1 Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Gadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 khr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direkkion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 36377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 418 Nr. 111. Dienstag, 8. März 1910. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. — Nationalliberale Taktik. Die Jungliberalen Blätter, das Organ des Reichsver⸗ bandes der Vereine der nationalliberalen Jugend, bringen in der neueſten Nummer 9 vom 5. ds. einen Aufſatz über die Stellung der Jungliberalen zu den Demokraten und vor allem zu den Sozialdemokraten. Ueber die völlig unpolitiſche und nur die Geſchäfte der Sozialdemokratie beſorgende Haltung der Demokraten unter der Führung eines Gädke und Breit⸗ ſcheid hat niemals eine Meinungsverſchiedenheit unter allen nationalliberalen Parteigenoſſen, ob alten oder jungen, ge⸗ herrſcht! Dagegen gaben ſo manche Vorkommniſſe bei den letzten Wahlen, in Verſammlungen und Schriften berechtigten Anlaß zu bedenken, ob nicht die nationalliberale Jugend zu ſehr die Grenzen zwiſchen Bürgertum und Sozialdemokratie gus den Augen verloren hätte. Es mag nur an einen der letzten Vorfälle erinnert ſein, wo in einer demokratiſchen Verſammlung ein Vertreter der nationalliberalen Jugend ſich als den Verfechter der Uebertragung des Reichstagswahl⸗ rechts auf Preußen hinſtellte, trotzdem er ganz genau über den einmütigen Standpunkt der beiden Fraktionen des Reichstags wie des Abgeordnetenhauſes unterrichtet war. Er ſprach ja allerdings von ſeiner perſönlichen prinzipiellen Auf⸗ faſfung, aber der Beifallsſturm der Demokraten und Sozial⸗ demokraten und das darauffolgende Verhöhnen und Be⸗ ſchimpfen der Nationalliberalen Partei hätte ihm ſagen müſſen, daß er auf dem falſchen Wege mit ſeinen Aus⸗ führungen geweſen war. Um ſo erfreulicher iſt es nun, daß in dem Auffſatze ſcharf die Richtſchnur für die Politik der nationalliberalen Jugend gezogen wird. Da heißt es mit vollem Recht: Der Vibenaligemus kann nie und bindung mit der Sozialdemokratie ſeine Aufgaben löſen— auch vorübe micht—, ſondern allein dadurch, daß er, gerade in rgehend unſern Zeiten des politiſchen Ueberganges zu neuen Verhältniſſen, nrehr und kräfriger und immer enewgiſcher ſich auf ſeine eigenen Grundlagen beſinnt. Nicht Verwiſchung ſondern Her⸗ vorkehrung der unterſcheidenden Merkmale, das muß unſere Loſung ſein! Es iſt noch nicht lange her, daß der Liberalismus die Gefährlichkeit ſeiner eingegangenen Verbindung mit rechbs eingeſehen hat, gerade noch frühzeitig genug, um nicht in dem Extrem rechts teilweiſe aufgegangen zu ſein; er wird darum jetzt nicht ſo töricht ſein, ſich nochmals in dieſebbe Lebensgefahr zu begeben, bloß weil ſie links von ihm ſteht. All politiſchen Bündniſſe ſind für den Liberalis⸗ mus vorſichtig, ſehr behutſam zu behandeln, ſonſt verliert er mehr, als er gewiwnt. Und den unbedingt feſtzuſtellenden politiſchen Freiheitsdrang unſeres Volles ſoll man nicht dadurch zu ſtillen ſuchen, daß man blindlings der Maſſe ſchmeichelt und der Sozialdemokratie ſich an die Rockſchöße hängt, ſondern dadurch, daß man die theoretiſchen Grundlagen des Liberalismus der Maſſe predigt und ſie ſo von den verderblichen Einflüſſen einer alles gleichmachenden Demobratie befreit.“ Ebenſo beachtenswert wie dieſe Ausführungen erſcheinen uns einige ergänzende Bemerkungen zu dieſer klaren Um⸗ grenzung nationalliberaler Taktik, die eine„geſchätzte Seite“ in der„Köln. Ztg.“ publiziert. nimmer in prinzipieller Ver⸗ Ihrer Anerkennung für die liberale Partei Badens ſcharfe realpolitiſche Erfaſſung des taktiſchen Problems durch die Jungliberalen gibt dieſe Zuſchrift in folgender Weiſe Ausdruck: Dieſe Behutſamkeit und Vorſicht in der Vehandlung der von der Nationalliberalen Partei einzugehenden Bündniſſe mit andern Parteien, beſonders den Sozialdemokraten, können auch wir nur aufs dringendſte empfehlen. Und wir ſagen hier auch mit vollem Bedacht der Natfonalliberalen Partei, nicht wie es in dem Aufſatz mit dem allgemeinen Geſamtausdruck„des Liberalis⸗ mits“ heißt. Mit dem nun wohl fertigen Zuſammenſchluß der links⸗ liberalen Parteien iſt auch für die Nationalliberale Partei der Moment gekommen, die allmählich mehr und mehr eingeriſſene Verwiſchung der Grenzlinien auch gegen dieſe linksliberalen Par⸗ teien aufzugeben und den eigenen ehrenvollen Namen in der prak⸗ tiſchen Politik wicht durch die unklare Bezeichnung„Liheralismus“ zu verhüllen, mit der dann die gegneriſche Preſſe, die konſervative wie ultramontane, gegen die Nationalliberale Partei loszieht und ihr im die Schuhe ſchiebt, was vielfach von den linksliberalen Grup⸗ pen ſehr gegen den Willen der Nationalliberalen Partei verfehlt worden iſt. Gerade in der Rheinprovinz wäre es nötig, daß wieder völlig klare Verhältniſſe hergeſtellt würden. Unter dem Gemenge der Nationalliberalen Partei mit den andern liberalen Parteien leidet die erſtere, und es kommt zu widerſprechenden Erklärungen, wie z. B. nach dem bei der Wahlparole der Stichwahl in Mülheim⸗ Gummersbach⸗Wipperfürth. Wenn wir nun wünſchen, daß im In⸗ tereſſe der Nationalliberalen Partei auch die Grenzen nach den linksliberalen Gruppen nicht verwiſcht werden, ſo ſoll ſelbſtwer⸗ ſtändlich damit nicht dieſelbe Haltung wie gegen die Sozialdemo⸗ kratie gefordert werden. Wenn irgend möglich, ſoll auch ferner die Nationalliberale Partei beſonders in den gegenwärtigen böſen Zeiten des reaktionären Bündniſſes des Zentrums und Konſervati⸗ vismus mit der linksliberalen Gemeinſchaft zuſammengehen, aber ſtets nur unter völliger Aufrechterhaltung der eigenen, durch Ge⸗ ſchichte und Erfahrung erprobten und bewährten Grundſätze der für die deutſchen Verhältniſſe ſo nötigen, ſelbſtändigen Mittelpartei. Die hier zwiſchen Alten und Jungen gepflogenen Dis⸗ kuſſionen über die für die nationalliberale Partei richtige und einzig mögliche Taktik ergänzen in willkommener Weiſe unſere neuerlichen Ausführungen über die Verſuche der Sozialdemo⸗ kratie, die Jungliberalen für ihre unfruchtbare Wahlrechts⸗ politik zu gewinnen. Nicht nur in Preußen, überall in Deutſchland, wo es eine nationalliberale Partei gibt, ſteht man auf dem Boden der hier mit guten Gründen befür⸗ worteten Taktik. Auch in Baden. Leider muß man ja gegenüber den klerikalen Verleumdungen noch immer wieder darauf hinweiſen, daß die nationalliberale Partei Badens den Großblock nicht im mindeſten dahin auffaßt, die prinzipiellen Unterſchiede zur Sozialdemokratie auszulöſchen und auf die unterſcheidenden Merkmale zu verzichten, ſie ſieht in ihm einmal nur ein gut bewährtes Mittel, das Zentrum im Schach zu halten, und ſodann einen Verſu ch, die Sozial⸗ demokratie langſam umzubilden zu einer Partei poſitiver parlamentariſcher Arbeit. Ihre Selbſtändigkeit gibt ſie ſo wenig an dieſes Experiment wie die Grundgedanken ihrer nationalen und liberalen Politik. Im Landtag wie noch jüngſt in der Sitzung des Engeren Ausſchuſſes zu Karlsruhe und auf der jungliberalen Tagung in Bruchſal iſt es ganz klar aus⸗ geſprochen worden, daß die nationalliberale Partei Badens nicht daran denkt, ſich der Sozialdemokratie an die Rockſchöße zu hängen. Das iſt zum Ueberdruß oft wiederholt worden, aber leider darf man keine Gelegenheit vorübergehen laſſen, um gegen brutale Entſtellungen der Wahrheit die national⸗ zu ſchützen, die ſo —— truppe der Sozialdemokratie iſt und ſein wird, daß ſie gerade wenig eine Hilfs⸗ in der Aera des Großblocks mit großer Energie und Rührig⸗ keit ihre Organiſation auszubreiten und auszubauen beginnt. Zuſtimmen wird man den Ausführungen der„geſchätzten Seite“ in der„Köln. Ztg.“ über das Verhältnis der National⸗ liberalen zu den Linksliberalen. Auch die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ äußert ſich im gleichen Sinne: 5 Es darf, wer in dieſen für Bürgertum und Liberalismus nicht 85 gerade erfreulichen Zeitläuften wirken und Einfluß gewimnen will, ſich den Luxus von Quisquilien und Haarſpaltereien nicht leiſten. Muß vielmehr die Kraft haben über Unbeträchtlichkeiten, über Mei⸗ mungsberſchiedenheiten im Detail hinwegzuſehen, um deſto gewich⸗ tiger für die größeren Zweche ſich einzuſetzen. Einen Teil dieſer Kraft haben die drei linksliberalen Gruppen durch die am Sonn⸗ bag vollzogene Einigung bezeugt und man kann nur hoffen, daß die Zeit das begonnene Werk fortſetzen, und daß ſie die in manchem Stück und mancherorten vielleicht noch ein wenig divergierenden Elemente abſchleife und vollends zueinanderführte Wir jeden⸗ falls wünſchen eine ſolche Entwicklung. Wie wir überhaupt mit dem neuen Parteigebilde freundnachbawlich gzu verkehren wünſchen. Zu internen Kämpfen innerhalb der liberalen Schichten ſind unſere Tage ſchlechterdings nicht angetan. Und je mehr die Reibungsflächen ſich verringern, deſto beſſen. —— Polftische Gebersicht. Mauunheim, 8. März 1910 Der Bund der Fandmirte als Schritt⸗ macher der Jozialdemohkratie. .b. Obwohl der Deutſche Bauernbund ein Zuſammen⸗ gehen mit der Sozialdemokratie bei jeder Gelegenheit ab⸗ gelehnt hat, vielmehr deutlich und klar die Parole ausgege hat: Unter allen Umſtänden gegen Sozialdemokraten, der Gegner mag ſtehen, wo e will! verſucht es die Preſſe des Bundes der Landwirte doch noch immer wieder und wieder, von einem Block v Bebel bis Wachhorſt de Wente und Bö zu reden. Demgegenüber iſt es intereſſant, daß in Neuſt Landau, wie der Abgeordnete Fuhrmann auf Grund der Statiſtik nachgewieſen hat, über 700 Stimmen des Bundes der Landwirte in der Stichwahl au den Sozialdemokraten anſtatt auf den National liberalen gefallen ſind. Auch bei der Wahl in Mülheim Gummersbach ſind die Stimmen, die auf den Pfarrez Höhmann gefallen ſind, der ebenfalls vom Bund der Land⸗ wärte unterſtützt wurde, keineswegs in ihrer Geſamtheit dan⸗ in der Stichwahl dem nichtſozialdemokratiſchen Kandidaten zugute gekommen; vielmehr haben ſich dieſelben zum größten Teil dann der Abſtimmung enthalten. Wir nennen folgende Orte: In Wiehl waren abgegeben 78 Zentrumsſtimmen und 150 für den vom Bund der Landwirte unterſtützten Kandi⸗ daten. In der Stichwahl hätte der Zentrumskandidat haben müſſen 78. 150 228 Stimmen, hatte aber nur 106 In Nümbrecht wurden abgegeben in der Hauptwahl Zen⸗ trum 5, Bund der Landwirte 424; in der Stichwahl ſtatt 429 Stimmen, die auf den Zentrumskandidaten hätten ent⸗ fallen müſſen, nur 166. In Marienberghauſen erhielt der Zentrumskandidat in der Hauptwahl 2, der des Bundes der Landwirte 327; in der ahl jedoch ſtatt 329 nu Feuilleton. Luftſchiff und Nordpolarforſchung. 5 Hamburg, 5. März. Schon die wenigen Bemerkungen, die bisher über die für das Jahr 1911 oder 1912 geplanten arktiſchen Forſchungsreiſen mit Zeppelinſchiffen in die Oeffentlichkeit gedrungen waren, haben er⸗ kennen laſſen, daß große Dinge im Werke ſind, die durchaus das Inteveſſe aller gebildeten Kreiſe herausfordern. Aber erſt ſeit heute weiß man des näherm, um was es ſich eigentlich handelt. Der Stadt Hamburg wird dabei eine wichtige Rolle zufallen, die allerdings nur unter großer Opferwilligkeit übernommen und duurchgeführt werden kann. Der Graf Zeppehin hat in ſeiner heutigen Anſprache in der Feſtſitzung des Hanburger Vereins für Luftſchiffahrt, wie wir ſchon berichtet haben, den Hamburgern zwei Wege gezeigt, auf denen ſie an dem Werke mithelfen können. Davon bedeutet der eine, der ſich auf die Errichtung eines Luft⸗ ſchi ns beſchränkt, ein reines Opfer im Intereſſe der deutſchen Wiſſenſchaft, während der andere, der eine beträchtliche Ertveite⸗ rung dieſes Hafens und die Beſchaffung eigener Luftſchiffe zu Ver⸗ gnügungsreiſen im Anſchluß an den Paſſagierdienſt der Hamburg⸗ Amerika⸗Limie vorſieht, zwar etwa das Fümfache an Geldaufwen⸗ dungen erfordert, dafür aber auch, wie Graf Zeppelin meint, eine Verzinſung des Anlagekapitals verbürgt. Wie die Dinge liegen, darf auf jeden Fall mit der demnächſtigen Errichtung einer Luft⸗ ſchiffhalle in Hamburg gerechnet werden, an die ſich ſehr wahrſchein⸗ lich recht bald das erweiterte Projekt, für das Genevpaldirektor Ballin in Huger Berückſichtigung der amerikaniſchen Liebhabereien ſehr eingenommen iſt, enſchließen wird, venn man nicht, was auch anzunehmen iſt, den ganzen Plan einfach von vornherein mit han⸗ ſeatiſcher Tatkraft durchführt. Auf dieſe Weiſe wird dann Hamburg die Atſgabe zufallen, auch wwiſſenſchaftlich zum zlusbau der Luft⸗ RGbigafio Ggen, worin eine der wichtigſten Vorfragen für alſe weitern Unternehmungen beſteht. Von hellem Jubel umbrauſt, betrat Graf Zeppelin, faſt jugend⸗ friſch in ſeinen Bewegungen, das geſchmückte Podium im großen Feſtſaale des Conventgartens und gab in bedächtiger Rede einen feſſelnden Rückblick auf ſein bisheriges Streben. Er ſagte zunächſt Hamburg einige— übrigens wohlvberdiente— Schmeicheleien und ſchilderte den Hanſeaten die Dienſte, die ihren Schiffen durch die das Meer kreuzenden Luftſchiffe erwieſen wer⸗ den könnten: Sie werden den Seeſchiffen willkommene Helfer in Seenot ſein, indem ſie ſchnell Verbindungen mit andern Schiffen herſtellen; die Luftſchiffe können noch nicht genau bekannte Küſten aufnehmen, von der Höhe aus Untiefen leicht erkennen uſw. Im Kriege können ſie vor Gefahren warnen, feindliche Stellungen er⸗ ſpähen uſw. Im Frieden werden die Luftſchiffe ſehr wahrſcheinlich mit der Zeit zu wertvollen Reiſemitteln werden. Mit Hilfe der in mächſter Zeit ſchon zu erreichenden Steigerung der Geſchtvindigkeit wird man z B. die Entfernung zliſchen Hamburg und London bei entgegenſtehendem Winde von durchſchnittlich 7 Sekundenwetern in 22 Stunden durchmeſſen können. Das ſind allerdings rund 4 Stunden mehr als bei der ſchnellſten Landverbindung, doch iſt zu berückſichtigen, daß die Fahrt bei Windſtille nur noch 18 Stunden und bei 5 bis 7 m Mitwind nur etwa 6 bis 7 Stunden erfordert. Die Zeitworteile erhöhen ſich beim Luftſchiff, je größer die Schwie⸗ rigbeiken der Erdverbindung ſind. Nach St. Petersburg beanſprucht die Eodfahrt 47, die Luftfahrt bei Gegenwind 44, ohne Wind 27,. bei Mitwind nur 18 Stunden. Noch Kopenhagen ſind die Zeiten 10 bis 9 bis 5½ bis 3½ Stunden, nach Chriſtiania 40 bis 21 bis 13 bis 8½ Stunden. Mit dem Winde fährt man alſo nach hriſtiania in der Luft nur etſdas länger als ein Fünftel der Zeit, die die übliche Verbindung beanſprucht. Man wird in der Lage ſein, möglichſt die günſtigſten Windverhältniſſe auszunutzen. Launig bemerkte Graf Zeppelin: Sie denken wohl, ich phantaſiere als unverbeſſerlicher Optimiſt? Sie befinden ſich dann allerdings in wunderbarer Uebereinſtim⸗ mung mit dder großen Menge meiner Beurteiler, auch der Reichs⸗ behörden, die es mit deen ſeligen Thomas gehalten haben, nichts zu glauben, bas ſie ni hen. ne Erfahrüngen haben mmich kängſt daran gewöhnt, mit dieſer menſchlichen Schwäche— pardon: Skepſis — zu rechnen. Auch in Hamburg! Als ich bor langen Jahren au einer Bettelfahrt hierher gekommen war, wurde ich bis auf Ausnahmen mit dem Troſt abgewieſen, ich ſollte mich zu den rheimiſchen Induſtriellen begeben, die verſtiinden das Ding beſſer. Als ich dann zu den rheiniſchen Herren gefahren war, zeigte ſich zwar vielfach bei ihnen gute Einſicht, ſie ſagten mir aber doch ſie jönnten, wie die Dinge lägen, nichts in meiner Sache tur da die Nächſtbeteiligten, z. B. die Marine, anſcheinend nichts daflir übrig hätten. Dann iſt es mir mit der Zeit aber doch gelungen, den Herren einiges zu zeigen, was Anerkennung gefunden hat, 5 zu einer Entwicklung zu gelangen, die nun die zweite Hälfte mei Lebenswerks eröffnen ſoll. Darum ſtehe ich heute hier vor Ihnen Jch ſtehe vor Ihnen, um Sie aufzufordern, mir bei der Groberung des Meeres für die Luftſchiffahrt zu helfen. Wenn mir das nicht gelänge, müßte ich das Gefühl haben, auf halbem Wege feſtgehalten worden zu ſein. Auf der Suche nach dem beſten Mittel, um die Brauchbarkeit meiner Luftſchiffe auch guf dem Meere zu erweiſen, bin ich auf die Arktis verfallen. Dort bewegen ſich in den Sommer⸗ monaten zur Zeit der Mitternachtsſonne die Wärmeunterſchiede, die für die Luftfahrt eine ſo wichtige Rolle ſpielen, um nur wenige Grade um den Gefrierpunkt, und die heftigen Stürme ſind dork um dieſe Jahreszeit ſehr ſelten und nur von kurzer Dauer. Unter wiſſenſchaftlicher Leitung dürfte eine ſolche arktiſche Expedition bedeutungsvolle Forſchungsergebniſſe heimbringen. Die erſte Vor⸗ bedingung aber iſt die Errichtung einer Luftſchiffhalle in Kütſten⸗ nähe, von wo aus die Verſuchs⸗ und Aufklärungsfahrten angetreten werden können. Der Graf teilte dann mit, daß eine ſolche Halle wit etwa 500 000 M. errichtet werden könne, Offenbar weit mehr am Herzen aber lag ihm das oben erwähnte weitergehende Projekt, das drei Millionen Mark erfordert, nämlich je ein Drittel für die erwei⸗ terte Einrichtung des Startplatzes, für Schiffserwerbungen und für den Betrieb. Bei 300 Fahrten im Jahr, zuſammen von Luftſchiffen ausgeführt, von denen jedes 15 bis 20 Reiſende würde faſſen können, würde ſich, wenn für jede Fahrb nur 100 W. 