3⸗ 1⁴ 2 3 nr e. „— aK 1 + 14 5 t 3 „5 — Ahonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Gadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſt General⸗Auzeigeg 27 Maunheim“, 0 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Ang- nahmev. Druckarbeiten 344 Redaktiaun: 87, Expedition und Verlags ⸗ buchhandlung Redaktionsburecaus in Berlin und Narlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 101. Fiden 2. 11 Die hentige Abeudausgabe umfaßt 12 Seiten. — Coſas de Alemana. In grimmer Selbſtironie bezeichnen die Spanier Ab⸗ ſonderlichkeiten und unglaubliche Vorgänge, die ſich in ihrem Lande ereignen, als Coſas de Eſpana. In unſerem lieben Vaterlande ſind in den letzten Jahren leider Gottes auch ſo⸗ viele merkwürdige Dinge geſchehen, daß wir uns allmählich auch an das Schlagwort Coſas de Alemana gewöhnen müſſen. Die abſonderlichſte unter dieſen Coſas aber dürfte doch wohl der Brief ſein, den die Gattin des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen, die Gräfin Wedel, an den damals noch im Gefängnis ſitzenden Reichstagsabgeordneten und Abbé, Wet⸗ terlé, gerichtet hat. Ein Blatt hatte, wie im Mittagsblatt 8 erwähnt, gemeldet, daß die Gräfin dem Abgeordneten vom ihren letzten Ballfeſt einen franzöſiſch geſchriebenen Brief und Kotillongaben geſandt hätte. Wetterls habe dieſen Brief triumphierend herumgezeigt und dieſe ſchon unglaub⸗ lich klingende Meldung iſt nun leider der„Straßburger Poſt“ von zuſtändiger Seite— alſo wohl aus der Familie des Statthalters— beſtätigt worden mit dem Be⸗ merken, die Angelegenheit habe mit Politik nichts zu tun. Die Angelegenheit hat mit Politik leider ſehr viel zu tun. Handelte es ſich nicht um die Gräfin Wedel, ſondern um die bekannte Figur aus dem„Kladderadatſch“,„Auguſte Schulze, Frau aus dem Volke“, ſo wäre es natürlich gleichgültig, ob dieſe Frau Herrn Wetterls Freundlichkeiten erweiſt oder nicht, Die Gräfin Wedel aber iſt die Gattin des Mannes, der als Statthalter berufen iſt, darüber zu wachen, daß in dem deut⸗ ſchen Grenzgau das Deutſchtum erhalten und geſtärkt und 75 Französlingstum niedergehalten werde. Lebten wir in den Zeiten des Mittelalters, ſo würde Graf Wedel den Titel „Markgraf“ haben. Zu ſolchen Markgrafen wurden von den deutſchen Kaiſern, wenigſtens in der Zeit der Blüte deutſchen Kaiſertums, alſo etwa unter den Sachſen und den Hohen⸗ ſtaufen, die zuverläſſigſten Männer ausgewählt, bei denen man ſicher war, daß ſie mit dem Feinde nicht Fühkung nehmen würden. Nun wird man vielleicht einwenden, daß die Franzoſen nicht unſere Feinde ſeien, wenigſtens zur Zeit nicht, da wir ja mit Frankreich in Frieden und erträglich gutem Einver⸗ nehmen leben. Ganz richtig, aber die Französlinge im Reichslande ſind unſere Feinde und ſie ſind es gegenwärtig mehr als je. Seit Monaten häufen ſich die höchſt unerquicklichen Vorgänge, die dartun, daß dieſen Leuten nichts erwünſchter wäre, als wenn das mit deutſchem Blut zurück⸗ erworbene Elſaß⸗Lothringen wieder Frankreich anheimfiele. Dieſe erbaulichen Vorgänge ereignen ſich unter der Statt⸗ halterſchaft des Grafen Wedel häufiger als dorher und auch aus dieſem Grunde hätte die Gattin des Statthalters ſich zehnmal beſinnen müſſen, ehe ſie dem Manne, der der ragendſte Führer der reichsländiſchen Französlinge iſt, eine Aufmerkſamkeit erwies. Daß dieſer Brief in franzöſiſcher Sprache abgefaßt war, 04 die Sache natürlich noch ſchlim⸗ mer. „Die Cäfin Vedel iſt die Gattin des deutſchen verdbl tt Statthalters And der Adreſſat des! iſt Mitglied desdeutſchen R rece An einen deutſchen Reichstagsabgeordneten einen franzöſif chen Brief ſchreiben, d. h.— wenn es auch die Abf enderin 95 Briefes matürlich nicht beabſichtigt hat— ihn in ſeinen franzöſiſchen Geſinnungen beſtärken. Herr Wetterls hat ſich für den Brief der Gräſin herr⸗ lich bedankt. Er hat nicht nur mit dem Briefe renommiert und ihn für ſeine Zwecke ausgenützt, ſondern er hat, kaum aus dem Gefängnis entlaſſen, im elſäſſiſ ſchen Landesausſchuß ſeinen Angriff gegen die deutſchen Beamten, deren oberſter der Graf Wedel iſt, mit unverminderter Kraft wieder auf⸗ genommen. Kein Wunder, denn wenn man von der Gattin des höchſten deutſchen Beamten mit einem freundſchaftlichen Brief und mit Kotillongaben beehrt wird, dann muß man ja annehmen, daß man ſich eigentlich durch die Beſtrebungen, Elſaß⸗Lothringen wieder von Deutſchland loszureißen, bei den Spitzen der deutſchen Behörden in den Reichslanden gar nicht ſo unbeliebt macht. Daß eventuell Aehnliches in Frankreich vorkommen könnte, halten wir für ausgeſchloſſen. Dort beſitzt man ein ſo ſtarkes Nationalgefühl, daß Niemand, geſchweige denn gar die Gattin eines der höchſten Beamten, einen ausgeſprochenen Feind der franzöſiſchen Nation mit Liebenswürdigkeiten und Aufmerkſamkeiten bedenken wird. Ereignete ſich aber doch ein ſolch unglaublicher Vorfall innerhalb der blauweißroten Grenzen, ſo kann man gewiß ſein, daß die Regierung und die öffentliche Meinung ſofort die Konſequenzen daraus ziehen würden. Wir erwarten, daß dieſe Konſequenzen auch bei uns ge⸗ zogen werden. Als das Mindeſte erſcheint uns eine Er⸗ klärung des Grafen Wedel, daß er von dem Briefe ſeiner Gattin an Herrn Wetterls nichts gewußt habe und daß er dieſe Unſchicklichkeit ſeiner Gattin bedauere. Glaubt er, nicht imſtande zu ſein, dieſe Erklärung abzugeben, will er ſeine Gattin decken, ſo erkennen wir gewiß die Ritterlichkeit ſolchen Vorgehens an. Dann erwarten wir aber auch, daß Graf Wedel aufhört, Statthalter der Reichslande 31t ſeln, Politische Llebersicht. Mannheim, 2. März 1910 Die Verſtändigung über die Schiffahrts⸗ abgaben. Zur Frage der Schiffahrtsabgaben erfährt der„Lok.⸗ Anz.“ von gut unterrichteter Stelle, daß die Verhandlungen der Bundesſtaaten auf dem beſten Wege zur Verſtändigung ſind. Trotz der ſtarken Divergenz, die beſonders zwiſchen Preußen einerſeits und Sachſen und Baden andererſeits in die Erſcheinung trat, dürfte eine Einigung auf folgender Baſis kommen: Der anfangs in Sre gezogene Zwangsbeitritt zu 185 Zweckverbänden wird durch einen ſelbſtändigen, von der Mitwirkung des Bundesrates vollſtändig losgelöſten Zweckverband der Uferſtaaten erſetzt. Die Frage der Strom⸗ zunterhaltungskoſten die. deilweiſe. aus den. Laſſen. lür die Briefes, Ferr L W. Wetterls, unſerer e, erledigt, Wird aber eine einmie Am kurzem finden. Das größte Hindernis ſtellt die feſtſtellung dar. Hier hat Preußen, obwohl es in ſtimmung durch ſeine Uebermacht leicht ſeine Wü durchdrücken können, ein Opfer für die Verſöhn indem es dem Staffeltarif grundſätzlich ſeine 3 1il erteilte. Durch dieſen Tarif kommen die Binnen mit billigeren Sätzen fort, obwohl die Stromb Unterhaltungskoſten für dieſe Flußteile nicht gerin als für die unteren Gebiete. 9 Die„Magdeb. Ztg.“, die zu den energiſchſten der Schiffahrtsabgaben zählt, meint, das ſei nur o Schönfärberei. Auch in Sachſen ſcheint man die Verſtändigung nicht weſentlich günſtiger zu beurteile ſchreiben die„Leipz. N. Nachr.“: 185 „Hiernach ſcheint Preußen ſeine Forderungen ne um ein bedeutendes zurückgeſchraubt zu haben. Daß der 1 allein eeee 11 ſelbſt. nicht 87500l 9410 iſt mit Zugeſtändniſſen, ſelbſt wenn die genannten Staaten ſich ſe lich dem Zwange fügen ſollten, die Frage ja noch ni ledigt. Es iſt noch die Zuſtimmung Oeſterreichs und H 15 nötig. Und die zu erlangen, wird auch nicht gergde leich ſein.“ Zur Erhöhung des franzöſiſchen tarifs ſchreibt man der„Tägl. Rundſchau“: Wenn auch miſſion des Senats, der der Entwurf gegenw einige nicht unweſentliche Herabſetzunge tierten⸗Kammer vorgenommenen Zollerhöh hat, ſo ſind doch damit bei weite men beſeitigt, die ſich für unſere J franzöſiſche Zollreviſion knüpfen. geht der Entwurf nochmals an die Deputiertenka deren ſchutzzöllneriſche Mehrheit ohne Rückſicht au intereſſen des franzöſiſchen Weinbaues, der fabrikanten und der Gemüſe⸗ und Blumenzücht Zollerhöhungen beſchloſſen hat. Allerdings f Kreiſe in der letzten Zeit ſehr deutlich zu Wor geko da ſie erkannt haben, welche Intereſſen für ſie auf dem ſtehen, wenn Deutſchland von ſeinem R Repreſſalien in Form von Zollerhö auf ſehr wichtige Artikel der franzöſiſchen Ausfuhr macht. Es iſt daher wohl immer möglich, daß die erreichten Zugeſtändniſſe in bezug auf Spielwaren auch in der Deputiertenkammer eine Mehrheit fi damit iſt von den Schädigungen unſerer Ausfuhr auch kleiner Bruchteit beſeitigt. Bei anderen wichtigen Arki von denen vor allem Hopfen, Samen, Draht, Papfe handſchuhe, Glaswaren, Lokomotiven und andere M ſowie Inſtrumente zu nennen ſind, hat man bisher 5 von einer Ermäßigung der außerordentlichen Zollerhöhunge gehört. Nach den im Reichstage kundgegehenen Anſic wird man. aller; ings Seuilleton. Das Marktleben in Bukareſt von Hilde⸗Maria Bouginé. (Schluß.) Weit maleriſcher und intereſſanter noch als die gewöhnlichen Märkte iſt der große rumäniſche Moſch, der etwa 14 Tage vor Pfingſten beginnt und bis zu den Feſttagen dauert. Jahrmarkt⸗ ähnlich, bedeutet er doch weit mehr als ein Jahrmarkt im land⸗ läufigen Sinne. Auf dem großen Getreidemarkt vor der Stadt ſind Verkaufs⸗ und Schaubnden aller Art aufgeſchlagen, die origi⸗ nellſten Gartenwirtſchaften und Kücheneinrichtungen unter grünen Zelten von den primitivſten bis zu eleganteren. Ein großer, runder Pavillon überragt das Ganze. Die Anweſenheit des Kö⸗ nigs und der Königin, der kronprinzlichen Familie eröffnet den Moſch. Militärmuſik, die ſanften melancholiſchen Töne flaviſcher Nationalhymnen ertönen, die wildjubelnden Klänge magyariſcher Lieder der Lautari⸗Zigeunerkapelle, dazwiſchen der Ruf der Ber⸗ liner Rieſendame, dort das Reklamegeſchrei für den größten 355 ſchen Unteroffizier, die Leier des Karuſſells ete. Die hölze Pferdchen des Karuſſells mit ihren traurig komiſchen Mienen, ſind ſo perſpektivlos, als wären es große egyptiſche Hieroglyphen, ſo hölzern wie man ſie höchſtens in Kinderheften gezeichnet findet. Vor dem Kaſperle⸗ und Affentheater freut ſich groß und klein; da⸗ neben Buden mit rumäniſchen Töpferwaren, von reizendſten For⸗ men und Farben, kupferne Keſſel, rumäniſche Pfeifen und Hirten⸗ flöten; Zigeunerinnen auf der Erde kauernd, bieten ihre in Zucker geröſteten Nußkerne an; denn wer von den Händlern und Händ⸗ lerinnen keinen— kein hockt auf Boden. Ueberal finden ſich 9 leine Rouletten 115 Schießbnden, 80 reien und Lebkuchentiſche. Auf einem freien Platze ſchließt ſich jung und alt in den ge⸗ fälligen Nationaltrachten, die mit ihren feinen, handgeſtickten Muſtern einen großen dekorativen Zug haben und mit Gold und Silberſchleifen benäht ſind, zum langſamen würdevollen Hora⸗ tanze. Jede Bewegung verrät Grazie und Freude an vollen wei⸗ chen Linien. Die elegante Equipage hält neben dem ernſten Büffelkarren, Rumänen, Juden, Armenier, Griechen, Türken, Bulgaren, Serben, Magyaren und Deutſche, eine wahre baby⸗ loniſche Völker⸗ und Sprachenverwirrung, alles plaudert, lacht, ſcherzt und freut ſich. Dort werden über einem Feuer Lenden (⸗Muſchk), Hühner und Fiſche auf dem Roſt gebraten und die berühmten Meditee, Würſtchen ohne Häute. Wer kein Geld hat, freut ſich an dem Duft; aber ſeine Freude muß er haben. Aber niemals benützt der Rumäne, auch der künſte und ſtärkſte nicht, ſolche Gelegenheiten zu Ausſchreitungen, alles geht ohne Rauferei und Prügel ab. Und doch iſt der Rumäne hier ſo glücklich; der Rumäne ohne ſeinen Moſch iſt undenkbar. Wenn es dunkelt, beginnt erſt ein reges Leben und Treiben auf dem Moſch. In den Laubhütten und Gärten werden Lam⸗ pions und bunte Lichter angeſteckt. In den weiten, öffenen, mit Tannenreiſern und Guirlanden geſchmückten Hallen führen Trup⸗ pen ſerbiſcher oder bulgariſcher Tänzerinnen in Nationalkoſtümen bei den Klängen ihrer heimiſchen Muſik ihre Nationaltänze auf, während die Zuſchauer an runden Tiſchen bei Bier und Wein ihren Künſten folgen. Vor den Hallen lehnen ſich alte Zigeuner an hölzernen Pfoſten, ſchauen mit glühend lüſternen Augen unver⸗ wandt nach der Bühne. Draußen ſteht die Armut, aber die Armut, die reich iſt mit hohlen Augen und trinkt mit durſtigen Lippen all das Flimmern und Leuchten des krügeriſchen Flitters, für ſie der Inbegriff höchſten Reichtums und Glückes. W̃ ſaßen im Dalſche Freunde kreis an 555 lauſchend auf die Stimmen der Geigen, die Töne de der Guitarre und der Zimbeln. Auf einmal kroch aus der Hecke, die den mit Lampions erhellten Laubhi umſchloß, ein unbeſchreibliches, ſcheußliches Etwe halb Menſch. Und als es vor uns ſtand, war es wahrloſter Zigeuner wit einer noch älteren Laute. ſtieß fortwährend an die haltloſen Rieſenzähne ſei Mundes. als er zu ſingen begann:„Ib bin de kle ſsich bin der kleine Poſtillon.“); was folgte, war ſen und Grunſen. Er 1 0 uns als Deutſche erka uns freundlich grinſend mit dem einzig deutſchen kannte, erfreuen. Der Kellner trug die Speiſen auf; er uns den vermeinlich läſtigen Gaſt hinaustreibe ten ihm ab. Herrlich duftete der Muſchk, der Cha ne perlend in die Gläſer. Kein Neid veränderte das frohe Als wir ihm gar einen ſchönen Braten geben ließe kopfſchüttelnd, man ſolle ihm Mamelika, dicken Malsbr denn das Eſſen da ſei doch wohl nur für die Hunde. 'delmann und Zigeuner, Greiſe und Kinder, alles be jauchzt miteinander in beſter Eintracht. Bunt und vielfach aber voll Leben und Wärme iſt das Treiben auf dem M 1 darüber weht vom königlichen Pavillon die blaugelbrote Fa von unſerm Auge viel zu grell empfunden drückt ſie dot Volksgeſchmack, den bunten, krauſen Sinn dieſer Mey die wahehaftig Künſtler auf dem Gebiete des Leben Freude ſind. Blau, gelb rot weht es über den Pal; Hütten Bukareſts, die man ſo oft in guter Nachbarſch einander findet. Bukareſt heißt Freudenſtadt; Freu jeden, der nicht nur im ſchnellen Reiſetemps über ſondern für den, der ſich ihr tiefes Innere beſie für den, der mit freiem Herzen un 8. Sette. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 2. März. dürfen, daß man in Frankreich ſich über die Folgen dieſer in erſter Linie gegen Deutſchland ge⸗ richteten Tarifreform klar ſein wird. Deutsches Reich. — Seinen Austritt aus dem konſervativen Verein in Königs⸗ berg hat der Kriegsgerichtsrat Boll durch folgenden Brief vollzogen:„Hierdurch melde ich mit lebhaftem Be⸗ dauern meinen Austritt aus dem konſervativen Verein der Stadt Königsberg i. Pr.(nicht aus der konſervativen Partei) an, da mir ſeitens meiner vorgeſetzten Zivildienſtbehörde auf Grund des Paragr. 49 Abſ. 2.⸗M.⸗G. Umſtände gemacht werden. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebenſter Boll.“ Zur Vorgeſchichte dieſes Briefes teilt die„Königsb. Hart. Ztg.“ mit: Kriegsgerichtsrat Boll hatte zur Beratung der Frage, ob ſich die gegenwärtige Haltung der konſervativen Fraktion zur Finanzreform, ſpeziell zur Nachlaßſteuer, im nationalen Intereſſe noch weiter aufrecht erhalten laſſe, die Einberufung einer außerordentlichen Generalverſammlung des konſervativen Vereins Königsberg auf den 19. April 1909 veranlaßt und trotz der Warnung des Landrats v. Batocki die Annahme einer Reſolution durchgeſetzt, in der u. a. ge⸗ ſagt war, daß der konſervative Verein der Stadt Königsberg von der konſervativen Reichstagsfraktion mit aller Beſtimmt⸗ heit erwarte, daß ſie durch Annahme einer ausgebauten Erb⸗ ſchaftsſteuer(Erbanfallſteuer) eine Verſtändigung der Block⸗ HPoarteien über die indirekten Steuern ermögliche“. In der Debatte hatte Kriegsgerichtsrat Boll u. a. geſagt,„die Ab⸗ lehnung der Nachlaßſteuer bringe die Rückkehr zur Zen⸗ trumsherrſchaft. Das deutſche Volk würde die Konſervativen dafür verantwortlich machen. Die Reichsfinanzreform müſſſe durch den Block gemacht werden. Als Sohn eines pommer⸗ ſchen Rittergutsbeſitzers erkläre er die Bedenken wegen der Schädlichkeit der Nachlaßſteuer für die ländliche Bevölkerung für koloſſal übertrieben. Die Bauern ſeien ſich klar darüber, daß ſie durch andere Steuern viel ſtärker betroffen würden. Auch der Mittelſtand ſehe ein, daß er mit anderen Steuern ſchlechter fahre, als mit der Nachlaßſteuer. Wenn er die Rede leſe, die Herr v. Oldenburg in Gegenwart des oberſten Beamten der Provinz in Danzig gehalten habe, ſo faſſe er ſich an den Kopf und frage, wie bei einem konſervativen Mann ſo etwas möglich ſei. Das zeige, wie weit die Ver⸗ hetzung ſchon gegangen ſei. Die Herren hätten ſich verrannt und wollten nicht mehr zurück. Er glaube, ſein Pflicht zu ktun, wenn er davor warnte, daß die konſervative Partei auf Abwege gerate.“ — Geuoſſen in einem fürſtlichen Leichenbegängnis. Die „Schaumb. ⸗Lippeſche Landesztg.“ ſchreibt in einem Bericht über e Beiſetzung der Fürſtin⸗Mutter von Schaumburg⸗Lippe u. a. ſolgendes:„Wohltuend berührte es, daß u. a. auch ſozialdemokra⸗ iſche Mitglieder der ſtädtiſchen Kollegien der altherkömmlichen, etätvollen Ehrenpflicht nachkamen, den Sarg vom Leichenwagen u heben und ihn unter Vorantritt der Geiſtlichkeit unter Chor⸗ eſang auf das vor dem Altar aufgeſchlagene Caſtrum doloris iederzuſetzen.“— Der„Vorwärts“ wird ſich dieſe Sünder ein⸗ mal ganz energiſch vornehmen müſſen. Die Verordnung über die Reiſekoſten der Reichsbeamten, dem Bundesrat zugegangen iſt, wird nicht eher beraten den, als bis das dem preußiſchen Landtag vorgelegte ent⸗ rechende Geſetz für die Reiſekoſten der Staatsbeamten ver⸗ Abſchiedet iſt. Denn der Grundſatz, daß alle Beamtenfragen im Reich und Preußen gleichmäßig geregelt werden, wird haturgemäß auch hier zur Anwendung kommen. Der Budget⸗ kommiſſion des Reichstags iſt eine Zuſammenſtellung der auf e einzelnen Reſſorts entfallenden Reiſe⸗ und Umzugskoſten vorgelegt, nach der ſich dieſe Ausgabe auf insgeſamt 6 607 425 M. belaufen. Hiervon entfallen rund 7 Mill. auf Tagegelder, 5½ Millionen auf Fuhrkoſten und faſt Millionen auf Umzugskoſten. An dieſen Summen ſind be⸗ teiligt die Heeresverwaltung mit 8,7 Millionen, die Reichs⸗ poſt mit faſt 5 Millionen, die Marine mit 850 000 M. und das Auswärtige Amt mit 840 000 M. Für Preußen haben die Reiſekoſten der Beamten bekanntlich eine Höhe von 5 Millionen Mark erreicht. Der dem Bundesrat vorgelegte itwurf entſpricht in allen Teilen den Grundſätzen der preu⸗ hiſchen Vorlage. Er ſteht auf dem Standpunkt, durch das Prinzip, bei den Reiſekoſten nur die baren Auslagen zu er⸗ etzen, allen Mißbräuchen vorzubeugen, dabei aber den Beamten alle gerechtfertigten Anſprüche zu erfüllen. 15 „————.—. kk..... Vorurteile ſchöpft an den Brunnen der Dimboviza.„Wer von den en Waſſern der Dimboviza getrunken, kann nimmermehr da⸗ Aus dem Leben Papſt Leos XIII. Am 2. März kehrt zum 100. Mal der Tag wieder, an dem Deo XIII. geboren wurde; ein unendlich arbeitsreiches, von tiefen Konflikten erfülltes und endlich zur Höhe innerer Harmonie und äußerer Größe aufſteigendes Leben nahm hier ſeinen Anfang. Schon an dem Schüler bewunderte man die Klarheit und Schärfe des Denkens, die nie ermüdende Energie und Ausdauer, die auch dem Oberhaupte der Kirche eigen waren. In ſeinem mehr als ztwanzigjährigen Pontifikat hat er ſich eine ſtrenge Gleichmäßig⸗ it des Lebens zur Pflicht gemacht, die ihm allein die Bewälti⸗ der gewaltigen Arbeit erlaubte, die auf ihm lag, und ihm noch gewährt, ſeinen dichteriſchen und wiſſenſchaftlichen Beſchäf⸗ gungen nachzugehen. In dieſem täglichen Leben des heiligen aters ſpiegelte ſich die ganze Frömmigkeit, Einfachheit und zu⸗ gleich die bedeutende Perſönlichkeit dieſes unerſchöpflich reichen heiſtes. Zu ſeinem kleinen Schlafzimmer, das nur ſein ſchmales mit dem Kruzifix zu ſeinen Füßen enthielt, hatte nur ſein Kammerdiener und ſeine Privatſekretäre Zutritt zu ihm. Pünkt⸗ um 6 Uhr erhob er ſich jeden Tag, um zunächſt in dem Alkoven ebenan ſein Frühgebet zu verrichben und eine erſte Meſſe zu i der der Kammerdiener als Miniſtrant funktionierte. ite Meſſe, bei der der Papſt ſein Dankgebet ſprach, las Haplan, der den Dienſt hatte. Ein Morgenſpaziergang trlichen Gärten des Vatikans war Leo XIII. Bedürfnis; e tſefe Ziebe zur Natur und intereſſierte ſich für alle Leben der Pflanzenwelt. Er fragte dann die warum dieſe Pflanze etwa nicht ſo gut gedeihe wie die wußte ihnen ſo fachmänniſchen Rat zu geben, daß eamten bisweilen zueinander ſagten:„Jeder kann m etwas lernen, die Kardinäle ſo gut wie die Gärtner“ Im 1 Sommer verbrachte der Papſt den ganzen Tag zwiſchen n Muyrthenhecken und Lorbeer ſeiner Gärten bis zum 2 Badiſche Politik. C. Karlsruhe, 1. März. In der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung wurde heute mit der Beratung der Geſetzesvorlage betr. Reform der Gemeinde⸗ und Städte⸗ ordnung begonnen. Es wurde ſofort in die Spezialberatung ein⸗ getreten. In der Kommiſſion war Uebereinſtimmung darüber, daß der Begriff der ſelbſtändigen Lebensſtellung in der bisherigen Uebung aus dem neuen Geſetz entfernt werden ſoll. Die Debatte über das Frauenſtimmrecht wurde zurückgeſtellt. Einſtimmigkeit herrſchte darüber, daß die Beſtimmung, daß das Wahlrecht erſt, ſolange ein in Konkurs geratener Gemeindebürger die Gläubiger nicht befriedigt hat, geſtrichen wird. Die Beſtimmung in§ 9 der Gemeindeordnung, betr. den Einfluß einer ſolchen gerichtlichen Verurteilung wegen Diebſtahls, Unterſchlagung, Fälſchung oder Betrug innerhalb der letzten 5 Jahre, auf das Wahlrecht, ſoll ebenfalls geſtrichen werden. Erhebliche Bedenken werden gegen die neu vorgeſchlagene Beſtimmung geltend gemacht, wonach Bür⸗ germeiſter von Gemeinden mit mehr als 4000 Einwohnern mit 18jähriger Dienſtzeit penſionsberechtigt ſein ſollen. Die Landtagswahl in Raſtatt. Das in der heutigen Mittagausgabe bekannt gegebene Reſultat aus dem 38. Wahlbezirk wurde uns falſch über⸗ mittelt, wir bringen nachſtehend die richtigen Zahlen: Es erhielten Schmidt(Ztr.) 3558(nicht 2553) Stimmen, Unſer (natl.) 516 Stimmen, Müller(Soz.) 1292 Stimmen. Land⸗ gerichtsrat Schmidt iſt gewählt. Im Oktober v. J. hatten erhalten Schmidt 2734, Unſer 615 und Müller 1673 Stimmen. Während alſo Schmidt 820 Stimmen gewonnen hat, haben Unſer 100 und der Sozial⸗ demokrat 380 Stimmen verloren. Unſere im Mittagblatt angeſtellte Betrachtung iſt alſo hinfällig. Bei dem von vorn⸗ herein ausſichtsloſen Wahlkampf in dem Bezirk iſt ein Teil der Wähler der Parteien der Minderheit zu Hauſe geblieben. So wird der Stimmenrückgang zu erklären ſein. Das Zentrum hat alles mobil gemacht, was einen Zentrums⸗ zettel tragen konnte. