Ahonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Wfennig monatkich. 2 Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Stadt Rannheim und An eſ Anablhzängige Tageszeitung. ehung. Telegramm⸗Adreſſe⸗ General⸗Anzei eee Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(Au⸗ nahme. Druckarbeiten 341 Nr. 100. In ſera te: 5 die Golonel-Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 87⁷ Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. e 55 Oie Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der JInſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens%9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 Mittwoch, 2. März 1910.(Wittagblatt.) Die heutige Nittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ———— Telegramme. Gegen die reichsgeſetzliche Regelung der Arbeitsvermittlung. s. München, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Der bayeriſche Induſtriellenverband hat gemeinſam mit dem Verband bayeriſcher Metallinduſtrieller und dem ſüddeutſchen Textil⸗ arbeitgeberverband den bayeriſchen Reichsräten und den Miniſterjen eine Denkſchrift gegen die in der unteren Kammer eingebrachten Anträge des Zentrums und der Sozialdemo⸗ kraten auf reichsgeſetzliche Regelung der Arbeitsvermittlung unterbreitet. Die Denkſchrift beſagt, daß dieſe Anträge gegen den§ 152 der Gewerbeordnung verſtoßen würden, der auch den Arbeitgebern volle Koalitionsfreiheit ſichert, und vertritt den Standpunkt, daß die Arbeitgebernachweiſe veder das Koalitionsrecht noch die Freizügigkeit der Arbeiter be⸗ ſchränken. Die genannten Verbände ſprechen das Verkrauen in die Staatsregierung aus, daß ſie der ohnehin ſchwierigen Lage der bayeriſchen Induſtrie gere zte Würdigung an⸗ gedeihen laſſen werde, und daß ſich kein Geſetzgeber finden werde, der ſich zu einer einſettigen Beſchränkung der Koalitionsfreiheit der Arbeitgeber herbeilaſſen werde. Die fränkiſchen Bauernbündler und der deutſche Banernbund. s. München, 1. März.(Priv.⸗Telegr.). Der konſer⸗ vative Teil der fränkiſchen Bauernbändler hat nach einer vom Fer, Abgeordneten Prieger am Sonntag abgehaltenen Verſammlung 4 teilweiſe ſeine Beitrittserklärungen zum Deutſchen Bauernbunde zurückgezogen. Das wird aber alles nicht aufhalten können, daß dieſer in kurzer Zeit in Bayern tiefer Wurzeln ſchlägt, als die Reaktionare der ſogenannten Freien Vereinigung glauben, die ihre Mitglieder mit Haut und Haar dem Zentrum auszuliefern im Begriffe ſteht. Der deutſche Kaiſer und der Hanſabund. * Berlin, 1. März. Auf das Begrüßungstelegramm, welches der Geſamtausſchuß des Hanſabundes heute Vormittag an den Kaiſer geſandt hat, iſt nachmittags folgende Antwort ein⸗ getroffen:„Geheimer Juſtizrat Dr. Rießer, Hier. Ich habe den freundlichen Gruß des Geſamtausſchuſſes des Hanſabundes für Gewerbe, Handel und Induſtrie gelegentlich ſeiner erſten Tagung gern entgegengenommen und danke beſtens für den Ausdruck treuer Anhänglichkeit. Wilhelm I..“ Aus der preußiſchen Wahlrechtskommiſſion. IJBerlin, 2. März.(Von unſerem Berliner Bureau). Die zwiſchen den konſervativen, freikonſervativen und national⸗ liberalen Mitgliedern der preußiſchen Wahlrechtskommiſſion ſtattfindenden Beſprechungen haben den Zweck, eine Verſtändigung über die Ausfüllung der Lücke herbeizuführen, welche durch die Ablehnung der Paragraphen 8 bis 10, die die Privilegierung einiger Berufszweige betreffen, entſtanden iſt. Die Veſoldungsvorlage für die Reichsbankbeamten. Berlin, 2.(Von unſerem Berliner Bureau). Die Beſoldungsvorlage für die Reichsbankbeamten wird vom Bundesrat dem Vernehmen nach am Donnerstag angenommen werden. Dem Reichstag geht die Vorlage, die rückwirkende Kraft bis 1. April 1908 hat, bekanntlich nicht zu, da dieſe Vorlage nicht zur Kompetenz des Reichstags gehört. Bürgerliche Offiziere in den Garderegimentern. Serlin, 2. März.(Von unſerem Berliner Bureau). Wie das„Berl. Tagebl.“ erfährt, ſind die Regimentskomman⸗ deure aller Waffengattungen durch das Militärkabinett aufge⸗ fordert worden, je einen bürgerlichen Offizier namhaft zu machen, der ſich für die Verſetzung in die Garde eigne. Fünf Luſtmorde. Berlin, 2. März.(Von unſerem Berliner Bureau). Aus Görlitz wird gemeldet: Geſtern früh wurde in einem Nebenfluß von der Neiße in der Nähe Görlitzer ſtädtiſchen Badeanuſtalt vom Badewächter die Leiche eines Mädchens ge⸗ funden. Dem etwa 27 bis 30 Jahre alten Mädchen, anſcheinend ein Dienſtmädchen, war die Kehle durchſchnitten und der Körper mit Stricken umſchnürt. Dazu wird weiter gemeldet: Als geſtern Morgen gegen 8 Uhr der Wächter der ſtädt. Vadeanſtalt Lorenz in die Badeanſtalt kam, bemerkte er, wie mehrere Leute am Ge⸗ * März. * merkte er, daß eine weibliche Leiche etwa Meter vom Ufer entfernt im Waſſer lag. Er benachrichtigte ſofort die Polizei. Die Leiche war mit neuen Stricken umſchnürt. Auf dem Fuß⸗ ee länder ſtanden und heftig geſkikulierten. Beim Nähertreten be⸗ weg am Ufer waren vielen Blutſpuren und eine große Blutlache. Auf dem neu erbanten Bahnanlageſteg waren zahlreiche Blut⸗ ſpuren ſichtbar, die auf einen harten Kampf zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer ſchließen laſſen. Dicht neben dem Ge⸗ büſch fand man eine ſchwarze Handtaſche und einen ſchwarzen Herrenſchlips. Der Schnitt muß mit einem großen Juſtrument ausgeführt worden ſein. Ein anſcheinend dem Arbeiterſtande angehöriger Mann, der ſich ſchon in früher Stunde an der Stelle aufhielt, war am Tatorte nicht mehr zu ſehen und man vermutet, daß er zu dem Mord in irgend einem Verhältnis ſteht. Aus Augsburg wird gemeldet: Die 26jährige Bauern⸗ tochter Juliane Brenner ans Binsberg wurde auf dem Wege von Donauwörth nach Harburg nach vorhergangenem Sittlich⸗ keits⸗Verbrechen ermordet und beraubt. Der Körper der Un⸗ glücklichen iſt furchtbar verſtümmelt. Die leere Geldtaſche lag neben der Leiche. Von dem Mörder iſt nichts bekaunt. Aus Halle wird gemeldet: Aus der Saale wurde bei Burgwerben die Leiche eines 13jährigen Mädchens gelandet, die mit ziemlicher Beſtimmtheit als die der Tochter des Juſtiz⸗ rats Weber aus Naumburg agnosziert wurde. Nach den Ver⸗ letzungen, die die Leiche aufweiſt, ſcheint es ſich um einen Luſt⸗ mord zu handeln. Die Leiche wurde von der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt. Juſtizrat Weber hatte auf die Wiederauffindung ſeiner Tochter ſeinerzeit eine große Belohnung ausgeſetzt. Aus Dijon wird gemeldet: In der Nähe der Stadt wurde in einem Walde eine weibliche Leiche ohne Kopf ge⸗ funden. Auch hier handelt es ſich jedenfalls um einen Luſtmord. Aus Paris wird gemeldet: In der Nähſe einer Bauſtelle der ziemlich einſam gelegenen Rue Bolgeris wurde der Kopf eines blondhaarigen etwa 16 Jahre alten Mädchens gefunden. Die Oberlippe, Naſe und das rechte Ohr fehlten. Die Polizei nimmt einen Lunſtmord an. Das Verbrechen muß erſt geſtern in den erſten Morgenſtunden begangen worden ſein, und zwar in einem anderen Stadtteile. Deutſch⸗ſchwediſcher Handelsvertrag. Stockholm, 1. März. Der Regierungsentwurf über den neuen Zolltarif wurde dem Reichstage vorgelegt. In dem⸗ ſelben erklärt der Finanzminiſter, es zeige ſich bei den handels⸗ politiſchen Verhandlungen mit Deutſchland, daß die ſchwediſchen Zollſätze ſowohl ſormell als materiell wenig geeignet ſeien zu einer Baſis für ſolche Verhandlungen. Da nun bald neue Verhandlungen erwartet würden, wäre eine Reviſion augenſchein⸗ lich notwendig. Der Bericht der im Jahre 1906 dafür ernann⸗ ten Kommiſſion diente dem Regierungsentwurf als Baſis. König Gduard und der Weltfrieden. * Tondon, 1. März. Der König empfing im Bucking⸗ ham⸗Palaſt die Erzbiſchöfe von Canterbury und Nork, ſowie viele Mitglieder der beiden Kammern gelegentlich der Ein⸗ berufung der Kirchenprovinzen Canterbury und Nork. In ſeiner Antwort auf die an ihn gerichteten Anſprachen ſagte der König, die Anerkennung ſeiner Ermahnungon um die Erhaltung des Weltfriedens erfüllen ihn mit Freude; er ſei überzeugt, daß mit der fortſchreitenden Geſittung der Ein⸗ fluß der chriſiheen Lehre auf die Soelen zunehme und daß die Menſchen in immer wachſendem Maße die Liebe zum Frieden in ihre Herzen pflanzten; von ihm aber hänge Geſundheit, Glück und Fortſchritt aller Nationen ab. Er bete beſtändig, daß das Land von den Gefahren und dem Elend eines Krieges bewahrt bleiben möge, da in dieſer neuten Zeit ein Krieg den Untergang von Millionen herbei⸗ führen müßte. Er danke Gott für die Erhaltung guter Be⸗ ziehungen und freundſchaftlicher Gefühle zwiſchen den Groß⸗ mächten. Selten in der Geſchichte ſei der Wunſch nach Frieden ſo weit durch das ganze Reich verbreitet geweſen. Die Ruhe in den Kolonien wurde durch den Abſchluß der ſüdafrikaniſchen Union gefördert. Dies ſei in einem Lande geſchehen, wo ſie während ſo langer Zeit ſchwer geſtört ge⸗ weſen ſei. Nun werde ſein Sohn dieſe vereinigten Kolonien beſuchen, um das Siegel unter die Verſöhnung zu ſetzen, an der holländiſche und britiſche Untertanen treu gearbeitet hätten. *** Görlig, 1. März. In dem HSörlitzer Stadthallen⸗ prozeß iſt der Ingenieur Martini, früherer Mitinhaber der Firma Martini u. Comp. in Sorau und jetziger Ingenieur in Dresden, zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der Bauführer Naumann wurde freigeſprochen. Vom badiſchen Tandtag. J. W. Karlsruhe, 1. März. Die Spezialdebatte des Miniſteriums des Innern wu heute erledigt. Die Poſition wurde nach dem Antrage Kommiſſion genehmigt. Den Vorſitz in dieſer Sitzung zum erſten Male dauernd der„rote Vize“, Vizepr Abg. Geiß. Die Sitzung verlief ruhig und rein ge mäßig. Es wurden hauptfächlich die verſchiedenſten Wün vorgebracht. Abg. Stockinger brachte über ſeine ge Ausführungen heute eine halbe Entſchuldigung vor. Der Miniſter hatte ihm alſo doch ein Licht aufgeſteckt. Ab Odenwald(frſ.), der ſich heute ebenfalls zu dem Pfo Maurerſtreik äußerte, ſagte ebenfalls: im allgemeine man nicht von Uebergriffen der Polizei ſprechen. Der 2 Kopf(Ztr.) tiſchte nochmals die Angelegenheiten des Ol amtmanns in Schönau auf, um die Abberufung dieſes Zentrum unbequemen Beamten durchzuſetzen. Nach der Wahl einer Schulkommiſſion(ſiehe Badi Politik), die das neue Elementarſchulgeſetz beraten wird wurde die Sitzung kurz nach 7 Uhr geſchloſſen. Die nächſte Sitzung iſt Donnerstag Nachmittag 3½ Uhr. Padiſcher Tondtag. 2. Kammer.— 41. Sitzung. (Von unſerm Karlsruher Bureau.) 8 (Fortſetzung des Berichtes aus der geſtrigen Abend Abg. Stockinger(Soz) Aimimt ſein merkungen gegen den Kriminalwachtmeiſter dieſer in Verbindung mit dem Selbſtmord gebracht wurde, zurück. Aber der Selbſtmo ſonſt erfolgt, ihn habe das Syſtem verſchuld mit dem Reichstagsabg. Eichhorn ſei nicht der Herr Miniſter dargeſtellt habe. Eichhorn hab ſchrien, als der Schutzmann geſchrien habe. Die lungen habe er geſtern angeführt, weil auf den We in Pforzheim häufig geprügelt werde, das habe lich bekannt geben wollen. Mit dem Staatsann er darüber geſprochen habe, ſei er wohl zuſamme aber nachher ſeien ſie ſehr anſtändig auseinanderges (Seiterkeit.) Wenn er hier in ſcharfer Weiſe geſprocher ſo ſei ihm das nicht übel zu nehmen. Es wäre doch gut, wenn hier in der Kammer ein ſchärferer Wind Ihm hätten die Intereſſen der Arbeiter am Herzen ge deshalb hätten ihn die Vorfälle erregt. Abg. Pfefferle(natl.] erſucht um eine des Vereins„Naturkunde“. Der Oberamtmann Emmendingen ſei durch den Bezirk gefahren, um ſi ſeinem Antritt mit der Bevölkerung bekannt zu math habe große Befriedigung in der Bevölkerung hervorgerufe Abg. Büchner(Ztr.) wünſcht Errichtung eines Be amtes in Radolfzell. Abg. Kolb(Soz.) bemerkt, die Schutzleute ſtänden zub zwei Feuern. Auf der einen Seite das Publikum, auf de deren die Vorgeſetzten. Solange von den Schutzleuten werde, möglichſt viel Anzeigen zu machen, ſo lange würde Klagen nicht aufhören. Redner bringt⸗dann einige Wüns Karlsruher Schutzmannſchaft vor und äußerte ſich dann geſtrigen Ausführungen des Abg, Stockinger. Der habe gewiß mit ſeinen Maßnahmen zum Teil recht meiſtens ſei es doch nicht nötig, ſo ſcharf vorzugehen. brecher ſollen gewiß auch dasſelbe Recht haben wie d aber keine beſonderen Rechte. Die Streikbrecher ſeien lich Arbeitsſcheue, die ſich nur„lieb Kind“ machen woll Behörde. Daß am Ende ſchwere wirtſchaftliche Vergehe kommen, ſei doch gar nicht zu verhindern. Es ſeien eben die meiſtens nicht ſehr gebildet ſeien. Das müſſe ma tigen. Je mehr ſich bei Streils und Demonſtrationen hineinmiſche, je mehr Unruhe wird hervorgerufen. D ſoll nur im äußerſten Falle eingreifen. Es liegt ein Wider darin, wenn Studenten, die ſchwere Krawalle ausführen, Geldſtrafen davonkommen, während wenn ein Arbeiter den deren„Streikbrecher“ zuruft, dieſer mit—14 Tage beſtraft werde. Er bittet den Miniſter, ſeinen Einfluß dahi tend zu machen, daß ſich die Polizei bei Streiks neutral ve Redner ſpricht noch den Wunſch aus, daß die Kaufleute, Hamburg getrocknete Aprikoſen beziehen, dieſe noch auf Zollamt unte tachen laſſen können. Frhr. b. Mentzingen(3tr.) bringt Wünſche der„ſchwa zen Gilde“ vor, der Kaminfeger, bezüglich der Hinterbliebegen verſorgung. 7 Abg. Kopf(Ztr.) äußert ſich zu den geſtrigen Ausführunge des Miniſters über den Oberamtmann in Schönau. Er köm es verſtehen, wenn der Miniſter ſeine Beamten ſolange w irgend möglich verteidige. Aber er miiſſe ſeine Behauptu zum größten Teile gufrecht erhalten. Mit dem Waſſ wohl etwas Beſchönigung vor. Er müſſe auch gufre daß der Oberamtmann auf die Wahl eines Natſchreib wirkt habe. Das barſche Weſen des Oberamtmannes f gemein auf. Der Oberamtmann habe vor einigen Jah rend des Feſteſſens an Großherzogs Geburtstag eine 2. Seite. General⸗Augeiger.(Mittaghlatt.) Mannherm, 2. wrärz halten, worin er die Katholiken gemahnt habe, ſich größerer Toleranz zu befleißigen. Das habe viel böſes Blut gemacht. Abg. Koger(natl.) ſpricht ſich für die Abhaltung von Bezirkstagen aus. Das ſei die beſte Gelegenheit, Beſchwerden zu erledigen. Was den Oberamtmann in Schönau betrifft, ſo iſt zuzugeben, daß der Herr in ſeinem Temperament und in ſeinen Entſchlüſſen etwas raſch iſt, aber er wird von den beſten Abſichten geleitet. Seinem Bedauern müſſe er Aus⸗ druck geben, und darin befinde er ſich in Uebeveinſtimmung mit ſeinen Kollegen, daß hier in öffentlicher Sitzung die Abberufung eines Beamten verlangt werde. 17 Abg. Maier: Die Arbeiter werden durch die großen 191 Arbeitgeberverbände in den Streit hineingetrieben, und wenn es dann zum Abwehren von Streikbrechern kommt, ſind kleine Vergehen kaum zu umgehen. Man ſollte deshalb nicht ſofort mit ſtrengen Strafen vorgehen, ſondern eine mildere Praxis einführen. Was die Schönau⸗Affäre betreffe, ſo möchte er den Abg. Kopf bitten, bei ſeiner Preſſe, der Zentrumspreſſe, dahin zu wirken, daß ſie nicht über die Anhänger der gegner iſchen Partei in der Weiſe herfalle, wie dies leider der Fall iſt. Miniſterialdirektor Glockner verbreitet ſich über die Kaminfegerordnung, die über 20 Jahre alte iſt. Wie ſich die Verſicherung der Kaminfeger erledigen läßt, läßt ſich heute noch nicht ſagen, doch unterliegt die Frage einer erneuten Prüfung, wobei auch die Bedürfnisfrage unterſucht wird. Die Frage eines Neubaus des Amtshauſes in Emmendingen unterliegt erneuter Prüfung. Durch einen Anbau würde wohl am beſten abgeholfen werden. Abg. Kolb(Soz.) äußert ſich über den Kohlenverkauf im den Straßen. Durch das Zumeſſen der Kohlen in Hohl⸗ maßen ergebe ſich ein Mindergewicht, durch das das Publikum und die reellen Händler geſchädigt werden. Er erſuche die Regierung durch den Bundesrat zu beantragen, daß der Kohlenverkauf in Hohlmaußen reichsgeſetzlich verboten wird. Abg. Wiedemann(Ztr.) verwendet ſich für die prak⸗ kiſchen Tierärzte; dieſe ſollten auch zu amtlichen Dienſt⸗ keiſtungen herangezogen werden. Die beamteten Tierärzte geben ſelbſt zu, daß eine private Praxis nicht möglich iſt. Den Bezirksärzten ſollte das Halten von Aſſiſtenten nicht geſtattet und ihnen die private Praxis unterſagt werden. Miniſterialrat Hafner bezweifelt, ob es im Intereſſe der Landwirtſchaft liegt, daß dieſe Wünſche erfüllt werden. (Sehr richtig.) Die Lage der Privat⸗Tierärzte ſei gewiß ſchwer und ſie ſolle geprüft werden, aber andererſeits ſei es doch nicht möglich, den Bezirkstierärzten, die nur halb beſol⸗ dete Beamte ſind, die Privatpraxis zu unterſagen. Abg. Röſch(Soz.) wünſcht die Stationierung eines Dierarztes in Badiſch⸗Rheinfelden. Abg. Hilpert(natl.) verſteht als Landwirt nicht, wie der Abg. Wiedemann wünſchen könne, daß den Bezirkstierärzten die Privatpraxis genommen werde. Er bitte, dieſer Anregung nicht Folge zu geben. Abg. Stockinger(Soz.) ſpricht den Wunſch aus, daß den Pforzheimer Schutzleuten freie Aerztewahl gewährt wird. Miniſterialrat Shäfer: Der Wunſch der Pforzheimer Schutzleute wird ſoeben geprüft. Redner weiſt dann den Vor⸗ wurf zurück, daß die Studenten anders behandelt werden als die Arbeiter. Redner geht die Fälle durch und iſt der Anſicht, daß der Vorwurf nicht gerechtfertigt iſt. Die Anregung des Abg. Rolb betr, des Kohlenverkaufs werde geprüft werden. Abg. Maier(Soz.) wendet ſich gegen den Miniſterial⸗ rat Schäfer und geht nochmals auf einzelnen Fälle ein. Abg. Weißhaupft⸗Pfullendorf(Ztr.) wünſcht elektriſches Licht im Amtsbau zu Pfullendorf und beſchwert ſich, daß mit der Inſtallation in der Wohnung des Oberamtmangs kein ein⸗ heimiſcher Handwerker betraut wurde. Miniſterialrat Schäfer: Die Inſtallation ſollte gewiß nur von einbeimiſchen Handwerkern ausgeführt werden, aber da die Regierung einmal dabei zu Schaden gekommen iſt, ſo könne dies nurx geſchehen, wenn genügende Gewähr geboten werde. Abg. Pfefferle(natl.) wünſcht einen nachträglichen ſtaat⸗ lichen Beitrag zur Erbauung des Krankenhauſes in Emmen⸗ dingen. Abg. Weißhaupt⸗Pfullendorf(Ztr.) bittet die Regierung, in Markdorf die praktiſchen Tierärzte mit den Befugniſſen zur Wahrnehmung der Veterinärpolizei an den Markttagen auszu⸗ ſtatten. Prüfung Meiniſterialvat Hafner ſagt eine legenheit zu. Abg. Kramer(Soz.): Im Intereſſe der Fiſcherei iſt der zunehmenden Verunreinigung der Gewäſſer energiſch entgegen⸗ zuſtreben. Die größten Verunreinigungen erfolgen durch die Abwäſſer der Zelluloſefabriken, Brennereien und Brauereien. der Ange⸗ den Beratung des Wahlrechtsantrags war de Es ſei zu wünſchen, daß den Fiſchereipächtern ein gewiſſer Ein⸗ fluß auf die Eisgewinnung eingeräumt werde. Abg. Blümel(Ztr.) führt Klage über die Verunreinigung der Wutach. Abg. Göhring(natl.]: Bei dieſer Gelegenheit möchte er dem Wunſch Ausdruck geben, daß in den Maßregeln gegen die Verunreinigung nicht zuviel getan werde. Die Zelluloſefabriken in Neuſtadt hätten ein Klärverfahren, das ſehr vollkommen iſt, mit einem Aufwand von 90 000 Mark eingerichtet. Eine ſolche Fabrik gewähre einer großen Zahl von Perſonen Beſchäftigung, außerdem habe ſie einen großen Holzbedarf. Die Induſtrie iſt dort ſehr wichtig für das Land und für den betreffenden Ort. Lege man einer ſolchen Fabrik zu große Schwierigkeiten in den Weg, ſo iſt zu befürchten, daß ſie nicht exiſtenzfähig iſt. Abg. Kramer(Soz.) iſt der Anſicht, daß doch etwas ge⸗ tan werden müſſe, um eine größere Reinigung herbeizuführen. Abg. Wittemann(3tr.) ſchließt ſich dem an, es liege auch im Intereſſe der Geſundheit der Bevölkerung. Abg. Göhrig(natl.) Die Fabrik in Neuſtadt tut alles zur Reinigung, was in ihren Kräften ſteht. Wenn aber zu viel ver⸗ langt werde, ſo ſei die Exiſtenz der Fabrik in Neuſtadt in Frage geſtellt. Er möchte doch darauf aufmerkſam machen, wie wichtig ein ſolches großes Unternehmen für den Bezirk iſt. Miniſterialrat Arnold ſagt eine Prüfung der Wünſche der Fiſchereipächter zu. In der Frage der Ableitung der Ab⸗ wäſſer könne er nur auf die geſetzlichen Beſtimmungen aufmerk⸗ 1 ſam machen. Ein zu ſchroffes Verfahren ſei wohl nicht einzuſchla⸗ gen. Die Intereſſen der Fiſcherei und der Induſtrie müßten gegeneinander abgewogen werden. Im übrigen werde die Re⸗ gierung der Frage weiter ihre Aufmerkſamkeit ſchenken. Richtig iſt es, daß die Fabrik in Neuſtadt große Anlagen vorgenommen hat, um der Verunreinigung abzuhelfen. Die anſcheinend ſtatt⸗ gefundene neue Verunreinigung werde weiter verfolgt werden. Abg. Frhr. v. Gleichenſtein(Ztr.) wendet ſich dagegen, daß die Abdeckerei⸗Anſtalten zu groß gebaut würden. Der Land⸗ wirtſchaft erwachſen daraus zu große Koſten. Abg. Banſchbach(Konf.) ſchließt ſich dem an. Die Ma⸗ ſchinenanlagen ſind zu teuer. Die Lieferanten machen dabei das beſte Geſchäft. Die Anlagen ſollren möglichſt billig geſtellt werden. Abg. Weißhaupt⸗Mefßfkirch(natl.) tritt für die einheit⸗ liche Uniformierung der Schutzleute aller Gemeinden ein. Abg. Banſchbach(Konſ.) ſpricht ſich anerkennend über die Zwangserziehungsanſtalten aus. Abg. Sänger(natl.) vermißt in dem Budget die Summen für die Uebernahme der Beiträge für die Fürſorgekaſſe der Rat⸗ ſchreiber auf die Staatskaſſe. Er hofft die Summe im nächſten Budget zu finden. Miniſterialrat Flad: Es beſtänden Bedenken, weil die Wohltaten der Kaſſe nicht allen Ratſchreibern zugute kommen. Darauf wird die Spezialberatung geſchloſſen und die Poſi⸗ tionen werden nach dem Antrage der Kommiſſion einſtimmig an⸗ genommen. Dann wird die neue Schulkommiſſion gewählt, 12 Herren, und die Sitzung auf Donnerstag nachmittag 3½¼ Uhr vertagt. Schluß der Sitzung 7½ Uhr. Polltische * Mannheim, 2 März 1916 Die„Nordd. Allgem. Itg.