Abonnement: (Mannheimer Volksblatt.) näres Proletariat“. Und natürlich war man, dieweil das vor adi Gadi Telegramm⸗ Adreffe: 20 Pfennig monatlich. 0 9„General⸗Anzeiger ue Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 755 Maunheim“, ˙ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 5 auſſchlag M..42 pro Quartal. 5 Telefon⸗Nummern: 0.— Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 8 2 2 2 4 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 35 7 Anabhängige Tageszeitung. muhmev. Druckhbeite 84l „ Die Colonel⸗Zeile. 28 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaknn. 877 — Aaswörtige Inſerabe, 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. ae e 4¹8 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 4 82 Nr. 89. Mittwoch, 23. Februar 1910.(Abendblatt.) f örtliche B. ſor 118 den Ausblick bese ränkt, kla A daß, ſchweve Gefahr für unſere natfſonale Entwis. Die hentige ebendausgabe umfaßt e e e e a e Sb 109 des g wördeen und ber fich en 16 Seiten. 5 ſich da betätigt, nun endlich ebenſo rückſichtslos un d 77 0 indendee e tteſten Kreiſ 9 Der Bund der Landwirte.„Altläberale“ darüber anders denken und unter dem 15 11 95 8 5 2 0 ſeres Volkes immer mehr um ſich, und daher das immer lautere 5 Der Bund der Landwirte hat am letzten Montag inPatronat des Herrn Hahn ſich zu einer Gruppe oder Toſen, mit dem man von der anderen Seite den Gegner nieder⸗ 0 Berlin ſeine Generalverſammlung abgehalten und es iſt einem Grüppchen zuſammenzutun wünſchen, ſo] zuſchreien ſucht, die immer mehr vergifteten Waffen, mit denen u 1 geweſen wie es alle Jahre war. Der Zudrang vielleicht muß ihnen das natürlich unbenommen bleiben. man den Kampf führt. 2 ein wenig ſtärker als ſonſt— dafür ſchien uns die Stim⸗] Wie es ſelbſtverſtändlich keinem Menſchen verwehrt werden 898( mung vielfach lauer und matter— aber im übrigen ward] kann, ſich die Geſellſchaft zu ſuchen, die für ihn paßt. Zu dem konſervativ⸗klerikalen Rom⸗ 5 das alte Programm mit der üblichen Präziſion herunter⸗** 5 7 11 geſpielt. Als Referenten löſten Herr Roeſicke, Herr v. Wangen⸗ Sehr gute und gerade für uns Nationalliberale promiß 50 heim, Herr Diederich Hahn einander ab, und in der Dis⸗ ſehr beachtenswerte Ausführungen über die General⸗ über die preußiſche Wahlrechtsvorlage, das die ſeltſam 3 kuſſion vernahm man die„Triarier“ der Redekunſt Herrnverſammlung des Bundes der Landwirte macht die„Täg⸗] Paarung der indirekten und der geheimen Wahl bringt, wi 3 Dr. Oertel und Herrn v. Oldenburg. Auch die Schlag⸗][liche Rundſchau“, deren Landwirtſchaftsfreundlichkeit] uns in Einklang mit den Ausführungen im heutigen Mitt 5 wörter flogen wie ſonſt durch die Halle:„hier Monarchie und deren Verſtändnis für die Notwendigkeit konſerva⸗ blatt von unſerer Berliner Redaktion geſchrieben: 3 und ſtarker Mittelſtand, dort Großkapital und revolutio⸗ tiver Faktoren im Staatsleben doch ſelbſt ein ehrlicher Man könnte es zufrieden ſein, daß jetzt die geheime 4 Wo die Redner aber in der Beziehung zu wenig boten, da —1 half die Verſammlung begeiſtert ſelbſt nach. Dann ſchrie man aus Leibeskräften„die Juden, die Juden“ und ſchüttelte ſich vor Lachen. Wir würden um dieſer Dinge willen nicht auf die Montagsverſammlung zurückkommen. Auch nicht wegen ähres politiſchen Gehalts, der uns noch dürftiger ſchien als in den Jahren zuvor. Ueberdem ſind die Argu⸗ mente, mit denen der Bund der Landwirte oder ſeine Führung ihre Stellung in den Finanzreformkämpfen des vorigen Jahres zu begründen und reinzuwaſchen ſuchen, ſchon ſo oft widerlegt worden, daß wir uns von der Wieder⸗ holung derartiger Bemühungen leider keinen Erfolg ver⸗ ſprechen können. Es gibt eben Leute, die für die Wahrheit zuſammenkurft immer wieder die Nationalliberalen an⸗ gegriffen worden ſind. Da wurden alle alten, vielfältig und authentiſch widerlegten Lügen wieder aufgetiſcht, um der nationalliberalen Partei und Herrn Baſſermann eins anzuhängen. Den Vogel aber ſchoß Herr Diederich Hahn ab, der in ſo demagogiſcher Zuſpitzung, mit ſo grundſätz⸗ 3 licher Verkennung der Tatſachen und der wirklichen Vor⸗ gänge ſprach, daß die Verſammlung immer wieder ihre ſitt⸗ liche Entrüſtung über die grimmen Nationalliberalen in 123 dauernden Pfuirufen entlud. Wir könnten Herrn Hahn 1 in Anlehnung an das bekannte Bismarckwort bedienen: daß uns ihm gegenüber derlei Empfindungen keineswegs fremd wären; daß uns aber unſere Erziehung verböte, ſie in gleicher Weiſe zum Ausdruck zu bringen. Wir meinen aber, daß es nachgerade not tut, gegen die von Herrn Diederich Hahn ſo eifrig propagierte Verwilderung der poli⸗ tiſchen Sitten zu proteſtieren. Auch die an⸗ ftändigen Leute im bündleriſchen Lager ernſtlich zu fragen, ob ſie die Methode und Art dieſes von Verantwor⸗ Fuengsgefühl ſo wenig beſchwerten de a⸗ gogiſchen Mannes noch länger zu tragen gewillt ſind. Wären wir auf unſeren Parteivorteil bedacht, wir hätten allen Grund über die redneriſchen Ausſchreitungen vom Montag mit dankbarem Behagen zu quittieren. Denn nun wird auch wohl dem vorſichtigſten„Taktiker“, dem ————————————».m ‚ mrw¹ůãůniGeuieuuArrrrrnr—. dieſer Korong immer Spaß macht, auch herzhaft antiſemitiſch. einfach unerreichbar bleiben. Was uns die Feder in die Hand zwingt, iſt die rüde Form, in der in dieſer Zirkus⸗ hinweggehen, ſondern was da in die Grſ Bündler nicht beſtreiten ſollte. Sie ſchreibt zu den maßloſen Schimpfereien auf die nationalliberale Partei, auf Hanſa⸗ bund und Bauernbund: Der Bundesvorſitzende Dr. Roeſicke, der heute noch den Mut zu der Behauptung hatte, die Rechte habe mit der Reichsfinanzreform eine nationale Tat begangen, brauchte nur den Namen der natio⸗ nalliberalen Partei zu nennen, und ſchon durchbrauſte ein einſtim⸗ miges„Pfui“ die weite Halle. Es bedurfte nur der Behauptung, daß dieſe Partei„bei der Inaugurierung der nationalen Wirt⸗ ſchaftspolitik durch den Fürſten Bismarck nicht mitmachte“, um eine noch verſtärkte Wiederholung des Schimpfwortes hervorzurufen. Ein tauſendſtimmiges Pfui ertönte, als die hiſtoriſch feſtſtehende Tatſache beſtritten wurde, daß agrariſcher Materialismus einen Kanzler von den Verdienſten Bülowws geſtürzt hat, als das Wort „Hanfabund“ zum erſten Male ausgeſprochen, als der„Bauern⸗ — 8—— 9— bund“ erwähnt wurde; und jeder einzelne Satz ward von nimmer endenwollenden„Pfuis“ begleitet, als Herr Dr. Hahn gar die Ver⸗ brechen der Nationalliberalen, und ſpeziell Baſſer⸗ nranns, ſo ſie in dieſen Zeitläuften ſich zu einem erſchreckenden Berge angehäuft haben, im einzelnen ſchilderte. Wir ſtehen dieſer Partei und dieſen neuen Gründungen, ſo oft man uns an ſie ber⸗ kauft hat, unbeſangen und unabhängig gegenüber und denken nicht daran, uns irgendwie mit ihnen zu identiftzieren. Aber wir fragen uns doch, was denkt ſich der Bund der Landwirte eigentlich, wenn er Perſonen und Einrichtungen, deren nationgler Charakter nur von dem planmäßigen Verleumder beſtritten werden kann, mit einer politiſchen Manierenloſigkeit behandelt, wie ſte ſonſt nur die Sozialdemokratie bei ihren Gegnern anwendet. Wenn der Bund der Landwirte nur mit der geheimen General⸗ parole und nur zu dem Zwecke nach Berlin kommt, um von ſeiner überkritiſchen Gefolgſchar alles das nieder⸗ brüllen zu laſſen, was nicht genau ſo denkt wie er, dann treibt er dieſelbe erbärmliche Demagogie, dann ſteht er nicht um eine Stufe höher und dann zeigt er den⸗ ſelben Verfall politiſcher Sitten, wie jene Partei, deren deſtruk⸗ tive Tendenzen jeder Nationalgeſinnte bis zum letzten be⸗ kämpft und verabſcheut. Es kommt doch ſchließlich ganz auf das gleiche hinaus, ob die äußerſte Linke oder die äußerſte Rechte die allein erſprießliche Zuſammen⸗ arbeit der nationalen Parteien bewußt ſtört. Wenn ſie nur geſtört wird! Der„§ an wo v. Cour.“, in deſſen Heimat ja heute ein ſcharfer Kampf zwiſchen Bündlern und Nationalliberalen entbrannt iſt, meint zutreffend: an ſoll auch über die neueſte Kundgebung des Bundes der Landwirte, ſo ſehr ſie dagu reizt, nicht mit einer ärgerlichen Zenſur * Feuilleton. Die Heidelberger Schloßfrage. N. Heidelberg, 22. Februar. Im großen Reſtaurationsſaal der Szadthalle fand heute abend die 39. ordentliche Generalberſammlung des Gemein⸗ nützigen Vereins ſtatt, welche durch die eingehende Be⸗ handlung der auf die Tagesordnung geſetzten Schloßfrage eine ganz beſondere Bedeutung erlangte. Außer den Vereinsmit⸗ gliedern waren Vertreter des Stadtrates und der Bürgervereine in beträchtlicher Anzahl erſchienen. Der Vorſitzende, Herr Lange, ekrſtattete den Jahresbericht, Herr von Chelius den Geſchäfts⸗ bericht für 1909. Danach belief ſich die Zahl der Mitglieder am Ende des Geſchäftsjahres auf 881 gegen 889 im Vorjahre; die Einnahmen betrugen 10808., die Ausgaben 5055 M. 12 Her⸗ ren wurden in den Ausſchuß gewählt. Zum Hauptpunkt der Tagesordnung, der Schloß fer age, ſprach zunächſt der Vorſitzende, Herr Lange. Er gab einen orien⸗ tierenden Ueberblick über die jetzige Lage der für das ganze ba⸗ diſche Land ſo überaus wichtigen Frage; die Anforderung der der Bevölkerung geweckt, daß nicht die ſchonende Erhaltung, ſon⸗ lichen Ruine das letzte Ziel der Regierung ſei. Eine einmfttige Stellungnahme des Gemeinnützigen Vereins und ſämtlicher Bür⸗ gervereine gegen eine ſolche Reſtaurierung des Heidelberger loſſes ſei dringend geboten. Herr Architelt Ebert äußert ſich achmann dahin, daß eine Erhaltung der Otto Heinrich wie ſie in den Gutachten des Oberbaurats Dr. Warth Regierung von 300 000 M. habe aufs neue ernſte Beſorgniſſe in dern die Reſtaurierung, d. h. Abbruch und Aufbau einer künſt⸗ Wahlen ſind in Baden noch in zu friſcher E einung trat, als eine Wahl von allen Parteien des Abgeordne⸗ tenhauſes einmütig gefordert wird, und die Regierung wird ſich gewiß den„Triariern Sr. Majeſtät“ nicht auf die Dauer widerſetzen. Aber es iſt eben das Zen⸗ trum im Spiele, und da geht es nicht ohne die Echternacher Springprozeſſion: zwei Schritte vorwärts, einen Schritt rück⸗ wärts. Zwei Schritte vor, und die geheime Wahl iſt ein⸗ gehandelt, einen Schritt rückwärts, und die indirekte Wahl bleibt. Das preußiſche Volk ſoll alſo weiterhin unmündig bleiben, ſoll weiterhin durch Stellvertreter die Männer ſeines Vertrauens wählen. Dies eine doch hätten die Falkenhayn und Bethmann erkennen ſollen, daß die indirekte Wahl in Uiiſere Zeit nicht mehr hineinpaßt. Und gerade dieſe über⸗ lehte Beſtimmung des preußiſchen Wahlrechts ſoll konſerviert werden. Wird nun endlich die hervorragen! tsle in Preußen⸗Deutſchland erkennen, wie ſie mi ſo ganz und gar am Ziel vorbeigeſchoſſen tigſten Beſtimmungen: die Privilegierunge führung der direkten Wahl, ſind vernichtet wor durch die Parteien, auf welche die Regierung ſich noch immer ſtützen zu müſſen glaubt. S nicht einmal die Stimmung in den ſog. Regiert und da wehrt ſich der Mann mit dem„etwas Philoſophenmantel noch immer gegen den Vorwur fremdheit. Es lohnt ſich gewiß nicht, den G. zuſpüren, weshalb das konſervativ⸗ultr tane Kompromiß der indirekten geheime geheckt wurde. Die Nachteile der indirekten Wah Wirkungen auf die Beteiligung der Wählermaſſen als daß darauf zurückgekommen werden müßte. Die Wahl in Verbindung mit dem geheimen Wahlverfe deutet für dieſes eine ſo ſchlimme Kautele, daß der mit Einführung der geheimen Wahl erreichte Fortſchritt g Zweck der Uebung. Man häng Mantel der Volkstümlichkeit um— das erſcheint bei eine konſervativ⸗klerikalen Verbindung ſchon von vornherein ver dächtig— und treibt dann die volksfeindlichſte Politik, die ſich nur erdenken läßt.„„ Es mag auf den erſten Blick überraſchen, daß die N nalliberalen für dieſes eigenartige neue Wahlb und des Hochbauſtatikers W. Thiel befürwortet werde, kechniſch durchaus durchführbar ſei; von einer Reſtaurierung ſollte der Friedrichsbau genugſam abſchrecken. Die äſthetiſche Bedeutung der Erhaltung des Schloſſes in ſeiner jetzigen Geſtalt hob Herr Bauinſpektor Maier hervor. Befremdend ſei es, daß trotz des Warthſchen Gutachtens noch in der letzten Auslaſſung der Regie⸗ rung von einer„baufälligen Mauer“ die Rede ſei. Tief zu be⸗ klagen ſei es, daß ſchon jetzt manches verpfuſcht iſt, ſo z. B. das Portal durch Einſetzung neuer Figuren. Nach dem zweifelloſem Nachweis von der Standfeſtigkeit der Schloßmauern, ſei die beſte Maßnähme, nichts zu tun. Herr Architekt Sautter teilte mit, daß auf der vorjährigen Architekten⸗Tagung in Heidelberg die Fachleute ausnahmslos die Ueberzeugung gewonnen hätten, daß ſich auch ohne Abtragung die Faſſade noch mindeſtens 100 Jahre erhalten laſſe. Nachdem ſich noch mehrere Herren im glei⸗ chen Sinne geäußert hatten, wurde vom Vorſitzenden eine Re⸗ ſolution verleſen, welche die Landſtände um Erhaltung der Schloßruine in ihrem jetzigen Zuſtande erſucht. Herr Bürger⸗ meiſter Wielandt führte aus, daß der Staderat ſich den Er⸗ klärungen des Gemeinnützigen Vereins und des Schloßvereins durchaus anſchließe. Der Landtag müſſe eine beſtimmte Erklärung fordern, welche Maßnahmen die Regierung beabſichtige. Nach den bisherigen Gutachten der Sachverſtändigen ſcheine eine Erhaltung des Schloſſes durch Konſervierungsmaßregeln das Gebotene zu ſein.— Herr Redakteur Stobitzer ſchlug einen Zuſatz zu der Reſolution vor, in welchen eine beſtimmte Erklärung der beab⸗ ſichtigten Regierungsmaßnahmen gefordert wird. Herr Kam⸗ merpräſident Rohrhurſt wies darauf hin, daß das geſamte Material betr. die Erhaltung des Schloſſes z. Zt. eingehend von einer Kommiſſion bearbeitet werde; man könne mit aller Ruhe den Verhandlungen über die Schloßfrage entgegenſehen, die ver⸗ mutlich gleich nach Oſtern beginnen würden. Es ſei ganz ſelbſt⸗ der Regierung erkundigen würden. Der Vorſchlag einer legung und Neuerbauung der Otto⸗Heinrichs⸗Faſſade köt erledigt gelten; dazu werde nie ein Landtag ſeine geben: andererſeits gehe aber die Reſolution zu wei jegliche Anforderung für die Erhaltung der Ruine abl Sicherung des Baues für die Zukunft ſei nötig. De⸗ ſchlug danach ein Amendement der Reſolution vor, we längerer Diskuſſion in folgendem Wortlaut zur langte: „Der Gemeinnützige Verein ſowie ſämtliche Bür 0 von Heidelberg, welche heute zu einer Verſammlung zufamn getreten ſind, können in dem Vorhaben der Großh. Regie den Otto-Heinrichsbau abzutragen und dann wieder Ruine aufzubauen, nur eine ſchwere Schädigung des Hei Schloſſes und der Stadt Heidelberg ſelbſt erblicken. Sie ſchließen ſich vollkommen den Kundgebungen an, 1 den hohen Landſtänden von Seiten des hieſigen„Schloßvereins“ des„Stadtrats Heidelberg“ und des„Bundes gegen den Wieder⸗ aufbau des Heidelberger Schloſſes“ zugegangen ſind und geben der gewiß begründeten Meinung Ausdruck, daß durch das Abtragen des Otto⸗Heinrichsbaues ſelbſt bei ſchonendſter Behandlung eine große Menge von werwpollen künſtleriſch bearbeiteten alten Steine welche an der Oberfläche brüchig geworden ſind, gerade dadurch dem Ruin entgegengeführt werden, während ſie bei einer Behandlung, wie ſie von Seiten der Großh. Regierung bei der Reſtaurierung des hieſigen Hotels„zum Ritter“ in Anwend gekommen iſt, wohl noch auf lange Zeit hinaus zur Freude All hätte erhalten werden können. 5 Sie ſind ferner der Meinung, das— ſolg wohlbegründetes und eingehendes Gutachten eines tüchtigen Fachmannes, des Herrn Oberbau'᷑e die Möglichkeit hingewieſen iſt, den Otto⸗! b verſtändlich, daß ſich die Volksvertreter genau nach den Abſichten Beſtand durch Sicherungsmaßregeln verſchieden 2. Seite. Seuerat⸗Aunzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 23. Februar. fahren geſtimmt haben. Jedoch ihrem Antrage auf getrennte Abſtimmung wurde nicht ſtattgegeben, ſodaß ſie ſchließlich für die geheime Wahl in Verbindung mit der Aufrechterhal⸗ tung des indirekten Wahlverfahrens ſtimmten. Das iſt aber unter allem Vorbehalt geſchehen. Natürlich läßt ſich nicht vorausſagen, wie ſich am Ende die nationalliberale Fraktion zu dieſer neueſten Erfindung des blau⸗ſchwarzen Blockes verhalten wird; der Wunſch nach einem praktiſchen Refultat iſt überaus groß bei den preußiſchen National⸗ liberalen. Aber wir möchten hoffen und wünſchen, daß die Nationalliberalen die Volksfeind⸗ lichkeit des Kompromiſſes in ihrem vollen Umfange erkennen möchten, und nach dieſer Er⸗ kenntnis ihre endgültge Stellungnahme einrichten. Denn wir vermögen nicht zu glauben, daß es nach dem Geſchmack der nationalliberalen Wählerſchaft iſt, wenn die Fraktion des Landtags Statiſtendienſte für die konſerva⸗ tiv⸗klerikalen Herrſchaften tut. Die Konſerva⸗ tiven haben ſich auf die geheime Wahl feſtlegen laſſen, nun ſollen ſie die geheime Wahl auch mit dem direkten Wahl⸗ verfahren ſchlucken. Mögen ſie nicht, warum ſollen es gerade die Nationalliberalen ſein, die dem Zentrum und den Kon⸗ ſervativen den liberalen Vorwand geben? Vielleicht— man mag uns als Optimiſten ſchelten— hat der konſervativ⸗ ultramontane Kuhhandel den Erfolg, daß dieſe Parteien unter dem Drucke der öffentlichen Meinung auch noch der ſelbſt von der Regierung gewünſchten Einführung der direkten Wahl zuſtimmen! Möge dem aber ſein wie ihm wolle, eines muß feſtgehalten werden: der ſchmähli che Umfall des Zentrums! Und doch gibt es noch Leute im Lande, die ſich immer noch durch die falſche Firma einer„Volks⸗ Hartei“ täuſchen laſſen. Quo usque tandem? Politische Uebersicht. Mannheim, 28. Februar 1910. Zur Neform des preuß. Wahlrechts. Der Nationalliberale Verein für Altona⸗Ottenſen und Umgegend nahm am Freitag abend nach einem Referate des Generalſekretärs Dr. Rathje⸗Kiel folgende Reſolution ein⸗ ſtimmig an:„Die heutige Mitgliederverſammlung des nationalliberalen Vereins für Altona⸗Ottenſen und Um⸗ gegend erklärt den Wahlrechtsreform⸗Entwurf der preußiſchen Regierung für unannehmbar. Sie bittet die nationalliberale Landtagsfraktion, dahin zu wirken, daß vor allem die ge⸗ heime Wahl und eine ſtärkere Bewertung der ſchaffenden Volkskräfte bei der Klaſſeneinteilung durchgeſetzt wird.“ Die Proteſtkundgebung gegen die preußiſche Wahlrechtsvorlage iſt nun für nächſten Sonntag, mittags 12 Uhr, nach dem Zirkus Buſch in Berlin einberufen. Die Einladung weiſt hauptſächlich die Namen freiſinniger Poli⸗ tiker und Männer der Kunſt und Wiſſenſchaft auf. Erwähnt ſeien folgende: Prof. Alberti, Prof. Dr. Anſchütz, Paul Caſſirer, Pfarrer Falk, Pfarrer Francke, Dr. Ludwig Fulda, Prof. Dr. Jaftrow, Präſident des Deutſchen Handelstages Kaempf, Stadtverordnetenvorſteher von Charlottenburg. Kaufmann, Prof. Dr. Lindau, Prof. Dr. v. Liſzt, Prof. Paul Meyerheim, Geh. Regierungsrat Prof. Munk, Prof. Dr. Orth, Prof. Dr. Hugo Preuß, Stadtverordnetenvorſteher von Schöneberg Reinbecher, Prof. Max Slevoigt, Prof. Dr. Spiegel Friedrich Spielhagen, Direktor J. Stern, Juſtizrat Stranz, Oskar Dietz, Prof. Dr. Traube, Prof. Dr. Waldeyer. Von rechtsſtehenden Politikern hat der Obermeiſter der Tiſchlerinnung Rahardt unterſchrieben. Der Stadtverordnetenverſammlung in Halle ging ein ſchleuniger, von fünfzehn Stadtverordneten, und zwar vier Sozialdemokraten und elf Bürgerlichen, unterſchriebener An⸗ trag zu: „Das Kollegium wolle beſchließen, gemeinſam mit dem Magi⸗ ſtwat bei der Staatsvegierung. unverzüglich dahin vorſtellig zu wer⸗ den, daß das Geſetz für die Wahlen zum Abgeordnetenhauſe in Eptter den Forderungen der Zeit entſprechenden Weiſe abgeändert, insbeſondere durch Neueinteifung der Wahlkreiſe den Städben der Einfluß geſichert wird, der der Steuerleiſtung und der Einwohner⸗ ahl entſpricht.“ 5 Der Verein der freiſinnigen Volkspartei in Köln faßte in einer geſtrigen Verſammlung eine Reſolution, die die Wahlrechtsvorlage entrüſtet zurückweiſt, weil ſie mit dem feierlichen Königswort über die organiſche Fortentwicklung des Wahlrechts in keiner Weiſe vereinbar ſei. Fürſt Bismarck und das Neichstags⸗ mahlrecht. Der ſozialdemokratiſche Reichstagsabg. Frank hat am Samstag im Reichstag an ein Geſpräch zwiſchen Bismarck und dem Generalfeldmarſchall Manteuffel erinnert. Es habe ſich damals um die Frage gehandelt, ob das Reichstags⸗ wahlrecht geändert werden ſolle oder nicht. Manteuffel habe bei dieſer Gelegenheit zu Bismarck geſagt:„Das kann kein Ziviliſt machen, das muß ſchon ein Militär ausführen.“ Die „Magdeb. Ztg.“ weiſt darauf hin, daß, wie Bismarcks Chef der Reichskanzlei Dr. von Rottenburg erzählt, dieſe Be⸗ merkung bei einem Diner gefallen ſein ſoll, das bei Bismarck eines Tages in Gaſtein ſtattfand. Manteuffel ſprach ſich damals für die Abſchaffung des Reichstags⸗ wahlrechts aus mit dem Bemerken: „Das kann kein Zivilreichskanzler machen, dazu gehört ein militäriſcher Reichskanzler. Geben Sie mir, Durchlaucht, Ihr Amt für ein halbes Jahr, und ich befreie Sie von dem allge⸗ meinen Wahlvecht.“ Bismarck antwortete mit gutem Humor: „Darf ich auch ſicher ſein, daß Sie mir nach einem ſo großen Erfolge auch mein Amt wieder zurückgeben werden?“ Am ſelben Abend fragte Rottenburg den Fürften, ob es ihm mit ſeinen Anſichten in dieſer Frage Ernſt ſei. Bismarck erwiderte, daß er in der Tat in der Abſchaffung des Reichstagswahlrechts keinen Erfolg zu er⸗ blicken vermöge,„weil es beſſer ſei, alle ſchlechten Stoffe aus einem Geſchwür zutage treten zu laſſen, als daß es unter der Haut weiterfreſſe“. Arbeiter und Sozialreform. In der neueſten Nummer der„Sozialiſtiſchen Monats⸗ hefte“ erörtert Wilhelm Schröder das immer noch aktuelle Problem von den Beziehungen zwiſchen„Arbeitern und Sozialreform“. Der Aufſatz iſt— für die beſonderen Ver⸗ hältniſſe der„Sozialiſtiſchen Monatshefte“— reichlich ge⸗ ſinnungstüchtig. Es ſtrömt viel typiſche ſozialdemokratiſche Entrüſtung durch ihn; auch die übliche Phraſeologie, die die ganzze bürgerliche Welt und ihre Regierung in Bauſch und Bogen verurteilt, wird nicht immer verſchmäht. Dennoch gibt es in dem Aufſatz ein paar Stellen, die angemerkt zu werden verdienen. Zunächſt gleich der Eingangspaſſus: „Auch in ſozialdemokratiſchen Arbeiterkreiſen wird es heute nur noch wenige geben, die den Wert der vor etwa 25 Jahren ins Werk geſetzten Sozialreform nicht zu ſchätzen wüßten, und völlig ausgeſtorben iſt die Schicht derjenigen, die die Arbeiterverſicherung zum alten Plunder werfen möchten.“ Es wird dann eine Entwicklungsgeſchichte der deutſchen Arbeiter gegeben; dargetan, wie ſie ſich nach und nach von der kindiſch⸗ſtolzen Verachtung aller ſtaatlichen Sozial⸗ politik zu ihrer, wenn ſchon vorerſt verſtohlenen An⸗ erkennung durchgemauſert haben. Aber auch auf Wand⸗ lungen auf der anderen Seite hingewieſen: auf warmherzige bürgerliche Sozialpolitiker von idealiſtiſchem Schwung, die das Gerede von der„einen reaktionären Maſſe“ ad absurdum führten. Und auf die zunehmende Nüchternheit in der Ein⸗ ſchätzung der Sozialdemokratie: das rote Geſpenſt, bemerkt Schröder mit Recht, hätte an Kredit ungemein eingebüßt. Das alles ſind Eingeſtändniſſe von einigem Wert. Sie lehren vor allem, daß das Menſchenalter ſozialer Geſetzgebung trotz des ſozialdemokratiſchen Stimmenzuwachſes doch nicht ganz ſo ergebnis⸗ und fruchtlos geweſen iſt, wie manche uns ein⸗ reden wollen. Auf ein üppiges Sprießen, auf ſchnelle Ernte war natürlich nicht zu rechnen. Es dauert immer lange, bis man an die Maſſen herankommt. Noch länger, bis man ihnen einen Glauben, der mit chiliaſtiſchen Hoffnungen ihre Herzen erfüllt, zu erſchüttern vermag. Immerhin ſcheint uns durch derlei Zeugniſſe der Beweis geliefert, daß der ſozialpolitiſchen Arbeit, die wir, ohne nach Lohn oder Ertrag zu ſchielen, je und je als eine Verpflichtung gegen die Nation und ihre Zukunft aufgefaßt haben, auf die Dauer doch auch der politiſche Gewinn nicht verſagt bleiben kann. Beutsches Reich. — Die„heiligſten Empfindungen“. Der Vorſitzende des Bundes der Landwirte, Reichstagsabg. Dr. Roeſicke, hat im Zirkus Buſch von neuem das Wort gebraucht, daß die Erbſchaftsſteuer in die äheiligſten Empfin⸗ dungen“ des Volkes eingegriffen hätte. Vielleicht ſetzt ſich Herr Dr. Roeſicke einmal mit dem Vizepräſidenten der baye⸗ riſchen Erſten Kammer. Geheimrat v. A 1 er, in Verbindung. ten— der echte Orto⸗Heinrichsbau nicht gewaltſam zerſtört wer⸗ den dürfe. Die Verſammlung bittet daher die hohen Landſtände, in anderer Richtung verlaufende Vorſchläge und Forderungen der Großh. Regierung abzulehnen, dagegen die Regierung zu erſuchen, alle Mittel anzuwenden, das Bauwerk in ſeinem gegenwärtigen Zuſtande zu erhalten und für die Zukunft zu ſichern.“ Das zweite wichtige Thema des Abends war die Erörterung des Projekts eines neuen Königſtuhlturmes. Zwei ver⸗ ſchiedene Pläne wurden gegen einander abgewogen. Der erſte von Herrn Wick, dem Direktor der Berg⸗ und Straßenbahn, ausgehende Vorſchlag geht dahin, an der Außenſeite des jetzigen urms einen Aufzug anzubringen; das zweite Projekt iſt Neu⸗ hau eines Königsſtuhlturmes mit Fahrſtuhl nd Treppe.