Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 780 Wfennuig monatlicz. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt dez tucl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſera te: Die Golonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitun in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Maunheim und Anablzängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Varlsruhe. bandene Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Generalt Anzeiget Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 14 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 3a1 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 102. Donnerstag, 3. März 1910. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Zuſammenſtöße. Trier, 2. März.(Amtliche Meldung). Heute vormittag 10 Uhr ſtieß der Kölner D⸗Zug 156 vor Liſſendorf auf zwei leere Bauwagen. Der D⸗Zug mußte nach Juenkerath zurückſetzen. Beide Gleiſe waren nach 78 Minuten wieder krei. Der Material⸗ ſchaden iſt unbedeutend. Perſonen wurden nicht verletzt. Der -Zug fuhr mit 78 Minuten Verſpätung weiter. *Reſſe bei Buer, 2. März. Heute ſtießen hier zwei Wagen der elektriſchen Straßenbahn zuſammen. Der Führer des einen Wagens wurde lebensgefährlich, zehn andere Perſonen meh oder weniger ſchwer verletzt. Die Verſuche mit Goſingerſte. * Berlin, 2 März. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht einen längeren zuſammenfaſſenden Artikel über die bisherigen Ergebniſſe der Verſuchsfütterungen mit Coſingerſte. Danach wurden in keinem Falle die behaupteten ſchädlichen Wirkungen des Eoſins feſtgeftellt, daß die beobachteten Störungen und Schädigungen tatſächlich durch Verfütterung von Eoſingerſte veranlaßt waren, dagegen iſt es in einer Reihe von Fällen ge⸗ lungen, die wahren Urſachen in Verunreinigung oder Dumpfig⸗ keit der Gerſte oder in Rotlauf, Backſteinblattern oder Schweine⸗ ſeuche amtlich zu ermitteln. Bei den amtlich vorgenommenen Verſuchen wurden nachteilige Einwirkungen auf das Wohlbe⸗ * finden und die Nutzungen der Verſuchstiere uirgends beobachtet, erhebliche vielmebhr ſogar bei Verfütterung mit reinem Eoſin Gewichtszunahmen beobachtet. Ein bei Beginn eines Verſuchs krankes Schwein, das während der Fütterung mit Coſingerſte geneſen war, hatte mit einer täglichen Zunahme um 1,12 Kg. die höchſte Gewichtsvermehrung aufzuweiſen. Färbung des Fleiſches oder Fettes konnte nirgends feſtgeſtellt werden. Schiffahrtsabgaben⸗Geſetz. J Berlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Bureau). Der Schiffahrtsabgaben⸗Geſetzentwurf wird dem Berliner Börſen⸗ Kurier zufolge ſpäteſtens in vier Wochen dem Reichstag unter⸗ breitet werden. Verſammlung der Privatangeſtellten. JBerlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Bureau). Mehr als 1000 Privatangeſtellte aus Handel und Induſtrie er⸗ hohen geſtern abend in einer Verſammlung im Böhmiſchen Brau⸗ hauſe die Forderung der baldigen Einführung der ſtaatlichen Penſions-Verſicherung. Die Notwendigkeit der ſtaatlichen Für⸗ ſorge begründete ein Referent namens des deutſchen Techniker⸗ Verbandes, Dr. Günther, an zweiter Stelle ſprach Fräulein Klara Mleineck vom Kaufmänniſchen Verein weiblicher Angeſtellter, vam Verband Deutſcher Handlungsgehilſen ſprach Otto Gbötz. Zum Schluß gelangte folgender Antrag zur Aunahme Die am 2. März 1910 im Großen Saal des Böhmiſchen Brauhauſes zu Berlin verſammelten Privatangeſtellten geben ihr lebhaftes Be⸗ dauern und ihrer Enttäuſchung darüber Ausdruck, daß nach den Erklärungen des Herrn Staatsſekretärs des Innern vom 17. Jan. und 17. bis 23. Februar die Vorlage eines Geſetzentwurfs über die ſtaatliche Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung der Privatangeſtellten wiederum ins Ungewiſſe hinaus verſchoben werden ſoll. Die Erklärungen des Herra Staatsſekretärs des Innern vom 24. Februar 1910, daß der Geſetzentwurf ſicher komme, genügt den Verſammelten in keiner Weiſe. Sie ſprechen vielmehr eindringlich die Erwartung aus, daß ein Geſetz über die ſtaatliche Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung für Privat⸗ angeſtellte nicht erſt nach der ſehr ungewiſſen Verabſchiedung der Reichsverſicherungsordaung zur Verhaudlung kommt, ſon⸗ dern vorher verabſchiedet wird. Die Verlängerung des deutſch⸗ſchwediſchen Berlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Bureau). Dem Reichstag iſt vom Reichskanzler der die Verlängerung des deutſch⸗ſchwediſchen Handelsvertrags betreffende Notenwechſel zwiſchen dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amts und dem ſchwediſchen Geſandten in Berlin mit dem Antrag zugegangen, der darin enthaltenen Vereinbarung über die Verlängerung des deulſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrags vom 8. Mai 1990 bis zum 1. Dezember 1911 die Genehmigung zu erteilen. Der deutſch⸗ ſchwediſche Handelsvertrag ſoll nur bis zum 31. Dezember 1910 bke, darüber auch dann wenn keines der vertrag⸗ ſchließenden Teile die Kündigung ausſpricht. Vom 1. 1911 würde daher das handelspolitiſche Verhältnis zwiſchen dem Deutſchen Reich und Schweden der vertraglichen Regelung ent⸗ behren, wenn bis dahin eine neue Abmachung nicht erfolgt. Da nun aber der neue ſchwediſche Zolltarif erſt in dieſen Tagen dem ſchwediſchen Reichstag zugeht und vorausſichtlich nicht ganz er⸗ ledigt werden wird, ſo fehlt die nötige Zeit, um noch vor dem 1. Januar 1911 die Verhandlungen über einen neuen Handels⸗ vertrag zu beendigen. Um daher den Eintritt eines vertrags⸗ loſen Zuſtandes zu verhindern und die für die Vertragsver⸗ handlungen erforderliche Zeit zu gewinnen, iſt der vorerwähnte Notenwechſel vereinbart worden, daß der geltende Handelsver⸗ trag bis zum 1. Dezember 1911 in Kraft bleiben ſoll, ſofern die beiderſeitigen geſetzgebenden Körperſchaften ihre Zuſtimmung er⸗ teilen. Eine Verlängerung über dieſen Zeitpunkt hinaus erklärt ſich die ſchwediſche Regierung aus ſtaatsrechtlichen Gründen nicht imſtande. Ihren eigenen Sohn ermoͤrdet. JBerlin, 3. März. Aus Wien wird gemeldet: Der Sohn eines galiziſchen Bauern, Franz Przenikowski in Aſcie Zielony, der ſeit einer Reihe von Jahren in Amerika weilte, kehrte dieſer Tage nach ſeiner Heimat züruck. Er wurde, als er das Eltern⸗ haus betrat, weder von Vater noch Mutter erkannt. Der Sohn nannte ſeinen Namen nicht und bat, übernachten zu dürfen. Beim Abendeſſen erzählte er u.., daß er ein Sparkaſſenbuch über 6000 Kronen bei ſich trage. Im Laufe der Nacht erdroſſel⸗ ten die Alten den Gaſt und fanden auch wirklich das Buch mit eingetragenen 6000 Kronen vor. Als ſie aber darin den Namen des Inhabers laſen, erfuhren ſie, daß ſie ihren eigenen Sohn getötet hatten. In Verzweiflung darüber erhäng⸗ ten ſich die beiden Alten. Die 3 wurden am folgenden Morgen gefunden. Böhmen in finanziellen Nöten. Berlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Bureau). Aus Prag wird gemeldet: Der Landesausſchuß beſchloß geſtern wegen finanzieller Notlage des Landes 280 Irren aus den Landes⸗ irrenanſtalten zu entlaſſen. Es wird angegeben, daß nur minder⸗ gefährliche Kranke entlaſſen werden ſollen. Ferner wurden alle Beihilfen wiſſenſchaftlicher und künſtleriſcher Natur aus der Liſte geſtrichen, darunter auch 14000 Kr. für die deutſche Förderungs⸗ geſellſchaft, die deren Einnahmen darſtellten. Trotzdem iſt in Kürze ein Bankerott des Landes unabwendbar, wenn mit den Deutſchen nicht Frieden gemacht wird. Frankreich in Marokko. *Paris, 2. März. Aus Tanger wird mehreren Blättern gemeldet: Die Kolonne des Generals Moinier wurde geſtern früh in Ain Fuzeur unerwartet von dem Zaer⸗Stamme angegriffen. General Moinier verwendete in bem Gefecht hauptſächlich die be⸗ rittenen Gumirs des Schaujagebieres, einem heftigen Kampfe in die Flucht ſchlugen. Die Zaers ließen zahlreiche Tote und Verwundete zurück. Die Gumirs hatten zwei Tote und dreizehn Verwundete. Nochmalige Wahlen in Englaud? (London, 3. März.(Von unſerem Londouer Bureau). Der Führer der iriſchen Nationaliſten Redmont, hat an den Schatzmeiſter der iriſchen Liga einen Brief gerichtet, in welchem er erklärt, daß die Neuwahl des Unterhauſes innerhalb der nächſten 14 Tage ſicher zu erwarten ſei. Soweit man in die Zukunft blicken könne, laſſe ſich dies Ereignis als ſiches voraus⸗ ſagen. Beſſerung der Lage in Griechenland. OLondon, 3. März.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Athener Korreſpondent der„Times“ meldet, daß die Lage in Griechenland ſich zuſehends zu beſſern beginne. Es könne keinem Zweifel unterliegen, daß die Militärliga ſich auflöſen würde, ſobald die Proklamation ergangen ſei und die National⸗ verſammlung einberufen werde. *.** OLondon, 3. März.[Von unſerem Londoner Bureau). Der Vertreter der„Times“ in Konſtantinopel will wiſſen, daß die türkiſche und bulgariſche Regierung beſchloſſe n haben, gleich nach dem Zuſammentritt der gemiſchten Kommiſſion die Aufgabe der Grenzregulation zu löſen, um weiteren Zwiſchenfällen vorzu⸗ beugen. OLondon, 3. März.(Von unſerem Londoner Bureau). Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen haben ſich von dem König und der Königin und den Mitgliedern der Kgl. Familie verabſchiedet, um die Rückreiſe über Vliſſingen nach Deutſch⸗ land anzutreten. Januar welche die Angreifer nach Die Wahl in Raſtati⸗Land iſt für die nationalliberale Partei ſo ausgegangen, von der Parteileitung vorausgeſehen war. Wenn jetzt „Beobachter“, 27 5 No. 49 tut, einen Siegeshyn im liberalen L ſo muß darauf hingewieſen Wrde daß die nationalliberale Partei in dem Bezirk bei der Kürz der Zeit keine intenſive Agitation entfalten konnte, da füir ſie überhaupt ſchwer iſt, als Mittelpartei Nachwahlen ihre Anhänger voll an die Wahlurne zu bringen und daß bei dieſem Wahlkampf ein Erfolg für die natione liberale Partei um ſo ſchwieriger war, weil von Zentru ſeite mit den ſchlimmſten Mitteln gearbei wurde. Die„Miſſionen“, die auffallender Weiſe in der Wahl zeit ſtattfanden, taten ihr Teil und die auf den Wahlbez losgelaſſene große Schar von Zentrumsagitatoren verſta es vorzüglich, mit den gewöhnlichſten Kultur kampfsred en der Bevölkerung die Gefährdung der Religion in die greifbarſte Nähe zu bringen. Der Zentrum kandidat Schmidt erhielt 3554 Stimmen, das ſind 850 mehr wie 1909; die Sozialdemokraten verloren 383 Stine und wurden auf 1290 zurückgedrängt. Der Block ging von 615 auf 515 Stimmen zurück. Mit dieſem Ergebnis kann, ſo erklärt die„Bad. Nationall. Korreſp.“, die nationalliberale Partei zufrieden ſein. Denn im Jahre 1905 Hrachte gemeinſame Blockkandidat es nur auf 409 Stimmen. Di Wahlen ſeitdem haben gezeigt, daß die Anhängerzahl der nationalliberalen Partei im Wachſen begriffen iſt und daß ſie jetzt über 515 zuverläſſi ge Anhänger verfügt. Wenn d nun ſchreibt, die Abſicht des Li ö darauf hingegangen, den Wahlkreis der zuzuſchuſtern, ſo leiſtet er ſich damit eine bewuß Denn gerade in dem letzten Schreiben des Gener das in allen Zentrumsblättern verö 1 Gegenteil von dieſer Behauptung nieder e Zentrum hat auch nicht unter dem Zeichen der ba i frage geſiegt, ſondern unter dem Zeichen einer er Schulpolitik und unter dem Zeichen der Verheimlich wahren Abſichten des Zentrums gegenüber de' Schule. Mit Recht hatte ein nationalliberales Flugbla dieſe Tatſache hingewieſen, die vom Zentrum au abgeleugnet wird. Das Wahlreſultat bedeutet f trum keinen Erfolg, für ſeine bisherige politiſche nach den Wahlen 1909, es mag das Gegenteil noch betonen, damit wird es doch nicht zur Tatſache De lismus kann aus dem Wahlgange mit nach H daß es für ihn mehr denn je nötig iſt, wahlfreien Zeit zu agitieren und ſieren und in dieſer Arbeit die Grenzen ſcha zuſtecken, gegen die Rechte und radikale Linke. **** Der Karlsruher„Volksfreund“ mrit den ſögtaldemokrakiſchen Wählern, weiß aber ande eine ganze Reihe natürlicher Gründe für den Rückgang ſozialdemokratiſchen Stimmengh anzuführen: Der erhebliche Rückgang der ſozialdemokratiſchen St erklärt ſich aus der verhältnismäßig geringen Beteiligung beite rſchaft an der Wahl; man rechnete mit der ſicheren 2 Schmidts und hielt deshalb ein Aufgebot auch des letzten demokratiſchen Wäßhlers für unangebracht. Das beweiſt das Re aus den ſonſt guten Parteiorten, wie Muggenſturm, Bietigheim, Oetigheim, Rotenfels uſw. Die unſererſeits Agitation war auch nur eine minimale. Erft am Sams Sonntag fanden ein pacr Verſammlungen ſtart, während trum ſeinen Herbann am agitatoriſchen Kräften auf den und an 50 Verſammlungen abhielt. Auch wurden der S⸗ kratie teilweiſe die Lokale verweigert, da die Wirte die In der Zentrumsamhänger fürchteten. Gleichtwohl machen wir ke daraus, daß uns das Reſultat nicht befriedigt, daß man weni verſuchen mußte, die Stimmen gahl vom Oktober 1909 zu erhalten Man durfte dem Zentrum nicht zu dem Triumphe verhelfen a5ß ſeine Stimmenzahl um 800 zunahm. Wie der„Beobachtber“ da Kapttal ſchlägt, das brauchen wir unſewen Leſern nicht e ſagen. Seiner Partei ſcheinen noch Reſerven zur Veryft ſtanden zu haben; dann ſind ihm die im Kreiſe zurzeit ſtat den Mifſionen, die ja indirekt„für die„guat Sach“ gugute gekommen. Ferner leben wir im Winter, die Landbevöl iſt zu Hauſe, ſie bat Zeit zum Wählen, und wählt natürlich alter Amhängl ichkeit Herrn Schmidt wieder. Endlich hat, das trum, wie wir an dem Beiſpi el der„Raſtatter Zeitung“ präz heben, das Kulturkampfrößlein ganz kräftig geritten. Das alte 81 8 mittel, die efährdebe Religion“ 5 hat ihm zu ſeinem Siege holfen. Es werden hier nahezu dieſelben Gründe für den Auf⸗ ſchwung des Zentrums angeführt wie von nationalliberal Seite. In der ſchamloſeſten Weiſe iſt die Religion w vor den Zentrumskarren ge worden, und ſwen „in Gefahr“ iſt, dann mag das Zentrum ſeinen Sche ſanſt was es 1 an der Sache des V ah gibt ja eigenli die Ink b Religion für die Pee des Zentrum 2, Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 3. Marz. den zu, indem er erklärt, der Ausgang der Wahl ſei eine Abſage an die Schulpolitik des Großblocks. Ueber dieſe und die aus ihr angeblich reſultierende Gefährdung des Glaubens⸗ lebens der Kinder ſind die Zentrumswähler ja allerdings gründlich aufgeklärt oder belogen worden— wie man will. Aber freilich, der Linken iſt wenig geholfen mit der Er⸗ kenntnis der Gründe des neuerlichen Vormarſches des Zen⸗ trums wenig geholfen damit, daß ſie die ganze verlogene Agitation des Klerikalismus aufdeckt. Die Maſſen glauben eben, in Religion wie in Politik, und wenn der„Bad. Beobachter“ geſtern ſchreibt, es ſei eine nationalliberale Un⸗ wahrhaftigkeit, daß das Zentrum die Simultanſchule ab⸗ ſchaffen wolle, wenn es zur Macht gelange, die Maſſen glauben auch das, und wenn man ihnen tauſendmal ſchwarz auf weiß beweiſt, daß es ganz anders iſt. Ein vom Klerikalismus bearbeiteter Schädel iſt härter als Granit. Auf dieſer Tat⸗ ſache ruht die Macht des Klerikalismus, auf der Stumpfheit und Dumpfheit der Maſſen und ſo ſchnellt der Klerisalismus immer wieder empor. Mülheim⸗Wipperfürth und in ſeiner Weiſe auch Raſtatt lehren, daß in der Tat eine neue ultra⸗ montane Welle über Deutſchland ſich zu ergießen droht. Da mützt es wenig, daß wir in der Preſſe die moraliſche Skrupel⸗ loſigkeit des Zentrums geißeln, vor allem müſſen wir in zäher Kleinarbeit agitieren und organiſteren und wir können die oben an die 25 ſie zu Kampf und„Arbeit im ganzen Land“ anzufnornen Went wir nicht Opfer bringen und arb, wenn wir nicht raſtlos agitieren und unſere Organiſalionen aus⸗ bauen, ſondern den ganzen Kampf der Preſſe überlaſſen, dann drängen wir das Zentrum nicht zurück, deſſen Wähier die Reichsfinanzreform ſchon verdaut haben und deſſen Wähler jeden Verrat an ihren wirtſchaftlichen und ſozialen Jutereſſen berdauen werden, ſobald die„Religion in Geſahr.“ Die Antwort der nationalliberalen Partei auf den „glänzenden Zentrumsſieg“ von Raſtatt ſollte nehen der Aufdeckung der unſauberen Wege zu dieſem Sieg vor allem ine noch weit größere Intenſitä! der Parteitätigkeit in der agitatoriſchen und organiſatoriſchen Kleinarbeit ſein. Wenn die Kationalliberale Partei am nächſten Sonntag in Offen⸗ bhurg die Fragen der Agitation und Organiſation erörtert, ſo wird die Nachwahl von Raſtatt ganz ſicher einen neuen Antrieb bilden, die Frage der Werbe⸗ und Sammlungs⸗ Arbeit aufs ernſteſte und gründlichſte zu erörtern, aber das nicht allein, die Ergebniſſe und Lehren dieſer großen lgitations⸗ und Organiſationsverhandlung dann auch un⸗ Harzüglich und mit äußerſter Energie in die Praxis des politiſchen Tageskampfes uAmzuſetzen. Was die Parteifreunde in Offenburg an An⸗ vegungen und Belehrungen erfahren, das ſollen ſie nicht getroſt nach Hauſe, ins Land hinaus ſollen ſie es tragenl Dazu helfe uns Raſtatt. —— Poltische Aebersſcht. * Maunheim, 3. März 1910 Oskuar Jäger. 5 Wie geſtern aus Bonn gemeldet wurde, iſt dort der ordentliche Honorar⸗Profeſſor Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Oskar Jäger, der bekannte Hiſtoriker und frühere Direktor des Friedrich⸗Wilhelm⸗Gymnaſiums in Köln an Lungenentzündung geſtorben. Die„Köln. Ztg.“ bringt eine ausgezeichnete Würdigung des Menſchen und des Patrioten. Wir geben einiges aus dem ſchönen Erinnerungsblatt für den heimgegangenen Parteifreund hier wieder: Drei nicht jedem Manne in demſeſben Maße gegebene Eigen⸗ ſchaften bildeten den Grundkern des eigenartigen Weſens Jägers: zpähve Freiheitsliebe, lautere Wahrhaftigkeit und eine unbeſiegbare Zuüberſicht in den endlichen Sieg der von ihm als gut und richtig erkannten Sache. Ob in der Schule oder im öffentlichen Leben, dem Polftiſchen wie veligiöſen, er hielt Freiheit des Dentens und Han⸗ Delns allerdings gebunden durch die ewigen Geſetze der Sittlichleit und Menſchlichkeit, für das Schönſte und Beſte. Nach oben wie nach Unten hielt er mit ſeinem Worte nicht zurück, wenn er es für richt'g Ebachlen lonnte; die Akten der Behörden, mit denen er zu tun hatte, können mehr als ein Beiſpiel aufweiſen, wo er ohne Furcht und helt twie ein wahrhaft freier Mann ſeine Meinung ausgeſbrochen hak. In guten und böſen Tagen war ſein Leben der mit ſo Freiheit innig verbundenen Wahrheit geweiht. Nichts haßte er mehr als die Lüge, und wen er auch nur einmal auf der Verſchleierung der Tatſache ertappte, der konnte nur ſchwer ſein Vertrauen wieder gewinnen. Aus dieſer innern Wahrhaftigkeit entſprang ſein ent⸗ ſchiedener Widerſtand gegen den Ultramonta⸗ nismus, deſſen unwahre Verquickung von Religion und Politik mit aller Macht zu bekämpfen eine Hauptaufgabe ſei 8 geworden war. Er wußte am 1aus ſeiner Kampf lrch die ſehlimmf ſchütberlichen Z an den endlie von ihm als wahr erlannten Grun „Wir ſäen und arbeiten nicht unſerer Müher ie Zuk ben werde, ſſe in der uner⸗ Guten und der den berſtander Grundſ ngen und W̃ en nicht in feſten Forme ie Zeichen der Zeit zu beac .“ Es war natürlich, daß d vom Leben u Weſen beſteht Anſprüche zu befri rkämpfer auch ſelbſt human war. So in der zten Grund zur ben, nie ein er achtete auch lle inſten hat er den politiſchen Gegner, wo nötig war, ni auch nie wiſſentlich bgeſetzt ei on erwähmt 1 unver⸗ inem menſchen⸗ kdoten eine jung ſo recht werden Be⸗ geichnen. So srede am 30. März 1901 in Köln Dr. ches Wort von ihm. In einer Erörterung hrer, der den Jungen gleichzeitig mit dem tiefſinnige Sentenzen beib en wollte, be⸗ ne Anſielſt daß es chtig ſei, zwei 0 n der Abſchi b. Mallinckrodt ein h einem Sch ſchreihen au dete dieſer ſ Fliegen mit einer Klappe zu ſen.„Geswiß,“ lautete die Ant⸗ wart,„ſie müſſoen aber auch nebeneinander ſitzen!“ Ein unbergäng⸗ licher Schatz für die lehrende und lernende Menſchheit wird darum auch ſein„Teſtament“ bleiben, in dem die bedeutendſten päda⸗ gogiſchen Lehren durch dieſen friſchen, lebenswarmen Humor erſt recht zur Geltung gelangen. So wird und muß das Andenken an dieſen deutſchen Mann in unſerm Vaterland erhalten bleiben. Als ein leuchtendes Vorbil' des humanen Bildners der Jugend und eines treuen Beraters und Führers in vaterländiſcher Arbeit möge er den noch lebenden und den kommenden Geſchbechtern vorſchweben. Mögen vor allem die Schlußworte in ſeiner Abſchiedsrede zu Köln in jedem deutſchen Marnme zur Wahrheit twerden, dann wird es gut um unſer Vater⸗ land ſtehen:„Zwei Gedanken habe ich niemals trennen können, und ich bin durch meinen Lebensgang dahin geführt worden: ich habe ſtels Vaterland und Ju gend zuſammen⸗ gedach!. Von Anfang an habe ich den Blick richten müſſen auf das Vaterländiſche und das Nationale, und bin weiterhin dahin geführt worden, in dieſem Sinne mein Lehramt zu verſtehen. Und ander⸗ ſeits, wenn die vaterländiſchen Dinge gefährlich und peinlich wurden, da habe ich den Mut gefaßt, wenn ich die Jugend betrachtete, und neue Hoffnungen daraus geſchöpft.