Abonnement: Badiſche 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Anabhängige Tageszeitung. ouandane Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeigez Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſe ra te: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktten.. 377 Auswärtige Inſerate 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 415 Die Rellame-Zeile.. 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 6 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ee e Nr. 74. Dienstag, 15. Febrnar 1910. Ekaabkan. ————— ner Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Kampf um das preußiſche Wahlrecht. *Berlin, 15. Febr. Die Wahlrechtskommiſſion des Ab⸗ geordnetenhauſes wird bei Beginn ihrer Beratungen heute zu⸗ mächſt eine allgemeine Debatte über öffentliche und geheime Stimmabgabe haben. Seitens des Zen⸗ trums und der Nationalliberalen wird ein Antrag auf Einführung der geheimen Stimmabgabe vorgelegt werden. *Berlin, 14. Febr. Der Stadtverordnetenvorſteher⸗Stell⸗ bertreter, Caſſel, hat bei der Stadtverordnetenverſammlung einen von zahlreichen Stadtperordneten mitunterzeichneten Antrag eingebracht, die Verſammlung möge mit Rückſicht darauf, daß die preußiſche Wahlrechtsvorlage die Stadt Berlin benach⸗ teiligt, den Magiſtrat erſuchen, in einer an das Abgeordneten⸗ haus zu richtenden Petition für eine entſprechende Aenderung der Wahlrechtsvorlage einzutreten. * München, 14. Febr. Der Bericht des„Wiener Jour⸗ nals“, nach welchem Prinz Ludwig von Bayern ſich kürzlich in ſcharfer Weiſe über die preußiſche Wahlrechts⸗ vorlage ausgeſprochen haben ſoll, beruht nach Erkundigungen an unterrichteter Stelle vollſtändig auf freier Erfindung. Internationaler Altkatholiſcher Kongreß. *München, 18. Febr. Am 31. Januar haben der Aus⸗ ſchuß des bayeriſchen Altkatholiſchen Landesvereins und der Kirchenvorſtand der Altkatholiſchen Gemeinde München in einer gemeinſamen Sitzung— nachdem von beiden Seiten bereits ein⸗ gehende Vorberatungen gepflogen waren— beſchloſſen, daß der 9. Internationale Altkatholiken⸗Kongreß in der Zeit zwiſchen finden ſoll. Der Untergang des„General Chanzy“. * Paris, 14. Febr. Nach einer Depeſche an den Marine⸗ miniſter aus Ciudadela begann die dorthin entſandte Tor⸗ pedobootsflotille damit, die umhertreibenden Leichen zu ber⸗ gen. Die Leichen ſollen, falls nicht Gegenbefehl eintrifft, ſämt⸗ lich ſofort beerdigt werden, nachdem ſie zuvor photographiert worden ſind. Die Unglücksſtelle, wo der„General Chanzy“ ſchei⸗ terte, liegt in der Bucht von auf der äußerſten Nord⸗ weſtſpitze der Inſel Menorca. Das Kreta und die Mächte. *Paris, 14. Febr. Wie die Agence Havas aus Konſtan⸗ nopel meldet, haben die bier Botſchafter der Schutzmächte, jeder im Namen ſeiner Regierung, dem Miniſter des Aeußern Rifaat Paſcha die in Danea von den Konſuln der Schutzmächte über⸗ reichte Note bekannt gegeben. Der Miniſter drückte ſeine leb⸗ bafte Befriedigung und ſeinen Dank aus. 5 Eine neue ruſſiſche Kriegsflotte. Petersburg, 14. Febr. Die Plenarverſammlung des Komitees zur Schaffung einer ruſſiſchen Kriegsflotte durch frei⸗ willige Beiträge hat beſchloſſen, den Reſtbeſtand der geſammelten Gelder in Höhe von 900 000 Rubeln unverzüglich im Intereſſe zur Exrichtung einer Lufiſchiff⸗Flotte zu verwenden und die kaiſerliche Genehmigung für eine über ganz Rußland auszu⸗ dehnende Sammlung für den gleichen Zweck nachzuſuchen. Das Komitee errichtet eine Sektion Luftſchiff⸗Flotte, in welcher der Großfürſt Alexander Michailowitſch den Vorſitz übernimmt. Die Veränderungen im Kabinett Asquith. Die Veränderungen im Kabinett ſind geſtern abend bekannt ge⸗ geben worden und es wurden offenbar nur die notwendigſten Neu⸗ beſetzungen inenes was die liberalen Bläkter damit er⸗ klären, daß kein Grund für die Verſetzung von Miniſtern vor⸗ handen ſei. Da Miſter Gladſtone bekanntlich als General⸗ Gouverneur nach Südafrika geht, wird an ſeine Stelle Winſton Churchill zum Miniſter des Innern ernannt. An Stelle von Churchill tritt Miſter Buyton, bisher General⸗ Poſtmeiſter, zum Generalpoſtmeiſter ernannt wurde Miſter Her⸗ bert Samuel, der bisherige Unterſekretär im Miniſterium des Innern war, während der bisherige Haupteinpeitſcher der gefallen iſt, zum Kanzler des Herzogtums Lanceſter ernannt wurde mit Sitz im Kabinett. 1910 bis 1914, jedoch noch nicht im Jahre 1911, in München ſtatt⸗ Wetter iſt jetzt ſehr ſchön. London, 15. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau). garantieren könne. Regierung Miſter Pe eaſe, der bekanntlich bei den Wahlen durch⸗ ton⸗Kowloon⸗Bahn flüchteten ſich in die Das Kabinett hielt geſtern abend wieder eine dreiſtündige Sitzung ab, ohne daß ein Reſultat be⸗ kannt gegeben wurde. Der parlamentariſche Vertreter der „Times“ erklärt heute mit aller Beſtimmtheit zu wiſſen, daß das Kabinett ſich niemals entſchloſſen habe, zuerſt das Budget und dann die Vetobill zu erledigen, wogegen mit genau derſelben Beſtimmtheit die„Morning Leader“ wiſſen will, daß man ſich im Schoße der Regierung entſchloſſen habe, den Wünſchen Red⸗ monds nachzugeben und vor allem die Vetobill im Unterhaus einzubringen. Der Arbeiterführer Keir Hardie erklärte übrigens geſtern in einer Rede, daß der ſozialiſtiſche Flügel der Arbeiterpartei die Regierung unterſtützen werde, einerlei welche von beiden Bills zuerſt dem Unterhauſe vorgelegt werden wird. Weiter gab Hardie der Ueberzeugung Ausdruck, daß die gegenwärtige Regierung ſich noch ungefähr 2 Jahre am Ruder werde halten können. Die Arbeiterpartei hielt geſtern im Unterhaus eine Sitzung ab, die ſich mit der Wahl des neuen Vorſtandes heſchäftigte. Wahr⸗ ſcheinlich wird Maodonald mit dieſem Ehrenamt betraut werden. Beſſerung im Befinden des Königs von Schweden. *»Stockholm, 14. Febr. Das Befinden des Königs hat ſich ſoweit gebeſſert, daß die Mitglieder der königlichen Familie jetzt zum Beſuche zugelaſſen werden. Die Königin verbringt ſeit ihrer Rückkehr den größten Teil des Tages im Krankenzimmer. *** *Neumarkt(Oberpfalz), 15. Febr. Als Urheber von Einbrüchen und Diebſtählen, die ſeit anfangs Winter hier ver⸗ zübt wurden, ſind 15 Burſchen im Alter von 13 bis 17 Jahren entdeckt worden. Sie ſich 591 ihre Kroßen ee ver⸗ dächtig gemacht. 5 Mülheim Muhr) 15. Febr. Beim Rongieren eines elek. triſchen Laufranes kam ein Arbeiter der Starkſtromleitung zu nahe und war auf der Stelle tot. Ein 25jähriger Kranenführer geriet zwiſchen zwei Wagenpuffer und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er ſtarb. *Berlin, 15. Febr. Die Verkehrsdeputationen von Schöneberg und Charlottenburg ſtehen in lebhaftem Meinungsaustauſch über die Rätlichkeit der Einführung von Omnibuſſen mit Oberleitung. Dieſes neue Verkehrsmittel beſteht darin, daß es nicht an Schienen ge⸗ bunden, ſondern befähigt iſt, entgegenkommenden Fuhrwerken auszuweichen und gleich ſchnell fahrende zu überholen. * Bremen, 15. Febr. Während der letzten Woche wurden während der Abendſtunde mehrfach Revolver⸗ attentate aus dem Hinterhalte verübt, wobei harmloſe Paſſanten bedeutende Verletzungen erlitten. Geſtern abend wurde ein neunjähriger Knabe durch einen Revolverſchuß unterhalb des Auges ſchwer verletzt. Es gelang, den einen 18jährigen Burſchen, zu verhaften. Wien, 15. Febr. dem Befinden des Bürgermeiſter Dr. Lueger machte einen operativen Eingriff notwendig. Die entzündete Stelle am Rücken wurde geöffnet und es erfolgte die Ablaſſung von Eiter. Da Bürgermeiſter Dr. Lueger an Diabetis leidet, iſt dieſe Operation nicht ganz unbedenklich. Gegegenen Falles wird die Heilung der Wunde längere Zeit in Anſpruch nehmen. Trieſt, 14. Febr. Heute vormittag wurde in Gegenwart 8 Handelsminiſters der neue Franz Joſef⸗Hafen, ein Teil der großangelegten Hafenerweiterung, feierlich eröffner und Verkehr übergeben. Tanger, 14. Febr. Der Sultan Muley Hafid hat für die durch die Ueberſchwemmung i in Frankreich Geſchädigten 20 000 Francs gezeichnet. *Mailand, 15. JFebr. Eine Geſelfhaft von Genueſer Touriſten unternahm von Cararras aus eine Beſteigung der 1525 Meter hohen Punta Jueta. Auf dem Rückweg glitt ein Teilnehmer aus und ſtürzte in einen 200 Meterx tiefen Ab⸗ grund, wo er mit zerſchmetterten Gliedern liegen blieb. Hongkong, 14. Febr. Wie aus Kanton gemeldet wird, ſind die aufrühreriſchen Truppen, die von Japanern ausgebildet wurden von Admiral Lichun in die Flucht geſchlagen worden, wobei mehr als 100 von ihnen gefallen ſind. Der Vizekönig erließ eine Bekanntmachung, nach welcher er für den Schutz der Fremden in dem beunruhigten Gebiet nicht Die Miſſionare und die Beamten der Kan⸗ Fremdenniederlaſſung de dem von Kanton. Sogialdemokraten Beſchäftigung, eher wird von d kraten gegen andere Arbeiter oder Gewerbetreihen lichen Wahl ein Druck ausgeübt— ſondern der Eine Verſchlimmerung in geheime Stimmabgabe iſt als eine Frage der politiſchen den(wie ein anderer Redner dort feſtſtellte), ſie kfann auch micht Eine ſutglierae Kritit am preußiſchen Wahlrechtsentwurf. In der Mainbrücke behandelt Dr. Poensgen den Wahlrechtsentwurf der Regierung. Er zeigt ihn als ein Produkt des nach der Blockära wieder erſtarkten konſerva⸗ tiven Geiſtes in Preußen. Scharf wendet er ſich gegen die Beibehaltung der Klaſſenwahl und zeigt, wie ſehr dieſe zu⸗ gunſten der Konſervativen wirke, und ebenſo gegen die Be⸗ vorzugung der Beamten. Wir geben hier aus dem leſens⸗ werten Aufſatz wieder, was Poensgen zur geheimen Wahl und zur Frage der Neueinteilung der Wahl⸗ kreiſe ſchreibt, und endlich die Forderungen, die er an die Nationalliberalen Preußens ſtellt. Poensgen ſchreibt: Dadurch, daß die öffentliche Wahl nicht durch die geheime erſetzt iſt, wirkt dieſe Bevorzugung der Beamten deppelt bedenklich und iſt eigentlich ein Dangergeſchenk an die Beamten. Wenn ſie beim jetzigen Wahlrecht in der dritten Klaſſe wählten, dann konnte das in den größeren Städten nicht ſo gut kontrolliert werden; nun aber in der zweirten Klaſſe ſtehen ſie derart in heller Beleuchtung, daß manche Bedenken tragen werden, das ihnen ſo freigebig gewährte Wahlrecht auch gern und nach freier Ueberzeugung auszuüben. Konſervative wie Zentrum pflegen ja beſonders gerne ihnen mißliebige politiſche Meinungsäußerungen von Beamten zu„be⸗ kömpfen“. Aber auch von den Beamten ganz abgeſehen, hier, in der geheimen Abſtimmung, liegt der Schwerpun kt für die e der Vorgüge und Nachteile des Entwurfes. Man hätte vielleicht doch erwarten können, daß die zahlloſen Meinungsäußerungen für die geheime Wahl bis in konſervativ gerichtete Kreiſe himein(Chriſtlich⸗Soziale), insbeſon⸗ dere der einſtimmige Beſchluß des Magdeburger Partei⸗ tags der Nationafliberalen Partei, die Regierung zu dem Vor⸗ ſchlag der geheimen Waahl hätte führen können. Es ſimd gar nicht ſo ſehr die ſozialdemokratiſchen Arbeitermaſſen, denen die Wahl zugute lommt,— die gewerblichen Arbeiter 5 der Weib und Kind zu ernähren hat und nicht ſo leicht den(als ſelbſtändiger Getverbetreibender) oder eine meue lung(als Angeſtellter) findet, wenn man ihm ſeine öffe ſtimmung übel nimmt.. Auch der Baucr wünſcht die 55 bimmabgabe, das geht aus den Aeußerungen des Bau harwor. 5 Nun ſchließlich noch zur Wahlkgeiseinteilu 9. der Entwurf ganz unverändert laſſen will. An eine gleiche Wahlkreiseinteilung war überha denken, auch konnte man bei den heutigen politiſchen Vet nicht auf eine allgemeine, wenm auch nicht gleiche, aber doch 0 niſche Einteilung rechnen, die nach beſtimmten Grundſätzen(Bevt zugung des flachen Landes uſw.) borging. Wohl aber hätle enwapten 1 daß einige der größten und unbegr Interſchiede gemildert würden: Weshalb muß beiſpielsweif Wahlkreis Schrimm⸗Schroda⸗Wreſchen 8 Abgeordnete(Polen) ſenden, auf die je 46 666 Einwohner kommen, während im Dur⸗ ſchnitt 84 184 Einwohner erſt einen Abgeordneten haben, un andere Wahlkreiſe erſt auf 323 444? Das hätte doch nicht den Hiſtoriſchen gulkennenhang des Wahlkreiſes geſtört, wenn er ſtatt drei nürr zwei Abgeordnete entſenden lbürde. Warum werden nicht wie 1906 wenigſtens einige der allergrößten Wahlkreiſe geteilt oder mit mehreven verſehen? Es wäre beiſpielswe nicht unhiſtoriſch geweſen, die beiden Städte Duisburg und Ober⸗ (zuſammen mit 244 512 Einwohnern) zu awei ſelbſ digen Wahlkreiſen zu machen? So vermißt man auch hier das Minimum von Verbeſſe das man auch bei der jetzigen politiſchen Konſtellation ht warten können. Betrachtet man ſo das vorgeſchlagene Wahlgeſeg im gan, ſo findet man, daß es in ſeinen Wirkungen den Konſerva und dem Zentrum nichts ſchaden, den Konſerwariven aber geg ſogar Vorteile bringen würde! Unſere Partei braucht ja nicht auf dem Standpun oder nichts“ zu ſtehen, aber ſie wird verſuchen, wemigſtens mirkliche, wenn auch beſcheidene, Verbeſſerung gegen den fetz Zuſtand herbezuführen. Die Driktelung in den Stimmbetz die Avt der Klaſſenbildung und der einzelnen Berechtigungen Wahlkreiseinteilung uid last not least die fe Wahl We beſonders beachtet werden müſſen. Ueber die erſteren Punkte wird ein Kompromiß nicht geſchloſſen ſein, das ſind ja meiſt Fragen über„mehr weniger“; die geheime Wahl iſt aber wohl eine dingte Vorausſetzung bafür, daß 5 das Wahlgeſe überhaupt als eine Reform anſprechen kann. Der Ausſpruch brücks, den der Redner der nationalliberalen Partei in Magdebur gzitierte:„Es iſt geradezu eine Barbarei, große Wählermaſſen vo die Frage zu ſtellen: Mariyrium oder Chaxakterloſigkeit?“ Das gab treffend die Stimmung des gangen Parteitages wieder. Die Moral zum Programmpunkt in Magdeburg gemacht wor⸗ mehr, wie das Stimmrecht einer Wählergruppe, im Wege eines Kompromiſſes aufzugeben ſein. Dadurch, daß unſere Partei mit aller Entſt ſchiedenheit auf de⸗ geheimen Wahl beſteht, hat ſie ſich als beſte Verkreterin der mo liſchen und wirtſchaftlichen Anſchauungen des Mittelſta kannt. 2. Seite. General-Auzeiger.(Niunghlatt.) Mannheim, 15. Februar. Pofiiische Uebersicht. Maunheim, 15. Februar 1910. Ein Hausarbeitsgeſetz. Lem Reichstag iſt der Entwurf eines Hausarbeits⸗ geſetzes zugegangen. Die Materie iſt von der Kommiſſion des Reichstags ſchon durchberaten, wegen Schluß der Seſſion nicht verabſchiedet worden. Durch den nunmehrigen Ent⸗ wurf ſoll die Hausinduſtrie geſondert geregelt werden. Dabei ſind die Vorſchriften über die Lohnbücher ausgeſchieden worden. Auf Grund dieſes Geſetzes ſollen auch ſeinerzeit Vorſchriften zur Regelung der Zigarren⸗ Hausarbeit erlaſſen werden. Urſprünglich hatte man die Uebelſtände in ſolchen Gewerbezweigen beſeitigen wollen, die mit beſondern Gefahren für Leben, Geſundheit und Sitt⸗ lichkeit der Arbeiter verbunden ſind. Die Kommiſſion fand dieſe Beſchränkung zu weitgehend und hielt ein Eingreifen in allen Gewerbezweigen inſoweit für geboten, als ſich aus der Art und Weiſe der Beſchäftigung Gefahren für Geſund⸗ heit oder Leben ergeben. Dieſer Beſchluß iſt berückſichtigt worden. Im übrigen erweftert der Entwurf die Beſtim⸗ mungen der Gewerbeordnung über die Bekämpfung der Ge⸗ fahren für Leben oder Geſundheit dahin, daß gewiſſe geſund⸗ heitsgefährliche Verrichtungen aus der Hausarbeit völlig ausgeſchloſſen werden können. Bezüglich des Schutzes der Sittlichkeit wurde dem Wunſch der Kommiſſion entſprechend eine dem§ 120 c der Gewerbeordnung nach⸗ gebildete Vorſchrift aufgenommen, wonach auf Geſundheit und Sittlichkeit der männlichen Hausarbeiter unter 18 Jahren und der Hausarbeiterinnen diejenigen beſondern Rückſichten zu nehmen ſind, welche durch Alter und Geſchlecht Hieſer Arbeiter geboten ſind. Bezüglich der Kin der⸗ arbeit iſt neu beſtimmt worden, daß die Beſchäftigung von eigenen oder fremden Kindern in der Hausarbeit von der Vollendung eines höhern Lebensalters abhängig gemacht oder ganz verboten werden kann. Für andere Hausarbeiter unter 16 Jahren kann Beginn und Ende der zuläſſigen täg⸗ Uichen Arbeitszeit, ſowie Dauer und Lage der Pauſen vorge⸗ ſchrieben, auch kann die Beſchäftigung an Sonn⸗ und Feier⸗ lagen verboten werden. Dem Wunſche der Kommiſſion nach Feſtſetzung eines hygieniſchen Maximalarbeits⸗ tages und nach Erlaß eines Verbots der Sonn⸗ tkags Arbeit haben die verbündeten Regierungen keine Rechnung getragen. In dem vorliegenden Entwurf wird borgeſchlagen, dem Bundesrat die Befugnis zu übertragen, für beſtimmte Gewerbe den Aushang einer Tafel mit den gezahlten Löhnen vorzuſchreiben und die gleiche Befugnis auch den Landeszentral⸗Behörden und zuſtändigen Polizeibehörden für den Fall zu verleihen, daß der Bundesrat pon einem allgemeinen Vorgehen abſieht. Catſprechend einem Wunſche der Kommiſſion iſt ferner eine Vorſchrift aufge⸗ nommen, wonach die zuſtändigen Polizeibehörden befugt ſein ſollen, auf Antrag des Gewerbeaufſichtsbeamten im Wege der Verfügung für einzelne Gewerbebetriebe diejenigen Maß⸗ zahmen hinſichtlich der Einrichtung der Betriebsſtätte und der Regelung des Betriebs in den in Betracht kommenden Räumen anzuordnen, die zur Vermeidung einer durch die Natur des Betriebs nicht gerechtfertigten Zeitverſfäum⸗ nis der Hausarbeiter bei der Empfangnahme oder der Ablieferung von Arbeit erforderlich und nach der Natur der Anlage ausführbar erſcheinen. Endlich hat die Kom⸗ miſſion gewünſcht, daß die Polizeibehörden weitergehende Befugniſſe als bisher haben ſollen, bei der Herſtellung von Nahrungs oder Genußmitteln in der Haus⸗ arbeit die im Intereſſe der öffentlichen Geſundheit not⸗ wendig erſcheinenden Anordnuneg treffen zu dürfen. Auch follen ſoſche Anordnungen von der Polizeibehörde in allen Wewerben getroffen werden dürfen. Dieſem Wunſche iſt in der jetzigen Vorlage entſprochen worden. — Prinz Ludwig von Bapern und das preußiſche Wahlrecht. Zu der vom Hofmarſchallamt inzwiſchen als von Anfang bis zu Giude als glatt erfunden bezeichnete: Meldung des Neuen Wiener Journals. Pring Judtvig habe ſich äußerſt abſprechend über die preuß'ſche Wahlrechtsvorlage geäußert, bemerkt die Augsburger Abendzeitung, es handle ſich wohl um eine ſozialdemokra⸗ täſche Mache oder um eine tendenziöſe Verarbeitung der bor Jahren vom Prinzen geäußerten wohlwollenden Anſichten über das allgemeine gleiche Wahlrecht. Allein ſchon die ausgeprägte Achtung vor den einzelſtaatlichen Rech⸗ ten würde dem Prinzen Ludwig an einer Kritik der ſelbſtändigen Regelung des preußiſchen Wahlrechts hindern. Badiſche Politik. .e. Offenburg, 14. Febr. Zum Prozeß Seubert⸗ Geck vermerkt der„Volksfreund“, daß Abg. Geck am 4. ds. Mts. in einer Eingabe an das Landgericht Offenburg ſich bereit