nicht direkt geſchadet haben. ſie, wenn es zu blutigen Zuſammenſtößen, zu wüſten Demon⸗ ſtrationen etwa vor dem Schloſſe der Hohenzollern oder im Innern von Berlin und anderen Großſtädten gekommen wäre. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Iu ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) adi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. he Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) nahmev. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Redaktton 6877 in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ (Manuheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗Adteſſe „General⸗Auzeiger Manunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ buchhandlung. 218 Nr. 73. Montag, 14. Februar 1910. Kozialdemokratiſche Straßendemonſtrationen haben geſtern in Berlin und mehreren andern großen Städten der preußiſchen Monarchie ſtattgefunden, Sie ſind im all⸗ gemeinen zahm und unblutig verlaufen. Einige Steinwürfe, einige Säbelhiebe, einige Verletzungen, mehrere Verhaf⸗ tungen. Das iſt das Ergebnis der ſozialdemokratiſchen Haupt⸗ und Staatsaktion. Das ganze Ergebnis. Die Veranſtalter werden, wenn ſie wieder mit den Füßen in den Allbag hineingelangen, ſich überzeugen, daß tatſächlich die Tauſende von Beinen für nichts und wieder nichts anderes in Marſch gebracht worden ſind, als daß einige halbwüchſige Burſchen„Bluthund“ rufen und einige preußiſche Poliziſten blank ziehen konnten. Und im ſtillen Kämmerlein werden die Drahtzieher des Marionettentheaters ſich ſagen, Gott ſei Dank, daß der Sonntag vorüber und daß es kein„roter Sonntag“ geworden iſt— wenn ſie ehrlich ſind gegen ſich und gegen die Maſſen. 2 Die bürgerliche Welt haben die Sozialdemokraten auch geſtern nicht atzs den Angeln gehoben, das wollten ſie am Ende auch nicht, aber auch nicht einmal weſentlich verſchoben haben ſie ſie durch eine von ihnen erhoffte Einwirkung auf die Beſchleunigung der Wahlrechtsreſorm. Wer nach den dreitägigen Verhandlungen im preußiſchen Abgeordneten⸗ Hhauſe noch des holden Wahnes leben kann, die Straße könne in dieſem ſtarren„eigenartigen“ Preußen(eigenartig dadurch, daß ein Bethmann⸗Hollweg in ihm als Miniſter⸗ präſident möglich wurde) auch nur ein ganz beſcheidenes Wort mitſprechen oder auch nur 5 Gramm in die Wagſchale legen, der muß doch noch ſehr in Utopien leben, den harten, aber auch bauben Granit wenig kennen, an dem geſtern einige tauſend Sozialiſten wacker herumgebiſſen haben. Nein, die geſtrigen ſozialdemokratiſche Demonſtrationen haben die Wahlrechtsvorlage nicht um eines Fingers Breite vorwärts geſchoben, das einzige Löbliche und Gute, was man von ihnen ſagen kann, iſt, daß ſie der Sache der Wahlrefor m Das aber hätten Und die Möalichkeit ſolcher beklagenswerten Zu⸗ ſammenſtöße war gegeben, denn in Berlin wurde das Milftär bereitgehalten und jeder Soldat hatte 30 ſcharfe Patronen und das Bandelier über dem Mantel, damik alles zur Hand ſei, um eentuell ein Niederreiten zu erleichtern Zum Glück iſt es nicht ſo weit gekommen. Einem günſti⸗ gen Geſchick können wir und die Genoſſen es danken, daß geſtern der reaktionären Meute das Signal nicht gegeben wurde, ſich auf die bittergehaßte Demokratie zu werfen. Dann ade Wahlreform auf lange Zeit. Wer Preußen kennt, dieſen unerſchöpflichen Born zäher, brutaler reaktionärer Kräfte— ſehr reale Kräfte, meine Herrſchaften!— der wird uns und allen jenen liberalen Oragnen(ſogar das„Berl. Tageblatt“ fehlt nicht im Chorus!) Recht geben, die vor der Politik der Straße warnen, die harmlos auslaufen kann, wie geſtern ge⸗ ſchehen, und dann in dieſem günſtigſten Falle ganz zwecklos war, die aber— ohne Schuld der Polizei wie Demon⸗ man nur den Gegnern nmittzen. „Vorwärts“ Leute erhitzen. ſtranten, nach blinden Naturgeſetzen gleichſam— blutig enden und dann der Sache der Wahlreform, in der heute alles liberale Begehren kulminiert, nur ſchaden kann. Wir denken ſehr ruhig und kühl über Demonſtrationen und bekommen keine Gänſehaut, wenn wir von ſolchen hören, halten ſie ſogar in der richtigen Art und von taktvollen, energiſchen Männern, Maſſen⸗Beherrſchern geleitet, für nicht unwirkſame Mittel politiſchen Fortſchrittes. Wir haben ja ſelbſt, wenn die ſelbſtverſtändlichſten liberalen Forderungen nicht in die Vorlage hineingebracht werden ſollten, eine Politik großer eindrucksvoller Kundgebungen des geſamten Volkes, der Arbeiter, des gewerblichen Mittelſtandes, der Induſtrie, desHandels, der Intelligenz empfohlen, an denen dann die Spottgeburt einer Wahlreform zu Grunde gehen ſollte. Das iſt etwas anderes, als die Demonſtrationspolitik der Straße, an die ſich nur zu leicht der Janhagel anſetzt, die dann gegebenenfalls bald vom großſtädtiſchen Pöbel beherrſcht wird und dann die Flintenſchüſſe löſt, auf die die Reaktion ſo ſehnlichft wartet; wir wiſſen es ja aus den Worten des Miniſterpräſidenten ſelbſt, wie gern ſich das eigenartige Preußen auf die Volksrechte ſtürzen würde, die wenägſtens im Reiche heute noch nicht angetaſtet ſind. In Uebereinſtim⸗ mung mit dem geſamten deutſchen Liberalismus, der hier keineswegs den„Beſchwichtigungshofrat“ ſpielen will, raten wir der Sozialdemokratie abermals, Seite an Seite mit dem Liberalismus, Schritt für Schritt ſich vorwärtszukämpfen in das alte Preußen hinein, das iſt eine Politik der Energie, und ganz gewiß nicht weichlicher Beſonnenheit, die etwas erreichen kann und erreichen wird. Dadurch, daß wir uns auf die Straße ſtellen und nieder mit der Reaktion! brüllen, bringen wir nicht einmal die dicken Glasfenſter der konſervativen Hochburg zum Klirren. Aber wenn kluge Stvategen ſowie zähe und ſchlaue Taktiker den Widerſtand gegen die geheime Wahl und die Neueinteilung der 2 kreiſe niederbrechen können, dann iſt ein Fortſchritt erreicht, dann ziehen ſo und ſo viele„Fortſchrittsmänner“ mehr in das Haus der Junker und die liberale Lawine wächſt, die dann künftig auch die letzten veaktionären Rudimenbe zer⸗ ſchmettern wird. So philiſterhaft und ſpießbürgerlich, wie manche ſozialdemokratiſche Blätter uns vorwerfen, muß die hier empfohlene Politik doch wohl nicht ſein, denn geſtern hat in Berlin ſelbſt der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Heine in ähnlichen Gedankengängen ſich bewegt, er hat erklärt, die Sozialdemokratie müſſe dieſen Kampf um das Wahlrecht nicht allein führen, ſondern mit allen freiheitlichen Elementen zu⸗ ſammen, und nur mit geiſtigen Waffen, mit Straßen⸗ demonſtrationen laſſe ſich nichts erreichen. Man dürfe ſich nicht hinreißen läſſen, von revolutionären Mitteln Gebrauch zu machen, die man gar nicht beſitze. Damit würde Auch der Generalſtreik ſei ein Unſinn. Das iſt der Standpunkt eines verſtändigen Mannes, und die Taktik, die er vorſchlägt, ſtammt nicht aus Utopien, ſon⸗ dern bowegt ſich auf dem Boden, auf dem die handgreiflichen politiſchen Erfolge wachſen. Dieſer Standpunkt konnte in Berlin vertreten werden; um ſo befremdlicher iſt es, daß ſüddeutſche ſozialdemokratiſche Blätter ſich für General⸗ ſtreik und Straßendemonſtrationen mit dem ſchönen Feuer der Jn Karlsruhe konnte Ge⸗ (Abendblatt.) — noſſe Eichhorn nach einem uns zugegangenen Bericht ſogar eine blutigrote Brandrede von dem Vorpoſtengefechte der Re⸗ volution halten und ſich mit nicht natürlicher Wolluſt arr dem Gedanken berauſchen, daß vielleicht in dem Augenblick, wo er ſpreche, Proletarierblut die Straßen der preußiſchen Großſtädte röte; die von den Karlsruher Sozialdemokraten gefaßte Reſolution war dann freilich weniger ſchaurig. Wir verſtehen dieſe Haltung der ſüddeutſchen Sozialdemokratie nicht, mit der ſie ſich ganz erſichtlich mit ſich ſelbſt in Wider⸗ ſpruch ſetzt und ſich in den Verdacht einer Abhämgigkeit von den radikalen Strömungen in der Partei bringt, der ihr in der öffentlichen Meinung Süddenkſchlands durchaus nicht nützlich ſein kann. Wo waren ihre klugen Taktiker, als für Generalſtreik und Straßendemonſtrationen Apologien ge⸗ ſchrieben wurden? Was konnte ſie bewegen, der Demon⸗ ſtrationspolitik der preußiſchen Genoſſen ihre moraliſche Unterſtützung zu leihen, deren Unſinnigkeit ihnen doch genau ſo klar ſein ſollte, wie dem ihnen geiſtesverwandten Wolfgaug Heine? Um ſo auffälliger und unkluger iſt dieſe radikale Schwärmerei der ſüddeutſchen Poſitiven, als ſie damit eigent⸗ lich die Axt an die Wurzel eines ihnen ſehr nützlichen nenren politiſchen Gedankens legen, der am Samstag auch im prew⸗ ßiſchen Nationalliberalismus Schule gemacht hat. Der nationalliberale Abgeordnete Krauſe hat in ſeiner aus⸗ gezeichneten Oppoſitionsrede mit Recht darauf hingewieſen, daß in Ländern, in denen liberale Strömungen vorherrſchen, die Art der Betätigung der Sozialdemokratie eine ganz andere ſei als in Deutſchland. Er ſtellte letzterem Eng⸗ Aber es iſt in derſelben worden, und gerade von ſüd andersartige Betätigung der hirrgewieſen zur Rechtfertigung en! des liberalen Geiſtes überhaupk. Warum ſich die ſozialdemokratiſche Preſſe nun darauf kaprizjert, di nützlichen und fruchtbringenden Gedanken als eine tau zu erweiſen und jenen Konſervativen Argumente zu die da ſagen, ob liberales, ob konſervatives Regime Sozialdemokratie bleibt radikal und revolutio beſte Politik gegen ſie iſt die der Ausnahmegeſe Niederreitens,— ganz durchſichtig und plan iſt dieſe Po tik nicht. 8 3„ Alles in allem: die norddeutſche Sozialdemokra den Hokuspokus der Straßendemonſtrationen und ſtreiks laſſen und die ſüddeutſche Sozialdemokratie niſche Schwärmerei für dieſen Unſinn, mit Hoine zu Sie nützen damft nicht, aber laufen das Riſiko, der d kratiſchen Vorwärtsbewegung zu ſchaden. Iſt das geſtern geſchehen, ſo ſollen die Regiſſeure der Disziplin der M ebenſo ſehr dankbar ſein wie der Zurückhaltung der P hohörden, dieſe beiden haben die ſozialdemokr Rädelsführer verhindert, Unheil über die Arbeiter und üb die preußiſche Wahlrechtsvorlage zu bringen. Im übrigen erſchüttern Raketen das Weltgebäude nicht, auch nicht das preußiſche. Ob Herr von Bethmann⸗Hollweg von den Kund⸗ gebungen„beeindruckt“ und zu erſprießlicherem Nachdenken über die Forderung des Tages bewogen worden iſte bezweifeln es, fürchten eher, daß das krauſe Weltbild in dieſem m Grabe der vormärzli Zei ti N 2 Seuilleton. Haudel und Wandel in Altbabylonien. Unter dieſem Titel veröffentlicht Friedrich Delitzſch ein kleines Buch bei der Deutſchen Verlagsanſtalt in Stuttgart, in dem er ein abgerundetes Bild der materiellen Kultur Altbabylons auf Grund der neueſten Forſchungen entwirft. Wieder lenkt er unſeren Blick nach dieſer Wiege aller Ziviliſation, nach dem wun⸗ derſamen Kulturland des alten Orients, deſſen Dunkel ſich durch die jüngſten, beſonders von Deutſchland gerade geförderten archäo⸗ logiſchen Forſchungen und Grabungen immer mehr erhellt, deſſen geheime Zuſammenhänge mit unſerer eigenen Geſittung immer ſtärker hervortreten. Dieſes flache, von einem dichten Netz zahl⸗ loſer Waſſerrinnen überſponnene und befruchtete, beiſpiellos reiche Land iſt ja nicht umſonſt als die Stätte des einſtigen Paradieſes bezeichnet und für das„lohnendſte Koloniſationsfeld der Gegenwart“ erklärt worden. Hier lebten die alten Bewohner ohne allen Kampf ums tägliche Brot, und paradieſiſch werden die Zuſtände uns Heutigen dünken, wenn wir erfahren, daß die Jahresmiete für ein Haus 1 bis 5 Sekel, d. h.—12 Mark be⸗ trug, daß ein Huhn für 15 Pfg. und ein ganzer Hammel für 8 Mark zu haben war; auch die liebe Jugend wird Sehnſucht be⸗ jommen nach einem Lande, wo es keine alten Jungfern gab und Schulzwang nicht exiſtierte. Die Kultur, die ſich in dieſer glück⸗ lichen Umgebung entwickelte, iſt von ſemitiſchen Einwanderern zu⸗ ſammen mit der Urbepölkerung der Sumerer geſchaffen worden, wobei ſich zwei ganz verſchieden beanlagte, aber geiſtig gleich hoch⸗ ſtehende Völker zur glücklichen Einheit zuſammenſchloſſen. Die Sumerer nämlich waren glänzende Rechner, während die Semiten ih kü ten zeigten. Einfach war die tägliche Heiratete Nahrung dieſes Völkes; das Brot, das in Geſtalt von Fladen in Backtrog bereitet wurde, galt als die„Stütze des Lebens“; Waſſer war das beliebteſte Getränk. Die Kleidung war dem heißen Klima angepaßt. Während der Kopf durch Tücher und Binden gegen die Sonne ſorgfältig geſchützt wurde, genügte für den übrigen Körper ein durch Gürtel oder Schal um die Hüften befeſtigtes Wollen⸗ oder Linnengewand, über welches wohl noch ein Obergewand in male⸗ riſchem Faltenwurf angelegt wurde Zur Fußbekleidung dienten zumeiſt Sandalen. Ein ſehr apartes Gewand(gten die ſume⸗ riſchen Damen an, nämlich einen großen, reichverzierten Schal aus einem einzigen Stück, der ſich über der Bruſt und unter den Armen feſt anſchmiegte, dann im Rücken gekreuzt und in zwei fein ornamentierten Streifen über die Schulter nach vorn geworfen wurde. Mit Sorgfalt und Geſchmack wurde auch die Friſur und das Salben mit„wohlduftendem Rinderfett“ ausgeführk. Außer⸗ dem trug der alte Babylonier noch ſtets einen Siegelring, einen Stock mit einem beſtimmten Abzeichen und einen Schlauch bei ſich, der ihm nicht nur als Waſſerbehältnis, ſondern auch als eine Art Schwimmgürtel diente, um die zahlreichen Flüſſe und Kanäle zu überſchreiten. Durch ſtrenge Geſetze, wie ſie uns in den 280 Paragraphen der Geſetzes⸗Stelle Hammurabis erhalten ſind, waren alle Verhältniſſe des privaten und öffentlichen Lebens geregelt. Schriftliche und durch Zeugen beglaubigte Abmachun⸗ gen hatten allein Gültigkeit; das galt nicht nur bei jedem Eheber⸗ trag, ſondern auch bei jedem Kaufgeſchäft. Wer irgend etwas ohne Zeugen und Vertrag erwarb, galt als Dieb und wurde getötet. jemand eine Frau und vergaß die Aufſetzung des Schriftſtückes, ſo war jenes Weib nicht ſeine Gattin. Jedes Mäd⸗ chen fand einen Mann, wenn es nicht von ihrem Vater zur Prie⸗ ſterin und damit zur Eheloſigkeit beſtimmt wurde. Wie es auch heute noch bei den Arabern der Fall iſt, wurde die Braut ihrem Vater vom Vater des Bräutigams durch ein Geſchenk abgekauft. Die Preiſe, die gezahlt werden, ſind heute noch ſo verſchieden wie damals. Bel den Dſchebur⸗Arabern koſtet ein Mädchen Büffelkuh von ca. 140 Mk. Wert oder einen Eſel und drei Schf Ein babyloniſches Mädchen wurde von ihrer Mutter gegen Sklaven im Wert einer halben Silbermine und 1½% Mir in baar verkauft. Sehr hübſch ſind einige in ſolchen alter verträgen überlieferte Mädchennamen: ſo beißt eine Bra zaͤmi,„Mein kleiner Schutzengel“, und eine andere erſchit„in das Herz gepflanzt“. Oft war die Mi beſtand in Feld und Garten, in Sklaben, Tieren uſw. und zeigte ſchon die hochgeachtete Stell die Frauen in Altbabylonien einnahmen. Int Geg Aſſyrern herrſcht bei den Babhloniern eine zarte Ri nahmt auf die Frau, was wohl auf ſumeriſchen Einfluß zurückzufüß iſt. Während in Aſſhrien der Mann ſeine Frau ach l ſchichen konnte, mußte der Babylonier bei der Scheidung der F. nicht nur ihre Mitgift, ſondern auch ein beirächtliches Schei von einer Mine Silber geben. Eine Dienſtbotenfrage exiſtie im alten Babylonien nicht. Die Frau beſorgte den Haushalt und es galt als ihre höchſte Tugend, zuhauſe zu ſchalten und zu walten. Unterſtüzt wurde ſie von Sklaven und Sklapinnen deren Preis im Durchſchnitt 1030 Silberſekel(25—75 Mk.) für den Mann und—6 Silberfekel letwa 15 Mk.) für die Frau betrug. Neben dem Ackerbau und der Viehzucht entſtand ſchon in ſehr alter Zeit ein lebhafter Handel innerhalb Babylonjens Er blieb nicht lange Tauſchhandel, ſondern erhielt ſchon dritten Jahrtauſend v. Ehr. einen großen Aufſchwung dur Verwendung der Edelmetalle, beſonders des Silbers, als W̃ meſſer. Der Handel mit den Landesprodukten beſchäfkigte ernährte zahlloſe Groß⸗ und Kleinhändler. konentrierte ſich in den großen Städten und han Formen wie bei uns. Der ausländiſche Han falls in hoher Blüte; in großen Karawan J lichen Erzeugniſſe durch die Wüſte nach d au 910 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 14. Februar⸗ „Staatsmamm“ ſich bildete, ſich noch mehr verſchoben hat: durch den Anblick des Parlamentes der Sbraße iſt er ver⸗ mutlich nur noch mehr Parlamentsverächter und Verächter der Demokratie geworden, noch reizbarer, als er am Samstag in einer Stunde böſer und höchſt unſtaatsmänniſcher Trotz⸗ köpfigkeit ſich zeigte, und noch ſtörriſcher. Worauf es heute in allererſter Reihe ankommt, iſt eine Arbeitsmehrheit zu bilden, die in das alte Gemäuer des preußiſchen Wahlrechts zwei hohe und breite liberale Ein⸗ gangspforten ſetzt, das geheime Wahlrecht und die Neueinteilung der Wahlkreiſe; wir betonen aus⸗ drücklich, daß uns das nicht der letzte, ſondern nur der erſte vorbereitende Schritt iſt. An der Bildung dieſer Arbeits⸗ und Kampfesmehrheit, die uns noch nicht ſo geſichert ſcheint, wie der etwas optimiſtiſchen„Köln. Ztg.