Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate, 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 whr. Anabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) nahme v. Druckarbeiten Eigene Redaktionsbureaus Redakzioan in Berlin und Karlsruhe. Enpedition und Verlags⸗ Telegramm⸗Adreſſe: 7 eneral⸗Auzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: 5 Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Au⸗ buchhandlung. 218 Nr. 81. Freitag, 18. Februar 1910. Abendausgabe umfaßt Die hentige 12 Seiten. Die badiſchen Jungliberalen halten morgen und übermorgen in Bruchſal ihre Vertreter⸗ verſammlung ab. Es iſt die achte des Landesverbandes. Sie ſoll wieder einer gründlichen und ernſten Ausſprache über große Fragen der Reichspolitik und der Landespolitik dienen und wird, ſo hoffen wir, förderlich ſein der jungliberalen Be⸗ wegung und damit der nationalliberalen Partei, zu der die Jungen in Treue feſt ſtehen auch wenn die Alten noch oft⸗ mals der Meinung ſind, die Jungen machten ihnen das Leben gar zu ſauer, und die Jungen meinen, im Kreiſe der Alten noch mehr Einfluß⸗ und Betätigungsmöglichkeit erhalten und letztere ungeſtümer und leidenſchaftlicher vorwärtsſchieben zu müſſen. Das ſind Reibungen, die im weſentlichen der Ver⸗ gangenheit angehören, in denen die Alten und die Jungen doch innerlich immer näher aneinandergerückt ſind und ſich gegenſeitig gegeben haben zur Bereicherung des inneren Parteilebens und zur Erhöhung der Wirkſamkeit der Partei nach außen. In dieſen Punkten werden ſich die Alten und I die Jungen immer wieder zuſammenfinden, wie ſie heute ſchon zZuſammengehen. Die Verſuche, die Jungliberalen von der ſchauriger Herzensqual die konſervativen und klerikalen Blät⸗ ter. Aber auch dieſes redliche Unterfangen, einen 118 zwiſchen die nationalliberale Partei und ihre Jugendbewegung uu treiben, hatte nicht den erſehnten Erfolg; es könnte als Aumrentabel aufgegeben werden. Das nationalliberale Pro⸗ gramm iſt in ſeinen Grundlagen durch die Jugendbewegung nicht geändert worden, das hat ſie zu keiner Stunde gewollt, was vom Geiſt der Jugendbewegung in die Partei hinein⸗ gekommen, das iſt letzterer von großem Nutzen geweſen, heute gweifelt kein nationalliberaler Politiker mehr, daß die Partei liberal bis auf die Knochen ſein muß, wenn ſie ſich in den Stürmen unſerer inneren Politik behaupten will— was mit nichten ausſchließt die ſtarke Betonung des erſten, des nationalen Gedankens im Programm. Die nationalliberale Partei im Reiche wie in Baden hat den Jungliberalen den ihnen gebührenden Anteil an der Parteileitung und an der Vertretung der Partei in den Parlamenten gern eingeräumt und unbedenklich einräumen können, die neuen Kräfte haben ja nicht die bewährten Formen und Fundamente zerbrochen, ſondern ſich anheiſchig gemacht, die Idee des nationalen Libe⸗ ralismus zu vertreten nach ihrem Temperament undihrer neu geſchaffen werden.“ Cuergie, mit ihrer Schaffensfreude aber im genauen Zu- in ihm die nationalliberale Partei in den heu⸗ (Abendblatt.) ſammenhang mit der Partei, ihren Traditionen und ihren neuen Zielen, wie ſolche aus dem ewig lebendigen Fluſſe des politiſchen Geſchehens herauswachſen. Up ewig ungedeelt! Das Wort kann man, ſo weit menſchliche Vorausſicht in der Unberechenbarkeit aller irdiſchen Vorgänge reicht, heute auf das Verhältnis der jung⸗ nationalliberalen Bewegung zur nationalliberalen Partei an⸗ wenden. Im Reiche wie in Baden. In der nationalliberalen Landtagsfraktion, im Engeren Ausſchuß der Partei ſitzen Jungliberale, immer tätig, rührig, vorantreibend, oft auch wohl einmal etwas hitzig und ſcharf, aber immer gut national und gut liberal, im letzten Grunde im vollſten Einklang mit der nationalliberalen Partei und ihrem Programm, die ja doch auch, ſoweit ſie in den Händen der älteren Partei⸗ freunde ſind, nicht in altliberalen Traditionen erſtarren, ſon⸗ dern ſich jung erhalten und fortſchreiten mit den Fortſchritts⸗ bedürfniſſen nach dem tiefſten und eigentlichſten Weſen der Partei; nur wieder mehr ins Bewußt⸗ ſein gerufen hat die Jugend es der Partei, daß der Libe⸗ ralismus ſich nicht in Formeln erſchöpfe, und damit aller⸗ dings eine altliberale Tradition wieder lebendig gemacht, die freilich kein konſervatives Gepräge trägt, wie ſo manche heutige ſogen. altliberalen Traditionen. So tritt denn auch der jungliberale Landesverband in Bruchſal zuſammen als einenationalliberale Tagung. Wie der Vorſtand des Landesverbandes der jungl. Vereine in ſeiner Einladung„freudig auch den Beſuch aus den Reihen der Alten begrüßt“, ſo ſchreibt heute die parteiamtliche Korre⸗ ſpondenz: „Die nationalliberale Partei begrüßt aufs freudigſte dieſes Zu⸗ ſammenſein der Jungmannſchaft ihrer Organiſation, die ſie trotz aller Angriffe von gegneriſcher Seite und trotz früher vielfach vor⸗ gelegener augenblicklicher Differenzen in beiner Weiſe möchte. Der Jungliberalismus iſt notwendig im politiſchen Leben. Gäbe es heute keine jungliberale Die Bruchſaler Tagung wird ſich mit zwei großen poli⸗ tiſchen Fragen von aktuellſtem Inteveſſe beſchäftigen, mit der Frage, ob wir noch ein gleiches Wahlrecht zum Reichstage haben. Der Referent, Dr. Blauſtein, hat dieſe Frage auch ſchon in unſerem Blatte behandelt; er kommt bekanntlich zu der Forderung einer Aenderung der Wahlkreiseinteilung zu den Reichstagswahlen. Dann will der Vertretertag unter⸗ ſuchen, ob es notwendig iſt, unſer Wahlſyſtem in Baden durch die Einführung der Verhältniswahlen für die zweite badiſche Kammer auszubauen; damit wird eine alte Frage, die ſchon bei der Verfaſſungsreform im Jahre 1904 eine Rolle geſpielt hat, erneut aufgerollt. Daneben werden Organi⸗ ſations⸗ und Agitationsarbeiten erörtert werden, die dem⸗ nächſt die Geſamtpartei in Offenburg beſchäftigen ſollen. Wir wünſchen, daß in dieſen Fragen von großer und ein⸗ ſchneidender Bedeutung der jungliberale Vertretertag in Bruchſal die nationalliberale Partei und ihr politiſches Aktionsprogramm fördere und bereichere, vor allem aber wünſchen wir, daß von der Bruchſaler Tagung neue und funge Schaffensluſt im Geiſte der national⸗ liberalen Partei ausgehe, eine neue und immer noch größere Wirkensfreudigkeit für die großen und ſchweren Aufgaben, die der Liberalismus und Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Franenberufe. 2 I. 12, 1s 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Am Mittwoch, den 16. Februar behandelte Frau Dr. Eli⸗ ſabeth Jaffs—-von Richthofen ein Theme, das in Anbetracht der Tatſache, daß es den Hauptverhandlungsgegen⸗ ſtand auf der diesjährigen Generalverſammlung des Bundes. Deutſcher Frauenvereine bilden wird, in den Vordergrund des Intereſſes gerückt iſt,— das Gemeindeverbotsrecht oder wie man neuerdings ſagt, Gemeindebeſtimmungsrecht. in Amerika das Recht der erwachſenen männlichen und weiblichen Gemeindebürger, darüber abzuſtimmen, ob in einer Gemeinde ein abſolutes Schankverbot für Alkohol oder wenigſtens eine ſtarke Einſchränkung der Konzeſſionen für Alkoholausſchank eintreten ſolle. Die Rednerin ſchilderte einleitend die Ausdehnung des Alkoholgenuſſes und die Verbreitung des Alkoholelends in Deutſch⸗ Einkommens für Alkohol ausgeben, ſpricht allein Bände. Ebenſo die nicht minder bemerkenswerte Erſcheinung, daß 46 Prozent aller Morde und 77 Prozent aller Sittlichkeitsverbrechen in der Trunkenheit begangen werden. Im Kampf gegen das Alkohol⸗ elend haben ſich nun 2 Syſteme am beſten bewährt, das ſog. Go⸗ volle nur nebenbei behandelte, und das Gemeindebeſtimmungs⸗ recht. Dieſes beſteht heute ſchon in 38 Staaten der Union, in Camnada, Neuſeeland und Auſtralien. An der Hand der ſehr in⸗ Als Gemeindebeſtimmungsrecht oder Lokal⸗Olption bezeichnet man land. Die Tatſache, daß die Durchſchnittsfamilie 250—300 Mk. jährlich und die meiſten Arbeiterfamilien ca. 10 Prozent ihres thenburger Syſtem, das die Rednerin als das weniger wirkungs⸗ miſſen Organiſation, ſo müßte eine ſolche tigen Zeitläuften im Reiche, in Preußen un Baden zu löſen hat. Wir meinen, all die großen Fragen, die heute jeden politiſch intereſſierten Mann fieberhaft be tigen, die große und hoffentlich endgültige Abrechnung m dem konſervativen Parteiregiment in Preußen⸗Deutſchland die die Ohnmacht auch einer 100köpfigen Zentrumsfraktio beſiegeln würde, die große Frage des engern Zuſa ſchluſſes der liberalen Parteien zu einer ſtarken Kampfge meinſchaft, die wohl nicht minder große und mit den zr erſten unlöslich verbundene Frage der Gewinnung d Sozialdemokratie für einen entſchiede aber poſitiven Liberalismus, deren Schwie keiten noch ganz ungeheuer— ſie ſollten auch du ſpeziellen Aufgaben der Bruchſaler Tagung hindurchklin Es ſollte auch die Bruchſaler Tagung der badiſchen Juz liberalen der politiſchen Welt Deutſchlands beweiſen, daß Volke ein entſchiedener Wille lebt, alle dieſe Fragen in ein⸗ entſchieden liberalen Sinne zu löſen— ſo im Reiche in den Bundesſtaaten, und daß die Demokratie wede als politiſcher Gedanke noch als ſoziale und kulturelle Mach abgewirtſchaftet hat, ſondern noch im Aufſteigen begriff und auch Herrn von Bethmann⸗Hollweg, Herrn von Olden burg, Herrn Theodor Wacker und Herrn Schmidt⸗Brett überleben und überwältigen wird, wenn ſie nur dieſelbe U verdroſſenheit, Ausdauer und Geduld beſitzt, die der Reichskanzler an ſein vormärzliches Staats⸗ und Geſell⸗ ſchafts⸗Ideal zu ſetzen vorgeſtern bei den Landwirten ver⸗ heißen hat. So möge der Bruchſaler Vertretertag der badiſchen Jung⸗ liberalen, die er ſtegrößere öffentliche national⸗ liberale Tagung ſeit den Wahlen, hoffentli aus allen Teilen des Landes gut beſucht, einen der nationg liberalen Partei und dem Liberalismus, dem ſie dient, lichen Verlauf nehmen, die nationalliberale Partei, geſe und einheitlich ſelbſtverſtändlich, aber vor allem na hin aktionsluſtig und kampfbereit zeigen, bereit auch ſchwerſte und opfervollſte Agitations⸗ und Organiſat! arbeit auf ſich zu nehmen, und entſchloſſen, den W zur Macht auch in der rauhen Wirklichkeit zu b und nicht nur in Reſolutionen und Verſammlungsrede Die Denkſchrift über die Neubearbeitung des Glement unterrichtsgeſetzes auf die wir ſeinerzeit hingewieſen haben, iſt geſter Landſtänden und der Regierung überreicht worden. S „Die Zukunft wird der beſtunterricht Nation gehören“. Die Denkſchrift, die ſich el durch Sachlichkeit wie Gründlichkeit auszeichnet, verdien! Intereſſe der breiteſten Oeffentlichkeit. In gedrängter ſicht geben wir hier die weſentlichen Gedanken und rungen der badiſchen Lehrerſchaft. Daß unſere badiſche Volksſchule mit der unge Entwicklung auf andern Gebieten in den letzten 50 J. nicht Schritt gehalten hat, hat die Großherzogliche Reg rung 1906 ſelbſt zugegeben, indem ſie in der Begründi deſſen Vorzüge, die ſich überall dort gezeigt haben, wo man ſich zu einer Einführung entſchloſſen hat. Das Verdienſt, die Frage der Einführung dieſes Syſtems in Deutſchland(durch Einfügung eines Paragraphen in die Reichsgewerbeordnung, der den Ge⸗ meinden das Recht geben ſoll, das Gemeindebeſtimmungsrecht zu verhängen) zuerſt angeſchnitten zu haben, gebührt dem Hamburger Hermann Popert. Durch ihn angeregt, griffen der Verband für Frauenſtimmrecht und der Bund Deutſcher Frauenvereine die Frage auf. Sind doch die Frauen nicht nur als Gattmnen und Mütter, ſondern auch wegen des ihnen zugedachten Stimmrechts beſonders daran intereſſiert!l 2 Zwar iſt der Weg bis zur allgemeinen Anerkennung der Vor⸗ züge des Gemeindebeſtimmungsrechts in Deutſchland noch ſehr weit: Der Kampf um dieſes Recht wird ſehr ſchwer ſein, denn das geſamte Alkoholkapital wird als Gegner der Neuerung auftreten. Aber das darf alle Befürworter des Gemeindebeſtimmungsrechts, vor allem die doppelt daran intereſſierten Frauen, nicht davon abhalten. den einmal begonnenen Kampf mutig fortzuführen bis zum ſchließlichen Siege.— In Anbetracht des großen Intereſſes, das der Frage des Gemeindebeſtimmungsrechts entgegengebracht wird, ſoll der Diskuſſion über das Thema ein beſonderer noch be⸗ kannt zu gebender Nachmittag gewidmet werden. Der Badiſche Verein für Frauenſtimmrecht richtete bekanntlich an den hohen Landtag das Geſuch:„Bei Ge⸗ legenheit der bevorſtehenden Reform der badiſchen Gemeindeord⸗ nung den Frauen die Wahlberechtigung unter den gleichen Be⸗ dingungen wie den Männern zuzugeſtehen.“ In der Begründung wird ausgeführt: Die Forderung der Heranziehung der Frauen zu den Rechten und Pflichten kom⸗ munalen Bürgertums findet ihre Begründung heute hauptſächlich in der Entwicklung, welche das wirtſchaftliche Leben in den letzten denen ſozialen Verantwortlichkeit eine Hemmung ihrer Jahrzehnten genommen. Dank dieſer Entwicklung ſtehen nach Berufszählung vom Jahre 1907 in Deutſchland gegen lionen, alſo die Hälfte aller erwachſenen Frauen im leben. In unſerm Heimatlande Baden wird über ½ rufsarbeit von Frauen geleiſtet. Infolge dieſer erweiterten, zum Teil ſelbſtändigen u Verantwortung verknüpften Tätigkeit ſind die Fraue Löſung öffentlicher Aufgaben, an der Geſtaltung un des Gemeindehaushaltes in der Gegenwart in weit höherem beteiligt als früher. Es iſt deshalb für ein modernes weſen weder zeitgemäß, noch entſpricht es den Anforderunge Billigkeit, den Frauen durch die Vorenthaltung des aktiv paſſiven Wahlrechts die Möglichkeit zu verſchließen, ihr reſſen und Wünſche auf dem Gebiete des öffentlichen Leb zur Geltung zu bringen um ſo weniger, als ſie in gleich 5 die Männer zur Entrichtung der Steuern herangezoge en. Aber nicht nur für die erwerbende, auch für die beſiz Frau bedeutet der Ausſchluß von dem Gemeindewahlrecht Unbilligkeit, inſofern es ihr verſagt iſt, über die Verwendun Steuern mitzubeſtimmen, die aus ihrem Vermögen der Gemeinde zufließen. 22955 Nicht weniger als die materiellen, verlangen die geiſti Intereſſen der Frau ihre Zulaſſung zur Mitarbeit an den kr munalen Aufgaben. In den Bevölkerungsſchichten, in denen den modernen Wirtſchaftsbetrieb die freigewordene Fr keine anderweitige Verwendung finden kann, beden ſchluß der Frau vom öffentlichen Leben und der lichkeitsentwicklung, eine Herabdrückung ihrer Die Verleihung des aktiven und paf tes an die Frauen liegt jedoch nicht n. 2. Seite. Seneral⸗Nuzeiger. Abenbblatt“ Mannheim, 18. Februar? zum Elementarunterrichtsgeſetz ausführte, daß ſich„die Ver⸗ hältniſſe(der Volksſchule), was die äußere Geſtaltung und Einteilung der Unterrichtszeit angeht, nur unweſent⸗ läch geändert haben und dies in einem Zeitabſchnitt von 70 Jahren, der ſonſt auf allen Gebieten des menſchlichen Wiſſens und Schaffens die tiefge hendſten Verände⸗ rungen hervorgebracht hat.“ Wenn auch der gro ße Fort⸗ ſchritt, der durch das Geſetz vom 19. Juli 1906 in die Wege geleitet wurde, dankbar anerkannt werden müſſe, ſo konnte die damalige Neuregelung keineswegs dem Bildungsbedürfnis und der Bildungsnotwendigkeit von 90 pCt. unſeres Volkes genügen. Vor allem tut eine geſetzliche Regelung der vermehrten Unterrichtszeit not. Das von der Regierung in die Gemeinden geſetzte Vertrauen, die Volksſchulen über den Minimalſtand hinaus den Zeit⸗ und Ortsverhältniſſen ent⸗ ſprechend auszugeſtalten, iſt nicht in dem Maße gerechtfertigt worden, wie erwartet werden durfte. Die meiſten Gemeinden begnügen ſich mit der Durchführung der geſetzlichen Mindeſt⸗ forderung, ſo daß die Schulen ſolcher Gemeinden auch jetzt noch„inbezug auf ihre Leiſtungsfähigkeit hinter den Volksſchulen der übrigen größeren Bundesſtaaten zurück⸗ ſtehen. Die Geſetzgebung, der Zwang, muß darum ein⸗ greifen, ſollen nicht wichtige Intereſſen unſeres Landes und Volkes notleiden. Es genügen nicht einige Verbeſſerungen; vielmehr muß eine Umgeſtaltung an Haupt und Gliedern vorgenommen werden. Nur ein neues, noch zeitgemäßen fortſchrittlichen Grundſätzen bearbeitetes Geſetz vermag unſerer Volksſchule die Gewähr für eine Ent⸗ wicklung zu geben, die den Forderungen der volkswirtſchaft⸗ lichen und pädagogiſchen Vorwärtsbewegung der letzten Jahr⸗ zehnte entſpricht. Bei Bearbeitung dieſes neuen Geſetzes müßte die entſcheidende Frage ſtets ſein: Was erfor⸗ dert die zeitgemäße Ausbildung der heran⸗ wachſenden Generation?“ und nicht die Rückſicht auf hiſtoriſche Entwicklung, auf Tradition und Vorrechte ſollte ausſchlaggebend ſein, wie es leider bei den meiſten ſeitherigen„Neuregelungen“ der Fall war. Es iſt „8) unter Aufhebung aller bisherigen, das Volks⸗ und Jortbildungsſchulweſen betreffenden Geſetze und Verord⸗ Rungen ein neues Geſetz zu ſchaffen, das möglichſt alle Be⸗ ſtimmungen umfaßt, die für die Geſtaltung der Schule und die Stellung und Pflichten der Lehrer von Wichtigkeit ſind; b) ſoweit das nicht tunlich iſt, ſind die noch zu erlaſſenden Verordnungen im Geſetz ihrer Tendenz nach genau zu be⸗ zeichnen und ſo zeitig abzufaſſen, daß ſie mit dem Geſetze den hohen Ständen zur Kenntnisnahme unterbreitet werden können. Das Geſetz hat im weſentlichen zu umfaſſen: Die äußere und innere Organiſation der Volks⸗ 5 und Fortbildungſchule. B. Die Art und Weiſe der Aufbringung der Mittel. . Die Einrichtung der Schulverwaltung, d. i. der Schul⸗ pflege, der Schulleitung und Schulaufſicht. D. Die Verhältniſſe des Lehrerſtandes. In der Begründung dieſer Hauptpunkte wird bezüglich der Organiſation gefordert, daß 4) jeder Ort nur einerlei Volksſchule er⸗ vichtet, daß jedes Kind die untern vier Klaſſen der Volks⸗ ſchule zu abſolpieren verpflichtet iſt, daß für die vier obern Schuljahre an der Volksſchule für befähigtere Schüler auch Abteilungen mit fremdſprachlichem Unterricht gebildet, daß für weniger befähigte und ſchwachſinnige Kinder beſondere Maßnahmen getroffen werden können lalſo nicht Trennung nach dem Vermögen der Eltern, ſondern allenfalls nur Trennung nach den Fähigkeiten der Kinder), b) Der Unterricht unentgeltlich erteilt, alſo die Er⸗ hebung eines Schulgeldes ſegt wird, ) die Unentgeltlichkeit der Lernmittel geſetzlich ausgeſprochen wird, d) die Schulpflicht für Knaben und Mädchen acht Jahre umfaßt und keinesfalls vor dem vollendeten 6. Lebens⸗ jahre beginnt, e) im Geſetz in Uebereinſtimmung mit den höhern Lehr⸗ Anſtalten ein beſtimmter Tag als Anfang, bezw. Schluß des Schuljahrs feſtgeſetzt wird, an der Volksſchule unter⸗ ſelbſt. ſondern ſie liegt ebenſo im Intereſſe des öffentlichen Woh⸗ les. Durch die veränderten wirtſchaftlichen Verhältniſſe hat der Aufgabenkreis der Gemeindeverwaltungen gegen früher eine be⸗ deutende Veränderung erfahren. Eine moderne Gemeindever⸗ waltung gleicht einer erweiterten Haushaltungsführung, d. h. ſie hat vor allem wirtſchaftliche, ſozialpolitiſche Aufgaben zu erfüllen. Es ſei hier nur hingewieſen auf das Unterrichts⸗ und Erziehungs⸗ weſen, auf das Gebiet der Jugendfürſorge, der Armen⸗ und Waiſenpflege, des Mutter⸗ und Säuglingsſchutzes. Es ſei ferner erinnert an das Geſundheitsweſen und die damit eng verknüpfte Wohnungs⸗ und Sittlichkeitsfrage u. a. m. Jeder Vorurteilsfreie wird zugeben wüſſen, daß die Frau, dank ihrer eigenartigen Veranlagung, dank ihrer Mütterlichkeit zur Mitarbeit an der Löfung gerade ſolcher Aufgaben in hervor⸗ vagendem Maße befähigt iſt. Im Intereſſe des allgemeinen Woh⸗ les darf ſich die Frau mit der ihr hier angewieſenen Stellung in der Kommune aber nicht begnügen. Um der Miſſivn, die ſie als Fpau heute im Dienſte der Gemeinde zu erfüllen hat voll und ganz gerecht werden zu können, muß ſie die Möglichkeit haben, die ihr notwendig erſcheinenden Verbeſſerungen und Neuſchöpfun⸗ auf ſozialpolitiſchem Gebiete auch zur Verwirklichung zu gen. Dieſe Möglichkeit aber gibt ihr nur das aktive und Paſſwe Gemeindewahlrecht. Die Zuerkennung dieſes Rechtes an Frauen iſt ſomit im eigenſten Intereſſe des Staates gelegen. Unterricht, Studium und Beruf. nſtruktionskurſe zur Einführung der Frauen in heitsprobleme und Arbeitsmöglichkeiten auf