Gadiſche 8 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Rummer Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mart Badiſche Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Manuheim und Umgebung. Schluß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) chrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe n 5 Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 86. Dienstag, 22. Februar 1910. (Mittagblatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Deutſchland und Abeſſinien. *Köln, A, Febr.(Priv.⸗Telegr.) Ein Berliner Tele⸗ gramm der„Köln. Ztg.“ ſtellt gegenüber den übertriebenen Mel⸗ dungen bezüglich der Maßnahmen der abeſſiniſchen Regierung gegen den deutſchen Arzt Dr. Steinkühler feſt, daß die Kai⸗ ſerin in hohem Grade gegen Dr. Steinkühler aufgebracht war, weil ſie glaubte, die Gerüchte, die ſie mit den Vergiftungsver⸗ ſuchen gegen Kaiſer Menelik in Verbindung bringen, ſeien auf ihn zurückzuführen. Darauf wurde Dr. Steinkühler der Aufent⸗ halt in der Stadt Adis Abeba verboten. Der deutſche Geſandte traf Vorkehrungen, um die Bewegungsfreiheit Dr. Steinkühlers zu ſichern und veranlaßte, daß er bei ſeiner 8 durch deutſche eeee begleitet wird. Streikexzeſſe in Philadelphia. [Berlin, 22. Febr.(Von unſerm Berl. Bureau.] Aus Newyork wird gemeldet: Neue Gewalttaten werden aus Phila⸗ delphia gemeldet. Mehrere Motorführer und Kondukteure ſind ſchwer verwundet. Die Wagen wurden durch Dynamit zertrüm⸗ mert. Die Polizei iſt machtlos. Der Nachtbetrieb iſt eingeſtellt, der Tagesbetrieb wird in kaum nennenswertem Umfang aufrecht erhalten. Ueber 100 Menſchen ſind verwundet, 200 Wagen ſind zerſtört.— Eine weitere Mebbung aus Philadelphia beſagt, daß von den zahlreich bei den Unruhen Verwundeten mehrere Poli⸗ ziſten ſchwer verletzt ſind. Zwei junge Mädchen und 2 Knaben liegen hoffnungslos danieder. Die Streifenden richteten auch großen Schaden an den Gebäuden der Trambahngeſellſchaft an. 500 Perſonen wurden verhaftet. Der Herzog von Taillerand und Sagan geſtorben. J Berlin, 2. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Der Herzog von Taillerand und Sagan iſt geſtern früh in Paris geſtorben. Ex hat ein Alter von 78 Jahren erreich Der alte Herr, der ſchon ſeit vielen Jahren ſeine Wohnung nicht mehr hatte verlaſſen können, war früher eine der eleganteſten Erſcheinungen in Paris. Seine Eleganz war ſprichwörtlich geworden. Der Schnitt ſeiner An⸗ züge galt als maßgebend für die Herrenmode. Im Theater wie auf dem Rennplatz war der alte Herr eine jener echten Pariſer Erſcheinungen, die der Fremde ehrfurchtsvoll zu bewundern pflegte. Der jetzige Gatte der amerikaniſchen Milliardärin Anna Gould, der unrühmlich bekannte Prinz Hale von Sagan, iſt der älteſte Sohn des Herzogs, ſein zweiter Sohn Boſon wohnte mit ſeinem Vater zuſammen. Auch er hatte eine Amerikanerin Miß Helen Morton zur Frau, wurde jedoch 1904 von ihr ge⸗ ſchieden. Die„Nationalzeitung“ geht ein. J Berlin, 22. Jebr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Es beſtätigt ſich, daß die„Nationalzeitung“, die 1848 gegründer wurde, am 31. März ihr Erſcheinen einſtellen wird. Ein ſcharfer Zuſammenſtoß zwiſchen den Nationalliberalen und der Regierung in der zweiten ſächſiſchen Kammer. JBerlin, 22. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) In der ſächſiſchen zweiten Kammer kam es geſtern zu heftigen Auseinanderſetzungen zwiſchen der Regierung und den Natio⸗ nalliberalen. Der Konflikt iſt für die jetzige Stimmung in der Kammer typiſch. Der Finanzminiſter Dr. von Rüger erklärte bei Bahnbaupetitionen, daß wenn auch die Abgeordneten ſieben Reden hielten, der Standpunkt der Regierung der gleiche bleibe. Der Abg. Gleisberg verbat ſich dergleichen Ton. Der Abg. Langhammer ſagte, der Ton der Miniſter in dieſer Seſſion gegenüber der Mehrheit fordere den ſchärfſten W. ziderſpruch ge⸗ radezu heraus und entſpreche nicht der verfaſſungsrechtlichen Stellung der Kammer. Eine Erklärung der Regierung erfolgte daxauf nicht. Zum Tode des Grafen Stolberg. Berlin, 21. Febr. Ihre Exzellenz Frau Graf Udo zu Stolberg⸗Wernigerode hat noch folgende Depeſchen erhalten: Möchten Sie mir erlauben, Ihnen meine tiefempfundene Teil⸗ mahme bei dem ſo ſchmerzlichen Heimgange Ihres Gatten aus⸗ röſten. Ich ſah den Grafen hier zulezt bei der Beiſetzung meines teuren zuſprechen und Sie in Ihrer ſchwer ſten Prüfung t beimgegangenen Großherzogs. Dieſe Erinnerung vermehrt nur noch mein herzliches Mitempfinden für Sie, ebenſo wie das Gedenken an unſere Beziehungen in der fernen Vergangenheit. Der Verluſt des Grafen berührt die weiteſten Kreiſe, die ſeiner felbſtloſen Tätigkeit ſtets in großer Dankbarkeit gedenken wer⸗ den. Gott befohlen: Großherzogin Luiſe von Baden. Tief bewegt durch den Heimgang Ihres Mannes, mit dem ich durch vieljährige, gemeinſame Arbeit und aufrichtige Freund⸗ ſchaft verbunden war, bitte ich Sie, verehrte Gräfin, den Aus⸗ druck meines aufrichtigen Beileids entgegen zu nehmen. Meine Frau ſchließt ſich meiner Teilnahme von Herzen an. Für ſt Bülo w. Berlin, 22. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) In einer Fraktionsſitzung der ſozialdemokratiſchen Partei wurde beſchloſſen, die Fraktionsmiiglieder zur womöglich zahlreichen Beteiligung an der Trauerfeier für den verſtorbenen Reichs⸗ tagspräſidenten Grafen Udo Stolberg⸗Wernigerode aufzufor⸗ dern. Die Genoſſen Molkenbuhr und Südekum werden ſich an der Beiſetzung in Dönhofſtedt im Auftrage der Fraktion betei⸗ gigen. Die Fraktion wird ferner einen Kranz ſtiften, um auch auf dieſe Weiſe zum Ausdruck zu bringen, daß ſie dem Reichs⸗ tagspräſidenten die letzte Ehre erweiſen will. Die Fraktion an⸗ erkannte, daß Graf Stolberg ſtets ernſtlich bemüht geweſen ſei, ſeines ſchwierigen Amtes nach allen Seiten hin unparteiiſch zu walten.— Die Neuwahl des Reichstagspräſidenten findet am 1. März ſtatt. Die Konſervativen präſentieren den Grafen von Schwerin. Die Eröffuung des engliſchen Parlaments. Sondon, 21. Febr. Der König und die Königin begaben ſich gegen.45 Uhr in Galawagen in Begleitung der hohen Hof⸗ beamten von dem Buckinghampalaſt nach Weſtminſter zur Eröff⸗ nung des Parlaments. Truppen bildeten Spalier. Auf dem gan⸗ zen Wege bereitete die Menge den Majeſtäten Ovationen. Um 2 Uhr trafen der König und die Königin im Parlament ein; ſie begaben ſich nach dem Oberhauſe, wo der König die Thron⸗ rede verlas. Kurz vor dem Königszuge trafen der Prinz und die Prinzeſſin von Wales, ſowie Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen im Parlamentsgebäude ein. SLondon, 21. Febr. Die Thronrede beſagt, die Be⸗ ziehungen Englands zu allen auswärtigen Mächben ſeien andauernd freundſchaftlich. Die Thronrede kündigt die Begründung der Union in Südafrika an, die für Ende nächfſten Mai feſtgeſetzt ſen, ſowie die Entſendung des Prinzen von Wales, der im Herbſt, bevor er das neue Parla⸗ ment eröffne, eine ausgedehnte Reiſe in den ſüdafrikaniſchen Beſitzungen machen ſolle, der König betrachte mit beſonderem Intereſſe und Vergnügen dieſen Beſuch, worauf ſein Sohn das Vorrecht habe, das parlamen⸗ tariſche Leben des großen geeinigten Dominiens zu eröffnen und der Fürſt werde ſeine— des Königs— und des Reiches heiße Gebete für die 1 und künftigen Fortſchritt des Volkes überbringen. Nach einem Hinweis auf die füngſt erfolgte Begründung erweiterter legislativer Räte in Indien fährt die Thronrede fort: Der Etat des folgenden Jahres wird Ihnen in gebührender Zeit vorgelegt. Er iſt mit dem innigſten Wunſch nach Sparſamkeit aufgeſtellt, aber die Erforderniſſe der Vertei⸗ digung der See haben es nötig gemacht, eine weſentliche Erhöh⸗ ung der Marineausgaben vorzuſchlagen. Da für die vom letzten Parlament genehmigten Ausgaben Einnahmen nicht durch Steuern beſchafft ſind, hat man unter Zuſtimmung des Parla⸗ ments zu einer zeitweiligen Anleihe Zuflucht nehmen müſſen. Es müſſen aber Anordnungen getroffen werden, um ſo bald wie möglich der ſo geſchaffenen finanziellen Lage zu begegnen. * London, 21. Febr. üÜUnterhaus.] Die Beurteilung über die Thronrede, der der Prinz Heinrich von Preußen auf der Galerie für vornehme Fremde beiwohnte, begann vor dicht beſetztem Hauſe, da große Spannung herrſchte in bezug auf die Erklärung, die vom Premierminiſter Asquith über die zukünf⸗ tige Politik erwartet wurde. Nach den üblichen Reden ſagte Bal⸗ four, er begrüße mit der größten Genugtuung die Ankündigung der Thronrede in bezug auf die Marine und vertraue darauf, daß dies bedeuten ſolle, daß die Regierung entſchloſſen ſei, die Lage ins Auge zu faſſen und ohne Nückſicht auf die Koſten für eine angemeſſene Flottenverteidigung des Reiches 31 ſorgen. London, 21. Febr Man beſpricht die Unklarheit der Jaſſung der Thronrede. Eine Stelle ſei ſogar ſaſt unverſtändlich, da ſie ſich in Wirklichkeit auf das Oberhaus beziehe, während ſie vom Unterhaus zu ſprechen ſcheine. Die konſervativen Blätter glauben, daß die Faſſung die Spuren vieler Streichungen und Einſchaltungen trage. Die Thronrede kündigt im übrigen keine Geſetzentwürfe an. wird ein Blick auf die auswärtige europäiſchen achtung verdient, al reichs manche ſchuf. Der „Köln. Aig. ene aus: 8 Politische debersicht. Mannheim, 2. Februar 1910, Graf Aehrenthal in Verlin. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aeußern wird heute in Berlin eintreffen, um den Beſuch zu erwidern, den der Reichskanzler von Bethmann⸗ Hollweg im vorigen Herbſt in Wien abſtattete. Von den Regierungsorganen wird Herr von Aehrenthal aufs wärmſte begrüßt. So ſchreibt die„Nordd.“ Allgem. Zeitung“: Als Leiter der politiſchen Geſchicke der uns verbündeten Monarchie iſt Graf Aehrenthal des herzlichſten E m p⸗ fanges ſicher. Die Sympathien, mit denen wir dem Beſuche entgegenſehen, werden vertieft durch die friſche Er⸗ innerung an Ereigniſſe von hiſtoriſcher Bedeutung, wobei ſich die Allianz zwiſchen Oeſterreich Ungarn und dem deut⸗ ſchen Reiche bewährte. In dieſer Periode iſt dem Grafen Aehrenthal eine weithin ſichtbare Rolle beſchieden gewefen. Als furchtloſer, unerſchütterlicher Verfechter der ihm an⸗ vertrauten Intereſſen der öſterreich⸗ungariſchen Monarchie erwarb er ſich einen Ehrenplatz in der Geſchichte des habs⸗ burgiſchen Reiches. Die Pflege der Beziehungen zu Deutſchland behandelte er, alten Traditionen und eigener Ueberzeugung folgend, mit Vertrauen, das ebenſo rückhaltlos erwidert wie gegeben wird. Unter dieſem Zeichen des gegenſeitigen Vertrauens wird auch der Beſuch in der deutſchen Hauptſtadt ſtehen. Wir begrüßen den gusge⸗ zeichneten Staatsmann in Berlin und heißen ihn von Her⸗ zen willkommen. In einem Berliner elegrged der„Köln, 3 Herr von Aehrenthal gleichfalls ſehr freundlich es den Beziehungen der beiden Staaten entſpricht, — „taaten geworfen, der Un die Annäherung Rußlands u nur noch Deulſe Oeſterreich iſt es an ſich nichts Auffallendes, daß der öſterreichiſchen auswärtigen Politik Graf Aeh nach Berlin kommt, um hier mit den Staatsmänn⸗ Deutſchen Reiches eine reundſchaftliche Ausſpra⸗ die Lage zu halten. Derartige perſönliche 1 1 110 ee Zeit Brauch 1 ſönlichem Verkehr näher tritt als im ſchri der die mündliche Ausſprache und das perſönli kennenlernen doch nur unvollkommen erſetzen kann der Tatſache, daß gogenwärtig zwiſchen Oeſter er beidet einle ſollen, hat man geſchloſſen, daß der ſehr tatkräfti zielbewußte öſterrei chiſche Miniſter nach Berlin komm hier in dieſer Frage ein Einvernehmen mit Deutſchl ‚5 Wir laſſen dahingeſtellt, ob nicht das Be⸗ einer politiſchen Ausſprache einer r eing N5. öſterreichiſch⸗ruſſiſ ſchen 2 lungen. 188 letztere auch einen s der deutet eine 90ldn e Verkel mnung 100 der deutf Politik, wie auch der Beziehungen zwiſchen Deutf und Oeſterreich, wenn man auf gewiſſen Seſten nehmen ſcheint, daß man einem Ausgleich der Gegenſät zwiſchen Rußland und Oeſterreich mit einer gewiſſen Be klemmung gegenüberſtehe und aus dieſem Grunde der ruſſiſchen Preſſe behauptet wird, dem Beſuch n Beſorgnis entgegenſehe. Gerade das Gegenteil 10 Denn es kann nur erwünſcht ſein, wenn ſich de hältnis zwiſchen Oeſterreiſch und Rußland freun ſchaftlich geſtaltet und wenn der Miniſter, dem D reich ügarn den unbeſtrittenen Vollbeſitz von Bos ien verdankt, eine weitere Probe ſeines ſtaatsmänniſchen Talents dadurch erbringt, daß er die aus dieſem Anlaß entſtandene-Verſtimmung Rußlands aeee Von mehr als einer Seite iſt verſucht worden, dieſe Frage der öſter⸗ reichiſch⸗ruſfiſchen Annäherung dahin auszunutzen, daß man Mißtrauen zwiſchen Wien und Berlin ſäen möchte. Nach Wien hin ſucht man glauben zu mach daß man in Deutſchland die Annäherung nicht gern Und nach Berlin hin möchte man den Eindruck hervorrufet alſo unter Begleiterſcheinungen, die Deutſch E Mißtrauen erwecken könnten. Die Werſuche ſi Ungeſchickt, um Erfolg zu und ſi b 2. Seite. Beneral⸗Auzeiger.(Mittagllatt) Mannheim, 22. Februar. daß es ausländiſche Kreiſe gibt, denen die Feſtigkeit des deutſch⸗öſterreichiſchen Einverneh mens ein Dorn im Auge iſt. Dieſe Feſtigkeit iſt eine derjenigen Erſcheinungen, mit denen man, ob man ſie nun gern ſieht oder nicht, im Auslande wirddauernd rechmen müſſen, und wir haben die Zuverſicht, daß die Reiſe des Grafen Aehrenthal nur dazu beitragen wird, dies aufs neue zu bekräftigen. Auguſt Bebel. feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Auch die politiſchen Gegner werden dem greiſen Vorkämpfer für die Emanzipa⸗ tion des vierten Standes, dem großen und erſt am Ende ſeines Lebens gründlich enttäuſchten Propheten eines idealen Staates wirtſchaftlicher und ſittlicher Blüte gerne ihre Glück⸗ lichen Geſellſchaft, der ſo gewaltig und prachtvoll haſſen konnte und ſo gewaltig und prachtvoll glauben konnte, den ganzen Mann achten, der ſelbſtlos ſeinen Idealen diente im Gegenſatz zu Laſſalle und den kleinen Laſſallei von heute, bei denen ſehr deutlich durch die Vertretung der politiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſen des vierten Standes maßloſer perſönlicher Ehrgeiz hindurchſchlägt. Bebel war ein Fanatiker, aber ein ehrlicher Fanatiker. Das Leben des ergrauten Parlamentariers und Partei⸗ führers(der erſt ſeit zwei Jahren infolge eines Herzleidens in ſeiner Aktionsfähigkeit erheblich behindert iſt), war Kampf von der erſten Stunde ſeines Daſeins an. Geéboren in der Kaſematte zu Deutz⸗Köln als Sohn eines Unteroffiziers des 25. Infanterieregiments, verbrachte er ſeine Jugend in ſehr dürftigen Verhältniſſen zu Deutz, Brauweiler und Wetzlar. Hier verlor er im Alter von 13 Jahren ſeine Mutter, die binnen zwei Jahren zweimal Witwe geworden war. Vater, Stiefvater und Mutter ſtarben an der Schwindſucht. Schon ſchlang alle Bücher und Zeitungen, deren er habhaft werden konnte. Als er mit 22 Jahren als Drechſlergeſelle in Leipzig in die Arbeiterbewegung eintrat und mit Leopold Sonne⸗ mann, Schulze⸗Delitzſch, Dr. Friedrich Albert Lange, dem Ge⸗ ſchichtsſchreiber des Militarismus, und zahlreichen Schrift⸗ ſtellern und Gelehrten in ſchriftlichen Verkehr kam, wußte er bereits ſeinen Gedanken einen ſo klaren Ausdruck zu geben und die deutſche Sprache ſo ſicher zu meiſtern, daß ein Bil⸗ dungs⸗Unterſchied zwiſchen ihm und jenen zum Teil wiſſen⸗ ſchaftlich hochgebildeten Männern äußerlich kaum in die Augen fällt. Auch in Reden und Debatten übte er ſich früh; eine gute Vorbereitung hatte er bereits zu Freiburg und Salzburg in den katholiſchen Geſellenpereinen gefunden, denen er be⸗ kanntlich wegen des guten Geiſtes, der in ihnen herrſchte, eine miederholt bekundete dankbare Geſinnung bewaährte. Als er im Januar 1864 in einer großen Verſammlung zu Leipzig die wohleinſtudierte Eröffnungsrede hielt, ging ihm ſein Tem⸗ perament mit ſeinen Gedanken durch und er blieb, wie er in ſeinen Erinnerungen mit Humor ſchreibt, elend ſtecken. Von da ab hatte er nie mehr eine Rede einſtudiert und ſei gut damit gefahren. Was Bebel den großen und beherrſchen⸗ den Einfluß innerhalb der ſozialſtiſchen Arbeiterpartei ver⸗ ſchaffte, war, abgeſehen von der Gunſt der Verhältniſſe, ſeine Erfaſſung der ſozialen Ideen und Forderungen der Zeit und Die leidenſchaftliche Hingebung, womit er ſie in Wort und Schrift agitatoriſch verfocht. In ſeinen Lebenserinnerungen ſagt er, er halte von dem Satze, daß der Menſch ſeines Glückes Schmied ſei, blutwenig, der Selfmademan exiſtiere nur in ſehr bedingtem Maße. Bebel iſt jedenfalls ein ſolcher; das wird heute auch der politiſche Gegner um ſo lieber anerkennen, als der 70jährige Parla⸗ mentarier und Führer ſeiner„Arbeiterbatagillone“, der doch in der Geſchichte der letzten 40 Jahre manches entſcheidende Wort mitgeſprochen hat, in ſeinem Leben ein einfacher und ſchlichter Mann geblieben iſt, wie das in gewinnender Weiſe in dem eben veröffentlichten erſten Bande ſeiner Lebens⸗ Erinnerungen hervortritt Submiſſionsweſen und Hanſabund. Zeitungsberichten zufolge beabſichtigt der Hanſabund der Frage einer zeitgemäßen Regelung des Submiſſionsweſens näher zu treten und auch für dieſen Zweck Richtlinien aufzuſtellen, um eine Klärung dieſer überaus wichtigen Angelegenheit herbeizu⸗ führen. Ganz abgeſehen von der Stellungnahme der beim Sub⸗ miſſionsweſen intereſſierten Kreiſe zum Hanſabund, kann man dieſer machtvollen Organiſation Dank wiſſen, daß ſie das ſchwie⸗ Tige Problem zu löſen verſucht und man darf überzeugt ſein, daß wünſche darbringen und in dem großen Todfeinde der bürger⸗ früh zeigte Bebel einen unermüdlichen Lerneifer und ver⸗ Thenter, Kunſt und Wiſrenſchaft. Kammermuſikabend von Sophie Sack(Klavier) und Brüder Poſt⸗ Streichquartett. N. Heidelberg, 21. Jebr. Dem heutigen Abend ſah man in der Heidelberger Muſikwelt mit Spannung entgegen: Frl. Sophie Sack, eine junge Heidelberger Künſtlerin, eine Schülerin Carl Friedbergs⸗Köln trat heute zum erſten Mal vor die Oeffentlichkeit. Ein großes Publikum wohnte dem Debüt von Frl. Sack bei; auch Prof. Friedberg ſelber war erſchienen. — Schumann(Klavierquintett Es⸗dur), Schubert(Streichquar⸗ tett(A⸗moll] und Brahms(Klavierquintett-moll) bildeten das Programm.