Abonnement: . 70 Mfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ auſſchlag Mi..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig. Gadiſche Volkszeitung.) Badiſche Neue der Stadt und Alnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiges Mannuheim“, Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ In ſera te: nahmey. Druckarbeiten 34¹ Die Eplonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 Auswärtige Inſerate 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eee 1 ecluß der Zuſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 30 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eeeee 24. Februar 1910.(Mittagblatt.) Nr. 90. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Frankfurter Wahlrechtsdemonſtration. Frankfurt a.., 23. Febr. Die von der Sozialdemo⸗ kratie verkündete allgemeine Arbeitsniederlegung für heute mit⸗ tag iſt nur teilweiſe erfolgt, da viele Induſtrielle ſich widerſetzten und mit Entlaſſungen drohten. Um 4 Uhr wurden 9 Wahlrechts⸗ verſammlungen, anſcheinend alle gut beſucht, eröffnet, ſbeben, gegen halb 6 Ühr, entleert ſich die Hauptverſammlung im Ge⸗ werkſchaftshaus. Polizei iſt faſt nirgends zu ſehen. Im Einverſtändnis mit dem Polizeipräſidenten ſind zahlreiche ſozialdemokratiſche Ordner aufgeſtellt, die jede Zugbildung ver⸗ hindern und Anſtauung vermeiden. Bis jetzt zerſtreut ſich die Menge durchaus ruhig, ohne Rufe. Die Präſidentenfrage im Reichstage. Berlin, 24. Febr.(Von unſerem Berliner Buüreau.) Wie in parlamentariſchen Kreiſen verlantet, ſteht es noch nicht ganz feſt, daß der konſervative Abg. Graf Schwerin⸗Löwitz Präſident des Reichstags wird. Graf Schwerin⸗Löwitz ſoll, was 3 bei ſeiner ſchwächlichen Konſtitution begreiflich iſt, ſich nur zu den Funktionen des Hilfspräſidenten bereit erklärt haben. Die Konſervativen denken für den Poſten des definitiven Präſidenten lin, Grafen Fink von Finkenſtein, Vertreter des Wahlkreiſes Roſen⸗ berg⸗Löbau. Dietrich iſt eine Perſönlichkeit von einer gewiſſen Würde und Konzilianz, aber ohne Humor und hat den großen Fehler bürgerlich zu ſein. Dagegen iſt Graf Fink von Finken⸗ ſtein ein idealer konſervatiyer Präſident. Er iſt 49 Jahre alt und beſitzt auch die nötigen repräſentativen Fähigkeiten. Im Reichstag hat er noch nie geſprochen, aber er iſt Oberburgrat Ex⸗ zellenz, Kammerherr, erblicher Amtshauptmann, erbliches Mit⸗ glied des Herrenhauſes, Landrat a.., Rittmeiſter der Reſerve. Graf Fink v. Finkenſtein beſitzt alle Qnalitäten, welche ihn als Präſidenlen für die konſervative Partei außerordentlich genehm erſcheinen laſſen. Proteſt der thüringiſchen Induſtriellen gegen die Schiffahrts⸗ Abgaben. Berlin, 24. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Geſtern nachmittag fand in Weimar eine vom Verband thüring⸗ iſcher Induſtrieller einberufene große Proteſtverſammlung gegen die Einführung der Schiffahrtsabgaben ſtatt. An der Verſamm⸗ lung nahmen zahlreiche Verbandsmitglieder aus ganz Thüringen und piele Landtagsabgeordnete und ein Vertreter des weimar⸗ iſchen Staatsminiſteriums teil. Geh. Rat Univerſitätsprofeſſor Dr. Otto Maher ſprach über die ſtaatsrechtliche und politiſche Bedeutung der Schiffahrtsabgaben. Syndikus Dr. Stapff be⸗ ſprach die Kautelen, die der Bund bei der erſten Ausgeſtaltung des Geſetzes zu fordern habe, nämlich 1. die Sicherung gegen die Erhöhung der Eiſenbahntarife; 2. die Mitwirkung der thüring⸗ iſchen Staaten an der Verwaltung der Zweckverbände und 3. Einführung von Staffeltarifen an Stelle der von der preußiſchen Regierung vorgeſchlagenen Tonnenkilometerberechnung. In der Diskuſſion forderte Lubold⸗Gera ein Zuſammengehen mit dem Hanſabund. Der Vorſitzende Pferdemkemper bemerkte, daß er verſuchen werde, mit dem Hanſabund in Verhandlungen zu tre⸗ ten und betonte, daß die Reſolution der heutigen Proteſtper⸗ ſammlung den thüringiſchen ee en unterbreitet werden ſolle. Die Lage in Eugland. „ London, 33. Febr. Nach Schluß der Generaldebatte über die Adreſſe begannen die Beratungen fber die einzelnen Zuſatzanträge. Auſten Chamberlain brachte einen Zuſatzantrag zugunſten dei Tarifreform und der Vorzugszölle für die Kolo⸗ nien ein. Er gab zu, daß die Lage des Gewerbes gegen das Vor⸗ jahr ſich wenig gebeſſert habe, erklärte jedoch, daß das Verlangen nach einer Tarifreform nicht auf irgend einer zeitweiligen Er⸗ ſcheinung, ſondern auf der Tatſache beruhe, daß die Arbeitsloſig⸗ keit ein chroniſches Uebel geworden ſei, an der Englands ganzes ſoziales Syſtem kranke. Redner zählte die bekannten Gründe fär eine Tarifreform auf und gab ſeinem Erſtaunen über die unberechtigten Erklärungen Ausdruck, die Lloyd George über die Lebenshaltung der arbeitenden Klaſſen in Deutſchland abgegeben babe. bSeifal bei der Burton ant⸗ an zwei andere Männer, den Abgeordneten für Ruppin⸗Temp⸗ den Juſtizrat und Rittergutsbeſitzer Dietrich und den wortete im 0 der ede aale er, e dieſelbe Rede ſchon vor einem Jahre gehalten, das Land aber noch immer darüber im Unklaren gelaſſen, wie die Tarifreformer das von ihm ſkizzierte Paradies nun wirklich auf die Erde ver⸗ pflanzen wollten. Die Debatte, die im übrigen in den üblichen Bahnen verläuft, wird vorausſichtlich zwei Tage dauern. Prinz Heinrich in England. * London, 23. Febr. Bei dem heutigen Empfang der Abordnung des engliſch⸗deutſchen Freundſchaftskomitees durch den Prinzen Heinrich von Preußen hielt der Führer der Abord⸗ nung eine Anſprache, in der er die Hoffnung ausſprach, daß in Zukunft jeder Grund zum Mißtrauen und Argwohn zwiſchen England und Deutſchland beſeitigt werden möge. Prinz Hein⸗ rich von Preußen wies in ſeiner Erwiderung darauf hin, daß ſein Beſuch privaten und nicht offiziellen Ehrakter trage. Er ſtimme mit den in der Anſprache des Führers ausgeſprochenen freundſchaftlichen Gefühlen überein und ſei ſicher, daß der Kaiſer ſich freuen werde, den Inhalt kennen zu lernen. Der Prinz ſchloß, ich hoffe aufrichtig, daß ihre Nation in Zukunft dasſelbe Vertrauen zu unſerem Herrſcher und zu unſerer Regierung haben werde, das wir zu ihrem herzlich geliebten und hochver⸗ ehrten Herrſcher und zu ihrer Regierung hegen. Die Flucht des Dalai Lama. OLondon, 24. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Mit Bezug auf den gemeldeten Anmarſch hineſiſcher Truppen auf Laſſar meldet der Korreſpondent der„Daily Mail“ aus Kal⸗ kutta, daß weder dieſer Vorgang, noch die Flucht des Dalai Lama zu Befürchtungen Anlaß geben. Vor allem ſei unrichtig, daß große chineſiſche Abteilungen im Anzuge gegen die Haupt⸗ ſtabt begriffen ſeien. Es handle ſich nur um etliche chineſiſche Soldaten, die aus Tetſchuan deſertierten. Sie hätten in Tibet verſchiedene Klöſter geplündert und der Dalai Lama ſei geflohen, bevor die Deſerteure die Stadt erreicht hatten. Die parlamentariſche Lage in England. OLondon, 24. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Das Kabinett hat ſeinen Freunden gegenüber noch immer einen ſchweren Stand. Der bedenklichen Revolte, die geſtern gemeldet wurde, folgte eine Konferenz der Unzufriedenen, an der über 30 Mitglieder der Liberalen teilnahmen und in der u. a. be⸗ ſchloſſen wurde, dem Kabinett zu erklären, daß unbedingt ener⸗ giſche Maßnahmen zur Erreichung des Zieles getroffen werden müßten. Hauptſächlich müſſe es vermieden werden, die Frage der Reform des Oberhauſes mit der Beſchränkung des Vetorechts zu verquicken. Der Schwerpunkt müſſe auf letzteres gelegt wer⸗ den. Die Verſammlung, welche unter dem Vorſitz von Charles Dilke ſtattfand, beauftragte eine Abordnung, um dem Kabinetts⸗ chef dieſen Beſchluß zur Kenntnis zu bringen. Es iſt bezeich⸗ nend, daß Lord Velly, der immer noch Sekretär für die Kolo⸗ nien iſt, geſtern eine Rede hielt, in der er ausführte, allerdings wie er ausdrücklich betonte, nicht im Namen der Regierung, daß bei einer Reform des Oberhauſes zwei Punkte berückſichtigt werden ſollten: 1. daß das Oberhaus lange nicht ſo viel Mit⸗ glieder habe, wie das Unterhaus; 2. daß die Mitglieder des Oberhauſes auf Grund eines Wahlrechts gewählt werden müß⸗ ten, das ebenſo demokratiſch ſei wie das des Unterhauſes. Heute findet die Fortſetzung der Tarifreform ſtatt. Miſter Balfour- der Premierminiſter und der Schatzkanzler werden ſprechen. Dann erfolgt die erſte Abſtimmung in dieſer Seſſion, wobei ſich die Iren der Abſtimmung enthalten werden. Die Arbeiterparlei wird für die Regierung ſtimmen, ſo daß dieſe eine Mehrheit von ungefähr 30 Stimmen haben wird. Die Iren ſind nach wie vor unzufrieden. Es wird allſeitig verſichert, daß ſie entſchloſſen ſeien, gegen das Budget zu ſtimmen, wenn ſich bis dahin die Dinge nicht ſehr zu ihren Gunſten gewendet haben ſollten. Mſtr. Asquith hat auf eine Anfrage geſtern erklärt, daß in dieſer Seſſion von der Einführung der Homerule leine Rede ſein könne. *** OLondon, 24. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Times“ aus Athen meldet, daß die gegen⸗ wärtigen Geſandten in Berlin, London, Belgrad, Sofia und Bukareſt geſtern durch ein königl. Dekret von ihren Poſten ab⸗ berufen wurden. OSondon, 24. Febr. BVon unſerem Londoner Bureau) Der„Times“ wird aus Buenos Aires gemeldet, daß die dor⸗ tigen Zeitungen gegen die von der argentiniſchen Regierung ab⸗ gegebene Erklärung, daß die ſüdlichen Orknyinfeln engliſcher Beſitz ſeien, proteſtieren. Argentinien ſei vielmehr rechtmäßiger Beſitzer dieſer Inſelgruppe⸗ aus unwahr zurückgewieſen. Der Vorſtand ſtänden eine Mehrheit vorhanden war, unter Au damit bislang die dem deutſchen Tabakgewerbe drit Hälfte der von der Reichsregierung geſtellten Forderung herab tige Erörterung wirtſchaftlicher Fragen die bisher ſo Die angebliche Spaltung im Tabalverein. Berlin, den 18. Febrnar. Die Spaltung im Deutſchen Tabakberein, von cher in den letzten Tagen die Rede war, hat den Vorſtand Vereins veranlaßt, die Mitglieder ſeines großen Ausſchu die Vorſtände ſeiner fünf(geographiſchen) Unterabteilungen die Vorſitzenden ſeiner Fachvereine zu einer Ausſprache rufen, welche heute hierſelbſt ſtattgefunden hat. Alle Ta ſtriebezirke Deutſchlands und alle Zweige des Tabak waren vertreten. Die Verſammlung beſchloß einſtimmig gende Erklärung: Der Ausſchuß des„Deutſchen Tabakvereins nimm Bedauern Kenntnis von dem Beſchluſſe des„Weſtfältf bakvereins“, ſeine im Jahre 1907 vollzogene körperſchaftl gliederung an den„Deutſchen Tabakverein“ wieder zu löſen. erblickt darin für diejenigen Mitglieder des„Weſtfäliſchen T vereins“. welche gleichzeitig, und zwar zum größten Teil auch ſchon vor dieſer Angliederung, Mitglieder des„Deutſchen Tabal vereins“ geworden ſind, keine Veranlaſſung, aus dem„Deutſche Tabakverein“ auszutreten. Die aus Anlaß des Beſchluſſes des„Weſtfäliſchen vereins“ in einer Reihe von deutſchen Zeitungen veröffentlichten Behauptungen, daß der„Deutſche Tabakverein“ die ſchwere Mehr⸗ belaſtung des Tabaks mit Reichsabgaben mitverſchuldet und gegen die weſtfäliſchen Intereſſen gehandelt babe ſowie daß der Hauptſache für Süddeutſchland und für das Intereſſe großen und größeren Unternehmer eingetreten ſei, we⸗ dem tatſächlichen Verlauf der Dinge widerſprechend Tabalvereins“ bezeichnet dieſe Seituneberichte auch unrichtig. 5 Der Ausſchuß des„Deutſchen Tabatbereins- aus den Erklärungen der Führer aller bürge im Reichstag als unbedingt ſicher entnommen für eine Mehrbelaſtung des Tabaks im Reichstag unter ſeiner grundſätzlichen Bedenken gegen jede Mehrbelaſtn ſich ja auch leider als in vollem Maße ge 91 haben, am 22. März 1909 beſchloſſen, ſch bahen daß für die vom Reichstag beabſichtigte Mehrbelaſtung eine weitere Entwickelung des Gewichlſteuerſyſtems unt nung der Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabakfabrilation kommen könne. Man ging dabei von der Ueberze daß nur auf dieſem Wege die Schädigung des geſamten werbes und insbeſondere der nord⸗ und mitteldeutſchen Z fabrikation ſowie der Mittel⸗ und Kleininduſtrie verhältn am wenigſten fühlbar werden würde. Für eime ſolche ſtimmten neben den Vertretern Süddeutſchlands ſämtl treter aus Mitteldeutſchland, Sachſen, Schleſien, Oſtdeutſe Hamburg, Bremen und Rheinland, dagegen allein die des Weſtfäliſchen Tabakvereins und des Niederrheinif renfabrikanten⸗Vereins. In der Generalverſammlung v Mai 1909 haben indeſſen auch die Vertreter von Weſtfalen vom Niederrhein die vom Deutſchen Tabakverein em; Form der Beſteuerung als die richtige anerkannt. Der„Deutſche Tabakverein“ iſt bei allen ſeinen Ent ßungen und bei der Ausführung ſeiner Beſchlüſſe ſtets von der Wahrung der gemeinſamen Intereſſen des Tabakgewerbes unter beſonderer Berückſichtigung der und Kleininduſtrie ausgegangen. Es muß anerkannt daß dabei ſowohl die Rauchtabakinduſtrie als auch die ſüd und oſtdeutſche Zigarrenfabrikation wiederholt wünſche im Intereſſe der Aufrechterhaltung der Einigkeit z geſtellt haben. Der„Deutſche Tabakverein“ hat ſtets für geſetzte Intereſſen eine mittlere Linie geſucht und gefu einheitliche und von den beteiligten Erwerbskreiſen, k gebenden Faktoren und der öffentlichen aner meinſame Vertretung geſichert und gewahrt. Weiſe iſt es auch bei dem letzten gelungen, von der Regierung vorgeſchlagene ſchädlichſte Form die Banderole zu Fall zu bringen und die Mehrbelaſtun, drücken. Es muß dringend gewünſcht werden, daß für die zukü probte Einigkeit dem deutſchen Tabakgewerbe erhalten b Der Ausſchuß ſpricht dem Vorſtande und der Geſch rung des, Deutſchen Tabakvereins“ ſein volles Vertrauen iſt überzegt, daß dieſe Stellungnahme die Luſe aller teilungen nd Fachverbände finden wird. Berlin, den 18. Februar. Die heutige Verſ Ausſchuſſes des„Deutſchen Tabalvereins“ nahm Berſchte die Frage der Nicverglütung bei der Ausfuhr bo niſſen und der Bemeſſung der Abgaben für ſt gegen. Es konnte mitgeteilt werden, daß 1 auf weitgehende Berückſichtigung der W uſche 2. Seite. General⸗Augeiger.(Nugllatt) Kannheim, 24. Februar. bakvereins beim Bundesrat gerechnet werden könne, und mit der inzwiſchen erfolgten Regelung der Abgabenbemeſſung für Erſatz⸗ ſtoffe mußte man ſich abfinden, wobei der Hoffnung Ausdruck verliehen wurde, daß bei der demnächſtigen Erneuerung der Ta⸗ Hakſteuer⸗Regulative auf vereinheitlichter Grundlage Gelegenheit gegeben ſein werde, die Abſtellung einiger Beſchwerniſſe anzu⸗ ſtreben. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Beurteilung der Wirkun⸗ gen der Mehrbelaſtung des Tabaks, welcher der Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes unlängſt im Reichstag Ausdruck gegeben habe, weſentlich zu günſtig geweſen ſei. Dieſe Folgen hätten die von vornherein vom Deutſchen Tabakperein vorgebrachten und bis zuletzt aufrecht erhaltenen Bedenken gegen die beabſichtigte Mehrbelaſtung leider in vollſtem Maße gerechtfertigt. Es ſei für die nächſte Zeit eine beträchtliche Verſchlimmerung der gegen⸗ wärtigen, ſchon recht ungünſtigen Lage des Tabakgewerbes zu be⸗ fürchten und eine volle Ueberwindung der Notlage ſobald über⸗ haupt nicht zu erwarten. Es wurde deshalb beſchloſſen, bei der Reichsregierung zu beantragen, daß der Termin vom 1. Januar 1913 für die Erhöhung des Luftraumes für eine Arbeitskraft von 7 Kubikmeter auf 10 Kubikmeter in den Zigarrenbetrieben, welche erhebliche Veränderungen und Erweiterungen in baulicher Be⸗ ziehung bedingen, noch um einige Jahre hinausgeſchoben werden möge. Das Kompromiß in der preußiſchen Wahlrechtsvorlage iſt gar kein Kompromiß, die Ehre der Vaterſchaft gebührt dem Zentrum und ſeinem Herold ganz allein. Alſo ver⸗ ſichert uns heute die„Köln. Volksztg.“:„Der geſtrige Zen⸗ trumsantrag in der Wahlrechtskommiſſion war nicht, wie uallgemein in der Preſſe behauptet worden iſt, ein Kompromiß⸗ agantrag zwiſchen Konſervativen und Zentrum, ſondern er war felbſtändig von dem Abg. Herold ohne Fühlungnahme mit anderen Parteien ausgearbeitet und eingebracht worden.“ Das Zentrum will alſo den Ruhm dieſes Antrages für ſich allein haben. Habeat sibi! Er iſt ja auch ganz Geiſt vom Geiſte des Zentrums. Wir haben nicht oft Gelegenheit, zu billigen, was der„Vorwärts“ ſchreibt, aber wenn man ganz objektiv ſein will, ſo muß man doch zugeſtehen, daß die Angriffe, die er aus Anlaß dieſes Kompromiſſes. gegen das Zentrum richtet, einen tiefen Kern von Wahrheit enthalten: Das Zentrum hat in der Sitzung am Diensbag der Wahl⸗ rechtskommiſſion ſeine Heuchlermaske völlig gelüftet. Als der„Vor⸗ wärts bereits na chdem Verlauf der beiden erſten Kommiſſions⸗ ſitzungen mit aller Schärfe nachwies, daß das Zentrum unter in maßgebenden Parteien die ſchäbigſte Verräterrolle ſpiele und ſeine ganze Taktik darauf anlege, das neue Wahlrecht noch Elender zu geſtalten, als es ſelbſt die Anträge der National⸗ Uiäibevalew bezweckten, die doch wahrhaftig ſchon reaktionär genug waren, gab es noch immer Naive, die ſich und anderen einzu⸗ ſreden ſuchten, niſcht das Zentrum, ſondern die National⸗ überalen ſeien der eigentliche und gefährlichſte Beind der Wahlreform. Wenn wir dem„Vorwärts“ auch beſtreiten müſſen, daß die natiomalliberalen Anträge„wahrhaftig ſchon reaktionär mug“ waren, ſo geben wir ihm doch darin Recht, daß das rum der eigentliche und gefährlichſte Feind der Re⸗ des preußiſchen Wahlrechts iſt. Schon in den erſten haben wir darauf hingewieſen, daß am meiſten zu fürchten ſein würde die ſchlaue Taktir des Zentrums, das in irgend⸗ einer Weiſe das Geſchäft mit den Konſervativen allein zu machen ſuchen würde. Die Dinge haben ſich genau ſo ent⸗ wickelt, wie wir vorausgeſehen haben. Wie wir heute nun aus der„Köln. Volksztg.