ErR 1 1 t9. 1oen eereeerner Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, tnel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ In ſers te: Anabhängige ce Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzei Mannheim“ 85 Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Golonel⸗Zelle. 25 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taäglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktinmn. Auswärtige Juſerate 80„ in Maunheim und Umgebung. Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. e Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eee Nr. 98.(Wittagblatt.) Dieustag, 1. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Lelegramme. Eine erfolgreiche Forſchungsreiſe des Dr. Peters in Afrika. JBerlin, 28. Febr. Der frühere deutſche Reichskommiſſar für Oſtafrika, Dr. Carl Peters, iſt von einer Forſchungsreiſe aus Afrika zurückgekehrt und in Neapel gelandet. Ueber die Erfolge feiner Reiſe ſagte er einem Redakteur des„Matino“, er habe im Zambeſigebiet in portugieſiſch Oſtafrika Spuren phöniziſcher und altgriechiſcher Kultur entdeckt, die auf ungefähr 2 Jahrtauſende vor Chriſti zurückreichem. Um ſeine Behauptungen zu beweiſen, zeigte er eine in Bronze ziſelierte Satyhr und eine auf einen Hart⸗ ſtein gravierte Figur. Er habe dieſe zwiſchen Zambeſi und dem Sabifluß in einem 20 Meter tiefen Schacht ausgegraben. Peters bezeichnete dieſe Gegend als eine der Urſtäkten menſchlicher Kultur, als den Ophir der Bibel, wo König Salomo Gold und Elfenbein für den Tempelbau holen ließ. Der überaus fruchtbare Boden ſei mit dünnen Goloflocken durchſetzt, von denen er ſelbſt Tauſende getzählt. Es ſei das Goldland für Austwanderer. Peters lobte dann die politiſche Einſicht Englands, das in Südafrika einen groß⸗ artigen Staat und die Liebe ſeiner Bürger erworben habe. Er richte an die deutſche Regierung das Erſuchen, Südweſtafrika ebenſo zu verwalten, damit ſie nicht unangenehme Ueberraſchungen erlebe. Die bevorſtehende Präſidentenwahl im Neichstag. JBerlin, 1. März.(Von unſerem Berliner Burenan). Wie ſich die Wahl des Präſidenten heute geſtalten wird, kann noch immer nicht mit Beſtimmtheit geſagt werden. Es herrſcht hierüber bei allen Stellen noch ziemliche Unklarheit und die einzelnen Fraktionen haben ſich noch nicht endgültig ſchlüſſig ge⸗ macht. Infolge der ſitzungsfreien Tage am Samstag und Mon⸗ 1* tag treten die einzelnen Fraktionen erſt heute zu ihren Sitzun⸗ gen zuſammen. Wie ſich die Liberalen verhalten werden, ſteht noch dahin, es iſt aber wahrſcheinlich, daß ſie die gleiche Hal⸗ tung beobachten werden, wie bei der letzten Präſidentenwahl. Demnach wäre die Haltung der Konſervativen und des Zentrums von ausſchlaggebender Bedeutung für die Präſidentenwahl. Die Konſervativen bringen natürlich den ſchon proviſoriſch ſeines Amtes waltenden Grafen Schwerin⸗Löwitz in Vorſchlag, jedoch hat bis zur Stunde Graf Schwerin⸗Löwitz nicht zugeſagt, viel⸗ mehr wiederholt gebeten, mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheits⸗ ‚ zuſtand ihn von dieſem Amte zu befreien, da er aber das Provi⸗ forium angetreten hat, ſo glaubt man auch in konſervativen Kreiſen, daß er ſchließlich für das Definitivum zu gewinnen ſein wird. Immerhin haben die Konſervativen einen anderen Handidaten in Bereitſchaft, den auch von uns ſchon erwähnten Grafen Finck von Finckenſtein, der ſeit Jahren als Vertreter des weſtpreußiſchen Wahlkreiſes Roſenberg⸗Lobau dem Reichstag angehört. Auf keinen Fall werden die Konſerbativen für den Zentrumskandidaten Spahn zu gewinnen ſein, für den in Zen⸗ trumskreiſen große Neigung beſteht und auch Herr Spahn hat ſich trotz aller Mißerfolge ſeines Präſidiums ſchon ſo in ſeine Rolle hineingelebt, daß er nur ſchwer einem Neuling den Vor⸗ tritt einräumen wird. Im Zentrum iſt die Strömung außer⸗ ordentlich ſtark, welche darauf abzielt, daß das Zentrum ſeine Rechte als ſtärkſte Partei geltend macht, umſomehr, als die Sozialdemokraten bereits erklärt haben, daß ſie für den Zen⸗ trumskandidaten Spahn ſtimmen würden und dadurch den An⸗ ſpruch des Zentrums als ſtärkſte Partei anerkennen. Ob aber das Zentrum mit einer Kandidatur Spahn als Gegenkandidaten gegen den der Konſervativen hervortreten wird, muß noch ſehr in Zweifel gezogen werden. Schließlich hat das Zentrum ſehr reale Intereſſen, um die Konſervativen im gegenwärtigen Augen⸗ blick durch ein ſogenanntes Vorrecht als ſtärkſte Partei zu brüs⸗ kieren. Auf alle Fälle darf man ſich bis heute Mittag ge⸗ dulden. Für den Liberalismus iſt die Frage keineswegs ſo wich⸗ tig, daß er ſich deswegen die Köpfe zerbricht. Hochwaſſer. m. Duisburg, 1. März. Das Waſſer in den Häfen ſteigt Die Verladungsarbeiten wurden eingeſtellt. baben die Schlepßſchiffahrt rheinaufwärts aufgegeben. Graf Aehrenthal und Botſchafter v. Tſchirſchty. 5 Wien, 28. Febr. Das morgige„Fremdenblatt“ ſchreibt: jüngſter Zeit wurden Nachrichten darüher verbreitet, denen lae Graf 50 A el s in Wuterungen über die 00. Die Magazine und Hafengeleiſe ſind überſchwemmt. „Die Großreedereien baldige Abberufung des deutſchen Bot Theer am Wiener Hofe von Tſchirſchky, gemacht haben ſoll. Im Zuſammenhang damit wird behauptet, daß zwiſchen dem Grafen von Aehrenthal und Botſchafter v. Tſchirſchky Unſtimmigkeiten herrſchen ſollen. Wir können konſtatieren, daß dieſe Meldungen, deren Tendenz leicht zu durchblicken iſt, auf purer Erfindung beruhen. Fraukreichs Ültimatum an Mulay Hafid. * Tanger, 28. Febr. Wie aus Fez vom 25. Januar ge⸗ meldet wird, beſtätigt es ſich, daß der Sultan beim Empfang des franzöſiſchen Ultimatums die Weſire und die Ulemas berief und ſich mit ihnen zwei Stunden beriet. Am nächſten Tage wurde der Konſul Gaillard zum Machſen berufen, wo er die Bedeutung des Ültimatums klarlegte und vom Sultan die Ratifikation der Abkommen erbat. Der Sultan antwortete, er habe ſie in Paris ratiftzieren laſſen, Konſul Gaillard erklärte jedoch, er habe nicht den Auftrag, in Erörterungen einzugehen. Als der Sultan dar⸗ auf wegen der endgültigen Annahme von zwei oder drei Punk⸗ ten Vorbehalte machte, zog ſich der Konſul zurück und ließ die franzöſiſche Kolonie wiſſen, daß ſie mit den Vorbereitungen zur Abreiſe beginnen möge. Gleichzeitig traf er ſelber entſprechende Vorbereitungen. Nunmehr ließ der Sultan für Donnerstag den 24. Februar den Konſul wieder zu ſich bitten. Das Er⸗ gebnis der Unterredung iſt noch nicht bekannt, doch nimmt man an, daß die Entſcheidung des Sultans angeſichts der Möglichkeit der Abreiſe aller Franzoſen für die Regelung der Frage voll⸗ kommen günſtig ausfallen werde. Zur augenblickli chen Lage in England. 2 L0 ndon, 28. Febr. Die iriſche Partei nahm 1 heulte abend folgende Reſolution an:„In Anbetracht der Erklärungen des Schatzſekretärs Lloyd George wird die Partei davon abſtehen für oder gegen die Regierung Stellung zu nehmen China und Tibet. * Newyork, 28. Febr. Nach einem aus Peking einge⸗ troffenen Telegramm erklärte die chineſiſche Regierung dem britiſchen auswärtigen Amte auf deſſen Frage nach den Inten⸗ tionen der chineſiſchen Regierung in Tibet, daß die innere Verwaltung Tibets unverändert bleiben werde. DVawinenſturz. *Newyork, 28. Febr. Auch in Burke(Idaho) ereignete ſich heute ein Lawinenſturz. Das Unglück in Maſo hatte die Bewohner gewarnt, ſo daß die meiſten vorher ihre Häuſer räumen konnten. Den Schäßzungen nach werden die Verluſte an beiden Orten mit 50 bis 60 angenommen. Nachklänge zum Beſuch des Grafen Aehrenthal in Berlin. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) R. K. Paris, 26. Febr. Der Beſuch des Grafen Aehrenthal in Berlin hat die ge⸗ ſamte Preſſe in lebhafte Bewegung verſetzt und ſelbſt heute, 5 derſelbe vorüber iſt, findet dieſes politiſche Ereignis einen lauten Nachhall im internationalen Blätterwald. Allerdi 195 klingt das Echo an verſchiedenen Stellen verſchieden. In Frankreich ſucht man der Tatſache des Um⸗ und Aufſchwungs der öſterreichiſchen Diplomatie die beſte Seite abzugewinnen, indem man in deren Aktion eine neue Gewähr des Welt⸗ friedens erblickt. Daher kann auch die neueſte öſterreichiſch⸗ ruſſiſche Annäherung hier keine Eiferſucht erregen, denn ſie fördert tatſächlich die von der franzöſiſchen Regierung pro⸗ pagierte Friedenspolitik; überdies wurde das franzöſiſche Kabinett von allen Phaſen der bisherigen öſterreichiſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Unterhandlungen oder beſſer geſagt: Verſtändigungen, ebenſo in Kenntnis geſetzt, wie die deutſche Regierung. Der hat in vorurteilsloſer Weiſe, ſopohl den Noten⸗ wechſel zwiſchen Oeſterreich und Rußland, ſowie deſſen Rück⸗ wirkung auf Deutſchland, als Oeſterreichs Verbündeten, be⸗ ſprochen und freimütig zugegeben, daß die ſich nun ſelb⸗ ſtändiger bewegende öſterreichiſche Politik, dem Bündnis nicht nur keinen Abbruch tut, deſſen internationalen Wert nur noch ſteigern kann. Der Hinweis auf die bisherige„Ab⸗ hängigkeit“ Oeſterreichs gegenüber Deutſchland wäre aller⸗ dings beſſer unterblieben. Die„Aktion“ iſt malitiöſer. In kem vom 25. ds. Mts. datierten Artikel„Ein Berliner Idyll“ führt ſie wörtlich aus:„Graf Aehrenthal, Miniſter der außeren Angelegenheiten Oſterreich⸗Ungarns, war jetzt drei Dage in Berlin. Auf ſeinem Rückweg berührt ex München. * Dieſer Umweg über Bayern iſt ja nicht die intereſſanteſte Partie der Reiſe; doch ſie verdient erwähnt zu werden, denn es iſt ſeit Gründung des Deutſchen Reiches das erſte Mal, daß der Leiter der äußeren Angelegenheiten Oeſterreich⸗Ungarns einen ähnlichen Beſuch am bayeriſchen Hofe macht. Zwei der daß die meiſten Einzelheiten teils unrichtig, tei zwei nattonalliberalen Rednern, den Abgg. Schmidt⸗ Fragen be Gebemnbäd J Oeſterreich und Bayerni die Tieferlegung der Grenzgewäſſer— eine anſcheinend harm⸗ loſe Sache, die aber doch eines Tages der Haager Konferem unterbreitet werden dürfte— und die Zollſchranken, welche Preußen auf gewiſſen Waſſerwegen errichten will. Indem Graf Aehrenthal mit dem bayeriſchen Kanzler direkt in Verbindung tritt, dokumentiert er eine VBewegungsfreih 15 die in Berlin wohl überraſcht haben mag.“„Nichtsdeſt⸗ weniger,“ ſagt das Blatt weiter,„iſt er in Berlin auf die ſchmeichelhafteſte Weiſe empfangen worden. Den Tag vo⸗ ſeiner Ankunft veröffentlichte die„Nordd. Allgem. einen liebenswürdigen Willkommengruß und Graf Aehr thal war kaum einen halben Tag in Berlin, als Wilhelm ihm die Aeenen des ſchwarzen Adlerordens in Brilla verlieh. Dieſe Auszeich ynung iſt um ſo bemerkenswerter, der Miniſter der äußeren Angelegenheiten von Oeſter Ungarn erſt ſeit einem Jahre die gewöhnlichen Inſigr des ſchwarzen Adlerordens beſitzt. Es gibt demnach k. Wolke mehr zwiſchen der deutſchen Diplomatie un dem Manne, der gegenwärtig die öſterreichiſch⸗ungariſche Diplo matie lenkt. In dem Augenblicke, in welchem Oeſterreie mühſelig mit Rußland diplomatiſche Noten wechſel 1 Deutſchland Oeſterreich auf beide Wangen. Die„Aetio glaubt nicht, daß dieſe Freund ſchaftsdemonſtration Rußland ſehr überraſche, denn Herr Iswolski habe im vorigen Jahre Gelegenheit gehabt, ſich von der Solidität der deutſch⸗öſter reichiſchen Allianz zu überzeugen. Indeſſen ſei der„Mang an Tak, der der deutſchen Bureaukratie eigentümlich iſt⸗ in dieſem Falle denn doch zu offen manifeſtiert worden. 3 der„Nordd. Allgem. Ztg.“:„Die Sympathie mit welchen wir den Grafen Aehrenthal begrüße umſo lebhafter, als wir noch unter dem Eindruck folgten, hiſtoriſchen Ereigniſſe ſtehen, bei öſterreichiſch⸗deutſche Allianz ſo glänzend dokumen noch das offiziöſe„Wiener Fremdenblatt“ di Ergänzung gegeben, indem es erklärte:„ Grafen Aehrenthal hat ihren mächtigſten St treuen Anhänglichkeit Deutſchlands gefunden. in welchem Graf Aehrenthal einen Platz in d errang, war ein Jahr des Triumphes für die deutf 0 Allianz.“ Dieſe Anſpielungen der beiden offtziöf en Blätket deutſche Ultimatum, welches Rußland im März kapitulieren zwang, ſind nach Meinung der„ zweifelhaftem Geſchmack“. Sie bemerkt 15 16 Nikolaus II. dieſe beleidigenden Kommentare l ſich daran erinnern, daß die Armee der Zarin El mals Berlin genommen, daß die Armee Nikola Joſeph gerettet und daß zu jenen das reſpektſert war?!“ Nom badifchen Nab .W. Karlsruhe, 28. 8 Die heutige. Debatte, Anfang der Spezialberatun Budgets des Großh. Miniſteriums des Innern, war Sozjaldemokratie. Vier Redner marſchierten Abg. Stockinger, Weber, Maier, Kurz, um in Breite“ Klagen über die Schutzmannſchaft vorzubrin, ſonders der Abg. Stockin ger nahm die Zeit des Par⸗ in faſt ſträflicher Weiſe in Anſpruch. Ein und eine Stunde lang brachte er„Blütenleſen und Epiſode au Pforzheimer Maurerſtreik“ vor. Und vor a ärt Klagen noch berechtigt geweſen, dann hätte ma zeihen können. Gewiß ergab ſich, daß hier ei ungehörige Aeußerungen gemacht hatte, dort 19 getreten war, aber im allgemeinen wurde ein Elefant gemacht. Ja bei näherem Zuſehen, der Miniſter des Innern v. Bodman gründli waren. Der Bruſtton der Entrüſtung des Abg. St war ins Lächevliche umgeſchlagen und er holt von dem Miniſter eine feine, aber gründliche Ab es war wohl niemand, außer ſeinen Fraktionsk Hauſe, die ſie ihm nicht gegönnt hatten. Es! Stockinger aus kleinen und kleinſten Vorfällen und Staatsaktion gemacht, die mit ihrem Aufwand in Verhältnis zu dem Tatſächlichen ſtand. Vor allem aber von ihm ſo wenig geprüft worden, wie man es von ei Landktagsabgeordneten nicht hätte erwarten ſollen. So u es eine nicht gerechtfertigte Zeitpergeudung. Sieht ma und Pfefferle, ab, die lokale Wünſche vorbrachten, ſo w die ganze Sitzung von dieſen Schutzmanns Zaffären, die eiſ keine waren, ausgefüllt. Die Folge war zeitweili entſetzliche Leere des Hauſes. Die meiſten Abgeor zogen vor, ſich in den Wandelgängen oder Fraktion zu unterhalten, ſtatt dieſen R deden 1 folge konnte es ihnen übelnehmen. W. Karlsruhe, 28. Februar. [Fortſetzung des Berichtes aus der geſtrigen Abend⸗Ausgabe). Die Petitionen werden den entſprechenden Kommiſſionen überwieſen. Präſident Rohrhurſt macht dann noch Mitteilung von folgendem eingegangenen Schreiben: des Großh. Mini⸗ ſterium des Großh. Hauſes in Auswärtigen Angelegenheiten mit einem Nachtrag zu I.