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Die verräteriſche Haltung des Zentrums in der Frage der preußiſchen Wahlreform wird von der Sozialdemokratie ener⸗ giſch ausgenutzt. Der„Vorwärts“ hält dem Zentrum ein langes Sündenregiſter vor: Gewiſſenlos wird, um die blauſchwarze Koalition zu feſtigen, eine der alten Forderungen nach der anderen preisgegeben. Und die Führer des Zentrums wiſſen, daß ſie Volksverrat begehen und daß ſie in den Reihen ihrer Gefolgſchaft, die aus Arbeitern und Kleinhandwerkern beſtehen, neue Unzufriedenheit mit ihrem Verhalten wecken. Aber mit Hilfe des Klerus, der in dieſem Fall ganz auf der Seite der Zentrumsführerſchaft ſteht, hoffen ſie, alle Empörung gegen ihre verräteriſche Politik niederhalten zu können. Wie die katholiſche Geiſtlichkeit die gegen das Verhalten des Zentrums bei der Reichsfinanzreform rebellierenden unbe⸗ mittelten Schichten größtenteils bei der Zentrumsfahne gehalten hat, indem ſie die katholiſchen Arbeiter und Kleinhandwerker bei ihren religiöſen Inſtinkten packte, ihnen von einem drohenden Kulturkampf vorfaſelte und die Stärkung der Zentrumsreihen als ein Gebot der Erhaltung der heiligen Kirche hinſtellte, ſo hofft man auch diesmal die Rebellion der Arbeiter durch ver⸗ mehrtes Aufgebot der Geiſtlichen niederhalten zu können. In den induſtriellen Revieren des Rheinlandes hat man bereits mit der Organiſation der Abwehr der erwarteten Entrüſtung be⸗ gonnen, indem man letztere auf das Gebiet der religiböſen Emp⸗ findlichkeit abzulenken ſucht. Aber es iſt gefährlich für das Zentrum, derartige Experimente, wie es ſie bei der letzten Reichs⸗ finanzreform gemacht hat, mehrmals zu wiederholen. Trotz aller Arbeit der Geiſtlichkeit hat die Steuermacherei des Zentrums bei der letzten Reichsfinanzreform eine gewiſſe Gärung in den katholiſchen Arbeiterſchichten hinterlaſſen, und der jetzige Verrat der Volksintereſſen, bei den Wahlrechtsberatungen wird dieſe Gärung mehren. Es iſt daher die dringendſte Aufgabe unſerer Genoſſen in den induſtriellen Gegenden des Rheinlandes, dieſe Gelegenheit auszunützen und ihren katholiſchen Mitarbeitern klar zu machen, wie frivol das Zentrum, um ſich die Gunſt der Regie⸗ rung und des Junkertums zu ſichern, mit den politiſchen Inter⸗ eſſen der Arbeiter ſpielt, wie es wortbrecheriſch ſeine älteſten Forderungen verleugnet. Ganz wohl iſt es dem Zentrum ſelbſt nicht bei ſeiner ſachlich nicht erforderlichen Preisgabe der direkten und geheimen Wahl. Die„Köln. Volksztg.“ ſucht ſchon die rebelliſchen Zentrums⸗ Untergang der Sonne, worauf er ſich erſt in ſeine Gemächer zu⸗ rückzog, um ſein Abendgebet zu verrichten. Am Vormittag folgte die große Reihe der Audienzen, bei denen die phänomenale Ge⸗ dächtniskraft Leos und die geiſtreiche Feinheit ſeiner Aeußerungen in den Beſuchern einen ſo ſtarken Eindruck hinterließ. Eine fran⸗ zöſiſche Dame hat ihn bei einer ſolchen Audienz folgendermaßen geſchildert:„Sehr bleich, ſehr gerade, ſehr dünn, ſchien ſeine Per⸗ ſon zuerſt kaum ſichtbar, wie er ſo am Ende des Saales in einem breiten Armſeſſel ſaß, ein kleines Erdenweſen, eingehüllt in ein weites Kleid. Aber bald fühlte man das Menſchliche und Ergrei⸗ fende in dieſer Erſcheinung; es war weniger die eines Fürſten, als die eines Apoſtels und faſt eines Großvaters. Eine zarte Freund⸗ lichkeit umſpielte ſeine Lippen, wenn er lächelte; aber ſeine lange ſtarke Naſe enthüllte einen unerſchütterlichen, felſenfeſten Willen. Seine Augen ſind klar und leuchten wie der Morgenſtern, der an der Spitze ſeines Wappens angebracht iſt und ſeine ſchmale, feine und doch kraftvolle Geſtalt erinnert an die Pinie, die im Wappen der Pecci ſich ſo ſcharf vom Himmelsblau abhebt. Außer dieſem Antlitz fasziniert vor allem eins an dem Papſt; ſeine lange, durchſichtige, wundervoll geformte Hand. Hebt er dieſe Finger mit ausdrucksvoller Gebärde zum Segen empor, dann erinnern ſie an eine koſtbare elfenbeinerne Reliquie, das Meiſterwerk eines frommen Künſtlers, das bei einer beſonderen Gelegenheit aus ſeinem Behältnis gehoben wird. Die wohllautend klare, wunder⸗ voll tönende Stimme hat den Klang des Gebetes, über der Menſchen Geſpräche zum Himmel aufſchwingt. Niemals läßt ſie ſich ganz zur Erde hernieder, ſelbſt dann nicht, wenn ſie von alltäglichen Dingen ſpricht.“ Den Abend verbrachte der Papſt ſtets in ſeinem Arbeitszimmer, das ebenfalls ganz einfach ausge⸗ ſtattet war, nur einen Arbeitstiſch und einen garnicht ſehr beque⸗ men Seſſel nebſt einigen Stühlen enthielt. Das einzige, was die⸗ ſem Gemach eine gewiſſe Heimlichkeit und gemütliche Stimmung verljeh, war das Zwitſchern einiger Singvögel, das des Papſtes Arbeit melodiſch begleitete. Ein Schrillen der elektriſchen Klingel rief ſeinen Sekretär herbei, der ihm die wichtigſten Stellen aus den Zeitungen vorleſen mußte, die vorher von einigen dazu be⸗ ſtimmten Pralaten bezeichnet wurden. Dann las der Papſt mit —— das ſich hoch leute zu beruhigen und ſchreibt eine Verteidigung der Zentrums⸗ taktik, deren Lahmheit nur zu deutlich das ſchlechte Gewiſſen der Partei verrät: Die Rechte und das Zentrum machen keinen Spektakel nach außen, ſie operieren nicht mit phraſenreichen Reden, ſondern ſuchen in ruhiger ernſter Arbeit etwas zuſtande zu bringen, von dem ſie überzeugt ſind, daß es einen Fortſchritt(2) gegenüber dem bisherigen Zuſtand bedeute. Sie ſuchen bei aller Betonung ihres grundſätzlichen Standpunktes ſoviel zu erreichen, als unter den gegenwärtigen Verhältniſſen durchzuſetzen iſt, und wenn es auch nicht dem Ideal entſpricht, ſo nimmt man es hin als eine Etappe auf dem Wege zum Ziele, kurz man treibt ernſthafte Politik durch Erreichung des Möglichen unter Berückſichtigung der realen Verhältniſſe. Sämtliche ſechs Zentrumsmitglieder der Kommiſſion ſind wiederholt geſchloſſen für die Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf die Wahlen zum Abgeordnetenhauſe eingetreten, das iſt nach wie vor ihr prinzipieller Standpunkt. Allein kein einſichtiger Menſch kann ſich der Erkenntnis ver⸗ ſchließen, daß die Erreichung dieſes Zieles zurzeit ein Ding der Unmöglichkeit iſt. Bei der jetzigen Zuſammenſetzung des Abge⸗ ordnetenhauſes iſt das Zentrum gar nicht imſtande, ſeinen Willen einſeitig durchzuſetzen; und ſelbſt wenn dies möglich wäre, ſo kommen immer noch Herrenhaus, Regierung und Krone als gleichberechtigte geſetzgebende Faktoren in Betracht, die mit in Rechnung zu ſtellen ſind. Würde ſich das Zentrum auf den Standpunkt der linken Parteien ſtellen, ſo würde das Geſetz eber ohne es gemacht, und die Befürchtung, baß Schlimmeres zuſtande käme, wäre nicht von der Hand zu weiſen. Es iſt nötig, daß der Wähler die ganze Sachlage unter dieſem Geſichtspunkte be⸗ trachtet und ſich durch die Hetzereien der freiſinnig⸗ſozialdemo⸗ kratiſchen Wortführer nicht in ſeinem Urteil beeinfluſſen läßt. Namentlich darf man erwarten, daß die Zentrumsange⸗ hörigen überall im Lande dieſen Grad poli⸗ tiſcher Einſicht zeigen und zu ihren Vertretern im Parlamente Vertrauen hegen. Es iſt kein Kunſtſtück, ſich den Mantel des Volksfreundes umzuhängen und Brandreden über „Reaktion und Volksverrat“, gegen„Junker und Pfaffen“ zu halten, aber es eine ſchwierige Aufgabe, in redlicher Abſicht und umſichtlicher Arbeit ſo viel Brauchbares zu ſchaffen, als zurzeit eben erreichbar iſt. Daher möge man mit Ruhe abwarten, was aus den vorläufigen Beſchlüſſen der Kommiſſion in der zweiten Leſung und ſpäter im Plenum wird. Es iſt ja zurzeit alles noch in der Schwebe, und man kann noch nicht voraus⸗ ſehen, wie die ſchließliche Entſcheidung fallen wird, auch nicht, wie ſich die Regierung ſtellen wird. Man erkennt aus dieſen Worten nur die Angſt des Zen⸗ trums vor der Kritik aus den eigenen Reihen; mit all den hier gebotenen Sophiſtereien kommt das Zentrum nicht um die Tat⸗ ſache herum, daß es mit der bürgerlichen Linken zuſammen eine Mehrheit für direkte und geheime Wahl hätte bilden können, wenn ihm die Forderungen des Volkes wirklich mehr am Herzen lagen als die Freundſchaft mit den reaktionären Konſervativen. —— Geſamtausſchuß⸗Sitzung des Hauſa⸗ bundes. Sh. Berlin, 1. März. Zum erſten Male ſeit ſeiner Gründung trat der Geſamt⸗ ausſchuß des Hanſabundes heute vormittag zu einer Sitzung im Langenbeckhauſe zuſammen. Die Berliner Hochfinanz wie Induſtrie waren u. a. durch die Kommerzienräte v. Wendel⸗ ſohn, Schwabach, Krauſe, Haberland, v. Borſig vertreten. Aber auch der Mittelſtand hatte in dem be⸗ kannten Politiker Poſtſekretär Stockmann und dem Präſi⸗ denten des Deutſchen Gaſtwirteverbandes Ringel ſeine Ver⸗ treter entſandt. Vor Eintritt in die Verſammlung wurde auf einſtimmigen Beſchluß der Verſammlung, die unter der Lei⸗ tung des Präſidenten Geheimrat Prof. Rieſſer ſtand, folgendes Huldigungstelegramm an den Kaiſer ge⸗ ſandt:„Die anläßlich der 1. Tagung des Geſamtausſchuſſes des Hanſabundes verſammelten Vertreter aus Gewerbe, Handel und Induſtrie aller deutſchen Bundesſtaaten, die das ein⸗ mütige Schaffen der bürgerlichen Erwerbsſtände für des Reiches Größe und Wohlfahrt im Hanſabund verkörpern, bitten ehrfurchtsvoll Ew. Majeſtät als erhabenen Förderer und Schützer bürgerlicher nationaler Arbeit und Schirmherrn des Friedens das Gelöbnis unwandelbarer Treue und Hin⸗ gebung erneuern zu dürfen.“ Das erſte Referat„Ueber die Enkwicklung und Ziele des Hanſabundes“ hatte der Präſident Geheimrat Rieſſer ſelbſt übernommen. Er präziſierte hierbei zunächſt die Stel⸗ lung des Hanſabundes gegenüber dem Bund der Landwirte ——..—...—T——— ihm ſeine Lieblingsdichter, am häufigſten Vergit und Dante, und ſtundenlang diktierte er ſo ſchnell, daß die fleißige Feder des Se⸗ kretärs kaum nachfolgen konnte. Leo XIII. ſchlief ſehr wenig und war in der Arbeit ſo unermüdlich, daß er von ſeiner Umgebung ähnliche Nervenkraft und Ausdauer erwartete. Bis lange nach Mitternacht brannte ſtets die elektriſche Lampe in ſeinem Arbeits⸗ raum, häufig bis zum Morgen; ſie war zumeiſt das letzte Licht, das in dem weiten Komplex des Vatikans erloſch. Aber auch im Bett war noch ſein Geiſt tätig; vielleicht formben ſich in ihm einige glücklich gelungene Sätze, die er fürchtete, bis zum Morgen zu vergeſſen. Dann griff ſeine Hand enſtinktiv nach der elektriſchen Klingel an ſeinem Bett und drei Minuten ſpäter ſaß auch der Sekretär ſchon, noch ganz verſchlafen, an dem kleinen Tiſch, um einige lateiniſche Verſe des heiligen Vaters aufzuſchreiben, oder einen wundervollen Abſatz jener großartigen Schriftſtücke, in denen er ſeinen Anſchauungen, Ermahnungen und Befehlen Ausdruck gab. Wieviel der Papſt, der von ſich ſelbſt die größten Anſtren⸗ gungen forderte, auch von ſeinen Sekretären und Beamten ver⸗ langte, geht z. B. daraus hervor, daß er ſeinem Bibliothekar einmal die Bedingung ſtellte, er müſſe ihm in 8 Tagen ſeine Privpatbiblio⸗ thek ordnen, und als dieſer das für unmöglich erklärte, Befehl gab, man ſolle eine Leiter bringen, die Tür zuſchließen und dem Bibliothekar ſein Eſſen in den Bücherſaal bringen, worauf die Arbeit in 6 Tagen vollendet war. Die geiſtreiche Schärfe Leos äußerte ſich in manchen witzigen Bemerkungen, von denen wir hier eine wiedergeben. Ein Maler, dem der Papſt einige Sitzun⸗ gen gewährt hatte und der ein recht unähnliches Porträt zuſtande gebracht hatte, bat den Papſt, ihm doch einen Bibelſpruch und ſeinen Namen unter das Bild zu ſetzen. Der Papſt wollte zuerſt die Bitte abſchlagen, aber als er das enttäuſchte Geſicht des Malers ſah, ließ er ſich doch dazu bereden. Der Bibelſpruch aber, den er auswählte, enthielt ſeine Rache. Es war Matthäus 14, Kap. 27 da Chriſtus im Sturm der Jüngern auf dem Meer erſcheint. Unter dem Porträt ſtand alſo zu leſen: Vatikan, 29. 4. 1901. Seid getroſt, ich bin'.“ Leb XIII. * Manuheim, 8 März. vecobseingeigen.(aberbblatt) 5 5. Seite und der Landwirtf ſchaft im deeneen Das Entſtehen d68 Hanſabundes ſei einzig und allein die natürliche Folge der kuaßlos einfeitigen Intereſſenpolitik des Bundes der Land⸗ wirbe geweſen. Daß dieſer Bund matürlich von den Bündlern grüit ſcheelen Augen an geſehen werde, ſei ſchließlich ver ſtändlich, daß aber Angriffe auf eine wirtſchaf tliche; Organiſation, wenn ſſe auch vielleicht gegenſeitige Intereſſen vertrete, in ſo maß Foſer Form unternommen würden, wie dies jüngſt im Zirkus Buſch der Bund der Landwirte gegenüber dem Hanſabunde beliebte, ſei tief bedauerlich. Die Pfuirufe, mit denen jede Nennung des Namens Hanſabund dort begrüßt wurde und die vom Vorſitzenden mit keiner Rüge bedacht wurden, zeigten, daß ſeitens der Landwirte gegen die Anhänger des Hanſa⸗ bundes eine Stellung eingenommen werde, als ob ſie nicht mehr Brüder eines Volkes, ſondern Todfeinde ſeien. Der Hanſabund würde auf dieſem Wege nicht folgen. Hier habe mian ſo viel Verſtändnis, doaß man einſehe, daß es dem Vater⸗ Lande ſchlecht gehe, wenn es der deutſchen Landwirtſchaft ſchlecht gehe. Dort aber verſtehe man nicht, daß ein Ruin des blähen⸗ den deutſchen Handels, der Induſtrie und des Gewerb gzugleich den Ruin Deutſchlands bedeutet. Redner ſtreift dann kurz die Stellungnahme des Hanſabundes bei den künftigen Wahlen und endet unter ſtürmiſchem Betifa all der Verſamm⸗ lung mit dem Sinweis auf die hohen Ziele des Deutſchen Hanfabundes. 5 Der neue Direktor des Bundes, der frühere Oberbürger⸗ meiſter von Bromberg Knobloch gab dann als zweiter Redner zuerſt eine Statiſtik des Einfluſſes von Handel, Ge⸗ werbe und Induſtrie auf den Gang der parlamentariſchen Geſchäfte und der Selbſtoerwaltung. Danach beſitzen der Hawſabund und die Intereſſen, die er vertrete, noch viel zu wenig Einfluß auf die parlamentariſchen Körperſchaften. Das⸗ ſelbe gelte auch für die kom munalen Selbſtverwaltungen. Hier müſſe mit aller Kraft eingeſetzt werden. Dann 5 18 Redner zu den wichtigeren Mittelſtandsfragen über und be⸗ ſchäftigte ſich vor allem mit der Politik der Agrarier in dieſen Fragen, die alles andere als mittelſtandsfreundlich ſei. Durch die neue Steuerreform ſei gerade der Mittelſtand in uner⸗ hörter Weiſe bedrückt, zahlreiche kleine Exiſtenzen einfach ver⸗ nichtet worden. Da müſſe der Hanſabund helfend eingreifen. Er beabſichtige zu dieſem Zwecke, der Löſung des Problems wäher zu treten, wie die offenen Forderungen des Mittel⸗ ſbandes, der Handwerker und der Kleinkaufleute beleihbar zu machen ſind. In Neße in Schleſien habe man dies durch die Beihilfe von Banken bereits erreicht. Weiter gelte es, die ſchweren Schäden des Subtmifſtonsweſens zu beheben. Hier müſſe end⸗ lich die Regierung Stellung nehnen. Die Schädigung durch Konſum⸗ und Beamtenvereine, die dem Mittelſtande das Leben ſauer machten, müßte möglichſt paralyſiert werden. Dasſelbe ſei praktiſche Arbeit, die der Hanſaabund mit Freuden auf ſich nehme. In der darauf folgenden kurzen Beſprechung wies der Ehrenobermeiſter und zweite Präſident des Hanſa⸗Bundes Riſch t⸗Borlin die von agrariſcher Seite aufgeſtellte Behaup⸗ kung zurück, als ob der Mittelſtand, ſpeziell das Handwerk, nur eine Dekoration des Hanſabundes darſtelle.— Sbadtrat Kölſch⸗Karlsruhe regte an, als Seitenſtück zu dem Bunde der Landwirte alljährlich einen großen Hanſatag in Berlin abzuhalten.— Nach einem Schlußworte des Bundespräſidenten, der der Hoffnung auf eine gedeihliche Fortentwicklung des Bundes Ausdruck gab, die Ge⸗ ſamtausſchußfitzung 90 ſchloſſen. Aus Stadt und Tand. Manuuheim, 2. März 1910. * Eruannt wurde Poſtſekretär Friedrich Rick in Offenburg mit Wirkung vom 1. September v. J. zum Oberpoſtſekretär. * Vermählung. Herr Fabrikant Hermann Hans Mayer, der dritte Sohn des Herrn Kommerzienrats Emil Mayer u. Teil⸗ haber der Firma Gebr. Mahyer, feierte heute ſeine Vermählung mit Fräulein Stursberg, einer Die Trauung fand in der Villa des Herrn Kommerzienrats Mayer in IL 5, das Hochzeitsdiner im Parkhotel ſtatt. * Die hieſige Höhere Mädchenſchule mit Mädchenoberreal⸗ ſchule und Seminarkurſen führt von jetzt ab den Namen „Eliſabethſchulel Der Name wurde zur an Gyethes Mutter, Frau Rat Eliſabeth Goethe, gewählt. Die im Bau befindliche zweite Anſtalt wird ſeinerzeit ebenfalls einen. beſonderen Namen erhalten. Herr Paſtor Samuel Keller aus Freiburg, einer der be⸗ kannteſten Evangeliſationsprediger, auch hier in beſter Erinnerung ſtehend durch ſeine früheren Borträge, wird am 10. und 11. ſo⸗ wie vom 13. bis 18. März, jeweils abends ½9 Uhr, im Stadt⸗ parkſaale(Friedrichspark) eine Reihe von Vorträgen über zeitgemäße brennende Fragen halten. Es ſei noch darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß an allen Tagen, an welchen Abends Vor⸗ träge gehalten werden, nachmittags um ½5 Uhr ebenfalls im Stadtparkſaale durch Herrn Paſtor Keller Bibelſtunden ſtattfinden. Nähere Anzeige der Vorträge erfolgt noch durch Inſerat und Anſchlag an den Plakatſäulen. * Stenographiſches. Der Vere in für Nationalſteno⸗ graphie eröffnet am kommenden Freitag einen neuen An⸗ fängerkurs in der leicht erlernbaren, äußerſt praktiſchen Na⸗ tionalſtenographie. Intereſſenten verweiſen wir auf die Annonce in heutiger Nummer. * Gewerbelehrer Karl Bethäuſer 7. Mit aufrichtigem Bedauern iſt in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft die Trauerkunde aufgenommen worden, daß Herr Gewerbelehrer Karl Bethäuſer geſtern nach längerem Leiden aus dieſem Leben abberufen worden iſt. Der Ver⸗ ſtorbene, der ſeit dem Jahre 1891 an der hieſigen Gewerbeſchule als Sehrer für die Ausſtattungsgewerbe mit großem Erfolge tätig war, hat ſich durch ſeine vorbildliche Pflichttreue die Achtung ſeiner Kollegen und durch ſein freundliches, ſtets heiteres Benehmen die Liebe ſeiner Schüler erworben. Viele hieſige und auswärtige Meiſter und Gehilfen werden ſich ihres fleißigen und gerechten Lehrers und Beraters dankbar erinnern. Auch als Sekretär des Gewerbevereius und Handwerkerverbandes hat ſich der Verblichene bleibende Ver⸗ dienſte erworben. Dem Tode ſah Bethäuſer, der infolge einer ODperatton ſtarb, mutig und gefaßt entgegen. Seine Todesanzeige verfaßte er noch ſelöſt. An der Bahre trauert die treubeforgte Gattin, mit der er in glücklichſter Ehe lebte, und ein 10jähriges Töchterchen. Sein ſegensreiches Wirken wird in beſtem Andenken bleiben. Die Beerbigung findet Donnerstag nachmiktag 374⁴ uhr, nicht 3% Uhr, ſtatt. *Karambolagc. Heute vormittag gegen 11 Uhr ſtieß beim Be⸗ sirksamt ein Viehtransportwagen mit einem Wagen der Glektriſchen zuſammen. WN. des wurde dermaßen Dann ſtellte be ſ58705 daß der Wagen außer Betrieb geſetzt werden 272 Das vor den Viehwagen geſpannte Pferd wurde ſchwer am Kopfe und an den Hinterbeinen verletzt. Vergnügungen. * Konzerte im Wilden Mann. Ab 1. März er, beginnen in dem beliebten Reſtauran: aun„Wilden Mann“ Kongerte des Weſt Geſang⸗ und Tanz⸗Enſembles„Dalmatia“, Kommunalpolitiſches. * Die Konkurrenz der ſtädtiſchen Gaswerke. Wiederholt iſt im hieſigen Bürgerausſchuß bei den Budgeth beratungen und auch bei ſonſtigen Veranlaſſungen Klage geführt worden über die Konkurrenz, welche das Gaswerk den ſelbſtändigen Spenglern und Inſtallateuren bereitet und die fortgeſetzt größere Dimen⸗ ſionen annimmt. Auch in anderen Städten