“ erfahren, leugnet das Zentzüm garnicht, daß ihm nicht die Sache des Volkes, ſon⸗ Dern nur ſein eigenes Parteiintereſſe, die Be⸗ Fußedigungklerikalen Machthungers am Her⸗ zen lag. Mit zyniſcher Offenheit läßt das Zentrum hdie„Köln. Volksztg.“ erklären, daß es ganz allein Urheber jenes ungeheuren Antrages, der die indirekte Wahl mit der geheimen widernatürlich paart und damit nen Wechſelbalg ſchafft, der auf Erden nicht ſeines gleichen hat. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ hatte alſo vollkommen recht, wenn er ſchrieb:„Es liegt auf der Hand, daß das Zentrum auch durch Gründe allgemeiner politiſcher Natur zu ſeiner über⸗ vaſchenden Stellungnahme veranlaßt wird. Nachdem es im Reiche die Finanzreform mit den Konſervativen gemacht und dadurch jeden Liberalismus ausgeſchaltet hat, will es jetzt auch in Preußen den gleichen Aufmarſch Bollziehen.“ Um dieſes geilen Machthungers willen hat das trum die Konſervativen zu einem Kompromiß vermocht, dem wie manche Blätter fürchten, die Vorlage entweder ungleich beſſere und konzediert ſie heute um ſo lieber, als ja Stadien des Kampfes um den Entwurf Bethmann⸗Hollwegs gänzlich ſcheitern wird(was vielleicht der Zweck der kleri⸗ kal⸗ konſervativen Uebung) oder das, wenn es zum Geſetz werden ſollte, in keiner Weiſe eine Mehrung des parlamentariſchen Einfluſſes des Mit⸗ telſtandes und der Arbeiter gegenüber der konſer⸗ vativen Parteiherrſchaft bringen würde. Dieſer Zentrumsverrat an der Sache des Volkes, der ſich würdig dem Verhalten des Zentrums bei der Reichsfinanzreform anreiht, bleibt an der ultramontanen Partei haften, auch wenn es noch gelingen ſollte, den Herold⸗ ſchen Antrag weiter zu entwickeln. So glaubt man nach der„Frankf. Ztg.“ in Berliner parlamentariſchen Kreiſen, daß die Regierung ſich bemühen werde, nachdem ſie die ge⸗ heime Wahl konzediert, auch die direkte Wahl noch wieder durchzuſetzen.„Ob es gelingt, iſt eine andere Frage“— das ſcheint auch uns ſo bei der Steifnackigkeit der Konſervativen und der Aalglattheit und der Machtgier des Zentrums, das vor keinem Volksverrat zurückſcheuen wird, wenn es nur dadurch ſich im Sattel hält. Die weiteren Wege der Vorlage und des Herold⸗Antrages ſind nun völlig dunkel, die bürgerliche Linke wird weitere Verbeſſerungsanträge ſtellen, vor allem feſthalten an der direkten und geheimen Wahl, nach einer Notiz der „Köln. Ztg.“ wollen wir annehmen, daß die Taktik des Abwartens, die die Nationalliberalen befolgen, doch im Grunde nur auf dasſelbe Ziel hinſteuert: abwarten, ob die Forderungen der Nationalliberalen an die Reform ſich im Verlauf der parlamentariſchen Beratungen durchſetzen laſſen werden, und wenn nicht, dann die ganze Vor la ge ablehnen. Nicht anders werden und können die preußi⸗ ſchen Nationalliberalen handeln. Die traurigſte Rolle in dem ſchon an ſich wenig er⸗ quicklichen Handel ſpielt auf alle Fälle die Regierung. Das Zentrum weiß wenigſtens, was es will, da iſt ein Wille und ein Ziel. Aber was die Regierung will, weiß bis heute niemand, tatſächlich nieman d, denn auch ſie ſelbſt ſcheint es nicht zu wiſſen, was ſie will. Ihre Vorlage ſteht nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen da wie ein entlaubter Baum, aber Herr v. Moltbe hat das„Unannehmbar“ nicht ge⸗ ſprochen. Nur die Vermutung der„Frankf. Ztg.“ liegt vor, die Regierung werde ſuchen, die direkte Wahl nach ihren urſprünglichen Abſichten wieder herzuſtellen. Jedenfalls iſt zu fordern, daß die Regierung bald der Oeffentlichkeit Klar⸗ heit gibt über das, was ſie als ihren endgiltigen und unabänderlichen Standpunkt in der Wahlrechtsfrage betrachtet. Und dieſer ſollte dahin gehen: die Regierung hat ſich, mit Bethmann⸗Hollweg zu reden, doch endlich davon überzeugt, daß die geheime Wahl praktiſch und theoretiſch die niemals wieder ein Konſervativer gegen ſie ein Wort ſprechen kann, gleichzeitig aber beharrt ſie auf der direkten Wahl, deren Notwendigkeit ſie ſo ausgezeichnet begründet hat, daf ſie ſie garnicht mehr fallen laſſen kann. Und von dieſer Baſi aus müßte dann eine ſtarke Regierung gegebenenfalls den Kampf gegen die Konſervatfven nicht ſcheuen, auch ſich nicht ſcheuen, das Herrenhaus„umzuſtimmen“ durch das wirkſame Mittel des Pairsſchubs, und im Notfall auch ſich nicht ſcheuen, vor einer oder mehreren Auflöſungen des Abgeordnetenhauſes. Vielleicht, daß ſo, mit Energie und feſten Zielen doch noch etwas durchzuſetzen wäre. Aber Herr von Bethmann⸗Hollweg, der ſo geduldig ſeine Vorlage hat zer⸗ zauſen laſſen— wird er den Kampf für eine etwas amen⸗ dierte Regierungsvorlage auch gegen die Konſervativen, die Konſervatoren der preußiſchen Eigenart aufnehmen? Wer weiß es und wer glaubt es? Und ſo wird dann vielleicht überhaupt nichts aus der Reform oder das Kompromiß oder ein ähnlicher Wechſelbalg wird Geſetz und das iſt dann ja wohl dasſelbe wie nichts. G. Politische UHebersicht. * Maunheim, 24. Februar 1910 Deutſchland, Geſterreich und die Schiff⸗ fahrts⸗Abgaben. Ueber den Aufenthalt des Grafen Aehrenthal in Berlin fündet ſich ein offiziöſer Schriftſatz in den„Münch. N. Nachr.“, der einmal die internationale Bedeutung dieſes Beſuches hervorhebt und ſich des weiteren über den Stand der Schiff⸗ fahrtsabgaben verbreitet, ſoweit dieſe Oeſterreich berühren. Es wird ausgeführt: Cgheater, Runſt und Wiſrenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Morgen Freitag findet die Erſtaufführung der Oper„Vaſantaſena“ von Leo⸗ pold Reichwein ſlatt. Der Komponiſt wird ſein Werk ſelbſt diri⸗ gieren. Die Beſetzung iſt wie folgt: Karudatta Jacques Decker, Rohaſeme— Helene Heinrich, Maitreja— Hugo Voiſin, Sam⸗ fiamata— Alfred Landory, Ariaka— Joachim Kromer, Saſan⸗ daſeng— Lilh Hafgren⸗Waag, Mandanißa— Thereſe Weidann, Ein Bader— Hans Bahling, Mathura— Karl Zöller, Kumhilaka —Hermann Trembich, Virann— Georg Nieratzty, Kandanaka— Farl Marx, Oberrichter— Joſef Egem, Ausrufer— Fritz Müller, Beiaderen— Roſa Kleinert und Betth Kofler. Frl. Lina Authes von hier, eine Schülerin von Herrn Tietſch, er⸗ te im Stadttheater Krefeld als Hero in Grillparzers„Des Meeres und der Liebe Wellen“ große Erfolge. Das Lob der Kritiker iſt iuſtimmig. Die„Niederrheiniſche Volkszeftung“ in Krefeld urteilt: Der zartduftige Liebeshymnus Grillparzers ſteht und fällt mit der Beſetzung der Rolle der Hero, die ein Reihe von natürlichen und efelder Zig.“ heißt es: Lina Authes war der abe als Hero in jeder Hinſicht gewachſen. In ährend der beiden erſten Akte die Sym⸗ 715 en noch befeſtigte. Wunder⸗ wußte ſie im dritten Akt die ſchöne noch befeſtigte. Wunder dar⸗ en, wobei die Angſt vor Entdeckung, WBtberseelt awichen bachſaal anſchließenden Eckraum des Untergeſchoſſes ſtattgefunden. allein zuläſſigen Ausgang zuzuweiſen. Leitung des Komponiſten wird am 12, September in München ſeines Schaffens bezeichnet und einen ganz außerordentlichen Orcheſter⸗ und Chorapparat hierfür benötigt(gegen 200 Inſtru⸗ mentaliſten und 800 Sänger). Wie wir hören, ſoll über das Ergebnis der Beſprechungen des Grafen Aehrenthal und des Reichskanzlers b. Bethmann⸗Hollveg eine amtliche Mitteilung ausgegeben werden, deren Inhalt ſachlich von der ſonſt üblichen nichtsſagenden Wendung, die Beſprechung habe„alle Punkte der auswärtigen Politik berührt und allſeitige Uebereinſtimmung ergeben,“ dadurch abſtechen ſoll, daß beſtimmte Angaben gemacht werden. Der die Auslandspolitik Oeſterreich⸗Ungarns führende Staats⸗ mann iſt hier mit großer Freude empfangen worden und es ge⸗ ſchieht alles, um ſeinen Aufenthalt hier angenehm und ehrenvoll zu machen. Gerade jetzt, wo von verſchiedenen Seiten verſucht wird, die öſtereichiſch⸗ruſſiſche Annäherung unter die Pabronage Eng⸗ lands und Frankreichs zu ſtellen, hat die Konferenz hier in Berlin eine aktuell politiſche Bedeutung. Sie wird aufs neue dartun, daß an der Freundſchaft Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns alle Intriguen abprallen. Zu ſolchen Intriguen gehört auch die Unterſtellung, Deutſch⸗ Land verlange gleichſam als Bezahlung für geleiſtete Dienſte die Zuſtimmung zu den Schiffahrtsabgaben. Das iſt eine bösartige Erfindung. Gewiß wird Deutſchland mit Wien, ebenſo wie mit Amſterdam in Verhandlungen eintreten, ſobald Bundesrat und Reichstag ſich über die Schiffahrtsabgaben geeinigt haben. Man denkt aber nicht im entfernteſten daran, auch nur den lei⸗ ſeſten Druck auszuüben und iſt heute ſchon auf eine Ablehnung in Wien gefaßt. Herr von Bodman hat bekanntlich in der badiſchen Kammer erklärt, daß die Schiffahrtsabgaben kommen und Baden in ſtaatsrechtlicher wie in wirtſchaftlicher Hinſicht be⸗ friedigt werden würde. Es iſt ihm entgegengehalten worden, daß Badens ablehnende Haltung einen Einfluß auf die Stellungnahme Oeſterreichs ausgeübt habe. Auf dieſe inter⸗ nationale Seite der Frage iſt der Miniſter bezeichnenderweiſe nicht eingegangen. Danach darf man wohl ſchließen, daß die Mitteilungen der„Münch. N. Nachr.“ zutreffen. Vom deutſch⸗engliſchen Verſtändigungskomitee. Unter dem Titel„Unſere Bilanz für 1909“ veröffentlicht das Komitee eine kleine Schrift, in der eine Ueberſicht über die wichtigſten Ereigniſſe des vergangenen Jahres gegeben wird, die einer friedlichen Verſtändigung der Völker zu dienen geeignet waren. Aus den allgemeinen Bemerkungen der Schrift entnehmen wir das Nachfolgende: Diejenigen, die nur die Gegenſätze ſehen, die die Kultur⸗ menſchheit teilen, die nur Empfinden haben für die Wirkungen des Antagonismus, des Haſſes und Mißtrauens, die nur die Aeußerungen der Gewalt als normal und natürlich aner⸗ kennen, werden zugeben müſſen, daß ein unerbittlicher, in raſcher Steigerung begriffener Prozeß gleichzeitig bei allen Völkern vor ſich geht, deſſen deutliche Richtung nach einem Ausgleich der Intereſſen, nach Solidarität und Sicherheit der Staaten zeigt. Nur auf ein Jahr beziehen ſich die angeführten Vorgänge, nur innerhalb eines 365maligen Wechſels von Tag und Nacht. Und doch, welche Fülle bietet ſich uns dar; wie deutlich iſt die Geſetzmäßigkeit daraus zu erkennen! Wie oft haben ſich in dieſem Jahre Staatsoberhäupter, leitende Staatsmänner und Diplomaten im pazifiſtiſchen Sinne geäußert. Wie groß iſt die Zahl der Regierungs⸗ handlungen, die das Merkmal der internationalen Organi⸗ ſation an ſich tragen, ſo die abgeſchloſſenen Verträge, die ab⸗ gehaltenen Konferenzen, errichteten internationalen Inſtitute, die Schiedsverträge, die angerufenen und erledigten ſchieds⸗ gerichtlichen Entſcheidungen und die eingegangenen Bünd⸗ niſſe und Allianzen. Wie oft haben ſich in dieſem Jahre die parlamentariſchen Körperſchaften— ſei es durch Inter⸗ pellationen, ſei es durch Stellungnahme der Regierungs⸗ vertreter— mit der großen Frage der Friedensſicherung be⸗ faſſen müſſen. Wie zahlreich waren die Vereinigungen, natio⸗ nalen und internationalen Demonſtrationen der pazifiſtiſchen Körperſchaften oder anderer von pazifiſtiſchem Geiſte ge⸗ leiteter Gruppen. Wie häuften ſich die Verſtändigungsver⸗ ſuche von Volk zu Volk, jene Beſuche, Kundgebungen, Demon⸗ ſtrationen gewiſſer Berufsgruppen verſchiedener Nationali⸗ tät. Wie groß war die Zahl der angeregten und in Angriff genommenen neuen Ideen zur Förderung der Weltorgani⸗ ſation. Wenn man ſelbſt nur die Geſchehniſſe dieſes einen Jahres zuſammenfaßt, ſo wird man die Ueberzeugung ge⸗ wünnen, daß der Gedanke der Vorherrſchaft des Rechtes gegen⸗ über der Gewalt an Kredit gewonnen hat, daß das Rechts⸗ gebiet ſich wiederum um ein erkleckliches Stück erweitert, die internationale Sicherheit mehr gefeſtigt hat und die Erkennt⸗ nis allgemeiner Intereſſen der Menſchheit wieder ſtärker zum Durchbruch gekommen iſt. Man wird aber auch noch anderes aus dieſen Daten er⸗ ſehen können, ſo den friedlichen Ausgleich ſolcher internatio⸗ naler Konflikte, die ihrer Schwere und ihrem ganzen Weſen Neigung und Pflicht, die Sorge um den geliebten Freund und wieder die unbeſorgte Hingebung, in allen Schattierungen zum Aus⸗ druck kam. Damit bot ſie eine ſein durchdachte, feſſelnde Leiſtung von großer Wirkung.— Der„Kref. Generalanzeiger“ ſchreibt: Wie vollkommen gelang es Lina Anthes ſich bis zur Auffaſſung des Dichters zu idealiſieren. Den weichen, andeutungsweiſe ſinnlichen Ton, ohne den eine Hero nicht denkbar iſt, legte ſie mit bewunderus⸗ würdiger Feinheit in ihr liebliches Spiel. Man empfand dieſen ſchwülerotiſchen Zug bis zum Verſtändnis, und doch verwiſchte ihn die Kunſt der Darſtellerin urplötzlich, wenn die Handlung künſtleriſch Höheres von ihr verlangte. Mannheimer Streichquartett. Wir verveiſen nochmals auf den heute abend ½8 Uhr im Kaſinoſgal ſtattfindenden Kammer⸗ muſikabend des Mannheimer Streichquartetts. Aus der Kunſthalle. Das zur Erinnerung an die Wieder⸗ eröffnung der Kunſthalle von hieſigen Kunſtfreunden geſtiftete Hauptwerk Gdouard Manets, die„Erſchießung Kai⸗ ſer Maximilians“, iſt Ende voriger Woche hier eingetroffen. Es wurde dann in der Folge am Freitag den Stiftern, am Samstag dem Stadtrate vorgeführt und ſoll von Sonntag den 27, Februar ab, an welchem Tage die Kunſthalle von 11—1 und—4 Uhr geöffnet ſein wird dem allgemeinen Publikum zu⸗ gänglich ſein. Die proviſoriſche Aufſtellung, die aus Zweckmäßig⸗ keit sgründen nicht zu vermeiden war, hat in dem an den Feuer⸗ Wegen der Enge dieſes Raumes und um eine richtige Zirkulation der Beſucher zu ermöglichen, wird es nötig ſein, die bis dahin ge⸗ ſchloſſene äußere Zugangstür zu öffnen und ſie den Beſuchern als Die Uraufführung der 8. Symphonie von Guſtav Mahler unter ſtattfinden. Der Tondichter ſelbſt hat dieſes Werk als Krönung Große Mozartfeier in Salzburg. Man ſchreibt uns von dort: Salsach wieder der Schauplatz eines groß angelegten Muſikfeſtes ſein, mit welchem diesmal die feierliche Grundſteinlegung für das künftige Mozarthaus verbunden ſein wird. Die Reihe der muſikaliſchen Ver⸗ auſtaltungen, welche in die Zeit vom 29. Juli bis einſchl. 6. Auguft fallen, iſt in hrei Gruppen geteilt, deren jede je eine Aufführung der „Zauberflöte“ und des„Don Giovanni“ ſowie zwei Feſtkonzerte um⸗ faßt. Im Programme ſtehen ausſchließlich Werke W. A. Mozarts. In die muſikaliſche Leitung des Feſtes teilen ſich die Herren kgl. J. Hof⸗ kapellmeiſter Dr. Carl Muck(Berlin), Generalmuſikdirektor Hofrat Eruſt von Schuch(Dresden), k. u. k. Hofoperndirektor Felix von Weingartner(Wien) und Mozarteumsdirektor Joſef Reiter(Salz⸗ burg). Ihre Mitwirkung haben bis jetzt zugeſagt: Das Wiener phil⸗ harmoniſche Orcheſter und die Quartettvereinigung Fitzner(Wien), ferner die Damen Lola Artot de Padilla(Berlin), Geraldine Farrar (New⸗Nork), Johanna Gadsky⸗Tauſcher(New⸗Nork), Heta Heber (Berlin), Frida Hempel(Berlin), Maria Keldorfer(Dresden), Me⸗ lanie Kurt(Berlin), Lilli Lehmann(Berlin), Marie Leſchetizky (Wien), Margarete Ober(Berlin), Käthe von Schuch(Dresden), Olga Tremelli(Wien,, die Herren Ernſt von Dohnänyi(Berlin), Karl Groß(Kaſſel), Alexander Haydter(Wien), J. Lieban(Berlin), Paul Lordmann(Dresden), Georg Maikl(Wien), Karl Man(Bremen), Heuri Marteau(Berlin), Richard Mayr(Wien), Willy Paul(Han⸗ nover), Autonio Scotti(New⸗Hork), Leo Slezak(Wien) und Gerhard Stehmann(Wien), Frau Lillt Lehmann wirkt mit Begeiſterung für die künſtleriſch glanzvolle Aufführung der beiden Opern„Zauber⸗ flöte“ und„Don Giovanni“ und hat alle Mühen der Vorbereitung perſönlich auf ſich genommen. Für das 5. Deutſche Bachfeſt, welches in den Tagen vom 4. bis 7. Juni ds. Is. unter Leitung des Kgl. Muſikdirektors Walther Joſephſon in Duisburg ſtattfindet, iſt der äußere Rahmen nunmehr in ſolgender Weiſe feſtgeſtellt: Am Samstag, den 4. Juni findet in der ſtädtiſchen Tonhalle ein Konzert geiſt⸗ lichen Charakters ſtatt, in welchem vornehmlich Kantaten zur Aufführung gelangen. Am Sonntag, den 5. Juni ein Kammer⸗ muſikkonzert und abends ein Kirchenkonzert. Montag, den 6. Juni findet vormittags ein hiſtoriſches Konzert mit Benutzung von alten, zu Bachs Zeiten gebräuchlichen Inſtrumenten ſtatt, für welches die bekannte Cembaliſtin Frau Wanda Landowska aus Paris gewonnen worden iſt. Abends iſt in der Tonhalle Auch im kommenden Sommer wird die alte Biſchofſtadt au der ein Chor⸗ und Orcheſterkonzert weltlichen Charakters. Wannbein, 24, Jebrna. Seneral⸗Aluzeiger.