“ Süddeutſchland und das preußiſche Wahlrecht. Profeſſor Lujo Brentano hat an den Herausgeber des demokratiſchen Wochenblattes„Das freie Volk“ ein Schreiben gerichtet, in dem er ausführk: „Die Süddeutſchen haben das größte und das legitimſte Intereſſe an der Geſtaltung des Wählrechts auch in Preußen. Die hiſtoriſche Entwicklung hat es mit ſich gebracht, daß Preußen maßgebend iſt in Deutſchland. Kein Reichskanzler kann ſich im Reiche halten, der nicht im preußiſchen Landtage die Mehrheit hinter ſich hat. Wer da die Mehrheit hat, hat alſo auch die Herrſchaft in Deutſchland. Daß das, was die preußiſche Mehrheit will, auch für Süddeutſchland gilt, hat ſich erſt im vorigen Sommer gelegentlich der Reichsfinanz⸗ reform gezeigt. Ebendaher auch das Intereſſe aller Reaktio⸗ näre an der Aufrechterhaltung des Dreiklaſſenwahlſyſtems in Preußen. Es iſt ihnen, da ſie das allgemeine Wahlrecht im Reich nicht entſprechend ihren Wünſchen zu beſeitigen wagen, das Mittel, um deſſen Wirkungen wenigſtens zu neutrali⸗ ſteren und zu verhindern, daß die zu geſcheit gewordenen unteren Klaſſen ihre Intereſſen entgegen den Sonder⸗ intereſſen von landwirtſchaftlichen Grundbeſitzern und indu⸗ ſtriellen Scharfmachern zur Geltung bringen. Das weiß und fühlt das ſüddeutſche Volk inſtinktiv, daher auch die Erregung, welche die preußiſche Wahlreform in Süddeutſchland hervorgerufen hat. Man hat das Gefühl, daß es ſich darum handelt, wer auch in Süddeutſchland der Herr iſt. Jedermann hat ein legitimes Intereſſe daran, wer ihn beherrſcht. Daher nichts Abſurderes, als den Süddeutſchen die Berechtigung, ſich an der Erörterung der preußiſche Wahlreform zu beteiligen, abſprechen zu wollen.“ Deutsches Reich. — Der Stand des Baues uunferer afrikaniſchen Kolonfal⸗ bahnen. Im neueſten Hefte des amtlichen„Kolonialblattes“ werden Berichte über den Stand des Baues der Uſambara⸗ bahn, der Kameruner Nordbahn und der Hinterlandbahn in Toga veröffentlicht. Darnach iſt in Kamerun die erſte Teil⸗ ſtrecke der Nordbahn(Bonaberi—Lum) im Laufe des Dezem⸗ bers landespolizeilich abgenommen worden. Bei der Uſam⸗ barabahn war Ende November das Geleis bis Km. 183 vor⸗ geſtreckt. Der Zuzug von Arbeitern war ſchwach, da im Innern die Regenzeit begonnen hatte, und die Leute zunächſt ihre Schamben beſtellten. Gleichwohl fand eine Verſtärkung der Zahl der Arbeiter um etwa 350 ſtatt. Der Geſundheits⸗ zuſtand war im allgemeinen zufriedenſtellend. Bei der Hinterlandbahn in Togo hatte Ende November die Geleis⸗ ſpitze Km. 68.5 erreicht. Zu dieſem Zeitpunkt waren 2519 Pflichtarbeiter und etwa 1420 freiwillige Arbeiter beim Bahnbau beſchäftigt. Die Verſorgung mit Lebensmitteln und Waſſer ging ohne Schwierigkeiten vonſtatten. Badiſche Politik. oc. Karlsruhe, 2. März. Der hieſige Gewerbeverein wird Aus der Partei. Generalſekretär Rechtsanwalt Thorbecke aus Karlsruhe ſprach im Monat Februar in folgenden Orten: über die poli⸗ tiſche Lage: Mannheim, Rohrbach(bei Heidelberg), Mosbach, Bühl, Donaueſchingen, Raſtatt, Baden⸗Baden, Ettlingen, Pforz⸗ heim, Emmendingen, Weinheim, Ellmendingen(bei Pforzheim). Der Geſetzentwurf betr. die Irrenfürſorge. Lk. Karlsruhe, 2. März. Die Kommiſſion der Erſten Kam⸗ mer für Juſtiz und Verwaltung empfiehlt den Geſetzentwurf betr. die Irrenfürſorge mit einer Anzahl von Aenderungen, zumeiſt vedaktioneller Natur zur Annahme. Die Regierung hat ſich mit der neuen Faſſung einverſtanden erklärt. In dem von Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens erſtatteten Bericht heißt es u..: Die geſetzliche Rege⸗ lung, welche die Großh. Regierung nunmehr vorſchlägt, ſtellt ſich in der Hauptſache als eine Kodifikation des zur Zeit auf dem Gebiete des Irrenweſens bei uns geltenden Verordnungsrechtes dar, von dem geſagt werden darf, daß es ſich in der Praxis im großen und ganzen bewährt hat. Die Kommiſſion ſteht deshalb prinzipiell auf dem Bodem der Regierungsvorlage. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die bayeriſche Stenerrefſorm nochmals verſchoben? s. München, 1. März.(Von unſerem Korreſpondenten) Der Steuerausſchuß der Reichsratskammer hat ſeine Beratungen unterbrochen und bis zum 5. April vertagt. Damit zieht ſich die wichtige Angelegenheit nochmal in die Länge, und es erſcheint fraglich, ob dann überhaupt eine Verabſchiedung der Reform in dieſer Seſſion noch erfolgen kann. Aus dem bayeriſchen Reichsrat. s. München, 23. März.(Von unſerem Korreſpondenten). Der Reichsrat wird das Wertzuwachsſteuergeſetz ablehnen, weil dem Vernehmen nach das Reichszuwachsſteuergeſetz baldigſt zu erwarten iſt. Den bayeriſchen Gemeinden entſteht durch die vor⸗ läufige Nichteinführung des Geſetzes ein empfindlicher Ausfall. — Das Maldzaufſchlagsgeſetz, das die untere Kammer dieſer Tage verabſchiedet hat, wurde im Reichsratsausſchuß erledigt, der die Staffelung der Tarife nach der Regierungsvorlage wieder her⸗ ſtellte, was für die Staatseinnahmen ein Mehr von 2 Millionen bedeutet. Das Geſetz wird auf alle Fälle am 1. April in Kraft treten. Weitere Verſchleppung würde dem Lande täglich Zehn⸗ tauſende koſten. Württembergiſche Politik. § Stuttgart, 3. März. Der Landesausſchuß der Natio⸗ nmalliberalen(Deutſchen) Partei Württembergs hat ſich in einer geſtern Nachmittag abgehaltenen Sitzung auf Grumd der Neur⸗ wahlen in der Vertreterverſammlung vom 8. Januar wieder kon⸗ ſtituiert und die Beiwahlen vollzogen. Zum Vorſitzenden wurde wiederum der Reichs⸗ und Landbagsabg. Prof. Dr. Hieber ge⸗ wählt, zu deſſen Stellvertretern ebenfalls wiederum Abg. G. N. Kübel und G. R. Reihlen, zu Schriftführern Parteiſekretär Kei⸗ nalh und Redakteur Dr. Schönleber, zum Rechner Komm.⸗Rat Chevaljer. Dem geſchäftsführenden Ausſchuß gehören außer den Genannten noch an Chemiker Bickes und als Vertreter der Jung⸗ il en Dr. Wölz Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Philharmoniſcher Verein. Am Sonntag vormittag 11 Uhr wird am Saale des Bernhardushof ein Konzert der Vorſchule ſtattfinden. An Stelle des erkrankten Herrn Edmund Bärtich hat Herr Hof⸗ muſtkus Frauz Neumaier die Leitung des Konzerts übernommn. Der ſtändige Ausſchuß für das Wormſer Roſenfeſt beabſich⸗ ligk nach einer mehrjährigen Pauſe das Feſt in dieſem Jahre wieder abzuhalten. Die Ausführung des Planes wird, ſo wird aus Wors geſchrieben, in erſter Linie davon abhängen, ob das Mannheimer Hoftheater in der Lage iſt, im Mai Feſtſpiele zu ranſtalten. Dr. Richard Strauß wendet ſich in einer ſehr temperament⸗ ollen Zuſchrift an die„M. N..“ gegen die Mitteilungen, die ügſt über ſeine neue Oper und die Honorare, die er dafür er⸗ halten haben ſoll, durch die Preſſe gingen.„Die neue Oper“, ſchreibt Strauß,„die natürlich nicht Ochs von Lerchenau heißt, iſt noch nicht fertig“ und die Honorare, die bei dieſer Gelegenheit nannt wurden, bezeichnet er als„märchenhaft“.„Dies mein es und letztes Dementi bezüglich alles deſſen, was künftighin rübher noch zuſammengelogen werden wird.“— Das ſind eben, chreibt das Blatt dazu, die Schattenſeiten der Berühmtheit! rd Strauß hat wohl kaum eine Ahnung über die Menge enſationellen Nachrichten, die über ihn und ſein Schaffen ur Tag den Zeitungen zugeht und wieviel davon in den nspapierkörben verſchwindet, weil es den Stempel der trägt. Wieviel gäbe manch anderer drum, wenn über zuſammengelogen würde. Bunggraf von der St. Ans⸗ eiſen vor allem bekannt als Ver⸗ Verfaſſer des tiefgreifenden Buches über unſere Dichterherven, „Goethe und Schiller im Werden der Kraft“, vor anderen be⸗ rufen iſt. Er befindet ſich auch bereits auf dem Wege zu dieſen Goethepredigten. Aber eben auf dieſem Wege war es ihm Be⸗ dürfnis, von den ſtillen, lichten Höhen der Schillerſchen Geiſtes⸗ welt in das Drängen und Treiben unſerer Tage hinabzuſteigen und vor dem neuen Hinanſtieg zu den Ofſfenbarungen des deut⸗ ſchen Chriſtus in der klaſſiſchen Dichtung einen modernen Dichter⸗ apoſtel zu zeigen, in dem Chriſtus als eine lebendige, in das deutſche Denken und Sein eingegangene Gegenwartsgröße Ge⸗ ſtalt gewonnen hat. Hierzu hat ſich der Verfaſſer den allzufrüh von uns geſchiedenen, tiefſinnigen Dichter, Prinzen von Schönaich⸗ Carolath gewählt. So ſind ſeine„Carolath⸗Predigten“ entſtanden⸗ (Leipzig, Fritz Eckardt 1910), Preis 4 und 5.). Wir haben uns hier nicht mit der theblogiſchen und kirchenpolitiſchen Frage zu beſchäftigen, ob Dichterpredigten im Rahmen des evange⸗ liſchen Gottesdienſtes erlaubt ſind, auch nicht mit der anderen, ob das durchſchnittliche Predigtpublikum, auch einer bildungs⸗ reichen Stadt, beim erſten Hören den Gedankengängen dieſes Predigers folgen kann. Wir haben es mit dem fertigen Buch zu zun und die Frage zu entſcheiden, ob es reiche geiſtige An⸗ vegung und gemütliche Vertiefung gewähren kann, ob die gott⸗ ſuchenden unter den Menſchen hier Förderung und Erbauung er⸗ warten dürfen;— und dieſe Frage möchten wir unbedingt be⸗ jahen. Die Grundtendenz Burggrafs iſt, kurz zuſammengefaßt, die: er ſucht die Kirche des deutſchchriſtlichen Idealismus, die unſerem Geſchlecht die göttliche Lebenserſchließung deutet, die Offenbarung, die mit dem Geiſtesgrund der Bibel eng verbunden iſt, aber damit nicht abgeſchloſſen bleibt, ſondern in ihrer Selbſt⸗ erſchließung fortſchreitet und in echtem, tiefem deutſchen Weſen reine Blüten treibt; oder wie wir es noch darſtellen können: er ſucht die chriſtliche Kulturkirche, die das moderne Denken und Empfinden mit dem lebendigen Chriſtus erfüllt, den Glauben deutſchen Idealismus, der durchwärmt iſt vom Gvangelium Goethepredigten erwarten, wozu der litarhiſtoriſch reichgebildete vo Kinder. Vaterliebe Gottes und von der herrlichen Freiheit ſeiner Und eben ein Führer zu dieſem kraftvollen, idealen, lebenbereichernden Glauben iſt ihm Carolath, dem er ein kongeniales Verſtändnis entgegenbringt, deſſen tiefen Gehalt er in reichſter Fülle vor uns ausbreitet; er gruppiert, um hier ein Urteil Roſeggers zu erwähnen,„alies, was deutſcher Geiſt, deut⸗ ſches Herz Reines und Erhabenes gedacht und empfunden, um Chriſtus,.... wodurch der Heiland in einem beſonderen Sinn realiſiert wird.“ Ad. W. Eine Shakeſpearereliquie. In Frankreich iſt eine intereſſante Shakeſpearereliguie aufgefunden worden, ein Buch, das einſt in dem Beſitz des großen Dramatikers war und den Anhängern der Bacontheborie zum mindeſten von der Exiſtenz des Schwans vom Avon überzeugen ſollte. Das Buch iſt eine hiſtoriſche Abhand⸗ lung, ein Quartband von 260 Seiten, betitelt„Suplementum Chronicorum“. Es befindet ſich in einem ausgezeichneten Zu⸗ ſtande, jede Seite iſt ganz und unbeſchädigt, nur der Einband iſt neu. Der Inhalt iſt eine Geſchichte der Welt von der Schöpf⸗ ung bis zum Jahre 1491, und das Buch ſelbſt wurde mit xylo⸗ graphiſchen Lettern 1492 in Venedig gedruckt. Am Ende befindet ſich eine handſchriftliche Notiz, die an die letzte Seite angeklebt wurde und die beſagt, daß das Buch nacheinander Johanges Careſtinus von Bologna, Maximilian Sforza und dann Fran⸗ ziskus Sforza, den beiden Herzögen von Mailand, gehörte. Der letztere verkaufte es mit noch anderen Büchern 1534 an einen ge⸗ wiſſen Baldwin, einen Londoner Bürger. 1600 wurde es von William Shakeſpeare erſtanden, der in der Notiz als„Ignotus et insignis Aboniae ecyelus“ bezeichnet wurde, und von ſeinem Beſitz ging es 1607 in den des Arztes Hall über Dann fand es allmählich ſeinen Weg nach Frankreich hinüber, und war in dem Beſitz der Familie St. Simon. 1794, als Monſeigneur de St. Simon, der Biſchof von Agde, guillotiniert und ſeine Bibliv⸗ thek zerſtreut wurde, erſtanden zwei ſeiner Freunde, der Gene⸗ ralvikar Gobin und M. Pellier, Schreiber eines Friedensri ters einen Teil derſelben, dem auch dieſes Buch angehörte. Es heißt, bon der Mannheim, 3. Murz. General⸗xlagviger.(Mittagdlatt.) 3. Seite. Nus Staat und Cang. Maunheim, 3. März 1910. Der Milchkrieg. Ueber den Erſatz von friſcher Kuhmilch durch kondeuſierte leingedickte) Milch. Bei der infolge des Milchkriegs vorausſichtlich ein⸗ tretenden Stockung in der Zufuhr friſcher Kuhmilch wird es micht unangebracht ſein, auf einen vollwertigen Erſatz dieſes wichtigen, nicht zu entbehrenden Nahrungsmittels hinzu⸗ weiſen, den wir in der kondenſierten oder ein⸗ gedickten Milch beſitzen, von deren Vorhandenſein aber noch keine allgemeine Kenntnis verbreitet ſein dürfte. Die kondenſierte oder eingedickte Milch iſt Vollmilch, welcher durch vorſichtiges Eindampfen im luftverdünnten Raum ein Teil ihres Waſſergehaltes, entzogen worden iſt, mit oder ohne gleichzeitigen Zuſatz von Rohrzucker, welche Eindickung die Haltbarmachung des ſonſt leicht der Zerſetzung(Sauer⸗ werden) anheimfallenden Nahrungsmittels bewirkt. Die erſten Verſuche, derartige haltbare Milchpräparate zu fabri⸗ zieren, wurden ſchon am Anfange des 19. Jahrhunderts unternommen; in den Handel wurden ſie aber erſt im Jahre 1856 von Gail Borden gebracht, der in Newyork eine größere Anlage zu ihrer Gewinnung geſchaffen hatte. Da deſſen Präparat auch in Europa Abſatz fand, entſtanden bald darnach auch hier derartige Fabriken und zwar als erſte im Jahre 1866 die Anglo⸗Swiß Condenſed Milk Co. in Cham (Schweiz), deren Präparat unter der Marke„Milch⸗ mädchen'“ weltbekannt geworden iſt. In weiteren Kreiſen bekannt iſt auch die kondenſierte Milch der Schweizer Firma Neſtle in Vevey, die ihr Präparat als„Neſtles Kindermilch“ in den Handel bringt. Auch deutſche Firmen haben ſich der Fabrikation kondenſierter Milch be⸗ mächtigt, ſo z. B. Gebr. Pfund in Dresden. weitaus größeren Teil wird die Milch der beſſeren Haltbarkeit wegen mit Zuckerzuſatz kondenſiert, indem die friſche Milch auf ca. 80 Grad erwärmt und hierauf in große Vaknumpfannen gegeben wird, in denen die Temperatur durch die Luftverdünnung und die Waſſerverdampfung auf etwa 40—45 Grad fällt. Bei dieſer Temperatur wird die Milch auf etwa 6— des urſprünglichen Volumens eingedampft. Hierauf werden zur weiteren Konſervierung 10—12 Teile Rohrzucker auf 100 Teile Milch zugeſetzt. Der ganze Vor⸗ gang dauert etwa—4 Stunden, worauf man die ein⸗ gedickte Milch in Blechbüchſen füllt, welche nun zur Sterili⸗ ſation auf 100 Grad erwärmt und dann verlötet werden. Hieraus erſieht man, daß bei der Herſtellung der kondenſierten Milch nur Waſſer entfernt wird, daß ſie alſo alle Nährſtoffe enthält, wie die friſche Vollmilch ſelbſt. Die mit Zuckerzuſatz kondenſierte Milch hat eine faſt weiße, bisweilen ſchwach gelbliche Farbe, die Zähflüſſigkeit eines dünnen Breies und einen ſüßen, angenehm milden innig verrührt wird, wodurch ſie ſich zu einer gleichmäßigen von jedem Gerinſel freien Flüſſigkeit auflöſt, die nicht nur in Ausſehen und Geſchmack— von dem ſüßen Geſchmack der mit Rohrzucker verſetzten Milch abgeſehen—, ſondern auch in ihrer Nährkraft und Bekömmlichkeit einer Vollmilch gleich⸗ kommt. Insbeſondere kann ſie unbeſorgt Verwendung finden zur Ernährung älterer Kinder und Erwachſener, ſowie zur Bereitung von Speiſen und Backwerk. Aber auch für die Säuglingsernährung iſt ſie unbedenklich; ja ſie wurde früher, als man die Herſtellung ſterilißerter Kindermilch noch nicht kannte, ausſchließlich als Milcherſatz benutzt, doch iſt hierzu die ohne Rohrzuckerzuſatz bereitete eingedickte Milch vor⸗ zuziehen. Solche Milch wird unter anderem hergeſtellt von der Swiß⸗Milk⸗Company in Altona. Da angebrochene Büchen kondenſierter Milch mindeſtens —4 Wochen, ohne beginnendes Verderben zu zeigen, haltbar ſind, ſo ſind auch kleinere Haushaltungen imſtande, ihren Milchbedarf durch Anſchaffung ſolcher decken zu können. Zum Schluſſe muß aber noch darauf hingewieſen werden, daß neuerdings von verſchiedenen Seiten auch Magermilch zu kondenſterter Milch verarbeitet wird, welches Präparat natür⸗ lich hinſichtlich ſeines Nährwertes zu dem aus Vollmilch ge⸗ wonnenen in demſelben Verhältnis ſteht wie die Magermilch Beim Ankauf muß demnach der als ſolche zur Vollmilch. Konſum darauf achten, daß er kondenſierte Vol l⸗ milch erhält. Alles in allem haben wir in der aus friſcher Vollmilch hergeſtellten kondenſterten Milch ein Nährmittel⸗ präparat, das uns bei plötzlich eintretendem kürzer oder länger anhaltendem Milchmangel einen vollwertigen Erſatz der Kuhmilch zu bieten imſtande iſt. Die daß der Originaleiaband die Unterſchriften der verſchiedenen Eigentümer dieſes Buches trug; wann dieſes verſchwunden, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Auf der erſten Vorderſeite befindet ſich aber noch die Reproduktion einer antiken Maske mit der Inſchrift: „Ex Shakesp. Libr.“, und viele Stellen des Textes ſind unter⸗ ſtrichen und mit Nandbemerkungen verſehen. *** 5 Neues Operettenthegter. Im Neuen Operettentheater kann die Operette„Der Graf von Luxemburg“ wegen anderweitiger Reper⸗ Virverpflichtung nur mwoch einige Male aufgeführt werden. In Vor⸗ zereitung befindet ſich und wird demnächſt zur Aufführung gelangen die melodienreiche Operette„Der arme Jonathan! von Millöcker. Zum Tode Julius Hofmanus. Wie bereits im geſtrigen Abend⸗ blatk gemeldet, iſt Jul. Hofmann, der langjährige Direktor des Kölner Stadttheaters, in der Nacht zum Dienstag in München geſtorben. Hofmann war 1840 in der kleinen Bergſtadt Ehrenfriedersdorf ge⸗ boren als der Sohn eines Lehrers. Er war muſikaliſch ſehr begabt und wußte mit der Feder Beſcheid. Das brachte ihn mit dem Theater in Verbindung. Zuerſt Hausmeiſter des neuen Stadttheaters in Leipzig, wußte er ſich durch ſeine Intelligenz bald eine einflußreiche Stellung zu erobern. Als dann in Leipzig eine Art Theaterrevolte ausbrach, weil der neue Direktor alle beliebten Kräfte aus Sparſam⸗ keitsrückſichten entließ und durch billige junge Kräfte erſetzte, ſetzte man demonſtrattiv ein Geſamtgaſtſpiel der frühern Künſtler ins Werk und beauftragte Hofmann mit der Leitung. Dieſes Gaſtſpiel hatte ſo viel Erfolg, daß er im nächſten Sommer ein ſolches Geſamtgaſtſpiel für eigene Rechnung unternahm. Darauf war er einige Jahre Kon⸗ zertimpreſarid und meldete ſich, als Moritz Ernſt die Direktion des Kölner Stadltheaters niederlegte, als deſſen Nachfolger. Auf ſeinen Konzertreiſen hatte er viel Künſtler kennen gelernt, ſo daß es ihm beim Aukritt der Direktion möglich war, ein ebenſo zahlreiches wie letſtungsfähiges Perſonal anzuſtellen. Ueberreich war das Repertoir. Er führte gleich im erſten Jahre eine Anzahl Opern vor, die ſeine Vorgänger veruachläſſigt hatten, wie Schumanns Genoveva, die N 190 einen vollſtändigen Mozart⸗Zyklus. Die Hauptſtützen der Oper waren Emil Götze, Karl Mayer, Frau Peſchka⸗ Seutuer, Ottilte Ottiker, Meta Kalman u. a. Aber auch ſpäter gelang es küm, üets hervorrageude Kräfte zu gewinnen. Er hatte ein feines kondenſierte Milch iſt in Kolonialwarenhandlungen und Apotheken erhältlich. Sch. Die organiſierte Eiſenbahnarbeiterſchaft hat jetzt auch zu dem Milchkrieg Stellung genommen. Es handelt ſich hier um 2000 Mann. Die Bezirksobmannſchaft Mannheim des Badiſchen Eiſenbahner⸗Verbandes teilt in einem Aufruf an ihre Mitglieder mit, daß laut Delegierten⸗Beſchluß vom 24. Februar die Eiſenbahner ſich offiziell an dem Miſchkrieg im Bezirk Mannheim beteiligen. Es ſei Pflicht aller Mit⸗ glieder, den neuen Raubzug der Milchproduzenten, der auf Koſten der Konſumenten unternommen werden ſoll, mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zurückzuweiſen zu verſuchen. Als ein erfreuliches Moment in dem gegenwärtigen Milchkrieg iſt hervorzuheben, daß heute früh mit Ausnahme von zwei, ſämtliche Volksſchulen wieder mit Milch verſorgt wur den. Die Kinder erhielten alſo wieder ihr gewohntes Frühſtück. Zu wünſchen wäre, nur noch, daß auch die beiden Schulhäuſer, die heute früh keine Milch erhielten, ſo raſch wie möglich die Milch geliefert be⸗ kommen. Die heutige Milchlieferung an die Schulen dürfte in der Hauptſache darauf zurückzuführen ſein, daß von ſeiten der Stadtverwaltung die Milchhändler an ihren Vertrag er⸗ innert wurden. Diefenigen Milchhändler, die von ihren bis⸗ herigen Lieſeranten nicht das volle Quantum Milch erhalten konnten, wurden