Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) lle te lachric Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) 268 „General⸗Anzeiges Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktiotn 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 219 Nr. 105. Freitag, 4. März 1910. (Abendblatt.) Neue Machenſchaften auf dem Balkan. In einem angeſehenen Berliner Blatte wird die An⸗ weſenheit des bulgariſchen Königs in Petersburg mit den ruſſiſch⸗öſterreichiſchen Verhandlungen in Verbindung gebracht. Es wird angenommen, daß König Ferdinand bei dieſen Ver⸗ handlungen den Vermittler ſpiels. Unſere Freundſchaft mit der Türkei lege uns die Verpflichtung auf, klar zu ſehen, welche Abmachungen das uns verbündete Oeſterreich mit Ruß⸗ land und Bulgarien über die Türkei treffe. Wir glauben nach unſerer Kenntnis der Sachlage auf dieſe beſorgte Frage die kurze und beruhigende Antwort geben zu können: gar keine. Wir glauben, daß bei den ſchon ſeit mehreren Wochen geführten ruſſiſch⸗öſterreichiſchen Ver⸗ handlungen als einziges Ergebnis die Wiederherſtellung nor⸗ maler diplomatiſcher Beziehungen zwiſchen beiden Ländern herauskommen wird. Beſtimmte Abmachungen über eine ge⸗ meinſame Polikik auf dem Balkan dürften kaum getroffen werden, da es an einer gemeinſamen Marſchlinie und an gegenſeitigem vollen Vertrauen fehlt. Damit ſoll nicht ge⸗ ſagt werden, daß nicht vielleicht, wenn früher oder ſpäter irgend eine der vielen Balkanfragen brennend wird, Ruß⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn zu einer Verſtändigung darüber gelangen, was ja im Intereſſe des Weltfriedens nur wünſchens⸗ wert iſt. Aber zwiſchen einer ſolchen Verſtändigung ad hoc und einer gemeinſamen Balkanpolitik iſt natürlich ein him⸗ melweiter Unterſchied⸗ Gartz unrichtig iſt auch die Auffaſſung, als ob König Ferdinand als Bermittler zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗ Ungarn in Petersburg weile. Es iſt vjel eher anzunehmen, daß Rußland ihn ſich verſchrieben hat, um die öſterreichiſche Diplomatie in Unruhe zu verſetzen. Tatſächlich iſt man wohl auch in Wien über die Fetierung Ferdinands in Petersburg verſtimmt, wenn man es ſich auch ſo wenig als möglich merken läßt. Wenn es noch dies allein wäre! Daß aber auch der ſerbiſche König nach Petersburg kommen ſoll und daß die Leiter der auswärtigen Politik von Serbien und Bulgarice einen Austauſch von Beſuchen planen, das iſt ein bißchen viel auf einmal und das gibt in Wien und in noch höherem Maße in Konſtantinopel zu denken. Denn alle dieſe Beſuche von Fürſtlichkeiten und Miniſtern ſcheinen doch auf ein Ziel hinzuarbeiten: auf die Herſtellung des Balkanbundes mit Rußland an der Spitze. Wiederholte Verſuche in dieſer Richtung haben ja kein Herrn Iswolsky befriedigendes Ergebnis gehabt. Ferdinands Beſuch in Bel⸗ grad iſt reſultatlos verlaufen und auch die Reiſen des ränke⸗ luſtigen türkiſchen Miniſters Djavid nach Belgrad und Sofia ſind fruchtlos verlaufen. Der Gedanke der Einbeziehung der Türkei in den Balkanbund war ja auch zu abſurd und er iſt wohl endgültig fallen gelaſſen worden. Ein neuer Balkan⸗ hund, beſtehend aus Serbien, Bulgarien und, falls Griechen⸗ land ſeiner inneren Zwiſtigkeit Herr wird, auch dieſem Lande unter ruſſiſcher Führung ſcheint aber in der Luft zu liegen und es kann wohl ſein, daß dieſer neue Verſuch glückt. Iſt dies aber der Fall, ſo iſt das Mißtrauen Oeſterreich⸗ Ungarns und der Türkei nur zu gerechtfertigt. Serbien, Bul⸗ garien und Griechenland lieben ſich keineswegs ſo inniglich, Vereinigung anſtreben. Der erſte Zweck iſt vielmehr die Aus⸗ ſchaltung des öſterreichiſchen Einfluſſes auf dem Balkan und ſeine Erſetzung durch den ruſſiſchen. Schon das iſt der Türkei fatal, denn ihr iſt ein Gleichgewicht der Einflüſſe der beiden Großmächte der erwünſchteſte Zuſtand. Aber die chriſtlichen Balkanſtaaten ſind auch viel zu ehrgeizig geworden, als daß ſie nur für einen freundlichen Blick vom Väterchen Zar ſich in ruſſiſche Vaſallenſchaft begeben möchten. Jeder von ihnen möchte eine Gebietserweiterung, je größer, deſto beſſer, und wenn der Balkanbund zuſtande kommt, ſo kann man gewiß ſein, daß dies nur auf der Grundlage beſtimmter ruſſiſcher Zuſicherungen an die einzelnen Staaten geſchieht. Natürlich können dieſe Zuſagen nur mit Hinblick auf gewiſſe künftige Ereigniſſe gemacht werden, aber die unruhigen und ehr⸗ geizigen Balkanſtaaten werden darauf bedacht ſein, ſolche Er⸗ eigniſſe früher oder ſpäter herbeizuführen. Die Begründung des Balkanbundes wäre alſo gleichbedeutend mit der Be⸗ drohung des Status quo auf dem Balkan. Aus alledem geht hervor, daß es nicht unſere Sorge zu ſein hat, darauf zu achten, was Oeſterreich mit anderen Staaten über den Balkan abmacht, ſondern daß es unſere und Oeſterreichs Sorge zu ſein hat— und Oeſterreichs Sorge noch mehr als unſere— ſorgfältig zu beobachten, was andere Staaten über den Balkan vereinbaren. polltische Uebersicht. * Mannheim, 4. März 1910 Zu den Veſchlüſſen der Wahlrechts⸗ ſchreibt die„Nat. Sin Röeir ßrp Dos Ernebnis der heukigen Abſtinmungen in der Wahl⸗ rechtskommiſſion wird vielleicht manchen überraſchen. Die nationalliberalen Kommiſſionsmitglieder, die in der erſten Lefung dem kombinierten Antrag der Konſervativen und des Zentrums auf Einführung der geheimen indirekten Wahl zuſtimmten, haben ihn jetzt abgelehnt. Der Grund dafür iſt einfach genug. Die Nationalliberalen machten damals den ſehr entſchiedenen Vorbehalt, daß ihre endgültige Entſcheidung von der weiteren Ausgeſtaltung des Entwurfes abhängig ſein würde. Sie erklärten ſich zu Verhandlungen bereit und machten, als ſolche eingeleitet wurden, ihre Vorſchläge. Dieſe aber ſind von den Konſervativen in allen weſentlichen Punkten abgelehnt worden. Es konnte daher unter den nationalliberalen Kommiſſionsmit⸗ gliedern gar kein Zweifel darüber beſtehen, daß jetzt für ſie die Möglichkeit der Beibehaltkung derindirekten Wahlzuzuſtimmen, nicht mehr beſteht. Die Freikonſervativen haben ebenfalls die „Kombination“ der Konſervativen und des Zentrums abge⸗ daß ſie nur N Zwecke eines Zentütlichen Kaffeeſkats eine abfinden würden. Ihr Entſchluß, ſtellen. obwohl ſie inzwiſchen erklärt hatten, daß ſie ſich damit ſich nun doch fernzuhalten hat nicht nur eine ſtarke ſachliche Bedeutung, ſondern ka auch darüber hinaus die allgemein-politiſche Lage erheblich beeinfluſſen. 7 5 Die Bekämpfung der Arbeitsloſigkei Die Rechenſchaftsdeputation der Zweiten ſächſiſchen mer hatte ſich mit dem bekannten ſozialdemokratiſchen Antrag zu beſchäftigen, der Mittel gegen die Arbeitsloſigkeit ſchlägt. Die nationalliberale Fraktion geht bei ihre Stellung zu dieſem Problem von nachſtehenden Erwägunge aus: Die Einführung einer Arbeitsloſe nverſich rung iſt erſtrebenswert. Um einer ſolchen näher zutreten, erſcheinen jedoch ſtatiſtiſche Erhebungen, die ſie über das ganze Land zu erſtrecken haben, über Zeit, Charak und Umfang jeweilig auftretender Arbeitsloſigkeit eben nötig, wie Erörterungen darüber erwünſcht ſind, in welch Form die anderweit getanen Schritte ſich mit Ausſicht auf Erfolg auf ſächſiſche Verhältniſſe übertragen laſſen. Erſte Vorbedingung einer in Ausſicht zu nehmenden Arbeitsloß verſicherung iſt aber eine Organiſation des öffen lichen Arbeitsnachweiſes behufs Vorbeugung u Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit. Auf Grund dieſer Er⸗ wägungen kommt der Berichterſtatter der Deputation zu nach⸗ ſtehendem Antrage: Die Deputation beantragt, die Kammer wolle beſchließen, die Königliche Staatsregierung zu er⸗ ſuchen: 1. a) In regelmäßigen Zwiſchenzeiten ſtatiſtiſche Stadt und Land umfaſſende Erhebungen über Zeit, Charakter und Umfang der Arbeitsloſigkeit im Königreich Sachſen anzr b) Auf Grund derſelben und unker Berü Erfahrungen, die in verſchiedenen Städten und Ländern mit den daſelbſt getroffenen tslo und Arbeitsloſenverſicherungs⸗Einrichtu ſind, eine Denkſchrift ausarbeiten und nahme aber 2. in allen Groß⸗ und Mittelſtädten, ſowie it das platte Land, ſowie die kleineren Städte umfaſſe zirken die Errichtung paritätiſcher unter traler Leitung ſtehender Arbeitsnachw die dann untereinander in Verbindung zu kreten hab— den, in die Wege zu leiten. 3. Die Petition des Landesverbandes evangelif beiter⸗Vereine im Königreich Sachſen und des Sbe bandes der deutſchen Gewerkvereine im Königreſch Sachſe⸗ durch vorſtehende Beſchlüſſe als erledigt zu erklären. China adoptiert das preußiſche Wahlrecht. Die chineſiſche Verfaſſungsreform beginnt ſich z dichten. Die„Deutſch⸗aſiatiſche Korreſpond erfährt darüber: 8 Keuilleton. 5 Vom Theaterſpielplan von Ferdinand Gregori. Wenn man bedenkt, welche normalen Eigenſchaften einer aufweiſen muß, der ſich um die Leitung eines ſtädtiſchen Theaters bewirbt, ſo bleibt unverſtändlich, daß nachher an den eingeſetzten Direktor ideale Forderungen geſtellt werden. Er ſoll urſprünglich einen Sack mit Geld, ein paar Möbelwagen voll Koſtüme und Dekorationen mitbringen; und tut er das, ſo wird plötzlich an künſtleriſchen Fähigkeiten gezweifelt. Da verlangt man von ihm das beſte Perſonal der Welt, die lückenloſe der deutſchen und fremdländiſchen dramatiſchen Literatur aller Zeiten bis her⸗ auf zum ungedruckten Gymnaſiaſten, der ſich in Fünfaktern„aus⸗ lebt“, endlich den Opfermut, die Stücke der„dichtenden“ Mit⸗ bürger bei leerem Hauſe aufzuführen. Außer den„erſten Kräften“ ſoll er aber auch noch junge Talente, eigentlich Genjes, heran⸗ ziehen, denen er nur nie Gelegenheit geben darf, ihre Anfänger⸗ ) Aus dem„Kunſtwart“ 1908. II. Januarheft Ferdinand Gveg' ri iſt ein eifriger Mitarbeiter des Kunſtwart. In zahlreichen Auffätzen dieſer Zeitſchrift hat er Stellung genommen zu faſt allen Problemen des modernen Theaters; in ihr gab er auch im Oktober 1908 die wertvolle Anregung zur Begründung eines Kongreſ⸗ ſes für Theateräſthetik. Wir greifen aus der Fülle dieſer aus, in dem Gregori vom Theaterſpielplan handelt. für die beſonderen Verhältniſſe der Mannheimer Bühne, ſo doch vielleicht charakteriſtiſch genug für Perſönlichkeit und chaffensart des neuen Intendanten, um hier dem Mannheimer kritiſchen Betrachtungen und pofitiven Vorſchläge einen Aufſatz a 22 uch wenn er keine Aufſchlüſſe enthält über Gregoris Abſichten und jeden„Brief eines langjährigen Abonnenten“ eine ausführliche perſönliche Antwort haben und die Zuſicherung, daß der laien⸗ hafteſte Vorſchlag binnen zweier Wochen beherzigt werde. Fällt ein Direktor auf ſolche Wünſche herein und verltert er dabei ſan Vermögen, ſo bedauert man ſeine Ungeſchicklichkeit in Geld⸗ ſachen. Ich finde: es wird an unſeren Stadttheatern ſehr fleißig gearbeitet und es fehlt nur an künſtleriſchen Perſönlichkeilen, ſonſt käme der Fleiß auch auf die rechten Wege. Kein noch ſo banauſiſcher Direktor wird an guten Stücken vorlbergehen, wenn ſie das Publikum ins Theater locken. Weil aber vielleicht fünf Schreier in der Stadt von einer Schaubühne der Zukunft faſeln, kann der Direktor doch nicht ein beſonderes Aeſthetenperſonal engagieren, ſtiliſierte Dekorationen malen laſſen und zwanzig Probenvormittage an ein fadenſcheiniges Versgewebe verſchwen⸗ den. Ich verſolge das Verzeichnis der Uraufführungen, das all⸗ wöchentlich in der Bühnengenoſſenſchaft veröffentlicht wird, und bin immer wieder über die Fülle neuer Titel und neuer Verfaſſer erſtaunt, die dabei auftauchen und ebenſo geſchwind verſinken. Ich ſehe im Geiſte, wie dieſe jungen oder alten Leute ihre Ver⸗ wandtſchaft, ihre geſellſchaftlichen Beziehungen, ihre Verbind⸗ ungen mit der Preſſe aufbieten, wie ſie ſebbſt in die Theater⸗ kanzlei und treppauf, treppab rennen, um ihr Muſenkind gut zu betten; wie der Direktor unter Unrufung ehrwürdigſter Namen beſchworen wird, der deutſchen Kunſt neue Bahnen zu öffnen und wie dann endlich das ſpärlich erſchienene Publikum vor Schluß. det erſten Vorſtellung geräuſchvoll die Bänke räumt. Premieren⸗ urteile ſind ja nicht durchaus maßgebend, ein ſchlecht inſzeniertes Drama könnte anderswo gefallen, wo man ſich ſeiner inniger annähme, aber ich frage nur, warum man einem Theaterdirektor, den man ſeines Geldes wegen anſtellt und der doch das gute Recht hat, aufs Verzinſen zu achten, als Pflicht den Idealismus auf⸗ ſandten Neuheiten iſt, vermag der Draußenſtehende nicht entſpricht. Ein ſolcher Mann iſt auch nicht Direktor u eine ſeiner Vorſtellungen verlaſſen, ohne erlegt, der in jedem anderen Geldgeſchäfte verpönt iſt? Wen Fabrikant ſein Vermögen mit Maskenflittern erwirbt, dat ihm doch keinen Vorwurf machen. Solange die Menſch. gerne mit ſolchem Tand aufputzen, iſt ſeine Fabrik be Welche ungeheure Zeitvergendung das Durchleſen der ermeſſen. Die meiſten Wälzer ſind ja nicht wert, fünf uten eines vielbeſchäftigten Mannes in Anſpruch zu nehmen. Ander⸗ ſeits darf ſich der leſende Direktor oder ſein Dramat von der Unzulänglichkeit einiger Eingangsſzenen abhalt fortzufahren. Weſche Schwierigkeit nachher, unter den erträglichen Arbeiten eine auszuwählen, an die man d einer Aufführung wenden darfl Nichts iſt leichter zu als daß ein gewitzigter Leiter überhaupt nicht mehr den At machen will. Er ſcheut die kleine Mühe nicht, ſich ausw matiſche Erſtlinge anzuſehen, um der größeren enthobet ſich nach der Lektüre zu entſcheiden. Die Tüchtigen leiden unter den Untüchtigen hi überall in der Welt. Es ſind gute Stücke da, die nicht aufgeführ werden, weil gar zu viel ſchlechte aufgeführt worden ſind. Au dieſem Uebel kann nur der Theaterleiter heraushelfen, der ein künſtleriſche Perſönlichkeit iſt. Sie erkennt aus einer Zeile, einen kurzen Dialoge, ob ein Dichter ſpricht. Und iert ſie, ſo doch un⸗ in der Aufnahmefähigkeit des Publikums. Von