Abonnement: Gadiſche Vollszeitung)(Mannheimer Bolksblatt. relegtemmn NWreffe 20 Wfenntg monatrich. 9„„ Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 0 durch die Poſt bez inel. Poſt⸗— aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfig. Direltiomu. Buchhaltung 1449 —2 75 Druckerei⸗Burean e Anabtzängige Tageszeitung. eeeeeee, Die Eolonel⸗Zeile. 38 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Tãglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Kedaktioen Auswärtige Inſerate 80 inm Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsvuhe. Erpedition und Verlags⸗ FE Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morzens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhe. FRF Nr. 96. Moutag, 28. Februar 1910.(Mittagblatt.) Die heutige Wittagsausgabe umfaßt vereint ſchlagen“. Es enkſtand eine ungeheuere Aufregung unter]ihr Sprüchlein für Reſtgüter und für die beſonderen N. 1 den Berliner Delegierten, die erklären ließen, daß ſie gegen dieſe] eſſen des Großgrundbeſitzes hergeſagt hätten. Nein, 5 unglaubliche Unterſtellung und den Vorwurf der Unwahrhaftigkeit[ blaſſe Furcht vor der Agitation des Deu eee——————— ſchen Bauernbundes und der Abkehr Telegramme. Eine Rieſendemonſtration in Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 27. Febr. Auf Einladung des ſozial⸗ demokratiſchen Vereins, des demokratiſchen Vereins, des Vereins der Fortſchrittspartei, des nationalſozialen Vereins, der neu⸗ demokratiſchen Vereinigung und des Vereins für Frauenſtimm⸗ recht fand heute mittag 12 Uhr auf der Hundswieſe eine Rieſen⸗ Wahlrechtsdemonſtration unter freiem Himmel ſtatt, an der über 50 000 Perſonen teilnahmen. Von acht Rednertribünen wurden an die Menge von Vertretern der oben genannten Parteirichtungen Referate über die Entwicklung der preußiſchen Wahlrechtsvorlage erſtattet und eine Reſokution zur Annahme empfohlen, in welcher gegen die Beibehaltung des Dreiklaſſenwahlſyſtems, der veralteten Wahlkreiseinteilung und der Bevormundung der Wähler durch die indirekte Wahl proteſtiert und zum Kampf für das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht aufgefordert wird. Die Verſammkung, die durch Flaggenſignale von einer Zentraltribüne aus geleitet wurde, verlief vollſtändig ruhig. Nach Schluß der Verſammlung zogen die Teilnehmer in geordneten Zügen nach der Stadt und zerſtreuten ſich ohne den geringſten Zwiſchenfall. „ Eine Kundgebung für den Hanſabund. „ Münuchen, 27. Febr.(Priv.⸗Telegr.). Am Samstag ſpruch im großen Saale des Münchener Kindlkellers der Präſi⸗ dent des Hanfabundes, Geh. Juſtizrat Dr. Rießer über die Ziele des Hanſabundes. Die Verſammlung geſtaltete ſich zu einer gewaltigen Kundgebung. Angehörige aller Stände waren ver⸗ treten und ſpendete den Ausführungen des Redners ſtürmiſchen Beifall. Dr. Rießer reiſte am ſelben Abend nach Mainz ab. Her kin, 28. Febr. Kundgebungen aus Sachſen und Baden über die Schiffahrtsabgaben rücken die Anſicht näher, daß die von dieſen Staaten erhobenen Bedenken durch Entgegenkommen der preußiſchen Regierung eine Abſchwächung erfahren haben. neber die Geſtaktung, die die Schiffahrtsabgaben erfahren ſollen, ſchweben zurzeit noch Verhandlungen, über die Einzelheiten nicht belannt gegeben werden. Wie die„Köln. Ztg.“ hört, plant man die Abgabenerhebung auf neuen Grundlagen und man hofft zu einer Vereinbarung zu kommen, die die einhellige Zuſtimmung des Bundesrats finden wird. Vom Bund für Mutterſchutz. JBerlin, 28. Februar. Die Verhandlungen der Gene⸗ ralberſammlung des Bundes für Mutterſchutz endeten mit der Annahme des Antrages, den Bundesvorſtand von Berlin nach Breslau zu verlegen, daß alſo Frl. Dr. Helene Stöcker den Bun⸗ desvorſitz nicht behält. Es waren geſtern vorzugsweiſe Gegner von Frl. Dr. Stöcker, die ſich zum Wort meldeten. Sie wandten ſich vor allem gegen die Geſchäftsführung und bezeichneten die Perſonal⸗Union als nicht glücklich, da ſie zu einem Mangel an Obiektivität in der Geſchäftsführung führten. Die inoffiziellen Einigungsverhandlungen waren inzwiſchen ſoweit gediehen, daß eine Reſolution eingebracht werden konnte, in der unter anderem geſagt wird: Die General⸗Verſammlung des Bundes für Mutter⸗ ſchutz ſtellt nach Kenntnisnahme der Berichte der Reviſoren und Schotzmeiſter alle in Bezug auf die Verwaltung der Gelder er⸗ hobenen Beſchwerden feſt: 1) Daß ſich die Kaſſe in Ordnung be⸗ findet und die finanzielle Lage des Bundes eine durchaus geſunde iſt; 2] daß die Bücher ſeit Uebernahme der Geſchäftsführung durch Frl. Dr. Stöcker in ſtreng kaufmänniſche Formen gewahrt worden ſind: 2) daß beinerlei Gründe für die Annahme vorliege, daß vor dieſer Zeit eine den Satzungen widerſprechende Verwendung von Geldern vorgekommen iſt. Die Verſamm⸗ lung beſchließt, daß die Bundeskaſſe und Ortsgruppen⸗ kaſſe des Vororts, aus deren Vereinigung die früheren Unklarheiten der Buchführung hervorgegangen ſind, in Zu⸗ kunft in getrennter Verwaltung geführt werden. Gegen die Reſolution ſprach Geh. Regierungsrat Prof. Mayen. Er be⸗ tonte, daß der Kaſſenbericht unklar ſei und beſchuldigte Frl. Dr. Stöcker eines nicht einwandfreien Lebenswandels und legte in längeren Ausführungen dar, daß ſie ihre Liebhaber in den Vor⸗ ſtand gebracht habe. Dem Antrag, dieſe Dinge durch eine Kom⸗ miſſion unterſuchen zu laſſen, widerſprach Frl. Dr. Stöcker und verlangte öffentliche Klarſtellung. Dr. Stabel unterſtellte nun den Berliner Delegierten, daß ſie mit einer feſten Marſchroute nach Halle gelommen ſeien, ſie laute„getrennt marſchieren und porteſtierten. Darauf erhielt wieder Grh. Regierungsrat Prof. Mayen das Wort, der von den hohen Zielen des Bundes ſprach und davon. daß dieſe nur von Menſchen vertreten werden könn⸗ ten, die im Privatleben rein daſtünden. Frl. Dr. Stöcker habe aber gegen das ſittlichſte Gebot, der Wahrhaftigkeit, gefehlt. Sie habe den Mann, dem ſie angehöre und noch zwei Herren in den Vorſtand gebracht, die jedoch ihr Verhältnis den nächſten Ge⸗ ſinnungsgenoſſen verſchwiegen. Dem gegenüber erklärt Frl. Dr. Stöcker. niemand ſei berechtigt, über ihre Privat⸗Verhältniſſe ab⸗ zuurteilen. Sie geht dazu über, Adele Schreiber eines ähn⸗ lichen Verhaltens zu bezichtigen. Erregt erklärt Adele Schreiber, in welcher Art und Weiſe ſie von dem Liebhaber des Frl. Stöcker beſchimpft und angegriffen worden ſei. Ihr Mann hätte den Betreffenden gefordert, die Forderung ſei aber abgelehnt worden. Darauf habe ihr Mann dieſe dem Ehrenrat übergeben. Unter wachſender Erregung bemerkt Dr. Aſch⸗Breslau, die Vorwürfe, die Geh. Regierungsrat Mayen gegen Frl. Stöcker erhoben habe, könnten nur begründet ſein, wenn die übrigen Vorſtandsmitglie⸗ der tatſächlich nichts von dem Beſtehen ſolcher Beziehungen ge⸗ wußt hätten. Einzelne erklärten, ſeit längerer oder kürzerer Zeit nichts von dieſen Beziehungen gewußt zu haben. Frau Liſch⸗ nerska verſucht Frl. Stöcker zu retten mit der Einbringung einer Reſolution, die aber abgelehnt wird. Nach längerer Debatte wird auf obige Reſolution zurückgegangen und dieſe mit großer Mehrheit angenommen. Es trat dann unter ſtarker Erregung um 5 Uhr die Mittagspauſe ein. In der Ahendſtzung wurde der Antrag der Ortsgruppe Mannheim auf Verlegung des Bun⸗ desvorſtandes von Berlin nach einem anderen Ort gleichfalls angenommen und Breslau zum Vorort gewählt. Damit iſt der bisherige Vorſband abgeſetzt und Frl. Stöcker nicht mehr Vor⸗ ſitzende des Bundes. Die Ortsgruppe Breslau hat den neuen Vorſtand zu wählen. Zur augenblicklichen Lage in England. ( London, 28. Febr. Der„Daily Chronicle“ bezeichnet heute die innerpolitiſche Lage als günſtiger und führt aus, man ſolle ſich nicht um alle Gerüchte von einer angeblichen Niederlage der Regierung bekümmern. Es wäre das Wahrſcheinlichſte, daß das Kabinett eine Politik ankündige, die alle Unzufriedenen zu⸗ frieden ſtellen würde und die den Lords feindlich geſinnten Frak⸗ tionen alle wieder unter einer Fahne vereinigen werde, mit anderen Worten, die Regierung werde bei ihrem Kampf zur Be⸗ ſeitigung des Vetorechts des Oberhauſes heute alle ihre Kräfte kon⸗ zentrieren und ſo alle Gruppen um ſich vereinigen, die gegen das Vetorecht der Lords ſind. Auch von einer privaten Nachrichten⸗ Agentur, die gewöhnliche über parlamentariſche Dinge gut unter⸗ richtet iſt, wird dieſe Anſicht beſtätigt. Andererſeits fehlt es nicht an liberalen Organen, welche nicht ſo optimiſtiſch geſinnt ſind und dem heutigen Kampf mit mehr oder weniger Beſorgnis ent⸗ gegenſehen. Die offiziellen Blätter der liberalen Partei ſind der feſten Ueberzeugung, daß die Gegenſätze unter den Freunden der Regierung heute zum offenen Ausbruch kommen werden und dem Premierminiſter nichts anderes übrig bleiben werde, entweder ſo⸗ fort zurückzutreten oder auf die Wünſche der Konſervatſven ein⸗ zugehen und ſo von Balfours Gnade ein kümmerliches Daſein zu friſten. Es iſt doch zu bedenken, daß wenn der Premierminiſter dem Drängen der Konſervativen nachgibt und dadurch eine fried⸗ liche Einigung mit ihnen herſtellt, ſeine Schwierigkeiten noch lange nicht überwunden ſein werden, denn es wird ihm doch nichts anderes übrig bleiben, als die Entſcheidung der Natſon anzu⸗ rufen. Der Bund der Landwirte und die Wiſſenſchaft. (...) Eine geradezu kindliche Naivität bekundet die Korreſpondenz des Bundes der Landwirte, wenn ſie den Vortrag Profeſſor Serings im preußiſchen Landesökonomie⸗ kollegium für ſich auszunutzen ſucht. Ausgeſucht Profeſſor Sering, der ſeit langen Jahren im Landesökonomiekollegium keine andere Aufgabe kennt, als den Bauernſtand gegenüber ungerechten Angriffen ſeitens der Bundesvertreter in Schutz zu nehmen, für den Bund der Landwirte als Kronzeuge an⸗ zuführen, iſt allerdings der Gipfelpunkt der Beſcheidenheit. Noch merkwürdiger iſt es, wenn der ſtürmiſche und anhaltende Beifall, den Prof. Sering fand, als ein Beweis dafür hin⸗ geſtellt wird, daß die Anhänger des Bundes der Landwirte im Landesökonomiekollegium den Standpunkt Prof. Serings teilen. Die Herren vom Bunde wiſſen ganz genau, daß ſie arg in die Klemme gekommen wären, wenn ſie auch diesmal der 8400 Wähler des Jungliberaken Falk hat für den kreiſes Mülheim⸗Wipper für th⸗Gumme bäuerlichen Maſſen, ſie iſt es allein geweſe dieſen Herren Schweigen auferlegt hat. Daß ſelbſtverſte Pvof. Sering ebenſo wie auch wir in vieler Beziehu dem Bunde der Landwirte übereinſtimmt, wie z. B daß er den einſeitigen Uebergang zur Viehwirtſchaft ſoziales und nationales Unglück erachtet, iſt eine wahrheit. Außer einigen wenigen freihändleriſchen! denkt überhaupt niemand, der von der Landwirtſche den beſonderen deutſchen Verhältniſſen etwas verſteht darüber. Ebenſo iſt es allgemein anerkannt, daß d grundbeſitz da, wo ihm die Möglichkeit gegeben iſt, in durch Forſtwirtſchaft die Arbeiter zu beſchäftigen, die rung beſſer feſtzuhalten verſteht als da, wo ni wirtſchaft vorhanden iſt. Daß aber Prof. Sering hat, daß am meiſten die bäuerliche Fami wirtſchaft die Leute feſthält, gibt auch Korreſpondenz des Bundes zu. Naiv, um keinen ſche Ausdruck zu gebrauchen, iſt es darum wieder, wen Korreſpondenz ſchreibt:„Geradezu den Todesſtoß aber v die mit Recht geprieſene bäuerliche Famjilienwir empfangen haben, wenn ſie der liberalen Idealſteuer, der ſteuerung des Kindeserbes unterworfen worden wä⸗ haben die angeblichen Großgrundbeſitzerparteien noch glücklich abgewehrt.“ Weiß der Schriftleiter der korreſpondenz wirklich nicht, daß für dieſe an liberale Idealſteuer auch Prof. Sering getreten iſte Iſt es nicht ungemein bezeichnend die bündleriſche Kampfesweiſe, daß ſie den Artikel, in d ſie Prof. Sering für einige allgemein ane La als Kronzeugen anführt, mit einem Vo Liberalismus ſchließt, gerade in ein⸗ ſelben Vorwurf auch gegen Prof. e Anerkennenswert demgegenüber erſcheint die der Freiherr v. Wangenheim von einem ande ſchaftsfreundlichen Nationalökonomen, von Pi zugibt, daß er in letzter Zeit andere Wege gegar Prof. Wagner iſt, wie Prof. Sering, in der F anfallſteuer in ſcharfen Gegenſatz zu den Herren ve der Landwirte getreten, weil auch er in ſeine Ueberzeugung in dieſer Steuer allerdings kein des Bauernſtandes erblicken konnte, weil in ihre vielmehr, wie Profeſſor Wagner das deutlich zu gebracht hat, lediglich entſcheidend geweſen Egoismus der Großgrundbeſitzerkreiſe. Nein, verehrte korreſpondenz, die Berufung auf Wagner und die jetzige Politik des Bundes der Landwirte beſſer, und Herr Dr. Roeſicke tröſtet ſich ja auch wenigſtens in Herrn Prof. Suchsland jemand g haben, der auch in den letzten Zeit durch dick und dem Bund der Landwirte geht. Es wird wohl wem in unſerem deutſchen Vaterlande geben, die etwa deutſchen Wiſſenſchaft verſtehen, die in Herrn P land einen geeigneten und vollwertigen Erſatz fü und Wagner erblicken.*Vöé politisehe Uebersſeht. „ Maunheim, 28 F landesgerichtsrat Dr. Marx(Zentrum) er Stimmen und Schriftſteller Dr. Erdmann(Soz. Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewäh Bei der Erſatzwahl am 16. Februar er trumskandidat 20 867, der Sozialdemokrat 10 9. Beide Bewerber haben alſo in der Stichwa Stimmenzuwachs erhalten, der Zentrumskandidat ru der Sozialdemokrat rund 2455 Stimmen. Der Zu Zentrums ſtammt aus demſchriſtlich⸗ſozialen und bün Lager, dieſes hat Mann für Mann für das Zentru wie ja ſchon im voraus feſtſtand. Der Gewinn de⸗ demokratie wird zum Teil aus Reſerven, zum De liberalen Wählerkreiſen herſtammen, demokraten geſtimmt. Das war wohl von vornhe erwarten und leider nicht zu hindern. In der von mann der Nationalliberalen Partei des den 24. Februar nach Dieringhauſen einbern trauensmänner⸗Verſammlung wurde beſt 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Nittagblatt) 55 Mannheim, 28. Februar bevorftehende Stichwahl keine Wahlparole aus⸗ zugeben. Die„Nat. Lib. Korxeſp.