“, ſollte ſich die Sozialdemokratie lieber beteiligen, als daß ſie koſtbares deut⸗ ſches Bürgerblut den Zufällen der Straße ausſetzet, und die Schwerkraft der Maſſen in die Richtung auf dieſe Politik bringen, die wirklich durchzuführen das Volk heute ſchon die Macht hat, während es zur Revolutio n“ nun doch einmal„nicht langt“. Soite an Seite mit den Parteien des Liberalismus; die nationalliberale Partei wird ſcharf, unbeugſam und energiſch dieſen Kurs halten, und würde es begrüßen, wenn bis zur äußerſten Linken hin dieſe Politik Verſtändnis und tätige Mitarbeit fände. Es wären die erſten bedeutungsvoll ſten Schritte zur Zerbrechung der konſervativen Parteiherr⸗ fchaft im Reiche wie in Preußen, gegen die der national⸗ liberale Abg. Krauſe am Samstag ſo ſcharf geſtritten, daß niemand zweifeln kann, wohin die nationalliberale Reiſe geht. Was dann ſpäter in einem liberaler gefärbten Landtag ge⸗ ſchehen kann wird ſich zeigen. Geheime Wahl u. Neueinteilung der Wahlkreiſe ſind natürlich noch nicht das Ende der kon⸗ ſervativen Parteiherrſchaft, das wiſſen auch die preußiſchen Nationalliberalen, die vielleicht bisher als allzu genügſam erſcheinen. Aber es iſt ein wichtiger Anfang.. Und dann wird es konſequent und logiſch weitergehen. Die preußiſche Eigenart, die der preußiſche Miniſterpräſident konſervieren will, iſt in der Auflöſung und wenn noch zehn Bethmann⸗ Hollwegs aus dem Grabe aufſteigen, ſie werden den Marſch der Demokratis nicht aufhalten. Das wird der Miniſter⸗ präfident am Tage ſeines Rücktritts erkennen. Oder glaubt der Reichskanzler und Miniſterpräſident— wir geben ihm ſein blindzorniges Wort vom letzten Samstag zurück daß das Volk und ſeine Vertreter gum Spaß ſich hinſtellen und Forderungen erheben, die den elementarſten Bedürfniſten politiſcher Gerechtigkeit entſpringeng. Politische Uebersicht. 5 Manuheim, 14. Februar 1910. Die Reichstagserſatzwahl im Wahl⸗ kreiſe Mülheim a. Nh. Wipperfürth⸗ Gummersbach. Von den zum Beſitzſtande des Zentrums Reichstagsmandaten ſind nur wenige der Gefahr des Ver⸗ Uüſtes ausgeſetzt, ſo lange ſich die große Mehrheit der katho⸗ liſchen Bevölkerung Deutſchlands bei den ultramontanen Fahnen feſthalten läßt. Eins von dieſen wenigen Mandaten iſt das für den Wahlkreis Mülheim a. Rh.⸗Wipperfürth⸗ Gummersbach, in dem am 15. d. Mts. eine Erſatzwahl vor⸗ Henommen werden wird, nachdem der bisherige Vertreter Amtsgerichtsrat de Witt vor einigen Monaten verſtorben iſt. Von 1874 bis 1898 ſind in dieſem Wahlkreiſe die ultra⸗ montonen Kandidaten immer gleich im erſten Wahlgange ge⸗ wählt worden. 1903 kam es dagegen zu einer Stichwahl zwiſchen de Witt mit 15 705 und dem Sozialdemokraten Gilsbach mit 7871 Stimmen, da außerdem für den National⸗ liberalen Krowinkel 7585, einen Zentrumsagrarier 782 und je einem freiſinnigen und polniſchen Zählkandidaten 103 bezp. 40 Stimmen abgegeben worden waven. In der Stich⸗ wahl ſiegte de Witt mit 17 846 gegen 7485 ſozialdemokratiſche Stinnnen. Bei den letzten Wahlen drang de Witt mit 19 958 Stimmen wieder gleich im erſten Wahlgange durch; die Na⸗ kionaliberalen konnten aber ihre Stimmenzahl auf 11 218, die Soztaldemokraten auf 8538 ſteigern, während auf einen pol⸗ niſchen Zählkandidaten 43 Stimmen entfielen. Das Zentrum, das den Oberlandesgerichtsrat Marx in Ditſſeldorf als Kandidaten aufgeſtellt hat, ſieht dem Ergebniſſe des erſten Wahlganges befördert. Auch das Handwerk hatte goldenen Boden; die freien eblen Gewerbe der Juweliere, Elfenbeinſchnitzer, Töpfer, Weber ſtanden in hohem Anſehen. Natürlich mußten die Babylonier euch Steuern zahlen, und der Steuereintreiber, der den nicht ab⸗ gelieferten Zehnten in Geſtalt von Kälbern, Lämmern, Baum⸗ ſtämmen uſw. ſelbſt holt, ſpielt eine wichtige Rolle in den Ur⸗ kunden. Mit Strenge wurde die Aushebung der waffenfähigen Untertanen durch die ſogenannten Treiber oder Fänger gehand⸗ habt, und niemand durfte ſich ohne beſonderes Privileg der Mi⸗ litärpflicht entziehen. 4 gehörigen Huntes Feuflleton. — Eine Kältekur für die Schlafkrankheit. Ein intereſſanter Verſuch, durch Kälte die Schlafkrankheit zu heilen, wird gegen⸗ wärbig in dem Inftitut für tropiſche Medizin zu Liverpool unter⸗ nammen. Die Behandlung der Krankheit, deren Erreger bekannt⸗ lich ein mikroſkopiſcher Organismus iſt, der durch den Stich der Tfetſefliege Eingang in den Blutkreislauf findet, beſteht darin, der Patient jeden Tag fünf bis ſechs Stunden ſich in einem eum aufhöt, der eine Kältetemperotur von 20 Grad Fahren⸗ hei Der Raum, in dem der Kranke weilt, iſt ein 12 zu 9 aroßes Gemach mit doppelten Holzwänden, zwiſchen denen Kälte erhalten ein Baumwollpräparat befindet, wodurch die Der Nanm iſt ſouſt bequem ausgeſtattet mit einem Tiſch, ein elektriſchem Licht und don einem Dutzend Afien umgeben, in denen eine Angahl kranker Tiere der gleichen Kur wie der Schlafkranke unterworſen werden. Dieſe tieriſchen SGenoſſen des Patienten ſind zwei Mauſe, die am Krebs leiden, zwei Schweine, die Tuberkuloſe haben, ein Schwein, das an Schlaftrankheit, und zwei Natten, die an einer algeriſchen Pferde⸗ kwankheit leiden. Ein elektriſcher Motor führt krockene, kalte Luft — eine Stichwahl wird ſicher ſtatt⸗ finden müſſen— mit einiger Beſorgnis entgegen. Wenn es den Nationalliberalen, für die diesmal Rechtsanwalt Dr. Falk⸗Köln kandidiert, gelingen ſollte, in die engere Wahl mit dem Zentrum zu kommen, muß dieſes mit einem Verluſte des Wahlkreiſes rechnen, da die Sozialdemokraten viel⸗ leicht die Stichwahlparole für Falk aus⸗ geben werden. Um nun eine Stichwahl mit dem ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten Dr. Erdmann⸗Köln herbeizuführen, haben die Ultramontanen die Chriſtlich⸗Sozialen und den Bund der Landwirte veranlaßt, durch Aufſtellung eines Son⸗ der⸗Kandidaten in der Perſon des Pfarrers Hömann aus Hülſenbuſch, der eine ſolche Rolle nicht zum erſten Male ſpielt, den Nationalliberalen in den Rücken zu fallen. Ob dieſe Taktik den gewünſchten Erfolg hat, wird der Wahltag zeigen. Die Agitation der Chriſtlich⸗Sozialen und Bündler iſt jedenfalls ſo wenig intenſiv, daß ſie den Liberalen wohl keinen ſonderlichen Abbruch tun werden. Immerhin liegt es aber nicht außerhalb des Bereiches der Möglichkeit, daß die Sozialdemokraten die Nationallibe⸗ ralen aus der Stichwahl ausſchalten, da ſie auch im Wahlkreiſe Mitlheim a. Rh.⸗Wipperfürth⸗Gummersbach einen ſtarken Stimmenzuwachs erfahren dürften. In dieſem Falle würde das Zentrum wiederum den endgültigen Sieg davontragen. Die Ausſichten für den Liberalismus ſind aber bei der Auf⸗ nahme, die Dr. Falk im Wahlkreiſe gefunden hat, nicht un⸗ günſtig. 8˙ 5 Das Arbeitskammergeſetz. Dem Reichstage iſt, wie wir meldeten, der Entwurf eines Arbeitskammergeſetzes erneut zugegangen. Es wird dazu an Einzelheiten noch folgendes gemeldet: Wie bekannt, war ein Geſetzentwurf über ein Arbeits⸗ kammergeſetz bereits am 25. November 1908 an den Reichs⸗ tag gelangt, der auch von einer Kommiſſion durchberaten wor⸗ den iſt. Da aber durch den Schluß der Seſſion eine Ver⸗ abſchiedung der Vorlage nicht erfolgte, ſo wird jetzt neuer⸗ dings der Geſetzentwurf dem Reichstag vorgelegt, wobei die Beſchlüſſe der Kommiſſion nach Möglichkeit Berückſichtigung gefunden haben. So iſt im Paragr. 3 in Uebereinſtimmung mit den in der Kommiſſion geäußerten Wünſchen den Arbeits⸗ kammern ausdrücklich zur Pflicht gemacht worden, auf An⸗ rufen der Beteiligten beim Abſchluß von Tarifverträgen mit⸗ guwirken und die Einrichtung von paritätiſchen Arbeitsnach⸗ weiſen zu fördern. Auch iſt beſtimmt worden, daß die Ar⸗ beitskammern Umfragen über die gewerblichen und wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe der in ihnen vertretenen Gewerbezweige in ihrem Bezirk ſelbſtändig veranſtalten können. Im Para⸗ graph 7, Abſatz 1 ſind entſprechend einem Kommiſſions⸗Be⸗ ſchluß die Betriebsbeamten, Werkmeiſter und Techniker mit Rückſicht auf die Schwierigkeit ihrer Stellung in der Arbeits⸗ kammer von der Geltung des Geſetzes ausgeſchloſſen worden. Dagegen haben die Verbündeten Regierungen den Beſchluß der Kommiſſion, wonach die Befugnis zur Errichtung von Arbeitskammern von der Landeszentralbehörde auf den Bundesrat übertragen werden ſollte, keine Folge gegeben, weil ſie ihn nicht für zweckmäßig erachten. Ebenſo konnken ſich die Verbündeten Regierungen nicht entſchließen, den Beſchlüſſen der Reichstagskommiſſion über die Herabſetzung des Alters für die Wahlberechtigung und die Wählbarkeit, die Ablehnung der Wahl zur Arbeitskammer, ſowie denfenigen, welche die Wahl von Sekretären der Arbeitgeber⸗ und Arbeiternehmer⸗ Vereinigung ermöglichen ſollten, beizutreten. Die Beſtim⸗ mungen über das Wahlverfahren ſind gemäß den Kommiſ⸗ ſions⸗Beſchlüſſen vereinfacht und erleichtert worden, auch iſt die Aufbringung der Koſten im weſentlichen ſo geregelt, wie es die Reichstagskommiſſion vorgeſchlagen hatte. Endlich ſind in Berückſichtigung der von der Kommiſſion geäußerten Bedenken die Sitzungen der Arbeitskammern für nicht öffent⸗ lich erklärt worden. Hinterbliebenenverſicherung. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden: In das Zolltarifgeſetz bvom 25. Dezember 1902 waren zwei Beſtimmungen aufge⸗ nommen worden, die mit der in ihm behandelten Materie nicht im Zuſammenhange ſtanden. Die eine betraf die Hinter⸗ bliebenenverſicherung. Nach ihr ſollte ein dieſe Verſicherung regelndes Geſetz vor dem 1. Januar 1910 zuſtande kommen. Da dies nicht möglich war, die Hinterbliebenen⸗Verſicherung auch in der neuen Reichsverſicherungsordnung geregelt werden follte, ſo iſt dieſer Termin in einem vor Weihnachten vom Reichstage angenommenen Geſetze auf den 1. April 1911 verſchoben worden. Man nimmit an, daß die Reichsverſiche⸗ Ordnung im laufenden Kalenderjahre wird zuſtande der hier in Rede ſtehenden Vorſchriften des Zolltarifgeſetzes gum 1. April 1911 zur Ausführung kommen. Zum 1. April 1910 wird die andere Geltung erlangen; ſie bezieht ſich dar⸗ auf, daß von dem genannten Zeitpunkte ab keine Oktrois auf Fleiſch, Brot uſw. von Gemeinden mehr erhoben werden dürfen. Verſuche, den Termin für das Inkrafttreten dieſer Be⸗ ſtümmung zu verſchieben, ſind verſchiedentlich gemacht worden. Sie wurden auch im Intereſſe verſchiedener Gemeinden von der Regierung unterſtützt, als im Reichstage darüber ver⸗ handelt wurde. Alle dieſe Verſuche ſind aber geſcheitert. Es bleibt dabei, daß ab 1. April 1910 keine Gemeinde mehr derartige Oktrois erheben darf. Für einzelne Gemeinden ſind damit Ausfälle größerer Art verbunden, im all⸗ gemeinen aber ſind inzwiſchen Wege gefunden, um die Aus⸗ fälle zu decken. So wird denn demmächſt dieſe Beſtimmung des Zolltarifgeſetzes in Kraft treten können, ohne moch in der kommunalen Beſteuerung größere Schwierigkeiten zu verurſachen. Werden ſie kämpfen? Der„Voſſ. Ztg.“ wird geſchrieben: In der nächſten Num⸗ mer der amerikaniſchen Monatsſchrift„The World's Work“ wird ein Artikel über die deutſch⸗engliſchen Be⸗ ziehungen aus der Feder des amerikaniſchen Schrift⸗ ſtellers Dr. William Bayard Hale erſcheinen, der einiges Aufſehen erregen dürfte. Denn der Autor iſt mit dem Verfaſſer des Kaiſer⸗Interviews im„Century Magazine“ identiſch, das, wie noch erinnerlich ſein dürfte, im letzten Augenblick von der Veröffentlichung zurückgezogen wurde. Hale hat ſeinen neueſten Artikel„Will they kight?“ betitelt und erörtert die Frage, ob es zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land jemals zum Kriege kommen wird. Hale wurde im Sommer 1908 an Bord der„Hohenzollern“, die ſich damals an der norwegiſchen Küſte befand, vom Kaiſer empfangen und ſchildert zuerſt ſeine Begegnung mit dem Monarchen. „Der Kaiſer ſpricht die engliſche Sprache, die Sprache ſeiner Mutter, abſolut fehlerfrei, ohne irgend welchen Akzent. Und ob er über Architektur, Theologie, Kunſt, Sport oder eine internationale Angelegenheit plaudert, imaner bedient er ſich techniſcher engliſcher Woxte, die ihm auch in der Rede öfters unterlaufen. Der Kai ſey ſteht ſeit vielen Jahren an der Spitze der mächtig⸗ ſten Armee der Welt— und hat den Frieden be⸗ wahrt. Im Gegenſatz zu ſeinem Onkel, dem König Eduard, deſſen Sympathie ader Antipathie in jedem Falle die denkbar leb⸗ hafteſte iſt, hat der Kaiſer gelernt, ſich zu beherrſchen, und zwar viel mehr, als die Welt glaubt.“ Hale kommt dann auf die Kriegsfurcht der Eng⸗ länder zu ſprechen und erklärt, daß man in Deutſchland eine Kriegsfurcht uie gekannt hat. In England habe die Panik des letzten Frühjahrs einem„ominous hush“ Platz gemacht, der aber noch gefährlicher ſei als der Larm von früher. Deutſchen. veranlagt Hale wirft ſie lands auf. daß Deutſchland ſich mit geheimen Abſichben trage, zu einer beſtimmten Zeit gegen England das Schtwert zu ziehen. Hale erllärt, es ſei auch nicht recht erſicht⸗ lich, was Deutſchland durch einen Krieg mit England anderes ge⸗ winnem könne, als was es nicht bereits durch den fviedlichen Wett⸗ bewerb errungen habe. aber ſie fürchten ſie auch nicht. Hale bemerkt, ihm ſei bekanmt, daß man in leitenden deutſchen Kreiſen ſich wemals verhehlt habe, Gnglands Bündnis mit Japan ſei ein großer Fehler geweſen. „Will they fight?