Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Piennig momatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inct. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt W und Uimgebung. Badiſche Neueſte Nach Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 34 Nedaktion 8 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 21¹5 Nr. 92. Freitag, 25. Februar 1910. 5 (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Sitzung ds Geſamtwaſſerſtraßenbeirates. Berl in, 25. Febr. Am Donnerstag, den 24. Februar fand in dem Sitzungsſaale des Potsdamer Bahnhofs zu Berlin eine Sitzung des Geſamtwaſſerſtraßenbeirats ſtatt. An ihr nahm der Vorſitzende des Partikulierſchiffer⸗ verbandes Jus et Juſtitia, Reichstagsabgeordneter Baſſermann teil. Den Vorſitz führte der Unerſtaatsſekretär im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten, Dr. Frhr. v. Cöls d. Brügghen. Die Tagesordnung umfaßte u. a. Bericht über das Fortſchreiten der Bauarbeiten am Rhein⸗ Weſerkanal und den Grunderwerb an dieſem Kanal, ferner über die Speiſung des Kanals vom R Hannover. Die Verduner Giftmordaffäre. Berlin, 5. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Das Kriegsgericht in Chalons verurteilte den Huſarenunteroffizier Faraco von der Garniſon Verdun wegen verſachten Giftmords zu öffenlticher Degrada⸗ in und 20 Jahen ſchwerer Zwangsarbeit. Das ärztliche Gut⸗ achten, das auf Zurechnungsfähigkeit lautete, blieb ohne Eindruck auf das Gexicht. Fargro erzählte weinend, daß er durch den W von Feretden Perſnen auf Abwege geraten ſei. Er war geſtändig, Zyankali in die für die Mannſchaften be⸗ ſtimmten Suppenſöpfe getan zu haben, um ſich eines läſtigen Gläubigers, des Huſaren Thomas, zu entledigen. Der Gedanke ſel ihm ganz plößhlich nach der Lektüre der Wiener Affäre Hof⸗ richter geklommen. Im Wachen und Träumen habe ihn dieſer Plan beſchäftigt. An die zahlreichen unbeteiligten Kameraden, die er mit in den Tod geſchickt hätte, will er nicht gedacht haben. Das Zyankali entwendete er ſeinem Bruder, der Vergolder iſt. Beſtechungsverſuche des Fleiſchtruſts. 5 Berlin, B. Febr.(Von unſerem Bexliner Bureau.) Aus Newyork wird gemeldet, der Fleiſchtruſt habe ver⸗ ſucht, durch eine grandiöſe Boſtechung die gerichtliche Ver⸗ folgung von ſich abzuwehren. Agenten des Truſts hätten Per⸗ ſonen, die der Staatsanwaltſchaft naheſtehen, wiſſen laſſen, daß ſie bereit ſeien. eine Million Dollar zu zahlen, wenn der Staatsanwalt die Strafverfolgung einſtelle. Dieſer erwiderte darauf, wenn die leitenden Perſonen des Truſts der Vorladung nicht Folge leiſteten, er, vom höchſten Gerichtshofe ihre zwangs⸗ weiſe Vorführung und Beſtrafung wegen Mißach tung der Ge⸗ richtsbehörden erwirke. Die Schiffahrtsabgaben. 5 Dresden, 24. Jebr. In der heutigen Sitzung der Zwei⸗ ben Kammer kam es zu einem Zuſammenſtoß der Nationallibe⸗ ralen mit der Regierung wegen der angeblich tendenziöſen Land⸗ tagsberichterſtattung des amtlichen„Dresdener Journal“. Graf Vitzthum von Eckſtädt nahm die mit der Berichterſtattung be⸗ auftragten Beamten in Schutz, bemerkte aber im Laufe der De⸗ batte, er ſei wegen der entſtehenden Schwierigkeiten bereit, die Landtagsberichterſtattung einzuſtellen. Im weiteren Verlaufe ber Sitzung fragte der Abgeordnete Langhammer die Regierung ob Verhandlungen über eine Verſtändigung in der Frage der Schiffahrtsabgaben, wie ſie neuerdings zwiſchen Preu⸗ ßen und Baden gepflogen werden, auch mit Sachſen einge⸗ leitet worden ſeien und mit welchem Erfolg. Darauf erwiderte Staatsminiſter Graf Vitzthum von Eckſtädt, die preußiſche Re⸗ gierung habe auch mit der ſächſiſchen Regierung den Weg freundſchaftlicher Verſtändigung geſucht. Ueber den gegenwärtigen Stand der Verhandlungen könne er nichts ſagen. Er gebe ſich jedoch der Hoffnung bin, daß bei dem bei allen Beteiligten vorhandenen guten Willen die Frage einer be⸗ friedigenden Löſung entgegengeführt werden könne, ohne daß das Verhältnis der Hoheitsrechte und der wirtſchaftlichen Intereſſen des Landes beeinträchtigt und daß auch die Wine und Inter⸗ eſſen anderer Länder zurückgeſetzt werden. Die Flucht des Dailai Lama. geglaubt, daß er eine Anehüng mit dem Wird⸗ hein nach letzten 10 Jahren bedeutet. Linienſchiffe, 9 Kreuzer der e und 20 Zerſtörer Bank für gegenſeitigen Kredit eine ruſfiſche Bank 9 5 5 o u, 21. Febr. Wie dem Reuterſchen Bureau 8 werden, welche Beziehungen zu den Balkanſtaaten pflegen ſoll. Kalkutta gemeldet wird, wäre der Dalai Lama auf ſeiner Flucht den Ausſchußz für die beinahe von den Chineſen gefangen genommen worden. Es wird Berlin. Staataſeiretär Knox lehnte die Einladung, der Er⸗ *Kalkutta, 24. Febr. Der Dalai Lama reiſte Tag und Nacht, von den Chineſen hitzig verfolgt. An einem Flußübergang blieben die Tibetaner zurück, um den Verfolgern die Stirn zu bieten und ſo für den Lama Zeit zu gewinnen. Die Chineſen folgten bis zur Grenze von Sikkim, OLondon, 25. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die„Times“ führt heute aus, daß die geſtern aufgeſtellte Behauptung, die chineſiſche Regierung habe 25 000 Mann nach Tibet geſchickt, eine große Uebertreibung ſei. Ebenſo ſei es ein Unſinn zu behaupten, daß die Truppen in Tibet mit drahtloſer Telegraphie ausgerüſtet ſeien. Die Zahl dieſer Streitkräfte müſſe mindeſtens mit 5 dividiert werden. Die ſog. Arſenale von Tſchengtu ſeien kleine Fabriken, die 12 Gewehre im Monat herſtellen könnten und die unter deutſcher Aufſicht ſtehen. Sie wurden vor 7 oder 8 Jahren erbaut. Solche Ge⸗ rüchte aber, erklärt das Blatt, müßten an der indiſchen Grenze die ſchlimmſten Folgen haben. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Kalkutta telegraphiert, das bedenklichſte bei der Ent⸗ wicklung der Dinge in Tibet ſei, daß China verſuche, Einfluß in Hutam und Sippihm zu gewinnen. Man glaubte auch, der Dalai Lama würde ſich dorthin begeben haben, was eine gefähr⸗ liche Lage heraufbeſchworen hätte. Die indiſche Regierung würde ſich in dieſem Falle wohl oder übel gezwungen ſehen, energiſch einzugreifen. Bisher ſind die engliſchen Truppen in Natung nicht angegriffen worden. Ueber die Abſichten der engliſchen Regie⸗ rung verlautet nichts. Englands Flottenprogramm. 0 London, 25. Jebr.(Von unſerem Londone r Burcau.) Wie berlautet, werden in dieſem Jahre die Forderungen für die Flotte 40 Millionen Pfd. betragen. Die vorjährigen ſtellten was eine Zunahme von 15 Mill. in den Das Progromm enthält 4 neue ſich auf 37 650 000 Pfd., für die ee allein. Die parlamentariſche Lage in England. OLondon, 25. Febr.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der geſtern von Roſebery im Oberhauſe geſtellte Antrag, die Lords ſollten ſofort eine Reform ihres Hauſes vornehmen, hat eine weitere Gruppe von 50 Liberalen zur Revolte getrieben. Sie hielten eine Sitzung unter dem Vorſitz des Abg. Wilſon ab, in welcher die Politik der Regierung ſehr ſcharf kritiſiert wurde und wenn man ſich auch ſchließlich darin einigte, dem Premier⸗ miniſter ein Vertrauensvotum zu geben, ſo wurde doch eine Ab⸗ trdnung gewählt, die dem Miniſterpräſidenten heute zu erklären baben wird, daf die Partei das Vorgehen gegen das Vetorecht allein verlange und nichts von einer Verquickung mit der Frage einer edentrellen Reform des Oberhauſes wiſſen wolle. Dazu erklärt heute eine Nachrichtenagentur, daß die Regierung dem Drängen der Parteien nachgegeben und ihre Pläne geändert habe. Man will das Programm, das ſich mit der Reform des Oberhauſes beſchäftigen ſoll, vorläufig zurückbehalten. Die liberalen Blätter führen heute aus, daß eine Beſſerung der Lage dadurch herbeigeführt werden würde, wenn die Regierung be⸗ reis in den nächſten Wochen die Reſolutionen gegen das Ober⸗ haus vorlegen würde und wenn dieſelben in einem ſcharfen und beſtimmten Ton gehalten wären und an dem Ernſte des Kabi⸗ reits keinen Zweifel mehr laſſen würden. Das Organ Redmonts betont, die Partei werde von dem Standpunkt, den ihr Führer dargelegt habe, auf keinen Fall abweichen; wenn die Regierung nicht alle Mittel anwende, um ihre Pläne durchzuführen, werde die iriſche Partei ſofort in die ſchärfſte Oppoſition gegen das Miniſterium eintreten. Das Kabinett Asquith müſſe dann fallen oder ein Daſein von Balfours Gnade friſten. Die Arbeiterpartei dagegen hat ſich ſchließlich mit der Lage abgefunden und wird die Regierung unterſtützen, was dieſelbe auch immer unterneh⸗ men möge. *„„„„„„ * Prag, 24 Febr. Das Projekt einer Allftaviſchen Bank in Rußland iſt geſcheitert, weil, wie die„Bohemia“ meldet, die öſterreichiſchen Slaven ſich zurückgezogen haben, Es ſoll nunmehr von 5 ruſſiſchen Banken und zwar von der Wolga⸗ Kama⸗Bank, der Internationalen Bank, der Ruſſiſchen Bank für auswärtigen Handel, der Petersburger Escompt⸗Bank und der gegründet Waſhington, 24. Febr. Präſident Taft empfing hier Amerikaniſche Ausſtellung in öffnung der Ausſtellung beizuwohnen, ab, da er für den Som⸗ mer Verfügungen getroffen habe. Vom badiſchen Tandtag. * Karlsruhe, 24. Jebhr. Heute iſt der dritte Tag der allgemeinen Etalsdebatte des Budgets des Miniſteriums des Innern und es fällt einem einigermaßen ſchwer, ein„Stimmungs“⸗Bild zu ſchreiben denn eine S war nicht vorhanden, höchſtens die, daß die Herren Abgeordneten in der Stimmung waren, auszu reißen. In den Bänken gähnten entſetzliche Lücken. Die Debatte war auch nicht danach, zum Verweilen anzuregen Zuerſt ſprach der Abgeordnete Willi(Sozialdemokrat über das Reichstagswahlrecht und die preußiſche Wahlreform. Jetzt ein dankbares Thema, nur iſt es ſchon ſehr billig worden und gehört nicht in den badiſchen Landtag. Solches zum Fenſterhinausreden verſchleppt nur die Arbeiten. Sonſt brachte Herr Willi noch eine Anzahl Beſchwerden vor und nicht zuletzt, ein Lob für 25 iniſter. Dann ſprach Herr Witte mann vom Zentrum, Herren Gierich(konſ.), Kölbl Calib.) und Schmunck 81 und der Herr Miniſter des Innern hatte darauf die Aufgabe, ſämtliche Aee Be⸗ ſchwerden und Wünſche zu beſprechen. Damit war es 8 Uhr abends geworden und die Siane wurde auf Freitag früh 9½ Uhr. Badiſcher Landtag. II. Kammer.— 41. Sitzung. W. Karlsruhe, 24, Februar. (ortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Nummer.) Abg. Willi lfortfahrend): Ich will auch nur dieſe wenigen Ausführungen machen. Seitens det Verwaltung meinden unbeſchadet der Selbſtverwaltung geben werden. So liegt z. B. bei der Straß im argen und die Behörde könnte da hinwe beſſerung. Weiter ſei eine Vermehrung der Zahl gerichte und Krankenkaſſen Hier könnt rung ſegensreich wirken zum Wohle der a rung. Die ortsüblichen Taglöhne entſpreck heutigen Verhältniſſen und müſſen neu feſtg etzt dem Verhältnis zwiſchen Polizei und Publikum ſei rung eingetreten. Die Polizei habe ſich ſehr anſtänd men. Bei der Verteilung von Flugblättern ſei noch wieder eingegriffen worden. Da ſollte man zurückhalt Der Verkehr zwiſchen Behörde und Arbeitervertrete noch zu wünſchen übrig. Die Regierung ſollte da auf rung bei den Bezirksämtern hinarbeiten. Redn noch ein ſchärferes Vorgehen gegen den Krankenkaff Darlehensſchwindel. In dem Falle Aſal hab Miniſter eine Mohrenwäſche vorgenommen. Di Herrn Aſal ſeien nicht aus der Welt zu ſchaffen. 9 ch Mitteilung aus Schwetzingen habe es der Herr perſtande bei der Bevölkerung ſehr beliebt zu machen. Der Sünder ſich alſo gebeſſert. Redner berührt dann noch die Wohr frage. Der Staat müſſe dieſe löſen. Im Intereſſe der ſollte man auch mit ihren Organiſationen zuſammenar! und alle Vorurteile überwinden.(Bravo.) Abg. Wittemann(3tr.] polemiſiert dann gegen Abg. Rebmann. Der Abg. Kopf habe die Demonſtration Zähringen nicht übertrieben, ſondern zu gelinde geſchild Erklärung des Miniſters befriedige nicht. Redner ſch nochmals ausführlich die Vorgänge. Man hat de in Freiburg in den Verſammlungs⸗ Zuſamme ˖ ausgerufen:„Auf nach Zähringen, zu Wacker, ſchlagt i Das iſt kein kleiner Vorfall, ſondern ein grober Rade hätte deshalb eine weſentlich ſchärfere Kritik erwartet 95 Verhalten gegenüber hat die Schutzmannſchaf ich Redner tritt dann für die wachſen gezeigt. ſtellen im Miniſterium des Innern ein, die mit rufen ſind, die Zenralſtellen zu entlaſten und lädie eine praktiſchere Vorbildung der Verwaltungsd Bildung von Verwaltungs⸗Akademien. Der Miniſteriums, von ſofortigen Anzeigen abzuſe Verwarnungen vorzugehen, werde bei der Schutzr zu wenig beachtet— der Erlaß ſollte wieder ei friſcht werden. Man ſollte auch bahin wirken, tungs⸗Beamten möglichſt lange in ſeinem Dienſt zu Er könne den Kampf gegen die Schmutzliteratur nu ſtützen, doch möchte er auch die Behörden auffordern Poſtkartenliteratur zu verfolgen. Redner nimmt da Bürgermeiſter und Ratſchreiber in Schutz gegen die Angriffe des Abg. Süßkind und trägt einige Wünſche ſeines Wahl⸗ bezirks vor. Die Kleinmüller ſollten durch Zuſchüſſe ſeite der Regierung in den Stand geſetzt wer den, aus ihren Waſſer⸗ kräften elektriſche Kraft zu gewinnen. Daß die Regulterung des Oberrheins durch mäßige Schiffahrtsabgaben ermögli werden ſoll, habe große Freude in ſeinem Wahlkreis gewe⸗ Die Waſſer der Wutach wurde n verunreinigt und d erwächſt der Fiſchzucht großer Schaden. Ueber S Jutomobi ile kämen noch viele Klagen aus ſei Die unteren Polizeiorgane müßten angewieſen fer vorzugehen. Weiter erörtert Redner me über Einfuhr von Schweizer Vieh und U 2. Seite. 8 12 er 57 agee General⸗Auzeiger.(Nutagllatt.) Mannheim, 25. Februar Bezirks und bringt noch zur Sprache einen Fall von Leichen⸗ verwechflung in Freiburg. Präſident Rohrhurſt bittet, ſich auf den Gegenſtand der Beratung zu beſchränken. Der letzte Redner habe ver⸗ ſchiedene Ausführungen gemacht, die nur noch in ſehr loſem Zufammenhang ſtänden mit dem Budget des Miniſteriums des Innern. Abg. Gierich(konſ.) äußert ſich zum Fall Aſal. Die Zeitungen hätten darüber im Senſationsſtil berichtet. Die Fälle verteilten ſich auf dem Zeitraum von 7 Jahren. Was da gerügt werde, ſei nicht alles der Initiative des Herrn Aſal entſprungen. Er habe die Intereſſen des Bezirks in lobens⸗ werter Weiſe vertreten. Die Angriffe ſeien zu bedauern. Redner äußert dann Wünſche bezgl. eines Neubaues des Amts⸗ hauſes in Ettlingen. Abg. Kölblin(älib.) bringt zur Sprache, wie der§ 84 des Strafgeſetzbuches auf manche Zeitungsinſerate angewendet werde, beſonders bei Anpreiſung von Heilmitteln. Es wurden darüber berechtigte Klagen ſeitens der Zeitungsverleger und der Fabrikan⸗ ten geführt. Der 8 8c ſei gefaßt in der Vorausſetzung, daß auch andere Staaten einen derartigen Beſchluß faſſen würden. Dieſe Vorausſetzung iſt ausgeblieben. Damit iſt ein Ausnahmezuſtand für Baden geſchaffen, der den Zeitungsverlegern die Ausübung ihres Gewerbes erſchwert. Der 8 84 werde von den Bezirksäm⸗ tern verſchieden gehandhabt, von einigen aber ſehr ſcharf und rück⸗ ſichtslos. Gewiß würden die Verleger nichts gegen ſcharfe Maß⸗ regeln gegen Schwindelinſerate einzuwenden haben, aber doch müßte man ein Zuweitgehen konſtatieren, wenn man ſogar auch Nahrungs⸗ und Genußmittel in den Paragraphen einbezogen habe. Er gebe dem Wunſche Ausdruck, daß darauf geachtet werde, daß der§ 84 eine gleichmäßige Anwendung erfahre und ſomit Härten vermieden werden. Hinſichtlich der Amtsverkündiger ſolle man erſt abwarten, wie der jetzige Zuſtand ſich bewähre, ehe man nach neuen Reformen ruft. Redner äußert ſich dann noch über die Terrainfrage zu der Luftſchiffhalle in Oos. Die Stadt Baden⸗Baden müſſe erſt notgedrungen die Einleitung des Zwangsenteignungsverfahrens beantragen. Das Kriegsminiſte⸗ rium habe ausgeſprochen, daß die Errichtung im Intereſſe der Landesverteidigung liege. Die Regierung ſolle dem Verfahren zuſtimmen. Abg. Schmunk(3tr.) führt aus, daß der Beſitzer des Terrains in Oos bereit iſt, dasſelbe zum Preiſe von 1 Mk. bis 1,50 Mk. pro qm. herzugeben. Wenn das alſo die Gemeinde Baden⸗Baden zahlen wolle, ſo brauche kein Enteignungsverfahren eingeleitet zu werden. Redner polemiſiert dann gegen den Abg. Süßkind. Seine Angriffe gegen den Bürgermeiſter und den Ratſchreiber von Oos wären nicht gerechtfertigt. Den Ausfüh⸗ rungen des Abg. Kölblin über die Anwendung des§ 81 des Skrafgeſetzbuches auf Inſerate könne er zuſtimmen. Hinſichtlich der Wahlen für den Kreisausſchuß ſtimme er der Regierung zu. Abg. Kräuter(Soz.]: Der Abg. Kopf hat die Vorgänge in Zähringen doch gar zu ſehr aufgebauſcht. Es iſt gar kein eigentlicher Zug geweſen, ſondern es ſind Gruppen von Leuten dort hinausgezogen, die„Deutſchland, Deutſchland über alles“ ge⸗ ſungen haben.(Heiterkeit.) So lange es politiſche Parteien und polttiſche Gegenſätze gibt, werden ſolche Dinge nie verſchwinden. Daß die Leute die Abſicht hatten, Herrn Pfarrer Wacker heraus⸗ zuholen und aufzuſpießen, wird wohl kaum das Zentrum behaup⸗ ten. Es befänden ſich auch unter den Zentrumsanhängern Ra⸗ daubrüder. Er erinnert nur an die Wahl in Mühlheim⸗Wipper⸗ fürth, wo das Zentrum ſeine Anhänger aufgefordert habe, die Gegner zu verprügeln. Redner tritt dann weiter dafür ein, daß die Polizei in die Stadtperwaltung übergehe. Miniſter des Innern v. Bodman wendet ſich gegen den Abg. Willi hinſichtlich des Artikels der Karlsr. Ztg. Der Ar⸗ Rlel hat ſich nicht mit dem Reichstagswahlrecht befaßt, ſondern damit, daß aus der Rede des Herrn Reichskanzlers nicht das Trennende ſondern das Einigende hervorgehoben werden ſolle. Wenn der Herr Reichskanzler Angriffe auf das Reichstagswahl⸗ recht unternommen hat, und ich habe das nicht gefunden, ſo iſt für Zurückweifungen der Reichgtag da. Es iſt zu bedauern, daß hier die Gelegenheit wieder benutzt wurde, eine Kritik an den preu⸗ ßiſchen Zuſtänden zu üben. Der Abg. Willi ift dann auf die Schiffahrtsabgaben gekommen und meine Aeußerungen eine Fan⸗ fare genannt. Nun die Frage iſt entſchieden. Wir haben dagegen geſtimmt, doch die Mehrheit war gegen uns. Nachdem die Frage entſchieden iſt, handelt es ſich darum, aufgrund dieſer feſt⸗ ſtehenden Tatſache das Geſetz im Intereſſe unſeres Landes ſoweit zu beſſern, als es möglich iſt. Es würde nicht verſtanden werden, wnen ich nun bei Seite ſtehe und ſage, ich mache nicht mehr mit. Was ich ſagen konnte, habe ich geſtern geſagt. Mehr kann ich nicht ſagen, die Verhandlungen ſind vertraulich. Die Volksver⸗ treter werden nachher Gelegenheit haben, ihre Meinung ausführ⸗ lich zu erörtern. Das Geſetz muß doch dem Reichstag vorgelegt werden. Der Abg. Görlacher hat ſich dann über einen Zug nach Unks beklagt.