(Wittagblam) 3. Seite. nach früher nur durch den Krieg erledigt werden konntem aund von deren notwendig kriegeriſcher Erledigung die öffent⸗ liche Meinung auch jetzt noch überzeugt war. Sechsmal wurde in dieſem Jahre die Oeffentlichkeit durch Kriegsalarm ge⸗ äugſtigt. Bedrohlich ſtanden ſich im Frühjahr Oeſterreich⸗ Ungarn und Serbien gegenüber; beide Staaten mit ſtarken Verbündeten im Rücken, und der bevorſtehende Weltkrieg galt als eine unumſtößliche Tatſache. Dann ballten ſich die Wolken dort am Balkan zuſammen, wo die Türkei und Griechenland um Kreta bereit waren, ihre Truppen mar⸗ ſchberen zu laſſen. Japan und China ſollten nach der Meinung der europäiſchen Preſſe wegen einer Eiſenbahnkonzeſſion zu⸗ ſammenprallen, und im Weſten ſpitzten ſich die Dinge zwiſchen Bolivien und Peru, ſpäter zwiſchen den Vereinigten Staaten urnd Chile ganz bedenklich zu. Schließlich ward uns die Mei⸗ mirreg cufgedrängt, daß auch Rußland und Japan zu einem⸗ neuen Waffengange die Schwerter ſchärfen. Von allen dieſen Kviegen ſpvach man ganz zuverſichtlich, und die Zeitungen ſparten nicht an Druckerſchwärze, um uns die Gefahr der Lage recht deutlich! vor Augen zu führen. Wäre es zum Zuſammenprall gekommen, ſo hätte man die Waffenentſchei⸗ dung als umumgänglich, als naturnotwendig hingeſtellt. Und doch, was iſt aus dieſen Kriegen geworden? Dasſelbe was aus einem Dutzend ähnlicher Kriege in den letzten fünf Jahren geworden iſt. Sie wurden entweder durch diplomatiſche Ver⸗ handlungen beigelegt oder durch Ueberweiſung an ein Schieds⸗ gericht einer friedlichen Löſung überantwortet Solche Er⸗ ſcheinungen fallen vereinzelt nicht auf. Aber in der Zu⸗ ſammenſtellung ſind ſie ein wichtiges Symptom für die vor ſich gehende Weltorganiſation und ihre immer größer wer⸗ dende Macht. Dentsches geich. — Die Stichwahl in Mülheim. Der liberale Wahlausſchuß hat heute folgende Parole für die Stichwahl ausgegeben: Liberale Wähler! Unſere Parole für die am Samstag den 26. Februar ſtattfindende Stichwahl lautet:„Keine Stimme dem Zentrum!“ Die„Köln. Volksztg.“ bemerkt ärgerlich zu dieſer einzig möglichen liberalen Stichwahlparole:„Das iſt offen⸗ bar ein Erfolg der jungliberalen Bemühungen, in der Stich⸗ wahl der Sozialdemokratie die für den liberalen Kandidaten abgegebenen Stimmen zuzuführen. Wir werden ja ſehen, in welcher Weiſe dieſer Pavole am 26. Februar Folge gegeben wird.“ — Eine Herabſetzung franzöſiſcher Zollſätze ſteht, wie der Deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchaftsverein mitteilt, in Ausſicht. Die Zollkommiſſion des franzöſiſchen Senats hat beſchloſſen, für Spielwaren den bisherigen Eingangszoll von 60 Franken, an Stelle des von der Deputieptenkammer verlangten Zollſatzes von 100 Frk., aufrecht zu erhalten. Des weiteren hat die Kommiſſion die von der Deputiertenkammer vorgeſehene Spezialiſierung von Bier in obergärig und untergärig, wonach die deutſchen Biere zugunſten der engliſchen Biere differenziert worden waren, wie⸗ der aufgehoben. — Zur Präſtidentenwahl im Reichstag. Eine parlamentariſche Korreſpondenz hat das Gerücht verbreitet, das Zentrum ſuche flür die Wahl des Vizepröſidenten Dr. S pahn zum erſten Präſidenten Stimmung zu machen. Wie die„Köln. Vztg.“ aus beſter Quelle weiß, iſt dieſe Nachricht aus den Fingern geſogen. Im Zentrum hat man an maßgebender Stelle im Ernſte nie daran gedacht, den Anſrpuch auf den erſten Präſiden⸗ tenpoſten jetzt wieder zu erheben, nachdem man erſt vor knapp 4 Monaten darauf verzichtet hat. Die Verhältniſſe ſind heute noch die gleichen wie damals und das Zentrum hat darum keine Veranlaſſung zur Aenderung ſeines damaligen Entſchluſſes. Es wird vielmehr den von den Konſervativen vorgeſchlagenen Kan⸗ didaten zum Reichstagspräſidenten wählen. Badiſche Politik. Die Oberrheinregulierung. oc. Karlsruhe, 2. Febr. Nach den geſtrigen erſten Be⸗ richten iſt die Mitteilung des Miniſters des Innern in der 2. Kammer betr. die Sicherung der Oberrheinregulierung etwas zu poſitiv aufgefaßt und wiedergegegeben worden. Nach dem ſteno⸗ graphiſchen Bericht ſagte der Miniſter:„Ich darf vielleicht gleich ſagen, daß mein Augenmerk in den Verhandlungen namentlich auch darauf gerichtet war, uns zu ſichern für die künftige Fort⸗ ſetzung der Rheinregulierung von Straßburg bis Konſtanz.“ Von einer tatſächlichen Sicherung dieſes Strombau⸗Unterneh⸗ mens jetzt ſchon zu reden, wäre alſo verfrüht. Im übrigen gehört zu dieſer Sicherung auch die Zuſicherung der Schweiz, bis Kon⸗ ſtanz mitbauen zu wollen. 5 Hinterlegungsgeſetz. „Karlsruhe, 23. Febr. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung hat geſtern die Beratung des Hinterlegungs⸗ —:,, ˙⁰]wꝗAÄààà1½½½.!.. ßß N. Heidelberg, 23. Febr. Der heutige Wildenbruch⸗ abend im Kammermuſikſaale der Stadthalle bot einen hohen kirnftleriſchen Gewrß. Das feinkomponierte Programm enthielt eine wunderwolle Ausleſe aus Wildenbruchs Werken, die durch den Mannheimer Hofſchauſpieler Karl Schreiner und die Hofſchau⸗ ſpielerin Frau Betty Ulkerich eine hervorragend ſchöne Inter⸗ prebatmon fanden. Die hohe künſtleriſche Kraft Wildenbruchs, der Aberall, wo er ins Leben greift, als großer Dichter den Stoff be⸗ meiſtert, dam in ihrer Vielſeitigkeit und Fülle zum Ausdruck. Sei es, daß er die weiche, ſehnſuchtstiefe Kindesſeele ſchildert, wie im „Orakel“, daß er neckiſchen, fein humoriſtiſchen Ton anſchlägt, wie in der„Landpartie“, ſei es, daß er im ſieghaften Jubelgeſang treue Liebe verherrlicht(Nachtigall und Ibis) oder das glutatmende dämoniſche Lied von heißer Leidenſchaft ſingt(Hepenlied)— ummer iſt ſeine Dichtung wahr und echt; es ſind Menſchen von Fleiſch und Blut, die er hinſtellt. Die beiden Maunheimer Künſt⸗ ler wurden ihrer Aufgabe voll gerecht; durch tiefes künſtleriſches Verſtändnis Wildenbruchs, berbunden mit vorzüglicher ſprachlicher Technik, ließen ſie die Hörer die Dichtungen miterleben. Das Hexenlied als Melodrama— die von Schillings komponierte Kla⸗ vierbegleitung hatte an Stelle des behinderten Herrn Kapellmeiſter Gugen aun Herr Muſikdirektor Sahlender übernommen— war von. artiger, packender Wirkung; wie die viſſonären Es⸗ verſtummte.— Das Publikum dankte mit ſtarkem, wiederholtem geſetzes beendet und dem Entwurfe der Regierung mit ber ſchiedenen Aenderungen zugeſtimmt. Das Geſetz wird eine erhebliche Vereinfachung des bisher ſehr umſtändlichen Hinterlegungsverfahrens bringen, in welcher Richtung ſich auch die von der Kommiſſion beigefügten Aenderungen be⸗ wegen. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 24. Februar 1910. *Etatmäßig angeſtellt und zum Bezirksamt Maunheim ver⸗ ſetzt wurde Aktuar Anſelm Kuſter in Schopfheim. * Gedächtnisfeier. Am geſtrigen Sterbetage des Prinzen Ludwig Wilhelm wohnten der Großherzog und die Großherzogin mit der Großherzogin Luiſe einer Gedächtnisfeier bei, die abends 7 Uhr in der Kapelle des Ludwig Wilhelm⸗Krankenheims ſtattfand. * Handelshochſchule. Die Vorleſung des Herrn Dr. Wichert ütber„Kunſtwerk und Künſtler“ fällt am Freitag, den 25. Februar, aus. * Deutſcher Luftflottenverein. Trotz des unſchönen Wetters, bei dem man am liebſten in ſeinen vier Wänden bleibt, hatten ſich geſtern abend die Mitglieder und Freunde des Deutſchen Luftflottenvereins mit ihren Damen zahlreich zu dem Licht⸗ bildervortrage Sr. Exzellenz des Herrn Generalleutnant v. Nieber im großen Saale des Evangel. Gemeindehauſes in der Seckenheimerſtraße eingefunden, ein erfreulicher Beweis da⸗ für, daß das Intereſſe an den Beſtrebungen des Vereins nicht erlahmt iſt. Der Vorſitzende, Herr Reichsbankdirektor Obkir⸗ cher, begrüßte die Anweſenden mit herzlichen Worten und gab dann eine kleine Schilderung des heutigen Standes der Luft⸗ ſchiffahrt. In allen Kulturſtaaten würde der Luftſchiffahrt ein koloſſales Intereſſe entgegengebracht. Es mache ſich allerorts das Beſtreben geltend, Deutſchland, das noch immer an der Spitze ſteht, den Rang„abzufliegen“. In der deutſchen Luftſchiffahrt nehme Mannheim eine hervorragende Rolle ein; iſt doch auch hier ſ. Zt. die Gründung des Deutſchen Luftflottenvereins erfolgt. Hoch ſeien die Wogen der Begeiſterung gegangen, als damals über der Stadt ſchwebte. Inzwiſchen haben ſich die Wogen wie⸗ der geglättet und es ſei an der Zeit, das Intereſſe an der Luft⸗ ſchiffahrt wieder mehr in Bewegung zu ſetzen. Mit lebhaftem Beifall begrüßt wurde hierauf Se. Exzellenz Generalleutnant v. Nieber, der mit ſeinen äußerſt intereſſanten Ausführungen Uber die verſchiedenen Typs der beſtehenden Luftſchiffe und Luft⸗ fahrzeuge, ſowie über die Induſtrie, die Anweſenden über eine Stunde zu feſſeln wußte. Wie tief das Intereſſe für die Luft⸗ ſchiffahrt in den Deutſchen ſtecke, das bewies die Zeppelinſpende. Wir dürfen aber nicht auf den Lorbeeren der Zeppelinſpende aus⸗ ruhen, ſondern müſſen die Bahn des Erfolges weiter beſchreiten, da in den anderen Staaten ſich alles regt. Von dem Schütte⸗ ſchen Luftſchiff, das die Firma Heinrich Lanz baut, dürfen wir annehmen, daß das Syſtem einen erheblichen Fort⸗ ſchritt bedeutet. ſerie bei dem militäriſchen Feſſelballon. Die einfachſte Art des Ballons iſt der Kugelballon, der neben dem geringen Koſtenauf⸗ wand den Vorzug beſitzt, daß er durch Militärluftſchiffe nicht verdrängt werden kann, da dieſe nicht hoch fliegen können. Der Kugelballon iſt zu wiſſenſchaftlichen Zwecken unentbehrlich. Die⸗ höchſte Höhe, die je ein Menſch erreicht haben dürfte, erlangte Dr. Perſon⸗Berlin, deſſen Ballon 12000 Meter hoch ſtieg. Unbe⸗ mannte Ballons kommen oft bis zu einer Höhe von 24000 Meter. Redner ſcheidet die Motorballons, zu denen er hinüberleitete, in Gerüſt⸗ und Pralluftſchiffe. Das Schütteluftſchiff ſei jetzt ſchn ſogroß, wie die zukünftigen Zeppelinen werden ſollen. Das Holz⸗ im gerippe verleihe dem Schiffskörper eine größere Elaſtizität und Haltbarkeit. Ein Birnbaum, ſo meinte der Vortragende, würde das Luftſchiff der Fa. Lanz nicht beſchädigen. Intereſſant iſt das Luftſchiff des Ingenieurs Zorn in Düſſeldorf. Der lange Rumpf beſteht aus 3 bewegliche Teile. Ob ſich dieſes Luftſchiff praktiſch einmal bewähren wird, iſt fraglich. Für den Verkehr beſlimmte Luftſchiffe können nur dem Gerüſtſyſtem entſtammen, da den Prallſyſtemen die hierzu nötige Stabilität fehlt. Das Mi⸗ litärluftſchiff hat die großartige Geſchwindigkeit von 16½ Meter, während der Clouthballon nur eine ſolche von 9 Meter beſitzt. Weitere Bilder zeigten den franzöſiſchen Ballon„La France“, den die Firma Erbslöh⸗Düſſeldorf baute, das verun⸗ glückte Luftſchiff„La Republique“, das als durchaus leiſtungs⸗ fähig galt, den„Clement Beyard“ mit ſeinen charakteriſtiſchen Luftſäcken am hinteren Ende, ſowie den nur eine Perſon tragen⸗ den„Santos Dumos“ und den Franzoſen„Zodiac“. Der Redner begibt ſich alsdann auf das Gebiet der Flugapparate. Der Grund⸗ gedanke bierbei iſt der, den Flug der Vögel nachzuahmen. Je ſchneller die Maſchine fliegt, deſto ſicherer bewegt ſie ſich in der Luft. Aber die feine Konſtruktion des Apparates laſſe größere Strapazen nicht zu. Die Flugmaſchine trägt alſo bis heute noch mehr den Charakter eines Drachens ols die Nachahmung des Vogelfluges. Die deutſche Flugtechnik hat in unſerer letzten Zeit große Fortſchritte gemacht. Der deutſche Meiſterflieger Grade hat bekanntlich den Lanzpreis von 40000 Mk. gewonnen. Der Frankfurter Aviatiker Euler hat ebenfalls glückliche Fortſchritte zu verzeichnen. Weitere Bilder zeigten u. a. Blériot im Fluge über den Kanal, die Flugmaſchine von Eisnault⸗Pelteric, Farmaf, de Caters, des abgeſtürzten Hauptmanns Färber und den König der Flugmaſchinen, den Wrightapparat. Die Wrightflugmaſchinen⸗ geſellſchaft, die bekanntlich in Berlin eine Filiale beſitzt, läßt in nächſter Zeit durch Angeſtellte Rundreiſen über Deutſchland aus⸗ führen. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird Mannheim im Frühjahr die Freude haben einen Wrightapparat über ſeinen Häuſern fliegen zu ſehen. Eine weitere Anzahl Bilder zeigte uns verſchiedene Motortyps für die Luftſchiffahrt und führte uns die Fabrikation des Ballonſtoffe svor Augen. Ferner wurde die Erprobung der Propeller und verſchiedene Luftſchiffhallen, unter dieſen auch die Lanz'ſche durch treffliche Illuſtrationen vorge⸗ führt. Zum Schluß beſprach Redner die Gasherſtellung und hob beſonders die Vorzüge des Waſſerſtoffgaſes für die Ballonfüllung ſowie deſſen leichte Transportfähigkeit hervor. Herr v. Nieber ſtellte alsdann noch für die nächſte Zeit einen weiteren Vortrag über die Bedingungen, welche das Luftverkehrsweſen an die In⸗ duſtrie ſtellt in Ausſicht. Lebhafte Bravorufe und reichen Beifall ſpendete die Zuhörerſchaft dem geſchätzten Redner und dokumen⸗ tierten ſo die Begeiſterung, die die vortrefflichen Ausführungen auslöſte. Der Familienabend hielt noch längere Zeit die Anwe⸗ 1 6ſenden in gemütlicher Runde beiſammen. innerungen des Totſiechen in der Muſik zum Ausdru men, wiee das Herenlied ſehnfüchtig, lockend, ſiegend durch die Todesſchauer Hindurchklangen, das war gro. Der Dichter ſprach, die Kritik Möge der geſtrige Abend dazu beitragen, dem Luftflotten⸗ Verein weitere Freunde und Gönner zuzuführen, denn dieſe ideale und vaterländiſche Sache verdient die Unterſtützung durch die J weiteſten Kreiſe der Bürgerſchaft. Der Mitgliederbeitrag iſt ein ſchr derinder und beirög rur M. b Jahr. Dofür erhalten Der Vortragende beginnt mit ſeiner Bilder⸗ aus Rheinzabern. ſtatt, der von 69 Mitgliedern 65 beiwohnten. Lorenz, daß die Einnahmen viel zu niedrig, die Aus die Mitglieder noch die monatlich erſcheinende„Luftflotte“, eine intereſſante Zeitſchrift, welche die Leſer über alles Wiſſenswerte auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt fortlaufend informiert. Hö⸗ here Jahresbeiträge wie 3 M. ſind ſelbſtverſtändlich willkommen. Anmeldungen nimmt der Vorſtand jederzeit gerne entgegen. *Kindergarten. Wie wir hören, iſt beabſichtigt, für die Be⸗ wohner der Oſtſtadt und der angrenzenden Stadtteile nach Oſtern im Hauſe T 6, 30 part. einen Fröbelſchen Kindergarten zu eröffnen. Gewiß wird damit einem ſich oft flühlbar machenden Bedürfnis abgeholfen, da in der Oſtſtadt bisher keine Gelegenheit war, vorſchulpflichtige Kinder einem Kindergarten zuguflühren. Die Anſtalt ſteht unter der Obepaufſicht des hieſigen Fröbel⸗Semi⸗ nmars und unter ärztlicher Kontrolle. „ Allgemeine Armenpflegerverſammlung. Am Montag, den 28. Februar, abends 8 Uhr, findet im großen Saale des alten Rathauſes— F 1, 5— eine allgemeine Armenpfleger⸗ Verſammbung ſtatt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Bürgermeiſters v. Hollander über:„Das Zuſammenwirlen der privaten Fürſorge⸗ und Wohltätigkeitsbereine mit der öffentlichen Armenpflege in Mannheim und die Errichtung einer Zentral⸗ auskunftsſtellel. 2. Referat des Herrn Regierungsaſſeſſors Dr. Sperling über:„Die in München ſtattgehabte Jahresber⸗ ſammlung des Deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätig⸗ keit“. 3. Bemerkungen des Hevrn Bürgermeiſters v. Hollander zu den ab 1. März 1910 einzuführenden neuen Aus ſchlkuß⸗ ſätzen. 5 Zur Gründung eines Mannheimer Aeroklubs. Alle die⸗ jenigen, die geſonnen ſind, an der Beſprechung teilzunehawen, die hauptſächlich der Feſtlegung der Statuten in ihren Grundzügen dient, werden wiederholt erſucht, ſich morgen Freitag abend 9 Uhr im Reſtaurant„zum Fürſtenhaus“ in der Heidelbergerſtraße einzu⸗ finden, wie überhaupt Jeder, der ſich für die Gründung eines Aexoklubs intereſſiert, herzlich eingeladen iſt. *Gartenbauverein Flora. Heute Donnerstag, 24 ds. Mts abends ½9 Uhr, findet im großen Ballhausſgale die erſte Ve ſammlung in dieſem Jahre mit Gratisverlo ſchöner Pflanzen für die Mitglieder ſtatt. Es wird auch an dieſer Stelle hierauf aufmerkſam gemacht und iſt es gerne zu 55 daß die ſchönen Beſtrebungen des Vereins noch in weiteren Ku Inteveſſe finden. Elektriſierung der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim. Weinheimer X⸗Korreſpondent ſchreibt uns underm 23. ds. Projekt, die Nebenbahn nach Weinheim elektri betreiben, ſcheint wieder ein Stück weiter gekommen zu ſein. mittag fand eine Sitzung von Direktionsmitgliedern der Ne bahn(Südd. Eiſenbahngeſellſchaft) und der Preuß.⸗Heſſ. viſenbahn ſtatt. Die Beſprechungen twaren ſtreng vertraulich. *Ermittelt. Die ſeit Montag mittag vermißte 15 Jahr Lina Stohner iſt durch die Poligei ermittelt worde Mädchen hatte ſich bei einer Milchhändlerin in Käfertal verdun; Sie wurde geſtern nachmittag ihren Eltern wieder zugeführt. Gefärbte Wurſt. Der Metzgermeiſter Johaun Peter von Waldhof lieferte am 8. Dezember v. J. Wurſt am die Zellſto Kantine, deren Haut ſich nach der analhtiſchen Feſtſtellung Nahrungsmittel⸗Unterſuchungsamtes als gefärbt enpies. Meiſter gibt die Färbung zu, die Wurſt ſei bei der Räucherung zu blaß ausgefallen und er habe das blaſſe Ausſehen mit der Färbung korrigieren wollen. Giftſtoffe enthielt die Farbe micht es war eine ungefährliche„Schminke“, aber das Geſetz ſäßt nus die hochgelbe Färbung einer beſtimmten Wurſtart zu, bei der ſofor äußerlich die Färbung erkennbar iſt. Das Schöffengericht ver Urteilte den Metzgermeiſter zu einer Geldſtrafe von 30 Mark. * Unfall. Der 27 Jahre alte verheiratete Schmied Joſef Gun⸗ dolf, wohnhaft Keplerſtraße 28, brachte geſtern vormittag au⸗ ſeiner Arbeitsſtelle bei der Firma Benz u. Co. unter den Tuft hammer die rechte Hand, welche ihm vollſtändig platig gen wurde. Der ſchlwer verletzte Mann wurde dent wagen in das Allg. Krankenhaus gebracht. Di⸗ einer Laſft von 20 Zentnern infolge Bruchs der den 33 Jahre alten Hafenarbeiter Friedrich E einen Arm⸗ und einen Beinbruch, außerdem in — An der Güterhalle ſtürzte geſtern mittag Tagner Johann Nikolaus beim Entladen bo einer Rolle und erlitt außer ſonſtigen Verle Autoſanitätswagen in das ſtädt. Krankenhaus gegriffen wurde verwichene Nacht 1 Uhr der Kranken⸗ und Pflegeanſtalt entwichene Geiſteskran +4 +4 2 Polizeibericht vom 24. Februar. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern vormitkag 81 auf der Clignetſtraße das 1½ Jahre alte Kind eines daſe den Kaufmanns, in einem unbewachten Augenblick, Ant einen Laſtwagen geſpannten Pferde eines hieſigen Fuhrm wurde von einem der Pferde derart an den Kopf getre Tod auf der Stelle eintrat. Den Fuhrmann trifft kein Unfälle. Ein verheirateter Buchhändler von geſtern nachmittag, als er mit ſeinem Fahrrad durch die Schwetzinge ſtraße fuhr, auf der Kreuzung der Schwetzinger⸗ und Kleinfeldſtra von dem Droſchkenkutſcher Nr. 21 umgefahren und am rechte⸗ erheblich verletzt. In einer Fabrik am Luzenberg rückte ſich geſtern vorm Lufthammer, deſſen Geſenke gereinigt werden ſollte, plötz fiel einem verheirateten in der Kepplerſtr. wohnende; auf die rechte Hand, ſodaß dieſe vollſtändig zerg! Der Schwerverletzte wurde mit dem Sanitätswag Krankenhaus zugeführt. 35 Fahrläſſige Körperverletzung begi e in der Nähe einer Fabrik an der Scheibenſtraße ein von Heddesheim dadurch, daß er ſeinem Arbeitskollege heim mit dem er ſich neckte, ſein gezücktes Taſchenmeſſer Oberarm ſtach und erheblich ver letzte. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen barer Handlungen. 5 3 Bürgerausſchußßſitzung in 3a Geſtern vortnittag 10⁰ Uhr fand, wie ber ts Abendblatt kurz erwähnt, unter Vorſitz de meiſters Urban eine Sitzung des Bürge Der er der Tagesordnung betraf die Genehmigung des 1910er Gemeindevoranſchlags. Raatſchreiber Albrecht verlas den Voranſchlag poſit. weiſe. Bei Poſ. 3e„Aus Waldungen“ bemängelte B aber viel zu hoch eingeſetzt ſeien. Da müſſe ja ein Kaſſenvorrat übrig bleiben. Bürgermeiſter Ur ban bdaß der Kaſſenvorrat von Jahr zu Jahr übertragen werd Geld bleibe immer da. Man hätte die Umlage um ein ermäßigen können. Vielleicht wäre ſie dann aber i Jahre um 2 Pfg. geſtiegen. Im nächſten Jahre wohl auch eine andere Rechnung im Voranſe .R. Waldmeiſter Hartmann gibt Aufſchluß 4. Seite. General⸗Auzeiger(Mittagblat.) Miaonnheim, 24. Februar ge, die geſchätzt ſeien auf Ein Schlag mit 800 Feſt⸗ Die Holzſchläge, 30⁰0 Feſtmeter ergäben viel weniger. meter ſei noch in Reſerve. Die Schläge können aber ſtehen ſteigerungen der Wellen. bleiben, da man Holz genug habe. Bei Poſ. 3e„Porphyrwerkpacht“, erkundigt ſich B..M. Koch nach dem Pachtvertrag mit dem Porphyrwerk. Bürger⸗ meiſter Urban bemerkt, daß die Geſellſchaft auf der 30jähr. Pachtzeit beſtanden ſei und es nicht anders getan habe. Der diesbezügliche Beſchluß des Bürgerausſchuſſes liege noch da. Vom 11. bis 30. Betriebsjahr ſeien per Jahr 6500 M. Pacht zu zahlen an die Gemeinde. Vom 10. Betriebsjahr ab habe die Unternehmerin in denjenigen Jahren, in denen die Verkaufs⸗ mengen des gewonnenen Materials(Grus und Grüben bleiben außer Betracht) das Maß von 45 000 Kbm. überſteigt, außer den vorgenannten 6500 M. pro Kbm. des Ueberſchuſſes über 45 000 Kbm. je 15 Pfg. an die Gemeindekaſſe zu zahlen; vorausſichtlich ſchätzungsweiſe für 1910 gleich 100 M. Bei Poſ. 6„Von Jagden“, führt..M. Weber Be⸗ ſchwerde über die Faſanenplage, die weit ſchlimmer als die Kaninchenplage ſei. Am beſten wäre es, wenn die Leute den Kaninchen in ihren Gärten und Feldern ſelbſt den Garaus machen würden. Bürgermeiſter Urban bemerkt, daß die Jagdpächter verpflichtet ſeien, die Kaninchen zu erlegen. Die Faſanenplage ſei erſt in der letzten Zeit ſo ſtark aufgetreten. .R. Karl Hartmann kommt auf den großen Schaden der Faſanen in den Weinbergen und Feldern zu ſprechen. Auch in den Kartoffeläckern ſei der von den Faſanen angerichtete Schaden. ſehr beträchtlich. Vor 6 Jahren bei Vergebung der Jagd habe man von der Faſanenplage nichts gewußt. Es ſei ſeine Ueber⸗ zeugung, daß die Faſanen eingeſetzt worden ſeien. B..M. Lorenz findet den behufs Inſertion für die Obſtmärkte aus⸗ gegebenen Betrag für zu hoch...M. Thoma iſt gegen⸗ eiliger Anſicht. Desgleichen Bürgermeiſter Ur ban. Die Märkte gehören bekannt gemacht...M. Koch verlangt, daß die Gemeinde auch für die Holzhauer die Krankengeld⸗ und Invalidenbeiträge bezahlen ſolle. Vom Gemeinderatstiſche aus wird dem Vorredner bedeutet, das doch eher Sache der Holzakkordanten als der Ge⸗ de wäre. B..M. Koch weiſt darauf hin, daß die Akkor⸗ danten nur darauf aus ſeien, die Arbeitslöhne zu kürzen. Die emeinde müßte ſich auch ſtets einen Bürgen ſichern. Unter Holzakkordanten ſeien Leute, denen die Gemeinde ſchon den zins bezahlt habe. Bürgermeiſter Ur ban bedauert ſelbſt, e Leute ſo herunterbieten..R. Waldmeiſter Hart⸗ .A. M. Neumann verlangt, daß die faule Akkordanten geſchützt werden. Es ſei ein er, troſtloſer Fall, daß die Arbeiter TDag für Tag in den gehen und dann von den Akkordanten keinen Lohn be⸗ G. R. Hofer verweiſt auf die Holzverſteigerungen in Orten, insbeſondere auf Leutershauſen. Poſ. 20b„Auf Wege, Plätze uſw.“, führt B..M. aus, daß der Schlammwagen für Schriesheim nicht t ſei...M. Thoma frägt an, weshalb der Be⸗ 2000 M. für Straßenbeleuchtung eingeſetzt ſei. Bürger⸗ rban entgegnet, daß die elektriſche Beleuchtung doch ſter Zeit eingeführt würde. B..M. Neumann iſt inderat ſehr dankbar, daß er wiederum einen erheb⸗ r die Verbeſſerung der Straßen und Gehwege eines Fußweges. Bürgermeiſter Urban hat nichts n einzuwenden. n mehreren Ausſchußmitgliedern wird dann auf den chlechten Zuſtand der Heidelberger Staatsſtraße verwieſen und Abhilfe verlangt...M. Neumann betont, daß er und eine Freunde den Voranſchlag genehmigen. Redner weiſt dann iuf die kürzlichen Kammerverhandlungen im badiſchen Landtag wo ausgeführt wurde, daß die badiſchen Schulverhältniſſe lange nicht die beſten ſeien. Die Lehrer in Schriesheim zu viel Kinder zu unterrichten. Er möchte dem Gemeinde⸗ fehlen, für Schriesheim noch mehr Lehrer anzuſtellen, die Kinder eine individuellere Belehrung erhielten. egermeiſter Urban erwidert dem Vorredner, daß man bis m Spätjahr noch einen weiteren Hauptlehrer bekomme. Da n im ganzen 8 Lehrer für 612 Kinder. Man hätte ge gerne eine weitere Lehrkraft angeſtellt, wenn man kommen hätte. 5 rden Faſſadenanſtrich der Kleinkinderſchule entſpinnt te längere Debatte, an der ſich verſchiedene Ausſchuß⸗ ieder beteiligen...M. Lorenz regt die Errichtung arkaſſe für Schriesheim an. Bürgermeiſter Ur ban t, daß er dieſe Anregung ſchon früher gegeben habe. ürfe aber die Schwierigkeiten nicht vergeſſen. Wenn Sparkaſſe errichten wolle, müßten mindeſtens 150 000 erfür vorhanden ſein. Die Angelegenheit werde jedoch Gemeinderatskollegium durchberate. Voranſchlag wurde hierauf in namentlicher Abſtimmung er Angreuzer zu den Straßenherſtellungskoſten. ieſer Vorlage befaßte ſich der Bürgerausſchuß bereits iner Sitzung vom 8. Oktober v. Is. Die Vorlage mals genehmigt. Wegen einer Aenderung in§ 1 dieſes iſt nochmals die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ein⸗ — Die Vorlage wurde mit allen gegen 2 Stimmen einer Stimmenthaltung angenommen. chluß der Sitzung 12.15 Minuten. Der Milchkrieg. In Flomersheim wie uns unſer Frankenthaler/ Korreſpondent mitteilt, nachmittag unter dem Vorſitze des bündleriſchen Bezirks⸗ den Landwirtes Dapid Feuth eine Milchprodu⸗ Verſammlung ſtatt, die aus vielen Ortſchaften Vorderpfalz außerordentlich zahlreich beſucht war. Nach usführlichen Bericht über die Lage des Milchkrieges Gründung eines pfälziſchen Milchpro⸗ „Vereins im Anſchluß an den Südweſtdeutſchen —* In Biebosheim aus täglich gegen 2000 Liter nach Mann⸗ fand am 21. d. Mts. eine Verſammlung der roduzenten, die an einen Sammler lie⸗ nem Vortrag wurde folgende Reſolution Rathausſaale tagende Ver⸗ weiſt darauf hin, daß die Akkordanten des Hochwaldes. ſchlag eingeſezt hat. Redner empfiehlt dann die Biebesheim erklären, daß ſie von Aus dem Großherzogtum. )(Aus dem Bezirk Wertheim, 22. Febr. Der Gr. Amtsvorſtand Dr. Baur(vorher in Schwetzingen) hatte auf geſtern ſämtliche Bürgermeiſter zu einer Veſp rechung nach Wertheim eingeladen. Im Schöffengerichtsſaal kam mam zuſammen und erfuhr hier manche Belanntmachungen und praktiſche Winke, aufs eingehendſte erläutert von dieſem beliebten und erfahrenen Bezirksbeamten. Dr. Baur bat auch den Vertreter des Schulkreiſes Tauberbiſchofsheim, Herrn Kreisſchulrat Orſinger, über den Stand der„Haushaltungsſchulen“ und deven Werkt zu referieren, was in ausführlicher Weiſe geſchah. Eine gemütliche Unterhaltung fand nachmittags im„Löwenſteiner Hof“ mit gemeinſchaftlichem Eſſen ſtatt. *Karlsruhe, 23. Februar. Unter ganz außergewöhnlich ſtarker Beteiligung der Handwerksmeiſter aus dem Kammerbezirk fand am Sonntag im Palmengarten auf die ſeitens der Hand⸗ werksk.ammer erfolgte Einladung die Gründungsverſammlung zum Zwecke der Errichtung einer Krankenkaſſe für ſelbſt⸗ ſtändige Handwerker im Kammerbezirk Karlsruhe ſtatt. An der Verſammlung nahm Herr Regierungsrat Herlan vom Großherzogl. Miniſterium des Innern teil. Nach Eröffnung und Begrüßung der Verſammlung durch den Vorſitzenden der Handwerkskammer Herrn Moſer, erſtattete der Vorſitzende der von der Handwerkskammer Karlsruhe beſtellten Kommiſſion Herr Malermeiſter Iſ enmann“⸗Bruchſal, einen eingehenden Bericht über die Gründe, die die Handwerkskammer Karlsruhe veranlaßte, ihre Tätigkeit auf das ſoziale Gebiet auszudehnen. Der Satzungs⸗Entwurf wurde paragraphenweiſe durchberaten. Zu Paragraph 2 wurde ein Zuſatz aufgenommen, wonach es auch außerhalb des Kammerbezirks wohnenden Mitgliedern von Hand⸗ werksverbänden möglich gemacht iſt, der Kaſſe beizutreten. Auf vielſeitigen Wunſch erſetzt die Kaſſe auch die Koſten für Arzt und [Apotheke, aber ohne Krankengeld, auch dann, wenn das Mitglied noch erwerbsfähig iſt. Der Entwurf wurde ſodann einſtimmig angenommen und ſoll nach miniſterieller Genehmigung am 1. März die Kaſſe in Tätigkeit treten. Die Wahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebnis: E. Iſenmann⸗Bruchſal, Vorſitzender, Tapeziermeiſter Telgmann⸗Karlsruhe, Stellvertreter, Dr. Loth, Schriftführer, Metzgermeiſter Steudle⸗Pforzheim, Stellvertreter. Weiter wurden noch 10 Herren aus dem Kammerbezirk gewählt. oc. Achern, 22. Februar. Pfarrverwalter Spitze wurde einſtimmig zum Pfarrer der hieſigen evangeliſchen Gemeinde gewählt. —— Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Intendantenfrage. Die Entſchließung ſchwankt neuerdings zwiſchen Dr. Löwenfeld und Gregori. Erſterer hat ſich bekanntlich als assgezeichneter Opernregiſſeur bewährt, Gregoris Stärke liegt im Schauſpiel. Jedenfalls wäre im erſten Falle ein fähiger dramatiſcher Beirat unerläßlich, Klavier⸗Abend Höhn. Der für heute angekündigbe Klavier⸗ (Chopin⸗) Abend des Herrn Höhn lann wegen Erkrankung des Künſtlers nicht ſtattfinden. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Hattinge n, 28. Febr. Der bei dem Bauunternehmer Leube beſchäftigte Bauführer Paul Lindemann holte heute von einer Bank 8000 M. Lohngelder. Als er die Bank verließ, wurde er von zwei Arbeitern Leubes überfallen und durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Er beſaß aber die Geiſtesgegenwart, das Geld in das Bankgebäude zu ſchleudern und um Hilfe zu rufen. Die Polizei nahm die Räuber nach heftiger Gegenwehr feſt. Baltimore, 23. Febr. Der deutſche Botſchafter Graf von Bernſtorff brachte bei der Waſhingtonfeier in der John Uep⸗ kins⸗Univerſität, der er als Gaſt beiwohnte, einen Trinkſpruch auf die Univerſitäten aus, in welchem er die Ideengemeinſchaft der deutſchen und amerikaniſchen Univerſitäten hervorhob. Er erwähnte bei dieſer Gelegenheit, daß mit Unterſtützung verſchie⸗ dener deutſcher und amerikaniſcher Herren demnächſt ein Ame⸗ rikan. Inſtitut in Verbindung mit der Berliner Univerſität ge⸗ gründet werden ſoll. Hochwaſſer. W. Trier, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Infolge des Hoch⸗ waſſers mußte die Moſelkleinbahn zwiſchen Andel und Jelkingen wiederum den Verkehr einſtellen. Bei Meh⸗ ring erfolgte geſtern nachmittags abermals ein Erdrutſch, der das Geleiſe der Moſelkleinbahn auf mehr als eine Stunde verſperrte. Die Moſel iſt auf.20 Meter geſtiegen. Die Operationen Frankreichs in Marokko. m. Tanger, 24. Febr. Aus Caſablanca wird der Ab⸗ marſch der franzöſiſchen Strafexpedition von 1800 Mann nach Sair außerhalb des Schanjagebiets, wo kürzlich ein franzö⸗ ſiſcher Offizier erſchoſſen wurde, gemeldet. Auch werden 2000 Mann Verſtärkungen in Caſablanca erwartet. 50 Perſonen in den Flammen umgekommen. . London, 24. Februar. Nach Blättermeldungen aus Callao fing während einer Kinematographenvorſtlleung in Tru⸗ rillo[Peru) ein Films Feuer, wodurch eine Feuersbrunſt ent⸗ ſtand. 50 Perſonen kamen um. Das Theater wurde zerſtört. BVerliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Ein Komplize Lucchenis berhaftet. Berlin, 24. Febr. Aus Newyork wird genteldet: In Cincinnati wurde ein gewiſſer Chriſt. Keppher verhaftet, der zahlreicher Einbrüche geſtändig iſt. Er ſcheint mit der Grmor⸗ dung der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich durch den Anarchiſten Luecheni im Jahre 1898 in Genf in irgend einem Suſammenhang zu ſtehen, da er eine große Vertrautheit mit Mamm ein ſtumpfſinniger Trunkenbold. Die belgiſche Kammer und die Koburger Gründung König Leopolds. Berlin, 24. Febr. Aus Brüſſel wird gemeldet: Am nächſten Dienstag wird ſich die Kammer mit der Koburger Gründung des Königs Leopold beſchäftigen. Es handelt ſich um die JFeſtſtellung, hören. Das Eigentumsrecht wird von der Regierung beanſprucht. In unterrichteten Kreiſen beſteht indes nur geringe Hoffnung, daß Klarheit geſchaffen wird. Vonſeten des Miniſteriums wird jetzt zu⸗ gegeben, daß König Leppold faſt ſein geſamtes Kongvarchiv und druckten Liedern des Ultramontanen mehr geändert werden. dem Verbrechen zeigt. Nach der Ueberzeugung der Polizei iſt der wem die 23 Millionen Kongowerte dieſer Stiftung rechtmäßig ge⸗ geheime Wah Eine ſtürmiſche Verſammlung. P. Ludwigshafen, 23. Febr. Verlauf, wie ihn noch keine Verſammlung in Ludwigshafen auf⸗ zuweiſen hatte, nahm die geſtern vom A..R.(Antiultramon⸗ tanen Reichsverband) in den Saal des Pfälzer Hofes abends einberufene öffentliche Verſammlung, in der Proſeſſor Böth⸗ lingk⸗Karlsruhe über das Thema„Spaniſche Prieſterherr⸗ ſchaft in deutſchen Landen“ ſprach. Der Redner ſchloß mit den Worten: Es ſind ſpaniſche Stiefel, es iſt der ſpaniſche Geiſt, der leider Gottes auch unſere deutſchen Lande erfüllt, deshalb muß die Loſung heißen: Fort mit dem ſpaniſchen Geiſt aus den deut⸗ ſchen Landen. Ein Höllenlärm folgte ſeinen Worten, auf der einen Seite folgte ein toſendes Pfuirufen, auf der an⸗ deren Seite Bravorufe, dazwiſchen klang der Ton einer Trompeter von der Galerie. Endlich gelang es dem Vorſitzen⸗ den der Zentrumspartei Bruch zu Worte zu kommen. Der Redner hielt dem Referenten die Worte des Stifters des A. U. R. Honsbroich vor, der ſich in ſeiner Broſchüre über den Jeſuitismus ganz in gegenteiliger Weiſe auslaſſe wie der Re⸗ ferent. Er hätte abſichtlich über die ſpaniſchen Zuſtände in Deutſchland geſchwiegen, weil er ſo viel Schwarze in der Ver⸗ ſammlung geſehen habe. Sogar die Lebenserinnerungen Bebels zog der Redner in den Bereich ſeiner Erwiderungen. Der Lärm wurde immer ſchlimmer, dem Beifallsſturm folgte ein Pfeifen und Pfuirufen auf der anderen Seite, dazwiſchen ließ ſich wieder der Horniſt auf der Galerie hören, von verſchiedenen Seiten rief man: Schmeißt ihn hinaus. Dann kam endlich der zweite Zentrumsredner Hofmann zum Wort, um dem Redner eine Vor⸗ leſung über die Unterdrückung des Ultramontanismus in einigen deutſchen Bundesſtaaten zu halten. Seine Ausführungen gingen zumeiſt in dem toſenden Lärm unter. Um den Rednerpult ent⸗ ſtand ein Knäuel heftig geſtikulierender Parteigegner, die auf einander einſchrien. Mit einer kräftigen Apotheoſe auf das nie wankende Zentrum ſchloß der Redner ſeine Ausführungen. Dann brachte er ein Hoch auf den Prinzregenten, den Kaiſer und den Papſt aus, das auf der einen Seite mit einem an den Wänden des Saales brauſenden Echo, auf der anderen Seite mit mäch⸗ tigem Pfeifen und Ziſchen aufgenommen wurde, dazwiſchen wieder das ſchöne Trompetenſignal und zum Schluß noch der Geſang:„Den Gruß laſſet erſchallen, zum ewigen Ruhm.“ Dann trat ein Anhänger des A. U. R. Schmidt an den Rednerpult. Er verwahrte ſich gegen das Wort„Verleumder“, das man ihm zugerufen. Weiter kam er nicht. Wieder ein Höllenlärr und dann das Trompetenſignal als Ouverture zu dem Liede: „Strömt herbei ihr Völkerſcharen, die zu Gottes Ehr ihr ſchafft“, dann weiter eine Fanfare zu dem Liede: Heil unſerm König Heill... Die Stimmung war bis zur Siedehitze geraten, an einzelnen Tiſchen geriet man hintereinander und die Situation wurde bedenklich. Eine Weiterführung der Verſammlung unter dieſen Umſtänden war unmöglich und der Vorſitzende Dr. Wolf konnte ſich nur inſoweit berſtändlich machen, daß die Verſamm⸗ lung geſchloſſen ſei. Aber es dauerte noch eine halbe Stunde, bis ſich der Knäuel an dem Rednerpulte gelöſt hatte, der in ein wütendes Wortgefecht geraten war. Wie wohlvorbereitet die Sprengung der Verſammlung war, bemerkte man an den ge⸗ Volksvereins, die auf den Tiſchen ausgelegt waren. Preßſtimmen zum preußziſtljen Wahl⸗ rrrechtskompromiß. IABerlän, 24. Febr. Man durfte geſpaunt ſein, zu erfahren was zu dem bonſervativ⸗klerikalen Kompromiß im der preußiſchen Wahlrechtsfrage, welches eine Verquickung der geheimen mit der indirekten Wahl bringt, die Blätter der Kompromißparteien ſagen würden. Das Organ der Kon⸗ ſervativen, die Kreuz⸗Ztg.