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 8. März. 156. In Drabenderhöhe hatte in der Hauptwahl der Zen⸗ trumskandidat 76, der des Bundes der Landwirte 104; in der Stichwahl der Kandidat des Zentrums ſtatt 180 nur 102. Dieſe Ziffern zeigen deutlich, daß zahlreiche Wähler des vom Bunde der Landwirte unterſtützten Kandidaten nicht ihrer nationalen Pflicht genügt haben. Sie haben ſich der Stimme enthalten, in Neuſtadt⸗Landau ſogar zum großen Teile für den Sozialdemokraten geſtimmt. Man erkennt angeſichts derartiger Tatſachen die ganze Heuchelei der Bun d es pr eſſe, die, obwohl der Bauernbund ſich ſtets gegen die Sozialdemokratie ausgeſprochen hat, den Bauern⸗ bund trotzdem als Bundesgenoſſen der Sozialdemokratie ver⸗ dächtigt, während die eigenen Wähler des Bundes der Land⸗ wirte vielfach in keiner Weiſe ihre nationale Pflicht gegen⸗ über der Sozialdemokratie getan haben. So ſehr wir daher das Verhalten ſolcher Liberalen ver⸗ Urteilen, die die Sozialdemokraten für bündnisfähig erachten und ſie unterſtützen, ſo ſehr verwerfen wir aber auch das Verhalten der Organe des Bundes der Landwirte, die zwe⸗ den Liberalen deshalb Vorwürfe machen, aber ſelbſt immer wieder ſchreiben:„Angeſichts eines ſolchen Verhaltens der Liberalen wird es uns ſchwer werden, unſere Freunde im Jande davon zu überzeugen, daß der Liberale gegenüber dem Sozialdemokraten das geringere Uebel iſt.“ Derartige Ausführungen ſind im Grunde nichts, als die Aufforderung, die Sozialdemokratie nicht als das größere Uebel anzuſehen, und Neuſtadt⸗Landau und Mülheim⸗Wipperfürth ſind die Folgen einer derartigen heuchleriſchen Stellungnahme. Der ztreit Kautsky⸗UAmbreit vor dem Parteiforum. Der Gewerkſchaftsſtatiſtiter Umbreil und Kautsky, der Parteipapſt der unfehlbaren Lehre, ſind hart aneinander geraben. Das iſt ſehr erklärlich, weil Kautzky der angeſtamm⸗ ten Verelendungstheorie wegen die gewerkſchaftlichen Erfolge hinwegdisputiert und der Gewerkſchaftler Umbreit durch dieſe„Roßtäuſcherkünſte“, wie er es genannt bat, ſeinen ſtatiſtiſchen Nachweis der erfolgreichen Gewerkſchaftsarbeit bedroht ſieht. Dieſen Streit hat Kautsky ſchließlich wie folgt dugeſpitzt: „Hat Umbreit recht, dann verdiene ich nicht länger den Ehren⸗ namen eines Sozialdemokraten und noch weniger ein Vertrauens⸗ amt in der Partei, dann bin ich ein ehrloſer Fäl ſcher. Bin ich es nicht, dann iſt Umbreit ein ſchamloſer Verleumder.“ Wer ſoll nun zwiſchen dieſen beiden Möglichkeiten ent⸗ ſcheiden? Am beſten wäre es, es würde ein paritätiſches Schiedsgericht von Partei und Gewerkſchaften eingeſetzt. Aber dazu kommt es wohl nicht. Kautsky hat ſeine Sache dem Parteivorſtand übertragen, bei dem ſie ſicher ruht. Nur wollen die Gewerkſchaften erklärlicherweiſe den Parteivorſtand in dieſem Punkt nicht als Richter anerkennen. Das gewerk⸗ ſchaftliche Zentralorgan teilt nämlich mit:„Ob wir mit Unſerer Polemik gegen Kautsky im Rechte waren, darüber werden gewerkſchaftliche Inſtanzen zu ent⸗ ſcheiden haben.“— So wird jedes Gericht ſeinen Klienten decken und man wird immer noch nicht wiſſen, ob Herr ſer Verleumder iſt. er ausgetrochnete Kampf mit dem Zentrum. Was an ſchiefen Urteilen über das Zentrum in der neueſten„Wochenſchau“ der„Kreuzztg.“ geboten wird, läßt ſich auf die einfache Formel bringen:„Der evangeliſchen Hirche drohen vom Ultramontanismus und Zentrum keiner⸗ lei Gefahren. Das Blatt knüpft an ein viel mißverſtandenes Wort Bismarcks an, das er am 23. März 1887 im Herren⸗ haus geſprochen hat, und ſchreibt: „Datſächlich hat im den ſeit jener Zeit, ſeit den„Septennats⸗ waßhlen“, verfloſſenen 23 Jahren das Zentrum, insbeſondere das reußiſche Zentrum, ſich politiſch ſo weit gemäßigt, daß die Voraus⸗ ſage Bismarcks(daß nach dem Frieden mit dem Papſt der Kaunpf unit dem bloßen Zentrum austrocknen werde, wie die Hochflut nach dem Gewitter), als erfüllt angeſehen werden kann, und welche Urnrſten Gefahren der evangeliſchen Kirche vonſeiten des Ultramon⸗ katwismus noch drohen könnten, wenn man der batholiſchen Kirche alle ihre geſetzlichen Rechbe unbeſtritten läßt, vermögen wir wirk⸗ lich nicht einzuſehen Das ſind Sätze aus der politiſchen Kinderſtube! 1906 am 13. Dezember mußte Fürſt Bülow unter dem Beifall der 8seitung“ den Reichstag auflöſen gegen das Zen⸗ ktrum: im Februar 1910 ſtand der„Toleranzantrag“ der ramontanen zur Beratung, und der konſervative — Hautsky ein ehrloſer Fälſcher oder Herr Umreit ein ſcham⸗ ter berief ſich für die Ablehnung des Antrages auf die Intereſſen der evangeliſchen Kirche, die ſeine Freunde nicht ſchädigen laſſen wollten; für die„Kreuzztg.“ beſteht das trotzdem alles nicht; für ſie iſt„der Kampf mit dem Zentrum ausgetrocknet, wie die Hochflut nach dem Gewitter“ und„Gefahren von ſeiten des Ultramontanis⸗ mus drohen der evangeliſchen Kirche nicht.“ So ſtockblind iſt ſelbſt die„Kreuzztg.“ nur, wenn ſie ihre beſonderen Gründe hat. Man braucht ja aber wohl nicht erſt lange herumzuraten, um ſie zu finden. Deutsches Reich. — Geſellſchaft für Soziale Reform. Der Vorſtand hat in einer Sitzung am 24. Februar auf Antrag der Ortsgruppe Ber⸗ lin beſchloſſen, die Verhältniſſe im Gaſtwirts⸗Ge⸗ werbe und ihre Verbeſſerung in der nächſten Ausſchußſitzung zu behandeln; die Geſellſchaft hat ſich bereits im Jahre 1902 mit dieſem Thema beſchäftigt, im Anſchluß an die damals erlaſſene Bundesratsverordnung über die Regelung der Arbeitszeit in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften. Außerdem wird der Ausſchuß über die Aufgaben der nächſten Delegiertenverſammlung der Internationalen Vereinigung für geſetzlichen Arbeiterſchutz(Lugano, Ende September ds. Is.) beraten. Die Sitzung ſoll Mitte April ſtattfinden. Vorher werden die der Geſellſchaft für Soziale Reform angeſchloſſenen Organi⸗ ſationen der gewerblichen Arbeiter und der Privatangeſtellten Stellung zur Reichsverſicherungsordnung nehmen. Endlich hat der Vorſtand beſchloſſen, zur Arbeitskammer⸗ Vorlage(Wählbarkeit der Berufsvereinsbeamten) und zum Stellenvermittlergeſetz Eingaben an Bundesrat und Reichstag zu richten, und den Generalſekretär mit dem Voll⸗ zuge dieſes Beſchluſſes beauftragt. — Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Auf dem am Sonntag in Dresden abgehaltenen ſächſiſchen Privatbeamten⸗ tag gab der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Dr. Heinze (Dresden) auf Grund von Erkundigungen im Reichsamt des Innern die beſtimmte Erklärung ab, daß dem Reichstag noch in dieſer Legislaturperiode ein Geſetzentwurf über die Penſions⸗ und Hinterbliebenenverſicherung der Privat⸗ beamten zugehen werde, wahrſcheinlich im Herbſt ds. Is. Helene Stöcker und der Bund für Mutterſchutz. Dr. Helene Stöcker ſendet uns folgenden Abwehr⸗ artikel zu: Da in der Preſſe zum Teil ganz entſtellte Berichte er⸗ ſchtenen ſind, ſeien hierdurch die wichtigſten Beſchlüſſe der Generalverſammlung des Bundes für Mutterſchutz in Halle am 26. und 27. Februar mitgeteilt. 1. In Bezug auf die Finanz⸗ und Kaſſenangelegenheiten wurde der folgende Beſchluß angenommen: Die General⸗ verſammlung ſtellt nach Kenntnisnahme des Berichts der Reviſoren und des Schatzmeiſters, ſowie nach Prüfung aller gegen die Verwaltung erhobenen Beſchwerden feſt, daß die Kaſſe ſich in Ordnung befindet, die Finanzen des Bundes durchaus geſund, die Bücher ſeit Uebernahme des Geſchäfts⸗ führerpoſtens durch Frau Dr. Stöcker im Oktober v. J. in ſtreng kaufmänniſcher Form geführt worden ſind, daß auch nicht der geringſte Anlaß für die Anmmahme vorliegt, daß vor dieſer Zeit eine den Satzungen widerſprechende Verwendung von Geldern vorgekommen ſei. Die Verſammlung bedauert lebhaft, die durch einen Teil der Preſſe gelaufene, die gute Sache, ſowie die perſönliche Ehre der Frau Dr. Stöcker ver⸗ letztende Darſtellung, als ob die Kaſſenverwaltung unredlich ſei. Sie nimmt mit Genugtuung davon Kenntnis, daß auch die beſchwerdeführenden Mitglieder des Bundes, an deren ſachlichen Abſichten die Verſammlung nicht zweifelt, dieſen Standpunkt teilen. Die Generalverſammlung beſchließt, daß die Bundeskaſſe und die Ortsgruppenkaſſe des Vororts, aus deren Vereinigung die früheren Unklarheiten in der Buch⸗ führung hervorgegangen ſind, kümftig getrennt geführt werden. 2. In Bezug auf die übrigen Beſchwerden(Protokoll⸗ führung etc.) ſoll das Reſultat der Berliner Kommiſſion, die zur Prüfung in der Generalverſammlung der Ortsgruppe Berlin eingeſetzt iſt, abgewartet werden. 3. Die von SHerrn Geheimrat Mayet vorgetragenen Privatangelegenheiten wurden durch einſtimmigen Beſchluß der Verſammlung durch Uebergang zur Tagesordnung er⸗ ledigt. 4. Die Niederlegung der proviſoriſch von mir auf ein Jahr übernommenen Geſchäftsführung erfolgte als felbſt⸗ verſtändliche Konſequenz des auch von mir und der Ver⸗ ſammlung einſtimmig gefaßten Beſchluſſes, das Präſidium des Bundes während der noch in der Berliner Ortsgruppe ſchwebenden Differenzen nach auswärts zu legen. Die Wahl des Vororts Breslau war ein Sieg unſerer Freunde, die Gegner hatten Hamburg beantragt. Die Abſicht der Niederlegung der von mir in der Not übernommenen Geſchäftsführung hatte ich bereits im Dezem⸗ ber vorigen Jahres an die Breslauer, Leipziger, Dresdener und Frankfurter Mitglieder des Geſamtvorſtandes mitgeteilt und auf deren Bitte mich nur bereit erklärt, ſie bis zur nächſten Generalverſammlung zu behalten,„um nicht noch durch meine Niederlegung ein noch größeres Chaos hervor⸗ zubringen.“(28. 12. 09.) An Juſtizrat Roſenthal ſchrieb ich am 20. 1. 10.:„Für mich iſt die Belaſtung mit der Ge⸗ ſchäftsführung ein großes Opfer geweſen, decks ich um der gefährdeten Stellung des Bundes wegen und ſeiner erneue⸗ rungsbedürftigen Finanzen auf mich nahm, da ich durch die Probe mit dem Generalſekretär geſehen hatte, daß kein Fremder mit der ſo dringend notwendigen Hingebung ſich einſetzen könnte. Ich hoffe, daß Sie jemanden finden, der mit voller Hingebung die ganze Verantwortlichkeit dieſer Stellung empfindet. Ich ſelbſt werde ja aufatmen, wenn ich mit gubem Gewiſſen wieder mehr an meine redaktionelle und ſchrift⸗ ſtelleriſche Tätigkeit gehen kann, die ich um des Bundes willen immer mehr vernachläſſigt habe.“ 5. Gegen die Verfaſſer der Beſchwerdeſchrift, die ſowohl in der Berliner Verſammlung als auch in der General⸗ verſammlung in Halle die Hauptankläger bildeten, nämlich Frau Regine Deutſch, Franeis Skarek, Dr. Hermann Beck, Dr. Ernſt, R. W. Frank, Clara Hirſchberg, Hedwig von Knob⸗ loch, Hermine Leſſer, Dr. Bruno Sklarek, aus deren Kreiſen auch die erſten bereits vor der Generalverſammlung an die Preſſe gegangenen völlig irrtümlichen und meine Ehre ſo ſchwer kränkenden Mitteilungen ſtammen, hat Herr Juſtizrat Sello in meinem Auftrage wegen übler Nachrede und ver⸗ läumderiſcher Beleidigung die Klage angeſtrengt. Gegen Frau Adele Schreiber⸗Krieger und Dr. Beck war bereits vor⸗ her Strafantrag geſtellt worden. Berlin⸗Friedenau, März 1910. Dr. phil. Heleue Sböcker. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. März 1910. Mannheim im neuen Fahrplan der badiſchen Bahn. Die Handelskammer hat an die Großh. Generaldirektion folgende Eingabe gerichtet: „Am Schluſſe unſerer Eingabe vom 12. Januar hatten wir auf die Ausführungen des Herrn Miniſters in der 29. Sitzung der Erſten Badiſchen Kammer vom 17. Juli 1906 hingewieſen, laut welchen die Großh. Regierung ſich ihrer Aufgabe, Mann⸗ heim auch bei der Geſtaltung der durchgehenden Verbindungen beſonders zu berückſichtigen voll bewußt ſei und dieſes Bewußt⸗ ſein durch die Tat ausgedrückt habe. Der uns vorliegende Ent⸗ wurf zum Fahrplan der badiſchen Staatseiſenbahnen für die Zeit vom 1. Mai 1910 bis 30. April 1911 läßt dieſes Bewußtſein nicht erkennen. Kaum einer der zuletzt in unſerer Eingabe vom 12. Januar zuſammengefaßten Wünſche hat Berückſichtigung gefunden und ſo weit Verbeſſerungen für Mannheim vorgeſehen ſind, iſt dies faſt ausſchließlich auf Linien der preußiſch⸗heſſiſchen Bahnen geſchehen, nicht aber auf denen der badiſchen Bahn. 1a). Bei der für Baden neugewonnenen direkten Schnell⸗ zugsverbindung Berlin⸗Baſel iſt auf Mannheim ſo wenig Rückſicht genommen, daß nicht einmal ein Anſchluß von Mann⸗ heim an dieſe neuen Züge erſichtlich iſt. Seit bielen Jahren bemühen wir uns, neue Durchgangsverbindungen über die Ried⸗ bahn für Mannheim zu gewinnen, da die bisherigen über die Main⸗Neckar⸗Bahn geleiteten Züge vertragsmäßig dieſer Bahn⸗ linie zu erhalten ſeien. Jetzt wird ein neuer Schnellzug von Berlin über die Badiſche Bahn gefahren. Die Großh. bad. Verwaltung gibt zu, daß die Main⸗Neckarbahn im Gegenſatz zur Riedbahn ſtark überlaſtet iſt, zumal ihr im letzten Jahrzehnt eine ganze Reihe neuer Schnell⸗ und Eilzüge zugeführt wurde, aus zahlreichen Eingaben ſind ihr die Beſchwerden des mit der Reichshauptſtadt in ſtändigem Reiſeverkehr ſtshenden Mann⸗ heimer Handelsſtandes über zu lange Fahrzeiten, ungenügende Zahl direkter Wagen, ſchlechten Anſchluß in Frankfurt bekannt und trotzdem wird wiederum ein neues Schnellzugspaar, ſtatt auf die Riedbahn auf die Main⸗Neckar⸗Bahn verlegt. Und nach dem Fahrplanentwurf und den Mitteilungen dazu iſt nicht ein⸗ mal ſicher, daß dabei Mannheim auch nur wenigſtens Seiten⸗ ſtation der Main⸗Neckarbahn ſein wird. Gegen eine derartige Behandlung Mannheims müſſen wir entſchieden Einſpruch er⸗ iet werden, ſchon eine Einnahme von 450 000 M. ergeben. er Veromſtaltung tweiter Reiſen, wofür hohe Preiſe genommen werden könnten, und ſicher bewilligt würden, wofür ſchon General⸗ bor Ballin f werde, könnten die Einnahmen weſentlich werden. Wollte Hamburg hier vorangehen, täbe es etwas ichriges