Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Areſſe 20 Pfennig monatlich. 2*„General⸗Anzeiger Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, + 55 982 Maunheim“. durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 5 5 1 1 N anſſchlag M..42 pro Quartal. 8 n, ee ee Einzel⸗Nummer 5 Pig. 5 1449 2— 7 Druckerei⸗ In ſerate: Anabhängige Tageszeilkung. nahme v. Druckarbeiten 84¹ Die Colonel⸗Zelle. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 677 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition 5 Die Retlame⸗Zeile...1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 tuhr.—7ꝛ5 Monutag, 28. Februar 1910.(Abendblatt.) Nr. 97. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ———— Der Proteſt der Intellettuellen. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 27. Febr. Wir ſind, ſcheints, in eine neue Epoche der Verſammlungs⸗ technik eingetreten. Die Volksverſammlung von ehedem, die in irgend einem Saal bei Bier, Tabak und politiſcher Be⸗ lehrung ein paar Hundert und wenn es hoch kam, auch wohl tauſend Menſchen einte, genügt heute nicht mehr. Wir leben im Zeitalter der Maſſe, und wo die ſich zuſammenballt, wo die Maſſen das Bedürfnis empfinden, ihren gewichtigen Wil⸗ len zu dokumentieren, da langen ſie von ſelbſt nach dem Zirkus Buſch als nahezu der einzigen Stätte, Tauſende und Aber⸗ tauſende unterzubringen. Der Bund der Landwirte iſt hier wohl Bahnbrecher und Pfadfinder geweſen. Seither aber hat auch das Bürgertum, wenn auch ein wenig ſpröde und bedächtig, der neuen Technik ſich zu bedienen gelernt. Warum das erſt ſo allmählich geſchah, wiſſen wir alle. Dieſes Bürger⸗ tum, das unſer neues Deutſchland eigentlich trägt, iſt ja bis⸗ lang zum Nutzen ſeiner Gegner immer zerriſſen geweſen. Schon der fdrtgeſchrittene Liberalismus zerfiel in ſo und ſo viel Gruppen, der gemäßigte aber ging zu dem Dezennien hindurch meiſt allein ſeine Straße. Daneben gab es im Bürgertum noch die breiten Schichten der Indifferenten, auch der Hyperkultivierten, denen das politiſche Lied immer ein garſtiges Lied blieb und die ohne Frage aus allerlei ſehr verſtändlichen Motiven die Berührung mit dem Staub der politiſchen Arena ſcheuten. Seit den Finanzreformkämpfen des vorigen Jahres, die in ihrem tiefſten Grunde ja auch Weltanſchauungskämpfe waren, hat ſich das geändert. Da⸗ mals haben zuerſt Handel, Gewerbe und Induſtrie ſich über alle Unterſchiede hinweg die Hand gereicht, und, was man ſo gemeinhin mit dem nicht gerade ſchönen Lehnwort die In⸗ tellektuellen heißt, die Kreiſe von Wiſſenſchaft und Kunſt, ſind ihnen unter dem harten Druck der klerikal⸗konſervativen Koalition beigetreten. Es war nur verſtändlich, daß man angeſichts der preußi⸗ ſchen Wahlreformvorlage auf das Mittel vom vorigen Som⸗ mer zurückgriff und wieder an den Gemeinſinn der bürger⸗ lichen Schichten zu appellieren verſuchte, der bei der des Hanſabundes— emſige Feindſeligkeit von Zentrum un Konſervativen beweiſt es— doch nicht ganz erfolglos mani⸗ feſtiert hatte. Diesmal freilich waren die— nennen wir ſie einmal ſo— Schichten von Bildung und Beſitz ja nicht ganz ſo benachteiligt worden. Durch die preußiſche Wahlrechtsvor⸗ lage zog ſich ja der ſtaatsmänniſche Gedanke, der einzige, den ſie, nebenbei bemerkt, aufwies, des: Divide et impera! Das Bürgertum und die gebildeten Kreiſe ſollten von der Arbeiter⸗ ſchaft, mit der ſie bislang in der gleichen preußiſchen Wahl⸗ rechtsverdammnis gelebt hatten, dadurch getrennt werden, daß man ihnen ein höheres Wahlrecht beimaß, daß man— wie Naumann dos ſehr hübſch heute pointiert hat— ihnen zurief: Machen wir Halbpart! In Preſſe und Parlament, hier und da auch ſchon in rade ſaubere Geſchenk bereits Verſammlungen, haben Beamte und Bildung das nicht zurückgewieſen. Es tat aber auch not, daß in einer wuchtigen und eindrucksvollen Kund⸗ gebung vor aller Welt gemeinſam dagegen proteſtiert wurde. Und ſo war die Idee, an einem arbeitsfreien Sonntag alle dieſe ſonſt vielfach abſeits von aller Politik lebenden Kreiſe zu einer Proteſtverſammlung zu ſammeln, an ſich glücklich und gut. Wie gut, bewies rein äußerlich auch ſchon der Beſuch dieſer Verſammlung. Auf 12 Uhr war ihr Beginn angeſetzt; aber kaum, daß die Tore des Zirkus Buſch ſich geöffnet hatten, war auch die weite Rotunde ſchon bis nahezu auf den letzten Platz beſetzt. Wer auch nur eine halbe Stunde ſpäter kam, fand keinen Einlaß mehr; und mehr als Tauſend zogen in den nahen Feenpalaſt, um dort eine zweite Verſammlung ab⸗ zuhalten. Die Einſicht der Berliner Polizei hat dieſe Ver⸗ ſammlung freilich nicht zuſtande kommen laſſen, hat aber damit der Veranſtaltung im Zirkus nichts von ihrem Ein⸗ druck nehmen können. Dabei kann man nicht eigentlich ſagen, daß an ihr viel arrangiert geweſen wäre. Im Gegenteil, häufig fiel ſogar ein Mangel in den äußeren Arrangements auf. So war es z. B. wenig geſchickt, daß man in dieſer Ver⸗ ſammlung, zu der doch jedermann Zutritt hatte und bei der man auf ſozialdemokratiſchen Beſuch ſicher vechnen konnte, eine Reſolution vorſchlug, die mit Rückſicht auf die national⸗ liberalen Redner ſelbſtverſtändlich nur von dem geheimen und direkten Wahlrecht ſprechen konnte, dagegen proteſtierten natürlich die über die Korona zahlreich verſtreuten Sozial⸗ demokraten, und das Ergebnis war, daß der Verſammlungs⸗ leiter, um nicht zum Schluß eine Sturmſzene heraufzu⸗ beſchwören, in die Reſolution auch den Paſſus vom gleichen Wahlrecht einfügte. Nun ward die Reſolution natürlich „einſtimmig“ genehmigt. Nur daß das nicht beſonders rück⸗ ſichtsvoll gegen die beiden liberalen Redner war und in ge⸗ wiſſem Sinne doch auch gegen das kluge und ſchöne Eingangs⸗ wort des Herrn von Liſzt verſtieß, der darum gebeten hatte, in dieſer Verſammlung das Trennende beiſeite zu laſſen und gur das zum Ausdruck zu bringen, was alles eint. Aber von dieſer Schlußepiſode abgeſehen, verlief die Ver⸗ ſammlung durchaus würdig und in manchem Zug ſogar im⸗ poſant. Ab und an machten ſich zwar ein paar ſtörende Nebengeräuſche bemerkbar, begeiſterte Konſervative von der fünften Galerie riefen dem nationalliberalen Landtagsabge⸗ ordneten Dr. Maurer, als er in nachdenklichen Sätzen ſich über das in Preußen„hiſtoriſch Gewordene“ verbreitete, auf ſeinen bürgerlichen Beruf anſpielend zu: er möchte doch das ge⸗ fälligſt in der Schule vortragen. Und auch ſonſt wurde hier und da randalierender Unmut laut, der freilich ſchnell genug unterdrückt ward. Aber es war doch— wir ſind nicht gern freigebig mit dieſem Prädikat— etwas Erhebendes, wie hier viele, viele Tauſende, die künftighin den privilegierten Schich⸗ ten angehören würden, dies privilegium odiosum mit einer ſtolzen Handbewegung abwieſen und immer wieder ſtürmiſch jedem Redner zufubelten, der von den Gebietigerern Preu⸗ ßens das gleiche Recht für alle heiſchte. Es verſteht ſich am Rande, daß, wenn ſechs Redner hinter⸗ einander über dasſelbe Thema ſprechen ſollen, Wiederholungen nicht ausbleiben, daß vielfach auch nur das bereits ſchon mehr⸗ fach Gehörte in neuer Form präſentiert werden kann. Immer⸗ hin hörte man manches gute und kluge Wort. Schon von Profeſſor v. Liſzt in ſeinen tapferen und doch maßvollen und mäßigen Einleitungsſätzen, dann von dem nationalliberalen Dr. Maurer, der aus gründlicher hiſtoriſcher Kenntnis heraus die Unmoral der preußiſchen Wahlkreiseinteilung geißelte. Auch von dem Berliner Stadtrat Frentzen, der mit ſtarker innerlicher Bewegung die Erregung in den Handels⸗ und ge⸗ werbetreibenden Kreiſen ſchilderte. Am tiefſten aber griff 1 Friedrich Naumann— es hatten vorher noch Prof, Spiegel, ein politiſierender Mediziner, der ſehr geſchickte jungliberale Rechtsanwalt Dr. Marwitz und unter großem Beifall der Abg. Dr. Wiemer geſprochen— als er die im letzten Grunde entnationaliſierenden Wirkungen des konſervativen Regiments ſchilderte, das mit Hilfe ſeiner unglücklichen oſtelbiſchen Agrar⸗ verfaſſung die Deutſchen von der Scholle treibe und dafür Jahr um Jahr Polen und allerlei minderwertiges Slavenvoll ins Land ziehe. Strömt herbei, ihr Völkerſcharen, und helft uns das Land konſervativ regieren: man kann in einern kurzen, zündenden Formel in der Tat nicht ſchärfer und beſſer das heute in Preußen geltende Herrſchaftsſyſtem charakteri⸗ ſieren, das angeblich um ſeiner ſittlichen Werte und ſeiner Eigenart willen durch die Bethmann⸗Hollwegſche Wahlreform auf lange hinaus wieder ſtabiliſiert werden ſoll. — 5 242 +4 I Poftische Uebersicht. * Mannheim, 28. Februar 1910 Die Neuregelung der Sonntagsruhe. Ein Geſetzentwurf über die Neuregelung der Sonntags⸗ ruhe im Reiche wird vom Reichsamt des Innern vorbereftet und dürfte dem Reichstage im nächſten Herbſt zugehen. Der Entwurf wird in ſeinen Beſtimmune allgemein gehalten werden; Spezialbeſtimmungen will man dem Ortsſtatut für beſtimmte Fälle überlaſſen und den Bundesrat im Geſetz müchtigen, bei der Verſchiedenheit der Verhältniſſe die ordnungen für die Durchführung der Sonntagsruhe den waltungsbehörden nach Anweiſung des Bundesrats zu übe laſſen. Auch kann der Bundesrat nähere Anordnungen fi beſtimmte Teile des Reiches erlaſſen über Zulaſſung und fang von Ausnahmen. Im allgemeinen will der Entwurf eine völlige Sd tagsruhe in Kontoren und Betrieben, die m keiner offenen Verkaufsſtelle verbunden ſind, einführen, f gewiſſe Fälle und einzelne namhaft gemachten Betriebe kan ausnahmsweiſe eine Beſchäftigung des Perſonals bis zu Stunden Platz greifen. Wenn durch Ortsſtatut für Kom uſw. bereits jetzt völlige Sonntagsruhe ohne Zulaſſung von Ausnahmen eingeführt iſt, ſo ſoll an dieſem Zuſtande auch nichts geändert werden. Für offene Verkaufsſtellen ſoll die Beſchäftigungs zeit an Sonntagen auf drei Stunden herabgeſetzt werden, und zwar ſoll die zuzulaſſende Verkaufszeit an Sonntagen vor die Kirchzeit fallen, wenn dies möglich erſcheint In Nord⸗ deutſchland dürfte ſich dies ohne Schwierigkeiten durchführen laſſen, da die Gottesdienſte kaum vor 10 Uhr früh beginnen. Die dreiſtündige Beſchäftigungszeit ſoll allgemein ſo gelegt werden, daß den Beſchäftigten Zeit zum Beſuche des Gottes dienſtes verbleibt, der Geſchäftsſchluß muß alſo mindeſtens ½% Stunde vor Beginn des Gottesdienſtes erfolgen. Für beſtimmte Gewerbe, die dem täglichen Bedarf des Publikums Feuilleton. Von der Adria. * Abbazia, 26. Februar. In dieſem Winter außergewöhnlicher Milde kann ich auch nordiſchen Leſern nicht beſonders imponieren mit der Nachricht, daß bei uns an der Adria die Veilchen ſchon in Blüte ſtehen und daß die Rhododendron⸗Sträuche ſich eben anſchicken, ihre Knoſpen zu öffnen. Es ſteht ja in allen Zeitungen zu leſen, wie viele Mai⸗ käfer und Schmetterlinge, Apfelblüten und Cyelamen den Redak⸗ tionen zugeſendet wurden in dieſem Jahre, zu einer Zeit, wo ſonſt Eis und Schnee alles Leben und Keimen in der freien Natur erſtarren läßt. Aber bei uns im Süden, an dem klippenreichen Strande des Quamero iſt es doch anders. Hier flattern vereinzelte Schmel⸗ terlinge auch in den Wintertagen, wo man jenſeits der Berge unbedingk auf Pelze und gutgeheizte Zimmern angewieſen iſt, herum. Und die Veilchen fangen Ende Januar ſchon an, ihr duf⸗ tendes blaues Kleid zu zeigen, und die Magnolien feiern ſchon Mitte Februar ihr Wiedererwachen und die Azaleen begrüßen den Lenz zur Faſchingszeit mit ihren herrlichen weißen und roten Blüten. Und erſt in dieſem Jahre, wo die Kometendupplizität ohne⸗ dies alle möglichen Unwahrſcheinlichkeiten in Ausſicht ſtellt! Im Norden kein Winter, im ſubtropiſchen Süden kaum ein kühler Hauch, der an die ſtrenge Jahreszeit gemahnte. Und nun iſt auch die gefürchtete ſchirokaale Regenepoche des Vorfrühlings ſo gut wie überſtanden, die Sonne hat nicht nur die Kraft zur ausgiebigen Beſtrahlung, ſondern auch ſchon erfreuliche Beſtändigkeit. Und mun iſt's wirklich eine Freude, ein herzerguickendes Vergnügen, bei milder Witterung in leichten Anzügen wohlig aufatmend den prachtvollen Strandweg zu Abbazia entlang zu promenieren. Die Thalaſſotherapie ein gräuliches Wortungetüm, für welches man Meerheilweiſe ſetzen könnte, was freilich auch nicht beſſer klingt,— das Verfahren alſo, am Strande der See durch den ſal⸗ zigen Hauch des Meeres und die intenſivere Beſtrahlung der Sonne, alle möglichen Leiden der Reſpirationsorgane und der Nerven zu heilen, kommt immer mehr in Mode. Und damit iſt auch die Erklärung für das überraſchend ſchnelle Anwachſen des Kurortes Abbazia gegeben. Vor kaum fünfundzwanzig Jahren entdeckt und begründet, weiſt Abbazia jetzt ſchon eine Jahres⸗ frequenz von 40000 Kurgäſten auf. Und man ſteht hier noch lange nicht auf dem Gipfel der Entwicklung. Die bauliche Ausgeſtaltung des Kurortes nach den Bedürf⸗ niſſen der Zeit ſcheint eben jetzt erſt ſo recht in Wirklichkeit um⸗ geſetzt zu werden. Es regt ſich in Abbazia an allen Ecken und Enden, um nachzuholen, was die Stagnation einiger Jahre zu er⸗ richten verſäumt hat. So iſt vor einigen Tagen im herrlich ſchönen Angiolina⸗Park der Quarmero⸗Kurſaal ſeiner Be⸗ ſtimmung feierlich übergeben worden. Die alten Räumlichkeiten für die Zuſammenkünfte des Kurpublikums haben zur Aufnahme der Maſſen ohnedies ſchon lange nicht mehr genügt. Im Juni vorigen Jahres wurde der erſte Spatenſtich getan und am 12. Februar ſtand der Bau vollendet da. Eine ganz außergewöhnlich großartige Leiſtung ſowohl in bautechniſcher als auch in architek⸗ toniſcher Hinſicht, denn der Kurſaal präſentiert ſich auch in ſeiner Konzeption als eine künſtleriſche Schöpfung allererſten Ranges. Er hat ja auch rund eine Million Kronen gekoſtet Aber wie herr⸗ lich läßt es ſich in dieſen lichten harmoniſch abgetönten und luxuriös ausgeſtatteten Räumen weilen, und welch unbeſchreiblich großartigen Ausblick bieten die Terraſſen auf Meer, Gebirg und Inſelwelt Dalmatiens. Hier alles grün, der Lorbeer duftet, die Palmen recken ihre grünen, breiten Blätter in die milden Lüfte, und dort in der greifbaren Nähe winken die ſchneebedeckten Gipf des Velebitgebirges herüber% Aber auch der Montemaggiore, der unmittelbar bei Abbazig gleichſam direkt aus dem Meere ſich bis zu 1400 Metern him wärts reckende Bergrieſe, iſt zur Winterszeit mit weitſchim dem Schnee bedeckt, und ſchon ͤft dachte man daran, auch Kurgäſte Abbazias der jetzt ſo modernen Winterſportvergnügungen teilhaftig werden zu laſſen. Dazu gehörte nur eine gute, raſche Kommunikation nach jenen Höhen. Denn ſo rüſtig ſind die Kur⸗ gäſte an der Adria gewöhnlich nicht, um ſtundenlang emporzu⸗ klettern, um dann hoch oben ſich dem Rodeln hinzugeben, ſtolz in dem Bewußtſein, daß ſie des Abends wieder unter Lorbeer und Palmen wandeln werden. Auch dieſe Frage geht nun raſch ihrer Löſung entgegen. Man baut eine Zahnradbahn, die bis 100 Meter unter den Gipfel des Montemaggiore führen wird. Zweifellos wird dieſe Bahn eine weitere mächtige Anziehung für Abbazia bil⸗ den, denn nicht nur, daß ſie den Gäſten im Winter den hier dop⸗ pelt wertvollen Schneeſport vermitteln ſoll, ſie wird auch den Sommeraufenthalt in neue Formen bringen. Wird es im Som⸗ mer, wenn das Seebad in der ſalzigen Adria faſt noch mehr lockt, als die Milde im Winter, unten zu heiß— eine halbe Stunde Fahrt mit der Zahnradbahn, und man iſt in der Gebirgs⸗Villen⸗ Kolonie, die ebenfalls projektiert iſt. Und doch wehen hoch oben über dem Meeresſpiegel kühle Lüfte, und Hochgebirg und Ozean liegen in wunderbarer Kombination in nächſter Erreichbarkeit da. Auch ſonſt rührt und regt es ſich in Abbazia, um auch hier das Sportleben auf allen Gebieten reicher zu entfalten, um nicht hinter den modänen„play⸗grounds“ zurückzubleiben. Dem mo⸗ deren Zuge folgend, gedenkt man hier den Rollſchuß heimiſch zu machen, und man will der immer größer werdenden Schar der Rollſchuhliebhaber einen Tempel— will ſagen eine geräumige 2. Seite. Seueral⸗xunzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 28. Februar. gialwarengeſchäfte uſw.) kann, wenn die Notwendigkeit vor⸗ iegt, eine Ausnahme von der dreiſtündigen Maximal⸗ zeſchäftigungszeit gemacht werden, doch ſoll die Beſchäfti⸗ fungszeit nicht über 5 Stunden ausgedehnt werden dürfen. Sine Verteilung der Geſchäftszeit vor und nach den Kirch⸗ tunden iſt zuläſſig, doch ſoll die zweite Hälfte der Geſchäfts⸗ eit nicht früher als eine halbe Stunde nach Beendigung des Gottesdienſtes beginnen. Sonderbeſtimmungen für große, mittlere und kleine Ge⸗ meinden wird der Entwurf nicht enthalten, weil die Verhält⸗ ſind, um ſich im Rahmen eines Geſetzes faſſen zu laſſen. Aus dieſen Gründen kann auch eine einheitliche Ladenſchlußzeit nicht geſetzlich feſtgeſetzt werden. Das Ortsſtatut kann hier mehr Wohltaten ſchaffen, als ein Geſetz, das oft große Härten im Gefolge haben kann. Die Zahl der Sonntage, die für einen erweiterten Geſchäftsverkehr freigegeben werden, ſoll 6 betragen und ſich beſchränken auf die beiden den drei Feſten vorangehenden Sonntage. Ein bedauerlicher Mißgriff. In einer am 16. Februar ſtattgefundenen Ausſchuß⸗ ſitzung hat bekanntlich der Pfälzer jungliberale Verein St. Ingbert geglaubt, durch folgende Reſolution zur preußiſchen Wahlrechtsreform Stellung genommen: „Der Jungliberale Verein St. Ingbert, der als Mit⸗ glied des Reichsverbandes der jungliberalen Vereine der nationalliberalen Partei angehört, nimmt mit Entrüſtung Kenntnis von dem ſchmählichen Verhalten der national⸗ liberalen Vertreter in der Wahlrechtskommiſſion des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes, die mit den liberalen Grund⸗ ſätzen im ſchärfſten Widerſpruch ſteht und die Partei an den Abgrund des Verderbens führen muß. Wir er⸗ warten, daß die preußiſche Landtagsfraktion im Hinblick auf die Geſamtſituation im Reiche und eingedenk des Grundſatzes, die Zeichen der Zeit zu beachten und ihre zu befriedigen, ihre Stellungnahme im Plenum ändert.“ Zu dieſer Reſolution erläßt nun der Reichsverband der nationalliberalen Jugend folgende Erklärung: „Dieſe Reſolution müſſen wir als einen bedauerlichen Mißgriff bezeichnen. Mangels einer klaren Stellungnahme zur Wahlrechtsreform ſelbſt, verliert ſie wegen ihres be⸗ leidigenden Tones den Anſpruch, überhaupt ernſtlich beachtet zu werden. Wir können nur die beſtimmte Hoffnung aus⸗ ſprechen, daß der St. Ingberter Verein ſelbſt das Ungeziem⸗ iche dieſer Kundgebung einſieht und ſind ſicher, daß der St. Ingberter Verein mit einer ſolchen Reſolution allein bleibt und unſere anderen Vereine bei aller ſachlichen Schärfe den Ton zu finden wiſſen werden, der unter Parteifreunden der richtige iſt.“ Graf Schwerin⸗Löwitz und das Erbrecht des Neiches. ervorgehoben wurde, kann man der konſervativen Partei das Verdienſt nicht abſprechen, daß ſie dem Projekt der Erbrechts⸗ reform zugunſten des Reiches die Wege geebnet hat. Ins⸗ beſondere haben ſich die Führer der Partei, Graf Schwerin⸗ Löwitz und Herr v. Normann, bei verſchiedenen Gelegenheiten, Die nicht nur privaten Charakter trugen, mit Entſchiedenheit für eine Begrenzung des ſchrankenloſen Verwandtenerbrechts im Intereſſe der Reichsfinanzen ausgeſprochen. Graf S in hat ſeiner Ueberzeugung aber auch an verantwort⸗ licher Stelle, im Reichstag, im Namen der Partei Ausdruck gegeben. Er hat in der Sitzung des Reichstags vom Nopember 1908 ſchriftlich formulierte Leitſätze zur Ver⸗ leſung gebracht, nach denen die Partei im Hauſe ſelbſt wie in n Kommiſſionen verfahren werde. Leitſatz 4 ſpricht aus, nan könne zwar Beſitz und Einkommen zur Beſteuerung heranziehen. „Wir können aber— abgeſehen von dem vorge⸗ chlagenen Erbrecht des Reiches und der Wehr⸗ ſtewer, gegen welche wir dieſes grundſätzliche Bedenken nicht haben— einer weiteren Beſteuerung von Beſitz und Einkommen Rur in Geſtalt erhöhter Matrikularbeiträge. zuſtimmen.“ Dieſer in feierlicher Form verkündete Beſchluß der tei zugunſten des Reichserbrechts deckte ſich völlig mit reformfreundlichen Auslaſſungen der„Kreuzzeitung“ vom ſter dieſelbe Partei dieſelbe Vorlage über Reform des Erbrechts trotz ihrer„Leitſätze“ ſowohl in Kommiſſion wie im Reichstage bekämpfte und zu Falle chte,— das iſt ſchwer verſtändlich und bis heute nicht zufgeklärt.— Wenn hiernach auch nicht vorauszuſehen iſt, welche Aufnahme eine neue Vorlage über das Reichserbrecht eitens der jetzigen Regierung auf konſervativer Seite finden vird, ſo iſt es im Intereſſe der Erbrechtsreſorm jedenfalls Halle errichten. Damit dem Skoling auch zu Zeiten nieder⸗ wuſchenden Regens ungehindert gefröhnt werden könne. Für regenloſe Tage will man im Freien, irgendwo am Strande en geeigneten Grund dieſem neuerſtandenen Sport widmen. Immer reicher entwickelt ſich hier auch neben dem Segelſport ie Vorliebe für Fahrten auf Motorbroten. Herrlich ſchöne Exem⸗ lare von ſolchen flinken, ſchmucken Fahrzeugen ſieht man auf den en der Adria ſchaukeln und blitzſchnell dahinſchießen. Wie öre, gedenkt Abbazia ein reich dotiertes Motorboot⸗Rennen zu anſtalten, welche Konkurrenz gewiß viele vornehme Sports⸗ e an unſer Geſtade locken wird. Ein ausgezeichnet geleitetes deutſches Theater gibt eben im Stephanienſaale gutbeſuchte Vorſtellungen, im Park konzertiert die guf vornehm künſtleriſcher Höhe ſtehende Kurmuſik, Kabaretts inematographen bieten buntes Amüſement, und zu alledem lles Sommerwetter und auf der unvergleichlich ſchönen omenade ein prangendes herzerfreuendes buntes Leben Abbazia tritt eben in ſeine Glanzzeit ein und jeder 4, findet hier den Doppelgewinn: beſchauliche Erholung liches Zerſtreuen Und von Süddeutſchland iſt die rk gekürzt. Die Tauernbahn über Gaſtein hat ückt. 5 in München um 11 Uhr ſchaften, und man kann den grünen Lenz am Quamero dienen,(Bäckereien, Fleiſchereien, Butterhandlungen, Kolo⸗ niſſe in Nord und Süd, im Oſten und Weſten zu verſchieden Von Juſtizrat Bamberger, dem bekannten Vor⸗ üpfer einer Erbrechtsreform zugunſten des Reiches, er⸗ die„Tägl. Rundſchau“ folgende Zuſchrift: Wie öfter 6. Januar und 21. Februar 1908. Daß wenige Monate Stunden ſpäter ſchon in Ifahrt durch pittvreske 1 1 mit Freude zu begrüßen, daß ein erklärter Anhänger der guten Sache Präſident des Reichstags wird. Ein Meiſterſtuck der Demagogie. Aus den Kreiſen des Deutſchen Bauernbundes wird uns geſchrieben: Nach dem Bericht der Deutſchen Tageszeitung hat auf der Verſammlung im Zirkus Buſch Dr. Hahn folgendes ausgeführt: Kommen wir aber zu dem ſpringenden Punkt, ob der Bauern⸗ bund wirklich helfen will in den Kämpfen, die der neue Zolltarif und die neuen Handelsbeziehungen in Deutſchland uns bringen werden, dann heißt es: der Bund der Landwirte iſt zu ſcharf in dieſen Kämpfen, er verlangt zu viel, er ſtößt die übrigen Klaſſen der Bevölkerung vor den Kopf. Wir können müur etlvas erveichen, wenn die übrigen Klaſſen der Bevölkerung gern und fveudig mit uns gehen. Ja, meine Herren und Damen, wenn man nach dieſem Rezept im Bunde der Landwirte gearbeitet hätte, bei ſeiner Be⸗ gründung im Jahre 1898 und in allen Jahren des Kampfes, dann hätten wir die jetzige günſtige, ſo ſehr viel günſtigere Lage der Landwirtſchaft nicht zuſtande gebracht.