(Koſtenanſchlag 37500 Mk., wovon 10 000 M. gauf den von der Beygbahn zu übernehmenden Fahrſtuhl mit elek⸗ kriſchem Betrieb entfallen). Der neue Turm ſoll 10 Meter höher ſein als der jetzige. Nach längerer Debatte wird beſchloſſen, die Königſtuhlturm⸗ ge einer demnächſt einzuberufenden Verſammlung von Ver⸗ zn aller Bürgervereine nochmals zur Beratung vorzulegen. Gegen 12 Uhr ſchloß der Vorſitzende die 3½ ſtündige Ver⸗ ung. lautus, der Luſtſpieldichter. ufführung des Bramarbas in Heidelberg. Herr v. Auer erklärte im Reichsratsausſchuß, daß die Erb⸗ ſchaftsſteuer das beſte Mittel gegen die Steuerhinterziehung geweſen wäre. Die„heiligſten Empfindungen“ geraten hierdurch in eine verdächtige Be⸗ leuchtung. — Die erſte Tagung des Geſamtausſchuſſes des Hanſabundes in Berlin beginnt am 28. ds. mit einem Begrüßungsabend im Hotel Monopol, welcher mit einer Anſprache des Präſtdenten des Hanſabundes, Landrat a. D. Roetger, eingeleitet wird. Die ſachlichen Verhandlungen finden am 1. März im Langen⸗ beckhauſe ſtatt. Es werden referieren: Der Vorſitzende im Präſidium des Hanſa⸗Bundes Geh. Juſtizrat Profeſſor Dr. Rießer⸗Berlin über„Entwicklung und Ziele des Hanſa⸗ bundes“, der Direktor des Hanſabundes, Oberbürgermeiſter a. D. Knobloch, über„Die Vertretung von Handel, Ge⸗ werbe und Induſtrie in Parlamenten und Selbſtverwaltungs⸗ körpern Deutſchlands“, derſelbe über„Mittelſtandsfragen und der Hanſabund“. Die Schlußworte hat der Präſident des Bundes, Ehrenobermeiſter Richt Berlin. Badiſche Politik. Denkſchrift der geſetzestreuen Juden. S. Karlsruhe, 22. Febr. Der Landesverein der geſetzestreuen Juden Badens hat geſtern eine Denkſchrift an den Landtag gerichtet, worin er flammenden Proteſt gegen die ſeine Mitglieder bedrückende einſeitige Verwaltungs⸗ prapis des badiſchen Oberrats der Iſraeliten einlegt. Es handelt ſich hauptſächlich um den Zwang zur Teilnahme am Religionsunterricht, der den Ueberzeugungen der Eltern zuwiderläuft. Sogar ein orthodoxer Rabbiner wurde ge⸗ nötigt, ſein Kind dem Religionsunterricht eines Lehrers zu⸗ zuführen, der im praktiſchen Leben die dem Orthodoxen wichtigſten Religionsgeſetze gefliſſentlich verletzt. Der Verein beantragt daher die geſetzliche Feſtlegung des Diſpenſes zur Vermeidung jedes Gewiſſenzwanges. Man hofft, daß die Kam⸗ mer bei der Behandlung der Elementarunterrichtsnovelle dieſen ſchreienden Mißſtand aus der Welt ſchaffen wird. »Sayeriſche und Pfälziſche Politik. Hinterziehungen don Kapitalrentenſtener. s. München, 21. Febr.(Von unſ. Korreſpondenten.) In einer der jüngſten Beratungen des Steuerausſchuſſes der Reichsratskammer ſpielte ſich, wie jetzt erſt bekannt wird, eine intereſſante Debatte ab, die zu einer bemerkenswerten Aeuße⸗ rung des Finanzminiſters v. Pfaff über Hinterziehungen der Kapitalrentenſteuer führte. Nach ſeiner Erklärung iſt die Neigung,„ſich hinſichtlich der Höhe des Einkommens irrtüm⸗ lichen Vorſtellungen hinzugeben,“ in Bayern in ſehr weiten Kreiſen verbreitet. Man könne der Finanzverwaltung nicht den Vorwurf machen, daß ſie in den letzten Jahren bei der Faſſion zu rigoros vorgegangen ſei. Man würde vielmehr überraſcht ſein zu erfahren, welche Kapitalrenten in den letzten Jahren mehr fatiert worden ſeien gegenüber den vor⸗ ausgegangenen Jahren: Während in der Finanzperiode 1902/08 gegenüber den vorausgegangenen Finanzperioden gar keine Mehrung der fatierten Kapitalrente eintrat, habe ſie in den Jahren 1904/05 14 Millionen Mark, in den Jahren 1908/09 26 Millionen Mark und in der gegenwärtigen Finangperiode 1910%11 wieder 26 Millionen betragen. Nun dürfe man ja wohl annehmen, daß die Vermehrung des Kapitalbeſitzes auch in Bayern in den letzten Jahren erheb⸗ liche Fortſchritte gemacht habe, es ſei aber doch zu bezweifeln, daß die Vermehrung ſo groß war, daß allein in einer Finanz⸗ periode, alſo in zwei Jahren, ſich die Kapitalrente um je 26 Millionen vermehrt habe. Es ſei deshalb Grund zu der Annahme vorhanden, daß ein großer Teil dieſer Renten auch vorher ſchon im Beſitz der Steuerpflichtigen war, daß ſie aber dieſe Renten nicht fatiert haben und erſt durch den Generalpardon, die Zuſicherung der Strafloſigkeit bei den Fatierungen, der im Jahre 1906 ausgeſchrieben war, hiezu veranlaßt worden ſeien. Dieſer Generalpardon habe eine ſehr erfreuliche Folge gehabt; die Kapitalrentenſteuer belief ſich nämlich 1900 auf nur etwa 53 Millionen, und jetzt be⸗ ziffere ſie bereits über 8 Millionen. Der Finanzminiſtet glaubt, daß jetzt noch eine Summe von 20—24 Millionen Mark nicht fatierter Renten mindeſtens vorhanden ſeien.— Der 2. Präſident der Reichsratskammer, v. Auer, gab in An⸗ ſchluß an dieſe Mitteilungen der Meinung Ausdruck, daß die Steuerhinterziehungen am eheſten beſeitigt worden wären, wenn die Erbſchaftsſteuer gekommen wäre. und die Meinung des Tages, lebendig weiterzuwirken, wie ers tat durch all die lange Zeit, die zwiſchen ihm liegt— ein Ruhmeszeugnis für die treibende Kraft des griechiſchen Genius, die auch ſein beſcheideneres Dichtertum weckte und nährte. Griechenland gab ihm die Stoffe und die dramatiſche Form, griechiſch ſind ſeine Geſtalten und Pläße. Eigen die derbere Kraft und die urſprünglichere und oft gröbere Art des Gefühls. Seine Dichtungen ſind ein umfaſſendes Stück griechiſcher Spät⸗ kultur, geſehen durch das Temperament und die Anſchauung des Römers und zugeſchnitten für die Anſchauungswelt ihres anders⸗ gearteten Geiſtes. Was aus der Umdichtung herauskam, war darum ein eigener Teil römiſcher Literatur trotz des griechi⸗ ſchen Vorbildes. Es mag vergröbert worden ſein, gegenüber den feineren griechiſchen Originalen wie die Nachbildungen fran⸗ zöſiſcher Dramatik in Deutſchland des 17. und 18. beginnenden Jahrhunderts. Horaz achtet ihn gering. Denn er ſteht dem Geiſt des Griechentums näher und ein Jahrhundert griechiſchen Bildungseinfluſſes liegt zwiſchen ihm und dem älteren Dichter. Und von dieſer Verfeinerung eigenen Weſens und der Aeſthe⸗ tiſierung ſeiner Zeit heraus hat er geurteilt. Spätere Zeiten urteilten anders. Darum anders, weil das Schickſal ihr die Schätze der griechiſchen Komödiendichtung neidiſch vorenthielt; aber vielleicht auch darum, weil ſie, aus größerer hiſtoriſcher Perſpektive betrachtend, in der oft plumpen Kraft und der Naivität des Fühlens Aeußerungen genialer Begabung nicht überſah. Ja er iſt in dieſer Schätzung gewachſen von Jahrhundert zu Jahrhundert, ſeit die Renaiſſance ihn wieder aus Licht des Tages zog und die Luſtſpieldichtung durch ihn Anregung auf Anregung erhielt. Hans Sachs hat eines ſeiner Stücke naiv und kindlich nachgebildet, die Schulkomödie ihn gepflegt und die Luſtſpieldichtung des 18. Jahrhunderts iſt bis auf Leſſing in Freunde. Und Plautus fährt fort, unbeirrt um das Geſchrei ſeinen Bahnen gewandelt. wandt iſt. Corneille und Molisre halten ihn gleichzeitig in Frank⸗ reich, Shakeſpeare in England, Holberg in Dänemark und in Portugal Camoés lebendig. In ihren Umdichtungen und Nach⸗ bildungen davon wandelte er weiter durch die Theater⸗Literatur der Welt, bis zu Shaws lachendem Nihilismus, bis zum fran⸗ zöſiſchen Luſtſpiel und der Wiener Operette. Seinen Geſtalten wurde ſo ewige Jugend. Am meiſten davon dem miles gloriosus, dem bramabaſieren⸗ den Soldaten. In den forſchen Leutnantsgeſtalten der modernen Salonkomödie feiert er die letzten Triumphe und es wird ein Ende nicht ſein. Ewig giltig haben ihn die griechiſche Komödie und nach ihr Plautus gezeichnet. Eingebildet und hochfahrend, überzeugt vom übermenſchlichen Maß ſeiner Leibes⸗Schönheit und militäriſchen Tugend, das im umgekehrten Verhälknis zur Wirklichkeit ſteht. Ein heimatloſer Söldnerführer tritt er auf, groß im Großtun und verſchwenderiſch mit leicht erworbenem Gut, genußſüchtig und träge, in Geſinnung und Weſen ein Halbbarbar und leicht zu betrügen von griechiſcher Schlauheit. Dieſe Tölpelhaftigkeit dient dazu, die Komik der Geſtalt zu ſchaffen und die Intrigue des Spiels möglich zu machen, daß ihm ſeine Geliebte von ihrem Liebhaber entführt wird und er obendrein noch ſeine Prügel erhält, weil er ſie um einer Ehe⸗ frau willen aufgegeben hat, die ihn glühend zu lieben vorgab. So geht er in die Falle und iſt am Schluß doppelt geprellt. Man ſieht an dem typiſchen Beiſpiele, worauf es ankommt in dieſer Komödiendichtung. Die Liebe iſt ihr Mittelpunkt, die Intrigue Grund der Komik, Geſtalten und Dinge ſtehen feſt auf dem Boden der Wirklichkeit. Das Leben zu zeichnen wie es war, iſt das oberſte Ziel. Durch des Plautus plumpere Geſtaltung ſelbſt erblickt man klar den Geiſt dieſes Lebens, die vornehme Liebenswürdigkeit und die Freude am Lebensgenuß. Der mag gelegentlich an ſittliche Verkommenheit grenzen, die ihm ver⸗ Im Miles hat er ſein natürliches ſchönes Maß. 1* 3 Bunten und Mannheim, 23. Februar, 3. Seite. Aus Stadt und Land. MRannheim, 23. Februar 1910. Vollverſammlung der Handwerkskammer Mannheim. Die Handwerkskammer Manuheim hielt heute im Sitzungsſaal eine Vollverſammlung ab, die in Ver⸗ tretung der durch Krankheit verhinderten beiden Vorſitzenden durch Schuhmachermeiſter Helffrich⸗Heidelberg geleitet wurde. Der Vorſitzende eröffnet kurz nach 411 Uhr die Sitzung mit der Begrüßung der Verſammlung, insbeſondere des Ver⸗ treters der Regierung, Amtmann Hofheinz. Weiter widmet der Vorſitzende dem ſeit der letzten Sitzung verſtorbenen frühern Kammermitglied, Spenglermeiſter Steif⸗Walldürn, der der Kammer lange Jahre angehört hat, einen warmen Nachruf. Zum ehrenden Gedenken erhebt ſich die Verſammlung von den Sitzen. Nach Feſtſtellung der Präſenz verlieſt Kammerſekretär Haußer die mit der gewohnten Gründlichkeit ausgearbeiteten Proto⸗ kolle der ſeit der letzten Vollverſammlung ſtattgefundenen Vorſtandsſitzungen. Dann erſtattete der Sekretär den Tätigkeitsbericht, dem wir folgendes entnehmen: Der Tätigkeitsbericht iſt zu erſtatten für die Zeit vom 3. Auguſt v. Is., an welchem Tage die letzte Vollverſammlung ſtattgefunden hat, bis heute. Während dieſer Zeit hatte die Kammer wieder Gelegenheit, eine Reihe von Fragen zu be⸗ handeln, die für unſer gewerbliches Leben von tiefeinſchneiden⸗ der Bedeutung ſind und es darf wohl feſtgeſtellt werden, daß es gelungen iſt, Einrichtungen zu ſchaffen und zu unterſtützen, von denen eine weſentliche Förderung des Handwerks erwartet wer⸗ den darf. Es tagten in der Berichtszeit, wie aus den ver⸗ leſenen Protokollen hervorgeht, 4 Vorſtands⸗ und mehrere Kommiſſionsſitzungen. Vorträge wurden über verſchledenartige Themata gehalten, desgleichen auch Vorträge mit Lichtbildern nüber kunſtgewerbliche Fragen. Auf Anregung der Kammer wurde vom Großh. Landesgewerbeamt vom 3. bis 8. Januar ds. Is. ein Meiſterübungskurs im Medtalltreiben und Färben hier abgehalten, an dem ſich 12 Meiſter und Meiſterprüfungs⸗ kandidaten beteiligten und der einen ſehr befriedigenden Verlauf genommen hat Vom 4. bis 20. Februar wurde eine Sonder⸗ ausſtellung von Löt⸗ und Schweißapparaten mit praktiſchen Demonſtrationen veranſtaltet, die außerordentlich zahlreich be⸗ ſucht war. Sehr erheblich war die gutachtliche Tätigkeit. Durch die Tätigkeit der Sachverſtändigen bei den Submiſſionen wurde die Geſchäftsſtelle vielfach in Anſpruch genommen. Die Vorar⸗ beiten für das Sachverſtändigen⸗Inſtitut wurden be⸗ endet. Es wird mit Beginn des neuen Geſchäftsjahres, am 1. April, ſeine Tätigkeit beginnen. An den Spätjahrs⸗ Geſellenprüfungen haben ſich 45 Lehrlinge mit Erfolg beteiligt, im Frühjahr 811, zuſammen 856 gegen 799 im vorher⸗ gehenden Jahre. Neuerdings wurde die Einrichtung getroffen, daß ſämtlich auslernende Lehrlinge, die bei der Kammer ange⸗ meldet ſind, durch Vermittlung ihrer Lehrmeiſter aufgefordert wurden, ſich zur Geſellenprüfung anzumelden. Vorbereitungs⸗ kurſe für die Meiſterprüfung werden abgehalten: an den Ge⸗ werbeſchulen in Mannheim und Heidelberg(je 2 Kurſe) und Gberbach, Eppingen, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch lje 1 Kurs). Ferner wurden von den Gewerbe⸗ bezw. Handwerker⸗ vereinen Gerichtſtetten, Rappenau, Sandhofen und Waldſtetten, ſowie von der Bäckerzwangsinnung in Mannheim je 1 Kurs veranſtaltet. Zur Meiſterprüfung haben ſich 235 Kandi⸗ daten gemeldet und zwar 59 Bäcker, 1 Bierbrauer, 1 Buchbinder, 5 Buchdrucker, 1 Chirurg. Inſtrumentenmacher, 4 Konditoren, 1 Elektrpinſtallateur, 1 Eiſengießer, 2 Freinmechaniker, 2 Fri⸗ ſeure, 1 Gipſer, 3 Glaſer, 2 Lackierer, 13 Maler und Tüncher, 11 Maurer, 2 Mechaniker, 51 Metzger, 5 Sattler und Tapezie⸗ rer, 14 Schloſſer, 11 Schmiede, 4 Schneider, 18 Schreiner, 3 Schuhmacher, 8 Spengler und Inſtallateure, 1 Steinhauer, 1 Wagner, 10 Zimmerer. Wie alljährlich wurden der Verwaltung des Erholungsheims Friedrichshort M. 250 überwieſen, wofür die Kammer auf Grund der getroffenen Vereinbarungen berech⸗ tigt iſt, 3 Handwerker des Kammerbezirks zur unentgeltlichen Aufnahme in das Heim vorzuſchlagen. Um die nötigen Unter⸗ lagen für die in Ausſicht geſtellte Behandlung der Beſchwerden über die Auflagen der Fabrikinſpektion zu er⸗ halten, wurde eine Umfrage bei den bezüglichen Kreiſen veran⸗ ſtaltet. Das nicht ſehr reichhaltige, Material, das hauptſächlich aus Bäcker⸗, vereinzelte auch aus Schloſſerkreiſen zugeſtellt wurde, wird bei der nächſten Konferenz der badiſchen Kammern, bei welcher dieſe Angelegenheit ohnehin behandelt werden ſoll, verwertet. Zur Bekämpfung des Borgunweſens wurden wiederholt aufklärende Aufſätze in den Tagesblättern veröffentlicht. Die Gründung von Handwerkerſpar⸗Ge⸗ nofſſenſchaften wurde in die Wege geleitet und ein Nor⸗ malſtatut bearbeitet. An den Tätigkeitsbericht knüpft ſich eine kurze Diskuſſion über die Beſchwerden über die Auflagen der Fabrikinſpektion, bei der von Kammermitglied Veith⸗Adelsheim der Meinung Ausdruck geeben wird, daß es zweckmäßig geweſen wäre, den vormittag Keneral-Angeger.(WMenbblatt. Aber lieber wolle man ſie ſpäter gründlich behandeln, als jetzt oberflächlich. Kammermitglied König⸗Mannheim erſucht den Vorſtand, die Beſchwerdeführer zu der Konferenz einzuladen. Er habe auch viel Material, das er gern zur Verfügung ſtelle. Kammerſekretär Haußer ſtellt feſt, daß die vielen Auflagen in den Bäckereibetrieben auf die Bäckereiverordnung zurückzu⸗ führen ſeien. Kammermitglied Schneider konſtatiert, daß die Fabrikinſpektion in der Ausführung der Bäckereiverordnung ſehr rigoros vorgehe. Es komme vor, daß man die Backſtube ganz ab⸗ ſpreche, wenn auch nur ein halber Kubikmeter an dem vorge⸗ ſchriehenen Luftraum fehle. Kammerſekretär Haußer berichtet in Kürze über den Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Königsberg. Kammermitglied Marquardt⸗Mosbach erſtattet ein Re⸗ ferat über die am 28. Dezember ſtattgefundene Konferenz der badiſchen Kammern in Triberg. Da über beide Tagungen ſeinerzeit ausführlich berichtet worden iſt, beſchränken wir uns auf dieſe Konſtatierung. Kam⸗ mermitglied Wunder dankt der Kammer für ihre Bemühungen bei der Schaffung der Sachverfländigeninſtitute. Redner kriki⸗ ſiert das Ausſchreiben der Spenglerunterhaltungsarbeiten der Generaldirektion. Es handle ſich hier um einen eklatanten Fall, der beweiſt, daß die Generaldirektion dem Handwerkerſtand kein Wohlwollen entgegenbringe. Nur durch immer intenſivere Or⸗ ganiſation des Handwerks könne Wandel geſchaffen werden. Kammermitglied Wol f⸗Mannheim erſucht, daß die Friſeuſen, die den Friſeuren bei der Anfertigung von Haararbeiten emp⸗ findliche Konkurrenz machen, mehr als bisher auf ihre Vorbil⸗ dung geprüft werden. Sekretär Haußer jr. berichtet alsdann über den 2. Teil des Geſetzes über die Sicherung der Bauforderungen. In den letzten 4 Jahren ſeien die Zuſtände im Baugewerbde nicht beſſer geworden. Aus privaten Mitteilungen gehe hervor, daß auch hier die Verluſte bei Neubauten eine außerordentliche Höhe erreichen. Das Geſetz zur Sicherung der Bauforderungen, das inzwiſchen in Kraft getreten iſt, war alſo dringend notwen⸗ dig. Redner erörtert eingehend die Beſtimmungen des Geſetzes, die wir als bekannt vorausſetzen. Beſonders eingehend beſpricht der Redner den zweiten Teil, der die örtlichen Beſtimmungen enthält. Der erſte Teil des Geſetzes habe wohl ganz allgemein Anklang gefunden. Ob aber die Bauhandwerker durch dieſen Teil vor dem Bauſchwindel geſchützt werden, ſei zweifelhaftz Bei dem zweiten Teil ſei die Meinung geteilt. Redner geht auf die Einwände, die gegen dieſen Teil erhoben werden, des Näheren ein. Der kleine Handwerker werde nicht zu ſehr unter den Wirkungen des Geſetzes zu leiden haben. Das Kapital werde ſich durch dasGeſetz nicht zurückſchrecken laſſen, wenn es eine gute Anlage erziele. Die Handwerkskammer habe in der Beurteilung des Geſetzes eine ſehr ſchwierige Aufgabe. Propheten links, Pro⸗ pheten rechts, die Handwerkskammer in der Mitte. Die Hand⸗ werkskammer werde ſich bis zur nächſten Sitzung über den zweiten Teil zu entſcheiden haben. Die Schloſſerinnung habe ſich ein⸗ mütig für den zweiten Teil ausgeſprochen. Im Maurergewerbe ſei die Auffaſſung geteilt. Der Vorſtand ſei nicht dafür, daß die Weiterbehandlung der Frage überſtürzt wird. Die Intereſſen⸗ tenvertretungen ſollten Muße haben, die Sache gründlich zu be⸗ handeln. In der Diskuſſion ſchlägt Kammermitglied Oeldorf⸗ Heidelberg vor, bis auf weiteres eine abwartende Stellung ein⸗ zunehmen. Gegenüber den irrigen Ausführungen auf dem Hei⸗ delberger Verbandstage der badiſchen Bau⸗ und Maurermeiſter müſſe feſtgeſtellt werden, daß die Handwerkskammer Mannheim e den zweiten Teil des Geſetzes noch keinen Beſchluß gefaßt abe. 8 Die Ausführung des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Auch über dieſen Punkt referiert Sekretär⸗Stellver⸗ treter Haußer jr. Auf die Erſtattung eines ausführlichen Vortrages über die einzelnen Beſtimmungen des Geſetzes wird verzichtet. Der Redner gibt deshalb nur die in Bezug auf die §8§ 7 und 9[Ausverkaufsweſen) durch das Bezirksamt erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen bekannt. In der Diskuſſion bedauert Kammermitglied König, daß nicht als unlauterer Wettbewerb unter Strafe geſtellt werden kann, wer ein Submiſſionsangebot einreiche, das nicht einmal die Selbſtkoſten decke. Kammermitglied Wunder erſucht feſtzu⸗ ſtellen, ob in der Spengler⸗ und Inſtallationsbranche zwei hie⸗ ſige Händlerfirmen aufgeführt werden dürfen. Sekretärſtellver⸗ treter Haußer weiſt darauf hin, daß in einem ähnlichen Falle die Firma die irreführende Bezeichnung unterlaſſen habe. Da niemand mehr das Wort verlangt, ſpricht Kammermit⸗ glied Oeldorf⸗Heidelberg über die Verleihung von Ehrenurkunden für treue Arbeit. Zu den erfreulichen Einrichtungen des alten Zunftweſens, die wieder aufleben ſollten, gehöre die Verleihung von Ehren⸗ Urkunden für treue Arbeit. Der Vorſtand habe deshalb beſchloſ⸗ ſen, Diplome zur Ehrung von Geſellen u. Meiſtern einzuführen. Ein Mitalied der Kammer, Schreinermeiſter Friedrich⸗Wein⸗ heim, hat vor kurzem ſein 40jähriges Meiſterjubiläum gefeiert. Redner gedenkt in ſchönen Worten der Verdienſte des Jubilars um das Haudwerk und überreicht ihm ein Diplom unter Glas und Rahmen. Die Verſammlung hatte ſich während der Ehrung erhoben. Friſche zu erhalten. für alle Zeit. Kein Wunder, daß er auch geſtern wieder lebendig wurde und für ſich einnahm, als ſei er ſo jung wie je. Das übrige dazu tun außer der Fabel die Geſtalten. Sie ſind die Typen der Komödie, der ſchmutzige Paraſit, der ſich bei reichen Freunden durchfrißt und dafür zu Schmeichelei immer bereit iſt, der lebensfrohe alte Herr, der der verliebten Jugend gern Be⸗ rater und Helfer iſt, weil ers ihr nachfühlen kann, der ver⸗ ſchmitzte Intrigant und Vertraute, der dumme Diener und der Koch, der am Ende mit einem Rieſenmeſſer und einer Rieſen⸗ ſchürze anrückt, um dem Bramarbas die Gurgel zu kitzeln. Sie alle wirken im dramatiſchen Neben⸗ und Nacheinander, wo's um die Sache ſich dreht, mit behaglicher Gemütlichkeit heiter und oft noch mit der griechiſchen Anmut ihres Originals. Nur wo die moraliſche Tendenz zutage tritt, mutet's uns Heutigen fremd an. Ihre Auslaſſungen äber Lebensweisheit und Lebenserfahrungen ſcheinen nicht richtig am Platz, ſie ſthren und hindern den Fortgang des Geſchehens, wie wir ihn ge⸗ wohnt ſind. Sie allein ſind ein Stück fremden Geiſtes, eine Folge der mit behaglichem Schlürfen genießenden Umſtändlich⸗ keit des griechiſchen Geiſtes.„Weil ihr Leben bewegt war, war ihr Genuß richtig“, ſagt einmal Grillparzer mit Recht von den Griechen;„unſer Leben iſt ruhig, darum erquicken wir uns im Zappelndenn 5 5 Lelchler fommen wir über die gelegentlich noch hervor⸗ tretende Unbeholfenheit der Technik, vor allem in der Behand⸗ gemeine Publikum wiederholt. lung der Expoſition hinweg, darum zumal, weil der eigentliche Kern der Handlung ſo lebendig und klar herausgeſtellt iſt, daß ihr verwickeltes Spiel in klarer Deutlichkeit daraus erſteht. Die Wirkung des Stückes wuchs darum von Akt zu Akt und ſteigerte ſich zu guterletzt zu richtiger Komödienſtimmung. Die griechiſche Komödie im Plautiniſchen Gewande hatte ihre ſiegende Kraft bewährt. Die Aufführung galt der Feier des 60. Geburtstages des Geh. Rats Profeſſor Dr. F. Schölls, des angeſehenen Dozenten und hoch verdienten Plautusforſchers. Es war darum eine ſinnreiche Ehrung, die mit dem literariſchen Reiz ſich verband. Der Zweck denn auch hatte die Kräfte der Beteiligten zum Höchſten geſpannt. Es war ein Wille zur Tat, der beſeelend das Ganze durchdrang und viel Leben hervorzog aus dem Wort und der Gebärde. Es fehlte der Wirkung, um der antiken ganz zu entſprechen, die Muſik, die eine ſo große Rolle in der Komödie ſpielte, daß man ſie mit unſerer Operette ſelbſt ver⸗ glichen hat. Aber da die griechiſch⸗römiſche Muſik wohl für immer Geheimnis bleibt, müſſen wir uns mit dem literariſchen Teil zufrieden geben. Daß man es kann, hat die Aufführung, als deren Leiter Dr. Fehrle zeichnete, zur Genüge gezeigt. Sie ſpielte ſich ab vor geladenem Publikum und in dem hübſchen Theaterſaal der Akademiſch⸗dramatiſchen Geſellſchaft. Die philoſophiſche Fakultät war vollzählig, zahlreiche auswärtige Gäſte anweſend. Am Freitag wird die Aufführung für das all⸗ D. Anträge und Eingaben. Bei dieſem Punkt liegt ein Geſuch des Verbandes deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine vor, daß den dieſem Ver⸗ band angehörenden Mitgliedern eine entſprechende Vertretung im Prüfungsausſchuß eingeräumt wird. Kammermitglied Kap⸗ pes⸗Wertheim ſpricht ſich gegen das Geſuch aus Der Hand⸗ werker würde damit ſeinen Einfluß aus der Hand geben. Die Kammermitglieder Oeldorf und Koch-Heidelberg ſprechen ſich in gleichem Sinne aus. Kammermitglied Reeg⸗Heidelberg beſchwert ſich über die Submiſſionsvergebung der Backwaren für das Akademiſche Krankenhaus in Heidelberg. Man wolle nach den Aeußerungen des Regierungsvertreters in der Zweiten Kam⸗ mer der Heidelberger Innung einfach keine Lieferung übertragen. Da müßte die Kammer unbedingt dazu Stellung nehmen. Sekre⸗ tärſtellbertreter Haußer jr. ſtellt feſt, daß der Vorſtand der Kammer ſehr befremdet über die Aeußerung des Regierungsver⸗ treters geweſen ſei. Eine Beſchwerde an die Regierung ſei be⸗ reits ausgearbeitet und werde nach der Sitzung abgehen. Kam⸗ mermitglied Schneider⸗Mannheim erſucht darum, die Be⸗ ſchwerde gebührend ſcharf abzufaſſen. Kammermitglied Wun⸗ der erſucht ebenfalls um ein ganz energiſches Vorgehen, damit die Regierung ſich ihrer Pflicht bewußt werde, den Handwerker⸗ ſtand zu ſchützen. Kammermitglied Reeg gibt bekannt, daß auch von der Innung aus eine neue beſchwerdeführende Eingabe an die Landſtände abgehe. Kammermitglied Kappes⸗Wertheim meint auch, daß man nicht energiſch genug gegen die Ausführungen des Regierungsvertreters proteſtieren könne. Es wird einſtim⸗ mig gutgeheißen, daß die Beſchwerde an die Regierung abgeht. Kammermitglied Helmus⸗Stein a. K. beſchwert ſich dar. über, daß einem Metzgermeiſter vom Tierarzt weißer Anſtrich für die Wurſtküche vorgeſchrieben worden ſei. Kammermitgli Koch⸗Heidelberg bezeichnet dieſe Verfügung als einen Uebe griff, der zurückgewieſen werden müſſe. Der Anſtrich gehe Tierarzt garnichts an. Kammermitglied Veith⸗ Adelsheim kon⸗ ſtatiert, daß auch in Adelsheim über den Tierarzt Beſchwerde ge⸗ führt werde. Die Tiere müßten zur Unterſuchung vor die Woh⸗ nung des Arztes geführt werden. Kammermitglied Koch⸗Hei⸗ delberg meint, da könne nur die Beſchwerde einer Korporation etwas erreichen. Kammermitglied Oeldorf⸗Heidelberg meint, aus ſeiner Praxis könne er mitteilen, daß vom Bezirksamt ſoft weißer Kalkanſtrich zu Desinfektionszwecken verordnet werde Kammermitglied Helmus bringt weitere Beſchwerden gegen den Tierarzt vor. Nach weiteren Ausführungen wird der Gegen⸗ ſtand verlaſſen. 