“ bringt über das Ver⸗ halten der Nationalliberalen in der Stichwahl am Samiſtag folgende parteiamtliche Kundgebung: Die ſozialdemokratiſche„Rheiniſche Zeitung“ hat dieſer Tage behauptet: die Vertrauensmänner des Kreiſes Gummersbach hätten mit 45 gegen 5 Stimmen beſchloſſen, ihren Wählern die Stimmabgabe für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten zu em⸗ pfehlen. Die Nachricht iſt falſch und irreführend. Am vorigen Mon⸗ bag haben allerdings Mülheimer liberale Vereine— wohlverſtan⸗ den: gemiſcht⸗liberale Vereine— die Parole ausgegeben:„Keine Stimme dem Zentrum“. Am Mittwoch aber hat demgegenüber die offizielle Vertrauensmännerverſammlung des geſamten Wahl⸗ Ekreiſes beſchloſſen, für die Stichwahl auf jede beſtimmte Parole zu verzichten. Keine Wahlparole— in dieſem Beſchluß haben eine große Anzahl Liberaler offenbar kein Hindernis geſehen, ihre Stimmen dem Sozialdemokraten zuzuführen. Wer das Ver⸗ halten der Sozialdemokratie im Reichstage und in der preu⸗ ßiſchen Wahlrechtsfrage beobachtet, wird das bedauern und mißbilligen. So groß und berechtigt die Mißſtimmung im Volke ſein mag, beſonnene und nicht von Augenblicks⸗ ſtimmungen getriebene Männer ſollten ſtets ſich überlegen, daß das ungeheure Anſchwellen der Sozialdemokratie, das ſie fördern, die Krankheit der Zeit nicht heilt, ſondern ſie nur verſchlimmert. Aber wenn wir ſo unter großen Geſichts⸗ punkten das Hineinſtürzen liberaler Wähler in die rote Flut znicht billigen können, ſo wollen wir doch gleich es als S ch a m⸗ loſigkeit, Frivolität und phariſäerhafte Heuchelei ſondergleichen benennen, wenn nun die R ech te und das Zentrum ein Geſchrei erheben über die ruchloſen Nationalliberalen und Jungliberalen. Wer iſt denn ſchuld an dieſer beklagenswerten Zerrüttung und Verwirrung des öffentlichen Geiſtes, als ſie, ſie ganz allein, mitſamt der von ihnen dirigierten Regierung? Sie ſind es mit ihrer tkeaktionären Politik, die die Sozialdemokratie emporwachſen laſſen und die Fortexiſtenz der liberalen Mittelparteien in Frage ſtellen. Nicht die nationalliberale Partei und ihre Leitung führt ihre Wähler der Sozialdemokratie zu, ſie bietet Pielmehr alles auf, das zu hindern, da ein Staatsweſen cheitern muß, das zwiſchen reaktionären und revolutionären garteien hin⸗ und hergeworfen wird. Die Herold und Hahn ind es, die die furchtbare Spaltung in unſer öffentlich. Leben neintragen. In einer Beſprechung der Erſatzwahl in Mül⸗ ſeim ſchreiben die„Jungliberalen Blätter“: Wenn Herr v. Beth mann⸗Hollweg in dieſer reaktio⸗ aten Politik fortfährt, dann möge ſich die nationalliberale Partei ei ihm bedanken, venn ſie als Mittelpartei lamg⸗ ver ſchwindet. In den Zeiten großer poli⸗ erx Verbitterung: Reichsfinanzreform, Beamtenmaß⸗ ehelung, Mißachtung der Parlamente, preußiſche Wahlrechtsfvage ſw muß eine Mittelpartei, wie es die Nationalliberale ſein will, irund mehr an Boden verlieren! Die Strenen⸗ eſänge, die ſyſtematiſch ſchon lange, die aber ſeit dem Ausfall 2Reichstagserſatzwahl in Mülheim⸗Wipperfürth⸗Gummersbach ſtürmartig die Ohren der nationalliberalen Parteiführer um⸗ en, und welche die nationalliberale Partei fortreißen möchten bechts, unter Losſagung von uns, ſind gefährlich und könnten, ie befolgt würden, Reſultate ſchaffen, die nur den Lockenden der vechten Seite und dem Zentrum zu gut kommen, niemals der nationalliberalen Partei. Wir haben ſeit Jahr und Tag hier die Auſchauung ver⸗ ten daß die nationalliberale Partei heute nichts anderes eun und darf als ehrliche liberale Palitik kreiben: noch mehr Sozialdemokraten— das wäre die Aunweigerliche Folge einer nationalliberalen Politik nach dem Serzen der„Kreuz⸗Zeitung“. Endlich, wird Herr on Bethmann⸗Hollweg die ernſten Lehren dieſer Wahl be⸗ herzigen und in der Frage der Wahlreform wenigſtens einen Te der ungeheueren Erbitterung ausräumen? Wenn nicht, aun wiſſen wir nicht, wie er die Verantwortung vor ſeinem wiſſen und vor der Geſchichte tragen kann für das, was Deutſchland ſchon bei der nächſten Reichstags⸗ J erleben werden. e„Norddeutſche“ zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ geht in ihrem Rückblick as bisherige Schickſal der preußiſchen Wahlrechtsvorlage ein, ind widmet dann eine Spalte der Beſprechung den fünf lonalliberalen Forderungen zur Wahlreform. davon— nämlich der Drittelung im Gemeindebezirke, der ung der plutokratiſchen Starrheit der Wahlrechtsab⸗ igen und der Abänderung der Wahlkreiſe— gibt ſie theo⸗ in einigen wohlwollenden Worten vecht, hebt aber die praktiſchen Schwierigkeiten hervor, die ihrer Erfüllung ent⸗ gegenſtänden, oder ſtellt es ſo dar, als ob die Frage ohne weſentliche] den Bedeutung ſei. Zur direkten Wahl wird ausgeführt, daß ihr wie es in der Regierungsvorlage ausgeführt ſei, eine erhebliche politiſche Bedeutung zukomme, und daß es irrig ſei, wenn man be⸗ haupte, es ſtelle die B eſeitigung der indireten Wahl eine rein formale Verbeſſerung des Wahlrechts dar. Zur geheimen Wahl wird ausgeführt:„Wie man auch über ihre theoretiſche Berechti⸗ gung und ihre praktiſche Opportunität denken mag, ſo wird doch nicht geleugnet werden können, daß ſie weder die einzige weſent⸗ liche Frage iſt, noch allein über den„reaktionären“ oder liberalen Auch dieſe Konſequenz ergibt ſich logiſcherweiſe aus der Kampfſtellung, die die Linke gegen den Beſchluß der Kommiſſion angenommen hat.“ Und dann heißt es weiter:„Dieſer Beſchluß hat nur proviſoriſchen Charakter. Die Parteien, die für ihn geſtimmt hatten, erklärten ausdrücklich, daß Die Regierung hat keinen Anlaß, endgültig gegenüber proviſoriſchen Beſchlüſſen Stellung zu nehmen. Erſt der weitere Verlauf der Verhandlungen dürfte ein Urteil über die endgültige Geſtaltung der Reform Charakter der Form entſcheidet. ihre Stellungnahme nur eine proviſoriſche ſei. und ihr Schickſal zulaſſen.“ * Weinheim, 27. Febr. Im nationalliberalen berein, der heute ſeine Generalverſammlung abhielt, ſpr⸗ dem geſchäftlichen Teil Herr Generalſekretä heutige politiſche Lage und die Stellung der tagsabgeordneter Müllev erörterte da⸗ Wichtigſte der erigen Sitzungsperiode des Landtags. Der Vorſitzende, Herr Oberlehrer Merkel, feiert vor Schluß der Verſammlung den Patrioten Arndt als das deutſche Gewiſſen. Die Verſammlung war gehr gut beſucht. Die Neuregelung des öffentlichen Verdingungsweſens in Baden. e. Von dem Gr. Miniſterium der Finanzen ſind im Benehmen mit den übrigen Miniſterien zum Vollzug der Verordnung über das öffentliche Verdingungsweſen folgende Anordnungen getrof⸗ fen worden: J. Benachrichtigung der Bewerber vom Er⸗ folgihrer Bewerbung. Die Baubehörden werden beauf⸗ tragt, die Bewerber, die den Zuſchlag nicht erhalten haben, künf⸗ tig vom Erfolg ihrer Bewerbung auch dann zu benachrichtigen, wenn ſie einen dahingehenden Wunſch nicht ausgeſprochen haben. (§ 11 Ziffer 3 Satz 1 der Verdingungsverordnung.] Um die durch dieſe Maßnahme nötigwerdende Schreibarbeit möglichſt einzu⸗ ſchränken, ſollen Vordrucke(jedoch nicht als Poſtkarten) mit fol⸗ gendem Inhalt verwendet werden:„Ihr Angebot hat den Zu⸗ ſchlag nicht erhalten“ ſodaß handſchriftlich nur noch die Arbeit auf die das Schreiben ſich bezieht, in Form eines Betreffs eingeſetzt werden muß. Bewerber, die der Eröffnung der Angebote ange⸗ wohnt haben und nach dem Ergebnis der Verhandlungen beurtei⸗ len konnten, daß ſie keine Ausſicht auf den Zuſchlag haben, braucht die ſchriftliche Mitteilung nicht gemacht zu werden. 2. Bevorzugung badiſcher Bewerber bei an⸗ nähernd gleichwertigen Angeboten. Nach 8 10, Ziffer 9 der Verdingungsordnung ſoll im Falle annähernd gleich⸗ wertiger Angebote der badiſche Bewerber den Vorzug vor dem außerbadiſchen, der badiſche Bewerber den Vorzug vor demjeni⸗ gen badiſchen Bewerber erhalten, deſſen Angebot ſich auf Waren nichtbadiſchen Urſprungs bezjeht. Im Intereſſe des heimiſchen Gewerbes empfehlen wir den Baubehörden die genaue Beachtung dieſer Vorſchrift. 3. Teilung der Lieferungen und Leiſtungen in Loſe. Nach 8 2 Ziffer 8 der Verdingungsverordnung ſollen bei beſonders umfangreichen Ausſchreibungen, wo dies durchführ⸗ bar erſcheint, die auf die einzelnen Gewerbs⸗ und Handelszweige entfallenden Leiſtungen und Lieferungen in mehrere Loſe geteilt werden, damit auch kleineren Gewerbetreibenden und Handwer⸗ kern die Beteiligung an der Bewerbung ermöglicht wird. Da aber angeblich von dieſer Teilung der Leiſtungen ſelten Gebrauch ge⸗ macht wird, wird dieſe Vorſchrift den Baubehörden in Erinnerung gebracht. 4. Verdingung an Handwerkervereinigun⸗ gen. Die Berückſichtigung kleiner Gewerbetreibender und Hand⸗ werker läßt ſich auch dadurch erreichen, daß die Verdingung an Handwerkervereinigungen(Innungen, Genoſſenſchaften, ſonſtige Fachvereine) erfolgt. In§ 7 Abſatz 2 d der Verdingungsverord⸗ nung iſt dieſe Möglichkeit vorgeſehen. Laufen bei den Behörden Angeborte von Handwerkervereinigungen ein, ſo ſind ſie im allge⸗ meinen gerade ſo zu behandeln, wie die Angebote der Einzelbewer⸗ ber, d. h. der Zuſchlag hat ſich nach den Beſtimmungen des 8 10 der Verdingungsverordnung zu richten. Vorausſetzung für die Uebertragung der Arbeit an eine ſolche Vereinigung iſt, daß die⸗ r, Kunſt und Wiſrenſchaft. Zweites Konzert des Liederkranz. ch das zweite Winterkonzert des Männergeſaugvereius„Lie⸗ %, welches am Samstag in dem gutbeſetzten Muſenſaal des engarten ſtattfand, nahm einen ſchönen Verlauf. Zwar entging exein, wie ſo viele Männerchöre, nicht der Gefahr, in der Wahl ſchwieriger Aufgaben, und deshalb ging es in den beiden erſten hören auch nicht ohne Fährlichkeiten ab, vielleicht war es unklug zwei Kunſtchöre an die Spitze des Programms zu ſtellen. Denn ungsgemäß nimmt ein kleiner Mißerfolg den Sängern immer Mut zur Bewältigung größerer Aufgaben, wie ſolche beiſpiels⸗ Hegar's„Schön Rohtraut“ bietet. Daß der Verein den Schwer⸗ ſeiner Tätigkeit dem Volks⸗ und volkstümlichen Liede zu⸗ jen ſollte, bewies die Wiedergabe der Chöre„Der Frühling iſt der Welt“ und O. H. Lange's„Mein Herz tu' dich auf“, die unter Herrn Zuſchneid's umſichtiger Leitung tonrein und ugſchön dargeboten wurden und eine weit dankbarere Aufnahme n als die beiden erſten Chornummern. Einen Akt der Pietät n ſeinen früheren langjährigen Dirigenten Ferdinand Langer utete deſſen„Ein Kuß, der iſt ein eigen Ding“, und prächtig ge⸗ Kremſer's„Wenn der Vogel naſchen will“ und„Ja ſchön iſt Schatz nicht“ von J. Schwarz. In Herrn Adolf B uſch aus halte die Vereinsleitung einen außerordentlich vielverſprechen⸗ ungen Geiged gewonnen. Von den drei Kardinaltugenden der virtuoſität: Reinheit der Intonatiou, Tonſchönheit und Bra⸗ helitzt Buſch bis jetzt allerdings nur die beiden letzten in unfehl⸗ Bollkommenheit. Im erſten Satz von Tſchaikowsky's Violin⸗ e der Geiger eine prächtig entwickelte Technik, im Mittel⸗ warme Kantilene. Dagegen gelangen die Doppelgriffe, infolge des zu tiefen E nicht tadellos rein. Die enormen keiten von Bachs gewaltiger D⸗moll⸗Chaconne wurden mit Sicherheit H. Vieuxtemps Ballade und ndlich brachte ihm, mit Temperament und Verve vor⸗ nen Erfolg, der nur gegen Schluß der Polonaiſe Tonſchwankungen eine Beeinträchtigung erfuhr. tet Adolf Buſch einen aufgehenden, ſo repräſentiert Mme. de Trepille vom Theatre de la Monnaie in Brüſſel inatiouspunkt ſtehenden Stern am Kunſthimmel. ir eine gehört, die mit einer ſo „Technik, eine ſo warmtimbrierte Stimme und eltes Bortragstalent vereinigt. Das Organ iſt in Theate h nach Thorbecke über die nationalliberalen Partei zu den anderen Parteien und der Regierung. Herr Land⸗ ſer wenigſtens einige Mitglieder angehören, die für ihre Perſon an Tüchtigkeit, Zuverläſſigkeit und Leiſtungsfähigkeit bei Uebernahme von ſtaatlichen Leiſtungen zu ſtellenden Anforderun⸗ gen entſprechen, daß das für eine ſachgemäße Ausfüh des Auftrages erforderliche Vereinsver daß An⸗ nögen vorhander eht, daß die ver Ueber di ſprüche des Staates gede der Vereinigung iſt in 1 die Ha hören. Beim Angebot gung muß durch welches Mitglied oder durch welche Mitgl ausgeführt werden ſoll und welche P bſon zur G und Empfangnahme der Zahlungen bevollmächtigt if(§ 7 Abſatz 2 der Verd.⸗Verord.) Der Vertrag wird mit dem geſetzlichen Vertreter der Vereinigung a ſchloſſen. Auf Sicherheitsleiſtung kann außer den im 8 14 Ziffer 4 der Verd.⸗Verord. genanntem Falle verzichtet werden, wenn neben dem geſetzlichen Vertreter ein zahlungsfähiges Mitglied, erforderlichenfalls mehrere ſolche als ſamtperbindlich die Vertragsurkunde unterzeichnen. Bei vem großen Wert, der vom Staat auf die Erhaltung eines leiſtungs⸗ fähigen Handwerkerſtandes gelegt werden muß, wird den Baube⸗ hörden angelegentlich empfohlen, der Heranziehung von Handwer⸗ kervereinigungen zur Ausführung von Arbeiten und Lieferungen beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen; jedenfalls dürfen ſolche Vereinigungen nicht wegen der größeren Mühewaltung, die etwa durch ihre Berückſichtigung den Baubehörden erwächſt, zurückge⸗ wieſen werden. 5. Abwechslung unter den Unternehmern. Es wird darüber geklagt, daß die Baubehörden der Vorſchrift des letzten Satzes in§ 1 der Verd.⸗Verord., wonach bei der Auswahl der Unternehmer nach Möglichkeit zu wechſeln iſt und die orts⸗ angeſeſſenen Gewerbetreibenden tunlichſt zu berückſichtigen ſind, nicht immer in der wünſchenswerten Weiſe entſprechen. 6. Verläſſigung über die Zahlungsfähigkeit uſw. des Niederſtbieten den und Bevor zugung der den Meiſtertitel führenden Bewerber. Fer⸗ ner unterbleibt nach den der Regierung mitgeteilten Beſchwerden manchmal vor Erteilung des Zuſchlags an den Niederſtbietenden die Verläſſigung über die Zuberläſſigkeit des betr. Bewerbers, der vielleicht vor dem Konkurs ſteht und ſich durch ſein unverhältnis⸗ mäßig niederes Angebot noch einige Zeit über Waſſer halten will um dann mit einer umſo größeren Schädigung ſeiner Gläubiger doch in Konkurs zu kommen. Endlich wird angeblich häufig über⸗ ſehen, daß diejenigen Handwerker, die berechtigt ſind, den Meiſter⸗ titel zu führen, bei ſonſt gleichwertigen Angeboten vorzugsweiſe zu berückſichtigen ſind. Indem wir einem Antrag des Landesver⸗ bandes der Handwerkervereinigungen entſprechen, bringen wir die lentſprechenden) Vorſchriften in§ 1 letzter Satz,§ 10 Ziffer 4 und Ziffer 8 der Verdingungs⸗Verordnung zur genauen Be⸗ achtung in Erinnerung. Die Organiſation der nationalliberalen Partei Badens iſt gerade in letzter Zeit ſtark ausgebaut worden. Die Dad. Landesorganiſation umfaßt zurzeit 172 nationalliberale bezw. ſein r, die Arbeit äftsfübruns 2 liberale und 22 jungliberale Vereine; das bedeutet gegenüber der Zahl der nationalliberalen Vereine Mikte des Jahres 1909— unter Abrechnung von 7 eingegangenen Vereinen eine Zunahme von 48 nationalliberalen bezw. liberalen Ver⸗ einen. Der Beſtand der der nationalliberalen Organiſation angeſchloſſenen nationalliberalen bezw. liberalen Vereine be⸗ trug Anfang 1908 im ganzen 112 Vereine. 