(Lebhaftes Sehr richtig!) Wir haben ſie durch Kampf zuſtande gebracht, offenen, ehrlichen Rampf, aber wir haben dabei auch die Intereſſen anderer Erwerbs⸗ klaſſen nicht vernachläſſigt.(Sehr richtig!) Wenn die deutſche Induſtrie heute blüht und gedeiht, dann verdankt ſie es dem Zoll⸗ tarif und den Handelsverträgen, die nicht durch Abgeordnete der induſtriellen Wahlkreiſe und der großen Städte angenommen wer⸗ den, ſondern durch Abgeordnete des platten Landes, die großenteils unber unſerer Mithilfe gewählt worden ſind.(Sehr richtig.) Wir ſind uns nie im Zweifel darüber geweſen und auf Grund zahlreicher Erfahrungen, die wir mit der Agitation der Bundesredner in kleinen ländlichen Verſammlungen gemacht haben, wiſſen wir es auch zur Genüge, daß der Bund der Landwirte ſich nicht ſcheut, die Tatſachen geradezu auf den Kopf zu ſtellen. Daß aber in einer großen öffentlichen Verſammlung der Direktor des Bundes es fertig bekommt, die Behauptung aufzuſtellen, daß der Zolltarif und die Handelsverträge dem Bund der Landwirte zu verdanken ſind, obwohl gerade die Herren vom Bund der Land⸗ wirte mit den Sozialdemokraten zuſam⸗ men den Zolltarif zu Fall zu bringen ver⸗ ſuchten, erſcheint geradezu ungeheuerlich. Wenn dieſe Ausführungen des Bundesdirektors dann aber begleitet werden durch ein„Sehr richtig!“ aus der Verſammlung, ſo muß man ſich wirklich fragen, was größer iſt: die Oreiſtigkeit Dr. Hahns oder die Unwiſſenheit des Publikums im Zirkus Buſch. Nur ein ungewöhnliches Maß beider Eigenſchaften kann ein derartiges Auftreten ermöglichen. Jeder aber, der auf politiſchen Anſtand hält, wird ſich fragen müſſen, wohin wir mit unſeren politiſchen Kämpfen kommen wollen, wenn ein derartiges Maß von Unehrlichkeit ſich in der breiteſten Oeffentlichkeit breit zu machen wagt. Budiſche Politikz. Finanzminiſter Honſell. Karlsruhe, 28. Febr. Die von verſchiedenen badiſchen Blättern gebrachte Meldung, daß Finanzminiſter Honſell ſein Rücktritt sgeſuch eingereicht habe, iſt laut„Straßb. Poſt“ unzutreffend. Der Geſundheits⸗ zuſtand des Miniſters iſt derart, daß der Miniſter ſobald als möglich ſich zur Erholung nach dem Süden begeben wird. Die Soztaldemokratie und die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung. Jn der letzten Nummer der„Kommunalen Praxis“, einer ſozialdemokratiſchen Wochenſchr ift für Kommunalpolitik und Gemeindeſozialismus, veröffentlicht der reviſioniſtiſche ſozial⸗ demokratiſche Abg. Kolb einen Aufſatz über die Aenderung der badiſchen Gemeinde⸗ und Städteordnung. Kolb bezeichnet den Bodmanſchen Geſetzentwurf als einen Fortſchritt gegen⸗ über den bisherigen Verhältniſſen. Er hofft ſodann, daß es gelingen werde, den Entwurf in der Kammer noch in ver⸗ ſchiedenen Teilen zu verbeſſern, insbeſondere hinſichtlich des Wahlrechts und meint zum Schluß:„Da der Großblock in der Kommiſſion wie im Plenum über eine ſtarke Mehrheit ver⸗ fügt, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ein Geſetz zuſtande kommt, mit dem auch wir bis auf weiteres uns abfinden können.“ Aus dem 68. Wahlbezirk. Am Sonntag nachmittag fand die erſte Sitzung des für den 68. Wahlbezirk eingeſetzten geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes der nationalliberalen Partei ſtatt, und zwar in Neckargemünd unter Leitung von Prof Quenzer. Nahezu alle Mitglieder waren anweſend, auch die drei Herren, welche der zum Amtsbezirk Eberbach gehörige Teil des Wahlbezirks in den Ausſchuß deputiert hat. Man beſchäftigte ſich hauptſächlich mit Fragen der Organiſ ation. In allen Orten, wo noch keine lokalen Vereine beſtehen, ſollen laut„Heidelb. Ztg.“ ſolche gegründet werden. Für jeden Ort wurde ein Pfleger beſtimmt, der die Auf⸗ gabe hat, die Verbindung des Vereines mit der Partei⸗ leitung aufrecht zu erhalten, von Zeit zu Zeit den Ort zu Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, im Norden die Erin⸗ nerung an den Lorbeer Abbazias wieder lebendiger werden zu laſſen. Nicht vechts hinunter, meine Herrſchaften, nicht ins welſche Land, ſondern links ab ins öſterreichiſche Land hinein, wo man ſo gut, ſo billig und ſo herzlich freundlich aufgenommen iſt. Arnim Ronai. Warum gründen wir Mutterſchaftskaſſen? N. Heidelberg, 25. Februar. Im großen Saale der Harmonie hielt heute abend der erſte Vorſitzende der am 3. Dezember v. Is. ins Leben getretenen Pro⸗ paganda⸗Geſellſchaft für Mutterſchaftsver⸗ ſicherung Herr Dr. Bruno einen Vortrag über das Thema: „Warum gründen wir Mutterſchaftskaſſen? Welche Zwecke ver⸗ folgt die Mutterſchaftsverſicherung?“ Der Redner wies in ſeinen klaren,intereſſanten, populär gehaltenen Ausführungen, welche ſich auf ein umfangreiches ſtatiſtiſches Material ſtützten, überzeugend nach, daß eine Mutterſchaftsverſicherung im Intereſſe der Volks⸗ wohlfahrt und der ſozialen Gerechtigkeit ein unabweisliches Po⸗ ſtulat iſt. Wie ſchon gelegentlich der Gründung der hieſigen Mut⸗ terſchaftsverſicherungsgeſellſchaft berichtet wurde(Nr. 576. 10. 12. 09) beruht dieſe ſozial⸗hygieniſche Verſicherung, mit deren Gründung Karlsruhe, Heidelberg und kürzlich Baden⸗Baden in Deutſchland vorangehen, nicht auf Wohltätigkeit ſondern auf Selbſt⸗ hilfe unter Heranziehung des Staates der Behörden und der beſuchen, die Tätigkeit des Vereins anzuregen und zu fördern und dafür zu ſorgen, daß die Organiſalion zur Wahlzeit richtig und kräftig funktioniert. Die nächſte Sitzung des Ausſchuſſes wird in Heidelberg ſtattfinden. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Der Deutſche Bauernbund in Bayern. s. München, 27. Febr.(Von unſ. Korreſpondenten.) Die fränkiſchen Bauernbündler ſind zum neuge⸗ gründeten Deutſchen Bauernbund abgeſchwenkt. Ver⸗ anlaſſung zu dieſer Schwenkung bildet nach einer Erklärung der„Neuen Bayr. Landesztg.“ die Steuerpolitik des Zentrums im Reichstage, hauptſächlich aber das Zuſammengehen der bündleriſchen Abge⸗ ordneten mit dem Zentrum bei der Steuer⸗ reform im Bayeriſchen Landtag. Der bayeriſche Bauernbund für Franken lehne ein Zuſammengehen mit dem Zentrum, das ihn von jeher mit den gemeinſten Mitteln bekämpft habe, entſchieden ab. Weiter heißt es:„Die dat⸗ ſächlichen Verhältniſſe liegen alſo derart, daß es Unſfinn und Selbſtmordwäre, das Schickſal des Bayeriſchen Bauernbundes noch einen Augenblick länger an den Bund der Landwirte zu binden, der bei uns in Bayern ſicherlich keine Zukunft mehr hat und von Woche zu Woche Mitglieder, ja ganze Obmannſchaften, an den Deutſchen Bauernbund verliert. Andererſeits aber iſt der Bayeriſche Bauernbund für ſich allein zu ſchwach, um den Krieg nach mehreren Seiten zu führen. Wir waren nun der Meinung, daß es für die Bauernſache am beſten wäre, die Verſtändigung mit dem an Zahl, Mitteln und Agitationskräften über⸗ legenen Deutſchen Bauernbund zu ſuchen und das von ihm angebotene Schutz⸗ und Trutzbündnis anzunehmen, indem der Bayeriſche Bauernbund ſein eigenes Statut, Programm und Organ, die bisherigen Einrichtungen und ſeine eigene Vor⸗ ſtandſchaft, Ausſchuß, Geſchäftsſtelle und Obmänner beibehält und den Titel führt: Deutſcher Bauernbund(Abteilung Bayern). Als weitere Bedingung ſtellten wir die Forde⸗ rung, daß der Abteilung Bayern eine von dieſer felbſt zu wählende, ihrer Zahl und Bedeutung entſprechende Vertretung im Hauptausſchuß zu Berlin zugeſtanden wird. Das Präſi⸗ dium des Deutſchen Bauernbundes hat dieſe Forderungen ohne weiteres bewilligt. Eine Vertrauensmänner⸗Verſamm⸗ lung für Bayern wird in allernächſter Zeit ſtattfinden und die neue Vorſtandſchaft wählen. So wird der Bayeriſche Bauernbund in den Genußeiner gewaltigen Bun⸗ des⸗Genofſenſchaaft von Gleichgeſinnten treten, ſeine Macht, Bedeutung, Widerſtands⸗ und Stoßkraft wird einen großen Stärkezuwachs erhalten, die Einigung der deutſchen und bayeriſchen Bauern gefördert. Auch werden ſeine er⸗ worbenen Rechte und ſeine bayeriſche Selbſtändigkeit gewahrt werden, eine Bedingung, die uns der Bund der Landwirte nicht entfernt in dieſem Maße zugeſtehen wollte.“ Dier Aufruf iſt von 10 Ausſchußmitgliedern und 231 Obmännern unterzeichnet. Sie haben nach Anhörung ihrer Mitgliedſchaften und mit deren ausdrücklicher Zuſtimmung den Anſchluß an den Deutſchen Bauernbund mit Freuden begrüßt und erwarten nicht bloß, daß die noch ausſtehenden Obmannſchaften ihrem Beiſpiel ſolgen, ſondern daß auch ſolche Gemefnden und Bautern weſche dem Bayeriſchen Bauernbund bisher nicht zugetan waren, zum Eintritt in den Deutſchen Bauernbund ſich melden.„Es muß neues Leben in die Bauernbewegung kommen zum Segen für dem Bauernſtand und das deutſche Vaterland!“« Aus anderen Zeitungen n. Zeitſchriften. Sehr freundliche und ſympathiſche Worte in Verbindung mit einigen erwägenswerten Gedanken widmen die„ung⸗ liberalen Blätter“ dem Vertretertag der badiſchen Jungliberalen in Bruchſal: 0 Die badiſchen Jungliberalen tagten am 19. und 20. ds. in Bruchſal bei Karlsruhe. Nach den badiſchen Lamdtagstwahlen, bei denen die Jungliberalen Badens drei Maridate errangen, der erſte Vertretertag. Die politiſche Bedeutung des Tages lag nicht zuletzt in dem frohen Bekenntnis der vollen Einigkeit zwiſchen Alten und Jungen. Intereſſant war aus dem Geſchäftsbericht die Mitteilung des Vorſitzenden, des Hervn Rechtsanwalt Frey⸗Karlsruhe, daß in letzter Zeit jungliberale Vereine in größeren Orten die Auflöſung beſchloſſen hätten,„weil ſie durch das Linksſchwenken der Partei ihre Exiſtenz nicht mehr für nötig erachteten“. In dieſem Be⸗ kenntuis liegt eine deutliche Abſage an diejenigen, welche in Baden auch heute noch nicht von dem Prinzip der Altersgrenze in unſerer Bewegung überzeug; ſind. Die Aufgabe der fungliberalen Vereine kann und darf ſich eben nie darin erſchöpfen, ſogenannte linkslibe⸗ rale Politik zu treiben, ſondern die viel höhere und wertvollere Aufgabe beſteht darin, die Jugend für die Politik, fum die Tradi⸗ tionen unſerer Partei heranzuziehen. In dieſer idealen Aufgabe liegt zugleich auch die Bürgſchaft für die Dauer der einzelnen Ver⸗ eine. Nicht ſo ſehr ſollte es Aufgabe ſein, aktuelle Politik zu trei⸗ ben; gerade wir Jungliberale ſollben pielmehr ſtets auf die großen, ideellen Zuſammenhänge unſeres politiſchen Lebens hinweiſen. Es war wertvoll zu ſehen, daß die badiſchen Vertreter gerade auch ſozialen Wohlfahrtspflege. Die Mutterſchaftsverſicherung iſt namentlich deshalb ſo unbedingt nötig, weil die durch die Reichs⸗ verſicherung und die Ortskrankenkaſſen gewährte Wöchnerinnen⸗ unterſtützung nur einem verſchwindend kleinen Teil von Frauen zugute kommt; nachweislich 1½ Millionen deutſcher Frauen ent⸗ behren der notwendigſten Ruhe und Schonung vor und nach der Entbindung. Die Heidelberger Propaganda⸗Geſellſchaft für Mut⸗ terſchaftsverſicherung zählt bereits ca. 400 Mitglieder. 40 Frauen ſind der Mutterſchaftskaſſe beigetreten, die über ein namhaftes Kapital verfügt. Alle Frauen, deren Männer ein Einkommen unter 3000 Mark beziehen, können der Kaſſe beitreten.(Monat⸗ licher Beitrag 50 Pfg., Auszahlung bei der Entbindung 20 Mk., bei einjähriger Mitgliedſchaft und mindeſtens 5 Mark Still⸗ prämie). Die drei badiſchen Propaganda⸗Geſellſchaften für Muk⸗ terſchutzhaben die folgenden Petitionen an den Reichstag gerichtet: 1) Den dem Krankenverſicherungsgeſetz unterſtellten Wöchne⸗ rinnen iſt für die Dauer von acht Wochen, darunter wenigſtens für ſechs Wochen nach der Niederkunft ein Wöchnerinnengeld in Höhe des vollen Taglohnes zu gewähren. 2) In Ergänzung der durch das Krankenverſicherungsgeſetz den verſicherten Wöchnerinnen gewährleiſteten Wöchnerinnen⸗ fürſorge iſt reichsgeſetzlich zu beſtimmen, daß ſtaatlich genehmigte, auf Selbſthilfe beruhende Muterſchaftskaſſen, die vorwiegend für nicht verſicherungspflichtige Perſonen geſchaffen wurden, aus Reichsmitteln finanziell zu unterſtützen ſind. + Mannbeim, 28. Februar. Seneral-Auzeiger. Abend lat 3. Seite. dieſem Geſichtspunkte lebhaft zuſtimmten, und ſo mag man hoffen, daß von dem Bruchſaler Vertretertage ab die badiſchen Junglibe⸗ ralen ihre vornehmſte Aufgabe darin erblicken, den Ideen⸗ nvehalt des Liberalismus hinauszutragen in das Land, Pioniere politiſcher Aufklärungs⸗ arbeit, Förderer alter liberaler Kultur zu ſein. Bei dieſem Beſtreben werden die badiſchen Freunde auch bei den übrig ungliberalen im Reiche freudigen Beifall finden. Gemein⸗ ſamer Arbeit wird dies hohe Ziel politiſcher Aufklärungsarbeit er⸗ reichbar ſein. Bei Wahrung dieſer großen Geſichtspunkte unſerer politiſchen Arbeit werden die Differenzpunfte verſchwinden und die Einigung auch in unſeren Reihen, ſoweit ſie organiſatoriſch noch nicht erreichbar war, leicht zu ermöglichen ſein. Zum Frieden unter den nationalen Parteien mahnen die„Leipz. N. Nachrichten“, ohne freilich die Wege angeben zu können, auf denen er bei den ſtändigen An⸗ griffen der Reaktion auf die liberale Mittelpartei zuſtande kommen ſoll: Der Hahnenkampf mag eben für den, der ihn liebt, ein kuſtiges Schauſpiel ſein; wenn die gefiederten Kämpfer mit den Sporen aufeinander hacken, unbekümnert, wo die Wunde geſchlagen wird, dann mögen die Zuſchauer jauchzen. Aber in dieſem Kampfe, der nicht nur zwiſchen dem Bauernbund und dem Bunde der Landwirte, ſondern zwiſchen dem Konſervatismus und der nationalen Mittel⸗ partei mit der gleichen Rückſichtsloſigkeit cusgefochten wird, ſtam⸗ men die jauchzenden Zuſchaucr aus dem Lager des Zen⸗ trums und der Sozialiſten, und wenn der Kampf beendet iſt, dann werden natürlich nicht ſie, ſondern die wütenden Hähne blutend auf dem Boden liegen. Als ob es nicht wirklich an der Zeit wäre, endlich einmal einen Strich unter die Ereigniſſe des Sommers zu ziehen, die Toten zu begraben und den Blick auf die Zukunft zu lenken! Als ob es immer wieder nötig wäre, daß in gefahrvollen Zeiten die innere Uneinigkeit dem gemeinſamen Gegner die wirkſamſte Hilfe bringt! Die Srzialdemokratie begräbt ihre Differenzen, ſobald es gilt, Front gegen den Dritten zu machen, die Diſſentierenden des Zentrums, die Roeren und Bitter, herben ſich längſt gefügt, neben den Ariſtokraten, neben Hertling und Graf Praſchma, neben dem Fürſten Arenberg und Löwenſtein ſitzen friedlich Herr Heim und die Radikalſten unter den Radikalen. Das nationgle Bürgertum aßer dringt mit Sporen aufeinander ein und zerhackt ſich vor den Augen der ergötzten Korona. Gegen Italiens Einbeziehung in die deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Freundſchaft wehrt ſich das„Neue Wiener Ie Gerade dieſer anſcheinend ſo vertrauenerweckende und beruhi⸗ gende Paſſus bezüglich Italiens iſt im Grunde nicht ſehr be⸗ den Wert des ganzen Commatniqués in Frage. darüber ein, daß es in Italien eine tiefe Verſtimmung ervege, daß kein diolomatiſcher Vertreter Italiens am Berliner Hofe den Feſt⸗ lickkeiten zu Ehren des Beſuches des Grafen Auehrenthal beigezogen wurde. Erinnert man ſich der öſterreichfoeindlichen Kundgebung 'Annunzios in den letzten Tagen, die den Jubel eines großen und diſtinguterten italieniſchen Auditorium erweckte, dann fragt man ſich unwillkürlich: Und der Dritte? Ueber dieſe Bedenken hilft das Jürre Communiqus Vethmannſcher Faktur nicht hinweg, das ſich übrigens in intenſivsr Weiſe auch über die vielbeſprochene An⸗ näherung zwiſchen Oeſterreſch⸗Ungarn und Rußland gründlich aus⸗ ſchweigt, Was iſt alſo der kurzen Rede lurzer Sinn? Ueber mancherlei Tratſch, der die Reiſe Aehrenthals nach München verfolgt, ſchreibt die„Königsberger Har⸗ tungſche Zeitang“: Der Beſuch des Grafen Aehrenthal in Mümchen iſt von einigen alldeutſchen Blättern zu Angriffen ſowohl gegen Oeſterreich als auch gegen Bayern ausgenutzt worden. Schwarzſeher wollten dar in einen Verſuch erblicken, Bayern dem Reichsgedanzen abwendig zu machen und auf die Seite Oeſterreichs zu ziehen. Es ſoll nun Lurchaus nicht geleugnet werden, daß in manchen bayeriſchen Kreiſen Träume von einem Groß⸗Bahyern gepflegt werden, das die Vor⸗ macht eines zweſten Deutſchen Reiches wäre, zu dem die Deutſchen Oeſterveichs oder wenigſtens ein Teil von ihnen gehörten. Es iſt dach aber flar, daß eine Verwirklichung dieſer Träume ſich nur auf Koſten des öfterreichiſchen Kaiſerſtaates vollgiehen könnte. Zu dieſem Zwecke den Beſtand des jetzigen Deutſchen Reiches lockern zu wollen, kann öſterreichiſchen Staatsmärnern nicht in den Sinn kommen. Bahern und Oeſtevreich ſind von jeher Nebenbuhler ge⸗ weſen. Tatſächlich will er, wie bekannt, über eine ſehr nützliche, aber Unpolitiſche Angelegenheit, über Flußregulierungen, mit den kayeriſchen Miniſtern ſprechen. Politiſch kornte er ſich, wie gegen⸗ wärtig die Dinge liegen, nur nach einer Richtung hin betätigen: die einflußreichen Münchener Kreiſe zu beſtimmen, ihrerſeits alles aufzubieten, damit das Deutſche Reich dem verbündeten Oeſterreich die„Nibelungentreue“ weiter hält. In dieſer Hinſicht aber braucht ſich der öſterreichiſche Miniſter wicht zu bemühen. Die Neue Freie Preſſe“ hebt hervor: Das Commmmiqus der beiden Staatsmänner bringt keine Mit⸗ teilung von einem weiteren, vorgeſchrittenen Stadium der öſter⸗ reichiſch⸗ruſſiſchen Annäherung; es enthält keine Botſchaft, weder an Rußland noch von Rußland; es hält ſich genau in der Bahn jener Kundgebung, die im vorigen September in Wien verfaßt wurde. Eine Beruhigung enthält es für alle Aufgeregten, eine nüchtern⸗ realiſtiſche Kühlung für alle, die, nach Biswarcks Wort, die Lampe unter die Früchte halten möchten, damit ſie ſchneller reifen. DD- ANus Stadt und Land. Mannheim, 28. Februar 1910. Der Milchkrieg. In den Saal der„Bäckerinnung! hatte auf geſtern nachmittag der Verein der Milchproduzenten für Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg eme Verſammlunz einberufen, die nicht nur außerordentlich ſtark beſucht war. ſondern auch einen ſehr erregten Cbarakter trug. Dieſes war beſonders bei den Ausführungen des Gewerkſchaftsſekoetärs Nagel der Fall, der, als er die Argumente der Konſumenten, ſpeziell der Arbeiter⸗ bevölkerung, zu ihrer Stellung gegen eine Milchpreiserhöhung vor⸗ brachte, einfach niedergeſchrieen wurde. Ein derartiges Verhalten einer Verſammlung gegenüber einem gegneriſchen Redner kann unſeres Erachtens in der Allgemeinheit nur einen ungünſtigen Ein⸗ druck hervorrufen. Auch der Vorſitzende des Milchproduzentenver⸗ bandes, Herr Müller, glaubte in den Ausführungen des Herrn Nergel, der auch die auf der Arbeiterſchaft laſtende wirtſchaftliche Kriſis ſtreifte, eine Abſchweifung von dem Thema konſtatieren zu müſſen. Als gar zum Schluſſe noch ein Milchhändler das Wort ergriff, der den Milchproduzenten verſchiedenes Unliebſames ſagte, da wurden aus dem Tumult ziemlich bedenkliche Ausrufe laut. Es wäre gerechtfertigter geweſen, wenn man die Vertreter der Konſu⸗ mentenintereſſen ebenſo angehürt hätte, wie die Darlegungen der Berufsgenoſſen. Dee e eröffnete der Vorſitzende des Vereins, Herr Mäüller, welcher in v geſtie es dem Landtvirt laum möglich ſei, die Koſten zu Landwirt konune immer noch nicht auf ſetne Rechnung. Mit dem Milchpreis noch n zielt. Man habe ſich um die Wirkung nicht zu ſchroff zu geſtalten, zu einer Milchpretserhöhung von 1 Pfg. ceemigt die ſeder gerecht Denkende nicht verweigern wird. Der werde immer noch zu wenig er⸗ folgende Redner, Oekonomie⸗ rat Fritſch⸗Darmſtadt, führt ebenfalls eur Begründung der Er⸗ höhung die verteuerten Produktionskoſten des Landwirts ins Feld. Während die Arbeitslöhne beträchtlich in die Höhe gegangen ſeien, ſei die Qualität der Arbeiter nicht diejenige mehr wie vor 10 und 15 Jahren. Beſonders das männliche Perſonal ſei unzuverläſſig, worauf viele Erkrankungen der Tiere zurückzuführen ſeien. Dieſe allgemeinen Gründe hätten dem letzten Verbandstage der Milch⸗ produzenten in Nainz Veranlaſſung gegeben, einen allgemeine Aufſchlag des Milchoreiſes um 1 Pfg. zur Durchführung zu bringen. In Darmſtadt habe man mit den Milchhändlern ſchwer gekämpft und jetzt den Sieg errungen. Er glaube beſtimmt, daß auch hier das Ziel erreicht werde. Die einzelnen Landwirte müßten nur den Korpsgeiſt bochhalten, dann werde man ſicher zum Siege ge⸗ bangen. Herr Schmidt aus Guntersblum fordert im Auftrage der dortigen Y roduzenten, an dem verlangten Aufſchlage unter allen Umſtänden ſeſtzuhalten. Er bittet auch diejenigen, die jetzt ſchon 18 Pfg. bewilligt bekamen, am Streik ſich zu beteiligen. Nur unter der Bedingung könnten die lleinen Produzenten den Kampf ſtegreich zu Ende führen. Er bittet, dafür zu ſorgen, daß der Generalſtreik eine geichloſſene Beteiligung auſweiſt.