“, verhält ſich noch äußerſt reſer⸗ viert und legt das Hauptgewicht auf die Beibehaltung der indirekten Wahl. Sie meint, daß eine Verbindung der ge⸗ heimen Wahl mit der indirekten Wahl die Vorlage noch einigermaßen erträglich machen würde und ſchreibt dann: „Wohl hat der Miniſter des Innern eine Gefährdung der 8 Vorlage durch die erwähnte Abänderung befürchtet, aber es wird doch wohl erſt der weitere Verlauf der Verhandlungen abgewartet werden müſſen, ehe man ſich peſſimiſtiſchen An⸗ wandlungen hinzugeben braucht. Die Konſervativen des Ab⸗ ein poſttives Ergebnis auf Grund einer Verſtändigung mit der Regierung, aber ſie treten nach wie vor entſchieden für die indirekte Wahl ein, durch die die Agitation gemildert wird. Wie die Erfahrung lehrt, läßt ſich ſchon techniſcher Schwierigkeiten wegen die direkte Wahl mit der Klaſſenwahl ſehr ſchwer vereinigen und deshalb könnte die Regierung ſich ruhig zur Beibehaltung der indirekten Wahl entſchließen.“ Die„Germanfa“ gibt ſich natürlich alle Mühe, den Volksverrat des Zentrums nach Möglichkeit zu verbergen. Sie verſchwendet dazu zwei Spalten Druckerſchwärze. Zu⸗ nächſt macht ſie darauf aufmerkſam, daß die Verhandlumgen in der Kommiſſion ſich noch im Stadium der erſten Leſung befinden und auch das Zentrum ſeine Stellungnahme als eine vorläufige bezeichnet habe und fordert dann, mit der Einen tumultuariſchen geordnetenhauſes wie des Herrenhauſes wünſchen jedenfalls Kritik ſolange zu warten, bis die beiden Lefungen zum Ab⸗ ſchluß gebracht worden ſind und ein Definitivum geſchaffen worden ſei. Mit andern Worten: das Zentrum will erſt eine definitive Entſcheidung haben und dann kann ja die Kritik 5 einſetzen, denn dann kann die Haltung des Zentrums nicht Oder iſt die Politik des Zentrums vielleicht ſo ſchäbig, daß ihm auch das Defimitivum nach beiden Leſungen Hekuba wäre? Man darf ja dem Zentrum jede Möglichkeit zutrauen. Die„Germania“ verſichert dann mit dem Bruſtton der Ueberzeugung, daß das Zentrum prinzipiell Anhänger der Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen ſei, daß aber die Möglichkeit, es auf Preußen zu ebenſo gering ſei, wie den einem Ziel komn Maannhefm, 24. Februar. General⸗Anzerger.(Mittagblatt) 8. Seite. Aus dem Groſſherzogtum oc. Wiesloch, 22. Februar. Infolge der Zunahme der Sdeuerkapitalien konnte von einer Umlageerhöhung in dieſem Jahre Abſtand genommen werden. Die Umlage be⸗ trägt auch heuer 44 Pfg. * Baiertal, 22. Februar. Der 36 Jahre alte, verheiratete Bergmann Friedrich Schulz zog ſich geſtern bei der Arbeit im Steinbruch einen ſchweren Schädelbruch zu, der ſeine ſofortige Aufnahme im akadem. Krankenhaus Heidelberg nötig machte. Heute morgen iſt der Bedauernswerte ſeinen Verletzungen er⸗ Legen. b. Ettlingen, 22. Februar. Die hieſige Stadt erhebt im J. Jahre 28 Pfg. Umlage für die Vermögensſteuerkapitalien, für die Einkommenſteuer beträgt der Steuerſatz.64 Mk— Die Volksbank Ettlingen verteilt nach reichlicher Dotierung der Reſerven wieder 5 Prozent Dividende wie im Vor⸗ jahre.— Wegen den Verhandlungen bezüglich des Schloßan⸗ kaufes— von dem auch im Landtag die Rede war— begibt ſich eine Deputation ins Kriegsminiſterium nach Berlin. oc. Lenzkirch, 22. Februar. Bürgermeiſter Willmann iſt aus Geſundheitsrückſichten vom Amte zu rückgetreten. Man will jetzt einen Berufsbürgermeiſter anſtellen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landſtuhl, 22. Febr. Zu dem Unglück im Odwenkäfig, dem die Tierbändigerin Verra Robſon zum Opfer fiel, wird weiter gemeldet: Eine Löwin zeigte ſich bei allen Kunſtſtücken ſchon ſtörriſch und mehr als einmal bekam ſie gute Worte. Die Damen arbeiten nie mit der Peitſche. Eine neue Nummer beginnt. Linette Wieſer, eine äußerſt gewandte Bändigerin, ordnet ihre Gruppe: zwei männliche und ſechs weibliche Löwen. Die Lampen werden faſt zum Erlöſchen ge⸗ bracht und in den Käfig tritt Verra Robſon als Serpentin⸗, Feuer⸗ und Flammentänzerin, von oben bengaliſch beleuchted. Da plötzlich ein gelber Streifen in der Luft, ein Schlag, ein Fall. Die Löwin hatte mit fabelhafter Geſchwindigkeit die Tän⸗ zerin zuſammengeſchlagen und ſuchte ſie zu zerfleiſchen. Vor Schreck unterließ der Wärter auf dem Käfig die Beleuchtung. Die entſetzte Menge in der vorderen Reihe ſchrie und ſuchte dem Ausgange zuzuſtürzen. Alles ſtockt. Die Gasflammen brennen wieder. Zwei Wärtder haben die Verletzte bereits in Sicherheit gebracht und treiben die wütende Beſtie zurück. Während des ganzen Vorganges, der etwa zehn Minuten währte, war die Tür des Käfigs offen geſtanden, und nur wenige Zuſchauer ahn⸗ ten ihre ſchreckliche Lage während dieſes aufregenden Zwiſchen⸗ falles. 985 8 5 Gerichtszeitung. ö *„ Mosbach, 22. Februar. Der Schneidergeſelle Karl Fletterer aus Eſchelbronn, der ſeinen Kameraden Ph. Maßhol⸗ der in der Neujahrsnacht aus Unvorſichtigkeit mit einem Gewehr erſchoſſen hatte, wurde von der Strafkammer freigeſprochen. * Die Holzarbeiterbewegung und ihre Wirkung für den deutſchen Holzhandel. Schon ſeit 6 Wochen iſt zwiſchen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern in der deutſchen Holzinduſtrie ein Lohn⸗ kampf entbrannt, der an Heftigkeit alle bisherigen über⸗ trifft. Die Tarife von etwa 40 000 Holzarbeitern ſind am 12. Februar abgelaufen. Letztere verweigerten eine Erneuerung der⸗ 5 Holzinduſtrie ſchon ſeit Jahren mit ungünſtigen Ergebniſſen ar⸗ beitet, und keine Belaſtung ihrer Betriebe vertragen kann, muß⸗ ten dieſe Forderungen abgelehnt werden. Nachdem aber die Ar⸗ eitnehmer erklärt haben, daß ſie unter dieſen Umſtänden die „Arbeit niederlegen würden, war man in den Kreiſen der Holz⸗ 19 induſtriellen wohl oder übel zu Konzeſſionen gezwungen. AZndeſſen iſt es bisher nicht gelungen, die beſtehenden großen Differenzen zu ſchlichten, ſo daß bedauerlicherweiſe die Gefahr einer allgemeinen Arbeitsniederlegung in der Holz⸗ Abdubnſtrie beſtcht. e beginnt, ſich erholen, würde ein derartiges Ereignis wenig erwünſcht ſein, denn zweifellos müßte durch den mehrwöchentlichen Ausſtand der Holzarbeiter der Bedarf an Brettern rapide zurückgehen. Wenn auch die Ausſichten auf eine friedliche Beilegung der Streitig⸗ keiten nicht groß ſind, ſo hofft man doch, daß es dem Einfluß der Arbeitgeberverbände gelingen wird, einen allgemeinen Aus⸗ ſtand in der Holzinduſtrie, der ſehr unangnehme wirtſchaft⸗ liche Jolgen haben würde, zu vermeiden. 5***** Gußwerke⸗Akt.⸗Gef. Frankenthal. Für das am 31. Dezember v. Is. beendigte vierte Geſchäfts⸗ jahr werden wieder 6 Proz. Dävidende auf das Aktien⸗ Fapital von 300 000 Mk. verteilt, der Reſerve 2000 Mk.(1500 Mk.) bugewieſen und 8108 Mk.(7013) vorgetragen. Erzeugt wurden f 800000 Kg. l1 358 000) Grauguß und 103 000 Kg.(67 000) Bronceguß. Die Berichtsperiode wird hauptſächlich in der zwei⸗ ten Hälfte als gut bezeichnet. Das Verhältnis mit den Arbeitern Habe ſich weſentlich gebeſſert. Auch für das laufende Jahr wird ein günſtiger Abſchluß erwartet. Die Abſchreibungen betrugen 46 058 Mk.(37851 Mk.).— Die Verpflichtungen betragen 83 668 Mark neben 50 000 Mk. Darlehen. ** Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft Darmſtadt. Die Ergebniſſe der Geſellſchaft in dem ſeit 1. April v. J. laufenden Geſchäftsjahr haben ſich andauernd recht günſtig geſtaltet; bis Ende Januar ſind die Brutto⸗Einnahmen, wie meulich gemeldet, um M. 488 492 gegenüber dem Vorjahr geſtiegen. Deshalb glaubt man eine Erhöhung der Dividende, die im vorigen Jahre 53 Prozent betragen Hhatte, in Ausſicht nehmen zu können, vielleicht um ein 3 Proz., dies, obwohl, wie verlautet, die Verwaltung dieſer Tage be⸗ ſchloſſen hat, die Talonſteuer für die Aktien und Obligationen auf die Geſellſchaft zu übernehmen. Bei dieſer Gelegenheit ſei erwähnt, daß die Zurückziehung der Anfech⸗ kungsklage der Beſchlüſſſe der Generalberſammlung vom September v. Is. ſeitens der Mannheimer Gruppe nach einer Beſprechung mit dem Führer der neuen Eſſener Majorität, Herrn Hugo Stinnes, erfolgt ſein ſoll, der lt.„Frkf. Ztg. den Eintritt eines Vertreters der Mannheimer Gruppe in ſelben und forderten eine weſentliche Erhöhung der Stunden⸗⸗ löhne unter gleichzeitiger Verkürzung der Arbeitszeit. Da die Dem Holzhandel, der gerade beginnt, ſich zu den Aufſichtsxat verſprochen haben ſoll, ſobald ſich Gelegenheit Inſolvenz Kimbel, Mainz. Wie verkautet, iſt mit den Gläu⸗ bigern der Möbelfabrik von W. Kimbel⸗Mainz ein Ausgleich dahin⸗ gehend zuſtande gekommen, daß ſich die Gläubiger mit dem An⸗ gebot von 50 Prozent ihrer Forderungen einverſtanden erklärten. Nur die kleinen Beträge ſollen voll zur Auszahlung gelangen. Münchner Rückverſicherungsgeſellſchaft. Die in der General⸗ verſammlung vom 29. Dezember 1909 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals um 5 Millionen auf 25 Mill. Mark iſt nunmehr als erfolgt ins Handelsregiſter eingetragen. Die neuen auf Namen und je 1600 M. lautenden Aktien werden be⸗ kanntlich zum Betrage von 1600 M.(400 M. Einzahlung und 1200 M. Agio) ausgegeben. Die Vereinigte Hanfſchlauch⸗ und Gummiwarenfabriken⸗A.⸗G. in Gotha ſchlägt auf das auf M. 2,20 Mill. erhöhte Kapital 14 Prozent(i. V. 15 Prozent) Dividende vor nach M. 91026(Mark 78 735) Abſchreibungen. Vorgetragen werden M. 36 000. Sämt⸗ liche Abteilungen der Geſellſchaft ſeien gut beſchäftigt. Siemens u. Halske.⸗G., Berlin. Nunmehr hat auch die Siemens u. Halske.⸗G. in Berlin beſchloſſen, die Preiſe für ihre Tantallampen am 10. März herabzuſetzen. Die Preiſe für die Lampen von 25, 32 und 50 Kerzen werden auf M. 2, die übri⸗ gen Sorten entſprechend ermäßigt. ** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Bericht vom belgiſchen Kohlen⸗ und Koksmarkt. m. Köln, 24. Febr. Vom belgiſchen Kohlen⸗ und Koksmarkt meldet die„Köln. Ztg.“: Während der letzten 5 Wochen ſind auf dem belgiſchen Kohlenmarkte mehrfache Verſuche gemacht worden, die Preiſe aufzubeſſern, doch iſt der Erfolg nahezu ausgeblieben. Die Beſſerung ſchreitet recht langſam und nur mit häufiger Störung fort, ſodaß der Markt mit höheren Preiſen, nach den im Dezember er⸗ höhten Kaufſätzen für Magerſteinkohlen noch nicht reif geworden iſt. Der Grund hierfür iſt einerſeits in dem ſchlechten diesjährigen Ge⸗ ſchäft in Hausbrandkohlen zu ſuchen, ſowie darin, daß trotz aller Beſſerung des Geſchäftsganges der Eiſeninduſtrie der Verbrauch der Werke an Induſtriekohlen noch nicht auf die Höhe gekommen iſt. Die hie und da noch beſtehenden Lagervorräte wirken auch auf den Markt und namentlich der ausländiſche Wettbewerb bleibt fort⸗ geſetzt recht fühlbar. Auch gegenwärtig wohnen noch eine Reihe von Vertretern deutſcher, engliſcher und franzöſtſcher Zechen aller bel⸗ giſcher Montanwerke bei und ſind zu Zugeſtändniſſen in der Preis⸗ frage bei nennenswerten Geſchäften nicht allzuſchwer zu bewegen. Immerhin bemerkt man, daß im allgemeinen die ausländiſchen Zechen für langfriſtige Abſchlüſſe nicht eingenommen ſind,. Neues vom Divpidendenmarkt. Berlin, 24. Febr. Der Aufſichtsrat der Arenberg'⸗ ſchen Aktiengeſellſchaft für Bergbau und Hüttenbetrieb beſchloß die Verteilung einer Dividende von 13 pCt. auf das ver⸗ doppelte Aktienkapital vorgeſchlagen(im Vorjahr 24 pet, auf die alten und 12 pCt. auf die jungen Aktien). Berlin, 24. Febr. In der nächſten Aufſichtsratsſitzung der Niederdeutſchen Bank, Kommanditgeſellſchaft auf Aktien in Dortmund, die anfangs März ſtattfindet, ſoll die Frage einer Er⸗ höhung des Aktienkapitals ventiliert werden. Soweit ſich überſehen laſſe, ſei das Ergebnis des Geſchäftsjahres 1909 weſentlich günſtiger als im Jahre 1908, wo ſich ein Ueberſchuß von 834 603 ergab. Die gur Verteilung gelangende Dividende betrug 74 Proz. Eine höhere Dividende ſoll nicht zur Verteilung kommen, ſondern der Ueberſchuß zu Rückſtellungen verwendet werden. Berlin, 24. Febr. Die Sächſiſch⸗Thüringiſche Portland⸗Ze⸗ mentfabrik Prüſſing u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien in Göſchwitz, beantragt 10 Prozent(i. V. 12 Prozent) Dividende. Der Vortrag bleibt mit 225 000 unverändert beſtehen. Das Unter⸗ nehmen rechnet im laufenden Jahr mit weit ſtärkerem Abſatz. Berlin, 24. Febr. Die Asphaltfabrik F. Schleſing Nach⸗ folger, Akt.⸗Geſ. ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 30 Proz. gegen 35 Prozeut im Vorjahre vor. JBerlin, 24. Febr. Der Abſchluß für 1909 der Joh. C. Teck⸗ borg.⸗G. in Bremen ergibt einen Betriebsverluſt von 277 335 ½ (180 614). An Reſerven verbleiben noch nach Deckung des Betriebs⸗ verluſtes 864 754 ** „„ Produkte. 5 New⸗Hork, 24. Februar⸗ Kurs vom 21. 23 Kurs vom 21¹. 23. Baumw.atl. Hafen.00.000[Schm. Roh. u. Br.) 18.65 13.60 „ atl. Golfh. 9,000 21.000 Schmalz(Wilcoy 13.65 13.60 „ im Innern.000.000Talg prima Citiy 6 ¼ 6* „ Eyp. u. Gr.B..000.000 Zucker Muskov. de.73.73 „ Exv. u. Kont..000.000 NaffeeRio No. 7lek. 85 Baumwolle lolo 14.10 do. Februar.95 do. Febr. 0 18.78 do. Ma.95 do. März 25 13.57 do. Apri— do. April—do. Mai—.10 do. Mai 55 13.92 da. Junt 2 17.15 de. Juni— 13.76 do. Jul': E.20 do. i 13.75 do. Auguſt.15⁵ d0. Auguſt. 13.81 do.— 1 do. Septbr. S 12.56] do. Okk..18 do. Oktbr. 12.25 do. Nobbr..1⁰ Baumw. i. New⸗ do. Dezb..10 Ovl. loko 14% do. Januar.10 do. per März 13.860 Weiz. red. Wint.l. 128— 127 ½ do. der Mat 14.14] do. März—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 da. Mai 122— 121 8/ do, ſtand. white. do. Juli 122 New Pork.05.05 Mais März—— Petrol.and. whtt. do. Mai 75 75— Philadelphia.05.05 MehlSp. Wreleare.45.45 Peri.⸗Erd. Balanc.48.43 Getreidefrachtnach Terpen.Mew⸗Hork 62 ½% 63— Liverpool 15. 1— do. Savanah. 59½ 59%½ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 13.25 13.30 do. Antwerp. do. Rotterdam 2/ 2½ **** waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. dazu bietet. Im übrigen ſoll die Mannheimer Gruppe ſämt⸗ Prozeßkoſten übernommen haben 8 23.0. 22.½2 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend—— 5„ 79/80 kg per ſchwimmend—— 5„ 8i 7—— „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 17555 174 5„ 10 Pud prompt 176 ½ 175 „ Azima 10 Pud prompt 183% 182 0„ 10„ 5/10 prompt 5 185 183 74 „ La Plata Bahia Vlanka 78 kg Febr.⸗März] 176 174 „„„Ungarſaat 78 Febr⸗Mär; 176 174% „5„ eeeee, 885— „„„Entre Rios 78 k7 chwimmend!—— „ Redwinter II ver September— „ Kanſas II ver Sepibr.— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 April⸗Mai 131% 1321% 5 nordd. 71/72 kg bper prompt 1327 132% Futtergerſte ruſſiſche 58/50 kg. Febr.⸗Juli 112 112 „ 5960„„ 112 11274 La Plata 59/0 ſchwimmend 5—— Ha fer ruſſiſcher 4/47„ Febr.⸗März 111½ 111 1„„%%% 112 112 „ La Plata f. a. g. 46 kg. April⸗Mai 111 111 *„„„* 11212 112 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 127 126% e„. t. April⸗Matk 119½ 119 Amerifauer miped. per Feb.⸗Mär⸗ 555 55 Donau ſchwimmend—— Maunheimer Produltenbörſe. An der heutigen Börſe Amſterdam, 23. Auetion 91¼. Zinn Strraits Eiſen und Metalle. London, 23. Februar.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Laſſa 59.11.3 3 Mon. 60..6, Zinn ruhig. ver Kaſſa 151.12.6, 8 Mon. 158..0, Blei ſtetig, ſpaniſch 18..6, engliſch 13.15.0, Zink träge, Werodhnl. Marlen 28..6, ſpezial Marien 24.00.0. Glasgow 23. Februar. Roheiſen, feſt, vants, per Kafſa 5102, per Monat 51/5. Roh⸗Glſen am Northern Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Frbr. Heule · Focmdry N 5 p. Tonne 28.— Pogelſtattione vom Rhein: Nothftauz Waldszunut Hüningen?) Hehl! Santerburg Mazan Germersheim Maunheim Mainz Bingen Haub Hoblenz. Köln Ruhrort vom Neck MNatnheim Heilbronn *) Bedeckt, + 3e 259 2„4„ a r: * «25„%%ł ĩ„„„„ Widdlesborongb wer⸗ Februar. Banca⸗Zing, Tendenz; träge, lose 91¼ Nem⸗Pork, 23. Februar. Kupfer Superior Ingots vorrätig Ver Rur 1287 13—1257/13—-— 33—3350 310/8320 1825/1850 1825/1850C 28.— 2 8 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Februar. n Datum 19. 20. 21. 22. 23. 24.] Bemerkungen 38,20 8,21 3,20 25 2,60 2,59 2,89 2,10 2,15 2,16 2,25.48 2,55 Abds. 6 Uhr 2,84 2,81 2,79 2,85 2,98 8,13 N. 6 Uhr .40.44 4,64 Abds. 6 Uhr 4,71 4,60 4,59 4,59.79 5,00 2 Ur 4,36.48.-P. 19 Uhr .46.34 4,28 4,20 4,32 4,58] Morg, 7 Uhr 2,02 1,96 1,94.94 1,96.-P. 1 Uhr 2,68 2,74.74 10 Uhr 3,27 3,19 3,14 3,24 3,24 2 Uhr 3,76 3,73.98 10 Ubr 4,08 4,25 4,18 411 4,24 2 Uhr 3,82 38,79 3,77 6 Uhr 4,51 4,42.85.30 4,42 4,72] V. 7 Uhr 1,42 1,40 1,43 1,50 1,85 8. 7 C. Aieſſte — * Bab Syoden a. 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Dabei erzählte er ihm, daß ſeine Frau im Krankenhauſe um die verheiratete Tochte ſei, und daß Marie ſeitdem allein die Wirtſchaft führe. AUnd nun bin ich Euch gewiß gerade in die Mittagsſtunde Heplatzt“, meinte Fritz. Aber ich wollte Dich doch ſicher treffen, und deshalb kam ich um dieſe Zeit.