56 badiſche Zei⸗ tungen ſtehen mit dem Generalſekretarſat der naffonaf⸗ liberalen Partei in enger Fühlung und Korreſpondenz. Agitations⸗ und Organiſationsfragen. ..C. Karlsruhe, 26. Febr. Die ſeit längerer Zeit beabſichtigte große Verſammlung der nationalliberalen Par⸗ tei Badens zur Beſprechung von Organiſations⸗ und Agitationsfragen findet Sonntag, den 6. März l. IJ., nach⸗ mittags 2 Uhr in Offen burg in der„Zauberflöte“ ſtatt. Nach der üblichen Begrüßung hält der Generalſekretär der Partei, Rechtsanwalt P. Thorbecke in Karlsruhe, einen Vor⸗ trag über:„Unſere Organiſations⸗ und Agi⸗ tationsarbeit“. An den Vortrag ſchließt ſich eine freie Ausſprache über die Vorſchläge des Referenten an. Die Partei⸗ freunde, die ſchon im Lauf des Vormittags nach Offenburg kom⸗ men, treffen ſich dortſelbſt im Hotel zum Ochſen. Zu der Verſammlung werden die Mitglieder des Engeren Ausſchuſſes, die Vorſtände aller der badiſchen nationalliberalen Partei ange⸗ ſchloſſenen Organiſationen, ſowie die Redakteure ſämtlicher lib. Zeitungen Badens eingeladen. Organiſierte Parteifreunde können Eintrittskarten durch ihre Vereinsvorſtände erhalten. nicht⸗ organiſierte Parteifreunde wollen ſich umgehend wegen Eintritts⸗ karten an das Generalſekretariat der Partei(Karlsruhe, Weſtend⸗ ſtraße 14) wenden. e allen Regiſtern wohlausgeglichen. Leicht und mühelos entquillen die Töne dieſer Silberſtimme. Der Vortrag der Glöckchen⸗Arie aus De⸗ libes„Lakme“ war ein Meiſterſtück. Aber auch die Vorträge der Ro⸗ manze von Debuſſy, Saint⸗Saens„Pourquoi reſter ſeuleſſe“ und der reizenden Villanelle von d' E. Dell' Acqua zeigte die Sängerin auf der Höhe ihrer Künſtlerſchaft. Die Paſſagen und Triller waren von verblüffender Reinheit, Sauberkeit und Vollendung und die Nuancenfeinheiten und Abtönungen mit dem beiſpielsweiſe die Echo⸗ wirkungen erzielt, waren geradezu erſtaunlich. Nicht weniger hat uns die Sicherheit in der Beherrſchung der deutſchen Sprache in der Zugabe(„Ich bin dein, du biſt mein“) überraſcht. Fräulein Treville murde ſehr gefeiert. Herr Zuſchneid begleitete die Soliſtin in ge⸗ wandter und feinfühliger Weiſe. ck. *** Irene Trieſch. Auf der Bühne haben wir ſie bereits früher kennen gelernt, geſtern, Sonntag vormittag im Kaſinoſaale, als Vorleſerin. Die Vexanſtaltung geſchah zugunſten des Fürſorge⸗ ausſchuſſes und, wie es ſelbſtverſtändlich iſt, der Name der Künſt⸗ lerin hatte dem guten Zwecke den Weg bereitet. Es kamen die Wohlhabenden und die Kunſtbegeiſterten, vor allem viele Damen. Ueber faſt jedem Stuhl ſchwebte ein Hut rieſiger Dimenſionen, und darunter ſah man immer eine Dame. Nun gewiß, Irene Trieſch etwas vortragen zu hören, iſt ſchon ein Genuß, um ihn aber ganz auskoſten zu können, muß man ſie auch ſehen. Die Ausdrucksfähigkeit ihres Geſichtes, die lebende Sprache der Augen, ſind wertvolle Teile ihrer Kunſt. Da ich aber von meinem Platze aus nur Hüte ſah, Hüte und nur Hüte, ſtand ich auf und lehnte mich an die Wand. Aber die Beſitzerinnen der Hüte ſahen auch nur Hüte und wollten doch aber JIrene Trieſch ſehen. Sie ſtanden alſo ebenfalls auf, lehnten ſich an die Wand und ſtellten ſich in die Gänge. Und ſo wurde mir das Sehen der Künſtlerin wieder mißgünſtig genommen. Mißgünſtig ſelbſtredend von den Hüten. Nur hin und wieder tat ſich in der Mauer vor mir eine Lücke auf und dann ſah mein Auge, was mein Ohr hörte: Die ganze Skala aller Empfindungen: Von der höchſten Freude bis zum tiefſten Schmerz, der höchſten Entzückung größter Liebesluſt bis zum tiefſten Haß und dem Schrei des Triumphes. Die Stimme, das Antlitz, das große Auge, ein einziges Ganze von ungemein hoher, großer künſtleriſcher und ſeeliſcher Ausdrucks⸗ und um⸗ wandlungsfähigkeit. So konnte und kann nur ein Weib dieſe Liebeslieder nachempfinden und wiedergeben. Kein Mann wird das je vermögen. Ein Dichter, ein Mann mag ſte zeichnen, aber die Frau kann erſt recht vermitteln, was die Seele der Frau empfindet. Und dieſes geſchah geſtern durch Frau Frene Trieſch mit höchſtem künſtleriſchen Können. Sie ſchenkte uns ein paar Stunden des höchſtens Genießens. Wir werden ihr dafür Dank wiſſen. Sie las uns im erſten Teil vor aus der Bibel, dieſer faſt unerſchöpflichen Fundgrube herrlicher Poefie und dramatiſchen Geſchehens und rezitierte im zweiten Teil Gedichte von Goethe⸗ Sie ſchlug die Anweſenden in ihren Bann, ſodaß ſte faſt das Klatſchen vergaßen. Oder war es die Unmittelbarkeit dieſer vom Katheder herniederſtrömenden raſſigen, ſtark morgenländiſchen Leidenſchaft, die den Atem benahm? Ich glaube faſt. J. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz beilt mit: In der morgen Diens⸗ bag ſtattfindenden Aufführung von Schillers„Braut von Meſ⸗ finga“ gaſtiert Anna Storm bom Stadttheater in Zürich als „Iſabella“ auf Engagement⸗ Neues Operettentheater. Nach dem ſtürmiſchen Erfolg, den die ſenſationelle Operette„Der Graf von Luxemburg“ auch geſtern Sonntag vor vollſtändig ausverkauftem Hauſe erzielte, verbleibt ſte auch für die nächſten Tage auf dem Spielplan. Die Muſikaliſche Aufführung des Kaufm. Vereins weibl. An⸗ geſtellter, die am 24. cr. m Evangel. Gemeindehaus ſtattfand, er⸗ freute ſich eines überaus reichen Beſuches. In liebenswürdiger Weiſe hatten Frau Melanie Smrecker, Frau Seubert⸗ Haufen, Frau Dr. Heſſe und Herr Landgerichtsrat Weiß ihre Mitwirkung zugeſagt, und dieſe Namen verbürgen ja ſchon im Voraus den beſten Exfolg. Der Abend wurde eingeleitet durch —— heim, 28. Februar eueral⸗Auzeiger.(Mittagvlan⸗ 3. Seite. Jur Wahl im 38. Wahlfreis. Kandidaten Unſer unterſtüzen. Die ſozialdemokratiſche Partei nominierte den Genoſſen Müller aus Lichtental, Heſſiſche Politik. Die Verabſchiedung des Finanzminiſters Dr. Gnauth iſt nunmehr vom Großherzog vollzogen und der bisherige Miniſter des Innern Dr. Braun zu ſeinem Nach⸗ folger ernannt. Angeſichts der ſchwierigen Lage Heſſens lUſich Dr. Braun nach langen Verhandlungen nur ſchwer ent⸗ ſchloſſen haben, das gerade jetzt doppelt ſchwierige Amt zu übernehmen, wenn man ihn auch unter den mehrfach genannten Kandidaten für den geeignetſten und gewandteſten Mann hält, der vermöge ſeiner Erfahrungen wohl am erſten in der Lage ſein wird, die heſſiſche Finanzmiſere zu löſen. Der als ſein Nachfolger vorgeſehene ſeitherige Provinzialdirektor Hombergk zu Vach iſt Katholik und geborener Darmſtädter, wo ſein verſtorbener BVater Major und Bezirksoffizier, eine in allen Kreiſen beliebte Perſönlichkeit war; v. Hombergk beſitzt ſeit Jahren das beſon⸗ dere Vertrauen des Großherzogs. Er wurde am Samstag nach⸗ mittag nach vorheriger telephoniſcher Benachrichtigung durch ein Automobil des Großherzogs mit ſeiner Gemahlin, einer Tochter des Landtagsabgeordneten und Präſidenten des Finanzausſchuſſes der 2. Kammer, Fabrikanten Reinhart in Worms nach hier ab⸗ geholt und hatte eine mehrſtündige Unterredung mit dem Landes⸗ fürſten. Die Entſcheidung iſt heute noch nicht bekannt, dürfte aber ſpäteſtens am Montag früh erfolgen. v. H. gilt als ſehr um⸗ ſichtiger und praktiſcher, loyaler Verwaltungsbeamter, dem es durch ſeine Kenntniſſe auf allen Gebieten wohl gelingen wird, den ſicher nicht leichten viel verzweigten Poſten als Miniſter des Innern zum Nutzen des Landes auszufüllen. Badiſcher Tandtag. 1. Kammer.— 6. Sitzung (Nachmittagsſitzung). Präſidenk Prinz Ma; eröffnet um 4 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter v. Duſch, Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Böhm und Regierungskommiſſäre. Abg. Freiherr v. Göler(ekonſ.) betont die Bedeutung der akademiſchen Krankenhäuſer, für die weitere Ausgaben vorhanden ſein müſſen; was dieſelben leiſteten, verdienen die vollſte Aner⸗ kennung— ſo ſchlimm ſei es aber auch mit unſerer Finanzlage nicht beſtellt, um nicht notwendige Ausgaben einzuſtellen. Geh. Hofrat Tröltſch befürwortet Homogenität in der theologiſchen Fakultät, ohne welche nichts Gedeihliches entſtehen könne. Die Hauptſache ſei, wiſſenſchaftliche Männer zu be⸗ kommen, wobei der Radikalismus nach keiner Seite eine Rolle piele. Prälat Schmitthenner ergreift das Wort als Vertreter der evangeliſchen Kirche. Der Oberkirchenrat dürfe ſich nur be⸗ einfluſſen laſſen durch die Intereſſen, die er für die Landes⸗ kirche für die richtigen halte und dieſe zur Geltung zu bringen ſei ſeine Pflicht. Inbezug auf die Volksbildungsbeſtrebungen ſtelle er ſich auf den Standpunkt des Berichterſtatters. Der Oberkirchenraß ſei allerdings der Meinung geweſen, die eine Profeſſur mit einem Poſitiven zu beſetzen. Geh. Oberregierungsrat Dr. Böhm geht in Kürze auf die Aſſiſtenzfrage ein, bei der es ſich um Durchgangspoſten handele. Dem Vorwurf, als ob die Regierung ihr Verſprechen bezüglich der Verlegung des botaniſchen Gartens nicht gehalten, müſſe er entgegentreten. Die Frage ſei noch nicht zum Abſchluß gekommen, weil man nicht wiſſe, was mit der alten Anlage anzufangen ſei. Geh. Hofrat Schmidt befürwortet eine Beſchleunigung der Angelegenheit— einen Vorwurf habe er der Regierung nicht machen wollen. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer führt aus, daß die Stadt Freiburg ihr Stiftungsvermögen zu Univerſitätszwecken verwendet und dadurch auch zu den Krankenhauslaſten beigetragen. Prülat Schmitthenner glaubt feſtſtellen zu ſollen, daß die Oberkirchenbehörde den Standpunkt vertrete, bei den Rich⸗ tungen in der Landeskirche gerecht zu werden. Was die Dis⸗ kuſſionsabende betreffe, ſo ſollte man in denſelben nicht Themen behandeln die dem Verſtändnis derſelben fern lägen. Geh. Oberregierungsrat Böhm erklärt namens des Staats⸗ miniſters, daß derſelbe ſich über die Beſtrebungen des Arbeiter⸗ diskuſſionsklub nur lobend ausgeſprochen. Was die Heidelberger Klinik betreffe, ſo werde dieſelbe ſolange hoch bedeutend ſein, ſolange ein Mann wie Krehl an der Spitze derſelben ſtehe. Die Hedeutung der Hochſchule beruhe nicht auf ihren Auſwendungen, ſondern auf ihrem bedeutenden Lehrkörper. Geheimrat Dr. Bürklin behandelt in Kürze das Budget der Wiſſenſchaften und tritt für die tatkräftige Unterſtützung des Vereins„Badiſche Heimat“ ein, während Geh. Hofrat Schmidt auf die Beſtrebungen des Vereins„Naturſchutz“ aufmerkſam macht. ve. Raſtatt, 27. Febr. Die Demokraten werden den natl. Das Dudget felbft dag, den 8. März. Volksſchulbudget. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 28. Februar 1910. * Stürme und Hochwaſſer. Im Schwarzwald haben die ſchweren Regengüſſe, die von einem orkanartigen Sturm begleitet waren, in den letzten Tagen mit den Schneemaſſen gehörig auf⸗ geräumt. Die Flüſſe gehen infolgedeſſen wieder hoch. Aus Do⸗ naueſchingen wird gemeldet, daß die Donau unterhalb der Stadt aus den Üfern getreten iſt. In Duisburg iſt der Rhein derart geſtiegen, daß im Duisburg⸗Ruhrorter Binnenhafen die Schiff⸗ fahrt eingeſtellt werden mußte. Die Lahn überſchwemmt das Lahntal. Stellenweiſe war der Frühlingsſturm von Blitz und Donner begleitet. In Brücken in der Pfalz ſchlug Freitag abend der Blitz in die Stallung des Ackerers Wolfhauſer, nahm, ohne zu zünden, ſeinen Weg durch das Dach, das er zum großen Teil abdeckte und tötete im Stall 6 von 7 angeketteten Kühen. * Aus Ludwigshafen. Dulch bübiſche Hand wurden in der Nacht vom Samstag zum Sonntag zwiſchen Frieſenheim und Oppau in der Gemarkung Teichgärten eine ganze Anzahl Gärten verwüſtet, die Zwergobſtbäume abgebrochen und die Gartenhäuschen demoliert.— Am Samstaug nachmittag ſiel ein Schreinermeiſter, der in einem Hauſe der Wittelsbachſtraß⸗', in dem ſich der Schwamm beftindet, arbeitete durch den Fußboden vom zweiten in den erſten Stock und erlitt am Hinterkopf eine erhebliche Verletzung. Er mußte mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung gebracht werden, nachdem ihm ein Arzt die erſte Hufe geleiſtet hatte.— Eine 37 Jahte alte geſchiedene Ehefrau machte geſtern in ihrer Wohnung in der Arnulfſtraße einen Selbſtmord⸗ verſuch. Sie trank Salzſäure, außerdem hatte ſie den Gashahn ge⸗ öffnet. Auf ihre Schmerzensſchreie eilten die Hausbewohner herbei und ſorgten für Ueberführung der Lebensmüden in das ſtädt. Krankenhaus. Der Grund ſoll in uner widerter Liebe zu ſuchen ſein. * Eine Verkehrsſtörung von 1½ Stunden widerfuhr am Samstag nachmittag der Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗Feuden⸗ heim. Ein Möbelwagen blieb infolge gelockerten Bodens in der Nähe des Schießhauſes, wo Gas gelegt wird, ſtecken. Da der Wagen gerade auf das Geleiſe der Bahn zu ſtehen kam und erſt mit Hilfe der Lokomotive entfernt werden konnte, mußte dis⸗ Bahn ihren Dienſt 1½ Stunden einſtellen. Hochwaſſer. * Der Waſſerſtand des Rhein und Neckar iſt in der vergange⸗ nen Nacht weiter geſtiegen und zwar der Rhein um 15 Ztm. auf 5,35, der Neckar um 12 auf 5,40 Ztm. Von Mainz wird gleichfalls weiteres Steigen des Waſſers gemeldet. * Bingen, 27. Febr. Der Rhein erreichte bis um 8 Uhr vormittags eine Pegelhöhe von 3,60 Meter gegen 3,24 Meter vor 24 Stunden. Das Waſſer ſteigt noch anhaltend. Die dem Hoch⸗ waſſer zunächſt ausgeſetzten rechts⸗ und linksrheiniſchen Ufergebiete ſind bereits wieder— ſeit Anfang Januar ſchon zum dritten Mal — überflutet. * Trier, 27. Febr. Die Moſel hat mit 5,40 Meter nahezu den Höchſtſtand ſeit 18 Jahren erreicht. Seit geſtern iſt der Fluß um einen Meter geſtiegen, doch iſt ſeit fünf Stunden Still⸗ ſtand eingetreten. Im Stadtteil St. Barbara ſtehen 30 Häuſer unter Waſſer. In den Straßen wird der Vierkehr durch Nachen aufrecht erhalten. ſt wird genehmigt. Nöchſte Sitzung Diens⸗ Das Falliſſement QZuttenhöfer und Glaſer nor Gericht. Heute vormittag begann vor der hieſigen Strafkammer die Verhandlung gegen die Inhaber der Getreideagentur und Kommiſſionsfirma Dutterhöfer u. Glaſer, den 1850 in Biedenkopf geborenen Kaufmann Hermann Glaſer und den 1882 in Mannheim geborenen Kaufmann Wilhelm Duttenhöfer wegen Betrugs und Bankerotts und den 1878 in Mannheim geborenen Kaufmann Alfred Glaſer, Sohn des Angeklagten Herm. Glaſer, früheren Inhaber der Sironawerke in Nierſtein, welcher der Mittäterſchaft am Betrug beſchuldigt iſt. Den Vorſitz führt Landgerichtsrat Dr. Aberle. Die Staatsanwaltſchaft vertritt Staats⸗ anwalt Mayer. Den Angeklagten ſtehen als Verteidiger zur Seite die Rechtsanwälte Ernſt Bafſſermann und Anton Lindeck für Herm. Glaſer,.⸗A. Mayer⸗Trau⸗ mann für Duttenhöfer und.⸗A. Dr. Emil Selb für Alfred Glaſer. Zu der Verhandlung ſind 20 Zeugen und 4 Sachverſtändige geladen. Den Angeklagten wird zur Laſt gelegt, daß ſie durch einen ausgiebigen Wechſelverkehr mit den Ziegel⸗ und Mühlenwerken Billigheim G. m. b.., am welchen die Firma Duttenhöfer u. Glaſer beteiligt war, und mit dem Sironawerk in Nierſtein einen Betrug bei mehreren hieſigen Vanken dadurch verübt haben ſollen daß ſie die Petr. Banken Ier die Nakur 9 der Wechſel ſowie die Zahkungs⸗ fähigkeit der Wechſelberpflichteten geläuſcht und in einzelnen Fällen die Diskontierung der Wechſel auch dadurch erreicht haben ſollen, daß ſie durch unwahre Angaben und Vor⸗ weiſung gefälſchter Bilanzen ſich Diskontſummen verſchafften. Wir werden über den Verlauf der Verhandlungen, fütr die mehrere Tage in Ausſicht genommen ſind, ausführlick berichten. Die Verhandlung wird kurz nach 9 Uhr durch den Vorſitzenden, Landgerichtsrat Dr. Aberle, mit dem Aufruf der Zeugen eröffnet. Im Zuhörerraum iſt nur wenig Publikum auweſend. Die erſten Zeugen haben ſich bis 10 Uhr vormittags im Zeugenzimmer ein⸗ zufinden. Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes wird in dis Vernehmung des Angeklagten Herm. Glaſer eindetreten. Der Vorſitzende hält dem Angeklagten die Tatſachen im Zuſammenhang vor. Am 1. Mai 1877 aſſocierte ſich der Auge⸗ klagte mit dem f Alfred Duttenhöfer. Das Geſchäft, ein Agentur⸗ geſchäft, ging anfangs gut. Ende der 8der Jahre iſt ein Un ſchwung eingetreten. 1895 wurde eine Filiale in Neuß eröffnet, die aber 1908 nach einem Verluſt von 75000 M. wieder aufgegeben werden mußte. Für den Rückgang des Geſchäfts wird einmal als Grund angegeben, daß der Aſſocie viele Ehrenämter hatte und ſich nicht in dem richtigen Maße widmen konnte, daß der Angeklag Spekulationsverluſte im Betrage von 150 000 M. in den doer Jahren hatte und daß die Beteiligung an dem Billigheimer We verluſtbringend war. Am 20. Auguſt v. J. erfolgte der Zuſammen⸗ kruch der Firma Duttenhöfer und Glaſer. Wegen Mangel an Maſſe rurde kein Konkurs eröffnet. Die Unterbilanz betrug 501438 M. Der Angeklagte Duttenhöfer wird nur einige Minuten vernommen. Der Vorſitzende ſtellt feſt daß der Angeklagte, der die Filiale in Duisburg leitete, im Ma 1908 als Teilhaber in die Firma eintrat. Auf Befragen gißt d Angeklagte Herm. Glaſer als Hauptmotiy der Aufnahme höfers in die Firma an, daß die Forderung, die die Firma den Angeklagten hatte, nicht geltend gemacht wurde. Er ſei des halb beſtrebt geweſen, ſich mit der Witwe Duttenhöfers auf je⸗ Frll auseinanderzuſetzen. Beim Tode Duttenböfers fanden im Geldſchrank 41 000 M. in Wertpapieren, eine Lebensve wungspolice, die mit 10930 M. ausbezahlt wurde, und 18 6 Wertpapieve, die aber an die Süddeulſche Diskontogeſellſch pfändet waren. Darnach datiert die neue Firma vom 1. Jamuar 1909 Vertrag hatte bis 31. Dezember 1926 Gültigkeit. Genau ſollten die Ratenzahlungen durch den Angeklagten Herm an die Erben Duttenhöfers dauern. Auf Befragen gibt geklagte Herm. Glaſer als Grund für die gleiche Dauer de Verträge an, daß der Angekſagte Duttenhöfer an der Zah Raten beteiligt ſein ſollte und weil eine längere Dauer bei vorgerückten Alter des Angeklagten Herm. Glaſer keinen Zwe habt hätte. Der Vorſitzende bringt verſchiedene Briefe zu leſung, die mit der Verhütung des Zuſammenbruches der beim Tode Duttenhöfers zuſammenhängen. Nach ſangen Ve⸗ lungen iſt ein Auseinanderſetzungsvertvag zuſtande gekomme Vermögen blieb der Firma, während der Angeklagte 70 000 an die Erben Duttenhöfers zahlen mußde. 