sache, welche eine Ehrenſache der nationalgeſinnten beſitzenden Klaſſen ſein ſollte, faſt vollſtändig verſagt. Daß wir aus idealen, politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen das Deutſchtum Geſterreichs nicht fallen laſſen dürfen, weiß bald jedes Kind. Würden wir nur einen klei⸗ nen Teil von dem Geld, das wir anderen Völkern in den Rachen werfen, um dennoch Undank zu ernten, der Erhaltung des eige⸗ nen Volkstums zugute kommen laſſen, ſo wäre ſchon viel geholfen Die Deutſchen Oeſterreichs, welche eine 3000 Km. lange Sprach⸗ grenze gegen fanatiſche Gegner zu verteidigen haben, tun im gro⸗ ßen und ganzen ihre Pflicht und bringen beſonders in ihren Mit⸗ telſtänden wirklich ungeheuere Opfer. Eine Unterſtützung aus reichsdeutſchen Kreiſen wäre eine Aufmunterung und ein Be⸗ weis, daß man im deutſchen Mutterlande ihrer ſchwierigen Lage Verſtändnis entgegenbringt. Zum Beweis, was andere Völker aufbringen, mag angeführt werden, daß Tſchechen und die Polen „in den drei Anteilen“ in kurzer Zeit je.000.000 Kr. zu Zwecken des nationalen Angriffs zuſammengebracht haben.(Wer ſich mehr dafür intereſſiert, dem ſei die reichhaltige Monatsſchrift des deutſchen Schulvereins in Wien, 1. Bezirk, Bräunerſtr. 9,„Der getreue Eckart“ angelegentlichſt empfohlen. Er wird darin eine Unmenge Maderial finden.— Die Theater in Stuttgart, Heil⸗ bronn und Heidelberg haben Vorſtellungen zugunſten der„Ro⸗ ſeggerſtiftung“ abgehalten oder halten ſie noch ab, kann oder darf das hieſige Hof⸗ und Nationaltheater nicht ein gleiches tun? Und findet ſich in der Großhandelsſtadt Mannheim nicht ein einziger, der für bedrohtes Volkstum an der Sprachgrenze 2000 Kronen E 1700 Mark) übrig hat?„Das höchſte Gut des Mannes iſt ſein Volk“, wer aber, obwohl er die Mittel hätte zu helfen, ruhig zuſehen kann, wie Stück um Stück deutſchen Volkstums in der ſlaviſchen Flut verſinkt, beweiſt damit, daß ihm dieſes Gut gleich⸗ gültig iſt und daß er die im Volkstum ruhenden Kräfte und Schätze nicht erfaßt. Helfe jeder, ſo lange es noch Zeit iſt! Ehr: D. Badiſche Politik. oc. Offenburg, 8. Febr. Hier fand eine Konferenz ſämtlicher 10 Direktoren der bad. höheren Mädchenſchulen ſtatt, um u. a. über die Frage der Berechtigung an den höheren Mädchenſchulen und über das neue ſprachliche Lehrbuch des deutſchen Unterrichts zu ſprechen. Die Anweſenden waren in allen Punkten einmütig. Kurz nach Oſtern wird der„Straßb. Poſt“ zufolge in Baden eine Verſammlung des bad. Zweigvereins für das höhere Mädchenſchulweſen zur Beſprechung ſchwebender Fragen ſtattfinden. oe. Adelsheim, 8. Febr. Der nationalliberale und der demokratiſch⸗freiſinnige Verein werden künftig bei allen öffentlichen Angelegenheien gemeinſam von⸗ gehen, natürlich nur in taktiſcher Beziehung. —— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 9. Februar 1910. Der ſtärtiſche Voranſchlag für 1910, der gegenfßrtig auf der Stadtkaſſe zur Einſichtnahme aufliegt, ſpie⸗ gelt die ungünſtige Lage der ſtädtiſchen Finanzen, denen nur durch eine weitere Umlageerhöhung von 3 Pfg. einiger⸗ maßen aufgeholfen werden kann, in recht deutlicher Weiſe wider Schon aus dem Vorbericht, der in üblicher Weiſe den rechneriſchen Details vorausgeſchickt wird, wird rückhaltlos auf die geſpannte Finanzlage hingewieſen. Ueber⸗ aus ungünſtig, ſo heißt es, iſt das Ergebnis des Rech⸗ nungsabſchluſſes der Stadtkaſſe auf Ende des Jahres 1909. Die Einnahmen blieben in vielen Rubriten zum Teil erheblich hinter dem Voranſchlag zurück. In den Ausgaben ergaben ſich namentlich in der Armen⸗ und Krankenpflege, ſowie bei der ſozialen Fürſorge große Ueberſchreittungenz; auch der für Umlage⸗Rückver⸗ gütungen vorgeſehene Betrag reichbe bei weitem nicht aus. Es war leider nicht möglich, die Summe der Einnahme⸗Ausfälle und der Mehrausgaben durch die im einzelnen wenigen Verwalturgszweigen erzielten, zum Teil namhaften Erſparniſſe auszugleichen. Wenn trotzdem ein eigentliches Wirtſchaftsdefizit nicht vorhanden ift, ſo iſt dies nur dem Betriebsfond zu verdanken, der zwar eine Einbuße erlitt, immerhin aber vorübergehend noch als genügend betrachtet werden kann. Der Voxanſchlag ſelbſt zeigt eine gang ungewöhnliche Steigerung der Ausgaben, wobei in erſter Reihe die Vol ksſchule, dann aber auch die Armen⸗ und Krankenpflege, Straßenumterhaltung und Umlage⸗ Rückerſatz zu nennen ſind. Außerdem erfordert Feudenheim einen erheblichen Zuſchuß. Die Zunahme dey Steuerkapi⸗ talien aus matürlicher Verrnehrung, ſowie infolge der Einverleibung Feudenheims erbrachte zwar einen Wehrertrag an Uml age von rund 242000 Mark, war aber viel zu gering, um an⸗ geſichts des faſt vollſtändigen Mangels an ſonſtigen Einnahmever⸗ mehrungen die erhöhten Ausgaben zu decken. Neben der Schaf⸗ fung neuer Deckungsmittel in Geſtalt der Luſtbar⸗ keitsſteuer und des Zuſchlags zur Hundstaxe war daher eine Umlageerhöhung nicht zu umgehen, ſte Woumte aber unter Anwendung äußerſter Spapſamkeit bei der Bemeſſung der Ausgaben auf 3 Pfg. von 100 Mark Liegenſchafs⸗ ſteuerwert und Betriebsvermögen beſchrämkt twerden. Nach der Ueberſicht über die Einnahmen und Ausgaben der Stadt⸗ hauptkaſſe für 1910 betragen die geſamten Einnahmen 16 186 402., die ge⸗ ſamten Ausgaben 23 538 425 M. Es bleiben imfolgedeſſen noch 7 352 028 M.(. 824966.) durch Umlage zu decken. Von den wichtigſten Ausgabepoſten ſeien folgende genammt: Unterhaltung der Brunmen, Straßen und Plätze 1 392 181 M. ( 151 983.), Straßenbeleuchtung 167 441 M.(— 1355.) Kanäle leinſchl. Abſchreihungen, aber ohme Verzinſung und Amorti⸗ ſation 276185 M.(— 4601.), Zuſchuß zur Volks⸗ und Bürgerſchule 3 383 641 M.(. 302 749.), Zuſchuß au Mittelſchulen 495 347 M.(J. 22 484.), ß ft 265 114 Mark(. 16 954.), Badeanſtalten 105 190 M.(— 28 127.), Armen⸗ und Krankenpflege 1319 708 M.( 178 654 Mark), Soziale Fürſorge 185 090 M.(4. 18 895.), Freitvillige und Berufsfeuerwehr 131 760 M( 3130), Zuſchuß zur Ge⸗ werbeſchule 153 224 M.(— 1296.), Zuſchuß zur Handelshoch⸗ ſchule 88 162 M.( 33 072 Mi), Zuſchuß zum Gdoß h. Hof⸗ theater 439 093 M.(— 2320.), Autf bituftleriſche, wiſſenſchaft⸗ liche Einrichtungen und Vereine etc. 254 461 M.( 84 568.) Kreisumlage 297787 M.( 11 321.), Gemeindeverwal⸗ tungsgebäude 296 023 M.(. 16 862.), Gemeindeverwaltungs⸗ beamte und Angeſtellte und ſonſtiger Verwaltungsauftvand 894 809 Mark(+ 68 620.), Zinſen(ausſchließlich der gewerblichen Betriebe 2872 212 M.( 78 080.), Schuldentilgung 934 620 M.( 64 078), Umlagenach räge und Abgänge 568 500 Mark(. 173 600.) Die Reineinnahmen aus den ſtädtiſchen Steuern und Verbrauchs⸗ abgaben ſind wie folgt veranſchlagt: Hundstaxen(72 600 M.(⸗ 39 800.), Speiſemarkt 57 270., Meſſen und Märkte 25 050 Mark, Verbrauchsſteuevan Bier und Malz 186 885 M. (— 39 878.), Verbrauchsſteuern auf Wein 50 400 M.(. 150 Mark), Zuſchlag zur ſtaatlichen Verkehrsſteuer 179 547 M. 11 543.), Warenhausſteuer 20 500 M.(— 2500.), Sust⸗ barkeitsſteuer 80 000 M. Die Ueberſchüſſe aus den ſtädtiſchen Betrieben ſind mit folgenden Summen im den Voranſchlag eingeſtellt: Ueber⸗ Ueberſchüſſe der ſtädtiſchen Sparkaſſe 163 534 M.(. 33 534.), Waſſerwerk(550 985 M.(+ 33 352.), Waſſerwerk Feuden⸗ heim 16 000 M. Gaswerk 698 314 M.(+ 6550), Elek⸗ trizitätswerk 482 872 M.(— 52 236.), Fuhrverwaltung 22 305 M.(— 12 000.), Gutsverwaltung 36 777 M.( 7858.), Schlacht⸗ und Viehhof 219 895 M.(— 8008 Mark), Stvnaßenbahnen 219 370 M.(J. 30 587.), Fried⸗ hofkaſſe 7967 M.( 7663.), Ablieferungen der gewerblichen Betriebe aus dem Reingewinn don früheren Jahren 210 118 M. (— 171 520.). Nach dem Rechnungsabſchluß der Stadtkaſſe betrug der Kaſſenvovrat aun Schluſſe des Jahres 250890 M. der den Wirtſchaftsüberſchuß bildet. Hierzu turtt der Ueberſchuß der Gemeindekaſſe Feudenheim mit 21214., ſodaß ſich der geſantte Wirtſchaftsüberſchuß auf 272 104 M. beläuft. Da der Betriebs⸗ fonds zu Beginn des Rechmungsjahres 1909 300 000.betragen har, ſo hat er ſich alſo um 27 896 M. vermindert. Die Ergänzung ſoll aber unterbleiben, da ſie aus der im Jahre 1910 in Ausſicht ſtehenden Verminderung der Einnahmsreſte erfolgen ſill. Die Ein⸗ nahmsrückſtände haben zugenommen um 35 000., die Ausgabs⸗ reſte ermäßigten ſich um 4100 M. Die Reſerven hätten infolge⸗ deſſen um 11204 M. zugenommen. Wenn man aber berückſichtigt, daß am Anfang des Jahres 1909 außer dem Betriebsfonds ein ver⸗ fügbarer Ueberſchuß von 65 704 M. vorhanden war, ſo ergibt ſich im ganzen eine Abn ahme der Reſerven um 54 500., die noch um 21 214 M. höher iſt, wenn der Ueberſchuß Feudenheims nicht berückſichtigt wird. Rechnungsabſchluß der Stadtkaſſe(Wirtſchaft). Gegenüber dem Voranſchlag weiſt das Rechnungsergebnis der Stadtkaſſe im Jahre 1909 folgende Abweichungen auf: Weniger⸗ Ausgaben 28 700., Weniger⸗Einnahmen 72 800., Geſamt⸗ fehlbetrag des Jahres 1909: 49 100 M. Von den GEin⸗ nahmepoſten, die bedeutende Abweichungen gegen den Vor⸗ anſchlag aufweiſen, ſind folgende hervorzuheben: Zinſen 27 300 Mark, Von Markt⸗ Lager⸗, Wag⸗ und Eichung⸗anſtallen 6500., Kvangedüßren— 31 400., Kanalgebühren + 19 800., Umlage⸗ nachträge— 66 200., Verbrauchsſteuern— 12 500., Verkehrs⸗ ſteuerzuſchlag— 15 000., Zunahme der Einnahmsreſte 35 000 Mark, Sonſtige Einnahmen 27 000 M. Im ganzen betragen die Mehreinnahmen 103 700 M. und die Wenigereinnahmen 176 500 Mark. Von den Ausgabepoſten regiſtrieren wir folgendoz Kranenbetrieb im Indutſtriehafen— 19 500., Wege, Straßen. Maunheim, 9. Februar. eneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt. Waze und Straßenkanaile— 57 400., Volks⸗ und Bürgerſchule — 95 100., Mittelſchulen— 14 100., Badeanſtalten 9000., Verpflegung kranter Dirnen + 18 900., Unterſuchungsamt— 6800., Zuſchuß an die Armenkaſſe 6000., Krankenhaus. 78 400., Soziale Fürſonge. 30 200., Feuerſchutz— 21 900 Mark, Gewerbeſchule— 5000., Handelshochſchule 12 900., Hofktheater— 21 800., Wiſſenfchaftliche Anſtalten und Vereine + 7500., Feſte und Feierlichkeiten— 17 700., Verwaltungs⸗ gebäude— 9500., Sachlicher Verwaltungsaufwand— 7500., Schuldzinſen. 25 500., Umlagerückvergütungen + 96 700., Suſtentationen an Arbeiter und Beamte 7500 M. Die geſam⸗ ten Mehrausgaben betrugen 302 000., die Weniger⸗ musgaben 325 700. Der Schlußantrag Leanbet: Der Bürgerausſchuß wolle dem vorliegenden Hauptvor⸗ anſchlag nebft den nachfolgenden Nebenvovanſchlägen im einzelnen und ganzen die Zuſtimmung erteilen ind demgemäß die Erhebung folgender lunlagen beſchließen: 1. Von denjenigen hieſigen Steuer⸗ pflichtigen, welche am 31. Dezember 1909 in der Gemeinde Feudenheim nicht umlagepflichtig waren: 35 Pfg. von 100 Mark Steuerwert des Liegenſchaftsvermögens und des Vetriebsver⸗ mögens, 10 Pfg. von 100 M. Steuerwert des Kapitalvermögens, 210 Pfg. von 100 M. Einkommenſteueranſhlag. 2. Von denjenigen Sdeuenpflichtigen, welche am 31. Degember 1909 in der Ge⸗ meinde Feudenheim umlagepflichtig waren: 20 Pfg. von 100 M. Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens, 10 Pfg. von 100 M. Stezerwert des Kapitalvermögens, 120 Pfg. von 100 M. Einkommenſteueranſchlag. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Ankauf des Hauſes U 3 31. Das Anweſen Lit. U 3 No. 31, Eigentum der Alexander Hartmann Ehefrau hier, iſt auf zwei Seiten von dem Gelände des ſogenannten ſtädt. Bauhofes umgeben und zur Arrondierung vorzüglich geeignet. Die Stadtverwaltung hat daher ſchon ſeit Jahren das Augenmerk auf die Erwerbung dieſes Anweſens ge⸗ richtet. Mit der Erwerbung wurde bisher nur deshalb gezö⸗ gert, weil man hoffte, mit der Zeit eine Ermäßigung des früher verlangten Preiſes von 80 000 M. zu erzielen. Dieſe Annahme erwies ſich aber als unzutreffend und da begründete Gefahr be⸗ ſteht daß ſich die Spekulation dieſes Grundſtücks bemächtigt, be⸗ ſchloß der Stadtrat deſſen Erwerbung zu dem von der Eigentü⸗ merin verlangten äußerſten Preiſe von 80000 M. Das frag⸗ liche Objekt umfaßt 563 Qmadratmeter, worauf ſich befinden: ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock und gewölbtem Keller, ein zweiſtöckiger Seitenbau rechts und ein zweiſtöckiges Hinterge⸗ bäude. Der Steueranſchlag beträgt 80000., der Brandver⸗ ſicherungsanſchlag 45 500 M. Die derzeitigen jährlichen Erträg⸗ niſſe aus dem Anweſen belaufen ſich auf vund 4600 M. Zur Erwerbung des Hauſes ſoll der Bürgerausſchuß jetzt 84000 M. bewilligen. 