⸗Z. 70, die Nachweifung über Erledigung der auch vom Landtage 1907%8 der Großh. Regierung überwieſenen Petition, ſpeziell die Erbauung einer Vollbahn von Schwetzingen nach Bruchſal betr. Das Schreiben geht an die Petitionskommiſſion; 2. Schreiben des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts mit 5 Sonderabdrucken aus No. 3 des Staatsanzeigers von 1910 betr. der Zuſtändigkeit der Grundbuchhilfsbeamten zur Ausſtellung von Zeugniſſen und Auszügen aus dem Grund⸗ Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Präſident Rohr hurſt ſchlägt zu Punkt 1 vor, den Geſetzentwurf betr. Aenderung des Geſetzes über den Elemen⸗ tar⸗Unterricht der noch zu bildenden Schulkommiſſion zu überweiſen. Das Haus erklärt ſich mit dem Vorſchlage ein⸗ verſtanden. Zu Punkt 2 der Tagesordnung: Spezialberatung des Budgets des Großh. Miniſteriums des Innern für 1910/11 ſpricht Abg. Kahn⸗Schwetzingen den Wunſch aus, ein Bezirksgewerbegericht für den Amtsbezirk Schwetzingen zu errichten. Der Landtag habe bisher einen ablehnenden Standpunkt eingenommen. Dieſes ſei aber in Anbetracht der großen Arbeiterſchaft dringend notwendig. Abg. Pfefferle(natl.) wünſchten den Neubau eines Umtshauſes. Abg. Stockinger(Soz.) konſtatiert eine verſchiedene Behandlung der Abgeordneten, beſonders der ſozjaldemokra⸗ tiſchen Abgeordneten. Ein Schutzmann in Pforzheim habe ſich geweigert, den Reichstagsabg. Eichhorn mit Herr anzu⸗ reden. Weiter habe der Herr Oberamtmann die Ehrung eines verſtorbenen ſozialdemokratiſchen Führers auf dem Friedhof in Pforzheim für eine politiſche Verſammlung unter freiem Himmel erklärt. Redner bringt weitere Beſchwerden vor gegen Schutzleute. Einmal habe er Einſicht in die Akten, die ein Kommiſſar habe bringen laſſen, gehabt und daraus erſehen, daß grundloſe Denunziationen gegen verſchiedene ſozialdemokratiſche Parteimitglieder erfolgt ſind. Hierauf habe die Polizei die Denunzianten noch in Schutz genommen. Weiter würden der Stadt Pforzheim verſchiedentlich Schwierigkeiten gemacht bei Bauausführungen. Redner wendet ſich gegen Urteile des Pforzheimer Gerichts in Streik⸗ en. Präſident Rohrhurſt bittet zur Sache zu ſprechen. Ueber Schutzleute zu ſprechen, ſei das gute Recht des Abge⸗ ordneten, abher Gerichtsurteile jetzt zu kritiſieren, ſtünde doch gar nicht mit dem Gegenſtand der Verhandlung in Verbindung. Abg. Stockinger(Soz.)(fortfahrend): Die Schumann⸗ ſchaft ſei förmlich dreſſiert geweſen auf alles, was mit dem Maurerſtreik zuſammen hänge. Der Parteifreund Sauer habe nicht umſonſt 1300 Stimmen erhalten. Das ſei der Polizei su danken. Abg. Schmidt⸗Singen(natl.): Bei der Neueinteilung der Bezirksämter dürfe nicht das Bezirksamt in Konſtanz vergeſſen werden. Einzelne Gemeinden wären von Konſtanz zu weit ent⸗ fernt. Die Errichtung eines Bezirksamts in Singen ſei infolge der zentralen Lage notwendig, und ſofort vorzunehmen, wie die geſpannte Finanzlage nachlaſſe. Abg. Weber(Soz.) wendet ſich gegen eine Entſcheidung des Bezirksamtes in Sachen des Ausbaues der Gewerbeſchule in Durlach. Abg. Maier(Soz.) äußert ſich ebenfalls zum Maurer⸗ ſtreik in Pforzheim. Die Polizei hätte nicht immer die nötige Neutralität gewahrt. Dasſelbe iſt auch in Heidelberg der Fall geweſen. Er ſei mit M. 5 beſtraft worden, weil er auf dem Drottvir„als Verkehrshindernis“ geſtanden habe. Das Ver⸗ halten der Schutzmannſchaft gegen die Streikpoſten ſei beſonders zu bedauern. Die meiſten Arbeitswilligen ſeien keine anſtän⸗ dige Menſchen. Sie würden aber von der Polizei mehr be⸗ ſchützt als der Landesfürſt. Redner beſchwert ſich dann über die milde Behandlung von ſkandaliſierenden Studenten. Es iſt be⸗ hauptet worden, daß ſich bei einer beſonders lauten Schar ſogar Der ſtellvertretende Staatsanwalt an dem Schauſpiel ergötzt habe. In einem Lokal haben die Studenten alles zertrümmert, ein andermal hätten ſie mit Revolvdern nach dem Zifferblatt der einige kleinere lokale Beſchwerden vor. Dann erörtert er den Hauseinſturz in Mosbach. Die Hebung des Hauſes wurde von Leuten ausgeführt, die keine Ahnung von einer ſolchen Arbeit hatten. Außerdem ſei bas Haus alt und morſch geweſen. Das Bezirksamt in Tauberbiſchofsheim hätte die Hebung nicht zu⸗ laſſen dürfen. Zu Bauleitern würden in jener Gegend Leute genommen, die Zigarrenmacher, Wirte uſw. ſind, und keine Bauleute. Dem Bezirksamt in Tauberbiſchofsheim ſei der Vor⸗ wurf einer ungenügenden Bewachung zu machen. Redner wen⸗ det ſich dann gegen den Ratſchreiber in Eppelheim. Der ſei der eigentliche Herr der Gemeinde und benutze den Bürgermeiſter zu ſeinen Zwecken. Einmal habe der Ratſchreiber den Ge⸗ meinderäten unter amtlichen Schriftſtücken einen Bürgſchein über mehrere tauſend Mark vorgelegt, ſo daß dieſe nichtsahnend unterſchrieben haben. Redner bringt dann noch einige Vor⸗ gänge aus dem Bürgerausſchuß in Eppelheim zur Sprache. Präſident Rohrhurſt: Wenn die Spezialdebatte ſich in eine ſolche epiſche Breite dehnt, dann werden wir nicht zu Ende kommen. Ich bitte doch die Herren Redner, ſich kürzer zu faſſen. Abg. Kurz(Soz.) bringt aus ſeinem Bezirke Wahlvor⸗ gänge zur Sprache, wobei zwei ſozialdemokratiſche Zettelverteiler von einem Schutzmann mißhandelt wurden. Die Bürger⸗ ausſchußſitzungen in Weißwangen müßten wie in anderen Orten nach Feierabend angeſetzt werden. Miniſter des Innern Freiherr von Bodman wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Stockinger betr. der Angelegenheit des Reichstagsabgeordneten Gichhorn. Der Abg. Stockinger habe bei dieſer Angelegenheit weſent⸗ liches verſchwiegen. Der Schutzmann behauptet, die Anrede „Herr“ gebraucht zu haben. Das iſt auch von Zeugen be⸗ ſtätigt worden. Wegen einiger anderer Aeußerungen ſind dem Schutzmann Vorhaltungen gemacht worden als un⸗ gehörig. In der Verſammlungsangelegenheit auf dem Friedhofe ſei keine Beſchwerde erfolgt, was doch der einfachſte Weg geweſen wäre. Auf die anderen Bemerkungen des Abg. Stockinger gehe er nicht ein, weil ſie doch etwas eigentümlich ſind. In einer Verſammlung, die nach dem Abg. Stockinger von 3 Beamten überwacht ſein ſollen, iſt nur ein Beamter anweſend geweſen. Er könne darin eine Ueberſchreitung der Befugnis der Beamten nicht erblicken. Die Erregung des Abg. Stockinger und der Verſammlungsteilnehmer darüber verſtehe er nicht. Er empfehle doch, weniger nervös zu ſein. Bezüglich der gefundenen Akten, die der Abg. Stockinger eingeſehen habe, bekunde er eine merkwürdige Auffaſſung über das, was man finde und ihn nichts angehe. Der Abg. Stockinger habe dann ſeinem Erſtaunen über die Bauordnung Ausdruck gegeben. Sein Erſtaunen drücke er in jeder Rede mehrmals aus. Da verliere ſich die Wirkung auf die Dauer. Der Vorwurf der Parteilichkeit der Schutzmannſchaft in dem Maurerſtreik widerlege ſich durch die eigenen Worte des Abgeordneten. Die Objektivität und Zurückhaltung der Mannſchaft hat das Gericht anerkannt. Was die Bemerkung eines Schutzmanns an die Streikbrecher betreffe, ſo iſt das nötige vom Miniſterium veranlaßt worden. Im übrigen könne jeder Waffen tragen, dem es nicht verboten iſt. Was den Vorwurf der Parteilichkeit betriffk, ſo werden wir uns wohl nie darüber einig werden. Sie verlangen Un⸗ parteilichkeit, ſieht man näher zu, ſo verlangen Sie Partei⸗ lichkeit für die Streikenden. Auch die Streikbrecher ſind Staatsbürger, die geſchützt werden müſſen in ihrer perſön⸗ lichen Freiheit. Ich ermangele nicht, bei dieſer Gelegenheit der Schutzmannſchaft in Pforzheim über das Verhalten meine perſönliche Anerkennung auszuſprechen. Der Miniſter geht dann die Fälle im Einzelnen durch und führte dann weiter aus: Ich möchte dieſe Auseinanderſetzung nicht ſchließen, ohne einige Bemerkungen zu machen. Der Herr Abg. Stockinger hat ein ausgeprägtes Gefühl für die Würde eines Abgeordneten. Und das auch mit Recht. Aber den Rechten ſtehen auch Pflichten gegenüber und dazu gehört, daß man auch erſt prüft, was man vorbringt. Der Abg. Schmidt⸗Singen hat dann ein Bezirksamt in Singen gewünſcht. Das iſt noch ein Zukunfts⸗ wunſch. Der Abg. Maier hat dann von den Studentenkrawallen in Heidelberg geſprochen. Es wird da keineswegs mit zweierlei Maß gemeſſen. Die Studenten erhalten neben Geldſtvafen Kar⸗ zer. Eine Einrichtung, die alle akademiſch Gebildeten im freund⸗ lichſten Andenken haben, aber doch, wenn die Zeit länger iſt, doch ſehr unangenehm empfunden wird. Auf keinen Fall ſoll bei Ar⸗ beitern und Studenten mit zweierlei Maß gemeſſen werden. Wo wirklich Ausſchreitungen von Studenten vorliegen, die von roher Geſinnung zeugen, ſollen ſie auch ſchwer beſtraft werden. Das Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Karl Friebberg. Wir verweiſen an dieſer Sbelle nochmals auf den heute abend halb 8 Uhr im Caſino⸗Soal ſtattfindenden Kra⸗ bierabend von Profeſſor Karl Friedberg. S. Zt. ſchrieb der „Ditſſeldorfer General⸗Anz.“: Es iſt ſonſt ein hohes Lob, wenn man die Dechnik eines Pianiſten als etwas Selbſtverſtändliches, als Miitel zum höheren Ziweck bezeichnet. Kacl Friedberg aber iſt ein gzu gewaltiger Techniter, als daß man ſein manuelles, unbegrenzt bPeſcheinendes Können ohne Bemunderung hinnehmen dürfte. Schon die Technik wird bei ihm zu einer höheren Kunſt. Neues Operettentheater. Heute Dienstag gelangt wiederum der ſich immteer ſteigernder Beliebtheit erfreuende Operettenſchlager, der „Graf von Luxemburg“, zur Aufführung. Fräulein Seidne⸗ bdürfte heute Abend infolge eines kurzen Urlaubs bis auf weiteres zum letzten Mal die Partie der Angsle ſingen. Die übrige Be⸗ ſetzung bleibt dieſelbe. Jaoſeph Valleis Frankfurter Intimes Theater gaſtiert am und 4. März im Muſenſaal des Roſengartens. Beide Tage ben voneinander ganz getrennte Programme. Am erſten Tage indet die Vorſtellung vor ſeiner Durchlaucht Auguſt LXXVIII. Ar. Valls) ſtatt. An dieſem Abend gelangt auch der franzöſiſche „Nach dem Maskenball“ zur Aufführung. Soliſten des ends ſind: Rita Marlow, Elmer Spyglas, Hermann Hempel, bi Kranß uſw. Der zweite bringt als Novität„Vier Stationen Kupee erſter Klaſſe von Julius Horſt, außerdem zwei wei⸗ Einakter. An dieſem Abende treten Mizzi Dreßl, Roſa Ber⸗ inetti, Walter Renord uſw. auf. Beide Programme find neu für Mannheim. üwer, Dr. von der mediziniſchen Falultät der Univerſität Kanſas nachgeprüft worden und haben überraſchend günſtige Ergebniſſe erbracht. Das neuentdeckbe Anäſthetikum iſt nichts anderes als— gewöhnliches Chinin, deſſen ſchmerzſtillende Eigenſchaften bisher nicht bekannt waren. Es ſcheint, daß das Chinin in der Fähigkeit der Schmerz⸗ betäubung alle anderen bisher angewandien Mittel bei weitem übertrifft. Bei einer örtlichen Einſpritzung dauert die ſchmerz⸗ ſtillende Wirkung des Chinins tagelang ſort. Bei der operativen Entfernung von Mandeln ebenſo bei der Entfernung des Naſen⸗ beins hat man Chinin angewendet und tagelang hatte der Patient nicht die geringſte Schmerzempfindung. Locain verliert kurz nach der Operation ſeine Wirkung. Ein weiterer Vorzug des Chinins iſt ſeine abſolute Unſchädlichkeit, während Cocain Vergiftungs⸗ erſcheinungen zeitigt, ausgenommen in den Fällen, wo ganz kleine Doſen angewandt werden. Das Chinin härtet die Gewebe und verhindert ſo auch ſpätere Blutungen. Im Univerſitätskrankenhaus von Kanſas und im Hoſpital von Halſted har man eine lange Reihe von Experimenten vorgenommen; die überraſchend günſtigen Reſul⸗ tate der Thibaultſchen Endeckung werden jetzt von Prof. Arthur B. Hertzler, von Dr. Ford B. Rogers und Dr. Roger B. Bvewſter von der medizizuſchen Fakultät der Kanſas⸗Univerſität rückhaltlos beſtätigt. Marcell Salzer ließ geſtern im Kaſinoſaal ein zahl⸗ reiches Publikum wieder einmal die Welt da draußen ver⸗ geſſen und die Rätſel und Fragen in Lachen und Luſt ver⸗ ſinken. Das kann er und das iſt auch eine tapfere Kunſt. Die Mannheimer kennen den kleinen luſtigen Herrn, der mit einem Hopla auf das hohe Podium ſtürzt, die Arme und Beine ſo luſtig durch die Welt wirft, aus deſſen Augen ſo viel Teufeleien und Schelmereien blitzen. Er hat ſie gleich wieder im Bann, wenn er zu reden und zu lachen anhebt und den Humor förmlich hineinſchießt ins Publikum. Zwei vergnüsliche und tolle Stunden, in denen er ſich nie aus⸗ ſchöpft oder lengweilig wiederholt, ſondern immer meu und uh und ſprudelnd iſt und immer mit beiden jatulgenden widerſtreitende Intereſſen des 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Nannheim, 1. März. 2 Kirchenuhr geſchoſſen, ſie ſind aber immer nur mit geringen JBezirksamt in Tauberbiſchofsheim treffe in dem Bauunglück keine Badiſcher Tandtag. Geld⸗Strafen beſtraft worden. Demgegenüber ſtänden die[Schuld, da die Hebung des Hauſes dem Amte verſchwiegen 2. Kammer.— 43. Sitzung. ſchweren Strafen gegen Arbeiter. Redner bringt dann noch] wurde. Der Miniſter wendet ſich dann den Ausführungen zu, die der Abg. Kopf in einer der letzten Debatten gegen den Ober⸗ amtmann in Schönau vorbrachte. Die ganze von ihm an einen Feſttag ausgeführte Arbeit, die nach dem Zentrum im Bezirk böſes Blut machte, war, daß der Oberamtmann in ſeinem Garten ſich erging und ſein land⸗ wirtſchaftlich geſchultes Auge an dem Weinſpalier einen Waſſer⸗ ſchuß entdeckte. Da die Leiter gerade zur Hand ſtand, ſtieg er hinauf ſchnitt den Waſſerſchuß ab. Darauf wird die Sitzung vertagt auf morgen Dienstag, nach⸗ mittag 3½ Uhr. Schluß der Sitzung 7 Uhr. — 8— Politische Hebersicht. Maunheim, 1. März 1910. Graf Poſadowsku über„innere Neichs⸗ politik“. In der erſten Märznummer des„März“ führt Graf Poſadowsky aus, wer die Verhandlungen des Reichstags und des preußiſchen Abgeordnetenhauſes in den letzten Monaten verfolge, könne ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß ſich dort Stimmungen fühlbar machen, die dem föderativen Reichsgedanken nicht förderlich zu ſein ſcheinen. Anlaß zu dieſen Aeußerungen haben beſonders die Verhandlungen über die Einführung von Schiffahrtsabgaben und über die Aenderung des preußiſchen Wahlrechts gegeben. Daß zur Einführung von Schiffahrtsabgaben— ſo heißt es in dem Poſadowskyſchen Artikel— die Aenderung und nicht die ander⸗ wweite geſetzliche Auslegung der Reichsverfaſfung notwendig ſei, dürfte jetzt allgemein anerkannt ſein. Die Fvage, ob Schiffahrts⸗ abgaben einzuführen ſeien oder nicht, bliebe vom politiſchen und wirtſchaftlichen Standpunkte immerhin zweifelhaft. Die Bundes⸗ ſtaaten, welche die Einführung von Schiffahrtsabgaben ablehnen, machten nur von ihrem verfaſſungsmäßigen Rechte Gebrauch, das ebenſo ſtark ſei, wie das jeden anderen Bundesſtacbes, und geben nur ihrer wirtſchaftlichen Auffaſſung Ausdruck, wenn ſie jenen aßd⸗ lehnenden Sbandpunkt einnehmen.„Der Wille, Schiffahrtsabgaben einzuführen, konnte in einem Landesgeſetze nur unter der ſtill⸗ ſchweigenden Vorausſetzung der nachfolgendem Reichsgeſetzgebung niedergelegt werden, und die vorhandenen Widerſtände, ſoweit andere Staaten in Frage kommen, können nicht durch Amwendung von Emnergie, ſondern mur im Wege der Verhandlung zwiſchen gleich⸗ berechtigten Parteien überwunden werden. Die Erklärung, daß die abweichenden Bundesſtedaten auf preußiſche Koſten ihve eigenen Intereſſen befriedigen und ſich künftig aus preußiſchem Leder ihre Riemen ſchneiden werden, dürfte nicht dagu beitagen, vorhandene Meinungsverſchiedenheiten und Verſtimmungen ſchließlich noch gütlich auszugleichen.“ „Noch bedenklicher iſt im föderativen Intereſſe die Stimmung die ſich bei den Verhandlungen über die Aendenung des preußiſchen Wahlrechts nur zu deutlich geltend gemacht hat, eine Stimmung, die den Inſtitutionen des Reichs wenig freundlich zu ſein ſcheimt. Auch die Gegner des Reichstagswahlrechts, welches mit dem Reiche geboren iſt, müſſen anerkennen, daß unter der Herrſchaft dieſes Grund dieſes Wahlrechts gewäh Körperſchaft noch Mittel gewährt hat, welche zur Verteidigung unſeres Vaterlandes zu Land und zu Waſſer notwendig waren.—— Solange aber der Reichstag in dem Umfange, in dem er es bisher getan hat, ſeimen nationaln Pflichten genügt, ſcheint es recht fehlſam, das Reichstags⸗ wahlvecht als eine für das Reich politiſch verfehlte und ſchädliche Einrichtung hinzuſtellen, umſomehr, als alle Parteien des Reichs⸗ tages und ebenſo die Vertreter des Bundesrats bei vielfachen Gelegenheiten auf das beſtinumteſte erklärt haben, daß es ihmen völlig fern liege, das Reichstagswahlrecht anzutaſten. Eine Prog⸗ noſe, daß es ſich einmal um die Wahl zwrſchen Reich und Reichs⸗ tagswahlrecht handeln könne, kann nur boßzu dienen, in weiten Kveiſen Mißtvauen gegen die Abſichten der Regierung und auch der Parbeien zu ſchüren, deren Vertreter ſolche i äußern. Auch die entſchiedenſten offenen und geheimen Gegner des Reichs⸗ wahlrechts würden kaum in der Lage ſein, ihre Gegnerſchaft in geſetzgeberiſche Beſchlüſſe zu übertragen.