(Heiterkeit.) Er hat ſich beſchwert, daß er von dem Oberamtmann von Donaueſchingen anläßlich einer Denk⸗ malsenthüllung und des Beſuchs des Großherzogs vom Platze reſp. nach links verwieſen ſei. Eine Verweiſung der Abgeord⸗ neten hat nicht ſtattgefunden. Er hat die Herren gebeten, nach links zu treten, weil ſich die einzelnen Gruppen verſchoben hat⸗ ten. Nachher hat der Großherzog noch mit mehr Herren geſpro⸗ chen, die noch weiter links ſtanden als Sie. Dagegen muß ich Berwahrung einlegen, daß der Amtsvorſtand die Herren vom Zentrum anders behandelt hat, als die von anderen Parteien. Der watl. Abgordnete iſt Feuerwehrkommändant, darum wurde er von dem Großherzog, der ſich lebhaft für die Feuerwehr intereſſiert, angeſprochen. Ich kann nur bedauern, daß die Sache hier zur Sprache gebracht iſt.(Sehr richtig.) Jedenfalls iſt der Amts⸗ vorſtand von Donaueſchingen dafür bekannt, daß von einer Be⸗ vorzugung irgend jemands von ihm nicht die Rede ſein kann. Es iſt nicht wahr, daß die Städte den größten Teil der Polizei⸗ koſten tragen. Der Staat trägt 60 Prozent der Koſten. Außer⸗ m zahlt er die Schreibkräfte ete. Wenn man den Städten die Polizei überweiſen würde, dann müßten dieſe auch die ganzen oſten kragen. Außerdem bekämen ſie das Odium der Polizei Ein zweifelhaftes Geſchenk. Bei der Orts⸗Baupoli⸗ die Vertreter der Städte beratende Stimme. Wo die polizei ordentlich verwaltet wird, da wird immer eine igung ſtattfinden. Bei den Krankenkaſſen findet ider eine große Zahl, die als Schwindelkaſſen zu bezeichnen nur gegründet, um einigen wenigen Perſonen auskömmlichen Berdienſt zu ſchaffen. Leider bietet das fskoſſengeſetz keine Handhabe. Das Reichsamt des Innern babe ſchon einmal dem Reichstag einen diesbezüglichen Geſetz⸗ entwurf vorgelegt. Dieſer wurde aber verhindert durch die Auf⸗ löſung des Reichstages. was geſchehen kann. Der Abg. Neack hat ſich über die Gebäude⸗Abſchätzung geäußert. Das ſoll einer Prüfung unterzogen werden. Wenn ge⸗ ſagt worden iſt, die Abſchätzungskommiſſion beginne ſehr ſpät, aber höre dafür früh auf, ſo ſei er dankbar für die Mitteilung und werde dem nachgehen. Die Koſten der Abſchätzung betrugen im Jahre 1909 199 000 M. Das macht einen halben Pfennig Um⸗ lage. Der Verunreinigung der Alb werde durch die Kanaliſation abgeholfen, die in Ausſicht ſtehe. Der Schmu tze literatur werde er erneut ſeine Aufmerkſamkeit zuwenden. Nach dem Vereinsgeſetz ſeien die Maifeierumzüge erlaubt. Das Mitführen von roten Fahnen iſt verboten und werde evenk. Andere Umzüge würden event. unter der Bedingung Von uns aus geſchieht in der Sache, verhindert. erlaubt, daß die Verpflichtung übernommen wird, daß die öffent⸗ liche Ordnung nicht geſtört wird. Die Neuregelung des orts⸗ üblichen Tagelohns iſt alle 5 Jahre vorgeſehen. Eine frühere Regelung dann auf Antrag erfolgen. Es habe ſich einge⸗ bürgert, alle kleinen Verfehlungen von Beamten vor⸗ zutragen und nun ergöſſe ſich eine Fülle von Details. Hier im Lamdtag habe doch nur der Miniſter Rede zu ſtehen für ſein⸗ eigenen Handlungen. Da können Sie auch zur Vereinfachung der Geſchäftsordnung beitragen, wenn Sie Ihre Beſchwerdeführer ver⸗ anlaſſen, daß ſie ſich an die entſprechenden Stellen wenden. Der Miniſter geht dann nochmals auf den Fall Aſal ein. Er habe ſich gefreut, daß der Beamte ſchon Anerkennung in ſeinem neuen Bezirke gefunden habe. Der Anvegung, allen Blättern die amt⸗ lichen Anzeigen zu geben, vermag ich nicht nachzukommen. Dann müßten die Blätter die Inſerate ſchon gratis aufnehmen. Einſtweilen wollen wir zuſehen, wie ſich die Angelegenheit der Amtsverkündiger klärt. Was die Frage der Grenztier ä 1gre betrifft, ſo ſchwebt eben eine Unterſuchung. Das Amtsgebäude in Ettlingem werde in dieſem Jahre erneuert. Eine Prüfung der Angelegenheit betr. Inſerate von Arzueien habe er dem Abg. Kölblin ſchon zugeſagt. Bei der Hundeſteuergeſetzgebung Ausnahmen zuzulaſſen, ſei bedenklich. Nach unſerer Finanzlage müßte man daran denken, die Steuer zu erhöhen. Eine Zwangs⸗ enteignung des Terrains zu der Luftſchiffhalle in Oos könnten nur die Beteiligten ſelbſt verſuchen, wenn ſie ſich einigen. Ich bin der Anſicht, daß es ſich um ein grotzes öffentliches Intereſſe Handelt; das ſchließt nicht aus, daß man die Intereſſen der Grund⸗ beſitzer prüft. Eine Akademie für Beamte können wir nur unzerhalten, wenn wir fette Jahre haben. Ein weiterer Schritt in der Ausbildung der Beamten ſoll geſchehen, indem ein landwirt⸗ ſchaftlicher Kurſus eingerichtet wird. Die Abgg. Görlacher und Duffner machen darauf in einer perſönlichen Bemerkung aufmerkſam, daß die Angelegenheit in Donaueſchingen von dem Oberamtmann unrichtig dargeſtellt iſt. Sie wäre erwieſen worden. Der Miniſter widerſpricht dem nochmals. Dorauf wird die Sitzung auf morgen Freitag früh 9½% Uhr vertagt. Schluß der Sitzung 8 Uhr. Die badiſchen Lehrergehälter. Karlsruhe, 24. Febr. Dem Landtage iſt der Entwurf über Aenderungen des Elementarunterrichtsgeſetzes zugegangen. An Stelle des bis⸗ herigen Gehaltsſyſtems von 1500—2800 Mark mit einer Zulage nach zwei Jahren und ſieben Zulagen nach je drei Jahren ſoll eine Gehaltsfeſtſetzung von 1600—3200 M. mit durchgehend zweijähriger Zulagefriſt treten. Dabei bleiben die Zulagebeträge wie bisher je 200 Mark für die zwei letzten Zulagen und je 150 Mark für die acht erſten, ſo daß der Höchſtgehalt künftig in 20 Jahren ereicht würde. Von den im Laufe des Jahres 1909 erſtmalig angeſtellten 150 Lehrern ſind 31 im 28., 27 im 27., 44 im 26. und 18 im 25. Lebensfjahr. 10 zählten nur 22 bis 25 Lebensjahre. Für die nächſten Jahre werden die Anſtellungsverhältniſſe ſich vorausſichtlich noch günſtiger geſtalten. Hiernach werden die Hauptlehrer(definitiv angeſtellten Lehrer) künftig durchſchnittlich im 47. Lebensjahre einen Höchſtgehalt von 3200 Mark erreichen. Ihre Amts⸗ genoſſen in den übrigen großen Bundesſtaaten, Preußen, Sachſen, Württemberg und Heſſen rücken nach einer von der heſſiſchen Regierung ſtammenden Aufſtellung erſt im 50. bis 538. Lebensjahr in den Höchſtgehalt ein. Dabei iſt der Höchſt⸗ gehalt nur in Preußen höher(3300 Mark), in den übrigen größeren Staaten aber niedriger, ſo in Sachſen und Heſſen 3000 Mark, in Bayern 2800 Mark und in Württemberg 2400 Mark. Auch der im 27. Lebensjahr erreichbare Anfangs⸗ gehalt iſt höher als in den übrigen Staaten. Ferner ſind die Aufrückungs⸗Verhältniſſe günſtiger als in den genannten Staaten, in denen bei einer Zulagefriſt von ausnahmslos drei Jahren die Zulage in Preußen, Sachſen und Heſſen im allgemeinen 200 Mark(in Preußen zwei Zulagen mit je 250 Mark, in Sachſen zwei mit je 150 und in Heſſen vier mit je 150), in Bayern und Württemberg aber nur je 150 Mark bezw. 100 Mark beträgt. Der Geſamtbezug an Gehalt vom vollendeten 22. bis zum 47. Lebensjahr beträgt 2210 Mark mehr als in Preußen, 1850 Mark mehr als in Sachſen, 8400 Mark mehr als in Heſſen, 9200 Mark mehr als in Bayern, 15 450 Mark mehr als in Württemberg und 6750 Mark mehr als nach den ſeither in Baden gültigen Beſtimmungen. Für Lehrerinnenm iſt eine Aufbeſſerung des Anfangs⸗ gehaltes von 1600 Mark und Erhöhung des Höchſtgehaltes auf 2400 Mark, ſowie für Lehrerinnen an höheren Mädchen⸗ ſchulen, Seminaren und die Vorſteherinnen von Anſtalten zur Ausbildung von Haushaltungs⸗ und Handarbeits⸗Leh⸗ rerinnen eine Erhöhung des Höchſtgehalts auf 2800 Mark, für Lehrerinnen in weiblichen Handarbeiten und Haushal⸗ tungskunde Erhöhung des bisherigen Anfangsgehaltes von 1250 und des Höchſtgehalts von 1650 Mark um je 150 Mark, alſo auf 1400 beziehungsweiſe 1800 Mark vorgeſehen. Auch für die Lehrerinnen werden die Zulagefriſten auf zwei Jahre ermäßigt. Für die nichtetatmäßigen Lehrer ſieht der Ent⸗ wurf eine Erhöhung auf 1000 bis 1200 Mark vor nebſt dem geſetzlichen Anſpruch auf freie Wohnung bezw. Mietsent⸗ ſchädigung, ſo daß die Mindeſtvergütung für einen Schul⸗ kandidaten in einer Stadt der erſten Ortsklaſſe 1350 Mark beträgt. Der erforderliche Geſamtaufwand beläuft ſich hier⸗ nach auf 1 121 350 Mark. Für die Anſtellung, die Pflichten, das Dienſteinkommen, die Ruhegehälter und Hinterbliebenenverſorgung gelten die Beſtimmungen des Beamtengeſetzes, ohne daß die Lehrer jedoch in den Gehaltstarif eingereiht werden. Im übrigen bringt die Novelle eine durchgreifende Reviſion des geſamten Elementarunterrichtsgeſetzes einſchließlich der Regelung des Beizugs der Gemeinden zu den Schullaſten. Wir werden ausführlich auf die Novelle zurückkommen. Für fetzt ſei nur der Punkt herausgegriffen, der ſicher zu einer ſehr ausgedehnten Diskuſſion in der Kammer und der Preſſe führen und die Lehrer ſehr erregen wird, die Nichteinreihung in den Gehaltstarif. Die Regierung beruft ſich in ihrer Begründung auf die Geſichts⸗ punkte, die ſie ſchon 1906 vorgebracht hat. Es wird dort u. a. ausgeführt: Für ihre Stellungnahme waren dabei im allgemeinen die Geſichtspunkte maßgebend, die in der Begründung zu dem Geſetz vom 19. Juli 1906 niedergelegt ſind. Die Großh. Regiorung glaubt vor allem in dem Verhältnis der Volks⸗ ſchule zur Gemeinde nach keiner Richtung und in keiner Beziehung eine Lockerung herbeiführen zu dürfen. Anderer⸗ ſeits iſt ſie der Ueberzeugung, daß die im Vergleich zu den allgemeinen Normen des Beamtenrechts vielfach abweichend und eigenartig geſtalteten Verhältniſſe der Volksſchullehrer am zweckmäßigſten in einer beſonderen Geſetzgebung geregelt werden, ein Standpunkt, den auch die anderen deutſchen Staaten als richtig anerkannt und befolgt haben. Daß die Einkommensverhältniſſe der Lehrer auch ohne Einreihung in den Gehaltstarif jeweils entſprechend den begründeten Anſprüchen und den Bedürfniſſen der Zeit inner⸗ halb der durch die allgemeine Wirtſchaftslage gebotenen Grenzen ſtets in wohlwollender Weiſe weiter entwickelt worden ſind, dafür ſprechen die verſchiedenen auf dieſem Ge⸗ biet ſeit dem Geſetz vom 13. Mai 1892 zur Aufbeſſerung der Lehrergehalte erlaſſenen Geſetze. Und daß die Groß⸗ herzogliche Regierung auch für die Zukunft dieſen Weg zum Vorteil der Lehrer weiter zu begehen entſchloſſen iſt, dafür dürfte gerade der gegenwärtige Geſetzentwurf den zutreffenden Beweis bieten. Wenn auch das Nachrtagsgeſetz vom 19. Juli 1906 den Lehrern eineErhöhung des Anfangsgehaltes um 20 und des Höchſtgehaltes um mehr als 30 vom Hundert gebracht und ſo im großen Ganzen nicht unerheblich über das Maß der Aufbeſſerung hinausgegangen iſt, die in der Folge den übrigen Beamten durch das Geſetz vom 12. Auguſt 1908 zuteil ge⸗ worden iſt, ſo glaubte die Großh. Regierung doch, von der Erwägung ausgehend, daß die Gehaltsverhältniſſe der Lehrer im Vergleich zu jenen der übrigen Beamten nach der heutigen wirtſchaftlichen Lage einer Verbeſſerung tatſächlich bedürftig ſind, dem in der Reſolution der Zweiten Kammer zum Aus⸗ druck gebrachten Wunſch nach Beſſerſtellung, ſoweit dies mit den Rückſichten auf die Finanzlage des Staates vereinbar erſcheint, Rechnung tragen zu ſollen. Vor allem ſchien es geboten, die in der Gehaltsordnung allgemein durchgeführte zweijährige Zulagefriſt auch auf die Lehrergehalte auszu⸗ dehnen. Im übrigen glaubte die Großherzogliche Regierung einerſeits in Rückſicht auf die in der letzten Zeit beſonders günſtigen Anſtellungsverhältniſſe der Lehrer und anderer⸗ ſeits in Würdigung des Umſtandes, daß den älteren Lehrern im Hinblick auf ihre lange Jahre hindurch wenig günſtigen Gehaltsverhältniſſe die Vorteile einer Aufbeſſerung zugute kommen ſollten, beſonders auf eine günſtige Geſtaltung des Höchſtgehaltes abheben und dafür in Bezug auf die Anfangs⸗ gehalte mit einer geringeren Erhöhung ſich begnügen zu ſollen. Sie bringt demgemäß anſtelle des bisherigen Gehalts⸗ ſyſtems von 1500 bis 2800 Mark mit einer Zulage nach zwei Jahren und ſieben Zulagen nach je drei Jahren eine Gehaltsfeſtſetzung von 1600 bis 3200 Mark mit durchgehends zweijährigen Zulagefriſten in Vorſchlag. Dabei ſollen die Zulagebeträge dieſelben bleiben wie bisher und zwar je 200 Mark für die zwei letzten Zulagen und je 150 Mark für die 8 erſten, ſodaß der Höchſtgehalt künftig in 20 Jahren erreicht würde. Weiter zu gehen in Bezug auf den Zulage⸗ betrag ließ die Rückſichtnahme auf die Finanzlage des Staates nicht zu. Die Großherzogliche Regierung glaubt mit der im Ent⸗ wurf vorgeſchlagenen Gehaltsaufbeſſerung einerſeits das nach der damaligen Finanzlage des Landes äußerſt Erreichbare, andererſeits aber auch, zumal im Hinblick auf die Regelung der Lehrergehalte in den übrigen deutſchen Staaten, das den Verhältniſſen Entſprechende zu bieten und ſie gibt ſich der Erwartung bin, daß dies auch vonſeiten der Beteiligten werde anerkannt werden. Das ſind die Gründe der Regierung gegen die Ein⸗ reihung der Lehrer in den Gehaltstarif. Wir verweiſen auf die hier ſchon beſprochene Denkſchrift des Bad. Lehrervereins, in der auf Seite 61—88 die Gehaltsfrage ausführlbich be⸗ handelt wird. Ueber die Notwendigkeit der Ein⸗ reihung wird dort ausgeführt: Wenn die Großherzogliche Regierung noch beſtritten hat, daß die Einreihung notwendig ſei, um eine Gleich⸗ ſtellung der Lehrer mit den übrigen, nach Vorbildung und dienſtlicher Tätigkeit gleichwertigen Beamten herbeizuführen und zu ſichern, und wenn ſie darauf hinwies,„daß für die Geſtaltung der Gehaltsverhältniſſe der Volksſchullehrer wie für die übrigen Beamten jeweils der übereinſtimmende Wille der Großherzog⸗ lichen Regierung und der Landſtände maßgebend iſt und daß es für die Herbelführung dieſer Uebereinſtimmung keinen Unter⸗ ſchied macht, ob die Regelung der Bezüge beider Beamtenkate⸗ gorien in einem oder in zwei verſchiedenen Geſetzen erfolgt“ ſo iſt das zwar in der Theorie vollſtändig richtig, wird aber durch die für die Lehrer materiell nachteilige und ideell mieder⸗ drückende Praxis widerlegt. Schon am 4. Juli 1900 wurde in der Hohen Zweiten Kam⸗ mer von verſchiedener Seite betont, daß„die Bedenken, die gegen die Einreihung der Volksſchullehrer in den Gehaltstarif der⸗ Beamten ſprechen, von den Gründen, die dafür ſprechen, an Ge⸗ wicht überwogen werden.“ Es wurde ferner darauf hingewieſen: „Wir werden dadurch auch den Vorteil haben, daß wir nicht in beſonderen Geſetzesvorlagen an die Aufbeſſerung der Lehrer herantreten müſſen, ſondern daß dann ganz ſelbſtverſtändlich, wenn für die übrigen Beamten eine Aufbeſſerung infolge der verän⸗ derten Zeitverhältniſſe notwendig wird, die Lehrer an derſelben ohne weiteres teilnehmen, während das bis jetzt in der Regel nicht der Fall geweſen iſt, wenigſtens nicht unmittelbar, ſondern man hat gewöhnlich erſt etwas, einige Jahre nachher an die Auf⸗ beſſerung der Lehrer gedacht. Es iſt ganz natürlich, daß bei einem ſolchen Verfahren die Lehrer nicht zum Beſten wegkamen, weil man in der Regel, ſoweit es die Finanzlage geſtattet, die übrigen Beamten ausgeſtattet und dann mit verhältnismäßig knappen Mitteln zu rechnen hatte, wenn es an die Aufbeſſerung der Lehrer gegangen iſt.“ Wie zutreffend dieſe Ausführungen ſind, ergibt ſich aus fol⸗ gendem: Den Beamten wurde durch das Geſetz vom 24. Juli 1888 vom 1. Januar 1890 ab eine durchgreifende Regelung und Beſſerung ihrer Verhältniſſe zuteil; die Eindommensbezüge der kredte Mannheim, 25. Februar. i⸗Anzeiger.(Deirtagblat.) 3. Sene. Volksſchullehrer aber wurden, abgeſehen von den unerheblichen Beſſerungen durch das Geſetz vom 25. Juli 1888, nach wieder⸗ holten Vorſtellungen ſeitens des„Badiſchen Lehrervereins“ erſt auf 1. Mai 1892 einer Neuordnung unterzogen. Dabei blieben die Gehaltsſätze für die Lehrer weit hinter denen gleichzuachtender Beamten zurück. Durch das„Nachtragsgeſetz vom 9. Juli 1894“ erfuhr auf 1. Jannar 1895 wiederum eine große Anzahl von Beamten eine Steigerung ihrer Bezüge; die Volksſchullehrer mußten auch dann wiederholt den beſonderen Bittweg betreten, um endlich 1898 ebenfalls be⸗ dacht zu werden. Aber die Gehaltsſätze der Lehrer waren auch jetzt noch ſo niedrige, die Einführungsbeſtimmungen des Geſetzes vom 13. Mai 1892 derartig drückende, daß man ſich der Bereih⸗ tigung weiterer Petitionen nicht verſchließen konnte und durch das Geſetz vom 17. Juli 1902 einen weiteren Schritt tun mußte. Wie wenig befriedigend die dadurch geſchaffene Gehaltsſkala der Lehrer war, beweiſt der Um⸗ ſtand, daß durch das Geſetz vom 19. Juli 1906 abermals eine Neuordnung der Lehrergehalte vorgenommen werden mußte. Wie ſehr die Praxis der Theorie widerſpricht, zeigt ſchließlich überaus deutlich die Tatſache, daß die Volksſchullehrer— und nur dieſe allein!— bei der allgemeinen Gehaltserhöhung der Beamten im Jahre 1908 unberückſichtigt blieben, und erſt jetzt ſollen auch die Lehrergehälter wieder erhöht werden, ohne daß nach beſtimmten Verlautbarungen die Volksſchullehrer nach den zu erwartenden Vorſchlägen der Großherzogl. Regierung den mittleren Beamten auch jetzt gehaltlich gleichgeſtellt werden ſollen. Es iſt ſomit wohl theoretiſch richtig, daß die Volksſchullehrer gehaltlich den Mittelbeamten auch außerhalb des Tarifs gleich⸗ geſtellt werden könnten, aber die Praxis lehrt uns deutlich, daß die Lehrer immer erſt nach den Beamten Teilzahlungen deſſen erhalten, was den Beamten ſchon vorher bewilligt worden iſt, daß infolge der geſonderten Behandlung aber dieſe Zurückſetzung der Lehrer nicht ſo offen zutage tritt. . ——— eich. — Der Volksverein„kein politiſcher Verein“. Wie ſehr man in Zentrumskreiſen von dem nicht politiſchen Charakter des katholiſchen Volksvereins überzeugt iſt, zeigt folgendes Beiſpiel, welches der„Lothringer“ mitteilt: Auf einer Verſammlung, die die Zentrumsvereine Forbach⸗Saargemünd am 31. Januar in Forbach abhielten, wurde darüber beraten, wie man die 800 und etliche Mark Schulden, welche dieſe Zentrumsvereine gemacht hatten, am einfachſten aus der Welt ſchaffen könne. Schließlich fand allgemeinen Beifall der Vorſchlag, den Volksverein zur Abgabe eines Teiles von der 1 M. Jahresbeitrag an den Zen⸗ trumsberein zu bewegen. Der Zentrumsverein müſſe ja doch, die Redner ſtellstt. — Zur Stichwahl in Mülheim a. R. Während der liberale Wahlausſchuß des Kreiſes Mülheim(Rhein) für die Stichwahl am 26. Februar die Parole ausgegeben hat:„Keine Stimme dem Zentrum“, haben, wie die ſozialdemokratiſche Rhein. Ztg.