— In Frl. Sack lernten wir eine vielbverſprechende Künſtlerin kennen. Sie verfügt über eine vorzügliche Technik; ihr Spiel iſt kraftvoll, temperamentvoll, groß angelegt und zeugt von tiefem künſtleriſchen Verſtändnis. Im Schumannſchen Duintett war namentlich das Scherzo molto vivace fein heraus⸗ gearbeitet. Im letzten Satz des Quintetts war das Zuſammen⸗ ſpiel vortrefflich, Frl. Sack entfaltete in einzelnen Partien eine glänzende Technik und iefe muſikaliſche Auffaſſung. Rauſchender mmer wiederholter Beifall wurde der Künſtlerin zuteil; eine ülle von Kränzen und Blumenſträußen wurde ihr dargebracht. Im Schubertſchen Streichquartett verdient das Menuett ganz hervorgehoben zu werden. Das zarte graziöſe Spiel en Max Poſt war ein vollendeter Kunſtgenuß, das An⸗ Arkte ein wenig verſchwommen. Der Glanzpunkt des ids twar aber unſtreitig das Brahmsſche Klapierquintett; fünf Künſtlern lag die farbenpröchtige Kompoſition von Brahms beſſer als die Schumannſche Tiefe und Innigkeit. Immer einheitlicher wurde das Zuſammenſpiel, gewaltig, kraftvoll durch⸗ brauſten die Klänge den Saal, großzütgig, klar, fein charakteriſiert wurde das Quintett zu Ende geführt. Das zahlreiche Publikum applaudierte ſtürmiſch. e die Zahl ihrer Anhänger ſich vervielfachen wird, wenn es gelingt, befriedigende Zuſtände auf dieſem vielumſtrittenen Gebiete zu ſchon mit dieſer Materie beſchäftigt, Stöme von Tinte wurden bon berufener, aber auch von unberufener Seite verbraucht, um die vorhandenen Schäden zu beſeitigen, ohne daß es gelungen iſt, einen Modus zu finden, der geeignet wäre, die beim Submiſſions⸗ verfahren beteiligten Parteien in gleicher Weiſe zu befviedigen. Es fehlt zwar nicht an brauchbaren Vorſchlägen, es fehlt auch vielfach nicht an dem guten Willen zur Durchführung geeigneter Reformen: aber es mangelt noch an großzügigen Normen, die einen gerechten Ausgleich der widerſtreitenden Intereſſen bringen könnten. Die arbeitvergebende Behörde— und um eine ſolche handelt es ſich in der Regel— iſt den Submittenten gegenüber, die Beſchäftigung und Verdienſt ſuchen, a priort im Vorteil und volkswirtſchaftlichen Grundſatz zu eigen machen: Leiſtung gegen entſprechende Gegenleiſtung. Unter keinen Umſtänden dürfte von den Bauämtern die Unerfahrenheit, der Leichtſinn oder die Not⸗ lage eines Unternehmers ausgenützt werden, um dem Staat oder der Kommune vermögensrechtliche Vorteile zuzuwenden. 0 geſchieht aber immer dann, wenn ein Submittent für ſein Ange⸗ bot den Zuſchlag erhält, von dem die Baubehörde, unterſtützt von unparteiiſchen Sachverſtändigen weiß oder wiſſen müßte, daß die Selbſtkoſten des Unternehmers nicht gedeckt werden. Hier haben wir einen Hauptpunkt, an dem bei der Regelung des Submiſ⸗ ſionsweſen eingeſetzt werden muß. Die Abſicht der Leitung des Hanſabundes iſt daher aufs freudigſte zu begrüßen und es bleibt nur der Wunſch übrig, daß es ihr an der richtigen Unterſtützung aller beteiligten Faktoren, namentlich aber auch an einer zweck⸗ dienlichen Beratung nicht fehlen wird. 55 Deutsches Reſch. — Weitere ſozialdemokratiſche Demonſtration in Frankfurt a. M. Die ſozialdemokratiſche Parteileitung erläßt einen Auf⸗ ruf an die Arbeiter und die Bürgerſchaft, am Mittwoch um 4 Uhr zu Demonſtrationszwecken in allen Betrieben die Arbeit einzuſtellen und in geſchloſſenen Maſſen zu den großen Ver⸗ ſammlungen zu ziehen. — Die Frau in der Politik. Die national⸗ſoziale Landes⸗ partei für Baden und die Rheipnfalz hat auf ihrer Landesver⸗ ſammlung folgende Reſolution angenommen:„Die Landesver⸗ ſammlung der Nationalſozialen Badens und der Rheinpfalz be⸗ auftragt ihte Delegierten, auf der Berliner Tagung für die Einigung der linksliberalen Parteien einzutreten. Dabei wird der dringende Wunſch ausgeſprochen, daß die durchaus ungenü⸗ gende Betonung der Frauenrechte im vorliegenden Programm⸗ entwurf erſetzt wird durch eine Faſſung, die einer wirklich mo⸗ dernen Staatsauffaſſung und einer wirklich fortſchreitenden Politik entſpricht. Die Zeit iſt reif für die Forderung von prin⸗ zipieller Gleichſtellung von Mann und Frau im ö5bffentlichen Leben. Unſere Delegierten werden beauftragt, mit aller Energie hierfür einzutreten. Durch die Nichtbeachtung dieſer Forderung befürchtet die Landesverſammlung die größte Schädigung der idealen und materiellen Intereſſen der neuen Partei. Badiſche Politik. Fälſchungen der Wahrheit ſind in der Zentrumspreſſe an der Tagesordnung, genau wie die gehäſſigſten perſönlichen Angriffe auf die Gegner. Der „Pfälzer Bote“ bringt einen Bericht über den Bruch⸗ ſaler Vertretertag der Jungliberalen, nach dem der Abg. Koch geſagt haben ſoll: Wenn in der Zentrumspreſſe behauptet werde, die Liberalen hätten den Sozialdemokraten Verſprechungen gemacht, ſo müſſe das als abſolut unwahr bezeichnet werden. Leider könne dieſe Partei, gegen welche der Kampf auch in der Preſſe aufgegeben werden dürfe(iſt längſt geſchehenl), noch manche von ühren Prinzipien nicht aufgeben— wegen Berlim. Genau das Gegenteil iſt die Wahrheit. Der Abg. Koch hat ausgeführt: Ein Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie iſt berechtigt, ſotweit ſie ſich auf den Boden des heutigen Staates ſtellte, aber der Kämpf gegen ſie muß ſehr energiſch geführt werden, auch in der Preſſe. Die Sozialdemokratie geht nur ſo lange mit uns, als es in ihrem Intereſſe liegt. Dreiſter kann man in der Tat nicht mit der Wahrheit umſpringen. Das ſchaffen. Zahlreiche Verſammlungen Gewerbetreibender haben ſich Auch die Sozialdemokratie führt Klage über dieſe ekelhafte verlogene Kampfesweiſe der klerikalen Preſſe. Wie wir vorige Woche berichteten, hatte der Abg. Reinhard in der Zentrumsverſammlung im Bernhardushof geſagt, der Abg. Kolb habe im Landtag erklärt,„wir ſind gegen die Bierſteuer, aber gemacht werden muß ſie. Wenn ſie gemacht wird, muß ſie ſo gemacht werden, daß die Brauereien genötigt ſind, den Mehrpreis den Trinkern aufzuladen“. Dazu ſchreibt Kolb im„Volksfreund: Entſpricht das, was hier der Mamnheimer„Generalanzeiger“ von der Rede des Abg. Reinhard ſchreibt, den Tatſachen, dann hat ſich Herr Reinhard eine grobe Entſtellung der Wahrheit gebeiſtet. habe ich geſagt, daß ſie ſo gemacht werden müſſe, daß der Mehr⸗ breis des Bieres den Trinbern aufzuladen ſei. Vielmehr habe ich mich namens der ſozialdemokratiſchen Fraktion in der Kom⸗ miſſton— denn nur dort habe ich zur Bierſteuer überhaupt geſprochen—, gegen die Bierſteuererhöhung erklärt und daran anſchließend bemerkt: Wird die Bierſteuer gemacht— und das war ja feſtſtehend—, dann darf den Bierbrauern kein Geſchenk gemacht werden. Dieſe Aeußerung bezog dich auf die Datſache, daß das Zentrum, ſo lange es Obſtruktion trieb, weſentliche niedrigere Bierſteuerſätze beantragte, als der Regferungsentwurf ſie enthielt. »Das Bier wäre aber trotz der niederen Sätze um mindeſtens 1 Pfg. pro Glas teurer geworden, den Bierbrauern wären allſo einige Hunderttauſend Mark geſchenkt worden. Man ſbeht hier wieder einmal, wie durch eine jeſuitiſche Fälſchung der llare Sinn einer Ausführung in ſein direktes Gegemteil verkehrt werden kann, wenn mam das nötige weite Gebwiſſen hat, um ſolche Fälſchungen zu konſtruieren. Vom badiſchen Landtag. W. Karlsruhe, 21. Febr. Heute wurde in die allgemeine Debatte zum Etak des Miniſteriums des Innern eingetreten und dadurch wurd⸗ der Ausſprache das große Gebiet der inneren Verwaltung er⸗ öffnet. Es liegt in der Natur der Sache, daß dort, wo die engſte Verbindung, auch die ſtärkſte Reibung vorhanden ift Und dieſes iſt der Fall auf dem Gebiete unſerer inneren Organiſation und der ihrer Ueberwachung. Tagtäglich kommt faſt jeder von uns damit in Berührung, und wenn nicht direkt, ſo doch indirekt. Es iſt der Apparat, der den größten Teil unſeres öffentlichen Lebens regelt. Und dg iſt es nur ganz natürlich, wenn wir hier ſeinen Einfluß ſtärker ver⸗ ſpüren, als es uns lieb iſt, da verlangen, daß er ſtärker, ſtraf⸗ fer gehandhabt wird und doch eine andere Regelung haben möchten. Ganz je nachdem, wie wir den einzelnen Teilen der Organiſation gegenüber traten und dieſe uns. Jeder wird andere Erfahrungen gemacht haben. Deshalb werden auch die Meinungen geteilt ſein. Das wird nun alles in dieſer Debatte zum Ausdruck kommen. Heute war der erſte Tag. Der Zentrumsabg. Witte⸗ mann erſtattete den Kommiſſions⸗Bericht. Abg. Süß⸗ kind(Soz.) richtete eine Anzahl von Angriffen und Be⸗ ſchwerden an das Miniſterium des Innern. Abg. Vogel⸗ Mannheim drückte der Regierung ſeine Anerkennung aus über ihre Haltung in der Frage der Schiffahrtsabgaben, ſchlug vor, das Wahlverfahren des Kreisausſchuſſes zu ändern und bedauert, daß den Staatsbürgern durch kleine Polizei⸗ chikanen zuviel in das Preivatleben hineinregiert wird. Hier iſt jemand mit dem Kinderwagen auf dem Bürgerſteig ge⸗ fahren, dort jemand falſch ausgebogen, alles„Kapitaſper⸗ brechen“, die ſchleunigſt durch ein Strafmandat gerächt werden mußten. Das ſei verkehrt. Eine Verwarnung, eine Zurecht⸗ weiſung habe auch genügt. Ueberhaupt ſei mit dem Syſtem zu brechen, daß der Schutzmann das größte Anſehen bei ſeinen Vorgeſetzten genießt, der die meiſten Anzeigen macht. Das ſei nicht richtig. Das ſei der beſte Schutzmann, in deſſen Bezirk am wenigſten paſſiert. Mit anderen Worten, es müſſe eine Abkehr von dem Prinzip der Schneidigkeit erfolgen. Redner führte typiſche Fälle aus Mannheim an. Dann kam der Zentrumsabg. Kopf mit einer langen, ermüdenden Rede. Wenn dieſer Abgeordnete zu ſprechen beginnt, herrſchen faſt nie die angenehmſten Gefühle auf der Journaliſtentribüne. Es iſt ein Redner, der zu allem ſeinen Senf geben muß, auch zu dem Kleinſten und Unbedeutendſtet und zwar in recht ausgiebiger Weiſe, ganz gheich, ob dasſelbel ſchon fünf oder ſechs Mal geſagt worden iſt. Dabei iſt ihn nichts weniger als eine knappe und präziſe Form zu eigen ſondern in geſchraubten Windungen ringt er mit dem, was er ſagen will. So findet er kein Ende. Zu dieſer Poſition ſind gewiß nicht allzu viele große Geſichtspunkte hervorzurücken, wenn aber all das Kleine und Kleinſte in breiter Form geſagt wird, dann verbreitet ſich gähnende Langeweile. Und die herrſchte bei den Aus⸗ Zur Neueinſtudierung des Hamlet im Münchner Hoftheater. Die bevorſtehende Neueinſtudierung von Shakeſpeares Hamlet am Münchener Hoftheater wird ſich in mehrfacher Beziehung von dem Bilde, das dieſe Tragödie auf der deutſchen Bühne zu bieten pflegt, unterſcheiden. Sie wird zum erſtenmal verſuchen, das Stück als Renaiſſance⸗Tragödie zu ſpielen und für Ausſtattung und Koſtümierung die Entſtehungszeit des Werkes, den Ausgang des 16. Jahrhunderts zu Grunde legen. Damit vollzieht ſich ein Bruch mit der üblichen Bühnentradition, die das Stück, in Anlehnung an die erſte literariſche Fixierung der Hamletſage durch Saxo Grammaticus in das frühe Mittel⸗ alter zu verlegen pflegt. Es wurde ſchon ſehr vielfach, früher von Kreyſſig, in neueſter Zeit von Löning und in beſonders über⸗ zeugender Weiſe von Robert Kohlrauſch(in dem vortrefflichen Buche: Klaſſiſche Dramen und ihre Stätten) darauf hingewieſen, daß die Hamlet⸗Tragödie nach ihrem ganzen Charakter, den Einzelheiten ihrer Umwelt ebenſowohl wie dem geiſtigen Gehalte der Dichtung, dem Zeitalter der Renaiſſance, dem Zeit⸗ alter Shakeſpeares angehört und demgemäß auch auf der Bühne in dieſem Koſtüm geſpielt werden müßte. Die wenigen Elemente, die auf einen ſagenhaften Charakter in dem Stücke hindeuten, der Begriff der Blutrache, das halb⸗ mythiſche Lehensverhältnis von England zu Dänemark u. a. rechtfertigen es keineswegs, die Handlung der Tragödie in ferne, nebelhafte Jahrhunderte zu verlegen. Man hat demgegenüber mit Recht hervorgehoben, daß Hamlet ſich nicht unter altnor⸗ diſchen Recken, ſondern unter der ariſtokratiſchen, überfeinerten Hofgeſellſchaft des 16. Jahrhunderts bewegt. der Umwelt, das Auftreten der Schauſpieler, Hamlets Aeußerun⸗ gen über die Schauſpielkunſt, die Univerſität Wittenberg, die Jechtſzene des letzten Aktes mit ihrem höfiſchen Zeremoniell, die Anwendung des Rappiers, zahlreiche zeitgeſchichtliche An⸗ ſpielungen: dies und vieles andere deutet auf eine vorgeſchrittene Kultur, wie ſie nur in der Zeit der Renaiſſance, nicht aber im früben Mittelalter möalich iſt. Dasſelbe gilt von den Charak⸗ Die Einzelheiten teren des Stückes, vor allem don dem Charakter Hamlets, der in ſeinem ganzen ſittlichen Empfinden und in dem geiſtigen Ge⸗ halte ſeiner Perſönlichkeit die Atmoſphäre einer höher entwickel⸗ ten Kulturwelt ausſtrahlt und deshalb nur aus der Renaiſſance heraus verſtändlich iſt. Die bisherigen Verſuche, mit der Bühnentradition zu brechen und das karolingiſche Koſtüm des frühen Mittelalters preiszugeben, wagten ſich nicht über das 14. oder höchſtens 15. Jahrundert hinaus; die neue Münchner In⸗ ſzenierung wird zum erſten Male verſuchen, der Hamlet⸗Tragödie die Formen und Trachten der Renaiſſance, der ſie entwachſen iſt, in dem Koſtüme der Shakeſpeareſchen Zeit zurück⸗ zugeben. Das Stück wird bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male auf der neuen Münchner Shakeſpeare⸗ Bühne geſpielt werden, die es möglich macht, die Szenenfolge des Originals unverändert beizubehalten, ohne daß der einzelne Akt durch Anwendung des Zwiſchenvorhangs in zahlreiche ſzeniſche Bilder auseinandergeriſſen wird. Die Shakeſpeare⸗ Bühne ſelbſt hat für die beſonderen Zwecke der Hamlet⸗Tragödie verſchiedene Modifikationen erfahren, die dem Charakter des Stückes als Renaiſſance⸗Dichtung entſprechende Rechnung zu tragen ſuchen. Zum Züricher Goethefund ſchreibt die„Neue Züricher Zeitung“: Von 1777 bis 1785 vollendete Goethe ſechs Bücher des Wilhelm Meiſter. Es kam dann die italieniſche Reiſe, der Goethe auch die Vollendung dieſes Romans vorbehalten hatte. Allein es kam nicht dazu. Erſt 1793 machte ſich Goethe an die 1796 der vierte. Jene ſechs vor die italieniſche Reiſe zurütkrei⸗ chenden Bücher, die damals noch den Titel führten„Wilhelm Meiſters theatraliſche Sendung“, galten für un⸗ wiederbringlich verloren, ein ganz beſonders ſchmerzlicher Ver⸗ luſt, da aus vielen brieflichen Zeugniſſen namentlich an Charlotte Weder habe ich geſagt, die Bierſteuer müßſe gemacht werden, noch Umbildung und Beendigung des Romans, welche 1796 erfolgte. 1795 erſchienen 3 Bände von Wilhelm Meiſters Lehrjahren, von Stein erhellt, mit welchem Eifer und auch mit welcher Freude — Meiſters theatraliſcher Sen dung Mannheim, 21. Februnr. Gen„Auzeiger.(Wittagblatt) führungen des Herrn Kopf. Einigermaßen unterhaltend war er mur da, wo er von der dem Löwen von Zähringen ge⸗ brachten Katzenmuſik in der Nacht des Stichwahltages erzählte und mit zornbebendem Herzen Ahndung verlangte. Nun, wir wollen gewiß nicht dieſe lärmende„Demonſtration“ vertei⸗ digen, aber etwas Humor iſt bei der Sache doch. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 39. Sitzung. 8 J. W. Karlsruhe, 21. Febr. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Nummer.) Die eingegangenen Petitionen ſind folgende: 1. Petition des geſamten Rangier⸗ und Wärterperſonals der Station Karlsruhe⸗Hafen um eine beſſere Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit. 2. Beitritt der Gemeinde Roſenberg zu der Petition um Erbauung einer Eiſenbahn von Strümpfelbrunn über Mudau⸗ Buchen⸗Altheim nach Roſenberg und Tauberbiſchofsheim. 8. Petition des Steuereinnehmereiaſſiſtenten Joſeph Anton Meiſter in Freiburg um Beſſerſtellung in Anwendung des§ 10 der Gehaltsordnung. 4. Petition und Denkſchrift des Vereins zur Wahrung der Intereſſen des geſetzestreuen Judentums in Baden über die Frage des jüdiſchen Religionsunterrichts im Großherzogtum Baden. 5. Petitioan der Gemeinden Wutöſchingen und Degernau um eine Perſonen⸗ und Güterhalle. Uebergeben von dem Abg. Witte⸗ mann. 6. Schreiben Sr. Exzellenz des Gr. Staatsminiſters und Miniſters der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts mit dem Ent⸗ wurf eines Geſetzes, die Aenderung des Elementarunterrichts⸗ geſetzes betr. nebſt allerhöchſtem Konſiſtorium. 7. Schreiben der Leitung der Heil⸗ und Pflegeanſtalt für Epileptiſche in Kork mit Exemplaren des Jahresberichts der An⸗ ſtalt für 1909 für die Mitglieder der Hammer Abg. Süßkind(Soz.) fortfahrend: Die von der Regierung herausgegebene Denkſchrift über die Aenderung der Kreisverfaſſung habe bei den verſchiedenen Behörden eine abfällige Kritik erfahren. Redner ſchließt hieran eine gleichfalls wenig gute Kritik der oft recht einſeitigen Tätig⸗ keit des Bezirksrats, die dem Empfinden der Deffentlichkeit durchaus nicht entſpreche. Er kommt hierbei auf den bekannten Fall„Aſal⸗Ettlingen“ zu ſprechen, der nicht offiziell vor dem Schwurgericht verhandelt worden ſei, ſondern vor dem Schöffen⸗ gericht. Bei einem zweiten Prozeß zwiſchen Aſal und dem klexi⸗ kalen„Landsmann“ iſt von der klägeriſchen Seite(Aſal) der Antrag geſtellt auf Ablehnung der Schöffen, die Sozialdemo⸗ kraten ſind, doch iſt der Antrag abgelehnt worden. Redner bringt ſodann eine Reihe von Beſchwerden gegen die Gemeindeverwal⸗ tung in Oos, ſpeziell gegen den Bürgermeiſter und Ratſchreiber vor. Es iſt zu beklagen, daß die Bezirksämter nicht eingegriffen haben. Es herrſche in Oos geradezu ein Schreckensregiment, gegen das niemand vorgehe. Man ſollte auch nicht untergeord⸗ nete Polizeibeamte mit der Ernierung der politiſchen Richtung von Rekruten betrauen. Bei dem gleichen Titel Polizei bemän⸗ gelt der Redner, daß der Schutzmannſchaft wohl eine Gehalts⸗ aufbeſſerung verſprochen worden iſt, doch dieſelbe nicht erhalten habe. Dies habe auch zu einem größeren Abgang in der Schutz⸗ mannſchaft geführt. Eine ſehr ſcharfe Zurückweiſung müſſe das Verhalten der Schutzmannſchaft bei Streiks erhalten. Die Fälle in Heidelberg und Pforzheim würden bei der Spezialberatung zur Sprache kommen. Die Behandlung der Streikenden bedürfe ſehr der Remedur. Abg. Vogel⸗Mannheim(Dem.) ſpricht der Regierung Anerkennung aus für ihre Haltung in der Frage der Schiffahrtsabgaben. Hier bei dieſer Gelegenheit müſſe er ausführen, daß durch die Schiffahrtsabgaben die freundſchaft⸗ liche Geſinnung Oeſterreichs nicht gefördert werde. Er wolle ſich über den Wahlartikel nicht ausſprechen, weil das ſchon aus⸗ giebig geſchehen iſt. Den Erhebungen über das politiſche Vor⸗ leben der Rekruten könne er nicht beipflichten. Ueber jeden, der ſein Leben dem Staate zur Verfügung ſtellte und ſtellen müſſe, ſolle man nicht derartige Erhebungen anſtellen. Das Mini⸗ ſterium des Innern ſei oberſte Aufſichtsbehörde der Gemeinde. Da ſei es ihm intereſſant geweſen, zu hören, daß der Miniſter des Innern nicht in die Selbſtverwaltung der Gemeinden ein⸗ greifen wollte. Die großen Städte könnten ſich nicht über zu großes Entgegenkommen des Miniſteriums beklagen. Es wür⸗ den immer Sparſamkeitsbeſtrebungen angeſtrebt. Das ſollte auch beim Ortsſtraßengeſetz erfolgen. Dieſes würde mit großen Um⸗ ſtändlichkeiten gehandhabt und es ſei nunmehr noch mehr er⸗ ſchwert. Redner erläutert das Verfahren. Eine Vereinfachung müſſe vorgenommen werden. In der Angelegenheit der Pforzheimer Kunſtgewerbeſchule Einen Tag nach der empfehlenden Ueberweiſung durch das Parlament habe das Mini⸗ ſterium der Stadt Pforzheim