“— „Das Deutſche Reich iſt ein ſehr kürſtlicher, ganz eigenartiger politiſcher Aufbau, geſchaffen in einer Zett, die wie ſelten, reich an bedeutenden Männern und opferfreudigem Wagemut war. Man ſollte ſich aber hüten, einer einzelnen geſetzlichen Maßrgel ſollte ſich aber hüten, einer eingelnen geſetzlichen Maßregel läßt, oder aus Mißſtimmung darüber, daß das Rei vecht auch der ſchärfſten Oppoſition in erheblicher Anzahl die Tore der geſetzgebenden Körperſchaft des Reichs geöffnet hat, eine gewiſſe partikulare Mißſtimmung gegen die Verhält⸗ mwiſſe im Reich überhaupt offen heraus zu bekennen oder wenig⸗ ſtens verſtändlich genug durchblicken zu laſſen. Grundſätze und Rerches ſind bereits reichlich vorhan⸗ Die Mann⸗ heimer kennen dieſen liebenswürdigen und kecken Erwecker des Humors unſerer„lieben“ Humoriſten, wie Salzer ſie alle mit ſtändigem Beiwort nennt, und wir fühlen's, daß ſie ihm lieb, die Lilieneron und Buſch und Ludwig Thoma und Roſegger und Schlicht und wie ſie alle heißen, die Poeten des Lachens und des Humors, um den es ja eine ſo ernſte Sache iſt, daß man glauben möchte, auch Marcell Salzer, der kleine luſtige Sprühteufel, könne im Leben ſchon ein recht ernſter Menſch ſein. Ein ausgelaſſener, fröhlicher Menſchenſchwarm, der lacht und lachen macht, zieht und toll an uns vorüber, die Minuten und die Stunden fliegen, wir wiſſen nicht, wie. Judwig Thomas Lausbuben⸗Geſchichten, Otto Ernſts Roswitha und der Dackerl, Schlichts luftige Manövergeſchichten: es kribbelt und wimmelt dort oben von tollen, luſtigen boshaften und neckiſchen Teufelchen, dort oben, wo der luſtige, bewegliche kleine Marcell Salzer elektri⸗ ſiert und andere elektriſierend ſich umtreibt. O Stunden des Lachens! Man iſt wunſchlos und gramlos, und ver⸗ gißt für Stunden, daß nicht alle Blütenträume reifen, daß mehr Tränen zu Tal rinnen als frohe Jauchzer in die Lüfte ſteigen, und ſchüttelt die Bürden und Laſten ab, wenn man mit dem Hauptmann der 10. Kompagnie ins Rapsfeld reitet oder mit Thomas Lausbuben den Papagei von Tante Frieda ärgert oder mit Roswithas Dackerl in der warmen Sonne auf dem Raſen ſich wälzt. Und das alles wirkt und kann der luſtige kleine Zauberer mit dem unerſchöpflichen Zauber⸗ ſtab ſeiner Luſtigkeit, ſeines mit vollen Eimern ausſchü den Humors, Ja, er kann es wirklich Händen ins volle Menſchenleben hineingreift Mannheim, 1. März. Senssal-Augeider.(Vittagbltt) 8.— ctix. den. Ein zu ſtarkes partikulares Selbſtbewußtſe in iſt nur geeignet, die ſchon vorhandenen Reibungsflächen, die in eeinem Bundesſtaate aus politiſchen und wirtſchaftlichen Gründen 5 unvermeidlich ſind, noch zu verſchärfen. b Draußen im Reich finden derartige Stimmungem leb⸗ Haftben Widerhall und erſchweren die politiſche Arbeit der Stellen And Perſonen, die für den Reichsgedanben und ſeine Stärkung mit Herz und Veyſtand eintreten. 5 Im Auslande hält man ſolche Stimmungen für einen Mehltau, der auf die Reichsfreudigßeit gefallen iſt, und man fragt iſich mit Erſtaunen, in welchem Dunſtkreiſe eine derartig peſſi⸗ miſtiſche Stimmung gegenüber einem Staatsgebilde entſtehen konnte, das auf eine ſo gewaltige und allgemein beneidete Ent⸗ wicklung zurückzublicken vermag. Eine Ultramontanin⸗Probe. Ein langjähriger Freund der„Köln. Zeitung“, der ſich als überzeugten Katholiken wertet, ſchickt dem Blatt die Nummer 9 des„Sonntagnachmittag, Beiblatt zum Chriſt⸗ lichen Familienheim,“ ausgegeben in Maria⸗Martental am 27. Februar 1910. Dieſem Erbauungsblatt entnehmen wir folgenden erbaulichen Artikel, der an der Spitze prangt unter der Ueberſchrift„Auf zum Kampfe!“: Vor einigen Tagen laſen wir im„Luxemburger Volk“ folgen⸗ den, von 10 000 Männern unterzeichneten Pvoteſt:„Wär unter⸗ geichneten großjährigen Einwohner von. erheben hierdurch mit allel Entſchiedenheit Proteſt gegen die ungeheuerlichen Läſterungen und Schmähungen, welche in letzter Zeit in der Kammer der Ab⸗ geordneten gegen die Refigion, ihre Lehren und Einrichtungen, ja gegen Gott ſelbſt ausgeſtoßen worden ſind. Mit dieſem Proteſt ver⸗ binden wir die Forderung, daß in allen Schulen des Landes der Religion jener Einfluß gewahrt bleibe, welcher ihr durch die be⸗ ſtehende Geſetzgebung garantiert iſt.“ Wahrlich, ein ſchönes Beiſpiel für uns deutſche Katholiken. All die ſchönen Worte vom ſeiten des Zentrums ſind zwecklos, wenn die Katholiken nicht ſelhſt einmal energiſch aufſtehen und gegen die Knechtung unſerer heiligen Kirche proteſtieren. Sollen wir uns noch länger dieſen Zwang und dieſe Tyranniſie⸗ wung gefallen laſſen? Wir ſind Anhänger Chriſti, der uns die chriſtliche Freiheit gebracht hat, und deine Sklaven einer weltlichen Macht. Frei wollen wir hinſichtlich un⸗ ſerer Religion ſein von jeder Feſſel des Staates. Das haben wir wicht zu wünſchen, ſondern das müſſen wir ber⸗ Langen. Es iſt dies ein uns zuſtehendes Roecht. Darum ſollten alle deutſcher: Katholiken, Männer und Frauen, ſich zuſammentun und der degierung zeigen, daß ſie nicht gewillt find, ſich fernerhin wie Hunde treten und für Bür⸗ ger zweiter Klaſſe anſehen zu laſſen, daß ſie ihre Ordens⸗ leute wieder um ſich und die Schulen unter geiſtliche Aufſicht geſtellt haben wollen. Eim ſolches Vorgehen iſt kein Verſtoß gegen die Duld⸗ ſamkeit, nein, dieſes zu fordern iſt unſere heiligſte Pflicht— im andern Falle wir uns einer ſträflichen Feigheit ſchuldig machen, die in ſhren Folgen für uns Katholiben verderblich ſein wird. Darium: auf gum Kampfe für die Freiheit unſerer hl. Kirche und fürr die Freiheit unſerer Schulen! Der Einſender ſagt, der Artikel ſei„ein bezeichnendes Beiſpiel dafür, was an bewußter Unwahrheit und an ge⸗ meinſter Verhetzung dieſe Art von Preſſe unſerem Volk zu bieten wagt. Das Urteil iſt ſcharf, ſehr ſcharf, aber nicht zu ſcharf. Diefe Blättlein kommen in Kreiſe, wo die große Zentrumspreſſe niemals hinkommt. Sie geben die wahre Meinung des Ultramontanismus wieder, nicht die feinen ſpinnenfüßigen Diplomaten, die auf Parkett zu gehen ge⸗ wohnt ſind. An dieſen Blättlein vom Schage des Sonntag⸗ nachmittag und des Grobian wäre ein verdienſtlich Werk zu üben, wenn ſie kräftigſt zur Ordnung gerufen würden. So⸗ lange ſie ihr ſchändliches Handwerk ungeſtört treiben, iſt es um den konfeſſionellen Frieden nicht gut beſtellt. Den 2 25 — Tarifverhandlungen im Schneidergewerbe. Seit drei Jahren heſteht zwiſchen den im Schneidergewerbe beſtehenden Organiſatio⸗ men, dem Allgemeinen deutſchen Arbeitgeberverband für das Schnei⸗ dergewerbe, den chriſtlichem, fozialdemokratiſchen und dem Hirſch⸗ Dumberſchen Arbeitnehmerorganiſationen ein Abkommen, welches neben allgemeinen Beſtimmungen üder den Abſchluß von Tariſver⸗ trägen auch die Beſtimmung enthält, daß, ſofern ſich die örtlichen Inſtanzen über den Abſchluß eines neuen Tarifes nicht einigen können, nicht eher ein Kampfmittel in Anwendung gebracht werden darf, bis die Hauptvorſtände einen Schlichtungsverſuch unternom⸗ men haben. In organiſcher Fortentwicklung dieſes Abkommens Haben die beteiligten Organiſationen ein einheibliches Tarifmuſter eingeführt, welches bei den diesjährigen Lohnbewegungen erſtmals zur Antpendung kam. Am 22. Februar traten die Hauptvorſtände der oben genannten Organiſationen zu einem Schlichtungsberſuch zuſcummen. Die Verhandlungen nahmen dre: Tage in Anſpruch und haben eine völlige Einigung ergeben. Zu ſchlichten waren in die⸗ ſem Jahre die Differenzen von 32 Orben und zwar von Apolda, Armſtadt, Barmen⸗Elberfeld, Bielefeld, Bonn, Brandenburg, Bres⸗ Lent, Crefeld, Dortmund, Erlangen, Flensburg, Gera, Gießen, Gotha, Halberſtadt, Hanau, Karlsruhe, Kempten, Landau, Leipzig, Limbach, Mainz, Marburg, Oldenburg, Plauen, Pößnek⸗ Rudolfſtadt, Rhatenow, Straubing, Witten, Zwickau und Zerbſt. Mit Ausnahme von Breslau, wo der neue Tarifvertrag erſt am 1. April in Kraft tritt, haben die neuen kariflichen Abmachungen an den übrigen Orten bereits vom 1. März ab Gültigkeit. Die Ginrichtungen, wie ſie hier im Schneidergewerbe ſeitens der Or⸗ ganiſationen geſchaffen ſind, haben nunmehr das Gewerbe ſchon ſeit drei Jahren bor Erſchütterungen durch Streik und Ausſperrungen berſchont. NAen gadiiß dye Politik. Schwetzingen, 28. Febr. Geſtern nachmittag ſprach in einer ſehr gut beſuchten Verſammlung des demo⸗ kratiſch⸗ freiſinnigen Vereins Herr Landtagsabgeordneter Venedey⸗Konſtanz. Herr Fabrikant Duſſel begrüßte als Verſammlungsleiter zunächſt den Redner, worauf dieſer in 1 ½ſtündigen, feſſelnden Ausführungen über die politiſche Lage im Reiche und in Baden veferierte. Da vor wenigen Tagen derſelbe Vortrag in Konſtanz gehalten und in dieſem Blatt auch der Hauptſache nach veröffentlicht wurde, ſeien mur einige Momente aus der Schwetzinger Verſammlung hier hervorgehoben. Redner betonte, daß nach den Wahlen durch Gründung des Großblocks in Baden die politiſche Lage ganz klar vor Augen liege. Die ſozialdemokratiſche Partei übe eine ernſte Tätigkeit in der Kammer aus und verlege ſich nicht nur auf Negation. Redner geht dann hauptſächlich auf die Reichspolitik ein, ſtreift die widerſinnige Finanzreform, die Haltung des Zentrums, das preußiſche Wahlrecht, die Herrſchaft der Junker, das Reichstagswahlrecht, Schiffahrts⸗ Steuer⸗, Zoll⸗, Wirtſchafts⸗ und Eiſenbahnpolitik. Er wünſcht eine volkstümliche Einrichtung des Heeres und bringt Miß⸗ bräuche in Heer und Marine zur Sprache. In der folgenden Diskuſſion ſprachen noch die Herren Ihrig⸗Mannbeim über die Wahlbewegung im Bezirk und die Einigung der Linksliberalen, Landtagsabgeordneter Vogel⸗Mannheim über zukünftige Organiſation im Bezirk und Bahnarbeiter Weißer ⸗Schwetzingen über Wehlrecht. Herr Reollehrer Morloc ſtattete dem Redrer den gebührenden Dank ſeitens der Verſammlung ab. Der Hanſa-Bund war auch im Monat Februar erfolgreich tätig, in Baden ſeine Organiſation auszubauen und das gewerbtätige Bürger⸗ tum zur planmäßigen Wahrung ſeiner gemeinſamen wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen anzuſpornen. Dr. Hüttemann⸗ Berlin hielt in Bruchſal und Offenburg, Syndikus Dr. Gerard in Kehl, Mosbach und Schwetzingen Vorträge. In den beiden letztgenannten Städten wurde mit Rückſicht auf die zahlreich erfolgten Anmeldungen die Gründung von Orts⸗ gruppen beſchloſſen. Finanzminiſter Honſell. Das Befinden des Finanzminiſters Honſell iſt zurzeit etwas günſtiger, doch dürften die Körperkräfte ihm nicht erlauben, ſein Amt noch längere Zeit zu führen. Der Rücktritt wird aber, nach dem„Harlsruher Tageblatt“, vor Schluß des Landtages kaum erfolgen. An einen längeren Urlaub, den der Miniſter mit ſeiner Familie im Süden zu verbringen gedenkt, dürfte ſich die end⸗ gültige Amtsniederlegung anuſchließen. §Stuttgart, 1. Mörz. Die von der volkspartei⸗ lichen Preſſe gebrachte Nachvicht, daß der Landesausſchuß der Deutſchen Partei empfohlen habe, bei der Jandtagserſatzwahl in Freudenſtadt für Gaiſer(..) zu ſtimmen, iſt verfrüht. Eimne Entſcheidung iſt bis jetzt nicht getroffen; dieſelbe ſoll erſt heute fallen. Aus Stadt und.. »Maunbeim, 1. März 1910. * Nationalliberale Parteiverſammlung. Wie ſchon mit⸗ geteilt, findet morgen Mittwoch, 2. März, von abends ½9 Uhr ab, im Saal des Cafés„Germania“, eine Parteiverſammlung ſtatt behufs Ausſprache über das ſtädtiſche Budget. Es iſt hier den Parteifreunden Gelegenheit geboten, Anregungen und Wünſche auf dem Gebiete der ſtädtiſchen Verwaltung zur Kenntnis der nationalliberalen Bürgerausſchußmitglieder zu bringen. Die Referate werden von verſchiedenen Stadt⸗ verordneten erſtattet. Es iſt dringend zu wünſchen, daß die Parteifreunde ſich an dieſer Verſammlung recht zahlreich beteiligen. * 90. Geburtstag. Am Sounntag vollendete der am 28. Febr. 1820 in Heidelberg geborene Kammerherr und Geh. Rat Dr. Philipp v. Chelius, Vater des Kabinettsrats der Frau Groß⸗ herzogin Luiſe, in voller Friſche des Geiſtes und Körpers ſeinen 90. Geburtstag. Der Großherzog hat Herrn v. Chelius den Stern zum Kommondeurkrenz des Ordens Berthold des Erſten verliehen. * Die Mitglieder des Jungliberalen Vereins werden in Kenntnis geſetzt, daß die urſprünglich für heute abend vorge⸗ ſehene Mitgliederverſammlung ausfällt zugunſten der von der Nationalliberalen Partei auf morgen Mitt⸗ woch abend 8½ Uhr in dem Saale des Cafe Ger⸗ mania 0 1, 10%11 einberufenen Parteiverſammlung, in der Mitglieder der nationalliberalen Fraktion über das ſtädet. Budget ſprechen. Wir fordern unſere Mitglieder, be⸗ ſonders die Herren Vorſtandsmitglieder, dringend auf, ſich im „Germania“ einzufinden. Das Falliſſement Duttenhöfer und Glaſer vor Gericht. (Fortſetzung.) Der nächſte Zeuge iſt Herr Direktor Vogelsgeſang von der Rheiniſchen Credithank. Auf Befragen des Vorſitzenden erklärt der Zeuge, daß bei der Rheiniſchen Creditbank von der Firma Duttenhöfer u. Glaſer an⸗ telephoniert worden ſei, ob ſie Warenakzepbe hereinnehme. Es wurde kein definitiver Beſcheid gegeben. Vorſ.: Hat es aus⸗ drücklich„Warenwechſel“ geheißen. Zeuge: Ich kann das nicht genall ſagen, da ich nicht ſelbſt am Telephon war. Vorſ.: Eine perſönliche Beſprechung erfolgte nicht? War von Si⸗ rona ober Warenwechſel die Rede? Können Sie ſich daran erinnern, ob von Warenwechſeln die Rede war? Der Zeuge kann die Frage nicht mit Beſtimmtheit bejahen. Vorſ:: Wenn Sie gewußt hätten, daß die Sironawechſel Gefälligkeitsakzepte waren, hätten Sie dieſe hereingenommen? Zeuge: Daß ich dieſe nicht hereingenommen hätte, iſt ſicher. Staatsanwalt Mayer: Bei der Unterredung mit Dutten⸗ höfer war doch von Warenwechſeln die Rede. Zeuge beſtätigt, daß von Warenwechſeln die Rede war, wenn auch kein beſtimmtes Unter⸗ nehiten genannt wurde. Der Zeuge wird hierauf entlaſſen. Zeuge Baulsirektor Teſcher 7 von der Pfälziſchen Bank bemerkt, er habe die Verhältniſſe von Billigheim nicht näher gekannt. Er wiſſe nur von Kollegen, daß die Billigheimer Wechſel Warenwechſel ſeien. Er habe geglaubt, daß es ſich um legitime Vorgänge handle, die ſich aus der Ver⸗ bindung der Firma Duttenhöfer und Glaſer mit den Ziegelwerken entwickelt hätten. Ob die Warenforderung beglichen werde durch den Akzeptant der betr. Firma oder ob es auf einem Umwege ge⸗ macht werde, ſei zunächſt nicht ſtörend geweſen. Er habe gegen dieſe Form nichts einzuwenden gehabt, zumal von einer durchaus vertrauenswürdigen Seite die Erklärung abgegeben wurde Er wiſſe beſtimmt, daß der verſt. Duttenhöfer die Erklärung abge⸗ geben habe, ſie finanzierten das Werk. Da die Firma Duttenhöfer und Glaſer in hohem Anſehen ſtand, habe man nicht das geringſte Mißtrauen gehabt. Vorſ.: Nach meiner Meinung hätten Sie die Sironawechſel nicht hereingenommen, wenn Sie gewußt hätten, daß es Gefülligleitswechſel ſind. Zeuge: Auch Billig⸗ heimer Wechſel würden nicht hereingenommen worden ſein. Wenn allerdings ein Werk ſich langſam und gut entwickelt, ſo kaun man nicht daran Anſtoß nehmen, daß aus 20 000 Mark 40, 60 und 100 000 Mark werden. Wir haben nach dieſer Richtung keine Be⸗ denken gehabt. Diz Wechſel haben mehrfach Anlaß zu Erkundi⸗ gungen gegeben. Immer iſt die Antwort geweſen, daß alle Be⸗ därfniſſe für Billigheim durch die Firma Duftenhöfer und Glaſer beſorgt wurden. Vorf.: Iſt Ihnen heute etwas davon bekannt, daß die Ausſichten des Billigheimer Werkes günſtiger ſind, wie früher. Zeuge: Nach ben bisherigen Erfahrungen kann ich nicht ſagen, daß wir ſehr große Hofſnungen haben. Die„goldenen Berge“ ſind noch nicht zu ſehen. Vorlöufig iſt das Geldbedürfnis noch ſehr groß. Bis eine vollſtändige Ordnung eingetreten iſt, wird noch eine ziemliche Zeit vergehen. Man nimmt das dem Werk nicht übel, denn es befindet ſich in den erſten Aufängen tet, daß es Warenwechſel ſeien. Er erinnere ſich deſſen Dutienhöfer hat erwidert, ſpröche. Zeuge: Es ſei immer gefragt worden, bilanz auf falſche Wege zu leiten, der Sanierung. Das alte Material muß erſt weggeſchafft werden und das neue findet auch keinen Abſatz. Wenn ſich die Verkäufe bis Mai gut anleſſen, dann werden ſich die Verhältniſſe erheblich baßßſern Won.: Sir nehmen auch Gefülligkeitswechſel nicht an. geme: Dir kelmen wär ab. Wenn das Akzept aus dem Kontokor⸗ rentberkehr lormmt, ſo kann man ein Auge zudrücken. Vorſ.: Für uns handelt es ſich darum, daß die Banken prinzipiell Gefällig⸗ keitswechſel annehmen. Zeuge: Ja. Bert..