5 Subpentionierung der Hochſchule für Muſik und ihre Unter⸗ bringung im ſtädtiſchen Gebäude L 2, 9. Wie allgemein anerkannt ſein dürfte, hat die Hochſchule für Muſik unter der jetzigen Leitung in künſtleriſcher und unterrichts⸗ 70 techniſcher Beziehung ſeither ſehr Anerkennenswertes geleiſtet und weſentliche Fortſchritte gemacht. Nach außen finden dieſe na⸗ mentlich in der erfreulichen Tatſache ihren Ansdruck, daß die Frequenz der Anſtalt ſeit dem Amtsantritt des Herrn Zu⸗ ſchneid bedeutend geſtiegen und die Schülerzahl in dieſen 21½ Jahren von 130 auf über 300 angewachſen iſt. Dagegen haben ſich die finanziellen Verhältniſſe der Anſtalt trotz des in dieſer Zeit geleiſteten ſtädtiſchen Zuſchuſſes von jährlich M. 6000 nicht in ſolcher Weiſe entwickelt, 1908 hat die Frage einer Sanierung dieſer Verhältniſſe die Di⸗ rektion und das Kuratorium beſchäftigt und in einem unterm Sache an das Kuratorium erſtatteten Berichte iſt ausgeführt, daß Verhältniſſe zu den Erträgniſſen ſtehe, und daß eine weſentliche Entlaſtung des Ausgabe⸗Etats würde ermöglicht werden, wenn der Schule ein ganz oder wenigſtens teilweiſe mietfreies Unterkommen in einem ſtädtiſchen Gebäude ge⸗ währt werden könnte. Weiter hatte Herr Zuſchneid in jenem Be⸗ richte bereits hervorgehoben, daß er nach Lage der dermaligen Verhältniſſe gezwungen ſei, ſeine Zeit faſt ganz in eigener Un⸗ terrichtstätigkeit feſtzulegen, und daß nur eine günſtigere Geſtal⸗ tung der Finanzlage es ermöglichen könne, ihn von der Unter⸗ richtserteilung ſolchermaßen freizumachen, daß er ſich den eigent⸗ lichen Aufgaben der künſtleriſchen Leitung widmen könne. Kurze Zeit nach dieſer Darlegung teilte das Kuratorium ſeinerſeits dem Stadtrate mit, daß das Beſtreben der Anſtaltsleitung im Einver⸗ ſtändnis mit dem Kuratorium darauf gerichtet ſei, bei der durch die zunehmende Frequenz der Anſtalt gebotenen Vermehrung des Lehrperſonals ſolche Kräfte zu gewinnen, deren künſtleriſche Qualitäten volle Garantie für eine erſolgreiche Lehrtätigkeit bie⸗ ten und ſomit geeignet erſcheinen, die künſtleriſche Leiſtungsfähig⸗ keit der Hochſchule auf eine dem Anſehen Mannheims als Kunſt⸗ ſtadt entſprechende Höhe zu heben. Es biete ſich gerade eine ſel⸗ tene Gelegenheit, ſolch eine Perſönlichkeit— gemeint war Herr Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Operettentheater. Heute Mittwoch abend findet im Neulen Operettentheater die Erſtaufführung der Johann Strauß⸗ ſchen Operette Wiener Blut'“ ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit kreten auch die außevordentlich ermäßigten Preiſe in Kraft. Die Vorſtellung wurde auf das ſorgfältigſte vorbereitet. Die neuen Dekorationen ſtammen aus den bekannten Ateliev Obronski, Impe⸗ keobven u. Co., Verin. Morgen Donnerstag wird die Operette „„Wiener Blut“ wiederholt. Hochſchulnachrichten. In der Abteilung für Chemie der Karls⸗ küher Techwiſchen Hochſchule iſt Dr. Richard Leiſer(aus Wien) als Privatdozent für phyſilaliſche Chenre und Elektvochemie zu⸗ gelaſſen worden. Theaterchronik. Wie aus Elberfeld gemeldet wird, hat der Vorſtand der Theater⸗Aktiengeſellſchaft unter Zuſtimmung der ſtäd⸗ tiſchen Theaterkommiſſion den Bromberger Theaterdiroktor v. Ger⸗ Elberfeld auf zwei Jahre gewählt, daß er mit der nächſten Spielzeit ſein Amt autrete. Erfüllt v. Gerlach die Bedingung nicht, ſo gilt der in zweiter Linie in Ausſicht genommene Kölner Opernſänger Remomd ohne weiteres als gewählt. Direktor Otto iſt bekanntlich als Nachfolger des Bremer ſtädtiſchen Direktors gewählt worden.— Kapellmeiſter Otto Lohſe in Köln wird nach einer eigenen Er⸗ klärung die ihm angebotene Dirigentenſtelle an der neuen Großen Oper in Berlin keineswegs vor 1913, dem Jahre der Frei⸗ werdung Wagners, übernehmen. Die Stadt Köln hat inzwiſchen einen neuen zehnfährigen Vertrag mit ihm vereinbart, der ihm aller⸗ diugs das Kündigungsrecht für das Jahr 1913 gibt. Die Uraufführung von Roſtands„Chantecler““ Aus Paris wird uns unterm 8. Februar gemeldet: Bei der geſtrigen Urauf⸗ führung von Roſtands„Chautecler“ fanden die beiden erſten Auf⸗ üge die gleiche günſtige Aufnahme wie am Vorabend die General⸗ probe. Der dritte Aufzug ermüdete durch ſeine Länge, im vierten ef die Krßtenſzene Widerſpruch hervor und hei Einzelheiten wurde gar gepfiffen, Zum Schluß wurde Roſtand wiederholt gerufen. daß das Inſtitut auf der ſeitherigen Grundlage weiter zu arbeiten imſtande wäre. Bereits im Jahre 29. Dezember jenes Jahres von Herrn Zuſchneid wegen dieſer die Höhe der unumgänglichen Betriebskoſten in keinem geſunden lach unter der Bedingung zum Nachfolger des Direktors Otto in Geſangslehrer Hans Schroeder— zu gewinnen. Die Anſtalt vermöge indeſſen nicht, dieſer die für den Anfang nötige exiſtenz⸗ ſichernde Garantie zu bieten, und ſie bitte deshalb den Stadtrat, aus den für künſtleriſche und wiſſenſchaftliche Bildungszwecke disponibeln Mitteln der Hochſchule zu erwähntem Zwecke einen Garantiefonds von M.—6000 zur Verfügung zu ſtellen. Der Stadtrat kam dieſem Wunſche in der Weiſe entgegen, daß er zur Ermöglichung des beabſichtigten Engagements ſich bereit erklärte, zur Deckung eines etwaigen Fehlbetrages in den Einnahmen aus der Unterrichtstätigkeit dieſes Lehrers bis zum Betrage von M. 5000 unter gewiſſen Modifikationen auf die Dauer eines Jah⸗ res die Garantie zu übernehmen. Tatſächlich hat ſich nun aber die Verpflichtung des Herrn Schroeder nach Mitteilung der Hochſchule bereits im erſten Jahre ſo gut bewährt, daß eine In⸗ anſpruchnahme der ſtädtiſchen Garantie jedenfalls nur in ſehr ge⸗ ringem Maße in Betracht kommen würde. Dagegen hat ſich im übrigen die wirtſchaftliche Lage der Anſtalt auch im gegenwärtigen Unterrichtsjahr nicht gebeſſert, ſo daß Herr Zuſchneid ſich veran⸗ laßt ſah, unterm 15. Nopember 1909 an das Kuratorium eine für den Stadtrat beſtimmte Eingabe zu richten, die eine eingehende Darſtellung der ganzen Verhältniſſe enthält. Am Schluſſe dieſer Darſtellung iſt das Anſuchen ausgeſprochen, der Hochſchule den ſeitherigen Zuſchuß von M. 6000 auch für die Folge zu gewähren und ihr außerdem ein geeignetes ſtädtiſches Lokal gegen einen as mäßigen Mietzins zu überlaſſen. Das Kuratorium befürwortete dieſes Geſuch wärmſtens. Da das Beſtreben der Hochſchule, in einem ſtädtiſchen Gebäude Unterkunft zu finden, der Stadtver⸗ waltung ſchon lange vor Einkunft dieſes offiziellen Geſuches be⸗ kannt geweſen war, war auch die Frage, ob und wie dieſem Wunſche zu entſprechen ſei, ſchon früher eingehend geprüft wor⸗ den. Als die zweckmäßigſte Löſung iſt die die Unterbringung der Anſtalt in dem ehemals Grammann'ſchen Hauſe I. 2, 9 und zwar in den beiden Obergeſchoſſen zu betrachten, die vor kurzem durch die Ueberſiedelung des Tiefbauamts in das Kaufhaus frei gewor⸗ den ſind. Nachdem ſich der Stadtrat bereits am 14. Oktober v. Is. grundſätzlich mit dieſer Maßnahme einverſtanden erklärt hatte, wurde das Hochbauamt beauftragt, ein Projekt zu fertigen. das unterm 10. Dezember zur Vorlage gelangte. Als leitender Grundſatz hatte dabei gedient, daß die Inſtandſetzungsarbeiten in beſcheidenſter Weiſe auszuführen ſeien und ſich auf das unbedingt Notwendige zu erſtrecken hätten. Im Ganzen wurde der Auf⸗ wand auf 11850 Mk. berechnet. Der Stadtrat gelangte ſchließ⸗ lich unterm 29. Dezember zu dem einſtimmigen Beſchluſſe, unter unveränderter Fortgewährung des ſeitherigen Barzuſchuſſes von jährlich 6000 Mk. die Räume im Hauſe I. 2, 9 nach der dem Vorſchlage des Hochbauamts entſprechenden Inſtandſetzung Herrn Muſikdirektor Zuſchneid mit Wirkung vom 15. Juli ds. Is. zu überlaſſen und von ihm nur für die Privatwohnung einen Miet⸗ zins von 1200 Mk. zu erheben, dagegen für die übrigen zu eigent⸗ lichen Anſtaltszwecken benützten Räume keine Miete zu berechnen. Doch knüpfte der Stadtrat an ſeinen Beſchluß die Bedingung, daß: 1. der Stadtgemeinde alljährliches Kündigungsrecht zuſteht; 2. Herr Zuſchneid ſich verpflichtet, ſich auch tatſächlich von dem größeren Teil der Unterrichtsſtunden zu entlaſten; 3. Herr Zu⸗ ſchneid ferner auf die früher vom Stadtrat für das Gehalt eines Geſanglehrers übernommene Garantie im Betrage von 5000 Mk. Verzicht leiſtet: 4. der Unterhaltungsaufwand für die in Rede ſtehenden Räume nach dem Vorbild des mit den Inhabern der Ingenieurſchule abgeſchloſſenen Mietvertrages dergeſtalt geteilt wird, daß die Stadtgemeinde die Unterhaltung der Faſſaden, des Daches und der Fundamente des Gebäudes übernimmt, im übrigen aber die Unterhaltung Sache des Herrn Zuſchneid iſt. Mit all dieſen Bedingungen hat ſich Herr Zuſchneid einverſtanden er⸗ klärt. In der Raumverteilung iſt dann nachträglich eine Aen⸗ derung inſofern eingetreten, als infolge der geplanten Unter⸗ bringung des neuerrichteten ſtädtiſchen Materialamts in den Erd⸗ geſchoßräumen des Gebäudes I. 2, 9 für dieſen Zweck auch ein Teil der ſeitherigen Wohnung der Frau Gutenthal in Anſpruch genommen und dieſe Wohnung in das II. Obergeſchoß verlegt werden muß Ein Ausgleich für die dadurch der Hochſchule wie⸗ der entgehenden Räume im II. Obergeſchoß ſoll in der Weiſe geſchaffen werden, daß der urſprünglich in der Südoſtecke des J. Obergeſchoſſes gedachte Konzertſaal genau an dieſelbe Stelle im Erdgeſchoß, d. i. den für das Materialamt nicht nötigen Teil der ſeitherigen Gutenthal'ſchen Wohnung gelegt und der ſo im J. Obergeſchoß wieder frei werdende Raum für Leſezimmer ver⸗ wendet wird. Die Hochſchule wird dann im ganzen zur Ver⸗ fügung haben: 1 Konzertſaal, 19 Uebungszimmer, je ein Zimmer für den Direktor und den Sekretär, ſowie 2 Garderoben. Der Stadtrat beantragt nunmehr, der Bürgerausſchuß wolle: 1. der Vermietung der fraglichen Räume im Hauſe L 2, 9 an die Hochſchule für Muſik vom 15. Juli d. Is. ab unter den oben an⸗ gegebenen Bedingungen zuſtimmen; 2. zur Ausführung der für dieſen Zweck in jenen Räumen erforderlichen Inſtandſetzungs⸗ arbeiten nach den Vorſchlägen des Hochbauamts aus Wirtſchafts⸗ mitteln den Betrag von 11 850 Mk. bewilligen, die im Budget 1910 bereits fürſorglich vorgeſehen ſind. ſtaltungen beſchränken, unterliegen derſelben Ste Tuſtbarkeitsſteuerordnung der Atadt Mannheim. Auf Grund des§ 75 der Städteordnung wird mit Zuſti mung des Bürgerausſchuſſes vom ſtaatlich geneh ambeſtimmt: J. Umfang der Luſtbarkeitsſteuer. § 1. Die öffentlichen und Vereinsluſtbarkeiten unte einer Gemeindeabgabe nach Maßgabe der folgenden Vorft § 2. Luſtbarkeiten im Sinne dieſer Steuerordnung ſi⸗ Tanzbeluſtigungen; 2) Zirkus⸗ und Kunſtreitervorſtellungen; Konzerte, auch ſolche, die nur Beſtandteile anderer, an ſich nich ſteuerpflichtiger Unternehmungen(z. B. Ausſtellungen) bi mit Ausnahme jedoch derjenigen Konzerte, die nicht gewer mäßig auf öffentlichen Straßen oder Plätzen veranſtaltet werde 4) Theatervorſtellungen; 5) Singſpiele, Geſangs⸗ oder deklam riſche Vorträge, Spezialitäten⸗, Varieteevorſtellungen, rungen lebender Bilder, Feſtſpiele u. dgl.; 6) Kinematograp und ähnliche Vorführungen; 7) Deklamatoriſche Vorleſungen, zitationen und Vorträge ähnlicher Art, die in der Abſicht der Gewinnerzielung berufs⸗ oder gewerbsmäßig veranſtaltet wer⸗ den; 8) Gewerbsmäßige Muſikvorträge in Gaſtwirtſchoften Schankſtuben öffentlichen Vergnügungslokalen Buden oder Zel⸗ ten, ſowie auf öffentlichen Wegen und Plätzen; 9) Halten eine Orcheſtrions und anderer mechaniſcher Muſikinſtrumente ei ſchließlich der Muſikautomaten, eines Phonographen, Spr apparats und ähnlicher Inſtrumente; 10) Feuerwerks⸗Vo rungen, Regatten, Pferde⸗ů, Rad⸗ und Motorrennen, ſels, einer ruſſiſchen Schaukel, einer Rutſchbahn und 495 Veranſtaltungen; 14) das Halten einer Glücksſpielbude ode Automaten, die zur Beluſtigung des Publikums dienen, ode ſolchen, bei deren Benützung gegen Entgelt ein Gewinn in ir nicht beſonders aufgeführten Luſtbarkeietn, beſonders de eines Marionettentheaters, Panoramas, Wachsfigurenk, eines Hippodroms, Kasperltheaters, Schauſtellungen von ſchen und Tieren uſw. 28 § 3. Für die Steuerpflichtigkeit der im§ 2 bezeic Luſtbarkeiten iſt es gleichgültig, ob ein Eintrittsgeld erhob oder nicht. Wird der Zulaß zu den Luſtbarkeiten von der Löſt von Eintrittskarten oder eines ſonſtigen dieſe vertretenden Aus weiſes(Programm, Gutſchein uſw.) abhängig gemacht, ſo erfol die Beſteuerung der Luſtbarkeiten in der Form der Karten in allen anderen Fällen— wenn alſo der Zutritt ohne Löſung Eintrittskarten uſw., ſei es unentgeltlich, ſei es gegen bloßes Zulaßgeld erfolgt— durch Erhebung von Pauſchſteuerſätzen. IA. Kartenſteuer. 8 8 § 4. Für die Feſtſetzung und Erhebung der Kartenſteuer gelten folgende Vorſchriften: 1. Die Kartenſteuer beträgt für alle zu Veranſtaltungen de in§§ 1 und 2 bezeichneten Art ausgegebenen Eintrittskarten oder ſonſtigen die Stelle ſolcher vertretenden Ausweiſe: freiem Eintritt oder einem Eintrittsgeld bis zu 1,50 ſchließlich 5 Pfennig; b) bei höherem Eintrittsg einſchließlich 10 Pfg.; e) für jede weitere angefant 10 Pfg.! Kaſſeneintrittspreis, beim Vorverkauf von Eint mäßigten Preiſen alſo der volle Kaſſenpreis. 3. Für Eintrittskarten, welche mehrere Perſonen tritt berechtigen, iſt das entſprechende Vielfache der Ste wenn die zugelaſſene Zahl von Perſonen auf der Ei nicht angegeben iſt(Familienkarten, Wagenkarten] da derſelben zu entrichten 4. Abonnementskarten, Dutzendlarten uſw., rechtigung zum Eintritt auf eine beſtimmte karten, berechnet nach der Zahl der zugeſicherten Veranf und dem Abonnements⸗(Dutzend⸗ uſw.) Preis, der zelne Veranſtaltung entfällt; die Steuer iſt bei der Karte zu zahlen. 5. Für Eintrittskarten, welche die Eintrittsermächti Beſchränkung auf eine beſtimmte Zahl von Veranſtaltun ſtellen(Dauerkarten), iſt die Steuer bei der jedesm nutzung nach dem Steuerbetrag der einmaligen Benu entrichten 7 Auch im letzteren Fall iſt jeboch für Zuſchlagskarten z ſonderen Veranſtaltungen der nach Ziffer 2 vorſtehend zu rechnende Einzelſteuerbetrag beſonders zu entrichten. 8. Unentgeltlich ausgegebene Eintrittskarten Miuiſterpräſident Briand, der Präſident der Kammer, Briſſon und zahlreiche Miniſter wohnten der Aufführung bei. Die Rialtobrücke in Gefahr. Aus Venedig wird berichtet: Die alte Rialtobrücke, deren hochgeſchwungener Bogen den Canale grande überſpaunt und deren Formen ſich in die Erinnerung aller eingraben, die je in Venedig geweilt haben, iſt in Gefahr. Arkaden, die den Brückenbau bekrönen, zeigen neuerdings Riſſe, und eine genaue Unterſuchung beſtätigte dann die Befürchtung, daß das berühmte Bauwerk aus dem Ende des 16. Jahrhunderts dem Zerſtörungswerk der Zeit nicht mehr lange wird trotzen können, wenn nicht ſofort energiſche Maßregeln ergriffen wer⸗ den. Der Plan, die Arkaden zu räumen und die auf der Brücke vermieteten Ladenräume leer ſtehen zu laſſen, iſt einſtweilen an dem Widerſtand der Kunſtfreunde geſcheitert, die die Lagunen⸗ ſtadt nicht um eine charckteriſtiſche Form des Volkslebens ärmer machen wollen. Aber nun droht eine neue Gefahr: ein Architekt hat vorgeſchlagen, die alte maleriſche Holzkonſtruktion durch einen Eiſenbau zu erſetzen. In der Künſtlerſchaft Venedigs wird dies Projekt hart bekämpft. Ein Theater auf dem Ozean. Aus Newyork wird berichtet: Mit der nächſten Ausreiſe der Mauretania von Newyork nach England wird zum erſten Mal der Plan ausgeführt, den der amerikaniſche Theaterunternehmer Charles Frohman ſeit langem hegt: an Bord des Rieſenſchiffes wird ein Theater inſtalliert und während der Seereiſe werden allabendlich Theater⸗Vor⸗ ſtellungen ſtattfinden. Frohman hält die Zeit für dieſe Schiffs⸗ theater für gekommen; der große Verkehr von Künſtlern zwiſchen Amerika und Europa begünſtigt den Plan und wenn der Ge⸗ danke in der Praxis Anklang findet, werden die neuen, im Bau ſtehenden Rieſeſchiffe der White Star⸗Linie, die an Größe die Mauretama noch übertreffen, mit Theaterſalen ausgerüſtet. Die ſtrengungen und mußte beinahe herein und hinausgetrag⸗ Beim fünften Ruf brach ſie ohnmächtig zuſammen.