auch für das weite Vaierland. Don Aufruf des Grafen Zeppelin fand ein wahvhaft begeiſtertes er überwiegend für den„erſten Schritt“, die Luft⸗ f ſo verbreitete ſich Geheimrat Hergeſell in ſeiner Rede vornehmlich über die nähern Einzelheiten der geplanten ark⸗ kiſchen Expedition und ihre ſchon in dieſen Sommen fallenden Witr twollen— ſo ſagte Hergeſell im weſentlichen— unſere Duftſcheffe in die Nähe des ewigen Eiſes führen, und zwar mit eigerter Kraft. Das ſetzt allerdings voraus, daß wir vorerſt noch dliche Vorſtudien in der Luftnavigation machen, die noch in Amfängen ſteckt, beſonders im Meevesbereich. Dazu ſoll Ham⸗ durch Vepanſtaltung von kürzern und längern Reiſen die gand bieten. Die Luftſchiffe werden ihrem Ziele ganz anders zu⸗ ſeuern wie die Waſſerſchiffe. Iſt die Navigationsfrage genügend dann ſoll erſt ein eigens konſtruiertes Zeppelinſchiff an Grenze des etwigen Eiſes geführt werden. Damit beginnen die ſchen Forſchungen, die wir planen. Wir beabſichtigen zwei pelimſchiffe in eine noch ausfindig zu machende Zentralſtation Spitzbergen zu bringen. Von hier aus machen wir zunächſt ere Napigationsfahvten, bis wir die Ueberzeugung haben, ganz zu ſein, auch darin, daß die Schiffe 48 bis 60 Stunden un⸗ ohne jede Gefahr in der Luft bleiben könmen. Das haben. Es wird weiter angeſtrebt, noch größere Geſchwindigkeit und damit einen Aktionsradius zu geben, als ſie heute beſitzen. Die 9 ſchungen ſollen einen Fahrtdurchmeſſer zgalten. Dieſe Zahl wird unzweifel⸗ gang ſieher arbeitend 0 — etwas herabſetzen können. Alsdann könnem wir alle Entfernungen dupchmeſſen, die uns von der Zentralſtation nach unbekammten Gebieten trennen. Auf dem Wege zu den Polarregionen ſoll das Polareis, das in gewaltiger Strömung dem Pole zuſtvebt, an der Oſttüfte Grönlands näher erforſcht werden. Das macht verſchie⸗ dene Zwiſchenlandungen mit dem Luftſchiff im Polareiſe erforder⸗ lich. Namſen hat bekanntlich ein wider Erwarten tieſes Meeres⸗ becken in der Umgebung des Poles entdeckt, das ſeine Waſſermaſſen in ſtarker Strömung dem Atlantiſchen Ozean zuführt. Hier gibt es ein wichtiges Probbem zu löſen: Man vermutet, daß ſich von der Weſſküſbe Spitzbevgens nach Nord⸗Nord⸗Oſt Grönlands eine Bank erſtreckt, die die unmittelbare Verbindung des tiefen Meeresbeckens und damit des Pols mit dem Ailantiſchen Ozean verhindert. Das zu entdecken, ſoll die Aufgabe der arktiſchen Zeppelim⸗Expedition ſein. Sie wird nach etwa zwei oder drei Landungen in drei oder vier Tagen jene unbekannten Gegenden erreicht haben. Die geſamte euſte Expedition wird ungefähr eine Woche beanſpruchen, was ein Luftſchiff, wie es zu dieſem Zweck gebaut wird, mit Leichtigkeit leiſten bann. Wie dieſem bedeutenden Plane in der Zwiſchenzeit vorgearbeitet werden ſoll durch Aufſuchung einer paſſenden Zentralſtelle auf Spitzbergen und Ankerungsverſuche im Eiſe, iſt bekannt. Erſt wenn alle dieſe Verſuche durchaus befriedigend und zuverläſſig ausfallen, will man an die große Expedition hevantreten. Geheimrat Hergeſell erklärte noch, würdig menſchlichen Wagemuts ſei das Ziel, aber ſo gern man ihm auch zuſtrebe, ſo ſicher werde man ſeine Verfolgung unterlaſſen, wenn die Vorverſuche nicht die Löſung der Aufgabe in ſichere Ausſicht ſtellen. Man wolle keine Abenteuer, ſondern ernſte wiſſenſchaftliche Arbeit. Möge Hamburg dagu ſein Teil beitvagen! —— Buntes Feujflleton. — Tragzdie auf dem Dorfe. Ueber eine Mordtat, die in ihren Einzelheiten ſtark an die Allenſteiner Offigierstragödie erinnert, wird aus Elbing berichtet: In Reimerswalde, einer Niederungs⸗ ortſchaft am Weichſelhaffkanal, lebte der Landwirt Franz Gud⸗ deck in kinderloſer Ehe mit ſeiner jungen, hübſchen Frau. Als ſie vor ſechs Jahven heirateten, war ſie 17, er 30 Jahre alt. In dem Landwirt Guſtav Sprenger erhielt die Familie einen Hausfreund. Die Folge war ein Liebesverhältnis zwiſchen der Frau Gudderk und Guſtav Sprenger. Guddeck hatte den Liebhaber wiederholt aus dem Hauſe gejagt, aber er war trotzdem wiedergekommen und wurde von der Frau gern aufgenommen. Vor drei Wochen, als die Frau in Ebing war, wurde nachts ein Mordanſchlag auf Guddeck verübt, aber vechtzeitig vereitelt. Seitdem fehlbe Guddecks Revolper. Er hatte deshalb fortan ein geladenes Gewehr am Bett. In der Nacht zum Mittwoch wurde der Landwirt in ſeinem Bett erſchoſſen. Die Frau will von dem Schuß nichts gehört haben, obwohl ſie in demſelben Zimmer ſchlief. Man fand auf dem Bett den bermißten blutigen Revolber vor, wähvend die blutfveien Hände umter dem Deckbett des Ermordeten lagen. Ein auf dem Kanal vorüberfah⸗ render Schiffer hatbe in dem Guddeckſchen Hauſe zu jener Nacht⸗ ſtunde ein Licht aufleuchten ſehen, bald danach den Schuß gehört und dann wahrgenommen, daß das Licht wieder verlöſchte. Dieſelbe Wahrnehmung hatte der Kahnmatroſe gemacht. Frau Guddeck und ihr Liebhaber Sprenger wurden umter dem dringenden Verdacht des Mordes verhaftet. — Regen in der Sahara. In der Wüſtenregion des ſüdlichen Algier, in der Umgebung von Biskra, ſind in dieſem Winter auf⸗ fällig ſtarle Regenfälle niedergegangen. An dies Ereignis an⸗ knipfend, gibt der bekannte franzöſiſche Forſchungsreiſende Fou⸗ veau, ein genauer Kenner der afrikaniſchen Wüſte. eine intereſ⸗ ſante Schilderung der Regenverhältniſſe in der Sahara. Daß die nördliche Sahara größere Regenniederſchläge zu berzeichnen hat, iſt nicht weiter merkwürdig: die Regenſphäre ſüdlich von Biskra eyſtreckt ſich bis zum 500 Km. in die Sahara hinein. Aber auch tief im Herzen der großen Wüſte kommen Regenmederſchläge vor, wenngleich dieſe Erſcheinung eine Seltenheit bedeutet. Der Regen entſteht dann durch die Stürme und Gewitter und meiſt nach einer längerer Periode großer Trockenheit. Für die Wüſtenkinder iſt das immer ein Geſchehnis, das an ein Wunder grenzt; die Beduinen feiern das Ereignis mit Freudentänzen. Wer einmal 4 . Seit. — beben. Zum mindeſten hätten wir doch erwarten dürfen, daß man auf die Stadt Mannheim die gewiß nicht allzugroße Rück⸗ ſicht nehmen werde, daß mit dem Riedbahnzug D 37 und dem Main⸗Neckarbahn⸗Eilzug 16 ein Anſchluß von und nach Mann⸗ beim an die neuen Berliner Züge mit direkten Wagen geſchaffen wird. Im Intereſſe des Verkehrs mit Darmſtadt würde es aber auch wünſchenswert ſein, daß Mannheim Anſchluß an den DeZug 11 über die Main⸗Neckarbahn erhält. b) DZug 180 kommt gemäß der Nachweiſung Seite 30 Füuftig 9 Uhr vormittags ſtatt wie bisher.15 in Mannheim an. Aus der Begründung„zur Beſeitigung ſeiner häufigen Ver⸗ ſpätungen“ ſcheint hervorzugehen, daß dieſe gute Nachtverbin⸗ dung von Berlin nach Mannheim verſchlechtert werden ſoll. Eine Verſpätung von ½4 Stunden hat dieſer Zug unſeres Wiſſens nicht gehabt und wenn es vorgekommen ſein ſollte, ſo waren es jedenfalls Ausnahmen. Auch in dieſem Falle trägt Mannheim den Schaden, während bei den neueingeſührten Zügen über Hei⸗ delberg Beſchleunigungen eintreten, wird für uns die Fahrzeit unſerer Berliner Zugsverbindungen verlängert. Man ſollte viel⸗ mehr zu erreichen ſuchen, daß allmählich auch die Berliner Ver⸗ bindungen mit Mainz, Köln, Holland in nördlicher Richtung im neuen Fahrplan eine Beſchleunigung erfahren ſollen. 2a). Der oben erwähnte Zug auf dem Wege über die Pfalz und Straßburg erreicht, obgleich er Mannheim erſt.04 verläßt, die gleichen Anſchlüſſe wie die Züge über Heidelberg und Schwetzingen ab Mannheim.26 und.24. Daß dieſe Züge, die ohnehin für Mannheim die Unbequemlichkeit des Umſteigens bei Heidelberg oder Karlsruhe haben, ſomit für die Reiſe von Mannheim nach Straßburg und Baſel nicht mehr in Betracht kommen, liegt auf der Hand. bl. Umſomehr hätte die badiſche Verwaltung für eine nene gute Morgenverbindung von Mannheim nach Baſel, wie wir ſie wiederholt beantragt haben, ſorgen ſollen. Wenigſtens aber hätte der beſtehende Perſonenzug 890 nach dem Oberland ab Karlsruhe 7 Uhr für den Verkehr Mannheim nup⸗ bar gemacht werden ſollen, indem von Mannheim nach Karlsruhe etwa um 6 Uhr ein Eilzug gefahren würde, der eine Verbeſſerung der Morgenverbindung mit Pforzheim, Baden⸗Baden, Bühl und dem weiteren Oberlande, vor allem aber auch mit Kehl und Straßburg ſchaffen würde, alles Plätze, bei denen man abgeſehen von Pforzheim nur auf den Perſonenzug 870 angewieſen iſt, der nach wie vor bereits.10 morgens Mannheim verläßt. Namentlich vom Verband reiſender Kaufleute wird darüber geklagt, daß zwiſchen.10 und 11.20 keine Morgenverbindung von Mann⸗ cheim nach Kehl beſteht, da der Eilzug 58 ab Mannheim.30 in Kehl nicht hält. Dieſen Wünſchen könnte zunächſt durch Führung des Morgen⸗Eilzuges wenigſtens bis Karlsruhe einigermaßen Rechnung getragen und alsdann dieſer Zug zu einer Morgen⸗ verbindung nach dem badiſchen Oberlande und Baſel ausgebaut werden, damit nicht nur der Touriſtenverkehr von Berlin und Hamburg nach dem Schwarzwald(Halt des D⸗Zuges 86 in Baden⸗Baden), ſondern auch der von Mannheim im eigenen Lande möglich iſt. ). Im übrigen wird der Verkehr mit Baſel durch die Ver⸗ geſſerungen der Holländer Tagesſchnellzüge für Mannheim keineswegs günſtig beeinflußt. Mannheim verliert eine Vor⸗ mittagsverbindung von Baſel, wogegen allerdings kein Ein⸗ ſpruch erhoben werden ſoll, weil gleichzeitig durch die Herſtellung des Anſchluſſes von Eilzug 11 in Offenburg an den D⸗Zug 95 eine neue Verbindung vom Schwarzwald⸗Bodenſee und Zürich nach Holland und England geſchaffen und die deutſche Bahnver⸗ bindung gegenüber dem Wettbewerb der franzöſiſchen und bel⸗ giſchen Linien geſtärkt wird. ). Wohl aber hätte Mannbeim beanſpruchen dürfen, daß bei Zuſammenlegung von Zügen nicht die Holländer Tages⸗ chnellzüge nach Baſel an den D⸗Zug 78 über Heidelberg angehängt werden, ſondern die Heidelberger Wagen an den Mannheimer. Künftig wird Mannheim auch für die bisherigen Holländer Schnellzüge Seitenſtation von Heidelberg ſein, auf deſſen Intereſſen ebenſo wie auf die von Baden⸗Baden, wie der ganze Fahrplanentwurf und die Nachweiſung deigt, peinlichſte Rückſicht genommen iſt. Wir haben ſelbſtverſtändlich nichts da⸗ gegen einzuwenden, daß z. B. Heidelberg Anſchluß an die Hollän⸗ der Züge bekommt; wenn aber die Führung der neuen Berliner Züge über Heidelberg nach Baſel durch Aufhebung durchgehender Züge über Mannheim nach Baſel ermöglicht wird, ſo wird wohl niemand darin eine„beſondere Berückſichtigung Mannheims bei der Geſtaltung durchgehender Verbindungen“ erblicken. ). D 79(Nachtzug von Baſel) ſoll künftig über Heidelberg gefahren werden. Daß er ſtatt über Schwetzingen⸗Friedrichs⸗ feld über Schwetzingen⸗Mannheim gefahren werde, haben wir wiederholt beantragt, leider vergeblich. Die Folge der Verlegung von der Rheintalbahn auf die Hauptbahn iſt für Mannheim eine Verlängerung der Fahrzeit von Baſel um 5 Minuten und des Aufenthalts in Heidelberg von 6 auf 24 Minuten(nachts um.46). kzj]. Während die Verbindung Baſel⸗Mannheim mit D 95 [Vormittagszug) um faſt ½ Stunde auf 4 Stunden 2 Minuten beſchleunigt wird, erfährt D 164 durch ſeine Vereinigung mit D 78 eine Verlängerung der Fahrzeit von 3 Stunden 51 Minuten auf 4 Stunden 22 Minuten, alſo um gut ½ Stunde. ). Durch Früherlegung des D⸗Zuges 85 um 14 Minuten ſab Baſel B. B..46 ſtatt 10 Uhr) geht der Anſchluß des Per⸗ ſonenzuges 1707 ab Zell i. W..42 an D⸗Zug 85 in Baſel nach Freiburg, Offenburg uſw. verloren, was für die Reiſenden des Mannheimer Getreidehandels, die häufig von Baſel in der Frühe das Wieſental beſuchen und dann ſobald als möglich nach Frei⸗ burg uſw. reiſen, ſehr unbequem iſt. Za). Wie verbeſſerungsfähig die Verbindung Mannheim⸗ Stuttgart iſt, beweiſt die Tatſache, daß ein nachmittags.16 einen ſolthen Regenguß im Herzen der Sahara mit erlebt hat, tvird ium wie mehr vergeſſen; wie durch ein Zauberwort verwandelt ſich die troſtloſe Wüſte plötzlich in ein irdiſches Paradies. Der Reiſende wird Zeuge, wie gleichſan durch Wundergewalt aus dem Sande plötzlich die Vegetation emporſprießt. Zwei Stunden Regen ge⸗ wügen, um das Bild völlig zu verändern. Eine Märchenwelt ent⸗ ſtehht, die freilich nur von kurzer Dauer iſt: wenige Stunden ſpäler üft wieder alles verſchwunden. Alle die unzähligen kleinen Saat⸗ körner, die durch den Wind mit dem Sande in die Wüſte verſtreut find, keimen unter der Eimvirkung des Regens ſofort, ſprießen empor, treiben neuen Samen und ſterben wieder ab. Aber dies kurze Leben genügt, um wieder neuen Samen aussuſtreuen, der im Sande liegen bleibt. Wenn nach drei, vier oder fünf Jahren wieder einmal einer jener ſeltenen Regenguſſe kommt dann werden dieſe neuen Samenkörner auf gleiche Weiſe ſich entwickeln, ſprießen, meuen Samen treiben und untergehen. Aber die kurze Lebenszeit dieſer Pflanzen entrollt ein wundervolles Bild: Gazellen eilen herbei und weiden in Rudeln, bis die ewig ſengende Sonne in kurger Zeit alle Feuchtigteit aufgeſaugt hat und die Wüſte wieder aur Wüſte wandelt — Der Veſup tätig. Ein neuer Ausbruch des Veſuvps ſcheint, nach Meldungen aus Neapel, bevorzuſtehen. Bergführer und Karabiniere berichten, daß ſie in der Nähe des Kraters fort⸗ geſetzt dumpfes, unterirdiſches Grollen hörten, auch werden Sandmaſſen und Rauchwolken ausgeſchleudert. Man befürchtet ein Zunehmen der Vulkantätiakeit. 5 Mannheim verlaſſender Zug über Heidelberg in 2 Stunden 15 Minuten Stuttgart erreicht. Minuten über Graben von Stuttgart nach Mannheim gefahrene Eilzug 32/199 wird aufgehoben zu Gunſten eines Zuges Stutt⸗ gart⸗Heidelberg⸗Mannheim, der auch nur 2 Stunden 15 Minuten trotz der ungünſtigen Bahnhofverhältniſſe in Heidel⸗ berg gebraucht. Ueber Graben müßte demnach die Strecke Mannheim⸗Stuttgart in höchſtens 2 Stunden zurückzulegen ſein. ). Die Weiterleitung der rheiniſchen Poſt nachwürt⸗ tembergiſchen Stationen ſoll, nachdem entſprechend unſerem Antrag der D⸗Zug 166 von Bingerbrück bis Mann⸗ heim wieder fortgeſetzt werden wird, mit dem Perſonenzug 333 ab Mannheim.32 nachts, dem Perſonenzug 469 ab Neckarelz .44 morgens und dem D⸗Zug 38 an Stuttgart.52 morgens er⸗ folgen. Damit wird zwar die rheiniſche Poſt in Stuttgart künftig gegen 8 Uhr ſtatt bisher nach 9 Uhr eintreffen, die Wiederherſtellung des Perſonenverkehrs von Rheinland⸗ Weſtfalen nach Württemberg vermögen wir dagegen in dieſer Verbindung nicht zu ſehen. Auf der preußiſch⸗heſſiſchen Strecke wird der Zug bis Mannheim fortgeſetzt und braucht für die Strecke Köln⸗Mannheim 4 Stunden 21 Minuten, auf der badi⸗ ſchen Strecke hört er in Mannheim auf. Die Nachtfahrt von Mannheim nach Stuttgart dauert mit Umſteigen nicht weniger als 4 Stunden 52 Minuten und auch von Manuheim bis Karls⸗ ruhe, wofür als Anſchluß an einen um.09 Uhr morgens in Mannheim eintreffenden Zug der.10 morgens verlaſſende Per⸗ ſonenzugs70 bezeichnet wird, dauert die Fahrzeit, einſchließlich des Aufenthaltes in Mannheim 2 Stunden 35 Minuten. c) Die Verbindung Mannheim⸗München, wofür bis⸗ her der Nachmittagszug 176 ab Mannheim 5 Uhr benutzt wurde, weil der Anſchluß über Karlsruhe nicht immer geſichert war, wird durch Verlegung von D 164 verſchlechtert, indem die Fahr⸗ zeit von ſeither 7 Stunden 35 Minuten(an München 12.35 nachts) auf 8 Stunden 25 Minuten(Abfahrt von Mannheim.10 bei gleicher Ankunftszeit in München) verlängert iſt. 4a]. Der auf der Riedbahn auf unſer wiederholtes Drängen eingeführte neue Morgenzug nach Mainz bringt zwar eine Beſchleunigung der Fahrzeit nach Mainz von 1 Stunden 53 Min. auf 1 Stunde 20 Minuten. Er kommt aber infolge ſeiner ver⸗ hältnismäßig ſpäten Abfahrt von Mannheim ſtatt wie bisher.57 erſt.18 in Mainz an. Infolgedeſſen kann der Vormittag nicht mehr vollſtändig in Mainz ausgenutzt werden. b) Wird mit dieſem Zug eine Verbeſſerung der Verbindung von Karlsruhe nach Mainz über Mannheim herbeige⸗ führt, ſo hat die Früherlegung des Eilzugs 99 der Riedbahn von .47 abends lab Mannheim) auf.39 zur Folge, daß der Anſchluß des Zuges 137 von Karlsruhe und Stuttgart über Mannheim nach Mainz auf der natürlichen Verbindungslinie Rheintalbahn Riedbahn aufgehoben und wiederum Mannheim eine Durchgangs⸗ verbindung zugunſten der Main⸗Neckarbahn verliert, indem die Verbindung von Karlsruhe und Stuttgart mit Mainz über Darmſtadt geleitet wird. Ferner wird aber auch die ſchon jetzt von Reiſenden aus Mainz, die abends heimkehren wollen, als zu früh empfundene letzte Abendverbindung mit dieſem Platze noch um mehr als ½% Stunde früher gelegt, Nach.30 abends kann man nunmehr von Mannheim weder nach Frankfurt noch nach Mainz gelangen. 