Selbſt vorwürfen bleibt ſie rein, auch wo der Erfolg den Vorbereitunge dem Herzen derer, die das Theater immer literariſch wi möchten. Auch er wird ſeine Luſtſpiele, ja Poſſen herausbringe auch er wird klaſſiſche Abende nur ſelten ſchon ſie viele Proben erfordern, für die oft die Dichterkultus übertreiben; aber was er wird vor dem Richterſtuhle wirklicher Kenner Kein Dichter, kein Schauſpieler und lein 2. Seite. Genusral⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 4. März; Den Anſtoß zu dem Entſchluß, eine Verfaſſung nach weſt⸗ lichem Muſter einzuführen, gab wie für die ganze chineſiſche Reformbewegung der Ausgang des japaniſch⸗ruſſiſchen Krieges. Es war die Initiative der alten Regentin und ihrer beiden bedeutendſten Ratgeber, des unlängſt verſtorbenen Tſchang Tſchi tung und des jetzt verbannten MYuan Schi kai, die zu dem Entſchluß führte, dem Reich eine Verfaſſung zu gewähren. Entſcheidend war vor allen Dingen das Beiſpiel der fapaniſchen Konſtitution, und auch die zehnjährige Vor⸗ bereitungszeit bis 1917, während derer das neue Syſtem in den gleichfalls neu organiſierten Provinziallandtagen und Kommunen ſozuſagen geübt wird, geht auf das japaniſche Muſter zurück. Für die Ausarbeitung des Verfaſſungs⸗Ent⸗ wurfs im Einzelnen ſind der Verfaſſungs⸗Kommiſſion— ihr Sekretär Nang lu wurde noch 1908 aus der Examenshalle hinweg ins Gefängnis abgeführt, weil er gewagt hatte, in ſeiner Prüfungsdiſſertation von einer Verfaſſung für China zu ſprechen— die Einrichtungen Japans, Englands und Deutſchlands zur beſonderer Berückſichtigung vorgeſchrieben. Was ſpeziell Deutſchland betrifft, ſo war es von vornherein bemerkenswert, daß ſich in dem großen Thronbericht der Studienkommiſſion, die gleich nach dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege in die weſtlichen Länder geſchickt wurde, um über deren Juſtitutionen zu berichten, ein Satz folgenden Inhalts findet: „Die politiſchen Einrichtungen Deutſchlands; ſenen der Kom⸗ miffion unter denen aller europäiſchen Völker am meiſten den Bedürfniſſen Chinas und der Art des chineſiſchen Geiſtes zu entſprechen!“ Das mußte natürlich im hohen Grade auf⸗ fallen, wenn man das demokratiſche Reichstagswahlrecht in Deutſchland und die von vornherein feſtſtehende Abſicht der chineſiſchen Regierung gegeneinanderhielt, die Provinzialland⸗ tage und damit das zukünftige Reichsparlament, wenn über⸗ haupt, ſo jedenfalls nur auf Grund eines ſtark eingeſchränkten und kontrollierten Wahlſyſtems zuſtande kommen zu laſſen. Das Rätſel klärt ſich jetzt dahin auf, daß die Kommiſſion in ihrem Bericht weniger von den Zuſtänden im Reich als von denen in Preußen ausgegangen iſt, und namentlich den Preußiſchen Landtag und das preuß. Landtagswahl⸗ rechtalsvorbildlichfürdiechineſiſche Staats⸗ reform im Auge gehabt hat. Was man in China will, äſt nämlich, die Ausſtattung der ſogenannten Notablen, d. h. der wohlhabenden Grundbeſitzer in Stadt und Land und der zum größten Teil aus ihnen hervorgehenden, mit ihnen eng verſippten Literatenklaſſe mit dem entſcheidenden Einfluß auf das vorläufig nur proviſoriſch geordnete Wahlverfahren für die Landtage. Unter dieſem Geſichtspunkt iſt auch ein Vortrag beſonders intereſſant, den ein in Deutſchland gebildeter Chineſe, Dr. jur. Ma To Min, im Pekinger Geſellſchaftshaus auuf einem Abend des deutſch⸗chineſiſchen Vereins gehalten hat; er behandelte die Preußiſche Verfaſſung und das Preußiſche Wahlrecht, mit dem Ziel, das Prinzip der Klaſſeneinteilung nach dem Beſitz und damit nach dem größeren„Intereſſe“ und dem größeren„Verantwortlichkeitsgefühl“ gegenüber ſtaatlichen Dingen, als vorbildlich auch für China hinzuſtellen. Nur muß nach chineſiſchen Begriffen neben dem auch dort als maßgebend geltenden Beſitzſtandpunkt noch der Einfluß der Beamten und Literatenkreiſe auf die Wahl beſonders betont werden. Zur Neichstagswahl im Wahlkreiſe Anhalt II. wird der„Magdeb. Zig.“ geſchrieben: Der ſchon gemeldete Beſchluß der freiſinnigen Volkspartei, einer Kompromiß⸗ kandidatur Trautmann nicht wieder zuzuſtimmen, ſondern eine eigene freiſinnige Kandidatur aufzuſtellen, hat allſeitige Verwunderung hervorgerufen. Ueberraſcht iſt man davon nicht, denn von den verſchiedenen Freiſinnigen mit demokra⸗ ktiſchem Einſchlag wird ſchon ſeit längerer Zeit gegen Traut⸗ mann agitiert. Gegen ſeine politiſche Haltung konnte man allerdings nichts vorbringen. Man machte es ihm um ſo nachhaltiger zum Vorwurf, daß er, der als Wildliberaler ge⸗ wählt war, ſich den Nationalliberalen als Hoſpitant ange⸗ ſchloſſen hatte. Iſt dieſer Vorwurf ſchon unverſtändlich, ſo iſt es das jetzige Vorgehen der Freiſinnigen noch mehr; haben ſie doch abſolut keine Ausſicht, durch ihr Vorgehen einen greif⸗ baren Erfolg zu erringen. Der Wahlkreis Anhalt 2 iſt von jeher nationalliberaler Beſitz. Wohl wurden bei früheren Wahlen anſehnliche freiſinnige Minoritäten erzielt, aber das war zu einer Zeit, als die Sozialdemokratie noch nicht ſo ſtark war als jetzt. Da die Konſervativen bereits beſchloſſen haben, wieder für Trautmann einzutreten, iſt es völlig aus⸗ geſchloſſen, daß ein freiſinniger Kandidat in die Stichwahl kommen kann, zumal hinlänglich bekannt iſt, daß die frei⸗ und war's keine Chargkteroffenbarung, ſo war's etwas Künſt⸗ leriſch⸗Techniſches, das aus dem langweiligſten elendeſten Schmarren wie eine hübſche Rakete aufſteigt. *** .h. Wien, 5. März. 8,50 vorm. Die hieſigen Morgen⸗ blätter melden aus Mannheim die Ernennung Gregoris zum Intendanten. Hierzu iſt zu bemerken, daß eine prin⸗ zipielle Einigung zuſtande gekommen und Gregori geneigt iſt, den Poſten anzunehmen. Er wird zunächſt bei den Hof⸗ behörden um Löſung ſeines noch einige Jahre dauernden Kontraktes anſuchen. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. I. 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Maunheim. Die nächſte Vevanſtaltung des Vereins findet kommenden zenstag, 8. ds. Mts., ſtatt. Es wird ein Vortrag von Marianne Weber“⸗Heidelberg ſein; das Thema lautet: unberührt läßt, oder ob ſinnigen Führer keine nennenswerte Gefolgſchaft hinter ſich haben. Anhalt 2 wird bei der nächſten Wahl heiß umſtritten werden; das iſt außer Zweifel. Es wäre verfehlt, wollte man ſich über das Anwachſen der ſozialdemokratiſchen Stim⸗ men täuſchen. Aus dieſem Grunde allein ſchon wäre es Pflicht aller bürgerlichen Parteien, ihre Kräfte zu ſammeln, anſtatt ſie zu zerſplittern. Das Vorgehen der Demokraten und jetzt der Freiſinnigen kann nur den Erfolg haben, der Sogialdemokratie den Weg zum Siege zu ebnen. Begreiflich wäre eine freiſinnige Sonderkandidatur noch, wenn unſer derzeitiger Abgeordneter dem agrariſchen Flügel der Nationalliberalen angehörte. Er ſteht jedoch ſo⸗ weit links, daß ihm dies von konſervativer Seite ſchon arg verübelt wurde. Jeder freiſinnige Wähler müßte ſich alſo— und nicht nur der Not gehorchend— mit ihm einverſtanden erklären können. Vorläufig wird ja auch noch allgemein an⸗ genommen, daß der von 22 Herren gefaßte Beſchluß nicht allzu tragiſch zu nehmen iſt. Die Wählerſchaft ſelbſt wird es ſich doch wohl noch überlegen, ob ſie, um der Sonder⸗ wünſche einzelner willen, den Wahlkreis in Gefahr bringen will. Und dies geſchieht fraglos, wenn nicht ein Zuſammen⸗ gehen aller bürgerlichen Parteien erreicht wird. Deutsches Reich. Zu den Schiffahrtsabgaben. Dem Vernehmen nach werden zwiſchen der ſächſiſchen und preußiſchen Regierung Verhandlungen mit der Abſicht geführt, eine Verſtändigung darüber zu erreichen, wie gewiſſen ſächſiſchen Wünſchen über die Geſtaltung der Schiffahrtsabgabenpläne entgegengekom⸗ men werden kann. Zum Abſchluß ſind die Verhandlungen noch nicht gelangt. — Zur Richtigſtellung. Hier und da iſt behauptet worden, in der öffentlichen Wahlrechtsverſammlung, die am Sonntag im Zirkus Buſch ſtattfand, habe der nationalliberale Ab⸗ geordnete Dr. Maurer für die angenommene Reſolution ge⸗ ſtimmt, obwohl in dieſe nachträglich die Forderung der gleichen Wahl eingefügt worden war. Da die Behauptung auch ge⸗ glaubt und im Lande weiterverbreitet wird, ſtellt die„Nat. Lib. Korreſp.“ feſt, daß ſie unrichtig iſt. Dr. Maurer hat ſich der Stimme enthalten. Aus der Partei. Der Nationalliberale Verein in Magdeburg hatte zu Dienstag eine öffentliche Ver⸗ ſammlung einberufen, in der vor etwa tauſend Zuhörern der Landtagsabgeordnete Dr. Friedberg mit ungemein ſtarkem Erfolge ſprach. Er ging von dem Wahlrechtskampf aus, wobei er beſonders das Intereſſe des Mittelſtandes be⸗ tonte, berichtete dann über die Arbeiten an der Verwaltungs⸗ reform, die nicht darauf hinauslaufen dürften, den politi⸗ ſchen Einfluß der konſervativen Landräte noch zu ſtärken, und beſchäftigte ſich ausführlich mit der gehäſſigen und un⸗ ehrlichen Agitation des Bundes der Landwirte gegen die Nationalliberalen. Dabei ſtellte er die Mittelſtandsfeindlich⸗ keit, die der Bund und die Konſervativen bei der Reichs⸗ finanzreform bewieſen haben, in das rechte Licht. Zum Schluß ermahnte Dr. Friedberg die Verſammelten, auf das Große, Allgemeine zu ſehen, alle kleinlichen Meinungs⸗ verſchiedenheiten zurückzuſtellen und einig zu ſein. Nur durch Einigkeit werde der Liberalismus die ihm gebührende Stellung erringen können.— Eine Beſprechung folgte der Rede nicht, was der Vorſitzende, Fabrikbeſitzer Bartels, dahin deutete, daß die Verſammlung dem Vortragenden und der Haltung der nationalliberalen Fraktion durchaus zuſtimme. Es wurde denn auch eine Reſolution, die zum Feſthalten an den Magdeburger Beſchlüſſen und ins⸗ beſondere zur Erkämpfung der geheimen Stimmgabe aufforderte, einſtimmig angenommen. Badiſche Politik. Aus der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung der 1. Kammer. Lk. Karlsruhe, 3. März. Die Kommiſſion der Erſten Kammer für Juſtiz und Verwaltung beſchäftigte ſich auch mit der prinzipiellen Frage, ob bei Aufnahme eines Geiſteskranken in einer Irrenanſtalt in Hinkunft etwa eine Mitwirkung der bürgerlichen Gerichte eintreten ſollte. Im Bericht des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens iſt darüber zu leſen: Die Entſcheidung dieſer Frage hängt davon ab, ob man die Unterbringung und Feſthaltung eines Geiſteskranken in einer Irrenanſtalt als eine Maßregel der Medizinalpolizei anzuſehen hat, die ſeine privatrechtlichen Verhältniſſe zunächſt r eine Maßnahme in Betracht kommt, welche dieſelben in einer, das ſofortige Eingreifen des bürgerlichen Richters erheiſchenden oder wenigſtens recht⸗ fertigenden Weiſe beeinflußt. Nach Anſicht der Mehrheit der Kommiſſion trifft Erſteres zu und handelt es ſich alſo in ſolchen Fällen jeweils um ein Vorgehen der Medizinal⸗ polizeibehörde, das ſich als Ausfluß der Wohlfahrtspflicht des Staates darſtellt, für die Geſundheit ſeiner Untertanen zu ſorgen und den Charakter einer reinen Verwaltungsmaß⸗ regel hat. Deswegen erſcheint es aber auch nicht als ſtatt⸗ haft, damit die ordentlichen Gerichte zu befaſſen. Abgeſehen von der grundſätzlichen Seite der Sache ſcheinen uns aber auch materielle Bedenken dagegen obzuwalten, daß man in dieſe Dinge von vornherein die Gerichte hereinzieht. Im Intereſſe des Patienten liegt es wohl in den ſeltenſten Fällen, daß, wenn ſich bei ihm eine geiſtige Erkrankung eingeſtellt hat, alsbald die Frage ſeiner Entmündung in Betracht ge⸗ zogen wird. Es wird vielmehr für ihn in der Regel von großer Wichtigkeit ſein, daß der ſchwere Eingriff in ſeine bürgerliche und wirtſchaftliche Exiſtenz, der in der Entmün⸗ dung liegt, möglichſt lange hinausgeſchoben wird. Im wete⸗ ren wird man ſich auch der Beſorgnis nicht erwehren können, daß, wenn die ordentlichen Gerichte beim Aufnahme⸗Verfahren in entſcheidender Weiſe mitzuwirken hätten dasſelbe unter Umſtänden eine Verlangſamung erfahren könnte, die mit Rückſicht auf den Heilzweck höchſt unerwünſcht ſein würde. Wir ſind daher aus prinzipiellen wie aus praktiſchen Grün⸗ den zu der Meinung gelangt, daß es nicht empfehlenswert ſei, die ordentlichen Gerichte zur Mitwirkung beim Aufnahme⸗ Verfahren zu berufen, bezw. ſie in fraglicher Hinſicht an Stelle der Bezirksämter treten zu laſſen, deren einſchlägige Tätig⸗ keit nach unſeren Wahrnehmungen ſeither eine ſachgemäße geweſen iſt. Der Großherzog Protektor des Landesverbands Baden des Deutſchen Flottenvereins. oc. Karlsruhe, 3. März. Der Großherzog hat das Protektorat über den Landesverband Baden des Deutſchen Flottenvereins übernommen. Geſtern wurde eine Abordnung des Landesverbandes, beſtehend aus dem 1. Vorſitzenden von Cancrin und dem 2. Vorſitzenden Generalmajor z. D. Fritſch in Karlsruhe in Audienz empfangen. Schwarzwälder Handelskammer und Heiminduſtrie. oc. Villingen, 3. März⸗ Die Schwarzwälder Handels⸗ kammer beſchäftigte ſich in ihrer jüngſten Plenarverſammlung mit dem Entwurf eines Hausarbeitsgeſetzes. Die Kammer begrüßte den Verſuch, durch Schaffung eines beſonderen Haus⸗ arbeitgeſetzes die in einer Reihe von Hausinduſtrien Deutſch⸗ lands beſtehenden Mißſtände zu beheben. Sie war aber der größter Vorſicht geſchehen müſſen, damit die Hausarbeit nicht größter Vorſicht geſchehen muſſen damit die Hausarbeit nicht vernichtet wird. In der Hausinduſtrie des Kammerbezirks ſind erhebliche Mißſtände nicht zutage getreten. — Von den Neuwahlen zur Zweiten Rammer der Stündeverſammlung im IJnhre 1909. oc. Karlsruhe, 3. März. Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1905, welche nach 8 39 Abſ. 4 des Landtagswahlgeſetzes für die Einteilung der Gemein⸗ den von mehr als 3500 Einwohnern und der zuſammengeſetzten Gemeinden in zwei und mehr Wahlbezirke maßgebend iſt, belief ſich die Bevölkerung des Großherzogtums auf 2010 728 Perſonen; davon entfielen 601 235 auf die 24 Wahlkreiſe der privilegierten 13 Städte und 1 409 493 auf die übrigen Wahlkreiſe. Die Seelen⸗ zahl der ſtädt. Wahlkreiſe hat damit ſeit den Wahlen vom Jahre 1905 und dem dieſen zugrunde gelegten Bevölkerungsſtand vom 1. Dezember 1900 eine Zunahme von 91 514 Perſonen, die Einwoß⸗ nerzahl der übrigen Wahlkreiſe nur eine ſolche von 50 356 erfah⸗ ren; der Bevölkerungsanteil der ſtädt. Wahlkreiſe iſt demzufolge von 27.3 auf 29.9 Prozent gewachſen, während der Anteil der übrigen Wahlkreiſe von 72,7 auf 70 Proz. zurückgegangen iſt. Dieſe Verſchiebung iſt nicht allein durch das raſchere Steigen der Bebölkerungszahl in den größeren Städten verurſacht, ſondern auch durch die in der Landtagsperiode 1905/9 unter Aenderung der Wahlkreiseinteilung erfolgte Auflöſung von 7 Landgemein⸗ den und deren Vereinigung mit 3 großen Städten hervorgerufen worden. Im Durchſchnitt entfallen auf die ſtädt. Wahlkreiſe 25 051 (gegen 21 238 im Jahre 1905), auf die übrigen 28 765 Einwohner (gegen 27737 im Jahre 1905); das bedeutet gegenüber den Neu⸗ wahlen vom Jahre 1905 eine durchſchnittliche Zunahme der Ein⸗ Grieechntrvacht wieder einzuführen. Die Vertvirblichung ſcheiterte aber daran, daß das loſe Gewand für unſer Klima ungeeignet und das faltige Peplos bewegungshemmend erſchien. Angeregt durch einen Vortrag des Privatdozenten Dr. Jolles über griechiſche und frühmittelalterliche Gewandung habe ich eine neue Frauentracht ausgearbeitet, die, gleich den alten Vovbildern, aus faſt oder gänz⸗ lich unverſchnittenen Stoffen beſteht, durch meine neuen Anord⸗ nungen aber den Anforderungen unſerer Zeit mehr entſpricht. Alle Teile, die unter dem Ueberkleide, der Stola oder Tunika ſüchtbar werden, gehören einem einheitlichen Unterkleide an, das auch allein getragen werden kann. Er eignet ſich ſo als Arbeits⸗ kbeid. Der Verſchluß iſt ſo einfach wie möglich, indem die Kleider nur über den Kopf zu ziehen ſind oder vorn geſchloſſen werden. Fvemde Hilfe beim Ankleiden iſt überflüſſig. Die Stoffe, die beim Modekleid und beim Reformkleid im viele Fetzen zerſchnitten wer⸗ den, büßen bei der neuen Tracht nichts von ihrer Schönheit ein und die Falten legen ſich auf natürliche Art. Die Ueberladenheit der Beſätze wird vermieden; des Gewandes ſchönſter Schmuck iſt ſein Faltenwurf, Verzierungen ſind überflſſig oder ſollen nur in beſchei⸗ denem Maße verwandt werden. Die Qualität wird die Maſſe erſetzen. Da die Herſtellung weniger Zeit erfordert, verringert ſich der Preis für die Kleidung erheblich. Die neue Tracht geſtattet mehr Abwechslung als unſere jetzige, da zu einem Unterkleide mehreve Ueberkleider getragen werden können. Durch Benutzung eines angebrachten Druckknopfes oder Hakens wird mit Leichtigkeit ein veränderter Faltenwurf erreicht, ein langer Aermel in einen kurzen, faltigen verwandelt. Da meine neue Frauentracht in wenigen Wochen zahlreiche Anhängerinnen gefunden hat, darf ich erwarten, daß ſie ſich in ihver ehrlichen Einfachheit bald einge⸗ bürgert haben wird. Aus der Geſchichte des Verſorgungshauſes. Das erſte Verſorgungshaus wurde in den ſiebziger Jahren dieſe Mädchen, daß ich mich nicht entſchließen konnte, mich mit uneheliche Mütter ſteht, der weiß, auf wie viel Unverſtand und Vorurteil man da ſelbſt bei ſonſt wohlgeſinnten Menſchen ſtößt. Wir erinnern nur daran, daß gerade viele Frauen aus den beſ⸗ ſeren Ständen oft am meiſten paſſiven Widerſtand leiſten gegen die Bekämpfung einer doppelten Moral, daß ſie ihre„gefallenen“ Schweſtern verdammen, während die vielleicht aus den eigenen Kreiſen ſtammenden Verführer aller geſellſchaftlichen Ehren für würdig gehalten werden. Daß ſolche Vorurteile damals, wo man anfing, der Fürſorgearbeit an den unehelichen Müttern Bahn zu brechen, noch ſtärker waren als heutzutage, iſt nicht ſchwer einzu⸗ ſehen. Unter dieſem Geſichtspunkt verſtehen wir auch ſehr wohl, was Frl. Lungſtras damals über die Anfänge ihrer Arbeit ſchreibt, nachdem ſie gebeten war zu erzählen,„wie ſie zu dieſer Arbeit kam“.(Mitgeteilt im 4. Jahresbericht des Bonner Verſorgungshauſes). Es ſei geſtattet, hier das wichtigſte daraus im Weſentlichen mitzuteilen. „Seit längeren, Jahren unter den Armen und Kranken in unſerer Gemeinde tätig, kamen viele zu mir, die ſich in Not befanden. So auch eines Tages ein Mädchen, die in der hieſigen geburtshülflichen Klinik entbunden worden war. Sie war dort, wie in normalen Fällen üblich, mit dem zwölſten Tage entlaſſen worden, ohne daß ſie ein Unterkommen wußte für ſich und ihr Kind. Das Kind war bald verelendet und geſtorben, ſie ſuchte ſich einen Dienſt, aber ſie war noch zu ſchwach zum Arbeiten. Weil ſie nun noch Schamgefühl beſaß und nicht ſagte, daß ſie aus der Klinik komme, ſo hielt man ſie für faul und ſie hatte in acht Tagen drei Stellen, aus der ſie jedesmal fortgeſchickt wurde. Als ſie zu mir kam, an einem kalten Novembertage, war ſie nur noch bekleidet mit einem baumwollenen Kleide; Unterrock und Hemd hatte ſie verkauft, um Nahrung zu erlangen. Aber kroß⸗ dem ich ihr Elend ſah, war ich ſo von Vorurteil erfüllt gegen * * 489 Proz. der Wahlberechtigten Mannheim, 4. März. Geueral⸗Kuzeiger.(Abendblatt) 3. Seite. wohnerzahlen der ſtädt. Wahlkreiſe um 3813 oder 18 Prozenk, der übrigen Wahlkreiſe aber nur 1028 oder 3,7 Prozent. Das ganze Land zählte 1787 Wahlbezirke. Die Zahl der als Kandidaten auf⸗ geſtellten Parteiangehörigen betrug bei den Nationalliberalen 61, den Demokraten 15, den Freiſinnigen 8, dem Zentrum 49, den Konſervativen 11, dem Bund der Landwirte 6, den Sozialdemo⸗ kraten 47, den Mittelſtandsvereinigungen 5, den Nationalſozialen 4 den Chriſtlichſozialen 1, im ganzen 207. Es entfallen die 21 Landwirtſchaft treibenden Kandidaten zu je einem Drittel(7) auf Nationalliberale und Zentrum. Mehr als zwei Fünftel(22) der 53 gewerbetreibenden Kandidaten ſind von der ſozialdemokratiſchen Partei aufgeſtellt worden; auch von den 29 Berufsbätigen im Handels⸗, Verkehrs⸗, Verſicherungs⸗ und Gaſtwirtsgewerbe entfällt nahezu die Hälfte(14) auf dieſe Partei. Die meiſten der 181 Kandidaten, welche Beamte aller Art und Angehörige der freien Berufsarbeiten ſind, gehören der national⸗ liberalen(39), Zentrums⸗(31) und ſozialdemokratiſchen Partei (30) an. Letztere Kandidaten ſind in der Hauptſache Partei⸗ und Gewerkſchaftsbeamte, Redakteure und Rechtsanwälte. Richter und Juſtizbeamte haben nur das Zentrum(7) und die Nationallibera⸗ len(3] aufgeſtellt; von den 25 Rechtsanwälten kommen 9 auf das Zentrum, 6 auf die Demokraten und 5 auf die Sozialdemokraten. Drei Fünftel(21) der 35 als Kandidaten aufgeſtellten Verwal⸗ tungsbeamten im weiteren Sinne ſind von der nationalliberalen Partei nominiert worden; darunter befinden ſich allein 18 Ge⸗ meindebeamte(16 Bürgermeiſter und 2 Ratſchreiber). Mehr als die Hälfte der Geiſtlichen(4 von 7) gehören dem Zentrum an. Von den 21 Schulaufſichtsbeamten und Lehrern entfällt nahezu die Hälfte(10) auf die Nationalliberalen, 6 derſelben haben die Demokraten aufgeſtellt. Partei⸗ und Gewerkſchaftsbeamte kan⸗ didierten nur für die Sozialdemokratie, das Zentrum und die Konſervativen; mehr als vier Fünftel(17 von 20) der Angehöri⸗ gen der Berufsarten kommen dabei auf die Sozialdemokratie. Die Hälfte(5) der kandidierenden Privatleute gehört ebenfalls der Sozialdemokratie an. Die ſämtlichen 244 Kandidaturen ver⸗ teilen ſich verhältnismäßig auf die einzelnen Berufsgruppen wie folgt: 53,7 Proz. Beamte und freie Berufsaretn, 21,7 Proz. Ge⸗ werbetreibende, 11,9 Proz. Handel uſw. treibende, 86 Proz. Land⸗ wirte und 4,1 Proz. Privatleute. Nach den Wählerliſten, welche für beide Wahlgänge unver⸗ ändert zu benützen waren, zählte das Großherzogtum 403 460 wahlberechtigte Perſonen, d. ſ. 20,1 Proz. der Geſamtbevölkerung. Die Geſamtzahl der Wahlbeteiligten betrug bei den Erneuerungs⸗ wahlen im Jahre 1905: 384 010(20,5 Proz. der Geſamtbevölke⸗ rung.) Die Wahlberechtigten haben demnach um 19 450 Perſonen zugenommen, während der Anteil derſelben an der Geſamtbevöl⸗ kerung um 0,4 Proz. zurückgegangen iſt. Die größte Zahl von Wahlberechtigten mit 6863 wird im 8. Wahlkreis(Bonndorf⸗ Waldshut], die kleinſte Zahl mit 1 708 im ſtädt. Wahlkreiſe 37 (Raſtatt) gefunden. Von den ſtädt. Wahlkreiſen hatte der 61. (Mannheim IV) mit 6150 die meiſten, von den übrigen Wahlkrei⸗ ſen der 36.(Raſtatt⸗Baden) mit 5298 die wenigſten Wahlberech⸗ tigten. An der Wahl beteiligten ſich im ganzen Lande 308 601 oder 76.5 Proz aller Wahlberechtigten(gegen 77, Proz. im Jahre 1905]. Die Wahlbeteiligung war wieder am ſchwächſten im 14. Wahlkreiſe(Müllheim⸗Lörrach⸗Staufen), wo diesmal ſogar nur (gegen 54,3 Proz.]) im Jahre 1905) zur Wahlurne kamen. Von den 308 601 Abſtimmenden wurden 306 147 oder 99,2 Proz. gültige und 2454 oder 0,8 Proz. ungültige Stimmen abgegeben. Die Kandidaten des Zentrums, der Konſervativen, des Bundes der Landwirte uſw.(des Rechts⸗ blocks) erzielten hiernach diesmal 121382 Stimmen(gegen⸗ 188 982 im Jahre 1905), diejenigen der liberalen Parteien 98 211 (gegen 105 929) und die ſozialdemokratiſchen Kandidaten 86079 (gegen 50 431)]. Einer Zunahme der ſozialdemokratiſchen Stim⸗ men um 35647 oder 70,7 Proz. ſteht ſomit eine Abnahme der bürgerlichen Stimmen um 25 318 oder 10,3 Proz. gegenüber, wo⸗ von auf den Rechtsblock 17 600 oder 12,7 Proz., auf die Liberalen 7718 oder 7,3 Proz. entfallen. Für die Linksliberalen und Sozial⸗ demokraten haben bei den Neuwahlen im Jahre 1909: 41 221 Wähler mehr. für die Rechte und Nationalliberalen 30 892 Wäh⸗ ler weniger geſtimmt als im Jahre 1905. Im ganzen Lande iſt der prozuentale Anteil der ſozialdemokratiſchen Stimmen von 170 im Jahre 1905 auf 28,1 im Jahre 1909, d. ſ. um 11.1 ge⸗ wachſen. während der Stimmenanteil des Rechtsblocks von 470 Prozent, alſo um 73 und derjenige der liberalen Parteien von 35,8 Proz. auf 32,1 Proz. oder um 3,7 zurückgegangen iſt. Würden die 73 Abgeordnetenmandate nach der Zahl der beim erſten Wahlgang auf die Kandidaten der drei Parteigruppen ge⸗ fallenen Stimmen verteilt worden ſein(Proportionalwahlverfah⸗ ren), ſo hätten erhalten müſſen: Der Rechtsblock 29(genau 29/0), die liberalen Parteien 23(genau 23,4) und die Sozialdemokraten 21(genau 20,6) Mandate. Das bei beiden Wahlgängen erzielte Wahlergebnis entſpricht demnach beim Rechtsblock genau dem Stärkeverhältnis dieſer Parteigruppe; die liberalen Parteien hätten einen Sitz weniger, die Sozialdemokraten einen Sitz mehr erhalten müſſen. ihr einzulaſſen; es war mir auch immer geſagt worden, ſolche Mädchen ſeien zu verkommen und ſchlecht, man könne ihnen kein Wort glauben. Ich ſchickte ſie alſo fort, ohne ihr das Geringſte zu geben. In meinem Gewiſſen aber hatte ich keine Ruhe und war nicht wenig froh, als ſie andern Tages wiederkam, trotz meiner ungewöhnlichen Härte. Aber wie ich ſie anſah, da war das Vorurteil wieder größer als die Liebe— ich gab ihr wohl ein warmes Tuch, aber zu einem freundlichen Wort konnte ich mich nicht überwinden. Kaum war ſie fort, da wurde meine Selbſtanklage ſo heftig, daß ich Gott bat, er möge ſie mir wieder⸗ ſchicken, damit ich mich ihrer nun in rechter Art annehmen könne. Meine Bitte wurde erhört, und als ſie zum dritten Mal kam und ich durch ein paar freundliche Worte ihr Ver⸗ trauen gewonnen, da gehörten nur zwei Mark dazu, um ſie in ihre Heimat zu befördern, in der ſie gute Leute wußte, die ſich ihrer annehmen würden. Auf dem Wege zum Schiff brach ſie zuſammen, jedoch nach einer ordentlichen leiblichen Stärkung konnte ſie, unendlich dankbar, ihre Rückreiſe antreten. Da gingen mir die Augen auf, ich wußte nun, weshalb ſolche Mädchen oft ſo ſchnell und ſo tief ſinken; ich wußte aber auch, was die Pflicht der barmherzigen Liebe, was meine Pflicht vor Gott war. Ich übergab mich willenlos meinem Gott, wenn er mich in dieſer Arbeit brauchen wolle, und tat ſogleich die erſten Schritte, um von dem Direktor der Anſtalt Erlaubnis zu freiem Eintritt in ie Klinik zu erhalten; denn nur allein dort konnte ich mich Augenſchein von der Lage dieſer Mädchen überzeugen, weil en ſchon ſechs Wochen por der Entbindung dorthin dom⸗ Aus Stadt und Land. Mauuheim, 4. März 1910. * Stellenvermittlung für Arbeiter bei der Gr. bad. Staats⸗ eiſenbahnverwaltung. Die Vormerkliſten pro Februar weiſen nach mehreren Monaten mit einer Beſſerung eine Verſchlechte⸗ rung der Lage dieſes Arbeitsmarktes auf. Die Zahl der Ar⸗ beitſuchenden iſt von 767 im Januar auf 850 im laufenden Monat geſtiegen, die ſich bei 26(24) Dienſtſtellen meldeten, davon allein 638(587] bei den 8(7) Filialmagazinen in Baſel, Freiburg, Heidelberg, Konſtanz, Lauda, Mannheim, Offen⸗ burg und Villingen, der Andrang zu den letztgenannten Dienſt⸗ ſtellen hält mithin an. Von den 850 Vorgemerkten ſind 68(57) bereit, auch auswärts zu gehen. Die Nachfrage nach Arbeits⸗ kräften weiſt gegenüber dem Vormonat keine Aenderung auf, geſucht werden immer noch 10 Arbeiter für Bahnunterhaltung und Ablösdienſt mit 2,80 M. Anfangslohn pro Arbeitstag und dem dienſtlichen Wohnſitz in Lahr⸗Dinglingen zur dortigen Bahnmeiſterei. Auf die einzelnen Orte verteilen ſich die Arbeit⸗ ſuchenden in folgender Weiſe: Mannheim 242(2ʃ2), Heidel⸗ berg 141(141), Freiburg 78(78), Baſel 53(54), Offenburg 53 (), Pforzheim 51(42), Karlsruhe 44(41), Lauda 42(22), Vil⸗ lingen 37(37), Appenweier 31(30), Bruchſal 27(27), Konſtanz 15(16), Baden 12(12), Hauſach 8(), Waldshut 7(), Blanken⸗ loch 4[(J0), Oos 3(3) und Wilferdingen 1(). Erhebliche Schwan⸗ kungen weiſen ſonach zur Offenburg und Lauda auf. *Eine Jubiläumsausſtellung für Geſchäftsbedarf und Handelswiſſenſchaft wird anläßlich des 25jährigen Jubiläums des Kaufmänniſchen Vereins Neuſtadt und des gleichzeitig ſtatt⸗ findenden Verbandstages der badiſchen und pfälziſchen kaufmänn. Vereine vom 25. Juni bis 4. Juli in Neuſtadt veranſtaltet, wo⸗ bei verſchiedene Handelshochſchuldozenten Vorträge halten werden. * Pfälzerwaldverein. Wanderungen der Ortsgruppe Ludwigshafen hatten ſowohl im Januar als auch im Februar eine bedeutend höhere Beteiligung als in den gleichen Monaten der Vorjahre, aufzuweiſen. In anbetracht deſſen und unter Berückſichtigung der ungünſtigen Zugsverbindungen, die für die Die am 18. März ſtattfindende Programmwanderung Helmbacher Sägemühle— Ruine Ramburg— Ramberg— Ruine Scharfeneck— Orenfels— Albersweiler“ in Betracht kommen, hat die Vorſtandſchaft der Ortsgruppe beſchloſſen, Hin⸗ und Rückfahrt mit Sonderzug auszuführen. Der Zug ver⸗ kehrt wie folgt: Ludwigshafen ab.35 vormittags, Helmbacher Sägemühle an.58 vormittags, Albersweiler ab.05 nachm., Ludwigshafen an.14 nachm. Der Fahrpreis beträgt M..10. Touriſten, die eine andere Wanderung zwiſchen Helmbach und Queich am 13. März ausführen wollen, können den Sonderzug ebenfalls benützen. Waldheil! * Aus dem Schöffengericht. Ein unehrlicher Charakter iſt der 26 Jahre alte Taglöhner Julius Back aus Feudenheim. Im Dezember v. J. mietete er ſich bei einer Frau unter falſchen Vorſpiegelungen ein und prellte die Frau um.50 M. für Koſt und Logis. Im ſelben Monat entlieh er ſich von einem Be⸗ kannten einen Ueberzieher und verkaufte ihn für 3 M. Von einer hieſigen Buchhandlung hatte er Hefte zum Vertrieb erhalten. Das vereinnahmte Geld im Betrage von 14.75 M. lieferte er aber nicht ab. Im Januar erhielt er ein Fahrrad zum Verkauf, aber er verbrauchte das erlöſte Geld für ſich. Wegen Betrug und Un⸗ terſchlagung erkannte das Schöffengericht gegen ihn auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Er wurde ſofort in Unterſuch⸗ ungshaft abgeführt.