⸗A. Dr. Lindeck: Es werden Zweifel beſtehen, ob es ſich um Finanzwechſel oder Gefälligkeitswechſel handelt. Vert..⸗A. Baſſermann: Iſt ſchon einmal ein Mann zu Ihnen gekommen, der einen Gefälligkeitswechſel angeboten hat? Seuge: Das kommt nicht vor. Es gibt auch zwei verſchiedene Arten von Finanzwechſeln, legitime und illegitime. Bei illegi⸗ timen Wechſeln machen wir keinen Unterſchied zwiſchen Finanz⸗ wechſeln undchefälligkeitswechſeln. Vorſ.: War Ihnen bekannt, daß die Firma Duttenhöſer und Glaſer auch mit anderen hieſigen Banken arbeitete, daß faſt tänlich Wechſel diskontiert wurden? Zeuge: Nein. Das würde zweifellos den Anlaß gegeben haben, daß nach ganz anderen Richtungen die Erkundigungen über die Firma eingezogen worden wären. Anlaß zu Mißtrauen lag ben den Perſönlichkeiten der Inhaber nicht vor. Vert. R⸗A. Maver⸗ Traumaun: Haben Sie gemerkt, daß der Angeklagte Dukten⸗ höfer von der Sache nichts berſtand, oder daß Sie es mit einem Mann zu tun hatten, der Auskunft geben konnte: Zeuge: Nein, Duttenhöfer habe erzählt, daß er von dem Geſchäft nur ſoweit etwas wiſſe, als er Filialleiter in Reuß geweſen ſei. Daß er eine Auskunft geben konnte, wie ich es gewünſcht hätte, habe ich nicht angenommen. Dazu gehört ein Mann, der die Sache ſeit Jahren in der Hand hat. Vert..⸗A. Mayer⸗Traumann: Der verſt. Duttenhöfer war oft bei Ihnen und hat als Vorſitzen⸗ der der Sparkaſſendommiſſion Geſchäfte gemacht. Zenge: Mir iſt bekannt, daß Duttenhöfer Wechſel gekauft hat. Wenn er durch die Sparkaſſe dauten ließ, hat die Sparkaſſe direkt angefragt, Zeuge Bankdirektor Offenbächer beſtätigt, daß ſeine Bank für 36 000 Mark un für 21000 Mark Billigheimer Wechſel beſitzt. Der Ang klagte Herm. Glaſer habe ihm perfönlich gegenüber bebaup. 2 eee genau. Angekl. Herm. Glaſer: Ich mwöchte fragen, ob Zeuge behauptet, daß ich auf dem Bureau war, daß ich mit Offenbächer überhaupt geſchäftliche Untervedungen geha Zeuge: Die Wechſel ſind durch Herm. Glaſer telephoniſch boten worden. Ich erinnere mich, daß Herm. Glaſer geſagt die Sironawechſel ſind für Maislieferung. Auch für Billig kommen Waren in Betracht. Vorſ.: Haben Sie die Verhältn der Firma ſonſt gekannt? Zeuge: Er habe durch die Pf Bank erfahren, daß eine Bilanz vorgelegen habe, nach der 7 Million Mark Vermögen vorhanden war.„„ Anfang 1909 hat ſich der Angekl. Duttenhöfer dem als neuer Teilhaber vorgeſtellt. Der Zeuge hat gefragt, es mit den Sirona⸗ und Billigheimer Wechſeln ſtehe. Der Angekl. das ſind reelle Warenwechfel. Wi kaufen für Sirong Mais ein. Der Angeklogte Duttenhöfe beſtreitet, daß er über den Wareneinkauf mit dem Zeugen geſprochen habe. Der Zeuge bleibt bei ſeiner Ausſage. züglich des Ankaufs der Wertpapiere deponjert der Ze der Angekl. Duttenhöfer gekommen und geſagt habe, ma wieder 20000 Mk. anzulegen. Die Verhandlungen bis in den Auguſt hingezogen. Verteidiger Rechtsa deck bemerkt, der Angekl. Herm. Glaſer müſſe darau daß ein Irrtum vorliege in Bezug auf die 15 laufen dieſe Wechſel? Da ſei erwidert worden, auf Der Zeuge beſtätigt auf Befragen des Vert..⸗ Traumann, daß Duttenhöfer ganz eingehend m gen wegen des Ankaufs der Wertpapiere verhandelt Angeklagte ſei immer auf neue Papiere gekommen. Zeuge Bankdirekter d. Zuccalmaglio beſtätigt, daß ſeit 1900 1 400 000 Mk. Wechſel durch d Bank gelaufen ſind. Er habe geglaubt, daß es ſich u ſchaffung für das Billigheimer Werk gehandelt habe. geklagte Duttenhöfer habe die Wechſel als Warenw⸗ ſe und ſich erboten, Fakturen beizubringen. Wenn er ge daß es Gefälligkeitswechſel waren, hätte man die Verbin fort abgebrochen. Vorſ.: Im Weſentlichen iſt das G Billigheim gefloſſen. Für ſich ſelber haben die Angeklagbe⸗ tib wenig verwandt. Vorſ.: Sie haben ſ. Zt. Herrn Dutt zugegeben, daß Sie Sirona⸗ und Billigheimer Wechſel den Be ken gegenüber als Warenwechſel ausgegeben haben. Haben Auskünfte über Billigheim eingezogen? Zeuge: Gewi die Auskunft ſchlecht geweſen wäre, ſo hätten wir keinen Wech hereingenommen. Auf die Vernehmung des Direktors Reiſ verzichtet. 8 Zeuge Herr Direktor Wüſt berichtet über ein telepf Geſpräch mit Herm. Glaſer. Wenn er gewußt hätte, daß erteilte Auskunft über Billigheim nicht der Wahrheit entſpräg hätte er die Wechſel nicht angenommen. Vorſ.: Können Si⸗ genau erinnern, daß Ihnen die Verhältniſſe als ſen zeichnet wurden. Zeuge: Ja. Vorſ.: Hermann Glaſe Ihnen eine ſehr große Schuld, die Sie ſ. Zt. an die 9 Ereditbank übertrugen, Die Schuld hing mit der Spelu Angekl. Glaſer zuſammen..⸗A. Lindeck will wiſſ n Schuld entſtanden iſt, die auf die Rheiniſche Eredithank tragen wurde. Zeuge: Dies iſt ſchon ſehr lange her. 2 war ſchon da, als ich ins Geſchäft eintrat. Zeu⸗ mubet, daß die Sache ſo zuging, daß die Akzepte, d gegeben wurden, an Duttenhöfer u. Glaſer zurück die Alzepte on oandere Bonken gaben. Angekll. Glaſe haben jedesmal einen Brief an die Rheiniſche Eredi ſchrieben, in dem wir die Bank erſuchten, die Wechſe Akzept zu verſehen in Auftrag von Billigheim. Die We an uns giriert..⸗A. Lindeck: Ward der Kredit de heimer Werkes bei der Mannheimer Bank als Akzeptkre Anſpruch genommen, oder haben Duttenhöfer und G ſe⸗ Wechſel diskontiert und mit dem Betrag die fälligen We bezahlt. Der Zeuge gibt bhierüber Aufſchluß, worauf Herr Di tor Wüſt entlaſſen wird. Auf die Bernehmung des Herrn Bankiers Hohenemſer Zeuge Cronberger wird gefragt, ob nicht der Ang verzichtet. Dutzenhöfer verſucht habe, ihn bei der Aufſtellung Zeuge verneint er als Zeuge er entlaſſen wird.„„„ Zeuge Direkior Stoll von Billigheim den darſſher gefragt, ob er wiſſe, daß von Billighei 4. Seite. Gensral⸗Anzeiger(Mittagbplakt.) Mannheim, 1. März. etzepte nach Mannheim geſchickt wurden. Vorſe Glauben Sie aufnehmen konnte. Herr Glaſer hat geſagt daß Billigheim ſich noch ſehr empormachen werde und daß er aus Billigheim ſeine Finanzen wieder ordnen könne. Zeuge: Wir haben ſtets alle Hoffnung gehabt und haben ſie auch heute noch, daß das Geſchäft in Billigheim noch ſehr in die Höhe geht. Es kamen oft Mo⸗ mente, wo wir glaubten, eine entſcheidende Beſſerung wäre ſchon eingetreten. Vorſ.: Wie viel haben Sie verloren: Zeuge: 400 000 Mark..⸗A. Lindeck: Haben Sie geglaubt, daß die Schulden gedeckt werden können? Zeuge: Ja. Zeuge Eder wird vom Vorſttzenden nach ſeinen Erfahrungen in Billigheim gefragt. Der Zeuge, der Geſellſchafter iſt, bemerkt, daß er 350 000 Mark verloren habe. Vorſ.: Haben Sie auch gewußt, daß die Wechſel fortgeſetzt prolongiert werden mußten. Haben Sie den Angeklagten Glaſer niemals zur Rede darüber geſtellt. Zeuge: Nein. Vorſ.: Was halten Sie von den Ausſich⸗ ten von Billigheim? Zeuge: Die Ausſichten ſind gute; das habe ich ſchon früher geſagt und ſage es heute noch. Das Werk war zu Anfang nur zu ſtark belaſtet. Ich war in München wegen Aufnahme einer Hypothek von 100 000 Mark. Vorf.: Haben Sie wirklich geglaubt, daß man auf Billigheim noch eine Hypothek aufnehmen konnte. Zeuge: Es fand ſich auch ein Agent..-A. Lindeck: Es war doch in Ausſicht genommen, für die Hypothek einenBürgen zu ſtellen. Zeuge: Ja..⸗A. Lindeck: Kann man ſagen, daß Herm. Glaſer der kaufmänniſche Leiter des Unter⸗ nehmens war. Zeuge verneint dies; aber er war der Bankier von Billigheim geweſen. R⸗A. Lindeck: Es war von einer Ueberſchuldung die Rede. Waren Sie der Meinung, daß das Billigheimer Werk vor dem Zuſammenbruch überſchuldet war in dem Sinne, daß aus dem Verluſte die Gläubiger nicht hätten be⸗ friedigt werden können. Zeuge: Nein. Vorſ.: Aber als die Zah⸗ lungen eingeſtellt waren, hat ſich ein Fehlbetrag von 955 000 Mk. herausgeſtellt. Der Fehlbetrag war das doppelte des Aktienkapi⸗ tals..⸗A. Maver⸗Trauman: Sämtliche Anteilseigner haben ihr Geld zugeſchoſſen mit Ausnahme von Duttenhöfer und Glaſer. Iſt(zum Zeugen gewendet) Ihnen nicht aufgefallen, daß Duttenhöfer und Glaſer finanziell auf recht ſchwachen Füßen ſtanden? Zgieuge Joſef Duprell war techniſcher Leiter in Billigheim. Borſ.: Wie oft kam Herr Glaſer nach Billigheim? Zeuge: Im erſten Jahre alle zwei bis drei Wochen, dann ſpäter..⸗A. Lindeck: Haben ſich Herr Stoll oder Eder nicht auch eben⸗ ſobiel um das Unternehmen gekümmert wie Herr Glaſer? Was halten Sie von den Ausſichten des Werkes? Glauben Sie, daß es ſich noch rentiere. Zeuge: Das Material iſt ausgezeichnet und da die Bahn' jetzt gebaut iſt, ſind die Ausſichten auch weit gün⸗ ſtiger. Vorſ.: Warum hat ſich Billigheim bis heute nicht ren⸗ tiert? Zeuge: Die Verhältniſſe waren zu ungünſtig und dann hatte man auch die Bahn noch nicht. Zeuge Prokuriſt Joſ. Scheuber erklärt auf die Frage des Vorſitzenden, ob er nur das Werkzeug des Herrn Glaſer eweſen ſei, oder ob er ſelbſtändig arbeiten durfte, daß Herr Glaſer den kaufmänniſchen Teil beſorgte, wenn auch nicht direkt. Mit dem Verkauf hatte Herr Glaſer nichts zu tun. Vorſ.: Das echfelgeſchäft hat Herr Glaſer gemacht? : Hat der Angeklagte Glaſer auch noch andere Geſchäfte ſorgt 2Zeuge: Ich erhielt die Direktiven entweder vom Vor⸗ genden des Aufſichtsrats oder von Herrn Glaſer. Vorſ.: Das Werk hat nie proſperiert. Staatsanwalt Mayer: An wen haben Sie ſich gewandt, wenn Sie Geld brauchten? Zeuge: Ent⸗ weder an Herrn Eder oder Herrn Glaſer. Das Geld haben dann die Herren unter ſich in Mannheim ausgemacht. Es kam ja bor, daß irgend einer der Herren nicht da waren und dann haben wir uns eben an Herrn Glaſer in Mannheim gewandt. Stagtsanwalt Mayer: Iſt Ihnen geſagt worden, daß größere Wechſel in kleinere umgewandelt werden ſollen. Zeuge kann dies nicht mit Beſtimmtheit behaupten. Der Zeuge wird hierauf ent⸗ laſſen. Rechtsanwalt Geißmar wird über ſeine Eindrücke bei der Erbteilung des f Duttenhöfer gefragt. Der Zeuge erklärt, daß er ſeine Gedanken ſchriftlich niedergelegt habe, die ſich bei den Akten befinden. Vorſ.: Hat der Angeklagte Glaſer die Ueber⸗ ſchuldung der Firma zugegeben? Zeuge: Die Zeugen beſtan⸗ den aus zwei Gruppen; auf der einen Seite Mutter und Tochter, guf der der anderen die beiden Söhne. Der eine Sohn hatte ſich dazu entſchieden, als Teilhaber in die Firma einzutreten. Vor.: Der junge Duttenhöfer iſt wohl deshalb in die Firma eingetreten, weil nichts anderes übrig blieb. Zeuge: Ich kann nicht ſagen, daß ich dieſen Gindruck erhalten habe. Vorſ.: Sie haben der Frau Duttenhöfer geſchrieben, daß das Geld in Billigheim feſt⸗ gelegt wird. Sie ſchrieben, daß es abſolut notwendig war, daß von der Sache nichts nach Außen dringe, da die Firma faſt ohne üſſige Mittbel ſei. Iſt Ihnen bekannt, daß Sie dieſes ſchrieben? euge: Mein Gedankengang war der, für Mutter und Tochter nne ſichere Summe zu erhalten gegenüber einer Unſicherheit, denn was ich über Billigheim hörte, war nicht am beſten. Vorſ.: Haben Sie im Laufe der Verhandlungen perſönlich mit Herrn Glaſer verhandelt? Zeuge: Ich glaube, daß er mehrere Male bei mir war, jedoch erſt beim Schluß der Verhandlungen. Vorſ.: Was bat Herr Glaſer bei dieſer Gelegenheit geſagt? Zeuge: Ich lann mich an nichts mehr erinnern. Es handelte ſich ledig⸗ lich nur um die Abfindung der Frau Duttenhöfer und deren chber ſowie der Bürgſchaft. Vorſ.: Hat ſich Glaſer jun. über e Verhältniſſe ſeines Vaters borientiert gehabt? Zeuge: Ich e mir ſelbſt eine gewiſſe Reſerve auferlegt. Was die Sirona⸗ rke anbelangt, ſo mußte ich zunächſt die Ermächtigung meiner ſtroggeber einholen, bevor ich mich hierüber äußerte. Der ſeuge wird hierauf entlaſſen. Vernehmung des Augeklagten Alſred Glaſer. Vorſ.: Es wird Ihnen zur Laſt gelegt, daß Sie tätig der Diskontierung der Wechſel mitgewirkt haben. Es iſt chlig, Sie haben die Wechſel diskontiert. Weiter wird n zur Laſt gelegt, daß Sie die Tatſache, daß die Firma höfer u. Glaſer überſchuldet, daß ſie ſchon lange ingsunfähig war, unterſtützten und daß Sie Akzepte getzt und gewußt haben, um was es ſich handle. Weiter nen zur Laſt gelegt, daß Sie auch bei den poſitiven üngen gegenüber den Banken inſofern mitwirkten, als zußt haben, daß den Banken in einer Reihe von orgemacht wurde, daß die Sironaakzepte Waren⸗ ſeien. Angekl. Duttenhöfer frägt den Vor⸗ was er unter den poſitiven Täuſchungen meine. daß man auf Billigheim noch eine Hypothek von 100 000 Mark Zeuge beſtätigt dies. In⸗ ſtruktionen handelten. Angekl.: Duttenhöfer: Mein Vetter war nur bei einigen Beſprechungen anweſend. Genau kann ich es aber nicht ſagen. Wenn ich von den Banken zurückkam, habe ich Bericht erſtattet und zwar entweder in Anweſenheit meines Onkels oder meines Vetters. Da hat er alles gehört, oder wenigſtens die Hauptſache. Einmal habe ich ihm erzählt. wie ſich die Sache bei den Banken abſpiele. Vorſ.: Wel⸗ chen Fall meinten Sie da? Angekl. Duttenhöfer: Den Fall bei der Reichsbank und der Dresdener Bank. Vorſ.: Wo die falſchen Fakturen und die unrichtigen Bilanzen vorgelegt wurden? Angkl. Duttenhöfer: Ich weiß dies nicht mehr genau. Von den Wechſeln habe ich erzählt, daß ich ſie für Warenwecheſel aus⸗ gegeben habe. Borſ.: Was hat Ihr Vetter dazu geſagt? Hat er ſtillſchweigend zugehört? Hatte Ihr Vetter eine beſtimmte Kennt⸗ nis von den Vorgängen durch Ihre Bemerkung erlangt? Angeklagter Alfred Glaſer: Ich bin ſchon jahrelang faſt jede Woche nur eine Stunde lang hier, um ins Elternhaus und dann ins Geſchäft zu gehen. An den Be⸗ ſprechungen habe ich nicht teilgenommen. Ich bin auf das Bureau, habe mich intereſſiert, wie die nächſten Wechſel diskontiert werden. Es wurde mir dann geſagt, bei der Dresdner Bank und ſollte dieſe Bank die Wechſel nicht nehmen, dann gehen wir zu einer anderen Bank. Dann habe ich Blankvo⸗ akzept gegeben. Dies war meine ganze Tätigkeit im Geſchäft. Ich habe das Verhältnis Duttenhöfer⸗Glaſers zu den einzelnen Banken nicht gekannt. Es wurden mir ſchon vor Jahren geſagt, die Banken nehmen einen beſtimmten Betrag. Wenn ich mich gelegentlich nach den Diskontierungen erkundigt habe, ſo wurde mir mitgeteilt, die Akzepte würden glatt genommen. Vorſitzender: Warum