5) Wie wenig Rückſicht ſelbſt auf beſtehende Verbindungen Mannheims genommen wird, geſchweige denn, daß Mannheim bei der Geſtaltung neuer durchgehender Verbindungen beſondere Berückſichtigung erführe, beweiſt die ebenfalls als eine für die badiſchen Staatsbahnen wertwolle Verbeſſerung bezeichnete neue Verbindung München—Metz und Straßburg mit Zug 88. Bisher hat Mannheim über Karlsruhe—Röſchwoog eine Ver⸗ bindung mit Metz gehabt, ab Mannheim.5, an Metz.13, die um faſt%½ Stunden ſchneller war als die Verbindung über Neuſtadt.—Landau(ab.11, an.14). Infolge der Früherlegung der Verbindung von Mühlacker und Karlsruhe geht nach dem Fahrplan der Anſchluß von Mannheim verloren, da Zug 88 be⸗ reits.36 Karlsruhe verläßt, während D⸗Zug 92 ab Mannheim erſt.37 in Karlsruhe eintrifft. In umgekehrter Richtung iſt ebenfalls kein Anſchluß nach Mannheim vorgeſehen, denn der Eilzug 87 trifft in Karlsruhe.34 ein, während keine entſpre⸗ chende Verbindung nach Mannheim bis.46 vorhanden iſt. Es ſollte wenigſtens durch die von uns ſchon oft verlangte Führung des D⸗Zugs 26 über Mannheim während der Sommermonate ein Anſchluß nach Karlsruhe geſchaffen werden. Mit dieſem Zuge haben zurzeit wohl die Bewohner von Darmſtadt Anſchluß nach Metz, nicht aber die von Mannheim, welche doch bekanntermaßen mit Lothringen in einem viel regeren Geſchäftsverkehr ſtehen. Es ſcheint alſo, als wenn die preuß.⸗heſſiſche Bahn die durch⸗ gehenden Verbindungen der Hauptſtadt Heſſens beſſer zu berück⸗ ſichtigen in der Lage iſt, als die badiſche Bahn die Verbindungen der größten badiſchen Stadt. 6) Daß unter dieſen Umſtänden Mannheim in den Fahr⸗ pläuen zahlreicher Eiſenbahnverwaltungen überhaupt nicht er⸗ ſcheint, iſt ihnen bei einer derartigen Berückſichtigung Mann⸗ heims durch die eigene Verwaltung kaum zu verdenken. Neuer⸗ dings wird von Reiſenden uns gegenüber darüber geklagt, daß in den Aushängefahrplänen auf den Bahnhöfen der Eiſenbahn⸗ direktionsbezirke Eſſen, Köln und Elberfeld die Anſchlüſſe nach Mannheim nicht angegeben find. 7) Sofern nicht nur die Fahrplanentwürfe, ſondern auch die Kursbücher künftig nur einmal im Jahre herausgegeben werden ſollen, wird es notwendig ſein, die Sommerzüge vielleicht durch eine andere Farbe oder durch Schraffierung beſonders in den Kursbüchern hervorzuheben, um unliebſame Verwe hflungen zu vermeiden.“ Die goldene Jubelfeier der Firma Heinrich Lanz. Die Weihe des Mauſoleums der Familie Lanz. Mit einer Feier, die in ihrer Schlichtheit ſo recht dem Weſen des unvergeßlichen Gründers der Firma Heinrich Lanz entſprach, wurde heute vormittag das Mauſoleum geweiht, das liebe⸗ volles Gedenken dem entſchlafenen Oberhaupt der Jamilie errich⸗ tet hat. Infolge der beſchränkten Raumverhältniſſe konnten in das Mauſoleum außer den Familienangehörigen und dem Schöpfer des Baues, Herr Prof. Kraus⸗Berlin, nur die Direktoren und die auswärtigen Vertreter zugelaſſen werden. Die Deputationen der Beamten und Arbeiter und die Jubilare der Firma mußten vor dem Mauſoleum Aufſtellung nehmen. Während die Mitglieder der Familie Lanz ſich mit Herrn Major v. Seubert, Frl. Anna Reiß und Herrn Prof. Kraus um den Sarkophag gruppierten, war den übrigen Herren die Galerie zugewieſen. Paläſtrinas weihevolles„O bone Jeſu“, von einem Hornquartett des Hoftheaterorcheſters mit künſtleriſchem Empfinden vorgetragen, leitete kurz nach 11 Uhr die Feier ein. Dann nahm Herr Stadldekan Bauer, der den Rauchmantel aus Goldbrokat angelegt hatte, die Weihe der letzten Ruheſtätte SHeinrich Lanz' vor. Nach den rituellen Zeremonien trat Herr Der bisher in 2 Stunden 15 general mit der bezeichnenden Bemerkung:„Wen und gebundenen Strohballen an die verſchi ſtellen befördert. Ein Geſamtbild der gr Fabritanlagen iſt ganz beſonders fein Frankreich losreißen, was die Bonaparte doch ei Jc den ſeine Abſichten. Direktor Zabel an den Sarkophag, um mit folgenden tiefemp⸗ fundenen Worten einen Lorbeerkranz niederzulegen:„IIm Nam Deiner Direktoren, der Beamten und Meiſter bringe ich Dir, teurer, unvergeßlicher Chef, anläßlich des 50jährigen Jubiläums Deiner Firma dieſen Lorbeer, als einen Gruß Deiner Werke, in denen Du fortlebſt mit Deiner gewaltigen Schaffensfreude und Kraft, als ein Zeichen der Liebe, Verehrung und Dankbarkeit, mit der die geſamte Firma an ihrem Begründer hängt. Möge Dir, teurer Entſchlafener, der Lorbeer auch verkünden, daß in ruhmvoller Entwicklung Deiner Werke das Schild Deiner Firma hoch, hehr und blank daſteht. Ruhe weiter, Du teurer Chef, in Frieden in dieſer ſchönen Halle, die Gattin⸗ und Kindesliebe Din erſtellt haben. Mit Deinem mächtigen Geiſt und Deinem Segen ſchwebe aber auch weiterhin über Deinen Werken. Das walte Gott!“ Klangſchön und innig ſang dann der Kirchenchor der St. Joſephkirche unter Herrn Hauptlehrer Winters Leitung „Selig ſind die Toten“ und„Herr, gib ihnen die ewige Ruhe“ Ferd. Langers„Andante religioſo“, vom Hornquartett intonier ſchloß die Feier, die nur eine knappe halbe Stunde in Anſpru nahm. Als die Galerie des Mauſoleums geräumt war, wurd den vor dem Bauwerk verſammelten geladenen Damen un Herren der Zutritt geſtattet. Die Familie Lanz blieb un Sarkophag verſammelt, bis das Defilee auf der Galerie beendet war. Das feierliche Halbdunkel des Raumes, der Duft des Weih⸗ rauchs, das lebenswahre Bild des Entſchlafenen, das dem Sarkophag plaſtiſch abhob— all das machte auf denfeni der tiefbewegt in die Gruft hinabblickte, einen Eindruck, d lange im Gedächtnis haften wird. 5 Beſichtigung des Heinrich Lanz⸗Denkmals im Fabrikho Wie wir hören, wird morgen nach geſchehener Enthü des Denkmals des verſtorbenen Begründers der Firma, Geh. Kommerzienrat Heinrich Lanz, der Fabrikhof zur aJ meinen Beſichtigung bis nachmittags 4 Uhr gei ſein. Ein Betreten der Fabrikräume kann jedoch unter keine ſtänden geſtattet werden. Die Enthüllungsfeier finde Vormittag halb 11 Uhr ſtatt. Der Zutritt zur Feſtlichkeit ſel nur den geladenen Gäſten geſtattet. *** Kunſtgewerbe und das Lanzjubiläum. Die gewaltigen Veränderungen, die die moderne Ir in unſeren ſozialen und kulturellen Verhältniſſen hervorzu vermag, iſt durch die Artikel über das Lanzjubiläum in ei der Weiſe geſchildert worden. Es bdürfte auch von Intereſſe ſein, darauf hinzuwei welch fruchtbarer Weiſe oft die einzelnen Induſtriezweige genſeitig zu fördern vermögen. 5 Da eine mit künſtleriſch gut durchgeführten Abbildun ſehene Darſtellung und Erklärung der Erzeugniſſe heute f moderne Großfirma eine äußerſt wichtige Unterſtützung b iſt ſie darauf angewieſen, gerade das Kunſtgowerbe in he gender Weiſe in Anſpruch zu nehmen. So fehen wir in den Schaukäſten der graphi D 1,1) das wohlgelungene Bild des verſtorbenen Herrn Kommerzienrat Heinr. Lanz, umgeben von Darſtellungen d der Fabik gebauten Maſchinen. Unter ihnen fallen eine R dreſchmaſchine und verſchiedene fahrbare und ſtationäre L bilen auf. Beſonderes Intereſſe für das die Ausſtellung be tende Publikum dürfte der mühevolle Transport einer Lokomo im ſchneeigen, eisbedeckten Sibirien, ſowie ein auf einem Gute 5 findlicher Dreſchſatz ſein, der aus Lokomible, Dreſchmaſe Strohpreſſe und Ballenheber beſteht, welch 9 Die Bilder, alle in Elichsausführung, ſi niſcher als auch in künſtleriſcher Hinſicht muſtergiltig der Firma Alb. Wolf alle Ehre und zeigen, daß das am hieſigen Platze der Großinduſtrie vollauf und it Maße genügen kann. 7 *Ernannt wurde der leitende Arzt des ſtädki hauſes in Baden, Medizinalrat Dr. Julius Ba zum Geheimen Medizinalrat. 5 * Prüfung. Der Beginn der nächſten We prükung für den hochbautechniſchen Dienſt iſt auf M 25. April 1910 feſtgeſetzt. Die Geſuche um Zulaſſu ſtens bis zum 21. März ds. Is. beim Bezirksam Vorlage einzureichen. 5 * Der Vertrieb von Loſen in Baden wurde gef pfälziſchen und mecklenburgiſchen Pferdelotterie ſowie zugunſten der Ferienkolonie für arme, ſchwächlich Straßburg i. E. * Verein für Volksbildung. Der vierte Vortrag de Profeſſor Dr. Küntzel über Napoleon I. war wi gut beſucht. Der temperamentvolle Reduer ſchilderte Vortrag beſonders plaſtiſch die Entwicklung des Korf leon zum franzöſiſchen Machthaber. Der Rouſſeaus, der Religionsverächter, benützt die Ki Erreichung ſeiner ehrgeizigen Ziele. Noch 1792 un er keine große Liebe zu den Franzoſen. Am me General Paoli zur Umwandlung ſeines Charakters Pläne bei. Napoleon ſah ſich in den auf Paoli geſetzten nungen getäuſcht, die Spannung zwiſchen der Famili Bonaparte wuchs ſo weit, daß der jüngere Brud Lucian, Paoli in Paris denunzierte, dieſer wo her ſelbſt wollten. Der ſchwärmeriſche, idealiſtiſche ut piſ und romantiſche Korſe wurde raſch von einer ſaſt Nüchternheit erfüllt. 1793 ſchrieb er:„Man mu Portei anſchließen; lieber freſſen als ſelber gefreſſen Dieſe nüchterne Auffaſfung der Dinge läßt ihn nun a und entſchloſſen für die Republik Frankreich Partei Schon bei der Belagerung von Toulon muß er d gefaßt haben, ſich an die Spitze der Nation zu b vorgeſetzter General empfahl ſeine Beförderung jungen, entſchloſſenen Napoleon nicht dankbar gegen iſt er imſtande, ſich ſelbſt zu befördern. 1795 rettete er de torium und wird zum Dank Diviſionsgeneral. Einige ſpäter erhält er den Oberbefehl über die Armee in 23 Während General Hoche in England einfallen und Mor in Süddeutſchland einbrechen ſollte, ſollte Napoleon in It Geld und Austauſchprovinzen holen. Bald jedoch wurden Siege die entſcheidenſten und ſicherten ihm vor allem bedingte Gefolgſchaft der Soldaten. Der für Frankreich ordentlich günſtige Frieden von Campo Formio im Jahr befeſtigte ſein Anſehen im ganzen Volk. Immer deutlicher ww In Mailand hält er Hof wie ei ſpricht öffentlich wie die römiſchen Imperatoren 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. März. Beziehungen zu ſeinen einſtigen Kameraden.„Nur war die Birne noch nicht reif“, wie er ſelbſt ſchrieb. Seine Stellung war damals der von Julius Cäſar dem Senat gegenüber verglecch bar. Seine Siege ſchmeichelten der Ruhmſucht der Franzoſen und ermöglichten endlich einen glänzenden Frieden, nach dem alle ſich Er ſteigt, weil er zugleich der Friedensbringer iſt, der Oberitalien, das linke Rheinufer und Belgien in Ab⸗ hängigkeit zu Frankreich brachte. Nun will er ſich durch die brauſende Woge der Be geiſterung an die Spitze tragen laſſen. Als das nicht geſchieht, ſagt er ſich, ſein Ruhm iſt noch nicht groß genug; zu den bisherigen Erfolgen müſſen noch Siege im fernen Drient. Darum geht er 1798 nach Aegypten und faßt den kühnen Plan, hier den zu ſchaffen zu der Mittelmeer⸗ herrſchaft de Als die vereinigten Gegner England, Rußland und Oeſterreich auf allen Seiten ſiegreich gegen Frank⸗ reich vordringen, da wird der armeelos heimkehrende Napoleon wie ein Retter in der Not empfangen, aller Groll wegen des Verluſtes von Malta und der franzöſiſchen Flotte legt ſich, ſelbſt der Ruhm der ſiegreichen Generäle Brune und Jourdan, die eben Frankreich vor dem Einmarſch der Verbündeten be⸗ perblaßt. Jetzt wird Napoleon erſt recht Herr der Lage. Die Jakobiner hatten abgewirtſchaftet, die Ropaliſten rhoben ihr kühner; es iſt Gefahr vorhanden, die Er⸗ rungenſchaften der Revolution zu verlierxen, da nimmt Napoleon ie Organiſation der Revolution in die Hand und trägt die Ideen über Frankreichs Grenze hinaus. Wohl iſt die dernichtet; aber die Güter der Revolution ſind gerettet. Mar hat Napoleon vorgeworfen, er habe die politiſche Freiheit getreten. Mit Unrecht. Freiheit gabs unter den Jakobinern gar keine. Wer ſich nicht fügte, wurde einfach aufs Schaffot ge⸗ ſchickt. Napoleon hat im Gegenteil an die Stelle der Anarchie wieder Ordnung eingeſetzt, daher die Zuſtimmung der breiten Volksſchichten, die endlich die bürgerlichen und politiſchen Er⸗ rungenſchaften der Revolution genießen wollten. Wie Napoleon den Gipfel ſeiner Macht erſtieg, ſoll im fünften Vortrag am nächſten Freitag dargetan werden. Der rauſchende, wüßhlverdiente Beifall am Schluß läßt mit Sicherheit voraus⸗ ſagen, daß auch die weiteren Vorträge Dr. Küntzels ſtark beſucht werden. Eeine Handwerkerverſammlung fand am Sonntag nach⸗ mittag im Saal der Reſtauration„Geiß“, Rheinauhafen, ſtatt. Namens des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes Rheinau richtete der Vorſitzende, Herr Baumeiſter Schröder, Worte herzlicher Begrüßung an alle Aie e beſonders an die Herren aus Mannheim, Ladenburg, Seckenheim, Ilpesheim und Neckarau, ſowie an den Vertreter der Gemeinde, Herrn Ge⸗ mteinderat Schäfer. Hierauf ergriff das Wort Herr Gewerbe⸗ lehrer Dr. Breinlinger aus Heidelberg zu dem Vortrag über das Thema„Der Geſchäftsbetrieb im Handwerk nach kauf⸗ männiſchen und wirtſchaftlichen Grundſätzen.