— In ſchamloſer Weiſe benahm ſich der Schreiner Guſtav Ludwig Daub von Spechbach Mitte Januar d. J. auf der Straße gegenüber einem Mädchen. Als ein Schutz⸗ mann ſeine Perſonalien verlangte, gab er einen falſchen Namen an. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Mongten und wegen falſcher Namens⸗ angabe zu 1 Tag Haft.— Der Taglöhner Waldemar Stein von bier ſkandalierte am 28. November auf der Breitenſtraße und ſchlug ſich mit mehreren unbekannten Leuten herum. Als der Schutzmann Scipio den betrunkenen Menſchen von der Straße weg auf die Wache verbringen wollte, fanden ſich wie ge⸗ wöhnlich hilfbereite Meuſchen, die den Feſtgenommenen aus der Gewalt des Schutzmanns befreien wollten. Der Muſiker Eduard Martin und deſſen gleichnamiger Sohn unterzogen ſich dieſer Aufgabe und hielten den Säbel des Schutzmannes, der eine an dem einen, der andere an dem anderen Ende feſt. Der Feſtge⸗ nommene ſelber riß dem Schutzmann den Gummiknüppel aus der Hand und lief damit fort. Das Schöffengericht verurteilte Stein zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten, Martin zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen und ſeinen Sohn zu einer Geld⸗ ſtrafe von 25 M. Kunlursverfahren. Ueber das Vermögen des Schneidermeiſters Ludwig Kohlmann, M 4, 6, wurde das Konkursverfahren er⸗ öffnet. Konkursverwalter Rechtsantwalt Dr. Keller. Konkursfor⸗ derungen ſind bis zum 21. März anzumelden. Prüfung der an⸗ gemeldeten Fopderungen am 8. April. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Arthur Pacyna, der von der Gura⸗Oper bekaunte Sänger, wurde nach ſeinen erfolgreichen Gaſtſpielen an das hieſige Hof⸗ theater als 1. Baſſiſt auf mehrere Jahre verpflichtet. Frl. Pauline Rothſchild gab im Konzertſaal des„Prinz Wilhelm“ in Weinheim im Verein mit dem Solocelliſten men. Die Erlaubnis kam, aber mit ihr welch ein Kampf! Ich konnte mich nicht entſchließen zu gehen; doch hatie ich es meinem Gott gelobt, ich mußte folgen, mein natürliches Gefühl mußtke überwunden werden. Ich ging hin; anfangs jeden Tag, um das Vertrauen der Mädchen zu gewinnen und um mich an den erſchüt⸗ ternden und abſchreckenden Anblicke dieſer Geſtalten zu gewöhnen, deren zuweilen 30—40 zur ſelben Zeit hier ihre Entbindung er⸗ warten: in jedem Alter von 14—40 Jahren, mit lindlich unſchul⸗ digem Ausdruck und mit Zügen, denen Schande und Laſter ihren ſchauerlichen Stempel aufgedrückt hat. Aber ſo verletzend dieſer Eindruck für das Gefühl auch ſei, das Mitleid mit ihnen und der Wunſch, ihnen aus ihrer Sünde zu helfen, überwiegt bald jeden anderen Gedanken; den zum erſten Mal Gefallenen wieder zurecht zu helfen, daß ſie nicht tiefer ſinken, der Gedanke überwindet jede Mühe. Wie vorwurfsvoll dagegen klingt das Wort, was ich ſo oft aus dem Munde Tiefgefallener gehört: Hätte ſich ein Menſch meiner angenommen, ich wäre nie ſoweit gekommen Solche Beobachtungen machten ihr nun klar, daß nur eine Aufnahme von Mutter und Kind dieſe Not heben könne, und im September 1878 eröffnete ſie ein kleines Haus, das nach 1½ Jah⸗ ren mit einem größeren vertauſcht werden mußte. Das war der Anfang der„Verſorgungshäuſer“. Wir ſehen, es handelte ſich nicht um den Plan einer Gründung, der nur aus innexem Widerwillen gegenüber den„Gefallenen“ zögernd zur Ausführung kam, ſondern die Sache perhielt ſich ſo: der bei vielen gebildeten und anſtändigen Frauen beſtehende Abſcheu gegen jene des Manheimer Hoftheaters, Herrn Karl Müller einen Sonatenabend, der den beiden Ausübenden einen vollen künſtleriſchen Erfolg brachte. Der„Weinh. Anz.“ ſchreibt hier⸗ über: Der geſtrige von Fräulein Pauline Rothſchild von hier und Herrn Hofmuſiker Karl Müller von Mannheim im Kon⸗ zertſaale des„Prinz Wilhelm“ veranſtaltete Sonatenabend be⸗ deutet für die Ausführenden einen vollen künſtleriſchen Erfolg. Der Veranſtaltung lag ein Programm zugrunde, das hinſichtlich der Stil⸗ und Stimmungseinheit keinen Wunſch offen ließ, und die Ausübenden ergänzten ſich hinſichtlich ihrer künſtleriſchen Qualitäten aufs vollkommenſte. Uns ſchien Fräulein Rothſchilds Kunſt gegen das letztjährige ſoliſtiſche Auftreten gereifter, abge⸗ klärter in der Auffaſſung. Das bewies namentlich die Wieder⸗ gabe der Sonate in F⸗Moll von Beethoven, der appassionata. Wir müſſen geſtehen, daß wir uns verſchiedener Bedenken nicht erwehren konnten, als wir bei der Durchſicht des Programms dieſes Werk aufgenommen fanden. Steilt doch dasſelbe hinſichtlich Auffaſſung, mufikaliſcher Geſtaltung, Leidenſchaft, Temperament ſo hohe Anforderungen an den Ausführenden, daß dieſem Kunſt⸗ werk eigentlich nur wenige ganz und vollkommen gerecht zu wer⸗ den vermögen. Um ſo erfreulicher iſt es, berichten zu können, daß Fräulein Rothſchilds Wiedergabe dieſes Werkes zwar nicht eine in allen Teilen gleichmäßige und vollendete, aber doch eine auch ſtrenge künſtleriſche Anforderungen in hohem Maße befriedigende war. Am wenigſten konnten wir uns mit der Geſtaltung des Mittelſatzes befreunden. Dieſer, ein verklärter Friedensgeſang, ſtellt gewiſſermaßen einen Ruhepunkt dar zwiſchen den wild⸗ bewegten Eckſätzen. Die Wiedergabe litt unter einer zu freien Temponahme, durch welche dann die ruhige, klaſſiſche Schönhe dieſes Satzes eine Einbuße erlitt. Mit leidenſchaftlichem Au druck und überlegener Technik wurde der erſte Satz geſpielt, un am vollkommenſten gelang der Künſtlerin der letzte Satz. ein Sturmlied der Leidenſchaft brauſte er dahin, und nachd das Schlußpreſto mit ſeinen heißen Paſſagen verklungen wa⸗ konnte die Künſtlerin den vollen Dank der Zuhörerſchaft en gegennehmen, der ſich in begeiſtertem Beifall kund gab. In H. Müller, Solocelliſt am Hoftheater in Mannheim, hatte Rothſchild für die beiden übrigen Programmnummern eine Partner zur Seite, der, wir können es ruhig ſagen, au Höhe der Meiſterſchaft ſteht. Eine nie verſagende Technik, ſolut tonreines Spiel, Wärme und Empfindung und Ausdr voller, runder, edler Ton, der ſich in der Kantilene zu beſond Klangſchönheit ſteigert, das ſind die hervorſtechendſten ſchaften des Künſtlers. Dazu kommt noch ein Auffaſſungs⸗ Geſtaltungsvermögen, das es dem Künſtler ermöglicht, den mungsgehalt eines derartig tiefgründigen Werkes wie der Sonate von Brahms, deſſen dunkle Schönheit man beim erf maligen Hören mehr ahnt als voll erſchaut, zu vollendetem A druck zu bringen. Das zuletzt geſpielte Werk, die A⸗moll⸗ von Grieg, feſſelt durch manche intereſſante Ei aber eine einwandfreie formale Geſtaltung vermiſſen. ſammenſpiel der beiden Künſtler war von prächtiger Ausge⸗ glichenheit und Abrundung, und mit der Wiedergabe beider Werke ernteten ſie reichen Beifall. Direktionswechſel am Frankſurter Stadltheater? Aus Frank⸗ furt wird gemeldet: Mit Direktor Gregor von der Berliner komiſchen Oper ſchweben Verhandlungen wegen Iebernahme der Leitung der Frankfurter Oper, eventl. auch des Schauſpielhguſes ab 1912, vielleicht auch früher. Die Verträge mit den jetzigen Intendanten Jenſen und Claar laufen im Herbſt 1912 ab. Der Aufſichtsrat der Neuen Theater⸗A.⸗G. fügt dem noch ei tere Meldung hinzu, daß Intendant Claar nach 33jäh keit am Frankfurter Theater im Jahre 1912 ſic wird und Intendant Jenſen eine Verlängerung ſein 1912 zu Ende gehenden Vertrages dankend abgelehnt Im Stuttgarter Hoftheater erlebte die kon „Suſannens Geheimnis“ von Wolf Farr lebhaften Erfolg. * In Köln gelangte im 10. Guerzenichkonzert„S für Chor und großes Orcheſter von Robert Kahn Erfolge zur Uraufführung. Das intereſſant und klangſ ſetzte Werk iſt von ſtarkem Stimmungsgehalt. Die Wi⸗ unter Steinbach war ausgezeichnet. Als Soliſt feiert⸗ meſter Triumphe. 5 Das neue Stück von Georg Engel„Der ſcharfe Ju im nächſten Winter im Berliner königl. Schauſpielhaus werden. Die Verhandlungen darüber— es hamdelt ſich um etwas andere Geſtaltung einer Szene— ſchweben zwar nos den aber in den nächſten Tagen zum Abſchluß kommen. 2 März geht das Stlck, von Grube inſzeniert, am Hofkheater ningen in Szene.„„ Der„Walzertraum“ in Paris. Im Pariſer Ap twurde der„Walzertraum“ mit großem Erfolg gegeben. Strauß dirigierte ſelbſt. Schon im erſten Akt mußte das ied Prinzeſſin wiederholt werden. Der zweite Akt wurde beinah Hoppelt, weil das Publikum faſt jede Nummer da capo Die Kritiker der Pariſer Zeitungen rühmen die Mufik un führung. Eine neue italieniſche Operefte. Die Operette„La rapita“(„Der geraubte Eimer“) trug bei der Uraufführn Turiner Teatro Alfieri nach dem„B..“ einen ſtarkeneErfolg d der um ſo intereſſanter iſt, als es ſich um⸗das Erſtlingsw 70jährigen Mailänder Muſikverlegers Giulio Ricordi hande bisher unter dem Pfeudonhm Burgmein nur Kamme⸗ i poniert hatte. die ſo erſt der Trieb zur Hilfe und der Plan zur Gründun Verſorgungshauſes geboren, zu einer Zeit, wo ſonſt nier in ſolch intenſiver Weiſe um jene Mädchen annahm. 8 Die in dieſem wichtigen Aktenſtück gegebene Entſteh geſchichte des Bonner Verſorgungshauſes iſt zugleich ſchichte des Heidelberger Hauſes, über deſſen beitsjahr ſoeben der— von Frl. M. Thibaut in H Gaisbergſtraße zu beziehende— Jahresbevicht en iſt. Daraus erſehen wir, daß ſeit der am 18. April 1909 er Eröffnung 14 Mädchen Aufnahme in der Anſtalt fande⸗ Schluſſe des Jahres waren noch 7 Mädchen und 3 Kind ſend. Von denen, die die Anſtalt verließen, hat eines geh 2 gingen nach Hauſe, 2 in Stellung, eins lief weg, eins k Irrenklinik, Von den 14 Mädchen war eins als Zwang itberliefert worden, 9 waren Dienſtmädchen, je eine Haus Kellnerin, Kontoriſtin, Verkäuferin. Bei faſt allen 8 wuürde erreicht, daß ſie mit Liebe ihren Mutterpflichten nach wendig erwies— in Haushaltungsarbeiten weiter ausgebi oder in Gartenarbeit, Nähen und Flicken beſchäftigt. Für Unterhalt des Hauſes hat u. a. der Stadtrat von Heidelber Zuſchuß von 300 Mark in Ausſicht geellt. Doch iſt die Anft neben dem Koſtgeld der Pfleglinge vorerſt noch auf n 0 angewieſen.„„„% en 1 Mädchen wurde durch den Anblick ihres Elends überwunden und 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 4. März. Nachtrag zum lokalen Teil. Der Großherzog traf heute nachmittag mit dem Automobil hier ein, um der Familie Lanz anläßlich des 50jährigen Jubiläums der Firma Heinrich Lanz perſönlich ſeine Glück⸗ wünſche auszuſprechen. Kus dem Großherzogtum. *Ettlingen, 2. März. Zu dem Unfall, bei welchem der Möbelpacker G. Lauer ſeinen Tod fand, wird mitgeteilt, daß es ſich hier nicht um ein Verbrechen, ſondern um einen Unglücksfall handelt. Die Sektion hat ergeben, daß dem Verunglückten einige Rippen ſowie die Wirbelſäule ge⸗ brochen waren. Es iſt alſo mit Sicherheit anzunehmen, daß Lauer unter den Möbelwagen geriet und überfahren wurde. Von Jag zu Jag. — Das Geheimnis der Felsſchlucht. Dresden, 4 März. Hart an der ſächſiſch⸗böhmiſchen Grenze iſt dieſer Tage ein Verbrechen verübt worden, deſſen Dunkel zu lüften die ſächſi⸗ ſchen und böhmiſchen Grenzbehörden eifrig bemüht ſind. Zwiſchen den böhmiſchen Grenzorten Zautig und Birkigt führt die Land⸗ ſtraße nach Tetſchen zur rechten Seite an ſteilen Felswänden vor⸗ über, während zur linken Seite ein tiefer Abgrund gähnt, in dem unten der wilde Polzenfluß dahinrauſcht. An dem Ufer des Pol⸗ zenfluſſes waren an einem der letzten Nachmittage der Sohn des Gutsbeſitzers Broſche aus Zautig und der Bahninvalide Hönig aus Altſtadt mit dem Abſägen von Strauchwerk beſchäftigt. Es mochte gegen halb 2 Uhr ſein, als ſich der Arbeiter Hönig einmal aus ſeiner gebückten Stellung erhob; plötzlich brach er mit einem gellenden Schrei zuſammen und als der junge Broſche aufſprang, ſah er ſeinen Mitarbeiter blutend und geradezu furchtbar zuge⸗ richtet auf der Erde liegen. Ein gewaltiger Felsblock, den jemand bon der Höhe heruntergeworfen hatte, hatte den Arbeiter Hönig ſo ſchwer auf die Bruſt getroffen, daß er bewußtlos am Bo⸗ den lag. Broſche eilte davon, um ärztliche Hilfe zu holen, welche aber nichts mehr retten, ſondern dem Sterbenden nur etwas Linderung verſchaffen konnte. Gegen 4 Uhr nachmittags ſtard er. Um dieſelbe Zeit war auch eine Gerichtskommiſſion an Ort und Stelle erſchienen, welche auch die Stelle fand, von der das Wurfgeſchoß herbeigeholt worden war. Ueber die Perſon des Täters iſt man ſich noch im Unklaren. Leute von Birkigt haben kurz nach dem Vorkommnis einen herabgekommen aus⸗ ſehenden Vaganten eilig gegen Tetſchen flüchten ſehen. In dieſer Richtung hat nun die Gendarmerie die Recherchen aufgenommen. Der einzige Zeuge des entſetzlichen Verbrechens, der junge Broſche, ſprang, als der Stein ſeinen Mitarbeiter zuſammenſchlug, raſch ein paar Schritte ſeitwärts, um die Straße in der Höhe beſſer beobachten zu können, und er ſah, wie er ausſagte, einen ſchwar⸗ zen Kopf, mit einem ſchwarzen Hute bedeckt, der über die Fels⸗ wand hinausgebeugt, in die Tiefe ſchaute. In Zaulig ſelbſt iſt dann der Geheimnisvolle von Haus zu Haus betteln gegaagen, und hat ſich auch, als ſich die Nachricht von dem Geſchehenen in Zaulig verbreitete, raſch aus dem Staube gemacht. An der⸗ ſelben Stelle rutſchte vor ungefähr 50 Jahren der Straßen⸗ körper halbſeitig in die Tiefe, ſo daß nachträglich die Fahrbahn n den Felfen eingehauen werden mußte. — Dder Einbrecher als Mörder. Berlin, 4. März. In einem Hauſe der Fruchtſtraße verlangte heute vormittag ein Einbrecher von einer alten Frau Geld. Dieſe gab ihm aus Angſt Geld. Eine Anzahl Paſſanten verfolgten den Einbrecher, der ſich umdrehend, einen Schuß abgab. Die Kugel traf einen 30jährigen Mann in die Bruſt. Der Flüchtige wurde verhaftet und mußte durch die Polizei vor der Lynchjuſtiz geſchützt werden. — Letzte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 4. März. Die„B..