er⸗ klärt hat, beim Reichstag ſofort die Genehmigung zu ſeiner wei⸗ teren Verfolgung ſelbſt zu beantragen, da er inzwiſchen genügend Zeit zur richtigen Vorbereitung ſeiner Verteidigung hatte⸗ Landtagserſatzwahl. * Die Erſatzwahl eines Abgeordneten zur Zweiten Kam⸗ mer der Ständeverſammlung für den 38. Wahlkreis(Raſtatt⸗Bühl⸗ Baden) für den zum Oberlandesgerichtsrat ernannten Land⸗ gerichtsrat Edmund Schmidt in Karlsruhe iſt vom Miniſterium des Innern auf Dienstag den 1. März d. J. anberaumt worden. Aus der Partei. In den nächſten Tagen ſcheidet Stadtrat Händel von Karlsruhe aus dem Engeren Ausſchuß der nationalliberalen Partei aus; er hat wegen hohen Alters um Enthebung von ſeinen Parteiämtern nachgeſucht. Allezeit treuer und überzeugter An⸗ hänger der Partei hat er lange Jahre hindurch ſorgfältig and eifrig die Geſchäfte des Kaſſierers der Landesorganiſation be⸗ ſorgt und ſich durch Hingabe an ſein Amt und durch uneigennützige Arbeit hohe Verdienſte um die Partei erworben. Die Partei hat ihm in dieſen Tagen durch eine Abordnung unter Ueber⸗ reichung eines Andenkens den warmen Dank und die freudige Anerkennung für ſein Wirken ausſprechen laſſen. Die gleiche Ehrung iſt Herrn Oberrechnungsrat Gauggel in Karlsruhe geſchehen, der durch ſchwere Erkrankung genötigt war, ſein Amt als Schriftführer des Engeren Ausſchuſſes niederzulegen, da er in aufopferndſter und umfaſſender Tätigkeit lange Jahre hindurch ein Muſter und Vorbild für die Partei geweſen iſt. Ihm iſt zu wünſchen, daß er ſeine Geſundheit ſo vollſtändig wieder erlangen möge, daß er in abſehbarer Zeit neugekräftigt wieder in die Ar⸗ beit des öffentlichen Lebens zurückkehren kann. Der Partei aber iſt zu wünſchen, daß ſich ihr allezeit Männer wie die zwei Ge⸗ nannten, zur Verfügung ſtellen mögen. Es wird gann gut um ſie beſtellt ſein und ſie wird ruhig in die Zukunft ſchauen können. * Weinheim, 14. Febr. Der jungliberale Abend, der geſtern abend im„Schwarzen Adler“ eine große Zahl Mit⸗ glieder und Freunde vereinte, war der Kolonialpolitik gewidmet. Herr Profeſſor Keller eröffnete ihn mit einem Vortrag, der eine Einleitung zu den ſpäteren Ausführungen über das gleiche Thema war. Beſchäftigung mit Politik ſei kein Sonntagsvergnügen, ſondern eine nationale Tat. Weil dies aber immer noch nicht erkannt werde und dieſe Beſchäftigung mit Politik als eine Be⸗ läſtigung des bequemen Daſeins erſcheine, ſtehe unſer Volk ſeinen wichtigſten Lebensintereſſen teilnahmslos gegenüber. Zu dieſen wichtigſten Lebensintereſſen gehören die Kolonien. Die Sünden unſer ſchwachen Kolonialpolitik rächten ſich ſchon in dieſen Tagen in den Handelsvertragsverhandlungen mit Amerika. Die neue Aera Dernburg biete uns endlich beſſere Ausſichten für die Zu⸗ kunft. Nach dem Vorſitzenden des Jungl. Vereins ſprach Herr Profeſſor Horn erklärend zu einer Zahl ſchöner Lichtbilder aus Deutſch Oſt⸗ und Südweſtafrika. Das Schlußwort nahm der Vorſitzende, Herr Profeſſor Keller. Er beantwortete die Frage: Was wollen wir Jungliberalen und was ſind die Ziele derſelben? Das Zeichen unſerer Zeit ſei Unklarheit. Der gane Reichstag, wie er ſich ſeit dem Jahre 1890 geſtaltete, konnte die großen Aufgaben nicht erfüllen, die durch die große Entwicklung des deutſchen Volkes an ihn geſtellt wurden; dieſe kamen durch die Umwandlung unſeres Volkes aus einem Agrarſtaat in einen Induſtrieſtaat. Man ſage: Es müſſe eine neue Partei kommen, die man„Geſamtliberalismus“ nenne. Es könne vielleicht ſo kommen, daß ſich die verſchiedenen liberalen Parteien in den wichtigſten Fragen zuſammen finden. Dieſer Geſamtliberalismus werde die gewaltigen Auf⸗ gaben der Zukunft löſen müſſen. Dieſer politiſchen Er⸗ ziehungsarbeit unterzögen ſich die Jungl. Vereine, die im Sinne der natl. Partei wirken. Dieſe Vereine hätten es unter⸗ laſſen ſich ſelbſtändig zu machen oder ſich den linksliberalen an⸗ zuſchließen, da ſie die große nationalliberale Partei nicht zuletzt um ihrer großen Tredition(Reichsgründer) willen vorgezogen hätten. Die Jungl. Vereine wollten Aufklärung verbreiten, die jungen Staatsbürger an ſich heranziehen. Das ſuche der hieſige Verein zu erreichen durch Vortragsabende, Diskuſſionsabende. Wir glauben zwar nicht, ſo ſchloß Redner ſeine Anſprache und damit den Abend, daß wir die politiſche Welt von heute auf mor⸗ gen umſtürzen können, aber„Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Wir hoffen, daß das deutſche Volk politiſch Fortſchritte machen wird und wir glauben ſicher, daß das deutſche Volk einer großen Zukunft entgegen geht. Politiſche Rechte. bne. Karlsruhe, 12. Februar. In geſtriger Sitzung der zweiten badiſchen Kammer richtete der Abgeordnete Kölblin, wie aus dem Kammerbericht zu erſehen iſt, an die Großh. Oberſchul⸗ behörde das Erſuchen, Erhebungen darüber anzuſtellen, ob Klagen über ungleiche Behandlung katholiſcher und proteſtantiſcher Schüler des Baden⸗Badener Gymnaſtums durch den geiſtlichen Lehrer dieſer Anſtalt gerechtfertigt ſind, ſowie ob die Gerüchte den Tatſachen entſprechen, daß derſelbe Lehrer katholiſchen Schü⸗ lern die Teilnahme an der Trauerfeier für den verſtorbenen altkatholiſchen Direktor der Anſtalt unterſagte. Dieſe Anfragen riefen bei der Oberſchulbehörde eine gewiſſe Nervoſität hervor und der Oberſchulratsdirektor vertrat die Anſicht, daß es zweck⸗ mäßig geweſen wäre, ihn vorher von dieſen Ausführungen zu unterrichten. Dieſer Anſchauung, die zwar bei der Zentrums⸗ fraktion auf Beifall ſtieß, können wir nicht beipflichten. Der Herr Oberſchulratsdirektor hätte mit ſeiner Meinung gewiß recht, wenn es ſich um eine Anfrage in der Erwartung ſofortiger Be⸗ antwortung gehandelt hätte. Dies war jedoch nicht der Fall; es war dem Abg. Kölblin lediglich darum zu tun, wie er in heutiger Sitzung erneut darlegte, Erhebungen zu veranlaſſen und er ver⸗ mied es ausdrücklich, auf eine materielle Prüfung der ganzen Frage einzugehen. Dies überſah auch der Zentrumsabgeordnete Kopf, ſonſt hätte er ſeine geſtrigen Ausführungen wohl anders eingerichtet. Daß die Anregung zu Erhebungen in genanntem Falle in Zentrumskreiſen nicht mit großer Sympathie aufgenom⸗ men wurde, iſt ohne Weiteres einleuchtend, denn Alles, was nur iffl Entfernteſten nach Konfeſſionalität— natürlich katholiſcher!— ausſieht, das iſt für das liebe„nicht⸗konfeſſionelle“ Zentrum ein Blümlein rühr mich nicht an! Ganz entſchieden muß das Recht der freien Meinungsäußerung, insbeſondere für die Mitglieder des Landtages, betont werden, und es iſt ein ſonderbarer Zufall, daß in derſelben Sitzung, in welcher in Verbindung mit dem Fall Rödel dieſe freie Meinungsbetätigung gefordert wurde, eine Verkümmerung ſeitens des Zentrumsabgeordneten verſucht wurde. Und wenn der Abgeordnete Neuhaus(Zentrum] die Ausführungen Kölblins mit einem deplazierten Zwiſchenruf glaubte belegen zu ſollen, ſo beweiſt dies lediglich, daß dieſer Ab⸗ geordnete von der prinzipiellen Bedeutung der Kölblin'ſchen Anfvage keine oder nur eine ſehr geringe Ahnung hat. Zum mindeſten iſt dieſe Sache wichtiger und ernſter, als die Erzählung von Irr⸗ und Wirrſalen eines Telegrammes durch Herrn Dr. Schofer, die wohl auch erfolgte, ohne daß vorher der Oberſchulrat darüber orientiert worden wärel! Bayeriſche und Pfälziſche Politik. * Nürnberg, 14. Febr. Im nationalliberalen Kreisausſchuß von Mittelfranlen wurde nach einem Boricht des Profeſſors Geiger⸗Erlangen, des Vorfitzenden der Landespartei, eine Reſoluton angenommen, welche die Fuſion der Iinksliberalen Parteien als hocherfreulich kegrüßt. die Peugeſtal⸗ tung des bahriſchen Blockverhältniſſes für erforderlich erklärt und ein feſtes dauerndes Freundſchaftsverhältuis ewiſchen den beiden Flügeln des bayriſchen Libera⸗ lismus zum Ztvecke eines Zuſammenſchluſſes zu engerer Einheit in allen dem Liberalismus gemeinſamen Fragen, namentlich ein Zuſammengehen bei allen Wahlen, ſowre die Schaffung einer f„ Inſtanz zur Schlichtung aller Zwiſtigkeiten er⸗ wartet. 1 Vom badiſchen Landtag. J. W. Karlsruhe, 14. Febr. In der heutigen Tagesordnung war hauptſächlich die Beratung des Volksſchuletats vorgeſehen. Eine Poſition, bei der die Redner der Parteien ſtets ſehr viel zu ſagen haben. Die Berichterſtattung war dem Abg. Kolb übertragen worden. Die allgemeine Beratung wurde heute um 7 Uhr abgebrochen und würd die morgige Sitzung noch in Anſpruch nehmen. In der heutigen Debatte ſprachen die Abgg. Wiedemann (Ztr.), Geiß(Soz.) und Neck(natl.). Die Debatte drehte ſich hauptſächlich um den Lehrermangel und das Fehlen von Schullokalen, um den Lehrplan, das Züchtigungsrecht und andere Spezialfragen, die geiſtliche Schulaufſicht und die Religionsunterrichtserteilung der Lehrer. Die national⸗ liberale Fraktion ließ in der letzten Frage durch den Abg. Neck erklären, daß ſie den Standpunkt der meiſten Lehrer einnimmt, wonach im allgemeinen die Lehrer den Unterricht zu erteilen haben, aber denen, die nicht erteilen können oder wollen, die Ausübung erlaſſen wird. Daß der Zentrums⸗ abgeordnete Wiedemann nichts dabei fand, wenn die Geiſt⸗ lichen die Klaſſenbücher und die Schulbibliothek einſehen, iſt ſelbſtverſtändlich und ſei nur nebenbei bemerkk. Thenater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der heutigen Auf⸗ führung des Versluſtſpiels„Renaiſſance“ gaſtiert Alma Ham⸗ dorf vom Deutſchen Schauſpielhaus in Hamburg als Vittorino wuf Engagement. Regie: Emil Reiter. Anfang halb 8 Uhr. *Mannheimer Streichquartett. Der 3. Kammermuſikabend des Mannheimer Streichquartetts findet am Donnerstag, den 24. Febr., abends halb 8 Uhr, im Kaſinoſaale ſtatt. Zur Auf⸗ führung gelangen Schumanns Streichauartett op. 41 A⸗moll, ferner ein neues Streichquartett von Ernſt v. Dohnänhi op. 15 und J. Brahms Streichquintett op. 88, F⸗dur. Karten in den hieſigen Muſtikalienhandlungen und abends an der Kaſſe.) NPeues Operettentheater. Heute Dienstag wird bei kleinen Preiſen die zugkräftige Johann Strauß ſche Operette„Wiener Mut zur Darſtellung gebracht. Das Neue Sperettentheater war Sonmtag derart überfüllt, daß abends viele Hunderte keinen Einlaß wehr finden konnten. Die Einführung der billigen Preiſe hat ſich aufs glanzendſte bewährt, Morgen Mittwoch wird ebenfalls bei inen Preiſen die Operette„Die geſchiedene Frau“ zur Dar⸗ ſtellung gebracht Freitag findet die Erſtaufführung von„Graf von Lupenburg“ ſtatt. Profeſſor Werner Sombart wird am 5. März, abends 8 Uhr, Uſenſaal einen Vortrag über„Indaismus und Kapitalismus“ Königl. Konſervatorium für Muſik und Theater zu Dresden. Sommer⸗Semeſter beginnt mit dem J. April. Maſſenet über ſeinen Don Quijote“. In der kommenden Woche wird in Monte Carlo das neue Werk von Maſſenet, ſein „„Don Quijote“, die Uraufführung erleben. Vor ſeiner Abreiſe nach Monte Carlo, wo Maſſenet den Proben beiwohnen und die Premiere dirigieren wird, hat der Komponiſt dem bekannten Muſikkritiker des Gil Blas Louis Schneſdder einige intereſſante Einzelheiten über die Entſtehung ſeiner neuen Oper erzählt. Es war Rabul Gunzbourg, der Maoſſenet auf den„Don Quiſotr“ von Le Lorrain hinwies.„Das war ein ſeltſamer Poet, dieſer arme Jacques Le Lorrain, der ſo jung nach mühevollem Leben und Darben dahinſtarb“, ſo erzählt Maſſenet.„Er war ein Typus jener mittelalterlichen Poeten, die ausgeſtorben ſind; wie durch einen Zufall verirrte er ſich in unſere Zeit. Neich und ſchön waren ſeine Verſe, aber ſeine Geldkatze immer leer. Der Sohn eines Schuſters aus Perigueux dichtete, aber er hielt es doch für richtig, zu dem Handwerk zurückzukehren, das ſein Vater ihn gelehrt hatte; in der Rue du Sommerard errichtete er ſeine kleine Schuſterwerkſtatt. Aber die Kunden kamen ebenſo ſpärlich, wie die Käufer ſeiner Bücher. In bitterſter Armut und Not ſtarb er 1904, gerade in den Tagen, da ſein Stück zum erſtenmal das Licht der Rampe erblickte.“ Maſſenet ſpricht dann von der ausge⸗ zeichneten dramatiſchen Bearbeitung, die der arme Dichter und Schuhmacher aus dem Meiſterwerke der ſpaniſchen Literatur ge⸗ ſchaffen hatte.„Don Quijote“ iſt kein komiſches Weſen, er iſt der Dichter, der Träumer, der Liebhaber, das Weſen, das einen Kult für die Frau hat und die Frau mit demütiger Bewunderung verehrt. Sancho der Bauer, iſt das Gegenſtück, der Grobe, der Dickfellige, der aus den geſunden Sinnen einen Beruf macht und ſich vor allem um die Weiber nicht kümmert, ja ſie verabſcheut. Dulcinea aber, das iſt die Verkörperung der eleganten Frqau, die zugleich galante Dame und Frau von Welt iſt, eine Art Celimene, die ſich über Don Quijote luſtig macht, und ihm, der auszieht, ein Juwel wiederzuerobern, das Räuber ihr ſtahlen. Aber nicht das materielle Objekt iſt der Gegenſtand von Don Quijotes Auf⸗ gabe; es iſt die heilige Sache, die Liebe, die Frau, die ihn treibt. Und er ſtirbt, ſobald er ſeine Miſſion erfüllt hat, er ſtirbt auf der Inſel der Träume, während ein ferner Stern ſinkt; er geht der entgegen, die ihn erwartet Eine Forſchungs reiſe in die Mongolei. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, wird gegenwärtig aus Privatmitteln eine britiſche Expedition in die weſtliche und nordweſtliche Mongolei vorbe⸗ reitet. Großes Intereſſe gewinnt die Expedition durch die Tat⸗ ſache, daß dieſe Gegend als die Wiege der türkiſchen Raſſe gilt. Der Zweck der Expedition iſt die Aufnahme des oberen Quellen⸗ gebietes des Jeniſſei, ein ausgedehntes, ſehr wenig bekanntes, von hohen Bergen umſäumtes Baſſin, das mit dichten Wäldern und Sümpfen bedeckt iſt. Die Expedition beſteht aus Mr. M. P. Price, der ſich ſpeziell mit dem Studium der Waldkultur und der Botanik dieſes Landes befaſſen will, ſowie aus Mr. J. H. Miller und Mr. D. Carruthers, denen die Leitung der Reiſe und naturgeſchichtliche Arbeiten zufallen. Die beiden letztgenannte Forſcher haben bedeutende Erfahrungen in Zentralaſten ge⸗ ſammelt. Die Expedition wird Ende März England verlaſſen, um über Rußland und Sibirien die Mongolei zu erreichen. Das zu erforſchende Gebiet liegt zwiſchen dem Baikalſee und Chineſiſch⸗ Turkeſtan. Die Forſchungsarbeiten werden wahrſcheinlich ein ganzes Jahr in Anſpruch nehmen. Die chineſiſche Regierung hat die Erlaubnis zur Bereiſung des Landes erteilt und ihren Bei⸗ ſtand in Ausſicht geſtellt. Man verſpricht ſich auch manche archäologiſche Entdeckungen. 15 *** Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. Orpheus und Eurydil Den muſikaliſch dürren Wochen der Oper beginnen die opernreichen zu folgen. Am Samstag gabs den fidelen Bauer, am Sonntag gabs den fidelen Bauer, am Montag gabs— ausnahmsweiſe— einmal nicht den fidelen Bauer. Da war Gluck, der ehrſame alte Herr, an die Stelle gerückt. Er wäre vor Schreck nochmals geſtorben, wie ſeine Eurydike, hätte er ſolche Nachbarſchaft erlebt. Aber uns andern ver⸗ ſchaffte die urplötzliche ſpontane Urplötzlichkeit, mit der die Ereigniſſe aufeinanderfolgten, wenigſtens einen intereſſanten Abend. Wenn man noch glauben könnte, die Oper gehe darauf aus, geſchmackbildend und erzieheriſch zu wirken, läge die Annahme nicht feſt, Gluck ſei mit Abſicht als Gleiches⸗ 2 Mannheim, 15. Februar. — neral⸗Auzeiger.(Mittazblatt) Dieſer Beratung ging die Beſprechung einer Petition des Kunſtgewerbevereins Pforzheim voraus, um Uebernahme des von der Stadtgemeinde Pforzheim angeforderten Be⸗ trages für Erweiterung des Kunſtgewerbeſchulgebäudes da⸗ ſelbſt, auf Großh. Staatskaſſe. Es handelt ſich hier um einen Flügel, in dem die Sammlungen des Kunſtgewerbevereins untergebracht werden ſollen. Die Begründung dieſer Petition wurde von den Pforzheimer Abgg. Odenwald(freiſ.) und Stockinger(Soz.) ſehr temperamentvoll vertreten. Sie waren der Anſicht, daß die Regierung hier unbedingt entgegen⸗ kommen müſſe. Dieſer Forderung ſetzte der Miniſter ein hartes„Nein“ entgegen. Die Bedeutung der Schule ſei nur lokal, und die Regierung ſei der Stadtgemeinde Pforz⸗ heim weit genug entgegengekommen. Hierin wurde der Miniſter unterſtützt von dem Zentrumsabg. Kopf, der ſich ſeinen Worten anſchloß und beantragte, über die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Der Abg. Rebmann erklärte namens der nationalliberalen Partei, daß er den Stand⸗ punkt der Regierung durchaus anerkenne, aber aus ſachlichen Gründen für empfehlende Ueberweiſung an die Regierung ſtimmen werde. Der Zentrumsantrag wurde hierauf ab⸗ gelehnt und der Antrag der Gemeinde Pforzheim, befür⸗ wortet von der Budgetkommiſſion, wurde angenommen. Der Staatsminiſter v. Duſch war in dieſer Sitzung nicht anweſend. Er hatte dem Hauſe Mitteilung gemacht, daß er durch Unwohlſein verhindert iſt. Der Präſident Rohrhurſt beging geſtern ſeinen 50. Geburtstag. Die nationalliberale Fraktion überreichte ihm ein prachtvolles Blumenarrangement im Fraktionszimmer. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 35. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) J. W. Karlsruhe, 14. Febr. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Nummer.) Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman(fortfahrend): Die Regierung betätigt ihre Sympathie auch nicht nur durch Worte ſondern hat häufig Taten bewieſen. Der Vortrag des Vorredners war nicht lückenlos. Der Miniſter geht des⸗ halb gleichfalls auf die Geſchichte der Schule ein und be⸗ gründet den ablehnenden Standpunkt der Regierung. Die Aeußerungen der Unzufriedenen, die laut geworden ſind, waren unrichtig. Die Regjerung iſt nicht der Anſicht, daß die Regierung nachträglich die Koſten eines Flügels tragen kann. Die Regierung ſtellte den Bauplatz zur Verfügung urnd leiſte einen Beitrag von 250 000 M. Die Regierung hätte ſich nicht in zäher Weiſe ablehnend verhalten, ſondern wäre der Pforzheimer Induſtrie entgegengekommen. Der Miniſter bittet, den Antrag der Kommiſſion abzulehnen. Es läge im Intereſſe des Landes, ein entſchiedenes„Nein“ zu ſprechen. Abg. Kopf(Ztr.): Der Angliederung der Samm⸗ lungen ſei richtig, nicht berechtigt ſei es aber, daß der Staat auch noch die großen Koſten übernehmen ſollte für die Unter⸗ bringung. Die Induſtrie habe dort nur ein lokales In⸗ tereſſe und andere Städte müßten ihre Schulen auch ſelbſt bauen. Der Staat ſei den Pforzheimern ſchon ſehr weit entgegengekommen. Wenn nun dem Antrag entſprechend be⸗ ſchloſſen würde, dann würden auch andere Städte kommen und Aehnliches verlangen. Das ſei die Konſequenz. Die Finanzlage des Landes rechtfertige nicht die Annahme des Antrages. Auch die Umlageſätze von Pforzheim wären niedriger als in anderen Städten. Der Staat habe in äußerſt generöſer Weiſe Pforzheim ſchon unterſtützt in deſſen Laſten, es müſſe aber alles ſeine Grenze haben. Abg. Rebmann(natl.) weiſt die Angriffe des Abg. Stockinger auf den Direktor Waag auf das entſchiedenſte zurück. Die Regierung habe großes Entgegenkommen be⸗ wüeſen und ſei Dank ſchuldig. Die natlib. Fraktion laſſe ſich aber von den ſachlichen Gründen leiten, daß der Verein keine Mittel habe und beantrage deshalb, den Antrag der Regierung empfehlend zu überweiſen. Die Sammlungen wären notwendig und müßten für den Gebrauch der Schule erhalten werden. Der ablehnende Standpunkt der Regierung ſei zu verſtehen, aber es ließe ſich doch vielleicht noch ein Ausweg finden. Präſident Rohrhurſt teilt mit, daß ein Antrag ein⸗ gegangen iſt vom Abg. Kopf u. Gen, auf Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Stockinger(Soz.) wendet ſich gegen die Aus⸗ führungen des Abg. Kopf und verteidigt nochmals ſeine Dar⸗ ſtellung. Ein Angriff auf den Direktor Waag habe ihm ferngelegen. Die räumliche Trennung der Sammlung von der Schule würde dieſe tatſächlich wertlos machen. Die lokale Bedeutung der Schule werde nicht beſtritten, aber die Stadt habe auch viel getan und ſchließlich werde der Staat doch dazu kommen müſſen, die Sammlungskoſten zu über⸗ nehmen. Abg. Vogel⸗Mannheim(Dem.) vertritt den Stand⸗ punkt der Petition und würde es für falſch halten hier zu ſparen, wo es ſich um Intereſſen der Schule handle. Man müſſe dem Verein dankbar ſein, daß derſelbe ſeine Samm⸗ lung der Schule dienſtbar mache. Wenn die Schule ver⸗ ſtaatlicht worden ſei im Intereſſe des Staates, ſo müſſe der Staat auch für den notwendigen Anbau Sorge tragen. Daß de Sammlung für die Schule notwendig, ſei doch erwieſen worden. Der Antrag Kopf auf Uebergang zur Tagesordnung wird abgelehnt und der Antrag der Budgetkommiſſion mit Mehrheit angenommen. 2. Punkt der Tagesordnung Budget der Volks⸗ ſchulen. Präſident Rohrhurſt teilt mit, daß der Staats⸗ miniſter von Duſch durch Unwohlſein verhindert ſei, der heutigen Sitzung anzuwohnen. Weiter habe der Senioren⸗ konvent ſich dahin geeinigt, die Frage der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif aus der Debatte auszuſchließen. Abg. Kolb(Soz.) ſtellt als Berichterſtatter feſt, daß die Ausgaben für die Volksſchulen im ordentlichen Etat für beide Jahre auf 16 750 000 Mark ſich belaufen, im außerordenklichen Etat 500 000 Mark. Noch ſei man nicht im Stande, die not⸗ wendigen Neubauten von Schulen vorzunehmen, noch ſei der Lehrermangel empfindlich, ſo daß man von einer Zufriedenheit mit dem Volksſchulweſen nicht ſprechen könne, wenn auch manches beſſer geworden. Volkswirtſchaft und Schule hingen eng zu⸗ ſammen. Für das Volk ſei das beſte auf dem Schulgebiet gerade gut genug. Eine gute Schulpolitik ſei auch die beſte Finanz⸗ politik. Der Arbeiter, der Landwirt bedürfe desſelben Maßes von Kenntniſſen wie jeder Staatsbürger; mit gewöhnlichen Fach⸗ kenntniſſen kommt man heute nicht mehr zurecht. Fachſchul⸗ und Volksſchulbildung hingen eng zuſammen. Gerade für den Hand⸗ werker ſei eine tüchtige Schulbildung dringend geboten. Dazu gehörten gute Lehrer, aber auch gut eingerichtete Schulhäuſer, die auch auf das Gemüt der Kinder einzuwirken in der Lage ſeien. Die Erziehung müſſe auch darauf gerichtet ſein, die Zahl der Unterrichteten nach Möglichkeit herabzuſetzen. Die Aushilfe der Kombinationsklaſſen ſei nur eine vorübergehende. Nedner iſt der Anſicht, daß das, was heute in der Bürgerſchule der Städter, der ſogenannten gehobenen Leute, geleiſtet werde, etwa längſt in der Volksſchule hätte geleiſtet werden müſſen. So ſei es in der Schweiz der Fall. Eine gute Bildung müſſe ſich bis in die unterſten Schichten des Volkes erſtrecken. Der Arbeiter müſſe heute mehr Qualitätsarbeit bieten. Es wird behauptet, früher ſei die Erziehung beſſer geweſen. Dem müſſe er widerſprechen. Die Menſchen ſeien beſſer geworden. Auch der Lehrer habe da eine erzieheriſche Aufgabe zu erfüllen. Zum Schluſſe äußert der Redner noch einige Wünſche. So ſei ihm u. a. geklagt worden, daß die jüdiſchen Lehrer ſchlecht ge⸗ ſtellt ſeien. Er bitte die Lage zu prüfen. Er ſchließt mit dem Ausdruck, daß ihm das Haus wohl zuſtimmen werde in der An⸗ ſicht, daß die Ausgaben für die Volksſchulen ſicher Früchte tragen werden. 8 85 Abg. Wiedemann(Ztr)) befürwortet, daß die Schüler⸗ zahl der Klaſſen verringert werde, damit die Lehrer individueller unterrichten könnten. Eine Reviſion des Fortbildungsweſen der Lehrer ſei vorzunehmen. Die Einrichtung des Lehrerleſe⸗Vereins müſſe beſeitigt werden. Man ſolle den Lehrern ſelbſt überlaſſen, was ſie leſen wollten. Den jetzigen Maximallehrplan halte er nicht für glücklich und wünſche, daß er bald einer Korrektur unterzogen werde. Redner wendet ſich dann gegen den Kom⸗ binationsunterricht im Schwarzwald. Die Lehrer ſeien über⸗ laſtet. Im Geſangunterricht ſollte nicht verlangt werden, daß die Kinder vom Blatt ſingen lernen. Das könnte nur, wer ein Inſtrument ſpielte. Ebenſo ſei es zu viel, wenn 4 Schreibarten gelehrt würden. Ueberhaupt werde viel zu viel experimentiert. (Sehr richtig). Daran ſei Mitſchuld der häufige Wechſel der Kreisſchulräte. Redner polemiſiert dann gegen eine Aeußerung des Abg. Kolb, daß die Landſchule ihrer Aufgabe nicht gewachſen ſei. Das beſtreite er. Auf der Landſchule werde auch tüchtiges geleiſtet. Ferner mache er der Regierung den Vorſchlag, Unterrichtskürſe für ältere Lehrer einzurichten und verteidigte die Einſehung der Klaſſenbücher und der Schulbibliothek durch den Geiſtlichen. Es ſei geſagt worden, das ſei ein Eingriff der Kirche. Eine Trennung von Kirche und Schuſe dürfe nicht ſtattfinden. ſei fortgeſchritten. le NR l wollender in die Nähe Wagners gerückt worden und dann wäre die Ausgrabung doppelt zu loben. Eine Ausgrabung iſts ja wohl zu nennen, wenn Gluck heute wieder auf der Bildfläche erſcheint. Den Franzoſen allein ſind ſeine Werke noch lebendiges Gut, weil der Nach⸗ folge Wagners dort die nachhaltige Stärke fehlte, die ihr in Deutſchland eigen war. Aber uns iſt er fremd geworden. Vor Wagner hat man ihn nicht verſtanden, nach ihm nicht mehr gewollt. Vor langem ſchon ward das allmähliche Ver⸗ ſchwinden ſeiner Werke von der Bühne ſtatiſtiſch bewieſen. Das brauchte es nicht einmal, derlei zu glauben. Es folgt aus unſerer anders gearteten Zeit. Gluck iſt ihr Anlipode, wie Händel, zu dem er gehört, mag er auch, der Leſſing der Muftk, ihm an ſchöpferiſcher Kraft nicht zu vergleichen ſein. Gluck wie Händel geben dasſelbe Bild. Größe der Gedanken, Klarheit und Ebenmaß der Gliederung und Beſchränkung auf das Weſentliche. Beide ſind ſtark und doch leicht, mächtig und doch heiter und zufrieden, nordiſch kraftvoll und doch wieder weich und ſonnig. Beide alſo antik im höchſten perſön⸗ Aichen Sinne wie Goethe in der Iphigenie. Es iſt kein Zu⸗ fall, daß es Gluck immer wieder zur antiken Tragödie zog. Man ſieht von hier aus, wie weit von da der Schritt zurück⸗ gehen muß, um Gluck entgegenzukommen. Wie der moderne Stimmungsmenſch, der ſich von Salome und Elektra die Nerven zu grauſigem Sinnentaumel aufpeitſchen läßt, um lernen und um empfinden muß, wenn er vor Gluck geſtellt iſt. Vor eine Kunſt, die den ſeeliſchen Ausdruck ſpröde zurückhält, als wolle ſie ſeine ganze Tiefe und Echtheit vor zudringlichen Augen ber⸗ gen, die wunderbar ſchlicht und edel iſt in der künſtleriſchen Dekonomie und rührend einfach im Gebrauch der Mittel, die ebenſo eſoteriſch iſt als die moderne exoteriſch. Eine ſolche Kunſt braucht Vertiefung und Innerlichkeit. Sie hat nichts Alltägliches und Vergnügendes im banalen Sinne des Wortes. Das Ballett Abg. Geiß(Soz.) Die ſozialdemokratiſche Partei ſei in der Ueberwachung der Schule nicht minderwertiger, als jede an⸗ dere politiſche Partei, insbeſondere das Zentrum. Er wendet ſich dagegen, daß die Sozialdemokratie gegen die Religion ſei. Das werde fälſchlich behauptet. Schon vor 39 Jahren, als er die Volksſchule beſucht habe, war dieſelbe ſehr minderwertig. Aber ſchon damals wurde behauptet, daß ſie auf der Höhe ſei, genau wie heute. Er habe es nie geahnt, daß er einmal Landtagsabge⸗ ordneter und ſogar Vize⸗Präſident(Heiterkeit) werden würde. Er habe ſich eine weitere Bildung in einem andern Bundesſt angeeignet, aber es beweiſt, daß man niemals wiſſe, wohin Strom des Lebens führt. Daher müſſe die Bildung eine ö gehende ſein. Die Hoch⸗ und die Mittelſchule ſtünde auf der Höhe der Zeit. Daß die Mittelſchule einen ſolchen Zuſtrom hab⸗ liege vor allem daran, daß die Leiſtungen der Volksſchulen u genügend ſind. Auch die Landflucht führt er zum Teil zu auf die Unzulänglichkeit der Volksſchule auf dem Lande. dürfen nicht ruhen und raſten, daß weitere Verbeſſerungen dem Volksſchulweſen eintreten. Es ſei nicht zu verkennen, da der gute Wille der Regierung vorhanden iſt und auch ſchon pi geſchehen ſei. Ihm ſei noch von Lehrern geſagt worden, da Lehrer die Bildung einer öklaſſigen Mittelſchule erhalte müßten. Jetzt ſei vor allem dem Lehrermangel abzuhelfe An der Abſchaffung der körperlichen Züchtigung halte ſeine Pa nach wie vor feſt. Wenn es auch nicht mehr ſo ſtark wie früher ſei, ſo werde doch auch heute noch zu großer Wert auf körper liche Züchtigung gelegt. Er iſt der Meinung, daß ebenſo ſeitens der Eltern, auch ſeitens der Schule eine Züchtigung Kinder nicht notwendig iſt. Der Religionsunterricht nehm zu großes Feld ein gegenüber den Realfächern. Ihm Klagen zugegangen, daß Kinder, deren Eltern freireligiös 1 geswungen wurden, an dem Religionsunterricht teilzunehme⸗ Er bitte um Aufklärung und eptl. um Abhilfe. Redner dann auf die Trennung von Staat und Kirche ein. Die Religi tät würde nicht darunter leiden. In dem meiningſchen Daß tige habe ſelbſt ein Hofprediger eine ſelbſtändige Kirche und eine ſelbſtändige Schule verlangt. Heute hege die badiſche Negierung noch Abneigung gegn dieſe Frage, aber es würde die Zeit kom men, wo auch ſie in die Tat umgeſetzt werden müßte. Abg. Neck(natl.) Der Berichterſtatter habe ſchon g daß die Volksſchule ein wichtiger Kulturfaktor iſt; auch wir der Anſicht und wünſchen eine Fortentwicklung. Den Wünſche der Gemeinden bei der Beſetzung der Lehrerſtellen ſolle man m nachkommen. Ueber den neuen Lehrplan herrſche in weiten ſen im Großen und Ganzen große Zufriedenheit, Es iſt daß der Antrag von dort(Zentrum) ſ. Zt. abgelehnt wurde, Is bin der Meinung, daß das im Intereſſe der Schule lag. Wi ſind auch dankbar, daß die Regierung damals unſerem Antrag entgegengekommen iſt, einen Teil der Ueberſtunden auf Staat koſten zu übernehmen. Es iſt notwendig, daß die Regierung ſi bei allen Gemeinden bei den Ueberſtunden prozentual ſo beteil wie ſie es bei der Bezahlung der Lehrer hält. Wenn einmal er genug Lehrer da ſind, dann wären wohl auch dieſe Ueberſtunde zu beſeitigen. Redner wendet ſich dann zu den Kombinatio klaſſen. Ich kann auch aus meiner Erfahrung als Bürgermei ſagen, daß aus den Kombinationsklaſſen ſo viel wie gar nich herauskommt und ſie darum ſchnell zu beſeitigen ſind. Es i auch notwendig, daß die nötige Auzahl von Schülräu ö den Gemeinden erſtellt wird. Es iſt ein viel größerer an Schullokalen vorhanden als an Lehrern. 0 von Schulbausbauten ſollte mehr eingeſetzt 0 denn wenn die Gemeinden einen ordentlichen Zuſchuß erhi dann könnten ſie auch eher Erweiterungen in Angr Das Volk iſt der Meinung, daß das, was hier an⸗ beſſer iſt, als was in die großen Bahnhofsbauten geſ Die Unkerrichtsverwaltung ſollte einmal die Losr ſen, daß ein ordentlicher Holzhieb vorgenommen wi Ertrag Schulhausbauten errichtet würden. Nicht meiſter allein könnten das anregen, ſondern durch di ginge das viel beſſer und ſchneller von ſtatten. Der Sch iſt ein Notfrage. Redner fragt dann an, ob die Ge die nach dem beim Etat angefügten Verzeichnis verp Schulhausbauten reſp. Erweiterungen vorzunehmen ſeitens der Regierung benachrichtigt worden ſind. Ein denſtellenden Erklärung ſehe er gerne entgegen, Eine fr Benachrichtigung der Gemeinden, die eine Lehrervermehrun⸗ nehmen müßten, ſollte auch ſeitens der Regierung vor werden. In beiden Fällen je früher deſto beſſer, möglich paar Jahre vorher, damit die Gemeinden ſich darnach können. In der Frage des Religionsunterrichts ſtehen dem Standpunkt, daß die Lehrer dieſen in der Schule ſollen. Dieſer Anſicht iſt auch die übergroße Zahl Wenn es einem Lehrer nicht ich iſt irg 7 — ſiſche Oper und es iſt zugleich eine wunderſam feines Stück Stimmungsmuſik, das ſchmeichelt, wie die durſichtige Luft des Südens. Selbſt da iſt ſie ariſtokratiſch. Sie wartet, daß man zu ihr kommt und entſchließt nicht ihre Reize dem oberflächlichen Blick. Das alles iſt uns, wie geſagt, heute ferngerückt. Das Zeitalter des Impreſſionismus, der ſeeliſchen Zerſplitterung zund Differenzierung ſchuf andere Werte. Der große Zug iſt daraus geſchwunden. Die Stimmung des Augenblicks ent⸗ ſcheidet. Richard Strauß und Max Reger ſind Meiſter der Kleinkunſt. Der zweite noch mehr als der erſte. Denn die Größe ſeines Willens und das Dämoniſche ſeines Weſens— im Goetheſchen Sinne geſprochen— herrſchen bei ihm trotz allem über das Detail. Aber auch ſo iſt es andere Welt, die ereröffnet. Sie fühlt und denkt in inſtrumentalen Farben, die glänzen und leuchten. Sie gibt Intenſitäten von Seelenzuſtänden u. drängendes leidenſchaftliches Pathos, das un⸗ erhört war in früherer Zeit. So ſieht ſie ſelbſt die Antike und die Elektra, zu der faſt gleichzeitig Hoffmannsthal und Strauß und wenig nach Stucks wildromantiſcher Kunſt ſich verbanden, wird ihr tiefſter Eindruck eigenen Weſens. Hier fehlt der finn⸗ lichen Leidenſchaft— auf die alles geſtellt iſt— der tragiſche Sinn, das ethiſche Gleichgewicht. Es iſt ein Herabſinken von jenen Höhen, wo auch die Leidenſchaft geadelt wird durch die ſitt⸗ liche Idee. Dionyſiſcher Taumel ohne apolliniſches Maß. Die Muſikgeſchichte hat darum recht, daß in der Betonung des wahrhaft ſeeliſchen Ausdrucks Glucks Bedeutung liege. Daß dar⸗ gus alle Neuerungen ſich erklären: der Bruch enit der Vertuoſität der Geſangspartien, das Streben, Dichter und Maler zu ſein, ſich in den gegebenen Text zu vertiefen und die von der Dichtung gegebene Umrißzeichnung zu verlebendigen, wie er ſelbſt einmal ſich ausbrückt. Sie nennt ihn mit Grund lyriſchen Oramatiker, indem ſie Lyrik als Verkündung ſeeliſcher Zuſtönde faßt, oder Pfycho⸗ dramakiker des Augenblicks, der ſeeliſche Zuſtände zu vertiefen Zen höchſten Zweck ſeiner Ku Sache trifft, daß Gluck trotz allem nicht zur wirklichen Sprache ſich durchrang, daß ſie erſt ſeit Beethoven mö ich, Werk bleittt auch ſo noch lebendig, wenn man es würdig pflegt muſilaliſchen Kultur wird das kein Schade ſeim, und el man jüngſt seim Berliner Händelfeſt wieder Neuland das unverdient vergeſſen war, ſo kann auch Gluck noch A Anregung und Gelegenheit zum Genuß geben. 2 Orpheus und Eurydike hat das geſtern wieder gezeigt, zum wenigſten darum gezeigt, weil man es ernſt genomme mit dem Stil Gluck. Man merkte den Ernſt, mit dei muſizierte. Rhythmiſch feſt, klar im Aufbau zurückhalt Rezitativ und weich in der quellenden Melodik und abget Ausdruck und den reizenden Lauſcheffekten, wirkte das unter Bodanzky, und ähnlich, ſelten einheitlich und in ſid rundet klangen die Chöre, Frl. Freunds Orpheus hielt rück im ſeeliſchen Ausdruck, wie Gluck es verlangt, gelegent noch zu viel auf techniſche Vollendung bedacht, nicht immer dra matiſch groß in der Bewegung und der Geſtaltung und erf pfend in der warmen Sättigung der muſikaliſchen Farben, wer ſtens in den tieferen Lagen, aber ſicher eblen und außergewöhnlich ſchwierigen felts Eurydike— die ſich übrigens nennt, mit langem Schluß E ſich ſicher und ruhig in der Behe ng Nerpoſität am wen brauchen lann, die hübſche dramatiſche Steigerung des letzten Aktes Frau Beling⸗Schäfer ſang ſich nauch dem figen Opernſtil gehaltenen Anfanp in den leichten und des Eros allmählich ein, mit der kleinen Partie des ſelig Gluckſchen fand ſich Thereſe Weidmann ordentlich ab. Di 11 21 112 145 42 5 8 90 — Gründen den Unterricht nicht mehr erteilen zu können und 3 wollen, ſo ſoll man bieſem Lehrer den Unterricht erlaſſen. Ein gutes Einvernehmen zwiſchen Lehrern und Geiſtlichen müßte⸗ durchaus herrſchen. Er ſtehe nicht auf dem Boden, daß die Lo⸗ kation der Schulen einbehalten wird. Die Eltern könnten an dem Platz, den das Schulkind in der Klaſſe erhielte, ſehen, wann ſie einſetzen könnten. In der Züchtigungsfrage habe es der Vor⸗ redner ſo hingeſtellt, als ob Jahr ein Jahr aus geprügelt werde. (Widerſpruch bei den Soz.) Nirgends wo würde aber ſo wenig Zezüchtigt, als jetzt bei uns. In Mittelſchulen könnte man die Schüler hinausweiſen, in der Volksſchule aber nicht. Die Fort⸗ bildungsſchulen würden jetzt häufig umgewandelt in ſogenannte hauswirtſchaftliche Schulen. Das habe ſeine Mängel. Redner wünſcht zum Schluß, daß eine Erhöhung der Gemeindebeiträge nicht mehr erfolgen ſolle. Präſident Rohrhurſt. Ich erfahre, daß der nächſte Red⸗ ner ſehr lange zu ſprechen beabſichtigt. Ich ſchlage deshalb vor, die Sitzung hier abzubrechen und auf morgen Dienstag, nach⸗ mittags 3½ Uhr zu vertagen. Das Haus iſt damit einverſtanden. Schluß der Sitzung er⸗ ſolgt klurz nach 7 Uhr. Der Arbeitsnachweis der Induſtrie Mannheim⸗Fudwigshafen berſendet ein Rundſchreiben an ſeine Mitglieder, das uns mit der Bitte um Veröffentlichung zugeht. Es wird aus⸗ — An unſere Mitglieder! Bezugnehmend auf unſer Rundſchreiben vom 1. Dezember . Is, beehren wir uns, Ihnen mitzuteilen, daß infolge einer Anzeige gegen unſeren Geſchäftsführer, Herrn Dr. Mvebius, die Großh. Staatsanwaltſchaft ein Ermitzlungsverfahren einge⸗ leitet, dieſes jedoch nach eingehenden Ermittlungen eingeſtellt hat. Die Großh. Staatsanwaltſchaft hat nicht nur anerkannt, Zaß die Einrichtung des Arbeitsnachweiſes der Induſtrie Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen nicht gegen§ 153 der Gewerbeordnung ver⸗ ſtößt, ſie hat auch in ſchlüſſiger Weiſe feſtgeſtellt, daß die leiden⸗ ſchaftlichen Vorwürfe, welche gegen den Arbeitsnachweis wegen angeblicher geheimer Kennzeichnung von Arbeitern erhoben wur⸗ en, jeglicher Begründung entbehren. Dem Vorſtande war aufgrund ſeiner Kenntnis der Verhält⸗ kiſſe von vornherein klar, daß eine unparteiiſche Unterſuchung kein anderes Reſultat finden konnte, als die Rechtfertigung der bon dem Arbeitsnachweiſe im gemeinſamen Intereſſe der Arbeit⸗ kehmer und Arbeitgeber getroffenen organiſchen Einrichtungen. Gegenüber irreführenden neueren Veröffentlichungen in der Preſſe ſtellen wir ausdrücklich feſt: 8) es iſt nicht wahr, daß die Einſtellung der Strafverfolgung wegen Verjährung eingetreten iſt: b) es iſt nicht wahr, daß die Unterſuchung ergeben hat, es ſei eine Kennzeichnung mißliebig gewordener Arbeiter bei der Bermittelungsſtelle durchgeführt worden. Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 15. Februar 1910. * Etatmäßig angeſtellt wurde Handelslehrerkandidat Theodor zickel an der Handelsabteilung der Gewerbeſchule in Wiesloch als Handelslehrer. Verſetzt wurde der etatmäßige Aktuar Otto Binkert in Mannheim zum Bezirlsamt Adelsheim. ö Jahresfahrplau. Nach einem unter den deutſchen Eiſenbahn⸗ verwaltungen getroffenen Abkommen, dem wohl ſpäter auch die fremden Verwaltungen beitreten werden, wird künftig an Stelle der Sommer⸗ und Winterfahrpläne ein Jahresfahrplau herge⸗ ſtellt werden, der jeweils auf 1. Mat jedes Jahres neu zur Ausgabe gelangen ſoll. Die Neuerung iſt, ſo ſchreibt die„Straßburger Poſt“, wohl auf Sparſamkeitsgründe zurückzuführen, da die Herſtellung Eines neuen Fahrplanes mit erheblichen Koſten verbunden iſt. Durch neſe Maßnahme wird auch eine größere Gleichmäßigkeit in den An⸗ Lunfts⸗ und Abfahrtszeiten der Züge eintreten. Ob die am 1. Mai Fur Ausgabe gelangenden Fahrpläne ſchon einjährige Giltigkeit er⸗ Holten, iſt noch nicht endgiltig beſtimmk. Große Preisfrage für die Deutſche Jugend. 300 Preiſe. Zur allgemeinen Beteiligung.„Die Jugendwelt“ veranſtaltet, bie bereits mitgeteilt, ein großes Preisausſchreiben. Aus dem der heutigen Nummer beiliegenden Proſpekt iſt alles nähere zu rſehen. Die Buchhandlung von M. Schneider, Mannheim, A 2, 19, gibt jede gewünſchte Auskunft. Großherzogliches Inſtitut. Die Frequentz und damit das finanzielle Grgebnis des Großh. Inſtituts hat ſich in den letzten Dahren infolge der geänderten Anſchauungen über die Mädchen⸗ Erziehung in einer Weiſe entwickelt, daß eine Fortfüßhrung des Inſtituts⸗Bebriebs ohne ganz erhebliche finanzielle Opfer der Sbadtgemeinde ausgeſchloſſen wäve. Obwohl der Verwaltungsrat jeden Verſuch zur Hebung der Beſuchsziffer unternommen hat und ie gegenwärtige Leiterim mit voller Hingebung und großem Ge⸗ ſchick ihres Amtes waltet, iſt eine Beſſerung der Verhältmiſſe nicht ingetreten. Eine ſolche iſt auch angeſichts der oben geſchilderten Vaiſache für die wichſten Jahre nicht zu erwarten. Es iſt daher beabfichtögt, den Inſtitutsbetrieb in der bisherigen Form Ablauf des Sommerſemeſters 1910 einzuſtellen. Ueber ſchön in Farbe und Stimmung. Etſwas zu phamtaſtiſch die che Jandſchaft, märchenhaft reich die Blicke in das Reich der n und des Eros und düſter⸗phantaſtiſch der in die Unterwelt. Zum Schluß wieder einmal eine Beſetzungsfrage. Die Partie Orpheus kam in erſter Linie Frl. Kofler zu. Frl. Freumd mit ihr alternieren, denn auch die jugendlichen Kräfte haben Ir gut Recht auf Vervendung. Aber Frl. Kofler den Vortritt zu Fehmen, war weder angemeſſen noch verdient. Fürs erſte iſts an zem Fall Brandes, dem dieſer neue dem Anſchein nach nachgebildet verden ſoll, genug. *** Neuntes Bachvereinskonzert in Heidelberg. Centenarfeier für Frederie Chopin. en der Muſik ehedem kaum die Rede ſein. Chopin war es, die zerſtreuten zu goldenem Edelmetall prägte. In der ummel und Field octurnen) anknüpfend, ißte er dteſe mit köſtlichem, durchaus nouem, eigenartigen Juhalt füllen. In ſeinen bald melancholiſchen, bald lefdenſchafklichen ziſen beſingt er, ein echter Pyet, die Leidensgeſchichte ſeines Volkes. Geringerez als Robert Schumann hat— wie Wolfrum in ſeiner eihter Kunſtbegeiſterung getragenen Einführung in das geſtrige die kfünftige Verwendung des Inſtitutsgebäudrs ſchweben zur Zeit Verhandlungen. * Rudolf Baſſermann 7. Im Alter von 60 Jahren iſt geſtern vormittag der Seniorchef der Firma Baſſermann u. Co., Herr Rudolf Baſſermann, nach kurzer Krankheit verſchieden. Der Heimgegangene, dem es nicht beſchieden war, ſeinem vor einigen Jahren verſtorbenen Bruder und Teilhaber lange zu überleben, erfreute ſich als Inhaber eines Geſchäftes, das in der Branche als tonangebend gilt, aber auch als Menſch wegen ſeiner liebens⸗ würdigen Umfangsformen und wegen ſeines großen Gemeinſinns allgemeiner Wertſchätzung. Beſondere Verdienſte hat ſich der Verblichene um die evangeliſche Gemeinde Mannheims erwor⸗ ben. Seit langen Jahren gehörte er der Kirchengemeindever⸗ ſammlung an und auch im Evang. Bund ſtand er in vorderſter Reihe, wenn es galt, die evangeliſche Sache mit Rat und Tat zu fördern. Der Altertumsverein, der in Baſſermann ſein lang⸗ jähriges Vorſtandsmitglied verliert, wird ſeine bewährte Ar⸗ beitskraft beſonders ſchmerzlich vermiſſen. Baſſermann gehörte dem Vorſtand ſeit 1887 an. Längere Zeit verwaltete er auch das Amt des Rechners. Beſonders verdient hat ſich der Ver⸗ blichene um den Verein durch Verwertung ſeiner Kenntniſſe als Kenner und Sammler von alten Kupferſtichen gemacht. Verſchie⸗ dene Publikationen auf dieſem Gebiete hat er veranlaßt und ge⸗ fördert. namentlich das bedeutende Werk über die Kupferſtich⸗ kunſt in Mannheim. Dankbar wird man auch ſtets des Wirkens Baſſermanns als Vorſitzender des Vereins„Herberge zur Hei⸗ mat“ gedenken. Dem Aufſichtsrat der„Pfälziſchen Bank“ gehörte Baſſermann ſeit 1904 an. Ferner war er Mitglied des? ezirks⸗ ausſchuſſes, der Reichsbank und des Aufſichtsrates der„Cyach“, Kohlenſäureinduſtrie.⸗G. in Stuttgart. Auch dem Beirat des Großherzoglichen Inſtituts und dem Vorſtand der Städtiſchen Sparkaſſe gehörte er an. Die Nationalliberale Partei verliert in Baſſermann ein treues, opferfreudiges Mitglied, die Firma, in der er ſeit 1. Oktober 1865 tätig war, einen Mann mit weitem Blick und großer Umſicht. An der Bahre trauern außer der tiefgebeugten Witwe zwei Söhne, Herr Ludwig Baſſer⸗ mann, der Teilhaber der Firma, und Herr Rechtspraktikant Dr. Fritz Baſſermann, ſowie eine Tochter, die Gemahlin des Fabri⸗ kanten Herm. Mohr. Die Bürgerſchaft wird dem verdienten Manne, der, wie man aus dieſer kurzen Würdigung entnehmen kann, ſein reiches Wiſſen und ſeine große geſchäftliche Erfahrung mit Eifer und Erfolg auch zum Beſten der Allgemeinheit ein⸗ ſetzte, ein ehrendes Andenken bewahren. Kind und Humor. Im Auftrage des hieſigen Dieſter⸗ wegvereins wird heute abend halb 9 Uhr Fräulein Roſa Grünbaum, Vorſteherin des Fröbelſeminars in F 1 11 iſt der Aula der Friedrichsſchule einen Vortrag halten über„Kind und Humor“. * Der Milchpreisaufſchlag. Am Sonntag fand in Mutter⸗ ſtadt eine ſtark beſuchte Verſammlung der Milchproduzen⸗ ten von Mutterſtadt und ſämtlichen umliegenden Dörfern ſtatt. Bei der Beſprechung des Milchauſſchlages äußerte Landwirt Keller⸗Meckenheim, daß infolge der hohen Futtermittelpreiſe, des hohen Preiſes des Milchviehes, der hohen Arbeitslöhne und des allgemeinen Aufſchlags der Nahrungsmittel der Milchauf⸗ ſchlag durchaus berechtigt iſt. Lehrer Lütz el⸗Mutterſtadt regt die Gründung einer Milchgenoſſenſchaft an; durch das Beſtehen einer ſolchen wären ſicherlich ſolche große Kämpfe er⸗ ſpart geblieben und Hunderttauſende wären in die Taſchen der Milchproduzenten gefloſſen. Gutsbeſitzer Frut h⸗Flomersheim betrachtet es als einen großen volkswirtſchaftlichen Fehler, wenn die Milchfrage nicht auf friedlichem Wege geregelt wird und ebtl. Milchproduktion und Milchkonſum zurückginge. Da der Boden nicht wie vielfach anderswo billiges Futter liefert, ſondern meiſt Kulturpflanzen, iſt man von der Zucht zur Milchproduktion übergegangen; doch einzelne große Betriebe der Pfalz(Zellertal u..) hätten ihre Produktion eingeſtellt. Darum ſeien weder Willkür noch Agrariergelüſte die Motive eines ſolchen Preisauf⸗ ſchlags. Blaul⸗Oggersheim berichtet, daß in Oggersheim der Milchaufſchlag glatt durchging, da die Händler unter 18 Pf. keine Milch erhielten. Bechtel⸗Oppau wünſcht einen gleichzei⸗ tigen Eintritt des Aufſchlags links und rechts des Rheins ab 16. Februar, nicht wie in Mannheim⸗ Heidelberg ab 1. März. Die Vertreter der Milchproduzenten von Aſſenheim, Dannſtadt, Schauernheim, Fußgönheim, Maudach, Neuhofen erklärten, daß dortſelbſt die Lieferanten einig ſeien und unter 18 Pfg. keine Milch ſchicken, in Ruchheim ſei die Sache noch nicht ganz geklärt. Oggersheim ſei einig und der Aufſchlag durchgeführt, in Mutterſtadt hätten ſich die meiſten Lieferanten durch Unterſchrift verpflichtet. Bei Schluß der Verhandlungen wurde folgende Reſolution einſtimmig ang⸗nommen:„Die heutige Verſammlung der Milchproduzenten von Mutterſtadt und der ganzen Umgebung erklärt einmütig, ab 16. Februar nur an ſolche Milchhändler Milch zu liefern, die ſich bereit erklären, den geforderten Preis von 18 Pfg. pro Liter franko Bahnſtation Ludwigshafen(17 Pf. pro Liter im Hauſe abgeholt) anzunehmen.“ — Aus Schriesheim wird uns unterm Heutigen ge⸗ meldet: Der Landwirtſchaftliche Konſumverein ließ geſtern durch die Ortsſchelle bekannt machen, daß der Preis der Milch von heute ab 20 Pfg.(ſeither 18 Pfg.) beträgt. Es iſt dies um ſo bedauerlicher, da män um den Preis noch nicht einmal genügend Milch erhält, ſondern die Produzenten dieſe in größeren Quantitäten an die beiden Konzert erwähnt— einſt auf den neuaufgehenden Stern mit Be⸗ geiſterung hingewieſen und ſein op. 2, die 1830 erſchienenen Va⸗ riationen über ein Thema aus„Don Giovanni“, mit dem enthuſtaſtiſchen Ausdruck begrüßt„Hut ab, ihr Herren, ein Genie!“ Später wurde ihm Liſzt ein verſtändnisvoller Freund, ein begeiſterter Verehrer und Interpret ſeiner Werke.— Im Mittelpunkt des geſtrigen Programms ſtanden die Sonaten in b⸗ und h⸗moll. Beide gehören zu dem Bedeutendſten, was Choplu geſchaffen. Die B⸗moll Souate mit dem berühmten Trauermarſch hat vor der Schweſter⸗Sonate in Ul⸗moll die Knappheit der Form vor⸗ aus, dieſe aber feſſelt durch Kraft und Schönheit der Themen, und die Fülle und Oxiginalität ihrer Harmonik. Ste ſtand auch hinſichtlich der Wiedergabe an erſter Stelle. Lambrino ſpielte dieſes Werk, das nmamentlich im Finale mit techniſchen Schwierigkeiten allert Art ge⸗ ſpickt iſt, mit einer phyſiſchen und pſychiſchen Macht, einem Nuancen⸗ reichtum, einem planiſtiſchen Können und Ausdrucksvermögen, daß ſeine vorhergegangenen Leiſtungen(F⸗moll Ballade und e⸗moll Prä⸗ ludium] etwas in den Schatten geſtellt wurden. Der letzte Teil des Programms vereinigte an geſchmackvoll gewählten Muſtern kleinere Formen, die ſtimmungsvolle Des⸗dur Berceuſe op. 57, As⸗dur Ma⸗ zurka, die Es⸗dur Etude, Nocturne in G⸗dur und den Gipfelpunkt aller Polonaiſe diejenige in As⸗dur. Ausgeſchloſſen blieb merk⸗ würdigerweiſe nur der Chopinſche Walzer. Ungemein duftig ſpielte der Künſtler die zarten Variatlonsgebilde der Bereeuſe über dem oſtinaten Baſſe, ſehr flüſſig und ſauber die arpeggierten Akkorde der Etude op. 10 Nr. 11 mit ihren eleganten Linien. Weniger glücklich erſchien mir die G⸗dur Nocturne mit ihrem volksliedartigen Thema des Mittelſatzes erfaßt. Dagegen ſtand der Künſtler in der As⸗dur Polonaiſe wieder auf der vollen Höhe ſeiner Aufgabe. Alles, was an Kraft und Begeiſterung in dieſer Polonaiſe ſteckt, brachte der Spieler nachſchaffend zu voller Wirkung, und ſo wirkte dieſes mit hinreißen⸗ dem Elan gegebene Stück wahrhaft zündend auf die begeiſterten Hörer. Auf ſtürmiſches Verlangen ließ Lambrino als Zugaben noch zwei Etuden(in Is und E] folgen.— Das letzte Konzert am . Februar bringt Liſßzt's„Legende von der hl. Eliſabeth“ zur Wiedergabe. F. Mack. worden ſei, eine Reinsdorffeier abzuhalten. Milchlieferanten zum Preiſe vgn 15 Pfg. abführen, ſodaß die Leute oft ihren Bedarf durch konſervierte Milch(ſogen. Schweizermilch) decken müſſen. Die Einwohnerſchaft iſt über den Aufſchlag ſehr erboſt und droht den Landwirten mit Er⸗ höhung des Tagelohn. Bedeutende Verbeſſerungen des Sommerfahr⸗ plans. Der am 1. Mai in Kraft tretende Sommerfahrplan bringt für die badiſchen Staatsbahnen im allgemeinen und für Mann⸗ heim im beſonderen mehrere wertvolle Verbeſſerungen. Wir werden auf die Verbeſſerungen im Abendblatt ausführlich zurück⸗ kommen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Weinheim, 14. Febr. In dieſen Tagen ging das Bau⸗ geſchäft Schröder u. Barth in andere Hände über. Heute morgen ſand man Frau Barth in der Küche vergiftet vor. Sie hatte den Gasherd geöffnet und aus Schwermut Selbſtmord begangen. Der Mann iſt verreiſt, das kleine Kind ſchlief in der Schlafſtube. Die größeren Kinder waren auswärts bei Verwandten. *Karlsruhe, 14. Febr. Der bisher ausſchließlich demokra⸗ tiſche„Badiſche Landesbote“ erſcheint von heute an als ge⸗ meinſames Karlsruher Organ der demokratiſchen, freiſinnigen und nationalſozialen Partei. Die Mitteilung an der Spitze des Blattes trägt die Unterſchrift der drei erſten Parteivorſitzenden Dr. Heimburger, Dr. Friedrich Weill und Dr. Eruſt Lehmann mit dem Hinweis auf die in einigen Wochen bevorſtehende Verſchmel⸗ zung der drei Parteien. Der Berlag des„Landesboten“ geht von der Badiſchen Verlagsdruckerei auf die Geſellſchaft Badiſcher Verlag G. m. b. H. über. Die Teilhaber dieſer neuen Geſellſchaft ſind ledig⸗ lich Parteigenoſſen. Redaktions⸗ und Geſchäftsführung bleiben in den alten Händen. Das Blatt erſcheint fortan am Spätnachmittag. Hochwaſſer. * Paris, 15. Febr. Aus Bourgen Breſſe(Dep. Ain) wird gemeldet, daß das Hochwaſſer die Deiche des Sarne⸗ fluſſes durchbrach und 2 Dörfer überflutete. Die Bevölkerung bonnte nur das nackte Leben retten. 8 0 Drei Millionen veruntreut. *Paris, 15. Febr. Die Polizei verhaftete den Waren⸗ makler und Generalrat des Menche⸗Departements namens Juhel unter dem Verdacht, mit 2 Beamten der Liquidations⸗ kaſſe von Havre Veruntreuungen im Betrage von nahezu 3 Millionen verübt zu haben. Juhel und auch die beiden erwähnten Beamten wurden in Haft genommen. Verliner Qrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 15. Febr. Wie aus Köln gemeldet wird, hatten deutſche Anarchiſten in den letzten Tagen mehr⸗ fach im Rheinland Konferenzen, in welchen beſchloſſen Reinsdorf war jener Anarchiſt, der vor 25 Jahren den Anſchlag vom Nieder⸗ walddenkmal angezettelt und bald darauf hingerichtet wurde. Berlin, 15. Febr. Die Abfahrt der Kaiſerjacht „Hohenzollern“ wird nicht vor Mitte März erfolgen. Keine Aenderung der Geſchäftsordnung im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. IBerlin, 15. Jebr. Der Plan, aus Anlaß der Vor⸗ gänge in der Donnerstag⸗Sitzung des Abgeordnetenhauſes, die Geſchäftsordnung zu ändern, wird, da im Seniorenkonvent keine Einigung erzielt werden konnte, nicht weiter verfolgt werden. Außer den Sozialdemokraten haben ſich auch die Freiſinnigen und Nationalliberalen gegen eine Aenderung der Geſchäftsordnung ausgeſprochen. Die Schiffskataſtrophe an den Balenten. * Paxis, 13. Jebruar. Der Untergang des Dampfers„General Chanzy' ſcheint durch eine Keſſelerploſion veranlaßt zu ſein. Es ſind allerdings nur Vermutungen möglich, da der einzige Ueberlebende keine anderen Angaben machen kann, als daß er durch einen Krach und ein wildes Geſchrei aus dem Schlafe geweckt wurde, auf Deck eilte und ſich ins Waſſer ſtürzte. Dann verließ ihn die Beſin⸗ nung. Vom Schiff iſt nur noch der Maſt mit der Fahne zu ſehen. Zwei Dampfer ſind bemüht, die Leichen und einiges von den Gütern zu bergen. Die Poſtſäcke ſind aufgefiſcht worden. Ein Telegramm aus Palma meldet, daß mehrere Leichen an Bord der Rettungsdampfer gebracht wurden, unter ihnen ein großer, blonder Mann und eine junge Frau, die ein Kind von einigen Monaten feſt an die Bruſt gedrückt hielt. Viele der Lei⸗ chen. die auf den Wellen treiben, ſind mit Stricken an Balken und Ruder gebunden, einige werden durch Rettungsgürtel in einer Lage erbalten, die in unheimlicher Weiſe den Schein des Lebens vortäuſcht. Der gerettete Zollbeamte Baudez(ſo iſt die richtige Schreibart des Namens) erklärt, daß die Kataſtrophe gegen fünf Uhr morgens eingetreten ſei. Es wird angenommen, daß die Klippen der Schiffswandung aufriſſen und ſo dem Meer Zugang zu den Maſchinenräumen öffneten. Die Exploſion der Keſſel brachte dann die Vernichtung. Die Direktion der Compagnie Génsrale Transatlantique hat nachträglich eine zweite Liſte der Paſſagiere herausgegeben, aus der mit Sicherheit hervorgeht, daß der Kata⸗ ſtrophe 150 Menſchenleben zum Opfer gefallen ſind Der Zudrana zu den Bureaus der Geſellſchaft iſt noch immer ſehr groß. In der Paſſagierliſte des untergegangenen Dampfes „General Chanzy“ befindet ſich unter den Verunglückten auch, wie ſchon gemeldet, der Name des Fräuleins Weil aus Molsheim im Elſaß. Die anderen deutſchklingenden Namen gehören Aus⸗ ländern an. Hammer iſt ein Schwede, der als Paſſagier der erſten Klaſſe der Hamburg⸗Amerika⸗Linie von Paris kommend, in Algier eingetroffen war. Der andere deutſchklingende Name Wolkenſtein gehört einem Major und einer Tochter aus Kopen⸗ hagen. Das Syndikat der Kapitäne für Angehörige der Marine iſt zuſammengetreten, um eine erſte Hilfe für die Familien der Ver⸗ unglückten vorzubereiten. Der franzöſiſche Konſul in Eiudadela telegraphiert nach Marſeille: Ich habe alle Vorbereitungen zur Rettung der Schiffsladung getroffen. Zwei Dampfer ſuchen die Leichname und bergen von der Ladung, ſo viel ſie finden kön⸗ nen. Der Korreſpondent des„Figaro“ in Marſeille hatte eine Unterredung mit einem Marineoffizier, der lange Zeit dieſe Ge⸗ gend befahren hat. Dieſer führt den Unglücksfall auf die ſchlechte Beleuchtung der Küſte von Minorca durch den Leuchtturm, der ſich dort befindet, zurück. Dieſer Leuchtturm iſt 50 Jahre alt, iſt ſeit 50 Jahren mit keinerlei Neuerung verſehen worden und mag wohl zu damaliger Zeit genügt haben, als nur Segelſchiffe und Schiffe mit geringer Geſchwindigkeit dieſen Kanal paſſterten. Heute dagegen reicht ſein Feuer abſolut dei weitem nicht mehr aus und ſchon ſeit langem hat die Marineverwaltung mehrere Male von der ſpaniſchen Regierung eine Aenderung verlangt, und gefordert, diefem unhaltbaren Zuſtande ein Ende zu machen, Seberal⸗ Nageiger.(Fitagblalt) Tandwirtſchaft. * Unterſtützung des Beſuchs von Weinbaufachſchulen. Die Lomdwirtſchaftssammer iſt beveit, Söhnen von Rebbeſitzern und Dandtvirten, die ſich im Weinbau und der Kellerwirtſchaft ausbilden wollen, Zuſchüſſe bis zum Betrag von 200 M. zu gewähren unter der Bedingung, daß ſie den ordentlichen Lehrgang an der Wein⸗ und Obſtbauſchule zu Neuſtadt a. d. H. zu Oppenheim a. Rh., zu Geiſenheim a. Rh. oder zu Veitshochheim bei Würzburg mit Erfolg beſuchen. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß gleich⸗ zeitig an dieſen Schulen auch gründliche Ausbildung im Obſtbau und Gemüſebau geboten wird. Anfragen und Bewerbungen ſind an die Badiſche Landwirtſchaftskammer, Karlsruhe, Stefanien⸗ ſtraße Nr. 43, zu richtem. Volkswirtschaft. Baumwollſpinnerei Speyer in Speyer. Nach dem Geſchäftsbericht für 1909 haben ſich die im vorjäh⸗ rigen Bericht gehegten Erwartungen nicht erfüllt, ſondern die Ver⸗ hältniſſe noch weiter weſentlich verſchlechtert. Der ausgewieſene Betriebsüberſchuß ſei in erſter Linie den aus dem Vorfahr herüber⸗ genommenen guten Aufträgen zu verdanken. Die Weber wurden durch die ſteigenden Baumwollpreiſe und die Erfahrungen des Jahres 1908 kopfſcheu und die Furcht vor den neuen Steuern Hiekt den großen Konſum zurück, auch war die Möglichkeit eines größeren Exports geſchwunden. Im Berichtsjahre wurde die Spin⸗ delzahl von 2000 auf 50 104 erhöht. Bei 5291(i. V. 5814) Ballen Baumtvollverbrauch wurden 1911121 Zollpfund Garn Mittel Nr. 35,02(i. V. 1950 098 Mittel Nr. 36,35) geſponnen. Ein⸗ ſchließlich 69 763 M.(i. V. 56738.) Vortvag und nach 76 065 Mark(78 099.) Abſchreibungen beträgt der Reingewinn 173 280 M.(281 288.), aus dem 6 Prog. Dividende (i. V. 7 Proz.) auf die Vorzugsaktien, 4 Prog.(i. V. 5 Proz.) auf die Stammaktien und 4 Proz.(wie i..) auf die Genuß⸗ ſcheine verteilt und 75 229 M. auf neue Rechnung vorgetragen wer⸗ den ſollen. In der Bilanz ſind Kreditoven einſchließlich 396 808 M. (380684.) Bankſchuld mit 415 678 M.(401977.) und Akzepte mit 206 816 M.(183 181.) ausgewieſen, denen an Kaſſa, Wechſel, Vorſchüſſe, Effekten und Guthaben bei der Reichs⸗ bank 36885 M.(42 876.) gegemüberſtehen. Bei Debitvren ſtanden 188 142 M.(312 539.) aus. Vorräte ſind mit 344 814 Mark(198 885.) bewertet. Die Musſichten für das neue Betriebsfahr betzeichmet der Vorſtand vorerſt noch als vecht ſchlecht. In den allgemeinen Ver⸗ hältniſſen iſt bisher eine Beſſerung nicht eingetreten. Die ein⸗ geführte 10ſtündige Arbeitszeit bedingt eine nicht unweſentliche Ver⸗ mehrung der Speſen und Löhne und ebenſo iſt eine bedeutende Er⸗ höhung der Steuern und Umlagen zu erwarten. Nühfadenfabrik vorm. Julius Schürer in Augsburg. Die Bilanz per 31. Dezember 1909 ergibt nach Abzug der Amortiſation von 63451 M.(wie i..) ſowie der ſtatutariſchen und vertrags⸗ mäßigen Tantiemen einen Reingewinn bon 110703 M. (41261.). Der Auffichtsrat wird der am 30. Märg ſtattfinden⸗ den Generalverſammlung die Verieilung einer Dividen de von 6 Prazent 60 M. per Akßtie(wie i..) in Vorſchlag bringen 30 000 M.(0) ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden und r Reſt von 703 M.(0) dem Dispoſitionskonto überwieſen werden. Spinnerei Neuhof in Hof. Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1909 nach reichlichen Abſchreibungen und nach Erfüllung aller ver⸗ tragsmäßigen Verpflichtungen einſchließlich Gewinnvortrag vom Vorjahr 293 71 t. Reingewinn(i. V. 433 981.). Der Aufſichtsrat beſchloß, bei 30 000 M. Rückſtellungen die Ausſchüt⸗ tung von 10 Progen't Dividende ⸗ 150 000 M.(i. V. 12 Prozent⸗180.000 M) in Vorſchlag zu bringen und 118 715 Mark auf das neue Jahr zu übertvagen. Neue Baumwoll⸗Spinncrei und Weberei Hof. Der Aufſichts⸗ rat beſchloß, der auf den 3. März anberaumten Generalver⸗ ſammlung die Verteilung einer Dividende von 20 Pro z. (i. V. 24 Proz.) in Vorſchlag zu bringen. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Bericht vom rheiniſch⸗weſtfüliſchen Eiſenmarkt. m. Köln, 15. Febr.(Telegr.) Vom vheiniſch⸗weſtffäliſchen Giſenmarkt meldet die„Köln. Zig.: Die Stimmung iſt wenig einheitlich geworden inſofern, als der Ankauf von Stabeiſen auf dem Inlandsmarkt nicht ſo zuverſichtlich iſt und die Abrufungen da und dort etwas nachgelaſſen haben. Hand in Hand damit geht ein lebhafteres Angebot aus der zweiten Hand, die mit ihren billigen Abſchlüſſen naturgemäß in der Lage iſt, die heukigen Werkspreiſe zu unterbieten. Auf der andern Seite iſt die Lage des Weltmarktes außerordentlich gefeſtigt und der Ver⸗ brauch nach einer Reihe von Jahren der Zurückhaltung augenſchein⸗ lich im Zunehmen. Das macht ſich in England geltend, wo das Ge⸗ ſchäft in Fertigwaren unabhängig von den Schwankungen in Roh⸗ eiſen, ſich bedeutend gefeſtigt hat, aber auch in Beligen, das ja vor⸗ wiegend für die Ausfuhr arbeitet und eine Zeit der Anſpannung durchmacht, wie ſie ſelten da war, die namentlich auch in ganz be⸗ deutenden Käufen deutſchen Roheiſens hervortritt. Dieſe Bewegung auf dem Weltmarkt iſt auch in gewiſſem Sinme unabhängig von dem, was etwa ſich auf dem inneren amerikaniſchen Markt infolge der Beunruhigung durch die Truſtgeſetzgebung ereignen könnte. Die Geſtaltung des Welmarktes wirkt auf Deutſchland in vollem Maße zurück, wie denn jetzt auch unſere Ausfuhr im abgelaufenen Jahr gum erſtenmal die engliſche eingeholt hat. Die Lage kommt am ſchärfſten darin zum Ausdruck, daß für die Ausfuhr von Flußſtab⸗ eiſen frei Antwerpen jetzt höhere Preiſe zu erzielen ſind, als die Lolhringer und Saarwerken im Augenblick im Inland bleiben. Es iſt denn auch eine Erhöhung der Inlandsſätze dort im Werke, die naturgemäß denn auch die weſtfäliſchen nach ſich ziehen müßte, wenngleich die Preiſe für die inländiſchen Verwaſtungen etwas hoch erſcheinen. Es würd dies insbeſondere die weiterverarbeitende In⸗ duſtrie etwas ins Gedränge bringen, der ſie mit ihren Verkaufs⸗ preiſen nur ſchlecht folgen können. Dabei ſpielen für die eigentliche Kleineiſeninduſtrie z. B. die mangelnden Beſtellungen der⸗deutſchen Eiſenbahnverwaltungen eine weſentliche Rolle. Oberſchleſiſche Kohlenkonvention. * Beuthen, 15. Febr. In der geſtern zu Kattowitz abgehal⸗ tenen Hauptverſammlung der Ober ſchleſiſchen Kohlenkonvention wurde beſchloſſen, die Licenz für das laufende Quartal auf rund 100 Prozent des tatſächlichen Verſandtes im gleichen Quartal des Vorjahres feſtzuſetzen. 5 Canada⸗Pacifte⸗Eiſenbahn. 85 5 Montreal, 15. Febr. In der geſtrigen Auſſichtsrats⸗ ſitzung der Canada⸗Paciftceiſenbahn wurde für das am 31. Deg. klärt. Ferner wurde beſchloſſen, eine weitere Summe in Höhe von %½ Prozent auf die gewöhnlichen Aktien aue den Zinſen der Er⸗ trägniſſe der Landverkäufe zu gewähren. Das Surplus für das erſte Halbjahr beträgt 10 641917 Dollar. ** Produkte. New⸗Mork, 14. Februar. Kurs vom 10. Baummw.atl. Hafen.000 „ atl. Golfh..000 „ im innorn.000 „ Exp. u. Gr. B. 12.000 „ Exp. n. Kont. 18.000 Baumwolle loko 15.25 do. Febr. 14.86 do. März 14.88 „ April—.— Mat 14.99 Junt 14 82 Juli 14.80 Auguſt 14.29 Seßptbr. 13.38 do: Oktbr. 12.90 Baumw. i. New⸗ Orl. loko do. per März do. per Mai Petrol. raf. Caſes do. ſtand. white. New Pork Petrol. ſtand. whti. Philadelphia Perr.⸗Erd. Balanc Terpen. Mew⸗Nork do. Savanah. Schmalz⸗W. ſteam * Kurs vom Schm. Roh. u. Br.) Schmalz(Wilcoh Talg prima City 14. .000 10.000 .000 15.000 15.000 15.15 14.78 14.79 14.87 14.71 14.64 14.11 1829 12.82 do. do. do. SAAAα˙, S2SSS=E2 8 S eN&S S. 15 0, do. Januar 14.97] Weiz ced. Wint. lk. 15.15 do. März 10.45] do. Mat do. Jult Mais März do. Mai MehlSp..eleare Getreidefrachtnach Liwerpool do. London do. Antwerp. do. Rotterdam &„ Maunßheimer Produltenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif, Rotterdem 14.2 15.02. —— 15 U6 15.05 15.24 10.45 .05.05 .05 .43 63 12 60— 12.75 .05 .4. 63— 59 4. 13.15 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 79/80 kg per ſchwimmend de 5 lka 9 Pud 30/35 prompt „ 10 Pud prompt Azima 10 Pud prompt „ 10 bdonpt La Plata Bahia Blanka 78 kg Jan.⸗Febr. Ungarſaar 78 Jan.⸗Febr. Roſaria Santa F 7% kg Jan.⸗Feb „„ Entre Rios 78 k chwimmend Redwinter II per September „ Kanſas lI per Sepibr. Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 prompt 5 nordd. 71/72 kg per prompt Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Febr.⸗Juli 4„ 59ſ60„ 7 La Plata 39/60 ſchwimmend „ Jan.⸗Febr. Hafer ruſſiſcher 48/47 „ La Plata f. 4. g. 46 kg. April⸗Mai 1— 176% 177 187 189 177 177 175 57 176 186 188 176 176 ** * 0 „* 2 2* 2* 470⁴8 **** Mats„„ gelb r. t. ſchwimmend „„ f. t. April⸗Mat „ Amerikaner mixed. per Jan.⸗Feb. „ Donau ſchwimmend ** Eiſen und Metalle. London, 14. Februar 3 Mon. 60..9, Zinn ſtetig per Kaſſa 150..0, 3 Mon. 151.12.6 Blei träge, ſpaniſch 18.10., engliſch 18.17.6, Zink träge, Hewöhnl. Marken 28.5,0, ſpezial Marten 24.00.0. 2. 55 5 SGlasgow 14. Februar. Roheiſen, ruhig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 514½ per Monat 51/7% Amflerdam, 14. Februar. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt oko 30 ½ Auctian 901;,. New⸗Pork, 14. Februar, Kupfer Superier Iugots vorrätig Jtun Sit?s 5 Roh⸗iſen am Northern Foundry No p. Tonne Stahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl. Irbr. Heute Bor Kurs 13 135/18—1325 3295/8315 3250/3270 1825.——1825/—— 28.— 28.— 0 Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am J. Februar 1910 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1910 220 768 1908 396 256 1909 135 486 4304. 19 936 98 632 Weigenn::;: Roass%%%% Gerſte(Futter⸗u Malzg) BVV MasH Hülſenfrüchte Mehl e Kaffen Petroleum 37 023 27976 66 65. 4128 500 2553 5887 257 307 * Viehmarkt in Maunheim vom 14. Februar.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 30 Fo. Schlachtgetwicht: 30 Ochſen ah) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes. höchſtens 7 Jahre alt 82—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere gusgemäſtete 80—00 Mk., c) mäßig genährte jun de, gut genährte ältere 78—00 Mk., d) gering genährke jeden Alters 76—00 M. 40 Buklen(Farren): a) vollfleiſchige höch'ten Schlacht⸗ wertes 66——70., b) mäßig genährte jün ere und gut genährte ältere 64.—00,., o) gering genährte 62—00 M. 1006 Färſen(Rinder und Kühe): à) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder böchſten Schlachtwertes 75—78., b) vollfleiſchige, ausgemiſtete Küthe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 66—70., o) ältere ausgemäſtet⸗ Kühe und wenig aut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 62—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 58—70 M. e) gering genährte Kühe, Färſefr und Rinder 50—54 Mark. 321 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und) beſte Sauakälber 1270 3294 33 676 24b 1122 8 64¹ 14 044 95—00 Mark, b) mittlere Mact⸗ u. gute Sauzkälber 90—00 Mark 2 ältere gering genährt““ (Freſſer) 00—00 Mark. 55 Schafe a Maſtlämm'r und jüngere e) geringe Saugkälber 85—00 Mark, d) Maſthammel 70—00 Mark, b) ältere Maſthammel 65—00 Mars, e mäßig geuährte Hammel und Schfe(Merzſch zſe) 60—00 Mark. 1616 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 78—00 Mark, b) fleiſchige 72—00 Mark, e) gering entwickelte 71—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt füür das Stückt 000 Luxus⸗ ſppferde: 0000—0000 M. ei 182 Pferde zum Schlachten: 40—250., 00 Zucht⸗ und Nutz⸗ pieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00., 00 Milch⸗ kühe: 000—000 86 Arbeilspferde: 300—1200., ., 000 Ferkel: 00.0000.00., 4 Zie gen: beendete Halbjahr eine Dividende von 2 Prozent für Vorzugsaktien und bon 3 Proz. für gewöhnliche Aktien, zahlbar am 1. April, er⸗ 12—25., 0 Zicklein;:—0., O Lämmer 00—-00 M. Zu⸗ ſammen 1890 Stück. 3 ̃ (Schluß.) Kupfer, flau p. Laſſa 59..6 Außerdem wurden bon Hollond 80 Stück geſchlachtete Schweine eingefü rt. 5 Handel mit Großvieh mittelmäßig, mit Kälber leahaft, mit Schweine langſam. Waſſerſtandsnachrichten im monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 10.— 11. 12. 13. 14. 15. onſtlang 3,87 8,85 3,33 8,31 Waldshut 3,40 2,93 2,98 Hüningenn) 3530.65 2,51 .79 3,46 8 11 Santerburg.38 5,35 5,12 Magaun. 5,68.69 5 42 Germershein.20 5,68 5,28 Maunheim.28 6,25 5,14 Mainz 2,98 3,52 Bingen 3 70 Wanbdbd. 4 62 Doblenz 430 Lolsnss. 6,33 Ruhrort 564 vom Neckar: Maunheim 6,46 6,59 Heilbronn 2,35 2,05 *) Oßfwind heiter,— 59 C. 2,45 3,17 5,21 2,96 8,95 6755 .98 6,68 6,60 3,88 .95 4,94 5787 6,55 „21 2,76 99•2925„%%„„»„»„„4„ Witterungsbeobachtung der meteorolstiſchen Statton Mannheim. 255 ſtand guftfeuchtigt. Zeit Barometer⸗ Zufttemperat. Col;.“ Prozent Windrichtung und Stärte (Lestheilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter por qm ſtil Scö 2 SSeéE4 Rorg. 7* 1015—2,4 Mittg. 2 Abds. 95% 752,0.0 7519—1,2 Morg. 7/747,6—3,0 Höchſte Lemperatur den 14 Febr. 15 TDiefſte 5 vom 14.015. Febr.— 4,0 15. Febr. ch: Verantwortli für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: für den Inſeratentetl und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Exnſt Müller. 4 ler 10 Pfg. würzt famos Umsoplags gilt ols Gulscheſft Die nichf fettende Des Beste Kombellaseſfe St,. 50 Pfg. Kombellapude Bezugsquellen: Drog. z. Waldliorn Apotll. Bonga Schtossdrogerie L. Büchler, L 10, 6; Herm. Gepyer, 8 z. weissen Kreuz, Mittelstr. 60; Heinrich Merckle, Merkur Drogerie, Gontardplatz 2; Ludwig& Schütthelm, Hofdroger 0 4, 3; Seifenhaus Moritz Oetlinger Nacht., 2, 2; Spri mann's PDrogerie. P 1, 4, Breitestrasse. Wer einen raſſigen Tee von hochfeiner Qualität unk Aroma liebt, verſuche„ SHNS2l0 2FRE 500 Gramm M. 3550, 125 Gramm 90 Pf. Voll und im Geſchmack(nicht bitter), ſehr billig im Gebrauh Ho als vollkommenſte Miſchung engliſcher Art gelten. Modes, Paradeplaßz, Fernſprecher 2465. Sänger und Redne Das Gute bricht sich Bahn. Dieses alte Wort den letzten Wochen gang besonders bei den Anstreug angen die Fabrikanten von Wybert-Pabletten gemacht habe seit 60 Jahren hochgeschätzten Produkte neue Fre Die Nachfrage nach Wybert-Tabletten ist so gross, dass Mühe haben, in diesen Wochen, in welchen Tausende die glänzendsten Beweise ihres Wertes erbracht haben, zu produzieren Die Stimme Wird duron regelmässigen Gebrauel Wybert-Tabletten 80 wohlklingend ind ausdauernd, dass Säng Reduer nur noch Wybert-Tabletten verwenden. 5 Depots in Maunheim: in den Apotheken und Drogerien. Da⸗ nebenſtehende Etikett iſt lt. Eintragung des Kalf 8 lichen Patentamtes Berlin am 13. Oktober 1909 un Nr. 122 385 ebenfalls geſetzlich geſchützt worden, u. zwar —05 21 Abführpillen. Wir warnen deshalb vor Nachahmung unſe 5 geſchützten Zelchens. Schaffhauſen(Schweiy).⸗G. vorm. Apothel e eene 20 . Seite Weneral⸗Anzei 4 ger.(Mittagblatt.) Bekanntmachung. Die Lieferung von Hei⸗ uugsſtoffen bis Ende März 1911 iſt zu vergeben. Be⸗ zingungen in der Kanzlei des Poſtamts 1(O). An⸗ gebote bis 25. Februar ver⸗ ſchloſſen, mit Aufſchrift„Lie⸗ ferung von Heizungsſtoffen“ an Poſtamt 1 einzureichen. Deffnung der Angebote 25. Februar, 10 Ußhr vormittags. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. 3063 Mannheim, 14. Febr. 1910. Kaiſerliches Poſtamt 1. Bekanntmachung. Die Beſetzung von Hand⸗ sind auch die Extolge des 9 8 Da aber Lecithin zu d schwierig in wirklich rein 181 das einzige u. Originalpraparat mit 10% physlologisch reiner manns Patenten. Schwäche jeder Rrt ist stets von elinem mangel u. fortsckrenendem scwünde an Nervensubstanz In den betroffenen Organen begleltet, und adle verlorenen Kräfte können nur dann zurdakehren, wenn es gelingt, im Koörper wieder einen insatz neuer Nervensubstanz in normaler Höhe zu exrelchen. 955 2 aber dem organlsmus durc Blocltin zugetünrt werden, und hierin negt adle Wirkung des Blocltin bdegründet. Dakher Blocitin bei allen irgendwie mit körperlichker oder nervöser Smmäcke verbungenen Zastünden ses rganismus ats Kratmugungsmitel nac àtztiichem Urtell giänzende, oft geradezu frapplerende, wie man sle trüher nlcit einmal zu erhoffen gewagt hat. en Edelstoffen gehört, welche nur ex, unschädlicher, wohlschmeckender arbeitslehrerinnenſtellen Jetreffend. Auf Beginn Nr. 6413 J. Schuljahres zund baltbarer Form zu ge des neuen 5. April 1910— ſind an der hieſigen Volksſchule 4 Stel⸗ präparates fragen müsse len für Handarbeitslehrer⸗ innen neu zu beſetzen. Bewerbungen um dieſe Stellen ſind innerhalb 8 Ta⸗ gen unter Anſchluß der Zeugniſſe beim Bürger⸗ meiſteramt einzureichen. Die vor schadlichen Folgen sicher zu sein und dle Gewaähr eines vollen Erfolges zu haben, vor dem Gebranch eines Lecithin · Was ſur ein Lecithin und weilcher Prezentsatz an Leeithin ist in dem Praparai enthalten, das ich zur Kräftigung meines Organismus wähle? geiltia enthält das Leeilhin Prefassor Dr. Habermanns u. DOr. Ehren- telda, welches bekanntlich unbedingt physiologisch rein ist u. Jesben ituat nicht mehr zu Ubertreffen sein dſtrfte. Biociin enthält von diesem Edelpräp. 10% u. Ubertrifft dam. and. Fabrikate dieser Art mehrfach. Winnen sind. wird sich jedermann um 228 und eine im Verhatnis dazu unerrei Rervensubstanz(ceciebm) nam Pret. Dr. Haber· Reinheit u. Qualitat sein. hohen Lecitkingehalts 85 Mannheim, den 15. Februar 1910. ce Tanzen lernen Sie zu Hanſe durch mein Buch. Außerordenttich erlänter Leicht zu verſtehen. Preis M..—, zu beziehen durch K. Erdniß, Tanzlehrer, Mainz, Noſen⸗ gaſſe 7 57¹1⁰ Geldverkehr Auf Geſchäftshaus in der Breiten Straße wird per 1. Juli 1910 eine erſte Hypothel von 40 bis 50 Mille geſucht. Gefl. Offerten u. Nr. 25968 an die Expedition ds. Bls. — Solcke Rervensubstanz Rann nun ohte Wohlfeilkeſt verleiben dem Bio- B: schmacksmuster 1868 Einſtellung erfolgt aufgrund enin unter den Lecithinpräparaten undestritten den ersten Rang. Biocitin ist demnach ein wirkſich vertrauenswertes EKräftigungsmittel fur jedes Lobensalter: Kmder lauch Sauglinge), Erwachsene, Greise und Schwache. Erhältlich in allen Apotheken and Drogerien. Biocitin-Fahrik, G. m. b.., Berhin 8 61. Billig zu verkaufen: 2türig. Spiegelſchrank, pol⸗ Schränke u. lack. Garderobe⸗ ſchrank, Vertiko, fn. Diwan, Ausziehtiſch u. and. Tiſche, Stühle, ſchöne engl. Betten, 2 pol. Betten m. Kapoken, Muſchelbettſtellen, Waſchkom⸗ mode, Nähtiſch, ſch. Küchen⸗ eiurichtg., Spiegel, polierte 00· und Broschüre gratis durch dis Kommode. Prinz Wilhelm⸗ 25964 eines ſpäter vorzulegenden 1 f iNti 5 1 f Eeaße 4z. Ool. 5 beige euenne Prrfteigerung ſtädtiſcher Zauplütze. Zuwangs⸗Berſteigerung. gergebung von Sielbanarbeiten. eltszeugniſſes. 39225 Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannhei: Mittwoch, 16. Fehruar 1910, Nr. 905 J. Di chſtehenden Materiali ür di Mannheim, 12. Febr. 1910.. Moutag. 