“ über den Tandesausſchuß für Elſaß⸗Lothringen. Die offiziöſe„Nordd. Allg. Ztg.“, die oft als Sprachrohr des Reichskanzlers gebraucht wird, ſpricht in ihrer Nummer 50 vom 1. März von der„unerbaulichen Abart des Parla⸗ mentarismus“, die ſich im elſaß⸗lothringiſchen Landes⸗ ausſchuß breit macht und kommt dann zu folgendem Schluſſe: „Wenn darauf hingewieſen wurde, daß bei Beurteilung der Vorgänge auch die„temperamentvolle reichsländiſche Art“ mitzu⸗ rechnen ſei, der Fall ſei alſo nicht ſo kraß zu nehmem, wie fein Protokoll ſich leſe, dann heißt das doch nur für die andesvertre⸗ tung zu Straßburg die höhere Gemütlichkeit um jeden Preis und nach eigenem Gutdünken verlangen. Daß aber eine tatſächlich große Unbefangenheit die Geiſter im elſaß⸗lolhringiſchen Parlament beherrſchen muß, erwies damn die Verhandlung des Verfaſſungs⸗ und des Wahbrechtsantrags gleich hernach. Unter Bruch des Ab⸗ kommens zwiſchen den Parteien hielt der Abg. Blumenthal noch eine Rede, nachdem der Staatsſekvetär bereits ſeine im ganzen entgegenkommende Erklärung bezüglich der Verfaſſungsfrage ab⸗ gegeben hatte. Und Herr Blumenbhal wünſchte als ehrlicher Mann eine Republik Elſaß⸗Lothringen, unter dem Hinzufügen, daß er mit dieſem Wunſche keineswegs allein ſtehe. Der Liberale Wolf proteſtierte damm allerdings kurzab gegen dieſe Disziplinloſigkeiten in einem Augenblick, wo Ginigkeit nottue, aber bei der anſchließen⸗ Blatmenthal ſchon ſicher, daß ſogar die Mehrheit der liberalen Landespartei inzwiſchen republikaniſch geworden ſei, und er ſprach das friſchweg aus. Es gibt eben an der Ill, wie es ſcheint, mehr Leute als ſonſtwo, die ihrem Vaterlande zu Hilfe kommen, wie der Bär mit ſeinem Stein dem ſchlafenden Einſiedler. Erſchükternd komiſch war ein Aufruf des Abgeordneten Weiterlée an den Staatsſe „Seien Sie großmütig!“ hieß es jetzt, nachdem Frhr. Zorn v. Bulach in den letzten Tagen hier aufs illoyalſte begandelt worden war und auch vom Abgeordneten Wetterlé ſelbſt wenig Schonung erfahrem hatte. Gewiß, d ſpaßig und wird in Elſaß⸗Lothringen offenbar etwas ar geſehen werden müſſen, die allzu ethnographiſche Abtwandlungen einfach nicht vertragen. Dies und einiges andere ſind Wahrheiten, mit denen ſich iſſe elſaß⸗lothringiſche Parteipolitiker noch ſehr nutzbringend beſchäftigen könnten.“ Zu dieſer offiziöſen Auslaſſung ſchreibt die„Straßb. Poſt“: Man wird an dieſen Auslaſſungen des Blattes, deſſen Beziehungen zu Berliner Regierungskreiſen bekannt ſind, nicht achtlos vorbeigehen dürfen. So großes Wohlwollen man an maßgebenden Stellen der Reichsregierung den elſaß⸗ lothringiſchen Wünſchen, ſoweit ſie dort als er⸗ füllbar gelten, entgegenbringen mag, verhehlt man ſich in Berlin ganz gewiß nicht, welche Steine man gerade im Landesausſchuſſe ſelbſt immer wieder der Erfüllung dieſer Wünſche in den Weg wälzt. — Deutsches Reich. — Vom Hauptausſchuß für die ſtaatliche Peuſionsverſicherung der Privatangeſtellten zu Leipzig wird uns geſchrieben: In den letzten Tagen iſt von ſeiten der„Freien Vereinigung für die ſoziale Verſicherung der Privatangeſtellten“(die Organi⸗ ſation einer verhältnismäßig kleinen Minderheit der Privat⸗ angeſtellten) ein ſehr heftig gehaltenes Flugblatt mit der Ueberſchrift:„Die Ausgeſtoßenen“ an die deutſche Preſſe ver⸗ ſchickt worden, in welchem aus einer mißverſtandenen Aeuße⸗ rung des Vorſitzenden unſerer Siebenerkommiſſion der Schluß gezogen wird, daß der Hauptausſchuß für die ſtaatliche Penſionsverſicherung(die Organiſationen der großen Mehr⸗ heit der Privatangeſtellten) auf die mit weniger als 2000 M. bezahlten Angeſtellten keine Rückſicht nehme, daß ſie von ihm keine Beachtung zu erwarten haben, daß er ſie als Angeſtellte zweiter Klaſſe anſehe und ähnliches. Es wird in dieſem Zu⸗ ſammenhange davon geſprochen, daß damit die Taktik und die Leitmotive des Hauptausſchuſſes„entſchleiert“ ſeien. Gegenüber dieſen Ausſtreuungen erklären wir, daß der Hauptausſchuß als die Vertretung der Hauptmaſſe der An⸗ geſtellten ſelbſtverſtändlich gar nicht daran denkt, die geringer bezahlten Angeſtellten„fallen zu laſſen“ oder zu benach⸗ teiligen, ſondern daß er gerade auch ihr Intereſſe wahrt, wenn er im Gegenſatze zum ſogenannten Aus bau der beſtehen⸗ den Invalidenverſicherung an der Sonderkaſſe(rich⸗ tiger: Zuſatzkaſſe in Verbindung mit der Reichs invalidenverſicherung) feſthält. — Ein Kotillongeſchenk. Die„Straßburger Poſt“ veröffent⸗ licht einen Artikel, der ſich in kritiſcher Weiſe mit der Mit⸗ teilung eines ſüddeutſchen Blattes befaßt, Gräfin Wedel, die Gemahlin des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen, habe an den Abgeordneten Wetter le, als er noch im Gefängnis war, einen franzöfſiſch geſchriebenen Brief mit Kotillongaben von ihrem letzten Ball⸗ feſt geſandt. Wetterle habe den Brief ſpäter triumphierend hergezeigt. Eine von der Poſt an zuſtändiger Stelle ein⸗ gezogene Erkundigung beſtätigte die Sendung. Gräfin Wedel pflege alljäyrlich an ihre Bekannten, die an dem Feſt nicht teilnehmen konnten, Erinnerungszeichen zu überſenden darunter hätten ſich heuer Wetterle und ſeine Mutter be⸗ funden. Mit Politik habe die Angelegenheit nichts zu tun. Die„Straßburger Poſt“ bedauert, ſich dieſer Auffaſſung nicht anſchließen zu können. Wetterle gegenüber ſei peinlichſte Zurückhaltung notwendig geweſen. Er habe die Güte der Gräfim zu Reklamezwecken mißbraucht. — Verfehlte Entzweiungsverſuche. Die„Nordd. Allgem. Zeitung“ ſchreibt: Die Meldung des„Echo de Paris“, wonach der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aeußern. Graf Aehrenthal, bei ſeinem Beſuche in Berlin die Abberufung des deutſchen Botſchafters in Wien, v. Tſchirſchky und Bögendorff, deſſen Nachfolger Staatsſekretär Frhr. von Schoen ſein werde, durchgeſetzt habe, wird von der deutſchen Preſſe mit Recht angezweifelt. Wir ſtellen feſt, daß die An⸗ gaben des Echo de Paris ebenſo frei erfunden ſind, wie alle Gerüchte über angebliche Verſtimmungen zwiſchen dem deutſchen Botſchafter in Wien und dem Grafen Aehrenthal. Cheater, Kunſt und Wiſrenſchaft. Klavierabend Karl Friedberg. LVange, allzulange, hat Kñarl Friedberg unſeren Konzert⸗ ſaul gemieden, in welchem er vormals ein regelmäßiger Gaſt war. Seine Trivabende mit A. Rebner und Joh. Hegar ſtehen noch in lebhafter Erinnerung. Geſtern iſt der hochgeſchätzte Künſtler wiedergekehrt und hat uns mit ſeinem Klavierabend Stunden un⸗ getrühten Genuſſes bereitet. Friedberg's Kunſt iſt heute— dies bonſtatierten wir ſchon anläßlich des letztjöhrigen Tonkünſtler⸗ feſtes, bei welchem der Künſtler W. v. Baußnern's nicht gerade bedeutende„Sonata eroica“ zu tönendem Leben erweckte— auf einem Gipfel der Reife und Vertiefung angelangt, die ihn den Auserwählteſten ſeines Juſtrumentes zugeſellt. Fuür ſeinen geſtrigen Abend im Caſinoſaale hatte er ein Pro⸗ gramm aufgeſtellt, das, ebenſo reichhaltig als gediegen, an Hörer und Spieler ganz exporbitante Anforderungen ſtellte. Es enthielt e bedeutungsvollen Namen Schumann,(wohl in Erinnerung ſeines am 8. Juni wiederkehrenden hundertſten Geburtstages), Schubert Brahms, Chopin und Liſzt. Chopin, en 100jähriger Geburtstag allüberall feſtlich begangen wird, ar mit Recht der breiteſte Raum auf dem Programm gewährt. elcher Pianiſt wäre nicht von ſeinen Tonpoeſien entzückt und die ihm während der Durchführ Programms treu blieben. Wer den Künſtler ſcharf beobachtete, konnte aus ſeinem glän⸗ zenden Auge und den durchgeiſtigten Geſichtszügen vieles er⸗ ſehen, namentlich ſein tiefes Verſenken, ſein völliges Aufgehen in den Tonpoeſien, deren Reproduktion bei ihm ein Nachſchaffen in des Wortes idealſter Bedeutung genanut werden darf. Wie duf⸗ tig wurde Schub erts D⸗dur Rondo in ſeiner entzückenden Naivi⸗ tät wiedergegeben! Wie fein charakteriſierend wurden die Balladen in G⸗moll und D⸗dur von Brahms, wie hinreißend die herrliche tiefgründige Rhapſodie in Es⸗dur klargelegt. Von Chopin ſpielte Friedberg ebenfalls Proben faſt aller Kompoſitionsgattungen. Es iſt ſchwer zu ſagen, welchem dieſer Stücke der Vorzug zu geben war, ob der ſtürmiſchen G⸗moll Ballade mit ihrem düſteren, tra⸗ giſchen Schluß, ob dem ungeſtümen H⸗moll Scherzo mit dem zar⸗ ten H⸗dur Mittelſatz, ob der ſchwungvoll hingeworfenen Polonaiſe in As⸗dur oder dem äußerſt dezent gegebenen, echt ſlaviſchen Walzer in A⸗moll. Den Beſchluß des Programms bildeten Liſtzt's„Peſter Carnaval Rhapſodie No.“, deren Wiedergabe die glänzenden Eigenſchaften Friedberg's, ſeine eminente techniſche Bravour, die aber nie Selbſtzweck wird, wie ſein raſſiges Tempe⸗ rament nochmals in glänzendeſtem Lichte zeigte. Das Audito⸗ rium bezeugte ſeinen Dank in enthuſiaſtiſchem Beifall und er⸗ zwang ſich noch eine Zugabe. ck. ***** Großh. Bad. Hof⸗ und Aationaltheater in mannheim. Die Braut von Meſſina. Gäſte kommen und Gäſte gehen— geſtern gab Fräulein Storm aus Zürich ein zweites Gaſtſpiel, es darf gleich geſogt werden, ein recht erfolgreiches Gaſtſpiel. Die Iſabella, die ſchöne Fürſtinmutter, die man ſich gerne als etwas über⸗ ſtattlich vorſtellen da rſcheinung der Künſtlerin vielleicht gemäßer als eine Gräfin Terzky. Sie war ſtattlich, von hohem Wuchs, königlich und war auch die ſchöne Fürſten⸗ mutter, die wir aus den enthuſiaſtiſchen Schilderungen der Söhne kennen. Auch im Spiel entfaltete Fräulein Storm viel Temperament und ſtarke Leidenſchaft, und unterſtützte dieſes wirkſam und groß durch ſchöne und große Poſen, durch die kühnen und weiten Geberden, die als Clara Zieglers Tradition fortleben, freilich weniger durch kühnen und leiden⸗ ſchaftliche Bewegung. Im erſten Akt iſt ſie gebietend, herrſchend, mit Leib und Seele und Willen ihre Umgebung königlich überragend, in den folgenden Akten der leidenſchaft⸗ lichen Sorge und Mutterliebe, des wilden Haſſes, will oft das Mienenſpiel und der heiße, wilde Klang des Wortes den raſchen und jähen Bewegungen des Herzens nicht ſo recht folgen, das Organ iſt wohl kraftvoll und klangvoll, aber die großen und ſtarken Steigerungen, die furchtbaren Ver⸗ wünſchungen des letzten Aktes klangen und hallten nicht ſo recht nach. Das kann aber eine Zufälligkeit des geſtrigen Gaſtſpiels ſein. Trotz dieſer Ausſtellungen in Einzelheiten bleibt der günſtige Eindruck, bleibt beſtehen, daß Fräulein Storm in der Iſabella eine fürſtliche Frau von ſtattlicher Schönheit zeichnete, in der edlen Linienführung der klaſſiſchen Dichtung und zum Schluß in der edlen Sentimentalität des Schillerſchen Zeitalters, ſie wird aber nur zur Größe und Schönheit der Geberde noch die tiefere Leidenſchaftlichkeit des Gefühls, die bezeichnendere, leidenſchaftlichere Bewegung, die volle, dunklere Glut der Sprache fügen müſſen, die Künſtlerin ſcheint nach dem geſtrigen günſtigeren Eindruck jung und fähig genug, ihre Darſtellungskunſt beweglicher zu machen und zu verinnerlichen. Fräulein Zampach war eine gar zarte, weiche, aber durch die Entführung erſichtlich allzu verſchüchterte Beatrioe, Mannheim, 2. Mürz. Geueral⸗Klnzeiger.(Mittagblatt 3. Seite. Der Generalſtreik. Wie verlautet, ſuchen die Berliner RMadikaliſſimi der ſozialdemokratiſchen Parteileitung immer noch einen Generalſtreik gegen die Wahlvorlage zum 18. März zu er⸗ zielen. Die Ausſichten ſind aber gering. Denn erſtens wehren die Gewerkſchaften ab, zweitens wäre ein preußiſcher General⸗ ſtreik ohne Mitſtreik der außerpreußiſchen Genoſſen im Reich von vornherein ins Waſſer gefallen. Die bayeriſchen, ſächſiſchen, württembergiſchen uſw. Genoſſen zeigen aber keineswegs das zu einem Solidaritätsſtreik nötige Solidaritätsgefühl. — Vom Verein für Handlungskommis von 1858 Reichstag eine Eingabe gerichtet worden, dahingehend, der Reichstag wolle die Initiative ergreifen, daß der neueſte Entwurf der Gewerbeordnungsnovelle in einer Form verabſchiedet wird, die die völlige Sonntagsruhe im Kaufmannsgewerbe und eine Regelung der Kontorarbeitszeit vorſieht. Aus⸗ nahmen von der völligen Sonntagsruhe ſollen nur zugelaſſen wer⸗ den, wo es ſich um dringliche Arbeiten infolge Notlagen oder über⸗ wiegenden öffentlichen Intereſſes handelt. Für die Kontorarbeits⸗ Beit wird eine geſetzlich feſtzulegende ununterbrochene Ruhezeit von 5 13 Stunden und die Gewährung von 2ſtündiger Mittagspauſe ge⸗ 1 wünſcht. Die Beſtimmungen über die Ruhezeit in den Kontoren ſollen kleine Anwendung finden bei Notarbeiten, bei der Inventur und endlich an jährlich 30 vom Geſchäftsinhaber zu beſtimmenden Dagen, an denen die ununterbrochene Ruhezeit indeſſen mindeſtens 10 Stunden betragen muß. — Zu den Straſſendemonſtrationen. Im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe richteten die Sozialdemokraten am Montag gelegent⸗ ſtertum des Innern. Sie beſchwerten ſich über die Organiſation der politiſchen Polizei und machten die Polizei verantwortlich für die Ausſchreitungen bei den Demonſtrationen in der letzten Zeit. Der ſozialdenokzatiſche Abg. Hirſch erhielt einen Ordnungsruf, als er erklärte, das Haus mache ſich durch die Bewilligung der Mittel für die Geheinwolizei zum Mitſchuldigen an dem Spitzeltum. Unterſtaatsſekretär Holtz erwiderte, für die unerhörten Vorwürfe gegen die politiſche Polizei ſei auch nicht der Schatten eines Be⸗ weiſes erbracht worden; über die Beurteilung der Straßendemon⸗ ſtrationen wolle er ſich mit den Sozialdemokraten nicht unterhalten. Die Frankfurter Gerichtsverhandlungen würden Klarheit ſchafffen und auch zeigen, daß die Agitatoren auch hier wieder hinter der Front geblieben ſeien. Badiſche Politik. * Karlsruhe, 1. März. Gegenüber den in letzter Zeit immer wieder auftauchenden Gerüchten vom bevor⸗ ſtehenden Rücktritt des ſchon vor vier Monaten erkrankten Finanzminiſters Honſell erfährt die„Köln. Züg.