“ „Und bleibſt natürlich zu Tiſch! Mein Herzensbind, gibt es bl eine Stunde am Tage oder in der Nacht, wo Du mir nicht willtommen wäreſt? Ich habe Dich mämlich ſchon vorgeſtern erwartet.“ b vechnete das Ankommen des Schiſſes in Bremerhaven ſah Fritz fragend an. Fritzens Züge ging es wie ein ſonniges Erinnern. bin gleich auf einen Tag zur Mutter gefahven! Ich übervaſchen und erfreuen. Es iſt mir auch gelungen. noch nie ſo geſehen ſo glücklich, ſo dankbar, und Doppelt froh, daß ich dieſem erſten Impulſe folgte. uch in der Fveude ihves Herzens bewälligt, die ieler Woche anzuſehen. Ich habe ſoeben Quartier für ſie in blſt Hodel beſteſltkt 85 Dier Juſtizrat zog die Augenbrauen hoch in die Höhe.„Alle Achtung, Fritz. Wie haſt Du denn das angeſangen? Ich meine, daß Deine Mutter Ungeheuerliches, das muß ich erſt allmählich begveifen.“ 5 Fritz lächelte. „Es bzam ſo: An ſich hatte ſie völlig vergeſſen, Offerten mit Zeugn.⸗Abſchr. die„Woche“ hier miterleben will, iſt etwas ſo eine erſte 15704 5. Manufakturwarenbrauche, Eintritt nach Uebereintunft. Deidelberg. 2. Expeditivn d. Bl. ſie unruhig. Ein Kriegsſchiff hat ſie noch nie in der Nähe ge⸗ ſehen! Kurz und gut, ſie begann plötzlich zu überlegen, ob Trud⸗ chen Waller Spaß daran haben würde, die„Woche“ mitzufeiern. Nun, dieſc lehnte eine ſpätere Aufforderung zum Glück ab.“ Er ſchwieg einen Augenblick und ſah ernſt zu Boden. Dann fuhr er fort:„Nun fing ſie an, mich zu fragen, wie denn eigent⸗ lich ſo eine„Woche“ ſei. Ich ertzählte und ſchilderte, ſo gut ich's kommbe. Auch ob Bekannte kämen, wollte ſie wiſſen. Ich ſagte, ich wiſſe natürlich noch von gar nichts, da ich eben gelandet ſei. Aber die Landfamilien, zum Beiſpiel Bredows, kämen eigentlich ſtets dazu. Am andern Tage überraſchte ſie mich mit der Frage, ob ich es komiſch fände, wenn eine alte Frau wie ſie zur„Woche“ käme. Ehrlich geſagt, glaube ich, daß ſie wenig davon haben kwird, denn die Feſte im Jachtklub und die Dampferfahrten wird ſie keinesfalls mitmachen. Ich verſchwieg das natürlich, denn ihre ſo plötzlich erwachte Unternehmungsluſt iſt im Grunde doch nur ein rührender Zug gegen mich, daß ich ja ein abſcheulicher, egbiſtiſcher Sohn ſein müßte, wenn ich das nicht dankbar ein⸗ ſehen könnte. Auch über die damit verbundene Ausgabe ſcherzte ſie und meinte, ich koſte ihr ſo ſwenig, da könne ſie auch um mei⸗ netwillen ettwas draufgehen laſſen.“ „Sie chätte ja hier wohnen können, Fritz!“ „Laß nur, Oukel! Ich kenne Deime Güte, aber ich ſagte nichts davon. Sie will ungebunden ſein und ſcheut ſich wohl vor den Augen ſo guter Bekannter, den Umſchwung in ihrem Fühlen und Denken ſo offen zu zeigen.“ „Iſt er wirklich von Dauer?“ „Ja, Onkel, ich glaube es. Sie hat ſich ſehr verändert; ich merkbe es ſchon vor meiner Abreiſe.“ „Dann hat ſich das erfüllt, was ich immer hofſte. Der wahre Sinn für die ſchönen Seiten des Lebens iſt ihr durch Dich auf⸗ gegangen.“ „Und doch bin ich ein ganz hinterliſtiger Menſch“, ſagte Fritz beinahe beſchämt.„Ich laſſe ſie bei dem Glauben, daß mir Ellis von Bredow gefällt. Weshalb, kann ich noch nicht ſagen— aber“— „Ab ſol“ meinte der Juſtizrat ſchalkhaft.„Dann kommt ſie wohl ber, um aufzupaſſen?“ „Etwas ſpricht es mit“, ſagte Fritz mit pfiffigem Geſicht. „Nun, dann wollen wir ſie noch nicht aufklören und ihr nicht erzählen, daß Ellis ſich nach manchen Apentüren mit dem Grafen Hall verloben ſoll!“ terbrochen, daß das Eſſen ſerviert ſei. Alſo erſt bei Tiſch ſah Weinwirtſchaft die Exped. ds. Bl. Der Juſiizrat veranlaßte Fritz, dom feinen Reifeerlebniſſen Ihre heitere Unterhalzung wurde durch die Mitteilung un⸗ Kidl. Zmmmef, Penſten Kubl, auf d. Mann dreſſ., beſond. 2— äußerſt tüchtig, mit nachweis⸗ Jungbuſchſtr. 25. 5 Umſt. halb. preisw. ahzug. Verkäuferin barem Erfolge gereiſt, prima Wirtſchaft mit Wohnung 7, 9 parterre, in feinem I 2, 19, 2 Treppen, + 6, 4, 3. Stock, b. Wollſiefer. Referenzen und Zeugniſſe, ver ſofort zu verm. 26178 Hauſe aut möbl. Part.⸗ empfiehlt ihren anerkannt 26486 per I. April geſucht. ſucht anderw. Engagement. Näheres 2. Stock, Vorderh. Zimmer für 20 4 ſof, zu v. prima Mittag⸗ u. Abendtiſch 26408 Gegen Wundwerden der Nasen- u n Gehaltsanſpr., Referenz., Bild Offerten unter Nr. 26469 an B 5, 15, Zeughpl., 1 Tr. 3 f. An gut. ür Mittag⸗ für Kleider u. Bluſen, fertige ſeid. erbeten die Expebition dſs. Blattes. in Mitte d. Stadt von tücht. möf. Zim. in 189.J. An 8 5 Schnupten Ueberall zu haben VVVVVꝑ᷑:e Gebr. 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Es regnete zwar in feinen Strähnen, aber der Bhick auf die grünen Anlagen, das Königliche Schloß und den nahen Hafen intereſſierten ſie bald. Allein das große Getriebe von Menſchen, die vielen Wagen, Autos, Soldaten, das Aufziehen der Wache drüben am Schloſſe waren ihr ſo neue Bilder, daß ſie immer wieder aus dem Fenſter fah. „Soviel ich kann, will ich mich Dir widmen“, ſagte der Sohn. „Aber immer wird es nicht ſein. Wir alle haben in dieſen Tagen viel zu tun. Wir ſind auch oft eingeladen, was man nicht ab⸗ lehnen kann. Außerdem ſoll ich gleich auf ein anderes Schiff kommandiert werden; da muß ich natürlich auch Dienſt tun.“ Sie hürte das eiwas enttäuſcht, aber ſie war doch glinklich, ihm zu ſehen, und von dem redlichen Willen erfülkt, ahm zu ver⸗ ſtehen.“ Am andern Morgen ſchienderte ſie am Kaiufer entlang Die Stationsjacht des Prinzen Heinrich feſſelte ihren Blick. Dies reizende, kleine, weiße Schiff lag quer vor der Schlaßbrücke und harrbe auf ſeinen hohen Beſehlshaber. Als dann die Herrſchaften mit vielen Gäften vom Schloß daherklamen und an ihr vorbei über die Brüche ſchritten, erlebte ſie einen glücklichen Augenblick. — Wie ſchlicht und natürlich erſchienen ihr dieſe hochgeſtellten Menſchen! Für den Nachmittag war verabredet worden, mit Körtes und Fritz auf dem Dache der Marineſchule das Einlaufen der„Hohen⸗ zollern“ zu erwarten. Fritz halte dieſe Vergünſtigung⸗ erwärkt und bolte die Mutter zur ſeſtgeſetzten Jeit ab. „Mutter, Du mußt aber viele Trepten ſteigen—. und ſchliezlich wohl auch moch eine Leiterk“ meiurte ey kachendt. daß die„Woche“ jetzt bald ſtattfündel. Als ich dadon anfinng, wurde] Fritz Marie wieder. Sie blieb beſtrebt. ihre Aufmerkfamkeit den Kindern⸗aucuenden. für nux beſſ. Herxren. 26487 Deutſcher Reichstag. 42. Sitzung, Mittwoch, 23. Februar. 5 Am Tiſche des Bundesrats: Wermuth, Delbrück. Den Platz des Abg. Bebel, der geſtern ſeinen ſiebzigſten Geburtstag feterte, ſchmückt ein Strauß von roten Nelken. Vizepräſident Dr. Spahn eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. mit der Mitteilung, daß vom Kaiſer ein Kondolenzſchreiben folgenden Wortlauts ein⸗ Zegangen ſei: Die Meldung von dem Hinſcheiden des hochver⸗ Dienten Reichstagspräſidenten, Grafen zu Stolberg, hat mich mit herglicher Teilnahme erfüllt und ſpreche ich dem Präſidium für dieſen ſchweren Verluſt mein Beileid aus.(Die Abgeord⸗ neten, auch die Sozialdemokraten, haben ſich während der Ver⸗ leſung von den Pläßzen erhoben.) FJerner ſind Beileidskundgebungen eingegangen vom König von Sachſen und einer Reihe anderer deutſchen Fürſten und Regierungen, dem preußiſchen Herrenhaus, dem Ab⸗ geordnetenhaus in Wien, dem Elſaß⸗Lothringiſchen Landesaus⸗ ſchuſſe und dem Schweizer Nationalrat und der Haupt⸗ und Reſi⸗ denzſeadt Königsberg, in der Graf Stolberg Oberpräſident ge⸗ weſen war. Der Vizepräſident wird den Dank des Reichstags dafür ausſprechen.“ Das Reichs⸗Kontrollgeſetz. Staatsſekretär Wermuth leitet die erſte Leſung ein: Das Gebiet, das heute zur Verhand⸗ lung ſteht, gehört nicht zu den reizvollſten. Wir machen mit dem vorliegenden Geſetz den Verſuch, eine größere Ueberſichtlichkeit im Rechnungsweſen zu erzielen, Der preußiſchen Oberrechnungskammer die Kontrolle des Reichs⸗ haushaltes als einem Rechnungshof für das Deutſche Reich zu übertragen. Wir müſſen allmählich zu einer nachhaltigen Ver⸗ einfachung der Rechnungsprüfung auf der ganzen Linie kömmen. Die Prüfung jeder Rechnung durch die Verwaltungsbehörde und endgültige Ueberprüfung durch den Rechnungshof wird ſich meiſt entbehren laſſen. Es genügt, häufig Stichproben vorzunehmen, im gabehbrt aber einen großen Teil der Rechnungen den Verwal⸗ tungsbehörden zur endgültigen Prüfung zu überweiſen. Die Ent⸗ ſcheidung im einzelnen Fall muß dem Rechnungshof überlaſſen bleiben, ſchon damit er die völlige Unabhängigkeit be⸗ hält, die ihm im Geſetz garantiert iſt und damit im geſamten Beamtenorganismus dus Bewußtſein erhalten bleibt, daß der Rechnungshof, wenn er will, jede Rechnung prüfen kann. Die verhündeten Regierungen betrachten die vorgeſchlagene Regelung als den Anfang eines Reichsrechnungsrechtes und werden auf der eingeſchlagenen Bahn entſchloſſen vorwärts ſchreiten. 5 Abg. Dr. Görke(Natl.): Das vorliegende Geſetz bedeutet eine grundlegende Aenderung des beſtehenden Syſtems oder doch wenigſtens den Anfang einer ſolchen Aenderung. Es bedarf deshalb ſorgfältiger Erwägung. Wir haben noch Bedenken. Jedenfalls dürfen den Verwaltungs⸗ behörden nicht zu weitgehende Beſugniſſe gewährt werden. Der Redner ſchlägt vor, den Entwurf der VBudgetkammiſſion zu über⸗ weiſen. 3— 21 585 5 75 Abg. Nacken(Zentr.) hegrüßt den Entwurf, obgleich er noch nicht etwas Ideales ſei. Er ſei ein Proviſorium, deſſen Dauer feſt werden müſſe. Abg. Frhr. v. Gamp(Röp.): Der Entwurf verdankt ſeine Entſtehung eigentlich dem ſüd⸗ weſtafrikaniſchen Aufſtande, bei dem ungeheure Mängel bei der Abrechnung ſich zeigten. Unſer Rechnungsweſen iſt ſeit zwei⸗ hundert Jahren nicht verbeſſert worden. Eine Vereinfachung des Rechnungsweſens ſei dadurch möglich, daß man der Selbſt⸗ verwaltung weiteren Spielraum gebe. Abg. Frhr. von Richthofen(Konſ.): Ein Blick auf das leere Haus beweiſt, daß die Materie nicht vor das Plenum, ſondern in die Kommiſſion gehört. Wir Preußen ſtimmen in die Tadelsworte über die Oberrechnungs⸗ kammer nicht ein. Wir ſind immer noch ſtolz auf ſie. Wir ſehen in dem Entwurf nur einen Verſuch, vielleicht auf fünf Jahrrre. Der Entwurf geht an die Budgetkommiſſion. Der Etat für das Reichsamt des Innern. Die allgemeine Ausſprache wird beim Gehalt des Staats⸗ fekretärs fortgeſetzt. f Die Zahl der eingebrachten Reſolutionen iſt inzwiſchen auf 50 angewachſen. 5 Abg. Graf Carmer⸗Zieſerwitz(Konſ.) empfiehlt die Reſolution auf baldige Einführung der Penſions⸗ verſicherung für Privatbeamten. Dieſe Frage muß noch in dieſer Seſſion erledigt werden. Der Redner tritt weiter für die Reſolution ein, die die Unfallfürſorge für Perſonen, die bei der 3 Rettung Anderer verunglücken, regeln will. Dabei kommen be⸗ ſonders die Freiwilligen Feuerwehrleute in Betracht. Der Redner ſpricht dann über die Reſolutionen, die eine weitere Sicherung des Koalitionsrechts fordern. Das gehe zu weit. Den gewerblichen Arbeitern ſolle das Koalitonsrecht nicht verkümmert werden. Aber es müſſe Parität auch den Unternehmern gegenüber gewahrt werden. Von einem Koalitionsrecht für die Land⸗ arbeiter kann keine Rede ſein. Wir würden allmählich in 4 bezug auf die Lebensmittel vom Auslande abhängig werden. Denken Sie ſich die Folgen im Falle eines Krieges. Der Land⸗ arbeiter hat am Koalitionsrecht gar kein Intereſſe. Man würde nur einen Keil treiben in das gute Verhältnis, das, Gott ſei Dank, noch zwiſchen Arbeitern und Gutsbeſitzern beſteht. Die Reſo⸗ Iütionen auf eine geſetzliche Regelung des Verkehrs mit Kunſt⸗ dung und Futtermitteln unterſtützen wir. Wir bitten, unſere Reſolution, die eine enſen ch der ununterbrochenen Ruhezeit der weiblichen Arbeiter in den Molkereien ermöglichen ſoll, an⸗ zunehmen. Sie iſt notwendig, damit die Arbeiterinnen nicht aus den Molkereien durch männliche Arbeiter verdrängt werden, was den Betriebe! zum Nachteil gereicht. Die allgemeine Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe iſt ſpeziell auf dem Lande nicht durch⸗ führbar. Die Beläſtigungen des Publikums durch den Auto⸗ mobilismus müſſen energiſch bekämpft werden, und wir begrüßen fN 2 s 2 7 über d— 7 1 Handelsvertragsverhandlungen laut geworden dahin⸗ Kraftfahrzeugen. Hoffentlich werden ſie bon den Landesbehörden 0 10 Durchgefübrt.(Beifall rechts.) 8 Abg. Dr. Streſemann(Natl.): Es iſt ein Zeichen der in weiten Kreiſen beſtehenden handels⸗ politiſchen Sorgen, daß die Verhandlungen zum Etat des Reichs⸗ amles des Innern diesmal unter dem Zeichen de r deut⸗ ſchen Wirtſchaftspolitik ſtehen. Die deutſche Export⸗ Veuſtrie Stenographiſcher Reichstagsbericht annheimer ener neuen franzöſiſchen Zolltarifs. Sowohl die Spiel⸗ wareninduſtrie, als auch die württembergiſche Metallinduſtrie würden außerordentlich geſchädigt werden, wenn dieſe Zollſätze in vollem Maße angenommen würden. Wir verlangen Gegen⸗ maßregeln der Regierung, um dieſen Beſtrebungen entgegenzu⸗ treten. Sollte Frankreich nicht nachgeben, ſo muß unbedingt der Zoll auf Schaumwein, Liköre und kosmetiſche Mittel auf den zuläſſigen Höchſtſatz erhöht werden. Außerdem verlangen wir die Vorlage eines Geſetzes, wonach eine Erhöhung der Zölle auf diejenigen Waren ſtattfindet, die hauptſächlich aus Frankreich zu uns kommen und die handelsvertraglich nicht ge⸗ bunden ſind. Wir wünſchen keinen Zollkrieg, aber wir verlangen von Frankreich Rückſichtnahme auf die deut⸗ ſchen Intereſſen. Mit Genugtuung begrüßten wir das Zollabkommen mit Kanada, in dem wir die Vorſtufe zu einem künftigen Handelsvertrag ſehen. Der portugieſiſche Handelsvertrag hat all⸗ gemeine Freude erregt— in Portugal nämlich. Die Handels⸗ kammern haben dem früheren Miniſter de Lima gratuliert zu dieſem Erfolge. Ein Beweis dafür, wie recht diejenigen hatten, die durch Ablehnung des Vertrages größere Konzeſſionen für das Deutſche Reich wollten. Auf der Weltausſtellung in Brüſſel, die gewiß kein Zeichen von Ausſtellungsmüdigkeit der Induſtrie iſt, werden wir anſcheinend ſehr gut abſchneiden. Weniger erfreut iſt die Induſtrie über die beabſichtigte ameri⸗ kaniſche Ausſtellung in Berlin, die mit recht mit großem Mißfallen begrüßt wird. Wir können ſie ja ſchließlich nicht hindern, ſollten uns aber jedenfalls von jeder offiziellen oder offtziöſen Unterſtützung fernhalten. Dagegen lenke ich die Auf⸗ merkſamkeit der Regierung auf die Ständige Maſchinen⸗ ausſtellung in Dresden, die in großem Stile geplant iſt, für die ſich viele Hunderte von deutſchen Induſtriellen inter⸗ eſſteren, und die jedenfalls in der Zukunft auch die Unterſtützung des Reiches mit Recht beanſpruchen wird. 5 Unzweifelhaft muß der Wirtſchaftliche Ausſchuß verſtärkt wer⸗ en. ein derartiger Entwurf von der Tribüne des Reichstages aus be⸗ nutzt wird.(Hört! Hört!) Sie den 5 bund? Iſt es Ihnen unangenehm, da ſich hier auf dem Gebiete wird man keine Arbeiter glücklich machen und auch tatſächliche Schäden in keiner Weife beſeitigen. 4 dlichſten (eebhafter Beifall Staatsſekretär Dr. Delbrück: 5 8 Von einer Reihe von Reduern ſind Beſchwerden über unſere Haltung beim Abſchluß der füngſten Handelsberträge und über unſere Stellungnahme in den gehend, daß wir nicht das erreicht hätten, was im Intereſſe unſerer Induſtrie wohl zu wünſchen wäre. Man war der Meinung, wir hätten alle dieſe Schwierigkeiten, die uns entgegen⸗ ſtehen, beranlaßt durch unſere verfehlte Zollpolitik. Andere glaubten, daß es unſeren Unterhändlern an den Nerven gefehlt hätte. Nun, Nerven können nicht im Wege der Geſetz⸗ gebung verliehen, ſie können höchſtens geſchont werden.(Heiter⸗ wehrt lich inſonderheit gegen die Prohfibitiv⸗Sätze des leit.) Ich möchte anheim geben, die maßgebenden Nerben ſo alanzeiger kurrenz der großen nicht erreichen und würde andere Induſtrion „werden, ſo weit ſich dazu die Gelegenheit bietet, von den Gl von Halbzeug unter Berückſichtigung aller in Betracht kommen den Relationen nicht ungünſtiger geſtellt ſind als die ausländi ſchonend zu behandeln, daß ſie an geeigneter Stelle nicht verſagen (Heiterkeit.) Irrig iſt es, wenn man annimmt, daß unſere Joll⸗ politik die Urſache der Schwierigkeiten iſt, und irrig iſt auch die Anſicht, daß das Beiſpiel Deutſchlands, das als erſter der großen europäiſchen Staaten zu einem entſchloſſenen Protektionismus überging, ſuggeſtiv auf das Ausland gewirkt hat. Unſere Schutz⸗ zollpolitik iſt entſprungen dem Beſtreben, leiſtungsfähige In⸗ duſtrien im Inlande zu begründen. Die Erfolge, die wir gehabt haben, haben auch den anderen Staaten den Anlaß gegeben, zu verſuchen, eigene Induſtrien zu entwickeln. Dadurch iſt es ge⸗ kommen, daß weite Gebiete, die lange Zeit uns offen ſtanden, ihren Markt uns zu verſchließen begannen, und daß Rohprodukte, die uns früher gern zur Verfügung geſtellt wurden, zurückbehalten wurden für eigene Zwecke. Aber abgeſehen davon liegen wir in bezug auf unſere Handelspolitik nach mehr als einer Richtung hin feſt. Zunächſt wird niemand eine grundſätzliche Abkehr von der gegen⸗ wärtigen Handelspolitik verlangen, ſolange Handel und Wandel ſich erfreulich entwickeln und ſolange unſer Wirtſchaftsleben ſich in großen nationalen und internationalen Kriſen ſo widerſtands⸗ fähig erweiſt wie in den letzten Jahren. Außerdem liegen wir ja feſt durch den Zolltarif von 1902 und durch die guf Grund dieſes Tarifs abgeſchloſſenen Handelsverträge. Es wäre müßig, heute Betrachtungen anzuſtellen, wie wir unſere Handelsverträge nach 1917 geſtalten wollen. Heute können wir nur prüfen, ob die Waffen, die uns Zolltarif und Handelsverträge bieten, richtig gehandhabt werden, und ob ſie für die Zukunft ausreichen, um die erwünſchten Erfolge zu erzielen. Müßig wäre es auch zu erwägen, ob wir an Stelle des einfachen einen Doppeltarif, einen Minimal⸗ und Maximaltarif ſetzen wollen. Ich halte es auch für bedenklich, in das techniſch komplizierte Werk aus ver⸗ einzelten Anläſſen einzugreifen auf die Gefahr hin, daß das ganze Gebäude ins Schwanken gerät. Gegen die einſeitige Zoll⸗ erhöhung einzelner Poſitionen des Tarifes, ich möchte ſagen als Gelegenheits unternehmen, ſprechen auch die Er⸗ wägungen, daß man derartige Erhöhungen nur vornehmen darf, wenn man Ausſicht hat, damit die Grundlage für erfolgreiche Verhandlungen zu gewinnen.