dem großen weiblicher Liebestätigkeit in der Gemeinde ſind in dieſem wieder in verſchiedenen Provinzen durch die evangeliſche ins Leben gerufen worden. So hielt der Branden⸗ Verband der Frauenhilfe einen ſolchen Kurſus am 1. Dezember v. J. in Frankfurt a. O. und der Oſtpreußiſche rband für Frauenhilfe vom 6. bis 9. Dezember in Königsberg Nach Weihnachten hat die Ausbildung freiwilliger Helfe⸗ n für die ländliche Krankenpflege wieder begonnen. Hatten vor dem Feſte 4 Kurſe beendigt werden können(Oſtpreußen, en, Weftfalen, Rheinland), ſo ſind augenblicklich wieder 4 neue im Gange, dabei abermals beteiligt Weſtfalen und Poſen, hinzu⸗ E) ſich an jede Volksſchule für Knaben und Mädchen eine Fortbildungsſchule anſchließt, die weſentlich mehr (und zwar für Knaben und Mädchen gleichviel) Unterrichts⸗ zeit hat als jetzt, g) die Unterrichtspläne für Volks⸗ und Fort⸗ bildungsſchule unter möglichſter Berückſichtigung der Forde⸗ rungen des praktiſchen Lebens, vor allem nach pädagogiſch⸗ methodiſchen Grundſätzen aufgeſtellt werden, daß die Zu⸗ teilung von zwei Klaſſen an einen Lehrer möglichſt beſchränkt und nach und nach beſeitigt wird, h) keine Volksſchulklaſſe mehr als 40 und keine Fort⸗ bildungsſchulklaſſe mehr als 25 Schüler zählt, i) die Schulhäuſer(einſchließlich der Lehrerwohnungen) wie Staatsbauten einer regelmäßigen Prüfung durch die ſtaatlichen Baukontrolleure unterzogen und alle ſich dabei zeigenden Mißſtände im Benehmen mit der Schulbehörde baldigſt abgeſtellt werden, 1) Schulärzte angeſtellt werden, die regelmäßig die äußern Schuleinrichtungen auf ihre hygieniſche Unanfechtbar⸗ keit prüfen und die Kindern ärztlich überwachen. Auf die Begründung dieſer einzelnen Forderungen, die in der Tat eine gute Grundlage für eine moderne Schul⸗ organiſation bilden könnten, werden wir ein andermal ein⸗ gehen. Bezüglich der Unterhaltung der Schule ſtellt ſich der badiſche Lehrerverein auf den Standpunkt, daß jede weitere Belaſtung der Gemeinde ausge⸗ ſchloſſen ſein muß Hinſichtlich der Schulverwaltung wird die Er⸗ richtung eines Unterrichtsminiſteriums gefordert, dem das geſamte Bildungsweſen unterſtellt wird. Dieſem Unterrichtsminiſterium wäre eine Landesſchulkom⸗ miſſion als Intereſſenvertretung an die Seite zu geben, die in allen wichtigen Schul⸗ und Lehrerangelegenheiten zu hören wäre, ehe ſie ſich zu Geſetzesvorlagen an die hohen Stände verdichten. Der Ortsſchulrat iſt ein Organ der örtlichen Schulpflege; ihm ſtehen weder Leitungs⸗ noch Schulaufſichts⸗, noch irgendwelche Disziplinarbefugniſſe über den Lehrer zu. Die außer dem Schulleiter in den Ortsſchulrat zu ſendenden Lehrer werden vom Lehrerkollegium gewählt; die Oberlehrer haben keine Prüfungs⸗ und Disziplinarbefugniſſe; ſie ſind im Einvernehmen mit den Hauskonferenzen pädagogiſch⸗methodiſche Leiter ihrer Schulabteilung. Die Hauskonferenz müßte daher mit den⸗ ſelben Rechten wie diejenigen der höhern Schulen ausgeſtattet werden. Die amtliche Inſpektion der Schulen fällt den Kreisſchulräten zu. Jede Schule iſt nur einem Aufſichts⸗ beamten zu unterſtellen. Von der Ernennung von„Kreis⸗ ſchulaufſehern“ oder„Bezirksoberlehrern“ ſoll unter allen Umſtänden abgeſehen werden. Zu Kreisſchulräten ſind in der Volksſchulpraxis durch längere Tätigkeit be⸗ währte Schulmänner zu ernennen. Nur das Unterrichts⸗ miniſterium und die Kreisſchulräte haben Disziplinargewalt über die Lehrer. Alle Vergehen gegen die vorgeſetzten Be⸗ hörden, ſowie Berufungen gegen behördliche Disziplinar⸗ ſtrafen, kommen vor einem Disziplinargericht, in dem auch Lehrer mitwirken, zum Austrag. Uueber die Verhältniſſe der Lehrer führt die Denkſchrift mit Recht aus, daß die Perſfönkichkeit des Lehrers in der ganzen Erziehungs⸗ und Unterrichtsfrage von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, daß alſo der Vor⸗ und Fortbildung größte Aufmerkſamkeit zu ſchenken iſt. Der Lehrplan der Lehrerſeminare baut auf dem Kenntnisſtand wenigſtens der Unterſekunda unſrer höheren Lehranſtalten auf. Die Vorſeminare ſind aufzuheben. Die Seminare, die Lehrer für konfeſſionell gemiſchte Schulen vorzubereiten haben, ſind nicht nur grundſätzlich, ſondern auch tatſächlich ſfimultane Anſtalten wie alle übrigen ſtaatlichen und kommunalen Schulen. Mit den Lehrerbildungsanſtalten ſind keine Internate zu ver⸗ binden. An jedem Seminar iſt eine vollſtändige, alle acht Schuljahre umfaſſende Uebungsſchule zu errichten, an der tüchtige Volksſchullehrer in etatmäßiger Anſtellung zu verwenden ſind, Lehrer, die ſich in Theorie und Praxis in jahrelanger Tätigkeit an verſchiedenen Schulen des Landes 7ã plVwww ĩ gekommen Brandenburg(Oberlinhaus zu Nowawes), und zum erſten Male überhaupt Sachſen. Der Ausſchuß für chriſtlichen Frauendienſt, eine der evangeliſchen Frauenhilfe entſprechende Organiſation im Königreich Sachſen, hat einen Ausbildungskurſus für ländliche Krankenpflegerinnen eingerichtet, der vom Oktober bis Dezember letzten Jahres ſieben Helferinnen im Diakoniſſenhauſe zu Leipzig in der Krankenpflege unterweiſen ließ. Auch die Pflege der Ge⸗ meinſchaft mit bereits tätigen Helſerinnen läßt er ſich angelegen ſein. Zu dieſem Zweck haben im Jahre 1909 drei Konferenzen ſtattgefunden. In Zukunft ſollen auch mehrtägige Wiederholungs⸗ kurſe eingerichtet werden. Mit der Ausbildung von ſogenannten Apotheken⸗ ſchweſtern beſchäftigte ſich nach einer Mitteilung des„Zen⸗ tralblattes für Pharmazie und Chemie“ die letzte Verſammlung der Apothekenbeſitzer in Braunſchweig. Es wurde der Antrag geſtellt und mit großer Einmütigkeit angenommen, in Zukunft in den Apolheken der Stadt Braunſchweig Apothekenſchweſtern grundſätzlich nicht mehr auszubilden. Ueber eine Frau als akademiſche Preisträgerin ſchreibt das„Berl. Tagebl.“: Bei der diesjährigen akademiſchen Preisverteilung anläßlich der Kaiſergeburtstags ⸗Feier in Halle hat eine Dame einen Preis davongetragen, und zwar für die Be⸗ arbeitung des von der philoſophiſchen Fakultät geſtellten Themas: „Die verſchiedenen Formen des ſprachlichen Bedeutungswandels in ihren Beziehungen zu den allgemeinen Geſetzmäßigkeiten des Seelenlebens“. Die Preisträgerin iſt Frl. Marie Hadlich aus Kaſſel, zurzeit Studentin der Altphilologie in Berlin. Der ausgeſetzte Preis iſt zu gleichen Teilen ihr und einem Herrn Otto Schulze aus Döllnitz zuerkannt worden. Eine junge Bildhauerin, Fräulein Scheel aus Roſtock, hat jetzt in ihrer Heimatſtadt eine Probe ihres Könnens abgelegt. Vor kurzem wurde ihr die bildhaueriſche Schmückung der Meck⸗ lenburgiſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank in Roſtock übertragen. und ſie hat dieſen Auftrag durch 3 allegoriſche Figuren„Handel, Schiffahrt und Induſtrie“ zur Befriedigung ihrer Auftraggeber wie der Bewohner von Roſtock gelöſt. Die Zahl der weiblichen Großinduſtriellen iſt größer, als man gewöhnlich annimmt, da die meiſten Frauen es bewährt haben. Die Seminare ſind als vollgültige höhere Lehranſtalten anzuſehen, ſo daß die Lehrer berechtigt ſind, zu ihrer Fortbildung die Hochſchule zu befuchen. Wenigſtens an einer Hochſchule iſt ein Lehr⸗ ſtuhl für Pädagogik und ein pädagogiſches Seminar zu errichten. Die Dienſtprüfung iſt ſo einzurichten, daß ſie im weſentlichen eine pädagogiſch⸗methodiſche, eine bat⸗ ſächliche Dien ſt prüfung iſt. Die Fortbildung der Lehrer bis zur Dienſtprüfung iſt zweckmäßig zu geſtalten; die „Lehrerleſevereine“ ſind aufzuheben. Die amtliche Stellung des Lehrers kommt in den Beſtimmungen über die Schulverwaltung, ſowie in der Bewegungsfreiheit, die ihm in ſeiner Klaſſe, in ſeinem Unterricht gewährt wird, zum Ausdruck. Ein Volks⸗ ſchulgeſetz iſt keine Lehrerſache: es iſt eine Sache des Volkes, des Staates.“ Die Lehrer wollen aber keine unbeſchränkte Freiheit: aber die Maß⸗ nahmen zur unerläßlichen Einheitlichkeit des Unter⸗ richts ſollen nicht befohlen, ſondern in ſachgemäßer Aus⸗ ſprache von den Lehrerkollegien ſelbſt gewonnen und be⸗ ſbimmt werden. Da alle Reformen ſchließlich nur von den ausführenden Perſonen abhängen, die Auswahl derſelben aber von der Regelung der Gehaltsverhältniſſe entſcheidend beeinflußt wird, ſo fordert die Denkſchrift mit aller Entſchiedenheit, daß die Lehrer endlich mit den mittleren Be⸗ amten gehaltlich gleichgeſtellt werden. In ausführlichen Darlegungen werden die Einwände gegen die Einreihung in den Gehaltstarif widerlegt und die Urſache der ablehnenden Haltung der Regierung ins rechte Licht gerückt. Wir müſſen geſtehen, daß dieſe Denkſchrift vorzügliches Material, ſehr beachtenswerte Forderungen, enthält, die bei Neubearbeitung des Elementarunterrichtsgeſetzes unbedingb berückſichtigt werden müſſen. Auch wir ſind der Anſicht, daß es ſich um keine Lehrerfrage im engren Sinne handelt, auch in der Gehaltsfrage nicht, ſondern um eine Volksfrage erſten Ranges. Koſtet die Durchführung auch hohe Mittel; ſie werden reiche Zinſen tragen, denn dem Voll gehört die Zukunft, das am gebildetſten iſt. Politische Uebersicht. * Maunheim, 18. Februar 1910. Der Deutſche Landwirtſchaftsrat. Das erſte Referat am Donnerstag erſtattete Regierungs⸗ vat a. D. Oberförſter Dr. d. Gſchſtruth über die Ausſichten und Aufgaben des Ackerbaues im Norden bon Südweſt⸗ afrika. In ſeinen Leitſätzen verſpricht ſich der Redner bei einer reellen Hebung der Bodenwerte und geſunder Rege des länd⸗ lichen Bodenkredits viel Gubes von der Nordoſtecke dieſer Kolomte. Kolonialſteatsſekretär Dernburg, der den Verhandlungen bei⸗ kwohnte, betonte in der Debatte, daß nicht auf dem Diamamten⸗ reichtum die Zukunft des Landes beruhe, ſondern auf ſeinen reichen ackerbaulichen Möglichkeiten gerade dieſes nördlichen Gebietes. hne Unterſtützung der Giſenbahnen ſei aber in dieſen aufcat⸗ ſchließenden Gegenden nichts zu machen. Hauptſächlich die Ver⸗ ſorgung des Viehes mit Futter aus dem Lande ſelbſt ſei anzuſtreben. Dies alles aber ſei im großen und ganzen noch ein Stück Zukunfts⸗ muſik. Auf eine Aufrage des Freiherrn b. Wangenheim be⸗ güglich des Baumtvollbaues erklärt Unterſtaaksſekretär v. Linde⸗ quiſt, daß hierfür nur der Nordoſtteil der Kolonie in käme. Mais⸗ und Tabakbau hebe ſich überraſchend, auch die Straußenzucht mache erfreuliche Fortſchritte. Einſtimmig wurde die von dem Reſerenten vorgelegte Reſolution angenommen, die ausſpricht, daß für die Entwieklung und Ausdehmung des Acher⸗ baues die Möglichkeit dauernd lohnenden Abſatzes größever Pro⸗ duktionsmengen die Vorbedingung bildet. Die Möglichkeit ſei gur⸗ geit eine ganz beſchränkte. Ihre Erweiterung beruhe auf drez Vorausſetzungen: 1. Auf der Erprobung von Kuftuven, deren Er⸗ zeugniſſe dauernd marktfähig ſind. Als ftaatliche Maßnahmen in dteſer Richtung ſind die Erweiterung und Vertiefung der meteoro⸗ logiſchen Beobachtungen und die Gründung einer landwirtſchaft⸗ lichen Verſuchsſtation anzuempfehlen. 2. Auf der Verbeſſerung und Erleichterung der in Frage kommenden Verhärtniſſe. 3. Auf der Gewinnung der im Bereiche dieſer Gebiete wohnhaften auhl⸗ reichen und kräftigen Bevölkerung zur Kufturarbeit. Ebenfalls erklärte ſich der Deutſche Landwirtſchaftsrat mit den Ausführungen des Profeſſors Sering⸗Berlin einverſtanden, der ———xñx— aus praktiſchen Gründen vorziehen, eine männliche Kraft an die Spitze ihrer Unternehmungen zu ſetzen. Beſonders in Oeſter⸗ reich ſind viele Frauen als Leiter großer Betriebe tätig. Frau Adele v. Geitler ſteht an der Spitze des Hofbrauhauſes in Prag. Fräulein Marie v. Herget führt die Leitung der in Baukreiſen bekannten Hergetſchen Portlandzement⸗ und Kalkwerke, und die Erfolge, die die aufzuweiſen hat, ſind nicht gering. Die bekaunte Bleiſtiftfabrik Hardtmuth iſt nach dem Tode des Beſitzers in die Hände ſeiner Tochter, der Gräfin Lamezan⸗Salins, gegangen. Frau Johanne Lange iſt Inhaberin und alleinige Leiterin der Textilfabrik Schroll in Brunau In Amerika gibt es eine Frau. die an der Spitze eines Gaswerks ſteht und dieſes mit ihrem Bruder gemeinſchaftlich leitet. Staaten eine Baumeiſterin, Miß Stockens, tätig, die ſich als Zivilingenieur ein jährliches Einkommen von einer Million Mk. etwa verſchafft. Die bekannte Londoner Baumeiſterin, Miß Ethel Charles, kann inſofern zu den Großinduſtriellen gerechnet wer⸗ den, als ſie auch Beſitzerin einer großen Ziegelei iſt, mit der ſie jährlich einen Umſatz von 10 Millionen hat. In Afrika gibt es Frauen. die durch den Ausfuhrhandel mit Apfelſinen reich gewor⸗ den ſind, ebenſo haben ſich in Auſtralien Frauen als Plantagen⸗ beſitzerinnen Anſehen und Vermögen erworben. Internationales Verbot der Frauennachtarbeit. In einem Rundſchreiben an diejenigen Staaten, die das in⸗ ternationale Uebereinkommen über das Verbot der induſtriellen Nachtarbeit der Frauen unterzeichnet haben, hat der ſchweizeriſche Bundesrat Ende Januar davon Mitteilung gemacht, daß Italien und Schweden das Uebereinkommen ratifiziert haben. Der Bun⸗ desrat äußert die Anſicht, daß das Uebereinkommen für diejeni⸗ gen Staaten, welche die Ratifikationsurkunde hinterlegt haben, nun am 1. Januar 1911 in Kraft treten ſolle. Für Deutſchland iſt dies bekanntlich bereits am 1. Januar 1910 durch die Novelle zur Gewerbeordnung vom 28. Dezember 1908 geſchehen. In Oeſterreich hat erſt jetzt, am 10. Februar, die Regierung dem Abgeordnetenhauſe einen Geſetzentwurf mit dem Verbote der ge⸗ werblichen Nachtarbeit der Frauen vorgelegt. eeeeeeeeeee, Auch iſt in den Vereinigten eneral⸗Angeiger. Abendslaft. eltt. keit der landwirtſchaftlichen und ſtädtiſchen Rekruten und Unteroffiziere intereſſante h anſßele 182 Prozent ſämtlicher tauglicher Rekruten künmen vom Lande oder aus landwirtſchaftlichen Betrieben. Ueber den dritten Punkt der Tages⸗ urdtrung„Die Leiſtungen und die Ziele des internationalen land⸗ twirtſchaftlichen Inſtituts in Rom“ referierte Profeſſor Dr. Dade⸗ Berli: In der Debatte berichtigten Miniſterialdirektor Dr. Thiel und ein Vertreter des königlichen ſtatiſtiſchen Amtes einige Ausführungen des Referenten. Schließlich wurde über den Kaligeſetzentwurf verhan⸗ delt. Es wurde ein Antrag des Abg. Dr. Roeſicke angenommen, wonach das Kaligeſetz folgende Prinzipien enthalten muß: 1. Siche⸗ rung genügender Mengen von Kaliſalzen für den Inlandkonſum. 2. Sicherung der Reellität der Lieferungen. 3. Beſtimmungen über Preisfeſtſetzungen und über den Abſatz der Kaliſalze im Inlande. Dieſe Ppreiſe müſſen einen gerechten Ausgleich bieten zwiſchen den Intereſſen der Konfumenten einerſeits und der Produzenten andeverſeits. Der deutſchen Landwirtſchaft iſt ein Mitbeſtim⸗ einzuräumen. Bei der Einrichtung einer Kongentie⸗ vung des Abſatzes iſt der Abſatz für das Ireland von jeder Abgabe befreit zu ſaſſen, dagegen iſt der darüber hinausgehende Abſatz mit einer mäßigen Abgabe zu belaſten, während auf das Ueber⸗ komtingent eine weſentlich erhöhte Abgabe zu legen iſt.“ Zugleich ſprach ſich die Verſammlung grundſätzlich für die Notwendigkeit und Münglichteit eines Kaliausfuhrzolles aus. Deutsches Reſch. — Zu der Kundgebung im Zirkus Schumann. Die Mii⸗ . teilung verſchiedener Blätter, daß in einer Berliner Demon⸗ ſtrationsverſammlung zugunſten der geheimen Abſtimmung neben freiſinnigen und ſozialdemokratiſchen auch ein national⸗ liberaler Redner das Wort nehmen würde, iſt unzutreffend. Dem Erſuchen freiſinniger Parlamentarier, an einer gemein⸗ ſamen Verſammlung teilzunehmen, wäre entſprochen worden unter der Vorausſetzung, daß es ſich lediglich um eine Aktion der liberalen Parteien gehandelt hätte. — Zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage. Eine von der Handwerkskammer zu Berlin auf Donnerstag nach Berlin einberufene außerordentliche Konferenz der deutſchen Handwerkskammern, die von 22 Kammern und der Ge⸗ ſchäftsſtelle des deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tages beſchickt war, nahm unter Anweſenheit mehrerer Ab⸗ geordneter zu der Wahlrechtsvorlage der preußiſchen Regie⸗ rung einſtimmig eine Reſolution an, in der ſie ſich gegen die einſeitige Faſſung des§ 10 des Geſetzentwurfes wandte und die Forderung vertrat, daß dem§ 8 eine Ziffer 5 hinzugefügt werde, wonach auch die Mitglieder des Vorſtandes einer Handwerkskammer aus der Abteilung, der ſie nach ihrer Steuerleiſtung zugehören, der nächſthöheren Abteilung zu⸗ gewieſen werden. Die Konferenz beklagte weiter die ſchwere wirtſchaftliche Schädigung, die vielen Angehörigen des Hand⸗ werks durch Terrorismus aller Art bei den Wahlen zugefügt wird und ſprach die Erwartung aus, daß das Handwerk durch geſetzliche Beſtimmungen gegen dieſe Schädigung wirkſam ge⸗ ſchützt werde. Schließlich richtete die Konferenz an die preu⸗ ßiſche Staatsregierung die Bitte, eine Verkretung des organi⸗ ſterten preußiſchen Handwerks im Herrenhauſe in Erwägung zu ziehen. 5 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. Februar 1910. Doer milchrien. Das Gewerkſchaftskartell und die Allgemeine Milchhändler⸗ vereinigung hatten auf geſtern abend in das Gewerkſchaftshaus eine öffentliche Verſammkung einberufen, die verhält⸗ nismäßig nicht gerade gut beſucht war. Es ſcheine, ſo bemerkte der Vorſitzende des Gewerkſchaftskartells, Merkle, nachdem er die Verſammlung eröffnet hatte, daß den Konſumenten die drohende Milchverteuerung noch nicht ſo auf den Nägeln brenne. Es ſei verfehlt, daß ſie ſich erſt rühren, wenn die Verteuerung be⸗ reits vorhanden iſt. Gewerkſchaftsſekretär Nagel erhielt ſo⸗ daun das Wort zu ſeinem Referat über„Die Milchpreiserhöhung in Mannheim“. Er beſprach einleitend die Verteuerungen der verſchiedenen Lebensmitteln in den letzten Jahren und wies da⸗ vauf hin, daß es ſich in dem vorſtehenden Kampfe nicht um die anſcheinend kleine Erhöhung des Milchpreiſes um 1 Pfg. pro % Liter handle, ſondern um die Abwehr, daß überhaupt eine Preiserhöhung eines ſo eminent wichtigen Volksnahrungsmittels ſtattfindet. Wenn alle Nahrungsmittel, die zum alltäglichen Ge⸗ brauch notwendig ſind, auch nur um eine Kleinigkeit im Preiſe aufſchlagen, ſo werde das Haushaltungsbudget der kleinen Leute ganz empfindlich hiervon mitgenommen. An dieſem Kampfe ſei die ganze ſtädtiſche Bevölkerung intereſſiert. Das werktätige Volk habe genug an den neuen Zöllen und Steuern in den letzten Jahren zu tragen bekommen. Es ſei grundfalſch, wenn ange⸗ nommen werde, daß die Bekämpfung einer Milchpreiserhöhung aus Animoſität gegen die Landwirte entſtehe. Nur aus eigenem Intereſſe ſoll eine Erhöhung rechtzeitig abgewendet werden. Jeder müſſe in dieſem Kampfe mithelfen, wenn er ſich nicht ſpäter den Vorwurf machen will, daß er ſich durch Enthaltung von der Ab⸗ wehrbewegung ſelbſt geſchadet hat. Die Ausführungen des Red⸗ ners würden beifällig aufgenommen. Zur Diskuſſion ſpricht zunächſt Milchhändler Trabold, der an der Hand eines ſtatiſtiſchen Materials den Einwand der Landtpirte, daß die Löhne, die Futtermittel⸗ und Viehpreiſe teurer wurden, zurückweiſt. In den ſüddeutſchen Städten werden gegen⸗ über dem übrigen Deutſchland jetzt ſchon höhere Preiſe für Milch bezahlt. Von den übrigen Ausführungen des Diskuſſionsredners ſind noch diejenigen des Vertreters des Mannheimer Beamten⸗ vereins. Herr Welz, erwähnenswert, daß dieſe Organiſation mit der Bewegung vollſtändig einig gehe und daß der Mann⸗ heimer Beamtenverein mit den Milchhändlern und der Bepölke⸗ rung gegen die beabſichtigte Milchpreiserhöhung Schulter an Schulter kämpfen werde. Von verſchiedenen Seiten wurde bei Inkrafttreten des Boykotts die kondenſierte Milch em⸗ pfohlen, die die friſche Milch in jeder Beziehung erſetze. Herr Merkle bemerkte noch, daß die Kleinbauern alle Veranlaſſung hätten, mit den Städtern Hand in Hand zu gehen und gegen die⸗ jenigen zu kämpfen, die den Boden für derartiges vorbereiten. Schließlich wurde die bereits angenommen und dann die Verſammlung um chloſſen. c0f Die Lage ze des Mi! hrieges verſchärft ſich weiter! An den Bahnhsfen in 5 Mutterſtadt und Maudach finden zu den Abcgartgszeiten der Milchzüge gr Lunges ſtatt. So hatte ſich am eit Ube de⸗ Mitiwuch eine Menſehenmenge mitgeteilte Reſolution einſtimmg 0 fe Menſchenanſam m⸗ von ettva 500 Köpfen angeſamell. Am Morgen waren einzelne Leute mit Gendarmen ins Handgemenge gekommen, ſodaß dieſe zu den Waßfen greifen mußten. Die Gendarmerie hat im Laufe des Tages Verſtärkung durch 5 Mauim erhalten. In Dannſtadt, Schauernheim, Fußgönheim und Aſſenheim wurde keine Milch geliefert, in Hochdorf ca. 100 Liter, in Mutterſtadt Mittwoch morgen 6 Kannen, am Abend 5 Kannen. Maudach und Neuhofen haben faſt gar nichts geliefert oder nur ganz geringe Mengen. Die Landwirte haben in den in Betracht kommenden Orten bereits Milchgentrifugen angeſchafft, um die übrigbleibende Milch verwerten zu können. In Ludwigshafen iſt Mittwoch abend ſo viel Milch angekommen, daß die Händler auf die Milch der Bauern verzichten könwmen. Unkontrollierbare Gerüchte behaupten, daß die Händler die Milch durch Vermittelung der Milchzentrale in Karlsruhe bezw. aus Oberbayern erhielten. Am Dienstag abend fand in Mutterſtadt eine zahlreich beſuchte Verſammlung der Milchproduzenten ſtatt. Der Vorſitzende Rapartie führte aus, es ſei ihm ſehr leid, der Verſammlung von dem Vorfall, der ſich früh am Lokalbahnhof abſpielte, berichten zu müſſen. Er müſſe alle Anweſenden dringend warnen, ſich in Zu⸗ kunft in irgendwelcher Weiſe gegen die Behörden zu vergehen. Von Dannſtadt, Schauernheim und Mutterſtadt ſeien ungefähr zehn bis zwölf Kannen Milch geliefert worden, er hoffe aber, daß von jetzt ab weitere Lieferungen ganz eingeſtellt würden. Die Verſammlung beſchloß, von Mittwoch früh ab keine Milch mehr abzugeben. Der Darmſtädter Milchkrieg hat ſeinen Anfang genommen, nachdem durch Verſammlungen, Plakate und Annoncen die beiden Gegner, die Milchproduzenten und die Milchhändler, ihren Standpunkt zu verteidigen geſucht haben. Die Bevölkerung ſteht ſelbſtverſtändlich auf Seiten der Milchhändler, welche ſich gegen jede Preiserhöhung zu wehren ſuchen, da die Verteuerung in keiner Weiſe gerechtfertigt ſei. Trotzdem hat ein Teil der Händler, die in den Annoncen nam⸗ haft gemacht ſind, nachgegeben und zahlt den Produzenten den höheren Preis, den ſie ſelbſtverſtändlich auf die Konſumenten wälzen. Der weitaus größte Teil iſt ſtandhaft und verweigert den höheren Preis, ſo daß einige keine Milch mehr erhalten; doch werden ſie von ihren Kollegen unterſtützt. Teilweiſe erhalten ſie die Milch von der hieſigen Genoſſenſchaft. Da Zwiſt auf beiden Lagern herrſcht, dürfte der Kampf nicht allzu lange währen. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Haupt⸗ lehrer Philipp Wagner an der Volksſchule in Heidelberg das We 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ver⸗ iehen. * Handelshochſchule. Wir machen auf die Bekanntmachung in heutiger Nummer, wonach das Programm der Handelshoch⸗ ſchule für das Sommerſemeſter 1910 nunmehr von den dort be⸗ zeichneten Stellen bezogen werden kann, beſonders aufmerkſam. * Auf ſeiner erſten Bergreiſe befindet ſich gegenwärtig im Anhange des Schleppdampfers„Mannheim Nr. 8“ der neue eiſerne Schleppkahn„Aldmarke“ einer holländiſchen Geſell⸗ ſchaft. Der Kahn iſt 82 Meter lang, 10 Meter breit, kann über 1200 Tonnen laden und hat einen Tiefgang von 2,18 Meter. Er hat Kohlen nach Mannheim geladen. * Wohlfaährtslotterie. M. 5000 Nr. 88 813, M. 1000 Nr. 327 469, 130 186, 9186, M. 500 Nr. 139 500, 283 408, 19 440, 75 149, 274 294, 117 287, 90 606, 200 493, 44 604, 107 574, 21 102. (Mitgeteilt vom Lotteriebureau Auguſt Schmitt, FE 2,.) * Wohlfahrts⸗Geldlotterie. 3. Ziehungstag. Nr. 291 023 Mark 40 000.(Mitgeteilt vom Lotteriebureau Auguſt Schmitt, F 2,.) * Kirchliche Wahlen. Bei der am letzten Sonntag in der Unionskirche in Käfertal ſtattgefundenen Ergänzungswahl in den Kirchengemeinderat wurden die ausſcheidenden Mitglieder Friedr⸗ Hermann und Georg Wiſſenbach wiedergwählt. Anſtelle des Herrn Vaumeiſters Georg Welz, der eine Wiederwahl ablehnte, iſt Herr Hauptlehrer Sigmund gewählt worden. Geologe am Senckenbergſchen Muſenm zu Frampfurt a.., über die„Noaturgeſchichte der Saurier. Neben dem Thema beanſprucht der Vortrag beſonderes Intereſſe durch die zugehörigen Lichtbilder, zu deren Erzeugung zum erſtenmal für Mannheim das Epifkop Verwendung findet, mit Hilfe deſſen man ſowohl ebene Zeichnungen, als auch plaſtiſche Gegenſtände(Hand, Uhr, Inſekben und dergl.) farbengetreu auf dem Projektionsſchirm abbilden kann. Der Bedeutung des Epifkops entſprechend geht dem geologiſchen Vortrag eine Demonſtvation des von der Senckenbergiſchen Geſell⸗ ſchaft überlaſſenen Apparates voraus, wobei die Herſtellung der Autothpie⸗Klichés, auf denen die Illuſtration unſerer Zsitſchriften beruht, im Lichtbild evleurtert wird. Da die Projektionslambe nur mit Gleichſtrom(50 Amp.) betrieben werden kammn, fimdet der Vor⸗ trag im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtatt und zwar nächſten Mittwoch, 23. Februar, abends ½9 Uhr. Gäſte ſind bei freiem Zutritt willkommen. * Neuer Eiſenbahnbeamtenverein. Die Zahl der badiſchen Eiſenbahnbeamten⸗ und Bedienſtetenorganiſationen hat ſich wie⸗ derum um eine vermehrt. Die Signal⸗ und Weichenwärter der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen, welche als Fahrdienſtleiter tätig ſind, haben ſich vor kurzem zu einem Verein zuſammengeſchloſſen, der den Namen„Verein der Signal und(fahrdienſt⸗ leitenden) Weichenwärter“ trägt. Dem Verein, der ſeinen geſchäftsfühvenden Vorſtand und Sitz in Mannheim hat, ſind ſofort am Gründungstage über 100 Mitglieder beigetreten. Vom badiſchen Landtag. J. W. Karlsruhe, 18. Februar. Der heutige Tag der Beratung wurde wieder faſt ausſchließ⸗ lich zur Religionsdebatte. Gleich am Anfang gab der Abgeordnete Rebmann, als Fraktionsvorſitzender der natl. Partei eine Erklä⸗ dem Standpunkte der hiſtoriſchen Entwicklung aus betrachten können. Augenblicklich liege noch gar kein Aulaß vor, die Frage aufzurollen, aber ein Nein der Entwicklung entgegenzuſetzen, wie das Zentrum es verlange, ginge nicht. Man könnte ſich denken, daß die Entwicklung auch einmal andere Wege gehe als heute. Weiter ſtünden ſie auf dem Standpunkt, daß die Schulen den Ge⸗ meinden erhalten blieben. Die Selbſtverwaltung iſt ein liberaler Gedanke. Z Wir verweiſen auf die beſonders hervorgehobene Erklärung im Bericht. Für das Zentrum ergriff der Abgeordnete Pfarrer Knebel das Wort und man muß ſagen, er hielt eine Rede, die nicht wir⸗ kungslos war. Entkleidet man aber die Ausführungen von all dem Brimborium des Dialekts, dann bleibt über, daß Herr Knebel logiſch beweiſen wollte, wer nicht auf dem Standpunkt des iſt Religionsfeindlich. Daß das logiſcher und Zentrums ſteht, e h. D logiſcher 1 iſt, braucht nicht erſt gegenbewieſen 3u tatſächlicher Unſinn werden. 5 Was an der Rede gutes war, iſt, daß ſie nicht mit den alten plumpen Waffen der Abgg. Fehrenbach und Dr. Zehnter kämpfte, ſondern nach dem erſten Ausſchauen von einer höheren Diktion geführt wurde. Aber darin liegt zugleich ihre Wirkung und Verein für Naturkunde. Am fünften Vortragsabend des Veveins für Naturkunde ſpricht Herr Dr. GDrevermann, rung ab, daß ſie die Trennung von Kirche und Staat nur von eine ſtrenge orthodox⸗kirchliche Schule freie Männer ſchafft, umgekehrt. Der Lehrer, der beobachtet, wird ſehr vorſt Gründen auch im Intereſſe unſerer Lehrer Strafe von der richtigen Hand bekommt. Wi eigenen Erfahrung, daß die Lehrer ganz han wo Prugel angebracht ſind, aber in den 1 Stock nicht hinein. Vor allem nicht in den Re Aber wie geſagt, ein geſunder Bube kann in den Dingen ſelbſt. Wir können es nicht ände arliges in die Seele des Kindes hineingetragen wird. durch Reglementierung ordnen. größere Verderblichkeit. Denn es gibt ihr den Anſchein des Rechts und der Beweiskraft, was bei näherem Zuſehen nicht ent⸗ halten war. Es war ein Glanz, aber ein falſcher Glanz. Der demokratiſche Abgeordnete Hummel ſagte auch in aller Kürze darauf das nötige, was geſagt werden muß. Gegen die Sozial⸗ demokratie war der Abg. Knehel ſehr ausfallend geworden und dieſe vermochten ſpäter den Eindruck einer redneriſchen Nieder⸗ lage nicht ganz zu verwiſchen. Der Volksſchuletat wurde aber heute vollſtändig zu Ende ge⸗ führt und angenommen. Badiſcher Landtag. 2. Kammer. 38. Sitzung. W. Karlsruhe, 18. Febr. Der Präſident Rohrhurſt eröffnet kurz nach 9½% Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch find anweſend Direktor des Oberſchul⸗ rats v. Sallwürck, Geh. Oberregierungsrat Dr. Böh m und Regierungskommiſſäre. Auf der Tagesordnung ſteht: Fortſetzung der Beratung über das Budget Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts für 1910 und 1911. Ausgabe Titel 10, Einnahme Titel 88—4, Unterricht, 2. Volksſchulen. 0 Der Sekretär Eingänge bekannt. Petition des Landesverbandes badiſcher Schaffner Verbeſſerung ihrer Lage. Die Petition wird der Petitionskommiſſion überwieſen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Zur Abgabe einer Erklärung erhält der Abg. Maſjer(Soz.) das Wort. Er bedauert, ſich geſtern in dem, was er von dent Abg. Knebel geſagt hat, geirrt zu haben. Das bezog ſich auf einen anderen Fall. 5 Abg. Rebmann(natl.): In den Unterhaltungen der letzten Tagen hat die Trennung von Staat und Kirche einen ſolchen Raum eingenommen auch wir uns dazu äußern müſſen. Wir ſtehen auf dem Bode⸗ daß ſie nicht anders zu beantworten iſt, als im Laufe d hiſtoriſchen Entwicklung und daß wir vor allem auch in de gegenwärtigen Verhältnis zwiſchen Kirche und Staat Veranlaſſung ſehen, die Frage der Durchführung jetzt auf rollen. Zu einer Meinung des Abg. Kopf, der der w Entwicklung ein„Nein“ entgegenſetzt, können wir uns ch aufſchwingen. Wir müſſen uns der künftigen Entwicklung auch andere Wege zugeſtehen, als die, die ſie heute gegangen iſt. Und wenn wir ſehen, daß die ganze Entwicklung der letzten tauſend Jahre zu einer Lockerung der Beziehungen zwiſchen Kirche und Staat geführt hat, dann müſſen wir die weitere Entwicklung nach dieſer Richtung für möglich halten. Das ſage ich ſelbſ auf die Gefahr, von dem Abg. Dieterle wieder einmal falſch zitiert zu werden. In der Darſtellung der Gegenſeite iſt wieder verſchwiegen worden, daß in einzelnen Ländern zur pollen Zu⸗ friedenheit der Kirche die Trennung ſchon praktiſch durchgeführt iſt. Der Kirche iſt es immer gelungen, ſich auch in perände⸗ ten Verhältniſſen zurecht zu finden, ſo wird es auch bei einer Trennung von Staat und Schule ſein. Wir halten da daß die Lehrer den Religionsunterricht ertei Abg. Müller gibt dem Hauſe die neuen eilen, a daran feſt, weil dieſe in der Lage ſind, auf das Ger am beſten einzuwirken. Ob die Religion der Unterrichts iſt, das entſcheidet der Lehrer. Die anderen Schwingung verſetzt werden können. weiteren Grund, den jetzigen Unterricht zu erhalt wix für eine Trennung nicht eintreten werden, das i blick auf das, was kommen muß, nämlich d Ausſcheidung des Religionsunterrichts die Gefa von Kirchenſchulen in den Vordergrund rückt andere Länder hinſehen, dann ſehen wir dieſe Entwick em Gang. Aus allen dieſen Gründen ſind wir für gionsunterricht. Damit hängt auch die andere Frage zuſa der Zuſammenhang der Schule mit der Gemeinde. Wi den Zuſammenhang nicht miſſen. Das iſt ein liberaler, kratiſcher Standpunkt, daß der Bürger ſich an der Ver der Schule beteiligt. Man muß es erlebt haben, die 1868, als durch das erſte Schulgeſetz den Gemeinden dit teiligung geboten wurde. Damals herrſchte eine wahre geiſterung. Es iſt ein ganz geſunder Gedanke, daß man Volk in dieſen Fragen zur Arbeit heranzieht. Was notwe iſt, iſt die Einhaltung des Maßes, welchen Einfluß den L beiräten gewährt werden ſoll. Es ſcheint mir da die Bewegun im Lehrerſtande herzukommen. Es gibt Bürgermeiſt i mit Geſchick eingegriffen haben und einer Ortsſchul! gegengetreten ſind. Das ſind kleine Fehler und dem Gedanken der Selbſtverwaltung halten wir feſt. Redner wendet ſich dann der Frage der Prügelſtr vorausgeſetzt, und da liegt der Hund ˖ W 5 ſt gegn haben und doch keine Beſchwerde gekommen iſt. Es gi Unterricht trogen, das Leben faßt ihn ſpäter noch ganz an Abg. Kolb hat auf eine Zwieſpältigkeit in dem richt hingewieſen. Das läßt ſich oft nicht vermeiden werden Zweifel kommen, wann das geſchieht, können wir ch R Es iſt eine eigentümlic ſcheinung, auf die jeder Lehrer hinweiſt, das iſt die Gegenſätz lichkeit bon außen, die herein getragen wird. Wir wiſſen, def Fragen der Weltanſchauung ſein. Daß wir der S899 Gelingen wünſchen, das liegt im Intereſſe der Ichu Abg. Kramer(Soz.) äußert Wünſche in Bezug auf die Fortbild aber im einzelnen auf der Tribüne unperſtändlich, 4. Seite. Geunsval⸗Auzeigen.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Februar Abg. Dr. Koch(natl.]: Der Abg. Dieterle hat aus einem Aufruf aus dem Jahre 1903 mich zitiert. Ich äußere mich dazu, damit die Zentrums⸗ preſſe nicht behauptet, daß das, wie es der Abg. Dieterle aus⸗ gelegt, richtig iſt. Wenn der Abg. Dieterle den Aufrufe durch⸗ lieſt, dann wird er finden, daß darin nur das Verlangen ent⸗ halten iſt, die Schulaufficht der Geiſtlichen zu beſeitigen. Wir ſind dazu gekommen aus denſelben Gründen wie der Abg. Benedey. Es iſt doch ſicher, daß der Geiſtliche in kirchlichen Dingen viel beſſer orientiert iſt, als der Lehrer. Es kann auch die Kirche nur ein Intereſſe daran haben, daß der Unter⸗ richt durch die Geiſtlichen erteilt wird. Der Abg. Rebmann hat ſchon ausgeführt, welche Schwierigkeiten ſich dann unſeren Anſchauungen entgegenſtellen. Wir waren damals der Meinung, daß der Geiſtliche viel mehr Zeit hat zum Religionsunterricht, wenn er weniger Politik treibt. Ich will nun zur Schule ſprechen. Der Abg. Rebmann hat ja unſern Standpunkt bereits präziſiert, aber ich möchte doch bemerken, daß die Trennung von Staat und Kirche bei den Parteien, die dafür eingetreten ſind, nicht durch eine Religionsfeindlichkeit bedingt iſt. Redner ſtellt dann eine Aeußerung des Abg. Gierich richtig. Der Abg. Röchel hat erklärt, daß das Zentrum ſich mit der Simultanſchule ab⸗ gefunden hat. Die Erklärung aber, die er abgab, war ſehr verklauſuliert. Dieſe Erklärung ſteht aber auch im Wider⸗ ſpruch mit denen der Parteiführer des Zentrums. Sie dürfen uns alſo nicht übelnehmen, wenn wir die Erklärung recht mißtrauiſch aufnehmen. Auf dem Breslauer Katholikentag haben ſie ſich anders geäußert. Die„Germania“ ſchrieb einmal, das Zentrum ſolle in der Schulfrage klug ſein, die Zeit ſei noch nicht gekommen. Das war im Jahre 1891. Aber wir werden dem Zentrum nicht die Beleidigung antun, daß wir es heute nicht mehr für ſo klug halten, als im Jahre 1891. 8 Abg. Knebel(Ztr.) äußert ſich zuerſt in der Frauenfrage und der der Lehrerinnen und polemiſiert dann gegen den Abg. Hummel. Es iſt die liherale und ſozialdemokratiſche Preſſe, die den verwilderten Ton anſchlägt. Redner ſucht dies zu belegen. Der Erziehung zur Weltanſchauung kann er nicht die große Bedeutung bei legen wie der Abg Rebmann. Der Abg. Frank hat geſagt, die Wahl hat für die Schule ſtatbgefunden. Alle Parteien haben ſich nun ausgeſprochen. Ich möchte nun eine Feſb⸗ ſtellung machen, die für ſie und für uns bedeutend iſt. Ich möchte die Partei der Liberalen, als Geſamtpartei, fragen, wie ſie ſich zu den Ausführungen ihres Generalſekretärs Dhorbecke ſtellt. Dieſer hat geſagt, in Mannheim, die Trennungsfrage iſt noch nicht reif. Alle Parteien verwahren ſich dagegen, daß ſie Feinde der Religion ſind. Da iſt es notwendig, daß wir den Begriff Religion einmal klären. Wit können zu einer Klarheit der Religion überhaupt nicht kommen, wenn wir nicht von einem Sdandpunkt herangehen. Ich muß darum fragen, nicht wie ſtellen ſie ſich zur Religion überhaupt, ſondern wie ſtellen ſie ſich zur Religion wie ſie das Volk anſchaut und wie wir ſie auf der Rechten halten. Sie ſagen, Sie ſind nicht religionsfeindlich, dieſes iſt nur möglich auf Grund der Anerkennung beſtimmter Wahrheiten. Zur Religion gehören beſtimmte Wahrheiten. Wer dieſe Wahr⸗ heiten mit mir anerkennt, gehört zu meinem Bekenntnis, wenn er andere Wahrheiten anerkennt, nicht. Eine Religion ohne Konfeſſion iſt nicht möglich. Ich erinnere an den Ausſpruch: Religion ohne Konfeſſion iſt Konfuſion. Somit ſage ich Ihnen, Sie ſind Gegner des konfeſſionellen Chriſtentums(Widerſpruch Nein] und das iſt der Nährboden für Intoleranz. Sie ſind FJeinde der Konfeſſion alſo Gegner des Chriſtentums überhaupt. Ob Sie deſſen bewußt ſind, iſt eine andere Frage, die hier nicht zu prüfen iſt. Sie beweiſen die Feindſchaft durch Ihre Stellung zu der Schule. In Frankreich hat man erkannt, daß noch kein Erſatz gefunden iſt für den Religionsunterricht in der Schule. Abg. Venedey hat geſagt, die Kirche iſt die Stiefmutter der Schule. Das kann nur auf den Staat zutreffen, weil der ſpäter gekommen iſt, die Kirche hat ſich früher ihrer mütterlich ange⸗ nommen. Bei der Geſchlechtsaufklärung wird geſagt, die Kinder ſollen vor Gefahren gewarnt werden. Durch Aufklärung wer⸗ den aber auch die Begierden geweckt. Und dieſe können nur durch feſten Willen überwunden werden. Der kann nur durch die Religion erzogen werden. Abg. Hummel hat von der Nächſtenliebe geſprochen. Dieſe kann nur herauswachſen aus der Wurzel der Gottesliebe. 5 Das ſoziale Midleid iſt von der Kirche immer gepflegt wor⸗ den. Redner polemiſiert dann gegen die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Kolb und Meier. Chriſtus iſt ein Ideal, das ſuchen wir zu vertreten und durch die Kirche zu erreichen. Die Sozialdemokratie hat kein ſolches Ideal, das würdig iſt nach⸗ geſtrebt zu werden, daher ſind ſie auch nur würdige Vertreter der Sozialdemokratie(Heiterkeit). Die Sozialdemokratie ſucht immer nur die Skandalen heraus. Man ſoll aber nicht nur immer die wurmſtichigen Früchte herausgreifen. Sie kommen mir vor wie Aasgeier, die über ſchöne Fluren fliegen und nicht die Schönheit überſehen, ſondern nur das Aas. Ich will dieſen Vergleich nur bildlich angeſehen haben. Sie ſtürzen ſich auf das Aas herab. Sie beſorgen bei uns die Straßenkehrerdienſte, ſie reinigen unſere Straßen von Schmutz, das iſt Ihre Aufgabe und dafür ſind wir Ihnen danbbar. Direktor des Oberſchulrats von Sallwürck: Ich werde alle Dinge außer Betracht laſſen, die bei der Geſetzesvorlage in Berückſichtigung gekommen ſind. Ich ſagte ſchon, daß die ifraelitiſchen Lehrer im Verhältnis zur Be⸗ völkerung nicht günſtig daſtehen, das ſoll auch geändert werden. Wir ſind auch dieſem Teil des Fortbildungsſchul⸗ lehrerſtandes günſtig geſinnt. In der Schule wurde früher der Intellekt gepflegt, jetzt das Auge und die Genoſſen die Hand. Die Schulbehörde muß den Neuerungen im Hand⸗ ſertigkeitsunterricht ſorgfältig nachgehen. Es ſind ſchon gute Erfolge erzielt worden. Wir werden in wohlwollende Er⸗ wägung ziehen, daß ein Betrag eingeſetzt wird für die Fort⸗ bildungsſchule. Abg. König(natl.) Ekteidigt das Unterrichtsſyſtem des Mannheimer Stadtſchul⸗ zer gegen die geſtrigen Angriffe des Abg. Röckel. In Mannheim iſt eine Einrichtung getroffen von Sonder⸗ Hlaſſen, in denen die Schwächerbegabten unterrichtet werden. as Syſtem iſt anerkannt worden von allen erſten Schul⸗ Der Abg. Röckel hat geſagt, daß das Syſtem nach⸗ Näberſtehenden verſpftren leine Nachteile. Das katholiſche Dekanat hat ſich in Sinne ausgeſprochen und hervor⸗ die Verhältniſſe nicht kennt, kann man den Standpunkt des Abg. Röckel begreifen, aber wenn man belehrt wird und muß ſich belehren laſſen, kommt man zu einer anderen An⸗ ſchauung. Ich bin bereit, dem Herrn Abg. Röckel Material zur Verfügung zu ſtellen. Ein Lehrer, der in das Syſtem paßt, verrichtet Wunder im Unterricht. Der Abg. Röckel hatte noch die Erfolge der.