“ von unter⸗ richteter Seite, daß Honſell ſeit längerer Zeit daran denkt, mit Rückſicht auf die unſagbaren Schmerzen, die ihn faſt ohne Unterbrechung Tag und Nacht quälen, in den Ruhe⸗ ſtand zu treten; trotzdem hat ſich Dr. Honſell, maßgebenden Wünſchen Rückſicht tragend, bereit finden laſſen, noch einige Zeit ſein Amt weiter zu führen. Die neue Schulkommiſſion. In der geſtrigen Sitzung des badiſchen Landtags wurden in die neue Schulkommiſſion folgende Abgeordnete ge⸗ wählt: Von der nationalliberalen Fraktion: König, Kölblin und Leiſer; von der linksliberalen Fraktion: Heimburger; von der ſozialdemokratiſchen Fraktion: Kolb, Geiß und Bechthold; von der Zentrumsfraktion: Fehrenbach, Neuhaus, Dieterle und Wiedemann und von der konſervativen Fraktion: Schmidt⸗Bretten. VDie Kriſis im Bunde für Mutterſchutz. Von einem Teilnehmer der Halleſchen Tagung des Bundes wird uns geſchrieben: Die Preſſe hat in den letzten Tagen ausführlich über die Kriſis berichtet, die im Bund für Mutterſchutz entſlanden iſt. Seit vielen Monaten führte Adele Schreiber, eine der Führerinnen des Bundes, einen Kampf gegen die unordentliche Geſchäftsführung, die in der Berliner Bundesleitung unter der Vorſitzenden Dr. Frau H. Stöcker beſtand. So wurde u. a. bis vor 4 Monaten die Haſſe der Ortsgruppe Berlin nicht getrennt von derjenigen des Bundes geführt, dazu kam in der letzten Zeit, daß Frau Dr. Stöcker vorgeworfen wurde, ſie habe alle Macht an ſich geriſſen, indem ſie die Aemter der Geſchäftsführerin, der zweiten Vorſitzenden des Bundes und der Vorſitzenden der Berliner Ortsgruppe in ſich vereinigte, dazu auch noch in den engeren Vorſtand des Bundes ihren intimen Freund gebracht, ohne die übrigen Vorſtandsmitglieder über dieſes Verhältnis zu orientieren. Der, Geſamtvorſtand hatte in den letzten Monaten vergebliche Verſuche gemacht, den Streit ſowohl nach der perſönlichen, wie auch nach der organiſa⸗ toriſchen Seite hin beizulegen. Eine dreigliedrige Unter⸗ ſuchungskommiſſion mußte ihre Arbeit einſtellen. So mußte das von vielen Seiten geſtellte Verlangen, eine außerordent⸗ liche Generalverſammlung einzuberufen, erfüllt werden. Wenige Tage vor ihrem Zuſammentritt aber fand in Berlin iſt an den lich der Etatsberatung wieder heftige Angriffe gegen das Mini⸗ die Generalverſammlung der Ortsgruppe ſtatt. Sie nahm einen äußerſt ſkürmiſchen Verlauf und mußte ſchließlich in ſpäter Nachtſtunde ohne Ergebnis vertagt werden. Aus dieſer Sitzung erfuhr auch die weitere Oeffentlichkeit, daß es in einer engeren Vorſtandsſitzung im Januar zu heftigen Beleidigungen und ſogar zu Tätlichkeiten gekommen war. Noch vor der Tagung der außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung, die am letzten Samstag und Sonntag in Halle ſtatt⸗ fand, hatten die Berliner Gegner der Fr. Dr. Stöcker in einer Broſchüre alle Beſchwerden rückhaltlos und allerdings auch rückſichtslos zuſammengetragen. Beleidigungsklagen von beiden Seiten waren die Erfolge dieſer Vorgänge. So kam die Generalverſammlung in Halle heran. Man kann ſich denken, daß ſie einen ganz außerordentlich erregten Verlauf nahm. Es kam manchmal zu ſehr heftigen Szenen, daß ein Weiterverhandeln unmöglich ſchien. Man debattierte am Samstag 11 Stunden, am Sonntag über 9 Stunden. Die Stöckergruppe war etwas ſtärker, als die Schreibergruppe, aber die Ortsgruppen aus dem Reich hielten ſich in den hauptſächlichſten Punkten neutral, hatten die Majorität und gaben den Ausſchlag. Auf Seiten Helene Stöcker ſtanden in erſter Linie der Reichstagsabgeordnete Dr. David und einige andere Berliner. Für die Opponenten traten u. a. ein Herr Dr. H. Brauer und Frau Lilly Braun. Von dieſer Seite wurde die Beſchwerde begründet und aufrecht erhalten, von jener die Ver⸗ dienſte von Helene Stöcker betont. Hauptankläger gegen deren perſönliches Verhalten war Geheimrat Mayet. Sein Hauptvor⸗ wurf war der oben erwähnte, daß Frau Stöcker ohne Wiſſen der übrigen Mitglieder intime Freunde von ſich in den Vorſtand ge⸗ bracht hat. Dies wurde durch Erklärungen der übrigen Vor⸗ ſtandsmitglieder beſtätigt. Die Tatſachen dieſer perſönlichen Be⸗ ziehungen ſelbſt, das muß hervorgehoben werden, wurde Frau Stöcker von keiner Seite zum Vorwurf gemacht. Angeſichts dieſer Tatſachen und des Verlaufs der ganzen An⸗ gelegenheit konnte die Generalverſammlung ſich nicht für oder wider die eine oder die andere Gruppe entſcheiden. Sie lehnte Vertrauensvoten nach einer oder nach beiden Seiten ab. Sie kon⸗ ſtatierte lediglich in einer Reſolution, daß Unregelmäßigkeiten in der Kaſſenführung nicht vorgekommen und daß die Kaſſenver⸗ hältniſſe jetzt geordnet ſeien. In einer zweiten Reſolution ſprach ſie aus, daß ſie nicht in der Lage ſei, den Konflikt zu entſcheiden, ſondern die Entſcheidung der von der Berliner Ortsgruppe ein⸗ geſetzten Unterſuchungskommiſſion und der Gerichte abwarten wolle. Den Ausſchlag bei den Abſtimmungen gaben in Halle, wie erwähnt, die 10 Ortsgruppen im Reich. Sie ſtimmten nicht immer geſchloſſen. Aber die endgiltige Entſcheidung über dle Kriſe war einſtimmig. Eine halbe Stunde vor Schluß der Ta⸗ gung wurde der Antrag der Ortsgruppe Mannheim an⸗ genommen, der eine vollſtändige Neuorganiſation bedeutet. Es ſoll ſortan auf jeder Generalvberſammlung ein Vorort gewählt werden. Die Bundesleitung iſt alſo Berlin genommen. Für dieſesmal wurde Breslau mit erheblicher Majorität gewählt. Die Exiſtenz und Weiterarbeit des Bundes für ſeine guten ſach⸗ lichen Ziele iſt damit gewährleiſtet. Für die Berliner aber be⸗ deutet dieſe Entſchließung eine ſcharfe Mißbilligung, und zwar nach beiden Seiten. Die Stöckerſche Leitung wurde als unordent⸗ lich, ihr Verhalten als unkorrekt empfunden. Der Schreiber⸗ gruppe wurde es ſchwer verdacht, daß ſie all dieſe Dinge vor der Tagung in Halle mit ſtarken Uebertreibungen in die Oeffentlich⸗ keit gebracht hat. Die Bundesleitung liegt jetzt in den Händen des Vorortes Breslau, dem viel Vertrauen Freunde der guten Sache des Mutterſchutzes werden die neue Bundesleitung unterſtützen, wenn ſie den Bund zu praktiſchen Zielen führt. Aus Stagt und Land. *Maunheim, 2. März 1910. Hiſtoriſcher Jageskalender für Mannheim. März. Die Franzoſen dringen in Mannheim ein; werden unter Erz⸗ herzog Karl von den Oeſterreichern am 18. September beſtegt und beſetzen am 17. Oktober aufs neue die Stadt und erheben 500 000 Franes Kontribution. 2 — 790 Das Falliſſement Duttenhöfer Glaſer vor Gericht. Das Urteil. Zur Urteilsverkündung war der Zuhörerraum wieder überfüllt. Punkt 7 Uhr betrat der Gerichtshof den Saal. Der Vorſttzende, Landgerichtsrat Dr. Aberle, verkündete folgendes Urteil: Der Sie meinte, zu Unrecht, den Monolog zu ängſtlich und klang⸗ los ſprochen zu müſſen. Auch die leidenſchaftlichen Gefühls⸗ ausbrüche des letzten Aktes waren noch ſehr als unter dem Eindruck dieſer Entführung ſtehend gedacht— das lähmte und verflüchtigte ganz eigentümlich die tiefen Erſchütterungen der furchtbaren Erkenntnis. Götz war ein ritterlicher, edler, leidenſchaftlicher Don Mauuel, ſprach aber mitunter mehr ſchön als tief. Köhlers ſchöner und heißblütiger, überſchwänglicher und tragiſcher Don Ceſar konnte und wußte empfängliche Gemüter von Anfang bis zu Ende zu rühren und zu erſchüttern, er zerriß in keinem Augenblick die ſchöne und ſentimentale Tragik, die um dieſes ſchuldloſe, ſchöne Fürſtenhaupt wittert. Im Chor war Schreiner der bedeutendſte und tiefſte Sprecher, nur das Fortiſſimo am Schluß des dritten Aktes war etwas zu effektvoll. Klug und ſfein ſprachen Godeck und Kolmar Schillers formſchöne und gedankentiefe Worte. Reiters Regie ließ in feiner Gedämpftheil die unentrinnbare Schickſalsſchwore auf der Handlung laſten, den tiefſten tragiſchen Ton ganz leiſe und düſter im Grunde klingen, die Szenenbilder des erſten und zweiten Aktes mit dem weiten Hintergrund waren warm und ſonnig⸗leuchtend, das Schlußbild ernſt, aber nicht zu aurfdringlich düſter, wundervoll waren die Gruppenbilder der Chöre, alles zwanglos ſchöne, natürlich feine Linien, ſatte, maleriſche Eindrücke, alle Steifheit und Gezwungenheit der Maſſen auf der Bühne in gefällige, weiche, farbige Bild⸗ wirkung aufgelöſt. Wenn man die verſtändnisvolle und fein⸗ fühlige Regieführung Reiters überdenkt, kann man nicht Bühne ſeine Wirkensmöglichkeit ſo ſehr beengt haben. e datte deter forgfeltiee erſchrene, kiftlerich genan de. genug bedauern, daß die großen Haupt⸗ und Staatsaktionen obachtende u. ſchöpferiſche Regiſſeur uns ſicher eine Reihe aus⸗ gezeichneter Klaſſikervorſtellungen geboten.—— *** Manuheimer Künſtler. Die Münchner Sezeſſion hat die beiden von Theodor Schindler eingeſchickten Bilder zur dies⸗ jährigen Ausſtellung angenommen, ein Erfolg der jungen Mann⸗ heimer bildenden Kunſt, deſſen Größe ſich daraus ermeſſen läßt, daß die Jury der Ausſtellung unter zirka 1200 eingeſandten Bildern eine Auswahl von ungefähr 150 zu machen pflegt. *„Die keuſche Suſanna“. Im Magdeburger Wilhelmtheater erlebte die neue Operette„Die keuſche Suſanna“, Text nach dem Franzöſiſchen von Georg Okonkotoski Muſik von Jean Gilbert, am Samstag ihre erfolgreiche Uraufführung. Die Operette bringt mit ihrem Textbuch eine Verarbeitung des Schwanks„Le fls 4 Papa“, wobei es ohne kleine Fwivolitäten natürlich nicht abgeht. Die Muſik von Gilbert iſt flokt, frei von Wienec Süßlichkeiten und reiz⸗ voll inſtrumentiert. Sie enthält verſchiedene Dakapoſchlager und hübſche Finales Der Moulin⸗rouge⸗Akt(zweiter Akt) zündete ganz beſonders. Der dritte Akt wirkte durch ſeine Situationskomik, ſo daß es auch da eine Reihe lebhafter Hervorrufe gab. Siegfried Wagners„Banadietrich“ hatte vom zweiten Akt ab auch in Magdeburg ſtarken perſönlichen Erfolg und trug dem Komponiſten mehrere Hervorrufe ein. Das konnte aber nicht über die mangelnde Größe der Dichtung und über die ermüdende lyr iſche Romantik rrotz reisvoller Inſtrumentierung auf die Dauer nicht hinwegtäuſchen. Ein verbotener Einakter. Der Einakter„Die Morgenkröte“ von Viktor Dyk iſt„aus ſittenpoligeilichen Gründen“ in Verlin unterſagt worden ß Ludwig Heveſi, der berühmte Feuilletoniſt des„Wiener Frem⸗ denblattes und des„Peſter Aoyd“, hat ſich in einem Anfall hoch⸗ entgegengebracht wird. Alle Kaiſer Wilhelms über Kunſtfragen weiß die ſchwediſche „Aber,“ wagte ich eingufallen,„warum ſind Eure Majeſt aufzuführen?“ Angeklagte Herm. Glaſer wird wegen Betrugs und Konkurss“ vepgehens zu 2 Jahren Gefängnis abzüglich 4 Monate Un⸗ terfuchungshaft, der Angeklagte Wilhelm Dutten höfer wegen der gleichen Vergehen zu 5 Monaten Gefängnis abzügl. K Monate Unterſuchungshaft verurteilt. Der Angeklagte Alfred Glaſer wird freigeſprochen. Die Urteilsbegrümdung geſtaltete ſich ſehr eingehend⸗ 5 Das Gericht hat die Frage, ob eine Unterdrückung wahrer Tatſachen in der Vegebung ver Gefälligkeitswechſel vorlag, verneint. Das Gericht war der Meinung, daß die Angeklagten nicht verpflichtet waren, über die Natur der Wechſel Auskunft zu geben, auch nicht nach den Anſchauungen des Verkehrs, wie das Gutachten des Sach⸗ verſtändigen Schleſinger gezeigt hat, auch nicht nach der Recht⸗- ſprechung des Reichsgerichts, wenn auch eine Entſcheidung des Reichsgerichts bei der Begebung von Wechſeln an Banken eine ſolche Rechtspflicht aufgrund einer Handelsübung und einer entſprechen⸗ den ſtillſchweigenden Vereinbarung annimmt. Es kam aber zu dieſer Auffaſſung nicht aus inneren Gründen, ſondern an Hand eines Gutachtens. Das Gericht iſt nicht in der Lage, die Verhält⸗ miſſe nachzuprüſen, die dieſes Gutachten bedingte. Jedenfalls liegen heute Gutachten vor, die zu dem entgegengeſetzten Ergebnis kam⸗ men. Sollten aber die heutigen Gutachten unrichtig ſein, ſo fehlt es jedenfalls in ſubjektiver Richtung am dem Nachweis, daß für den Angekl. Herm. Glaſer eine ſolche Rechtspflicht beſtand, denn ſeit Jahren wurden Billigheimer Wechſel von den Banken herein⸗ genommen, obwohl ſie wußten, daß es ſich nicht um Warenwechſen handelte. Das durfte die Meinung erwecken, als käme es den Banken nicht ſo ſehr auf das den Wechſeln zugrunde liegende materielle Geſchäft, als auf den guten Namen an. In dem Fällen, in denen Unterdrückung wahrer Tatſachen in Betracht kommt, liegen keine poſitiven Begleiterſcheinungen vor. In dieſer Beziehung kommt in Betracht, daß der Angekl. Herm. Glaſer ſeine Firma als Alkgeprant auf den Wechſel geſetzt hat. Allein das Gutachten de Sachverſtändigen hat ergeben, daß hierin eine Täuſchung nicht vorliegt, daß es ſich hier um eine Notwendigkeit der Verhältniſſe hamdelt, die darin liegt, daß die Wechſel in Mamnheim diskomtiert werden mußtem und daß die Akzeptanten bei Sirona ſowohl wie bei Billigheim auswärts wohnten, während die Firma Dutten u. Glaſer in der Lage war, hier zu diskontieren. Der Pfennigbetrag der Wechſel hat ſich als unbedenklich en wieſen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß dieſe ungeraden Zahlen durch entſtanden ſind, daß der Wechſelſumme jeweils der Diskortt umd die Speſen zugeſchlagen wurden. Nur in einem Falle konnt feſtgeſtellt werden, daß bei einer Zerlegung eines größeren Wechf in mehrere kleinere abſichtlich ungevade Nummern gewählt wurd Alloin es ſteht nicht feſt, daß von jenem Vorfall die Angekl. Herm Glaſer und Duttenhöfer Kenntnis hatten. Der Fall liegt längere Zeit zurück und rührt von dem verſtorbenen Duttenhöfer her. A was die Zerteilung der Wechſelſumme in kleinere Beträge angeh ſo iſt das allerdings abſichtlich geſchehen, allein es handelt ſich hie nicht um eine Täuſchungshandlung, die gegen die Banken gerichtet wurde, und deshalb auch nicht als Täuſchung rechtlich Betracht kommen kann. Eigentlich müſſen alle Anklagepunkte aus⸗ ſcheiden, bei denen es ſich lediglich um Unterdrückung wahrer Tar⸗ ſachen handelt. Das iſt der Fall Hohenemſer und die Fälle bez einer Anzahl anderer Banken. 38 Was zunächſt die Reichsbank betrifft, ſo iſt die Schuld der b iden Angeklagten in vollem Umfange erwieſen. Es ſteht feſt, daß in zwei Fällen falſche Fakturem vorgelegt wurden Es ſteht feſt, daß in beiden Fällen die Reichsbank veranlaßt wurde, Wechſel hereinzunehmen und es iſt kein Zweifel, daß auch die Angeklagten ſich deſſen bewußt waren. Es ſteht feſt, daß die Reichsbank dadurch um zwei erhebliche Beträge geſchädigt wurde und es iſt wiederum kein Zweifel, daß die Angeklagten das gewußt haben. Es kann glei im allgemeinen bemerkt werden, daß beide Angeklagte amnehmen konmnten, daß das Billigheimer Werk nach Jahren flori Sie wußten aber doch, daß das Billigheimer Werk ſchlechten Grundlage berußt und daß die Banken Unternehmens nicht akzeptierten.„5„ Was die Täuſchungen gegenüb⸗ ditbank angeht, ſo hat man pof orſpiege erwieſen angenommen. Bei der Rheiniſchen Krede auch die Unterdrückung wahrer Tatſachen weg. Was de Ungunſten der Bank für Handel und In du geht, ſo waren auszuſcheiden die Vorſpiegelungen zu Lebz tenhöfers. Ausgeſchaltet wurden ferner die Vorſpiegelungen den beabſichtigten Ankauf von 20 000 M. Reichsanle läßt ſich, obwohl kurz vorher tatſächlich ein Ankauf vo erfolgt iſt, nicht feſtſtellen, ob wirllich die Abſicht b wiederum 20 000 M. Wertpapiere anzukaufen. Die Möglie gegeben, weil die Angeklagten vielleicht beabſichtigt haben Wertpapiere bei einer anderen Bank wieder in Depot zu und ſich dadurch einen weiteren Kredit zu verſchaffen. A; mahm man aber an, wie der Angekl. Duttenhöfer auch als zugibt, daß Anfang Juli 1909 der junge Duttenhöfer D Offenbächer gegenüber behauptet hat, daß ſowohl Sivonagpwech Billigheimer Wechſel Warenwechſel ſeien. Hier liegt ſomit e Täuſchung vor, die zur Folge gehabt hat, daß ganz erhebliche träge Sirong⸗ und Billigheimer Wechſel hereingenommen w Bet der Pfälziſchen Bank hat man verſchiedene 2 ſchungsmomente als erwieſen angenommen, hauptſächlich, dan Angeklagten eine gefälſchte Bilanz vorgelegt haben. dieſem Falle wurde durch die gefälſchte Bilanz erreicht, daß Pfälziſche Bank neue Beträge Sirona⸗ und Billigheimer Wes hereingenommen hat. Wenn auch die Pfälziſche Bank dunch Wilholm II. über Strindberg und Richard Strauß. Die„Ne Freie Preſſe“ berichtet: Von einigen intereſſanten Aeußerung⸗ + ſtellerin Annie Wall zu berichten, die im vorigen S Bergen während der Nordlandfahrt des Kaiſers an „Hohenzollern“ zum Mittageſſen geladen war. Im Ve Geſprächs, erzählt Frau Wall im Aftonbladet, wurde auch St bergs Name genannt. Als ich mir die Bemerkung erlaubte wohl niemals ein Stück von Strindberg im Königlichen S. hauſe in Berlin aufgeführt werden würde, erklärte ſofort mit Nachdruck:„Nein, davon können Sie überzeugt ebenſo ſtreng gegen Richard Strauß wie gegen Strindberg haben nicht berboten, in der Königlichen Oper in Berlin Gl⸗ „JIqg, das kann ich Ihnen ſagen, hätten wir nicht angenommen, ſo würde ein Privattheater das M aufgeführt haben und ganz Berlin wäre dorthin geſtürmt die Hofoper vor leeren Häuſern geſpielt hätte. Es ökonomiſche Gründe.“ „Criſtinas Heimreiſe“, das Luſtſpiel von Hugo v. Ho thal, beſſen Erſtaufführung vor kurzem im Deutſchen Theater ſt fand, iſt vom Autor zurückgezogen worden und wird neu bearbeitet wieder auf der Bühne erſcheinen, Neues italfeniſches Triſtandrama. In Venedig fand die Ur aufführung des italieniſchen Triſtandramas von dem jungen Dichter Ettore Moſchino ſtatt. Die Tragödie, die Eindruck machte, endet mit Triſtans Verwundung durch einen rachfüchtigen Knappen, den vergifteten Doſch gegen den Helden verwendet. Von Triſtans Lippen ſaugt Iſolde das Gift und beide ſterben vereint. *„Salome“ in Spanien. Im„Tearro del Liceo“ in Ba celona erlebte R. Straußens„Salome“ bei hrer doxligen erſt Aufführung eine enthuſtaſtiſche Aufnahme. Bellimcioni kreierte Titelvolle. Die gleiche Oper hatte am 16. Februar n gradiger Nerbofität erſchoſſen. H. ſtand im 68. Lebensjahre. 1 einen glänzenden Grfolg. i unehr Wechſel hereinzunehmen als bisher, ſo iſt die Schädigung trotzdem gegeben, denn die nach der Vorlage der Bilanz auf⸗ gewommenen Wechſel wurden nicht eingelöſt. Daß dafür frühere Wechſel eingelöſt wurden, ändert an der Tatſache der Schädigung nichts. Was die Dresdener Baak angeht, ſo hat man auch hier feſtgeſtellt, daß Duttenhöfer Divektor v. Zuccalmaglio gegen⸗ über erklärte, die Sironawechſel hätten eine richtige Warengrund⸗ lage. Durch dieſe Bemerkung iſt die Dresdener Bank beſtimmt worden, drei Sironawechſel hereinzunehmen. Bei der Mannhei⸗ mer Bank hat man eime poſitive Vorſpiegelung nicht als erwieſen angenommen. Der Tatbeſtand des Betrugs durch den Angeklagten Herm. Glaſer fällt hier weg. In den Fällen von poſitiver Vorſpiegelung waren die von den Amgeklagten behaupteten Tatſachen für die Banken beſtimmend, 1 Wochſel hereinzunehmen. Es mag ſein, daß für die Banken auch 5 andere Momente mitbeſtimmend waren, allein weſentlich beſtim⸗ mend waren nach Ueberzeugung des Gerichts gerade die Behaup⸗ mungen, die unwahrer Weiſe aufgeſtellt wurden. Die Angeklagten mußten ſich ihrer Straffälligkeit bewußt ſein. Das ergab ſich aus der Vorlage falſcher Fakturen und Bilanzen. Die Angeklagten muß⸗ ten ſich bewußt ſein, daß durch dieſe Irrtumserregung die Banken geſchädigt wurden. Nach der Sachlage mußten Glaſer und Dutten⸗ höfer mit der Möglichkeit eines Zuſammenbruches rechnen. Das' Gericht hat angenommen, daß die Angeklagten Herm. Glaſer und Vuttenhöfer bezügl. des Umfangs der Handlungen in gleicher Weiſe ſchuldig ſind. Es mag richtig ſein, daß der junge Duttenhöfer einen klcren Einblick in die Verhältniſſe der Firma Duttenhöfer u. Glaſer und in die der beiden anderen Werke nicht gehabt hat. Daß es aber mit allen drei recht ſchlecht ſtand, konnte ihm nicht entgangen ſein. Was die Bilanzen angeht, ſo ſteht feſt, daß ſie unüberſichtlich und objektiv und ſubjektiv unſvahr ſind. Die Angekl. Herm. Glaſec und Wilh. Duttenhöfer waren deshalb wegen Betrugs und gemäß Paragr. 