auch heute von der Molkereigenoſſenſchaft mit Milch verſehen. Soviel bis zur Niederſchrift dieſer Zeilen bekannt war, ſind heute 3000 Liter Milch weniger als geſtern nach Mannheim geſchickt worden. Das Tudwigshafener Jaalbauprofekt. Wir hatten kürzlich ſchon den Umbau und die Finanzierung des Geſellſchaftshauſes Ludwigshafen behufs Gewinnung eines großen Saales angedeutet. In der Stadtratskommiſſion vom letzten Montag wurde das Projekt beraten und angenommen. Es hat folgende Unterlage: Es iſt beabſichtigt, die jetzigen Gebäulich⸗ keiten des Geſellſchaftshauſes einer gründlichen Renovation zu unterziehen und entſprechend umzubauen, ſowie im Garten an⸗ ſchließend an den jetzigen Gartenſaal einen neuen großen Saal für zirka 2500—3000 Perſonen zu erbauen. Die Tagesreſtau⸗ ration ſoll gründlich renoviert werden. Die in dem Lichthofe gegen Nachbar Geiß befindlichen Gebäulichkeiten ſollen nieder⸗ gelegt, der Hof ſelbſt zur beſſeren Belichtung der Küche tief ge⸗ legt werden. Die zurzeit beſtehende Reſtaurationsküche und der Gartenſaal ſollen zuſammen als Wandelhalle umgebaut werden. Dieſe Halle umfaßt zirka 570 Quadratmeber und iſt zur Aufnahme der Garderobe, Kaſſenräume und Aufgang zm kleinen Saal be⸗ ſtimmt. Zu den Garderoberäumen gelangt man von der Bis⸗ marckſtraße aus durch die jetzt beſtehende Einfahrt. Die Garde⸗ roberäume ſind für beide Säle beſtimmt. Von der Wandelhalle aus gelangt man auf einer bequem angelegten.50 Meter breiten Treppe zu dem Vorraum des nunmehr kleinen Saales, der in ſeiner Form nicht geändert, ſondern nur renoviert wird. Er hat eine Länge von 25 Meter und eine Breite von 13 Meter ohne Bühne. Die Gallerie ſoll entſprechend umgebaut werden. Die Räume des 2. und 3. Stockes des Vorderhauſes ſollen an größere Vereine vermietet werden. Der neue große Sgal, welcher anſchließend an die Gar⸗ deroberäume im Garten zu errichten iſt, hat eine Länge von 37 Metern ohne Bühne und eine Breite von 25 Metern. Rings um den Saal iſt eine etwas höher liegende 5 Meter breite Kolonnade, darüber eine ebenſo breite Empore vorgeſehen. Die Bühne mit Nebenräumen hat eine benützbare Fläche von ca. 150 Quadrat⸗ metern und kann bei Veranſtaltung größerer Konzerte noch ver⸗ größert werden. Der Saal hat inkl. Empore eine benützbare Fläche von ca. 1200 Quadratmetern und ca. 3000 Stehplätze, oder ca. 2500 Sitzplätze ohne Wirtſchaftsbetrieb. Der Jußboden der Empore liegt auf der gleichen Höhe wie derjenige des kleinen Saales, ſodaß bei der Veranſtaltung von großen Feſtlichkeiten beide Säle zuſammen benützt werden können. Das geſamte An⸗ weſen ſoll mit einer neuen modernen elektriſchen Beleuchtungs⸗ anlage verſehen werden. Die geſamten Koſten betragen inkl. der Abfindungsſumme für die alten Aktionäre zirka 670000 Mk. Dieſe ſollen wie folgt aufgebracht werden: Die Aktiengeſellſchaft „Geſellſchaftshaus“ bleibt beſtehen, das Aktienkapital wird auf 220 000 Mark erhöht. Von dieſen Aktien übernimmt die Stadt⸗ gemeinde 70 000 Mk., der Reſt von 150 000 Mk, verbleibt der Ge⸗ ſellſchaft zur freien Verwendung. Die Geſellſchaft nimmt ferner nach Fertigſtellung des ganzen Anweſens eine erſte Hypothek von 450000 Mk. auf, für welche die Stadtgemeinde die Ga⸗ rantie für die Verzinſung und 1 Prozent Abſchreibung zu leiſten hätte. Ferner hätte die Stadigemeinde eine jährliche Subvention von 20000 Mk. zu entrichten Sollte im Laufe der Jahre eine höhere Verzinſung als 4 Prozent des Aktien⸗ kapitals erzielt werden, iſt die Stadtgemeinde berechtigt, die Sub⸗ vention entſprechend zu reduzieren. Ohr und einen gebildeten Geſchmack. Ganze Akte vermochte er aus dem Gedächtnis zu ſpielen und komponierte auch ganz hübſche Sachen. Orchſter und Chor verſtärkte er anſehnlich, er hatte in Mühldorfer, Profeſſor Kleffel vortreffliche Kapellmeiſter. Aber auch für die Woßhl⸗ ſahrt ſeiner Mitglieder war er eifrig beſorgt. Er gründete die Pen⸗ ſtonsanſtalt des hieſigen Stadttheaters, den Orcheſterunterſtützungs⸗ fonds für das Chor⸗ und techniſche Perſonal. So führte er die Di⸗ rektion von 1881—1903, alſo volle 22 Jahre, und trat zurück, als er die Bedingungen, die man ihm bei Eröffnung des Opernhauſes ſtellte, anzunehmen nicht in der Lage zu ſein glaubte. Alsdann folgte er einem Rufe als Intendant des Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim, trat aber ſchon nach wenigen Jahren von dieſem Poſten zurück. Er ließ ſich daun in München nieder, wo ſeine Gattin, Berta Sandow, eine Geſangſchule gründete. Um die Kölner Theater⸗ verhältniſſe, ſo ſchreibt die„Köln. Volksztg.“, hat Hofmann ſich ſehr verdient gemacht, da er die Bühne, die bis dahin ein beſcheidenes Provpinztheater war, zu einem künſtleriſchen Inſtitut erſten Ranges erhob. Da er auch für das Geſchäftliche bean⸗ lagt war, ſo wußte er die Bühne auch finanziell ſicher zu ſtellen. Max Neinhardt und die Müuchener Polizei. Vor dem Münchener Landgericht wurde geſtern die Anklage gegen den Theaterdireltor Max Reinhardt⸗Berlin wegen Uebertretung der Gewerbeordnung in zweiter Inſtanz verhandelt. Profeſſor Reinhardt hat, als er ver⸗ gaugenen Sommer im Münchener Künſtlertheater des Ausſtellungs⸗ parks Gaſtſpiele gab, von der Münchener Polizeidirektion die Er⸗ laubnis für die Aufführungen erhalten, aber als dieſe beendet waren, iſt Strafanzeige gegen ihn erſtattet worden, weil er keine aus⸗ drückliche Theaterkonzeſſion für München beſeſſen habe. Der Erfolg der Strafanzeige war eine ſchöffengerichtliche Verhandlung, die einen ganzen Tag dauerte und mit ſeiner Freiſprechung endete. Gegen dieſes Urteil hatte der Amtsanwalt Berufung eingelegt, die nun den Gegenſtand dieſer Verhandlung bildete. Reinhardt war perſönlich erſchienen. Nach eingehender Beweisaufnahme, die ſich hauptſächlich mit der Frage beſchäftigte, ob es ſich bei den Aufführungen im Künſt⸗ ler⸗Theater um ein Gaſtſpiel des Berliner Deutſchen Theaters oder ein eigenes neues Unternehmen handelte, beantragte der Staats⸗ anwalt eine Erhöhung der Geldſtrafe auf 45, während der Vertei⸗ diger Juſtizrat Bernſtein auf Freiſprechung plädierte, Das Gericht ſprach Prof. Reinhardt frei. eeeeeeemeeeee, ſiedlung ſei. Die Arbeiter⸗ und Wohnungsverhältni *Vom Hofe. Die Nachricht, daß auch der König von Schwe⸗ den zum Beſuch des Großh. Hofes in Karlsruhe eintreffen werde, beſtätigt ſich nicht. * In Audienz empfangen twurde geſtern u. a. vom Großhergog eine Abordnung des Vadiſchen Landesverbamds des Deutſchen Flo⸗ tenvereins, die Privatleute Rippert und Bender in Mann⸗ heim und eine Abordnung des badiſchen Zeichenlehrervereins, be⸗ ſtehend aus den Zeichenlehrern Schumacher und Schick in Karls⸗ ruhe und Ringwald in Mannheim. * Perſonalnachrichten Karlsruhe. Etatsmäßig Brühmüller von Baden⸗Baden⸗Lichtental nach Mannheim Hermann Goll von Bretten nach Karlsruhe, Peter Höfer von Ladenburg nach Heidelberg, Franz Hoffmann von Forbach nach Mannheim, Artur Hüter von Mannheim nach Karls⸗ ruhe, Guſtav Löber von Bonn nach Mannheim, Joſeph Loes von Mannheim nach Heidelberg, Guſtav Mäuſezahl von Sandhauſen nach Mannheim; die Telegraphenaſſiſtenten: Frdr Gerhäuſer von Heidelberg nach Schwetzingen, Friedrich Haber⸗ kern von Mannheim nach Pforzheim, Hermann Heuber von Mannheim nach Karlsruhe. * Dreitägige Gefechtsübung des Regiments. Geſtern vor⸗ mittag rückte das Regiment zu einer dreitägigen Gefechtsübung aus. An der Uebung nimmt die Schwetzinger Schwadron des Dr gonerregiments Nr. 21 teil. Die Uebung findet zwiſchen Man heim⸗Heidelberg, Wiesloch und Sinsheim ſtatt. Der Rückma iſt über Neckargemünd vorgeſehen. Die Mannſchaften bezie je nach Bedarf Notquartiere. Leiter dieſer dreitägigen Uebung iſt Regimentskommandeur Oberſt Wild von Hohen bo Das Grenadierregiment Nr. 110 wird vom Oberſtleutnant b Stabe, Freiherr Prinz von Buchau, geführt. Der 1 wohnt auch der Brigadekommandeur Freiherr von Omptede * Uebertretung der Arbeiterſchutzbeſtimmungen. Der ſchäftsführer des Spezialhauſes für Damenmoden, P 1, 1, S Lichtenſtein, beſchäftigte am 26. November, abends Zeit von 8 bis 10 Uhr zwei Verkäuferinnen und einen De teur, welche hierdurch nicht die vorgeſchriebene Ruhezeit Stunden erhielten. Das Schaufenſter wurde abends her⸗ tet, die Genehmigung zur Arbeit war aber vom Bezirksam! ſagt worden. Das Schöffengericht verurteilte den Geſe führer zu einer Geldſtrafe von 100 Mark. * Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbild Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt, deren Be jedermann böllig frei zuſteht, war im Monat FJebrua 3796 Erwachſenen und 1100 Schülern, zuſammen alſo von 48 Perſonen beſucht. Der über 6000 Bände faſſenden Bibl wurden an 8 Abenden 3417 Bücher entnommen, davon 79 neue Leſer. * Kaufmäunniſcher Verein Mannheim. Auf den heute ſt denden Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Robert Petſch⸗Hei berg ſei hiermit nochmals beſonders hingewieſen. Der Redner durch ſeine Vorträge im Volksbildungsverein über Leſſing, ſold durch ſeinen glänzenden Schiller⸗Jubiläumsvortrag in weiten Kr ſen bekannt und hochgeſchätzt und dürfte es intereſſieren, ihn üüber ein Thema aus der neueren Literaturgeſchichte— er ſprich über„Der deutſche Naturalismus und Gerhard Hauptmann“ zu hören. Der Vortrag findet im Stadlpark ſtatt. * Einen Lehrkurs über Obſthaumſchnitt hält der Gartenbe Verein Feudenheim nächſten Sonntag nachmittag 2 Uhr unter tung des Herrn Obſtbaulehrers E. Klein aus Heidelbe Kurs findet auf der Muſterobſtanlage des Vorſitz tenbaubereins, Ilvesheimerſtraße links, ſtatt. Mitglit eins, ſowie Intereſſenten erhalten umentgeltlich Unt * Die Schlußprüfung der ſtädtiſchen Schifferſe Montag nachmittag in der Kurfürſtenſchule in A Großh. Staatskommiſſärs, Herrn Baurat und Rh inſpektor Kupferſchmitt von Karlsruhe, ſtatt. tate der beiden Kurſe waren ſehr erfreulich und ſprach in gleichem Sinne der Herr Staatskommiſſär am Prüfung aus, indem er ganz beſonders 9 in Anbetracht eines nur acht Wochen dauer richts die Schüler, vor allen Dingen aber Lehrerkollegium Vorzügliches geleiſtet hätten. Sämtlich, des 1. Kurſes wurden in den 2. Kurs befördert und des 2. Kurſes erhielten ihre Abgangszeugniſſe mit Kapitänspatents. * Mannhoim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Der Gauturntag findet am 19. März im Ludwigshafen Vevein des Gaues ſtellt 20 Abgeordnete. Die Kritik des ſtädtiſchen Budgets, die geſter einer gutbeſuchten Verſammlung des N liberalen Vereins vorgenommen wurde, geſtaltet recht intereſſant und anregend. Die Verſammlung, die rant„Germania“ ſtattfand, wurde durch Herrn Stadt Dr. Sickinger eröffnet und geleitet. Es wurden Referate erſtattet. Zuerſt ſprach mit großer Sachkenntni Stadtrat Darmſtädter über die ſtädtiſche Finanzlage gemeinen. Das ganze Budget, ſo führte der Redner au⸗ unter der Ungünſt der Zeiten. Wie in vielen anderen d Städten ſei ein bedeutender Einnahmeausfall und gabenüberſchuß zu verzeichnen. Auch der Rechnungs Stadtkaſſe iſt dieſes Jahr ſehr ungünſtig. Das ergebnis bleibt hinter dem Voranſchlag um 49 000 M Nicht allein die Ungunſt der Zeit hat dieſes Ergebni ſondern auch der Umſtand, daß das Budget, um ni lage erhöhen zu müſſen, geradezu ausgekratzt wurde. Fehler geweſen, daß man mit aller Gewalt den niedrig gehalten hat. Man hätte jedenfalls, wenn mar Jahre hinaufgegangen wäre, jetzt einen Ueberſchuß hätte in dieſem Jahre infolgedeſſen nicht hinaufgehen Auf der anderen Seite würden manche ſagen, es ſei gu der Umlagefuß niedrig gehalten werde, denn die Stadt heim ſei darauf angewieſen, Induſtrie hierher zu ziehen die Induſtrie ſei nach Anſicht Vieler maßgebend, wie Umlagefuß ſei. Er ſei perſönlich nicht der Anſicht, daf lagefuß das ausſchlaggebende Moment für die induf auch ſchuld daran, daß ſich manche Induſtrie ſcheue, ih hierher zu verlegen. Die Umlage hätte um 6 Pf. erhö müſſen, wenn man nicht durch Wenigerabſchreibungen au ſtädtiſchen Betriebe noch 534 845 M. den Einnahmen hätt; ſchlagen können. Wie man die 119000., die durch den W̃ der Hundeſteuererhöhung und der Luſtbarkeitsſteuer de nahmen enkgehen, decken will, iſt noch nicht im Stadtrat beſch! worden. Der Redner griff einzelne bedeutende Mehraus und Wenigereinnahmen heraus, um ſchließlich zu konſtat daß die finanzielle Lage der Stadt zu Befürchtungen keinen laß gibt. Das Vermögen der Stadt ſtieg von 47 905 00 Jahre 1907 auf 60 Mill. M. im Jahre 1908. Wenn ſtädtiſchen Betriebe nach Verzinſung und Reingewinn rechnet werden, ſo beziffert ſich das Vermög 160 Millionen Mark, ſo daß das reine Ve 4. Seite. der Schulden im Betrage von 76 Millionen 83 Mill, Mk. betr Trotz aller ungünſtigen Verhäliniſſe brauche man alſo n röweifeln. Herr Stadto. Kramer ſprach in Vertretung des verhinderten Herrn Medizinalrates Dr Abzug 5 zu bde Heuck über das Kranken haus⸗ und Armenbudget, das ſo vorſichtig aufgeſtellt iſt, daß beim be llen keine Abſtriche mehr gemacht werden können. Die Wenigereinnal n 33 000 Mark beim Krankenhaus iſt die natürliche 1 er Verpflegungsſätze. Krankenkaſſen ſch 0 krankten nach auswärts, ſodaß dem Krankenhaus nur die Schw⸗ kranken verbleiben. Der Vorwurf, daß die Stadt nichts tue, werde am Beſten durch die Poſitivnen des Armenbudgets wik legt. der Mehraufwand 119991 Mk. Herr Stadtrat Köchler ver⸗ breitete ſich über die Etats des Hoch⸗ und Tief bauamts. Beim Hochbauamt iſt eine Wenigerausgabe von 21 600 Mk. zu konſtatieren. Man iſt in dem Beſtreben zu ſparen ſogar it gegangen, daß man die Abſchreib u verringert habe. Er halte das perſönlich für nicht ganz korrekt Er glaube nicht, daß irgend jemand in der Lage ſei, hier noch weitere Abſtriche zu machen. Auf dem Gebiete des Tiefbauamtes wäre noch manches zu beſſern. Er erinnere nur an den Zuſtand mancher Straßen. Aber wenn man alle Wünſche erfüllen wollte, dann würden 10 Pfg. Mehrumlage nicht ausreichen. Wei⸗ wHleere Erſparniſſe würden ſich nächſtes Jahr rächen. Herr Stadtv. Müller ſprach über die ſtädtiſchen Betriebe, das Rückgrat“ der ſtädtiſchen Finanzen, das bisher gut im Stande gebweſen ſei. Jetzt ſcheine ſich aber ein Nervenzucken geltend zu machen. Der Beginn der Kürzung der Abſchreibungen bedeute immer einen gewiſſen Niedergang. Redner unterſcheidet drei Arten. Die erſte Kategorie kann einen Gewinn abliefern und Horſchriftsmäßig abſchreiben und verzinſen, die zweite Abteilung kaun gerade noch die Amortiſation und Verzinſung aufbringen und die dritte Kategorie iſt auch dazu nicht in der Lage. Zu der erſten Kategorie zählen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerk, Fgur zweiten Fuhr⸗ und Gutsverwaltung und Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof und zur dritten die Straßenbahn. Der Redner beſprach in Kürtze die finanzielle Lage der ein⸗ geuen Betriebe. Es ſei ein intereſſantes Zeichen, daß gerade in iner Zeit, wo manche Sozialpolititer für ſtädtiſche Regiearbeiten ſchnärmken, ein gewiſſes Fiaslo der ſtädtiſchen Betriebe zu ver⸗ ſei. Es ſei demnach micht empfehlenswert, die ſtädtiſchen Hher Egieatbeiten noch weiter auszubauen zum Schaden der ſelbſtän⸗ Die Stadt würde noch viel mehr bluten yt würden. Bedenklich müſſe Das letzte das digen Gewerbebetriebe. lüſſen, wenn gewiſſe Projekte verwirkli ds ſtarle Steigen des Verwalbungsaufwandes ſlimmen. MPefevat erſtattete Heyr Stadtſchulrat Dr. Sickinger über Schurweſen. Nach Veſprechung der Mittelſchulen, die in einer ö ickl iff ſind, verbreitete ſich der Volksſchulweſen, im allge⸗ beſonderen. Von beſonderem Intereſſe war die Mitteilung, daß Abſichtigt iſt, das den heutigen Anſorderungen nicht mehr ge⸗ eilde R⸗Schulhaus niederzulegen und dafür ein modernes Ge⸗ bHaude zu erſtelten, das das Pendant zum Schiff der Konkordien⸗ che bilden ſoll. An die Referate ſchloß ſich eine ſehr intereſſante (bakte, die eine Fülle von Anregungen und Wünſchen brachte. eonders lebhaft wurde über die Straßenbahn debattiert. Und ſchloß erſt gegen ½12 Uhr der Vorſitzende die Verſammlung mit t Altsdruck der Hoffnung, daß ſich recht bald twieder Gelegenheit mer ſo gründlichen Ausſprache geben möge⸗ Volkskirchliche Vereinigung Maunheim. Die am Dienstag ind in der Zentralhalle abgehaltene Mitgliederver⸗ ſa m mlung war außerordentlich gut beſucht. Herr Hauptlehrer Stiefel hielt einen klaren und mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Vortrag über„Unſere Kleinen und die Schule“, auf wel⸗ en ſpäter noch einzugehen ſein wird. Unter den verſchiedenen Vereinsangelegenheiten, die nachher behandelt wurden, iſt beſon⸗ ders hervorzuheben die Darlegung über die beabſichtigte Jugendorganiſation, welche nach Oſtern in Wirkſamkeit en ſoll. Die Vereinigung will die ſchulentlaſſene Jugend wäh⸗ vend ihrer freien Zeit in angemeſſener Weiſe beſchäftigen, ohne ſie für eine beſtimmte politiſche oder kirchliche Richtung zu ge⸗ innen. Zur wirkſamen Durchführung dieſes Unternehmens Sie wendet ihre Aufmerkſamkeit in erſter Linie denjenigen zu, bbwelche das Elternhaus nicht genügend ſorgen kann oder will. Anterhaltungsabend des Jüdiſchen Kulturvereins. Wie uns Algeteilk wird, gelangt auf dem heute Donnerstag, 3. ds. Mts., Alfindenden Unterhaltungsabend des Jüd. Kultur⸗ ebeins(ſiehe Annoncenteil) u. a. ein Stück aus dem jüdiſchen ehen in Rußland„Zuſeit un zuſpreit“ vom beliebteſten jüdif Ulksdichter Schulem⸗Atleichem zur Aufführung. Valleis„Fraukfurter Intimes Thenter“, welches ſich hier großer Beliebtheit erfreut, wird am erſten Gaſtſpielabend, Anerstag den 3. März, ein beſonders reichhaltiges Pogramm en, u. a gelangt der reizende Einakter„Nach dem Masken⸗ ein Dialog in 1 Akt, nach dem berühmten Bilde:„Die ſchamige von Rezniczek, Text von Aug. Neidhardt, zur Auf⸗ g. Im Bunden Teil wirken mit die Damen Marlow, und Bürger, ferner Herr Renard, der bekannte Operetten⸗ ger welcher zum Cabaret übergegangen iſt lein Mannheimer und der bekannte Darſteller von Schauſpieler⸗Typen, Herr Jempel, ſowie das Negermitglied des Intimen Theaters, Nr. Spyglas, der einzig exiſtierende Neger⸗Chanſonier der Welt, Eine beſondere Sache wird diesmal das Sereniſſimus⸗ wiſchenſpiel ſein, in welchem Direktor Vallé den Sereniſſi⸗ us darſtellen wird. Am zweiten Abend wird das Programm ollſtändig wechſeln Auf ſeiner erſten Bergreiſe befindet ſich gegenwärtig ein er Schleppkahn mit Namen„Karl Schroers Nr. 41“ Dieſer ſahn iſt auf einer Duisburger Werft erbaut, hat eine Länge 8 Metern, eine Breite von 10 Metern und kann bei einem 2 en 85 bom 3. März. Tod aufgefunden wurde geſtern morgen in einer hie⸗ Eberge ein 24 Jahre alter lediger Keſſelputzer von hier, der klich einer Herz⸗ oder Lungenlähmung erlegen iſt. Afakl. Ein 12 Jahre alter Vo ler von hier fiel geſtern bei der Friedrichsbrücke auf einen Randſtein und zog auf der rechten Geſichtsſeite Verletzungen zu. Ein zu⸗ Erfahrender Kaufmann von hier nahm den Verletzten utomobil auf und verbrachte ihn in das Allg. Kranken⸗ bedarf die Bereinigung der tätigen Mithilfe vieler Mitglieder. Mannheim, 3. März. deichſel wurden hierbei mehrere Scheiben des Straßenbahnwagens serbrochen und aden von etwa 135 M. verurfacht. Die de 0 en. Perſonen ſind nicht verletzt. aftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtvaf⸗ berrer Handlungen. Rommunalpolitiſches. Die Aufhebung des Oktrois auf Lebensmittel bringt auch der Pforzheimer Stadtkaſſe einen bedeutenden Einnahme⸗ ausfall. Nach dem Rechnungsergebnis des vorigen Jahres iſt der Einnahmeausfall auf jährlich 100 590 M. anzuſchlagen, und zwar 4 M. für Meh N7 50 754 M. deh den und Brot, 12 650 M. f Wer iger⸗ hre immer eim gebraute B eingeſtellt: 13000 M. Vieh und 1000 M. für Oktroikaſſe wird dem⸗ in ſchon etwa 70 000 M. betragen. er war im vorigen Jahre mit 56 000 7000 M. weniger; das zen, brachte aber nur 43 600 en 5500 M. weniger, als vor⸗ ſer Rückgang des auch in Zukunft oktroipflichtigen ßte ſelbſtverſtändlich guch in dem neuen Vo den, umſo mehr, als infolge der Bier⸗ die neue Bierſteuer der Verbrauch noch weiter ag wurden deshalb vor⸗ er 50000., für ein⸗ 25 000 M. J ſamt * führ Tre für Tre 2 ſchließ d rend man ihn pflegte. Die Al guf 217 900 M. 2— 3u d 271 000 M. feſtz für betrug a 8 auch noch der d über 7000 M. kam, nur 190 man noch mit einer Ablieferung von rjährigen Voranſchlag ein Weniger Iſo gegen d von 91000 M. Die Gründung eines Schulmuſeums, für welche der Magi⸗ ſtrat 000 Mk. verlangte, rte in der Frankfurter Stadtver⸗ ordnetenſitzung zu langen Erörterungen, wurde aber ſchließlich gegen die Stimmen eines Teiles gen bewilligt. * Schrebergärten werden in Worms angelegt. Der verfüg⸗ bare Raum beim Lichtluftbad geſtattet, 32 derartige Gärtchen an⸗ zulegen. Auf Grund der Erfahrungen, die wan anderwärts ge⸗ macht hat, ſind ſie nur ſo groß vorgeſehen, daß ein Einzelner ſie ohne große Mühe in ſeinen Mußeſtunden ſelbſibearbeiten kann, der Demokraten und Freiſinni⸗ un r 70 Quadratmeter jedes. Dieſe Gärtch llem vom Licht⸗ luftbad⸗Verein aus mit ſolider Umzäunung, hübſchem Gartenhaus und Waſſerleitung verſehen werden. Der jähpliche Pachtpreis nehmen. kündbar. Es ſollen von jedem Pächter 5 Anteilſcheine gezeichnet werdem. ende Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗fkalender für Dounerstag, den 3. März. Hoftheater: 8 Uhr: Totentanz, II. Teil. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Der Graf von Luxemburg. Apollotheater: 8 Uhr: Variétsvorſtellung. Kaſinoſagal: 8 Uhr: Liebder⸗ und Klavier⸗Abend von Aunie Stern und Paul Stoye. Kauſmänniſcher Verein: 8½ Uhr im„Friedrichspark“: Vortrag des Herrn Univerſitätsprofeſſors Dr. Robert Petſch⸗ Heidelberg über„Der deutſche Naturaglismus“ und Gerhard Hauptmann“. erminus: Konzert des Damenorcheſters„Dijonröschen“. ilber Mann: Konzert des Muſik⸗, Geſangs⸗ und Tanzenſembles „Dalmatia“. Zum Storchen, K 1, 2: „Steffanie“. W̃ W Konzert des Damentrompeterkorps ————— Von Tag zu Tag. — Eine Giftmörderin verurteilt, T. Zürich, 2. März. Dashieſige Schwurgericht hatte ſich ſchon wieder mit einem Giftmordprozeß zu beſchäftigen, der an Schrecklichkeit dem früheren nicht viel nachſteht. Aus der bayeriſchen Strafanſtalt wurde im verfloſſenen Dezember 1909 die 38 Jahre alte Joſefine Etterer geb. Allgäuer aus Tirol an die Züricher Staatsanwalt⸗ ſchaft ausgeliefert, weil ſie vor zwei Jahren im Kanton Zürich ein ſchweres Verbrechen begangen hatte, von dem niemand etwas wußte. Im Oktober vorigen Jahres wurde die Etterer vom Schwurgericht in Augsburg wegen Totſchbags, begangen an ihrem erſt neun Wochen alten Kinde zu neun Jahren Zuchthaus verur⸗ teilt. Während der Unterſuchung in dieſem Prozeß legte ſie das Geſtändnis ab, daß ſie vorher ſchon in der Schweiz ein Kind durch Gift beſeitigt habe, und zwar in Uſter, wo ſie in der Spinnerei Heußer⸗Staub beſchäftigt war. Am 25. Februar 1908 habe ſie ihrem ſechs Wochen alten Töchterchen etwas eingegeben, daß es ſtarb. Die hierauf eingeleitete Unterſuchung ſtellte feſt, daß es ſich um eine Löſung von ſalpeterſaurem Queckſilber gehandelt habe, von weſcher die Mutter dem Säugling einen Eßlöffel voll eingeſchüttet hatte. Die in übermäßig großer Menge einge⸗ goſſene Flüſſigkeit drang in die Luftwege, was den ſofortigen Tod durch Erſticken herbeiführte. Mit zyniſchen Flüchen erklärte das Weib, daß ſie es ein drittes Mal ebenſo machen cvürde. Da Zweifel an der Zuxechnungsfähigkeit des teufliſchen Weibes auf⸗ tauchten, wurde die pſychiatriſche Unterſuchung beantragt, aber das Gericht hatte dieſelbe abgelehnt und das weibliche Ungeheuer zu ſechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Letzte nachrichten und Telegramme. Berlin, 3. März. Wegen umfangreicher Schwindeleien ſtand vor der Krefelder Strafkammer der Weinhändber Fenn⸗ denſen. Der Angeklagte hatte einer Anzahl Perſonen vorge⸗ ſchwindelt, er beſitzte das Rezept zur Herſtellung des echten Karthäuſer Likörs, wie er von den Karthäuſer⸗Mönchen erzeugt werde. Die Fabrikation des Likörs laſſe er in einem Orte bei Brüſſel vornehmen, weil König Leopold ſein Sozius ſei. Der An⸗ geklagte verſchaffte ſich durch dieſe Schwindeleien einen Gewinn von 45 000 Mark. Die Strafkammer vexurteilte ihn zu einem Jahre Gefängnis 15 Paris, 3. März. In einer geſtern ſtattgehabten Ver⸗ ſammlung gab der antimilitariſtiſche Agitator Hervs an, daß er aus der geeinigten ſozialiſtiſchen Partei austreten werde und mit ſeinen Anhängern, die Gegner des Parlamentarismus und wirkliche Revolutionäre ſeien, eine neue Gruppe gründen würde. Zum Beſuche König Ferdinands in Petersburg. m. Köln, 3. März. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt zu dem Be⸗ ſuche des bulgariſchen Fürſten in Petersburg, daß man in Wien die Häufung dieſer Beſuche merkwürdig finde, zu einer Zeit, wo die Stimmung am Balkan wieder einmal ziemlich gereizt iſt und wo gerade Beſprechungen im Zuge ſind, das Verhältnis zwiſchen Wien und Petersburg wieder normal zu geſtalten. Es könnte nicht ausbleiben, daß durch dieſe Empfänge in den Herzen der Bulgaren und namentlich der Serben, welche im vorigen Jahre erſt durch den Empfang ihres Kronprinzen in Petersburg ſchlimme Erfahrungen gemachthätten, wiederum falſche Hoffnungen geweckt und andererſeits die Türken von neuem Mißtrauen erfüllt werden müßten. Mit den Verhandlungen zu einer Verſtändigung zwi⸗ ſchen Wien und Petersburg und übrigens auch mit den Voraus⸗ ſetzungen von Racconigi ließen ſich aber dieſe Empfänge inſofern ſchwer vereinbaren, als jenedie Erhaltung des Status quo am Balkan zur ſtillſ eig nden Vorausſetzung hatten oder ausdrück⸗ lich berkündeten, Oeſterreich⸗Ungarns Anſchauungen ſeien in dieſer Hinſicht jedenfalls über jeden Zweifel erhaben. Das ſei Serbien erſt wieder freilich ausgeſprochen worden über Aehrenthals Ber⸗ liner Beſpre hungen. Man gewinne den Eindruck, daß die ruſ⸗ ſiſche auswärtige Politik zur Zeit zwieſpältig ſei und auf der einen Seite mit Gedanken mindeſtens ſpiele, welche ſie auf der anderen Seite verleugnen. Eine peinliche Verwechslung. Berlin, 3. März. Eine unangnehme Ueberraſchung er⸗ lebten geſtern die von auswärts nach Berlin gereiſten Eltern eines 23jährigen Hausdieners, der auf einem Friedhofe in der Lieſenſtraße beerdigt werden ſollte. Sie hatten das Verlangen, den Sohn noch einmal zu ſehen und ließen den Sarg öffnen. Dieſer enthielt die Leiche eines alten Mannes, eines 63jährigen Kaſſenboten, der am Tage vorher auf dem Kirchhofe beerdigt ſein ſollte. Das Rätſel löſte ſich dahin auf, daß die beiden Leichen perwechſelt worden waren und daß der 23jährige Hausdiener berei s am Tage zuvor von den Angehörigen des 63jährigen Kaſſenboten zur letzten Ruheſtätie geleitet worden war. Der Expreſſungsparagraph. Strafrechtsnovellen fort und verhandelte geülcet ung einguſchränken ſuchte. Der Antrag wurde mit Rückſicht darauf abgelehnt, daß gelegentlich einer engbegrenz⸗ ten Novellengeſetzgebung und ohne auf benachbarte Ver⸗ zrechentatbeſtände Rückſicht zu nehmen, der Begriff der Er⸗ preſſung nicht entſcheidend geändert werden könne. Hierauf wandte man ſich zu dem Vorſchlag des Entwurfs, bei ü b ler Nachrede in gewiſſen Fällen den Wahrheitsbeweis auszuſchließen. In erſter Leſung war die Regierungs⸗ vorlage mit unweſentlichen Aenderungen angenommen wor⸗ den. Zur zweiten Leſung lag ein neuer Regierungsvorſchlag vor, der Anregungen aus der Kommiſſion entſprechend mit Geldſtrafe Haft oder Gefängnis denjenigen beſtrafen wollte, der rechtswridrig den Frieden des Privatlebens anderer da⸗ durch verletzt, daß er öffentlich oder durch Verbreitung von Schriften, Abbildungen oder Darſtellungen, Mitteilungen über deſſen verſönlichen, häuslichen oder Familienleben macht. Dieſer Vorſchlag wurde abgelehnt. Desgleichen wurde der in erſter Leſung gefaßte Beſchluß gegen die Stimmen der Konſer⸗ bativen, Freikonſervativen und Nationalliberalen und einige Zentrumsſtimmen abgelehnt. Alle weiteren auf die Be⸗ leidigung bezüglichen Vorſchläge des Entwurfs wurden gleich⸗ falls abgelehnt. Es bleibt ſomit bezüglich der Beleidigung beim geltenden Rechtszuſtand. Aus der franzöſiſchen Kammer. Paris, 3. März. Die Kammer erledigte in einer bis 1 Uhr nachts währenden Sitzung das Budget. Den Schluß der Debatte bildete eine längere Rede des früheren Finanzminiſters Cochary, der u. a. erklärte, daß er die Ausgaben für die Marine für übertrieben halte. Großen Lärm rief der Beſchluß hervor, die neue Wahlgeſetzvorlage auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung zu ſetzen. Die Rechte und das Zentrum erhoben lärmen⸗ den Einſpruch, wobei es zu einem perſönlichen Streit zwiſchen den Deputierten Leroy und Belulieu kam. Von dem Eiſenbahnunglück in Amerika. * Everett(Waſhington), 2. März. Bisher ſind aus dem im Kaskaden⸗Gebirge von einem Schneelawine verſchütteten Zuge 60 Leichen geborgen worden. Präſidentenwahl in Südamerika * Rio de Janeiro, 3. März. Bei der Präſidentenwahl erhnelten, ſoweit bis geſtern abend bekannt war, Hermes de Fon⸗ ſua 102 000, Barboſa 52000 Stimmen. Die preußiſche Wahlrechtsvorlage in der Rommiſſion. Die Wahlrechtskommiſſion des Abgeordnetenhauſes be⸗ ginnt heute die zweite Leſung des Entwurfs, die in zwei Sitzungen beendet werden ſoll. Es haben inzwiſchen im Hin⸗ blick auf dieſe zweite Leſung vertrauliche Verhand⸗ lungen zwiſchen den Fraktionen des Abgeordnetenhauſes ſtattgefunden. Ueber dieſe kann der Berliner.⸗Korreſpon⸗ dent der„Frankf. Ztg.“ folgende wichtige Mitteilungen machen: Die Freiſinnigen ſind uicht daran beteiligt. Es verhan⸗ deln die Konſervativen mit dem Zentrum und mit den National⸗ liberalen. Ein Teil dieſer Verhandlung bezieht ſich auf die in der erſten Leſung gänzlich abgelehnten Beſtimmungen über ein Vo r⸗ zugswahlrecht, welches die Verſetzung in eine höhere Klaſſe briugt. Mau bemüht ſich da, neue Merkmale aufzuſtellen. Ob man ſich darüber geeinigt hat, iſt noch nicht bekaunt, wie überhaupt ſolche Kompromißverhandlungen im Abgeordnetenhauſe erfolgreicher ge⸗ heim gehalten werden als im Reichstage. Die Hauptfragen aber, über die man verhandelt, ſind geheime oder öffentliche Abſtimmung, direkte oder indirekte Wahl, Drittelung der Wähler im Stimmbezirk oder im ganzen Wahlbezirk. Man hat ſich inzwiſchen auch bemüht, ſich ſtatiſtiſch über die Wirkung zu informieren, die die in der erſten Leſung beſchloſſene geheime Abſtimmung bei den Wahlmännerwahlen bei indirekter Wahl zur Folge haben würde und wie ſich andererſeits das Ergebnis bei geheimer und direkter Wahl ſtellen würde. Zur Konzedierung der geheimen Abſtimmung auch für die Wahl der Abgeordneten ſind die Konſervativen nicht zu haben. Es heißt vielmehr, daß felbſt die geheime Abſtimmung bei den Wahl⸗ männerwahlen, für die die konſervativen Vertreter in der erſten Leſung geſtimmt haben, bei einem Teile der Fraktion noch auf Wider⸗ ſpruch ſtößt. Zu einer Einigung über ein Kompromiß iſt es noch nicht gekommen, ſeine Grundzüge ſind die Beſchlüſſe der erſten Leſung: geheime Wahl der Wahlmänner und indirekte Wahl der Ab⸗ geordueten. Dafür ſuchen die Konſervativen auch die National⸗ liberalen zu gewinnen, und man ſpricht von einzelnen kleinen Konzeſſionen, die ſie dafür machen wollen. Das Geſetz wird nur zu⸗ ſtande kommen, wenn außer dem Zentrum und der Rechten auch Nationalliberale dafür ſtimmen, denn ſonſt würde es die politiſche Wirkung, die ſich Regierung und Konſervative davon verſprechen, von vornherein verfehlen. Außerdem liegt natürlich den Konſerva⸗ tiven aus allgemein politiſchen Gründen und in Erinnerung an die Erfahrung, die ſie bei der Reichsfinanzreſorm gemacht haben, vtel daran, die Nationalliberalen für die Mehrheitsbildung zu gewinnen und ſo den Aufmarſch zu durchbrechen, der ſich bei der Finanzreforqm im Reiche durch reinliche Scheidung zwiſchen rechts und links voll⸗ zogen hat. Die Verantwortung, ödie gege 1 1 auf den aeece liberalen des Abgeordnetenhauſes ruht, reicht üßer dieſe Wo 8⸗ frage hinaus. — 13128 Tonnen Kohlen für die Kg Maunheim, 3. Mürz. eral⸗unzerger.(Mitiagblatt) — 6. Snre Volkswirtschaft. Manuheimer Börſenbau⸗A.⸗G. Im Jahre 1909 vereinnahmte die Geſellſchaft an Mieten M. 68.593(i. V. M. 69,488), wozu wieder M. 5000 ſtädtiſcher Zuſchuß kamen. Anderſeits erforderten Steuern M. 6640(Mark 5295], Unkoſten M. 21,292(M. 21,164) und Zinſen M. 46,383 (M. 46,892), wonach ein Betriebsverluſt von M. 722 li. V. Betriebsüberſchuß M. 585) verbleibt. Hierzu treten die Ab⸗ ſchreibungen, nämlich wieder 1 Prozent auf Gebäude, 10 Prozent huf Mobilien, 25 Prozent auf Utenſilien mit M. 11,581(Mark 1,845], ſodaß ſich einſchließlich des aus den Vorjahren übernom⸗ menen Verluſtes von M. 52,886 ein Geſamtverluſt von M. 65,189 ergibt, der vorgetragen werden ſoll. Der Bericht be⸗ merkt, daß bei Jahwesſchluß ſämtliche Bureaux, Wirtſchafts⸗ und Nebenräume vermietet waren und daß es nicht erforderlich war, die Bürgen für die zweite Hypothek in Anſpruch zu nehmen. Im laufenden Jahre werde man jedoch hierzu genötigt ſein.— Zu erwähnen iſt ferner, daß die Mitglieder des Aufſichtrates M. 2000.— Aktien zur unentgeltlichen Ueberlaſſung an die Ge⸗ ſellſchaft erwarben. Eine entſprechende Kapitalherabſetzung ſoll erfolgen, ſobald durch Zuwendungen aus Aktionärenkreiſen eine größere Anzahl Aktien gratis zur Verfügung geſtellt ſind.— Die Bilauz verzeichnet bei M. 600,000 Aktienkapital M. 1,158,900 (M. 1,163,100) Hypotheken⸗ und 3 Proz. Anleiheſchuld, ſowie M. 21,624(M. 19,661) ſonſtige Kreditoren. Außerdem ſind pro memoria die bisherigen Zahlungen der Bürgen für die zweite Hypothek in Höhe von M. 46,600 angegeben, ohne als Paſfivum zu figurieren.— Grund und Boden iſt unverändert mit Mark 721,693 bewertet, Gebäude mit M. 976,917. Mobilien mit Mark 18,490. Kaſſe mit M. 1621. Abgeſchrieben wurden bisher auf Gebäude M. 81,589, auf Mobilien M. 14,618, auf Utenſilien M. 2911. *** Gewerbebank Heidelberg e. G. m. u. H. Im Jahre 1909 erhöhte ſich der Umſatz um 7 Mill. auf 37 Mill. Mk., der Reingewinn um Mk. 4000 auf Mk. 58 177, woraus wieder 7 Prozent Dividende verteilt, und Mk. 29 580 den Rück⸗ lagen zugewieſen werden, die ſich jetzt auf Mk. 260 000 ſtellen bei Mk. 379 020(Mk. 343 571) Geſchäftsanteilen. Die Verpflichtun⸗ gen betragen Mk. 2 461519[Mk. 2131025); dagegen ſind in bar, Wechſeln, Effekten und Bankguthaben Mk. 789 700(Mk. 822 012) ausgewieſen. Bei Debitoren und auf Vorſchußkonto ſtanden Mk. 2344114(Mk. 1910 296) aus. Die Mitgliederzahl erhöhte ſich pon 624 auf 660. *. a* 2* Vorſchußverein Baden⸗Baden e. G. m. u. H. Aus einem Reingewinn von Mk. 61 185(Mk. 57759) erhalten die Genoſſen, deren Anzahl von 990 auf 1043 ſtieg, für das abgelaufene Jahr wieder 7 Prozent Dipidende, während Mk. 24 428 den Reſerven zufließen und Mk. 4483 auf Hauskonto ab⸗ geſchrieben werden. In der Bilanz ſtehen den Mk. 4135973 Verbindlichkeiten an leichter greifbaren Mittelnn (Mk. 3510 008) einſchließlich Lombarddarlehen Mk. 1573 511 gegenüber. Die eigenen Mitteln ſetzen ſich zuſammen aus Mk. 482 420 Stamm⸗ anteilen und Mk. 434086 Reſerven. *** Schleppſchiffahrt auf dem Neckar, Heilbronn. Im Geſchäftsbericht der Geſellſchaft, die, wie bereits im geſtrigen Abendblatt gemeldet, eine Dividende von 7 Pro⸗ zent gegen 6 Prozent im Vorjahr zur Ausſchüttung bringt, ent⸗ nehmen wir folgendes: Das Geſchäftsjahr 1909, welches mit dem 31. Dezember ab⸗ geſchloſſen wurde, kann erfreulicherweiſe als ein günſtiges bezeich⸗ net werden. Insbeſondere war der Waſſerſtand gegenüber den Vorjahren ein beſſerer, ſo daß eine Betriebseinſtellung wegen Niederwaſſers nur an wenigen Tagen im September erforderlich wurde. Unſere Dampfer waren im allgemeinen gut beſchäftigt, wenn auch ihre Leiſtungsfähigkeit noch nicht ganz ausgenutzt wer⸗ den konnte. Die Zufuhr von Stückgütern, Oelſaaten uſw. war auch in dieſem Jahre recht lebhaft, dagegen läßt der Kohlenverkehr trotz des hevabgeſetzten Fracht⸗ und Schlepplohntarifes immer noch zu wünſchen übrig. Die Neckarſchiffahrt konnte am 16. Ja⸗ nuar eröffnet, mußte jedoch noch zweimal, eines Nachwinters wegen, eingeſtellt werden und zwar in der Zeit vom 25. Januar bis 6. Februar und vom 26. Februar bis 1. März. ab konnten wir mit Ausnahme weniger Tage den Verkehr bis Ende Dezember aufrecht erhalten. Eine vollſtändige Einſtellung der Schiffahrt wurde nur erforderlich in der Zeit vom 4. bis 5. und bom 11. bis 13., ſowie am 19. September wegen Niederwaſſers und am 17. Nobember wegen Hochwaſſers. Den tit. Waſſerbau⸗ ämbern danken wir für die gute Inſtandhaltung und Verbeſſerung des Fahrwaſſers, wobei wir die Tieferlegung der Heilbronnec Schleuſenſohle beſonders hervorheben. Es ſtanden uns insge⸗ ſamt 326 Betriebstage zur Verfügung. Die Zahl der direkten Züge von Mannheim nach Heilbronn betrug 416 381 im Jahre 1908), außerdem wurden 18 Lokalzüge(20 in 1908) befdr⸗ dert. Die Kettendampfer legten zuſammen 48 302 Bergkilometer zurück und zwar mit 2853 leeren und 1565 beladenen Ja rzen⸗ gen, gegen 2 588 leere und 1407 belandene Farhzeuge in 1908. Die 4418 leeren und beladenen Schiffe legten 296 864 Bergkilo⸗ meter zurück, das ſind durchſchnittlich 67,2 Km. gegen 67,8 im Vorjahr. Die 1565 belandenen Fahrzeuge enthielten 108 558 Ton⸗ nen Ladung: die Durchſchnittsladung betrug demnach 69,4 Ton⸗ nen, gegen 71/6 Tonnen im Jahr 1908. Sämtliche belandenen Schiffe hatten einen Geſamtladeraum von 229 580 Tonnen und fuhren ſomit mit einer Durchſchnittsladung von 68.2 Proz. gegen 50,5 Proz. im Vorjahr. Die Geſamtleiſtung des Jahres auf Be⸗ förderung von Ladung beträgt 11 254 084 Tonnenkilometer gegen 10 464 218 Tonnenkilometer im Jahre 1908. Der Kohlenverbrauch der Kettendampfer belief ſich auf 1781½ Tonnen gegen 1643¼ Tonnen im Vorjahre. Der Ver⸗ brauch pro Kilometer, zu Berg und zu Tal zurückgelegt, beträgt 86,9 Kg. wie im Vorjahre, gegen 40,9 Kg. in 1907, 47,8 Kg. in 1906, 50 Kg. in 1905, 53,4 Kg. in 1904. An unſeren Dampf⸗ kranen wurden ausgeladen 15712 Tonnen Delſaaten, Oelfrüchte, Getreide und andere Güter(12 682 908), l. Staatseiſenbahn(15 058 Ton⸗ Vom 2. März Tonnen in 1908), außerdem nen im Vorjahr). Eingeloden wurden 3 723 Tonnen Alteiſen, Güter und Sandſteine. Für das Jahr 1910 wurde uns ebenfalls wieder wie im Vorjahre, ein großes Quantum Eiſenbahndienſt⸗ kohlen zur Beförderung per Schiff zugeſichert. 1 *** Depoſitengelder. Mit Bezug auf die Mittelchen, welche manche Banken bei der Heranziehung von Bardepoſiten anwenden, weiß das„Bankarchiv“ von einet intereſſanten Neuerung zu berichten. Danach erhält in Bern(Schweiz) jeder, der die Geburt eines Schweizerkindes an⸗ meldet, vom Standesbeamten eine Karte, die ihn berechtigt, ein Sparheft, worauf 1 Fr. eingezahlt iſt, bei der Spar⸗ und Leihkaſſe, einer alt⸗angeſehenen Aktiengeſellſchaft mit über 8 Mill. Fr. Kapital und Reſerven, unentgeltlich entgegenzunehmen. Die Verzinſung be⸗ ginnt, fobald 5 Fr. eingezahlt ſind. Die Spinnerei und Weberei Offenburg weiſt nach M. 58 042 (i. V. 58 616) Abſchreibungen einen Reingewinn von Mk. 41 056(M. 190 208) auf, woraus unter Zuhilfenahme des Vor⸗ trags von M. 73 620(M. 33 740] eine Dividende von 4 Prozent (6 Prozent) auf die M..44 Mill. Aktien verteilt wird li. V. wurden noch M. 30 000 für Extraabſchreibungen und M. 80 000 für Rücklagen verwendet). ** 8 Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Neues dom Dividendeumarkt. JElber feld, 3. März. Die Generalversammlung der Barmer Creditbank genehmigte die Verteilung von 6 Proz. Dividende. ZKrefeld, 3. März. Die diesjährige Dividende der EKrefelder Strassenbahn-Akt.-Ges. wird mit—4 Proz.(i. V. 4 Proz.) in Aussicht genommen. OAachen, 3. März. Der Aufsichtsrat der Rheinisch- Westfälischen Diskonto-Gesellschaft Akt.-Ges,, Kachen schlägt eine Dividende von 7 Proz.(wie i..) vor. Hamburg, 3. März. Die Vereinsbank Hamburg schüttet 9 Proz.(i. V. 9½ Proz.) Dividende aus. Der Ueber- schuss beträgt 3 594 900 M.(i. V. 3 431 909.) Berlin, 3. März. Der Aufsichtsrat der Deutschen Treuhandgesellschaft, Berlin beschloss, der Generalversamm- lung eine Dividende von 13 Proz,.(in den letzten Jahren 9 Proz.) vorzuschlagen. *** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. „Brüſſel, 2. März. Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 1 2. 40% Braſilianiſche Anleihe 1889 5——.— 4i Spaniſch äußere Anleihe(Exterieurs)——.— 4% Türken unifi.—— Türken⸗Loſe—.——.— Ottomanbanknk 3 1[ 5 Fuxemburgiſche Prince Henribanhnn f4575.—579.— Farſchau⸗Wienenrn*—.—1340.— Valparaiſo, 2. März. Wechſel auf London 10¾. ** Produkte. New⸗Hork, 2. März. ö Kurs vom 1. 2⸗ Kurs vom 1. 2. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 1405 14.30 „ atl. Golfh. 13.000 14.000 Schmalz(Wilcon 14.05 140 „ im Innern.000.000] Talg prima Ciiy 7/ 7 „ Gxp. u. Gr. B..000 11.000 Zucker Muskov. de.89.89 „ Srd. n. Kont. 12.000.900 KaffeeRio No.7lek. 8%„ 8ʃ Baumwolle loko 1485 15.— do..70.85 do. März 14.61 14.78] do. Apri.