⸗Klaſſen bezweifelt. Dieſe Klaſſen exiſtieren erſt von 1910 ab. Es können alſo noch keine guten Erfahrungen gemacht ſein. 8 Abg. Röckel(Ztr.) wundert ſich, daß er ſo oft falſch verſtanden wird. Er habe nichts gegen das Mannheimer Schulſyſtem geſprochen, ſondern habe verlangt, daß dieſes Syſtem nur für die großen Städte angewandt werde, nicht aber für das Land. Der Redner polemiſtert dann in längeren Ausführungen gegen die Abgg. Kolb und Maier und verteitigt den angegriffenen Haupt⸗ lehrer Koch. Direktor des Oberſchulrats von Sallwürck äußert ſich zu den Bemerkungen des Abg. Röckel über die Wohnungs⸗ verhältniſſe der Lehrer auf dem Lande. Abg. Hummel(Demokrat). FTrotzdem der Abg. Röckel die Einheit dieſes Hauſes wieder her⸗ geſtellt hat„muß ich ſie jetzt wieder zerſtören. Der Abg. Knebel iſt in ſeiner Argumentation ſehr ſummariſch verfahren. Es geht nicht an, Ausführungen eines einzelnen Redners mit den Ausführungen an⸗ derer Gruppen zuſammenzuwerfen. Das iſt in ſummariſcher Weiſe von Abg. Knebel getan worden. Eine ſolche Weiſe gibt einen Augen⸗ blickserfolg, aber einer kritiſchen Beurteilung hält das nicht Stand. Der Abg. Knebel ſuchte meine Ausführungen über die Zentrums⸗ preſſe dadurch zu widerlegen, daß er die liberale Preſſe eines gleichen bezichtigte. Ich bin mir bewußt, daß ſich im Parteikampfe manches nicht vrhindern läßt, aber ich habe nicht geſagt, was der Abg. Knebel widerlegt hat. Ich habe geſagt, daß ein Zentrumsblatt,„Der Badiſche Beobachter“, ein Syſtem der Denunziation treibt, das ſchmählich iſt. Da iſt erſt in letzter Zeit ein Artikel erſchienen, der in perſönlicher Kampfesweiſe ſehr ſtarker Tabak iſt. Dieſesmal iſt es mir bei der Rede des Abg. Knebel nicht vorgekommen, als ob ich in einer Kirchen⸗ verſammlung bin, ſondern als ob wir vor einem Inqguiſitionstri⸗ bunal ſtehen. Ich für meine Perſon lehne es ab, trotzdem ich auf einem Standpunkt ſtehe, welchen der Abg. Knebel bekämpft, ein Kirchenerud zu ſein. 5 5 Der Abg. Knebel hat auch hier gezeigt, daß ihm die chriſtliche nicht eigen iſt. Er hat dieSätze hier nur herausgeſagt, um bei der Bevölkerung einen Eindruck der Kirchenfeindlichteit zu erzielen. Er hat ganz geſunde Anſchauungen über die Erziehung bekundet, aber wenn er den Eurſpides hier zitiert, dann müßbe ich bei ſeiner Bil⸗ dung annehmen, daß er ihn auch richtig zitiert. EGuripides hat ſich nicht gegen die Körperkultur überhaupt, ſondern nur gegen das Atletentum ausgeſprochen. Wir haben geſtern erklärt, daß wir nicht auf dem Standpunkt der Religionsfeindlichkeit ſtehen oder wie Sie es ausdrücken der Konfeſſionsfeindlichkeit. Ich für meine Perſon habe eine viel zu hohe Meinung von den perſönlichen An⸗ ſchaungen in den Religionsübungen. Wenn wir bei einer Achtung vor der Religion die Trennung verlangen und das tun wir, weil die Stveitigkeiten entſtanden ſind und eime Zerklüftung der Maſſen herbeiführen. Aber wenn wir die Trennung verlangen, dann wollen wir uns nicht den Vorwurf ber Religionsfeindlichbeit machen Der Abg. Knebel hat dann noch Göthe zitiert. Ich glaube, daß er dazu den allerwenigſten Anlaß hat. Das Zitat war nur ein Bild Göthes, aber das Göthe nicht zu einem Beſuch der Kirche einladen wollten, wird auch dem Abg. Knebel klar ſein. Abg. Pfeiffle(ſoz.) polemiſiert gegen den Abg. Knebel über die Schlechtigkeit der Zentrumspreſſe. Gerade dieſer Preſſe ſei nichts heilig genug, um in den Schmutz gezogen zu werden. Gegen dieſe Preſſe ſei die Sozialdemokratie das reinſte Waiſen⸗ kind. Es iſt ſchon einmal hier einem Zentrumsblatt vorgeworfen worden, daß dies das Verlogenſte iſt(Zwiſchenruf des Abg. Scho⸗ fer: Das iſt nicht wahr). Ja, ſo etwas hören Sie nie. Redner proteſtiert dann dagegen, daß die Sozialdemokratie einen Kampf gegen die Religion führe. Die Abg. Knebel, Abg. Schofer und Hummel nehmen dann noch⸗ mals das Wort zu der perſönlichen Bemerkung. Darauf wird die allgemeine Debatte geſchloſſen. Nach Eintritt in die Spezialberatung teilt der Präſident Rohrhurſt mit, daß ſich die Redner geeinigt haben, der Regierung ihre Wünſche direkt mit⸗ zuteilen, um dädurch die Debatte abzukürzen. Abg. Neuhaus gibt noch dem Wunſche Ausdruck, daß der Druck des Leſebuches in freier Konkurrenz ausgeſchrieben wird. Darauf wird die Poſition Volksſchule angenommen. Die nächſte Sitzung iſt Montag nachmittag 3½ Uhr. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Merlin, 18. Febr. Der Kaiſer hörte geſtern nachmittag im Schloſſe den Vortrag des Reichskanzlers. Konſtantinopel, 18. Febr. Der„Jeni Gazetta“ zu⸗ folge wurden die türkiſchen Botſchafter von Wien, Paris und Pe⸗ tersburg und der kürkiſche Geſandte von Sofia hierher berufen. Erdbeben. Heidelberg, 18. Febr. Heute früh 6 Uhr 12 Min ver⸗ zeichnete der Seismograph auf dem Königſtuhl ein mittelſtarkes Fernbeben, deſſen Maximum um 6 Uhr 19 Min. eintrat. Hohenheim, 18. Febr. Die Inſtrumente der Erdbebem⸗ warte zeigten heute früh um 6 Uhr 13 Miauten ein mittelſtarkes Fern⸗Erdbeben an; der Herd dürfte ungefähr 1800 Kilometer, alſo wohl noch in Europa liegen. 8 Zu der jüngſten Wahlrechtsdemonſtration in Berlin. W. Berlin, 18. Februar. Das königl. Polizeipräſidium teilt mit: Von jeher iſt, wenn mit Straßenunruhen zu rechnen war, das Rathaus als Unterkunftsort für Abteilungen der Schutz⸗ mannſchaft benutzt worden. Der Polizeipräſident hat angeordnet, daß fortan ſtädtiſche Gebäude grundſätzlich nicht mehr für der⸗ artige Belegung in Anſpruch genommen werden ſollen. Hochwaſſer. W. London, 18. Febr. Ueber Nacht iſt die Flut in Glasgow ſo hoch geſtiegen, wie ſeit 10 Jahren nicht mehr. Der Stand iſt 4 Fuß über normal. Im Orte Chide wurde bedeutender Schaden angerichtet. Der Eiſenbahnverkehr iſt an einigen Stellen unterbrochen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) [Berlin, 18. Febr. Aus Konſtantinopel wird ge⸗ meldet: Hier iſt ſoeben 11,30 Uhr vurmittags ein Athener Tele⸗ gramm eingetroffen, daß die griechiſche Flotte heute Nach meuternd den Piräus verlaſſen habe. Typaldos befinde ſich an Bord eines Kriegsſchiffes. Die griechiſche Flotte meutert. OBerlin, 18. Febr. Der„Petit Pariſien“ meldet heute morgen, daß ſein Athener Korreſpondent aus ſicherer Quelle er⸗ fahren habe, daß die griechiſche Kriſis auf dem Entſcheidungspuntt angelangt ſei. Die Anhänger des Hofes ſeien bereit“ mit einem Teil der Armee und Flotte Gewalt gegen die Militär⸗Liga anzu⸗ wenden und einen Staatsſtreich zugunſten des Königs Georg aus⸗ zuführen. Der König ſelbſt habe zwei ihm treu ergebene Bataillone ige inett in kurzer Zeit demiſſtonieren Deutſcher Reichstag. Die ſozialdemokratiſchen Anſchuldigungen gegen Werftbeamte in der Budgetkommiſſion des Reichstages. [J Berlin, 18. Februar. In der vorgeſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstags hatte der ſozialdemokratiſche Abg. Severing Anſchuldigungen gegen Beamte der Danziger Werft erhoben. Der„Vorwärts“ berichtet hierüber:„Als im November 1909 auf der Kaiſerlichen Werft zu Danzig eine Re⸗ viſion ſtattfand, habe ein Mitglied des Werftvorſtandes ange⸗ ordnet, der Fiſche wegen Löcher ins Eis zu hauen, was geſchehen ſei. In dieſe Löcher ſei wertvolles Material verſenkt worden und bei gelegener Zeit herausgeholt und verkauft worden.“ Der Abgeordnete Severing erbot ſich, dem Staatsſekretär die Stelle mitzuteilen, wo das Material geborgen ſei. Wenn ſofort die erforderlichen telegraphiſchen Anordnungen gegeben würden, ſo könne man ſich noch im Laufe des Tages von der Richtiakeit ſeiner Angaben überzeugen. Der Abg. Severing hat dann dem Geh. Admiralitätsrat Harms eine genaue Beſchrei⸗ bung und Zeichnungen der Oertlichkeit, wo die Schätze verſteckt ſein ſollen, gegeben. Die Unterſuchung hat ſofort auf telegra⸗ phiſche Anordnung des Marine⸗Amts in Wilhelmshafen ſtatt⸗ gefunden. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſton keilte Staatsſekretär von Tirpitz das Ergebnis mit. Das Loch im Eis iſt vorhanden, aber es iſt auf Befehl eines Kapitäns geſchlagen worden, um Waſſer zu holen. Es iſt eine Kommiſſion von zahl⸗ reichen Beamten ſofort an die Unterſuchung herangetreten und die Aufbewahrungsräume wurden ſofort unter Siegel genommen. Der vom Abg. Severing genannte Feldwebel Manulewski hat tatſächlich Sachen verſenkt und auch verbrennen laſſen, aber das waren Sachen. die von der Kommiſſion als wertlos zur Vernichtung ausgeſchieden waren. Die Beſeitigung der Sachen geſchah unter Vorwiſſen des Reſſort⸗ Direktors. Zeugen dafür ſind 3 Arbeiter. Der angeſchul⸗ digte Feldwebel Manulewski beſtreitet, unrechtmäßige Gegen⸗ ſtände entwendet zu haben. Müll und unverbreunbare Abfälle würden in den Sumpf geworfen, da deſſen Auffüllung beabſichtigt iſt. Was als wertlos anzuſehen iſt, wird von der Re⸗ viſionskommiſſion feſtgeſtellt. Papier von der Art der von dem Abg. Severing überreichten Skizze wird in den Bureaus nicht ge⸗ Ein Anhalt für den Urſprung der Anzeige iſt nicht ge⸗ geben. Der Abg. Severing erklärte heute, es wäre ihm nicht um eine Anzeige gegen den Feldwebel Manulewski zu tun ge⸗ weſen, ſondern um eine Unterſuchung der Unrechtmäßigkeiten. In dem dem Staatsſekretär mitgeteilten Bericht ſei nicht ange⸗ geben, was es für wertloſe Stücke geweſen ſeien, die gefunden wurden. Die Unterſuchung könne nicht als genüge nd gelten, denn alle Beteiligten ſeien gewiſſermaßen mit⸗ ſchuldäg. Er werde nur noch dann weitere Angaben machen, wenn man die, welche das Material dazu lieferten, an der Unter⸗ ſuchung beteilige. Er habe ein Telegramm aus Danzig erhalten, wonach die Gegenſtände gefunden ſeien, man habe aber die Sache unterdrücken wollen. 5 Staatsſekretär v. Tirpitz erwidert, der Ober⸗Werftbirektor habe nichts verſäumt. Der Staatsſekretär fordert dann den Abgeordneten Severing auf, ſeine Angaben außerhalb des Reichstags zu wieder holen, damit die ordent⸗ lichen Gerichte ſich damit beſchäftigen könnten. Die beſeitig⸗ ten Sachen ſeien ſolche, die ſämtlich ausgeſchieden waren Ein nationalliberales Kommiſſionsmitglied be⸗ merkt, er traue der Behörde mehr, als den anonymen Angebe⸗ reien. Der Abg. Severing ſolle die Namen ſeiner Gewährs⸗ männer nennen. Abg. Severing erklärt, er könne die Gewährsmänner heute noch nicht nennen, aber in einem anderen Falle einem Kieler, werde er die Angeber nennen, wenn die betreffenden Ar⸗ beiter die Sicherheit erhielten, daß ihnen nichts geſchehe. Ein Vertreter des Zentrums führte aus, daß der Staats⸗ ſekretär die vom Abg. Severing verlangte Zuficherung gar nicht geben dürfe. Die amtliche Unterſuchung habe für die Budget⸗ kommiſſion die Sache erledigt, wenn der Abg. Severing nicht neues beſtimmtes Material bringe. Auch der Wortführer der Konſervativen iſt der Mei⸗ nung, daß die Sache in der Kommiſſton als erledigt betrachtet werden müſſe. Außerhalb des Hauſes ſei den Anklägern Gelegen⸗ heit gegeben, die Sache zu verfolgen. Von freiſinniger Seite wird ausgeführt, die Namen der Angeklagten könnten natürlich nicht ohne Gefahr für dieſe genannt werden. Dafür übernehme der ſozialdemokratiſche Ab⸗ geordnete die Verantwortung. Warum ſolle aber Severing nicht bei der Unterſuchung dabei ſein? Er würde ja eine unangenehme Rolle ſpielen, wenn ſich ſeine Angaben als falſch erwieſen. Solche Dinge ſollten in der Kommiſſion vertraulich behandelt werden. Von nationalliberaler Seite wird dann dem frei⸗ ſinnigen Kommiſſionsmitglied zugeſtimmt. Nun würden kagelang Beamte ohne der Möglichkeit der Verteidigung in der Preſſe herabgeſetzt. Wenn die Namen der Angeber nicht genannt wer⸗ den, ſo müſſe man ſich mit dem amtlichen Bericht zufrieden geben. Eine Unterſuchung im Beiſein des Abg. Severing würde dem Denunziantentum Tür und Tor öffnen. Abg. Severing bemerkt, er könne dieſe Angelegenheit nicht für erledigt halten. Seine Angabe, daß im Jahre 1906 von einem Torpedobvot für 500 Mk. Material über Bord geworfen worden ſei, habe er aus ſicherer Quelle. Man ſolle das ganze Protokoll der Unterſuchung im Wortlaut veröffentlichen. Das würde ihm genügen. Staatsſekretär v. Tirpitz meint, müßten doch irgendwie beſeitigt werden. Ein Zentrumsredner zieht aus dem bisherigen Verlauf der Verhandlungen das Ergebnis, daß, wenn alle Beteiligten vernommen ſeien und ſich nichts ergeben habe, die Angelegenheit für den Reichstag erledigt ſein müſſe, falls nicht neues Beweis⸗ material beigebracht werde. Nach der Unterſuchung könne der Abgeordnete Severing die Beſchuldigungen nicht aufvecht erhalten. Von nationalliberaler Seite wird dem hinzugefügt, daß alle Parteien einig ſeien in der Abſicht, Ordnung in der Verwaltung zu erhalten. Es wird dann die Debatte, über welche ein gedruckter Bericht ausgegeben werden ſoll, geſchloſſen. Sieben neue Magazinaufſeherſtellen werden geſtrichen. Im weiteren Verlauf der Beratung werden 5 neue techniſche Sekre⸗ tarfatsaſſiſtenten abgelehnt. Für frei werdende Hilfsarbeiter⸗ ſtellen ſollen neue nicht eingeſtellt werden. Auch bei weiteren Titeln werden Abſtriche gemacht⸗ LDienstag Weiterberatunng alte Konſervenbüchſen — 8 — beſchloſſen, aus dem Rein Mannheim, 18. Februar. Geseral- Wngelger. Gberbllatt) — Colkswirtschaft. Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G., Darmſtadt. In der Klage des Kommerzienrats Viktor Lenel u. Genoſſen von Mannheim als Vertreter der Minderheit der Aktionären der Süddeutſchen Eiſenbahn ⸗Geſellſchaft gegen die Beſchlüſſe der letzten Generalverſammlung vom Sep⸗ tember 1909 erklärte der Vertreter der Minderheit, Dr. Eppen⸗ heimer in dem heutigen neuen Termin vor der Kammer für Handelsſachen des Landgerichts Darmſtadt, daß nach einer Ausſprache zwiſchen beiden Parteien die Sache als erledigt zu betrachten ſei. Die Koſten werden von beiden Parteien gleichmäßig getragen. *** Nationalbank für Deutſchland. In der geſtern ſtattgehabten Sitzung des Aufſichtsrats der Nationalbank für Deutſchland, Berlin, wurde ſeitens der Direktion die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verluſt⸗ konto für das abgelaufene Geſchäftsjahr vorgelegt. Das Ge⸗ winn⸗ und Verluſtkonto ergibt einſchließlich Vortrag aus dem Vorjahre von M. 262 856.32 einen Bruttogewinn von Mk. 11583 739,07. Gewinn auf Wechſel⸗ und Zinſenkonto 1909 Mark 6 074 076,67(1908 M. 6 323 027,99), Gewinn auf Provpiſions⸗ konto M. 3 610 108,20(M. 3 082 973,53), Gewinn auf Sorten⸗ und Couponskont. M. 63 730,11(M. 69 639,13), Gewinn auf Effekten⸗ und Konſortkonto M. 1 522 967,77(M. 515 500,48). Die Verwaltungskoſten betrugen M. 2797 135,57(Mark 2 575 188,63), Steuern M. 531 574,75(M. 464 146,29), Abſchrei⸗ bung auf Mobilien M. 197 826,16(M. 12 461,57), auf Bank⸗ gebäude Behrenſtr. 68/69 M. 100 000(M. 78 055,63) und Rück⸗ ſtellung auf Talonſteuer M. 120 000. Es verbleibt ein verfüg⸗ barer Reingewinn von M. 7787 202,59. 5 Auf Antrag der Direktion wurde beſchloſſen, der auf den 19. März 1910 einzuberufenden Generalverſammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 6½%½ Prozent(6 Proz.) vorzuſchlagen, dem Reſervefonds II M. 500 000, dem Beamten⸗ penſions⸗ und Unterſtützungsfonds M. 100 000 zuzuweiſen und den nach Abzug der ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen, ſowie der Gratifikationen an die Beamten verbleibenden Reſt vbon M. 330 382,49 auf neue Rechnung vorzutragen. *** Ein Rieſenprozeß im Holzhandel. Der Kommerzienrat Fritz Schulz in Leipzig, welcher der Begründer der bekannten Putzpomadenfabrik Fritz Schulz ir. Aktiengeſellſchaft und jetzt im Aufſichtsrat dieſer Geſellſchaft iſt, kaufte vor etwa drei Jahren in Rußland zum Zwecke der Kapitalsanlage und Ausnutzung die Werſch! er Güter,(früher im Beſitz der Familie Hohenlohe). In dieſen Forſten ſtellte er Sägemühlen auf und verkaufte auf Lieferung—4000 Waggonladungen Holz an die bekannte Hallenſer Holz⸗Firma Carl Lüttig. Als er jedoch mit dem Abtrieb der Waldung beginnen und produzieren wollte, wurde ihm von der ruſſiſchen Regierung die Erlaubnis zum Holzeinſchlag verwehrt. Kommer⸗ zienrat Schulz war daher nicht in der Lage, die Lieferung zu erfüllen und die Firma Carl Lüttig in Halle verklagte ihn, in⸗ dem ſie nachwies, daß ihr bei jedem Waggon ein Verdienſt von mehr als 250 Mark entgangen ſei, zunächſt auf die Hälfte des gelzend gemachten Schadenerſatzes in Höhe von 460 000 Mark. Kommerzienrat Schulz iſt nunmehr zur Zahlung dieſes Schaden⸗ erſatzes vom Landgericht in Leipzig verurteilt worden und die Firma Carl Lüttig wird, wie es heißt, auch die zweite Hälfte ihrer Schadenerſatzforderung einklagen. Baumwollſpinnerei am Stadtbach in Augsburg. Der Geſchäftsbericht für 1909 bezeichnete das Berichtsjahr als ein für die Baumwollſpinnerei unerfreuliches, Durch die in den günſtigen Jahren vorher erfolgte Neuaufſtellung von Spin⸗ deln iſt das Garnangebot ſo groß geworden, daß Garnpreiſe unter Selbſttoſten herabgedrückt wurden. Da auch die Webereibetriebe nicht voll beſchäftigt waren, wurden durch Garnverkäufe von Spinnwebereien beſonders für nahe Lieferungen die Preiſe weiter beeinträchtigt. Gefündere Verhältniſſe ſeien nur durch eine um⸗ faſſende Betriebseinſchränkung herbeizuführen. Die Schwierig⸗ keit der Lage der Baumwollſpinnerei wurde noch verſchärft durch die hohen Preiſe am Baumwollmarkt; angeſichts derſelben ruhte das Verkaufsgeſchäft in Garnen ſeit Monaten faſt vollſtändig, ſo daß ſich die Ausſichten für das neue Jahr noch ungünſtiger geſtalten werden. Die Fabrik produzierte aus 27973 li. V. 24 379) Ballen Baumwolle 5,71(.91) Mill. Kg. Garne, Durchſchnitts⸗ nummer 27,40(29,93) und erzielte einen Fabrikationsgewinn von 1 390 307 Mk.(1 718 075 Mk.), wozu noch Zinseinnahmen p. Saldo von 5877 M. kommen(i. V. Zinsausgaben p. Saldo 30 148.] Dagegen erforderten Generalunkoſten 315 124 Mk. (316 245.). Abſchreibungen 202 784 M.(202 700.), u. Arbei⸗ terwohlfahrt 57 538 M.(51905.) Aus 820 739 M.(1117077.) Reingewinn werden bekanntlich 17½ Proz.(19½ Proz.) Dipidende vorgeſchlagen und für Extraabſchreibungen 101 20⁴4 Mark(180 127 Mk.) verwendel. Nach der Bilanz haben ſich Kre⸗ ditoren einſchließlich der nicht getrennt ausgewieſenen Baumwoll⸗ tratten von 1 967 435 Mk. auf 3 353 669 Mk, erhöht(i. V. be⸗ liefen ſich die Baumwolltratten auf 1724 818 Mk.), während Ein⸗ lagen 432 164 Mk.(386 163 Mk.] betrugen. Demgegenüber waren an Kaſſe und Wechſeln 306 652 Mk.(335 961 Mk.) an Effekten 1877 597(1 548 597] Mk. vorhanden und Debitoren ſchuldeten 890 387(1 053 408) Mk., ſo daß ſich die Liquidität vermindert hat. Vorräte ſind mit 4 459 981 Mk.(3 279 107 Mk.) bewertet. Die Reſerven enthalten unverändert 2351 759 Ml., der Dispoſitions⸗ ſonds 6151 Mk.(14 291 Mk.) bei 3 428 571 Mk. Aktienkapital. *** Berliner Handelsgeſellſchaft, Berlin. In der geſtrigen Sitzung des Verwaltungsrats der Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft iſt der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1909 vorgelegt worden. Der Abſchluß ergibt einſchließlich des aus dem Vorjahr übernommenen Vortrags von M. 871 226 einen Rohgewinn von M. 16873 285 gegen Mk. 14 704 315 im Vorjahr. 