5000 M. wurden bezahlt. An dieſem Vertrage hat der Angellagte Alfred Glaf gewirkt. Um ſveitere Aufſchlüſſe über die Vermögensber zu bekommen, wird der Geſellſchaftsvertrag zwiſchen den klagten Herm. Glaſer und Duttenhöfer verleſen. Aus wet Briefen, die verleſen werden, geht die ſchlechte Geſchäftslage z Jahren 1908 und 1909 hervor. Der Milchkrieg. Aus der Pfalz. Iu Flomersheim fand dieſe mitgeteilt, eine ſtarkbeſuchte Milchp ſammlung ſtatt, in welcher fe genommen wurde:„Die Verſammlu Milchzufuhr nach Ludwigshafen ſich jeden daß bis 1. März ſämtliche bisherige Milchz etwaige Vertragsmilch aufhört. Es wurde ande geſtellt, daß in Ludwigshafen eine außerordentliche herrſcht, daß die ausgeſtreuten Mitteilungen v ſtändigen Milchverſorgung der Stadt unrich derlei Schwindel laſſen ſich die Landwirte nicht Durch die Ausnutzung mittels Zentrifuge erleide wirte in keiner Hinſicht Schaden, vielmehr erzie höhere Verwertung, als ihnen ſeither von manchen bezahlt wurde. Die Verſammlung kann ſich nicht den Lieferanten der Milchzentrifugen für ihr bere Entgegenkommen ihren Dank öffentlich auszuſpr Vorausſetzung der Milchhändler und der ſozialdeme Gewerkſchaft, daß die Landwirte die Milch nur eit zurückhalten könnten und dieſe dann zu alten P geben müßten, hat ſich nicht erfüllt. Die Unrentab Milchproduktion hat die Landwirte zu ihren berechtig Heſſe(Klavier) und Herrn Landgerichtsrat Weiß(Violine) eine vorzügliche Wiedergabe fand. Ihnen war ſpäter auch noch Ge⸗ Egenheit geboten durch Arioſo(Händel) und Menuett(Beethoven) ihr vortreffliches Können zu zeigen, und damit wohlverdienten Beifall zu erringen. Frau Melanie Smrecker erfreute alle Zu⸗ Hörer mit dem Sopranſoli:„Meine Liebe iſt grün“(Brahns) und „Miriams Abendgebet“(Bereny). Von ergreifender Wirkung war ihr„Ave Maria“(Larbelli) mit Violin⸗ und Klavierbeglei⸗ tung. Frau Seubert⸗Hauſen ſang mit Frau Smrecker die herzigen Duette:„Vöglein hat den Baum verlaſſen“(Dal⸗ ) und„im Kornfeld“(Laszki) und ervangen damit ſolchen Beifall, daß ſie ſich zu einer Dreingabe verſtehen mußten. Die herr⸗ kiche Altſtinnne von Frau Seubert⸗Hauſen wußte ſich dem Sopran ſchön anzuſchmiegen und bei beiden Künftlerinnen iſt der innige Vortrag beſonders zu loben. Die Frühjahrsausſtelluung der Münchener Seceſſion wird am 1. März eröffnet. In ihr kommt wieder neben den Mitgliedern des Vereines vornehmlich der funge künſtleriſche Nachwuchs Mümchens gum Wort. Beſonderes Intereſſe wird die umfangreiche Schwarz⸗ weißabteilung erregen, für welche u. a. die geſamten graphiſchen Serte Frank Brangwyns in London(korreſpondierendes Mitglied der Münchener Seceſſion) herangezogen worden ſind. *** Neues Theater im Roſengarten. Der dunkle Punkt. Kadelburg hat zu dieſem endlich wieder einmal wirklich lẽuſtigen Luſtſpiel die Routine und die Technik zugeſteuert und Rudolf Presberg, der heitere, leichte und leichtlebige Poet, die Pointen, den Witz, den neuen Humor, den neuen Einfall, der uns lachen macht. Und ſo entſtand ein Luſtſpiel, das doch wieder einmal etwas Abwechſlung und Leben in die Bude bringt, deſſen Perſonenverzeichnis einem nicht ſchon orher die ganze ſchale und witzloſe Handlung verrät, uber Die wir uns immer am meiſten ärgern, wenn wir am meiſten Hriegs Sonale für Klabier und Violine, welche durch Frall Dr. lachen ſollen. Geſtern war es anders und der unbeſtreitbare Heiterkeitserfolg, den das Luſtſpiel hatte, war wohlverdient. „Der dunkle Punkt“ iſt ein Lichtpunkt im grauen Einerlei der witz⸗ und ideenloſen Luſtſpielmacherei unſerer Tage. Der erſte Akt iſt noch Clichs und traditionelle Mache. Aber der zweite Akt erhebt ſich über das Niveau. Er bringt Spannung, Spannung, die in der heiterſten und witzigſten Weiſe gelöſt wird und von da ab, von dem Augenblick ab, wo der dunkle Punkt auf die Bühne tritt, werden wir bis zum Schluß auf das witzigſte unterhalten und können ſo recht vergnügt über die amüſante und abſolut nicht dünne, ſondern einen gewiſſen Sinn und Hintergrund beſitzende Handlung lachen, wie über die beluſtigendſten Einzelheiten und manchen guten Witz und manche mit der guten Laune des Korikaturiſten trefflich gezeichnete Figur, wie vor allem den Freiherrn von der Dühnen, den Kommerzienrat Brinkmeyer und den Dr. Wood⸗ leigh. Die Technik iſt ſehr geſchickt, die Spannung des zweiten Aktes wird ſehr wirkungsvoll vorbereitet, mit gutem Humor werden wir an ſie herangeleitet und die Löſung iſt ebenſo überraſchend wie witzig, eine nouveauts, die ſich auf dem Luſtſpielmarkt ſehen laſſen kann. Die Verwicklungen und Löſungen, die Mißverſtändniſſe und Aufklärungen trei⸗ ben und ſtoßen ſich dann ſo bunt und mannigfaltig, daß das luſtige Intereſſe bis zum Schluß nicht erlahmt, wo die zwei dunklen Punkte ſich aufheben und das Bild von Joſua und Rebekka verſöhnend und heiter hineinſtrahlt in die Aus⸗ ſöhnung derer von Dühnen und des Kommerzienrats Brink⸗ meyer mit den dunklen Punkten, die ſich gegeneinander aus⸗ tauſchen können. Von dieſen dunklen Punkten aber oder von dem einen dunklen Punkt vielmehr, det— in einem gewiß ſehr ſchönen Bilde!— der rote Faden iſt, der ſich durch das Luſtſpiel als Lady Chiltern wird man mit einiger Zurückhaltu entſprach, eine ſehr ungeeignete Rolle für das Enga die Neugier der Leſer auf die Folter zu ſpannen, wei nicht grauſam genug bin, die Leſer, die bald Hör Zuſchauer ſein werden, um die luſtige und ori Spannung zu bringen— durch Aufhellung des Punktes. e Den Darſtellern merkte man es an, daß ſie und nicht ſo ganz wertloſe Komödie mit Vergn und Reiter hatte in der ausgeſuchteſten Weiſe rundes und luſtiges Zuſammenſpiel geſorgt. End man auf der Bühne des Roſengartentheaters ſtilvolles Gemach, das nicht an Vorſtadttheate Kökert gab ſeine ganze friſche Luſtigkeit, ſein liche Komik, ſeinen draſtiſchen Humor für die Re Major her. Godeck wußte als überſchlan ariſtokratiſcher Ariſtokrat die Lachluſt aufs u reizen. Götz endlich verſtand den dunklen Pun funkelndſten Glanz exotiſchen Humors zu umgebe! die Rolle des Dr. Woodleigh mit ſo feiner Ko ſeinerzeit den„König“(in der zweiten verbeſſe Und die üdrigen Darſteller und Darſtellerinnen wußt minder zu ergötzen und alſo wird Kadelbu dunkler Punkt wohl noch oftmals mit ſeinem die Gemüter der Mannheimer Theaterb ellen. 8* AK Hoftheater. Ueber da Auftreten von Fräulein de e 11 1 äußern. Hatte man der Künſtlerin beim erſten Auftreten Rolle gegeben, die ihrer Eigenart und ihren Fähigkeiten geſtſpiel der Salondame, ſo hatte man am Samstag bar verſöumt, ſie auf den beſonderen engliſchen 2 zieht, lüfte ich nicht den Schleier. Ich bin grauſam genug, Enſembles abzuſtimmen. So ſpielſe ſie etwas ⁊. Sene⸗ SGeuneral⸗Anzeiger(Mittagblatt. FJiorderungen gedrängt und ſie ſind deshalb entſchloſſen, den Milchkrieg ſolange fortzuſetzen, bis ihre Forderungen voll und ganz von ſämtlichen Milchhändlern anerkannt werden. Die Verhandlungen mit den Milchhändlern ſind mit der gewählten Kommiſſion zu führen.“ *** *Der Verein der Milchproduzenten für Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Umgebung hatte auf geſtern nachmittag in die„Bäcker⸗ innung“ eine Verſammlung einberufen, die außerordentlich ſtark beſucht war. Wir werden über den Verlauf im Abendblatt aus⸗ 98flührlich berichten. Schließlich wurde folgende Entſchließung ein⸗ wxdſtimmig angenommen: Die heute im Saale der Bäckerinnung in Maunheim zahlreich befuchte Verſammlung von Milchproduzenten für Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen und Heidelberg beſchließt: In Erwägung, daß die Wort⸗ führer der Milchhändler von Mannheim und Ludwigshafen den Preisaufſchlag von einem Pſennig pro Liter hartnäckig verweigern, daß ſie ſyſtematiſch ihre einſichtigen Kollegen und das milchkonſumie⸗ rende Publikum gegen dieſen Preisaufſchlag aufreizen, daß ſie mit Unterſtützung des Gewerkſchaftskartells und der ſozialdemokratiſchen Partei in fkrupeloſer Weiſe in Flugblättern und Zeitungsartikel un⸗ wahre und beſchimpfende Behauptungen aufſtellen, die geeignet ſind, das Publikum irre zu führen und ihm die Meinung beizubringen, die Milchproduzenten beabſichligen einen Raubzug gegen die Milch⸗ verbraucher,— in Erwägung, daß den wortführeuden Milchhändlern bekannt iſt, daß ſeit dem letzten Milchpreisaufſchlag vom Jahre 1906 die Arheiterlöhne, die Viehpreiſe und insbeſondere die Preife für Kraftfuttermittel bebeutend geſtiegen ſind, die den beſchloſſenen ge⸗ ringen Preisaufſchlag vollauf rechtfertigen, und ſie dennoch behaup⸗ ten, das ſei nicht wahr,— in Erwägung, daß beim Aufſchlag aller aanderen Lebensmittel und ſonſtigen Waren kaum ein nennens⸗ bwerter öffentlicher Widerſpruch erhoben wird, während nur allein dem milchproduzierenden Landwirt ſein verdienter Lohn entzogen werden ſoll, indem die ganze Bevölkerung gegen ihn aufgeſtachelt wird,— in Erwägung, daß dem Milchkonſumenten der Preisauf⸗ ſchlag in ſeiner Lebenshaltung nur ſehr unbedeutende Laſten auf⸗ exlegt, und auch in dem Falle, wo es als ein Unrecht empfunden wird, niemand dem Landwirt zumuten kann, aus dieſem Grund mit Verluſt oder ohne Verdienſt zu arbeiten.— in Anbetracht, daß bei 5 dem ſeitherigen Preis—der Unrentabilität wegen ſchon viele Güter die Milcherzeugung einſtellten und noch mehr dieſem Beiſpiel folgen werden, wodurch die Milchverſorgung der Städte mit einwandfreier, tabelloſer Milch ins Stocken geraten würde, da von weiten Ent⸗ fernungen her die Milch nicht kriſch genug ankommt, und ſouſt ſehr viele Mängel aufweiſt,— und in endlicher Erwägung, daß nach ein⸗ gezogenen Informationen das einſichtige Publikum, wenn es nur ge⸗ nügend gute Milch bekommt, geneigt iſt, den einen Pfennig Mehr⸗ preis zu bewilligen,— beſchließt die Verſammlung einſtimmig, vom . März ds. Is. ab an dem Preisaufſchlag von 1 Pfg. pro Liter frauko Bahnhof der Städte unverbrüchlich feſtzuhalten und, falls der Preis bis dahin nicht bewilligt iſt, die Milchlieferung ganz einzuſtellen. Eine exemplariſche Strafe diktierte das Schöffengericht am Samstag dem 18 Jahre alten Taglöhner Fr. Wildenmann aus Sudwigshafen. Er gehört zur Apachen⸗Kompagnie auf dem Linden⸗ ſe, Ein gewiſſer Fleiſchmann, der erſt einige Tage hier war, keſuchte kürzlich die ihm noch unbekannte Wirtſchaft„zum neuen Lindenhof“ von Heck Dort ſaß die ganze Apachen⸗Corona bei⸗ ſammen, jeder hatte ein Mädel an ſeiner Seite. Als er ohne jede beitere Abſicht mit einem Mädchen ſprach, hatte er auch ſchon einen Meſſerſtich im Kopf und dann wurde er hinausgeworfen. Er ging Janm auf die Lindenhof⸗Revierwache und bat um Unterſtützung zur Exuierung des Meſſerhelden, der ihm nicht einmal bekannt war, ſo ſchnell war die Sache gegangen. Schutzmann Kern, ein ruhiger, beſonnener Beamter, ſchilderte in der Verhandlung der Affäre am ESamstag vor dem Schäffengericht ſeine Miſſion in ſehr draſtiſcher und anſchaulicher Weſſe. In dem Lokale verkehrten nur die„nie⸗ ſten, miſerabelſten Elemente“ vom Lindenhofe. Es ginge darum in Schutzmann allein in das Lokal. Er habe ſich darum neben Hund noch ſeinen Kollegen Pflegha mitgenommen. Sie lewemit Hurra bon den„Herren“ empfangen worden. Nur den Mädchen, die ſich in der Angſt an ihre Liebhaber klammerben, ſei es zu verdanken, daß die Burſchen nicht ſoſort über ſie her⸗ gefallen ſeien. Ihre Sitvation ſei eine höchſt bedenkliche geweſen. Wildenmann hielt den Hund an dem Schwanze feſt, offenbar, daß er zeinen Angriff unternehmen ſollte. Mit der größten Gefahr Heachten ſie dann Wildemmann, der ſich heftig ſträubte und drei an⸗ dere der Mißhandlung des Fleiſchmann verdächtige Burſchen hinaus, Wildenmann widerſetzte ſich jedoch energiſch. Als an der Mißhandlung Beteiligte wurden dann ein gewiſſer Kilian und Schmidt feſtgeſtellt. Wegen Widerſtandes verurteilte das Schöf⸗ richt Wildenmann zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat, —— Polizeibericht vom 28. Februar. Selbſtmordverſuch. In der Nacht vom 26./27. d. Mis. trank ein in der Schwetzingerſtadt wohnender 34 Jahre alter berheirateter Kaufmann in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Sublimat⸗ löſung. Der Mann wurde in bedenklichem Zuſtande mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Motiv der Tat iſt noch unbekannt. Fahrläſſige Körperverletzung. Zwei in der Ried⸗ feldſtraße wohnende ledige Taglöhner feuerten am 27. d. Mts. nachmittags vor dem Hauſe Waldhofſtraße Nr. 70 aus einer Florbertpiſtole mehrere ſcharfe Schüſſe ab und trafen dabei das 3 Jahre alte Töchterchen eines im gleichen Hauſe woh⸗ ienden Taglöhners. Das Kind wurde durch einen Schuß am rechten Fuß leicht verletzt. Die Täter gelangten zur Anzeige. Weitere vorſätzliche Körperverletzungen wurden ver⸗ übtt in der Montagehalle der Lanz'ſchen Fe eik auf dem Linden⸗ hof durch Schlagen mit einer Bierflaſche, in der Herberge zur Heimat, im Hauſe Qü4, 18, durch Schlagen mit einer Eiſenſtange guf der Straße vor M 5, 9, zwiſchen F 5, vor dem Hauſe Damm⸗ ſtraße Nr. 14 hier und in der Wirtſchaft zum Rodenſteiner in Waldhof. gte nachrichten und Lelegramme. JBerlin, 28. Febr. Aus Wien wird gemeldet: Der te Schriftſteller und Kunſtkritiker Ludwig Hereſi, Redak⸗ am„Fremdenblatt“ hat ſich geſtern in ſeiner Wohnung er⸗ Ueber die Motive iſt nichts bekannt. chen Künſtlern her und ſo entſtand nicht das ſcharfe Bild ady Chiltern als einer Frau, die erſt lernen ſoll, daß eben mit ſehr viel Nachſicht gelebt und verſtanden ſein Dieſe Lady Chiltern blieb eigentlich nur eine liebe, hübſche junge Frau, die wohlige Wärme und helles lt, ohne daß ihre ſittenſtrenge Eigenart ſcharf aus⸗ wurde, die ihren Mann und ſie in den Konflikt treibt. überzeugt ſich, wenn man den Eindruck der beiden ele zuſammenfaßt, daß dieſe auch äußerlich durch und Sicherheit feſſelnde Künſtlerin Menſchen und zu leben vermag, indwiduelle Geſtaltungskraft was neben eleganter Toilette und dem liebenswürdig⸗ Löcheln konventioneller Geſellſchaftsübung auf der Bühne Doch auch noch ſeine Vorzüge haet. 0 Mannheim, 28. Fehruar ⸗ Ro m, 27. Febr. Die italieniſche geographiſche Geſellſchaft verteilre für 1909 Preiſe. Die goldene Medaille erhielten Shackle⸗ ton für ſeine Südpolarexpedition und Peary für die Entdeckung des Nordpols. Bertlete, der Peary bis zum 88. Breitegrad be⸗ gleitete, erhielt die ſilberne Medaille, der Herzog der Abruzzen für die Erforſchung des Korakorumgebirges eine ſilberne Plakette und ſeine Begleiter erhielten eine ſilberne Medaille. Die Ge⸗ ſellſchaft ernannte außerdem verſchiedene Ehrenmitglieder, unter dieſen Nordenskjoeld. Hochwaſſer. m. Köln, 28. Febr. Das geſamte Rheiugebiern iſt zum dritenmale in dieſem Jahre von Hochwaſſer heimgeſucht. Die unteren Stadtteile Kölns ſowie mehrere mittelrheiniſche tiefer gelegene Dörfer ſind größtenteils überflutet. An der Kölner Schiffsbrücke liegt ein fiskaliſcher Dampfer zur erſten Hilfeleiſtung bereit. In den niederrheiniſchen Häfen wurde an den Magazinsplätzen die Arbeit eingeſtellt. Der Kohlenverſandt, ſo⸗ wie der mittelrheiniſche Schleppverkehr ſtockt. In Oberwinter iſt das gjährige Söhnchen eines Schiffers von den hochgehenden Fluten verſchlungen worden. Erhöhung der Tabakſteuer in Frankreich. * Paris, 27. Febr. Die Deputiertenkammer genehmigte die Erhöhung der Steuer auf Tabak, insbeſondere auf fremden Tabak. Spaniſche Katholikenverſammlungen gegen die Laienſchulen. W. Paris, 28. Febr. In Valencia Bilbavp fanden geſtern Kaholikenverſammlungen ſtatt, in denen gegen die Er⸗ öffnung der Laienſchulen Stellung genommen wurde. In Bilbao kam es zu Ruheſthrungen. Mehrere Perſonen wurden verletzt. Eine ganze Familie ermordet. Helſingfors, 27. Febr. In Björkö ermordete ein Bauernknecht eine Familie, beſtehend aus ſechs Perſonen. Der Mörder iſt geflüchtei Proteſt der Intellektuellen im Zirkus Buſch. [Von unſerer Berliner Redaktion.) 