—.95 do. April„„»d d.05.05 do. Mai 14.61 14.77] do. Juni.10.10 do. Juni 14.37 1154] do. Jul⸗.15.15 do. Juli 14.34 14.51] eo. Auguſt.15 715 do. Auguſt 14.71 13.9,] do. Sept..10.15 do. Septbr. 12.88 13.04] do. Okt..10.15 do. Oktor. 12.42 12.59 do. Novbr. iee do. Novbr. 12.27 12.42J do. Dezb. 7 Baumw. t. New⸗ do. Januar.10 2818 Orl. loko 14/ 14 ½ do. Februar 7 do. per März 14.63 14.80 Weiz. red. Wint.ll. 128 ½ 128% do. der Mai 14.70 14.87 do. Mai—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 123 ½ 122 J do. ſtand white. do. Sepkbr. 115 ½% 114% New Nork.05.05 Mais Mai 75 ½ 75 1 Petrol. ſtand whtt. do. Jult Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.45.45 Pert⸗Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtna Terpen. New⸗Hork 62 62) Lwerpool do. Savanah. 59 59% do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 13.80 13.95] do. Antwerp. 1— 1— do, Rotterdam 85 2* Chicago, 2 Maͤrz. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom +5 2 Kurs vom 1 2 Welzen Maͤrz 115%— Leinſaat Juli—— „ Mai 114% 114½ Schmalz März 13.35 138.57 „ Dl 107 ½% 1033½„Mai 13.30 13.50 Septbr 103 ½% 172/. 13.22 13.37 Mais März 63%——[Pork März—.——.— „ Mai 65„ 685„ Me! 2497 2510 „Juli 67 1. 67— Juli 24.87 25.05 Rogge loko 78— 78—[Rippen Mai 12.05 2 95 „ Mat 80— 80„ Jiuli 12.87 12.90 Hafer Mai 47 ¼. ⁰47—„Sept—.—— „ 44% 44½ Speck Leinſaat Nord⸗.. 13.50 13.62 Liverpool, 2. März(Schlirz.) Weizen roter Winter ruhig 1. 7 Pifferenz Peir Nn 7111ʃ— er e 710½— Mais nominell. Bunter Amerika pe März 514˙ 5/4%— La Plata per Juli 50¹.4— Kbölx, 2. März. Rüböl in Poſten von 500 A 59.— Mai 59.50., 58.— C. **. Giſen und Metalle. VvVonden, 2 März(Schtuz.) Kupfe, feſt, b. Kaßa 60..00 3 Mon. 61..6, Ziun feſt ver Kaßg 149..6, 3 Mogz. 151.12.6, Blet ruhig, ſpaniſch 18..0, engliſch 13.15.0, Zink kräge, Sawöhul. Marken 28.26, ſpezial Marien 24.00.. .8. 8.8 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend—— 5„ 179/80 kg per ſchwimmend „ i 1 er— „ Ulka o Pud 30ſ35 prompt 17⁴ 174 9„ 10 Pud prompt 175 175 „ Azima 10 Pud prompt 188 183 5„ 10„ öei peompt 1885½ 18895 „ La Plata Vahia Blanka 78 ke Febr.⸗März 174 174 ** 0 Ungarmat 7 Febr.⸗ März 174 eN „„„ RNoſaria Santaꝛe ke Feb.⸗Mär]—— „„„ Entre Nios 78 chwimmend—— „ Redwinter II per September—— „ KLanſas UI per Septbr.——. Roggen ruſſiſtzer 9 Pud 10/15 April⸗Mat 131 5 nordd. 71/72 kg per prompt 183 Futtergerſte ruſſiſche 88/59 kg. Febr.⸗Jull 112 0 ö 4 112 7 La Plata 89/868 ſchwimmend— Hafer ruſſiſher 1700„Febr.⸗März 11¹ „ 474s„„ 112 „ La Plaka f. a. g. 46 ug. April⸗Mai *** Mais,„ gelb r. t. ſchwimmend 124 %́ uernenen 119 „ Amerikauer mixed. ver Feb.⸗März— „ Donau ſchwimmend— Slasgow, 2. Märs. SWhcfſel, ſeſt Niddtesboronzb wer⸗ rants, pot Kaſſa 51/5 ver Monat 51ÿ8. Amſtervam, 2. Mätz. Banca⸗Zinn, Dindenz: feſt, lobe 89“J. Auetlon 89¾, Rew⸗Hork, 2. März, Kupfer Superter Iugots vorrätig inn Straliss o h⸗ciſenam Northern Foundey Noep. Tonue Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Irbr. Heule Vor Kars 13101320 12871812 3252063582 82506275 1825/18561825½1850 28.— 28.— ***. 5 Matzuheimer Peoduktendörſe. An der heukigen Börſe waren angeboten.(La Plata Provenienzen drem ſonſtige Provenienzen gegen nekto Kaſſa) in Mark, per Vonne, Eif Rotterdant 70•80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40.50 Pfg., Laberdan per Pfd. Stockfiſche per Pfd 25.00 Pfg., Haſe per Stück 0 00..00., Re Pfd. 00⸗000 Pfg., Hahn(18) ver Stück.80.3 00., Huhn(.). Stück.50⸗2.50., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente p. St; .00-.00., Tauben per Paar.29⸗0.00., Gans lebend per 5 1 Mk Pegel ſta tionen vom Rhein: 26.2— 28. 1. 2 onſtauz e 820 8,4 5 Waldszut Hüningen) 2276 2,88.75 2,60 2,5 Meh! J42½25 8,46 3,43 3,32 3,18 Sautevburg 5,21 5 Magaun J525 5,34 5,50 8½42 5 Germersheim„ 5,80 Mannheim 55,00 5,20 5,35.34 Mainz:„J2,49 2/68 2,88 Bingen 8,58 8,5 ganlbz. 4%.14.38 4,35 Nobleng 4„65 Wölm J5,45 5,91 6,48 6,47 Ruhrort 6,42 vom Neckar: MNaunheim 5,10 5,28 5,40 5,5 Heilbronn. 180 1,85 1,80 165 1,58 *) Windſtill, Bedeckt,. 1˙ C. Wntterungsbesbachtung der metedrolsgtſch Nannheim. 2— 8 E 8 3 382 883 222 Datum Zen 8 58 85 233 382 5 2. März[Rorg. 762,6]0 0,0 ſtill 2,8 2. Mittg. 2762.5.4 NNESs 2 Abds. 9¼7630 5,6 N2 8. März Piorg. 7762,0 4,0 N4 Pböchſte Temperatur den 2 März.0 Diefſte 8 vom./3. März 24. „Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. März. Für Samstag iſt zwar noch mitunter bewwölktes, aber im n doch trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. 5 — ————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Fulfus 60 5 für Lokales, Provinzielles und Gerſchtszettung: Atcha für Volkswirtſchaft and den redatt. Teil: fär den Fnſeratenteil und Geſchätliches: Fritz doos Druck und Veriag der Dr. Haasſſchon Buchdenckerei. G. Direktor: Gruß Müllor. wührt, da es die in der Muttermilch vorhandenen N im richtigen Berhältniſſe enthält, von den Kindern ſeine geſchmacks wegen gern genemmen wird, leicht zuzuber Gebrauch ſehr ausgiebig und daher billig iſt, ſtets g hergeſtellt wird und nicht verdirbt. —99— 0. Oekte bebertebenden Fesilfateiten Ainter⸗ mnd W Zander, ee 15 elt. lebenden Hummer Auſtern, ff. Caviar, lebendee Forelleu, franz. Poularden, 05 Hahnen, 5 Hühner, Tauben, Schnee⸗ 1 Pfund-Doze u. Haſelhühner, Schnepfen Hohnen 1 9 5 28— un⸗ 088 etc. 5„ 16029 Diverſe Käſe Pumpernithel ete. 1 Ffund-Dose .00 28-80 Deſſert— Früchte 2 Pfund-Dose 40—.30 Hoffieferant. Tel. 227 SGund, Forschenb niemand; bevor Sie aber ſalche kaufen, bitte um Jhren w. Beſuch. Offeriere Ihnen z. B. Eugl. pol. Betiſßellen Muüſchetbettſt. m. u. bl. pol. 37„ efranz. Beitſtellen 30„ Waſchkommobe m. 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Wie oft ich mir gewünſcht habe, Dich einmal an Bord en haben! Mavie, iſt es wohl Wirklichkeit, daß(wir hier nuhen ſteben?“ Siie mickte zögernd. Der Wind ſpielte mit dem Kragen um ihren Schultern. Friß ſaßte nach dem ſich auftwrbelnden Stoff und drückte ihn herab. Dabei legte er den Arm um ihre Geſtalt und ließ ihn Dort ruben. Sie wehrte ſich wicht, nur zitberw tat ſie nun doch ſo ſtark, daß er ſie feſter umſchloß. Weshalb haſt Du heute abend nach mir gefragt?“ ſagte er Wesch. Keine Aniwort enfolgte. „Hatteſt Du den Wunſch, mich zu finden?“ e daß 92 E8 1 1 Wieder beine Antwort 5 ae e „Ja ſie gepreßt. Uich angeſeben!“ „Du— biſtelurldl“ „Iſt das denn wirklich Schmidt 8 P „Mich 55 es auch nic nicht!—— Maries beben 5 ſaf. geſ. nonc.⸗Exp. nrech be 1. 2. St. rechts 25 9 „Ach Fritz!“ Der dunkle, weiche Ton ihrer tiefen Stimme verriet ihm mehr als die wenigen Worte. was die ſtolzen Lippen ſich noch immer ſcheuten auszuſprechen. Nun zog er ſie von der Brüſtung fort. Seime ſchlangen ſich um ſie, und er ſah ihr heiß in die Augen. „Hab' ich nun lange genng gewartet?“ „Jc. Fritz!“ Sie füßlte ſeine warmen Lippen auf den ihren— in auf⸗ glühender Glückſeligkeit ergoß ſich die ganze Zöwilichkein ſeines Weſens über ſie. Sie ließ es babend geſchehen— wie warm und geborgen fühlte ſie ſich in ſeinen ſtarden Armen! All ſeine Leidenſchaft und die ſo lange zurückgedämmte Liebe ſtrömten ihr in Worten und Liebboſungen entgegen.— Wie neu — und doch dwie vertraut war ihr ſeine warme, treuherzige Art, die ſich auch im dieſer heiligen Stunde ihres beiderſeitigen Lebens nicht vewleugnen konnte. war mir ſchon damals, als ich von der Werft kam, ganz klar, daß ich Dich liebte, Marie. PNie hat mich irgendein weib⸗ liches Weſen jemals gurßer Dir gefeſſelt... Eigentlich habe ich Dich wohl ſchon als Junge geliebt. Es war außer meimer heißen Sehnſucht zum Beruf das einzige, ſich immer gewaltiger ent⸗ wickelnde Gefühl in mir. Gerade weil ich mir die Erfüllung in der Stille erhoffen mußte, weil ich geduldig zuſehen mußte, daß die Schleier von Deinen geliebten Augen firlen— gerade deshalb iſt alles in mir erſtarkt.— Nun mußt Du aber auch nicht ſchelten, dwenn ich mir vor Glück gar micht zu laſſen weiß und der Meinung bin, daß auch Du vieles nachzuhoben haſt.“ Ihr Kopf ruhte an ſeiner Bruſt. Er lauſchte auf ihre regel⸗ mäßigen, tiefen Atemzüge und die leiſe geſprochenen, doch klar an ſein Ohr dringenden Worte: „Ja, ich habe vieles nachzuholen und will es ehrlich. Weißt Dat, Fritz, ich habe mich damals ſo furchtbar erſchrochen, als Du mir im Garten des Hrankenhauſes zum erſtenmal die Augen öffneteſt— aber noch mehr erſchrak ich, als ich mir klar wurde, daß Du viel tiefer in meinem Herzen ſaßeſt— als ich dachte. En Verlieren war nicht müöglich, das Hätte eben mein Leben tief i VVVVVVVVVVV Arme Maunheim. 6161 F, 1, im Laden. Herrn geſucht. Off m. Preis— ꝗ—.ꝗ— 4. Nr. 26/70 a d. Exp. d. Bl. erſt Durch Dich habe ich es gelernt.“ „Und was iſt nun?“ fragte er neckend und legte ſein Geſicht an das ihre. „Das tiefe, warme Vertrauen. Das große, alles umfafſende Verſtehen zweier Menſchen.“ „Und noch mehr als das“, flüſterten ſeine Lippen an ihrem Ohr.„Doch das darf ich Dir erſt ſpäter ſagen.“ Ein blendendes Licht ſchoß jetzt mit ſchier endlos ſcheinenden Strahlen über ſie dahin. Sie hatten es in ihrer glücklichen Ver⸗ ſunkenheit gar nicht bemerkt, daß im Schiffe allerlei Stimmen laut geworden waren. Polternd waren die Apparate zu den grv⸗ ßen Scheinwerfern aufgeſtellt worden. Nun leuchtebe es in allen Schiffen auf, und glänzende Lichtbahnen ſchoſſen über das dunkle Waſſer und alle Schiffe und Boobe. Der Mond wetteiferte mit dieſem dem ſeinen ſo ähnlichen Licht— es war ein feemhafter An⸗ blick, der den beiden jungen Menſchen hier oben von ihrem hohen Standorte die Weihe der Stunde noch erhöhte. Nun erloſchen die Scheinwerfer. Aber ſchon glüßte es in Tauſenden von Flämmchen rings umher auf. Die Konturen ſämtlicher großen Schiffe zeichneten ſich plötzlich, von einem Strahlenkranze umgeben, gegen den Nachthimmel ab. Bis weit hinten nach der See zu, wo die Schulſchiffe vor Anker lagen, ſah man die leuchtenden Maſten in die Luft ragen Elektriſche Kraßß bewirkte dieſes Wunder. Dann ſetzten wieder die Scheinwerſer ein. Aber nun dreh⸗ ten ſich ihre Strahlen, ſo daß es ausſah, als habe eine„ ein Heer von blendenden Windmühlenflügeln in das nächtliche Dunkel hineingeſchaffen. Auf allen Schiffen ſtiegen nun farbige⸗ Leuchtkugeln auf. Groß und klein ſpielten ſie wie neckiſche Ko⸗ bolde durcheinander.... Allmählich verglomm die ganze Pracht nur die unzähligen Motorbooten ſchoſſen noch wie emſige käfer über die dunkle Flut. Der Mond allein behielt den Sieg, und die ſchöne, in Wahr⸗ heit leuchtende Stunde war vorüber. Lange, langen ſtanden Marie und Fritz noch hier oben, feſl aneinander geſchmiegt. Dann mahnte ſie zum Aufbruch. (Schluß folgt.) ——— * Mannheim, den 3. März 1910. General⸗Anzeiger. (Mitfgoblatt) 7. Seite (Klöppelspitzen Reln leinen für Wäſche In größter Huswahl zu den billigsten Preisen. Seidenhaus Oftoe Neues n D 2, 1, Dlanken. Ur. Mof-E. Matienal- Afcalt. Mannheim. Donnerstag, den 3. März 1910 34. Vorstellung im Abonnement C. Totentanz 100 in 3 Akten von Auguſt Strindberg.— Deutſch von Emil Schering. Regle: Carl Hagemann. Perſonen: Edgar Hans Godeck Aliee Doſſ Witlels Kürt Heinrich Götz Viktor Walberg Trante Carlſen Georg Köhler — Zeit: Gegenwart. Allau, Kuris Sohn'— Judit b Edgars Tochter Der Leutnant 5 Ort: Auf einer einſamen Inſel. Kaſſeneröſſ. /½7 Uhr. Auf. 3 Uhr. Ende geg. 10 lhr. Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Kleinece Im Großh. Boftheater. Freitag, 4. März 1910. 34. Vorſtellg. i. Abon. A Vasantasena. Anfang ½8 Uhr. Preiſe. Direktion; K. Weiss 6144 Telephon 2017. Heute Donnerstag 8 Uhr Zu. Kleäiren. FPreisemn. Parterresitz 80 Pfg. 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(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 81%½ Uhr geschlossen. Onne Karte hat nlemand u- tritt. 8812 Kinder sind vomBesuche der Vorlesungen ausgeschlossen, Der Vorstaud. Nrbeiler⸗Fortbildungs⸗Verein 1J. 27 15. Unſern Mitgliedern zur Kenntnis, daß der diesjährige Ball am 5. März von abends 8 Uhr im„Caſino R1, 1 ſtattfindet und ſehen wir zähl⸗ reichem Beſuche entsegen. 5784 Der Vorſtand. NB. Die Liſte ſüt Einzu⸗ führende liegt im Lokal auf und ſind Karten daſelbſt in Empfang zu nehmen 3784 Hente und morgen abend von 5 Uhr ab friſche warme CThüriuger Rolwurſt von anerkanut vorzüglichem Wohlgeſchmackenpfehlen ele eeee 3. „Theater⸗ und gch “ſchafts⸗Itiſuren übernimmt dohanna dau L 2, 6, part. 951¹8 wird gewiſſenhaft und ſchnellſtens 2 EIn unterſucht. 10889 Dr. Gemoll& Dr. Kirohner chem. Laborat., 7, 24 —: Analyſen jeder? 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Davon werden abgelehnt die Zentrumsforderung einer went du der Vorſchriften der Gewerbeordnung für das Hand⸗ werk au auf die kaufmänniſche Lehrlings⸗ gusbäldung, die Reſolution der Wirtſchaftlichen Vereinigung, die den Innungen das Recht der Feſtſetzung bon Min deſt⸗ preiſen geben will, die polniſche Forderung der Aufhebung des prachenp aragraphen, die Reſolution der Sozial⸗ demokraten auf Reviſion der Seemannsordnun g, die Glashütte nreſolution der Sozialdemokraten, die Molkerei reſolution(Arbeitszeit und Pauſen unter An⸗ paſſung an die Eigenart der Betriebe) der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung, die ſogialdemokratiſche Forderung einer geſetzlichen Regelung der Verhältniſſe der induſtriellen Penſions⸗ kaſſen, die Bauarbeiterſchutzreſolution der Sozialdemokraten, die Großeiſeninduſtriereſolution (Arbeiterſchutz) der Sozialdemokraten, desgleichen betr. die Berg⸗ werksarbeitszeit der Sozfaldemokraten, ſowie ihre Kua bp.⸗ ſchaftskaſſe nreſolution, die bpolniſche Reſolution, Betreffend baritätiſchen Arbeitsnachweis im ergwerk. Sämtliche anderen Reſolutionen werden angenommen. Sie betreffen u. a. die einheitliche Einfüh⸗ rung von Wahlurnen und Beſtrafung der vorfätzlichen Ver⸗ letzung des Wahlgeheimniſſes, die Streik⸗ und Ausſperrungs⸗ ſtatiſtit, den ſanitären Arbeitsta g in der Säure⸗ und Teerinduſtrie uſw., die Forderung der Vorlegung eines Geſetzes über die Penſionsverſicherung der Privat⸗ Beamten noch in dieſer Ta gung, die Ausdehnung der Schutzbeſtimmung für Handelsangeſtellte auf Rechtsanwalts⸗ gehilfen uſw., ſowie auf die techniſchen Beamten, Schutz der Jugend gegen Schmutz⸗ und Schund⸗Literatur, Handwerker⸗ ſubmiſſionen, Abgrenzung von Fabrik und Handwerk, Konzeſſions⸗ pflicht des Flaſchenbierhandels, Sicherung und Ausbau der Tarif⸗ gemeinſchaft, Koalitionsrecht, Zuziehung der Arbeiter zur Bau⸗ 1 1 für Aaer und Waſſerwehren, Ein⸗ ng eine atfon ur Erforſchung und Bekä 8 Saucheianme 8 forſchung Bekämpfung des Die Beratung des Etats wird darauf fort⸗ geſetzt bei den allgemeinen Fonds. Berichterſtatter der Budgetkommiſſion iſt Abg. Frhr. v. Richthofen(Konſ). Die Nation alliberalen, Baſſermann und Dr. Hieber, be⸗ antragen, in einer Reſolution die verbündeten Regierungen zu erſuchen, die Gründung und Unterhaltung einer Reichs⸗ anſtalt für Luftſchiffahrt und Flugtechnik in Friedr ich shafen möglichſt bald in die Wege zu leiten. Auch das Zentrum erſucht die verbündeten Regierungen, die Gründung und Unterhaltung einer mit allen Hilfsmitteln der modernen Technik ausgeſtatteten Verſu chsanſtalt für Luft⸗ ſchiffahrt in Friedrichshafen unter Leitun g des Grafen don Zeppelin zu veranlaſſen. Abg. Leſer(Zentr.)——— befürwortet die Reſolution ſeiner Partei. Mit Bewunderung haben wir die letzten Errungenſchaften auf dem Gebiet der Luftſchiffahrt miterlebt. Das Problem des lenkbaren Ju fet ſchiff 8 kann heute ſchon als gelöſt gelten. Gleichwohl muß noch manches daran verbeſſert werden, damit wir vom Ausland nicht überflügelt werden. Namentlich der Aviatik muß in Deutſchland noch höheres Intereſſe entgegengebracht werden. Die bereits begründeten Pri⸗ batunternehmen müſſen unterſtützt werden. Die Regierung muß Sorge tragen, daß im Kriegsfall gutes Material und geſchultes Per⸗ ſonal für lenkbare Luftſchiffe und Flugmaſchinen vorhanden ſind. Die Beſtrebungen des Grafen Zeppelin unterſtützen wir gern, Württemberg allein kann die Koſten für eine größere Ver⸗ ſuchsanſtalt nicht aufbringen, darum muß das Reich helfen. Auch dem nationalliberalen Antrag ſtimmen wir zu. Auch die Hoch⸗ ſchafen ſollten ſich mit der Avigtik und Aeronautik be⸗ ſchäftigen. Friedrichshafen kann für die Anſtalt allein in Betracht kommen. Das roße Se Werk iſt im Süden geboren, es muß dort auch ſeine Vollendung und Krönung finden.(Beifall.) Wie ſtellt ſich die württembergiſche Regierung zu der Frage? Abg. Do Hieber(Natl.): AUnſere Anträge ſind nur wenig verſchieden. Auf dem Ge⸗ biete der Luftſchiffahrt hat eine ungemeine Rührigkeit eingeſetzt. Die Fortſchritte ja ten ſich. Darum muß auch von Reichs wegen etwas geſchehen. ie wiſſenſchaftlichen Grundlagen des Baues und Betriebs von Luftfahrzeugen ſollen und erweitert werden, Unterricht ſoll erteilt und Fahrü ungen ſollen abge⸗ halten werden. Die Anſtalt ſoll nicht einſeitig in den Dienſt der Zeppelinſchen Unternehmungen geſtellt werden, ſondern allen Sy ſtemen dienen. Friedrichshafen iſt beſonders ge⸗ eignet, weil es die indſtärke aufzuweiſen hat und weil der See ein ideales, billiges Uebungsfeld iſt. Wiſſenſchaft⸗ liche Unterſuchungen und praktiſche Erfuhrungen würden ſich dort ergänzen. Die Stadt iſt bereit, unentgeltlich Gelände herzu⸗ eben Auch die ſtaatliche Schiffswerft iſt zu Dienſten bereit. Im Einverſtändnis mit dem Grafen Zeppelin kann ich erklären, aich die unmittelbare Nähe großer Städte für ein Uebungsfeld nicht erwünſcht iſt. Hoffentlich läßt die Reichsregierung die rage in einer Sachverſtändigen⸗Kommiſſion durch⸗ eraten. An der Bereitwilligkeit der württembergiſchen Regie⸗ rung und der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart bei der Einxichtung der Anſtalt iſt nicht zu zweifeln. Hoffentlich wird 122 der Beratung auch Graf Zeppelin herangezogen. Das deutſche Polk hat ihm eine große Dankesſchuld abzutragen.(Beifall.) zu empfehlen, wird, hier ſchon viele Vorarbeiten dafür gemacht, ſind. Wir ſtehen den Reſolutionen ſympathiſch gegenüber und werden für ſie ſtimmen. Abg. Dr. Delbrück(Fr. Vg.): Das Material, das der Luftſchiffahrt d ſein. Schon deshalb muß eine Verf Materials errichtet werden. Die Unterſuck wendbarkeit des Aluminjums und des Hol dem Gas und den Propellern werden ſorgfältig fortgefc den müſſen; auch der Einfluß der Luftelektrizität auf d ſchiffe wird zu unterſuchen ſein. Man muß auch den zahl Erfindern die Möglichkeit geben, ihre Ideen ü ifen zu laſ Die Platzfrage braucht heute noch nicht gelöſt 0 D 1 werden nächſt muß die Frage ſelbſt in Fluß gebracht werden. eine Kommiſſion einſetzen, die die ganze Angelegenhei und vorbereſten ſollte. In dieſe Kommiſſion ſollten aber nic Fabrikanten, ſondern auch andere um die Luftſchiffahrt verdiente Männer gewählt werden. Auch ich möchte hi 0 druck geben für die wundervollen Tage, die wir beim Grafe Zeppelin am Bodenſee berlebt haben. Mein Seemannsh K dabei aber betrübt darüber, daß unter den zahlreichen Flaggen der auf dem Bodenſee fahrenden Schiffen keine ſchwarz ⸗ weiß⸗rote ſich befand. Staatsſekretär Dr. Delbrück: Die Frage, die hier in ſo ernſter und beachtenswerter Weiſe behandelt wird, iſt den verbündeten Regierungen noch nicht vor⸗ gelegt worden und ich bin daher nicht in der Lage, im Namen der verbündeten Regierungen dazu Stellung zu nehmen. Auch die beteiligten Reſſorts haben ſich dazu noch nicht geäußert. So⸗ biel ich weiß, ſteht das Reichsſchatzamt auf einem grundſätzlich ablehnenden Standpunkt, den man in Anbetracht der nicht unbedeutenden Koſten und mit Rück⸗ ſicht auf die Finanzlage des Reichs wohl begreifen kann. Auch ich habe gegen die Vorſchläge grundſätzliche Bedenken, die ſich allerdings mehr gegen die Form als gegen den Inhalt wenden. Mir erſcheint es zſweifelhaft, ob es zweck⸗ mäßig iſt, in der Begründung von Reichsanſtalten weiter fort⸗ zuſchreiten. Das Reich iſt ſeiner ſtaatsrechtlichen Struktur wegen nicht geeignet, derartige Verwaltungen zu unterhalten. Natürlich ſoll das Reich zur Förderung wirtſchaftlicher und wiſſenſchaftlicher Fragen beitragen, allein es muß eine Organiſation gefunden werden, an der das Reich nur beteiligt iſt in Form von Beiträgen, unter gleichzeitiger Einräumung einer angemeſſenen Kontrolle. Jedenfalls muß die vorliegende Frage ernſthaft geprüft und darf nicht mit einem kurzen Nein! abgetan werden. Ich habe, ſobald mir die Anträge bekannt wurden, mich mit den beteiligten Reſſorts und anderen Stellen über die Frage ins Einvernehmen geſetzt. Insbeſondere habe ich die Meinungen eingeholt des Reichsmarine⸗ amts, des preußiſchen Kultusminiſteriums, des preußiſchen Eiſen⸗ bahnminiſteriums, des preußiſchen Kriegsminiſteriums, des würt⸗ tembergiſchen Staatsminiſteriums, des Grafen Zeppelin, des Kaiſerlichen Aeroklubs, der Motorluftſchiffgeſellſchaft, des Pro⸗ feſſors Müller und des Profeſſors Hergeſell. Die Antworten, mit Ausnahme der des preußiſchen Kultusminiſters, liegen vor und bieten ein überaus buntes Bild, aus dem man böllige Klarheit noch nicht gewinnen kann. In erſter Linie ſind zur Förderung dieſer Fragen der Techniker und der Ingenieur berufen. Zur Fortführung in den Hörfälen unſerer techniſchen Hochſchulen eignen ſich dann die Theoretiker. Es iſt die Frage der Errichtung eines eigenen Inſtituts für Luft⸗ ſchiffahrt aufgeworfen worden. Ein ſolches Inſtitut mag manches für ſich haben. Aber eine zu große Zentraliſation kann der Ent⸗ wicklung der Luftſchiffahrt auch nachteilig ſein. Beſſer wäre ſchon die Errichtung einer Verſuchsſtation, der alle tech⸗ niſchen Neuerungen zu überweiſen wären. Bis in alle Einzelheiten laſſen ſich dieſe Fragen heute noch nicht löſen. Ich beabſichtige, mich mit Sachverſtändigen in Verbin dung zu ſetzen, um feſtzuſtellen, was durchführbar iſt und wie große Mit⸗ tel die Durchführung verurſachen würde. Württembergiſcher Bundesratsbevollmächtigter Dr. v. Köhler: Was die Abgg. Leſer und Dr. Hieber über die Vorzüge Fried⸗ richshafens geſagt haben, iſt durchaus berechtigt. Die geäußerten Bedenken hoffen wir in der bevorſtehenden Konferenz zu zer⸗ ſtreuen. Graf Zeppelin hat wegen Ueberlaſtung mit Arbeiten den Vorſitz in der zu gründenden Anſtalt abgelehnt. Es war jg auch nicht nur die Förderung des Zeppelinſchen Syſtems beabſichtigt, ſondern die Förderung der Luftſchiffahrt über⸗ haupt. Von Friedrichshafen iſt die Entwicklung ausgegangen, und es wäre nur ein Akt der Pietät, dort auch die beabſichtigte An⸗ ſtalt zu begründen. Die württembergiſche Regierung wird alles tun, um dieſe große Idee zu fördern.