240, Ziffer 3 und 4 der Konkursordnung zu ver⸗ urteilen. Was die Strafausmeſſung angeht, ſo war gegen die Angelklengten Glaſer und Duttenhöfer das Geſetz in ſeiner vollen Strenge anzuwenden, wegen d lichen Umfangs des Scha⸗ ddens und im Intereſſe der Aufrechterhaltung des Anſehens eines ſoliden Kaufmannsſtandes. Auf der anderen Seite ſprachen zu Gunſten des Angekl. Herm. Glaſer eine Reihe von Umſtänden. Das Gericht iſt davon überzeugt, daß Glaſer nicht aus niederen, gewinnſüchtigen Motiven gehandelt hat. Der Angeklagte war ein Einfacher, biederer, beſcheidener Mann. Er hat namentlich in den letzten Jahren, als die Verhältniſſe zurückgingen, ſeinen Verbrauch für ſich und ſeine Familie auf einen ſehr geringen Betrag zurück⸗ geſchraubt. Der Angeklagte iſt in die bedenkliche Lage e nes Jauf⸗ mannes geraten, deſſen Verhältniſſe zurückgingen und der ſich nun⸗ mehr, weil er einem Kreditgeber Auskunft über ſeine Verhältniſſe geben ſoll, in die Zwangslage verſetzt ſieht, entweder ein offenes Bekenntnis über ſeine Verhältniſſe abzulegen und dadurch ſeine Unternehmungen zu opfern oder zu lügen und Betrüger zu werden. Der Angeklagte hat ſich zum letzteren entſchloſſen. Das Gericht hat Aber angenommen, daß er es hauptſächlich mit Rückſicht auf ſeine Familie und Freunde, die erhebliche Vermögen in ſeine Unter⸗ nehmungen geſteckt haben, mit Rückſicht auf ſein ihm liebgewordenes Billigheimer Werk getan hat. Es muß auch betont werden, daß die erheblichen Schädigungen der Mannheimer Banken nicht ganz dem Argeklagten Herm. Glaſer zur Laſt gelegt werden können, daß Hielmehr die Vanken wenigſtens teilweiſe durch Entgegenkommen, das bei den beſtehenden Verhältniſſen nicht immer am Platze war, die Schädigungen zumteil ſelbſt verſchuldet haben. Was den Angeklagten Duttenhöfer angeht, ſo war er erheblich milder zu beurteilen. Duttenhöfer iſt ein unerfah⸗ renler, junger Menſch, der übrigens unbeſcholten iſt, der im weſent⸗ lichen für die Aufrechterhaltung der Firma D. u. Gl. aufgeopfert wurde. Immerhin lagen die gleichen Tatbeſtandsmerkmale vor. Das Gericht hat deswegen eine erheblich mildere Strafe aus⸗ geſprochen und zwar gegen Glaſer wegen Betrugs 1 Jahr 10 Monate Gefängnis und wegen Vergehens gegen die Konkursord⸗ mung 3 Monate Gefä 8 2 Jahwen unter Anrech znung von 4 Monaten der Unterſuchu gegen Duttenhöfer wegen Betrugs 4 Monate und wegen Ve gegen die Konkursordnung 6 Wochen Gefängnis, zuſammen 5 1* r angeht, ſo hat das Ge⸗ gte die Verhältniſſe ſeines richt die Ueberzeugung, daß der Angeklag Sironaverkes zum mindeſten genau gekannt hat und daß er er⸗ kennen mußte, daß dieſe fortgeſetzten Wechſelprolongierungen, dieſe fontgeſetzte Ausſtellung von Gefälligkeitsakzepten und die Disk ktierxung von ſolchen Wechſeln für einen anf michtk paßt, daß es etwas geblugte kann aber wegen der Unterdrückung wahrer dem vorhin erörterten Grunde nicht Es blieb ſongch für das Gericht die Frage, Vorſpiegelungen etwa beteiligt ihn nur belaſtend, was Tatſachen aus lt werden. ob er ſich an den hat. In dieſer Beziehung iſt für Duttenhöfer ausgeſagt hat. Das Gericht Hielt Duttenhöfer keineswegs an ſich für unglaubwürdig, allein Dut⸗ teuhöfer hat ſeine früheren Angaben weſentlich eingeſchränkt. Be⸗ ſtimmte Angaben über Zeit und Gelegenheit der Anteilnahme des jungen Glaſer an den Beſprechungen äber die Diskontiexungen hak er nicht anführen könmen. Das Gericht iſt bei dieſen Umſtänden gwar von der Schuld Alfred Glaſers nicht überzeugt, aber hat troßz⸗ dem das belaſtende Material nicht für hinreichend angeſehen, um daraus die Verurteilung eines ſonſt unbeſcholtenen jungen Mannes begründen zu können. Von der Verteidigung wird beantragt, außer Alfred Glaſer auch Duttenhöfer in Freiheit zu ſetzen. Der Vorſitzende gibt Hekannt, daß das Goricht für den Fall eines derartigen Antrages Bereits beſchloſſen habe, Duttenhöfer aus der Haft zu entlaſſen. BVerteidiger.⸗A. Lindeck beantragt die vorläufige Haftentlaſ⸗ fung des Angeklagten Herm. Glaſer. Es ſei allerdings eine ziemlich hohe Strafe gegen Glaſer erkannt, aber andererſeits habe der An⸗ geklagte durch die Unterſuchungshaft ſchwer gelitten und außerdem wolle er ſich im Geſchäft wenigſtens einmmal umſehen, damit das Geſchäft in die Bahn gebracht wird, die ihm und ſeiner Familie Einne Exiſtenz für die Zukunft ermögliche. Daß der Angeklagte ſich der Verbüßung der Strafe durch die Flucht entziehen ſollte, dürfe wan nach der Sachlage als ganz ausgeſchloſſen anſehen. Der Staatsanwalt britt dem Antrage des Verteidigers entgegen. Das Gericht beſchließt nach kurzer Beratung, dem Antrage nicht fkattzugeben mit Rückſicht auf die hohe Strafe. Wenn der Ange⸗ Kagte ſich in ſeiner Geſundheit zerrüttet fühlt oder aus ſonſtigen Gründen glaubt, für einen Zeitraum auf freien Fuß geſetzt werden zu müſſen, ſo möge er dies in einer beſonderen Eingabe eingehend begründen. Heute könne eine ſolche Entſchließung nicht erfolgen. Der Milchkrieg. Die Milchproduzenten ſind mit dem geſtrigen Tag in ie Offenſive eingetreten und haben die Milchlieferung ach Mannheim eingeſchränkt. Allerdings ſcheint unter den zroduzenten keine volle Einmütigkeit zu herrſchen, da trotz er von ihnen ausgegebenen Parole, die Milchlieferung ein⸗ m, wahezuſfämtliche hieſige Milchhändler ilch nach wie vor weiter erhalten. Von gentlichen Milchmangel in hieſiger Stadt kann alſo ochen werden und es dürfte aller Vorausſicht nach n 8ſoweit kommen. Der Stand des Milchkrieges bis jetzt für die Milchhändler günſtig. Von Gunters⸗ „von wo käglich 3000 Liter nach Mannheim kamen, ſo⸗ aus dem ganzen Rheinheſſen, war am geſtrigen Tage Milch ausgeblieben. Hier ſcheint eine ziemliche Ein⸗ falſche Bilanz nicht beſtimmt wurde, ihren Kredit zu erhöhen und fragen würde, ob ſie —— mütigkeit unter den Produzenten zu beſtehen. Die aus Rhein⸗ heſſen ihre Milch beziehenden Milchhändler werden jedoch nach Möglichkeit von den Molkereigenoſſenſchaften mit Milch verſorgt, ſodaß auch dieſe Milchhändler in der Lage waren, ihren Konſumenten die Milch ohne Unterbrechung zu liefern. Obwohl von dem Milchkrieg bisher nicht viel geſpürt wurde, ſo hatte er doch ſchon zu recht bedauerlichen Begleitumſtänden geführt, indem geſtern an 2 hieſige Volksſchulen die Milchlieferung unterblieb. Es iſt überaus beklagens⸗ wert, daß gerade die Kinder der armen Leute von dem Milch⸗ krieg betrofen werden. Wie uns mitgeteilt wurde, beſtand die Stadtverwaltung nicht auf Einhaltung des Vertrages mit den Milchlieferanten, da letztere verſprachen, ſo bald wie nur möglich die Milch an die Schulen zu liefern. Heute wurde ſogar an 6 Volksſchulen keine Milch geliefert. Die Kinder mußten ſich mit den Brötchen begnügen. Die Angelegenheit dürfte jedenfalls Gegenſtand eingehendſter Beſprechung der Schulkommiſſion ſein, da hier Abhilfe dringend nottut. Denn hungernde Kin⸗ der zu unterrichten iſt das ſchlimmſte, was man ſich denken kann. — Wie aus den nachſtehenden Meldungen erſichtlich, iſt der Milchkrieg auch in anderen Städten im vollen Gange. Bermersheim, 1. März. Geſtern abend fand eine Ver⸗ ſammlung der hieſigen Milchlieferanten zur Beſprechung der Milchlieferung ſtatt. Die Verſammlung beſchloß einſtimmig, vom 1. März ab keine Milch mehr für 14 Pf., ſondern nur um den Preis von 16 Pf. zu liefern. Mainz, 28. Febr. Der Milchkrieg hat heute bereits in volller Schärfe hier und in den Nachbarorten eingeſetzt. Die Milchproduzenten auf dem Lande haben ihre Lieferungen zum größten Teile bereits eingeſtellt, da die hieſigen Händler in den Preisaufſchlag nicht einwilligten. Vom Mittelrhein, 1. März. Der in Mannheim und Mainz ausgebrochene Milchkrieg zieht weite Kreiſe in Mitleidenſchaft. Tatſächlich werden aus unſerem Ge⸗ biete täglich ziemlich große Mengen Milch in die„milchloſen“ Städte geſchickt um den Milchbedarf wenigens einigermaßen dort zu decken. Die Unterſtützung der mittelrheiniſchen Milchhändler iſt ſo ſtark wie nur möglich, da alle Milch, die abgegeben werden kann, auf die Reiſe nach dem Streikgebiet ſich begibt. Von Seiten der Milchproduzenten wird uns geſchrie⸗ ben: Zu dem Beſchluß, den vorgeſtern die Milchhändler⸗Ver⸗ fammlung faßte, welcher lautet:„Die Milchhändler lehnen die Forderung der Produzenten für den Liter 18 Pfg. zu zahlen, ab,, ſei folgendes feſtgeſtellt: Daß ſchon viele Milchhändler ſeit ge⸗ raumer Zeit dieſen und zum Teil noch höhere Preiſe für Vorzugs⸗ milch bezahlen und heute noch verſchiedene Händler ſogar von der Milchhändlergenoſſenſchaft dieſem Beiſpiel gefolgt ſind. Um den Begriff„Vorzugsmilch“ zu präziſieren ſei folgende Erläuterung: Man verſteht darunter eine Milch, welche 1) morgens(Morgen⸗ milch) vor 10 Uhr und abends(Abendmilch! vor 10 Uhr am Bahnhof ankommt; 2) die gut gekühlt iſt; 3) rein im Geſchmack; 4) ſauber gewonnen wird und 5) das Lieferungsquantum nicht über 10 Prozent ſchwankt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß für Sam⸗ melmilch, die zu anderer Zeit z. B. ſpät in der Nacht am Bahnhof ankommt, derſelbe Preis nicht bezahlt werden kann. Wie verlautet kommt die Schweizermilch, die gegenwärtig be⸗ zogen werden ſoll, auf 21 Pfg. pro Liter, ob ſie aber ihren Zweck beſſer erfüllt, als die deutſche, muß dahingeſtellt bleiben. Auch iſt die Rede von Hildesheimer Mollereimilch— die Zeit wird lehren. Die Milchhändler ſollen doch einmal ihre Kollegen fra⸗ gen, welche Milchwirtſchaft ſelbſt betreiben, ob an der ſelbſt pro⸗ duzierten oder gekauften mehr verdient wird, und die Antwort wird ſicher lauten, das letzteres der Fall iſt. Es haben ſich nun ca. 10 Vereine mit dem Milchhändlerverein ſolidariſch erklärt; dabei ſoll aber doch betont werden, daß der größte Teil Milch⸗ händler dieſer Vereine vom Lande ſtammen, und wenn man alle noch einmal zurück aufs Land ſollten, ſich gewiß keiner melden würde. Weiter wird uns geſchrieben: Es ſind Fälle bekannt, daß Händler im Odenwald alle zwei Tage die Milch abholen. Soll dieſelbe— beſonders in warmer Jahreszeit ſich halten— muß ſie(wie es nicht ſelten geſchieht), mit Konſervierungsſalz(Bor⸗ ſäure) behandelt werden, ſie wird dann zwar in der Regel nicht ſauer, aber ſie wird übelriechend, brennt leicht an und beſonders für Kinder höchſt ungeſund. Solche Milch iſt billig zu haben. * Vom Hofe. Der König und die König in von Schwe⸗ den treffen varausſichtlich Ende dieſer Woche in Karlsruhe ein und werden ſich nach mehrtägigem Aufenthalt nach Rom und Neapel begeben. *Verſetzt wurde Notar Friedrich Kranuk in Tauberbiſchofs⸗ heim in den Amtsgerichtsbezirk Kehl. Das Juſtizminiſterium hat Kr. das Notariat Kehl II zugewieſen. * Nationalliberaler Verein Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die heute abend im Cafs Germanig(Saal) 1. 10/11, ſtattfindende Partei⸗Verſamm lung aufmerk⸗ ſam. Mitglieder der nationalliberalen Bürgerausſchuß⸗Fraktion werden über das ſtädtiſche Budget pro 1910 Bericht erſtatten. Der Abend verſpricht in jeder Beziehung ein ſehr intereſſanter zu werden. Alle Mitglieder und Freunde der Partei werden um zahlreiches Erſcheinen erſucht. * Herberge zur Heimat. An Stelle des verſtorbenen Herrn Rudolf Baſſermann wurde heute Herr Direktor Dr. Otto Schneider zum 1. Vorſitzenden ernannt. Zweiter Vorſitzen⸗ der wurde Herr Otto Kauffmann. Starkenburg, Verein für Volksbildung. Der vierte Vortrag Dr. Künßels über Napoleon J. findet nicht heute, ſondern erſt am Freitag(4. Märzj ſtatt. * Schadenfeuer. Heute nacht.07 Uhr wurde die Berufs⸗ feuerwehr vom Feuermelder Kahn u. Goldmann aus alarmiert. Beim Eintreffen der Wehr brannte in der Nähe des Verbin⸗ dungskanal linkes Ufer 22 der Nähſaal der Säcke⸗ und Decken⸗ fabrik von S. Weißenburger, Inh. Hugo Wolff. Die Berufs⸗ feuerwehr griff das Feuer an und löſchte es mit einem Strahl. Gebrannt hatte der Fußboden und mehrere Stöße Säcke. Ent⸗ ſtanden war das Feuer dadurch, daß das leicht brennbare Ma⸗ terial in unmittelbarer Nähe des heißen Ofens lagerte. Die Berufsfeuerwehr hatte ungefähr 1½ Stunde mit den Löſch⸗Ar⸗ beiten zu tun. Der Schaden war bis jetzt nicht zu ermitteln. Um .44 Uhr rückte die Feuerwehr wieder in die Bauhalle ein. * Geſtorben iſt in Karlsruhe Profeſſor Karl Eoerhard Goos, Lehrer am Großh. Gymnaſium, im Alter von 54 Jahren. G. hat ſich mehrfach als Komponiſt hervorgetan. Luſtbarkeitsſteuer. Wie uns unſer Münchner.⸗Korreſpon⸗ dent meldet, wurde durch Entſchließung des Staatsminiſteriums zugunſten der Armenpflege in München die Luſtbarkeitsſteuer ge⸗ nehmigt. Sie tritt mit 15. März in Kraft. Aus Ludwigshaefu. Der ledige Steuermann Arnold Dahmen aus Büdrich. Kreis Mörs, kam gechern nachmittag auf die Polizei —TT und gab an, er habe ſich einen Stich in den Leib beigebracht. Wi⸗ die ärztliche Unterſuchung ergab, hatte er ſich durch den Stich den Dünndarm zu zwel Drittel durchſchnitten. Er wurde nach Anlegung eines Notverbandes in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Dahmen leidet an epileptiſchen Dämmerzuſtänden und hat ſich bereits im Jahre 1908 einen Stich in den Bauch beigebracht.— Eine in der Rheinſtraße wohnende 38 Jahre alte Ehefrau trauk geſtern ir ihrer Wohnung Lyſol. Als Grund wird Lebensüberdruß infolge eines Lungenleidens und Nervoſität angegeben.— Der Tagner Jak. Heinz fuhr geſtern nachmitag mit einem beladenen Handkarren das Viadukt herunter, wobei der Wagen ins Rollen kam. Hierbei wurde die 9 Jahre alte Schülerin Alexander, welche eben die Straße über⸗ ſchreiten wollte, überfahren. Die Verletzung ſind glücklicher Weiſe nicht ſchwerer Natur. — 5* Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Klavierabend von Frau Hedwig Kirſch von Mannheim in Franr⸗ furt a. M. Wie leſen in der„Frkf. Ztg.“: Der Klavierabend von Frau Hedwig Kirſch nahm einen ſehr rühmlichen Verlauf. Aeußerte ſich ſchon in der Wahl der Vortragsſtücke(Wanderer⸗ Fantaſie Händel⸗Variationen von Brahms und„Karneval“ von Schumann) ein vornehm⸗künſtleriſcher, auf das Ernſte gericht ter Sinn, ſo war die Ausführung ganz dazu angetan, dieſen günſtigen Eindruck zu befeſtigen und zu vertiefen. Das Spiel der geſchätzten Pianiſtin zeichnet ſich durch eine fein geſchliffene Technik, Modu⸗ lationsfähigkeit i ſchlag und gediegenen muſikaliſchen Geſchmack aus. Das trat bei der Wanderer⸗Fantaſie z. B. in dem mit ſchönem Ausdruck herausgebrachten Liede und dem nachfolgenden und auch temperamentvoll erfaßten Scherzo hervor. Machte ſich aber bet den Außenſätzen des Schubertſchen Werkes immerhin noch ein ge Nei⸗ gung zur Breite bemerklich, und wird man ſich das Finale vielleicht noch mit hinreißenderem Schwung wiedergegeben denken können, ſo ließ die Künſtlerin in den Händel⸗Variationen kaum noch einen Wunſch unbefriedigt. Mit unvergleichlicher Klarheit in der Phra⸗ ſierung verſtand ſie bei den einzelnen Tonbildern den jewei Stimmungsgehalt auf das ſicherſte zu treffen und mit unmittel⸗ barer Ueberzeugungskraft auf den Hörer zu übertragen. Mit rhyth⸗ miſcher Straffheit und gebietender Größe ließ Frau Kirſch vor allem die Fuge vor uns erſtehen, die der herrlichen Schöpfung den grandioſen Ausklang gab. Nicht mindere Anerkennung trug ihr dann auch der in ſeinen einzelnen Szenen charakteriſtiſch erfaßte „Karneval“ von ſeiten der zahlreich verſampelten Zuhörerſchar ein. Hochſchule für Muſik. Der nächſte Schüler⸗Vortragsabend findet am Montag, den 7. März, abends 7½ im Vortragsſaal(M 1, 8) ſtatt und bringt ausſchließlich Kompoſitionen von Friedrich Chopin. Hofpianiſt Alfred Hpehn. Der von der Hochſchule für Muſik angekündigte Chopin⸗Klavierabend findet nun⸗ mehr am Donnerstag, den 10. März, abends 7½ Uhr im Verſamm⸗ lungsſaal des Roſengartens ſtatt. Die geſtrige Sappho⸗Aufführung in Wien, die erſte Vorſtellung unter dem Regime des Barons Berger, brachte, wie uns unſer Korreſpondent telegraphiert, dieſem ſtürmiſche Ovationen des Publi⸗ kums. Die Aufführung ſelbſt war eine mittelgute. Der neue Sommerfahrplan. Die„Karlsruher Ztg.“ veröffentlicht eine Zuſammenſtellung der für die Zeit vom 1. Mai bis 1. Oktober in Ausſicht genommenen Aenderungen des Sommerfahrplanes. Zur Bewältigung des ſtär⸗ keren Verkehrs in den Sommermonaten werden wieder unter an⸗ derem folgende Saiſonzüge gefahren: D 13½16 Luzer nFrank⸗ furt-Luzern vom 1. Juli bis 30. September: 9,50 ab Luzern, an 8,15, 3,40 ab Karlsruhe, ab 2,28, 5,54 an Frankfurt a. M. ab 12,20. Die Führung direkter Wagen Baden⸗Baden—Luzern iſt bei der Schweizeriſchen Bundesbahn beantragt. I. 64/L 63 Karlsbadexpreß vom 12. Juni bis 29. Sep⸗ tember(alt 113/114). 7,22 ab Paris, an 7,21, 4,33 ab Straßburg, an 12,09, 5,46 an Karlsruhe, ab 10,46, 2,01 an Karlsbad, ab 2,40. Schnellzüge 185/186 Frankfurt a..—-Konſtauz vom 1. Juli bis 30. September. 8,10 ab Frankfurt a.., an 6,30, 9,37 ab Mannheim, an 5,02. Strecke 1 Maunheim—HeidelbergBaſel. Eilzug 16 wird ab Heidelberg, 14 Minuten ſpäter gelegt, erhält Halte in Bühl und Achern und kommt auf der Strecke Freiburg⸗ Baſel wegen ungenügender Benützung und mit Rückſicht auf den neuen Berliner Schnellzug D 12 in Wegfall: Heidelberg ab 7,10, Frei⸗ burg au 10,21. Schnellzug 77 erhält in Appenweier Anſchluß an den Schnellzug J 60(alt 57), wodurch eine günſtige Verbindung vom Oberland nach Paris hergeſtellt wird. D 77 Freiburg ab 10,27, Appenweiter an 11,29, D 60 Appenweier ab 11,32, Straßburg an 11,53, Paris an 8,40. Schnellzug D 78 nimmt in Karlsruhe die di⸗ rekten Wagen des Schnellzugs D 164 VliſſingenBaſel S. B. B. und Hoek v. Holland auf und verkehrt infolgedeſſen etwa 14 Minuten ſpäter. Eilzug 82, Heidelberg ab 8,21, Mannheim an 8,39, kommt mit Rückſicht auf die Führung des neuen Zuges 165, auf welchen die Mannheimer Abteilung des Zuges 17 in Karlsruhe übergeht, in Wegfall. Schnellzug D 85 verkehrt im Fahrplan des ſeitherigen Schnellzuges D 163 und erhält einen Halt in Offenburg und Baden⸗ Oos, Baſel B. B. ab 9,46, Mannheim an 1,16, Mannheim ab 1,28, Hamburg an 12,17, Zug D 5 Mannheim ab 1,21, Berlin an 11,02. Schnellzug D 86 erhält einen Halt in Baden⸗Oos. Hierdurch wird auch der Uebergang von Zug D 86 auf Zug 1438 in Baden⸗Oos ermöglicht und eine weitere Verbindung von Hamburg und Berlin nach Bühl, Achern uſw. und dem Schwarzwald geſchaffen. Eilzug 105 Mannheim ab 6,05, Heidelberg an 6,26, wird 15 Minuten früher gelegt zur Herſtellung des Anſchluſſes an den neuen Berliner Schnell⸗ zug D 12. Eilzug 108, Heidelberg ab 9,09, Karlsruhe an 10,04, kommt mit Rückſicht auf die Späterlegung des Zuges 940 in Wegfall. Schnellzug D 79 wird ab Baſel 18 Minuten früher gelegt und über Heidelberg geleitet, Baſel B. B. ab 11,50, Heidelberg an 3,48, Mannheim an 4,30. Eilzug 89, Karlsruhe ab 3,21, Heidel⸗ berg 4,14 wird hierdurch entbehrlich und füllt weg. Perſonen zug 386 verkehrt vom 1. Mai bis 30. September wegen Früherlegung ab Oſterburken 47 Minuten früher. Heidelberg ab 6,44, Mannheim an 7,09. Die Perſonenzüge 344(Heidelberg ab 151) und 345 (Mannheim ab 12,25 erhalten Halte in Wieblingen. Perſone u⸗ zug 443 wird zur Herſtellung des Anſchluſſes von Zug 419 aus der Pfalz 16 Miuuten ſpäter gelegt. Mannheim ab 5,00, Heidelberg an 5,18. Perſoneuzug 942 muß wegen des neuen Berliner Zuges D 12 7½ Stunde ſpäter gelegt werden: Heidelberg ab 6,44, Karlsruhe an 8,20 und wird bis Offenburg durchgeführt: Karlsruhe ab 8,85, Straßburg an 11,05, Offenburg an 10,40, mit Halt auf Zwiſchen⸗ ſtationen. Wegen Späterlegung des Zuges 942 und zur Herſtellung des Anſchluſſes von den Zügen 944 von Frankfurt: Heidelberg an 7,32, 71 von Mannheim: Heidelberg au 7,25, 381 von Mannheim: Heidel⸗ berg an 9,04, D 32 von Würzburg muß Perſonenzug 940 nahe⸗ zu 1 Stunde ſpäter gelegt und unter Auflaſſung der Halte in Bruch⸗ hauſen, Haueneberſtein, Sinzheim, Steinbach, Ottersweier und Oens⸗ bach bis Appenweier beſchleunigt durchgeführt werden: Heidelberg ab 8,15, Offenburg an 11,49. Strecke 3 Mannheim—Ludwigshafen. Schuellzug D 180 verkehrt zur Beſeitigung ſeiner Verſpä⸗ tungen 74 Stunde ſpäter, Mannheim ab 9,04, Judwigshafen an 9,13. Strecke 12 Maunheim—Karlsruhe—Röſchwoog. Schnellzug D 79 fällt auf Strecke Karlsruhe—(ab 3,18) Schwetzingen weg. Perſonenzug 731, Waghäuſel ab 5,49, Mannheim an 6,42 fällt wie im Vorjahre, vom J. Mai bis 30. Sep⸗ tember weg. Perſonenzug 3003 wird am 1. Mai bis 30. Sep⸗ tember an Stelle des Zuges 3009 gefahren, der in dieſer Zeit wegfällt: Waghäuſel ab 4,35, Mannheim an 5,33. Die Perſonenzüge 3018 und 3019 werden bis und ab Waghäuſel durchgeführt: 7,50 Maunheim ab, 8,42 Waghäuſel an, Waghäuſel ab 8,48, Mannheim an 9,41. Eilzug 199, Bruchſal ab 2,13, Mannheim an 2,55 über Schwetzingen kommt wegen Umleitung des Zuges über Heidelberg in Wegfall. Strecke 15 Bruchſal—Germersheim. Zur Herſtellung des Anſchluſſes an den neuen Eilzug 165 wird der württembergiſche Schnellzug 6 bis Graben⸗Neudorf geführt: Bruchſal ab 7,18, Graben⸗Neudorf an 7,28, E 165 Graben⸗Neudorf ab 7,40, Mannheim an 8,14. Strecke 16 Bruchſal⸗Bretteun. Mit Rückſicht auf die Verbeſſerung der Holländer züge müſſen auch die Züge D 89(alt 172/35) E 52 und 77(alt 178/½7 wie folgt früher gelegt werden: D 39 Bruchſal ab 5,04, Stutt⸗ gart an 6,25, E 52 Stuttgart ab 12,23, Bruchſal an 1,44, D 77 Bruchfal ab 5,40, Stuttgart an 7,50. Hochwaſſer. 