ſchon mitgeteilt, daß ſie trotzdem nach nochmaliger Beratung die Beihülfe ablehnen müſſe. Ich bedauere auch, daß die Denkſchrift zu der Abänderung der Reichs⸗ »berfaſſung uns noch nicht zugegangen iſt. Bei den Kreisvereins⸗ wahlen muß eine Aenderung des Wahlverfahrens erfolgen, da das jetzige kein Intereſſe zu wecken vermag. Er bedauert auch, daß in das Privatleben der Staatsbürger durch kleine Polizei⸗ chikanen zu viel hinein regiert werde. Redner führt Fälle an, wo in Mannheim wegen kleiner Vergehen Geldſtrafen verhängt worden ſind. Die Schutzleute ſollten ſtatt Anzeigen zu machen wegen kleiner Verſtöße die Uebertreter nur aufmerkſam machen. Nicht die Schutzleute ſollen bei ihren Vorgeſetzten das größte An⸗ ſehen genießen, die die meiſten Anzeigen machen, ſondern die, in deren Bezirk am wenigſten geſchehe. Dadurch ſei dem Schutze der Bevölkerung gedient und die Schutzleute ſelbſt würden am beſten erzogen. Mit dem Wirken des Mannheimer Polizei⸗ hauptmanns könne er ſich einverſtanden erklären. Es ſind das die beſten Beamten, von denen man am wenigſten hört. Zu der Demonſtration in Mannheim könne er nur ſagen, daß es beſſer iſt und der Regierung mehr gedient iſt, wenn ſie in ſolchen Fällen über kleine Geſetzesverletzungen hinweggeht. Der Zug iſt vor meinem Geſchäft durchgezogen, aber ich habe faſt nichts davon ge⸗ hört. Gewiß ſolle die Bevölkerung, die ruhig ihren Geſchäften nachgeht, geſchützt werden, aber man müſſe auch den Anſchauungen der übrigen Bevölkerung Rechnung tragen. Der Stand der Schutzleute ſollte ein gehobener ſein, damit nur die Beſten aus⸗ gewählt werden können. Iſt ein Mangel vorhanden, dann muß häufig auf ſolche Perſonen zurückgegriffen werden, die am beſten nicht in den Stand aufgenommen werden ſollten. Redner bringt dann noch zur Sprache, daß einem Schutzmann, der den Dienſt verlaſſen hat, noch von der Regierung Schwierigkeiten bei dem Fortkommen in den Weg gelegt worden ſind. Ferner äußert er ſich über die Bauordnung und ihre Handhabung. Die ſtadträt⸗ lichen Gutachter verlören die Luſt, wenn ſie nur gehört würden, aber nicht mitſtimmen dürften. Das Wohnungsgeld der Beam⸗ ten in Mannheim ſei zu gering. Es iſt ausgeſchloſſen, daß ſie für das Geld in Mannheim auch eine nur halbwegs anſtändige Wohnung erhalten. Von den Baukontrolleuren würde die Bau⸗ ordnung ſehr kleinlich gehandhabt. Er hoffe, daß es nur einer Anregung bedarf, daß das Miniſterium die Bezirksbeamten an⸗ weiſt, das Publikum entgegenkommender zu behandeln Dann würde auch die Bauluſt größer ſein. Abg. Kopf(Ztr.) iſt im allgemeinen gegen die Beeinfluſſung der Parteien durch die Regierung, aber bei der Stichwahl habe die Regierung wohl getan mit dem Artitel, weil er ſich gegen eine Partei richte, die die Revolution als Endzweck habe. Die Regie⸗ rung habe den bürgerlichen Parteien das nur zu Gemüte führen wollen. Der Vorwurf, daß das Zentrum ſich auf die Regierung ſtütze, ſe! unberechtigt. Das Proportionalwahlverfahren ſei das gerechteſte. Aber ehe man es für den Landtag einführe, wolle man es erſt erproben in den Gemeindewahlen. Bei der Frage der Schiffahrtsabgaben ſollte die Regierung die badiſchen Intereſſen wahren. Weiter wolle er nicht darauf eingehen. Das Selbſtver⸗ waltungsrecht der Gemeinden ſollte weitgehendſt gewährt werden. Ein Hineinregieren ſolle möglichſt wenig erfolgen. Die Klaſſen⸗ einteilung bei den Gemeindewahlen ſollte nicht aufgehoben werden. In den oberen Klaſſen befinden ſich mehr Leute, die mit dem Geld umzugehen verſtehen. In der Wohnungsfrage ſollben die Städte größte Fürſorge treffen. Wir haben in Freiburg das erreicht, daß eine Not in lleinen Wohnungen nicht beſteht. Unſere Kreis⸗ verfaſſung iſt verbeſſerungsbedürftig. 11 Kreiſe ſind zu viel. Es müſſen größere Kreiſe geſchaffen werden. daß die kleinen Kreiſe ſich dagegen wehren, in größere zuſammen⸗ geſchloſſen zu werden. Wir haben den Eindruck, daß das hauptſäch⸗ lich daran liege, daß einzelne die Ehrenämter nicht verlieren woll⸗ ten. Das Wahlrecht der Kreiſe iſt ein voeſintflutliches und muß geändert werden. Wenn er die Regjerung vecht verſtanden habe, ſo wolle ſie überhaupt die allgemeine Wahl bei den Kreisausſchüſſen abſchaffen und nur eine Ordnung ſo vornehmen, daß Vertreter der Bürgerausſchüſſe entſandt werden. Und dem könne er nur bei⸗ ſtimmen. Den Sparſamfeitsbeſtrebungen könne er nur beipflich⸗ ten, Die Schutzleute müßten viel mehr beſſergeſtellt werden. Es kommen nun immer Klagen aus dem Publikum und es heiße, das komſme durch einen Mangel an Schutzleuten. Die kleinen Politzei⸗ ſtrafen ſollten grundſätzlich nicht verhängt werden, ehe nicht eine Verwarnung vorangegangen iſt. Ihm ſind ein ganzer Pack Akten mit Beſchwerden gegen Amtsvorſtände zugegangen. Er wolle ſie hier nicht vortragen, ſonderm dem Miniſter ſelbſt zur Keunknis bringen. In den Bauordnungen ſollte man nicht ſo kleinlich vor⸗ gehen. Redner bringt dann den Fall zur Sprache, daß in der Nacht des Stichwahltages ſich ein Zug— Radaubrüder umd Weiber hmausgezogen ſind nach Zähringen, um dort Slandal zu vollführen. Ihm ſei nicht bekannt, daß da eine Beſtrafung der Betreffenden eingetreten iſt. Die Freiburger Schutzleute ſind nebenher gelaufen und haben den Zug nicht behelligt. Die Zähringer Schutzmann⸗ ſchaft habe nichts getan. Und doch hätte otwas geſchehen müſſen. Die Polizei war nicht auf der Höhe. Ich bann nicht verſtehen, Auch hat man nicht gehört, daß die Rädelsführer beſtraft ſind. Der Miniſter müßte der Polizei 555 Rüge ausſprechen. In der Frage der Polizeiverwaltung ſbehe er auf dem Standpunkt, daß die Poligei nur dem Staat unterſtellt werden müſſe. Ein Bürgermeiſter ſei nicht immer unabhängig genug, um die Polizei zu verwalten. Auch die Ausübung der Bau⸗ polizei durch die Gemeinden ſei einzuſchränken. Die Bekämpfung der Schmutzliteratur lege er auch der Regierung ans Herz. Eben⸗ falls eine beſſere Ueberwachung der Kinematographen. Die ganze Betwegung dieſer letzteren Veranſtaltungen ginge dahin, die Lüſtern⸗ heit und Geilheit zu wecken. Die Verſtaablichung der Baukontrol⸗ leurſtellen ſei weiter durchzuführen. Sine Aufhebung der Ober⸗ rechnungskammer würde er für einen Rückſchritt halten. Bei der Vergebung der Inſerate ſollte nur auf die Höhe der Auflage der Zeitungen geſehen werden. Redner beſpricht dann noch die Feuer⸗ berſicherung des Freiburger Münſters. 8 Präſident Rohrhurſt ſchlägt dann vor, die Sitzung abgu⸗ brechen und auf morgen Dienstag früh 9½ Uhr zu vertagen. Das geſchieht. Tagesordnung: Fortſetzung. Schluß der Sitzung: ½8 Uhr. Aus Stadt und Land. * Maunzeim, 22. Februar 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 22. Februar. 1843 Trauung der Prinzeſſin Marie von Baden mit dem Herzog von Hamilton in der Schloßkirche. 25 ——— Der Milchkrieg. In Ludwigshafen 1 5 fand am Sonniag wieder eine Verſammlung der Milch⸗ händler und Händlerinnen von Ludwigshafen und Umgebung ſtatt. Herr Heintz gab in längerem V trag einen Situationsbericht, aus dem zu entnehmen iſt, daß wenn die Einigkeit beſtehen bleibt und die Konſumenten weiten ſich ſtandhaft zeigen, in einigen Tagen die Schwierigkeiten wunden ſein werden. Es beſtehe alle Ausſicht, den Kampf Erfolg zu beenden. Es wurde aus der Mitte der Verſammlung die Frage aufgeworfen, ob es nicht möglich ſei, die Produzenten aus Anlaß des plötzlichen Einſtellens der Lieferungen für Schaden haftbar zu machen. Hierauf erfolgte Erwiderung da hin, daß beim vorigen Milchkrieg dieſer Verſuch ſchon gemacht worden ſei; in fünf Terminen konnte das Gericht zu keinem Entſcheid kommen, weil die Tatbeſtandsmerkmale ſehlten. Ar gütlichem Wege habe damals der Händler den dem Produ vorenthaltenen Betrag für die letzte 14tägige Lieferung bezahlt und der Produzent hätte die Gerichtskoſten übernommen. Wenn letzt in Unterhandlungen mit den Produzenten getreten werde, müſſe ein einheitlicher Vertrag mit entſprechender Kün⸗ digungsfriſt erreicht werden. Hervorgehoben wurde die voll⸗ ſtändige Einigkeit der Genoſſenſchaft mit dem Handel und die Bereitwilligkeit der Erſteren, überſchüſſige Milch in beträcht⸗ lichen Quantitäten abzugeben. Beklagt wurde der Zehnpfennig⸗ handel. Auch wurde Beſchwerde geführt über eine benachbarte Güter⸗Expedition, die augenſcheinlich den Produzenten in die Hände arbeiten wollte und bei der Abſendung von Milch vor⸗ gab, die Scheine nicht ſtempeln zu können, da der Stempel ver⸗ loxen oder geſtohlen worden ſei. Schließlich hätte ſich auf; dringende Vorſtellung der Abſender ein alter Stempel gefunden Zum Schluß der Ausſprache fand folgende Reſoluti Milchhändler von Ludwigshafen und Umgebung verurteile ſchieden die von den Produzenten ins Werk gef M 1 der Milch mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mi entgegentreten wird.“„ In Mutterſtadt wurde am Sonntag nachmittag ebenfalls eine ſehr ſtg; Verſammlung abgehalten, zu der auch die Vertrete⸗ tonen Frankenthal und Grünſtadt erſchienen waren. Reſolution wurde einſtimmig angenommen:„Die im haus zum Ochſen verſammelten Milchpraduzenten der Ka Ludwigshafen, Frankenthal⸗Grünſtadt beſchließen, den ihne gezwungenen Milchkrieg fortzuſetzen und die Milch nur zu früher beſchloſſenen Preis abzugeben. Es wird eine erwe terte Kommiſſion gewählt von Vertretern der e Orte. Die Kommiſſion hat die Aufgabe, notwendig w Verhandlungen zu führen. Die Verſammlung gibt der nung Ausdruck, daß das Kgl. Bezirksamt eine Bitte, an d erwartenden Verhandlungen der Milchprodi habe das Miniſterium ſehr ſchnell gearbeitet. Goethe in der erſten Hälfte der 1780er Jahre an dieſen ſechs Büchern gearbeitet hat. Auch ſeine nächſten Freunde hatte Goethe ſukzeſſive an dem Fertiggewordenen teilnehmen laſſen: an die Mutter nach Frankfurt, an Merck in Darmſtadt, auch an Bäbe Schultheß in Zürich wanderten Manuſkriptſendungen. Aber alles emſige Forſchen nach dieſem Ur⸗Wilhelm Meiſter war bis dahin pöllig erfolglos geblieben. Da hat nun ein glücklicher Zu⸗ fall ein unter irrigem Titel in Zürich aufbewahrtes Ma⸗ nuſkript, das auf Barbara Schultheß als Beſitzerin zurückgeht, Herrn Prof. G. Billeter, Lehrer am Gymnaſium und Do⸗ zenten an der Hochſchule, in die Hände geführt, und ſcharfſinnig erkannte dieſer bald, daß er jene ſechs Bände von Wilhel m in einer voll⸗ ſtändigen(nicht von Goethes eigner Hand ſtammenden) Ab⸗ ſchrift vor ſich habe. Dieſe ſechs Bücher entſprechen, was man ſchon gewußt hatte, ungefähr den erſten vier der„Lehrjahre“ in der umgearbeiteten Form. Wie eingreifend aber dieſe zuſammen⸗ ziehende Umarbeitung war, wird erſt jetzt angeſichts des umfang⸗ reichen Manufkriptes klar. Dieſer prächtige Fund, über den bald Näberes und Genaueres zur Kenntnis gelangen ſoll, wird die große Gemeinde der Goethe⸗Verehrer mit lebhafteſter Freude erfüllen. Seit der Entdeckung des Göchhauſenſchen Ur⸗Fauſtes iſt ein Goethe⸗Fund von dieſer Wichtigkeit nicht gemacht worden; ja, man darf wohl ſagen: die Bedeutung dieſes Wilhelm Meiſter in der urſprünglichen Geſtalt iſt eine noch weit allgemeinere. Das dichteriſche Bild des Goethe vor der italieniſche Reiſe erfährt dadurch eine nicht hoch genug einzu⸗ ſchätzende Bereicherung. . ** Gern, 21. Febr. Mit der Herausgabe und Interpretation des von dem Züricher G ſialprofeſſor ur Privaldozenten Dr. 1 1 Züri ivatbibliothek entdeckten und bisher als verſchollen geltenden Werkes von Goethe theatraliſche Sendung“, der erſten nie gedruckten Faſſung von „Wilhelm Meiſters Lehrjahren“, iſt, wie der Bund mikteilt, der Literaturhiſtoriker und Profeſſor an der Univerſität Bern Dr. Mayne betvaut worden. Die Haudſchrift des in Zürich entdeckten Werkes umfaßt 600 Oktayſeiten. *** Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Totentanz(II. Teil). Vollendung und Erlöſung bringt der zweite Teil von Strindbergs Totentanz. Hinab ins Grab und hinaus ins Leben führt er und in einer weichen, dunkeln Gefühlsmyſtik, die wir nur im Glauben ergreifen können, klingt das düſtere Menſchenlied aus: überlegen in der Reſignation und groß im Verzeihen. Nach den ungeheuerſten Spannungen der Seele, die der Vampir in Kurt und Alice wachgehalten, mußte die Müdigkeit und Weichheit kommen, in der ſie Edgar erkennen können als den vom Leben Uebervorteilten, als einen Ueber⸗ gangenen, der Sorge und Demütigung trug für ſeine und der Seinen Exiſtenz und der die Sorgen und Demütigungen durchſtrich, um weiter gehen zu können. In dieſer verzeihen⸗ den Müdigkeit ſieht Alice Edgars Jugendbildnis vor ſich aufſtehen, damals als er 20 Jahre alt war, und ſie kann mit ganzer Seele glauben, daß ſie dieſen Mann einmal geliebt haben müſſe, den ſie noch wenige Stunden vorher dem Vampir verglichen hat, der Seele eines koten Menſchen, die einen Körper aufſucht, um als Paraſit leben zu können. Sie weiß nun, da er tot, daß ſie anfängt, der Vernichtung entgegenzu⸗ gehen, und an der Grenze zwiſchen Leben und Tod da löſt ſich ihr das düſtere und traurige Rätſel, daß ſie dieſen Mann geliebt und gehaßt hat. Und ſie kann mit gefalteten Händen an die Türe breten, hinter der die Leiche ruht, und kann das heilige Wort ſprechen: Friede ſei mit ihm! Auch Kurt, in deſſen Körper dieſer Vampir lebte, zu verzeihen und um Verzeihung für den Toten zu er wußte nicht, was er tat; auch er ein müder, n „wunderbaren Frieden des Todes“ ſehnſüchtig ausſchauen Mann. Pſpychologiſch ſchwieriger zu erklären iſt tümliche Willenslähmung, in der Kurt ſich Edgar gegeni befindet, dieſem Menſchenfreſſer gegenüber, der 25 5 ſeine Scele unberührt gelaſſen. Da muß man glauben, einfach glauben, wie ja die ganze pſychologiſche Dich unſerer Zeit unendlich viel Gläubigkeit erforde⸗ ihre Seelenerforſchungen ſind ja nicht experimentell, myſtiſch, viſionär wie nur irgend eine Religion. Der zweite Teil feſtelt künſtleriſch auf jeden Fall mehr, als die qualvolle körperlich⸗ſeeliſche Krankheits des erſten, eben durch die feinen und tiefen ſeeliſchen leme, die hier ihre dichteriſche Ausdeutung und L finden, feſſelt durch die Geſtalt der Judith, die Blum aus dem Schmutze wüchſt, dieſes freie, wilde und l Menſchenkind, die herrliche, prangende Frucht dieſer Ehe des Liebeshaſſes. Hagemann ließ durch den ganzen zweiten Teil in unauf⸗ fälliger und für feine Ohren doch deutlicher Weiſe das große Leitmotiv hindurchgehen: überlegen in der Reſignation un groß im Verzeihen. Namentlich die bunderbare Gedämpf! heit und Lautloſigkeit des Schluſſes warf fein und tief zurü jene Weichheit und Müdigkeit der Stimmung, von der wi oben ſprachen, jene große verzeihende und verſtehe Traurigkeit, in der die Menſchen auch am Grabe des Wolf des Vampirs ſprechen können: Friede ſei mit ihmm Die Hauptrollen waren genau ſo beſetzt wi Aufführung des erſten Teiles, es iſt über ihre im weſentlichen dasſelbe zu ſagen, was damals geſagt wer konnte. Godeck hatte den Edgar des zweiten Teiles, del — r——— 9* annnnmvwk—..'e' eerar ager 2 A 4 Verſammlung, den Vorſitzenden zu ermächtigen, den Vorſitzen⸗ den der Mannheimer Milchproduzenten zu erſuchen, den Zeit⸗ punkt der Einſtellung der Milchlieferung auf die nächſten Tage feſtzuſetzen. In Weinheim. In der von dem Konſumverein für Weinheim und Um⸗ gebung am Sonntag einberufenen Verſammlung betr. Milch⸗ preisaufſchlag wurde nach längerer Debatte von den an⸗ weſenden Landwirten und Händlern die Erklärung abgegeben, daß ſie vom 21. Februar ab die Milch zum alten Preis von 20 Pfennig liefern wollen. Die Verſammelten wurden auf⸗ gefordert, jeden Händler zurückzuweiſen, der mehr fordert als 20 Pfennig. Die Milchpreiserhöhung wird, ſo wird uns geſchrieben, von der ſtädtiſchen Bebölkerung als eine unberechtigte Zumutung empfunden. Eine große Anzahl Ver⸗ eine, die in ſozialer und politiſcher Beziehung fehr verſchiedene Grundſätze vertreten, nehmen gegenwärtig in der Sache Stellung. Es iſt vorauszuſehen, daß die Vereine, die ſich entſchließen wer⸗ den, an den gegen die Milchpreiserhöhung gerichteten Maßnahmen teilzunehmen, die große Mehrheit der Mannheimer Milchkonſu⸗ menten aus allen Ständen in ſich vereinigen. Außer den Freien Gewerkſchaften haben ſich bis jetzt die Chriſtlichen Gewerkſchaften, der Mannbeimer Beamtenverein und der Verein der ſtädtiſchen Beamten der Bewegung gegen die Milchpreiserhöhung ange⸗ ſchloſſen. Wenn die Milchproduzenten auf ihrem Standpunkt be⸗ harren, werden ſie am 1. März ihre Milch nicht nach Mannheim befördern und in dieſer 8tägigen Friſt müſſen ſich die Milchkon⸗ ſumenten darüber klar werden, wie ſie der Milchpreiserhöhung begegnen wollen. Deshalb ſollten auch die Vorſtände der ver⸗ ſchiedenen Vereine und Korporationen in der Stadt Mannheim bis 1. März eine Entſchließung treffen, d. h. ſie ſollten zu er⸗ kennen geben, daß ſie die ſchon bekannten und noch vorzuſchlagen⸗ den Abwehrmaßregeln ihren Mitglieder zur Anwendung empfeh⸗ len wollen. Der Genoſſenſchaftsverband badiſcher landwirtſchaftlicher Ver⸗ einigungen erſucht uns um Aufnahme folgender Berichtigung: Es iſt unwahr, daß von der Milchzentrale Karlsruhe Milch nach Mannheim. Ludwigshaſen oder Heidelberg geliefert wird. *Zur Einführung der Luſtbarkeitsſtener in Mannheim. Da in unſerer Stadt die Frage der Einführung der Luſtbarkeits⸗ ſteuer gegenwärtig im Vordergrunde des öffentlichen Intereſſes ſteht, dürfte folgender gemeinſamer Erlaß des preußiſchen Finanz⸗ minkſters und des preußiſchen Miniſters des Innern betr. die Sätze der in Preußen zur Erhebung kommenden kommunaſen Luſtbarkeitsſtener von allgemeiner Bedeutung ſein. In dieſem Erlaß heißt es: In der letzten Zeit iſt wiederholt darüber Klags geführt worden, daß die Sätze der kommunalen Luſtbarkeits⸗ ſteuern vielfach das zuläſſige Maß weit überſchreiten. Die Be⸗ ſchwerden werden nicht nur von Veranſtaltern von Luſtbarkeiten erhoben, die als Beſitzer von Schießbuden, Ausſtellungskabinetten, Karuſſels u. ſ. w. eine den Fortbeſtand ihres Gewerbebetriebes ſchwer bedrohende Belaſtung nachgewieſen haben, ſondern auch von Fabrikanten mechaniſcher Muſikinſtrumente, denen der Ab⸗ ſaz ibrer Fabrikate derartig geſchmälert iſt, daß Einſchränkungen der Fabrikbetriebe haben erfolgen müſſen. Dieſe Klagen ſind in beſonderem Maße hervorgetreten, ſeitdem das Geſetz vom 26. Juni 1909, betr. die Abänderung des Stempelſteuergeſetzes, die Steuer⸗ ſätze für die Genehmigung zur Veranſtaltung von Luſtbarkeiten erheblich erhöht, und für Automaten und Muſikwerke jährliche Stempelabgaben neu eingeführt hat. Wiederholt haben wir darauf hingewieſen, daß die kommunalen Luſtbarkeitsſteuern nicht in einer Höhe bemeſſen werden dürfen, daß ſie zu einer Unter⸗ drückung der beteiligten Gewerbebetriebe führen. Wir erwarten nunmebr, daß bei der Einführung neuer und der Aenderung be⸗ ſtehender Luſtbarkeitsſteuerordnungen die zur Zuſtimmung be⸗ rufenen Behörden ſich die genaue Beachtung dieſer Vorſchriften ernſtlich angelegen ſein laſſen werden. Die gleichen Erwägungen machen es außerdem erforderlich, daß ſeitens der Aufſichtsbehör⸗ den ſorgfältig geprüft wird, ob die Steuerſätze der beſtehenden Luſtbarkeitsſteuerordnungen noch für angemeſſen erachtet werden können. Gegebenenfalls wird auf die Gemeinden einzuwirken ſein, daß ſie zu einer Aenderung der Tarife ſich entſchließen. Dabei bemerken wir noch im einzelnen, daß für den Betrieb von Vampir, wieder pſychologiſch ſehr gründlich und ernſt durch⸗ gearbeitet, ſehr ſtark betonte er den Glauben des Mannes an ſich und an die Untadeligkeit ſeiner Motive, Godeck war der Edgar, der ſich ſo anſieht: 50 Jahre Kampf gegen eine Welt— aber das Spiel gewonnen durch Beharrlichkeit, Pflichttreue, Energie. Toni Wittels hatte als Alice die harten und ſcharfen Töne des Haſſes und brachte dann das elegiſche Finale ganz in den milden und weichen Tönen, in den dunklen traurigen Todesſtimmungen, aufs feinſte accom⸗ Hpagniert von Götz, deſſen Kurt die Ueberlegenheit⸗ in der Roſignation und die Größe im Verzeihen diesmal womöglich noch abgeklärter gab, tiefer aus der Tiefe ſeiner ernſten und ſtillen Seele hervorholte. Traute Carlſen war eine ſehr bedeutende Judith, groß, ſtark, leidenſchaftlich, ein Menſch von der herrlichſten Lebensfülle, ein Weib, von allem Lebens⸗ und Sinnendrang erfüllt, ſtarkes, glühendes, eigenwilliges Leben, deſſen Schrei nach Glück wir aus den hungrigen, ſuchenden Augen, aus den wilden, leidenſchaftlichen Worten deutlich vernahm. Herr Walberg als Allan verſtand ihr leider in dieſer Höhe ſtarker Perſönlichkeitsentfaltung wicht zu folgen. G. *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz keilt mit: Die Erſtaufführung der Oper„Vaſauntaſeua“ zu der Leopold Rei chwein, der Karlsruher Hofkapellmeiſter die Muſik geſchrieben hat, ſiudet am Freitag, den 25. ſtatt. Die Oper, deren Texlbuch ſich bekanntlich an eine altindiſche Dichtung des Königs Sudraka aulehnt, wurde bisher n Breslau und Darmſtadt erfolgreich aufgeführt. Die Proben für Die hieſige Premiere ſind in vollem Gange. Die Sper wird vom — Eugen Gehrath in Szene geſetzt. Dirigent iſt Albert ates. Dr. Ludwig Ganghofer, Deutſchlands großer Dichter, wird bei 5 m einzigen hier im Caſino⸗Saale ſtattfindenden Vortragsabend as ſolgende Programm zu Gehör bringen: Studien aus dem Volks⸗ Berge: Vorwort— Flort— Der Michel und ſein Todfeind ret Wilddiebe. 