“ Hale behauptet, daß im deutſchen und eng⸗ leſchen Volke der ſyſtematiſch genährte und zur felſenfeſten Ueber⸗ zeugung geiwordene Gedanke herrſche, Deutſchland und Engſland ſeien prädeſtiniert, mit einander zu kämpfern. Mag Herr Hale ſonſt ein guter Völkerpfychologe ſein die deutſche Volksſeele hat er in dieſem Punkte ganz gewiß nücht ergründet. — Württeentiergiſche Politik. Kirchheim u. T. 13. Febr. In dieſen Tagen fand hier eine gut beſuchte Verſammlung des Verbandes württem⸗ bergiſcher Induſtriellen ſtatt, in welcher der Verbands⸗ ſyndikus Dr. Mayer über den„Neckarkanal und die zu, deren Temperatur 2022 Grad Fahrenheit beträgt und deren Eiskälte durch Fächer verſtärkt wird. Die Hauptaufgabe des Kranken beſteht darin, ſich wach zu erhalten und die eiſige Kälte möglichſt zu vergeſſen. Zu dieſem Behuf ſoll er leſen oder die Tiere beobachten. Der Patient, der außer dieſer Kältekur noch die gewöhnliche Behandlung mit Ateyl erhält, konnte eine Beſ⸗ ſerung ſeiner jetzt ſechs Monate dauernden Krankheit konſtatieren. „Meine frühere beſtändige Schläfrigkeit und Erſchlaffung ebenſo wie die Schmerzen in meinen Gliedern ſind ſeit dem Beginn der Behandlung weniger quälend geworden. Obgleich ich nicht ſehr warm angezogen bin, habe ich doch die Kälte ganz gut ſechs Stunden täglich vertragen und nehme mein Frühſtück dabei ein. Wirklich kalt iſt mir nur in den Händen, wenn ich ein Buch halte, um zu leſen. Stecke ich nun die Hände in meine Taſchen, um ſie zu wärmen, dann muß ich mein Buch fortlegen und dann bin ich eingeſchlafen, ehe ich's merke. Die Tiere zu beobachten, iſt nicht ſehr intereſſant, denn ſie ſchlafen faſt die ganze Zeit. Die eigenartige Behandlung geht von der Tatſache aus, daß die be⸗ ſtändige Ginwirkung von trockener Kälte die Lebenskraft anregt, dadurch die natürliche Widerſtandskraft gegen die Angriffe des Bazillus berſtärkt und dem Kranken hilft, ſich von der Krank⸗ heit zu befreien. Das ſtundenlange Einatmen reiner ſteriliſierter, kalter Luft hat eine toniſche Wirkung auf den Organismus, ob⸗ gleich die Krankheitskeime im Blut natürlich von der Kälte nicht direkt zerſtört werden können, da die Temperatur im Kör⸗ per des Kranken nicht niedriger wird Doch wird durch die Ein⸗ wirkung don Kälte ſich vielleicht das Fortſchreiten vieler Krenk⸗ heiten noch Anſicht der Aertzte des Liverpooler Inſtituts verhin⸗ dern laſſen. — Talma und die Schrerckensmänner. Das packende Bild eines Theaterſkandals aus den aufgeregten Tagen nach dem Sturz der Schreckensherrſchaft, in denen die Schauder der Re⸗ bolutton noch in den Nerpen nachzitterten, wird in den neuerſchie⸗ nenen Memviren der Engländerin Maria Willſams entworfen. Im Neuen Weg gibt B. von Kospoth dieſe kulturhiſtoriſch in⸗ tereſſante Szene wieder, deren theatergeſchichtliche Bedeutung noch dadurch erhöht wird, daß der junge Talma darin eine be⸗ deutende Rolle ſpielt. Nach dem Staatsſtreich von Thermidor, der der Herrſchaft der Jakobiner ein furchtbares Ende bereitete, wagten einige Schauſpieler, die an den blutigen Taten der Schpeckensmänner beteiligt geweſen waren, ſich in dem neuauf⸗ blühenden Theaterleben wieder zu zeigen. Unter ihnen befand ſich auch ein Handlanger des berüchtigten Collot'Herbois, Fuſil, der Schauſpieler am Theatre de la Republique geweſen war und nun dahin wieder zurückkehrte. Eines Abends, als das Thoatre de la République von einer zahlveichen Zuſchauermenge gefüllt iſt, wirft plötzlich einer aus dem Publikum am Schluß des als „Lever de rideau“ geſpielten Einakters ein beſchriebenes Blatt Papier auf die Bühne. Es ſtehen Verſe darauf, die unter dem Titel„Das Erwachen des Volkes“ die geſtürzten Schreckens⸗ männer und ihren Anhang verwünſchen. Das Publikum verlangt nach dem Schauſpieler Fuſil, der in dieſen Verſen ſein eigenes Urteil verleſen ſoll. Als er bleich und verwirrt erſcheint, ruft man ihm zu, er müſſe eine Kerze in die Hand nehmen wie ein reuiger Sünder. Mit der Kerze in der zitternden Hand ſpricht er die erſten Verſe. Dann ruft das befriedigte Publikum nach zwei anderen Schauſpielern, die ebenfalls als frühere Jakobiner bekannt ſind. Sie ſind verſchwunden; an ihrer Stelle tritt der jnuge Talma auf die Bühne und man begrüßt ihn mit Beiſall ols Patrioten. Doch bald erheben ſich in der Meuge Zweifel, mau ſchleudert auch gegen ihn Anklagen und murmelt von ſeinem An⸗ teil an den Schreckenstagen. Ein kritiſcher Moment! Da raff ſich Talma zuſammen und ruft mit lauter, alles übertönender Stimme:„Bürger, all meine Freunde ſind auf dem Schafott ge⸗ ſtorben!“ Bei dieſen Worten verſtummt der Lärm: der ſchmerz⸗ liche Aufſchrei vuſt jedem die eigene Trauer in die Erinnerung: 5 gebracht werden können. Dann würde alſo tatſächlich die eine — Die Deutſchen haſſen die Englärder nicht, * Wanunhbeim, 14. Febrnr. Sewerslssluteiger.(Abeabblutt. 3. Seite. Sorgen der württembergiſchen Induſtrie“ ſprach. Er hob hervor, daß nach der Kanaliſierung bis Heilbronn die Weiter⸗ führung des Schiffahrtsweges bis ins Herz des Landes in vaſcher Folge unternommen werden müſſe. Die Organi⸗ fation des Verbandes macht auch in der hieſigen Gegend erfreuliche Fortſchritte. .— Aus Stadi und Land. *Matzugeim, 14. Februar 1910. Die Tuſtbarkeitsſteuer. Wohl ſelten iſt eine ſdadträtliche Vorlage mit ſo gemiſchten Gefüßlen aufgenommen worden, als wie diejenige über die Luſtbar⸗ keitsſteuer. Es wird deshalb intereſſieren, wie man ſich in Mün⸗ che n, wo die gleiche Steuer in der verfloſſenen Woche im Ge⸗ meindekollegium zur Annahme gelangte, damit abgefunden hat. In der betr. Sitzung gab Referent.⸗B. Abek(ultr.) einen Beberblick über die Steuerſätze in einer größeren Zahl von deut⸗ ſchen Städten, die im Verhältnis zu dem bisherigen Satze von 8 Pfg. pro Kopf der Bevölberung in München weſentlich höhere Betväge, verſchiedentlich das Zehnfache, ja das Fünfzehnfache der Münchner Sätze fordern. Eine Erhöhung ſer alſo in München wohl gerechtfertigt. Das Erträgnis iſt für heuer auf 250 000 Mark veranſchlagt. In der Spezialdiskuſſion wies zu 8 1.⸗B. Wag⸗ ner(Antiſ.) auf die Schädigung der kleineren und mittleren Geſchäftsleute(Wirte) hin, die durch den Entwuyf eintreten werde, erklärt aber trotzdem ſeine Zuſtimmung zu dem Entwurf, tweil durch die Armenlaſten München außerordentlich, heuer erſt wieder um 150 000 M. mehr, belaſtet wird..⸗B. Schön Gib.) betont, wenn die Liberalen der Vorlage zuſtimmen, ſo gehen ſie von der Anſchauung aus, daß es nicht möglich ſei, alles auf die Gemeindeumlagen abzuwälzen. Gerade im den Zeiten, in denen der Frohſinn herrſche, werde nicht ſo genau gerechnet, und es recht⸗ fertige ſich wohl, hieraus für die Armenkaſſe mehr Einnahmen zu erzielen. Die Wirte werden wohl imſtande ſein, die Luſtbarkeits⸗ ſteuer in mäßigen Grenzen abzuwälzen. Die Gemeinde tue nicht Unreckt daran, wenn ſie ſich ſolchen Steuern zuwende, die am wenigſten ſchmerzen. Wenn in einzelnen Lokalen an Faſchings⸗ ugen ein Eintrittsgeld von 10 M. verlangt und auch von Dummen bezahlt türde, ſo müſſe man ſagen, hier iſt die Luſtbarkeitsſteuer gewiß am Platze.(Zurufe: Sehr richtig!) .⸗B. Dr. Strauß erklärt, daß die gamze Vorbage in dem Beſtreben gipfle, als Träger der Steuer nur jene zu treffen, die die Luſtbarkeit tatſächlich genießen. Man dürfe nicht vergeſſen, daß auch der große Fremdenverkehr zu der erhöhten Steuer ſein Scherflein beitrage. Auf eine Anfrage des.⸗B. Dr. Quidde (Demokr.) betr. die Antvendung der Steuer auf die Verauſtal⸗ wurgen im Ausſtellumgspark bemerkt der Referent, daß für das Münchner Künſtleriheater die Billettſteuer erhoben werde. Auch wenn Konzerte und ſonſtige Lufübarkeiten im Ausſtellungspark ver⸗ anſtaltet werden ſollen dieſe wie bisher der Steuer unterliegen. Künſtleriſche und wiſſenſchaftliche Ausſtellungen ſollen von der Steuer ausge n ſein, ebenſo auch die Ausſtellungen im Glas⸗ palafl. Zu§ 4, der die einzelnen Sätze der Kartenſtempelabgabe feſtſetzt, hat.B. Mauerer(Soz.) den Antrag eingebracht, es ſollen bei Theatervorſtellungen alle Eintrittskarten unter 2 M. ſtewerfrei bleiben. Dem ſozialdemokratiſchen Antrage gegenüber berweiſt der Referent auf die die Eintrittskarten von 50 Pfg, ſchon Beſteuernden Sätze in zahlreichen anderen Städten..⸗B. Maue⸗ wer hebt anderſeits hervor, daß andere Städbe für ihre Theater ganz andere Aufwendungen machen, als München für das Prinz⸗ 5 Megenten⸗Theater..⸗B. Schön(lib.) macht den Vermittlungs⸗ borſchlag. die Eintrittskarten bis zu.50 M. ſbeuerfrei zu laſſen. .⸗B. Dr. Quidde(Demokr.) unterſtützt dieſen Vorſchlag, wäh⸗ rend ſich Vorſtand Schwarz und.⸗B. Rumpf(ultr.) dagegen beiſchaffen ſolle. (Steuerfreiheit für Karten unter 2.) ebenſo der Antrag Schön (Steuerfreiheit für Karten unter.50.) mit Mehrheit abge⸗ Bei den ſonſtigen Veranſtaltungen(d. i. andeven als Theater⸗ nuffülhrungen uſw. ohne Reſtauration und mit Rauchverbot) will die ſozialdemokratiſche Fraktion die Abgabenſätze in der Weiſe ge⸗ ändert haben, daß Veranſtaltungen bis zu einem Eintrittspreis bon 5 50 Pfg. von der Kartenſtempelabgabe befreit ſein ſollen, während die Sbeuerſätze für die höheren Eintrittskarben entſprechend mehr bebaſtet werden ſollen. Nach längerer Debatte wird auch dieſer Antrag, ebenſo wie der Antrag Wagner, der auch erhöhte Sätze hier einführen wollte, mit großer Mehrheit abgelehnt und die Beſteuerung nach Magiſtratsbeſchluß belaſſen. Abgelehnt wird weiter ein ſozialdemokratiſcher Antrag, Karnevalsſitzungen, Narrenabende, Redouten, Bal pares uſhp. ſtatt mit der doppelten Höhe der ordentlichen Kartenſtempelabgabe mit dem dreifachen Betrage zu beſteuern. Jedoch wird hiezu bemerkt, daß ſpäter bei eimer Rebiſion der Steuerſätze immer noch die Steuerſätze erhöht werden känmen, falls es ſich als notwendig erweiſt. Dem Antrag des Finanzausſchuſſes, wonach Freikarten für Plätze, für welche der Eintrittspreis 30 Pfg.(früher 20 Pfg.) oder weniger beträgt, von der Abgabe fpei ſein ſollen, wird zu⸗ geſtimmt. Ein Antrag der.⸗B. Würz, Kellner(ultr.) und Pailler(lib.) der Ermäßigungen der Pauſchabgabe bei Ver⸗ anſtaltungen von Veteranen⸗, Krieger⸗ u. Regimentsvereinigungen wünſcht(ſoweit dieſe Wohlfahrts⸗ und Unterſtützungszwecke ver⸗ folgen), wird dem Magiſtrat als Anregung hinübergegeben mit dem ausdrücklichen Erſuchen, der Magiſtrat möge nach der in§ 12 ihm gegebenen Ermächtigung die Pauſchabgabe ſo entgegenkommend als möglich bei dieſen Vereinen bemeſſen. Unter die von der „Karbenſtempel⸗ und Pauſchabgabe befreiten Veranſtaltungen wer⸗ den nach Antrag des Finangausſchuſſes die Veranſtaltungen zur Förderung der volkstümlichen Kunſtpflege aufgenommen. Die Geſamtvorlage wird darauf mit allen gegen 10 ſozialdemo⸗ kratiſche Stimmen angenommen. Die Vereinigten Theater bringen zugunſten der Penſionskaſſe ihves Perſonals eine Abgale von 10 Pfg. pro Karte in Abzug, Nach einer Anvegung des G⸗B. Referenten Abel, der ſtattgegeben wird, foll dieſe Abgabe bei der Bevechnung der Karbenſtempelabgabe + außer Anrechnung bleiben. Weiter ſwird ein Antrag Wörz(lib.) eine Reviſion des Statuts erwogen werden ſoll, um Ge⸗ legenheit zu genauer Prüfung und event Abſtellung bon Mäßſtänden zu geben. Ebenſo wird auch ein Antrag Maue⸗ rer(Soz.) dem Magiſtrat zur Würdigung zugeleitet, worin ver⸗ Langt iſt, daß das Ergebnis der Luſtbarkeitsſteuer für jede Poſition genau feſtgelegt werden ſoll, damit ſo ein genauer finanzieller Ueberblick ermöglicht werde. Die zu dem Statut eingelaufenen Petitionen werden als erledigt erklärt. ————————— faſt keiner, der nicht einen Vater, Bruder oder Freund verloren hätte. Talma ſoll weiter leſen. Während Fuſil die Kerze hält, bietet der geniale Schauſpieler ſeine ganze Deklamationskunſt auf, um die Menge von der Aufrichtigkeit ſeiner Gefühle zu überzeugen. Am Schluß ſpringen die hingeriſſenen Zuſchauer von ihren Plätzen auf, werfen die Hüte in die Luft, ſchütteln ſich die Hände, rufen:„Es lebe die Republik!“ Nun ſoll das zweite Stück geſpielt werden. Aber man will es nur anhören ohne Fuſil. Da kein anderer Schauſpieler ſeine Rolle übernehmen bann. verläßt die Menge den Theaterſaal: Talma aber war einem furchtbaren Verdacht entronnen ausſprachen, weil die Steuer doch vor allem neue ausgiebige Mittel Nach weiterer Debatte wird der Antrag Mauerer kvehnt und der Magiſtratsbeſchluß angenommen. angenommen, wonach ſpäteſtens im 1. Halbjahre des Jahres 1012 verbrannt, hauptſächlich Kopf und Hals. lich, ob dem ſchwer verbrannten Mann, der verheiratet und Der Magiſtrat wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung am mor⸗ gigen Dienstag nochmals mit der Vorlage zu beſchäftigen haben, weil das Gemeindezollegium, wie aus dem Bericht hexvorgeht, emnige Aenderungen am Magiſtratsbeſchluß vorgenommen hat. Da dieſe Aenderungen nicht weſentlicher Natur ſind, ſteht zu erwarten, daß der Magiſtrat ihnen zuſtimmen wird, ſo daß die neue Steuer⸗ ordnung noch am gleichen Tage der Regierung zugeleitet werden kann, durch die der Entwurf dann dem Miniſterium des Innern in Vorlage gebracht wird. Im allgemeinen darf man damit rechnen, daß die neue Steuer Mitte März in Kraft treten wird. * Vom Kaiſermanöver. Die Haupttage des diesjährigen Kaiſermanövers werden der., 9. und 10. September ſein. An dieſen Tagen ſoll ſich an der unteren Paſſarge der mehrtägige Kampf um eine befeſtigte Feldſtellung abſpielen. Dieſe Stellung wird das 17.(weſtpreußiſche) Korps ausbauen und verteidigen, während das 1.(oſtpreußtſche) Armeekorps den Angriff gegen die Stellung Tag und Nacht hindurch durchführen wird. Der Kaiſer wird einen oder mehrere Tage in Schlobitten wohnen. Die Truppen des 1. und 17. Korps, die umfaſſendere Verſtärkungen von anderen Armeekorps wohl nicht erhalten werden, ſollen nicht nur in Felduniform, ſondern auch mit Kriegsgepäck bezw. Kwiegsbelaſtung ausrücken. Stündchen. Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß, der heute ſeinen 67. Geburtstag feiert, wurde nachmittags von der Grena⸗ dierkapelle ein Ständchen gebracht. * Turnverein Mannheim. Das Schauturnen der Schülerabteilungen, das geſtern nachmittag in der Turn⸗ halle ſtattfand, hatte wieder ein ſehr zahlreiches Publikum an⸗ gelockt. Wir können nicht umhin, bevor wir in die Beſprechung der einzelnen Darbietungen eingehen, dem unermüdlichen und trefflichen Leiter der Jugendabteilungen, Herrn Turnpwart Schweizer, für das Geſehene herzliche Anerkennung zu zollen. Man hat das Empfinden: Der Leiter verſteht ſeine Kleinen und er muß ihnen viel ſein; denn ſonſt könnten ſie nicht mit ſolch fröhlicher Hingabe ihren turneriſchen Künſten obliegen. Wie die Vorführungen der Mädchen durch Anmut und Grazie einfach herzerquickend waren, ſo zeichneten ſich diejenigen der Buben durch Feuereifer und Kernhaftigkeit aus. Die ſtrahlenden Augen er⸗ wartungsvoll auf das Antlitz des Turnwartes gerichtet, um beim Vernehmen der Befehle noch im ſelben Moment die Uebung rhythmiſch und exakt zu beginnen, mit geröteten Wangen und ſtolz erhobenem Haupte, ſo ſtanden ſie da unſere Jungen, auf die wohl manches Mutterauge mit ſtolzem Gefühl ſah. Eine be⸗ grüßenswerte Neueinführung iſt die Eröffnung der Aufführung, ſowie des zweiten Teils durch einen gemiſchten bezw. Knabenchor. Geſungen wurde zu Anfang das Lied„Am Rhein“. Kinder⸗ ſtimmen! was ſagen ſie nicht alles! Rufen ſie nicht Eufühle her⸗ vor, die uns Erwachſenen das Sorgengetriebe dieſer Welt ver⸗ geſſen laſſen? Welchem Jugendfreund wurde es nicht bei dem Chor„Heimat“ warm ums Herz? Nun zu den Uebungen ſelbſt. Den Stabübungen der Knaben, ca. 150 an Zahl, folgten Uebungen der Mädchen letwa 70) an den wagerechten Leitern. Dann konn⸗ ten durch Sprünge am Bock die Knaben ihrem Wagemut die Zügel ſchießen laſſen. Ja, ſogar Saltomortales zeigten die kleinen Kerle mit bewundernswerter Fertigkeit, ſo daß das Publikum lebhaft applaudierte. Das Riegenturnen der Mädchen an verſchiedenen Geräten wie Rundlauf, Reck, Barren, Quer⸗ balken und Pferd verfolgten die Zuſchauer mit viel Intereſſe. Am anmutigſten wirken bekanntlich die Hüpfübungen der Mädchen, bei denen geſtern ſogar die muſikaliſche Begleitung auf dem Klavier durch eine Schülerin geſchah. Wie reizend und genau wurden aber auch dieſe Uebungen durch die leichtfüßigen Mädchen ausgeführt! Wie elaſtiſch bewegten ſich die ſchlanken Körper nach dem Takte der Muſik! Auch hier blieb herzlicher Beifall von Seiten der Anweſenden nicht aus. Nach dem Riegen⸗ türnen der Knaben folgte Keulenſchwingen der Mädchen, die hier gleichfalls ein ſehr gutes Können an den Tag legten. Großes Geſchick zeigten die Knaben durch die zum Schluß vorgeführten Phramidengruppen, bei denen bei jeder Neuſtellung jeweils ein Mädchen durch einen Sinnſpruch der Turnerei huldigte, was auf die Zuſchauer ſehr eindrucksvoll wirkte. Möchten einmal die⸗ jenigen Eltern, die dem geiſt⸗ und körverkräftigenden Turnen gleichgiltig, oder gar unſympathiſch gegenüberſtehen, einmal einem Jugendſchauturnen beiwohnen, wir ſind überzeugt, die Ge⸗ ſinnungsänderung bliebe nicht aus. D* * Zum Milchpreisaufſchlag. In Goddelau fand am Sonn⸗ tag eine von über 250 Milchproduzenten des ganzen Riedes be⸗ ſuchte Verſammlung ſtatt, in der nach längerer Debatte folgende Reſolution angenommen wurde: Die am 13. Februar zu Goddelau tagende, von über 250 meiſt kleineren und mittleren Landwirten des Riedes beſuchte Verſammlung erklärt, unber allen Umſtänden auf einer Milchpreiserhöhung beſtehen zu miiſſen, da der bisher gezahlte Preis in beinem Verhältnis zu den heutigen Produktionskoſten ſteht. Falls in Darmſtadt ein Milch⸗ krieg entſtehen ſollte, verpflichten ſich die Produzenten, auf keinen Fall ſog. Kampfmilch zu liefern. mlung erklärt ſich endlich mit Entſchiedenheit gegen die Verſuche, Zwietracht zwiſchen die leinen und großen Landwiete zu ſäen und weiſt aus dieſem Grund die gegen den Vorſitzenden der Darmſtädter Milchprodu⸗ zenten in Darmſtädter Blättern gerichteten Angriffe zurück.“ Rat⸗ und Auskunfterteilung gegen Entgelt unterliegen der bezirksamtlichen Erlaubnis. Der früheve Schutzmann und jetzige Debektiv Johann Söbl wurde von einem Ghepaare in einer Rechts⸗ bühr von 6 Mark. D bon 50 Mark. Sein Einſpruch wurde in der Schöffengerichtsver⸗ Handlung am Samstag abgewieſen. * Rodelſport. Der auf den Bergeshöhen noch ziemlich veich⸗ lich liegende Schnee hatte geſtern auf der Königſtuhl⸗Ro⸗ delbahn einen ſehr lebhaften Sportsbetrieb begünſtigt. Rodler und Rodlerinnen in großer Zahl, teilweiſe in ſchmucken Rodel⸗ koſtümen, ſauſten auf flinken Holmen talwärts. Freilich, zu gün⸗ ſtig waren die Bahnperhältniſſe durch das Tauwetter am Nach⸗ mittag nicht mehr, aber„es ging“ doch noch ganz leidlich; am Vormittag ſollen ſie ſogar vorzüglich geweſen ſein. Der„Heidel⸗ berger Rodelkluh 1909“ mit ſeinem rührigen Fahrwart, Herrn v. Carben, an“der Spitze, ſorgte für einen geordneten Sport⸗ betrieb, ſo daß, trotz einiger wilder Fahrer(Skeleton!), alles glatt abaing. Unter den Rodelnden bemerkte man auch Prinz Ludwig Fernando, Infant von Spanien und Prinz Salvpator von Iſenburg. Aus Ludwigshafen. Heute morgen um ½7 Uhr brann⸗ ten plötzlich fämtliche Sicherungen der Licht⸗ und Kraftanlage der elektriſchen Leitung der Anilinfabrik durch. Infolgedeſſen war der ganze Betrieb in Dunkel gehüllt, was verſchiedene Unfälle hervorrief. Der Hilfselektromonteur Karl Küfer, der die Schaltbretter bediente, lief in der Dunkelheit in ein Baſſin mit kochendem Waſſer und verbrühte ſich ſchwer, hauptſächlich an dem Unterkörper und den Händen. Der Schloſſer Martin Weber, der eine neue Sicherung einſetzen wollte, wurde durch das Ueberkochen von Säure ſchwer am Oberkörper Es iſt ſehr frag⸗ Vater mehrerer Kinder iſt, das Augenlicht erhalten bleibt. Die Verunglückten fanden Aufnahme im Krankenhaus. erſtattete Anzeige bei der Kriminalpolizei, die vor em worden ſind und ſich jetzt irgendwo unterwegs befinde Kus dem Großherzogtum. * Kappel b. Freiburg, 18. Februar. Gemeinderat Gut⸗ mann wurde tot in Dorfbach aufgefunden. Da Gutmann tags⸗ über heftig über Kopfſchmerzen klagte, ſo iſt anzunehmen, daß er von einem Schlaganfall überraſcht wurde und in den hart neben der Straße fließenden Dorfbach ſtürzte. oc. Menzenſchwand, 18. Februar. Die ledige Maria Beckert wurde in der Scheune durch herabſtürzendes Heu ver⸗ ſchüttet und er ſtickte. 85 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * St. Ingbert, 13. Februar. Zu der furchtbaren Blut⸗ tat wird noch berichtet: Der Maſchiniſt Wagner hatte, bevor er im Monat Mai nach St. Ingbert kam, ein ziemlich unſtätes Leben geführt. Seine Frau war deshalb froh, daß er hier eine⸗ einträgliche Stelle hatte. Als Wagner in den letzten Tagen äußerte, daß er wegen vermeintlicher Zurückſetzung wieder bon hier fort wolle, ſagte die Frau, daß ſie ſich in dieſem Falle ein Leid antun werde. Sie machte dieſe Drohung auch tatſächlich wahr, indem ſie, während ihr Mann zu ſeinem Arbeitgeber ging, um ſich abzumelden, aus einer Flaſche Lyſol trank.) Als ſich dann die Wirkung geltend machte, lief ſie laut um Hilfe rufend, zu Nachbarsleuten, von denen ſie in ihre Wohnung zurückgetragen wurde. Die Leute verließen darauf, da in dieſem Augenblick Wagner aus dem Bureau zurückkam, die Wohnung. Als Wagner nun ſah, daß ſeine Frau die Drohung wahr gemacht hatte, und glaubte, daß ſie rettungslos verloren ſei, feuerte er aus einem Revolver einen Schuß auf ſie ab, der ihren ſofortigen Tod herbeiführte. Die Kinder verletzte er durch Hammerſchläge auf den Kopf. Den Verletzungen nach hat er ſie auch mit dem Kopf gegen die Wand geſchlagen. Jedenfalls in der Annahme, die Kinder ſeien tot, richtete er hierauf die Waffe gegen ſich ſelbſt. Ein Schuß in die Schläfe machte ſeinem Leben ſofort ein Ende Das Befinden der beiden Mädchen iſt einigermaßen zufrieden⸗ ſtellend, dagegen iſt der Zuſtand der beiden Knaben hoffnungslos portliche Rundſchau. 4* Hockey. Bei einem in Mannheim ſtattgehabten Wettſpiels gelang es dem Mannheimer Hockeyklub, die Hockey⸗ mannſchaft des Akademiſchen Ruderklubs Heidelberg mit einer Torzahl von:0 zu ſchlagen. * Bobſleighrennen in Davos. Bei dem internationalen Bob⸗· ſleighrennen um den Preußenbecher wurde erſter der deutſche Bob„Preußen“, Steuermann: von Eynern⸗Berlin, mit einem neuen Rekord von 4 Min. 175 Sek. für 3400 Meter, zweiter wurde der deutſche Bob„Torpedo“ mit.275, dritter „Eloere“ mit:28. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Kleine Chronik.„Badereiſe“, romant. Schwank von Dr. Neg⸗ baur⸗Berlin erzielte im Stadttheater Eiſenach bei der Urauffüh⸗ rung einen ſchönen Erfolg.— Die Autoren des„Jeldherrn⸗ hügels“, Roda Roda und Karl Rößler, haben beim Oberpräſi⸗ denten Beſchwerde wegen des Verbots ihres Stücks durch die Berliner Zenſur erhoben.—„Colombine“ von Erich Korn warde vom Thaliatheater in Hamburg zur Aufführung angenommn Auch das Stadtthater in Barmen bereitet die Aufführung des Werks vor.— Im Hamburger Deutſchen Schauſpielhaus gelangt die Renaiſſanetragödie„Ceſar Borgia“ von Viktor Hahn zur Uraufführung. Verſchwundene Oelgemälde. Drei wertvolle Z auf unerklärliche Weiſe vom Lehrter⸗Eilgüterb gekommen:„Die Vertreibung der Hagar“ vo Werte von 4800.,„Schreiende Hirſche“ von 0 (1950.) und ein Bildnis von Matthias Schmidt. D waren in Hamburg auf einer Ausſtellung und wurden einer Berliner Kunſthandlung zugeſandt. Als die Bahn tung ſie abliefern wollte, waren die Bilder verſch unde 5 der Gemälde warnen läßt. Die Nachforſchungen nach i bleib ſind bis jetzt erfolglos geblieben. Es iſt mögli Gemälde irrtümlich in einen falſchen Eiſenbahnwage ſich die Bilder binnen 4 Wochen nicht einfinden, ſo iſt d verwaltung für den Schaden haftbar. Zu der bevorſtehenden Zentenarfeier der Friedrie helm⸗Univerſität wird auch die Stadt Berlin eine Ju ims gabe darbringen. Der Magiſtrat hat beſchloſſen, 200 000 M. zu Begründung einer Stiftung von Reiſeſtipendien an Stude der Berliner Univerſität zu ſchenken und dieſe Summe bere im neuen Etat eingeſtellt. 8 Siegmund v. Hausegger hat den Antrag erhalten, die fr von Max Fiedler geleiteten Konzerte der Hamburger Philhan monie zu übernehmen. Wie der Künſtler mitteilt, hat er ſich e ſchloſſen, dem Rufe vorläufig für die Dauer von 2 Jahren Fo zu leiſten.„ Herr Hofkapellmeiſter A. Cvates wird am 7. Mörz ein O cheſterkonzert in Wien dirigieren.„ Charcots Südpolforſchung. Die Gattin des Forſchungsxreif von Jean Charcot hat, wie der Korveſpondent des„B. Paris telegraphiert, von ihrem Mann ein Telegramm aus Pu Arenas erhalten, das im„Temps“ abgedruckt wird. Charcot de ſchiert:„Ich glaube nach Maßgabe meiner Mittel die wiſſenſt liche Aufgabe gelöſt zu haben, die mir die Akademie geſtellt Nerch einer ſchweren Strandung haben wir in der Rich Südtweſt die bei unſerer vorigen Expedition begonnene der arktiſchen Küſtenländer fortgeſetzt und zwar bis zur In laide einem ſehr merkwürdigen, 180 Meilen langen Eile Süden haben wir einen ausgedehnten Meerbuſen entdec Meilen neues Land aufgefunden. Wir haben das Ale erreicht und damit den Hauptzweck unſever Reiſe erfüll Küſten waren von Eis umgeben, ſo daß wir nicht ankern Dann ſind wir nach Norden zurückgegangen und haben Petermannsinſel überwintert. Der Winter war ni e aber unangenehm. Das Wetter war immer ſchlecht. Wir biel Havarien und auch mehrere Kranke, die jetzt aber geſtellt ſind. Wir konnten viele intereſſante Ausflüge nehm n. Das zweite Lager hielten wir auf den füdlichen Shet inſeln, nämlich auf der Dezeptionsinſel und der Bridgmanin Dann ſchlugen wir die Route nach Süden ein und fanden Peterinſel wieder. Wir haben unſere Fahrt zwiſchen dem und 71. Breitengrad bis 126 Grad weſtlicher Länge gemacht. Wir träumten mehr, taten aber unſer Beſtes.“ Leoncapallo erkrankt. Auf der Rückreiſe von Rom nach ſeiner Villa in Briſſago begriffen, iſt der Komponiſt Ruggero Leon⸗ capallo nach einem Telegramm der„Voſſ. Ztg.“ aus Mailand ſchwer erkrankt; ſein Zuſtand gibt zu ernſten Beſorgniſſen Anl Von Tag zu Jag. — Schwere Unfälle beim Winterſport. berg, 14. Febr. Bei dem Winterſportfeſt in Krummhüß mehrere Vobs auf der vereiſten Bahn umgeſtürzts eim fahrer brach die Steuerung und der Eiſenſeil drang Seite. (Abendblatt.) Mannhen 14. Februre. Aaberteh ſödaß er ſtarbz ein anderer Sebeer erlitt zwei Rip⸗ penbrüche —Vom S übervaſcht. Berlin, 14. Febr. Die„B. Ztg.“ meldet aus Madrid: In den Pyrenäen wurden 7 baskiſche Arbeiter als Leichen aufgefunden. Sie waren von einem Schneeſturm überraſcht und verſchüttet worden. ———————ä— Lezte nachtichten und Telegramme. Walldürn, 13. Februar. Am Freitag trat im Mini⸗ ſterium des Innern 15 Karlsruhe zum zweitenmale die Kom⸗ mäſſion zur Abgrenzung der Tätigkeitsgebiete der einzelnen Ge⸗ treidelagerhäuſer zuſammen. Wie der„W..“ aus ſicherer Quelle erfährt, wurde das für den hieſigen Platz in Ausſicht genommene Bauernvereins⸗Lagerhaus beſtätigt. W. Berlin, 14. Febr. Zu den Meldungen über Unruhen in Cantom deilt die Deutſch⸗aſtatiſche Bank mit, daß nach den in Shanghai bei dem dortigen Generalkonſul eingegangenen Nach⸗ richten jein Grund zur Beunruhigung entſtehe. Berlin, 14. Febr. Die„B. Ztg.“ meldet aus Paris: Auf Veranlaſſung d der Zollbehörde in Havre wurden wegen Zollunter⸗ ſchlagungen von mehreren Millionen Francs 8 Perfonen und der Inhaber eines großen Exporthauſes verhaftet. Paris, 14. Februar. Die Seine iſt Suunden um 7 gefallen. *Tanger, 14. Februar. Die Meldung Raiſuly ſei durch Gift getötet worden, wird dementiert. Er ſoll ſich im Gegenteil beſter Geſundheit erfreuen. **Athen 14. Februar. Die Kammer eröffnete heute mit einer Sitzung ihre außerordentliche Tagung. Konſtantin opel, 14. Febr. Ikdam zufolge er⸗ mordeten Rebellen in Jemen die bei den letzten Kämpfen ge⸗ fangenen⸗ türkiſchen Offiziere. Nach einer weiteren Meldung nahm die Pforte die Bedingungen des amerikaniſchen Syndi⸗ als an, das ſich um die Konzeſſion für die Eiſenbahn Siwas⸗ bewi rbt. in den ien 2⁴ 5 Spahn über die poli ſiſche Lage. m. Körn, 14. Jebr.(Tel.) In einer umsverſammlung in Bonn, in der der Abg. Dr. Spahn 19 politiſche Lage ſprach, erklärte der Vorſitzende in Begrüßungsworten, das Zentrum habe ſich der nicht dant wen Aufgabe unterzogen, die dringend nötigen Reichs⸗ nahmen mitzubewilligen, obwohl Zurückhaltung hierbei icht, praktiſcher, beſſer u. klüger geweſen wäre, welche Be⸗ den Widerſpruch Spahns herausforderte, der er⸗ daß er dieſen Ausſpruch des Worſisenden nicht für ig halte. Ein Bündnis oder eine Verabredung mit den er tiven habe nicht ſtattgefunden. Beide Parteien in 0 Freiheit 5 ie e geſtrigen Zen⸗ imabgabe d, von 5 Weeſen e ſtve erwaltung, der Wiſſenſchaft und der Kunſt, der In⸗ duftrie und des Handels am Sonntag, den 20. Jebruar, in 8 1 11 beranſtaltet werden. it haben an leitender Stelle daß derartige 8 ſie ſoztaldemokratiſchen Arbeiter ſich anſchließen, nicht zu zweckloſen u. gefährlichen Straßendemonſtrationen uchen laſſen. Ueber letztere urteilt genau wie wir die Ztg.“, wenn ſie ſchreibt: politiſchen Al ſufregung d dieſer Dage wird man auch ſcharfe tehmen müſſen, ohne die Haltung zu verlieren. Anders arit den Kundgebungen auf der Straße. Die Sozial⸗ treibt hiermit ein frivoles Spiel, wobei dem Ginſatz an dheit und vielleicht Leben friedlicher Bürger keinerbei zuf politiſche Erfolge gegenüberſtehen. Die Sozialdemo⸗ Partei als folche mag mit ihren Kundgebungen keine n und Ausſchreitungen begwecken; fürr den überall vor⸗ Mob gibt es aber keine beſſere Gelegenheit, ſich auszu⸗ ad Verwicklungen gzu ſchaffen. Ohne ſolche iſt es auch heute egangen, wenn auch die Kundgebungen im allgemeinern wiſchenfälle verlaufen ſind. Wenn dieſe Kundgebungen 50 haupt von Bedeutung find, dann liegt die Bedeutung ſie den immer ſchwächer werdenden Wider⸗ ſegen die Reform des Wahlrechts in dem poli⸗ tS ſtehenden Kreiſen der Bevölkerung wieder en und die Begriffe„Walhlreform“ und 8. bei gewiſſen Leuten in einen Zufammenhang Pözielpenistraltiſchen Straßendemonſtrationen. e, 14. Febr. Wie heute amttlich feſtgeſtellt wird, wur⸗ r geſtrigen Wahlrechtsdemonſtration 71 Perſonen ver⸗ ſchwer verwundet, 100 leicht, darunter ein Schutzmann, Handgemenge von einem berittenen Kollegen einen ſchatfen Werdhen in Indien. Allahobad, 14. Febr. Bei einigen eingeborenen Stäm⸗ zu den Zentralprovinzen von Britiſch⸗Indien gehörenden Baſtar iſt eine aufrüthreriſche Bewegung aus⸗ die Aufrührer, die mit Pfeilen und Bogen bewaffnet pſtörten die Baſare, zerſtörten Poligeiwache und Schul⸗ 6 bverwundeten einen Regierungskommiſſar ſchwer. 