(Zuſtimmung rechts.) Mit der geſtaffelten Mühlenumſatzſteuer wird man den Zweck des Schutzes der kleinen Mühlen gegen die Kon⸗ ſchädigen. Es iſt eine Reihe anderer Vorſchläge gemacht worden: eine Kontingentierung der Mühlenbetriebe unter Be⸗ teiligung der kleinen Betriebe im vollen Umfang ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit, einer Beſteuerung des Ueberkontingents und einer zwangsweiſen Syndizierung des Mühlen⸗ ewerbes. Ob der eine oder andere Weg gangbar ſein wird, 895 ich nicht beantworten; das wird davon abhängen, daß ziffern⸗ mäßig die Verteilung der Produktion, der Anteil des Inlands⸗ konſums uſw. feſtgeſtellt wird. Eine Produktionsſtatiſtik iſt zu dieſem Zweck eingeleitet, eine Kommiſſion wird im nächſten Mon e 40 und mit Rückſicht auf die Konkurrenz des Auslandes würde⸗ nur einen kleinen Teil von den Geſchäftsgeheimniſſen 6 bekannt machen können. Der Betrieb eines Spudikats iſt dazu kompliziert, daß der betreffende Staatskommiſſar wahrſcheinlich verzweifelt die Hände ringen würde. Eine allgem Reglementierung der Syndikate würde ſehr ſchw zum Ziele führen, weil die ſchädlichen Einwirkungen der Sy kate auf unſer Wirtſchaftsleben ganz verſchieden ſind, je nach der Art des Syndikates: Ob es ein Rohſtoffſyndikat iſt, ein ſolches mit deutſchem Monopol⸗Produkt, oder ein Syndikat einer Ferti fabrikats⸗Induſtrie uſwv. Deswegen meine ich, daß man min deſtens noch einige Jahre mit der geſetzgeberiſchen Be⸗ handlung dieſer Materie zu warten hat.(Zuruf links: Alſo nach einigen Jahren doch?) Es kann ſich ja die Notwendig⸗ keit hergusſtellen, ein Syndikat, das durch ſeine Betätigun öffentliche Intereſſe unter Umſtänden ſchädigen könnte, geberiſch anzufaſſen. Ich habe den Eindruck, daß das ſein, daß eine Regierung, die zu einem Einſchreiten gegen d Syndikate entſchloſſen iſt, hier im Hauſe immer eine Maße finden wird, unter Umſtänden wirkſamer ſein wird in bezu die Geſchäftsgebahrung der Syndikate als ein Syndikatsgeſetz ein Meſſer ohne Stiel wäre. Wir werden die der Shndikate dauerud. im Auge behalten. Wir fahrungen Kenntnis nehmen. Sie können verſichert ſt wir nicht einen Augenblick zögern werden, generell od Einzelfall geſetzgeberiſch einzuſchreiten, wenn wir bon de wendigkeit und der Möglichkeit eines erfolgreichen Einſchreit überzeugt ſind. Was ſpeziell den Stahlwerksverb anlangt und die Beziehungen der Siegerländer JI!: ſtriſe zu ihm, ſo bin ich nicht in der Lage, über die vo kontradiktoriſchen Verhandlungen Mitteilung zu machen we ausländiſchen Konkurrengz. Feſtzuſtellen iſt jedenfall aß Stahlwerksverband das Halbzeug an die reinen Werke zu Preiſe verkauft hat, der an der Grenze der Geſtehung ſtand und daß unſere einheimiſchen reinen Werke beim 9 ſchen. Was nun die Siegerläuder Walzwerke anlangt, ſo lieg das Material vor. Ich habe aber ernſtes Bedenken gegen ſein Veröffentlichung; es würde geradezu perniciöbs für die Werle ſein. Und was ſoll denn durch dieſe Denkſchrift feſtgeſtellt werden? Glauben Sie, daß daraufhin der Reichstag Beſchlüſſe faſſen könnte, durch die die reinen Siegerländer Walzwerke günſtigere Produktions⸗Bedingungen erhalten? Ich habe ernſte Zwei Bei der hervorragenden Qualität ihrer Erze und der ungewöhn lichen Leiſtungsfähigkeit ihres Arbeiterſtammes müßte man a nehmen, daß es gelingen wird, der Schwierigkeiten Herr 3¹ den, wenn Giſenbahnverbindungen und. verhältniſſe ihren Bepürfniſſen angepaßt werde ſoweit meine Kenninis reicht, ſchweben hierüber in Pr 8. Seite Mannheim, den 24. Februar 1910. Ausſicht. unmittelbaren Einfluß des Reiches. — gung ſtehen. Vertrag in Kraft geſetzt werden. gember 1911. Es mit ſchaftlichen Ausſchuß wird anſtellen können. Jangen werden. Unſer handelspolitiſches Japan wird uns demnächſt beſchäftigen. iſt in dieſem Jahre kündbar. übergeben werden wird. tarif in Japan verabſchiedet iſt. Die franzöſiſche Regierung gehende Erwägungen. Zum Teil ſind die betreffenden Bahn⸗ Bauten, wenn nicht in Angriff genommen, ſo doch in beſtimmker Jedenfalls entziehen ſich alle dieſe Maßnahmen dem Ein Einfuhrzoll auf Eiſen kommt natürlich nicht in Frage wegen der Handelsverträge, und dann, weil die ganze Sorge unſerer Induſtrie darauf gerichtet iſt, daß ihr ausländiſche Erze hinreichend und billig zur Verfü⸗ Damit komme ich auf Schweden. Es iſt bekannt, daß der ſchwediſche Handelsver⸗ trag Ende dieſes Jahres abläuft und daß er keine Beſtim⸗ mungen enthält, wonach er automatiſch weiterläuft. nicht ein vertragsloſer Zuſtand eintreten ſoll, muß ein neuer Inzwiſchen hat die ſchwediſche Regierung dem Parlament einen neuen Zolltarif vorgelegt, von dem aber noch nicht zu überſehen ift, wann er verabſchiedet wird. Wir ſind alſo genötigt, zunächſt den beſtehenden Ver⸗ trag weiter laufen zu laſſen, und zwar bis zum 1. De⸗ wird in allernächſter Zeit dem Reichstage darüber eine Vorlage zugehen. zwiſchen iſt der ſchwediſche Zolltarif überſetzt und be⸗ kannt gegeben worden, es gehen täglich Aeußerungen darüber ein und ich hoffe, daß mir die Möglichkeit geboten iſt, den Wirt⸗ dieſer Frage ſo rechtzeitig und aus⸗ giebig zu befaſſen, daß er genaue Erwägungen über den Vertrag Die erſte Sorge muß natürlich die Be⸗ rückſichtigung der Bedürfniſſe unſerer Eiſeninduſtrie hoffe, daß wir in dieſer Beziehung zu günſtigen Bedingungen ge⸗ Verhältnis Der Handelsvertrag Wenn, wie ich annehme, die japa⸗ niſche Regierung zur Kündigung kommen ſollte, ſo hätten wir auch mit Japan in Vertragsverhandlungen einzutreten. niſche Regierung hat dem Parlament bereits einen neuen Zoll⸗ tarif vorgelegt, der uns zugegangen iſt und der der Oeffentlichkeit Wir hoffen, genügend Material bei⸗ ſammen zu haben, um die Materie zu beraten, noch ehe der Zoll⸗ Wiederholt iſt in den letzten Tagen auf die Gefahren hingewieſen worden, die der Induſtrie durch den neuen franzöſiſchen Zolltarif drohen. Ich kann nur wiederholen, daß wir bei der franzöſiſchen Regierung freundſchaftliche Vorſtellungen gemacht und darauf hingewieſen haben, daß eine Reihe von Tarifpoſitionen des neuen Tarifes unſere Induſtrien in hohem Maße gefährden würden. hat dieſe Vorſtellungen freundlich entgegengenommen. Ich möchte mich der Hoffnung hingeben, daß Einladung. ſtatt. Tagesordnung: pflege in Mannheim und die Errichtung einer tralauskunftsſtelle.“ Wohltätigkeit.“ 3. Bemerkungen des Herrn Bürgermeiſters Ausſchlußſätzen. der Armenpflege hierdurch ergebenſt einzuladen. Armenpflege tätigen Perſonen gern gewährt. Mannheim, den 22. Februar 1910. Armenkommiſſivn: von Hollander. 7 Am Montag, den 28. Februar 1910, abends 8 Uhr fin⸗ det im großen Saale des alten Rathauſes— P 1, 5— eine Alleneine Arnenpſegzer-Berſammlung 9 1. Vortrag des Herrn Bürgermeiſters von Hollander iütber:„Das Zuſammenwirken der privaten Fürſorge⸗ . Wohltätigkeitsvereine mit der öffentlichen Armen⸗ Zen⸗ 2. Referat des Herru Regierungsaſſeſſors Dr. Sperling über:„Die in München ſtattgehabte Jahresverſamm⸗ 8 lung des Deutſchen Vereins für Armenpflege und von Hollauder zu den ab 1. März 1910 eingeführten neuen Zu dieſer Verſammlung geſtatten wir uns, die Organe Der Zutritt zur Verſammlung iſt auch nicht in der Köbele. Grundſtücks⸗Berſteigerung. laß der Schreinermeiſter Jakob Wacker wird. geſehen werden. Bezeichnung des Grundſtücks. 5 1 um Stadtteil Neckarau, Friedrichſtraße Nr. 65. Einfahrt, Dachzimmer und Balkenkeller. haus iſt eine zweiſtöckige Schreinerwerkſtätte Stall und Schopf angebaut. 9 Schätzung 14000 ¼ Kleinfeldſtücke, Anſchlag 4 4 pro qm. Wirbel, Anſchlag pro am 1 5 60. heimerfeld, bei der Kirche, Weſ e pro qm 80. pHro qan 80. Neckgrau, Anſchlag 4 pro qm. Maunheim, den 19. Februar 1910. Großh. Notariat Vl:? Mayer. Am Samstag, 5. März 1910, vormittags 9 Uhr werden im Rathaus zu Neckarau die nachbeſchriebenen, zum Nach⸗ Eheleute Neckarau gehörigen Grundſtücke der Gemarkung Mann⸗ heim⸗Neckarau öffentlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht in 5942 Die weiteren Verſteigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats Q 6, 1 ein⸗ Tgb.⸗Nr. 10606, 5 ar 89 am. Hofraite und Hausgarten Auf der Hofraite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit überbauter An das Wohn⸗ mit Schopf und Schweineſtall und hieran eine einſtöckige Scheuer mit Lgb.⸗Nr. 10880, 1s ar 80 am Ackerland im Niederfeld, 88b.⸗Nr. 12080, S ar 04 am Ackerland im Caſterſeld im Ogb.⸗Nr. 14750, 5 ar 22 qm Ackerland im Kloppen⸗ Lab.⸗Nr. 14751, 8 ar 34 am Ackerland daſelbſt, Anſchlag 6. Ogb.⸗Nr. 10547, 5 ar 12 qm Hausgarten im Stadtteil und Stelle G 7, 28 hier ca. 500 Fl. Sekt, dine Anzahl Wein⸗Trausportfäſſer, ſowie diverſe Flaſchen, gegen Barzahlung öffentlich verſteigern. annheim, den 22. Februar 1910. Nuopper, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Montag, den 28. Februar 1910 und die darauf folgen⸗ den Wochentage, jeweils nachmittags 2 Uhr beginnend, werde ich i. A. der Firma E. Staib& Cie. i. Lig, an Ort 15678 ca. 5000 Citer weiß⸗ u. Rotweine, ea. 600 Fl. Spiritoſen und Ciksre, leere Zur Konfirmation empfehle mein reichhaltiges Lager in Gesangbücher 03.20 das Mutterland Wenn alſo Vorteile. Iu⸗ In⸗ ſein. Ich 3 u Die japa⸗ Arbeiten das nung, daß zu einem Augenblick, iſt. ſchreiten. Aber klären, wir auch weiterhin mit nießen, der etwa 335 Prozent General⸗ und dem Vorzugstarif des Mutterlandes gibt es einen Mitteltarif, der dazu beſtimmt iſt, die Grundlage von Handelsvertragsverhandlungen Grund dieſes Mittelvertrages iſt zwiſchen Frankreich und Kanada ein Handelsvertrog zuſtande gekommen, durch den Frankreich für etwa 80 Poſitionen des kanadiſchen Zolltarifs die Sätze des Mit⸗ teltarxifs bekommen, und außerdem für 12 Poſitionen noch weiter⸗ Auf dem Wege der Meiſtbegünſtigung haben auch Oeſterreich⸗Ungarn, die Schweiz und Japan dieſelben Ueber dem Generaltarif beſteht aber noch ein beſon⸗ derer Tarif für Deutſchland, in dem Deutſchland gegenüber ein Zuſchlag von 33½ Prozent des Zollwertes zu dem Generaltarif tritt, eine Maßnahme, zu der ſich Kanada entſchloß, weil Deutſch⸗ land die Vorzugsbehandlung des 5 wollte, und unſeren Generaltarif gegen Kanada in Kraft ſetzte. Die Wünſche unſerer Induſtrie gehen ſeit Jahren dahin, zu einer Verſtändigung mit Kanada zu gelangen. W abez gehofft, zu einem Reziprozitätsvertrag zu gelangen; dieſe Hoff⸗ nung hat ſich aber bis jetzt nicht erfüllt. für verpflichtet gehalten, dafür zu ſorgen, daß die Sur taxe in Wegfall kommt und daß damit friedliche Zuſtände und 1 59 ſchloff geben wird. Das Abkommen, das wir nun mit Kanada geſchloſſen 8 4 5 haben, wird hoffentlich unferer Induſtrie einen Dienſt erweiſen, wenig um ihn zu kümmern. wenn ich mir auch von vornherein darüber klar bin, daß es kein ſchattenloſer Lichtblick in Die Proviſorium es günſtigen wo gehende Ermäßigungen. ſcheint mir nicht unbedenklich. Frankreich Bezüglich und einige ien niedriger neue unſeren Art des Abkommens erkennen, aber gelingen wird, aus Vertrag zu ich die ultra posse Die Lieferung von: 700 Meter Manteltuch und 900 Meter Uniformtuch für das Perſonal der ſtädti⸗ ſchen Straßenbahn ſoll im Wege der öffentlichen Sub⸗ miſſion vergeben werden. Die Tuchmuſter und Liefe⸗ rungsbedingnugen ſind bei der Lagerverwaltung des Straßenbahnamtes während der Bureauſtunden er⸗ hältlich. Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lie⸗ ferung von Uniformtuch“ verſehen bis ſpäteſtens 22. März 1910, vormittags 10 Uhr, dem Straßenbahnamt einzureichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 33247 Städtiſches Straßenbahnamt: Löwit. 5 Zwangs⸗Verſteigernng. Freitag, 25. Februar 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rathauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15700 1 Federrollwagen. Mannheim, 23. Febr. 1910. Brehm, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Hollſireckung. Freitag, 25. Februar 1910, nachmittags 2 Ühr, werde ich in Mannheim, im Pfandlokale O 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Pferd, 1 vierräd. Wagen, 1 Nähmaſchine, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, Betten, Möbel aller Art und Verſchi denes. 18705 Sommer, Gerichtsvollzieher. Frische Holl. Schelffsche U. Cahliau treffen heute ein, 15703 Carl Fr. Bauer U1, 13, a. d. Neckarbrücke Telephon 187 Dellkatessenhaus Iad. Schich 1. 4 Tel. 194 empfiehlt Holländer Schellfische Rhelnsalm ete. 15713 Austern prima Gavlar in allen Preislagen. Spezialität: Thür. Hausmacher Leberwurst Rotwurst Westf. Schinken. Bekanntmachung. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 28. Februar 1910 und die darauffolgenden Wochentage, jeweils nach⸗ mittags 2 Uhr beginnend, werde ich i. A. der Firma E. Staib u. Cie. i. Lig. an Ort und Stelle G 7, 28 hier: ca. 600 Flaſchen Spirituoſen und Liköre, ca. 500 Flaſchen Sekt, ca. 5000 Liter Weiß⸗ u. Rot⸗ weine, eine Anzahl Wein⸗ und Transportfäſſer, ſow. diverſe leexe Flaſchen, gegen Bar⸗ zahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 15678 Manunheim, 22. Febr. 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 28. Februar 1910, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäߧ 373 des.⸗G.⸗ B. für Rechnung deſſen, den es angeht: 15677 100 Sack Roggenmehl, Fabrikat„Unterpfälzer Rog⸗ genmühle“ J. A. Wittner in Aebsheim a. d. Eis, öffentlich verſteigern. Näheres im Termin. Maunheim, 22. Febr. 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwangs-Verſteigerung. Freitag, 25. Februar 1910, nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 12 Spitzenfächer, 1 Pia⸗ nino, 1 Partie Glacé⸗Handſchuhe, 1 Schreibmaſchine, ſowie Möbel⸗ U. Eiurichtungsgegenſtände ver⸗ ſchiedener Art. 62⁴⁵ Darnach auſchließ. au Pfand⸗ orle, welcher im Pfandlokal be⸗ kaunt gegeben wird: 3 Waren⸗ ſchränke und 2 Ladentheken. Mannheim, 24. Febr. 1910. Weber, Gerichtsvollzteher. Große Verſteigerung 22, 4 03, 4 Am Donnerstag, den 24. Februar, nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in meinem Lokal Q3, 4: 15679 1 Pianino, 1 Büfett, Di⸗ wan, Betten, Vertiko, 1 Küchen⸗Einrichtung, Chaiſe⸗ longue, Waſch⸗ u. Nachttiſche Tiſche, Stühle, Schränke, Trumeaus, Ausziehtiſch, Fe⸗ derbettung, Dezimalwage, Herren⸗ und Damenrad, Bücher, Bilder, Spiegel, eine große Partie Herren⸗ und Damenkleider u. Stie⸗ fel, Weißzeug, Porzellan u. anderes mehr. Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Waren zum Verſteigern od. bar. M. Arnold, Auktionator , 4 u. N 3, 11. Tel. 228. Springlebend⸗friſche holl. Sch ell fiſche empfiehlt 15717 Jacob Harter N 4. 22. Anwend Mutterlandes Wir haben uns aber Verhandlungen ge⸗ läßt ohne wir dieſem gelangen. Reichsverſicherungsordnung der Hand geben kann, werde ich an die Ausarbeitung des Ent⸗ wurfs eines Privatbeamtenverſicherungsgeſetzes nemotenetur- amerikaniſchen Ausſtellung in Berlin kann ich er⸗ daß von Reichs wegen irgend welche materielle Unter⸗ ſtützung nicht ſtattgefunden hat und nicht ſtattfinden wird. Erweiterung des Wirtſchaftlichen Ausſchuſſes oder die Errichtung eines eigenen Zollbeirats er⸗ Wir haben zur Vorbereitung der —— ee eeee General⸗Anzeiger.(Mittagplatt.) in handelspolitiſcher Be⸗ ziehung in freundſchaftlichem Einvernehmen leben und daß wir zu einer Einigung auch ohne preſſalien gelangen werden. hältniſſes zu Kanada möchte ich darauf hinweiſen, daß in Kanada zunächſt der allgemeine Generaltarif beſteht, daß aber Kolonien iſt. ung von Re⸗ unſeres Ver⸗ Vorzugstarif ge⸗ Zwiſchen dem zu bilden. Auf würde. nicht dulden vor. Wir haben handelspolitiſchen weiteres hegen die Hoff⸗ Proviſorium In dem aus vergeſſen. Bezüglich der Die Freitag, 25. Febr. 1910, machmittags 2 Uhr werde ich im Ladenlokal, H 2, 6 die zur Konkurs⸗ maſſe S. Lindauer gehörig. Gegenſtände gegen bare Zahl⸗ ung öffentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank, 2 Akten⸗ ſchränke, 2 Stehpulte, 2 Dreh⸗ ſtühle, Tiſche, 1 Copierpreſſe, 1 Ladentheke, 2 Handwagen, Leitern, ſowie verſch. Ferner 1 größere Partie Eiſen- ꝛc. Waren: Kleiderhaken, Senk⸗, Ge⸗ winde⸗ und Holzbohrer, Hobel⸗ eiſen, Türbänder, Drahtſtifte, Türſchlöſſer⸗Beſchläge, Niet⸗ ſchrauben, 3 Ofen, Fleiſch⸗ hacken, 2 Schneidekluppen, ſo⸗ wie Verſchiedenes. 