12295 5 ende ar'f perettennovität„Der von 0 11175 Ubt ente 11 7 elne die 100. Aufführung ſlattgefunden. e 5 3 85— — 2 händlern teilzunehmen, berückſichtigt“ Auf Antrag beſchloß die 2 Orcheſtrions, Phonographen, elektriſchen Klavieren uſw. vielfach Steuerſätze gefordert werden, die zu den Anſchaffungs⸗ Verzin⸗ ſungs⸗ und Amortiſationskoſten in keinem Verhältnis ſtehen. In anderen Fällen wird die Darbietung von Klavier⸗ und Geſangs⸗ vorträgen ſo hoch beſteuert, daß dem Veranſtalter die Möglichkeit ausreichenden Erwerbes ohne weiteres genommen ſſt. Erhöhung der Schlachthofgebühren. Mit Rückſicht auf⸗ die heute im Bürgerausſchuß ſtattfindende Beratung der Vorlage über Erhöhung der Schlachthofgebühren dürfte es angemeſſen ſein, darauf hinzuweiſen, daß auch zahlreiche andere Städte eine derartige Gebührenerhöhung vornehmen. So wird aus Gießen gemeldet, daß dort in der letzten Sitzung der Stadtverordneten dem Antrag des Magiſtrats auf Erhöhung der Schlachthofgebüh⸗ ren zugeſtimmt wurde. Darnach ſollen die Gebühren anſtatt wie bisher 31.000 Mk. in Zukunft 81.000 Mk. betragen, alſo eine ſehr bedeutende Steigerung. Dieſe Erhöhung der Schlachthof⸗ gebühren wird damit begründet, daß die Verzinſung und Amor⸗ tiſation der im Bau begriffenen neuen großzügigen Schlachthof⸗ und Kühlanlagen und deren weſentlich ſich erhöhenden Betriebs⸗ koſten die Steigerung der Einnahmen aus dem Schlachthof not⸗ wendig machen. Auch die Bierabgabe ſoll eine weſentliche Er⸗ höhung erfahren und zwar von 18 auf 65 Pfg. pro Faß. Kontrolle ſtädtiſcher Arbeiten durch Handwerker. Eine Hauptklage der Handwerker bei den ſtädtiſchen Submiſſionen geht dahin, daß zwar bei den Ausſchreibungen von Arbeiten alle möglichen Bedingungen geſtellt werden, daß aber nach erfolgtem Zuſchlag viele Behörden ſich wenig darum kümmern, ob dieſen Bedingungen auch wirklich entſprochen wird. Gewiſſenhafte Handwerker halten ſich natürlich an die eingegangenen Bedin⸗ gungen und ſind dadurch im Nachteil gegenüber denjenigen Ele⸗ menten die auf die Nachſicht und Gleichgültigkeit mancher Behör⸗ den ſpekulieren. Des Rätſels Löſung liegt bei den oft haarſträu⸗ benden Ergebniſſen öffentlicher Submiſſionen zum großen Nach⸗ teil in dem Mißſtand, daß die fertigen Arbeiten nicht genau kon⸗ trolliert werden und dadurch der Schleuderei und Pfuſcherei Tür und Tor geöffnet wird. Die Handwerker, welche es mit ihrem Stand und ihrem Beruf ernſt nehmen, verlangen deshalb auch ſchon ſeit Jahren den Beizug von ſachverſtändigen Handwerkern bei der Abnahme öffentlicher Arbeiten. Die Bauämter ſtehen. allerdings dieſem Verlangen meiſt kühl, ja direkt ablehnend gegen⸗ über. Da dürfte es nun intereſſant ſein, zu hören, daß das Bau⸗ amt der Stadt Solingen in mehreren Fällen verſuchsweiſe die Kontrolle über die den ſelbſtändigen Unternehmern übertragenen Anſtreicherarbeiten der Anſtreicher⸗ und Maler⸗Innung übertra⸗ gen hatte. Der hierzu von der Innung ernannte Ausſchuß wirkte auch mit bei der Abnahme der Arbeiten. Nunmehr hat die In⸗ nung bei der Stadtverwaltung beantragt, dieſe Kontrolle durch Fachleute aus Handwerkerkreiſen zu einer dauernden Einrichtung zu machen. Wie berichtet wird, hat das Stadtbauamt bei den bisherigen Verſuchen mit dieſer Neuerung ganz gute Erfahrungen gemacht, ſo daß dem Antrag der Innung jedenfalls entſprochen werden dürfte. * Zur Hundeſteuererhöhung. Der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer⸗Verein Mannheim hat an die Stadtverord⸗ neten folgende Zuſchrift gerichtet: Sehr geehrter Herr! Wiederum iſt unſer Bürgerausſchuß vor die Frage geſtellt, ob er den vom Stadtrat ſchon mehrmals geſtellten Antrag auf Erhöhung der Hundeſteuer annehmen oder ablehnen will. Seither iſt die Er⸗ höhung jedesmal mit kleiner Mehrheit gefallen, die rührige Agi⸗ tation der Hundebeſitzer hat immer den Sieg davon getragen. Soll dies auch jetzt wieder ſo werden? Die Finanzlage unſerer Stadt hat ſich äußerſt ungünſtig geſtaltet. Eine weſentliche Er⸗ höhung der Umlagen iſt in ſicherer Ausſicht und unumgänglich notwendig, ſelbſt wenn die vom Stadtrat vorgeſchlagenen ſonſti⸗ gen Einnahmequellen bewilligt werden.— Geſchieht Letzteres nicht, ſo wird der Umlageſatz ſelbſtverſtändlich noch weiter als auf 35 Pfg. ſteigen. Aus dieſen Gründen halten wir uns verpflichtet, für die Hundeſteuer einzutreten. Es gibt kaum eine zweite Stadt, die ſoviel Hunde aufzuweiſen hat wie Mannheim. Die Verunreinigung der Häuſer und Gehwege iſt ſtellenweiſe geradezu ſkandalös und verurſacht den Hausbeſitzern viele Koſten, ebenſo leiden die ſchönen Anlagen unſerer Stadt ſehr unter der Hunde⸗ plage. Sollen nun die Hundebeſitzer nicht zu den verurſachten weſentlichen Ausgaben auch entſprechend beitragen? Wir halten die Erhöhung der Hundeſteuer für ein Gebot der Gerechtigkeit und bitten Sie, Ihre Stimme und Ihren Einfluß dafür in die Wagſchale zu werfen. Sollte infolge des Steuerzuſchlages eine Anzahl Hunde abgeſchafft werden, und das Erträgnis nicht die gehoffte Summe bringen, ſo wäre dies immer ein weſentlicher Erfolg, da mit dem Abnehmen der Hunde auch die durch dieſe Tiere verurſachten Schädigungen ſich verringern und dadurch den Hausbeſitzern wie der Allgemeinheit viele Koſten erſpart würden. 8 Der erſte Entwurf zum Fahrplan der Großh. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen und die Nachweiſungen über die weſentlichen Fahr⸗ planänderungen liegen auf dem Bureau der Handelskammer und dem Verkehrsbureau, Kaufhaus Bogen 57, zur Einſichtnahme auf. Der Fahrplan gilt vom 1. Mai 1910 bis 30. April 1911. * Familienabend der Ortsgruppe Mannheim des deutſchen Luftflottenvereins. Wie ſchon mitgeteilt, veranſtaltet die Orts⸗ gruppe Mannheim des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins morgen Mittwoch, abends von 81½ Uhr an, im großen Saale des Vereins⸗ hauſes Ecke Werder⸗ und Seckenheimerſtraße einen Familien⸗ Abend, wobei Exc. Generalleutnant v. Nieber einen Vor⸗ trag mit Lichtbildern halten wird. Hierzu ſind die Mitglieder nebſt Angehörigen ſowie alle Freunde der Luftflottenſache freund⸗ lichſt eingeladen. Es wird vorausſichtlich ein ebenſo intereſſanter wie lehrreicher Abend, der allen Beſuchern viel Auregung bringen dürfte. *Nativonalliberaler Verein Mannheim. Wir machen alle Parteifreunde darauf aufmerkſam, daß Mittwoch, den 28. Februar, abends ½9 Uhr, im Hotel„Grimer Hof“, L. 12, 16(Nebenzimmer) wieder eine geſellige Zuſammenkunft ſtattfindet Volkswirtſchaftliche Abende. Die Teilnehmer der Volkswirt⸗ ſchafklichen Abende werden auf den am Freitag, den 25. Februar, abends 8½ Uhr, im Hotel National ſtattfindenden Volkswirtſchaft⸗ lichen Abend aufmerkſam gemacht. Herr Di. Gerſtner, Dozent der Handelswiſſenſchaften, wird über Fragen zur Organiſation des inbernationalen Zahlungsverkehrs(die Technik des internationalen Zahlungsverkehrs im allgemeinen— Londons Stellung— Ueber⸗ ſeebanken— Scheck, Banknote, Giro, Clearing) ſprechen. * Die dem Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte angeſchloſſenen Vereine werden auf die heute Dienstag abend 9 Uhr im Hotel National ſtattfindende Mit⸗ gliederverſammlung nochmals hingewieſen. Auf der Tagesordnung ſteht neben den ſatzungsmäßigen Beratungsgegen⸗ ſtänden als beſonders wichtiger Punkt: die Exrrichtungeines Jerienheimes. * Roda⸗Ryda⸗Abend im Kaufmänniſchen Verein. Nach Oſtini ein zweiter bekannter Mitarbbeiter der Münchner„Jugend“: Roda⸗Roda. Ein ſehr intereſſantes Experiment, aber ein weit glücklicheres, als das erſte. Wer Pikanterie, Paprika erwartete, wird nicht auf ſeine Rechnung gekommen ſeim. Aber wer nach dieſer Richtung enttäuſcht wurde, mag ſich damit tröſten, daß nicht wenige ſehr befriedigt von dannen gingen, denn man bekam geiſt⸗ reiche, köſtlich ſatiriſche Sächelchen zu hören. Der Muſenſaal war ſelbſtredend überfüllt. Hunderte mußten mit einem Stehplatz vor⸗ lieb nehmen. Roda⸗Roda intereſſiert ſchon als Perſönlichkeit. Als ſich auf der Bühne der Proſpektvorhang teilte und die hochgewach⸗ ſene, ſtattliche Geſtalt mit dem breiten, beinahe behäbigen Geſicht, mit der hohen Stirn und dem engliſch geitutzten Schnurrbart, ele⸗ gant in roter Weſte und Gehrock, heraustrat da wird ſich mancher geſagt haben: Den habe ich mir doch ganz anders vorgeſtellt. Wie doch eine vom Herkömmlichen abweichende Einführung das Stim⸗ mungsbarometer zu beeinfluſſen vermag! Als Roda⸗Roda nach einem überraſchten Blick auf die ſtattliche Korona jovial, echt wie⸗ neriſch„Guten Abend, meine Herrſchaften!“ in den Saal hinein⸗ rief, da war der Kontakt im Nu hergeſtellt. Das war doch mal etwas anderes, als das zeremomielle:„Meine ſehr geehrten Damen und Herren!“ Aber nicht nur die originelle Anrede weckbe ein herzliches Lachen. Auch das ſpätere. Sie ſind aber verdammt zahlreich, meine Herrſchaften! meinte er. Ich fürchte, Sie kommen nicht auf Ihre Rechnung. Wiſſen Sie, warum? Weil ich heiſer bin,(Bedauernde O⸗Rufe.) Aber das macht nichts. Das iſt im Anfang immer ſo. Später wird meine Stimme ſein wie die einer gall. Dafür bin ich auch im Roſengarten. Aber ich glaube, ommen aus einem anderen Grunde nicht auf Ihre 9 hmung. Sie erwarten wahrſcheinlich einen ſogen. humoriſtiſchen Rezitator. Ich kondoliere. Es gibt nur zwei Wörker, die ich haſſe: humoriſtiſch und Regzitator. Ich will nichts weiter, als aus der epiſchen Pro⸗ duktion, aus dem Werdegang der epiſchen Dichtung vom Dichter bis zum Publikum das Buch ausſchalten. Und nun fing Roda⸗Roda an, zu erzählen. Zunächft morgenländiſche Märchen, gar fein f ch und geiſtreich, ſehr paſſend auch auf unſer Alltagsleben zu⸗ ge tten. Recht bittere Wahrheiten und treffſichere Spöttereien. Beſonders köſtlich war die Satire auf die Marsforſchung. So wech⸗ ſelte Geiſtreiches und fein Humoriſtiſches in bunter Folge. Ganz zuletzt machte Roda⸗Roda auch eine kleine Konzeſſion nach der Seite des Pikanten. Aber es war nur ein Anlauf, als wenn er ſagen wollte: Seht, ich bann auch ſo ſein, aber heute bin ich eben anders. Als die Menge um ½11 Uhr aus dem Roſengarten drängte, konnte man ganz verſchiedene Urteile über den hochinteveſſanten Abend höven. Auch abfällige. Das waren, wie geſagt, diejenigen, die geglaubt hatten, Roda⸗Roda werde die Oſtimi⸗Vorleſung fortſetzen. Die das meinten, werden gut tun, ſich die letzten Jahrgänge der „Jugend“ kommen zu laſſen. Uns hat Roda⸗Roda einen ſehr genuß reichen Abend bereitet. Und ſo werden noch viele denken. Verein für Volksbildung. Unſere Leſer machen wir jetzt ſchon auf den am nächſten Mittwoch ſtattfindenden 2. Licht⸗ bildervortrag über die Sternenwelt aufmerkſam, den Herr Privatdozent Dr. Aug. Kwopff von der Heidelberger Sternwarte im Auftrag des Vereins für Volksbildung im Bernhardushof hält. Wir ſind überzeugt, daß der 2 Vortrag noch ſtärker beſucht wird, als der erſte und empfehlen zeitiges Hingehen. Der Redner wird diesmal die Schlußfolgerungen aus dem vorbereitenden erſten ziehen und Aufſchluß über das Fix⸗ ſternſyſtem, Doppelſterne, Sterngruppen, Milchſtraße, Beweg⸗ ungen im Weltall geben. Eintritt frei⸗ Irene Trieſch⸗Vorleſung. Frau Trieſch gibt in ihrer Vor⸗ leſung koſtbare Gaben für alle Freunde großer Kunſt. Im erſten Deile lieſt ſie aus der Bibel, zunächſt aus dem hohen Liede, dann das Siegeslied der Deborah, Ruth, den Pfalm 137 und Sim⸗ ſons Fall, Elend und letzte Rache. Der zweite Teil bringt dann den größten Deutſchen, Goethe, in unvergänglichen Werken. Frau Trieſch beginnt mit„Gott und die Bafadere“, ihm folgt „Wirfung in die Ferne“,„Paria“,„Amor als Landſchaftsmaler“ und zum Schluß„Die Braut von Korinth“. Ein derart zuſanmmem⸗ geſtelltes Progvamm gewährleiſtet eine Stunde edelſten Genuſſes. Der Vortrag findet bekanntlich nächſten Sonmwtag, 27 ds. Mts, %½ 2 Uhr, im Kaſinoſaale ſtatt. Plätze in der Pfeiffer ſchen Mu⸗ ſibalienhandlung, O 2, 9. Bei den Wahlrechts⸗Straßenunruhen in Frankfurt hat ſich ein Mannheimer namens Wilhelm Pewino, ein ſattſam bekann⸗ ter Burſche, der ſich bald hier, bald in Frankfurt arbeitslos herum⸗ treibt, beſonders hervorgetan. Er ſchürte während der Unruhen fortwährend an den Paſſanten, gegen die Schutzleute vorzugehen und hat, wie nun feſtgeſtellt wurde, einem Schutzmann Pfeffer in die Augen geſtreut. Er wurde noch in der auf die Umruhen folgen⸗ den Nacht verhaftet. *Großer nationaler Geſangswettſtreit in Hohenſachſen. Wie bereits mitgeteilt wurde, feiert der Männergeſangverein Hohenſachſen am 21., 22. und 23. Mai ds. Is. ſein 60jähriges Stiftungsfeſt und verbindet damit einen großen nationalen Geſangswettſtreit. Zur Ver⸗ teilung kommen eine größere Anzahl anſehnlicher Geldpreiſe, ein Großherzogspreis, ein Gemeindepreis, ein Amerikanerpreis; verſchiedene geſtiftete Kunſtgegenſtände, ſowie goldene und ſilb. Medaillen und Ehrendiplome. Als einer der älteſten Geſang⸗ vereine an der Bergſtraße und bekannt durch die Vertretung bei verſchiedenen Geſangswettſtreiten, hofft der Verein auf eine rege Beteiligung und gibt den Vereinen hiermit nochmals be⸗ kannt, daß der Delegiertentag am Sonntag, den 27. Febr. ds. Is., nachmittags 2 Uhr, im Gaſthaus„zum Löwen“ beſtimmt ſtattfindet. »Mannheimer Dieſterwegverein. Nachdem in den letzten Wochen die Herren Dr. Cron⸗Heidelberg über„Sorgenkinder in der Erziehung“ und Kinderarzt Dr. Neter über Das einzige Kind“ Vorträge gehalten hatten, ſprach am Dienstag abend Fräulein Roſa Grün baum, die Leiterin des Kindergartens Fröbelſeminars in F 1, über„Kind und Humor“. Nach einer in dieſem Zuſammenhang wohl nicht allzu notwendigen begrifflichen Erklärung des Weſens des Humors nach ſeinen verſchiedenen Seiten gab Frl. Grünbaum in launiger, feſſelnder Weiſe eine Reihe kindlicher Scherze, Neckereien, Wortſpiele, naiver Anſichten, oft gerade verblüffend wirkender Zuſammen⸗ ſtellungen, und ging des weiteren ein auf die Freude des Kindes am Irxoniſieren Erwachſener, Kranker uſw., ſeine Liebe zu Bil⸗ dern und Gedichten. Der Humor iſt ein Hilfsmittel der Er⸗ ziehung; der beſte Beweis dafür iſt Otto Ernſts goldige Er⸗ zählung„Appelſchnut“. Laſſet dem Kinde ſeine Jugendfreude und»Heiterkeit, forderte ja bereits Jean Paul. Zwiſchenburch mußte die Vortragende mit kleinen, aber treffenden Blitzen das Leben der Erwachſenen, des Alltags mehrfach zu beleuchten; Leben der Erwachſenen, des Alltags mehrfach zu beleuchten; licher Ernſt.— Getreu dem Wort, daß Kürze des Witzes Seele iſt, ſchloß Fräulein R. Grünbaum und erntete vonſeiten der zahlreichen, großenteils aus Damen beſtehenden Zuhörerſchaft für ihre im allgemeinen feſſelnden Ausführungen verdienten reichen Beifall. * Die Geſchäftsleitung der Arnheiterſchen Lokalſchiffahrt Maunheim⸗Ludwigshafen teilt mit, daß, nachdem die Monats⸗ karten beim Publikum ſo beifällige Aufnahme gefunden, ſie eine weitere nennenswerte Vergünſtigung zur Einfüh⸗ rung bringen werde. Vom 21. d. M. ab erfahren die Abonne⸗ mentsheftchen mit 50 Billetts eine Preisherabſetzung auf M..50. Wer künftig nur hie und da in der einen oder an⸗ deren Stadt zu tun hat, für den empfiehlt ſich die Benützung der Arnheiter⸗Boote. Iſt doch für die Folge die Benſttzung der 14 1 4 deind d u Fe Apollotheater: 8 Uhr: Coloſſeum(Tgeater Schmidt): 8 Uhr: Es lebe der Reſervemann. 81 22. Neben General⸗Auzeiger.