120 rden zur Unterdrückung des Aufſtandes entſandt. Der und der Unruhen iſt unbekannt. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 35. Sitzung. Von unſerem Karlsruher Bureau.) J. W. Karlsruhe, 14. Febr. en eröffnet um 3½ Uhr die der Miniſter des Innern berſchulrat Sallwürck, Regierungskommiſſäre. Nforshein Ahe hn des Betrages für die Erweiterung des Kunſtgewerbeſchulgebäudes daſelbſt auf die Großh. Staatskaſſe. Berichterſtatter Abg. Neuhaus. 2. Bericht der Budgetkommiſſion und Beratung des Budgets Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts für 1910⸗11. Ausgabetitel 10, Einnahmetitel 3,§ 2 II Volksſchule, Berichterſtatter Abg. K 91b. Sekretär Abg. Kölblin gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ gänge bekannt. Eingegangen ſind Petitionen: 1. Vom Vexein ſtaatlich geprüfter Werkmeiſter in Karlsruhe, die Gehalts⸗ und Anſtell ungsverhältniſſe der nicht etatmäßigen Hochbauwerkmeiſter im Dienſte der Großh. Staatsverwaltung betrefend. 2. Von Beamten des Vereins der Staatseiſenbahnverwaltungen, die Neuregelung der Koſten der Dienſtreiſen betreffend. 3. Vom ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß des Bundes gegen den Wiederaufbau des Heidelberger Schloſſes und Verſagung der Mittel für das vorliegende Regierungsprojekt. Die Petitionen werden den ent⸗ ſprechenden Kommifſionen überwieſen. Dann teilt der Präſident ein Schreiben des Abg. Schmidt⸗Karlsruhe von ſeiner Ernen⸗ nung und Beförderung und Rangerhöhung mit. Infolgedeſſen muß eine Neuwahl ſtattfinden. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Neuhaus(Zentr) erſtattet den Bericht der Kom⸗ miſſion über die Petition des Kunſtgewerbevereins Pforzheim um Uebernahme des von der Stadtgemeinde Pforzheim Betrages für Erweiterung des Kunſtgewerbeſchulgebäudes auf die Großh. Staatskaſſe. Der Berich terſtatter trägt in Kürze die Petition vor. Die Kommiſſion iſt der Anſicht, daß die Regierung die Hälfte der Koſten von 800 000 M. tragen möge und ſtellt einen ent⸗ ſprechenden Antrag. Abg. Odenwald bezeichnet es als notwendig, daß die Sammlungen und die Bibliothek des Kunſtgewerbevereins ſich der Kunſtgewerbeſchule angliedert. Infolgedeſſen ſei die Errichtung eines eigemen Flügels notwendig, Die Regierung habe allen Grund, der Stadt Pforzheim weitgehendſt ent⸗ gegenzukommen. Abg. Stockinger(Soz.) ſchließt ſich ſeinem Vor⸗ redner an und bezeichnet die Angliederung der Sammlung an die Kunſtgewerbeſchule und das Entgegenkommen der Regierung als abſolut notwendig. Der Miniſter des Innern von Bodman iſt nicht zu dem Entſchluß gelangt, den ablehnenden Standpunkt auf⸗ zugeben, ſondern hält daran feſt. Die Bedeutung der Pforz⸗ heimer Goldwaren⸗Induſtrie erkennt die Regierung durch⸗ aus an. bis 4 Unterricht: Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Baſſermann und Paaſche über die politiſche Lage. Berlin, 14. Febr. Aus Breslau wird gemeldet: Der nationalliberale Wahlperein in Breslau veranſtaltete geſtern „vormittag eine öffentliche Verſammlung, in der die Reichstags⸗ abgeordneten Baſſermann und Paaſche die politiſche Lage er⸗ örterten. Baſſermann bedauerte das Ende der Blockpolitik. Er kritiſierte ſcharf das Auswärtige Amt, ſowie die preußiſche Wahlrefor m. Dieſe ſei ohne die geheime Wahl unannehmbar. Parteiregiment in Preußen und die Maßregelung national⸗ liberaler Beamten. Abg. Paaſche bezeichnete die Wahlrechtsvorlage als einen Hohn auf ein Wahlrecht. Die direkte Wahl ſei Fortſchritt, aber ohne die geheime Stimmabgabe wäre die Vor⸗ lage abzulehnen. Unter ſtürmiſchen Zurufen der Sozialdemokra⸗ ten erklärte ſich der Redner gegen die Uebertragung des Reichs⸗ tagswahlrechts auf Preußen, zumal dies durch den Widerſtand des Herrenhauſes und der Mehrheit des Abgeordnetenhauſes undurchführbar ſei. 10 * ein Preußiſches e Maßregelung von Beamten in der Provinz Poſen. Berlin, 14. Febr. Int preußiſchen Abgeordnetenhauſe beſchäftigt man ſich heute mit der nationalliberalen Interpel⸗ lation über die Maßregelungen von Beamten in der Provinz Poſen wegen ihres Eintretens für die national⸗ liberale Partei. Der Miniſterpräſident iſt nicht erſchienen, dagegen erklärt ſich der Miniſter des Innern v. Moltke zur ſofortigen Beantwortung der Interpellation bereit. Dr. Friedberg(natl.) er die Interpellation und ging auf die Vorgänge näher ein, welche den Gegenſtand der Interpellation bilden. Im Kreiſe Bromberg beſteht ein deutſcher Wahlverein, der zum Schutze gegen die polniſche Mehrheit gegründet wurde. Früther unterſtützten die Nationalliberalen in dieſem Wahl⸗ kreis ſtets den konſervativen Kandidaten, jedoch wegen der immer ſtärker werdenden agrariſchen Agitation der Konſervativen unterblieb dies ſchließlich. Als die Nattonalliberalen von den beiden Landtagsmandaten ein (Mandat für die Nationalliberalen verlangten, was jedoch von den Konſervativen abgelehnt wurde, wurde bei den letzten Reichstagswahlen von den Nationalliberalen ein eigener Kandidat aufgeſtellt und ein Wahlaufruf wurde von ver⸗ ſchiedenen Beamten mit unterſchrieben. Dieſen wurde von dem Regierungspräſidenten und auch vom Oberpräſidenten bekanntgegeben, daß das mit den An⸗ forderungen nicht vereinbar war, welche in das dienſtliche und außerdienſtliche Verhalten eines Beamten zu ſtellen wären, wenn Beamte dazu bei⸗ trügen, durch ihren Beitritt das Zuſammengehen der deut⸗ ſchen ſtaatserhaltenden Parteien gegenüber dem Polentum zu ſtören und dadurch das Deutſchtum gefährden. Auch wurde ihnen bedeutet, daß ſie noch weitere Unannehmlich⸗ keiten haben würden, wenn ſie dienationalliberale Kandidatur nicht beſeitigen würden. Der Direktor Braun in Schneidemühl iſt„im Intereſſe des Dienſtes verſetzt worden, ein Profeſſor wurde befördert und verſetzt, einem Poſtdirektor, der für die Gründung eines nattonalliberalen Vereins agitierte, wurde die Verſetzung an⸗ gedroht. Im Kreiſe Zgernikom Jilehne trat der Ober⸗ aſi en Sonderkandidatur nur den Erfolg haben könne, Der Redner verurteilte das konſervative bei einer ſo 1550 1 Vorlage wie die Wahlreform außerordent⸗ eigen mächtig für die Konſer va⸗ in die Nationalliberalen ein. 588 g hatte auf Grund dieſer Ausführungen nur 15 recht, wenn er in dieſen Vorfällen einen Beweis er⸗ blickt für eine konſervatives Paxteiregiment in Preußen. Wenn der Miniſterpräſident das beſtreitet, ſo beweiſe er eben, fügte Dr. Friedberg hinzu, er mit den uer belke niſſen nicht vertraut iſt. Der Redner fragt, was es mit der Verſicherung des Miniſterpräſidenten ſei, daß Veugte in ihrer politiſchen Stellungnahme unbeeinflußt bleiben ſollten, wenn ein Regierungspräſident einfach die Partei vor⸗ ſchreibe, zu der der Beamte halten ſolle. Der Redner er⸗ klärt weiter, daß er die Vorfälle der Regierung nicht mitgeteilt habe, weil er doch keine Antwort bekommen würde. Eine ähn⸗ liche Beſchwerde, die er ſchon vor Jahren eingereicht habe, ſei bis heute un beantwortet geblieben. Der Redner verlangt Auskunft darüber, ob die Regierung mit einer bewußten Frontſtellung gegen die nationalliberale Partei ob ſie die Abſicht haze, den Beamten Apparat gegen die Nationalliberalen im Intereſſe der Honſervativen zu verwenden. Wenn das der Fall wäre, ſo würde das ein ganz unerhörtes und zugleich unkluges Ver⸗ halten ſein, gegenüber einer Partei, die ſtets die nationalen In⸗ tereſſen vertreten haben. Für die Strömung der Einigkeit der Deutſchen macht Dr. Friedberg den Poſener Oberpräſidenten und Regierungs in Bromberg verantwortlich. Zum Schluſſe verlangte der Redner eine unzweideutige Erklärung von der Regierung. Die Antwort der Regierung. Die Antwort gab der Miniſter des Innern v. Moltke. Er beſtreitet nicht, daß Dr. Friedberg eine Beſchwerde im Jahre 1908 gleicher Art geſtellt habe, die auch geprüft worden ſei; eine Antwort ſei allerdings nicht erfolgt. Aber der Miniſter verſpricht ſich in dieſer Hinſicht zu ändern. Außerdem ging der Miniſter auf die von Dr. Friedberg vorgetragenen Vor⸗ fälle ein, in dem er ſich zunächſt eingehend mit der Geſchichte des deutſchen Wahlvereins und auch mit der? Vorgeſchichte der national⸗ liberalen Sonderkandidatur beſchäftigte. Der Miniſter nimmt beſonders daran Anſtoß, daß bei Gründung eines national⸗ liberalen Vereins in Bromberg 52 Beamte den Aufruf unter Anführung ihres Amtstitels unterzeichnet hatten. Er gibt zu, daß freundliche Vorſtellungen gegenüber den Beamten z. B. gegenüber dem Gymnaſialdirektor Braun in Schneidemühl er⸗ folgt ſeien. Dieſe Vorſtellungen hätten aber nur den Zweck ge⸗ habt, darauf aufmerkſam zu machen, daß eine nationalliberale die Ausſichten der Polen zu ſtärken. Der Miniſter beſtreitet, daß mit dieſen Vorſtellungen ein Druck auf die Wahlfreiheit der Beamten beab⸗ ſichtigt geweſen ſei. Es ſei ausdrücklich erklärt worden, daß den Beamten aus ihrer Zugehörigkeit zur national⸗ liberalen Partei kein Vorwurf gemacht werde. Der Miniſter mußte aber zugeben, daß der Regierungspräſi⸗ dent von Bromberg den Beamten wegen ihrer Agitation für die Nationalliberalen Vorſtellungen gemacht hat in der Richtung, daß die Wahl des konſervativen Abgeord⸗ neten durch dieſe Agitation in Frage geſtellt werden könne. Auch der Oberpräſident hat auf die Notwendigkeit eines einheitlichen Zuſammengehens der Deutſchen in der Provinz Poſen hingewieſen, natürlich ſo, daß der konſervative Kandidat indirekt empfohlen wurde. Als böllig aus der Luft gegriffen bezeich⸗ net es der Miniſter, daß irgendwelche Maßregelungen erfolgt ſeien und führt die von Dr. Friedberg angeführten Vorgänge darauf zurück, daß der Direktor Braun infolge ſeines Alters auf ſein Anſuchen penſioniert worden, während die Verſetzung des Gymnaſital-Profeſſors in Schneidemühl aus dienſtlichen Grün⸗ den erfolgt ſei, weil er als Altphilologe in Schneidemühl entbehr⸗ lich geworden ſei. Emphatiſch ruft der Miniſter aus, daß man dieſe Vorgänge doch nicht politiſch ausbeuten könne und daß da⸗ gegen die Bevölkerung des Oſtens mit Ausnahme der Polen den Oberpräſidenten von Poſen für ſein Eintreten im deutſch⸗ nationalen Intereſſe Dank wiſſe Der Miniſter reſumiert ſich nochmals dahin, daß von Maßregelungen überhaupt nicht ge⸗ ſprochen werden könne, daß es ſich in den vorliegenden Fällen lediglich darum handelte, daß der Qberpräſident und der Re⸗ gierungspräſident ſich mit dem Antrage an einige Beamte gewandt hat; den Ausbau der nationalliberalen Organiſation in der Provinz Poſen zu fördern, liege nicht in der Abſicht der Re⸗ 8 Der Miniſter erklärte weiter, daß er es für unzu⸗ läſſig halten würde, wenn die politiſchen Beamten die national⸗ liberale Organiſation mit anderem Maß meſſen würde, wie an⸗ dere Parteien. Auch anerkannte der Miniſter, daß die national⸗ liberale Partei der Oſtmarkenpolitik der Re⸗ gierung von jeher eine kräftige Stüßge geweſen iſt. Der Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß in dem verſtärkten Wett⸗ bewerb der Parteien wie bisher, ſo auch in Zukunft das Be⸗ wußtſein von der Notwendigkeit, dem Deutſchtum das Schwergewicht zu erhalten, den Sieg davon tragen werden über die Wünſche und Anſprüche der einzelnen Parteien. Die Stellungnahme der Konſervativen. In der Beſprechung nimmt zuerſt das Wort der konſervative Abg. Rogella v. Bieberſtein. Der Redner will eine Maß⸗ regelung nicht zugeben. Als der Abg. v. Bieberſtein die Namen der Beamten mit beſonderer Betonung ihres Amtstitels verlieſt, welche den 0 ere Aufruf unterzeichnet haben, ruft Dr. Liebknecht:„Sie denunzieren!“ worauf v. Bieberſtein antwortet: „Nein, das Denunzieren überlaſſe ich Ihnen und ihrer Sippel“ Wegen des Ausrufes„denunzieren“ erteilt Vizepräſident Dr. Krauſe dem Abg. Liebknecht einen Ordnungsruf, während Abg. v. Bieberſtein ſeinen Ausdruck„Sippe“ zurücknimmt. Dieſer be⸗ dauert dann die außerordentlich ſcharfe Sprache in den Reden der Nationalliberalen gegen die Konſervativen und betonte, daß dieſe Sprache das Zuſammenarbeiten mit den Nationalliberalen lich gaſchüperen muß. Von den Freikonſervativen ſprach der Abg. Viereck, der 8 gleichfalls das politiſche Verhalten der Beamten in Poſen ver⸗ teidigt. Gegen Beamtenmaßregelungen im wende 155 Abg. Aronſohn freiſ. Volksp.]. Im vofliegenden Falle könne aber von einer Beamtenmaßregelung keine Rede ſein. Für die Interpellation habe keine Veranlaſſung vorgelegen. Mit dieſer Erklärung findet der Redner den lebhaften Beifall der Rechten, von der Linken und Sozialdemokratie Wbderſhrntz wir 5 5* W. Berlin, 14. Febr. Der Seniorenkonvent des 2 Abgevrd⸗ nelen⸗Hauſes verhandelte heute über die Anregung betr. die Er⸗ gänzung der Geſhäftsordnung aus Anlaß der Bor⸗ kommniſſe am vorigen Donnerstag. Vorläufig wurde von einem gemeinſamen Vorgehen des Senivrenkonvent Abſtand genommen, ſo daß es den Parteien überlaſſen 911 Frage ſelbſts ändig Stellung zu nehme. Dder es auch unter gewiſſen Bedingungen adoptieren. Feden r Briefkaſten. (Aufragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme Anfragen wandern in den Pat erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht erteilt.) 7 F. K. Ob ihr Bruder ſich beim hieſigen Poſtamt melden kaun, hängt davon ab, ob ſein Zivilverſorgungsſcheine keine Ein⸗ ſchränkungen hat und ob er berechtigt iſt, ſich um Anſtellung in allen deutſchen Bundesſtaaten zu bewerben. Iſt er zur Bewerbung nur in einem Bundesſtaat zugelaſſen, ſo kann ein Geſuch um Anſtellung nur in dieſem Bundesſtaat eingereicht werden. In erſter Linie werden bei der Bewerbung ſolche Perſonen berückſichtigt, die die Staats⸗ angehörigkeit des betr. Bundesſtaagtes beſitzen oder bei einem Truppeuteil des Bundesſtaates gedient haben. Es werden aber auch Angehörige anderer Bundesſtaaten angenommen. Militärpflichtiger. 1. Die Zeichen Ih anſche inend umrichtig wiedergegeben. Es w den Schein einzuſenden. 8 1 18 2. Jedenfalls aber ſind die Fehle daß ſie behoben werden können und eventuell noch Dienſttauglichb eintritt. 3. Verſuchen Sie es mit einer Zurückſtellung und nehmen Sie dieſerhalb Rückſprache mit dem Herrn Zöwilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion. 5 Abonnent J. S. K. 1. Am liebſten werden ſolche Aſpiranten genommen, welche das Reifezeugnis für die Prima eines Ghmna⸗ ſtums aufweiſen können, in zweiter Linie ſolche mit dem Einjäh rigenzeugnis. Aſpiranten, welche die vorgeſchriebene Schulbildi micht nachzuweiſen vermögen, kommen nump in Betracht, wenn ſie das Zahlmeiſterexamen mit dem Prädibat zorzüglich beſtanden haben. 