“ De Kritik geleſen und ſehe, daß die Anſichten unſerer erſten Kriti tvies ſch erkräglicher, als angenommen wurde. Vieles iſt von 9 endgültiges Urteil über ein ſo hochſtrebendes, ſo herausfordernde der Elektua im Manhattan⸗Opern⸗Haus. Sie ſtimmend, daß ſie auf die Zuhöver einen tiefen, Eindruck machte. Als ſich der Vorhang um 8 Uhr Haus bis auf den letzten Platz voll und an der 80.000 M. eingegangen, ſo daß Herr Hammerſtein kommen ſollte, obwohl er allein für die Rechte und da⸗ 60 000 M. gezahlt hat, wofür er zehn Aufführungen gebe ſoll. Die Times⸗Depeſche ſchließt wie folg:„Zum Sch ſtellung wan der Enthuſiasmus intenſiv. Die Ha wurden wiederholt vor den Vorhang gerufen. Sennor der Dirigent, verbeugte ſich wieder und wieder und tei den Beifall mit ſeinem Orcheſter; Hammerſtein ſelbſt er Ful. Mazarin, die Elektra, war ſichtlich erſchöpft von ühr, Telegvaph⸗Korreſpondent telegraphiert:„Ich habe Spalten tweit auseinandergehen. Eine Autorität ſchreibt:„Die Muf Schönheit, aber nicht alles paſſend. Es Zäre aber töricht, irgen und ungewöhnliches Werk fällen zu wollen.“ Das iſt der allgewee Ton er Beſprechungen. Alle Kritiker zollen aber der enorne und Kunſtgewandtheit, die Strauß enthüllt, ihren Tribut.“ Depeſche des Morning Leader leſen wir:„Die heutigen Tag widmen ganze Seiten dem Exeignis, das eines mit ein tiſchen Ueberſchrift den„Schrei einer verlorenen Seele Ein anderer bemerkt mit ſchnellem amerikaniſchem Hunror hörerſchaft war„electracuted“.“ 5 Sr 1 Seneral⸗unzeiger(Mittagblatt.) Zeitungsredaktionen oder deren Mitglieder ausgeſtellt, als un⸗ übertragbar bezeichnet und als ſolche von der hierzu beauftragten Amtsſtelle gekennzeichnet ſind von der Steuer befreit. Inwieweit ſonſt in herkömmlicher Weiſe ausgegebene Freikarten mit Rück⸗ cht auf Zweck und Art der Veranſtaltung von der Steuer befreit werden ſollen, entſcheidet im einzelnen Falle der Stadtrat. Die Benutzung der Karten durch andere als die darauf bezeichneten erſonen unterliegt der Strafbeſtimmung des§ 16 Ziff. 3. 9. Die Kartenſteuer muß in allen Fällen den Mindeſtſatz der für die betreffende Veranſtaltung nach§86 zu zahlenden Pauſch⸗ ſteuer erreichen, ſonſt kommt letztere, jedoch unter Anrechnung er eingenommenen Kartenſteuer, zur Erhebung. EII. Ausführungsbeſtimmungen über die Erhebung der Kartenſteuer. F. 1. Jede kartenſteuerpflichtige Veranſtaltung muß, von unvorherſehbaren Fällen abgeſehen, ſp.teſtens 48 Stunden vorher bei der vom Stadtrat bezeichneten Amtsſtelle angemeldet werden. Zur Anmeldung verpflichtet iſt ſowohl der Veranſtalter wie der Ueber die Anmeldung wird eine Beſcheinigung 2. Jede Eintrittskarte muß den Betrag der dafür zu ent⸗ chtenden Steuer angeben oder den amtlichen Vermerk„ſteuer⸗ “ enthalten, oder ſtadtſeitig abgeſtempelt oder mit Steuerab⸗ ſchnitten oder Steuermarken verſehen ſein. Der Veranſtalter iſt verpflichtet, über die täglich entgeltlich ſund unentgeltlich ausgegebenen Eintrittskarten aller Art(Ta⸗ geskarten. Dutzendkarten, Abonnementskarten uſw.) nach einem vom Stadtrat vorzuſchreibenden Muſter eine fortlaufende Nach⸗ Hung zu führen, welche auf Verlangen in Urſchrift vorzulegen ud abſchriftlich mitzuteilen iſt. 4. Vorbehaltlich anderweitiger, im Einzelfall zu treffender Beſtimmung iſt a) die Steuer für Einzelkarten am zweiten Werk⸗ tag nach dem Veranſtaltungstag an die Stadtkaſſe Mannheim unter Beifügung eines Verzeichniſſes der verſchiedenen ausge⸗ gebenen Tageskarten abzuliefern. b) die Steuer von Abonne⸗ ntskaretn, Dutzendkarten, Dauerkarten uſw.— im Fall von 4 Ziffer 6 der dort bezeichnete Prozentbetrag— unter Vor⸗ ge einer entſprechenden Nachweiſung innerhalb der vom Stadt⸗ it zu beſtimmenden Friſt an die Stadtkaſſe abzuliefern. ., Der Steuerpflichtige hat auf Verlangen bei kartenſteuer⸗ b 1 0 90 Veranſtaltungen Vorauszahlung in angemeſſener Höhe iſten. 6. Der Veranſtalter iſt verpflichtet, chkigen Abführung der Steuer erlaſſenen Anordnungen des tadtrats nachzukommen und insbeſondere den beauftragten ten jederzeit Ginſicht in ſeine Bücher, Karten uſw. zu ge⸗ en. den zur Kontrolle der Wird die für die Höhe des ſtädtiſchen Abgabenſpruches ende Anzahl der ausgegebenen ſteuerpflichtigen Eintritts⸗ ten nicht nachgewieſen, oder werden die Steuerbeträge nicht nerhalb der beſtimmten Friſt abgeliefert, ſo iſt der Stadtrat chtigt, die vom Veranſtalter für die betreffende Veranſtaltung trichtende Steuer unter Berückſichtigung der Verhältniſſe alles feſtzuſetzen. IV. Vauſchſteuer. Für die in§ 2 genannten Veranſtaltungen wird, ſoweit folgenden Beſtimmungen erhoben?! I. Für Tanzbeluſtigungen. 8 A. Gewöhnliche B. Bei In Räumen mit einer Grundfläche] Tanzbeluſtigungen 11 8 1 0 5 as⸗ bis 12 Uhrſüber!2 Uhr kierten (Galerien ſind nur mit der Hälfſte] abends abends oder ver⸗ Grundfläche zu berechnen) kleideten +. A. Perſonen 100 qmm einſchließlichh.. 500 7,50 ber 100 bis 150 qm einſchließl. 7,50 11,25 8 10,%0 15,%0 „ 200„ 250„ 5 12,50 18,75 8 0 7 15,00 22,50100 0% 50„ 17,50 26,25 Aufſchla 350„ 400 4 20,00 30,00 ſſchlag ee 450„ 8 22,50 33,75 „,„ 25,00[ 37,50 i 00 45,%0 2. Für Zirkus⸗ und Kunſtreitervorſtellungen: a) wenn für gendwelche Plätze ein Eintrittsgeld von höchſtens 1 M. erhoben den Tag 20., b) wird ein Eintrittsgeld von mehr M. bis 3 M. erhoben, für den Tag 30., c) wird ein trittsgeld von mehr als 3 M. erhoben, für den Tag 40 M. 5 Für ein Konzert: 1. in geſchloſſenen Räumen: 8 a b wenn Eintrittsgeld wenn Eintrittsgeld nicht erhoben wird erhoben wird . von a b wenn Cintrittsgeld wenn Eintrittsgeld nicht erhoben wird erhoben wird bis 900 qm** 2 2000„ 2 4 2500„ 3 6 3000„ 4 8 „ 500„ 5 10 1 am und mehr 6 12 ein Theatervorſtellung: wenn Plätze vorhanden ſind: en M. 5, bis 500 Perſonen M. 10, bis 1000 Per⸗ 1000 Perſonen M. 50. ſpiele, Geſangs⸗ oder deklamatoriſche Vorträge, tevorſtellungen, Vorführungen lebender Bilder, längſtens bis 11 Uhr abends dauern vorhanden ſind: bis 200 Perſonen M. 10, bis 400 Perſonen M. 15, bis 600 Perſonen M. 20 für jeden Tag; ſind die Vorſtellun⸗ gen nicht durch größere Pauſen von einander getrennt, ſondern ſchließen ſich die Vorführungen ununterbrochen an einander an, ſo gelten je 5 Stunden lauch wenn dieſer Zeitraum nur ange⸗ brochen iſt) als ein Tag. 7. Für eine deklamatoriſche Vorleſung, Rezitation und Vor⸗ träge ähnlicher Art, die in der Abſicht der Gewinnerzielung be⸗ rufs⸗ und gewerbsmäßig veranſtaltet werden: wenn Plätze vor⸗ handen ſind: bis 300 Perſonen M. 5, bis 500 Perſonen M. 10, bis 1000 Perſonen M. 1, über 1000 Perſonen M. 20. 8. Für gewerbsmäßige Muſikvorträge in Gaſtwirtſchaften uſw. für den Tag und die Perſon M. 1. 9. Für das Halten eines Orcheſtrions oder ſonſtigen mecha⸗ niſchen Muſikinſtrumentes uſw. für das Jahr 100 M. Bei kleineren Inſtrumenten kann die Steuer bis zu M. 50 ermäßigt werden. Für Grammophone und ähnliche kleinere Werke beträgt die Abgabe für das Jahr M. 20. 10. Für Feuerwerksvorführungen, Pferde⸗, Rad⸗ und Motor⸗ rennen, Schützen⸗ und Sängerfeſte für den Tag M. 3 bis 100. 11. Für die Veranſtaltung einer Karnevalſitzung, eines Koſtümfeſtes oder Baſars und dergleichen gelten die für Tanz⸗ beluſtigungen unter Ziffer IB genannten Sätze. 12. Für Darbietungen von Gymnaſtikern, Equilibriſten, Bal⸗ lett⸗, Seiltänzern, Taſchenſpielern, Zauberkünſtlern, Bauchred⸗ nern u. dergl. a) wenn kein Eintrittsgeld oder ein Ein⸗ trittsgeld von höchſtens 50 Pfg. erhoben wird, für den Tag M. 3, b) wenn ein Eintrittsgeld von mehr als 50 Pfg. erhoben wird, für den Tag M. 5, c) die Abgabe kann für größere Veranſtaltun⸗ gen auf M. 20 erhöht werden. 13. Für den Betrieb eines Karuſſels, einer ruſſiſchen Schau⸗ kel, einer Rutſchbahn und ähnlicher Veranſtaltungen a) wenn durch Menſchenhand bewegt, für den Tag M. 3, b) wenn durch tieriſche Kraft bewegt, für den Tag M. 10, e) wenn durch Motor⸗ kraft bewegt, für den Tag M. 1530. 14. Für das Halten einer Glücksſpielbude für den Tag M. 10. Für das Halten von Automaten, die zur Beluſtigung des Publi⸗ kums dienen, insbeſondere von ſolchen, bei deren Benützung ein Gewinn in irgend einer Form in Ausſicht geſtellt iſt,(Schießauto⸗ maten uſw.) für das Jahr M. 10—100. 15. Für das Halten einer Schießbude für den Tag—10 M. 16) Das Halten des Totaliſators wird mit 5 Mark vom Hun⸗ dert des Betrages beſteuert, der der Berechnung der Reichsſtempel⸗ ſteuer zugrunde zu legen iſt. Die Anmeldung des Totaliſator⸗ betriebes hat mindeſtens 14 Tage vor der Gröffnung ſtattzufinden. Der Stadtrat wird die zur Sicherung der Abgabe erforderlichen Verfügungen treffen. 17) Für alle ſonſtigen Luſtbarkeiten vorher nicht gedachter Art, beſonders das Halten eines Marionettentheaters, Panoramas, Wachsfigurenkabinetts, eines Hippodroms, eines Kaſperltheaters, Schauſtellungen von Menſchen und Tieren uſw.—50 M. täglich. § 7. Die Feſtſetzung der Abgabe, inſoweit ſolche von Fall zu Fall ſtattzufinden hat, erfolgt nach Maßgabe des Umfangs der Luſt⸗ barkeit(Größe des benutzten Raumes, Dauer der Veranſtaltung, Zahl der Mitwirkenden uſw.), der Zahl und Lebenslage der Teil⸗ nehmer, der aus dem Unternehmen zu erwartenden Gewinns und ähnlicher Geſichtspunkte. 8 8. 1. Abgaben, welche für den Tag feſtgeſetzt ſind, werden, ſoweit nicht etwas anderes beſtimmt iſt, ohne Rückſicht auf die Zeit⸗ hoben. 2. Inſoweit die Steuer nach der Grundfläche der Räume zu bemeſſen iſt, kommen bei Berechnung derſelben nur die Räume (Säle, Zimmer, Höfe, Gärten uſw.) in Betracht, in denen die Luſt⸗ barkeit tatſächlich ſtattfindet, nicht aber die zu ſonſtigen Neben⸗ zwecken mitbenutzten Räume(3. B. Garderoben). § 9. 1. Sofern nichts anderes in dieſen Vorſchriften beſtimmt iſt, muß die Abgabe vor Beginn der Luſtbarkeit entrichtet werden. Für unvorbereitet oder unvorhergeſehen veranſtaltete Luſtbarkeiten, deren vorherige Anzeige nicht möglich war, muß die Abgabe am nächſtfolgenden Werktage entrichtet werden. 2. Die für das Jahr feſtgeſtellten Abgaben ſind in viertel⸗ jährlichen Raten jeweils in den erſten 14 Tagen des Kalender⸗ vierteljahres zum voraus zu entrichten. 3. Bei pauſchabgabepflichtigen Luſtbarkeiten darf vor Zahlung der Abgabe mit der Veranſtaltung nicht begonnen werden. § 10. 1. Werden mehrere ſteuerpflichtige Luſtbarkeiten an demſelben Ort gleichzeitig oder unmittelbar aufeinanderfolgend von demſelben Unternehmer veranſtaltet, ſo ſchließt die höhere Steuer die niedere in ſich. In allen anderen Fällen iſt bei gleich⸗ zeitig ſtattfindenden Luſtbarkeiten verſchiedener Art für jede ein⸗ zelne Luſtbarkeit die feſtgeſetzte Steuer zu entrichten. 2. Bei dem Zuſammentreffen oder Aufeinanderfolgen von Ver⸗ anſtaltungen, die der Pauſchſteuer und der Eintrittskartenſteuer unterliegen, iſt erſtere dann nicht zu entrichten, wenn die beſteuerte Eintrittskarte der ausſchließliche Ausweis auch für die Beteiligung ſgan den der Pauſchſteuer an ſich unterliegenden Veranſtaltungen iſt, und an anderen als den durch beſteuerte Eintrittskarten berech⸗ tigten Perſonen Zutritt nicht gewährt wird. § 11. 1. Haftbar für die Abgabe iſt der Veranſtalter. 2. Im voraus gezahlte Abgaben werden gans oder teilweiſe zurückerſtattet, wenn die Luſtbarkeit nachweislich nicht oder nur während eines Zeitraumes ſtattgefunden hat, für welchen eine niedrigere Steuer zu zahlen geweſen wäre, und wenn ein ent⸗ ſprechender Antrag innerhalb der auf den Veranſtaltungstag fol⸗ genden drei Werktage geſtellt worden iſt. 3. Kartenſteuerbeträge werden nur gegen Uebergabe der nicht abgeſetzten Eintrittskarten erſtattet. 8 12. Gaſtwirte und Lokalbeſitzer dürfen die Abhaltung von ſteuerpflichtigen Luſtbarkeiten bei Vermeiden der in s 16 feſt⸗ geſetzten Strafen außer in dem Fall einer unvorbereiteten oder unvorhergeſehenen Veranſtaltung in ihren Räumen nicht dulden, bevor ihnen bei kartenſteuerpflichtigen Veranſtaltungen die An⸗ meldebeſcheinigung, bei pauſchweiſe beſtimmten die Steuerquittung oder der Nachweis der Befreiung vorgelegt iſt. § 13. Den mit gehörigem Ausweis verſehenen ſtädtiſchen Aufſichtsbeamten iſt von den Veranſtaltern der Luſtbarkeiten und von den Wirten und ſonſtigen Lokalinhabern, in deren Räumen ſolche abgehalten werden, auf Erſuchen jede einſchlägige Auskunft zu erteilen und behufs Ausübung der Kontrolle der Zutritt zu den benützten Räumen zu geſtatten. Die Teilnehmer kartenſteuer⸗ pflichtiger Veranſtaltungen ſind verpflichtet, den Aufſichtsbeamten auf die Zutrittsausweiſe borzuzeigen. 6. Kinematographen, und ähnliche Vorführungen: wenn Pläze dauer der betreffenden Veranſtaltung in ihrem vollen Umfang er⸗ V. Gemeinſame Vorſchriften für die Karten⸗ und Pauſchſteuer. Rheinpark: § 14. Zur Vereinfachung des Geſchäftsganges können mit einzelnen Steuerpflichtigen beſondere Vereinbarungen über An⸗ meldepflicht, Zahlungstermin uſw. getroffen werden. 8 15. Der Steuer unterliegen nicht diejenigen Veranſtal⸗ tungen, welche a) ausſchließlich wiſſenſchaftlichen oder Unterrichts⸗ zwecken dienen, b) ausſchließlich von Schülern oder ausſchließlich für Schüler der im Stadtbezirk beſtehenden Unterrichtsanſtalten dargeboten werden, c) Volksvorſtellungen des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters zu Einheitspreiſen, d) Volkskonzerte, d. h. Kon⸗ zertveranſtaltungen, ohne Wirtſchaftsbetrieb mit Eintrittspreiſen nicht über 40 Pfg. Steuerbefreiung kann auf Antrag gewährt werden: a) für Luſtbarkeiten, deren Reinertrag ausſchließlich zu wohltätigen oder gemeinnützigen Zwecken beſtimmt iſt, b) für Luſt⸗ barkeiten, welche den Bildungsbeſtrebungen der minderbemittelten Klaſſen dienen und für welche das Eintrittsgeld nicht mehr als eine Mark für die Perſon beträgt, c) für pauſchſteuerpflichtige Luſtbarkeiten unbedeutender Art. § 16. 