5 ◻Berlin, 27. Februar. Vor ungefähr 8000 Perſonen fand heute mittag im Zirkus Buſch eine Demoſtrationsverſammlung gegen die Wahlrechtsvor⸗ lage ſtatt. In ſeiner Eröffnungsanſprache hob Prof. v. Lißzt hervor, daß dieſe Verſammlung ſich von den vielen Tauſenden an⸗ derer Verſammlungen durch ein Merkmal auszeichne, durch die Eigenart des Komitees. Sie ſei nicht einberufen worden von irgendeiner politiſchen Partei, ſondern von Mitgliedern der ſtädtiſchen Selbſtoerwaltung, des Magiſtrats, der Stadtverord⸗ netenverſammlung, von Männern des Handels und der Induſtrie, Kunſt und Wiſſenſchaft. Dieſe fühlen ſich eins mit allen Schich⸗ ten des Volkes; ſie laſſen ſich nicht einfangen durch die Ausſicht, ein erhöhtes Wahlrecht zu bekommen. Sie werden ſolange Schul⸗ ter an Schulter mit den übrigen Schichten des Volkes kämpfen, bis es gelungen iſt, die reaktionäre Herrſchaft in Preußen nieder⸗ zuringen.(Stürm. Beifall.) Die Wahlreform iſt durch die Be⸗ ſchlüſſe der erſten Leſung der Kommiſſion noch ſchlechter als vor⸗ her.(Pfuirufe.] Wer trägt daran die Schuld?(Rufe: Die Klerikalen!] Das Liebeswerben des Zentrums um die Konſer⸗ vativen! Dazu haben wir an der Spitze(Rufe: einen Major! Hei⸗ terkeit! einen philoſophierenden Herrn, der nicht weiß, wie um ihn herum die Welt beſchaffen iſt. Die Regierung iſt nichts wei⸗ ter als die Geſchäftsführung der Konſervativ⸗Agrarier.(Beifall.) Aber wenn das konſervativ⸗klerikale“ Regiment auch noch ſo feſt gefügt iſt, wenn wir nur einig ſind, dann wird auch dieſes zu⸗ ſammenbrechen wie ein Kartenhaus.(Lebh. Beifall.) Landtagsabgeordn. Dr. Maureb ſerklärt es für eine Phraſe, wenn die Regierung ſage, daß am hiſtoriſch Gewordenen nicht gerüttelt werden dürfe. Was bedeutet eigentlich das hiſtoriſch Ge⸗ wordene?(Zuruf: Das Portemonnaie der Junker! Heiterkeit.) Hiſtoriſch geworden war auch das Königreich Preußen von 1806. (Zuruf: Das haben wir ſchon in der⸗ Schule gehört! Lobhafte Unruhe. Es wird einer an die Luft befördert.] Ein Staat, auf⸗ gebaut auf Abſolutismus des Herrſchers und Unter⸗ tänigkeit mußte zufammenbrechen. Was die Regie⸗ rung als Wahlreform vorgelegt hat, iſt nichts weiter als ein elender Flicken auf einem abgeſchabten Kleide. Das bedeutet eine Zumutung an das Volk, die mit Entrüſtung zurückgewieſen werden muß.(Zuruf: Verhöhnung!) Wir werden nicht demonſtrieren.([Sebhafter Widerſpruch. Rufe: Warum nicht? Nur nicht ſo vornehm!] Wir werden proteſtieren!(Rufe: Hilft ja nichts!) Wir werden appellieren an den König mit der Frage: Hat das die Mehrheit des preußiſchen Volkes verdient? Unabhängig kann das Volk nur rufen(Zuruf: Durch Unteroffi⸗ ziere! Stürmiſcher Beifall.), wenn ihm das geheime Wahlrecht gegeben wird.(Stürmiſche Rufe: Das direkte, gleiche und geheime Wahlrecht!) Warten Sie doch, was ſpäter kommt.(Zuruf: Nicht in die Hand!(Stürmiſche Heiterkeit.) Ich habe nur den Auftrag. jetzt über das geheime Wahlrecht zu ſprechen. Der Redner weiſt die Einwände gegen das geheime Wahlrecht zurück. Es zeugt frei⸗ lich nicht von politiſcher Reife, wenn man verſtimmt und miß⸗ mutig zum oppoſitionellen Stimmzettel greift.(Widerſpruch und lebhafter Beifall.) Weil der preußiſche Miniſterpräſident zugleich auch deutſcher Reichskanzler iſt(Rufe: Leider!), deshalb darf das preußiſche Wahlrecht nicht hinter dem anderer Staaten zurück⸗ bleiben.(Lebh. Beifall.) Fabrikbeſitzer Stadtrat Dr. Frenzel ſpricht als Ver⸗ treter von Handel und Induſtrie. Er wendet ſich gegen die poli⸗ tiſche Lethargie und Indolenz, die weite Kreiſe des Bürgertums ergriffen hat und mißt dem Wahlrecht die Hauptſchuld an dieſer Erſcheinung zu. Es muß aber anders werden in Preußen! Darum gebt uns ein Wahlrecht, daß wir uns durchſetzen können! Lebh. Beifall.) 991 Dr. Spiegel: Bismarck hat die preußiſche Drei⸗ klaſſenwahl als das unſinnigſte und niederträchtigſte Wahlrecht bezeichnet. Ich habe das bisher auch geglaubt, aber nach der Vor⸗ lage der Regierung muß ich ſagen: ich habe die Regierung unter⸗ ſchätzt.(Stürmiſcher Beifall.) Die Bildung ſoll beſonders bevor⸗ zugt werden, aber wir, die wir mit ſolchem Vorrecht bedacht werden, wir verbitten uns das, um mich eines neuen parlamen⸗ tariſchen Ausdruckes zu bedienen.(Große Heiterkeit und ſtürm. Beifall.) Das Klaſſenwahlrecht zu beſeitigen. muß unſere vor⸗ nehmſte Aufgabe ſein. Wir betrachten es als eine Beſchmutzung des eigenen Neſtes, wenn die Rückſtändigkeit als preußiſche Eigen⸗ art bezeichnet wird.(Stürm. Beifall.) Der Abg. Hoff hat im Abgeordnetenhaus geſagt, daß die Wahlreform eine Ehrenſache des preußiſchen Volkes iſt. Und nichtswürdig iſt, die Nation, die nicht ihr alles ſetzt an ihre Ehre!(Ungeheurer, minutenlanger eifall. 5 15 f. v. LZißzt macht die Mitteilung, daß 1500 Perſonen, die im Zirkus Buſch keinen Einlaß mehr fanden, in den Feen⸗ paloſt gezogen ſeien, um dort eine Verſammlung abzuhalten.(Nach einſtündigem Warten hat aber die Polizei die Genehmigung zur Verſammlung verſagt.) Rechtsanwalt Dr. Marwitz, ein Führer der Berliner Jung⸗ liberalen, wendet ſich gegen die Bevorzugung des Landes und den Steuerleiſtung im preußiſchen Wahlrecht. Unſerer deutſchen Kultun wegen müſſen wir darauf beſtehen, daß wir ein Abgeordnetenhaus bekommen, das die wirklichen Verhältniſſe im Volke beſſer wider⸗ ſpiegelt.(Lebh. Beifall.) Reichstagsabg. Dr. Wiemer wendet ſich beſonders gegen das konſervative Regiment in Preußen. Es iſt ein Vorurteil, wenn behauptet wird, daß nur Anhänger der konſervativen Partei ge⸗ eignet ſeien, die Staatsämter zu beſetzen, während in Wahrheit das Staatswohl verlangt, daß nicht Rang und Reichtum, nichi politiſche Geſinnung oder Ueberzeugung, ſondern allein Charakter und Tüchtigkeit entſcheidend ſind.(Beifall.) Wir verwerfen die in 5 der Regierungsvorlage vorgeſehenen Privilegien, die Zurückſetzung des werktätigen Bürgertums in Stadt und Land; wir verwerfen 4 die Vorrechte der Einjährigen und Zwölfjährigen.(Stürm. Bei⸗ fall.) Was die Klaſſenunterſchiede überhaupt anlangt, ſo werde ich und meine Freunde verlangen gleiches Recht für Alle. Win wollen freie Bahn für jedermann!(Lebh. Beifall.) Der König von Preußen hat die Reform des Wahlrechts als eine der wich⸗ tigſten Aufgaben der Gegenwart bezeichnet, aber der ungekrönte König v. Preußen iſt anderer Meinung; er ſieht als die wichtigſte Aufgabe an, die Macht der Junker zu erhalten. Was das Zentrum anlangt,(ſtürmiſche Pfuirufe), ſo hat es in der Kommiſſion gezeigt, daß es bereit iſt, über Forderungen ſeines Programms ſich leicht hinwegzuſetzen, um die Freundſchaft der Konſervativen zu erhalten, um auf anderen Gebieten, vornehmlich auf dem der Schule, Kon⸗ zeſſionen zu erhalten.(Lebh. Pfuirufe). Bei der ganzen Vorlage wird ſchließlich herauskommen: Maximierung, Privilegierung, Kombinierung und ſchließlich Ruinierung des ganzen Wahlrechts. (Lebh. Beifall.) Und was ſagt der Träger der Krone dazu? (Stürm. Zwiſchenrufe.) Ich weiß nicht, ob der Miniſterpräſiden die Beſchlüſſe der Kommiſſion für eine richtige Erfüllung des Ver⸗ ſprechens des Königs hält. Ich würde es begreifen, wenn der König von Preußen ſagen würde: Ich verbitte es mir, daß ein Königswort vor dem Volke und dem Lande zum Geſpött gemacht wird.(Minutenlanger, ſtürmiſcher Beifall.) Reichstagsabg. Pfarrer a. D. Naumann, von ſtür⸗ miſchem Beifall empfangen: Wenn wir zum preußiſchen Wahl⸗ recht ſprechen, müſſen unſere Blicke rückwärts gehen bis zum unvergeßlichen Jahre 1848. Da wurde das Wort geprägt: Alle Preußen ſind vor dem Geſetz gleich! Damals aber ent⸗ ſtand das erſte preußiſche Wahlgeſetz mit der Beſtimmung, daß Wähler jeder Preuße iſt mit 24 Jahren. Im Jahre 1849 hat man es aber„organiſch“ reformiert. Es entſtand ein Geſetz, das ſchon damals ein rhachitiſches Kind war, von dem es aber, je älter es wurde, heißt:„Es erben ſich Geſetz und Rechte, wie eine ewige Krankheit fort!“(Lebh. Beifall.) Dieſes Geſetz ſtört den Patriotismus mehr als alles andere in Preußen. Wenn es im Kriege nicht heißen ſoll:„An die drei Klaſſen meines Volkes!“, dann ſoll es auch micht im Frieden heißen, er iſt Staatsbürger 3. Güte geworden.(Leb⸗ hafter Beifall.) Ringsherum da liegen die Länder mit dem gleichen Wahlrecht, nur über eine Grenze können ſie ſchreiten und Verwandtſchaft mit Preußen finden: gehen Sie nach Rußland!(Lebh. Beifall) Der Miniſterpräſident, der zu⸗ gleich deutſcher Kanzler iſt, ſagt, das demokratiſche Wahlrecht verwildere und verrohe die politiſchen Sitten; gehen Sie aber nach Karlsruhe, nach Darmſtadt und Stuttgart, ſehen Sie da die politiſche Verrohung?(Stürm. Beifall.) Das alte Preu⸗ ßen iſt dupiert worden von den Rittergütern(Zuruf: Raub⸗ rittern!), und jetzt kämpft das Rittergut ſeinen Kampf um die Exiſtenz. Halbpart mit dem Junkertum ſollen jetzt die Gebildeten machen: aber es iſt ein erfreulicher Lichtblick in dieſer trüben Zeit, daß ſie dieſes ſchäbige Vorrecht zurück⸗ weiſen.(Lebh. Beifall.) Der ganze Klaſſengedanke ruiniert den Volksgedanken.(Bei⸗ fall.) Alle Preußen müſſen auch vor dem Wahlgeſetz gleich ſein. (Stürm. minutenlanger Beifall!) Prof. v. Liſzt verlieſt zum Schkluß der Verſammlung, die von 12—2 Uhr dauerte, folgende Reſolution: „Die im Zirkus Buſch tagende, von Vertretern der Selbſt⸗ nerwaltung der Wiſſenſchaft und Kunſt, der Induſtrie und des Handels einberufene, von vielen Tauſenden beſuchte Verſamm⸗ lung ſtimmt den Ausführungen der Redner zu, erklärt ſich auf das entſchiedenſte gegen die in der Regierungsvorlage vorge⸗ ſchlagene Zurückſetzung der werktätigen Volksſchichten, wie gegen die Aufrechterhaltung der öffentlichen Stimmabgabe und lehnt dieſe Geſetzgebung rundweg ab.(Stürmiſcher Beifall)h. Sie for⸗ dert eine gründliche Reform, vor allem die volle Durch ührung der geheimen und direkten Wahl und die zeitgemäße Neuein⸗ teilung der Wahlkreiſe.“ Gegen die Faſſung des Schlußſatzes erhob ſich ſtürmiſcher Widerſpruch. Es wird von allen Seiten in ſtürmiſchen Zwiſchenrufen die geheime Wahl verlangt. Unter ſtürmiſchem Beifall erklärt v. Liſzt, daß die Reſolution dahin abgeändert iſt, daß es heißt:...„die volle Durchführung des geheimen, direkten und gleichen Wahl.“ In dieſer Faſſung wird die Reſolution ei n⸗ ſtimmig angenommen. Unter Hochrufen auf das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht ging die Verſammlung auseinander Vor dem Schloß. Ein Teil der Verſammlung, etwa 1000 Perſonen, zog vors Schloß. Pfarrer Naumann, der ſich in der Menge befand, wurde mit ſtürmiſchen Hochrufen begrüßt und bildete bald die Spitze der Demonſtranten. Vor dem Schloß brachte die Menge ſtür⸗ miſche Hochrufe auf das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht aus. Rufe: Nieder mit den Junkern und Pfaffen wurden laut. Die Polizei, die im Schloßhof poſtiert war, kam zu ſpät, um dieſe Demonſtationen zu hindern, ſperrte aber den Schloßplatz gegen die nachkommenden Verſammlungsleiter ab, die ſich dann in an⸗ derer Richtung zerſtreuten. Die Hochrufe auf das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht und auf Pfarrer Naumann wieder⸗ halten ſich immer wieder. Die Polizei, die hier auf dem Schloßplatz durchaus beſonnen vorging, veranlaßte die Menge, allmählich den Schloßplatz zu ver⸗ laſſen. Die Maſſe zog vor das kronpringliche Palais, über die Linden nach der Wilhelmſtraße, überall Hochrufe auf das allge⸗ meine gleiche, direkte Wahlrecht ausbringend Der Zug gerſtreute ſich allmählich. Zu irgendwelchen Zuͤſammenſtößen mit der Poliges kam es bei dieſem Demonſtrationszuge nicht. Wie eine Berliner Korreſpondenz wiſſen will, ſei die Tatſache, daß die Berliner Polizei ſich bei der geſtrigen Demonſtration ſog ruhig und zurückhaltend verhielt, auf einen beſonderen Wunſch des Kaiſers zurückzuführen, der über die Gerichtsverhandlung über die Vorgänge nach den Ferrer⸗Demonſtrationen unangenehm berührt worden ſei. Jedoch eines muß anerkannt werden, daß die Polizei ſowohl im Zirkus Buſch wie vor dem Schloß eine ſehr verſtändige Haltung bewahrte und den friedfertigen Manifeſtanten ohne Schärfe gegenübertraten. 5 9 Mannh eim, 28. Februar. (Wittagblatt.) eee Mansheim, 28. Februar 1910. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand des Großh. Markgräfl. Bad. Rentamts Hilzingen, Domänenrat Guſtav Mel⸗ Ling, auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit. * Uebertragen wurde dem Amtsaktuar Hermann Börſig in Freiburg unter Verleihung der Amtsbezeichnung„Regiſtrator“ die Stelle eines Bureaubeamten beim Bezirksamt Bomndorf, dem Rent⸗ amtskaſſier Friedrich Hauſer in Salem unter Verleihung des TDitels Rentamtmann die Vorſtandsſtelle beim Rentamte Hilzingen und Reviſor Karl Krehmer in Salem unter Verleihung des Titels Rentamtskaſſier die Stelle des 2. Beamten beim Großh. Markgr. Bad. Rentamt Salem. * Verſetzt wurde Buchhalter Wilhelm Streißguth beim Hauptſteueramt Freiburg in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteuer⸗ mt Pforzheim, Stationskontrolleur Auguſt Weis in Hornberg aach Oberkirch und Oberbuchhalter Karl Droll in Hilsingen zum Sroßh. Markgräfl. Bad. Rentamte Salem. * Ernannt wurde Oberbuchhalter Alois Bauer bei der Großh. Markgräfl. Bad. Domänenkanzlei Karlsruhe zum Revpiſor * In Lludienz empfangen wurden am Samstag vom Groß⸗ ſerzog u. A. Landgerichtsrat Haas in Mannheim, Oberamtsrichter hönl in Heidelberg und eine Abordnung des badiſchen Amtsregiſtra⸗ prenvereins. Kirchlich poſitive Vereinigung. Auf die am Mittwoch, 2. März, abends ½9 Uhr, im Hotel Prinz Berthold(Chriſtliches Hoſpiz) ſtattfindende Monatsverſammlung ſei an dieſer Stelle hingewieſen. Näheres im heutigen Inſerat. Maunheimer Flugſportklub. So nennt ſich nach dem ein⸗ ſtimmigen Beſchluß der geſtern nachmittag im Reſtaurant„zum Fürſtenhaus“ ſtattgefundenen bonſtituierenden Verſammlung die jüngſte Mannheimer ſportliche Vereinigung. Den Satzungen, die in der Verſammlung durchberaten und zur endgültigen Feſt⸗ legung dem Vorſtand überwieſen wurden, iſt ein reiches Pro⸗ gramm vorangeſchickt. Der Zweck des Vereins, ſo heißt es u.., iſt die Förderung der ausübenden Flugtechnik in Deutſchland. Dieſer Zweck ſoll erreicht werden durch Schaffung von Flugfel⸗ dern mit geeigneten Unterbringungsſchuppen und gemeinſamen Werkſtätten und Unterſtützung von Unternehmungen, die die Er⸗ richtung ſolcher Uebungsfelder anſtreben; Einrichtung von Brems⸗ ſtationen, Abflugvorrichtung, Beſchaffung von an die Mitglieder zu berleihenden Teilen wie Motoren ete.; Förderung der Mitglieder bei Flugverſuchen, Ausſtellungen u. ſonſtigen flugtechniſchen Ver⸗ anſtaltungen; Anſchluß an Vereinigungen, die ähnliche Ziele folgen: Unterſtützung der Beſtrebungen zur Verwendung der Flugmaſchinen für Heereszwecke; Beſchaffung von Vergünſtigungen bei Verſicherungen der Mitglieder gegen Haftpflicht, Unfall und eigenen Sachſchaden; Beſchaffung von Preiſen und Veranſtaltung von Wettbewerben; Austauſch von wiſſenſchaftlichen Anſichten und praktiſchen Erfahrungen; Belehrung der Vereinsmitglieder und Bekanntmachung der neueſten Fortſchritte auf dem Gebiete der Flugtechnik. Der Jahresbeitrag wurde auf 18 Mk. feſtgeſetzt. Der Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzender Re⸗ dakteur R. Schönfelder, 2. Vorſitzender Bauingenieur Schollmeier, Schriftführer Ingenieur Ernſt Otto Knorr, Kaſſier Schloſſermeiſter Schreiber, Beiſitzer Kaufmann Brück, Obermonteur Kriſtel und Kaufmann Klinkhart. Die allwöchentlichen Zuſammenkünfte des Klubs finden am Frei⸗ tag abend im Lokal„zum Fürſtenhaus“ in der Heidelbergerſtraße ſigtt, * Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Wir machen auf den heute abend 9 Uhr im Feſtſaal der Auguſt Lamey⸗Loge 0 4, 12 ſtattfindenden Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Ludwig Frank aus Mannheim über„Ludwig Börne! auf⸗ merkſam. Der Verein heißt Gäſte willkommen. *Verſthämter Möbelhandel. In den Zeitungen großer Städte finden ſich gelegentlich Anzeigen, wonach wegen Todesfall uſw. aus Privathand wertvolle Möbel außerordentlich billig zu berkaufen ſeien. Es bandelt ſich hier meiſtens um einen gewerbs⸗ mäßigen Betrieb, bei dem der Käufer in der Regel ſchlecht weg⸗ kommt. Auf Grund des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb wird den verkappten Händlern jetzt das Handwerk gelegt. In Köln hatten ſich am 27. Oktober vorigen Jahres auf den vom Verein gegen Unweſen im Handel und Gewerbe geſtellten Strafantrag bin mehrere Perſonen wegen unlauteren Wettbewerbes zu ver⸗ antworten. Drei von ihnen wurden zu je 600 M. Geldſtrafe ber⸗ Urteilt. Die eingelegte Reviſion wurde vom Reichsgericht ver⸗ worfen. Aus dem Großherzogtum. 