Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung 5 in Manuheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Umgebung. he Neueſte Nachrich Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Ehr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigee 4 Maunnheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 38377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 18 Nr. 79. Donnerstag, 17. Februar 1910. (Abendblatt.) Herr v. Bethmann⸗Hollweg und die„Höchſtgebildeten“. Berlin, 16. Febr. In einem Leipziger Blatt— die„Nordd. Allg. Ztg.“ hat dem Artikel eilends ihr offiziöſes Viſum erteilt— hat dieſer Tage ein„namhafter Hiſtoriker und Univerſitäts⸗Pro⸗ feſſor“ Herrn von Bethmann⸗Hollweg als den providentiellen Mann gefeiert, der klug und fein am letzten Donnerstag dem Ausdruck gegeben habe, was die Höchſtgebildeten der Nation bei ſeinem Anblick empfänden. Die Melodie iſt nicht ganz neu. Ungefähr ebenſo hatte vor kurzem ein anderer nam⸗ hafter Hiſtoriker— Karl Lamprecht— das Lob des Kanzlers geſungen und in liebenswürdiger Mitteilſamkeit ſein Preis⸗ lied verſchiedenen Redaktionen mit dem Bemerken zugeſtellt: wenn ſie's zum Abdruck brächten, kämen ſie einem allerhöchſten Wunſch entgegen. Und wirklich, hier und da konnte man im Geſpräch mit unpolitiſchen Leuten, mit Wiſſenſchaftlern und Männern von vorwiegend äſthetiſcher Lebensauffaſſung in dieſen Tagen auf die Meinung ſtoßen: im Grunde hätte Herr von Bethmann⸗Hollweg doch ganz Recht gehabt; tant de bruit pour une omelette! Mit der Politik ſtehe es wie mit der techniſchen Kultur unſerer Zeit: am letzten Ende brächten beide uns nicht weiter. Es wird demnach zuzugeben ſein, daß der Herr Reichskanzler mit ſeiner Donnerstagrede zum Teil Stimmnungen getroffen hat, die in vielen, die nicht die ſchlech⸗ teſten unter uns find, ſchwingen. Schließlich hatte er ja in manchem auch nicht Unrecht. Die Parlamente ſind in der Tat micht mehr die Zentren unſerer politiſchen Kultur. Ein Reichs⸗ tag, in dem ein vielgeſchäftiger Schwätzer wie Herr Erzberger Matador ſein kann, in dem Herr Bruhn noch immer nicht von der Roſtra gehöhnt wird, wenn er zu reden beginnt, weckt bei den Leuten von Geſchmack und tiefer Bildung je länger, je mehr Unbehagen. Und dieſes Unbehagen wird dadurch noch nicht gemindert, daß man ſieht, wie emſig bei jeder Neuwahl darauf geachtet würd, daß man als Kandidaten nur ja irgend einen Kleinen erwiſche: einen Bruder, Bauer oder Arbeiter⸗ ſekretär oder ſonſt jemand, der in des Wortes buchſtäblichſter und zugleich verwegenſter Bedeutung nicht weit her iſt. An dieſe Stimmung, zu der ſich vor ein paar Jahren doch ſelbſt ein Mann wie Werner Sombart bekannt hat, hat Herr von Bethmann⸗Hollweg appelliert und damit Widerhall gefunden. Nücht weil(bleiben wir immerhin bei dem nicht gerade ſchönen Wort) dieſe Höchſtgebildeten nun Alles und Jedes unter⸗ ſchreiben, was der Herr Reichskanzler am Donnerstag geſagt hat. Vielmehr weil ſie— ähnliche pſychiſche Vorgänge können wir alle Tage beobachten— über das andere hinwegſehen, nachdem er in ein em Stück ihnen das Wort von den Lippen genommen hat. So wirkt ein im Weſenskern Unpolitiſcher auf andere unpolſtiſche Leute. Wozu ſich noch viel anſtrengen? Nje stoit; es lohnt ſich nicht! Viel werden wir mit allem Jagen und Haſten ja doch nicht ändern. Immer wird dieſes Jammertal eine Tränenwelt bleiben. Auch das gleiche, ge⸗ heime und allgemeine Wahlrecht bringt nicht die Weiſeſten in den Rat der Nation. Und philoſophieren kann man auch. unter dem Dreiklaſſenwahlrecht. Die ſich von ſolchen Stim⸗ mungen einfangen laſſen, vergeſſen dabei nur, daß ſie mit haben ihrem Quietismus vollends zu Gunſten der konſervativ⸗ agrariſchen Herrenſchicht abdankten, die bei allen ihren Tüchtigkeiten doch kaum auf den Rang von Philoſophen An⸗ ſpruch erheben darf. Ueberſehen auch die Trugſchlüſſe des Herrn Reichskanzlers und überhören ganz und gar den hoch⸗ mütig abweiſenden Unterton, der zumal aus ſeiner kurzen Erklärung vom Samstag herausklang: So ſtellen ſich ihm, Theobald von Bethmann⸗Hollweg die Dinge dar und damit Punktum. Einmal hat ers geſagt und nun nicht wieder. Auf Diskuſſionen läßt er ſich nicht ein; die lehnt er, ſelbſt wenn die Gegenargumente von einem ſo gemäßigten Mann wie dem Dr. Pachnicke vorgebracht werden, einfach ab. Das iſt, ſcheint uns, der Punkt, da auch die Höchſt⸗ gebildeten zu revoltieren anfangen ſollten. Es iſt ja nicht ſo, wie der Herr Reichskanzler uns weißzumachen bemüht war, daß uns die Ariſtoi regieren. Alle dieſe Landräte, Regie⸗ rungs⸗ und Oberpräſidenten, deren über jedes Lob erhabene Unparteilikeit Herr bon Bethmann⸗Hollweg uns ſang, reſſor⸗ tieren in Wahrheit vor der konſervativen Partei; wären in den dreimal geheiligten Kreis der kgl. preußiſchen Regierungs⸗ aſſeſſoren nie aufgenommen worden, wenn ſie, was ihre Par⸗ teiſchattierung angeht, nicht als„ſtubenrein“ befunden wären. Und wenn, was vielleicht zuzugeben iſt, der Parlamentarismus in dieſen epigoniſchen Zeitläuften nicht gerade die Höhe mög⸗ licher Entwicklung bedeutet— ſteht es mit den Regierenden am Ende nicht auch ſo? Wurden die Säkularmenſchen, ja ſelbſt der ehrliche Durchſchnitt, nicht auch bei ihnen ſelten? Und iſt über die parlamentariſchen Inſtitutionen als ſolche ſchon das Urteil geſprochen, weil er ſich zeitweilig nicht gerade in glänzender Verfaſſung präſentiert? Uns will bedünken: das alles ſind Fragen, die juſt die Höchſtgebildeten in allem Ernſt überdenken ſollten. zu führen trachtet, mündet beim aufgeklärten Abſolutismus aus. Von dem aber ſollten ſie nachgerade wiſſen, daß er auf die Dauer niemals aufgeklärt blieb. Wenn ſie philoſophieren, indes die Konſervativen ganz realiſtiſch nach wie vor Krieg führen und nach Ausbreitung ſtreben, werden zuguterletzt ſchwerlich ſies ſein, die die Beute heimwärts tragen . Poliſfsche Cebersſcht. Mannheim, 17. Februar 1910. Die Wahl in Mülheim haben wir im Mittagsblatt nach der Seite der Stichwahl unterſucht. Auch die Hauptwahl ſelbſt verdient noch einige Bemerkungen. Das Zentrum hat bekanntlich bei der Wahl nicht nur keine Stimmen eingebüßt, ſondern ſogar noch mehrere Hun⸗ dert gewonnen. Es ſcheint darnach, daß die Wählerſchaft ſich mit der Haltung der Partei in der Frage der Reichsfinanz⸗ reform bereits wieder ausgeſöhnt hat. Das iſt ja nicht weiter verwunderlich. Das Zentrum kann eben machen, was es will, es hat dank der energiſchen Wahlhilfe der Geiſtlichkeit ſeine Lämmlein feſt in der Hand. Bei den nächſten Wahlen wird nicht das Zentrum, ſondern ſein Bundesgenoſſe von der Finanzreform, die Konſer vativen, die Zeche zu zahlen geuilleton. Wiener Nachtleben. „Was fängt man mit dem angebrochenen Abend an?“— ſo fragen ſich des Nachts um 1 Uhr die modernen Wiener, die ſich einen luſtigen Tag gemacht haben, denn ſie wollen ſich nicht als Krähwinkler ſchelten laſſen, in deren„Neſt“ man nach Mitter⸗ nacht weder eine Kralbatte noch eine Schnurrbartbinde noch ein Butterbrot zu kaufen kriege. Freilich hat die„Umbauperiode“, in der ſich die Wiener Geſellſchaft augenblicklich befindet, noch nicht alle altväteriſche Behaglichkeit, Harmloſigkeit und Solidität verdrängen können, und ſo beſchränkt ſich das Nachtleben haupt⸗ ſächlich darauf, daß jetzt in jeder zweiten Gaſſe der inneren Stadt ein unterirdiſches Nachtlokal etabliert iſt. Wie es da zugeht, dar⸗ über plaudert Ludwig Hirſchfeld im Anſchluß an andre Vergnü⸗ gungen der Wiener Geſellſchaft im Märzheft von„Weſtermanns Monatsheften“. Man beſucht nicht eins, ſondern drei bis vier dieſer Lokale im Laufe diner Nacht. Ueberall hört man ein Lied an, trinkt eine Flaſche Champagner und ſtreut Trinkgelder nach allen Seiten aus. Auf dieſe Art feiert man Avancements, Na⸗ menstage, Fremdenbeſuche— das gilt nämlich jetzt als„feſch“. Auch da gibt's wieder zwei Syſteme: das Kabarett und das Weinlokal. Das Kabarett iſt nichts Wieneriſches; es iſt ein Baſtard des Ueberbrettls, ein rein geſchäftliches Pikanterieunter⸗ nehmen, Das Weinlokal iſt eigene Wiener Erfindung. Die Namen Trocadero, Maxim klingen zwar pariſeriſch, aber die Herkunft iſt wieneriſch. Alle dieſe Natur⸗ ſind einmal draußen anſäſſig geweſen, Stadt, in Grinzig und Sievering Auch um ihre eigenſte Intereſſen geht der Kampf. Der Weg, den Herr von Bethmann⸗Hollweg uns Das dies der Fall ſein dürfte, geht auch aus der Mit heimer Wahl hervor. Die Konſervatiben in Verbindung mit den Chriſtlich⸗Sozzalen und dem Bunde der Landwirte haben es glücklich auf wenig über tauſend Stimmen gebracht, in einem Wahlkreiſe, der mehr als 40 000 Wahlberechtigt zählt. Obwohl in dieſem Kreiſe die Zahl der ländlichen Ge⸗ meinden groß iſt, ſo hat der Bund der Landwirte mit ſein eifrigen Unterſtützung des Chriſtlich⸗Sozialen nichts auszu richten vermocht. Es ging ihm damit ebenſo wie vor einigen Wochen bei der Erſatzwahl in Eiſenach und wie bei der Spätherbſt ſtattgehabten Erſatzwahl in Landsberg⸗Soldin, der konſervative ebenfalls vom Bunde nachdrücklichſt unter⸗ ſtützte Kandidat Tauſende von Stimmen eingebüßt hatte. Dieſe Tatſache ſollte die Konſervativen doch nachdenkliche ſtimmen und ihre Freude, daß ihre Bundesgenoſſen vom Zen⸗ trum einen großen Erfolg davon getragen haben und daf die Liberalen einen Mißerfolg hatten, einigermaßen dämpfen Der Stimmenrückgang des liberalen Be werbers iſt an ſich, wenn man näher zuſieht, nichts Ver wunderliches. Erſtens haben ihm die Chriſtlich⸗Sozialen über tauſend Stimmen entzogen und zweitens haben die Libe⸗ ralen die hohe Stimmenzahl von mehr als 11 000 bei de⸗ letzten allgemeinen Wahlen nur der damaligen Blockſtimm; zu verdanken gehabt. Bei den Wahlen von 1908 wurde⸗ in dieſem Wahlkreiſe 7585 liberale Stimmen abgegeben, b den Wahlen von 1898 4500 nationalliberale und 500 frei⸗ ſinnige Stimmen, insgeſamt alſo 5000 liberale Stimmen. Trotz der chriſtlich⸗ſozialen⸗bündleriſchen Kandidatur haben alſo die Nationalliberalen immer noch weſentlich mehr Stim⸗ men erhalten als 1903 und 1898. Man kann alſo von einem Rückgange des Liberalismus in die kreiſe ſicherlich nicht ſprechen. Wenn nun auch von einem liberalen Rückgange Rede ſein kann, ſo iſt es an ſich vom Standpunkte de ralismus aus bedauerlich genug, daß ein For erzielt worden iſt. Man kann ſich der Tatſa⸗ ziehen, daß bisher lediglich die Sozialdemokratie aus ſtimmung über die unglückliche Reichsfinanzreform gezogen hat. Auch im Wahlkreiſe Mülheim⸗ wo die Sozialdemokraten mehr als 2000 Stimmer haben. Wollen die liberalen Parteien be ſten allgemeinen Wahlen Mandate gewinnen, ſo ſich bis dahin ordentlich rühren und viel poſitive und gemeinſame A leiſten haben. Gelegenheit dazu giht ihn preußiſche Wahlreform. Da, wie Mülheim⸗V fürth aufs neue gezeigt hat, die Zentrumsburgen erſtürmen ſind, ſo wird ſich der Entſcheidungskampf nächſten Reichstagswahlen nicht ſowohl im Woſten des Reiches wie im Oſten, im Norden und in Mit Deutſchland abſpielen, wo Konſervative, Liberale Sozialdemokraten ihre Kräfte miteinander zu meſſe werden. Der Ertrag der nationalliberalen Anterpellation. (n. Lc.) Hier und da begegnen wir in den Blättern der Auffaſſung: die nationalliberale Interpellation über und DTornbach. Zum Teil waren es Weinf rigen“, piertelliterweiſe ausſchenkten und dazu ein wenig wiene⸗ riſche Muſik machten. Bis einer von ihnen auf die Idee kam, daß man die Sache auch drinnen, in der innern Stadt, probieren könne. Ein Kellerlokal war bald gefunden, die Naturſänger zogen den Smoking an, der Wein wurde in elegant geſiegelte Bouteillen getan, noch einige koſtſpielige Zutaten— und das moderne Nacht⸗ lokal war ſertig. Alſo, in welches ſoll man zuerſt gehen? Es iſt überall dieſelbe Geſchichte: dieſelben Sänger und Melodien, dasſelbe Publikum, dieſelbe Luſtigkeit und Tollheit. Ein mäßig großer kreisrunder Raum dicht mit winzigen Tiſchen beſetzt. Für Muſik ſorgen vier Sänger, ein ſogenanntes Schrammelquartett(Geige, Viola, Gi⸗ tarre, Ziehharmonika), und eine Salonkapelle. Von zwölf Uhr an kommt das Publikum aus den Theatern, Reſtaurants und von den Bällen hierher. Eine ſonderbar gemiſchte Geſellſchaft von Ariſtokraten, Offizieren, Spießern, Fremden, Provinzlern, be⸗ rufs ⸗und gewohnheitsmäßigen Lebeleuten. Bald ſind die Grenz⸗ linien verwiſcht, die Nachtlokalſtimmung duldet keine Standes⸗ unterſchiede. Stimmung iſt alles. Die Muſik ſchweigt keinen Moment: wenn die Sänger mit ihrem ſentimentalen Wienertum fertig ſind, beginnt die Kapelle ſofort mit franzöſiſcher Sinnlich⸗ keit. Und die Kellner füllen unaufhörlich die Gläſer nach. Andre Angeſtellte beginnen plötzlich in die Hände zu klatſchen, mitzu⸗ ſingen, zu juchzen— oder vielleicht ſind es die Unternehmer ſelbſt. Die Gäſte werden ungenierter und beginnen mitzupfeifen und mitzuſingen. Im richtigen Moment erſcheint ein Blumenmädchen und alles kauft plötzlich Roſen. Man konverſiert durch Blicke und Roſen, die Geiger ſpielen einen ſchmachtenden Walzer und die Kellner füllen die Gläſer nach. Plötzlich ein Schrei, ein Klirren, ein arelles Gelächter: einer von den Ariſtokraten hat ſein Glas auf den Boden geſchleudert. Ohne allen Grund, bloß weil es bald drei Uhr nachts iſt. enker, die den„Heu⸗ Ein Eheſcheidungsprozeß, wie er wahrlich nicht zu den alltägli dingt die Tatſache, daß die ſcheidungsbedürftige Klägerin ei regelungen oſtmärkiſcher Beamten ſei im Grunde oh Um drei Uhr nachts hören nämlſch alle Unterſch Nuancen auf. Um dieſelbe Stunde und an demſelben kimmt man ſich wahrſcheinlich in Paris und Berlin genau ſo. Nur daß man anderswo vielleicht dieſe ſchäftigung den müßigen Fremden und den ſog menſchen überläßt, während hier Damen der Geſe ken und harmloſe Spießbürger, ohne zu wiſſen wahr, hier geht es ein bißchen arg zu? Aber ſo lebe alle Tage— Gott bewahre! Für gewöhnlich ſind wir terne und nette Leute, die ein ſolches Leben keine zu hintereinander aushielten. 