1. Wer die Entrichtung der auf gegenwärtigen Vor⸗ ſchriften beruhenden Abgaben unterläßt, wird, abgeſehen von der Pflicht zur Nachzahlung der Abgabe mit einer Geldſtrafe, welche dem zwanzigfachen Betrag der geſchuldeten Abgabe gleichkommt, beſtraft. 2. Weiſt der Angezeigte nach, daß die Entrichtung der Ab⸗ gabe nur aus Verſehen unterblieb, ſo kann auf geringere Ord⸗ nungsſtrafe bis zu höchſtens 10 Mark erkannt oder die Strafe gänzlich erlaſſen werden. 3. Wer den zur Ueberwachung und Sicherung der Abgabe⸗ entrichtung erlaſſenen Vorſchriften zuwiderhandelt, wird mit einer Geldſtrafe bis zu 10 Mark beſtraft. 4. Aeich der Verſuch, die Beihilfe und die Begünſtigung find ſtrafbar. 5. Die Geldſtrafen fließen in die Stadtkaffe. § 17. Die Steuer⸗Ordnung tritt am dreißigſten Tage nach ihrer Verkündigung in Kraft. * Neubildung des Landesgewerbeſchulrats. Wie uns mitge⸗ teilt wird, hat der Landesgewerbeſchulrat in den letz⸗ ten Tagen eine Neubildung erfahren. Aufgabe desſelben iſt, das Landesgewerbeamt in allgemeinen Angelegenheiten des gewerb⸗ lichen, techniſchen und kaufmänniſchen Unterrichtsweſens ſachver⸗ ſtändig zu beraten. Er ſetzt ſich zuſammen aus Beamten des Landesgewerbeamts Abteilung II als ordentlichen Mitgliedern und einer Anzahl außerordentlicher Mitglieder, welche jeweils auf die Dauer von 3 Jahren vom Miniſterium ernannt werden. Unter den letztgenannten Mitgliedern, die neu erwählt wurden, ſind auch 4 Mannheimer Herren: Fabrikant Emil Engel⸗ hard, Vizepräſident der Handelskammer; Buchhalter Karl Hagenbucher: Schloſſermeiſter Philipp Nickolaus, Vorſitzender der Handwerkskammer und Rektor Max Schmid, Vorſtand der Gewerbeſchule. Daß ein ſo hoher Prozentſatz der außerordentlichen Mitglieder dieſes Kollegiums auf Mannheim entfällt, eniſpricht einer gerechten Würdigung des Handels, der Induſtrie und des Handwerks am hieſigen Platze und nicht zu⸗ letzt der Bedeutung der Mannheimer Gewerbeſchule und der be⸗ ſonderen Wertſchäzung des derzeitigen Leiters derſelben durch die Behörde Die Vorträge über Napoleon., welche Herr Profeſſor Dr. Künbel im Auftrag des Vereins für Volksbildung hält, begannen unter ſo ſtarkem Andrang der Hörer, daß im Rathausſaal viele keinen Einlaß mehr finden konnten. Die weite⸗ ren Vorträge finden deshalb im Bernhardushofe ſtatt. Schon der heute(Mittwoch) abend halb 9 Uhr ſtattfindende Vor⸗ trag über„Napoleons Jugend“ wird im Bernhardushof abge⸗ halten, was ſicher von Hunderten unſerer Leſer begrüßt wird. Eintritt frei. Verein Mannheimer Wirte. Die Beerdigung unſeres Mit⸗ gliedes Fiſcher findet Donnerstag nachmittag 4 Uhr vom Sterbehauſe Neckarauerſtraße 223 aus ſtatt. * Zum Milchpreisaufſchlag. Auch in unſerem Vorort Fen⸗ denheim iſt die Milch ſeit Montag um 2 Pf. pro Liter aufge⸗ ſchlagen und koſtet jetzt 22 Pf. * Verkehrsſtockung. Geſtern mittag um 12 Uhr bvach oben der Bügel eines elektriſchen Wagens der Linie 3 kurz vor der Rhein⸗ brücke ab und verurſachte eine Stockung im Verkehr. Der Wagen mußte ausvarigiert werden. 85 85 * Keine Verhaftung. Die Nachricht von der Verhafbung des Architekten Friedrich Hartmeyer in Karlsruhe beſtätigt ſich nicht. Herr Hartmeher wurde allerdings verhört, aber dann wieder auf freien Fuß geſetzt. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Arthur Blumenſtekter hier, allein ger Inhaber der Firma M. Schneider, Hauptniederlaſſung in Ludwigshafen, Zweignieder⸗ laſſung in Mannheim, Manufaktur⸗ und Modetvavengeſchäft, wurde vom Kgl. Amtsgericht Ludwigshafen das Konkursverfahven eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Roebel in Ludwigshafen a. Rh. Konkursforderungen ſind bis zum 23. März anzumelden. Prüfung den angemeldeten Forderungen am 8. April beim Kgl. Armtsgericht Ludwigshafen. Aus Ludwigshafen. Wegen Verdachtes, das vor einigen Tagen in einem Abort aufgefundene Kind geboren und dann in den Abort geworfen zu haben, wurde eine frühere Kontoriſtin verhaftet. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Mittwoch, den 9. Februar: Abonn. D: Madame Butterfla. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Premiere: Wiener Blut. Apollotheater: 8 Ühr: Varictsvorſtellung. Börſencafé: Konzert des Damenorcheſters Pöſchel. Terminus: Konzert des Damenorcheſters„Mohnblumen“. Hoftheater: 8 Uhr: Wilder Maun: Konzert des Damenorcheſters„Familie Kreuzig“. Storchen: Konzert des italieniſchen Geſang⸗ und Tanzeuſembles Addio Napoli. 57 8 Streichkonzert. 0 Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 6. Febr. Der zweite ſtädtiſche Maskenball am Samsdag hatte äußerſt vegen Zuzug von Hei⸗ delbergern und Auswärtigen, von welch letzteren ſogar Preiſe mit aus Heidelberg hinaus genommen wurden. Die Dekoration war un⸗ gleich ſchöner als bisher. Die Wände und ſonſtigen freien„Flächen waren mit chineſiſchen Schriftzeichen, Blumen uſw. überſat. Die Preisverteilung ergab folgendes: 1. Gruppenpreiſe: 1 zwei Greua⸗ dieve 100., 2. Rettungsmannſchaft 80., 8. die idelen Bauern (die Vertreter der Rollen des fidelen Bauern im hieſigen Stadt⸗ theat 1) 70., 4. Afrikanergruppe 40.? 2. Damenpreiſe:. die Herrenmühle 70., 2. Rautbendelein 60., 3. die Blinde 40., J. Biedermeierin 30., 5. die weiße ⸗Joche 30., 6. der Komet 25., 7. Marktfrau Sannchen 25.; Hervenpreiſe: 1. Hausknecht⸗ Brongefigur 70., 2. Sport 60., 3. Schwanenwirt(Schwanen⸗ wirt in eigener Perſon) 50., 4. Julius Cäſar 50., 6. Bacchu⸗ 30 M. Diec richtige Karnevalſtimmung dam nach der Pauſe ſo recht aur Getkung. Die Zahl der Heſucher war eine rieſtge; Liſche und 75 Mannheim, 9. Februar. General-Auzekger.(Wittagblatt) Lauben waren ſämtlich reſerviert Im Bierkeller wav der Andrang ſo ſtark, daß das Büfett in Gefahr geriet. Nach oberflächlicher Ab⸗ ſchätzung muß auch das finanzielle Ergebnis vecht günſtig ſein. Heidelberg, 6. Febr. In Hirſchhorn iſt die in weiten Kreiſen bekannte frühere Beſitzerin des Gaſthauſes zum Natura⸗ liſten“, Fräulein Ida Langbein, geſtorben. Die Verſtorbene hat die von ihrem Bruder hinterlaſſene Altertumsſammlung dem heſſiſchen Staat vermacht, von dem ſie im Hirſchhorner Schloß der öffentlichen Beſichtigung zugänglich gemacht worden iſt. * Hohenſachſen, 8. Febr. In der letzten Bürger⸗ ausſchußſitzung ſtand als erſter Punkt die Verkündigung des 1910er Voranſchlags auf der Tagesordnung. Die einzelnen Poſitionen wurden von dem Ratſchreiber verleſen und der Voranſchlag ſeinem ganzen Umfange nach genehmigt. Der Umlagefuß beträgt 52 Pfg. Weiter wurde genehmigt die Errichtung einer Brückenwage, worüber lebhaft debattiert wurde, ſowie die Erhöhung des Rechnungsſtellaverſums. * Neckarelz, 7. Febr. Am 6. d. Mts. morgens 4 Uhr, entſtand aus bis jetzt noch unbekannter Urſache in der Luftgas⸗ anlage des Bahnhofs Neckarelz Feuer, wodurch das hölzerne Apparatenhaus ohne Exploſionserſcheinungen nieder⸗ brannte Die Erſatzbeleuchtung war bis zum Abend bereit⸗ geſtellt Aus dem Mannheimer Faſchingsleben. * Das Koſtümfeſt des Männergeſangvereins Liederkranz„Im Reiche der Operette“ verſpricht eine Veranſtaltung eigenſter Art zu werden. Die bekannteſten Operetten erden in typiſchen Gruppen vorgeführt, die bekannteſten Schlager geſungen und die luſtigſten Tänze zur Darſtellung gebracht. Jeder Beſucher erhält gleichſam ein Geſchichtsbild der Operette, die von ihven erſten Anfängen bis zu ihren letzten Auswüchſen künſtleriſch⸗humoriſtiſch gezeigt wird. Das Intereſſe iſt auch auswärts ſo ſtark, daß verſchiedene Operetten⸗ komponiſten ihr Erſcheinen zugeſagt haben und jedenfalls ihre Werke ſelhſt dirigieren werden. Schon allein in Rückſicht auf dieſe Perſön⸗ lichkeiten iſt es wünſchenswert, daß nicht nur eine recht zahlreiche verfönliche Beteiligung ſtattfindet, ſondern daß jeder nach ſeinen Kräften durch luſtige und typiſche Koſtümierung, der ja die weiteſten Gvenzen geſetzt ſind, zur Verſchönerung des Feſtes beiträgt. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 4. Febr. Strafkammer IV. Vorſ.: Landgerichtsrat Kircher; Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Hoffarth. Einen tüchtigen Gehilfen hatte der Güterbeſtätter Kupfer⸗ ſchmied in Neckarau an feinem Fuhrmann Joh. Spickert. Um das junge Geſchäft ſeines Prinzipals in Schwung zu bringen, zog er von Geſchäft zu Geſchäft und erſuchte um Unterſchrift eines Formulars, wodurch die Güterbeſtätterei K. ermächtigt wurde, die evtl. ankommenden Güter der Kontrahenten von der Bahn zu holen. Vielfach wurde ſeinem Verlangen entſprochen, traf er die gewünſchten Perſonen jedoch nicht an, ſo ſetzte er ſelber den Namen unter die Vollmacht. Die Bahnverwaltung bean⸗ ſtandete eines Tages eine Unterſchrift, die ihr gefälſcht ſchien. Da kam der ganze Schwindel an den Tag, ja ein ganzes Dutzend Un⸗ terſchriften wurden als eelſch erkannt. Der Angeklagte gibt zu ſeiner Entſchuldigung zu, daß er gewußt habe, daß die Perſonen, wenn er ſie angetroffen hätte, unterſchrieben hätten. Mehrere Zeugen geben das auch zu. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Tagen. Als mildernden Umſtand wurde angenommen, daß der Angeklagte bei ſeinem Vorgehen keinen Vorteil gehabt hat. Der Fabrikarbeiter Jul. Geſchwäill in Brühl iſt vom Schwetzinger Schöffengericht wegen Körperbverletzung zu vier Wochen Gefäugnis verurteilt worden. Er hatte am 7. April v. Is. in Brühl den harmlos vom Abendſchoppen nach Hauſe gehen⸗ den Schneidermeiſter Mündel heimtückiſch überfallen und ge⸗ ſchlagen und getreten. Auf Geſchwills Berufung wird heute die Strafe in 50 Mk. an Geld umgewandelt. Der Taglöhner Wilh. Herber von hier, zurzeit in Worms, hat für ſeine Familie nichts übeig. Wie er angibt, hat er einen Leibſchaden und iſt daher zu ſchwerer Arbeit untauglich. Seine Familie, Frau und fünf minderjährige Kinder, von denen er ſeit Jahren getrennt iſt, leben hier in Maunheim und müſſen von der Armenkommiſſion unterſtützt werden. Nach dem Grunde der Trennung befragt, gibt er an, daß ſeine Frau ihn mit andern Männern hintergangen habe. Er ſelber lebt in Worms bei einer Tante, die ihm für leichte Arbeit Logis und Kleidung gewährt, Geld will er nicht erhalten. Die mehrfachen Aufforderungen des hieſigen Bezirksamtes um Zahlung von Unterhaltungsgeldern be⸗ antwortete er anfangs mit Stillſchweigen, ſpäter bequemte er ſich dazu, zu erklären, daß er keine Mittel habe. Das Schöffengericht perurteilte den Angeklagten, der den Eindruck eines nicht unin⸗ telligenten und kräftigen Mannes macht, am 13. Dezember zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Tagen. Dagegen legte er Beru⸗ fung ein mit der Begründung, daß man einen Menſchen doch nicht beſtrafen könne, wenn er nicht arbeiten könne.„Nicht arbeiten will!“ unterbrach ihn der Vorſitzende. Das Gericht kann in dem Verhalten des moraliſch herabgekommenen Angeklagten nur den Mangel an gutem Willen erkennen, und verwirft daher die Be⸗ rufung. Hätte das Schöffengericht auf eine Uebe cres ſung des Angeklagten ins Arbeitshaus erkannt, ſo wäre diee vielleicht zweckdienlicher geweſen. Sportliche Nundſchan. * Fernfahrt Ludwigshafen—Straßburg—Baſel und zurück (ca. 560 Km.). Den größten deutſchen Fernfahrten wird ſich in dieſem Jahre eine weitere, die„Internationale Zuver⸗ läſſigkeitsfahrt Ludwigshafen⸗Straßburg⸗Baſcl und zurück“ die bom„Süddeutſchen Rennfahrerverband, Sitz Ludwigshafen am Rhein' für die beiden Oſterfeiertage(27. und 28. März) angeſetzt wurde, würdig zur Seite ſtellen. Für dieſe Dauer⸗ fahrt ſind bedeutende Preiſe in Ausſicht geſtellt, auch hat ein Teil der deutſchen Fahrrad⸗ und Reifeninduſtrie in an⸗ erkennenswerter Weiſe ihre Unterſtützung dem.R. V. zu ſeinen Veranſtaltungen zugeſagt, ſodaß ein glänzender Ver⸗ lauf dieſer Fernfahrt zu erwarten iſt. Die 560 Km. lange Strecke führt von Ludwigshafen über Speyer Germersheim, Kandel, Lauterburg, Straßburg, Kolmar Mülhauſen nach Baſel und den gleichen Weg wieder zurück nach Ludwigs⸗ hafen am Rhein. Die Fernfahrt iſt offen für alle Berufs⸗ fahrer und Amateure. Der Einſatz beträgt für Mitglieder des S. R. V. M. 5, während Nichtmitglieder den doppelten Einſatz als Startgeld zu leiſten haben. Meldungen und ſonſtige Anfragen, ſowie Beitrittserklärungen in den.R. V. ſind bis ſpäteſtens Samsdag den 5. März an die Geſchäfte“ ſtelle des.R.., Herrn Ernſt Rochholz, Ludwigshafen. Fri enheimerſtraße 31 zu richten. Für Anfang Maj iſt eine weitere Fernfahrt von„Ludwigshafen nach Saarbrücken und zurück“ vorgeſehen. Im Uebrigen verweiſen wir auf die offizielle Ausſchreibung, welchen in ca. 14 Tagen veröffenk⸗ licht wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Entgegen unſerer geſtrigen Notiz wird heute abend die„Rabenſteinerin“ gegeben und morgen„Madam Butter⸗ fiy“. Die geſtrige irrtümliche Mitteilung beruht auf falſcher An⸗ gabe des Theaterzettels. Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſind infolge des anhaltenden Regenwetters der letzten Tage rapid angewachſen. So iſt der Waſſerſtand des Rheins an der hieſigen Pegeluhr in der vergangenen Nacht von 4½18 auf 5,68, mithin um 1,45 Meter, geſtiegen. Aehnlich verhält es ſich auch mit dem Neckar, der in vergangener Nacht vonu.34 auf 5,98, alſo um 1,64 Meter, geſtiegen iſt.