beſtehen ähnliche Zu⸗ ſtände und hat ſich deshalb der Verband deutſcher Klempner⸗ und Inſtallateurinnungen veranlaßt geſehen, einen Aufruf an alle Spengler und Inſtallateure Deutſchlands zur energiſchen Abwehr dieſer Konkurrenz zu erlaſſen. In dieſem Aufruf wird ausgeführt: Es liegt im Intereſſe unſeres Handwerkes, daß uns die Ausübung der Inſtallationstätigkeit, ſowie das Geſchäft in Bedarfsartikeln ſeitens der ſtädtiſchen oder auch privaten Werke nicht beſchnitten wird. Im Junktereſſe der Erhaltung eines geſunden und ſteuerkräftigen Mittelſtandes ſollen die Gemeinden vielmehr bemüht ſein, ihren Gemeindeangehörigen jede Er⸗ werbsmöglichkeit zu erhalten und nicht etwa denſelben Konkur⸗ renz zu machen. Zur Begründung ihres Vorgehens ſtellen die Werksverwaltungen meiſt Behauptungen auf, welche in den wenigſten Fällen ſtichhaltig ſind und von dem Fachmann leicht widerlegt werden können. So können die Werke mit dem Ver⸗ kauf von Gas wohl verdienen, bei der Ausfül hrung von In⸗ ſtallationen iſt dies jedoch in den meiſten Fällen ausgeſchloſſen, höchſtens daß der Verkauf der Bedarfsgegenſtände etwas ein⸗ ringt. Dieſer letztere Nutzen geht aber meiſt dadurch wieder verloren, daß dieſe Gegenſtände auf Probe gegeben werden, der Kaufpreis in Raten gezahlt werden kann, oder auch die Kocher, Lampen uſw. mietweiſe abgegeben werden. Alle dieſe ſogenann⸗ ten Kaufserleichterungen kann natürlich der Meiſter feinen Kunden nicht einräumen, obwohl er oft genug erſt nach Jahr und Tag ſein Geld bekommt. Dadurch geht ihm natürlich ſo manches Geſchäft verloren. Weiter wird von den Gaswerken noch angeführt, daß durch alle dieſe ihrerſeits gewährten Vor⸗ teile der Gaskonſum gehoben werden ſoll, indem der Privat⸗In⸗ ſtallateur nicht für Anwerbung neuer Gasabnehmer bemüht ſei. Auch dieſer Grund iſt nicht ſtichhaltig, denn jeder Inſtallateur iſt bemüht, ſich neue Kunden zu erwerben, dadurch fördert er naturgemäß auch die Intereſſen des Gaswerks, denn wo er In⸗ ſtallationen ausführt, lieſert dann das Werk das Gas. Der Pri⸗ vatinſtallateur iſt weit mehr bemüht ſich Arbeit und dabei dem Werk neue Gaskonſumenten zu verſchaffen, als der in feſtem Lohn und Brot ſtehende Werkinſtallateur. In dem Vorgehen gegen die vorerwähnte Konkurrenz hat ſich gezeigt, daß ein Er⸗ folg nur durch ein einheitliches Entgegentreten zu erreichen iſt. Es iſt deshalb geboten, daß alle Klempnermeiſter und Inſtalla⸗ teure ſich dabei einig ſind und über Mißſtände der vorerwähnten Art ungeſäumt dem Verbandsbureau berichten. Auch von dort, wo die Verhältniſſe anſcheinend nicht ſo ſchlimm liegen, ſind Mitteilungen erwünſcht. Das in der Angelegenheit bis jetzt ge⸗ ſammelte Material ſteht den Mitgliedern jederzeit zur Verfüg⸗ ung, und dienen wir mit Ratſchlägen, Unterlagen für Petitionen uſw. gern. Da die Verhältniſſe auch in jedem Ort anders liegen, können wir auf Grund des uns vorliegenden Materiales von Fall zu Fall mit beſonderen Vorſchlägen dienen. Es ſei noch⸗ mals wiederholt, daß nur ein einheitliches Vorgehen Erfolg verſpricht, und erſuchen wir deshalb vor Einleitung von Ver⸗ handlungen der Verbandsleitung e ö Eefesg wird nicht ausbleiben. Gerichrszettung. S Mannheim, 1. März. Strafkammer II. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Waltß. Vertreter der Großher⸗ zoglichen Staatsbehörde: Erſter Staatsanwalt Kärch er. Der Wirt Jakob Müller verfolgte im letzten Jahre einen Schutzmann und eine Frau mit ee Behauptungen. Vom Schöffengericht iſt er zu 7 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Auf ſeine 1 wird die Strafe auf 5 Wochen herabgeſeßzt. Der 26 Jahre alte ledige Kaufmann Wilh. Hch. Gromer, der hier ein Geſchäft für Metzgerwäſche etabliert hatte, iſt nach zweijährigem Beſtand ſeines Unternehmens in Gant geraten. ſich heraus, daß die Vuchführung nicht in Ord⸗ nung war. Es wurde deshalb gegen Gromer Anklage wegen Bankerotts erhoben. Die Gläubiger werden, wie die Beweis⸗ aufnahme ergab, 50 Prozent erhalten. Das Urteil lautete auf 150 Mark Geldſtrafe. Einen ebenſo raffiniert vorbereiteten wie konſequent durch⸗ geführten und waghalſigen Ausbruch ſetzten in der Nacht vom 21. zum 22. März v. Is. zwei Sträflinge des hieſigen alten Landesgefängniſſes, der 26 Jahre alte Schloſſer Philipp Spanier aus Völklingen und der 32 Jahre alte Bürſten⸗ macher Pbilipp Brunner aus Eugenhan bei Wiesbaden in Szene. Beide waren vom hie eſigen Schwurgericht wegen Falſch⸗ münzerei worden und verbanden ſich, gemeinſam aus⸗ um die Konkurrenz mit den Reichsmünzſtätten aufs neue aufzunehmen. Spaniers Zelle lag im dritten Stock, jene Brunners direkt darunter, was Spanier bald heraus hatte. Mittels Papierzetteln, die er au Kordel hinunterließ, ſetzte er ſich mit ſeinem Genoſſen in Verbindung. Außerdem wußten ſie ſich beim Gottesdienſte Fi zu nähern. Aus der Schloſſerei, wo er beſchäftigt war, nahm Spanie r, ohne daß es gemerkt wurde, nach und nach Werkzeug 5 ſeine Zelle. Am Abend des 21. März bohrte er zwiſchen ½8 und 10 Uhr mit einem Zirkularbohrer ſo viel Löcher in ben Boden, bis er ein Loch zur Zelle Brunners durchbrechen konnte. Dieſer kletterte auf ſeinen Tiſch, auf den er noch ſeinen Nachi kaſten geſtellt hatte, und zog ſich dann mit Hilfe Spauiers nach oben. Als⸗ dann wurde ein Loch durch die Decke nach dem Speicher zu ge⸗ bohrt, und auch das gelang, ohne daß krotz des Geräuſches die VVf; etwas bemerkten. Auf dem Speicher verſahen ſie ſich in einem Raum, wo die Zivilkleidung der Sträflinge aufbewahrt wurde, mit Kleidern, ſtiegen dann aufs Dach und ließen ſich an ihren zerſchnittenen und aneinander gebundenen Bettüchern auf das Dach des anſtoßenden Derblinſchen Hauſes herab, von wo aus ſie am Blitzableiter die Straße gewannen. Spanier wurde bald darauf in Mainz wegen eines Raddieb⸗ ſtahles feſtgenommen, den er in Worms begangen. Brunner goß in Frankfurt wieder falſche Münzen und wurde neuerdings abermals verurteilt. Spanier behauptete früher, er ſei nur aus Heimweh nach ſeiner Frau ausgehrochen. Heute ſagte er, in ſeinem Prozeſſe hätien einige Zenge falſche Ausſagen gemacht, und dieſem habe er auf den Grund gehen wollen. Was die Kleider anbelangt, die ſie auf dem„Speicher mitgensmten, ſe ſei es eben zu dunkel geweſen, um ihre eigenen herauszuſuchen: er habe drei Anzüge droben gehabt. Ein Kaſſiber, den Spanier an Brunner beförderte, liegt dem Gericht vor. Es heißt darin: „Lieber Freund! Dern? 15 nfeno durchzubrechen, ſo Du einen Schritt vom Ofenſtein halten, damit ich mich leichter hinaufſchwingen kann. Jedes der Betitücher gibt, wenn es in ſechs Teile zerſchnitten wird, 24 Meter.“ Der Staatsauwalt beantragte je 2 Jahre Gefängnis. Der Angeklagte Brunner habe früher ein Bruchleiden vorgeſchützt, daß er nicht arbeiter könne. Dieſe Illuſion habe er gründlich zerſtört; denn der Ausbruch ſei eine turneriſche Leiſtung erſten Ranges. Das Gericht erkannte auf je 8 Monate Gefängnis. In de Urteilsbegründung wurde als mildernd berückſichtigt die unge⸗ Sorgloſigkeit in der Aufſicht, die in den Angeklagten den Entſchluß, auszubrechen, erſt entſtehen ließ. Ein wahres Räuberſtük lieferten in der Nacht vom 4. zum 5 November b. Is. drei 17jährige Burſchen, der Bureaudiene Karl Arnold, der Schloſſer Franz Szabo und der Ausläufer Georg Germann. Arnold gefiel ſeine Stellung bei der Firm. Joſ. Nöther u. Cie. nicht mehr, die ihm übrigens gekün digt war, und Szabo„paßte es“ auch nicht mehr, weil er überhaupt ochu Arbeit war. So kam man überein, einen Einbruch zu machen, um ſich Geld zu verſchaffen und dann nach Braſtilien custivandern Arnold ſchlug vor, bei e einzubrechen, der auf drei Tage perreiſen werde. im Haus und mit denen tönne man, machten, ohne Blutpergießen fertig werden. Geſicht und ſchlage ihnen auf den Hinterkopf. allerdings gelte es zu ſtechen und zu ſchießen. Mit mit Revolver, 1 0 und Knicker rückte wan aus. Schneid geigte, Während Szabo und Ger Wache ſtanden, ſtieg Arnold über das Geländer des Bung⸗ und verſuchte die Türen zu öffnen, es ging aber nicht, un der herbeigerufene Szabo vermochte als Fachmaun 1i Sperrhaken nichts auszurichten. Es dvar nach 12 Uhr na Nun kletterte Arnold auf den Balkon des zweiten Stt hier fand er Gingang. Er hatte die Frechheit, das Schl 1 Frau Nöther 1 betrelen und 5 dieſe Hauſes um, dann baeg er ins Erdge Un kannt zu werden, hatte er ein Stück Fahnentucz um d ſchlungen. Den Schreibtiſch des Prinzipals ſonnie e⸗ öffnen, er raffte deshalb eine Anzahl antiker Nippfitur Likörbecherchen aus Silber zuſammen, tat ſie in ein mitgel Säckchen und verließ dann das Haus durch eine Tütr terrains, zu der er den Schlüſſel gefunden. Die Beute n Rennplatz vergraben. Szabo erzählte einige Zeit darauf Bootführer Adam Klein, einem etwas älteren Bupſe ſein Vertratlen dadurch gewann, daß er ihm ſagte, daß e Diebſtahls ſchon 9 Monate im Gefängnis geweſen, von d Klein erklärte ſich bereit, die Beute zu verwerten. Man alſo den Schatz wieder aus. Da aber der Verkouf geföhrlich 08 und in der Zeitung der Beſtohlene eine Belohnung von für die Herbeiſchaffung des Geſtohlenen ausgeſchrieben 9 ſchlug Klein den Szabo vor, man möge es mit dem„ehrli⸗ Fende verſuchen. Er wolle einmal bei Nöther vorſprech Bei Nöther hielt er jedoch die Abrede nicht, verri Dieb als einen langen jungen Mann, der bei Nöther in! geſtanden habe, um die Belohnung für ſich zu fiſchen. Da die lohnung bei der Staatsanwaltſchaft niedergelegt war, Klein, was ihm höchſt unangenehm war, mit dorkhit hielt man ihn wegen ſeiner verdächtigen Perſö Die Angeklagten zeigten heute nicht die mit oſte ſo daß der Vorſitzende den Fall„i Verteidiger des Hauptangeklagte mann, hatte recht, wenn er meir piden Burſchen die Erkenntnis der ungehei Tat immer noch nicht dämmere, und die Verin daß die Angeklagten wohl das Opfer zweifelhafte den ſeien. Das Gericht verhängte über eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monate eine ſolche von 8 Monaten und über den von Re Köbler verteidigten Angeklagten Germann 3 nis. Klein, gegen den der Staatsanwalt Zuchtha und betont hatte, daß er ſich am allerſchofelſten de zwei Schultern Waſſer getragen und ſeine Kamerade Hir gen habe, mußte mangels Beweiſes von der Ae ſtigung freigeſprochen werden. Ein Konkurrent des Grafen geppelt * Stuttgart, 1. März. Vor der erſten wurde heute gegen den 68jährigen Mechaniker Oskar aus Mühlberg a. d. Elbe wegen r p und wegen Beleidigung verhandelt. Langer beſchäftigt früher Jugend mit Erfindungen und will auch das le Luftſchiff ſtarren Syſtems erfunden haben. Im Jaß meldete er ſein Luflſchiff in fünf außerdeutſchen Sta⸗ Patent an, in Deulſ hland nicht. Dieſe Patente erloſe Jahre 1900, da die Gebühren nicht bezahlt wurden. Al folge des Zeppelinſchen Luftſchiffes ſchrteb eine große Anzahl Briefe an den Grafen geppeli er dieſen beſchuldigte, ſeine Erfindung ſich widerr eignet zu haben. Als er ohne Antwort blieb ſchrieb er n Graf Zeppelin habe ihm ſeine Erfindung geſtohlet 1 Spitzbube des zwanzigſten Jahrhunderts. Als berei nicht aufhörte, machte Graf Zeppelin Anzeigt Urteil lautete wegen verſuchter Nötigung, Bele auf 5 Monate Gefängnis. erklärt, daß es ſich bei der Erfindung des Grafe um eine Nachahmung der angeblichen Langerſe handeln könne. Eine Erpreſſung habe nicht feſtge können, weil man dem Angeklagten nicht habe nen, daß er ſich nur ſeine ar Priorität Theater, Kunſt und Wiſfen 9 Intendant Julius Hofmaun iſt heut München, wo er als Rentier lebte, im Alter geſtorben. Hofmaun hat 23 Jahre hiudurch das Köln theater geleitet und war nachdem Iutendant unſeres Man Hof⸗ und Nationaltheaters. Ueber die Grenzen dieſer hinaus hat er ſich um das Kunſtleben reiche Verdienſte erw⸗ und gemeinſam mit Colini in vielen deutſchen und Richard Wagner⸗Konzerte veranſtaltet. Konzert Annie Stern, Poul Stoye. In dem 4 1 Abend s Uhr) im Kaſtusſaal von Frl. Aunie Ste; Herrn Paul Stone verauſtalteten Klavtet⸗ und Lieders Herr Stoye u. a. auch eins Kompoſition von Grieg„Br⸗ Borüberz ziehen“ zum Vortrag bringen. D ein Bild des Rebermaes der Bauern, wer über Bergweiden in Norwegen zur Kirche ziehen. das vor Augen durch Anſchwellen und Verhallen, dur Vaukendröhnen, ſchwächer und ſchwächer wird das Kl 1 be 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 2. März. letzie Ton hinter Bergwänden verhallt iſt. Die von Paul Stoye geſpielte Beethove'ſche Sonate„Les adieux“ op. 81(dem Ers⸗ herzoge Rudolph gewidmet), deren drei Sätze die Ueberſchriften„das Lebewohl“,„Abweſenheit“ und„das Wiederſehen“ tragen, iſt die ein⸗ zige Sonate zu welcher Beeethoven ein Programm geſchrieben hat. Univerſitätsnachrichten. Univerſitätsprofeſſor Geheimrat Oskar Jäger in Bonn, geboren in Stuttgart, iſt an einem Schlaganfall im 79. Lebensjahre geſtorben. „Große Oper“ in Berlin. Wie wir kürzlich berichteten, wird Vů: in Berlin der Bau einer„Großen Oper“, als deren künſtleriſcher Leiter Angelo Neumann gewonnen wurde, beabſichtigt. An dieſem Unternehmen, das auf einem Terrain von zirka 9000 Quadrat⸗ metern am Kurfürſtendamm errichtet wird, hat ſich auch ein Mannheimer, Herr Druckereibeſitzer Alfred Katz, der Her⸗ ausgeber der bekannten„Südbeutſchen Tabakzeitung“, finan⸗ ziell beteiligt. Herr Katz ſelbſt weilt zurzeit in Berlin. Das Theater wird, wie wir noch hören, 2700 Sitzplätze erhalten, deren Preiſe ſich zwiſchen 1 und 8 M. bewegen werden. Hiſtoriſche Funde. Auf einem Acker in der Gemarkung Schwa⸗ benheim in Baden wurden in einer Tiefe von etwa Im Gräber mit wichtigen hiſtoriſchen Funden freigelegt. Man fand bei den Skeletten guterhaltene goldene Dolche, Säbelgriffe, Gürtel⸗ ſchlöſſer, goldene Broſchen und einen wunderbaren Perlenkranz mit größeren und kleineren Perlen. Daneben lagen Münzen mit pder Aufſchrift„Konſtantin der Große“. Siegfrieg Wagners Oper„Herzog Wildfang“ hatte in Halle d. S. bei der dortigen Erſtaufführung in Anweſenheit des Kom⸗ poniſten großen Erfolg. Das Orcheſter hielt ſich vortrefflich, auch die Darſtellung war lobenswert. Wagner wurde oft gerufen. Kus dem Großherzogtum. Ladenburg, 1. März. Verunglückt iſt am Samstag nachmittag der 26 Jahre alte Eiſenbahnarbeiter Peter Beedgen dadurch, daß er beim Rangieren zwiſchen 2 Wagen kam, wobei er durch Quetſchung des linken Oberſchenkels erheblich verletzt wurde.— Sonntag vormittag wurde der nach kurzer Krankheit raſch dahingeſchiedene 36 Jahre alte Lehrer der hieſigen iſrael. Gemeinde, Hermann Strauß, beerdigt. Ein großer Teil der hieſigen Lehrerſchaft und Schüler und Schülerinnen der Real⸗ ſchule ſowie viele Einwohner von hier u. viele Auswärtige gaben ihm das Geleite. Die iſraelitiſche Gemeinde betrauert in ihm einen liebenswürdigen und pflichtgetreuen Beamten. * Heidelberg, 1. März. Das„Heidelb. Tgbl.“ veröf⸗ ſentlicht einen Aufruf zur Begründung einer Heidelberger Ver⸗ einigung für Heimatſchutz.— Heute vormittag wurde auf dem hie⸗ fſigen Rangierbahnhof beim Rangiergeſchäft der Rangier⸗Obmann Anton Stroh von den Puffern zweier Güterwagen der Rangier⸗ abteilung zu Tode gedrücktt. Stroh, der im Alter von 50 Jahren ſteht, war Familienvater. Karlsruhe, 1. März. Den Verletzungen er⸗ legen iſt Bäckermeiſter A. Müller, der, wie berichtet, bei einer Nepa ratur auf dem Dache ſeines Hauſes abgeſtürzt war und einen ſchweren Schädelbruch davongetragen hatte. Auch der am Sams⸗ tag müttag in der Brauerei Sinner inſolge Exploſion eines Spiri⸗ lusfaſſes verunglückte Keſſelſchmied Karl Kopf iſt ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. Er ſtarb Samstag abend im Diakoniſſen⸗ aus. 105 oe. Baben Vaden, 28. Febr. Von hier ſind zwei Selbſtmord e zu melden. Ein verheirateter, 24 Jahre alter Gärtner vergiftete ſich mit Lyſol. Ein junger Mann brachte ſich am Ufer des Waldſees einen Revolperſchuß in den Kopf bei, wor⸗ auf er ins Waſſer ſtürzte. Seine Leiche iſt geländet. *Köndringen(A. Emmendingen), 1 März. Der 62 Jahre alte Bahnarbeiter Leonhardt wurde vom Schnellzug erfaßt und in Stücke zerriſſen. Leonhardt, der auf der Strecke Köndringen⸗Teningen beſchäftigt war, hatte das Herannahen des Schnellzuges nicht beachtet. 5 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. iil Kaiſerslautern, 1. März. Pfarrer Stall⸗ mann in Teisbergſtegen, der in dem Verdachte der Urkunden⸗ fälſchung ſtand und ſeit Freitag vermißt wurde, iſt in ſeiner Scheune erhängt aufgefunden worden. on FJag zn Tag. Ertrunken. Hambumg, 2. März. Heute Mittag ſind bei einer Kahnfahrt auf der Außenalſter 2 Arbeiter ertrunlen. — Im Schnee umgekommen. Everett(Waſhington) 2. März. Aus einem im Kaskadengebirge durch einen Schnee ⸗ em verſchütteten Eiſenbahnzuge wurden bis jetzt 20 Perſonen erettet und 25 Leichen geborgen. 2 Perſonen fehlen noch. Die Geretteten ſind mehr oder minder ſchwer verletzt. etzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 2. März. Der Polizeipräſident von Berlin perweigerte die von ſozialdemorkatiſcher Seite nachgeſuchte Ge⸗ nehmigung zur Abhaltung von Wahlrechtsverſammlungen unter freiem Himmel am 6. März. In der Begründung wird darauf hingewieſen, daß die Teilnehmer im weſentlichen dieſelben ſein würden, die am 18. Februar ohne Genehmigung der Polizei⸗ behörde. alſo geſetzwidrig Straßenaufzüge veranſtalteten; da die Teilnehmer ſonach Geſetzwidrigkeiten nicht ſcheuten, wäre eine Gejahr für die öffentliche Sicherheit zu befürchten. 155 Von der Gemeindewahl⸗Reſorm in Baden. o. e. Karls ru he, 2. März. Die Kommiſſion für Juſtiz und Berwaltung ſetzte heute in Anweſenheit der Regierungsver⸗ treter die Beratung der Gemeinde⸗Wahl⸗Reform⸗Novelle fort. Die Mehrheit der Kommiſſion beſchließt nach längerer Debatte den Strich der Beſtimmungen in§ 7a, wonach zur Wahlberechti⸗ gung die ſelbſtändige Lebensſtellung gehört. Ferner wird be⸗ ſchloſſen, daß das Wahlrecht künftig ruht, falls jemand länger als 2 Jahre ſeinen Wohnſitz verlaſſen hat. Bisher brachte jede Ver⸗ legung des Wohnſitzes, auch wenn ſie nur von kurzer Dauer war, Verluſt des Wahlrechts. Gegenüber der Frage der Ein⸗ führung des Frauenſtimmrechts erklärt der Miniſter, daß dieſe Frage eine ſehr ernſte und ſchwierige ſei. Da, wo das Frauen⸗ wahlrecht beſtehe, ſei es an die verſchiedenſten Vorausſetzungen Hunden, vielſach an die des Beſitzes. Bei der Mehrheit der chen Bevölkerung beſteht kein Bedürfnis für Einführung des denſtimmrechts. Die Zeit dafür ſei noch nicht gekommen. Wöſtimmung über dieſe Frage wird noch ausgeſetzt. Einſtim⸗ ſeßt die Kommiſſion, daß das Wahlrecht nur während auer eines Konkursverfahrens ruht. Bisher gelten die mmungen ſolange, als ein in Konkurs geratener Schuldner Gläubiger nicht befriedigt hatte. Die Kommiſſion empfiehlt der die Streichung der Beſtimmungen des§ 9b Z. 3 der Ge⸗ udeordnung, wonach das Wahlrecht auf die Dauer von Jahren ruht, infolge richterlicher Verurteilung, wegen Diebſtahls, Unter⸗ ſchlagung, Fülſchung oder Betrug. Die Kommiſſion beſchließt ſoeben den Strich des§ 6 3. 8 der Gemeindeordnung, der für die 5 Die amerikaniſche Ausſtellung in Berlin. Berlin, 1. März. Die Abſicht der Amerikaner, die in Berlin geplants Ausſtellung wegen„der Verſtimmung, die ſich in letzter Zeit in Deutſchland gegen die Ausſtellung bemerkbar zu machen ſchien,“ zu vertagen, hat hier nicht wenig überraſcht. Daß einzelne agrariſche Blätter, die Deutſchland am liebſten einen inſelartigen Charakter geben möchten und allen internationalen Verbindungen wenig ge⸗ neigt ſind, die Ausſtellung vom protektioniſtiſchen Stand⸗ punkte aus bekämpfen, hat wenig zu beſagen gegenüber dem Beifall, den das Unternehmen in deutſchen induſtriellen Kreiſen fand und gegenüber der Tatſache, daß Prinz Heinrich das Protektorat übernommen hat. Nun ſcheint es in erſter Linie eine Bemerkung des Staatsſekretärs Delbrück geweſen zu ſein, die die Amerikaner verſchnupft hat. Auf eine An⸗ frage wegen der amerikaniſchen Ausſtellung hatte der Staats⸗ ſekretär geantwortet, daß dieſe von Reichs wegen keine materielle Förderung erfahren werde, er hat aber nicht ge⸗ ſagt:„materielle oder moraliſche,“ wie zuerſt verbreitet wurde, und das iſt dann auch im amtlichen Protokoll richtig⸗ geſtellt worden. Herr Delbrück hatte vollſtändig recht, wenn er darauf hinwies, daß das Reich die Ausſtellung als eine Privatunternehmung nicht unterſtützen werde, und von einer ſolchen Unterſtützung iſt überhaupt niemals die Rede ge⸗ weſen. Gegenüber der Feſtſtellung dieſer Tatſache ſcheint man in Amerika ſehr empfindlich geworden zu ſein und daraufhin eine Verſchiebung der Ausſtellung um ein Jahr beſchloſſen zu haben,„damit die Beziehungen zwiſchen den beiden Nationen keine Trübung erleiden.