5 8 Huntes Feullleton. Die verſpätete Eheſcheidung. Man ſchreibt aus Erſcheinungen gehört, fand hier kürzlich einen Abſchluß, der das Ehedrama zum Satyrſpiel wandelte. Frau Margaret Shaw for⸗ derte als Klägerin die Scheidung von ihrem Gatten wegen ſchwe⸗ rer Mißhandlung, die ſie von dem brutalen Gemahl ohne jeden Grund alltäglich zu erdulden hatte. Das Kurioſe des Falle runzeltes Mütterchen nahe an die Achtzig und ihr prügelwüt Gemahl Georges Shaw ein 75jähriger Greis iſt, der al ſchiedeter Schiffskapitän ſeine wohlverdiente Penſio und huſtend und ſich ſchwer auf ſeinen Stock ſtü richtsſaal humpelte. Seit Jahr und Tag iſt vo für Eheſcheidungen kein ſo ſeltſames Paar begreift ſich, daß es dem Vorſitzenden angeſt Situation, nicht leicht wurde, den gehörigen die paar Jahre, di Seine freundliche, an das Greiſenpaar ie ihm noch 2. Seite. Senueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 17. Februar⸗ tes Ergebnis ausgegangen. Uns möchte ſcheinen: das iſt eine Verkennung des Gangs der Debatte; eine Verkennung auch der Abſichten der Auskunftheiſchenden. Wir haben hier neulich ſchon feſtgeſtellt, daß es den Nationalliberalen nicht Unt Aufbauſchung und Senſation ging; daß ſie lediglich kon⸗ ſtatiert zu ſehen wünſchten, warum nach allen ihren Ver⸗ dienſten an der Oſtmarkenſache ſie plötzlich als eine Partei minderen Rechts, als ſozuſagen in nationalen Fragen minder zuverläſſig behandelt werden ſollten. In dieſen Stücken iſt ihnen volle Genugtuung widerfahren. Der Herr Miniſter hat ſich ja zwar inſofern geirrt, als er die Amts⸗ bezeichnung„Gymnaſialdirektor“ oder„Poſtdirektor“ unter Wahlaufrufen als unzuläſſig bezeichnete— das gilt nur von Aemtern, die Polizeigewalt auszuüben haben— aber er hat doch ausdrücklich anerkannt, daß Staatsbeamte ſich an dem Ausbau der nationalliberalen Organiſation beteiligen dürfen; daß dienationalliberale Partei jederzeit die Oſtmarkenpolitikder Regierungtreuunter⸗ ſtützt habe und mans ihr nicht verdenken könne, wenn ſie nach Raum für ihre weitere Entwicklung ſucht. Das war eine dringende Vermahnung an die übereifrigen Poſener Re⸗ gierungsbeamten und mochte als ſolche vorläufig genügen: mehr war im Augenblick nicht wohl zu verlangen. Der rollenwidrige Seitenſprung, den dann hinterher Herr Aronſohn vollführte, hat der Interpellation und der Ausſprache über ſie nichts an ihrem Ernſt geraubt. Auch wenn man nicht die perſönlichen Motive kennt, die menſch⸗ liche, aber immerhin nicht gerade erhebende geſellſchaftliche Eitelkeit, hätte man das Auftreten dieſes ſeltſamen Frei⸗ ſinnsmannes nur als heitere Epiſode würdigen können. Herr Aronſohn iſt dann ja auch von ſeiner Fraktion vollkommen im Stich gelaſſen worden: als er endete, verharrte die ge⸗ ſamte engere Kollegenſchaft in demonſtrativem Schweigen. Wobei um des lieben Friedens willen ununterſucht bleiben ſoll, wie viel zu ſolcher Haltung die Erwägung beitrug: der ſich in dieſer geſamtliberalen Sache von den Nationallibe⸗ ralen getrennt haben. Ilem: wir können vorläufig zufrieden ſein. Wofern nämlich— der Abg. Dr. Friedberg hat bereits mit allem Nachdruck darauf verwieſen— den Worten des Miniſters auch die entſprechenden Taten folgen. Das bleibt einſtweilen der ſpringende Punkt. Die Ausſchließung aus der ſozial⸗ demohkratiſchen Partei ſtellt die„Leipz. Volksztg.“ dem ſozialdemokratiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten Heine wegen ſeiner Warnung vor Stra⸗ ßen⸗Demonſtrationen in Ausſicht. Im Anſchluß an die Be⸗ hauptung des„Vorwärts“, daß Abg. Heine jede Beteiligung an der Straßendemonſtration abgelehnt habe, ſchreibt das ſozialdemokratiſche Organ in Leipzig ſpöttiſch über das „Staatsmännchentum“ Heines: Im Intereſſe der politiſchen Ehrlichkeit begrüßen wir dieſen Schpitt des trefflichen Abgeordneten, der übrigens am näch⸗ ſten Sonntag in der bürgerlichen Proteſtoerſammlung im Zirkus Schumann zuſammen mit ſeinen nicht weniger trefflichen Reichs⸗ Ttangskollegen Naumann und Wiemer das Refevat üdernommen hat. Zeigt der Abg. Heine doch dadurch offen, wie locker das Band iſt, das ihn mit der Partef noch verbindet, und iſt doch dieſes Vor⸗ gehen überaus geeignet, ihn jedes Einfluſſes zu berauben, den er bitlleicht hier und da in derpPartei noch hat. Wür bedauern nur, daß Heine nicht auch den Mut der Konſequenz beſeſſen und das Referat für die Parteiverſammlung abgelehnt hat, die doch nur die Einſeitung zu den Stvaßendemonſtrationen bilden ſolllke. Eimne andere Frage iſt, ob ſich die Partei derartige Verhöß⸗ gnungen bieten laſſen muß, noch dazu in einer Situation, dte duch vom letzten Genoſſen Anſpannung aller Kräfte und geſchlof⸗ ſenes Vorgehen berlangt. Gegen derartige bewußte Schä⸗ Digungen der Parteiintereſſer gibt es wohl noch in dem Panteiſtatut ein entſprechendes Mittel. Es iſt nach der„Voſſ. Ztg.“ richtig, daß der Abg. Heine zuſammen mit dem Abg. Dr. Naumann und Dr. Wie⸗ ter in der großen Berliner Proteſtverſammlung im Zirkus Schumann ſprechen wird. Die Verſammlung, in der auch ein Vertreter des Handwerkerſtandes— vielleicht der Abgeordnete Rahardt— und ein nationalliberaler Abge⸗ ordneter ſprechen ſollen, iſt um acht Tage verſchoben worden. Deutsches Reich. — Aus den Reichstagskommiſſionen. Die Juſtizkommiſ⸗ n verhandelte geſtern Paragr. 186 der Novelle zum Straf⸗ buch, den Beleidigungsparagraphen. Die ie eheliche Gemeinſchaft, die länger als fünfzig Jahre gedauert, fortzuführen, wies die alte Dame mit den Worten zurück:„Mein Mann war vierzig Jahre lang auf der See, ſo daß wir keine Ge⸗ legenheit hatten, uns näher kennen zu lernen. Seit er in Penſion iſt und nicht mehr aus dem Hauſe kommt, iſt mein Leben zur wahren Hölle geworden.“ Aus den bitteren Klagen, die dieſer Einleitung folgten, ging hervor, daß der Kapitän die ſchlechte Gewohnheit hatte, an den Produkten der Kochkunſt ſeiner Gattin eine vernichtende Kritik zu üben und auf die Einwände der alten Dame mit Ohrfeigen und Fußtritten zu antworten. Zuweilen wuürde ſie von dem mit der Küche unzufriedenen Gemahl auch an den Haaren durchs Zimmer geſchleift, und einmal zerbiß der wütende Seebär mit den paar Zähnen, die iym geblieben, gar einen Finger. Der Vorſitzende beklagte die Roheit des Gemahls, gaß Frau Margaret aber den Rat, ſich noch ein paar Jahre zu gedulden und entließ unter allgemeiner Heiterkeit die Eheſtands⸗ imvaliden, denen es die Verhältniſſe ſo ſrät erſt vergönnt, ſich kennen zu lernen. — Die amerikaniſche Schuljugend im Kampf um die drahtloſe aphie. Die amerikaniſche Regierung befindet ſich in einer ſerigen Lage, denn die Jugend Amerikas überſchüttet ſie mit ſchafklichen Vorwürfen und hat das Kriegsbeil gegen die bon Waſhington ausgegraben. Francis Nesbit, ein ſelbſt⸗ Aing von 15 Jahren, hat ſich zum Wortführer der Afugend gemacht, empfängt Interviewer und beſchul⸗ „daß ſie durch bürokratiſche Engherzigkeit den in Jugend gewaltſau⸗ ſen wolle. Die drahtloſe Telegraphie iſt es. dü en Konflikt heraufbeſchworen hat. Ueberall in Amerika haben Schuljungen und laſenhafte Freunde der Technik Regierungsvorlage will das Privatleben vor beleidigenden Veröffentlichungen dadurch ſchützen, daß die Veröffentlichung ohne Rückſicht auf ihre Wahrheit beſtraft wird, wenn ſie nicht im öffentlichen Intereſſe erfolgt. Ein Regierungsvertreter begründete die Vorlage ſehr eingehend. Es kamen zunächſt nur Gegner zum Wort, die namentlich auf die Schwierigkeit hinwieſen den Begriff des öffentlichen Intereſſes zu beſtim⸗ men.— Die Kommiſſion für den Geſetzentwurf über die Haf⸗ tung des Reichs für die Beamten lehnte einen nationalliberalen Antrag auf Ausdehnung des Geſetzes auf die Beamten der Einzelſtaaten mit 9 gegen 8 Stimmen ab, nahm dagegen eine Reſolution an, die den Reichskanzler erſucht, die Aufmerkſamkeit derjenigen Einzel⸗ ſtaaten, in denen noch kein Haftungsgeſetz beſteht, auf die Materie zu lenken. — Ein„deutſcher Bauernbund im Königreich Sachſen“ iſt gegründet worden und hat in Dresden eine Geſchäftsſtelle ins Leben gerufen. Im Programm des neugegründeten Ver⸗ bandes heißt es u..:„Die Aufgaben des„Deutſchen Bauern⸗ bundes im Königreich Sachſen“ beſtehen in der energiſchen Vertretung der wirtſchaftlichen, wirtſchaftspolitiſchen und finanziellen Intereſſen des kleineren und mittleren Guts⸗ beſitzers, bei den zuſtändigen Stellen im Reiche und im Lande. Der Bauernbund will feſthalten an unſerer bewährten Schutz⸗ zollpolitik; er wird eintreten in Steuerfragen für eine gleich⸗ mäßige und gerechte Verteilung der Laſten, ſomit auch für eine Beſeitigung der Vorrechte der exemten Güter und Ritter⸗ güter; er wird tatkräftig mitwirken in allen wichtigen land⸗ wirtſchaftlichen Fragen, z. B. bei der Verbeſſerung der Ar⸗ beiter⸗Verhältniſſe auf dem Lande, bei der Entſchuldung des ländlichen Grundbeſitzes, bei der Bekämpfung der Milzbrand⸗ entſchädigung, ſowie bei rigoroſer Handhabung der Fleiſch⸗ beſchau⸗ und der poligeilichen Milchkontrolle. Wenn auch der„Deutſche Bauernbund im Königreich Sachſen“ der Ueber⸗ zeugung iſt, daß kein Staatsweſen ohne den Unterbau einer zahlreichen und geſunden Landbevölkerung auf die Dauer beſtehen kann, und aus dieſem Grunde von den übrigen Berufsſtänden eine wohlwollende Behandlung aller ſeiner Forderungen erwartet, ſo will er doch dieſelben niemals ein⸗ ſeitig und rückſichtslos vertreten, ſondern mit dem ebenfalls ſchwer um ſeine Exiſtenz ringenden gewerblichen und kauf⸗ männiſchen Mittelſtand Fühlung nehmen, wie er auch In⸗ duſtrie und Handel nicht als ſeine Gegner, ſondern als gleich⸗ berechtigte, notwendige Glieder unſerer Volkswirtſchaft an⸗ ſieht.“ — Zur Schulaufſicht. Der Deutſche Lehrerverein tagt dieſes Jahr in Straßburg. Ein Ziel, das er mit Entſchiedenheit verfolgt, iſt: Beſeitigung der Schulaufſicht durch pädagogiſche Laien, fort darum auch mit der Beaufſichtigung durch Geiſt⸗ liche! Daß dieſe Forderung immer wieder von gewiſſer Seite umgedeutet wird in die Behauptung, die Lehrerſchaft ſtehe— wenigſtens in ihrer überwiegenden Mehrheit— in offener Feindſchaft gegen die Kirche, iſt bekannt, bleibt aber dennoch eine Unwahrheit. Um ſo erfreulicher iſt ein Beſchluß, den die evangeliſchen Geiſtlichen in Elſaß⸗Lothringen ſchon im Jahre 1901 gefaßt haben. Ohne Einſchränkung erkannten ſie an,„daß das ſtaatliche Aufſichtsrecht über die Volksſchule mit der ſich daraus ergebenden Fachaufſicht von den unteren bis zu den oberen Inſtanzen grundſätzlich aufrechtzuerhalten ſei“; ebenſo lehnten ſie es ab,„als Mitglieder des Orks⸗ ſchulvorſtandes mit der ſittlichen Ueberwachung der Lehrer irgendwie betraut zu ſein“. Und Profeſſor Ziegler in Straß⸗ burg fügt(in ſeiner allgemeinen Pädagogik) dieſen Be⸗ ſchlüſſen die treffenden Worte hinzu:„Das iſt der Weg zum Frieden zwiſchen Schule und Kirche, der angeſichts des vielen Trennenden in unſerem Volksleben wirklich ein großer Ge⸗ winn wäre.“ — Der Geſamtausſchuß des Hanſabundes iſt auf den 28. Februar und 1. März nach Berlin einberufen worden. Nähere Mitteilungen erfolgen noch. — Reichstagsabgeordneter von Saldern ſchwer erkrankt. Der Reichstagsabgeordnete Kammerherr von Saldern, der den Wahlkreis Königsberg⸗Neumark vertritt, iſt lebensgefährlich er⸗ krankt. Abgeordneter von Saldern wurde im Jahre 1907 mit 10077 Stimen gegen 4671 ſozialdemokratiſche, 2233 Freiſinnige und 1468 Stimmen der Reformer gewählt. — Das Märchen vom Kaiſerbrief. Der frühere Geſandte van Heckeren, Mitglied der erſten Kammer, der das Märchen vom Kaiſerbrief wieder aufgetiſcht hat, behauptet in einem Schreiben an die erſte Kammer, der frühere Miniſterpräſident Dr. Kuiper habe ihm perſönlich während ſeiner Miniſtertätig⸗ keit Mitteilung davon gemacht, daß der Brief geſchrieben wor⸗ den ſei; Dr. Kuiper habe allerdings bereits früher ein ſehr gewundenes Dementi ergehen laſſen. — Mängel im Submiſſionsweſen. Auf Anſuchen weiterer Kreiſe des Mittelſtandes und des Handwerks hat das Präſidium des Hanſabundes beſchloſſen, die Frage der Regelung des Submiſſionsweſens in Arbeit zu nehmen und mit tunlichſter Beſchleunigung eine Denkſchrift dar⸗ über vorzubereiten. Die Fortſchrittliche Volkspartei. N. Heidelberg, 16. Febr. Die vereinigten linksliberalen Parteien hielten heute abend im Gartenfaale der Harmonie unter dem Vorſitz des Herrn Rechtsanwalts Dr. Kaufmann eine 2½ſtündige Verſammlung ab, in welcher die Fuſion der drei Heidelberger Gruppen— dem auf den 6. März zu Berlin einberufenen Parteitag aller Linksliberalen Deutſchlands eiwas voraus⸗ eilend— vollzogen wurde. Herr Rechtsanwalt Frühauf⸗ Karlsruhe refererte über das Thema„Die bevorſtehende Ver⸗ ſchmelzung der drei linksliberalen Gruppen und das Fuſioris⸗ programm.