5 Von den erzielten Gewinnen entfallen auf Zinſen und Wechſel 1909 M. 7835 845(1908 M. 8117 149); auf Proviſionen M. 3 890 825[M. 3512 612); auf Konſortial⸗ und Effekten⸗Ge⸗ ſchäfte M. 4 325 388(M. 9 396 795). Die Verwaltungskoſten haben M. 2066 172(1908: M. 1 730 456), die Steuern M. 866371(1908 M. 762 608) be⸗ tragen. Nach Abſetzung dieſer Poſten bleibt ein Rein⸗ gewinn von M. 13 940 742(bei 110 000 000 M. Kommandit⸗ kapital) gegen M. 11 664 502(bei 100 000 000 M. Kommandit⸗ kapital) im Vorjahr verfügbar. Gewinnberechtigt iſt in dieſem Jahr zum erſtenmal das erhöhte Kommanditkapital von Mark 110 000 000. Auf Antrag der Geſchäftsinhaber hat der Verwaltungsrat gewinn die im Jahre 1913 fällig wer⸗ dende Talonſteuer auf das geſamte Kommanditkapital im Betrage von M. 1 030 000 zurückzuſtellen und vorbehaltlich der Genehmigung durch die Generalverſammlung die Dividende für das erhöhte Kommanditkapital von M. 110 000 000 auf 9 gegen 9% im Vorjahre feſtzuſetzen. Alsdann verbleibt nach Abzug der ſatzungs⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen ein Reſt⸗ betrag von M. 1054 465. Es wird beantragt werden, dieſe Summe auf neue Rech⸗ nung vorzutragen, wobei die Abſicht beſteht, den Gewinnvortrag weiter anwachſen zu laſſen, bis er die Baukoſten für den Er⸗ weiterungsbau des Bankgebäudes auf den an der Ecke der Char⸗ lotten⸗ und Franzöſiſchen⸗Straße erworbenen ſtachbargrund⸗ ſtücken voll erreicht. Die Einnahmen der deutſchen Eiſenbahnen betrugen im Januar aus dem Perſonenverkehr M. 50 050 932 oder M. 4 824 220 mehr, das iſt auf einen Kilometer M. 996 oder M. 82 gleich 8,97 Prozent mehr, aus dem G üterverkehr M. 126 107 580 oder M. 7 878 168 mehr, das iſt auf einen Kilo⸗ meter M. 2450 oder M. 113 gleich 4,84 Prozent mehr. Die Betriebseinnahmen der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſen⸗ bahnen haben im Januar 1910 gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres im Perſonenverkehr 3,5 Millionen gleich 10,01 vom Hundert, im Güterverkehr 6 Millionen gleich 6,37 vom Hundert und einſchließlich der Mehreinnahmen aus den ſon⸗ ſtigen Quellen 9,6 Millionen gleich 6,85 vom Hundert mehr betragen. Die Zahl der Sonn⸗ und Feiertage war in beiden Jahren gleich. Neues Bankgeſchäft. Unter Mitwirkung der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Diskonto⸗Akt.⸗Geſ. in Aachen wurde in Duisburng die Firma Alwin Hilger m. b. H. mit M. 409 000 Kapital gegründet zum Zwecke des Bekriebs von Bankgeſchäften. Vorſitzender iſt Bank⸗ direktor Friedrichs⸗Düſſeldorf. Portland⸗Zementwerk Ruhrort. Das einer franzöſiſch⸗belgi⸗ ſchen Geſellſchaft gehörende Portland⸗Zementtwerk Ruhrort iſt in⸗ folge der ſchlechten Lage in der Zement⸗Induſtrie für ein Jahr, alſo bis 1911, ſtillgelegt und das Perſonal entlaſſen wor⸗ den. Auch in früheren Jahren iſt das Werk, das ſich wenig ren⸗ tiert, zeitweiſe ſchon ſtillgelegt worden. Die Aktien⸗Maſchinenfabrik Kyffhäuſerhütte, Bochum, hat be⸗ ſchloſſen, das Aktienkapital um 1 000 000 M. zu erhöhen, um die Aktiengeſellſchaft Ergon Kosmos in Kavrlsruhe, die ſchon bisher geſchäftlich und perſönlich mit der Khffhäuſerhütte verbunden war, zu erwerben. Ergon Kosmos ift ſehr gut beſchäftigt. Um eine erhebliche Werkserweiterung zu vermeiden, ſoll die Kyffhäuſer⸗ hütte einen größeren Teil der Herſtellung übernehmen. Beide Werke ergänzen ſich vorbeilhaft, um ſo mehr, als die Abnehmer der beiderſeitigen Erzeugniſſe dieſelben ſind. Das Aktienkapital der Ergon Kosmos beträgt 750 000 M. Im letzten Geſchäftsjahr wur⸗ den 8 Prozent Dividende verteilt. Der Vevrechnungskurs für die Verſcmelzung iſt noch nicht bekannt gegeben worden. Der nach Erwerbung von Ergon Kosmos noch verbleibende Reſt der neu zu begebenden Aktien iſt von einer Gruppe beveits feſt gezeichnet. Bayeriſche Treuhand⸗Akt.⸗Geſ., München. Die Anfang 1909 gegründete Bayeriſche Treuhand⸗Akt.⸗Geſ. inm München erübrigte im erſten Geſchäftsjahre bei M. 375 000 Aktieneinzahlung(25 Prozent von M. 1,50 Mill. Aktienkapital) aus Zinſen und Provi⸗ ſionen einen Reingewinn von M. 29 646. Zahlungseinſtellung im Berliner Holzhandel. Wie wir hören, iſt die ſeit einigen Jahren beſtehende Nutzholzhandlung Johannes Mummenthey in Rummelsburg⸗Boxhagen in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten. Sie arbeitete hauptſächlich mit kleiner Tiſchlerkundſchaft und ging bei der Auswahl derſelben micht vorſichtig genug zu Werke, ſodaß große Ausfälle entſtanden. Außerdem kramkte das Unternehmen am zu geringem Kapital. Die Paſſiva ſind nicht unerheblich, die Ausſichten fürr e 1 eiligt ſind an dem Falliſſement Firmen in Bromberg, Verlin und günſtig, da nennenswerte Aktiva nicht vorhanden ſind. Mecklenburg, ſowie einige Genoſſenſchaftsbanken. Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſellſchaft. Die Tagesord⸗ nung der Hauptberſammlung der Deutſch⸗Oſtafrifaniſchen Plan⸗ tagen⸗Geſellſchaft enthält u. a. folgende Punkte: Zuſammenlegung der Stammaktien im Verhältnis von 10 zu 1 und Umwandlung der zuſammengelegten Stammaktien in Vorzugsaktien, ſowie Be⸗ richt der Verwaltung über den Verkauf einzelner Teile des Beſitzes, *** Telegraphiſche Bandelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Dortmunder Union. Dortmund, 18. Febr. Am 2. März findet eine Aufſichts⸗ ratsſitzung der Dortmunder Union ſtatt, in der das Ergebnis des erſten Halbjahres des laufenden Geſchäftsjahres vorgelegt wird. Wie zuverläſſig verlautet, erbrachte das erſte Halbjahr ein ſehr befrie⸗ digendes Ergebnis, daß die ſchon in der letzten Generalverſammlung gemachte Mitteilung, daß in den erſten 4 Monaten des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres der Gewinn um 30 Prozent höher ſei, als er im gleichen Zeitraum des Vorjahres geweſen ſei, auch für die übrigen beiden Monate des erſten Halbjahres zutrifft. Die Werke ſind auf Monate hinaus mit reichlicher Arbeit verſehen. Rheiniſche Bank, Eſſen. Eſſen, 18. Febr. Die Bilanz des Auſſichtsrats der Ahei⸗ niſchen Bank iſt auf den 25. Märs angeſetzt. Es werden 7 Prozent Dividende in Vorſchlag gebracht. Neues vom Dividendenmarkte. Eſſen, 18. Febr. Aus dem Reingewinn des Eſſener Berg⸗ werks⸗Vereins König Wilhelm, von 1,34 Mill.(i. V. 2,14 Mill.) ſollen 10 Prozent Dividende(i. V. 18 Prozent) auf die Stammaktien und 15 Prozent(i. V. 25 Prozent) auf die Verzinsaktien verteilt werden. Dividende der Dresdner Bank. Dresden, 18. Febr. Wie von unterrichteter Seite mit⸗ geteilt wird, wird die Verwaltung der Dresdner Bauk für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 8½ Prozent(i. V. 7½ Proz.) verteilen. 5 **X** Von der Frankfurter Börſe. *Frankfurta.., 18. Febr. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört, wird von den neu zu emittierenden 6 Millionen Aktien der Deutſchen Vereinsbank Frankfurt 1200 000„ infolge vertraglicher Abmachungen an die Vorbeſitzer an die Bank übergegangenen Ge⸗ ſchäfte überlaſſen und zwar zu den Bedingungen des Garanttie⸗Kon⸗ ſortiums und unter Uebernahme einer mehrjährigen Sperrverpflich⸗ tung. Auf die reſtlichen 4 Millionen 800 000 Aktien iſt beabſichtigt, den alten Aktionären das Bezugsrecht und zwar im Verhältnis von 1200 jungen zu 6000 alten Aktien zu 122½ 97 anzubieten. B Fraukfurt a.., 18. Febr. Die Zulaſſuns der 2000 000 Aktien der Reiniger, Gebbert u. Schall.⸗G. in Berlin Nr.—2000 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Neues vom Dividendenmarkt. * Dresden, 18. Febr. Der Aufſichtsrat des Duxer Kohlen⸗ vereins ſchlägt für 1909 wiederum 12 Prozent Dividende vor: * Düſfeldorf, 18 Febr Das Betriebsergebnis der Gelſen⸗ kirchener Bergwerks⸗A.⸗G. hat im laufenden Jahre ſich etwa auf der⸗ ſelben Höhe des Vorfahres gehalten. In der am 1. März ſtattfinden⸗ den Bilanzſitzung wird daher, laut„Frkf. Ztg.“, eine Dividende von 9 Prozent wie im Vorjahre vorgeſchlagen werden. Bericht vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. London, 18. Febr. Nach dem Bericht des Jrouge Monger aus Philadelphta vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt iſt der Roheiſenmarkt träge. Die Hochöfenvorräte haben etwas zugenom⸗ men. Die Konſumenten ſuchen häufig um Verlängerung der Ab⸗ nahmefriſten nach. Die Vorräte ſind indeſſen zu geringfüig, um die Geſtaltung der Situation direkt zu beeinfluſſen. Die Käufer ſind an⸗ ſcheinend vorerſt zu äußerſter Zurückhaltung entſchloſſen, infolgedeſſen Concordia B Friedrichsgütie Bergb. 136. Gelſenkir oner liegt das Lieferungsgeſchäft momentau gänzlich darnieder Die Vir⸗ giniawerke konkurteren weiterhin mit den nördlichen Proßuzenten. Hütteneiſen Nr. 2 wurde zu 18,50 Dollar per Lieferung Phtladelphia getätigt. Das Stahleiſengeſchäft ruht, Schmiedeeiſen iſt abgeſchwächt. Die Nachfrage hält wegen der Unſicherheit der Legislative gegen die Truſts in neuen Ordres zurück. Die Tendenzen für Bleche und For⸗ men ſind leichter, indeſſen feſt. Im Oſten ſind die Ausſichten für eing Geſchäftsbelebung günſtiger. Vom Norddeutſchen Lloyd. * Newysork, 18. Febr. Der Norddeutſche Lloyd plant, laut „Frkf. Ztg.“, die Einrichtung eines Dienſtes San Franeisey⸗ Nokohama. **** Mannheimer Effektenbörſe. vom 18 Februar.(Offizieller Bericht.) Der Verkehr erſteckte ſich heute insbeſondere auf Berſicherun Aktien. Frankona gingen in größeren Beträgen zu 1105% pro S um. Frankfurter Transport gefragt bei 1915, ebenſo Badi Aſſekuranz zu 1620 /, Kontinentale zu 555 ½/, Mannheimer Ver zu 615 und Oberrheiniſche zu 730%¼ Aktien. Banken. Brief Geld Briel Geld Badiſche Bank 5 Trausport 585 Gewrbk. Sveyerso/————u. Berſicherung. 80. —.— 101.50B..⸗G. Nöſch. Sertr. Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 192.— Mannh. Dampfſchl.—.— Pf. Sp, u. Cdb. andau———.— Lagerhaus Rhein. Kreditdank—.— 18675]Prankona, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 196.. itverf..⸗G. vm. 25 Sidd. Bank—.— 115.— Bad. Rück u. Mito.—.— Südb. Disc.⸗Geſ.—.— 118.— Trp.⸗ Unf. u. Gl. ö Verſ.Geſ. Chem. Induſtrie, Bad. Aſſecuranz Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 437.— Continental. Verſich.—.— 3 „„„„ neu—-.———[Mannh. Verſtcherung— Chem. Fab Goldenbg.—.— 212.— Oberrh. Verſich⸗Geſ.—. Verein chem. Fabriken 333— 331. Würtl. Tranp.⸗Verſ. 495.ä— Verein D. Jelfabriken—.— 155.50 Induſirie. Weſt..⸗W. Stamm 220.——.—.-⸗G. ſ. Seilinduſtrie 140 Pfälz. Bank Vorzug—.— 102.800 Dingler' ö 7 gler'ſche Mſchfbr.—— 110 Brauereien, Emaillirfbr. Kirrweil.—— Bad. Brauere 69 50—.[Ematllw. Maikammer 103.— Binger Aktienbierbr.————Ettlinger Spinnere!l— Durl. Hof vm. Hagen 230.——.5. Fachs Wgf. Hdlbg.—. Eichbaum⸗Brauerei 108——.— Hüttenh. Spinneret 5 Elefbr. Rühl, Worms—. 88— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127.50 126 Ganters Br. Freibg.—.— 95.50 Karlsr. Maſchinenzan— 208 Kleinlein Heidelberg 182.——.Nähmfbr. Haid u. Ney 380.— omb. Meſſerſchmiti—.— 30.— Koſth. Cell. u. Papierf, 202.— Ludwigsh. Brauerei 219.———Mannd. Gum. u. Asb.—— 142 Mannh. Aktienbr.— 135—Naſchinenf. Badenixg—.— 195 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Oberrg. Elektrizität—.— 19 Brauerst Sinner 250——— Pf. Rähm. u. Fahrrabf.—. 136 Br. Schrödl, Hetdlbg.—.— 177 50 Portl.⸗Zement Holbg. 742— „Schwartz, Speyer 114.— 113.). Schuckert⸗Geſ. 124 50 „S. Weltz, Speyer—.——— Südd. Draßt⸗Induſt. 136.50 „.Storch., Speyer—.— 71 800Verein Freib. Zisgelw. 120.— Br. Werger, Worms—.— 77.—„ Speyr.„ Wormſ. Br. v. Oertige—.— 72.— Hürzmühle Neunadt———. Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 158,— Zellſtoffabr. Waldhof 285— 288 Zuckerfbr. Waghäuſel—— 176 2 Zuckerraff. Ranng. ꝙ892x9** Frankfurter Effektenbörſe. Brivatielegramm des Gen ral⸗Aneigers.) 2* Frankfurt a.., 18. Febr. Fondsbörſe. Die geſtri Bilanzſitzungen der Berliner Handelsgeſellſchaft und der Nation bank für Deutſchland ergaben, wie bereits erwartet, eine Divi von 9 Prozent(gegen 8 Prozent im Vorfahre) für die e Prozent(gegen 6 Prozent i..) für die letztere. Die Abf beiden Inſtitute wurden im allgemeinen gut aufgef öffnung der Börſe bekundete die Spekulation jedoch im eine weitere Zrückhaltung, ſodaß ſie in einigen Werten e auf die Kurſe ausübte, die Differenzen aber blieben nu⸗ dem Montanmarkte war die Tendeuz abgeſchwächt. im allgemeinen belebt. Oeſterreichiſche Werte war Mangels Anregung zeigte der Markt in Transportwer Zurückhaltung. Lombarden behauptet, amerikaniſche Bal haltend, Schiffahrtsaktien feſt, elektriſche Werte ruh hauptet. Chemiſche Aktien ſtill, Maſchinenfabrkken feſ Fondsmarkte blieben heimiſche Auleihen ruhig, Ruff Mexikaner behauptet, Türkenloſe dagegen ſchwach Im weiteren Verlaufe befeſtigte ſich die Börſe, be Montanmarkte. An der Nachbörſe war das Geſchäft ruhig und die T hauptet. Es notierten: Kredit 212, 211,80, Diskonto 1. Dresdner 167, Staatsbahn 162, Lombarden 22,50, Baltim Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Com Reichsbankdiskont 4 Prozent. 5 2 5 8 Schlußkurſe. Staatspapiere. A. Deutſche. 17 18. 4% deutſch. Reichsanl. 102.25 102.25½1 Mh. Stadt⸗A.1908 4„„1909—.——.„1909 8„„ 94.10 93 900%„ 1905 3%„„ 1909———[B. Ausländtſche. „(„ 53.20 85.0505 Arg. t. Gold⸗A. 1887—.— 3% br. könf. St.Anl. 102.25 102.8057 Chineſen 1808 108. s do. do. 1909-——.%½%„„ 1898 100.1 2 94.05 93.901½% Japaner 98.— 3½„ 0 extkaner äuß. 88/90 10180 1233 erikaner innere Abadiſche Sk.⸗A.1901 101.05——Bulgarenn 29 4.„ 8% bad.St.⸗Olabg)fl 97.— 97— 3%„ 8 M. 94,15 94%½ 3%„„ 1900 94.40 93%Oeſterr. Goldreute 8„„ 1904 93.40 93 40ſ Vortug. Serie I 8%„„ 1907 98.30 93.40[fCB6„ Abayr..-⸗B.⸗A..1015 102— 102.— 4% neue Ruſſen 19 4„„„ 1918 102.10 102.70% Nuſſen von 1880 3½ do. u. Allg. Anl. 93.40 93.254 ſpan. ausl. Rente 3 do...Obl. 83.80 84.—1 Türken von 1903 60 26 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.20 10120%%„ unif. „ 93.80 98 80ſ4 Ung er. Goldrente 4 Heſſen von 1903 101.70 101,70„ Kronen 4 Heſſen 81.80 81 80 Berzinsliche 8 4 Sachſen 84 70 847J3 Oeſterreichiſche860 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 10050—.Türkiſche Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 245.50 245.30 Buderus 112.50 13 20 ergb.⸗G.—.——— Oberſchl.Eiſenindu r. 108 Deutſch. Lureckburg 217 10 217.20] hönix 220.— Eſchweiler Bergw. 25.75— Br. Königs⸗ u. Baurah. 187 70 18 116 15 50 Gewerkſch. Roßleben— * 7— 5 Aͤktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſte Südd. Eiſenb.⸗G. 121.— 121.— Hamburger Packt 136.90 136.50 8 Nordbeutſcher Llood 105 20 105.60JJral Miemen Oeff.⸗Ung. Staatsb. 162 26 162.—0. 205 80 2 1 Oeſt. Südbahn Lomd. 22 60 22.55 Balkanere 65 Seite. SGeueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Manrheim, 18. Febrnur⸗ e rl.Hre,Mfdk. 100— 100. 60 F. K. B. Pdbr.0: 100 50 70 1910 99 90 4% Preuß. Pfands Bank unk. 1919 18055 %% Pr. Pfdb. unt. 16 dbemt.15 100 0 100 80 „ jt ie „„„ 9. ½% Pr. Nfdbr.⸗Bk.⸗ Floind, ½% Pr. Mfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Nom.⸗ Obl. unkündb. 12 20½ Rh. H. B. Pfb. 09 99 90 100.— 10% go 99.90 100.— 0% 2 100— 100— 89 b. b4 91.50 0% 100 20 100 20 Pfd. 930 91.10 10%„1919 101.80 101 30 „ Gom.⸗ bl. ſui,„„ verſchied. 92.— 92.— v. Iunk 10 100.20 100,200 ½ 5 Com.⸗Oll. 20 . 87/91 92 80 92 80% R. „Com.⸗Obl. 4% P v. 96/06 92.30 92.300 1½% Pf. B. Br.-O. ½ Pr. Pfob. unt. 09 99 70 4½ It il.ſttl.g. G. B. „„„ͤ¶ͤ ũ—— 14 100.20 Naunh. Verl.,.⸗A, 615.— 615.— Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 134.— 134 30 Oeſterr.⸗Ung Baul 119 40 119 50] Oeſt. Länderb uk 183.— 18190]„ Kredit⸗Anſtal! 117.— 117.—Pfälziſche Bank 8 137.60 187 400 Bfälz. Hyp.⸗Bant 258.20 258 0 Breuß. Hypotbeknb. 157— 157 250 DLeutſche Reichsbk. 107 30 07 20 Nhein. Kreditbank 197 70 197—JRhein. Hyp.⸗B. M. 167 40 66.90] Schaaffh. Bautver. 211.— 211.—] Südd. Bank Nhm. 165.70 166.50] biener Bankver. Nationalbauk 130,.— 129.0 Südd. Diskont 117 75 117.75 zant Ouomane 143.—1483.— Prankfurt a.., 18. Febr. Kreditaktien 212.—, Viac uto⸗ mandit 196 10 Darqm aster 37 20 Oresd ſer ani 166,80 Hau delsgeſ 182.50, Deu ſche Bank 257.75, Staatsbadu 162.— dey 22.55 Bochumer 245.25, elſenkiechen 216.—, Lamabülte .80 Un arn 96—. Tendea; ſchwächer. Aachbörſe. Kreditaktien 212.—, Digconto⸗Commandnu 19.90 Staatsbahn 162.—, Lombarden 23.50 Londoner Effektenbürſe. 1 ½„* 0 ohEtr. Bd. Pfd. vog 90 pön 0 % br..O! unk, 0 100.— *„Pſpbr, v. 0g 85 unl. 12 99.90 „Pfdbr. v. 6 93 30 98 30 ————— 127.50 127 80 127.80 127.10 212.40212. 101.60 01.50 191.—101.— 128.—123 50 150 40 149 75 186.75 36 90 196.30 196 30 148.50 48— 115.20 115 50 141.—141.40 0 Diseonto⸗Comm. rankf. Hov.⸗Ban Arkf, Hop-Ereditv. 821½ 82— Moddersfontein 10˙ 13½/ 84% 84 Premier 8˙% 82% 91˙% 91% Randmines 97½% 90. 102˙¼ 1023/ Atchiſon comp. 118% 118½ 95 ½% 95% Canädian 186½% 185% 35½% 35˙] Baltimore 114— 114½ 95.— 95— Chikago Milwauler 149½ 150— 18¼ 18% Denvers com. 41½ 42½ 78¼½ 79.— Erie 30% 30— 10˙% 10/ Grand TrunkIII pref. 561/½ 56½ into 76*. 76*„ ord. 287% 23% Mining 16½ 19½¼Louisville 153% 153½% ed 367½ 36½% Miſſouri Kanſas 457% 54% 19%/ 19%] Ontario 46% 46˙% 5% 5½' Southern Pacifie 129/ 129% 2 2˙½ Union eom. 189% 191½% 6½ 6˙% Steels eom. 81— 82¼ 9% 9˙%½ Tend. ſtetig. Be ſrlin, 18. Febr. Fondsbörſe. Auch die geſtern veröffent⸗ chten Jahresabſchlüſſe der Berliner Handelsgeſellſchaft und der ionalbank für Deutſchland vermochten nicht die geſchäftsunluſtige emung zu hemmen, da ſie den gehegten Erwartungen nicht ent⸗ Bei Ueberſättigung der Spekulation bedarf es etwas Reizmittel, um das Kursniveau erheblich zu beeinfluſſen dieſe auch von auswärts nicht vorlagen, ſo ſetzte der Verkehr ſchleppend ein und es geuügten ſchon geringfügige Realiſie⸗ Kredit⸗Aktien Rio Fints Diskonto Kaemm. Wien, 18. Febr. 212 20 212.— 1926 1934 W. Berlin, 18. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Staatsbahn 197.50 196 60 Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 18. Febr. Anfangskurſe. 3 d Rente 98.90 98.90 Debeers Spanier 96 90 96.65 Eaſt and Türk. Looſe————Goldfteld Banque Ottomane 722.— 720.— Randmines Wiener Vörſe. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 675. 674.—Oeſt. Kronenrente Länderbank 504.— 503.70 Papierrente Wiener Bankverein 554.20 558 70„ Silberrente Staatsbahn 759.— 758.500 Ungar. Goldrente Lombarden 123.— 123.— Kronenrente Marknoten 117.60 117.60 Alpine Monian 162.10 162.— 22.50 22 50 490.— 480.— 137.— 135.— 157.— 154.— 281.— 229.— 96.— 96.— 99.05 99.10 99.— 99.05 114.10 114.10 92 50 92.55 741.20 741.50 Wechſel Paris 95.56 85.56] Tend.: ruhig. Wien, 18. Febr. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 674.70 674.—Buſchtehrad. B. 959.— 959.— Oexerreich⸗Ungarn 1778 17883 Oeſterr. Papiarrente 99 05 99.10 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 99— 99.10 Unionbank 605.— 605.:„ Goldrente 117.90 17.90 Ungar. Kredit 812.— 812.— Ungar. Goldrente 114.10 114.10 Wiener Bankverein 554.— 554.— Kronenrente 92.50 92.55 Aänderbank 505.—504.— Wch. Sbnden 1460 348g Türk. Loſe 235.— 285.—„ ndon„ 240.60 240.42 lpine 742.— 742.—-„ Paris„ 95.56 95.52 Tabakaktien* Amſterd. 0 199.85 199.25 Norpdweſthahn—.——.—Napoleon 19.12 19.12 Holzverkohlung 24.90 25 18 Marknoten 117.60 117.56 Staatsbahn 779.70 58.50 Ultimo⸗Noten 117.55 117.65 Lombarden 122.70 123.—] Tend.; ruhiger. Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 18. Febr. Produktenbörſe. Die au den amerika⸗ niſchen Märkten eingetretene Ermattung, die ermäßigten ruſſiſchen Offerten und das nach wie vor ſehr ſchlechte Warengeſchäft ließen den Weizenmarkt in einer ſchwachen Haltung eröffnen. Unter Deckungen ſtellten ſich im Verlaufe leichte Beſſerungen ein. In Roggen ver⸗ kauften die Mühlen. Hafer verflaute unter ſtarkem Inlandsangebot. Mais lag ſchwächer. Rüböl hatte ſtillen Verkehr. Wetter: ſchön. Berlin, 18. Febr.(Telegramm.)(Produftendorle.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. ei „ wofü ihren Kursſtand etw ächungen bis zu 34 0 Kaufluſt einſtellte. Ausnahme as aufbeſſern. Prozent. u, um eine leichte Abſchwächung herbeizuführen. Speziell an either ſo belebten Montanmarkt zeigte die Spekulatiou, an⸗ minder zuverſichtlich lautenden Berichte aus dem ober⸗ chen Induſtrierevier, große Zurückhaltung. Die Kurſe ſetzten ſeg etwas niedriger ein, mit uf Gerlichte von einem günſtig gehaltenen Jahres⸗ Auch Kohlenaktien konnten Bankaktien unter⸗ Der Verkehr war ſtill. von Dortmunder 272 18. 17. 18. Weizen per Mai 226.25 225.75 Mais per Mat:..— „Juli 226 25225,25 5 „ Sept.—.——. 5—.——.— Roggen per Ma“ 17175 17150 Räbsl per Febr.—.— 55.70 „ Julti 175 25174.50„ Aai 54.20 54.— „Sert.—.— SOStt. 52.80 52770 Hafer per Mai 164.— 162 25 Spiritus 70er looo——. „Jult. 164.25 Weizenmehl 30.50 39.50 5—2.—.[Roggenmehl 21.70 21.70 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 18. Febr. Getreidemarkt.(Delegramm.) 17. 