5 Kammermitglied König⸗Mannheim bricht für die Mannheimer Viehmarktsbank eine Lanze. Die Bank ſei nur zum Nutzen der Allgemeinheit, Deshalb ſollte auch die Handwerkskammer ihre Sympathie für das Inſtitut ausſprechen, das eminente Vorteile biete, Das Publikum werde durch die Bank beſſere Qualität bei dem gleichen Preis bekommen. Er könne deshalb die Stellungnahme gegen die Gründung nicht verſtehen. Redner ſchlägt die Annahme fol⸗ gender Reſolution vor: „Die Handwerkskammer Mannheim erblickt in der Grün⸗ dung der Mannheimer Viehmarktbank ſeitens der Metzger⸗In⸗ nungen Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen, eine wirklich ideale Beſtrebung zur Förderung des gewerblichen G ſchaftsweſens. Die Bank bezweckt in erſter Linie die fi Sicherſtellung der in Frage kommenden Handw hierdurch bedingt erhöhte Leiſtungsfähigkeit de werbes gewährleiſtet aber auch eine ausreiche Verſorgung der Bevölkerung mit einem der w rungsmittel. Es iſt deshalb dieſe Gründung auch Standpunkt aus nur zu begrüßen, um ſo mehr, richtige Innungszweck, die Sicherſtellung der zelnen im Erwerbsleben erreicht wird.“ Kammermitglied Koch⸗Heidelberg weiſt ebenfa Vorteile der Bank für den Meßgerſtand hin. Die Bar werde nur dazu beitragen, die Zufuhr zu ſteigern. Nur ßen kapitalkräftigen Händler wollten die Sache hinte Der Vorſitzende bemerkt, der Vorſtund könne di lution nicht zur Annahme empfehlen, weil er zu wben miert ſei. Die Sympathie für das Unternehmen könne me ſprechen. Kammermitglied Oel do rf⸗Heidelberg möchte d ſtimmung zur Reſolulion empfehlen nach den Ausfüh ge! Kammermitglieder König und Koch. Sekretär⸗Stellvert Haußer jr. ſtellt feſt, daß man die Bank als eine ge ſchaftliche Gründung anſehen könne. Kammermitglied V Adelsheim bemerkt, die Kammer könne über die Frage gan jetzt ſchon entſcheiden. Kammermitglied König⸗Mannk weiſt darauf hin, daß die Kammer nicht die geringſte Vera wortung mit der Annahme der Reſolution übernehme Bankgründung ſollte Nachahmung finden, dann werde dem Handwerk beſſer werden. Kammermitglied Kappes⸗Wer heim glaubt ebenfalls, daß man der Reſolution zuſtimmen kann Kammermitglied Schneider⸗Mannheim beleuchtet gleichfalls die Vorteile der Bank für die Metzger. Die Kammer ſei ver pflichtet, der Reſolution zuzuſtimmen. In der darauf Ige Abſtimmung wird die Reſolution einſtimmig angenom Genehmigung des Voranſchlags für das Nechnungsja Kammerſekretär Haußer erläutert die einzel nen. Einnahmen und Ausgaben balanzieren mit 940 Unter den Einnahmen figurieren die Beittäge der des Kammerbezirks mit 18000 M. Der Staatszuſch 5000 M. Bei den Ausgaben erfordern die größten Aufw mit 17150 M. die Verwaltungskoſten; je 5000 M. wer Förderung des Lehrlings⸗ u. Geſellenweſens und der Han meiſter, 3800 M. zur Förderung des Handwerks im allgem 7 wendet. Kammermitglied Schneider⸗Mannheim erſucht um Ermäßigung der Prüfungsgebühren für Bäcker, Kammerſekretä Haußer meint, es werde am beſten ſein, wenn man nungsmäßiges Ergebnis über die Prüfungskoſten he zu ſehen, ob eine Staffelung eintreten könne. Allerding die Aenderung in Gemeinſchaft mit den anderen badiſch⸗ mern erfolgen. Kammermitglied Happes iſt für eine zierung der Gebühren nicht zu haben. Auch die übrigen ſprechen ſich gegen eine Ermäßigung der Gebühren aus. De Haushaltungsplan wird hierauf einſtimmig angen om men. Dann ſchließt der Vorſitzende gegen 373 Uhr mit Dankes Kammermitglied Schneide * Der Verein zur Erwirkugg von Sommerurlauß hielt 5 abhend im Hotel„National“ eine zunächſt außerordentl Mitgliederverſammlung ab, in der die Au mehrerer Vereine zur Tagesordnung ſtand. Der Vorfitzende Reutlinger, ſtellte dann die Anzahl der anwe führer der einzelnen Vereine feſt. Es wurde hierau folgender Vereine einſtimmig gutgeheißen; der 16 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 23. Februar. wigshafen des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig, der Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen des Verbandes Deutſcher Verſicherungsbeamten, des Kathol. Kaufmänniſchen Vereins„Co⸗ lumbus“ Ludwigshafen, des Kathol. Kaufmänniſchen Vereins „Conſtantia“ Mannheim⸗Neckarau und der Ortsgruppe Ludwigs⸗ hafen des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten. Nach einer Viertelſtunde konnte alsdann der Vorſitzende die ordenkliche Mitgliederverſammbung eröffnen. Er gab der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß die Beratungen einen guten Erfolg zeitigen werden. Nachdem der Schriftführer das Protokoll der vorjährigen ordentlichen Mitgliederverſammlung verleſen hatte, gegen deſſen Faſſung kein Einwand erhoben wurde, erſtattete der Vorſitzende den Jahresbericht. Aus dieſem iſt hervorzuheben, daß die Kor⸗ povation auf 21 Vereine mit zuſammen 8800 Mitgliedern ange⸗ wachſen iſt. Weiter iſt zu begrüßen, daß ſich auch die Zahl der Antevſtützenden Firmen um 1 vermehrt hat. Es iſt dies die Firma Stotz u Co. Ferner wurde die Auskunſtserteilung in geſteiger⸗ tem Maße beanſprucht. Mit dem Dank an die unterſtützenden Mitglieder verbindet der Vorſitzende auch den Dank an die Preſſe für das bewieſene Entgegenkommen. Nach kurzer Diskuſſion wird die Weiterverarbeitung der Statiſtik au den Verwaltungsrat zurückberwieſen. Die Vereinsrechnung weiſt einen günſtigen Stand auf. Das verfloſſene Jahr wurde mit einem Kaſſenbeſtand von 167.72 M. angetreten. Es wurden eingenommen 964.03., ber⸗ Susgabt 807.10., ſodaß am 1. Januar ein Beſtand von 324.65 Merrk vorhanden war. Dem Verwaltungsrat wurde alsdann Geſamtentlaſtung erteilt und ihm aus der Mitte der Verſamm⸗ lung Dank für die geleiſtete Arbeit ausgeſprochen. Bei der hierauf borgenommenen Neuwahl des Verwaltungsrates wurde zunächſt Herr Reutlinger einſtimmig wiedergewählt. Alsdann wurden der Akllamation einſtimmig wieder⸗ bezw, neugewählt: die Herren Jul. Götz(2. Vorſ.), E. Doerr(J. Schriftf.), Bemnig(2. Schriftf.), H. Ochel(Rechner), ſowie als Veiſitzer die Herren Eck, Gußmann, Stork, Heubeling, Faller, Schütt und Hagenburger. Bei dem Voranſchlag für das neue Ge⸗ ſchäftsfahr ſind an Einnahmen 950., an Ausgaben 750 M. vor⸗ geſehen. Bei den erſteren figurieren die Beiträge der Vereine mit 225., d. i. 5 Pfg. pro ordentliches Mitglied, mit welcher Quote nian allſeits einverſtandem iſt. Bei den zur Ausgabe gelangenden Unterſtützungen ſind 10 Unterſtützungsanteile à 30 Mark in Aus⸗ ſicht genommen. Nachdem betreffs des Nachſchlagebuchs verſchie⸗ denen Wünſchen der einzelnen Vereinsbertreter ſeitens des Vor⸗ ſitenden Erfüllung verſprochen wurde, ſchritt man zu dem wichtig⸗ ſten Punkt:„Errichtung eines Ferienheims“. Herr Reutlinger bemerkte in ſeinen Ausführungen zu dem Pro⸗ jekt, daß man heute noch nicht beſtummen könne, in welcher Weiſe, ob durch ein eigenes Gebäude oder durch Mietung oder Pachtung bon Räuumlichleiten an einem geeigneten Orte die Errichtung eines Jerienheims in Süddeutſchland geſchehen ſolle. Neben den ſach⸗ ichen beſtänden auch finanzielle Schwierigkeiten; doch hoffe man gufgrund des verſandten Aufrufes in letzterer Hinſicht auf tveit⸗ gehendſte Unterſtützung ſeitens der Prinzipalität. Die Beſprechung des rojekts rief eine lebhafte Debatte hervor. Schließlich wurde, wie im heutigen Mittagsblatt bereits mitgeteilt, die Errichtung Eines Ferienheims prinzipiell gutgeheißen und die Weiter⸗ berarbeitung des Projekts dem Ausſchuß überlaſſen. 85 * In der letzten Ausſchußſitzung des Mannheimer Alter⸗ kumsvereins wurde ein Dankſchreiben des Ehrenmitgliedes, Herrn Friedrich Bertheau in Zürich auf die ihm zu ſeinem 80. Geburtstage überſandten Glückwünſche zur Kenntnis gebracht. rr Bertheau hat anläßlich dieſes Feſtes dem Verein die Summe 8 inkäufe ermöglicht wurden: die Erwerbung eines 1788 gemalten ſavell⸗Bildniſſes von Wilhelm Kobell und des theatergeſchicht⸗ ch wichtigen Nachlaſſes des hieſigen Hoftheaterregiſſeurs Anton Pichler(Vorarbeiten zur Theaterchronik, Schriften, Bilder, Theaterzettel u. dgl.).— Von Herrn Kommerzienrat Zeiler wurde dem Verein ein vom hieſigen Maler J. Weber gefertigtes Delgemälde, eine Jagdſzene von 1838 darſtellend, als Jubiläums⸗ geſchenk überwieſen.— Herr Stadtrat Dr. Theodor Alt hat zu Ehren des Herrn Geh. Kommerzienrats Reiß zur Aufnahme in das künftige Reißmuſeum zwei wertvolle Holzſkulpturen im rei⸗ chen Rofokoſtil aus der Karmeliterkirche in Hirſchhorn überwie⸗ ſen mit dem Wunſche, daß dieſes Beiſpiel einen Anxeiz zu weite⸗ ren Stiftungen bieten möge, da es als eine Ehrenpflicht der Bürger Mannheims zu betrachen ſei, einen dem Reißmuſeum wür⸗ digen Inhalt zu ſchaffen.— Erworben wurde für das Vereins⸗ archiv der von einem auswärtigen Antiquariat angebotene zweite Band der handſchriftlichen Originalprotokolle der Mannheimer Handlungs⸗Innung(von 1786 ab).— In Abteilung II des wiſſenſchaftlichen Geſamtinventars der Sammlungen Mittelalter und Neuzeit) ſind nunmehr 2579 Gegenſtände mit genauer Beſchreibung aufgenommen und in Zettelform katalogi⸗ ſiert. Daneben ſoll ein den Vermögensſtand darſtellendes Aus⸗ zugs⸗Inventar in Buchform angelegt werden. Zur Abſchätzung derjenigen Gegenſtände, deren Wert noch nicht beſtimmt iſt, wird eine Kommiſſion gebildet.— Auf ein zehnjähriges Beſtehen kön⸗ die Mannheimer Geſchichtsblätter“ in dieſem Monat zurückblicken. Familienabend der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen ftflottenvereins. Wir machen nochmals auf den heute Mittwoch ahend von 8½ Uhr an im großen Saale des Vereinshauſes Gcke Werder⸗ und Seckenheimerſtraße ſtattfindenden Familienabend mit Lichtbindervortvag des Herrn Generalleutnants v. Nieber auf⸗ Aus dem Militär⸗Vereins⸗Verband. In der letzten itzung des Geſamtpräſidiums des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗ erbandes wurde mitgeteilt, daß der Großherzog die Einführung ines Abzeichens für 2jährige und 40jährige Mitgliedſchaft enehmigt hat. *Für vorzügliche Leiſtungen im Handwerk. Dem Buch⸗ druckmaſchinenmeiſter Rudolf Krüger wurde für vorzügliche Leiſtungen auf dem Gebiete des Illuſtrations⸗ und Farbendrucks on der Handelskammer in Halberſtadt die Berechtigung zum enſt als Einjährig⸗Freiwilliger geſtattet. Krüger war voriges Jahr bei der Firma Gebr. Hoffmann in Worms ätig. * Mittel zur Linderung der Wohnungsnot. Um der in eſt herrſchenden Wohnungsnot entgegenzuarbeiten, wird die eſter Kommerzialbank eine Baubank ins Leben rufen, die Miethäuſer zunächſt mit einem Aufwand von 25 Millionen er⸗ 55 wird. Hand in Hand mit dieſer Gründung geht die Er⸗ ung eigener Ziegeleien. ie Eroberung der Luft, dieſer ruhmvollſte Fortſchrtt bTechnik, beſchäftigt heute Jung und Alt. Für viele wird eine willkommene Gelegenheit ſein, einen berufenen Herrn Phil S aus 85 der Geſellſch ür Luftſchiffahrt und Flug⸗ a⸗ über dieſes 3. Der Ebrungs⸗ Veranſerſſung der iſchen Vereini Ludwigs⸗ ſen aun Samgtag den 26. Februar im großen Swale des Geſell Ludwigshafen ſtattfinden tvird, behandelt in allgemein und die Entwicklung der Luft⸗ Gegenwa n 500 Mark zum Geſchenk gemacht, durch die zwei bedeutſame 5 Eine Anzahl von Flugmodellen, darunter ein ca. 5 Meter langer Lenkballon, manövrierend, Lichtbilder und kinematographiſche Vor⸗ führungen, unterſtützen die Erläuterungen des Redners aufs wirk⸗ ſamſte. Um auch der Jugend den Beſuch zu ermöglichen, wird der Vortrag mittags 4½ Uhr als Schüler⸗Vortrag arran⸗ giert. Billette ſind im Vorverkauf in den Buchhandlungen und größeren Zigarrengeſchäften in Ludwigshafen zu haben, ſowie am Saaleingang. Kolvoſſale Schiffsladungen. Das bisher noch nie konſtatierte Quantum einer Schiffsladung Kohlen von über 2500 Tonnen oder 50 000 Zentner nach hier enthält der bei der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik vor Anker liegende neue Schleppkahn„24“, der Firma T. Schürmann Söhne, Duisburg, gehörig. Man ſtelle ſich nun einen Wagenpark vor, der dieſes koloſſale Gewicht aufzunehmen imſbande wäre, wenn jeder Wagen mit nur 10 Tonnen könnte be⸗ laden werden. Die Kölner Volksbühne, Theater Schmidt, ſetzt ihr Gaſtſpiel von Donnerstag ab im Bernhardushof fort und kommt täglich 8½ Uhr abends noch immer der mit großem Beifall aufgenommene Schlager„Es lebe der Reſervemann“ zur Aufführung Heute findet keine Vorſtellung ſtatt. * Das tunnelreichſte Land Deutſchlands iſt Baden, das nach der kürzlich erſchienenen Statiſtik der Eiſenbahnen Deutſch⸗ lands nicht weniger wie 105 Tunnels mit 38.403 Kilometer Länge bei einer Geſamtlänge von 1694,25 Kilometer Eigentums⸗ länge der badiſchen Vollſpurbahnen aufweiſt. * Aus dem Vorort Feudenheim. Der hieſige katholiſche Jünglingsverein veranſtaltet in dieſem Jahre Paſſions⸗ ſpiele. Dieſe werden am 27. Februar,., 13. und 20. März jeweils abends 7 Uhr, ſowie 25. März und Oſterſonntag, nach⸗ mittags 3 Uhr, im Gaſthaus„zum Pflug“ abgehalten. Außer⸗ dem ſind Kindervorſtellungen auf 27. Februar und 13. März, jeweils nachmittags 3 Uhr, im gleichen Lokal vorgeſehen.— Der Geſangverein„Teutonia“ bereitet ſich zu einem größeren Kon⸗ zert im Monat Mai vor. *Ueber die Wiesbadener Ausſtellung für Handwerk, Ge⸗ werbe, Kunſt und Gartenbau 1909 liegt jetzt die Abrechnung bor. Der aus den Vorſtandsdifferenzen herausgewählte Liquidations⸗ ausſchuß hat die Schlußarbeiten ſo raſch und ſparſam erledigt, daß der anfänglich angenommene Fehlbetrag jetzt auf M. 40 000 geſunken iſt, ſo daß eine Inanſpruchnahme der Garantie⸗ zeichner nur bis zur Höhe von 10 Prozent erfolgen wird. Die Tatſache fällt aber angeſichts des gewaltigen Umſchlages wenig ins Gewicht, denn die Ausſtellungsleitung hat allein ca. 800 000 Mark an Löhnen uſw. verausgabt. *Unfall. Der 5 Jahre alte Sohn eines in der Schwetzinger⸗ ſtraße wohnenden Schreiners wurde geſtern mittag beim Ueber⸗ ſchreiten genannter Straße von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen erfaßt und zur Seite geſchleudert Der Knabe wurde am Kopfe leicht verletzt. Ein Verſchulden des Wagen⸗ führers ſoll nicht vorliegen. Anglücksfall. Heute nachmittag halb 2 Uhr wurde in der Schwetzingerſtraße ein Radfahver, ein Herr in mittleren Jahren, von einer Droſchke überfahren und anſcheinend ſchwer verletzt, da ihm die Räder über beide Füße gingen. Es ſcheint ſich um gegenſeitige Unvorſichtigkeit zu handeln. Geſtorben iſt in Heidelberg der Großh. Bad. Garten⸗ inſpektor Otto Maſſias. Der Verewigte bekleidete ſeit 1. Jan. 1885 das verantwortungsvolle Amt des erſten Gärtner am Heidel⸗ berger Botaniſchen Inſtitut. Kommunalpolitiſches. AIn der letzten Ladenburger Gemeinderatsſitzung wurde der Gemeindevoranſchlag pro 1910 aufgeſtellt. Der durch Umlage zu deckende Aufwand beträgt 90 450 Mk. gegen 81 300 Mk. im Vorihare. Die Steuerwerte betragen: Liegenſchafts⸗Steuerwert 12 443 400 Mk.(12 327900 Mk.), Betriebsvermögen Steuerwerte 3 502 100 Mk.(3 525 900 Mk.), Kapitalvermögen Steuerwerte 2877 710 Mk.(3 155 200 Mk.), Einkommenſteueranſchläge 903 875 Mark(818 350 Mk.) An Umlage werden zur Erhebung ge⸗ langen 41, im Vorjahr 38 Pfg. *Friedrichsfeld, 22. Februar. Am Freitag abend fand eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt, in welcher der Ge⸗ meindevoranſchlag für das Jahr 1910 zur Beratung ſtand. Die Geſamteinnahmen betragen 24,613., die Ausgaben 63,790.; der zu deckende Reſt muß durch eine Umlage von 47 Pfg. aufgebracht werden. Den 2. Punkt der Tagesordnung bildete die Einführung von Elektrizität zu Licht⸗ und Kraftzwecken. Das ganze Ortsnetz wird von der beauftragten Firma koſtenlos erſtellt. Die notwendigen Unterhandlungen mit den beteiligten Firmen wurden bereits begonnen. In der Dis⸗ kuſſion wurde beſonders betont, daß man gegen die Einführung von Elektrizität nichts einzuwenden habe, weil der Gemeinde hier⸗ durch keine Koſten erwachſen. man aber darauf Rückſicht nehmen, daß die Inſtallationsarbeiten ſowie der Bezug von allen elektr. Artikeln von jeder anderen Firma geſchehe. Der Antrag des Gemeinderats betr. Einführung von Elektrizität zu Licht⸗ und Kraftzwecken wird mit 54 gegen 4 Stimmen genehmigt. K. Schriesheim, 23. Febr. In der heute vormittag 10 Uhr abgehaltenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes, in der von 69 Ausſchußmitgliedern 65 anweſend waren, wurde nach zweiſtündiger Debatte der Voranſchlag der Gemeinde Schriesheim für das Jahr 1910 einſtimmig genehmigt. Die Vorlage betreffs des Beizugs der Angrenzer zu den Her⸗ ſtellungskoſten der Straßen und öffentlichen Gehwege wurde mit allen gegen 2 Stimmen und einer Stimmenthaltung angenom⸗ men. In der Debatte über den Voranſchlag wurde Beſchwerde über die große Faſanenplage, die noch weit ſchlimmer wie die Kaninchenplage ſei. Wie in den Weinbergen ſo ſei auch der Schaden auf den Feldern ein ſehr großer. Es wurde von einigen Rednern bemerkt, daß die Faſanen von den Jagdpächtern ein⸗ geſetzt ſein müſſen, anders könne man ſich die rapide Vermeh⸗ rung der Faſanen nicht erklären.— Wir werden auf die Aus⸗ ſchußſitzung noch zurückkommen. Aus dem Großherzogtum. oc. Karlsruhe, 22. Februar. Vorgeſtern veranſtalteten die Offiziere des hieſigen Leibdragonerregiments aus Anlaß des Gedenktages(20. Februar), an dem das Kommando des Regiments von Großherzog Friedrich T übernommen wurde, ein Eſſen im Regimentskaſino an dem auch der Großherzog teilnahm. Am 20. Februar ernannte Großherzog Leopold den Prinzen Friedrich zum Kommandeur des Regiments. Prinz Friedrich, der damals Oberleutnant war, erließ bei Uebernahme der Füh⸗ rung des Regiments einen längeren Regimentsbefehl, in welchem er die Mahnung an die Soldaten richtete, Soldaten im rechten Sinn zu werden,„Soldaten, die Gott vor Augen, für Treue und Ehre zu jeder Stunde ihr Leben einzuſetzen bereit ſind, denen keine Aufgabe unmöglich iſt, und deren Ruhm die Nachwelt von Generation zu Generation weiterträgt.“ Sportliche Vundſchau. Ruderſpurt. *Ruder⸗Regatten 1910. Die Termine der meiſten dies⸗ jährigen Ruder⸗Regatten ſind ſchon feſtgeſetzt. Es ſind für die Bei der Vertragsabſchließung ſolle wichtigeren Veranſtaltungen folgende Termine in Ausſicht ge⸗ nommen: 23. März Orxford⸗Cambridge, 12. bis 13. Juni Ber⸗ lin, 18. bis 19. Juni Mainz, 25. bis 27. Juni Frank⸗ furt a.., 3. Juli Mannheim, Eſſen, Wien, 5. bis 7. Juli Henley, 10. Juli Emſer Kaiſer⸗Regatta, Fränkiſche Re⸗ gatta Kitzingen, 16. bis 17. Juli Hamburg, Luzern, 17. Juli Heilbronn, Gießen, München, Duisburg⸗Ruhrort, 24. Juli Straßburg, 7. Auguſt Frankfurter Stadt⸗Achter, 14. Auguſt Europa⸗Meiſterſchafts⸗Regatta in Brüſſel, Mitte Auguſt Deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta. Raſenſpiele. J. M. Das Schlußſpiel um den Pokal des Kronprinzen findet am 10. April d. J. in Berlin auf einem noch zu beſtimmenden Platze ſtatt. .M. Die Vorrunde um die Deuntſche Meiſterſchaft gelangt am 17. April d. J. zum Austrag. .M. Fußball. Seitens des Spielausſchuſſes wurden die Termine für die Länderwettſpiele wie folgt feſtgeſetzt: Deutſchland kontra Schweiz am 35. März(Karfreitag) in Zürich und Deutſchland kontra Holland am 21. April in Arn⸗ ham. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ueber die Wiener Aufführung des Dramas„Das zweite Leben“ von Georg Hirſchfeld, die Uraufführung fand in Karls⸗ ruhe ſtatt, ſchreibt uns unſer Wiener Korreſpondent: Es war vorauszuſehen, daß dieſes aus Kraßheit, redſeliger Monotonie und dichteriſchen Schönheiten wunderlich gemengte Stück dem Burgtheaterpublikum nicht zuſagen werde. Nach dem erſten Akt herrſchte eine befremdete, lautloſe Stille; nach dem zweiten gabs lauten Beifall, der hauptſächlich der zum Teil trefflichen Darſtellung galt, namentlich Herrn Reimers und Frau Medelsky. Immerhin konnte der Dichter oft vor den Vorhang treten und der Abend ſchien gerettet zu ſein. Doch zum Schluß wurde das Stück mit einer ganz unvermittelten und ungebührlichen Heftig⸗ keit ausgeziſcht. Aber dieſes Ziſchen war wohl kaum dem ſym⸗ pathiſchen Dichter zugedacht, der bloß das Opfer eines unglück⸗ lichen Zufalles wurde. Es war nämlich die letzte Premiere unter Schlenther Eine neue Oper„Liebelei“ von F. Neumann nach Schmitz⸗ lers gleichnamigem Schauſpiel wird in nächſter Zeit in Frankfurt a. Main ihre Uraufführung erleben. Elſaß⸗Lothringiſches Muſikfeſt. In Sraßburg fiadet vom 11. bis 13. Juni unter Leitung Hans Pfitzners das dritte elſaß⸗ lothringiſche Mufikfeſt ſtatt. Es trägt den Charakter einer Robert Schumann⸗Feier und beſteht aus einem Kaummermuſtkkonzert, einem großen Feſtkonzert und einem Intimen Abend. Ueber die Aufführung von A. Mendelsſohns„Pandora“, die un erſten Konzerte des Lehrergeſangvereins hier zu Gehör kam, wird aus Leipzig berichtet:„In ſeinem aus 27 einzelnen Num⸗ mern beſtehenden Werke erzielt der Komponiſt durch geſunde, von jeder Effekthaſcherei freie Inſtrumentation, die ſich in glücklichſter Weiſe dem poetiſchen Text anſchmiegt, eine ausgezeichnete künſt⸗ leriſche Wirkung. Der anweſende Komponiſt wurde lebhaft gefeiert. Neben dem Dirigenten Prof. Hans Sitt machten ſich um die Auf⸗ führung verdient als Soliſten: Frau Jenny Arlo⸗Schle⸗ ſinger! Mannheim(Mezzoſopran), Richard Fiſcher, Berlin (Tenor), Otto Werth, Berlin(Baß) und Alfred Kaſa, Leipzig (Baritom). Der muſikaliſch wertvollen, ſtimmungsgeſättigten No⸗ vität darf man eine weitere Siegeslaufbahn wünſchen.“ Der Riedelverein in Leipzig iſt zur Mitwirkung b⸗: der Ur⸗ aufführung der neueſten Mahlerſchen Symphonie anläßlich der Münchner Ausſtellungs⸗Muſikfeſte eingeladen worden. Oskar Strauß' Der tapfere Caſſian, der am Leipziger Stadt⸗ theater die Uraufführung mit großem Erfolg erlebte, iſt von der Wiener Hofoper zur Aufführung angenommem worden. Strauß paßt die Partitur den Größenverhältniſſen der Wiener Hofoper an und verſtärkt die Inſtrumentation. Der bekannte Opern⸗Komponiſt Prof. Alexis Holländer begeht am Fpeitag ſeinen 70. Geburtstag. Die bisher ganz unbekannte Missa Vestiva i Col1i (für zwei Chöre) des Giovanelli des Nachfolgers von Paleſtrina an St. Peter, iſt von Walber Hermann Frey nach dem wieder⸗ gefundenen Original kopiert und herausgegeben worden. Das Werk wird nach dem wortgetreuen Original am 1. März in der Singakademie zu Berlin unter Leitung von Prof, C. Thiel auf⸗ geführt werden, zugleich mit Werken von dem Niederlämder Obrecht, Bach und C. Thiel(Bußpſalm, opp. 22). * In Wien erlebte Lehars„Der Graf von Luvem⸗ burg“ das Jubiläum der 100. Aufführung. * Leoncavallois„Malbruck“, eine auf einer Novelle von Boc⸗ caccio aufgebaute Operette, die eine Parodie der großen Oper darſtellt, errang bei ihrer Uraufführung in Rom großen Erfolg. Scheffels Kouſine Emma Haim iſt im Alter von 75 Jahren in Berlin in ihrer Wohnung an einer Lungenentzündung geſtorben. Emma Haim, die als verwitwete Frau Koch⸗Haim in Berlin lehte, war Scheffelsinnigſte Vertraute ſein ganzes Leben lang, Emma Haim war am 12. Februar 1835 in Zell im Kinzigtal als Tochter des Apothekers Haim geboren. Sie verbrachte die erſten Jugend⸗ jahre und die erſten Jahre ihrer erſten Ehe mit dem Kaufmann Mackenroth in ihrem badiſchen Heimatland. 1895 verheiratete ſich Emma Haim, die ſchon 1873 Witwe geworden war, zum öweitenmal mit dem Frankfurter Kaufmann Joh. Koch. Seit rem Tode ihres zweiten Gatten im Jahre 1900 lebte ſie in Berlin. Die„Elektra“ von Strauß in London. Richard Strauß„Elek⸗ tra“ hatte einen großen Erfolg. Der Vorſtellung wohnten auch der Hof und Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen bei. Außevordentlichen Beifall fanden die Glektra von Edith Walker, die Chryſotemis von Fräulein Roſe und vor allem auch die Klytäm⸗ neſtra der Frau von Mildenburg(Wien). Neben dieſen drei Sängern war Weidmamn ein würdiger Darſteller des Oreſt, wenn er ſtimmlich auch nicht ſo hervorſtach. Die engliſche Preſſe erſtirbt zum Teil in Bewunderung vor dem Komponiſten, nennt das Werk die Arbeit eines Titanen, der eine neue Epoche in der Muſik⸗ geſchichte bedeute. Der„Obſerver“ bezeichnet es als ein ſtupen⸗ des Werk“. Nur„Sunday Times“ äußern ſich etwas fleptiſch. Hohes Lob verdient auch der Dirigent Beechan. Von Tag zu Fag. — Straßenunglück. Berlin, 23. Februar. Ein durchgehendes Pferd richtete geſtern abend Unheil unter den Paſſanten der Bandſtraße an. Plötzlich ſcheu geworden, ging es, während der Führer des Pferdes, um eine Erfriſchung einzuneh⸗ men, ausgeſtiegen war, durch. Der Wagen wurde gegen einen Bordſtein geſchleudert und völlig zertrümmert. Einige Eiſen⸗ ſtücke durchſchlugen die Fenſterſcheiben eines Kinematographen⸗ theaters: hierbei wurde die Kaſſiererin durch die herumfliegenden Glasſplitter ſchwer verletzt. Später überrannte das Pferd einen Kinderwagen, wobei ein anderthalbjähriges Mädchen auf das Straßenpflaſter geſchleudert wurde und eine Gehirnerſchütterung erlitt. Schließlich wurde von dem Pferde noch eine Frau umge⸗ worfen, die einen Schädelbruch und ſchwere innere Verletzungen davontrug. — Panik in einem Kinematographentheater. Kaiſerslautern, 23. Februar. Wie aus Mädelsheim ge⸗ meldet wird, gerieten in einem dortigen Kinematographentheater ee genommen, wobei die Tü Wanmhein, 28. Februr 5. Seite. die Films in Brand, wodurch 5 Panik unter den Zuſchauern entſtand. Viele Kinder wurden ohnmächtig und verletzt, einige ſchwebten in Erſtickungsgefahr. ctetzte nachrichten und Lelegramme. Berlin, 23. Febr. Die„Berl. Ztg.