“ Er ſchilderte die durch den preuß. Wahlgeſetzentwurf ver⸗ urſachte verworrene und geſpannte politiſche Situation und er⸗ örterte ſodann die einzelnen Poſitionen des neuen Fuſtons⸗ programms, welches unter Verzicht auf alle Schlagworke ſich als ein echtes Arbeitsprogramm darſtelle und durch ſeine vorſichtige Abfaſſung ſowohl den links⸗ wie den rechtsſtehenden Parteien eine Annäherung ermögliche. An der Diskuſſion beteiligte ſich als erſter Redner Dr. Leſer, der ſich in längerer Rede in ſachrfen Ausfällen gegen den reaktionären preuß. Miniſter⸗ präſidenten, im Nebenberuf zugleich Reichskanzler, und gegen die rückſchrittlichen preußiſchen Junker im Abgeordnetenhauſe erging. Dann ſprechen die Herven Breinlinger, Rechtsanwalt Strauß und Rechtsanwalt Dr. Fürſt, welch letzterer alle bisher noch keiner linksliberalen Partei angegliederten Geſinnungs⸗ genoſſen zum zahlreichen Eintritt in die neue Partei aufforderte und die Bildung eines vorberatenden Ausſchuſſes anregte. In dieſen Ausſchuß werden auf Vorſchlag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Kaufmann von jeder der drei bisberigen liberalen Grup⸗ pen je zwei Vertreter gewählt. Zum Schluß gelangten zwei vom Vorſitzenden verleſene Reſolutionen zu einſtimmiger Annahme. Die erſte lautet: „Die von den drei linksliberalen Parbeien Heidelbergs beſuchte erſte Verſammlung der neuen fortſchrittlichen Volks⸗ bartei begrüßt die bevorſtehende endgültige Fuſion, ſpricht ihre freudige Zuſtimmung zu den im neuen Pr 0 urf mieder⸗ gelegten Grundſätzen aus und empfiehlt zugleich deſſen Erweiterung durch die Aufnahme des Frauenſtimmrechts.“ Die zweite Reſolution hatte folgenden Wortlaut: „Die Vereinigten Linksliberalen Heidelbergs ſehen in einer derchgreifenden Wahlveform in dem größten deutſchen Einzebſtacte die zur Zeit wichtigſte Frage nicht allein der preußiſchen, ſondern der ganzen deubſchen inneren Politik. Im Wahlgeſetzentwurfe der preußiſchen Regierung erblicken ſie eine ganz rückſtändige, auf Ver⸗ ewigung des Dreiklaſſenunvechts und der ummwürdigen öffentlichem Abſtimmung abzielende Vorlage, die geeignet iſt, die Macht des Junkertums auf Koſten des werktätigen Volkes nur noch zu ver⸗ ntehren. Der deutſche Süden iſt berechtigt und verpflichtet, gegen dieſe Karikatur einer Wahlreform lauten Proteſt zu erheben, weil die Begründung der Vorlage durch den Reichskanzler und Miniſter⸗ präſidenten einen ſchweren Angriff auf den Beſtand unſeres Reichs⸗ tagswahlrechts, ſowie auf das in den Südſtaaten geltende und ſich trefflich bewährende gleiche Landtagswahlrecht darſtellt. Die un⸗ qualifizierbare Aeußerung des Abgeordneten vbon und der Beifall, den ſte bei den Konſervativen fand, hat klar gezei wie alle unſere freiheitlichen Errungenſchaften den Reartiongren ein Dorn im Auge ſind. Ein Block cller ehrlichen Freunde des alb⸗ gemeinen gleichen und geheimen Wahlrechts für Preußen erſcheint geboten, damit in gemeinſamer Aktion dafür geſorgt werde daß Freihent und Fortſchritt endlich auch in Preußen einziehen.“ Zum Schluß brachte der Vorſitzende ein freudig aufgenommenes Hoch auf die neue Deutſch⸗fortſchritilche Volkspartei aus. 38. Hauptverſammlung des deutſchen Tandwirtſchaftsrats. II. sh. Berlin, 16. Februar. Zur Verhandlung ſtand zunächſt ein Bericht des Direktors des Geſundheitsamts der Pommerſchen Landwirtſchaftskammer Dr. Schmitt(Züllchow) über die Ergebniſſe der Schutz⸗ impfungen gegen die Hämoglobinurie der Rin⸗ de r. Der Redner legte eine Reſolution vor, in der verlangt wird, daß die Staatsregierungen die Bekämpfung der Hämo⸗ globinurie fördern möchten durch Gewährung namhafter Bei⸗ hilfen zur Erforſchung der nur erſt lückenhaft bekannten Urſachen⸗ lehre dieſer Seuche. Die Reſolution des Referenten wurde darauf angenommen. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung: Dr. 0 tzen. Notſignale und die Hilferufe Schiffbrüchiger werden durch dvahtloſe Telegraphie aus⸗ geſprengt, und mehr als einmal ſind Rettungsboote und Regie⸗ rungsdampfer in größter Haſt ausgeſandt worden, um damn ſpäter erkennen zu müſſen, daß die Phantaſie der Schuljugend ſie zum Narven gehalten hatte. Die Fälle ſind ſo häufig geworden, daß die Regierung mit energiſchen Maßnahmen dieſoem Mißbrauch der wert⸗ vollen Entdeckung ein Ende machen will. In den großen Städten werden Apparate für drahtloſe Telegraphie, die für kurze Entfer⸗ nungen berechnet ſind, zu billigen Preiſen verkauft; für die Summe von wenigen Dollars bis hinauf zum Preiſe von 30 Dollars und mehr kann jedermann ſolche Apparate kaufen. Man nimmt an, daß nicht tweniger als 50 000 ſolcher Stationen von unternehmen⸗ den amerikaniſchen Schuljungen heimlich eingerichtet worden ſind. Die Nachricht, daß die Behörden einſchreiten wollen, hat die leb⸗ hafte Entrüſtung der jungen Telegraphiſten erweckt. In einem Interview erklärte der Wortführer der Jugend, Francis Nesbit die Abſicht derRegierung für„unamerikaniſch“, undurchführbar und für eine ſchwere Knebelung des erfinderiſchen Tarents. Er gibt zu, daß hin und wieder falſche Alarmnachrichten verbreitet wer⸗ den, aber in ihrer Geſamtheit ſeien die jungen Amateure der dvaht⸗ loſen Telegvaphie höchſt achtenswerte und harmloſe Staatsbürger; wohlwollend gibt er der Regierung den Rat,„auf ihren Stationen moderne Apparate aufzuſtellen, die die Genauigkeit ſteigern und zugleich die Gefahr laienhafter Einmiſchung beſeitigen würden.“ Der kleine Francois erklärt, daß Tauſende von Schuljungen hinter ihm ſtänden, um, wenn nötig, ihre Rechte auch vor dem Kongreß zu verfechten.„Es iſt meine Pflicht, zu proteſtieren, denn der Schaden, der durch die Amateurtelegraphiſten hin und wieder ver⸗ urſacht wird, iſt mehr als ausgeglichen durch die guten Reſultate, die ſie durch ihre mühſamen und ſcharfſinnigen Proben und Ver⸗ ſuche erringen. Doch die Abwehr der Jugend erſtreckt ſich nicht auf die eigene Verteidigung; getreu dem Grundſatze, daß der Hied die beſte Abwehr iſt, hat der junge Fraucis die Regierung ange⸗ griffen: er behauptet, daß die drahtloſen Telegraphieapparate der Union alle veraltet wären. General Allan, der Chef des Signal⸗ Iin der er ausführt, korps, hat auf dieſe Anklage mit einer Rechtfertigung geautwortet, daß die Apparate der Armee und der Mawime mit allen Verbeſſerungen gleichen Schritt gehalten hätten; er weiſt die Beſchuldigung der Schuljugend als unverſchämt und unde⸗ gründet zurück. Francis Nesbit aber hat ſich erboten, den Beweis für ſeine Behauptungen zu erbringen und will Hunderbe von Schuljungen namhaft machen, die in ihrer Geſchicklichkeit und Zu⸗ berläſſigkeit in der Handhabung der Apparate die Regierungstele⸗ graphiſten bei weitem übertreffen würden. Ganz Amerffa verfolgt mit Eifer dieſen wunderlichen Konflikt zwiſchen den Schuljungen und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerilg *** 5 — Nochmals das Drama von Allenſtein. Der Bruder des verſtorbenen Hauptmanns v. Goeben, Herr O. v. Goeben im Andritz(Steiermark), verſendet an die Blätter folgende Zeilen, die ſich gegen die von uns kurz erwähnte Feſtſtellung der ehemaligen Frau v. Schönebeck richten: Die Ausführungen der Frau v. Schönebeck, welche Sie in Ihrer Zeitung wieder⸗ geben, darf ich nicht unwiderſprochen laſſen. Ich bitte Sie höflichſt, nachſtehender kurzer Darſtellung des Zuſammen⸗ hanges Raum geben zu wollen, welche nicht nur den eigenen Ausſagen meines Bruders, ſondern, ſoweit meine Kenntnis reicht, auch der Auffaſſung aller derjenigen entſpricht, welche ſeinerzeit mit der Unterſuchung des kraurigen Falles zu tun hatten. Die Tat meines Bruders iſt nicht abzuleugnen, aber trotzdem iſt er nicht der Verbrecher, der er ſein müßte, wenn das, was Frau v. Schönebeck jetzt der Oeffentlichkeit mitteilt, wahr wäre; er handelte vielmehr in einem Zuſtande völliger geiſtiger Unfreiheit, in welchen ſie ihn zu verſetzen gewußt hatte. Ich beſuchte ihn kurz nach dem Vorfall in ſeiner Zelle und fand ihn noch in einem traumartigen Zuſtande. Er konnte ſich u. a. damals noch nicht auf verſchiedene Einzel⸗ heiten beſinnen, die ihm erſt ſpäter wieder einfielen. Be⸗ ſtimmt aber wußte er, daß die übergroße Liebe zu der Fraut v. Schönebeck es geweſen war, welche ihn zu dieſem Akt des Maunheim, 17. Februar. 3. Seite. Gewinnung von Grundlagen für eine Betriebslehre des bäuerlichen Beſitzes in Deutſchland Liegen vor: a] ein Antrag des Referenten Prof, v. Strebel (Hohenheim]: 1. Der Deutſche Landwirtſchaftsrat möge ſich dahin beſorgt ſein, daß für die weitere Entwicklung einer einfachen landwirtſchaftlichen Buchführung in Bauernwirtſchaften da, wo es nicht ſchon geſchehen, ſowohl durch Landwirtſchaftsinſpektoren als durch Einrichtung und Betrieb von Buchſtellen geſorgt werde. 2. Zu dieſem Zweck iſt eine Verſtändigung mit den einzelnen landwirtſchaftlichen Zentralſtellen, Landwirtſchaftskammern und dergleichen einzuleiten. 3. Da, wo eine gewiſſe Art der Buchführung ſchon eingeführt iſt und eine Buchſtelle bereits beſteht, ſollten Aenderungen nicht getroffen werden. Für die Neueinrichtung iſt die Verſtändigung über ein einheitliches Syſtem geboten. 4. Die Ergebniſſe der einzelnen Buchführungen werden nach Kenntnisnahme durch die betreffenden Landwirtſchaftskammern uſw. an die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats zur wiſſenſchaftlichen Verarbeitung eingeſandt Zu andern, beſonders Steuerzwecken, darf das geſammelte Material unter gar keinen Umſtänden benutzt werden. 5. Der Deutſche Landwirtſchaftsrat hält es für dringend not⸗ wendig, daß auf der Grundlage der Ergebniſſe einer möglichſt großen Zahl von bäuerlichen Buchführungen reiches Material für den weiteren Ausbau einer Betriebslehre für den bäuerlichen Beſitz gewonnen werde. b) Ein Antrag der Kommiſſion:„Der Deutſche Landwirtſchaftsrat erkennt die Notwendigkeit an, eine entſpre⸗ chende Anzahl von Buchführungen aus bäuerlichen Betrieben aus dem ganzen Deutſchen Reiche an einer Zentralſtelle im Deutſchen Landwirtſchaftsrat zu vereinigen um dieſelben zu verarbeiten und Unterlagen für die bis jetzt vernachläſſigte Betriebslehre zu ge⸗ winnen. Der Deutſche Landwirtſchaftsrat beſchließt, das Reichsamt des Innern zu bitten, die für dieſen Zweck erforder⸗ lichen Mittel zu bewilligen.“ In der Debatte teilte v. Batocki(Bledau) mit, daß die Preu⸗ ßiſche Koloniſations⸗Geſellſchaft bereits einen Wanderlehrer an⸗ geſtellt habe, der einzig die Aufgabe habe, die kleinen Beſitzer über die Betriebswirtſchaft zu lehren. Die Verſammlung nahm nach langer Ausſprache den Antrag der Kommiſſion an, ferner einen weiteren von Geheimrat Funk im Namen der Kommiſſion ein⸗ gebrachten Antrag, der beſagt: Der Landwirtſchaftsrat hält es für dringend wünſchenswert, daß ſchon auf dem zu Oſtern in Giſenach ſtattfindenden Lehrgange ſchaft für Wanderlehrer in einem Vortrag auf dieſen Plan hinge⸗ wieſen wird und beauftragt den Vorſtand bei der Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsgeſellſchaft vorſtellig zu werden, daß hierzu in einer geeigneten Form Gelegenheit gegeben werde. Zum letzten Punkte der heutigen Tagesordnung, dem Ent⸗ wurf eines Stellenvermittlergeſetzes ſprachen als Referenten Freiherr v. Wangenheim u. Juſtizrat Schnei⸗ der(Stettin)J. Erſterer ging die einzelnen Paragraphen des Entwurfes durch, der den Wünſchen der Landwirtſchaft Rechnung trage, letzterer betonte beſonders, daß der Entwurf Arbeitgebern und Arbeitnehmern in gleicher Weiſe diene, wenngleich der ſozial⸗ demokratiſche Redner im Abgeordnetenhauſe den Entwurf als noch nicht ſcharf genug bezeichnet habe.— Die Verſammlung nahm folgende von beiden Referenten befürwortete Reſolution an:„Der Entwurf eines Stellenvermittlergeſetzes für das Reich entſpricht nach Ziel und Faſſung der einzelnen Vorſchriften den vom Land⸗ wirtſchaftsrat bereits in früheren Verhandlungen ausgeſprochenen — 895 ien Wünſchen.“ e Hierauf wurden die Weiterberatungen auf morgen vertagt. Aus Stadt und Land. „Maunhbeim, 17. Februar 1910. Der Milchkrieg. Die Milchhändler und ⸗Händlerinnen von Zudwigshafen und den Vororten hielten Dienstag nachmittag in ſachen der Milchpreiserhöhung wiederum eine all⸗ gemeine Verſammlung ab. Es erfolgte eine längere Ausſprache über die Lage, die allgemein als eine ſehr ernſte be⸗ zeichnet wurde. Doch klang aus allen Aeußerungen die Zuver⸗ ſicht hindurch, daß, wenn der Milchhandel, der den Konſumenten gegenüber abſolut nicht aufſchlagen könne, feſt und einig ſei, das Vorgehen der Produzenten abgeſchlagen werden könne. Ein Flugblatt ſei in einer Auflage von 17000 Exemplaren vorbereitet worden, das jeder Abnehmer von Milch erhalten ſoll. Betont wurde, daß der Milchhandel unter ſich kein unlauteres Verhalten an den Tag legen und durchaus keinen Kundenfang treiben dürfe. Wer Milch über ſeinen Bedarf hinaus zur Verfügung hat, ſoll das Komitee davon verſtändigen, damit eine geregelte Verteilung vorgenommen werden kann. Der anweſende Gewerkſchaftsführer Haupt ſprach als Vertreter der Arbeiterſchaft Ludwigshafens. SBBB———BB—BBBrZrr—tB——tB———————rr Wahnſinns getrieben hatte. Sie habe ihm durch unausgeſetzte, verzweifelte Klagen über die brutale Behandlung von ſeiten ihres Mannes, unter wiederholter Vorzeigung von Ver⸗ letzungen, die er ihr zugefügt haben ſollte, völlig den Ver⸗ ſtand geraubt. Alle ſeine Freunde wiſſen, in welche maßloſe Aufregung er geraten konnte, wenn jemand auch nur den leiſeſten Zweifel an ſeinem Mut oder ſeiner Ritterlichkeit laut werden ließ, wieviel mehr mußte ihn ein Appell an dieſe ſeine edelſten Mannestugenden aus dem Gleichgewicht bringen, wenn er in der allerdringlichſten Form ausging von einem Weſen, das er über alles liebte. Frau v. Schönebeck hat meinen Bruder ſchließkich dazu gebracht, daß er ihr unter dem brennenden Chriſtbaum ſchwören mußte, ihven Mann zu beſeitigen. Durch dieſen Eid glaubte er ſich gebunden und führte aus, was er verſprochen hatte.— So gab mir mein Bruder den Zuſammenhang der Dinge an, und er ſprach die Wahrheit, das weiß nicht nur ich, ſondern alle, die ihn kannten. Keiner verſagt ihm das Zeugnis, er ſei ein Ehren⸗ wmiann geweſen bis zum letzten Augenblick, und ſeine Tat ſei wicht die eines Verbrechers, ſondern eines Kranken. Nur der Umſtand, daß nach den heutigen Geſetzen es dem Gericht unmöglich geweſen wäre, das öffentlich anzuerkennen, ver⸗ anlaßte ihn, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. Er kann ſich micht mehr rechtfertigen gegen die mit großer Kühnheit ausgeſprochenen Behauptungen der Frau v. Schönebeck, darum mußte ich es tun. Ich beabſichtige jedoch nicht, mich zmit ihr auf einen öffenklichen Wortwechſel einzulaſſen und will auf weitere Auslaſſungen ihrerſeits nicht eingehen.