“ Uns ſcheint eine ſolche Gefahr nicht vorhanden, und wir würden im Intereſſe des gegen⸗ ſeitigen Kennenlernens zwiſchen Amerikanern und Deutſchen um ſo mehr bedauern, wenn das Komitee bei ſeinem Be⸗ ſchluſſe bliebe, als die Vorbereitungen ſchon ſo weit gediehen ſind, daß ſie nur ſchwer noch rückgängig gemacht oder um ein Jahr verſchoben werden können.(Köln, Ztg.) Zuſammeuſtoß. Berlin, 2. März. Dem„Lok.⸗Anz.“ wird aus Newyork ge⸗ meldet: Durch Verſagen der Bremſen rannten ein Zug der Unter⸗ grundbahn im Hudſontunnel auf einen Hilfzug auf. 15 Perſonen wurden ſchwer verletzt. 300 000 NRubel unterſchlagen. *Berlin, 2. März. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Petersburg: Wegen großer Unterſchlagungen, die ſich auf 300 000 Rubel belaufen. wurde der Bankdirektor Martinſon verhaftet. Ein Straßenräuber. * Chemnitz, 2. März. Heute morgen um 10 Uhr wurde auf den Kaſſenboten einer hieſigen Bankfirma, der einen größeren Geldbetrag einkaſſiert hatte, auf offener Straße ein Raubüberfall verübt. Der Täter, ein junger Mann von 20—21 Jahren, ver⸗ letzte den Boten mit einem ſcharfen Inſtrument am Kopf und ergriff dann die Flucht. Er konnte aber bald darauf verhaftet werden. Berliner Drahtbericht. ([(Von unſerem Berliner Bureau.)] JBerl in, 2. März. Nächſten Sonntag findet in Hildes⸗ heim eine nationallibevale Verſammkung als Gegenkundgebung gegen den kürzlich dort abgehaltenen konſervativen Parteitag ſbatt. Es werden dabei als Hauptredner Boſſermaun und Dr. Friedberg auftreten. Berlin, 2. März. Zum ſtändigen Sekretär der Aka⸗ demie der Künſte für die Nachfolge des Prof. Juſti wurde Prof. Alexander Amersdorffer, bisher im Kultusminiſterium, ernannt. 65. Der Luſtmord in Görlitz. JBerlin, 2. März. Aus Görlitz wird gemeldet: Unter dem Verdacht des Mädchen⸗Mordes wurde der Hilfs⸗ gerichtsdiener Scholz von hier verhaftet. Die Ermordete iſt die 28 Jahre alte unverheiratete Näherin Sprenger. Sie unterhielt ſeit mehreren Wochen ein Verhältnis mit Scholz und es wird behauptet, daß Scholz ſie auf Montag Abend zu einem Rendezvous beſtellt hatbe. Scholz beſtreitet indeſſen, in den letzten Tagen in ihrer Wohnung geweſen zu ſein und ſie beſtellt zu haben. Er gibt an, das Verhältnis ſchon ſeit einiger Zeit gelöſt zu haben und leugnet jede Schuld. Ein öſterreichiſch⸗ungariſches Zündholz⸗Monopol. J Berlin, 2. März. Nach einer aus Wien eingelaufe⸗ nen Meldung beabſichtigt die ungariſche Regierung ein Zünd⸗ holz⸗Monopol einzuführen. Wenn die öſterreichiſche Regierung zufagen ſollte, wird dem öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe eine Regierungsvorlage wegen Einführung des Zündholz⸗Monopols eingebracht werden. Ein Duell mit ſkandalöſem Hintergrund. JBerlin, 2. März. Aus Rom wird gemeldet: Ein Duell mit ſkandalöſem Hintergrund macht in Rom von ſich zu reden. Man wird ſich des Malers Filippo Folchi erinnern, der vor einigen Jahren Don Carlos Villa in Reggio mit Fresken ausmalen ſollte und dieſe Gelegenheit benutzte, um mit des Prätendenten ſchöner Tochter Elvira ein Liebes⸗ verhältnis anzuknüpfen. Der Maler war verheirabet und Vater mehrerer Kinder. Das hinderte ihn jedoch nicht, die heißblütige Prinzeſſin zu entführen, mit deren Einkünfte es ſich unzweifelhaft beſſer leben ließ, als mit dem beſcheidenen Gewinn eines unbekannten Malers. Das Pärchen lebte ſeit Jahren zuſammen. Dem illegitimen Bunde entſproſſen mehrere Kinder. Dieſer Tage geriet nun der Maler Folchi mit dem böhmiſchen Fürſten Deldrago aneinander, der an⸗ geblich Filippos Freundin einige Franks ſchuldete. Die Folge dieſes Zuſammenſtoßes war ein Säbelduell mit ſchweren Be⸗ dingungen, wobei der Fürſt gefährlich am Kopfe verwundet wurde. Filippo Folchi iſt ein Neffe jenes Monſign. Folchi, der als Kaſſierer des Peterspfennigs ſ. Zt. etwa 12 Millionen des ihm anvertrauten Geldes im Börſenſpiel verlor. Von der preußiſchen Wahlrechts⸗Vorlage. [JBerlin, 2. März. Die Verhandlungen zwiſchen Ver⸗ tretern der konſervativen, der freikonſervativen und national⸗ liberalen Partei, die in dieſen Tagen gepflogen worden ſind, be⸗ zogen ſich in der Hauptſache auf eine anderweite Geſtaltung der Paragraphen 8 bis 10 der Wahlrechtsvorlage betr. die Merkmale für das Aufſteigen in höhere Wahlklaſſen. Zu einem feſten Er⸗ gebnis haben dieſe Beſprechungen noch nicht geführt. Nur darin ſcheint Uebereinſtimmung zu beſtehen, daß man Ehrenamt, öffentliches Vertrauen und Bildung zur Grundlage für die Regelung dieſer Frage machen will. Die Freikonſervativen haben ihren Widerſtand gegen das konſervativ⸗klerikale Kompromiß aufgegeben und ſtimmen nunmehr dieſem Kompromiß zu. Die Pobkgeirechbe ſt te.. nativnalliberale Froktion hat die Beſchlüſſe der Wahlrechts kommiſſion für unannehmbar erklärt. J Berlin, 2. März. Der 8. Tag der Beratung des Etats des Reichsamtes des Innern bringt endlich den Schluß der Generaldebatte über den Etat des Staatsſekretärs mit der Abſtimmung über die 55 Reſolutionen. Ein Teil wird abgelehnt, die meiſten angenommen. Angenommen wird vor allem die national⸗ liberale Reſolution. Die Beratung des Etats wird dann forb⸗ geſetzt bei Titel allgem. Form. Hierzu liegt eine nationallib. Reſolution Baſſermann und Hieber vor, welche die Gründung und Unterhaltung einer Reichsanſtalt für Luftſchiffahrt und Flugtechnik in Friedrichs⸗ hafen bezweckt. Eine ähnliche Reſolution iſt vom Zentrum eingebracht, worden nur daß dieſe eine mehr einſeitige Förderung des Zeppelinſyſtems ins Auge faßt und die Gründung einer Verſuchsanſtalt unter der Leitung Zeppelins ſehen will. Die Zentrumsreſolution begründete der Abg. Leſer, der die großen Erfolg e der Luftſchiffahrt in Deutſchland hervorhebt, dabei aber wünſcht, daß auch der Aviatik größere Aufmerkſamkeit zugewendet werde. Namens ſeiner Partei ſagt er Unterſtützung der Beſtrebungen des Grafen Zeppelin zu und verlangt, daß auch die Hochſchule ſich mit Aviatik und Aeronagutik beſchäftige. Für die Nationalliberalen begründet Dr. Hieber die von ihm eingebrachte Reſolution. Er wünſcht, daß die zu er⸗ richtende Anſtalt nicht einſeitig in den Dienſt der Zeppelim⸗ unternehmungen geſtellt wird, ſondern daß ſie allen Syſtemen dient. Friedrichshafen hält der Redner für eine ſolche Anſtalt beſonders für geeignet, da Friedrichshafen die geringſte Windſtärke aufweiſt und weil die Stätte ein ideales Uebungsfeld ſei. Die Stadt Friedrichshafen iſt bereit, un⸗ entgeltlich Gelände zur Verfügung zu ſtellen. Im Einver⸗ ſtändnis mit dem Grafen Zeppelin erklärt der national⸗ liberale Redner, daß die unmittelbare Nähe einer Großſtadt für ein Uebungsfeld nicht erwünſcht iſt. An der Bereitwillig⸗ keit der württembergiſchen Regierung und der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart bei Errichtung der Anſtalt ſei nicht zu zweifeln. An den Beſuch des Reichstages in Friedrichshafen erinnert der konſervative Abgeordnete Graf Carmer⸗Zieſerwiß. Dieſer Beſuch habe jeden mit ehrlicher Bewunderung für den Grafen und ſein Werk erfüllt. Redner hält es für ſelbſtverſtändlich, daß dem Grafen die Leitung der Anſtalt übertragen würde, wenn er dieſe Leitung nicht ſelbſt abgelehnt hätte. Da Graf Zeppelin aber abgelehnt habe, ſo empfiehlt der Redner, die Anſtalt in der Nähe Berlins zu errichten, da hier auch ſchon viele Vorarbeiten geleiſtet worden ſeien. Auch die Freiſinnigen laſſen durch den Abg Dr. Delbrück erklären, daß ſie für die Gründung einer ſolchen Verſuchsauſtalt wären. Die Platzfrage ſpiele in der ganzen Angelegenheit eine untergeordnete Rolle. Zunächſt ſei einmal die Frage ſelbſt in Fluß zu bringen. Als beſtes Mittel wäre eine Kommiſſion zu wählen, in die nicht bloß Fabrikanten, ſondern auf andere um die Luftſchiffahrt verdiente Männer gewählt werden ſollen. Es gelte ernſthaft zu arbeiten, damit es auch in Zukunft heiße: „Deutſchland in der Luft voran!“ ö Auf alle dieſe erfreulichen Kundgebungen für die Forb⸗ ſchritte der Luftſchiffahrt, kommt die Erklärung des Staats⸗ ſekretärs Dr. Delbrück wie ein Mehltau herab: Die ver⸗ bündeten Regierungen haben ſich mit der Frage überhaupt nicht beſchäftigt, aber ſoviel Herr Dr. Delbrück wiſſe, ſtehe das Reichsſchatzamt wegen den Koſten auf einem grundſätzlich ablehnenden Standpunkt. *** Der Etat für Kiautſchon in der Budgetkommiſſion des Reichstags. Berlin, 2. März. Die Budgetkommiſſion des Reichstags, die heute weiter über Kiautſchou beriet, erſucht in einer Reſolution den Reichskanzler um einheitliche Grundſätze für die Unterhaltung der Gebände unter Berückſichtigung möglichſter Sparſamkeit. Im Anſchluß daran werden diesmal bei den Reparaturkoſten 4400, für Reinigung, Feuerung etc. öffentlicher Gebäude 10 000 geſtrichen. Den Wert der Hafenanlagen in Tſingtau gibt die Marine⸗Ver⸗ waltung auf 38 Millionen an. Die ee ee e wird um 25 Prozent gekürzt und beträgt etwa 32 000 Mark. Reiſe⸗ koſten werden 32 000 abgeſetzt. 8 Beim Kapitel Militär⸗Verwaltung erhebt ein ſozialdemokratiſcher Redner von neuem die Frage, ob man nicht die Beſatzung von Kiaut⸗ ſchon zurückziehen ſollte. Die Truppe ſei nur wegen des Aufſtandes dorthin gekommen. China ſei mit der Aufrechterhaltung der Ordnung fortgeſchritten. Mau wolle ja, wie die Errichtung der Schule zeige, nur friedliche, moraliſche Exoberungen machen. Der Staatsſekretär des Marineamts bemerkte dazu, die Chineſen ſähen den Nutzen des deutſchen Kiautſchon immer mehr ein. Ein Port Arthur wolle man nicht ſchaffen, aber das jetzige Minimum der Truppe ſei nötig. Von Zentrumsſeite wird bemerkt, im erſten Fall köunten die paar Tauſend Mann Kiautſchou nicht halten, man würde ſie einfach aushungern laſſen. Solle man noch immer weiter 6, Millionen jährlich bezahlen, ſo müſſe man ſich doch fragen, ob man nicht mehr ſparen könne. Der Staatsſekretär betont nochmals, eine Reduzierung der Be⸗ ſatzung würde als Anfang des Rückzuges überhaupt angeſehen wer⸗ den. Auf jeden Fall komme es ſehr auf die Art des Krieges an. Gegen chineſiſche Unruhen reichten die Truppen und die Aulagen Kiautſchous geben dem Reich eine Stellung in Oſtaſten, die für den Handel von größtem Einfluß ſei, eine ance für den weiteren wirtſchaftlichen Aufſchwung. Ein freiſinniges Mitglied bemerkt, man müſſe doch mit der Zeit einige Millionen ſparen. Der Staatsſelretär erwidert darauf, gerade deshalb dringe man ja, die Einnahmen vorwärts zu bringen. Sie müßten ſpäter auch die militäriſchen Ausgaben decken. Von nationalliberaler Seite wird ausgeführt, daß eine weitere Schwächung der Beſatzung nicht möglich ſei. er Etat für das Marinedetachement ſei ganz verſchwunden. Produktive Ausgaben müßten den Erfolg bringen, daß die Einnahmen wachſen. Der Staatsſekretär erwidert auf die nochmaligen Ein⸗ wendungen des Zentrumsredners, daß geſpart werden müſſe, man werde aufs äußerſte bemüht ſein, die Zuſchüſſe herabzuſetzen. Für das nächſte Jahr werde der Etat noch einmal durchgearbeitet werden. Man könne den Platz, ſo lange man keiner Macht, die die See be⸗ herrſche, gegenüberſtehe, ſehr gut halten. Die Kaufleute und be⸗ ſonders die chineſichen müßten den Eindruck der Sicherheit haben. Aus den Kommiſſionen des Reichstages. Berlin, 2. März. Die verſtärkte Geſchäftsordnungs⸗ kommiſſion des Reichstages verhandelte heute über den f 88 der Geſchäftsordnung betreffend Feſtſtellung der Tagesordnung, die Behandlung der Initiativanträge und Petitionen. Zu Beſchlüſſen kam es noch nicht. 8 5— Berlin, 2. März. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstages verhandelte über die Wahl des lothringiſchen Abg. de Wendel. Es wird vermutet, daß es zu einer Beweiserhebung kommt. Aus der Juſtizkommiſſion des Reichstages. * Berlin, 2. März. Die Juſtizkommiſſion des Reichs⸗ tages lehnte nach lebhafter Debatte die Beteiligungs⸗Para⸗ graphen nebſt den dazu vorliegenden Anträgen ab, ſo daß es nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion bei dem ſeitherigen Rechts⸗ zuſtand bleibt. 55 Mannheim, 2. Mürz. 15 5 GGeseral⸗uzeige. Abendslatt. — 5. Seite Colkswirtschalt. 70000 Volt Hochſpannung quer durch die Rheinpfalz. Zu dem Projekte einer elektriſchen Ueberland⸗ zentrale für die Rheinpfalz liegen heute folgende hoch⸗ intereſſante Details vor, die auch über die Grenzen der Pfalz hinaus lebhaftes Intereſſe erregen dürften, handelt es ſich doch um den Plan einer der größten elektriſchen Kraftübertragungsanlagen die im Deutſchen Reiche eingerichtet werden bezw. um eine der größten elektriſchen Energieverſorgungsprojekte, die bisher ent⸗ ſtanden ſind, überhaupt: Zurzeit wird bekanntlich ein Projekt von der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim ausgearbeitet, das nichts geringeres bezweckt, als im An⸗ ſchluß an die bayeriſchen Staatsgruben in der Gegend von St. Ingbert und Bexbach ein großes Elekt zit er⸗ trizitätswerk richten und von dieſem aus die ganze Rheinpfalz mit elektriſcher Energie zu verſorgen. Der Plan weiſt— ſelbſtverſtändlich unter Vorbehalt der etwa nötig werdenden Aenderungen— folgende techniſche Einzelheiten auf: Als Stromquelle wird ein großes Elektrizitätswerk in Mit⸗ telbexbach ſlan der Grenze zwiſchen der Rheinpfalz und dem preu⸗ ßiſchen Saarkohlenrevier) errichtet, im Anſchluß an die dortigen, dem bayeriſchen Staate gehörigen Kohlengruben, ſodaß die ur⸗ ſprüngliche Energie(Feuerungsmaterial) relativ billig zu haben iſt. In dem Werke kommen Dampfturbinen größter Dimenſionen zur Aufſtellung, die ihrerſeits wieder Dynamomaſchinen von vor⸗ rſt 10000 Pferdeſtärken in Tätigkeit ſetzen. Von dieſem Werke gehen die elektriſchen Fernleitungen in die verſchiedenen Teile der Rheinpfalz. Von der Zentrale Mittelberbach aus gehen zwei oder drei Hochſpannungsleitungen nach Oſten der Pfalz, die im Projekt als Hauptleitungen bezeichnet werden und die elektriſchen Strom von 70000 Volt Spannung, wie ihn das Bepbacher Werk liefert, nach der Vorderpfalz leiten. Die Hauptleitung No. 1 wird vorausſichtlich wie folgt geführt: Mittelbexbach- Homburg- Zweibrücken—Biebermühle(bei Pir⸗ maſens)— Landau Edenkoben. Transſormatoren werden in Homburg, Zweibrücken, Pirmaſens und Edenkoben eingeſchaltet. Die Hauptleitung Nr. 2 verläuft: Mittelbexbach—Homburg Landſtuhl—Kaiſerslautern—Neuſtadt a. d..Ludwigsha⸗ fen. Ob die Linie Kaiſerslautern—Neuſtadt ſüdlich der großen Hauptbaßnlinie unter Benützung des Elmſteiner Tales oder unter Benützung des Iſenachtales nördlich über Bad Dürkheim ge⸗ führt wird, ſteht noch nicht feſt. Die Hauptleitung No. 3 verlauft: Mittelberbach— Homburg— Landſtuhl— Kaiſerslautern Enkenbach— Alſenztal— dann zwiſchen der Donnersberggruppe und dem Hardigebirge hindurch— Grünſtadt evtl. ſpäter weiter nach Worms, wo eine große kommunale Ueberlandzentrale in Verbindung mit der Rheiniſchen Schuchert⸗Geſelkſchaft z. Zt. ge⸗ baut wird. Dieſe drei Hauptlinien werden untereinander ver⸗ bunden, damit bei Störungen in einer Leitung die Verſorgung des betroffenen Gebietes durch die andere Leitung erfolgen kann. Eine ſolche Querlinie wird längs der Haardt über folgende Städte laufen: Landau— Edenkoben— Neuſtadt— Bad Dürkheim Grünſtadt. Falls auch die Hauptleitungen Nr. 1 und 3 bis an den Rhei er gebaut werden(bis Germersheim bezw. bis Wo d auch am Rhein eine 70 000 Volt⸗Querverbindung hergeſtellt, die über folgende Orte geht: Germersheim— Speyer Zudwigshafen a. Rh.— Frankenthal— Worms. In die Hauptleitung Nr. 3 werden an ſolgenden eingeſchaltet: Landſtuhl, Enkenbach und Grünſtabt. Daher kommt zur Fortleitung das Dreileiterſhſtem unter Anwendung einer vierten Leitung(ſog. Nullleitung) in An⸗ wendung. Die in der Rbeinpfalz bereits vorhandenen Elektrizi⸗ tätswerke werden einen Teil der erforderlichen Reſerve bilden. Die bereits der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft gehörige„Zen⸗ krale Vorderpfalz“ in Edenzoben, die in den letzten Jahren bedeutend vergrößert duurde und jetzt 2000 Pferdeſtärken leiſtet, wird nach Fertigſtellung der Ueberlandzentrale u. a. ebenfalls als Reſerve dienen. Der Ausbau des ganzen, vorſtehend geſchilderten Leitungs⸗ netzes wird—6 Jahre beanſpruchen. Von den 800 000 Ginwoh⸗ nern der Rheinpfalz(800 Gemeinden] werden bereits 350 000 aus verſchiedenen Werken mit elektriſchem Strom verſorgt. Der Bedarf der noch nicht verſorgten 450000 Einwohner wird auf 400 000 Glühlampen und auf 16000 Pferdeſtärken für Motoren geſchäzt, ohne die Großinduſtrie, die eiwa 20 000 Pferdeſtärken brauchen wird. Die abzugebende Strommenge wird daher auf 50 Millionen Kilowatt geſchätzt. Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin. Wir verweiſen unſere Leſer auf den im Inſeratenteil vor⸗ liegender Nummer veröffentlichten Geſchäftsbericht für das Jahr 1909 der Disconto⸗Geſellſchaft Ber⸗ lin. Wie wir bereits meldeten, wurde in der geſtrigen Auf⸗ ſichtsratsſizung beſchloſſen, der auf den 23. März einzuberufen⸗ den Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 9½% Progent(i. V. 9 Prozent) in Vor⸗ ſchlag zu bringen. **** „Vita“, Verſicherungs⸗A.⸗G., Mannheim. In der heute vormittag 11 Uhr im Geſellſchaftsgebäude unter Vorſitz des Herrn Reichstagsabg. Baſſermann abgehaltenen außerordentlichen Generalverſammlung wurden die beiden auf der Tagesordnung ſtehenden Punkte: 1) Aenderung des Geſellſchaftsvertrages, 2) Ermächtigung des Vorſtandes dur Rückgabe der Solawechſel, einſtimmig und ohne Debatte an⸗ geuommen In der Verſammlung wurden durch 11 Aktionäre 2431 Stimmen vertreten. *** Getreidebericht per Februar⸗ Iin aßgekaufenen Monate war die Tendenz zieutlich feſt, da zie Gngentiniſchen Offerten direkt ſehr klein waren und in Oualitäten kaum etwas von dieſem Lande offeriert Durde. Dagegen tnurde zweithändig in dieſen Provenjenzen ver⸗ ſchtedewes berkauft. Nordrußland offeriert weniger, während Süid⸗ rußland wieder ſtärker am Marbbe iſt. Landware, ſoll nicht mehr 5 8 995. dieſent Artikel wird de: rrf 5 in Landware gedeckt.& den iſt, ſo liegt der Artikel doch flau, da ergenkiniſcher Hafer billiger erhälklich ift. Rußland und Numänien knd nicht ſo billig, doch jind zweithändige Abgeber billiger als direkt dem Orten Transformatoren Kirchheimbolanden oder Hafer: Troßzdem die da. Mais iſt ziemlich behauptet, da ſowoßl Rumänfen als auch Argentinien beuer ſind.— Wir rotieren Ende Februar: Laplata⸗ weizen April Mai je nach Qualität M. 24.50—25, ruſſiſche Weizen je nach Qualität M. 24.25.—25.75, Landruggen M. 17.28, ruſſi⸗ ſcher Hafer je nach Quakität M. 17.50—19, neuer Laplatahafer April/Mai M. 17, Futtergerſte M. 13.50, Laplatamais M. 16.75 ber 100 Kg. nebio mit Sack, ſonſt alles per 100 Ko. netto ohne Sack, verzollt ab Mannheim⸗Ludwigshafen. Am Geldmarkt trat in den letzten Tagen infolge Einziehung Banken vom Reichs⸗ und Preußen⸗Konſortium belaſſe⸗ nen Geldes eine mäßige Verſteifung ein. Der Privatdiskont notierte dsher heute 333 Prozenk. Der Stadt Pforzheim iſt jetzt die Genehmigung zur Aus⸗ gabe von M. 10 Millionen 4proz. Anleihe erteilt worden. Elſäſſiſche⸗Badiſche Wollfabrik.⸗G., Kehl i. Baden. Der angekündigte Antrag auf Zulaſſung von 1½ Millionen Mark Aktien dieſer Geſellſchaft zum Handel an der Frankfurter Börſe iſt laut Frkf. Zeitung von der Bank für Handel un Induſtrie und der Deulſchen Effekten⸗ und Wechſelbank hier geſtellt worden. 1 Der Spar⸗ und Bankverein eingetr. Gen. mit b.., Frauk⸗ furt a..⸗Bornheim verteilt laut Irkf. Zeitung eine Dividende von 7 Prozent. Kochlbräu.⸗G. in München. Wie der Frkf. ſchrieben wird, hat die Geſellſchaft die Haufl⸗Brauerei kirchen in Oberbayern angekauft. *** Aelegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Reichsbaul⸗Kusweis vom 28. Febru Zeitung ge⸗ in Holz⸗ gegen die Aktiva: Vorwoche, Metall⸗Beſtanzd 1081 309 000— 68 987 090 Dirunter Gold 3802 341 090— 62 558 00 Reicds⸗Kaſſou⸗Scheine 00— Noten anderer Banken 88 Wechfelbeſtanzqd 8* Lombardogrlehen*— Gffettendeſſtand— Sonſtige Aktingg 1— 0 Paſſiva: Grundkapital. 180000 000 unveröndert Meſervefonds.. 64814000 unverändert Notenumlauf 1479 646000 100 191 900 Dopoſiten 1385 291 000— 77 908 900 Sonflige Paſſia 38 918 000. 245 600 Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreſe Noten⸗ reſerve von Mk. 155668 C009 gegen eine ſolche von Wet 346 775 000 am 22 Februar und gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 223195000 am 27. Februar 1909. Bei den Abdrechnungsſtellen wurden im Febr. Mk. 4145 616 900 abgerechnet. legramme unſeres Berliner Bureaus.) bekrägt der Ueberſchuß (De Berlin, 2. März. Wie verlautet, des Norddeutſchen Lloyd 23½ Mil 1 bungen und Rückſtellungen benutzt werden. und zwar gingen um: Bad. „ Vorzug—.— 102.30 Brauereien. Bad. Brauerei 69.50—.— —.— 108.— 88.— hbaum⸗Brauerei ms Bi. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heldelberg 182.——.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 30.— Ludwigsh. Aktienbr. 218.——.— Mannd Akllenbr.—.— 135.— Blauerei Sinner 250.———7 Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 177.50 „ Schwaftz Speyer 114.