2. Laſſen Sie Ihr Wohnungsvecht ins Grundbuch eintvagen; Sie behalten es übrigens ſolange, als Sie nicht ausdrücklich darauf vergichten. Abonnent J. Z. 1. Das uneheliche Kind erhält den Namen ſeizler Mutter und wird auch ſo in das ſtandesamtliche Regiſter ein⸗ getragen. 2. Der Vater kann dem Kinde ſeinen Namen erteilen Wenden Sie ſich an das Vormundſchaftsgericht. 3. Es gibt eine ſolche Menge juriſtiſcher Zeitſchriften, daß wir ſie nicht aufzählen können; die Hekannteſten ſind: Deutſche Juriſten⸗Zeitung, r. Wochenſchrift, Das Recht u..; dieſe nehmen genannte Artitel wohl auf. Abonnent Ernſt Fr. 1. Die Mutter iſt berechtigt, auf Ent⸗ ſchädigung zu klagen. 2. Wird ihr dieſe zugeſprochen, ſo wäre auch der Lohm hierfür pfändbar. Abonnent M. M. 1. Die Hausbeſitzevin braucht vermietung der vorderen Räumlichkeiten ſich nicht wohnern des Hinterhauſes zu beſprechen. 2. Wenn der Arbeit nicht über das gewöhnliche und zuläſſige geht, können Sie nicht ohne Kündigung ausziehen. Abonnent A. M. S. 1871. 1. Die alte römiſche deutſche Kaiſerkrone wurde früher im Königsſchatze zu Aachen aufbewahrt, ſeit der Auflöſung des Reiches(1806) befindet ſie ſich in der Kaiſerl. Schatzlammer zu Wien. Die neue deutſche Kaiſerkrone iſt bis jetzt nur im Modell vorhanden und dieſes befindet ſich in Berlin. 2. Weder Kaiſer Wilhelm I. nach Wilhelm II. wurden als Kaiſer gekrönt. Wilhelm I. hat ſich nur die preußiſche Königs⸗ krone im Jahre 1861 zu Königsberg aufs Haupt geſetzt. Abonnent J. N. 48. Wir ſehen keinen anderen Weg, als die Zeitbungsannonce, deren Sie ſich zu bedienen hätten, um eine Ihnen zuſagende Stellung zu erlangen. R. P. Der Hund iſt bei Ihnen ſteuerpflichtig; an ſeinem früheren Aufenthaltsort indes nicht, wenn er dort abgemeldet wird. Abonnent H. N. Uns iſt kein Profeſſor dieſes Namens bekannt, deſſen Spezialität erwähntes Gebiet wäre. Sie verwechſeln wahr⸗ ſcheinlich mit Dr. Fritz Koch, Verfaſſer der Broſchüre: Häßliche Naſen und ihne Verbeſſerung, die neuen Methoden und Erfolge der Naſenumformung. Verlag von Hans Baake Nachf. Berlin S. 14. Preis 50 Pfg. Die gegenwärtige Adreſſe des Verfaſſers würden Sie vom genannten Verlage erfahren können. Abonnent Fr. W. Pr. in W. Iſt uns die Adveſſe des Auftrag⸗ gebens bekannt, ſo werden die Offerten täglich zugeſandt; andern⸗ vor der Neu⸗ mit dem Be⸗ das Geräuſch Maß hinaus⸗ falls werden dieſelben in der Expedütion abgeholt. Die nicht abge⸗ holten Offerten wverden nach einiger Zeit uneröffnet vernichtet. Stemographen und Maſchinenſchreiber werden ja ſortwährend ge⸗ Genſor Verband, Jutternat. Verein der Hotel⸗ und Reſtaurant⸗ Angeſtellten, Zentrale Dresden. Abonnent E. W. in Ludwigshafen. Wenden Sie ſich an die Hochſchule für Muſik(Abteilung Theaterſchule) in Mannheim. Freiburger Tageblatt, Freiburg. Der Romam ſtammt von Frau von Muellern(Stettin), Scharnhorſtſtraße 2. Abonnent J. Z. in Chemnitz. Die Preußen ſind am Abend des 1. Auguſt 1866 in Mannheim eingerückht und blieben bis zum Vormittag des 27. Auguſt. Es kamen verſchiedene Regimenter küintereinander nach Mannheim. Der letzte der preußiſchen Kom⸗ war Major Kruſe. Sein hieſiges Quartier läßt ſich ſchwer feſtſtellen. Vielleicht erhalten wir aus unſerem Leſerkreis hierüber Auskunft. Im übrigen möchten wir Sie auf das Mannheimer Jubiläumswerk 2. Band S. 526 und 527 aufmerkſam machenm, in dem Sie Ihre Frage eingehend beantwortet finden und das zu einem ſehr billigen Preiſe von den hieſigen Buch⸗ handlungen zu beziehen iſt. kuamdanten in hieſiger Stadt Volkswirtschaft. Vom rheiniſchen Giſenmarkt. Man ſchreibt uns aus Düſſeldorf: In der letzten Zeit machten ſich verſchiedentlich Anzeichen geltend, wonach die Werke und auch die Händlergruppen mit dem Tempo der zunehmenden Geſundung des Fiſenmarktes nicht recht einverſtanden zu ſein ſcheinen. Man hatte anſcheinend erwartet, daß die Beſſerung der Lage eine raſchere Neugeſtaltung der Pveiſe mit ſich bringen werde, und da man ſich in dieſer Be⸗ ziehung teilweiſe verrechnet hat, ſo ſuchte man ohne die nötige Berückſichtigung der vorſichtig zu bewertenden Marktlage die Preiſe zu erhöhen. Hierdurch iſt nicht allein erklärlicherweiſe bei den Verbrauchern Mißſtimmung entſtanden, ſondern die zu ſtarke Forcierung macht ſich in einer Zurückhaltung der Verbraucher geltend. Wir haben bereits früher darauf hingewiefen, daß die Durchführung der Preiserhöhungen auf ziemlich ſchwachen Füßen ſteht, da ſie vielſach von loſen Vereinigungen ausgeht, die über den nötigen feſten Rückhalt, wie z. B. der Stahlwerksverband oder ſonſtige feſtgefügte, auf längere Zeit abgeſchloſſenen Syndi⸗ kete, nicht verfügen. Am 28. Januar ſetzte, wie wir bereits mit⸗ beilten, die Vereinigung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Bandeiſen⸗ werke den Preis um 5 Mark pro Tonne für alle Zuſatzkäufe zur Annahme bis 1. Juli 1910 hinauf. Die oberſchleſiſchen Eiſen⸗ werke beſchloſſen gleichfalls am 28. Januar eine Erhöhung der Werkspreiſe um 2,50 Mk. bezw. 5 Mk, pro Tonne. Die Grob⸗ blechwalzwerke ſtellen in ihrer Sitzung am 3. März dieſes Jahres infolge der zufriedenſtellenden Beſchäftigung eine weitere Er⸗ höhung in Ausſicht. Der Walzdrahtverband ſtellt für ſeine, in der 2. Hälfte des Februar zu erfolgende Sitzung gleichfalls eine Preiserhöhung in Ausſicht, in dem der 127,50 Mk. betragende Grundpreis einen Zuſchlag von 5 Mark erfahren ſoll. Der Stahl⸗ werksverband erhöhte den Grundpreis für Halbzeug um 5 Mk. pbpro Tonne. Die Berliner Eiſenhändler beſchloſſen demzufolge, Abonnent G. H. 100. Sie wenden ſich zwechmäßig an den die Lager⸗ und Werkpreiſe für Stabeiſen um 50 Pfg. pro 100 Kilo zu erhöhen. Auch der Metallmarkt folgt dieſem Beiſpiel, ſo hat die Verkaufsſtelle der Vereinigten Schleſiſchen Zinkwalzwerke am 27. Januar die Preiſe für Zinkbleche um 1 Mark pro Kilo erhöht. Ueber Kupfermarkte haben wir b zertigfabrikate werden infolg ten Rohguß⸗ für die Tonne Herabſetzung J 52 (. S rke beſchloſſen, für Rohguß 5 ſchlagartikel 5 Proz., Poterie um 2 Prozent, Emaille⸗Gewichtsar⸗ dabattes tikel 5 Mark pro Tonne, Roh⸗ und Emaille⸗Sanitätsartikel 5 ⁰ 2 5 Prozent Aufſchlag durchzuf dieſer Vorgang auch auf die übrigen Zweige der welche am meiſten zu wünſchen übrig laſſen, eine gründliche Auf⸗ beſſerung nach und nach erfahren. Bis jetzt waren es ja nur die Werke und Händler der Roheiſenprodukte und Halbfabrikate, welche einen Nutzen von der anziehenden Konjunktur infolge der von allen Seiten durchgeführten Preiserhöhungen genjeßen, wäh⸗ rend die Fabrikanten ebenſo allgemein noch weiter unter den ungünſtigen Preiſen zu lei en. Es wiederholt ſich hier leider das Beiſpiel, daß de nt in den meiſten Fällen der Leidtragende iſt; bei ihm druck in erſter Linie ein und läßt in letzter Linie Jedenfalls geben die bisherigen Vorgänge auf dem Eiſen⸗ markte mit ziemlicher Sicherheit zu erkennen, daß wir vor einer ſtarken Aufwärtsbewegung auf allen Gebieten der Eiſen⸗ und Metallwaren⸗Induſtrie ſtehen, wenn auch die eigentliche Hochkonjunktur erſt Ende dieſes Jahres und im FFrühjahr 1911 erwartet wird. Bis dahin dürfte es em⸗ pfehlenswert ſein, mit großem geſchäftlichen Geſchick alle Maß⸗ nahmen zur Eindeckung zu treffen, da gerade Perioden, wie die gegenwärtige, an den g lichen Scharfblick, Umſicht und Auf⸗ merkſamkeit die meiſten Anforderungen ſtellen. Bemerkenswert iſt in dieſer Beziehung, daß noch vorige Woche der amerikaniſche Eiſenmarkt ein Nachlaſſen der Stabeiſenpreiſe um 5 Cents auf⸗ wies. Glücklicherweiſe ſcheint ſich bei uns die Aufwärtsbewegung auf ſichererem Wege wie in Amerika zu entwickeln, ſo daß wir aller nkungen des ühren. Es iſt anzunehmen, daß ſich der Fertigfabrikate, Wahrſcheinlichkeit nach, vor zu lebhaften Sch Marktes bewahrt bleiben dürften 2 Zörſen⸗Wochenbericht. W. London, 11. Februar. Während der abgelaufenen Woche hat der Geldmarkt ſich weiter als ſehr flüſſig erwieſen. Sowohl Leihſätze ſowie Diskontraten gingen immer weiter zurück und die Bank von Englaud mußte dieſer Tat⸗ ſache in einer Ermäßigung ihres Satzes auf 3 Prozent Rechnung tragen. Trotzdem waren die Umſätze an der Börſe nicht beſonders lebhaft. Heimiſche Fonds litten weiter unter der Unſicherheit bezüglich der innerpolitiſchen Lage, wie auch unter Anleſhegerüchten, welche beſonders von den Oppoſitionsblättern kolportiert werden und denen man deshalb wenig Wert zumeſſen darf. Gegen Schluß iſt jedoch eine Beſſerung eingetreten, die auf Tilgungsfonds⸗Känfe wie auch auf die Annahme, daß das Budget vor den Verſaſſungs⸗ fragen erledigt werden ſoll, zurückzuführen iſt. Sehr feſte Tendenz zeigen einige der fremden Stbaatsfonds. Der Kurs der aproz. Japaner machte weitere Fortſchritte. Auch Peruaner konnten ſich befeſtigen. Von den neuen Emiſſionen fand die Budapeſter Stgdt⸗ anleihe aus bereits im letzten Bericht gegebenen Gründen ſehr kühle Aufnahme, ſodaß die Garantie⸗Zeichner nicht weniger als 96% zu übernehmen hatten. Dagegen erfreuten ſich die neuen%½proz. Bul⸗ garen großer Boliebtheit und ſchließen 176 Agio. Auch die 4proz. Bra⸗ ſilianiſche Anleihe dürfte angeſichts ihres Konverſionszweckes mehr⸗ fach gezeichnet werden, beſonders, f niedriger als der Kurs der älteren 47% notieren 76% Aufgeld. Trotz des ſehr günſtigen Ausweiſes engliſche des Handelsamtes zeigt, der Auf dem amerikaniſchen Bahnenmarkt herrſchte während des größeren Teiles der Woche eine ſtark rückgängige Haltung. Die Realiſationen dauerten fort, da die Banken anſcheinend ihre Vor⸗ reduzieren So ſoll einer der erſten amerikaniſchen Verleger, der während der Aufwärtsbewegung nicht weniger als 300 000 Steel Truſt⸗Aktien nach und nach aufgekauft hatte, gezwungen worden ſein, ſein Engagement glatt zu ſtellen. Außer ſeitens der potenten Speku⸗ lanten, die aus Vorſichtsgründen freiwillig oder unfreiwillig liqui⸗ dierten, wurden große Poſten von Effekten ſeitens ſolcher Käufer auf den Markt geworfen, die unter der Baiſſe zu ſtark gelitten hatten, als daß ſie noue Margengelder hätten ſtellen können. Andere mußten gute Papiere opfern, um ihre Eugagements in ſtark rückgängigen In⸗ duſtriewerten durchhalten zu können. Die Haute Finance, welche dieſer Baiſſe hätte Einhalt gebieten können, hielt ſich bis zum Diens⸗ tag reſerviert, dann allerdings entſchloß ſie ſich zur Stützung. Na⸗ mentlich wurden Steels änſcheinend bei ca. Doll. 75(New⸗Norker Kurs) von der Morgan⸗Gruppe abſorbiert und fanden ſich auch für Southern Pacifie und Union Pacifie gute Käufer. Natürlich üben ſowohl die Haltung der Regierung gegen die Truſts wie auch die neuen Pläue des Präſidenten Taft, welcher die großen Truſts und Eiſenbahn⸗Kombinatiouen unter die Kontrolle der Zentralregierung bringen möchte, einen einſchüchternden Einfluß auf das große Pub⸗ likum aus, welches nicht den Mut hat, ſelbſt bei dem augenhlicklichen wieder ſtark reduzierten Kursniveau ſich vorzuwagen. Das Publikum iſt ſich nicht darüber klax, wie die Truſts und Bahnen ſich mit den neuen Geſetzen oder Eutſcheidungen werden abfinden können. Jedoch ſind die letzten Nachrichten aus Waſhington inſofern befriedigender, als verſichert wird, daß es nicht in der Abſicht des Präſidenten liegen dieſer Augenblick ſchon gekommen iſt, läßt ſich die ie Geſchä 9a nicht mehr ſo übera imiſtiſch als vor dem Jahreswechſel. An⸗ ſcheinend ſind die dringendſten Bedürſniſſe gedeckt und wirkliche Vor⸗ ſchwer ſagen. B röte vorhanden. Inwieweit nun die Verbilligungskampagne auf die geſchäftliche Eutwicklung einwirken wird, läßt ſich ſchwer fſagen. Nach der Kriſis von 1907 haben die„ſmile“ und„proſperity Clubs“ viel dazu beigetragen, den Wiederaufſchwung zu beſchleunigen. Jetzt wird eine Kampagne geführt, welche den Zweck hat, die Mittelklaſſen, die von dem Auſſchwung wenig profitiert haben, zur Sparſamkeit zu neraulaſſen, und falls ſo die Koſten der Lebensunterhaltung einer großen Bevölkerungsſchichte reduziert werden ſollte, dürfte die ge⸗ ſchäftliche Entiwicklung bdarunter leiden. Ein zweiter Grund, weleher in mancher Beziehung eher im Stune eines rnhigeren Induſtrie⸗ ganges ſpricht, iſt die ungünſtige Verfaſſung des Bondsmarktes, welcher es den Eiſenbahnen vielleicht nicht leicht machen wird, große augenblicklich ſchun mit der Frage von Erneuerungen ausſtehender 11 0 bald fällig werdender Schuldverſcheibungen ſich zu beſchäftigen haben. hohen Preiſe die„Farmer“ ein gutes Jahr hinter ſich haben und daß dieſe Klaſſe von Konſumenten wenigſtens ſehr kaufkräftig iſt. Die Lage iſt alſo ſehr kompliziert und der Umſtand, daß viele Paniere bei Jahresende auf einem Kursniveau ſtanden, wo ſie nur anderen Reulabilitätsgründen Auziehungskraft qusübien, läßt 1 augenblicklichen Rüclgaug als erklärlich erſcheinen. Solauge die unſicher gemacht wird, der Glaube an den Furtgang der Auſwärts⸗ bewegung alſo erſchüttert bleibt, dürſte Wall Street Zuckungen aus⸗ geſetzt ſein. Störend wirkten auch die weniger günſtigen Netto⸗Aus⸗ weiſe einiger Linien, die meiſtens durch die ungünſtigen Witterungs⸗ verhältniſſe verurſacht waren. Sie ſind daher wohl nicht als un⸗ bebingt ſumptomiſch zu betrachten, weunn auch der Entwicklung der Nettveinnahmen während der nächſten Zeit angeſichts der Möglichkeit non Lohnerhöhungen vermehrte Auſmerkſamkeit geichenkt werden sürfte. Jedenfalls aber iſt Geld in Wall Street ſehr reichlich vor⸗ handen, was nicht auf die Wahrſcheinlichkeit einer laug ausdauern⸗ bden Baiſſekampagne hindeutet. Vorſicht ſcheint daher nach beiden Richtungen ratſam und Prämienkäufe dürften vorerſt noch feſten Stücken vorzuziehen ſein, Kanadiſche Bahnaktien zeigen 7 1 1 B 150 575 1755 a 1 6 eine ee ee letzt⸗ 5 3 8 33 bchter.]veröffentlichten Betriebsausweiſe enttäuſchend waren. Verſuchen Sie es doch ſelbſt einmal mit einer Annonce. Tüchlige m ö he n 50 5 5 Kleinbahn A⸗G. ſchlägt 5½ Prozent Dividende vor.(J ſchüſſe ſorgfältig überwachen und alle zu ſtark angewachſenen Konti ne d Hee abital neue Material⸗Beſtellungen zu machen, umſomehr als viele derſelben jahre, ſowie die Erhöhung des Aktienkapitals von 4 a Dagegen iſt zu bedenken, daß infolge der guten Ernte und Million Mark. öffentliche Meinung in Amerika durch die Anti⸗Truſt Kampaauen ete. leiken. Die forigeſetzte Ausdehnung macht. wie die Verwaltung ſehr ruhige Haltung. Argentiniſche Bahnwerte ſind wie⸗ derum etwas ſchwächer. Für Kupferaktien bleibt die Wall Street Tendenz weiter allein maßgebend. Sie ſchließen daher, nach flauem Verlauf bei Wochenanfang, ſchließlich über ihrem Tiefſtand. Der Sitdafrika⸗ niſche Goldaktienmarkt zeigte recht unentſchiedene Tendenz. Die während der letzten Tage eingelaufenen Ausbeuteziffern deuten darauf hin, daß, weun auch die Arbeiter reichlicher vorhanden find, ſie noch der Schulung bedürfen, deunn eine Reihe von Minen geben weniger günſtige Refultate. Dies iſt jedoch nur als ein vorüher⸗ gehender Faktor zu betrachten. Dagegen werden jetzt große An⸗ ſtrengungen in der Kapkolonie gemacht, ſchwarze Handlanger zu rekrutieren, und man darf daher annehmen, daß die Arbeiterverhält⸗ niſſe ſich jetzt ſowohl hinſichtlich der Zahl, wie der Tüchtigkeit bald beſſern werden. Rhodeſiſche Minenwerte haben ſich wäh⸗ rend der letzten Tage im Kurs gebeſſert, beſonders Giants und Globe& Phönix. Eine überraſchend ſchnelle Aufwärtsbewegung mar für Surpriſe Shaxes zu verzeichnen, die auf vorzügliche Auf⸗ ſchließungs⸗Meldungen in einer Börſe von 7 8 6 d. auf 17 8 6 d ge⸗ ſtiegen ſind. Aehnlich wie Kupferwerte verkehrten Diamantwerte im Einklang mit den Schwankungen des amerikaniſchen Marktes. Unter auſtraliſchen Werten werden Mount Boppy Shares auf die Erwartung einer erhöhten Dividende als ſteigerungsfähig gehalten. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung am hie⸗ ſigen Getreidemarkte iſt ruhig bei weiterer Zurückhaltung der Verbaucher. Es werden fortgeſetzt nur die notwendigſten Käufe vollzogen. Die Preiſe im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Futtergerſte um 10 Pfg. und für Mais um 25 Pfg. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim ermäßigt. Die ſonſtigen Notie⸗ rungen haben eine Aenderung nicht erfahren. Vom Ausland werden angeboten die Tonne, gegen Kafft eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗ Ruſſo 78 Kg. per Januar⸗Februar M. 176—177, do. ungar Ausſaat 78 Kg. per Januar⸗Jebruar M. 176 bis 177,. d Roſario Santa Je 78 Kg. per Januar⸗Februar M.—— Red⸗ winter 2 per September M.—.—, Hartwinter 2 per September M.—.—, Ulka 9 Pud 30⸗35 ſchwimmend M. 175—176, Ulka 10 Pud M. 176—177, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimmend M. 186—187. Rumän. 2 Prozent blaufrei 78.79 Kg. prompt M. 186—187. Rumänier 78⸗79 Kg. 3 Prozent blaufrei prompt M. 185185.50. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 131.50 bis M. 132.—, do. 9 Pud 15⸗20 ſchwer M. 132.50—133, norddeutſcher Roggen 73⸗74 Kg. prompte Ab ladung M. 130 bis 132. 92 Gerſte ruſſ. 58⸗59 per Februar⸗Mai M. 111.50 bis 112, d 59⸗60 Kg. per Februar⸗März 112.50 bis 113, Donau 58⸗59 Kg per ſchwimmend M. 111.50 bis 112, do. 59⸗60 Kg. ſchwimmend M. 112.50 bis 113, Laplata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M.—.— Hafer ruſſiſcher prompt 46⸗47 Kg. per Februar⸗März M. 112 bis 112.50, do. 4748 Kg. prompt M. 112.50 bis 11 Donau nach Muſter ſchwimmend von M. 112.50 bis 113, do prompte Abladung M. 113 bis 113.50, Laplata 46 Kg. per Febr⸗ März M. 112 bis 112.50, 47 Kg. per Februar⸗März M. 112 bis M. 112.50. 13 Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend M. 127 bis M. 128, do. per April⸗Mai M. 120.50, do. per Mai⸗Juni 120, Donau ſchwimmend M.—.—, Odeſſa M.——, Novporoſſiſk M. —— Mirxed per Januar⸗Februar M. 128. **** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Neues vom Dividendenmarkt. Ber Kein; Der Aufſichtsrat Prozent). e Berlin, 14. Februar. Aktiengeſellſchaft beſchloß 5½ Prozent Dividende Prozent) zu beantragen. [] Berlin, 14. Februar. Die württembergiſche Hr kenbank in Stuttgart verteilt wieder 7% Prozent Divid Deutſche Hypothekenbank.G. Berlin. Berlin, 14. Febr. Die heutige General⸗Ve der Deutſchen Hypothekenbank.G. ſetzte die Dividende feſt. Der Verwaltung wurde ferner die Genehmigung exteilt 1 Million betragenden außerordentlichen Reſervenfonds de lichen Reſervefonds zu übertragen, ſodaß die Pfandbriefgrenze 15 Mill. Mark erwartet werde. ** X& 5 Preiserhöhung für verzinkte Drähte. Köhn, 14. Febr. Wie verlautet, hat die Drahtkonve Preiſe für verzinkte Drähte, laut„Frankf. Ztg.“, um 5 Tonne für Lieferung ab 2. Quartal erhöht. Von der Reichsbank. 5 * Berlin, 14. Februar. Auf morgen iſt der Zen ſchuß der Reichsbank einberufen behufs Vorlage des Ja abſchluſſes, welcher nunmehr dem Reichskanzler, ſo am 4. März der Generalverſammlung vorgelegt wird. Nach dem Status bis 11. ds. Mts, haben die Anlagen um etwa 20 Mi en abgenommen und die Barmittel um etwa 30 Millione men, wie im Vorjahre. Die fremden Gelder ſind um geſtiegen. Der Notenumlauf iſt um 70 Millionen, die k gedeckten Noten ſind um 80 Millionen höher als im ſteuerfreie Notenreſerve betrögt lt.„FIrkf. Zig.“ 200 8 Neues vom Dividendenmarkte. *„ Straißburg, 14. Februar. Der Auſſichts kirchener Mühlenwerke beſchloß bei erhöhten Abf Verteilung von 3 Prozent Dividende gegen 8 Prozen Die Berliner Dampfmühle 2 lionen zu beantragen und die Einführung der Aktie! Börſen in die Wege zu leiten. Lehe, 14. Februar. Die Leher Bank ſchlägt gangene Jahr eine Dividende von 10 Prozent wie i vor, ſowie eine Kapitalserhöhung von 10 Proz, von ein Ba rmen, 14. Februar. Der Barmer Bankverein wieder 7½ Prozent auf das Aktienkapital von 60 Million weiter mitteilt, eine Stärkung der Betriebsmittel erforde Es ſoll deshalb einer außerordentlichen Generalverſomm Erhöhung des Altienkapitals um 15 Millionen vorgef werden, Die neuen Aktien werden mit Dipidendenberech dom 1. Januar 1910 ds. Is. ausgeſtaktet Krefeld 14. Jebruar. Das K Rohſeidenfirma Fußbahn u. Dubois i ſt jetzt lt„Frlf, tens eines Gläubigers beantragt. 55 ite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Heute wurde gehandelt: Bad. Aſſecuranz Aktien 5 1t 5 zu 1570 M. pro Stück und Frankona, Rück⸗ und Mitverf. Aktien zu 1080 M. pro Stück. Ferner waren von Induſtrie⸗Aktien höher: Verein maunhem, 14. Februar. Londoner Effektenbörfe. 14. Febr.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffektenbörſe. . Be rlin, 14. Jebruar. Die Bilanz der Baumwp9T. lpinnerei Erlangen ergibt nach Abzug von 184 809.384 M. gegen 119 120.59 M. im Jahre 1908 für Amortiſation einen London, Nähmfbr. Haid u. Neu 280.——— keo ſth. Cell. u. Papierſ 202——.— Mannh. Gum. u. Aso. 141.— 140.— „Naſchinenſ. Badenin—.— 195.— Oberry. Elektrizitä•ÜuÜkt—.— 19. f. Nähm u. Fahrradf.—. 136.— Portl.⸗Zement Holbg. 142——.— R9. Schuckert⸗Geſ. 124 50 Südd. Oraht⸗Induſt. 186.50 184.50 reib. Zisgel w. 120.—.— Banque Ottomane 718.— 715.— e Privatdiskont 2¼% W. Berlin, 14. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Krodit⸗Aktien 212 60 212,60J Staatsbahn 161.70 162.60 Diskonts Komm. 197.40 197,20 Lombarden 22.70 22 50 Pariſer Börſe. FParis, 14. Febr. Anfangskurſe. 3 J. Nente 98.97 98.37 Debeers 484— 493.— Spenier 9690 968.50 Eaſt and 6187,.— 186 Türk. Looſe 218.——Goldſteld 156.— 154. Raudmines 231— 231.— Reingewinn von 292 047.08 M. Der Aufſt ſchloß 8 M. Der Auſſichtsrat beſchloß] Deutſcher Oelfabrike i ikerabri 5 nach Zuweiſung von 10000 M. auf das Arbeiterunterſtützungs Ni 97 fabriken 185 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel 180.2˙% Conſols 8 2½ 821½] Moddersfontein 13— 13 1 5 ützungs⸗ ledriger notierten: Portland⸗Cementwe d 7 5 tleih 3 8 konto der Generalverſammlung vorzuſchlagen, 15 Progen Dihl Sonſti nd⸗Cementwerke, Heidelberg, 142 B. 3 Reichsanleihe 84% 84% Premier 85%,% 80 dente guf das Mitienkapital zu verteil roz ivi⸗ onſtige Veränderungen: Brauerei Ganter, Freiburg 95.50.,[! Argentinier 91(81¼ Nandmines 9% 9½ 5* kapital zu verteilen und den nach Abzug von] Ludwigshafener Aktienbr ˖ 219 2 ra 3. 4 Italiener 102˙/ 101—Atchiſon com 118— Tantiem 8 6 8 2 rauerei B. und Frankfurter Trans⸗ 527 p⸗ 118— 118.— antiemen und Gratifikationen verbleibenden Betrag von port 1885 G. 4 Japaner%. 93½ Canadian 185% 188% nrn 54709 M. auf neue Rechnung vorzutragen. 5 Perikaner 35½% 85˙%% Balumore 114½ 14%% Spani auke 5 8 1 Die neuen Anleihen des Reiches und Preußeus. 5 5 Sn 15 120— 5 25 115 Berlin, 14. Jebr. Heute gehen die Zuteilungsbriefe betr. Marx& Soldschmidt Mannheim Aentenees 70% J8 cae 25% 2% Zeichnung auf die neuen Reichsanleihen und die preußiſchen Kon⸗ 5 Angeondas 10¼ 101¼, Grand Trunk III pref.„ 55ʃ%½ ſols ab. 5 Tele zramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher Nr. 56 und 1637Nio Tinto 777 77„ brd 23.— 25% 8„„Bilanzſitzungen. 14. Februar 1910. Proviſiousfreil Ceutral Mining 16% 165% Louisville 15²— 152½ Berlin, 14. Jebr. Die Bilanzſitzung der Diskontogeſellſchaft Gbantered 34% 35%7 Mrſſouri Kanſas 43— 425/ findet am 1. März und diejenige der Darmſtädter Bank am 5. März Ver⸗ De Berrs 205%/ 195%]Ontarto ſtatt. ir ſind als Selbſttontrahenten ei Gaſtrand 5% 57/.] Soutbern Paciſte 128% 128½ *** unter Vorbehaltz Gebuld 2—Union com. 189% 1881½ 0 0% Goldftelds 6% 6½ Steels aom. 82— 81¹ 13——— 7 3 2 5 85 Kursblatt der Monnheimer„„„ .⸗G. fur Müylenbetrieb, 5 8 Aan; 2 5 eb. Neuſtadt a. d 5. Wiener Bör 85 Produktenbörſe. Aaun eeee e vudidigshaſen.310.— 20 get ſe. iſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 940 ien, 14. Febr. Vorm. 10 Uhr. vom 14. Februar. Baumwollſpinnerei Speyer S 1 0 5 er 22— 5 8 5 8 2 5 Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg.„ Vorzugs⸗Akte 101 92 Aiettatten 635.20 0J5.20 Oeſt. Kronenrente.10 96. 10 bahnfrei hier. Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141 139 8 737 99.10 Weizen, pfäl: neu 23.50——.—Haf 5„„ junge Aktten 18 Stan e 95 99.10 W 0 8 1 85 bot neuer 16.50—17.25 Uruchſaler Brauerki⸗Geſellſchat i 86 128 Staarsbahn 755.20 757.— Ungar. Goldrente 114.10 114.10 „nordd ulſch eBürgerbrau, Ludwigshafen 2—. 124 50 125.50„ Kronenrente 92 25 92.55 ruf eee 5 28.50 Hafer, ruſſiicher 17.75—18.25 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 5 8 147·56 148s Atoine Montan 740.20 741 ruſſ. Azimg 25.——— La P Bek! 05— 3 Wechſel 5 5 5 3 e 24.25—24.75 Mais amet. Mixed 5— Daimler otoren⸗Geſellfpaft, Untertürkhelm 130 f% e Vuts 95.58 65.55 Tend.: ruhig. Fheodoſi 25.75 ar— Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 210zfr.— Wien, 14. F „ Theodoſia 25.50—25.75„ Donau 175c Sphat A. 210zfr Febr. Nachm..50 Uhr. „ Taganrog 24.25—24.75 La Plata 19 909 rſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken— 334 Kreditaktien 675 50 675.5/ Buſchtehrad. B 965 Saxonska 24.50——.— Kohlreps r 28. Nahr Gebr.,.⸗Geſ, Piemaſens 12—. erreich 55 1 B. 965.— 968.— 5 1 24.5—Kohlreps, d. neuer 28.——.— 1 21¹ Oe terreich⸗Ungarn 1774 1774 Oeſterr. Papiorrente 99 10 99.1 rumäniſcher 25.25——.—Kle ſch 8 Filterfabrik Enzinger, Worms 5 B 7 5 10 85 am 18 11 leeſamen, deutſch. I 2Filint, Eiſen⸗ und Groncegießerei. Mannheim 70 85 Unio 0 5 eie e. 5„ fre erel.— nionban 607.— 607.— Goldrertrte 117.95 118.— CT Luzerne ital 160—165 Herrenmütte vorm Gen: Heidelberg— 8zfr Ungar. Kredit 818.— 815.— Ungar 114 M— FF 5 ar. Goldrente 114.10 114.10 Walla Walla 24.75—.— Provene 105—180 Fülbapark, Terrain⸗A G, München 1223fl.— Wiener Bankverein 552.— 55 5 7 5 Fauſch, A G. Tranke 5 552.— 55.—. Kronenrente 92. 57 „ Kanſas II———„Eſparſette 5 zu Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Länderbank 507.— 507.— Bch. Frantf. viſta 117.56 117.85 5 La klan 24.— 24.80 Leutt nordfranzöſ. 120—125 Ae deee werke 142 5 Non 5 222 8 „ La Plata 24.——24.50 Lefnöl mit Faß 3 2 85 Alpine— 743.— zari Kernen, neu 23.25——.— Nüböl 555 55 5———.— Paciftc Phosphate Shares junge— 6½ Tabakaktien 55 d 105 5 3555 ee nen 17.25——.— Backrüböl 66.—.—.— 11 5 aa e chifferſt adt—— Vordweſtbahn 1943 „ kulſſiſcher Fein⸗Sprit Ia, verſt. 100% 178. e— Ioa zir Holzverkohlun 25.— 25.— Marku 56 117.55 „ korddeutſcher 17.25—.—„ 65 9 Aibeiniſche Automobil⸗ Geſenſchaft A⸗G., Mannheim— 134 Staatsbahn 776.— 760.50 ulkimedete 11753 11153 amerik.—— 55 5 Rheinmühlenwerle, Mannheim—.Off 775 timo⸗Noten.53 117.52 Gecſte bieſ Roh⸗Kart. 80/88 175.30 Rheinſchiff⸗A.(G. vorm. Fendel Mannbeim 125 erb.Off Lombarden 124. 124.—] Tend:.: feſt. 1„, unverſt. 8088 53.30 Schiff⸗ I Maurht 0 2— 3 255 6 10 Pfälzer 0 17.——18.— Altohol hochgr., 9204 58.30 e eee.⸗G. Mannheim, Stamm. 903f Berliner Produktenbörſe. erſte, ungariſche——. 82 Stahlwerk Mannheimm 3 110 5 Ruſſ. Fultergerſte— 5 ee Süddeuſche ee Mannhelen— 103 fehlte 2 5 ber e ee 55 0 8 la üddeutſche Kabel, Mannheim ßſchei 0 5 5 ruhigen VBerlauf. Roggen Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 Unionwerle,.⸗G. Fabritenf Weaderg 114 28 ſchwücher de dee„ K 5 8 N iger 0 cher. auptete ſeinen vorgeſtrigen Stand. i dr e e Unionbrauerei Narlsruhe— 38zfr] Mais wurde niedriger bewertet. Rübtz i hten Roggenmehl Nr. 0) 26.25 1) 23.25. e Lüderitzbucht—— 1895 gagoteten und ſchwächer, ſpätere Teume Sgegee Wetter 8 Vita Lebeusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 450 ewölkt. 25 Tendenz: Weizen underändert. Roggen ruhi 1 ig: W6 fabrit Raſt 2 „den 0 hig. Braugerſte ruhig aggonfabrik Raſtatt 90 Berlin, 14. Febr.(Telegramm.)(Produkte 18 Haf. f 1887 1985 8 u b 5 15 2 Waldhof, e 10¹— Preiſe in Mark prs 100 kg frei Bexlin netto Kaſſe, 115 Weg At 14. Februar. Leinſaat 38.— Mk. 553 geſellſchaft— 120 zfr 11 12 + 2 2 Zuckerfabrik Frankenthal 3 305⁵ 11. 12. 15 0 0 Weizen per Mai 224.— 224.— Mais per Ma!.— 4*.** Jui 224.25224.25 i Mannheimer Effektenbörſe. Berliner Eff 8 a 21125211.70 F2Z5 ektenbörſe. NVV—̃ä— n 14 Bericht.) Wrivaltelegramm des General-Anzeigers! Roggen Nabst per Febr.—.——.— Obligationen. Berlin, 14. Febr. Fondsbörſe. Obwohl Anregungen beſo„„„ derer Art bei Eröffnung des heutigen Verkehrs nicht 555 Okt. 52.70 52 90 5990 5 4i% Bad.⸗G. f. Ahſchiff, die Börſe ziemlich 19 ſten 9 5 3 55 Hafer per Ma! 164 25 164.50 Spiritus Toer loco———.— 91.0 540 u. Seetransvort 99 50.] für Banken und Elektrizitätsaktien. Für erſtere. wirkte wiederum„Juli 166.25 166.50 Weizenmehl 30 50 30.50 9J0 64½% Bad, Anilin⸗ u. Sodaf. 102.40 0 dieErwartung günſtiger Jahresabſchlußziffern anregend: von letzteren 5—.—. Roggenmehl 21.80 21.80 ͤ3 Budapeſter Produktenbörfe. Au Seri 8.805 5 ch für zurückgeblieben hielt. Am Montanmarkt ̃ 33 Preiburg i. B. 98.50 B f lein. Heidlb 10 überwogen gleichfalls leichte Beſſerungen. Matte Haltung jedoch Bu* getdelbg v. J 1905 92.50 6/0% Nenlent Heidlbg.100.— zeigten Laurahütte auf ungünſtige Nachrichten aus dem ober⸗ udapeſt, 14. Febr. Getreidemarkt.(Telegramm.) ibe o F. 19071%.— 5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.75 G ſchleſiſchen Kohlenrevier und auf fortgeſetzte niedrigere Dividenden⸗ 12 14 5 1 9e 0. J. 875 85 4% Herenmühle Genz 99.-Ggerüchte. Der Rückgang von Laurahltte bewirkte dann, unterſtützt 8 210 1 b. 315 1896 1 11½% Mannd. Dampf⸗ durch die niedrigeren Londoner Kurſe, bei mangelnder Kaufluſt eine ver 30 kg ver 50 ke 4%0J0 90 ur v. J. 1902 91.60 6/ ſchleppſchiffaßris⸗(Heſ. 97.75 b3ziemlich allgemeine Abſchwächung des Kursniveaus, ſodaß die an⸗ Weizen per April 1405— ruhig 1397—— ſtetig %d% Ludwigshafen 101.G 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ fänglichen Avancen teilweiſe wieder verloren gingen. Von amerika⸗ Mal 13 75—— 13 71— v. 1906 100.40 B Geſellſchaft 0 98.— Bniſchen Bahnen hatten namentlich Kanada und Paelfie unter Abgaben 5 Oztl. 1174—— ruhi 11 68 ruß 92.10b½ Ob.. Glektrizitäts⸗ zu leiden. Als ſeſt ſind noch hervorzuheben die Aktien der ruſſiſchen Roogen per April 9 44—— annh. Oblig. 1908 100.80 C„ E Oberrdedermhite Bankinſtitute, Franzoſen auf Wiener Anregung und Prinz Heinrich⸗ 8 j anmh. 9. 010 100.89 werke, Farlaruhe—.— bahn auf Mehreinnahmen. Von Renten ſchwächten ſich Ruſſen etwas*„ Olt. 8 74—— ruhig 869—— ruhig 3 c½%% Pfälz. Chamotte u. ab. Gute Meinung beſtand für Schiffahrtsaktien unter Hafer per April 750—— 5 1885 93.50 G Bevorzugung 8 15 1 8 Tonwerk, A. F. Giſenb. 