“ der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſell⸗ 8 Er wies darauf hin, daß der Ludwigshafener Milchpreis bereits der höchſte in Deutſchland ſei, deshalb könne mit einem Preisauf⸗ ſchlag nicht mehr gerechnet werden. Die Konſumenten, die ge⸗ ſamte Arbeiterſchaft tragen keine Luſt, auch nur einen Pfennig zu bewilligen. Sie ſtehen vollſtändig auf ſeiten der Händler. Es könne volle Garantie dafür geboten werden, daß die Arbeiter ihren Bedarf einſchränken, wenn es zum Aeußerſten kommt. Wenn der Handel den erhöhten Preis annehme und mit einem Aufſchlag an den Konſum herantreten ſollte, müſſe er ſich auf einen ſchweren Kampf gefaßt machen und er würde jedenfalls die Koſten eines ſolchen Kampfes mit ſchweren Opfern zu bezahlen haben. Die Arbeiter werden ſich vollſtändig in den Dienſt der Sache ſtellen, ſie erwarten aber auch Einigkeit beim Milchhandel. Herr Schmidt teilte mit, daß die chriſtlich⸗national organiſierten Arbeiter gleichfalls ganz auf Seiten des Milchhandels in der Ab⸗ wehr der Preis⸗Erhöhung ſtehen. Von anderer Seite wird wie⸗ derholt an die Loyalität der Konſumenten appelliert, die um Ein⸗ ſchränkung erſucht werden, wenn die gewohnte Lieferung nicht er⸗ folgen könne. Auch bezüglich des Einkaufs auf den Wochenmärk⸗ ten möge man im Intereſſe der Sache handeln und den Produ⸗ zenten nicht nur ihre Milch, ſondern auch die Butter und den Käſe laſſen. Eine nochmals vollzogene Abſtimmung ergab vulle Einigkeit in der Abwehr des Preisaufſchlages in der Erwartung, daß auch die Konſumenten ſich ebenſo einmütig auf die Seite des Handels ſtellen. Es wurde noch erwähnt, daß die Produzenten den Kampf mit Schärfe führen werden, hätten ſie doch ſchon gedroht, an den Wägen, die Milch nach Ludwigshafen bringen wollten, die Röder abzuſchrauben. * Der Jungliberale Verein hielt geſtern Abend im„grünen Hof“ eine Vorſtandsſitzung ab. Als Delegierte zu dem am kommenden Samstage und Sonmtage ſtattfindenden Jungliberalen Vertretertag in Bruchſal wurden in Vertretung des verhinderten 1. Vorſitzenden der 2. Vorſitzende Herr Fabrifant Karl Winter⸗ werb ſowie Herr Handelskammerſekretär Dr. Arthur Blau⸗ ſtein ernannt. Ferner wurde beſchloſſen, auf Dienstag den 1. März eine Mitgliederverſammbung eintzuberufen, in der Referate über den jungliberalen Vertretertag ſowie über die ſtädt. Wurdgetberatungen gehalten werden. Gleichzeitig wurde auf Diens⸗ tag den 12. April a. c. ein Diskuſſionsabend mit einem altuellen Thema in Ausſicht geſtellt. Wir können unſern Mitglie⸗ dern den Beſuch dieſer Verſammmlungen jetzt ſchon ſehr empfehlen. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Ver⸗ ſteigerung des Hausgrundſtücks von Brauereibeſitzer Pfiſter in Seckenheim, U 4, 13 belegen, im Maße von 4 à 15 qm, ein vier⸗ ſtöckiges Gebäude, in dem Wirtſchaft betrieben wird, blieb Wirt Wilhem Gärtner von hier mit dem Gebot von 42 005 Mark Meiſtbietender. Hypotheken ſind zu übernehmen in Höhe von 74 000 M. Taxiert iſt das Gebäude zu 118 000 M. * Wohlfahrtslotterie. M. 1000: Nr. 134 174, 67 147, 78 318, 163 653, 179 930, 42 507, 295 645, 100 080, 16 949, 181 771, 305 314. M. 500 auf die Nr. 104 185, 131 090, 57764, 53 496, 325 367, Mitgeteilt vom Lotteriebüro Auguſt Schmitt, Mannheim, 2, 1, woſelbſt auch bereits eine Schnelliſte über ſämtliche bis jetzt gezogene Nummern aufliegt. * Apollotheater. Das Gaſtſpiel Sylveſter Schäffers wird fortgeſetzt. Alle diejenigen, die den geniglen Künſtler noch nicht geſehen haben, werden dieſe Nachricht mit großer Genugtuung aufnehmen, denn darüber herrſcht in allen Kreiſen wohl Einſtimmigkeit, daß man Schäffer unbedingt geſehen haben muß, weil eine derartige Varietee⸗Nummer hier noch nicht ge⸗ boten wurde und wohl auch nicht mehr geboten werden wird, denn Schäffer bleibt Schäffer, ſelbſt wenn noch ſo viele Kopiſten auf der Varieteebühne auftauchen. Die Perſönlichkeit kann nicht erſetzt werden. Wir belauſchten bei der geſtrigen Premiere ein Geſpräch, das zwiſchen mehreren Varieteebeſuchern sepflogen wurde, die nicht zu den Stammgäſten gehören.„Ich ſehe nun ſchon“, bemerkte der eine Herr,„Schäffer zum dritten Male. Aber ſonderbar, er feſſelt mich von Abend zu Abend intenſiver.“ Ein größeres Kompliment kann wohl Schäffer nicht gemacht werden. Es wird damit nur beſtätigt, was auch wir ſchon ausgeſprochen haben, daß Schäffer wie Reutter— es ſind leider ihrer nur wenige— zu den Koryphäen des Varietees gehört, die man immer wieder von neuem bewundern muß, weil Auge und Ohr alle Eindrücke nicht auf einmal ver⸗ arbeiten kann. Man wird immer wieder neue Nuancen ent⸗ decken. Es iſt deshalb auf das lebhafteſte zu begrüßen, daß ſich die Direktion des Apollotheaters entſchloſſen hat, Schäffer bis zum Monatsſchluß zu prolongieren. Das gleiche kann von Mizi Gizi, der brillanten Vortragskünſtlerin, geſagt wer⸗ den, die es ebenfalls wagen darf, hier einen Monat zu gaſtieren, denn ihr Charakteriſierungsvermögen iſt ſo nuancenreich, ihr ganzes Auftreten von einem ſo beſtrickenden Charme, daß man ſie ſtets von neuem bewundert. Von den neuen Kräften, die mit Mizi Gizi den erſten Teil ausfüllen, hat geſtern der Humoriſt Alfred Heinen ſehr gut gefallen. Das Repertoire iſt recht abwechslungsreich und unterhaltend. Man bekommt nur ſehr geſchickt gearbeitete und mit Geiſt und Witz durchtränkte Couplets zu hören, die zudem noch vorzüglich vorgetragen werden. The Siddons bieten einen famoſen equilibriſtiſchen Akt, während die amerikaniſche Sängerin Georgette van Dyck mit Er⸗ folg beſtrebt iſt, durch Vortrag und Auftreten ihrem Namen Ehre zu machen. Die Theaterkapelle löſt ihre nicht leichte Auf⸗ gabe wie immer zu voller Zufriedenheit, nicht minder Herr Kapellmeiſter Prager, der jetzt auch die Muſik bei Schäffers Auftreten dirigiert. Auch Regiſſeur Hauer iſt wie immer auf ſeinem Poſten. Vom Neckar. Vom Odenwald wird ſtarfer Schneefall und Taubetter gemeldet. Der Neckar und die Gebirgsbäche ſind rapid im Steigen begriffen, ſo daß erneut Hochwaſſergefahr vor⸗ Handen iſt. „Die Folgen der Tabakſteuer machen ſich nach wie vor be⸗ meußbar. Die Zigarrenfabrik Ferdinand Blum(Sitz Mannheim) ſchließt ihre Filiale auf 4 Wochen. Betroffen werden 40 Arbeiter. — Aus Waldangelloch wird berichtet: Die Firma Heinrich Jakobi in Mannheim hat ihre ſämtlichen Filialen hier ge⸗ ſchloſſen. Ungeführ 180 Arbeiter ſind daburch in Mitleibenſchaft gegogen.. * Ein Defraudant. Von der Rheiniſchen Transport⸗Geſell⸗ ſchaft William Egan u. Ko., Frankfurt a.., wird uns ge⸗ ſchrieben: In Ihrem Mittagsblatt vom 10. Februar iſt unter der Spitzmarke:„Ein Defraudant“ eine Darſtellung der Unter⸗ ſchleife des p. p. Blum, die vor der 2. Strafkammer in Mann⸗ heim am 9. d. M. zur Verhandlung ſtanden, gegeben. Dieſe Darſtellung will zu erkennen geben, daß die Kontrolle nicht ge⸗ hörig funktioniert habe. Wir bitten zu berichtigen, daß dies nicht der Fall iſt, ſondern daß die Fälſchungen des Blum ſo hervor⸗ ragend raffinjerter Art ſind(verſchiedene Zeitungen bezeichnen den Blum nach dem Antrag der Verteidigung und eines Sach⸗ verſtändigen als geiſtig minderwertig!), daß ſie kaum früher entdeckt werden konnten. Wir legen uas die Frage vor, wie ein Minderwertiger derartige ausgeklügelte Fälſchungen hätte 1Hdurchführen können. Wir glauben im Gegenteil, daß es eine 44 048, 82 816, 321 745, 221 548, 326 027, 197 898, 28 893, 115 468. ————— jährige Frau begoß in Abweſenheit des Mannes in ihr Montag abend Herr Rabbiner Dr. Emil Cohn aus ganz bedeutende Verbrecherintelligenz geweſen iſt, die der Kon⸗ trolle— allerdings lediglich durch Fälſchungen— eine Zeitlang widerſtehen konnte. Selbſt einer periodiſchen Reviſion, die in⸗ zwiſchen eingetreten war, konnte es nicht gelingen, das ohne wei⸗ teres aufzuklären, weil eben nicht nur die Quittungen und Wechſel durch Fälſchung verwertet waren, ſondern auch die Empfangsanzeigen durch Fälſchung der Unterſchrift des Empfängers, ferner durch Oeffnen und Wiederſchließen eingegangener Briefe, und weil Blum auch die korreſpondierenden Bucheinträge gefälſcht hatte, ſo daß die Monatsbilanz ſtimmen mußte. Erſt bei der Kollationierung einer Monatsbilanz fiel eine Raſur auf und dadurch ein „Mangel“ im Uebertrag. Wir haben der Großherzoglichen Staatsanwaltſchaft die in der Verhandlung nicht zur Verfügung geweſenen und inzwiſchen nach Ablauf der Verfallzeit von uns nach und nach eingezogenen Wechſel noch nachträglich angeboten Alles zeugt von einem außerordentlichen Raffinement und von einer großen Geſchicklichkeit in der Fälſchung von Unterſchriften. Auch dieſe können wir als Zeichen einer Minderwertigkeit nicht betrachten. Eine augenblicklich ſelbſttätig wirkende Kontrolle gegen Fälſchungen gibt es nicht. Solange ein Fälſcher Abnahm ſeiner Falſifikate anderswo— hier eine Großbank und mehrere Kunden von uns— findet, kann man ihn nicht unmittelba wiſchen. Warnung vor einem Schwindler. Seit einiger Zeit treibt wieder der Schwindler ſein Umveſen, der bor einigen Jahren ber⸗ ſchiedene Einvohner Ludwigshafens hereinlegte. Er bietet zunächſt Handtücher zum Kaufe an. Wenn der Betreffende keine Luſt gums Kaufe zeigt, läßt er ihm die Handtücher dort, kommt aber baß wieder und bietet dann„goldene Uhren“ un Werte von 500 zu nur 50 M. an.„Jene, die micht alle werden“, ſind dann ve führt durch das außergewöhnlich billige Angebot, kaufen die um ſpäter zu ſehen, daß die Uhren überhaupt nichts wert f * Nicht identiſch. Der vor einiger Zeit in Konkurs ge und flüchtige Architekt und Spekulant Joſef Kunſt in Me heim iſt mit dem in Mainz wohnhaften Architekt Fritz nicht identiſch. Auch ſtehen beide in keinerlei verwandtſchaf Verhältnis zueinander. 95 * Anarchtſtiſche Anſchläge. Offenbar anarthiſtiſchen Urſpr⸗ ſind gedruckte Zettel mit verſchiedenartigem Texyte, welche Di tag Nacht in großer Zahl an der Kaſerne und deren Umgebung von unbekannter Hand angellebt wunden. Die Zettel ſind am die Adreſſe der Soldaten gerichtet und fordern dieſe zur Nichth der militäriſchen Diſgiplin auf. Die Zettel wurden im Laufe Vormittags wieder entfernt. Sie beſtanden aus weißem Papier u waren gummiert und perforiert. Die Art des Druckes läßt die mittung aufkommen, daß ihre Herſtellung im Auslande erfolg Eine Unterſenhung iſt eingeleitet. * Todesſturz. Der Schieferdeckermeiſter Joſef Sturr m, wohn haft Augartenſtraße 32, ſtürzte heute Vormittag von dem Dache de⸗ Neubaues der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft am der Auguſta⸗Anlage und erlitt einen Schädelbruch. Man brachte ihnd dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus, wo er Nachmittag gegen 2 Uhr verſtorben iſt 8 1 8 2 3 1 55 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Marcell Salzer kommt! Der hier beſtens bekannte Vortrags⸗ meiſter aus Berlin wird am Montag den 28. Februar mit neuem Programm einen einzigen„Luſtigen Abend“ im Kafinoſagle veranſtalten. Marcell Salzer gilt einſtimmmig als unſer beſten Vortragskümſtler auf humoriſtiſchem Gebiete. Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach „Jüdiſche Erziehungsprobleme“. Der Redner betonte erbpolle nicht etwa über Fragen des Religionsunterrichts Schule ſprechen, ſondern die Frage der Ergiehung zum M Kuf jüdiſche Verhältniſſe anwenden. Als die ſtärbſten den Menſchen für die Geſellſchaft zu erziehen, um ihm der Disziplin und der Unterordnung einzuimpfen, bezeichn den modernen Staat und die moderne Geſellſchaft. Beide dem Juden vielfach, da die Geſellſchaft ihn oft ausſt Steat ihm durch die tbatſächliche Vorenthaltung de⸗ mäßigen Gleichberechtigung keine volle Betätigung dieſem letzteren Umſtande ſei auch die Tatſache zu erklä die Juden, die ihrem Weſen nach das konſervativſte Volk ſeien, ſich ſo häufig den radikalen Parteien anſchl beiden Erziehungsmittel müßte der Jude anderweitig zu er ſuchen, und hier habe in erſter Linie die Familie einzubteten. Redner wandte ſich gegen die heutzutage vielfach, allerdings nur in jüdiſchen Kreiſen, zu beobachtende„Vergötterung des des“. Durch die Ueberſchätzung ſeiner Anlagen und Leiſtum ziehe man das Kind zur Unbeſcheidenheit und zur Reſpektl gegenüber den Autoritäten. Die Ertziehung zur Disziplin hauptſächlich durch Studenten⸗ und Turnveceine gefördert, weshal der Beitritt zu dieſen beſonders zu empfehlen ſei.— Gegen di ſtellenweiſe ſehr tempermnentvollen Ausführungen des Redne kwandte ſich in der Diskuſſion Herr Lehrer Wetzler aus L hafen, der die Einſeitigkeit und Uebertriebenheit mancher des Referats hervorhob. Rudolf Lindau hat noch nachträglich ein Geſchenk zu ſeß achtzigſten Geburtstag erhalten. Wie der„Reichsanzeiger tei!e iſt dem Wirklichen Geheimen Legationsrat Dr. Rudolf Li zu Helgoland der Kronenorden erſter Klaſſe verliehen worden Von Björnſons Krankenlager. Ueber den Zuſtand Blörnf werden die widerſprechendſten Nachrichten laut. Im„Da wir: Im Laufe einer Unterredung erklärte Björnſons Sohn, daß der Zuſtand ſeines Vaters noch nie während Pariſer Aufenthaltes ſo gut geweſen ſei, une augenblicklich. Appetit ſei gut und er befinde ſich in beſter Laume. Bföz Björnſon ſchloß:„Mein Vater hat abermals d ſich abgeſchüttelt, und wir hoffen, ihn bei Frühlings nach dem Norden überführen zu kön 5 berichtet man der„Frkf. Ztg.