2 Seckenheim, 28. Febr. Das Feſt der goldenen Hochzeit ſeierten am geſtrigen Sonntag im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Ur⸗ enkel Herr Landwirt Philipp Jakob Seitz und ſeine Gemahlin Eliſabeth geb. Seitz. Möge dem hochbelagten Paare noch ein ſonniger Lebens⸗ abend beſchieden ſein. *** Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. X.(letztes) Konzert des Heidelberger Bachvereins. F. Liſzt,„Die Legende von der heil. Eliſabeth. Der Heidelberger Bachverein beſchloß geſtern ſeine Wintertätig⸗ keit wie alljährlich mit einem Konzert größeren Stils. Er brachte Siſzt's„Die Legende von der heiligen Eliſabeth“ zu einer in allen Teilen wohlgelungenen und trefflich vorbereiteten und Begeiſterung erweckenden Aufführung, nachdem er erſt vor wenigen Jahren mit „Chriſtus“ einen tiefen Eindruck erzielt hatte. Der große Saal der Stadthalle war dicht beſetzt. Aus Nah und Fern war man herbei⸗ geeilt. Wolfrums ſtilvolle Aufführungen ſind ja längſt bekannt, ebenſo die Tüchtigkeit des in allen Stimmen gut fundierten, wohl⸗ Hisziplinterten Chores des Bachvereins, dem ſich auch geſtern als treuer Bundesgenoſſe der akademiſche Geſangverein und in den Kreuzritterchören der Heidelberger„Liederkranz“ angeſchloſſen hatte. Wie Liſgt für die ſinfoniſche Dichtung und das Lied den Grundſatz aufſtellte, daß der ppetiſche Inhalt maßgebend ſei für die Form eines Kunſtwerkes und nicht etwa die Form das Beſtehende ſei, dem ſich ber Inhalt anzupaſſen hätte, ſo gab er auch für die Geſtaltung des Hratoriums in dieſem Sinne neue, bedeutungsvolle Auregungen. Händel hatte das Oratorium geſchaffen, das von einem großen dra⸗ matiſchen Zug durchdrungen, mit der alten italieniſchen Gattung nichts mehr als den Namen gemeinſam hatte. Nach Händel war dieſe Kunſtgattung verflacht, man wurde entweder zu theatraliſch, opern⸗ haft oder begnügte ſich mit einer Aneinauderreihung loſer, ohne iunere Notwendigkeit verbundener Szenen, Liſgt bringt das drama⸗ tſche Element wieder zu voller Geltung, ſetzt an Stelle der geſchloſ⸗ ſeuen Form den durchgehenden muſtkaliſchen Dialog, wie ihn Wagner Feſchaffen, und verſchmäht nicht die zur Schilderung der Vorgänge, Sharaktere und Gemütbewegungen zu Gebote ſtehenden Mittel. Das Ganze iſt durchbrungen von dem Geiſt kindlicher Frömmigleit, der Liſzt zeitlebens eigen war und dem er nun in ſeiner letzten Schaffeus⸗ periode in einer Reihe von religiöſen Werken Ausdruck verlieh. Schon früher(1884 hatte Siſzt in dem Fragment„Ueber zukünftige Sirchenmuſik die Ig aufgeſtellt, mehr wie ſonſt„muß die vielangefeindeten Baiſſiers. Muſik Volk und Gott als ihre Lebensquelle erkennen, und von einem“ zum andern eilen, den Menſchen veredeln, tröſten, läutern und die Gottheit ſegnen und preiſen. Um dies zu erreichen, iſt das Hervor⸗ rufen einer neuen Muſik unumgänglich. Dieſe Muſik, die wir in Ermangelung einer andern Bezeichnung die humaniſtiſche taufen möchten, ſie ſei zugleich dramatiſch und heilig, prachtentfaltend und einfach, feierlich und ernſt, feurig und ungezügelt, ſtürmiſch und ruhe⸗ voll, klar und innig“. Dieſes künſtleriſch⸗religiöſe Programm ver⸗ folgte Liſzt auch in der Eliſabeth⸗Legende, die für die Geſchichte des Oratoriums von derſelben Bedeutung iſt wie die„Graner Meſſe“ für ihre Gattung und die ihre Fortſetzung und Vollendung in dem Meiſterwerke ſeines Lebens,„Chriſtus“, gefunden hat. Die Form des Liſst⸗Oratoriums war übrigens auch ſchon von Berlioz in ſeiner „Damnation de Fauſt“ angewandt, die mit der Liſzt'ſchen Schöpfung auch die Bezeichnung„Legende“ gemein hat. Das Oratorium„Die hl. Eliſabeth“ entſtand in Rom und iſt mit Leben, Stimmung und Charakter der ewigen Stadt eng verknüpft. Dem in ſeinen Meſſen befolgten Prinzip charakteriſtiſcher Leitmotive blieb der Meiſter auch in dieſem Werke treu.„Die altkirchliche Weiſe„Quaſi ſtella matutina“ läßt in ihrer asketiſchen Myſtik, ſo oft ſie wiederkehrt, das Bild der heiligen Dulderin in verklärtem Licht erſcheinen und eine ungariſche Nationalmelodie erklingt jedesmal, wenn die Beziehungen der Eliſabeth zu ihrem Heimatlande Ungarn ausgeſprochen oder an⸗ gedeutet werden“.— Die geſtrige Wiedergabe war von dem Geiſte echter Poeſie getragen. Dafür hatte der künſtleriſch hochbedeutende, feinſinnige Leiter des Bachvereins, Herr Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum ſchon durch bas äußere Arrangement Sorge getragen. Mit treuer Hingebung und völligem Aufgehen in ſeiner Aufgabe hatte er ſich den Mühen der Einſtudierung des ſchwierigen Werkes unterzogen und ſo eine Aufführung zuſtande gebracht, die ein weiteres Ruhmesblatt in den Annalen des Bachvereins, der in dieſem Herbſt auf ein 25lähriges, höchſt erfolgreiches Beſtehen zurückblicken darf, bedeutet. Gleich der Willkommen⸗Chor erſchien in prächtiger Aus⸗ arbeitung und zeigte Wärme und Innigkeit. Sehr charakteriſtiſch wurde der Chor der Kreuzritter, ungemein duftig und zart der Chor der Engel und die übrigen Frauenchöre geboten. Auch der Chor der Armen erſchien ausdrucksvoll und tonſchön, und mit dem prächtig geſteigerten„Allgemeinen Kirchenchor“ erhielt das Werk einen glänzenden Abſchluß. Sämtliche Chornummern wurden in ſeltener Reinheit und in ſchönſter dynamiſcher Abſtufung und trefflicher Textbehandlung geboten. Von den Soliſten gebührt unſerer heimiſchen Sopraniſtin Frau Hafgren⸗Waag die Palme des Tages. Stimmlich aus dem Vollen ſchöpfend, verſtand ſie auch für jede Stimmung und Regung der fürſtlichen Dulderin den entſprechenden wahren Ton zu finden. Beſonders ergreifend wurde der Abſchied von ihrem Gatten geſtaltet, und mit Ent⸗ ſchiedenheit wußte ſie ihre Fürſtenehre zu verteidigen. Als Land⸗ graf Ludwig, als ungariſcher Magnat und Seneſchall bot Herr Jan von Gorkom eine vornehme Leiſtung, die nur durch un⸗ deutliche Textbehandlung etwas beeinträchtigt wurde. Die Parkte des Landgrafen Hermann und Kaiſer Friedrich vertrat Herr Karl Weidt⸗Heidelberg ernſt und würdig und die ziemlich undank⸗ bare Rolle der Landgräfin Sophie charakteriſierte Fräulein Sar⸗ dot aus München nicht übel Die Orgel regierte Herr Herm. Poppen mit gewohnter Zuverläſſigkeit. Das verſtärkte Orcheſter erfüllte ſeine ſchwierige Aufgabe aufs anerkennenswerteſte, ſowohl in den rein orcheſtralen Partien wie im Vorſpiel, in der Ver⸗ zweiflungs⸗ und Gewitterſzene als in dem Einleitungspart. Daß das richtige Stärkeverhältnis und der ſeeliſche Kontakt zwiſchen Soliſten, Chor und Orcheſter obwaltete, iſt ein Hauptverdienſt des muſikaliſch erprobten Führers, Profeſſor Wolfrums So geſtaltete ſich die geſtrige Aufführung zu einem würdigen Abſchluß einer reichen, fruchtbringenden Wintertätigkeit, für deren Genüſſe wohl alle Konzertbeſucher aufrichtig dankbar ſind. Der am Schluſſe begeiſtert geſpendete Beifall darf wohl in dieſem Sinne aufgefaßt und gedeutet werden. F. Mack. Tandwirtſchaft. Verhandlungsberichte der Landwirlſchaftskammer. Solange der Vorrat noch reicht, können Berichte über die Verhandlungen der Verſammlungen der Badiſchen Landwirtſchaftskammer zum Preiſe von 50 Pf. durch die letztere bezogen werden. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Montag, den 28. Februar: Hoftheater: 7 Uhr: Abonn. D: Mignon. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Der Graf von Luxemburg. Apollotheater: 8 Uhr: Varicétévorſtellung. Bernhardushof: Kölner Poſſen⸗ und Operettenenſemble (Theater Schmidt): 8 Uhr: Es lebe der Reſervemann. afinoſaal: 8½ Uhr: Ein luſtiger Abend von Marcell Salzer. iIlder Mann“! Konzert des Damenorcheſters„Familie Kreuzig“. örfencafs: Abſchiedskonzert des Damenorcheſters Pöſchl. torchen: Konzert des italieniſchen Geſang⸗ und Tanzenſembles Addio Napoli. 0 IRswirtsch Jolkswirtschaft. Die deutſche Goldbilauz. Seit Beginn dieſes Jahrhunderts betrug der Ueberſchuß der deutſchen Goldeinfuhr über die Ausfuhr() oder umgekehrt—] in Millionen Mark: 1901 205,28, 1902 + 32,97, 1903 189,97, 1904 + 179,55, 1906 + 268,74, 1907— 18,23, 1908 312,80, 1909 + 21,01. Mit Ausnahme des Jahres 1907 weiſen alle Jahre einen Ein⸗ fuhrüberſchuß auf. Das Jahr 1907 aber, deſſen zweite Hälfte die tief einſchneidende amerikaniſche Bargeldkriſis brachte und in ihrem Ge⸗ einen Reichsbankdiskont von 7½ Prozent(Bauk von England 7 Prozent), eine Steigerung der Deviſenkurſe weit über den Gold⸗ punkt und eine Abnahme des Metallvorrats der Reichsbank bis ganz nahe an die Drittelgrenze des Notenumlaufs(Barvorrat am g1. De⸗ zember 1907: 704 Mill. bei 1886 Mill. Notenzirkulation) dieſes Jahr hat auch in der überkommenen Auffaſſung Wandel geſchaffen, daß jeder Goldexport zu perhorreszieren, daß Transaktionen dieſer Art unpatriotiſch ſeien. Zwar kann die Reichsbank als Hüterin unſerer Währung nicht müßig zuſchauen, wenn die Goldausfuhr große Dimenſionen annimmt, und man glaubte früher ſogar Re⸗ preſſionsmaßregeln(Einengung des Diskontkredits, Erhöhung des Mindeſtguthabens uſw.) gegen die den Goldexport betreibenden Fir⸗ men bevbachtet zu haben. Die Bankleitung ließ ſich deshalb im Jahre 1907 zu der Erklärung herbei, eine Bank, die Gold ausführe, habe keine Repreſſalien zu gewärtigen. Es ſei der Reichsbauk kein ein⸗ ziger Fall dieſer Art nachzuweiſen. Die Reichsbank verſchließe ſich der Erkenntnis nicht, daß bei dem jetzigen Stand der Wechſelkurſe Goldrimeſſen aun das Ausland gemacht werden müßten. Sie werde zum Schutze des inländiſchen Geldmarktes lediglich den Diskontſatz erhöhen. Und bereits früher hatte ſie ausgeſprochen, daß die Bank⸗ den Goldvorrat nie als Selbſtzweck, ſondern ſtets als Mittel leitun zum Zwecke der Aufrechterhaltung der deutſchen Goldwährung an⸗ geſehen habe. An dieſer Erkenntnis habe ſich die Leitung auch in den ſchwierigſten Augenblicken niemals irre machen laſſen. Die durch die kritiſchen Verhältniſſe im Herbſt 1907 veranlaßten Erörterungen befeſtigten auch die Anſicht, daß die Tätigteit des Gold⸗ exporteurs wirtſchaftlich dieſelbe Berechtigung habe wie etwa die des Insbeſondere aber erkannte man, daß eine künſtliche Verhinderung der Goldausfuhr zu einer Diskreditie⸗ rung der deutſchen Währung im Ausland führen müßte, für die da⸗ Mmals ſchon Anzeichen vorlagen. Daß die Reichsbank ſich in kritiſchen Zeiten durch energiſches Anziehen der Diskontſchraube gegen jede Inanſpruchnahme nach Kräften wehrt und aus ländiſche Gelder in's Land zu ziehen ſucht, iſt ihr gutes Recht, ja ihre Pflicht.— Als ein⸗ ziger Ausweg aus dieſem Dilemma eröffnet ſich für die Reichsbank die Möglichkeit, in ruhigen Zeiten ihre Goldbeſtände kräftig zu ſteigern und zu dieſem Behufe eine etwas aktivere Politik, namentlich hinſichtlich des Deviſengeſchäfts, zu verfolgen, als ihren früheren Trabitionen entſprach. Bekauntlich hat die Bank dieſen Weg in den letzten Jahren mit Erfolg zu beſchreiten begonnen. Eine dauernde Löſung der Frage iſt aber nur von einer weiteren Beſſerung unſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Allgemeinen und der ſich darauf er⸗ gebenden Verbeſſerung unſerer geſamten Zahlungsbilanz zu er⸗ hoffen. Vereinsbank Weinheim. Die am Samstag abgehaltene Generalverſammlung der Vereinsbank genehmigte den Vorſchlag des Vorſtandes 6 Prozent Dividende wie bisher zu verteilen. Der ſtellvertretende Vor⸗ ſitzende des Aufſichtsrates, Herr Bucher, widmete dem ver. ſtorbenen Vorſitzenden A. Platz einen warmen Nachruf. Irt lau⸗ fenden Jahre wird die Bank— es wurden hiefür Mittel ber geſtellt— das Gebäude erweitern, um den Anforderungen an Kundſchaft genügen zu können. Die Genoſſenſchaft verfügt üb ein Garantiekapital von 2810017 Mk. und zählt 1748 Mitglieder. Fuſion Wormſer Brauereien. Wie verlautet, finden zwiſchen dem Wormſer Brau haus vorm. Oertge in Worms und dem Glefanten⸗ bräu vorm. L. Rühl in Worms Verhandlungen ſtatt, welch eine Fuſionierung der beiden Aktiengeſellſchaften bezwecken Die Verhandlungen ſollen ſchon weit vorgeſchritten ſein. Beid Geſellſchaften haben ein Aktienkapital von je M. 1 Million. Di Oertge⸗Geſellſchaft hatte in 1908⸗09 einen Abſatz von 47 888 Hetl d. i. etwa ebenſo viel wie im Jahre vorher; eine Dividende ko jedoch nicht verteilt werden gegen 3 pCt. in 1907⸗08 und 4 pe⸗ in 1906⸗07. Bei der Rühl⸗Geſellſchaft ſtellte ſich in 1908.•09 Abſatz auf 65 343 Hektl. gegen 63 477 Hektl. im Vorjahre. In d drei letzten Jahren wurden je 4 pet. Dividende verteilt, Geſchäftsgaug der Pforzheimer Schmuckwaren⸗Ind Der Geſchäftsgang der Pforzheimer Schmuckwaren⸗Induſt im Januar wi der etwas ſtärker belebt. Es konnten hier in 700 Arbeitskräften Stellen vermittelt werden, gegen 477 im D Vadiſcher Arbeitsmarkt. Die ungewöhnlich milde Witlerung im abgelaufenen B hat faſt allenthalben ein Arbeiten im Freien geſtattet; macht ſich eine größere Geſchäftsſtockung, namentlich im Baugew nicht bemerkbar. Die Vermittlun stätigkeil der badiſchen Arbeit weiſe war deshalb für die gegenwärtige Jahreszeit auch ein ordenklich lebhafte. Es waren in der männlichen Abteilung run offene Stellen mehr gemeldet als im Dezbr. 1909 und 480 me im Januar des Vorjahres; auch die Zahl der Arbeitſuchenden 2049 bezw. 1637 und die Zahl der erfolgten Vermittlungen ur bezw. 323 gegen die Vergleichsmonate zugenommen. Ein ebenſ liches Bild bietet die Stellenvermittlung in der weiblichen A Hier überſteigt die Zaht der verlangten Arbeitskräfte die Ziffer Vormonats(Dezemder 1909) um 1463 und diejenige des Monats Irnuar 1909 um 199; die Zahl der Stelleuſuchenden iſt um 47. 