“ In einſtündigen laren Ausführungen gab der an Erfahrungen reiche Schul⸗ mann eine ausführliche Anleitung über die Aufgaben, welche heute dem Handwerker zur Leitung eines modernen Betriebs ge⸗ tellt ſind. An der Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Bau⸗ meiſter Noll⸗Neckarau, Gemeinderat Schäfer, der Vorſitzende ſo⸗ zie der Referent. Dem in der verfloſſenen Woche allzufrüh ver⸗ rbenen langjährigen und hochverdienten Sekretär des Ge⸗ werbevereins und Handwerkerverbandes Mannheim ſowie des Gaues, Herrn Gewerbelehrer Bethäuſer, widmete der Sekre⸗ es Gewerbevereins Neckarau einen aus teilnehmenden Her⸗ zen kommenden ehrenden Nachruf; zum Gedächtnis an den ren entſchlafenen Mitarbeiter für die gute Sache des Hand⸗ es erhob ſich die Verſammlung von ihren Sigen. *Eine außerordentliche Mäuſeplage iſt dieſes Jahr zu er⸗ warten. Auf den Wieſen und unbeackerten Grundſtücken längs der Mannheim⸗Feudenheimer Dampfbahn kann man während der Fahrt ungewöhnlich viele Nager beobachten. Das befallene Gelände iſt ganz von Löchern durchwühlt. Infolge mangels an Schnee und Froſt haben die ſchädlichen Tiere ſehr gut überwintern küönnen. Bei der großen Vermehrung der Feldmäuſe wäre eine vechtzeitige Vertilgung ſehr wünſchenswert. Wenigſtens ſollte die Behörde auf die drohende Plage aufmerkſam machen. »Mit ganz neuem Programm tritt das weltbelannte Künſtler⸗ paar Clara und Joachun Bellachini am 10. und 11. März im Hafinoſale vor das hieſige Publikum. Wer die phyſikaliſchen Ex⸗ erimentalvorſtellungen Bellachinis mit flüſſiger Luft, Thermit, Hepſtellung künſtlicher Rubine ete. geſehen hat, wird e ſein, ſuch das neue Programm Bellachinis kennen zu lernen. hält wunderbare Experimente mit veinſtem Radium, die Vor⸗ führung fämtlicher Tesla⸗Erfindungen, eine Million Volt durch enſchliche Körper, Flächenblitze, Kletterfunken, Hörnerblitzableiter, inichtbare Strahlen im Raume ſichtbar werdend, Signale aus der Amſichtbaren Welt, kaltes Tesla⸗Licht, Energie⸗Uebertragung durch hohle Rähune, praktiſche Vorführung der Funbentelegraphie und Verwendung im Kriege der Zukunft. Das Frühlingsfeſt der Allgemeinen Radfahrer⸗union, D..., das am Samstag abend in den Sälen des Apollo⸗Theaters unter Feraus zahlreicher Beteiligung abgehalten wurde, bereitete allen Erſchienenen ſchöne und genußreiche Stunden. Wie bei allen ranſtaltungen der Radfahrer⸗Union, ſo hatte ſich auch am Sams⸗ 188 ein hübſcher Kranz anmutiger Damen eingefunden, e das Frühlingsfeſt ſehr weſentlich verſchönten. Die Stadtver⸗ waltung vertrat Herr Stadtrat Löwenhaupt und Sw. Dr. Ulm. Zu dem vortrefflichen Verlauf des Abends trugen insbe⸗ ſondere einige Mitglieder unſeres Großh. Hoftheaters ſowie des Neuen Operettentheaters im Saalbau bei. Herr Hauptkonſul Hetſchel begrüßte alle Erſchienenen in herzlichen Worten. Der zahlreiche Beſach beweiſe, daß der Union nach wie vor das lebh⸗eteſte Intereſſe entgegengebracht werde. Beſonderen Dank Fbollte er den mitwirkenden Künſtlern. Das Zfache Allheil galt dem ferneren Wachſen und Blühen der Union. Frau Hofopernſänge⸗ in Fenten⸗Malmedie ſang hierauf Lieder von Hildach, NMegen und Pittrich. Die beliebte Sängerin war ausge⸗ zeichnet disponiert. Die klangvolle Stimme kam in dem Theater⸗ ſaal wundervoll zur Geltung. Dabei ſang die Dame mit tiefer Gupfindung. ſodaß der Erfolg nicht ausbleiben konnte. Es macht unmer ein beſonderes Vergnügen, dem Geſang der Frau Fen⸗ A⸗Malmedei zu lauſchen. Bellionis rafahrende Papageien bil⸗ n eine amüſante Abwechslung im Programm. Die Kunſtſtücke exotiſchen Vögel wurden lebhaft acclamiert. Herr Hofopern⸗ ger Dr. Copony trat als internationaler Sänger auf und ig in deutſcher, ungariſcher, rumäniſcher und italieniſcher hrache. Wir können dem Künſtler atteſtieren, daß er auch bei n Auftreten durch ſeinen prächtigen Tenor die Zuhörer feſ⸗ Ballet⸗Divertiſſements bildet immer eine ſehr gern ge⸗ aktion, zumal wenn ſie ſo vorzüglich wie beim Unions⸗ tanzt werden. Die vier Tänzerinnen gewannen ſich da⸗ auch im Fluge die Herzen der Zuſchauer. Nach der Pauſe Irln. Paula Schneider vom Neuen Operettentheater em einſchmeichelnden hübſchen Sopran mehrere Lieder, Czardas aus der Fledermaus von Joh. Strauß, ſowie nbefeae von Herrn Petz. al, daß die Künſtlerin bei den Umionlern Es war das wir, daß wir die geſchätzte Sängerin, die Herr Hetſchel als Braut des Vereinsſyndikus, Herrn Dr. jur. L. Seelig, vorſtellte, noch recht oft bei der Radfahrer⸗Union zu hören bekommen. Herr Guſtav Kallenberger vom Hoftheater trug Pfälzer Dialekt⸗ dichtungen vor, die Stürme von Heiterbeit hervorriefen. Auch die 0 5 von Herrn Oberregiſſeur Walthers vom Neuen Operet erzielten einen durchſchlagenden Erfola, ſo daß dieUnionler aus dem Lachen nicht herauskomen. Den Schluß des keichhaltigen Programms bildete die„G geburtstagsaufführüng unſeres Lokalpoeten Herrn Jac. Strauß. Da wir über dieſes Theaterſtück, das von hieſigen Vereinen ſchon einigemale aufge⸗ führt wurde, bereits berichteten, erübrigt uns, nur zu konſtatieren, daß die Geburtstagsſtudie Aeh bei dem Frühlingsfeſt der Union einen ſtarken Erfolg errang. Die zur Venlvfang 5 kauften Fahr⸗ räder, ein Damen⸗ u. ein Herrenfahrrad verleteten viele, ihr Glück bei der Göttin Fortung zu verſuchen, zumal man den hübſchen Loſeverkäuferinnen doch auch nicht gerne einen Korb geben wollte. Der dann folgende Bal!l ſoll ſich bis in die frühen Morgenſtunden hinein ausgedehnt haben, ein Beweis, daß es allen recht gut ge⸗ fiel. Erwähnt ſei noch, daß allen mitwirkenden Damen präch⸗ tige Blumenbuketts überreicht wurden, ſowie daß Herr Hofmuſi⸗ kus Gellert den Klavierpart übernommen hatte und auch in ſeiner bekaunten meiſterhaften Art durchführte. Kus dem Großherzogtum. * Ladenburg, 7. März. Ein herrlicher Märzenſonntag — gerade wie dazu geſchaffen zum Sommertagszug, der von dem Medizinal⸗Verband Ladenburg, Neckarhauſen, Edingen Schriesheim recht hübſch arrangiert wurde. Eine recht zahl⸗ reiche Schar unſerer jüngſten Jugend, geſchmückt mit Fähnlein und Sommertagsſtecken, hatte ſich dem Zuge loſſen, der begleitet von der Kapelle Kappes⸗Neckarhauſen ſich durch verſchie⸗ dene Straßen unſerer Stadt bewegte. Schriesheim, 7. März. Vom herrlichſten Wetter be⸗ günſtig, bewegte ſich geſtern nachmittag der von hieſigen Vereinen veranſtaltete Sommertagszug durch die Ortsſtraßen. Eine zahlreiche Zuſchauermenge hielt die Straßen beſetzt. Die Aus⸗ ſchmückung des Zuges war auch dieſes Jahr viel reichhaltiger als in früheren Jahren, was namentlich auf die Ausſetzung von meh⸗ reren Geldpreiſen zurückzuführen iſt. Viel bewundert wurde eine Gruppe, die vier Jahreszeiten darſtellend. Die Gruppe wurde mit dem 1. Preis bedacht. Aber nicht minder originell waren die anderen Gruppen, welche ebenfalls Geldpreiſe erhieltn. Hoffenheim, 7. März. In einer gut beſuchten Handwerkerverſammlung, die geſtern nachmittag im„Engel“ hier ſtattgefunden hat, wurde nach einem Referat des Herrn Handwerksk ammerſekretär Haußer aus Mann⸗ heim ein Gewerbeverein gegründet, der dem Bezirks⸗ verein Sinsheim beitreten wird. * Wertheim,.März. Sonntag früh ſtießen zwei auf dem Main ſich entgegengekommene Schleppſchiffe in dem dichten Nebel zuſammen, wobei das eine davon ein Leck bekam. Durch raſche Hilfe und ſtändiges Auspumpen gelang es, das Schiff, das mit Getreide ſchwer beladen war, oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke ans Ufer zu bringen und die Ladung beilweiſe zu löſchen, wodurch die des Sinkens behoben war. Pforzheim, 6. März. Geſtern früh ſchoß ſich in ſeinem Bett der noch nicht zwölf Jahre() alte Sohn des in der Metzgerſtraße 13 wohnhaften Butter⸗ und Gierhändlers Heinrich Lamp in die Herzgegend. Noch lebend ins ſtädtiſche Krankenhaus verbacht, erlag er da in einer Stunde der Verletzung. Freiburg i. Br., 6. März. An der Giſenbahnüberfahrt zwiſchen St. Georgen und Merzhauſen auf der Baslerſtrecke ſcheu⸗ ten geſtern beim Herannahen eines Güterzuges die Pferde eines Weinfuhrwerks. Dabei erhielt der 28 Jahre alte, aus Buchenau bei Bruchſal ſtammende Fuhrknecht Joſeph Storch durch einen Hufſchlag eine Verletzung am Arm, die nach kurzer Zeit den Tod des jungen Mannes infolge Verblutung zur Folge hatte. Der Knecht lief über einen halben Kilometer neben den drei Pferden her, bemüht, ſie zum Stehen zu bringen, bis er tot umfiel. Pferde und Ladung blieben unverſehrt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, 7. März. Auf dem Pionierübungsplatze des 2. Pionierbataillons fiel Pionier Ludwig Heiner der 4. Kompagnie beim Sturmleiterwerſen in den Graben und erlitt einen Bruch der Wirbelſäule. Der ſchwer Verletzte, von Freinsheim gebürtig, wurde in das Garniſonslazarett getragen. * Edenkoben, 7. März. Eine jugendliche Räu⸗ berbande, die in einem Wohnwagen des Karuſſelbeſitzers Gaßmann auf dem Dreſchmaſchinenplatz ihr Quartier aufgeſchla⸗ gen und in den letzten Nächten verſchiedene ſchwere Einbruchsdieb⸗ ſtähle verübt hatte, wurde durch die Gendarmerie entdeckt und deſſen Anführer, ein 18jähriger Sonntagsſchüler namens Karl Böhm, verhaftet und ins Gefängnis gebracht. Die hoffnungs⸗ vollen Sprößlinge hatten in den letzten drei Nächten fünf ſchwere Einbruchsdiebſtähle ausgeführt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In Nr. 105 Ihres Blattes ſteht die Notiz, daß Herr Pacyna aus Mainz als erſter Baſſiſt engagiert worden wäre. Da dies zu Irrtümern Anlaß gegeben hat, möge dazu bemerkt ſein, daß nach wie vor Herr Fenten die Stellung eines erſten ſeriöſen Baſſiſten an unſerer Bühne vertritt— daß aber der für den ausſcheidenden Herrn Egem verpflichtete neue Baſſiſt ebenfalls erſte Partien mitſingen und ſo imſtande ſein wird, Herrn Fenten gelegentlich zu eat⸗ laſten. * Ueber die Wahl Gregoris zum hieſigen Intendanten ſchreibt der„Berliner Börſen⸗Courier“: Die Wahl des Herrn Prof. Gregori vom Wiener Burgtheater zum Intendanten des Mannheimer Hoftheaters, die wir im Morgenblatte meldeten, konnte inſofern überraſchen, als Herr Gregori vor einiger Zeit die Gerüchte von ſeiner Kandidatur und ſeinen Ausſichten ent⸗ ſchieden dementiert hatte. Jenes Dementi war nicht unbegründet. Von Herrn Prof. Gregori geſtellte Bedingungen waren zunächſt als nicht annehmbar bezeichnet worden, worauf die Verhand⸗ lungen beendet ſchienen. Später wurden ſie wieder angeknüpft und führten zur nunmehr erfolgten Wahl. In Berlin iſt Gre⸗ gori aus der Zeit ſeines Wirkens am Schillertheater in beſter Erinnerung, in der literariſchen Welt iſt er überdies durch ſein ſchriftſtelleriſches Wirken ſehr vorteilhaft bekannt und auf ſeine Theaterleitung dürfen ſich die beſten Erwartungen richten. Ueber Fräulein Steindel brachten wir bereits am Montag mittag ein Notiz unter der Stichmarke„Frankfurter Kinder auswärts“, worin mitgeteilt wurde, daß die junge Dame in einer in Marburg veranſtalteten Aufführung der Oper„Das Nacht⸗ lager in Granada“ erfolgreich aufgetreten iſt. Heute wird uns noch mitgeteilt, daß ſich unter dem Namen Steindel ein Frl. Kalbfleiſch von hier, Tochter von—— W. Kalbfleiſc aus U1 verbirgt. Die„Marburger Oberheſſ. Zeitung“ ſchreibt noch über das Gaſtſpiel: Fräulein Steindel, welche als Gabriele auf⸗ trat, zeigte Gewandtheit in der Darſtellung, ihr Sopran klang in allen Lagen frei und ausgeglichen und zeigte beſonders in der Höhe einen ſchönen Wohllaut. Ju Freiburg i. B. hat Architekt Meckel bei Erweiterungs⸗ bauten eine faſt völlig erhaltene Giebelfaſſade eines ſpätroma⸗ niſchen Hauſes aus dem Ende des 12. Jahrhunderts entdeckt. Die rundbogige Eingangspforte liegt 1,30 Meter unter der heutigen Straßenhöhe; im Erdgeſchoß befindet ſich ein romaniſches kleines Doppelfenſter: die Fenſter in den oberen Stockwerken zeigen frühgotiſchen Einfluß. Vermutlich handelt es ſich um Reſte des alten Hauſes„Zum Hermelin“. Stuttgart. Dem Lehrer am Kgl. Konſervatorium, Prof. Heinrich Lang, Organiſten an der Stiftskirche, wurde die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft und dem Konzert⸗ meiſter Karl Wendling der Profeſſorentitel verliehen. * Der Kölner Männergeſangverein in der Scala. Am 28. März wird der Kölner Männergeſangverein in der Mailänder Scala ein Konzert geben. Der„Corriere dello Sera“ ſchreibt, daß man in allen kunſtliebenden Kreiſen Mailands dem bedeu⸗ tungsvollen Ereignis mit dem größten Intereſſe entgegenſehe. Das Programm ſoll Werke von Paleſtrina, Schumann, Wagner; Brahms, Goldmark, Gounod und anderen Komponiſten auf⸗ weiſen. Das Mailänder Konzert bildet den Anfang einer Kunſt⸗ fahrt, die die Kölner nach mehreren größeren Städten Italiens führen ſoll. Der Kölner Männergeſangverein war bereits vor etwa 10 Jahren in Italien, konnte damals aber in Mailand nicht in der Scala auftreten. Diesmal führten die mit der Direktion des größten italieniſchen Theaters gepflogenen Ver⸗ handlungen zu einem günſtigen Abſchluß. Die feierliche Beiſetzung Leopold Demuths in Wien hat heute Dienstag vormittag ſbattgefunden. Nach der Einſegnung in der Karlskirche wurde der Sarg in feierlichem Zuge vor die⸗ Hofoper geführt, vor deren Portal das geſamte Perſonal den Leichenzug erwartete, um dem verewigten Sänger an der Stätte ſeines künſtleriſchen Wirkens den letzten Gruß zu entbieten. Die Beerdigung fand auf dem Zentralfriedhofe ſtatt. Direktor von Weingartner ſprach am offenen Grabe. Das dreiaktige Luſtſpiel„Närriſche Welt“ von Otto Hin⸗ neck hatte bei der Erſtaufführung im Wiener Luſtſpieltheater einen verdienten Erfolg. Die Arbeit iſt nicht nur eigenartig und unterhaltend, ſondern auch beinahe literariſch: Eine fidele Pſychologie iſt darin lebendig, eine Art burſchikoſe Torenweis⸗ heit klingt durch die Szenen. Die Frau mit den drei Liebhabern, von denen der eine ſogar ihr Gatte iſt, ſtellt ſich vor. Ehebrüche werden als elementare Naturereigniſße behandelt. Motto: Mau ſoll die Frauen lieben, nicht obwohl, ſondern weil ſie betrügen. Der Autor ſcheint bei Strindberg und Wedekind in die Läſter⸗ ſchule gegangen zu ſein. Badiſcher Tandtag. 7. Sitzung der Erſten Kammer. SAKarlsruhe, 8. März. Präſident Prinz Max eröffnet nach ½10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Staatsminiſter v. Duſch, Oberſchulratsdirek⸗ tor v. Sallwürck, Geh. Oberregierungsrat Dr. Böhm. Vor Eintritt in die Tagesordnung wird das neu eingetretene Mitglied des Hauſes Fürſt zu Löwenſtein vereidigt. Freiherr von la Roche⸗Starkenfels berichtet über die Bitte der mittleren im Bezirksdienſt ſtehenden Juſtizbeamten, den Gehaltstarif betreffend. Die Petition bezweckt eine günſtigere Ge⸗ ſtaltung der Vorrückung in die höheren Gehaltsklaſſen namentlich auch mit Rückſicht auf die in den nächſten in den Ruheſtand tre⸗ tenden Beumten. Die Regierung erachtet die Regelung der Ge⸗ haltsordnung vorläufig für abgeſchloſſen und ſei nicht in der O in eine ſachliche Prüfung der Petition einzutreten und beantragt deshalb Uebergang zur Tagesordnung. Wenn das Haus ſich dieſer Anſicht anſchließe, ſo würden alle Petitionen, den Gehaltstarif betreffend, ſummariſch erledigt werden. Stadtrat Böckh tritt dieſen Ausführungen bei und geht das Haus einſtimmig über die Petition zur Tagesordnung über. Geheimrat Dr. Bürklin berichtet über das Budget der höheren Schulen und Volksſchulen. Der Antrag geht auf Geneh⸗ migung der vorgeſchlagenen Poſitionen nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer. Zugleich beantragt die Kommiſſion alle ein⸗ ſchlägigen printzipiellen Fragen bis zur Erledigung des Volks⸗ ſchulgeſetzes zurückzuſtellen. Die Materie ſei eine Garbe, die im anderen Hauſe ſo ausgeklopft worden ſei, daß baum etwas zu tun noch übrig bliebe. Bei dem Oberſchulrat ſollte das Rechnungs⸗ weſen moderniſiert werden, einer Aufhebung des Oberſchulrats könne die Kommiſſion nicht das Wort reden. Im Falle Rödel habe der Oberſchulrat ſeine Pflicht getan. Für die Lehrbildungs⸗ anſtalten ſeien 734400 Mark eingeſtellt, über 100 000 Mark mehr als im letzten Budget. Eine zarte Pflanze ſei der eingeführte Spielnachmittag, der nicht vecht gedeihen wolle, doch hoffe er, daß die Regierung ſich dieſer zarten Pflanze auch weiter annehme. Die Zahl der Lehrerinnenſeminare genüge, ſo daß an eine Vermehrung nicht gedacht zu werden brauche. Für die Gymnaſien ſeien 160 000 Mark mehr eingeſtellt, eine Folge des Rückgangs des Schulgeldes, Die Koeducation betrachte die Kommiſſion als einen Notbehelf und werde auch von den Schulmännern nur als ſolchen betrachtet. Was die Realanſtalten betreffe, ſo ſtehe Baden inbezug auf ſeine Leiſtungen für dieſelben an der Spitze. Eine Verſchiebung des Verhältniſſes der Beiträge ſei nicht anzuſtreben, wenn auch Stim⸗ men laut würden, daß der Staat dieſe Schulen ganz übernehme. Wo bleibe denn da die Selbſtverwaltung auf dem delikateſten Ge⸗ biet? Die Volksſchulen koſteten dem Staate 8 375000 Mk. Der außerordentliche Etat beanſprucht für beide Jahre 1049 160 Mk., darunter 600 000 Mk. für Beiträge zu Schulhausbauten an unbe⸗ mittelten Gemeinden. Vorgeſehen ſeien 144 Neubauten