21. Febrnar 1910 8 vormittags 11½% Uhr Sieln im Baugebiel Nen⸗Oſthein ſenen feutlic Ifellen Suchen Bürgermeſſteramt: im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes hier die nach⸗ werde ich in Seckenheim mit vergeben werden. vo%n Holla nder. beſchriebenen, im Block XXIV der öſtlichen Stadterweite⸗ Zuſammenkunft am Rat⸗ 1. ca. 1470 000 Ziegelſteine 8 —— Sauter. rung gelegenen Bauplätze öffentlich zu Eigentum ver⸗ pauſe. u 4000 mn Steinzeugſohlſtücke Tüchtiger ſteigert: im Vollſtreckungswege öſ⸗ 5 1100 Stück Seiteneinlaßſtücke aus Steinzeug, Bekauntmachnug. 1. Eäblas NKugußtganlage Nr, 42, Lab.Nr. 4828 im Maße fe thggaſcige„ 200 eenenerühren in verſciezenen ACKkKer 757 N 9. ſchine. Lichtweiten Die Erhebung der Ver⸗ Werderſtraße Nr. 22 Nachmittags 2 20 Stic ne häft. tätig rh 8 hmittags 2 Uhr 920 Stück ſchtef⸗ und rechtwinkelige Ab⸗ in erst. Geschäft. tätig, brauchsſteuerabgaben in 2 210 111 1 10 8 mit Zuſammenkunft am Verſchtedenen besitzt gute Zeugnisse, Jeudenheim betreffend. ang Maße von 741 Rathauſe in Ladenburg: Lichtweiten, a Auguſtaanlage Nr. 16 Lab. Nr 98230, im Maß Möbel, eine Partie 1 20 Bogenröhren aus Steinzeug—.l. u. No. 15298 à. d. Exp: fßf en aces rd a. aße von] Schuhe und Verſchiedenes.„ 2400 Stück Verſchlußteller aus Steinzeng Gi ünd!l brauchsſteuerordnung von Die r.—3 9 115 8 zen Zidch n Mannheim, 14. Febr. 1910.] 3.„ 38 000 Eg Eiſengegenſtände fiſenhän Er Mannheim auch in Feuden⸗ Augi aanlae r 4 5 1 genannten Jwiſchenplätze Brehme, 15312 4 100 am gerade und gekrümmte Hauſteinſohl⸗ in ungekündigter Stellung heim in Kraft getreten. Da⸗ ibe 1 57 1 een e 80 47 Gerichtsvollzieher ſteine in erſtem Geſchäfte Badens ug uterliegt febg Zugrundelegung des Durchſchnittspreiſes e 7 8 2 5 52 de des im Einzelgebot erztelten Erlöſes dieſer 2 Bauplätze im Verſteigerung— 5 1 Ueberlaufſ⸗ und Bentilations⸗ od. 1. Junt ktädtiſchen Verbrauchsſteuer. Klumpen angeboten. Der Stadtrat behält ſich vor, die Ge⸗ Mittwoch, 16. Febrnar 1916 70 S üdd Rohrſteine i ſchied Licht⸗ Stellung a nehmigung zum Zuſchlag an die Einzelbieter oder an die 25 klie ohrſte ine in dorſcusdenen Fdach Dieſe beträgt für Trau⸗ ben⸗ und Kunſtwein 1,20, vom hl, für Obſtwein 0,60 vom hl. Sie wird durch die ſtaatliche Steuerverwal⸗ Bieter im Klumpen zu erteilen. augebot an ihr Gebot gebunden. Die weiteren Verſteigerungsbedingu Bis zur Erteilung der Genehmigung ſind die Bieter im Einzel⸗ und Klumpen⸗ nachmittags 2 Uhr werden nach§ 371 des Han⸗ delsgeſetzbuches im Saale der Reſtauration Hagen zu weit Licht 2* 5 2 ngen können im 25 cbm Maoutag, den 21. Febr. 1910, vormittags 9 Uhr 5 verſteigern wir auf unſerer dineompoſtfabrik, Seckenheimer⸗ 1 1 Maunheim, 12. Febr. 1910. Vermitees e 9 Ubr: Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Jwangsverſteigernug. Mittwoch, 16. Februar 1910, 3, 4. Heute Dienstag u. darauffolgende TLage, nachmittags 2 Uhr, wird ein grosses Tuchlager, mehrere hundert Fabrikreste, darunter beste. hochmoderne ginal engl. Stoffe für Herrenanzüge, Paletots, Hosen, Damenkostüme und Röcke, gegen bar zu Taxpreisen Fersteigert. 5670 Kauf zu Versteigerungspreisen. Liebhaber ladet„ohne Kaufzwang“ höflichst ein. M. Arnold, AuKenatof, U 3, 4. — wigshafen a. Rh. Damen ſchneiderin beim Tiefbauamt ei empfiehlt ſich in⸗ und außer dem Hauſe. 15303 Gertrude Fleig, Seckenheimerſtraſſe Rr. 16, 3 St. nenen Bieter ſtattfin Nach gehende Angebote w Ori- Eine Rückerſtatt folgt, wenn ſich bei ernſthaftes Angebot Maunheim, Eine arme Familie mit 7 kleinen Kindern; iſt durch das letzte Wo⸗ chenbett der Mutter, die bisher als Botenfraun 1+* Besichtigung u. 24 Stück Rohrklappenſteine in verſchiedenen ſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis zum Montag, den 21. eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ Eröffnung der Verdingungsverhandlun Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgeld eto. er⸗ Disponent. Durch langjährige Tätig⸗ keit in Engros⸗ und Detail⸗ Geſchäften, bekaunt mit all. en weiten Werkſteine zu den Spezialbauten 3 7 Ludwigshafe Rh., Lud⸗ 8 ſtein. f 4ai 1 2 ee aean daper ebceſchen eben Ns aug HelgitEiſen, Talelgles, ide an die anuheim, den 4. Febrnar 1910. 007 ca. 877,5 Kg. 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Sie zitterte noch immer am gamzen Oeibe. 5 „Fritz, wenn Du nun Streit mit ihm bekomunſt— meinet⸗ wegen: Das wäre das allerſchrecklichſte.“ „Beruhige Dich nur“, tröſtete er.„Ein guter Stern führte mich doch hierher. Wie gern tue ich einmal etwas für Dich, Du mein altes, liebes Trudchen.“ „Und wenn es nun die Menſchen erfahren?“ ſagte ſie er⸗ ſauernd. „Niemand ſoll es wiffen. Das iſt doch ſelbſtverſtändlich.“ „Und Du ſelbſt— was ſollſt Du nur von mir denken?“ Sie ſchlug die Hände vor das Geſicht und weinte bitterlich. „Kind, ſo nimm es doch nicht ſo tragiſch. Es iſt wirklich nur eine Dummheit. Wir Männer ſind eben zuweilen etwas verdveht.“ „Würdeſt Du ein Mädchen— küſſen?' wollte ſie ſagen, aber ſie ſtockte und zuckte jählings zuſammen. „Du meinteſt, ob ich auch die Frivolität beſäße, einem ſchuld⸗ ſen Mädel nachzuſtellen? Nein, Trudchen, ich hofſe, Du kennſt mrich beſſer!“ — „Und nun komm nach Hauſe. ſourgen, we wir bleiben.“ Er ſtützte ſie, und ſie ſchritten heim. pitz lieber nichts erleben als ſo etwas.“ Kind, das iſt wohl wahr. Haſt Du nun wieder Ver⸗ en zu mir? Es täte mir ja ſo rieſig leid, wenn wir uns werden ſollten.“ Er redete liebreich auf ſie ein. Sie lauſchte auf ſeine Worte und ſog ſie wie eine Ver⸗ durſtende ein. Und doch— was ſie zu hören erſehnte, blieb aus. Seine Teilnahme war warm und brüderlich— aber auch Unfere beiden Mütter werden -U.-Zimmer-Wohnungen beſtimmt 5595 keigern!: 16206 f. hochberrſch. Ausſtattg.(Warmwaſſanl. eic.) m. all. Zubeh. Zigaretten und f d. Neubaut. Meinr. Lanzstr. Nr. 12, Maunheim, 15. Febr. 1910. ſpät. z. verm. Bureau Fucke. vollzieher. 18786 bat um Erklärung für ſein geſtriges Benehmen. ich nun in acht Tagen abreiſe, wohne ich noch zwei Wochen im ſchenfreunde werden; hiermit gebeten, zur LUnterſtützung dieſer ſehr braven Leute ein Scherf lein beizutragen. Et⸗ waige Gaben nimmt die Exp. ds. Bl. entgegen. 16 u. 18, p. ſof. od. Tel. 1381. Am andern Morgen ſandte Fritz an Ernſt einen Brief und Aber der Bote kam zueück und berichtete, der Heyr Doktor ſei mit dem Frühzuge nach Berlin abgereiſt. Fritz zerriß den an ihn zurückgehenden Brief und murmelte: „Hoffentlich war dies unſere letzte Begegnung.“ Aber ein wunderliches Spiel des Geſchicks war es doch, daß er hier, gerade hier, wo Ernſt einſt ſein Stolz und ſeine Zuflucht geweſen war, die Achtung für den alten Freund endgültig ver⸗ lieren mußte. ** Sein Urlaub näherte ſich nun ſeinem Ende. Er hätte der Mutter ſchon eher von ſeiner bevor⸗ ſtehenden langen Abtweſenheit etwas ſagen ſollen! Denn da die Zeit nun drängte und es unerbittlich geſchehen mußte, wurde es ihm doch gewaltig ſchwer. Dieſe Kunde würde ſie diesma“ wie ein Blitz aus fonnigem Himmel treffen. Das Wetter war inzwiſchen herbſtlich geworden. Der Sturm heulte um das Haus, und der Regen praſſelte gegen die Fenſter⸗ läden. Fritz und die Mutter faßen am Tiſch beim Licht einer kleinen Lampe. Er hatte ihr ſoeben aus der Zeitung vorgeleſen. Sie lauſchte auf das Singen und Pfeifen des Sturmes und ſagte in ſich zuſammenfröſtelnd: „Ift es nicht ſchrecklich bei ſolchem Wetter auf See;“ „Man gewöhnt ſich daran. Aber Sonnenſchein iſt natürlich öner.“ 5„Unſereiner mag nicht einmal vor die Tür gohen bei ſolchem Regen— und nun erſt gar auf die Straße! Und ihr Waſſerleute werdet gar nicht gefragt, ob ihr naß werden wollt oder nicht Höre nur das Unwetter! Wie twird es die Küſte wüeder beſchädi⸗ gen. Ich bin nur froh, daß Du nicht irgendwo mit Deinem Panzerkveuzer unterwegs biſt, ſondern hier geborgen ſitzeſt.“ „Acht Tage noch!“ ſagte er. „Vielleicht komme ich bald einmal“, meinte ſie, wie mit freundlichem Gedanben.„Ich will mir mal Deine Wohnung anſehen; vielleicht kann man Dir nun einige Möbel geben. Das iſt doch weit behaglicher als die abgeſeſſenen Sofas und abge⸗ nutzten Stühle einer Mietwohnung.“ „Ach. Mutter nun muß es doch heraus: Ich habe ja gar feine Wohnung mehr— habe ſie ſchon im Juli, als ich noch im Krankenhauſe lag, aufgegeben. Onkel Körte hat es beſorgt. Wenn Hotel— und dann—— ja, Mutter, es wind mir ja ſelber rieſig Zwangs⸗Verſteigerung werde ich im Pfandlokale gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Goldene Ohrringe, goldene Damen⸗ u. Herren⸗ ringe, Herrenuhrketten, Damen⸗ und Herrenketten und 19 Wanduhren. Mannheim, den 15. Februar 1910. Haag, Gerichtsvollzieher. Zimmer mit Bad im 2. oder 3. Stock bei kinderloſem Ehepaar od. Witwe, Betr. Herr würde eventl. auch eine Wohnung mieten und ein Zimmer u. Küche abgeben. Offert. mit näheren Angaben unt. Nr. Februar 1910, nachmittags 2 Uhr, 158138 od. Werkſtatt i. einem Hauſe in Kraft liegt. Off. Seine Worte hatten doch eine dachte. Ihr Kopf ſank ſchwer herab, und ſie begamn zu weinen, erſt leiſe, damn immer gewaltſamer. Nie hatte er ſie weinen ſehen! Dieſer ihm ſo neue Anblick ergriff ihn unfagbar. Er ſetzte ſich neben ſie auf das alte Sofa Er legte den Arm um ſie und tröſtete ſie. Ihr Verſtummen zeigte ja nur zu ſehr, wie bitter dieſe Kunde auf ſie wirkte. „Kommt man denn aus der Angſt um ein Leben gar nicht heraus?“ ſagte ſie mit matter Stimme.„Und das jetzt— ge⸗ vade jetzt, wo ich“, ſie ſchwieg. ̃ „Sieb mal, wenn ich nun ein Miſſtonar geworden wäre, ban müßteſt Du Dich noch mehr um mein Leben ſorgen Wir find doch auf den Kriegsſchiffen in Friedenszeiten wirklich ebenſo ſicher wie auf dem Lande.“ „Das mag ja alles ſein, aber weshalb haſt Du neir das wicht eher geſagt?“ „Weil ich uns die ſchönen, ſtillen und glücklichen Wochen nicht trüben wollte.“ „Glückliche Wochen“, wiederholte ſde mit verlorenem Blick. „Ja, ſie waren e8, Fritz!“ „Und ſie kommen auch wieder, Mutter“ „Was Du nur für eine Kraft haſt, an das Gute und Schöne der Welt zu glauben, Fritz!“ „Iſt das denn ſchwer?“ fragbe er. 5 „Ja, mir iſt es immer ſchwer geworden. Ich ſehe es ja jetzt ſelbſt, die unfrohen Menſchen kommen zu kurz! Nur die heiteren. wenn ſie einen ſtarken Wilben haben wie Du, können für andere eine Wohltat werden. Ich habe viel in dieſen Wochen darüber nachgedacht.... Es iſt mir auch völlig klar, weshalb Du in das Körteſche Haus ſo gut paßt. Sie ſind alle prartiſche Realiſten mit warmen Herzen— genau wie Du.“ Auf ſeinem geſenkten Geſicht wechſelden die Farben. Sie bemerkte es nicht. Sie bat ihn, er möge ihr erzählen, wann und wie ſeine Reiſe beginne, wo ihre Stationen ſein wäv⸗ den, und wie lange ſie wohl dauern würde. Der große Kummer ſtand ihr ja auf dem Geſicht geſchrieben, und doch erfüllte es ihn mit glücklichem Erſtaunen, wie ſie trotz⸗ dem bemüht war, das Unabänderliche geduldig hinzunehmen. Sie klagte weder das Geſchick noch ihn und ſeinen Beruf an, der ihn wieder ins Weite führte. Sie war bemüht, zu verſtehen, weshalb man ihn fortſchickte. Vor allem ſah ſie ihn halb bewundernd an, wie ruhig und ſelbſtverſtändlich er dieſe Wendung in ſeinem Leben hinnahm, obwohl er ſelbſt bebannte, diesmal bliebe er lieber daheim und die Abreiſe würde ihm ſchwer in zaner— aber damn— agehts nach Indien.“ . (Kortienuna inlat.) — Piennig-Tage Einsatzgarn. 1Batist- mit Säumchen und use 95. verz. Reinwollene Satintuche in modernen Farben in schönen Dessins zum Aussuchen Kleiderstoff Verkautshausert J 1, 1 Teckarverstadt, Aartylnh Ein weiterer Teil sehr vorteilhafter Gelegenheits- Kàufe sind in unseren Schaufenstern ausgestellt: Biber- Bluse 40 93. Kinder- Kleidchen mit Bändchengarnier · ung und Volant Meter Pf. Pfennig-Tage 0 95 Pfg. 33 Halbwollene Plaids in hübse Karbks Pfg. 11 278 Holzkaffeemühlen; uen Asuen Kürd„»UMeter 85 Pg Ein grösserer mit diim Werk 5 Reinwollene Blusenstreifen in aparter Ausmusterung Meter 95 Pfg. Geschirrahmen 11 Kommunion-Kleiderstoffe in verschiedenen Webarten.. 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Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, von dem heute früh in Mannheim erfolgten Ableben unseres Aufsichts- ratsmitgliedes des gezlemend Kenntnis zu geben. Wir werden dem geschätzten Kollegen und Freunde, der seit einer Reihe von Jahren dem Aufsichtsrate unserer Bank angehört und immer das regste Interesse an deren Entwiekelung genommen hat, stets ein ehrendes und dank- bares Andenken bewahren. Ludwigshafen a. Rh., den 14. Februar 1910, Mannheim, 15. Februar 1910 5715 Aufsichtsrat und Direktion der Pfälzischen Bank. rer bitten, ihnen auch in dieſem Jahre Zuwendungen von Gaben für bedürftige Konfirmanden machen zu wollen. 5584 L. Simon, Dekan, R 1, 13 7 A. v. Schoepffer, R 3, 3 fi Th.„Achtnich, G 4, 5 10 W. 5 Windeckſtr. 15 P. Klein, Dammſtraße 30 und den J. B. Weißheimer, Luther⸗ Halpe. ſtraße 4 A. Höhler, Traitteurſtr. 48 Dr. H. Hoff, 94 K. Maler, G 4, 2. Aeldrerkehr.f Darleken u. Baukrenlte „ II. Hxpotheken, Betriebs- Tapttene vermittelt prompt Centralbüro für Darlehen 1 Tafel 50 Pf. 62¹2 555 dem Groſtherzogtum. K. Seckenheim, die Bürgeraus ſchußfitzung in Seckenheim iſt inſofern 14. Februar. In unſerem Bericht über ein Verſehen unterlaufen, als geſagt wurde, Bürgermeiſter Volz habe erklärt, die Pläne für den Erweiterungs bau der Friedrichsſchule ſeien von der Bezirksbauinſpektion bereits ge⸗ nehmigt. Wir berichtigen dies dahin, daß Herr Bürgermeiſter Volz nur erklärte, man habe ſich wegen des Projekts bereits mit der Bezirksbauinſpektion ins Benehmen geſetzt. Sulzburg, 14. Febr. In dem etwa eine Stunde von hier enltſernten, inmitten eines herrlichen Waldes ge⸗ legenen Erholungsheim für Handwerker(Eigen⸗ tum des badiſchen Landesverbandes der Gewerbevereine und uunben) brach in der Nacht zum Sonntag Feuer aus. Es brannten der Fußboden des Saales im kechten Flügel und die Zimmerdecke des darunter liegenden Gaſtzimmers durch. Die hieſige Feuerwehr löſchte den Brand. Bandwerkerbewegung und Gewerbeleben. S chwetzingen, 18. Februar. Heute nachmittag 3 Uhr fand in der Glashalle zum„Wilden Mann“ eine ſehr gut beſuchte Verſammlung der Gewerbe⸗ und Hand⸗ werkervereine für den Amtsbezirk Schwetzin⸗ gen ſtatt. Der Verſammlung wohnte als Regierungsvertreter Herr Geh. Regierungsrat Dr. Aſal, als Vertreter der Stadt Oerr Bürgermeiſter Wipfinger und einige Gemeinderöte un. Herr Regierungsaſſeſſor Obkircher aus Karlsruhe hiolt einen Vortrag über das zeitgemäße Thema„Das Ge eſetz 775 2, 2, 11—12—8 Uhr. 271 92 5 Freunden, Kollegen und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unser innigstgeliebter, aee eher Sohn, Bruder, Schwager und Onbel Henry im schönsten Alter von 26 Jabren nach kurzem schweren Leiden Montag abend 5 Unr verschieden ist Mannheim(F 5, 19), Strassburg, Elsass, Berlin, den 15, Februar 1910. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag 2 Uhr von der Leichen⸗ halle des Frledhofes aus Statt. (Daies stett Besomderer Anzenge.) Todes-Anzeige. nannt SGker Tam bule. Kunstradfahrer 25969 Dle trauernden Hinterhliebenen: Familie Hch. Becker, zur Sicherung der Bauforderungen“ Nedner be⸗ tonte in ſeiner Einleitung den ſchlechten Geſchäftsgang im Ge⸗ werbe, hervorgerufen durch eine ſchlechte Wirtſchaftslage und unreelle Konkurrenz. Wenn es auch durch geſetzliche Maßnahmen nicht möglich iſt, vollſtändige Abhilfe zu ſchaffen, ſo will doch das Reichs⸗Geſetz vom 22. Juni 1909 dem Bauhandwerk zu einer größeren Sicherſtellung verhelfen. Dabei konnte aber die Re⸗ gierung keine zu ſcharfen Maßregeln ergreifen, ohne ſelbſt das Baugewerbe zu ſchädigen. Der unlauteren Spekulation werden aber durch das neue Geſetz verſchiedene Riegel vorgeſchoben. Das neue Geſetz tritt dem Bauſchwindel mit aller Schärfe entgegen, wenn auch nicht verhehlt werden darf, daß für das Bauweſen auf der andern Seite manche Schwierigkeiten ſich ergeben.— Dem 5 0 wurde 8 durch viele Beiſpiele erläuterten zuteil. In der folgenden f 0 Vertreter bon Schwetzingen, Keiſch! das Wort Ein ſpäterer Vo Wettbewerb“ behandeln. Pfalz, Heſſen und Umgehung. e. Dannſtadt, 14. Febr. Im ſog. Roßgraben er⸗ tränkte ſich in verfloſſener Nacht oder heute früh die in den 40er Jahren ſtehende Ehefrau des Schmiedmeiſters Fried. Iſſelhardt. Sie ſoll geiſtesgeſtört in der Nacht plötzlich davongelaufen ſein. Der Heizer, Fried. Scheid, 29 Jahre alt, ſtationiert in Rheinau und rtrag wird den„unreellen Ludwigshafen a. Rh., wurde heute früh, beim Ausfahren der Maſchine aus dem Schuppen, ſchwer ver⸗ letzt. Sch. wurde ins Krankenhaus nach Ludwigshafen verbracht. Frankenthal. 11. Febr. Ein hoher Preis iſt auf die Ermittelung des Urhebers eines Bilderrätſels ausge⸗ ſetzt worden, das am 1. Februar in Form eines Flugblattes hauptſächlich in den dem Weinbau und Weinhandel angehörigen Kreiſen verbreitet wurde. Die offenbar aus der Pfalz ſtammende Schmähſchrift, die, in Bruchſal zur Poſt gegeben, mit der Ueber⸗ ſchrift:„Weingroßhandlung, Weinkommiſſionär und Weinguts⸗ beſizer„zum Böhmiſchen Bauer“ in Schlaſenhein(Pfalz) ver⸗ ſehen war und in einem leicht zu enträtſelnden Rebus eine grobe Beleidigung enthielt, verſprach denen, die das Rätſel richtig löſten und die Löſung vor Dienstag, den 8. Februar an die richtige Adreſſe einſenden würde,„hundert Liter Portugieſer 191ber“. Das Flugblatt iſt, wie ein Ausſchreiben des hieſigen Rechts⸗ anwalts Dr. Mayer erkennen läßt, gegen die Inhaber der Firma Friedrich Böhm in Wachenheim(Pfalz) gerichtet. Demjenigen, der Angaben machen kann, die zur Ermittelung und Verfolgung des Täters oder ſeiner Gehilfen geeignet ſind, wird von Dr. Mayer eine Belohnung von 1000 Mark zugeſichert. *St. Ingbest, 11. Febr. Die Berghalde auf Grube Camp⸗ hauſen ſteht in Brand. Verſuche, das Feuer mit Waſſer zu er⸗ ſticken, blieben erfolglos. 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Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Sydow, v. Arn im b. Velſen. Vizepräſident Dr. Spahn eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. Erſte Leſung des Kaligeſetzes. Abg. Gothein(Fr. Vg.) 5 macht den Vorſchlag, die ſchon vor Weihnachten eingebrachte In⸗ terpellation ſeiner Parteifreunde, die damals zurückgeſtellt wurde, jetzt mit zur Verhandlung zu ſtellen. Das iſt nur zuläſſig, wenn kein Widerſpruch erfolgt. 