816 und die der vermittelten Stellen um 548 bezw. 340 größ in den Vergleichsmongten. Würzburger Straßenbahn⸗Aktiengeſellſchaft. Di nicht im Depot befindlichen Aktien von der Schuckert⸗Geſellſchaft tierte Dividende für 1909/10 wird mit wieder 6 0% zur Aus gelangen. Spinnerei Weptach in Augsburg. Zu der Generalverſ lung vom 26. Febr. waren 11 Aktionäre mit 157 Stimmen erſchi Die Anträge der Verwaltung wurden genehmigt. E 0 eine Dividende von 7 c% zur Auszahlung. Spirituszeutrale G. m. b. H. Die Geſellſcha Unſere heutigen Verkaufspreiſe für Primaſprit ſind unver daß die bisher auf dem Februarpreiſe fußende Notierung Lieferung nunmehr mit dem Maärzpreiſe gleichgeſtellt iſt Telegraphiſche Handelsbe (Telegramme unſeres Berliner Burea Berlin, 288. Februar. Der Auffſichtsrat A Treibriemen⸗Weberei und Seilfabrikate von Guſtav Treuen in Sachſen ſchlägt 8 Prozent Dividende vor. Berlin, 28. Februar. Der Aufſichtsrat der Neumann A. G. ſchlägt 12 Prozent Dividende li. V. 1 vor JBerlin, 28. FJebruar. Die Vereinigten Glanz fabriken in Elberſeld verteilen 36 Prozent Dividende, 555 jahr 40 Prozent.) 7 Waſſerſtandsnachrichten im monat Febru Pogelſtationen Datum 1155 vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28 Nonſtatzz 33,40 3 19 3,22 Waldshut 22,89 2,95 3,00 Häningen?). 2248 2,55 2,70 2,76 2,88 2,75 Abds Kehl„ 298 3,18 3,29 2,25 8,46 3,48 K Lautevbueg(.641 4,85.97 Maxau„79 5,00 5,11 5,25 5,34 5,50 4 Germorsheim 448 4,74.94— 44* Mannheim 32.58.83 5,00.29 5,865 Mainz.9 2,10 2,28 2,49 2,65 Bingen 4J42.74 2,90 8,05 Haubd.„ 24.52 3,69 44 4,44 Kobleunz.98 4,42.85 öäln J,24 4,68 5,½22 5,45 5 91 Nuhrort 3J3,77 4,07 4,65 vom Neckar: 80 Maunhein 4,42.72 403 5,10 5,28 5,40 Heilbronn ,85 1,73 1,79 1,80 1,95 Geſchäftliches. * Die Ziehung der Badiſchen Rote Kreuz⸗Geldlotte⸗ ſchon am 12. März ſtatt. Bei dieſer Lotterie kommen, geringen Preis(nur 1 M. das Los), 3388 Geldgewinn trage von 44 000 M. bar ohne Abzug, Haupttreffer 5000 M. etc., zur Verloſung Die Lofe zäumen ſtark baher baldiger Kauf zu empfehlen. 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Sie war wie immer auffallend gekleidet und verbreitete um ſich den Duft eines eng⸗ Aichen Parfüms. Unzertrennlich von ihr blieb jener elegante Herr, von dem der Juſtizrat ſagte, es ſei ein Graf Hall. Beinah herausfordernd war ihre Art gegen Fritz, den ſie immer ins Geſpräch zu ziehen bemüht war. „Sie ſchneiden uns zwar glänzend heute, hnen nicht glücken, Herr Stangenberg!“ „Mein gnädiges Fräulein, ich wüßte nicht, wie ich zu der Ehre fomme, von Ihnen beſonders gewürdigt zu werden!“ „Oh, ſiah nur— dieſe Beſcheidenheit!“ lachte ſie gezwungen. Haben Sie ſie wirklich, oder ſind Sie ſchon ſo verwöhnt, durch Ibre kommende Berühmtheit?“ „Und ein vollkomm'ner Widerſpruch „Bleibt gleich geheimnisvoll für Kluge wie für Toren!“ kerte er aus dem„Jauſt“, ſich gewandt verbeugend. Die Mutter ſtarrte ihn an. Dieſe geſellſchaftliche Sicher⸗ heit war ihr an ihrem Sohne eine ganz neue Seite. Wie ſchlag⸗ ig er die impertznenten Lockungen parierte— wie ſein gutes, kliches Geſicht maliziös ausſehen konnte! Nein, der Junge Mußtje wirklich eine erſtaunliche Fertigkeit, mit Menſchen umzu⸗ Fene Ar ſie blieb dieſe ſchöne, gefallſüchtige Ellis nur ein Vampir, ie ſich mit derben, ungeſchminkten Worten vom Halſe' ge⸗ haben würde. Und noch immer denken Sie nicht an das Heiraten?“ Ellis und ſah Marie forſchend an. Wie könnte ich in Ihrer berauſchenden Gegenwart ſo ernſte danken haben“, antwortete er mit feinem Spott. Sind Sie unhöflich oder galant?“ fragte ſie ſcharf. „Das dweiß ich wirklich ſelbſt nicht.— Aoer es ſoll feine geben, die auch das hören, was die Menſchen wicht ſagen. „Ich achte zum Beiſpiel mit Vorliebe auf das, was ſie gern ſagen.“— „Brapo!“ fiel der Juſtizrat ein. Er war dicht herongekom⸗ men und amüſierte ſich über das Unbehagen auf von Warie und der Mutter. aber es ſoll den Geſichtern „Es ſcheint Ihnen an dieſem Platz ſehr zu gefallen“, bemerkte der Graf. „Ihnen nicht?“ ſagte ſie ſchnippiſch mit einem berückenden Lächeln. „Es iſt überall ſchön, oo Sie ſind,“ war ſeine leidenſchaft⸗ liche Antwort. „Nun, ſo „Wie Sie befehlen!“ Sie drängte ſich wieder an Fritz.„Sehen Sie, der Graf verſteht es beſſer, mit mir umzugehen“, ſagte ſie plötzlich leiſe. „Dazu mag er ja wohl auch das Recht und allen Grund zaben“, war ſeine nun ſehr ernſte Antwort. „Iſt Ihnen das wirklich— ganz— nun ſagen wir— ganz unintereſſant?“ „Intereſſant— gewiß— aber auch nur das!“ Sie war aſchfahl geworden. Ihre Lippen zuckten— ſie ſah ihn bitterböſe an. Dann wandte ſie ſich raſch herum und fragte Marie: „Wie geht es eigentlich Doktor Hartwig? Ich glaubte, er würde hier ſein.“ Marie bezwang ſich und antwortete ruhig: „Was der Doktor tut, und wo er ſich aufhält, iſt mir ganz unbekannt. Ich dachte, Du wüßteſt das beſſer.“ „Dann würde ich doch nicht fragen“, lachte Ellis nerbpös. „Soll ich ihm ſchreiben, daß Sie ſeine Gegenwart wün⸗ ſchen?“ fragte jetzt der Juſtizrat. „Oh— behüte!“ „Nun, dann war dieſe Frage an meine Tochter unnßtig.“ Ellis zog ſich zurück. Graf Hall bot ihr den Arm, aber ſie ſchritt, ohne Notiz davon zu nehmen, an die andere Seite des Schiffes. Bald darauf hörten ſie ſie dort laut lachen und krampf⸗ haft ſprechen. „Schade um ſie“, meinte Fritz. — Jetzt iſt ſie haltlos geworden.“ Auf die Mutter wirkten dieſe Worte wie eine Erlöſung. Es halten Sie nur um meinetwillen noch etwas aus. „Sie war ein gutes Mädel. hotte ihr die ganze Zeit wie Blei in den Giiedern gelegen. „Sie wird den gehorſamen Anbeter, den Grafen, heiraten und unglücklich ſein und machen“, ſagte Fritz..„Wie doch das Le⸗ ben die Menſchen verſchieden entwickelt! Die einem vertiefew ſich, und die anderen verflachen.— Ellis iſt auch ſo eine in den Saud + + 0 Dim 11J7cTTTVTFTCßͤ0]¾ewꝛ Küche per 1. Aor. z. v. Näh. preisw. zu verm. 13615 Lunzerölterſtr. 92 Inz-WHeſmstr 25 0sss act)] Benßon zu derm. II 3. 2, Laden. 26055 Nähexes I. I, 2. zu vermieten. 68 FJ. gut möbl. J. ſof..v.(18 N Privpat⸗Penſion.— „Fritz, Du wirſt Philoſoph— das iſt prächtig!“ geratene Fregatte.— Ich finde keinen anderen Vergleich“ „Unter Umſtänden iſt es die einzige Rettung, Onkel!“„Nun, er paßt ja auch zu einem Seemanne“, ſcherzte der Ju⸗ Ellis hatte das feine Seidenkleid zuſammengerafft und ſtizrat. wandte ſich an den Grafen Hull. Er ſtand hinter ihr und ſah mit Man war nun im Hafen gelandet, und das Ausſteigen be⸗ zuſammengezogenen Brauen dieſer Unterhaltung zu. gann. „Na, war es nun ſchrecklich?“ frogte Fritz, als er der Mufter half. über die Brücke zu ſteigen. „Nein, mein Junge, es war wirklich ſchön— und das aller⸗ ſchönſte war der Schluß.“ „Wieſo?“ „Weil ich nun erkannt habe, daß Du Dein Herz an kein un⸗ würdiges Mädel hängen wirſt.“ „Haſt Du das wirklich geglaubt?“ „Gefürchtet!— Verzeih mir.. Es hat mix ſchtwere Stun⸗ den gemachb.“ „Aber, Mutter. Du kennſt mich doch immer noch nicht ganz!“ „Es cwärd ſchon kommen“, ſagte ſie wie bittend und drückte ſeine Hand. * Sie blieb nun in einer ſo dankbaren und zufriedenen Stim⸗ mung, daß ſie auf alles einging, was er vorſchlug. Sie kam ſich ſelbſt vor wie ein altes Uhrwerk, dem ein Schalk neue Räder ein⸗ geſetzt hat und das nun ſein Penſum abſchnurren muß, ob es will oder nicht. Sie machte wirklich die beſprochene Regatta nrit und ver⸗ folgte mit zitternder Spannung nur das ſchöne Boot, die„Klara“. Kaum, daß ihr ſo viel Allgemeinintereſſe hlieb, um den glänzenden Sieg der Kaiſerjacht„Meteor“ gegen die„Hamburg“ genügend mitzubejubeln. Sie ſah nur die„Klara“ und ſaßte angſtoll nach Mariens Hand, wenn ſich die ſtolzen Segel ſeitwärts neigten. „Das Wort„Klara“ werde ich wohl im Wachen und Träu⸗ men bon nun an hören“, ſagte ſie beklommen.„Hoffentlich heißt meine zukünftige Schwiegertochter nicht einmal ſo.“ 5 Marie ſah ſtill hinab. Wie wunderbar war es doch, daß ſie nichts davon merkte, Fritz und Marxie aneinander in dieſen Tagen vorbeigingen drängten ſich der Eindrücke auch zu viele und be⸗ ſchäftigten ſie mehr und mehr. Unvergeßlich blieb ihr die Be⸗ ſichtigung der Werft. Wie ſie doch an Fritz dabei denken mußte!— Scheu ſah ſie auf die ſchwarzen Arbeiter, die ihnen be⸗ gegegneten... So war ihr Junge auch einmal gewandert, und damals hatte ſie ihn nicht verſtanden! Keine Ahnung davon ge⸗ habt, daß ihn ein guter Stern leite— und eine Höhere Hand ihut emen zöhen Willen eingegeben haben mußte, dieſe ſchweren Jahre zu überninden Forbetzung Folgt.) — Mannheim, den 28. Februar 1910. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 2 Sene 5 Abeilkt⸗Fortbildungs⸗Verein 88 5 N 1 77 2 2 8 8 nh. A. Moch br. Hof-l. Mationat-Theater: Sasino. Saal e e,. eermeeenn 5 nſern Mitgliedern zur annheim. 2 Montag, 28. Februar 1910, apends 8¾ Uhr 2Kenntnis daß der Liesfährige Geld Schröänke Montag, den 28. Februar 1910. Einziger lustiger Abened 5 Wall 5 ar 34. Vorſtelung im Abonnement D. 2—5 3 uhr e 2.5, 5 MANN HEI N. ſtattfindet und ſehen wir zahl⸗ e 88 reichem Beſuche entgegen. dee aie c, Naffonalſiberaler Perein Mannheim Mignon Marcell Falzer. Seeeeeseeeeeeeeeseeseeseeeeeeeee Oper in 3 Akten mit Benätzung des Goetheiſchen Romans2 Vollständig neues Programm: führende liegt im Lokal auf 5 5 5 „Wilhelm Meiſter's Lehrjahre“ von Michael Carrs und nüsch, Fontane, Liliencron, Moszkowski,&und ſind Karten daſelbſt in Mittwoch, den 2. März 1910, abends ½9 Uhr Jules ö 77 08 von F. Gumbert. 3 Mümchhausen, Rideamus, Rosegger, Empfang zu nehmen 5784 findet im Cafe Germania(Saal), C 1, 10/%11 eine Muſik von A. Thomas. Schlicht, Thoma, Urban, Anekdoten des Ireimil! 55 5 Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Albert Coates. Pöb ee e e Freiwillige Feuerwehr. Partei⸗Verſammlung 5 intrittskarten zu Mk..—,.—,.— in der 2. Kompagnie. ſtatt, in der Mitglieder unſerer Fraktion im Bürgerausſckuſſe Perſonen: 2 Holmusſkealienhandlung von Eugen Preifter, 0 2, 9 und„Montag, 28. Febr., über das ſtädtiſche Budget pro 1910 Bericht erſtatten werden. Mignon 8 Jane Freund J an der Abendkasse. Abends halb 9 uhr. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit der Philine Roſe Kleinert. 2„Ein Abend bei Marcell Salzer ist das Herz- 3 2 911 Bitte um zahlreiches Erſcheinen freundlichſt ein. Wilbelm Meiſter Hans Covonv. 8 ertrischendste, Ergötzlichste, Wundervollste, was 8 Zuſammenkunft 6066 Der Vorſtandt Lothario Jboachim Kromer. man sich denken kann.“ 28bei Kamerad Ehnes 7 7 5 8— 5 Karl Marx. 3 Württ. Zeitg., 16. 3. 09. 5 7 J 4, 85 1 Kirchlich⸗poſttine Nereinigun Ja.Joſef Egem. F N. rtt leine 5 nlln acdeſe. e Vein Seegeesze:eeeeee-inde Crſcenen d 8 5 te Antonio 5 Eduard Domek. 99 Ein Souffleur. Karl Lobertz. der Maun Ein Diener 0 Heinrich füllkrug. XN 2. 13 Ein Bürger Fritz Müller. N 2, 13. 1. Akt: Zigeunertanz, arrangiert von Aennie Häns, 4458 ühr ſelben, Marie Zi ind d—— ausgeführt von derſelben, Marie Zimmermann und dem Balleitperſonal. Täglich Konzert Der Vertrauensmaun: Mittwoch, den 2. März, abends ½9 Uhr men-Orches- 0 ee Karl. im großen Saale des Hotel Prinz Berthold (chriſtliches Hoſpiz) U 3. 23 6061 Monats⸗Verſammlun mit Vortrag des Herrn Stadtpfarrer Achtnich über: „Jeſus und die großen Männer“. Die Mitglieder werden um allſeitiges Erſcheinen gebeten.— Freunde willkommen, alen. „amilie Kreuzig“. Tägl. 12—1½ Uhr Matinee,—11 Uhr Konzert des ital. Gesang-, Musik- u. Tanz-Ensemble Addio Napoli. Täglich 1 1 Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 9¾ Uhr. 1 Konzertnaus 1 zu sehen: Die kleinst. Zwerge d. Welt. Prinz Jarim, 98 emgr., Baron Micolay, Eine größere Pauſe nuch dem 2. Akt. Storchen 15 7 b0 — 5 883 em gross.— Russische Tänzer, Kleine Preiſe. Feuerkünstler, Fesselkünstler eto. ˙ — Trcren ofeteee Rörsen-Café. Dienstag, 1. März 1910. 35. Vorſtellg. i. Abon. B HKeute Abend.(6064 Die Wraut von Meſſing. Anfang 7 Uhr. Frauenverein, Ableilung Uil. 2 ſrass Apschiedskonzert I. 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M, oder bei der Süddeutschen Diskonte- Gesellschaft.-G. in Mannheim, der Süddeutschen Bank in Maunheim, der Filiale der Dresdener Bank in Mann- helm oder im Geschäftslokale der Gesellschaft zu deponieren. Ludwigshaſen a. Rh., den 25. Februar 1910, Der Vorstand Artmann. Spfansref und Weberei Offanbürg. Anläßlich der heutigen ordentlichen Generalverſammlung wurden vertragsgemäß 38 Stück unſerer Obligationen zur Heimzahlung per 1. Juli 1910 ausgeloſt und zwar die Nummern: 60⁵5 19 37 44 54 56 88 109 155 161 187 188 206 222 257 274 314 326 345 374 402 407 408 411 434 447 452 454 469 475 497 515 529 599. Offenburg, 26. Februar 1910. Bekanntmachung. Den franzöſiſchen Unterricht an der Volksſchule betr. Nr. 4143. Zu dem ſeit Oſtern 1909 eingeführten frau⸗ öſchen Borkurs der fremoſprachlichen Klaſſen können in der Altſtadt und in den Vorſtädten Knaben und Mädchen Der künftigen fünften Klaſſen, die durchweg gute Leiſtungen gufzuweiſen haben, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich. Formulare zur Aumel⸗ Sung, aus denen alles Genauere über den Vorkurs und die fremoͤſprachlichen Klaſſen erſehen werden kann, werden gauf Wunſch der Eltern von den Klaſſenlehrern an die be⸗ ktreſſenden Schüler in der Zeit vom.—3. März abgegeben. Dieienigen Schüler der künftigen VII. und VIII. Klaſſen, die im Schultahr 1909/0 die bisher beſtandenen franzöſiſchen Kurſe“ beſuchten und auch im nächſten Schul⸗ 355 an denſelben teilnehmen ſollen, ſind ebenfalls bis März auf dem vorgeſchriebenen, vom Klaſſenlehrer er⸗ hältlichen Formular ſeitens der Eltern bei den Klaſſen⸗ ehrern wieder anzumelden. 3322²4 Mauuheim, den 10. Februar 1910. Daß Volksſchulrektorat: 8 Dr. Sickin ger. —Straußfedern, Boa ete. 88 Straußfedern, Boa ctc. werden gereinigt, gekraußt und efürbt. K. 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Die Schule hatte ſie ir noch nicht beendet, doch war ſie ein außergewöhnlich hübſches Nicht nur ein ſolches, das in den Herzen unreifer ſchen Gefühle erwecken konnte. Das bewies der Fall, daß feſcher Infanterieoffizier, dem die Klemmerſchnur über die en perabhing, ihr nachſtieg. Durch ſeinen Diener, einen den, hungrig ausſehenden Soldaten ſchickte or ihr Kedes⸗ und Blumen, die natürlich in die Hände meiner Ichwchge⸗ 9 Dieſe konftszierten Sendungen boten den Anbaß zu Draner. 5 Papyrus,.-G. Mannheim:Waldhof 1 Part. zu verm. burean ich habe es nicht deshalb erzogen, um ſie wem immer hinzugeden. Sie ſoll mich lieben und niemand anderen. Sie muß an meiner Seite bleiben, denn wenn ſie mich verläßt, ſpringe ich in den Brunnen. Nicht um die ganze Welt gäbe ich ſie hin, keinesfalls aber einem Soldaten. Nimm Deinen Hut und ordne die Sache.“ Ich ſtülpte den Hut auf den Kopf, und es geſchah ganz nach der Weiſung der Frau Schwögerin. Der Leutnant ſchaute frei⸗ lich groß drein, doch verſprach er, Mizzi zu meiden. Und doch war er ein tapferer Soldat, ſo viel ſteht aber trotzdem ſeſt, daß er die Drohung ernſt nahm und wahrhaftig glaubte, die Frau würde ihn angeſichts der ganzen Kaſerne durchwalken, ebenſo wie ſie's mit dem Schwager getan, der einſt einem Dämchen nachgeſchlichen. Seitdem erhielt Mizzi weder Blumen noch Liebesbriefe. In den Straßen, wo ſie ging, folgte ihr manch gieriger Blick, und es gab wohl keinen wohlgeſtalteten Jüngling, der ihr nicht nach⸗ geblickt hatte, was ja ganz natürlich iſt, wenn der Frühling in den Straßen der kleinen Stadt ſpazieren geht. Die Frau Schwäge⸗ rin war natürlich höchſt erfreut und dachte, ihre Tochter würde bis zum letzten Atemzuge an ihrer Seite verbleiben, und Mizzi hege keinen anderen Wunſch, als mit ihrer Mama zu leben. So bergingen einige Jahre, ohne dem Mädchen geſchadet zu haben. Während aber die Jahre mit wunderbarer Konſequeng verfloſſen, heirateten Mizzis Frenndinnen nacheinander, gekamen ounch Kinder. Nur Mizzi blieb Mädchen, wenngleich ein ſehr ſchönes Mädchen. Die Mutter behitkete ſte ſorgföltigſt und ſobald einer der Näuber(ſo narnte ſte die jungen Männer] in Sehweite ufteuchte, begann ſie zu ziſchen und zu witten, wis es Gönfe zu tun pflegen. Wigzi, vereinamtf gehlicben, wurde zrgerdech und zu verm. Zu erfrag. 