15715 Mannheim, 24. Febr. 1910 Weiler, Gerichtsvollzieher, + Stellen ndenff Mehrere Tagelöhner (gelernte Bäcker od. Metzg. bevorz.) nicht unt. 25 Jahr., ſof. geſucht. Zu melden beim Arbeits nach⸗ weis der Induſtrie, Schwetz.⸗ Straße 17. 941⁴ Selbſtändiger Feuerschmied der nach Zeichnung arbeiten kann, ſoſort geſucht. 9413 Zu melden b. Arbeitsnachw. d. Juduſtrie, Schwetzingerſtr. 17 J0. Stenotypistin, die bereits mehrere Jahre praktiſch gearbeitet hat, ſchöue Handſchrift beſitzt und über gute Zeugniſſe verfügt, per ſofort oder ſpäter geſucht. Gehaltsanſprüche an 15719 Rheln. Schuckert-Ges., Rosengartenst. 3. Perfekte 5 Taillenarbeiterin bei freier Statjon nach aus⸗ wäris ſofort geſucht. Offert. mit Gehaltsanſprüchen erbet. unter Nr. 15707 an die Exv. Tüchtige Aackenarbeiternen gegen hohen Lohn per ſofort geſ. Albert Scstzei, D 4, 1. 15720 Tücht. Mädchen, ſelbſtänd. in Küche u. Hausarb. bei hoh. Lohn zu klein. Familie auf 1. März geſucht. 26516 J. Tauber, Hutgeſchäft, Pfälzer Hof, Herrſchaftsköchin, bürgerl. Köchin, tücht. Stütze, Zimmer⸗ und Alleinmädchen werden geſucht per 1. März, 15 März u. 1. April. 15709 Bureau Kroſchel, J 5, 10. ichrmädehenf 1 Unterrieht. 5 Tücht. Klavierlehrer geſucht. Offerten m. Preis unt. Nr. 256500 a. d. Exped, dſs. Bls 1 Lehrmädchen für Damenkonfektion ſofort ge⸗ ſucht. 15719 Li. Assemheira, S.* Bettel, ſo ſind das ganz unverſchämte Ausdrücke. ſpricht gegen die Konſumvereine. keinen beſonderen Vorteil, vernichten aber viele Exiſtenzen des Mittelſtandes. rührten von 120 000 verpfändeten Objekten 58 Prozent Handwerkern und Gewerbetreibenden her. hilfe eingreifen! Nachdem noch der Abg. Werner(Deutſche Reformpartei) ge⸗ ſprochen hatte, vertagte das Haus die Weiterberatung auf Don⸗ nerstag 1 7TCTTCCVTFT Schluß nach 8 Uhr. deffeftiche Verſeigerung. wer Nopfschmerz Offerten mit Angabe der —— aktuellen Fragen aus dem Wirtſchaftlichen Ausſchuß eine beſondere Kommiſſion neugebildet, die die Vorarbeiten in allen wichtigen handelspolitiſchen Fragen beſorgt und deren Ergebniſſe als Grund⸗ lage für die Beſchlüſſe des Wirtſchaftsausſchuſſes benutzt werden ſollen. Wir können bei der Vielgeſtaltigkeit unſerer zollpolitiſchem Fragen keine Körperſchaft, mag ſie noch ſo groß ſein, einſetzen, die alle dieſe Fragen zu löſen vermag, und wir müſſen deshalb immer darauf rechnen, durch die Mitwirkung des Reichsamts des Innern und durch Umfragen bei den einzelnen Induſtrien das erforderliche Material und das erforderliche Spezialwiſſen uns zu beſchaffen. Die Induſtrie würde uns unſere Aufgaben weſentlich erleichtern, wenn ſie rechtzeitig ihre Wünſche bekannt geben Ich darf verſichern, daß ich ſtets ernſtlich beſtrebt ſein werde, ſie zu berückſichtigen. (Beifall.) Abg. Breiski(Pole) führt Beſchwerde über den wirtſchaftlichen Boykott der Polen in Oberſchleſien Warum knebelt man die fremdſprach⸗ lichen Völkerſchaften im Deutſchen Reiche? Willkür der Polizei ausgeliefert werden. eine Reſolution ſeiner Fraktion auf geſetzliche Regelung des Auf⸗ enthalts der Ausländer im Deutſchen Reiche und bringt ferner Klagen über Sie dürfen nicht der Der Redner empfiehlt die Handhabung des Vereinsgeſetzes Abg. Rieſeberg(Wirtſch. Vg.) nimmt gegen? Uhr das Wort und bedauert, daß die einzelnen Redner ohne Rückſicht auf die nachfolgenden hier ſtundenlange Ausführungen machen. Willen haben, aber die unteren Verwaltungsorgane ſcheinen ſich Der Staatsſekretär mag ja den beſten Den Vorteil von der ganzen ſozialen Geſetzgebung haben nur die Arbeiter. Ueber ſie ſollte man aber den Miktelſtand nicht Wenn man ſagt, unſere Sozialpolitik ſei nur ein Der Redner Sie bringen dem Konſumenten Die Not des Mittelſtandes wächſt. In Leipzig bon Hier muß Staats⸗ Uhr. ragch und sicher verlieren will, ver⸗ lange in Apotheken ausdrücklich 5437 das ärztlieh—— etzlich berrzngte Citmowanillel „Friedrichshof“, L. 18,15 Donnerstag, den 24. Februar,—12 Uhr Münchene F Märzenbock⸗Ausſchank verbunden mit großem Schlachtfest u. Konzert von der allgemein gern gehörten „Bandoneon-Kapelle Eintracht“. Abſingen von Bocklie dern. Eintrittt frei. Restaurant„Rheinpark“ Heute Donnerstag 75 brobes dehlaehtfegt Spezialität: Schlachtplatte. Zum Ausſchank gelangt hell und dunkel der Bürgerbräu⸗ brauerei Ludwigshafen, ſowtie Münchener Anguſtiner. 3952 Es ladet freundlichſt ein J. Gerſtenmeier. Komplette Kücheneinrichtungen, Tische, Hockcer Garderobe- u. Weisszeugschränke billig zu verk. 5945 Emil Apfel, J 5, 20. Striekwballe. 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Uebermorgen iſt unſer (Schluß.) den Sinn, und da ſtand auch ſchon die Haushäterin vor ihm, Schulſpaziergang, und da möcht' ich ſo ſchrecklich gern einen Wäbrend der Turnſtunde zitterte er bei dem Gedanken, muſterte ihn einen Augenblick und rief:„Ach herrjeh! Biſt Du Strobhut baben mit einem grünen Band.“ Der Herr Rat das Glas könnte entzmeigehen oder die Uhr ſonſt Schaden leüden, nicht der Junge, der das Mohrchen aus dem Waſſer gezogen hat?“ räuſperte ſich wieder und entnahm ſeinem Portemonnaie ein und während des Unterrichts in der Klaſſe umklammerte er ſie,„Ja, der bin ich, und ich muß— dem Herrn was ſagen feic„Hier, Wilbelm, nun 85 Dir e wenn es irgend anging, mit der linken Hand oder taſtete wenig⸗„Na, dann komm mal rein. Er iſt in ſeinem Zimmer. für die— kauf Dir auf dem 5. 85 81 ſtens bon außen an der Taſche herum, den koſtbaren Beſitz zu Herr Rat, da iſt der Junge, der das Mohrchen— Der alte eſſen.“ Einen Angenblick hatte er überlegt, ob er dem Jungen fühlen Er, der früher immer zu den beften Schülern gebört Herr legte ſeine Zeitung weg und erhob ſich von ſeinem Seſſel nicht wenigſtens drei Mark geben ſolle Lbde nit ich 6 it den Worten:„Das iſt ja ſchön, Kleiner, daß Du Dich wal der Uhr war noch zu neu, und ſo ließ er's bei einer. hatte, wurde zerſtreut, gab verkehrte Antworten und zog ſich Er⸗ mit den Worten:„Das Ia ſchon, Kleiner, da 0 demſelbe „5 5 der Chriſtel für ihn den Spitz⸗ ſehen läßt. Was bringſt Du mir denn? Oder möchteſt Du eiwas Aber etwas anderes tat der Herr Rat noch an demſelben mahnungen und Strafen zu. Daß der Chriſtel für ihn den Spig⸗ ai i Tag: Er hinterlegte bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe 1000 Mark err aufgebracht wee wae im auch nicht ge⸗ Nee, ich bring was, Herr. Die Uhr da, ich kann ſie nicht für den in Kommunalpflege befindlichen Wilhelm Kelber mit der ein wibenm füble ſch woßden ee ich bab ſolche ſchrecliche Anaßt bei Tag und bel Nach. Beſtinmung, daß die Zinſen bis zur Vollfahrſgheit des Wil⸗ eerſee Frendenrauſch über die Ubr vorüher war, kreuzunglück⸗ Die alte Gwehle gönnt ſie mir nicht und iſt ſo böſe ſeitdem, und belm Keller zum Kapital geſchlagen und die Summe ihm dann lich, und eines Tages, als er am Fluſſe ſtand, in dem die anderen in der Schule machen ſie mir's ſo ſchlecht und nennen mich nur eingehändigt werden ſolle. Ferner beſprach er mit dem Armen⸗ Jungen mmumter herumplätſcherten, hätte er die Uhr am liebſten noch„Herr Graf“. Und ich kann gar nicht mehr aufpaſſen in pfleger die Unterbringung des Knaben in einem beſſeren Bürger⸗ dehe begen und in den„Tümpel“ die n den Stinchen we i mesork an die Ubr denken muß. Und haus und erbot ſich, die Mehrkoſten bis zur Konfirmation im des Waſſers, die ängſtlich gemieden wurde, geworfen. Schon baden kann ich nicht wegen der Uhr. Und da wollt ich Sie ſchön boraus zu zehlen. 8 pallbz er zee ſeſter de tauchte das milde Antliz des alten Herrn bitten, daß Sie ſie doch wiedernehmen möchten. Ich ich 6.„ein balbes Jahr ſpäter ſtarb der alte Herr, der ſich noch vor üm auf' der geſagt hatte„Du ein wackerer Junge, die wollte ſie vorhin ſchon in den Tümpel werfen, aber da dacht' ich überzeugt hatte, daß Wilhelm i enken Handn vor Die Utr; Abr meines Sohnes iſt in guten Händen“ Nein, er hatte kein an Ihren Sohn und lief ſchnell her zu Ihnen. Da⸗ datte er dem nunmehrigen Pflegevater ſeines Schützlings mit Necht die Uhr ins Waſſer zn werfenl Wenn er nur ein anderes Wilhelm griff in die Taſche, holte die Uhr heraus und hielt der Beſtimmung eingehändigt, ſie Wilhelm an ſeinem Konfir⸗ einfach! Und kaum gedacht, führte er auich den Plan ſchon aus, wandte dem lockenden Waſſer den Rücken und raunbe ſpornſtreicks Mittel wüßte, ſich ihrer zu entledügen. Es war ja ſo furchtbar ſetie dem alten Herrn hin. Der räuſperte ſich blinzelte mit den] mrakionstag zn übergeben. Mohrchen war kurz vor ſeinem Hae und ſagte:„Ja, da muß ich ſie wohl wieder an mich] Herrn, liebevoll gepflegt, eines natürlichen Tudes geſtorden. 54 Kuhmen, Kleiner, wenn ſie Dir ſolchen Kummer macht. Aber * Mannheim, den 24. Februar 1910. eneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite. 14 brl. Cltern der Oſtſtadt und Iimgeb— Die Alleinvertretung Kenntnis, daß am 4. April ds. Is. im Hauſe N 6, 30 part. .5 1 5 nächſt dem Friedrichsring und Tennisplatz ein 5958 Danksa run welches nachweisbar in kurzer Zeit in vielen Städten glat 8 9 0 . vergeben wurde, iſt für Mannheim und Umgegend ſofort Fröbel ſcher Kindergarten 85 8. 1. Es 1115 55 92 0 10 1 eröffnet wird 8 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlässlich des Hinscheidens 8 zu erziele bei Br eke 8 rforderlich. Dartelhe 5 41 8 5 Tü ine 125 1585 5 5 n e Derſelbe ſteht unter der. 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Ich fürchte, es wird fünf Stun⸗ ſeiner kräftigen Körperkonſtitution ohne große Mühe als Sieger bemüht war. Wer konnte auch ahren, daß die Gelder, die die a⸗ den dauern, bis wir wieder weiter können. Reiſender:„Fünf] hervorging. Da er ſofort vermutete, daß es bei dem Rencontre geſehene und wohlakkreditierte Dame gur Bank trug, die Beute Stunden! Gütiger Himmel! Und ich fahre zu meiner Hochzeit, auf einen Taſchendiebſtaht abgeſehen war, überzeugte er ſich zu⸗ ihre: nächtlichen Raubzüge darſtellten, die ſie mit berblüffendem die heute noch ſtattfinden ſollte.“ Schaffner:„Hören Sie mal, nächſt davon, daß ſeine Brieftaſche noch in der Taſche ſteckte und Geſchick und im großen Stil ausführte? Die Politzei hatte frei⸗ junger Mann, Sie haben doch wohl nicht die Notleine gezogen?“ ging dann, froh, ſo leichten Kaufes davongekommen zu ſein, nach lich ſchon ſeit geraumer Zeit Verdacht und ein wachſames Auge — Er:„Wiſſen Sie, ich kaum immer ſagen, was die Leute von Hauſe. Hier angelangt, nuaßte er aber die fatale Entdeckung machen, auf die Taſchendiebin, bisher war es ihr aber noch immer nicht nrir denken.“ Sie:„Sie Aermſter! Wie unangenehm das ſein] daß aus der Brieftaſche der Inhalt von 28 000 Dollars ver⸗ gelungen, ſie auf friſcher Tat zu überraſchen. Mit ihrem fümgſten muß!“——„Muskelſtärke,“ ſprach der Profeſſor des Boxens, ſchwunden war. Zweifellbs war es den„Damen“ während des Abenteuer hatte die Dowdell endlich ihr Schickſal erreicht. Ihre „erfordert Selbſtbeherrſchung. Das Temperament darf nie mit] Handgemenges geglückt, ihm das Porteferulle aus der Seitentaſche Penſionäre wollen aber heute noch nicht dauan glauben, daß die einend durchgehen. Ah, denken Sie mal, meine Herren, wieviel zu eskamotieren, die Banknoten herauszunehmen und es dann feſtgenommene Heldin dieſes Abenteuees wit ihrer herzensguten glüclicher die Welt ſein würde, wenn ſich jeder beherrſchte!“ Der wieder an Ort und Stelle zu bringen. Die ganze Geſchichle ſchien Penſionsmutter mit den tadelloſen Formen. und der vornehmen Boxer zündet ſich eine Zigarre an und kicherte:„Wenn man die ſo abenteuerlich, daß man zuerſt an eine Hchſtifikation glauben geſellſchaftlichen Bildung dentiſch iſt. Wie die Dinge liegen, darf Selbftbeherrſchung verliert, kann großer Schaden entſtehen, ſaate wollte, inzwiſchen iſt es der Polizei jedoch gelungen, die Haupt⸗ man im übrigen annehmen, daß die Verhaftete auch diesmal den er.„Ich kannte mal einen Mann, der beim Whiſt dreigehn Trümpfe täterin in der Perſon eineer gewiſſen Kittie Dowdell zu ermitteln Gefängnis entgehen wird, da ihr der Dieftahl nicht nachgewieſem in der Hand hielt, und infolge des Temperaments ſeines Mitſpie⸗ und damit die Wahrheit der von van Norden gegebenen Dar⸗ werden kann und die angeblich in der Trunkenheit ausgeführte lers bekm er nur einen einzigen Stich.„Unmöglich!“ höhnte ein ſtellung des nächtlichen Rencontres zu beſtätigen; denn die Dorw⸗ Rempelei kriminaliſtiſch als Bagatelle zu werten iſt. Redakteur, der die wöchentliche Whiſtſpalte ſeines Blattes redi⸗ dell gibt ohne weiteres den Ueberfall auf den Bankier zu, ſie leugnet gierte.„Unmöglich? Durchaus nicht, war die Entgegnung des nur entſchieden, etwas von dem Verbleib der 28 Tauſenddollar⸗ Sportliche Nundſchau. Boxers.„Sehen Sie, ſowie dieſer Mann bei der erſten Runde ſcheine zu wiſſen, die ſpurlos berſchwunden ſind und bleihen Die 8— das As ſeines Mitſpielers ſtach, ſprang bieſer in der Wut auf Sache gewinnt indeſſen beſonderes Intereſſe durch die polizeilichen 3. Ski⸗Kurs des ndenthen Sport⸗g ubs Zu Strußbezf und warf ihn zur Tür hinaus.“—— Da hat kürslich ein Redner Enthüllungen über das Vorleben der Dowdell, die danach ſeit Die Ski⸗Abteilung des Alademiſchen Sport⸗Klubs Straßburg hält das große Wort gelaſſen ausgeſprochen, in hundert Jahren werde mindeſtens ſechs Jahren ſchon eine romanhafte Doppelexiſtenz auch dieſen Winter in der Zeit vom 26. Februar bis 2. März am die Frau Amerika beherrſchen. Ja, was tus ſie denn jetzt?—— führt. Tagsüber waltet ſie als Vorſteherin und Leiterin eines Weißen See einen Skikur ab. Der Kurſus ſindet in Adter⸗ Ein Negerprediger, ſo erzählte Präſident Rooſevelt, hielt eines vornehmen Familienpenſionats, das in den eleganten Räumen lungen für Anfänger und Fortgeſchrittenere ſtatt; auch iſt ge⸗ Sonntags eine Predigt gegen den Diebſtahl.„Ich ſehe vor mireines modernen, hochherrſchaftlichen Hauſes domizilierte, in untade⸗ übbteren Läufern bei gutem Schnee Gelegenheit geboten, ſich zm 1 alf Huhnerdiebe, eingerechnet den Bill Sanders dal“ Sanders liger Form ihres Amtes. Ihr Penſtonat erfreute ſich des Rufes Springen zu vervollkommnen. Der Kursbeitrag beträgt 10 M. war tief beleidigt und drohte ſeinem Seeiſorger mit Prügeln und eines Muſterinſtituts, das nur mit erſtklaſſigen Empfehlungen der Penſionspreis im Hotel Weißer See incl. Geträmk zu allen wenn er ihm nicht am nächſten Sonntag verfehenen Perſonen Aufnahane gewährte, und die Herrſchaften.] Mahlgeiten und Heigung 6 M. Gedruckte Progranmme ſind zu er⸗ verſchaffte. In der nächſten Predigt erklärt der Geiſt⸗ die für würdig befunden würden, im Penſionat Dowdell unterzu⸗halten und Anmeldungen find zu richten am cand. ren nat. et math. bube mich borigen Sanntag ſalſech ausgedrückt. Ich bonrmen, rühnten nicht nur die breffliche Verpfleaung und die Mohn. Straßburg, Phyftlaliſches Inſtitut, Uniwerſitätzsſtraße, gder „Ih ſehe bor mir elf Hühnerdiebe, Bill Sanders erleſere Geſellſchaft, ſondern fanden auch des Lobes der liebens⸗ an Dr. Zeime, Str. Apffelſtr. 2, Telephon 2478. Bufrieden. mürdigen Wirtin kein Ende. In dieſes allgemeine Lob ſtimmte auch— bbeldeutend billiger., — Inſtitutsvorſteherin und Stra üuberi Man ſchrei aus Newyork: Vor kurzem wurde der hieſige Bankier van Nopden pümktlich zahlende Mieterit 5 in der Nacht kurz nach dem Verlaſſen des Hotels Waldorf Aſtoria, erhebliche Summen auf i — Ausländiſcher Witz. Reiſender:„Aber wie konute das wo er nach dem Beſuch des Theaters ſoupiert hatte, in der Nähe mein bekannt, aber man Giſenbahnungliick nur eintreten?“ Schaffner:„Da hat jemand der Fifth Avenue von zwei Damen in eleganter Geſellſchaftstoi⸗ den wohlverdienten Lohn für 44 Weneral⸗AUnzeiger. Mittagblatt. Mannheim, 24. Februar 1910. 7 Wilhelm Bergdollt Nächsten Donnerstag vormals M. Trautmann. 3. Härz, abends 8 Uhr Nl, 5 Breitestrasse H1, 5 Aoltest rsnommlertes Spezialgeschäft für Herren-· u. Knabenbekleidung Ljegor- 18 fertig und nach Maas. 2744 öf. Rof-.ffona-Therter Mlgr Jen. Kasino-Saal e ee IAeire 5 8—6 Mit dieoem nebeuoteſiend abqebildeten MNannheim. An weizeiſrigen Norſolſi.· Auæuq beingen Donnerstag, den 24. Februar 1910 Annle Stern 5 32. Vorstellung im Abonnement A. und 264¹6 oic eine der eleqanteoten, momenta paul S toye bel iebleolen iund ſileidoamoten Foum fur H H 1 M 4 T. 5 u iel in 4 Akt Sudermann. 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Sprechstunde von nachmittags 3 bis abends 9 Uhr. rat und Vorſtand. Nizi Gizi- rer 07 8 f 5 0 2„Mizi KMizi““— 8 Tel. 1708 Mannheim N3, 17, I. Etage. 3. Genehmigung von Aktienübertragungen. iee eeeeeeeeeeeeeee 4. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrat. ———.————— — Mannheim, 15. Januar 1910. IIvd 8 anlz l 5 Der Vorſtand. Tern irel zanu I 5. H. Frauenverein, Ablelung f. Beginn eines weiteren I. Heranbildung weiblicher Bienstbotem. 72 2 Die Sprechſtunden für Lehrmadchen, die Olern in eine Stelle Fru HI ah TS- Ku rSUS eintreten wollen, u. für Hausſrauen, die ein Lehrmadchen ausbilden wollen, finden jeweils Dienstags u. Freitags, nachmittags—6 Uhr Aufang März, wozu geſl. Anmeldungen baldigſt ſatt im Burcau Schwetzenger. 6, Volkstiche II, 2. Siock links. erbeten. 26514 2. Stellenvermittlung. 2 2 PP 15 2 + 1 0 23 Bernhardushof Mannheim. Tean-Aobel Ab Donnerstag, den 24. Februar, abends 8½ Uhr: Gastspiel des Theater-Schmidt(vorm. 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