5 Abg. Gröber(Zentr.) hält das für unzweckmäßig und erhebt deshalb Widerſpruch. Abg. Gothein(Fr. Vg.) Dann ziehen wir den Vorſchlag zurück, werden aber natürlich berlangen, daß ſie morgen auf die Tagesordnung geſetzt wird. Es findet alſo jetzt nur die erſte Leſung des Geſetzes ſtatt. Preußiſcher Handelsminiſter Dr. Sydow: Der Entwurf ſchlägt Ihnen für die Verwertung der Produkte einter wichtigen Induſtrie auf die Dauer von 20 Jahren gewiſſe Normen vor. Er faßtedie Produzenten zu einer Gemeinſchaft zu⸗ ſammen und gibt Vorſchriften, die ſie beim Verkauf der Produkte zu beobachten haben. Es iſt nicht zu beſtreiten, daß der Vorgang neu und nicht gerade gewöhnlich iſt. Aber neu und ungewöhnlich ſind auch die Umſtände, die die Veranlaſſung zu ſei⸗ ner Einbringung gegeben haben. Es iſt Ihnen bekannt, daß die Kaltinduſtrie ſich bisher zu einem Syndikat freiwillig zuſammen⸗ gefunden hatte, das in gewiſſen Zeiten erneuert wurde, und auf das den preußiſchen Handelsminiſter ein gewiſſer Einfluß zuſtand. Der Zuſtand, der dadurch geſchaffen wurde, war im allgemeinen für die Konſumenten befriedigend. Sie haben metege Preiſe gehabt, und das Ausland hat höhere, doch nicht übertriebene Preiſe für dieſelbe Ware bezahlen müſſen. Weniger befriedigend war die Entwicklung für die Produzenten. Mit dem zunehmenden 7110 wuchs die Zahl der neuen Werke. Sie wuchs außer Ver⸗ hältnis zur Steigerung des Bedarfs. In den Jahren 1900 bis 1908 iſt die Zahl der am Syndikat beteiligten von 15 auf 30 ge⸗ ſtiegen, hat ſich alſo verdoppelt. Eine Reihe anderer Werke bereitet miktlerweile. Produktion vor, und in 4 bis 5 Jahren wer⸗ den etwa 100 Kaliwerke im Betrieb ſein. Mit der Verminderung des auf das einzelne Werk entfallenden Abſatzes und der Erhöhung der Zahl der Werke ergab ſich ein Herabge hen der Renta⸗ bilität, wodurch beſonders die guten und ſtarken Werke be⸗ troffen werden. Die Folge war, daß gerade die betreffenden Werke jich nicht mehr im Syndikat' wohl fühlten. Als nun die Erneuerung des letzten Syndikats im Juli v. FJ. erfolgen ſollte, kam die Sache zum Klappen. Der Miniſter ſchildere die Verſuche, das Syndikat wieder zuſtande zu bringen, die an den amerikaniſchen Verträgen ſcheiterten. Da iſt die Induſtrie ſelbſt zu der Ueberzeugung ge⸗ ſtand lich f. geordneten Zuſtandes unmöglich ſei. Allerdings ſtehen ja große materielle Intereſſen auf dem Spiele; in der kubuſerte finb faſt eine halbe Milliarde Mark inveſtiert, und 30 000 Arbeiter werden von ihr beſchäftigt. Aber zum geſetzgeberiſchen Eingreifen wäre ein Intereſſe der Allgemeinheit erforderlich, Das Syn⸗ Dilat iſt nicht in der Lage, die Aufgaben zu löſen, bricht aber das Syndikat zuſammen, ſo entſteht ein Krieg aller gegen alle, und dann iſt der Zuſammenbruch einer Reihe der ſchwächeren Werke unausbleiblich, und dann iſt kein Zweifel, daß ſich ſofort die amerikaniſchen Truſts den Einfluß auf eine Reihe weiterer Werke ſichern werden, auf ſoviele, wie ſie brauchen, um ähren Bedarf zu decken. Von dieſem Augenblicke an aber wäre es nicht mehr möglich, den Grundſatz aufrecht zu erhalten, daß das Ausland keine billigeren Preiſe haben ſoll, als das Inland. Das Ende vom Liede würde ſein, daß wir einen Truſt der ſämtlichen Werke bekämen in welchem das Ausland eine über⸗ wiegende Rolle ſpielt. Daß das vermieden wird, ſcheint allerdings im öffentlichen Intereſſe zu liegen. Wenn einem Lande durch die Natur die Möglichkeit gegeben iſt, ein Produkt gen ict f zu beſitzen, auf deſſen Bezug das Aus⸗ land angewieſen iſt, f lichen Stärke. Das iſt bei den Vereinigten Staaten der Fall mit dem Petroleum und der Baumwollproduktion und guch in Schweden, deſſen Handelspolitik ſehr günſtig beeinflußt wurde, ſeit die großen Erzlager gefunden worden ſind, auf die das ührige Ausland in hohem Maße angewieſen iſt. Deutſchland iſt ſeit der Erſchließung der Kaliwerke in einer ſolchen Lage. Ganz beſonders aber kommt hierbei noch das Intereſſe der deutſchen Landwirtſchaft in Frage. Aus allen dieſen Gründen haben die verbündeten Regierungen einen geſetzgebe⸗ riſchen Einfluß für unverſchiebbar gehalten. Die Frage iſt nur, wie den von mir angedeuteten Zwecken am beſten entſprochen werden kann. Die Antwort ergibt ſich nach Meinung der ver⸗ bündeten Regierungen in dem vorgelegten Entwurf. Bei der Regelung der Angelegenheit ſtehen an der Spitze drei Ge⸗ ſichtsp unkte: einmal ſoll die Kali⸗Induſtrie in erſter Linie den Inlandsbedarf decken, zweitens ſollen die Inlands⸗ niedrig gehalten werden, und drittens dürfen die Auslandspreiſe nicht niedriger ſein als die In⸗ landspreiſe. Der Entwurf ſchlägt vor, die ſämtlichen Produzenten von Kaliſalzen zu einer Verkaufsgemeinſchaft, das iſt zu einer Vertriebsgemeinſchaft, zuſammenzuſchließen. Die Gemeinſchaft verkauft die Produkte und verteilt den Gewinn auf die einzelnen Werke. Es iſt eigentlich nichts anderes als das bisherige Syndikat, nur mit dem Unterſchied, daß es nicht mehr von dem Willen der Einzelnen abhängt, den Beſtand des Syndi⸗ kats durch einſeitige Maßnahmen zu zerſtören. Die ſtaatliche Ginwirtung auf dieſe Betriebsgemeinſchaft drückt ſich in dreierlei aus: in einer gewiſſen Kompetenz des Bundesrats, in einer gewiſſen Kompetenz der Berufungskommiſſion und in dem Beſtehen des Reichskommiſſars. Die Be⸗ wegungsfreiheit im kaufmänniſchen Sinne iſt in keiner Weiſe beſchränkt. Der Antrag, welchen Preußen an den Bundes⸗ rat hatte, und der kurz vor Weihnachten veröffentlicht wurde, 850 die Produktion eingeſchränkt werden auf diejenigen Werke, die bereits vor den 1. November des vergangenen Jahres Schächte niedergemacht hatten Den Bedenken, die in der Oeffentlichkeit erhoben wurden, verſchließt ſich der Bundesrat nicht, und er hat, und zwar wie ich ausdrücklich hervorhebe, mit Zuſtimmung Preußens, beſchloſſen, den Grundſatz der Einſchränkung der Zu⸗ ur Betriebsgemeinſchaft fallen gelaſſen, um jedem Werke den Beitritt zu ermöglichen. Allerdings iſt nicht zu ver⸗ kennen, daß die kleinen ſchwachen Werke im een zu den 92 55— dadurch eine günſtigere Poſition haben. Auf der an⸗ eren Seite ſind die Hleineren Werke nicht mehr wie früher in der Lage, mit Angeboten nach außen eine Preſſion wegen Erhöhung ohne geſetzliches Eingreifen die Herbeiführung eines o iſt das ein Moment der wirtſchaft⸗ ing, wie Sie wiſſen, weiter. Nach dieſem Antrage ſollte ihrer Beteiligungsziffer e Wir glauben, daß dieſe Ge⸗ ſichtspunkte ſich die Wege halten und daß ſchließlich auch innerhalb des Syndikats es gelingen wird, den Zutritt neuer Werke in entſprechender Diſtanz zu halten. Der Entwurf regelt die Verteilung des Inland⸗ und Auslandabſatzes auf die Gemeinſchaftsmitglieder. Es iſt eine billige und gerechte Löſung der ſchwierigen Frage gefunden worden, was mit den amerika⸗ niſchen Verkrägen geſchehen ſoll. Der Geſetzentwurf iſt das Ergebnis einer langen Beratung und mannigfacher Erwä⸗ gungen. Es gibt keinen Weg, der weniger als der von uns vorgeſchla⸗ gene in die Freiheit des Gewerbes eingreift. Alle anderen Pro⸗ jekte erfordern viel ſchärfere Eingrifſe. Unſer Weg iſt der ge⸗ ratenſte, der einfachſte, und wenn ich den Ausdruck gebrauchen darf, der ehr lichſte. Wenn Sie an der Grundlage dieſes Entwurfes feſthalten— über Einzelheiten wird ſich ja in der Kommiſſion reden laſſen—, ſo werden Sie dadurch erreichen, daß die Kali⸗ berkäufe auch künftig im Intereſſe der deutſchen Produktion ge⸗ handhabt werden, daß die deutſche Kaliinduſtrie und damit indirekt die deutſche Volkswirtſchaft in ihrer Stellung gegenüber dem Auslande gefeſtigt wird. Wer da glaubte, daß damit etwa der Kaliinduſtrie ſelbſt ein großes Ge⸗ ſchenk in den Schoß geworfen würde, der würde ſich ſehr irren (Sehr richtig! links), denn der Abſatz wird ja zwar ſteigen, aber die Zahl der Werke, die jetzt ſchon zunimmt, wird ebenfalls an⸗ wachſen; immerhin wird die Möglichkeit geſchaffen werden, die Einnahmen der Kaliinduſtrie auf einem erträglichen Niveau zu halten. Und das iſt ja wohl auch der Grund, weshalb die Kali⸗ induſtrie ſelber mit dem Wege, den wir hier vorſchlagen, imgroßen undganzen zufrieden iſt. Die Notwendig⸗ keit zwingt zu einer Verſtändigung. Abg. Dr. Heim(Zentr.): Wir haben wohl Staatsmanopole, aber Privbatmonopole mit ſtaatlicher Stempelung kennt man nirgends. In Oeſterreich würde man das eine„k. k. privileg. Geſellſchaft“ nennen. Von einer Verſchleuderung des Kali kann keine Rede ſein, denn es iſt niemals ans Ausland unter dem Selbftkoſten⸗ preiſe abgegeben worden. Wenn die Regierung es ernſt meint, dann hätte ſie wirklich früher Maßnahmen treffen müſſen. Man hat der Sache ein doppeltes Mäntelchen umgehängt, ein nationales— das deckt ja alles, und ein agrariſches— das deckt ja auch alles.(Heiterkeit!!) Ich habe den guten Kern, der in der Vorlage ſtecken ſoll, noch nicht gefunden. Jedenfalls be⸗ halte ich mir ein abſchließendes Urteil vor. Viel⸗ leicht erhalten wir in der Kommiſſion noch Aufſchlüſſe. Begeich⸗ nend iſt, daß am letzten Ende alles von der Entſcheidung des Bun⸗ desrats abhängt.(Zuruf links. Und der Reichstag?) Der Red⸗ ner bemängelt die einzelnen Beſtimmungen der Vorlage, die Ent⸗ ſcheidung über die Abgabe auf das nach Amerika gehende Kali liegt in Newyork! Wer da noch über die Art der Entſcheidung im Zweifel iſt, der iſt ein Zweifelsathlet.(Heiterkeit!) Kann nicht anſtelle der Betriebsgemeinſchaft lieber eine Ausfuhrgeſell⸗ ſchaft für Kaligeſchaffen werden, durch die der inländiſche Markt unberührt bleibt Wir müſſen die ganze Frage vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus betrachten. Unſere Landwirtſchaft muß gegen das Geſetz alar⸗ miert werden! Aber es dürfen keine Maßnahmen getroffen wer⸗ den auf Koſten der Inlandsabnehmer. Das iſt der einmütige Standpunkt des Zentrums. Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): Der Reichstag hat mit dem Geſetz ein ſelten ſchwieriges Problem zu löſen. Jetzt haben wir etwa 50 Werke, binnen kurzem werden wir bvielleicht 100 haben. Jedenfalls habe ich ernſte Sorge, daß das hier vorgeſchlagene Mittel nicht zu einer Sanierung führen wird, ſondern vielleicht den Zuſammen⸗ bruch der kleinen Betriebe zur Folge haben wird. Es iſt ohnehin ſchon ſinnlos gewirtſchaftet worden. Einen genügen⸗ den Schutz der inländiſchen Abnehmer gegen hohe Preiſe finde ich in der Vorlage auch nicht. Notwendig iſt auch, daß unſere In⸗ duſtrie geggen unbercchtigt hohe Preiſe geſichert wird. Das kann einfach dadurch geſchehen, daß man beſtimmt, daß die Preiſe für Induſtrie und Landwirtſchaft müſſen. N Trotz des großen Wohlwollens für die Erhaltung der Kali⸗ und noch mehr für die Förderung der Landwirtſchaft haben wir gegen dos Geſetz große prinzihtelle und ſach⸗ liche Bedenken. Gerade die Verhältniſſe in Hannover er⸗ ſchweren die Löſung der Frage. Die Analogie mit der Kohlen⸗ induſtrie liegt nahe, wenn die Regierung ſchon einmal ſolche Für⸗ Biee eigt. Hoffentlich kommen wir noch zur Verſtändigung. Vir ſchlagen eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern vor.(Beſfall) Abg. Gothein(Fr. Vg.): Da haben wir ein Reichsberggeſetz, aber was für eins! Das haben wir wirklich nicht erwartel. Es ſieht wie ein Faſchings⸗ ſcherz aus, der das Uebel noch ſchlimmer macht. An den miß⸗ lichen Verhältniſſen iſt die Bergverwaltung ſchuld, nicht die Handelsminiſter. Die Miniſter haben ja auch nicht die genügende Vorbildung. Einer war früher Eiſenbahner, der andere Oberpräſident und der jetzige iſt ein als Schatzſekretär ver⸗ unglückter höherer Poſtbeamter.(Unruhe.) Die Herren, die das Geſetz gemacht haben, dachten: Nach uns die Sintflut! Sie glauben nicht, daß ſie nicht mehr im Amte ſein werden, wenn der Krach kommt. Das Geſetz iſt nicht dazu da, die Dummen zu ſchützen. Gewiß iſt es unrichtig, wenn das Kali ans Ausland billiger abgegeben wird. Dann iſt es die ver⸗ dammte Pflicht und Schuldigkeit der Werksbeſitzer, ebenſo billig im zu verkaufen. Das gilt beſonders bon den fiskaliſchen Betrieben. Amtlich hat die Regierung erklärt, daß ein Syndikat nicht mehr gebildet werden würdé. Wie konnten die Kali⸗Induſtriellen aber nur eine Erklärung der Regiexung ernſt nehmen? Es wax ein Bluff in dem politiſchen e Ein Reichstagsabgeordneter wäre darauf nicht hereingefallen. Der Entwurf iſt geradezu eine Prämie für die Neugründung von Werken. Die Höchkonjunktur wird henutzt wer⸗ den, um recht viel neue Aktien an die Dummen Die ſexiöſen Werke aber werden lahmgelegt werden. Nur ein Heil⸗ mittel gibt es: den freien Wettbewerb! Ein ungeheuer⸗ licher Eingriff in die Freihett der Induſtrie wird uns zugemutet. Dann berlangen wir auch offene Karten in der Kommiſſion. Der Bund der Landwirte hat durch Rabatte am Syndikat jährlich 240 000 Mark verdient. Damit dieſes Geld weiter in die Bundeskaſſe fließt, wird nun nach reichsgeſetzlicher Hilfe ge⸗ rufen. Die Herren vom Bunde haben ſogar ein Werk ſelbſt erworben, angeblich um Einfluß auf die e zu er⸗ halten. Gleich darauf verlangte die„Deutſche Tageszeitung“ nach geſetzlichem Schutz. Das iſt die Vorgeſchichte dieſes Geſetzes. Dieſer ganze Entwurf iſt landwirfſchaſtsfeindlich, denn er verteuert das Kali. Er liegt auch nicht im Intereſſe der Kali⸗ Induſtrie, nur in dem der Spekulanten Wir ſind daher prin⸗ gleich ſein zipiell dagegen, werden aber in der Kommiſſion mitarbeiten. (Beifall links.) 55 in letzter Hinſicht— gruſelt's Ihnen nicht?— bei Herrn Morgan 8 Preußiſcher Handelsminiſter Dr. Sydow: Die ſtarken Töne, die der Vorr⸗dner der Regierung gegenüber gebraucht hat, erinnern mich an ſchwere Zeiten des vergangenen Jahres. Sie ſind mir damals nicht auf die Nerven ge⸗ fallen und laſſen mich auch heute kalt.(Sehr gut! rechts.) Der Abg. Gothein iſt nie ein Freund der Landwirt⸗ ſchaft geweſen.(Sehr richtig! rechts.) Von dem erſten Tage meines Amtes an habe ich gewußt, daß ich nie in der Lage ſein würde, mich der Zuſtimmung des Herrn Gorhein zu erfreuen (Sehr gut! rechts.) Aehnlich ſtand es auch mit meinem Vorgän⸗ ger. Seine Rede lief auf den alten Witz hinaus, daß ich ein Mi⸗ niſter gegen Handel und Gewerbe ſei. Das hätte er ſich ſchenken können, denn damit macht er einem Beamten den Vor⸗ wurf, daß er gegen Pflicht und Gewiſſen handele (Lebhafte Zuſtimmung rechts.) Der Abg. Gothein hat ſich mit einer rührenden Liebe der Amerikaner angenommen. Er ſagte, jeder würde ſo handeln wie die beiden Kaliwerke, und es wäre dumm geweſen, wenn ſie nicht die Konkurrenz aus dem Felde zu ſchlagen verſucht hätten. Nein, Herr Gothein, es gibt ein Ge⸗ rechtigkeitsgefühl dafür, daß auch die Konkurrenz leben will, und ich beſtreite es, daß der Standpunkt, wenn ich nur mein Schäfchen ſcheren kann, ſo mag werden, was da will, der Auffaſſung eines ordentlichen aufmanns entſpricht.(Sehr richtig! rechts) Die Abgg. Dr. Heim und Frhr v. Gamp ſind ja trötz aller Bedenken gegen den eingeſchlagenen Weg mit dem Grundzug der Vorlage einberſtanden, daß nicht das Ausland ſich auf Koſten des Inlandes bereichern ſoll. Wir werden in der Kommiſſion zu prüfen haben, ob dieſes Ziel auch noch auf einem anderen Wege erreicht werden kann ich bezweifle das aber ſehr ſtark. Die Frage des Ausfuhrzolles iſt ernſtlich er⸗ wogen worden, es hat ſich aber ergeben, daß eine Beſtimmung des Ausfuhrzolles nach der Höhe des Verkaufspreiſes ſchon daran ſcheitern würde, daß die Verkäufer es in der Hand haben, einen Scheinpreis zu konſtruieren. Dann aber ſind Bedenken ge en einen ſolchen Ausfuhrzoll aus allgemeinen handelspolitiſchen Ge⸗ ſichtspunkten aus zu erheben. Die Regierung wird daran feſthal⸗ ten, daß wir mit einem Ausfuhrzoll nicht arbeiten können, weil wir unſere handelspolitiſche Situation gegenüber dem Auslande verſchlechterten, da wir andere Ausfuhrzölle des Auslandes, die uns ſehr unbequem werden könnten, 5 gewärtigen hätten. 155 Nun nochmals zurück zu Herrn Gothein. Er hat es für ut befunden, vertrauliche Mitteilungen, die ein ber⸗ ſtorbener Amtsvorgänger von mir ihm gemacht hat, auf die Tri⸗ büne des Reichstags zu bringen.(Hört, hört! rechts.) Ich ſtehe der Frage etwas kritiſch gegenüber, ob Herr Gothein die richtige Auffaſſung dafür hatte, was ihm geſagt wurde. Jedenfalls weiß ich aber, daß, wenn der Verſtorbene es geahnt hätte, daß eine ſolche vertrauliche Bemerkung hier nach ſeinem Ableben dazu benutzt werden würde, um die Regierung anzugreifen, er gans ewiß Herrn Gothein nicht in ſein Vertrauen gezogen hätte. (Lebhafter Beifall rechts.) Preußiſcher Oberberghauptmann v. Belſen: 0 Herr Gothein hat ſich in ſeiner Rede viel mit dem Tun an Laſſen der aruen Vergberwaltung beſchäftigt, um ſich ihr zu reiben. Nehmen Sie mir es nicht ühel, wenn ich 1 auf dieſem Wege nicht folge; denn was die preußiſche B berwaltung zu tün oder zu laſſen hat, hat ſie vor dem preu Landtage zu vertreten. Der Redner erwidert auf Ausführungen des Abg. Gothein. Was den verſtorbenen Miniſter Brefeld än⸗ betrifft, ſo kann ich es nur bedauern, wenn er Herrn Gothein zu ſeinem Vertrauten gemacht hat.(Beifall rechts.) Abg. Hausmann(Natl.): hängig machen, ob etwa au ein ähnliches Verfahren in e In beſonderen Fällen ſind a könnte vielleicht auf ze Abg. Dr. Röſicke(Konſ.):„„ Die Materie, mit der ſich der Entwurf befaßt, nimmt eine Ausnahmeſtellung in Deutſchland ein. Es handelt ſich um ein deutſches Monopol. Nun beſteht zwar nicht die Gefahr, daß dieſe Bodenſchätze in abſehbarer Zeit erſchöpft werden können; es liegt aber die Möglichkeit vor, 0 Inland konkurrenzfähiger gemacht wird. Der Redner weiſt auf die Bedeutung hin, die Kali als Düngemittel für⸗ deutſche Landwirtſchaft beſitzt. Das Ausland hat all⸗ mählich in Deutſchland feſten Fuß gefaßt. Das iſt eine natio⸗ nale Gefahr. Wir verlangen von einem Syndikat, daß es einen nationalen Charakter hat. Das können wir z. B. von de Kohlenſyndikat nicht ſagen. Alle Mißſtände im Kaliabſatz nicht eingetreten, wenn man ſeinerzeit gemäß den Vorſchla Grafen Kanitz den Kaliausfuhrzoll eingeführt hätte. eſetzliche Regelung halten auch wir für notwendig und zweck Bie ſie ſich aber geſtalten ſoll, darüber müſſen wir uns nauere Exwägung in der Kommiſſion vorbehalkten. Dem Abg thein wollen wir die Landwirtſchaft um ſie geſchehen. 05 nicht ausliefern, ſonſt wäre (Sehr richtig! rechts.) Abg. Hue(Soz.):„ Wir ſehen in dem Geſetzentwurf einen intereſſanten Verſu⸗ und werden uns in der Kommiſſion an ſeiner Geſtaltung beteilt gen. Er birgt die Bankerotterklärung der 15 Privattätigkeit in der Kaliinduſtrie in ſich. Wir haber 1904 bereits auf die Anarchie in der Kaliinduſtrie hingewieſen un im nationalen Intereſſe Schutzmaßregeln verlangt. In der„Kuxen⸗ Zeitung“ find verſchiedene Mitglieder des Reichstags genannt, von Dannenberg, Graf Oppersdorff, Müller⸗Fulda. Meyer⸗Kaufbeuren, 75 die eine Unterredung mit dem Direktor Dr. Sauer des Kaliſyndi⸗ kats gehabt haben ſollen, wonach ſie als Intereſſenten erſcheinen könnten. Ich bitte um Aufklärung darüber. Wenn dieſes Ge⸗ ſetz eine Mehrheit finden ſollte, ſo werden wir dafür ſorgen, daß die geſchädigten Arbeiter und Beamten eine Ent⸗ ſchädigung erhalten, und daß in Zukunft Tarifverträge mit den Arbeitern der Vertriebsgeſellſchaft abgeſchloſſen werden. Gegenſatz zu den geradezu märchenhaften Gewinnen in der Kaliinduſtrie erhalten ſelbſt die beſten Arbeiter in ihr nur 4,50 Mk. Lohn pro Tag. Die Vorlage geht an eine Kommiſſion. daß das Ausland dadurch gegen das Im 114.2 Fene ral⸗Unzeiger. —— 1 Mälfliſſeifff, — — ehrft 12. Seite. 