“ meldet aus London, daß der Beſitzer der„Times“ Artur Fraſer Walter geſtorben ſei. London, 28. Febr. Wie ein hieſiges Morgenblatt aus Kon⸗ ſtantinopel meldet, teilte die Türkei der engliſchen Regierung die Bedingungen mit, unter denen ſie die Dienſte eines, engliſchen Abmirals, anſtelle des Admirals Gamble zu gewinnen wünſcht. Der Admiral ſoll nicht der Ratgeber des Marineminiſteriums werden, ſondern für die Ausbildung der Marineoffiziere und Mannſchaften verantwortlich ſein und die höchſte Kommandoſtelle unter dem Marineminiſterium bekleiden. Die Liberalen und die Stichwahl in Mülheim⸗Gummersbach. m. Mülhei m a. Rhein, 23. Febr. Die liberale Partei⸗ leitung iſt ſich bezüglich ihrer Haltung noch nicht ſchlüſſig. Vor⸗ ausſichtlich dürfte ſie aber Stimmenfreiheit proklamieren. Jedoch üſt mit der Wahl des Zentrumskandidaten beſtimmt zu rechnen. Die Abſchwenkung der Konſervativen in der Wahlrechtskommiſſion Köln, 28. Febr. Zur Wendung in der Wahlrechts⸗ frage ſchreibt die„Köln. Ztg.“ aus Berlin: Daß Konſervative und Zentrum ein Kompromiß ſuchen, auf Grund deſſen ſie die bisherige Stellung einer leitenden Landtagsmehrheit aus dieſer Frage feſtſtellen können, iſt nicht überraſchend. Höchſtens könnte man ſich wundern, daß die Konſervativen ſo raſch zum geheimen Wahlrecht hinübergeſchwenkt ſind, allerdings nicht, ohne es durch Beibehaltung der indirekten Wahl den konſervati⸗ ven Intereſſen anzupaſſen. Die Nationalliberalen haben für den Kompromißvorſchlag geſtimmt, allerdings mit dem Vorbehalt, daß ſie ihre weitere Stellung von der jetzt noch gar nicht genau zu überſehenden Geſtaltung des Geſetzes abhängig machen. Ein ſolches Abwarten ſcheint augenblicklich die allein mögliche Taktik. Hochwaſſer. W. Trier, 23. Febr. Die Moſel führt Hochwaſſer und über⸗ ſchwemmt die Ufer. Sie iſt auf 4 Meter geſtiegen und ſteigt um 6 em ſtündlich. Die Schiffahrt mußte heute nachmittag ein⸗ geſtellt werden, ebenſo die Brückenbauarbeiten an der neuen Brücke bei Longuich. Ein Reunen auf Leben und Tod. * Berlin, 23. Febr. Die„Berl. Ztg.“ meldet aus Genf: Bei der hoch im Gebirg liegenden Station Krog löſten ſich zwei ſchwer beladene Güterwagen von einem Zuge aber und liefen bergab, einem voranfahrenden Perſonenzug nach. Der Führer des letzteren ſofort die Gefahr erkennend, fuhr in ſchwindel⸗er⸗ regender Schnelligkeit unter Volldampf einen Schneeſturm paſſierend zu Tal, das er glücklich vor den Güterwagen erreichte. Beanſtandung eines Magiſtratsbeſchluſſes durch die Regierung. W. Königsberg, 28. Febr. Der Regierungspräſident verfügte eine Beanſtandung des Mogiſtratsbeſchluſſes über die Wahl einer Rochtspetition der Stadtverordnetenverſammlung von Königsberg, weil der Beſchluß den Grundſätzen, der Städteordnung über die Zu⸗ ſtändigkeit der ſtädtiſchen Körperſchaften widerſpreche. Die Wiener Preſſe zu dem Beſuch Aehrenthals in Berlin. * Wien,. Febr. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Wenn wir die Bekundung des Vertrauens, das im Deutſchen Reiche dem Grafen v. Aehrenthal und der Monarchie zuteil wird, deren traditionelle Politik er fortſetzt, mit Freuden hinnehmen und von Herzen erwidern, ſo dürfen wir auch dankbar hervorheben, welche beſonders ehrenvolle Schätzung der Perſönlichkeit nuſeres Mini⸗ ſters des Aeußern von den maßgebenden deutſchen Stellen und in der deutſchen Oeffentlichkeit entgegengebracht wird. Die Wert⸗ ſchätzung, die ein leitender Staatsmann im Auslande genießt, iſt ein hohes Gut für ſein Vaterland und die Worte der ehrendſten Anerkennung, wie ſie vor allem das deutſche Kanzlerblatt dem Grafen von Aehrenthal gewidmet hat, können wir uns als poli⸗ tiſchen Wert anrechnen. Es iſt dem Grafen v. Aehrenthal beſchie⸗ den geweſen, in einer geſchichtlichen Zeit den öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Staatsgedanken durchzuſetzen; er hat ihn ebenſo erfolgreich 5 Außen vertreten, wie im Innern geſtärkt; dafür hat es ihm an Dank in ſeinem Vaterland nicht gefehlt, aber keine Anerken⸗ nung deſſen, was er für das Vaterland getan hat, kann ihn mehr freuen, als diejenige, die jetzt ſo aufrichtig in Berlin ausge⸗ ſprochen wurde, denn die Politik, die ſolche Erfolge erzielen konnte, hat an der deutſchen Bundestreue die ſtärkſte Stütze ge⸗ habt, und das Jahr, in welchem ſich Graf v. Aehrenthal ſeinen Platz in der Geſchichte geſichert hat, iſt auch ein Ehrenfahr des Bündniſſes zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Oeſterreich⸗Un⸗ garn geweſen. Darum ſind niemand mehr als die leitenden Männer und die öffentliche Meinung Deutſchlands berufen, das Urteil zu bekräftigen, das bei uns über den Grafen v. Aehrenthal feſtſteht. Die rühmliche Beurteilung der ſtaatsmänniſchen Per⸗ ſönlichkeit unſeres Miniſters des Aeußern in Deutſchland, die weit über ein konbentionelles Lob hinausgeht, erfüllt uns mit hoher Genugtuung. Eine internationale Luftſchifferlonferenz. m. Brüſſel, 23. Febr. Im Laufe des Sommers findet hier eine internationale Luftſchifferkonferenz zur Feſtſetzung der Rechtsverhältniſſe im internationalen Luftſchiffverkehr ſtatt. Alle europäiſchen Staaten, ſowie die Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika entſenden Vertreter. — Die Situation in England. * London, 23. Febr.„Morning Leader“ proteſtiert ent⸗ ſchieden gegen die Politik und Reform des Oberhauſes; das ſei keine Aufgabe für eine liberale Regierung. Die Pflicht der Regierung ſei es vielmehr, das Vetorecht gänzlich abzuſchaffen. Auch die Daily News“ ſprechen ſich gegen dieſe Abweichung von den urſprünglichen Plänen des Parlamentes aus.„Daily Chro⸗ nicle“ ſtellt feſt, daß der Vorſchlag Barnes, die Regierung ſolle ſtatt ſich mit Reſolutionen aufzuhalten, ſofort die Vetobill ein⸗ bringen, den allgemeinen Beifall aller liberalen Abgeordneten finde 155 78 15 Gefecht zwiſchen türkiſchen und bulgariſchen Grenzſoldaten. W. Sofia, 28. Febr.(Pet. Tel⸗Ag.) Vorgeſtern hielt eine türkiſche Grenzpatrouille eine bulgariſche Patrouille bei Töltowo 5 an, zu dem Zwecke, um ſie zu entwaffnen. Die Patrouille er⸗ öffnete gleichzeitig das Feuer, der bulgariſche Poſten er⸗ widerte es. Das Gewehrfeuer nahm an Umfang zu, da die Tirrken auich auf den benachbarten bulgariſchen Grenzpoſten das Geſtern wurde das Feuer wieder auf⸗ rken auch Aptillerie verwendeten. Der Kommandant Mann getötet, während 4 andere ſchwere Verwundungen davon⸗ Feuer eröffneten. Am Abend fand dann die Plänkelei ein Ende. wurde beauftragt, ſich an Ort und Stelle zu begeben, um dort die Unterſuchung eiatzuleiten. Einzelheiten über die Verluſe auf JJ) Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) [Berlin, 23. Febr. Die Wahlprüfungskommiſſion be⸗ antragte die Ungiltigkeitserklärung der Wahl des Abg. Wehl (natl.) [Berlin, 23. Febr. Der 12jährige Fürſt Otto von Bis⸗ marck, ein Enkel des Alt⸗Reichskanzlers wird in den nächſten Ta⸗ gen mit ſeiner Mutter aus der Schweiz kommend in Berlin er⸗ wartet, um ſich hier einer Nierenoperation zu unterziehen. Der junge Fürſt, der vor einigen Jahren bei einem Ritt mit dem Pferde ſtürzte, erlitt damals eine Nierenquetſchung, die ſich be⸗ reits ſchon früher unangenehm bemerkbar machte. Die Erkran⸗ kung iſt jetzt akut geworden und hat ſich derart verſchlimmert, daß ein operativer Eingriff von den behandelnden Aerzten als nötig angeſehen wird. Zur Operation iſt ein hervorragender Wiener Spezialiſt herangezogen worden. JBerlin, 23. Febr. Der natl. Reichstagsabgeordn. Dr. Arnim hat heute folgendes Telegramm vom Lüderitzbuchter Bürgermeiſter Kreplin erhalten:„Da Sonderrecht der Kolonial⸗ geſellſchaft erſt am 1. April 1911 abläuft und Vertrag, deſſen Annahme Staatsſekretär Dernburg Ende Januar empfahl, als gewiß erſcheinen läßt, da der Landesfiskus erneut ſchwer geſchädigt wird, bitten wir dringend, Abſchluß des neuen Vertrages bis nach Erſcheinen ausführlicher Denkſchrift zu verhindern. Ueber Vertragsentwurf bemerke folgendes: Land⸗ und Bergrecht zwiſchen 260 und Kuiſib, die Staatsſekretär für Kolonialgeſellſchaft aner⸗ keunt, beſtreitet Gouverneur unter Ablehnung einer Auszahlung von einer halben Million Mark eingezahlter Schürfgebühren an Kolonialgeſllüſchaft; dies nach Bergverordnung beweiskräftig. Hin⸗ weis auf Fehlen des der Geſellſchaft ungünſtigen Ausſchlußurteils bezgl. Bethanien 1886, welches unbedingt aufzuführen. Krep⸗ lin.“ [Berlin, 23. Febr. Nach faſt zweijähriger Vorunter⸗ ſuchung unterliegt heute der Einſturz der Görlitzer Muſik⸗ feſthalle der gerichtlichen Nachprüfung. Der Fall erregte weit über die Stadt Görlitz Aufſehen, da der Baumeiſter, der belannte Baumeiſter Bernhard Sehring⸗CGharlottenburg war. Sehring war ſofort nach der Unglücks⸗Nachricht nach Görlitz ge⸗ reiſt und wurde dort an der Unfallſtelle in Haft genommen, aber wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Die Unterſuchung hatte keinen Anhaltspunkt ergeben, daß er ſelbſt beteiligt an der Urſache des Unglücks war. Die Anklage iſt nur erhoben gegen den Bau⸗ leiter, Architekt Neumann von Stuttgart und Zivil⸗Ingenieur Hermann Martini aus Dresden, der die eiſernen Dachkonſtruk⸗ tionen geliefert hat. Gegen beide iſt Anklage wegen fahrläſſiger Tötung erhoben. Zu der heutigen Verhandlung ſind 40 Zeugen und 20 Sachverſtändige geladen. Baumeiſter Sehring iſt als Zeuge geladen. Zunächſt wurden die beiden Angeklagten ver⸗ nommen. Aus der Budgelkommiſſion des Reichstages. JBerlin, 23. Febr. In der Budgetkommiſſion wurde heute der Etat für Schiffswerften beraten. Es wurde emp⸗ fohlen, auch Privatwerften heranzuziehen. Staatsſekretär v. Tirpitz bemerkte, daß Privatwerfte teurer ſeien, wenigſtens wenn man die Amortiſation nicht anſchlage und wenn man, wie von der Budgetkommiſſſon vor⸗ geſchlagen werde, darauf ausgehen wolle, die Reichsbetriebe zu verkleinern. Indeſſen ſagte der Staatsf Anregung ſoweit wie möglich nachzugeben. Beim Ertra⸗Ordinarium ſind die Verhandlungen zum Teil vertraulich. Beim Kapitel„Artilleriſtiſche Armierungen“ fand eine Erörterung über die Monopolſtellung der Firma Krupp ſtatt. Es wird gewünſcht, Verſuche auch mit Ehrhardt⸗ ſchen Geſchützen zu machen. Ehrhardt habe immer noch nicht große Geſchütze liefern können, wahrſcheinlich weil ihm Ge⸗ legenheit zur Erprobung fehle. wünſcht. Es werden Aufſchlüſſe verlangt über die Preiſe von Panzerplatten und Kanonen. Staatsſekretär v. Tirpitz erklärte, die Marine⸗Verwal⸗ tung werde der Firma Ehrhardt entgegenkommen. Der Auf⸗ forderung vom Jahre 1904, eine Kanone gerineren Kalibers zu liefern, ſei die Firma Ehrhardt bis heute noch nicht nach⸗ gekommen. Unſere ſchweren Geſchütze ſeien jedenfalls die beſten der Welt. Das werde auch im Auslande anerkannt. Daß die Kruppſchen Rohre ſehr teuer ſeien, gab er zu. Aber die Schwierigkeiten der Konſtruktion ſeien auch bed utend. Auch hierüber ſind die Ausführungen zumteil verkraulich. Die Anſchauungen in der Frage Krupp⸗Ehrhardt gehen in der Kommiſſion auseinander. 1 Die von einem Zentrumsredner gewünſchte Her⸗ ſtellung in einer zu errichtenden ſtaatlichen Fabrik hält der Staatsſekretär für kaum möglich. Hätte man vor 30 Jahren damit angefangen, ſo wäre das etwas anderes. Die Weiterberatung erfolgt morgen. Die Audienz Aehrenthals bei Kaiſer Wilhelm. J Berlin, 23. Febr. Die geſtrisze Audienz, die dem Grafen Aehrenthal vom Kaiſer gewährt wurde, haben, wie der Berliner Vertreter des„Matin“ ſeinem Blatte mitteilt, alle ſchwebenden Fragen der äußeren Politik beſprochen. Zunächſt wurde das griechiſche und kretiſche Problem behandelt und aus⸗ gedrückt, daß möglicherweiſe eine Parallel⸗Aktion Deutſchlands und der Donau⸗Monarchie nötig ſein werde. Im übrigen ſtimmten beide Regierungen in dieſen Fragen vollkommen ſüber⸗ ein. Dann kamen die öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen zur Sprache, die zwar einen günſtigen Verlauf erwarten ließen, aber ſo lange die Detente nicht vollkommen ſei, werde natürlicher⸗ weiſe alles nur in einem langſamen Tempo exlebigt werden Die marolkkaniſche Frage wurde kurz geſtreift. Blutige Kämpfe in den Straßen Philadslphias. 1Berlin, 23. Febr. Aus Philadelphia wird ge⸗ meldet: Die Ausſchreitungen der ſtreikenden Straßenbahner neh⸗ men zu. Die Stadtverperwaltung hat die Militärbehörden um Unterſtützung erſucht, worauf 3000 Mann Staatspoliziſten nach Philadelphia berufen wurden. Der Anblick des Militärs ſteigerte jedoch nur noch die Wut der Menge. Mehrere heftige Zuſam⸗ menſtöße fanden ſtatt, wobei das Militär von den Bajonetten Gebrauch machen mußte. Durch die Bajonettangriffe wurden die Straßen der Stadt nur auf kurze Zeit geräumt. Wurde die johlende Menge aus einer Straße vertrieben, dann tauchte ſie in einer andern Straße wieder auf. Ein regelrechter Straßen⸗ kampf zwiſchen Streikenden und Poliziſten entwickelte ſich im deutſchen Viertel. Im Verlaufe dieſes Kampfes wurde ein können. trugen. Die Geduld der Sicherheitsb eamten iſt erſchöpft. Die Polizei, die im Laufe der letzten Tage oft ſo ſchwer bedroht tär zu, dieſet 8 1 aus, der dem Geſetz nur eine proviſoriſche Bedeutung be Konkurrenz wäre ſehr er⸗ Höchſtſätze. Mit Genugtuung begrüßt er mit Portugal. rung der Intereſſen von Handel und In und die Errichtung eines Zollbeirats mit F konzentriert werden müßten. Namens ſeiner Fraktion Privatbeamten mit der Reichsverſicherungsordnun Partei ohne Voreingenommenheit eutgegen. Zu berſichert er, daß die nationalliberale Partei ſt wurde. wird jetzt ihre Stöcke mit derſelben Rückſichtsloſigkeit ge⸗ brauchen, wie die Angreifer ihre Waffen. Bisher wurden von den Poliziſten nur Schreckſchüſſe abgegeben, da dieſe jedoch ihre Wirkung verloren haben, ſtehen ernſte Straßenkämpfe bevor. Hunderte von Verhaftungen ſind vorgenommen worden. Die Führer der Streikenden ſitzen im Gefängnis, aber gerade deren Feſtnahme hat die Situation verſchärft. Generalſtreik in Philadelphia. 935 [JBerlin, 23. Febr. Aus Newyork wird gemeldet: Die Verhaftung des Streikführers Pratt in Philadelphia ver⸗ anlaßte den Ausſtand aller Gewerkſchaften. In Phila⸗ delphia befinden ſich 120000 Arbeiter in Streik. Die Unruhen dauern an. Die Miliz iſt vorderhand zu ſchwach, um Gewalt⸗ tätigkeiten verhindern zu können. 300 wurden verhaftet, ebenſo viele befinden ſich in den Hoſpitälern. Stimmungsbeld. Berlin, 23. Febr. Auf den Platze des Abg. Bebel, der geſtern ſeinen 70. Geburtstag feierte, prangt ein Blumenſtrauß von rotem Nelken. Das Haus iſt gut beſetzt. Vize⸗Präſident Spahn gibt zunächſt ein Kondolenzſchreiben des Kaiſers bekannt, dass folgenden Wortlaut hat:„Die Meldung von dem Hinſcheiden des hochverdienten Reichstagspräſtdenten Grafen Stolberg hat mich mit herzlicher Teilnahme erfüllt und ſpreche ich auch dem Präſidium für dieſen ſchweren Verluſt mein Beileid aus. Während der Verleſung des Schreibens haben ſich die Abgeordneten, auch die Sozialdemokraten, von den Sitz erhoben. VVVV Weitere Beileidstelegramme ſind eingelaufen vom Köni von Sachſen, von einer Reihe weiterer Bundesfürſten, preußiſchen Herrenhaus, vom öſterreichiſchen Abgeordnet, haus, vom elſaß⸗lothringiſchen Landesausſchuß, vom ſchw. riſchen Nationalrat und von der Haupt⸗ und Reſi Königsberg, wo früher Graf Stolberg Ober⸗Prä weſen iſt. Sodann begann die erſte Leſung des Reichskont geſetzes, die vom Staatsſekretär Wermuth eingeleitet wir Nach dem Geſetz ſoll der Verſuch gemacht werden, eine größere Ueberſichtlichkeit des Rechnungsweſens zu erzielen. Der preu⸗ ßiſchen Oberrechnungskammer ſoll die Kontrolle des Re haushalts übertragen werden. Der Oberrechnungskam ſoll in dieſer Funktion den Titel Rechnungshof für Deutſche Reich führen. 53 Staatsſekretär Wermuth erklärt, daß die verbündeten Regierungen die vorgeſchlagene Regelung für den Anfan eines Reichsgeſetzes betrachten. Auf der eingeſchlagenen Bah wird das Reich entſchloſſen vorwärts ſchreiten. 155 Während der Beratung des Geſetzes befinden ſich wenige 30 Abgeordnete im Saal. Der nationalliberale Redner Dr. Görcke äußer mehrere Bedenken gegen den Entwurf, dem im übrigen nationalliberale Fraktion ſympathiſch gegenüberſteht. erwartet, daß dieſen Verwaltungsbehörden nicht ſo weit⸗ gehende Befugniſſe eingeräumt werden und ſchlägt vor, dem Entwurf der Budgetkommiſſion zu überweiſen 5 In gleicher Richtung ſprach ſich der Abg. Nacker mißt. 8 8 Die Entſtehung des Geſetzes führte F (Freikonſ.) auf den ſüdweſtafrikaniſchen Aufſta dem ſich ungeheure Mängel bei der Abrechnun Er ſchlägt eine Vereinſachung des Rechnungswef vor, daß man der Selbſtverwaltung weiteren Spi Auch der konſervative Abg. Frhr. v. Mich trachtet das Geſetz als ein vielleicht nur kurzfriſ Der Entwurf wird ſodann der Budgetkomm wieſen. Hierauf wird die Beratung des E 1 amt des Innern beim Gehalt des Staatsſekr Die Zahl der Reſolutionen iſt inzwiſchen auf Für baldige Einführung der Penſions Privatbeamten und zwar noch in dieſer Seſſion, der Abg. Carmer(Konſ.) aus. Auch die Reſolutionet empfiehlt er zur Annahme, welche die Unfallfü f Perſonen regeln wollen, die bei der Rettung ande ſonen verunglücken. In erſter Linie kämen Feuerw in Betracht. Er ſpricht ſich weiter zu den Reſoln die eine größere Sicherung des Kvalitionsrechts fo⸗ gewerblichen Arbeitern ſolle das Koalitionsrecht nich kümmert werden, gegen das Koalitionsrecht der Landar der Handelsvertragspolitik des Deutſchen Reiches auf die Prohibitivſätze des franzöſiſchen Zolltarifs die deutſche Exportinduſtrie aufs ſchwerſte ſchädig Gegenmaßregeln und zwar vor allem Erhöhung Schaumweine, Liköre und Kosmetikes das 3 mit Kanada, in dem er eine Vorſtufe zu eine Handelsvertrag erblicke, verurteilt jedoch Bezüglich der amerikanif Berlin ſprach er ſich mißfällig aus. Im der Redner eine Verſtärkung des wirtſchaft Kritik des Abg. Mayer⸗Kaufbeuern über den Ha Streſemann mit aller Entſchiedenheit zurück. Das Zent freilich ſcheine den Gedanken der konfeſſion auch noch auf wirtſchaftliche Fragen übe⸗ Im zweiten Teil ſeiner Rede beſchäftigte mit der Sozialpolitik. Als die wichtigſte Au Gebiet bezeichnete er die Penſionsverſicherung der 3 beamten, auf welche alle Kräfte des Reichsamts des er ſich gegen jede Verquickung der Penſionsverſicher. neuen Staatsſekretär des Innern komme die nation tiſche Sozialpolitik zu haben ſei, daß ſie abe mit dem praktiſchen Leben wünſche und dar⸗ kratiſche Paragraphenweisheit ablehne 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Abendblatt⸗) Wmdee 2d. brnes Jolkswirtschaft. Kapitalserhühung der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim. In der heutigen außerordentlichen Generalverſammlung der Ge⸗ ſellſchaft wurde beſchloſſen: 1. das Grundakpital der Geſellſchaft, velches zur Zeit M. 4 Mill. mit 25 Proz. Ginzahlung beträgt, um eine weitere Million mit 25 Proz. Einzahlung zu erhöhen, und davon 800 Stück Interimsſcheine mit 25 Proz. Einzahlung den alten Aktionären zum Preis von M. 550 pro Stück(M. 250 Kapi⸗ taleinzahlng und M. 300 Agio) und 4 Progz. Zins vom 1. Januar 1910 foſtenfrei in der Weiſe anzupieten, daß auf je 5 alte Aktien eine neue bezogen werden kann; 2. die reſtlichen 200 Aktien frei⸗ händig, jedoch nicht unter obigem Preiſe zu begeben; 3. die neuen 1000 Aktien nehmen vom 1. Januar 1940 ab an dem Erträgniſſe der Geſellſchaft teil. * K* Die Errichtung einer elektriſchen Ueberlandzeutrale bei Mittelbexbach durch die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft in Maunheim dahin wirken, daß die Verſorgung der pfälziſchen Gemeinden mit lektriſchem Strome zu einem billigen Preiſe erfolgt. Die Ge⸗ neraldirektion hat nunmehr die Geſellſchaftsleitung aufgefordert, Regierung in nächſter Zeit die Einzelheiten ihres Unterneh⸗ und das geplante Vorgehen bei den Verhandlungen mit Gemeinden zu entwickeln und die Entwürfe der mit den Ge⸗ en abzuſchließenden Stromlieferungsverträge vorzulegen; i wird ſie auch zu der Anregung Stellung nehmen, die finan⸗ elle Beteiligung der Diſtrikte oder größerer Gemeinden an den internehmern zuzulaſſen und ihnen einen Einfluß auf die Rege⸗ der Strompreiſe einzuräumen. Dieſe Unterſtützung des angelegten Werkes ſei umſomehr angezeigt, als die trizitätsgeſellſchaft Blieskaſtel, die ihren Strom von den kgl. ußiſchen Gruben Heinitz und Luiſenthal bezieht, eine elektriſche eberlandzentrale für dasſelbe Verſorgungsgebiet plane und da⸗ mittelbar den ſtaatlichen Kohlenbergwerken in der Pfalz ühlbare Konkurrenz bereitet. Bei dem Abſchluſſe der Strom⸗ eferungsvertwäge würden beſonders vorteilhafte Bedingungen len ſein, wenn die Gemeinden als Großabnehmer auftre⸗ nd die Herſtellung des Leitungsnetzes, ſowie die Verteilung s an die Einzelabnehmer ſelbſt übernehmen. Auch den die Gemeinden, ohne ein größeres Riſiko auf ſich zu neh⸗ nzupaſſen und durch Einrichtung der Hausleitungen auf koſben gegen vatenweiſe Rückzahlung den Kleinbegüter⸗ e Möglichkeit des Anſchluſſes an das gemeindliche elektriſche ngsnetz zu verſchaffen. **** Braheriſche Bodenkredit⸗Anſtalt, Würzburg. Nach jahrelangen heftigen Kämpfen ſcheint die Bank nunmehr lich wieder in ein ruhigeres Fahrwaſſer zu gelangen. Zu⸗ ich ſcheint es das ernſthafte Beſtreben der neuen Verwaltung ſein, mit den aus der Vergangenheit überkommenen Schäden ndgültig aufzuräumen und damit die Grundlage für eine neue wicklung des Geſchäfts der Bank zu ſchaffen. Wie der jetzt gende Geſchäftsbericht für 1909 ergibt, hat ſie in die⸗ Jahre noch empfindlich unter der Anfechtungsklage zu leiden abt, die Juſtizrat Dr. Bon di gegen die Beſchlüſſe der Haupt⸗ mlung vom 28. April 1909 angeſtrengt hatte. Es war ihr eſſen nicht möglich, den regelmäßigen Geſchäftsbetrieb er aufzunehmen, denn nach der Abweiſung jener Klage ſich die allgemeinen Verhältniſſe, die im Sommer nicht un⸗ ig waren, derart verändert, daß nicht daran zu denken war, er Neuausgabe der Pfandbriefe zu beginnen. Der Ab⸗ neuer Beleihungen hielt ſich daher in engen Grenzen. Die jahr beantragten Abſchreibungen und Rückſtellungen haben lerweile als berechtigt erwieſen. Der Direktor der riſchen Handelsbank Frhr. v. Pechmann ſowie die Direktoren J. und II. und das Aufſichtsratsmitglied Max Ansbacher 8 unternommen, die Hypothekenbeſtände der Bank nachzu⸗ n. Geprüft ſind bis jetzt die Hypotheken in Berlin, Düſſel⸗ enberg, Fürth und München. Nach dem Ergebnis dieſer fung liegt zwar kein Anlaß zu weiteren außerordentlichen iffen vor, wohl aber iſt alle Urſache vorhanden, an der Geſundung der Bank beharrlich weiter zu arbeiten und noch auf längere Zeit behutſame Zurückhaltung in der widenden⸗Politik zu üben. In den Fällen, für die Abſchrei⸗ gen vorgeſehen waren, traten Verluſte ein, die noch über die ückſtellungen in Anſpruch genommen werden mußten. Auch Hypotheken notleidend, die zurzeit des letzten Berichts zut zu ſein ſchienen, und auch für die Zukunft wird noch mit en Fällen zu vechnen ſein, angeſichts der nicht befrie⸗ den Beſchaffenheit eines recht großen Teils der denen Hypotheken. ten unzweideutigen Maßſtab bilden dafür die Zinſen, die inbringlich abgeſchrieben werden müſſen. Von ſolchen eibungen wurden auch Hypotheken betroffen, die bis dahin nlaß zu Argwohn gegeben hatten. Demgegenüber zeigt theit der Fälle, in welchen Beleihungen neu geregelt ine nicht unerhebliche Verbeſſerung der beteiligten Hy⸗ etwas über 10 000 000 M. Hypotheken entfallen 0000 M. Rückzahlungen, eine Abminderung von Proz Der Geſamtdarlehensbeſtand iſt von vor⸗ 778 143 M. zurückgegangen. 5 auf 142 837 841 M. jedoch kommen davon 4427 200 Mark ing nicht in Anſaz. Der Durchſchnitts⸗ ſcheken ſiellt ſich auf 61225 M.(61288 Kenntnis der Bank gekommenen Beſitzveränderungen betrug der von 6 667578 M. oder 56,84 Proz. Bei einem Zinſenſoll von in die Lage kommen, die Stromhreiſe den örtlichen Verhält⸗] auch der Verkehr in Kolonialwerten in der Vorwoche recht eibungen hinausgingen, ſo daß auch die hierfür vorgeſehe⸗.“ 618 M.