(Beifall.) Die beiden Reſolutionen werden einſtimmig an⸗ genommen. 5 Zur Förderung der Seefiſcherei werden 350 000 Mark gefordert. Abg. Dr. Görcke(Natl.) weiſt auf die ſchlechte Lage der Hochſeefiſcherei hin. Es muß etwas geſchehen, wenn unſere Heringsfiſcherei! nicht dem Ruin verfallen ſoll. Redner empfiehlt die Annahme einer Reſolution ſeiner Fraktion, in der im Intereſſe der Hochſeefiſcherei eine Ermäßigung der Eiſenbahntarife für deutſche Seefiſche verlangt wird. Das muß geſchehen, wenn wir die Konkurrenz mit Schottland aushalten wollen. Schotkland hat nicht die hohen ſozialen Laſten wie wir und kann täglich nach Altona verladen. Die deutſchen Fiſcher aber können nicht täglich in ihre Häfen zurückkehren. Schottland baut auch die Schiffe billiger als wir. Nun iſt vorgeſchlagen worden, den Heringszoll zu erhöhen. Das iſt aber ſehr bedenklich, denn der Hering iſt ein Volksnahrungsmittel. Aber der Zoll kann auch gar nicht erhöht werden, er iſt in Verträgen feſtgelegt. Viel cher ſollte man den Hering verbilligen.(Beifall.) Abg. Ersberger(Zentr.) ſtimmt zu. Zu gewiſſen Jahreszeiten werden ja von der preußi⸗ ſchen Eiſenbahnberwaltung ſchon jetzt Fiſchereizüge abgelaſſen. Das ſollte man auf ganz Deutſchland ausdehnen. Der Redner empfiehlt die drahtloſe Telegraphie noch weiter im Dienſte der Hochſeefiſchexei zu verwenden Ergiebige Fiſchzüge können damit leicht ſignaliſiert werden. Hätte man vom„General Chanzy aus ſich durch Funkenſprache verſtändigen können, Hunderte von Perſonen wären gerettet worden. Abg. Gothein(Fr. Vgg.) beantragt eine Abänderung der Reſolution dahin, daß der Tarif herabgeſetzt wird nicht für„deutſche Seefiſche“, ſondern für „Fiſche von deutſchen Häfen aus“. Vielleicht iſt eine andere Ver⸗ teilung der Prämien möglich, damit nicht unrentable Geſell⸗ ſchaften künſtlich erhalten werden. Eine Denkſchrift über dieſe Frage wäre zweckmäßig. Bedenklich iſt auch die von der Reſolu⸗ zugung der he Fiſche v ge! ha fen wir die Fiſcherein ehmungen nicht über dürfnis hinaus unterſtützen. Es ſcheint angebracht, e Methode einzuſchlagen. en 1 Direktor im Reichsamt des Innern Dr. v. Joncguisrese die Frage, ob den in der nationalliberalen Reſolution Forderungen mit den Handelsverträgen vereinbar icht einge 17 2 aufgef ſind oder nicht, will ich hier n Reſolution im Sinne der Herabſe der deutſchen S tegierungen, w hen. W̃ in Sie eine ng der Frachtſätze zu Gunſten beſchließen, ſo wiſſen die verbündeten Sie wollen. Auf den Wortlaut kommt es dabei Ri ſo an. Ich kann mitteilen, daß bereits Schritte bei der 5 hen Eiſenbahnverwaltung gemacht worden ſind, um die Herabſetzung der Tarife zu bewirken. Das Reichsamt des Innern unterſtützt dieſe Beſtrebungen. Mit der Tarifherabſetzung allein iſt es aber nicht getan, es kommt auch die Fra ge der Sub⸗ ventionierung in Betracht. Wir würden es gewiß be⸗ grüßen, wenn der Fonds noch erhöht würde. Jedenfalls haben die Debatten in früheren Jahren den Erfolg gehabt, daß wir jetzt den in wirkliche Notlage geratenen Fiſcherei⸗Geſellſchaften Notſtandsdarlehen in relativ beträchtlicher Höhe gewähren. Wir werden auch in Zukunft alles tun, was in unſeren Kräften ſteht, um die Hochſeefiſcherei zu unterſtützen. Abg. Prinz zu Schvenaich⸗Carolath(Natl.)e Für die Fiſcherei muß mehr geſchehen, die ausgeworfene Summe ſollte erhöht werden. Weit wichtiger als die Herabſetzung der Tarife iſt aber die ſchnelle Beförderung der Fiſche, auch der Süßwaſſerfiſche. Die Verſuche, die Fiſchnahrung mehr einzubürgern, ſollten energiſch unterſtützt werden.(Beifall.) Abg. Traeger(Fr. Vp.): Die Notlage der deutſchen Fiſcher iſt nicht vorübergehend ſie iſt dauernd. Darum muß etwas dagegen geſchehen. Die aus⸗ ländiſche Konkurrenz iſt den deutſchen Fiſchern gegenüber erheb⸗ lich im Vorteile, Abg. Ahlhorn(Fr. Vp.) Wir müſſen unſeren deutſchen Heringsfiſcherei⸗Geſellſchaften helfen, wenn wir den für das Deutſche Reich bedeutſamen Herings⸗ fang nicht ganz untergehen laſſen wollen. Die Mittel ſind f ſchon angegeben Die Frachten müſſen ermäßigt und den Geſelhe ſchaften höhere Prämien gegeben werden.(Beifall link Abg. Fegter(Fr. Vg.): Will man die Heringsfiſcherei heben, dann muß man bafür ſorgen, daß der Fiſchkonſum im Volk gehoben wird. die Heringsfiſcherei durch Prämien zu fördern, aber man muß doch bedenken, daß dann die anderen Zweige der Fiſcherei 2 Abg. Dr. Derbrück(Fr. 8g ſchließt ſich den Vorrednern an. Der Titel und die dagu geſtellte Reſolution Baſſermaun angenommen, der Abänderungsantrag Gothein abgelehnt. Beim Titel„Koſten der Maßregeln gegen die Reblauskranz⸗ heit“ fordert Abg. Dr. Dahlem(Zentr.) ſtrenge Durchführung des Weingeſetzes und ſcharfe Bekämpfung der die Zentralßeile für Volkswablfabet Zu den Koſten für die Zentralſtelle fi Hrt kträgt das Reich 10 000 Mark bei. 8 5 Abg. Pring zu Schoenaſch⸗Carolath(Natl.) weiſt auf die Tätigkeit dieſer Organiſation hin, die nicht unter⸗ ſchätzt werden dürfe. Jetzt muß ſich die Zentralſtelle an private Kreiſe wenden, wenn ſie die nötigen Mittel zur Erfüllung ihrer Aufgaben erhalten will. Ich beantrage daher, daß im nächſten Etat eine höhere Summe für ſie eingeſtellt wird. Gs liegt ein nobile officium für das Reich vor. Die Zentralſtelle befindet ſich jetzt in einer finanziellen Miſere, aus der ſie mit Hilfe des Reich befreit werden muß.(Beifall.) Abg. Dr. Pieper(Zentr.) rühmt die Tätigkeit der Zentralſtelle, namentlich auf dem Gebi der Jugendfürſorge. Einzelne Bundesſtaaten haben ihre Beiträ ſchon erhöht, das Reich ſollte folgen. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fr. Vp.) 3 Die Zentralſtelle ſollte für Volksvorſtellungen bei den königlichen Theatern ſorgen. Jetzt ſind dort die Preiſe ſo hoch, daß das Volk gar nichts davon hat. Die Seuche der Schmutzliteratur kann man mit Polizeimaßregeln nicht ausrotten, ſondern durch Begründung von Volksbibliotheken, durch Hebung des künſtleriſchen Geſchmacks, durch körperliche Aus⸗ bildung, durch Sport und Spiel. Wir müſſen eine körperlich ſtarke Jugend haben. Die heutige Strafgeſetzgebung genügt. Unſere Klaſſiker werden leider durch die offiziöſen Stellen in Schülerausgaben in ſkandalöſer Weiſe verunſtaltet. Mit frommen ſüßlichen Traktätchen darf das Volk nicht gefüttert werden. Die deutſchen Künſtler und Poeten, die deutſche Preſſe ſollten einmal auf das Modepublikum vergeſſen und an die Zukunft unſerer Jugend denken.(Beifall.) Abg. Dr. Heckſcher(Fr. Vg.) fordert billige Vorſtellungen für Arbeiter, Staatsſekretär Dr. Delbrück: Strafmittel würden auf dieſem Gebiete nur repreſſiv wirken. Die beſſernde Kraft muß von anderer Seite kommen. Gegen dis Schmutzliteratur werden wir nur dann wirkſam ſein, wenn die religiöſen, ſittlichen und äſthetiſchen Kräfte des ganzen Volkes gegen dieſe Sache mobil gemacht werden. Dieſe Beſtrebungen zu unterſtützen, iſt zunächſt Sache der Landesbehör⸗ den, die ſich auch der Frage bereits eifrig widmen. Wir perkennen die Verdienſte der Zentralſtelle nicht, aber ſie iſt kein Reichs⸗ oder Staatsinſtitut. Sie iſt eine Inſtitulion, die alle an der Volks⸗ wohlfahrt intereſſierten Kreiſe unter angemeſſener Beteiligung der Parlamente und Behörden ſammeln will. Die Wünſche auf Er⸗ höhung des Fonds will ich prüfen. Ich muß mir aber dabei in Gemeinſchaft mit dem Reichsſchatzamt eine gewiſſe Reſerve auf⸗ erlegen. Der Titel wird bewilligt. Die allgemeinen Fonds werden erledigt. Nach 8 Uhr vertagt ſich das Haus. Morgen Fortſetzung. Wannheim, den 3. März 1910 General⸗unzeiger. (Mittagblatt.) Bekanntmachung Holzverſteigerung in der Stephanienprome⸗ nade und im Waldpark Neckarau betreffend. Am Dieunstag, den 8. März, vormittags 9 Uhr beginnend verſteigern wir in der Ste⸗ phanienpromenade und im Waldpark Neckarau das noch gewonnene Nutz⸗ u. Brenn⸗ Holz öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden. Zuſammenkunft au der Stelle des ſtädtiſchen Frei⸗ bades in der Stephanien⸗ promenade. 33264 Mannheim, 2. März 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Zwaugs⸗Herſteigerung. Donnerstag, 3. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 15999 100 Flaſchen Sekt. Manuheim, 2. März 1910. Diſchinger, Gerichtsvollzieher. Zwangs Verſteigerung. Freitag, den 4. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Kaſſenſchrank, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Pianino ſowie ſonſtige Möbel und Ein⸗ richtungsgegenſtände ver⸗ ſchiedener Art. Ferner wird beſtimmt ver⸗ ſteigert: 6265 1 Partie Glacs⸗Handſchuhe. Mannheim, 3. März 1910. „Weber, Gerichtsvollzieher. Aus Diſtrikt J der kirchen⸗ ärariſchen Waldungen Ge⸗ markung Sandhofen werden am 6257 Samstag, den 5 März 1910, vormittags ½10 Uhr im Rathauſe Sandhofen gegen Zahlung vor der Ab⸗ fuhr öffentlich verſteigert: 213 Ster forlen Prügelholz, 4716 Stück forlene Wellen. Auskunft erteilt Wald⸗ hüter Herbel in Sandhofen. Mannheim, 28. Febr. 1910. Evangeliſche Kollektur. Rhein⸗ und Main⸗ Umſchlagstarif vom 1. Nonember 1901. Verkehr zwiſchen Oeſterreich und Belgien⸗Hollaud. Auf 1. April 1910 wird der Nachtrag VIII. eingeführt. Soweit Frachterhöhungen oder Beſchräukungen ein⸗ treten, bleiben die bishe⸗ rigen Frachtſätze noch bis 31. Mai 1910 in Kraft. 6154 Karlsruhe, 1. März 1910. Großh. Geueraldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Aaumn U 4, 3 Im Auftrag verſteigere ich Freitag, 4. März 1910, nachmittags 2 Uhr 5 5 17 in meinem + 4, 3 fola. Inventar der geweſenen „Altbayr. Bierhalle“. Büffet mit 2 Zapfhahnen, Preſſion mit Luftpumpe ꝛ0., Schwenkkeſſel, Holzroſt, 60 Stühle, 10 verſchied. Tiſche, Lyras und Gas⸗ lüſtres, Faßlager, Bier⸗ rutſche, Kleiderſchrank, Küchenſchrank ꝛc. dc. Flitz Veſ, Auktionator u. Taxator Telephon 2219. 16020 0 4, 3. DBerſteigerung. Im Auftrage der Erben derſteigere ich die zum Nachlaß der Frau Sophie Fiſcher geb. Leßmann hier gehöri⸗ gen nachben. Fahrniſſe Donnerstag, 3. März er. nachm. 2 Uhr 4, 18, 4. St. öffentlich gegen bar: 1 Spiegelſchrank, 2 Chif⸗ foniers, 1 Divan, 1 Chaiſe⸗ longue, 1 Ausziehüſch, 2U⸗ Tiſche, 2 Waſchkommoden m. Marmor, 2 Nachttiſche mit Marm., 1 Kommode, 3 tompl Betten mit Federbetten, 1Regu⸗ Iator, 1 Nähmaſchine(Singer), Stühle, Spiegel, Herren⸗ u. Frauentleider, Stiefel, Weiß⸗ zeug, Vorhänge, Linoleum (Zimmerbelag), 1 vollſtändige Kücheneinrichtung, Geſchirr u. ſonſtiges. 15960 Theodor Michel Watſenrat. Tiarmisehtes f. J0.—Feſchnung demjeuigen. welcher mir dle Adreſſe des Herru Otto Michel, Neiſender der Ci⸗ garreu⸗Fabrik Gebr. Stern heimer ſo angiebt daß ich ihn durch Gerichtsvollzieher er⸗ reichen kann. 6264 Halle— Danierwaren- fabrik, Max Jovishoft, Halle a. S. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfäuder vom Monal Februar 1909 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. No. 3682 bis mit No. 6889 über Kleider⸗ u. Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lit. 3 No. 82737 bis mit No. 88596 und(grüne Scheine) Lit. C No. 6231 bis mit No. 11804 fern. vom Nonat Auguſt 1909überSparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D No. 129 bis mit No. 130 weiden aufgzefordert, ihre Pländer ſpäteſtens im Laufe des Monats März 1910 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 33262 Mannheim, 1. März 1910. Städtiſches Leihamt. Bekauntmachung. Die Lieferung von: 700 Meter Manteltuch und 900 Meter Uniformtuch für das Perſonal der ſtädti⸗ ſchen Straßenbahn ſoll im Wege der öffentlichen Sub⸗ miſſton vergeben werden. Die Tuchmuſter und Liefe⸗ rungsbedingnugen ſind bei der Lagerverwaltung des Straßenbahnamtes während der Bureauſtunden er⸗ hältlich. Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lie⸗ ferung von Uniformtuch“ vexſehen bis ſpäteſtens 22. Mürz 1910, vormittags 10 Uhr, dem Straßenbahnamt einzureichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Btieter erfolgt. 33247 Städtiſches Straßenbahnamt: Löwit. Verſteigerung eiues Geſchäftshauſes. Dienstag, den 8. März 1910, nachmittags 2 Uhr zu Fraukenthal im Lieder⸗ kranzſaale wird das im Grundbuch auf den Namen von Karl Wittmann, Archi⸗ tekt in Mannheim eingetra⸗ gene, inFrankenthal inerſter Geſchäftslage, Marktplatz Nr. 10 gelegene Wohnhaus mit zwei großen Läden, Seiten⸗ bau, Waſchküche und zwei Hofräumen zu 0,034 la, öf⸗ ſentlich zwangsweiſe ver⸗ ſteigert. 5928 Frankenthal, 22. Febr. 1910. Juſtizrat Eswein, k. Notar. Fluukuvereiu der Freireligiöſen Gemeinde. Unſere Riesj. Generglverſammlung findet ſtatt: Sonutag, den 13. März 1910 und zwar in unmittelbarem Anſchluß an den Vortrag in der Aula des Realgym⸗ naſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtraße. Wir laden unſere verehr⸗ lichen Mitglieder zu dieſer Verſammlung mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freundlichſt ein. 61⁴9 Der Vorſtand. Statt besonderer Anzeige. Die Geburt eines Jungen zeigen an Willi David u. Frau Else gob. Traub. Mannheim, 2. März 1910. 03, 16. 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Anmeldungen wollen auf unſerem Meldebureau K 7, 1, Zimmer—3 parterre, erfolgen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. 33263 Mannheim, den 28. Februar 1910. Die Direktion der ſtädtiſchen 11915 und Elektrizitätswerke: 1.T. Bekanntmachung. Den franzöſiſchen Unterricht an der Volksſchule betr. Nr. 4143. Zu dem ſeit Oſtern 1909 eingeführten fran⸗ zöſiſchen Vorkurs der fremdͤſprachlichen Klaſſen können in der Altſtadt und in den Vorſtädten Knaben und Mädchen der künftigen fünften Klaſſen, die durchweg gute Leiſtungen aufzuweiſen haben, von den Elteru angemeldet werden. Der Uuterricht iſt unentgeltlich. Formulare zur Anmel⸗ dung, aus denen alles Genauere über den Vorkurs und die fremoͤſprachlichen Klaſſen erſehen werden kann, werden auf Wunſch der Eltern von den Klaſſenlehrern an die be⸗ treffenden Schüler in der Zeit vom.—3. März abgegeben. Diefenigen Schüler der künftigen VII. und VIII. Klaſſen, die im Schuljahr 1909/10 die bisher beſtandenen „franzöſiſchen Kurſe“ beſuchten und auch im nächſten Schul⸗ jahr an denſelben teilnehmen ſollen, ſind ebenfalls bis 3. März auf dem vorgeſchriebenen, vom Klaſſenlehrer er⸗ hältlichen Formular ſeitens der Eltern bei den Klaſſen⸗ lehrern wieder anzumelden. 33224 Maunheim, den 10. Februar 1910. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Vergebung von Sielbaugrbeiten. Nr. 1697 J. Die Lieferung von 1. ca. 1000 Meter Steinzeugröhren in verſchiedenen Lichtweiten, 2. ca. 140 Stück ſchiefwinkelige Abzweige, 3. ca. 400 Stück Bogenröhren, 4. ca. 100 Meter Sohlſtücke, 5. ca. 30 Seiteneinlaßſtücke für die Sielbauten in Waldhof und Neckaran, ſowie zur Ergänzung des Lagerbeſtandes, ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von M..80 von dort bezogen werden. Zu⸗ ſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 14. März 1910, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder uſw. erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote er⸗ gibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 22. Februar 1910. 8325⁵3 Städt. Tiefbanamt: Stauffert. Angongen-Annahme für a7. N 9 kungan u. Zeitschriften def Wolt N Mannheim 5 2. N e Sehr eines durchaus rührigen Vertreter für Maunheim, Ludwigshafen u. Umgebung. Hohe Proviſton. Dieſe Vertretung bietet tüchtig. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme an dem uns ſo ſchwer belroffenen Verluſt', ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus. Insbeſondere den Diakoniſſen für ihre aufopfernde Pflege, M f0 für ſeine aufmerkſame Behandlung, ſowie Herin Stadt pfarrer v. Schöpffer für ſeine tloſtreiche Grabrede und Vorſtand und Kollegen der Ortskaſſen wie auch Mannheim, den 2. März 1910. Herrn Dr. M. Kaufmann 26906 Angehörigen. 285 bſt Frach —— aller Hrt, liers borralig in de Strohmarkt 0 4, 6 AMNN Ele Dr. B. Bads Buchdruckerel. einer Weltfirma wird Exiſtenz. Der Al⸗ leinverkauf eines patent. Haushaltungsartikels iſt an Herrn mit etw. Kapital zu vergeben. Gefl. Offerten unter F. P. T. 5550 an Rud. Moſſe, Frankfurt a. M. er⸗ beten. 945⁵4 Platz⸗Vertretung durchaus ſolvente, repräſentable Perſön⸗ lichkeit oder Firma vergeben. kenntniſſe nicht erforderlich. Großer Verdienſt geſichert. Gefl. Offerten unt. D. 442 F. 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Auguſt 1909 in Lörrach aufs neue auf und gewann dadurch einen beſonders bitteren Beigeſchmack, daß ſich der Vertreter des Heidelberger Bezirksvereins, Hauptlehrer Wilhelm Bach von St. Ilgen, zu einer ſchweren Beleidigung des Oberamtsrichters Dr. Mu ch o w⸗Freiburg, der ſich als Schiedsrichter und Mitglied des Imkervereins erhebliche Verdienſte um das Zu⸗ ſtandekommen des Vergleichs im März v. J. erworben hatte, hin⸗ reißen ließ. Bach kam am 28. Auguſt nach Freiburg und nahm von dem hier gegen den Landesvorſitzenden Pfarrer Wilhelm Gräbener in Teutſchneureuth, der geſtürzt werden ſollte, geſammelten Material Tenntnis U. a. belam er auch einen Brief des Sberamtsrichters Dr. Muchow an den Amtsgerichtsſekretär Zimmermaun⸗Freiburg zu Geſicht, in dem die Anſicht vertreten wurde, Gräbener könne nicht länger mehr Landesvorſitzender ſein. Dr. Muchow hatte nämlich im April zwei oder mehrere, ſehr freundlich und entgegenkommend ge⸗ haltene Briefe an Gräbener geſchrieben, aber niemals eine Antwort erhalten, obwohl ihm Dr. Muchow in einem ſogar ſeine Glück⸗ wünſche zur Verſetzung Gräbeners nach Teutſchneureuth dargebracht hatte. Dazu kam, daß bei Dr. Muchow im Laufe der Zeit immer Atehr der Anſchein erweckt wurde, als würden ſich weder der Landes⸗ verband noch der Bezirks⸗Bienenzuchtverein Freiburg, der eigentliche Zankapfel in dem Hader Landesverband contra Imkerverein, um die beim Vergleich im März aufgeſtellten Bedingungen allzu ſehr küm⸗ mern. Dieſe Umſtände veranlaßten Dr. Muchow, ſeine günſtige Ge⸗ 5 für Gräbener in eine gegenteilige zu verkehren und ſo Hrieb er am 27. Auguſt an Zimmermann den oben erwähnten Brief. Am 29. Auguſt v. Is. wurde in Lörrach auf Veranlaſſung Bachs nor der Hauptverſammlung eine Vorbeſprechung abgehalten, an deren Schluß er Gräbener von dem Inhalt dieſes Briefes in Kenntnis ſetzte. Gräbener und ein paar andere Herrren des Geſamtvorſtandes gaben Bach den Rat, ſich nicht in dieſe Sache hineinzumiſchen, ſondern ſie ruhen zu laſſen, damit endlich einmal Friede herrſche. Uebrigens“, ſagte Gräbener,„habe ich auch einen Brief von Dr. Muchow hier, in dem dieſer ſchreibt der Landesvorſitzende wird in Muchow und im Imkerverein eine Unterſtützung finden.