“ aus Chriſtianig: Biörnſons Einar, der am 12. aus Paris hierher zurückgekehrt iſt, tei „Morgenblad“ mit, daß ſein Vater von den Aerzten au und nur deſſen phönomenale Körperkraft die Kataſbrophe In den wenigen klaren Momenten, die der Dichter hab ſich darüber klar zu ſein, daß ſein Lebenswerk bee ft bereitet ihm offenbar ſchweves Leid. Dagegen hat er faſt körperlichen Schmerzen. 5 Profeſſor Auguſto Souveſtre, ein berühmter Geſangsblin der Italieniſchen Oper, iſt, wie aus Dresden gemeldet wird, 71 Jahre alt, geſtorben. * Don Fag zu Tag. — Lebendig verbrannt. Berlin, 16. Febru Im Hauſe Münchenerſtraße 23 zu Rixdorf hat die Frau Tiſchlers Degen einen grauſigen Selbſtmord begangen. Die nung die Betten mit Petroleum und Benzin, zündete ſie warf ſich dann ins Feuer. Als die Tat bemerkt wurde Unglückliche ſchon eine Leiche; ihr Körper wies wunden auf und war ſtark verkohlt. von Nervenüberreizung verübt haben. Die b der Familie hatte der Vater vor einiger Zeit bei untergebracht. da Frau Degen ſchon wiederhol krankhaften Zuſtandes Selbſtmordgedanken äußerte. 4. Seite. Seueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 115 Februar. Sportliche Nundſchau. Ludwigshafen. Das am vergangenen Sonntag auf dem Pfalz⸗ Platz ſtattgehabte Retourwetiſpiel obiger Mannſchaften brachte n Platzinhabern eine weitere Niederlage. Etwas verſpätet beginnt das Spiel unter der Leitung des Herrn v. Münſter⸗ Ludwigshafen mit dem Anſtoß der Gäſte, die dem Heiligtum r Einheimiſchen von vornherein ſtark zuſetzen. Pfalz iſt auch t müßig und greift gleichfalls, geſtützt auf eine neue Läufer⸗ eihe, unermüdlich an. Die Verteidigung Olympias ſchlägt je⸗ doch alle Angriffe ab und bald kann ihr Sturm aus einem Geplänkel das einzige Tor des Tages für ſich buchen. Pfalz bemüht ſich vergebens den Vorſprung einzuholen. Auch nach albzeit gelingt es ihr nicht, trotz zeitweiſer Ueberlegenheit, nen Erfolg zu erzielen. Olympia führte ein gutes mbinationsſpiel vor. Die Stärke der Mannſchaft iſt die Veer Bei Pfalz war der unermüdliche Schuck wieder der Bei einem beſſeren Schußvermögen der Stürmer für Pfalz heraus⸗ J. M. 5 le Nachrichten und Celegramme. Gſſen, 17. Febr. In der Kurzen Straße feuerte der beietr Gaſſe auf einen Schutzmann, der ihn feſtnehmen wollte, en Revolverſchuß ab, der den Beamten in die Bruſt kraf und ſchwer verletzte. w. Bevlin, 17. Febr. Der Vorſitzende des Landwirtſchafts⸗ 3, Abt. Graf Schwerin⸗Loewitz teilie bei Eröffnung Sitzung mit: Der Landwirtſchaftsrat erhielt geſtern in r Abendſtunde eine Benachrichtigung, in welcher mitgeteilt „daß der Kaiſer infolge einer leichten Erkältung genötigt das Zimmer zu hüten. Seine Majeſtät bedauere aufrichtig, n heutigen Verhandlungen nicht beiwohnen zu können. Ob er en erſcheinen könne, ſei fraglich. Graf Schwerin⸗Loewitz e, er hoffe, daß es S. M. möglich ſein wird, morgen zu den. Er werde daher die beiden Vorträge, die der Kaiſer bis morgen zurückſtellen. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 27. Sitzung. (Bon unſerem Karlsruher Bureau.) 25 W. Karlsruhe, 17. Febr. Präſident eröffnet kurz nach 3½ Uhr die Sitzung. Regierungstiſch ſind anweſend: Direktor des Oberſchul⸗ Sallwürck, Geh. Oberregierungsrat Dr. Böh m rere Regierungskommiſſäre. Auf der Tagesordnung ſteht: Fortſetzung der Beratung über Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und für 1910⸗11. Ausgabetitel 10, Einnahmetitel 3 bis 4 Unterricht II. Volksſchulen. Abg. Kolb. Mädchen, das Gemeindewahlrecht der Frau ffen Petition des Vorſtandes der Rechtskonſu⸗ en⸗Innung ng der Rechtskonſulenten zu den mündlichen Ver⸗ n bei den Amtsgerichten betr.; 3. Petition der e Tiefenhäufern um Wiedererrichtung eines Grund⸗ 8 daſelbſt, übergeben von Abg. Blümel: 4. Beitritt ren Anzahl von Gemeinden zu der Petition um ng einer Normalſpurenbahn von Engen über Aach⸗ gen⸗Orſingen nach Nenzingen mit Anſchluß an die elbahn in Eſpaſingen; 5. Petition der Stadt⸗ keuſtadt i. Schw.; 6. Petition von 16 Gewerbe⸗ Hegauer⸗Verbandes; 7. Beitritt der Stadt⸗ Meßkirch⸗Pfullendorf⸗Mengen und Sigmaringen ition um Erbauung einer Staatsbahn Radolfzell Höri mit Anſchluß an die Schweizer Bundes⸗ Petition des Odenwald⸗ und Bauland⸗Eiſenbahn⸗ um Erbauung einer Eiſenbahn von Strümpfel⸗ fiſchofsheim; 9. Petition und Denkſchrift des Vor⸗ des badiſchen Lehrervereins in Betreff der Neu⸗ ng des Elementar⸗Unterrichtsgeſetzes; 10. Petition ohann Porkorni in Baden⸗Baden um Rechts⸗ Petitionen werden den entſprechenden Kom⸗ vieſen. Darauf wird in die Tagesordnung bg. b nimmt das Wort, um die Angriffe, die in itzung auf ſeine Partei erfolgt ſind, zurückzuweiſen. nöchte er die Regierung bitten, eine Härte, die in uſtellung der jüdiſchen Lehrer enthalten iſt, zu Abgeorduete Dieterle hat aber heftige Angriffe in Sachen Jeſuvereins hier ausgeſprochen. Solange es Geſetz ſe Kinder einem religiöſen Verein angehören dürfen, üſſe auch dieſes Geſetz zur Anwendung gebracht werden. e ſich dann gegen. einzelne Ausführungen des Abg. nn gegen die Haushaltungsſchulen und gegen die Ausfüh⸗ Abgg. Röckel und Dieterle über die Prügelſtrafen l auf Kinder nicht durch Prügel, ſondern durch el eingewirkt werden. Im Turnen müſſen auch uf dem Lande ausgebildet werden. Beſonders iſt eine Ausbildung notwendig, wenn einmal die militäriſche bgelürzt werden ſolle. Der Abg. Röckel habe geſagt, Lehrplan käme nicht viel heraus. Das liege aber lan, ſondern am Syſtem. Es ſind zu wenig Lehrer Das zuviel in der Volksſchule gelehrt werde, kann upten. Ein ſtaatsbürgerlicher Unterricht iſt notwen⸗ üſſen das lernen, was ſie im ſpäteren Leben Die Reſultate In meiner zu be⸗ ſchreiben * Fußballklub Olympia⸗Darmſtadt gegen Fußballklub Pfalz⸗ feiffle gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ tion des Vereins Frauenbildung⸗Frauen⸗“ gMannheim, des Vereins Rechtsſchutzſtelle für r das Großherzogtum Baden, die Zu⸗ Mudau⸗Buchen⸗Altheim nach Roſenberg und jedem Fortſchritt entgegenſetzen. Redner wendet ſich daun gegen einen Artikel des Geiſtlichen Rats Wacker im„Badiſchen Beob.“. Gegners in einer Weiſe um, die unerhört ſei und die der Lehre Chriſti widerſpreche. Redner weiſt den Vorwurf zurück, daß der Abg. Frank etwas Unwahres geſagt habe, wenn er geſagt hat, daß die Wahl im Zeichen der Schule geſtanden habe. Wer den Abg. Fvank kennt, wiſſe, daß er dem Hauſe nicht die Unrahrheit ſage. Der Abg. Dieterle habe lein Recht, dem Abg. Frank eine Unwahrheit zu un⸗ terſtellen. Daß der Geiſtl. Rat Wacker geſagt hat, daß der Kampf um die Schule gehe, hat im Landesboten geſtanden. Tarauf haben wir Bezug genommen. Verliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 17. Febr. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstages erklärte heute die Wahl der Abg. Arnſtadt(Mühl⸗ und Mayer(3Ztr.),(Pfarrkirchen) für un⸗ giltig. Aus der Zudgetkommiſſion des Reichstages. Berlin, 17. Febr. Die Budgetlommiſſion des Reichs⸗ tages ſetzte heute die Ausſprache über die Organiſation des Werftbetriebes fort. Im Laufe der Sitzung hielt der Ober⸗ werftdirektor von Wilhelmshaven einen langen informierenden Vortrag. Auf freiſinniger Seite erklärte man ſich durch die geſtrigen Ausführungen des Staatsſekretärs über die Kieler Verhältniſſe nicht befriedigt. Man habe keine Reformvorſchläge gehört und der Schuldige ſei nicht gefunden. Im borigen Jahre habe der Staatsſekretär erklärt, unleidlich würde die Sache erſt ſein, wenn man die Vergehen dulde und jetzt beſtrafe man ſie nicht. Staatsſekretär v. Tirpißz erwiderte, die Reformfragen haben mit der Beſtrafung der Schuldigen nichts zu tun. Die Sache ſei dem Staatsanwalt übergeben, mit dem weiteren Ver⸗ fahren habe die Marine⸗Verwaltung nichts zu tun. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde heute wie auch geſtern inbezug auf die Werften in Wilhelmshaven und Danzig Angaben gemacht, wonach ähnliche Vorfälle wie in Kiel auch dort paſſiert ſeien. Die Anzeigen des Arbeiteransſchuſſes habe man abgewieſen. Auf Grund dieſes von dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Redner unterbreiteten Materials ſtellt die Marine⸗ Verwaltung Ermittelungen an. Die Sozialdemokraten bleiben auf ihrer Forderung nach Einſetzung einer parlamentariſchen Unterſuchungskommiſſion mit eidlicher Vernehmungen nach engliſchem Mufter, wenn es auch für Deutſchland ein parlamen⸗ tiriſches Nopum ſei. Ein Zentrumsredner klagt, daß alle Anregungen bei der Verwaltung Widerſtand finden und man nur ſchöne Reden zu hören bekomme. Die gründliche Prüfung der ſozial⸗ demokratiſchen Angaben wurden im weiteren Verlauf der Aus⸗ ſprache als dringend erforderlich erklärt. Ein polniſcher Redner behauptete, daß die Werftver⸗ waltung den Arbeitern das Fell über die Ohren ziehe und ver⸗ langt, daß man 10 Millionen abſtreiche. deſtens eine disziplinariſche Beſtrafung des verantwortlichen Be⸗ amten. Der Juſtiziar des Reichsmarineamts bezog ſich auf das vorgehen, weil er weder gewiſſenlos geweſen ſei, noch ſich un⸗ würdig gezeigt habe. Sein Fehler liege in der falſchen Beur⸗ teilung ſeiner Untergebenen. Auch dieſe Erklärung wurde von verſchiedenen Seiten der Kommiſſion für ungenügend erklärt. Der Juſtiziar des Reichsmaxineamts erwiderte, die Staats⸗ anwaltſchaft habe doch die Verantwortung gehabt. Sie habe ſich nicht das erforderliche Material geben laſſen, ſondern das vor⸗ handene falſche für ausreichend erachtet. Hierauf wurde aus der Kommiſſion erwidert, die Marine⸗ Verwaltung hätte der Staatsanwaltſchaft das Material ſo klar geben müſſen, daß es ausreichte. Nach Beendigung der Ausſprache wurden von dem ange⸗ forderten Werftperſonal eine Reihe von Beamlen, 3 Konſtruk⸗ tions⸗Sekretäre, 9 techniſche Sekretäre und ein Werkmeiſter ge⸗ ſtrichen. Der angeforderte Gewerberat wurde bewilligt. Für die Reſolution der Sozialdemokraten auf Einſetzung einer parlamentariſchen Unterſuchungskommiſſion ſtimmte außer den Antragſtellern nur die Polen. Auch die freiſinnige Reſolution wurde abgelehnt mit 14 gegen 12 Stimmen und zwar gegen die Freiſinnigen, Zentrum und Sozialdemokraten. Aus der Wahlrechtskommiſſion des Abgeordnetenhauſes. Berlin, 17. Februar. Die Wahlrechtskommiſſion des Abgeordnetenhauſes ſetzte heute vormittag die Beratung der Vor⸗ lage bei§ 6, der von der Einteilung in Wahlbezirke handelt, fort. Die Nationalliberalen beantragten hierzu, die Drittelung der Wahlkreiſe nicht in den einzelnen Stimmbezirken, ſondern in den Wahlbezirken vorzunehmen. Im Falle der Ablehnung dieſes An⸗ trages wollen ſie allen Gemeinden mit mehr als 3500 Einwohnern die Einteilung der Wähler einheitlich für die ganze Gemeinde vor⸗ ſchreiben. Der Antrag wird von den Nationallib. damit begründet, daß das bisherige Syſtem der Drittelung in den Wahlbezirken die allergrößten Ungleichheiten herbeigeführt habe. Dieſe Dritte⸗ lung ſei eine plutokratiſche, die ſich gegen den Mittelſtand richte. Dieſe Auffaſſung wird von freikonfervativer Seite unterſtützt, während das Zentrum ſich dagegen erklärt. Ein konſervativer durch die heutige Abſtimmung nicht herbeiführen wolle. Vor⸗ läufig aber ſei ſie davon überzeugt, daß die bisherige Bezirks⸗ drittelung dem Mittelſtand einen großen Einfluß einräumte. Ein Vertreter der Freiſinnigen erklärte, daß die Freiſinnigen hinſichtlich der Wirkung der Bezirksdrittelung den Nationallibe⸗ ralen nur durchaus zuſtimmen können. ebenſo widerſinnige Wirkungen, wie zahlloſe Beſtimmungen des Dreiklaſſenwahlrechts. Deshalb verwerfen die Freiſinnigen dieſes Wahlrecht grundſätzlich. Etwas anderes ſei es aber, ob man in dieſem Zuſammenhang an eine Aufhebung der Beſtim⸗ mungen berangehen könne. Tatſache ſei, daß eine Beſeitigung der Bezirksdrittelung die Beſeitigung ſämtlicher Sozialdemokra⸗ ten aus dem Hauſe zur Folge haben würde. Die Freiſinnigen wollten aber ein Wahlrecht, welches ſämtlichen politiſchen Strö⸗ zialdemokratiſchen Redner beſtätigten, daß die Sozialdemo⸗ überhaupt nur heute die Möglichkeit habe, Vertreter in das wenn die Bezirksdrittelung beſtehen bleibt. ter erklärte, wenn die Regierung auch den daß ſie eine Der Geiſtliche Rat Wacker gehe mit der Ehre ſeines politiſchen konſervativen und das Zenkrum gegen den Antrag der Frei⸗ Eine lange Ausſprache fand dann noch über die Art der Erledigung der Kieler Angelegenheit ſtatt. Man verlangte min⸗ Beamtengeſetz. Danach konnte man gegen den Beamten nicht Amit den Bundesſtaaten dahinzuwirken, daß Beſchränkungen der Redner betont, daß ſeine Partei eine endgültige Stellungnahme Dieſe Drittelung habe Strafgeſetzbuch zu Ende. Es lagen von den Konſer⸗ mungen einen entſprechenden Zutritt zum Parlament geſtattet. ſcheidung erſt fällen würde, nachdem das Abgeordnetenhaus über dieſe Vorlage entſchieden hat. Nachdem die Nationalliberalen den 1. Teil ihres Antrages zurückgezogen haben, wird der zweite Teil gegen die Stim⸗ men der Nationalliberalen und Freiſinnigen abgelehnt. Zu Abſfatz 2 des§ 6, der die ſogenannte Maximierung ent⸗ hält und in dem beſtimmt wird, daß, wenn der geſamte Steuer⸗ betrag eines Wählers die Summe von 5000 Mark überſteigt, der Ueberſchuß nicht angerechnet wird, liegt ein freikonſervativer Antrag vor, der dem Abſatz folgende Faſſung geben will: Ueber⸗ ſteigt die Einkommenſteuer eines Wählers die Summe von 2000 Mark, ſo wird der Ueberſchuß nebſt dem darauf entfallenden Kommunalzuſchlag nicht eingerechnet. Die Kommiſſion beſchloß gleichzeitig, die Beratung des 8 vorzunehmen, der von der Einteilung der Wähler in die einzel⸗ nen Abteilungen handelt. Hierzu beantragen die Nationalliberalen, daß die erſte Abteilung mindeſtens 1 Zehntel, die zweite mindeſtens 2 Zehntel der Wähler enthalten muß. Wo dieſe Zahlen nach dem maßgebenden Steuerbetrag nicht erreicht ſind, werden zur Ergänzung die Wähler aus der nachfolgenden Abteilung nach der Reihenfolge der zur Anrechnung gelangenden ſteuer⸗ lichen