2. St. 23439 Näh. Bau⸗ Hch. Lauzſtr. 24. 4 Zimmer, Badez., Küche u. per 1. April zu vermieten. e u e Näheres 3. Stock. 13592 — FTPFFcT—T— ein Teil der Vorwürfe ergoß ſich über das Haupt ihrer Mutter, die unter ſolchen Umſtänden wieder bei mir vorſprach. „Endlich“,— ſprach ſie reſigniert,—„man kann die Sache nicht berſchieben. Die Zeit vergeht und das Mädchen iſt doch da, um zu heiraten. Das iſt ihre Beſtimmung, damit Punktum. Ich muß mich fügen; meinetwegen kann man ſie holen; wenn mir auch das Herz dabei bricht. Da Du die Männer beſſer kennſt, bitte, lade einige ein. Ich werde ein Diner geben, und donach kann man tanzen. Du verſtehſt mich, Schwager, und wirſt mir den Gefallen tun.“ Sie wollte ſich entfernen, doch wandte ſie ſich nochmals um: „Ich möchte nicht, daß ein Mißverſtändnis entſtehe, und Spekulationen. Das Mädchen, wenn es ſchon ſein ſoll, gebe ich her, doch Geld keinesfalls. Jedermann darf ſich glücklich ſchätzen, der ſie bekommt, ſo wie ſie iſt. Ich gäbe ſie auch niemand, der auf ihr Vermögen rechnet. Du haſt mich doch verſtanden?? Dus Abendeſſen war äußerſt gelungen, und der Tanz dauerte bis in die Morgenſtunden. Die Frau Schwägerin, ſonſt ſo wil⸗ tend, entfaltete nun die äußerſte Zuvorkommenheit. Ihre Güte ging ſo weit, daß ſie gar nicht Klavier ſpielte; man ſah, ſie wolle ſich beliebt machen. Leider blieb alles ohne Folgen. Die jungen Herren, auf die man rechnen bonnte, betrugen ſich ſehr vorſichtig, Ich batte ja erzühlt, Miszi bekäme ger keine Mitgift. Seii der Zeit wurde die Jran Schvägerin püſterer, und wil es ſchien, fend ſie keinen Troſt in dem Gedanken, Mizzi würde un ihrer Seite ihre Jahre verleben. Sie zog mich daher beiſeile. (Scluß folgt.) N rcrr — U — 8 + 14 + 9 4 + * * Mannheim, 28. Februar 1910 neral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.] a ufen Deutſch⸗Kurzhaar(Jagd⸗ hund) braun getigert, mit viel braun auf dem Rücken Rufname Enoch, entlaufen. Abzugeben gegen ſehr gute Belohnung in 15795 L 12, 12, part. ermischtes Schöne 4 Hausverwaltung. Zimmer m. Bad, Lindenhof, evtl. m. Verwaltg. zu verm. Näh. O 7, 24, III]. 28347 Kinderloſes Chepaar würde die Bedienung eines Herrn gegen freie Wohnung über⸗ nehmen. Offerten unt. Nr. 26533 a. d. Exped. dſs. Bls. Ein Kind wird in ſehr gute Pflege genommen. Pflügers⸗ srundſtr. 11,— St. r. 26555 Wo kann ein j. b. Herr ſeine Wäſche rein, büg. u. ausb. l. Off. u. 26625 a. d. Exp. d. Bl. Damen⸗ und Kindergarde⸗ robe(Koſtüme) werden bill. angefert. Rheindammſtr. 9, B. 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Dr. Rader- manns batenten. schwäcke jeder Rrt ist stets von einem Rangel u. fortshreitendem sahmunde an Nervensudstanz in den betroffenen organen begleitet, und die verlorenen Kräfte konnen aut daun zursctehren, wenn es getingt, len 3 Rörper wieder elnen Hnsatz neuer Hervensubstanz n normaler Möhe zu etretcen. ssiche Nervensubstanz kann nun eeeeee aber dem organismus durch Slocktin zugeränrt werden, und hierin liegt ale Wirkung des Rocitim begründet. Doher sind auc dle Erfolge des Biochin dei allen irgendwie mit hörperlicher oder nervöset shwäche verdangenen Zustdnden des Organlsmus 418 Krätugungsmitel nac ärztiſchem Urtell glänzence, oft geradezu trapplersude, le man ale früher nieit einqmal zu erhotfen gemage hat. ccdee eee eee eeee, Neinheit u. 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Die jetzigem ſchönen Bücher, das Plato in der Urſprache, Frilhlingstage, die ungetwöhnlich früßzeitig das Erwachem des erſchienen ſeine erſten Gedichte in Lenzes berkünden, laffen die Frage angebvacht erſcheinen, wie die Ausſichben für den kommenden Frühling und den Sommer ſfind. Uelber dieſe Frage laſſen ſich micht nur Vermutungen anſtellen, fondern es gibt ganz beſtimmte Anhaltspunſte, die für das kom⸗ amende Wetter und für die Geſtalbung der lommenden Jahreszeiten maßgebend ſind. Bisher war der Monat Februar durchſchnittlich um 3 Grad wärmer als die Normaltemperatur dieſes Monats. Ein dvarmer Februar aber hat ſtetis ſchöne Frühlingstage und einen recht warmen Somuer zur Folge. Während im vorigem Jahre der Februar noch vollkommen den Charakter des Winters hatte und ſogar noch die Monate März und Apvil einen durchaus winterlichen Anſtrich hatten, liegt die Temperatur des diesjährigen Februages ungefähr auf der Höhe der Teanperatur Ende Aprih 1909. Die ungewöhnlich kalten Wintermonate 1908/09 ließen einen ſehr kalten Frühling envarten, in deſſen Gefolge wieder ein kalter und Fegnerüſcher Sommer kvahrſcheinlich war. Auf der anderen Seite aber waven ſehr amilde Winter, wie die der Jahre 1857, 1874, 1882, 1908, ſtets von ſchönen Frühlingstagen und warmen Som⸗ mertagen begleitet. Das Jahr 1903 hatte, wie das gegenwärtige, einen ungemein milden Winter und einen ſehr frühzeitigen Fruh⸗ ſhinig, der ſchonm üm Märtzz voll einſetzte Ebenſo, wie wir am Jahre 1903 ſehr günſtiges Frühlings⸗ und Sommerwetter hatten, ſo iſt mit ziemlicher Beſtinuntheit anzunehmen, daß auch der Frühling des Jahves 1910 nicht nur rechtzeitig beginnen wird, ſondern daß er uns auch einen vollen Erſatz für den völligen Aus fall des Früh⸗ lings im Jahre 1909 bringen wird. Die augenblicklich herrſchende Frühlingstemperatur iſt watütrlich noch nicht die endgültige, da dann der Februarmonat 1910 eine ſehr ſſelbene Erſcheinung wäre. Es iſt anzunehmen, daß auf die kwarmen Tage noch eine Abkühlung leidenſchaftlicher Leſer, ſeiner Bildung bitrer empfinden. Als geleſen hatte, emtſchloß er ſich und wurde Hörer eines engliſe in Ruskinhall. Er war ehrgeigi lernte mit verblüffender Leichtigkeit Die Frauen Schottlan Schönheit i ihwes T Swinburne, und heute anerkanntes Talent, von Alfwed Williams hat arbeitet er als Schmied ien hält Leib und Seele geſund.“ — Der böſe Vollbart. pfirſichfarbene Haut, den eben nur in feuchten nie geheiratet hätte, Ober Die Ver⸗ 5 e Vollbart entgegengetreten wäre: nach und lieben gelernt haben; entſprechen, Es kverden ferner ganztägige Fahrten italo⸗american“ leſen, Drei Jahre ſpäter ſattelte 0 kwirrde Lehrling in den Giſenbahnwerkſtätten, wo er mit der Zeit zum Schmiedegeſellen aufrückte und hen hammemw arbeitet. Mit 20 Jahren wur iams umd die Leklire lehrte ihn bald, die Lückem in ſeinen! hen Kollege g, intelligent, faßte leicht auf, er⸗ einem Schauſpiel im Verſen errang er die höchſ gült er in der literariſchen Welt als dem man ſich Großes verſpricht. ſeine Lebensweiſe nicht geändert, noch heu den Eiſenbahnwerlſtätten, und als m ihm zu beſtimmen ſuchte, ſeine gange Arbeitskraft nur noch ſe Kunſi zu widmen, aneinte er nur lächelnd:„Ein ehrſames Handwe Frau Edith Pieslen in Newyor reichte vor kurzem die Eheſcheidungsklage ein, weil ihr Gatte der vor der Hochzeit glatt raſiert war, ſich jetzt einen langen ſchwarzen Vollbart wachſen läßt und nicht zu bewegen iſt, ſich den ſtruppigen und beim Küſſen überaus läſtigen Bart wieder abnehmen zu laſſen. Frau Pieslen hat vor dem Richt die eidesſtattliche Verſicherung abgegeben, daß ſie ihren Mann wenn er ihr vor der Hochzeit mit dem „Wir Frauen,“ ſagte ſie „bieten uns unſern Männern ſo dar, wie ſie uns kennem es iſt daher nur gerecht, wenn wir verlangen, daß auch ſie moraliſch und phyſiſch dem Modellb. das unſere Wahl beſtimmte und beeinflußte“ Dieſe Beweisführung ſcheint für richtig befunden worden zü ſein, und der Richter machte ſie ſich, wie wir im„Progreſſo mit folgender Begründung zu eigen: „Im dem freien Amerika hat eine große Anzahl gelehrter Männer bewieſen, es ſei durchaus notwendig, daß Leute, 5 Näheres daſelbſt. er unt und bte als Schmied amm Daunpf⸗ de der junge Williams ein er Milton und Shakeſpeare Freiſtunden zu ſtudferen; s für Literaturgeſchichte Ltein und ſpäter auch Griechiſch unnd Franzöſiſch. Am Abennd, wenn er von der Arbeit aus den Werkſtätten heimbehrte, verſenkte er ſich in die Welt der Virgil und Horaz. Vor ku⸗ einenm Baud geſammelk. Y te Anerkennu — Die gepfändete Lokomotive. Die fromzöſiſchen Zollbehörden verſtehen keinen Spaß, wenn jemand Zündhölzchen zu ſchmuggeln ſucht. Der„Eclair“ erzählt, daß dieſer Tage ein Zollbeamter eine belgiſche Lokomotive gepfändet hat, um einen Lokomotivführer, der Zündhölzchen nach Frankreich geſchmuggelt hatbe, zur Zahlung der über ihn verhängten Stvafe zu zwingen. Der Vorfall ſpielte ſich in den Bund fürs Leben ſchließen wollen, ſich vorher gründ ich kennen lernen. Es folgt daraus, daß Ehemann und Ehefr, das Recht haben, gegen unangenehme Ueberraſchungen, wenn ſie vorher bekannt geweſen wären, die Eheſchlie verhinderb hätten, unter allen Umſtänden, geſchützt zu werden und bjelleicht noch Schmee und Froſt folgen werden. Aber es iſt ſicher, daß dieſe Rückſchläge nur von ſehr kurzer Dauer ſein wer⸗ den, ohne den Charakter der Wütterung im allgemeinem ungünſtig zu beeinfluſſen. Man wird vielmehr nach den bisherigen Feſt⸗ ſtelllungen von wiſſenſchaftlicher Seite folgende Ueberſicht auf⸗ Lille ab. Ein Zollbeamter aus Dourcoing hatte nach Lille tele⸗ ſtellen können: Der F ebruar wird ſeinen Charakter als mil⸗ In 12 75 0 ie i In dem in Frage ſtehenden Falle bildet die unangenehm graphiert, denß ein belgiſcher Lolomotivführer der einen Zug von den Monat bewahren. Der März wind in ſeiner gweiten Hälſte ll5 uns den Eintritt des Frühlings bringen, und dex Monat Ueberraſchung ſtruppige ſchwarze Vollbart, der Ir Edith Pieslen, wenn ſie ihn rechtzeitig geſehen haben würde veranlaßt hätte, das Gelöbnis zu löſen. Der Ehemanm iſt daher verpflichtet, ſich den Vollbart wieder abnehmen zu laſſen oder in die Trennung der Ehe zu willigen.“ In Amerika iſt das originelle Urteil wicht gut aufgenommen worden, und der„Newyork Herald“ ſchreibt ſpöttiſch:„Wir der belgiſchen Grengzſtation Houscron mach Lille führte, in ſeiner Maſchine drei Päckchen von je 100 Zündholzſchachtelm verſteckt habe. April wird vorausfichblich denn April des Jahres 1906, der de⸗ Und der Zollbeamte von Lille ordnete die Verhaftung des Lokomo⸗ kanntlich einer der wärmſten Aprilmomate war und uns Hoch⸗ tiwfühvers an und verhängte über ihn eine Geldſtrafe von 635 Fr.[ſommerte mperaturen brache, nichts nachgeben. Füy den indem er als Pfand die Lokomotiwe zurückbehielt. Sie wurde erſt Monat Mai wird vielleicht eine geringe Abkühlung voraus⸗ mach 24 Stunden wieder fveigegeben. zuſagen ſein, während hingegen die ſſolgenden Sommermonabe uns — Körperliches über unſere M. d. R. Ein findiger Berliner viel Son nen ſchei n und Hitze brinngen kverden. Der nt weiß über die körpekliche e eee Reichs⸗ e liegt im dem Uumſbande, daß in gewiſſen Zeiträumen viele Bärte werden heimlich wegraſiert werden und wie viele fagsabgeordneten allerlei anzugeben. Gegenwärtig beſitzt der die Erde erfahrungsgernäß eine beſtimmte Anzalhl von ſchönen 5 25 plötzli 1 ühli ſann Reichstag nach ſeinen Beobachtungen 92 magere und 112 fette] Tagen bezw. eine beſtümmte Dauer von Sonnenſchein auſtzuweiſen an werden ganz plötz ich wie junge Frühlingsſaat auf⸗ Mitglieder. 103 Herren ſind von großer und 57 von kleiner Statur, hat. Dieſe Prozentziffern ſind faſt konſtant und ſchwanken nur in gehen, wenn man dadurch die Möglichkeit erlangt, von eiſter 5 die Abrigem haben normale Körpergröße. 152 Mitglieder ſind noch ſehr geringem Umfange. Da aber das Vorjahr hinter dieſer Zahl läſtig gewordenen Ehefrau loszukommen!“ im bollen Beſitze ihrer Haartracht, wähvend die anderen eine meyr bedeutend zurückblieb, ſo wird nach den bisher besbachteten Natur⸗— Wahre Geſchichtchen. Eine Lehrerin behandelte in der oden weniger große„Platte auftweiſen. Ueber den Bartwuchs weißgeſetzen dieſe⸗ Jahr einen Ausgleich bringen. Volksſchurle die„Kleidung“. Es wurden Kleidungsſtlücke autf⸗ der Journaliſt zu fagen, daß der militäriſche Schuitt bom 193— Ein Schmied als Dichter. Aus Londom wird berichtet: Das gezählt für Kopf, Hals, Rumpf.„Nun ein Kleidungsſtücck Herven getragen wird, 63 Abgeordnete ſind vollbärtig, 49 glatt⸗ bevorſtehende große Bankett der Poetry Recital Societey, das zu ſür d de Der klei Fri 172 5 hin an raſtert, 62 bragen Bart⸗Kotelettes. Die übrigen haben gewöhnlüche Ehren der Nachlommen berühmter engliſcher Dichter veranſtalket ·e eine Fritz in hinterſten! Schnurrbärte oder den fogenanntem Demokrabenbart. Pincenez wer⸗wird, woird als Ehrengaft auch einen lebenden Dichter an der hebt die Hand und ruft laut, freudig erregt über ſein Wiſſen: den von 68 Herren getvagen, während 7 9 mit Brillen und 20 mit Tafel ſehen, deſſen Ruf enſt ſeit kurzem am die Oeffentlichteit ge⸗„Die Hofentaſchen!“ f einem Monocle zu ſehen ſind. Als paſſtonierte Raucher gelten 332 drungen ift, Alfred Williams, den Schmied, der am Tage mit rauder Ein Ladenfräulein hat ſich bei der Ausübung ihren Hand den Hammier führt und in ſeinen freien Stunden dichteruſche Tätigkeit einen Nagel in die Hand geſtochen. Sie geht in Abgeordnete, 5 0 — Der Zar ohne Leibwache. Aus Petersburg wird berichtet: Werke geſchaffen hat, die im der literawiſchen Welt Englands Auf⸗ die Klinik, um ihn entfernen zu laſſ Beim Schnei Der Chef der ruſſiſchen Geheimpoligei, der für die perſömliche ſehen erregt haben. Alfved Williams iſt noch ein junger Manm. hittet der Arzt e e 21 9 9210 30 Wis Kind armer Leute wurde er in einem Landflecken im der Näthe von Swindon geboren; ſelbſt die Abſolbierung der Volksſchule lulded ihm verſagt, denn ſchon im früten Alter mußte der Knave ars Aushilfe dei Lundarbeiten ſich ſelhſt ſein Boot ſuchrm Wit 11 Sicherheit des Zaren die Verantwortung trägt, iſt in heller Ver⸗ * eweiflung: ilckaus II. hat ſich püstzlich von der Gefangenſchalt befrett, mit der die Gehei bem ſeinn Oeben umgaben. Faſt baglich zönnen ſeine Uirtertanen ihn in den Straßen bom Petens⸗ daraufhein entgegmet das Främlein:„Ja, Herr Doktor, was 85 eenh, Saeen e — Geueral⸗Anzeiger. —— AMnoete neuen worochriſlousdooigen Turnkleider Dieoeo nebenolelend albqebildele Fuxn- uleidꝰ iot nack Moroclrvift evolex Juun- lelrxauolaten anqeferliqt undò allent- ſralben, oie audi ſiie alo praſvliocli aunerhamut. Das Mleid beotelit auio Sluoe u. Falleu- Rocſi, ooloĩe weiten Sumpliooen mit Scaqevn. Deæ Rockꝛ iol eœq um AMknöpfen. Duxcli oeine Silliqheit hal dieoeo Fuculrleid oclon oelr viel Auulanq qefunden, umoomelrr, da dao qauae Mleid alo woivlelick oolideo u. qulauiooeſiendes Schrullleid dient. Mir umteslralten. lrieviu olelo quoooeo Laqer und oαied die Mleiden in allen Stösden bie vum Macſefioclraller, ebenoo cucl einæelne duvnſiodem voxxãliq. alich vou Fxuialxxo- MNeuulieiten in Machef ioch· Coslumem, dlinder-· Moolumen umd dleiderꝛ. Mauclyflocli · Salelolo, Mãdchen · gacken ẽ MNäntel. Counfirmanden-dſleides in 1weioo und ocονN ——— alle GrGooοι ν aee Neui aesee Vermischtes. 17 Vermietung od. Verkauf eines Kaffee⸗ u. Tee⸗Import⸗ geſchäftes in frequenter Ge⸗ ſchäfts lage, wegzugsh. unter günſtig. Bedingungen ſofort Iu vermieten oder zu ver⸗ kaufen, Würde ſich auch zur Drogerie eignen. Zur Ueber⸗ nahme ſind—6000/ er⸗ forderlich. Offerten unt. Nr. 26661 d. d. Expedition d. Bl. Anftänd. Dame, die ſich zu⸗ rückzuzteh. wünſcht, findet Aufn. Stsdes 5gn e⸗ feußheim, Riedſtr. 3, 2. 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