(143 036 224.] in das Hypotheken⸗ be 828253 M. Von den Geſchäftsgang würde mitgebeilt, daß das 1. Halbiahr ſo abge⸗ insgeſamt 49(47 Zwangsberwaltungen beteiligt. Bei 125 zur Geſamterwerbspreis 11 730 594 M. bei einer Beleihungsſumme 6168 628 M. betrugen die Zinsrückſtände 105 260 M. 1,70 Prozent, worauf 30057 M. abgeſchrieben werden mußten. Außer⸗ dem mußten auf 16 Beleihungen 233 708 M. abgeſchrieben wer⸗ den. Davon wurden 208 800 M. der Rückſtellung für Abſchrei⸗ bungen und 24 908 M. der Hypothekenrücklage entnommen. Für Zinſen und Koſten aus dieſen Beleihungen wurden 44 599 Mark über Gewinn⸗ und Verluſtrechnung abgeſetzt. Die Hypotheken⸗ rücklage vermindert ſich durch die erwähnte Entnahme auf 1285 091 M. Der Bericht betont dabei, daß dieſe Rückſtellung keineswegs dem Beſtreben entſpringe, mit hohen Rücklagen zu prunken, ſondern daß ſie im Wege ſorgfältiger Prüfung der ein⸗ zelnen Hypotheken entſtanden und notwendig ſei, um den Gefah⸗ ren zu begegnen, welche eine größere Anzahl beſtimmter Hypo⸗ theben in ſich tragen. Der Pfandbriefumlauf iſt von 137 294 300 M. auf 136 992 500 Mark geſunken. Davon entfallen 49 291 100 M. auf 3½proz. und 87 701 400 M. auf 4proz. Pfandbriefe. Der Ueberſchuß der Hypothekenzinſen über die Pfandbriefzinſen betrug nach Berück⸗ ſichtigung der abgeſchriebenen Beträge 825 085 M. 1119 109.) Im Einklang damit zeigt auch der Geſamtgewinn einen erheblichen Rückgang. Er beträgt 542 279 M. 933 426 Mark! und ſoll folgende Verwendung finden: 4 Prozent(wie i..) Dividende gleich 300000., Hypothekenrücklage 90 000 M.(400 000.), Disagio⸗Rücklage 106 774 M.(125 000 Mark!), Verſorgungsbeſtand 10000 M.(wie i..) und Vortrag 35 505 M.(19926.). Im Vorjahr wurden außerdem noch 40 000 M. dem Verfügungsbeſtand überwieſen, 38 000 M. als Beamtenbelohnungen gezahlt, die diesmal mit 33 500 M. unter den Unkoſten verrechnet wurden. Unter den Unkoſten ſind dies⸗ mal lt. Köln. Ztg. außerdem noch 50 000 M. Rückſtellung für die Talonſteuer enthalten. Herr Max Ansbacher hat auf 20000 M. Prozerkoſten zugunſten der Bank verzichtet, welche Summe dem Verſorgungsbeſtand für die Beamten der Bank zugeführt wurde. Die ordentliche Rücklage der Bank beträgt 2 300 000., die Disagio⸗Rücklage ohne die diesjährige Ueberweiſung 243 225., die Hypothefenrücklage ebenfalls ohne die diesjährige Zuwendung 128 509 M. und die Rücklage für Abſchreibungen 531 000 M. An Bankauthaben werden 2822975., an fremden Wertpapieren 2 251.349 M. ausgewieſen. In bar und Wechſeln ſind 462 990 Mark vorhanden. Außerdem ſind 1 868 076 M. eigene Pfand⸗ briefe im Beſitz der Bank. Die übernommenen Grundſtücke wer⸗ den mit 121.457 M. aufgeführt. *** Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen 28). Im Anſchluß an die allgemeinen luſtloſen Börſen war ruhig. Otavi zogen gegen Wochenbeginn auf Berliner An⸗ vegung an, mußten dann im Preiſe aber wieder etwas nach⸗ geben. South⸗Weſt⸗Afrioa waren nur unweſentlich verändert, Derritories lagen recht ſchwach, ohne daß nennenswertes Ge⸗ ſchäft ſtattfand. Deutſche Kolonialgeſellſchaft für Südweſt⸗ Afrika verkehrten auf unveränderter niedriger Preisbaſis. Kacko⸗Anteile zogen etwas an auf neuerliche Gerüchte über Kupferfunde. Am meiſten beachbet auf dieſem Gebiete blieben Diamantwerte. Kolmanskop waren 72., Vereinigte Diamantminen 155 pCt. nach 148 pCt., Weiß de Meillon ca. 100 pCt. Noch ruhiger wie auf dem Markte der Süd⸗ weſtafrikaniſchen Werte war der Verkehr auf den anderen Gebieten. Von Oſtafrikanern waren Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft leicht befeſtigt, von Kamerunwerten ſtand Süd⸗ Kamerun im Vordergrund, während Afrikaniſche Company billig erhältlich waren. Von Südſeewerten waren Jaluit⸗ Aktien gegen Wochenſchluß beachtet. 5 1 ** Telegraphiſche Handelsberichte. * Berlin, 22. Febr. In der Aufſichtsratsſitzung des Rombacher Hüttenvereins legte der Vorſtand die Halbjahresbilanz per 31. Dezember 1909 vor. Der Reinertrag ſtellt ſich auf M. 3 506 969(i. V. M. 1 298 782). Der Aufſichts⸗ rat beſchloß behufs Abſtoßung der Bankſchuld eine Verſtärkung der Betriebsmittel der im April einzuberufenden außerordent⸗ lichen Generalverſammlung die Erhöhung des Aktienktpitals um M. 5000 000 vorzuſchlagen. Die neuen Aktien ſollen mit Divi⸗ dende, beginnend am 1. Juli 1910, ausgeſtattet werden. Das Bezugsrecht für Aktionäre wird ausgeſchloſſen. Fraukfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glasverſicherungs⸗A.⸗G., Frankfurt a. M. *Frankfurt a.., 23. Febr. Der Aufſichtsrat beſchloß eine Dividende von 115 M. li. B. 100.) pro Aktie vor⸗ zuſchlagen. Frankfurter Bank. »Frankfurt a.., 23. Febr. Der Aufſichtsrat der Fvankfurter Bank beſchloß für 1909 die Verteilung einer Divi⸗ dende von 9 Prozent(w. i..] vorzuſchlagen. Phönix,.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetrieb. *Köln, 29. Febr. Wie die„Frkf. Zig.“ hört, iſt die Phönix, Akt.⸗Geſ. für Bergbau und Hüttenbetrieb in B Produktion bis Mitte des Jahres gut beſchäftigt. Auch bringt die bisherige Preis⸗ erhöhung namentlich in Stabeiſen, Bleche und Drahtwaren höhere Gewiune als im 1. Halbjahr. Der Semeſterabſchluß wird in nächſter Zeit dem Aufſichtsrat vorgelegt werden. Er läßt zwar eine Ueber⸗ ſchußſteigerung auf die ſich im Rahmen der bisher bekaunten Ziffers der erſten 5 Monate bewilligen, doch wird eine erhebliche Zunahme der Ueberſchüſſe erſt im zweiten Semeſter erwartet, weil von da ab erſt die Aufbeſſerung der Erlöſe ſtark zu wirken beginnen. Rheiniſches Stahlwerk, Duisburg. * Duisburg, 23. Fbr. In der heutigen Generalverſamm⸗ lung der Rheiniſchen Stahlwerke wurde die Kapitals⸗ erhöhung um 5 Millionen zur Beſchaffung weiterer für den Ausbau der linksrheiniſchen Bergbauunternehmungen beſtimmten Mittel genehmigt. Die neuen Aktien ſind ab 1. Juli 1910 dividendenberechtigt. Für die Erſchließung des Kohlenfeldes ſeien in den nächſten Jahren noch weitere Mittel fällig. Ueber den nichts beſonderes dazwiſchen krete, ein Arenbergſche.⸗G. für Bergbau und Hüttenbetriebe, Eſſen, Eſſen, 23. Febr. In der Aufſichtsratsſitzung der Ge⸗ ſellſchaft wurde der Frkf. Ztg. zufolge beſchloſſen, die Verteilung einer Dividende von 200 M. pro Aktie gleich 13,5 Prozent auf das doppelte Kapital(i. V. 24 Prozent auf die alten Aktien und 12 Prozent auf die jungen Aktien) vorzuſchlagen. Von der Reichsbank. Berlin, 23. Febr. Bei der Reichsbank hat ſich der Status tweiter kräftig entwickelt. Bis 21. ds. haben die ungedeckten Noten etwa 50 Prozent abgenommen. Die Giroguthaben waren um etwa 85 Millionen beſſer. Auch die Anlagen zeigen kt.„Frkf. Zig.“ eing weſentliche Zunahme. Die ſteuerfreie Notenreſerve betrãgt etwa 350 Millionen Mark. Prinz Heurybahn. Brüſſel, 23. Febr. Der Verwaltungsrat der Luxem⸗ burgiſchen Prinz Henrybahn beſchloß, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 24 Fraucs vorzuſchlagen nach Dotierung des Erneuerungsfonds mit 183 500 Fraucs. Es verbleibt ein Vortrag von ungefähr 76 000 Fres. auf neue Rechnung. *** Mannheimer Effektenbörſe. vom 23 Februar.(Offizieller Bericht.) Heute wurden die Aktien der Pfälz. Mühlenwerke zu 123 pCt. gehandelt. Die übrigen Jnduſtrie⸗Aktien blieben ohne beſondere Veränderungen. Dagegen waren wieder Verſicherungs⸗Aktien zu höheren Kurſen gefragt: Bad. Aſſekuranz 1630., Continentale 565 G. und Mannheimer Verſicherung 635 G. Obligationen. % Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 4 Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1002 100. 10bz u. Seetransport 99.50 G 3½„„„ verſchied. 92—bzſ4½ Bad. Anil. u Sodafbr. 102.40 B 3%„„„Kommunal 92.— bzſ4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Städte⸗Aulehen. Serie B 104.80 G 3½ Freiburg i. B. 98.30 Bſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 100.— B 3% Heidelberg v. J. 1903 92 50G05 Bürg. Brauhaus, Bonn 102.75 G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101—Gſ4 Herrenmügle Genz 99.— G 3 Karlsruhe v. J. 1896 87.—G64½ Mannheimer Dampf⸗ 4½ Lahr v. J. 1902 91.60 6/ ſchleppſchiffahrt 97.75 bß 4% Ludwigshaſen 101.—G84½ Mannh. Lagerhaus⸗ 5 5 v. 1906 100.40 G] Geſellſchaft 98.— B 3 5 92.10(%½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1908 100.80]0 werke, Karlsruhe—.— 4 5„ 1907 100.80 Gf4% Pfälz. Chamotte und 4 1„ 1906 100.80 6] Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.50 G 4 15„ 1901 100.80 G4% Pfälz. Mühlenwerke 100.—G 37 5„ 1885 93.50 G4% Schuckert⸗Obligat. 100.50 G 37„ 1888 92.25 B04½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofffb. 37 1„ 1895 92.25 B5 Waldhof bei Pernau in 3½ 5„ 1904 92.25 B34% Speyerer Brauhaus 35 5„ 1905 92.25 B.⸗G. Speyer 8½ Pirmaſens unk. 1905 91.50 64½ Speyerer Ziegelwerke 99— B 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 60(%½% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Induſtrie⸗Obligation. 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. 4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Dr..Loſſen, Worms 102.60 ſtrie rückz. 105% 103.50 G4% Zellſtoffabrik Waldhof 3½ Zellſt. Waldh. 1908 102.80b; Aktien. Bamem. Brief Geld Brie] Geld Badiſche Bauk—.— 134.— Trausport Gewrbk. Speyerso%r—un. Verſicherung. 5 Pfälz. Bank 101.50B..⸗G. Rhſch. Seetr. 89.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.— Mannh. Dampfſchl.—— 68.— Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau.—.—„ Lagerhaus—. 94.50 Rhein. Kreditbank— 136.75[Frankona, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 196. Mitverſ..⸗G. vm. Südd. Bank—— 115.— Bad. Rück⸗ u. Mito.—.— 1105 Südd. Disc.⸗Gef.— 118.— Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ 2 Verſ.⸗Geſ.—.— 1950 Chem. Induſtrie. ſad. Afſecur— 1630 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 435.—— Verſich—.— 565.— 2 ntu—.——.—Mannh. Verſicherung— 635— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 212.— Oberrh. Verſich⸗Gel.— 780.— Verein chem. Fabriren 329.——. Würtl. Traup.⸗Berf. 495.——.— Verein D. Oelfabriken—.— 155.5 Weſt..⸗W. Stamm 220.——.— „„ Vorzug— 102.80 Brauereien, Bad. Brauerel Binger Aktienbierbr.——- Durl. Hof vm. Hagen 230.— Eichbaum⸗Brauerei 108——.—Hüttenh. Sp et—.— 73. Clefbr. Rühl, Worms— 88— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127.50 126.80 Ganters Br. Freibg.—.— 95.50 Karlsr. Maſchinenbau.— 208.50 Kleinlein Heidelberg 182.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu 260.——— omb. Meſſerſchm Feoſth. Call. u. Papierf.—.— 205.— Ludwigsh. Brauerei 219.———an—.— 142. Mannh. Aktienbr.— 135— Maſchinenf. Badenia—.— 195.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Oberry. Elektrizityk—— 19. Brauerei Sinner 250.——.— Pälz. Mühlenwerke—.— 128.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 177 500 8f. NMähm. u. Fahrradf.—. 136.— „Schwartz, Speyer 114.— 113. Portl.⸗Zement Hdlbg. 142——. „S. Welz, Speyer—.——.—Rh. Schuckert⸗Geſ. 124.50 „.Storch., Spever—.— 71.800Südd. Draht⸗Induſt. 136.50 184 50 Br. Werger, Worms—.—.— Verein Freib. Ziegelw. 120.—— Worm!. Br. v. Oertge—.— 72.—„ Spey 5—.— Pf. Preßh.u. Sptfabr.—.— 158,— Zürzmützle Neuftabt—— elltoffabr. Waldhef 281.— 2 IJnduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 139.—— Dingler'ſche Nſchfbr.—.— 110.— Emaillirfbr. Kirrweil.———.— Emaillw. Maikammer 103.— tlinger Spinnerei 69.50 —.— Euckerfbr. Waghäuſel—.— 178 ** Frankfurter Effektenbörſe. Brivattelegramm des Gen rak-Anzeigers) * Frankfurt a.., 28. Febr.(Fondsbörſe.) Der Ver⸗ 05 kehr war bei Eröffnung der Börſe ſehr beſchränkt. Eine beſondere Anregung lag nicht vor, weshalb ſich auch auf den meiſten Gebieten ein ruhiges Geſchäft abwickelte. Als befeſtigt und lebhaft ſind zu⸗ nächſt Bankaktien anzuführen. Beſonderes Intereſſe zelgte die Spekulation für Diskonto⸗Kommandit im Anſchluß au die Erwar⸗ tung eines günſtigen Geſchäftsberichts. Dresdner und Deutſche Bank ſchloſſen ſich der feſten Tendenz an. Der Umſatz in Eiſenbahn⸗ papieren war im allgemeinen lebhaft und die Kurſe bewegten ſich meiſt auf dem Niveau von geſtern. Der Markt für Induſtrie⸗ papiere war ruhig, elektriſche Werte behauptet. Von Kafſa⸗ induſtriewerten waren Maſchinenfabriken feſt, chemiſche Werte behauptet. Auf dem Geldmarkte erfuhr der Privatdiskont eine Ermäßigung um 3 Sechzehntel auf 2 Fünfzehnſechzehntel. Schiff⸗ fahrtsaktien feſt. Fonds waren gut behauptet, aber ohne Au⸗ regung. Im weiteren Verlaufe war die Tendens feſt; die Nach⸗ börſe feſt und gut behauptet, beſonders Bankenwerten. Es notier⸗ ten: Kredit 211.90, Diskonto 197.90, Dresdner 166.75, Staatsbahnn 162, Lombarden 23.60 4 90, Baltimore 115.30, Handelsgeſellſchaft 180.20 erba en nytiert 9,52ů — 100 50 Aipiu a0 Jpnees ue dun e ee unte ea0 möd ei eeeeeee ee ee ee nete Seeeede8 F -u aue Keecee neee ecgg ene e e bun eegee ebuevn negonh 489 1218 Lvg ubfaggec uie goc zJigead uee nea n d va Dugu ſi nebcß i uehvhebne ee eueen ee neg eungenn en eennee eg! gg qun Meeee eeg eee enen ene e eheeee deg bund „nobaegen eig ugt Je needehe eeenen eeeeede deg a en eee e weeee e e e e deg gaceblno Jcun ueuenpuraſuba eceeeeeeen weee een eee 1 Aehupdes uszolneg apguſecph anu bo zeaeſun ogeiaſec usge! bcatat ueguelva un Ji neog piqunach eig ag Snmszjvogs ie een eeen e en e eee eee ee egeene ig gaiat eeeen enene ee deun deeeeeene uvandeg bi ur gvg oig Dunrecee eeen ben eneeee eeee allnu uebuiag dungiochut dig hugeeaee ecpu ie eeg See gegelun uabvalsioipiced un reig dn zlegung 88 ae neeueaet en n aehen agszjog aeune ne al gun Iae zjog deuvs sog zeqn bigpurcpresd jvogg si gun zcpoln Pun ueeigec uaehe nr oigueeeee ſeg eich nacuguaec eig e eu eeen eedepeceag) deg gaaf gun dunggegegz „Acnice gegelun gon sun id Hungereaegzee zeg dungegaog aiggaß gun slrs eig a e eeen es eeeee eeg eg neg eeee eeee eeen gun uenlisge ueleig Inv 20% ueghelasg uv Usunl sgana bunzſpvasegzenipe zeg ud neuunlnene urc ze uneguc! uebn ne en eünen e geſeb nene meuegce ur uegoh aneeeeeaubneeß 81 ie Saegur Sictu aeee a dun eeeeh ie eden Kocec gg neuef ne poun amu Sezjagß geaelun uasgosbach effgah usg czeogh gun zuvgz ugg ei usglig ne qun uepoat ne nen angppg uebfate nog zun gun geguvuregezun uscpezes ae dupg ugmumolng uog ufehſgnaogz svg gun uallvcpt ne uemaolgusgeß dbiquege! dun gagvat dnen uegeh ne zeenechee eee; a gun Snusiptaespee ususemed gog oheſ dig uv janzedgusgeg pegoa zun uscvu ne Grgusger en e e heee anu bungligz ueatzvah ane ge oin auige eencne en en geectge n CC neſplineg gog ilvacz dſge gun zind oig uv zenleſpe jgnvjs meg »goac zoß ueuuobeg uegelges ne 1167) zeg gun jpfhooglseguvd Aeacn ur gun eneeen ne eduene eeen eneuceneeeseg „J8 aeg dig neg eeeeeeee d eeeed eg echneeeh! gudegaglanzinz aeumt eiq uarlipezesescptaes Puchyf gun ſlegavanz ingz uenunzzem uaavan a uneuieneeec eeee un zuſe og ꝙæpun igei Ipnagagezun gun fefegim uegups uszeg un uag u deeeeeeehe e e e we ee beuen ee ee ue ne ſcpzu Aegſpcl ne ſcpu aſee deue u ezund cheigs nog dig Apcnelec zeuſe gui une dun eeeeeee eeeee:; omneg mne ugt pom gegusgeialneun ane Zunzleaeasgz ane ug Jea Keaeendahngun une eeeee eceeneg eeen ee Dunpeſc ꝛegognup qun jaog utoaeuur uog Snacaeee leee onzcgez a0 iunsch usg zezpne gocß grautſſgjes zezpuopvu ule Av Jſi Sog uellnut uaemunzzeg eihpch ane dig usgaea zanusb Apin zid epfanzue ne deao neeene eece due een eb meiel aczun ii 40) sgefengaag ne zzasc Aheelom uen cog dee deeee Keeeeeen meeieene ee aen anueg FRavf Be ae diin ve ee ne een dig deben bignz ae e ae eeeg eheeen gen eee eee eun aen Alsuef 4ehun J1 nebaene 4e gipge Tafdee eeeee e eed gebaog önued upſdaol 4c gog g0 I gubiphnsc 10% a“ ee becedenenz ei n dun ͤneecrueneneg eieng ee e Jregai aig ice e an eeen ene ene ebu emobnd ud uv dgvdurch dig snvung Ingegß udg degn edee eee „nvgzeg dcen aeuut eeguch ueivegr eig nanozt aec Bunzlie! eee eeeeen eneeun en en ine r eeeee n egais 100 anjoe iin dig ur necnec ueg obngu se zva Keceen eu eanebunogich deg gog Agplach 10 1 3 uiee cc e e ene ne beöne 20ie 2 lega ae ee ebem dig eng eee enegg gun angſoze :uejostz ueqieg usg u8“ fenegvg zeg maod gun joze anu mnavg gun gnuogh une fzes seönlor anu jeh en usaleg ne bunzſec d0 enb fiegaiz eig qun usgun ne opnagz gagt gun uobloe ne 85 u6 zinſz sleig usſſehuſe unavg 80 icie aec ezuseg Sehollu pe anu idge Sichtu dig uegqusgtigß ueg gqun uszaat Sicplu 0 ueignach ug uecphae goab ne zjodheraug aog sun uechn! ⸗naeun seg gun negqaſß aeg Pren meſseig ur i pou 49975 „Snutgfogech a0piea dupzsbungzvngd reppeacpt guvac) uog u un gun faehun „Sbua ipnuee ceent eene ceen een epee unz ng usqusullg goad u geuie uieſp usheog mog zloickhiun gun Suehtaieg nodcppu Saue guſg utog sgeen eeneeng Aeblipaged aipuleicß ur gusgeß uanedlenes gaenggabun su! 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Zeguvceg Sscpe eeneee eens eeeden ien ie eee ee“ eeee eeee ee aegn Hungeacple„ogetea zuse ihiag gigglusgzſ oi ee — 1 2 5 Pa 7 dern die mit allen Wurzeln in der lebendigen Wirklichkeit die ideale Wurzeln klammert ſich dies Reich 8 Tatſächlichen. Es hat darum phantaſtiſchen Träumen und romantiſcher zill nur das wirkliche Leben in Formeln faſſen, Zwecke weiſen und mahnend erziehen. Was ſt des Deutſchtums bedeuten, iſt aus beiden Sie begründen ein ſtarkes Menſchentum und cke, ſie laſſen den höchſten Ausdruck deutſchen auf ſeine 3 heraus oberſte L Weſens in der Ferne ſchauen, das ungeheure Zukünftige, das daraus ſich ergibt. Es iſt ein wahrhaft deutſches Buch, eine von tiefem Per⸗ ſönlichleit durchloderte Mahnung, ein Werk der inneren Einkehr d tbeſinnung und Selbſterziehung voll Stärke und Kunſt. DD Hans Weichelt. Alſo ſprach Zorathuſtra.k] =N Nietzſches: uer Streiter für Nietzſches heißumſtrittenes Buch trat auf Zwiſchen die Heerhaufen zu treten, ſcheidend und klärend, Ziel, des großen Hiſtorikers großes Wort sine ira et stu oberſter Satz. Er will nicht die Reklametrom⸗ Denn er hält es für ſo ge⸗ chmacklos und unw ofaune des Gerichts darüber zu blaſen. ill, ine Einführung in das Werk und Erklärung zes Gehalts. So etwas war ein Bedingnis der Rietzſcheliteratur. Denn keines ſeiner Werke iſt mehr geleſen und weniger verſtanden, keines kann im letzten Falle mehr ab⸗ mel für hen rühr edig als die P Was er geben will, iſt e ſchrecken und im erſten mehr Freunde gewinnen. Weichelt hat 1 2. die Deutung gegeben, die Führerin ſein kann in das Inne ſeiner Gedanken. Nicht lehrhaft und trocken docierend, ſondern warm und verinnerlicht, ſelbſt ergriffen und ergreifend und doch 85* immer Herr genug über ſich, der kalt wägenden Vernunft das Recht zu Aber damit wir ihn und ſein Weſen in der Lehre leber ferſtehen ſehen, braucht es zuerſt dieſes warm⸗ herzige mund das Pathos des Tons. Brauchte es all die die lebendiges Zeugnis iſt, was er über ſich und den Zarathuſtra am Schluß des Buches ſagt: Die Lektüre Zarathuſtras iſt mir zum erſten ein hoher äſthe⸗ tiſcher Genuß. Das iſt das Bedauernswerte an der Meute, die zer kläfft, d f Menſchen keine Empfäng⸗ t dieſes Werkes oder zum ſtrahlender Pracht brei⸗ vor uns aus. Mit t uns die Innigkeit der Lieder ans Herz. Der Autoritätenſüchtige mag auf Johannes Schlaf hören, der mit. bitterer Kritik wahrlich nicht zurückhält, aber die lyri⸗ ſchen Stellen, das Melos Nietzſches, mit Ausufen des Entzückens und heller Freude begleitet, oder auf Spitteler, der erklärte, am Inhalt kein beſonderes Intereſſe, aber von der Sprache großen Genuß zu haben. Dos z Eruſt durchzieht die Rache eine kür he Pathos. Ein ungeheurer ethiſcher das Buch. Das gibt der Satire Zarathuſtras ſie nicht, oder doch nicht nur, das Poltern und Mißvergnügten iſt, ſondern von ethiſchen Geſichts⸗ punkten Ebenſo werden aus der Uebermenſchenhoff⸗ nung und aus dem Wiederkunftsglauben ethiſche Konſequenzen gezogen, die k überboten werden können. Wohl werden die alten Tafeln zertr t, aber doch neue an ihre Stelle geſetzt. Wohl unterſcheidet Nietzſche die höheren Menſchen von den Viel⸗ zubielen. Aber wenn er von dieſen fordert, daß ſie ſich befehlen laſſen und gehorch u, ſo tut er es nicht, um jenen das Vorrecht der Züg t einzuräumen. Vielmehr ſollen ſie ſich ſelbſt Richt Das iſt die ſchwerſte und Forderung, die er einem Menſchen ſtellen furchtbarſte eth ann. Der Weg des Menſchen geht von Art zu Ueberart. Der Menſch ſoll alſo ſeine Eigenart und ſeine Tugend im Intereſſe zerentwicklung der Generation ſteigern. An ſeiner Unvoll⸗ kommenheit leidet nicht nur er, ſondern eine unabſehbare Reihe von Generationen. Mangelnder ethiſcher Ernſt iſt alſo nicht nur — J Leipaig, Dürr, 5 Mk⸗ gibt uns die Kraft ſeines Willens. Sünde an der eigenen Perſönlichkeit, ſondern an der Menſchheit. Und wenn ein Menſch an den Sünden ſeiner Väter leidet, faßt er den heiligen Entſchluß: an dieſen Kindern will ich gut machen, daß ich dieſer Väter Kind bin. Hier darf man wirklich von einem Einſchlag der chriſtlichen Lehre bei Zarathuſtra ſprechen, nur daß der Gedanke der Erbſünde hier mit einem poſitiven Vor⸗ zeichen verſehen iſt, daß er nicht, rückwärts gewendet, lähmt, ſon⸗ dern vorwärtsſchauend anſpornt. Ebenſo werden auch aus dem Wiederkunftsglauben Momente gewonnen, die zur höchſten Energie des ſittlichen Strebens hin⸗ drängen. Wenn ſich das Leben unendlich oft wiederholt, will ich es ſo geſtalten, daß es wiederholenswert iſt Gewiß iſt das nicht logiſch gedacht. Denn der Wiederkunftsgedanke beſagt ja nicht nur. daß mein Leben ſich wiederholt, ſondern daß es auch ſchon da war, daß alſo mein Leben und die Geſtaltung meiner Perſönlichkeit durch den früheren Verlauf unwiderruflich feſtge⸗ legt iſt. Aber daß der ethiſche Trieb die logiſche Erfaſſung der Wiederkunftslehre durchbricht, beweiſt beſſer als anderes ſeine Stärke. Von den Gedanken des Uebermenſchen und der Wiederkunft weht eine eiſigkalte Luft zu uns herüber. Wenn aber der Zara⸗ thuſtra uns trotzdem Kopf und Herz heiß macht, ſo iſt das eine Wirkung ſeines ethiſchen Ernſtes. Ethiſcher Ernſt hat aber immer etwas Packendes und Fortreißendes, auch wenn er von Vorausſetzungen abgeleiet oder auf Ziele gerichtet iſt, die wir alehnen. Was iſt mir Zarathuſtra? Eine Steigerung des ethiſchen Ernſtes. Zarathuſtra iſt mir mehr. Zarathuſtra iſt ein Brecher und Zerbrecher, ein Schleuderſtein, ein Sternzertrümmerer. Viele Schranken hat er niedergeriſſen, freie Bahn dem menſchlichen Geiſte eöffnet, Spielraum dem Individuum geſchaffen. Ein ge⸗ waltiger Proteſt gegen die Einſchnürung des Individuums durch ie kleinen und kleinlichen Vorſchriften des Philiſters, ein ge⸗ waltiger Proteſt gegen den Pöbel aller Stände, ein Proteſt end⸗ lich auch gegen die Alleinherrſchaft des Intellekts und ſeine Hege⸗ monie über das Gefühl hat er den Menſchen auf freiere Höhen geführt. Es iſt uns wie dem Wanderer zumute, der nach langer Talwanderung allmählich aufſteigend die Höhe gewinnt. Nun er aben iſt, ſieht er erſt die Felswände, die im Tal ſeinen Blich verbauten. Der Menſch iſt ein geborener Götzendiener. Sein knechtiſcher Sinn wandelt alles zu Götzen: Menſchen, Inſtitu⸗ tionen. Sitten, Anſchaunngen, Prinzipien. Zarathuſtra zertrüm⸗ mert die Götzen. Wenn er auch neue Götzen an ihre Stelle ſetzt, ſo haben wir doch erlebt, daß Götzen ſtürzen können. Was iſt mir Zarathuſtra? Ein Schritt näher zur Freiheit des Geiſtes. Zarathuſtra iſt mir mehr. Es iſt ſchön, einen Augenblick zu erleben, dem man gebietet: verweile doch, du biſt ſo ſchön! Aber es iſt etwas ganz anderes, mit Zarathuſtra zu fragen und zu befehlen: war das das Leben? wohlan, noch einmal! Das iſt dieſelbe Stimmung, für die Beethoven das Wort geprögt hat: man möchte das Leben tauſendmal leben. Wünſcht Fauſt die Verlängerung eines Höhepunktes, ſo verlangt Zarathuſtra die Wiederholung, die unendliche Wiederholung des geſamten Daſeins. Wie muß der Menſch das Leben lieben, der ſeine ewige Wieder⸗ kunft wünſcht! Ewige Wiederkunft, das iſt das heldenhafte Alle Dingen ſpringen vor Luſt ins Da⸗ Wie ſollten ſie das nur einmal tun? So weiſt uns Zarathuſtra immer wieder hin aufs Leben. Der weltfremde Theoretiker, der Beziehungen zum Leben nicht ge⸗ knüpft und. wo er ſie geknüpft, abgebrochen hat, führt uns hinein in die Praxis. Der verlaſſene Einſiedler, der in der Einſamkeit der Berge hauſt, chifft uns ein auf die hochgehenden Wogen des Lebens. Der Gottloſe heißt uns knieen vor der Göttin des Leben. Was iſt das letzte Motiv der Wiederkunft anders als das volle, intenſive Leben, das leidenſchaftliche Erftſſen des Lebens? Was iſt mir Zarathuſtra? Ein glühender Hymnus auf das volle, üppige brauſende, lachende, ſchaffende, ſegnende, ſiegende Leben. Das Leben hat ihm nicht gehalten, was es verſprach. Es hat ihn auf Höhen geführt, um ihn in den Abgrund zu ſtürzen. Alles war ihm mißraten. Und dieſer Mann ſchafft den Jarathu⸗ ſtra! Dieſer Mann ſingt den Hymnus auf das Leben: wohlan, noch einmal! Den Schlüſſel zu dieſem ſeltſamſten aller Rätſel Sein Wille zwingt ſein ſein. Schickſal. Er will das letzte Fünkchen des Lebens zur hellen den beiden erſten die Einteilung nach Gruppen und Richtungen gebracht, die vorliegende vierte hält ſie bei, weil ſie ſich bewährt hat, verbeſſert nur Einzelheietn und ſetzt die Darſtellung bis zur Gegenwart fort. So iſt das Werk noch mehr geworden, was es ſchon war, die Literaturgeſchichte des neunzehnten Jahrhunderts, neben der neuere Konkurrenz⸗Werke, wie das Engels, weder wiſſenſchaftlich noch künſtleriſch in Betracht kommen. 