5 * Paris, 1. März. Die Seine ſtieg in den letzten 24 Stunden um 40 Zentimeter und ſteigt weiter, ebenſo die Marne. Der Quai'Auteuil iſt überſchwemmt. *„ Amſterdam, 1. März. Seit geſtern abend ſind die Ortſchaften am Ufer der Maas in Gefahr; die Loge iſt ſehr * Maonnheim, 2. Mürz. Gen er.(Mittagblalt) kritiſch. Die Hochöfen in den Fabriken in der Nähe von Maſtrich ſind überſchwemmt. Viele Arbeiter müſſen feiern. In Maſtrich ſelbſt iſt der Schaden groß; hunderte von Häuſern ſind unter Waſſer. 5 Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 2. März. Betreffend des Beſchluſſes der vier Akademien des Inſtituts de France, die Einladung zur Teil⸗ nahme an der Jahrhundertfeier der Berliner Univerſität abzulehnen, erklärte der Präſident der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften Emile Piquart einem Berichterſtatter unter anderem: Bei den Univerſitätsfeſtlichkeiten in Deutſchland haben die Univerſitäten den Vortritt, dann kommen nach alphabetiſcher Reihenfolge die Akademien anderer Orte. Die Stellung der Vertreter des Inſtituts de France wäre deshalb eine lächer⸗ liche. Schließlich müßten wir aber, ohne Patriotismus oder Chauvinismus zur Schau zu tragen, geſtehen, daß die Ver⸗ treter unſerer Akademie in eine etwas ſchwierige Lage ge⸗ raten könnten, da ſie vielleicht Reden anhören müßten, durch die unſer nationaler Stolz verletzt würde. Ferner wird er⸗ zählt, der Sekretär der Akademie der Inſchriften Perot babe bei der bezüglichen Beratung ausgerufen, man könne von den franzöſiſchen Akademien nicht verlangen, daß ſie eine preußi⸗ ſche Univerſität verherrlichten, welche das Geſchlecht von 1870 vorbereitet, gebildet und erzogen habe. * Philadelphia, 1. März. Die Ordnung iſt wieder hergeſtellt: die Staatspolizei iſt heute zurückgezogen worden. Die Beilegung des Straßenbahnerausſtandes wird, nachdem eine An⸗ zahl hieſiger Großkaufleute als Vermittler eingetreten ſind, als unmittelbar bevorſtehend angeſehen. Die Landtagswahl in Raſtatt. *Raſtatt(Baden), 2. März. Bei der geſtrigen Land⸗ tagswahl im 38. Wahlkreiſe Raſtatt erhielten: Landgerichts⸗ rat Schmitt(Zentrum) 2553 Stimmen. Gemeinderat Unter (Natl.) 516 Stimmen und Müller(Soz.) 1292 Stimmen. Schmitt iſt ſomit wieder gewählt. Bei der letzten Landtagswahl im Oktober v. Is. erhielten Schmitt(Ztr.) 2631 Stimmen, Unter(Natl.) 88 und Mül⸗ ler(Soz.) 1647 Stimmen. Das Zentrum hat ſomit auch dieſesmal ein Weniger zu verzeichnen und zwar von 78 und die Sozialdemokraten ein Weniger von 355 Stimmen. Die Nationalliberalen haben ein Mehr von 428 Stimen zu verzeichnen und damit den bei der Hauptwahl gehabten Verluſt von 321 Stimmen wieder glänzend ein⸗ geholt und noch übertroffen. Der ſtändige Rückgang der Zentrumsſtimmen in dem Bezirk iſt ſehr bemerkenswert. Bei der letzten Hauptwahl hatte das Zentrum 485 Stimmen verloren, dieſesmal wieder 78 Stimmen, alſo zuſammen 563 Stimmen. Das iſt ein bemerkenswerter Verluſt. ̃ Jugendliche Diebesbande. * Kaſſel, 1. März. In den letzten Wochen wurden zahl⸗ reiche Einbruchsdiebſtähle in Verkaufsläden durch fünf ſpitz⸗ bübiſche Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren verübt. Die jugendliche Diebesbande iſt geſtern verhaftet worden. Abſturz des Aviatikers Lange. *„ Dresden, 1. März. Auf dem Flugplatze Dresden⸗Mü⸗ geln verunglückte geſtern der Aviatiker Lange. Der Apparat ſchlug infolge ſtarken Windes um und ſtürzte aus einer Höhe von acht Metern nieder. Er begrub den Apiatiker unter ſich. Lange erlitt Quetſchungen, der Apparat wurde zertrümmert. Bergmannslos. * Biedenkopf, 2. März. Der 30 Jahre alte Bergmann Krümpel aus Niederndorf auf Grube Henriette bei Niederſchelten wurde durch Herabſtürzen des Geſteins getötet. Ueberſchwemmung. Angers, 2. März. Infolge des Hochwaſſers iſt der Deich Chevallerie, der das Tal des Fluſſes Authion ſchützt, gebrochen. Ganze Dörfer ſind überſchwemmt. Zu den Rettungsarbeiten wird Militär verwandt. Das Flottenbauprogramm in Frankreich genehmigt. *Paris, 1. März. Die Marinekommiſſion der Kammer billigte das Flottenprogramm der Regierung. Die Kommiſſion ſchlug vor, daß die ſieben neu zu erbauenden Panzerſchiffe, die bis zum 1. Januar 1915 vollendet werden müſſen, nach den vom Mi⸗ niſſer bezeichneten Typen hergeſtellt werden ſollen. Der Miniſter ſolle weiterhin ermächtigt werden, im Jahre 1910 zwei Panzer in den Marinearſenalen auf Stapel zulegen und im Jahre 1911 zwei weitere, von der Privatinduſtrie zu erbauende Panzer in Auftrag zu geben. Tandwirtſchaft. Laudwirtſchaftliche Einkaufs⸗ und Verlaufs⸗Genoſſenſchaft E. G. m. b. H. Feudenheim. Die diesjährige Gene ralverſammlung der, Ge⸗ noſſenſchaft fand am Sonntag nachmittag im Gaſthaus„zum Neckartal“ in Feudenheim ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Ed. Bohrmann eröffnete die Verſammlung, indem er die zahlreich erſchienenen Mitglieder herzlich willkommen hieß; insbeſonders das Erſcheinen der Herren Oekonomierat Kuhn aus Ladenburg, Bürgermeiſter Ding aus Edingen, ſowie der Vertreter aus Wallſtadt und Ilvesheim lobend hervorhebend. Alsdann wurde in die Tagesordnung eingetreten, die viel Belehrendes und Anre⸗ gendes bot. Der Vorſitzende erſtattete zunächſt Bericht auf das abge⸗ laufene Vereinsjahr. Den Kaſſenbericht gab alsdann Herr Val. Benzinger. Darnach betrugen die Einnahmen 28,733 Mk., die Ausgaben 23,802 Mk. Der Reingewinn, der ein ganz beträchtlicher iſt, wurde zum Teil dem Reſervefonds zugeſchlagen und für die Gratisverloſung von Ackerbaugeräten, die zum Schluß der Verſammlung ſtattfand, verwendet. Herrn Benzinger wurde für die gewiſſenhafte Rechnungsführung Dank ausgeſprochen und Decharge erteilt. Erwähnenzwert ſeien noch einige Zahlen über den Umſat der Genoſſenſchaft. Verkauft wurden 830 Ztr. Düngemittel, 1290 Ztr. Futtermittel, ſowie 462 Ztr. Sämereien. Der Verein hat in dieſem Jahre bedeutende Fortſchritte zu verzeichnen. Es ſchafft, außerdem ſoll in dieſem Jahre noch eine zweite Säemaſchine angeſchafft werden, um auf der Höhe der Zeit zu ſtehen. Herr Dekonomierat Kuhn hielt ſodann einen intereſſanten ortrag übe liche Düngemittel und empfahl, ſeiner E wurde eine landwirtſchaftliche Bibliothek von 80 Bänden ange⸗ 5 reichen Erfahrung entſprechend, Tanin als das beſte. Weiter empfahl Herr Kuhn bei den Saatkartoffeln ſehr vorſichtig zu Werke zu gehen. Er warnte vor dem Anbau der ſo viel gerühm⸗ ten„Magnum bonum“ und empfahl dafür„Kaiſerkrone“ und „Woltmann“, welche Sorten den Krankheiten, wie Blattfallkrank⸗ heit uſw. nicht ſo ausgeſetzt ſeien. Es folgten alsdann noch in⸗ tereſſante Belehrungen über Tabakbau, Pflanzenbehandlung und ſonſtige unſere Landwirte intereſſierenden Angelegenheiten. Der Vorſitzende, Herr Eduard Bohrmann wurde per Akklamation wieder gewählt. Zum Schluß der Verſammlung fand die alljähr⸗ liche Verloſung von nützlichen landwirtſchaftlichen Geräten ſtatt. Volkswirtschaft. Abrechnungsſtelle Maunheim. Die Abrechnungsſtelle bei der hieſigen Reichsbankanſtalt weiſt für das Jahr 1909 einen Geſamtum ſatz von M. 480 847 700 auf, wovon 441,9 Mill. auf Wechſel und Anweiſungen(125 909 Stück), 37,3 Mill. auf Schecks (8771 Stück) und 1,6 Mill. auf Effekten(312 Stück) ent⸗ fallen. Ein Vergleich mit dem Vorjahr iſt nur für die Monate Juli⸗Dezember möglich, da die Abrechnungsſtelle erſt im Juni 1908 ihre Tätigkeit begann. Für dieſe ſechs Monate ſtellt ſich die Geſamt⸗Ziffer für 1909 auf 234,7 Mill., für 1908 auf 241,8 Mill. Zwar hatten ſich die Einliefe⸗ rungen an Wechſeln und Anweiſungen in 1909 um ca. 8 Mill. erhöht, die verrechneten Schecks betrugen dagegen volle 14,7 Mill.(1304 Stück) weniger, was auf das am 1. Oktbr. v. J. in Kraft getretene Scheckſtempelgeſetz zurückzuführen ſein dürfte.— Unter den 19 deutſchen Abrechnungsſtellen nimmt Mannheim, nach nur 1½jal Beſtehen, bereits den neunten Rang ein. Ueberragt wird Mann⸗ heim von Köln(670 Mill.), München(710 Mill.), Breslau (729 Mill.), Leipzig(1121 Mill.), Bremen(1761 Mill.), Frankfurt a. M.(6061 Mill.), Berlin 18 Mill.) und Hamburg(19 131 Mill.) **** Thonwaaren⸗Induſtrie Wiesloch.⸗G. Die von dem Vorſtande in der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung vorgelegte Bilanz per 31. Dezember 1909 ergab einen Brutto⸗ Fabrikationsgewinn von M. 304 228.28 gegen M. 279 209.64 pro 1908 und nach Abſchreibungen von M. 83 230.50 gegen Mark 87 520.33 einen Reingewinn von M. 108 827.96 gegen M. 72 440.91 im Vorjahre. Es ſoll der auf 13. April ds. Is. ein⸗ zuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 5½ Prozent(gegen 3½ Prozent im Vor⸗ jahre) in Vorſchlag gebracht und M. 10 178.88 auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden. —— 101 ***** Eiſengießerei Landau Gebrüder Bauß,.⸗G. in Landan(Pfalz). Die Geſellſchaft erzielte im Jahre 1909 einſchl. 6150 Mk. (i. V. 10,909.) Gewinnvortrag einen Bruttogewinn von 43,323 Mark(44.804.) Nach Abzug der Abſchreibungen von 7530 M. (8365.) verbleibt ein Reingewinn von 35,793 M.(86,489 Mark]. Daraus ſollen der Reſerve 2300 M.(2289.) und dem Delkrederefonds 1000 M.(w. i..) zugewieſen werden. Die Dividende wird, wie ſchon gemeldet, mit 9 Proz.= 27,000 Mark(w. i. VB.) beantragt. Zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 5493 M.(6150.) Maunheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Aaobeſtfabrik, Mannheim. Die Generalverſammlung dieſes Unternehmens fin⸗ det am Dienstag, den 5. April, ſtatt. Kohlhof⸗Akt.⸗Gef. Heidelborg. Nach M. 5268(M. 5382) Ab⸗ ein Gewinn bon 6690(M. 3414). Die Geſellſchaft hat von der Ausſchüttung einer Dividende im Intereſſe der Konſolidierung der Finanzen und in der Hoffnung, vom nächſten Jahre an eine gleichmäßige Dividende verteilen zu können, wieder abgeſehen. Anleihe der Stadt Dortmund. Die Uebernahme der neuen Anleihe der Stadt Dortmund von M. 4 Millionen erfolgte zum Kurſe von 100.37 Prozent. Der Aufſichtsrat des Köluer Bergwerksvereins in Alten⸗ eſſen beantragt für 1909 27%½ Prozent lim Vorjahre 30 Proz.) Dividende. Die Direktion der Diskonto⸗Geſellſchaft Berlin beantragt für 1909 eine Dividen die von 9½% Prozent lim Vorjahr 9 Prozent). Eine Kapitalserhöhung wird nicht vorgeſchlagen. ** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) München, 2. März. Die Heylmannſche Immobilien⸗ Geſellſchaft weiſt einen Reingewinn von 36 787 Mark auf. Im Vorjahre hatte die Geſellſchaft einen Verluſt von 92045 M. Vankenfuſton. Berlin, 2. März. Die Thüringiſche Landesbank in Weimar beabſichtigt mit der Apoldaer Bank.⸗G. in Apolda zu fuſionieren. 8*** Auhaltiſche Kohlenwerke in Halle a. Saale. * Halle, 2. März. Der Bruttogewinn beträgt Mark ſchreibungen ergibt ſich einſchließlich M. 3165(M. 496) Vortrag 5 Prozent(i. V. 4 Prozent) auf die Stammaktien und 6 Prozent (wie i..] auf die Vorzugsaktien betragen. Ferner ſoll der ordentlichen Generalverſammlung die Aufnahme von 3 Millionen Mark Teilſchuldverſchreibungen unterbreitet werden, zur Be⸗ ſtreitung der Koſten des weiteren Ausbaues der Grube „Eliſabeth“. Neues vom Dividendenmarkt. 2. März. Die deutſche Waffen⸗ und Munitions⸗ Ber in, fabrik, Berlin, wird wohrſcheinlich 22 Prozent Divi⸗ dende(i. V. 20 Prozent!] verteilen. 1 * Berlin, 2. März. Die neue deutſch⸗böhmiſche Elb⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft bleibt auch im Jahre 1909 wieder divi⸗ dendenlos. 2 Aus Amerika. * New⸗ Nork, 1. März. In Charlotte(Nord⸗Carolina) und in Chadwick nahmen, laut„Frkf. Ztg.“, die Baumwollſpinnereien eine Betriebskürzung um 16 der vollen Beſchäftigung vor. *** Produkte. New⸗York, 1. März. Kurs vom 285˙ 5 Kurs vom 28 1. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 14.05 1405 „ atl. Golfh. 10.000 13.000 Schmalz(Wilcoy 14.05 14.05 „ int Junern.000.%0] Talg prima Citv 6%% „Gxp. n. Gr. B. 19.000.000 Zucker Muskov. de.83.89 „Exb. u. Kont..000 12.000 KaffeeRio No. 7 lek. 856 8% Baumwolle loko 1495 14.85] do. März.95 8 do. März 14.63 14.61] do. Avpril.—— do. April—v——[do. Mat.05 doe. Mat 14.73 14.61] do. Juni do. Juni 1448 14.37 do. Jul..15 do. Jult 14.45 14.34] bo. Auguſt 715 do. Auguſt 13.87 do. Sept..15 do. Septbr. 12.97.88 Okt..10 do. Oktdr. 1255 12.42 Novbr. do. Nobbr.— 1227 do. Dezh.10 Baumw. l. New⸗ do. Januar.10 Orl. lolo 14 14%/ do. Februar—.— do. per März 14.63 14.63 Weiz ced. Wint.ll. 180 ½ do. per Mai 14.76 14.70 do. Mat—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Jul: 123 7½8 do, ſtand white. do. Sepibr. 116 1* New Pork.05.05 Mais Wai 75— Petrol.ſtand. whtt. do. Juli—— Philadelphia.05.05 MehlSp. Wlelsare.45 Pert.-Erd. Balanc.43.[Gettreidefrachtnaͤyvr Terpen. Kew⸗Jork 62% 62 Livervoll 1/ do. Savanah. 59 te 59 ½] do. London 1— Schmalz⸗W.ſteam 13.70 13.80] do. Ant werp. 1 80 ds. Rotterdam 2— Eiſen und Metalle. London, 1. März(Schluß.) Kupfer, ruhi! b. Kaſſo 3 Mon. 60.10.0, Zinu träge per Kane 148..0, 3 Non. 149.1 ruhig, ſpaniſch 13..9, enzliſch 13.15.0 Zink träge, Gewöhnl. 23..6, ſpezial Marles 24 00.0. 5 Glaßgew, 1. Mär, Noheiſen, ruhig, Middlesborough wars rants, por Kaſſa 5113½% ver Monat 51½. 12 55 Amſterdam, 1. März. Banea⸗Zinn, Auetion 895½. New⸗Hork. 1. Tendenz' flau, loko 89 1J März. Kupfer Superior Ingors vorrätig Ztun Straits„V Roh⸗Eiſonam Northern ſtoundey No gp. Toune Stäahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl, Irbry.⸗ 32501327532 1825185% 23.— Waſſerſandsnachrichten im Mong Pegelſtationen, Dat u m vom Rhein: 28. 26.,27. 28 Tonſtaunßgß%½4 Waldszut 3J6,00 5 Güningen!) 270 2,78.88.75 2,60 2 Koh!i! J729 2,25%46 343 32 3 Sauterburg(4,,97„„„ Maxzaun J5,11 5,25 5,34 550 8 Germersheim 1794 5,30 Maunheim.88 5,00 5,2) 8,35 5,34 Main! 2,28 2,49 2,68 2,88 Pingen%5.56 Danb. 43,69 4,04 ,4 438 4,35 Woblenz.85 5,65 Nlm J22 5,45.91 6,48 6,47 Rußrort 65 6,42 vom Neckar: Maunheim 4,93 5,10 5,28 5½0 5,5 ,21 Heilbronn 1,79 1,80 1,95 1,80 1,65 15 7) Windſtill. Nebel,— 15 C Mutmaßliches Wetter am 3. und J4. März 19 Donnerstag und Freitag iſt zwar noch mitunter ber l. in der Hauptſache doch trockenes Wetter in 8· Verantwortlich: Für Poltttk: Dr. Fritz Goldenbaum: ür Kunſt und Feuilleton: Inlius Witte für Lokales, Provinzkelles und Gerichtszettung: Richard Schönf für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fra ö für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: fFritz Jos Druc und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, G Ditrektor: Ern lle EEEE— Hafer-Kal wird bei 1 Blutarmut und Bleichsg Als Kräftigungsmittel tausendfach Arztlich Nur echt in blauen Kartons für 1 Mx., miem 1282 390(gegen M. 819019 M. i..). Die Dividende wird S. Seite Aktien⸗Geſellſchaft. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Mittwoch, den 13. April 1910, vormittags 11 Uhr im Geſchäftslokale in Wiesloch ſtattfindenden Thonmaten⸗Juduftrie Dirsloch Ordentlichen deneral-Versammlung Tagesorònung: 1. Vorlage von Bilanz und Geſchäftsbericht pro 1909. 2. Entlaſtung des Vorſtands und Aufſichtsrats. 3. Beſchlußfaſſung über die Gewinnverteilung. 4. Wahlen zum Aufſichtsrat. Die Anmeldung hat gemäߧ 20 der Statuten bis ſpäteſtens Freitag, den 8. April ds. J3., mittags 12 uhr, beim Bankhauſe Gebrüder Bonte, Berlin., bei der Nheiniſchen Ereditbank Mannheim und deren Filiale in Heidelberg oder bei der Geſchüftskaſſe in Wiesloch zu 0 Wiesloch, den 1. März 1910. Der Aufſichtsrat: H. Oppenheimer, Vorſitzender. 5 Todes-Anzeige. Nach langem Leiden verschied heute vormittag im Alter von 43 Jahren unser lieber Amtsgenosse Herr Gawãwerbelehrer Karl Bethäuser Seit Herbst 1891 gehörte er dem Lehrkörper der Gewerbeschule an. Wir verlieren in ihm einen flichttreuen, liebenswürdigen Kollegen, dessen An- enken bei seinen Schülern und in unserem Kollegium kortleben wird. Mannheim, den I. März 1910. Rektor u. Lehrerkollegium dler Gewerbeschule. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 4. d. Ibs., nachmittags ½4 Uhr statt. 611⁴ Sgwerbeschule Mannheim. Mitteilung. Die Schüler der Gewerbeschule werden biermit 0 in Kenntnis gesetzt, dass Herr ceueteene Hürl Beluäuser 65 nach langem Leiden am Dienstag, den 1. ds. Mts verschieden ist. e Die Beerdigung findet am Domnerstag, den 8. ds, Mes, nachmittags ½4 Uhr satt. Wir ersuchen die ehemaligen u. jetzigen Schüler unserer Anstalt um zahlreiche Beteiligung an der HBeerdigung ihres dahingegangenen Lehrers. Zugleich bitten wir die Lehrherren, den Schülern die zur Teilnahme an der Bestattung des Verstorbe- 8 7 nen erforderliche Zeit gewähren zu wollen. Mannheim, den 1. März 1910. Das Rektorat: 5 Schmid. 382610 Dies statt Jeder besonderen Anzelge. Tedles-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, dass mein lieber, treubesorgter Mann, unser Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Herr Karl Kunz Ingenieur heute mittag 12 Uhr santt entschlafen ist, Um stilles Beileid bitten 6134 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, Karlsruhe, 1. März 1910. Die Feuerbestattung find. Donnerstag, 3. d.., nachm. 3 Uhr, im hiesig. Krematorium statt. Todes-Amzeige. Verwandten u. Bekannten geben wir die traurige Jachricht, dass unsere Hebe treu besorgte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter, Frau Sophie Mansar WWe. geb. Welgel heute frün im Alter von nahezu 57 Jahren ge- storbem ist. Nie trauernden Hinterbliebenen: Hoh. Mansar u. Familie Emil Mansar. Mannheim, den 1. März 1910. Von Blumenspenden und Kondolenzbesuchen 755 bitten wir abzusellen. 26790 Schöner, heller Fabrikraum bezw. Werkitätte, ca 400 Quadratmeter, event mit Gleis⸗ benützung, Bureau und Stallung per 1. Fuli zu vermieten. Näheres Lindenhofſtraße 12. General⸗? Inzeiger. (Stæett De e Todes-Anzeige. Heute morgen verschied unger lieber treubesorgter Gatte und Vater orr Sowordslaher CArI ethäuser was wWir hiermit tief betrübt anzeigen. Mannheim(A 2, 3a), den 1. März 1910. Clara Bethäsusen geb. Wengle, Berta Bethäuser. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 3. März, nachmittags 3½ Unr von der Leichenhalle aus statt. Kondolenzbesuche höfllch dankend abgelehnt. 