“ Dabei ſetzte Gräbener nicht Hinzu, daß dieſer Brief aus der Zeit kurz nach dem Zuſtandekommen des Vergleichs ſtamme. Als Bach die Vertreter des Imkervereins dem Ausgang ſeiner Unterredung mit Gräbener unterrichtete, EEHEIEn I e. HEAaa gaben ihm dieſe ſofort zu verſtehen, daß ſich um einen Brief vom März oder April handeln müſſe. In der Hauptverſammlung am 30. Auguſt ſagte dann Bach, Dr. Muchow, der nicht anweſend war, habe eine erbärmliche Rolle geſpielt. Auf das Verlangen der Imker⸗ vereinler wurden dann die Daten der beiden Briefe feſtgeſtellt und damit die Sache geklärt. Bach, der daraufhin ſeine Beleidigung ſofort zurücknahm, und Gräbener hatten ſich nun heute vor der hieſigen Strafkammer wegen Beleidigung zu verantworten. Zur Verhandlung, die ſechs Stunden in Anſpruch nahm, waren 13 Zeugen geladen, die alle bis auf einen vernommen wurden. Nach den Ausführungen des Staatsanwaltes und des. Verteidigers regte ein Mitglied des Gerichtshofes die Anbahnung eines Vergleichs an. Die erſten Bemühungen ſcheiterten an der Forderung Dr. Muchows, Gräbener müſſe freiwillig von ſeinem Amte als Landesvorſitzender zurücktreten. Schließlich aber kam es doch noch zu einem Vergleich, in dem Pfarrer Gräbener auerkennt, daß ſein Verhalten habe Anlaß geben können zu dem von Bach gegen Dr. Muchow ausgeſprochenen beleidigenden Vorwurf. Dieſen nimmt Bach mit lebhaftem Be⸗ dauern zurück und trägt die ſämtlichen Koſten; ferner verpflichten ſich Bach und Gräbener, ihre Erklärung in der Zeitſchrift„Die Biene und ihre Zucht“ dem weſentlichen Inhalt nach zu veröffentlichen.— Möge nun Friede herrſchen im Imkerlager! Sportliche Rundſchan. Luftſchiffahrt. * Baden⸗Baden, 24. Febr. Der Unionklub hat für 1910 an Klubpreiſen den Betrag von 1297 480 M. ausgeſetzt. Dies bedeutet gegen 1909 mit 827000 M. ein Mehr von 470 480. Von dieſer Summe entfällt der Löwenanteil mit 921 480 M. auf Berlin⸗Hoppegarten. Auch eine Anzahl ſüddeutſcher Plätze wurde mit Klubpreiſen bedacht. Dem Internationalen Klub werden 40 000 M. gegeben. Weiter erhalten Achern 500., Karls⸗ ruhhe 500., Regensburg 1000., Straßburg i. E. 1000., Stuttgart⸗Weil 4000., Zweibrücken 1000 M. Neu hinzugekom⸗ men iſt Freiburg i. B. mit 500 M. Dagegen iſt der für München gewährte Zuſchuß von 9000 M. weggefallen. Ruderſport. * Mauuheimer.⸗K.„Phönix“—.⸗K.„Pfalz“⸗Ludwigshafen. Mit dem vergangenen Sonntage ſanden die Ligaſpiele im Weſtkreis ihren Abſchluß, ohne daß in der bereits feſtſtehenden Reihenfolge der Vereine eine Leuderxung eingetreten wäre. Das unentſchiedene Re⸗ April geſucht. Off. unt. Nr. ment teilu. F 5, 1, 1 1855 50 26875 an die Expedition. ſultat obiger Mannſchaften hatte man nicht erwartet, beſonders nach⸗ dem ſich„Pfalz“ vor 14 Tagen auf eigenem Boden von Union mit :1 beugen mußte, doch waren heute wohl die widrigen Begleit⸗ umſtände von ſchädigendem Einfluſſe. Bei ſtrömendem Regen be⸗ giunt das Spiel unter der Leitung des Herrn Gött mit dem An⸗ ſtoß der„Phönix“. Anfangs vermag dieſelbe„Pfalsz“ einzuſchüchtern und bereits in der 8. Minute bringt eine ſchöne Flanke Müßigs, des neuen Linksaußen, den führenden Erfolg, für Schuck im Pfalg⸗ tor unhaltbar. Noch eine Weile iſt„Phönix“ im Vorteil, dann dreht ſich das Blatt und„Pfalz“ ergreift die Offenſive. Doch„Phönix'“ Hinterleute ſind den Angreifern gewachſen. Selten fällt ein Schuß aufs Tor, findet aber regelmäßig bei E. Schönig ſeinen Meiſter und nur durch Unachtſamkeit der Verteidiger kann„Pfals“ kurz vor Halbzeit ausgleichen(:). Nach Seitenwechſel wird das Spiel gleichmäßiger,„Pfalz“ iſt im Ganzen etwas mehr im Angriff und entwickelt hierbei ein gutes Kombinationsſpiel. Beide Parteien können einen 5 Erfolg 7—5 erzielen, obwohl ein olel bei telfähigem Boden nicht ausgeblieben wäre.„MI. „nlen“, V. f.., Maunheim gegen Maunheimer.⸗K.„Vik⸗ toria“. Regen und Hagel waren die Begleiterſcheinungen des Retiour⸗ ſpiels obiger Mannſchaften, das unter der Leitung des Herrn LZud⸗ wig aus Worms mit dem Anſtoß der Roten beginnt. Schneller in⸗ deſſen als„Viktoria“ bringt die junge Stürmerreihe der Schwarz⸗ blauen ihre Kombination aus Tageslicht und beherrſcht dadurch zett⸗ weiſe das Spiel. Aber auch den Roten gelingt es, hie und da in be⸗ denkliche Nähe des Heiligtums zu kommen. Infolge des ſchlüpfrigen Bodens vor den Toren haben jedoch die Stürmer keinen ſichern Stand, ſodaß die Schüſſe oft nur ſchwach ſind und es dann Roth bezw. Ehmann ein Leichtes iſt, einen Erfolg zu vereiteln. In der 1. Halbzeit vermag daher auch nur„Union“ einmal durch Heiden⸗ reich(20. Minute) das Leder einzuſenden. Nach Wiederbegiun wogte der Kampf immer noch hin und her, in dieſem Augenblicke ſetzt ſich„Union“ auf der Spielhälfte ſeiner Gegner feſt und gleich darauf ſcheint„Viktoria“ einem Siege nahe. Aber dieſer bleibt aus, was wohl einesteils die Folge des etwas langſamen Tempos dieſer Partei iſt, andernfalls tat Ehmann ſein möglichſtes, weshalb man ihn auch als den Helden des Tages bezeichnen dürfte. Bis Schluß iſt es inſolgedeſſen allein den energiſchen Schwarzblauen vergönnt durch Aulbach ihre Torzahl um eins zu erhöhen und ſomit das Renkontre dieſer Lokalgegner mit dem Stande:0 zugunſten „Unions“ ſein Ende findet.„Union“ verdankt unzweifelhaft ihren Sieg dem Draufgängertum ihrer fungen Spieler, denen dieſer ein Anſporn ſein möge zur weiteren Ausbildung und Vervollkommnung. „Viktoria“ fehlt, wie ſich gerne alte Fußballer ausdrücken, der ſchuelle Zug nach vornen. Ihr möchte ich eine völlige Renovation der 1. Maunſchaft empfehlen. J. M. die Verhütung nun Erkranſungen der Almungsorgane,.s insbeſundere: gronchitis, Keuchhuſten, Fpitzenkakarrhen, Jungenenlzündungen, Auberkuloſe. Raechtzeitige Vorbeugung durch Befragung des Argtes iſb bei jeder Werſchlechberung des rſundheitszuſtandes ratſam, bei den verſchie denen Erkrankungem der Atmungsorgane jedoch unbedingt er⸗ forderlich Beſonders, weil feſtſteht, daß bei raſchem, zlweck⸗ Mäßigem Eingreifen ſelbſt die gefürchtete Tuberkuloſe meiſt gehen: Hetzw. bermieden werden kann. Auch die beachtenswerten Erfolge der Heilſtättenbehandlung be⸗ kuhen hauptfächlich auf dem Prinzip der Beltunpfung der Krankheit im nicht zu weit vorgeſchrittenem Stadium. Neben dieſem Auſ⸗ eee 85 der 5 einem kleinem Teil der Bevöl⸗ 5 mäglich iſt, werden die Creoſat⸗ und Guajacolpräparate 255 der ärgtlichen Wiſſenſthaft als die bewährteſten Medikandertte Es Bal ſich aber das Bedärfu ſeltt ein Piitter webee 5 85 15 beee herauseſtellt, ein Mittel zu Fendern auteine Kräfkigung des F bei Wichtinkett des Zuſammenwirzens verſchiedene dungenkraukheiten hat ſchan Laroufandie bei dem Imdernationalen Präpqcrate berkuloſe⸗Kongreß Paris 1905 ausdrüchlich hingewieſen. ichende Cbarakter dieſer Krankheit erfordert nun Mittel, die iche Nebenwirkungen und darumm danvernd anwendbar ſind. Die Guajacoſe iſt unter Berückſichtigung dieſer Forderungen henzeſtellt, ſorgfäßtig zurchgeprüft und vom den Aerzten geſchätzt und verordnet. Sie beſteht aus flüſſiger Somatoſe und demjenigen Gua⸗ jacolpräpavat, das als das zutpäglichſte bekammt iſt. Die appetitanregende, ſtärkende Würkungd des einen Beſtand⸗ eiles, der Somatoſe, iſt beſonders wertvoll für Erkramkungen der Atmungsorgane, die oft mit Verdauungsſtörungen und allgemeinem Kräfteverfſall einhergeehn. In der Guajacoſe liegt ſomit nicht mur ein Präparat zur Aunterſtlützende Anfnendung beſonders bei Erkrankungem der Atmungsorgane vor, ſondern auch zugſleich das bekanntieſte appetit⸗ ſteigernde Kräftigungsmittel. Die günſtigen Folgen des Gebrauchs zeigen ſich in Verringe⸗ arng und Beſeitigung des Huſterureizes, Erleichterung des etwa gorhandenen urſes, Steigerung des Appetits, Hebung der Körperkräſtte uf. Kaun mens Bei den erſten leiſen Anzeſchenn einer Erkrankung nicht ſofort die Filfe des Aerztes in Anſpruch nelhnmen, ſo vertraue mam ſich nicht einem der zahlrechen fragwürdigen„Wundermittel“ an, die pomphaft engeprieſen, meiſt völldg werblos und wumwirbſam 9 Man greiſe vielmehr zur Guafacoſe, deren giunſtiger Einffuß auf das Allgemeinbofinden und die Semptome der Reſpirations⸗ ohne Der ſkraulheiten anerkannt iſt und deren Weitergebrauch von dem Arzr, den man doch ſchnellſtens hinzurufen ſoll, ſicherlich gutgeheißem wird. Die Guafacoſe wird von allen Apotheken vorvätig gehalte bezw. prompt beſchafft. Man achbe genau auf Name ſowie Oroginal⸗ packung und weiſe Nachahmungen zurück. Intereſſenten erhalten gegen Einſendung des ausgefülkten Zebtels(am beſten als Druckſache imoffenen Kuvert mit 3 Pfg. frankiert) Litevatur über die Guajacoſe boſtenfvei durch das Phar⸗ mazeutiſche Büro II der Farbenfabvißen vorm. Friedrich Bayer t. Co., Leverkuſem bei Köln cr. Rh. 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Geſtern abend wurde eine 8 NNNN— 5 8 8 8 m 0 Bürgerausſchußſitzung abgehalten zu welcher 52 Mit⸗ F ille Devorzügt. lichen Kreditvereins ſtatt, die lebhaften Verlauf glieder erſchienen waren. Auf der Tagesordnung ſtand zunächſt D— 2 iee Die ſen Verwaltungs Hune des Vereins haben in) der Voranſchlag pro 1910, welcher Genehmigung fand. Darnach 0 wee des Umſtandes, daß die Ausſicht einer mtſchä⸗ entfällt wegen des nicht gedeckten Gemeindeaufwands von 36 292 1 8 8 Igungsllage gegen die früheren Vorflaſuds⸗ und Aufſichtsratsmit⸗“Mark auf Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen leurtn 7 100 000 55 glieder auf Erfolg zweifelhaft iſt, der Vorſcnmlung den Antrag F⸗ 5 it rbreitet, die angebotene Erſatzleiſtung von 20 000 M. zu ge⸗ Mark! eine Umlage von 40 Pfg. pro 10⁰ Mk.; auf Kapitals⸗ en und dent Vorſtand und Auffichtsrat Decharge zu ertejlen.] vermügen(580 000 Mk.) 10 Pfg. auf Eintommenſteueranſchläge 8 8 et hat die Generalverſammlung mit Stimmenmehr⸗(6307 000] 2,0 Mk. Außerdem wurde die Rechnung der Ge⸗ 8 des Dezemberbeſchluſſes(Ent⸗ meindeſparkaſſe 1908 vorgelegt und einſtimmig Entlaſtung er⸗ ˙ M. eventuell Aufrechlberhaltung teilt. Die Erhöhung der Einlage von 5000 auf 10 000 Mk. wurde 571 Ace 00.) gefordert. Mehrere Ver⸗ ebenſalls genehmigt, wie auch der Kontokorrentverkehr mit der ee eee Mannheimer Bank. Genehmigung fand die Vorlage betr. Dar⸗ 5 Karlsru he, 1 März Ein ſchlimmes Ende nahm ein lehen an den hieſigen Landw⸗ Konſumabſatz⸗Verein und der Tauſch⸗ r Renkontre das am e nacht in der Karlsruherſtraße vertrag mit der Mannh. Stadtgemeinde(Gelände an der neuen 4 giſchen e und dem Juhrknecht der Barduſch ſchen Bahn). Bezügl. einiger weiter noch zu erledigenden Vorlagen Prakrische 5 Waſchanſtalt Ettlingen ſtattfand Dem leeren Möbelwaren war ſoll in nächſter Zeit wieder eine Sitzung abgehalten werden ein Rollwagen angehängt, Auee die ae ee ſaßen. Dieſer oe. Schopfheim, 1. März. Der Voranſchlag der ONTORNOBE i Rollwagen ſcheint nun der Richtung des Möbelwagens nicht ßzeſigen Stadtgemeinde dweiſt in Einnahme 90 559 Mk. auf, welchem genau gefolgt zu ſein, ſo daß das des Weges kommende Bar⸗] etrage 195 793 Mk. in Ausg eigener Fabrikation 8 Sreeeh Gefährt 17 15 dem Rollwagen k Betrage 195793 Mk. in Ausgaben gegenüberſtehen, ſo daß noch 4 1 2 8 dedu 5 1. 8 5 Ge fahr 1 105 234 Mk. zu decken bleiben. Das umlagepflichtige Steuerkapi⸗ eubeit-Afrikandermöbel und gesundheitspulte cker en dadurch ige 8 gten das 8 efährt,[ef potrz 10 5942˙75 Mſ„g.„ 5 10. Vertikel.Regi 5 während der Möbelwagen ſtehen blieb. Später wurde der dal 0 2044 20 Mke. ez bat ſich gegen 1909 um blagonsli-Larkothek, Slogenske-Vertikat-Rezistratur Möbelpacker Gottfried Bauer von Karlsruhe mit einer klaffen⸗ 238 650 Mk. vermindert. Die Umlage wurde auf 40 Pfg. feſt⸗ Glogowski& Co., den Kopfwunde tot unter dem Möbelwagen vorgefunden. Ob geſetzt. ane bier ein Unglück oder Verbrechen vorliegt, konnte durch die ſofort oe. Baden Bad en, 1. März. Da der ungedeckte Auf⸗ Mannne em,. eingeleitete Unterſuchung noch nicht feſtgeſtellt werden. Bauer wand ffr 1910 933000 Mk. beträgt, wurde die Um⸗ 1 ei ſelbergerstr ee iſt 31 Jahre alt, verheiratet und hinterläßt eine Frau und drei lage, wie im Vorjahre auf 31 Pfg. für 100 Mk. Steuerwert des N 55 ſialen Kinder. Liegenſchaftsvermögens feſtgeſetzt. —ĩöV——:—ʃ——————— 2————— 55 25—— 5 5 Canz leiſe ſagte ſie:„Danke aber ihr Geſicht zeigte ſie ihm beſſer war, als alle die anderen— das traf ihn wie ein Schlag. ö Rautend elein 0 nicht, denn es war rot und genetzt vom Weinen.—— Zitternd betrat er die Bühne, und nur mit übermenſchlicher Vierzehn Tage waren danach vergangen. Anſtrengung führte er ſeine Rolle zu Ende. Nach Schluß der Skizze von Paul Bliß Die„Verſunkene Glocke“ war aufgeführt und hatze einen Vorſtellung brach er bewußtlos zuſammen, ſo daß man ihm nach (Schluß.) rauſchenden Erfolg errungen. Noch größer aber geſtaltete ſich[Hauſe bringen mußte. Aber aus dem Lernen wurde nichts. Er hatte keine Andacht] der Erfolg des Fräulein Vergani, die mit einem Schlage zur Am anderen Tage konſtatierte der Arzt ein hitziges Nerven⸗ und keine Stimmung. Seine Gedanken waren bei ſeiner ſchönen gefeierten Diva geworden war. Was Arnold und ſeine Kollegen fieber. Partnerin.„Die verſunkene Glocke“ ſollte aufgeführt werden. vorausgeſehen hatten, war eingetroffen: nun wurde ihre Bedeu⸗ Schwere Wochen lamen. Er ſpielte den„Meiſter Heinrich“, ſie das„Rautendelein“. Und tung von allen Seiten anerkannt. Engagements an erſte Bühnen Frau Elly, die ſelbſt kaum geneſen, wich nicht von dem Kra bei der Gelegenheit hatte er ſie zum erſten Male näher kennen wurden ihr angeboten, und man überbot ſich, dem neuen Stern kenbett des geliebten Mannes. Sie dachte nicht mehr daran, wie gelernt. Bisher hatte er ſie nur für eine mitbelmäßige Schau⸗ Verehrung und auserleſene Huldigung darzubringen. ſo wehe er ihr getan, ſie war jetzt nur das liebende, hingebende ſpielerin gehalten, der er wohl, ihver Schönheit wegen, den Hof Arnold war glückſelig darüber. Jetz: machte er gar kein Weib, und wenn ſie auch mußte, ihm geiſtig eine Gefährbin un gemacht hatte; nun aber war das anders geworden. Ganz plötz⸗ Hehl mehr aus ſeiner Zuneigung für die ſchöne Künſtlerin. Ihr Kameradin nicht ſein zu können, ſo wollte ſie nun durch opfe lich nun wußte er, daß ſie eine Künſtlerin war, die zu hohen Aufgaben die Befähigung hatte, und jetzt war auf einmal aus dem Intereſſe etwas anderes geworden, das er noch nicht ganz auszudenken wagte. Da fiel ſein Blick auf das Bild ſeiner Frau. Unwillkürlich begann er Vergleiche anzuſtellen: hier einfach ſchlichte Schönheit, hingebende Liebe, doch langweilige Alltäglichkeit; dort dagegen glühende Begeiſterung für alles Schöne, die freie Künſtlerin und jener Gottesfunken des Genies, der über alle Klüfte und Vor⸗ Arteile hinweghilft. Die Wahl wurde ihm nicht ſchwer. Aber er war nicht mehr Herr ſeines Willens. Eine Feſſel hemmt ihn am Emporkommen. Er griff nach dem Bild und ſchleuderte es in die Ecke. Doch im nächſten Augenblick ſchämte er ſich; er hob es auf und ſtellte es wieder an ſeinen Platz. Die Luſt wurde ihm zu erdrückend. Er nahm Mantel und Hut und eilte hinaus. Zuvor aber ging er noch ein mal, um ſich mach dem Befinden ſeiner Frau zu erkun⸗ ſelbſt ſagbe er es mit klaren Worten. Und ſo oft er nur konnte, ſuchte er ihre Geſellſchaft auf. Zuerſt hatte er gewähnt, daß er in ihr die begnadete Künſtlerin mehr liebe als das ſchöne Weib, nun aber wurde es ihm klar, daß die eigenartigen Reize ihrer Schönheit, die tauſend kleinen Feinheiten und Launen ihres ſprühenden Geiſtes ihn mindeſtens ebenſo in Feſſeln geſchlagen hatten. Da machte er eines Abends die Entdeckung, daß ſeine Ange⸗ betete während des Spiels mit einem Herrn in der Fremdenloge zärtliche Blicke wechſelte. Er war darüber ſo entrüſtet, daß er gleich in der nächſten Pauſe die Diva zur Rede ſtellte. Es gab eine furchtbare Szene. Die Künſtlerin, empört üder den Vorwurf, rief mit Hohn und Spott:„Was kümmern Sie ſich um meine Privatſachen! Haben Sie ein Recht, mir Vorwürfe zu machen? Von heute ab verbiete ich Ihnen, mich zu boſuchen. Ueberhaupt ſollten Sie ſich ſchämen. Daheim liegt Ihre Frau krank, und Sie“ Arnold verließ ihre Garderobe. Er bvar wie zerſchmettert. mutige Liebe verſuchen, ſich die Neigung des geliebten Manmes wieder zu erkämpfen. Schwer hatte der Kranke zu ringen; oft ſtanden die Aerzis kopfſchüttelnd an ſeinem Lager, aber ſeine geſunde Natur trug den Sieg davon. 15 Als der Lenz mit warmem Sonnenſchein, Blütenduft und Vogeliubel ins Land kam, da war das Schwerſte überwunden. Der Kranke konnte zum erſten Male nach langen, bangen Wochen ins Freie geleitet werden. 99 Es cwar einer jener wunderklaren Sonnentbage, an denen alles in der Luft zu ſingen und zu jubeln ſcheint. Der Flieder blühte und heller Goldregen leuchtete aus dem jungen Grün hervor. Die ganze Luft war voll ſüßer Düfte, und wie ein heller Freudenſchein leuchtete es über der Welt. Träumend ſaß Arnold da und ſah ſtaunend in all die nen erſtandene junge Herrlichkeit, dann zog er ſein kleines Frauchen zu ſich nieder und küßte es voll ſtummer, heißer, dankbarer Viebe. Nicht, daß ſie ihn täuſchte und kränkte, betrübbe ihm ſo tief, nein! „Geht es Dir beſſer, Elly?“ frogte er und reichte ihr die Aber, daß ſie, die er für eine erhabene Künſtlerin gehalten, nicht Und von der Zeit an ſtörte kein Rautendelein mehr das junge Cheglück. Donnarstag, Fraſſag, Samsfag 2 8füek grosse Landfäger od. 1 mageres Rppelen 23 Pf. Feinste Ochsenmaulsalatsülze Pfd. 48 Pf.ff. Halberstädter grosse Würstchen. 2 St. 10 Pf. Hausgem. Leber- u. Griebenwurst Pfd. 38 Pf. Mager Dürrfleisoi. Pfd. 88 Pf. Thüring. ff. Landleberwurst... Pfd. 75 Pf. Frisch gesalzene Schweinsfüsse. Pfd. 27 Pf. Westfälische Mettwursete. Pfd. 92 Pf. GSeräboh. Cassler Kammstücke.. Pfd.l. 08 Pf. fThöringer Rotwursnt Pfd. 56 Pf. GSaftigen gekochten Schinken ½ Pfd. 33 Pf. 4* 25 Prejse notto, Solange Vorrat ¹ Weichkochende Linsen.. Pfl. 12 u. 7 Pfg. Gerste oder Gries Pfl. 23 Pfg. ſf. Eafer flocen oder Hafergrütze Pfd. 25 Pfg. Weisse Bohnen Pfd. I4 u. 18 Pfg. 5 2 ganze oder gemahlene Grünkern Pfd. 38 Pig. 85 Extra grosse Linsen, weichkochend. Pfd. 22 Pfg. 55— Arüns Erosen Rangebn-Tafelreis oder gelbe Erbsen Pid. I7 Pfg. Reinekla lelange-Frülohte(6 Fruchtsorten) 2 Pid. 93 Pfg. Kirschen, rot oder gelbe Mirabellen 2 Pfd. 68 Pfg. Mittagblatt.) General⸗! Inzeiger. t, +. Ma unheim, 3. M für Behörden, Handels- und Gewerbe- treibende, Gastwirtschaften, Private etc. ist während des ganzen Jahres das AE 8 „ Pfd. 22 Pfg. ä K— 2 uden oder Preiselbeeren 2 Pfd.-Dose 73 Pfg. 9 — 724 724 Fst. Schwartenmagen vess od Tot/ Pfd. 35 Pf. Pflaumen, 1a. Frucht.... 2 Pfd.-Dose 48 Pfg. eee— mit den Stadtteilen 4a5 Valencia-Orangen, süsse und ausgewählte 2 17 75 harte Cervelat 810 165 Früchte.. 10 Stück 20, 35 u. 48 Pf. Feudenheim, Käfertal, Neckarau, 7* ůwmw 44[ Mfessina-Citronen. 10 Stück 35 u. 45 Pf. waldhof und der Rhei E Kondensierte Hilch. 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Der Bürgerausſchuß wird erſucht, aus dem Reingewinn der Spar⸗ kaſſe der Gemeindekaſſe als Beitrag zum Aufwand der Volksſchule M. 5000, des Realgymnaſiums M. 5000, der Gewerbeſchule M. 5000 und der Höheren Töchterſchule M. 5000 zu überweiſen. BAM. Neureuther hält die vom Gemeinderat vorge⸗ ſchlagene Verwendung für nicht ganz richtig und verweiſt dann auf den troſtloſen Zuſtand der Badeanſtalt. Vor Jahren ſei ſchon dieſer Punkt berührt worden. Man ſolle einen Teil der Ueber⸗ ſchüſſe für die Errichtung eines Bades verwenden. BAM. Seu⸗ fert ſchließt ſich dem Vorredner namens ſeiner Fraktion an. Reflektiert werde auf ein einfaches Schwimmbad, das mit einem Bretterzaun umgeben ſein müſſe— allerdings mit einem Aſt⸗ lochfreien. Die Erſtellung des Bades komme nicht ſo teuer. Bürgermeiſter Ehret: Wir haben ſchon im vorigen Jahre uns nach einem Platz umgeſchaut, wo ein Schwimmbad errichtet werden könnte. Man hat den Hübſchen Garten in Ausſicht ge⸗ nommen gehabt, mußte jedoch davon wieder Abſtand nehmen. BaAM. Seufert: Auch für eine Eisbahn im Winter ſolle ge⸗ ſorgt werden, damit man auch Schlittſchuh laufen könne. Vor⸗ ſitzender: Man kann die Mittel im Voranſchlag vorſehen. Wir werden die Angelegenheit zur Notiz nehmen und ſuchen, ob es möglich iſt, einen Platz für das Schwimmbad zu bekommen. Die Vorlage bierfür dürfte dann wohl auf 10—20,000 Mark kommen..