(Leb⸗ haftes Bravo und Zuftimmung.) Von den weiteren Ausführungen verſchiedener Redner iſt woch die Bemerkung des Herrn Schmid: von Belang, daß der Milchkrieg nicht, wie oftmals befürchtet wird, —4 Wochen dauern würde, ſondern daß die Milchhändler nach —5 Tagen ſchon nachgeben würden. Beachtenswerte Ausfüh⸗ rungen über die Produktionskoſten brachte Herr Dr. v. Peter von der Landw. Verſuchsanſtalt in Darmſtadt. Die Preiserhöhung ſei für den Landwirt eine Lebensfrage. Charakteriſtiſch ſei, daß z. B. in Mürnchen auf den Kopf der Bevölkerung 238 M. für Bier und nur 148 M. für Milch komme. Alle Teuerungen würden ver⸗ hältnismäßig leicht hingenommen, und wenn nun einmal der Land⸗ wirk mit einer minimalen Preiserhöhung für eim Nahrungsmiktel komme, werde ein Lamento erhoben. Der Landwirt lege nach ſeiner(Redners) Ueberzeugung zu der Milchproduktion noch Geld dazu. Es ſei ihm ſchon lange unklar, wie man das machen lönne, Das was aus der Ackerwirtſchaft herau beitet wird, müſſe der Landwirt in die Viehwirtſchaft hineinſtecken. In München habe die Stadtverwaltung, um die Arbeiterbedölkerung mit möglichſt billiger Milch zu verſorgen, Baſſinwagen in Betrieb, durch die die Milchverſorgung erfolge. Die Verteilungskoſten könnten hiermit geſpart werden. Je größer der Umſatz, umſo geringer die Ver⸗ teilungskoſten. Er könne den Händlern nur raten, die Erhöhung eu bewilligen, um nicht Gefahr zu laufen, daß hier nicht auch eine derartige Einrichtung getroffen wird. Denn bei einer längeren Stockung in der Milchverſorgung müßte die Stadt die Sache in die Hand nehmen. Redner ſtellt eine Produktions⸗ und Unkoſtenberech⸗ nung auf, für die er Mittelwerte benützt. Er nimmt daßei eine Milcherzeugung non 2400 Liter jährlich durch eine Kuh an und konſtatjert eine Einnahme von 524., der ein Unkoſtenbetrag von 590 M. gegenüberſteht, alſo ein Defizit von 66 M. Dabei ſei aber der Verdienſt noch nicht eingerechnet. DTurch einen„Schluß“⸗ Zuruf wird Herr Dr. v. Peter veranlaßt ſein Referat zu be⸗ endigen. Der Zwiſchenfall hat eine größere Unruhe im Gefolge, ſodaß der Vorſitzende den Rufer aus dem Saale verweiſt. Dieſer drückt ſeine Auffaſſung dahin aus, daß die Belehrungen des Herrn Dr. v. Peter eigenllich garnicht zu dem heutigen Zweck der Ver⸗ ſemmlung paßten. Die Anweſenden möchten wiſſen, was für Schrette weiter unternommen werden ſollten. Vom Vorſtandstiſche aus wurde erklärt, daß man auch der anweſenden Preſſe die näheren Einzelheiten wiſſen laſſen wollte. Milchhändler Zi m⸗ mermann gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Angelegenheit auf gütlichem Wege erledigt wird. Die Debatte wurde dann noch durch unbedeutende Ausfüh⸗ rungen verſchiedener Redner in die Länge gezogen. Zum Schluſſe wurde einſtimmig die bereits mitgeteilte Reſolution ange⸗ nommen. Die Verſammlung war um ½6 Uhr beendet. Vas Falliſſement Duttenhöfer und Glaſer vor Gericht. (Fortſetzung.) Der Vorſitzende beſpricht dann die Geſchäftsverbindung mit dem Ziegel⸗ und Mühlenwerk Billigheim. Die Firma Duttenhöfer u. Glaſer beteiligte ſich an dem Werk, das 1897 geründet wurde, mit 50000 M. Zuletzt betrug der Anteil 86 100 Mark. Die Firma brach mit der Firma Duttenhöfer u. Glaſer zuſammen. Der Fehlbetrag beträgt 955740 M. Wie der Vorſitzende feſtſtellte, wurde das Werk nach dem Zuſammen⸗ bruch ſaniert. Die Geſellſchafter haben auf die Anteile verzichtet. Es wurde eine G. m. b. H. begründet, auf die weitere 25 Prozent einbezahlt wurden. Das neue Kapital beträgt 449 200 M. Der Angeklagte Herm. Glaſer ſchildert in längeren Ausführungen die Gründung und Entwicklung der Ziegel⸗ und Mühlenwerke, die mit 230 000 M. ins Leben gerufen wurden. In den erſten Jahren ging das Geſchäft gicht gut. In der Hauptſache führt der Angeklagte die ſchlechten Reſultate auf ſchlechte Wirtſchafts⸗ führung der Angeſtellten zurück. Es wurde oft die Hälfte ſchlecht gebrannt, ſo daß die Produkte auf den Schutt geworfen werden mußten. Ein zweiter Hauptgrund war die Verzögerung des Baues der normalſpurigen Bahn, die am 1. Juni 1908 eröffnet wupde. Der Angeklagte hat die feſte Ueberzeugung, daß ſich das Geſchäft günſtig entwickelt hätte. Es habe ihm immer das Fried⸗ richsfelder Werk vorgeſchwebt. Friedrichsfeld liege weſentlich un⸗ günſtiger wie Billigheim, weil Friedrichsfeld das Rohmaterial per Bahn beziehen müſſe und weil die Arbeiter teurer wären. Die Kleiker der Billigheimer Werke ſeien beſſer geweſen, als die von Friedrichsfeld. Die Verſuche der Herſtellung von Tonröhren für chemiſche Fabriken ſeien ebenfalls außerordentlich günſtig ausgefallen. Es ſei deshalb ein Projekt für Herſtellung ſolcher Tonwaren ausgearbeitet worden, das nach dem Urteil Sachver⸗ ſtändiger bei einer Anlage von 280 000 M. einen jährlichen Ge⸗ winn von 33 Prozent verſprach. Die mächtigen Tonlager ſtanden nur mit 17000 M. zu Buch, während ſie einen Wert von 240 000 Mark hätten. Nach ſeiner Ueberzeugung würden die Banken die Verluſte, die ſie erlitten hätten, wieder durch das Werk im Laufe der Jahre einbringen. Sein Vertrauen in die Entwicklung des Werkes ſei felſenfeſt und auch heute noch. Die Traſſierungen auf Billigheim entſtanden durch die Unmöglichkeit Glaſers, die Ein⸗ lage in das Werk zu machen. Herm. Glaſer war, wie die Anklage ſich ausdrückt, der Bankier. Außer den Beträgen, die durch Dis⸗ kontierung von Wechſeln beſchafft wurden, wurden große Beträge durch Kredit beſchafft. Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß die Mannheimer Bank einen Kredit von 345000 M. gewährt hat. Der Angeklagte Herm. Glaſer wendet dagegen ein, daß die Mannheimer Bank zwar als Gläubigerin für Billigheim figu⸗ riere, tatſächlich ſeien aber die Gläubiger die Bürgen Eder und Stoll, die dieſe Summen bei der Manaheimer Bank bezahlt hatten. Vor.: Tatſächlich hat aber die Mannheimer Bank einen Krebit von 345 000 M. gewährt. Angekl. Herm. Glaſer: Ja⸗ wohl. Vor.: Auch die Rheiniſche Creditbank hat den ganz er⸗ heblichen Kredit von 412000 M, gewährt, abgeſehen von den Wechſeln. Für dieſen Betrag ſei die Bank zum Teil hypothekariſch, zum Teil durch Bürgen geſichert. Aber es beſtehe eine Forderung von 412 000 M. neben der Forderung von 345 000 M. Der Angeklagte beſtreitet ganz entſchieden, daß er der kaufmän⸗ niſche Seiter des Billigheimer Werkes geweſen ſei Die Bürgen Eder und Stoll ſeien viel öfter noch Billigheim gekommen. Sein außerordentlich gut bekannt waren. ſo erheblichen Betrag in das Werk hineinge eine Forderung an mich figuriert Geſchäft ſei geweſen, die Schwierigkeiten, die in Billigheim au tauchten, zu beſeitigen, die aber mit der kaufmänniſchen und t niſchen Leitung nichts zu tun hatten Es werden nun die Geſchäfte mit den Billigheimer Wechſeln 278 286 diskontiert. Wechſel im Betrage von 116877 M. ſte näher beſprochen. Im ganzen wurden bei hieſigen Banken gabe von Gefälligkeitsakzepten ſich eine ſtrafbare ſchulden kommen ließ. Die Unregelmäßigkeiten der Wechf kommen daher, daß der Diskont gleich aufgerechnet wurde Angeklagte gibt zu, daß der weitaus größte Teil der Wechf darauf hin, daß alle Wechſel auf Billigheim ſich zwiſchen ö⸗ 8000 M. bewegen und daß die Anklage deshalb annimmt, da dadurch der Anſchein erweckt werden ſollte, daß es ſich um Waren wechſel handelte. Der Angeklagte beſtreitet das. Billigh hat dem Angeklagten eine Anzahl von Blankoakzepten zur fügung geſtellt. Dadurch ſollte Zeit und Mühe erſpart wer Der Angeklagte beſtreitet den Unterſchied zwiſchen Fälligke und Warenwechſel. Der Vorſitzende macht den Angeklagtet darauf aufmerkſam, daß er dieſe Auffaſſung als Kaufſmann n; 90 haben durfte. Der Angeklagte erwidert, daß ſein verſtorbenet Schwager die Diskontierung beſorgt habe, ſpäter der Angeff Duttenhöfer. Wenn er angefragt habe, habe er immer gur Namen der Akzeptanten genannt. Der Vorſitzende geht nun zu den Sironawerk über. Bei dieſer Gelegenheit wird das Vorleben des Ang Alfred Glaſer beſprochen. Der Angeklagte iſt am 1. Septembe⸗ 1901 in das Geſchäft eingetreten. 100000 M. wurden in eingezahlt Für 100 000 M. wurde gebürgt. Nach dem Stalus d Sironawerke betrugen die Aktiven 120—150 000., die Paſſive⸗ 556000 M. Das Arrangement durch die beteiligten Banken w in der Weiſe vollzogen, daß ein Verwandter Sanders 85 000 M einſchoß und daß ſich die Gläubiger mit 25—30 Prozent zufr 8 erklärten. Die Mannheimer Bank hat für das Werk 198 796 hergegeben. Davon ſind 92000 M. verloren. Der Angekl. 2 Glaſer ſtellt feſt, daß die Summe der Abſchreibungen bei Sironawerken größer war, als die Summe der Verluſte Unternehmen habe ſich normal entwickelt. Der Vor ſtellt feſt, daß ſeit 1902 ein ſtändiger Verluſt zu konſtat ſo 1902: 43 521., 1903: 45 000., 1904: 18 000 zum Tage der Aufſtellung der Bilanz 45 300 M. Der Vorſitzende frägt den Angeklagten Herm. warum er den Sohn in die Sironawerke aufgend Der Angeklagte gibt eine längere Darſtellung der Geſch verbindung mit dem Sironawerk. Die Firma Duttenhöfer Glaſer lieferte ſchun Mais an das Sironawerk, ehe der klagte Alfred Glaſer eintrat. Sander habe ihm geſag nichts verdient worden, weil die Reklamekoſten zu Aus den Büchern habe man nichts erſehen können. Ab grund von Proſpekten und Aufzeichnungen von. Schätzungen Liegenſchaften und Fabrikeinrichtungen, von Feuerverſiche polizen, die einen erheblichen Wert darſtellten, ſei ein Vertre zwiſchen ſeinem Sohne und dem Sironawerk zuſtande g Der Sohn ſollte 200 000 Mark einzahlen, habe aber nu Mark aufbringen können. Deshalb wurde vereinbar anderen 100000 Mark dadurch aufgebracht werden ſoll die Firma Duttenhöfer u. Glaſer einen fortlaufenden kredit erhielt. Für die Firma Duttenhöfer u. Glaf Geſchäft mit dem Sironawerk ſehr ins Gewicht, wei von Mark durch Maislieferungen verdient wurden. ſtorbener Schwager hätte nicht die geringſten Bedenker den fortlaufenden Kredit zu geben, weil die Ver t Vorſitzender: Es iſt doch ſehr auffalle hat an Sie doch mit Akzepten bezahlt. In wurden aber die Akzepte nicht eingelöſt, ſond Die Sirona⸗Wechſel ſind ausgeſprochene akzepte geweſen. Angeklagter Glaſer: Es Wechſel eingelöſt; es kamen aber wieder andere d des Zuſammenbruchs am 20. Auguſt 1909 waren es Sirona⸗Akzepte, die für die Banken nicht zu Zu dieſer Summe kommen noch M. 106 905 2 die nicht mehr einzubringen waren, denn die Ba Billigheimer Wechſel nicht mehr an. Vor haben der Reichsbank am 19. Februar 1909 eit laſſen durch den jungen Duttenhöfer. Dieſe Bilanz wa⸗ Dezember 1908 abgeſchloſſen. In ihr figuriert das Akti mit M. 223 748. Iſt die Bilanz richtih? Angekl. Glaſer: Es war mir eine höchft peinlicht als mir Herr Duttenhöfer das Formular der R händigte. Ich muß ſagen, jetzt, nachdem der 8 eingetreten war, ſehe ich die Sache auch mit and als früher, wo die Firma noch beſtand. Ich habe— kenne mich in dieſer Beziehung als ſchuldig— al bank eine Detaillierung einzelner Poſten der Bil ˖ forderte, willkürlich innerhalb der Ziffern des Geſan einzelne Gruppen gemacht. Ich habe das getan, weil i in einer Zwangslage befand. Ich ſah, daß meine Ex ten Exiſtenz meiner Familie, und einiger mir naheſtehender P. auf dem Spiele ſtand. Wenn ich der Reichsbank d geſagt hätte, wenn er erklärt hätte, daß unter unſerer „ kurzum, i Zwang der auf mir ruhte, nicht widerſtreben könn nicht die Kraft, den Fehler zu bekennen. Ich nicht gemacht in betrügeriſcher Abſicht, ſondern ich von mir und meiner Familie abwenden. Ich w daß den Banken ein Schaden hierdurch nicht entſt wieder zu ihrem Gelde kommen. So verhielt es Bilanz gegenüber der Pfälziſchen Bank, die ei gegeben wurde, in der auch einige Gruppen wi wurden. Die Geſamtziffern der Bilanz habe ich richtig gehalten, weil ſie auch mit der anderen üb Ich habe mich für berechtigt gehalten, die Forder: Firma an mich hatte, als Aktivpoſten in der Bilan führen. Vorſitzender: Die Bilanz ſchloß abe mit einem großen Fehlbetrag ab. 5 Die Sachverſtändigen werden hierauf ver⸗ werden über die Bilanz vernommen und weiſen Bilanz pro 1909 bereits mit einem Verluſt von abſchließen ſollte. 5 Der Vorſitzende frägt dann den Angellagten höfer über die Vorgänge vom 6. März 1909 auf bank, wo Duttenhöfer auf einen Wechſel unter Vo Bilanz 25 000 Mark verlangte. Angekl. Dutterhp wußte von der ganzen Entſtehung der Wechſel nich die Diskontierung am Telephon gemacht. Es war e mechaniſche Arbeit. Auch habe ich den Auftrag v Onkel gehabt. Für die Reichsbank hatte ich einen ſpez trag von ihm. Angeklagter Glaſer beſtrei ſchieden, ſeinem Neffen weder allgemeine noch ſpe tionen gegeben zu haben. Er war kein willkürli von mir, ſondern voller Teilhaber. Ich beſtreite aus 1 4. Seite Seneral⸗Augeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Febrnar. im März ein derar hat. Ich erkenne nu Herrn Duttenhöfer von unterrichtet. Dem Angekl. Dutt 1 Verfahren ſei. aßbſichrigt gewe er gefragt werde, ob leg bringen könne. brannt habe, er vom Reichsbankdir Anzeige drohte. Ein weiterer An Bilanzerläuterungen. ſei für die Reichsbank urch die Bilanz geſ mmen, wenn nicht Als erſter Zeuge rcher vernommen. elfahr ein Siron Zeuge kommen ließ chäftsverbindung mit delte. Er hätte Wechſel akzeptiert ungsperſon. 2 erung erfahre, ind rkannte. Er habe antz ausgewieſene renwechſel waren. chtsanwälte Lind Zeuge entlaſſen ſcher auf 4 Uhr ſchen Bank vern ſich inſofern geſtellt ſei. Vorſitze Herrn Glaſer, eiſt den kann Unterbflan te Rede ſein⸗ ſich um einen Wechſel von M. ldſcher Abklatſch der Bilanz der Reichsbank vorgelegt worden ſein. gehalten, daß er erklärt habe, daß die Er habe doch gewußt, daß eine große war, und daß es ſich nur um Gefälligkeitsakzepte handelte. Er bhabe es ſeinem Onkel vorgeworfen, 0 Der Angeklagte Herm. Glaſer gibt zu, Angelegenheit unkorrekt gehandelt hat. Duttenhöfer ſage, er habe zu ihm geſagt, er einzelne Zahlen unrichtig waren. nicht kauſal geweſen für die Hingabe des Geldes. geklagte Duttenhöfer will nicht gewußt haben, daß die Bilanz g war, hätten Sie Zenge: Ganz gewiß nicht. gzann: Haben Sie den Eindruck gehabt, daß Duttenhöfer nur Werkzeug war. Zeuge: Ich hatte den Eindruck, daß er ht allzuviel von der Sache verſtand. 1 Wir haben etwa 20000 Mark verloren. Zeuge Direktor Roſenbaum von der Pfälziſchen Bank darauf vernommen. uden, daß nach dem Tode des Herrn Duttenhöfer Hermann aſer zu ihnen gekommen und ihnen mitgeteilt habe, daß das durch den Tod des Herrn Duttenhöfer keinerlei Ver⸗ die Firma eintrete. Wert er der Bilanz beigelegt habe, daß er ſie als richtig 40 000 in dem Status der Sironawerke. Differenz auch dem Zeugen ſeinerzeit mitgeteilt, in Onkel darüber aufgeklärt hatte. Die Differenz Gefälligkeitswechſeln an ſich nur an M. 39 000 erinnern, teuhöfer und Glaſers ender: Der Betr cht der anderen weit utiſt darauf hin, daß in d vbon M. 181000 enthal tiger Vorfall auf der Reichsbank ereignet r den Vorfall im Juni an. Wie kann ich HOe Inſtruktionen geben, er hat ja geſchen, wie ſein Vater dieſe Wechſel diskontierte. Er war ganz genau da⸗ Am 14. Juni handelte es 30 770. Auch hier ſoll ein künſt⸗ orſitzender: enhöfer wird vom Vorſitzenden vor⸗ Sironawerke gut ſeien. Anzahl Sironawechſel da daß dies ein unkorrektes daß er in dieſer Ein Betrug ſei aber Es ſei unrichtig, wenn der Angeklagte au ſolle ja ſagen, wenn es ein Warenwechſel ſei, denn er habe eine ſen. 1 ſolche Frage überhaupt nicht für möglich gehalten. Der Reichs⸗ Hbankdirektor habe auch Duttenhöfer nur gefragt, ob er nicht Be⸗ 55 Daraufhin ſei die Faktura angefertigt wor⸗ den. Der Angekl. Herm. Glaſer gibt zu, daß er die Faktura ver⸗ nachdem der Zuſammenbruch ſtattgefunden und ektor Obkircher gehört habe, daß dieſer mit klägepunkt iſt die Herſtellung von falſchen Der Angekl. Herm. Glaſer gibt zu, daß Aber die Vorlage der Bilanz Der An⸗ im Be⸗ Auch dieſer Bank hat Herm. Hlaler eine Bilanz mit falſchen Erläuterungen vorgelegt. Der Angeklagte Herm. Glaſer beſtreitet, daß die Pfälziſche Bank chädigt worden ſei. Der Vorſitzende Ilt feſt, daß der Angeklagte Herm. Glaſer am 29. Juni 1909 n die Pfälziſche Bank geſchrieben habe, Billigheim komme noch die Lage, die Regulierungen durch Barzahlungen beiten Der Angekl. Herm. Glaſer weiſt zur Beſtätigung Hieſer Behauptung darauf hin, daß von einem Prozeß eld in Ausſicht ſtand. rzeugung eine Hypothek von 100 000 Mark in München be⸗ zu be⸗ bares Man habe auch nach ſeiner feſten inzwiſchen der Zuſammenbruch erfolgt ſei. Damit iſt die Vernehmung der Angeklagten beendet. Die Zeugenvernehmung. wird Reichsbankdirektor Herm. Ob⸗ Die Reichsbank hat von Vierteljahr zu aakzept von 20 bis 25 000 Mark akzeptiert. ge am 1. Juli 1908 ſein Amt hier antrat, ſuchte er ſich die Firma Duttenhöfer u. Glaſer zu ene Stadtrat Duttenhöfer tat etwas pikiert, als ihn der informieren. Der und berief ſich auf die langjährige Ge⸗ der Reichsbank. Der Zeuge begnügte ſich chließlich mit der mündlichen Verſicherung, daß ſein Vermögen wa 200 000 Mark betrage. it erinnern, daß am 6. März v. Is., an welchem Tage der gelöſte Sironawechſel von Duttenhöfer gebracht wurde, eine tuvg vorgelegt wurde. Dagegen weiß der Zeuge poſitiv, daß mal Fakturen vorgelegt worden ſind. 0 der Zeuge angenommen, daß es ſich um Warenwechſel Zeuge kann ſich nicht mit Sicher⸗ Auf Grund der Fak⸗ unter keinen Umſtänden das Akzept ge⸗ tommen, wenn er gewußt hätte, daß es ein Gefälligkeitsakzept Vorſitzender: Wenn Sie in dem Augenblick, in dem wurde, gewußt hätten, daß die Bilanz un⸗ jedenfalls das Geld nicht gegeben. Vert..⸗A. Mayer⸗ Trau⸗ Er war auch nur Ver⸗ Er erklärt auf Befragen des Vor⸗ em der junge Duttenhöfer als Teilhaber Der Zeuge erklärt weiter auf Befragen, geglaubt, daß die Firma über das in der Vermögen verfüge. Wir hatten keine minis davon, daß außer uns noch jemand von dieſen Wechſeln Wir waren der Meinung, daß die Billigheimer Wechſel Nach weiteren kurzen Anfragen der eck und Mayer⸗Traumann wird und die Ladung des Herrn Direktor angeordnet. Als nächſter Zeuge wurde Karl Vogt, Prokuriſt bei der ommen. Vor der Vereidigung des Zeugen ein intereſſanter Zwiſchenfall, als der erſuchte, iön als Diſſentiſt von dem konfeſſionellen Eide eutbinden. Vorſitzender: Es wird Ihnen bekannt ſein, für Diſſentiſten keine beſondere Eidesformel beſteht. Wir ſſen Sie vereidigen. Zeuge leiſtet hierauf den Eid. Herr hat den Status von Duttenhöfer und Glaſer aufgeſtellt. Vorſitzenden befragt, ob der Status richtig ſei, erklärt der daß der Status nach den Angaben, die ihm gemacht wor⸗ Wechſel ſeien im vollen Betrag aufge⸗ nder: Welchen Eindruck empfingen Sie jungen Duttenhöfer? Zeuge: Ich habe mehr mit ſeinem verhandelt. Ueber Duttenhöfer jun. kann inſofern ein Urteil abgeben, als ich glaube, daß er über änge nicht ſo unterrichtet war. Angekl. Dutten⸗ Zeugen auf eine Differenz im Betrage Er habe die Herm. Glaſer beſtanden. die aber in den 8 geweſen ſeien. an von M 30 000 ſpielt hier in Rolle..⸗A. er Schuldenmaſſe eine ten ſei. Sona 1en b den alerzsclſens einer zalten belt o uhe, Nachdem der Angekl. Duttenhöfer jun. noch Aufſchluß über einen Betrag von 1900 Mark gegeben, wird die Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten auf nachmittags 4 Uhr vertagt. Die Nachmittagsſitzung. Der Zuhörerraum iſt ſtärker als am Vormittag beſetzt. Vor Fortſetzung der Beweisaufnahme ſtellt der Vorſitzende noch feſt, daß der Angeklagte Herm. Glaſer recht unbedeu⸗ tende Anſprüche für ſeine Perſon und Familie gehabt hat. Früher betrug der jährliche Aufwand 10 bis 12 000., im Jahr 1908 nur noch etwa 4000 Mark. Die Beweisaufnahme wendet ſich nunmehr dem Wechſel⸗ verkehr mit der Rheiniſchen Kreditbank zu. Dem Ange⸗ klagten Herm. Glaſer wird zur Laſt gelegt, daß, da bei tele⸗ phoniſchen Geſprächen mit der Rheiniſchen Kreditbank zwiſchen Gefälligkeits⸗ und Warenwechſel unterſchieden wurde, gefolgert wurde, daß der Angeklagten gewußt habe, um was es ſich handelte. Der Angeklagte Herm. Glaſer kann nur antworten, daß er immer gleich geſagt habe, welche Wechſel zu diskontieren waren. Er habe überhaupt grundſätzlich in Fällen, wo er tele⸗ phoniert habe, die Wechſel als Sirona⸗ oder Billigheimer Wechſel bezeichnet. Der Angeklagte Duttenhöfer wird be⸗ ſchuldigt, der Rheiniſchen Kreditbank im Juli 1909 die Wechſel als Warenwechſel bezeichnet zu haben. Bei der Bank für Handel und Induſtrie handelt es ſich um 136 254 M. Sirona⸗ und 71.892 M. Billigheimer Wechſel. Der verſtorbene Duttenhöfer ſoll wiederholt erklärt haben, daß es ſich um Sironaakzepte für Maislieferung mit Zahlung in 3 Monaten handle. Der Angeklagte Herm. Glaſſer erinnert ſich nicht daran. Auch der Angeklagte Dutten⸗ höfer ſoll Anfang 1909 zu dem Direktor der Bank geſagt haben, es handle ſich um Warenwechſel für Maislieferung. An⸗ geklagter Duttenhöfer: Ich habe nur meinen Inſtruktionen gemäß gehandelt. Die Möglichkeit gebe er zu. Anfang Juli ſoll der Angeklagte Glaſer zur Bank gekommen und ſich geriert haben, als ob er 20000 Mark bereit habe und Wertpapiere anſchaffen wolle. Angeklagter Duttenhöfer: Er habe ge⸗ mäß ſeiner Kenntnis der Verhältniſſe ernſtlich an den Ankauf von Wertpapieren geglaubt. Vorſitzender: Die Anklage legt zur Laſt, daß dies zum Schein geſchehen ſei. Man glaube, er habe ſich als Mann aufſpielen wollen, der 20 000 Mark zur Verfügung habe, um die Bank ausnützen zu können. Angekl. Duttenhöfer: Das ſei nicht der Fall. Vorſ.: Hat Ihnen der Onkel den Auftrag gegeben zur Anſchaffung der Wertpapiere. Angekl. Herm. Glaſer: Es war die Rede da⸗ von, daß, wenn Geld eingeht, Papiere gekauft werden ſollen. Aber daß unmittelbar dies den Banken mitgeteilt werden ſollte, war nicht meine Abſicht. Ich habe auch nicht den Auftrag gege⸗ ben. Das hat Duttenhöfer in ſeinem Temperament getan. An⸗ gekl. Duttenhöfer: Es war ein beſtimmter Auftrag. Als erſter Zeuge wird Direktor Dr. Jahr von der Rheini⸗ ſchen Creditbank vernommen..