5*. Nene Bände aus Wiſſenſchaft und Bildung. Anleitung zur Bevbachtung der Pflanzeuwelt. Von Profeſſor Dr. F. Roſen.“. 155 S. mit zahlreichen Abbildungen(Wiſſenſchaft und Bildung, Bd. 42.] Geheftet 4.—, in Originalleineuband.25. Verlag von Quelln& Meyer in Leipzig. 1909. Roſeus Darſtellung iſt vom biologiſchen Geſichtspunkt beherrſcht. Sie iſt eine Einführung zur Pflanzenbeohachtung im höheren Sinne, indem ſie zugleich eine Anleitung in die Entwicklungsgeſchichte der Pflaezenwelt gibt. Sabbat und Sonntag. Von Profeſſor Dr.§. Meinhold. 8⸗, 125 S.(Wiſſenſchaft und Bildung, Bd. 45.] Geh..—, geb. 1,25. Der erſte Teil der Arbeit handelt von der Eutſtehung und Bedeutung des Sabbats. Urſprünglich wohl ein Neumondfeſt, wird der Sabbat erſt während des babyloniſchen Exils zu einem wöchentlich wieder⸗ kehrenden religiöſen Ruhetag, an dem die Ruhe ſelbſt zum Gottes⸗ dienſte wird. Der zweite Teil des Buches geht ſodaun auf das Ver⸗ hältuts dieſes Sabbats zum chriſtlichen Sonntag ein. Während Jeſus den Sabbat mehr ſtillſchweigend wie ausdrücklich entwertet, iſt mit Paulus der Sabbat des altteſtamentariſchen Geſetzes für die neue Kirche abgetan. Dieſe übernahm zwar die ſiebentägige Woche als eine reine Einrichtung von den Juden, wurde aber mit der ſtebentägigen Planetenwoche von Babel bekannt und begann die Tage nach den Pla⸗ meten zu benennen. Am Tag der Sonne, der erſte nach dem Sams⸗ tage, wurde die Auferſtehung des Meiſters gefeiert. Erſt im Mittel⸗ alter wurden Samskag und Sountag, die von Haus ab unabhängig mit einander in Verbindung gebracht und das Sabbatgebot auf den Sonntag übertragen, bis die Reformation wieder eine gewiſfe Scheidung vornahm. Wie der Sonntag in der nachreformatoriſchen Zeit bei uns begangen, welche Geſtalt er in anderen Ländern, ins⸗ beſondere England angenommen und welche Bedeutung er in der neueſten Zeit gewonnen, wie ſich die Sonntagsgeſetzgebung mit ihm befaßte, und welche ſozialen und ethiſchen Werte ihm zugeſprochen ſind, davon handeln die letzten Teile der anregenden Arbeit, *** Die neue Heine⸗Ausgabe des Inſel⸗Verlags. Eine Heine⸗Ausgabe, die in der Textgeſtaltung und Kom⸗ 5 mentierung alle erreichbaren Quellen gewiſſenhaft ausſchöpft und auch äußerlich den Anſprüchen genügt, die man hente an ein Buch zu ſtellen berechtigt iſt, fehlte bisher durchaus. Oskar F. Walzel, der weithin bekannte Literaturhiſtoriker, war wie kein an⸗ derer zur Leitung eines ſolchen Unternehmens berufen. So hat er denn auch ſchon in der Anordnung der Werke mit der gewohn⸗ ten Schablone glücklich gebrochen. Während bisher, um nur ein Beiſpiel anzuführen, die verſchiedenartigſten profaiſchen Schriften unter dem Sammeltitel des„Salons“ vereinigt waren, iſt hier 8 der ganze Stoff in drei große Gruppen, die Jugendſchriften, die Werke der Pariſer Kampfzeit und die der Matratzengruft orga⸗ niſch geteilt. Bis jetzt liegt der neunte Band der auf zehn Bände berechneten, troz ihrer Monumentalität ſehr wohlfeilen Ausgabe vor. Ihm wird zunächſt der erſte Band mit Einführung Walzes folgen, der dann in einem ausführlichen Schlußwort zum zehnten Band noch einmal die wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe der neuen Ausgabe zufammenſtellen wird. Jeder Band enthält am Schluß die Stellen, die Heine bei der letzten Redaktion geſtrichen oder durchgreifend umgeſtaltet hat, ſowie erläuternde Anmerkungen; ein ausführliches Perſonen⸗ und Sachregiſter iſt dem Schlußband vorbehalten. Der erſchienene neunte Band bringt die„Lutezia“, jene Pariſer Berichte für die„Allgemeine Zeitung“, von denen Heine ſelber der Meinung war,„daß ſie für die Bildung des Stils für populäre Themaka ſehr förderlich ſein würden“, und die katfächlich die noch immer lebendige Großtat des modernen Jour⸗ nalismus geworden ſind. )] Heinrich Heines ſämtliche Werke in 10 Bänden. Unter Gerhart Hauptmann„Emanuel Quint“ Iſlam. Vor allem blieb Mekka die Pflegſtätte der Kunſt des Geſanges. Die Anregung hatte man von Perſern empfangen, und Meka war der günſtige Boden für die neue Kunſt. Selbſt der Hof von Damaskus bezog von da ſeine Sänger, und die reichen Kaufmannsſöhne Mekkas verſchwendeten Unſummen an beliebte Sänger und Sängerinnen. Denn auch Frauen übten den Beruf der Sängerinnen mit allen noch heute üblichen Begleitumſtän⸗ den; es war das Privileg der Sängerin, in der Toilette den höchſten Geſchmack zu entwickeln; faſt immer, wo von Sängerin⸗ nen geſprochen wird, wird ihre Kleildung beſchrieben und ge⸗ —2* rühmt, und von einer Sängerin hören wir, daß ſie E pfäng zu geben und ihre Gäſte in großer Toilette zu begrüßen pflegte; und um ſich das richtige Regief zu geben, kleidete ſie auch ihrsg Sklavinnen bei ſolchen Gelegenheiten in liebliche Buntheit. Dig 10 Rolle der Sängerin zerſtört ſchon die ſo viel berbreitete Vor⸗ ſtellung von der Erniedrigung und Knechtung der Frau durch den Iflam. Die ſoziale Stellung der Frau war in den erften Zeiten nichts weniger als unwürdig. Die Bewegungsfreihen war unbeſchränkt, der Verkehr mit Männern ſo unbehindert, dafß ſie ohne Bedenken männlichen Beſuch empfangen konnten. Dixg Stellung des Arabers zur Frau war ſogar von jeher ritterlicß und iſt da, wo das Arabertum ſich von zentralaſiatiſchen Ein⸗ ſchlägen rein erhalten hat— in Spanien—, auch allezeit geblie⸗ ben. Eine Frau zu verletzen oder gar zu töten galt von jeher als eine ehrloſe Tat; ſchon in dem älteſten muhammedaniſchen Kriegsrechte war es Geſetz, daß Frauen und Kinder der Feinde, auch der Ungläubigen, nicht getötet werden durften, und ein Dichter der Omafjadenzeit ſpricht das ſchöne Wort: Getötet zu werden und zu töten, das iſt unſere(der Männer) Sache und den Keuſchen(Frauen) kommt es zu, die Schleppen zu ſchleifen, Zu einer Zeit, wo das Abendland die Minnepoeſie noch lange nicht kannte, ſtand ſie in Mekka in der höchſten Blüte. Der Meiſter dieſer Poeſie— Omar Ibn Abi Rabia— deſſen Lieder bis auf unſere Zeit gekommen ſind, konnte in Liedern, die in aller Mund waren, den vornehmſten Damen, ſelbſt den Prin⸗ 7255 zeſſinnen der herrſchenden Dynaſtie der Omajjaden, den Hof machen, und ſein Ton erinnert oft lebhaft an Heine. Gegen Ende der Omajjadenperiode, als der freie Verkehr ſo manchen Mißſtand gezeitigt haben mochte, ſtoßen wir plötzlich auf dig Anfänge der Harems⸗ und Enuchenwirtſchaft. Aber die Takt ſache, daß der Eunuchenhandel in den Händen der Byzantinenn lag, beweiſt zur Genüge, daß nicht der Iſlam und nicht das Arabertum die Stellung der Frau ſo geſchaffen hat, wie ſie ſich ſpäter geſtaltete. Darum wa rdie Stellung der Frau am freie⸗ ſten und würdigſten am Sitze des unverfälſchten Araberku 13. in Mekka, das vom Iflam wenig mehr angenommen hakte, g die Ueberzeugung zur Vorherrſchaft in der Welt, zu Reichtum und Freude von Allah beſtimtm z uſein., Zeitſchriften. 255 Das Februarheft der Deutſchen Monatshefte(10. Jahr gang der Rheinlande] enthält unter anderen folgende Beitröge:; Fritz Boehle von W. Schäfer mit einem Vierfarbendruck, vie ganzſeitigen Kunſtbeilagen und Textabbildungen. Georg Ko von Ewald Bender mit Abbildungen nach Werken des Bif hauers. Ludwig Hoffmanns Alte⸗Leute⸗Stadt von Ernſt mit Abbildungen nach photographiſchen Aufnahmen. Je Jakob Waſſermann, Nimführ u. Willenius(Erzäß Stöſſl, Egon und Danitza(Erzählung]. Emil Strauß Ferner Gedichte, hiſtoriſche und betrachtende Aufſäß; bekar Autoren.(Das einzelne Heft koſtet M. 2, das Jahresa bonne⸗ ment koſtet M. 12.) Das Februarheft der„Neuen Rundſchau“(S. Zi lag, Berlin) bringt den erſten Teil der Unterſu hung Sombarts über den Anteil der Juden am Aufbau de Vollswirtſchaft. In demſelben Heft wird de neue A. HBr. 6 ne de ece e eh e leceeee e e ͤie ee ieg -Nehm uvayg gugugz eig uusat gun usſſpgze ne zzvusbſch zeufe i Invarg enee ee ee deh e ne e eeegz; Teee eee euee ee Ireeed Jcplunzg ze dem a ſog plebenv sſcplog mo 210 88 nu spplgdunzdgchpe ung uurc Apbazeg eLjogz ze i uuba gieg pozs p dag eie aen ee e; 2eibgt zusscp ſatelf aeahun us Sid gqusheu zoc g, leis zaut zgen uubc pnbeguv gaozquvg icbnvag 40706 bönpen n enn een de e g uehealeh„zae 20 log guuig gog Jbfegan e cem dee gun een e 5 ret ent e wuue en uebne ig eece eeeue An eeeeeeeee“ neeepld id eeen e bun eſ meg u een ee eee e inen gubbziu gun ins ol uſegß 120 Squebamn gunſeß qun ohiag o„ehpqy 708* ei Squsbalu ugch! o guvd uſe zogeia Ssgusbazu gog e oburc zehr goſs sog gun dunzageh deg poag aeg ejohgz i0 gog ueulguneſun ueheaſeg ne eeeeeee eeec e n eec ue nee eune een aeg jeubgz mu guzenog gun piavgeg Hai asbjpigz dig an 510 upgzusdog qun es zceen Sne emun weevaineqo zgleig epanus Snvabg pi zesvegiszlog aeplied Sog aen valſs o gun 180 Saoggas ga Sedappfes 9 icppues nlaag na aee eeee eepeez ueugcht upen mog gegun vanqusgavc aeg Usbungzuunvaemmoc udg ur— Jhegeduv de qavaſ nebzuec uogz uellvj ne ujegefchasgeiat i uaegnes ueclnomvag ui gun gugngz a0 Ind za eime ee ne augec e Nc d u deg Ueuucbog ne gjogus monou gtut Iliabogz gengu uſe anzjnz uupech eig vg luv“*21 usplusz0 uesv udgelun ur dicpnoz Puueg gun 8 Mune alnun alphiniit 5 n aeuelpplebigze! gun gleg u d onens zed u lan uiabg ſge daeeeeee ene en eegneg dule uebnee Anoe Ichiu ze ava jogzun aegz gungobog Weeetee e ae ee gen eene eunſee 894 aaufe ui 861T Sssahvg geg cbuoils Keue u de ag nouvwunzn e uleuie un— iejun ze Buib uunugvgz gun gused ud „aAnzvozg digaun Hungereegz a00el ui Mol zuse gun banggvnſg u uequndage goqſeacd ugg zoup avan%— jog spugp Sscpuom 51101 aanebcgeſeg Luvs Bunj ⸗at im geun gggvach ueusgnee uenchee neee ln eg Pield uunugogz gusjd egantz ui buib eueß glagufeztz“ :Ppacllenv Sromigz 1d eeedeneenend eune eie eig neuuog ne oezan dig önusos Aeltutousduammp! uie ucuhregue eineg cpau Aat ueungz muvg“ e Uegeganoicd pieß d go uolvingg ee e Ind i0 lanbis ueusoß geufsel ur gozueg Sog ujagdvg uze uenchsed Ichu uvum dig uaocpi ie eg ͤuocg s uht zuue cgS aogjqveun apaß Aubzeß a gun Mezönss 2g 15 gun ppumqcpleg Ahem gvaiſe beuung 50 e e been“ eee eeeee ee Aebgog Piar sogz 1901 p. n 15 Mopianus jle 0 gun aval IIleae guuge Souf⸗ 9710 ongu dule vics usg Inv uelged d uenau uag ann 95 910 aud Se ue eeceeen eeeralecd gun geaoggach un Mgle Secphugezz mun Jcpre ppu agen sv zubde uammng anzg ebee de er n eee e d Zunagß aeioees zg gem fcpipg eebneee ece ne e enee egunhcue pig sog Laech Soloig anzz ggichvetz Pau ulz zsgoc unzg eoeg ͤ negrucppcc un Joglenung qusmof dig cpog pi qoe gun dufegs zho pancz 5 ne Sgunhckuts ön usem ing ecpn] oig uspn wunab meuſeg Inv iu ng jiispa Puqunea! eigg 620 2 v heg Ichzu — 0 ug u 5 858 Anl. 899 8³0 Sban 499 g0in heie aele 81¹ eogagdggg eeen ece g us ooees siv aba adeun 8 gog Jöpnsg oo pu se jog undtz Aanzallß sin zuaß gloßnen ſp gounß 8 19ů1] Bunqunduc azeh gun zjog aheng ⸗aog giaag a0ig r zusut 8og — 7 — iau ast aenigch uig d et be nggungsd gun gog egunccplaeg 821 Bed aces us u u aeez magz die eeanc ad9 Snb zre; eeeee ne eehee e e eee ueundz ng ngz uog Inzaß& usde cnlgusinv bus G ub udins gpzsbunjqguvgz oaasg 0 utn? 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Es handelt, wie der Name beſagt, vom Wein. Von dem alſo, was das Pfälzer Leben beherrſcht und woraus ſich die Pfalz erſt begreift. In der richtigen Pfalz nämlich gibts lein Haus ohne Keller, keine Gaſſen ohne Fäſſer. Den Menſchen beſtimmt der Wein die Tätigkeit und ihren Lebensinhalt. Um ihn dreht ſich Sinn und Bedeutung des Lebens, Tagesgeſpräche und Feſt⸗ Wein handeln, wenn es die Bilder des Lebens und bom Men⸗ ſchen zurückwerfen ſoll. Das geſchieht nun alſo in dieſem erſten Pfälzer Drama mit redlichem und glücklichem Bemühen. In ihm geht alles um den Wein. Man zieht ſeinen ganzen anheimelnden Duft aus dem Stück heraus und in ſich hinein, und wird froh und willig zur Stimmung. Auf heitere, gemütliche Fröhlichkeit iſt in ihm alles geſtellt, auf geſunden Witz und feucht⸗ frohen Humor. Die Geſtalten helfen dazu und der Stoff, die Sprache und die Friſche des Geiſtes; der Weinbauer und die behäbige Wirtin, der Bürgermeiſter und der Polizeidiener, der Schneider und ſeine reſolute Mutter. Es iſt ein Vielerlei von Menſchen und Menſchlein und alle doch ein Herz und ein Geiſt. Mit dieſer Einmütigkeit fällts nicht ſchwer, der Reblaus an den und gegen das Geſetz der Miſſetäterin und Todfeindin in ge⸗ heimer Verſchwörung den Garaus zu machen. Faſt genügt dazu ſchon der Haß, der ſich mit all ſeiner Herzensglut in das liebliche Reblauslied entlädt: Aber Selbſtrache und geheime Verſchwörung iſt ſelbſt bei der Reblaus gegen das Geſetz. Grimmig ſchreitet es ein und da hört's auf mit der Gemütlichkeit und bleibt allein offenes Knirſchen und geheimes Zähneklappern. Da geſchieht das Uner⸗ wartete und herrlichſte von allem. Die Reblausfurcht war nur einer der allzuvielen Lebenswahne. Die fiuſteren Kerker der bilderreichen Weinphautaſie bleiben uneröffnet, und das wein⸗ frohe Treiben kann weiterleben und gedeihen. Das alles hat, wie geſagt, Witz und Humor. Es ſteht dazu in feſter dramatiſcher FJorm und hat Theatergeſchick, für einen modernen Schwank ſogar viel Theatergeſchick. Seinen Weg wird es auch ohne Pfälzer Volkstheater, darum er machen. Schon hat Speier die Pforten ſeines Theaters dem luſtigen Stück geöffnet. Und ob der Ver⸗ ſaſſer enge Beziehungen zu Mannheim hat, iſt auch der weitere Erfolg doppelt zu wünſchen. Rarl Eugen uchmidt: Die Pariſerin. — Laude, Be .50 M Typus oder des Typus in ſeiner Geſamtheit im beſonderen Bild umriſſen werden. Das ergibt eine Vielheit der Skizzen und hat doch einen Geiſt. Den des flutenden, eigenſtändigen Lebens, das mit ſeiner alten Tradition all die Verſchiedenheiten zu ſich her⸗ beizwingt, und ihm doch ſeine Eigenart laſſen muß. Schmidt iſt der Geiſt dieſer Welt. der ein Stück ſeiner ſelbſt geworden iſt, vertraut und wieder ſinds darum lebendige Bilder, die er mit ſeiner flüſſigen Sprache vor uns aufrollt. Eines mag er zeigen. Er behandelt die Pariſerin. Von allen franzöſiſchen Perſonen und Sachen wird keine im Auslaud ſo ſehr verkaunt wie die Franzöſiu. Darau ſind im Grunde die Franzoſen ſelber am meiſten ſchuld. Zwar hat Michelet in ſeinem Buch über die Frau der Franzbſin ein begeiſtertes Loblied geſungen, aber auf einen Michelet kommen zwanzig Preévoſt, Maupaſſant, Zola, die im Ausland hunderttauſend Leſer ſinden, wo ſich Michelet mit elnem einzigen begnügen muß. 0 5 5 Wer ſeine Kenntnis der franzöſiſchen Frau aus Zola und Mau⸗ pafſant hat— der ſtellt ſich die Franzöſin als ein ververſes Weſen vor, das ſeine ganze Zeit mit ſexuellen Diugen hinbringt und ſeden Augenblick ſeiner Exiſtenz einzig und allein an die Befriedigung amoroſer Gelüſte denkt. Und wenn dann der ſo befangene Ausländer nach Paris kommt und die eleganten Damen det Boulevards und des Bols⸗de⸗Boulogne, ja ſogar des Moulin⸗Rouge und des Jardin de Paris, ſieht, daun wird er in ſeiner falſchen Anſicht noch beſtärkt und verhärtet. Der Deutſche und Engländer verbindet nämlich mit ſeinem Begriffe von Auſtand und guter Sitte die Forderung von Einfachheit und Alltäglichkeit. Seiner Anſicht nach darf eine auſtändige Frau volle Toilette. In der Heimat fallen nur ſolche Frauen auf, die aus ihrer Schönheit oder ihren ſonſtigen Vorzügen und Relzen Gewinn glehen, und das darf natürlich die anſtändige Frau nicht. Komm: alſo der Durchſchnittsdeutſche nach Paris, wo in dieſem Punkte ganz andere Anſichten herrſchen, ſo fühlt er ſich zuerſt verwirrt. Dann er⸗ innert er ſich an die franzöſiſchen Romane, die er geleſen hat, und alles wird ihm klar. Wenigſtens bildet er ſich ein, klar zu ſehen, weun er ſich ſagt: „Nun ja, das ſind eben lauter Dämchen“, lauter feile Frauenzimmer.“ Und nachdem er das geſagt hat, hält er ſich nicht nur felber für einen ungeheuer geſcheiten Kerl, ſondern zugleich ſteigt in ihm auch ſo etwas wie ſittliche Entrüſtung auf, und er ruft innerlich aus:„Was kann aus einer Natlion Gutes kommen, wo alle Frauen Dirnen ſind!“ Und Stolz erfüllt ſeine Seele beim Gedenken der Frauen der Heimat, deren Tugend und Treue ſo manches ſchöne deutſche Lied beſingt und preiſt. Leider gibt es ebenſo viele franzöſiſche Lieder, welche die Tugend und Treue der franzöfiſchen Frau beſingen. Die Lieder beweiſen alſo nichts, nichts mehr als die Romane. Um die franzöſiſchen oder die Frauen irgendeines Landes zu beurteilen, darf man ſich nicht damit begnügen, ſie auf der Straße zu beſchauen. Andere Länder haben eben andere Sitten, und vielleicht benehmen ſich die fran⸗ zöſiſchen Frauen auf der Straße anders als die deutſchen, ohne des⸗ halb weniger tugendhaft zu ſein. Weil es in Deutſchland ein Zeichen von Unanſtändigkeit iſt, weun eine Frau jrgendwie auffallend ge⸗ kleidet iſt, deshalb hält der Deutſche ſo ziemlich alle Pariſeriunen für Dirnen, denn ſo ziemlich alle Pariferinnen kleiden ſich in einer Weiſe, die dem Deutſchen auffallend vorkommt. Damit aber iſt nicht geſagt, daß ſie auch dem Franzoſen auffällt, und ferner ich nicht bewieſen, ob dort die auffallende Kleidung die Etikette des Dirnen⸗ ums iſt. Die Franzbſin, das läßt ſich nicht ableugnen, iſt viel gefallſüchtiger und koketter als ihre deutſche oder engliſche Schweſter, aber man geht doch etwas weit, wenn man Koketterie und Gefallſucht gleich mit viel ſchlimmeren Dingen in Verbindung bringt. Eine Frau kann ſehr wohl Gefallen daran finden, bewundert und verehrt zu werden, ohne im geringſten daran zu denken, ihren Bewunderern Gehör zu ſchenken, und das, was man nun einmal gute Sitte nennt, beiſeite zu ſetzen. Auf der anderen Seite kann eine Fran äußerlich kalt, ſtill und beſcheiden auftreten und es doch, wie man zu ſagen pflegt, dick hinter den Ohren haben. In Frankreich gilt es ſogar, was gewiß den dentſchen Leſern ſonderbar vorkommen wird, für ein Axlom, daß das deutſche„Gretchen“ unter ſeiner anſcheinend ſpröden und ab⸗ weiſenden Schale einen feurigen Kern verbirgt, den man leichter zum Flammen und Lodern bringen kann als das Herz der Franzöſin, und im allgemeinen iſt jeder Franzoſe davon überzeugt, daß ſeine Frauen tugendhafter ſind als die Engländerinnen und die Deutſchen. Daß ſie ſich ſo tugendhaft gebärden in Deutſchland und England, ſchreitzt er einſach ihrer Heuchelei zu, und für ihre einfache und oft unſchöne Kleidung macht er nicht etwa Tugendhaftigkeit, ſondern ganz einſach ſchlechten Geſchmack verantwortlich. Faſt bin ich in Verſuchung, die Koketterie der Frau nicht nur zu entſchuldigen, ſondern geradezu als eine Tugend zu preiſen. Jeden⸗ falls führt dieſe Gefallſucht zu einer ganzen Reihe von Eigenſchaften, die ſeder Ehemann gern an ſeiner Frau wahrnimmt. Neulich war ich in London und ſah wieder einmal den großen Uuterſchled zwiſchen der Eugländerin und der Franzöſin: ſo zierlich und nett die eine, ſo ſchlampig und unappetitlich iſt die andere. Da ſieht man abgeriſſene Kuöpſe, zerriſſene Röcke, zerfeßte und ſchmutzige Hüte an Frauen und Mädchen die offenbar in den Bureaux der Efty arbeiten und ihrem gauzen Aeußeru nach durchaus nicht zu den Aermſten gehören. In Paris werden Sie eine ſolche Unordnung, einen ſolchen Schmutz felbſt bei den Allexärmſten nicht zu ſehen bekommen, und daran iſt eben die Gefallſucht ſchuld. Ein Mädchen kann uns nicht gefallen, wenn ſein Kleid zerriſſen und ſchmutzig iſt. Um hübſch zu ſein, muß ſie ſauber ſein, und um ſauber zu ſein, muß ſie ordentlich ſein. Und die Oroͤnung, die ſie ſich bei ihrem Anzuge angewöhnt hat, folgt ihr auch in Wohn⸗ und Schlafſtube, in Küche und Hausgang, und ſo kommt es, daß die Franzbſin, welche von dem oberflächlichen fremden Beobachter für ein nur entles, gefallſüchtiges und kokettes Geſchöpf gehalten wird, in Wirklichkeit Eigenſchaften beſitzt, die gerade der Deutſche am höchſten an der Frau zu ſchätzen pflegt, Die Franz iſt im allgemeinen eine ganz ausgezeichnete Haus⸗ frau. Sie iſt ordentlich, ſauber, ſparſam und fleißig, lauter Eigen⸗ ſchaften, die man mit wenig Mühe aus ihrem anſcheinenden Haupt⸗ ſehler, aus ihrer Gefſallſucht nämlich, herleiten könnte. Denn die Arbeiterin, die in der Woche nur zwanzig oder dreißig Franken ver⸗ dient, muß in der Tat ſehr ordentlich und ſparſam ſein, wenn ſie ſich hübſch und nett kleiden will, Dieſes Wunder aber bringt ſie fertig und dabei ſpieleu die geheimen Einkünfte, auf die der Skepkiker ſo⸗ fort verfällt, in Wirklichkeit eine weit geringere Rolle, als man an⸗ zunehmen geueigt iſt. Deunn in den allermeiſten Fällen iſt der„Petit Ami“ der Arbeiterin, mit dem ſie ihren Sonntagsausflug nach Meu⸗ don oder Robinſon macht, ein armer Teufel von Ladenfüngling, der im nämlichen Geſchäfte wie die Angebetete arbeitet und ſelber keine drei Heller übrig hat. Die Zahl der Leute, die ſich mit elner ſolchen kleinen Arbetterin anfreunden und ihr pekuntäre Unterſtützung zu⸗ kommen laſſen, iſt verhältnismäßig verſchwindend klein, und die Mehrzahl der fungen Mädchen, deren ſchmuckes und hübſches Aus⸗ ſehen uns in den Straßen von Paris auffällt, verdanken ihren ge⸗ fälligen Anzug einzig und allein ihrer Arbeit, ihrer Ordnungsliebe und ihrer Sparſamkeit. Der Skeptiker, der dies bezweifelt, braucht ſich nur zu überzeugen, daß auch in dieſem Punkte das Angebot weit größer als die Nachfrage iſt, reſpektive, daß es vlelmehr junge und arme Arbeiteriunen gibt als alte und reiche Verführer. nicht auffallen, weder durch natürklſche Schönheit noch durch geſchmack⸗ — vergleiche die Bewohnerin von Beauvois, Chaleaudun oder Poitiers mit den Damen von Peterboro, Linz oder Heilbronn, und man wird finden, daß der Unterſchied äußerſt gering iſt. Die allermeiſten Fremdlinge aber, die nach Paris kommen, find Kleinſtädter, und was ſie für beſondere Laſterhaftigkeit der Franzöſin halten, kommt einfach guf Rechnung der Großſtadk. Und dazu kommt dann noch, daß die Fremdlinge naturgemäß nur ſolche Franzbſinnen kennen lernen, die man an Plätzen kennen lernen kann: die Müllerinnen vom Mouliu⸗Rouge, die Gärtnerinnen vom Jardin de Paris, die Tänzerinnen vom Ball Bullier und die Peripatetikerinnen von den Boulevards. Daß dieſe von der Galanterie lebenden Damen nicht veſſer ſind als ihr Ruf und als ihre Kolleginnen im Auslande, liegt auf der Hand. Der unbefangene Fremdölind aber, der nachher ſieht, daß ſo ztemlich alle Damen, denen er in ben Straßen von Paris be⸗ egnet, ebenſo auffallend gekleidet ſind wie dieſe Prieſterinnen der Venus, wirft die ganze Geſellſchaft in einen Topf und kehrt mit dem erhebenden Gefühle in die Heimat zurück, daß wir Wilde doch viel beſſere und tugendhaftere Menſchen ſind. Wenn er nur einen Augeublick nachdenken wollte, ſo würde er gauz ohne weitere Beweiſe auf die Idee kommen, daß das franzöſiſche Volk doch ſchon längſt zu exiſtieren aufgehört hätte, wenn die Fran⸗ zöſinnen wirklich alle ſo ſchlimm wären, wie ſie für deutſche Klein⸗ ſtadtaugen ausſehen und wie ſie von ihren beltebteſten und geleſenſten modernen Schriftſtellern geſchildert werden. Beſſere Bekanntſchaft mit Frankreich und mit ſeinen Bewohnern würde ihm bald beweiſen, daß die Franzöſin wie Maria Stuart weit beſſer als ihr Ruf iſt und in vieler Beziehung nicht nur neben, ſondern ſogar über ihrer deutſchen und engliſchen Schweſter ſteht. RNundſchau. Julius Otto Bierbaum hat nun auch der Tod nahe zu Liliencron, dem Dichterfreund und ähnlich Gearteten, gerückt. Mit ihnen und Hartleben, dem im Lebenslos tragiſchſten, iſt ein guter und eigener Teil der neuen Dichtergeneration nun dahin, und der Platz frei für die ganz Jungen, zu denen ſie zu rechnen ſchon aufgehört. Schon heute klingt etwas klaſſiſches mit unter bei ihren Namen. Bei den Dreien hat dazu der Tod nichts mehr zu tun brauchen. Sie hatten es nicht mehr nötig, durch ihn zu wachſen, Liliencron gar nicht, Hartleben ein wenig, in ähn⸗ lichem Maße wie jetzt vielleicht Bierbaum. Aber ſchon iſt die Ernte auch ſeines Schaffens geſichtet und gewertet. Es iſt die Schätzung der allgemeinen Meinung und des allgemeinen Mundes, zu der Bierbaums Tod das Seine tat. Dem Kreis, der ihn kannte, war er zuvor vertraut. Und er war nicht klein, dieſer Kreis. Denn Bierbaums Dichtung reichte von der reinen Stimmungslyrik zum koketten Ueberbrettllied und zur witzigen Parodie, vom ſpielend leichten Liedchen zum naiv⸗ märchenhaften Spiel. Er gehörte nicht allein zu den Symboliſten und hat doch manches mit ihnen gemein, er iſt Doppelgänger von Hartleben und doch ſcharf umriſſen in der Eigenheit ſeines Weſens, der Klarheit und Echtheit ſeiner Dichkung. Froh und Fromm. (Aus dem„Irrgarten der Liebe“.) Blauer Himmel und weiße Blüten, ein göttliches Begüten liegt über aller Welt: es iſt ein himmliſch Hüten, das uns in Armen hält. 5 Weiß nicht, wohin mich's leite, weiß nicht, wohin ich ſchreite, mein Herz iſt wohl beſtellt: ich wandre in die Weite, wohin es Gott gefällt. Der hat mit tanſend Blüten dir meinen Weg erhellt. egen Abend. Nun hängt nur noch am Kirchturmknopf der letzte Sonnenſchein: bald werden auch die Höhen ganz ohne Sonne ſei Und Silberglanz dann überall: des Mondes blaſſes Licht umſchüktet unſre Laube, umleuchtet dein Geſicht. Der Mond, das Licht der Küſſe, das alles zaubriſch macht: Komm, Nacht, mit deinen Gnaden, Kind, ich nehme dich in meinen Schoß,. Deine Mutter mu dich mir berlaſſen, meine JFittiche wollen dich umfaſſen; meine Fittiche ſind weich und groß. Ruhſt darin wir unterm Mutterherzen, ſchlafumfangen, ledig aller Schmerzen: deine Seele bleibt vom Leben rein. Linde bin ich, eine gute Anmme, tränke dich mit Träumen: kleine Flamme, 5 ſchlafe, ſchlaf“ auf meinem Schoße ein. Zu Ernſt Moritz Arndts 50. Todestag(29. Jannar 1910) gibt Joſeph Loevenich, der Begründer des Arndkmuſeum Godesberg a. Rh. eine Sammlung Gedenkblätter deutſcher Dich⸗ ter in Form eines hübſch ausgeſtatteten Büchleins heraus, deſſen Reinertrag zur weiteren Umgeſtaltung des Arndtmuſeums ſtimmt iſt und ſchon darum weite Verbreitung wünſchen läßt. [Carl Georgi, Bonn. Nicht weniger denn 87 Dichter haben ſichh bereit gefunden den Gedächtnistag durch literariſche Beiträge ehren. So iſt das Buch ein beredter Ausdruck für die Schätzung des kernhaften deutſchen Mannes, die hier echt und ſchön ſich in Vers und Proſa widerſpiegelt, ein Buch der Erhebung und de Mahnung. So faßt z. B. Peter Roſegger ſeinen Eindruck in die Worte zuſammen: 9 Es hab' in Fried und Streit und Not Ein Lied, ein Schwert und einen Gott Das treue deutſche Volk. 9 Und ähnlich ſchließt Johannes Schlaf. In der mannhaften Streitbarkeit und Frömmigkeit und zugleich friſchen Fröhlichkeit ihres Weſens werden Luther und Arndt immer wieder unwilfkürlich zu vergleichen ſein und zu⸗ ſammentreten, der Dichter von„Eine feſte Burg iſt unſer Got!