⸗R. Freudenberg wies gleichfalls darauf hin, daß man bis jetzt keinen für das Schwimmbad geeigneten Platz mit freiem Zulaufwaſſer finden konnte. In Betracht komme immerhin eine Fläche von 200—300 Quadratmeter, die ca. 20,000 Mark koſte. Die Verhältniſſe für ein Schwimmbad liegen hier ungünſtig. Da kann der Gemeinderat nichts dazu. Das Schwimm⸗ bad in der Weſchnitz iſt minderwertig. Von einigen Bügerausſchußmitgliedern werden hierauf verſchie⸗ dene Platzvorſchläge für das Schwimmbad gemacht, von denen jedoch nur ein Vorſchlag, das Bad auf dem früheren Spenglerſchen Und jetzt ſtädtiſchen Grundſtück zu errichten, diskutabel erſchien. Der Gemeinderat wird auf Antrag des BAM. Kleh ſchließlich cht, in abſehbarer Zeit eine Vorlage oder wenigſtens einen für das Schwimmbad dem Bürgerausſchuß zu unterbreiten. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig angenommen. Die Herſtellung einer Schutz und Grenzmauer hinter der Turuhalle. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, die Kreditüberſchreitung don M. 121.50 zu genehmigen, was auch einſtimmig ohne De⸗ batte erfolgte. Ankauf von Grundſtücken im Gewann„Grüb“. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zum Ankauf der Grund⸗ ſtücke.-B. No. 4064, 4066 und 4067 zum Kau von 1678 M. 25 des ſtädt. Gehaltstarifs geſtrichen werde. unter den Bedingungen des Kaufvertrages zu genehmigen was auch einſtimmig und ohne Debatte geſchah. In Betracht kommen 1678 Quadratmeter à 1 Mark. Ankauf don Grundſtücken im Gewann„Schindkaut“ Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zum Ankauf der Grund⸗ ſtücke.⸗B. No. 2922 und 292298 zu einemf aus Anlehens⸗ mitteln zu deckenden Kaufpreis von M. 5000 ſowie zur geplanten Schuldentilgung ſeine Zuſtimmung zu geben. Die Grundſtücke beſtehen aus 127 Quadratmeter Wieſe, 12,140 Quadratmeter Ackerland und 200 Quadratmeter Graben.— Die Vorlage wurde n namentlicher Abſtimmung einſtimmig und ohne Debatte ge⸗ nehmigt. Ankauf von Grundſtücken im Gewaun„Prankel“. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Genehmigung zum An⸗ kauf der Grundſtücke.⸗B. No. 1581, 1582, 1591, 1603 zu einem aus Anlehensmitteln zu deckenden Kaufpreis von M. 18,060 ſowie zur geplanten Schuldentilgung erſucht. BAM. Kleh iſt im Prinzip nicht gegen die Vorlage, warnt aber davor, daß die Stadt keine zu große Schuldenlaſt bekomme. Bürgermeiſter Ehret: Es iſt geplant, die Fläche natürlich nicht auf einmal fertig zu machen. Aber in Plan gelegt werden muß ſie. BAM. Seufert fragt an, ob der Gemeinderat nicht ver⸗ ſucht habe, eine Verlegung des Güterbahnhofs herbeizuführen. Der Platz ſcheine ſehr ſchlecht gewählt. Wenn man eine elektriſche Bahnverbindung mit Mannheim bekomme, würden ſehr viele Mannheimer nach Weinheim kommen. Bürgermeiſter Ehret berichtet über die Schritte, die er und .-R. Freudenberg hierüber in Karlsruhe unternommen haben. Das Miniſterium habe alle Vorſchläge abgelehnt Wenn man eine elektriſche Bahnverbindung mit Mann⸗ heim wolle, die außerordentlich notwendig iſt und die außerordentliche Vorteile verſpricht, ſo müſſe man mit der Bahnverwaltung jetzt einig ſein. Die Differenzen zwiſchen der Süddeutſchen Eiſenbahn und der Main⸗ Neckarbahn ſind ziemlich ausgeglichen und die Sache wieder etwas weiter vorgeſchritten. Nach weiteren kurzen Bemerkungen der BAM. Kleh, Ga ß⸗ mann und Bürgermeiſter Ehret wird die Vorlage in na⸗ mentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Die Gewährung eines Unterſtützungsgehaltes an einen Gemeinde⸗ bedienſteten. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zur Genehmigung eines widerruflichen Unterſtützungsgehaltes von jährlch 300 Mark an Waldhüter Adam Fath ſeine Zuſtimmung zu geben. BAM. Merkel: Wenn ein Mann 37 Jahre lang im Dienſt der Stadt ſtand, ſo kann man auch den Unterſtützungsgehalt be⸗ willigen. Der Mann tat ſtets ſeine Pflicht und Schuldigkeit— Die Vorlage wurde einſtimmig und debattelos genehmigt. Die Feſtſetzung des Jahresgehaltes für einen Waldhüter. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Genehmigung erſucht, daß die Waldhüterſtelle für den Hutdiſtrikt„Weitewald“ ebenfalls unter Zitter 14 O. Z. 24 des ſtädtiſchen Gehaltstarifs(Anfangs⸗ gehalt 800., 2jähr. Zulage 20., Höchſtgehalt 1000 M. und freie Dienſtkleidung im Anſchlag von 50.) eingereiht und Ziff. Die Vorlage wird nach kurzen Bemerkungen der BAM. Kreis, Gaßmann und Kleh einſtimmig genehmigt⸗ Der Beitritt von Gemeindebedienſteten zur Fürſorgekaſſe. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zum Beitritt des Gas⸗ meiſters Friedrich Bühler und des Feldhüters Philipp Kies 2. als Mitglieder der Fürſorgekaſſe für Gemeinde⸗ und Körper⸗ ſchaftsbeamte ſeine Zuſtimmung zu erteilen.— Die Vorlag: wurde einſtimmig genehmigt. Die Verpachtung von Gemeindegrundſtücken. Der Bürgerausſchuß wärd erſucht, zur Verpachtung der Grundſtücke No. 3469, 3470, 3473 und 3474 zu dem jährlichen Geſamtpachtzins von 81 M. ſeine Zuſtimmung zu erteilen, wa⸗ einſtimmig erfolgte. Die Wahl der Abhörbehörde für die Gemeinderechnung pro 1908 nebſt zugehörigen Nebeurechuungen. Gegen die Rechnungen wurden keine Einwendungen gemacht. Die Abhörkomiſſion ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Gg. Bernh. Bucher, Privatmann, 2. Karl Falkenſtein, Schreiner, 3. Wilhelm Stautz, Privatmann und Kaufmann Pflaum als Erſatzmann. Wahl von Stellvertretern für ſeitherige Bürgerausſchuß⸗ und nunmehrige Gemeinderatsmitglieder. Infolge Erwählung der ſeitherigen Bürgerausſchußmitglie⸗ der Adam Hördt J. und Karl Zinkgräf zu Mitgliedern des Gemeinderats hatte der Bürgerausſchuß gemäߧ 39 Abſ. 2 der G. O. für die abgegangenen Mitglieder Stellvertreter zu wählen, deren Dienſtzeit jedoch nur bis zur nächſten regelmäßigen Er⸗ neuerungswahl des Bürgerausſchuſſes(1912) dauert.— Gewählt wurden die Herren Hermann Rohrſchneider, Profeſſor und Johann Gg. Strauß, Landwirt. Schluß der Sitzung ½7 Uhr. Aue dem Großherzogtum. Schwetzingen, 1. März. Die Rheiniſchen Schuckert⸗ Werke ſind rüſtig an der Arbeit, elektriſches Licht and Kraft in die Stadt zu bringen und die elektriſche Bahn nach Ketſch mög ⸗ lichſt bald in Betrieb zu ſetzen. Die Hausleitungen ſind zum gro⸗ ßen Teil ſchon montiert Die vorläufige Stromzuführung ge⸗ ſchieht bis zur Fertigſtellung der hieſigen Zentrale von Ladenburg aus; hiezu iſt die Leitung bis zu unſerm Nachbardorf Plankſtadt ſchon durchgeführt. Man ſpricht davon, daß dieſer Strom in 14 Tagen ſchon bezogen werden kann. Die Vorarbeiten für die Bahn nach Ketſch, Verlegung der Telegraphenleitung, Abholzen eines Waldſtreifens längs der Straße, ſind beendet. Mit der Erſtel⸗ lung des Unterbaues wird am 15. März begonnen; dieſe Arbeiten ſind der Firma Otto Konrad in Köln übertragen. oe. Baden⸗Baden, 1. März. Der junge Mann, der ſich am Waldſee erſchoß, iſt ein junger Rechtspraktikant aus Heidelberg, Sohn einer achtbaren Familie. Das Motiv der Tat iſt vollſtändig unbekannt. * Haslach, 1. März. Stadtpfarrer Hansjakob hat einen Garten angekauft, der einſt Eigentum der Hansjfakobſchen Familie war und in dem u. a. auch die bekannte„Lenebas“ mit Rechen, Hacke und Gießkanne hantierte. Wie die„Off. Zig.“ hört, ſoll dort ein Muſeum errichtet werden. 11 Aeele 22 2 122 1— FAE 272¹ eleleleleleleleleleleldle 8 ee eeeee general⸗ünzeiger.(Mittagblatt.)] 15. Seite. 4 4 Keufen ond vo 1850 T Toderarftsgſ Gravler- u. Prägsanstalt 3, 14 Ma nheim E3, 14 7 1 75 —5—88 —— ———. —1—. —— — ——— —— —— — — ——.— — — 122 — 2—5 E Telephes 1538. 10 Grosse Auswahl in(11818 feinen Bnef-Papieren. Selbstanfertigung von Papier-Pfägearbeften in W Alders Reiorm- Näbrsaz-Kaffee Ursatz für Bohnenkaffee. Wohlschmeckend, blutbildend. Sehr ausgiebig und preiswert. Probebeutel 10 Pf., 1 Pfd. 50 Pf. Reformkaus 2. Cesundhelt 7, 18, Heidelbergerstr. Niederlage I1 Mittelstr. 46, II Gontardstr. 15092 Buntes Feuilleton. Woher die Auſtern kommen. Der genießeriſche Gourmet, der mit der gelaſſenen Ruhe des Feinſchmeckers die Auſternſchale an die Lippen führt, um ihren löſtlichen Inhalt zu ſchlürfen, denkt bei dieſer angenehmen Beſchäftigung wohl kaum an die Mühen und Sorgen, mit denen ein rauhes Volk erfahrener Auſternfiſcher jahraus, jahrein am Werke iſt, die koſtbaren Muſcheln zu ſammeln, die als Ouvertüre faſt bei keinem leckeren Diner fehlen. Die Auſternjäger, die bei rauhem Winde oder in ſtrömendem Regen auf den Auſternbänken von Whitſtable die Muſcheln ſammeln, die dann als„Royal Natives“ die Zierde jeder Tafel bilden, haben keine Zeit, die Genüſſe eines ungeſtörten Auſternſchmauſes auszukoſten. In einem engliſchen Blatte er⸗ gzählt C. C. L. Jonidas allerlei intereſſante Einzelheiten von der Auſternjagd. Es iſt eine ganze Schar von kleinen einmaſtigen Booten, die ausläuft, um von den Bänken die Leckerbiſſen des Meeres zu holen. Alle dieſe Männer ſind tiefgründige Kenner und ſchon das Aeußere der Muſcheln verrät ihnen, ob die Auſter wert iſt, auf der Tafel der Gourmets zu erſſheinen. Zu Beginn des Sommers beginnt die Laichzeit der Auſtern. Jede Muſchel ſendet hunderttauſende von Keimen in das Meer hinaus, winzige kleine Auſtern, die nur durch das Mikroſkop geſehen werden kön⸗ nen. Die„Brut“ ſetzt ſich meiſt über der Mutterauſter feſt und in dem Maße, als die kleinen Auſtern ſich entwickeln, ſtoßen ſie einander gegenſeitig von der Muttermuſchel ab. Die Auſtern⸗ gründe liegen nie in tiefem Waſſer; die Fiſcher bedienen ſich bei dem Fange eines metallenen Auſternrechens, an dem ein großer Sack aus Kettengeſpinſt befeſtigt iſt. Der untere Rechen durch⸗ furcht den Grund, löſt alle Muſcheln los und durch die Vor⸗ wärtsbewegung des ganzen Apparates fallen die Auſtern in den nachſchleifenden Sack. Später wird dann die Beute durchſucht, die Seemuſcheln, Seeſterne werden ausgeſondert und von den Auſternſchalen ſſchließlich die jungen Auſtern abgelöſt und ins Meer zurückgeworfen. Die Muſchel der Auſter muß oft von vielen Parafiten befreit werden, Bohrmuſcheln und Bohrwürmer ſetzen ſich oft an der ſteinernen Hülle feſt, graben ſich durch die Muſchel einen Weg ins Innere und freſſen die Auſter auf. Für den Winter wird ein größerer Vorrat gefiſchter Auſtern in mit Seewaſſer gefüllte Brunnen gelegt, ſo daß ſie jederzeit zum Ver⸗ ſand bereit ſind. Denn im Winter wachſen die Auſtern ohnehin nur ſehr wenig. Die Auſternfißcherei iſt ein Lotterieſpiel, Glück und Unglück ſpielen eine große Rolle und die Auſteenfiſcher ſpre⸗ chen nur mit geheimnisvollen Umſchreibungen von den Aus⸗ ſichten des Jahres. Es kommt vor, daß die Brut ausbleibt; in Whitſtable z. B. iſt jahrelang keine Brut erſchienen und die Auſternzüchter mußten von auswärts her junge Auſtern kom⸗ men laſſen, die ausgeſetzt wurden, um fett und ſchließlich echte Patives zu werden. In manchen Jahren ereignet es ſich, daß die Auſtern auf der einen Seite des Fluſſes fett und prächtig wer⸗ den, während ſie auf der anderen Seite ſich nur kümmerlich ent⸗ wickeln. Eine Zeitlang hatten ſich die Verhältniſſe auf den Bänken von Whitſtable ſo verſchlechtert, daß man Auſtern in andere Flüſſe verpflanzte. Aber in dieſem Jahre ſind ſie in ihrem neuen Heime nicht fett geworden, während auf den Bänken von Whitſtable eine reiche Brut für künftige Jahre die gün⸗ ſtigſten Ausſichten eröffnet. Aber die Fiſcher ſind durch die Er⸗ füllung von Hoffnungen nicht verwöhnt und wiſſen, daß tauſend Feinde lauern, die Ernte zu gefährden. Jeden Augenblick kann eine Invaſion von Bohrmuſcheln und Bohrwürmern die größten Verwüſtungen anrichten, der Seeſtern, einer der größten Feinde der Auſter, lauert auf ſeine Beute, ja ein ſtarker, länger an⸗ dauernder Oſtwind oder Nordoſt kann die ganze Zucht des Jahres in Frage ſtellen, denn mit dem Winde werden große 3811¹ 31¹. in allen einſchlägigen Geſchaften erhältſich. für gutes Wirtſchaften liegt nur in der richtigen Wahl der gaushaltsbedürfniſſe. Zum Kochen, Braten u. Backen ſowie als Brotauf⸗ ſtrich lãßßt ſich die teure Butter vorzüglich erſetſen durch die van den Bergh'ſchen Hargarine⸗ Marken Eleper Stolz s Uitello. Auf Firma u. Te die Auſtern erſticken laſſen. Beſonders die Klinbhornmuſchel hat ſchon großen Schaden angerichtet. Sie ſetzt ſich auf der Auſter feſt; durch eine beſondere Flüſſigkeit, die ſie ausſondert, bahnt ſie ſich den Weg durch die Auſternſchale zu ihrer Beute. Dieſe Bohrlöcher, die anfangs ſarblos ſind, bekommen hpäter eine tief⸗ heliotrope Färbung. Die Fiſcher ſammeln die Klinkhornmuſcheln dieſes Farbſtoffes wegen, der ſo intenſiv iſt, daß er als Tinte berwendet werden kann. — Die arktiſche Luftſchiffexpedition Zeppelins. In dieſem Frühjahr wird bereits an Bord des gecharterten Dampfers „Poſeidon“ eine Vorexpedition nach Spitzbergen aufbrechen, um auf dem gewählten Platz an der Croß⸗Bai die erforder⸗ lichen Vorarbeiten für das Hauptunternehmen der„Deutſchen Luftſchifferpedition zur Erforſchung der arktiſchen Regionen“ in Angriff zu nehmen. Wenn über die Einzelheiten der Expedition auch erſt in der zu Anfang dieſes Monats im Hamburg ſtattfindenden Sitzung des Arbeitsausſchuſſes, deſſen Vorſitz Prinz Heinrich übernehmen wird, Beſchluß gefaßt werden würd, ſo läßt ſich doch heute bereits über die Hauptk⸗ zwecke des ganzen Unternehmens folgendes ſagen: Die Er⸗ reichung des Nordpols im Luftſchiff, das Graf Zeßpelin baut, wird nicht die Hauptſache ſein; vielmehr dient das ganze Unternehmen rein wiſſenſchaftlichen Zwecken zur Erforſchung der heute noch unbekannten Regionen nördlich vom Franz⸗ Joſeph⸗Land und Spitzbergen. Von der Croß⸗Bai aus ſollen die einzelnen Forſchungsfahrten als Stützpunkt für den Luft⸗ kreuzer angetreten werden. Und zwar wurde die Bai auf Grund von Vermeſſungen und Lotungen gewählt, die der Fürſt von Monaco ausgeführt hat. Der vom Grafen Zeppelin gebaute Luftkreuzer ſoll die Ueberführungsreiſe durch Deutſch⸗ land und Norwegen mit entſprechenden Zwiſchenlandungen nach der Croß⸗Bai ausführen. Die einzelnen Etappen für die Zwiſchenlandungen werden noch feſtgeſetzt werden. Die wichtigſte Hauptaufgabe für die Luftſchüfferpedition bleibt die geographiſche Erforſchung auf den Fahrten mach einzelnen Abſchnitten des arktiſchen Gebiets. Der gecharterte Dampfer „Poſeidon“ wird für die Zwecke der Vorexpedition beſonders ausgerüſtet werden. In der Verſammlung des Deutſchen Luftflottenvereins, die dieſer Tage in Köln ſtattfand, forderte einem Privattelegramm zufolge, Generalleutnant von Stie⸗ ber in einem Vortrage über dem deutſchen Luftreiſeverkehr, daß eine umſichtige, ſtrenge ſtaatliche Ueberwachung einge⸗ richtet werde. Die Behörden müßten die Fahrzeuge abnehmen und ihre beſondere Sorgfalt auch den Gebhäuden zuwenden, die die Luftſchiffe zu überfliegen haben. Der Redner erklärte, daß kein einziges der bisher erprobten Luftſchiffe die Be⸗ dingungen erfülle, die für den Reiſeverkehr in der Luft not⸗ wendig ſeien. — Der Halleyſche Komet und das Rhinozeros. Einer der geiſtwollen und federgewandteſten engliſchen Gelehrten, der be⸗ kannte Aſtronom Robert Ball, hat ſich in einer draſtiſchen Weiſe über die Furcht der Leute vor dem Weltuntergang ausgeſprochen. Weil er zu den vollstümlichſten Himmelsforſchern Englands ge⸗ ſhört, wurde er mit Hunderten von Briefen bombardiert, die angſtwoll um Auskunft über den Halleyſchen Kometen und das der Erde bon ihm drohende Schickſal baten. Er hat infolge⸗ deſſen ſeine Flucht in die Oeffentlichkeit genommen und der „Times“ eine geharniſchte Erklärung in der Form eines offenen Briefes eingeſandt, der folgenden Wortlaut trägt:„Mein ver⸗ ehrter Herr!l Ein Rhinozeros im vollen Lauf würde den Zu⸗ ſammenſtoß mit einem Spinngewebe nicht fürchten, und die Erde hat es ebenſowenig nötig, den Zuſammenſtoß mit einem Sandmaſſen vom Meere heraufgetragen, die bisweilen die Auſternbänke überfluten, die koftbaren Muſcheln begraben und Kometen zu fürchten. Im Jahr 1861 reiſten wir durch den Maschinen- und Waagenfabrik Mannheim— Post Rheinau Bureau und Fabrik: Rheinauhafen. Telephon No. 1303.. Langjährige Spezialitäten Brücken-Waagen.Hebezeuge jeder Grösse und Tragkraft. Bitte Achtung lephon No. 1303. Schweif eines Kometen, und niemand hat damals irgend etwas Zlehung Samstag, Näechste Woche! den 12. Marz 1910 Batl. Rote ⸗ 66Id-Lose ass Meld-Gewinne ohne Abzug 11 Lose 10 M. Porto u Liste 30 Pfg. L080 a M. empfiehlt Lott.-Unternehm. J. Stürmer Strassburg i. E. Langstrasse 107 und alle Losverkaufsstel en. Leicht und schnell Apotheker A. Altmanns Geburtshilfe. Vorzügl. Mittel zur Erleichterung der Entbindung. Büchse à Mk. 5,25. 6029 Beund Pietsch, Lauban. Zur Kenfem empfehle mein reichhaltiges Lager in Gesangbücher in jeder Preislage von Mk..0 bis Mk. 16.— Grösste Auswahl am Platze. 5941 Papler- und Schreibwaren Ae nüchst dem Speisemarkt. r davon gemerkt. Für etwa 100 Millionen Jahre hat das Leben auf dieſer Erde ohne Unterbrechung beſtanden, obgleich unſer Weltkörper in dieſer Zeit wohl von mindeſtens fünf Kometen in jedem Jahr Beſuch empfangen hat. Wenn Kometen der Erde überhaupt Schaden zufügen könnten, ſo würde das wohl ſchon vor langer Zeit einmal geſchehen ſein, und Sie und ich würden uns dann weder über Kometen noch über etwas anderes zu unter⸗ halten haben. Ich hoffe, dieſer Brief wird Ihnen die Beruhigung geben, die Sie brauchen. Soweit ich es überſehen kann, werden wir uns um den 12. Mai in dem Schweif des Halleyſchen Ko⸗ meten befinden, und ich hoffe ſehr, daß wir es werden. Ich er⸗ innere mich, daß der berühmte John Herſchel irgendwo einmal ein könme zuſammengequetſchk in — Künſtlerſtolz. künſtler, beſitzt ſicher viele Tugenden, die ennh nennt er beſtimmt nicht ſein eigen. Der Konzertberein in Stral⸗ ſund hatbe Herrn Burmeſter kürgzlich für einen Abend engagiert⸗ Der Abend kam heran, ein zahlreiches Publlikum war erwarbungs⸗ voll beiſammen, doch Herr Burmeſter erſchien micht. ech Art⸗ frage im Hotel ſtellte mam ſchließli lich abgereiſt war. Erſt am arächſten her die Gründe dieſes ſeltſamen Verl geklärt, den Burmeſter an den Vorf Tichtebe. Dieſer Brief lautet: Sehr geehrter Hern! In der Annabme, daß Sie der Her⸗ Vorſitzende des hieſigen Muſilvereins ſind, erlaube ich mir, dieſe Zeilen an Sie zu richten. Zu geinem lebhaftben Bedimiern ffühle ieh mich veranlaßt, das heutige Konzert abzuſcgen. Mam iſt mir von Seiten des Melſikbeveins mit ſo wenig Auufmerlſamkeit enk⸗ gegengelommenn, daß ich ders Eimpfindern habe, hier nücht dem nöligen Intereſſe zu begegnen, welches meine Kunſt und mein micht ganz unbedeubender Nanne verdienen. Trotzdem Sie gewußt, daß ich mit dem Mittagszuge von Greifswald kommen würrde, war miemand an der Bahn, mich zu bewillkommmen. Am Bahnhof mußte ich mich nach dem beſten Hobel dieſer Stadt erwumdigen, und eingetroffen im Hotel, fand ich alle Zimmer beſetzt. Man bot nur für den Nachmittag ein Zimmer zum probiſoriſchen Auf⸗ en halt an. Der Verein hatte ſich micht gemüßigt geſehen, mir Zimmer veſervieren zu laſſen. Unter dieſen Umſtänden halte ich es für meiner würdiger, das Kontert abzuſagen. In ausgezeichneter Hochſchätzung Sehr ergebenſt Willſy Burmeſter. Diars luſtigſte äſt, daß in der Tat ein Herr am Bahmhof tpar, um Burmeſter zu empfangen— freilich ohne Ehrenjungfrauen Aunrd Galamwagen, wwie es der Künſtler wahrſcheinlich wünſchbe— und daß hlt hat. er dem Eintreffenden nur durch einen Zufall verfehlt — wurden die Str ens durch einen zenden des Konzerlw ereins vo kensterdeko! vorrätie 5 anderes als s. Man ausdrücklich 5 Sich aufreden, Täparate der ebenso g fü ür E 115 xterikultur, 0 nichts Sondern verlange Kolber stseebad Kolberg. ben — geben nochmals Gelegenheit zum Fi unserer 95 Pfg.-Artikel. 888888 Wir bitten um aufmerksamste Beachtung unserer Fenster und der Innen-Ausstellungen! Besopders 99 bisten dig Abt merkenswoeftes bilungon fiür — Haushaltwaren Lebensmittel Gardinen, Teppiche + Kleinmöbe Damen-Konfektion Damenwäsche — Herrenartikel Spitzen, Besäatze Handschuhe, Strümpfe Lederwaren „ Silder Sahn Ateſt 0 Fardt Schmidt's Nachf, F 2, 44 ahe d. Wochenmamt F 2, 4a Zahnziehen harh Mäglchtetschmerzlos à1 Mark. Speriell für Nervöse u. Schwaoche sehr zu empfehlen. Sprechstunden:—7 Uhr, Sonntags—1 Uhr. Zall. ante Suule Flanben ans ban abed Bauszinsbllcter 8865 in elſepſger Sllos zahl zu haben in dei Dr. 5. Daas es eeee 8, m b. 55. 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