⸗A. Vindeck frägt den Zeu⸗ gen, wie ſich der Verkehr zwiſchen der Rheiniſchen Creditbank und den Billigheimer Werken geſtaltete. Der Verkehr ſei durch Ak⸗ zepte aufrecht erhalten worden. Der Vorſitzende frägt den Zeugen über eingelöſte Billigheimer Wechſel in Höhe von 135 000 Mark. Der Zeuge hält dies für einen Irrtum. Die Rheini⸗ ſche Creditbank gab lediglich M. 28.000 Akzepte von Billigheim, als die Kataſtrophe eintrat. Die Wechſel von M. 135,292 waren Eigentum der Sironawerke. Wir ſelbſt hatten nur ca. 28,000 Mark. Vorſ.: Wußten Sie, daß dieſe 28,000 Mk. Gefälligkeits⸗ akzepte waren? Zeuge: Wir haben geglaubt, daß die Firma Duttenhöfer u. Glaſer die Wechſel einlöſen wird. Vorſ.: Sie haben gewußt, daß dieſen Wechſeln Warenliefe⸗ rungen zugrund liegen. Zeug e: Wir haben die Wechſel herein⸗ genommen, weil wir wußten, daß die Firma Duttenhöfer und Glaſer Billigheim Waren geliefert hat. Es kann auch möglich ſein, daß andere Wechſel als Warenwechſel hereinkamen. Wir haben geglaubt, die Firma Duttenhöfer und Glaſer wolle ſich einen neuen Kredit verſchaffen. Vor.: Sie haben angenommen, daß ein reelles Geſchäft zugrunde liegt..⸗A. Lindek: Mir iſt geſagt worden, daß der Bankverkehr zwiſchen der Rheiniſchen Creditbank und Billigheim nur im Wege des Akzeptverkehrs vor ſich ging. Der Vorſitzende(zum Zeugen): Im ganzen be⸗ trug Ihre Fordeung an Billigheim 412000 Mk. .⸗A. Lindeck richtet nun eine Reihe von Fragen an den Zeugen. So insbeſondere verlangt er vom Zeugen Auskunft da⸗ rüber, ob von der Rheiniſchen Ereditbank Auskünfte über Billig⸗ heim und die Sironawerke eingezogen worden ſeien. Zeuge: Ueber die Sironawerke wurden Auskünfte eingezogen, die ſehr gut lauteten. R⸗A. Lindeck: Und über Billigheim? Zeuge: Da hatten wir keine Veranlaſſung, Auskunft einzuziehen, da uns die Verhältniſſe als ungünſtig bekannt waren..⸗A. Lindeck: Waren die Auskünfte, die günſtig lauteten, mitbeſtimmend für die Hereinnahme von Wechſeln? Zeuge: Warum nicht..⸗A. Lindeck: Ich habe dieſe Frage für die Vervollſtändigung des Bildes für unbedingt notwendig gehalten. Waren denn der Rhei⸗ niſchen Creditbank die perſönlichen Verhältniſſe des Angeklagten Glaſer ſen. bekannt. War der Rheiniſchen Creditbank ferner be⸗ kannt, daß er ihr fortgeſetzt und bis auf den heutigen Tag einen größeren Betrag ſchuldet? Zeuge: Herr Herm. Glaſer ſchuldet bei uns ca. M. 120 000. Für dieſe Forderung haben wir jedoch Deckung und zwar die zweite Hypothek auf ſein Haus Luiſenring. Vorſitzender: Haben Sie gewußt, daß der Ange⸗ klagte ein großes Vermögen durch Spekulation verloren hat? .⸗A. Lindeck: Das Konto iſt ſeit 1893 bis auf den heutigen Tag überhaupt noch nicht heruntergegangen. Zeuge: Das kann ich nicht ſagen..⸗A. Lindeck: Herr Glaſer ſchuldet der Rhein. Kreditbank M. 125 000. Er hat die Zinſen ſeinerzeit daurch aufgebracht, daß Herr Glaſer ſeinen Hauszins an die Rheiniſche Kreditbank verpfändet hat, ſo daß die eigenen Mieter ihre Haus⸗ miete an die Rheiniſche Kreditbank abliefern mußten. Arge⸗ geklagter Glaſer bemerkte hierzu, daß er die Miete freiwillig direkt an die Rheiniſche Kreditbank eingeliefert habe..⸗A. Lindeck möchte Auskunft, wie das Arrangement von Billig⸗ heim zuſtande kam und wie Zeuge die Ausſichten von Billig⸗ heim beurteile. Zeuge: Das läößt ſich ſchwer ſagen, da von der neuen Periode erſt 6 Wochen abgelaufen ſind. Doch kann man ſagen, daß die Ausſichten für ein günſtiges Geſchäft auf ſehr ſchwachen Füßen ſtehen. Der Zeuge wird bierauf entlaſſen. Der nächſte Zeuge iſt Herr Direktor Vogelsgeſang von der Rheiniſchen Kreditbank. Auf Befragen des Vorſitzenden erklürt Zeuge Bankdirektor Vo⸗ gelsgeſaug, daß bei der Rheiniſchen Creditbauk von der Firma Duttenböfer u. Glaſer antelephoniert worden ſei, ob ſie Waren⸗ akzepte hereinnehme. Es wurde kein definttiver Beſcheid gegeben. Vorſ.: hat es ausdrücklich„Warenwechfel“ geheißen. Zeuge: Ich lan Les nicht genau ſagen, da ich nicht ſelbſt am Telephon war. (Fortſetzung folgt.) Bolkskirchliche Bereinigung. Aut Diensbag Abend den 1. März, ſpricht in einer Mitgliedewerſammlung im Saal der 2 2, 18, Herr Hauptlehrer Stiefel üWer das WMema:„Unſewe Kinder und die Schule“. Auch Nicht⸗ mitglieder, insbeſondere Eltern, deren Kinder zu Oſtern ſchul⸗ pflichtig werden, ſind die zu dieſer Verſammlung willkommen Ein⸗ tritt frei, freie Ausſprache. * Stand und Bewegung der Tierſeuchen im Januar 1910. Der Stand der anzeigepflichtigen Tierſeuchen kann für den Monat Januar als ein ſehr günſtiger bezeichnet werden. Es traten nur wenige Seuchen und dieſe nur im geringerem Unmfange neu auf. Es wurde feſtgeſtellt: Bruftſeuche der Pferde in 2 Gerneinden und 10 Stallungen, Bläſchenausſchlag des Rindviehs in 6 Gemein⸗ den und 10 Stallungen, Milsbrand in 10 Gemeinden und 11 Stallungen, Rotlauf der Schweine in 6 Gemeinden und 6 Stal⸗ lungen, Schweineſeuche in 8 Gemeinden und 8 Stallungen. Audere Seuchen kamen nicht zur Anzeige. Nach der Waſſerkante! Der Heffiſche des deutſchen Flottenvereins veranſtaltet in dieſem Jahre ztvei Fahrten nach der Waſſerkante und zwar eine Schul⸗ fahrt vom 18. bis 22. Mai nach Hamburg und Kiel und eine Fahrt für Erwachſene vom 16. bis 238. Juli l. JS. nach Hamburg. Helgoland und Kiel. Den Deilnehmern an dieeſr Fahrt iſt Ge⸗ legenheit gegeben, auf Wunſch die Reiſe nach Kopenhagen uſw. unter ſehr günſtigen Bedingungen fortzuſetzen. Schreiber dieſer Zeilen hat im vorigen Jahre an der Geſellſchaftsfahrt nach Ham⸗ burg, Helgoland und Kiel teilgenommen. Mit Rüchſicht auf die lerrlichen Genüſſe, die dieſe Fahrt bot, kann er die Teilnahme an der diesjährigen Fahrt nur beſtens empfehlen, zumal auch die be⸗ währte Führung— wieder iſt Herr Hauptmann Vollmar⸗ Darmſtadt damit betraut— eine ſichere Gewähr für einen ſchönen Verlauf der Geſellſchaftsfahrten bietet. Auch Damen kömen ſich betbeiligen und ſind willkommen. Schreibunterricht. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich iſt, eröffnen die Herren Gebr. Gander, Kalligraphieleh rer hier(C 1,), nächſten Montag für Herren und Damen ihre Kurſe für kaufmänniſches Schmell⸗ und Schönſchreiben. Wir hatten ſchon öfters Gelegenheit, uns von den überaus günſtigen Erfolgen, welche dieſe Herren bei ihren hieſigen Schülern erzielten, zu über⸗ zeugen, und ſo können wir nur jedem Schlechtſchreibenden den Be⸗ ſuch der Ganderſchen Kurſe empfehlen. Von der Heilsarmee. General Boothe, der Gründer der Heilsarmee, unternimmt trotz ſeines hohen Alters von 81 Jahren noch einmal eine Tour nach Deutſchland, um das Werk zu inſpi⸗ gieren, ſowie um in verſchiedenen Städten beſondere Vorträge zu halben. In Baden wird der greiſe Heilsarmeeführer am Mittwoch den 9. März in der Stadkhalle in Heidelberg und am Don⸗ nerstag den 10. März in der Stadt⸗Feſthalle in Karlsruhe je abends 8½ Uhr einen intereſſanten Vortrag halten. In Beglei⸗ tung des Generals werden ſich mehvere ausländiſche Offiziere, ſowie der Kommandeur der Heilsarmee in Deutſchland mit einer Anzahl deutſcher Offiziere befinden. General Boothe wurde vor einigen Jahren zum Ehrendoktor der Univerſttät Oxfond ernannt. Apollo⸗Theater Mannheim. Nun bekommen wir eine„jung⸗ türkiſche Invaſion“ in Mannheim. Freilich eine andere als die, welche jüngſt dem kvanken Mann am Bosvorus Thron und Frei⸗ heit koſtete, eine Invaſion von jungen Türkinnen! Der Harem, uder doch wenigſtens ein Teil des Harems des Exſultans der Türbei, Abdul Hamid u. dazu ein getreues Abbäld des Sultans ſelbſt.„Ein Abend im Harem des Sulkans Abdul Hamid II., dargeſtellt von 8 echten Havemsdamen und 2 Eunuchen, unter Leitung von Colone! Bertrand Bey, ehemaligem Zeremonienmeiſter am Hofe des Sul⸗ tans Abdul Hamid“, ſo lautet die intereſſante Programm⸗Nummer, der folgende Szenen zugrunde liegen: 1. Sgene: Die Hochzeit des Sultans. Am erſten Faſttag des Ramadan ſoll der Sulban die Iahves hochzeit begehen. Auf der Straße vor der Moſchse erwarten ihn die Haremsfbauen. In feierlichem Gepränge und unter den Klängen des Sultanmarſches erſcheint der Gebieter und begibt ſich, nachdem er ſeine Frau begrüßt hat, in die Moſchee. Zora Zoraida, die der Ehre teilhaftig iſt, als neue Frau dem Sultan anzugehören will die Moſchee betreten, aber die Verzweiflung, dem Hauſe der Eltern für iunmer entriſſen zu ſein und der ungepviſſen neidoollen Zukunft im Harem entgegenzugehen, laſſen fie noch zögern. Da er⸗ blickt ſie der Sultan und bittet ſie, entzückt von ihrer Schönheit, ſeinre Gemahlin zu werden und ihm in den Palaſt zu folgen. 2. Sgzene: Der letzte Abend im Harem. Die Szene zeigt zur Abend⸗ zeit das Haremsgemach mit einer breiten Terraſſe im Hinter⸗ grunde, von der aus man einen bezaubernd ſchönen Ausblick auf die vom Mondſchein magiſch beleuchteten Fluten des VBosporus hat. Bis zum Eintreten des Sultans geben ſich die Haremsfrauen dem Geſang und Tanz hin. Die Haremswächter verkünden das Nahen des Sultans. Der Geſang verſtummt. Auf einen Wink des Sultans führen die Haremswächter Zora Zoraida ein Einen Augenblick iſt ſie von dem fürſtlichen Glanze geblendet. Dann aber folgt ſte gern der Aufforderung des Sultaus, vor ihm zu barzen. Dieſer iſt ent⸗ zückt, er ſteigt vom Thron herab und will ſie küſſen. Nur mit Mühe enttvindet ſie ſich ſeinen Armen und der Sultam kehrt zu ſeinem Herrſcherſitz zurück, auf dem er, berauſcht von ſeinem Liebesglück, einſchläft. Leiſe ertönen liebliche Weiſen zu den Träumen des ſchlafenden Gebieters. Aber die Frauen verlaſſen ihn, und grup⸗ pieren ſich um Zora Zoraida, und als nun bei den Klängen des neuen Sultanmarſches der Stellvertreter Mohammeds erwacht, ſieht er ſich von ſeinen Frauen verlaſſen. Erſchvecht verlangt er bon Zova Zoraida eine Erklärung des unerhörten Ereigmiſſes und muß nun aus ihrem ſchänen Munde erfahren, oaß er ſeines Herrſcher⸗ tung verluſtig, daß eine neue Zeit angebrochen iſt, die für die Frauen die Freiheit bringt Bewußtlos ſinkt der Fürſt an den Stu⸗ ſen des Thrones zuſannmen, aber die Haremsfrauen geben ihrer Freude über die nach langem Ringen endlich erkämpfte Freiheit in einem allgemeinen Tanze Ausdruck, bis der Vorhang fällt. Von all dem ſieht der Zuſchauer im weſen lichen nur den Tanz, der, vornehmlich ſinnlich reizvoll, ganz orientaliſchen Charakters iſt und den Geſang, da die Darſtellumg im übrigen pantomomiſch iſt. Der alte Sulian wird von dem Mafor, der 23 Jahre in ſeinem Dienſte ſtand ganz trefflich dargeſtellt. Dem hin und wieder laut werden⸗ den Zweifel an der Echtheit der Truppe kann die Direktion inſo⸗ fern entgegentreten, als ſie jederzeit im Stande iſt, die Original⸗ austweispapiere der acht Damen, des Majors Bertrand Bey und der Eunuchen, als da ſind Päſſe, Ernenmungs⸗ und Beförderungs⸗ dekrete uſw., mit dem Signum und der Unterſchrüft des Sultans Abdul Hamid und teilweiſe auch des neuen Sultans borzulegen. * Der Oberrhein. Bezirksverein des Vereins Deutſcher Che⸗ miker veranſtaltet für ſeine Mitglieder im Laufe des Monats März einen Vortragszyklus folgenden Inhalts: Mittwoch, 2. März: Herr Prof. P. Askenaſy, Karlsruhe, Chlorgewinnung und Chlorverwertung. Mittwoch, 9. März: Herr Privatdozent Dr. R. O. Herzog, Karlsruhe: Neuere Ergebniſſe der Eiweißchemie. Mittwoch, 16. März: Herr Privatdozent Dr. H. Franzen, Heidel⸗ berg: Neuere Ergebniſſe der Gärungschemie. Die Vorträge finden ſtatt in der Loge„Karl zur Eintracht“, jeweils 8 Uhr abends. Gäſte ſind willkommen. Nach jedem Vortrag findet eine à wang⸗ loſe Zuſammenkunft im Vortragslokal ſtatt. *Allgemeine Radfahrer⸗univn. Am nächſten Saunsteg hält die Allg. Radfahrer Un ion in den Sälen des Ahollotheaters ihr bekanntes jährliches großes Feſt, das ſie für dieſes Jahr, dar es zum Beginn der Lenzzeit fällt, Frühl ingsfeſt nenmt. Das 2 liegt in den Händen des Herrn Hofſchauſpielers ökert. n erſten Teil des Abends wird ein Eliteprogramm bilden, in dem ſich die erſten Kräfte unſeves Hof⸗ und Nationcl⸗ theaters zuſammenfinden und daran ſchließt ſich ein Ball, bei dem Sport und Kunſt ſich freudig die Hände veichen. Zutritt zu dem Feſt haben nur Mitglieder der Allg. Radfahrer⸗Union und deren Neu eintretende erſt ab Abril beikragspfrichtig ſind erhalten neben den gvoßen ſtigen Vergünſtigungen Ein! en zu dem Feſts fvei. ⸗ tenbeſtekungen ſind bis Dienstag den 1. Mirg an Herxn Selß⸗ Kar! direkter Augußz Hentſchel, L 14, 19, Su richten Manuheim, 28. Februar. Abendblatt.) 5. Seite⸗ Volizeibericht vom 28. Februar. (Schluß.) Fahrrad⸗Diebſtahl. In letzter Zeit wurden hier die nachbeſchriebenen Fahrräder entwentdet: Ein Fahrrad„Marke Möve“ Fabrik⸗No. 42 344, ſchwarzen Rahmenbau, aufwärtsgebo⸗ gene Lenkſtange und ſchwarzen Celluloidringen; zwei ältere Fahr⸗ räder, Marke und Fabrik⸗No. unbekannt, ſchwarze Rahmen, ver⸗ nickelte Speichen und aufwärtsgebogene Lenkſtangen; ein Fahr⸗ rad, Fabrik⸗No. 181 087, Marke Weſtphalen, ſchwarzen Rahmen⸗ bau, gelbe Felgen, aufwärtsgebogene, vernickelte Lenkſtange mit Celluloidringen, Freilauf. Ferner wurden entwendet: In der Nacht vom.—6. Februar im Koloſſeum hier ein neuer, graubrauner Ueber zieher mit ſchwarzen Streifen; in der Nacht vom.—9. Februar am Hauſe Riedfeldſtraße No. 22 hier ein Email⸗Firmenſchild mit der Auf⸗ ſchrift Tapezier⸗ und Dekorationsgeſchäft Gebrüder C. J. Boch. Handmerkerbewegung und Gemerbeleben. * Staatliche Fördorung des Handwerks. Der Landeshaupt⸗ mamm in Wiesbaden hat angeordnet, daß zur Hebung des Meiſter⸗ tibels und um ihn mit wirtſchaftlichen Vorteilen auszuſtatten, bei Vergebung von Arbeiten und Lieferungen bei ſonſt gleichen Be⸗ dingungen diejenigen Unternehmer bevorzugt werden, die zur Füh⸗ rung des Meiſtertitels bevechtigt ſind.— Es wäre indereſſant, nach einiger Zeit aus den Handtwerkerkreiſen der Provinz Heſſen⸗Naſſar Bericht zu erhalten, wie weit die trefflichen Anordnungen des Oaudeshauptmauns von den auftraggebenden Behörden befolgt wurden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Leonid Kreutzer, der ruſſiſche Pianiſt der letzten muſikaliſchen Akademie, produzierte ſich in der vergangenen Woche erfolgreich als Orcheſterdirigent in Berlin. Im Stuttgarter Landesgewerbemuſeum hat auch die Mann⸗ heimer Werkſtätte ausgeſtellt. In der„Württemberger Ztg.“ wird über dieſe Ausſtellung u. a. berichtet: Mannheim hat bis jetzt in kunſtgewerblicher Beziehung uoch nicht viel von ſich reden gemacht. Daß dieſe Induſtrieſtadt aber einen ganz guten Nährboden für das Kunſtgewerbe abgibt, das beweiſt die Ausſtellung Mannheimer Werk⸗ ſtätten. Von B. Feiſtel⸗Romeder, Otto Biſchoff und Karl Faber ſind ganz bedeutende Arbeiten zu ſehen. Im Uebergewicht iſt die gra⸗ phiſche Kunſt. Eine Menge Federzeichnungen landſchaftlichen Vor⸗ wurfs ſtammt aus dem Atelier von Feiſtel⸗Rohmeder. Karl Faber hat Geſchick und Geſchmack in Entwürfen zu Dekorationsſtoffen, Tep⸗ pichen und Tapeten. Prächtige gediegene Entwürfe zu Bücher⸗ einbänden, Buchtiteln u. dergl. von Otto Biſchoff verdienen volle Anerkennung. Ueberhaupt wird hier der äußeren Ausſtattung der Bücher ſorgfältigſte Aufmerkſamkeit geſchenkt, was zu recht ſchönen Arbeiten führte, die der Entwicklung der Buchausſtattung die güuſtigſte Prognoſe ſtellen. Alles in allem eine Ausſtellung, die eine bedeukende Stufe in der Entwicklung des Kunſtgewerbes behauptet. Eiu ſehr intereſſauter Vorſchlag wird in der in Karlsruhe er⸗ ſcheinenden„Badiſchen Landeszeitung“ auläßlich der Beſprechung der am Maunheimer Hoftheater ſtattgefundenen Erſtaufführung der Reichwein'ſchen Oper„Vaſantaſena“ gemacht Es heißt da:„Es wäre zu wünſchen, daß nun ein Austauſch mit Mannheim ſtattfinde: das hieſige Hoftheater ſoll mit„Banadietrich“ in Mannheim gaſtieren, und Mannheim kann dafür ſich hier mit„Vaſantaſena“ vorſtellen. Zugleich könnten dann die Theaterbeſucher der beiden Inſtitute auf ßieſe Weiſe zwei Novpitäten genießen, von neueſter Richtung und dürfte eine Parallele zwiſchen den angeſtrebten Zielen der Kom⸗ poniſten vielleicht einen intereſſanten Einblick gewähren, in bezug auf Ideengang und Ausdrucksmittel unſerer Moderuſten“. Auch die Mannheimer würden einen derartigen Austauſch wohl nur freudig begrüßen. 5 Eine Dürer⸗Bibel erſcheint ſoeben im Einhorn Verlag in München und zwar in Taſchenformat. Bis jetzt liegt das Neue Teſtament vor, das die ſchönſten und kraftvollſten Holzſchnitte aus Dürers kleiner Paſſion, ſowie etwa 20 der berühmteſten Randzeich⸗ nungen zum Gebetbuch des Kaiſers Max bringt. Die übrigen Bücher der Bibel folgen ſpäter Der Preis iſt ſehr niedrig, nämlich 1,75 für jeden Band. Im Stadttheater zu Düſſeldorf wird eine ſehr bemerkenswerte — Uraufführung bvorbereitet, diejenige des Myſteriums„Mahadeva“, 4 in Wort und Ton verfaßt von Felix Gotthelf. Eine Chopin⸗Gedächtnisfeier veranſtalteten die in er 8 weilen⸗ den Polen zum Audenken an ihren verſtorbenen Meiſter. Die Feier wurde zugunſten des in Warſchau geplanten⸗Chopin⸗Denkmals ver⸗ anſtaltet, und charakteriſtiſch genng, vor einem deutſchen Zuhörer⸗ Treis ein Vortrag in polniſcher Sprache gehalten. Max Regers„Der 100. Pſalm“ erlebte ſeine Uraufführung an der St. Lukaskirche in Chemnitz. Regers neues Werk für Chor, Or⸗ cheſter und Orgel war urſprünglich zur Jubelfeier der Univerſität Jena 1908 beſtimmt, war aber bis dahin nicht vollendet. Regers neue Tondichtung trägt religiöſen Charakter und zerfällt in drei Sätze. Ein muftkaliſches Ver sagrum. Eine wahre Hochflut von Mufikfeſten wird im Mai und Juni dieſes Jahres über Deutſch⸗ lands Fluren niedergehen. Den Reigen eröffnet die dreitägige 5 Feier von Schumanns 100. Geburtstag in Bonn(3. bis 5. Mai). Daran ſchließt ſich unmittelbar das Max Reger⸗Feſt in Dort⸗ mund(7. bis 9. Mai), das Niederrheiniſche Muſikfeſt in Köln (14. bis 17. Mai] und das Brahms⸗Feſt in Baden⸗Baden(19. bis 22. Mai]. Dann findet vom 4. bis 7. Juni in Duisburg das fünfte deutſche Bach⸗Feſt und etwa gleichzeitig in Zürich die alljährliche Tonkünſtler⸗Verſammlung mit ihrer Fülle moderner und modernſter muſikaliſcher Neuheiten ſtatt, und als„elou“ dieſer Saiſon ſteht vom 22. bis 28. Juni die große Richard Strauß⸗Woche“ in München bevor, an der Strauß, Mottl und Schuch als Dirigenten beteiligt ſind, während die Anhänger der klaſſiſchen Muſik ſich ein paar Woßen ſpäter(29. Juli bis 6. Auguſt) an der großartigen Salzburger Mozartfeier delektieren dürfen. Als Termin für die diesjährige Tonkünſtlerverſammlung des Allgmeinen deutſchen Muſikvereins in Zürich iſt nunmehr definitiv der 27.—31. Mai feſtgeſetzt worden. Licht⸗ und Wärmemeſſungen an der Spnne. Aus Paris wird be⸗ richtet: Prof. Nordmann vom Pariſer Obſervatorium, dem es ge⸗ lungen iſt, vor kurzem die Temperatur der Sonne mit 5320 Grad Celſtius zu beſtimmen, hat nun mit Hilfe eines neukonſtruierten, von ihm ſelbſt erfundenen Apparats die Summe des Lichtes ge⸗ meſſen, die von der Sonnenſcheibe aus ſich in den Weltraum ergießt. Das von der Sonne geſchenkte Licht hat eine Kerzenſtärke, die nur durch eine unvorſtellbare Zahl ausgedrückt werden kann, welche mit einer 18 und darauf folgenden 27 Nullen geſchrieben wird. Nach den genauen Berechnungen ſtrömt von jedem Quadratzentimeter der Sonne eine Lichtſtärke von 319 000 Kerzen abs. Ueber das Ergebnis ſeiner Meſſungen, das am kommenden Montag die Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften beſchäftigen wird, hat der Gelehrte einem Juter⸗ viewer einige intereſſante Angaben gemacht.„Von der Intenſität des Sonnenlichts können Sie ſich vielleicht eine Vorſtellung machen, wenn ich Ihnen verrate, daß von jedem Stück der Sonnenoberfläche, das twa die Größe eines Fingernagels hat, ſo viel Licht ausgeht, wie wir gebrauchen, um in der Nacht die ganze Avenue de l Opera zu erleuchten. Da die Sonnenoberfläche 509 Millionen Quadratkilometer mißt, iſt das vom Sonnenkörper ausgehende Lichtguantum etwa 51.000 Billionen mal ſo groß, wie die ganze Beleuchtung der Avenue de'Opera.“ Prof. Nordmann hat ſeine Meſſungen auf eine Neihe größerer Sterne ausgebehnt, die zumteil noch weit bedeutendere Licht⸗ geber ſind als die Sonne. Der Sirius ß. B. entwickelt zomal ſe viel Hitze als die Sonne, genau 109 600 Grad Celſins, während der Polar⸗ ſtern 8200 Grad Wärme beſitzt. 5 Der neueſte Sham. Bernhard Shaws neueſtes Werk, die „Mesalliance“, hat im Lon ter mehr ſeine Uraufführung erlebt. Die launiſche Prophezeiung des Londoner Duke of Pork⸗Theater nun⸗ Muſe ziemlich verlegen gegenüber und es fehlt nicht an gereizten Scherzen, in denen die Kritik verſucht, Shaw mit ſeinen eigenen Waffen, mit Spott, zu meſſen.„Die ganze Sache“, ſo ſchreibt ein Kritiker,„iſt ein ungeheuerer Scherz, eine Art chineſiſches Vexierſpiel. Aber noch iſt England nicht verloren, denn Mr. Sham hat uns alle geſtern Abend hereingelegt. Er ſollte wirk⸗ lich geadelt werden.“ Shaw nennt ſein Stück ſelbſt eine „Debatte“, und es ſcheint in der Tat, daß das Debattieren in dieſer Komödie alle Handlungslinien zerreißt. Denn die Stärke des Werkes liegt nicht in den Geſchehniſſen, ſondern in dem ſcharf pointierten Dialog, der feingeſchliffene Sentenzen mit Shawſchen Witzworten zu einer drei Stunden langen Kette ver⸗ flicht, die ziemlich willkürlich durch zwei Pauſen in drei Akte zerlegt wird. Die äußere Handlung iſt nur all zu ſchnell er⸗ ſchöpft: Zu Beginn des zweiten Aktes ſtürzt eine Flugmaſchine in ein Treibhaus, zu Beginn des dritten Aktes tritt ein Kommis mit der Piſtole in der Hand auf, um in übrigens recht harm⸗ loſer Weiſe das Leben von Mr. John Tarleton, dem berühmten Fabrikanten patentierter Unterwäſche, die beim Waſchen nicht eingeht, zu bedrohen. Zwiſchendurch wird man Zeuge der Jagd auf den Mann, die Tarletons eigenwillige, emanzipierte Toch⸗ ter Hypathia auf einen jungen Mann unternimmt. Wenn der Vorhang fällt, hat ſie ihren Vater endlich überredet, ihr für 30000 Mark im Jahr„die Beſtie zu kaufen“, den Aviatiker Joſeph Parcival, den unwiderſtehlichen Courmacher, den Shaw mit allen Gaben ſeines blitzenden Humors ausgerüſtet hat. Da⸗ bei werden geiſtreiche Geſpräche geführt über die Ehe, über das Verhältnis von Eltern und Kindern, Geſpräche, die zwar dem Werke keine Handlung einhauchen können, aber doch in ihrer dialektiſchen Schärfe und ihrem Reichtum an Geiſt, Witz und Ironie das Publikum mit wachſender Heiterkeit erfüllten und ſo dem neuen Werke des iriſchen Ironikers einen ſtarken Lacherfolg eintrugen. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 26. Febr. Mit dem heutigen Tage ſind 40 Jahre verfloſſen, ſeit Herr Bahnhofinſpektor Hermann Popp in den Dienſt der badiſchen Eiſenbahnen getreten iſt. Seit über 25 Jahren ſteht Hr. Popp an der Spitze der hieſigen Bahnhof⸗ verwaltung.— Geſtern abend entſtand Kurzſchluß der elektr. Hauptleitung von Friedrichsfeld, wodurch der Bahnhof von—9 Uhr im Dunkel lag. So feſtlich der Bahnhof, die Vorhalle, Reſtau⸗ ration, Bureauräume und Perron etc. ſonſt im Glanze des elektr. Lichtes erſtrahlten, ſo kläglich ſah geſtern der Notbehelf mit Wachskerzen und Petroleumlichtern aus. Nachdem Hilfe von Mannheim requſeriert war, gelang es gegen 9 Uhr die Leitung wieder in Ordnung zu bringen. * Karlsruhe, 26. Febr. Ein ſchwerer Unfall er⸗ eignete ſich heute nachmittag in der Keſſelabteilung der Brauerei Sinner. Dortſelbſt war der 35 Jahre alte verheiratete Keſſel⸗ ſchmied Harl Kopf damit beſchäftigt, ein Spiritusfaß mittels autogenen Schweißapparates zu löten, als ihm auf bisher noch unaufgeklärte Weiſe das Spiritusfaß explodierte. Dabei flog der ſchwere Deckel des Faſſes dem Manne mit ſolcher Wucht an ſeinen Kopf, daß er außerordentlich ſchwere Verletzun⸗ gen davontrug. Pfalz, Heſſen und Uumgebung. M. Wald⸗Michelbach i.., 28. Jebr. Die Beförderung der Poſtſendungen von hier ab mit der Vabnpoſt wird erfreulicher⸗ weiſe bont 1. März d. J. an eine beſſere. Seither gingen die erſten Poſtſendungen von hier, mit Ausnahme derjenigen der Fürther ichtung, mit dem 11 Uhr⸗Zug vormittags weg. Nun wird, wie mam dies ſchon lange wünſchte, der erſte Zug(5 Uhr 20), Poſt⸗ ſachen befördern.— Mühlenbeſitzer Hug dahier wird demnächſt mit dem Bau eines Glektrizitätswerks beginnen und wird Wald⸗Michelbach mit elekträſchem Licht bald verſehen ſein.— Ein hieſiger Witwer und eine geſchiedene Frau von hier waren wegen Konkubinat angeklagt und wurden vom hieſigen Schöffengericht zu je 9 M. Geldſtrafe und die Koſten verurteilt. Worms, 26. Febr. Der Polizeibericht meldet: Geſtern abend wurde in der Andreasſtraße vor der Ablerapotheke ein Mann angetroffen, der, weil er in kotal betrunkenem Zuſtande auf der Straße umfiel, zur Polizeiwache gebracht und in Polizei⸗ gewahrſam aufgenommen wurde. Der Mann gab an, der Malz⸗ dem man ihn über 2 Stunden hatte ruhen laſſen, verſuchte man ihn zu entlaſſen, er war noch nicht imſtande, aufzuſtehen. Als man wenige Stunden ſpäter wieder verſuchte, ihn zu entlaſſen, damit er mit dem Frühzuge nach Grünſtadt fahren konnte, fand man ihn kot vor. Der Mann hatte eine größere Summe Geldes bei ſich. Nach einer ſpäteren Meldung war Schlichting nicht be⸗ trunken. Der taumelnde Gang war auf ſeinen krankhaften Zu⸗ ſtand zurückzufühven. Gerichtszeitung. * Müllheim, 27. Febr. Vor dem hieſigen Schöffengericht klagte ein Arzt von Sulzburg gegen zwei dortige Bürgerſöhne wegen Ehrbeleidigung durch die Preſſe. Die Veklagten hatten in dem „Staufener Wochenblatt“ unter„Stimmen aus dem Publikum“ ein Eingeſandt veröffentlicht, in welchem dem Kläger borgeworfen wurde, daß er als Mitglied des Bezirksvereins der Aerzte, die von der Organiſation feſtgetzte Honorartaxe anterboten habe, wodurch es ihm gelungen ſei, alleiniger Kaſſenarzt zu werden. Auf dieſe. Weiſe ſei die freie Aerztewahl der Gemeindekrankenkaſſe illuſoriſch geworden, und die minder bemittelten Kranken, ſpeziell diejenigen jüdiſchen Glaubens, ſeien gezwungen, ſich einem unſympathiſchen Arzt anzuvertrauen. In dem Vorvurfe des Unterbietens und der Unſympathie erblickte der Arzt eine öffentliche Beleidigung und klagte. 20 Zeugen, 3 Sachverſtändige und brei Anwälte wirkten in dieſem Prozeſſe mit. Nach fünfſtündiger Verhandlung erkannte das Gericht auf Abweiſung der Klage unter Ueberbürdung der Koſten auf den Kläger, weil den Beklagten der Wahrheitsbeweis in allen Teilen gelungen ſei.. Von Tag zu Jag. — Ueberfall. Düſſeldorf, 27. Febr. Um ſich für eine Anzeige wegen Widerſtands und Sachbeſchädigung zu rächen, erſchoß geſtern abend der Gaſtwirt Vogel den Polizeiſergeanten Wurſter in deſſen Wohnung. Auf ſeiner Flucht gab der Täter zwei weitere Repolverſchüſſe auf einen anderen Polizeiſergeanten ab, ohne ihn fedoch zu treffen. Der Täter entkam. BVnadiſcher Tandtag. 2. Kammer. 48. Sitzung. 55 W. Lerlsrube, 28. Februar. Bräſident Rohrhurſt eröffnet kurz vor 3½ Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſche: Miniſter des Innern v. Bodman, Miniſterialdirektor Dr. Glockner, Miniſterioldirektor Dr. pötters iſt vollauf in Erfüllung gegangen, die Erzeugnis der Shawſchen! Schäfer und mehrere Regierungskommiſſare. fabrikant Gottlieb Schlichting aus Grünſtadt zu ſein. Nach⸗ liche Behandlung des Geſetzentwurfes betr. Abänderung des Ge⸗ Auf der Tagesordnung ſteht: 1. Beratung über die geſchäft⸗ ſetzes über Elementarunterricht. 2. Fortſetzung der Be⸗ ratung Spezialberatung über das Budget des Großh. Miniſte⸗ riums des Innern von 1910—11. Ausgabetitel—7,—11, 20 und 21. Einnahmetitel 1, 2, 10. Berichterſtatter Abg. Witte⸗ mann. Sekretär Abg. Kölblin gibt ſolgende Eingänge bekannt: An Petitionen: 1. der Gemeinderäte der beteiligten Ge⸗ meinden um Errichtung einer Eiſenbahn durch das kleine Wieſen⸗ tal. 2. Der Gemeinden Stollingen, Bad. Rheinſedden, Brennet, Dethingen, Wyhlen und Grenzach um Einführung eines Nacht⸗ zuges von Baſel nach Säckingen. 3. Der Bremſer der Großß Staatseiſenbahnen betr. ihres Anſtellungsverhältniſſes. 4. Des früheren Schutzmanns Karl Herm. Rößner in Gaggenan um Gewährung einer Unterſtützung. Letzte nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 28. Febr. Der„Schw. Merk.“ meldet: Major b. Anderten im Feldartillerie⸗Regiment Nr. 29 tritt auf meh⸗ veve Jahre in türkiſche Dienſte über. Er hat in Salomili ein Ar⸗ tillerie⸗Kegiment zur Ausbildung zugewieſen erhalten. m. Köln, 28. Febr. In einer hierſelbſt ſtattgehabten Ver ſammlung des deutſchen Luftflotten⸗Vereins forderte der Genera leutnant v. Nieber in einem Vortrag über den deutſchen Juft⸗ linien⸗Lerkehr, daß eine umſichtige, ſtrenge ſtaatliche Ueberwachung eingerichtet werde. Streng überwacht müſſe auch die Ausbildung der Luftſchiffbeſatzung ſein, an welche die höchſten Auforderungen her treten, von deren Fähigkeiten das Leben der geſamten Inſaſſen de Luftſchiffe abhänge. Die Behörden müßten die Fahrzeuge über⸗ nehmen und ihre beſondere Sorgfalt auch dem Gebäude zuwenden, das die Luftſchiffe zu überfliegen haben Der Redner erklärte, daß kein einziges der bisher erprobten Luftſchiffe die Bedingungen fülle die für den Reiſeverkehr in der Luft nötig ſeien. Das gerologiſche Inſtitut auf dem Piec Teneriffe. wW. Straßburg, 28. Febr. Gegenüber der Nachricht deutſ und ausländiſcher Blätter, daß auf dem Pic Tenerif neues gerologiſches Inſtitut in einer Höhe Meber errichtet werden ſoll, auf Koſten des deutſchen Haiſers, de Fürſten van Monaco und einzelner großen deutſchen Finanzleute, erfährt die„Elſ. Poſt“ von fachmänniſcher Seite, dieſes gerolog Inſtitut auf dem Pic vom Teneriffa beſtehe ſchon ſe vorigen Jahves. Es liegt auf eimer Höhe von 2200 Me⸗ Veobachtungshaus iſt eine Schenkung des deutſchen K ſers und der Firma Sauce u. Kloß, Berlin. Das Obſe rium wurde aus Mitteln errichtet, die von Prof. Dr. Herg als Präſident der internationalen Kommiſſion für wiſſenſche Forſchungen und anderen Geldleuten zur Verfügung geſtellt ſind. Das erſte ſteht den Mitgliedern der internatiomeſen aniſſion für wiſſenſckaftliche Forfchungen in erſter Reihe zur Ver⸗ fügung. Eine Abteilung für mediobiologiſche Forſchungen unbe Prof. Dr. Pannwitz ſoll errichtet werden. Es iſt zu 9 da dieſes wichtige Obſervatorium ſeine Beobachtungen gegebenenſaß dem öffentlichen Wekterdienſt zur Verfügung ſtellen wird Die Unregelmäßigkeiten im Toulouſer Arſenal. Berlin, 28. Febr. Aus Paris wird geme Die Unterſuchung der Arſenal⸗ und Werft⸗Skandale vo Toulon hat zur Entdeckung eines ungeheuern f große Anzahl von Perſonen äußerſt kompromittierend Maberials geführt. Der Unterſtaatsſekretär der Cheron hat wiederholt dem Marine⸗Präfekten vo den Befehl erteilt, die Nachforſchungen nach den S mit aller Energie zu betreiben und niemand zu aus Paris nach Toulon beorderte Polizei⸗Kom der dem Miniſterium des Innern attachiert in den letzten Tagen ſeine Nachforſchungen, wobei gefunden wurde, in dem ein noch nicht Kommiſſar ſeine guten Dienſte anbietet. In deckung dieſes Schreibens erhielt der Polize Sebille den Auftrag, bei dem betr. Marinekor nicht weniger als 25 000 Briefe von zumtei den Inhalts vorgefunden wurden. Dieſe ſtammt aus dem Jahre 1907 und iſt von dem in den Marinekommiſſar an verſchiedene Liefera Man nimmt an, daß die gegen die unredlichen Be Lieferanten eingeleitete Unterſuchung ungeheure Dir nen annehmen und wahrhaft ruſſiſche Zuſtänt decken wird. wW. Paris, 28. Febr. Aus Toulon wir Der Polizeibeamte Sebille, der mit der Unterſuchun Arſenal vorgekommenen Unterſchleifen betraut wi iſt einer regelrechten Boſtechungsagentur Spur gekommen. Der Leiter dieſer Agentur iſt ei miſſionär in Toulon, der den Vermittler zwiſchen dei ranten und den unredlichen Marinebamten ſpielte. Be Kommiſſionär wurden 120 000 Briefe beſchlagnahmt, erdrückendes Anklagematerial enthalten follen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bur Die Verhaftung eines gefährlichen Terroriſten an de ſpauiſchen Greuze. () Berlin, 28. Febr. Aus Paris wird gemelde franzöſiſchen Grenzſtation Portleux verhaftete Anarchi Spanien gehen wollte, um Ferrer zu rächen, hei getroffenen Meldungen Schultze, ſtammt aus Rufſſiſch einer der gefährlichſten Sozialrevolutionäre ſein. haben in der letzten Zeit der Polizet an der franzöſiſ Grenze viel zu ſchaffen gemacht. Eine Maniſeſtation der rohaliſtiſchen Studenten antiſozioliſtiſcher und royaliſtiſcher Studenten der benutzten um nicht hinter den nationaliſtiſchen B. zuſtehen, die Affäre Fliegenſchuh zu einer M geſtern Mittag vom Quartier Latin nach der Statu Straßburg und auf den Konkordienplatz unternommen wu 1000 Studenten wurden von einem ſtarken Polizetaufgebot Sie zogen an der Statue ber Jeane'Are vorüber darauf Konkordienplatz. Dem Aufzug wurde eine große Fahn getragen, die eine Wiömung an Elſaß⸗Lothringen enthie Manifeſtation vollzog ſich ohne jeden Zwiſchenfall. 5 Bulgarien und die Türkei. Bexlin, W. Fobr. Aus Paris win Konſlantinopel und Soſia ßier vorliegende Mittskfungen in der Erwartung überein, daß die eben eingeſetzte amtli tärkommiſſton ihre Arbeiten raſch durchführe, die die blutiger Grenz⸗Zwiſchenfälle verhindern werde. Die bulgariſche Diplomatie legt, wie weiter berichtet wi darauf, alle Unſtimmigkeiten ohne fremde 0. Seite. Volkswirtschalt. Badiſche Aſſekuranz⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim⸗ Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der Generalverſammlung für das Geſchäftsjahr 1909 eine Dividende von 112½ M. pro Aktie vorzuſchlagen gegen 87½ M. im Vorjahre. *** Ernteausfall in Baden. Nach den Berichten der Gemeindebehörden, welche alljährlich über den Ernteausfall und über wichtige, die Ernte beeinfluſſende Exeigniſſe zu berichten haben, muß der Sommer 1909 als ein naſſer bezeichnet werden. Aus 762, alſo rund der Hälfte aller Gemeinden, ſind Klagen über naſſe Witterung, aus 525 Gemeinden Klagen über Kartoffelfäule eingekommen; aus 36 Gemein⸗ den iſt ſogar Ueberſchwemmung gemeldet worden. Unter Spät⸗ froſt hatten 92, unter Winterkälte und Auswinterung 76 Gemein⸗ den zu leiden; Hagelſchlag richtete in 222 Gemeinden Schaden an. Ueber Schädigung durch Traubenkrank heit wurde daus 188 Gemeinden, über Mehl⸗ und Honigtau aus 67 Gemein⸗ den, über Brand und Roſt aus 35 Gemeinden berichtet. 337 Gemeinden richteten Mäuſe und Engerlinge an. größeren Scha⸗ ** 5 Zur Fuſion in der Wormſer Brauinduſtrie über die wir bereits im Mittagsblatt meldeten, ſchreibt die „Wormſer Ztg.“: Zum 21. März werden die Generalver⸗ ſammlungen des Wormſer Brauhauſes vorm. Oertge und des Elefantenbräus vorm L. Rühl über den von den betreffenden Aufſichtsräten bereits ge⸗ nehmigten Anſchlußvertrag zu beſchließen haben, auf Grund deſſen das Wormſer Brauhaus gegen Gewährung von Aktien lefantenbräus von letzterem Unternehmen übernommen 9. Man erwartet mit Beſtimmtheit, daß dieſe Trans⸗ den Aktionären beider Geſellſchaften in abſehbarer Zeit iche Vorteile bringen wird. Beide Geſellſchaften haben kienkapital von je 1 Million Mark. Die Oertgegeſell⸗ hatte in 1908—09 einen Abſatz von 47 863 Hltr., im vorher 47 659 Hltr.; eine Dipidende konnte jedoch nicht werden gegen 3 pCt. in 1907—08, 4 pCt. in 07. 4½ pCt. in 1904 und 1905, 6 pCt. 1903, 7 pCt. 2, 8 pEt. 1901 bis 1896, 9 pCt. 1895. Bei der Rüthl⸗ chaft ſtellte ſich in 1908—09 der Abſatz auf 65 343 Hltr. 63 477 Hltr. im Vorjahre. Für 1908—09 und 1907—08 n je 4 pCt., für 1906—07 5 pCt. Dividende verteilt. 5*** Preußiſche Pfandbrief⸗VBank, am Samstag abgehaltene Generalverſammlung geneh⸗ die vorgelegtn Jahresabſchlüſſe, erteilte die Entlaſtung und e Dividen de, wie von der Verwaltung vorgeſchlagen, ozent feſt. Die Auszahlung erfolgt ſofort mit M. 120 ktie. Die nach dem Turnus ausſcheidenden Aufſichts⸗ eder wurden wiedergewählt. Ueber den Geſchäfts⸗ aufenden Jahres äußerte ſich Geheimrat Dannen⸗ in, daß die mit Beginn eines Jahres gewöhnlich ein⸗ Gelderleichterung einen ergiebigen Pfandbriefumſatz zur habe, diesmal ſogar ſtärber als ſonſt, ſo daß die Bank ca. lionen Mark Pfandbriefe und Kommunal-⸗Obligationen per berkauft habe. Dahingegen ſei das Angebot bon Hypothe⸗ zeringer, da die Bautätigkeit im vergangenen Jahre, wie auch eſchäftsberichte bereits geſagt, zurückhaltend geweſen ſei und eſes Jahr eine lebhaftere Entwicklung des Baugeſchäftes, che überhaupt eintrete, erſt im Frühjahr erwartet werden Indeſſen habe die Bank aus früher abgeſchloſſenen Hypo⸗ eſchäfben noch genügend Zahlungen zu leiſten, um damit ihren Bedarf für den Pfandbriefverkauf decken zu kön⸗ Kommunalgeſchäft trete der Geldbedarf ſtärker hervor, r zu niedrigen Zins⸗ und Provpiſionsſätzen Befriedigung, hlüſſe nur in vereinzelten Fällen zu erzielen ſeien. Außer Anzahl kleinerer und mittlerer Beträge habe die Bank aber u größeres Geſchäft unter Garantie der Stadt Eſſen und idkreiſes Eſſen in Höhe von 4 Millionen Mark abgeſchloſſen. gemeinen ſei der Geſchäftsgang in der Weiterentwicklung und ganz zufriedenſtellend. Dh Berteilungs⸗Preiſe. n M. 238.80, Roggen M. 16.70, Braugerſte M. 17.75, rſde M 12.70, Mais M. 15.70, Hafer M. 17, Virginia⸗ ais M. 21.75. Mauuheimer Produktenbörſe. Auch heute gab ſich am 4 rkt wieder eine ruhige Tendenz kund. Die Käufer ſind zurückhaltend. Die Angebote vom Auslande ſind im ten billiger. Die Unternehmungsluſt iſt klein. Die No⸗ für Braugerſte eine Auf erzielten. La Platahafer iſt ebenfalls um a 25 Pfg. per 100 Kg. frei Waggon Mannheim niederer no⸗ Ausland werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, totterdam: Weizen Laplata⸗Babia-Blanca oder Barletta⸗ 78Ka per Jan-Febr. oder Febr.⸗März M. 173—174, Ausſaat 78 Kg. p. Jan.⸗Febr. od. Febr.⸗März M. do. Roſario Santa Fe 78 Kg. per Januar⸗Febr. M. edwinter 2 p. Sept. M.—.—, Hartwinter 2 p. Sept. „ Ulka 9 Pud 30.35 ſchwimmend M. 172.50—173, Pud M. 173.50—174, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimmend 50, Rumän. 2 Prozent blaufrei 78.79 Kg. prompt 86, Rumänier 78⸗79 Kg. 3 Prozent blaufrei prompt u ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. bis 181.50 Pud 15-20 ſchwer M. 132.50 bis 133, norddeutſcher Abladung M. 130 bis 182. 1, do. 59⸗60 Kg. ſchwimmend Kg. ſchwimmend M.—.—. 4047 Ka. M. 109.50, do, per Febr⸗ 4d8 Kg. prompt M. 111. die Dividendenſchätzung Manaheim, 28. Februar. Württembergiſche Vereinsbank. Der Aufſichtsrat der Württem⸗ bergiſchen Vereinsbank ſchlägt für 1909 wie in den Vorfahren die Verteilung einer Dividende von 7 Pro zent vor. Der Rein⸗ gewinn beträgt ohne Vortrag M. 2 880 429(i. V. 2 664 885). Der ordentlichen Reſerve ſollen zur Abrundung M. 70 308, der außerordentlichen Reſerve wieder M. 200 000, dem Gratialien⸗ und Penſtionsfonds M. 80 000(M. 70 000), einem behufs Zahlung der Talonſteuer zu errichtenden Konto M. 47000 zugewieſen und für Abſchreibungen auf die Bankgebäude einiger Filialen ſowie als n zuſammen M. 100 000 der Tantiemen verbleibende rag weiter um M. 160 929 auf Mark bſetzung 1 901 715. Württembergiſche Bankanſtalt vorm. Pflaum u. Cv. in Stutt⸗ gart. Der Aufſichtsrat genannter Bankanſtalt beantragt eine Dividende von wieder 7 Proz. auf das um M. 2 Mill. auf M. 10 Mill. erhöhte Kapital mit halbem Anſpruch der neuen Aktien aus einem Gewinn(ausſchließlich Vortrag) von M. 943 476(i. V. 0 V M. 888 295). Es ſollen M. 90000(i. V M. 80 000) dem Spezial⸗ reſervefonds, M. 32 000 dem Gratialien⸗ und Penſionsfonds und M. 15 500 einem Talonſteuerkonto zugevieſen werden, während der nach Abfſetzung der ſtatutariſchen und vertragsmäßigen Tam⸗ tiemen einſchließlich des Vortrags vom Vorjahr(M. 488 697) ver⸗ bleibende Reſt von M. 156 884 vorgetragen wird. Die beiden Re⸗ ſervefonds belaufen ſich nunmehr auf rund M. 3 216 000. Mittelrheiniſche Bank, Koblenz. Der Aufſichtsrat der Mittel⸗ rheiniſchen Bank ſchlägt für 1909 7% Proz. Dividende vor. Berliner Hotelgeſellſchaft Kaiſerhof. Der Abſchluß der Berliner Hotelgeſellſchaft Kaiſerhof dürfte nach dem„ Lokal⸗Anz.“ eine Ver⸗ minderung der Pterbilanz von M. 585 000 auf 300 000 bringen. *** Telegraphiſche Bandelsberichte. Berlin, 28. Jebr. Die Deutſche Gasglüh⸗ licht⸗Gefellſchaft(Auer⸗Geſellſchaft) erklärt nochmals, ſei unter ernſter Berückſichtigung des Umſtandes getroffen worden, daß es nicht ratſam iſt, alle Gewinne auszukehren, ſondern daß eine richtige Dipidenden⸗ politik der geſamten Geſchäftslage und den Geſchäftsausſich⸗ ten Rechnung tragen müſſe. Nach dem Geſchäftsverlauf der erſten 8 Monate und nach ihrer Beurteilung der Zukunft, zweffelt man nicht, daß die Bilanz beweiſen werde, daß nicht der geringſte Grund zur Beunruhigung oder zu Mißtrauen gegen die Geſellſchaft vorliege. Die Preisherabſetzung von Osramlampen werde nicht die ihr zugeſchriebene Bedeutung haben. Sie berühre nur den kleineren Teil des Abſatzes. (Frkf. Ztg.) Nenes vom Dividendenmarkt. * Dresden, 28. Febr. Die deutſche Jute⸗ ſpinnerei und Weberei in Meißen hat lt.„Frkf. Ztg.“ beſchloſſen, eine Dividende von 20 pCt.(wie i..) zu beantragen. *Bremen, 28. Febr. Die Bremer Silber⸗ warenfabrik.⸗G. ſchlägt, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, für vorfährige 12 Monate umfaſſende Geſchäftsjahr vor. *Oldenburg, 28. Febr. Die Dividende der Olden⸗ burgiſchen Glashütte wird lt.„Frkf. Zig. auf 4 PCt.(wie i..) beantragt. *Prag, 28. Jebr. Die Bilanzſitzung der Oeſterr.⸗ Alpinen Montangeſellſchaft findet am 7. März ſtatt. Er wird lt. Frkf. Ztg.“ die Verteilung einer Dividende von 18 pCt.(i. V. 20 PCt. beantragt. Zementbedarf der Stadt Hamburg. * Hamburg, 28. Febr. Die Finanzdepu⸗ tation fordert bis zum 14. März Angebote ein auf die Lieferung von 5 Millionen Kg. Portlandzement für das Ingenieurweſen. *** Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. vom 28. Februar. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Weizen, pfälz, neu 23.——23.25 Hafer, bad. neuer 16.50—17.— „ Rheingauer—.— Hafer, nordd.—.— „norddeutſcher 22.75—23.25 Hafer, ruſſiſcher 17.75—18.25 „ ruſſ. Azima 24.50—.„ La Plata 17.—.— „ Ulka 24.——24.25 Mais, amer. Mixed—.— „ Theodoſia 25.25—25.50„ Donau 16.25——.— „Taganrog 24.——24.25„ La Plata 16.75——.— „ Saxonska 24.—— 24.25 Kohlreps, d. neuer 28.—. „rumäniſcher 25.—.—.—.— Kleeſamen, deutſch. I——— „ am. Winter—.—. 7„——- „ Manitoba—.—„ Luzerne ital. 160—165 „ Walla Walla 24.75—.„ Provenc. 165—180 „ Kanſas II—.—„Eſparſette 35.—.— „ Auſtralier—..—1908er nordfranzöſ. 120—135 „ La Plata 28.50—24.25 Leinöl mit Faß 70.—.— Kernen, neu 23.——.—Rüböl in Faß 65.—— Roggen, pfälzer neu 17.10—17.25 Backrüböl 67.—.— „ ruſſiſcher.——.— Fein⸗Sprit Ja., verſt. 100% 178.80 „ norddeutſcher 17.——17.25„„„ undeeffßß 5 0 „ amerik..Roh⸗Kart. ſprit verſt. 80/88 175.80 Gerſte, hieſ. 16.50—17.25„„ unverſt. 8088 58.30 „Pfälzer 17.50—18.— Alkohol hochgr.,„ 92/94 53.30 Gerſte, ungariſche—.——.—„„ 88/900 52.30 Rufſ. Futtergerſte 13.25——.— Nr. 00 0 1 2 3 4 ee 50.50 29.50 26.28 31.50 Roggenmehl Nr. 0) 26.25 1) 23.25. Tendenz: Weizen abgeſchwächt. Roggen ruhig. Braugerſte etwas feſter. Fultergerſte unverändert. Mais u Hafer ziemlich unverändert. Mannheim, 28. Februar. Leinſaat 38.— Mk. ** Mannheimer Effektenbörſe. vom 28 Februar.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe waren wiederum Induſtrie⸗ und Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien bevorzugt und höher. Wir erwähnen: Karlsruher Maſchinenbau 218,50., Pfälz. Mühlenwerke 122., Rheiniſche kt. 128., Zellſtoffabrik Waldhof Akt. 280 G. und Aktien Se „Geſ zeilinduſtrie 189,50 G. Von Verſicherungs⸗Aktien: usport 2000., Bad. Aeſſekurranz 1720., Maun⸗ 1909 5 pCt. Dividende für 8 Monate, gegen 5 pCt. für das Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 99.50 G 4% Bad. Anil. u Sodafbr. 102.40 B 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B % Pfandbriefe. 4 Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1002 100,10 bz 2„„„ verſchied. 92—bz 3%„„„Kommunal 92.—bz Städte⸗Aulehen. 104.80 G %½ Freiburg i. B. 93.30 Bſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 100.— 3% Heidelberg v. J. 1903 92 50 Gʃ5 Bürg. Brauhaus, Bonn 103.— G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101—Gſ4 Herrenmühle Genz 99.— G 3 Karlsruhe v. J. 1896 87.— Gſ4½ Mannheimer Dampf⸗ 4½ Lahr v. J. 1902 91.60 G˙%C ſchleppſchiffahrt 97.75 h 1 4% Ludwigshaſen 101.—684%½% Mannb. Lagerhaus⸗ 4 5 v. 1906 100.40 6 HGeſellſchaft 98.— 5 352 92.10604% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 3 4 Mannh. Oblig. 