(Nr. 45] meldet, die Vertrauensleute der liberalen Parteien des Kreiſes Gummersbach mit 45 gegen 5 Stimmen beſchloſſen, ihren Wählern die Stimmabgabe für den ſozialdemo⸗ kratiſchen Kandidaten zu empfehlen. — Die Kurie und die Freimanrer. Der Kardinalctaatsſekre⸗ tär hat die päpſtlichen Vertreter im Auslande aufgefordert, die Regierungen auf die wachſende Kühnheit der Frei⸗ maurer aufmerkſam zu machen, die dem Papſte die Ausübung feines geiſtlichen Amtes erſchwerten, N — Der Zentralverein für deutſche Biunenſchiffahrt hielt am Mittwoch in Verlin ſeine Hauptverſammlung ab. In dem Ge⸗ ſchäftsbericht heißt es: Die Frage der Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen führte innerhalb des Verbandes zu lebhaften Erörterungen. Der Ver⸗ band hat jedoch mit Zweidrittelmehrheit den alten Widerſtand gegen dieſe Abgaben erneut zum Ausdruck gebracht und auch ent⸗ ſprechende Eingaben gemacht. Weiter iſt der Verein dafür ein⸗ getreten, beſondere Schiffahrtskammern oder Schiffahrtsgerichte einzuſetzen. In der Frage der Sonntags⸗ und Nachtruhe in der Binnenſchiffahrt hat der Verband bei voller Einmütigkeit gegen die Beſchlüſſe Einſpruch erhoben, die aus den Erhebungen des Statiſtiſchen Amtes gefolgert werden könnten. Nach kurzer Be⸗ ——.2 Badiſche Politik Zum badiſchen Einkommenſtenergeſetz. de. Karlsruhe, 24. Febr. Zur Aenderung des badiſchem Einkommenſteuergeſetzes wird der„Straßb. Poſt“ noch des Näheren geſchrieben: Unter den Aenderungen, welehe die dem Landtage zu⸗ gegangene Geſetzesvorlage vorſieht, befindet ſich auch eine ſolche zur Beſeitigung eines ſchweron Mißſtandes gen Einkommn 77772ͤͤ ³» N1 ſteuergeſetz. Nach den Beſtimmungen des letzteren tritt nämlich eine Erhöhung oder Herabſetzung der Beſteuerung eines bereits zur Einkommenſteuer Veranlagten in der Regel mit dem folgen⸗ den Jahre ein. Die Erhöhung oder Herabſetzung beginnt aber ſchon mit dem erſten Tag nach Ablauf des Monats, indem die Verände⸗ rung des Einkommens eingetreten iſt, ſofern ſich der Steueranſchlag um mindeſtens ein Fünftek und zugleich das Einkommen unr min⸗ ſtimmung, die ſich von Anfang an ſchon im Geſetz befindet, iſt in ihrer Ungerechtigkeit aber erſt im vorigen Jahr in auffallender Weife gzulage getreten, als faſt alle Beamten infolge des neuen Beanrtengeſetzes in ihren Bezügen aufgebeſſert worden ſind. Da Hakte es ſich gezeigt, daß eine große Zahl von Beamten mit ge⸗ ringerem Gehalt, die eine Aufheſſerung von mindeſtens 500 M. ekhalten hatten, ſchon vom nächſten Monat an höher zur Ein⸗ kommenſteuer herangezogen wurden, während bei ſehr vielen höheren Beamten die Einkommensverbeſſerungen erſt bom folgen⸗ den Jahr ab höher beſteuert wurden. Die unangenehme Wirkung dieſer unterſchiedlichen, cher durchaus dem Wortlaut des Geſetzes entſprechenden Behandlung machte ſich auch noch dadurch geltend, daß der Steuernachtrag, das ift die Steuererhöhung für den Reſt des betr. Jahres, nwicht wie die laufende Einkommenſteuer in Ter⸗ minen, ſondern alsbald auf Anfordern in einer Summe z zahlen iſt. Die neue Geſetzesvorlage ändert nun dieſe Beſtimmung dahin, daß Steuererhöhungen oder Steuerminderungen nur dann ſchon mit dem Beginn des auf die Aenderung folgenden Monats wirkſam tberden, wenn die Einkommensveränderung mindeſtens ein Fünftel und zugleich mindeſtens 1000 M. beträgt. Bahyeriſche und Pfälziſche Politik. Die bayeriſche Sozialdemokratie und das Budget. s. München, 24. Fehr.(Von unſ. Korreſp.) Die baheriſche Regierung und mit ihr das Zeutrum hat dieſer Tage einen ſogial⸗ demokratiſchen Antrag auf genevelle Lohnerhöhung der Staats⸗ betriebsarbeiter aßgelehnt. Ueber den Gegenſtand entſpann ſich eine hitzige, nahezu dreitägige Debatte zwiſchen der Sozialdemo⸗ kratie und den chriſtlichen Arbeitervertzetern, bei der die letzteren als Arbeiterverräter bezeichnet wurden und ſehr unglücklich ab⸗ ſchnitten. Am letzten Tage ſprang nun der Abg. Dr. Pichler für ſie in die Breſche und ſuchte zu retten, was zu retten war. In ſeiner Abwehr hielt er den Sozialdemokraben vor, daß ſie nur for⸗ dern, aber ſchließlich das Budget ablehnen. Ihm eypiderte der ſogialdemokratiſche Antragſteller, er erinnere ſich wohl nicht mehr davan, daß die Sozialdemokratie in de; vorigen Seſſion im Hin⸗ blick auf das Entgegenkommen der Regierung gegenüber Arbeiter⸗ forderungen das Budget bewilligt habe. Es ſei aber ſehr frag⸗ Lich, ob das nach der ablehnenden Haltung beim jetzigen Arbeiter⸗ antrag auch in dieſer Seſſion geſchehen werde. Das Nürnberger Zeugniszwangsverfahren. s. München, 24. Febr.(Von unſ. Korreſp.) In den letz⸗ ten Tagen machte ein Zeugniszwangsverfahren gegen den Redak⸗ teur Stelzuer des demokratiſchen„Nürnberger Anzeigers“ und negen drei Poſtſekretäre in Nürnberg, die angeblich die Gutachter bezw. Berater jenes Blattes waren, viel von ſich reden. Heute kam nun in der Abgeordnetenkammer die Angelegenheit durch zwei Interpellationen der Elberalen und der Sozialdemokraten zur Sprache. Das Vorgehen des als Unterſuchungsrichter im Disziplinarverfahren fungierenden Nürnberger Oberpoſtaſſeſſors Walberer fand die einhellige Verurteilung des Hauſes. Man verwies darauf, daß in Bayern für ein derartiges Vorgehen, einem anſtändigen Menſchen im Vertrauensbruch eine unmora⸗ liſche Handlung zuzumuten, kein Verſtändnis vorhanden ſei, und eine ſtrikte Antwort, wie ſich die Stagtsregierung zu einer der⸗ artigen Zumutung ſtelle.— Der Miniſter konnte nun allerdings keine andere Erklärung abgeben, als er ſie nach Ginvernehmen des Geſamtminiſteriums abgab; er mußte ſich auf die geſetzlichen Beſtimmungen, wie ſie im Beamtengeſetz enthalten ſind, ſtützen; und nach dieſem iſt das Vorgehen an ſich rechtlich nicht anfechtbar. Er ſtellte aber in Ausſicht, daß etwa nötige Aenderungen der Interpretation der betreffenden Beſtimmungen in Erwägung gezogen werden ſollen; vorerſt könne er nichts tun, da er auch den Schein vermeiden wolle, in ein ſchwebendes Verfahren eingegrif⸗ fen zu haben. Das Recht der Zeugnisverweigerung will der Mi⸗ niſter jedoch lediglich den Berufsjournaliſten zuerkennen.— Mit der rigoroſen Handhabung des betreffenden Artikels des Beamten⸗ geſetzes iſt die bayeriſche Staatsregierung ſichtlich nicht einver⸗ ſtanden, und die Affäre iſt dem Miniſter, wie wir ihn kennen, ſehr peinlich: denn gerade er iſt es, der die aller beſten Be⸗ ziehungen zur Preſſe zu unterhalten beſtrebt iſt, und auch unterhält. Für die Wichtigtuerei und den Autokratismus gewiſſer Beamten iſt er jedenfalls nicht verantwortlich zu machen, wenn er auch die in Frage kommenden Beamten gegen die Ausfälle in der heutigen Sitzung des Landtages in Schutz genommen hat, Das iſt ſt ließlich auch ſeine Pflicht. deſtens 500 M. erhöht oder vermindert. Die Wirkung dieſer Be⸗ berlangte vom Reſſortchef, dem Verkehrsminiſter v. Frauendorfer, Aus Stadt und Landt. ansheing, 25. Februar 1910 Kus der Stadtratsſitzung vom 24. Februar. Der Vorſitzende teilt mit, daß nach einer ihm gewordenen vorläufigen Mitteilung die Jamilien Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz, Dr. Karl Lanz, Geh. Kommerzienrat Röchling und Rittmeiſter d. R. von Seubert ſich entſchloſſen haben, aus Anlaß des demnächſtigen 50jährigen Jubiläums der Firma Heinrich Lanz der Stadtgemeinde ein Fapital von einer Million Mark zur Verfügung zu ſtellen, deſſen Zinſen für die wiſ ſe n⸗ ſchaftlichen Zweche der hieſigen Handelshoch⸗ ſchule Verwendung finden ſollen. Die Mitglieder des Stadt⸗ rats nehmen von dieſer Kundgabe mit den freudigſten Gefühlen Kenntnis und erheben ſich zum Ausdruck des Dankes für dieſe hoch⸗ herzige Tat hervorragendſten Gemeinſinns von ihren Sitzen. Die Kunde von dieſer neuen bedeutenden Lanzſtiftung wird vor allem in der geſamten Bürgerſchaft Mannheims, aber auch weit über die gelbroten Grenzpfähle hinaus mit Dank und Aner⸗ kennung aufgenommen werden. Erhält doch unſere Handelshoch⸗ ſchule dadurch eine Zuwendung, die in der Geſchichte des deutſchen Handelshochſchulweſens mit goldenen Lettern verzeichnet werden wird. Die Familie Lanz hätte die Erinnerung an die goldene Jubelfeier der Firma Heinrich Lanz nicht beſſer für alle Zeiten im Gedächtnis aller feſthalten können, als durch dieſe hochherzige Stiftung, die es unſerer Handelshochſchule ermöglicht, die Ziele, die ihr geſteckt ſind, ſicherer und ſchneller zu erreichen. *Verkehrsnotig. Am 1. Mai ds. Is. wird die an der Strece Mannheim Haupttahnhof— Karlsruhe Hauptbahnhof zwiſchen der Halteſtelle Mannheim Fabrikſtation und der Station Mannheim⸗ Necharau gelegene Halteſtete für den Vorartverkehr Mannheim⸗ Neckavau Rathausſtraße geſchloſſen.„ * Zum Generaltonſul ernannt wurde der franzöſiſche Konſurl in Maunheim, Mr. Fernand Pyadesre⸗ Niquet. 8 * Bauſperre. Ueber einen Teil der ehemaligen Gemarkung Käfertal iſt auf die Dauer von einem halben Jahre die Bau⸗ ſperre verhängt worden. Betroffen wird ein Teil Grundſtücke im Ortsetter, ſowie in der 4. Gewann,., 17., 18., 19., 21., 22, 27., 45., 58. und 59. Gewann. Die Ausdehnung des Rheinauhafens bis Rohrhof und Brühl. Die Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer Hamborn beabſichtigt, auf den früheren Backofenwieſen, Gemarkung Seckenheim, einen neuen Hafen zu erſtellen. Wie die„Schiv. Ztg.“ von beſtinformierten Seite erfährt, ſind zu dieſem Zwecke bereits die Backofenwieſen mit einem Flächeninhalt von 320000 Qm. vom badiſchen Staat erworben worden. Desgleichen wurde die dort befindliche Dampf⸗ ziegelei J. B. Eder mit einem Geländebeſitz von 120000 Om. aufgekauft. Der Kauſpreis hierfür beträgt einſchl, der Gebäude 300 000 M. An der Spitze des neuen Unternehmens ſteht der Großinduſtrielle Auguſt Thyſſen, einer der größten Finanziers Deutſchlands. Mit den Hafenbau⸗Arbeiten ſoll bereits im Jaufe des Sommers der Anfang gemacht werden. Welche Ausdehnung das neue Unternehmen annehmen wird, läßt ſich heute noch nicht beurteilen. Vorausſichtlich wird die Brühler Gemarkung bedeutend in Anſpruch genommen werden. Bei dieſem ang den Projekb bleibt das Unternehmen aber nicht r Es beſtehen we Unterhandlungen mit dem Staate und ſofern dieſe zu einem ſtigen Abſchluß führen, werden ſich auch auf dem Rhei Brühl große Umzälzungen vollgiehen. Vorerſt des Hafens geſichert. Das Zuſtan U e. nehmens iſt neben dem Staat dem Entgeg⸗ Rheingu.⸗G. zu danken. So dehnen gebiets der Stadt Mannheim ſich immer ſpeiter, Jahre her, als die Rheinau noch faſt unb⸗baut Weltfirmen ſich dort angeſiedelt und ein an das andere. Nach einigem Skillſtand geht di weiter, und der Zeitpunkt kiegt nicht allzufern, da auch au Höfer und Brühler Gelände Fabrikſchlote rauchen und plätzen Kohlen ſich türmen werden. *Lungenheilſtätte Stammberg. Vorſitz des Herrn Kommergienvats il Maher ſtatt Hauptverſammlung der Geſellſchaft 0 55 für 1909, welche wieder einen kleinen Betri geelgt und der Geſchäftsführung und Au teilt. Die ausſcheidenden Mitglieder Edmund Hofmann und Dr. wiedergewählt. *Irene Trieſch. Die Vorleſung von Frau Trie Sonntag ſehr prägis um ½ 12 Uhr beginnen. In der geſtrigen 85 Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. broßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in mannheim. Heimat. Das Mannheimer Hoftheater ſoll eine ſeiner beſten Kräfte nach Wien hin verlieren und von Wien her ſoll uns der Erſatz kommen. Fräulein de Lalsky gaſtierte geſtern als Magda in der Heimat. Sie iſt ein anderer Topus der Heldin, als wir ſie ſonſt zu ſehen gewohnt ſind. Nicht die Stattlichkeit der Geſtalt und die leidenſchaftliche Kraft des Organs ſind ihr eigen, die wir als unlöslich verbunden mit der Heroine empfinden, dafür beſitzt ſie Feinheit, Eleganz, ſchlanke Fülle, Nervoſität, Senſibilität— mit einem Worte, die Heroine oder wohl beſſer die Heldin der„Geſellſchaft“ von heute, des Salons, der heutigen Ziviliſation, die Heldin Sudermanns, nicht die Grillparzers. Als Medea iſt ſie nicht denkbar, aber iſt Sudermanns Magda und wird Wildes Lady Chiltern ſein können, wenn nicht alles trügt. Sie bringt durch ihre phyſiſche und ſeeliſche Individualität einen neuen Typus Magda, einen aparten, reizvollen Typus einer mondänen, reizbaren, unruhigen Frau. Iſt dieſe Magda überhaupt noch oder überhaupt je mit dem alten Oberſtleutnant Schwartze durch Blut⸗ und Seelenbande verbunden geweſen, iſt ſie nicht ganz, vom Erwachen des Bewußtſeins an ſchon ein Kind des Geiſtes des ſittlichen Aufruhrs, der durch die Welt geht? Hat fie im Hauſe des Oberſtleutnants je eine Heimat gehabt? So achig un kühl hat noch keine Magda auf der Bühne der Herzenswärme und Heimatliebe Ausdruck gegeben wie dieſe, aber auch ſelten eine Magda eine ſo reisbare, nervöſe Energie bekundet wie dieſe im Kampf für ihr Ich und ihre Welt. Dieſe Blume war garnicht erſt verpflanzt in den neuen Boden, ſie war ſchon in ihm gerw iſt ja nicht ſo ſehr die ſtarke und übergewaltige künſtleriſch⸗ Individualität, die die Feſſeln der Heimat ſprengt, ſie iſt der Typus einer modernen, ſenſiblen moraliſchen Revolu⸗ tionärin, die in mimoſenhafter Empfindlichkeit flieht vor den maſſiven Autoritäts⸗ und Moralbegriffen einer Welt, in die nur ein Zufall, nicht die Blutsverwandtſchaft ſie einmal, zweimal ſchlug. Ich glaube damit in etwa die Beſonder⸗ heiten und Vorzüge dieſer nicht unbedeutenden ſchauſpiele⸗ riſchen Begabung umſchrieben zu haben. Im klaſſiſchen Drama kaum denkbar, auch das Organ hat nicht die vollen, ſtarken, klingenden Töne und die berauſchenden Senkungen und Steigerungen, und das Spiel der Mienen und Geberden nicht die Ruhe und Größe, die klaſſiſche Linie. Aber ins moderne Schauſpiel paßt die geſchmeidige Fülle der Geſtalt, die Raſtloſigkeit und Unruhe ihrer Perſönlichkeit, die nervöſe Feinheit der Bewegungen, die in der Magda ſo deutlich hervortraten. Schreiner gab einen feſten und äußerſt ehvenwerten Oberſtleutnant, deſſen ſtarre Moralbegriffe man aus ſeiner kantigen und geſchloſſenen Perſönlichkeit wohl begriff, Traute Carlſen hatte die Marie äußerlich wie innerlich wohl etwas zu dürftig und armſelig ausgeſtaltet, dieſe kleine weib⸗ liche Unbedeutendheit all zu ſehr zuſammengepreßt. Toni Wittels war eine ſehr zarte, ſehr gute und liebenswerte Frau von ſpürbarer Herzenswärme, eine Frau von feiner und guter Art in all der Enge eines kleinen Lebens. Julie Sanden ergötzte durch den unfreiwilligen Humor der Tante Franziska. Götz war als Pfarrer Hefterdingk allzu erſtorben, der Mann hat doch noch mehr aus ſeinem Liebes⸗ unglück gerettet als etwas paſſive Wärme und Menſchenliebe. Godeck wußte mit Geſchick ſelbſt für den Dr. v. Keller zu intereſſieren und endlich ſei Köckert erwähnt, der einen und luſtigen Typus einer außerlich ſeh adretten und wohlſoignierten, netten, alten Exzellenz ga deren Lebensideale über Kommiß und Kriegervereine nich hinausreichen. Reiter führte die Regie mit ge künſtleriſcher Sorgfalt. 5 e* Mannheimer Streichgnartett. 3. Konzer. Das Programm des dritten Kammermuſtkaber heimer Streichquartetts der Hru. Hans Schu ſter, Ni A. Frilſch und Karl Mü r wurde mit Schu -moll GQuartett p. 41, Nr. 1 eröffnet, und ſeine A bedeutete wohl einen Akt der Piett gegen den genfalſten Ton der neuromantiſchen Richtung, deſſen 109fahriger Geburtst 8. Juni ds. Js. wiederkehrt.(Geb. in Zwickau.] Es iſt eine Streichauartette unſeres Meiſters, die 1842 erſchienen und auf Gedankenreichtum und Formvollendung zum beſten zu rechn ſind, was Schumann auf dieſem Gebiete geſchaffen. Im 1 Tondichters bedeuten ſeine Kammermuſikwerke einen bedeut: vollen Wenbepunkt. GEr hatte ſich ſeither faſt ausſchließlich de vier⸗ u. Liedkompoſitionen gewidmet und wandte ſich erſt dann lätzigen, größeren Formen zu. In der Introduzione ſtimmt Primgeige ein Themg au, das dann die übrigen Juſtrumen kanoniſch aufnehmen.) Das laug ausgeſpbnnene Allegro„dur zeigt ein hübſches melodiſches Gepräge. Das Scherzo krägt ſlaviſchen Charakier. Ein kurzes Intermezzo mit intereſſanter Harmoni Unterbricht den kühnen Gebankenfluß. Auf das tieſempfundene Abagio in Esbur folgt ein flüſſiges Preſto voll melodiſcher und rhylh⸗ ntiſcher Reize, Eine ganz aparte Klangwirkung erzielt der Kom⸗ poniſt gesen Ende des Finalſatzes, wo er von dem ſauften A⸗moll ins glänzende A⸗dur Moderato übergeht, das namentlich in dem von anzen und halhen Noten getragenen Schluſſe von geradezu myſtiſcher rkung iſt. Die Wiedergabe durch unſere Quartettiſten war eine im ganzen achtbare, die freilich nicht immer ungetrübte Reinheit auf⸗ wieß und auch bezüglich der dynamiſchen Abſtufung noch einer Ber⸗ feinerung fähig war. 305 Als Novikät erſchten Eruſt v. Dohnany s Des5 5 Quartett op. 15, ein recht intereſſantes Werk, von klarer ungd überſichtlicher Faktur und einer Fülle ſchöner Gedanken, Da iſt d wieber einmal ein Komponiſt, der die melpdiſche Seite nicht vert läſſiat. Als der originellſte Teil, der zugleich die Heimat d Ungarn, verrät, dünkt mir der Mittelſatz in F⸗moll. der vs ene Sel AMnzeiger 2 IEAAe Dem Berein zur Exwirkung von Sommerurlaub und Be⸗ ſchaffung geeigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und tech⸗ niſche Angeſtellte(E..) ſind, wie wir berichtigend mitteilen, jetzt 21 Vereine mit über 4800 Mitgliedern(nicht 2800 Mitglieder) angeſchloſſen. Iwa. Im Schaufenſter des Verkebrsbuveaus(Kauf⸗ haus Bogen 47/48) ſind 5 Innenaufnahmen der Internationalen Witorſport⸗Ausſtellung Triberg ausgeſpellt, die intereſſante Ein⸗ blicke in dieſe wertvolle Ausſtellung gewähren. Es ſei bei dieſer Gelegenheit darauf hingewieſen, daß die Triberger Ausſtellung nur moch bis zum 6. März geöffnet bleibt. *Eine blutige Begegnung hatten am Sonntag, 23. Jan. um 5 Uhr früh verſchiedene betrunkene Burſchen auf der Lange⸗ ſtraße auf dem Waldhofe. Der Alkoholteufel verführte den Jabrikarbeiter Albert Kohr, dem Eiſendreher Michael Schmidt zwei Stiche in den Kopf zu verſetzen. Die Tat war umſoweniger ein Heldenſtück, als Schmidt bei der Verabfolgung der Stiche von einem Dritten namens Speck gehalten wurde. Mildernde Umſtände gibt es nicht und ſo wird dem Angeklagten eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Monaten diktiert. * Genehmigte Lotterien. Dem Breisgauverein für Lufktſchiffahrt in Freiburg wurde die Erlaubnis zur Veranſtalkung einer Lotterie zugunſten des Vereinszwecks, bei der 3808 Geldgewinne im Geſamtbetrag von 30 000 M. ausgeſpielt und 70000 Laſe, das Stück zu 1., ausgegeben werden ſollen, exteilt.