“ meldet aus Peters⸗ burg: Der Chef der Geheimpolizei in Tiflis wurde mit zwei Gehilfen verhaftet. Er war dabei ertappt worden, als er eine Bombe in der Wohnung eines Manues verſteckte, und dieſen dann als Revolutionär zu denunzieren. Paris, 4. März. Nach einer Depeſche des Newyork⸗Herald aus Moute Carlo richtete Kaiſer Wilhelm an den Fürſten von Mo⸗ naep ein Schreiben, in dem er mitteilte, daß er ſich bei der Ein⸗ weihung des vezeanographiſchen Muſenms durch den Admiral von Köſter vertreten laſſen wird. Zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage. München, 4. März. Die„Münch. N. Nachr.“ finden es ſehr bemerkenswert, daß das Zentrum gegen die Einführung der ireklten Wahl geſtimmt hat, und faſſen ihr Urbeil über die ite Leſung der Vorlage in der Kommiſſion dahin zuſammen: Ergebnis der zweiten Kommmiſſionsberatung kann nur in einer imſicht befriedigen, inſofern nämlich, als es eine klave Schei⸗ ung der Parteien zeigt: hier nur Konſervatibe ind Zentrum, dort alle übrigen Parteien. Die National⸗ iberalen, die in der erſten Leſung geneigt ſchienen, mit der Mehrheit zu gehen, haben ſich alſo noch rechtzeitig eines Beſſeren beſonmen und ſtimmen nun gemeinſam mit den Links⸗ liberalengegen das ganze Machwerk, das von der konſervativ⸗ Heritalen Mehrheit nur noch verſchlimert worden iſt. 9. Poſen, 4. März.(Priv.⸗Tel.)„Zentrumsverrat“ überſchreibt ſich ein Artikel der„Gazeta Torunska“(Nr. 45 . 25. 3. 10), der die zwiſchen dem Zentrum und den Konſervativen zuſtande gekommene Einigung über die Aenderung des preußiſchen Landtagswahlrechts duwchaus nicht gefallen wwill. Es heißt da u..: das Zentrum habe in jedem Falle eine ktraurige Rolle Heſpielt und gezeigt, daß man ſich, was die Durchführung ner gerechten Wahlrechtsreform anlange, auf die entrumspartei abſolutnicht verlaſſen könne. Aus n Ausführungen des Abgeordneten Korfanty in der Kommiſſion gehe gausdrücklich hervor, daß das Zentrum die Polen in dieſer wich⸗ igen Angelegenheit garnicht um ihre Meinung befragt habe. Bei em konſervativ⸗zentrumsparteilichen Geſpann hätten die Polen kein ück; ſie ſeien nur das fünfte Rad am Wagen. Zuerſt ſeien ſie von en Konſervativen verleugnet worden, und jetzt würden ſie wieder vont Zentrum ignoriert. Der Eiſenbahnzug unter der Schueelawine. *Seattle, 4. März. Hier iſt die Nachricht eingetroffen, es gelungen iſt, einen weiteren Wagen des im Kaskaden⸗ ige von einer Schneelawine verſchütteten Eiſenbahnzuges ſchaufeln. Von den Paſſagieren, die 60 Stunden im lben lagen, wurden 10 noch lebend vorgefunden: etteten iſt geiſtig vollſtändig verwirrt. Badiſcher Tandtag. 2. Kammer. 46. Sitzung. IJ.W. Karlsruhe, 4. März. Der Präſident eröffnet kurz nach 3½ Uhr di Am Regierungstiſch ſind anweſend Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman, Miniſterialrat Schneider und der Vorſtand der Großh. Fabrikinſpektion Geh. Oberregierungs⸗ rat Bittmann. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Beratung über das Budget Großh. Miniſteriums des Innern für 1910/1911, Ausgabetitel 8 für gewerb⸗ liche Aufſicht und Durchführung der Sozial⸗ geſetze. Sekretär Odenwald gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ gänge bekannt. Folgende Petitionen: 1. des Gemeinde⸗ rats Uſſingen um Errichtung einer Halteſtelle an der Bahn⸗ linie Heidelberg⸗Würzburg, übergeben vom Abg. Leiſer; 2. des badiſchen Techniker⸗Verbandes, Vorſchläge zur Verbeſſerung an der Großh. Baugewerkſchule. Die Petitionen werden den entſprechenden Kommiſſionen überwieſen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Geh. Oberregierungsrat Bittmann wendet ſich ſcharf gegen den Bericht der Handelskammer Konſtanz über den Streik in Bad. Rheinfelden. Für ihre Behaup⸗ tungen habe ſie keine Beweiſe erbringen können. Der Vor⸗ wurf des Abg. Reinhardt, daß eine Beſchwerde nicht erledigt worden iſt, iſt nicht richtig. Der Redner wendet ſich dann gegen den chriſtlichen Gewerkſchaftsführer Engel und führt aus: Ich gebe dem Abg. Reinhardt aus voller Ueberzeugung Recht, ein Gewerbeaufſichtsbeamter müſſe unparteiiſch ſein. Wenn ich mir den Vorwurf machen müßte, daß ich einmal parteiiſch geweſen wäre, dann würde ich ſofort den Herrn Miniſter um meine Entlaſſung bitten. Ich habe 17 Jahre in 2 Biſchofsſtädten amtiert und noch heute ſtehe ich in freundſchaftlichen Verbindungen mit Katholiken in Hildes⸗ heim. Ich kann nur bitten, den Beweis für meine Partei⸗ lichkeit zu erbringen. Eine Parteilichkeit gegen die chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften liegt mir vollſtändig fern, als Beamter und als Menſch an der Spitze eines ſolchen ſozialen Inſtituts. Der Brief an Engel, der mir zum Vorwurf gemacht wird, darf nicht herausgeriſſen werden aus dem Komplex der Er⸗ gebniſſe. Er war nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt. Den Vorwurf, daß ich Arbeiterführer nicht als Vertreter der Arbeiterſchaft anerkenne, muß ich entſchieden zurückweiſen, das wäre ein Widerſpruch mit meiner Tätigkeit in der ſozial⸗ politiſchen Welt. Was war mein Ziel? Den Schutz der Ge⸗ werkſchaften gegen einen wenig disziplinierten und anmaßen⸗ den Gewerkſchaftsführer. Mein Ziel war, dieſen gemein⸗ gefährlichen Menſchen unſchädlich zu machen. Nicht lag es in meiner Abſicht, die chriſtlichen Gewerkſchaften zu bohkot⸗ tieren. Die Gerichtsverhandlung in Waldshut war nicht zu umgehen und daß die Angelegenheit auch hier zur Sprache kommen mußte, war unvermeidlich. Ich habe den Arbeiter⸗ ſekretär Engel wiederholt gemahnt ſchriftlich und mündlich. Engel wandte ſich an die Fabrikinſpektion in einer Phaſe, wo ein Eingreifen von uns nicht mehr möglich war. Ich kann es der Fabrik nicht verdenken, wenn ſie Verhandlungen mit Engel deſſen perſönliche Eigenſchaften ſie kannten, ab⸗ lehnte. Ich habe ihr ſeinerzeit geſchrieben, daß größere Ruhe und Vorſicht im Intereſſe der Arbeiterſchaft geboten iſt. Es iſt bezeichnend für Engel, daß er meinen Brief in der Straf⸗ kammerverhandlung zu Waldshut verlas, aber dieſen Schluß⸗ paſſus fortließ. Es iſt geſagt worden, ich wäre nicht in der Verhandlung geweſen. Ich bin aber zuſammen mit dem Herrenhauskommiſſar in der Sitzung geweſen und hatte häufig Gelegenheit in die Debatte einzugreifen. In den ſpäteren Konferenzen nahm ich oft Gelegenheit, Engel zu ermahnen. Engel ſprach den Wunſch aus, bei Anweſenheit der Streik⸗ kommiſſton mit dem Landeskommiſſär zu verhandeln(Hört, hört). Ich ſagte ihm, daß er etwas ungewerkſchaftliches verlange. Aber er ſagte: Ach Gott, die Arbeiter tun ja doch, was ich will! Darauf habe ich ihm meinen Standpunkt klar gelegt und ſagte ihm, daß die Ver⸗ antwortung der Streikkommiſſion zu groß ſei.(Sehr richtig links.) Die Niederlage war unvermeidlich und verdient durch Engel. In ſpäteren Verhandlungen ſuchte er die Bedingungen der Fabrik⸗ leitung in einen glänzenden Sieg zu verwandeln. Ich ſagte, daß an den klaren Beſtimmungen nicht zu rütteln iſt. Darauf ſagte er: Liebe Kollegen, ich gebe Euch mein Wort darauf, daß die Fabrik⸗ leitung in Bälde auch eine 10prozentige Lohnerhöhung geben wird. (Heiterkeit.) Ich habe das dem Gewerkſchaftsſekretär Kiefer geſagt, er möchte auf Engel einwirken, daß er ruhiger iſt. Ob er das getan hat, weiß ich nicht. Eine weitere Ermahnung habe ich an den Ge⸗ werkſchaftsſekretär Körner gerichtet und ihm geſagt, daß Engels der chriſtlichen Gewerkſchaftsbewegung einen großen Stoß verſetzt habe, beſonders in Baden. Dann zu der Preßfehde. Darin erfuhren die Tatſachen eine Darſtellung, die durchaus nicht richtig war. Man denke ſich nur die Lage des Landeskommiſſärs, der alle Bemühungen an⸗ wandte und dann ſo etwas nachher hören muß. Berliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Eine Ehrung für den Fürſten Bülow. ſe[Verlin, 4. März. Die Königl. preuß. Akademie für Wiſſen⸗ ſchaften in Berlin hat dem früheren Reichskanzler Fürſt Bülo w eine beſondere Ehrung zuteil werden laſſen, indem ſie ihn zu ihrem Ehrenmitgliede wählte, welche Wahl durch kaiſerlichen Erlaß be⸗ ſtätigt worden jſt. Es iſt nicht der erſte Grad, den Fürſt Bülow ehrenhalber erhalten hat. Schon vor einiger Zeit wurde er zum 1. Ehrenmitglied der neugegründeten Poſener Akademie ernannt. Er iſt außerdem Ehrendoktor der Univerſitäten Königsberg und Münſter. In der Berliner Akademie iſt er z. Zt. das 8. Ehrenmit⸗ glied. Als ſolches hat Fürſt Bülow das Recht, bei den öffentlichen Sitzungen als Akademiker teilzunehmen. Ferner kann er auch jeder anderen Sitzung beiwohnen. „Der Wohltätigkeitstruſt“, die neue Rieſenſtiftung Rockefellers. J Berlin, 4. März. Aus London wird gemeldet: Heute werden aus Newyork weitere Einzeheiten über John Rockefellers neueſte Gründung, den„Wohltätigkeitstruſt“, telegra⸗ phiert. Es heißt, daß dieſem zunächſt die koloſſale Summe von 1100 Millionen aus ſeinem eigenen Vermögen zugewendet wird. Das iſt genau der Wert der Standard Oil⸗Truſt⸗Aktien, die ſich im Beſitze der Familie Rockefeller befinden. Der Zinsertrag wird auf 80 Mill, berechnet. Und dieſe Summe ſoll all 1ahr⸗ lich im Intereſſe der ganzen Menſchheit ohne Un⸗ terſchied der Raſſe und Religion berausgabt werden. John Rocke⸗ feller jun. hat geſtern das Direktoriat des Standard Oil⸗Truſts niedergelegt, und iſt zugleich aus allen anderen Geſchäfken zurück⸗ getreten, um ſich lediglich der neuen Gründung zu widmen⸗ Ein Rat von Sachverſtändigen auf dem Gebiete der Wohltätigkeit ſteht ihm dabei zur Seite. Rockefeller ſen. wird die Verwaltung des Wohl⸗ tätigkeitstruſts in keiner Weiſe beſchränden, ſondern ihm grundſätz⸗ lich die größte Handlungsfreiheit ſichern, damit es nicht wie anderen Philantropiſchen Stiftungen geht, deren Kapital ſich anhäuft, weil der Zweck der Stiftung ſodann aufgehört habe zu exiſtieren. Der nge Rockefeller zählt jetzt 30 Jahre und gilt als unermüdlich. U. a. 1 wie ſein Vader, ſehr religiös und feit vielen Jahren als Lehrer an der Sonntagsſchule tätig. Man ſagt, daß der junge Rocke⸗ feller ſelten mehr als.30 M. für ſein Mittageſſen ausgibt und alle ſeine Anzüge von übertriebener Beſcheidenheit ſeien. Kus der Budgetkommiſſion des Neichstages. Berlin, 4. März. Vor Eintritt in die Verhand⸗ lungen der Budgetkommiſſion teilte Abg. Erzberger mit, daß er eine Depeſche aus Südweſtafrika in Sachen der Diamanten⸗Angelenheit erhalten habe. Staats⸗ ſekretär Dernburg habe ſich bereit erklärt, den neuen Vertrag vor Abſchluß der Budgetkommiſſion vorzulegen. Es wird ſodann nochmals zum Reichs⸗In validen⸗ fonds Stellung genommen. Der Fond war mit 561 Mill. Mark in der Hoffnung gegründet worden, daß man damit auskommen werde. Statt deſſen ſind faft 1 500 000 000 M. ausgegeben worden. Schatzſekretär Wermuth legt Wert darauf, dies aus⸗ drücklich feſtzuſtellen, weil infolge eines Druckfehlers in dem Bericht über die geſtrige Kommiſſionsſitzung die Ziffer 150 Millionen genannt war. Außerdem ſei der Reichsinvaliden⸗ fonds erſchöpft, ſo daß dieſe Ueberſchreitungen noch mehr als 1½ Millionen erreichen werden. Es wird alsdann der Poſtetat beraten. Berichterſtatter iſt der Abg. Beck⸗Heidelberg. Es liegen 4 Reſolutionen vor. Eine Reſolution Dr. Dröſcher(konſ.) und Lattmann(Wirtſch. Ver.) erſucht den Reichskanzler um geeignete Maßregeln zur Beſeitigung der außergewöhnlich ſchlechten Beförderungs⸗Verhältniſſe eines großen Teils der Poſtbeamten. Abg. Beck beantragt, den Reichskanzler zu erſuchen, dafür Sorge zu tragen, daß zur Herbeiführung der einheit⸗ lichen Beamtenorganiſation der Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗ Verwaltung die Angehörigen der alten und neuen höheren Poſtlaufbahn vom Beſtehen der höheren Beamtenprüfungen ab in Rang und Titel gleichgeſtellt werden. Eine weitere Reſolution des Abg. Beck⸗Heidelberg er⸗ ſucht den Reichskanzler, eine Aenderung der Perſonalordnung für mittlere und Unterbeamte im Sinne ihrer Anpaſſung an die Grundzüge der Perſonalordnung der