165 Todes-Anzeige. Heute mittag 1 Uhr verschied unser allverehrter Geschäftsführer Herr Ingenieur Der Verstorbene war uns jederzeit ein gerechter und wWohlwollender Vorgesetzter, dessen frühzeitiges Ableben wir tief betrauern. Wir werden demselben stets ein dauerndes Andenken bewahren. MANNHEIM, den 1. März 1910. Das Kaufmännische und technische Persona! der Firma Hch. Eisen Q. M. b. H. 7 EI 188 Befauntmachung. Wer der Verordnung der feldpolizeilichen Vorſchriften „& 145 d. ſichtlich der Vertilgung ſchäb⸗ licher Pflanzen nicht nach⸗ kommt, wird mit Geld bis zu 20 beſtraft. Laut dieſer .⸗Str.⸗G.“ hin⸗ Vorſchrift werden die Al⸗ mendnutznießer und Grund⸗ beſitzer aufgefordert die ſeit⸗ her unbebauten und brach⸗ liegenden Aecker mindeſtens einmal im Jahre umpflügen zu laſſen. Als Zeitpunkt hierfür werden die Monate März und April beſtimmt. Die Feldhüter ſind beauf⸗ tragt die Säumige anzu⸗ zeigen. 33260 Mannheim, 28. Febr. 1910. Die ſtädt. Gutsverwaltung: Krebs. Iwaugs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 2. März 1910, vormittags 11 Uhr werde ich an Ort und Stelle Rheinhäuſerſtraße 59 gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 15 Ztr. Kohlen und 1 Küchen⸗ ſchrank. 15959 Mannheim, 1. März 1910. Haag, Gerichtsvllsieher. Verſteigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich die zum Nachlaß der Frau Sophie Fiſcher geb. Leßmann hier gehöri⸗ gen nachben. Fahrniſſe Donnerstag, 3. März er. nachm. 2 Uhr UA4, 13, 4. St. öffentlich gegen bar: 1 Spiegelſchrank, 2 Chif⸗ fonters, 1 Divan, 1 Chaiſe⸗ longue, 1 Ausziehiſch, 2U⸗ Tiſche, 2 Waſchkommoden m. Marmor, 2 Nachttiſche mit Marm., 1 Kommode, 3 lompl. Betten mit Federbetten, 1 Regu⸗ lator, 1 Nähmaſchine(Singer), Stühle, Spiegel, Herren⸗ u. Frauenkleider, Stiefel. Weiß⸗ zeug, Vorhänge, Linoleum (Zimmerbelag), 1 vollſtändige Kücheneinrichtung, Geſcherr u. ſonſtiges. 15960 Theodor Michel Waiſenrat. Laeteten Gute Schlafſtelle für Herr od. Fräulein ſof. z. verm.— 5086 H E, 18, 4 S. b. Epting. 2 ,. TS τ HSe. Tiethetrübt bringen wir Verwandten, Freunden und B nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen gefa schwiegermutter und Tante nach langem mit grosser Geduld getragenem Le ein besseres Jenseits abzurufen. Die tieftrauernden Kinder. MANNHEIM, den 1. März 1910. Die Beerdigung fndef Donnerstag, nachmittags um ½5 Uhr, von der Leichen- alle des Friedhofes aus statt. Bauarheiten⸗Vergehung. Für den Neuban eines Schutzmaunsgebändes mit Polizeiwache bei der zweiten Neckarbrücke in Maunheim ſollen nach Maßgabe der Verordnung Gr. Miniſte⸗ rtums der Finanuzen vom 38. Januar 1907 die nachge⸗ nannten Arbeiten vergeben werden. 5996 4. Putze und Stukkatur⸗ S arbeiten Boden⸗ und Wandbeläge a) Holzfußboden b) Flieſen . Glaſerarbeiten Schreinerarbeiten 8. Rolladen Schloſſerarbeiten . Anſtreicher⸗ und Maler⸗ arbeiten Tapezierarbeiten Waſſerzu⸗ und Ableitung 8. Entwäſſerung Aborte Gasleitung. Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen vom Sams⸗ tag, den 5. März bis einſchl. Dienstag den 15. März 1910, vormittags von 10—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr(Samstags nur vor⸗ mittags) bei unterzeichneter Stelle im Großh. Schloß linker Flügel 3. Stock zur Einſicht auf. Angebotsformulare, welche jedoch nicht nach auswärts verſandt werden, können dort abgeholt werden Die Angebote ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen verſchloſſen und porto⸗ frei bis längſtens Donuers⸗ tag, den 17. März 1910, vor⸗ mittags 10 Uhr bei unter⸗ zeichneter Stelle einzu⸗ reichen. Die Eröffnung der Angebote findet um ge⸗ nannte Zeit im Beiſein etwa erſchienener Bewer⸗ ber ſtatt. Zuſchlagsfriſt 18 Tage. Mannheim, 22. Febr. 1910. Gr. Bezirksbauinſpektion. atzes⸗ Heringe 91691 neue Malfa⸗ Kartoffel, friſche Gurken A, 14 J. Knab 29 zwiſchen Q 1 und Q 2. 7, 26, 2 Treppen(Luiſen⸗ ring, ſein möbl. ar. Zim. m. iof. 3. vm. 25872 [Mittagblatt.) 11 Morgen Donmerstag, 3. 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Im FDampf ams Fch. Roman von Hans von Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) 620(Fortſetzung.) Der Vater war mit Fritzens Mutter zeitig in den Jachtklub gegangen. Das Gedränge mußte heute dort groß ſein. Da tat man gut, ſich die reſerbierten Plätze früh zu ſichern. Noch immer war es unbeſtimmt, ob die Illumination ſtatt⸗ finden ſollte. Die einen wollten es als beſtimmt wiſſen, die anderen beſtritten es entſchieden. Die 0 war feucht und ſchwer. Alle Wege und Brücken ſo naß. Der leichte, nun ein⸗ ſetzende Wind konnte nicht ſo ſchnell trocknen, wie die erwartungs⸗ vollen Menſchen es ſich wohl wünſchten. Noch lag eine ſtille, verträumte Abendruhe über dem Hafen. Der bezogene Himmel hatte die Dunkelheit heute ſchnell gebracht. Nur hin und wieder ſchimmerten an den vielen Schiffen kleine Lichter. An den Signalſtangen flammte es zuweilen in allerlei Farben auf. Wie merkwürdig ſtill und in düſtere Schleier gehüllt das ganze Bild, das noch bor wenigen Stunden ein buntes Treiben belebt hatte. Marie ſchritt, in ihren Mantel gehüllt, zur Seegarten⸗ brücke. Ihr klopfte das Herz; eigentlich war ihr ſelbſt unklar, was ſie dort wollte. Aber die Juft tat ihrer brennenden Stern gut. Wie froh war ſie doch, jetzt nicht in den heißen, über⸗ füllten Räumen des Jachtklubs zu ſein!— Sie hatte die kleine, unſcheinbare Sportmütze tief über das bolle, glänz zende Haar ge⸗ zogen, das kurze Kleid hinderte das Gehen nicht. Hoffentlich begegneten ihr keine Bekannten.— Nur ein Wunſch erfüllte ſie, allein zu ſein und endlich, endlich klar über ſich und ihr un⸗ ruhiges Herz zu werden. Weshalb hatte ſie auch damals den unbegreiflichen Ausſpruch tun müſſen, ſie wollte ihm ſelbſt ſagen, ob ſie in ihm ſie ſcheute ſich, es auszudenken dieſer Zuſtand ge⸗ Nur ihn nicht ver⸗ nur den Freund— oder— — ſehen könne! Unerträglich war worden. Und was ſollte ſie tun? lieren— es ging wirkl ich nicht mehr⸗ Die Seegartenbrücke war noch faſt leer von Menſchen. Es ſchien alſo wirklich keine Illumination zu ſein— oder war es Kicht bekannt geworden? fü iſrgel. Frauen u. Mädchen. 15932 Schimperſtr. 19. 2 CA, 12.— Montag u. Donners⸗ rehrlin Bedinguntzen 5—1 Uhr. Suche eln Wonn- Oder Geschaftshaus 25 119 Wegen näherer Auskunft 3 90 5 8 Eine jüng., ſaub. Monats⸗ geſucht. 15928 wende man ſich an Tenfabl. Ausführl. Off. unter Nr. 5861 a. d. Exy frau geſucht. Tniſenring 27, Hoſphotogr. G. Tillmann⸗ Jof. 12 Darters 26816 Matter E.—* Sie kauerte ſich, feſt in ihren Mantel gehüllt, auf eine der langen Bänke und ſah ſtill und mit brennenden Augen in den dunklen Hafen. Dort mußte der Panzerkreuzer„Adalbert“ liegen— ob Fritz wohl an Bord ward Lange ſaß ſie ſo. Das Anlegen eines Kutters unten an der Treppe riß ſie endlich aus ihrem Sinnen. Ein Matroſe ſtieg die Stufen her⸗ auf. In dem Scheine der Brückenlaterne las ſie den Namen des Schiffes— es war der„Adalbert“ auf ſeiner Mütze. Sie ſprang auf die Füße und redete den Mann an. „Iſt der Oberleutnant Stangenberg an Bord?“ „Nein“, war die kurze Antwort. Der Matroſe klappte die Hacken zuſammen, grüßte militäriſch und ging eilig die Brücke herunter. Enttäuſcht— und doch ſelbſt nicht wiſſend, eigentlich hatte fragen müſſen, ſetzte ſie ſich wieder. Jetzt näherten ſich deppelte Schritte ihrem Sitzplatze. Stimme ſagte: „Hier, Herr Oberleutnant, dort ſitzt die Dame!“ „Danke!“— Der Matroſe verſchwand. Marie war zuſammengefahren und wandte den Kopf ab. Ein Geſicht beugte ſich iebt zu ihr, und nun ſagte Fritz voll⸗ ſtändig betvoffen: Du— biſt es! Du haſt nach mir gefragt?“ Sie erhob 11 haſtig—— ſollte ſie es leugnen? Fritz hatte ihre Hand ergriffen und verſuchte es, in ihren Zügen zu leſen. Aber es war zu dunkel und die Laterne auf der Brücke beleuchtete nur ſein Geſicht. Wir forſchend ſah EL ſie An. Nur das Zittern ihrer kalten Finger drang wie ein elek⸗ triſcher Strom in ſein Blut. „Komm mit“, ſagte er bittend.„Der Kutter liegt unten, ich muß an Bord, obwohl ich heute keinen Dienſt habe. Alle unſere Herren ſind fort, nur der wachhabende Offizier iſt da. Wir hatten ein Feſt für den Admiral an Bord und haben ihn eben an Land geleitet.— Komm— in einer Stunde iſt die Be⸗ leuchtung, und die ſiehſt Du dort ſchöner als hier. „Aber— ich— das geht doch nicht! Du und ich— allein“— „Gewiß geht es! Es kommen nachher auch noch andere Gäſte mit dem Kommandanten. Außerdem weiß jeder hier in der Stadt, wer Du biſt— und wer ich bin.— Wir ſind halt in weshalb ſie Eine den Augen aller doch nur Geſchwiſter— und ſind's ja auch“ ögerte noch immer. legte er ſeinen Arm um ihre Schultern und zog ſie Sanft fort. Erſt als der Kutter unter ihr ſchaukelte und die Ruder in das Waſſer geſetzt wurden, erſchrak ſie. Aber nun war es zu ſpä Rüſtig ſteuerte das große Boot, von vielen Händen vorwärts gebracht, dem Kriegsſchiffe zu. Wie ein Geſpenſterſchiff tauchte deſſen dunkler Rieſenleib bald neben ihnen auf. Schweigend ſtie gen ſie die Schiffstreppe empor. 9 Oben faßte er wieder nach Maries Hand und ſie folgte Träumte ſie das alles— oder erlebte ſie es wirklich „Nun werde ich 85 meine Koje zeigen und einen warmen Mantel für Dich holen, Oben auf dem Mars, wo wir am beſte die Beleuchtung ſehen iſt es kalt“, ſagte er und öffnete Tür zu ſeiner Kabine Wie traulich, wie gemütlich war es hier! Dorh auf Schreibtiſche brannte die elektriſche Lampe. Schreibutenſili lagen herum, Photographien ſeiner Lieben zierten oben d Bord.— Marie ſah verſtohlen auf ihr eigenes Bild, das in der Mitte auf einem berorzugten, in die Augen ſallenden Plaze ſtand. 5 „Hier ſchlafe und wohne ich“, ſagte er heiter;„Nebenän habe ich ein Badezimmer—— komm nur, Du mußt das alles ſehen! Wie einfach und ſelbſtverſtändlich er das ſagte Wie oft hatte ſie im Krankenhauſe an ſeinem Lager geſeſſen und geſtanden, ohne zu denken, daß das merkwürdig ſei.— Hier bedrückte ſie ein ewiß lörichtes Schamgefühl, daß er ihr ſo alles zeigte, was ein Menſch zum Wohnen, Schlafen und Säu⸗ bern nötig hat. Er ſchien das zu merken, denn als er den weiten Offzier⸗ kragen vom Haken heruntergeholt hatte, ſagte er: „Und nun gehen wir auf den Mars. Dort bekomm! meine Marie vielleicht die Sprache wieder.“ Er wechſelte draußen einige Worte mit dem wochhaßenden Offizier und ſchritt ihr dann zum Mars und deſſen gewundene Turmtreppe voran. Oben hüllte er ſie in den Kragen ein und lehnde ſich Re be ſie auf die Brüſtung des Panzerturmes. „Frierſt Du?“ fragte er, als er ein Erſchauern ihres Kör pers bemerkte. „Nein, Fritz! Es iſt wundervoll hier dben.“ [Forttezung ſolgt⸗ de 1 0 8. Seite ittagblatt.) Ir. Hof-.Nafional-Theater MNannheim. Mittwoch, den 2. März 1910. 38 Vorſtellung im Abonnement K. 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Beſchlußfaſſung über eine Ausführungsbeſtimmung zur Verfaſſung. Genehmigung zur Konſtituierung einer Penſions⸗ kaſſe. Rechnungsablage für 1909 und Prüfunge beſcheid. Voranſchlag für 1910. Wahl der Rechnungsreviſoren. Erneuerungswahl des Vorſtandes. Wahlen zum Verbandsrat. Sonſtige Gemeindeangelegenhetten. Wir bitten alle ſtimmberechtigten Mitglieder unſerer Gemeinde um ihr Erſcheinen. 6117 Der Vorſtand. Odenwald-OClub. Sektion Mannheim-Ludwigshafen a. Rhk. Sountag, den 6, März 1910; Dritte Wanderung: Weinhein⸗Walzluopf⸗ Antendbtlemach⸗ Lächtenklingerhof⸗Schönmatkeuwag⸗ Waldmichelbach Abfahrt.183 uhr vorm. Näheres durch die Wanderkärtchen Habrik-Niederlage. dchweizer Sickgpeien zu herabgesetzten Preisen. Rosd Ottenheimer dan 1. Etage PelepPHON. 2888. n verehrl. Elern der Oſtſtadt und Hingehung zur Kenntnis, daß am 4. April ds. Is. im Hauſe T 6, 30 part. nächſt dem Friedrichsring und Tennisplatz ein 5958 — 0 23 39 3* Fröbel'ſcher Kindergarten eefest wird. 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Vielleicht konnte ihrem Arnold etwas zugeſtoßen ſein! Zwar wußte ſie, daß heute große Arrangierprobe zu dem neuen Stück war, in dem ihr Mann die Hauptrolle ſpielen ſollte; doch wenn ſich dies ſo lange ausgedehnt hätbe, würde er ſie Boten haben verſtändigen laſſen, daß man auf großer Angſt, weil ſie ſich keinen Rat laut aufzuſchluchzen. Nun war es halb vier ge möge. So war ſie in wußte. Endlich um vier Uhr erklärte die Köchin, daß ſie die Spei⸗ ſen nicht mehr länger genießbar erhalten könnte, und da aß denn kam die Fram des Komikers vom Thea⸗ bau Elly allein. g abzuholen. chleit vorſchützte, lächelte die obenhin:„Du ssessee Mabrsabz-Naka9 wrirkt wegen seines hohen Nähr- salzgehaſts nicht verstopfend, sondern regelt selbst in hart⸗ näckigen Fällen Verdauung u. Stuhlgang. Preis: 15188 ¼ Pid. 65 Plg. 1 Pid. Mk. 2. 40 Im Gebrauch wegen seiner Ausgiebigkeit billiger als an- dere preiswert erscheinenden Kakaps. Probebeutel 10 Pig. Neformhrus Zur Sesundhelt F7, 18, Heidelbergerstr. 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Piamo 15 Ml. monatl tern. dem ersten Versuch Welt unübertroffen Erdal berall erhält doch durch einen ihn nicht warten —...᷑—K—t½—kT.———— meine Liebe, wie kann mam ſich ſo etmas gleich derart zu Herzen nehmen. Die Männer vom Theater ſind nun einmal nicht an⸗ ders. Meiner war zuerſt ganz genau ſo. Aber ich hab' getan, als ſähe ich das nicht. Hernach iſt er ganz allein zu mir zurück⸗ gekommen, denn daheim iſt's doch noch immer am beſten. Das ſieht ſchließlich ein jeder ein“ Frau Elly ſtarrte die Sprecherin groß an. Noch verſtand ſie den Zuſammenhang der eben gehörten Worte nicht ganz. Plötzlich aber beganm es zu dagen vor ihren Augen, und nun auf einmal befiel ſie eine beklemmende Angſt. Mit zitternder Stimme fragte ſie:„Aber was iſt denn nur geſchehen, Frau Walter? Ich weiß ja rein gar nichts!“ Die andere wurde ein klein wenig berlegen, nach einer Keinen Weile aber ſprach ſie:„Mein Gott, hätt ich gewußt, daß Sie von der ganzen Geſchichte nichts ahnen, bei Gott, ich hätt Ihnen nicht die Augen geöffnet.“ „Aber ſo reden Sie doch! Sie peinigen mich zu Tode! Was iſt denn geſchehen?“ „Na die dumme Sach mit Ihrem Mann und der Bergani— die ganze Stadt ſpricht ſchon davon— erſt heut' maren ſie wieder zuſammen beim Diner.— Ich hab' gemeint, Sie wüßten das ſchon längſt!“ ö Frau Elly war auf die Chaiſelongue geſunken. Mit tränen⸗ leeren Augen ſtarrte ſie vor ſich hin. Dieſer Schlag traf ſie ſo unerwartet und ſchrecklich, daß ſie wie gelähmt daſaß. Da wurde es Frau Walter zu peinlich. Sie entſchuldigte ſich noch einmal, dann ging ſie leiſe hinaus. Und nun warf ſich die junge Frau nieder auf das Ruhe⸗ bett und machte ihren Schmerzen in Träuen und Schkluchzen Luft. Die letzte Zeit der Vergangenheit zog an ihr vorüber. Sie Da Elly Himmel, vergegenwärtigte ſich alles, woran ſie ſich erinnern nun, mit ſehenden Augen, fand ſie auch eine Er Mannes. Was ſie für Nervoſität und Abſpannung hatte, das war Intereſſeloſigbeit. Daheim langweilt müde, verſtimmt und einſilbig. Nur bei der andern Gedanken. Jetzt fand ſie auch hundert Kleinigkenten Betragen, die ihr eine Erklärung dafür gaben, daß er drüſſig war. So war es denn alſo wirklich gekommen, was Marie vorausgeſagt hatte!— Damals, als er, der gef ſpieler, kam, um die Hand des einfach ſchlichten M guhalten, da hatte die gute alte Tante ihne warnende hoben und gemeint:„Es iſt nicht gut, Elly, Du biſt zu für ihn, Du bannſt ihm keine Gefährtin fürs Leben wet — Das aber wollte er nicht gelten laſſen, er war ver hatte in heißer Leidenſchaft ſie an ſich gezogen, bis ſie geworden war. Glückliche Wochen waren dann gekommen, Traum, ſo ſonnig und ſchön, wie ſie ihn nie erhofft hatbe, Sommer voll von Glückſeligleiten. mit derſelben heißen Kraft. Er aber war ein anderer, ſeit W ſchon. Und die Tante hatte recht bahalten. 5 Eine Stunde ſpäter kam Arnold heim. im Bette liegend fand, wurde er peinlich gleich zum Arzt ſchicken. Sie war aber dagegen— es ſei nur Migräme und w ſo wieder vorühergehen Von ſie war zu ſtolz, ihm einen Vormwaurf zu machen Er ſeines Ausbleibens und ſein Weil Sie liebte ihn noch im Als er ſeins Fr erührt und u 2 2 ihram Weh verviet ſit entſchuldigte ſich mit einigen gleichgilti W̃ ging dann in ſein Stud Gechluß ſolata Deutſcher Neichstag. 45. Sitzung, Dienstag, den 1. März 1910. Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück. Das Haus iſt ſtark beſetzt. Vizepräſident Dr. Spahn eröffnet die Sitzung um 1 Uhr Die Wahl des Präſidenten. Abg. Irhr. v. Hertling(Zentr.): Schwerin⸗Löwitz wählen und dieſe Wahl du r Vigepräſident Die Wahl durch Zuruf ſpricht niemand. v. Schwerin⸗Löwitz. Ei ch Zuruf zu vollziehen.(Beifall.) iſt nur zuläſſig, wenn niemand wider⸗ Der Kandidat iſt der Graf nſpruch wird nicht erhoben. daß er gewählt iſt. Wahl annimmt und verbinde damit di Amt zu übernehmen. Abg. Graf Schwerin⸗ nimmt den Platz des Präſidenten ei Ich bin Ihnen für das mit ſo piel Einheit gebrachte Vertrauen aufrich und Ehre des mir von höchſten, welches das deutſche Vertreter zu vergeben Reihe ſo ausgezeichneter Männer zu würdigen. ſchweren Aufgaben, die Maße bewußt. Ich verſpreche meine ganze und volle Kra ſpreche namentlich, was i gegenüber allen P Mitgliebern des ſtreug ſte Unparte bitte Sie aber andererſeits oh meiner Aufgaben. Wahrung der O Führung un Anterſtützen(Bei Unterſchied der unſere Verhandl Ich frage ihn, ob er die e Bitte, auch ſofort das Löwitz(Konſ.) durch die ſoeben vollzogene lichkeit erfolgt iſt „mir entgegen⸗ tig dankbar. Ich weiß die hohe Würde tragenen Amtes, Volk durch ſeine und das vor mir von einer bekleidet worden iſt, in voll Ich bin mir aber auch de ſem Amte berbunden ſind, in vollſtem füllung dieſer Aufgaben r großen und ft einzuſetzen ch eigentlich für ſelb arteien dieſes Hauſes, allen stags die unbedingteſte, hkeit zu wahren. ne Ausnahme, mir in „in der Förderung unſerer Geſ rdnung des Hauſes und in einer ſerer Verhandlungen nach fall); denn ich meine, wir haben alle Parteiſtellung das gemeinſame Inter ungen würdig geführt des Reichstages im Inlan getvahrt und geſtärkt zu ſehen. ſetzung nehme ich die auf mich gef lichem Dank an. ich unſeren Vize lang die Geſchäfte des kenntnis geführt hab (Beifall rechts und im Zentrum.] Der Etat für das Reichsamt des Innern. (Siebenter Tag.) Die allgemeine Ausſprache wird fortgeſetzt. Abg. Dr. Bühme(b. k. Fr.): Die Anerkennung der Bauernbundes durch Halten, unverrückbar an un politik feſtzuhalten, Redner führt in länge lemik gegen Gothein ſtverſtändlich anſehe, der Erfüllung chäfte, in der würdigen und damit das Anſehen de und im Auslande In dieſer Voraus⸗ l nochmals mit herz⸗ (Lebh. Beifall auf allen präſidenten, die mehr als zwei Monate Hauſes mit Hingebung, Umſicht und Sach⸗ den Dank des Hauſes ausſprechen. Mitglieder der Linken kann uns nicht ab⸗ ſerem Programm der Schutzzoll⸗ und zwar an dem Zolltarif von 1902. Der ren Ausführungen, zum Teil in einer Po⸗ aus, daß der Vergleich mit Dänemark und ſſig ſei bei den ganz anders gearteten England anlangt— abſchrecken und Getreide wird Deutſchland Dr. Hahn hat dem Bauernbund Wir handeln nur g aufklären, die durch die irregeführt worden iſt. giment geht auch gegen uns Erhebungen anzuſtellen über die Zahl Sie wollen die Leute ab⸗ Verhältniſſen, zum Teil— ü Seinen Bedarf an Fleiſch in abſehbarer Zeit decken können. daß er eine Steuerhetze betreibe. in der Notwehr, indem wir die Bebölkerun Wanderredner des Bundes ſerbative Parteire können Landräte es wagen der Mitglieder unſeres Bau ſchrecken und aus unſerer Landwirtſchaftskammer bverbreitet, die ſich ge bedroht, falls er eine wirkliche Und der Generalſekretär der weſtprer ſogar den Graudenzer Gef Bauernbundes an Organiſation hat ſogar eine parteitendenzid gen den jetzigen Reichskanzler richtet und ihn Wahlreform in Preuß ißiſchen Landwirt⸗ elligen bohlottiert, genommen hat. führungen die Frage der von den wirte geforderten Reſtgüter, in Schaden ſeien. der Spitze der Präſident der An⸗ chverehrte Oberpräſident ſeien darin einig. bernünftigen ig, wir bekämpfen „wo er nicht an⸗ nur weil er ſich de ner erörtert in längeren Aus FJührern des Bundes der Lar die wirtſchaftlich und national e der inneren Koloniſation, an ſiedlungskommiſſion und Alle Politiker der allſeitig ho z⸗Trützſchler, Großgrundbeſitz ſchädlich oder überflüſſ che Erhaltung da ten feſt an der Schutzzollpolitik, aber wir abſchwächen un Berufsſtände wieder Vertrauen hnen durch die Tätigkeit des Grenzen ni ſeine künſtli wollen die Gegenſ daß die andern wirtſchaft, das i wirte verloren g d dafür ſorgen, haben zur Land⸗ Bundes der Land⸗ Abg. Fuhrmann(Natl.): Dr. Hahn iſt ein Nuſterbeiſpiel von Be alles, er kann alles. ö Hüchterne Zeit der Arbeit Bald nachdem er in den wandelbare Herr einen Meinung ändern kann. ſengeſetznovelle, g darüber, ab hat erklärt, er wolle liberale aus H Aus welchen M ſtändnis für d Unſere Kandidaten in itzer Der Vund der Landwirte abe ann ohne Aar und nde Kandidaten ſcheidenheit, er weiß iſt ein Herrenmenſch, der in unſere nicht hineinpaßt.