haben Sie geglaubt, daß Ihre Akzepte ſo gerne genommen werden. Angeklagter Alfr. Glaſer: Die Leute haben jedenfalls Rückſicht auf meinen Schwager genommen. Mein Vater verlangte von mir, mein Leben um M. 100 000 zu verſichern, weil es in England gang und gäbe kei. Vorſitzen⸗ der: Als es zum Zuſammenbruch kam, ſind Sie eines Tages ins Geſchäft gekommen und haben aus dem Pult Ihres Vaters Briefſchaften an ſich genommen und dieſe vernichtet. Angeklagter Alfr. Glaſer: Es hat ſich nicht um Briefe gehandelt, ſondern um ein Aktenſtück, das meinem Vater zugeſtellt wurde, um Direk⸗ tor Zuſchneid auf Zinſen zu verklagen. Ich mußte dieſes Akten⸗ ſtück haben. Mein Vater gab mir die Schlüſſel zum Pult. Vor⸗ ſitzender: Sie haben ſich zu jener Zeit auch eine Konkurs⸗ ordnung gekauft, um beſondere Studien zu machen. Zu gleicher Zeit kauften Sie ſich auch ein Strafgeſetzbuch. Haben Sie oft mit Ihrem Vater über Geſchäftliches geſprochen? Angeklagter Herm. Glaſer: In Wahrheit habe ich mit meinem Sohne nie über meine oder deſſen Geſchäfte geſprochen. Es werden hierauf noch zwei weitere Zeugen einvernommen. Zeuge Aug. Sander, Fabrikant bei den Sironawerken wird über die Akzepte gefragt. Der Zeuge kann jedoch hier⸗ über keine Auskunft geben, da dies nicht in ſein Reſſort fiel. Vorſitzender: Sind Sicherheiten verlangt worden? Zeuge: Freilich. Der Zeuge wird hierauf entlaſſen. Zeuge Prokuriſt Karl Sander bekundet, daß man ſich auf die Heirat des Angeklagten Alfred Glaſer verlaſſen habe. Man habe gewußt, daß der Schwiegervater Glaſers ein reicher Mann war und hoffte deswegen, daß die Sironawechſel eingelöſt würden. Staatsanwalt: Warum wurden die Akzepte des Si⸗ ronawerkes für Maislieferung nicht eingelöſt, ſondern prolon⸗ giert? Zeuge: Wenn das Kapital, das die Firma Duttenhöfer u. Glaſer ſchuldig war, eingezahlt worden wäre, dann wären überhaupt keine Akzepte ausgegeben worden. Als letzter Zeuge wird auf Wunſch der Verteidigung Unker⸗ ſuchungsrichter Dr. Boden heimer vernommen. Der An⸗ geklagte Duttenhöfer, ſo bekundet der Zeuge, habe auf ihn von Anfang an den Eindruck der Glaubwürdigkeit gemacht. Die An⸗ gaben, die der Angeklagte im Laufe der Unterſuchung machte, ſeien ſeiner Meinung nach durch die nachfolgenden Ereigniſſe als richtig beſtätigt worden. Der Angeklagte war beſtrebt, ſeinen Onkel Herm. Glaſer zu ſchonen. Auf Befragen des Verteidigers .⸗A. Lindeck bemerkt der Zeuge, der Angeklagte Alfred Glaſer habe einen gewiſſen Galgenhumor entwickelt. So habe er geſagt, er ſei erſt ein halbes Jahr im Geſchäft und müſſe ſchon eine halbe Million Schulden auf ſeinen Buckel nehmen. Die ganze Familie blicke auf den Angeklagten Herm. Glaſer mit ungeheurer Hochach⸗ tung. Sie halte es heute noch nicht für möglich, daß der Angekl. Herm. Glaſer überhaupt eine ſtrafbare Handlung begangen habe. Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß ſämtliche Angeklagten unbeſtraft ſind. Nach kurzer Pauſe wird in die Vernehmung der Sachverſtändigen eingetreten. Am ausführlichſten beſpricht der erſte Sachverſtän⸗ dige, Bankier Goldſchmidt, den Charakter der Wechſel und die der Reichsbank und der Pfälziſchen Bank vorgelegten Bilan⸗ zen. Er iſt der Meinung, daß die Billigheimer Akzepte zum gro⸗ ßen Teil Finanzwechſel ſind. Sie verloren aber ihren Charakter als Finanzwechſel, ſobald ſie zum Austauſch benutzt wurden. Etwa 300 000 Mk. Wechſel ſind als Austauſchwechſel anzuſehen. Duttenhöfer und Glaſer waren von Anfang an Bankiers des Billigheimer. Werkes. Er halte es für ausgeſchloſſen, daß die Banken die Wechſel angekauft hätten, wenn ſie gewußt hätten, daß es Finanz⸗ oder Gefälligkeitswechſel waren. Er war von vorn⸗ herein überzeugt, daß es die Angeklagten nicht nötig hatten, zu ſagen, daß es Reitwechſelwaren. Wenn allerdings gefragt worden iſt, welchen Charakter die Wechſel trugen und die Ange⸗ klagten haben falſche Auskunft gegeben, dann liegt eine betrüge⸗ riſche Abſicht vor. Es liegt nach der Konſtatierung des Vorſitzen⸗ den nur eine einzige Reichsgerichtsentſcheidung vor, die in dieſer Beziehung nicht der Anſicht des Sachverſtändigen iſt. Die Bi⸗ lanzen, die der Pfälziſchen Bank und Reichsbank vorgelegt wur⸗ den, waren objektiv und ſubjektiv falſch. Es erſcheine ihm wunder⸗ bar, daß die Inhaber des Billigheimer Werkes, die innerhalb weniger Jahre für 5 Millionen Wechſel unterſchrieben haben, nicht gemerkt haben, daß die Firma Duttenhöfer u. Glaſer un⸗ günſtig ſtand. Der Angeklagte Alfred Glaſer hätte ſich ebenfalls an dem Geſchäftsleben ſtoßen müſſen, wenn er nicht ein „kaufmänniſches Kind“ wäre. Auch die Verſicherung Alfred Gla⸗ ſers mit 100 000 Mk. und die Verpfändung der Polize zu Gunſten Billigheims ſei ein außergewöhnlicher Fall. Sachverſtändiger Schleſinger iſt der Anſicht, daß es die Mannheimer Banken der Firma Duttenhöfer u. Glaſer leicht ge⸗ macht haben, die Gefälligkeitswechſel in Umlauf zu ſetzen. Er ſei der Anſicht, daß alle Sirona. und Billigheimer Wechſel Ge⸗ fälligkeitswechſel waren. Die Sachverſtändigen Kaufmann König und Handelskammerſyndikus Dr. Blauſtein ſchließen ſich im Allgemeinen den Ausführungen der erſten beiden Sachver⸗ ſtändigen en. Dann wird um 8 Uhr die Verhandlung auf Diens⸗ bag, vormittag 9 Uhr pertogt. — Die heutige Sitzung wird kurz nauh 9 Uhr mit dem Plaidoyer des Staatsauwalts Mayer eröffnet. Bei dem am 20. Auguſt 1909 eefolgten Zuſammenbruch der Firma Duttenhöfer u. Glaſer, ſo führte der Vertreter der Anklage aus, war eine Aktivmaſſe von ca. 15—17 000 M. und eine Paſſivmaſſe in Höhe von etwa—900 000 M. vorhanden. Die Eröffnung des Konkurſes unterblieb lediglich mangels Maſſe. Die Ueberſchuldung der Maſſe liegt ſchon um Jahre zurück. Der Sach⸗ verſtändige hat die Bilanz auf 31. Dezember 1908 gezogen und in dieſer Bilanz eine Ueberſchuldung von 112 000 M. feſtgeſtellt, un⸗ geachtet der Verbindlichkeiten, die die Firma durch die Tvatten auf die Sirona⸗ und Billigheimer Werke übernommen habem, ſowie Ungeachtet des Umſtandes, daß die Firma Duttenhöfer u. Glaſer bei Billigheim ihren ganzen Nominalbetrag von 86 100 M. trotz der fortgeſetzten Verluſte in die Bilanz einſetzte. Die Ueber⸗ ſchuldung lag in ähnlicher Weiſe am 30. April 1807 und 1908 vor. Die ſeit Jahren beſtandene Ueberſchuldung mußte den In⸗ babern der Firma Duttenhöfer u. Glaſer bekannt ſein. Die von den Angeklagten angefertigten Auszüge aus der Bilanz waren ſo offenſichtlich falſch, daß ihre Unrichtigkeit jeder auch nur einiger⸗ maßen erfahrene Sachverſtändige ſofort zu erkennen vermag. Als am 9. Degember 1908 der frühere Teilhaber Alfred Duttenhöfer verſtorben war und die Auseinanderſetzung mit den Erben not⸗ wendig wurde, kam damals ſchon der Konkurs der Firma Dutten⸗ höfer u. Glaſer und der mit ihr finanziell eng verbundenen Sirona⸗ und Billigheimer Werke in Frage. Der Inhaber der Firma machte deshalb die verzweifeltſten Verſuche, eine notarielle Auseinander⸗ ſetzung zu berhindern. Von der Lage der Firma ſprechen die ver⸗ leſenen Briefe eine beredte Sprache⸗ In einem Briefe ſteht ganz offen, daß kein Fremder Einblick in die Vermögensverhältniſſe nehn en dürfe, denn wenn es herauskomme, daß mehr Schulden als Vermögen vorhanden ſeien, wäre es mit dem Kredit der Firma zu Ende. Der Angeklagte Herm. Glaſer ſagt ſelbſt in einem Briefe, daß er vermögenslos ſei. Nach langen Verhandlungen iſt es gelungen, die öffentliche Erbauseinanderſetzung zu berhindern und mit Frau und Tochter Duttenhöfers einen Vergleich abzuſchließen, für den Alfved Glaſer die Bürgſchaft übernommen hatte. Die Inhaber der Firma Dutten⸗ höfer u. Glaſer verpflichteten ſich, 70 000 M. an Duttenhöfers Ehe⸗ frau zu bezahlen. Wie ſchwer es der Firma wurde, jene Verpflich⸗ tung einzugehen, ergibt ſich aus den für die Zahlung feſtgeſetzten Bedingungen. Die Zahlung ſollte in Raten bis 1. Juli 1926 er⸗ folgen. Ueber die geringen Barmittel geben auch eim klares Bild die Briefe, die der Angeſchuldigte Duttenhöfer an ſeine damalige Braut ſchrieb, aus denen ſich ergibt, daß er nicht einmal in der Lage war, tauſend Mark zu erhalten, um ſich eine Ausſteuer zu ver⸗ ſchaffen und ſo die Heirat zu ermöglichen. In den Briefen iſt davon die Rede, daß Alfred Glaſer bei der Diskontierung eines Wechſels eine Summe von 1000 M. hineinnehmen müſſe, die für Duttenhöfer zur Anſchaffung der Ausſteuer verwendet werden ſollten. Der Milchkrieg. Der Milchkrieg hat begonnen. Geſtern nachmittag 5 Uhr nahmen die Mannheimer Milch⸗ händler in einer ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung noch einmal zur Milchpreiserhöhung Stellung. Der Verſammlung war eine Beſprechung der Vorſtände beider Parteien, nämlich der Händler und Produzenten, borausgegangen. Herr Tra⸗ bold berichtete über die ſtattgefundene Beſprechung, die zu keinem Reſultate führen konnte, weil beide Parteien an Ver⸗ ſammlungsbeſchküſſen gebunden waren. In der Verhandlung ſei behauptet worden, daß es an ihm liege, wenn die Forderung der Produzenten abgelehnt wird. Dieſe Behauptung müſſe er zu⸗ rückweiſen. Er habe nur als Vorſitzender die Intereſſen und den Standpunkt der Allgemeinheit vertreten. Um nicht einſeitig zu handeln. habe er den Produzenten verſprochen, in der Milch⸗ händlerverſammlung darüber abſtimmen zu laſſen, ob dieſe in der gegenwärtigen Verſammlung ihren Standpunkt ſelbſt vertreten dürfen. Nach längerer Diskuſion über den bevorſtehenden Milch⸗ preisaufſchlag wurden die folgenden zwei Beſchlüſſe gefaßt: 1. Die Milchhändler nehmen gegenüber dem Publikum keinen Preisaufſchlag vor. 2. Die Milchhändler lehnen die For⸗ derung der Produzenten, für den Liter Milch 18 Pfg. zu zahlen, ab. Nachdem die Verſammlung beſchloſſen hatte, die Produzen⸗ ten zuzulaſſen, begründeten dieſe durch ihre Redner, die Herren Müller, Fruth, Keller u.., die Milchpreiserhöhung, erklärten aber, daß es für ſie ein Zurück nicht mehr gebe. In der Diskuſſion befleißigten ſich beide Teile größter Sachlichkeit. Aber auch die Milchhändler ſind trotz der Reden der Produzen⸗ ten auf ihrem Standpunkt ſtehen geblieben und haben es abge⸗ lehnt, den Milchpreis ſich einfach diktieren zu laſſen. Ein Vor⸗ ſchlag aus der Mitte der Verſammlung, die Produzenten ſollen den Termin der Preiserhöhung hinausſchieben, da vielleicht bis dahin eine Verſtändigung möglich ſei, glaubten die Produzenten ablehnen zu müſſen. Damit war der Würfel gefallen und für Mannheim beginnt mit dem heutigen Tage der Milchk rieg. Die Milchhändler appellieren an die Unterſtützung des Publikums, denn in letzter Linie kämpfen die Milchhändler um die Intereſſen der geſamten ſtädtiſchen Bevölkerung. Durch die Preſſe, durch Flugblätter und Verſammlungen wird weiteres mitgeteilt werden. Die folgenden Vereine in der Stadt Mann⸗ heim rufen die Bevölkerung zur Unterſtützung der Milchhändler und zur Abwehr der Milchpreiserhöhung auf: Gewerkſchafts⸗ kartell Mannheim. Chriſtliches Gewerkſchaftskartell. Ortsverband deutſcher Gewerkvereine. Verein Mannheimer Beamten. Verein ſtädtiſcher Beamten. Verein der Oberpoſtſchaffner. Freiſinniger Verein. Konſumverein Mannheim. Badiſcher Eiſenbahner⸗Ver⸗ band. Verband der Straßenbahner. Mannheimer Wirteverein Sozialdemokratiſcher Verein. * Mannheimer Dieſterwegverein. Es ſei nochmals auf den heute abend 8¼ Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt⸗ findenden Vortrag des Hrn. Schriftſteller Dr. Adam Karillon von Weinheim über„Eine Nacht in den Lagunen von Dahome“ hingewieſen. Für Mitglieder iſt der Eintritt frei; es wird jedoch gebeten, Mitgliedskarten oder Beitragsquittung vorzuzeigen. Für Nichtmitglieder ſind in beſchränkter Anzahl Karten zu 1 M. am Saaleingang erhältlich. Polizeibericht vom 1. März. Brandausbruch. Im Hauſe Rheindammſtraße No. 20 gerieten am 25. v. Mts. abends beim Aufmachen von Fenuſtervorhängen dieſe in Brand. Es entſtand hierdurch ein Fahrnis⸗ und Gebäudeſchaden, der auf 350 M. geſchätzt wird. Das Feuer konnte von einer Hausbewohnerin wieder gelöſcht werden. Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch un⸗ bekannten Tätern wurden dahier entwendet: a) in der Zeit vom 1. bis 4. Januar im Hofe P 6, 20 ein zweiräderiger, grau angeſtrichener Fandkarren; an der Achſe genz März. uzeiger.(Wittagblatt) 2 2— 8——— „Hotel Viktoria“. b) am 9. v. Mts. im Hauſe G 3, 12 ein ſchwarzgrauer Ueberzieher mit überzogenen Knöpfen, ferner 3 Kiſtchen Zigarren a 100 Stück. Die Kiſtchen tragen die Aufſchrift Georg Arnold, Mannheim, hochfeine Spezial 10 Pfg.⸗Zigarre, und 4 Kiſtchen a 50 Stück; c) aus zeinem Neubau in der Nacht von 22. auf 23. v. Mts. 1 brauner Segeltuchhandkoffer, 1 dunkelblaue Kammgarnhoſe, 1 Paar Herrenſchnürſtiefel, 1 wollenes Badehandtuch, 1 Kleiderbürſte, 1 ſchwarzer Arbeitskittel und Weſte, 1 graue Klappmütze und 1 engl. lederne Arbeitshoſe. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Vephaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener Ktrafbarer Handlungen. Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Köln, 1. März. Laut der„Kölniſchen Zeitung“ ſollen Bedenken der Landesverteidigung dem Verlangen der Stadt Köln entgegenſtehen, daß Luftſchiffe Köln überfliegen, weil da⸗ durch der Spionage Gelegenheit gegeben werde, die Befeſtigungs⸗ anlage zu erkunden. Die„Köln. Zeitung“ meint, wenn erwieſen würde, daß dieſer Geſichtspunkt mit Recht gegen die Anlage von Luftſchiffhäfen in Feſtungen geltend gemacht werden kann, ſo müſſe Köln verzichten. Aber bisher ſei der Beweis noch nicht erbracht und werde auch nicht erbracht werden können. Mit größtem Nachdruck müſſe deshalb Einſpruch dagegen erhoben werden, daß auch in dieſer Anlegenheit Köln aufs neue ge⸗ ſchädigt werde. m. Newyork, 1. März. Der amerikaniſche Ausſchuß hat beſchloſſen, die geplante Berliner Ausſtellung um ein Jahr zu verſchieben. Zahlreiche Förderer ſind auf Delbrücks Aeußerun⸗ gen hin zurückgetreten. Der Plan gilt hier als abgetan. Von einer Lawine begraben. * Newpyork, 28. Febr. Nach neueren Meldungen iſt durch ein Lawinenunglück die Ortſchaft Marce bei Wallace(Idaho) zerſtört worden, in der etwa 300 Bergleute wohnten; die Ret⸗ tungsarbeiten werden durch einen heftigen Schneeſturm erſchwert. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Die neue Reichsverſicherungsordnung. Berlin, 1. März. Die dritte Leſung der Reichsver⸗ ſicherungsordnung iſt am Samstag in dem Ausſchuß des Bundes⸗ rats beendet worden. Man kann annehmen, daß das Plenum des Bundesrats ſich in der nächſten Sitzung mit der Vorlage beſchäf⸗ tigen wird. Der Entwurfwird dem Reichstag wenige Tage vor Beginn der Oſterferien zugehen. Die erſte Leſung ſoll gleich nach den Oſterferien ſtattfinden. Man nimmt an, daß der Reichstag die Vorlage an eine Kommiſſion überweiſen wird, die den ganzen Sommer über die Reichsverſicherungsordnung durchberaten wird. Die Abſicht, eine den ganzen Sommer über tagende Kommiſſion einzuſetzen, zeigt den Willen des Reichstags, das große ſozialpoli⸗ tiſche Werk zum Abſchluß zu bringen. Preßſtimmen zum Artikel des Grafen Poſadowsky im„März“. IBerlin, 1. März. Der Artikel des Grafen Poſa⸗ dowsky über die innere Reichspolitik findet in der Preſſe durchaus nicht die Aufnahme, die man vielleicht erwartet hat. Es iſt ein eigenartiges Zuſammentreffen, daß die „Deutſche Tageszeitung“ und ihr Antipode, die„Voſſ. Ztg.