preußiſchen Behörden in Erwägung zu ziehen. Außerdem liegt ein Antrag Erzberger(3Ztr.) vor, eine Angliederung der Poſtverwaltung in den Schutzgebieten an die Verwaltung der Schutzgebiete. Auch zur Betriebsverwaltung liegen eine Reihe von Petitionen vor, die einzeln bei den entſprechenden Titeln be⸗ ſprochen werden ſollen. Der Berichterſtatter Abg. Beck⸗Heidelberg empfiehlt, die Oberpoſtpraktikanten ſollten in den Rang der höheren Beamten gehoben werden, freilich verlieren ſie dann alle Zu⸗ lagen der mittleren Beamten, wogegen ſie bei Umzügen und Tagegeldern Vorteile hätten. Staatsſekretär Krätke erklärt, die Poſtverwaltung ſtehe auf dem gleichen Standpunkt, aber die Unterſtützungen, wie die Oſtmarkenzulage, fielen dann fort. Im nächſten Jahre werde die Sache hofſentlich erledigt werden. Schatzſekretär Wermuth führt aus, daß bei der Be⸗ triebsverwaltung das Beſtreben ſein müſſe, die Leiſtungen höherer Beamten durch ſolche niederer Poſten ausüben zu laſſen. Die vorgeſchlagene Aenderung ſtehe in Widerſpruch. Der Antragſteller der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung kann dieſen Widerſpruch nicht anerkennen. Staatsſekretär Krätke führt aus, daß es ſich hier um rein formelle Dinge handle. Die Oberpoſtpraktikanten müßten den Aſſeſſonren im Rang gleichgeſtellt werden. Schließlich wird das Einverſtändnis der Kommiſſion feſt⸗ geſtellt, daß man für Anerkennung der betreffenden Beamten als höhere Beamten ſei. Der Wortführer des Zentrums wünſcht, daß bei den Poſtämtern im Ausland geſpart werde. Gegenüber England habe man viel zu viel Beamte und einen zu koſtſpieligen Betrieb. Staatsſekretär Krätke beſtreitet in längeren Ausführungen die Richtigkeit dieſer Darſtellung. Inzwiſchen iſt Staatsſekretär Dernburg erſchienen. Die Verhandlung über den Poſtetat wird unterbrochen. Es folgen vertrauliche Verhandlungen. Nach längeren Ausführungen des Staatsſekretärs Dern⸗ burg über die Auffaſſung, die er von ſeinem Verſprechen an die Kommiſſion in Sachen des Vertrages mit der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft hat, wird ſodann in der Beratung des Poſt⸗ etats fortgefahren. Die Reſolution Erzberger wird zunächſt verhandelt. Der Antragſteller führt aus, daß in den engliſchen Kolonien die Poſt der Kolonialverwaltung angegliedert ſei. Einige Poſtbeamten müßten in die Kolonialverwaltung übernommen werden, aber in vielen Fällen könnten die Zollämter oder andere die Poſt neben⸗ bei beſorgen. Staatsſekretär Krätke beſtreitet, daß man verſchwenderiſch wirtſchafte. Auch die fremden Poſtanſtalten arbeiteten mit Defizit. Staatsſekretär Dernburg: Man wolle verſuchen, ſich ein Bild über eine Uebernahme zu machen. Auch hinſichtlich der Nationalverhältniſſe, der Tagegelder uſw. Nach und nach müß⸗ ten die koſtſpieligen kolonialen Einrichtungen von den Kolonien übernommen werden. Eine Verbeſſerung der Finanzlage der Kolonien wird dabei ebenfalls nicht herauskommen. Die Reſolution Erzberger wird nach längerer Debatte dahin abgeändert, daß der Reichskanzler erſucht werde, in eine Prüfung der Vorlage einzutreten, und in dieſer Faſſung ange⸗ nommen. Hierauf wird die Reſolution Beck über die höhere Poſtlaufbahn zur Verhandlung geſtellt. Der Vorſitzende der Kommiſſion iſt der Meinung, daß Rang und Titel die Kom⸗ miſſion nichts angingen, das ſei Sache des Kaiſers. Der An⸗ tragſteller Beck erklärt, er habe die Reſolution geſtellt, weil im vorigen Jahre keine Auskunft gegeben wurde. Nachdem aber nunmehr die Erklärung abgegeben worden ſei, ziehe er die Reſo⸗ lution zurück. Die Frage der Organiſationsänderung der Poſt wird in der nächſten Kommiſſionsſitzung verhandelt werden. Der Berichterſtatter beantragt die Abſetzung von 1 Million Mark bei den Stellvertretungskoſten und Tagegeldern der zur Aushilfe uſw. außerhalb ihres Wohnorts beſchäftigten etatsmäßig angeſtellten Beamten und Unterbeamten. Dieſer Poſten iſt mit 13 888000 Mark in den Etat eingeſtellt. Der Regierungsver⸗ treter erklärte die volle Summe für dringend nötig, da 1909 ſchen Ueberſchreitungen in Höhe von 900 000 Mark vorlagen. Weiterberatung: Mittwoch. 2 — N SS. 8 55 —1— 2 Ke————-—8— — ————— — ———— rr— 1 Maunzeim, 4. Mürz. atereraboxAuieh. Abenbeintt. 85 5. Seite. badiſchen Tandwirtſchaft. Heidelberg, 8. März. Heute früh wurde der von der Landwirtſchaftskammer veranſtaltete landw. Buch⸗ führungskurſus für bäuerliche Betriebe durch den ſtellvertretenden Vorſitzenden, Abg. Sängeer, hier eröffnet. Der Kurs, der erſte dieſer Art im Goßherzogtum, dauert drei Tage und wird im Hotel Tannhäuſer abgehalten. Er wird geleitet von einem Beamten der Landwirtſchaftslammer. Vorbildlich iſt das Vorgehen der Schweizer Bauern und insbeſondere die Tätigkeit des Prof. Dr. Laur am eidgenöſſiſchen Polytechnikum in Zürich, der auch Anfang Januar d. J. im Konſtanz einen ausgezeichneten Vortrag über dieſe Materie hielt. Als Teilnehmer ſind 32 junge Landwirte erſchienen. Weitere Kurſe auf dieſem ſchweren, aber dankenswerten Gebiete werden folgen. Volkswirtschaft. Reichsbank. Nach dem in der heutigen Generalverſammlung der Reichsbank vorgelegten Verwaltungsbericht be⸗ trugen die Geſamtumſätze bei der Reichshauptbank im Jahre 1909 M. 131,542,723,100(i. V. 112,680,476,300) und bei den Reichsbankanſtalten M. 199,489,281,600(i. V. 192,564,028,500), zuſammen M. 331,032,004,700 gegen M. 305,244,504,800, alſo M. 25,787,499,900(6,247,153,200) mehr als im Jahre vorher. An Banknoten waren im Umlauf: als höchſte Summe Mark 2,071,512,000(1,975,390,000) am 31. Dezember, als niedrigſte M. 1,332,726,000(1,313,934,000) am 23. Februar, alſo durch⸗ ſchnittlich M. 1,576,532,000(1,524,000). Gegen das Vorjahr ſind durchſchnittlich M. 52,390,000(45,359,000) mehr im Umlauf getweſen. Für die Anfertigung neuer Banknoten ſind Mark 1,784,422,48(1,430,851,44) in Ausgabe geſtellt. Der Anteil an dem Geſamtbetrage des ſteuerfeien ungedeckten Noten umlaufs iſt auf M. 472,829,000 erhöht. Die Steuer⸗ greuze iſt 18malüberſchritten worden. Die Giroguthaben betrugen am 1. Januar 1909: M. 521,970,334,22. Im Laufe des Jahres ſind auf Girokonto vereinnahmt M. 147,527,903,819 (134.973,908,709,70), verausgabt wurden M. 147,497,561,443,73 (184,972,356,056,59). Der Reſt von Mark 552,312,710.19 (521,970,334,22) iſt als Guthaben am 31. Dezember 1909 verblie⸗ ben. Die Summe der Giroübertragungen zwiſchen Bankplätzen beläuft ſich auf M. 41,852,994,848,05(39,048,976,290,01). Nach des am 1. Jauuar 1909 verbliebenen Beſtan⸗ es von M. 142,560,851,38 ergeben ſich M. 41,995,555,699,43. Die Zahl der Bankinhaber war am Jahresſchluß zuſammen 24,835 (24,821). Im Laufe des Jahres wurden drei neue Abrechnungs⸗ ſtellen eröffnet und zwar in Karlsruhe, Düſſeldorf und Eſſen. Die bei den 20 Abrechnungsſtellen im Jahre 1909 abge⸗ rechneten Geſamtbeträge beliefen ſich auf M. 51,427,462,100 (M. 45960,854,400 bei 17 Abrechnungsſtellen). Die Stückzahl der Einlieferungen betrug 11,911,561(10,531,271) und deren durch⸗ ſchnittliche Größe M. 4,317(M. 4,364). Die Zahl der Teilnehmer (einſchl. der beteiligten Reichsbankanſtalten) war 220(198), Der Metallbeſtand betrug um M. 27,268,000(175,725,000) mehr als im Vorjahre. Im Durchſchnitt des ganzen Jahres waren pon den umlaufenden Noten 66,37 Proz.(66,86 Proz.) due Me⸗ tall gedeckt. Die Metalldeckung der umlaufenden Banknoten und onſtigen täglich fälligen Verbindlichkeien betrug im Jahres⸗ durchſchnitt 45,51 Proz.(46,89 Proz. und der zur Einziehung gelangten Auftragspa⸗ piere ſtellt ſich wie folgt: Platzwechſel 1,525,527 Stück mit M. 3,813.792,367,40, Verſandwechſel auf das Inland 3,543,721 St. mit M. 5,955,554,547, 40, mithin angekaufte Wechſel(Inland) 5,069,248 Stück mit M. 9,769,346,914,80, Wechſel auf das Ausland 58,757 Stück mit M. 589,370,811,99, mithin angekaufte Wechſel (In⸗ und Ausland 5,128,005 Stück mit M. 10,358,717,726.79, Auftragspapiete zur Einziehung 93,020 Set mit M. 131,138,324,49, überhaupt 5,221,025(5,295,403) Stück mit M. 10,489,856,051,28 (M. 10,257,516,961,49), das ſind gegen das Vorjahr in der Stück⸗ zahl 74,378 weniger und im Geldbetrage M. 232,339,089,79 mehr. An Geſamtgewinn aus den Wechſelgeſchäften (einſchl. M. 65,212,16 Gebühren für die zur Einzic⸗ing übernom⸗ menen Auftragspapiere) ſind M. 34,160,782,74[M. 48,541,983,09), mithin M. 14,381,200,35 weniger als im Vorjahre aufgekommen. Der Geſamtgewinn der Reichsbank beläuft ſich auf M. 53.411,854 gegen M. 65,614,595.05 im Vorjahr. Nach Ab⸗ zug von M. 30,330,344,45(28,578,162,12) für Verwaltungskoſten, für zu zahlende Notenſteuer, für Verluſte ete. verbleibt ein Reingewinn von M. 23,081,509,55 gegen M. 37,036,432,93 im Jahre 1908. An Dividende gelangen 5,„83 Prozent gegen.77 Prozent in 1908 und 989 Proz. in 1907 zur Ausſchüt⸗ tung. Das Reich erhält insgeſamt Mark 16,448,184,11 125,616,762,74). Als Eigentümer der Reichsbankanteile waren in den Stammbüchern der Reichsbank eingetragen am 31. Dezember 1909: 18,691 Gigner mit 40/000 Anteilen zu M. 3000 und 60,000 Anteilen zu M. 1000. Bankkommiſſarius der hieſigen Reichsbankhaupt⸗ ſtelle iſt Herr Großh. Bad. Landgerichtsdirektor Waltz, Vor⸗ ſtandsbeamte die Herren Bankdirektor Obkircher und Bank⸗ rat Treutler. Dem Bezirksausſchuß gehören an die Herren: Wagner. Franz, Bankdirektor in Ludwigshafen(Rhein), Le⸗ nel, Viktor, Geheimer Kommerzienrat, Kaufmann, Haa s, Carl. Geheimer Kommerzienrat, Hirſch, Emil, Kaufmann, Teilhaber der Firma Jakob Hirſch u. Söhne, Reiß, Carl, Ge⸗ heimer Kommerzienrat, Generalkonſul, Ho henemſer, Auguſt, Dr., Kommerzienrat, Bankier, Teilhaber der Firma H. L. Hohen⸗ emſer u. Söhne.— Die durch das Ableben der Herren Geh. Kom⸗ merzienrat Ladenburg und Kaufmann Rudolf Baſſer⸗ mann nötig gewordenen Neuwahlen liegen bereits dem Herrn Reichskanzler zur Genehmigung vor. *** Deutſche Bank, Berlin. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Deutſchen Bank, Berlin. wurde die Bilanz per 31. Dezember 1909 vorgelegt und genehmigt. Der auf den 24. März einberufenen General⸗ verſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 12½ Prozent(i. V. 12 Proz.]) in Vorſchlag gebracht. Die Geſamt⸗ umſätze beliefen ſich auf 101.78 Milliarden Mark(gegen gk Milliarden im Vorjahre); es betrugen am 31. Dezember 1909 die Hauptpoſten des Abſchluſſes einſchließlich der Filialen: zuſammen 1 018 792 719 M.(958 522 453.); Die Geſamtſumme aller angekauften Wechſel Coupons 1909: 119 .), (32 175.869.), Gut⸗ 403 86 t. Effekten⸗Markt 35 800 140 M.(55 683 120.)(darunter für 27.5 Millionen Deutſche Staatspapiere), Konſortial⸗Beteiligungen 28 469 854 M. Deutſche Staatspapiere), Konſortial⸗Beteiligungen 28 469 854 M. (36 841 129.), Dauernde Beteiligungen bei fremden Unterneh⸗ mungen und Kommanditen 72 827 552 M.(78 916 198.), Debi⸗ toren, gedeckte 450 896 571 M.(455 281 007.), Debitoren unge⸗ deckte 76 282 415 M.(160 947 532.), Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchiffungen 177 265 45 M.(60 371156.)(davon am Bilanztage durch Waren, Verſchiffungs⸗Dokumente uſw. effektiv gedeckt 116 468 838.), Bankgebäude in Berlin, Bremen, Dres⸗ den Frankfurt a.., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg und London 25 306 400 M.(21 328 125.). Paſſiva: Depoſitengelder 489 313093 M.(489 237 962 Mark), Kreditoren 790 884046 M.(779 578 290.), noch nicht vorgekommene Schecks 15 185010 M.(779 578 290.), Akzepte (Zentrale) 63 085 867 M.(65 711644.), Akzepte(Filialen) 186 716 393 M.(166 236 782.), Aktien⸗Kapital 200 000 00 M. (200 000 000.), Reſerven 103 699003 M.(101831918.). Das Jahreserträgnis betrug brutto 58 156431 M. (1908 53 888805.), wozu der vorjährige Gewinnvortrag von 1450 543 M. tritt. Für Gehälter, Gewinn⸗Anteile an Vorſtand und Beamte, Steuern und ſonſtige Handlungsunkoſten wurden verausgabt 24 228 204 M.(im Vorjahr 21 365 844.), darunter Steuern und Abgaben 3 175 316 M. Es erbrachten: Wechſel und Zinſen 1909 25 319857 M.(1908 24 348 859.), Sorten und Coupons 409 751 M.(414 503.), Effekten 3 092 767 M.(Mark 2157 123), Finanzgeſchäfte 7 338 802 M.(5 880 735.), Proviſion 15 154715 M.(13 679743.),, dauernde Beteiligungen bei frem⸗ den Unternehmungen und Kommanditen 6 840 539 M.(7 407 841 Mark!. Der Gewinn auf dauernde Beteiligungen bei fremden Unternehmungen enthält die hierauf entfallenden Divi⸗ denden für das Jahr 1908, wogegen die Erträgniſſe für 1909 dem nächſten Jahre zugute kommen. Nach Abzug der Unkoſten verbleibt ein Gewinn von 35 078 769 M.(gegen 1 732 267 M. im Vor⸗ jahr). Es wird vorgeſchlagen, 1 732 267 auf Bankgebäude(1908 2070 030.)] und 674884 M. auf Mobilien(1908 916 112.) abzuſchreiben, 400000 für Talonſteuer zurückzuſtellen, 2027 462 Mark(1908 1867085.) der ordentlichen Reſerve B zu über⸗ weiſen. 2 200 000 M. zu Gratifikationen an die Beamten, 900 000 Mark für den Penſionsfonds zu verwenden, ferner 122 Proz. Dividende zu verteilen und 1165961 M.(1908 1 150 542.)] auf neue Rechnung vorzutragen. Durch die obige Zuweiſung erhöhen ſich die bilanzmäßigen Reſerven auf 52.86 Proz. des Aktienkapi⸗ tals von 200 000 000 Mark. Vom Geldmarkt. An der heutigen Börſe war der Privat⸗ diskontfatz wieder etwas ſchwächer, 3½ Prozent. Die Münchener Hotel⸗A.⸗G. München(Vier Jahreszeiten und Ruſſiſcher Hof) erzielte nach dem Jahresbericht einen Ge⸗ ſamtgewinn von M. 194 726.62, wovon auf Abſchreibungen Mk. 50 669.60 angeſetzt werden. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, eine Dividende von 5 Prozent zu verteilen und den Reſtbetrag von M. 38 348.72 auf Gewinn⸗ und Verluſtkonto vorzutragen. Die Rheiniſchen Stahlwerke in Meiderich beabſichtigen eine bedeutende Vergrößerung ihrer Anlagen. Nach den„N. Nachr.