— Dem Pferdezuchtverein für Elſaß⸗Loth⸗ ringen iſt der Vertrieb der Loſe der von ihm zur Hebung der Pferdezucht im Jahre 1910 veranſtalteten Ausſpielung von Pfer⸗ den, Wagen und anderen Gegenſtänden, bei der 100 000 Loſe 3zu 1 M. ausgegeben und 1400 Gewinne im Wert von etwa 40 000 Mark ausgeſpielt werden, im Großherzogtum geſtattet worden. Aus dem Schöffengericht. Seiner Braut richtete der Zigar⸗ renmacher Gottfried Treber bei der Stellenbermittlerin Kath. Hofeneiſter eine Wohnung ein. Aber er gerierte ſich ſchon vor der Hochzert als der rechtmäßige Inſhaber der Wohnung, was die Ver⸗ mietetin nicht duldete, um nicht mit dem Geſetze in Konflikt zu kommden. Es kam zu häufigen Streitigkeiten und als nun die Miete zum dritten Februar noch nicht bezahlt war und Frau Hofmeiſter beim Wiederauszuge einen Koffer zurückbehalten wollte, ſchlug ihr Dreber mit einem Hammer ins Geſicht, der eine erhebliche Ver⸗ letzung verurſachte, außerdem den Verluſt zweier Zähne im Ge⸗ folge hatte. Der Amtsanwalt beantragte 2 Wochen Gefümgnis, das Gericht ging jedoch weit über dieſen Antrag hinaus und ver⸗ Urteilte den Angelkagten zu einer Gefängnisſtrafe von drei Mo⸗ naktken.— Aus einer ganz geringfügigen Urſache verſetzte der Tag⸗ löhner Martin Schreck am Abend des 23. Januar dem Väcker Georg Mattle auf dem Friedrichsplatz einen Stich in den Rücken. Das Gericht ahndet die brutale Tat mit einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaten, wovon 3 Wochen Unterſuchungshaft abgehen. Fütterung der Vögel im Nachwinter. Infolge des anhalten⸗ den Südwindes in den letzten Tagen iſt das Eintreffen der erſten Zugbögel zu erwarten. Angeſichts der Wetterlage wird man der Fütterung dieſer Vögel im Nachwinter beſondere Sorgfalt widmen mütſſern. Nur an warmen, ſchönen Tagen iſt in den nächſten Wochen die Fütterung zu unterbrechen. Da die Zugvögel größtenteils In⸗ ſektenfreſſer ſind, iſt Zuſatz von Fleiſch⸗ und Fettbeſtandteilen bei den fruttermiſchungen jetzt beſonders ratſam. Bekömmlichſtes und ſparſamſtes Futter: Eine durch Uebergießen des Futtergemenges (Sämereien, getrocknetes Fleiſch, Stückchen getrockneten Weißbrots) wit ſiedendem Talg hergeſtellte Maſſe, die man erſtarren läßt und an den Futterſtellen auslegt, reſp. auf„Futterbäume“ auf⸗ Dder in„Futterhölzer“ eingießt. Wir erinnern ferner davan, daß auch die Stamdvögel jetzt gegen Nahrungsmangel beſonders em⸗ pfindlich ſind, weil ihr Körper vor Beginn der Brutzeit mehr Nah⸗ kung beanſprucht als in den Wintermonaten.(Mitteilung der Weinbau⸗Verſuchsſtation Neuſtadt a. d.., Zoologiſche Abteilung.) zommunalpolitiſches. Brelkten, 19. Febr. Wie in den letzten Jahren, ſo fand auch dieſes Jahr die Beratung des Gemeindevoranſchla⸗ ges ſehr frühzeitig, nämlich Donnerstag abend ſtatt. Zu Be⸗ ginn hielt der Vorſitzende, Bürgermeiſter Schemenau, eine grö⸗ ßere Rede über die Finanzlage unſerer Stadt, dabei auch der bevorſtehenden größeren Ausgaben— insbeſondere für Einfüh⸗ rung des erweiterten Unterrichts an der Volksſchule— ge⸗ denkend. Einen breileren Raum ſeiner Ausführungen nahm der den Landſtänden vorliegende Geſetzentwurf betr. Abänder⸗ ung der Gemeindeordnung ein. Redner bedauert, daß der von den Grund⸗ und Hausbeſitzern ſo ſehnlichſt erhoffte Schuldenabzug zur Gemeindeſteuer nicht vorgeſehen ſei. Auch ſtellte er feſt, daß, wenn die hieſige Stadtgemeinde die Bürger⸗ holzgabe mit einem Reinwert von 2000022000 M. für die Gemeinde verwerten köunen, die Umlage ſich um 7 Pfg. er⸗ mäßigen würde. Intereſſant war zu hören, wie die einzelnen Erwerbsgruppen beitragen zum ungedeckten Gemeindeaufwand von 94000 M. Hierngch zahlen die Gewerbetreibenden 51 000 Mark, die Landwirte 7000 M. und die Beamten 10 500 Mk. Umlage. Der Voranſchlag wurde einſtimmig genehmigt. Mülhauſen i.., 19. Febr Dem Gemeinderat wurde in ſeiner letzten Sitzung mitgeteilt, daß das ſtädtiſche Budget infolge des Okkrviausfalles ein Defizit von 320 000 Mark aufweiſe. Der Vorſchlag des Zentrums auf Erhebung von Zuſchlagspfennigen wird abgelehnt und der Ausfall durch Einführung neuer indirekter Steuern gedeckt. Die Warenhausſteuer wird auf anderthalb Prozent feſtge⸗ ſetzt, erhöht wird auch die Hundeſteuer und die Schlacht⸗ hausgebühren trotz heftiger Oppoſition. * Der Landauer Magiſtrat beſchäftigte ſich mik dem Voran⸗ ſchlag 1910, der nach kurzer Beratung angenomamen wurde. Bei ——————— reizvollen, dezenten F⸗dur Satz unterbrochen wird. Weniger natür⸗ lich gibt ſich der Komponiſt im Finale, das auch hinſichtlich des Stils über den Rahmen der Kammermuſik hinausgeht und deſſen zahlreiche Modulationen ſich nicht immer aus innerer Notwendigkeit ergeben. Weſeuntlich höher werte ich den Einleitungsſatz trotz leichter Anklänge an die Wagnerſche Tonſprache. Alles in allem, eine Novität, für deren Bermittelung, die eine recht wackere war, man unſerem Quar⸗ tett aufrichtig Dank zollen muß. Die Aufnahme war denn auch eine ehr warme und löſte lebhaften Beifall aus. Das Schlußwort hatte Brahms in ſeinem Fedur Quintett vp. 88. In ſeiner Form und Tiefgründigkeit das Vorbild der letzten Qnartette Beethovens aufweiſend, iſt es eine der klarſten, tief⸗ empfundenſten und vollkommenſten Schöpfungen von Brahms. Gleich das volkstümliche Hauptthema, dem ein reizendes Seitenthema in Ardur entgegengeſtellt iſt, nimmt Ohr und Herz gefangen, und dieſer Eindruck vertieft ſich noch in dem iunigen Adagio, das formell eine Neuheit bildet, inſofern in ihm zwei Sätze(Grave und Preſto]) zu einem einheitlichen Ganzen verſchmolzen ſind, ſo daß das Werk äußer⸗ lich nur dreiſätzig erſcheint. Das Allegro energteo, das fugiert au⸗ iſt bei aller kontrapunktiſchen Kunſt klar, durchſichtig und wie auß einem Guß. Die Wiedergabe des ſchwierigen Werkes durch Auſere heimiſchen Künſtler, denen ſich als zweiter Bratſchiſt Herr Neumaier angeſchloſſen hatte, war eine ſehr erfreuliche fertigte den lebhaften Beifall, der hier einſetzte. *** ck. eführt zu haben, haben eine derartige Erregung ben Geſangbereinen hervorgerufen, daß letzttägig legiertentage ößeren ſüddeutſchen Stadt ſäm:⸗ wollen erklärten, wenn zwei tur Teilnahme an dem e Heim.“ 32 Nörnur.e eieeeeeee N einem Steuerſoll don 250 845.54 M. ſollen für 1910 140 Progent Umlagen erhoben werden. Das Geſamtvermögen der Stadt beträgt 11 844 451.85 M. Die hierauf laſtenden Schulden 7 288 653.74 M. Sonach ein Reinvermögen von 4 555 798.11 M. Die Geſamtein⸗ nahmen inkl. Nebenrechnungen bet laut Voranſchlag 1910 1854971.58 M. Die Eingabe um Aufbeſſerung der Gehälter der Beamten, Lehrer und ſtädtiſcher Arbeiter, konnte vorerſt beine Be⸗ rückſichtigung finden, da die Höhe der nötigen Mittel im Voraus micht beſtimmt werden kann. Es ſoll aber im erſten Halbjahr 1910 das Gehaltsregulativ geprüft und geändert werden. —— SKportliche Nundſchau. J. M. Leichtathletik. Die Wahlverſammlung der deutſchen Sportbehörde für Atheltik, die am 12. und 13. ds. Mis. in Düſſel⸗ dorf tagte, beſchloß, daß die deutſchen Meiſterſcha ften für Athletik am 28. Auguſt in Frankfurt a. M. ausgetragen werden ſollen und nur der Weltausſtellungs⸗Wanderpreis im Weitſprung in München zur Verteilung kommen ſoll. J. M. Fußball⸗Reſultate vom 20. Februer. Weſtkreis: Kaiſerslautern:.⸗V. Kaiſerslautern gegen.⸗G. 1903 Ludwigshafen:3. Südkreis: Freiburg:.⸗C. Frei⸗ burg gegen.⸗V. Straßburg:1; Karlsruhe:.⸗C. Phönix gegen.⸗C. Kickers Stuttgart:0,.⸗V. Karlsruhe gegen .⸗C. Sportfreunde Stuttgart:1. Berlin:.⸗C. Britannia gegen.⸗C. Preußen:3,.⸗C. Viktoria gegen Ballſpiel⸗ club:1,.⸗C. Union gegen.⸗C. Concordia:1,.⸗C. Hertha gegen.⸗C. Minerva:1. J. M. Fußball. Das Länderwettſpiel England gegen Irland in Belfaſt endete unentſchieden mit:1 Toren. Wiesbadener Rennbahn. In der letzten Wiesbadener Stadtverordnetenverſammlung iſt das Schickſal der Wie sba⸗ dener Rennbahn endgültig entſchieden worden. Dieſe Frage. welche die Bürgerſchaft ſchon ſeit vielen Jahren aufs leb⸗ hafteſte bewegt, hat dadurch ihre Erledigung gefunden, daß die Stadtverordnetenverſammlung dem Rennklub das geforderte zweite Darlehen von 200000 Mark gewährt und mit ihrer Ge⸗ ſamthypothek von 400 000 Mark an die zweite Stelle tritt. Außer⸗ dem gibt die Stadt jährlich einen Zuſchuß von 20 000 Mark zu den Rennen, von dem zwei Preiſe von je 5000 Mark als Preiſe der Stadt Wiesbaden bezeichnet werden müſſen. Für das Dar⸗ lehen hat der Rennklub die Hochbauten auf der im übrigen fer⸗ tigen Rennbahn aufzuführen. Die Rennbahn wird auf die Dauer von fünf Jahren dem Verein für Hindernis⸗Rennen zu Berlin zur Abhaltung von Rennen, und zwar jährlich drei Meetings zu je drei Tagen überlaſſen. Damit iſt die Eröffnung der Rennbahn für den Juli geſichert. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Engen, 24. Februar. Nach dem Konſtanzer Polizeibe⸗ richt wurde in einer dortigen Wirtſchaft der Kaufmann Götz aus Engen feſtgenommen, der von der Staatsanwaltſchaft wegen Bankerotts ſteckbrieflich verfolgt wurde. W. Paris, 25. Febr. Infolge der Lärmſzenen, welche ſich nach der Verkündung des Urteil gegen Hervé abſpielten, bei welchen vage Beſchimpfungen gegen die Geſchworenen ausgeſtoßen wurden, hat der Juſtizminiſter nach einer Beſprechung mit dem Oberſtaats⸗ anwalt Maßnahmen angeordnet, um die Wiederholung derartiger Vorfälle zu verhindern. Wintergewitter. m. Bochum, 25. Febr. Bei heftigem Sturm und ſtarkem Regenfall ging geſtern abend ein Wintergewitter im Ruhrtale nieder. Zu den Wahlrechtsausſchreitungen in Frankfurt am Main. m. Frankfurt a.., 25. Febr. Der bei dem Wahlrechts⸗ aufruhr verhaftete ſozialdemokratiſche Schreiner Herkert iſt geſtern durch die Strafkammer wegen groben Unfugs und Ueber⸗ tretung des Reichspereinsgeſetzes zu 150 M. Geldſtrafe ver⸗ Urteilt worden. Auszeichnungen anlüßlich des Geburtstages des Königs von Württemberg. W. Stuttgart, 25. Februar. Der Staatsanzeiger hat zum heutigen Geburtstage des Königs eine Sonderausgabe veran⸗ ſtaltet, in der zahlreiche Ordensauszeichnungen veröffentlicht wer⸗ den. Der Kultusminiſter von Fleiſchhauer und der Kriegs⸗ miniſter von Marſchtaler erhielten das Großkreuz des Kro⸗ nenordens, der deutſche Geſandte in Bukareſt von Kiderlen⸗ Wächter und der Kommandeur der 26. Diviſion von Oppel⸗ Brunikowski das Großkreuz des Friedrichsordens, der Präſident der Zweiten Kammer, Rechtsanwalt v. Payer, das Komturkreuz I. Klaſſe des Friedrichsordens, der Vizepräſident der Zweiten Kammer, Kiene, das Komturkreuz des Kronenordens. Von Abgeordneten der Erſten Kammer erhielten Auszeichnungen: Freiherr v. Breitſchwert das Komturkreuz II. Klaſſe des Friedrichsordens, Freiherr bon Königs⸗Fachſenfe ld, das Komturkreuz des Kronenordens, von Melchio Stürtin⸗ gen erhielt den Titel„Geheimer Kommerzienrat“, der Reichs⸗ tagsabgeordnete Witzel, das Ritterkreuz I. Klaſſe des Fried⸗ richsordens. Durch Verleihung des Titels„Staatsrates“ wurde der Präſident der Zentralſtelle für Gewerbe und Handel von Moſthof, mit dem Titel„Intendanturrat“ der Regiſſeur des Hoftheaters Stephany, ausgezeichnet. Wettſtreite angemeldet worden waren, zugelaſſen würden. Die Vonner Vereine mußten hierauf ihre Teilnahme zurückziehen und ähnlich dürfte es einem anderen Bonner Geſangverein ergehen, der beſchloſſen hat, an einem demnächſt in Neuwied ſtattfindenden Geſangswettſtreite teilzunehmen, da auch dort bereits eine ſcharfe Oppoſition der anderen Geſangvereine gegen die Zulaſſung dieſes Vereins einſetzt. * Richard Strauß' neue komiſche Oper ſoll keineswegs den bisher genannten Titel„Ochs von Lerchenau“ führen. Die Autoren, Hugo Hofmannsthal und Richard Strauß, haben ſich für einen Titel noch nicht entſchieden und ſo benannten ſie ihr Werk bisher, proviſoriſch, nach einem Helden des Werkes, der den Namen führt:„Ochs von Lerchenau *„Banadietrich“, Siegfried Wagners neues Werk, geht am Samstag, den 26. ds., am Stadttheater in Magdeburg unter Kapellmeiſter Joſef Göllrichs Leitung erſtmalig in Szene; der Komponiſt wohnt dieſer Aufführung ſowie derjenigen ſeines „Herzog Wildfang“(am 27. Februar) am Stadttheater unter Kapellmeiſter Möricke bei und wird eine der ſpäteren Aufführungen des„Banadietrich“ in Magdeburg dirgieren. Georg Friedrich Häudels Oratorium„Joſeph“ wird am 23. Februar durch die Halliſche Singakademie ſeine erſte(vollſtän⸗ dige) deutſche Auffütrung erleben. 150 Jahre ach dem Tode des Meiſters! * Im Covent⸗Garden⸗Theater zu Lonadon beginnt ſoeben die diesjahrige Saiſen unter Leitung des zekaanten Strigenten Thom. Beecham. Es kommen gur Auffübrung„Triſten“,„Carmen“, „Hänſel und Gretel“, Debuſſh:„Lenfant prodigue“.„Elektra“ von Richand Strauß und„Romeo und Julia auf dem Dovfe von Fre⸗ derick Delius. Chineſen verfolgt, am nächſten Tage habe, ſei die Meldung Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. 55 Berlin, 24. Febr. Wolffs Telegr.⸗Bureau teilt mit: Seit dem Beſtande eines engen Bundesverhältniſſes zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn gehört der per⸗ ſönliche Gedankenaustauſch zwiſchen den führenden Staatsmännern beider Reiche zu den Traditionen der Kabinette don Berlin und Wien. Eine Bekräftigung dieſes alten Brauches darf in der Reiſe b Aehremth als nach Berlin und in dem Beſuche erblickt wer⸗ den, den der auſtroungariſche Miniſter des Aeußern dem Reichs⸗ kangler in Erwiderung deſſen vorjährigen Beſuchs in Wien ab⸗ ſarttet. Beide Staatsmänner hatten neuerdings die ihnen er⸗ zuinſcht⸗ Gelegenheit. ſich über die verſchiedenen politiſchen Fragen. die in letzter Zeit zur Diskuſſion ſtanden, ausſprechen zu können. Anknüpfend an ihre Unterredungen vom vorigen Herbſte warem ſie in der Lage, feſtzuſtellen, daß ebenſo Deutſchland wie Oeſterreich⸗ Ungarn die E rhaltu ng des Status quo im nah en O rient anſtreben und die weitere Kon ſolidierun g der inneren Verhältniſſe des ottomaniſchen Reichs mit ihren Sympathien begleiteten. v. Aehrenthal und v. Hollweg berblieben bei ihrer ruhigen Beurteilung der nächſben Zu⸗ kunft, ſowohl was die Lage in Europa im allgemeinen, als die Entwicklung im nahen Orient anbelangt. Dieſe Zuverſicht ſtitgl ſich bor allem auf das Bundesver hältnis be idev Staa⸗ ten zu Italien, ſowie auf die günſtige Entwicklung der Be⸗ Fehungen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns zu den andern Mächten, welche die ſo notwendige Erhaltung der Eintracht unter den Mächten wirkſam zu fördern geeignet iſt. 5 Ein franzöſiſches Geſetz gegen die Preſſefreiheit. . aris, 25. Febr. Der Ausſchuß des Pariſer Preſſeſyndikats beſchloß gegen den von der Kammer angenommenen Geſetzentwurf wonach die Veröffentlichung tatſächlicher Darſtellungen mit beträcht⸗ lichen Geldbußen zu beſtrafen wäre, beim Juſtizminiſter und beim Senat Einſpruch zu erheben mit ber Begründung, daß ein ſolches Geſetz eine ſchwere Bedrohung der Preſſefreiheit bedeuten würde Die Flucht des Dalai Lama. (Oberhaus.) 5 London, 24. Febr. In Erwartung einer Anfrage Cour⸗ zons gab der Staatsſekretär für Indien, Morrley eine Schil⸗ derung der Ereigniſſe in Tibet. Der Dalai Lama habe Peking am 21. Februar 1908 verlaſſen und ſei, wie berichtet wird, am 25. Dezember 1909 in Laza angekommen. Ueber ſeine Zwiſchenzeit ſei wenig bekannt, doch ſcheine Bewegungen in der er zwei Monate in Nagtſchuka geweilt zu haben, das 9 bis 10 Tagereiſen von Laza entfernt iſt. Vor ſeinem Weitermarſch nach der Hauptſtadt ſei das Gerücht gegangen, daß es dort beträchtliche Reibungen zwiſchen der tibetaniſchen Regierung und den chine⸗ ſiſchen Beamten gegeben habe. Nach Kalkutta kam keine Nach⸗ richt darüber, was die Kriſe ſo ſchnell herbeigeführt habe. Aber um den 30. Januar herum empfing der engliſche Handelsagent in Gjangtſe den Beſuch eines vom Dalai Lama ſpeziell abge⸗ ſandten tibetaniſchen Beamten. Dieſer meldete, die chineſiſche Armee ſtehe in Giannda, 400 Meilen von Lhaſa. Weiter hörte man nichts, bis am 17. Februar der Agent telegraphierte, daß 40 Mann chineſiſcher berittener Infanterie fünf Tage vorher in der Nähe der Stadt ſeien und daß der Dalai Lama nach Indien geflohen ſei. In Begleitung von drei Miniſtern und ungefähr 100 Mann ſei der Dalai Lama am 17. Jebruar in Phari einge⸗ troffen, nachdem in Ohakſam den Chineſen ein Gefecht geliefert worden war. Am 20. erreichte er Vatung und brach ſtets von Chineſe gach Gnatung auf. In Darjiling wird er am 27. Februar erwartet. Auf die Nachricht dvon der Flucht habe die indiſche Regierung unverzüglich an alle britiſchen Vertreter von Gjantſa, Patung und Sikkim die Weiſung ergehen laſſen, ſtrengſte Neutralität zu wahren, was auch ge⸗ wiſſenhaft befolgt worden ſei. Die einzige Mitteilung, die man von dem Dalai Lama ſeit dem Verlaſſen von Jhafa erhalten die aus Yatung, daß er nach Indien gehe, um die britiſche Regierung um Rat und Schutz zu erſuchen. Eine Erklärung über die Urſache ſeiner Flucht habe der Dalai Lama nicht gegeben und nur erwähnt, daß die Bevölkerung von Chaſa von der chineſiſchen berittenen Infanterie überwältigt worden ſei, eine Anzahl Tibetaner ſei durch das Feuer der Chineſen getötet oder verwundet worden und er danke der britiſchen Regierung für die Höflichkeit, mit der er bisher behandelt worden ſei. Der Staatsſekretär für Indien ſchloß: Der Dalai Lama wird bei ſeiner Ankunft in Darjiling eingeladen werden, in Kal⸗ kutta Wohnung zu nehmen, bis andere Beſtimmungen getroffen ſind. Es wird andauernd ſtrengſte Neutralität beobachtet wer⸗ den. Aber der Dalai Lama wird mit aller Höflichkeit und mit allem Reſpekt aufgenommen werden, welchen man dem Oberhaupt einer hohen geiſtlichen Körperſchaft ſchuldet, das der Gegenſtand der Verehrung für vielen Millionen indiſcher Untertanen des Königs iſt. Die britiſche Regierung ſteht in einem Meinungs⸗ austauſch mit der chineſiſchen Regierung über die ſo getroffene unerwartete Situation. Lord Landsdowne führte aus, er habe vernommen, daß Chaſa tatſächlich von chineſiſchen Truppen be⸗ ſetzt ſei mit der Wirkung, daß der Dalai Lama vertrieben wurde. Der Staatsſekretär erwiderte, es werde verfrüht ſein, zu ſagen, daß der Dalai Lama gewaltſam vertrieben worden ſei. Er wäre geflohen, aber man könne die genaue Urſache ſeiner Flucht nicht wiſſen. Lord Roſebery fragte, ob die hineſiſche Regierung für das gewaltſame Vordringen nach Lhaſa einen Grund angegeben habe. Morley erwiderte, der Meinungsaus⸗ tauſch habe erſt begonnen. Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 25. Febr. In Uebereinſtimmung mit den An⸗ ſchauungen Pichons führt der Parifer„Temps“ aus, daß Frankreich ebenſowenig Anlaß habe, den Beſprechungen der lei⸗ tenden Staatsmänner Deutſchlands und Oeſterreichs irgend wel⸗ chen Argwohn entgegenzubringen, als der Dreibund ſich im vorigen Jahre anläßlich der Unterredung mit dem Zaren und dem Präſidenten Fallieres zu beunruhigen hatte. Hauptſache ſei und bleibe das Beſtehen der Staatsgruppierungen. Wohl habe jene Unterredung auf jeden Fall die Aufmerkſamkeit der Außen⸗ ſtehenden beanſprucht, aber ein das europäiſche Gleichgewicht gefährdendes Moment habe man darin nicht erblicken können. Berlin, 25. Februar. Aus Philadelphia wird gemeldet: Der Straßenbahnerſtreik dauert fort. Geſtern wurde eine große Anzahl der ſtädtiſchen Konſtablergeſellſchaft dahin zu⸗ ſammengezogen um der Polizei zu helfen; ſie zählt mit der Miliz zuſammen 10,000 Mann. Sie waren jedoch außer Stande, die Tramgeleiſe und Depots wirkſam zu ſchützen. Viele Unfälle kamen den Tag über vor. Hauptaufruhrſzenen ſpielten ſich um die Baldwin Trambahn⸗Fabrik ab, wo die Ausſtändigen einen Angriff auf das Grundſtück der Geſellſchaft unternehmen. Die Polizei feuerte durch die Fenſter auf die Streikenden, von denen viele getroffen wurden. es eine Reihe Kämpfe in der Market Street, bei denen es der Polizei und der Miliz übel erging. Die Behörde kündigt ihre Abſicht au, weitere 10 000 Mann einzuberufen. 7 N 4 rug zun lokalen Jeit. *Seltſame Dingo geſtohlen hat der 21 Jahre alte Auguſt Albert, ein ſtellenloſer Kaufmann aus Flonheim(Gcheinheſſen 8 Auf den Friedhöfen in Mannheim und Ludwigshafen beraubte er gegen zwanzig Familiengräber, die mit bronzenen und eiſernen Prunkketten eingefaßt waren, dieſes Zierrats, um ihn am Alt⸗ händler zu berſchleißen. Der Wert dieſer Ketten ſchwankte im Einzelfalle zwiſchen 25 und 150 M. Von den teuerſten waren nicht weniger als drei Stück dabei. Wie Albert bei der geſtrigen Ver⸗ haudlung vor der Strafkammer praktiſch zeigte, braucht man zum Entfernen dieſer Ketten kein Werkzeug. Er ſprengte ſie ohne be⸗ ſonderen Kraftaufwand mit den Händen. Weiter iſt aber Albert auch der Dieb des„Fürſten von Marokko“, d. h. der Partitur di ſer Operette. Den Handkoffer des Komponiſten Manfred, der die Drigimalnoten des Werkes enthielt, ſtahl Albert von einem Güter⸗ beftettereiagen herunter. Es war auch ein Scheckbuch darin, aus denn Albert ein Blatt herausriß und es mit dem Vetrag von 150 Mark ausfüllte, worauf er verſuchte, auf der Mannheimer Bank Geld dafür zu bekommen. Er hatte aber kein Glück damit. Darauf berſuchte er mit dem Scheck hei Uhrmacher Heinrich Marx einige Schmuckſachen zu erwerben, aber Marx zog vorher bei der Mann⸗ heimer Bank Erkundigungem wegen des Schecks ein, und man winkte ab. Im„Weißen Schwan“ in Heidelberg, wo Albert einige Tage logierte, pumpte er die Büfettdame Emma Nos an und ſtahl aus einem Schrank, der auf ſeinem Zimmer ſtand, ein Sparbaſſenbuch iber 350 M. Darauf erhob er 80 M. und berbrannte alsdann das Buch. Der Oberkellner eines Mannheimer Hotels ließ ſich auch um ein Darlehen prellen. Zwiſchenhineim entführte er noch einige Fahrräder, die ihm da und dort im Wege ſtanden, und am 5. Jamuar perſuchte er es, auf dem Hauptbahnhof einen Automaten aufzuknacken. Dabei wurde er erwiſcht und nach und nach kam ſein ganzes Sündenregiſter ans Licht. Als Anfänger— er iſt noch nicht vorbeſtvaft— hat Mbert, wie man zugeben muß, den vollen Be⸗ fähigungsmachweis fürr das Langfingerhandwerk bei beachtenswerter Vielſeitigkeit erbracht. Die Strafkammer erkannbe auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten. Rommunalpolitiſches. * In der Mainzer Stadtverordnetenverſammlung wurde die ſtädtiſche Finanzreform zum größten Teil zum Abſchluß ge⸗ bracht. Durch den Wegfall eines großen Teils des Oktrois und durch Mindererträgniſſe der werbenden Betriebe entſteht eine Mindereinnahme von 637,000 Mark. Durch Erhöhung der Schlachthofgebühren, des Oktrois auf Bier und Wein, Erhöhung des Gaspreiſes um einen Pfennig und Ueber⸗ weiſung von 100 000 Mk. aus den Ueberſchüſſen der Sparkaſſe werden die Mindereinnahmen bis auf 202 000 Mk. gedeckt. Der letztere Betrag ſoll durch eine minimale Erhöhung der di⸗ rekten Steuern erfolgen, ein Beſchluß hierüber wurde je⸗ doch noch nicht gefaßt. Sämtlichen Anträgen der Finanzreform wurde in namentlicher Abſtimmung mit großer Mehrheit zuge⸗ ſtimmt. Aus dem Großherzogtum. * Wein heim, 23. Februar. Geſtern fand die erſte Ge⸗ neralverſammlung des Gemeinnützigen Ver⸗ eins unter dem neuen Vorſitzenden, Herrn Karl Zinkgräf ſtatt. Die Verſammlung gedachte des langjährigen Verwaltungsrats⸗ mitgliedes Herrn Hotelier Reiffel, der in den letzten Tagen ge⸗ ſtorben iſt. Der Kaſſenbericht weiſt eine Einnahme von 3582,65 Mark und eine Ausgabe von 3526,60 M. nach. In den Voran⸗ ſchlag wurden für Unterhaltung der Geländer und Ruhebänke 1200, für Reklame 300 Mk. eingeſetzt. Die bisher aufgewendeten Mittel für die Anlagen ſollen weiter verwendet werden. Für die Errichtung eines Gedenkſteines für den verſtorbenen verdienſtvol⸗ len Vorſitzenden Adam Platz wurde eine zehngliederige Kommiſ⸗ fton gewählt. Die Abhaltung des Sommertagszuges iſt in dieſem Jahre zweifelhaft, da der Karnevalverein durch betrübliche Er⸗ fahrung mit behördlichen Organen im letzten Jahr nicht gewillt iſt, die Arbeit wieder zu übernehmen. Der gemeinnützige Ver⸗ ein erklärte ſich bereit, das Riſiko zu tragen. Die Verwaltung des Gemeinnützigen Vereins beklagt ſehr die ungenügende wirt⸗ ſchaftliche Unterſtützung ſeitens eines Teiles der Einwohnerſchaft. * Heidelberg, 23. Februar. Dieſer Tage beging die bekannte„Studentenmutter“, Frl. Wagner am Fiſch⸗ markt, ihren Geburtstag, den ihr„Leibkorps“ Vandalia“ zu einer ſolennen Huldigung benutzte. Das ganze Korps trat mit Muſik an. dann folgten der Erſtchargierte mit einem Blumen⸗ ſtrauß und der Zweitchargierte, der mit einer Torte„bewaffnet“ war. In der Wohnung wurde dem Geburtstagskind unter Mu⸗ ſikbegleitung das bekannte Lied geſungen:„Schier dreißig Jahre biſt du alt“. Die Jubilarin iſt ſchon 25 Jahre„Studenten⸗ mutter“. Sie hat dieſen Beruf von ihrer Mutter übernommen und erfreut ſich in allen Studentenkreiſen der größten Popula⸗ rität. *„ Karlsruhe, 21. Februar. Leutnant Hans v. Pritt⸗ witz und Gaffron, der durch einen Abſturz vom Berge Topo ſein Leben verlor, iſt ein Sohn der hier wohnenden Witwe des Ge⸗ neralleutnants Ernſt v. Prittwitz und Gaffron. Die Leiche des verunglückten Offiziers, der dem 1. Gardefeldartillerie⸗Regiment angehörte, wird morgen hier beigeſetzt. oc. Durlach, 23. Februar. Der Schutzmann Nußgnug II wollte geſtern abend den 26jährgen Schloſſer Richard Säuberlich von Auerbach wegen Bettels verhaften. S. leiſtete heftigen Wi⸗ derſtand, wobei ihm der 27 Jahre alte Steinhauer Joſeph Sou⸗ lier aus Palmbach zur Seite ſtand. Dieſer verſetzte dem Schutz⸗ mann 2 tiefe Meſſerſtiche in den linken Oberarm und Rücken. Nur dank der raſchen Hilfe des Arztes konnte eine Ver⸗ blutung verhütet werden. Die Täter ſind verhaftet. * Pforzheim, 23. Februar. Am vergangenen Dienstag mittag fand die Beerdigung des auf ſo erſchütternde Weiſe aus dem Leben geſchiedenen Ehepaares Frdr. Schwemmle jr. und ſeiner Tochter Erna ſtatt. Die drei wurden in einem gemein⸗ ſamen Grabe beigeſetzt. 5 T. Freiburg i.., 24. Febr. Auf dem Wege zur Kirche begriffen, ſtitrzte geſtern der 80 Jahre gelte Rentier Chriſtian Skrecker ſo unglücklich die Treppe herunter, daß er nach weni⸗ gen Stunden den erlittenen ſchwerer Verletzungen erlag. aosehda2 Fraukfurter Hypothekeubauk Frankfurt a. M. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1909 beträgt der Bruttogewinn 3 787 267 gegen 552 449 im Vorjahre. Nach Ab⸗ zug der Verwaltungskoſten mit 336 629(826 879) ſowie 576 516 (288 828) für Steuern und Stempel verbleibt ein Neingewinn von 4 2874 125 gegen 2772 462 im Jahre 1908. An Tantiemen ſind vorgeſehen für den Aufſichtsrat 173 671(164 522), für den Vorſtand 82 494(65 809) und für Vergütungen an die Beamten 80 000 (25000) Der Penſionsanſtalt werden 50 000(wie im Vorjahre) überwieſen. Zur Ausſchüttung gelangt eine Dividende von 5* Prozent gegen 9 Prozent im Vorjahre. A 205 065(117 105) werden auf neue Rechnung vorgetragen. „„ Donau ſchwimmend Ju der Bilauz ſtehen Hypotheken(fämtlich in das Dee regiſter eingetragen mit 490 922 620(463 051 957), Hypothekenzinſe 9 inf (rückſtändig 4 88 613 gegen 4 03 531 1. V. mit 4 4320 287(3 852 726 und Kommunaldarlehen mit% 9 636 180(9 831 879) zu Buch. Ferner figurieren Kaſſe einſchließlich Giroguthaben bei der Reichsbank und Frankfurter Bauk mit 2364 760 2 232 085), Wertpapiere mit 6 986 650(6 619 249), Lombardforderungen mit 1 043 540(3 626 230), Guthaben bei Bankhäuſern% 2000 000(1 Million), Diskonto⸗Wechſel mit 1 294 172(8 583 515), Debitoren mit 1 521 282(944 267) und Immobilien mit 505 885(629975), worunter Bankgebäude mit 500 000. Bei einem Aktienkapital von ½ 20 Millionen, einem Re⸗ ſervefonds von 15 045 000(14 035 000) und einem Vortragspoſten von Pfandbriefagio und Zinſen aus Darlehnspropiſionen mit ins⸗ geſamt 2 900 700(2 380 847) beträgt der Pfandbriefumlauf 470 437 500 452 289 500) und der Kommunal⸗Obligationenumlauf/ 4 384 900 (4 282 000), Zinſen von Pfandbriefen und Kommunalobligationen er⸗ forderten 3 455 649(3 451 451), Kreditoren 4 277 671(331 550), De⸗ poſiten betragen/ 501 967(292 151). Für die Talonſteuer wurden 175 000 zurückgeſtellt.— Im Bericht des Vorſtandes wird darauf hingewieſen, daß die Nachfrage nach Pfandbriefen ſich begreiflicher⸗ weiſe wieder auf die 4proz. Stücke beſchränkte. ** Die Allgemeine Flußſchiffahrts⸗Geſellſchaft in Antwerpen (Societe Belge de Navigation Fluviale) ſteht, wie uns geſchrieben wird, im Begriff, den von ihr käuflich erworbenen Lagerhaus⸗Kom⸗ plex der Getreide⸗Einfuhrfirma Aug. Heuſer im Duisburger Rhein⸗ hafen in ein Speditions⸗Unternehmen umzuwandeln, welches mit dem Schiffahrts⸗Betriebe der genannten Geſellſchaft Hand in Hand arbeiten ſoll. Zu dieſem Behufe hat die Geſellſchaft ihr Ka⸗ pital auf eine Million Fraunes erhöht. Der Duisburger Betrieb wird demnächſt unter der Firma„Allgemeine Speditions⸗Geſellſchaft“ aufgenommen. An dem Unternehmen ſind eine Anzahl der nam⸗ hafteſten rheiniſchen und Antwerpener Getreide⸗Einfuhrfirmen be⸗ teiligt. Das Getreidegeſchäft der Fa. Heuſer wird in unveränderter Weiſe weitergeführt. Wie uns die Firma weiter mitteilt, ſteht ſie den verſchiedenen, in deni Zeitungen erſchtenenen Artikeln voll⸗ ſtändig fern. **** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Gotha, 25. Febr. Die Privatbank zu Goth a schlägt wWiederum die Verteilung einer Dividende von 7 pCt. Vor. Durener Folhesbank.-G. in Düren. UDüren, 25. Febr. Die Dürener Volksbank .G. in Düren beabsichtigt die Erhöhung des Grund- kapitals um 1,5 Millionen auf 3 Millionen Mark. Die neuen Aktien sollen zu einem den Nennwert übersteigenden Preise begeben werden. Meues vom Dividendenmar!kt. Bremen, 25. Febr. Die Deutsche Dampf- schiffahrts-.-G.»Hansas schlägt die Verteilung einer Dividende von 10 Proz. gegen 6 Proz. i. V. vor. *** F. H. Hammersen.-G. Osnabricꝶ. * Osnabrück, 25. Febr. In der gestrigen General- versammlung der F. H. Hammersen.-G. wurde die Er- höhung des Aktienkapitals um 1½ Millionen be- schlossen. Keine ungarische Rentenbegebung. * Budapest, 24. Febr. Gegenüber den Meldungen, nach welchen in Berlin Verhandlungen wegen des Abschlusses einer grossen ungarischen Rentenbegebung gepflogen werden, erklärt der»Pester Lloydée, dass, so lange nicht von der Legis- lative ein auf die Emission neuer Renten bezügliches Gesetz geschaffen sei, von einer grösseren Kredittransaktion Ungarns nicht die Rede sein kann. ** Vrodukte. New⸗Pork, 24. Februar⸗ Kurs vom 23. 24. Baumw.atl. Hafen.000 12.000 „ atl. Golfh. 21.000.000 „ im Innern.000.000 .000.000 .000.000 14.10 14.16 13.78 14.18 13.57 14.18 18.92 14.20 13.76 14.12 18.75 14.12 13.31 13.58 12.56 12.82 12.25 12.48 Kurs vom Schm. Roheu. Br.) Schmalz(Wilcoy Talg prima City de e 0. do. do. do. do. do. do. do. do. do. Febr. März April Mat Juni Juli Auguſt Septbr. do. Oktbr. Baumw. i. New⸗ Orl. loko do. per März do. por Mai Petrol. raf. Caſes do, ſtand white. New Pork Petrol.ſtand. whtt. Philadelphia Perl⸗Erd. Balane Terpen. New⸗York do. Savanah. Schmalz⸗W. ſteam 8 Jul. Auguſt Sept. Okt. Novbr. do. Dezb. do. Januar Weiz. red. Wint.ll. do. März bo. Mat do. Juli Mais März do. Mai 5 MehlSp..elsare Getreidefrachtna h Liverpool do. London do. Antwerp. do. Rotterdam ** „Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatli ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Ctf. otterdam. 24.2 25./2. SOSOaSee T( ———— 1455 12.96 14.14 14 5 13.88 14.14 10.45 .05 .05 .43 53.— 59 ½ 13.30 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 79/80 kg per ſchwimmend „ Uita 9 Pud 30/35 prompt „ 10 Pud prompt Azima 10 Pud prompt „ 10„ 5/10 prompt La Plata Bahia Blanta 78 ke Febr.⸗März „„ Ungarſaat 78 Febr.⸗När; „„ Roſaria Santa F79 kgeb.⸗März „„ Entre Rios 78 k7 chwimmend Redwinter II per September Kanſas II per Septbr. Roggen ruſſiſſher 9 Pud 10/15 April⸗Mai — nordd. 71/7/2 kg per promipt Futtergerſte ruſſiſche 5900 kg. Febr.⸗Juli ** + La Plata 59/0 ſchwimmend Ha fer ruſſiſ her 46/47„ Febr.⸗Mäcz *„ 47/8„ „ La Plata f. d. 3. 46 kg. Aptil⸗Mai ***„„„* 4 5„ Mais„„ gelb k. t. ſchwimmend dhe „ Amerikauer mixed. ver Feb.⸗März ** N22* 2 2* * Ciſen und Metalle. Jondon, 24. Februar.(Schluß.) Kupfer, ruhig, v. Kaſſo 59.7 8 Non. 60..0, Zinn ruhig, per Kaßa 151.00.0, 3 Mon. 152..6, Blei ruhig, ſpaniſch 18..3, engliſch 13.15.0, Zink träge, Gewöhnl. Marken 23..6, ſpezial Marien 24.60.8. Slasgow, 24. Februar. Noheiſen, feſt, Widdlesboraugh war⸗ vauts, per Kaſſa 510 ½, per Monat 51/. 5 Amſterdam, 24. Februar. Banca⸗Zinn, Tendonz! träge, ſoko 91— Austion 91%½. New⸗Nork, 24. Februar. 8 Heute Vor Kurs 1287/⁰1s 1287/18— 328083 25 1877 0 1825/18561825/1850 Kupfer Superier Ingots vocrätig Si//// 8 Roh⸗Giſen am Northern Fonndry No2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. *.** Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fettſchmelze. Bei der am 23. Februar ſtattgehabten Auktion wurden nachſtehende Preiſe erzielt: Kuhhäute: bis 59 Pfd. 60,5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 60 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 61 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 58,5 bis 59 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 58 Pfg., 100 und mehr Pfd. 58 Pfg., Landhäute bis 69, 70 und mehr Pfd. 59 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 57 bis 58 Plg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 58,5 Pfg., Norddeutſche 55 Pfg. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 56 Pfg., über 100 Pfd. 49 bis 52,5 Pfa., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 58 Pfg., über 100 Pfd. ohne Kopf und keils ohne Füße 52 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. 55 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 48,5 Pfg. beſchädigte unter 100 Pfd. ohne Kopf und leils ohne Füße 57 Pfg., beſchädigte üder 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 49,5 Pfg. Rindshäute: bis 59 Pfd. 62 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 61 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 62 bis 62,5 Pfg., 80 dis 89 Pfd. 61 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 61 Pfg., 100 und mehr Pfb. 61 Pfg., Landhäute bis 69 Pfd. 59 Pfa., Landhäute 70 und mehr Pfd. 58 Pfg., beſchädigte unter 60 Pfd. 59 Pfg., beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 58 bis 59,5 Pfg., bes⸗ ſchädigte 8o und mehr Pfd. 59 Pfg., Norddeutſche 54 Pfg. Ochſenhäute: bis 59 Pfd. 58 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 59 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 62 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 59 bis 60 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 58.5 Pfz., 100 bis 109 Pfd. 59 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 58 Pfg., 120 und medr Pfd. 58 Pfg., Landhäute 56'., beſchädigt unter 70 Pfd 55,5 Pfg., beſchädigte von 70 bis 89 Pid. 57,5 b 58,5 Pfg., beſchädigte von 90 bis 99 Pfd. 56,5 Pfg., beſchädigte 100 und mehr Pfd. 55 Pfg., Norddeutſche 51 Pfg. 2 Kalbfelle(ohne Kopf). I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 13 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Iſkk. 11,75 per Stſick, III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk. 10,65 bis 10,85 per Stück, IV. Gewichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..— per Stück, V. wichtsklaſſe unter 6 Pfd. Mk.70 per Stück. Landkalbfelle: I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 12 Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 11.