Leiſtungen berufen. Die Freiſinnigen beantragen hier⸗ zu die Abänderung, daß der erſten Abteilung mindeſtens 2 Zehntel, der zweiten mindeſtens drei Zehntel der Wähler zugewieſen werden ſoll. In der Debatte ſprachen ſich die Konſervativen, Frei⸗ — 4 ſinnigen aus. Alle Parteien, mit Ausnahme der Freiſinnigen ſelbſt, bekämpfen den Antrag der Freiſinnigen. Es wird hervorgehoben, daß die Regierungsvorlage weniger pluto⸗ kratiſch denke, als der vorliegende Antrag. Die Regierungs⸗ vorlage ſoll unter allen Umſtänden 5000 Mark als oberſte Grenze der einrechnungsfähigen Steuer haben. Beim Antrag der Freikonſervativen könne allein ſchon in deutſchen Ge⸗ meinden, in denen hohe Grundſteuerzuſchläge erhoben werden, der Betrag der Einrechnungsfähigkeit kaum weit über 5000 Mark hinausgehen. Von liberaler Seite wird hervorgehoben, daß dieſer Antrag auch eine Begünſtigung des ländlichen Großgrundbeſitzes zur Folge haben würde. Gegen die An⸗ träge der Nationalliberalen und Freiſinnigen wird von einem konſervativen Redner eingewendet, daß die Regierungs⸗ vorlage ſchon das Wahlrecht der oberen Klaſſen vom Stand⸗ punkte der ſteuerlichen Leiſtung durch die Maximierung herabdrücke. Der ſozialdemokratiſche Redner erklärt ſich in erſter Linie für den freiſinnigen Antrag, in zweiter Linie für den nationalliberalen Antrag. Ein Regierungsvertreter bekämpft die beiden Anträge. Bei der hierauf vorgenommenen Abſtimmung wird der freiſinnige Antrag gegen die 5 Stimmen der Freiſinnigen, So⸗ zialdemokraten und Polen, der nationalliberale Antrag gegen die 9 Stimmen der Nationalliberalen, Freiſinnigen, Sozialdemokra⸗ ten und Polen, der freikonſerve've Antrag gegen die 4 Stimmen dieſer Partei abgelehnt. ze Beſtimmungen der Vorlage, wonach der einrechnungsfähige Geſamtſteuerbetrag jedes Wäh⸗ lers auf 5000 Mark nach oben begrenzt wird, wird mit allen gegen die 4 nationalliberalen Stimmen angenommen. Deutſcher Reiczstag. Der kleine Tolerauzantrag. Berlin, 17. Febr. Das Zentrum begnügt ſich dieſes Jahr mit dem kleinen „Toleranzantrag“, der heute im Reichstag zur Beratung ſteht. Dieſer Antrag erſucht den Reichskanzler, durch Verhandlungen religisſen Freiheit, ſoweit ſolche beſtehen, auf dem Wege der Geſetzgebung beſeitigt werden. Die Sozialdemokraten ſtellen die Toleranz des Zentrums gleich auf die Probe, indem ſie einen Zuſatzantrag einbringen, der ſtaatsbürgerliche Gleichberechtigung auch der Atheiſten und Diſſidenten fordert. Es ſollen dem Toleranzantrag des Zentrums folgende Sätze hinzugefügt werden: a) daß auch aus der Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer Religionsgemeinſchaft keine Beeinträchtigung der bürger⸗ lichen und ſtaatsbürgerlichen Rechte und Pflichten abgeleitet 5 werden darf; b) daß kein Kind gegen den Willen der ö 50 Erziehungsberechtigten zur Teilnahme an einem Religions⸗ unterricht oder Gottesdienſt angehalten werden darf; o) daß en zur Bewirkung des Austritts aus der Religionsgemeinſchaft R. eine ſchriftliche oder mündliche Erklärung zu genügen hat, 95 die vor dem Amtsgericht des Wohnſitzes abgegeben und von 17 dieſem der Religionsgemeinſchaft mitzuteilen iſt. Das Aus⸗ 5 trittsverfahren hat koſten⸗ und ſtempelfrei zu ſein. M Das Zentrum ſchickt zur Begründung ſeines Antrages Ul einen richtigen Fürſt vor, den Fürſten zu Löwen⸗ ſtein, deſſen Vater vor Jahresfriſt in ein Kloſter gegangen iſt. Er findet, daß„eigentlich“ alle Parteien auf dem Boden des Antrages ſtünden, beklagt aber, daß der Bundesrat ſich niemals mit dem Antrag beſchäftigt habe und daß die Katho⸗ liken noch immer Erniedrigungen ausgeſetzt ſeien. Das ſei nichts als eine Fortſetzung des Kulturkampfes. Dann ſpricht der junge Fürſt das Wort gelaſſen aus: Wir ſind nicht von Unduldſamkeit gegen Andersgläubige erfüllt, wir wünſchen ein friedliches Zuſammenleben der Konfeſſionen. Er meint, daß Millionen armer Deutſcher unter den religiöſen Be⸗ ſchränkungen leiden und da ſei es nötig, daß endlich einmal mit dem Perrückenſtaub in Deutſchland aufgeräumt werde Aehnliche Chriſtenverfolgungen berichtet der Redner aus Mecklenburg und Braunſchweig. Schluß richtet er ann die Männer des poſitiven Glaubens die Bikke, für dn Toleranzantrag zu ſtimmen. 355 Die Beſchwerden über die Braunſchweigiſchen Katholiken⸗ verfolgungen führt der Braunſchweigiſche Legationsrat Boden auf das rechte Maß zurück. 5 *„%**. Berlin, 17. Febr. Die Juſtizkommiſſion des Reichs⸗ tages führte heute die Beratung der Beleidig ungspara⸗ graphen und damit die erſte Leſung der Nopelle zum vativen und dem Zentrum Anträge nach der Richtung vor, die Verbreitung nachteiliger Tatſachen über fremdes Privatleben nicht als Beleidigung, ſondern als Delikte des Geheimnisbruchs Grundlagen des Entwurfs wurden von frei emokratiſcher Seite bekämp graph mit nur unweſe⸗ annheim, 17. Februar. General⸗wugeiger. GAberbhlatt) S. Selte. Jolkswirtschaft. Pfälziſche Mühlenwerke, Mannheim. Auf Antrag der Aheiniſchen Ereditbank ſind M. 2 Mill. Aktien und M. 2 Mill. 4½prog. Hypothekarobligationen obigen Unternehmens zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe zugelaſſen. Auf den Inhalt des zu beröffentlichenden Proſpektes kommen wir noch zurück. *** Zuckerfabrik Frankenthal. Für die M. 7 200 000 Aktien dieſes Unternehmens, die wie gbemeldet an der Frankfurter Börſe zur Einführung gelangen, wird ſeidtens der der Geſellſchaft naheſtehenden Rheiniſchen Kre⸗ dätbamk auch die Zulaſſung an der hieſigen Börſe dem⸗ hächſt mechgſucht. Der Kveis der hier gehandelten Werte erfährt hierdurch eine ſehr erfreuliche Bereicherung. Die Zucker⸗ ſabrik Franzenthal iſt nicht nur ein hochrentables, ſondern auch das bedeutendſte Etabliſſement der Branche in Deutſchland und wohl auf dem Kontinent. Bei M. 7, Mill. Aktienkapital verfügt die Geſellſchaft nach der Bilanz per 30. September 1909 über nicht weniger als M. 2,5 Mill. offene Reſerven neben rund M. 2 Mill. Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds. Außerdem ſind ſehr beträchtliche ſtille Reſerven vorhanden, da die Anlagekonti zum Teil ſehr niedrig und weit unter dem inneren Wert angeſetzt ſind, zum Teil(Mobf⸗ Ren, Mühle, Eiſenbahn, Eiſenbahnkeſſelwagen und Güterwagen) ganz abgeſchrieben ſind. So ſtehen die geſamten Liegenſchaften in Fvankenthal, abgeſehen von den Arbeiterwohnungen, nur mit wenigen M. 270 000, die geſamte maſchinelle Einrichtung nur mit M. 378 000 zu Buch. Die Fabrik Friedensau figuriert mit Mark 461 000, die im Jahre 1901 erworbene Fabrik Gernsheim mit Mark 335 000. Die Bilanz weiſt das Bild einer außerordentlichen Liquidität mutf, dennm den M. 8 000 000 Berpflichtungen ſtehen an Bankgut⸗ haben rund M. 10 Mill., an Effekten(hinterlegt für Zuckerſteuer⸗ kredit und ſomit erſtklaſſig) M. 4,4 Mill. gegenüber. Das Unter⸗ nehmen, welches wiederholt Gewinne von 25 Proz. und 30 Proz. bertteilte, erzielte für die letzten 5 Jahre folgende Dividenden: 30, 1678, 15, 15, 19 Proz. Von denn für 1908/09 einſchl. Mark 387 000 Vortrag erzielten Reingewinn von M. 2 086 000 dienten M. 1 388 000 als Dividendenausſchüttung von 19 Proz., während M. 493 000 zum Vortrag kommen. Die fämtlichen Liegenſchaften im Flächengehalt von ca. 457 000 Qmtr. ſind laſtenfrei. Beſchäftigt werden etwa 1600 Arbeiter und Arbeiterinnen. Die Aufſichtsrats⸗ wilglieder beziehen übrigens, was beſonders hervorgehoben zu wer⸗ den verdient, keinerlei DTantisme. Ne Wichtiges für Brennereibeſitzer. Zahlreichen Wünſchen entſprechend hat der preußiſche Finanz⸗ min' ſter verſarchsweiſe bis auf weiteres beſtimmt, daß bei Anwen⸗ dung des Kontingentswerts⸗Aufrechnungsverfahvens bereits vor Beendigung des Jahresbetriebes über den jeweilig nicht aufgerech⸗ meten Kontingentswert Kontingentſcheime erteilt werden dürfen. Bisher bonnte nach§ 153 Abſatz 1 und§ 160a der Bren⸗ wersiordnung der Kontingentswert vom Brammtwein nach Fortfall der Maiſchbottichſteuer nur noch gegen die Betriebsauflage a 2 gerechnet werden, und es erwuchs für den Brennereibeſitzer, der den Aontingentswert nach den beſtehenden Beſtimmungen aufvechnen Laßt, ein mit jader Bvanmtweinabnahme zunehmendes Guthaben an berfügbarem Kontingentswert, von dem er vor Beendigung des FJahresbetriebes oder vor dem Schluſſe des Betriebs⸗ liahres keinerlei Nußen ziehen konnte. Es wäre er⸗ würnſcht, wenn das hier eingeſchlagene preußiſche Verfahren eben⸗ Falls in den übeigen Bundesſtaaten durchgeführt würde. n. Manuheimer Produktenbörſe. Die von den amerika⸗ utiſchen Börſen gemeldeten feſten Tendenzberichte, ſowie die er⸗ höhten Kurſe haben auch auf die Stimmung des hieſigen Mark⸗ tes befeſtigend gewirkt; doch konnte eine Belebung des Geſchäfkts dadurch nicht herbeigeführt werden, weil man zu der Hauſſe⸗ bewegung kein volles Vertrauen hat. Die Abſchlüſſe, die zu⸗ ſtande gebracht werden, beſchränken ſich andauernd nur auf den notwendigſten Bedarf. Die Notiz für inländiſchen Weizen wurde im hieſigen offiziellen Kursblatt um 10 Pfennig per 100 Kg. frei Waggon Mannheim erhöht, während alle übrige Notierungen unberändert blieben. Vom Ausland werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, elf Rotterdam: Weizen Laplata-⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗ Ruſſo 78 Kg. per Jan.⸗Febr. oder Febr.⸗März M. 177.50—178.50, do. ungar. Ausſaat 78 Kg. p. Jan.⸗Febr. od. Febr.⸗März M. 177.50178.50, do. Roſario Santa Fe 78 Kg. p. Fan.⸗Febr. M. —, Redwinter 2 p. Sept. M.——, Hartwinter 2 p. Sept. M.—.—, Ulka 9 Pud 30⸗35 ſchwimmend M. 177.50—178.50, Ulta 10 Pud M. 178.50—179.50 Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimmend M. 187.50—188, Rumän. 2 Prozent blaufrei 78.79 Kg. prompt M. 187.50—188, Rumänier 78⸗79 Kg. 3 Prozent blaufrei prompt M. 187—187.50. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 132 bis M. 132.50, do. 9 Pud 15⸗20 ſchwer M. 133—13g.50, norddeutſcher Roggen 73⸗74 Kg. prompte Ab ladung M. 130 bis 132. Gerſte ruſſ. 58⸗59 per Februar⸗Mai M. 111.50 bis 112, do. 59⸗60 Kg. pex Februar⸗März 112.50 bis 113, Donau 38⸗59 Kg. per ſchwimmend M. 111.50 bis 112, do. 59⸗60 Kg. ſchwimmend M. 112.50 bis 113, Laplata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M.—— Hafer ruſſiſcher prompt 46⸗47 Kg. per Februar⸗März M. 112.50 bis 113, do. 47.48 Kg. prompt M. 113—113.50 Donau nach Muſter ſchwimmend von M. 113—11g.50, do. prompte Abladung M. 113.50—114, Laplata 46 Kg. per Febr.⸗ März M. 112 bis 112.50, 47 Kg. per Februar⸗März M. 112 bis M. 112.50. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend M. 127 bis M. 128, do. per April⸗Mai M. 120.50, do. per Mai⸗Juni 120, Donau ſchwimmend M.—.—, Odeſſa M.—.—, Novoroſſiſk M. —— Mired per Januar⸗FJebruar M. 123. Bayeriſche Terrain⸗Akt.⸗Geſ. in Nürnberg. In der geſtrigen erſten ordentlichen Generalverſammlung der Bayeriſchen Terrain⸗ Akt.⸗Geſ. in Nürnberg wurden die bisherigen Aufſichtsratsmit⸗ glieder wiedergewählt und anſtelle des vérſtorbenen Geh. Hofrats Felix Hecht Prof. Dr. Hans Fiſch in Baſel neugewählt. Zum Vorſitzenden des Aufſichtsrats wurde an Hechts Stelle der General⸗ konful Reiß in Mannheim gewählt. Es wurde mitgeteilt, daß im neuen Geſchäftsjahr einige Bauplätze verkauft worden ſeien. tland⸗Zementwerke in Porz bei Köln. Der A b⸗ 09 ergibt ohne 40 „ 227 805 von noch feſtzuſetzenden Abſchveibungen 5N B. 10⁰ 027 328 M.(i. V. 2260.) Vor⸗ .), iwovon noch die von der erzielte im Jahre 1909 für Gas M. 484999 Die Geſellſchaft i. V. M. 482 565), für Koks M. 158 312(M. 159 040). Bei M. 84 099(M. 88 61c1) Abſchreibungen beträgt der Gewinn M. 168 946(M. 168 582), die Dibidende 13 Prozent(: V. 18½ Prozent) Die Geſellſchaft verfügte zu Jahresende über ein Bankguthaben von M. 82 284(M. 172 184) und über Effekten von M. 0,25 Millionen (M. 0,20 Mill.) Leipziger Baumwollſpinnerei, Leipzig. Die geſtrige Hauptver⸗ ſammlung der Leipziger Baumwollſpinnerei genehmigte die Vertei⸗ lung von 16 Prozent Dividende. Ueber die Ausſichten wurden Mitteilungen nicht gemacht. Ein Aktionär bemängelte den Vermögenspoſten„Vorräte“, weil dieſe nicht im einzelnen auf⸗ geführt ſeien. Die Verwaltung lehnte eine Aenderung mit Rück⸗ ſicht auf den Wettbewerb ab. Die Vereinigten Decken⸗Fabriken Calw,.⸗G., beabſichtigen eine Erhöhung des Grundkapitals. Die Alfenſchen Portland⸗Zementfabriken, Hamburg, haben ein befriedigendes Jahr hinter ſich. Die Verwaltung beantragt nach⸗ 1 064 000 M.(i. V. 564 000.) Abſchveibungen 10 Prozent(im Vorj. 9 Prozent) Dividende. Das Warenhaus Gebrüder Potthoff, Berlin, iſt laut„Konf.“ in Konkurs geraten. Die Verbindlichteiten werden auf 300 000 Gasauſtalt Kaiſerslautern, Kaiſerslautern. Mark geſ Die Urſache der Zahlungsſchwierigkeiten iſt in Perluſten in der Höhe von 65 000 M. zu ſuchen, die der In⸗ haber bei Beteiligungen an anderen Unternehmungen erlitten hat. Hauptbeteiligt ſind Berliner und rheiniſche Konfektions⸗ und Manu⸗ fakturwarengeſchäfte. Die Treuhandbank für die elektriſche Induſtrie.⸗G. in Berlin, eine Gründung der Felten u. Guilleaume Lahmeher⸗Werke, die ähnlich wie die von der A. E. G. und der Siemens u. Halske.⸗G. gegründete Elektrotreuhandbank Finanzierung größerer Ge⸗ 8 ſchäfbe der befreundeten Ele kätsfirmen auf dem Wege der 9 7 gewährung hat, wie bereits k abgelaufenen Geſe Kredit Anfang des vorigen Jahres gegründet wurde, erwähnt, in ihrem erſten am 31. Dezember 6 ahr einen Reingewinn von 326 645 Mark aus Zinseinnahmen abzüglich der Handlungsunkoſten erzielt. Die Generalverſammlung hat beſchloſſen, eine Dividende von 3 Prozent 187 500 M. auf das mit 25 Prozent(6 250 000.) eingezahlte Aktienapital von nom. 25 000 000 M. auszuſchütten, Zur Eingehung größever Finanzgeſchäfte wird die Geſellſchaft im abgelaufenen Jahr noch kaum Gelegenheit gehabt haben. Das Er⸗ *0 krägnis dürfte ſich lediglich aus den regulären Zinſen der auf das Aktienkapital bisher eingezahlten 6 250 000 M. ergeben haben. In der Bilanz erſcheinen Debitoren mit 6 476 645., die ſich aus der Aktieneinzahlung und dem Reingewinn von 226 645 M. zu⸗ ſammienſetzen. Charlotteuburger Stadtanleihe. Auf die Ausſchreibung der zweiten Hälfte der Aproz. Charlottenburger Stadtanleihe von 1908 im Betrage von 20 000 000 M. ſind dem„B..