(Heiterkeit links.) Reichstag eingetr Beweis gegeben, wie Er ſprach in einer Verſammlung über und einige Tage ſpäter ſprach er im ber im gerade entgegengeſetzten Sinne. nicht eher ruhen, als bis der letzte National⸗ annover verſchwunden ſei. otiven führt er dieſen Kamf ie Landwirtf ſchnell man die (Hört, hört! links.) Mangelndes Ver⸗ chaft kann er uns nicht vorwerfen. ſind Hofbeſitzer und Guts⸗ gener und unehr⸗ hört! links.) Man wirft delsvertrag vor, für den und Zentrumsaßbgeord⸗ nete geſtimmt haben. Dem Vorwürf. Leute, die ſich lieb Schwächen.(Heiterkeit links. des Herrn Dr. Diederich Hahn bei der Beratung der Damals ging er zu einzelnen Abgeord⸗ neten und ſuchte ſie zur Ablehnung der Erbſchaftsſteuer zu ver⸗ anlaſſen, anderenfalls ſie die Folgen zu tragen hätten.(Hört, hört! Links.) Dabei hat noch 1904 Dr. Oertel ſich für die Erb⸗ Dr. Diederich Hahn rühmt ſich, daß er in lener großen Zeit einer nationalen Bewegung die Parole 755 den Nationalliberalen gegeben hat. War das nicht ſeine ver⸗ ammte Pflicht und Schuldigkeit?(Sehr gut! b. d. Natl.) Sind nicht auch wir, wenn auch ſchweren Herzens, im Wahlkreiſe Dr. Hahns dieſer Pflicht nachgekommen?(Sehr richtig! bei den Natl.) Auch Dr. Roeſicke gegenüber haben wir dieſe Pflicht erfüllt.(Dr. Wir empfinden es als unwürdig, wenn Sie mit unſerem verehrten Führer eine derarti unwürdige Hetze treiben.(Lebh. Zuſt. bei den Natl.) Dr. Diederich Hahn Präſident Graf SchwerinLöwitz: Es iſt nicht üblich, die Abgeordneten mit ihrem Vornamen zu Erbſchaftsſtener. ſchaftsſteuer ausgeſprochen. Hähn ruft: Baſſermann.) nennen.(Heiterkeit.) Abg. Fuhrmann: Dr. Hahn hat in ſeiner großen Gewiſſenhaftigkeit, ſowohl hier als im Zirkus Buſch, das Wort wiederholt, das Baſſermann über finanzreform gebraucht haben ſoll: ein Raubzug auf die es arbeitenden Volks. etner großen Organiſation, der maßgebenden poli⸗ tiſchen Einfluß zu bekommen ſich bemüht, ſollte wirklich die Pflicht Wort wiedergibt, ſich zu orientieren. (Sehr richtig! bei den Natl.) die Reichs Taſchen empfinden, ehe er ein ſolches Branntweinſteuergeſetz eine die Konſumenten genannt. Hahn nicht machen dürfte. den Ton des Abg. Wachhorſt. antwortung für alles tragen, ſchieht? Nur eine kleine P eine und Hauſierer genannt. daran? der hinter dem Leichenwagen Eine ſehr geſchmackvolle agitator, als er ſagte, der Ab vom Hanſabund. Dr. Hahn erregt: Das iſt Volksgtg.“ ſchrieb: Jahre her!) Dr. Hahn beruft ſich immer auf den Fürſten Bis⸗ niarck. Aber entſpricht ſeine Unterſtützung der Welfen etwa marckſchen Traditionen?(Sehr gut! b. d. Natl.) Dr. Hahn hat geſagt, die Welfen hätten bei der Finanzreform das Reichsſchiff mit flott gemacht. Machen 8 Nein und 2 Ja der beiden Welfen das Reichsſchiff flott?(Sehr gut! b. d. Natl.) Wege ſein, uns mit der Sozial⸗ demokratie zu verbrüdern?(Sehr richtig! rechts und Sehr unrichtig, wir denken gar nicht daran. So⸗ wohl Parteileitung als Reichstagsfraktion mißbilligen es, wenn Bis Wir ſollen auf dem im Zentr.) Parole für die So wird. leitung hat die Badener V den Natl.) würfe zu machen. bündleriſche Stimmen in d abgegeben worden. hatte(Große Unruhe rechts mal notwendig. unheilvollen Sie überſchätzen mir! des Bundes der einmal eine landwirt Dabei hat noch Herr v. daß es der Landwirtſcha des Bundes der Lan Wangenheim hier geſagt: Schädigung für das Volk n daß Ihnen die Blüte der Lar gut! b. d. Natl.) Abg. Horn⸗Sachſen(Soz.) ſeiner Partet, in der die Regekung der Glasinduſtrie berlangt wird. Die Dauer der Arbeitsſchicht muß auf 8 Stunden des Tages be⸗ ſchränkt und die Nachtarbeit an den Glasöfen zur Verarbeitung der Glasmaſſe verboten werden; auch die Sonntagsarbeit muß begründet die Reſolution Arbeitszeit in der eingeſchränkt werden. Abg. Dr Man konnte auf den Staatsſekretär des Innern ſeil ner bei dieſer vom Han müßten. Art Beutezug der landwirtſchaftlichen Großbrenner gegen die mittleren und kleineren Brenner und gegen (Hört! hört! bei den Natl.) Das iſt eine Verdrehung des Wortes, die ein ſo gebildeter Mann wie Dr. Dr. Hahn hat ſich auch aufgeregt über was auf Bundesverſammlungen ge⸗ robe: Der Hanſabund wurde eine Schutztruppe für das Großlkapital, für Warenhäuſer, Konſumver⸗ (Hört! hört! links.) Den Miniſtern gegenüber gebrauchte man das Wort: Sie können uns ſonſt was! (Hört! hört! links.) Vom Kaiſer wurde einmal als vom„poli⸗ tiſchen Gegner“ geſprochen. Denken denn die Herren nicht mehr (Zuruf rechts: Fortgeſetzt! Große Heiterkeit.) Bei der Erhſchaftsſteuer fand der Bund das ſchöne Wort von dem Staat, herläuft.(Hört! hört! links.) Aeußerung tat jüngſt ein Bundes⸗ g. Wachhorſt erhalte täglich 100 Mk. Wiederholt hat Dr. Hahn Herrn v. Ben⸗ nigſen gegen uns auszuſpielen verſucht. Dabei hat er einmal von Herrn b. Bennigſen geſagt: es iſt ein Glück, daß ſolche Leute nicht ewig leben!(Hört! Hört! links, gr. Unruhe b. d. Natl., ein ſtarkes Stück! Habe ich nie ge⸗ ſagt!) Die„Poſt“ hat die Rede Dr. Hahns im Abgeordneten⸗ hauſe eine Volksberſammlungsrede genannt. Und die„Kölniſche Dr. Hahn gehört zu den unbedeutendſten Per⸗ ſönlichkeiten!(Sehr richtig! links. Zuruf rechts: Es iſt 20 zialdemokratie ausgegeben (Zurufe rechts und im Zentr.: Baden!) Die Partei⸗ zorfälle mißbilligt.(Sehr richtig! bei Dr. Hahn hat am wenigſten das Recht, uns Vor⸗ In Neuſtadt⸗Landau ſind in 34 Orten 764 er Stichwahl für den Sozialdemokraten (Hört! Hört! b. d. Natl.) In Verden iſt mit bündleriſcher Hilfe der Welfe gewählt worden.(Hört! Hört! b. d. Natl.) Dieſe Debatte gehört ja eigentlich nicht hierher. (Lebh. Zuſtimmung rechts und im Zentr.) Nachdem aber Dr. Hahn im Abgeordnetenhauſe den Streit bom Zaune gebrochen .), war dieſe Auseinanderſetzung ein⸗ Wenn überhaupt eine einzelne Perſon für die politiſchen Folgen der Finanz⸗ reform verantwortlich iſt, ſo Dr. Diederich Hahn.(Lachen rechts und im Zentr., Zuſtimmung b. d. Natl.; Dr. Hahn ruft: Heiterkeit.) Die Folge der Politik Landwirte klönnte die ſein, daß auch ſchaftsfeindliche Mehrheit in dieſes Haus kommt. Dr. Hahn hat die jetzige Blüte der Landwert⸗ ſchaft der Tätigkeit des Bundes der Landwirte zugeſchrieben. Kardorff kurz vor ſeinem Tode geſagt, ftnicht wegen, ſondern trotz diwirte jetzt ſo gut gehe.(Sehr vichtig! b. d Natl.) Bei der Beratung des letzten Zolltarifs hat Frhr. von „Der Zolltarif wird eine ſchwere tit ſich bringen und damit indirekt eine Förderung der Sozialdem riſchen Maßnahmen werden wir die Hand nicht bieten.“(Leb⸗ haftes Hört! Hört! b. d. Natl.) Wie konnen Sie da behaupten, idwirtſchaft zu danken iſt?(Sehr Heim(Zentr.): Debatte mit ihm beſchäftigt. Die Zahl der Mit⸗ glieder des Bauernbundes hat man noch nicht gehö).(Sehr gut! rechts.) Auch ſonſt hat man vieles nicht gehört, beſonders 3. B. woher das Geld ſtammt. em Bauernbund ein anderer großer Bund ſteht, für den die Großbanken ſammeln. Warum hat der Generalſekretär des Bauernbundes nicht kategoriſch erklärt, daß der Bauernbund ſabund ſein Geld nicht hat? Das hätten wir gern gehört, weil wir ſonſt es für eine Korruption erklären üß Vei uns Bayern wird der Bauernbund keine Geſchäfte Zentrum macht Dr. Hahn keinen haben, überſehen die gegenſeitigen Ich erinnere weiter an das Der leitende Direktor Baſſermann hat lediglich das Will Dr. Hahn die moraliſche Ver⸗ hie und da im Lande eine okratie. Zu derartigen geſetzgebe⸗ — ken kommen, daß Diederich Hahn muß, ſo viel haben ſich die Red⸗ Nun behauptet man, daß hinker Was iſt denn der politi des Bauernbundes? Sie Ihnen(zu den Natl.) Problem der Landarbeiterfrage löſen, daß man die Bauern zu reie Bauern bra ſtimme ich mit dem Kolleg ſche Hintergrund der Gründung brauchen eine Vereinigung, die Hannover hält. iſt nur dadurch zu freien, ſelbſtändigen Bauern ucht man nicht zu fürchten. en Dr. Böhme überein und bedaure nur, daß er keine Leute hinter ſich hat. Der Bauernbund ver⸗ weiſt immer auf die kommenden Handelsverträge. Die Leute, die den Bauerbund zum frühen Aufſtehen ver es nicht getan, um die J fördern, ſondern die ha „Sde Zwietracht, und ebhafter Beifall rechts und im Zentru Abg. Dr. Hahn(Konf.): Herr Fuhrmann hat in ſeiner Rede, brochen hat, Vizepräſident Erbprinz zu Hohenlshe: nem Abgeordneten nicht ſagen, daß er (Sehr richtig! links.), Abg. Dr. Hahn(Konſ.): Es liegt mir fern, das Wort Herr Fuhrmann hat allen möglich zuſammengetragen. zitierte Wort über Herrn v. Bennigſen Bundespreſſe polemiſie in der vornehmſten Bennigſen mir damals tantenverhältnis zur nationalliberalen das nur bedauern, nicht in meinem eſſe der nationalliberalen Partei. noberaner find ein altes freies Volk. Sinne der Verfaſſungstreue. die Mandate in anlaßt haben, die haben ntereſſen der Bauernſchaft wirklich zu en es getan von dem Grundſatz aus⸗ Du wirſt ernten.“ die er gegen mich ver⸗ Sie dürfen von ei Reden verbricht. ernſthaft gebraucht zu haben. en Klatſch aus Hannover Ich beſtreite z. gebraucht zu haben. rt gegen die politiſchen Gegner immer nur i Wenn Herr von ich möchte mein Hoſpi⸗ Fraktion löſen, ſo kann ich Intereſſe, ſondern im Inter⸗ (Gr. Heiterkeit.) Wir ſind liberal, aber im Den Zug nach links machen wir Es iſt mir gac nicht eingefallen, die Nationalliberalen etwa auf der ganzen Linie zu bekämpfen. In der Blüte Nationalliberalen natürlich ei hatten ſich aber eine falſche Ihr Weizen blühte, ſie hiel eſonders Herr Baſſermann gebende Rolle. für beſtimmte praktiſche ſchaftspolitik. (Unruhe links.) (Lachen links.) geſchrieben hat Ich bin für viele geit des Blocks ſpielten die Auffaſſung über die Sachlage gebildet. n Angelpunkt der Welt. ſpielte eine ausſchlag⸗ galt ja aber nur für den Reichstag und Fragen; nicht aber für unſere ſermanns von dem Raubzuge iſt auf dem nationalliberalen Ver⸗ Der offizielle Bericht enthielt es oh es herauskorxigiert iſt. Fürſt Bülow ſeiner eigenen Politik einen Freunden auf Gelächter links.) eform nicht ohne die Linke en der Linken, hatte er lachen Sie nicht ſo, Herr es braucht ja nicht gerade ein Das Verſprechen des Vereins⸗, des Bör form, was waren das anders als Wechſel? ſonſt noch für Wechſel waren, von denen Sie, meine Herren welche Pflichten eine teilhaftig ſein will, mit der Re⸗ len Politit zu treiben. Damals haben Sie ſich jedenfalls (Stürmiſche Heiterkeit links) Jelle weggeſchwommen ſind, weil die ohne Sie, mit Zentrum, Polen und ten ſich für der Das Wort Baf nach der„National⸗Zeitung“ tretertage in Berlin gefallen. Seinen Sturz verd oder, wenn Sie ſo wollen, f (Lebh, Beifall rechts und im er erklärt hatte, daß er die Finanzr chen werde, war er in den Händ ihnen Wechſel gegeben Müller⸗Meiningen, zude zu ſein. der preußiſchen Wahlre Und wer weiß, was man nichts erfahren hat Nationalliberalen, Partei hat, wenn ſie der Ehre g zuſammen große Werke der nationg (Schallendes Gelächter links.) nicht als reif erwieſen. Und weil Ihnen nun die Finanzreform gemacht iſt die die Konkurrenz mit darum Ihre ungeheure Entrüſtung. In Hannover liegt es Gott ſei im erften Wahlgang ehrliche Ko in die Stichwahl mit einem Sozi Darüber können (Gelächter links.) haben nicht gewußt, Dank in allen Kreiſen ſo: nkurrentz, und wer denn das Glück faldemokraten zu ſommen, Sie unbeſorgt ſein. Aber ber riola und Lehmann und ſo und ſo viele Männer, die en Sozialdemokraten ſich verbinden, die bleiben ru nd im Zentrum.) Fuhrmann ſolche Flüff beſſert es nicht ſeine Sache und die dern unſere Sache und meine. f (Stürmiſcher Beifall rechts, laute und h der iſt gewählt. 1 5 den Nationalliberalen iſt es ſo: Hehl, O mußten ihren Abſchied nehmen (Hört, hört! rechts u Im übrigen, wenn Herr i gegen mich losläßt, ſo ver⸗ der Nationalliberalen, ſon⸗ Wer ſchimpft, hat Un⸗ eitere Zuſtim⸗ Abg. Gothein(Fr. Vg.): Ich will mich nicht in den Streit alter Freunde miſchen. Weun zwei auseinandergehen, dann waſchen ſie ſich die Pelze, und wer zuſchaut, hat Amüſement dabei. erörtert wirtſchaftspolitiſche Fragen und wendet ſich dann gegen Dr. Hahn, der ſich mit dem vorn nahe ſtehenden Preſſe gebrüftet habe. die„Deutſche Tageszeikung“ ſich dargufhin anſehen, wüt Hahn immer die Juden in dieſe Debatten hineinzieht⸗ die mit der Sache nſcht das Geringſte zu tun haben. Intereſſant ſind ſeine vielen Verbeugungen vor dem Zentrum, Wir halten es den verbündeten Regierungen zu⸗ Der Reichstag ſteht dem Bundesrat gleich. Abg. Priuz zu Schvenaſch⸗Carvlath(Natl.): ß. die von mir ſchon in früheren Jahren gege⸗ weibliche Gewerbe⸗ inſpektor⸗Afſiſtenten einzuführen, noch keine Berückſich⸗ Wohl iſt in Breslau ein weiblicher Aſſiſtent angeſtellt, in Berlin aber iſt dem Bedürfnis nicht entſprochen Der Redner legt dem Staatsſekretär dieſe Frage dringend ans Herz. Staatsſekretär Delbrück: Die Angelegenheit iſt eigentlich Sache des preußiſchen Han⸗ Ich bin aber ſo glücklich, endlich auch einmal eine Rede gehört zu haben, die doch immerhin eine fachliche Bezieſſung gu meinem Etat hat(Heiterkeit, ſehr gut!), daß ich ihn doch a. worten möchte. Aus meiner Kenntnis der preußiſchen Verhältniſſe kann ich erklären, daß die Schwierigkeiten einer generellen Regeé⸗ lung der Verhältniſſe der Gewerbeaſſiſtentinnen darin liegen, daß man ſich über die von den Aſſiftentinnen zu fordernde Ausbilduzrg im Unklaren iſt. Ehe darüber ein abſchließendes Urteſl nicht mubg⸗ lich iſt, wird ſich kein Bundesſtaat entſchließen, geſetzliche Zeſtim⸗ mungen über die Anſtellung von Aſſiſtentinnen zu erlaſſen. Damit ſchließt die Ausſprache. Das Gehalt des Staats⸗ ſekretärs wird gegen die Sozialdemokraten b ewi! Ueber die Reſolutionen wird morgen abgeſtipn Mittwoch, 1 Uhr: Weſtenccgang ehmen Ton der ihm Dr. Hahn ſolle nur einmal für keine beſondere Ehre, ſammen zu arbeiten. Ich bedauere, da hene Anregung höherem Maße tigung geſunden hat. delsminiſters. Schluß denen 7 Ubr. 14 Kompl. Bade-Einriehtungen Gasbeleuchtungskörper, Gasheiz⸗, u. Kochapparate ete. zu 6048⁸ Raumungs-Verkaufspreisen Leo Welker, lIst.-Geschäft M²eerfeldstr. 18. Telephon 278 8. N Nährmittel-Fabrit„Hansa“ fferiere Als preiswert 2 amburg. 0 855 2 Eln grosser Posten 2 Für 5⁰„Hansa“-Düten erhalten 28 5 Sie eine Dose ff. Kakes gratis. 75 91 0 1 hf ö 3 0 9 ochfeiner 2333 Herren-Stoffe.) Jeder Meter: Mk..— zuld August Weiss Bule Marktstrasse. Kompl. 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Zutveilem ſenden auch gleie 15 Stadt und Land. ſonen von der privaten Wohltätigkeit und Verhütung von Ueber⸗ belle Sterne ihr Licht vereint gu uns und laſſen ſo den S häufung von Unterſtützung anperſonen durch verſchiedene Vereine. beller ſüwahlen. Sobald die Sternbahnen wieder aulseinander g 7 ve rt ſich auch die Lichtſtärke wieder⸗ Man kennt auch gar „Maunbelrs, 28. Februar 1910. Es ſei zu hoffen, daß die neue Inſtitution am J. Mai, päteſtens Serugr e „Die Allgemeine Armenpflegerverſammlung, die Montag am 1. Juli ins Leben kreten daun Der Reſerent Fiet ün 1 1 abend im großen Ralhausſaale tagte, wies einen ſehr guten Schluß, nach beſten Kräften dieſe neue Einrichtung zu unter⸗ 1 7 818 bie 5 1 195 Beſuch auf. Auch die Pflegerinnen waren recht gahlreich er⸗ ſtützen und das Projekt in den verſchiedenen Wereinen zu pro⸗ lheit beherrſchen. Wie erne 1 5 an der e ſchienen. Der erſte Punkt der Tagesordnung war ein Vortrag pagieren, auf daß die Einrichtung bald zum Segen gereichen eine ſynmme viſ e Anordnung inbegug f die Milch braßs des Herrn Bürgermeiſter v. Hollander über: Das Zu⸗ werde.(Lebh. Beifall.) Hierauf referierte Herr Regierungs⸗ In dieſer ſiehen ſie am dichteſten gedrängt; ihre Angahl nüment aß, bammenwirken der privaten Fürſorge⸗ und aſſeſſor Dr. Sperling über die in München ſtattgefundene ſe weiter mam von der Milchſtraße weggeht. Die Abtzählung des Wohltätigkeitsvereine mit der öffentlichen Jahresverſammlung des deutſſchen Vereins Sterne der einzelnen Helligkeitsklaſſen in verſchiedenen Gegenden Armenpflege in Mannheim und die Errichtung für Armenpflege und W̃ ohltätigkeit. Auf der Tag⸗ des Himmels hat ergeben, daß alle für uns wahwrnehmbaren Sterne einer Zentralauskunftsſtelle.