1908 100.80 G] werke, Karlsruhe—.— 4„ 1907 100.80 G4% Pfälz Chamotte und 4 5„ 1906 100.80 G] Tonwetk,.⸗G. Eiſenbg. 102.50 G 4 5„ 1901 100.80 60(4% Pfälz. Mühlenwerke 100.—G + „„„ 1885 93.50 G4½ Schuckert⸗Obligat. 100.50 35„ 1888 92.25 B04½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofffb. 352 55„ 1895 92.25 B] Waldhof bei Pernau in 372 55„ 1898 92.25 B Livland 101.—B 3 5„ 1904 92.25[4) Speyerer Brauhaus 355 1„ 1905 92.25 B.⸗G. Speyer 100 50 B 2% Pirmaſens unk. 1905 91.50604½% Speyerer Ziegelwerke 99— 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G Induſtrie⸗Obligation. 4% Tonw. Offſtein.⸗G. 47% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ Dr. H. Loſſen, Worms 102.60 G ſtrie rück;, 105% 103.50 Gü4% Zellſtoffabrik Waldhof 39% Zellſt. Waldh. 1908 102.80 bz Aktien. Danten. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank Trausvort Gewrbk Sveyer50½ E—.———11. Verſicherung. Pfälz. Bank—.— 101.50B..⸗G. Röſch. Seetr. 89. Pfälz. Hyv.⸗Bauk.— 193.—Mannh. Dampfſchl.—.— 686.— Pf. Sp⸗ u. Cdb. Sandau—-— Lagerhaus—.— 94 50 Rhein. Kreditdank—.— 18675 Frankona, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank 1 Nitverſ..⸗G. vm.— Südd Bank— 115 50 Bad. Rück⸗ u. Mito.—.— 1105 Südd. Disc.⸗Geſ. 118.—Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ —5 Ver.⸗Geſ.—.— 2000 Chem. Induſtrie. Bad. Aſſecuranz 2 1720 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr 435.——.— Continental. Verſich.—.— 870.— 5„ neu Mannh. Verficherung 655 Ghem. Fab. Bolbenbg. 5 „+ 212.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 730.— Verein chem. Fabriken 329.——. Wurtl 10 Verein D. Oelfabriken—.— 158 30 Jnduſtrie. Weſt..⸗W.—— 5—.— 248.50%-G. f. Seilindu trte—.— 139 50 n Smglerſche Nichfer. Brauereien. Emaillirfbr. Kirrwell.— Bad. Brauerei 69.50—. Emaillw. Maikammer 103.——.— Binger Aktienbierbr.—. Durl. Hof om. Hagen 230.—. Eichbaum⸗Brauerei 108— Elefbr. Rühl, Worms— Ganters Br. Freibg.. Fleinlein Heidelberg 182.— omb. Meſſerſchmitt—-— 30.— wigsh. Brauerei 218.—— Mannz. Aktienhr.——½ 135— Geiſel, Mohr———. Eitlinger Spinnerei— 9. Fuchs Wgf. Hdlbg. 189.50— —büttenh. Spinneret—— 73. 88— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127.50 128. 95.50 Tarlsr. Maſchinenban— 21850 Nähmfbr. Haid u. Neu 260.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 205.— Mann9. Gum. u. Asb.—.— 142. Maſchinenf. Badenia—— 195— Oberry. Elektrizitt— 19. aueret Sinner 250.——.— Pälz. Mühlenwerke—.— 122.— Br. Schrödl, Heidibg.—.— 177 5 Pf.Mähm u. Fahrradf. — 136.— „Schwarz, Speyer 114.— 118.. Sortl⸗ Zement Sdlbg. 14—— *— Weltz, Spever Ry. Schuckert⸗Geſ.—.— 128.— „. Storch., Spever Südd. Draht⸗Induſt. 136.50 134 50 Br. Werger, Werms Verein Freib. Ztegelw. 120.— Wormſ. Br. v. Oertge „ Speyr.——.— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. Zürzmühle Neuftadt——.— Zell loffabr. Waldzof—.— 280.— Zuckerfor. Waghäuſel—— 178 **** Erankfurter Effektenbörſe. Wrivattelegraum des Gen ral⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 28. Febr. Fondsbörſe. Die neue Woche brachte wiederum keine günſtige Stimmung. Die Spekulation, ſowie das Privatpublikum bewahrte auch heute große Zurückhaltung. Am Montanmarkte machte ſich erneuete Realiſationsluſt bemerkbar, welche bei ſtarken Abgaben eine matte Tendenz herbeiführte. Jaura⸗ hütte, welche mit 174,20 eröffnete, gaben bis 171,50 nach, denen auch bei rückgegangenem Kurs Harpener folgten. Die ſonſt beſſer gehal⸗ tenen Werte konnten ſich nicht behaupten und zeigten mit Ausnahme von Phönix⸗Bergbau ſchwache Tendenz. Elektriſche Werte behaupteten den Kursſtand. Von Kaſſainduſtriewerten chemiſche Werte unver⸗ 5 ändert, Maſchinenfabriken feſter. Zuckerfabrik Frankental 334 bz. 5 Geld. In Bezug auf die Bankaktien war die Spekulation ſehr reſerviert. Die führenden Werte dieſes Gebietes gaben etwas nach. Dresden und Diskonto ſowie auch öſterreichiſche Kreditaktien ſind ſchwach. Am Markte der Transportwerte haben ſich Meridonalbahn weiter gebeſſert, Baltimore und Ohio auf Newyork ſchwach, öſter⸗ reichiſche Bahnen niedrig. Staatsbahnaktien konnten ſich gut be⸗ haupten. Deutſche Fonds mäßig abgeſchwächt, von ausländiſchen Fonds Ruſſen behauptet, Japaner feſt. Auch im weiteren Verlaufe zeigte ſich nur geringe Geſchäftsluſt, doch iſt die Tendenz nicht gerad⸗ ungünſtig, da ſich Rückkäufe bemerkbar machten. Die Nachbörſe ließ nur geringe Kursveränderungen zu. Har pener ſchloſſen ſchwach, Laurahütte beſſer gehalten. Es notterten Kredit 212, Disconto 196,90, Dresdener 165,50, Staatsbahn 161,80, Lombarden 28,10, Baltimore 114,60, Oeſterreichiſche Länderbank 126.20 Handelsgeſellſchaft 179,50, Harpener 197,60, 40. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie Reichsbankdiskont 4 Prozent. —— —.— 77.— —.— 72.— —.— 158.— Schlußkurſe. Wechſel. 5 26. 28 2285 Amſterd am kurz 168.45138.42J Check Paris 81 275 81.275 Belgien„ 80.875 80 90Paris kur; 81.233 81 216 Italien 80 675 0675 Schweit. Plätze„ 81 116 81 066 Gheck London 20.455 20.455 Bien 85.025 84.975 ondon 20.42 20.425 Napoleonsd'or 16.28 16 80 55 lang——— Frinatdisktonte 81½% 3% Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 243.70 242.25 Harpener Bergdau 200 30 19760 Buderns 111.— 110.50[Kaltw. Weſterregeln 216.50 216,50 Coneordia Bergb.⸗G.———— Oberſchl.Eiſeninduft. 105.— 103.25 Deutſch. Luremburg 215 50 215.— ͥhönix 220.50 220.— Eſchweiler Bergw.—.—. Br.Königs⸗u. Laurah. 176 75 172.80 irtedrichshütte Bergb. 138.20 137 10J Gewerkſch. Roßleben——— Gelſenkir!vner 215.— 219.50 Aktien dentſcher und ansländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 123.50 123 80 Ne eee Ital. Mtittelmeerbahn 82 Meridionalbahn 138 5 180.20 —.— Hamburger Packet 138 75 89.40 Norddeutſcher Lloyd 105 80 105.90 Sunt⸗A, Ftaarsd le1 0iek; altimore und Obio 115 4 9 Hblieben — behauptet. Die Börſenſpekulation nahm ſeitens des Privat⸗ knublikums angebotene Ware zumeiſt aui⸗ Maunheim, 28. Februar. Seneral⸗Kugeiger.(Abendblatn) 7. Seite. Staatspapiere 26 28. Gedeutſch. Neichsaul. 102.20 102.20 4 1— * er 93.90 93 90 * „1909 8* 370* 8 5 85.— 84.90 Rele pr. konf. St.⸗Anl. 102.25 102.20 4 do. do. 1909 8 5 98.90 98.90 89%„„ 1909— 8 5 84 85 84.90 Abadiſche St.⸗A.1901 101.05 101.05 „ 1908/09 101.85 101.80 85% bad. St.⸗O.((abg)fl 96.60 96 60 „ 80 30„„ 1900 93.40 93.40 8N„„ 1904 98.85 8„„ 1907 93.35— Abayr...⸗N. b. 1915 101 90 101.60 4„„„ 1918 102.20 102.20 39½ do. uU. Allg. Anl. 93.30.49 4 do.(.⸗B.⸗Obl. 83 40 83.80 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.20 101.20 3%„„„„ 323.80 98 80 4 Heſſen von 1903 101.80 101.80 8 Heſſen 81.70 89 75 84.50 84 60 ——— 8 Sachſen 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 A. Deutſche. 26 28 Mh. Stadt⸗A.1908—.—. 4 4„00000C0 1*„1905—.— 91.85 B. Ausländiſche. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1896 1%„„ 1898 100.05 100— 1½% Japaner 98 30 93 25 Mexitaner äuß. 88/90 101.70 101.50 ———— 8 4 103.— 103.80 3 Merikaner innere 69.10 69.20 Bulgaren 101.40 101 20 3 italien. Rente 105.20—. 1j5 Oeſt. Silberrente—— 99 40 4½%„ Papierrent.— Oeſterr. Goldrente 109.20 100.15 2 Vortug. Seris I 65.15 65.— „ II 66.40 66 20 4% neue Ruſſen 1995 100.— 99 20 4 Ruſſen von 1880 91.75 91 70 4 ſpan. ausl. Rente———.— 4 Türten von 1903 88.30 88.20 „ un 94.70 94 60 1 Unger. Goldrente 95 95 95 95 4„ Kronenrente 93.45 93.60 Verzinsliche Loſe. 8 Oeſterretchiſche860 174.75 174.90 Türkiſche 177.40 177.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabril 178.80 178 30 Südd. Immobil.⸗Geſ. 38.80 98.80 Gichbaum Mannheim 106.50 106.50 Mh. Aktien⸗Brauerei 135.—185 Parkakt. Zweibrücken 89.50 90.— Weltzz. Sonne, Speyer 90.— 90.— Cementwerk Heidelbg. 141.90 141,90 Cementfabr. Karlſtadt 181 40 151.— Badiſche Anilinfabrik 480 25431 75 Ch. Fabrik Griesheim 259.60 259.— Farbwerke Höoͤchſt 449.—447.50 Ver. chem. Fabrik Mh.—.—„ Chem.⸗Werte Albert 462.—462. Südd. Drahtind. Mih. 185.—135. Akkumul.⸗Fab. Hagen 212 50 212.50 Acc. Böſe, Berlin 22.70 20 75 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 262.70 262 50 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 126 50 126 25 Lahmeyer 112.—111.75 Glettr.⸗Gel. Schuckert 134.—183.50 Rheiniſche 128—128.— Siamens& Halske 287.50 286.— Pfaudbriefe. 4% Frk. Hyp.-Wfdb. 100.— 100. 408...Pfdbr 0⸗ 100 50 100.80 4 1910 89 90 100.— 40% Bf.OypB. Pfdb. 1975 100.10 8 5 41% o„.— 93.— 310% Pr. Bod.⸗IAv. 2180 4% Etr. Bd. Pfd. vbo 79.0 4„ 99 unk. 00 6%„ Pfdbs..0! 1 unk. 10 100. Pfobr. v. 0s „unk. 12 99.90 99.90 br. v. 86 6. 94 91.30 51.10 Pfd. 91.— 91. „ Gom.bl. .0 I,unk. 10 100.20 „ Gom.⸗Obl. 92 80 99 90 99 90 99.90 — 100.— Gele 895 82 4* 100,20 21. 1f, v. 96/06 92.80 4% Pr. Pfob. unt. o9 99 50 4 12 99 80 99.90 92.80 92.30 99.50 99.80 99.90 E** 918053 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 19.—189 50 Jederwerk. St. Ingbert 68 50 68.50 Spicharz Lederwerke 116— 116— Ludwigsh. Walzmühle 157.—156.90 Adlerfahrradw. Kleyer 874 20875.50 Maſchinenfbr. Hilpert 83 50 82.— Maſchinenfb. Badenia 194— 194— Dürrkopp 374 50374.50 Maſchinenf. Gritzuer 238.— 288.— Maſch.„Armatf. Klein 112.—112.— Pf. Rähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 136.80 136.80 Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 45 50 45 50 Schnellpreſſenf. Frkth. 217.75 21775 Ver.deutſcher Oelfabr. 58.60 158.30 Schuhfabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 139.— 139.— 'wollſp. Lampertsm. 59.59.— ſammgarn Kaiſersl. 208.— 202.50 Zellſtoffabr. Waldhof 281.— 280.10 Prioritäts⸗Obligationen. 4% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk. 1919 101.— 101.— 40% Py. db. mt. 15 100 10 100.10 ebeun17 100 80 100 20 94.25 94.25 92.— 92.— 0„ 0 14 * VVͤ„„ 14½% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 14l! 34% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Rom.⸗ Obl. unkündb. 12 400 Rö. H. B. Pſb. 40% 0 * 93 30 98 30 100 20 100.10 100.20 100.10 100 10 100 10 100.20 100 20 101.30 101 30 92.— 92.— 92.— 92.— e —.— 92.— 74.20 — 74 20 Maung. Beri.⸗G.⸗A, 655.— 65 Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Daraiſtädter Bank Deutſche Bant 136.— 133.— 119.60 119 75 180,50 179 50 117. 11 187.70 137 80 258. 257 10 Dumtſchaſiat. Bant 156.— 156— D. Effekten⸗Bauk 10740 47 20 Diseonto⸗Comm. 197 60 196 90 Dresdener Bant 166— 165.30 Frankf. Hop.⸗Ban! 212 50 212. Nat Hyp.⸗Creditv. 166.80 166 80 ationalbank 128 50 128 50 127.70 127.70 126.50 126.60 212.70212.— 101 40.01.40 193—193.— 124.10128 50 Oeſterk.⸗Ung Ban! Oeſt. Länderb uk „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bauk Pfälz. Hyp.⸗Bank Breuß. Hypotheknb. Deutſche Reichsbk. 148 3014/75 hein. Kreditbank 136.75 36 75 Rhein. Hyp.⸗B. M. 197 50 197.50 Schaaffh. Bantver. 143 50 146.30 Südd. Bank Nhm. 15 80 115 80 Fraukfurt a.., 28, Febr. Ziener Bankver. 140.80 141.— Züdd. Diskont 117.60 117.70 zank Ouomane 142.—142— ſereditaktien 212.—, iscents⸗ Commandi 196 60, Darmlaster 37 30 Dresdaer Zaul 165 50 Han delsgeſellſchaft 179.50, Deulſche Bant 257.—, Stamsb zon 161.60 Labarden 28.25, Bochumer 242.7 474.25, Ungarn 85.90 Tendenz: Bachbörſe. 5, Velſeulitchen 212.80 Laurahüne ſchwach. ſeradttaktien 212.—, Disconto⸗Commandu 19.90 Staatsbahn 161.60, Lombarden 23.10 * * * Berliner Effektenvürſe. Wrivattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 28. Febr. ſtärker in Fluß gekommene Re öffnung des heutigen Verkehrs weitere wirken die ungünſtigen Mitteilungen, emacht wurden, nach, welche der Spekulation zum daß ſie bei der Steigerung der Induſtriewerte der Laurahütte Bewußtſein brachten, anſcheinend weit über das Ziel hinausgeſchoſſen hatte. die an ſich glatt verlaufene Ultimo⸗Prolongation eingebüßt. Abſchwächung die Hauſſe⸗Engagements traf nach der vorangegangenen noch auf nahezu allen Gebieten, überwiegend. Aus dieſem Grunde ſtandskraft der Börſe. den matten Verlauf der Newyorker Sonntagsbörſe. dem Montanmarkte erfolgten in leitenden Werten, namentlich aber in Laurahütte, belangreiche Abgaben, neuerdings um 3 Prozent drückten. Gebiets unterlagen ſtärkeren Rückgängen. auf Grund der über das Unternehmen ver⸗ lediglich Phönix⸗Aktien, breiteten Gerüchte von angeblich Die übrigen Marktgebiete keine Ausnahme. Jondsbörſe. Die in den letzten Tagen aliſationsneigung machte bei Er⸗ Fortſchritte. Noch immer die in der Halbjahrsſitzung hat Das Zudem beſonders aber am Montanmarkt erklärt ſich auch die geringe Wider⸗ Die Verſtimmung wurde noch erhöht durch Spieziell auf die den Kurs der letzteren Auch die übrigen Werte dieſes Gut behauptet waren ſehr günſtigen Betriebsergebniſſen. machten von der allgemeinen Erwartung Von Banken gaben anfangs Deutſche Bank ſtärker nach. Von Bahnen waren namentlich Prinz Heinrich⸗Bahn gedrückt. Eine Ausnahme machten lediglich wärtsbewegung, Verlauf der erſten Börſenſtunde trat wenn auch in müßigem Tempo, fortſetzten. Schiffahrtsaktien, die ihre Auf⸗ Nach jedoch auf Deckungen eine Er⸗ holung ein, die bei allerdings ſchleppendem Geſchäft im Verlauf noch weitere Fortſchritte machen konnte. Geld über Ultimo%½ Prozent. In der zweiten und dritten Börſenſtunde war das Geſchäft ſehr träge, doch konnten ſich die Kurſe mäßig weiter erholen. blieb der Verkehr am Montanmarkte, Samstagkursſtand erholten; Laurahütte ſich nahezu bis auf den aber fortdauernd matt. Ziemlich lebhaft wo Weſtdeutſche Hüttenaktien Am Kaſſamarkt ſind Induſtrie⸗ 92.ä— Berl in, 28. Febr.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 212.10 212.] Laurahütte Disc.⸗Kommandit 197 60 196.300 Pbönix 16140—.—Harpener ombarden 23.50 23.20 Tend.: Bochumer 244 20 242.— 5 Berlin, 28. Febr.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.455 20.455 Reichsbauk Wechſel Paris 81.25 81.25 Rhein. Kreditbant 4% Reichsanl. 102.30 102.30 Ruſſenbant 40% 5 1909—.——.—Schaaffb. Bankv. 388ʃ Noich anl. 94.— 93.90] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 87 00%„ 1909— taatsbahn 3% Reichsanleihe 85.— 85,.— Lombarden 4% Sonſols 102.30 102.30 Baltimore u. Ohis 8 f%„ 1909———.—Canada Paeiſtc 8% e 5 93.90 93.90] Hamburg Packet 3½%%„ 1909—.——.—Nordd. Lloyd 8 6% 5 85— 85.— Bochumer 40% Bad. v. 1901 101.10 101.40] Deutſch⸗Zuxembg. 4%„1908/09 102.10 101.80 Dortannder 8 55 eonv. 9390—.—] Gelſenkirchner 3½%„ 1904/%7 93 50—.— Harpener 3½ e% Bayern 9330 93.40 Laurahütte 3%% Heſſen 92.80—.— Phönix a0% Heſſen 81.50 81.50] Weßeregeln 3% Sachſen 84.50 84.50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 4½ Japaner 1905 98.30 98.30 Anilin 30% Italiener 105.25 4% Rußf. Anl. 1902 91.40 91 40 4% Bagdadbagn 87.— 87.— Oeſter. Kreditaktien 212 10 212 20 Berl. Handels⸗Geſ. 180.— 179 70 Darmſtädter Bank 137.50 137.40 Deutſch⸗Aſtat. Bant 155 50 155 50 Deutſche Bant 257.89 257.— Disc.⸗Kommandit 197.40 196.90 Dresdner Bank 166.— 165.30 Anilin Treptow Brown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elberf. Farben Celluloſe Koſtheim Rüttgerswerken Touwaren Wiesloch 114— Wf. Drat. Langend. 239.70 Zellſtoff Wa“dhof Privatdiskont 3½¼% W. Berlin, 28. Febr.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212.— 212.10J Staatsbahn Diskonto Komm. 197.10 196 70 Lombarden 177.20 178.70 221.20 219.80 200.90 196.70 148 30 147.90 167— 137.— 163 40 163 90 146.70 146— —.— 117.60 161.60 161.50 28 40 23.20 114.90 114.70 182 30 181 80 139.— 139.40 105 80 105 90 244 20 242.40 215 60 214.80 91.70 92.10 214.40 212 60 200.— 197 20 177.50 172 20 220 50 222.— 216 50 216.— —.— 261.50 430.20 433.50 348— 347.— 200 30 209.— 462.20 461— 250.— 252— 465— 468 50 202 80 202.50 18890 188— 113.50 240 50 280.20 284.— 161.40 161.50 23.20 23 20 Londoner Effektenbörſe. Aufangsturſe der Sffektenbörſe. Bondon, 28. Febr.(Telegr.) 2% Conſols 81¼ 82— Moddersfontein 13½ 13½ 3 Reichsanleihe 84% 84¼ Premier 8˙% 80½ 4 Argentinier 91˙% 917/] Randmines 916 9— 4 Italtener 103¼ 103 ¼ Atchiſon comp. 118˙% 1177 4 Japaner 95½ 95˙½% Canadian 188“/ 183%½ 3 Mexikaner 85½ 35ʃ½% Baltimore 115˙% 114% Spanier 95— 95— Chikago Milwaukee 150— 148 Ottemanbank 18½% 18½ Denvers eom. 42/ 41% Amalgamated 79— 78Erie 301, 30˙%½ Anasondas 10% 10½% Grand TrunkIII pref. 49% 491½ Rio Tinte 17%„ ord. 25% 25½ Central Mining 16% 16¼ö Louisville 157%/ 156— Chartered 36½ 35),] Miſſouri Kauſas 44% 43ʃ˙/ De Beerz 19% 19 ½[Ontario 47— 46½ Gaſtrand 5¼ 5½/.] Southern Paciſie 129¾ 128ʃ½ Geduld 2 2] Union com. 189¼ 188¼ Goldſields 6½% 6½¼J Steels eom. 83˙% 82% Jagersfontein 9/ 97¼ Tand.“ ſtill. Wiener Börſe. Wien, 28. Febr. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 675.50 674.70l Oeſt. Kronenrente 96,80 96.85 Länderbank 502.50 502.-[„ Papierrente 99.15 99.20 Wiener Bankverein 551.— 553.—„ Silberrente 99.15 99.20 Staatsbahn 757.— 755.50 Ungar. Goldrente 114.12 114.10 Lombarden 126.50 125.20„ Kronenrente 92.30 92.35 Marknoten 117.53 117.5380 Atpine Montan 735.50 788.70 Wechſel Paris 95.47 95.51 Tend.: ruhig. Wien, 28. Febr. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 674 70 674.700 Buſchtehrad. B. 952— 62.— Oeſterreich⸗Ungarn 1778 1778 Oeſterr. Papierrente 99 15 89.25 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 99 15 99.25 Unionbank 604.— 603..„ Goldrente 117.80 117.85 Ungar. Kredit 814.— 818.— Ungar. Goldrente 114.10 114.15 Wiener Bankverein 554.— 553.— Kronenrente 92.30 92.55 Länderbank 502.— 502.— Wch. Frankf. viſta 117.55 117.57 Türk. Loſe 234.— 234.—„ London 240,40 240.45 Alpme 735.— 732.—-„ Paris 95.51 95.53 Tabakaktien———.—, Amſterd.„ 119.15 119.20 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.12 19.12 Holzverkohlung 25.35 25 200 Marknoten 117.55 117.57 Staatsbahn 755.70 155.70 Ultimo⸗Noten 117.55 117.52 Lombarden 126.— 12550] Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. * Berl in, 28. Febr. Produktenbörſe. Infolge mangelnder An⸗ regung war das Geſchäft am Getreidemarkt ſehr ruhig. Weizen lag unter Realiſierungen für böhmiſche Rechnung ſchwächer, während Roggen ſaſt ohne Verkehr war, aber gleichfalls niedriger bewertet wurde. hauptet. Matis feſter. Berlin, 28. Febr. (Felegramm.) Hafer war auf den nachbörslichen Stand vom Samstag be⸗ Rüböl leicht nachgebend. Wetter: windig. Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. (Prodbuftenborſe.) 26. 28. 26. 28. Weizen per Nai 224.25 22375 Mais per Ma!.—J „Juii 223.75 228 50 „Stept. 211.75 212.— 8—— Roggen per Ma 169 50 169 500 Rübzl per Febr. „ Juli 173.50 173.50„ Aai 52.70 52.30 „Scpt. 169.76.-„Okt, 5210 51.90 Hafer per Mai.— 162.— Spiritus 70er locs—.—. „Juli 16475—.— Weizenmehl 30.50 30.50 —.——.[Roggenmehl 21.40 21.30 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 28. Febr. Getreide narkt.(Telegramm.) 26. 28. per 50 kg per 50 kg Weizen per April 18 75—— ruhig 1365—— willig 7„ Mat 1352—— 1345—— „ De, 1133rußbig 1135—— willig Roggen per April 9 29—— 910—— „„ 887—— ruhig 829—— ruhig Hafer per Ayrtl 740—— 740—— B²T ruhig——— kubhig Mais per Mai 644—— 640—— „„ Jult 658—-— 655— Kohlraps Augut————träge———+träge Wetter: Bewölkt. Liverpooler Börſe. LSiverpool, 28. Febr.(Anfangskurſe.) 5 2 28. Weizen per März 80 feſt 811 ruhig „5 Ie 77111+ Mais ver März— ttäge— träge ver März—— Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 28. Februar 1910. Proviſiousfrei! * Wir ſind als Selbſtrontrahenten e, Käuſer käufer unter Vorbehalt: 2 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Luvwigshafen M. 320 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 56 5 Vorzugs⸗Aktien 10¹ 98 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141— 15 85 junge Aktien 188— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim— 187 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 210zfr— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 340 384 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 121— Filterfabrik Enzinger, Worms— 182 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 985fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 1223fr— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen 138— Neckarſulmer Fahrradwerke 140— Pacific Phosphate Shares junge 6 ½ 67 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 104 zyr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheinn— 14 Rheinmühleswerke, Mannheim— erb. Off Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm.— 90zir Stahlwerk Mannheim— 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim— 10 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— Ve. 1 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114 Unionbrauerei Karlsruhe— Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— Waggonfabrik Raſtatt 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 101 2 Immo biltengeſellſchaft— 2 1 + Geſchäftliches. Die Juflueuza tritt wieder epidemiſch in ganz Europa au kennt bereits die tückiſche Krankheit, die namentlich durch d pltkationen ſeitens der Lunge mit Recht 10 0 gefürchtet verabfäume daher niemand, während der Influenza— beſonde wenn dieſelbe mit Huſten einhergeht— einige Wochen, hindurch„ rolin Roche“ zu nehmen. Das„Sirolin Roche“ iſt ein aner⸗ kanntes Heilmittel gegen katarrhaliſche Erkrankungen der Atmungs⸗ organe, verhindert die Entwicklung und Ausbreitung von Tuberkel⸗ bazillen, es iſt von angenehmem Geſchmack, regt den Appetit an u hebt die Geſamternährung. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöuſeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kir⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m Direktor: Eruß Müller. 5— Cenfer See MONTREUX Sehr empfehlenswerte Hotels: NHotel Continental Hotel Breuer Hotel Beau-Rivage Hotel Rickelieu(Terri Prospekte zur Vertügung et Preussische Pfandbrief-Ba Wilanz pro 1909. Aktiva. Hypotheken zur Deckung für Hypotheken-Pfandbriefe Hypotheken zur Deckung für Hypotheken-Certifikate Freie Hypothekkenmn Kommunal-Darlehne zur Deckung für Kommunal-Obl. Kleinbabnen-Darlehne zur Deckung für Kleinb.