(Siehe auch Waſſerſtandstabelle). Ein großer Teil des Neckarvorlandes iſt überſchwemmt. Die Ueberfahrt über den Neckar mußte wegen des Hochwaſſers ein⸗ geſtellt werden. Auch in der Jeudenheimer Gemarkung hat der Neckar die Wieſen überflutet. Wie aus den nachſtehenden Meldungen erſichtlich, führen auch die Zuflüſſe des Rheins Hoch⸗ waſſer. So hat z. B. in Trier der Waſſerſtand der Moſel einen derartigen Umfangn angenommen, daß ein ganzer Stadtteil über⸗ flutet wurde. eVon der Euz, 8. Febr. Infolge der Schneeſchmelze führt die Enz zum zweitenmale in dieſem Jahre Hochwaſſer. Nach einem Hochwaſſertelegramm, das heute früh von Pforzheim an die Ge⸗ meinden des Unterlaufs des Fluſſes gerichtet wurde, war der Waſſer⸗ ſtand dort heute früh 1/00 Meter noch ſteigend. Beim letzten Hoch⸗ waſſer betrug der ſelbe 1,59 Meter, doch war damals der Regen an⸗ haltender; auch brachten die Zuflüſſe beſonders die Nagold mit der Wurm bedeutend mehr Waſſer wie diesmal, eine eigentliche Gefahr beſteht noch nicht. 5 * Frankfurt, 8. Febr. Nach den Meldungen von den Waſſer⸗ bauämtern des Obermadus iſt infolge der Schuesſchmelze in den Gebirgen für die nächſten Tage eine merkliche Steigung des Mains zu erwarten. Hier iſt der Fluß ſeit geſtern nur um einige Zeutimeter gewachſen. Dagegen ſind bei der hieſigen Waſſerbauinſpektion be⸗ drohliche Hochwaſſernachrichten vom Neckar und Rhein eingelaufen. In Wimpfen iſt der Neckar ſeit geſtern von 198 auf 422 Zentimeter geſtiegen. Der Rhein iſt in Marxau um 4 Meter auf 510 Zenutimeter, in Kehl um einen Meter auf 350 und in Waldshut ebenfalls um 1 Meter auf 416 geſtiegen. Von allen Plätzen wird weiteres ſtarkes Steigen gemeldet. Bingen, 8. Febr. Der Rhein, der auf 2,28 an gefallen war, beginnt wieder zu ſteigen. Der Pegel zeigt heute 2,46 Meter. Trier, 8. Febr. Die Moſel ſteigt ſtark weiter, ſeit heute Nacht um 85 Zentimeter. Der Pegelſtand iſt 4,53 Meter. Der Stadt⸗ teilt Sankt Barbara iſt überflutet. Hagen, 8. Febr. 11,50 V. Völlme, Lenne und Ruhr führen heute inſolge der plötzlich eingetretenen Schneeſchmelze und der ge⸗ ſtrigen und vorgeſtrigen Regenfälle Hochwaſſer mit ſich. Die Ruhr iſt in ihrem Oberlauf an niedrig gelegenen Stellen bereits aus den Ufern getreten. Für heute und morgen iſt ein weiteres Steigen des Waſſers zu erwarten. Saarbrücken, 7. Febr. Die Saar führt ſeit heute früh wieder Hochwaſſer. Das Waſſer ſteigt noch rapide. Solingenu, 8. Febr. Infolge von Schneeſchmelze im bergiſchen Lande iſt die Wupper übergetreten und hat viele niedrig gelegenen Orte überſchwemmt. Tübingen, 8. Febr. Der Neckar iſt heute Nacht ſtark ge⸗ ſtiegen und drohkt über die Ufer zu treten. * Bayreuth, 8. Febr. Der Maſin iſt ſeit einigen Stunden in rapidem Steigen, ſodaß Hochwaſſer bevorſteht. Letzte Nachrichten und Telegramme. Frankfurt a.., 8. Febr.[Pri.⸗Tel.) In der heu⸗ tigen Stadtverordnetenſitzung führte der Antrag auf Bewilligung von M. 45000 zum Ankauf einer Sammlung Höchſter Pprzellan zu langen Erörterungen; die Beſchluß⸗ faſſung wurde ſchließlich vertagt. Zur Stiftung eines Ghren⸗ preiſes für den Rennklub wurden wiederum 5000 M. be⸗ willigt, obwohl Herabſetzung bezw. Streichung des Betrages be⸗ antragt worden war. Wiesbaden, 8. Febr.(Priv.⸗Jel.) Dixektor Wer⸗ ner von der Zentralverkaufsgenoſſenſchaft deutſcher Winzerver⸗ eine in Eltville wurde plötzlich hier verhaftet und nach Frank⸗ furt a. M. gebracht. Man bringt die Verhaftung mit der Flick⸗ ſchen Defraudation in Verbindung. * Paris, 9. Februar. Ein höherer Beamter des Mini⸗ ſteriums der öffentlichen Arbeiten erklärte einem Berichterſtatter, daß die Gefahr einer neuen ſtarken Ueberſchwemmung wohl nicht mehr zu befürchten ſei. Die Seine würde vorausſichtlich diesmal 90 den Maximalſtand von 6 Meter erreichen, alſo 2,60 Meter unter dem Minimalſtand vom 28. Januar bleiben. Immerhin habe man beſchloſſen, energiſche Vorſichtsmaßregeln zu ergreifen. Einzelne niedrige Punkte des Seinegeſtades werden ſchon jetzt durch Dämme von Zementſäcken geſchützt. *„ Paris, 9. Febr. Aus La Rochelle wird gemeldet, daß der rüſſiſche Schoner„Belta“ auf der Rhede von Lapaliſſo von einem Torpedogeſchoß getroffen worden ſei und eine Havarie erlitt. Die „Belta“ wurde behufs Ausbeſſerungen in ein Dock geſchafft. * Waſhington, 9. Februar. An der auf Vorſchlag Pearys beſchloſſenen Südpolar⸗Expedition, die auf dem Dampfer „Rooſevelt“ erfolgen ſoll, werden ausgenommen von Peary die geſamte Mannſchaft keilnehmen, welche Peary auf ſeiner Nord⸗ polexpedition begleiteten. Der Kampf der Deutſchen in Böhmen. * Prag, 8. Febr. Der Verband der deutſchen Landtags⸗ abgeordneten erließ nach der Vertagung des Landtages eine Kund⸗ gebung, an die Deutſchen Böhmens, in der es heißt, daß alle Deutſchen danach ſtreben, daß die verworrenen nationalen Ver⸗ hältniſſe im Lande und auch im Reiche eine dauernde Ordnung erführen und daß im Hinblick auf das hohe Ziel Opfer gebracht werden müßten. Die Kundgebung ſchließt mit den Worten:„In unſerem Rechte liegt unſere Kraft.“ Erkrankung des Königs von Schweden. „Stockholm, 8. Febr. Das Abendbulletin lautet: Der König hatte einen ziemlich ruhigen Tag und etwas Schlaf. Schmerzſtillende Mittel ſind nicht notwendig. Der Puls iſt 56, die Temperatur 38,2. Das Allgemeinbefinden iſt befriedigend. Die Königin reiſt heute abend von Karlsruhe nach Stockholm ab. 555 Eine nationale Ehrung Pearygs. *„ Newyork, 9. Febr. Im Metropolitan Opernhauſe er⸗ folgte geſtern abend eine nationale Ehrung Pearys als Entdecker des Nordpols. Als äußeres Zeichen der Anerkennung wurde ihm ein Geſchenk im Betrage bon 10 000 Dollar überreicht. Peary hielt darauf einen durch zahlreiche Bilder erläuterten Vor⸗ trag über ſeinen Vorſtoß nach dem Nordpol. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Das Arbeitspenſum des Reichstages. [Berlin, 9. Februar. Ueber die Arbeitsdispoſition des Reichstages wird von parlamentariſcher Seite geſchrieben: , wirtſchaft und der Arbeiter ſein, als recht nicht geneigt gemacht werden, demokratt ein Wort mitzureden. Die preußiſchen Liberalen Sozialdemokratie gebundenen Kräfte durch eine klare Neal⸗ Arbeiterintereſſe —Deunſtoupntus Hat das Wort Reichstage beſteht die feſte Abſicht, die Etatsberotung bis zum 18. März fertigzuſtellen und man nimmt an, daß dieſe Abſicht auch in die Tat umgeſetzt werden wird, da noch 28 Sitzungstage zur Verfügung ſtehen. In den nächſten Tagen wird in die Etatsberatung nur ie 1. Leſung des Kaligeſetzes eingezogen werden, um das Geſetz einer Kommiſſion überweiſen zu können. Was die Reichsverſicherungs ordnung anbetrifft, ſo wird ſie, falls ſie dem Reichstage noch vo⸗ Oſtern zugehen wird, die erſte Leſung dieſes Entwurfs erſt Oſtern erfolgen und die Vorlage an eine Kommiſſion abgegebe werden. An ſonſtigen Vorlagen werden noch erwartet, das Ste vermittlungsgeſetz, eine Novell zum Urheberrecht, eine Gewerbe ordnungsnovelle und das abgeänderte Arbeitskammergeſetz. Vielleicht wird einer dieſer Entwürfe noch vor Oſtern in erſter Leſung beraten werden können. Im übrigen werden die erſte Lefungen aber erſt im April abſolviert werden können. Gewerbe ordnungsnovelle und Arbeitskammergeſetz bedürſen einer Kom⸗ miſſionsberatung. Gegen Ende April dürfte daher das Pleuum des Reichstages ſeine Arbeiten beendigt haben und auf weitere B ſchäftigung erſt im Herbſt rechnen köͤnnen. Man nimmt an, daß et 5 zu Himmelfahrt ſich der Reichstag auf den Frühherbſt vertagen wird. Ob eine oder die andere Kommiſſion ihre Beratungen ſchon vor Zuſammentritt des Plenums im Herbſte aufnehmen wird, läß ſich noch nicht ſagen. Zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage. Berlin, 9. Febr. Die ſozialdemokratiſche Sta verordnetenfraktion des Berliner Rathauſes hat der Stad verordnetenverſammlung folgenden Antrag eingereicht⸗ Verſammlung wolle beſchließen, eine Petition an das H der Abgeordneten zu ſenden, in der vom Standpunkte d Berliner Bürgerſchaft die ſogenannte Wahlrechtsreform ihren Wirkungen auf die politiſche Entrechtung der breit Maſſe des Volkes dargelegt und das Haus der Abgeordnet erſucht wird, die Vorlage abzulehnen; ferner den Magi ſuchen, dem Beſchluſſe beizutreten. Berlin, 9. Febr. Die Frage eines Maſſe ſtroe als Proteſt gegen die Wahlrechtsvorlage iſt, wi „Schleſ. Ztg.“ aus Berlin gemeldet wird, in ſoziald kratiſchen Kreiſen erwogen worden. Dem Blatte wird ſchrieben: Allen Ernſtes iſt in den letzten Tagen die Fpag wogen worden, ob man als ſcharfen Proteſt gegen die ßiſche Wahlrechtsvorlage einen großen Maßenſtreik von 8 Tagen in ganz Preußen unternehmen ſoll. Der Tag ſo natürlich ganz geheim gehalten werden, weil man glau daß durch die Plötzlichkeit des Streiks, an dem viele Hunde tauſende beteiligt wären, die Wirkung der Demonſtration vi ſtärker, als wenn vorher angekündigt und die Arheitg ſo in der Lage wären, ſich au fdieſen Coup vorzubereite ***** 5 Wir möchten zu dieſer Nachricht unſerer Berliner daktion folgendes bemerken: Die Sozialdemokratie ſcheint, wenn dieſe N richt zutrifft, trotz aller Warnungen von liberaler Seite d wieder die Zutreiber in der Reaktion im Kamp um die preußiſche Wahlreform werden zu wollen. Der Maſſe ſtreik wird unter allen Umſtänden als lächer liche u zweckloſe Komsödie endigen, vovausgeſetzt, daß es übe haupt gelingt, ihn vollkommen durchzuführe oder ob er zum Geſpött der Junker klägli⸗ der Effekt wird nur eine Schädigungunſerer die Wahlhrechtsvorlage wird der Maſſenſtreik g. deuten, die Reaktion wird ſauer auf ihn veagi ſchwieriger werden, Herr von Bethmann⸗Hollweg ſchon in ſeiner Rede vom 28. März 1906(heute zu leſen!) ſeiner gründlichen Abneigung gegen di alle emporſtrebenden Kräfte nivellierende Demo druck gab und ein im philoſophiſchen Sinne ſches Glaubensbekenntnis ablegte, wird durch 70 Anſturm der Maſſen mit ſeinen unvermeidlichen Exzeſſen entgegenzukommen und die konſervative Geſinnungstüchti keit der Vorlage auch nur in etwas abzuſchwächen meinen, die Sozialdemokratie iſt als Partei alt ſolche Ausgeburten erhitzter Demagogengehirne e Seite laſſen zu können. Sie hat in der gegenwär tion eine ernſthaftere Aufgabe als die Inſzenierung ſchlechten Komödie eines Maſſenſtreiks, ſie ſollte ſich an Seite der Liberalen ſtellen— Großblock gegen Rechtsblock und mit ihnen zuſammen das Maß an liberalem Geiſte die Vorlage hineinzuarbeiten ſuchen, das nach den Kr verhältniſſen in Preußen heute möglich iſt, und ſtatt K auf die Schanzen rufende Bewegung gegen die Rea Preußen, für den Fall, daß auch die ſelbſtverſtän liberalen Forderungen am Widerſtande des He oder anderer Meinungsberechtigten in Preußen ſollten. Die preußiſche Wahlreform iſt eine allgemei Angelegenheit. Wie der ſüddeutſche Liberalis u auch die fſüddeutſche Sozialdemokra ihren Entſchlüſſen und Beſchlüſſen zweifelsohne nehmen auf die Stimmungen und Forderunge liberalismus. So ſollten nun auch die ſüddeutſchen demokraten auf ihre preußiſchen Genoſſen im bernünftigen Politik einzuwirken ſuchen, die, um der Reviſtoniſten zu ſprechen, aus dem Wünſchb Mögliche herausſchält. Oder ſind auch ſie Anhän zweckloſen und von vornherein zur Erfolgloſigkeit veru Demonſtrationspolitik— entgegen ih teuerungen? Die Reviſioniſten könnten b Gelegenheit zeigen, daß ſie ernſtlich gewillt ſind, d 52 politik für den Gegenwartsſtaat und das wirkl in der heutigen Welt fruchtbar Fiſchen Genoſſen das Feld laſſen werden, um dar jenen Reaktionären neue Argumente zu liefern, poſitive Entwicklungsfähigkeit der Sozialdem zweifeln, weil ſie eine ſolche Entwicklung der tiſchen Arbeiterſchaft zu poſitiver Mitarbeit zu der heutigen Geſellſchaftsordnung nicht brauchen * 6. Seite Senbral⸗unzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 9. Februar- OJolkswirtschaft. Zuſammenſchlußbeſtrebungen in der deutſchen Mühleninduſtrie. Infolge der ungünſtigen Lage, in der ſich die deutſche Mühleninduſtrie ſeit Jahren befindet, haben die drei in dieſem Gewerbe beſtehenden Vereinigungen, nämlich der„Verband deutſcher Müller“, der„Verein deutſcher Handelsmüller“ und der„Deutſche Müllerbund“ beſchloſſen, gemeinſam den Weg der Selbſthilfe zu betreten, um auf dieſe Weiſe beſtehende Mißſtände zu beſeitigen. Dieſe Beſtrebungen ſind, wie das „Berl. Lagebl.“ meldet, unabhängig von den Bemühungen der Kleinmüller, eine Umſatzbeſteuerung der Großmühlen zu ſchaffen, ſie ſollen vielmehr in der Hauptſache darauf hinaus⸗ laufen, geſunde Handelsgebräuche feſtzulegen, die planloſe Preisſchleuderei zu bekämpfen ſowie Vereinigungen zum Zwecke des Bezuges der Säcke, des Verkaufs der Kleie ete. zu bilden. Zu dieſem Zwecke iſt als Zentralſtelle die„Selbſt⸗ hilfe Vereinigung der deutſchen Müllerei“ geſchaffen worden, die ſich in der Hauptſache aus je 4 Ver⸗ kretern der drei Fachverbände zuſammenſetzt. Dieſe Vereini⸗ gung plant, wie ſie in einem ſoeben erlaſſenen Aufrufe mit⸗ teilt, keineswegs die Schaffung von Syndikaten oder Mehl⸗ ringen, ſondern ſie ſammelt zunächſt nur Material über die bisher gemachten Erfahrungen und will dann den Weg weiſen, auf dem eine Beſſerung der jetzigen Situation erreicht werden kann. Sofern alle Müller hierbei einig ſind, beſteht die Aus⸗ ſicht, daß die Lage der deutſchen Mühleninduſtrie geſundet. Jedenfalls empfiehlt ſich der Weg der Selbſthilfe viel mehr als der fortwährende Schrei nach Staatshilfe durch Er⸗ droſſelungsſteuern, Kontingentierung und dergleichen. Grund⸗ bedingung bleibt aber bei den neuen Beſtrebungen, daß man nicht Verſuche einer einheimiſchen Preisfeſtſetzung macht, die übrigens auch in der Mühleninduſtrie undurchführbar ſind. ————— Großherzogliche Handelskammer, Offenbach a. M. Der ſoeben erſchienene Jahresber icht für 1909(1. Teil) beurteilt das abgelaufene Wirtſchaftsjahr verhältnismäßig recht gü nſt ig. Die breits gegen Ende 1, und die wirtſchaftliche Entwicklung deäh bewegung heute faſt wieder einen mittlern Stand er ß dieſe Aufwärtsbewegung in Deutſch⸗ land äußerſt langſam vor ſich gehe, erkläre ſich in gleicher Weiſe wie die Verlangſamung, mit welcher der letzte wirtſchaftliche Nie⸗ dergang ſich trotz ſeiner zum Teil kbataſtrophenartig wirkenden Ur⸗ ſack en vollzogen habe:„In das Jahr 1908 waren noch große Auf⸗ tpäge aus dem Vorjahre unerledigt herübergenommen worden; ſte hielten die volle Wirkung der Folgen der eingetretenen Wirtſchafts⸗ kriſis bis in die zweite Hälfte des Jahres 1908 für die Induſtrie hintan. Das Jahr 1908 hatte aber in dieſer Hinſicht ſeinem Nach⸗ folger ſo gut wie nichts hinterlaſſen, als auf dem Weltmarkte auf⸗ geſtaute Warenmengen, welche bei der Spärlichleit neuer⸗Aufträge Alktächſt ſtellenweiſe faſt völligen Stillſtand der gewerblich indu⸗ ſtriellen Tätigkeit und des Handels mit ihren Erzeugniſſen herbei⸗ führten. Erſt allmählich verminderten ſich dieſe Warenvorräte, es mehren ſich die Aufträge und nun beleben ſich der Markt und die induſtrielle Gütererzeugung wieder, wie faſt alle Merkmale für den Gang der wirtſchaftlichen Entwicklung zeigen.