(ntagblatk) 5. Seme — Ueberfahrt ſo billig wie der Weg über die Brücke. Durch Ver⸗ wendung dieſer Billette verbilligt ſich auch die Benützung der Bahnhoflinie, für welch letztere per Frühjahr die Einſtellung eines größeren ſtattlichen Motorbootes und Verdichtung der Fahrgelegenbelt geplant iſt. Hinſichtlich der Linie Mannheim⸗ HKaiſer 2 Vilhelmſtraße ſei wiederholt darauf hingewieſen, daß dort der 5 Minutenbetrieb ſtrikte durchgeführt wird. * Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt, wie bereits in der Ketzten Nummer mitgebeilt wurde, die auf dem Grenzhof bei Schwetzingen amſäſſige 26 Jahre alte, ledige Gutsbeſitzerin Eliſe [Tweiber. Man kann heute noch nicht verſtehen, was die ſehr ver⸗ ſersgende und allgemeim geachtete junge Dame veranlaßte, freiwillig zaus dem Leben zu ſcheiden. Möglich iſt, daß ſie in einem Anfall 1 5 Schwermut die todbringende Waffe ergriffen hat. Sie hat ſich ſeit dem vor zwei Jahren erfolglen Tode ihres Vaters iumer ſehr vereinſamt gefühlt. Vor kurzem hat die junge Dame an einem Krankenpflegekurs in Heidelberg teilgenommen. Viel⸗ leicht haben die dabei empfangenen Eindrücke noch mehr deprimi⸗ wend auf ihr Gemüt gewirkt. Frl. Treiber, die noch einen Teil des ihr gehörigen Grundbeſitzes ſelbſt bewirtſchaftebe, wurde geſtern morgen um 7 Uhr von der Magd geweckt. Als ſich bis um 10 Uhr im Schlafsimmer nichts rührte, brach die Magd, die ſich in der Zwiſchenzeit im Gartem zu ſchaffen gemacht batte, mit dem Kutſcher die Schlaftzimmertür auf. Man traf eber nur noch eine Tote an Die Leichenſtarre war bereits eingetreten. Die Tat muß alſo kurz nach 7 Uhr erfolgt ſein. Die Dame hatte ſich zwei Schüſſe in die Schläfe beigebracht, die ſofort tödlich wirkten. Die epſtarrte Hand hielt noch den ſechsläufigen Revolver. Das beträcht⸗ liche Vermögen fällt nun entfernten Verwandten zu, da Fräulein Treiber das einzige Kind war. *Eine ſchwere Widerſtandsaffäre ſpielte ſich mibtag vor dem Arbeitsnachweis der Induſtriellen in der Schwetzingerſtraße ab. Ein Arbeitsloſer, der, wie wir erfahren, abſolut keine Vevanlaſſung hatte, ſich über die 9 Vermittlungstätig. zeit zu beſchweren, ſchlug aus Wut darüßer, daß ihm keine Arbeit sugewieſen wurde, mehwere Scheiben am Schalter ein und 5 555 5 Als ein Schutzmann den Renitenten feſtnehmen wollte, wurde er von einer Anzahl Perſonen umringt, die den Areſtanten befreien woll⸗ ten. Bei dem Handgemenge wurde dem Beamten der Helm vom Kopfſe geſchlagen. Auch erhielt er Fußtritte. Das Gerücht, daß der Schutzmann mit dem eigenen Säbel in den Rücken geſtochen worden ſei, beſtätigt ſich glücklicherweiſe nicht. Es iſt der Menge, die ſchließlich auf etwa 150 Köpfe angewachſen war, nicht gelungen, dem Beamten die Waffe zu entreißen. Als Hilfe herbeleilte, machten ſich die Hauptkrakeeler aus dem Staube, ſodaß der ver⸗ haftete Arbeiter in Unterſuchungshaft gebracht werden konnte. *Aus Ludwigshafen. Drei Taglöhner: Joſef Mederer von Frieſenheim, Jakob Maudy von Mundenheim und Jakob Firman von hier, ſtahlen geſtern aus einem mit Plombe verſchloſſenen Giſenbahnwagen am Mannheimer Rheinvorland einen Sack Reis. Die erſteren beiden wurden berhaftet, letzterer konnte noch nicht ermittelt werden. * Mutmaßiliches Wetter am 23. und 24. Februar. Auch für Mittwoch und Donnerstag bann eine Fortſetzung des zumeiſt trockenen und milden Wetters in Ausſicht genommen werden. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Dienstag, den 22. Februar. Hoftheater: 8 Uhr: Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen: Rabenſteinerin. Neues Operettentheater: burg, geſtern nach⸗ Die 8 Uhr: Der Graf von Luxem⸗ Varistévorſtellung. %½8 Uhr: VII. Muſikaliſche Akademie. Konzert des Damenorcheſters Poöſchel. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Familie Kreuzig“. Storchen: Konzert des italieniſchen Geſang⸗ und Tanzenſembles Addio Napoli. Stimmen aus dem Publikum. Zur Hundeſteuererhöhung. Der Vorſchlag, die Erhöhung dieſer Steuer auf die Einkom⸗ menſteuer der Hundebeſitzer zu legen, iſt der geeignetſte und beſte Weg zur Erledigung dieſer Frage. Die Minderbemittelten wür⸗ den nicht betroffen, und die beſſer Situierten würden ſich ſchon aus Humanitätsgründen nicht ſträuben, die Erhöhung zu tragen. Die Hundeſteuererhöhung abzulehnen und auf die Grund⸗ und Häuſerſteuer zu legen, wäre das allerverfehlteſte. Iſt doch der größte Teil der Hausbeſitzer ſchon ſchwer belaſtet, zumal auch jetzt wieder eine Erhöhung der Umlage um 3 Pfg. eintreten ſoll. Schließlich möchte ich den verehrten Bürgerausſchuß noch er⸗ mahnen, bei Beratung des Budgets alle nicht unumgänglich not⸗ wendigen Ausgaben zu ſtreichen. Einer für viele. *** Die Hundebeſitzer erheben wieder ein großes Geſchrei über die geplante Hundeſteuer; man könmte wirklich glauben, die Canio⸗ familie ſei der wichtigſte Faktor im Stagt: der Hund in ſeinen ethiſchen, äſthetiſchen, kriminellen, kultuvellen, ſozjalen und natio⸗ malen Bedeutung! Und dabei iſt doch der Mannheimer Durch⸗ ſchmittshund ein ganz mürriſcher Bullenbeißer und ekelhafter Kläffer. Wenn Menſchen ſo nahe bei einander wohnen, wie hier, ſo habem ſie gegenſeitig Rückſicht zu üben. Aber wo findet man die größte Rlückſichtsboſigkeit? Ich lvar neulich Zeuge, wie eine„Dame“ in der Nähe des Warenhauſes Wanger den an der Leine geführben, Hund ſeine Sachen mitten auf das Drottoir machen ließ, und alle Paſſanten daurften rechts und links ausweichen, damit der Herr Hund ungeſtört blieb. Und dieſe Fälle dommen xmal vor; mal darf nur durch Mannheims Straßen gehen und es erfaßt ſeinem ein wahrer Gkel, wie die Häuſer beſudelt, die Trottoirs beſchmutzt ſtnd. So ſieht in der Tal die Rückſicht auf den Menſchen aus. Aber auch nachts ſind dieſe Köter eine Plage; in ſpäter Nacht und am frühen Morgen, wo jung und alt, groß und klein des erquicken⸗ den Schlafes bedürfte, erheben ſie ein Gebell und Geheul, daß maft verrücht werden möchte. Mam braucht lein Tierfeind zu ſein; aber es iſt ein Skandal, daß das Gros der Bewohner die bald zur Un⸗ erträglichkeit gewordenen Beläſtigungen nuhig über ſich ergehen leſſen muß. Wäre es denn wirklich ein Unglück, wenm tatſächlich durch Grhöhung der Hundeſteuer 300 Köter weniger die Straßen berunreinigen würden? N. Aus dem Großherzogtum. *Karlsruhe, 2l. Febr. Die goldene Hochzeit ſeterten am Samstag die Friedrich Währen Mechaniker⸗Ehe⸗ leute in voller Rüſtigkeit. Der Ehemann iſt 82, die Ehefran, 80 Jahre alt.— Da. 2½ Jahre alte Kind eines in der Luiſen⸗ ſtraße wohnhaften Schriftſetzers iſt am 16. ds. Mts. vormittags ½2 Uhr, dadurch verunglückt, daß es in der Küche auf einen mit heißem Waſſer und Wäſche gefüllten und mit einem Deckel verſehenen Waſchkeſſel ſtieg. Der Deckel kippte nämlich um und aſE: das Kind verbrühte ſich derart beide Beine, daß es am Samstag früh infolge Herzlähmung geſtorben iſt. *Pforzheim, 21. Febr. Ueber das Ehedrama ver⸗ öffentlicht der„Pforzheimer Anzeiger“ noch folgende Einzel⸗ heiten: fand die drei früh, durch e non giftet, tot und bereits erſtarrt im ehelichen Schlafgemach auf. Herr Schwemmle hatte ſchon vor ſechs Jahren einen großen Verluſt erlitten und ſah ſich durch den Konkurs ſeines Schwieger⸗ baters, des Lampen⸗ und Metallkränze⸗ Fabrikauten Kohlhaas in Kaiſerslautern, abermals ſchwer geſchädigt. Noch im Dezbr. vorigen Jahres hatte Herr Kohlhaas die Frau Schwemmle veranlaßt, ihm ihr mütterliche Erbteil in Höhe von 20000 M. abzutreten und hatte auch ſpäter noch den Schwiegerſohn, den er bereits mit Darlehen in Anſpruch genommen hatte, zur Uebernahme einer Bürgſchaft bewogen. Herr Schwemmle, ein lebensfroher, außerordentlich fleißiger Mann, ſtand im 44. Lebensjahre. Man begreift nicht, wie die Verzweiflung ſo völlig Gewalt über ihn gewinnen und ſein allzeit friſcher Lebensmut ihn ſo ganz verlaſſen konnte. Seine Gattin war eine gebildete, fein fühlende, aber dabei anſpruchsloſe Frau. Die Tochter iſt als folgſames Kind mit ihnen gegangen und hat, zwiſchen ihren Eltern liegend, mit von dem Gifte getrunken. In mehreren Briefen hatten die Bedauernswerten Abſchied von ihren Ver⸗ wandten und Freunden genommen. Mit innigem Mitgefühl ge⸗ denkt man der noch lebenden älteſten Tochter des Ehepaares, eines 17jährigen Mädchens, das auswärts auf einem Kinder⸗ gärtnerinnenſeminar iſt. Rommunalpolitiſches. * In der Gießener Stadtverordnetenſitzung wurden nach längerer Debatte verſchärfte Beſtimmungen über die Beaufſichtigung der Hunde angenommen, ebenſo der neue Oktroitarif, der für den bekannten Ausfall, der vom 1. April an eintritt, eine Erhöhung der Bierabgabe von 18 auf 65 Pfennig pro Faß vorſieht, ferner die Erhöhung der Schlachthofgebühren. Das Bier ſoll künftig rund 90000., die Schlachtgebühr ſtatt 31 000 künftig 81 000 M. bringen. ette nachrichten und Telegramme. * Paris, 22. Febr. Der„Matin“ will wiſſen, die holländiſche Negierung habe durch ihre Vertreter im Ausland amtlich erklären laſſen, daß weder bei ihr, noch bei der Königin, noch bei der Königin Mutter jemals eine ausländiſche Einmiſchung betr. des internatio⸗ nalen Nordſeeübereinkommens ſtattgefunden habe. Sitzung des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei. * Berlin, 22. Febr. Für die Sitzung des Zentral⸗ vorſtandes am 18. März iſt folgende Tagesordnung vorgeſehen: 1. Zuwahlen. 2. Erſtattung des Jahresborichts geſchäftsführenden Ausſchuß. 3. Die preu ßiſche Wahlrecht Referent Abg. Schiffer. 4. Anträge. Abdul Hamid. *Saloniki, 21. Jebr. Amtlich wird bekannt gegeben, daß alle über das Befinden des chemaligen Sultans verbreiteten Nachrichten unzutreffend ſind und daß ſich Abdul Hamid wohl befindet. Die Abreiſe der Prinzeſſinnen und der Haremsdamen nach Konſtantinopel iſt lediglich deshalb erfolgt, weil die Prin⸗ zeſſinnen in der Hauptſtadt verheiratet werden ſollen. Berlin, 22. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: In hieſigen diplo⸗ matiſchen Kreiſen hat die aus dem Auslande hierher gelangte falſche Nachricht von der Heberführung Abdul Hamids nach der Hauptſtadt nur Staunen erregt. Sie iſt wohl durch die Tatſache verurſacht worden, daß die Töchter Abdul Hamids in Beglei⸗ für 1909 durch den svorlage. tung des früheren Genergladjutanten Mehmed Paſcha nach Kon⸗ ſtantinopel kommen. Merkwürdigerweiſe war geſtern auf der Pforte das Gerücht verbreitet, Abdul Hamid ſei geſtorben. Es herrſchte aus dieſem Grunde große Aufregung. Die Nachricht über den Tod des Exfultans wurde jedoch offiziell als falſch bezeichnet. Man führt dieſes Gerücht wie auch die vor 2 Wochen in Eurtiſtan zu agitatoriſchen Zwecken verbreitete Meldung, Abdul Hamid ſei geflohen und mit ſeinen Lieblingsſöhnen nach Arabien entkommen, auf eine gemeinſame Quelle zurück. Wahr ſei nur, daß Abdul geiſteskrank ſei. Verband Süddeutſcher Anduſtrieller. Der Geſchäftsführende Ausſchuß des Ver⸗ bandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller hielt am Dienstag, den 15. Febr. a. c. im Parkhotel zu Mannheim eine Sitzung ab, in der zunächſt der von den ſtädbiſchen Lohnarbeitern an den Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim gerichtete Antrag um Gewährung einer Teuerungszulage eingehend erörtert wurde. Der Geſchäftsführende Ausſchuß kam zu dem Ergebnis, daß der An⸗ trag der ſtädtiſchen Lohnarbeiter durchaus ungerechtfertigt ſei, er konſtatierte, daß die Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter ſchon längſt die gleiche, zum Teil ſogar eine noch größere Höhe er⸗ reicht hätten, als die Löhne, die heute im allgemeinen von der Privpatinduſtrie gezahlt würden. Es läge daher gegenwärtig keinerlei Anlaß vor, den ſtädtiſchen Lohnarbeitern Lohn⸗ erhöhungen reſp. Teuerungszulagen zu gewähren. Es wurde be⸗ ſchloſſen, ein dementſprechendes Gutachten an den Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim umgehend zu erſtatten. Ferner beſchäftigte ſich der Geſchäftsführende Ausſchuß mit dem gegenwärtigen Stand der Schiffahrts⸗ abgaben und genehmigte eine vorliegende Eingabe i. S. Er⸗ hebung von Schiffahrtsabgaben auf dem Rheinſtrom, welche eine Reihe neuer Anträge betreffend Abgabentarife enthielt. Die Eingabe iſt inzwiſchen an das Großh. Badiſche Miniſterium des Innern, an das Großh. Heſſiſche Miniſterium des Innern und an den Kaiſerlichen Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, den Grafen von Wedel, gerichtet worden. Sodann nahm der Geſchäftsführende Ausſchuß Stellung zur Neuregelung des badiſchen Waſſergeſetzes und beſchloß, namens des Verbandes erneut beim Auswärtigen Amt und beim Reichsamt des Innern i. S. Gewährung weiterer Vorzugszölle ſeitens Braſilien an die Vereinigten Staaten von Amerika vorſtellig zu werden, und im dringenden Intereſſe der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie eine Erweiterung des wirtſchaftlichen Ausſchuſſes zur Vorbereitung von Handelsverkrägen au bean⸗ tragen. Auf der ae der Situng ſtanden insbeſondere noch ein Referat üeber die Beſtrebungen der Vereins⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Bank für Deutſchland i. S. Arbeitskoſen⸗ unterſtützung, ferner Anträge betr. Kohlenunterſuchungen und ein Antrag des Vereins zur Erwirkung von Sommer⸗ urlaub uſw. für Handlungsgehilfen und Privatangeſtellte. Der Ankrag letzigenannten Vereins fand in der Sitzung ganz be⸗ ſonders allſeitige Unterſtützung. — geben wird, Zugang zu erhalten. Stimme gegen die polizeilichen Chikanen ae ee die ihnen Gründung einer beſonderen altliberalen Partei vorangehen Nord. ſich inzwiſchen ſchon bedenklich ee „Andachtsſtätte geworden ſei. digt wurde, ſpricht noch. Er nimmt ſich die Straßendemonſtra unter ſtürmiſchem Beifall ſchließt auch ſeine Rede! Aeber die Fündlerparade gibt uns unſere Berliner Redaktion folgendes Stimmungs⸗ bild: 5 Der Zirkus Buſch bis auf den letzten Platz gefüllt! Und ſelbſt das weibliche Element iſt außerordentlich ſtark vertreten. Es gibt keinen freien Stuhl, kein beſcheidenes Stehplätzchen mehr, und ſchon eine Stunde vor Beginn der Verſammlung mußte der Zirkus polizeilich geſperrt werden. Niemand kann mehr Zutritt finden, ſelbſt die Vertreter der Preſſe werden zurückgewieſen, bis ihnen ſchließlich doch durch einen Seitengang die Möglichkeit ge⸗ Vor dem Zirkus hält Auto auf Auto, und Droſchke auf Droſchke, denen die„notleidenden“ Agrarier entſteigen, zunächſt recht gut genährte, urgeſunde Leute vom Lande 7 Oſtelbier von echtem Schrot und Korn und auch ſehr feude Herren, das Monokel ins Auge gezwängt und mit ſchnarrender den Zutritt zum Zirkus unmöglich machen. Im Zirkus ſelbſt das gewohnte Bild, oben in der Bundesloge die Direktoren des Bundes und alle jene Herren, die im Bunde eine hervorragende Rolle ſpielen. Der Bundesdirektor Roeſicke beginnt kurs vor 1 Uhr mit mißtönendem Organ ſeine Rede, die die Generalberſammlung er⸗ öffnet. Die Nachlaßſteuer iſt ſein erſtes Thema, und daß ſie der Bund abgelehnt hat, feiert er als eine nationale Tat. Und ſogleich beginnt der erſte Angriff auf die nationalliberale Partei, die hier verſagt habe wie ſchon einmal in den 70er Jahren, als Bismarck ſeine Wirtſchaftspolitik inaugurierte. Die neuen Steuern ſind das einzig Wahre geweſen, ſie haben die leiſtungsfähigen Schultern getroffen, während gerade die Steuern abgelehnt wurden, durch welche„die Grundpfeiler im deutſchen Reiche zerſtört worden wären, während ſie andererſeits in unſere heiligſten Empfindung hineingegriffen hätten.“ Am Sturze Bülows hält ſich der Bi ind völlig ſchuldlos. Herr Roeſicke läßt vielmehr durchblicken, daß de Reichskanzler das Vertrauen des Kaiſers verloren gegangen und daß dies der wahre Grund des Rücktritts geweſen ſei. Dann zieht der Vertreter von Kaiſerslautern gegen Hanſabund nd Bauernbund vom Leder; vom Hanſabund ſagt er, daß dieſer keinen „Kampf für die heiligen Güter“ führe wie der Bund der Oe wirte, während der Bauernbund die demokratif ſche Takti folge, nicht zu einigen, ſondern zu zerſplittern und in der 8 ſplitterung zu herrſchen. Viel Lob verſchwendet er dann an de Reichskanzler, der als Berufsgenoſſe gefeiert wird und v er das richtige Verſtändnis für die Wünſche der Landwirtſche erhofft. Die ſozialdemokratiſchen Straßendemonſtrationen weitel er zu einem„Vorſpiel zu dem Kampf um Thron und Altar und preiſt dann die Bauern als die berufenſten Stützen von Thron und Altar an. Ausſchließlich mit der Finanzreform beſchäftigt ſich 1 von Wangenheim, der in den letzten Jahren ein ſtiller Mann ge worden iſt und nur noch als„Paradepferd“ auf den Bündler paraden erſcheint. Die Uebertreibung war heute ſeine beſondere Stärke, und ſo malt er die Kämpfe um die Finanzreform als den Beginn des letzten großen Aktes aus in dem Kampfe des deukſchen Volkes um ſeine Exiſtenz. Landwirt und Mittelſtand auf dern einen Seite; Revolution und Großkapital auf der anderen Seite! Nach dieſer maßloſen Uebertreibung erſchien die Polemik gegen Hanſabund, der das Großkapital fördern ſoll, und bund, deſſen Grundlagen Verhetzung und Verleumd lindes Geſäuſel. Mit einem Ausſpruch des geſtürzt der Bündler, Adolf Wagner, ſchloß Die ig ch Vernichtung der natior 1 Dr. Di iedrich ah n vorbehalten, in ſamt„Ha Er wettert dann 15 Nationalliberalen längſt zu den Toten zählen. Und welch' Aden beer iſt Baſſermann! mit Hilfe des Bundes gewählt worden iſt, der ſei ausſchließlich dem Bunde verdanke! Aber, ſo droht er würde. Oriola, Heyl und 30905050 ſeien die wa ſchen Männer der nationalliberalen Partei geweſen, wä Baſſermann und den übrigen Patriotismus nicht vorhe weſen ſei. Und dann proklamiert Herr Hahn als den nächſten Zukunft den Bund von Heyl bis Heydebr Dann muß eine„Leuchte der Wiſſenſchaft“, Prof. kand aus Halle die Steuerpolitik des Bundes rechtferti Berechtigung hierzu hat er ſich bei dem verkrachten Kur; Halle erworben. Er findet auch gleich die richtigen Töne gegen den„Kollegen“ Delbrück zu Felde zieht, der defraudationen jener„Edelſten der Nation“ ans L hat. Herr von Rheinbaben muß es natürlich beſſer dieſe Autorität ſtützt ſich denn auch Prof. Suchslan der Miene eine stiefbeleidigten Krokodils klagt e Delbrück, der auch einſt zu den„Beſten der Nation“ ze b. Rheinbaben jetzt den„Beſtien der Nation“ vorwerfe, frühere Reichskanzler bekommt ſeinen i nach Damaskus gehen können, Es folgen die Statiſten, die Bauern aus Of n Auch ein Bauer aus dem Oſten mit unver lſe Dialekt reißt unglaubliche Kaſerver, die natür Geſchmack der Verſammlung ſind. Die Reihen d Buſch hin, 5 meint, 985 der Zirkus Buſch in dieſen get Aeußerſt geſchmackvoll! A Oldenburg, der ſchon bei Beginn der Verſammlung ang nen vor und erklärt dann, daß die Bündler niemals eine De kratiſierung des preußiſchen Wahlrechts zulaſſen würden. Mit üblichen Hoch auf den Bund wurde ſie von dem Vorſitze 1 ſchloſſen. Für eine würdige„Aufmachung“ war aufs beſte ge den! Taktmäßig begleiteten die einzelnen Redner die und Beifallsſtürme, und wenn ein recht agitatoriſches Wo⸗ iber den Hanſabund, über den Bauernbund, dann wa rieſengroß und auch an Pfuirufen cht ae 6. Seite Gensral⸗Aünzeiger.(Mittagblatt.) Mauunheim, 22. Feoruar. Volkswirtschatt. Badiſche Bank, Mannheim. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1909 betrug der Geſamtumſatz auf beiden Seiten des Hauptbuches 4567072 375 Mk. gegen 4 880 864 260 Mk. im Jahre 1908. Am 1. Januar 1909 wurden für Notenzirkulation 19308 900 Mark(17 169 700 Mk.) vorgetragen, während im Laufe des Jah⸗ res für 203 029 900 Mk.(212 548 100 Mk.) Noten verausgabt wurden. Insgeſamt waren für 222 338 800 Mk.