— per Stü⸗ III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk. 10.20 per Stück, TV. G wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..55 per Stück, V. Gewicht unter 6 Pfd. M'.45 per Stück. f 5 Hammelfellen: Mk..95 per Stück.— Hammelblöf Mk..20 per Stück.—5 28.— ** Viehmartt in Maunheim vom 24. Februar.(Amkliche richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewz 320 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkeand 95—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00 Mark, e) geringe Saugkälber 85—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—-00 Mark. 39 Schafe a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00 Mark, b) ältere Maſthammel 68—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 Mark. 1195 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und dere Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 72—00 Mark, b) fleiſchige 71—00 Mark, c) gering entwickelte 00—00 Mark,) Sauen und Eber 64—66 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Lux: pferde: 0000—0000., o0 Arbeitsyferde: 000—000 000 Pferde zum Schlachten:—000., 00 Zu oteh: 000—000., 00 Stück Maſtvie h: 00—00 Fühe: 200—450., 853 Ferkel: 14.00—20.00 12—25., 20 Zicklein:—6., o Lä m m faitenen 1 Stüfd,... Außerdem wurden von Holland 75 Stück geſchlach eingeführt. 8 Handel mit Kälber und Schweine mittel mäßig, mit Ferkel lebhaft. Wafſerſtandsnachrichten im Ronat Feb Poegelſtationen Da u m vom Rhein: 22. 21— 22. 23. 24. 25. Gouſtanz 3,20 8½1 3,0 319 Waldshnt 2,0 2,59 2,89 2,95 Häuingen“) 2,16 2,25 248 2,55 2,70 Weh! 2,85 2,79.85 2,98 3,13 3,29 Lauterburg 2,11 4,40 44.64 4,85 Maxang 4,60 4,59.59 4. Germersheim 4,36 4,45 Maunnheim.34 4,26 4,20 4 Maigsgs 196 1,94.94 1 Bingen 2,68 2,74 Naubz. 8,19 3,14 3,24 3 Woblenz lnn Nuhrort vom Neckar: Maunheim 125 Heilbrouün *) Bedeckt, + 89 C. * 25 2 4,98 Witterungsbeobachtung der meteorolsgiſchen 0 2 2 — 5 5 Barometer⸗ ſtand Zzufttempevat. Prozent Windrichtun und Stärte (ie-thgeilig). — Norg. 775658 Wittg. 2¼753, Abds. 9˙ — 858 751,6 25. Febr. Rerg. 7/751,8 6,7 * Höchſte Temperatur ben 24. Febr. 9,0% Alefſte 3 vom 24./25. Febr. 5,4 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schbufe für Bolkswirtſchaft und ben übrigen redokt. Teil: Frauz Lircht für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. Direkior: Eruſt Müller. Zugstiefel aU8 kernigem Grösse 36—38 „„ je nach der Grösse je nach der Grösse Besichtigung unserer Reichhaltigste Auswahl! Auswahlsendungen gerne zu Diensten! 1. 3 fur Knaben Schnürstiefel aus danerhattem Material, 5 Je nach der Grösse Mk..20,.70,.50,.—.680 Sohnürstiefel Ia. Boxleder, modlerne Fagon Sohnürstiefel echt Boxcalf, elegant u. solide, 8 20 gern gestattet. Conrad Tack& Cie. Schuhfabrik Burg b. M. 4. 2 Ti 1. März z. v. Pr. 20 irne Mtttag Veneral- Inzelaer. Hon StmPfehlemn: Schnür- und Knopfstiefel Wichsleder 1 2 50 Schnürstiefel Ta. Boxleder, bel 2 L. 5 7 Sohnürstiefel mit Lackkappen, Mk..80,.20,.60,.— Mk..80,.40,.80, Waren, ohne Kaufæwang Schnürstiefel echt Borcalf mi Weisse Stiefel u des Facen- mit hohen und niedrigen Absätzen.50 — G0 — 8 SI, I, Fgrns m u. KRommunilon fur Mäddien in solider Ausführung.... 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Ettas müßſelig zwar, aber ſchließlich ſtand ſie doch oben, wo Mavie und der Vater beveits auf ſie und Fritz warteten. Sie hatte viel zu viel zu ſehen, um es zu bemer⸗ ken, daß Marie ihr zum erſtenmal faſt ſchüchtern gegenübertrat. Die erſehnte Sonne kam nun auch blendend hinter den ab⸗ niehenden Regenwolken hevaus und ergoß ihre warme Flut über den gamzen Hafen, in dem ſich Schiff an Schiff in ſchöner Ord⸗ nung und Reißenfolge drängte. Alle Wimpel auf den hohen Maſten flatterten im Spiel eines luftigen Windes. Es war ein wundervolles, ſar benprächtiges Bild, das ſich hier von dem hohen Stamdorte aus bot. Ein argentiniſches Schiff ſchoß irrtümlich ſeinen Salut zur erwarteten Ankunft des Kaiſers zu früh ab. Das bwirkte wie ein drolliger Zwiſchenfall und erhöhbde die allge⸗ meine Stimmung. Endlich bam Bewegung in das ganze Bild. Hintey dem waldigen Hügel von Düſternbawok ſah man jetzt die„Hohenzollern“ hevandampfen, gefolgt vom„Sleipner“. Beide weißen Schiffe öögen ruhig, wie rieſige Schwäme daher. Nun begann ein ohren⸗ betäubendes Getöſe. Alle Schiffe im Hafen ſchoſſen Salut. Durch die Fernaläßer konnte man genau beobachten, daß die Matroſen auf allen Fahrzeugen in Reih und Glied wie die Mauern ſtan⸗ den.„Pavadeaufftellung“ ſei das, erklärte Fritz. Langſam und die lafan im Waſſer ſchaubelten. Der Haißer ſtand alleim auf der Kommandobrücke. Die immer Acher und klarer werdende Beleuchtung ließ alles deutlich er⸗ Jiritz hatte die Mutter umfaßt und freute ſich, zu ſehen, daß Vieſenn udergeßzlichen Moment die Tränen in die Augen mund welches won dieſen rieſicen, grauen Kulaſſen dort im Waßſer iſt wn Dein Schiffe= fragte ſie Das auf dem ich reiſde, iſt nücht hier. Aber dort der große WPanzerkreuzer„Adalbert“— auf den komme ich morgen abend 3. St. Schön möbl. Zimm. z. alleinſtehd. Dame ſofort zu vermieten. 2590¹ Auf 1. April findet ein Herr Gr. Merzelſtr. 4, 1 Dr Nähe Bahnhof, gut möbl. Wohn⸗ u. 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Und die famoſen Rennjachten, die ich Euch mit Namen uſw. erklären kann, werden Dir ſicher Spaß machen.“ Auch Marie und der Vater, die dieſem Geſpräch zuhörten, redeten jetzt kräftig zu. Beide hatten Mühe, ihr Staunen zu bemeiſtern. wie anders Frau Amaliens Ton und Sprache gegen den Sohn war als in früheren Zeiten. Es ſchien ihr gar nicht mehr ſo ſchwer zu werden, auf ſeine Wünſch etzu achten und ſeine Bitten zu erfüllen. Nach viebem Hinundherreden wikligte ſie wirklich ein und erklärte, ſie käme ſich zwar vor wie ein Schlachtopfer, aber ſie wolle doch gern mit dem Sohne zufammenbleiben. Noch einmal umfaßte ihr Blick das prächtige Bild des mit Schiffen und Segeln bunt gefüllten Hafens, und dann beganm der Abſtieg von dem Dache der Marineſchule. Er war durch die erſte Paſſage über die Leitern weitaus unbequemer als der Auf⸗ ſtieg. Die Mutter hielt jedoch tapfer aus. Und trotz ihrer Ver⸗ ſicherung, daß ſie auf ihre alten Tage noch ganz unzurechnungs⸗ fähig würde, merkten ihre drei Begleiter, daß ſie ein heimliches Wohlbefinden nicht verbergen konnte. Ihr Blick blieb oft auf dem großen Sohn ruhen. Auch den Widerwillen gegen die Uniſorm, die ihm ſo vortrefflich ſtand, ſchien ſie verloren zu haben. Sie ließ ſich ſogar bereden, den Abend im Körteſchen Hauſe zuzubringen. Dem Juſtizrat entging nicht, daß Fritz hierzu ein ganz undurchdringliches Geſicht machte. Dieſer hatte ihr vorgeſchla⸗ gen, mit ihm das Theater zu beſuchen, was ſie freilich ganz ent⸗ ſetzt ablehnte. Nur Fritz allein wußbe den wahren Grund ihrer ſchnellen Zuſtimmung, zu Körtes zu gehen. Sie hatte im Bureau des Hotels zufällig erfahren, daß die Familie Bredow dort im Laufe des Tages erwartet wurde. Einer Begegnung mit Ellis follte er billig zu vermiete e de aie men ausweicben. *** Charlotteuſtr. 8, 3 Tr., ſchön möbl. Balkonzim. mit Emil Heckelſtr. 4a, II. Et.., elegant möbl. 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Wenn wir alſo wirklich kippen, werden wwir von dort ſogleich auſgefangen.“ „Wie Du leichtſinnig biſt“, ſagte ſie, aber ihre Worte hatten keine Schärfe mehr. Sie ſchauerte jedoch zuſammen, als ſte zum erſtenmal in ihrem Leben das Schwanken des Schiffsbodens unter ſich verſpürte. 5 „Wie kann man ſich darauf nur wohl fühlen!“ meinte ſie und ſah Fritz fragend an. Er führte ſie gleich auf das Achterdeck, und es gelang ihm, für ſie und Körtes noch gute Plätze zu er⸗ gattern. Neidvoll ſah ſie aber bald zu, wie er vom Belaumtem beſtürrm! wurde. ....„Menſch, Stangenberg, wo kommen Sie denn her?⸗ hieß es von allen Ecken und Enden.„Sind Sie denn ſchon wis⸗ der da? Und ſo braun und ſo friſch! Sie ſind wirklich eine ge⸗ borene Waſſerratte.— Und mas Sie für famoſe Sochen geſchrie⸗ ben haben! Sogar der Prinz ſpricht ſchon daräber— Sie Zu⸗ kunftsmann, Sie!“ So ſchwirrte es an den Ohren der Mutter vorbei, wie ein Bienenſchwarm. Erſt als Fritz wieder zu ihr kam und ſich lachend meben ſie ſetzte, gewann ſie die klaren Gedanken zurück und lanſchte. wie er ihr das ſich nun auf dem breiter merdenden Hafen entfaltende Bild erklärte. Kleine und große Segelboote wimmelen herum Fritz ſagte, daß man dieſes Herumkreuzen vor dem Abgangsziel mit racen“ bezeichne. In Höhe des ſogenannten Starts ſtoppte der Tampfer ab, um das Starten der Boote genau beobachten zu laſſen. Wuf einem der Markdampfer befand ſich ein roter Ball an einer Stange. Fünf Minuten vor dem eigemtlichen Start fiel der Vor⸗ bereitungsſchuß, und dann ging der Ball in jeder Minmte ein u. 26098 verſchiedenen Sonderklaſſen hinter der Startlinſe unaufhörlich hin und her, genau nach der Uhr. Nach Ablauf der fünf Minu⸗ ten fiel dann wieder ein Schuß, und der Ball fing herunter. Familie als Alleinm eter gut Stück nach oben. Wähwend dieſer Zeit kreuzten die Jachten der 45 3 1 den 25. Februar 1910. Beneraf⸗Anzeiger. Miffaaßfatt. 86TSe J. A. 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Der Bauernſtand ſei die treueſte Stütze des Staates. Er bedürfe der ſtaatlichen Fürſorge, ebenſo wie der Handwerkerſtand. Der Redner fordert Maßregeln gegen die Warenhäuſer. Aller⸗ höchſte Herrſchaften haben neulich ſogar einen Beſuch bei Wertheim gemacht. Das wird vom deutſchen Volke nicht gutgeheißen.(Lachen links.) Abg. Göring(Zentr.) behandelt Handwerkerfragen. Wir erwarten beſtimmt, daß die berechtigten Forderungen des Handwerks berückſichtigt werden. Der Staatsſekretär kennt ja die Verhältniſſe von ſeiner früheren Stellung her als Miniſter für Handel und Gewerbe. Gine papierene Sozialpolitik machen wir nicht mit. Der Staatsſekretär ſollte ohne Herzklopfen an dieſe wichtigen Auf⸗ gaben Zu Handwerkskammerſekretären ſollte man Männer aus dem Handwerk nehmen, nicht wie bisher nur Theoretiker. Die Handwerker⸗Ausſtellungen müſſen gefördert werden. Der Redner rühmt die Tätigkeit der katholiſchen Ge⸗ ſellenvereine, die ſelbſt von Bebel in ſeinen Lebenserinnerungen anerkannt worden ſei. Die Handwerkergenoſſenſchaften wirken ſegensreich. Sie ſollten auf geſetzlichem Wege gefördert werden. Das Handwerk muß billigen Kredit bekommen. ine ſcharfe Abgrenzung von Fabrik und Handwerk iſt faſt unmöglich. Es ſollten aber allgemeine Grundſätze für dieſe Frage aufgeſtellt werden, damit von Fall zu Fall entſchieden werden kann. Der Redner fordert die Heranziehung der Großbetriebe zu den Koſten der Innungen und die Veranſtaltung ſtatiſtiſcher Erhebun⸗ gen. Bei Vergebung ſtaatlicher Lieferungen ſollten Kautelen geſchaffen werden, um Pfuſcher auszuſchließen. Die Anterſtützung des„Deutſchen Handwerkerblattes“ durch das Reich ſollte auf das doppelte erhöht werden. Der Redner wünſcht eine ſchärfere Ueberwachung der Wanderlager, Abzahlungsgeſchäfte und des Hauſierhandels. Mit dem Hanſabund hat das deutſche Handwerk nichts zu tun. Für die weiblichen Handwerker müſſen Ausnahme⸗ in die Gewerbeordnung aufgenommen werden. ie wiſſen, was dem Mittelſtand fehlt. Er will Schutz der Shrlichen Arbeit haben. 5 Abg. Findel(Natl.): „Die Klagen des gewerblichen und kaufmänniſchen Mittel⸗ ndes ſind trotz des wirtſchaftlichen Aufſchwunges der letzten hre nicht geſchwunden. Der Mittelſtand hat zu lange be⸗ iden im Hintergrund geſtanden. Die Schuld an der Not der Handwerker trifft den Staat. Auch Induſtrie und Landwirtſchaft haben ſich ſchon wiederholt in einer Notlage befunden. Ihnen uber iſt durch ſtaatliche Unterſtützung und Fürſorge immer auf⸗ geholfen worden. In Kleinigkeiten iſt ja manches geſchehen, ſo B. gegen das Hauſiergewerbe und die Wanderlager, die den Jeshaften Mittelſtand ſchwer ſchädigen. In der Hauptſache aber iſt alles beim alten geblieben. Eine Abgrenzung zwiſchen Fabrik und Haudwerk iſt dringend geboten. Die ſchwere Konkurrenz, die die Gefängnisarbeit dem Handwerk macht, muß aufhören. Wie wenig der Mittelſtand berückſichtigt wird, ſieht man ja jetzt wieder ſan der famoſen preußiſchen Wahlrechtsvorlage.(Lebhafte Zu⸗ iſtimmung links.) Abg. Carſtens(Fr. Vp.): Wir ſind der Meinung, daß nur durch eine geſunde Steuer⸗ und Wahlrechtspolitik die Lage der Handwerker verbeſſert werden könnte. In den Ausführungen des Staatsſekretärs vermiſſen wir eine klare Stellungnahme zu vielen wichtigen Fr Wir ver⸗ langen nicht eine ſofortige Aenderung unſerer Wirtſchafts⸗ und Handelspolitik, aber daß eine gemäßigte Schutzzollpoli⸗ tik allmählich inauguriert nwerde. Wie ſtellt ſich der Staats⸗ ſekretär zu den Schiffahrtsabgaben? Den Ausbau der Neicheverſicherungsgeſehgebung halten wir für dringend not⸗ wendig. Die Bedeutung der Syndikate verkennen wir nicht; ſie 1 auch zur Hebung des Arbeiterſtandes viel beigetragen. Aber ie weiſen auch viele Mißſtände auf, wie z. B. das Kohlenfyndikat, deſſen Auswüchſe allerdings zum großen Teil auf die Kappe des preußiſchen Staates kommen. Die in mehreren Reſolutionen ver⸗ langte Einführung der achtſtündigen Arbeitszeit würde zu einer weſentlichen Einſchränkung und Verteuerung der Produktion und damit zur Schädigung auch der Arbeiter führen. Sie(zu den Sog.) berlangen alſo Maßnahmen, die die Arbeiter⸗ges“ ſchwer benachteiligen muß.(bBeifall links.) 5 ** Abg. Hoch(Soz.)e: Das Kapital konzentriert ſich immer mehr in wenigen Hän⸗ den, die Leiter der Großbanken und Syndikate beherrſchen heute allein unſere ganze Wirtſchaftspolitik. Die Geſetzgebung muß da⸗ hin wirken, daß die in den Kartellen vereinigten Arbeitgeber nicht lediglich auf ihren eigenen Vorteil hinarbeiten dürfen, ſondern daß das Gemeinwohl Berückſichtigung findet. Die Arbeitsloſigkeit hat Pis in den März des Vorjahres einen ganz enormen Umfang ge⸗ habt. Jetzt, wo die Wiriſchaftstriſe überwunden iſt, muß man darauf bedacht ſein, daß folche unerhörten Zuſtände nicht wieder borkommen. Statt deſſen werden die Lebensmittel immer teurer, verdienen. Sie kommen hier mit allen möglichen Mitteln zur Hebung des Mittelſtandes, aber Sie wiſſen ganz gut, daß dieſe Mittel alle untauglich ſind, weil das Handwerk nicht beſtehen kann gegenüber der Konkurrenz der Großbetriebe. Den Angeſtellten macht man Verſprechungen, aber ſie löſen will weder die Regierung noch die Parteien der Mehrheit. Der Arbeiterſchutz muß nicht nur den gewerblichen, ſondern auch den ländlichen Arbeitern gewährt werden.(Beifall bei den Soz.) Staatsſekretär Delbrück: Ich fürchte, daß es mir beim beſten Willen nicht gelingen wird, die volle Zufriedenheit des Herrn Vorredners und ſeiner Freunde auf ſozialpolitiſchem Gebiete zu erringen, und es wird mir auch nicht gelingen, die mancherlei ſchiefen Vorſtellungen aus der Welt zu ſchaffen über die Regierung und ihre Ziele, die ſich wie ein roter Faden durch die Ausführungen des Vorredners ziehen. Ich habe abſichtlich die Anregungen aus dem Hauſe abgewartet, ehe ich mich über die Sozialpolitik äußere, weil ich Sie nicht durch allzuhäufige Reden ermüden will. Ich habe aber auch nicht allzu viel Materien gehört, auf die ich ein⸗ zugehen nötig hätte. Man kann auch nicht von mir verlangen, daß ich unbegründete Anträge, deren Motive ich nicht kenne, im voraus bekämpfe. Ich habe ſchon in meiner erſten Rede darauf hingewieſen, daß die Sozialpolitik, wie ſie die verbündeten Re⸗ gierungen ſeit einem Menſchenalter betreiben, noch eine Fülle von ungelöſten Aufgaben bietet, und daß ich beſtrebt ſein will, dieſen Aufgaben, ſo wie meine Vorgänger, gerecht zu werden. Dazu kommt der Grund, der uns und den größten Teil dieſes Hauſes von Ihnen ſcheidet. Sie berlangen einen jähen Sprung in neue Verhältniſſe. Wir ſind beſtrebt, in ruhiger Ent⸗ wicklung allmählich diejenigen Forderungen zu erfüllen, die er⸗ füllbar ſind unter Wahrung aller Berechligter Intereſſen. Eine deutſche Regierung kann nicht die einſeitigen Intereſſen einer einzelnen Klaſſe ſchützen. Eine Regierung, die ihrer Pflicht fich bewußt iſt, iſt dazu berufen und berpflichtet, dafür zu ſorgen, daß die verſchiedenen mit einander kollidierenden Intereſſen nach Möglichkeit berückſichtigt werden. Nur ſo kommen wir zu Neuem auf dem Wege der Evolution, im anderen Falle kommen wir zur Rebolution.