— 113.— „ S. Weltz, Speyer———. 95.50 Nh „ z. Storch., Speyer—.— 71.80 Br. Werger, Worms—.— 77.— 5 67.— —.— 158.— Wormſ Br. v. Oertge Pf. Preßh⸗ u. Spritfb. Transport u. Verſicherung, B..⸗G. Rhſch. Seetr. 89.——.— Mannh. Dampfſchl.—.— 66.—— ** freut, umſomehr, als h macht wurden, und die ——5 Die Kapitalserhöhung. Die heutige außero ch⸗Ueberſeeiſche einſtimmig die Er⸗ J Berlin, 2. März. eralverſammlung der Deukf zitäts⸗ Geſellſchaft genehmigte n Elef⸗ 2 E Mark unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes. Die neuen Aktien nehmen an den Dividenden vom 1. Januar 1910 an tcil. Das Konſortium übernimmt die Aktien zu 120 Prozent und bieket die neuen im Verhältnis von:1 zum Kaufe von 128 Proz. den alten Aktionären an. Der Direktor der Deutſchen Bank, Geh. Rat v. Gwinner, der Vorſitzende des Aufſichtsrates, bemerkte unter anderem, daß ſich die Geſellſchaft in ſehr geſunder und günſtiger Verfaſſung befinde. Neues vom Dividensenmarkt⸗. März. Ueber die Situation in der Zellſtoff⸗ induſtrie ſchreibt die Verwaltung der Zollſtoffabrik Feldmühle ſolgen⸗ des in ihrem Geſchäftsbericht: Es ſoll und darſ wicht verſchmwiegen werden, daß die allgemeine Lage der Zellſtoff⸗Induſtrie, wie auch aus Abſchlüſſen von mit uns im Wettbewerb ſtehenden Unternehmungen hervorgeht, eine recht ungünſtige iſt! Für 1609 wird eine Dividende von 7% Prozent(i. V. 10 Prozent) vorgeſchlagen. Berlin, 2. März. Die Rewner Farbſtoffwerke en 15 Proz. Dividende(i. 12½ Proz.) bor. Berlin, 2. März. Delmenhorſter Liuoleum⸗ fabbvik ſchlägt 13 Proz Dibidende wie im Vorjahre vor. Berlin, 2. März. Die Düſſeldorſer Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſ. ſchlägt 6 Prozent Dividende vor. Berlin, 2. März. Die Deutſchen Zündholzfabriken.⸗G. ſchlagen 5 Prozent Dividende vor. Berlin, 2. März. Die Dresdner Bank ſchlägt 8% Prozent Dividende(i. V. 7½ Proz.) vor. Berli n, 2. März. Die Königsberger Zelluloſe⸗Fabrik Akt.⸗ Berlin, 2. ſchlagen ſchlägt für das abgelaufene Geſchäftszahr auf das erhöhte Aktien⸗ Kapital wieder eine Dividende von 20 Prozent vor. **. * Berlin, 2. März. Rittergutsbeſitzer Schultius⸗ Karow, Groſtintereſſent der Southern Africaue Territories Limited und der Rhares Exporation Company iſt infolge einer Herzlähmung geſtorben.(Frkf. Ztg.) * New⸗-Nork, 2. März. In Nordkarolina nehmen weitere Baumwollſpinnereien Betriebskürzung vor. Zahlungseinſtellungen. 70 *St. Inghept, 2. März. Baugeſchäfts Remigius Hellenthal wu verhängt. Die Paſſiven bekragen angeblich ½ Million, denen der„Frankf. Ztg.“ zufolge nur ſehr wenige Aktiva gegenüber⸗ ſtehen. Viele auswärtige Firmen ſind beteiligt. Von der Grobblechkonvention. *„ Düſſeldorf, 2. März. In der morgen ſtattfindenden Sitzung der Grobblechtonventton wird wahrſcheinlich, wie die„Erkf. Ztg.“ aus beteiligten Kreiſen hört, der Berkauf für das 8. Quartal freigegeben und auch die Preiſe noch nicht feſtgeſetzt werden. Für das 2. Quartal ſoll gut verkauft worden ſein. Der Sitzung liegt ferner ein Ankrag auf Erhöhung der Preiſe flür kleine Quantitäten unter 50 Tonnen vor. Ueber das Vermögen des ede der Konlürs 8 Neues vom Dividendeumarkt. „ Augsburg, 2. März. Die Alt.⸗Geſ. Union, Vereinigte Zünd⸗ holz⸗ und Wichſefabrilen in Augsburg ſchlägt wieder 9 Prozent Di⸗ vidende vor, Dortmunder Union. „ Borfia, 2. Märg. Die Zwiſchen⸗Bilanz der Sortwunder Union für bas am 21. Dez. 1909 beendete Semeſter decz Geſchäfts⸗ jahres 1909/0 ergibt elnſchließlich des Vortrages von 433 806 Merrl einen Belriebsgelvinn von 51 856 M. gegen 2776 529 R. im Vorjahre. Nach Abſetung der Zinſen den 760 074 und allge⸗ nieinen Unkoſten mit 252 569 M. verbleigen 2 489 211 M. gegen 1 850 022 im Vorjahre. An Auſträgen lagen am 81. Deg, 1909 4 5 Dog; 428 300 Tonnen gegen 86 691 To, am 31. Deg. 1908 bor. höhung des Grundkapitals um 10 Millionen auf, 90 Millionen geworden ſind. Erhöhung des Kursniveaus geſichert. und P auch Pennſylvania wurden rege gefragt Der Ausweis der Reichsbank wurde 166.90, Staatsbahn 161.70, Handelsgeſellſchaft 181.50, Privatdiskont 3½ Prozent. 8485 800 4badiſche St. A. 191 101.— 150 75,Bulgaren 4 510 bad.St.-Olabg)fl 96.70 9 95li% Oeft. 3%„„ F. 93.65 90 bſl„ % ͤQAum 5 53„ 1904 93.50 93 40 4*„ 1907—— 93.40%3 „ 1918 102 15 102,25 5% d9. 4 do.=Obl. 4 Pfätz..⸗B. Prior 101,20 101.2 4 5 reichiſche Bahnen ruhig; elektriſche Werte b Haltung. Das Geſchäft in Kaſſainduſtriepabt an, der Kursſtand betrug 338 bz. Geld. ſchwächt. Auf dem Rentenmarkte ſind die 1 ringfügig. Mangels Aufträge ſind die Kurſe hei nur unweſentlich höher, von ausländiſchen ſind und Griechen beſſer bezahlt. Im weiteren Verlauf Realiſationen bemerkbar, welche zu Abſchwüchun Telegramme der Continental⸗Telegraphe Reichsbankdiskont 4 Prozent. „1908/09 1010 101.80%3¼(tallen. Wapterren. Oeuerr. Goldreult Maunheimer Effektenbörſe. Vom 2. März.(Offizieller Bericht.) 25 Die Umſätze erſtreckten ſich heute zur in Verſicherungs⸗Aktien Aſſeruranz⸗Aktien zu 1800 M. pro Stück, Mannzeimer Verſicherungs⸗Aktien zu 660 M. pro Skück und Oberrbeiniſche zu 730 M. pro Stück.„Francona“ zu 1105 Mark Ettlinger Spinnerei H. Fuchs Waf. Holbg.—.— 185 9200 h Spinnerei Dur ef n 90——— Heddernh. Kupferw.n.— Gef en eee 8 Südd. Kabelw. Frkf. 127.50 126.8 5 Karlsr. Maſchinenbau—.— Nähmfbr. Haid u. Neu 260.—. Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 205 Mannh. Gum. u. Asb.—. Maſchinenf. Badenſa Oberrh. Gektrizitäk—. fälz. Mühlenwerke Pf. Nähm..Fahrradf, Portſ.⸗Zement Holdg. Ny. Schuckert⸗Geſ.—128 Südd. Draht⸗Induſt. 136.50 12 Verein Freis Ziegelw. 120.— Wülrzmühle Neuſtadt Zellſtoffabe. Walrhef—— Zuckerfbr. Waghäuſel— Zuckerraff. Mannh. * Sraukfurter Effektenbörſe. Brivattelegramm des Gen ral⸗Aufeiger * Frankfurt a.., 2. März. Fon dsbörſe. Ein⸗ genehme Ueberraſchung bildete die Erhöhung der Dividen Disconto⸗Geſellſchaft Berlin, an der in den letzten Tagen noch gezweifelt wurde. Man iſt über den Geſchäftsabſchluß er here Ueberweiſungen auf die Reſerve g Gerüchte einer Kapitalserhöhung hinfäll Börſe iſt hierdurch freudig geſtimmt und Außer Disconto wur auch die übrigen Werte auf dem Bankengebiet lebhaft gehand Beſſere Nachrichten aus dem Rheinland und Weſffalen füßrſen Izu Rückkäufen auf dem Montanmarkte. Harpener, Gelſenkirchene: hönix ſind lebhaft gehandelt; für Laurahütte tra Beſſerung ein; Schiffahrtsaktien ſind gut behaupte Von Bahnen ſind Baltimore und Ohiw l und cche we nommen, da die ſteuerfreie Notenreſerve erheblich z war. Mangels Auregung von ſeiten der Weſtbörſe Kurſe dann an der Nachbörſe faſt unverändert. Es notierten: Kredit 212.30, Disconto 197.80, Lombarden 23.20, Ba Gelſenkirchener 200.60 2 40, Phönix 223.—, Eſchweiler Bergwerk 20 Schlußkurſe. Wechſel. Anmſterdam fur; 168.37 16.37 Check Paris Helgten 50.875 60 875ʃ Parts kur; Italien 80716 50.70[Schweik. Pläge„ Check London 20.452 20.450 Sien ondon 20.42 20.42 Navoleonsd'ot 4 lan— Lrivotdiskonto Slaatspapiere. A. Deutſche. 2 4% beulſch. Reichsanl. 102.20 102.20 Mh. Stadt⸗A. 190 4 65 iieede„ 1909 3 5 7 93.90 93 900% 1905 1909—. Ausländiſche. 3 84.85 84.855 Arg.. Gold⸗A.1887 36% pr. fonſ. St ⸗Anl. 102.20 102.205% Chineſen 1896 4 do. do. 1909——. ½„ 1898 4 2 93.85 93.851½% Japaner 55„ 1909——Neritauer auß. 88/50 1 erikaner inne Renle 2 Portug. Seri⸗ 115 Abapr..⸗B...1015 101 80 101.704 neue Ruſſen 1955 168.e 5 4 Rußen von 1889 91. U. Allg.Anl. 99.40 93.8 04 pan. ausl. Mame 83 80 83.864 Türtken von 1903 luntf. „C00— os Jeh Ung c. Goldrente 4 Heſſen von 190 161.50 101.80. Kronenreme 8 Heſſen 81.85 8170[Verzinsliche Loſe 8 Sachſen 84.50 84 4c½3 Oeſterreichiſche869 17 4 Mih. Stadt⸗A. 1907——Türkiſche 215.30 -Compag. gefragt. Aktien. Bauten, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank. 134.— Mannh. Lagerhaus—.— 94.5 Gewrbk. Speyerso%———.—Mankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.10f.50] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyp.⸗Bauk—.— 193.—] Rück⸗ u. Muverfr.—.— 1105 Pf. Sp⸗. Edb.Landau———.—Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Ereditbank—136.75 Glas⸗Verf.⸗Geſ.—.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 197.—Bad. Aſſecuranz— 18 Südd.—115.50 Continental. Verſich.—.— 570 Südd. Geſ.—.— 118.—[Mannh. Verſickerung—.— 660 Chem. Induſrie. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 730. Bad Sodafbr.—.— 435.— Württ. Transp.⸗Verſ. 495.—— Cbem zoldenbg.—.— 212.— Induſtrie. V Fabriken 329.——.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 142.— 140 Ver lfabriken—.— 153.30 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 110. Weſt..⸗W. Stamm—— 216.50] Emalllw. Maikammer 103.—— — 99 —— —.— —.— —— ee 93 7 1 0 68.25 91.70 6. Sette. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Kannheim, 2. März. Bad. Zuckerfabrü 179. 17950 Südd. Immobil.⸗Geſ. 29.80 98 80 Zichbaum Manuheim 107.30 109.50 Mh. Aktien⸗Brauerei 135.—135— Parkakt. Zweibrücken 90.— 90 50 Weltzz. Sonnt, Speyer 90 90.50 Cementwerk Heidelbg. 142 20 141.50 Cementfabr. Karlſtaot 131.—131.— Badiſche Luiltinfabrik 431 50 437 7 Ch. Fabrik Griesheim 25875—.— Fiarbwerke Höchet 448.25 448.— Ver. chem. Fabrit Mo.— GGhem. Werke Albert 462.—461.50 Südd. Drahtind. Peh. 135.—135, Akkumul.⸗Fab. Hagen 212 50218. Aec. Boſe, Berlin 19.30 24 60 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 264.—26150 Hebd. Ku. u. Südd. Kb. 126.—126— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Kunſtſetdenfabr. Leder werk. St. Ingbert 68 50 68.50 Zpicharz Lederwerke 117— 117.— Judwigsh. Walzwühle 157.— 157, Adlerfahrradw. eleyer 376— 3752 0 Bahmeyer 110.75110.75 Hlectr.⸗Geſ. Schuckert 134.70 135. Icheiniſche 123—128.50 Siemens& Halske 238— 239. Vochumer Bergvau 241.— 244.75 Buderus 111.50 110 50 Conecordia Bergb.⸗GH.——— Deutſch. Luremburg 217 50 218.40 Eſchweiler Bergw.—— Friedrichshütte Bergb. 137.10 137 25 Naſchinenfbr. Hilpert 80 75 81.50 Naſchinenfb. Badenia 194— 192.— Dürrkopp 374 50373.— Maſſhinenf. Gritzuetn 238.— 233.20 Maſch.⸗,Armatf. Klein 112.— 112.— Pf. Rähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Fayſer 136.—136.— Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 45.— 45— Schnellpreſſenf. Frkth. 220.— 217 75 Ver.deutſcher Oelfabr.(5.— 158.50 Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 140.— 140.— 'wollſp. Lamperts'n. 59 59 50 202.50 202.50 282.40 232. Kammgarn Kaiſersl. Zellſtoffabr. Weldhof Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 188 80 200.7 Kaliw. Weſterregeln 215.70 215,70 Oberſchl.Eiſeninduſtt. 105 10 106.20 Jhönix 222.40 223.20 Vr. Königs⸗ u. Laurah. 173 76 175.25 Gewerkſch. Roßleben —— Frkf. 188.22 188.— Gelſenkirehner 214 10 215.30 Südd. Giſenb.⸗G. 123.80 12410 Hamburger Packet 139 70 189.80 Norddeutſcher Lloyd 106— 106.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 161 80 161.70 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transporkanſtalten. Gotthardbahn—.——— Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 139— 138.80 Baltimore und Ohio 112 30 113.— Deſt. Südbahn Lomb. 28.— 23.20 Pfandbriefe. Prio Frk.Hyv.⸗Gfdb⸗ 100. 100. 4% KB fdbr ⸗ 100 50 100.50 ritäts⸗Obligationen. 4e% Preuß. Pfandb.“ Bank unk. 1919 101.— 101 30 100 10 100.10 4eEtrasd, Pfd.vgg 79.80 99 80 23** 2 ½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 4 1910 10.— 100—le Prepfdb. unt. 15 40% wf,Sop B. Ffdb 100 10 100.10 1% 1 100 30 100 30 81ʃ%eſ d1.1,„„ 14 84.25 94.25 31½% Pr. Bod. ⸗Fr. 91.40 9J 494 12 92.— 92.— 4%„ 0 8* Pfdbe..88 80 8. 94 90.75 90.15 82, Pfd. 98706 91.— 91.— 4%„ Com=A bl. v. 0 1 unt. 10 100.20 100,20 „ Com.⸗Obl. v. 87/91 92 20 „ Com.⸗Obl. v. 96/06 4e Pr. Pfob. unk. O9 4„ 14 92 20 92.30 99 50 99 80 99.90 92.80 99.50 99.80 99 90 Badiſche Bank 133.— 139.75 Herg l. Metallb. 119.50 119 75 Berl. Handels⸗Geſ. 18¼20 181 50 Comer u. Disl.⸗G. 117. 117.— Darmſtädter Bank 137.25 187 95 Peatſche Bank 257.80 58 50 Dmtſchaſtat. Banl 156— 156 40 (ffelten⸗Bant 107 20 0740 Diseonto⸗bSomm. 197 20 197 80 Dresdener Baul 166 80 167. Frankf. Hop.⸗Ban! 212— 211 80 kf. Hyp.⸗Er ditv. 166.70 166 70 ationalbank 128 50 128 0 CFommandit 198 30, Darmſtacter 13 175.— Unaarn 9590 Tenden:;: Va hbörſe. Lteditaktiep 212 ** Berl in, 2. März.(Anfanas⸗ 197.50 197.90 ———— —.— 23.10 244.40 245.30 Berlin, 2. März. Wechſel London 20.45 20.445 Wechſel Paris 81.25 81.22 4% Reichsanl. 102.30 102.30 1 8—— 98.90 98.90 85.— 84.90 102.30 102 30 —⁰ T1——— 1908/ 101.80 8 tonn.—— 33 90 190/7—— 93.10 98 50 93.30 92.50 93.50 81.60 81.50 84.40 84.40 Japaner 1905 98.10 98.— 00 Italianer 5 Naff. And. 190 91.60 91 50 dadbahn 87.— 87.10 Reditaktien—— 212 40 Handels⸗Geſ. 180 20 180.90 Kädte Bank 137.70 127.70 ch⸗Aftat. Bant 155 70 155 50 unk. 0 99 90 99 90 6% ſobr. v. 0! 8 unk. 0 100.— 100.— „Pfdbr. 0g 5 1. 12 99.90 99,90 Fraukfurt a,., 2. März. delsgeſellſchaft 181.50, Deuſſche Bank 258.30, Bombarden 23.20 Bochumer 244.50, Jelſenlizchen 215.75 Laurabüite Kleinb. b. ak % Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hypl⸗Pfd.⸗ Rom.⸗ Obl. unkündb. 12 4oſ Mh. H. B. Pfb. 92 0 190 93 30 93 30 100— 100.10 5 5* 7 190 8 100— % 1917 100 20 100 10 400 5 5 5 1919 101.30 101 20 iſ„„verſchied. 8 8 —*. 1914 925 23 1uſ% Nh..⸗. G..— 82.— 1ee R. W..G..10———.— 10%, Pf. B. Pr.⸗Obl. %%0 Pf. B. Pr.⸗O. ½6 Ftal. ſttl.a..B. Naunb. Berſ., B. ⸗A. 74.25 660.— 658.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 127.20 127.80 126.60 126 50 212.50 212 80 101 40 101.40 198— 102.90 128.80 138 80 147.75 146 30 136 90 86 75 197.20 197.— 146 80 146.60 115.80 115 80 141.40 141.55 Oeſterr.⸗Ung Baul Oeſt. Länderb uk „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bauk Pfälz. Hyp.⸗Bank Breuß. Hypotheknb. Deutſche Reichsbk. Rhein. Kraditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bautver. Südd. Bauk Nhm. Kiener Bankver. Südd. Diskont 117.70 117.75 Zant Ouomane 142.—142— feredttaktien 319.30, Visc uto⸗ .25, Dresdner Ban 16725 Han Staatsbahn 161.70 feſt. 30, Disconto⸗Commandu 19.75 Staatsbahn 161.70, Lombarden 28.20 Berliner Effektenbörſe. * Kurſe.) (Schlutzkurſe⸗) Laurahütte 172.70 175 60 Phönix 222.— 220.10 Harpener 198.50 200 50 Tend.: ſeſt. Reichsbank 146 60 146.60 Rhein. Kreditban! 1386 70 136.70 Ruſſenhant 16480 164.90 Schaaffh. Banks. 146.50 146 50 zutſche Bant 258— 258 20 esRont mandit 197.30 197.50 dner Bank 106.00 167.— 212 20 21240 197.30 197.70 Aute Komnt. Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.60 17.60 taatsbahn 161.60 161.60 Lombarden 23.10 23.10 Baltimore u. Ohio 112.40 112.80 Canada Pacifie 183.40 183 40 Hamburg Packet 139.70 139 70 Nordd. Lloyd 106— 105(60 Bochumer 244 20 24 20 Daeutſch⸗Zuxembg. 217.20 218 20 Dortmunder 93.70 94 90 Gelſenkirchner 214.50 215 30 Harpener 198 50 199 90 Laurahütte 174.— 174.50 Phönix 221.80 222 60 Weſteregeln 217.— 217 20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 163 60 264.— Anilin 434— 433.— Anilin Treptow 349 50 848.— Brown Bovori 200.10 200.10 Chem. Albert 461 461— D. Steinzeugwerte 251 70 249.50 Elberf. Farben 467 50 467.50 Celluloſe Koſtheim 202 50 202.— Rütigerswerken 188— 188.— Tonwaren Wiesloch 113 50 112 30 Wf. Dra)t. Langend. 238.— 238 20 Zellſtoff Waldhof 283.70 281.— Privatdiskont%%% W. Verlin, 2. März.(Telegr.) Nachbörſe. Staatsbahn 161.60 161.60 Homberden 223.1 * 23.10 23.— M. aris, 2. März. 8 a% Rente Spanier Türk. Looſe Banque Ottomane Rio Tinte Pariſer Börſe. 99 15 98.90 714.— 115.— 1939 1950 99.20 96 85 Anfangskurſe. Deheers Eaft and Goldfield Randmines 477—484.— 134— 133.— 154.— 156 228.— 228.— Londoner Effektenbörſe. Jondon, 2. März(Telear.) Anfangsturſe der Effektenbörſe. 2½ Conſols 82˙%5 817% Moddersfontein 13— 127/ 2 Meichsanleihe 847 846 Premier 81% 9— 4 Argentinier 91˙% 91˙¼ Randmines 9v— 9— 4 Italiener 103¼ 103 ¼ Atchiſon comp. 119— 119%½ 4 Japaner 95% 95/J. Canadian 184% 184½% 3 Mexikaner 85 ½ 351 Baltimore 114% 115— 4 Spanier 95.— 95— Chikago Milwauke. 149— 149 ½ Ottomanbank 18½ 18½ Denvers com. 41˙0/ 41¼ Amalgamated 79— 795/ Erie 30% 31— 10½% 1755 Grand TrunkIII pref. 49% 49— Rio Tinto 77— 77/ ord. 25% 25— Central Mining 16˙— ò167/ Lollisville 156— 157 Chartered 35/ 35½ Miſſouri Kanſas 44% 44% De Beers 355 Ontario 461/% 46%% Caſtrand 5% 5½¼] Soutbern Pacifie 129% 110% Seduld 2˙0 2˙%/ Union eom. 190˙⁹ 1915 Goldftelds 85 6 ¼ Steels eom. 83¼ 85˙ Jagersfontein 9/% 9˙½ Tend. beh. Wiener Börſe. Wien, 2. März. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 674 70 675.50 Oeſt. Kroneurente 95.45 96.50 Länderbank 501.50 502.-]„ Papierrente 99.25 99.25 Wiener Bankverein 553.— 553.50„ Silberrente 99.80 99.80 Staatsbahn 756.50 755.50 Ungar. Goldrente 114.10 114.10 Lombarden 126.— 125.—„ Kronenrente 92.57 92.70 Marknoten 117.57 117.580 Aipine Montan 784.— 740.— Wechſel Paris 95.53 95.56] Tend.: feſt. Wien, 2. März. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 675.— 675.200 Buſchtehrad. B. 958— 958.— Oeſterreich⸗Ungarn 1778 1778 Oeſterr. Papierrente 99.25 99.25 Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 99 30 99.30 Unionbank 604.— 604.—„ Goldrente 117.85 117.90 Ungar. Kredit 818.— 821.— Ungar. Goldrente 114.10 114.10 Wiener Bankverein 553.— 558.— Kronenrente 92.65 92.70 Länderbank 502.— 502.— Wch. Frankf. viſta 117.58 117.61 Türk. Loſe 234.— 284.—„ London„ 24042 240.27 Alpine 738.— 788.—-„ Paris* 95.56 95.55 Tabakaktien———— Amſterd.„ 119.20 119.10 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.12 19.12 Holzverkohlung 25.00 24.700 Marknoten 117.58 117.61 Staatsbahn 756.50 757.— Ultimo⸗Noten 117.53 117.55 Lombarden 125.— 125.—][ Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 2. März. Produktenbörſe. Bei ruhigem Ver⸗ kehr zeigte der Getreidemarkt mattes Ausſehen. Die ungünſtige Verfaſſung der amerikaniſchen und Budapeſter Börſen ſowie er⸗ mäßigte Auslandsofferten wirkten für Weizen verſtimmend. Roggen litt ſtark unter erneutem Inlandsangebot bei nur kleiner Nachfrage. Hafer büßte unter Realiſierungen ca. 34 M. ein. Mais war behauptet. In Rüböl fanden größere Abgaben ſtatt. Wetter: bedeckt. Berlin, 2. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗ Preiſe in Mark pre 100 kg frei Berlin nette Kaſſe. 1. 2. 1.—5 Weizen per Mai 228.75 222 75 Mais per Mai!—..— „ Juli 223.50 222 75„ Juli— „Sept. 212.50 211.50 5—— * 8 1——— Roggen per Ma 169 25 168 25 Rübsl per Febr.—.—— „ Juli 173.75 172 50„ Wai 52.40 52.10 „ Sept.——.— 2 5190 52.10 Hafer per Mai 162.75 162.— Spiritus 70er loos—.— „Juli 164.75—.— Weizenmehl 80.25 ———.[Roggenmedl 21.30 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 2. März. Getreidemarkt.(Telegramm.) 1. 2. per 30 kg ver 80 lg Weizen per April 18 68—— ſtelig 18357—— matt „„ Ma 13777-— 1337—— „„ Okt. 1120— ruhig 5 07—— matt Roggen per April 9 03—— 90—— Hafer per Apri 740ͤ— „„ Si. uhiz willig Mais per Mai 687—— 636—— „„ 6 52——— 651— Kohlraps Augutk———— träge——— träge Liverpooler Börſe. Liverpool, 2. März.(Aufanzskurſe.) 15 2. Weizen per Mai Soig ruhig 711% ruhig 2 711 7110%8 Mais ver März— träge— träge per Juli—— *** Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 28. Februar. In der erſten Hälfte der abgelaufenen Berichtswoche war die Tendenz auf dem Weltmarkte eine recht ruhige, hervorgerufen durch ſtarke und weſentlich billigere Offerten von Südrußland und Argentinien; erſt gegen Wochenſchluß trat wieder eine Heine Beſ⸗ ſerung ein, als Amerika ſeine Notierungen nicht unbeträchtlich er⸗ höhte und die Abladungen bor Argentinien viel kleiner waren, als erwartet wurde. Die Zufuhren auf unſeren Inlandsmärkten ſind ſchwache und wurden zu erhöhten Preiſen von unſeren Mühlen aufgenommen. Der Stand der Winterſaaten in Württemberg wird von unſeren Oekonomen als zur Zeit günſtig geſchildert. Hafer in feinen Qualitäten etwas höher. Auf heutiger Börſe herrſcht ruhige, ab⸗ wartende Stimmung bei kleinem Verkehr. Wir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 23.25—23.75, fränkiſcher M. 23.50—24.—, bayriſcher M 24.50—25.—, niederbay iſcher nominell M.—. 5 Saxonska Mark Rumänier M.—.———.—, Ulka M. 25.—.—.25.25, 25.——25.25, Azima M. 25.—.—25.25, Walla⸗Walla M.—.——.— Laplata, neu M. 24.25—24.75, Amerikaner M.—.—, Red⸗ winter M.—.———.—, Californier M.—.———.—, Auſtralier M.—.——.— Kernen M. 23.25—23.75. Dinkel M. 16.——16.50. Roggen württemb. M. 17.——17.50, Roggen bayriſcher M. 17.25 bis 17.75, Roggen ruſſiſcher M.—.—— Gerſte württemberg. M. 15.50—16.50, Gerſte Pfälzer nominell —. Gerſte bapriiche M. 16.——18.—. Gerſte Tauber 6 M. 17.——17.50, Gerſte Elſäſſer M.—.——.—, Gerſte ungari nominell M——.—, Gerſte Moldau M.—.——.—, Gelß Anatolier M.—.—, Gerſte kaliforn. prima M.—.— Futtergerſte, ruſſ. M. 14.75—15.25. Hafer württ. M. 15.——16.50, Mais Laplata M. 17.25—17.50, M. 55 Nelloo M.—.———.—, Mais ruſſiſch Me.—.——.