102.50 G ere Auch hielt ſich der Verkehr im weiteren M„„ Okt.———— ruhig——— ruhig 5 4½ 0½% Schuckert⸗Obligat. 100.50 G] Ver 7 5 träge. Tägl. Geld war zu 2 Prozent reichlich angeboten. ais per Mat 862— „ 5 925 8 4½ o% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 7900 1 neigten ſpäter, namentlich auf dem Moutanmarkte ſtark Koh„ Juli 678—— „„ 175 Waldhof bei Pernau in 5 ohlraps Augu! 13 90—— träge 1390— trã aie ne 101.— 5 Verlin, 14. Jebr.(Anfanas⸗feurſe. Wetter: Schwacher Reſßen. 55 * 1 80 G4/½% Speyrer Brauhaus Kreditaktien 212.30 212.60 Laurahültte 187.10 188 50 „16507 101.80 6,.8. in Speger 99 5f Disc.⸗Kommandit 197.40 107.90] Phönix 219 90 221.10 Tiverpooler Vörſe. Pfemaſens Unk. 1905 91.50 644 Speyrer Jiegelwerke 0. 0] Hagtsbahn.— 162 40 Harpener 207— siverpool, 14. Febr.(Anfanzsturſe.) Ahiesloch v. J. 1905 91.50]!% Südd. Drahtinduſtr. 100.50 Lombarden 22.80 22 70 Tend.: feſt. pool, 14. Febr. nfangskurſe.) nete⸗olt 8 5 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Bochumer 245.70 245.90 12. 14. ft.Ger f. Hetlindu⸗ 5 Heonlürd, Waldbof 102 60 G Berlin, 14. Febr.(Schlußkurſe.) Wetzen 9/16 ruhig 81%, nom. rie rück. 105 0% 108.50%% Zellft 8 102.80bz Wechſel London 20.475 20.4 J Reichsbank 150— 149.90 711¼. 8 e Zellſt. Waldh. 1908 102.8068 Wechſel Parts 51.30 81.27 Nhein. Krebltbank 188 50 186.50 Wals der 1 5— noum. Altien 4aũ Reichzanl. 162.40 102.40] Ruſſendant 160 70 160.90 5 5 i e 1900—.——.— Schaaffb. Bantv 148.40 148 30*** Brief Gelde ef Geld gzo Reichzanl. 94.25 94.25 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 117.70 —— 166—, Preggent 92 85.40 8840 dactabarn 161.70 162.60 Frankfurter Effektenbörſe. —.—— u. Verſicherung. 3% Reichsanleihe Lombarden 22.80 22.50 —.— 101 3008 A⸗ Möſch. Serd. 80—.4% Lenſels 102.40 103 40] Baltimore u. Oe 11450 114 Wribalkelegramm deßs Gen ral-Autetgers! 192.— Nannh. Dampfſchl.—.— 66.—3f%„ 1909—.——.—Ganada Paeiſte 182 40 18070 Frankfurt a.., 14. Febr. Fondsbörſe. Die neue Woche .Seubau——„ Lagerhaus—.— 94.50%% 94.25 94.25 Hamdurg Packet 136 20 136 20[eröffnete in ruhiger Haltung, jedoch bei feſter Tendenz wobet man tdank—.— 186 75 Frankona, Rück⸗ und 3%„ 1909—.——.— Nordd. Llopo 100 20 10— bachten kounte. Seit Fen;;;; edttba— 186 75 heitverl..(G. vm 30 540 85.40] Bochumer 9 obachten konnte. Seit der Newyorker Börſe, welche am Samstag — 196„ 3 0 8— 20abend geſchloſſen hat, ſind die i. —— 115 Bad Rück⸗ u. Mito.—.— 1080 4% Bad. v. 1901—.——.—Dentſch⸗Luxembg. 218 20 217 90 geſtiegen. Auch 5 N8 Babnenmarkie gee g 19 10 Intereſſe e Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ 4%„„1908/9 102.—.— Dortmunder 91.— 90—[ Baltimore⸗Ohio jedoch behauptet. Lombarden ſtill, Staatsbahnen feſt Verſ.sGeſ.—.— 1885 3%„ eonv. 94.———Gelſenkirchner 216.10 21660] im Anſchluß an Wien. Prinz Henxy ſind durch die Einnahmen in hem Induf 0 Bad. Aſſecuranz—. 1570 3%„ 1902/07———.—Harpener 207 20 206 50 den erſten Tagen des Februar günſtiger beeinflußt. In Schiffahrts⸗ b. Anil ⸗u. Sodafbr.—.— 487.— Continental. Verſich.—.— 555—3½½% Bayeen 9340 93.40 Laurahütte 187.60 185 40[aktien machte ſich für Norddeutſchen Llond Intereſſe bemerebar welche „„„„ neu—.——Mannh. Verſicherung 614 37* Heſſen 92 80 92.90 Poönix—.— 218 70 1 erzielte. 0 beachtet, em. Fab. Woldenbg.— 212 Oberrh. Verſich.⸗Geſ..— 728.—40½% Heſſan 81.80 81.80 Weſteregelnn 220.— 218.— ledoch au ehauptet. Bankaktien ſind teilweiſe lebhaft gefragt. durtken 888— 330. Württ. Tranp.⸗Verſ. 500.— 30% Sa hſen 84.90 84.90 Allg. Elektr.⸗Geſ 8 Dresdner Bank und Disconto⸗Commandit rege. Deutſche Bank feſt. en 184..⸗Ver].—— 5 10 Jtpaner 1905 98.10 98.10 Anf„Geſ. 2852.70 763.30 Seſterreichiſche Werte behaupteten ihren Kursſtand. Montanpapiere 25 Ia Induſtrie. 400 435 70 486.2 Laurahütte auch heute ſtark angeboten. Feſtere W. Stamm—.— 223.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 140—— 3d Italiener—.——=Anilin Treptow 358 50 35550[ Haktung zeigken Deutſch⸗Luxemburger und Phönix⸗Bergbau. Elek⸗ „Vorzug—.— 102.“Dingler'ſche Neſchſbr.—.— 110.— 4% Nuff. inl. 1902 91.50 9170 Brown Boveri 200 70 200.80] triſche Werte verkehrten unter Führung von Ediſon⸗Aktien recht leb⸗ i Emaillirfbr. irrweil.—.——.—%% Bagdadban 87.30 87.30 Cdem. Albert 463 80 463.— haft, Siemens⸗Halske, ſomie auch Schuckert höher. Von Kaſſainduſtrie⸗ 69 50—. Emaillw. Makammee—.— 103.— Oeſter, Kreditaktien 212 30 212 40 O. Steinzeugwerke 240— 240 30 werten waren chemiſche Werte mäßig ſchwächer⸗ Maſchinenfabriken —— E znger Sut Berl. Handels⸗Geſ. 183— 183.— Elberf. Farden 475.— 47670ruhig. Auf dem Rentenmarkte ſind heimiſche Fonds nur wenig ver⸗ ——Eitlinger Spinnerei 99.— 8 Bank 137.60 127.60 Cellul 500 ändert. Ruſſen und Japaner konnten ihren Stand halten, in Türken⸗ —.— 5. Fuchs Waf. Hdlbg. 188.50 187. Darmſtädte! Ba 60 127. nloſe Kocheim 202— 202 60 —. Fuchs Wgf. Holbg. 187. 3 60 l Verkehr zu bemerk erben belebt im Hi .x 3 W Deutſch⸗Afiat. Bant 157 30 157.70] Küttgerswert oſen war reger Verkehr zu bemerken. Serben belebt Hinblick auf 5 155 195 1 8 488 20 105 90 19980 85 neue Anleihe, deren Subſkriptionspreis bei 4½ Prozent 90,75 —Hedd. Ku. u.„Kb.—.— 127.50 2 25 5 8—. eträgt. —.— Karlsr. Maſchinendau—— 208.50 Dise⸗Komnandit 197.50 197 20]. Dra).Sangend. 248.— 246 70 Später trat eine allgemeine Geſchäftsſtille ein, auch die Nachbörſe Dresduer Bank 166.90 166.20] Zellſtoff Waldhof 285.— 284.70 verkehrte ruhig und abgeſchwächt. Es notierten Kredit 212,60, Dis⸗ konto 197,60, 40, Dresdener 166,90, 80, Staatsbahn 162,75, Lombarden 22,70, Baltimore⸗Ohio 114,40, 114, Handelsgeſellſchaft 183,20. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. 5 1946 1045 Schlußkurſe. Wechſel. 198. 14. Amſterdam kurz 168.58 168.62 Check Paris 8180 81.80 Bolgien„ 80 90 80 90[Paris kur 81.25 81 25 Italien 80 725 30.½0 Schweitz. Plätze„ 81 125 81 125 Eheck London 20.475 20.475 Bien 85,033 85 016 ondon„ 20.445 20.45 Napoleonsd'or 16.27 16 27 55 lang——.— Frwatdistontoß 2½ 2½ 2 Mannheim, 14, Februar. ———.— GSGeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt) 75 1909 25 2 2 85.80 85.2 25 300 pr. tonſ. St.⸗Anl. 102.25 102. Staatspapiere, A, Deutſche⸗ 11. 12. 11. 12 102.25 102.30 Mh. Stadt⸗A. 1908—101 80 4„„ 1909———..„ 1909—.——.— 94 20 9410 55„ 1905—.— 92.— . Ausländtiſche. 5 Argd Goldenlens7—.—.— Ehineſen 1898 103.— 102.80 do. do.1009—— itg„„ 1898 109.100 05 98* 94.20 94.20 110 Javaner 98.30 98 15 285*„ 1909—————[Mexfkaner äuß. 88/0 101 50 101 80 85.40 85,30%3 Rexikaner innere 69.— 69.10 Sbodiſche St⸗ 1901————Gulgaren—.—101.80 „ 1908/09 102.— 101. italien. Rente 10490-.— bad. Stlabc— 5— 4—— 94.— 1290 93 6¹ 8„„ 1904—.— 38 1907 Sror Bed. 191⁵ 102 10—.— 1918 102 20 102.1014 3„do. u. Allg. Anl. 93.50 53504 3 do..⸗B.⸗Obl. 84.— 83.90 4 Pfälz..⸗B. Prior. 160.95 10090 3½„ 8 95.70 98 75/4 4 Heſſen pon 1903 101.50 101.85 4 Heſſen 81.95 82 4 Sachſen 84.80 84 80 4 Mh. Stadt⸗A. 197— Aktien induſtrielle Bad. Zuckerfabrit 180— 180.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 99.70 99.70 Eichbaum Mannheim 107.25 107.— Mh. Aktien⸗Brauerei 135.— 185.— Parkakt. Zweibrücken 89— 89.— Weltzz. Sonne, Speyer 90. 90. Gementwerk Heidelbg. 141.140 90 Cementfabr. Harlſtadt 130 50 130.30 Baädiſche Anilinfabrik 437 50 435 50 Eh. Fabrik Griesheim 266— 265.60 Farbwerke Höchſt 449.— 450. Ver. chem. Fabrik Mh. 380.20 330.30 ſem. Werke Albert 461.70462.— Südd. Drahtind. Peh. 135.—185. Akkumul.⸗Fab. Hagen——.— Ace. Böſe, Berlin—.— 28 60 Clektr.⸗Geſ. Allgem. 263.—26450 Hedd. 5 u. Südd. Kb. 127.50 126 50 Vahme 107.40 107.20 Glettr⸗Geſ. Schuckert 136.—135.70 Rheiniſche 124 40 124.40 Stamens& Halske 288.— 240.— 93 352 98.60ʃ8 14½ Oeſt. Silberrente 99.10 99 05 4½„ Papierren.— Deſterr. Goldrente 109.15 10025 Portug. Seris I 64.80 64.75 „ III 65.80 66— 45 neue Ruſſen 1995 109.— 100. 4 Rußſen von 1880 92.— 91.80 ſpan. ausl. Rente 95 70 95.70 4 Türken von 1903 88.30 88.30 4 unif. 94.40 94.40 Ung' tr. Goldrente 95.75 85.70 4„ Kronenrente 92.80 92.75 Verzinsliche Loſe. 8 Oeſterreichiſche860 174.50—.— Türkiſche 179.—179.60 r Unternehmungen. unſtſeidenfabr. Frkf. 197.—194.— Lederwerk. St. Ingbert 73 80 73.80 Spicharz Lederwerke 118—118.50 Ludwigsh. Walzmiihle 158.80 156.— Adlerfahrradw. Kleyer 377.75376— Maſchinenſhr. Hilpert 84— 84. Badenia 194—194— Dürrkopp 881 50 3880.— Maſchinenf. Gritzner 229 50 228.50 Maſch.⸗Armatf. Klein 111.20111.20 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayfer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 37.— 38 50 Schnellpreſſenf.Frkth. 220.75 221.— Ber.deutſcher Oelfabr. 154.50 154.80 Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.50 121.50 Seilinduſtrie Wolff 139.— 139.— 'wollſp. Lampertsm. 60.— Kammgarn Kaiſersl. 204.50 208. Zellſtoffabr. Waldhof 284.25 235.— 135.— 185.— — Bergwerksaktien. Vochumer Bergbau 245.— 245 50 Buderus 118 30 113 25 Concordia Bergb.⸗G.—.—— Deutſch. Juxemburg 217—217.90 Irtedrichshütte Bergb. 186 20 18/— Harpener Bergbau 207— 206 80 Kaliw. Weſterregeln 219.— 219 50 Oberſchl, Eſenindufte 109.50 109.— Zhönix 220.— 220.40 .ulgs⸗n. ganrah. 186.75 185.50 Gelſenkir ner 216.20 216.30 Noßleben 00 00 100 90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 120.75 120 80 Hamburger Packet 138 30 36.30 Norddeutſcher Lloyd 103 3 104.20 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Deſt. Südbahn Lomb. Gotthardbahn IJtal. Mittelmeerbahn 80.— 79 50 do. Meridionalbahn 136 50 136.50 181 50 162 75 br 92.75 22.70 Baltimore und Ohio 114.50 114.40 ——— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Fyrk. Hyv.⸗Pfdb⸗ 100.— 100.[le% Preuß. Pfandb.e 4%.K. B. Pfdbr.or 100 80 100 50 Bank unk. 1919 101.— 101.— 40 910 89.90 99 904% Pr. Bfdb. unt. 15 100 20 100.80 40%„f. Hypch. Pfdb. 885 10 100.10 10% 100.60 100 60 31½0% 935* 11% 5 0 7 94.10 94.10 3¹ 1% Pr. Bod.„v. 91 80 91 80 12 92.10 92.— Lehetr Bd. Pfd. 980 30 90 99 90 5iſ, Pr.gdbr⸗Bk.⸗ 4%„ 185 Kleind. b 04—— 91 unk. 90 99 80 99 80ſ iſ% Pr. Ufdbr.⸗Bk. 0% dbr..0! Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 1 unz. 10 100.— 100.— J9l. unkündb. 12 99 9 99 90 4%„ Pfdbrw. 08 zoſoh. O. B. Pfb. 09 89 90 99. 8. 12 99.90 99.90 10 8 bf 1907 99 90 19.90 3½„ Pfdbr. v. 86 d%„„ 1912 100— 100.— 89 d. 94 91.50 91.50%„„ 1917 100 20 100 20 3256 Pfd. 96/06 91.50 91.504%„„„ 1919 10180 101 30 4%„ Gometbl. li„„ verſchied. 32— 893.— v. HI, unt. 10 100,20 100,20 ½„ 3%„ Gom.⸗Odl. 14% Rh..⸗B..O 9190 92.— v. 87%% e2 80 o 80 eh G. B. C. B. 10——. 3%„Com.⸗Sbl. Pf. O. Pr.⸗Obl v. 96796 92.30 62.30 5 8 4% Pr. Pfdb.unk.0b 99 70 99 70 8 It l⸗ſttl.g. C. B. 73.40 5 12100 10 100.10— 4„„ 14 100.20 100 20 arng. Gerl.,.A. 615.— 615.— Bank⸗ und Badiſche Bank 134.50 184 50J Oeſterz.⸗Ung Bautk 127.40 127.30 Berg u. Metallb. 117.60 119.0ſ Seſt. Jänderd uk 12810127.75 Berl. Handers⸗Geſ. 183 40 183 20 Kredit⸗Anſtall 210.70212.60 +E Pfälziſche Bank 101.40 01.40 Bfälz. Hyp.⸗Bank 191 05 191.50 Breuß. Hypotheknb. 122.60122 80 Seutſche del Sdk. 150—150.— Rhein. Kreditbank 136.85 36.85 „B. M. 196.— 196.— 117.— 117.— 137.80 137 70 258.40 258 60 158.—— 157 50 107.— 07— 197 40 197 66 166 80 167.— 210.— 210.— Comerſ. u. Oist.⸗B. Darmſtädter Bank Deatſche Bank Dutſchaſtat. Bant D SEffekten⸗Bank Discoato⸗Comm. Dresdener Bamk Jrankf. Hop.⸗Baud Schaaffh. Bautver. 148 20 48.70 Südd nk Rhm. 114 80 114 80 Arkf. ee to. 165.— 165.-] Viener Bankver. 140.70 140.60 Nationalbank 130.30 130 Südd. Diskont 11780117.80 zank Ottomane 143.— 143.— Fvankfurt a,., 14. Febr. kredttaktten 212.50, Biaconto⸗ Commandit 197.80, Darmfarter 37 90 Dresdaer Baul 167,10 Han delsgeſellſchaft 183.50, Deurſche Bank 259 20, Staatsdion 162.40 ombarden 22.70 Bochumer 245.50, gelſenlizchen 217.25, Saurshütte 186.—, Ungarn 95.70. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktten 212.60, Disgonto⸗FCommandit 19.60 Staatsbahn 162.75, Lombarden 22.70 **. Averſeeiſche Schiffahrts⸗Kelegramme. Hollanud⸗Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ von Newyork am Danpfer„Nieuw Amſterdam von Newhork terdam eingetroffen. am 11. November in Rotterdam von Newyork nach Rotterdam am 1. Dampfer„Ryndam“ von Newyork am 14. Januar in Rok⸗ gangen. terdam eingetroffen. Dampfer Newyork am 5. Februar von „Statendam“ Newy ork abgegangen. von Newhork nach Rotterdam am 2 2. Dezember in Rot⸗ eingetroffen. Dampfer„Noordaut Februar von Newhork abge⸗ „Potsdam“ von Rotterdam nach Boulogne a Dampfer Februar von Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburean Gund⸗ lach u. Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, direkt Verautwortlich: Für Politik: Dr. für Kunſt und Feuilleton: FFritz Goldenbaum: Julius Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeltung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrige für den Juſeratenteil und Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. Direktor: Ernſt Müller. en redakt. Tekl: auz Eircher. ſchäftliches: ffritz Joos. G. m. 5. G. Fasseler Hafer-Kakao wird bei Magen⸗ und Darmleigen als Kräftigungsmitteltaus endfach Arztlich empfohlen. Nur echf in blauen Kartons für 1 Mk., niemals 0se. 9271 Geſſfer See MON Sehr empfehlenswerte Hotels: Hotel Cont TREUXI Schweiz imental 6188 Hotel Breuer Hotel Beau-Hivage Hotel Richelieu(Territet) Prospekte zur Verfügung (K. 327 5 GEUEN DIE UEBLEN FOLEEN 8ITZENDER. nehmen Sie zeitweise (Saxlehner's natürli EBEMSWEISs E morgens ein Glas volf Lunyadi Janos ches Bitterwasser). 5248 Vergebung Bauarbeiten. Im Auftrage der Firma Junoceute Mangili, Spedi⸗ ttonsgeſellſchaft vergibt der Unterzeichnete zur Herſtel⸗ kung einer Lagerhalle mit Verwaltungsgebäude an der Gießhübelſtraße 62 in Zürich III(Schweiz) nachgenannte Bauarbeiten in öffentlicher Verdingung: Erd⸗ und Grab⸗ arbeiten 15 000 2. Maurerarbeiten 110 000 3. Eiſenbetonarbeit. 102 000 4. Zementarbeiten 6000 5. Steinhauerarbeit. 20 000 6. Zimmerarbeiten 21 000 7. Dachdeckerarbeit. 7000 8. Walzeiſenlieferung 3600 9. Spenglerarbeiten 2000 10. Grobſchloſſerarbeit. 4000 Koſtenanſchläge, in welchen von den Bewerbern die Ein⸗ zelpreiſe in Zahlen u. Wor⸗ ten einzutragen ſind, können auf meinem Bureau, wo⸗ felbſt auch die Zeichnungen und Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aufliegen, gegen Er⸗ ſtattung des Selbſtkoſten⸗ preiſes in Empfang genom⸗ men werden. Weiter kön⸗ nen Pläne u. Bedingungen auf dem Bureau der Firma Innoceute Manugili, Zürich, eingeſehen werden. schlafen ist. Todes- Anzeige. Hiermit mache ich die traurige Mitteilung, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, Grossvater, Bruder, Schwiegervater, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Rudolf Bassermann heute vormittag im Alter von 60 Jahren nach kurzem Leiden sanft ent- Um stille Teilnahme bittet Im Namen der Hinterbliebenen Anna Bassermann geb. Wegland. MANNHEIM, 14. Februar 1910. Blumenspenden sind nicht im Sinne des Verstorbenen. Die Einäscherung ſindet in aller Stille statt. Freiſinniger Verein Mannhelm 8* Annahme Für eine erſtklaſſige gebung ein geſucht. Gefl. 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