“ zufolge drei An⸗ gebote eingegangen, nämlich von der Seehandlung und von zwei Gruppen, deren Führung die Deutſche Bank und die Dresdner Bank übernommen haben. Das höchſte Angebot iſt von der Gruppe unter Führung der Deutſchen Bank abgegeben worden und zwar mit 100,91 Prozent. Der Magiſtrat der Stadt Charlottenburg hat bei der Stadtverordnetenverſammfung beantragt, den Zuſchlag auf dieſes Angebot zu erteilen. Die Bank für brientaliſche Eiſenbahnen beabſichtigt einer Züricher Meldung des„Bevl. Lokalanz.“ zufolge eine Erhöhung ühres Aktienkapitals um 10 Mill. Franken auf 50 Mill. Franken mit 50 Prozent Einzahlung. Norddeutſcher Llyyd. Die an der geſtrigen Berliner Börſe Umlaufenden Gerüchte, wonach der Betriebsgewinn des Norddeut⸗ ſchen Lloyd M. 27 Millionen(i. V. M. 9 Millionen) betragen ſollte, wurden der„Voſſ. Ztg.“ zufolge auf nach Bremen gerichtete Anfragen für verfrüht bezeichnet. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Reichsban!k⸗Ausweis vom 15. Februar 1910. FVVVoI„ill, lk⸗ „„ Vorwoche 1 100 706 00 46 941 000 „%% Metall⸗Beſtanzd Darunter Gold. 38328 681 000 35 888 000 Reichs⸗Kafſen⸗Scheine 67 502 000 2548 00 Noten anderer Banken 26 959 000 8 448 000 Wochſelbeſland 743 26 000— 30 020 000 Lombardoarlehen 61 928 000— 898 000 Effektenbeftand. 227 879 000— 15 927 000 Sonſtige Aktiva 189 076 000 E 5778 000 Paſſiva: Grundkapital 180 000 000 unverändert Reſervefondds 64814000 unverändert Notenumlau 14465 24 000— 74 313 000 Depofiten 4689 048 000 122 197 900 Souſtige Paſſivaa 3790000 835 000 Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreje Noten⸗ reſerve von Mk. 2227 2009 gegen eine ſolche von Mt 90 5½7 000 am 7. Februar und gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 290 092000 am 15. Februar 1909. Von der Frankfurter Börſe. * Fraukfurt a.., 17. Febr. Die Zulaſſung von 18 Mill. 4proz. Obligationen der Deutſchen Hypothekenbank Meiningen⸗ Emiſſion 14, zum Haudel an der Fraukfurter Börſe wurde von der Mitteldeutſchen Kreditbauk beantragt. Fraukfurter Hypothekenbank. * Frankfurt a.., 17. Febr. Mit Bezug auf die im Vor⸗ jahre beſchloſſene Erhöhung des Aktienkapitals um 2 Milliynen auf 22 Millionen Mark war feſtgeſetzt worden, daß die Emiſſion iunerhalb 8 Monaten nicht unter 175 Prozent erfolgen ſolle. Inzwiſchen hat die Bank aber durch ſtarke Dotierung der geſetzlichen Reſerven die Baſis für ihre Obligationsausgabe weſentlich verſtärkt, ſodaß die den gleichen Zwecken dienende Ausgabe der jungen, die übrigens, laut „Frkf. Ztg.“, auch noch nicht genehmigt worden ſind, weniger dringend erſcheint. Deshalb iſt auf die Tagesordnung der General⸗Verſamm⸗ lung auch ein Autrag geſtellt worden auf Abänderung des vorjährigen Beſchluſſes über den Zeitpunkt der Ausgabe der jungen Aktien. Neues vom Dividendenmarkte. Ber kin, 17. Fehr .⸗G. ſchlagen eine Dividende von 8 Prozent gegen 10 Prozeut im Vorljahre vor. Die Chemiſche FJabrit Helfenberg vorm. Dietrich ver⸗ teilt eine Dividende von 9 Prozent gegen 8 Prozent im Vorfahre.— Die Zementwerke Schwanebeck ſchlagen wieder 9 Prozent Divideude vor.— Die Vereinigten Berlin⸗Frankfurter Gummiwaxenfabriken Berlin ſchlagen wieder 9 Prozent Dividende vor.— Der Auſſichtsrat der ſächſiſchen Straßenbahn Plauen ſchlägt 10 Prozent gegen 9% im Vorjahre vor.— Der Aufſichtsrat der Hallenſchen Röhrenwerke ver⸗ teilt eine Dividende von 10 Prozent. 3 5 Neue Bulgariſche Anleihe. 13 * Wie n, 17. Febr. In der neuen bulgariſchen Anleihe erfolgten laut„Fraukf. Ztg.“, Umſätze zu 92 Prozent. Banuk von England. »Londo n, 17, Febr. Wie verlautet, iſt gegen Ende der Woche, laut„Irkf. Ztg.“, eine umfangreiche Goldentnahme Südamerikas zu erwarten. 3 5 (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) 55 Neues vom Dividendeumarkt. Berlin, 17. Febr. Die Verwaltung der Spar⸗ und Leih⸗ bank ſchlägt wieder 9 Prozent Dividende vor. 5 Berlin, 17. Febr. Die Nationalbank für Deutſchland ſchlägt 60% Prozent Dividende(i. B. 6 Prozent) vor. Berlin, 17. Febr. Die Abſchlußſitzung der Berliner Hau⸗ delsgeſellſchaft findet heute nachmittags 5 Uhr ſtatt. Es wird eine Dividende von 9 Prozent vorgeſchlagen. 8 Die Hirſch Kupfer⸗ und Meſſingwerke, Süldd * Br omb. Man Worm öſlerre jedoch Staats 167,50. Auſtralier Tendenz: unverändert. Manunheim, 17. Februar. Mannheimer Gffektenbörſe. (Offizieller Bericht) zück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaf pro Stücck⸗ Chem Fab. Verein chem. Fabriken 333. 331. Verein D. Oelfabriken—— 155.50 Weſt..⸗W. Stamm 220—— —. 102.80 Bad. Brauere Binger Aktienbierbr.—— Durl. Hof vm. Hagen 230.— Eichbaum⸗Braueret 108—— üudwigsh. Pf. Ppeßhel. Sptfabr. publikur der Berkeh Schiffahrts unverändert, aber behauptet. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. vom 17. Februar. Roggenmehl Nr. 0) 26.25 1) 2 Weizen ſeſter. Rog zen, Gerſte, Hafer vom 17 Februar. In Aktien der Frankona, 9 war heute kleines Geſchäft zum Kurſe von 1100 Mark pro Stück. Verſicherungsaktien wurden noch zu höheren Kurſen gefragt: furter Transport zu 1910 pro Stück und Bad. Aſſekuranz zu 1600 ½ Württemb. Transport Verſ.⸗ Kurs: 405 B. Uebriges ohne weſentliche Veränderungen 5 Bank Südd. Disc.⸗Geſ. 5 Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 5 Goldenbg. „Vorzug auereien, Elefbr. Rühl, Worms8 Ganters Br. Freibg. Kleinlein Heidelberg 182.—' Meſſerſchmitt—— uerei 219.— . Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 177 50 „Schwartz, Speyer 114.— „S. Weltz, Speyer— „ z. Storch., Speyer Br. Werger, Worms 250— Br. v. Oertge—.— —.— 0 4* Fronkfurter Effektenbör [Privattelegramm des Gen al⸗Anßeiger Fraukfurt a.., 17. Febr. der heutigen Börſe war im allgemeinen keine unfreundliche bekundeten ſpekulative Kreiſe größere Zurückhaltung, ſodaß d ſchäftsverkehr in eugen Grenzen blieb. Der Mangel an unluſt machte ſich beſonders nur ſpärliche 2 ich heimiſche im allgemeinen ſeſt. bahn 162,25, Telegramme der Conti Reichsb Niedriger notierten: 69 50—. Anleihen Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. bahnfrei hier. Hafer, bad. neuer Weizen, pfälz. neu 23.60.—.— „ Rheingauer———— Hafer, nordd. „norddeutſcher 23.25—23.50 Hafer, ruſſiicher „ ruſſ. Azima 25.—.—„ e ee „ Ulka 24.25—24.75 Mais, amer. Mixed „ Thebdoſia 25.50—25.75„ Donau „ Taganrog 24.25—24.75„ La Plata „ Saxonska 24.50——.— Kohlreps, d. neuer 92885 5 0 „ rumäniſcher 25.25——.— Kleeſamen, deutſch. I „ am. Weunter—.—.— 5 177 1 „Maniohgn!?n„ Luzerne ital. „ Walla Walla 24.75—.„Provene. Kanſas II——.—„Eſparſette 1908er nordfranzöf. La Plata 24. 24.50 Leinöl mit Faß 69.—.— Kernen, neu 23.25——.— Rüböl in Faß 66% Roggen, pfälzer neu 17.25——.—Backrüböl 66.—.— „ ruſſiſcher—.——.— Fein⸗Sprit La., verſt. 100% 178.30 „ norddeutſcher 17.25—-—.—„„ 54.30 amerik.————.— Roh⸗Kart. ſprit verſt. 80.88 175.80 85 Gerſte, hieſ⸗ 16.50—17.50„„ Unverſt. 8088 53.30 „Pfälzer 17.——18.—Alkohol hochgr.,„ 92/94 53.30 Gerſte, ungariſche—.——.— 5„ 8890 52.30 Ruſſ. Futtergerſte 13.50——.— Nr. 00 1 2 3 34.50 33.50 18.—. 31.— 30.— 27.— 32* Leinſaat 33.— Mk. Aktien. aonten. Brief Geld Badiſche Bank„„ Trausport Gewrbk. Sveyerso/½ E.——. Berſicherung. Pfälz. Bank 101.500B..⸗G. Röoſch. Seetr. Pfälz. Hyv.⸗Bank 192.— Nannh. Dampfſchl. Pf. Sp⸗.Cdb. Landau——-— Lagerbaus Rhein. Kreditbank—.— 186 75 Frankona, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 196. Mitverſ..⸗G. vm. 115-P Bad Rück⸗ u. Mitv. Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuran; 437 Continental. Verſich. „—[Mannh. Verſicherung 212.—Oberrh. VBerſich.⸗Geſ. [Württ. Tranp.⸗Verf. Jnduſteie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Vſchfbr. Smaillirfbr. Kirrweil. Emaillw. Maikammen 5 Koſth. Cell. u. 135—Raſchinenf. Badenig Oberr9. Elektrizität Pf.NMähm. u. Fahrrapf. Bortl.⸗Zement Odlbg. Nz. Schuckert⸗Geſ. 113. 7180 72— 158.— Verein Freib. Ziegelw. „ Speyr. Bürzmühle Neuſtadt Zuckerſbor. Waggauſel Zuckerraff. Mannd. ** Fondsbörſe. auf lufträge vorlagen. In Erwähnenswert nenlal-Telegraphe. C ankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. Amſterd am lurf 1657 108.57 Cbeck Paris Bolgien„ 80 90 ⸗0 90 Varis kur Ital ien 80 633 8063Schweik. Plätze„ [Eveck London 20.462 20.47 ien ondon 20 435 20½%3, Navoleonsd'or rwistonto Bergwerksaktien. Bockumer Bergbau 246 20 245.50] Harpener Berghan Buderus 113. 112 50 Kaltw. Weſterregel Coneordia Bergb.⸗.———.— Oberſchl. Eiſeninduſſin Deutſch. Luremburg 217.50 217 10 hönig Friedrichshütte Bergb. 138.— 136, Pr.Kön Gelſenkir yner 216.— 216,Gewerkf Fr. Trp.⸗, Unf, u. Gl.⸗ Manny. Gum u. Asb. Zellgoffabr. Waldgof 2 ſe. dem Induſtriemarkte bemerkbar. Montanaktien lagen feſt im Auſchluß an die geſteigerten Lauraku die Umſätze waren aber ſehr minimal, da aus den Kreiſen des Priy Elektriſche Werte feſ beſonders Licht und Kraft ſtiegen bis zu 141,40 bezahlt. Werte neigten zu Abſchwächungen, Maſchinenfabriken behauptet. n ſich dem allgemeinen Verkehr an, Diskonto lebhaft gehandelt, au die übrigen leitenden Werte zeigten feſte Tendenz. r weiter ruhig, Baltimore im Anſchluß an Newz e Werte waren behauptet. Gute Haltung bekur wverten Norddeutſche Lloyd⸗Aktien in günſtigen Geſchäftsabſchluſſes. Fonds waren mit wenig behauptet. Von au⸗ Werten waren Mexikauer rege gehandelt. Türkenloſe Auch im weiteren Verlaufe war der Verkehr 0 ſind Antwerpe tralbank bei 7½ Prozent Kursbeſſerung. Zu einer weiteren kam es auch am Schluſſe der Börſe nicht. Die Nachbörſe wa Es notierten: Kredit 212,40, Diskonto 7 Lombarden 22,60, Baltimore 144,50 Holzverkohlungsind Der Umſatz in Bankpapf 81.275 8 16.50—17.25 17.75—18.25 17. 1650—— 1650 28. 160—165 165—180 35.——.— 120—125 und Majs Von Frauk⸗ Brief Geld 89 — —2 9450 —.— 1100 —.— 1910 1650 —.— 855.— —.— 780.— 495.— —.— 140.— 103.— —.— 5 Südd. Draht⸗Induſt. 13 2 — Die Stimmung Geſchäft Baf Erwar Mannheim, 17. Februar. Cementwerk Heidelsg. 140— 139.0 Cementfabr. Karlſtadt 130.30 139 30 Badiſche Anilinfabrik438 60 486 5 Ch. Fabrit Griesheim 266.80 267,25 rbwerke Höchtt 451.50 449.96 r. chem. Fadrik Mh. 330 50—.— Ehem. Werke Albert 461.50 461.50 Südd. Draßtind. Pih. 185.—135.— Akkumul⸗Fab. Hagen—.— 209.— Acc. Böſe, Berlin 28 60 27.25 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 263.90 268.80 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 126.60 126 80 Lahmeyer 107.107.25 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 126.— 136.— Rheiniſche 124.—124— temens& Halske 289.— 285.75 Frk. ODyp.-Pfot 100.— 100.— 170.50 100 50 V. Pfobr.05 07 ees 80 69 00 100.10 10.10 983.— 83.— 91.80 91.80ʃ 99.75 29 70 ö 99.80 99 80 100.— 100.— 99.90 99.90 0 91.30 91.50 Prfd. 93708 91.80 91.10 „ Gom.⸗Obl, V. IL, unk. 10 „ Gom.⸗Ohl. 100,20 100.20 135.—134.— 119 40 119 40 188 75 183.— 117.— 117.— 137 50 137.60 258 10 288.20 157.70 157.— 107— 107 80 196 75 197 70 167.50 167 40 210.—211— 165 40 165.70 160,130.— Maſchinenfb. Babanta 194— 194— Dürrkopp 378.— 378.— Maſchinenf. Gritzner 288.26 236,20 Maſeh.„Armatf.Klein 112.— 112.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 135.— 185.— Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 40.— 43 50 Schnellpreſſenf. Frkth. 221.— 219.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 155.40 155.25 Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 139.— 139.— 'wollſp. Lampertsm. 59— 59.- fammgarn Katſersl. 203.—201.50 Zellſtoffabr. Waldhof 234 50 288.— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Preuß. Pfandb.“ Bank unk. 1919 101.— 100.— 1% Pr. b. unt. 15 100.30 100,20 Fcfob.ant.17 10080 100.60 40 7 11 94.]0 94.10 B ü 31ſ Py.Udbr⸗Bkl⸗ Kleinb. b. 04—. 1. Dyp.⸗„„.⸗ 55l. unklündb. 12 98.30 b 80 14% Rh. H. B. Pfb. 2 99.00 0 90 1%„ 1907 99.90 99.90 40% 2 100.— 100.— 1917 100 20 100.20 1919 10130 101.30 l„ veerſchied. 92.— 32.— 18„ 1914 92.— 92.— 91.90 91.90 11ſ Rih..⸗B. G. O v. 87/1 92.30 92 80 4e% R. B. B. C..10———.— „ Com.⸗bl.%„ eee!!k! v. 98/00 993.30 92.800 5½% Pf. B. Pr.⸗O.. 5 r. Pfbb.unt.00 99 70 99 70ſ ½ Ital.ſttl.g.. B. 78.65 78.85 „„112 100.10 100 10 14 100 20 100.200 Naung. Berl.⸗3. 615. 615.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſterr.⸗Ung Bank 127.75 127.50 Oeſt. Länderb uk 127.80 127.80 „ Kredit⸗Anſtalt 212 80 212.40 Pfälziſche Bank 101.50 101.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.05 191. Breuß. Hypotheknb. 122 90 123.— Deutſche Rei 8bk. 150.— 150 40 Nhein. Kreditbantk 136 75 186.75 Rhein. Hyp.⸗B. M. 196 25 196 30 Schaaffh. Bautver. 147.90 148 50 Südd. Bank hm. 115— 115.20 187.70 Unzarn 9590 Tendenz: achbörſe. Berlin, 17. Febr. Fonds lagen bei Eröffnung des V rts ſetten. aber nicht, da bald nach den erſte 11 in 9 haf Umſätzen. In dieſer B ben, in beträchtliche Steigerung ering. andelsbeziehungen Montanmarkte zu, Kaufluſt. ſtimmung Schweiz rankſurt 2. N. 17 Febr. imandit 197.50. Darmiadter 37.50, Sresdaer an 16750 Han dalsgeſellſchaft 188.—, Deu'ſche Bank 258 50, Euömbarden 22.60, Bochumer 245.50, Belſenktzchen 216.50, Laurahülke dings feſtem Grundton, wieder recht ſtill wurde. iedigende Bericht des Jron Age über den amerikaniſchen Eiſen⸗ tarkt wurde angeſichts der geſtrigen Preisermäßigung für Gieße⸗ Newyork nicht beachtet. in untätig und nur auf einigen Spezialgebieten kam es zu giener Baukver. 