—, Mais Donau M. 17.25—17.5 nominell M. Mehl mit Sack, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 34.50—35.50. Mehlpreiſe pro 100 kg incl. Sack: Mehl Nr. 0 M. 34.50—35.50, 1 1 10 Mehl 2 M. 32 50—33.50, Mehl Nr. 8 M. 31.50—32.50, Mehl Nr. 4 M. 28.50— 29.50. Kleie M. 10. i Mk. 11.—(ohne Sack). *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Nordbeutſchen Lloyd, Bremen. 1. März: Die Dampfer„Chemnitz“ angekommen Baltimore, „Würzburg“ angekommen Rio de Janeiro,„Gneiſenau“ ange⸗ kommen Genua,„Schleswig“ angekommen Marſeille,„Prinz Heinrich“ angekommen Alexandrien,„Darmſtadt“ abgefahren Bre⸗ merhaven,„Halle“ abgefahren Santos,„Goeben“ abgefahren Ant⸗ werpen,„Frankfurt“ paſſiert Dover,„Gotha“ paſſiert Odeſſa Queſſant. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 189. *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telenramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 2. März 1910. Proviſionsfrei! —— 8 Wir ſind als Selbſttontrahenten 558 Käaufer er unter Vorbehalt: 0 ——TT———————TT—TT—!rT....Tr.rr....————.—— .⸗G. jur Müyhlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 320 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 340— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten— 5 7 + Vorzugs⸗Aktien 101 98 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141— 75 8„ junge Aktlen 188— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 2⁴0— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim— 137 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 210zfr— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 340 334 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 12¹— Filterfabrik Enzinger, Worms— 182 FFlink, Eiſen⸗ und Broncegießerel, Maunheim 70— errenmühle vorm. Genz, Hefdelberg 55 983fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 1225Jfi— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen 138— Neckarſulmer Fahrradwerke 140— Paecific Phosphate Shares junge 6 6 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 0o zyr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 184 Rhei gleawerke, Mannheim— ſerb. Off Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Manubetm 11³— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Maunheim, Stamm— 90;fr Stahlwerk Mannheim 933— 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Manuhein— 106 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 185 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. 114— Unionbrauerei Karlsruhe— 88 fr Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— 150 Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannhenn— M. 45⁵0 Waggonfabrik Raſtatt 90— Waldhof, Bahngeſellſchaft 10¹— 2 Immobiliengeſellſ.— 120 ffr von Mk..10 per Meter porto⸗ u. zollfrei in ſchwarz, 1 larbis⸗* für alle Lebenszweck Jürich 005 5 M. Reutlinger& Co. Verlangen Sie Muſter. G. Benneberg, ETLOTTHSHBeELHANHR 5682 Ausstellung für Wohnungskunst 8 85 1 Mannheim 0 3, 1. 8 EERESIT., macht nasse Keller, feuchte Vohnungen unter Garantie staubtrocken. Wunner'sche Bitumenwerke, G. m. b. H. Unna i. W. cenecabvertr.: Jos. Krebs, Mannhelm, Friedrichsfelderstr.88. Hunderttausende. Die Sorge um die Gesundheit ist im Herbst und Winter am e Schützen Sie sich deher bei Zeiten und beachten Sie ein Mittel, dessen hervorragende Eigenschaften Hunderttausende von Personen vor allen schädigenden Einflüssen aut die Stimmorgane bewahren. Husten, Heiserkeit, Katarrh, die Vorgoten eft ernster Erkrankung werden durch Wybert-Tabletten mit Ertolg bekätapft⸗ Es wird in den nächsten Wochen Gelegenheit geboten sein, dem seit 60 JTahren hochgeschätzten Präparate ein Heer neuer, begeistertes Anbänger zu Werben. Originalschachteln à Mk..— sind in den Apotheken und Drogerien erhältlich. 47⁰⁴ —— Discon Während die erſte Hälfte des Jahres 1909 noch einer Periode wirtſchreftlicher Depreſſion angehört, hat in der zweiten Hälfte eine von Monat zu Monat deutlicher zutage tretende Neubelebung der gewerblichen Tätigkeit begonnen, ſo daß das abgelaufene Jahr in ztwei, ührem wirtſchaftlichen Charakter nach verſchiedene Teile zer⸗ fällt. Den Einſchnitt bildet etwo der Monat Julti. Wenn der Um⸗ ſchwung der Konjunktur auch im weſentlichen durch den natürlichen Verlauf der wirtſchaftlichen Verhältniſſe bedingt war, ſo läßt ſich doch micht leugnen, daß die politiſchen Verhältniſſe im der erſten Jahreshälfte dagu beigetragen haben, daß er erſt ſo ſpät erfolgte. Sowohl die großen Umwälzungen auf der Balkanhalbinſel, die einen europäiſchen Krieg zu entfeſſeln drohten, als auch die heftigen Parteikämpfe um die zur Sanierung der Reichsfinanzew erforder⸗ lichen Steuern und die Ungewißheit, in welchem Maße Handel, In⸗ duſtrie und Verkehr durch ſie belaſtet werden würden, haben auf die Entwicklung des Wirtſchaftslebens hemmend gewirkt und die Unternehmungsluſt gedämpft. Erſt als der europäiſche Friede ge⸗ ſichert war und als die Geſchäftswelt nach Verkündigung der vom Reichstage beſchloſſenen Steuergeſetze das Maß der ihr auferlegten Opfer überſehen konnte, trat ein fühlbarer Aufſchwung des Er⸗ werbslebens ein, der im Herbſt noch durch eine gute Ernte unter⸗ ſtützt wurde. Seinen deutlichſten Ausdruck fand er in dem allmäh⸗ lichen Steigen der Eiſenpreiſe, die in der erſten Hälfte des Jahres unter dem doppelten Druck einer ungünſtigen Konjunktur und eines durch die Auflöſung des Roheiſenſyndikats verſtärkten Konkurrenz⸗ keunpfes der Produzenten beſonders zu leiden gehabt hatten. Später als im Eiſengewerbe, erſt gegen Ende des Jahres, beſſerte ſich auch der Abſatz der Kohleninduſtrie, ſo daß das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat zu Beginn des neuen Jahres in der Lage war, die auf die Beteiligungsquoten der Mitglieder verfügten Förderein⸗ ſchränkungen zu vermindern. Auch die Frequentz den Eiſenbahnen und ihre Betriebseinnahmen bewegen ſich in aufſteigender Linie. Hat ſich ſomit die Geſamtlage der deupſchen Vollswirtſchaft gehoben und eröffnet insbeſondere der im Verglerch zum Vorjahre höhere Auftragsbeſtand, mit dem die Induſtrie in das neue Jahr einge⸗ wreten iſt, günſtige Ausſichten für die nächſte Zeit, ſo iſt doch micht nußer acht zu laſſen, daß die Rerttabilität der gewerblichen Ge⸗ ſchäftsunternehmungen— bon einzelnen Induſtriezweigen, wie mamentlich der Elektritzitäts⸗Induſtrie abgeſehen— die in den Jahren 1906 und 1907 erreichte Höhe noch nicht wieder ge⸗ wonnen hat. Wurde in unſrem letzten Bericht eine ſichthare Wirkung der Börſengeſetznovelle von 1908 noch vermißt, ſo darf fetzt mit Genug⸗ krrung feſtgeſtellt werden, daß ſie im Laufe des Jahres 1909 deut⸗ lich zu beobachten war. Außer der durch die neuen Beſtimmungen ermöglichten Vermehrung der zum Ultitmohandel zugelaſſenen Effek⸗ ten und der an ihm teilnehmenden Perſonen kam dem Börſenver⸗ kehr der leichte Geldſpand während des größtem Teiles des Jahres zuſtatten. Die Reichsbauk ermäßigte den Diskontſatz, der zu Begimn des Jahres 40% betrug, am 16. Februar auf 3½% und behtelt dieſen Satz ſieben Monate hindurch bei. Dannm trat aller⸗ dings ganz plötzlich eine ſtarke Verſteiſung der Geldſätze ein. Die Reichsbhank mußte den Diskont am 20. September auf%, am 11. Oztober auf 50% erhöhen, während die Bank von England in der kurzen Zeit vom 7. bis zum 21. Oktober eine dreimalige Er⸗ höhung des Diskontſatzes von 2½ bis gleichfalls 5% vornahm. Eiwige Wochen hindurch ſahh wman der Entwicklung der internationa⸗ len Geldverhältniſſe nicht ohne Beſorgmes entgegen; weitere Dis⸗ konterhöhungen ſchienen unausbleiblich. Die Gefahr ging aber vorüber und die Geldverhältniſſe konntem ſeit der Herabſetzung des engliſchen Bankdiskonts aurf 4½0% am 11. Dezember wieder als mormale gebten, wenn auch die Rdeichsbank den Satz von 5% bis gumm Jahresſchluß beibehielt. An der Börſe, die ſich in der kriti⸗ ſche Zeit einige Zurückhaltung auferbegt halte, kam denn auch ſehr bald wieder eine größere Unmternehmumgsluſt zum Durchbruch. Wir haben uns wiederholt veranlaßt geſehen, wenn die Effektenſpelu⸗ Jation über das berechtigte Maß hinauszugehen drohbe, Vorſicht zu empfehlen und vor Uebertreibungen zu wornen. Eine beſondere Gigenkümlichkeit des Börſenverbehrs im Jahre 1909 bildeten die großen Umſätze in deutſchen Koloniallwerten, zu denen hauptſächlich die Dicuantenfunde in Südweſtafrütka die Anregung gaden. Aber nicht nur die Spekulation, ſondern auch das auf dauernde Hapitalanlage bedachte Publikum hat durch ſeine Kaufaufträge zur Belebung des Börſenverkehrs beigetragen. Daß das deutſche Vollsvermögen wiederum eine nicht unbedeutende Zunahme er⸗ fahren hat, läßt auch die Emiſſionstätigkeit des abgelaufenen Jahres annehmen. Sie wan noch etwas bedeutender als im Vor⸗ fahhre; wieder wurden allein am Reichs⸗ und deutſchen Staats⸗ unleihen über eine Milliarde Mark begeben, deren Kursſtand in⸗ folge des ſtarken Angebots und weil das Reich trotz der Finanz⸗ reform einen Teil ſeines Finanzbedarfs zunächſt auch weiterhin durch Anleihen decken muß, allerdings noch immer zu wünſchen Das Banßgewerbe kann mit Befriedigung auf die Ergebniſſe bes Berichtsjahres zurückblichen. Hat während desſelben der Kon⸗ Zentvationsprozeß durch Angliederung kleinerer Firmen an die großen Banken nach längerem Stillſtande wieder Fortſchritte ge⸗ macht, ſo muß anderſeits hervorgehoben werden daß die Erleich⸗ terung des Börſenverkehrs die Gründung neuer Bankgeſchäfte in Berbin ermöglicht hat, ein Vorgang, der ſeit vielen Jahrem nicht mehr beobachtet worden iſt. Wir haben unſer Tätigkeitsgebiet durch Uebernahme der an⸗ geſehenen Bankfirma Bamberger& Co. in Mainz mit Wirkung vom 1. Januar 1909 und Umtpandlung der Firma in eine Filiale der Disconto⸗Geſellſchaft erweitert. Nach den mit den Hevren Bamberger& Co. getroffewem Abmachungen haben wir die Verpflichtung übernommen, gelegentlich einer Kapitalserhöhung, ſpäteſtens zum 1. Mai 1912, den Vorbeſitzern M. 2 500 000 in Kommanditamteilen der Disconto⸗Geſellſchaft mit Dividenden⸗ furt a. M. Zu dem befriedigenden Erträgnis des abgelaufenem Jahres haben neben der weiteren Ausdehnung unſeres Kundenkreiſes und der Lebhaftigkeit des Börſenkommiſſionsgeſchäftes u. a. auch die Gewinne beigetragen, die uns aus dem Verkaufe älteren und niedrig zu Buche ſtehender Effektenbeſtände erwachſen ſind. Beſonders her⸗ Borgehoben zu werden verdient der Verkauf unſeres Beſitzes an Aktien der Compagnie Parisienne de IAir Comprimé, Force Motrice, Eclairage Electrique an ein franzöſiſches Konſortium. Gemäß der früher übernommenen Verpflichtung(ſiehe Ge⸗ ſchäftsbericht für 1895) iſt der Gewinm aus der Realiſievung von ſolchen Aktiven, die bei der Fuſton der Disconto⸗Geſellſchaft mit der Norddeutſchen Bank in Hamburg eine Minderbewertung er⸗ futren, bantiemdefrei zurückzuſtellen. Wür ſchlagem vor, den unter dieſe VBerpflächtung fallenden Betvag, der rund M. 1 880 000 aus. macht, ſowie aus den übrigen Jahreserträgniſſen weitere Mark 620 000, im ganzen M. 2 500 000, tantiemefrei der beſonderen ſerde führen. 5 in Berlin Behrenſtraße 42 und in Bremen Stintbrücke—4 ſchreiten rüſtig fort. Zur Erweiterung des Ber⸗ Mrer Bankgebäudes haben tair noch das Haus Behrenſtraße 48/ Char⸗ Lottenftraße erworben. Wir beamhragen, auch in dieſem Jahreſchaft(Reftb auf. e en a für Neubauten Mark 1 000 000 im Neſewe zzu ffellen. —— Geschäfts-Bericht für das Jahr 1909. Der Abſchluß geſtattet die Verteilung einer Dividende von Gvundbeſitz in Leipzig der Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗Marm⸗ 9½% Prozent auf das Kommanditbapital. ffaktur.⸗G., der Hohenlohe⸗Werke A⸗G. Antzeile Reihe B der Der Brutto⸗Gewinn beläuft ſich einſchließ⸗ Deutſchen Kaclonial⸗Geſellſcaſt für Süöpreſt Mrile 19 lich des Gewinnvortrages aus 1908 von Marz Dividende 60).—. Neue Sbares der Meber K Gharbton Grls 1 888 787,6 aGfkfl... M. 84 584 925,83 Mining Comkanp, der New Goch Gold Mines Timited der Rand koſten, Sdeuern uſw. mit M. 10 576 025,90 Gon e Limited, der Rodepoort United Main Reef Gold Miwing 6r ückſt für Dalonſteue Companhy. 1 1019 1 8 M. 242 857,15 Außerdem gelangten unter unſerer Beteiligung urtd Mit⸗ Von berbleibenden..788.541 50% Kaiſerlich Chineſiſche Tientſin⸗Pufow Staatseifenbahn. werden als Dividende von 9½90% auf die Kommamdit⸗Anteile, ſowie als Ge⸗ winnbeteiligung der Geſchäftsinhaber und Tantieme des Aufſichtsrats ver⸗ Wende!k tung Eiſenbahn⸗Geſellſchaft(Reſ M. 18 610626,20 geſellſchaf! Balcke in Bochum, der Maſhimenfabrik und Mühlenbau⸗ ferner auf neu erkrorbene Immodilien anſtalt G. Luther.⸗G., der Mittteldeutſchen Gummiwarenfabik und für Neußauten abgeſchrieben. M. 1 000 000,— Louis Peter.⸗G. in Frankfurt a.., der Pokorn& Wittekind ſowie für die Dadid Hanſemann ſſche.G.— Neue Aktien der VBergmann⸗Elektrizitäts⸗Werke Aftien Penſionskaſſe für die Angeſtellten der geſellſchaft, der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen.ſellſchaft.— Anteile der Geſellſchaft vorbehalten M. 2300 000,—. Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.— Aktien der Soufſ der Beſonderen Reſerve überwieſen. M. 2 500 000,—Weſt Afrioa Company. und auf neue Rechnung übertragen M. 1355 5 GWei folgenden Emiſſionen hier, in Frankfurt a. M. 23 766 042,81 Bremen übernahmen wir die Zeichnungs⸗ oder Eimführungsſtelle Das Kommanditkapital mit M. 170 000 000 und die Allge⸗ 4% Schuldverſchreibungen der Herzoglich Sachſen⸗Meiringiſch meine Reſerve mit M. 38 092 611,39 ſind unverändert geblieben. Landeskreditanſtalt.— 40% Anleihe der Stadt Hagen. W.— 490% Dagegen erfährt die mach Artikel 9 des Statuts gebildete Beſondere Hypothekenpfandhriefe Abteilung XVI der Deutſchen Grundkvedit⸗ Reſerve, wie in der Einleitung bemerkt wurde, einen Zuwachs von Bank, Gotha.— Deilbeträge der 4% bis 1917 unkündbaren Kor M. 2 500 000, ſo daß ſie ſich nunmehr auf M. 22 000 000 ſtellt[ mumalobligationen von 1908 und den 4% bis 1919 unfündbaren (beide Reſerwwen zuſammen Ml 60 092 611,39). Cenbral⸗Pfandbriefe von 1909 9885 ie n en⸗ Von einer Ueberveiſung an die Penſionskaſſen haben wir aus kredit⸗Aktrengeſellſchuft.— 4½% Anleihe van Tede der dem im vorigen Geſchaſtsbericht angeführten Grunde auch diesmalf meinen Gas= und Elektrizitäts Geſellſchaft.lö. in Bremen. Abſtand nehmen müſſen. Wir haben den Rechtsſtreit mit dem Fis⸗ 5% Hhpothekar⸗Anleihe des Gaswerks Gietiichenſteim.-G. zus in zweiter Inſtanz vor dem Kammergericht gewonnen. Da Bremen.—. Neue Aktien der Delephon⸗Fabrik Aktzengeſellf aber das Urteil noch nicht rechtskräftig geworden iſt, ſo ſind wir vorm. J. Berliner.„„ auch jetzt genötigt, die erforderliche jährliche Beihilfe für die Pen⸗ 5 585 Tonskſe mit M. 300 000 gzwar bereitzuſtellen, die Zuuveiſung an Die Otaoi Minen⸗ und Eiſenbaßn Ge. die Penſionslaſſe aber erſt nach Beendigung des Rechtsſtreites vor⸗ ſchaft hat auf ihrer Hauptförderſtätte⸗ in Tſumed währ, zunehmen. Geſchäfts jahres 1. Aprih 1908 bis 31. Märg 1909 rund 44.25 Nachdem der Beamtenverſicherungsverein des Kupferers gefördert, von denen 27 000 t mit einem Durchſchnitt deutſchen Bank⸗ und Bawkiengewerbes(a..) zu gehalt von 270% Kupfer zur Verſchiffung gelangten. Aus de Verlim ins Leben getreten iſt, ſind wir für unſere ſeit dem 1. April[Ort und Sbelle verhütteten ärmeren Ergen wurden 8150 k 1909 angeſtellten Beamten dieſem Verein beigetreten. ſtein und 3000 t Werkblei verſchifft. Aus den bleinerem wurden 500 t Guchaberze 99995 20⁰. 1 Im Wechſelverkehr betrugen der Umſatz M. 5 588 446 328,28] Reingewinn des Geſchäftsfahves belief ſich auf M. 4889 Os; 0 1008 M. 5 285 404 698,72, die Zall der Wechſel 1 388 313 wovon eine Dividende von 11% auf die Anteile und M. 6 (1908: 1 136 578), der Durchſchnittsbetrag eines Wechſels Mark jeden Genußſchein verteilt wordem iſt. Im laufenden Geſchafts⸗ 4021 75(1908: M. 4650,28). Am 31. Detzember 1909 beliefen jahre wurdem bom 1. April bis 81. Dezember 1909 verſch ſich die Beſtände an Platz⸗ und anderem Pari⸗Wechſeln nach Abgug 20 925 b Erz, 1909 t Kupferſtein und 1738 b Werlblet. Die der Zinſen bis zur Verfallgeit auf M. 160 715 502,45(1908: triebseinnahmen der Eiſenbahn betrugen im dieſen neun Mong M. 140 580 573,08), an Wechſeln auf fremde Plätze, nach dem M. 2 400 000, die Betriebsausgaben M. 1250 000. Der mit dl Tageskurſe bezw. dem Platz⸗ und Zinsverkuſt berechnet, auf Mark Kolonialverwaltung abpeſchloſſene Vertrag, wonach das Eigentu⸗ 37 035 844,29(1908: M. 18 347 484,78), guſammem auf Mark der Otavibahn durch Kauf am 1. April 1940 auf das Reich übe 197 751 846,74(1908: M. 158 928 057.86). geht, während ihr Bebrieb auf zunächſt 40 Jahre 0 Die Umſätze in Schatzanweiſungen ſind in dem Wechſelverkehr Geſelſchaft verpachtet 155 80911 5 einbegriffen.— Für inländiſche Wechſel betrug der Distentſatz der—. Die weitere id ee ne Ber al. dee Reichsbank dürchſchniktlich 3,02% im 1909 gegem 4,70 im 1908 der ceſenſchauft drarre zurch ſehnneuf en teten de⸗ 1 und der in unſerem Verkehr volwiegend maßgebende Börſendiskont Beteilieumg der e eurichteten deulſch⸗engbiſch durchſchiktlich 287% in 1909 gegen 8520 in 1908.— Iun Otah Erploraten Gwüieei eee Kurswechſelverkehr beſtand die Anlage haupfſächlich in Wechſſelmm Die Schantung⸗Giſenbahm⸗Geſelllſchaft hat auf London.— Der Netto⸗Ertrag aus dem Kurstwechſelverzehr nach 190s wie im Vorjahre eine Dividende von K49 berteilk. Abzug der auf Zinſen⸗Konto übertragenen Zinſen belief ſich auf Jahr 1909 zeigte im Güterverkehr einen bemerkenswerten 2 M. 708 555,864 gegen M. 857 869,52 in 1908. 2 ſchwung, zu dem nicht nur die Sendumgen für die Dientfin⸗Pi Giſenbahn, daie Ver! Der Verkehr in Wertpapieren im Kommiſſionsgeſchäft, für insbeſondene die Steigerung des Kohlenberſande Konſortial⸗ urd eigene ng letrug M. 3 216657 326.47 haben. Für das Jußhr 1909 dürfte demgemäß eine he (1908: M. 2 054 901 721,58), wabom auf die dem Efßektenverkehr dende in Ausſicht zu nehmen ſein. 2 Kaghenfeld zugerechneten Coupons und ausländiſchen Noten ein Umſatz von Bei der Schantung⸗Bergbau⸗ M. 484 861 022,91(1908: M 477 565 392,54) entfiel. Faßve 1909 die Förderung im Fanglſe⸗Kohſe Der Ertrag aus dem Reportgeſchäft, aus den eigenen Wert⸗ 272 Co0% t gegen rund 222 000 t im Vorfahre, papieren und aus Konſorbialgeſchäften ſtellt ſich nach vorſichtiger ſchan⸗Grube im Poſchan⸗Tal auf rund 160 O000t Bewertung und nach Abzug der auf Zinſen⸗Konto übertragenen Heſtiegen. Mit der Förderziffer geigen auch die Zinſen auf M. 7 624 577,39 gegen M. 1 813 354,50 in 1908— niſſe der Hungſchan⸗Grube, deren Kohle ſich ww Außerdem ergibt ſich aus Cpupons uſw. ein Gewinn van Mark Schiffskohle bewäßrt und zur Verſorgung des de. 145 635,68 gegen M. 158 740,77 in Vorjahre.— Es betrug der geſchwaders gedient hat, einen erfreulichen Aufſchwung Beſtand am eigenen Wertpapieren M. 27 615 822,15 gegen Mark Felde ſtellten ſish die Aufwendungen für den Förderb 29 492 871,45 in 1908, an Konſortial⸗Weteiligungen Mark Vorfahre beſonders hoch waren, im Jahre 1909 beträchte 88 167 084,46 gegen M. 64 430 663,25 in 1908, zuſammem Maark driger; die Fangtſekohle findet im Inlande ſowie an 65 782 856,61 gegen M. 98 928 584,70 iw 1908. glatten Abſatz.„ Der Beſtand an verkauſten, erſt nach dem 31. Dezember 1909 Die Ginnahmen der Großen Venegu ela abzuliefernden Wertpapieren(Reports) und Lombards betrug Geſelbſchaft haben im Jahre 1909 zwar wicht M. 109 801 323,20 gegen M. 58 098 325,40 im Vorfahre. Einnahmen des Jahres 1908, im welchem den Verbehr de durch die Sperrung des Hafens La Guayrg wegem der Peſt cn Wir nahmen als Kontrahenten teil an den Emiſſionen gewöhnlich begümſtigt worden war, erreicht, ſie haben ſi folgender Effelten: der gewöhnlichen Höhe erhalten. Der Perſonenverkehr zeig 87½% und 40% Deutſche Reichsamleihe.— 37% und 4% eine nicht unerhebliche Zunahme, während der Güter⸗ mn Preußiſche konſolidierte Staatsanleihe.— 4 Deutſche Schutz⸗ Viehberkehr Mindererträgniſſe aufweiſen. An Dividende wi gebiets⸗Anleihe von 1909.— 40% Baheriſches Staats⸗Eiſenbahn⸗ das Jahr 1909 voraussſichtlich 1% verteilt werden künnen Anlehen und 40% Bageriſches Allgemeines Stſwats⸗Anlehen von Die Allgemeine Petroleum⸗Induſtrie ⸗s 1909.— 4% Württembergiſches Stacts⸗Anlehen vom 1909.—[Gefellſchaft wird, der in letzter Zeit weniger günſtige⸗ 4% Großherzoglich Badiſches Staats⸗Anlehen von 1909.—%wicklung der von ihr kontrollierten rumäniſchen Petroſeum⸗Ge Bremer Staatsanleihe von 1909.— 4% Hamburgiſche amortiſable ſchaften vorſorglich Rechnung tragend, für das abgelaufene ee e 125 ſchäftsjahr eine Dividende nicht zur Verteilung bringen, 10 — Anbeihe der ingz Theſſew.— 4% Anleihen der 9 n Erträgniſſe zu einer Minderbe ung ihrer Akt! lich Ungariſche ſteuerfreie 40% Staats⸗Renten⸗Anleihe in Kronen. von 1908( heſthetdag).