“ mit den gleichen Argumenten die Ausführungen des Grafen Poſadowsky ablehnen. Die„Deutſche Tageszeitung“ ſtößt ſich vor allem daran, daß Graf Poſadowsky in einer Halb⸗ monatsſchrift das Wort ergreift, in der ſonſt in der Haupt⸗ ſache nur füddeutſche Demokraten ſich auszuſprechen pflegen. Seine Ausführungen über die Schiffahrtsabgaben weiſt das Blatt zurück, indem es ſchreibt, daß es befremdlich und vor⸗ läufig unerklärlich ſei, wie Graf Poſadowsky, der doch zu der fraglichen Zeit preußiſcher Staatsminiſter war, der waſſer⸗ wirtſchaftlichen Vorlage habe zuſtimmen können, wenn er damals ſchon über Schiffahrtsabgaben ſo dachte, wie er es hier ausgeſprochen habe. In das gleiche Horn ſtößt die„Voſſ. Itg.“, welche ſchreibt, daß Graf Poſadowsky dieſen Anſichten hätte zur Herrſchaft verhelfen ſollen, als er noch Miniſter war. Und zu ſeinen gegen Herrn von Bethmann⸗Hollweg gerichteten Ausführungen über die pveußiſche Wahlreform meint das liberale Blatt, daß keinerlei Gewähr dafür ge⸗ geben ſei, daß Graf Poſadowsky, wenn er ſtatt des Herrm von Bethmann⸗Hollweg Reichskanzler und Miniſterpräſident wäre, dann beſſere Vorſchläge gemacht oder freiheitlichere Reden gehalten hätte, als der augenblickliche Inhaber dieſes Amtes. Zum Schluß macht die„Voſſ. Itg.“ dem früheren Miniſter den Vorwurf, daß gerade er den Einfluß des Junker⸗ tums am meiſten geſtärkt habe. Der„Vorwärts“ ſchreibt, daß es für die Kennzeichnung der gedankenarmen Reaktion und ihrer miniſteriellen Handlanger im Reich kein ſchär feres Urteil geben könnte, als dieſer Proteſt eines durchaus konſer⸗ vatiwen Mannes. Auch ihm ſcheine Herr v. Bethmann⸗ Hollweg den Reichsgedanken hinter dem preußiſchen Parti⸗ kularismus zurückzuſetzen und der im Ausland das Deutſche Reich durch ſeine miſerable Politik diskreditiere. 0 Zurückgang des Branntweinkonſums. Berlin, 1. März. Nach den jetzt vorliegenden ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen iſt der Branntweinkonſum ſeit 1. Okt. 1909, alſo ſeit dem Inkrafttreten des neuen Branntweinſteuergeſetzes um ein volles Drittel zurückgegangen. Man geht nicht fehl, wenn man dieſes Ergebnis als eine Folge des ſozialdemokratiſchen Branntwein⸗Boy⸗ kotts betrachtet. Der gewerbliche Verbrauch iſt gegen das Vorfahr noch um 23 000 Hektoliter geſtiegen, der Trinkverbrauch um 286 000 Hektoliter gefallen. Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſind in der bergangenen Nacht ge⸗ fallen. Der hieſige Pegel verzeichnete geſtern den Waſſerſtand des Rheins mit 5,35 und heute früßh mit 5,34 Meter. Der Neckar iſt von ſeinem geſtrigen Stand mit 5,0 auf 5,33 Meter zurück⸗ gegangen. „Frankfurt, 28. Febr. Der Main iſt hier heute auf 280 Zentimeter geſtiegen und ſteigt noch langſam. Auch von den Waſſerbauämtern des Obermains wird noch weiteres Steigen des Waſſers gemeldet. In Lohr iſt der Stand heute morgen 312 Zentimeter; in Achaffenburgg2? Zentimeter. Das Hochwaſſer der Nebenflüſſe Kinzig und Nidda hat ſeit geſtern ſtark zuge⸗ nommen. »᷑Kreuznach, 28. Febr. Die Nahe und Eller bach er⸗ breichten heute früh eine derartige Höhe, daß das Waſſer in die Keller eindrang. In den Vormittagsſtunden ging das Waſſer etwas zurück. Gegen abend ſtieg indes das Waſſer wieder, ſodaß neue Ueberſchwemmungen befürchtet werden. * Höln, 28. Febr. Der Rhein hat nun mit 6,50 Meter nahezu den höchſten Stand der vorangegangenen Hochwaſſer des Jahres erreicht. Die Hafengaſſe ſteht zum dritten Male ſeit fünf Wochen unter Waſſer. Da von der Moſel fallendes Waſſer ge⸗ meldet wird und der Regen ſeit Samstag aufgehört hat, hofft man auf einen Stillſtand. Duisburg, 28. Febr. Der Rhein ſtieg heute ſtündlich um 3 Zentimeter. Der Ruhrorter Pegel zeigt 6,22 Meter. Im Duisburger Außenhafen iſt der Betrieb eingeſtellt. Im Ruhr⸗ orter Hafen ſind Dampfkranen und elektriſche Kranen ſtill⸗ gelegt. Die meiſten Großreedereien haben die Schleppfahrt bergwärts eingeſtellt. Koblenz, 28. Febr. Das Hochwaſſer der Moſel hat den Stand vom 10. Februar wieder erreicht. Die niedrigen Partien des Moſelwerfts und die Werftbahngeleiſe ſtehen unter Waſſer. Das Waſſer dringt in den Zohllhof an der Moſel. Der Rhein überſchwemmt den Rheinkai bis zur Rheinterraſſe und einige Partien der Rheinanlagen. Cochem, 28. Febr. Geſtern ſollte hier eine Zentrumsver⸗ ſammlung ſtattfinden mit den Herren Abgg. Dr. Dahlem und Pauly als Redner. Das Hochwaſſer, das den unteren Stadtteil in ein kleines Venedig verwandelte, machte die Verſammlung unmöglich. Der Verkehr wird durch Nachen aufrecht erhalten. Hamm(Weſtf.), 28. Febr. Lippe und deren Nebenflüſſe führen Hochwaſſer. Das ganze Tal im Lippegebiet iſt von Waſſer überflutet. Die Fußwege zum Nachbardorfe Heeßen ſind unter Waſſer geſetzt und unpaſſierbar. Jolkswirtschaft. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. In der geſtrigen Sitzung des Auſſichtsrats der Rheiniſchen Hy⸗ pothekenbank wurde über das günſtige Geſchäftsergebnis des ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahres berichtet und beſchloſſen, der auf den 14. März einzuberufenden Generalverſammlung, neben reich⸗ lichen Rückſtellungen, die Verteilung einer Dividende von wiederum 9 Prozent(wie im Vorjahre) für das Geſchäftsjahr 1909 vorzu⸗ ſchlagen. *** Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Der Aufſichtsrat beſchloß, für das Geſchäftsjahr 1909 der General⸗ verſammlung die Verteilung einer Dividende von wieder 9 Prozeut vorzuſchlagen. ** Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld. Der in der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung zur Vorlage gekommene Jahresabſchluß weiſt aus: einen Bruttofabrikations⸗ gewinn von 1 068 791.91(gegen 952 822.67 i..) und, nach Ab⸗ ſetzung der ſtatutariſchen Abſchreibungen von ½% 137 857.38(gegen 149 629.23) einen Reingewinn von 485 654.57(gegen Mark 392 470.51 im Vorfahre. Hierzu tritt der Gewinnvortrag mit Mark 169 345.30. Es wird vorgeſchlagen: den Gewinnvortrag aus dem Vor⸗ jahre zu außerordentlichen Abſchreibungen auf Fabrikkanaliſations⸗ Konto 55 798.50, auf Mobilien⸗Konto 24 926.70, auf Inventar⸗ Konto 54 463, auf Modelle und Formen⸗Konto 8834.10 heranzu⸗ ziehen, ſodaß ſich dieſe Konten auf je/.— ermäßigen. Von den alsdann verbleibenden 510 977.57 beantragt der Auf⸗ ſichtsrat der am 12. April anzuberaumenden Generalverſa m m⸗ lung die Verteilung einer Dividende von 15 pCt.(14 pCt.) — 375 000— vorzuſchlagen, 100 000 dem Spezialreſervefonds zu⸗ zuführen und nach Zuweiſung von„ 27 500 an den Aufſichtsrat und 1000 an die evangeliſche Gemeinde Friedrichsfeld, 4 7477.57 auf neue Rechnung vorzutragen. *** Induſtrielles auf Fraukenthal. * Nach einer Mitteilung die der erſte Direktor der Frankenthaler Zuckerfabrik Kommerzienrat Karcher in der letzten Stadtratsſitzung in Frankenthal machte, hat die Leitung dieſer Fabrik die Abſicht, einen Teil des Fabrikbetriebes noch Gerusheim zu verlegen. Die Verlegung nach Gernsheim, wo die Frankenthaler Zuckerfabrik bereits eine Fabrikanlage beſitzt, wird um deswillen für vorteilhaft erachtet, weil Gernsheim am Rhein gelegen iſt, was für die Fabrik⸗ leitung mit Rückſicht auf die billigere Frachtbeförderung auf dem Waſſerwege von nicht zu unterſchätzender Bedeutung iſt. Auch die Schnellpreſſen⸗Fabrik Albert u. Co. geht, wie der Direktor dieſer Fabrik, Kommerzienrat Ganß, dem Direktor der Zuckerfabrik mit⸗ geteilt hat, mit der Abſicht um, für gewiſſe Artikel eine Filiale in Berlin zu errichten. Die Verwirklichung beider Vorhaben würde für die Stadt Frankenthal einen großen Ausfall bedeuten. Die Zuckerfabrik mit 84 369,81 und die Schnellpreſſenfabrik Albert u. Co. mit 20 452,66 reiner Staatsſteuer ſind die Höchſtbeſtenerten Frankenthals. Der Auſſichtsrat der Bayeriſchen Spiegel⸗ und Spiegelglas⸗ Fabriken(vorm. Bechmann, vorm. Kupfer u. Söhne) wird für 1909 6 Prozent(i. V. 7 Proz.) Dividende vorſchlagen. Die Verwaltung der Deutſchen Gasglühlicht⸗Aktiengeſellſchaft (Auer⸗Geſellſchaft) verweiſt nochmals daraufhin, daß die Preisherab⸗ ſetzung von Osramlampen nicht die ihr zugeſchriebene ungünſtige Bedeutung für die Geſellſchaft habe, da ſie nur den kleinern Teil des Abſatzes berühre. Nach Meinung der Verwaltung werde wie bei frühern Preisherabſetzungen auch die neueſte Preisherabſetzung be⸗ wirken, daß die bisherige fortgeſetzte Steigerung der Umſätze weiter anhält. In den Monaten Januar und Februar d. Is. hätten ſich die Verkäufe und Verwendungen von Osramlampen gegenüber den gleichen beiden Monaten des Vorjahres nahezu verdreifacht. *&M* Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Neues vom Dividendenmarkt. J Berlin, 1. März. Die Vereinigte Berliner Möbelwerke ſchlagen 6 Prozent Dividende lim Vorjahre 3 Prozent) vor. JBerlin, 1. März. Die Feuer⸗Verſicherungsgeſellſchaft „Colonia“ in Köln ſchlägt 80 Mark(i. V. 60.) pro Aktie vor. Berlin, 1. März. Der Aufſi tsrat der Braunſchweiger Bank in Braunſchweig ſchlägt 5½ Prozent Dividende vor lim Vorjahre 6½ Prozent). Berlin, 1. März. Die Generalverſammlung der Bank für Grundbeſitz ſetzte die Dividende auf 6 Prozent feſt. J Berlin, 1. März. Die Würzburger Straßen⸗ bahn⸗Geſellſchaft ſchälgt 6 Prozent Dividende wie im Vorjahre vor. Berlin, 1. März. Die Deutſche Eiſenbahnbetriebsgeſellſchaft ſchlägt 5½ Prozent Dividende gegen%½ Prozent im Vorjahre vor. Berlin, 1. März. Der Bruttoüberſchuß der Maſchinenbau⸗ anſtalt, Eiſengießerei und Dampfkeſſelfabrik Pautſch.⸗G. in Landsberg(Warthe) beträgt 240 510(i. V. 145 100 0. Davon ſollen verwendet werden zu Abſchreibungen 144810(i. V. 82 875 für den Reſervefond 4040, für den Spezialreſervefonds 30 000 Auf die Stammaktien entfällt keine Dividende, auf die Vorzugsaktien 4 Prozent. Berlin, 1. März. Die bayeriſche Spiegel⸗ und 1 glasfabrik vorm. 15 vorm. Kupfer uv. Söhne in Fürth ſchkägt 6 pEt. Dividende(i. B. 7 pCt.) vor. Berlin, 1. März. Die Deutſchen Jute⸗Spinnerei⸗Werke in Mainz erzielten einen Ueberſchuß von 718 134 ſi V. 821 239), Es werden wiederum 20 pCt. Dividende verteilt⸗ Eiſen und Metalle. Lenudon, 28. Februar.(Schluß.) Kupfer, ruhig, v. Kalſa 59. 8 Mon. 60..9, Ziun flau per Kaſſa 149.00.0. 8 Mou. 150.10. ruhig, ſpaniſch 13..0, entzliſch 13.15.,0, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 28..6, ſpezial Marken 24.00.0. Glasgow, 28. Februar. Noheiſen, ſtetig, Middlesboronah wa rauts, per Kaſſa 51/% per Monat 51/ ,6. Amſterdam, 28. Februar. Baneg⸗Zinn, Austion 90¼. New⸗Herk, 28. Februar. Tendenz: flau, loko 90 5 Heute Vor Kurs 1287 1312 1287//1I812 Kupfer Suporier Ingots vorrätig 326203385 38258287 178 Siß. ob-iſen am Norihern Foundry Ne n p. Tonue 1825/½1850 1825/½1850 Stahl⸗Schienen gon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— Waſſerſtandsnachrichten im Monaf Februar. Pegelſtatisnen Dat u m vom khein: 24. 28. 22 22—4 Fartte 4 50 Wal 1 2,95 3, 800 8 2,55 2,70 2,76 2,88 2,75 2,60 Abds. 6 U Kehl!. J36,13 3,29 2,25 8,46 3½43 8,32 N. 6 Uhr Lauterburg ,85 4,97 5 6 Mazbaun. 600 5,11 5,26 5,34 5,½50 5,42 Germersheim 4,74 4,94 Maanzeim.58.83 5,00 5,20 5,35 5,84 Mainz 22,10 2,28 2,49 2,68 WPingen J42,90 8,5 Saub.„.52 8,69 44 4,44 438 2 Koblongz 4 42.85 5 10 Höln.. 4,68 5,22 5,45 5,91 6,48 Ruhrort 4,07 4,65 vom Neckar: Maunheim 4,72 4,93 5,10 5,28 5,40 5,35] B. 7 Heilbrenn 178 1,79 1,80 1,95 1½80 8. 7 ) Windſtill. Bedeckt, + 2˙ 0. Wllterangsbesbachtung der tesbee en&t MNanmheim. 7 7 ES 3 22 2„ 22 daten den S 5 22 K 3 WW 5—— 28. Febr. Morg. 77540 2,3 S2 8,6 28. Mittg.%565 6,2 S2 28. Ubbds. 9755,6 2,6 S2 1. März Morg. 2,0 SSeEs Höchſte Lemperatur den 28 Febr. 6,5 Dieſſte 5 vom 28./1. Febr.⸗März 0,2 * Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. März. Für Mittwoch nnerstag iſt zwar noch mitunter bewölktes aber nur zu gar einzelten Niederſchlägen geneigtes, mäßig kaltes Wetter in Au D VVerantwortlich Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard 8 für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tet 9 59 e 8 1 Fr Druck u erlag der Dr. ſchen Buchdracksrei Direktor: Eruſt Mülle ————ů Fastenspeis NRnorr⸗So reines Pflanzenprod Starkes Aufquellen, grösste Ausgle keit, appetuliches Aussehen, höcht Wohlgeschmack. 8 In allen einschlägigen Geschäften zu habe Der beſte Milch⸗Flammeri wird Mondamin bereitet. Man verwende 35 g auf 75 Liter Milch. wieder in der Schüſſel und ſerviere il ſchmorten Birnen oder Feigen ꝛc. De nußartige Geſchmack des Mondamin⸗Mil macht ihn zu einem Leibgericht, ſowohl als auch für Erwachſene. 55 Suchen Sie in den Mondamin; — Paketen n Die nicht feffende fHai Das Beste Haukpflegemittel! rube S0 Pl. und 100 Pi Kombellaselfe St. 80 Pfg. 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Das abgebvannte Anweſen gehört Herrn Landwirt Auguſt Reiſer, von welchem es Herr Schreiner Paul Jordan von Lenzkirch vor etwa einem Jahre gepachtet hatte. Hilfsbereite Nachbarn eilten nach Ausbruch des Brandes ſofort herbei und es gelang ihnen, vom Viehbeſtand des Herrn Reiſer 2 Pferde und 20 Rinder zu retten, während 5 Maſtſchweine und der Hühnerbeſtand dem raſenden Element zum Opfer fielen. Es war nicht möglich, auch nur das Geringſte von dem Mobiliar und der Wirtſchaftseinrichtung zu retten. Herrn Neiſer entſtand ein Gebäudeſchaden von 29 600 Mk. der Fahrnisſchaden beträgt bei ihm 15 640 Mk. Er iſt verſichert. Herr Jordan erlitt einen Geſamtſchaden von 5000 Mk., der aber benfalls durch Verſicherung gedeckt iſt; er arbeitet für die C. Werner ſche Uhvenfobrik und verbrannten auch 200 Holzkaſten für Weckeruhren im Werte von zirka 400 Mark. Radolfzell, 28. Febr. Am 2. Oktober 1910 kann unſere Stadt das 100jährige Jubiläum der Zu gehö⸗ rigleit zu Baden feiern. Anläßlich dieſes großen, hiſtori⸗ ſchen Momentes des Uebergangs von Radolfzell an Baden be⸗ ſchloß der hieſige Gemeinderat in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung, am 2. Oktober 1910 einen biſtoriſchen Feſtzug erſten Ranges zu veranſtalten. Dieſes große Unternehmen iſt einem hieſtgen Bürdersſohn, dem Herrn Pfarrer Sernatinger in Hauſen vor Wald übertragen worden. Die einleitenden Schritte ſind ſchon im Gange. Am Feſtzug werden gegen 700 Perſonen mitwirken. * Radolfzell, 28. Febr. Eine für die Entwicklung Ra⸗ in Kenntnis, dass unser teurer, treubesor und Onkel, Herr Hermann Striegel, apbehre nach langem, schwerem Leiden gestern abend 6 Uhr im Alter von 32 Jahren sanft verschieden ist. 5- Uull-Zimmer-Wo1hnungen i. hochherrſch. Ausſtattg.(Warmwaſſanl. eic.) m. all. Zubeh. l. d. Neubaut. Heinr. Lanzstr. Nr. 12, 16 u. 18, p. ſof. od. Stętbt qedler beso Todes-Anzeige. Teilnehmende Freunde und Bekannte setzen wir schmerzbewegt davon gter Gatte, Vater, Bruder, Schwager MANNHEIM, den I. März 1910. Die tæesuerademn Himterbliebenemn: Lina Striegel, geb. Hermann Striegel, stud. med. Julius Striegel. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 3. März, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus, statt. Es wird gebeten von Kondolenzbesuchen absehen zu wollen. NN empfiehlt rm Burecau Fucke. Tel. 1331. 