(229 717 800 Mk.) Noten im Umlauf. Hiervon kamen 203 726 100 Mk.(210 408 900 Mark) zur Einlöſung, ſodaß am 31. Dezember 1909 18 612 700 Mark(19 308 900 Mk.) Noten in Umlauf waren. An Wechſel verblieb ein Ertrag von 800 252 Mk.(941 900 Mk.). An Dar⸗ lehen auf Effekten und Wechſeln wurden 88 323 665 Mk. 87424 113 Mk.)] gegeben. Zurückgezogen wurden 77 597 195 Mk. 573 Mk.), ſodaß am 81. Dezember 1909 ein Beſtand von 10 726 470 Mk.(12 570 540 Mk.) verblieb. An Zinſen aus Guthaben. Proviſionen und Debotgebühren gingen 145 389 Mk. (155 169. Mk.] ein. Die am 31. Dezember 1909 verbleibenden Effekten haben einen Bilanzwert von 460 115 Mk.(920 332 Mark). Der aus den Effekten erzielte Ueberſchuß, der auf Ge⸗ winn⸗ und Verluchkonto verbucht iſt, betrug 68 186 Mk.(66 283 Mark]. Der Scheckverkehr belief ſich auf 325 597952 Mk. 299 968 615 Mk.). Zuückgezahlt wurden 313 909 965 Mk.(Mark 287 984 586), ſodaß am 31. Dezember 1909 ein Beſtand von 11 687 987 Mk.(11 984029 Mk.) verblieb. An Zinſen wurden 325 046 Mk.(332 911 Mk.) verausgabt. Steuern erforderten 63 746 Mk.(63 473 Mk.), Gehaltszahlungen 170 181 Mk.(171 014 Mark), Ueberweiſung an den Beamten⸗Unterſtützungsfonds(Mk. 15 000(20 000 Mk.), Remunerationen an die Beamten 30 100 Mk. 45900 Mk.], Allgemeine Unkoſten 48 371 Mk.(54 131 Mk.) Von dem Reingewinn von 595 834 Mk.(828 776 Mk.) ſoll, wie gemeldet, eine Dividende von 594 Prozent 17.25 Mark pro Aktie(7 Prozent 21 M. pro Aktie] zur Ausſchüttung gelangen und 33 911 M.(40 931.) tantiemefrei auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden. In der Bilanz ſtehen bei 9 M. Millionen Grundkapital, 2 250000 M. Reſerven, 18 612 700 M.(19 308 900.) umlaufen⸗ den Banknoten(à 100.), 290,067 M.(286 836.) dieverſen Paſſiven. Der Kaſſabeſtand mit 8847643 M.(9 856 025 Mark) und Wechſelbeſtand mit 18 949 220 M.(17735 523.) zu Buch Lombardforderungen figurieren mit 10 767238 Mark (12 597 170.), Effekten mit 460 115 M.(920 332.) und Gründſtücke und Mobilien mit 564791 M.(568 291.) Diverſe Debitoren belaufen ſich auf 2 918 553 M.(2 635 255.), während das Guthaben der Giro⸗ und Konto⸗Korrentgläubiger 11 718 028 Mark(12 113 239.) beträgt. *** Konkurſe in Baden. Durlach. Spezereihändler Heinr. Gambs. M. T. 11. März P. T. 18. März. *Offenburg. *„ Brettenu. Landwirt Karl Eikler von Wöſſingen. 9. Mürz, P. T. 16. März. 8*** Luxſche Induſtriewerke.⸗G. Ludwigshafen a. Rh. Der Bericht des Vorſtandes konſtatiert für das verfloſſene Ge⸗ ſchäftsjahr eine weitere Verſchärfung des Wettbewerbes, weshalb vielfach Konzeſſtonen zur Erlangung von Aufträgen gemacht werden mußten. Die bewährten Fabrikate, insbeſondere Waſſermeſſer, ſicherlen jedoch während des ganzen Jahres eine regelmäßige Be⸗ ſchäftigung. Der Warenbruttogewinn betrug 216 919 i. V. 213 577 %, Zinſen und Mieten erbrachten 8323(7499% und aus dem Vorfahre waren 21 227(24 865) verfügbar. Die Abſchreibungen erforderten 33 862(32 644), Handlungsunkoſten 92 760(95 153). Aus dem Reingewinn von 119 846 4(117 644%) ſollen, wie bereits gemeldet, 9Prozent Dividende(wie i..) gezahlt, 14 977 44 026% zu Tantiemen und Gratifikationen verwendet und 27869 bvorgetragen werden. Die Geſellſchaft ſchuldete an diverſe Gläu⸗ biger 42 307 ½(43 418 ½. Dagegen waren in bar, Wechſeln und Baukguthaben 247/ 282(824 946) vorhanden und in Effekten 113 397%(wie i..), welch' letztere nach dem bei Einführung der Aktien an der Münchener Börſe veröffentlichten Proſpekt in der Hauptſache aus mündelſicheren Papieren beſtehen, die größtenteils als kautionen benutzt werden. Die Außenſtände betrugen 135 396 ½ 133 605), Waren ſtehen mit 184 543,(168 497 ½) zu Buch. Von der vorgusſichtlichen Beſſerung der allgemeinen Konjunktur erwartet der Vorſtaud auch Nutzen für die Brauche der Geſellſchaft. Spezereihändler Kajſetan Dold in Durbach. M. T. Zuckerfabrik Fraukenthal. Anf Antrag der Deutſchen Bank, Filiale Frankfurt a. M. wurde die Zulaſſung von 7,2 Mill, Mark Aktien der Geſellſchaft zum Handel und zur Notierung an der Frank⸗ furter Börſe genehmigt. Voigtländer u. Sohn.⸗G., optiſche Inſtrumente in Braun⸗ ſchweig. Die Aktionäre des Unternehmens werden ſich auf einen noch ungünſtigeren Abſchluß, als bisher erwartet, gefaßt machen müſſen. Der Verluſt des Geſchäftsjahres 1909 wird als Folge der während vieler Jahre fortgeſetzten unzutreffenden Beſtandaufnahmen— ein Teil der Unkoſten und Speſen iſt auf den Buchwert der Beſtände aufgeſchlagen worden— weit größer ſein, als bisher angenommen worden war. Wie verlautet, dürfte ſich nach Aufzehrung der Reſerven eine Unterbilanz von 300000 Mark bis 350000 ergeben bei einem Aktienkapital von 1 300 000 Mark. Es ſcheint beabſichtigt zu ſein, dieſe Unter⸗ bilanz auf dem Wege der Zuſammenlegung der Aktien zu tilgen, und gleichzeitig von den Aktionären eine Zuzahlung zu bean⸗ ſpruchen. Bevor aber ſolche Pläne auch nur zur Diskuſſion ge⸗ ſtellt werden dürfen, muß eine eingehende Klarſtellung der Ver⸗ Hältniſſe des Unternehmens verlangt werden. **** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Berlin, 22. Febr. Der Auſſichtsrat der Kaiſerkeller⸗Akt.⸗ Gel Berkin beſchloß aus dem Reingewinn von 433 085/ li. B. 401 199 die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent vorzu⸗ ſchlagen. Schweine lebhaft. ISeipzig, 22. Febr. Der Aufſichtsrat der Thüringiſchen Gas⸗ geſellſchaft ſchlägt wieder 16 Prozent Dividende vor. Berlin, 22. Febr. Die Bayeriſche Zelluloſe⸗Warenfabrik vorm. A. Wacker.⸗G. in Nürnberg erzielte nach Abſchreibungen von 41 420(t. V. 42 480 /) und nach Abſchreibung von 25 000%/ Bankguthaben einen Ueberſchuß von 94700(i. V. 74 309) aus dem 5 Prozent Dividende(i. V. 4 Prozent), wie ſchon gemeldet, ge⸗ zahlt werden ſollen. Ueber die geſchäftlichen Ausſichten, heißt es in dem Bericht, daß die Aufträge im laufenden Geſchäftsjahr bisher recht befriedigend geweſen ſeien. JBerlin, 22. Febr. Die Bergiſche⸗Märkiſche Induſtrie⸗Geſell⸗ ſchaft in Barmen erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Ueberſchuß on 396 399 ½(i. V. 31072]. Es wird eine Dividende von 4 Prozent(i. V. 3 Prozent) vorgeſchlagen. Der Geſchäftsbericht konſtatiert eine Beſſerung der Geſchäſtsverhältniſſe. Berlin, 22. Febr. Die Zwirnerei und Nähfadenfabrik Gög⸗ gingen in Augsburg erzielte im abgelauefnen Geſchäftsjahr einen Ueberſchuß von 1180 159 ½(i. V. 868 094). Es werden 30 Prozent Dividende(i. V. 26 Proz.) in Vorſchlag gebracht. 530 159 ſollen vorgetragen werden. )Berlin, 22. Febr. Die Chemnitzer Aktien⸗Spinnerei in Chemnitz erzielte einen Ueberſchuß von 186 626 ½(i. V. 177 720), Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. Pegelſtationen Datum vom Rhein: I2. 18. 19. 20. 21. 22.] Vemerkungegz Lonſtanzgz J3,27 3,½4 8,20 5 Waldszut. 2,72 2,69 2,00 Hüningen?).30 2,26 2,10 2,15 2,16.25 Abds. 6 Uhr Kehl.02 2,94 2,84 2,81 2,79 2,85 N. 6 Uhr Hauterburg 4472 45 4,40 Abds. 6 Uhr Magan„.97.92 4,71 4,60 4,59 4,59 2 Uhr Germersheim(4½7.60.. 13 uhr Mannheim 4,7) 4,58.46 4,34 4,26 4,20 Morg. 7 Uhr Maiunn. 22.,21 2,11 2,02 1,96 1,94.-P. 12 Uhr Bingen J22,95 2,85 2,68 10 Uhr 3081.„ 3,47 371 3,27 3,19 15 2 Uhr oblengz 3,82 3, 3,76 10 Uhr Kölmgmg J3,30 4,05 4,08 4,25 4,18 2 Uhr 412 7% 3,82 6Uhr vom e GKAr: MWannheim 4,74 4,62 4,51 4,42 4,35 4,30] B. 7 Uhr Heilbroum 1,45 1,39 1,42 1,40 1,42 VB. 7 Uhr *) Windſtill Bedeckt, + 6C. —————.᷑8—— Witterungsbesbachtung der meteoerslsgiſchen Statton woraus 10 Prozent Dividende wie im Vorfahre verteilt werden. WMaunheim. Berlin, 22. Febr. Die Sächſiſche Kartonnagen⸗Maſchinen⸗— 85— 2 2 Akt.⸗Geſ. Dresden erzielte bei Rückſtellungen und Abſchreibungen 8 8 3 2 825 8 von 181 051/(i. V. 129 284 J/] einen Ueberſchuß von 154 772 ¼(i. V. 32 333 33 Bemert 140 104). Es werden 10 Prozent Dividende(i. V. 10 Prozent) 85 3* 38 2 8 3 282 ungen vorgeſchlagen. Die Geſchäftslage wird als recht befriedigend be⸗ 5 855 382* 5 zeichnet.— 2—— **** 21. Febr. Norg.%749,8 6,0 SSe4 Produkte. 21 Mittg. 275 2 S⁴ New⸗Pork, 21. Februar Kurs vom 17. 21. Kurs vom 17. 21.21.„ Abdz. 975280 8,0 S6 Baummw. atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13.50 13.65 „ Atl. Golfh..000.000 Schmalz(GWaileog 13.50 13.65 22. Febr. Rorg. 757, 5,9 SE3 6,8 „ im Innern.000.000Talg prima City 8 6 ꝰ, 1 Lrp. 1 9000 9000.70.73 Höchſte Temperatur den 21 Febr. 9,5 „ Exp. n. Kont. 5. Kaffee RioNo. 7lek. 8 22. Febr. 0 Baumwolle loko 14.80 do. Februar.95 55 285 85 do. JFebr. 14.51 do. Ma.95 AAcccccc do. März 14.52 2 do. Apri— Verantwortlich: do. April„F do Mat.05⁵ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; do. Mai 14.63 5 do. Junt.10 2 für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. do. Juni 14 55 do. Jul⸗.15⁵ 2für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeldel 75 1 115 155 Auguſt 215 SSHfur Volkswirtſchaft und den äbrigen redakt. Teil: Frauz Kircher e, 7 far den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. o. Septer. 132 do. Okt. 721 5 5 do. Oktbr. 12.70 do. Novbbr..10 D Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Baumw. i. New⸗ do. Dezb..10 Direktor: Eruſt Müller. l. loko 15 1½ do. Januar.15 do. per März 14.66 Weiz. red. Wint lk, 127/ 128— do. per Mai 14.85 do. März—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mai 121 122— do. ſtand. white. do. Juli 112„ 1 New Vork.05.05 Mais März——— Petrol. ftand. whtt. do. Mai 76 ½% 75 ½¼ Philadelphia.05.05 Mehl Sp..alsare.45.45 Pert.⸗Erd. Balanc.48.43 Getveidefrachtnach 15 55 Terpen. New⸗Hork 62 ½ 62% Liverpool 1 ½ 1¼ fcund fertig— 3 Jeller 10 pfg. do. Savanah. 59 ½% 59%½ do. London 1—— 8 55 Schmalz⸗W. ſteum 13.30 13.25 do. Antwerp. 14 17. 33 do. Rotterdam*5 2 15 1*** Giſen und Metalle. Vondon, 21. Februar.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 59..9 8. Mon. 60,5.0, Zinn ſtetig per Kaſſa 152..6, 3 Mon. 153.12.6, Blei träge, ſpaniſch 13..0, engliſch 13.15.0, Zink träge, Gewöhnl. Marlen 29..0, ſpezial Marken 24.00.0. Glasgow, 21. Februar. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ vants, per Kaſſa 5102½ per Monat 51/ ½. Amſterdam, 21. Februar. Banea⸗Zinn, Tendenz:— loke 91½ Auction 92.— New⸗Nerk, 21. Februar. Hertte Jor Kars Kupfer Superior Jugots vorrätigg fJ1287½/13.12871315 3 10,38203310/3280 1825/1850 1825/1850 28.— 28.— ZSin 0/ 8 Roh⸗Giſenam Northern Foundry Roap. Tonne Stahl⸗Schienen Wangon frei öſtl. Irbr. E N* Viehmarktt in Mannheim vom 21. Februar.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 45 Ochſen a) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes, würzt ſamos eischspeisen ete. Umschla gilb als Gulschel egftbälk 1 Sutscheie 5902 SARG Herlla, S. 42 Hltterstr. fl Wien-Paris, höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00 Mk., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 78—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 76—00 M. 35 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 66—68., b) mäßig genährte füngere und gut genährte ältere 64—00., e) gering genährte 62—00 M. 921 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 76—78., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 66—70., ec) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 62—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 58—70 ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—54 Mark. 342 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 95—00 Mark, b) mittlere Mact⸗ u. gute Saugkälber 90—00 Mark, (Freſſer) 00—00 Mark. 39 Schafe a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00 Mark, b) ältere Maſthammel 65—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 Mark. 1366 Schweine: a) nollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 72—00 Mark, b) fleiſchige Kombellaselfe St. 50 Pfg. ö— 4 0 0 Bezugsqduellen; Drog. z. Waldhorn Apofh. Bongart eJ geringe Saugkälber 85—90 Mark, d) ältere gering genährte Schlossdrogerie L. Büchler, L 10, 63 2 8 5 Z. welssen Kreuz, Mittelstr. 603z Drogerie, Gontardplatz 2; Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3; Selkenhaus MHoritz Oettinger Nachf., F 2, Die nicht feftende Hautereme Das Beske 5 Heufpflegemittel! Tube 80 Pf. und 100 Pf. Kombellapuder.00. D 3, 1; Progerie Heinrich Merckle, Merkur⸗ Hofdrogerle, 23 Spring⸗ 5922 mann's Drogerle, P I, 4, Breitestrasse. 71—00 Mork, e) gering entwickelte 70—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Marl. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000., 80 Arbeitsoferde: 300—1200., 153 Pferde zum Schlachten: 40—180., 00 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000 M. 00 Stück Maſtvieh. 00—00., o0 Milch⸗ kühſe: 000—000., 000 Ferkel:.0000.00., 8 Ziegen: 12—25 M. 0 Zicklein:—0., O0 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 2989 Stück. wurden bon Holland 77 Stück geſchlachtete Schweine eingefübrt. Handel mit Großvieh und Pferde mittelmäßig, mit Kälber und koſtet ein Verſuch mit Gevreten, * verwendet werden kan MAGGL Bouillon-Würfeln. Lediglich mit kochendem Waſſer übergoſſen, gibt jeder Würfel ſofor! J— ¼ Liter feinſte Fleiſchbrühe, die ann je nach Bedarf zur Zubereitung von Bouillon⸗ Suppen, Gemüſen, Ragouts, Saucen ꝛc. oder auch als klare Trinkbouillon n. Es gibt nichts Beſſeres! 4 (Mittagblatt.) 7. Sette. Mannheim, den 22. Februar 1910. 5904 Todles-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, meinen innigstgeliebten guten Gatten, unseren lieben Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Herrn Fran Restaurateur Rosa Schulze, geb. Ludwigshafen a. Rh.(Ludwigstrasse 79), Hörde i.., den 21. Februar 1910. Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, den 23. Februar 1910, nachmittags 2 ab Leichenhalle in Ludwigshafen am Rh., das Seelenamt am Donnerstag, den 24. Febr., morgens 7 Uhr in der St. Ludwigskirche. General⸗Anzeiger. julze heute früh ½8 Uhr nach kürzem schwerem Leiden, im 33. Lebensjahre, wohlversehen mit den hl. Sterbsakramenten, zu sich abzurufen. im Mamen der fieftrauernden Hinterhliebenen: Schweitzer. Uhr falctsie u Origuahreisen 794¹1⁵ 1 05 Nachtr. v. Büch., Uebern. Buchf. empf. ſ. kl. Getberbtr Walter Kroue, 18 10, An Aufe ſ Beethoven⸗ Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Tante Anna Grosskop sagen Wir für die zahlreichen Blumenspenden und g dem Herrn Stadtpfarrer Achtnicht für die trostreiche unsern innigsten und wärmsten Dank. Hch. Grossko Mannheim, den 21. Februar 1910. 3811 und Onkel Blumenspenden. Schwager aus. Planin zus bekannter 10 ſehr gut erhalten, iſt ſofort billig abzugeben. Offerten unt. Nr. 15618 an die Exp. ds. Bl. Crauerbrleie Dan 0 Für die vielen Beweise inniger Teil⸗ nahme an dem schweren Verluste unseres lieben Gatten, Vaters, Bruder, J0sef Sturm zagen wWwir herzlichen Dank. danken wir Herrn Stadtpfarrer Dr. Hoff füür die trostreichen Worte, sowie für die zahlreiche Leichenbegleitung und die vielen Die trauernden Hinterbliebenen. Statt eN Meldungl Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein lieber, unvergess- licher, treubesorgter Gatte, unser lieber Bruder und Heinrich Maier beute Nachmittag 4 Uhr, nach kurzem schwerem Leiden sauft entschlafen ist. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Ernestine Maler, geb, Kfleg. Mannheim(T 6, 25), den 21. Februar 1910, Die Beerdigung findet statt: 23. Fobruar, nachmſttags 3¾ Uhr von der Leichen-⸗ Telephon No. 1303. Langjährige Spezialitäten Brũcken. Waagen u. Hebezeuge jeder Grösse und Tragkraft. Bitte Achtung auf N. Lelerhon No. 1303. Jalgs Venlellenmng. Mittwoch, 23. Februar 1910, vormittags 11½% Uhr dem Rathauſe Zahlung wege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art und andere Sachen. 15591 Nachm. 2 Uhr in Rheinau am Marktplatz: Möbel verſchied. Art und andere Sachen; daran an⸗ ſchließend an Ort u. Stelle (Zuſammenkunft a. Markt⸗ platz) beſtimmt: das Er⸗ trägnis des in Angriff ge⸗ nommenen Sandackers v. 2361 am zur Ausbeutung des Sand u. Kieſes. 1910 Mannheim, 22 Gerichtsvollz. gegen Schwager Insbesondere 2. Febr. Günther, Iwaugs⸗Verſteigerung. Mittwo⸗, 23. Februar 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am RNat⸗ hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsweg öffent⸗ lich verſteigern: 15606 Möbel, ca. 50 Ztr. Heu, 2 Rollwagen, 1 Näh⸗ maſchine u. Verſchiedenes, Mannheim, 21. Febr. 1910 Brehme, Gerichtsvollz. 18 deldverkehr. A. A ll0 an erſter Stelle zu 4½ 90 Zins auf gute Objekte aus⸗ zuleihen. 15457 Näheres ehr. Simon, 0 7, 7. 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In der Hofloge ſind in Begleitung eines kaiſerlichen Adjutanten die Damen des Stolbergſchen Hauſes mit dem Schwiegerſohn des verſtorbenen Präfidenten, dem Grafen Eulenburg⸗Praſſen, er⸗ ſchienen. Die Abgeordneten in ſchwarzer Kleidung ſind ſehr zahlreich auweſend. Bigzepräſident Dr. Spahn 3 kritt neben den Seſſel des Präſidenten und hält, während die BVerſammlung ſich erhebt, folgende Anſprache: Ich habe dem hohen ſe eine traurige Mitteilung zu machen. Mit bangem Zagen und wir den Nachrichten gefolgt, die ſeit Wochen über das Be⸗ uden unſeres Präſidenten uns zugekommen ſind. Tieferſchüttert die Kunde getroffen, daß unſer Präſident uns entriſſen Dr. Sraf zu Stolberg⸗Wernigerode, der von uns allen Hoch⸗ der bis zur das Amt des Präſidenten lebt nicht mehr. Der Herr über Leben und Tod abend 67 Uhr ſeinem zeitlichen Wirken ein gat der Tod dem hohen Hauſe ſeinen Dätigkeit heraus hinweggenommen. 8 Ent. afene in bfutigen en jolke neuen ande 10 Koniggrätz lag er ſchwer Kraft im öffentlichen Leben 1785 ſt mit Größe gleichen Vegeiſterunm tvie draußen f. Möbelfabrik. u. Schreinereien R. Posener, Möbelgeſchäft. Friedrichsring 42, 4. St., ge⸗ mütl. mbl. Zim. prw. z. vm. 26221 Pfinz-Wiinelmstr. 25(Osts adt) V. gut möbl. Z. ſof. 3. v.(18.) 