— 69% innere Goldanleihe ban 1909 der„. Der eicheſteng de der dede fede Argenbiniſchen Nepußtt,— 80% ſteuerfreie Ankeihe den Stadt Ir ied ic wauief muene den eeee ee 5— 5 9 8 befriedigend. Der erzielte Ueberſchuß wurde zu Abſchreib Buenos Nires von 1908.— 50% äußere Goldanleihe der Stadt det. Die Vergrsßerung der Bvikekifabviß auf die boßg VBuenos Aives von 1909.— 4% Komnamal⸗Obligatienen Serie V gemen eet Fergröße ai i der Deniſchen Bandsmenmbanf, Ohhnlheben, und Wechpelbane,— Jeiſtenesfennein iſt da el mdie e e e %% ſteuerfveie Prioritätsanleihem bon 1909 der Mübszau⸗Kaſan] duuifſchhrarbeiten in Anarff ̃ 1 ure Eiſenhahn⸗Geſellſchaft(. und II. Auscabe) der Möosßent⸗Kietv⸗ Sbelle der Preisberemeane an 15 n Woroneſch Gifen gahn,Geſelſchaſt, der Wiehekenres Sfferbahn-Ji,. gecgeenen dtd den celune bei Geſelſcheft.— 47% Okligrttonen der Deutſchen Soway⸗Berke dde cienere tche 1115 e ee 121 Attden-Geſelſchaft, 52s Eſchweizer Wergwer s Gereins, der Sas- die c ſcheit ber Vermeidang eines allgeneinen Kenkurd urnd Glektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft„Brema“, der Vogtländiſchendi⸗ Möglich VVVVV dch FNahri 0 77 7 1 kampfes und der Erweitevung der Abſatzgebiete. Maſchinen⸗Fabrik(vorm. J C.& H. Dietrich) Aktien⸗Geſellſchaft, des Aktien⸗Vereins des Zoolvgiſchen Gartens zu Berlin.— 50% Auch in dem ausſichtsreichen Leibiger Braunfohleuret Teilſchuldverſchreibungen Serie U der Deulſch⸗Keberſeeiſchen Elek⸗ wir im Verein mit befreundeten Firmen durch Erwerb trigitäts⸗Gefellſchaft.— Neue Aktien der Deutſchen Gründeredit⸗ lichen Kuxe der Gewerkſchaft.„Ar aun bol Bank zu Gotha, der Geeſtemümder Bank, der Nheimiſch⸗Weſtfäliſchen Bornna! Fuß gefaßt. Es iſt die Errichtung einer ett Disconta⸗Geſellſchaft.⸗G, der St. Peterstnurger Internationalen mit zunächſt 8 Preſſen geplant, deren Petrieb vorausf chtli Hamdelsbank, der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hlütten⸗ nächſtew Winter aufsenommen werden bann. Aktiengeſellſchaft, der Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektrizitäts⸗Geſell⸗ Die„Reviſion“ Treuhand⸗Aktren⸗Geſell, ſchaft, der Gelſenkirchener Bergwerls⸗Artien⸗Geſenſchaft, der Gerb⸗(früher Reviſiens⸗ und Vermögensverhraltungs⸗Aktien⸗Geſellſchs und Farbſtoffwerke H. Renner c Co. Aktiengefellſchaft, der Geſell⸗ hat im abgelaufenen Jahre eine erhebliche Ausdehmung auf ihre ſchaft für elektriſche Unternehmungen. verſchiedenen Tätigkeitsfeldenm zu verzeichnen; ſie bringt für 190 Ferner beteiligten win uns u. an der Uebernahme folgender wieder 6% Dividende zur Verteilung. Werte: 4% Braunſchweigiſche Leihhaus⸗Landes⸗Schuldwverſchrei⸗ Die Zweigniederlaſſungen in London, Frankfurt a.., bungen.— 4% Düſſeldorfer Siadtanleihe(Teilbeträge).—%% und Mains, ſowie die Depoſitenkaſſen und Wechſel Emde Stadtanleſhe(Teilbet— icln„in Berlin und Vororten, deren Zahl ſich zurzeit auf 18 beläuft, aan ſo wie die Depoſitenkaſſen in Frankfurt 5 M. und Wiesbaden, ſcheine.— 4½% Ungariſche Starrtskaſſenſcheine.— 4% Türkiſche en De fe Aab )JV))JJVVJJJJ Außig⸗Teplitzer Eiſenbahnprieritäten von 1909.— 4½% Obli⸗ exwähnt worden. galtonen der Deutſch⸗Südamevikaniſchen Telegraphen⸗Geſellſchaft. Die Norddeutſche Bauk in Hamburg wird au — 4% Obligationen der Gelſentirchener Bergwerts⸗Aktien⸗Geſell⸗ unſerem Beſitz befindliches Artienkapital von 50 Millionen ſcha Petrag).— 8c% Oblignlicnen der Nabhta⸗Produktions⸗ das Jahr 1009 eine Dividende von 972 9% hverteilen, die in Geſellſchaft Gebrüder Noßel(Reſtbetrag).— 60 Debentures der diesjährigen Gewinnrechnung erſcheint. Der Gewinn 8 117 ernden Beteiligung an anderen befreundeten Bankiuſtit Weſt Raud Conſolidated Mimes Limited.— Vorzugsartien der bie im Jahre 1909 vereinnahmten Dividenden für das Weſtdeutſchen Eiſenhahm⸗Geſellſchaft.— Neue Aktien der Bank fürr] 1908, und zwar erzielten: VVVVVVV 8 Allgemein ereindtnsberg, 8 burger Bank Verein 0 95 9 Bank 10.„Aſiatiſche Bank 8½ ſilianiſche Bank für Deutſchland 10%. hile und Deutſchlan d 87— Deut Aktiengeſellſchaft 8%.— Banca Generala R dBan que de Erédit in Sofia 5. 8 Commerctale Belge aunciennement H. Ba ry& E. in Antwe rpen 6% für die privilegterten 8 70 für die ge VV Akkten für das Geſ r 19 v. 0 jahre vereinnahmten Dividenden Weragen 4 2 39 370,34 im Vorjahre. * 5 7 0 218 544 301,13 am Schluſſe des bzunr iinnrn Gee ſte he Afee 1 k nungen waren mit Eff am r Schluſſe des Jahres en aeee und Schecks betrugen; 20 f ahre 1908. Betrag von Aval⸗Ver⸗ Dezember 1909 auf lval Debiloren, be e 19 95 en ſch am Der Vorja 000,301.41( 8 276.96 16 927 97 des 1 Dis zconto⸗ Geſ ellſcha E itſpricht im 10 mſchlag von 443 993 74 Umſe 58 .59 93, 370 14 gegen 54 905 587 087,29 im Vorjahre. ,279.40 zuſammen ve hluſſe des gegen 1 82 m 8 46 198,36 im Vorjahre. Von dieſen Rech⸗ Berlin, im März 1910. Warm zu empfel Gebrauch von Zucker Medizinal⸗Seife bei u1. Schuppungen der leichter Ichthyoſts, g beillureinheiten derſelber we n Miteſſer u. deren Folgezuſtände, hier gegen bare 6 m V ckungsweg 587 2 lich verſteigern: 10 22 1 Schlagpreſſe, 1 Fahrr d, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreib⸗ Knötchen, Puſteln uſw. das k kannte, hervortu ifen.“ des Dr. med. W. 1 Patent⸗ Medizinal⸗ 50 Pf.(15 oig) 1..5 ſtärkſte Form). Da ge Zuckdoh⸗Creme 75 Mannheim, Zollinger, Ger ich (mild), 50 Pf Pelikanapoth., b. Ludwig e S Helm, Friedr. Becker, Th. v. eichſtedſ, gegen bare Otto Heß. 2 5 Merckl„M. Oet⸗ ſtreckut swege öffentlich 1 nger Achf., G. S igg Gg. ſteigern: 15992 Schmidt, Bademadrog.,(Engro:: Leb Treit 22903] 1 Kalkwagen u. 1 Holz⸗ ſchuppen. Jwangs Jerſleigerung Mannheim, 2. März 1910. Dounerstag, 3. M kärz 1910, Göͤtz, Gerichte Svollzieher. nachmittags 1 werde ich in Waldl hof vor Große dem Schulhauſe gegen bare Zahlung im Bolſſtreckungs⸗ Mohiliar⸗Jerſteigerung. wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art. 15981 Maunheim, 2. März 1910. gune Bolls.bel: Egale ho 0 92 feigernh. ig, 8 Tiſch, Waſchkommode, chf. vollſt. ne 3. März 1910, wan, Trvumcaux, Kleider⸗ nachmittags 2 Uhr ſchrank, Kücheneinrichtung, tlator, Stühle, Spiegel, zzeug,& Stores, Vorhänge, lung im Vollſt ſeckungswege Tafelklauter, Sofa, Schreib⸗ werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale Q 4, 5, gegen bare Zah⸗ öffentlich verſteigern: 15908 pult, Waſchkommode 1 Herrenfahrrad, 1 Friſeur⸗ Marmor und Spiegelaufſatz Gintichtung u. Möbel ver⸗ und Verſchiedenes. ſchiedener Art. Frau Aung Hofmann, Mannßheim, 2. Mär: 1910.] Auktionatorin u. Taxatorin, 1 dukessert 5 J. Hn⸗*er Gruichtsvollzecher 85 Tr. Die Beerdigung des Herrn Gewerbelehrers Carl kindet am Donnerstag, den 3. März, due Sterung des Borufs u. der A e In W enigen Tagen 0 5 Erfolg bei! Harnröhrenerkrank Akungen 1 durch Dr. Foelsing's Muensan. Von ärztlichen F Autorttäten emofoglen. Pateutſchutz. Beſtandteil: Dibor-⸗ 155 orthborybenſoat.— In den Avotheken zu M..— rantfurt a. Bt Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerstag, 3. März 1910, nachmittags 2 ihr, werde ich im Pfandloka (8 3el- 5 Bes SOHdl.Ser ——— L 2 EN Heute morgen Schwiegertochter, den 0 5 von 28 Jahten. Frau und Mutter, unsere gute Kante und Nichte Erle geb. Müller maſchene u. Möbel Jwanga-derſtriget krung. Donnerstag, 3. März 1910 nachmittags 2 Uhr ſerner Zuckoog 2 ife werde ich An O rt und Stelle 5 mit Zuſammenkunft Ecke der chütt⸗ Käferkaler⸗ ond Aanger Zahlung im Voll⸗ Die trauernden Hinterbliebenden: Friedrich Erle. Die findet statt Freitag, den 4. März 1910, nachmit. Rhein⸗ u. 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Dem Geſamt⸗Kapital der Jahre 1989 alſo ein Geſamt⸗ 217,04 von einer Seite des Hauptbuches 0 Die von den beiden Inſtituten innahmte Nett o⸗Proviſton ſtellt ſich auf J 9 244 981,81 ite des Hauptbuches gegen Dircclion der Disconto⸗Geſellſchaft. Die Geſchäftsinhaber Schoellſer. Schinkel. ——9—.— 25 7 Anngngsg- fur ala20l. N 4 tungan d. Mannhelm a 4. N EE UE gosuohl, der bei Behörden, Induſtrie und in Malerkkeſſen ein⸗ geführt iſt, von größerer Farbenfabrik für ihre ſeit langen Jahren bewührlen Sonderfarben. Gefl. An⸗ gelote unter E. G. 330 an Haaſenſtein& Vi .⸗G., Fraulſurt a. M. 6262 Unlerrlent. 4 Bistenz1 MHeirat den Besuch unserer Kurze gründlieb und pillig, für den HBureandienst, die Kaufmann⸗ schaft eto. vorbereiter und sich eine auskömmliche, ge⸗ sicherte Existenz schaffen, 7 Aunderte der von uns ans allen Berufsständen herange⸗ bideten Damen und befinden sich heute in bvershliten Stellungen, wortz 5 ganlreiche Anerkennungen vor-⸗ liegen. 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lunpnt vaged -uupunoggac u0 ⸗Aolun 98 Anaavonz 4916 20 5 geg jleg gun neinvzohng nophztz iioe ⸗Avarcpl zzut unvagzegung n gat(bunſ) gungshiogz uze Iongevaozun g ditz anbangz Aoſh gouſdards nuvmeungz jaabgzz iog gun noznvzohng uupm J10 bvatſs oagor bagobgezun Dipuggs 0 „ibgoaiie use avahegjeog) utfogusgnog u! kouggjdboß oſ 211 ⸗uliez log eun noznojsung eonſegz zundig Aodage zoenvarchh uunn gungsbenag 1 icvrgobzszun aAis anhegoßy uszogebſa ⸗eng Koagnlnebogg gasluvc dag jog aun ueluvjobng nodnd usgied Hm nvahghloar unym gungaoſpps zochphndg ufs Acpvagebrejun utogusgneg uf goieungg aauz z ⸗giog jog gun nozuvjobng moabegung cn een gunggagz icpvigoh Aezun gz auungogueſd og; ⸗udguvag geſchogzg Pujagoch goagyg jog gun noinvjoyng Jpucpfesdob gloct gun Lavalch! unvag pigſean Kogaoaod nie scpvagobasſun 01 476 Agennz daozun baoguseng u roemaggiencpe aolgcs Aguz jog gun noinvjoyn Lavalcp cn ⸗Unpm gecplufch usd jcpvagah ozun anbzegudeng gog ⸗iogz gohojchs goavupog gazoß jog gun noinvpoong Aeg zgunc»lozudnaoc Dunpumzunvisg malszenigteelagz uvggaeeß ügaanc 06r dgedg sdg utogunvig unvigjegzung ſppuuhm Audagcg signneh) dbvoc hnecß azuſe cpvagebzezun eeeebeeeen eg eed logz jog gun nolnvjeong Uozolcz aun ungdg agunvag zim Lavarchf(zuuym eunggcpoc 1 icpvagebaojun Daid I Aeupzaoa ⸗Appait Koig roitgygz avung ugzoch jog gun noznvion Uppolg usgjov iſm Lavatcht iigdat Koneong uſs jcpoagebreſun 39 a78 aballabpoitz mogttsgneg u! daigg uuvmogeltß 61495128 nvag jog gun nazuvpong Aaat hzuupm öee eenee er ⸗Aozun of ai6 inudavoyn oig Augceeeen eeeen ligch log gun nolnvieong ige uuhm gunggvoſag us ſchvageh ⸗tejun 1 4 4914 199 gagg jog gun uelnvpzong ajdg sgünch glajusggsg Junumnnunzg 2619 eufegloc inpehnubze Sinesggbungsgen 8 nammosgee e eeeene 0161 abnaq⸗K 61 und ehuuze; bungetgenzz ang diufg milad uf usbubpg gun bunzag aog oneztogz dig nd nnen ai eeee enceee emee en eünen eeee e ee) ddnge 870 J00 Aobunzohuzhpgz 400 ſgvaenzz 5) Ind zcpe geasdubſsg u Snpih tüc gog zus Asqpein Hungegenzz ine bimapa uzuteeeneenee uen en e eneeeeeeee ee zuobufagnem ouscplssunſoß zacf usqpg zJagb gog aaena uebſsſei asoh 6891 qun ga1»upbaqog 40 uebpſic eeee eeeee eee ene aee e Aae en en ben eeen eeeeenne eceeen weeeeeeeee e ei da eeen unee we e eee ee wee ee en ene Me ee Fangs 5 50 Zekauntmathung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und im Tier⸗ gſhl untergebracht: 1 Spitzer weiblich, ſchwarz: 2 Pudel, Männlich, ſchwarz; 1 deutſche Dogge, männlich, braun ge⸗ ſtromt. 9494 Manuheim, 1. März 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. f 2 11 Gitetrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter, Band X, wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite 167: Schueider, Heinrich, Maler, Mannheim und Jultang Augelika geb. Porz: Der Mann hat das der Frau gemäߧ 1357 B. .⸗B. zuſtehende Recht, iu⸗ nerhalb ihres Wirkungskreiſes ſchäfte des Ma zu beſorgen und ihn zu ver⸗ treten, ausgeſchloſſen. 2. Seite 168: Degen, Karl, Maler⸗ und Tünchermeiſter in Mannheim⸗Käſertal, und Joſefiue geb. Segl. Durch Vertrag vom 9. Februar 1910 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 3. Seite 169: Berberich, Julius, Holzkohlenhändler, Maunnheim, und Roſine geb. Daßdorf. Durch Vertrag vom 14. Februar 1910 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 3. Seite 170: Fuchs, Georg, Maurer, Seckenheim, und Kathgring geb. Eiſenhauer. Durch Vertrag vom 16. Februar 1910 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 5. Seite 171: Schönberger, Hermann, eiter, und Anna Katharina geb. zörſter, Mannheim. Durch ertrag vom 21. Februar 1910 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 6. Seite 172: Weippert, Johaun Wilhelm, Wirt, Mannheim, und Roſina Ka⸗ tharina geb. Ritter. Durch Vertrag vom 21. Februar 1910 iſt Gütertrennung ver⸗ einbark. Maunhelm, 26. Jebr, 1910. Gr. Amtsgericht J. 5 15 170 47 Haldelsregiſtet. Zum Handelsregiſter würde heute eingetragen: 1. Band I,.⸗3. 124, Firma„F, H. Eſch“, Mann⸗ heim: Friedrich Hermann Eſch iſt geſtorben, das Ge⸗ ſchäf! ſamt Firma auf die ñzwiſchen ſeiner Witwe Lina geb, Künkler d den Kin⸗ dern Guſtav Friedrich Eſch, Jugenieur, Mannheim, und Adolf Hermann Eſch, Archi⸗ telt, Speyer, ſortgeſetzte Gütergemeinſchaft überge— gangen, die es in Erb⸗ gemeinſchaft weiterführen. Zur Zeichnung der Fi iſt außer den Prokr nur die Witwe berechtigt. Die Prokura der Lina Eſch geb. Künkler iſt erloſchen. Wuſtav Friedrich Eſch, Maunheim, iſt als Einzel⸗ Prokuriſt beſtellt. 2. Band V, .. Firma„Imhoff& Stahl“, * Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Juli 1909 aufgelöſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paf⸗ + ſiven und ſamt der auf den Geſellſchafter Pabe Trumpp als allei nhaber übergegangen g. Band VI,.⸗Z. 209 Firma„Paul Baſſermann“, Mannheim: Louiſe Gbckel, Mannheim, iſt als Einzel⸗ Prokuriſt beſtellt. 4. Baud XIV, O. ⸗3. 187, Firma:„Omni⸗ mors Allgemeine Un⸗ gezleferverſicherung Philipp Schifferdecker“, Mannheim, Gontardſtraße 4. Inhaber iſt: Philipy Schifferdecker, anſtalt Fabrikatio von Desiufektionsmitteln und Apparaten. 5. Band XIV,.⸗Z. 188: gegen Ungeziefer, und Vertrieb Firma:„Rudolf Wolff“, Maunheim, Schimperſtr. 9. Inhaber iſt: Rudolf Wolff, Miueralwaſſerfabrikant, Mannheim. Geſchäftszweig: abrikation und Handel in terxalwaſſer. Band XIV,.⸗Z. 189: Firma„Maunheimer Lehr⸗ mittel⸗ Haudlung Friedrich Nemnich jun.“, Mannheim, N 3, 7,8, II. Stock, Inhaber iſt: Friedrich Nemnich junior, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftsgweig: Lehrmiitel⸗ Handlung. 7. Baud XIV,.⸗Z. 190: Firma„Bernhard Hofmann“, Mannheim, B 4, 8. Inhaber iſt: Bernuhard Hoffmann, Kaufmann, Maunheim. Bern⸗ hard Hoffmann, Ehefrau Louiſe geb. Fucke, Mann⸗ heim, iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. Geſchäftszweig: Ge⸗ treide⸗Agentur. 8. Band XIV,.⸗Z. 191: Itrma„Reklame ⸗Juſtitut „Rekord“ Werner Kahl“, Mannheim, P 5, 4. Inhaber iſt: Wert Kahl, Kaufmann, Ludwigshafen g. Rh.(ab: 1. April 1910: Mannheim]. Ge⸗ ſchäftszweig: Reklame⸗In⸗ ſtitut. Mannheim, 26 Febr. 1910. Gr. Amtsgericht J. Vertinbregiſter, Zum Vereins⸗NRegiſter Band J,.⸗Z. 42,„Gemein⸗ nütziger Verein Stadtteil rechts des Neckars“ in Maunheim, wurde heute ein⸗ getragen: Der Name des Vereins iſt geändert in: „Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ verein Stadtteil rechts des Neckars E.., früher Ge⸗ meinnütziger Verein von 1881.“ Mannheim, 23. Febr. 1910. Gr. Amtsgericht J. * Koukurs⸗Berführen. Nr. 631. In dem Konknu verfahren über das Vermö⸗ gen der Rhein. Baugeſell⸗ ſchaft m. b. H. in Maunheim zur Anhörung der Gläubigerverſammlung über den Eiunſtellungs⸗An⸗ trag und falls die Eiunſtel⸗ lung verfügt mahme der des Verwalten ſchlußfaſſung der Gläubiger über die Erſtattung der Auslagen und die Gewäh⸗ rung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläu⸗ bigerausſchuſſes Schlußter⸗ min beſtimmt auf: Mittwoch, 30. März 1910, vormittags 10 Uhr Amtsgerichtsgebäude 2. Stock Saal B, Zimmer Nr. 112. Mannheim, 26. Febr. 1910. Der Gerichtsſchreiber des Großßh. Amtsgerichts I: Wemmer, Sekauntmachung. Die Werkmeiſter⸗ prüfung betr. Nr. 3671 IV. Der Beginn der nächſten Werkmeiſter⸗ prüſung für den hochbautech⸗ niſchen Dienſt iſt auf Montag, den 25. April 1910 feſtgeſetzt. Die Geſuche um Zulaſſung ſind ſpäteſtens bis zum 21. März ds. Is. mit den nach 8 4 Abſätze 2 und 3 der landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom 8. Dezember 1883(Geſ. und Verordn.⸗Bl. 1884 S. 1) erforderlichen Belegen beim Bezirksamt zur weiteren Vorlage ein⸗ zureichen. Dabei wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß für den Nachweis der praktiſchen Ausbildung der Kandidaten allgemein gehaltene Zeug⸗ niſſe nicht genügen, vielmehr genau angegeben ſein muß, in welcher Weiſe die Be⸗ ſchäftigung in den einzelnen Stellen erfolgte. 3159 Karlsruhe, 17. Febr. 1910. Großh. Miniſterium des Innern. Aufgebot. Der Abweſenheitspfleger Karl Fink in Illingen hat beantragt, den verſchollenen, zuletzt hier wohnhaft ge⸗ weſenen Zimmermann Wil⸗ helm Daniel Böhler aus Talheim für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäte⸗ ſtens in dem auf Dieustag, den 6. September 1910, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ger Saal A, anberaumten gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeser⸗ klärung erfolgen wird. An Alle, die Auskuuft über Leben oder Toͤd des Ver⸗ ſchollenen zu erteilen ver⸗ ergeht die Aufforde⸗ ſpäteſtens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen Maunheim, 24. Febr. 1910, Gr. Amtsgericht II. Konkurs⸗Verfahren. Nr. 600. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermö⸗ des Kaufmannes Auguſt Oetke in Mannheim, D 2, 1 nach Vornahme der g aufgehoben Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts J: Wemmer. Konkurs⸗Verfahren. Konkursverfahren über das Vermögen des Kolonial⸗ warenhändlers Martin Köh⸗ ler in aunheim aufge⸗ hoben. Maunheim, 22. Febr. 1010. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts W: Ewald. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band J,.⸗Z. 35, Firma „Strebelwerk Geſellſchaft mit beſchränkt. Haftung“, Maun⸗ heim, wurde heute eingetra⸗ gen: Die Prokura des Carl Henning, Oberingenieur, Heidelberg, iſt erloſchen. Mannheim, 20. Jebr. 1910. Gr. Amtsgericht J. Milchunterſuchung die hier in der Zeit vom 14. Februar 1910 bis inel. 19. Februar 1910 erhobenen 27 Voll⸗Milchproben hatte folgendes Ergebnis: — 8 Name Wohnort 87 2des Milchhändlers Straße 55 97 11 Mack, Wilhelm Schriesheim 36 2 Weidner, Friedrich Wwe⸗ Böckſtr. 17/19 9,5 8J Ebert, Daniel Ehefr. Beilſtr. 22 3,4 4 Herrmann. Babelte Ehefr. Jungbuſchſtr. 30 8,4 5 Joſt, Ludwig 8§ 6, 14 9. 6Keßler, Friedrich Ehefr. Heddesheim 4,0 7 Engelter, Adam Alte Frankfurterſtr. 1808,3 8Bohrmann, Michgel Sandhofen 4,5 91 Schäfer, Friedrich Waldhof, Sandhoſerſtr.33 4,4 10 Galle III, Joh. Georg Käzertal 3,4 11ʃ Denk, Franz Neckarau, Rheinſtr..9, 12 Speidel, Georg Luiſenſtr. 9 8,6 13/ Beiſel, Adam Wwe. 5 Werderſtr. 49,3,1 14 Frey, Gg. Adam„ Bismarckſtr. 48 3,6 15 Glocker, Goulob„ Adlerſtr. 35 ,5 160 Schmidt, Heinrich Käfertal, Wormſerſtr.28 8,6 17 Herrwerth, Friedrich Käſerkal, kurzt Mym. Str.410 3,8 180 Gommel. Jakob Windeckſtr. 18 3,6 19/ Will, Adam Wallſtadt 8, 20J Zettel, Heinrich Käfertal, Friedrichſtr. 42 8,2 21 Schoenberger, Lorenz Seckenheimerftr. 1023.2 22 Borlne, Peter Käfertal, Wormſerſtr. 14 3,4 280 Kumpf, Badette, Ehefr. Langſtr. 39 9¹2 24 Pfaff, Eduard Lenauſtr. 8 3,9 25 Reichert, Karl Schanzenſtr. 4 3,9 26 Frey, Chriſtian Ehefr. Schanzenſtr. 