15740 für nur beſſ. Riedlinger in der geſtrigen Gemeinderatsſitzung. Er gab von einem Schreiben ſeitens der Leitung der Kommiſſion für Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee Kenntnis, im dem die Stadt dahin verſtändigt wurde, daß Radolfzell nach der Rheinregulierung von Straßburg bis Konſtanz, die ſo gut als ſicher iſt, als Hafen⸗ bezw. Güterumladeplatz beſtimmt worden ſei. Wie die Fr. St. mitteilt, wird der nächſten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung eine Vorlage behufs Bewilligung von Beiträgen an die Stadt zu den nötigen Vorarbeiten zugehen. Die Erſtellung bezw. Ausbauung der Hafenanlagen ſei ſicher und ſoll ſchon in fünf Jahren vollendet ſein. =Freiburg i. Br., 28. Febr. An der hieſigen allgemeinen Volksſchule mit 6623 Schülern wurden ſeit Oſtern 1909 in 29244 Fällen die Lrnmittel unentgeltlich abgegeben, d. i. 44,15 Prozent der Geſamtſchülerzahl.— In Ergänzung einer früheren Meldung ſei mit mitgeteilt, daß bis jetzt 11 Musketiere der 4. Kompagnie des 5. badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 113 an Scharlach erkrankt ſind, während ſich mehrere andere zur Beobachtung im Lazarett befinden. Wahrſcheinlich wird die Kom⸗ pagnie noch einige Zeit in der Lederlekaſerne iſoliert bleiben müſſen. Von der 10. Kompagnie erkrankte ein Ginjährig⸗Freiwil⸗ liger infolge Anſteckung in ſeiner Privatwohnung; in dieſer Kom⸗ pagnie wurde ſonſt niemand von der Epidemie betroffen. * St. Georgen, 27. Febr. Das weithin bekannte Gaſt⸗ haus„z. Bad“ am Ausgang des Bernecktales(Gemarkung Schram⸗ berg)! ging zum Preiſe von 44.000 Mk. an die„Pfauenbrauerei“ in Rottweil über. Das Anweſen wird verpachtet. * Perſonalnachrichten. Gtatmäßig angeſtellt als Werkmeiſter Werkführer Robert Deckelmeier in Mannheim; die Beaumten⸗ eigenſchaft verliehen: dem Schreibgehilfen Heinrich Hevold bei Gr. Maſchineninpektion Mannheim. * Verkehrsnotiz. Die Großh. Generaldirektion der badiſchen Stcratseiſenbahnen weiſt darauf hin, daß der Frühjahrsver⸗ kehr an den Güterwagenpark vorausſichtlich ſtarke Anfor⸗ derungen ſtellen und daß ſich die rechteeitige Geſtellung aller an⸗ geforderten Wagen nicht immer ermöglichen laſſen werde. Die Eiſenbahnverwaltungen ſeien zwar beſtrebt, den Wünſchen der Verſender auf pümktliche Geſtellung der n möglichſt entgegen⸗ zukommen; ſte fänden aber bei den Verfrachtern und Empfängern etelfach nicht die nötige Unterſtützung. Es ſei daher dringend lwünſchens pent, daß die beteilicten Kbeiſe bie Beſtrebungen Gerem. Amzeige. Penſion Auhl, 785 H 2, 19, 2 Treppen, ihren anerkaunt tiſch können noch einige prima Mittag⸗ u. Ab Sre Eiſenbahn auf glatte Abwickelung des Verkehrs Anktauf. 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Oldenburg, 28. Febr. In Sillens bei Burhave wurde in der vergangenen Nacht die Witwe Bergmann ermordet und beraubt. Die Leiche wurde heute vormittag mit durchſchoſſenem Kopf und durchſchnittenem Hals aufgefunden. Der Mörder entwendete ein Sparkaſſenbuch und Bargeld. Als Däter vennutet man einen früheren Verlobten der Tochter der Ermor⸗ deten. Die Gendarmerie iſt ihm bereits auf der Sparr. — Von einer Feſtlichkeit weg verhaftet. Ber⸗ lin, 28. Febr. Die„B..“ meldet aus Kaſſel: Hier wurde der Stadtreiſende einer angeſehenen Drogenfirma Wech⸗ ſelfälſchungen von über 40 000 M. von einer ichbeit weg verhaftet. — Schändlicher Diebſtahl. Berl in, 28. Febr. Die „B. Z. meldet aus Weißenſee: In der Nacht zum Sommtag wurdem aus einem Erbbegräbnis 2 bronzene Flügeltüren im Gewichte von 3 Zentnern und im Werte von mehr als 1000 M. geſtohlen. — Eine Liebestragödie. Berlin, 28. Febr. Der „Lokalanz.“ meldet aus Bredereiche(Kreis Zemplim): Der in der hieſigen Papierfabrik beſchäftigbte 29jährige Maſchinen⸗ gehilfe Scheffler erſchoß ſeine Braut, die 28 Jahre alte Ter⸗ leska, und dann ſich ſeloſt. Scheffler hatte vor einiger Zeit den rechten Arm verloren und ſah in dieſem Verluſt ein unlberwindliches Hindernis für ſeine Verheiratung. Geſchäftliches. *Eröffnung Aſſenheim. Bei unſerem e e batten wir Gelegenheit, die prachtvolle Eröffnungs⸗Dekovalion des neuen Etabliſſements für unſere Damenwelt„Aſſenheim“ zu be⸗ ſichtigen. Vom einfachſten Koſtümrock, von der billigſten Blouſe bis zu den aparteſten Pariſer Originalmodellen iſt jedem Geſchmack Rechnung getragen. Der in den Auslagen entwickelte Geſchmack läßt darauf ſchließen, daß der Mannheimer Damenwelt reichlich 6094 Kinkel. 8,& zwei Treppen. Au vor⸗ zügl. Mittag⸗ u. Abend⸗ endtiſch beſſere Herrn teilnehmen. 26487 266855 Gelegenheit geboten iſt, ſich billig und geſchmackvoll bei„Aſſenheim? m derau kleiden. Zuſpruch iſt dem neuen Unternehmen nur zu twünnſchen. O 3. 4 ——.—— Im e ams Feh. Roman von Hans von Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) 6¹9 FFortſetzung.) Oh, wie genau ſie das heute wußte! Als ihr nun das Glück wurde, auf der Werft nach Schluß der Arbeit dem Kaiſer zu begegnen, war ſie tief bewegt und ſchied dankbar von dieſer Stätte der Arbeit, auf die ſie früher einmal einen feindlichen Blick geworfen hatte, als ihr Kind ihr noch fremd und undankbar erſchien. Auch Schiffe wurden beſichtigt— ein japaniſcher Kreuzer und der Rieſendampfer„Ozeann, über deſſen Pracht und ſeine eleganten Gäſte ſie nicht genug ſtaunen konnte. Einladungen zu Bordfeſten und einem Eſſen im Jachtklub lehnte ſie ab. Sie ſange offen, ſie paſſe nicht zu den vielen luſti⸗ gen Menſchen. Auch 5 ihre Kleidung viel 98 2 ſchlicht für ſolche geſellſchaftlichen Feſte. Sie hatte plötzlich das Gefühl, als könne es dem Sohne peinlich werden, eine ſo einfoche Mutter zu haben. Sie ſagte es aber nicht, es hätte ihn vielleicht böſe gemacht. So war eine Woche verſtrichen. Und als ſie am achten Tage abreiſen wollte, würde ſie beſtürmt, zu bleiben, denn nun käme die großt Illumination des Hafens, und das ſei das Allerſchönſte. „Ihr geht mit mir um wie mit einer Gelenkpuppe“, meinte ſie, als ſie zuhörte, daß Fritz das Zimmer im Hotel noch für weitere zwei Tage einfach für ſie beſtellte.„Ich glaube wirk⸗ lich, der Juftizrat hat recht, er fagte neulich:„Menſchen ohme Genußfähigkeit ſind oft ſelbſt ungendeßbar!“ Mir war das zuerſt nicht einleuchtend, aber da ich nun ſehen muß, wie ſich meine eigene Föhlgkeit ſteigert, die ſchönen Eindrücke hier zu genießen, geweßen klann.. Das hätte mir mal einer vor zehn Jahren ſagen ſollen! Fritz, wenn Dein Vater noch lebte, er würde mich nicht ſchelten— er würde— ſie brach ab. „Er wür de 5 ſo machen wie der Sohn“, ſagte ocger und küßte ſie. ſo lomme ich zu dem Reſultat, daß der ein Narr iſt, der nicht FFritz, mir iſt was Merkwürdiges klar Haworben, alich 5 daß wir uns die unſeres Ganzen Mein Verkauf heginnt Spezial· Haus J. Ranges für Damen- Konfektion Planben neben der Hauptpost . „Ja“, ſagte ſie ſinnend.„Sobald wir das aber erſt 18 5 ſind die Schranken fort, und dann kann man die Dinge ſehen, wie ſie wirklich ſind.— Das iſt doch ſchließlich die Hauptſache im Leben!“ „Dir, mein Sohn, ward das nie ſchwer. geworden, ehe ich die Augen dafür bekam.“ Sie ſprachen oft in dieſem Sinne zuſammen und waren beide glücklich dabei. „„ Ich bin alt *** Im Körteſchen Hauſe wurde in dieſem Jahre die„Woche“ ſtiller gefeiert als ſonſt. Die Mutter ging noch immer morgens ins Krankenhaus und kehrte erſt am Abend von dort zurück. Daraus ergab ſich, daß das geſellige Treiben in der Villa ruhte. Auch zu den Feſtlichkeiten der„Woche“ waren vom Juſtizrat keine Freunde und Verwandte als Logiergäſte eingeladen. Niemand konnte darüber froher ſein als Marie. Sie war zwar einige Male zu den Regatten mit hinausgefahren, hatte auch mit befreundeten Familien in Begleitung des Vaters im Jacht⸗ klub gegeſſen, aber im ganzen verlief die ſonſt ſo rauſchend und feſtlich begangene Zeit ſehr viel ſtiller als ſonſt. Auch eine Einladung zum Bordfeſt auf der„Elſaß“ lehnte ſie bittend ab, und der Vater ſchüttelbte in ſcheinbarer rung den Kopf. Sie wußte es ja ſelbſt nicht, was mit ihr geſchehen ſein mußte, denn ſie Hatte plötzlich einen heißen Wunſch, allein und ſtill für ſich nachdenken zu können. Und doch war es kein eigent⸗ liches Denken, ſondern nur ein unbeſtimmter Zuſtand.— Wie neu, wie ſeltſam erſchien ihr das! Sie ſcheute ſich, Fritz zu be⸗ gegnen! Wie ſchwer, wie beunruhigend ging ihr das durch den Sinn. Und dann ſein zurückhaltendes Benehmen gegen ſie— zwar noch immer auf der Baſis des alten Vertrauens, aber es war etwas Neues in ſeinem Weſen!— Sie mußte es ſelbſt eiwas Großes nennen. Wenn nur erſt dieſer Trubel vorbei wäre! Dann würde es auch in ihr wieder klarer werden. So konmte man doch einer faſt täglichen Begegnung nicht ausweichen!— Schon die Anweſen⸗ heit der alten, noch immer ahnungsloſen Mutter führte ſie von ſelbſt berbei. Am Tage, zu dem die große Beleuchtung für den Abend feſt⸗ geſetzt war, machbe der Himmel anfangs ein troſtloſes Geſicht. Erſt am Nachmittage hörte der gewaltige Regen auf. Der Plan, die Illumination von Bellevue aus anzufehen, wurde aufgegeben⸗ denn man l Rückficht auf die dir Fun, dir ſich dwohl merken laſſen wollte. bewachen?— Ach, ſo ein törichter Gedanke! Das c feuchten Garten der Reſtauration erkälten honnte. Dem Juſtizrat war es gelungen, noch zwei Platze im klub zu bekommen, und er ſagte zu Marie, ſie uöge die intendentin dorthin begleiten. „Iſt es für Dich ein großes Opfer. wenn ich Dich bi an meiner 9 7 0 8 fragte 5 mit geſenkten Antwort. „Mir iſt der Kopf ſo wirr; im geſchloſfenen vielen ſchwatzenden Menſchen ſteigt mir das Blut ſo 15 Stirn— mir“ „Was das alles für Ausflüchte ſind! gar nichts von der ſchönen Illuminativn ſehen?“ „Wenn ſie wirklich ſtattfindet, was ja noch zweifelhaft ich die paar Schritte von unſerem Hauſe zur E hinüber.— Ich habe es ja ſchon ſo oft geſehen!“ „Und biſt blaſiert geworden“, ſagte er und ſoh ſte „Nein, das iſt es nicht! Ich wäre Dir wirtlich wenn Du mir 520 Bitte e— daß 15 den gunzen Abend 15 junges Geſicht ſoll. Fritz hat nämlich geſchickt, er könne nicht mit. W lich bekomme er Dienſt. Er müſſe zu neum Uhr an Bord oder ſchon vorher. Sie war ſehr enttänſcht, und gerade in ſonderlicher Laune empfangen.“ Maxries bittende Augen machten dem Geſpräch ein Ehe ſie ſich trennten, wandte er ſich noch einmal ſagte: 85 55 „Wenn das ſo weitergeht, werden wir im Winter wohl 9i zum Schneeſport unſere Zuflucht nehmen müſſen.“ Sie ſchüttelte nur leiſe den Kopf. Ein liebliches Lö ſpielte um ihren Mund. Das verriet ihm mehr, als ſi .Was mochte ſie vorhaben?... Dieſe Frage beſch ligte ihn jetzt ernſthaft. Er zweifelte ieht nicht mehr, daß etwas Heimliches wollte.— Sollte er ſie fragen— ihre S ſo ſicher in ſich— man konnte ſie unbekümmert handeln la wenn ſie auch einmal etwas tat, was nicht altem kommen war. (Fornetzung olgt.) c 8. Seite General⸗Aunzeiger. Mittagblatt.) Maunherm, ven I. Würz. 5 inng! Mannheim Liberale dsr. Vereinigung Mannheim. br. Hof llatiana Thsater 58 10 Teleph. 162 4 e ee Nannheim. Dienstag, den 1. März 1910. 35. orstellung i: Abonnement B. Die Braut von Hessina oder: Die feindlichen Brüder. Trauerſpiel mit Chören in 4 Aufzügen, von Schiller. Regie: Emil Reiter. Perſonen: Donna Iſabella e von Meſſina Don Manuel) ihre Söhne(Heinrich Götz Don Ceſar(Georg Köhler Bestriee DVDDiella Zampach Diego, Jſabella's alter Diener 5 Paul Tietſch Ein Bote der Iſabella Ein Bote des Don Ceſar kau Donna Jſabella Guſtav Trautſchold Alexander Kökert Anna Storm vom Stadttheater in Zürich als Gaſt. Die Aelteſten von Meſſina. Edelknaben. aus dem Gefolge der Brüder. (Chor des Don Mauuel.) Karl Schreiner Wilhelm Kolmar Karl Neumann⸗Hoditz (Auguſt Krebs (Franz Schippers (Fonrad Ritter (Hans Wambach Chor, beſtehend Erſter Chor. Cajetan Berengar Maufred „„„„„ 1* 1* 4* 2 (Gotthard Deckert (Karl Lobertz (Karl Becker (Karl Stamm (Chor des Don Ceſar.) Haus Gyodeck Fritz Freisler Karl Fiſcher (Fritz Müller (Hugo Schödl (Georg Maudanz (Hermann Trembich (Wilhelm Burmeiſter (Hans Browers (Jean Nicolai (Louis Reifenberger Anf. 7 Uhr. Ende u, 10 Uhr Eine größere Pauſe nuch dem 2. Akt. Kleine Zweiter Chor. Bohemund Roger Hippolyt * 21 „* 2 2 * 6 VT Kaſſeneröff. halb? Uhr. Preiſe. AIm Großh. Boftheater. Mittwoch, 2. März 1910. 33. Vorſtellg. i. Abon. 4 Orpheus und Eurydike. Anfang ½8 Uhr. 1 Reues Operoſen-Tneater Lelephon 2017. Direktion: K. Weiss Heute Dienstag 8 Uhr 2Uu Kleimen Freaisem. Parterresitz 80 Pig. Orchesterfaut..— Mk. „Der Graf von Luxemburg“. Morgen Mittwoch 8 Uhr 6078 „Der Graf von Luxemburg“ Valle's Frankfarter Intimes Theater. Nur Stägiges Gastspiel am Donnerstag, d. u. Freitag, 4. Mürz 26680 Musensaal des Rosengartens 2 ganz verschiedene für Mannheim neue Programme. Vorverkauf in der Musikallenbandlung F Heckel. Mder Aaun raguepKonzert zge d Ens emble N 25 13.„Dalmatia“. 6080 LEE Weinstube zum goldenen Pfauen 4, 14 Strohmarkt P 4, 14 An gutem, kräftigen Mittagstisch zu 80 Pig. u. Mk..—(mit Mittwochs- und Sonntagsdessert) können noch mehrere Herren teilnehmen, epentuell ganze Penslon billigst. 5991 Fritz Klink. Schreibbureau„Fortuna“ R 7, 10. Tel. 4689. R 7, 10. 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Dem Mieter kündige ich am Tage der Verlobung.“ Da es nunmehr kein Geheimnis war, brachte ich's bald unter die Leute, Binnen zwei Tagen wußte es jedermann, und alle ſprachen davon. gleich Mizzi noch immer dem Frühling in Perſon glich, freilich 0 dem beginnenden, beimenden, ſondern ſchon dem nebelhaften, ſen. Ewäre angezeigt“ meinte einmal die Schwägerin,„wenn guch Du demach ſäheſt, daß Mizzi unter die Haube käme. Bei devlei Dingen muß immer ein wenig nachgeholfen werden. Und wer baun dies leichter tun, als der Schwager? Du biſt ja dabei nicht inteveſſtert. Ich kann doch nicht die jungen Männer anfle⸗ hen. meine Tochter zu holen! Suche einen darunter aus und rede ihm den Kopf voll. Das Mädchen iſt wunderſchön und bekommt 15000 Gulden. Die eine Pußta, ſowſſe ein Weingarben 585 ihr gehören, ſomit beträgt ihre Miigiſt zirka 30⁰000 Trotzdem trat keine Veränderung ein, wenn⸗ Ankauf, Pausch, Verkauf. 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Ich ſelbſt beſchloß, nunmehr dem Mädchen unbedingt zum Freier zu verhelfen. Ich ging ins Café, wo ein Infanteriehaupt⸗ mann mir entgegentrat, an mich die Frage richtend, ob ich noch immer der Bevollmächtigter der Frau Schwägerin wäre. In die⸗ ſem erkannte ich den ehemaligen Leutnant, Mizzis früheren Ver⸗ ehrer. Seitdem war ſeine Stirn ein wenig höher geworden, doch blieb er dennoch ein hübſcher Burſche. Beinahe hätte ich vor Freude aufgejauchzt. Ich begann, ihn mit Kognak zu traktieren. Wir ſpeiſten miteinander zu Abend, und dann vertilgten wir Unmengen von Champagner, daß wir beinahe darin ertranken. Natürlich war immer von Mizzi die Rede, denn die Neigung des Haupitmanns zu ihr war noch nicht erloſchen. Er pries ſie hoch und erzählte weiter, ſchon öfters habe er heiraben wollen, ſeine Auserkorene hätte aber die Kaution nicht erſchwingen können. Da erwähnte ich Mizzis Mitgift, worauf der Hauptmann ſo be⸗ geiſtert wurde, daß er noch eine Flaſchenbasterie aufmarſchieren ließ, die ich dann bezahlte. Gegen Morgen, als wir ſchieden, war die Sache in Ordnung, und ich erklärte, er dürfe ſich getroſt als Mizzis Bräutigam be⸗ trachten. Am dritten Tacze, als es unſer Geſundheitszuſtand er⸗ laubte, zogen wir vor die Frau Schwägerin, um die Hand ihrer Tochter zu erbitten. Die Frau Schwägerin vergaß ſich ſo ſehr, daß ſie das Augen⸗ glas des Freiers mit einem Kuſſe bedachte und den erſchrockenen Mann ihren Sohn nannte. Sie zeigte viel zu deutlich ihre Freude, allein man iſt nicht immer der Herr ſeiner Gefühle. Sie zitierte den Schwager herbei und erklärte, Mizzi ſei des Hauptmanns Wein herbeiſchaffen. Die Schwägerin war eitel Freude und Wohlwollen. „Solange ich lebe,“ ſagte ſie gerührt,„vergeſfe ich Dir dieſen Liebesdienſt nicht. Wäreſt Du nicht, würde Mizzi ein altes Mädchen bleiben und ich eine unglückliche Mutter. Ich kaun alles Dir verdanken!