141.40 141.— Südd. Diskont 117.76 11775 zant Ottomane 143.— 148.— Rreditaktten 212.40 Viscents⸗ Stadtsbahn 162.25 feſt kteditattien 212.40, Disconto⸗Commandu 19.50 kaatsbahn 162 25, Lombarden 23.60 Berliner Effektenbörſe. Wrivaltelegramm des General⸗Anzeigers.) börſe. Infolge des ſtrammen New⸗ erkehrs große Kaufordres vor, wo⸗ die Kurſe bei lebhaftem Geſchäft durchweg etwas höher ein⸗ en, Von nachhaltiger Wirkung war die feſte Haltung Newyorks n Umſätzen das Geſchäft, bei aller⸗ Der nicht unbe⸗ Die Spekulation verhielt ſich eziehung ſind Amerikaner hervor⸗ „in denen für Kanda lebhaftes Intereſſe beſtand. Von Bauken Diskonto⸗Anteile im Anſchluß an die Fraukfurter Abend⸗ Sonſt waren die Beſſerungen für Für Schiffahrtsaktien erhielt ſich bei Regelung der das Intereſſe. Recht ſtill ging es wo zwar für Phönix ſich vorüber⸗ iwes Intereſſe zeigte, ſonſt aber Kursbeſſerungen ſich hielten. Der Rentenumarkt war feſt. Für Türken⸗ Das Geſchäft erfuhr weiterhin keine blieb aber feſt. Tägl. Geld 2 Proz. Sbankausweis vermochte den Verkehr nicht an⸗ mfätze wickelten ſich zwiſchen der berufs⸗ en Bankaktien und Schiffahrts⸗ werte, namentlich Phönix, auf beim Nordſtern ab. Juduſtrie⸗ bſchwächungen. W. Berlin, 17. Febr.(Tele Kredit⸗Aktien 212 40 212 20 Diskonto Komm. 196.90 197.50 gr.) Nachbörſe. Staatsbahn 162.— 162.10 Lombarden 22 70 22.50 Privatdiskont 3% Pariſer Börſe. Päris, 17. Febr. Anfangskurſe. 3 d% Rente 98.87 98.90] Debeers 493.— 490.— Spsnier 96.50 96,90] Eaft and 136.— 137.— Türk. Looſe—.——Goldfield 154.— 157.— Banque Ottomane 715.— 722.— Randmines 231.— 231.— Rio DFinto 1945 1928 Londoner Effektenbörſe. London, 17. Febr.(Telegr.) 2% Conſols 82— 82ʃ½, 3 Reichsanleihe 84½ 84½ 4 Argentinier 91½ 91ʃ˙/ 4 Italiener 102/% 102˙%é 4 Japaner 95%½ 95½ 3 Maxikaner 85˙% 35½ 4 Spanier 95— 95— Ottomanbank 181½ 18¼ Amalgamated 77— 78/ Anacondas 10%½ 10˙/ Rio Tento 76% 76˙7 Central Mining 16½ 16½ Chartered 36% 36 ½ De Beers 19% 19.% Gaſtrand 5% 5½ Geduld 3 Solpfields Jagersfontein 91% 95. Wiener Wien, 17. Febr. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 676.20 675. Länderbauk 507.— 504.— Wiener Bankverein 554 50 554.20 Staatsbahn 759.20 759.— Lombarden 128.50 123.— Marknoten 117.56 117.60 Wechſel Paris 95.55 95,56 Aufangskurſe der Gffektenbbrſe. Wien, 17. Febr. Nachm..50 Uhr. Moddersfontein 13/ 102½ Premier 8/% 8˙% Nand mines 9½ 9½% Atchiſon comp. 117% 118¼ Canadian 185/186 Baltimore 114— 114— Shikago Milwaulee 149— 149½ Denvers com. 41— 41 Erte 239% 30% Grand Trunk III pref. 56% 53ʃ/ 7„ ord. 28/ 28½ Louisville 153%½ 153½% Miſſouri Kauſas 43%½% 45ʃ½ Ontario 46— 46¼ Souttern Paeiſte 1277% 129 Unien eom. 1881/ 189˙% Steels aom. 81¼ 81. Tend. beh. Börſe. Oeſt. Kronenrente 96.— 96.— „ Papierrente 99.05 99.05 „ Silberrente 99.— 99.— Ungar. Goldrente 114.10 114.10 „ Kronenrente 92.50 92.50 Atpine Montan 744.— 741.20 Tend.: ruhig. Buſchtehrad. B. 959.— 959.— Oeſterr. Papierrente 99.05 99 05 Kreditaktien 675.20 674.70 Oeſterreich⸗Ungarn 1774 1778 Bau u. Betr...———.— Unionbank 606.— 605.— Ungar. Kredit 818.— 812.— Wiener Bankverein 554.— 554.— Länderbank 506.— 505.— Türk. Loſe 235.— 235.— Alpine 742.— 742.— Tabakaktien——Ä— Nordweſtbahn———ä Holzverkohlung 24 75 24.90 Staatsbahn 757.70 779.70 Lombarden 128.— 122.70 Sil derrente 99.— 99.— „ Goldreute 117.90 117.90 Ungar. Goldrente 114.10 114.10 Kronenrente 92.50 92.50 Wch. Frankf. viſta 117.60 117.60 „ London„ 240.60 240.60 „ Paris 95.56 95.56 „ Amſterd.„ 199.35 199.35 Napoleon 19.12 19.12 Martnoten 117.60 117.60 Ultimo⸗Noten 117.55 117.55 Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 17. Febr. Produktenbörſe. Das Geſchäft am Weizen⸗ markt bewegte ſich wieder in ruhi war aber auf Amerika und auf Küä Abgebern feſt. Die Preiſe gewannen bis ca. gen Bahuen. Die Grundſtimmung üfe der Importeure bei Mangel an 1,75 Roggen ent⸗ behrte jeder Lebhaftigkeit, doch waren die Notierungen im Einklang mit Weizen etwas höher. in den vorderen Sichten angebote Hafer lag ruhig, Mais träge. Rüböl war n und ſchwächer. Wetter: ſchön. Voerlin, 17. Febr.(Telesramm.)(Prodafktenbörſe.) Preiſe in Mart prs 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 15. 16. 15. 16. Welzen per Nai 225.— 226.25 Mais per Ma.“.——J „Juli 225.25 226 25„ i * Sipt.*—.——.— —„——— Rozzen per Ma 171.25171.75 Rübel per Febr.—.——.— „Jult 174.75 178 25 Mat 54.60 54.20 7„ Sept. 108.75.:'„ Okt. 5280 52.80 Hafer per Mat 144.25 164.—Spiritus Toer loesy—.——.— „Juli 166.25— Weizenmehl 38.50 30.50 85—.——., Roggenmehl 21.70 21.70 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 17, Febr. Getreide narkt.(Telegramm.) 17³ per 50 kg ver 59 g Weizen ver April 1387—— rußig 1385— ſtetig 5 Piat 13 66— 1365—— „„Od. 1165—— ruhig 1160—— ruhig Roogen per April 942—— ̃ 940—— Olt⸗ 862——½ ruhig 859—— ruhig 744— 742—— — ruhiz———— xuhig — 8659——— träge 13 90—— 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatr.) Staatspapiere. A. Deutſche. Berlin, 17. Febr.(Anfangs⸗Kurſe. Tiverpooler Börſe. 10 175 16 17 Kreditaktien 22.60 212.50 Baurahütte 188 20 187.20 2 05 b 8 4% beutſch. Reichsanl. 102.25 102.2501 Mt 1 e Disc.⸗Kommandit—.— 198.10] Phönix 219.60 220.— iverpool, 17. Febr.(Anfangskurſe.) JJJJ 162.20 162.40 Harpener 205.90 205.90 16. 175 3½% 94 15 94.10 5 5 1995 92.— 92 22.00—.— Tend.: ſeſt, Weizen per März.2¼ ſtetig— ruhig uie Auslznsdſſche, h „„ 35.20 85.205 Arg.. Gold⸗A.1887—.——.— Verlin, 17. Febr.(Schlaßkurſe.) Mürz 3% br. konſ..⸗Anl. 102.25 102.255% Chineſen 1893 102.80 103.— Wechſel London 20.46 20.43 Reichsbank 149.90 149 90 8— 3 do..1909 8—.— 172„„ 1898 100 05 100,10] Wechſel Paris 81.25 81.27„ 137.— 187— 1* 1* 85 2 5 94.15 94.051½% Ja 305 98.—4 eichsanl. 102.50 182.30 Ruſſenban 160.70 161 40 s e e ſi naea 88 10 4s 1685 4e 160e den tee Scteafs dar 148 140 Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegramme. 85.20 85,½35/3 Meritaner innene 69.10 69.25[350% Reichzanl. 94.20 94.10] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70—.— 85 5 Lbadiſche St.⸗g. 901 101 05 101.050 Bulgaren 101.20 161.45%%„ 10 den e daatsbaen 162.10 162.20 Rew⸗Nork, 15. Febr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗ine, Ant⸗ „1908/09 102.— 101.953¼ italien. Rente—— 105 05 3% Reichs anleihe 85.30 85.25 Fombarden 22.70 22.40werpen.) er Dampfer„Lapland“ am 5. Febr. von Antwerpen 35% bad.St.⸗O(abg)fl 97— 97.—½ Oeſt. Silberrente 99.— 99.15 4% Gonſols 102.30 102.30 Baltimore u. Ohis 113.70 114.20 ab, iſt heute hier angekommen. 5 9 40 9740 505 1 1905 5— 95„ 1909 5705 110 558 1 5 18670 181.80 51151 71 11 9 das 1 5 und Reiſebureau Gundlach 3 40 94.40[Oeſterr. Goldrente 100.45 109.40 3½% 94.20 94.10] Hamburg Packe 36.40 136.80[u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, dir e e e e e e e e ee ee e e 1 93. 1 65— 65 5 920 240. 5 8 Abahr..⸗B...1915 102.— 102—14½ neue Ruſſen 1905 100 100.— 4% Bad. v. 1901—.— 101.30 Deutſch⸗Luxembg. 217 20 216.50 5 JJJJJ%%% ⁵yß dßdßßßß ̃ 8 do.„.Sbl. 84.— 33.80ſ4 Türken von 1903 88.40 88.753½%„ 190/%7 93.J0 93 40 Harpener 205 90 205.20 1 Pfälz..⸗B. Prior. 101.20 101.20%„ unif. 94 80 95.—3½ 5% Bayern 93.40 93 40 CLaurahütte 180 70 188.60 1 ie ee 15 5 ne 37 er. Goldrente 95.90 95.95 93.— 93— Phöni 919 50 21 5775„„ CVUCVCCC%ͤ/%%// ᷣ⁰q 4 Heſſen 8180 81.80]Berzinsliche Loſe. 3e% Sachſen 84.90 84.80 Allg. Elektr.⸗Geſ. 262.60 263.— Februar 16. D. Erlangen angekommen Buenvs⸗Ayres, D. 4 Sachſen 84 80 84.708 Oeſterreichiſchels60 174.95 174.95 4½ Japener 1505 97.90 97.80 Anilin 427.— 437.— Derfflinger angekommen Suez, D. Therapia angekommen Neapel, 4 Mh. Stadt⸗A. 1007 100 50 100.50Türkiſche 178.60 180.— 34%½% Italiener Anilin Treptow 352.— 352 20 D. Prinz Ludwig abgefahren Southampton, D. Kleiſt abgefahren i n iternemen, 5 32 35 1 0 Port Said, D. Prinz Eitel Friedrich abgefahren Penang, D. RJJJJJJJJJJJJJVJJVVV 170 15 5 1 15 75 71.— 71. Bel. Haudels⸗Geſ. 182.70 152.90 Elderf. Farden 472— 472—D. Wittenberg paſſiert Doder, D. 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Nicht nur durch Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn, wo es wohl kaum einen Platz ohne Kombella⸗Ltebhaber geben dürfte, iſt der Ruf der nicht fettenden be⸗ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Lircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. von Mk..10 an per Meter Henneberg⸗Skide, in ſchwarn weiß und farbig, 3 firich 2320 für alle vebenszwecke. Verlantzen Sie Muſter. E. Henneberg, 5¹³7 ia Apolhelten 1* Hervorragend. Mlttel bei Schwäche⸗ zuständenbeiderlel Geschlechtes. Mannheim, den 17. Februar 1910. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) 7. Seite. à 20 50 100 ..—.— 16— Mannheim: Löwen-Apotheke. U 2, 16. Telef. 610. 1831 Iwangs⸗Berſteigerung. Freitag, 13. 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Dagegen können Perſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung be⸗ ziehen, keine Berückſichtigung finden. Hinſichtlich der Preis⸗ verteilung von 900% am 21. Juni 1909 tritt außer den obengenannten Beſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmannsſtande angehören, in erſter Reihe berückſichtigt werden ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe bis 15. März 1910 bei der unterzeich⸗ neten Stelle eingereicht werden. 33236 Mannheim, den 9. Februar 1910. Stiftungskommiſſion: von Hollander. Gögele. Ihne Störung des Berufs u. der Lebensweise! 2 In Wenlgen Tagen prompter Erfolg bei Harnröhrenerkrankungen Bur b Dr. Foelsing's Mucusan. Von ärzilſchen Autoritäten emofo len. Pateniichutz. Beſtandteil: Dibor⸗ zinkd ortbvorybenoat.— In den Auyotheten zu M..—. Fäbrit pharm. Präparate G. m. b.., 5436 Elbeſtraße 10, Telephon 7313. 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Vorausſetzung zur Erlangung eines Preiſes iſt, daß die Bewerberin einen unbeſcholtenen Ruf genießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Jahre alt iſt und daß deren Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mannheim ge⸗ wohnt hat. Der Bräutigam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brautleute müſſen deutſche Staatsangehörige ſein. Geſuche, denen behördliche Zeugniſſe über vorſtehende Erforderniſſe beizufügen ſind, wollen bis 20. Februar 1910 anher eingereicht werden. 33196 Maunheim, 31. Jau. 1910. Stiftungskommiſſion: v. Hollander. Gögele. Frfanntmachung. Die Betriebs⸗ und Gebührenordnung für den ſtädtiſchen Judu⸗ ſtriehafen betr. Nr. 4639 J. Der Wortlaut der nachgenannten Poſitio⸗ nen des ſeit 1. April 1908 giltigen Gebührentarifs für den ſtädtiſchen Induſtrie⸗ hafen vom 26. März 1908 mit Nachtrag vom 11./29. November 1909 wird gemäß Stadtratsbeſchluß vom Heu⸗ tigen wie folgt geändert: A. Nr. 43.„Güterſtücke von außergewöhnlichem Um⸗ fang oder im Einzelgewicht von mehr als 2500 Kg. unterliegen beſonderer Ver⸗ einbarung.“ B. Nr. 44a.„Bei Kran⸗ ungen von Maſſengütern ohne Benützung von Selbſt⸗ greifern, wenn die Auftrag⸗ geber nicht nur die erfor⸗ derlichen Entleerungskäſten, Pritſchen, Ketten, Seile u. ſ.., ſondern auch das außer dem Kranenführer nötige Perſonal ins Schiff und auf 33233 das Land ſtellen: 2,5 4. für 100 Kg.; Mindeſtgebühr für eine Arbeitsſtunde 8 Ae, Mannheim, 10. Febr. 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schilling. ekanntmachung. 33227 den 21. Febr. 1910, men werden. Innoceute Mangili, vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf unſerer Kompoſtfabrik, Seckenheimer⸗ ſtraßeſtraße 184 nachſtehende alte Materialien öffentlich an den Meiſtbietenden. Ein alter Bordwagen, verſchiedene Geſchirrteile, gebrauchte Pferdedecken. Die Materialien können vorher auf der Kompoſt⸗ fabrik angeſehen werden. Mannheim, 12. Febr. 1910. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Vergebung von Bauarbeiten. Im Auftrage der Firma Spedi⸗ tionsgeſellſchaft vergibt der Unterzeichnete zur Herſtel⸗ lung einer Lagerhalle mit Berwaltungsgebäude an der Gießhübelſtraße 62 in Zürich III(Schweiz]) nachgenannte Bauarbeiten in öffentlicher Berdingung: veranſchlagt 4 1. Erd⸗ und Grab⸗ arbeiten 15 00⁰ 2. Maurerarbeiten 110 000 3. Eiſenbetonarbeit. 102 000 4. Zementarbeiten 6000 5. Steinhauerarbeit. 20 000 6. Zimmerarbeiten 21 000 7. Dachdecke rarbeit. 7000 8. Walzeiſenlieferung 3600 9. Spenglerarbeiten 2000 10. Grobſchloſſerarbeit. 4000 Koſtenanſchläge, in welchen non den Bewerbern die Ein⸗ zelpreiſe in Zahlen u. Wor⸗ ten einzutragen ſind, können auf meinem Burecau, wo⸗ auch die Zeichnungen und Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aufliegen, gegen Er⸗ ſtattung des Selbſtkoſten⸗ preiſes in Empfang genom⸗ Weiter kön⸗ nen Pläne u. Bedingungen Kuf dem Bureau der Innsceute Mangili, ei ehen werdeu. irma ütrich, Die Angebote ſind läng⸗ bis 4 zu der am 28. 1910, vormittags Uhr ſtattfindenden Ver⸗ gungstagfahrt, verſchlof⸗ und portofrei anher ein⸗ 5899 Sebsge 10d ſibaden), den Der N Oskar S M 2. 8. Tel. 621. Ptrſſenerungen ſewie Lagerungen von Möbeln u. Waren übernimmt 4010 Bch. Seel, Auktionator, 82, 10.—Telephon 4806. CCCCCCCT....... ͤ — — — 2 2 — — 1 2 — 5 2 8 Speizezimmer Besijchtigen Sie gell. indem wir eine Der grosse OConcurrenzkampf, Gebleten des Handels und der Industrie herrscht, Flrma, dle den Kampf siegreich bestehen will, Anstrengungen und ausserordentlichen Massnahmen an. bieten Wir lhnen grosse, in die Augen springende Vorteile, der ganze Relhe gediegener Schlaf-, Wohn- und Herrenzimmer, sowie Salons und Küchen zu beſsplellos billigen Preisen, in bekannt la. Qualitäten zum Verkaufe bringen. U. A. offerieren wir Ihnen: Oredenz, Auszugtisch Alles frel ins Haus. Pfitohe-Pine-Küche com⁰siejʒ᷑ Buffet i. 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