“ Dieſer lunſchwung hat ſich im Bezirke der genannten Handels⸗ kammer, wie ſich aus den Einzelberichten über die ſehr zahlreich Dort porhandenen Gewerbezweige ergibt, augenſcheinlich im allge⸗ meinen raſcher und umfaſſender vollzogen, als vielfach anderswo. Es heißt in dem Bericht:„Unſere ſehr bedeutende Lederwaren⸗ Induſtrie belebte ſich frühzeitig wieder und erlebte dann eine An⸗ ſpannung ihrer Leiſtungsfähigkeit, wie ſie ſeit Jahren nicht da⸗ getweſen iſt. Sie beeinflußte wiederum günſtig die für unſern Bezirk gleichfalls ſehr bedeutſame Metallvavenfabrikation, und auch andere, Spegitalartikel herſtellende Erwerbszweige zeigten eine ähnlich er⸗ freuliche Entwicklung, Andere Gewerbe waren dagegen weniger gut dapan, gleichwohl kann man in Zuſammenfaſſung der Geſchäftslage Unferes Bezirks im Berichtsjahre ſagen, daß 1909 namentlich in ſeiner zweiten Hälfte wieder den günſtigeren Zeitläufen zuzurechnen iſt. Hohe Einſtandspreiſe ſchmälerten allerdings bei nur vereinzelt in die Höhe zu bringenden Verkaufspreiſen den Gewinn der Unter⸗ nehmer, während vermehrte Arbeits⸗ und Verdienſtgelegenheit die Lage der von der Wirtſchaftskriſis des Vorjahves ja auch nicht ver⸗ ſchont gebliebenen Aubeitnehmer entſprechend verbeſſerte. Das Ver⸗ hältnis zwiſchen Arbeitnehmern und Anbeitgebern hat zwar mehrfach bedrohliche Trübung erfahren, doch zu länger dauernder, ernſtlicher Störung iſt es nur in einem Falle gekommen.“ Der für den Bezirk bekanntlich ſehr bedeutungsvollen Herſtel⸗ lung ſeiner Lederwaren und Reiſeartizel brachte das Jahr 1909 im der zweiten Hälfte eine ſolch ſtürmiſche Nachfrage nach Damen⸗ taſchen, daß gut noch 500 bis 600 Arbeitskräfte mehr hätten beſchäftigt werden können, wenn ſie zu haben geweſen wären. Vom Oftober ab konnten kaum noch Aufträge angenommen werden, und ſpäter angenommene Aufträge ſind meiſtens rückgängig gemacht wor⸗ den, weil die Metallwaren⸗Induſtrie Offenbachs, Thüringens und Weſtfalens mnicht in den Lage war, die erforderlichen Metallbügel und Beſchläge zu liefern und es zudem an Arbeitskräften mangelte. Die in dem Begirk gleichfalls außerordentlich ſtark vertrebene Me⸗ balllvavenherſtellung war bei dieſer Lage der Dinge ebenfalls außer⸗ ordentlich gut beſchäftigt. Auch für die Metallſchrauben⸗, die Cellu⸗ loidtoaren⸗ und die Poſamenten⸗Induſtrie geſtalbete ſich das Jahr 1909 weſentlich beſſer als ſein Vorgänger. Sehr ungünſtig waren und ſind noch davan die von den neuen Reichsſteuern betroffenen Jurduſtrien(Tabalgewerbe, Bpanntweingewerbe und Brauerei) und die fftr ſie arbeitende Herſtellung von Maſchinenſpezialitäten. Baheriſche Wollfilzfabrik.⸗G. Waſſerburg⸗Günzburg a. D. Die Geſellſchaft beruft auf den 28. Fobruar eine außerordent⸗ liche Generalverſammlung, welche einen Fuſionsvertr ag mit den Vereinigten Filzfabriken.⸗G. in Giengen a. Br. genehmigen ſoll, auf Grund deſſen das Geſamtvermögen der Bayeriſchen Wollfilzfabrik mit Nutzungen und Laſten auf 1. Januar 1909 unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation auf die Vereinigten Filzfabriken gegen Gewährung von 1 500 000 M. Inhaber⸗Aktien der Vereinigten Filz⸗ fabriken übergehen ſoll, welche der Bayeriſchen Diskonto⸗ und Wechſelbank.⸗G. in Augsburg gegen die Verpflichtung zur Verfügung geſtellt werden, den Aktionären der Bayeriſchen Wollfilzfabrik gegen Einreichung je einer ihrer Aktien eine kiie der Vereinigten Filzfabriken im Nennwert von 1000 Mark mit Dividendenſcheinen vom 1. Januar 1909 an nebſt 300 Mark bar auszufolgent. 1*** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Anleihen des Reiches und Preußens. Berlin, 9. Febr. Auf die aufgelegten 480 Millionen 4proz. Reichsanleihe und preußiſcher Konſols ſind, wie Berliner Blätter melden, insgeſamt 753 Millionen gezeichnet worden. Der auf⸗ gelegte Betrag iſt alſo 1,57 mal gezeichnet worden. Von deu 753 Milltonen Mark entfallen auf die aufgelegten 340 Milljionen Reichs⸗ veicht. — anleihe ½ 469 Millionen, auf die 140 Mill. preußiſcher Konſols 284 Millionen. Die Reichsauleihe iſt 1,38, die preußiſchen Konſols rund 2mal gezeichnet. Auf Schuldbucheintragungen ent⸗ fallen von der geſamten Zeichnung 152 Millionen, auf Sperr⸗ ſt ückſe 122 Millionen; das ſind insgeſamt 274 Millionen Mark. Von den in ganzen aufgelegten/ 480 Millionen ſind demnach zur Schuldbucheintragung und Sperrſtücke zuſammen 57 Prozent und zur Schuldbucheintragung allein 31,7 Prozent gezeichnet worden. Auf die Schuldbucheintragungen entfallen faſt genau 50 Mill. , Anmeldungen, die ſeitens der Sparkaſſen, die ſich zu bevor⸗ zugten Bedingungen an der Anleihe beteiligen konnten, gemacht wur⸗ den. Was die Zuteilung anbelangt, ſo werden vorbehaltlich der Zuſtimmung des heute zur Beratung zuſammengetretenen Ueber⸗ nahmekonſortiums die Schuldbucheintragungen voll und die Sperr⸗ ſtücke wohl im weſentlichen voll berückſichtigt werden können. Auf dieſe Art würde von den 480 Millionen emittierter Anleihe ſo viel übrig bleiben, daß auf die Zeichnung freier Stücke 43 bis 45 Prozent zugeteilt werden könnte. M. Gladbacher Spinnerei und Weberei. .⸗Gladbach, 9. Febr. Die Generalverſammlung der Gladbacher Spinuerei und Weberei ſetzte die Dividende auf 8 pCt. feſt und erteilte der Verwaltung Entlaſtung. Bezüglich der Aus⸗ ſichten wurde von der Verwaltung erklärt, daß der auf dem Roh⸗ baumwollmarkt eingetretene Rückſchlag wieder ziemlich ausgeglichen ſei, aber die Geſchäftsluſt ſei doch in empfindlicher Weiſe nieder⸗ gedrückt, und dieſer Druck ſei noch unverändert in Geltung, ſo daß die Ausſichten keineswegs als günſtia begzeichnet werden könnten. **** Hamburg⸗Amerikaniſche Paketfahrt. * Hamburg, 8. Febr. Der Betriebsgewinn der Ha m⸗ burg Amerikaniſchen Packetfahrt.⸗G. für 1909 be⸗ trägt rund Mark 32 Millionen gegen 15,8 Millionen im Vorfahre, aus welchem 6 pCt. Dividende gegen 0 im Vorfahre ausge⸗ ſchüttet werden. 20 Millionen Mark werden zu Abſchreibungen, ſo⸗ wie zur Stärkung der Reſerven verwandt. Die flüſſigen Mittel be⸗ trugen am Ende des Jahres 1909 rund 34 Millionen Mark gegen rund 18 Millionen Mark im Vorjahre. Die Geſellſchaft hat die im verfloſſenen Jahre entſtandenen Aſſekuranzſchäden von den erzielten Prämienüberſchüſſen vorweg abgezogen und nicht— wie ſonſt üblich — dieſe Schäden durch Entnahmen aus dem Aſſekuranzkonto gedeckt. Das Aſſekuranzkonto hat dadurch eine Höhe von ca. 16 Mill. Mark gegen 14,3 Mill. im Vorfahre erreicht. Auch das Konto der pendanten Reiſen dürfte ſich auf etwa drei Millionen Mark erhöhen. *** Produkte. News⸗Porl, 8. Februar. Kurs vom 7. 8. Kurs vom 7. 8. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13.— 13.— „ ail. Golfh..000 14.000 Schmalz(Wilcoßg 13.— 13.— „ im Innern.000.000 Talg prima City 6 ¼⁴ 6 „Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.64.64 „Exp. n. Kont. 10.000.000 KaffeeRio No. 7lek. 8% 8% Baumwolle loko 15.20 15.— do. Februar.95.95 do. Febr. 14.95 14.65] do. Ma.—.95 do. März 14.98 14.65 do. Aprit.0⁵.— do. April—.——=bo. Mat.10.05 do. Mai 15.02 14.75 do. Juni 215 710 do. Juni 14.96 14 65 do. Jul⸗ 720 1 do. Juli 14.95 14.64] do. Auguſt.20 715 do. Auguſt 14.38 14.15 do. Sept..15.10 do. Septbr 18.42 13.260 do. Okt. 7. 15.10 do. Oktbr. 12.96 12.79 do. Novpbr..15.10 Baumw. i. New⸗ do. Dezb. 7. 15.10 Oyl. loko 15— 15— do. Januar.15⁵.10 do. per März 15.23 15.23 Weiz. red. Wint. Ik. 129— 180— do. par Mat 15.39 15.39 do. März—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mat 117/ 118 ¼ do. ſtand. white. do. Jult 108 ½ 109 J/ New Pork.05.05 Mais März—— Potrol.ſtand. whti. do. Mai 75— 75 ,½ Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleaare.45.45 Peri.⸗Erd. Balanc.43.43 Getveidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 63— 63 e Liverpool 1 7 1 do. Savanah. 59], 60—] do. London Schmalz⸗W. ſteam 12.60 12.70] do. Antwerp. 11 1 7 do. Rotterdam 3— 3— Shicago, 8. Februar. Nachm, 5 Uhr. Kurs vom 7. 8. Kurs vom 7. 8. Weizen Febr. 111 ½. 112—Leinſaat Juli—.—— „ Mai 109% 110˙% Schmalz März 12.15—.— „ Juli 100 ¼ 101%„ Mai 12.10 11.25 Mais Febr. 61¼ 62.„—— 139.30 „ Mat 65% 66% Pork März——ü— „5 65% 664%„ Mai 22.20 22.42 Rogge. loko 81— 81 52„ it 22.02 22.20 „ Mär————Rippen Mai 11.82 11.87 1 Mai 79— 79— 5 ult 11.80 11.87 Hafer Mai 46— 486/„ Sept. Juli 48% 43 1½% Speck geinſaal Nord⸗W.—.——.— 12.42 12.12 * Köln, 8. Februar. Mai 60.—., 59.50 G. Maunheimer Produktenbörſe. An der heutſgen Börſe waren augeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. Rüböl in Poſten von 5000 kg 61.50 .2..2 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend—— 8„ 179/80 kg per ſchwimmend—— 7 8—— „ Ulfa 9 Pud 30/35 prompt 17³ K7 176 „ 10 Pud prompt 176 7½ 177 „ Azima 10 Pud prompt 185 7 186 5„ 10„§(to prompt 186 7 187 „ La Plata Bahia Blanka 78 kg Jan.⸗Febr. 177½ 178 5„„ Ungarſaat 78 Jan.⸗Febr. 177 178 „„„ Roſaria Santa F 70 kgFan.⸗Feb.—— 2„„Entre Rios 78 k* chwimmend—— „ Redwinter II per Septemder—— „ Kauſas II ver Sepibr.— 5 Roggen ruſſiſher 9 Pud 10/15 prompt 132 132 52 nordd. 71/72 kg per prompt 180-132 130—132 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Febr.⸗Juli 112 112 „ 939 0 112½ 112 La Plata 59/60 ſchwimmend 5— Hafer ruſſiſcher 46/47„ Jan.⸗Febr. 112 112 „ 47/%48s8„„„„ 112 115 „ JQa Plata f. a. g. 46 kg. April⸗Mai 11² 112 *** 1+ 113 118 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 129 129 55„ k. k. April⸗Mar 121 121¹ „Amerikaner mixed. per Jan.⸗Feb. 123 ½ 123 5% „ Do nau ſchwimmend—— *** Eiſen und Metalle. London, 8. Februar.(Schluß.) Kupfer, ſtelig, p. Kaſſo 58.17.6 Mon. 59.18. Iimn ſtramm per Kaſſa 147.., 3 Mon. 148.15. Blei Maxlen träge, ſpaniſch 13..9, engliſch 18.17.6 träge, Sambznt. Marien 24.60.b. 88 25..8, ſyegia Slasgom, 8. Februar. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, por Kaſſa 5104½ per Monat 51½½. Amſterdam, 8. Februar. Banca⸗Zinn, Tendenz: ſtetig loko 88⸗/ Auction 89 ¼½, New⸗Nork, 8. Februar. Heute Vor Kurs Kupfer Supertor Ingots vorrätig 181320 13 /1320 e e 3245082603245/3270 Roh⸗Giſen am Northern Foundry Nogp. Toune 1850/——1850/— Stahl⸗Schisnen Wasgon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Aoyd, Bremen. 6. Februar: D. Barbaroſſa angekommen Neapel, D. Prinz Eitel Friedrich angekommen Shanhai, D. Friedrich der Große abgefahren Genua, D. Schleswig abgefahren Neapel, D. Franken abgefahren Antwerpen, D. Prinzeß Irene abgefahren Bremer⸗ haven, D. Therapia abgefahren Batum, D. Goeben paſſiert Vliſſingen. Februar.: die Dampfer: Lützow angekommen Singapore, Derfflinger angekommen Colombo, Neckar angekommen Baltimore, Bülow angekommen Neapel, Barbaroſſa abgefahren Neapel, Großer Kurfürſt abgefahren Newyork, Kleiſt abgefahren Gihraltar, Berlin abgefahren Gibraltar, Würzburg abgefahren Vigo, Prinzeß Irene paſſiert Borkum Riff. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus. D 1, 7/8, Telphon 180. Waffertandsnachrichten im Monat Februat. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 4 5. 8. 25 3..Bemerkungen Konflanz„34.18 Waldszut 322,46 Hüningen?)). 2,02 1,94 1,95 2,38.20.25 Abds. 6 Uhr Neh!l!.65 2,62 2,57 2,60 3,45.40 N. 6 Uhr Hauterberg— 2 1,82 8 Abds. 6 Uhr Magaun(456 4,47 4,43 4,42 5,10 6,02 2 Uhr Gerwersbeim.32.-P. 19 Uhr Mannheint.11 3,97 8,88 3,84 4,18 5,63 Morg, 7 Uhr Maing.,72 1,63 1,58 1,52 1,59.-P. 12 Uhr Bingem J245 10 Uhr Hanbd.„2,80 2,69 2,61 2,63 3,04 2 Uhr Koblenz 3,.21 10 Uhr Sslis.. 83651 86 15 2 Hbr Rußrort J3,14 6 Ühr vom Neckar: Manageim 4,16 4,05 3,95 3,92 4,34 5,98 B. 7 Uhr Heilbronn. I,23 1,20 1,10 1,78 2,99 V. 7 Uhr c Windſtill. Bedeckt, + 2⁰ C. Witterungsbesbachtung der metesvolsgiſchen Station Matsshein. %„„ Latun Bett 53 2 3 3 2 Vemert⸗ 8 SS 33 22 ungen m F 5 8, Febr. Mortg. 7 748,5 7,0 SSWS 0% 8.„ ittg. 7741,.0 SSW4 8. ſds%½4% 5,5 SW4 6. Febr. Mecz. 18 15 da Höchſte Lemperatur den 8 Febr. 8,5 Tiofſte 5 vom./9. Febr. 1,5 * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Febr. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt noch mehrfach bewölktes und mäßig kaltes Wetter zu erwarten. 5 „q„—————————————'.—'—'.pr.prrrrrr—‚‚‚c.rrrjrj——jçꝙðX Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. (Suppen fix und fertig— 3 Jelſer 10 pfg. 55 Jeder Umschlag gilt als Gulschef Nunderttausende. Die Sorge um die Gesundheit ist im Herbst und Winter am dringendsten. Schützen Sie sich daher bei Zeiten und beachten Sie ein Mittel, dessen heryorragende Eigenschaften Hunderttausende von Personen vor allen Einflüssen auf die Stimmorgane bewahren. Husten, Heiserkeit, Katarrh, die Vorboten ott ernster Erkrankung werden durch Wybert-Tabletten mit Erfolg bekämpft. 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Draußen in der Welt muß man die Augen aufmachen, um im Zimmer an der Hand der Tabellen und Dislokationen vergleichen zu können.. Was haſt Du nur von mir und meinem Beruf einen Begriff! Dachteſt Du, ich exer⸗ zterte den ganzen Tag mit den Matroſen, oder wir führen bloß zum Zeitvertreib und um das Wetter auszuprobieren, in der See herum? Die Marine hat doch in erſter Linie eine höhere Aufgabe: das Vaterland zu ſchützen! Und das kann man nur, wenn man genau weiß, was die anderen Staaten tun und treiben, um zu berechnen, ob und wieweit ſie uns an Material, an Können und entwickelter Intelligenz überlegen ſind.