18. per 30 kg per 50 kg Weizen per April 13 85—— ſtetig 13 75—— ruhig „„ 1855— „„ Okfl. 1160—— ruhig 1148—— ruhig Roogen per April 9 40—— 988—— 555 8 59—— ruhig 948—— ruhig Hafer per April 742—— C „„ Okt.————ruhig—— tꝗräge Mais per Mai 659—— 658—— „„ Juli———— Kohlraps Auguft 13 90—— träge 1390—— träge Wetter: Schön aber Kalt. Tiverpooler Börſe. Livervool. 18. Febr,(Anfangslurſe.) 17. 18. Weizen per März— ruhig 92 träge 800 Mais ver März— träge— ruhig per März——58 *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Sonthampton, 17. Febr.(Drahtbericht der White Star Line, Soutbampton.) Der Schnelldampfer„Adriatie“ am 12. Febr. von en auch die Umſätze in Amerikanern. In Schiffahrts⸗ It ſie 5 Jutereſſe, wogegen Elektrizitätsaktien ſich ſenen Geldmarkt zog der Satz für tägliches it den für morgen fälligen Einzahlungen Prozent an. Banken gaben Geld feſt Bei großer Geſchäftsſtille waren auch erzeichnen. 5 187.20 188 70 New⸗Pork ab, iſt heute vormi tag hier angekommen. New⸗Hork, 17 Febr.(Drah nachricht der Holland⸗Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Potsdam“ am 5. Febr. von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 18. Febr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Statendam“ am 8. Feor. von New⸗Jork ab, iſt heute nachmittag hier an ekommen Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Kroonlaud am 12. Febr. n Ankwerpen nach Newyork abgegangen; Finland am 12. Febr. Wechſel. Berlin, 18. Febr.(Schlußkurſe.) z in Antwerpen von Baltimore angekommen; Marquette am 13. f. 8 2 55 2 17. 18 17. 18. Mechſel gondon 20.43 20.455 J Reichsbank 149 90 189.70] Februar von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia ange⸗ Amſterdam tur 108.57 1655 Check Paris 81 276 81.23] Wechſel Paris 81.27 81.27 Rbein. Kreditbank 187— 137.— kommen; Lapland am 15. Februar in Newyork von Antwerpen Belgien 8090 80,386 Varts kuri 81.173 81 183 4% Reichsanl. 102.30 102.30 Nuffenbant 161 40 161.—angekommen; Zeeland am 16. Febr. von Newyork nach Ant⸗ udon 1 Achweitz. Plätze„ 0 118 81 416 115. Keich 8 10 8 95 148.10 147 80 werpen abgegangen. She 0 457 Vien 85.95 849663—Südd. Disc.⸗G.⸗A.—.— 117.70 n Antwerpen i 09 ee e d e 81% 977 30% 75 taatsbabn 16220 162.10 pon VBoſton 115 Phladelhie 75 e e 99 no——— rwaddistonto ei 5. Lontdarden 22.40 22.50 9 5 2 5 5 5 4% Sonſols 102.30 102.30J Balttmore u. O5io 114.20 114 3 19. Februar von Newyork; Zeeland gegen 26. Februar von ien induſtrieller Unternehmungen. 30% 1900———.— Canada Pacie 181 80 181 40 Newpork. Bad, Zuckerfabrit 176 30 174 70J Kunſtſeldenfabr. Frkj. 194.— 193.75%%%„ 94.10 94.— Hamburg Padet 136.80 137.60 Mitgeteilt durch das Naſſage. und Reiſeburean Gunblach Zudd. Immoblle. 90.— 99.—[bederwerk Sr Jnabert 71 70.—½„190.„. ee Korpd. dloyd 105— 105 80 fu. Bärenklau Nachf. Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Gichbaum Mannheim 107.—107.— Spicharz Lederwerte 118 50 118.— 3% 5 85 25 85.10 Bochumer 245 90 246.50 Hauptbahnhof. Mh. Aktien⸗Brauerei 185 35 Ludwiash. Walzurͤhle 156.50 156.50 40% Bad. v. 1901 101.30—.[Dentſch⸗Fuxembg. 216 50 217.— Canadian Paeific Nailway Parkakt. Zweibrücken 89— 89. Adlerfahrradw. eleyer 38.50 381 50 4es„„1908/9 101.90 101.90 Dortmunder 90.10 92— Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Weltz: Sonne, Svever 90. 90.— Maſchinenfbr. Hilpert 83 80 88.50[„conv. 34˙50] Gelſenkirchner 216.10 216 90 Bewegung der Dampfer: Lake Michigan am 9. Febr. Eementwerk Heſveldg. 139.60 40 50 Plaſchtnenfb. Badenia 194— 194,„ 1809%07 40 98.20] Harpener 166.30 1870 in St. John von Antwerpen angekommen Cementfabr. Karlſtadt 137 30 130.30 Dürrkopp 878— 378.—3% Bapern 95 40 33.40 Laurahütte 186.60 187 20 Eg aen ehein 205 5 06 5 Naſee Gritzuet 236.20 284.— 1 9875 0 ante 1 0 5 72* 5 rtesheim 267 25 287.btaſcb.- Armatf. Klein 112.— 112.— aphiſche Schif i Farbwerke Höch! 419.90 450.— Pf. Näbm. ⸗u. Jahrradf 74% Sachſen 84.80 84.50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 263.— 263.— e ee 8 Ver. chem. Fabrik Deh.—.— 330 50] Gebr. Kayſer 135.— 185.— 300 Japaner 1906 97.80 98.— Anilin 437— 437.— 1; Chem. Werke Albert 461 50461 50 öhrenkeſſelfabrik 4 40 7 Anilin Treptow 352 20 350.— Februar: D. Prinz Sigismund abgefahren Brisbauc; 8 d vorm. Dürr KGo, 43 50 46.— 1 5 55 15 1 5 15 5 200.80 200.80 Krefeld abgefahren»Antwerpen; D. Kaſſel abgefahren Attumul.⸗Fab. Hagen 209. 209.—Schnellpreſſenf. Frkth. 219.50 219 50 8³ 9 ahn 726 82.20 Chem. er 461 20 458.— Bremerhaven; D. Derfflinger abgefahren Port Said; D. Bülow Ate. Böſe, Berlin 27.25 27 Ber.deutſcher Oelfabr. 55.25 155.30 9185 Kreditaktien 212 50 212 10 O. Steinzengwerte 240 50 240—angekommen Antwerpen; D. Kleiſt angekommen Suez; D. e en 10 50 83 Saltae berg Ftf. 121.80 121.80 e 8 1 Gae 44490 90 75 Bremen angekommen Sydneh: D. Prinz Irene angekommen e 5. 97 25 17185 de Deutſch⸗Aftat. Banz 156 50 17 75 Aa 0 1 angekommen Antwerpen; D. Therapia Kleitr eſ. Schuckert 186.—136 10 Cammaarn Kalſersl. 201.50204.. Deuaſche dant. 298.90 25.0 Fonwaran Wiesloch 114 50 11 50 nddeitgeteilt dom⸗ Nheiniſche 124—124. Zellſtoffabr. Waldhoj 283.— 258.75 Disc.⸗Kommandit 197.60 196.80 Wf. Draht. Langend. 246.20 245.70 Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ Siemens& Halste 283.7529950 Dresduer Vant 167.40 166 70 Zellſtoff Wa'dhof 283.20 283.20] brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. Pfandbrieſe. Prioritäts-Obligationen. 5 Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſo: Margold. 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Frankenthal 89 Lindes Eismaſchinen 1385 Neckar ſulmer Fahrradwerke 142— Pacific Phosphate Shares junge 67 6 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 104 ztr Fbeme Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannhein— 134 Rheinmütleawerke, Mannheim— ſerb. Off Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm.— 90;fr Stahlwerk Mannheim— 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— 105⁵ Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— be 135 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114— Unionbrauerei Karlsruhe— 38;fr Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— 150 Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— W. 450 Waggonfabrit Raſtatt 90— Waldhof, ſchf 10¹— 2 Immobiltenge aft—— 120 zfr Zuckerfabrik Frankenthal— 805 Geſchäftliches. Der vffizielle Katalog der„Internationalen Ausſtellung für Sport und Spiel 1910“ wurde der bekannten Firma W. Girar⸗ det, Eſſen, übertragen. Dieſe Firma, die ſeit einigen Wochen in Frankfurt a.., Kaiſerſtraße 18, eine Filiale unterhält, dſt allein bevechtigt, Inſerate für den offiziellen Katalog entgegenzunehmen und wollen ſich Intereſſenten bezügl. Erhalt der Inſertionsbeding⸗ ungen an die Niederlaſſung in Frankfurt a. M. wenden. 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. 5533F11C———— 8 G. Mothwurf Nachf. rel. 19/2. Ludwig Schoener B l. 6. Anfertigung feinster Herrenwäsche nach Maas in eigenem Ateller nach Jahre lang orprobter Methode. Feinste Referenzen. 4067 Ein täglicher Begleiter. 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Seite. 5422 die maben Vorteil, — Oeffentliche Znſtellung einer Klage Der Reſtaurateur Wilhelm Lindenmann in Mannheim, J 5, 4, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wetzel hier, klagt gegen den In⸗ genteurſchüler Julius Breit⸗ wieſer, zuletzt in Maunnheim wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Miete, Zehrgeld und Erſatz von ba⸗ ren Auslagen vom Monat Auguſt 1909, mit dem An⸗ trage auf Verurteilung des⸗ ſelben zur Zahlung von 39, 05., nebſt 4% Zinſen hieraus vom Klagzuſtel⸗ lungstage an, und zur Tra⸗ gung der Koſten des Rechts⸗ ſtreits, ſowie die Entſchei⸗ dung für vorläufig vollſtreck⸗ bar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Gemeindegericht zu Maunheim auf: Freitag, den 1. April 1910, vormittags 10 Uhr altes Rathaus, Litera F 1, 5, IIJ. Stock, großer Saal, Rat⸗ hausſaal Nr. 23. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſen Auszug der Klage bekaunt gemacht. 5796 Mannheim, 11. Febr. 1910. Gemeindegericht. Bekanntmachung Von dem ſtädtiſchen Wie⸗ ſengrundſtück Egb.⸗Nr. 454 in der Gewann Hohenwieſen werden Los?7 und im Maße von 14 400 qm, als „Spielplatz“ am 33229 Montag, 21. Februar 1910, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau Luiſen⸗ ring 49, an den Meiſtbieten⸗ den öffentlich verpachtet. Mannheim, 15. Febr. 1910. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. 4¹ Auntliches Verkündigungsbl Alloh-Tief erung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder ge⸗ teilt ca, 60 Zentner prima Streuſtroh, lieferbar ſofort franto Farrenſtall Feuden⸗ heim. Als Gewicht wird das⸗ jenige der ſtädtiſchen Wage in Feudenheim zugrunde gelegt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen vom Eröffnungstage an gerech⸗ net uns gegenüber außer Kraft. Offerten ſind mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen bis längſtens Samstag. 19. Februar 1910, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau Luiſen⸗ ring 49, einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Er⸗ öffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfſolgt. Erfüllungsort iſt Maun⸗ heim. 33251 Mannheim, 15. Febr. 1910. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. — NissSsen Kopfläuse und deren Brut ver⸗ tilgt radikal die„Larasiten- Kossemz“, à Fl. 50 Pfg aus der Medieinal-Drog, Th. von Eichstedt Kunststr. N A, 12 Tel. 2758. 5753 5 ITietgesuehe. Für 1. März 2 freundl., gut möbl. Zim⸗ mer(Wohn⸗ u. Schlafzim.) von Herrnu in Ludwigshafen oder auch Mannheim geſ.; keine Penſion; Pr. ca. 40 Offert. m. Pr. unt. F. R. Z. Nr. 26116 an die Exped. ds. Bl. oder bis 22. d. Mts. an Zſchimmer, Dresden, Werderſtr. 18, 2. Stock. No. 16. wenn Sie πDAGGI' Würze in grossen plombierten Originalflaschen zu M..— einkaufen und sie dann selbst in ihr kleines MAGGl- Fläschchen abfüllen. In diesem Falle stellſt sich die Würze um die Hälfte billiger und Sie haben die Garantie der Echtheit. Man achte aber genau auf Plombenverschluss und Schutzmarke. Bekanntmachung. Mittwoch, den 2. März 1910, nachmittags 2½ Uhr wird im Liederkranzſaale zu das ärarialiche elände des früheren Holz⸗ hofes zu Frankenthal, zu⸗ ſammen 1,2050 ha umfaſſend, nebſt den darauf befindlichen Gebäulichkeiten öffentlich zu Eigentum verſteigert. Das Gelände iſt unmittel⸗ bar an der Stadt an der Staatsſtraße nach Speyer und der Lokalbahn nach Lud⸗ wigshafen gelegen und eig⸗ net ſich ſeiner Lage nach vor⸗ züglich zur Errichtung von Wohnhäuſern, wie auch einer größeren Fabrik. Die Verſteigerungsbedin⸗ gungen köunen beim unter⸗ fertigten Amte während der Bureauzeit erfragt werden. Fraukenthal, den 16. Je⸗ bruar 1910. Kgl. Rentamt: Rippel. 62⁴6 Handels⸗Hachſchule. Das ausführliche Pro⸗ gramm der Handelshochſchule für das Sommerſemeſter 1910 kann beim Pedell und im Sekretariat der Handels⸗ Hochſchule(& 4,), im Bureau der Handelskammer (B 1, ib), des Verkehrs⸗ vereins(Kaufhaus, Bogen 47/48), der kaufmänniſchen Vereine, ſowie im Zeitungs⸗ kiosk am Waſſerturem in Empfang genommen und nach auswärts vom Sekre⸗ tariat der Handelshochſchule unentgeltlich und poſtfrei bezogen werden. 38237 Mannheim, 17. Febr. 1910 Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Dr. Behrend. Großer vorzigl. Weinkeller zu vermieten. Näh 15387 L A, 4 b. Düringer. Tarif Teil I. Abteilung Au. B für den Verkehr zwiſchen den rumäniſch. Eiſenbahnen einerſeitg, denöſterreich⸗ung. und deutſchen Eiſenbahnen andererſeits. Unter Bezug auf unſere Mitteilung vom 18. Januar J. J. wird bekannt gegeben, daß die neue Abteilung B des Tarif⸗Teiles J ſowie der Nachtrag II zur Abteilung des Tarifteiles J erſt auf 1. Juni 1910 ausgegeben werden. 5806 Karlsruhe, 17. Febr. 1910. Gr. 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Abendtiſch k. noch einige beſſ. Hrn, teiln. 28871 An gut. hürg. Privat⸗Mit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch zu 70 u. 80 Pfg. kön. n. ein. Hru. u. Da⸗ men teiln. Kaiſerring 39, üb. 2 Treppen rechts. 154 An gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch einige Herren teilnehmen. 14977 L 12, 8, 2. St. Abonnementspreis pro Vierteljahr Mk..— Mannheim, den 18. Februar 1910. für den Amtsbezirk Mannheim. 3. Jahrgang. Erſeheint wöchentlich ein⸗ bis zweimal. 8 5 f 8—* SN 2* 1 2 S S2 8— 28 8 2 2 38 23 88 28 22 33 3888 8 2 2 82 „ ee ee e eee — 955 S3 S83 22 88 8 2— 8 2 88 8 2— 2 2 2. 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D 358 8 2 Jus an dem ohrah oes; kneee de ee, e eee ee A 9 3 888 8 8 38 8 888 88885 888 3 8—„ 3 8 1 auwerkes od oder der Unte er Straßen windigkeit für die 1 1— 55 Beh 2— 2 8 8 8 8 88 8 8.8 5 S2 n 8 2 99 8 S oder einer Entwäſſer rhaltung eines und Plätzen verk auf öffentlichen E aunlmachun — 2 8 8 88 8 88 83835 83888— 1 5 S 5 8 bolizeibehörde, letzterenfall ungsanlage von der B wird hiermit, wle fol kehrenden Kraftfahr Ger 4. „ eee 8 88 8 58 8 J Ie 0% behörde angeord VV I e ee ee Se 2 8 S88888 8 8 2EA d8800 pflichtun net worden, iſt unbef en Bau⸗ Stund ahrzeuge mit Luftrei 5 mann Feiler iſt bis ai 5 3 8 8 8 8 2 8 56 2 8 423 5 g zum Erſatz d ubeſchadet der V tunde, iſen auf 15 km proſt ſt bis auf wei⸗ 2 38538 388 888 8 3 8 82 S— S perſonal und er baren Auslage 0 25 b) für lei prof teres zum Dienſtv S2 28888 8888 20085 8 888 28 8 8 S + 2 5 8 3= 5e den beſonderen Materi n für das Hilfs⸗ eichtere Fahrzeuge ohne beim Amtsgerich er 0 SSSs G 5 8 228 Zeitaufwand zu be erialaufwand ein automobile auf 10 K ue Luftreiſe z. B. Poſt⸗ mi gericht Mannheln 8 8 5 meſſende Vergü ine nach 0 em pro St Poſt⸗ mit den B if 1 2 ii 8 SEeSsS O e Vergütung zu 1 e) für die ſch 5 unde und 2411 efugniſſen eines S 8—— 9 9 ſten. weren Laſtfahr Amtsrichters beſ —— 2 S wad 5 Für die in 8 1 Fabriken u. zeuge der Bierbra 1 e „ AAA— deigenene ſüne beseſchn nnecgen ad de An 2 ſt uch Nuſah 2 ale neker ebf Weeſee e diee 2 8 8 88 eeeeeeee olaanze onenren in Anſe: malge achſcan kommen auche als neuer Kbſag 3 einzu⸗] des e e S e⸗ 23 8 8 8——„ 2. Ab Des Minger azirekler; 35 8 5 32* 8 8 S 2 8 3 Abortanlagen, Ab gänger beſtimmten Pr ing des nur für Fuß⸗ ͤ 82 S 2 8„„„ nen, n ee e ee ee S J0 S 88. 8 2 An S 5 agen ete,,—4 Mark park nach B 5 u. Sternwarle und Friedrichs⸗ 58.J* 8 5 8 ee D 8 10 fahr und 6 führt, durch onkurover —2 8 1 2 E SS u 8— 3 8 ie nach 88 5, 8 fahrzeuge, Handkarren„durch Fuhrwerke, Kr ahren. n 2— 3 3 8 38 7 8 halb d 9 5, 8, 9 zu erhebende 5 7 ndkarren und Radfahrer.“ Kraft⸗ Nr 2 2 2 S 2 2 E2— er dort gezoge 5 n Gebühren ſind 1 M hrer, kr. 1446. Ueber 32 S— S—.——2— 5 jede vo genen Grenzen ſ bein; Aner⸗ Manuheim, d 6 er das Ver⸗ 38 33— 2. 5 8 5 n dem betreffenden Konk o zu bemeſſen, d f den 13. Februar 1910 mögen des Uhrm 2 88 SEA2 8 8 S 8 angemeſſener effenden Kontrollbeam daß auf Großh. Bezir 125 8 Schroff i achers Karl SSS 8882 288 S 5 S 2 2 e8 5 8 8 F von 1 05 W. Weiſe verwendete Arbeitsſin 11 + Polizeidirektion. 1 ee 8 8 8 S SS SE Mark entfältt ſtunde der Betrag Dr. Korn Ahee das e — 5 8 3— 223 32 2 8 8—— 7 2*. a on 8 — 8 S288 8 Die Feſtſetzung der G 1 Hrkauntmachung. röffuet. kursverfahren — 5 S + 88 8 888f a) durch die Orts ebühren erfolgt: Herrenl Tadung Zum Konk 8 Sbe Bengde Aeeeeen bei Verbeſcheidu beir.] Jakob Zei ernannt: Necte iſt 8— 38 380 2 KMNUAN b) durch dieſelbe Be9519 0 der§8 4, 5, 6. ug der aſyl 7 bnar 0 geboren am] Holz in Mangt Dr. 5 S 8 8 8 8 8. rührenden Fäll hörde in denen die Baupolizei Schäferhund b 1 ruar 1881 zu Pleis⸗ Konkursforde ö 1 8 8 2 S8 Vericse des des höauf Borlage des Voſfugs, ge eniſch. Schäferhund, ee bis Fam Aee 4 2„ 5 5*.58 28 8 8„S e 88 c) durch das Großh. Bezi zugss männlich aun; e t in Schaarhof, Ge⸗ dem Gericht 3 — 2 S SSe N S ch das Großh. Bezirks;—55 ännlich, braun; groß meinde Sandh ichte anzumelden E—— 2 8 5 8 5 S8 2 3285 3 SeS 3 anläßlich der Beſchlußf samt in den Fäll 3 Pinſcher, männli zandhofen, zur Zeit Zugleich iſt 5 2 85 8 33535 18 8 S S— d) dur er Beſchlußfaſfung über die en des§9 ſcher, mänulich, braun u. 51 Amerika, wird bef faff ich iſt zur Beſchluß⸗ 7 85 8 2 2 33 Sobb—. urch den Stadtr g über die Hau weiße Bruſt: 11, wird beſchul⸗ faſſung über d 38 8 3— 2 8 33 89 5 2 ſachen und a Fauseen wäferugs. hardiner, Aünne 1 5 2 e Verwalters ber 8 5 383 33 S„ 8 8 8 Hauvſache. 1 her Sehc ſoſen ſer zer e e gee ge fbn e Gln⸗ 8— 3 3838 S +21 2 ſer u. Salz, männli 7 nis aus⸗ bigerausſchuſf S 8 S Die i 8 12— alz, männlich; gewandert huſſes und eintre⸗ 3 1— 8 S— 8 28 8 8— S S Die in 88 4a, 5, 6 Schnauze 5 ich; 1 85 iſt bezw. nach tenden Falles i intre⸗ E 8 2 2 8 2 eee„ 2 5 fällig, ſobal 5, 6 und 7 bezeichnete ISpi ider, weiblich, rot; 1 Ablauf des ihm b 9§ 192 es über die in — 8— 2— SCe. S„ Fällia, ſobald der Beſcheid ü eten Gebühren wer pitzer, männli 15 Auguf bis 22. der Konkursorz 8„„ 8885 a e e, Aaenen 8 5 82 25 5 8 2 2 S S 8 8 wäſſerungsgeſuch Dackel, männlich, b nach Deutſch e Freitag, 11 8 — 3 S0 9 3 e Die Fälliakeit der i 1 Spitzer, mä eee i eee 3 8—— S 22 88 8 412„ 8 dem Beginn der B in§ ab erwähnten Gebühr tritt mi Jugelauf ännlich, ſchwarz. Perkanderung auc nbt vormittags 9 U 5— 55 2 auausfüh Gebühr tritt mit ſtel igelaufen und bei Aſſi⸗ Verlänger! um hr 2 2 1. 2 8 88 888 88 8 und 9 genar ihrung, die Fälligkei ſtent A Aſſt⸗ ing ſeines Ur⸗ ſowie zur Prüf 8 85 9 5 8 8 8 8 2 5 2 8 5—— ſeuden e ee, Vollzug der belref⸗ ungte ueeek, hier, ee 25 denbeten Posberungen auß 8 8 8 S 2 2 35 2 3* 2= 1„untergebracht 1 Foxt„Ziffer ig gegen§ 360] Mittwoch, 23. Ma 8 E—— 8§ 19. ht 1 Foxterrier,] iffer 3.⸗Str.⸗G.⸗ och, 23. Mär 8 0 8.— 2 8 + 5 8 2 5— 815 85— 1 8 28— D8 2 S In den von den Ortsbaukontrolleuren und den et ſchrdarg Jeſteck 1 000 ges enß de 1. 8 5 i⸗ 5 Kopfe ug des, 5 8 8 8— 5 8 8 2—5 111068 S— S S 2 85 f 8 2 wal⸗] Mannheim, 14. 0 ae eee 2151 1 675 Amtsgerichte 2 2 Es Z 5 2 25 2342 Mistwvod, J0, Misg 1010] e e —— 8 8 2— 1.— 2— 2 vormittags 9 1 en Perf 8 8 93 2— 2 2 8 8 85 2 e fe 5 — 05 5 8 8 2 828— 38 IE S 2 8 Heffentliche Zuſtellung vor das Großh. Schöff 5b ee e * + 3 2 8 2 5—— 23 3 28 88— 2 eit 10 in Hausentwäſſerungsſach kiner Kla gericht hier— Sboffensaal! haben 775 im Beſitz 2 8 55 8 3 5 55 S 588 S 2 verhen zaß Geſcheſstageheng 88 Siade e e 10 9 mafe ecwes ſanddin a 1 8—— 3 S3 tates ver⸗ Wurtmaun Firma H. 3078 auf uldig ſind, iſt 88 3 22 S en 8 88 8 urtmann d Ep, Man 9 zufgegeben, nichts an d 3 85 8— 7— 8 8 3„ heim(Inhaber augt⸗ pleib tſchuldigtem Aus⸗ Gemeinſchuldner — E 251 8 8 85 2 2 2 8 es 2—(Iſt gegenſt 8 Inhaber E. u. A en wird derſelbe +fol ner zu verab⸗ 2 S8 8 2 33 3 2—.— tandslos.) Bragard— Prozeßbevoll⸗ Grund der nach 8 472 Abſ. 2 folgen oder zu lei 72 EI 2 8 2 2 28388 83 2888 5 80 5 8 15 77 511 rozeßbevoll⸗ r nach§ 472 Abf. 2 ˖ 2 7 17 eiſten, auch 8 2 2 3 288 3233— 3 8 8 Von* 3 8 mächti b: und 3 Str.⸗P.⸗O 1. 2 ie Ver 8 8 95 80 2 2 3 28 888 S 38 8 8 2 8 8.8 28 8 555 Angahrn mit einem Umba Br. Gol dehter ien Henetskenmade ih 1 5 un den Bele zer Suß „ 8. 2 28.8— S 3 8 38 S— Hrundſtücken, welch nenden Entwäſſerungs augegen die Di heim ausgeſte Mann⸗ und von den Forder 8 85 2 8 S An 4 28 S 2 rungsordnun elche bei Inkrafttreten d anlagen in Karl O nau Direktor kr sgeſtellten Erklä⸗ für welche ft Forderungen 8 N⁰ 8 3.8 2 S 3 88 28 S 8 38 385 Ma zabe vereſis Aberbant are Hausentwäſſe⸗ Auf Ohler, Januar 1910 abgeſ heſie aus der Sache 8 8 8 88 8 5 S 2 2 82 3 82 588 2 2 Maßgabe der Hausentwäſſerur waren, ſowie von den nach Aufenthalt unbekannt iſt— verurteilt werden, 1910 abgeonderts meieei P 8 85 2 S 85 8 5 8 288 8 860 8 8 3 2 8 8 7 S 8 82 2 8 8 3 bübren Ab⸗ 35 wohn⸗ 10. Febr. 1910 Tonkare bei E— 0 SS en„ 8 S ee 388 3 8 3 rhoben. en werden Ge⸗ Jahre 1903 arenkauf vom Der Gerichtsſchreiber S. Ma er bis zum —— cn 8 38888 3 8 8 Jahre 1908 mi G chtsſchreiber März 1910 ————— 8 S 38888382 en S n SSS 0 8 1 mit dem An⸗ roßh. Amtsgeri Anzeige zu 8 S 88 3 SS S S 88 2— 8 Die a 10. trage, die B 15 8 sgerichts NI: machen. 