und 220 Erweiterungsbauten. Auf dem Gebiete der Bürgerkunde bliebe in der Volksſchule viel zu wünſchen übrig gegenüber anderen Staaten. Eine politiſche Rückſtändigkeit ſei da leider feſtzuſtellen. Bei der Erweiterung der Volksrechte ſei eine Vertiefung der poli⸗ tiſchen Kenntniſſe notwendig. Die Schulverwaltung verdiene An⸗ erkennung für den friſchen Zug verſtändnisvoller Initiative. Staatsminiſter v. Duſch dankt dem Berichterſtatter für die der Schulverwaltung ausgeſprochene Anerkennung. In der Frage Rödel habe die Schulverwaltung ſich bemüht Disziplin und Auto⸗ mität aufrecht zu erhalten. In der Titelfrage müſſe zugewartet werden bis ein geeigneter Titel gefunden. Die Bürgerkunde werde auch in der Zukunft gepflegt werden. In der Frage der Koedu⸗ cation ſtehe die Regierung auf dem Standpunkt der Kommiſſion. Die Realanſtalten ſeien der Initiative der Städte entſprungen. Nach ſeiner Meinung ſei der Staat finanziell ſo weit wie möglich gegangen. Unſere Volksſchulen ſeien jetzt ſchon außerordentlich koſtſpielig und es müſſe daran feſtgehalten werden, daß die Volks⸗ ſchule in der Hauptſache Gemeindeanſtalten ſein und bleiben —gAbg. Breitenfeld(Soz.) Lanzen, 2 Mi. cgenerabsklegeiger. Abendslart. müßten. Was die Simultaniſierung der Lehrerſeminare betreffe, ſeien die Vorſeminare gemiſchte Anſtalten, Meersburg und Ett⸗ lingen weiſe konfeſſionelle Anſtalten auf. Die Regierung dürfe wohl erwarten, daß man annehmen, daß ſie nicht an eine Aende⸗ rung der Simultaniſterung der Schulen denke. Bei der Zuſam⸗ menſetzung der Lehrerſchaft dürfe man wohl ausſprechen, daß unſere Lehrerſchaft durchaus nicht einſeitig konfeſſionell zuſam⸗ mengeſetzt ſei. Der in der zweiten Kammer angenommene Antrag ſei ſchon vor 34 Jahren in der zweiten Kammer angenommen worden. Redner erörtert die geſchichtliche Entwicklung dieſer Frage und ſtellt feſt, daß der jetzige Zuſtand den Wünſchen der Oeffentlichkeit entſpreche. Die Regierung wolle durchaus nicht eine Aenderung einführen und werde auch dem Antrag der zwei⸗ ten Kammer nicht nachkommen. Abg. Geh. Hofrat Bunte dankt für das Wohlwollen der beiden Häuſer für die techniſche Hochſchule. Was die Mittelſchulen anlange, ſo habe ſich in den letzten Jahren das Verhältnis ver⸗ ſchoben, indem die Schüler ſich den werbenden Berufen in großem Prozentſatz zuwenden. Der Andrang nach dem Staatsdienſt habe nachgelaſſen und dies ſei nur zu begrüßen. Unſere Erziehung hätte ſich den realen Verhältniſſen mehr als bisher zuzuwenden. Die techniſche Hochſchule habe es erfreulich gefunden, daß Mit⸗ glieder des Oberſchulrats ſich an der techniſchen Hochſchule be⸗ teiligen. Abg. Frhr. v. la Roche⸗Starkenfels anerkennt die Haltung der Regierung in Sachen des liberalen Antrags der zweiten Kammer, die Simultaniſierung der Seminare betr. Die Frage ſei mehr aus iheoretiſchen als praktiſchen Gründen auf⸗ gegriffen worden, und die letzteren ſprechen für den jetzigen Zu⸗ ſtand. Drei Viertel der Schulen ſeien übrigens von Schülern einer Konfeſſion beſucht. Es ſei auch nicht richtig, daß die ſimul⸗ tanen Seminare beliebter ſeien als die konfeſſionellen. Jeden⸗ falls liege kein Grund vor, eine Aenderung eintreten zu laſſen. Er beantrage in einer Reſolution auszuſprechen, die Regierung möge die bisherige Uebung in bezug auf die Zuweiſung der Zög⸗ linge an die Seminare beſtehen laſſen. Die Sitzung dauert um 12 Uhr fort. * 2. Kammer.— 48. Sitzung. W. Karlsruhe, 8. März. Der Präßident eröffnet kurz nach.15 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman, Miniſterialrat Schneider, Oberregierungsrat Bittmann und mehrere Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht Fortſetzung der Beratung(Spe⸗ zialberatung) über das Budget Großh. Miniſteriums des In⸗ nern für 1910/11, Ausgabetitel 8 für Gewerbeaufſi ch t und Durchführung der ſozialen Geſetze. Bericht⸗ erſtatter: Abg. Willi. Sekretär Abg. Pfeiffle gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ gänge bekannt und folgende Petitionen: 1. der Fiſcherei⸗ pächter und Fiſchereiintereſſenten des Oberrheins und der Wutach um Abhilfe geen die Schädigung durch die Stauwehre der ober⸗ rheiniſchen Kraftwerke und die Waſſerverunreinigung der Wu⸗ tach; des Bäckers und Gemeinderats Karl Reinſchmidt in Stau⸗ fenberg wegen Verſagung der Konzeſſion zum Betrieb einer Gaſt⸗ und Schankwirtſchaft daſelbſt; 3. des Vereins der Bureaudiener und Pförtner bei der Großh. Staatseiſenbahn um Beſeitigung von Härten, welche bei Einführung des neuen Gehaltstarifs ein⸗ getreten ſind. Dieſe Petitionen werden der Petitionskommiſſion überwieſen. — 2 ſtellt an den Vorſtand der Fabrikinſpektion die Anfrage, ob ſchwerdeführern Fabrikinſpektion dahin wirken möge, daß in der Textilinduſtrie die Reinigung der Räume nach der Arbeitszeit vorgenommen wird und daß Spucknäpfe aufgeſtellt werden. Ferner ſei auf Be⸗ ſeitigung der Staubplage hinzuwirken. Redner wendet ſich dann gegen den Abg. Duffner über die Behauptung, daß in der Heim⸗ induſtrie im Schwarzwald keine Kinder verwendet würden. Präſident Rohrhurſt bemerkt unterbrechend, daß es nicht üblich iſt, Gegenſtände, die in der allgemeinen Debatte vorge⸗ bracht ſind, in der Spezialberatung nochmals zu berühren, da ſonſt ein Ende der Debatte nicht abzuſehen wäre. Oberregierungsrat Bittmann: Der Einlauf von Be⸗ ſchwerden wird auch in Zukunft den Beſchwerdeführern nicht be⸗ ſtätigt werden. Die Beſchwerden werden ſofort erledigt, entweder direkt oder durch das zuſtändige Bezirksamt. Alle Beſchwerden zu beantworten, iſt nicht möglich, denn es gibt Beſchwerden, die nur von Arbeitern eingereicht werden aus Uebelwollen gegen die Arbeitgeber. Erteilt die Fabrikinſpektion da eine Antwort, ſo wärd mit dieſer meiſtens Unfug getrieben. Solche Fälle ſoll man nicht unterſtützen. Geben wir eine Antwort, ſo muß dieſe kurz ſein. Es ginge zu ſweit, wenn man den Beſchwerdeführern mit⸗ teilen würde, was in den betr. Betrieben vorgefunden wurde. Das ginge gegen die Dienſtverſchwiegenheit der Gewerbebeamten. Ich habe ſogar die Einrichtung getroffen, daß in einem Antwork⸗ ſchreiben nicht einmal die Fabrik aufgeführt wird, um jeden. Mißbrauch zu verhüten. Bei Reviſionen ſoll den Fabriken mög⸗ lich unbekannt bleiben, daß die Fabrikinſpektion in der Nähe iſt. Ich will nicht ſagen, daß man dann böhmiſche Dörfer vorfindet; aber es iſt doch verſtändlich, daß ein Fabrikant ſeinen Betrieb ſo in Stand ſetzt, wie er möchte, daß ihn der Fabrikinſpektor vor⸗ findet. Das wäre nicht das richtige Bild. Findet nun eine Be⸗ nachrichtigung des Beſchwerdeführers oder des Gewerkſchafts⸗ ſekretärs ſtatt, ſo beſteht die Gefahr, daß ſich von hier aus die Nachricht von der Ankunft des Inſpektors verbreitet, was nicht wünſchenswert iſt. Die Fabrikinſpektion wird Beſchwerden wie bisher behandeln, und höchſtens noch einmal prüfen, ob überhaupt eine Antwort erteilt werden ſoll, um eptl. Mißhelligleiten zu ver⸗ hüten. Was die vom Abg. Breitenfeld erwähnten Mißſtände im Textilgewerbe betrifft, ſo ſind dieſe bekannt, es wird auf möglichſte Beſeitigung gedrungen werden. Was die Frage betrifft, wie ſo die Niederlage der Bewegung in Rheinfelden eine verdiente war, ſo ſtehe ich auf dem Standpunkt, daß eine Nieder⸗ lage da verdient iſt, po die Lohnbewegung eine wilde oder ungewerkſchaftliche iſt. Eine wilde iſt es dann, wenn die Arbeiter nicht organiſiert waren. Die Arbeiter haben heute die Pflicht, ſich zu organiſieren.(Bravo links.) Eine gewerkſchaftliche Beweg⸗ ung kann es nur dann ſein, wenn ſie von einer Gewerkſchaft ge⸗ führt wurde. Das war in Rheinfelden der Fall. Der dortige Streit iſt gegen das Statut der chriſtlichen Gewerkſchaft.(Zuruf des Zentrumsabg. Knebel: Eine beſtellte Arbeit. Widerſpruch Uinfs. Der Präſident bittet, jede Unterbrechung zu unterlaſſen.) Der Redner berlieſt dann die entſprechenden Stellen des Statuts. Dieſem ſei nicht Rechnung getbragen vorden. des Streiks in der Debatte des Hauſes verfolgt hat, der wird fin⸗ den daß meine Anſicht die richtige iſt. Engel fand 8 organiſterte * es nicht möglich iſt, den Be⸗ den Eingang ihrer Beſchwerden zu beſtätigen und wieſo die Niederlage der Streikenden in Rheinfelden eine verdiente har. Weiter ſpricht er den Wunſch aus, daß die Wer die Vorgänge Arbeiter vor und brachte dann ſchnell ca. 100 Arbeiter zuſammen. Da langte natürbich nicht die nötige gewerkſchaftliche Schulung, um den Streik durchzuführen. Von einer Einhaltung der drei⸗ monatlichen Karrenzzeit konnte keine Rede ſein. Der Streik ſoll nach dem Statut das letzte Mittel ſein. Gegen den Erfolg des Streits ſprach die undisziplinierte Arbeiterſchaft. Dann iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß ein großer Teil der Arbeiter Arbeitswillige waren. Gegen den Erfolg ſprach auch die Kleinheit der Filiale in Rheinfelden gegenüber dem geſamten Unlernehmen. Jedenfalls ſprach dagegen die ſchlechte Konfunktur und die Zurückhaltung Generaldirektion. Jedes Moment ſprach aber für einen Mißerfolg. Es ſprach auch für einen Mißerfolg die große Zahl der italieniſchen Arbeiter und die Nähe der Grenze. Es ſind dann auch die Arbeiter anderer Fabriken in die Er⸗ regung hineingeführt worden, ſo daß ſie wie eine Indianerhorde gegen die Fabrik ſtürmte. Das war nicht diſzipliniert. Aus alle dem ergibt ſich, warum ich den Ausdruck„verdient“ angewandt habe. Die Lohnfrage kam von vornherein nicht in Betracht. In der Broſchüre des Engel wird angegeben, daß Chikanen den Streik notwendig machten. Dem kann ich mich nicht anſchließen. Der Leiter iſt ein hochangeſehener Mann, den ich kenne und hoch⸗ ſchätze. Dieſer Mann hatte das Vertrauen der Arbeiter vor dem Streik wie auch nach dieſem.(Die Rede dauert fort.) **** oe. Karlsruhe, 8. März. Die Budgetkommiſſion be⸗ ſchäftigte ſich heute mit einer Petition der Handelskammern Frei⸗ burg, Karlsruhe und Mannheim, welche den einjährigen Beſuch der Handelshochſchule anſtelle des dreijährigen Beſuches der Han⸗ delsfortbildungsſchule wünſcht. Das Landesgewerbeamt hält eine Aenderung des beſtehenden Zuſtandes nicht für wünſchenswert. Die Kommiſſion beſchließt Uebergang zur Tagesordnung. ö— Letzte Nachrichten und Telegramme. Billetſteuer iun Heſſeu. „ Darmſtadt, 8. März. Die Zweite Kammer nahm den Geſetz⸗ entwurf über die Billetſteuer mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten an. Darnach werden die Gemeinden ermächtigt, daß vom 1. April ab, durch Ortsſtatut Abgaben auf Theatervorſtel⸗ lungen aller Art, Muſik⸗ und Geſaugsaufführungen, Konzerte jeder Art, Darbietungen in öffentlichen Schaubnuden, komiſche und ſpiri⸗ liſtiſche Vorträge, Masken⸗ und Koſtümbälle uſw. einzuführen. Die Abgabe ſoll ſich vom Eintrittspreis berechnen, 10 pEt. desſelben nicht überſteigen, jedoch mindeſtens 5. betragen. Von der Billetſteuer befreit ſind die Vorſtellungen im Hoftheater ſowie die Veranſtal⸗ tungen auf Meſſen, Märkten und Volksfeſten. Janatismus. * Berlin, 8. März. Die„B..“ meldet aus Rom: Im Dome von Pie ſa entſtand beim Eintritt des wegen ſeiner moder⸗ miſtiſchen Ideen exkommunizierten Abbse Murri, da unter Lau⸗ tem Klagegeſchrei die Kerzen und Launpen von Gläubigen ausgelöſcht wurden, unter den Beſuchern eine wilde Panik, wobei eine Greiſin zertveten wurde. Der Tod Leopold Demuths. * Wien, 7. März. Magiſter S. Storfer in Cgernowitz ſchreibt der„Neuen Fr. Pveſſe“ unterm 4. ds.:„Ich ſtehe noch gang unter dem erſchütternden Eindrucke, den der von einer Stunde auf ſo tragiſche Weiſe eingetretene Tod des allvevehrten und be⸗ liebbten Kenmmerſängers Leoold Demuth auf mich gemacht hat, und ſende Ihnen im Nachſtehenden als Augenzeuge dieſes ſchweren Unglücks nachſtehenden Bericht: Der Künſtler betrat in Begleitung des Pianiſten Profeſſor Oskar Dachs aus Wien einige Minuten vor 8 Uhr abends das Künſtlerzimmer des Muſikvereins, woſelbſt er die Vorbereitungen ſuir den Beginn ſeines Konzertes draf. Hier begrüßte er mich als alten Vefannten und bat crich, ſeinem Piamiſten wie im Vorjahve als„Umblätterer“ zur Seite zu ſtehen, was ich ihm auch gerne verſprach. Am 3½9 Uhr betraten wir das Podium. Er ſang die Balladem von Löwe„Der Mönch zu Piſa“,„Die andelnde Glotle“ und „Die Lauer“. Während Profeſſor Dachs ſeine Solonummer„Iſol⸗ dens„Liebestod“ abſolbierte, leiſtede ich Demuth im Künſtler⸗ zimmer Geſellſchaft. Untew anderm erzählte er mir, daß er in⸗ folge des ſtarken blenbenden Lichtes an der Rampe der Hofoper augenleidend geworden ſei und jetzt minder gut ſehe, uns ſchloß im Verlaufe der weiteren Unterhaltung einen ſehr kernigen Witz an. Während er mir dieſen Witz erzählte, bat ihn Profeſſor Dachs, das Programm fortzufetzen. Er antwortete:„Warten Sie noch einen Augenblick!“ und erzählte den Witz zu Ende. Während wir lachten, ging er zum Tiſche, wahrſcheinlich, um die Noten zu holen, die er vorhen in der Reihenfolge des Progvamms vorbereitet hatte, ſagte aber plötzlich, mit der Hand nach dem Kopfe greifend:„Mir iſt unwohl!“ und begab ſich ſelbſt zum Sofa, woſelbſt er noch ein⸗ mal ausrief:„Mir iſt plötzlich ſo ſchlecht geworden!“ Dies waren ſeine letzten Worte. Er ſchloß die Augen, hielt den Mund ofſen, begann kurze Zeit zu röcheln, tat einen kiefen Seufzer und hauchte ſeinen Geiſt aus. Dies alles dauerte kaum eine Miuute. Ich rief ſofort nach dem Inſpektionsarzt Sanitätsrat Dr. Röhmer, der im Konzertſaale auweſend war, holte auch Waſſer, und entnahm der im Gebäude eingerichteten Hausapotheke Aether und Hoffmannſche Tropfen, rieb ihm die Schläfen und das Herz damit ein, verſuchte, ihm die Tropfen auf Zucker einzugeben, doch waren alle Verſuche leider vergebens. Inzwiſchen war Sanitätsarzt Dr. Röhmer zur Stelle, der Demuth zur Ader ließ und künſtliche Atmung verſuchte. Während deſſen lief ich in die nahegelegene Apotheke Rubinowicz und brachte eine Injektionsſpritze und Kampferöl mit, doch war auch dieſer letzte Wiederbelebungsverſuch erfolglos. Demuth war bereits eine Leiche. Um 749 Uhr trat der Tod ein. Profeſſor Dachs, der ganz faſſungslos war, benachrichtigte ſofort auf telegraphiſchem Wege die Direktion⸗der Hofoper von dieſem traurigen Exeigniſſe mit der Bitte, die Familie des Dahingeſchiedenen ſchonend zu verſtändigen. Das ſehr zahlreich anweſende Publikum, das noch gauz unter dem herrlichen Eindrucke der meiſterhaft vorgetragenen Balladen ſtand, war von dieſey Trauerkunde auf das tiefſte ergriffen und verließ langſam den Saal. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Eine Ovation franzöſiſcher Studenten in Paris. Berlin, 8. März. Abbe Welter le, der ſich auf der Durchreiſe in Paris befindet, war geſtern Gegenſtand einer Ovation der Pariſer Studenten. Eine ſtudentiſche Ab⸗ ordnung erſchien im Hotel des elſäſſiſchen Abgeordneten und überreichte ihm als den Verteidiger der alten franzöſiſchen Kultur auf elſäſſiſchem Boden eine wertvolle Bronze namens der ſtudierenden Jugend. Der Führer der elſäſſiſchen Proteſt⸗ ler zeigte ſich ſehr gerührt über dieſe Kundgebung. Die Affüre Hofrichter. [Berlin, 8. März. Aus Wien wird gemeldet: Der Prozeß gegen den des Giftmordes angeklagten Oberleutnant Hofrichter iſt nunmehr definitiv auf 25. April feſtgeſetzt wor⸗ den. Zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage. Berlin, 8. März. Im Seniorenkonvent des Abgebrdneten⸗ hauſes wurde heute folgende Vereinbarung getroffen: Die 2, Leſung der Wahlrechtsvörlage beginnt am Freitag und ſoll 8 Tage in Auſpruch nehmen, bie 3. Leſung beginnt am Mittwoch nächſter Woche und ſoll Dienstag zu Ende geführt werdeu. Am Donnerstag ſollen dann die Oſterferien beginneu, die bis 7. April dauern. Die ver⸗ faſſungsmäßige 2. Abſtimmung über die Wahlrechtsorlage ſoll am Donnerslag, den 12. April ſtattfinden. Der Donnersiag dieſer Woche bleibt für die Beratung der Fraktionen für die Wahlrechtsvorlage ſitzungsfrei. Schwerer Sturz einer Schauſpielerin wührend der Vorſtellung. Eine aufregende Szene gab es geſtern abend im Theater in Jungbunzlau, wo„Hoffmanns Erzählungen“ gegeber wurden. Im dritten Akt ſtürzte die Sängerin der Antonia Frau Kurz plötzlich in die offene Verſenkung, aus der ſich der Darſteller des Mirakel erheben ſollte. Beim Publikum verurſachte der Sturz der Sängerin eine große Panik. Alles eilte nach den Ausgängen und die Vorſtellung mußte abgebrochen werden. Die Sängerin erlitt durch den Sturz ſchwere meldet: Der Generalſtreik nimmt eine immer größere Aus⸗ dehnung an. Die Arbeiter der Textil⸗Induſtrie haben ſich nun ebenfalls mit den Straßenbahnern ſolidariſch erklärt. Streikkommiſſion geſtattete den Bäckern, und Milchwagen u Gaſtwirten ſowie den Arbeitern von Fabriken, die Lebens⸗ mittel herſtellen, ihre Arbeit fortzufetzen. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat ein Regiment Artillerie nach Phi delphia geſchickt, um die Münze und die öffentlichen Gebäude zu ſchützen. Die Einnahmeausfälle der Eiſenbahngeſellſcha während des Streikes beträgt ſchon jetzt 1 Million Doll In den Vororten von Philadelphia hat man Dynam unter die Straßenbahnwagen geworfen, wobelt mehrere Perſonen verletzt wurden. Die Polizei hat zah! Verhaftungen vorgenommen. ſtreiks iſt verhältnismäßig ruhig verlaufen. Mehrzahl der Fabriken ſind geſchloſſen. tags verhandelte und erledigte heute den der Betriebs⸗Koeffizient noch im Steigen begriffen 5 Prozent im Jahre 1907 auf 82,81 Prozent im lau Jahre. 893 Millionen Mark, der Betriebsüberſchuß 21 M Mark, die Verzinſung jetzt aber 2,35 Prozent. wird nur bei den Unterhaltungskoſten in Höhe von! Mark gemacht. eine Erörterung der Arbeitserhältniſſe ſtatt. demokratiſche Vertreter von Straßburg hält eine 1 Lohnerhöhung für dringend nötig. ſeit 1906 erheblich geſtiegen ſind; ſeit 20 Jahren um Prozent, ſeit zehn Jahren um 18,5 Pvozent, ſeit 5 Jah um 15,5 Prozent, ſeit 1908 um etwa 3,7 Prozentk. Großen und Ganzen würde mit den Löhnen den Arbeitsm Verhältniſſen gefolgt. 1 zeigt, ſei eine grundlegende Aenderung nicht m ich. über. geſchenkt werden. Die Erörterung des Mi Protokoll gegeben. auch auf die badiſchen Verhältniſſe Rückſicht ge ſtatt über die Beliebtheit der Dreima heliebtheit der 25 Pfennigſtücke. Betriebsmittel der Reichshauptkaſſe für dring ſeien bereits faſt 600 Millionen Mark unverzin anweiſungen erreicht. erklärt Schatzſekretär Wermuth, im Februar Unterſtützungen ſtark geſtiegen. zur Verfügung ſtehenden 2½ Millionen we 400 000 Mark überſchritten werden. von dem Fonds von 4 Millionen nur noch Verfügung ſtehen. Das reiche nicht bis zum Wiederz tritt des Reichstages. Mark fertig und 1 Mill. würde bis zum Beginn di Seſſion fehlen. Bei den damaligen Beſchlüſſen be ſteuer habe man nicht an eine zweijährige Unterſtü dacht. verkreten, daß ein Mehreinſatz in den Etat un und man nicht über den Sinn der damals bewilligte Millionen Mark einig ſei, die nur durch beſondere herbeigeführt werde. gurückgeſtellt. J Ber lin, 8. März. Aus Prag wird gemeldet: Verletzungen Der Generalſtreik in Philadelphia. J Berlin, 8. März. Aus Philadelphia wird g. Di Der erſte Tag des General Die Tore d Aus der Budgetkommiſſion des Reichstages. Berlin, 8. März. Die Budgetkommiſſion des Etat der Reichseiſenbahnen. Berichterſtatter Abg. Schwabach(natl.) ſtellt feſt Das Anlagekapital beträgt Ende des Eta Ein Abſtr Der Titel wird genehmigk. Im Anſchluß an den Etat der Reichseiſenbahnen f Miniſter von Breitenbach führt aus, daß die 2 Man habe die Arbeiter über Auch gehen viele Arbeiter in ein Beamten⸗Verhältn Der Frage ſoll jedenfalls die größte Aufmerkſamke Von badiſcher Seite wird Beim Etat des Reichsſchatzamts Schatzſekretär Wermuth erklärt die Verſ Auf Anfrage über die Unterſtützung der Tabaka Die für dieſe Dann würd Im Juni ſei man mit de Aus der Kommiſſion wird überwiegend die Die Erledigung dieſer Mittwoch: Fortſetzung und Auswärbiges A 7+ N Der Fiſcher mit dem großen Do auf dem Nückn iſt das Garantiezeichen für die echte Seotts Emulſion, und nur dieſe iſt nach dem Scottſchen fahren hergeſtellt. Da es aber viele mehr unſere Fiſcher⸗Schutzmarke weiſe alle dieſe Nachahmung zurück. 85 6. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Volkswirtschaft. Rheinmühlenwerke, Manuheim. In der heute vormittag ſtattgefundenen Generalverſammlung waren 429 Aktien durch acht Aktionäre vertreten. Sämtliche An⸗ träge der Verwaltung wurden einſtimmig genehmigt. Demnach gelangt eine ſofort zahlbare Dividende von 8 Prozent zur Verteilung. In Erledigung des letzten Punktes der Tagesordnung wurde das turnusgemäß ausſcheidende Mitglied des Aufſichtsrats, Herr Kommerzienrat Eswein, einſtimmig wiedergewählt. *** Pfälziſche Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Nach dem Geſchäftsbericht iſt für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine den Vorjahren entſprechende gleichmäßige Weiterentwicklung zu verzeichnen. Das Jahr 1909 ſchloß mit einem Geſamtbeſtande an Pfandbriefen von M. 395 979 900 gegen M. 378 255 700 Ende 1908; die Mehrung beträgt ſohin im Jahve 1909 M. 17 724 200 gegen M. 21 199 900 im Jahre 1908. Der Hypothekenbeſtand betrug Ende 1909 Mark 410 826 299 gegen M. 389 935 266 Ende 1908, ſo daß für das Jaßhr 1909 eine Mehrung von M. 20 891 083 gegen M. 16 449 370 im Jahre 1908 zu verzeichnen iſt. Der Reingewinn gusſchließlich Vortrag beträgt Mark 2 872 710 gegen M. 2 721 375 im Vorjahre. Es wird der General⸗ berxſamumlung vorgeſchlagen werden, eine Dividende von 9 Prozent (wie im Vorjahre) auf das Aktienkapital von 18 Millionen Mark zur Verteilung zu bringen. Hypothekendarlehen: Die Bank hatte Ende 1908: 7848 Darlehen im Betrage von M. 389 935 266, am Schluſſe des Jahres 1909: 7834 Darlehen mit einer Summe von Mark 410 826 299. Der Darlehensſtand erfuhr demtach eine Netto⸗ mehrung der Zahl nach um 291 Darlehen, dem Betrage nach um M. 20 891 033.— Kommunaldarlehen: Die Bank hatte Ende 1908: 120 Komunaldarlehen mit einem Reſtbeſtamde bon M. 2981922, Ende 1909: 120 Kommunaldarlehen mit einer Sumtne non M. 3 127 413. Hieraus ergibt ſich eine Nettomehrung um den Betrag von M. 105 492.— Hypothekenpfand⸗ briefe: Am Schluſſe des Jahres 1908 war die Geſamtſumme der iun Unmlauf befindlichen Hypothekenpfandbwiefe zuzüglich ver⸗ loſter, noch nicht eingezogener M. 378 255,700. Der Netto⸗Zu⸗ wmachs im Jahre 1909 betrug M. 17 724 200, ſo daß am 31. Dez. 1909 ein Stand von M. 395 979 900 erreicht iſt.— Kom⸗ munal⸗Obligationen: Am 31. Dezember 1908 waren von dieſen Obligationen in Umlauf M. 1 161 000. Dieſer Betrag ver⸗ ehrte ſich 1909 um netto M. 83 000, ſo daß der Umlauf am 31. Dezember 1909 betrug M. 1 244 000. Der Vantvag aus dem Jahre 1908 beträgt M. 494 748. Hier⸗ bon ſollen dem Reſervefonds II M. 394 748, dem Reſervefonds III M. 100 000 zuf. M. 494 748 überwieſen werden. Der Rein⸗ gettinn des Jahres 1909 beträgt M. 2 872 710, welche Summe wie folgt verteilt werden ſoll: Abſchreibung auf das Baufgebaude M. 10 000(18 700), dem Reſervefonds II weitere M. 355257 (300 Oo0), dem Rückſtellungskonto M. 100 000(100 000), dem Beamtenunterſtützungsfonds, ſowie den Beamten für Gratifiko⸗ Honen M. 80 000(75 000) zuzuweiſen und für Talomſteuern Furlöckzuſtellen M. 100 000. Nach Abzug der ſtatuten⸗ und ver⸗ kvagsnäßigen Jahresgewinnanteile mit M. 384 863(346 901) wird die Venteilung einer Dividende von wiederum 9 Proz. dwir im Vorfahr, ſopie M. 223 089(494 743) Vortrag auf neite Mechmung beantragt. *** Pfälziſche Chamotte⸗ und Thonwerke Grünſtadt(Pfalz). In der geſtern abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung wurde be⸗ ſchloſſen, der am 7. April ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent l7 Proz.) vorzuſchlagen. *** Heidelberger Volksbank, c. G. m. b.., Heidelberg. Inm Bericht des Vorſtandes wird über das abgelaufene Jahr ausgeführt:„Im Wirtſchaftsleb en iſt im abgelaufenen Jahre eine weſentliche Aenderung nicht eingetreten, namentlich hatte das Baugewerbe, das die Tätigzeit unſerer Genoſſenſchaft weſentlich Deeinflußt. noch immer unter der Ungunſt des Niederganges zu leiden. Erfreulicherweiſe machen ſich aber jetzt Anzeichen einer allgemeinen Beſſerung bemerkbar, die der Hoffnung auf eine durchgreifende Geſundung der ganzen wirtſchaftlichen Lage Raum geben. Wohl haben ſich auch die Geldverhältniſſe für das Bau⸗ gewerbe günſtiger geſtaltet, doch iſt das Vertrauen der Geldgeber für Nachbypotheken immer noch erſchüttert, was namentlich da⸗ vauf zurückzuführen ſein dürfte, daß dieſe Hypothekengläubiger krotz geübter Vorſicht bei Zwangsvollſtreckungen— die im vori⸗ gen Jahre wiederum in großer Zahl ſtattfanden— die Oßjekte vielfach ſelbſt erſteigern mußten, ſofern ſie ihr Geld nicht ganz oder beilweiſe einbüßen wollten. Auch unſere Genoſſenſchaft lam in dieſe Lage und mußte zur Abewehr eines Verluſtes ein hieſiges Grundſtück an der Ladenburgerſtraße erſteigern Auf das abge⸗ laufene 35. Geſchäftsjahr unſerer Bank können wir ſonſt in jeder Hinſicht mit Befriedigung zurückblicken. Die Mitgliederzahl iſt von dac auf 990 geſtiegen und der Geſamtumſatz auf einer Seite gerechnet hat ſich von 108 Millionen auf 120 Millionen Mark er⸗ höht. Die Spareinlagen und Depoſiten haben wiederum eine an⸗ ſehnliche Zunahme von 440 000 Mk. erfahren und betragen am Jahvesſchluß rund 3 815000 Mk. Das Geſchäftserträgnis konnke dem geſteigerten Umſatz nicht folgen, da das Zinſen⸗Conto infolge der gegen das Vorjahr weniger günſtigeren Geſtaltung der Zins⸗ ſätze eine Mindereinnahme von 11 000 Mk. gebracht und die Ver⸗ waltungskoſten ſich um weitere 4000 Mk. erhöht haben; dagegen brochte das Proviſions⸗Conto 4500 Mk. mehr und auch das Effek⸗ ben-Geſchäft lieferte ein beſſeres Reſultat von 7000 Mk. Der Reingewinn beträgt nach Vornahme von reichlichen Abſchreibungen 95 496.89 Mk. gegen 100 276.49 Mk. im Vorjahre ind geſtattet die Verteilung von 7 Prozent Dividende und Stärkung der Reſerven und Rücklagen um 35000 Mk. Nach gung dieſer Vorſchläge durch die Generalverſammlung unſere Reſerpen und Rücklagen die Höbe von 577 567.87 „** Millionen⸗Anleihe der Stadt Karlsruhe. ein An⸗ tark und zwar eine Million bei dem einen Berſicherungsverein in Stuttgart und nlehen ſind bedingt durch bedeutende einmalige Maunheim, 8. März: Aufwendungen im laufenden Jahre, zu denen gehören: 1. Der Bau des Nordbeckens im ſtädtiſchen Rheinhafen, die Ver⸗ längerung der Ufermauer, die Errichtung der Werfthalle III und die Erſtellung zweier weiterer Kranen. Kredite: 1512 500 M. 2. Herſtellung des Hauptkanals für die Entwäſſerung von Beiert⸗ heim und Rüppurr. Kredite: 921 500 M. 3. Herſtellung des Schwemmkanals zum Rhein, Erſtellung des Klärwerks bei Neu⸗ reut und Herſtellung des öffentlichen Entlaſtungskanals. Bean⸗ tragte Kredite: 1670000 M. 4. Erbauung eines Volksſchulhauſes an der Südend⸗Straße und der Höheren Mädchenſchule an der Sofienſtraße. Kredite: 1607000 M. 3. Erweiterung und Ver⸗ beſſerung des Schlacht⸗ und Viehhofes. Beantragte Kredite: M. 2480 000. 6. Erneuerung der Gleisanlage der Straßenbahn in der Kaiſerſtraße zwiſchen Durlacher Tor und Karlſtraße mit rund 200 00 M. 7. Erweiterung des Gaswerks II. Kredit noch nicht feſtgeſtellt. 8. Mehrere Straßenbauten, deren Koſten aller⸗ dings großenteils von den Angrenzern erſetzt werden. Kunſtmühle Kinck.⸗G., Godramſtein bei Landau(Pfalz). Nach dem Jahresbericht beanſpruchte der Umbau der Mühlen⸗ anlage vier Monate, ſo daß ſich die Tätigkeit der Geſellſchaft auf 8 Mypnate Betrieb beſchränkte. Der Geſchäftsgang habe ſich zeitweiſe recht ſchwierig geſtaltet. Bei M. 25035(i. V. M. 13 872) Abſchreibungen ergaben ſich M. 78931 Reingewinn(im Vorjahre M. 37749 Betriebsverluſt, aus dem Dividenden⸗ Ergänzungsfonds gedeckt); die Dividende beträgt bekanntlich 6 Prozent(), die Delkrederereſerve exrhält M. 3000(), auf Ma⸗ ſchinen⸗ und Einrichtungskonto werden M. 20 000(0 beſonders abgeſchrieben. Vorgetragen werden M. 9034(). Kreditoren hatten zu Jahresende M. 56 453(M. 22 258) zu fordern, die Bankſchuld betrug M. 322 690(). Andererſeits waren vor⸗ handen an Kaſſa Mark 28 442(M. 28 122), an Wechſeln Mark 93 288(M. 139 241), in Waren M. 211.828(M. 70 514). Bei Debitoren ſtanden Mark 498 439(M. 399 613) aus. Die Aus⸗ ſichten für die erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres zeigen ſich laut Bericht nicht ungünſtig. Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Verein, Frankfurt o. M. Die geſtrige Generalverſammlung, in der durch 15 Aktionzre Mark 4186 800 Grundkapital vertreten waren, genehmigte glatt die Regularien, insbeſondere die Dividende von wieder 8 Prozent und wählte die ausſcheidenden Aufſichtsrats⸗Mitglieder wieder. Die Generalverſammlung des Elberfelder Bankvereins in Elberfeld beſchloß eine Kapitalserhöhung um M. 1 Mill. auf M. 4 500 000, deren Modalitäten der Verwaltung überlaſſen werden, nachdem der Antrag, Aktien zu 105 Prozent zu emittieren, abgelehnt worden war. *** Zelegraphiſche Handelsberichte. Anblasung don Hochôfen. *Düsseldorf, 8. Marz. Wie bestimmt verlautet, blasen der 2 Phönixce und die rheinischen Stahlwerke lt. Frkft. Etg. je einen Hochofen an. Konkurs. „München-Gladbach, 8. März. Im Konkurs der Seidenweberei Kaiser, Steingräber u. Co. in Rheydt machten die Inhaber einen Zwangsvergleichs-Vorschlag, wo⸗ nach auf 358 o M. Forderungen je 42 Proz. entfallen. Aufhebung der M, interpreis- Aufschlůge. Halle, 8. Mäarz. Die Presskohlenvereinigung der Mittel- deutschen Braunkohlenwerke beschloss für Briketts- und Nuss- presssteine it. Frkft. Itg. ab morgen die Winterpreis-Auf· schläge aufzuheben. N MWeues vom Dividendenmarki. Berlin, 8. März. Die deutschen Ton- und Steingut⸗ werke in Charlottenburg schlagen It. Frkft. Ztg. die Verteilung einer Dividende von 9 Proz. gegen 10 Proz. im Vorj. vor. *Leipzig, 8. März. Der Aufsichtsrat der Allge- meinen Deutschen Creditanstalt in Leipzig beschloss It. Frkft. Ztg. für das Geschäftsjahr 1909 eine Dividende von 9 Proz. gegen 10 Proz. i. V. vorzuschlagen. Magdeburg, 8. Marz. Die Generalversammlung der Magdeburger Bergwerks-Gesellschaft setzte die Dividende It. Frkft. Ztg. auf 33½ Proz. fest. Chemischie Rutgerswerke.-., Berlin. Die Chemischen Rütgerswerke Akt.-Ges., in deren Besitz sich bekanntlich die Aktien der Chemischen Fabrik Linden- hof C. Weyl u. Co..-G. Mannheim befinden, verteilen für 1909 wiederum 11 Proz. Dividende wie in den letzten beiden Jahren auf 17 800 o Mark Aktienkapital gegen 12 Mill. im Vorjahre. Der Bruttogewinn beträgt 5 191 578 M.(i. V. 3817 189 Mark), der Reingewinn 2 483 350 M. gegen 1 803 775 Mark i.., Abschreibungen gog 249 M. gegen 70% 936 M. Dem Spezialreservefond wurden 200 o M.(gegen 196751 Mark i..), dem Talonsteuerreservefond 28 o00 M. und dem Wohl⸗ fahrtsfond für Beamte und Arbeiter 30 000 M.