“ In einigen Monaten kam die Zeit der Hochzeit heran. Die Frau Schwägerin ſtrahlte vor Glück und probierte vorher, zum Staunen der Dienerſchaft, verſchiedene Tanzſchritte, leiſe dabei trällernd. Auch der Tag der Trauung brach an. Mit größer Pracht wurde ſie gefeiert. Das junge Paar— das nach Benedig reiſte — begleitete ich zur Bahn und beſorgte auch die Fahrkarten im Auftrage der Frau Schwägerin. Als ſich der Zug in Bewegung ſetzle, und der junge Ehemann ſeine Frau zu küſſen begann, kehrte ich ins Hochteitshaus zurück. Der Schwager hatte ſo viek getrunken, daß er nun ſüß ſchlummerte. Die Dienſtboten zech⸗ ten tapfer, lärmend drauf los, des Weinens und Schluchzens gar nicht achtend, das aus Mizzis Zimmer drang. Am Diwan ſaß die Frau Schwägerin. Ihr Haar war gelöſt, und ſie ſchluchzte bitterlich, fortwährend betonend, man habe ihr ihre Tochter geraubt. Als ſie mich gewahrte, ſprang ſie auf und ſtürzte auf 55 los. Doch ihre Kräfte verſagten, und ſie fiel in die Kiſſen des Sofas zurück, mir zuſchreiend: „Ach. Schwager, Du krögſt die Schuld, daß dere bube meine Tochter geraubt. Ach, Schbvager, dieſen Schlag verwinde 5 nie, das verzeihe 25 Dir wientee—— Der 55 nicht viel dreinzureden hatte, ließ 60 2 reerrr 18 — 1 FDrrrreee 224 F W. Oell, S 26527 umpfiehlt ſich in⸗ und 125 Wanſe. 5 Monate alter Polizeihund entlaufen, m. Schuppenhals⸗ band. Abzugeb. geg. Beloh⸗ nung 2 7, 18, IV. 26498 + Unterricht Klavier⸗, Zither⸗ und Mandolin⸗Unterricht wird gründlich erteilt. 15139 Friedrich Nullmeyer, Mufiklehrer, J 2, 18. Englisch Lessons Specialty: 12088 Commerelal Correspondence N. M. Eltwood, d 3, 19. Heirat Fräul., 33., ev., mit 8000 Mark Vermög., ſ. paff. 2 Off. u. 26639 4. d. Exp. d. Bl. Heiraten verm. ſtr. Teell u. ſtreugſt. Diskret. Offert. u. Nr 26638 a.— Exved. d.. Venſton. 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Tavier Paoli, der„Beſchützer der Könige“, der lange Zeit im Aufmag der franzöſiſchen Regierung dem Sicherheitsdienſt bei den kömiglichen Beſuchern Frankreichs geleitet hat, veröffentlicht in Pecrſons Magazzime intereſſande Memoiren aus ſeinem reichbeweg⸗ ten Leben, die ſich mit einzelmen ſeiner hochgeſtellten Schützlinge beſchäftigen. Nachdem er bereits ein Kapitel dem König von Spa⸗ mien getvidmnet hat, erzählt er in eimen zlveiten Aufſatze ſeine Beziehungen zur Kaiſerin Eliſabeth bon Oeſterreich und entwirft dabei ein lebendiges Charakterbild dieſer von den Schleiern der e umtpobenen Fürſtin. Zum der Herrſcherin in Aix⸗ 8 Jahre alt; ir eines Mädchens der Bewegung. 8 ſah wie ſchmale Feinheit ihrer Hände.“ ſcherin und ihrem Gefolge ſehr kalt und zurückweiſend behandelt, aber als er ſich beliebt zu machen weiß, als er freundlich und ge⸗ fällig iſt, ohne durch allzu offene Wachſamkeit läſtig zu werden, fallen die Schranken und man behandelt ihn als Freund. General Bergeviczy, der Reiſemarſchall der Kaiſerin, erklärt ihm auch die Gründe für das zuerſt beobachtete Mißtrauem:„Man ſchickt uns gewöhnlich auf die Rei eamte mit, die uns, unter dem Vorwand, aurs zu ſchützen, terroriſieren. Sie erſcheiwen uns dann wie Ban⸗ quos Geiſt als furchtbare Plagegeiſter, vergiften und verbittern uns unfere Freiheit. Sie aber haben glücklicherweiſe mit dieſer häßlichen Tradition gebrochen. Paoli begleitete die Fürſtin auf zahlreichen Beſuchen, die ſie Frankreich machte und bei denen ſie am zebſten auf Kap Martin, jewenn ſchönten Vorgebirge, verweilte, das die Bai von Monaco von der von Mentone treunnt. Der Tag der Kaiſerin verlief in größter Einförmigkeit. Früh ſtand ſie Winter und Sommer um 5 Uhr auf, machbe zunächſt in ihvem einfachen ſchwarzen Kleid einen Spaziergang und nahm um ſieben das Frühſtück, eine Taſſe Tee mit einem Biskuit. Die Mahlzeiten waren haupt von höchſter Einfachheit; zum Diner nahm ſie meiſt nur eine Schale mit Eis⸗ milch und eimige vohe Eier nebſt einem Glas Tolayer. Nachmittags unbernahm ſie lange Spaziergänge auf denen ſie ſtets ihr griechi⸗ ſcher Vorleſer begleitete. Solcher griechiſchen Vorleſer, die ſtets unter den jungen Studenten der Univerſftät Athen ausgewählt wurden, hat ſie mehrere gehabt; mit ihnen ſprach ſie neu⸗ und alt⸗ griechiſch, beides fließend, und vertiefte ſich in die Schönheiten alt⸗ klaſſiſcher Dichtung, deren Sonnenhelle die dunklen Schatten ihrer traurigen Erinnerungen verſcheuchen ſollten. Der Vorleſer trug, wenn er ſie auef ihren weiten Wanderungen beglettete, ſtets ein dunkles Gewand über ſeinem Arme. Es war ein Rock, da die Herr⸗ ſcherin liebte, während des Spaziergamges den Rock, den ſie trug, gegen einen leichteren zu vertauſchen. Die Fürſtin verſchwand dann pfötzlich hinter einem Felſen oder einem Baum, während der daran gewöhnte Vorleſer auf dem Wege trartete und den Blick nach einer andeven Richtung wandte. Dann kam die Kaiſerin wieder gum Vorſchein den abgelegten Rock über dem Arm, den nun ihr Begleiter trug. In ihren Gemächern, die auf das allerprimitivſte Eingerichtet wawen, hielt die Herrſcherin jeden Sonntag eine An⸗ bacht ab, wobei der Billardraum zur Kapelle umgetwandelt wurde. Groß war die Freigebigkeit der Fürſtin. Wo ſie auf ihren Wan⸗ derungen an armſeligen Hütten vorbeikam, trat ſic ein, plauderte mit den Bauern, nahm die Kinder auf den Schoß und ließ ſtets reichliche Almoſen zurück. Paoli freilich war von dieſen Exkurſionen in nicht geringem Maße beunruhigt und bat die Herrſcherin, ihre Wege doch nicht ſo weit und in öde Gegenden auszudehnen, da er von den an der Chauſſee von Mentone arbeitenden Italienern drohende Aeußerungen gegen die Kaiſeren gehört hatte. Aber Eliſabeth antwortete ihm lächelnd:„Beruhigen Sie ſich, mein guter Paoli, mir wird nichts paſſieren. Was ſollte man denn auch einer armen Frau tun? Zudem, wix ſind nicht wehr als das Blatt einer Mohnblume oder eine ſich kräuſelnde Welle auf dem Waſſer.“ Die Kaiſerin hatte eine gewiſſe Manie, überall da, wo ſie hin⸗ bam, Kühe zu kaufen. Sie wählte die Kühe auf ihren Spagier⸗ gängen aus und ſchickte ſie dann auf ihre Güter in Ungarn. So⸗ bald ſie eine Kuh ſah, deren Färbung ihr gefiel, rüef ſie ſich den Weſitzer herbei, fragte nach dem Preis und ließ ſie ſich ins Hotel ſchicken. Da ſie unter dem Inkognito einer Gräfin Hohenembs deiſte und niemaud in der einſach gekleideten Dame die Kaiſerin ih vermutete, waren die Bauern nachher häufig wü⸗ bom »bend, daß ſie ihre Küßhe gzu billig fortgegeben hätten, und wollten Auf alle Schwarzen St Prozent RBabatt. 6 Offe fũ heute, morgen und übermorgen von einer ſo hohen Dame auch höhere Preiſe haben. Ueberhaupt vernutete niemand in der ſtets ſchwarzgekleideten, mädchenhaft beſcheidenen Erſcheinung die gekrönte Frau, worüber ſie ſehr er⸗ ſreut war. In Paris ging ſie, zum Entſetzen Paolis, noch ſpät abends ſich die Notre Dame⸗Kirche im Mondlicht anſehen und kam dann an den Quais entlang mitten durch die Menge nach Hauſe. Einmal bat ſie am Bahnhof einen Beamten, ihren Vorleſer, der mit dem Stationschef ſprach, zu rufen, und der ſchrie über den Platz: „Kommen Sie raſch, ſonſt wird Ihre Frau ohne Sie abfahven!“ Die Kaiſerin lachte herzlich, wie ſie es ſonſt ſehr ſelten tat. Als ſich Paoli zum letzten Male in San Remo von der Herrſcherin bevabſchiedete, war ſie trauriger und nachdenklicher denn je.„Ich wimſche Ihnen und den Ihren Glück und Geſundheit,“ ſagte ſie und fügte mit einem Ausdruck unendlicher Melancholie hinzu: Vas mich be ſetze ich kein Vertrauen in die Zukunft...“ en Monate ſpäter erhielt der„Beſchützer der Könige“ die Nach⸗ richt von ihrer Ermordung. Er eilte nach Territet und ſah ſie auf dem Totenbette:„Da lag ſie, ſteif und kalt, auf einem kleimen Meſſingbett ausgeſtreckt, unter einem dünmen, weißen Gazeſchleier. Ihr Antlitz, aufleuchtend in dem Geflacker ziweier großer Kerzen, zeigte keine Spur von Leiden. Ein bitteres Lächeln ſchien um ihre bleichen und leichtgeſchloſſenen Lippen zu ſpielen; zwei lange Hagr⸗ flechten fielen auf ihre ſchmalen Schultern; ſcharf und ſchneidend hoh ſich die ſtrenge Limie ihrer Nafe heraus aus zwwel purpurnem Schatten unter den Augen. Ihre ſchmalen Hände waren über einem elfenbeinernen Kruzifix gekreuzt, einige ſchon welke Roſen lagen zu ihren Füßen Paoli erfuhr von der Hofdande Gräfin Sgtarah alle Einzelheiten des Mordes. Die Herrſcherin ſchien eine Vorahnung des Furchtbaren gehabt zu haben, das ihr eine Zigeu⸗ newin in Wiesbaden und ein Wahrſager in Korfu prophezeit hatten. Am Abend ihrr Abreiſe in Genua las ihr der Vorleſer von den ſchrecklichen Gebräuchen der ſizilianiſchen Mafia vor. Da kam ein Rabe, angezogen von dem Duft der Frucht, die ſie aß, und kreiſte lauge über ihrem Haupte. Tief erſchreckt blickbte die Kaiſerin empor, da entfloh er mit todverkündendem Krächzen. Am Morgen des Sterbetages hatte die Herrſcherin ein Erlebnis, das ſie eben⸗ falls mit Furcht erfüllte.„Ich erwachte mitten in der Nacht, er⸗ zählte ſie,„lichte Mondſtrahlen füllten mein Zimmer. Der Mond ſchien auf mein Bett und er hatte das Anklitz einer weinenden Frau. Ich weiß micht, ob es eine Vorahnung iſt; aber ich glaube, mir wird ein Unglück zuſtoßen —— — Wie die Schuljungen über den Krieg denken. Eine italie⸗ niſche Zeitſchrift, die mit leidenſchaftlichem Eifer für die Idee des Weltfriedens eintritt, hat den originellen Einfall gehabt, die Schul⸗ jugend um ihre Anſchauung über den Krieg zu befragen. Die Meinungen der kommenden Männergeneration werden zwar der Bedeutung des Problems nicht völlig gerecht, aber ſie ſind doch ſo intereſſant, daß einige dieſer Kriegs⸗ oder Friedensargumente zu Nutz und Frommen beider Parteien wiedergegeben werden mögen. Der junge Alfonſo Lupo vom Settembrini⸗Gymnaſium in Salerno erwägt ſorgſam Für und Wider in der Sache.„Es iſt zwar wahr, in Kriegszeiten werden die Schulen geſchloſſen, aber dafür kommt auch die Teuerung und man bekommt nichis Gutes mehr zu eſſen. Der junge Gourmand und Friedensphiloſoph hat einen Geſin⸗ nungsgenoſſen in ſeinem Mitſchüller'Arcangelo, der die gleiche Erbenntnis in den lapidaren Satz zuſammenfaßt:„Ein guter Teller Makkaroni iſt beſſer als alle Kriege.“ Aeſthetiſcher Sinn ſpricht aus der Meinung Antonio Lupos, der ſich äußert:„Mir ge⸗ fallen die Kriege nicht, weil die Aufſchläge und Gradabzeichen der Soldaten dabei ſchmutzig werden.“ Verheißungsvolles Talent zum Operetten⸗General verrät der junge Taddeo Pepe:„Ich würde gern General ſein und auf einem ſchönen Pferde reiten, aber ich möchte niemand töten und vor allem nicht getötet werden.“ Ein düſteres Argument für ſeine Friedensfreundſchaft findet ein anderer Schüler namens Placanica:„Ich ſchätze den Frieden, weil in Fällen großer Erdbeben alle Nationen den armen Verwundeten helfen.“ Mit anerkenennswerter Offenheit beginnt der junge Aurucci ſein Bekenntnis:„Wenn ich nur an das Pfeifen der Kugeln denke und an das Dröhnen der Kanonen, ſo geht ein Zittern durch alle meine Knochen.“ Aber er rafft ſich ſchnell zuſammen und bekennt: „Doch auch ich werde dann zum Gewehr greifen,“ ungegchtet ſeiner zitternden Knochen. Auch ſein Klaſſenkollege Delle Noci iſt ein Anhänger des Weltfriedens.„Ich bekomme eine Gänſehaut, wenn ich an Schlachten denke, wie mag das erſt werden, wenn der Kireg käme. Nein, nein, ich bin durchaus für den Welt⸗ frieden.“ — Eigentümlichkeiten der Naſe. Bei den alten Völkern wurde die Naſe ſeltſamerweiſe mit dem Zorn in engſte Beziehung gebracht. So erblickten die Juden den Sitz des Zorns in der Naſe und eine gantz ähnliche Auffaſſung findet ſich bei den alten griechiſchen und Tömiſchen Schriſtſtellern. Dieſe Vorſtellung hat ihren Grund offenbar darin, daß bei Zornigen die Muskeln der Naſe ſich run⸗ zeln und die Naſe verkürzen Die äſthetiſche Bewertung der Naſe r Konfirmanden-Kleider etc. Modehaus Fels, Planken. iſt bef den einzelnen Völtern eine ſehr verſchiedene. Die Tataren finden eine möglichſt kurze und eingeſunkene Naſe ſchön und bevor⸗ zugen in ihrem Geſchmack die Frauen mit möglichſt kleinem Ge⸗ ſichtsvorſprung. Als der von Ludwig dem Heiligen in die Datare: entfendete Franziskanermönch Rubpruquis die aß ihrer keinen Naſe vielgeprieſene Gemahlin des Häuptlings Zeughis zu Geſicht belam, erblickte er zu ſeinem Entſetzen ein Frauengeſicht, das an Stelle der Naſe nur zivei kleine Oeffnungen aufwies. Auch die Buſchmänner ſind gleichſam n⸗ſenfeindlich geſinnt. Sie fordern als Zeichen von Schönheit die äußerſte Reduzierung der Naſe und verlangen zudem, daß die Wangen hinreichend hervortreten, um im Profil die Naſe ganz zu verdecken. Die Naſe iſt ein ſehr expo⸗ nierter Körperteil, der daher von den menſchlichen Leidenſchaften im hervorragender Weiſe aufs Korn genommen wird. Verſchiedene Völber der alten Welt, wie Aegypber, Griechen und Römer, ſtraften den Ehebruch durch Abſchneiden der Naſe. Dagegen habe diele Frauen in England das etwas draſtiſche Mittel des Naſenabſchmei⸗ dens verwendet, um ſich in den Augen der Angelſachſen möglichſt zu verhäßlichen und ſo ihre Tugend zu retten. Ein gleiches tat die Aebtiſſin des Kloſters St. Cyr in Marſeille mit allen ihren Nonnen beim Heranrücken der Sarazenen. Allerdings erreichten ſie da⸗ durch ihre Abſicht, doch büßten die Verſtümmelten auch das Leben ein, da ſie von den Stürmenden unbarmherzig niedergemacht wur⸗ den. Bei den Indern beſtand das Recht, den Sklaven die Naſe ab⸗ zuſchneiden. Bei vielen Wilden der Südſeeinſeln erfolgt die Be⸗ grüßung durch Aneinanderreiben der Naſenſpitzen. Die europäiſche Gewohnheit des Kuſſes iſt ihnen unbekannt. Manche der dortigen Völber haben in ihrem Sprachſchatze gar keine Bezeichnungen für Umarmungen und Küſſe. Das Aneinanderreiben der Naſe als Ausdruck von Zärtlichkeit findet ſich auch bei den Eskimos. Strafe des Naſenabſchneidens hat auch noch in ſpäterer Zeit als im Altertum fortgedauert, wo übrigens auch ſehr hervorragende Perſönlichkeiten, z. B. der Kaiſer Juſtinſau, das Unglück hatten, ihre Naſe zu verlieren. Auch in Frankreich war es eine Zeitlang üüblich, Gottesläſterer die Naſe abzuſchneiden, und die gleiche Strafe verhängte eine engliſche Königin durch Parlamentsbill für jede Beleidigung ihrer Perſon. In Klöſtern iſt das Naſenabſchneiden vielfach geübt worden, und der Kaſuiſtike Sauchez ſah in einem Verluſt der Nafe ſogar einen hinveichenden Grund, um eine Un⸗ gültigkeitserklärung der Ehe herbeizuführen. 2—— — 1 N Pfaktische 5 NodTORNIOEI. eigener Fabrikation Neuheit: Afrikandermöbel und Besundheftspulte Ulogonski-Kartolhek, Slogonski-Lertikal-Registratur Glogowski& Co. Mannheim, 0 7, 5. 15 Heidelbergerstr. Katalog gratis., franko Fillelen in 43 Städten bll bl. Gebe Vorſchuß bis z. Tarpreiſen auf Möbehn Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſſen Möbel, Pfandſcheine u. Waren gegen 8z Dar. M. Arnold, Auktionator W 3, 11. n 3, 4 „Kepten 0, Dr. Dralle's Glycerin- und Honig-Gelee. 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