“ ſoll demnächſt ein neues Martinwerk mit acht Oefen erbaut wer⸗ den, deſſen Koſten ſich auf M. 7 Mill. belaufen ſollen. Die Bremer Portlandzementfabrik Porta beantragt jetzt nach der Fuſion die Aenderung der Firma in„Vereinigte Bre⸗ mer Portlandzementwerke Porka⸗Union zu Bremen mit Zweig⸗ niederlaſſungen in Neeſen bei Porta⸗Weſtphalia und Enniger⸗ loh i..“ **** Telegraphiſche Handelsberichte. Frankenthaler Volksbank.⸗G., Frankenthal. * Frankenthal, 4. März. Bei 26,25 Millionen Mark lim Vorjahre 29,62 Millionen Mark) Umſatz lvon einer Seite) erzielte die Bank im Jahre 1909 einſchl. 29 230 M.(28 61ʃ6 Mark) Vortrag 105879 M.(108 460.) Reingewinn, wo⸗ raus, wie bererts gemeldet, wieder 7 Prozent Dividende auf das Grundkapital von 1 Million Mark verteilt, 6000 M. (3000.) dem Delkrederefonds, 1000 M. der neuen Talon⸗ ſteuer⸗Reſerbe zugeführt und 25.840 M.(29 230.) vorgetragen werden. An Verbindlichkeiten werden ausgewieſen: 1,11 Mill. Mark(0,98 Mill..]) Spareinlagen, 0,47 Mi.(0,56 Mill..) Tratten, 0,51 Mill. M.(0,50 Mill..) Kreditoren abgeſehen von 59 884(72 825.) Avalen. Dagegen waren vorhanden: in Bar und Wechſeln: 0,36 Mill. M.(0,40 Mill..). Effekten 0,41 Mill. M.(0,41 Mill..) Bankguthaben 0,13 Mill. M.(0,15 Mill..) Zeſſionen und Hypotheken 0,26 Mill. M.(0,25 Mill. Mark), während bei Debitoren.45 Mill. M.(2,26 Mill..) ausſtanden. Das Delkrederekonto wird mit 74 300 M.(71 300 Mark), die ſonſtigen Reſerven mit 309 500 M. ausgewieſen bei 1 Million Mark Altienkapital. Neues vom Dividendenmarkt. 8* Kaſſel, 4. März. Die.⸗G. für Federſtahl⸗Induſtrie in Kaſſel beſchloß, laut„Frkf. Ztg.“, für 1909 für das erhöhte Grund⸗ kapital wieder 12 Prozent Dividende vorzuſchlagen. Bericht vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. * Londonu, 4. März. Nach dem Bericht des Iron Monger aus Phtiladelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt iſt das Geſchäft ſehr limitert. Nördliches Schmiedeiſen liegt ſchwach und iſt 25 bis 50 et. niedriger. Die Käufe ſind faſt ganz auf prompte Be⸗ ſorgung beſchränkt. Das Lieferungsgeſchäft per Juli⸗Dezember liegt gänzlich darnieder. Südliches Eiſen auf dem vorwöchentlichen Preis⸗ niveau in mäßiger Höhe gehandelt, da die Konkurrenz noch immer ſtark mit den nördlichen Provenienzen iſt. Stahleiſen liegt ruhig. Der Markt für Fertigmaterial iſt ohne neue Entwicklung. Die Tendenz für Bleche iſt etwas feſter. Stabeiſen liegt matter. Vom amerikauiſchen Stahltruſt. *„ New⸗Nork, 4. März. Der Stahltruſt ſucht weitere 400 Tonnen Roheiſen für das 2, Quartal, womit die Pittsburger Vor⸗ räte, laut„Frkf. Ztg.“, erſchöpft ſind, da die Spekulation ziemliche Mengen genommen hat. Plaßierung von 50 Millionen Dollars Bonds. * New⸗Mork, 4. März. Die Stadt Newyork plaziert eheſtens 50 Millionen Dollars Bonds. Der Zinsfuß wird möglicherweiſe 4% Prozent betragen. *** Stahilwerkdeband. Düsseldorf, 4. März. Versand der Werke des Stahlwerksverbandes an Produkten B. im Januar 1910 und April 1909 Januar 1910. Der Versand der Werke des Stahl- werksverbandes an Produkten B. betrug im Januar 1910 ins- gesamt 482 525 t Rohstahlgewicht, im April-Januar 4 297 998 t; davon entfallen auf Stabeisen 267 o0 t; im April-Januar 2 504 88f t; Walzdrant 86 696 t, April-Januar 356 883 t; Bleche 80 458 t, April-Januar 54% 702 t; Röhren 7480 t, April-Januar 83 386 t; Guss- und Schmiedestücke 39 3994 t, April-Januar Amſterdam kurz 108.37 16 30%Check Paris Bolgien„ 80.825 0 866 Parts kur Italten 80 65 80.60 Schweitz. Plätze„ Eheck London 20.45 20.445] Sien ondon„ 20.42 20.425 Napoleonsd'or 0 lang—.——.— wWalzwerke erhöhen die Feinblechwalzpreise um 1 Krone pet Mannh. Akktienbr. Erhõhung der Heinblechalapreise. * Prag, 4. März. Die österreich-ungarischen Feinblech- 100 Kilo. Hreiserhöliuug des belgischen Stahleberꝶshontors. * Berlin, 4. März. Das belgische Stahlwerkskontor hat die Halbzeugpreise für die im 2. Quartal zu liefernden Zusatz mengen aller Sorten um 8,50 Fres. pro Tonne erhöht. Neues dom Dividendenmarſet. *„ München, 4. März. Die Gesellschaft für Markt-⸗ und Kühlhallen in Hamburg erzielte einen Reingewinn von 424 804 M.(i. V. 423 522.) woraus wieder 6 pCt. Divi- dende verteilt werden sollen. * Stettin, 4. März. Die Union, Aktiengesellschaft für See- und Flussversicherungen in Stettin, schlägt für 1909 wieder eine Dividende von 36 M. auf die Aktie vor. * Hamburg, 4. März. Der Abschluss der Portland- Zementfabrik Hannover ergibt nach 338 895 M.(i. V. 279 9r0 .) Abschreibungen einen Reingewinn von 400 090 M. (351 578.), woraus wieder 4 pCt. Dividende vorgeschlagen werden. Mit Rücksicht auf die unsichere Lage des Zement- gewerbes werden 124 842 M.(23%5.) vorgetragen. „ Lübeck, 4. März. Die Generalversammlung der Kommersbank in Lübeck genehmigte die Bilanz, erteite Ent-⸗ jastung und setzte It.»Frkf. Itg.e die Dividende auf 8 pCt. Lest. 55 „ Berlin, 4. März. Die Aktiengesellschaft für Bau Ausführungen in Berlin wird dem B. T. zufolge 5 pCt. Pivi dende vorschlagen. Das vorige Geschäftsjahr schloss mi einem Verlust von 2304 M. ab. 5* Mannheimer Effektenbörſe. Vom 4. März.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe zeigte ſtille Haltung. Höher gefragt warer Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien, Notiz 675., ebenſo Frankon 1105., dagegen blieben Badiſche Aſſekuranz zu 1830 Mark pro Stü erhältlich. Von Brauereien ſtellten ſich Elefantenbräu vorm. Worms 86 G. 87 B. Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 134.— Mannh Lagerhaus— Gewrbk. Speyers% ß—.——.—Flankona, Rück⸗ und Pfälz Bank—.— 101.50 Mitverſ. vorm. Bad. 75 Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 191.75] Rück⸗ u. Mitver..—— 1105⁵5 Pf Sp⸗Edb. Landau—.——.— Fr. Transp.⸗Unfall u. 0 Rhein. Creditbank—.— 186.7[ Glas⸗Verſ⸗Geſ. 2010—.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 196.90] Bad. Aſſecuranz 1830—. Südd. Bank— 115.50 Continental. Verſich..— 570.— Südd. Disc.⸗Geſ.—— 118.— e— 675. Chem. Indunrie Oberrh Verſich. Gef.—— 780.— Oan Aal n. Sodaſſr— 435.— Württ. Transp.⸗Verſ. 495.——. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 205.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 142.— 140.— Ver in chem. Fabrilen 329.——.— S uſt Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 110.— Verein D. Oelfabriken—.— 153.30 Weſt..⸗W. Stamm—— 216.50 Emaillw. Maikam ner 103.——.. 1„ Vorzug—.— 102.30 Ettlinger Spinnerei—.— 99.— Brauereien. 9, Fuchs Wif. Holbg.—— 185.— Bad. Brauerei 69 50—— Hüttenh. Spinnere Heddernh. Kupferw.! Südd. Kabelw, Frk Kailsr. Maſchine⸗ Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf.— Mannh. Gum u. Asb. Ma chinenf. Baden Oberrh. E ektrizi Gfälz. Mühlenwer Pf. Nähm. u. Fahrradf. Portl.⸗Zement Hdlog. Rh. Schuckert⸗Geſ. Durl. Hof vm. Hagen 230.——.— Elchbaum⸗Brauerei—.— 109.50 Elefbr. Rühl, Worms 87.— 86.— Bt. Ganter, Freibg.—.— 95.50 Kleinlein, Heidelberg 182.——.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 30.— Ludwigsh. Aktienbr. 218.——.— Brauerei Sinner 250.——.— Br. Schrödl, Heidlbg.—— 177.50 „ Schwartz Speyer 114.— 113.— Sborch, Speher—.— 2780 Fidd. Sagh Ha 1 55 Werger, Woale—— 77.— ee, Wormſ Br. v. Oertge 67.——.— Pf. Preßh.⸗ u. Spritfb.—.— 158.— Zelltoffabe Waldeo 85 Trausport Zuckerfbr. Waghäuſel 180. u. Verſicherung, Zucke raff. Mannh. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 89.——.— Mannh. Dampfſchl.—.— 66.— ** 1* Freukfurter Effektenbürſe. Wrivattelegromm des Gen val- Anzeigers. Frankfurt a.., 4. März. Fondsbörſe. Die Börſe bei Eröffnung angeregt und zeigte ſich zunächſt beſſere Stimmung dem Bankeumarkte. Der ſehr befriedigende Abſchluß der Dres Bank, welche ihre Dividende um 1 volles Prozent höher feſtſetze konnte, machte guten Eindruck. Ferner gab die Fuſton der Dresdne Bank mit der Württembergiſchen Länderbauk einen weiteren An zur Befriedigung. Der Kursſtand der Aktien war behaupte tembergiſche Länderbank 1 Prozent höher. Die Bilanz der De Bauk, welche ihre Dividende um% Prozent erhöhte, eutſprich Erwartungen und zeigte, daß auch dieſes Juſtitut es verſtand Gewinnzahlen des verfloſſenen Jahres auszunntzen. D Ler Für die übriger ch iſt d es an Unternehmungsluſt. Kurſe auf allen Gebieten. Es notierten: Kredit 213,10, Disconto 196,70, Dresdener 16 Staatsbahn 161,80, Lombarden 23,50, Baltimore 112,50, 222,50, Laurahütte 171,20, 10, Haudelsgeſellſchaft 180,20. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 8. 4 9. Prinawistonto General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) . 1. 84 80 84.80 A badiſche St.⸗A.1991 100.80 101.— „ 1908/09 101.80—.— 5 bad. St.⸗Odfabg)fl 96.50 97— „ 7 M. 94.— 9410 8„„ 1900— 388„„ 1904 98.— 92 60 8„ 5 1907 Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 101 80 101.80 1018 102.20 102.30 3% do. u. Allg. Anl. 93.35.30 4 do.(..Obl. 83 55 83.80 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.25 101.20 „„„„ 55 4 Heſſen von 190 101.60 10170 3 Heiſen 81.75 81 7ʃ 3 Sachſen 84.40 84 4 4 Mö. Stadi⸗A. 1¶ 6——. d. Zuckerfabrit 180.—179.95 bd. Immobil.⸗Geſ. 98.80 98.80 chbaum Mannheim 102.—111.— Mh. Aktien⸗Brauserei 135.—165— Parkakt. Zweibrücken 91.— 91.— eltz Sonne, Speyer 90.— 90.— ementwerk Heidelbg. 141.4041 40 ementfabr. Karlſtadt 131.— 131.— adiſche Anilinfabrik 483 75437 75 h. Fabrik Gries heim 268— 264.80 arbwerke Höchſt 4418.—48.— er chem. Fabrik Mh. 328.— 323.— em. Werke Albert 461.—461.— Züdd, Drahtind. Neb. 135.—135. kkumul.⸗Fab. Hagen 213.—218. ce. Boſe, Berlin 28.40 24 ektr.⸗Geſ. Allgem. 264.75 261.— d. Ku. u. Südd. Kb. 125.— 126 50 ahmeger 110.50 110.— lektr.⸗Geſ. Schuckert 134.90 134.70 N 123 75128.20 che 125 amens& Halske 289.2287.30 Bochumer Bergbau 243.— 243,70 brus 116.20 110,40 ſch. Luxemburg 219.50 217.50 eller Bergw.—.——. ichshütte Bergb. 137.25187.25 93.40 93 4045 3 Rerikaner innere 69.10 69.10 Bulgaren 101.20 101 30 3¾ ſtalien. Rente—.—105.80 14½ Oeſt. Silberrente 99 40 99 40 4½/„ Pavierrent. Oeſterr. Goldrente 109.20 100 15 2 Portug. Seris 1 65.15 65.10 „ III 66.25 66 25 %½ neue Ruſſen 995 100.20 100 25 — 4 Ruſſen von 1880 91.80 91 80 1 ſpan. ausl. Rente———.— 4 Türken von 1903 88 40 88.40 „ 94.90 9490 1Ung r- Goldrente 95 80 95 80 4„ Kronenrente 9390 93.55 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche860 174.50 174.50 Türkiſche 177.40 177.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. ſtunſtſeldenfabr. Frkf. 185.—175.— Lederwerk. St. Ingbert 68 50 68.50 Spicharz Lederwerke 117—117.— Ludwigsh. Walzmühle 159.75 160,30 Adlerfahrradw.Kleyer 377— 370 Maſchtnenfbr. Hilvert 82 50 82.50 Maſchinenfb. Badenia 192— 192— Dürrkopp 372 50 372 50 Maſchinenf. Gritzner 231,10 234,25 Maſch.⸗Armatf.Klein 112.— 112.— Bf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 186.—136.50 Nöhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 43 80 43.80 Schnellpreſſenf. Frkth. 218.—218. Ver.deutſcher Oelfabr. 152.50 52.90 Schuhfabr. Herz, Frtf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 140.— 140.— 'wollſp. Lamperts uu. 60 60.— Kammgarn Kaiſersl. 202.50 205.— Zellſtoffabr. Waldhof 282.— 230.10 Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 201— 199 75 Kaltw. Weſterregeln 216. 216.— Oberſchl, Eiſenindu tr. 107.— 104.35 Ghönix 223.75 222.50 Vr.Königs⸗ u. Laurah. 17475 172.— kirchner 2215.80 215. 2G. 124.— 12570 1 Packet 141.— 141.90 Norddeutſcher Lloyd 106 30 106.50 ſt.⸗Ung. Staatsb. 16170 16180 eſt. Südbahn Lomb. 23.20 28.50 Pfandbriefe. Prio Frk. Pup.-Vfdt. 100.— 109. K. B. Pfobr.03 .ſdb9 104.— 100. 91 Wr. Nod.,Fr..30 30 Bd, Pfd. voo 59.80 99.80 5 2 Unk. 00 99 80 99 80 „Pfbbr..o! unk. 10 Pfdbr..0g unk. 12 „Pfdbr..36 289 g. 94 9 Pfd. 93/0 91.— 91. Gom.⸗Obl. v. l,unk 10 100,20 100.20 100.— 100.— 99.9) 99.90 92.20 92 20 06 92.30 99.30 nk. 09 99 50 99.50 „ 12 99 80 99.80 14 99.90 132.80 133.— 119.50 119 70 andel 180 50 180.10 ö u. Digk.⸗B. 117.—117. armſtädter Bauf 137,60 187 60 alſche Bank 258.10 258— 0 156 50 155 80 107.40 0780 197 40 186 70 166 99166.25 21150 211 50 166.50 166 50 12890 128.40 Hop.⸗Bank Hyp.⸗ECredltv. an! garn 9580 Tendenz: örſe. Ereditakttes 213 Fondsb 100 50 100.500 8 14 80 0 FypB, Pfdb. 100.10 100.10 f0 Oyp bePfpb. 10%— 93.— 94 90.90 90.900 Fr. nfurt a,., 4. März. ommandit 197,10, Darm iabdter 37.70 Dresdner Ban. 167.—, Han ſaft 180.20, Deu⸗ſche Bank 257.25, Staatsd bn 161 80 23.20, Bochumer 244.—, elſcalizchen 215.20 Vauradülte atsbahn 101.80, Sombarden 23.50 *** Berliner Effektenbörſe. ramm des General⸗ Anzeigersg Gewerkſch. Roßleben———- ktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Gotthardbahn—.—— Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 140 40 141.20 Baltimore und Obio 113 10 112 50 ritäts⸗Obligationen. 1% Preuß. Pfandb.“ Bank unk. 1919 101.— 101.— 4o% Pr. Pfob. unt. 15 100 10 100.10 40% 17 100.80 100 30 2 94.25 94.25 1 4 1 5 8 2 12 92.— 92.— 41ſ, Pr. Pfdbr.⸗Bl. Kleinb. b. o4l! 12 reem Hypl⸗Pfd.⸗Nom.⸗ Obl. unkündb. 12 93 30 88 30 1 R. H. B. Pfb. 92 100— 100.-10 1% 1907 100— 100.— 100 10 100 10. 100,20 100 20 101.30 101 30 1912 1917 „ 1919 verſchied. 2 * 2 2* * * * 9180 91.60 27 1914 91.80 91.60 18 1* 15 5 11%5 ſ J.0 92.— 22. 10% R. W. B. C..iỹ 16% P.—— e 10% getl.d. 99.00 Nang. Berh.. Al. 655.— 672— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſtert⸗Ung Baul 127.60 127.60 Oeſt. Länderb uk 126.75 127.25 Kradit⸗Anſtal! 212.30 213.10 Pillziſche Bank 101.40 101.40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.—191.75 Preuß. Hypotheknb. 123.80 128 89 Deutſche Reichsbk. 146 20 146 3 NRhein. Kreditbank 136.75137— Rhein. Hyp.⸗B. M. 197.25 196 90 Schaaffh. Bantver. 146— 146.50 Sidd. Bank Mhm. 115.50 115 50 Liener Bankver.—. 141.20 Südd. Diskont 117.75 117.70 zant Ottomane 142.—142— Kreditaktien 213.—, ieonts⸗ ſchwächer. 