“ Wir erfreuen uns ung ſind folgende drei Thematas eingehend beſprochen worden: ein räumlich b. Syſtem bilden, das die Form einer flachs ſo führte Redner aus, in Mannheim in bezug auf Wohltätigkeit 1) Zwangsmaßregeln gegen Arbeitsſchene und ſäumige Nähr⸗ Linſe hat Da hſtem iſt in der Ebene der Milchſtraße der ſegensreichen Wirkung einer großen Anzahl von Vereinen. pflichtige, 2) die Schulſpeiſung und 3) Armenpflege auf dem weiteſten ausgedehnt, und hier ſtehen die Sterne zugleich am di Aber die Zerſplitterung der Vereine habe gewiſſe Nachteile. So Lande. Bei Punkt 2 ſtellte Redner feſt, daß die Stadt Mann⸗ keſten. Es iſt nicht ansurehmen daß außertalb unferes Fixſte ſeine beſonders viele Fälle bekannt geworden, in denen Perſonen heim eine der erſten Städle geweſen ſei, welche die Schulſpeiſung e Raum von Himmelskörpern frei iſt. Allerdings be⸗ die die Vereinstätigkeit und die öffentliche Armenpflege in An⸗ eingeführt habe Voriges Jahr ſeien hierfür 25000 M. ausge⸗ inben ſich pie⸗ 5 1 enee 15 40 ſpruch nahmen, mehr bekamen, als notwendig war, während an⸗ geben worden. Von 26 261 Schülern wurden an 3900 Früßſtücke e 552 8 55 ate 1 dererſeits es Perſonen gibt, welche es nötiger haben, die richtige verabfolgt. Dieſes beſteht in einem Viertelliter Milch und einem eic 2 ben 9 5 5 1 F Quelle der Armenverſorgung aber nicht aufzufinden wiſſen und Brötchen. Die Koſten betragen täglich pro Kopf 8 Pf. Zum flene 45 91 c 9 9 5 Milchſtvaß⸗ ale S ralſe die Mittel dadurch nicht erhalten können. Die Zerſplitterung Schluß gab Herr Bürgermeiſter v. Hollander noch Be⸗ ne erben Wen 28 0 Ae exakten der Vereine habe auch den Nachteil, daß nicht nur die Kräfte des merkungen zu den ab 1. März einzuführenden vobachtung ſtehen— erſt ſeit 100 Jahren wird die Forſchunt Vereins, zu ſtark in Anſpruch genommen würden, ſondern daß A usſchlußſätze n. Es ſei notwendig geworden, die ſeit 1898 wiſſenſchaftlich betrieben— ſo iſt bei den verbeſſerten Inſtrume auch Zeit und Mühe zwecklos vergendet würden. Redner erklärte, beſtehenden Ausſchlußſätze zu erhöhen. Und zwar iſt beſtimmt, ien zu hoffen, daß die Ergebniſſe im Laufe der Zeit immer ſiche er habe mit dem Projekt der Verſchmelzung durchaus kein fis⸗ die neuen Sätze ab 1. März in Kraft treten zu laſſen. Die Schlüſſe über das Univerſum zulaſſen. Dem Redner ſei hier n 9 111 0 15 818 nur das der allgemeinen Ausſchlußſätze werden für Familien ganz erheblich erhöht, wäh⸗ anals herzlich für ſeine Darbietungen gedankb. ohltätigkeit. Er denke abſolut nicht daran, die private Wohl⸗ rend ſie für einzelne Perſonen, die doch keinen eigenen Haus⸗ ntum 5 tätigkeit in irgend einer Weiſe zu binden. Im Gegenteil, 55 halt bedürfen, gleichbleiben. Vor allem ſei für die öffentliche Aus dem Großherie Beſtreben müſſe darauf gerichtet ſein, die private Wohltätigkeit Armenpflege die Gewähr maßgebend, daß nur das, was zur Weinheim, I. März. Die am abgehalt zu fördern. Aber eine gewiſſe Aenderung laſſe ſich doch wohl notwendigen Lebenshaltung bedingt iſt, verabfolgt wird. Dies goldene Hochzeit der Eheleute Georg Jöſt im beachbar herbeiführen. Dieſe kann durch eine Zentraltätigkeit für Wohl⸗ werde auch bei den erhöhen Ausſchlußfätzen der Fall ſein. Die Buchklingen geſtaltete ſich zu einer großen Familienfeie tätigkeit geſchaffen werden, wie ſie bereits in Bres⸗ Erhöhung der Ausſchlußſätze ſei dann aber auch nicht als eine der ganzen Gemeinde. Der Großherzog erfreute das Ehepaar lau, Charlottenburg, Dresden, Halle, Frankfurt, Berlin und Erhöhung der Unterſtützungen aufzufaſſen. Nachdem Redner an mit eier Geldſpende. Herr Kreisrat von Hahn übermittelte ſeine bielen anderen Städten beſtehl. Auch hier ſei ſchon ſeit Jahren die Auweſenden nochmals einen herilichen Apvel gerbtet balte Glücknünſche in einem herzlich gehaltenen Schreißen Wend der Wunſch nach der Exrichtung einer ſolchen Zentralſtelle für an der geplanten Konzentrierung der öffentlichen und privaten brachten der Geſang⸗ und Turnverein dem Jubelpaare ein Wohltätigkeit laut geworden. Er ſei aber bisher nicht zur Durch⸗ Wohltätigkeit recht tatkräftig mitzuarbeiten, konnte er die Zu⸗ Fackelzug. 88 führung gelangt, weil manche Vereine gegen ein ſolches Zuſam⸗ ſammenkunft mit Dankesworten um.45 Uhr ſchließen. oe. uhe, 28. Febr. Am Samstag de menwirken Bedenken erhoben haben. Jeßt ſei es gelungen, dieſe* Der zweite Lichtbildervortrag über die Sternenwelt, den 2 85 e als ſie 55 Siche 1720 Bedenken zu zerſtreuen und es ſei zu hoffen, daß bereits ſchon Herr Privatdozent Dr. Auguſt Kopff von Heidelberg im Aſuftrag an 1 e Kuhlen 5 1 10 10 0 u Beginn des Sommers eine ſolche Zentralſtelle errichtet werde. des Vereins für Volksbildung hielt, war wie der erſte en anzubringen, dapureh; ß der zu Deg 5 5 8 e Ter 8 ön 5 Fi anſchauliches Bild aufwärts fahrende Wagen durch Anſtoßen an eine Leuter entglei Dieſe Zentralſtelle ſei gedacht in engſtem Zuſammenhang mit ſehr gut beſucht Der gewandte Redner gab eim anſchaulickes Bild and beim Verſuch, ihn in das Gleis zurüczubringe die Wonten 5 ädtiſchen Armenkommiſſion, ohne jedoch die Intereſſen der von dem derzeitigen Kenntnisſtand üher das Füärſternſyſtem, ſo 55.„ er ſtädtiſchen 5 daß 8 5 15 von einer Höhe von 7 Metern hinunterſtürzten. Die Verletzten 55 3 ß jeder Beſucher den Sternenhimmel wohl mit anderem Intereſſe 5 g angeſchloſſenen Vereine zurückzudrängen. Das Hauptgewicht werde etrachtet als ſeilber. Zu Beaginn des Vorkrages wurde zunäckſt auf von 5 ee der andere leichter verletzt if . wurden in das ſtädt. Kranzenhaus überführt. 5 darauf gelegt, daß die Zentralſtelle nicht eine Einrichtung der de wichti 755 Stadt, ſondern eine gemeinſchaftliche Einrichtung der 5 Abe e ee e de. Gernsbach, 28. Febr. Wegen Kindomordeg Stadt und der Vereine anzuſehen ſei. Ein aus der Vereinigung wenhänge der verſchiedenſten Art beſtehen. Zuweilen ſtehen Sterne wurde ein Dienſtmädchen aus Gausbach verhaltet. hervorgegangener Ausſchuß ſoll die geſchäftlichen Beſtimmungen perhältnismäßig eng beiſammen uurd bilden Doppelſterne,* St. Georgen(Schw.), 1. März. Wohl im Zuſammez hang mit dem Brande iſt lt.„Schwarzw.“ Herr J. G. Weiß treffen. Die Beitragsleiſtung eines jeden einzelnen Vereins ſoll die ſich umkreiſen wie Erde und Mond. Man wurde auf dieſe Er⸗ 10 chle ſich nach deſſen Leiſtungsfähigkeit richten. Mindeſtens ſolle aber ſcheinung durch die wechſelnden Lichtſtärken verſchiedener Sterne Beſizer des gemiſchten Warengeſchäftes, in vorläufige Haft ge ber Beitrag 10 M. pro Jahr betragen. Die Haupttätigkeit der aufmerkſeun, beſonders dirrch die Regelmäßigkeit der Lichtkurven. nommes, worden. erllären: Tritt ein ſchwächer beuchtender Stern vor* Villingen, 1. März. Fabrikant Wilhelm Jerger iu zu gründenden Vereinigung könne man in folgenden Punkken Das iſt ſo zu 5 aueen: Belämpfung des gewerblichen Bettels, beſſere Für⸗Jeinen hellen, ſo wird er dieſen eiwas verdunkeln; derſelbe Stern! wurde lt.„Schwarzw.“ wegen Bankerotts verhaftet, . Seciitt. eee Weneral⸗Unzeiger. Mittagblatt.7 * Mannheim, 2. März 1910. 1 Renhon'“! Orchesters s anrüsenen Stogklövwv. 5 e 0 Lebernahn Einem verehrten Publikum von Mannheim u. Um- gebung zur gefl. Kenntnis, dass ich das 5 5 Munst⸗RHteller für Tierpraparation von Herrn J. 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Verkaufshäuser: 33FFFETE!!( KTTbTbTTbTT b Skrges—— „ Meckarstadt, Harktplat: 955 1* Buntes Feuflleton. — Staat und Schule. Der beabſichtigten Einführung der Hürgerurkunde als Unterrichtsgegenſtand in der Schule ſieht Otto Corbach im Türmer mit ſtarkem Mißtrauen entgegen. Die Schule iſt noch ganz und gar ein Werkzeug der Bureaukratie, die die Untertanen zwangsweiſe dazu anhält, außer Byzantinismus und kirchlicher Frömmigkeit Leſen, Schreiben, Rechnen und andere mützliche Fertigkeiten zu erlernen, die es ihnen erleichtern können, Geld zu verdienen und— Steuern zu zahlen. Wenn in den Schulen heute vieles gelehrt wird, was nicht nur Subordinations⸗ gefühl und Erwerbsſinn fördert, ſondern was die Jugend auch wirklich bildet und aufklärt, ſo kommt es nur daher, weil die Burcaukratie einem wiſſenſchaftlichen widerſtehen konnte. Was ſie in ihrem Widerſtreben gegenüber dem Drange des Volkes nach Wiſſen und Bildung immerhin geleiſtet hat, das lehrt ja die Rückſtändigkeit unſeres Schulweſens; denn man überlege einmal, auf wie tiefem Niveau unſere Volksbildung ſtehen müßte, wenn nicht durch die großartige Entwicklung eines freien Zeitungsweſens, durch öffentliche Bibliotheken und ähnliche Einrichtungen andere Mittel und Wege gefunden worden wären, Auf die breiten Maſſen des Volkes aufklärend einzuwirken. Schließ⸗ lich kounte die Schule nicht allzuweit hinter dieſen freien Bil⸗ dungsbeſtrebungen daherhinken; nur deshalb raffte ſich die Buxeaukratie von Zeit zu Zeit dazu auf, die Schule neuen Be⸗ bürfniſſen ein wenig anzupaſſen. Von jeher haben ſich nachdenk⸗ liche Naturen darüber gewundert, warum der Beamtenſtaat, der die Schule nach ſeinem Bilde ſchuf, nicht dafür ſorgte, daß das Volk vor allem ihn ſelbſt durch die Schule gründlich kennen Warum zog er es vor, ſein Licht unter den Scheffel Aſtellen? Ja, das hatte ſeine wohlerwogenen Gründe. Die n. Und wenn die der Schule entwachſenen mündigen Un⸗ dann weiſt dieſelbe Zuge der Zeit nicht ganz vollständiger Ersatz für frische Milch. per Dose 48Plg. Solide Herren erhalten bei einer Anza hlung und monatlichen Teilzahlungen Anzüge nach Mass unter Garantie für la. Stoffe und vorzügl. Paßform zu zivilen Preiſen. 15968 Spezialaugebotfür Beamte. Anfragen erbeten nter bei 5 Dosgn 47 Pfg.] Saneidermeiſter“ Nr. 15 68 an die Expedition ds.., bel 10 Nosen 46 Pfg.] er 1 geſagt wird. Damit ſeien neue politiſche Rechte nicht in Einklang zu bringen.... Dasſelbe Grauen, das ein unheilbarer Bureau⸗ krat vor Dingen wie Telephon und Schreibmaſchine empfindet, womit man ihn jetzt beglücken will, regt ſich in ihm auch bei dem Gedanken. daß man künftig ſchon die Schuljugend in die Geheim⸗ wiſſenſchaft des Verwaltungsweſens einweihen möchte. Was ſoll aus der Würde des Beamtentums erden, wenn künftig einerſeits die Verwaltungsgeſchäfte des Staates nach denſelben Grundſätzen und mit denſelben Mitteln verwaltet werden ſollen, die auch fur den Kaufmann, den„Krämer“ in ſeinen Betrieben maßgebend ſind, und wenn andererſeits durch den Unterricht in den Schulen dafür geſorgt wird, daß das Wiſſen um den Staat und ſeine Bedeutung, um das ganze Verwaltungsweſen aufhört, das Mono⸗ pol einer einzelnen Kaſte zu bilden? Solange das Volk dem Staate mit jenem Grauen gegenüberſteht, das jede Macht einflößt, über deren Urſprung, Weſen und Wirkſamkeit man ſich nicht klar iſt, ſo lange werden auch die Beamten das Volk in einem gewiſſen Zuſtande der Furcht vor ihresgleichen erhalten und ſich auf Koſten der Allgemeinheit eine Bedeutung, eine Würde und Machtfülle geben können, die das Maß ihres natürlichen Wertes weit über⸗ ſchreitet. Zu befürchten iſt nun, daß die Art Bürgerkunde, die amtlich in die Schulen eingeführt werden mag, mehr geeignet ſein wird, das erwachende politiſche Verſtändnis im Volke zu verſchütten, ſtatt zu fördern. Das muß die öffentliche Kritik zu verhindern ſuchen. Jedenfalls kann es aber unſere politiſchen Zuſtände nur beſſern zu helfen, wenn ſchon die Jugend dazu angehalten wird, ſich mit den Grundlagen unſeres Staatslebens, mit allen öffentlichen Einrichtungen zu beſchäftigen.“ — Ausſprüche Mohammeds, die im K hat Leo Tolſtoi aus dem Buche des Indors Abdullah Sura⸗ wardi ausgewählt und ſeine Auszüge werden in der Ueberſetzung von Adolf Heß im Märzheft der Deutſchen Rundſchau wieder⸗ gegebem; er wollte darin beſonders die Wahrheiten hervorheben, die allen Religionen am meiſten gemein ſind. Beſonders intereſſant ſind die folgenden Ausſprüche. Mohammed ſchlief unter einer Palme, und als er plötzlich erwachte, ſah er ſeinen Feind Diutur mit gezücktem Schwert vor ſich ſtehen.„Nun, Mohammed, wer rettet dich jetzt vom Tode?“ rief Diutur.—„Gott!“ erwiderte Mohanmed. Diutur ließ das Schwert ſinken. Mohammed entriß es ihm und rief ſeinerſeits:„Nun, Diutur, wer wird jetzt aber dich vom Tode retten?“—„Niemand!“ antworbete Diutur.— dron nicht enthalten ſind, 9 — SSHrrrr—..——— was gut und böſe iſt?“—„Ja,“ antwortete der,„deswegen bim ich gekommen.“ Da tauchte Mohammed ſeine Finger in Oel, be⸗ rührte damit ſeine Bruſt, machte an der Stelle des Herzens ein Zeichen und ſagte:„Frag dein Herz.“ Das wiederholte er drei⸗ mal und ſagte dann:„Gut iſt, was deinem Herzen Ruhe und Feſtigkeit verleiht; böſe, was dich in Zweifel ſtürzt, wenn andere Leute dich auch reehtfertigen.“— Eines Dages ſchlief Mohammed auf einer ſchlechten Matte und ſtand ſehr ſchmutzig auf. Jemand ſprach zu ihm:„O Mann Gottes, wenn du es wünſcheſt, bereite ich dir ein weiches Bett.“ Mohammed antwortete:„Was habe ich mit dieſer Welt zu ſchaffen? Ich bin hier wie ein Wanderer, der in den Schatten eines Baumes getreten iſt und ſofort wieder aus ihm heraustritt.“— Jemand kam zu Mohammed und ſagte ihm: „Wahrlich, ich liebe dich.“ Mohammed antwortete ihm:„Ueber⸗ lege, was du ſagſt.“ Der Mann ſprach:„Ich ſchwöre dir, ich liebe dich,“ und wiederholte dieſe Worte dreimal. Der ſprach Mohammed zu ihm:„Wenn du aufrichtig biſt, ſo bereite dich auf Armut vor; deum zu dem, der mich liebt, kommt Armut eher als der Strom zum Meere.“ — Das Opernhaus der Kinder. Aus Newhork wird berichtet: Ein großzügiges Projekt, das beabſichtigt, den Genuß von Opern⸗ vorſtellungen der amerikaniſchen Jugend umſonſt oder zu ganz niedrigen Eintrittspreiſen zugänglich zu machen, iſt von dem Newhorker Theateragenten Aborns fertiggeſtellt und beſchäftigt gegenwärtig die Newyorker Stadtbehörde. Wenn die Stadigemeinde dem Unternehmen einen Bauplatz im Zentralpark koſtenlos ein⸗ räumt, ſoll hier ein Opernhaus errichtet nerden, das Freivor⸗ ſtellungen für die Jugend vorſieht. Zugleich werden der Stadt Newyork wöchentlich 5000 Billets zur Perteilung an die unteven Beamten, die ſtädtiſchen Arbeiter und die Armen zur Verfügung geſtellt. Das neue Opernhaus ſoll 5000 Perſonen ſaſſen. Alle Repertoire⸗Opvern der amerifaniſchen Bühne, wie Cavmen, Fauſt. Troubadour und Rigoletto, ſollen auf dieſe Weiſe der Jugend und den Minderbemittelten geboten werden. — Billige Telegraphie. Unter dem Namen„Telepoſtgeſellſchaft von Amerika“ hat ſich in Boſton mit einem Kapital von rund 50 Millionen Mark eine Geſellſchaft gebildet, die mit Hilfe eines neu⸗ erfundenen Telegraphieſyſtems den Telegrammperkehr in ganz Amerila außerordentlich verbilligen wird. Der Staat hat der neuen Geſellſchaft bereits die Genehmigung zur Aufnahme des Wettkampfes mit den alten Telegraphiekompagnien erteilt. Die „Telepoſtgeſellſchaft“ ſtützt ſich auf eine neue Erfindung des Inge⸗ nieurs Patrick B. Delaney, deſſen Patenſe bereits erworben ſind. Das Shyſtem benutzt nur einen Draht und iſt imſtande, in der Minuie tauſend Worte zu telegraphieren, womit ſie die Leiſtungs⸗ fähigkeit der anderen Telegraphengeſellſchaft bei weitem übertrifft. die mit 65 Drähten nicht mehr leiſten können, als der eine Driht vertilligts füw 50 Worte will die Geſellſchart nur 28 Gent (Seneral⸗Anzeiner. —————5ðñö᷑ „J1, 1, Breitestr. Besuch erlauben auf unser grosses Lager in einzelnen Möbeln zur Ergänzung, sowie oompletter Zimmer- einrichtungen aufmerksam zu machen. in jeder Preislage.: Voranschläge gratis. W. handes Söhne, 5, 4, ues erbeten.: Decorationen und Vorhänge Tol. Man verlange Kataloge. 6127 Stand 1 Minder⸗Sfielel Grösse 17½2 Mk. 1* pantoftel 50 Grösse 17/½2, mit Fleck Mk. 1——— Echt Chevreaux 1—— Grösse 17/22 MX. für Damen 70 Pfg. Aussuchen] für Merten 90 Pig. für Kinder 50 Pfg. 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Am Morgen erlente Rooſeveltts Sohn Ker⸗ mit den gräßten Löwen, der auf dem Jagdzug bisher zur Strecke gebwacht wurde, Rooſevelt ſelbſt konnte, ſo erzählt er im Dally Delegraph, einige brachtvolle Exemplare ſeltener Antilopenarten ſeiner Trophäenſammlaung einverleiben, und als ſie ſpäter von neuem den Lagerplatz verließen, um nach Wild Ausſchau zu halten, war der Reichtum ſo groß, daß die Walhl ſchwer füel.„Wir kamen an Zebvas und an Miedantilopen vorüber; aber es veitzte uns nicht, auf ſie zu ſchießen. Ueberall war Willd zu ſehem. Bis zum Mittag ſhen wir drei Nashörner, einen Büffel, eine Büffelkuh und ein großes Büffellalb. Wür beobachteten ſie genau durch die Gläſer; daunm aber wurde unſere Aufmerkſamkeit durch eine Hyäme abge⸗ lenkt. Ich ſchoß bei einer Entfernung von 300 Pards, aber ich fehlte. Kurz Darauf ſahen wir eim zweites Nashorn, aber als wir 9, daß es noch zicht ganz ausgewachſen war; deshalb wollben wir nicht ſchießen. Im ſelben Augenblick eine Hhäne. Wir wollten zwar aber ich kniete doch nieder Nacken fiel die Hhäme in dem Samd.“ Rooſevelt auf und wandte ſich ich unwillkürlich lachen, ſer wbick einem ganzen Kreiſe neugieriger oder verblüufffter affoikaniſcher Twere umringt, die uns woll fandem urts aurf eiwen großen lagerten, aber alle blickten auf uns. Vier Dopis inteveſſierten ſich ſo lebhaft für uns, daß ſie bis auf etwa 200 Meter hevamkamen und daum regungslos ſtehen blieben. Gim ſrecher kleiner Bock kam ſogar noch näher. In derſelben Entfermung trabte ein Zebra vor⸗ über und ließ ſein ſeltſames Bellen hören. Das Zebra brachte offenbar den Gedankengang des Nashorns im amdere Bahnen: das Rhinozeros ſtarrte dem Zebra nach, dann ningsunher. Dann ſchloß es wohl, daß all das im Ordnung war, demm es legte ſich gemächlich zum Schlafe nieder“ Aber die Jäger haben höheren Ehrgeig, ſie wollen ihr Weidmannsglück an Löwen erproben. Vor⸗ über an Herdem von Antilopen zieht die Schaar weiter; es dauert nicht lange und mam ſtößt auf eine mächtige, große Löwin, die dann Rooſevelt auch mit einem wohlgezielten Schuſſe zur Strecke bringt. *** — Kampf mit Wilderern. Diedenhofem, 1. März. Auf dem Jagdgebiete von Büdingen unweit Jouſtberg hatte der Oberleutnant Freiherr von Waldenfels vom 4. bayeriſchen Inf.⸗ Reg. in Metz einen Zuſammenſtoß mit Wilderern. Der eine der Wilderer ſchoß auf den Oberleutnant, ohne ihn zu treffen. Der Oberleutnant erwiderte den Schuß und verletzte den Wilderer ſchwer, doch nicht lebensgefährlich. Aus der Lage der Wunden iſt zu erkennen, daß der Wilderer den Schuß im Anſchlag liegend erhalten hat. — Zwei Polizeibeamte duvch Meſſerſtiche ver⸗ Letzt. Beuthen, 1. März. Bei der Verhaftung des auf dem Tnansport ins Ratiborer Zuchthaus entſprungenen Arbeiters Ma⸗ vecks wurden zwei Poligeibeamte von einer Anzahl junger Burſchen angegrüffen und durch Meſſerſticke ſchper verletzt. Der Poligzei⸗ ſergeant Steuer erheelt 14, der Polizeiſergeant Kapp fünf Meſſer⸗ ſtiche. Fünf von den Tätern konnten bereits evmittelt werden — Ein brennender Damcfer. Hamburg, 1. März. In Cuxhaven kraf die Meldung ein, daß beim dritten Feuerſchiff ein brennender Dampfer geſehen wurde. Cuxhavener Schlepper fuhren donthin. Zuerſt lehntde der Dampfer jede Hilfe ab, ſpäter wurde er bam dem Terſchelling ins S genommen und nach Cuphaven gebracht. um Mittternacht beſtaumd die Hoffnung, den Dampfer zu vetten. Es handelt ſich um eimend vuſſeſchen Dampfer banmt, das kauum 700 Id Feriüber, Noch zäher ſhanden Auntilopen; einige Gruppen „Graf Tolſton Bramdſtißtung? palhr xſtabdt, 1. N, Ein Hypoth nach amtlicher und privater Schätzung vermittelt prompt und zu günstigen Bedingungen Paul Loeb 14, Planken⸗ —— Gvoßfeuer vernichtete geſtern die Arbeitsräuume und Lager⸗ Dhn gen Ausſtatt., all Komfort, heufren liche Lage, Bergſtr. 53, eit Minute v. d. 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