“! und der Dichter des Liedes„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ⸗ ſind auf ein und demſelben Stamm gewachſen. Die neueſte Of., fenbarung dieſer edel robuſten und echt deutſchen Art von Mann⸗ heit iſt Bismarck geweſen. Dieſe Mannheit wird ſich ſicher in unſeren Zeitläuften umwandeln, wie ſo viele„Werte ſich um⸗ werten“ und umwandeln heute; aber ausſterben kann ſie nicht. Sobald ſie eines Tages ausſtürbe, wäre es um Deutſchland ge⸗ ſchehen.“ Ludwig Finckh und Guſtav Falke ordnen gleichen Ge⸗ danken in die ſchönen Verſe: 5 Und die Roſen ſind verblüht, Und der Himmel ſteht in Brand. Schwerter braucht das Vaterland. Schmied, hau zu, das Eiſen glü Ein alter Eichbaum, knorrig, kraus, So ſteht er da im deutſchen Wald, Und oben ſingt im grünen Haus Ein Vöglein, daß es weithin ſchallt. Elſa Wartner-⸗Horſt: Lieder.[Preis geh. M. 2, geb. M. Luzusausgabe in 10 Exemplaren à 10.].— Ein kleines 5 mit kleinen Liedern. Nicht zeu iſt ihre Form und kein Neul⸗ die Sprache. Schlicht und rührend einfach, oft mit der wei⸗ Süßigkeit ſtillverſonnener Liebesdichtung gleiten ſie in leichteemmnm Fluß dahin. Echt empfunden und erfühlt und nicht anders ge⸗ geben, wohltuend in dieſer Wahrheit und der Lauterkeit der Stimmung. Längſt harr ich dein, Geliebter komm: reich mir das Glück das große, reine: ſchenk meiner Seele den Göttertrunk, tauche ſie ein, tief ein in deine; dann bin ich reich, unendlich beglückt, Mannheim, 28. Februar. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. We 22. 23. 168.50 168.47 80.85 80.876 80.70 80.65 20.472 20.462 „ 20.43 20.485 langz— kurz * Belgien Italien Eheck London London chlel. Check Paris Parts Schweitz. Plätze Wien Napoleonsd'or Privadiskonto 28.5 28. 81.275 81.25 ur; 81.238 81 216 81 10 81 10 85.025 85.025 16.28 16 30 siſ. 2 öfl, Staatspapiere. A. Deutſche. 22. 28. ** * 1 85⁰ 895—— 15 5 5 85.— 84.85 8% pr. konf. St.⸗Anl. 102.15 102.20 3 do. do.1909-—— 88. 8 93.90 98.85 8„ 1009 4 84.90 84.90 abadiſche St. H. 1901 101.— 101.05 „ 1908/09 101.95 101.95 856 bad⸗St.⸗Olabg)fl 97.— 97 M. 94. 94— 1900 93.30 93 85 1904 93.30 93 35 s„„ 1907 98.50 93 35 Abayr..B..b. 1915 101.80 101.90 4„„„ 1918 102.70 102.15 8 do. u. Allg. Anl. 93.30 93.30 3 do.(.⸗B.⸗Obl. 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.20 101.— 8 5 93.75 98 80 4 Heſſen von 1983 101.0 101.50 4 Haſſen 81.80 81 70 4 Sachſen 84.70 84 7ʃ 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 5 2 4 98.90 93 850%¼ 88.90 88.90 * Mh. Stadt⸗A.1908 101.30 101 20 1„ 1909 101.40 101.40 1905 92.— 92.— B. Ausländtſche. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.—. 5% Chineſen 1896 102.85 102.80 4%„„ 1898 109.15 100.— 4½ Japaner 97.90 97.80 Mexpikaner äuß. 88/90—— 8 Rerikaner innere Bulgaren 101.25 101.10 3¾ ktalten. Nente——'.ĩ 1j5 Oeſt. Silberrenta 99.80 99.25 4½„ Papierrent.—-—— Oeſterr. Goldrente 100.25 100 25 D Vortug. Serte L 65.05 65.— III 66.15 665 4% neue Ruſſen 1905 100.— 99.85 4 Ruſſen von 1880 91.50 91.70 4 ſpan. ausl. Rente—.— 4 Türken von 1908 88.80 „„Af⸗ 94.80 4 Ungar. Goldrente 95.— 4„ Kronenrente 93.35 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterretchiſche860 174.50 174.50 Türkiſche 178.80 178.20 88.80 94 80 95.90 93.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabril 179.—179.60 Südd. Immobil.⸗Geſ. 99.— 98.— Gichbaum Mannheim 106.50106.50 Mh. Aktien⸗Brauerei 188.—fla5.— Parkakt. Zweibrücken 80— 89. Weltzz⸗Sonne, Speyer 90. 90.— erk Heidelbg. 141.20 141 50 Cementfabr. Karlſtadt 137 95131.50 Badiſche Anilinfabrik 432— 431.56 Ch. Fabrik Griesheim 26475 264.75 Farbwerke Höchſt 449.50 448.— Ver. chem. Fabrik Mh. 326,50— Chem. Were Albert 462.— 462. Südd. Drahtind. Piß. 135.—18450 Akkumul,⸗Fab. Hagen 218—212.50 Acc. Böſe, Berlin 25.50 25 Glektr. Geſ. Allgem. 262.— 262.40 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127.—127.— Lahmeyer 107.30 108.— Clektr.⸗Geſ. Schuckert 135.—134.80 Mheini iſche 124 90 125.— Siemens& Halske 288.50 287.— ſtunſtſeidenfabr. Frkf. 189.25 192.— Spicharz Lederwerke 118— 116.— Ludwigsh. Walzmühle 156.75 157.— Adlerfahrradw.Kleyer 379.—374 25 Maſchinenfbr. Hilpert 82— 82.— Maſchinenfb. Badenia 194— 194.— Dürrkopp—.— 375.— Maſchinenf. Gritzner 231.— 288.— Maſch.⸗Armatf.Klein 112.—112.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Nöhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr&Co, 46.— 46 50 Schnellpreſſenf. Frkth. 219..—218. Ver.deutſcher Oelfabr. 154.75154.40 Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 139.—188.— 'wollſp. Lampertsm. 59.- 59. Zellſtoffabr. Waldhof 284.60281.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 244.80 244.90 Buderus 111.60 110.10 Goneordia Bergb.⸗G.—, Deutſch. Lurxemburg 216 10 216.50 Eſchweiler Bergw. 208.50—. —— Friedrichshütte Bergb. 137.25 187.75 Gelſenkir bner 215.— 215.40 Harpener Bergbau 204 20 204.80 Kaliw. Weſterregeln 217.50 216 50 OberſchlGiſen Phönig 218.25 220.20 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 122.50 122 80 Hamburger Packet 138.20 188.50 Norddeutſcher Lloyd 106 30 106.20 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 161.90 162.— Oeſt. Südbahn Lomb. 23.— 28.60 Prioritäts⸗Obligationen. Pfanudbriefe. 4% Frk. Huv.⸗Ofdb- 100.— 100. 4250..W. Piddr.g⸗ 100 50 100.50 4e%„„ 1910 89.90 65 90 40% Pf.HypB. Pfob, 1 19 5 87%%„„.— 725 31% Wr. Bod.⸗r. 91˙80 9180 4% EGtr, Bd. Pſd.vgc 79.80 99.90 4˙⁴„ 89 Pfbba br..0! 5 9 755 10 100.— 5.03 55 19 99.90 2 d..86 a. 94 91.30 9006 91.10 99.80 99 80 100.— 99.90 91.30 91.10 .4l, unt. 10 100 20 100,20 „ Com.⸗Obl. v. 87/1 92.80 3n,„Conm.⸗Obl. Pfob. 155 99 50 99.50 4% Pr. Pfdb. unt. 09 99 12 99.80 99.80 5„ 14.100.— 100— 92 80 92.50 Gotthardbahn—— Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 136— 186.50 Baltimore und Ohio 115.25 115.80 4% Preuß. Pfandh.“ Bank unk, 1919 100.— 100.— 1% Pr. Pfdb. unt. 15 100 20 100.30 95 Naode! 7 100 60 100 30 94.25 94.25 92.— 93.— N 31½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp. Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 40% Rh. H. B. Pfb. 02 40 1907 60 93 30 93 30 100 20 100.10 100,20 100.10 100 10 100 10 10020 100 20 101.30 101 30 92.— „1914 92.— 12 Rh.“ B..O 02.— 4% R. W. B. C. B. ib 4e% Pf. B. Pr. bl.,. 15900 Pf. B. Pr.⸗O. 4/10 It al. ſttl.g. G. B. „„ 1912 * 24 2 2 —.— 73.80 Naunb. Zerl.⸗B.⸗A. 620.— 620.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 134.30 134.— 119.60 119 60 18„30 180 20 117. 117 137.— 137 10 257.90 25770 157.—157.— 107.25 07 45 196.20 197 90 16560 166.80 212— 212,30 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerf. u. Disl.⸗B. Darmſtädrer Bauk Deutſche Bank D D Diseosto⸗Comm. Dresdeuer Bant Jraukf. Hop.⸗Bant Deſtert.⸗Ung Bau! 127.90127.70 Oeſt. Länderb uk 127.— 126.80 2 Kredit⸗Anſftal! 211.90211 90 Pfälziſche Bank 101.50101.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191 50192.— Breuß. Hypotheknb. 126 10128 80 Deutſche Reichsbk. 149,55149 70 Rhern. Kreditbank 186.75 36 80 Nhein. Hyp.⸗B. M. 198 50 196.60 Schaaffh. Bantver. 146 50—.— Südd. Bank hm. 115.10 115,30 167.— 166.80 Jrkf.„Creditv. dun bon 128.50 128.75 Nationalbank Fraukfurt a,., 26. Commandit 10790, Darmtadter delsgeſellſchaft 180.70, Deuiſche Bank 257.75, Sombarden 23.10, Bochumer 245.— Febr. 37.10 Dresdner Ban 166.— Han biener Bankver.—. 140.90 Südd. Diskont 117 60 117.60 Jant Ottomaue 142.70142— Kreditaktten 211.90, Diseouts⸗ Staatsbahn 162.— Helſealiechen 215.— Saurabülte 186.—, Un zarn 95.75. Tenden: beh Wachbörſe. Kreditaktien 2 1190, Disconto⸗Commandit 19.80 Staatsbaßn 162.—, Lombarven 23.90 Berliner Deibelteslegramm de Berlin,. Febr. Stimmung, überwag oudsbör welche ſich an Nachbörſe bemerkbar machte auch bei dem heutigen Verk Effektenbörſe. 3 General⸗Anzeigers) Je.)] Die freundlichere ehr. Der Geſchäftsumfaug ließ aber weiter zu münſchen übria. Nur zeitweiſe und nur in einzelnen 69.10 69.— Lederwerk. St. Ingbert 66 50 68.50 135.— 137.— Kammgarn Kaiſersl. 205.— 205.— uſtr. 108.10 107.20 Br. Königs⸗ u. Laurah. 185 50 186.15 Gewerkſch. Roßleb Werten fanden lebhaftere Umſätze ſtatt. Namentlich der ſehr befrie⸗ digende Halbjahresabſchluß der Rombacher Hüttenwerke ermutigte die Spekulation zu Käufen auf dem Montanmarkte und ver⸗ anlaßte Deckungen, wodurch ſich die Papiere des genannten Gebiets unter Führung von Rombacher, die mit einer Beſſerung von 1,/25 einſetzten, faſt ausnahmslos höher ſtellten. Bochumer Gußſtahl jedoch waren wieder ſtärker angeboten und erlitten anfangs eine Ab⸗ ſchwächung um 0,65, die aber zum größeren Teil wieder eingeholt wurde. Auch Gelſenkirchener waren nicht voll behauptet. Am Bankenmarkte wandte ſich das Intereſſe wiederum ruſſiſchen Papieren zu u. zwar diesmal den Aktien der Petersburger National⸗ Handelsbank, die auf Meinungskäufe über 2 pCt. gewannen. Ferner ſind Beſſerungen in Diskonto⸗Kommandit und Dresdner Bankaktien hervorzuheben, die mit günſtigen Bilanzgerüchte begründet wurden. Von Bahnen wurden nach anfänglichen kleinen Herab⸗ ſetzungen Kanada⸗Aktien bei anziehenden Kurſen lebhaft umgeſetzt. Lombarden lagen weiter feſt im Anſchluß an Wien. Italieniſche Bahnen zogen im Einklang mit den Notierungen des Heimatlandes an. Elektrizitätswerte litten unbedeutend unter Realiſie⸗ rungen. Am Fondsmarkt ging es bei behaupteten Kurſen ſehr ſtill zu. Schiffahrtsaktien behaupteten ihre gute Haltung. Ultimo Geld 386 pCt. Tägliches Geld 3 Proz. In dritter Börſen⸗ ſtunde ruhig bei behaupteten Kurſen. Lombarden beſſer auf Pariſer Käufe. Prinz Heinrich Bahn feſt. In duſtriewerte des Kaſſa⸗ marktes im allgemeinen feſt, beſonders Zuckeraktien. Berlin, 23. Febr.(Anfangs⸗Kurſe. Kroeditaktien 211.70 211.90 Laurahütte Dige.⸗Kommandit 196.— 197.70 Phönix Staatsbahn—.— 162.— Harpener Lombarden 22.70 28 20 Tend:: feſter. Bochu mer 245 10 245.10 Berlin 23, Febr.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.45 20.46 Reichsbank Wechſel Paris 81.25 81.27 Nhein. Kreditbanl 4% Reichsanl. 192.30 102.30] Ruſſenbant Schaaffb. Bank. 8 el Neichzanl. Südd. Disc.⸗G.⸗A. 8820ʃ% 1909 8% Neichsanlelhe Staatsbahn 4% Gonſols 0 185.30 186 10 218 80 220.50 204.20 204 90 149 50 186.40 165 10 146.60 149.50 136.60 165 20 146 60 117.70 161.90 23.50 115.40 181.— 139.— 106.— 245.50 216 90 91 90 215⁵ 70 204.60 185 90 220— 218.20 262.20 438.— 348.50 200.30 5 102.80 102.30 161.90 28.10 115.10 180 70 188.50 106 20 245 10 215.70 91.20 215.50 204.60 185.30 218.70 216,20 262.10 431.20 349.— 200.20 462 70 462.50 241.70 247.— 468— 468.— Lontbarden Baltimore u. Ohio 8%% Cauada Paeiſte 3 5 d10 Hamburg Packel 3 90 7% Nordd. Lloyd 8% Bochumer 4% Bad. Deutſch⸗Zuxembg. 4e¹5 Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Jaurahütte Phönix Wsſteregeln * 5. 18%1 101.— 100.80 „1808/9 101.70 10l.80 eonv. 190977—.— 93.40 92.80 81.75 84.50 97.80 —.— 30½% Sachſen 4½ Japauer 1905 30% Italiener 4% Nuſſ. Aul. 1962 9130 4e% Bagdadbahn 87.10 Oeſter. Kreditaktien 211 90 212 10 Berl. Handels⸗Geſ. 180.70 180.30 Darmſtädter Bank 137.20 137.10 Deutſch⸗Aftat. Bant 156 90 156.90 Dautſche Bank 257.50 257.90 Disc.⸗Kommandit 197.80 197.50 Dresdner Bank 166.20 166,70 Auilin Treptom Brown Boveri Elberf. Farben Celluloſe Koſtheim 204 10 204— Nüttgerswerken 186 10 186 90 Touwaren Wiesloch 113— 113.20 Wf. Draht.Langend. 244.50 243.— Zallftoff Waldhof 283.— 280.— Privatdiskont 35J. W. Bervlin, 28. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 217.— 211,20J Staaisbahn 162.——.— Dislonte Komm. 197.10 197.70 Sombarden 28.10 24.— Londoner Effektenbörſe. London, 28. Febr.(Telsar. Aufangskurſe der Sffektenbörſe. 81½ 81˙%% Moddersfontein 13½ 3 ‚ auleihe 84 4 Argentimier 4 tener 4 3 Mexikaner 4 Spanier Otto manbauk Amalgamated Anacondas 102˙% 102% 9 507 1 115˙% 150— 42— 295 56¼ Chikage Milwaulee Denvers com. Erie Grand Trunk III pref. godisville Miſſouri Kauſas Ontario Southern Paciſie Union ceom, Steals som. Tend.“ feſt. Wiener Börſe. Wien, 23. Febr. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 678.70 673.500 Oeſt. Kronenrente Länderbank 503.70 503.50 Papierrente Wiener Bankverein 553.— 553.—„ Silberrente Staatsbahn 758.— 755.50 Ungar. Goldrente Lombarden 123.— 124.50„ Kronenrente Marlnoten 117.55 117.55 Aipine Montan Wechſel Paris 95.50 65.50] Tend.: ruhig. Wien, 23. Febr. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 671. 675.20 Buſchtehrad. B. 963.— 960.— Oeſterreich⸗Ungarn 1778 1786 Oeſterr. Papierrente 99 15 89.25 Bau u. Betr..⸗G.—„ Sitberrente 99 10 99.30 Unionbank 604.— 604.-.„ Goldrente 117.90 117.90 Ungar. Kredit 815.— 816.— Ungar. Goldrente Wiener Bankverein 553.— 553.—-„ Kronenrente Länderbank 504.— 505.— Wch. Frankf. viſta Tuürk. Loſe 285.— 285.—„ London Alpine 739.— 729.—-]„ Paris. Tabakaktien„„wAmſterd. Nordweſtbahn————Napoleon Holzverkohlung 25.40 25 80 Marknoten Staatsbahn 757.70 /57. 70 Ultimo⸗Noten Lombarden 124.50 126 20] Tend.: ſeſt. Zudapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 28, Febr. Getreide markt.(Telegramm.) 21. 28, per 50 kg 18 76—— feſt 1359 1145— ſtetig 939— 847—— kuhig fung 654— 13 90—— träge Wetter Schön. Liverpooler Börſe. L˖iverpool, 23. Febr.(Anfaugsturſe.) 8/2 träge 80⁰0 — 155— 44/ 46 129— 191˙%½ 82˙ Jagersfontein 96.10 96,15 99.15 99.15 99.10 99.15 114.15 114.15 92.35 92.25 740.50 788.50 7* 92.35 92.35 117.55 117.58 240.42 240.40 95.50 95.47 119.25 119.25 19.12 19.11 117.55 117.58 117.52 117.53 Weizen ver April „ Mai Roggen per 8 Haſer per April Mals per We Kohlraßs Augu 871 7010% willig Weizon per März „„ e Mais dver März ruhig per März—— 2% Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 114,35 114.20 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 283. Febr.(Produktenbörſe.) Der Preis⸗ rückgang am Markte für Brotgetreide ſetzte ſich heute fort. Für die Abſchwächung in Weizen kamen die matten Auslandsbörſen, die weiter ermäßigten ruſſiſchen und argentiniſchen Forderungen, ſowie der ſchleppende Mehlabſatz in Betracht. Roggen war wieder unter Inlandsangebote ſchwächer. Hafer gab im Anſchluß an Brot⸗ getreide etwas nach. Mais und Rüböl blieben vernachläſſigt. Wettert regendrohend. Berlin, 28. Febr.(Telegramm.)(Produktendörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netts Kaſſe. 85 2 21. 225.25 223.—] Mais per Mai 252.— 225.— 228—„Julf—.— —.— 209.75 5 Rüböl 28. Weizen per Mai „ Juli 5 Sept. Roggen per Ma Juli 170.— 168.25 178.75 172.— „ Septl. 167.— Hafer per Matl 161.50 161.— Juli 168.75 68.25 8—— 538.60 52.60 80.50 21.40 per Febr⸗ Mat 58.00 52.70 30.50 21.50 Spiritus 7oer loco Weizenmehl Roggenmehl *** Alerſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. New⸗Hork, 21. Febr.(Drahrbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Sinie) Der Poſt⸗Dampfer„Graf Walderſee“ iſt am 20. Februar, morgens 3 Uhr in New⸗York angekommen. Mitgeteilt von der General⸗Agentur der Hamburg⸗Amerika⸗ Sinie, Walther u. v. Reckow, Mannheim, L 14, 19. ** Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddentſchen Jloyd, Bremen. 5 21. Februar. D. Prinz Heinrich abgefahren Neapel; D. York abgefahren Shanghai; D. Main abgefahren Baltimore; D. Gneiſenau abgefahren Antwerpen; D. Großer Kurfürſt ab⸗ gefahren Gibraltar; D. Prinz Eitel Friedrich angekommen Colombo; D. Bülow angekommen Bremerhaven; D. Derfflinger angekommen Neapel; D. Ziethen paſſiert Eeaſtbourne; D. Eiſe⸗ nach paſſiert Borkum Riff. 5 8 22. Februar: die Dampfer: Eiſenach angekommen Antwerpen, Lützow angekommen Nokohama, Kleiſt angekommen Aden, Roou an⸗ gekommen Bremerhaben, Derfflinger abgsfahren Neapel, Berlin abgefahren Gibraltar, Großer Kurfürſt abgefahren Algier, Zieten paſſiert Lizard, Neckar paſſiert Lizard, Lothringn paſſiert Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. ***. Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 28. Februar 1910. Proviſionsfrei! 2 Wir ſind als Serbittontrahenten ſa unter Vorbehalt: e Käufer .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 1 75 Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte ien ** 5 Bruchſaler Bruuerei⸗Geſellſchaft Bürgerbräu, Ludwigshafen Chbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Filterfabrik Enzinger, Worms Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Naunheim errenmühle vorm. Genz. Heidelberg 8 erzogpark, Terrain⸗A⸗G. München Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Lindes Eismaſchinen Neckarſulmer Fahrradwerke Pacific Phosphate Shares junge Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft M. 320 M. 240 101 144 188 66 5 240 Rheinmühlenwerke, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm. Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe Ver, Diamantminen Lüderitzbucht Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim Waggonfabrik Raſtatt Waldhof, Bahngeſellſchaft 7 Immsbiliengeſellſchaft Geſchäftliches. „ Die allgemeine Teuerung macht der Hausfrau ſor ſchwene Sorgen. Immer mehr kommt ſie deshalb zur Erte daß die Maggi⸗Erzeugniſſe, deren Preiſe ſtets die gl blieben ſind, eine ungemeine utung haben. Eine Suppe iſl mit Maggi's Suppen zu billigem Preiſe raſch ſtellen. Und dabei faſt gar keine Arbeit und keinerlei Zu ſie werden nur mit Waſſer gekocht.— Maggis Bouillomwi aber ſind, zumal bei plötzlich eintretendem balten Wetter, von ſonderer Wichtigbeit. Denn eine Taſſe guter Bouillon er und erfriſcht den Körper.— Nicht zu vergeſſer lließlich Maggi's Würze als ein altbewährtes Mittel, um 175 ſchwache Suppen, Saucen, Gemüſe uſw. guang hervor 3u feinern und bekömmlicher zu machen. ö„„%% L Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: * für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte.„ für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöuſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. ——.— Die beste Tasse Thee wird zubereitet von Dr. Wegner's Thee, und vor dem Schlaſeugeher getrunken. Dadurch erhült man gute Verdauung und guten Stuhl gang, das Blut wird gereinigt und der Schlaf wird ein geſunder ſein. Preis Mark.50 das Packet, in allen Apotheken zu haben. wo nich wende man ſich an die Ferromanganingeſellſchaft, Frauffurt a. Kronprinzenſtraße 55. 5 Mannheim, den 23. Februar 1910 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) — Heute nachmittag 4 Uhr 45 entschlief nach langem Leiden mein geſiebter Mann, unser lieber und fürsorgedder Vater, Onkel, Neffe, Schwiegersohn, Vetter und Schwager —— Statt besonderer Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem gestern nachmittag erfolgten Hinscheiden eodor Küpper Herrn Th des lnhabers unserer Firma Kenntniss zu geben, mit der Bitte, dem teueren Entschlafenen mit uns ein ehrendes Andenken bewahren zu wollen. 5986 MANNHEIM, den 23. Februar 1910. Roland Küpper& Cie. im Alter von 56 Jahren. m Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elisabeth Küpper. Mannheim, den 22. Februar 1910. Die Beerdigung findet Freitag, den 25. Februar, II Uhr vor- mittags von der Leichenhalle aus statt. 5939 Wir bitten von Seileidsbesuchen Abstand nehmen zu wollen. Tocles-Anzeige. Tief betrübt erfüllen wir hiermit die schmerzliche Pflicht, von dem gestern nachmittag erfolgten Ableben unseres ver- ehrten Chefs, Herrn Theodor Küpper Kenntnis zu geben. Wir verlieren in dem Heimgegangenen nicht nur einen lieben Vorgesetzten, sondern auch einen jederzeit für seine Angestellten treu besorgten Prinzipal, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. 25 Grundſtücks⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Erben des ledigen Landwirts Jakob Fath 1 in Leutershauſeu werden die nachbeſchriebenen Grundſtücke der Erbteilung wegen am 5924 Mittwoch, den 2. März d. Is., nachmittags 1 Uhr auf dem Rathaus in Leutershauſen öffentlich zu Eigen⸗ tum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge können auf der Kanzlei des unterzeichneten Notarials eingeſehen werden. Beſchreibung der Grundſtücke: Gemarkung Leutershauſen: Schätzung Mark Jwangsverſteigerung. Donnerstag, 24. Febr. 1910, nachmittags 12½ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel verſch. Art. 15676 Mannheim, 22. Febr. 1910. Klee, Gerichtsvollz. 7 2„ Zwanga⸗Verſteigernng. Donnerstag, 24. Febr. 1910. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 26493 1 Schlagpreſſe, 1 Kreis⸗ ſäge, 1 Touriſtenauzug u. Möbel aller Art. Mannheim, 23. Febr. 1910. Holz⸗Verſtrigernng. Gr. Forſtamt Heidelberg verſteigert aus dem Domä nenwald Kameralwald bei Wilhelmsfeld und Ziegel⸗ hauſen am 5926 Montag, den 7. März 1910, vormittags 9 Uhr im„Hirſch“ in Ziegelhauſen: Aus Hut I1 Wilhelmsfeld (Forſtwart Schäfer) Abt. 14 6 55 Pfarrwaldskopf, 15 Hahuen⸗ Fe e bie Beanten unm UArbetter der firma Rolauũ Küpper u Cb 35 Siebenbrunnenteich, 37 Felgenwaldskopf, und 12 MANNEHEIM, den 23. Februar 1910. 5937 Pfarrwald: Staugen:(Abt. 15 u. 35) Derb, Lär. I. u. II. 38, Fi⸗ I. 90, II. 245, IV. 420, V. 540, Reiſ., Fi../ IV. 1170, V. (Bohnenſtecken) 1420. Breun⸗ —— 777CFCC. 1. Lgb.⸗Nr. 458, Blasauf, 8 ar 55 am? i ſe 600 holz: Ster 714 laub 550 Zollinger, Gerichtsvollzz 2.„„ 497, Ind. Slraßwies, 38„28„ Acker 2500 Wellen 9000 Laub. u. 6 9 8 3.„„ 818, Linſenbühl 10% 23 500 nadel, ſow. 3 Eich. Schmied⸗ Broße erſteigerung 4.„„ 1535, Kahlberg 8% 13„Wellbers 250 klötze(Abt. 15 u. 33 Los—8 93,4 0 3, 4 655, Jun Leinenloch 4„9„ Aer„0 1 f 5 9 i Am Dounerstag, den 2. 6.„% 105, 15 0 gute Abfuhr über den 01 PIn Februar, nachmittags 22 0 3000] Schriesheimerhof nach der 33 Ubr, verſteigere ich in 25„28„Wieſe Bergſtraße meinem Lokal 0 3,.: 15679 ·„„ 1696, m neuen Siehwes 12„ 04„Acker 800 in Tuben und Dosen. 1 Pianino, 1 Büfett, Di⸗ 8.„„ 1786, Weißlingsbaum 2„ 18„Wieſe 250 4 wan, Betten, Vertikö,[.„„ 2223, Im Loch 12„ 63„ Acker 550 Vermischtes. Küchen⸗Einrichtung, Chaiſe⸗ 10.„„ 2458, Zwölf Morgen 15„ 33„Acker 70⁰ longue, Waſch⸗ u. Nachttiſche 11.„„ 18865, Tannenſtock 33„05„Acker 1600 Detektiv, 12.„„ 1968, Hambuſchwieſen 8 1 85 5 Wieſe 800 Lö„̃ͤ! 2 ieſe e 8 71 215 Ju ädchen, oemarkang gcbenbusg. aab e ee ee: Sedeedr e 10 Bücher, Bilder, Spiegel, 13. Lgb.⸗Nr. 1373, Stahlbühl, 2. Gew., 14 ar 69 qm Acker 450 u. 26490 an die 6 II. Hypotheke. Weibnahen U. Flimen 2 eitne große Partie Herren⸗ 14.„„ 1505, Weinheimerw. 4. Gew., 16„ 65 550(„—ñ᷑᷑]5tĩ: cht werden—1 Mille i 5 48„„ Geſuch durchaus perfekt, im Kleider⸗ 7 99 Stie⸗ 15.