85 ——— 28 8 2 N S 8 2 uf die Entwa„ eklagte zur Zah⸗ H. M* 8 S 8 858 2 5 2 5 23 bezieh twäſſerun lun ütller. Maun 0 8 S23288— De 88 8 23 8 S= 5 enden Be lgsanlagen ſi von 66.00 Mk. ne— heim, 16. Febr 1 CUF 888 88 85 8 85 Ger b lten üil bereſ 19%.Jeee„—.———. bentgeet S 8 2 S 2 8 528 3 33 28 ng Feud ehemali 3* bvexurteile 8 —. 8 58 S 8829352 888888 85 5 5 werenae e edn e wet Ladung. 1. F.— 3 2— 33 3 222 5 3800 1 8. ar zu erklär 8 leck 8 8 2 88.8— 8 Fee en. Nr. 11 riebr 8 2 5 V Dellanntmachung. gee Bklaunmahung. — 8 2 8 V 25 chen zu Maunheim, zule 2 D 235— 88— N— Die Sten 7 Verhandlung des 9 3 Naunheim, zuletzt 5 — 5 + 8 8 2„ 0 932 8 9 Straßenpolizeiordnung für di ſtreits vor das 19 haft in Mannheim, Jeuerſcha 5 — 8 2—. 8 5 88 Stadt M zung für die] Amtsgeri Großh. beka e erſchau betrefſend 0 623 22 2 12845 335 22 1 3 832 5 baunde S SVJVfsß 85 ln beden Jen a den er⸗ 5 e. 7 beim und mit Vollzie immung des Stadtrats 2 5 Zimmer Nr. 113) ˖ 8 beurlaubter Re⸗ u wird demnächſt in Ab 2 5 2 3— 2— 8 f f f—2 Landeskommiſſi ollziehbarkeitserkla ats Maun⸗auf: 119) ſerviſt ohne Erlaubnis teilung IVder 55 08—— 8 2— 1 eskommiffärs dahte ärung Großh. Herrn D 8 gewandert iſ ibnis aus⸗ Verfü er von uns mit — 33 2258—2 22—5 2 Straßenpolt de e 3J3ͤ. Aeefüaung vom ee — 8 2 S5„ 28 3—5 8 2 2. pien Maunheim( Pe vormitktags 9 ith uebertretung gegen 8 300 folge alſſtndendtez Meihen —. 8 ES 22 2 55 2— 2 2 2 8 E gänzr„Auguſt 1907] folgende Abä 85 unheim(.⸗B.⸗] Mannheim, 4 5 5 Ziff, 3.⸗Str.⸗G.⸗B folge ſtattfind 2 . 8— 3 2 8 2 2— 2— 8——— nge erfahren: Abänderungen und Er⸗ De 5 l. Febr. 1910. Derſelbe„ IVimf en. Abteilung 2 88 3 8—2 EVV Aordastenf neach Balkonen“, einzuf Groh, Amtege⸗ Nederde 1. — 5S 232 2 2 2 2 8 e 5S8 1* 1„einzuſchalten:„ferner in Amtsgerichts 4: richts, Abt.& bierf Amtsge⸗] Waldhof 7575 bis zum — E 5 5 8 33—8 5 3 2 15 erhalt als Abſag 2f Konkurgver Diensian, 10, — 8 SSA 3 2 0 8 SS 5 4 5 8 8 zwecken dürfen au Gebkuben kel Zuſatz:„Zu Reklame⸗] Nr. 1245. 8 ahren. 0 en See .— 2 2— 2 E werden.“ n keine Fahnen r. 1245, In dem Kon⸗ 2* al und de⸗ — 8—— 328 8 82 8 A DS In 8 18 Zei aneebratzk kursbeſahten iber bas Ber⸗ das Gr, Schöffengerſccht enee 28 10— 2— 177——— 8 85 24 8 2 1 8 Zeile 8 iſt das Wor mö 2 er das Ver⸗ hier zur 5 ügericht on 51— 555 78 2 3338 2 8 2——— 2 2 Dem 8 25 Abſatz 3 iſt zu ſtreichen— Bale Bauunterneh⸗ Saal 11 Hauptverhandlung] Die 8 zhenn; 42 5 2 3— 8———— 8 5 8 8 8 8 N muß die hinzuzufügen:„Bei Fendenbeim iſt Wier Anenc ter 9 ———— eN 2 2 8 15 88—— 2— raßenoberfläche entfer nindeſtens 90 em von]fung d Prü⸗ bleiben wird derf in Aus⸗ andere Stellverkret eun 2 2 8 2 S=. 2— 5 33 Abfatz 2 erhält fol fernt liegen“ ae5 er nachträglich ange⸗ Grund der erſelbe auff verpflicht elvertreter ſiud 9— 85 Säß G 3 925 75 2 ſt ferner das folgende neue Faſſung:„Verb eldeten Forderungen Ter⸗ und g Ser nach 5 47 Abſ 2 ichtet, dem Jeuer⸗ 8 2* 336 S 2— 4— 8 38 232 Straßen 70 5 Herumſtehen an oten] min auf ⸗und 3 Str.⸗P.⸗ Ord, von de ſchauer, der einen ſchrift⸗ —= 1*— ö häftsräun den] Freit Bezirkskomr'n dem lichen Ausweis bei ſich 80 98 8 8 2 5 3—— 7 8 weiſe und 1 Geſchäftsräumen der Arb 1 itag, 4. März 1910 hei nando Mann⸗ Ausw 6 bet ſich führt, — 3 3 2 S 8 2 id in deren Nähe“ rbeitsnach⸗ vormittags 11„ſbeim ausgeſtellten Erk 1. Zutritt zu allen Rüumen d 5 — 2 2 3 233 8 5 2 E 8 2 2 8 Jn 8 40 Abſatz 2 iſt hinter„verſ 5 ubr rung vom 22 Jan⸗ Erklä⸗] Gebäudes aucß d—5 S E.— 8055 8 8 8 22 2* 75 S 8—— 5 8 3 15 28 5 2 35 1 Filt euc e hierſelbſt ee b 15 en 335 0 EN 5—— neß 40 Abſatz 2 iſt am S Nr. 112, Sa⸗„Zimmer Manubeim, 5. Febr ſtatte? 5 —— 88 E 2 + 8 wird“ beizuf 1 Schluſſe hinter, 7 Saal B anber 92— 5. Febr. 1910. 0 2 8 3093 48 9 8 8 8 S—8— 8 8 8 2 8 1„und überdies mit 5 Manuheim, 14. 6 Serichtelbreber 3. Jebr. 1910. 3 5 8 2 88 8 8 8 uuche zu]Gerichtsſchreiber des Großh tsger chte, Abt. X: 7— zamt Abt. Vdz „ e SA 3 ertc glelgerſchs.eeeeeeee 8 28 1Nerber. Verantwortli alt cher Redakteur: Friß Joos.— Druck und Ver 5 25 1 Stkiverband zu ve Mannheimer Generalanzeiger(Badische Neueste Nachrichten). Wochenbellage des por Organ für Ski-, Rodel- u. Eislauf-Sport. No. 7. Freitag, 18. Februar 1810. Deutſcher Ski⸗Verbandswettlauf auf dem Feldberg. Schnee, glänzendweißer Schnee, ſoweit das Auge reicht, und ernſte feierliche Tannen, Zweig um Zweig reich über⸗ zuckert und bis zum weißen Boden heruntergebogen— ſo tut ſichs vor unſeren Augen bis zum Horizonte auf, wo hinter einer Nebelwand die Alpen verborgen liegen. Vor dem Feld⸗ berger Hof tummelt ſich eine luſtige, bunt zuſammengewür felte Schar Schneeſchuhläufer, welche ſich nach allen Richtungen hin verteilen Samstag abend 8 Uhr. Ueber den weiten Plan hat ſich die Nacht gebreitet. Im Gaſthaus iſt Licht und Leben. Da ſitzen ſie, die das große Verbands⸗Skifeſt des Deutſchen Skiverbandes heraufgeführt hat, an langen Tiſchen, ſchwatzend und eſſend, rauchend und trinkend. Es iſt Abend⸗ unkerhaltung anläßlich der großen Skiwettläufe. Luſtige Vorträge werden gehalten, Schnadahüpfeln, gemein⸗ ſame Skilieder geſungen, Bier getrunken.. getanzt. In abwechſelnder Reihenfolge geht es ſo fort bis in den Morgen hinein. Sonntag wird es ſehr früh lebendig. Das iſt der Haupt⸗ tag des Skifeſtes. Aus dem Tal ſtrömen zahlreiche Zuſchauer, auf Skieren, in Schlitten oder zu Fuß herbei, um das herrliche Schauſpiel zu ſehen. Auf der Höllentalbahn verkehren Sonder⸗ züge, um den ſtarken Verkehr bewältigen zu können. Der Sprunglauf 2. ſehr vom Pech verfolgt. Teilnehmern bis kurz vor das Ziel. mervös, ſchwankt und fällt, ſich ſo ſelbſt des ſicheren Sieges be⸗ rauhend. Anſchließend folgt der Kunſtlauf. Bei dem ſchwierigen Gelände und der ſteilen Abfahrt ſtellt er an die Leiſtungen der Bewerber hohe Anforderungen. Erfreulicher⸗ weiſe erzielt ein Deutſcher, Karl Böhm Hennes aus Thüringen die beſte Leiſtung. Die Damen zeigen ebenfalls üm Kunſtlauf ſehr hübſche Schwünge. Nun eilt man an die Schranken der Sprungſchanze, die in herrlicher Gegend im Walde liegt. Der Sprunglauf erſter Klaſſe(Großer Sprunglauf), ein Wettkampf, der den Höhepunkt eines jeden Schneeſchuhfeſtes bildet, nimmt ſeinen Anfang. Er ſoll Auf⸗ ſchluß geben, wem die wertvollſte Trophäe, die der deutſche rgeben hat, die Deutſche Skimeiſter⸗ ſchaft zufällt. Nicht weniger wie 26 Teilnehmer haben ſich gemeldet. Darunter Namen, die in der internationalen Ski⸗ ſportwelt einen guten Klang haben. Karl Böhm⸗Hennes, Meiſter von Sachſen, Hans Klopfenſtein, Meiſter der Schweiz, Sie führte das große Feld von 23 Schmalz⸗Freiburg, Brund Bieler⸗München und dann die Ver⸗ treter aus dem Mutterlande des Skiſports, Leutnant Brock, Speinung Trönnes, Ginar Monſen, Foerry Hermanſen, Toie Viker. Mit Grauſen ſieht man den Abgrund, den die Kon⸗ kurrenten hinausſpringen werden. Plötzlich ertönt ein Trom⸗ peten⸗Signal. Da kommt mit einmal Bewegung in das Publikum. Ein Läufer kommt die Höhe im vollſten Tempo herabgeſauſt. Kurz vor dem Sprunghügel duckt er ſich zu⸗ ſammen. Er kommt auf die Kante, ſchnellt hoch und ſchießt hinaus in die klare Winterluft. Ein unbeſchreiblicher präch⸗ tiger, überwältigender Anblick. Sprünge von 20 bis 25 Meter ſind keine Seltenheit. Unſere badiſchen Teilnehmer halten ſich ſehr gut. Dem Sieger m Großen Dauerlauf, Sveinung Trönnes⸗Norwegen, fällt auch im Sprung⸗ lauf die wohlverdiente Siegespalme zu. Der Feldberg⸗ Volkslauf(Laufſtrecke ca. 6 Km.) und der Jugend⸗ wettlauf, die beide zuſammen 120 Teilnehmer am Start verſammeln, beſchließen die Wettkämpfe. Nun gehts zurück zum Feldbergerhof. Hier erwarten weißgedeckte Tiſche die Feſtteilnehmer. Es wird halb 2 Uhr bis das Feſtmahl beginnt, an dem annähernd 400 Perſonen teilnehmen. Nach der Suppe wird es ſtill: Es ſteigt die Rede des Prof. Kohlhepp⸗Karlsruhe, welcher die An⸗ weſenden begrüßt, im beſonderen die Vertreter der einzelnen Skiverbände, das norwegiſche Militärkommando, die Vertreter der Preſſe uſw. Die einzelnen Vertreter danken in herzlichen Worten. Sodann bringt Medizinalrat Dr. Baader⸗Offen⸗ burg das Hoch auf den Landesfürſten aus und Stadtrat Gruber⸗Freiburg gedenkt in humoriſtiſchen Worten der Damen. Zahlrerche Telegramme u. a. vom Prinzen Max, ſowie den Miniſtern Bodman und Marſchal! gelangen zur Verleſung. Mit der Verkündigung der Preisträger in den einzelnen Konkurrenzen erreicht das gut verlaufene Skifeſt ſeinen Höhepunkt. Es erhielten Preiſe wie folgt, ſo weit wir ſie unſeren Leſern nicht ſchon mitge⸗ teilt haben: Meiſterſchaft von Deutſchland für 1910. 1. Speinung Trönnes⸗Norwegen 1,133. 2. Hans Klopfenſtein⸗Schweiz 1,825. 3. Leutnant Brock⸗Norwegen 2,307. 1. Franz Buchberger⸗Oeſterreich. 8 5. Ginar Monſen⸗Norwegen. Samstag, den 12. Februar(2. Tag). Heer⸗Lauf. Offen für alle im aktiven Dienſt befind⸗ lichen Militärperſonen. 34 Teilnehmer. 5 I. Viker⸗Norwegen 1 55 2. Oberjäger Dietz, 8. Jägerbataillon, 1 St. 24 Min. 3. Mast. Swall, Jul-Nest. Nr. 143. 1 St. 20 Mn — Klaſſe und Bismarckwettlauf nehmen einen glatten Verlauf. In letzterem war eine Dame Da wird ſie plötzlich Norweger, Leutnant Brock, folgt. Akademiker⸗Lauf. 23 Teilnehmer. Laufſtrecke 4 Kilometer. 1. Fr. Clouthe⸗Skiklub Freiburg. 2. Hahn⸗Skiklub Freiburg. 3. Zwiffelhofer⸗Skiklub Freiburg. Sonntag, 13. Februar(3. Tag. Sprunglauf der 2. Klaſſe(früher Junioren⸗ Sprunglauf). 42 Teilnehmer. 1. Klingele⸗Todtnau. 2. Kaiſer⸗Schönau. Bismarckwettlauf. Offen nur für Mitglieder des S. C. Schw. Der 2. Klaſſe(früher Junioren) und für alle Skiläuferinnen. 23 Teilnehmer. 1. Haſſenkamp⸗Freiburg. 9. Fr. Dietrich⸗Freiburg. 3. Dr. Czerny⸗Berlin. Kunſtlauf. à) Serren(Abfahrtslauf im ſchwierigen Gelände). 20 Teilnehmer. 1. Karl Böhm Hennes⸗Thüringen, Note 1, Zeit 1 Min. 44 Sek. 2. Hans Klopfenſtein⸗Adelboden, Schweiz, Note 1,75, Zeit 1 Min. 52 Sek. 3. R. Strauß⸗Freiburg, Note 2,5, Zeit 2 M. 09 Sek. b) Damen(Abfahrt mit Schwüngen). 7 Damen. 1. Frau Dr. Lips⸗Todtnau, Note 2,5. 2. Frl. Leipheimer⸗Karlsruhe, Note 2,6. 3. Frl. Richard⸗Karlsruhe. Sptrunglauf der 1. Klaſſe(Groß. Sprunglauf). Drei Ehrenpreiſe. Für den ſchönſten Sprung den vom A. S. C. München geſtifteten Ehrenbecher. Offen für Skiläufer aller Länder. 26 Teilnehmer. 1. Sveinung Trönnes⸗Norwegen, 26 Meter, Note 1,266. 2. Hans Klopfenſtein⸗Schweiz, 30 Meter, Note 1,442. 3. Et. Brock⸗Norwegen, 29 Meter. 4. Baader⸗St. Blaſien, 25 Meter. Preis für kombinierte Leiſtungen im Dauer⸗, Kunſt⸗ und Sprunglauf: Hans Klopfenſtein⸗Adelboden(Schweiz). Den Preis des Ak. Skiklubs München für den ſchönſten 5 erhielt Böhm Hennes⸗Thüringen mit 31 Meter eite. Reicher Applaus begrüßte die glücklichen Sieger. Stür⸗ miſcher Beifall findet die Bekanntmachung des Reſultats der Meiſterſchaft von Deutſchland für 1910. Der Sieg wird Herrn Sveinung Trönnes⸗Norwegen zu⸗ erkannt, der als Anerkennung den ſchlichten goldenen Ski des Deutſchen Skiverbandes erhielt. Trönnes, ein beſcheidener 22jähriger Norweger, hat auf dem Feldberg zum erſten Male in einem Wettlauf geſtartet und hielt ſich in Norwegen bisher jeder Konkurrenz fern. Der Meiſter der Schweiz, Hans Klopfenſtein⸗Adelboden wird zweiter, dem wieder ein 5 Der erſte plazierte Deutſche, Karl Böhm⸗Hennes, Thüringen, kommt erſt an ſechſter Stelle. Als die erſten Schatten des Abends über die Höhen des Feldberges eilen, hatten die meiſten Teilnehmer des Feſtes mit einem kräftigen Ski⸗Heil und„Auf Wieder⸗ ſehen“ den Schauplatz der Wettkämpfe verlaſſen, um der Heimat zuzueilen.(Badiſche Preſſe.) Tourenvorſchlüge. 0 (Von Ruhſtein(916 Meter) über den Vogelskopf(1058 Meter), Melkereikopf(1018 Meter], Boſenſteinereck(830 Meter) zur Bahn⸗ ſtation Ottenhöfen(310 Meter). In der Regel wird zur Abfahrt nach Ottenhöfen die alte Straße nach Seebach benützt, weil ſie der nächſte Weg iſt. Für gewandte Läufer findet ſich jedoch in der genannten Route eine abwechſlungsreiche Tour zur Bahn, die allerdings ihren Maun verlangt und nur Geübten zugänglich iſt. Der Weg führt faſt ganz durch Wald, der teilweiſe verwachſen und nicht leicht zu fahren iſt.— Von Ruhſtein auf dem markierten Höhenweg in ſteilem Anſtieg auf den Vogelskopf, bei dem Winkel der Stangen nach Süden halte man geradeaus und ſolge der Markierung nach Allerheiligen. Mit ſchwachem Gefäll zum Melkereikopf. Zu Be⸗ ginn der ſtärkeren Wegneigung biege man in flachem Winkel rechts genau nach Weſten durch den Legföhrenbeſtand ab, bis man den gut erkennbaren eben verlaufenden Umgehungsfußweg Ruh⸗ ſtein⸗Allerheiligen trifft. Dieſen kreuzt man und dringt durch einen deutlich erkennbaren Waldwinkel, der nur bei Nebel ſchwer zu finden iſt, in den Wald ein. Der in gleicher Weſtrichtung ſchwach abwärts führende Weg iſt vorerſt ſchwer zu erkennen, tritt jedoch nach etwa 50 Meter mit einer ſcharfen Wendung nach rechts(Nord) deutlich hervor, iſt aber überhaupt ſchwer zu finden, weil er als nicht mehr benützter Holzabfuhrweg auf keiner Karte verzeichnet iſt. Hin und wieder ragen Büſche und Zweige auf den Weg. weshalb beſonders in den oberſten Teilen etwas Vor⸗ ſicht geboten iſt. Im übrigen geht es gleichmäßig bergab, bei einer Kehre(die auch benützbar iſt) halte man geradeaus und mit einem breiten Hohlweg endigt man auf der Fahrſtraße Ruhſtein— Allerheiligen, die den vom Skiläufer überſchrittenen Gebirgsſtock in weitem Bogen nordwärts umzieht. Dieſer Straße folgen wir mit ganz geringer Steigung aufwärts(nach rechts) bis zur Schutz⸗ hütte letwa 10 Minuten), hier links auf kurzem Hohlweg durch Hochwald hinab zum Boſenſteinereck(Hütte und Brunnen!]. Von hier gibt es verſchiedene Abfahrten nach Ottenhöfen, die alle nicht leicht ſind und einer genügenden Schneemenge bedürfen, um genußreich zu ſein. Der nächſte Weg führt vom Boſenſteinereck links im Hochwald ſteil hinab auf mit Weiſern verſehenem Weg. fahrten liegen nach Weſten, aber im Schatten. 270 an der Zahl) in Weinheim dem Zug entſtiegen, um ihre über Höhen, von denen man manch herrliches Panorama halben Mond“ das gemeinſame Eſſen im Voraus beſtellt ſchienenen Heppenheimer Klübler Weiſung, uns einige g ſeitig überbieten, ſodaß es von unſerer Seite an me humorvollen Dankesrede nicht fehlte. Schließlich wurde no⸗ die benachbarten Höhen. Auf dem Weißen Stein, der nach zwei⸗ ſtündigem Marſch erreicht wird, ſind wir auf dem Gipfel Später Jungholz ohne Gelegenheit zum Ausbiegen, weniger ſteil bis zur Kehre, hier geradeaus auf ſchmalem Wieſenpfad eben hinaus auf Aecker und Wieſen, über dieſe ſteil hinab nach Hagen⸗ brück zur Straße nach Ottenhöfen(10 Minuten zu Fuß). Parallel mit dieſem Weg läuft eine Abfahrtsmöglichkeit im Talgrund (nur bei tiefem Schnee empfehlenswert!),. Vom Boſenſteiner gel links die Schonung am Waldrand ſteil hinab, weiter über ſtavk geneigte Wieſenhänge, zum Teil über kleine Stützmauern über Hubersloch und bei Hagenbrück auf die Fahrſtraße. Beide Ab⸗ — Die dritte Möglichkeit bleibt in der Richtung, in der man nach Boſen⸗ ſteinereck kam, nach Oſten weiter. Am beſten kurze Schwenkung nach rechts auf den Ruhſteinweg(150 Meter), links hinab auf die ſteile Waldwieſe, nach deren linker unterer Ecke, ſehr ſteil durch Wald in Kehren hinab, unten ſchöne Wieſen, beim Adler(550 Meter] in Seebach auf die Fahrſtraße nach Ottenhöfen, bei gutem noch gute Abfahrt.(Zu Fuß 45 Min.). Dieſe letzte Route kann nur von guten Läuſern gefahren werden und iſt ſehr ſteil(ir ſa 300 Höhenunterſchied bei 1100 Meter Luftlinienentfernungl.— Die Zeiten für dieſe Wege richten ſich zu ſehr nach Können und Schnee, weshalb Zeitangaben wenig Wert beſitzen. Wandern und Reiſen. * Odenwaldklub, Sektion Maunheim⸗Ludwigshafen. Wen Engel reiſen, dann lacht der Himmel! So konnte man am verfloſſenen Sonntag ſagen, als die Odenwald⸗Klübler(zirka zweite diesjährige Programmwanderung zu unter⸗ nehmen. Bei ſelten ſchönem und klarem Wetter wurde ſofort die Wanderung angetreten, der Weſchnitz entlang und den Stadtteil Weinheim, rechts der Bach durchquert, um auf be⸗ quemem, ausſichtsreichem Wege gegen 9 Uhr den Turm auf dem Hirſchkopfe zu erreichen, wo eine regelrechte Schneeſchlacht geſchlagen wurde. Nach kurzem Aufenthalt gings weiter, an dem Waldner Turm vorüber, einer einſtigen Signalwarle, der Juhöhe entgegen, wo man gegen 11 Uhr ankam und ſich an dem daſelbſt gebotenen Frühſtück(Schlachtfeſt) gütlich tun konnte. Um 12 Uhr mußte man wieder an das Weiter⸗ wandern denken. Durch tiefverſchneite Felder und Wälder Augen hatte, gelangten die Klübler gegen 5 Uhr in Heppe heim an, wo in dem rühmlichſt bekannten Gaſthaus„zu Als die Heppenheimer Klubkollegen eintrafen, war man reits in fidelſter Laune, ſodaß einſtimmig beſchloſſen wi um 10 Uhr Heppenheim zu verlaſſen. Während des Ma erhob ſich der Vorſitzende der Heppenheimer Klubſektion Profeſſor Dr. Horn, um uns Mannheimer mit vollen Worten zu begrüßen. Das war für die übr reichen und fidelen Stunden zu bereiten. Beſonder Herren Direktor Seidenbinder(ein Mannheimer Ki Stadtrat Hammel und deſſen Bruder wollten ſich gege! ein Tänzchen arrangiert und hier ſah man von den große überſtandenen Strapazen der Tour keine Spur mehr. Her Profeſſor Dr. Horn, ſowie ſeinen Klubkollegen ſei an die Stelle nochmals herzlicher Dank geſagt. Schreiber dieſes daß der Vorſtand der hieſigen Sektion für das nächſte Wan jahr wieder eine Tour, mit Endpunkt in Heppenheim, vor⸗ merken wird, denn bis jetzt hat Schreiber dieſes nach einer Wanderung noch niemals ſo gemütliche Stunden verlebt, als wie in Heppenheim. Friſch auf! * Pfälzerwaldverein. Die zweite Programmwan rung führt in das benachbarte Gebiet des Odenwaldes die anmutigen Höhen, welche den füdlichen Teil der Berg begleiten. Kurz nach 7 Uhr erfolgt die Abfahrt in Man Schon vor 8 Uhr ſind wir am Ausgangspunkt der Wand der Station Großſachſen⸗Heddesheim angelangt. Ein M von einer halben Stunde bringt uns zum Dorfe Großſach In ſtetiger aber mäßiger Steigung geht es nunmehr berf bis die Albertſteige erklommen iſt, von wo wir nach kurze eine ausgedehnte Pflanzſchule mit einer alten Schutzhütt reichen, die einer Erneuerung dringend bedürftig iſt. Beg Wege führen uns in geringer Steigung zur Hohen Waid über dieſen ausſichtsreichen Höhenrücken nach kurzem zum Schanzenköpfle, einem größeren vorgeſchobenen B welcher einen hübſchen Blick auf die im Tal zerſtreut 1 Ortſchaften und Gehöfte gewährt. Talwärts heißt n Loſung, dem Ludwigstale und der Frühſtücksraſt zu. ſteil geht es hinab zu dem Hotel und Kurhaus Ludwigs uns zur Feier eines Schlachtfeſtes ſeine Pforten gaſtlich Nach zweiſtündigem Verweilen ſetzen wir unſeren Marſch deſſen Ziel der Weiße Stein iſt. Unterwegs bieten ſich ſchöne Ausſichten gleich zu Anfang rückwärts auf Ludwigsta und Sanatorium Stammberg, ſpäter auf die Eichelberge un Glanzpunkt der ganzen Tour angelangt. Von der hochragende Zinne des neuerrichteten ſteinernen Turmes erſchließt ſich ein umfaſſende Rundſicht. Den Abmarſch nach Heidelberg nehm wir am Zollſtockbrunnen und der Bismarckſäule vorbei und g⸗ langen noch beim Schein des ſchwindenden Tages in der alte feinen Stadt an, die wohl die meiſten Mitwanderer noch Zeit in ihren Mauern feſthalten wird. Für die Rück Mannheim ſtehen eine Menge Züge zur Verfügung, deren ce zeiten cuf dem Programmkärtchen vernterkt ſtehen. fot. Griesfaber 2. Ochsen ie 112 21 HTETRT 1 *4 »Schönwald. Wer Triberg und die jetzige Sportsausſtel⸗ Aug noch beſuchen will, verſäume nicht, das nur eine halbe Stunde oberhalb der Waſſerfälle gelegene Schönwald aufzu⸗ ſuchen. Eine prachtvolle Schlittenpartie vom Bahnhof Triberg führt uns durch Triberg zur„Iwa“, den Waſſerfällen entlang durch prachtvollen Hochwald nach dem vielbeſuchten Kurort „Schönwald“. Hier findet jeder, was er ſucht. Ein prachtvolles Skigelände mit großen, wie kleineren Abfahrten: im Zentrum des ſchönſten Skigebietes liegt doch Schönwald am höchften von ſamtlichen Winterkurorten. Sei es nach Furtwangen oder Tri⸗ Berg, oder über den Ort Prieſen über die Gentſche nach dem Triberger Skigebiet mit Sprunghügel und Rodelbahn; Furt⸗ wangen: über Martinskapelle, Brend und„gold. Raben“. Wer den Aufſtieg nach Schönwald zurück infolge Müdigkeit nicht mehr machen will, kann um 5 Uhr die Poſt benützen, von Furtwangen wie von Triberg. Nach Schonach ſehr ſchöne Abfahrten, des⸗ gleichen nach StöcklewaldturmFuchsfalle(große Abfahrt). Bei dieſem prachtvollen Wetter werden auch Mondſcheinpartien arrangiert, welche immer mit größtem Vergnügen mitgemacht und große Betelligung finden. Prachtvoll iſt eine ſolche Tour, die jedem Teilnehmer unvergeßlich bleibt. Die Schönheiten der Winterlandſchaft bei den jetzt vorhandenen guten Schnecverhält⸗ Aiſſen lernt man erſt recht dadurch kennen. Im Wirtshaus„z. Martinskapelle“ oder im„Raben“ wird noch vaſch ein Grog getrunken und friſch und munter geht es heimwärts— 1 Stunde und wir ſitzen wieder in den behaglichen Räumen des Kurhauſes Schönwald, alles Schöne erzählend. Wer am Tage genug Ski gelaufen, der rodelt am Abend gerne noch ein bißchen. Sind doch die Rodelbahnen, 3 an der Zahl, bei den Hotels. Wer fällt, kann nicht ſchwer fallen, da über 1 Meter Schnee und hohe Schmeeborden ſind.