10, Disconte⸗FCommandit 19.70 7 örſe. Die Börſe war bei Eröffnung Spekulation auf die Exrmäßigung der ameri⸗ 8 Mannheim, 4. März. Bankaktien verzeichneten Dresdner und Diskonto⸗Kommandit⸗Aktien die Aktien der ruſſiſchen Baukinſtitute feſt lagen. Von Bahnen ſetzten Schantung⸗Bahn⸗Aktien ihre ſteigende Amerikaniſche Bahnenwerte ſtellten ſich im Anſchluß Von Renten waren Reichsanleihe etwas Für Schiffahrtsaktien erhielt ſich gule Meiuung, mit Ausnahme von Hanſa, die etwas unter Realiſie⸗ Oeſterreichiſche Werte, namentlich Kreditaktien, ſpäter Lombarden, wurden zu höheren Kurſen lebhaft gehandelt. Das häft war im weiteren Verlaufe recht ſtill, doch konnten die Kurſe ſe waren auch Bankaktien leicht gebeſſert. Unter dem Einfluß der Ermäßigung des Privatdiskonts beſſerte dann die Stimmung etwas und es trat weiterhin eine leichte eſſerung zutage. Ruſſiſche Bankinſtitute ſtiegen weiter, auch italieniſche Bahnen zogen weiter an. In der dritten Börſenſtunde Tendenz namentlich Deutſche Bank. Kaſſamarkt der Induſtriepapiere ſchwach. Berlin, 4. März.(Anfanas⸗Lurſe. 5 Kreditaktien 212.20 212.50 Laurahütte Disc.⸗Kommandit 197.40 196.80 Phönix Staatsbahn—— 161.20 Harpener 5 6. Seite. Staatspapiere. K. Deutſche. 5 1 3 mäßige Rückgänge, wogegen ene 102.20 102.15 Mh. a0—.——.— Bewegung fort. 5 ee 1909—.——.— Non 93.80 93 75/½% 225 1909 badſche feſter. Ruſſen bröckelten leicht ab. 8„„.80 84.80ſ5 Arg. i. Gold⸗A.1887—.——.— 13 380 br. kenf. St.⸗Anl. 102.20 102.205% Chineſen 1893 102.70 10205 fulngen litten. 4 do. do. 199——.%½„„ 1898 100.— 100—auch 375 5 1 93.75 93.751½% Japaner 98.05 9305 Ge 37.„„ 1909„—Mextkaner äuß. 88/90 101.55 101.60 ſich gut behaupten, keilw ſtill. Banken feſter, 174.50 175 72 22280 222.30 200.60 199 70 Lombarden 23.20 23.— Tend.: 5 Bochu mer 244%% Berlin, 4. März.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.445 20.45 Reichsbank 146 60 146.60 Wachſel Paris 81.22 81.20. Röbein. Kreditbank 136 70 136.70 4% Reichsanl. 102.30 102.30 Rußenbant 163 90 164.70 4⁰% 903—.——.—Schagffa. Banks. 146.10 145 40 %0% Reichzanl, 93.90 93.90 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.60 117.70 8½%0˙„ 1909—-——Staotsbahn—.— 161.70 3% Reichsanleihe 848) 84.80 Lombarden 2310 23.40 4% Conſols 102.30 102 30 Baltimore u. Ohio 113 10 112 60 9%„ 1909——.—Janada Paelfte 183 80 188 40 8% 0, 5 93.90 93.90 Hamburg Packel 140 70 142.— 3½%„ 1909—.——.—Nordd. Llovo 106 20 106 40 30% 5 8480 84.80 Bochumer 24480 243.70 40½% Bad. v. 1901 100.90 101.40 Deutſch⸗Luxembg. 213.— 217 50 4%„„1908/09 101.90 101.70] Dortunnder 94.50 93 70 3½„ eonv.—.——.— Gelſenkirchner 215.20 21490 3%„ 1902/07—.——.—Harpener 200 29 199 40 8%½%% Bayern 9330 93.30 Laurahütte 173.70 172.— 34 0% Heſſen 92 50 92.70 Poönix 222 90 221 70 36% Heſſen—.— 81.60 Weteregeln 216˙50 216.50 3% Sachſen 84 40 850 Allg. Elektr.⸗Geſ. 263.90 263.40 4½ Japaner 1905 98.390 38,10 Anjlin 432 50 431.20 40% Italiener—.——.—Anilin Treptow 346 20 346.0 4% Ruſſ. Anl. 1902 91.50 91 40 Brown Boveri 200 60 200.80 4% Bagdadbahn 87.— 87.10 Chem. Albert 461— 461.— Oeſter. Kreditaktien 212 20 213 20 D. Steinzeugwerke 248.— 248.— Berl. Handels⸗Heſ. 180,50 180,10 Elberf. Fürben 462 20 466 80 Darmſtaͤdter Bank 137.60 137.50 Celluloſe Koſtheim 202 20 202.20 Deutſch⸗Aftat. Bank 154 80 154.10 Küttgerswerken 187 70 187.90 Deutſche Bank 258 40 258 20 Fonwaraen Wiesloch 113 50 114 40 Disc.⸗Kommandit 197.10 196 50 Wf. Draßt. Langend. 242.— 242.— Dresduer Bank 166 90 166,10 Zellgoff Wa dhof 282.60 282.70 Privatdiskont 3¼% W. Berlin, 4. März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 20 213.—Staalsbahn Diskonto Komm. 197.10 196 70Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 4. März. Anfangskurſe. 161.50 161.70 3 dd% Rente 99.20 99ʃ20] Debeers 487 485.— Spanier 96.95 98.85] Caft. and 185.— 165.— Türk. Looſe———.— Goldfield 158.— 158.— Banque Ottomane 713.— 714.— Randmines 280.— 281 1965 1865 Londoner Effektenbörſe. London, 4. März(Telear,) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Rio Tinto %/% Conſols 81½% 81˙½8J Moddersfontein 13%½ 130% 3 Neichsanleihe 84% 84½% Premier 9 7. 975 4 Argentinier 92— 92— Randmines 97% 9 ½ 4 Italiener 103 ½% 108 ¼ Atchiſon comp. 1200½ 119¾ 4 Japaner 95%½% 95ʃ%. Canadian 185˙% 184% 3 Mexikaner 35½ 35½ Baltimore 115% 115½ 4 Spanier 95— 95— Chikago Milwaulee 150 ½ 149½ Otto nanbank 18½ 18½ Denvers com. 42%½ 43% Amalgamated 82% 81“ Erie 32— 32— Angeondas 10% 10%½ Grand TrunkIII pref. 49¼ 49% Mio Tinto 78— 77 ̃„„ ord. 25% 25¼ Central Mining 16¼ 16% J Louisville 158— 157— Chartered 35¼ 35½ Miſſouri Kanſas 45%½ 44˙½ De Beers 190½ 19/][Ontario Caſtrand 5½ 5˙% Soulhern Pacific 131˙ç⁹ O˙¹30¼ Geduld 20% 2½%] Union com. 198— 192— Goldflelds 6½¼ 6½/] Steels aom. 87¼½ 86¼ Jagersfontein 9% 9¼“ Tend.“ beh. 0 2 2 Wiener Börſe. Wien, 4. März. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 675 50 675.50J Oeſt. Kronenrente 96 50 86.45 Länderbank 502.50 504.50%„ Papierrente 99.20 99.20 Wiener Bankverein 553 50 353 50 Silberrente 99.25 99.50 Staatsbahn 756.50 756.500 Ungar. Goldrente 114.15 114.15 Lombarden 125.20 125,50„ Kronenrente 92.70 92.60 Marlnoten 117.61117.67 Alpine Montan 738.— 740.— Wechſel Paris 95.65 95.56 Tend,; feſt. Wien, 4 März. Nachm..50 Uhr. Kredifaktien 675 20 677,500 Buſchtehrad. B. 958— 958.— Oeſlerreich⸗Ungarn 1781 1781 Oeſterr. Papierrente 99 25 99.20 Bau u. Betr..⸗G.—„ Silberrente 99 30.25 Unionbank 604.— 604-„ Goldreute 117.90 117.80 Ungar. Kredit 829.— 834.— Ungar. Goldrente 114.20 114.10 Wiener Bankverein 553.— 554.—-„ Kronenrente 92.60 92.57 Länderbank 503.— 504.— Gch. Frankf. viſta 117.67 117.70 Türt. Loſe 284.— 235.— London„ 240.50 240 50 Alpine 740. 738.—-]„ Paris„ 95.56 95.57 Tabakaktten iees,, Nordweſtbahn—.——.—[Rapoleon 19.12 19.12 Holzverkohlung 24.30 24 500 Martnoten 117.67 117.70 Staatsbahn 756.50 56.70/ Ultimo⸗Noten 117.58 117.61 Lombarden 125.— 127.—] Tend.: ruhig. Berliner Produktenbürſe. Verlin, 4. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin nette Kaſſe. 3. 4. 8. 4. per Mai Weizen per Naf 221.50 220 25 Mais„* „ Jui 221.—219 25„ Juli.— „Siupt. 210.25 209.— 5———.— Roggen per Ma 16575 166.50 Müböl ver Febr.—.—. „Jult 170.75 170.—„ Alai Sepl. Okt. Mai 1 Spiritus 70er looo Weizenmehl 23.10 28 40 export Argentiniens, ſowie billiger lautende Offerten von dort den Anlaß gaben. Roggen wurde durch den Rückgang in Weizen un⸗ günſtig beeinflußt, erholte ſich aber im Verlaufe wieder teilweiſe auf hervortretende Kaufluſt. Hafer war gleichfalls angeboten und ſchwächer. Mais gab auf Amerika nach. Erhöhte Saatofferten und Deckungen befeſtigten den Preisſtand von Rüböl. Wetter: llärend. 175 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 4. März. Getreide markt.(Telegramm.) 8. 4 per 30 kg ver 50 leg Weizen per April 13 43—— williz 1349—— ſtetig „„ de 13225—— „ Oi. 10 92—— willig 1100— ſteti Roggen per April 874—— 3 25 8„ Olt⸗ 816—— ruhig 818—— ſteti Hafer per April 737—— 737—— 88 Okt⸗———— ruhig———— ſteti Mafs per Mai 632—— 0 — 1„ Juli 8 6 40—-— 648—— Kohlraps Augu! 13 60—— träge 1350—— willig Watter: Schön. Liverpooler Börſe. Ziverpool, 4. Mätz.(Anfangslburſe.) 3. 4. Woizen per Mai 710% ruhig 7110 ruhig „ ⸗Jult 71¹⁰ 7790 Mais per Peärz— ttäge— träge per Juli—— *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Bremen. März.: D.„Berlin“ angekommen Newyork, D.„Rhein“ an⸗ gekommen Newyork, D.„Großer Kurfürſt“ angekommen Smyrna, D.„Heidelberg“ angekommen Galveſton, D.„Nork“ abgefahren Penang, D.„Derfflinger“ abgefahren Southampton, D.„Goeben“ abgefahren Southampton, D.„Gneiſenau“ abgefahren Genua, D. „Main“ paſſiert Lizard, D.„Darmſtadt“ paſſiert Dover. März.: D.„Gneiſenau“ angekommen Neapel, D.„Gotha“ angekommen Antwerpen, D.„Kaiſer Wilhelm der Große“ ange⸗ kommen Newhork, D.„Schleswig“ abgefahren Marſeille, D.„Großer Kurfürſt“ abgefahren Smyrna, D.„Aachen“ abgefahren Antwerpen, Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. X** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637, 4. März 1910. Proviſionsfreit —— Wir ſind als Selbſtrontrahenten Käufer unter Vorbehalt:% 1 85 18 1 5 100 la ensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Luvwigshafen M. 32 3 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 10 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 56 5 4 Vorzugs⸗Aktien 101 98 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Männheim alte Aktien 141— 50 5 junge Aktien 188— Bruchfaler Braueret⸗Geſellſchaft 66—— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240—85 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 85 137 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 210zfr— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 342 336 Fahr Gehr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 121— Filterfabrik Enzinger, Worms— 182 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 983·fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 85 1223fr— Küßtnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen 133— Neckarſulmer Fahrradwerke 140— Pacific Phosphate Shares junge 6 6 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 104 zör Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheinm— 134 Rheinmühlenwerke, Mannheim e2 erb. Off Nheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stiamm.— 90zfr Stahlwerk Manuheim— 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim—— 106 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—[M. 135 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114— Unionbrauerei Karlsruhe— 383fr Ver, Diamantminen Lüderitzbucht— 150 Vita Lebeusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 450 Waggonfabrik Naſtatt 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 10¹— 5 Immobiliengeſellſchaft— 120 öft Geſchäftliches. Im geſtrigen Lebensmittel⸗Inſerat der Firma Her m. Schmoller& Cie. iſt zu berichtigen„Blockſchokolade großes Paket 62 Pfg.“ Wir bitten dies zu beachten. *Condenſierte Milch, Marke Milchmädchen von der Neſtlé u. Anglo⸗Swiß Condenſed Milk Co. Cham(Schweig) iſt jetzt in den Tagen des Milchmangels der beſte Erſatz für friſche Milch. Für alle Zwecke wie friſche Milch berwendbar, beachte man jedach die Gebrauchsanweiſung auf heutiger Beilage. Codenſierte Miſch Marke Milchmädchen iſt in Apotheken und den meiſten Detailgeſchäf ten zu haben. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. 88 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m Direktor: Eruſt Müller. d. Mothwurf Nachf. rel. 972. Ludwig Schoener 8 l, 6. Anfertigung feinster Herrewäschs bach Nass in eigenem Atsllor nach Jahre lang erprobter Meinoce. Felnste Relerengen. „Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd, D.„Main“ paſſiert Dover, D.„Darmſtadt“ paſſtert Ligard. 0 Maunheim, den 4. Mär; 1910 Gen eral⸗Anzeiger. (Abendblatt) 7. Seite —— en Wenn ſi 7 0 Hautjucken n aanmmachn +** if⸗ befallen ſi 0 191 ontag, 7. Mär P den e durch wotsen nde TVa 15 nauer 7 0 an per u. Beine u dei Feudenheim 95 e Unterri und Zeich ee en aden Ubr fen zwüchen 7 Zei richt im Modelli ensch f inen Schlaf fi en und 20 Mi früh eingeſchoben eichn Modellier 8 f finden, ve ee inutenvert bene Sn nach Fen Hol I Sch 8„verſchafft aufgehobe erkehr wieder der Natur, Sti 10 zschnitzen, Stei alten Dr. Koch⸗ 5998 verkehren n und die Zü 5 Iisleren et„Steinhaue Pc Möd! Fmm ſofort eee mätzig: wieder fuhrpian Das Atzeiehn 5 n, ſeute Ainen 11 Wirts⸗ el. ng. To ab M ö 8 1 75 7 den Un d. J n er 1. Apri 2 pfab Mannheim und Feudenhei 6J Mittwocn und nd Autmodlellie Hentee 54.14 g Parterre⸗ 5 2 16, Apothete.00,.30 600 d0 Jaal zonnerstag à bend ren fündet regelmässig Wirtſchaft der au Mannhei Sternwart von 6— 8 ig in ZJabpf öff S15 n, 3 März e Statt. Uhr 1 N 10 Offerte., g. mi—— 12„ Lekauntmachung. 8 eeee Anmeldung und Ausk 5 r im grossen i f6b d Eded 2. 0 4˙1 an 2705 f denſts Stiftung Harto⸗ 8 Herm daselbst.— Prospekt 620¹ + Läden Bineer Stock ein wubt⸗ Sülftung iind Aus obis aunmachung Anmn Tagl⸗ 2555 Werberſtraße 7. 8 0 den 208 i 2 0 Woh„ 5 1 N 2 eee 4 5 glang, akad. Bi e 4ein Venzei Publikums, daß 6 Teleph„Bildhauer, g zu vermieten bean oder möbl. Jlamer mit en au 555 zeichnis über 3, DBaß phon 644 113 ſucht ſof 270453 r ohne Pen mit Monat Februar 1 die m A 4 mbgl. rt möbliertes 5 ee Maärz chriſtliche 15 reich der elektriſche Be⸗ Ju. 190 2—5 55 6. Ober. Stadtt. Eing. 3, 20, 2 Tr 26886 0) die Fa⸗ 1910 gefundenen 0 Straßen⸗ Algen 15 enswelse! 5 9 enmker m. Pr. u. 27048 g. ö. 57 5 05 gut möbl Eing. ſtif en aus im Hausfl en Gegenſtände Tagen pron Lindern, ſuch nit 2 d. 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Es billde be ſich 50 hat die Kon zerſchisdene o hat ſich der S xp ſpeziell z 5 über⸗ adler 5 ⸗ i 2 Kon⸗. ne zu SpPpON„ dir Ne. und ſeit wenigen d eiwe Gefell⸗ weit Gegner be 1 1 agen wautchen i gegen„Phörix legen ſein ſollle daungen dde der Kl im] ballhnub Rhein rix II“ knapb 2„Helvetia“ nach gönheim writ 12:0 als werloren hatle„nacldem Sieger hervor 5 gegen Fuß⸗ Geßaugsauffü 8 fführung im elben Saale abge⸗ S 2 ild auch grüme Radler auß, die och bllger ſein iralen Sommtag 5 ſpiielt 58* Haffza, Baine(Klaſße B 1) geen 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger. (Abendblatt) Mannheim, den 4. März 1910. u vermieten F29 3. Siock, 5 Aie mit Küche Harderobe und Dachlammern zu vermieten. 26672 W. 1 1, 20, Tel. 2524. Wohnung, 31 verm. 2 2 Zim. m. Balk., 1 Tr.., z. verm. Näheres 6 8, 15, parterre. 15853 5, 5, — Enbal— . 95 5 ſchöne Vohnung g auf die Straße, wit 3 großen, hellen und Zubehör, p. J. April an lußzige amille zu vermieten. Näheres im Bureau im Hof. 15955 F 8. 6 10880 (Firchenſtr. 5 lede geräum. 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