“ Er hielt ihr einen langen Vortrag über die Aufgabe der Artillerie bei der Marine im Falle eines Krieges. Er ſchilderte ihr die Bauart der Kriegsſchiffe der einzelnen Nationen und nannte jene gut und jene ſchlecht, weil ſie in ihrem allzu hohen Oberbau eine zu große Zielfläche darſtellten uſw. Sie ſah immer verwunderter in ſeine Augen, die ſeltſam le⸗ bendig aus dem ſchmalgewordenen Geſicht hervorblicktenen Wie fremdartig erſchien er ihr, wie eigenartig dieſe Begeiſterung und dieſes viele Wiſſen! Dieſes durchglühte Bewußtſein, etwas zu können und den Beweis geliefert zu haben, daß er etwas zu leiſten vermochte „Wo Du nur den Sinn für die Marine herhaben magſt? Man muß doch wirklich denken, Du ſeieſt mit dieſer Leidenſ Haſt geboren.“ „Das müßte ich dann doch wohl Dir verdanken“, ſagte er und ſah ſie ſcherzend an.„Und wenn es ſo wäre, hätte ich Dir nur zu danken.“ „Weshalb ſagſt Du das? Es iſt nicht ſo, Du weißt es recht gut. Ich hab' ja längſt eingeſehen, daß Du an Deinem Platz biſt; aber das ſchließt nicht aus, daß ich andere Wünſche um Dich hatte und es doch noch immer nicht begreife, weshalb Du dieſe ſchweren Kenntniſſe wie ſpielend beherrſchſt und früher doch nur ein mit⸗ telmäßiger Schüler warſt.“ Er ſah ſie ſinnend an. Er wollte es ſchonend ausdrücken, und deshalb überlegte er erſt die Worte. Dann ſprach er: „Ich habe pieles von Dir gelernt, Mutter, das unſchätzbar iſt. Zum Beiſpiel: Ordnung, Gehorſam und Wahrheitsliebe. Auch Pünktlichkeit und Neigung zu einfachem Leben Es iſt mir das völlig klar, und ich denke oft dankbar an Dich, wenn ich ſehe, wie den verwöhnten Bürſchchen bei uns der ſtrenge Dienſt, die ſtramme Manneszucht an Bord ſauer werden. Mir ward das nie ſchwer, denn ich kam eben unverwöhnt hinein.“ Er holte Atem und fuhr fort:„Nun iſt es aber ein großer Unterſchied, ob man mit Leib und Seele lernt oder aus Gehor⸗ ſam, aus Zwang! Wem das, was er lernen ſoll, nicht zur zweiten Natur wird, bleibt ein Stümper in ſeinem Fache. Jedenfalls wird er es nie über die Mittelmäßigkeit hinausbringen. Die Luſt am Arbeiten und Schaffen muß den ganzen Menſchen durchdringen, ſonſt bleibt ſein Können ſchwach und ſeine Seele lahm. Und wenn die Seele nicht dabei iſt— nur der Kopf, ſo ge⸗ ſchieht alles bloß halb.— Es muß einen durchglühen und erfüllen, empor und mit ſich reißen; dann iſt Kraft und Schneid in dem, was man tut, und was einem deutſchen Marinemann frommt. Mutter, es iſt ſchön zu leben, und wert, ein Menſch zu ſein.“ „Und das kannſt Du ſagen— wo Du Dir eben ſo viele Glie⸗ der gebrochen haſt?!“ Sie ſah ihn mit großen Augen an. Sie mußte ſich immer wieder beſinnen, daß das dort wirklich ihr Fritz war, der zu ihr ſprach mit einem verklärten Ausdruck, den die Begeiſterung hineinzauberte.— Wie ſehr glich er ſeinem Vater— und doch fehlte das geiſtliche Gewand „Ach was, meine Knochen!“ ſagte er und ſchlug ſich lachend auf das Knie.„Das ſind Aeußerlichkeiten Von dieſen kleinen Scheußlichkeiten des Lebens muß man ſich nicht gar ſo abhängig machen.— Ich habe noch nie Grund gehabt, meine ſchlimmen Erfahrungen ernſtlich zu beklagen. Ich konnte aus ihnen ſtets ſehr viel lernen... Und die Zeit im Krankenhauſe wird auch ihre Früchte bringen.“ Er ſchwieg. Ihre Hände bewegten ſich nervös. Er merkte den Umſchwung ihrer Stimmung erſt, als ſie fragte: „Haſt Du Fräulein von Bredow oft geſehen?“ Ja, ziemlich oft.“—— Er kam ſich in dieſem Augenblick unglaublich hinterliſtig vor und doch wollte er ſie vorläufig noch in ihrer Befürchtung laſſen. Er hatte Mühe, ſich nicht durch ein Lächeln zu verraten. „Was haſt Du nur an dieſem Mädchen?“ ſagte ſie ärgerlich. „Ach, die Familie ſcheint mich gern zu haben! Sie luden mich wenigſtens zu ſich auf das Land ein, Ich ſollte mich bei ihnen erholen.“ „Nein, das iſt ja— aber!— Das finde ich——— das gefällt mir gar nicht.—— Nun ärgert es michſt doppelt, daß ich Dir bei Deiner Ankunft keinen Wagen beſtellt hatte, denn der Eigentümer Flick, mit dem Du neulich daherkamſt, wohnt auf dem Bredowſchen Gut. Was wird der nur für eine Klatſch⸗ geſchichte daraus machen. Es wird ſchließlich noch heißen, ich ſorge nicht genug für Dich, und deshalb hätten ſich Bredows über Dich erbarmen müſſen.“ Sie fuhr ſich haſtig über das ergraute Haar. ſie, daß er hierauf gar nicht antwortete. Aber der Schalk zwickte ihn im Nacken, und die Klugheit ge⸗ bot ihm, zu ſchweigen. Als er ſpäter in ſein Zimmer kam, um die Schreibſachen auf den Tiſch zu legen, fand er allerlei ihn überraſchende Neu⸗ erungen vor. Ein bequemer Lehnſtuhl war hereingeſtellt worden, daran hing eine Schlummerrolle mit einem aus roter Wolle ge⸗ ſtrickten Ueberzug. Er entſann ſich, daß die Mutter ihm einmal erzählte, dieſen Stuhl und dieſe Schlummerwalze, wie er zu Es beunruhigte ihrem Zorn höchſt deſpektierlich bemerkte, habe der ſelige Vater ſtets gebraucht. Beides befand ſich bisher in einem Zimmer neben der Wohnſtube das nie benutzt wurde.. Auch eine warme Decke lag auf dem Sofa, er hatte ſie vorher noch nie geſehen. Da er Dörthe nebenan im Fremdenzimmer kramen hörte, rief er ſie herein und fragte, wer denn alle dieſe neuen Herrlich⸗ keiten hier angeordnet hätte. „Dat ſag ich man“, meinte die Alle.„Sie ändert ſich.— Sie will, Du ſollſt es jut haben. Wie der Milchmann kam, hat er anfaſſen müſſen und den ſchweren Stuhl nach oben bringen. Un es is für ſie doch ſo ne Art heil' ges Stück. Er ſoll auch hier oben ſtehen bleiben, hat ſie geſagt, denn Du ſollſt es jut haben. — Dank ihr aber nicht mit viel Geſchrei, dat kann ſie nich leiden.“ Als Dörthe gegangen war, ſtand er ſinnend in ſeinem Zim⸗ mer. Wie rührend erſchienen ihm dieſe Zeichen ihrer erwachen⸗ den Fürſorge Sollte Onkel Körte doch recht behalten, das nur er— ganz allein er beſtimmt dazu war, ſie das Freuen zu lehren?“ Die Steifheit ſeiner Knochen wich allmählich. Er half mit den gewohnten Freiübungen tüchtig nach und merkte befriedigt, daß ſein Körper kräftiger wurde. Seebäder wollte er jetzt auch täglich nehmen. Er ſah ein, daß er nun, da er anſing auszugehen, wohl oder übel bei Wallers endlich Beſuch machen müſſe. So ging er denn in der Miktagsſtunde eines Tages hinüber. (Fortſetzung folgt.) ——— 8. Seite. 2 General⸗Anzeiger. (Mittagßlatt.) Mannheim, 9. Februar 1910. Dr. Dralle's Gycerin- und Henig-Gelee. Gegen Wundwerden der Nasen- Rägel und Oberlippe bei Sehnupten. Veberall zn haben. banreretemeesenterer eeren—— Unterrieht. 5 Lariberin erteilt franzöſiſch in 9 3 Pariferin und außer d Hauſe. M. Schmidt⸗Boubert, Landteilſtr. 3,(Eindenhof). 28912 Sprachen-Institut W. G. Mackay⸗ D J, 3 am Paradeplatz D I, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Eugliseh, Französ., Spanisch, Russ., Ital., Holl,Schwed. ete. Brammatik, Conversation, Handels-Korrespondenz. NurLehrer der betr nd. Nation. 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Januar 1010 in das Ge⸗ Krantz in Mannheim⸗Neckar⸗ worden. Die Geſamtzahl der abgeſchätzten Arbeitstage beträgt ſchäft als perſönlich haften⸗au eingetragene, nachſtehend Die Einſicht der Mitteilun⸗ für die ermittelten 5264 land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Be⸗ der Geſellſchafter eingetreten,. beſchriebene Grundſtack am gen des Grundbuchamts, ſo⸗ triebe 1082 100. 3. Band X,.⸗Z. 08, Fir⸗] Donnerstag, 7. April 1910, wie der übrigen die Grund⸗ Bei dem durchſchniktlichen Jahresarbeitsverdlenſt von ma„E. Lorenz“, Mannheim: vormittags 9% Uhr ſtücke betreffenden Nachwei⸗ 950 bezw. 750 Mk. und dem hleraus berechneten Tages⸗ Albert Grüninger in Speyer durch das unterzeichnete No⸗ ſungen, insbeſondere der arbeitsverdienſt von.20/ bezw..50 ſtellt ſich der iſt als Prokuriſt beſtellt. tariat in deſſen Dienſträumen Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ Arbeitswert, mit welchem der Amtsbezirk an dem Geſamt⸗ Band XIII,.⸗Z. 134, B 4, 8 in Mannheim ver⸗ mann geſtattet. 180 5 3 ei„„ für das Jahr Firma„Graphiſche Nunſt⸗ ſteigert werden. Es prachte 755 Teil zu nehmen hat au. anſtalt Müller, Siefert& rung, Rechte, ſoweit ſie zur Nach Verhältnis dieſes Arbeitswerts hat der Bezirk Eie. Manne e e Zeit der Eintragung des die Summe von 47 626.22 aufzubringen und es entfällt Ackermann iſt mit Wirkung Grundbuch eingekragen wor⸗ Verſteigerungsvermerks aus auf je 100 ½ Arbeitswert ein Betrag von 162 3. 900 vom 29. Januar 1910 aus den. 3001 dem Grundbuch nicht 2 Mannheim, den 3. Februar 1910, der Geſellſchaft ausgetreten. das Grundbuch eingetragen lich waren, ſpäteſtens ſm Großh. Bezirksamt Abt. II3 5. Band XIII,.⸗Z. 191, worden. N 4b Hofheinz Firma„Daub& Erbes“ Die Einſicht der Mitteilu e uffor 9 3 —Nanuheim: Die Heſellſchaft rundönchanitstin⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ iſt aufgelbſt, die Firma er⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ den und, wenn der Glau⸗ Bekanntmachung. loſe der übrigen das Grund⸗ biger widerſpricht, glanbhaff 5 5 8 6. Band XIV..3. 177: ſtück betreffenden Nachwei⸗ zu machen, widrigenfalls ſe Die Verbeſſerung der Schwarzkreuz⸗n Band aur. dund e ſſungen, insbeſondere der bei der Feſtſtellung des ge⸗ ſtraße in Ladenburg betreffend. Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ ringſten Gebots nicht berlick⸗ Nr. 2440 IV. Wir bringen hiermit zur öffentlichen e mann geſtattet. ſichtigt und bei der Vertei⸗ genntnis, daß wegen Verbeſſerung und Erweiterung der ber anden Es ergeht die Aufforte⸗ lung des Verſteigerungs⸗ Schwarzkreusſtraße(Greisweg Rr. le) in, Ladenburg„wi⸗ delsgeſellſchaft. Aperſönlich rung, Rechte, ſoweit ſie zur erſöſes dem Anzvrüche bes ſchen Wormſerſtraße und haftende Geſellſchafter ſind: 0 195 Ries nir ben Fueweeehehr geere e ee eee e ee, 915 ahr 15 Neeſer Zei kone dſe brr rke die ſog un een aie, ör⸗ lich 15 5 17 ateſtens im Verſtet rung entgegen⸗ ee ahen e ſtel 121 Sen vor ſtehendes Recht haben, wer⸗ 99 ieide en W aߧ 366 10.⸗Str.⸗ beim⸗waldhofß, Die Geſell⸗ 57 5 Aeee zur Ab⸗ ben aufgeſordert, vor der G FF mit Geld bis zu 600 4 oder ſchaft dar am Jannar gabe 915 Geboten anzumel⸗ Erteilung des Zuſchlags die 11 6175 u b. ſtraft. bezonnen. Geſchifts zweig den und, wenn der Gläu⸗ Aufhebung oder einſtweilige eeee iſterämt 15 dies in ihren Ge⸗ Jabrikation. von Praht, biger widerſpricht glanbhaft] Einſtellung des Verfahreus „Die Bürgermeiſterämter ha matratzen diverſer Syſteme meinden ortsüblich bekannt zu machen. 9006 nebſt dazu gehöriger Arkikel. zu machen, widrigenfalls ſieherbetzuführen, widrigen M heim, den 4. Februar 1910 1 7. B 115 40 8 178:[bei der Feſtſtellung des gee falls für das Recht der Ver⸗ Fir rich Moöbus kingſten Gebots nicht hertäck- ſteigerungserlös an die Großh. Bezirksamt IV. Firug einri abus ſichtigt und bei der Vertei⸗ Stelle des verſteigerten S 5 nee, eee en e 1 des Verſteigerungs⸗Gegenſtandes tritt Inhaber iſt: Adolf Möbus, ung 5 Auf ach des] Beſchreibun der zu ve!:! 155 Mannheim, Hein⸗ erlöſes dem Auſprüche eſchr a der zu ver⸗ Handelsre ſſter Maunbeim iſ. Hläubigers und den üorigen] ſteinernden Grundſtücke: 2 2 9— 7 2 0 5 5 Bekanulmachung. als Prokuriſt beſſellt. Ge⸗ e 80 „Zum 5 Handelsregiſter 115 Fund betr. ſchäftszweig: Buch⸗, Kuunſt⸗ Be 80 gen, we 5 Flächen⸗Inbalt 4 7 5 5 108 1 In der Zeit vom 28. Jan F fiehendes Necht babe 7 Ortseller Stengelhaf Bau je igetragen: J 5 26. 5„. 170. ö 1 5 get St„Bau⸗ 21 1 0„Ligenheim⸗Bange⸗ bis 7. Februar 7 58 U 5 5 e e 215 betg 5 5 ſellſchaft mit beſchränkter den und auf dem Fund⸗ Rei 5 In⸗ Erleilung des Zuſchlags die belaſtet geſchätzt zu ae Mannheim, Col⸗ bureau— Zimmer 11 8100 1 5 ae 5 f liniſtraße 22. Polizeidirektion zur Aufbe⸗ f ein⸗„Einſtellung de erſahrens] Ortsetter Stengelhof, Bau⸗ Gaene des Unterneh⸗ eeeee chate 5 de 1 pei Salaſe 85 mens Die Errichtung 5 Geldbeutel mit Inhalt; geſchäft für Ein⸗ Ver⸗ſa ir das Re er Ver, belaſtet geſchätzt zu 8 und Finanzierung von Gar⸗[1 weißes Taſchentuch mit 1 Mabtebgde ere ſteigerungserlös an die Flächen⸗Juhalt 4 ar 98 aW teuſtädten und Villen⸗Kolo⸗einem Geldbetrag; 2 Hand⸗ 9 Band XIV..⸗Z. 180:] Stelle des verſteigerten] Ortsetter Stengelhof, Bau⸗ mten. Die Geſellſchaft iſt] täſchchen mit Inhalt; 1 Spar⸗ Firma Verkaufs Centrale Gegenſtandes tritt. platz, Wilhelmſtraße 45, un⸗ leſnatt gleichartige und ähn⸗ baſſen⸗ und 1 Sparmarten, der Darmſtädler Tapeten⸗ Beſchreihung des zu verſtei⸗ belaſtet geſchätzt zu 6000 4 liche Unternehmungen zu er⸗ buch; 1 Poſtquittungsbuchf 9 Fabrik Luſſe Ehrhardl“, gernden Grundſtücks: Flächen⸗Inhalt 4 Ar 00 werben und ſich an ſolchen] Bücher und 5 photogr. Plat⸗ Mannheim, 2, 15. ZJu⸗ Grundbuch von Mannhelm, ene Stenge ne, 1 5 5 zu beteiligen und Zweig⸗ ten; 6 Hefte franzöſiſcher u. haber iſt: Wilhelm Ehrhardt, Band 206, Heft 5, Beſtands⸗ Pel i 475 155 niederlaſſungen zu errichten. deutſcher Fabrikant Ehefrau Luiſe] verzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 10428a, Slcen 0 18 agt 20 000 bar be; keiege Bamenuhr, 4 ra⸗ g0, mann in Darmftadl. Flachen Iutall 2 ar 25 am,] Oneh r Stengelne g8 trägt: 20 000 Mark: krieg“, 1 3721 Wilhelm Ehrhardt, Darm⸗ Hofraite und Hausgarten an platz Wilhelmſtraße 49 1115 Geſchäfts er iſt: Phklivp 85 155 1 0 55 ſtadt, und Wilhelm Dechene, der Belfortſtraße Nr. 1. 9500 4% 5905 18 W ſchlrn 1025 4 D4 40 dannbeim, ſind zu Geſant Aufeder Doſkalte ſteht ein Fläche n⸗Inhalt 4 ar 98 m ſchaft mit beſchränk⸗ 1 Dan Muff; 1 prokuriſten beſtellt. Ge⸗ einſtöckiges Wohn⸗ und Eck⸗ Orlseiter Seng;,, VHaflibag. mit beſchränk⸗ tetenaSpttenkopſtunh a. ſchaftszweig: Tapetenhandel. haus mit Gaupen und Vor⸗ plaz, Wilhelenene ee*FVUF 10 ei 10. Band XIV,.