-Obl. Bestand eigener Emissionspapiere Kassen-Bestand Wechsel, davon M. 844.200 erste Bankakzepte Anlage in inländischen Staats-Anleiben Bestand an verlosten Effekten, Kupons und Sorten Guthaben bei Banken u. Bankhäusern gegen Effekten Guthaben bei Banken laut Hypothekenbankgesetx- Debitoren, davon II. 1,292,961.76 gegen Effekten- Deckung und M. 310,866.3 inzwischen beglichen Zinsen fällig am 2. Januar 191 Zinsen rückständig aus dem Jahre 199 Verwaltungskosten-Beiträge fällig am 2. Januar 1910 Bankgebäude Vossstrasse!! Inventar „%%% Passiva. Aktien-Kapitalal. Kapital-Reserve exkl. diesjähr. Zuweis. v. M 269,562.85 Ausserordtl. Reserve excl. diesjähriger Zuweis. von M. iboſe. Agio-Reserve exel, diesjähr. Zuweisung v. M. 317,807.60 Disagio-Reserse Provisionsreserys exel, diesjähr. Zuweis. v. M. 255,591.05 Reserve für besondere Bedürfnisse excl. diesjähriger Zuweisung von M. 150,000 für Talonsteuer Pensiousreserve exel. diesjähr. Zuweisung v. M. 18,735.80 Hypotheken-Pfandbriefe zum Zinsfusse von%— Hypotheken-Pfandbriefe„ 5„ Hypotheken-Pfandbriefe„ Hypotheken-Certifkate„ Hypotheken-Certifkate„ Kommunal-Obligationen„ EKommunal-Obligationen„ Kommunal-Obligationen„ Kleinbahnen-Obligationen„ Kleinbahnen-Obligationen- 1 Zinsen auf vorausgabte Emissionspapiere Gekündigte noch einzulösende Emissionspapiere Eredtetnss Depesiten Nicht erhobene Dividende Reii nRn 1 2 2 27 2 8 0 8S3 29„3* 2„„„ 8 * Berlin, den 31. Dezember 1909. Preussische Pflandbrief- 6060 e Inhalt. 355 Stadt-Partial- 874. von 864, 1878 u. 1879. he Eisenb.-Ges. 0 5 1874 J. Emission. 0 Fr.-Losèe v. 1905. cher Eisenbahn, 5 6 PTI01 itäts-Oblig: 7) Erste Deutsche tionen. (J), 4* Sehnldverschr. von 1900 u. 1905. che 10 Taler-L. v. 1868. r 10 F 10) Hamburgische Anleihe von 1866(50 Taler-Lose). 11) Hochstadt Cronach Gundels- dorfer Eisenbahn-Anlehen. 12) Holzkirchen-Miesbacher Eisen- bahn-Anlehen. 18) Italienische Gesellschaft vom 20, 25 Lire-L. v. 1885. Gesellschaft der Sieiliau en Disenbahnen, 42 Gold-Obligationen von 1889. 16) Läütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1905. 16) Magdeburg Wittenbergesche Eisenbahn-Aktien. 17) Ostender 25 100 Fr.-Lose v. 1893. 18) Portugiesische Eisenb.-Ges., Obl. 19) Russische 42 Staatsbahn-Obl. 20) Sachsen-Meinipgische Staats. Präümiep-Anl.(7 FI.-Lose) v. 1870. ische Staats-Boden-Rredit- at(Uprava londova), 57 -Anleihe. rher 3½% Stadt- Partlal-Obligationen v. 1904. Verlosung am 4. Lebruar 1910. r am 1. Juni 1910. t, 5. 14 37 129 149 187. — 7 2) Amsterdamer 3% 100 Fl-Lose von 1874. 8. Verlosung am 15. Januar 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. Sorlen: 11903 18308 16682 20884. Prämien: Jerie 119038 Nr. 1 40,000)(200) (200) 5 7 10, 16308 2(200) 4(200), 166652 5(1000) 7(200) 9(500), 20564 3 4(200) 6(200) 9 10(200). Die Nummern, welchenkein Betrag in(1 beigefügt ist, sind mit 150 Fl., Alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 100 Fl. gezogen. Badische 3½% Eisenhahn- Anlehen von 1859/86, 1862/1864, 1878 und 1879. Verlosung am 1. Februar 1910. Anlehen von 1859/1861. Zahlbar am 1. September 1910 oder auch sofort. 1000 FEl., 600 Fl. und 100 Pl. 20 28 45 60 73 95 140 149 167 236 248 251 284 292 294 308 309 325 329 339 343 344 349 400 417 423 425 543 553 554 588 645 704 713 777 792 806 820 861 856 968 1078 999 112 133 137 146 150 165 174 276 286 336 375 394 400 490 501 511515 516 648 753 754 164 785 804 817 819 840 851 866 893 918 962 2004 010 040 091 103 126 214 224 225 226 228 249 282 305 335 366 382 386 391 429 436 476 483 491 497 584 585 593 596 607 637 650 708 711 813 826 834 863 894 906 968 978 3011 937 091 100 158 163 189 234 243 279 297 805 312 321 368 383 413 432 493 495 510 526 548 564 568 570 596 602 626 701 726 743 763 780 813 849 869 958 965 4000 022 033 040 070 097 262 271 324 339 346 347 418 429 441 501 512 576 814 642 679 682 692 699 731 736 738 788 810 861 892 921978 8056 991 176 197 278 282 333 464 484 493 513 526 688 735 746 746 805 833 844 884 900 909 932 978 988 991 6021 061 980 081 198 200 214 242 249 342 375 388 431 442 451 466 513 515 620 685 697 738 735 752 889 921 936 967 972 984 991 996 7021 067 098 108 122 141 496 599 641 651 657 66 194 203 218, 247 261 264 272 370 390 440 453 527 550 578 580 596 685 786 795 803 851 856 861 866 914 926 8030 996 109 115 183 202 231 258 311 335 372 414 467 486 548 593 626 754 755 760 770 794 845 886 918 953 963 972 9086 072 086 093 127 164 174 206 209 211 323 385 359 392 526 548 557 684 764 769 837 867 892 10007 020 032 933 045 073 084 085 118 136 160 183 198 284 4658 473 475 480 483 493 502 556 563 610 616 661 684746 758 798 799 844 882 902 959 11011 058 060 070 087 102 104 114 125 126 140 141¹ 189 198 206 224 232 246. Aulehen von 1862/1864. Zahlbar am I. Oktober 1910 oder auch sofort. 1000 El., 500 Fl., 200 Fl. und 100 El. 48 55 90 97 109 120 124 128 165 173 191 198 204 281 292 312 915 328 346 358 361 370 372 386 415 41 446 554 602 308 609 637 685 694 702 783 752 870 958 986 1007 045 061 183 208 286 256 275 277 356 360 370 379 889 486 468 471 509 572 587 590 887 680 686 762 828 830 842 879 882 902 838 871 2057 062 074 082 098 122 126 201 211 227 229 305 320 340 344 340 866 879 396 401 404 429 437 532 888 5s 78 585 6869 654 800 896 587 592 647 671 746 796 814 846 804 868 892 900 977 989 4079 08 105 130 144 150 195 203 225 233 237 275 281 805 313 348 354 363 374 386 402 447 509 528 540 546 661 578 609 643 655 689 770 7758 777 811 860 878 896 903 936 5034 050 097 106 110 187 256 32 348 376 381 452 468 475 488 751 800 852 896 979 093 10 940 9017 044 069 110 118 143 144 195 264 348 363 365 432 434 555 632 714715 720 749 769 770 782 859 862 882 890 915 993 999 10001 007 019 921 031 075 094 137 138 147 298 417 442 474 499 501 534 608 633 702 747 791 807 834 841 849 897 946 953 964 11059 082 123 142 179 214 215 290 305 337 400 430 444 527 644 561 565 594 629 692 702 765 892 914 920 943 955 956 990 12014 087 094 121 1538 251 335 353 538 554 560 617 631 641 672 679 681 691 765 770 777 832 887 855 897 953 13038 058 130 142 190 205 246 341 360 372 391 462 477 409 502 504 516 524 607 737 776 783 819 879 885 948 908 972 14052 077 080 096 097177 204 312 322 404 499 516 537 540 557 559 508 580 603 663 670 673 696 711 722 764 796 831 866 899 928 968 983 18025 049 068 076 126 135 137 146 165 183 193 258 307 325 334 357 374 391 403 433 434 452 460 493 496 502 517 522 563 619 629 644 649 693 775 777 812 820 848 867 946 949 953 955 992 10001 006 149 165 240 251 282 285 140 549 842 380 554 574 599 606 700 717 734 777 810 819 864 866 881 885 889. Anlchen von 1878. Zahlbar am I. Oktober 1910 oder auch sofort. a 2000 J/, 1000 /, 800., 300 ½ und 200% 7 105 206 244 253 277 284 340 441 516 532 567 580 616 667 678 691 814 827 833 848 996 1011 059 336 348 378 411 464 568 641 691 759 766 778 782 798 824 825 842 845 879 988 2092 098 106 165 176 393 397 470 558 619 641737 745 790 863 894 3094 133 184 205 214 270 371 487 523 557 621 717 740 774 879 889 903 906 991 4059 092 114 116 204 238 247 285 307 308 341 391 416 418 476 508 536 762 778 816 817 820 829 847 870 880 969 974 8115 143 176 200 328 378 396 398 403 422 458 486 487 533 658 708 724 777 802 825 895 926 958 975 6008 068 071 091 096 270 288 297 305 403 521 549 554 579 613 619 700 760 841 873 890 892 895 900 938 982 993 7069 156 221 291 316 324 427 436 457. Anlehen von 1879. Zahlbar am 1. September 1910 oder auch sofort. 3à 2000/ 1000 ½, 800 ½/, 300 und 200% 35 83 112 118 173 207 260 296 344 351 441 510 531 609 740 782 783 887 914 955 996 1115 129 162 178 232 258 361 378 428 439 448 468 492 524 537 605 699 717 719 776 830 877 879 886 899 931 2028 062 082 115 121 248 317 377 390 452 501 511 633 636 648 715 716 778 782 854 935 952 3066 068 122 170 205 221 258 338 342 384 412 574 621 655 697 715 774 808 834 877 923 4035 062 154 216 217 259 266 295 306 324 339 392 420 580 551 626 694 712 768 815 826 861 881 882 955 6124 213 230 361 365 602 617 620 642 732 742 745 872 880 904 913 983 6169 197 327 328 385 417 438 449 474 494 501 638 687 740 801 809 883 933 7036 073 079 126 346 365 411 455 476 548 585 629 656 659 750 770 786 806 878 905 914915 8058 084 226 244 383 478 504 660 565 607 641 707 786 745 802 805 881 890 919 922 9098 100 128 134 138 227 264 415 430 442 485 689 691 713 718 771 875 909 10053 152 208 384 443 551 644 679 759 772 890 894 903 965 11012 024 029 031 091 127 142 207 319 328 339 356 871 390 411 422 429 451 641 729 772 8765 951 960 984 12063 287 296 312 451 480 596 656 720 724 756 824 986 13032 049 051 058 076 098 145 200 203 220 235 266 273 304 377 434 487 533 605 617 709 804 825 856 874 916 928 964 14022 087 094 116 159 177 196 276 307 311 371 373 416 462 464 521 543 562 661 720 783 796 872 887 896 909 964 970 990. Mit Zahlungssperre belegt: Anlehen von 1859%/1861. Lit. A. à 1000 Fl. 543. Lit. B. àa 500 Fl. 1511. Anlehen von 1862%/1864. Lit. B. à 500 Fl. 109. Anleben von 1879. Lit. E. à 200 1537. 4) Braunschweigische Eisenhb.-Ges., 4½% Prior.-Obl. von 1874 J. Emission. Verlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar am I. April 1910. à 3000 K4 607—611 614 615 621 622 625 726 732—735 740 742 744 746 747 807 810—812 815 816 818— 821 923 927 928 930 933 935 937 940 942 943. 3 1500 1967 969 972 974 976 981 989—991 993 996 998 999 2000 001 005 007 010 014 016 121 126 129 —131 138 140 143 147 152 154 155 160 162 163 165—167 169 172 449— 431 456 457 461 465 466 468 469 476 478 481 483 485 488 489 495 500 303 932—936 939 942 944—946 949 952 953 955 957 961—964 966. A 300 K 4977 978 982 984 986— 988 991—993 996 5001 002 007 009 013—015 021 023—025 027—030 033 039—041 359—361 371 375 377 386 —391 393 395 400 403 404 410 412.— 415 418 421—424 427 428 430 623 624 626 627 029—633 636 639 640 642 644 646 663 657—659 663 665 670 678 676 677 679 683 884 686 687 6536—538 544 646 653 354 357 863 563—572 574 578 581 885—588 591 392 600 601 605 606 743 750 751 754 758 762 763 766 767 770 772 774— 776 784 788 790—793 796 797 799 801 802 810—812 817 819 7305 307 —309 312—314 316 319—324 326 364 002 086 54 290 322 343 390 394 454 464 477 514840 Liſste Stadt Mar 1— N 367 370 739—741 743 768 769 771— 785 789 83 415 416 4 436 437 44 782 783 15 541 647 648 659 663 664 8 680 685—688 690—693 696 6gg 700 704 705 710 11149 150 152—154 156—158 160 163 166—168 171 174 175 179 182 184 185 187—18 199 201 203 4 578 76 578 882 585 586 503 595 604 792—797 799 803 805. 5) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 19. Verlosung am 13. Januar 1910. Zahlbar am 2. Januar 1911. 8 598 600 245 242 85 7953 9587 96825 10644 11124 18809 19997 24890 27327 22235 13411 48461 54871 33781 671801 66375 68872 64523 63809 79823 85479 90501 110499 11432 117378 118390 12 124724 125914 126 133858 15 142926 130991 15 154139 15512 15557 157530 160130 161326 166790. Prämien. Serie 9625 Nr. 18(2500), 13602 23 (500,000), 19907 13, 23519 2 18(500), 24890 17, 29438 14, 30330 13 14, 46213 6, 48461 14, 39766 12, 64823 14, 68822 10, 81086 15(500), 85479 9, 88882 18, 90501 11, 114320 22, 118590 15 18 23, 126413 5, 132929 23, 134403 4. 142732 5, 150991 4, 132995 16, 160130 9(1000), 161326 22. Die. Nummern, welchen kein Be. trag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 6) Dux-Bodenbacher Eisenbhahn, Prioritäts-Ohl. Verlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. Silber-Prior.-Anl. Emission von 1891. (19. Verlosung.) à 300 Fl. 54 181 288 696 767 920 1072 082 E 2038 059 116 475 951 3167 3 508 522 553 684 689 753 4325 778 8 5 759 862 6110 369 663 860 7215 777 8105 205 435 697 9544 764 768 788 821 16017 257 481 816 906 956 11006 061 104 164 208 352 451 608 659 912 948 959 12268 329 572 13214 236 538 652 856 14099 965 15041 538 602 995 16360 863 919 17166 607 669 832 851 995 18034 105 858 19031 184 386 759 983 29165 266 444 547 667 747 801 844 21210 423 543 555 22318 377 483 617 23043 118 35 237 377 615 682 24119 25257 466 473 512 682 948 26003 070 171 568 864 970 984 27243 277 502 560 594 815 28054 296 426 583 792 827 908 29204 230 260 437 486 30025 045 046 051 137 149 182 183 295 606 749 764 31266 429 32005 162 197 408 530 33006 081 155 430 821 34148 154 5 558 854 917 35435 773 881 944 3620: 304 424 503 508 626 679 805 853 902 37085 093 357 913 38137 214 226 932 39010 280 293 394 471 505 506 754 977 978 40260 376 471 521 639 800 802 41168 533 754 767 42098 240 288 316 809 43108 334 433 496 679 802 817 940 960 964 44030 109 311 342 491 585 643 713 743 893 918 45112 188 299 415 445 46055 114 115 151 184 394 957 4177 260 277 453 641 719 731 887 923 936 48054 191 331 338 453 525 556 909 49082 097 455 659 712 998. Gold-Prior.-Anl. Emission von 1891. (19. Verlosung.) à 300 9 603 1313 319 389 429 542 545 559 861 867 2020 173 961 3048 090 143 170 319 954 969 4094 140 622 631 689 708 802 963 3088 177 490 521 565 596 767 926 6309 488 608 825 888 970 7009 254 313 682 808 8055 151 521 675 691 871 9321 460 751 933 10111 183 332 706 760 768 796 856 11030 075 480 644 757 769 951 12670 688 817 948 986. 55 123913 32929 Serie 272 273 382 389 517 537 641 945 983 1409 493 503. 7) Erste Deutsche Ramie- Gesellschaft in Emmendingen (Baden), 4½% Schuldverschr. von 1900 und 1805. Verlosung am 19, Januar 1910. Zablbar am I. April 1910. Ausgabe A. von 1900. 54 67 60 166 169 10 259 287 296 352 430 487 515 570 584 618 643 673 786 789 845 850 927 943 998 à 815% Ausgabe B. von 1905. 1003 078 080 111 128 202 232 282 296 369 436 456 543 628 644 668 698 831 846 867 890 891 939 945 956 à 515 8) Finnländische 10 Taler- Lose von 1868. 83. Serienziehung am 1. Februar 1910. Prämienziehung am 1. Mai 1910. Serie 61 172 185 330 363 382 609 616 710 836 996 1045 1046 1313 1458 1750 1796 1841 1963 mheim 3677 3723 3791 3803 391 7 8978 und — 4077 4192 4226 4349 4356 4362 2669 4856 4871 4947 5231 5322 5414 6454 6472 5583 5735 6744 6020 62381 6301 6312 6647 7321 7508 7888 7717 7889 7916 7918 8266 8313 8379 8865 8874 9029 9066 9206 9298 9332 9364 9388 9388 9486 94999752 9799 10074 10178 10207 10219 10242 10360 10608 19608 10638 10729 10775 11276 11308 11351 11387 11486 11514117201178111959 11992. 9) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. 63. Serienziehung am 15. Febr. 1910. FPrämienziehung am 16. März 1910. Serie 49 74 284 309 1073 1151 1227 1513 1632 1743 1833 1850 1928 2196 2479 2623 3180 3199 3217 3390 3708 3821 3911 3916 4032 4443 4604 4734 47335 5105 5247 35270 5763 5969 6109 6473 6543 6725 6932 6964 7522 7589 7937 8015 8076 8228 8232 8379 8567 8673 8890 9234 9802 9939 3972 10030 10307 10652. 10) Hamburgische 3% Staats- Prämlen-Anleihe von 1866 (80 Taler-Lose). 44. Pramienzhg. am 1. Februar 1910. Zahlbar àm I. März 1910. am 3. Januur 1910 gezogene Serien: 19 72 80 98 212 218 230 266 443 475 544 549 618 807 843 854 857 901 918 1036 1051 1290 1375 1380 1416 1453 14773 1523 1783 1830 1985 2098 2119 2120 2226 2307 2399 2446 2562 2678 2697 2711 2742 2750 2802 2813 2888 2891 2990 3012 3030 3031 3065 3101 3106 3157 3160 3388 3404 3442 3456 3866 3576 3596 3749 3884 3859 3888 3886 3930 3950 3974. Främien: Serie 215 Nr. 23(1000), 230 16 (500), 443 22(1000), 349 22(500), 618 15(400) 16(406), 807 23(400), 1380 12(1000), 1323 17(35,000), 1830 16(400), 1985 23(2000), 2119 11(500)0, 2120 10(200), 2742 1(200), 3031(500% 3404 7(200) 18(400), 3576 10(200), 3749 4(5000) 17 (200 Taler). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind mit 60 TIr.gezogen. ) Hochstadt-Cronach- Sundelsdorfer Eisenbahn-Anl. 48. Verlosung am 15. Januar 1910. Zahlbar u45. April 1910. 17 26 84 97 113 128 129 160 204 214 224 272 286 307 320 322 333 382 414 439 448 480 523 532 573 602 646 678 729 733 744 774 804 881 893 902 932 1031 098 124 173 244 269 274 300 302 373 389 398 405 428 474 515 541 551 596 621 636 645 682 730 756 762 797 810 824 842 916 944 956 967 2009 024 052 089 121 136 224 293 322. 12) Holzkirchen-Miesbacher Eisenbahn-Anlehen. 48. Verlosung am 15. Januar 1910 Zahlbar am 15. April 1910. 29 44 52 75 114 119 159 167 179 221 264 300 336 346 388 453 455 489 525 615 622 655 663 679 695 709 720 733 749 781 782 788 790 801 803 843 874 961 965 1000 016 059 067 089 145 169 177 182 195 227 239 245 246 260 287 292 828 356 444 450 453 306 535 539 543 622 737 758 776 792 798 834 888 920 930 960 968. 13) Italienische Gesellschaft vom ftoten Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. 96. Verlosung am I. Februar 1910. Zahlbar am 9. Februar 1910. (Treffer mit 209% Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 749 1335 2324 2340 2341 2501 3142 3189 34ʃ4 3880 4546 4964 5314 6473 6996 7244 8479 8990 9451 10287 11044 11126 11289 11502 11693 11786 Nr.—50 à 35 Lire. Prämienziehung: Serie 643 Nr. 37(2000), 1067 10 ()%, 2715 4(50% 3716 39(50%, 4376 22(15,000), 4638 41(50), 3010 32 (50% 5468 16(50), 6119 7(1000), 6223 40(50) 6804 19(50), 9021 46 (50), 11543 4(50), 11654 14(500 Lire). 14) Italienische Gesellschaft d. Sicilianischen Eisenbahnen, 4% Gold-Obligationen v. 889. 15. Vexrlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar am 1. April 1910. Einer-Titel. 754 842 941 1103 148 211 321 764 2007 153 304 528 798 3099 110 200 694 803 4107 171 622 662 5175 190 783 6188 203 303 632 956 990 7090 363 928 8627 727 736 848 9115 281 447 493 605 696 10088 113 360 383 628 636 637 11101 12155 408 659 13095 573 632 990 14019 055 332 369 508 571 817 15034 067 238 556 568 16180 277 401 429 890 17382 449 549 761 779 847 958 18124 176 268 283 721 887 19394 817 871 à 500 Lire. Fünfer-Titel. 20008 272 308 436 453 480 514 565 21043 452 841 22025 052 384 719 23203 669 719 à 2800 Lire. 15) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1908. 28. Verlesung am 15. Januar 1910. Zaklbar am 1. Juni 1910. Serlen: 968 7348 7362 10528 13292 13901 17387 18172. Prämilen: Serie 968 Nr. 3(250) 10 24(200), 7348 4 10, 7362 4 13(150) 16(150) 2260 2302 2352 2731 2833 3093 327 329—331 384 339 341 345 35013214 3281 3301 3508 3835 3662 22(150) 25, 10528 8 9 22, 13292 418 21(1500, 18501 3 5 6(80000) 10869 10889 11063 1114311175 24(150), 17387 8(200) 25, 18172 10(1000) 13 16(250). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 16) Magdeburg-Witten⸗ bergesche Eisenbahn-Altien, jetzt MHagdeburg-Halberstädter 3% Rentenpapiere. Vexlosung am 3. Januar 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. 1210—217 219 221 222 224—228 2832—835 837—840 842—849 7117— 132 13726—741 912—920 922—924 926—928 930 16647—649 651—655 657 659—665 20270—274 276—285 287 304 à 200 Taler. 27) Ostender 2% 100 Fr. Lose von 1898. 37. Verlosung am 15. Januar 1910. Zahlbar am 2. November 1910. Serlen: 3594 4679 4686 3313 86817 6674 6891 8551 8658 8928 9733 9746. Prämien: Serie 4686 Nr. 9 11 20 23, 8313 9(250) 10, 6517 6 11, 6624 3 16, 6891 16 18 25(250), 85513 13 24, 8683 14(1000) 24, 8528 12(60,000) 18 17 23(500) 24, 9746 24 25. Die Nummern, xelchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 18) Portugiesische Eisenbahn- Sesellschaft, Obligationen. Die Tilgung für das II. Semester 1909 ist durch Ankauf erfolgt. 19) Russische 4% Staats- bahn-Obligationen. Große Ges. d. Russischen Eisenbahnen. Verlosung am 19. Dezember 1909/1. Januar 1910. Zählbar am 1/14. Oktober 1910. I. Emission(1858). Aà 500 Rubel Metall. 863—882 3145—156 158—165 888—900 921 —927 5624—635 637—639 642 648 —650 652 847 848 850—863 865.— 868 9050—054 059—062 065—075 753—769 771—773 12806—825 15190—204 206—210 17917 919. 922 924—938 18538—554 556—558 838—857 21866—874 876—879 881 —887 26071—080 101—110 558— 577 27386—391 30366—385 926— 945 32355—369 371—375 476—495 516—535 806—825 33086—100 121 —125 34259—274 276—279 38471 —490 40390—409 810—829 41795 —814 936—955 42823—842 44897 —55015 376—395 65097—099 101 —117 67276—288. H. Emission(1861). Aà 125 Rubel Metall. 70181—190 71741—750 72401—410 73301—310 74851—860 931—940 25501—510 861—870 86271—280 451—460 671 —680 82061—070 141—150 88681 —690 751—760 89181—190 92081 —090 471—480 93011—020 94701 —710 122021—030 251—260 124101 —107. 20) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleine (7 Fl.-Lose) von 1870. 94. Pramienziehg. am I. Februarl910. Zahlbar am 1. Mai 1910. Am 3. Januar 1910 gezogene Serien: 108 322 402 562 564 772 846 10656 1391 1406 1714 1763 1815 1851 2076 2276 2298 2384 2407 2815 2836 3029 3071 3191 3276 3329 3414 3774 3799 3886 3957 3958 3984 4239 4260 4273 4325 4396 4480 4469 4510 4571 4701 4767 4892 4981 5091 5097 36103 6278 6438 6619 5779 5805 5309 5941 6999 6093 6209 6227 6282 6320 6332 6362 6471 6648 6714 6721 6758 6912 6948 6969 6982 6996 7144 7205 7348 7398 7402 7461 7718 7794 7809 8616 8278 8414 8868 8614 8701 8702 8905 9183 9892 9988 9992. Prämien: Serie 103 Nr. 12 41, 364 15(50), 846 17(50), 1063 22, 1714 31, 1763 4 (60), 1815 37(50), 2298 2(50), 2815 46, 2836 37, 3071 22 41(5000), 3191 14. 3774 38(300) 47(50), 3799 9(50), 3958 21 34 37(50) 43, 3984 5, 4260 1, 4450 47, 4571 44(50), 4892 7, 4981 16 43, 5103 15, 5278 19, 3438 17, 5779 36, 5805 3(300), 5909 8, 6227 44, 6262 38, 6648 9, 6912 43, 6948 34, 7402 41(50%, 7461 32(50), 7809 47 (50% 8016 6 14(50) 47(50, 8702 23 (2000), 9182 19 27, 9592 46(50), 9985 30(300). Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 20 FEl., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn mit 10 El. gezogen. 20) Serbische Staats-Boden- Kredit-Anstalt(Uprava fondova),%. Gold-Anleihe. 48. Vexlosung am 1/14. Januar 1910. Zahlbar am 2/15. Juli 1910. 98 339 372 503 530 588 581 590 677 729 734 804 828 833 873 922 929 1061 212 232 233 293 294 299 407 430 455 499 527 544 734 745 775 925 987 2289 404 560 688 739 749 964 982 8006 016 109 145 198 219 246 371 528 637 792 S884 934 4144 204 235 240 289 346 477 558 597 644 653 657 698 808 929 982 999 5791 222 258 315 395 416 508 567 611 632 678 686 700 851911 6087 124 146 183 299 885 346 348 369 377 456 528 547 ö58 585 780 889 907 989 7022 088 140 174 870 467 481 552 584 738 790 794 862 878 918 945 8022 035 076 292 296 310 325 886 438 490 528 6185 732 745 905 933 9002 106 248 341 381 469 614 649 664 693 732 887 914 10065. 