28875 18 J. g. gew. i. Stenogr. u. Maſch. Schreiben, in. allen Bureauarb. vertr. u. Kenntuniſſe d. Buchführ. möchte ſich per 1. April veränd. Zuſchr. u. Nr. 25388 a. d. Exped. ndustrie cher Reichstagsberit Seucralan zeigerg Vakerlandes im Innern für des Volkes Wohl und Heil erfolg⸗ reich eingeſetzt. Im Reichstag vertrat er den Wahlkreis Oletzko⸗Lyck⸗Johannes⸗ burg. In faſt 30jähriger Zugehörigkeit zu unſerem Hauſe haben wir in der gemeinſamen Arbeit für das Reich die edel⸗ männiſche Geſinnung des Verſtorbenen ſchätzen ge⸗ lernt. Der Reichstag iſt ſeiner Perſönlichkeit durch die Wahl zu ſeinem Präſidenten gerecht geworden und hat ihm damit den Tri⸗ but ſeiner Anerkennung gezollt. Seines Amtes hat er mit Treue, Diebenswürdigkeit und Unparteilichkeit, mit Sachkunde und Ge⸗ ſchäftskenntnis gewaltet. Unter ſeinem Präfidium hat der Reichs⸗ tag Beſchlüſſe gefaßt, die für die Geſchichte des deutſchen Volkes von weittragender Bedeutung ſein werden. Der Tod hat ihn uns wie der gräflich Stolbergſchen Familie nach menſchlichem „Ermeſſen zu früh entriſſen. Nicht einmal den ſiebzigſten Geburts⸗ ktag hat er erreicht. Doch der Wert des menſchlichen Lebens wird nicht durch ſeine Länge beſtimmt. Gute Arbeit gibt herrlichen Lohn. Für die Mühen, Arbeiten und Sorgen, welche der Ver⸗ ſtorßene unſerem Hauſe und dem deutſchen Volke getpidmet hat, wird ihm mit uns das deutſche Volk ein dauerndes und warmes Gedenken bewahren. An dem unerfetzlichen Ver⸗ Iuſt, den die gräflich Stolbergſche Familie erkitten hat, nehmen wir tiefgefühlten innigen Anteil. Unfere aufrichtige Anteiknahme möge dazu beitragen, den Schmerg der Famikie zu lindern. Das hohe Haus bitte ich, mich zu ermächtigen, der Frau Gräfin und der gräflichen Familie unſere Anteflnahme zum Ausdruck zu bringen. Da niemand widerſpricht, nehme ich an, daß dieſe Er⸗ mächtiaung hiermit erteilt iſt. 8 Reichskanzler v. Bethmann Hollwbez2 ſer ſchwere Verluſt, den der Reichstag durch den Tod ſeines Präſtdenten erlitten hat, wird von den verbündeten Re⸗ gierungen ſchmerslichmitempfunden. Der deutſche 8 des JKafſer und der Bundesrat füblen ſich eins mit dem Reichstag in ſondern die Ver handlungen a der Würdigung der Verdienſte, die ſich der Verſtorbene um das Wohl des Reiches erworben hat. Die Pflichten eines hohen Amtes waren ihm Inhalt ſeines Lebens, und ihre treue Erfüllung ſichert dieſem deutſchen Mann Achtung, Dankbarkeit und Liebe nicht nur im Reichstage, ſondern bei allen, welche berufen waren, in Ge⸗ meinſchaft mit ihm dem Vaterlande zu dienen. Vizepräſident Dr. Spahn: 85 Eingegangen iſt ein Beileidstelegramm Sr. Kgl. Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern aus 10 „Dem Präſidium des Deutſchen Reichstags ſpreche ich aus Anlaß des ſchweren Verluſtes, den es durch den Heimgang ſeines hochberdien⸗ ten Präſidenten, des Grafen ÜUdo von Stolberg⸗Wernigerode er⸗ litten hat, mein aufrichtiges Beileid aus.“ Ferner folgendes Tele⸗ gramm von dem früheren Präſidenten, Grafen von Balle⸗ rem:„Euer Hochwohlgeboren erlaube ich mir meine tiefgefühlte Teilnahme für den ſchweren Verluſt ausguſprechen, den der Reichs⸗ tag und ſein Präſidium aus Anlaß des Hinſcheidens des a0 denten Grafen von Stolberg⸗Wernigerode, meines langjährigen Mitarbeiters und Nachfolgers, erlitten hat und bitte dieſe Teil⸗ nahme dem Hauſe zur Kenntnis zu bringen.“ Weitere Beileidsbezeugungen ſind von den Regierungen von Bayern, Baden, Württemberg und Heffen eingegangen und werden von dem Schriftführer verleſen. Ebenſo eine Beileidskundgebung namens des Hauſes der Abgeordneten, Vigepräſtident Dr. Spahn: Ich ſchlage Ihnen vor, die Sitzung nicht abzuhalten zubrechen.— Da nie⸗ mand widerſpricht, nehme ich Ihr Einverſtändnis an. Nächſte Sitzung Mittwoch 1 Uhr: Reichskontrollgeſetz⸗ Etat des Reichsamtes des Innern 1 len Schluß 1½ Uhr. 55 — —* ͤ [IrN ee densggadae 8 DSee ernE 18 8 RNR rree E Ne Ireeeee rnren! 12 1— 2 15 2 5 18 2* 1— FAAEArrrrrrrrrh/ re * 05 Mannheim, den 22. Februar 1910. Feneral⸗An—— En vermieten 62J3 vermieten. 8 2 Triedrichsplatz 16 Auguſtaanlage 2, 5. St., eleg. Wohnung, 5 Zimmer, Badezimmer u. Zubch, Zen⸗ tralheizung, elektr. Perſonen⸗ aufzug ꝛc. per ſofort od. ſpät. zu vermieten. Näh. T 6, 17, Bureau. Tel. 881. 13154 Friedrichsring 30a, I. Clage, eleg. 4. ſot. od. ſpäter zu v. T 10959 Näh. 2 Tr. Afriebrichsfelderſtr. 15 per 1. April ſch. 3⸗Z3.⸗Woh⸗ 15129 nung, 2. Stock, z. vm. dabelsbergerstr. 4 Schöne geräumige Wohnung 3 Ziumer und Küche per 1. April zu vermieten. 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Herr Fabrikant, Kommerzienrat Dr. Carl Weyl hier hat der Stadtgemeinde Manunheim die Summe von 100 000 Mark— Hunderttauſend Mark— geſchenkt, welche als 33241 Dr. C. Weyl'ſche Schenkung zur Förderung der mittleren gewerbetechniſchen Ausbildung verwaltet wird. Zweck der Schenkung iſt die Förderung der gewerbe⸗ techniſchen Ausbildung durch Verleihen von Stipendien an befähigte Söhne bedürftiger und minderbemittelter hie⸗ ſiger Einwohner, welche nach Entlaſſung aus der 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule eine der Mannheimer tech⸗ niſchen Fachſchulen z. Zt. die Ingenieurſchule nebſt Bau⸗ abteilung, Werkführerſchule, ſpäterhin Kunſtgewerbeſchule und ähnliche Anſtalten beſuchen. Ausnahmsweiſe werden auch Bewerber um Stipendien zum Beſuche der Baugewerk⸗ ſchule in Karlsruhe zugelaſſen, inſofern ſie die ſtatliche Werkmeiſterprüfung beſtehen wollen und den ſittlichen wie wiſſenſchaftlichen Befähigungs nachweis hierfür durch Vor⸗ lage ihrer Zeugniſſe erbringen. Die Stipendien ſollen in der Höhe bemeſſen daß ſie die Mittel bieten zur teilweiſen oder völligen Be⸗ ſtreitung der Schul⸗Eintrittsgelder und dergl. ſowie zur Beſchaffung der Lehrmittel, wodurch Zahl und Umfang der an den betreffenden Anſtalten ohnehin beſtehenden Schul⸗ geldbefreiungen indeſſen nicht vermindert werden ſoll. Da⸗ neben kann den durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Be⸗ tragen hervoragendſten Stipendiaten, welche vermögens⸗ loſe Waiſen oder Söhne noch lebender aber verarmter Eltern ſind, ein Unterhaltungsbeitrag bis zu je 125 Semeſterhalbjahr, im Falle des ſtalten bis zu je währt werden. Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen, abgeſehen von den an der betreffenden Unterrichtsanſtalt ſonſt zu erfüllen⸗ den Vorbedingungen die deutſche Reichsangehörigkeit be⸗ ſitzen, mindeſtens 3 Jahre in Mannheim wohnhaft ſein, ferner im Entlaſſungszeugniſſe der Volks⸗ oder Bürger⸗ ſchule und tunlichſt auch im letzten Schulzeugniſſe vor der Bewerbung die Geſamtnote„gut“ erlangt haben, gut be⸗ leumundet und unbemittelt ſein. Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vor⸗ handenſeins der ſonſtigen Vorausſetzungen ſollen die ein⸗ mal Bedachten tunlichſt ſolange weiter berückſichtigt werden, bis ſie die oberſte Klaſſe der betreffenden Lehranſtalt zu Ende beſucht haben, wobei auch hier nur ausnahmsweiſe auf den Nachweis der Geſamtnote„gut“ im letzten Schul⸗ zeugniſſe verzichtet werden ſoll. Die Stipendien werden alljährlich zweimal vor Beginn der Unterrichtsſemeſter verliehen. Hierzu findet jeweils der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die infolge mangelnder Bewerbungen etwa nicht zur Verteilung kom⸗ Erträgniſſe ſind in den folgenden Jahren zu ver⸗ teilen. werden, pro Beſuchs auswärtiger An⸗ 250 Mark für das Semeſterhalbjahr ge⸗ Vorſtehendes bringe ich mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß Bewerbungen und Stipendien für das Winterſemeſter innerhalb 14 Tagen beim Bürgermeiſteramt hier einzureichen ſind. Mannheim, den 16. Februar 1910. Der Oberbürgermeiſter: J..: v. Hollauder. . Holz⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 2. März 1910, von 9 Uhr vormittags an, werden auf dem Rathauſe zu Viernheim aus den Do⸗ manialwald⸗Diſtrikten Am Graben, Ameiſenlache, Schlot⸗ lache, Am Jägerhaus, Schafwieſen, Birkenplatte, Am alten Kühtor, Alter Eichwald, In den Dornen u. a. verſteigert: Stämme: Eichen: 3 III. Kl. 3,54 Fun, 34 IV. KI. 2,06 Fm, 120 V. Kl. 48,21 Fm, 223 VI. Kl. 54,99 Fm, ieiſt Wägnerholz). Buchen: 10 UI. Kl. 107 Fnn, Erle: VI. Kl.=1,85 Fm, Fichten: 1 III. KI. 106 Fm, 2 IV. Kl.= 131 Fan, 64 V. Kl. 16,23 Fun; Derbſtangen: Kiefer: 59 II. Kl. 2,65 Fun; Fichte: 2 II. K⸗ ſcheitholz: Bm: 44,2 Eiche(hievon 13,8 Nutzknüppel: Rm: 44 Eiche(2,5 m lang), ſodann Scheiter: REm: 16 Buche, 582, Eiche, 479,2 Kiefer; Kuüppel: Rm: 100,9 Buche, 284,5 Eiche, 24,1 Kiefer; Reiſig: Wellen: 1720 Buche (Aſt⸗Reiſig); 5240 Buche(Stangen⸗Reiſig), 7590 Eiche(Aſt⸗ Reiſig), 5100 Eiche(Stangen⸗Reiſig,, Das Bennholz mit Ausnahme des Eichen⸗Scheitholzes kommt nachmittags zum Ausgebot. 5865 Viernhei m, den 18. Februar 1910. Großherzogliche 5 Viernheim. 1 oSs. Bekanntmachung. Nr. 3113. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern ds. Is. in die erſte Klaſſe der Bürgerſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 21. bis 26. Februar, jeweils nachmittags von—4 Uhr, im Lehrerzimmer der Friedrichſchule U 2(Eingang von der Neckarſeite) ſtatt Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 werden alle diefenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufgenommen, die in der Zeit vom 1. Juli 1903 bis einſchließlich 30. Juni 1904 geboren ſind; Kinder, welche nach dem 30. Junt 1904 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier geborenen Als für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Ge⸗ burtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standes⸗ amt beglaubigten Einträge in die hier üblichen Familien⸗ ſtammbücher als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mark ꝓro Jahr. 38203 Meldungen, die nach dem oben genannten Termin er⸗ kiolgen, haben keinen Auſpruch auf Berückſichtigung. Mannheim, den 1. Februar 1910. Das Volksſchulrektorat: 0,22ꝰ Fm; Nutz⸗ Rm rund), 4 Kiefer; beim Tiefbauamt einzulie⸗ Koſtenanſchläge, fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr aungenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Maunheim, 15. Febr. 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. vom 20. Januar 1909 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 33242 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihreAnſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ ten einzutragen ſi auf meinem ſicht aufliegen, ſtattung des men werden. auf dem Bureau eingeſehen werder Im Auftrag des Vormundes verſteigere ich am 15530 Dieustag, 22. Febr. 1910, Lichtenherd, Gemarkung Fah⸗ renbach folgendes Nutzholz: Stämme: eichen 1 IIb, 1 Architekt, M 2, 6. Verſteigerung. Vaßebung don Vergebung 8 ſollunge von 2 mgecg des de 4oo. Sepuegheſtelantsarbeten. Mauarbeiten. be eh nachmittags von 2 uhr an, Nr. 1340 J. Die Herſtellung 8 8 5 findet im Verneigerungslokal des des Gehwegs in der Kron⸗ Im Auftrage der Firma + 74 1 hieſigen ſtädtiſchen Leihanmts, prinzenſtraße vor dem Junvceute Mangili, Spedi⸗ Litra G 5, 1— Eingaug gegen⸗ Schulhaus Wohlgelegen tionsgeſellſchaft vergibt der über dem Schulgebäude— dle ca. 290 qmm Zementplatten, Unterzeichnete zur Herſtel⸗ empfehle 5570 öffentliche Verſteigerung ca. 30 qam Asphaltplatten lung einer Lagerhalle mit verfallener Pfänder guf Beton für die Tor⸗ Verwaltungsgebäude an der gegen Barzahlung ſtatt. 38239 fahrten Gießhübelſtraße 62 in Zürich 72 b „Das Verſteigerungslokal wird ſoll öffentlich vergeben wer⸗III(Schweizſ nachgenannte Ur NA Sn. Eid 10 2 Uhr f e ben 33228 Bauarbeiten in öffentlicher ee e eet en edn un sunterla⸗J[Verdingung: f fN i 17. Feb 1910 gen liegen 115 De Kanzlei veranſchlagt Oheviot, Bukskin u. Kammgarne eeee des Tiefbauamts zur Ein⸗ schware cel ig Städtiſches Leihamt. ſicht auf. 0 1. Erd⸗ und Grab⸗ schwarz u. dunkeltarbig 2 köunen von dort bezogen arbeiten 15 000 Bekauntmachung. werden, nach auswärts ge⸗ 2. Maurerarbeiten 110 000 77 2. Aufgebot v. Pfandſcheinen gen Einſendung des Portos 3. Eiſenbetonarbeit. 102 000 für Mädchen: G5 wurde der Ant von 20. in Briefmarken. 4 Steingz rab 6000 4 standag ge Angebote ſind vortofrei, 5. Steinhauerarbeit. 20 000 f ſtellt, folgende Pfandſcheine des Gele nud mit entſpre, 6. Jimmerarbeiten 21 000 schwarze Kleiderstoffe aler Art Städt. Leihamts Mannheim: chender Aufſchrift verſehen, 7. Dachdeckerarbeit. 7000 f e Lit, Nr. 105151 ſpäteſtens bis zum 8. Walzeifenlieferung 3600 weisse Unterröcke ,„vom 22. Mar 1900 Pontag, Le Ferkuar 1ab, Sre eebe 00) Hemden 32 909 7 0 8 Grobſchloſſerarbeit. 40 Lit. C Nr. 4260 vormittags 11 Uhr 910f. von den Bewerbern die Ein⸗ zelpreiſe in Zahlen u. Wor⸗ Bureau, ſelbſt auch die Zeichnungen und Bedingungen zur Ein⸗ gegen Selbſtkoſten⸗ preiſes in Empfang genom⸗ Weiter nen Pläne u. Bedingungen Innogeute Mangili, Zürich, rechnet beim Städt. Leihamt Die Angebote ſind läng⸗ F 2, 6 am Markt. Lit. O 5, 1, geltend zu machen, 1N K ſtens bis zu der am 28. en die 8 d⸗ izholzver allf. Februar 1910, vormittags TT0000 ͤ lärung oben genannter Pfand⸗ 8 Stiftſchaffnei 10 Uhr ſtattfindenden Ver⸗ 5 85 ſcheine erfolgen wird. Mosbach(Badenj berlauft dingungskagfahrt, verſchlof⸗ 4 b 15S Manunheim, 19. Febr. 1910. Kiiter ben ablichen Bedin⸗ portofret anher 8699 90 ro El 5 Eminar 2 Städt Leihamt. gungen im Wege des ſchriſt⸗ zuſenden 5 Bildungsanſtalt für Nindergärtuerinnen f lichen Angebots aus Diſtrikt e den 1, 11 Mammheirm 1¹ 1 Michelherd, Gemarkung N zter. Gründliche, wiſſenſchaftliche und pra e Au ug K1 kigekung. Mosbach 11550 Diſtrikt 11] Der bauleitende Architekt: mit Examenabſchluß. Oskar Sohm, *7 in welchen „ Seinkleider. Extra billige Preise. J. Crass Rachf. adat. nd, können wo⸗ Er⸗ kön⸗ der Firma 1. ——• 6 ͤ—— Der Jahreskurs beginnt Montag, den 4. April 1910 Der Unterricht umfaßt alle einſchlagenden Lehrfächer, wie Tel. 624. IV., 33 V. und 34 VI. Kl., zuſ. 69 Stück mit 16,98 Fm., buchen 1 II. Kl. m. 1,15 Fm., fichten 2 VI. Kl. mit 0,27 Im., lärchen 3 III., 39 IV., 79 V zuſ. nachmittags 2 Uhr, Lindenhofſtraße 56, 2. Stock, die zum Nachlaß der Marie Vobis Witwe geb. Panther gehörigen Fahrniſſe, öffentlich gegen bar 2 kompl. Betten mit Feder⸗ betten, 2 zweil. Schränke, 1 Chiffonnier, 1Kommode,1Sofa, 1 Nachtſtuhl, 2 Tiſche, 1 Näh⸗ maſchine(Hand u. Fuß) Stühle, 1 Regulator, eine Kuckucksuhr, Spiegel, Bilder, Hausſegen mit Uhr, Vogelkäfige,! Nachttiſch, Weißzeug, Frauenkleider, Vor⸗ hänge, Schiemſtänder, Etagere, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, Holzftühle, Küchengeſchirr, 1 kompl. Badeeinrichtung Kohlenofen) 1 Krankenfahr⸗ hl, bereits neu, 5 Hühner, 1 Hahn und Verſchiedenes. V. und 34 VI. Kl., 155 Stück mit 46,33 Fm.; die Stämme, deren Nummern durchſtrichen ſind, ſind nom Verkauf ausgeſchloſſen. Abſchnitte: forlen 22 JI. u. 55 III. Kl., zuf. 77 Stück mit 3396 Fm., lärchen 2 III. Kel. mit 1,50 Im. 5837 Waldhüter Wilhelm in Fahrenbach zeigt das Holz auf Verlangen vor. Ein⸗ ſichtnahme der Aufnahmsliſte kann auf der Verwaltungs⸗ kanzlei erſolgen. Angebote, die für 1 Fm. der einzelnen Sortimentsklaſſen zu kanten haben, wollen bis känctens 28. Februar ds. vor⸗ Frankenthal das Gel hofes zu Franke fammen 1,2050 ha Gebäulichkeiten öf Das Gelände iſt bar an der Stad Staatsſtraße und der Lokalbahn züglich Wohnhäuſern, wie größeren Fabrik. Die gungen können Js ntittags 10 Uhr ſchriftlich bei ekanntmachung. Mittwoch, den 2. März 1919, nachmittags 2½ Uhr wird im Liederkranzſaale zu ände des früheren Holz⸗ nebſt den darauf befindlichen Eigentum verſteigert. nach Speyer wigshafen gelegen und eig⸗ net ſich ſeiner Lage nach vor⸗ zur Errichtung von Verſteigerungsbedin⸗ beim unter⸗ fertigten Amte während der Bureauzeit erfragt werden. Jul. Knapp, Ortsrichter] der Mosbach Frankenthal, den 16. 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Er war auf einem Bein lahm und Steinen, zerrten ihn am Schwanz, und der Chriſtel, ein derber Bengel mit tückiſchen Augen, ſchrie:„Schmeißt ihn ins Waſſer, Johlend ſtimmten die anderen zu, nur der Wil⸗ Ihm hatte der Hund ſchon lange leid getan, bdoch er hatte nicht gewagt, etwas zu ſagen. Der Chriſtel hatte Fäuſte, und es gab Beulen, wo ſie hintrafen. Vieh, das an allen Gliedern zitterte und langgezogene ſagetöne ausſtieß, nun gar erſäufen— nein, dazu konnte der Wilhelm nicht ſchweigen! Er verſuchte es mit gütlicher Ueber⸗ Ach, geht doch, den Hund ins Waſſer werfen, da iſt in Spaß dabei. Laßt'n doch endlich laufen. Wir woll⸗ über und Gendarmen ſpielen, das habt ihr wohl ganz fuhr der Ehriſtel auf,„was nimmſt Du Dir denn imm Deine Knochen in acht, daß ich ſie Du Garnix! Wir ſind und Du Deinen Vater Mutter war ein ſchlechtes 6 n, mit dem ruppigen Braukmann& Co. in Gel⸗ Mannheimer General⸗Anzeigers, E 6. 2 SSoesseesseses ſenkirchen Nr. 15.—460 —— Nacken und ſchleuderte es in weitem Bogen in den Fluß. Einen Augenblick herrſchte tiefe Stille, die Roheit des Chriſtel ließ ſelbſt ſeine eifrigſten Anhänger verſtummen. Aber als er nun in ein wieherades Gelächter ausbrach und ſchrie:„Guckt nur, wie das Vieh zappelt!“, da ſtimmten ſie tapfer mit ein. Aller Blicke waren auf den Hund gerichtet, der ſich vergebens be⸗ mühte, ans Ufer zu kommen. In dichtem Knäuel drängten ſich die Buben aneinander und achteten auf den Wilhelm, der unter den Worten des Chriſtel lei henblaß geworden war. Sie wur⸗ den erſt wieder an ſein Daſein erinnert, als er mit ein paar Sprüngen an ihnen vorüberſauſte und ſich in den Fluß warf. Schimmen konnte der geſchmeidige Junge famos, das wußten ſie alle, und ſein kurzes Höschen hinderte ihn auch nicht. Aus Hemd und Hoſe beſtand ſeine ganze Kleidung. Mit einigen kräftigen Stößen erreichte Wilheſm den um ſein Leben ringenden Hund, packte ihn mit der rechten Hand feſt, und es gelang ihm trotz dieſes Hinderniſſes, das jenſeitige Ufer zu gewinnen. Er ſah ſich nicht mit einem Blick nach der Bande, von der er nun durch den Fluß getrennt war, um, ſon⸗ dern rannte, den Hund feſt an ſich drückend, quer durch das zwiſchen Fluß und Stadt ſich hinziehende Wäldchen. Erſt als er es hinter ſich hatte, blieb er ſtehen, um Atem zu ſchöpfen und zu überlegen: was nun? Den Hund als Ziehmutter nach Hauſe tragen, das ging auf keinen Fall. Ihn ohne weiteres laufen laſſen, noch weniger. Er hätte ja ſeinen Peinigern wieder in die Hände fallen können. Nein, dazu hakte er ihn nicht aus dem Waſſer geholt! Ob er ihn auf die Polizei bringen ſollte? Ja, das würde am beſten ſein. Raſch entſchloſſen trabte er vorwärts und direkt aufs Rat⸗ haus zu, in deſſen Erdgeſchoß ſich die Polizeiburcaus beſanden. Ein Beamter zeigte ihm, evo er mit ſeinem Fund anzuklopfen hpebe; und kaum hatte er das Zimmer betreten, als ihn mit er nicht Jahren, Aber zit tun ein weiß⸗ haariger alter Herr auf ihn zuſtürzte mit den lebhaften Worten: „Hergott, da iſt er ja! Mohrchen, mein gutes Tierchen, wo haſt Du denn geſteckt?“ Er riß den Hund an ſich, und der ſtieß ein Freudengeheul aus, und erſt, als Herr und Hund ſich ordentlich begrüßt hatten, wandte ſich der Herr dem Wilhelm zu:„Nun ſag' mir, Kleiner, wie biſt Du zu dem Mohrchen gekommen? Er iſt mir beim Spa⸗ ziergang geſtern weggelaufen, und eben wollt' ich nachfragen, ob er vielleicht hier abgeliefert worden wäre. Ich habe ſein Ver⸗ ſchwinden heute früh gemeldet. Was hab' ich mich um das Tier geängſtigt! Es iſt der Liebling meines einzigen verſtorbenen Sohnes geweſen, deshalb iſt er mir beſonders teuer Wilhelm fand erſt gar keine Worte, mit einem ſo feinen Herrn hatte er noch niemals geſprochen. Aber dann gab der kleine Mann ſich einen Ruck und berichtete kurz, daß er den Hund aus dem Waſſer gezogen habe.