⸗Z. 181:] dach, ein eiunſtöckiger Oeko⸗ belaſtet geſchütz zu 500% Der Geſelſchaftsvertrag iſt dete ichn 78765 taſche Firma„Sigmund Schwarz⸗ nomieſeitenbau rechts mit Flächen⸗Iuhalt 4 ar 0 am am. Februar 1910 feſt⸗ elte Stieſein ne Steimpfene ſchild“ Maunheim, Luiſen⸗] Knieſtock, ſowie eine ein⸗ Orlsetter Stengede, Dag⸗ Die Geſellſchaft beſtellt 1 13 5 5 it Or etelge mund Schwarzſchild, Kauf⸗ Hofeinbau; unbelaſtet ge⸗ belaſtet geſchätzt zu 6000 einen Geſchäftsführer. 7550 ilg i 111 E rauden,.] mann, Mannheim. Geſchäfts⸗ ſchätzt zu 115004 Glächen Ne 1 1 11 1 nicht 5201 zweig: Agenturen. Maunheim, 3. Jebr. 1910.] Orksetter Sengelhoß Ban⸗ 3 Siaegn] Mannhein,. Fehr 1010, e Sgſieanaeelice, Pies, Wageeae e e Handelsregiſter. an der gefundenen Großh. Amtsgericht J. 80 755 5 5 beee 00 8 Sredie innen Jahresfriſt auf den 8. ⸗ Zum Handelsregiſter B,] binnen Jahresf Ortsetter enee, Ban⸗ 5 Fir Finder oder die Gemeinde 1 1 rtsetter Stengelhof, Abelviſce Perzehenſabrit noen. Genoſſenſchaſte⸗Regiſter. Jwaugsverſteigeruug. piee, Wiee ne e Mauuheim, Geſellſchaft mit] Mannheim, 7. Febr. 1910. Genoſſenſchaftsregiſter[. Nr. 1293. J. Im Wege der belatet ſchränkter 2 Großh. Beßirksamt un Penſtenſche Zwangsvollſtreckung ſollen] Flüächen⸗an an beſchräukter Haftung in 3Bh. Beß Band J,.⸗Z. 26, Firma⸗ die in Rheinau⸗Stengelgof Stengelhof, Bau⸗ Mannheim wurde henute Polizeidirektion.„Deutſche Slärke-Verkaufs⸗ 8 5 plgb, Wilhelmſtraße 30, un⸗ e geuoſſenſchalt mit beſchränk⸗ Hol ge Sechen heim zur Zelt belaſtet geſchatz zu 8500% 4 Durch den Beſchluß der ter Haftpflicht“ in Maun⸗ 858 Eintz 15 des Ver⸗ Flächen⸗Auhalt car 8J am Geſellſchafter vom 3. Je⸗ Handelsregiſter. heim als Zweigniederlaſſung ſtel 553 auf] Ortsetter Stengelhof, Bau⸗ bruar 1910 iſt die Geſellſchaft! 5 mit dem Hauplſitz in Berlin erme platz, Wilhelmſtraße 98, un⸗ aufgelöſt. Die Geſellſchaft Zum Handelsregiſter& wurde hente eingetragen: den Namen des Geſamtgu belaſtet geſchätzt zu 8500 4 wird durch einen Liguidator wurde heute eingetragen: Statut geändert am 15. der Errniee zufammen 79500 6ll,, 1 40 Ludwig Stritter, Kauf⸗ ma„C. W. Schmidt Nachſg.“, der Genoſſen) 8 b 85 0 125 rene, Großh. Notarſat 9. mann, Mannheim. Maunheim: Offene Handels⸗ Mannheim, 7. Febr. 1910, Frgnkine als Vollſirecungsgericht: Mannheim, 4. Febr. 1910. geſellſchaft. Loniſe Hattmann, 5 Großh. Amtsgericht 15 ledig, in Mannheim, iſt in Gr. Amtsgericht I. eeeeeee 105— 4 — 15 Tele⸗ 14127 at imn. ex. B. Uner, tock, Vertrag ab⸗ kann. ö 680 1311⁰ 6 * bei St., Ojort 5 2 Zub. Küch 25446 — f 15 * * 14896 Egellſtraße 4 (erſte Straße links von der 17 18154 ſi kam äher. 2552 15 2545 T 6, 22 1 M an⸗ verm. chitekt 8 S t zu ver⸗ St., immer, „ Zen⸗ — Manſ. 2 85 4. Be N 5 nungen ſtere mit tock prei ſpäter reie ge⸗ Küche im. St. nun kan peiſe 2 f. Lel. Perſonen⸗ zug ꝛc. per ſofort od 0 tsür U. u. zu Ar 5 e Ff tuten vom 9 18, * Bahnho egante 4 Zimmerwo Jad + — ah ſtraße 10) geräumige ohnungen, er 1 5 2 8 5 ädchen 4548 + 3 3. u v 1 E Näher er 5 wer i Näheres Bureau S nſarde u. ſonſt ⸗Wohg mit Bad zu verm t od N Tel. 881. Clignel (Uutere Cl 8 2 3 gnet Zimmer, u. 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Modehaus Fels. 75 N Buntes Feuilleton. — Friedrich der Große als Zeichner eines Porzellauſervice. Friedrich der Große, in deſſen Geſchmack ſich der feinſte Ausdruck der deutſchen Rokokultur ſpiegelt, war auch ein großer Liebhaber und Vevehver derjenigen Kunſt und desjenigen Materials, die der verhätſchelte Liebling jemer Epoche waren: des Porzellans. Aber nicht nur als Förderer und Freund dieſer zierlichen Kunſtwerke geigte er ſich, der ſich an dem Beſitz ſchöner Stücke erfreute, ſon⸗ dern auch als Anreger und ſelbſtſchöpferiſcher Künſtler iſt der große König aufgetreten, der mitten in den Gefahren und Nöten des ſiebenjährigen Krieges noch Zeit fand, Porzellanentwürfe Sach„eigener Invention“ anzufertigen. Ein ſolch eigenhändig von Fviedrich den: Großen entworfenes Meißener Service hat nun Ernſt Zunmermann in ſeinen Hauptteilen wieder aufgefunden und berichtet über dieſe inteveſſante Entdeckung wie überhaupt über des Preußenkönigs Tätigkeit als Porzellankünſtler in dem von Dr. Biermann herantsgegebenen Eicerone. Die wechſelvollen Schickſale ſeines bewegten Lebens haben Friedrich gevade mid der wicht:aſten damaligen Porzellanmanufaktur, mit Meißen, in die engſte Verbindung gebracht. Im ſiebenjährigen Kriege nahm er längeren Aufenthalt in Dresden und beſuchte von dort aus häufig die Meißener Fabrik. Trotzdem er als Feind und Eroberer kam, behandelte er die Manufaktur wohlwollend und hat ſogar einen großen Teil der von ihm entnommenen Porzellane bar bezahlt, wenngleich er zunächſt die Lieferung der Fabrik als Kriegskontri⸗ bution auferlegte. Außerdem aber beſtellte er eine Anzahl bon Arbeiten, die nach ſeinen eigenen Angaben von den berühmten Meißener Künſtlern ausgeführt werden ſollken. Es handelte ſich dabei um größere plaftiſche Werke, die antike mytologiſche Liebes⸗ paare darſtellen ſollten und von denen eines erſt kürzlich in den Beſitz der Dresdener Porzellanſammlung gelangt iſt, dann aber vor allem um eine Reihe größerer Servpice, die ihm ganz beſon⸗ ders am Herzem lagen und für die er keine Koſten ſcheute. Dieſes Porzellam ſollte dem König, der ſeine Service aus Gold und Sil⸗ ber infolge des Geldmangels längſt in die Münze hatte geben müſſen, zum perſönlichen Gebrauch dienen. Als die wichtigſte unter dieſen Arbeiden erſchemt ein Ende 1762 in Auftrag gege⸗ benes Serbice, dem der König ſelbſt den Namen„Beſtwnen⸗ d. h. Feſben⸗Serbice verlieh. Er beſtellte es bei dem berühmten Plaſtiker der Meißener Manufaktur, Kändler, ſandte eigenhän⸗ dige Zeichnungen ein und machte bis ins Eimzelne gehende An⸗ gaben darüber. Das neue Speiſeſervice ſollte nach dem Wortlaut der im Dresdener Staatsarchiv vorhandenen Akten der Meißener Fabrik verſehen ſein„ſewohl an Schüſſeln und Tellern mit An⸗ tiquen hangenden Veſtunen, welche in d' Amours⸗Köpfgen ange⸗ knüpfet und flach erhaben ſeyn, wozu Ihre Königl. Maz. eine eigerchändige Zeichnung gegeben.“ Es hieß dann weiter: die Ränder an Tellern und Schüſſeln ſollen ſauber durchbrochen ſeyn und zwiſchen denen Veſtunen ſoll eine glatte Parzie verblei⸗ ben“, und ſchließlich:„die Terrinen ſollen mit Füßen und ohne Unterſchaalen ſehn“. Ganz beſonderen Wert legte der König auf die Bemalung und zwar ſchrieb er Kändler ganz beſtimmbe Blu⸗ men vor, die zum Teil vorher in Meißen noch nicht gemalt wor⸗ den waren. Verlangt wurden Roſen, Mohnblumen, Nelken, Hyazinthen, Pappeln, Tulipane, Monſtrofen(2) und Aurikeln, denen der König anſcheinend perſönlich noch einmal Tuberoſen, Orangenblüten, Pavos(), Dazetben und Anemonen hinzufügte. Für die Art der Bemabung gab Friedrich ebenfalls beſondere, eigenartige Amweiſungen, die beredie Zeugniſſe ſeines feinen Ge⸗ ſchmacks ſind und ſich wie eine Kritik der damaligen, bereits allzu reichen Malerei in Meißen ausnehmen. Ausdrütklich brdnet er an, daß niemals auf einen Teller oder eine Schüſſel mehr als zwei Blumen geſetzt werden: daß ſie„proportionaliſch“ und„mit Ueberlegung“ angebracht ſeien pr. bralle's B 4, 8. 3. Sto lifz aut möbl. Wohne⸗ u. Schlaf⸗ 0 zimmer an gebildeten Heren 5 und„in den Farben ſich nicht 955 ſtören“ ſollten. Einfachheit und formale wie kolopiſtiſche Harmonie waren alſo die Forderungen, die er bei ſeiner Beſtellung in den Vordergrund rückte. Die in Auftrag gegebenen Servioe ſind augenſcheinlich niemals an ihren Beſitzer abgeliefert worden, denn ſie ſind heute im Kgl. Preußiſchen Beſitz unauffündbar. Doch iſt es Zimmermann jetzt gelungen, einige Teller und zwei Terrinen des„Veſtunen⸗Services“, am verſchiedenen Stellen verſtreut, nachzuweiſen. — Aus dem Bekenntuisbuche der Könige. Vom einem eigenartigen Album, in dem ferft albe getkrämben Häupter Curopas auf geſtellbe Fragen gewiſſenhafte Antworten ſchriftkich niedergelegt haben, weiß eine engliſche Zeitſchriſt allerlei amirſamhe Einzelhoiten zu erzählen. Dies Bekenntnisbuch der Känige iſt Gigentund der Königin von Griechenlaend und nie verſäaumt ers die Beſitzerin, bei dem Beſuche ſremden Monarchen ader bei dem Zuſcumentreffen mit Stamdes⸗ genoſſen ühnen das Buch rt der Witte unt Beamtworbung irgend einer Furge Zul übengeben. Dem König von Griachenland, ihremm Ge⸗ mahl, legte die Könſtzin in ihrezm Album die Frage vor:„Was iſt Ihre Idee vom Gück?“ Der Körig mag wahl eine Weile in der Stille nachgegribelht habber, ehhe er ſchbießlieh Hurg unnd bwitzig ſeine Meinung ſormulierte:„Sbets eime Doppelkroue zu hatben ahnde eine Krone. Wewicger doppelſinnrig äuußert ſich der König vom Schweden auf die Frage, zwelche Vorſtellung em dont Unglidck Habe.„Ein Un⸗ gbiöck“ ſo ndeinut der ſchwediſche Monarch,„das ſind zu enge Stiiefel, ein Korn darin und darüber ein ſchwerer Fuß. König Eduard krurnde die Fvage vorgelegt, welche Art von Menſchen er für die urt⸗ angenehmſten hallte. Der gekuönte Führer der Mode und des guten Tories Zägerte nicht, ſeine Antipatieen zu entſchleiern, und er ſchrieb ümit frſter Handſchrift in das Album:„Das unangenehmſte Weſen der Welt, das iſt meiner Meinung nach der Menſch, der Hauts mit dem Rogeirſchiem auf Ginen hinweiſen muß und dabei ſchreit: „Da iſt er!“ — Der Kampf um das Kind. Ein Kampf um ein Kind mit vielen Zwiſchenfällhen ereignete ſich nach der„N. Fr. Pr.“. Graf Gizycah, ein ehemaliger öſberreichiſcher Huſcubenoffisrer, twurde ruſ⸗ ſiſcher Untertan, als er von einem Onkel große Girter erbte. Auf einer Amerikareiſe lernte er die neiche Miß Pateerſon kennen, deven Mirtber die Herausgeberin der„Chicago Tümes“ iſt. Er heiratete das Mädchen im Jahre 1904 in Chicago und das Paar reiſte auf die Beſitzungen des Grafen in Rußland. Später entſtanden Miß⸗ helligzeiten, weil der Galkin der Aufenthalt in Rußland micht paßte⸗ Die Gröfin ging mit ihrem Töchberchen Gleonova nach Paris zuriick. Der Graf, von zahlreichen Detekbivs unte rſtützt, machte ſich aw die Verfolgung. Die Gräfin verftechte ihre Tochter in Londom, wo ſie jedoch bon Geheimpoligziſtem bei einer Nähevin in einem Londomer Vovort ausfindig gemacht und tarh Wien gebnacht wurde. Als die Gräfin davon erfpuhr, eilte ſie in Begbeitung eines amerikaniſchen umd eines Pariſer Adwokaten und zahlreicher Geheimpoliziſtem wach Wien. Dort wurde ſie nicht nur von den öſterne ichiſchen Behörden. der ruſſiſchew und ameräkamiſchen Botſchafb, ſonde vnd auch vocu einer öſterreichtſchen Erzherzogin, die ſich für die Angelegenheit interef⸗ ſterte, unterſtüttzt, aum die Gräfiar in den Beſitz ihres Kindes zu ſetzen. Mit dem Grrcfen wurde ein Vertrag abgeſchloſſen, wonauh das Kind eine Zeit des Jahves bei der Mulber verbringe. Der Graf kwürpfte dervan die Bedingung, daß ſeine Gattin an Oeſtenveich ble ibe Amd das Kind micht nach Mnerika bringe. Im Palais der Erz⸗ berzogün ſollte die Uebergabe des Kindes an die Muttter erfolgen. Als die Kaumeſſe gebracht wurde, erfuhr der Graf, dreuß zwei Auto⸗ wobile beveitſtündem, um ſeine fünfjährige Tochter abenmals zu ent⸗ führen. Derrauf holte er unter einem Vortvande dqas Künd noch vor dem Eimtreffen der Mutter aus dem Pallris, ſetzte es im ein Auto⸗ mobil und raſte mit ihm davon. Imzwiſchen wunde der Gpaf wach Petersburg gitient, two ihen ein Befiehhl des Zaven borgelegt wurde, das Kind der Mukter bedingungslos n. Der Graf Bud⸗ berg wies ihm dieſen Befehl vor. Graf Gizyoath eilte hierauf nach Wiben, uum, dem Befehl gehorchend, das Kind der Mutter zu über⸗ gezen. Dieſe veiſte ihrerſerts entzegen dem Abkommen mit ihrer Tochter ſofort nauch Chidacſo ab. Als der Graf narh Petersburg zu⸗ Tückfuhr, mu ſich vor demm Zaren zu rechiſertigen, erfuhr er, daß der Zar von der Angebegenheit überhaupt nichts wußte. — Freiligraht als Shalkeſpeare⸗Neberſetzer. Von unſeren 1.2 terre⸗Zimmer an 2 Herrn o8. Damen zu ver⸗ niieten. 25172 4. Stock, gut möbliert. Zimmer an Herrn oder 23175 12 engliſcher Sprache geworden, wie Ferdinand Freiligrath⸗ Hat ihm doch das Nebelland jathrelange Zufkucht gebaben. noch nicht eirngetroffen.„Hoffentlich“, heißt es darin, er mir den Lautfpaß.“ Seinen Standpurkt Shakef gegenüber drückt er aber in dem nächſten Abſchmitt des Bu jafe aus:„Zu Gervinus über Shakeſpeare ſollteſt Det auch Ulrie „Shakeſpeares dramatiſche Kunſt“ leſen. Als f Gegenſatz zu den beiden Verhimmlern aber auuh das Briefe hiünzufügen: himboraſſotief — Unglaubliche Roheitk zweier 1tjährige Jungen. Berlin, 8. Febr. Aus Eſſen wird gemeldet⸗ In Povember vorigen Jahres überfielen zwei 14jährige Jangen eit 9. Jahre alten Knaben, entkleideten ihn teilweiſe und brachten mit einer veyroſteben Gabel etwa 40 Sdiche bei, danm ſeſ ſie den Jungen, warfen ihm ſeine Jorke lüber den Kopf lherließen ihn ſeinem Schickſal. Am nächſten Dage er halb erſtarrt aufgefunden. Die Stvafkammer ver; heute die beiden Burſchen zu 8 Monaten bezw. 3 Geſängnis. Der Staatsanwalt bedauerte, deiß eir flür ſalche Noheitem zur Aumendung Bun Lange Rötterſtr. 54, 2 Tr. les., gut möbl. Zim, ung bei alleinft. Dame zu Einzuſ. v. 12 Uhr ab, Gountardſtraße 20, 8. Stock, gaut möbl. Zimmer mit o. ohne Penſion ſofort oder ſpäter zu vermieten. 14855 In kalter Jahreszeit u. auf Ge- birgs- n. Seereisen geg spröde 1. 3, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer, evtl. Wohn⸗ u. 67.37 18, zu vermieten. 55 oder Dame per!. 1 ode Fraul her fsfort zu v. +. 7 22 295 preiswert zu vermieten. 14658 ſpäter zu vermieten. 5003 7, 26, 2 Treppen(Juiſen⸗ a Pei Pe l. S.43 öbl. Valkolſ⸗ 5 7 1 5 St ſchön maobl. ring, fein möbl. ar. Zim 28.— er 15030 5 Zimmer m. freier 9 Zimmer an ſolideu] m. Schreibt ſof. vm. 28480—Ausſicht, Gasbeleuchtung und Gyeerin- und Honig-Gelee. Herrn zu virmteten 14648 3. 13a, 3 Treppen, ſchön vorzüglicher Penſton zu verm, 2 Tr., ſchön möbl. monatl möbl. Zimmer ſofort zu 1489 8 6, 43, 2 Treppen. Eleg. möbl. Zimmer mit Schreibtiſch ſof. z. v. ſoses heindammſtr. 15, 3. 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