„„ 1783, Neugraben, 1. Gew., 15%97„„ 700 auf 50 550 8 nach 1 9 und Bluſenmachen bewand., Weißzeug, Porzellan u. Schr 7 von 16 von pünktl. ſucht Beſchäftigung außer mehr. 5 11 ee Scheies heimz Zinszahl. auf Objekt Mitte dem Haufſe oder Geſchäft. 1155 ernehme zjeden Poſten 16.„„ 8 Jleiſcht ach, 9ar 63 qm Acker 600 der Innenſtadt innerhalb 4] Näheres U 6, 16, 4. St., 9 öbhel oder Waren zum 17.„„ 1978, Langeſtricke, 31% 85„„ 1600 bis 6 Wochen. Off. u. Nr. Mausfeld. 15052 od. 111, eee, 8 d. 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Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Verſetzt: Stationsvorſteher Karl Pippig in Bronnbach, unter Ernennung zum Bureauaſſiſtenten nach Baſel; Stations⸗ auſſeher Jakob Pfiſter in Kirchheim b.., unter Ernennung zum Bureauaſſiſtenten nach Gernsbach; Rechnungsführer Emil Walleſer in Lauda nach Heidelberg; Zeichner Friedrich Botz in Heidelberg nach Mannheim; die Lokomotivführer: Joſef Frey in Baſel nach Mannheim, Joſef Hoffmann in Villingen nach Bruchſal, Karl Reiß in Mannheim nach Bruchſal, Georg Rößig in Mannheim nach Baſel, Guido Kühn in Karlsruhe nach Ra⸗ ſtatt, Friedrich Roßwag in Karlsruhe nach Raſtatt, Franz Durm in Karlsruhe nach Raſtatt, Liberat Weber in Karlsruhe nach Raſtatt, Kar Moſer in Karlsruhe nach Raſtatt, Jakob Sieber in Karlsruhe nach Bruchſal, Matthias Kappler in Karlsruhe nach Bruchſal, Adolf Heuſer in Karlsruhe nach Bruchſal, Alois Kayſer in Karlsruhe nach Bruchſal, Joſeph Weber I in Karls⸗ ruhe nach Bruchſal, Heinrich Kaiſer in Heidelberg nach Bruchſal, Leopold Arnold in Heidelberg nach Bruchſal, Eugen John in Offenburg nach Kehl, Albert Weinmann in Karlsruhe nach Baden⸗Oos, Oberſchaffner Guſtav Kiechle in Villingen nach Freiburg, zugf. Wagenwärter Rudolf Grabenſtein in Heidelberg nach Eppingen, Wagenwärter Joſeph Kohler in Bonndorf nach Radolfzell; die Reſerveführer: Ignaz Graf in Karlsruhe nach Baden⸗Dos, Eduard Schiffmacher in Offenburg nach Kehl, Egi⸗ dius Seger in Offenburg nach Kehl, Hermann Wörner in Karls⸗ Tuhe nach Raſtatt, Adam Herbold in Karlsruhe nach Bruchſal; die Lokomotipheizer Karl Zink in Karlsruhe nach Raſtatt, Ernſt Krattinger in Karlsruhe nach Bruchſal, Karl Häg in Offenburg nach Kehl, Emil Steiner in Offenburg nach Kehl, Wilhelm Mors in Karlsruhe nach Baden⸗Oos; die Shaffner: Joſef Börſig in Freiburg nach Villingen, KHarl Neu in Mannheim nach Frei⸗ burg, Bureaudiener Ludwig Ziegler in Bruchſal nach Graben⸗ Neudorf. Befördert: zum Maſchiniſten: Maſchinenwärter Valentin Becker in Karlsruhe.— Etatmäßig angeſtellt: die Bahn⸗ und Weichenwärter: Jakob Schmidt, Joſeph Feuerſtein, Franz Wie⸗ demer, Adam Beckenbach, Wilhelm Fuchs; als Bremſer: Ludwig Günzer von Wertheim.— Vextragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ und Weichenwärter: Joſeph Krebs von Reicholzheim, Reinhard Minzer von Döggingen; als Bremſer: Karl Kuderer von Ebersweier, Chriſtian Reichert von Hriesbach, Adam Schück von Untergimpern, Karl Körber von Küls Sheim, Auguſt Krank von Dittwar.— Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Joſeph Häff⸗ ner in Knielingen nach Karlsruhe, Friedrich Strickler in Hei⸗ tersheim nach Badiſch Rheinfelden, Ernſt Schreck in Gernsbach nach Immendingen, Auguſt Honikel in Adelsheim nach Immen⸗ dingen, Joſeph Braun in Immendingen nach Konſtanz; die Bureaugehilfen: Hermann Maher in Oberkirch nach Mannheim, Otto Bergmeiſter in Haslach nach Immendingen, Ernſt Weiß⸗ ſchädel in Mannheim Ind. nach Lauda, Peter Seitz in Mann⸗ heim nach Wehr, Karl Enkrich in Mannheim nach Waghäuſel, Heinrich Schütz in Triberg nach Karlsruhe, Guſtav Burkard in Buchen nach Reichenberg; die Eiſenbahngehilfinnen: Laura Keß⸗ ler in Karlsruhe nach Mannheim, Anna Schnabel in Mannheim nach Karlsruhe; Wagenwärter Franz Gißler in Radolfzell nach Offenburg; die Lokomotipheizer: Heinrich Bauer in Karlsruhe nach Raſtatt, Franz Speck in Karlsruhe nach Raſtatt, Joſeph Schuſter in Karlsruhe nach Raſtatt, Adolf Mutter in Karlsruhe nach Raſtatt, Anton Gunz in Karlsruhe nach Bruchſal, Alex. Rahner in Karlsruhe nach Bruchſal, Karl Stößer in Karlsruhe nach Bruchſal, Johannes Herzog in Heidelberg nach Bruchſal, Joſeph Ihle in Karlsruhe nach Bruchſal, Heinrich Böhler in Bruchſal, Jakob Hoffmann in Karlsruhe nach Bruchſal, Joſeph Adam in Offenburg nach Kehl, Hermann Schick in Karlsruhe nach Baden⸗Oos, Peter Glitſch in Karlsruhe nach Bruchſal.— Zu⸗ ruhegeſetzt: Oberſchaffner Leonhard Stöhrer in Konſtanz, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit, Wagenwärter Wilhelm Geißert in Freiburg, unter Anerkennung /ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Heinrich Eſſenpreis, unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Signalwärter Lud⸗ wig Gottſchall, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit.— Geſtorben. Lokomotzpführer Ulrich Heim in Konſtanz, Bahn⸗ ſteigſchaffner Friedrich Bauert in Offenburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Etatmäßig angeſtellt: die Aufſeher: Emil Doll und Johann Petzet beim Männerzuchthaus Bruchſal.— Zugewieſen: die Aktuare: Hermann Heitz bein Amtsgericht Karlsruhe dem Amts⸗ gericht Offenburg, Emil Hartmann beim Landgericht Mannheim dem Amtsgericht Pfullendorf, Bureaugehilfe Julius Wunſch beim Amtsgericht Offenburg dem Amtsgericht Karlsruhe, Kanzlei⸗ gehilfe Emil Hog beim Amtsgericht Pfullendorf dem Landgericht Mannheim.— Beamteneigenſchaft verliehen: dem Laboranten Theodor Raif beim chemiſchen Laboratorium der Univerſität Freiburg.— Entlaſſen: Aufſeherin Berta Käſer beim Landes⸗ gefängnis und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal auf Anſuchen.— Ausgetreten: Aktuar Johann Betz, zuletzt beim Amtsgericht Kon⸗ ſtanz. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Enutlaſſen: die Schutzmänner: Otto Fricker in Freiburg lauf Anſuchen), Friedrich Rieck in Karlsruhe und Nikolaus Claus in Mannheim. Uebertragen: dem Aktuar Johann Kaiſer, Kanzleigehilfe beim Bezirksamt Triberg, eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle da⸗ ſelbſt.— Eutlaſſen lauf Anſuchen): Schutzmann Franz Reichle in Freiburg. — Großh. Landesgewerbeamt.— Verſetzt wurden: die Hilfslehrer Gewerbeſchulkandidat Eug. Spahn in Weinheim und Gewerbeſchulkandidat Artur Stadler in Emmendingen in gleicher Eigenſchaft an die Gewerbeſchule in Emmendingen bezw. in Weinheim. Großh. Verwaltungshof. 8 Die Beamteneigeuſchaft verliehen: der Thereſe Kleinhans, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung Ernannt: der Grenzaufſeher Jakob Diefenbacher in Mann⸗ heim zum Hafenaufſeher, der Untererheber Ludwig Fütterer in Rotenfels zum Steuereinnehmer, der Unterſteueramtsaſſiſtent Bernhard Walz in Raſtatt zum Reviſionsaufſeher in Offenburg. — Verſetzt: der Finanzaſſiſtent Franz Weber in Baſel nach Baden; die Reviſionsaufſeher: Karl Greulich in Offenburg nach Baſel, Philipp Schmidt in Bruchſal nach Bretten.— Betraut: der Reviſionsaufſeher Valentin Volkert in Baſel mit der Stel⸗ lung eines Unterſteueramtsaſſiſtenſen in Raſtatt.— Auf An⸗ ſuchen enthoben: der Finanzaſſiſtent Emil Reichard in Baden, behufs Uebertritt in den Gemeindedienſt. Verſetzt: die Grenzaufſeher: Ambros Hauck in Tengen nach Schuſterinſel; Ernſt Häſſig in Schuſterinſel nach Tengen. — Zurückgenommen: die Verſetzung des Steueraufſehers Magnus Schmidt in Aglaſterhauſen nach Mannheim⸗Neckaxau.— Etatmäßig angeſtellt: die Grenzaufſeher: Ludwig Bau⸗ mann in Riedern, Anton Brendlin in Reckingen; der Steuer⸗ mahner Markus Frank in Mannheim. Auf Anſuchen enthoben: die Untererheber: Heinrich Kiefer in Dürrenbüchig, Anton Waldmann in Speſſart unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen Dienſte.— Entlaſſen: Finanzaſſiſtent Fritz Schiffe⸗ rer in Singen.— Geſtorben: Untererheber Fridolin Hoch⸗ ſtuhl in Varnhalt. Heidelberg nach Bruchſal, Valentin Hemberger in Karlsruhe nach olina&. Hahn W 05 bpräm. Hethode. Auszelghnunzen: MNontag, 26. Hebr. eeroſfnen wir neae Iutſe. Herren una Damen rrhalten in kurzer Zeit eine ſeßene E + 7 (m. 15.) oder Ausbildung in der — 42— — 2 —— 5 55 m. 12m. Abſchl.) Stenograe, Maschinenschr. je M. 10.— Cages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufname täslek. dGebruder Gænder Möbel- u. Teppichhaus N2. 12[[eiS Aade 15870 Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. a. Befördert bezw. ernannt: Eugen Braun, Schulverwalter in Schelingen, A. Breiſach, wird Hauptlehrer daſelbſt, Hugo Dietrich, Unterlehrer in Bleibach, wird Hauptlehrer in Dittis⸗ hauſen, A. Neuſtadt, Hermann Günter, Unterlehrer in Mann⸗ cheim, wird Hauptlehrer in Bruchſal, Theodor Klein, Unterlehrer in Königſchaffhauſen, wird Hauptlehrer in Hofen, Gemeinde Schlächtenhaus, A. Schopfheim, Robert Lederer, Unterlehrer in Pforzheim, wird Hauptlehrer daſelbſt, Max Mang, Schulver⸗ walter in Degerfelden, wird Hauptlehrer in Worndorf, A. Meß⸗ kirch, Adolf Meier, Unterlehrer in Mannheim, wird Hauptlehrer in Epfenhofen, A. Bonndorf, Julius Merz, Schulverwalter in Villingen, wird Hauptlehrer in Bruchſal, Wilheln Prager, Un⸗ terlehrer in Bruchſal, wird Hauptlehrer daſelbſt.— b. Verſetzt: Marie Fenzl, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Au a. Rh., A. Raſtatt, Sofie Lang, Unterlehrerin in Seebach, nicht als Hilfslehrerin nach Kollnau,.Waldkirch, Anna Schmidbauer Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Kollnau, A. Waldkirch, Adolf Schnitzer, Unterlehrer in Au a. Rh. als Hilfslehrer nach Kirchzarten, A. Freiburg. 1 Verſetzungen: Albert, Robert, Unterlehrer in Kirr⸗ lach, als Hilfslehrer nach Walldorf, A. Wiesloch, Amm, Karoline, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Ettenheim, Bayer, Artur, Hilfslehrer in Adelsheim, wird Schulverwalter daſelbſt, Göhring, Albert, Unterlehver in Malſch, A. Wiesloch, als Hilfslehrer nach Herzogenweiler, A. Villingen, Hartmann, Karl, Unterlehrer in Dielheim, als Hilfslehrer nach Ofſenburg, Krämer, Joſeph, Un⸗ terlehrer, von Dingelsdorf nach Mörſch, A. Ettlingen, Maier, Gottfried. Unterlehrer in Mörſch, als Hilfslehrer nach Ober⸗ wittſtadt, A. Borberg, Mayr, Eliſabeh, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Dielheim, A. Wiesloch, Meßner, Amalie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Mühlhauſen, A. Engen, Preller, Anna, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Malſch, A. Wiesloch, Schalhorn, Herta, Hilfslehrerin, von Schwetzingen nach Oeſchelbronn, A. Pforzheim, Schedel, Fanny, Schulkandida⸗ tin, als Hilfslehrerin nach Herbolzheim A. Emmendingen, Boll⸗ mer, Eduard, Unterlehrer in Waſenweiler, als Hilfslehrer nach Oberried, A. Freiburg, Weßbecher, Fanny, als Unterlehre nach Waſenweiler, A. Breiſach.— 2. In Ruheſtand tr ten: Deggelmann, Emil, Hauptlehrer in Lembach, Forch, P line, Hauptlehrerin in Karlsruhe, Wagner, Philipp, Hauptlehre in Heidelberg, Waldi, Heinrich, Hauptlehrer in Hilsbach.— 3. Aus dem Schuldienſt troten aus: Gaſſert, Unterlehrerin in Richen, Hofner, Mavie, Hauptlehrerin an M chenbürgerſchule Adelhauſen in Freiburg, Langenſtein, Alfred⸗ Unterlehrer in Konſtanz. 5 Sportliche Rundſchau. d. Die diesjährige Frankfurter Regatta wird gegen früßere Jahre zwei Rennen mehr umfaſſen. Es werden an jedem der beiden Regattatage ztwölf Rennen gerudert. Die beiden neuen Rennen kommen am zweiten Regattatage zum Austrag. Es ſind dies der Präſidentenpreis für ein beſchränktes Doppel⸗ zlweier⸗Rennen und der von dem Vorſtande der Sport⸗Auusſtellung Beſtiftete Große Auſtellumgspreis, der für eim unbe⸗ ſchränktes Renmen für Vierer mit Steuermann beſhinumt iſt und ſofort endgüſtig gewonmem wird. 8 A. S. C. Die Grünauer Kaiſer⸗Regatta, die bedeutendſte ruder⸗ ſportliche Veranſtalbung Deutſchlands, fällt in dieſem Jahre auf den 12. und 13. Jumi. Die Hauptrennen des erſten Dages ſind der HZaiſerviever, Verteidiger: Mainzer Ruderverein; der Akade⸗ miſche Vierer um den Wanderpreis des Kaiſers, Verteidiger: Mla⸗ demiſcher Rudervevein Hannover, und der Verbands Achter, Ver⸗ teidiger: Berliner Ruderverein von 1876. Am zweitem Dage ge⸗ langen als Haupttreffen zum Austrag der Viktoria⸗Zweier ahne Steuermann um den Herausforderungspreis, Verteidiger: Berlinen Ruderverein vbon 1876; der Große Einſer, Großer Vierer ohns Steuermann um den Preis von Berlin, Verteidiger: Maimzer Rudervevein. Im ganzen ſind 18 Rennen vorgeſehen. 52 Dauernde Behebung der Nervenſchwäche Darf man ſich nicht ohne gleichzeitige allgemeine Kräftigung des Organismus vorſtellen. Die Nerven ſind die dirigierenden Organe des Körpers Und ihve Schwäche beeinträchtigt deshalb auch das Geſamtbefinden. Umgekehrt iſt bei dieſen innigen Wechſelbezjehungen eime einſeitige Krän tigunngg der Nerven ohme Behhſandlung des ganzen Körpers als ausgeſchloſſem zu bezeichnen. Eine Wirzung auf die Nerven wird immer erſt durch verſchie⸗ dene andere Organe und Vorgänge im Körper vermittelt und er⸗ müglicht. Es gibt deshalb keine divekte Nervemnahrung, ſondern uun eine indirekte Nervenkräftigung durch Hebung des Allgemein⸗ befindens. 5 Die Anpendung eines wie 755 5 0 155 toſe 5 appebitanwegenden, kräftigenden Eigenſchaften iſt ganz beſomders ratſam, 9915 zwar deshal, weil die Upſache der Nervenſchwäche weit weniger auf Ueberanſtrengung im allgemeinen(geiſtige und körperliche) zurüückzuffhren iſt, als auf unzweckmäßige Lebensweife und ummertionelle Ernährung. Viele nervöſe Perſonen leiden auch am Appetitmangel, der in engem Zuſammenhang ſteht mit zu ge⸗ binger Abſonderung der Verdauungsſäfte. Dieſe Schtwäche der Verdauungsorgane bermag die Somatoſe zu beheben, da ſie— wie in viellen wiſſenſchaftlichen Arbeiten be⸗ tount— die Magenſaftabſonderung günſtig beeimflußt und dadurch kräftigſte Nahrung nützt vielmehr nichts, wenn der geſchwächte Ver⸗ dauwungsapparat ſie nicht verarbeiten kann, ſondern ſie nur als Belaſtung empfindet. Ein Füllen des Magens iſt eben noch keine Ernährung, weil es nicht darauf ankonumt, was der Menſch ißt, ſondern was er verdaut. Das zweckmäßigſte Mittel für Perſonen mit geſchwächten Ver⸗ dauungsorganen iſt darum daszenige, das die Abſonderung der und übeuhaupt den Verdauungsorganen die Arbeit erleichtert. Wenn wir von dieſem Sbandpunkt ausgehen, fünden wir, daß die in der Somatoſe vorliegenden Albumoſen— eine auf⸗ geſchloſſene, leichwwerdauliche Eiweißform— gegenübew den oben⸗ erwähnten Eiwweißkörpern der üblichen Koſt bei Verdauungsſchtwäche entſchſſeden im Vorteil ſind. Sie beanſpruchen nicht nun vom eine matürliche Steigerung des Appetits zu bewirken. Wind deshalb die Somatoſe als Beikoſt in den üblichen ſparrſamen Doſen gegeben, ſo erfolgt in der Regel eine allmählüche Beſeitigung der Verdauungsſtörungen unter beſſerer Blutbildung und Ernährung des geſamten Körpers. Als weitere nattürliche Folge ergibt ſich die Wiederkräftigung und Auffriſchung der Nerben. Es iſt alſo vartſam, bei Nervenſchwäche, Verdemrungsſtörungen, Kräfteverfall, überhaupt bei allem Beeinträchtigungen des Allgemein⸗ befindens infolge unzweckmäßiger Ernährung die Somatoſe zu pfrobieren. Seiit über 15 Jahren bewährt, in allen Kulturſtaaten beſamnt Direkt appetitanregend wirkt. 15 15 Es iſt alſs 2155 weun mian glaulbt, mit Beeſſteas, Gierm uſm. De Perben und der Kürper ſchwell kwiederberſtellem zu förnen. Die aunnd bon der Aerztetvelt ſo gründlüch wie lein ähmliches Präpeurkrt geprüft, bietet die Somatoce die leſſe Garurtie ſür eine er⸗ Verdauungsſäfte auf natürliche Weiſe anregt, ebenſo dem Magen Magen eine kürzere und geringere Arbeit, ſondern vermögen auch Man mache einen Verſuch von—4 Woche Dauer, um ſich ſelbſt von der Wirkſamkeit de Somatoſe zu überzeugen. Alle Apothelen und Drogerſen fühnen die Somatoſe außer in der behannten Pulverform auch in der neuen flüffigen Fom in den beiden Geſchmacksarten„füß“ und„herb“, die ſich durch ihre bequeme Anwendungsweiſe beſonders empfiehlt. Preis der Originalflaſche M..50. 25 Intereſſenten erhalten gegen Einſendung des untenſtehenden ausgefirllten Zettels— am beſien im offenen Kuvert als Druck⸗ ſache mit 3 Pfg. frankiert— ausführliche Literatur vom Pharma⸗ Zeuttiſchen Burerm II der Farbenfabriken vorm. Friedrich Batyer u. Co., Leperkuſem b. Kölm a. Rh. Senden Sie mir Ihre Broſchüre 82 P koſtenlos zu. Name: Beruf oder Stand: Ort: Nähere Adreſſe: 10. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt. Mannheim, 23. Februar 1910. f 6 2. 13 en ug u ohalſn Schimperſtr. 12 Lu emeten N e Hebelſtraße 19 aab de u g— 0 Bad, Speiſekam., Manſ. p. 8 6 20 ſchöne Parterre⸗ f wohng., 6 Zimmer inkl Badezimmer mit Zubeh. auf 1. April oder ſofott zu verm. Näh. 2. Stock. 15021 B 6, 22a 2. 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Diaconiſſenperein Maunheim. Am Dienstag, den 3. März 1910, nachmittags 6 Uhr findet in der Diaconiſſenanſtalt F 7, 27/29 die jährliche ordentliche Generalverſammlung ſtatt. 5935 Tagesordnung: Rechnungs⸗ und Jahresbericht, wozu wir unſere Mitglieder ergebenſt einladen. Der Vorſtand. Süddentiche Kraußenzuſchuß⸗n. Alerbekaſſeb.H. für Männer und Frauen. Sitz in Mannheim, Rheindammſtraße 5. Unſere verebrl. Mitglieder werden hiermit auf Donners⸗ tag, den 10. März, abends 3½ Uhr, in das Neben⸗ lokal der Reſtauration„Goldene Gerſtel, Lit. 1 1, zur ordentlichen deneral-Versammlung ergebenſt eingeladen und bitten wir um zahlreiches Erſcheinen⸗ Tages⸗Ordnungz Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht. Bericht des Reviſors und Entlaſtung des Vorſtandes. Erledigung der geſtellten Anträge. Ergänzungswahl des Vorſtandes. Verſchiedenes. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung berechtigen die Beitragsquittungen Januar, Februar, März 1910. Mannheim, den 22. Februar 1910. 5912 Der Vorſtand: W. Clormaun. Sport-HRestaurant Charlottenstr.?2 ennisplaiz Oharlottenstr. 2 Inhaber: Fritz Theurer 5934 18hgäaAhräger KRlichemnohef. Habereekl-Ausschank Vorzügliche Küche. Autz⸗ und Brennheh⸗Verſteigerung. Die Stadtgemeinde Neckargemünd läßt aus den Ge⸗ meindewaldungen im Saale des Gaſthauſes zur„weißen Roſe“ hier mit Borgfriſt bis 1. September ds. Is. öffentlich verſteigern: 5849 1. Dounerstag, den 24. Februar d. Is., vormittags 18 Uhr Oberer Stadtwald: 9 Stück Forlen⸗Abſchnitte I. und II. Kl., 1 Stück Fichte V. Kl., 10 Eichen III.VI. Kl., 5 Lärchen⸗Bauſtangen J. Kl. Unterer Stadtwald: 16 Eichen.V. Kl., 48 Buchen.—V. Kl., 2 Fichten V. Kl.; 5 birkene Wagnerſtangen, 5 m lang, 25 ſichtene Bau⸗ ſtangen II. Kl., 74 Hopfenſtangen.—IV. Kl., 55 Rebſtecken J. und II. Kl., 120 lärchene Hopfenſtangen II. Kl., 300 for⸗ lene Hopfenſtangen III. Kl. und IV. Kl., 530 forlene Reb⸗ ſtecken I. und II. Klaſſe, 3225 forlene Bohnenſtecken, 12 Ster eichene Nutz⸗Scheit und Rollen. Gemeindewald Kleingemünd: 2 Bauſtangen I. Kl., 21 Bauſtaugen II. Kl., 12 Hopfen⸗ ſtangen, 70 Hopfenſtaugen J. und II. Kl., 27 Ster buchen Scheitholz, 21 Ster buchene Prügel, 42 Ster dürre Buchen⸗ und Nadelholzprügel, 10 Ster birkene Prügel, 20 Ster gemiſchtes Prügelholz, 225 Stück buchene und gemiſchte Wellen, 375 Stück Nadelwellen. 2. Freitag, den 25. Februar d. Is., vormittags 10 Uhr Oberer Stadtwald: 13 Ster eichen Scheitholz III. Kl., 48 Ster buchen Scheit⸗ bolgz I. und II. Kl., 55 Ster birken Scheitholz II. Kl., 146 Ster forlenes Rollholz J. und II. Klaſſe, 88 Ster buchenes Prügelholz I. und II. Kl., 66 Ster gemiſchtes Prügelholz, 49 Ster forlenes Prügelholz, 60 Ster gemiſchtes und ſorlen Dürrholz, 2105 Stück buchene, 1815 gemiſchte, 470 birkene und 670 forlene Wellen und 1 Los Schlagraum. Unterer Stadtwald: 300 Ster buchen Scheitholz.—III. Kl., 64 Ster eichen Scheithoz II. und III. Kl., 262 Ster buchenes Prügelholz II. Kl., 87 Ster gemiſchtes Prügelholz II. Kl., 191 Ster forlenes Prügelholz II. Kl., 3225 Stück buchene, 1675 ge⸗ miſchte, 165 eichene und 715 Stück forlene Wellen und 5 Loſe Schlagraum. Das zur Verſteigerung kommende Brennholz iſt im oberen und unteren Stadtwald rot gezeichnet Sämtliches Stammholz lagert an guten Abfuhrwegen. Zeide Seifen tragen Stempel„Otto Hess“ en gros Q sn dstall tto Les, h l, 10, b „ Haustür Veber das ganze Bergische Land Neusste Hachriakten Die 6 gespaltene Petitzeile 20, Gegründet 1870 U Telephon 982. verbreitete, volkstümliche, libe- rale Morgenzeitung nait äusserst 4 Gratisbeilagen:„Industrie Fillalgeschäft: O l, 5, Breitestrasse. kaufkräftigem Leserkreis.:::: aller Art, Itets vorrdtig in de Frachtbrlefe p. 8. Suasles Buchdruckerel Reklamen 60 J. Bezugspreis 604 pro Monat durch jede Postanstalt. Technik“,„Spielu Sport“,„Kinder- Freund“,„Frauen-Rundschau“. Die Walödhüter Stumpf ſunterer Stadtwald) und Betz (oberer Stadtwald), Kern(Stadtwald Kleingemünd] zeigen das Holz auf Verlangen vor. 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In der angenehmen Hoffnung, daß bei zukünftigen Berichten das Kind beim richtigen Namen gez wumnt wird, zeichnen mit Hochachtung Mehrere Geſchäfcsleute. ** Straßenbahnſchmerzen. Ein großer Mißſtand herrſcht in der Werftſtraße. Die Straße iſt ſchor mehrere Wochen nicht mehr gereinigt worden. Die ſtädtiſchen Arbeiter kommen abends um 5 Uhr und kehren die Straßenkandel; die Straße iſt ihnen Nebenſache. Die Hafenſtraße und die Beilſtraße werden tadellos gereinigt am Samstag. Wür in der Werftſtraße ſind auch Bürger und Steuerzahler, wie die Angrenzer der obengenannten Straßen. Wir hoffen ſicher, daß die Behörde, die dieſe Straßen unter ſich hat, dieſem Mißſtand abhilft. Die Bewohner der Werftſtraße. Augzug ans dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Mannheim. Geborene: Fehr. 5. Maurer Eduard Karl e. T. Paula. 18. ſtädt, Arb. Karl Moſer e. S. Hermann Emil. Gr. Ober⸗Ing. Friebr. Zimmermann e. S. Helmut Friedr. Guſt. Tünch. Leand. Maier e. T. Elſa Marg. 2. Gußputz. Rich. Steimel e. S. Karl Richard. 8. Flaſchenbierhdl. Joh. Dilling e. S. Adolf. Pack. Mart. Wiederhold e. S. Gottfried. „Platzaufſeh. Ehriſt. Waltex e. T. Eliſab. Kath. Schloſſer Heinr. Beßerer e. S. Leonhard Hermann. 8. Kfm. Karl Wilh. Pflaum e. T Anneliſe. Küfer Lorenz Weniger e. S. Johann u. e. T. Margarete 9. Eiſendreher Norb. Heß e. T. Erna. Bohrer Mich. Eirich e. T. Kätchen. .Kfm. Jul. Andreae e. T. Marie Anna Berta Meli. Gußputz. Egidius Bohn e. S. Richard. JInſtall. Valent. Bohlender e. T. Klara Henriette. Metzger Heinr. Schweinfurth e. T. Anna. zugf. Wagenw. Joſ. Burkard e. T. Gertr. Johanna u. e. S. Kurt Adam. .Tagl. Jak. Stoffler e. T. Lina und e. S. Martin. Heiz. Wilh. Fütterer e. T. Luiſe, Bierführer Wilh. Gg. Vogel e. S. Wilhelm Friedrich. 8. Glasreiniger Pet. Dieter e. T. Marg. Eliſab. 3. Tagl. Phil. Dietz e. S. Erwin. . Mal. Karl Ehrlich e. S. Ernſt Wilhelm. 9. Segelmacher Pet. Reiners e. T. Henriette. Fabrikarb. Nik. Ballmann e. T. Emilie. Eiſendreher Adolf Bauer e. S. Willi. 8. Lokomotivführ Ludwig Probſt e. S. Fritz Ludwig. Küfer Peter Metzger e. S. Ludwig Joſef. Sattler Gg. Carbon e. T. Hedwig Katharina. Invalidenrentner Karl Roth e. T. Eva. Berufsfeuerwehrmaun Gg. Ernſt e. T. Helene Berta Luiſe. Telegraphenaſtiſt. Jak. Götz e. S. Arthur Jakob. „Kfm. Jof. Hanold e. S. Walter. 9. Kapitän Herm. Weiler e. T. Marg, Wilhelmine. „Tapezier Mich. Gg. Leute e. T. Katharine Auguſtine. 9. Kaufm. Gg. Straub e. T. Eliſab. Marg. Brieftr. Heinr. Höſer e. T. Irmgard Hilda. Tagl. Chriſt. Klemm e. S. Karl. 12. Maſchinenarb. Joh. Gg. Rödel e. S. Albert. 13. Bahnarb. Andr. Fletterer e. T. Ilſe Maria. Tünch. Ant. Balles e. S. Wilhelm und e. T. Marja, 5. Tapez. Max. Andr. Kieſel e. S. Max Wilhelm. 5. Badmſtr. Alb. Hauer e. T. Johanna. Arb. Odoarda Bextini e. S. Baſilius. Schuhm. Eduard Meyer e. S. Alfred Andreas. Modellſchreiner Emil Wöllner e. T. Karolina. Tapeziermſtr. Karl Hartmann e. T. Eliſe Karoline. Kfm. Wilh. Zeh e. S. Wilh. Heinrich. „Kutſch. Peter Moritz e. S. Peter. „Kupferſchmied Joſ. Schlößinger e. T. Ella. Gefäng.⸗Aufſeh. Auguſt Mayer e. T. Marta Erika. 8. Spediteur Joh. Danderski e. S. Haus. .Dez. 1909. Tgl. Joh. Waldbrennner e. T. Hilda Emma. 0 Warum zögern Sie mit einer Probe, wWenn Sie hören, dass hunderttausende nach dem ersten Versuche erkaunt häben, dass sie in Erdal das Juwel aller Schuh-Putz- mittel besitzen. Erxrdal überall eräfiieh, Zu haben in allen Kolonialwaren- und Schuhgeschäfben. Vextreter: Tarl Ehrmann, Hannheim, Augartenstr 2. Telephon 3409, 8120˙¹ 12. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim den 23. Februgr. 0 Billi 5 1 Mtr. Lamalitze, schwarz, Ia. Mohairbesenlitze, schwarz 1 Taillenverschluss mit vor⸗ und 2 Pakete Lockennadeln 1 em. breit oder farbig setzten Haken und Augen 2 Pakete Haarnadeln ½ Mtr. Gummi zu 1 Paar Abgepasste Krageneinlagen in 1 Kragenhalter mit Feder U D 1 Stück Hutgummi für 1 Hut eeee allen Häben 8 1 Handschuhstopfer Vi 1 Dtad. 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