(Zuſtimmung rechts. Huhu⸗Rufe bei den Soz.) Sie wiſſen ganz genau, daß ich„Revolutionen“ nicht in dem Sinne gemeint habe, daß mit ſcharfen Waffen gefochten werden muß, ſondern im Sinne eines rapiden Umſturzes von einem Syſtem zum anderen. Wenn im Laufe dieſer Debatte die Sozial⸗ politik nicht den Raum eingenommen hat, den Sie erwartet haben, ſo liegen dafür äußerliche Gründe vor. Ich bin ſeit Eröffnung des Reichstages faſt alle paar Tage hier erſchienen. Faſt aus⸗ ſchließlich ſozialpolitiſche Fragen haben uns beſchäftigt. Wir haben die Löſung von Problemen verſucht, deren Erledigung uns bisher noch nicht gelungen iſt. Der Schatzſekretär verweiſt auf das Stellenbermittelungsgeſetz und das Arbeitskammergeſetz. Freilich haben wir uns geſträubt, Geſetze anzunehmen, die zu einer ein⸗ ſeitigen Beſchränkung der Koalilionsfreiheit führen müſſen. Sind die erwähnten Geſetze kein Fortſchritt auf dem Ge⸗ biete der Sozialpolitik? Sind ſie nicht ein Verſuch, die Kämpfe zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern abzuſchwächen? Ferner iſt die Förderung der Tarifverträge vorgeſehen. Iſt das nicht auch ein ſehr wichtiger Fortſchritt? Wenn wir eine Stelle ſchaffen, die gegebenenfalls die Tarifverträge fördern kann, wo die Verhältniſſe ein Eingreifen der Organiſakionen nicht geſtatten, ſo iſt das zweifellos ein großer ſozialpolitiſcher Fortſchritt, und dann können wir uns borläufig die ſchwierigen juriſtiſchen und theoretiſchen Erörterungen erſparen, die uns bevorſtehen, wenn wir herangehen an eine juriſtiſche Regelung des Tarifvertrages. Ich halte dieſe Frage noch nicht für reif. Es iſt ferner vorgeſehen die Förderung des Arbeitsnachweiſes auch auf der Grundlage des Tarifvertrages. Auch das wird ein Mittel ſein, die Schwierig⸗ keiten auf dieſem Gebiete zu löſen und die Verhältniſſe dem Ziele entgegen zu führen, das ja in einem großen Teile des Hauſes er⸗ ſtrebt und im Gegenſatz zu mir von manchen ſchon für erreichbar angeſehen wird, die obligatoriſche Einführung eines baritätiſchen Arbeitsnachweiſes. Es iſt Ihnen ſodann ein Heimarbeitsgeſetz vorgelegt, auch ein Geſetz, das Anſätze zu einer ſogialpolitiſchen Entwicklung auf einem Gebiete gibt, das ſich bisher der Geſetzgebung verſagt und mindeſtens auf außerordentlich große Schwierigkeiten geſtoßen iſt. Man wird alſo beim beſten Willen nicht einen ſozialpolitiſchen Stillſtand behaupten können. Wäre ich dieſer Anſicht, dann hätte ich dieſes nutzloſe Amt nicht auf mich genommen. Aber ich bin der Anſicht, daß dieſe ſozialpolitiſchen Fragen nur gelöſt werden können im Zuſammenhang mit unſerm ganzen Wirtſchaftsleben, mit der Gruppierung der Parteien dieſes Hauſes und mit den bolitiſchen Verhältniſſen, mit und in denen zu arbeiten wir nun einmal genötigt ſind. Ich habe damit in großen Zügen eine gauze Reihe von Momenten erörtert, durch die wir grundſätzlich in der Sogialpolitik weiter zu kommen hoffen. Daneben geht eine zweite Kategorie, die uns ebenfalls ſchon ſeit Jahr⸗ zehnten beſchäftigt und noch lange beſchäftigen wird, das find die Forderungen auf Beſſerung der Arbeitsverhält⸗ niſſe, Verhinderung von Unfällen und Beſchränkung der Arbeitszeit. Das alles ſind Dinge, die man nicht ohne unſer ganzes Wirtſchaftsleben zu ſtören, von heute auf morgen ändern kann. Insbeſondere werden wir die Frage der Maximal⸗ arbeitszeit niemals auf Grund eines Geſetzes regeln können. Ein Maximalarbeitstag kann nur feſtgelegt werden, wo ſanitäre Gründe den Geſetzgeber zum Einſchreiten zwingen. Darüber hinaus iſt die Frage der Arbeitszeit eine Frage der freien Vereinbarung zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Bedeutung der Arbeitsloſigkeit verkenne ich nicht, aber ich behaupte, daß wir eine größere Widerſtandsfähigkeit bei den letzten ſchweren Kriſen gezeigt haben als andere Länder, daß wir reduktionen abſehen konnten. Die ganze Frage der Arbeitslofigkeit kann man natürlich nicht aus der freien Hand heraus löſen. Die Anſätze, die auf dem Gebiete der Fürſorge für die Arbeiter von den Kommunen gemacht find, werden uns auf den Weg führen, der uns vielleicht zur richtigen Löſung bringt. Generell dieſe Frage zu löſen, das vermag kein Geſetzgeber. Wenn wir auf Grund des Geſetzes über den Arbeitsnachweis und die Stellenvermittlung au reicheren Erfahrungen gelangt ſein werden, wird ſich ſpäter die Möglichkeit bieten, auch auf dem Gebiet der Arbeitsloſigkeit ge⸗ ſetzgeberiſch vorzugehen. Heute ſind wir dazu noch nicht reif. Zur Frage der Arbeiter kontrolleure im Bergbau möchte ich darauf verweiſen, daß es uns in Preußen nach harten Kämpfen gelungen iſt, ein Geſetz zu verabſchieden, daß dieſe Kon⸗ trolleure in Preußen einführt. Mein Amtsvorgänger hat ſeiner⸗ zeit erklärt, er werde bereit ſein, ſich mit den verbündeten Regie⸗ rungen in Verbindung zu ſetzen, ob ſie denſelben Weg zu gehen gewillt ſind. Inzwiſchen iſt in Bayern ein entſprechender Entwurß verabſchiedet, im Königreich Sachſen iſt ein ähnlicher Entwurf vor⸗ gelegt und auch in den Reichslanden ſchweben Erörterungen über die gleiche Frage. Es ſind dann Auträge auf dem Gebiete des Knappſchaftsweſens eingebracht worden. Dieſe Forde⸗ rungen kehren immer wieder und beruhen auf Unkenntnis der be⸗ ſtehenden Verhältniſſe. Die Knappſchaftskaſſen ſind ſo verſchieden, daß die Frage nach einer gleichmäßigen reichsgeſetzlichen Regelung nicht reif iſt. Die Regelung, die die Frage in Preußen gefunden hat, wird zu einer almählichen Sanierung des Knappſchaftskaſſen⸗ weſens in Preußen führen und damit kommen wir dem Ziel einer gleichmäßigen Regelung für das ganze Reich nahe. Ich bin über⸗ zeugt, daß wir auf dieſem Wege, den wir vorſichtig beſchritten haben, raſcher zum Ziel kommen, als wenn wir durch Reichsgeſetze eingreifen würden. Was das Privatbeamtengeſetz anlangt, ſo hat meine Zaghaftigkeit in bezug auf beſtimmte Verſpre ungen lediglich ihren Grund darin, daß ich vor acht Wochen noch nicht mit Sicher⸗ heit wußte, wann ich ein ſolches Geſetz würde fertig ſtellen können. Die preußiſche Gewerbeinſpektion, die der Vor⸗ redner angegriffen hat, hat ſich von Jahr zu Jahr ihren Aufgaben mehr gezeigt, und von Jahr zu Jahr iſt das Verſtändni⸗ dieſer Beamten mehr dafür gewachſen, daß ihre Aufgaben nicht begrenzt ſind in rein polizeilich Peitee Zielen, ſondern daß ſie mit einem gewiſſen ſozialpolitiſchen Verſtändnis an ihre Aufgaben heranzutreten haben. In bezug auf die Frage der Baukontrolleure kann ich mich auf die Bemerkung be⸗ ſchränken, daß in der Auffaſſung der verbündeten Re erungem eine Aenderung nicht eingetreten iſt. Ich g ube, ich habe jetzt eingehend gezeigt, daß ich in der Lage bin, über Fragem aus der Sozialpolitik Auskunft zu geben, ſelbſt wenn ſis nicht direkt an mich gerichtet ſind. Dann die Frage der Wahlurnen. Die hat eine grund⸗ ätzliche e und eine anekdotenhafte, letztere im Fauutshene mit der Geilegrſchkt erer daß vom Reichsamt des Innern eine Anzahl zurückgeſchickt ſeien mit der Bemerkung, ſie ſeien geprüft, obgleich die Pakete nicht geöffnet ſejen. Meine be⸗ teiligten Beamten verſichern mir ſämtlich, daß alle Wahlurnen, d von dem 5 aach⸗ welche sberg eingeſandt ſeien, eien. weiß nicht, welche Prüfung zu unterlaſſen, wo wir 30 bis 40 verſchiedene Modelle von Wahlurnen ſchon geprüft haben. Was die Frage der Wahl⸗ urnen ſelbſt anbetrifft, ſo kann kein Zweifel beſtehen, daß alles geſchehen muß, was irgendwie geeignet iſt, eine Ver le des Wahlgeheimniſſes, eine Beſchränkung der Wahl⸗ freiheit und alle ſonſtigen Vorkommniſſe zuverhindern die das Wahlreſultat beeinfluſſen können.(Hört! Hört! links; Bebel ruft: Und Preußen?) Herr Bebel, wir ſprechen hier von Wahlurnen und nicht von Preußen. a be In Preußen haben wir das öffentliche Wahlrecht, über das wir uns hier nicht zu unterhalten haben. Für das Reich iſt das ge⸗ heime Wahlrecht vorgeſchrieben. Daraus folgt, daß es auch mit allen zuläſſigen Mittaln gewahrt werden muß. Das iſt Geſetz, und wir ſind in Deutſchland gewöhnt, die die wir em aben, 928 auszuführen.(Lachen links; Beifall links.) Die Jat der Wahlen, die wegen einer unzweckmäßigen Verwend der Wahlurnen beanſtandet wurden, iſt ſehr gering. Nur in dr ſeae wurde feſtgeſtellt, daß Unregelmäßigkeiten vorgekommen be⸗ 572 eranlaſſung vorliegen ſoll, dieſe elle nd. Wir haben uns mit der Frage neuer Urnen bereits be⸗ chäftigt, obwohl die Koſten nicht gering ſind und etwa eine halbe bis dreibtertel Millioren betragen. Solche Urnen geben aber auch die Möglichkeit, daß aus formaliſtiſchen Gründen leicht eine Wahl kaſſiert wird. Wie iſt es, wenn zum Beiſpiel an einem kleinen Orte die kontpligzierte Urne am Morgen der Wahl unbrauchbar iſt. Es lohnt ſich gar nicht, um die ganze Frage zu ſtreiten. Es iſt eine Zweckmäßigkeitsfrage, an deren Löſung man erſt heran⸗ treten ſollte, wenn man ſicher iſt, daß nicht an die Stelle des einen Nachteils drei andere kommen. Wir haben eine ganze Anzahl von Urnen durchgeprobt und werden die Sache weiter im Auge be⸗ halten. Dann kann ſpäter eine Regelung erfolgen, vielleicht mit anderen Kautelen, bezüglich der Legitimation der Wähler und Maßnahmen zur Verhinderung von Doppelwahlen. 88 Die Handwerkerforderungen werden ſorgfältig ge⸗ prüft. Es iſt eine Verſicherung der Handwerker mit einem Ein⸗ kommen von weniger als 2000 Mk. geſordert worden. Wir haben verſucht, dieſe Frage im Rahmen der Reichsverſicherungsordnung zu löſen. Ob ſie Ihren Beifall finden wird, weiß ich nicht. Mam hat ferner ein ſofortiges Inkrafttreten des zweiten Teiles der Geſezgebung über die Bauforderungen verlangt. Das iſt Sache der Landesregierungen. In der Zigeunerfrage müſſen wir ein⸗ heimiſche und auslärdiſche Zigeuner unterſcheiden. Ob wir gegen die einheimiſchen Zigeuner mit Ausnahmegeſetzen vorgehen können, iſt zweifelhaft. Ich bin überhaupt kein Freund von Ausnahmegeſetzen. Ich hoffe, Sie werden zu mir das Vertrauen haben, daß ich allen Wünſchen die nötige Aufmerk⸗ 10 een de⸗ ſamkeit ſchenke.(Beſßall.) ſo daß ſelbſt die beſtgeſtellten Arbeiter nicht mehr genug zum Leben infolge unſeres geſunden Wirtſchaftsſyſtems von erheblichen Lohn⸗ Weiterberatung Freitag, 12 Uhr. Schluß 6½ Ubr. * SAnunaugBEBBunSDanne—— Damee f eler Erden ahill Laͤlhgrgörede Steſen svcben f. Ein ſehr guterhalt, Kinder⸗ 8 25— 50 Aelterer, tücht. wagen preisw. zu berk. Zu Per Anfang März ſuchen 9 Tehrling prakt. u. 00 5 erfr. Meerfeldſtr. 59, IV. r. wir für unſer Bureau 5 Bau u. Bureau im Hoch⸗ 55 15724(kaufm. 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Verträgen enthaltenen Beſtimmung, „tunlichſt“ nur hier in Mannheim anſäſſige Arbeiter zu beſchäfti⸗ gen, bin ich mit äußerſter Möglichkeit dadurch nachgekommen, daß ich gleich nach Beginn bezügl. Arbeiten einen Teil meiner auswärtigen Steinhauer entlaſſen bezw. im Steinbruch beſchäf⸗ tigt habe, um dafür hier anſäſſige Arbeiter einſtellen zu können, außerdem beſchäftige ich bei meinen nicht ſtädtiſchen Arbeiten „tunlichſt“ ebenfalls hier anſäſſige Steinhauer. Von den z. Zt. bei mir beſchäftigten Arbeitern ſind im ganzen nur 4 Mann, welche ſeit dem Beſtehen meines Geſchäftes bei mir in Arbeit ſind, nicht hier anſäſſig. Von einer ſyſtematiſchen Heranziehung fremder Arbeiter meinerſeits kann alſo keine Rede ſein. Zum mindeſten ſollte dem Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer doch ſopiel Recht zuſtehen, daß er unter den von ihm bezahlten Arbeitern je nach deren Leiſtungsfähigkeit Auswahl trifft. Im übrigen möchte ich noch darauf hinweiſen, daß bis vor etwa 14 Tagen in den Steinbrüchen, aus denen das Material für die in Frage ſtehenden Bauten eutnommen wird, der dort herrſchenden kungünſtigen Witterungsverhältniſſe wegen nicht gearbeitet wer⸗ den konnte, was ſelbſtperſtändlich auch zur Folge hatte, daß ich die Zahl meiner Arbeiter verringern mußte. * Eine Nacht in den Lagunen von Dahome. Dem bhieſigen Dieſterwegverein iſt es gelungen, Herrn Schriftſteller Dr. Adaun Karrillon zu einem Vortragsabend zu gewinnen. Herr A. Karrillon iſt der Verfaſſer der bekannten, z. T. im Odenwald ſpielenden Romane„Michael Hely“,„Mühle zu Huſterloh“ und „O Domina Mea“ und der Reiſebeſchreibung„Eine moderne Kreuzfahrt“. Im verfloſſenen Jahre machte Herr K. eine Studien⸗ reiſe nach Afrika. Nächſten Dienstag, 1. März, abends ½9 Uhr, gibt nun Herr K. in der Aula der Friedrichſchule einen Teil ſeiner Reiſeerlebniſſe unter dem anziehenden Titel:„CEine Nacht in den Lagunen von Dahome“. Der Gintritt zu dieſem Vor⸗ trage iſt für Mitglieder des Dieſterwegvereins bei Vorzeigen ihrer Mitgliedskarte frei. Für Nichtmitglieder werden in beſchränkter Anzahl Karten zu 1 M. ausgegeben; dieſe Karten ſind am Saal⸗ eingang erhältlich. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Freitag, den 25. Februar. Hoftheater: 7 Uhr: Abonn. C: Zum erſten Male: Vaſantaſena. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Der Graf von Luxemburg. Apollotheater: 8 Uhr: Varicts vorſtellung. Bernhardushof: Kölner Poſſen⸗ und Operettenenſemble (Theater Schmidt): 8 Uhr: Es lebe der Reſervemann. Börſeneafſé: Konzert des Damenorcheſters Pöſchel. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Familie Kreuzig“. Storchen: Konzert des italieniſchen Geſang⸗ und Tanzenſembles Addio Napoli. Polizeibericht vom 25. Februar. Unfälle. Geſtern nacht 11½ Uhr fiel ein verheirateter Kaufrtann von hier an der Halteſtelle der elektr. Straßenbahn bei C1 beim Abſteigen von einem noch in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwager ſo zu Boden, daß er mehrfache erhebliche Vev⸗ letzungen davontrug. e— nur für befſ. Herren. 2— Ein lediger Taglöhner von Linkenheiin, welcher geſtern nach⸗ mittag in einem Fabrikanweſen auf dem Limdenhof an einer Kreis⸗ ſäge arbeitete, kam unvorſichtigerweiſe mit der linken Hand dieſer zu nahe; es wurden ihm hierbei 4 Finger quer durchſchnitten. Der Verletzte fand Aufnahme im Lanz'ſchen Krankenhauſe. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedenen ſtraf⸗ barer Handlungen. PDraktrische Romfond8El. Neubeft- Afrikandermöbel und Bosundheitspulto aee-Tartothek, Slogonskr-Vertikal-Begistratr Slogowski& CO. Mannheim, 0 7, 5. 11 Katalog gratie u. franke 9956 BeſferälAfizefger. ee Winn Mäffüiheitt, denf 75 Fehruar 1910. 505 75 15017 1Archwetzingerſtr. 130, helle Unterricht 0 Ankauf. Bülow⸗ 0 Werkſtatt, 92 ͤam groß Salon ianino Tagelöhner 25(Toreinf.] ſof, bill. zu verm. 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Erfolgen ſtartete der Klub am Sonntag anläßlich des in Stutt⸗ gart ſtattgefundenen Jubiläumsſchwim m feſtes Robert Querengäßer und Fritz Beckenbach brachten je einen Doppelſieg auf ihr Konto, jener gewann das Jugendſeite⸗ und Anzahl gutmütiger letzungen der Tänzerin, die ſich noch im Krankenhauſe befindet, Jan ihm 3 Mark Fahrgeld zu leih Er ſei in fi l1 Spaniſchſchwimmen, dieſer ſiegte im Seniorſchwimmen und l**VVV!ntn ee cheint Frauen, ihm 3 Mark Fahrgeld zu eihen. Er ſei in fürchderlicher Seniorſtreckentauchen. 5 unerklärlichen Schiebsrichter⸗ ſind erfreulicherweiſe nicht lebensgefährlich Im übrigen ſcheint Verlegenheit. Sein Schiff ſei davongefahven und er miſſe nun ſpruch büßten beide je einen, ihrer in überlegener Weiſe er⸗ Kungenen Siege ein. Der nächſte Start, der ſich in vorzüglicher Jorm befindenden Rennmannſchaft wird am 6. März in Frank⸗ furt a. M. ſein. Ruderſport. Eröffnung der Ruderſaiſon. Am meiſten Plätzen Süddeutſchlands die Fvanffurt, Mannheim, Ludwigshafen und Mainz war eine ſehr große Zahl von Mannſchaften auf dem Waſſer. Es werden neben den Amateur⸗Inſtruktoren auch wieder Berufs⸗ Ruderlehrer in Tätigkeit treten. Die Kaſteler Rudergeſellſchaft hat ſich auch für dieſes Ruderjahr wieder die Dienſte von Georg Freyeiſen⸗Frankfurt gefichert und auch beim Mainzer Ruder⸗ berein wird ein Frankfurter, Herr Jakob Diehl, als Ruder⸗ lehrer tätig ſein. Die Mainzer Rudergeſellſchaft hat mit Rück⸗ ſicht auf die geſtiegene Mitgliederzahl und die bevorſtehende Auf⸗ hahme des Schülerruderns eine Erweiterung ihres Bootshauſes beſchloſſen. Sonntag wurde en den Ruderſaiſon eröffnet. In Raſenſpiele. IJ.E. Fußballreſultate. Vergangenen Sonntag gewann der Sportverein„Olivia“ das Retourſpiel gegen den Sportverern Weſiſtadt“ anit:2 Toven. Auch ſiegte die„Olivia⸗“ gegen den Fußballklub„Vikboria“⸗Ludwigshafen mit:6 Goale Pfalz, Heſſen und Umgebung. Um den Mann loszubekommen, mußte man die Kleidungsſtücke an jener Stelle um das Maul den Tieres herum losſchneiden. Wie man ferner mitteilt, iſt nicht er⸗ wieſen, daß eine Tür des Käfigs offengeſtanden hat. Die Ver⸗ der Vorfall auf das Publikum keine abſchreckende Wirkung aus⸗ geübt zu haben, denn geſtern haben zwei hieſige Herren im Lö⸗ wenkäfig bei ſechs Löwen eine Flaſche Wein getrunken und Karten geſpielt. Gerichtszeitung. Mannheim, 22. Februar. Strafkammer II. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsrat Dr. Stra uß. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Dr. Engelhard. Wegen Verſäumung einer Kontrollverſammlung war der 27 Jahre alte Schneider Eugen Pulko aus Pforzheim vor zwei Jahren zu Arreſt verknackt worden. Er entzog ſich aber der Voll⸗ ſtreckung der Strafe, indem er hinfort ſich bei Meldeamt falſch anmeldete. Zuletzt warrde er aber doch entlarpt und bekam heute zu ſeinem Arreſt 1 Woche Gefängnis. Als ungetreuer Bote erwies ſich ein 16jähriger Laufburſche, der in Stellung bei einer Frau Kuhn verſchiedene Beträge, die er zur Tilgung von Rechnungen und Steuerforderungen erhal⸗ ten, für ſich behalten und verbraucht hatte. Urteil: 3 Wochen Ge⸗ fängnis. Beim Ausrücken eines Mieters aus dem Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße No. 100 foll der 34 Jahre alte Heizer Gg. Habe rmei er geholfen und ſich dabei des Hausfviedensbruches ſchuldig gennacht haben. Das Schöffengericht hat auf 1 Woche Gefängnis erkannt. Die Berufung Habermeiers hat Erfolg. Das Gericht gibt die Am 14. Juni b. Is. wurde er mit 5 Mark fortgeſchickt, für die Schiffsmenage Lebensmittel zu kaufen. Er vertrank das Seld und prellte obendrein den Wirt Max Arnold um 1 Mark. Im Dezember beſtimmte er in Rheinau eine ihm nach, habe aber kein Geld. Weiter ſtahl er von eiwem Fracht⸗ wagen ein Kiſtchen Zigarren im Werte von 22 Mark, einem an⸗ dern Matroſen Kleider im Werte von 19 Mark und einem Schlaf⸗ kameraden 75 Mark bar. Das Urteil gegen den oftmals Vorbe⸗ ſtraften lautet auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Der 36 Jahre alte Arbeiter Phil. Heiſer ließ ſich Zeugen⸗ geld für einen vollen Tag auszahlen, obwohl er noch die Arbeit aufnahm und prahlte obendrein, wie ſchlau er geweſen ſei. Der Verurteilte, der auch kein Geld wegzuwerfen hat, erſtattete An⸗ zeige und das Schöffengericht verhängte über Heiſer wegen Be⸗ trugs eine Geldſtrafe von 8 M. Soine Berufung wird ver⸗ worfen. Eine Viertelſtunde dauerte die Verleſung der Strafliſte des 47 Jahre alten Taglöhners Adam Bohn aus Fürth, der ſchon oft im Zuchthaus war. Der Unverbeſſerliche hat neuerdings mit dem Taglöhner Karl Geßwein Raubzüge in das Hafengebiet unternommen und Roheiſen weggekarrt, bis man ſie erwiſchte. Urteil: Bohn 1 Jahr 1 Monat Zuchthaus, Geßwein 8 Monate Gefängnis. Büchertiſch. der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) 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Strafkammer I. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsrat Reiff. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Staatsanwalt Dr. Mayer. Verworfen wird die Berufung des Kutſchers Wilhelm Li p p, der vom Schöfſengericht wegen fahrbäſſiger Körperverletzung 20 Mark Geldſtrafe davongetragen hatte. Der Mann hatte ant 2. Mai v. Is. am Marktplatz eine zweiſpännige Droſchke zu raſch laufen laſſen und dabei eine Frau Ida Reichert überfahren, die außerdem noch einen Pferdetritt erhielt. Es bleibt bei der Strafe. Vert..