„Ja, das ſeh ich, Kleiner, aber ich kann's nicht recht begreifen; Mohrchen iſt ſchon ſeit langer Zeit nicht mehr ins Waſſer zu bringen. Da ſteckt ſicher noch etwas dahinter.“ Es half nichts, der Wilhelm mußte alles erzählen, denn lügen konnte er nicht. „Biſt ein braver Junge,“ lobte der alte Herr,„wie heißt Du und wo wohnſt Du“ „Wilhelm Keller, und ich wohne bei der alten Goehle.“ „Wer iſt das?“ Der Junge fand nicht gleich eine Antwort, und der Polizeiſergeant fiel ein:„Witwe Gvehle, Untere Gaſſt fünfzehn, nicht wahr?“ Wilhelm nickte und der Sergeant fuhr fort:„Der Junge iſt Waiſe und in Pflege bei der Frau.“ „So, ſo. Na, Kleiner, für Dich iſt's nun aber Zeit, daß Du aus dem naſſen Zeug kommſt, ſonſt wipft Du krank.“ „Ach, das iſt ja ſchon faſt wieder trocken, das ſchadet mir kein Haar“ (Fortſetzung folgt.) rere 22 Februar. Weneraäl inlskiſſer. 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Guſtav Trautſchold Fellerias, aus d. Hauſe Grander,artolmesFrau Toni Wittels Barkolee Weſſer(der junge) Bartolmes und Felfcitas“ Sohn 0 f 5 Urſula, aus dem Hauſe Melber in Nürnberg des jungen Bartolme Welſer Verlobie Geolg von Freyberg, Stadtvögt v. Augsburg Baunmtircher) Patrizier von Nürnberg, Be⸗ Sebold Geider) gleiter der Urſula Melber 9585 eine alte Dienerin im Hauſe Welſer er Nunnenmacher Der Wenphale Kuechte des Nitters Der Schwarze von Rabenſtein Der Friſchhaus Ein Keikermeiſter„ Der Henker von Augsburg Gin Augsburgiſcher Stadtkuecht Karl Lobertz Ein Spaher Karl Zoller Welſerſche Kriegsleute, Mäuuer und Frauen von Augsburg. Zeit: Sezehntes Jahrhundert. Orte Erſter und dritter Akt Burg Waldſſein zwiſchen Augsburg und Nürnberg. Zweiter und vierter Akt: Augsburg. Ende nach ½11 uhr. Eine größere Pauſe nuch dem 2. Akt, — Hilpold, Jerouemus, Georg Köhler Lene Blankenfeld Heinrich Götz Paul Tietſch K. 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Madchen ladet ein zu einem Vortrag über Kinderpflege gehalten von Herrn Dr. Förſter, Stabsarzt im Grenadier⸗ Regiment 110 aus Heidelberg in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule, U 2, am 24. Februar, abends 3½ Uhr. Da⸗ nach wird Fräul. v. Poetz kurz über die Zwecke des Vereins ſprechen. 5901 Gäſte, namentlich junge Mädchen und Frauen, die ſich für Kinderpflege intereſſieren, ſind willkommen. Zutritt unentgeltlich. „Di. Vorſizende Frau Oberſ Wild v. Hohenborn. —— * NRadium 2 das rätselhafte unentdeckte Naturwunder. 26180 Was ist Radium? Wer wreiss es? Mittwoch, den 23. Februar, abends 8 Uhr, Casino Grosser EXperimental-Vortrag von Moritz Schäfer, phys. Schriftsteller u. Radiumforscher. Ie Lesen Sie bitte die Plakate. Eintrittspreise:.—, 2,.—,.—, Vorverk. bei Heckel Hof⸗ musikalhdl, O 3, A. Kremer, Dg u. Hochschwender, P7, I4a. eeeeeeeeeeseeseeseeeeeeeeee See * 2 4 4 2 —— 25 micen ancen oRskR-CAfk Leitg. der Violin-Virtuosin 8 eine Treppe hoch 55½8 Fräulein Anny Pöschl. im Eörsengebhäude. des erstklassig. Milder Naun rägtenKOneTtBaaree ters N2, 1. „Familie Kreuzig“. 4458 Tägl. 12—1½ Uhr Matinee,—11 Uhr Konzert des ital. desang-, Musik- u. Tanz-Ensemble Addio Napoli. Täglich zu schen: Die kleinst. Zwerge d. Welt. Prinz Jarim, 98 cmgr., Baron Micolay, 88 em gross.— Russische Tänzer, Veuerkünstler, Fesselkünstler eto, 4825 Hpeperer Brauhaus, J1. J Grosse Konzerte von nur einheimischen Kapellen. Dienstag: Bandoneon, Donnerstag: Kamut, Konzertnaus Storchen K 1. 2 [Freitag: Holzhackerbuben, Samstag: Kamuf, Sonntag: Frank. 5890 Zum Besuche ladet ein Lautenschläger. Markgräfler Weinstube „zum golflenen Pfauen.“ Morgen Mittwoch .osses Jolachtkegt 5895 Fritz Klink. 29 58 1 15 Ml. monatl. erert emmer. Ludwigshafen. 8. DR. H. NHAASSCHE 8. Saas Buchdruckerel. Ider 6eschaftshaus Ausführl. 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März 1910, abends ½ Uhr, im großen Saale des Gewertſchaftshauſes, E 45, S ſeneral-Versammlung Tagesorduung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht über das erſte Halbjahr. 2. Errichtung von weiteren Verkaufsſtellen. 3. Vortrag des Herrn Gg. Büchlein: Die Not⸗ wendigkeit der Konſumenten⸗Organiſation. Unſere geehrten Mitglieder und deren Frauen ſind hierzu freundlichſt eingeladen. — Zutritt nur gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches. 5892 Der Aufſichtsrat: W. Parplies. Ab Heute bis 25. Februar: iberkes 1 Tiberg im Saisein Ihrer Königl. Hoheiten des Gossherzogs de- Grossberzogin von Badlen. Diese neueste Aktualität ist glän- zend gelungen und ist das Gross- herzogspaar sehr deutlich au sehen. Nur bis Fneitag als Einlage zu den prachtvollen sensationellen Wochen-Programmen zu schen. 5891 n mabkisches Aothhnc 5 für jeden Handwerksmeiſter iſt der von Sekretär H. 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Buntes Feuflleton. — Der Schweif des Halleyſchen Kometen. Profeſſor H. H. Turner von der Oxrford Univerſität, der den Lehr⸗ ſtuhl innehat, den Halley im Jahre 1794 einnahm, als er den nach ihm benannten Kometen entdeckte, hielt geſtern in der Royal Inſtitution in der Albemarle Street einen bemerkenswerten Vortrag über das Erſcheinen des Halleyſchen Kometen und den Durchgang der Erde durch den Schweif dieſes Sternes. Prof. zufahren:„Wenn Sie aber in der Nacht des 18. Mai ein Gefäß nehmen und mit ihm hinaus ins Freie gehen und in ihm einen Teil der Atmoſphäre jener Nacht luftdicht verwahren, können Sie in dieſem Gefäß noch ihren Enkelkindern einen Teil des Schweifes des Halleyſchen Kometen vom Jahre 1910 hinterlaſſen. Ich hoffe, daß es die Ropal Inſtitution für ihre Pflicht hält, ein möglichſt großes Quantum der Atmoſphäre jener Nacht in Flaſchen auf⸗ zubewahren, damit ſpäterhin Unterſuchungen angeſtellt werden können, aus welchen Stoffen der große Nebelſchweif des Halley⸗ ſchen Kometen in Wirklichkeit zuſammengeſetzt iſt.“ Prof, Turner erklärk auch noch, daß für die Grde beinerlei Geſahr beiuk⸗ Paſſße⸗ ren des Kometenſchweiſes beſtehe, denn auf 100 000 Teile irdiſcher Atmoſphäre wird in der Nacht des 18. Mai erſt ein Teil von dem Gas des Koanetenſchweifes kommen. — Die Totenuhr von Hampton⸗Court. Im Palaſte von Hampton⸗Court, dem ſchönen Landſitze, den der Kardinal Wolſey ſich erbaute und, ſanftem Zwange weichend, ſeinem Könige Hein⸗ vich VIII. ſchenkte, befindeb ſich eine alte Turmuhr aus dem Jahre 1540, die die erſte aſtronomiſche Uhr in England war und die jetzt zur Reparatur den geſchickteſten Uhrmachern Englands anver⸗ traut wurde. Der Verfertiger des Kunſtwerzes war ein Deut⸗ ſcher namens Nikolas Gratzer, ein berühmter Aſtronom, der auf die Einladung des Kardinals Wolſey nach England kam und von ihm dem Könige vorgeſtellt wurde. Die Uhr, wie andere ihres⸗ gleichen, zeigt nicht nur Stunden, Minuten und Sekunden, ſon⸗ dern auch Monat, Tag, Stand der Sonne und des Mondes und die Flutzeit an der London⸗Bridge. Das Aufwinden der Uhr nimmt wöchentlich eine halbe Stunde in Anſpruch, denn die Ge⸗ michte hängen bis zu einer Diefe von 60 Fuß hinab. Wie viele andere Dinge in dem Palaſte, hat auch die Uhr ihre Legende. Es heißt, daß ſie beim Tode Anna von Dänemark, der Gemahlin James., die in Hampton⸗Court ſtarb, grade vier Uhr ſchlug und mitten im Schlagen plötzlich ſtillſtand. Seit dieſer Zeit ſoll ſie, ſo oft ein langfähriger Bewohner des Palaſtes, der jetzt als Pen⸗ ſionsheim benutzt wird, ſtirbt, jedesmal plötzlich ſtill ſtehen. Bis zum Jahre 1880 lag die„Totenuhr“, wie der Volksmund ſie ge⸗ tauft hat, vernachläfſigt in einem Schuppen, wo ſie ſeit etwa einem Jahrhundert unfreiwillig geruht hat. Auf Anordnung des damaligen Sekretärs der öffentlichen Arbeiten wurde ſie wieder aufgeſtellt. — Wieviel erwerbende Frauen gibt es? Die Zahl der er⸗ werbenden Frauen iſt außerordentlich intereſſant, gibt ſie doch erſtens einmal einen Ueberblick über die ungeheuere Ausdehnung der Frauenarbeit im allgemeinen, und läßt ſie zweitens erkennen, in welchen Ländern am meiſten gearbeitet wird. An erſter Stelle ſteht Deulſchland mit der Zahl von 9 500000 Frauen. Alsdann kommt Oeſterreich, das 7 500 000 arbeitende Frauen aufzuweiſen Frauen, die ſich allein ernähren und erhalten. Die Berufsklaſſen, die das Gebiet der Frauenarbeit umfaßt, ſind nunmehr faſt auf ſämtliche Gebiete ausgedehnt. Und jedes Jahr kommen noch neue Berufsarten, die ſich die Frauen erobern, hinzu. Es iſt ſon⸗ drbar, daß die akademiſchen Berufe von Frauen micht ſo intenſiv eingenommen werden, als man zuerſt befürchtete. Namentlich der Beruf der Aerzte hat durch das Mitwirken der Frauemarbeit in keiner Weiſe eine Ueberfüllung erlitten. Auch in der Juris⸗ 8312 — Von den neuen„ſiameſiſchen Zwillingen“. Miit bebhaftem Imbeveſſe verfolgt die engliſche Aerzletveut den Wendegang der neuen„fiameſiſchew Zwillinnge“, die ſeinerzeit in Brighton geboren wurden. Die Zwilkinge habem ſoebem ihren dritten Geburtstiog gefeiert und es ſcheint, daß die Bande, die ſie unlösbar mit ein⸗ ander verknüpfen, ihre Geſundheit und ihr kindliches Glück nicht leeinträchtigen. Dr. Rooth, der ſeit ihver Geburt die Pflege über⸗ wacht, gibt einen intereſſamten Bewicht über die Zwillinge.„Es geht den Kindern ausgezeichmet,“ ſo ſſchreibt der Meditziner,„ihre Größe entſpricht völlig ihreim Alber. Beide zeigen ſtur ihre Jahr⸗ eine bemerbenswerbe Intelligenz und ſie plaudern wiel und eifrig den beſonderen Unſtänden erwartete, dagegem ſind ihre Verſuche, zu ſtehen, nicht ſehr erfolgreich. Als Stütze dient ihnen ein höl⸗ gernes Gerliſt, durch das ſie ſpäter hoffemtlich erlernen werden, ſelbſtt ihr Gleeirhgetvicht zu halben. Aber ich füwchte, daß das Gehen für ſie ümmer mit großer Anſtrengung verknüpft ſein wird.“ Violet und Daiſy, wie die beiden Zwillin albe Kimder ihres Alters eime le gafitlich Sſüßigbeiten. Jedes der beiden Kleinen Mä hart ſeinen Deddy⸗ bär, mit dem es ſich beluſtigt. Die Zahnentwickbung hatt ſich völlig noramal vollgogen. — Wie Millionen mit einer Sauce erworben wurdon. Reich und angeſehen hat vor einigen Tagen Mr. Walter Lazenby ſein Leben in Londom bochbetagt beſchloſſen. Es gibt im der briti⸗ ihn hörten. Pamtentlich in den Kreiſen der Feünſchmecker erfveute ſich femm Natue von langer Zeit her eines vortrefflichen Klanges. Er ſtand an der Spitze des bedeurtendſtem Debilateſſengeſchäftes von London, eines Geſchäftes, das er vor ungefähr ſechzig Jahren übernahm und aus kleinen Anfängen mit Geſchick und Glücck erwei⸗ tert und bergrößert hatte, bis er Hunderte bon Arbeiterm beſchäf⸗ tigte. Seinen geſchäftlichen Aufſtüeg und ſein großes Vermsgen wendamkte dieſer Auge und eifrige Kaufmanm aber kakſächlich— dem Rezepte einer Sauce. In ſeiner Fabrik dwurde jene„Havpeys⸗ Sanice“ hergeſtellt, die ihren Siegeszug durch die ganze Welt ge⸗ Hhaltben ihet, in ihrer Art ein Bahnbvecher britiſcher Kultur. Wo er im fernen Lande„Harveys⸗Sauce“ auf gedecktem Tiſche findet. übenkommt es den Englämder twie ein heimatliches Gefühl. Da⸗ Rezept dieſer Sauce iſt ſeihr alll. Vor mehr alss 100 Jahren er⸗ fand es ein gewiſſer Mr. Peter Harvey zu ſeinem eigenen Ge⸗ Hrautche. Die Sauce ſetzt ſich aus verſchiedenen pikanten Beſtamd⸗ teilen zufſammen und hat die angenehme Gigenſchaft, ſelbſ das un⸗ ſchmackhafteſte Gericht genießbar zu machen. Mr. Peter Harvey hatte gewiß keine Vorſtellung davon, bwelche Quelle des Reichtums ſein Rezept war; denn er überließ es als Geſchenk einer Ver⸗ wandten, Mrs. Glizabeth Lazenby, und in deren Familie erbte es damm fort, bis Walter Lagenby den Schnatz ſazuſagen zu heben verſtand. Nach verhältnismäßig kurzer Zeit fehlte, dank ſeimem Bemühen„Harveys⸗Sauee“ in keiner Speiſehammer Englands. Das Rezept wivd noch ünmer als ſtrengſtes Geheimnis geihirbet und dars Original von der Hand Peber Hauveys ruht im liefſten Ge⸗ Hheimſache der Firma, die Mr. Walter Lazenby vor fümſtzehn in eine Geſellſchaft umwandelte, an deren Spitze er aber bis zu ſeimem jetzt erfolgten Tode geblieben iſt.—„Das Rezept der Santce im Geldſchrank“,— klingt es micht wie der Ditel einer verht fpannen⸗ — Der noble Margquis. Aus Paris wird den„Leipz. N. Nachr.“ geſchriezen: Daß einer eine reiche Frau heiratet, wenm uer Famen, ſoll niemamdem verdacht werden, und daßß mancher über den großen Heringsteich zieht, um ſein altes Wappearſchild neu ver⸗ golden zu lhaſſen, erlebt man ſo oft, daß ſich am Ende auch micht Grenzen für alles, und ſomit auch für die finantzielle Nutzbar⸗ mechung amerikaniſcher Millionen⸗Erbinnen. Dieſe Grenzem hat beſoldete und erwerbende nuun der frrurzöſiſche Mauguis de Caſtellane einigermaßen 2 8 5 bat. In 00 05 Framen, in England üüberſchritten. Als ſein älteſter Spräßling, Graf Boni de Wittschaftlich vortellhafteste Frauen. Italien d Madchen, i Rußla d ſeud aut der Caſtellane, die Dochter des werbllichenen amerikaniſchen Giſem⸗ Verbrennungsmotoren arbeiten 5000 000 Frauen un Aochen, in 5 Ibahnkönigs Jay Gould, Anma, geheiratet hatte, machte er ſich ſo⸗ ſur schuet enleündlich- FJrauenarbeit 2 000 000 Frauen beteiligt, und Belgien hat 950 000 gleich, und ziwar notariell, denm das hält beſſer, aus, derß ihm ſeine billiges nunmehrige Schwiegewtochter zeitlebens eine Jahresvente von ſege und ſchreibe achtundgwantzigtauſend Franken zu zahlen habe. Die gute Annc haute alſo micht cmur ihren eigenen Mann auszuhalten, ſondern obemdreim auuch noch ihrem Schſwiegervater! Denn twenn in jener Beſbümmmung auch Graf Boni as ö iger auf⸗ geſtührt wurde, ſo war das doch mur des Dekorums balbem; derm der gute Boni hatte keinen roten Heller in der Daſche, ehe er ſeine Annicr heimſtihrte! Zuerſt hat Annc Caſtellane geb. Gouſd regel⸗ mäßig geblecht; dann hat ſie ſich von ihrenm Lieenswürdigen Manne prudenz ſind nur wenige auserwählte Frauen, die ſich einen Na⸗ gebrennt, als es ihr bekanmt gelvorden zwar, daßßz er die Brutaliitſät men gemacht haben. Deſto mehr aber haben die Frauen ſich ihre beging, mät ihrem eigenen Mammon eine bleine Legion Maitreſſen Stellung auf ſozialem Gebiete erobert, namentlich in der Jugend⸗ fürſorge, in der Jugenderziehung, in der Hilfe für arme Küinder, bei dem Jugendſchutz und den Jugendgerichben nehmen die Frauen Stellungen ein, die vunher noch miemals in almlicher Weiſe ausgefüllt wurden. Die Framen können es ſich ſogar als befonderes Verdienſt anrechnen, in dieſer Beziehung in ihrem Wirten warbeldlich getneßen gut feru. zu unterhaltem. Weitertin hat ſie ſich von ühremm Mamme gerichtlich ſcheiden laſſen— von Tiſch, Bett und Geldbeubel, und damit hörten auch die Jauhr am den altew Marquis auf, Jetzt ſitzt nun Vater Caſtellanne auf ſeinem altersſchwachem Schloſſe urd biläft DTrlbſal, wähwend ſeim armer Sohm auf die Zinſem ſeiner allerdirgs beträchtlichen Schulden als einzige Subfiſtenzmittel angewöeſen Aſt. Da kam dem Alten aber uulängſt eim geuraler Gedeunße: er ver⸗ 5 eee e getauft wurden, haben wie Vorliebe für leckere Sohn Niesmal nicht mit einſchloßß— bor dem Pawiſer Zibiltribumaß auf Nachzahlung der ſeit dem Jammar 1907 nicht anehn geleiſteten Jaihreskontribution, insgeſamt cuf 68 000 Franken, undd geſtern bbädierte der Anvalt Henri Bamneb füw ſeine gute Sache. Nächſſte Woche wird Albert Clememceau, des verfloſſenen Miniſterpräſiden⸗ tten jüngerer Bruder, fürr Anna Goarld, geſchiedene Gräßim Caſhel⸗ daue und ſeitherige Primzeſſin von Sagan, eintreten und die Am⸗ ſicht vewtveten, daß eine Ehe, aund wäre ſie auch in der Wechfel⸗ ſtube und nicht un Himmel geſchloſſen, doch keine Lebensverſiche⸗ rungs⸗ uund Altersventenanſtalt iſt, die über ihre eigene Darber hinaus zu Zahlungen an die Familie des„Hintberblisbewen“ ber⸗ rennen genießen und erbeiden kann, wiſſen ſich die Bewoßhnder der kleinen Inſel Madarna am Südende Japans diurch eigben anmderem Griginelleren Sport zu berſchaffem: durch das Wettrermen der ſen. Allfächbich domant eimmal der große Tag, dan die Ochſen⸗ zer grit ihren mächtigen Haustieren in die Arema treten, um liche Lorbeenen zu ernten. Das iſt fürr die gernze Inſel eit Feſhtag, der uungedruldig ervautet und mit größter Feierl i be⸗ gangen wird. Die Ochſen, durchſveg prächticge Tiere von gew Formen, kwerden zwei zu zwei vor ein wingziges bleid geſpannt, das als Schlitten dient und auf dem der ſitzer deu Tiere ſelbſt Platz nimmt, wenm er es ſchem Hrrupüſtadt, ja, wohl in ganz Englamd, twewige, die mie von mehr viel dagegen einwenden läßt. Schließlich gibt es aber doch“ nach dem Vorbild der großen europäiſchen Reumſtallbeſitzer einem ſeiner Diener, ſozuſagen ſeinen Jocken, amit der Führung des Geſpannes zu vertrauen. Die Ochſſem ſelbit ſind feſhßich geſchrückt, Hurſhgewirtte Loſipeere Staſſße ſehlingen ſich un ßehn mächkigen Nercken und über den Rücken der Tiere, das Sauumczenng üſt won diger Frauenhand anmutig beſttückt und über dem Nedckem der e Rermver erheben fich lauge, elaſtiſche Bambusſtarngen, an demend große bürnte Tilcher befeſtigt ſind, die danm ſbet dem Remiend als Wimpel maleriſch flattern. Auf ein gegebenes Signal btreitzt der Fühder ſeine Ochſen an und mit einer Cleſchtwändigkeit, die der Europcker den mächtigen Tieren bauum Zutvautem würde, waſtt Hau das Geſpamn davon und zieht hinter ſich her dem kleimem Schlläkbem über Stock und Stein. Der Sieger erſhält als Preis eine anſehn⸗ liche Geldſumme, und mit wilder Begeiſtewungg begrüſßzt ihn die Menge, die ants allen Teilen der Inſel herbeigepilgert iſt, un Zeuge des großen Greigniſſes zu zu ſeſm. — Das„Liebes⸗Maß“. Ginem ſeltſammen Aßparat, der dazu dienen ſoll, den Grad der Liebe unnd Freundſcheft, der zweß Men⸗ ſchen miteinnder verbindet, mallhematiſch genau feſtzuſtellen n abzumeſſen, will ein amerikamiſcher Ingenieur, Chaubes Trudow in San Frantzisko, entdeckt heben. Kaliforniſche Zeitungen berfchten. daß Patente für dieſe„Lietzesmaſchine— wie der Erfinder ſie gebauft hat— bereits angemeldet find. Bei dieſer Gefihlsmeſfurg muß ein jeder der beiden„Patienten“ einen Griff mit den Hond umklammern, der durch eim komplitziertes Syſtem von Dräßhten mit einem elektriſchen Uhrwerk verbunden iſt, das auf einem Zifferblatt dann haarſcharf den Stärkegrad der liebevollen Züneigure vegi⸗ ſtriert. Beſteht zwiſcherd den beiden Menſchen keine Sympathie, ſo bleübt der Zeiger unbeweglich. Der merbwürdige Apparat ſoll iimſtande ſein, die Intenſität der ſeeliſchen Neiguagen bis zu den zarte ſten Abſtufungen genau zu verzeichmen. Hiesel-Motoren 6b 202000 PS en Aldbssige Srann s10ff! Lesesün un schnsftraufants Mctoren Hdr Ststiohgte Enlegen. Oirekt umsteuerbate Scfüffemoloren Gebrüder Sulzer CUDWISSHAFEN a Rr. Weitete Etzeugnisss Dampfmaschinen— Dampfturbineg Hoch-· und Niederdrock-Zentrifugaſpumpan-Venflatoreg Zentralheſeungen 16. Seite. 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