123 160 181 192 319 692 714 11009 100 354 403 444 528 581 599 699 748 787 882 925 926 1910. 322 448 456 468 500 507 658 586 593 597 610 733 871 987 13100 114 140 300 372 472 501 588 697 732 791 792 833 957 14187 204 275 296 303 393 554 644 803 915 980 13001 022 041 050 080 281 322 396 401 417 466 478 485 487 594 725 750 794 852 889 16131 153 262 269 291 314 403 428 470 490 623 663 679 725 794 854 862 899 926 934 945 17052 072 181 208 232 316 318 346 371 375 444 477 581 582 633 753 774 875 972 18045 089 170 243 320 327 332 418 419 508 579 677 707 733 888 915 945 984 995 19015 255 372 394 525 545 956 20122 187 348 358 382 678 809 872 892 926 948 951 959 21222 352 368 372 396 441 491 509 592 639 665 806 833 902 907 940 959 22023 048 057 060 121 169 249 456 479 506 562 983 —916 937—956 45899—918 354996 23025 198 216 240 248 273 283 502 583 683 638 676 810 893 955. 22) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 240. Verlosung am 1. Februar 1910. Zahlbar am 1. März 1910. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 11926—930 17101—108 20676 677 (300,90000 678—680 43621—625 67626—630 70111—115 73781—785 82646—650 90016—020 93286—290 104241—245 108691—695 110286 —290 113141—145 126281—285 144256—260 152116—120 171906 —910 188941(1250) 942—945 1990686—690 196791—795 202646 —650 205421—425 207566—570 208641—645 209521 522 4000) 523 —525 226131—138 233866—870 237541—544 545(2000) 242161—163 164(25,000) 165 396—400 243786 080 1008836 837 838(1250) 839 840(1000) 966(1000) 967—970 1040416—420 1052331—335 1054421 —424 425(1250) 1073681—685 1076726—730 1080511—515 716— 720 1098406—410 1104816—820 1119291—293 294(1250) 295 1124056(1000) 057—060 1125466— 470 1136046—050 1137401 492 (4000) 493—495 1143116—120 1160796—800 1162926—930 1167471 472 473(1000) 474 475 1168691—695 1186876(2000) 877—880 986—990 1188476—480 791—795 1209006.— 010.1212776—780 986—990 1217246 —250 1231241—246 1236796 797 798(1000) 799 800 1237121—125 1239276—280 1241486—490 1274331 —335 1289711—715 1292316—320 1302886—890 1317006—010 1329091 2093 094(1000) 095 1330711—715 1333026—030 1346146—148 149 (1000) 150 1347011—018 1351506 —510 1369511—515 1386596—600 1409896—900 1413741—745 1430816 —820 1434626—630 1436881—885 1441540 547 548(2000) 849 530 1450856—860 1436651—654 655 (2000) 1467296(12860) 297—300 1469001—605 1486996—998 999 (4000) 1482000 1498371—375 1499416—420 1518641—645 1826361 —365 1530141—145 1533091—093 1537411—415 1538481—485 1547766 —770 1551186—190 1557791—795 1559301—305 1566126 127 128 (1250) 129 130 1581371—374 375 (1000) 1605471—475 1617316—320 1637171 172 173(1000) 174 173 1639176—180 1645121—128 1653066 2070, 1676731(1000) 732—735 1681666(1250) 667—670 1729826 —830 1736886—890 1737371—3735 1742296—300 1752186—190 1755076 077 078(10,000) 079 080 1264746— 750 1766986—990 1725396—400 1785901—905 1790581—506 1792826 —830 1795171—125 1801161—165 1809236—238 239(2000) 240 1830316—320 1844041 042 048(1250) 044 045 536—540 1843961965 1853916—920 1859136 137(1000) 138—140 1863281 282 283(1250) 284 285 421—425 1867346—350 1869571 —575 1879736—739 740(1000) 1884241—245 1885751—754 755 (4000) 1900736—740 1901971(1000) 972—975 1935006—010 1941701 (2000) 702—705 1944041—045 1962791—795. 23) Vereinsbant in Nürnberg, Bodenkredit-Obligationen. 3% Bodenkredit-Obligationen Serie VIII, Na, XIV und XV. 23. Verlosung am 1. Februar 1910. Zahlbar am I. April 1910. Lit. A. A 2000„ 120 917 3809. Lil. B. à 1000 4 8098 198 298 398 498 598 698 798 898 998 30093 193 293 393 493 593 693 793 893 993. Lit. C. 4 800& 19079 179 279 370 479 579 679 779 879 979 28040 140 240 340 440 540 640 740 840 940. Lit. D. à 200% 16013 113 213 313 413 513 613 713 813 913 36010 110 210 310 410 510 810 710 810 910. Lit. E. à 100.4 11043 143 243 343 443 543 643 743 843 943 21010 110 977 12122 133 226 243 264 266 312 210 310 410 510 610 710 810 910. Lit. F. à 5000 18 166 465. SüRFS8s SSSFS 888 ASes FSF dee d SoeggaRB SSgSr 8—ͤ— 5— 8—— EEEEFU ͤ⁵Üꝛm1Nnt8m22—2329 e — 11 erh.elt ſeines 1 f nnhenn, den 28. Februar 1910 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ——— Briefkaſten. (Aufragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. 8 Anonhyme Anfragen wandern in den Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht exteilt.) Abonnent C. B. Der Naune des Frangoſenweges im Neckarquer alde begieht ſich höchfurahrſcheinlich auf dem Rheimübergang der Franzoſen im Jahre 1734 zwiſchen Altrip und Neckarau. 15 85 in dem Mannheimer Jubiläumswerke Bauid Die Beantwortung der 2. Fo folgt i wächſten Brieflaſten. 5 8. S. Es iſt ung leider nicht belaunt, twelche Gage die genarrnte Daume drüden arhält. Sie zönnten das— wenn überhauptk— nur euſahren durch direkte Amfrage bei der Künſtlerin, ihrem Inwpe⸗ ſvio ader Kumſtinſtitut etc., das ſie engagiert. 2. Sylveſter Schäffer 5 hieſigen Auftretens im Apollb pro Abonuent A. B. Ift die Frau mit gewerblichen Aubeiten beſchäftigt(dazu gehört auch Bureaureinigen uſw.] ſo iſt ſie kranken⸗ d invalidenverſicherungspflichtig. Wird ſie nur bei beſchäftigt, uur inpalidenverſicherungs⸗ ig. Langjühriger Abonnent, Neckarau. Wenn man ammiammit, daßß alle derarhigem Firmen auf die Leichtgläubigkeit ſpekulſeren, o geht mau in der Regel nicht fehl. Darlehen ohne ſichere Bürgſchar⸗ den gibt beine Firma, und ſind dieſe Blürgſchaftbem vorhanden, fimdet man auch anderweitig leicht Geld. Jedenfalls folbte man uu ten ke ien Umſtändſen Koſtenvorſchuß oder wie Dle Forderungen am Voraus auch immmer benannt werden amögen, be⸗ N. Abounent F. K. Das Amt eines Schöſſen oder eines Ge⸗ ſchworenen iſt ein Ehrenamt. Außer den Fahvauslagen erhalten Sie keinerlei Entſchädigung. Abonnent A. W. Ungefähr feit dem Jahre 1898 dürfen die Muſikanten am Maimarkt⸗Dienstag auf den Straßen nicht mehr — 5 Das genaue Datum des Verbots konnten wir nicht feſt⸗ en. Abonnent O. K. Wenden Sie ſich am die Frantenklinik in Hei⸗ delberg. Unentgeltliche Sprechſtunde von vorm. 10—12 Uhr Tag. Außerdem nennen wir Ihnen die Privaullinik von Dr. Zeeb, Bergheimerſturße 44, die jederzeit gesſſnet iſt. Uebrigens töchten wir Sie dawauf aufmerkſam machen, deß wir auch hier in Mamm⸗ henm anerkannt tüchtige Spezialärzte für Frauenkrankheiten haben. An Mehrere. Wir erhalten fortgeſetzt eine große Zahl anonymer Brieflaſtenanfragen. Wir bemerken ausdrücklich, daß wir nur ſolche Anfragen beantworten, die mit deutlicher Namensunterſchrift verſehen ſind und denen die letzte Abonnementsquittung beigelegt iſt. Alle anderen die dieſer Forderung nicht entſprechen, werden ver⸗ Richtet. Abonnent E. Br. Die Koſten eines Einjährigen bei den Dragonern in Schwetzingen ſchwanken zwiſchen—4000 Mark. Je nach den Bedürfniſſen kann ein ſolcher natürlich aber auch mehr verausgaben. Zum 1. April werden in Schwetzingen be⸗ zanntlich keine Einjährigen mehr eingeſtellt.(Unlieb Abonnent G. B. Die Kündigung auf 1. März iſt ungiltig Das betr. Fräulein zann mur per 31. Januar auf 1. Abril kümdigen. Abonnent J. B. 1. Der Aftermieter braucht ſeinen Schlüſſer wicht abzuztehen. Deshald brauchen Sie ſich auch keinen zweiten Schlüſſel zwecks Reinigung des Zimmers anfertigen zu laſſen. 2. Der Vermieter iſt memals für das verſchloſſene oder unwerſchloſ⸗ ſene Eigentum des Aftermieters geſetzlich haftbar. „Heirat.“ Sie müſſen dem Standesamt die Militärpapiere bis 3u 45. Lebensjahr vorlegen. Abonnent J. J. Sie können auf unßerer Eppedition die Adreffen aus dem Zeitungskutalog abſchreiben. Abonnent H. D. Durch die Annahme an Kindesſtatt wird kein Erbwecht fürr die Annehmenden begründet. Im übrigen bleiben die Rechte und Pflichten, welche ſich zwiſchen denn Kinde und ſeinen Verwandten ergeben, beſtehen. Abonnent B. Die Hundeſperre trat mit derd Tage der mumt⸗ „Adolf, S. v. Peter Ehrhardt, Sackſchneider. Karl Ludwig, S. v. Karl Gaab, Kaufmann. „Friedrich, S. v. Georg Konrad Ihrig, Fabrikarbd. Willy Karl, S. v. Karl Friedrich Friedle, Kutſcher. .Willy, S. v. Ludwig Jacobs, Muſiker. .Martin Leopold, S. v. Martin Ullrich, Schloſfer. Gertrud Aennchen Lonna, T. v. Otto Janiſch, Schmied. Franz Max Erich, S. v. Alfred Herz, Kaufmann. . Jahanna, T. v. Joſef Wittemann, Bildhauer. Heinrich, S. v. Adam Hoffmann, Taguer. 20. Franz Wilhelm, S. v. Johann Wilhelm Küppers, Schriftſetzer Irma, T. v. Kaſpar Peitz, Schloſſer. Theodor, S. v. Georg Johann Steidel, Fabrikarbeiter. Gottlob Kurt, S. v. Adam Seelinger, Maurer. 1 Hedwig, T. v. Georg Peter Beutel, Tüncher. 20. Karl, S. v. Karl Sattler, Inſtallateur. +* Peter Adam Georg, S. v. Adam Henn, Schneider. 5. Adam, S. v. Albert Schöffel, Schneider. 4. Oskar Friedrich, S. v. Friedrich Schuhmacher, Fuhrmaun. lichen Bekanntmachung des hieſigen Bezirksamts in Kraft. So 20. Lina, T. v. Karl Bierling, Fabrikarbeiter. 0 lange die Sperre nicht amtlich bebaurnt war, konnte auch der Hunde⸗ 21. Adam, S. v. Jakob Pfirrmann, Kohlenarbeiter. 13 befützer, der ſeinen Hund ohne Maulkorb herummnufen ließ, nicht 9. Suiſe Eliſab., T. v. Peter Braun, Fabrikarbeiter. beftraft werden 20. Otto, S. v. Karl Bender, Tüncher. 20. Karl Johannes, S. v. Karl Joſef Wolſiffer, Fabrikarbeiter. SSS........te20. Aage 88 5 ſeber, Scloß 9 35 21. Irma Marg., T. v. Heinr. Jakob Schäfer, er. 1163 Anszug aus dem Standesamts⸗BRegiſter für die 20. Jakob,. Jaiere gea, Waenecn 1 21. Friedrich, S. v. Jakob Kraft, Bautechniker. Skadt Lndwigshafen. 23. Robert Ludwig, S. v. Friedrich Johann Klemm, Kaufmaun. Febr. Verkündete: 22. Annelieſe, T. v. 15. Johannes Falter, Fabrikarb. und Anna Eberle.„ 4 655 5 15. Konrad Hilbert, Scherenſchleifer und Anna Reinhardt. Febr. 5 S 15. Reinhold Janſon, Lokomotivheizer und Kath. Schalk. 15. Friedrich, S. v. Ludwig Glöckle, Fabrikarb. 1 T. 15. Karl Gottlieb Bielhauer, Magazinarb. und Luiſe Eliſab. Balbach. 15. Johann, S. v. Ludwig Glöckle, Fabrikarbeiter, 1 T. 17. Adam Adolf Happ, Buchdruckereibeſ. und Auguſte Martha Gruber. 16. Auguſt, S. v. Adam Münch, Poſtillon, 6 M. 17. Jakob Schwaderer, Bäcker und Marg. Philippine Wargand. 19. Marg. Metz geb. Mattern, Witwe, 69 J. 17. Johannes Gütl, Metzger und Anna Marie Ragozett. 19. Friedrich, S. v. Karl Fleig, Küfer, 5 M 17. Ludwig Eberle, Maurer und Barbara Kraus. 19. Philipp Günther, Eiſendreher, 23 F. 18. Georg Leonhard Dilling, Flaſchenbierhändler und Auguſte Wil⸗ 19. Auguſt Lang, Schmied, 68 J. helmine Rupp. 21. Marie Arnold geb. Klett, Witwe, 75 J. 18. Johann Anton Spatz, Tagner und Chriſtine Hepp. 21. Franz Johann Schulze, Wirt, 32 J. 18. Joſef Anton Volz, Tagner und Anna Marie Fick. 21. Lina, T. v. Karl Bierling, Fabrikarb., 1 T. 19. Iwan Roſenthal, Kaufmann und Sofie Grünebaum. 21. Margarete, T. v. Reinhard Frank Privatmann, 4 M. 19. Herm. Maier, Chauffeur und Sofie Renz. 21. Walter, S. v. Anton Baumann, Fabrikarbeiter. 21. Jul. Huhn, Maſchinenſchloſſer und Frida Peters. 22. Silli Hildegard, T. v. Bernhard Kaufmann, Bäckermetſter. 1. Heinr. Krauß, Inſtallateur und Anna Marie gen. Eliſab. Kauter. 2. Jakob Aug. Ries, Schneider und Luiſe Anna Gaſſert. „Samuel Hauſer, Fabrikarb. und Emma Kath. Bauberger geb. Hatzner. Febr. Getraute: 17. Jakob Hartkorn, Rangierer und Kath. Wiegand. 19. Ludwig Wohlfahrt, Schloſſer und Magdal. Gebhardt geb. Brendel. .Albert Valentin Steigert, Glaſer und Frida Regele. Adam Gärtner, Küfer und Eliſab. Illig. .Wilhelm Bantel, Diener u. Chauffeur u. Aung Chriſtine Rößler geb. Dracher. Jakob Martin, Fabrikarb. und Kath. Hoock geb. Rödel. „Kriſpin Cieslik, Magazinier und Amalie Grüner. Lukas Zuſann, Fabrikarb. und Anng Marie Magdal. Kraus. Febr. Geburten: 14. Johann, S. v. Ludwig Glöckle, Fabrikarb. 14. Friedrich, S. v. Ludwig Glöckle, Fabrikarb. 15. Heinrich Friedr. Wilh., S. v. Wilh. Wohlfahrth, Schloſſer. 14. Heinrich, S. v. Heinr. Franz Aug. Willich, Schreiner. 11. Heinz Erwin Paul, S. v. Ernſt Wilh. Jäger, Maſchinenſchloſſer. 16. Kurt Willy, S. v. Nikolaus Buchert, Invalide. 17 Stäckt. subv. unter Staats⸗ aufsloht stehende Hölere Ihandelsschile Landau 17— J. Landelsrealsebnle kur Schüler von 11-—20 Jahrea. 1908/926 Einzährige. .Habhabr. Lutbkirze f. 8 für junge Leute von 16—30 Jahren. Schul- und Penslonatsräume in imposanten Neubauten. 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Flechten Annahmeſtellen für Spareinlagen —10— Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden 2 f ri ich eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten hierdurch zu der am Samstag, den 19. März 1910), 1 eher* U behaftet, welche mich durch gean 19 8 70775 e 5 24 ee Jacen Tas aid übertragenn: elditraße 924, Vormittags 11% Uhr in Mannheirg, im Sitzungssaali Nacht nicht in Ruhe ließen. im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; der Bank, PEit. D3, Nr. 15, stattfindenden In meimer Alerlung fu, 75 inre Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann 5 Ceſneeſen J. Ofentlichen Generawersammlung„„„„„ Patent⸗Medizinal⸗Seife Wa⸗** Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ 5 88 ren meine Flechten vollſtän⸗ e ergebenst eingeladen. Damenleibpdsche Herr Mathias Merz, In r eines Friſeur⸗ 7 9* 2 und e eedteene ts, Tagesordnung: Anstundsröcken 9 975„ 71 Deſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ 1. Vorlage des Jahresberichtes, der Bil und der Gewinn⸗ 8 5— o Mk. wert. S 0 Slif 9 esberic ilanz und der Gewinn 5 8 e und Verlustrechnung. Sticferei-Unterröcken (lSctig u. 1,50 Mt.(86a, 5 Neckarſtadt: 42 e g Nr. 69; 2·Genehmigung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlust- Serules u. Zlerschurzen ſtärkſte Jorm). Dazu gehörige Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann rechnung und Verteilung des Reingewinnes. 55 d, feren 3 4916 Seife Wilhelm Huber; 8. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes Beltwaschie aller Art 5 Wk., ſerner Zuckooh⸗Seife„ 5 Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 30; In⸗ und des Aufsichtsrates. 7 lekten— 30 Hel Peitianapeg baber der Annahmeſtelle: Herr Zahntechniker 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. Lafelluclen A. Servie Schii 1 züud Friſenr Jakob Weber; Um die Stimmberechtigung auszuüben, haben die Tee- u. Naffeegedecle—16 55 11 165 0„ Aktionäre ihre Aktien spätestens am dritten Werktag vor! 5 6 9. v. Eichſtedt, v Seß, nahmeſtelle: Herr Privatmann Philipp Hoff;—— 5— 8 4 Ack Heinr. Merckle, M. Oettinger„ 7 Waldhaf. Laugeſtr. Nr. B Huheber dem Tag der Generalversammlung bei der Süddeutsehen Nachf. G. Springmann, Gg. der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim oder bei einer 1 NFollene Scgelaſdecken Schmidt. Badeniadrog.,(En⸗ Hauck; ibrer Niederlassungen in Bruchsal, Freiburg i. Breisg., aros: Leo Treuſch. 2298„„Kälerkal: im Hauſe Mannheimerſtraße Nr 3; Heidelberg, Lahr i.., Landau i. Pfalz und Pforzheim Kamelliaardechen Mannheim Uſw aheriſcher Herr Bäcker⸗ oder bei einer der folgenden Dnponierungsstellen zu Steppdecken W. 8 8 hinterlegen: 3 in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Beruhard 4 Giterperkehr. derde lahne 1985 des gag mt Inhaber in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus E. Laden- Numedux- Damasite Mit Gültigkeit vom 20. er Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Bernhard burg, Hiqulb. u. Va April 1910 wird die Anwen⸗ Wedel; 11 86715 le e Heldlecken dung des Ausnahmetarifs 6 in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ oonto-Gesellschaft und deren IAllbettdlechen an die Bedingung der Aus⸗ Schrein e Annahmeſtelle: Herr ee een Vorhd, 87 5921 nützung des Ladegewichts Schreinermeiſter Adam Troppmann: Offidſige U. Stotes der verwendeten Wagen ge⸗in der 9 1 5 eee 7; in Karlsruhe beil demBankhaus Straus& Co. ellen 9766 führer David„„ Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem nl oder aus unſerm Tarif⸗An⸗ in der Gemeinde Seckenheim: im Geſchäftshauſe der Holz⸗ Notar erkolgen. In diesem Falle ist die Bescheinigung zeiger entnommen werden. und Weinhandlung von Gg. Leonh. Bühler; über die bis zur Beendigung der Generalversammlung er- 0 Stetter Karlsruhe, 24. Febr. 1910. Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg tolgte Hinterlegung spätestens am zweiten Werktag vor Gr. Generaldirektion Leonh. Bühler. 85 dem Pag der Generalversammlung innerhalb der üblichen 2 5 der Bad. Staatseiſenbahnen. 17 1 eene ee für das Einleger⸗ Geschäflsstunden bei der Süddentschen Disconto-Gesell. 5 am Marit 6024 publikum täglich während der üblichen ceſchöftzſtunden ge⸗ schaft.-G. in Mannheim einzureichen und bis nach Ablauf öffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu der e 2 in 6059— Belanntmachung 200.— 155 eine Perſon und während einer Woche voll⸗ der W n ung 5 55 er 59—— zogen werden. annheim, den 26. Februar 1910. 2 7 Dienstag, den 1. März Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum ütl 1 Di 6 ſf. R 1 4 5 Vergebung von Sielbauarbeiten. vormittags 10 Uhr zur regen Benützung. Sũ deutsche 1Seonto- 682 86 2*U. Nr 1697 T Die Lieferun 90 155 werden in der Eilguthalle am Mannbei an den 9 Juli 1909. R. Ladenburg. Wenl. 1. 1 1000 Meter Sen in verſchiedenen Hauptbahnhof 13 Stück le⸗ 85 Valſe's Lichtweiten, e Hü öffentli 8 chmelcher. 55 5 1 5 Hühner 9 8997 2 85 2. ca. 140 Stück ſchiefwinkelige Abzweige, 47880 3. ca. 400 Stück Bogenröhren, e UI, b. 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Angebotsformularr See Waſch und 3 15 1 Musensaal des Rosengartens können gegen Erſtattung der Vervieffältigungstoſten im 15 5 äden] techniſchen Ausbildung durch Verleihen von Stipendien an bezogen werden Kachinſcche, 1 7 5 Jahrräder] befähigte Söhne bedürftiger und minderbemittelter hie⸗ 2 Hi g fü M 1 3 Betrage; Zw, e a ſiger Einwohner, welche nach Entlaſſung aus der 8. Klaſſe ganz verschledene für annnelm endung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung e e aiben Fi 1 355 der neue Pro ramm nur gegen Nachnahme der Gebüthr. 15 e e niſchen Fachſchulen z. Zt. die Ingenieurſchule nebſt Bau⸗ ngebo i i verſſchlo i 15 Auß anderegenitte Bllder, Spregel] abteilung, Werkführerſchule, ſpäterhin Kunſtgewerbeſchule 5 b. Henzer Keare d 14 derz tieir löste und ähnkiche Anſtalten beſuchen. Ausnahmsweiſe werden Voxverkauf in der Musikalienhandlung Heckel. ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum N M. Arnold, Auktionator auch Bewerber um Stipendien zum Beſuche der Baugewerk⸗ Montag, den 14. März 1910, vormittags 11 Ubr, un, 11. Tel. 2285 ſchule in Karlsruhe zugelaſſen, inſofern ſie die ſtatliche beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung Werkmeiſterprüfung beſtehen wollen und den ſittlichen wie der eingelaufenen Angebote 5 Gegenwart der 11 wiſſenſchaftlichen Befähigungs nachweis hierfür durch Vor⸗ 55 8 8 r etwa lage ihrer Zeugniſſe erbringen. erſchienenen Bieter ſtattfinden wfrd. Die Stipendien ſollen in der Höhe bemeſſen werden, Nach Eröffnung der Verdingengsverhundkung ein⸗ daß ſie die Mittel bieten zur teilweiſen oder völligen Be gehende Angebote werden nicht mehr angenommen ſtreitung der Schul⸗Eintrittsgelder und dergl. ſowie zur 8 U iſt beträ It W Beſchaffung der Lehrmittel, wodurch Zahl und Umfang der Die Zuſch agefriſ ügt 6 15 ochen. an den betreffenden Anſtalten ohnehin beſtehenden Schul⸗ Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der geldbefreiungen indeſßſen nicht vermindert werden ſoll. Da⸗ dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgeder uſw. erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote er⸗ gibt, daß ein eruſthaftes Angebot eingereicht wurde. — neben kann den durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Be⸗ tragen hervoragendſten Stipendiaten, welche vermögens⸗ loſe Waiſen oder Söhne noch lebender aber verarmter Eltern ſind, ein Unterhaltungsbeitrag bis zu je 125% pro Mannheim, den 22. Februar 1910. 28252 Semeſterhalbjahr, im Falle des Beſuchs auswärtiger An⸗ Städt. Tiefbauamt: 5 ſtalten bis zu je 250 Mark für das Semeſterhalbjahr ge⸗ St ffert. 418 währt werden. auffer 2 53 5 Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen, abgeſehen von rauf! Rge den an der betreffenden Unterrichtsanſtalt ſonſt zu erfüllen⸗ den Vorbedingungen die deutſche Reichsangehörigkeit be⸗ D. R. F.— ohne Lötfuge, 3 Jahre 5 1 98 ſein, erner im Entlaſſungszeugniſſe der Volks⸗ oder ürger⸗ hen ſchule und tunlichſt auch im letzten Schulzeugniſſe vor der 94 Na die„gut“ erlangt haben, gut be⸗ 11 leumundet und unbemittelt ſein. . Fesenmeyer, Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vor⸗ 95 5, 3, Breiteſtraße. handenſeins der ſonſtigen Vorausſetzungen ſollen die ein⸗ mal Bedachten tunlichſt ſolange weiter berückſichtigt werden, Jedes Brautpaar erhält einebis ſie die oberſte Klaſſe der betreffenden Lehranſtalt zu Ende beſucht haben, wohei auch hier nur ausnahmsweiſe uhr gratlx. August Königs O 4, 14 Telephon 4329 O 4, 14 Llekktr.-pkys. Lichtheilanstalt Hähmaschinen sind die besten für Haushaltung und Sewerbe. auf den Nachweis der Geſamtnote„gut“ im letzten Schul⸗ zeugniſſe verzichtet werden ſoll. 5 1— ee eeeee Die Stipendien werden allfährlich zweimal vor Beginn Glün- u. gogen- —8— der Unterrichtsſemeſter verliehen. Hierzu findet jeweils PAm 8 0 arate. liehtbäder 0 der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die iufolge 9255 1 A 4 1 1 mangelnder Bewerbungen etwa nicht zur Verteilung kom⸗ „ ander nenden Erträgniſſe ſind in den folgenden Jahren zu ver⸗ Unterricht gratls. eeelle Saruntie. 5 2, 14 Planken 1 2, 14 teilen. Folgen von Qqueck- F silberkuren usw. Feinste Referenzen.. Peinlichste Sauber- Keit. Viele Dank- Schreiben. Olvile Preiss. — Martin Decker A 3, 4 Mannbeim Tel. 1298 Manuheim, den 16. Februar 1910. Hänmasckinens und FahrradslIllanufakfur. 10 Der Oberbürgermeiſter: Reparaturen prompf und billig. 5043 J..: v. 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