3.5 27 Herrmann, Jakob Kafertal, Wormſerſtr.58 3,3 Milch mit weniger als 30% Feltgehalt darf hier nicht, als Vollmilch verkauft werden. Monnheim, den 28. Februar 1910. Großh: Bezirksamt III. 3454 Belauntmachung. Den einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt betr, Nr. 114M. Bei der Prüfungs⸗Kommiſſion für Ein⸗ jährig⸗Freiwillige laufen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt verſpätet oder unvoll⸗ ſtändig ein. Es wird deshalb darauf hingewieſen, daß die Be⸗ rechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militärpflichtjahres (d. h. 1. April desjenigen Kalenderjahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensjahr erreicht) erlangt ſein muß. Die Berechtigung wird bei derjſenigen Prüfungs⸗Kom⸗ miſſion nachgeſucht, in deren Bezirk der Wehrpflichtige geſtellungspflichtig iſt,(d. h. ſeinen dauernden Aufenthalt hat). Die im Großherzogtum Baden Geſtellungspflichtigen baben ihre Geſuche an die Prüfungs⸗Kommiſſion für Ein⸗ kährig⸗Frelwillige in Karlöruhe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der bezeichneten Prüfungs⸗Kommiffion ſpäteſtens bis zum 1. Februar des erſten Militärpflichtjahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt b a) ein Geburtszeugni p) ein Einwilligungs eizufügen: 8 7 Atteſt des Vaters oder Vor⸗ obrigkeitlich beſcheinigen zu laſſeu. Diesbezügliche Beſcheinigungen werden von den Bürgermeiſterämtern(hier), Kaufhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 57 ausgeſtellt. Die Fähigkeit zur Be⸗ ſtreitung der Koſten iſt dem Bürgermeiſteramt durch Vorlage von Vermögensnachweiſen, Steuerzetteln ete. darzutun. ein Unbeſcholtenheitszeugnis, welches für Zöglinge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehr⸗ anſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämtliche Papiere ſind in Original einzureichen. Außerdem bleibt die wiſſeuſchaftliche Befähigung für den Einjährigendienſt noch nachzuweiſen. Dies kann ent⸗ weder durch Beibringung von Schulzeugniſſen oder durch Ablegung einer Prüfung vor der Prüfungskommiſſion ge ſchehen. Mannheim, den 3. Jauuar 1910. Der Zivilvorßtzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim: Hofhelins, Bekanntmachung. Elwa vom 18. März d. Is. ab wird mit der Zuſtellung neuer Kriegsbeorderungen und Paßnotizen an die in Mannheim und den Stadtteilen Neckarau, Waldhof, Käſer⸗ lal und Feudeuheim wohnenden Mannuſchaften des Beur⸗ laubtenſtandes begonnen. Die Zuſtelung erfolgt wie im Vorlahre unter Brief⸗ umſchlag durch die Poſt, er Empfang det Krfegsbeorderung pp, iſt guf der dem Brieſe einliegenden Poſtkarte durch Namensunter⸗ ſchrift zu beſtätigen und die Poſtkarte alsdann ſofort hier⸗ her zurückzuſenden Es iſt daher dringend erſorderlich, daß jeder Maun für die Wohnung, welche er zurzeit inne hat, beim Bezirks⸗ feldwebel geneldet iſt. Dielenſgen Mannſchaſten des Beurlaubtenſtaudes, welche ihre Wohnung gewechſelt, dies aber bis jetzt noch nicht zur dienſtlichen Kenntnis gebracht haben, werden gufgefordert, dem Bezirksfeldwebel den Wohnungswechſel ſofort ſchriftlich oder mündlic) unter Vorlage des Mtlitär⸗ oder Erſatzreſervepaſſes und der Kriegsbeorberung bezw. Paßnotis zu melden. Bemerkt ſei noch, daß dieſe Bekanntmachung ſich auf fämtliche Reſerviſten, Landwehrleute J. und II. Aufgebots, ſowie auf alle Erfatzreſerviſten bezieht und daß bis zum Uebertritt zum Landſturm die militäriſchen Meldepflichten 115 Vermeidung von Strafen ſtets pünktlich zu 005 ind. 3037 Wer am 1. April 1910 weder eine neue Kriegsbeorde⸗ rung, noch eine Paßnotiz erhalten hat, muß dieſes fofort dem Hauptmeldeamt melden. 5 Bezirkskommando Mannheim. Bekanntmachung. Das Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 hält am.,.,., 10., 11., 12., 14. und 15. März und am 25., 26., 27., 28., 29. und 30. April und am.,., 4. und 6. Mai ds. Js. größere Schießtbungen mit ſcharſer Munition auf den Schießſtänden im Käfertaler Walde ag. Gefährdet iſt das Waldgelände in dem Abſchnitt: Straße Waldhof—PumpſtattenSandtorf-Heſſiſche Grenze—Kark⸗ ſtern⸗Hütte—Schießſtand, Das Betreten dieſes Gelzudes iſt an den genannten Tagen von.30 Uhr 110 bis 12 Uhr mittags und von 1 Uhr nachmittags bis.90 Uhr abends mit Lebensgefahr verbunden und wird daher verboten. Den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. Die bezeichneten Straßen ſelbſt, ſowie der Weg längs der heſſiſchen Greuze, können betreten werden. Königliches Kommando 5 des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 Nr. 24994 P. Vorſteheudes bringen wir hiermit zur 887 gefälligen Mannheim, den 25. Februar 1910. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion: Dr. Kornu. Bekanntmachung. Einſtellung von Deeijährig⸗Freiwilligen für das 3. See⸗ bataillon(Marine⸗Infanterie) in Tſingtau(China). Einſtellung;: Oktober 1910, Ausreiſe nach Tſingtau: Januar 1911, Heimreiſe: Frühjahr 1913. Bedingungen: Mindeſtens.65 Meter groß, kräftig, vor dem 1. Oktober 1891 geboren Güngere Leute nur bei beſonders guter körperlicher Entwicklungl. Es werden junge Leute aller Berufsarten eingeſtellt, Handwerker erhalten jedoch den Vorzug. In Tſingtau wird außer Löhnung und Verpflegung käglich 0,50 Mark Teuerungszulage gewährt. Meldungen mit genauer Adreſſe ſind unter Bei⸗ fügung eines vom Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion ausgeſtellten Meldeſcheins zum freiwilligen Dienſtein⸗ tritt auf drei Jahre zu richten an: 3127 Kommando des 3. Stammſeebataillons, Wilhelmshaven. Bekanntmachung. Einſtellung von Drei⸗ und Vierjährig⸗Freiwilligen für die Matroſen⸗Artillerie⸗Abteilung Kiautſchun(Küſten⸗ Artillerie in Tſingtan[China). Einſtellung: Oktober 1910, Ausreiſe nach Tſingtan: Januar 1911 vezw. 1912, Heimreiſe: Frühjahr 1913 bezw. 1914. Bedingungen: Mindeſtens 1,64 Meter groß, kräf⸗ tig, vor dem 1. Oktober 1891 geboren(jüngere Leute nuy bei beſonders guter körperlicher Entwicklung). In Tſingtau wird außer Löhnung und Verpflegung läglich 0,50 Mark Teuerungszulaße gewährt. Meldungen mit genauer Adreſſe ſind unter Bei⸗ fügung eines vom Zivilvorſitzenden der Erſaßkommiſſion ausgeſtellten Meldeſcheins zum freiwilligen Dienſtein⸗ tritt auf drei bezw. vier Jahre zu richten an 9127⁴ Kommaudo der Stammabteilung der Matroſenarkillerie Kiauiſchon, Cuxhaven⸗ Bekanntmachung. Nr. 3366 M, Das Erfatzgeſchäft 1910 betr. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Man heim ſindet vom 28. Februar bis einſchließlich 12. Aprit 1910— jewei 8 0 Uhr vormittags beginnend— in dem Saale der Wiriſchaft„Zum Coloſſeum Waldhofſtraße 2(Meßplatz) hier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: a) Aus dem ganzen Amtsbezirk: Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren— d. h. vor dem Jahre 1988 Geborene— am: Montag, den 28. Februar 1910, vormittags /½8 Uhr. Db) Aus der Stadt Mannheim nebſt Vororten: Die Pflichtigen des Jahrganges 1890 von Feudenheim werden mit den Pflichligen der Stadt Mannheim gemuſtert, wogegen die Pflichtizen des genannten Vorortes der Jahr⸗ gänge 1888 und 1889 mit den Pflichtigen des Landbezirks zur Muſterung gelangen. Die Militärpflichtigen folgender Jahrgänge, deren Familienname mit nach tehen⸗ dem Anfangsbuchſtaben begennt: Geburtsjahr 1888: B und, am Montag, 28. Februar 1910, vormittags 18 Uhr „, D„Dienstag, J. März 1910 5 5 5„ I und J„ Mittwoch, 2. März, 1910, 5 5 5„, 0 und R„ Donnerstag, 3. Mäürz, 1910, 5 1 ein„ Freitag, 4. März 1910, 5 5 5„„ Samstag, 5 März 1310, 5 75„ N, T, U, V u. W ,„ Moutag, 7. Mär; 910, 7 5 „ 8(J. Teil),„ Dienstag, 8. März 1910, 10 1 „ 8(II. Teil),„Mittwoch, 9 März 1910, 15 1889: A und B„ Mittwoch, 9. Mürz 1910 5 755„ C P, E, F, Gu J, Donnerstag, 10. März 1910, 15 15 8„ H, L und P„Freitag, 11. März 1910, 55 „ KH, M und U„ Samstag, 12 März 1910, 5 5 15„ 8 und 2„ Montag, 14. März 1918 5 1„ N, R und W„Dienstag, 15. März 1910, 15 10 95„ O, T' und y„ Mittwoch, 16. März 191e, 5 75 15 1890: A und 8„Mittwoch 16. Marz 1910, 15 17„ B, C und N„ Donnerstag, 17, Mürz 1910, 5 6 5„ H und 0„ Freitag, 18. März 1910, 5 93 5„ D, B, F und F„ Dienstag, 29. März 1210. 15 55 5„ K und 2„Mittwoch, 30. März 1919, 17 5 1„ J, L und M„ Donnerstag, 31 Mär 1910, 4 70 „ 8( Teil),„ Freitag, 1. April 1910, 5 5 5„.(II. Teil), U,u.., Samstag, 2. April 9109, 1 10 75 5„ Montgg, 4. April 1910, 1 7 15„ Dienstag, 5. April 1910, 5 1„ c) Ans dem Landbezirk: Sämtliche Pflichtige der Jahrgänge 1888, 1889 und 1899 aus den Gemein Geburtsjahr 13338,1390: Sandhofen, am Montag, 4. April 191e, vorm.%%8 1833/1890: Lodenburg, am Dienstag, 5. Apvil 1910, vorm, 5 1888/1390: Neckarhauſen, Seckenheim und Wallſtadt, am woch, 6. April 1910, vorm. ½8 Uhr. 5 1388/1390: Schriesheim u. Ilvesheim, am Donnerstag, 7. 1910, vorm. ½8 Uhr. 5 1333/1339: Jeudenheim, am Donnerstag, 7. April 1910, von mittags ½8 Uhr. 5 1888/1390: Rheinau, am Freitag, 8. April 1910, vorm. n Uhr Am Freitag, den 8. April 1910, vormittags ½8 Uhr beginnend, ftindet die Muſterung derjenigen Militärpflichtigen ſtait welche während den letzten tuſterungstagen neu zur Anmeldung gelangten bezw. zu den vorſtehend ange⸗ gebenen Terminen nicht erſcheinen konnten. Am 9. und 11. April 1910, vormittags ½8 Uhr beginnend, ſindel die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtalt und haben die Beteiligten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage in erſchemen Am Dienstag, den 12. Aprit 1910, vormittags%½ Uhr, beginn die Loſung der Pflichtigen des Jahrganges 1890, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, f0 weit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht geloſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungs termin über⸗ laſſen. Für die Nichterſchlenenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkemmiſſion geloſt werde Zu den vorſtehend angegebenen Terminen haben die Militärpffichtigen— guch wenn eine beſondere Vorladung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. 55 Wer durch Krankheit am Eſſcheinen im Muſterungstermin perhindert ſſt, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tage vor dem Mußenee e— Beifügung der Vorladung hierher ein ureichen; das Zeugnis iſt dureh die Poltzeſbeh—5 beglaubigen zu laſſen, Arzt nicht amtlich angeſtell iſt. Beglaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. 55 Gancemätskranke, Bladſinnige, Krüppel, Epilepttten atw kinen 20 Grund der Verlage eines derartigen ärztlichen ZJeugniſſes ven dem perſönlichen Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermin befleit werden. 5 le gicht päuk⸗ Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzb chörden nicht pünlt lich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofern ſie nicht dadunch zugleſch 0 2 5 Strafe vertbirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft 17 Tagen beſtraſt werden.(8 26 Ziffer 7 Wehrordnung), em künnen iönen die Mannheim, 2. März 1910 General⸗Anzeiger. Abendblatt.) 11. Seite 7 Der Hanſabund in Schwetzingen. Am 20. Februar ſprach, wie ſchon kurz berichtet, Herr Dr. — Gerard aus Mannheim in Schwetzingen über die Ziele und — Beſtrekungen des Hanſabundes. Wir kommen gern einem S. Wunſche aus unſerem Leſerkreiſe nach und veröffentlichen einen — ausführlichen Bericht. 8 I Schwetzingen, 20. Febr. Herr Dr. Gerard beſprach in ſeinen einleitenden Worten — die irrigen Anſchauungen und Befürchtungen, ſowie das Miß⸗ 25 trauen, mit dem man zuweilen noch dem Hanſabund begegne. Das Handwerk, der gewerbliche Mittelſtand und die Detailkauf⸗ 2 leute beobachten noch zu viel Zurückhaltung. Doch beweiſe die 5 raſche und bedeutſame Entwicklung des Bundes, daß er ſich in 9 LA „unvnmzhvez ind L ——————— We ᷑firjj 5. Nonzert mächtig aufſteigender Linie bewege. Redner geht dann näher auf ſeine Entſtehung ein, die lange vor der Finanzreform begonnen habe. Letztere ſei bloß ein äußerer Anlaß zur Gründung ge⸗ weſen. Die Wirkung des neuen Zolltarifes, die E hung der allgemeinen Laſten, die Einführung neuer Verkehrsſteuern, die ungeſchickte Handhabung der Geſetze, die Hemmung der Geſchäfte, die Bevorzugung des Großgrundbeſitzes und anderes mehr habe ſchon vor Jahren den Gedanken zur Gründung einer großen Organiſation angeregt. Zwar habe ſchon früher der Zentral⸗ verband deutſcher Induſtrieller als Vertreter der Großinduſtrie und der Bund der Induſtriellen beſtanden; aber die beiden Organiſationen konnten ſich nicht einigen. Redner geht dann näher auf die Finanzreform ein und bezeichnet es als tief un⸗ moraliſch, daß das Agrariertum nicht gur nichts bezahlen, ſon⸗ dern auch noch Extraprofit aus der Finanzreform herausſchlagen wollte. Da mußte entſchieden ein Gegengewicht geſchaffen werden der Hanſabund. Die Hauptrichtlinie des Hanſabundes iſt das Verlangen von Gewerbe, Handel und Induſtrie nach Gleich⸗ berechtigung mit der Landwirtſchaft. Der Staat muß beſtehende Gegenſätze zu verſöhnen ſuchen und mehr Rückſicht auf die großen Erwerbsgruppen nehmen, die ihm Geld zuführen. Den großen Bevölkerungszuwachs, den das Reich ſeit 18 Jahren aufweiſt, er⸗ nährt nicht die Landwirtſchaft, ſondern Handel und Induſtrie. Wie ein wohlhabender Bauernſtand vermöge ſeiner Kaufkraft ein Segen für die Induſtrie iſt, ſo fördert auch umgekehrt die In⸗ duſtrie den Landmann, indem ſie ſeine Bodenwerte ſteigert und ihm ein gutes Abſatzgebiet für die landſwirtſchaftlichen Produkte ſchafft. Gut geleitete Fabriken ſchaffen überall aufblühende. Ge⸗ meinden. So ſtehen die Intereſſen von Landwirtſchaft und In⸗ duſtrie in innigem Zuſammenhang. Der Hanſabund unter⸗ ſcheidet aber ſehr wohl zwiſchen Großgrundbeſitz und Landwirt⸗ ſchaft. Er will die Geſetze, welche gegen die Intereſſen des Reiches und Volkes verſtoßen, abſchaffen, bezw. mildern, ſo den Scheckſtempel, eine Schikane gegen den Verkehr, die Tabakſteuer und die Fahrkartenſteuer. Auch die Reform des badiſchen Vermögensſteuergeſetzes belaſtet einſeitig die Induſtrie, indem ſie landwirtſchaftliche Betriebskapitalien bis 25000 M. freiläßt, induſtrielle Kapitalien aber auf Heller und Pfennig belaſtet. Der Hanſabund will ferner die Privilegien der Standes⸗ herren beſeitigen. Die Großgrundbeſitzer haben das Recht, in der Kreisverwaltung zu ſitzen, die Induſtriellen mit mehrfach höherem Kapital nicht. Bei Beſetzung hoher Aemter iſt der Adel bevorzugt, beſonders in der Diplomatie. Indem ſich die adeligen Diplomaten nur in exkluſiv hohen Kreiſen bewegen und für die Bedürfniſſe der Induſtrie kein Verſtändnis zeigen, haben ſie das Reich ſchon in ſchlimme Situationen gebracht. Ein Diplomal muß offene Augen haben, um drohendes Unheil abzuwenden. Redner macht darauf aufmerkſam, daß ihm ein ſehr hoher Be⸗ amter in der Reichshauptſtadt mitgeteilt habe, daß die Geſetze Dle⸗ über die Tabakſteuer noch nicht abgetan ſeien und man ſchon in 2 bbis 3 Jahren mit einer neuen Tabakſteuer⸗ Weinberg D 5, 4 Donnerstag, 3. März 1910 D 5,4 118 Speyrer Brauhaus 1l 8 6137 Ab heute täglich erhöhung kommen werde, die als Uebergangsſtadium zum Tabakmonopol führen könne. Das würde den Ruin der 7000 Tabakbetriebe in Deutſchland bedeuten. Der Hanſabund iſt ein Gegner der Erhöhung der Fernſprech⸗ gebühren; nur durch mäßige Grund⸗ und Sprechgebühr werde das Fernſprechweſen populär und führe ſicher zu Mehr⸗ einnahmen. Die Induſtrie treibe man bei großen Unternehmun⸗ gen ins Ausland. Redner berichtet von ſolchen Fällen, bei denen deutſches Geld im Ausland arbeite, während es bei uns ein Segen für Dorf und Stadt hätte werden können. Der Hanſa⸗ bund ſtrebt ferner an: eine praktiſche Ausbildung von Beamten, Vereinfachung des Schreibweſens und Verwaltungsapparates, prompte Erledigung bei Genehmigung von gewerblichen An⸗ lagen, Verbeſſerungen und Fortſchritte im Verkehrsweſen, Ge⸗ ſundung des Submiſfionsweſens, Hebung des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes, Bekämpfung des Borgunweſens, Beſſerung des Kredit⸗ weſens, verſtändige Fortführung der Sozialpolitik, Aufklärung in gewerblichen Fragen uſw. Die Taktik zur Erreichung dieſer Ziele wird damit beginnen müſſen, die Macht des Agrariertums zu brechen. Der Hanſabund will aber keine politiſche Partei ſein, ſondern zur eine wirtſchaftliche Organiſation. Der Bund ſtellt ſich gegen keine Partei feindlich, ſondern will mit den Par⸗ teinen zuſammenarbeiten, ſoweit dies die Intereſſen des Bundes nicht ſchädigt. Er will das erwerbstätige Bürgertum zu poli⸗ tiſcher Tätigkeit aufrütteln. Nicht Machtgier oder Ehrgeiz treibt ihn, ſondern das ernſte Streben, die wirtſchaftliche Kraft und Wehrkraft des Volkes zu ſtärken, um unſer deutſches Vaterland einer beſſeren Zukunft entgegenzuführen. Reicher Beifall wurde für dieſe 1½ ſtündige treffliche Leiſtung dem gewandten Redner zuteil. In der Diskuſſion ergriffen das Wort die Herren M. Baſſermann, Merkel und Bur⸗ ger von hier, ſowie Herr Breitkopf von Oftersheim. Eine namhafte Zahl Verſammlungsteilnehmer meldete ſich für den Hanſabund an, die zunächſt der Bezirksgruppe Mannheim ange⸗ gliedert ſind und ſpäter eine Ortsgruppe für ſich bilden werden. Auf Wunſch des Vertreters vom Handwerk wird der Bund durch einen Redner in nächſter Zeit einen Vortrag im Gewerbe⸗ verein Schwetzingen halten laſſen. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ete. ber etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen II bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten⸗ — Staatseiſenbahnverwaltung.— Etatmäßig angeſtellt: die Lokomotivheizer: Hermann Braun in Heidelberg, Karl Oeſtreicher in Karlsruhe, Franz Baumann in Offenburg, Emil Lais in Baſel; als Lademeiſter: Wilhelm Grumer in Appenweier; als Wagenaufſchreiber: Franz Hund in Appenweier, Alexander Möſch in Karlsruhe; als Weichenwärter Georg Weis in Mannheim.— Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahn⸗ und Weichenwärter: Georg Grün von Unterfiſchbach, Franz Viellieber von Weildorf; als Wagenaufſchreiber: Julius Riegger von Ippingen, Karl Bollin von Frankfurt a. M.— Verſetzt: Bureauaſſiſtent Wilhelm Rothenhöfer in Ettlingen nach Karlsruhe, Rechnungsführer Karl Beiſel in Mannheim nach Karlsruhe, Lokomotivführer Franz Knöpple in Villingen nach Bruchſal, Reſerveführer Emil Falk in Offenburg nach Hauſach, Reſerveführer Wilhelm P ch Vi Pabſt in Offenburg nach Villingen, Re⸗ ewweführer Adolf Probſt in Freiburg nach Singen, Reſerve⸗ rer Joſeph Winkler I. in Freiburg nach Villingen, Reſerve⸗ führer Reinhard Bomſtein in Freiburg nach Mannheim, Re⸗ ſerveführer Joſeph Kilian in Freiburg nach Mannheim, Re⸗ ſerveführer Friedrich Stetter in Freiburg nach Villingen.— Zuruhegeſetzt: Kanzleiaſſiſtent Franz Kneller in Karlsruße, unter Anerkennung ſeiner langjähr. treuen Dienſte, Bureau⸗ diener Jakob Kleiber in Pforzheim, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bureaudiener Julius Mosbrugger in Freiburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bremſer Kaver Stritt in Freiburg.— Geſtorben: Lokomotivführer Bernhard Kühne in Karlsruhe, Bureaudiener Anton Wenglein in Karlsruhe, Schirrmann Jakob Kerle in Freiburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Zugewieſen: Aktuar Heinrich Sock beim Amtsgericht Mann⸗ heim der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe.— Etatmäßig ange⸗ ſtellt: Amtsgerichtsdiener Wilhelm Fuchs in Karlsruhe.— Be⸗ amteneigenſchaft verliehen: der Wärterin Berta Büche bei der pſychiatriſchen Klinik in Freiburg, dem Kanzleigehilfen Alfred Schroeckh beim Notariat Freiburg, dem Hilfsaufſeher Auguſt Grimm beim Amtsgefängnis Offenburg unter Ernennung zum nichetatmäßigen Aufſeher. Beurlaubt: Aktuar Robert Böhm bei der Staatsanwaltſchaft Freiburg behufs Uebertritts in den Gemeindedienſt.— Eutlaſſen: Aufſeher Robert Baitſch beim Männerzuchthaus Bruchſal, auf Anſuchen und Joſeph Ta⸗ deusgcak, Diener am chemiſchen Laboratorium der Uniberſität Freiburg, auf Kündigung. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Uebertragen: dem Kanzleigehilfen Aktnar Adolf Kraus beim Bezirksamt Freiburg eine Aktuarſtelle daſelbſt.— Verſetzt: Aktuar Franz Hacker in Wolfach zum Bezirksamt Waldshat, Aktuar Georg Kohm in Waldshut zum Bezirksamt Wolfach; die Schutzmänner: Georg Blank, Gottfried Egloff, Jakob Gutbrod, Wilhelm Gutekunſt, Adolf Koch, Paver Regele, Martin Wald⸗ mann von Baden nach Karlsruhe, Friedrich Haußmann, Richard Roſcher, Albert Schmid von Baden nach Heidelberg.— Zuge⸗ teilt: Reviſionsgehilfe Matthäus Limberger in Stockach dem Bezirksamt Adelsheim. Entlaſſen: Schutzmann Paul Schwebs in Mannheim, Schutzmann Arnold Wolff in HKarlsruhe(auf Anſuchen), Schutzmann Adolf Fahninger in Mannheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung Ernannt: der Grenzaufſeher Eugen Dickerhof in Grenzacher⸗ horn zum Steueraufſeher in Emmendingen.— Verſetzt: die Finanzaſſiſtenten Oskar Schreyeck in Donaueſchingen zum Steuer⸗ kommiſſärdienſt Freiburg⸗Stadt, Karl Pfluger beim Großh. Steuerkommiſfär für den Bezirk Lahr⸗Land, zum Gr. Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Pforzheim Land I, Joſeph Sättele beim Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Pforzheim⸗Land T zu jenem für den Bezirk Donaueſchingen, Emil Dörle beim Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Radolfzell zu jenem für den Bezirk Kehl, Karl Köhl bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Kehl zu jenem für den Bezirk Waldshut, Friedrich Würtz bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Walds⸗ hut zu jenem für den Bezirk Mannheim⸗Stadt; die Steuerauf⸗ ſeher: Heinrich Boppel in Mannheim nach Mudau, Alois Münch in Emmendingen nach Mannheim; die Grenzaufſeher; Taver Meßmer in Inzlingen nach Hohentengen, Karl Trippel in Herten nach Grenzacherhorn.— Betraut: der Grenzaufſcher Siegmund Winter in Ludwigshafen mit der Verſehung der Stelle des Zolleinnehmers in Fützen.— Gtatmäßig angeſteftt: die Grenzauſſeher Rochus Heger in Gottmadingen, Wilhelm Schreiber in Tengen; der Steuermahner Joſeph Schön in Mannheim.— Zuruhegeſetzt: der Wagmeiſter Karl Georg Dört in Mannheim unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Zu den am Donnerstag, den Z. März, aben 8½ Uhr im Gold⸗Saale des Apollo⸗Theaters ſtatt findenden Unterhaltungs⸗Abend verbunden mit d und Ball werden unſere Mitglieder, ſowie Fr und Gönner ergebenſt eingeladen. er Vorſtand deg Jüd. Kultur⸗Jereins. Eintritiskarten ſind zu haben im Laden bei D. 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