⸗A. Dr. Ad. Marx. m. b.., Berlin W. 9. Georg Lützen, der Held des Romans„Mayo“, geht für ſeinen Reiſegefährten Mr. Jefferſon als erſter Hirt einer großen Rinder⸗ und Pferdeherde zuerſt nach Neu⸗Mexiko und dann nach Arizong und Südkalifornien. Er findet in ſeinem qualvollen Zuge eine junge ſchöne Indianerin. us dem Seeleuleben höherer Tiere von Dr. Alexander Soko⸗ lowsky, zvolog. Aſſiſtent in Karl Hagenbeck's Tierpark in Stellingen. Mit 10 Kunſtbeilagen von Tiermaler W. Heubach in München. 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Er ſelbſt ſaß unterdes gemütlich daheim, leſend oder über Dinge zwiſchen Himmel und Erde nachgrübelnd, von denen ſich die Schulweisheit der meiſten Menſchen nichts träumen Jäßt, und freute ſich, wenn ſeine Gattin ging und ihre Hand oft und weit auftat, um mit hilfsbereitem Sinn Not und Leid zu lindern. „Guten Abend, liebe Anne,“ ſagte er. Ueber ſein ſeines, altes Gelehrtengeſicht mit den vielen Fältchen um die klugen, grauen Augen flog ein freudiges Lächeln. Er küßte die Gattin auf die Wange und half ihr euwas umſtändlich Hut und Pelzmantel abnehmen. Sie brachte eine ganze Woge reiner, kalter Winterluft mit, die ihr Antlitz unter dem ſchneeweißen Haar ſo friſch gefärbt hatte, daß ein Abglanz ferner Jugendjahre darauf ruhte. „Es war ſehr hübſch, Robert,“ kam die ſchöne alte Dame, deren vornehme Geſtalt etwas Majeſtätiſches hatte, ſeiner Frage zuvor,„ich denke, wir haben gut abgeſchloſſen und könmen nun unſere Armen erfreuen und erquicken. Die Not iſt ja ſo entſetzlich groß. „Was ſoll denn das bedeuten 2“ meinte ſie unwillig, „dieſe alten Teller, die nur noch in der Küche benutzt werden ſollen, ſtehen krotz meines Verbotes wieder auf dem Tiſch; und dazu noch zwei verſchiedene Gläſer?“ „Ach, ſetze Dich nur ruhig hin, liebe Anne,“ bemerkte der Gatte, der es ſich in ſeinem runden Armſtuhl ſchon bequem gemacht hatte,„es iſt mal wieder ein Malheur paſſiert.“ „Was denn? Natürlich Sophie wieder?“ fragte ſie mit einem Seufzer der Ungeduld, indem ſie ihren Platz dem Gatten gegenüber einnahm. „Ja,“ nickte dieſer.„Ich bin aus meiner Ruhe auf⸗ geſchreckt worden durch ein entſetzliches Geklirr, und als ich in die Küche ging um nachzuſehen, was geſchehen war, ſah es dort aus wie auf einem Trümmerfeld. Sophie ſtand ſchreckensbleich an der Wand, in den zitternden Händen ein Tablett und vor ihr auf dem Boden in tauſend Scherben das Geſchirr.“ „Es iſt unerhört, ſie ſchlägt uns noch die ganze Wirt⸗ ſchaft entzwei,“ fuhr Frau Anne ärgerlich auf.„Es ver⸗ geht kein Tag mehr, wo ihr nicht irgend etwas aus den Händen gleitet.“ „Bedenke doch, ſie iſt dreiundſiebzig Jahre alt,“ ent⸗ ſchuldigte der Profeſſor.„Ich bin fünf Jahre jünger und fühle mich auch ſchon ſo müde und verbraucht, daß ich mein Amt nicht mehr verſehen kann.“ „Das iſt doch etwas ganz anderes! Wie kannſt Du Dich überhaupt mil Sophie vergleichen? Du willſt ſie nur in Schutz nehmen, was ſie durchaus nicht verdient,“ rief die behagliche Stube, in der ſie ruhig und beſchaulich ihre Tage verbringen kann. Ich habe mich erſt kürzlich ſelbſt über⸗ zeugt, wie ſegensreich dieſe Einrichtung iſt.“ „Aber ſo oft wir ihr ſchon dieſen Vorſchlag gemacht haben, jedesmal behauptet ſie, noch arbeiten zu können „Sie bildet ſich eben ein, wir muten ihr etwas Schlechtes zu, wir wollen Sie auf die Straße ſetzen.“ Der Profeſſor unterdrückte einen Seufzer.„Sie wird ſehr traurig ſein, ſie hängt ſo ſehr an uns „Ich bitte Dich, es iſt ihr doch nichts Neues; ich habe ſchon oft davon geſprochen und mich nur immer wieder durch ihre Bitten und Tränen erweichen laſſen! Jetzt habe ich aber genug! Ich bleibe diesmal feſt, verlaß Dich darauf! Ich werde ſie häufig beſuchen und ſie kann zu uns kommen, ſo oft ſie mag, das Fahrgeld will ich ihr gern gehen. Morgen bringe ich ſie hin, und heute Abend noch werde ich es ihr ſagen,“ ſchloß die Hausfrau beſtimmt und mit Nachdruck. Das Abendeſſen wurde nun ziemlich ſchweigſam ein⸗ genommen, es wollte kein rechtes Geſpräch aufkommen, denn es laſtete wie ein Druck auf den Gemütern des Ehepaars. Und hätte Frau Anne, wie ſie ſonſt zu tun pflegte, ſich mit liebevoller Fürſorge um den Appetit des Gatten gekümmert, würde ſie gemerkt haben, daß er heute ſehr wenig aß, noch weniger als ſie ſelbſt. Als der Tiſch abgedeckt war, ſchritt die Hausfrau einige Minuten im Zimmer auf und nieder; ſie ſchien erregter zu ſein, als ſie zeigen wollte, denn ſie ſeufzte leiſe. 8 Die ſanften Augen ihres Mannes folgten ihr unabläſſig. Ihre Augen hatten einen ſchönen Ausdruck von Mitleid Gattin mit einem Anflug von Heftigkeit, die man ſonſt nicht Seine Hände ſpielten unbewußt unruhig mit der Troddel aud Lerzen gite einen Ausdruck, dem ſo ähnlich, der in dem bei ihr gewöhnt war.„Sie iiſt eine alte Närrin! Ich habe der Näschdecke, und unaufgeſchlagen blieb die Abend⸗Zeikung Blick des Gatten lag. „Das freut mich aufrichtig, Anne,“ ſagte er. Das Ehepaar begab ſich ins Speiſezimmer. Dort brannte über dem gedeckten Tiſch die Gaskrone, mattverhangen die Glocken, was deſm gut durchwärmten Raum etwas Lauſchiges und 5 gadb. it der Sorgſamkeit der Hautsfrau ließ die Frau Pro⸗ feſſor den Blick prüfend über den A. ö gleiten und Plötzkich zog ſich ihre Stirn etwas krous ihr alle Arbeiten verboten, die ſie mit ihren zittrigen Händen nicht mehr verrichten kann. Wozu ſind denn die Köchin und das Hausmädchen da? Aber gegen ihren Eigenſinn iſt eben nicht anzukommen.“ „Sie iſt zu ſtolz, das Gnadenbrot zu eſſen, liebe Anne,“ fiel der Profeſſor milde ein. „Nein, kindiſch und trotzig iſt ſie; ich halte das nicht mehr aus! Sie hat ihr Leben lang genug gearbeitet, und morgen bringe ich ſie ins Altersheim Sie fündet dort eine vor ihm liegen. 9 Endlich ging Frau Anne ſchweigend hinaus. Als ſie in 98 kleine Stube Sophies eintrat, ſuchte ſie mit forſchenden Blicken die Dunkelheit, die darin herrſchte, zu durchdringen, und in einem Mondſtrahl, der zum Fenſter hereinfiel, ſah ſie das alte Mädchen auf dem Bette ſitten. (Schluß folgt.) Mannheim, den 25. Februar 1910 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 15. Seite. 5970 Möbel verkauft billig G 2. 5 Einbeitspreis M. 12.50 535D1 Chemisghe s Zuschneldsschule Erü *s Seſdorf A Ein guter Stiefel, der bequem sitzt, kübsch 2 Vertreter: Rudelf Knierlem, Hannheim. 8147 85 Fermischtes.] H. B. 33 Ludwigshafen Nachr. abhol. 26542 Nebeubeſchäftigung, gleich welcher Art wird von jungem Mann geſucht. Off. u. Nr. 26551 a. d. Exp. d. Bl. Kitten von Glas, Porzellan ete. wird beſtens beſorgt. 12598 Angenom. Zawitz, Schirm⸗ fabrik, Kaufhaus. Feinste russ. U. chines. Tee'⸗sä empflehlt 15624 bigarett.⸗Fabrik u. Tes· Import U 5, 18 Swiosda 5. 18 Hünstig für Wiederverkäufer. Ein Kind wird in ſehr gute Pflege genommen. Pflügers⸗ Sehunges. m. b. E. 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Von den Mitgliedern des Burgtheaters hat ſich Dr. Schlenther mit einem Schreiben von ſympathiſcher Einſicht und Einfachheit verabſchiedet:„Nie war ich ein Freund der Bahn⸗ hofsträne. Wo geſchieden ſein muß, ſcheide man ſtill und ſchnell. Freilich gibt es einen Platz im Hauſe, von dem tut Scheiden und Meiden weh. Das iſt der Platz am Regietiſch. Dort, Ar⸗ beits⸗ und Kampfkameraden, haben wir uns, glaube ich, faſt immer verſtanden und vertragen. Denn dort ſuchten twir gemeinſam die künſtleriſche Eintracht zwiſchen dem alten Burgtheater und dem neuen Leben. Nun will ich zu jener„Großmacht“ heimteh⸗ ren, die dem Theater ſo wichtig iſt, wie anderen Gebieten der Oeffentlichkeit. Die Erfahrungen dieſer zwölf Jahre bringe ich nun dem kritiſchen Berufe entgegen, der in unſerer Kumſt kaum leichter wiegt, als die Berufe des Schauſpielers und des Drama⸗ kikers. Was mich mitten durch Irrung und Hindernis hier ge⸗ leitet hat, wird mich auch dort leiten: Die Hoheit der Sache, vor der wir alle gering ſind. Unter uns aber mag die Entfernung, mag die Erinnerung kleinen Zwieſpalt löſen. Denn unſere See⸗ len bindet der Wunſch: Es lebe das Burgtheater.“ Aus dieſem Schreiben ſpricht eine ſchlichte Einſicht und Herzlichkeit, die man an Schlenther die ganzen zwölf Jahre hindurch vermißt hat. Es amuß wohl doch am ihm allein liegen, wenn er einem erſt im ſeinem Abſchiedsſchveiben ſympathiſch wird. Die letzten Wochen ſeiner Direktionsführung haben noch zwei Premieren gebracht: Einen entſchiedenen Mißerfolg und einen belangloſen Faſchingserſolg. Ueber den Mißerfolg, nämlich Georg Hirſchfelds Drama„Das zweite Leben“ iſt unmitkelbar nach der Umufführung ausführlich berichtet worden. Der Faſchingserfolg war das Kadelburg Presber'ſche Luſtſpiel„Der dunkle Punkt“. Beber dieſen harmloſen deutſchen Niggerſcherz iſt hier wie überall genügend gelachb worden. Eigentlich hatte man wieder einen ge⸗ linden Burgtheaterfkandal befürchtet, aber das Publikum war in Foſchüngsbomne und ging erſtaunlich animiert und heiter auf die Schwank⸗ und Poſſenſcherze dieſes Luftſpiels ein. Es war über⸗ Haupt eine ziemlach ruhige und verſöhnliche Zeit, dieſe letzten Wochen unter Schlenther. Alles Intereſſe konzentrierte ſich be⸗ reits auf die deutlich fühlbaren Vorbereitungen ſeines Nachfol⸗ gers. Mit geſchickter Hand ergänzt Baron Berger das Burg⸗ thenterenſemble aus dem veichen Fundus von Talenten, über den die Wiener Priwathühnen verfügen. Die Engagements des Herrn Balaithy, der Damen Marberg und Hofteufel ſind glück⸗ liche Griffe, denen noch andere ſolgen werden. Mit großen Er⸗ mertungen ſieht man der erſten Vorſteklung unter Baron Berger entgegen, die am 1. März ſtattfindet, und es wird vielleicht einer, der bedeutendſten Burgtheaterabende der letzten Jahre ſein. Wie immer, iſt auch diesma Ider Faſching die Zeit der großen Premierenhetze geweſen. Heuer gab's, glaub ich, fünfzehn Pre⸗ mieren in vier Wochen. Ein ziemlicher Bruchteil emtfällt auf das Deutſche Volkstheater. Hier hatte Ludwig Fuldas Luſtſpiel„Das Crempel“ mehr Glück als anderwärts. Dieſes trochen und hu⸗ morlos kalkulierte Luſtfſpiel von der Unhaltbarkeit der freien Liebe geftel dem bürgerlichen Premievenpublikum ſehr gut, ohne daß aus dieſem Premierenbeifall ein anhaltender Erfolg veſul⸗ tiert wräre. Nicht viel ſchwerer wiegt die nächſte Nopität„Freund Jack“. Aber der Autor, W. Sommerſet⸗Maugham nennt ſein Stück ſelbſt „eime ſehr beichde Komödie“ und als ſolche will ſie beurteilt ſein Ein nicht mehr gauz neuer Stoff wird darin mit Geſchicklichkeit und augeuchmen Humor bariiert. Der Prinz von Pommeran⸗ den in der Welt umher, zuletzt als Kellner. Um eine Protzen⸗ famiſte, die gegen ihn grob iſt, zu demütigen, Leiſten, 25 Meter, zu ver⸗ kaufen. 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Er ſpielt den Prinzen natürlich ſo glaub⸗ haft, daß alles von ihm entzückt iſt, als es aber dann heraus⸗ kommt, daß er vorher Kellner war, will dem wirklichen Prinzen niemand die Prinzenrolle glauben, woraus ſich ein hübſches iro⸗ niſches Spiel ergibt. Das Ganze iſt wirklich ſehr leicht, in der Technik ſowohl wie im Dialog und in der Satire. Die Komödie wurde im einem ſehr hübſchen engliſchen Stil geſpielt und bei⸗ fällig aufgenommen und wenn ſich noch eine grotesbe Mufik dazu findet kann dieſe Komödie eine ſehr erfolgreiche Operette werden. Schließlich brachte das Deutſche Volksthenter noch Hermann Bahrs Luſtſpiel„Das Konzert“, der größte Theatze verfolg, den Bahr bisher hatte, und auch hier iſt der Heiterkeitserſolg nicht ausgeblieben. Daß er nicht ſo beträchtlich war wie in deutſchen Stlädten, hat ſeinen Grund vielleicht darin, daß man Stücken von Hermann Bahr in Wien noch immer eine gewwäſſe mißtrauiſche Sprödigkeit entgegenſetzt. Selbſt damn, wenn er ſo ſehr auf po⸗ puläre Wirkung und Unterhaltung himarbeitet, wie diesmal. Aber dabei enthält dieſes Luſtſpiel trotz aller leichten Gebärden noch genug Nachdenklichkeit und tiefere Einſicht, mehr als das lachluſtige Wiener Publikum an einem Abend verträgt. Das mag den Lacherfolg des überaus elegant geſpielten Stückes zum Schluß abgeſchwächt haben. Die Neue Wiener Bühne iſt für das wie es ſcheint endgiltige Verbot des„Feldherrnhügel“ durch einen andern Erfolg zum Teil entſchädigt worden. Das aus Poſſe und Schwank geſchickt gemengte Luſtſpiel„Im Klubſeſſel“ von Karl Rößler und Ludwig Heller, hat auch hier ſeine amüſante Schuldigkeit getan. Im Theater in der Joſeſſtadt beſann ſich Direktor Jarno für eine kurze, ſehr kurze Weile wieder ſeiner literariſchen Ver⸗ gangenbeit und begann einen Strindbergzyklus, um ihn freilich wieder bald abzubrechen. Es gehört zu den beſonderen Verdienſten Direktor Jarnos, Strindberg für Wien beinahe entdeckt zu haben und er iſt auch einer ſeiner beſten Darſteller. In dem Schau⸗ ſpiel„Gläubiger“ und in dem Luſtſpiel„Mit dem Feuer ſpielen“ lernte man an einem Abend die grimmig⸗finſtere und äroniſch⸗ humorvolle Seite von Strindbergs Genie bennen und zugleich wieder einmal Jarnos reiche ſchauſpieleriſche Begabung, die er ſelbſt leider vernachläſſigt. In beiden Stücken hatte er Frau Emmy Schroth eine an Intelligenz und Sicherheit ebenbürtige Partnerin, die dann in der Aufführung der Künſtlerlomödie „Kameraden“ umſo empfindlicher fehlte. Das eigentliche Reperwir der Joſefſtadt, der franzöfiſche Schlwank, iſt jetzt im Luſtſpieltheater einquartiert. Momentan iſt es ein Schwank„Amor u. Co.“ von Foreſt, deutſch von Ale⸗ xander Engel. Das Intereffanteſte an dieſem Schwank iſt ſeine Entſtehungsgeſchichte. Urſprünglich hieß er„Diskretion“ und war von zwei Berufsfronzoſen Engel und Horſt. Dann wurde er von Herrn Foreſt, einem tatſöchlichen Franzoſen ins Pariſeriſche übertragen und nun wieder von Alexander Engel für das deutſche Volk bearbeitet. Bei jeder Bearbeitung ſcheint der Schwank raffinierter und gewagter geworden zu ſein. Diesmal ſind als neueſter Tric mehrere Badewannen himzugekommen, die von eini⸗ gen Damen und Herren ſtark frequentiert werden. Nur weiß ich im Augenblick wirklich nicht, ob dieſe Badewannen das geiſtige Eigentum des franzöſiſchen oder deutſchen Bearbeiters ſind. Der Schwank ha tauch diesmal ſehr heiter gewirkt und es dürfte alſo in nächſter Zeit kein Anlaß ſein, iſm wieder einmal ins fran⸗ zöſiſche zu trans pomieren. Beſſer ſolche gemiſcht⸗raſſige Schwänke, als dieſe traurigen Originalfranzoſen, die der Direktor des Bürgertheaters in ſeiner erprobten Urteilsloſigkeit zu finden verſteht. Die Pikanterie die hier verzapft würd, iſt von jener abgeſtandenen Sorte, die man einem halbwegs heiklen Geſchmack nicht mehr vorſetzen darf. Zubetzt wars ein dreiaktiger Schwank,„Eine fidele Nacht“, von einem wicht näher bekaunten Franzoſen Maurice Gerauld. In dieſer durchaus nicht ſo fidelen Nucht treiben ſich auter bedenk⸗ lich oft bewährte Elemente umher: der galante Polizenkommiſſaär, die ſcheidungsluftige Frau, die vermietbare Flagramtidame. Es iſt ein umſtändlicher Ausverkauf der ſtrapazierteſten Sche mittel und bei jedem alben Tric bekommt man noch einen von ſataler Frivolität gratis darauf. Mehr Glück als dieſ kanterie hat bei dem Vorſtadtpublikmm des Bürgertheaters naive altmodiſche Harmlofigkeit. Von dieſer Art iſt, der poſſon hafte Schwank„Der Himmel auf Erden“ von Julius Hopſt Der Himmel um den es ſich da handelt, iſt natürlich der eheliche ber es iſt ein ausgeglichener Himmel, denn ein Freund entlehnt dom Andern die Fvau, um vor der Erbtante den unerläßlichen Au⸗ ſchein des Veuheiratetſeins herzuſtellen. Dafür borgt der endere Freund bwieder ſein Gut her und darvaus ergeben ſich die genau und gewiſſenhaft parallel geführten Verlegenheiten und Miß⸗ verſtändniffe, die bewährten Trics und Scherze, die ſtelleuweiſe giemlich geränſchvoll find Aber das Publikum quittierte ſie miz beinahe noch lauterer Heiterkent und folglich ißſ gegen deu Schwank nichts weiter einzuwenden. Von der Wiener Operette iſt nichts mehr zu berichten, als daß Her Lehar bald in dieſem, bald in jenem Theater eime fünf⸗ zigſte oder hundertſte Aufführung dirigiert, daß Klawierausziüge verteilt werden uſw. Auf den drei großen Wiener Operetten⸗ bühnen konkurriert jetzt ein Lahar mit dem anmdern und der viel⸗ ſtellige Komponiſt erinnert beinahe an den Neſtroy ſchen Holp⸗ fernes, der mit ſich ſelber ringen will: Ich möcht dach ſehen, wer ſtärker iſt: J oder J. Sympathiſcher iſt der wachſterde Erfolg, den die Johann Strauß Operette„Reiche Mödchen“ im Nai⸗ mundtheater erzielt, oder vielmehr die Girardioperetze, denn ſeine Meiſterleiſtung war es, die unlängſt zum fünfzigſten Male bejubelt wurde. Schließlich iſt auch im Theater in der Jyſefſtadt die alljähr⸗ liche Nieſeoperette wieder eingekehrt. Das letzte Mal wars die Förſterchriſtl, diesmal iſts das„Murſikantenmädel“ Der 0 ift wieder von Bernhard Buchbinder, der ſich mit handwerksmä⸗ ßiger, reizloſer Geſchicklichteit ſelbſt kopiert. Aus dem 18. iſt das 17. Jahrhundert geworden, aus dem Kaiſer Joſef der Papa Haydn und aus der urwüchſigen reſoluten Förſterstochter, eine noch urwüchſigere, noch reſolntere Kuhmagd. Das letzte Mal iſt Frau Nieſe mit einem Reh aufgetreten, diesmal iſts ein Efel, Da es noch viele Jahrhunderte und allerlei geduldiges Getier gübt, iſt für die nächſten Operettenjahre geſorgt. Auch in mufikaliſcher Hinſicht iſt alles beim Alten geblieben— die Mufiß iſt nämlich wieder von Georg Jarno, der ſich mittlerweile in die öſterreichiſche Walzerbranche noch tüchtiger eingearbeitet hal, Be⸗ merkenswert iſt höchſtens, daß diesmal der alte wehrloſe Haydn gnötigt wurde, im zweiten Finale mit ſeinem Kaiſerlied kan⸗ tiemenfrei mitzuwirken. Auch diesmal iſt die ganze Ope⸗ rette ein ausſchließlich auf die Beliebtheit der Frau Nieſe gegrün⸗ detes Unternehmen und folglich dürfte es proſperieren. Wobet der Genauigkeit halber noch hinzuzufügen wäre, daß eine Nieſe⸗ operette heineswegs das weibliche Gegenſtück zu einer Girardi⸗ operette iſt. 5 1 4 77 5 16. Seite. Wohnungen. 5 Planken General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) flirekt am Fruchtmarkt 0D 3, 12 Allein-Verkauf der berühmten„Herz“-Schuhwaren. 2, 1, 2 Zimmer, Küche Zub. per 1. April z. vm. DI II 14867 Wohnung, 6 Zimmer, Badez. u. Zubehör per ſofort od. 1. April zu verm. 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