22 Löclen. 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Fe bettligte dieſe Behauptung e e ee ee Der Verblichene, der mit ſeinem richtigen Namen Becker heißt— er Vezahlung erhalten zu haben, auch habe er an dem Tiſche des war der Sohn eines hieſigen Schuhmachermeiſters— gehörte zu den Bäckermeiſters gegeſſen. Hierin wurde Hervorragendſten Kunſtradfahrern. Nicht allein, daß er auf dem Meiſters erblickt und der Einſpruch gegen die bezirksamtliche Strafe 5 5 die ee auszuführen verſtand, er wußte von 3 M. verworfen au ie rein ſportlichen Leiſtungen mit einem ſo unwiderſtehlich(e 5 wirkenden Humor zu umkleiden, daß die NRummer unſtreitig zu denn Faſchingsulk leiſteten Heidelberger eigenartigſten auf der VBarietebühne gehörte. Der Künſtler, der be⸗ Korps. Wer am Aſchermittwoch morgen die neue Neckarbrücke paſ⸗ veits aller Herren Jänder geſehen hat und noch für eine große An⸗ ſſerte, ſah etwa 25 bunt bemützte Studios in Zwiſchenräumen am e e ee Neckarufer ſtehen und mit unerſchütterlicher Ruhe angeln. Herz n 2 8 ine erfolgreicheNün de 88 77 115 Zukunft winkte, ein allzufrühes Ende bereitet. In den Kreiſen ſeiner Na 5e 55 e zahlreichen Bekaunten und Freunde, vornehmlich aber in der Welt, aß die alrigen Angler wohl aum im Beſitz der geſetzlichen Angel⸗ in die ihn ſein jetziger Beruf führte, wird das Hinſcheiden Tom But“ karte ſeien. Er forderte deshalb Vorzeigung derſelben oder Ein⸗ ˖ lers aufrichtig bedauert werden. ſlellung des Angelns. ̃ 5* Die Zaſtler Hütte abgebraunt. Am Samstag iſt die Za ſt⸗ erſt als ein zweiter Polfziſt ſeine Autorität geltend machte, kamen 5 lex Hütte, die weiten Wanderkreiſen als eines der idylliſchſten die luſtigen Vögel der Aufforderung nach. Plätzchen im Bannkreis des Feldberges bekannt iſt, ein Raub denen ſich deutlich die Entſagung ausprägte, zogen ſie die Angel⸗ + der Flammen geworden. Die Hütte war über den Winter ruten ein— und ſiehe da, an jeder Schnur hing ein zum Ver⸗ an einige Herren vermietet. Dieſe ſollen Samstag nachmittag ſpeiſen fertiger, der Aſchermitttvochſtimmung angepaßter, neckar⸗ danrin eingekehrt ſein und fanden bei ihrer Rückkehr nach 8 Uhr gewäſſerter ſaurer Zeringl. abends nur noch einen Aſchenhaufen vor. Nur der Ofen ragte Polizeibericht noch aus den Trümmern hervor. Die Viehhütte iſt vom Brande vom 15. Februar 1910. verſchont geblieben. Das Jeuer entſtand anſcheinend durch einen Unfälle. Am 13. ds. Mts, Kaminbrand, jedenſalls dürfte die Entſtehungsurſache mit der techniker auf der Treppe des Hauſes K 1, 14 aus und fiel zu Bo⸗ 55 5 8 Heizung im Zuſammenßange ſtehen. Die Hütte wurde im Som⸗ den, wobei er ſich die rechte Hand verſtauchte. mer ſchon ſeit mehr als B Jahren von den Eheleuten Lorenz ofe. Klingele in Todtnaub bewirtſchaftet und bereitete vielen Aufnabme im Allgem Krankenhans, 9 otnauderng Ein 19 Jahre alter Gipſer von Feudenheim führ am 14. ds. VVerloren cgKrawattennadel(fliegende Ente). Abzug. geg. gute Bel. 8 6, 2, 2 Tr. 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Bl. erb. ſof, od. Iäter zu veri 28485 Zuu Feldbergbeſuchern ſtets gaſtliche Aufnahme. 5 * Die vielen Beſtrafungen wegen Uebertretung des Kinder⸗ ſchittzgeſetzes ſollten ſich endlich die minderbemittelten Eltern— denn um ſolche handelt es ſich nur— zur Warnung dienen laſſen. Malter ſuchte ſich da⸗ Der des ein Eimverſtändnis Ein Seine Worte fanden jedoch taube Ohren und Mit Geſichtern, auf nachmittags glitt ein Bau⸗ Er fand Mts. abends auf der Waldhofſrraße mit ſeinem Fahrrad aus Unachtfſamkeit in ein ihm entgegenkommendes Einſpännerfuhr⸗ letzt, daß er mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. Während eine Fabrikarbeiterin in einem Fabrikanweſen in Waldhof ſich mit einem Arbeiter unterhielt, wurde ſie von dem Schwungrad einer Flechtmaſchine erfaßt und ihr der rechte Arm gebrochen. Auch ſie mußte in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Ein Zimmerbrand entſtand am 13. ds. Mts. im Hauſe Schulſtraße No. 42 in Neckarau durch Herabfallen und Exploſion einer Petroleumlampe. Der Fahrniß⸗ und Gebäudeſchaden wird auf 240 Mark taxiert. Das Feuer konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. Körperverletzungen wurden verübt: Im Hauſe Schwetzingerſtraße No. 51, vor dem Hauſe F 6, 5, auf der Mittel⸗ und Schimperſtraße, in der Wirtſchaft zur Backmulde, Alphorn⸗ ſtraße No. 6 hier und in der Wirtſchaft Wormſerſtraße No. 38 in Käfertal. Verhaftet wurden 23 Perſonen ſtrafbarer Handlungen. Belohnung. Der am 13. März 1861 zu Kiedrich gebo⸗ rene Kaufmann Bernhard Flick, welcher ſeit 29. Januar d. J. wegen Unterſchlagung von 180 000 Mark ſteckbrieflich verfolgt wird, hat vermutlich das Geld irgendwo auf Banken oder ſonſtwo deponiert. Außer der auf die Ergreifung des Flick ausgeſetzten Beloh⸗ nung von 1000 Mark iſt von dem Kgl. Polizeipräſidium Frankfurt weiter eine Prämie von je 1000 Mark auf den Nachweis von Spuren ausgeſetzt worden, welche zu ſeiner Ergreifung führen und bon greifbaren Depots aus den unterſchlagenen Summen, ſofern dieſe den Betrag von 10 000 Mark überſteigen. wegen verſchiedener werk: er wurde zur Seite geſchleudert und innerlich derart ver⸗ Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft ode Gendarmerie wird erſucht.„ — folger übergeben dirvfte. 14. Seite 555—— General⸗znzeiger.(Mittaablatt) Manngeim, den 15. Februar. Bieber.“ Lebhaftes Intereſſe geigte er kür das ihm überbrachle— Mobeariitel à la„Shamtecler“. Aus London wird ge⸗ 2 Geſchenk, ein tragbares Delephon, fvagte den Wiener nach der ſchrieben: Unbeſchadet des Urteils der internationalen Kritik üder Buntes eui eton. Ge⸗ ſundhheit des Kaiſers von Oeſterreich und nach der Art der Thron⸗ Roſtands neues Werk rüſten ſich die hier thronenden Herrſcher Ein Beſuch beim kranken Menelik. Im vorigen Jahr hat Friedrüch J. Bieber eine Reiſe durch Süüdäthiopien zum Nil unternommen, auf der er von König Mene⸗ Here lik empſenigen wurde. Sein im Globas veröffentlichter Bericht gewinnt beſonderes Intereſſe durch die heunmihigenden Nachrichten, die immer wieder über die ſchwere Krankheit und den nahenden Tod des Negus zu uns gelangen. Scho beim Betreten der fran⸗ Zöſiſchen Hafenſtiadt Dſchibuti, von der die Reiſe ausgimg, wurden dem Reiſenden die abenteuerlichſten Gerüchte über die Kvankheit des Kaiſers und die polftiſche Lage des Landes zugetragen. Man enzähltte, der Negus liege im Sterben, zahlreiche Kronprätendenten kämpften beneinander, Revolution und Aufſtaund herrſche im In⸗ ern. Dieſe auf vegenden N achvichten traten inmmer beſtimmter und in immer wirreven Formen auf, je weiter Bieber in das Land bineinkam. Auch in dem tauſendfährigen Harar, der Metropole des moslämiſchen Oſtgallalandes, die durch eine Telephonliwie mit der Hauptſtadt Adis Ababa verbunden iſt, wußbte man nichts Ge⸗ wiſſes über die Entwicklung der Dinge in der Haupbſtadt, und be⸗ ſorgt blickten die Kaufleute in die nächſte Zukunft. In der Reſi⸗ denz ſelbſt war michts beſonders Aufregendes zu bemerken, ſondern eim friedlich bewegtes Leben regte ſich übe rall. Adis Ababa war früther nur ein großes Dorf, hat ſich aber in den letzten vier Jaßren zu einer förmlichen Großſtadt entwickelt. Zwiſchen den Tauſenden von Rundhütten mit Kegeldach erheben ſich ſchon zahl⸗ loſee Häuſer im indiſchen umd europäiſchen Stil. Nur Gibſ, d. h. die Pfalz des Kaiſers, die auf einem Hügel inmitten der Stadt liegt, beſteht bis auf die alte Gerichtshalle mit dem Ubrturm ausſchließlüh aus Bauten im einem halb iuniſchen, heulb avabiſchen oder eurcpäiſchen Stil, ebenſo die Pfalzen der Lehens⸗ ffürſtem und der Mimiſter. Die weithin ausgedehnte Stadt wird bon Breiten Fahrſtraßen, deren Bau Kaiſer Menelik ſelbſt geleitet bat, nach allen Richtungen hin durchzogen Die Hauupfſtadt des Negus, doren Name„Peue Blume! bedeutet, erhält einen lfieblichen Malhmen durch die unzähligenm Haine und Gärten, in die die Häuſer eingebettet ſind. Die bemerkenstverteſten Bauten ſind außer der Billg des Haiſers und der 10 000 Perſonen faſſenden Thromhalle die neue G korgskirche auf dem Marktplatze, das weitläufige Zoll⸗ anmtb, der Palaſt der Bank von Abeſſinien und der von 5 Kaiſewin erbaute neue Gafthof, das Poſtamt mit Telephonzentrale, das kai⸗ ſerliche Gymmaſium, ein großes, nach dem Pabilloncyſtenr ange⸗ Legtes Krankenhaus und der Palaft der deutſchen Geſandeſch aft, der wie die übrigen Geſandt ſchaften im Norden, außerhalb der Stadt, jenſeits des Rennplatzes mit ſeinen Klubhäuſern Liegt. Im Stvaßenbild von Adis Ababa miſchen ſich in ſeltſamer Weiſe modernſte Neuerungem mit uralter Tradition. Neben Meull⸗ tierkarawamen und langen Zügen von Kamelem tvifft man auf Straßenlokmotiven und Automobile. Auch im täglichen Leben des Aelhiopiers finden Telephon und Repebiergewehr neben dem Ur⸗ vätterhausrat Verwendung. Das Erfreulichſte dabei iſt, daß die Abeſſinier von Europa nur das nehmen, was ſie brauchen, und dabei nichts von ihren in einer nahezu dreitauſendjährigen nentiw⸗ walſen Vergangenheit erprobten Sitten aufgeben. Menelliks Reſi⸗ dentz iſt heute der Stapelplatz und Mittelpunkb des Handels für das unermeßliche Gebiet zwiſchen dem Hawaſch und dem Sobat. Alle Erzeugniſſe Südäthiopiens ſtrömen hier zuſammen und die Einfuhr der gangen Welt wird von hier aus durch etwa 50 000 Wanderhändler in die fernſten Täler getragen. Ohwohl der Kaiſer ſeit Monaten beine Audientzen meihr abgehalten hatte, wurde Bieber doch bei ihm vorgelaſſen. Er befand ſich verhältnwismäßig wohl und geigte durch ſein ganzes Auftreten, wie ühertrüeben die auch in Europa verbreiteten Gerüchte über ſeine Kvankheit waren. Mertelef leidet an progreſſiver Paralyſe, die aber nur bangſame Forkſchritte miacht, ſodaß er vielleicht noch lange nicht die Krone ſeinem Nach⸗ Er erkannte dem Reiſenden, den 25 biier Jalhre nicht geſehen hatte, ſogbeich bei der Ben ng wieder und kwandbe ſich an den ihm zunächſt ſitzenden Ras Wolde werge den Statthalter von Kaffa, mit den Worten:„Das iſt ja Musje Bi⸗B Bi⸗Bi⸗ 85 De L Unter d Protekt. 5n Hd Hrinzregenſen onpola von BS en bis Oktober G f in Oeſterreich. Zu ſeinem Naehfiolgger hat Menelik ſ. Emkel Jahaſu eder Jeſus, einen Sohn feiner Tochber Scheareka und 905 Nas Ae 11 de 15 und durch ein Nach omme des 255 M i5 ſondern auch ein Aabömmli ing der Galla zur an p ſcher 5 1 getvinmerr werden. Dies iſt fi ür die wirtſ liche pit bon 5 die 0 Millionen hlerden 0 gen ppodultiv tätigen Elememte, wähwend di eit ſie nicht cules und Soldaten dienen, mehr ein Händlervolk ſind. Die Lehnsfürſten haben Jahaſu anerkannt. Vormund des minder⸗ jährigen Tlworufole r8 iſt der Oberbefehlsgaber des Heere⸗ Fittau⸗ vari Afte Geo s Mitvormund werden ihm beigegeben ſe ein Vater Ras Milgel 1510 der jetzige Regent Ras Teſſamg. eſ vier Fürſten ihre Macht Menelik verdanken und ſie ihrer L mach ällhiop. 1 Recht mit dem Tode des Kaiſers verluſtig habben ſie das größte Intereſſe daran, dem rechtmäßigem He die Krone auftzuſetzen. Die Th üprätendenten ha wenig hofften und auch die Macht der Kaiſerin, die gewöhr wird, endet mit dem ihres Gemahls. Pring unz nach der Abreiſe Biebers pro forma mit ei Käkſers Johannes IV. verheiratet, um auch die Tigre für iih gewinnen. Vorläufig muß aber der junſze Ghemann noch fleißig Toide 8 lernen; er hat das Gymmraſium beſucht, ſoll fließend Deutſch Frangöſi ſch ſerehen und iſt von einem deutſchen Erzieh gebildet. Der Gimfluß der Deutſchen und des deutſche ſteht heurte in Aelhiopien noch immer an erſter Stelle. N verſuckſen Framkveich durch ſeinen Eiſſenbahnbau von Direh Danta nach Adis Ababa und Großbritannien wieder ſtärkeren Einflauß zu gewinnen. — Ein Fiſch mit Beinen. Eine merkwündige Entdeckung be⸗ richtet ein engliſches Blatt: Der amerikaniſche Naturforſeher Dr. Jolhn Haſemann, der ſich im Auftrag des Carwegie⸗Inſtituts auf einuer For ſchungsveiſe in Braſilien befindet, hat in der Nähe von Manaos ein ſei es, bisher unbehanntes Tier auufgefundem, einen Fiſch, der anſcheinend das lauggeſuchte Mittelglied zwiſchen Sala⸗ mander und Fiſch darſtellt. Der Fiſch hat wilpintentebe Beine, er iſt ſchuwpenlos und blind, hat ſtatt eimes regelrechten S bes enn knorpelartiges Riickenmark und im dem kleinen Kopfe Zäh das Maul befindet ſich unterhall i i Auf dem Rücken zeigt das Tier eine Hautfalte, die einer Rücken⸗ floſſe ähnlich iſt. Ein Exemplar dieſes ſeltſamen Fiſches iſt be⸗ reits in Pittsburg im Carnegie⸗Muſeum eingetrofffen und würd' mach der Rückkehr Dr. Haſemanns die Gelehrtenwelt näher be⸗ ſchäftigen — Ein engliſches Kriegerdenkmal. Aus London wird berichtet⸗ Das große Kriegerdenkmal, das der engliſche Bildhauer Prof. W. R. Colton entworfen hat und das beſtimmt iſt, die Erinnerung anm die im ſüdafrikaniſchen Krieg gefallenen Offiziere und Mann⸗ ſchaften der Royal Artillery zu ehren, iſt jetzt nahezu vollendet; vorausſichtlich noch im Frühjahr wird König Eduard die feierliche Enthüllung vornehmen. Die Koſten des Denkmals hat das Re⸗ giment aufgebracht. Das Werk ſtellt eine große Bronzegruppe dar. Auf einem mächtigen breiten Sockel aus Portlandſtein, der mit einem bronzenen Hochrelief geſchmückt iſt, ſteht oin mächtiges Kriegsroß, wie im Begriffe, loszuſtürmen. Der ſtolze Hals iſt gekrümmt und die weitgeöffneten Nüſtern ſcheinen bereits die Luft des Schlachtfeldes zu wittern. Daneben ſieht man die Ge⸗ ſtalt eines Mädchens, deſſen eine Hand die Mähne des Renners umklammert hält, als wollte ſie das Roß zurückhalten. Die bei⸗ den Figuren ſollen den Krieg und den Frieden ſymboliſieren. Das ganze Denkmal hat eine Länge von über 50 Fuß und dabei eine Höhe von SSeeeeeeeeeeeee über 10„Meter. Art Federkrone überdacht iſt. im Reiche der Frauenmode, eine vollſtändige Serie von Toiletten und Hüten à la„Chantecler“ zu kreieren. In wenigen Tagen ſchon wird man in den Auslagen der eleganten Modemagazine in Regent Street und Piccadilly die neuen Schöpfungen be⸗ wundern können. Und wenn die neue Mode einſchlägt, wird man die großen Federhüte wieder erſcheinen ſehen, die kürzlich den leichten Pelztoques Platz gemacht hatten. Viele Modefirmen in Weſt End hatten ihre Spezialzeichner zu der Pariſer Sen⸗ ſations⸗Premiere mit dem Auftrag abgeordnet, aus den Koſtümen des e Anregung zur Schöpfung neuer Genres zu ſchöpfen. Die Entwürfe liegen nun fix und fertig vor, und in zahlreichen Ateliers iſt man bereits fieberhaft mit der Anfer⸗ tigung von Modellen beſchäftigt, die aller Vermutung nach die Mode von morgen repräſentieren. Schon heute drängen ſich die Damen in Regent⸗Street vor dem Schaufenſter einer renom⸗ mierten Modiſtin, die das Modell eines Chantecler⸗Hutes aus⸗ geſtellt hat, der reich mit Faſanenfedern garniert und von einer In dem Chor der Schneiderinnen und Modiſtinnen fehlt es freilich nicht an Stimmen, die der Chantecler⸗Mode kein günſtiges Prognoſtikon ſtellen, und zwan aus dem Grunde nicht, weil die Federn nach der Epidemie der Hüte à. la„Luſtige Witwe“ zu ſehr in Mißkredit geiommen ſind, als daß es leicht ſein ſollte, ſie wieder zu Ehren zu bringen. Man glaubt deshalb, daß bei den Chantecler⸗Hüten überhaupt nur Faſanen⸗ und Pfauenfedern in Betracht kommen könnten. Dabei darf aber auch eine Sonderſchwierigkeit, die einem in England weitperbreiteten Aberglauben entſpringt, nicht außer Bekracht bleiben. Eben deshalb ſind auch ſeit Jahr und Tag Pfauen⸗ federn von den Damenhüten in England verbannt, da die Eng⸗ länderin gemeinhin dem Glauben lebt, daß Pfauenfedern Unglück bringen. Aber die Mode überwindet ja ſchließlich alles, und ſo wird man füglich mit der Ausficht rechnen müſſen, daß unge⸗ achtet aller abergläubiſchen Scheu der Chanteclerhut hier bald in Maſſen auftreten wird. — Kaktus als Fleiſcherſatz. Das durch die amerikaniſche Fleiſchnot geweckte Verlangen nach einem billigen Nabrungs⸗ mittel, das geeignet iſt, das teure Fleiſch zu erſetzen, hat Herrn Luſher Burbank aus San Francisco Gelegenheit gegeben, die Oeffentlichkeit auf den dornenloſen Kaktus aufmerkſam zu machen, den er als ſchmackhafte und bekömmliche Nahrung nicht warm genug empfehlen kann. Herr Burbank zieht die Kaktusfrucht jedem Pfirſich vor. Sie erſcheint auf ſeinem Tiſch ſeit Jahren in ver⸗ ſchiedener Form, als Gemüſe gekocht, als Eierkuchen gebacken, als Salat oder als pikant zubereiteter Salat. Vor einigen Monaten gab Herr Burbank zu Propagandazwecken bereits ein Eſſen, bei dem nichts anderes ſerviert wurde als aus dornenloſem Kaktus bereitete Gerichte. — Der Kaiſer von Japan als Dichter. Der Kaiſer von Japan iſt eifrig literariſch tätig, aber, wie naheliegend, iſt bisher nur wenig von dieſer ſeiner Tätigkeit in die größere Oeffentlichkeit gedrungen. Vor kurzem iſt er als Mitarbeiter einer neuen Zeit⸗ ſchrift aufgetreten, die unter dem Namen„Pamatodamachii(der Geiſt des Nippon] ſeit Januar in Tokio erſcheint und auf deren Eitelblatt der kaiſerliche Name neben dem von Berühmtheiten, wie dem Grafen Ito, dem Admiral Togo u.., zu leſen ſteht. Die Zeitſchrift beſolgt die Tendenz, ihre Leſer und im weiteren die geſamte Menſchheit durch Befolgung des„Buſßhido“ zur Menſchlichkeit und zum Glück zu führen. Das Buſhido iſt der Koder japaniſcher Moralbegriffe, und der Beitrag des Kaiſers beſteht in einer Ode, die in gebundener Form einen Kommentar zu der Tendenz des Blattes gibt und zugleich eine Verherrlichung des„Buſhido darſtellt. bafe bontinental wegen Renovierung geschlossen. [Freiſinniger Verein Dienstag, den 85 abenos 9 Uhr Monats⸗Verſammlung mit Vortrag des Herrn Max Kaufmaum über: „Das badiſche Exempel“ Zu zahlreichem Beſuch ladet ein. 37 Der Vorſtand. MNeEN 7970 AUSSTETUNe VN IAEISTENWERKEN MUnAMMEDANASciEN NUNST Vod DER EEIT VDENNATAEEN I TZUR GEGENWART. Orierielische Nunsthandwerter an der Arbeit. Veranstaſtungen, togſich Koert. mann-Gedeficceſer, Feichard Srolz Ge 9-Brahms-Bruckttier-. Ur. rung der d. 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