— Nächſten Sonntag findet hier der Wett⸗ lauf des Skiklubs Schönwald, Ortsgruppe des Ski⸗ kubs Schwarzwald, ſtatt. * Triberg. Dem Vernehmen nach werden der Großher⸗ zog und die Großherzogin der„Internationalen Win⸗ terſportsausſtellung“ am Samstag, 19. d. M. einen Beſuch ab⸗ ſtatten Die Ankunft der hohen Herrſchaften in Triberg erfolgt 12.58 Uhr nachmittags. Bei dieſer Gelegenheit findet im Laufe des Nachmittags auf der Rodelbahn Wettrodeln und Bob⸗ fachren ſtatt, die Schuljugend zeigt ihre Skißünſte, am Sprung⸗ hügel wird geſprungen, die elektriſche Aufzugsbahn zum Sprung⸗ hügel und zur Rodelbahn iſt in Betrieb. Am Sonntag, 20. d. Mts, nachmittags 2 Uhr, findet das ſchon länger angeſagte Preisrodeln mit Austrag der Rodelmeiſterſchaft von Baden 1910 ſtatt, an dem auch auswärtige Rodlerinnen und Rodler ſich beteiligen können. Um 5 Uhr iſt Preisverteilung im Hotel Poſt. Am Sonntag, 27. d.., ſind Inlernationale Skiwettläufe mit Sprunglauf. Für den ſchönſten Sprung Herleiht die„Internationale Winterſports⸗Ausſtellung“ einen Ehrenbecher. Die Winterſportsausſtellung bleibt bis 6, März d. J. geöffnet. Die Schneeverhältniſſe ſind gegen⸗ wärtig für den Skilauf ausgezeichnet; die Rodelbahn iſt tadellos. Eisſport. * Internationale Sportwoche des Berliner Schlittſchuhklubs. Die Preisverteilung faurd am Samstag bei einem Bankett im Hotel Adlem ſtatt. Die Gurvopc⸗Meiſterſchaft im Kunſblarufen gewann Salchow⸗Stockhalm, 2. Rittberger⸗Berlim, 3. Thoriem⸗Stockholm, Gveig⸗Lorudon, 5. Styyrud⸗Chriſtiamich. Internatiomales Senioven⸗Herrenkunſtbaufew: 1. Kachler⸗Wien, 2. Rooth⸗Stock⸗ Holm, 3. Paullſen⸗Ghriſttama.— Internationales Senioren⸗Damien⸗ Kurifelcrufern: 1. Frl. Reudſchmidt⸗Berlin, 2. Fyl. Sonder⸗ Augsbarrg— Internationales Jumioren⸗Herrenkunſtlaufen: 1. Maegnus Paris, 2. Zöllner⸗Berlin, 3. Bomhard⸗Berlin.— Imternatiomalſes Jumioren⸗Damemfunſtlaufen: 1. Frl. Grers⸗ Werkin, 2. Frl. Sonder⸗Augsburg, 3. Frl. Straſilla⸗Troppau.— Internationaſes Paarlaufen um den Preis des Berliner Gis⸗ Hallerſtes: 1. Frl. Gilers⸗ Herr Jakobſohm⸗Berlin⸗Hehſing⸗ fors, 2. Gieſchwiſter Sonders⸗Augsburg, 3. Ghepaar Weber⸗Berlin. Perarkaufem um den Hugo Ghrentraut⸗Preis: 1. Frl. Gilers⸗ Her Jakobſhon, 2. Ghepaar Weber⸗Berlin, Frl. Rolle⸗Herr Grauel⸗Berhin. Iriternationalles Junioren⸗Damenkunſtlaufen: Frau Wolff⸗Berlin.— Internationale Walgzerkonkurrenz: 1. Inl Rendſchawidt⸗Herr Rittberger⸗Berlin, 2. Frl. Ei⸗ Lers⸗Jakobſohn. ..R. Die Schnellaufnteiſterſchaft des Deutſchen Eislauf⸗ berbandes, die urſprünglich in Berlin hätte ſtattfinden ſollen, iſt am Riſſerſee bei Garmiſch am 6. Februar ausgetragen wor⸗ den. Das Eis war vormittags gut, nachmittags weich Einfache Bahn von 400 Meter Lauenburg, Altona, gewann leicht alle Strecken. Ergebniſſe: J. Lauenburg, Altona, 51 Sek., 2. Dörr, Altona und Reſt, München 5625 Sek. 1500 Meter: . Lauenburg 2 Min. 47 Sek., 2. Freytag 2 M. 52½., 3. Sperber 3 M. 7% S. 5000 Meter: J. Lauenburg 10 M. 5675., 2. Freytag 11 M. 9½., 3. Sperber 11 M. 5625 S. Sieger in der Meiſterſchaft: 1. Lauenburg, 2. Freytag, 3. Sperber, Lauenburg gewinnt damit zum drittenmal den Kronprinzenpreis, der ſomit endgültig in ſeinen Beſitz über⸗ geht. Juniorlaufen um den Streich⸗Ebhardt⸗Preis, 1000 Mtr.: . Freytag, Darmſtadt 1 M. 543 S. 2. Reſt, München geufurt iſt mit den anderen Eisläufen wegen Tauwetter bis auf weiteres berſchoben worden. H..R. Die Kunſtlaufmeiſterſchaft des Oeſterreichiſchen Eislaufverbandes hätte, wie bekannt, am 15. Februar in Inns⸗ bruck zum Austrag kommen ſollen, iſt jedoch wegen Tauwetter verſchoben worden. Es wurden nur die Juniorlaufen für Herren und Damen bei ſehr weichem Eis durchgeführt. Sichlittenſport. »Der Heidelberger Rodelklub läßt alle Rodelfreunde wiſſen, daß das Befahren der Bahn ſtets durch das Aushängen der Rodelplakate an den Straßenbahnwagen zu erſehen iſt. Durch den ſtarken Schneefall mußte am Mittwoch ununterbrochen die Schneewalze gefahren werden, um einigermaßen eine fahrbare Balhn zu bekommen. Jetzt iſt die Bahn in vorzüglicher Ver⸗ Feern wie auch Sorge getragen iſt, den guten Zuſtand zu er⸗ halten. Vereinstätigkeit. * Schneeſchuhwettlauf. Der morgen Samstag, den 19. und Sonntag, den 20. ds. ſtattfindenden Schneeſchuhwett⸗ lauf der Ortsgruppen Karlsruhe⸗Badener Höhe und Mann⸗ heim⸗Ludwigshaßen beim Kurhaus Hundseck ver⸗ ſpricht ein intereſſantes ſportliches Ereignis zu werden, da hier⸗ bei auch die Meiſterſchaft im Skiklub Schwarzwald ausgetragen wird. Da die Wege für Fußgänger gebahnt ſind, ſo iſt auch dem Publikum Gelegenheit geboten, die einzelnen Läufe auf das ge⸗ naueſte zu verfolgen. H..R. Die Ortsgruppe Pforzheim des Skiklub Schwarz⸗ wald veranſtaltet am 20. Februar am Hohloh⸗Kaltenbrunn bei Wildbad ihr internes Rennen. Skiklub Schönwald(Baden), Ortsgruppe des Ski⸗oelub Schwarzwald. Der von unſerer Ortsgruppe veranſtaltete Ski⸗ kurs über Faſtnacht unter Leitung des Herrn Karl Stutz⸗ Eppingen war von auswärts recht zahlreich beſucht, aber leider mußte er nach dem erſten Tag durch den anhaltenden Regen abgebrochen werden. Die Gäſte ließen ſich jedoch dadurch nicht vertreiben. Unſer Kursleiter, Herr Stutz, erfreute uns dann am Faſtnachtsmontag mit ſeinem hochintereſſanten Licht⸗ bildervortrag über eine ſelbſt übernommene Hochgebirgstour in die Ortleralpen und Dolomiten. Wen am Faſtnachtsdienstag die Pflicht nicht rief heimzukehren, der blieb noch auf unſeren ſchönen Höhen und wurde dann auch durch darauf folgendes prächtiges Skiwetter dafür belohnt. Inzwiſchen iſt wieder re ich⸗ licher Schneefall eingetreten. Der Himmel ſcheint ſich aufzuheitern, ſo daß wir günſtiges Wetter zu den am nächſten Sonntag, den 20. ds. ſtattfindenden ⸗Schneeſchuhwett läufen zu erwarten haben. Alſo Ski angehängt und nach dem „ſchönen Schneewald“ gefahren. Die 1000 Meter Höhe wird niemand gereuen, denn die Winterlandſchaft iſt jetzt großartig! * Das Winterſportfeſt des Thüringer Winterſportverbandes in Oberhof brachte folgende Reſultate: Im Verbandsrennen über 7 Km. ſtarteten 6 Läufer, von denen Kröckel aus Neuhaus die Strecke in 37 Min. 10 Sek, Müller⸗Nitzthum aus Neuhaus 38 Min. 22 Sek., Kummer aus Mehlis in 39 Min. 32 Sek. zurücklegten. Den Forſtbeamten, ſowie Militär war die gleiche Strecke gegeben, die von Forſtreferendar Kummer aus Fried⸗ richroda in 36 Min. durchfahren wurde. Im ganzen hatten ſich 12 Forſtbeamte ſowie 7 Unteroffiziere beteiligt. Zum Lauf um die Meiſterſchafft von Thüringen über 12 Km. hatten nur 2 Läufer ſich gemeldet, die in nachfolgenden Zeiten ein⸗ trafen: Adolf Böhm⸗Ernſtthal nach 58,8, Köhler aus Zella maſt 59,57. Der Damenwettlauf über 3 Km. ſah 8 Konkurrentin⸗ nen, von denen Frl. Hauf aus Neuhaus a. R. mit 15,19 als Siegerin hervorging. Im Bobſleighrennen um die Meiſterſchaft von Deutſchland konnte die junge, wackere Mannſchaft des Wickersdorf II mit 4,08%¾% den Sieg an ihre Kufen heften und gewann damit als Wanderpreis den Kronprinzenpokal. Wickersdorf III, der vorjährige Sieger, wurde Zweiter in 4,11, Blackaud Blue Dritter mit 415 2. Von den weiteren Rennreſultaten ſeien noch angeführt: Hindernis⸗ langlauf: Sieger: Herr Forſtreferendar Kummer, Jugend⸗ wettlauf über 3 Km. Klaſſe A: Sieger: Herr E. Böh m, Klaſſe B: Sieger: Herr H. Reuert, Internatiopnaler Sprunglauf: Sieger: Herr E. Böhm ⸗Ernſtthal, Jünglingsſprunglauf: Sieger: Herr Ehrhardt, Kinderſprunglauf: Sieger: Herr A. Voſt, Wettrodeln um die Meiſterſchaft von Thüringen: Sieger: Herr J. Heuzler aus Wiesbader, Literatur. H..R. Das Jahrbuch des..S. V.„Ski⸗Chronik 1908/09“ iſt erſchienen und in Verſendung begrifſen(Verlag Lang ſche Buch⸗ hamdlung, Karlsruhe, Waldſtraße). Vereinsleitungen erhalten bei Beſtellung von 5 Exemplaren an aufwärts das Exemplar zum Vor⸗ zugspreiſe von M..—, dazu Portofoſten. M 56˙½., 3. Buchwieſen, Garmiſch 1 M. 5925 S. Im bazischen Arsporat 1L Twan Schwarzwald. Krreichbar von Donaueschingen p. Bahn, von Priberg od. Bleibach 5. Postschlitten od. per Ski von den Bahnstat. Hinterzarten(Feld- herg), Triberg, Villingen, Neustadt u. Bleibach. Best geeign. Terrain Für Ski- und Rodelsport, 870—1200 m ü. d. Meere. Empfehlenswerte Hotels: bahabof-Hotel Bes.: Herm. Maler. 32⁵ Gasth, 2. goldnen Ochsen Bes.: Frauz Hahn Gasthof zum Rebstock Boes.: Grieshaber. Bes.: Ferdinand Bäuerle. Str. Prospekte u. Auskunft bereitwilligst durch die Besitzer. intersportplatz Furtwangen. had. Schwarzü. 870-1200 mü..M. dhenkurhaus, Gastfhof u. Pension„2. gold. Raben“ m f d. M. ½ Std. v. Bahnhof, 200 mü. d. Stadt am Höhenweg aheim-Basel, direkt an der 2000 mlangen, prachtvollen, idylJ. dde bahn. Grossart. Skigelände, herrl. 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Dann folgt nach kurzer ausführlicher Ortsbeſchreibung näheres über Rodel⸗ und Eisbahnen, die verſchiedenen Skitonren, empfehlenswerte Pferdeſchlittenfahrten, Winterſportfeſte u. a. m. Ein vorzügliches Kartenmaterial unterſtützen den Touriſten bei der praktiſchen Benutzung des Buches aufs trefflichſte. Vermiſchtes. H..R. Die ſchwediſchen nationalen Skiwettrennen werden in dieſem Jahre in Oeſterſund vom 1. bis 6. März ſtatt⸗ finden. Sie umfaſſen Dauerläufe und Springen, an denen die berühmteſten Skiläufer Schwedens teilnehmen. Oeſterſund liegt in einer wunderbar ſchönen Gegend, etwa 12 Stunden per Bahn von Stockholm. Nach den Wettkämpfen wird ein Ausflug am 2. und 8. März nach Are, etwa drei Stunden per Bahn von Oeſterſund, arrangiert. über dem Meere hohen Gebirges Areskutau; auch dort haben die Beſucher glänzendes Terrain und erſtklaſſige Anlagen für alle Arten des Winterſports; vorzügliches Skigebiet, Rodel⸗ und Bobsleighbahn. Büdernachrichten. * Bad Aßmannshauſen. Viele Freunde des in jüngſter Zeit mächtig aufblühenden Bades Aßmannshauſen am Rhein wird es freuen, zu erfahren, daß die dortige Quelle, die an doppelkohlen⸗ ſſaurem Lithion ſtärkſte Therme, in Konkurrenz mit den welt⸗ berühmten Quellen Naſſaus. Wiesbaden, Ems, Fachingen, Sel⸗ ters, L. Schwalbach, Schlangenbad auf der Ausſtellung Wies⸗ baden 1909, als einzige Quelle mit der gol de nen Me⸗ daille ausgezeichnet wurde. Wetterberichte. * Baden⸗Baden, 17. Febr. Die Frequenz der zur Kur ſich ſhier aufhaltenden Fremden erreichte heute die Zahl 1373. Mitt⸗ lere Temperatur: 3 Grad Celſius. Wetterverhältniſſe: ſehr ſchön. (Mitgeteilt vom Städtiſchen Verkehrsbureau.) *Schönwald, b. Schwarzw., 18. Febr. morgens: 3 Grad kalt, 100 Zentimeter Schnee, Skibahn ſehr gut. Skife ſt am 20. Februar.(Mitgeteilt vom Skiklub Schönwald(Baden! Ortsgruppe des Skiklub Schwarzwald.) Titiſee, 18. Febr. 30 Zentimeter Neuſchnee. Ganze Schnee⸗ hähe: 1 Meter. 2 Grad Kälte. Sonnenklar. Gute Schlitten⸗ Ski⸗ und Rodelbahn.(Mitgeteilt vom Bärenhotel.) * Aus Unterſtmatt wird uns telephoniert: Kälte: 0, Alt⸗ ſchnee: 60 Zentimeter, Neuſchnee: 25, klar. Ruheſtein. Schneehöhe: 60 Zentimeter, alt; Neuſchnee: 30 Zentimeter(zuſ. 90 Zentimeter); Temperatur: 2 Grad kalt, prachtvolles Wetter; Skibahn: Ideal.(Mitgeteilt von Gebrüder Klumpp.) * Triberg, 18. Febr. Skibahn gut; Rodelbahn tadellos: Sonntag großes Wettrodeln.(Mitgeteilt von der Kurverwaltung.) * Oberhof i. Thür., 17. Febr. Barometerſtand: beſtändig, Wind:.., Schneehöhe: 1,50 Meter, Ski⸗, Rodel⸗, Bobfleigh⸗ und Skikjöring⸗ und Schlittenbahn: gut. Wetterausſichten: gün⸗ ſtigſt. Am 19. und 20. Febr. Bobfleighrennen um den Wander⸗ preis des Herzogs von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha. *Harzer Wetterbericht. In den höher gelegenen Harzorten iſt bei geringer Kälte wieder Neuſchnee gefallen und die Winter⸗ landſchaft infolgedeſſen ſehr ſchön. Dem Bureau des Harzer Verkeßhrsverbandes gingen folgende Meldungen zu: Ballenſtedt gute Rodel⸗ und Eisbahn, Buntenbock Ski⸗ und Rodelbahn vorzüglich, Bad Sachſa Rodelbahn guk, Goslar, Nöſchenrode und Wernigerode Schlittenbahn außerhalb des Orts, ferner von Benneckenſtein, Dreiannen⸗Hohne, Elbingerode, Elend, Schierke, St. Andreasberg, Wieda die Nachricht, daß Rodel⸗, Ski⸗ und Schlittenbahn vorzüglich iſt. Von Stöberhai nach Wieda blüht der Hörnerſchlittenſport. Altenau, wo ebenſo wie in Benneckenſtein am nächſten Samstag Ortsgruppenfeſt des Oberharzer Skiklubs ſtattfindet, berichtet, daß die Skiföhre vorzüglich und die Schlittenbahn von Clausthal nach dort ſowie 4 weiter nach Torfhaus, Schierke über Braunlage und St. An⸗ dreasberg ſehr gut iſt.— In Schierke hat das zweite diesjährige Winterfeſt begonnen, daran ſchließt ſich am Dienstag ein mehrtägiger Skikurſus. Witterungsberieht Jom Kurhaus Hundseck N 900 Meter üb. d. Meere. Bekannte gute Lage für Wintersport u. Kuren. Gross. 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Internationale Ausstellung für 5816 Sport.S Frankfurt a.., 15. Mai— 15. Juſi 1910 5 Abteilung: Offizieller Katalog— 5 Der einzige offizielle Ausstellungs- Katalog der herausgegsben wird, ist dem Verlage der Firms W. Girardet Essen) Frankfurt a. NI. ubertragen worden. Hndere Kataloge u. Füßrer, die vor und während der Dauer der Ausstellung heraus- gegeben werden, sind als„nicht offziell“ zu betrachten und dürfen vor dem Hussfellungs⸗Sebäude und in der Husstellung nicht verbieitet werden. Direktion der Internafionalen Hus⸗ stellung für Sport und Spiel 1910. ch nehme höfl. Bezug auf vorstenende Sekanntmachung und weise ergebenst darauf kin, dass die Hleinige Aunabme uen lnseralen 2 für genannten Katalog meinem Hause übertragen ist.— In Anbetracht des für Annencen zur Verfügung stehenden peschränkten Raumes bitte ich Interessenten, mir ihre Aufträge baldigst übermfteln au wollen. Insertionsbedingungen sind in meinem Büro erhältlich. Kaiserstr. 13. V. Sirardet, Frankfurt.. III., Telephen 1208. TILIIIILILILILTLILLLLILILILTL Tell⸗ 2282 Tell⸗ N 8 8 piel 1010 258 2 — — 1 Chocolade 8 MCacaoſ 4 75 + * kin kõsſl. õenuss N kin Iabe trank G 5 65 Griebens Reiſeführer. Band 87: Carlo und Niea Aus dem Grofßherzogtum. Heädelberg, 17. Febr. In der Nacht vom Samstag auf Sountag wurde gzwiſchen Nerkargemünd und Schlierbach der 22 Juhre alte, ledige Seiler Baumgartner aus Binzgau(Amt Säckingen] barfuß und bewußtlos aufgegriffen und in das hie⸗ ſige Akadem. Krankenhaus verbvacht. Wieder( zum Bewußtſein gelangt, machte er ungefähr folgende Angaben:„Auf einem Spa⸗ ziergange geſellte ſich ein Unbekannter zu mir, der mir nach län⸗ gerer Unterhaltung einen Trunk aus ſeimer Flaſche aubot. Zu ſpät erſt merkte ich, daß ich wuhrſcheinlich Lyſol getrunken hatte, denn ich wurde unwohl und verlor alsbald das Bewußt⸗ ſein. In dieſem Zuſtande muß mich der Täter meiner Barſchaft im Betrage von 30 Mark, meiner goldenen Uhr und der Stiefel beraubt baben. Die Polizei ſtellte ſoſort umfangreiche Recher⸗ chen nach dem permeintlichen Täter an, bisher jedoch ohne Er⸗ ſolg, ſo daß man mehr und mehr der Anſicht zuneigt, daß man es hier mit einem Simulanten bezw. Geiſteskranken zu tun habe. Dieſe Vermutung dürfte darin ihre Beſtätiaung finden, daß ſich B. inzwiſchen erhängt hat, ſo daß die Annahme berechtigt er⸗ cheint, daß B. ſchon borher verſuchte, ſich ſelbſt darrch Srol zu töten. Ueber den Beweggrund zu dem värſelhaften Selbſtmord fehtt jede genauere Angabe. oc. Ettlingen, 17. Jebr. Im Grwerbekanal ertrank das Waiährige Söhuchen des Maſchinenmeiſters Oslar Maſſin⸗ l. 4 Don acreſchangen, 17. Febr. Eine in der Brigach gefundene Zeiche iſt als die des 62 Jahwe alten Leopold Kaiſer don Daunheim erkannt worden. Kaiſer wurde am 8. Februar aus dem F. Landesſpital in Hüfingen eutlaſſen und kt aller Wahr⸗ ineeit nach lrk Waldshut, 17. Febr. Gegen den Profeſſor an der hie⸗ ſigen Realſchule Lazarus May iſt ſeitens der Sügatsanwalt⸗ ſchaft ein Verfahren wegen Mißhandlung von Schülern eingeleitet worden. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Birkenau, 17. Febr. Die goldene Hochzeits⸗ feier des Jubelpaares Leonhard Fries und Ehefrau hier ge⸗ ſtaltete ſich zu einer Ehrung, wie ſie wohl ſelten einem einfachen ländlichen Ehepaare zuteil wird. Von den vielen Glückwünſchen und Geſchenken, die dem allgemein geliebten Jubelpaare zugin⸗ gen, ſeien nur folgende erwähnt: Der Großherzog ließ ſein Bild unter Glas und Rahmen mit emtſprechender Widmung über⸗ reichen. Biſchof Kirftein in Mainz erfreute das Jubelpaar mib einem Glückwunſchſchreiben, ebenſo Kreisrat v. Hahn in Heppen⸗ heim. Der Geſamtkirchen⸗ und Ortsvorſtand brachten ihre Wünſche perſönlich dar. Sportliche Rundſchau. Ruderſport. d. Deutſche Ruderer in Heuley. Außer den Vereinen von Lubwigshafen und Mainz hat auch der Breslauer Ruder⸗ derein„Wratislavia“ den Beſuch der Henleyregatta in Erwägung gezogen. Es werden, wenn das Training günftige Ergebniſſe liefert, ſeine Mitglieder Gerrg Scholtz und Martin Stahnke dort im Zweier ohne Steuermann ſtarten. Scholtz hat ſich durch ſeinen Start beim vorjährigen Meiſterſchaftsrudern von Holland einen guten Namen gemacht und Stahnke, der 1908 für den Berliner Ruderklub in Henley ſtartete und im Vorjahr als Mitglied des Stettiner„Triton“ durch ſeinen zweiten Platz im Deubſchen Meiſterſchoftsrudern ſich als ein vortrefflich be⸗ anlagter Skuller erwieſen hat, därfte auch im mehrruderigen Boot ſich als erſte Kraft erweiſen. (M..50). Verlag von Albert Goldſchmidt in Berlin W. Mit dem Beginn der Reiſezeit nach dem Süden, der Saiſon der Riviera, erſcheint eine Neuauflage von„Monte Carlo und Nizs⸗ Das hübſch ausgeſtattete Bändchen iſt von eiem trefflichen Keunet des Landes verfaßt. Muſtergültig iſt das„Verkehrsweſen“ behau⸗ delt. 5 Hautleiden Lupus, Flechten, Hautiusken, gut- und 8 bösartige sowie tuberkulöse GSSGKWüre, Celenkentzündungen, chrenische Masen-, Bals- 8 onchlal- And Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen-Bestraklungen Slektr. Hochfrequenzströmen. Sowie mit Natur- und elektrise em Lichtaeilverfahren. mun e Direktor Heinrieh Sahäier kunft erteilt Uehke-lastut„ELEKTRON“ br N 3, 3, Manabelm. Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfelge. Damenbedienung durch Frau Rosa Scher. ZAivile Preise. Prospekte gratis. Pel. 4820. Erst., grösst. u. bedeut, Institut am Piatze Ausführliehe Breachüre gratis. 796 Hunderte Dankschreiben, 8 — Siges Privat Handels- 12. Deite. Wenn ſie von hartnäckigem Hautjucken befallen ſind, ſo daß Sie, durch], den über mächtigen Reiz gepei⸗ nigt, Ame u. Beine mit den ägeln bearbeiten müſſen und keinen Schlaf finden, verſchafft Ihnen 5998 Dr. Koch's Kühlfalbe ſoſort Erleichterung. 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