(i. V. 40 000 Mark) überwiesen. Der Gewinnvortrag beläuft sich auf Mk. 218 325 gegen 197 858 M. i. V. Die Aussichten für das lau- fende Geschäftsjahr sind befriedigende. Insolvens. *Budapest, 8. März. Die Dampfsage- und Parkett- fabrik.-G. Karl Acze ist mit 700 000 Kr. Passiven insolvent und sucht ein zmonatliches Moratorium nach. Die Firma war bereits vor 2 Jahren insolvent, hat sich aber verglichen. Sie hat jedoch ihre damals vereinbarten Ratenzahlungen nicht ein⸗ gehalten. Cestorben. * Paris, 8. März. Herr Renouard, Präsident der Bank de Paris, ist gestorben. 1***. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) NMeues dom Dividendenmarki. JBerlin, 8. März. Die IIse-Bergbau-Aktien-Gesell- schaft erzielte ein Roherträgnis von 6 189 160 M.(i. Vorj. 5 209 283.) Es verbleibt nach Abschreibungen usw. ein Ueberschuss von 2 797 499 M.(i. V. 2 7½ 785.), aus dem 24 Froz. Dividende auf das Aktienkapital(i. V. 22 Proz.) ausgeschüttet werden sollen. JBerlin, 8. März. Die Dürener Metallwerke.-G. schlagen 12 Proz. Dividende vor wie im Vorjahr. Berlin, 8. Marz. Die Aktien-Gesellschaft für Fein⸗ garne, Spinnerei und Bleicherei vorm. Renner u. Co. erzielte einen Ueberschuss von 156 332 M.(i. V. 219 265.) Es wird eine Dividende von o Proz.(i. V. 10 Proz.) vorge- schlacen. 5 5 * Mannheimer Vom 8. März. Effektenbörſe. (Offizieller Bericht.) An ber heutigen Börſe lagen Verſicherungsaktien wieder ſehr feſt. 695 G.(+ 15 4] und Oberrheiniſch Frankong 1160 G.(. 40 4, Mannheimer Verſicherungsaktien e Verſ.⸗Akt. 740 G.(. 10 4, Von Induſtrieaktien ſtellten ſich Verein chem. Fabriken höher, Kurs⸗ 326.50., Waggonfabrik Fuchs⸗A geſetzt. Akt Bauken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 134.— Gewrbk. Speyerso0) E—.——.— Pfälz. Bank—.— 101.50 Pfälz. Hyv⸗Bank 193.50 192.50 Pf Sp⸗Edb. Landau-——.— Rhein. Creditbank—.— 136.75 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 196.90 Südd. Bank—.— 115.50 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 435.— Cbem. Fab. Goldenbg.—.— 205.— Verein chem. Fabrifen—.— 326.50 Verein D. Oelfabriken—.— 153.30 Weſt..⸗W. Stamm—— 216.50 5„ Vorzug—.— 102.30 Brauereien. Bad. Brauerei 69 50—.— Durl. Hof vm. Hagen 230.——.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 112.— Elefbr. Rühl, Worms 87.— 86.— Br. Ganter, Freibg. 94.——.— Kleinlein, Heidelberg 182.——.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 30.— Ludwigsh. Akfienbr. 218.— Mannh. Aktienbr.—.— 135.— Biauerei Sinner 250.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 177.50 „ Schwartz Speyer 114.— 113.— „ S. Weltz, Speyer———. „3. Storch., Speyer—.— 71.80 ktien wurden zu 187.50 pCt. um⸗ ie u. Brief Geld Mannh Lagerhaus—.— 94.50 Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitver.— 1160 Fr. Transp⸗Unfall u. Glas⸗Verf.⸗Geſ. 2010—.— Bad. Aſſecuranz 1820—.— Continental. Verſich.—.— 575.— Mannh Verſickerung—.— 695.— Oberrh Verſich.⸗Geſ.—.— 740.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 142.— 140.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 110.— Emaillw. Maikam ner 103.——.— Ettlinger Spinnerei—.— 99.— H. Fuchs Wif. Hdlbg.—.— 187.50 Hüttenh. Spinnerei Heddernh. tupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf. 126.——.— Kailsr. Maſchinenbau—.— 218.50 Nähmfbr. Haid u. Neu 260.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 205.— Mannh. Gum u. Asb.—.— 142.— Ma chinenf. Badena—.— 195.— Oberrh. E ektrizitä.t—.— 19.— Gfälz. Mühlenwerke—.— 122.— Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 136.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.—141.40 Rh. Schuckelt⸗Geſ.—.— 128.— Südd. Draht⸗Induſt. 136.50 123.50 Verein Freib. Ziegew. 120.——.— Sdeyr Würzmühle Neuſtadt———.— Zellſtoffabe. Wildhof 180.— 281.50 Zuckerfbr. Waghäuſel 282.—:— Zucker raff. Mannh. —.——.— Br. Werger, Worms—— 82.— Wormſ Br. v. Oertge—.— 65.— Pf. Preßh.⸗u. Spritfb.—.— 158.— Transport u. Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 89.——.— Mannh. Dampfſchl.—.— 66.— Erenkfurter Effektenbörſe. Drivattelegramm des Gen ral-Anzeigersg) Frankfurt a.., 8. März.(Fondsbörſe.) Die Börſe zeigte bei Eröffnung feſte Tendenz, Stahltruſtwerte an der Newyorker angeregt durch die Beſſerung der Börſe infolge von Gerüchten von einer Dividenden⸗Beſſerung. Anſehnlich geſtaltete ſich der Markt in Montanaktien. Laurahütte wurden auf Deckung lebhaft gehandelt. Die Kurſe ſchwanken zwiſchen 178 bis 175,25 bis 174,90. Durch die er⸗ ueute Nachfrage nach dieſem Papier war der Montanmarkt angeregt, obwohl die meiſten Werte nur ganz geringe Kursveränderungen er⸗ fuhren. In Bankaktien hielt ſich der Verkehr in engen Grenzen und das Kursniveau erfuhr nur geringe Veränderungen. Bei feſter Ten⸗ denz ſind öſterreichiſche Kreditaktien zu erwähnen. In Bahnen war das Geſchäft belebt, die Kurſe zeigten ſich mit wenig Ausnahmen be⸗ hauptet. Amerikaniſche feſt, bei Pennſylvanig iſt der Abſchlag zu be⸗ rückſichtigen. Schiffahrtsaktien lebhaft und höher. Hamburger Paket⸗ kahrt und Jlond wurden bei anſehnlichen Umſätzen für a burger Rechnung gehandelt. Kaſſainduſtriepapiere ruhig bei feſter enz. Als beſſer bezahlt ſind Kunſtſeide anzuführen. Chemiſche Werte de⸗ hauptet. Auf dem Fondsmarkt ſind heimiſche Anleihen nur gering veränderxt, von auslänbiſchen dagegen Griechen und Amerikaner feſter, Ruſſen und Türkenloſe behauptet. Telegramme der Continental-⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 140 8. 7. 8. Autſterdam kurz 168.40 168.40 Check Paris 81.20 81 20 Belgien 80 085 80.85 Baxis kur; 81 116 81.166 Aalien„ 80.675 80.675 Schweitz. Plätze„ 81 05 81.066 Eheck London 20.46 20.467 Vien 84 966 84.95 vndon„ 20.48 20.43 Navoleonsd'or 16 80 16.29 lang—.——.— Brivaldiskonto 8% 55%/ Staatspapiere. A. Deutſche. 7 8. 4eſ deulſch. Neichsanl. 102.20 102.251 Mh. Stadt⸗A. 1908s— 4„„ 1909—.———4„„ 1909————.— 98 85 93.85½ 05—.— 92. ——— 8 5 10909 8„ 84.70 84 80 2% br. könf. St.⸗Anl. 102.20 102.25 5 do. do. 1909— 1 98.85 93.85 8%„„ 1909— 8 81.80 84 70 Abad iſche Sk.⸗A. 1901 101.— 101.40 4„„1908/09 101.80 101.75 55% bad. St.Olabgifl 96 50 986.50 8„„„ M. 94.— 94.— 3„„ 1906 93 40 92 90 NVVVCNC 3„1907 93 30 92.90 Abayr..⸗B.⸗A..1915 101.98 102 10 „„„ 1918 102.30 102 30 3% do. u. Allg. Anl. 93.20 93.25 4 do...Obl. 83.55 83 80 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101 20 101.— ½„„ 9350—.— 4 Heſſen von 1903 101 60 101.80 8 Heſſen 8150 81.40 8 Sachſen 984 50 84.40 Mh. Stadt⸗A. 1970—— —19 B. Ausländtſche. 5 Arg. k. Gold⸗A. 1887—.— 5% Chineſen 1896 102.95 102.90 —— 155„„ 1898 99.95 100.— 1% Japaner 98.— 98.10 Mexikaner äuß. 88/90 101.60 101.55 3 Merikaner innere 69.20 69 25 Bulgaren 101 30 101.30 4½„ Papierrent.—.— 100 05 100. 10 2 Vortug. Seris I 65.30 65.30 „ II 66 50 66.30 4½ neue Ruſſen 1905 100 25 100.25 4 Ruſſen von 1880 91 75 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türken von 1903 „ Futf⸗ 94.70 4 Unger. Goldrente 4„ Keronenrente 93.20 Berzinsliche Loſe. 8 Oeſterreichiſche860 174.50 174.25 —— —— 88.40 Türkiſche 178.40 178.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 179.90 179.80 Südd. Immobil.⸗Gel. 98.20 88.50 Cichbaum Maunbeim 118.20 114 50 Mb. Aktien⸗Brauerei 185.— 135. Parkakt. Zweibrücken 91.— 91.— Weltz z. Sonne, Speyer 90.— 90. Cementwert Heſdeldg. 142— 142 20 Cementfabr. Karlſtadt 130,25 130 80 Badiſche Auilinfabrik 431— 482— Ch. Fabrik Griesheim 262.— 263— Fergen. Hoeheden 328 80 556 8 chem. Fabrik Mh. 825.10 326,.20 Chem. Werte Albert 460.— 460.— Südd. Drahtind. h. 185.136.— Aktumul.⸗Fad. Hagen 218. 218.— Atc. Boſe, Berlin 23.— 22.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 265.— 284.75 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 126— 126.— ftunſtſetdenfabr. Frkf. 178.—177.— Lederwerk. St. Ingbert 68.50 68 50 Spicharz 117.— 117— Ludwigsh. Valzmühle 162.— 164.— Adlerfahrradw. Kleyer 378 75 878.50 Maſchinenfbr. Hilpert 88.— 83— Maſchinenfb. Badenia 193— 193— Dürrkopp 879 50 372 50 Maſchinenf. Gritzner 234.25 286.— Ntaſch.⸗,Armatf.Klein 112.—112. Bf. Rähm. u. Fahrradf Gehr. 1710 er 186.70 137.— Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 4280-— Schnellpreſſenf. Frkth. 220 219.55 Ver. deutſcher Oelfabr. 158.90 53.80 Schuhtabr. Herz, krkf. 121.80 121.— Seilinduſtrie Wolff 140.— 140.— 'wollſp. Lautpertsm. 60- 60.—- Lahmeyer 109.50 109.— Clettr.-Geſ. Schuckert 135.— 185.— Nheiniſche 128.60 128 30 Sismens& Halske 238.28 288.95 Kammgarn Kaiſersl. 205.28 205.25 Zalſtoffabr. Waldhof 282.20 28. Maunheim, 8. Mürz 5 General-Auzeiger.(Abendblatt)) * 7. Sette. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 123 00 128.50 Hamburger Packet 142.70 148.70 * Norpdeutſcher Lloyd 106.70 107 10 Daſt.⸗Ung. Staatsb. 162— 162 Oeſt. Südbahn Lomb. 23.40 23 30 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frt. Hyp.-Bfdt- 100. 100. ee Preuß. Prandb. 4%.K. B. Pfobr.05 90 15 50 Bank unk. 1919 194770 40% 1910 100— 10.—4% Pr. Pfdb. unt. 15 100.10 4% Pf.Hop's. Pfdb. 100.10 100. 10 4%„ e 100 f 81ʃ 93.— 98.— 1½ 25 14 94.25 9130 91.30 ½„ 12 92.— 90.90 99.80 42ſ, Hr. Wdbr.⸗Bk. Kleinb. b. o! ͤ— 255 e Oyp.⸗Pfd. Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 28 30 20 N9 100 1% B. Pfb. 02 1905 90 1919 100 10 5 1917 100 20 9180 9180 92.— 91.80 ———„( 8 0 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn 85 70 84.80 do. Meridionalbahn 142.70 142 50 Baltimore und Ohio 112.90113,20 1* 99.80 99 80 100.— 100.— e 99.90 99.90 90.90 90.900 91.— 91.— l. 7p. I,uul. 10 100, 20 100.20 .⸗Obl. 93.20 92 20 d N. W. B. C. B. 10 4eh, Pf. B. Pr.⸗Obl.———.— %3% Pf. B. Pr.⸗B.—— 57 4½ Jt ulſttl.3. G..—.— v. 96/06 09 92.30 92.80 99.50 99 50 12 99.80 99 80 14 99.90 99.90/ Nnun. ⸗A. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 188.— 138.—] Oeſterz.-Ung Banul 119 70 110. Oeſt. Länderb uk 180— 181 10„ Kredit⸗Anſtalt 117.— 117.—Pfälziſche Bank 137 60 187.100 Pfälz. Hyp.⸗Bank 258 50 258.600 Breuß. Hypotheknb. 154 50 154 50J Deutſche Reichsbk. 107 80 07.Nhein. Kreditbank 197 20 197 20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 166.30 166 500 Schaaffh. Bantver. 211 50 211 50 Südd. Bank Uhm. 166 30 166.50ll Biener Bankver. 128.50 128 50 Südd. Diskont 117.70 117.75 zank Ouomane 142— 142.— Fraukfurt a,., 8. März. Kreditaktten 214.90, dise uto⸗ Commandit 197 20, Darmiadter 37.50 Dresdner Bau. 166 30 Han delsgeſellſchaft 180.20 Deutſche Bank 258.70, Stagtsbaon 162.— Bombarden 23.40, Bochumer 243.90, Jelſenlirchen 215.25 Saurahülte 178.50, Ungarn 95.80. Teudenz: feſt. Vachbörſe. Kroditaktien 214 30, Disconto⸗Commandit 19.— Staatsbahn 102.—, Jombarden 23.30 Berliner Effektenbörſe. Wrivatitelegramm des Generel- Anzeigers Berkin, 8. März.(Fondsbörſe.) Die geſtrige F keit Newyorks, insbeſondere die ſtarke Aufwärtsbewegung der truſtaktten haben im Berein mit Nachrichten über die gute Beſchäf⸗ tigung in Stabeiſen und Walzdraht in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie, ſowie mit der Meldung über bedeutende Kohlénabladungen in Oberſchleſien zu umfangreichen Käufen auf dem Monutan⸗ markt bei Beginn des heutigen Verkehrs Anlaß gegeben. Zum Teil erfuhren Hütten⸗ und Kohlenaktien recht anſehnliche Beſſerungen, namentlich Laurahütte, was auf das Beſtehen umfang⸗ cher Hauſſeengagements zurückgeführt wurde. ſchleſiſche Eiſeninduſtrie gewaunen über 1pet. Im Gegenſatz zu Montaumarkt ließ die Haltung ſonſt eine Von Banken ſtellten ſich Deutſche Bank Aus niedriger, insbeſondere die geſtern bevorzugten Schaafhauſeuer. Da⸗ gegen ſetzten öſterreichiſche Kreditaktien auf Wien und ferner Juter⸗ nationale Handelsbank aäuf Petersburg höher ein. Von Elektrizi⸗ tätswerten begegneten wiederum Deutſche Ueberſee⸗Aktien regerer Nachfrage. Der Bahnenmarkt ſtand meiſt unter dem Drucke von Realiſationen; auch Pennſylvanſa ſtellten ſich um 1 pCt. niedriger auf Newyork. Das Geſchäft erfuhr ſpäterhin wiederum eine ſtarke Einſchrän⸗ kung; die Kurſe blieben aber faſt durchweg behauptet, namentlich Sberſchleſiſche Hüttenaktien, auf die Gerüchte von Eiſenbahntarif⸗Er⸗ mäßigungen für Erze. Fonds ließen jede Regſamkeit vermiſſen. Tägliches Geld war zu 4 pCt. angeboten. 680.— 680.— 127.60 127.40 127.30 127.50 214 90 214.80 Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comterſ. u. Dist.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Damtſchaſtat. Bank DEffekten⸗Bant Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hov.⸗Bank Irkl. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank 192.— 192— 124 123.70 147.— 147.— 187 50 137 50 196 60 196.50 147.60 147.— 115.50 115.50 141.10 141.50 Im ſpäteren Verkehr ſtellten ſich Handelsgeſellſchaft, die ſchon etwas beſſer eingeſetzt hatten, 1 pCt. über den geſtrigen Schlußkurs. Die Anſpannung der Schiffahrtsaktien zumal in Packetfahrt und Hanſa beeinfluſſen ſchließlich die Geſamthaltung günſtig, ohne jedoch die Geſchäftstätigkeit anzuregen. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen vorwiegend feſt. ö Berlin, 8. März.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 168.30 168.4/viſta New⸗Nork 419.— 419.75 „ Belqgien 80.85 80.82urz Wien 84.05 84.92 „ London 20.44 20.48 lang Wien——— „ Paris 81.17—.— kurz Petersburg„ „ Jlalten 80 65 80.60 7Jlang 0 „Schweiz 81.10 8105[kurz Warſchau 2 Berl in, 8. März.(Anfangs⸗kurſe.) Rreditaktien 214.10 214.90 Saurahütte 172 70 172.80 Dige.⸗Kommandit 197.50 197.— Phönix 223.20 223 10 Staatsbahn 161.90 162 10 Harpener 200 25 200.30 Zombarden 28.50 28.30 Tend.: beh. Bochumer 243.60 244 10 5 Berlin 8. März.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.46 20.46J Neichsbank 146.40 145 90 Wechſel Parts 81.22 81.22] Nöbein. Kreditban! 136 60 187— 4% Reichsanl. 102.30 102.30 Nußfenbant 165 10 165 10 „ ioos—. Schaafft Bante, 147— 144.79 e Neich zanl. 93.90 93.90 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 1 90 118.— 38„ 190—.——.— ſdaatsbahn 162.10 161.70 3 Nadzuetde 84 80 84.70 Lombarden 223.40 28.30 4% Gonſols 102 30 102.30 Baltimore u. Ohios 112 70 113.— 804 2 1—.———anada Paeiſte 183 40 183 90 8K 4 93.90 93.90 Hamburg Packet 142 90 1440 3%„ 100—— Kordd. Aoyd 106 50 106 70 36 8480 84 80] Bochumer 21340 244 40 4% Bad. u. 1901 101.50 100 Deutſch⸗HZuxembg. 217 60 215 60 4%„„1908/9 101.60 101.70 Dortrnnver 93 90 94 40 3%„ eonv.———.— Galſenkirchner 215 20 215.60 „ 100%—. Ser] Harbeger 199 90 200 40 35 J, Bapern 93.25 93 25 Vaurahütte 172 50 174.40 3% Heſſen 92.70 92 70 Phönix 222 40 228 20 30½% Heſſen 81.60 81.60 Waſteregeln 216.— 216 20 50 Sachſen 8450 Elektr.⸗Geſ. 264.20 264.— 4 apaner 1905 98.25 98.2 nilin 431.10 432— 8———.—Anilin Treptow 346 0 345 70 %. Kuff. Anl. 190 91 30 91.40 Srown Bovei 201.90 203 70 4% Bagdabbahn 87.10 87.— Chem. Albert 459 50 460— Oeuer. Kreblaktien 215— 216 90 O. Steinzengwerke 248 50 248.— Berl. Handels⸗Geſ. 180.— 180.— Elberf. Farden 466 50 467— Darwftäbte Bant 127.50 187.— Celluloſe Kontheim 202.— 203— Dentſch⸗Aftat. Bant 154— 154)] Küugerzwerken 187 60 187 70 Deuiſche Bant 258 20 258 70] Tonwaren Wiesloch 115— 11 80 DiscKommandit 197 20 196.70 Wf. Dra pt. Saugend. 243 50 243.70 5 Zeillſtoff Wa dhof 283.— 282.10 Drasdnet Bank 166 10 165 70 85 Privatdiskont 3¼% W. Verlin, 8. März.(Telegr.) Nachbörſe. Krebit⸗Uktien 214 90 214— Stagtsbahn Saba dnn 1670 187.—kLSenzerden 23.40 23.30 101.40 101.40 Aber auch Ober⸗ inheklichkeit vermuffen. it geringen Ausnahmen 162.— 161.70 N gut genöhrte ältere 78—00 Mk., d) gerin Londoner Effektenbörſe. London, 8. März(Telear,) Anfangskurſe der Effektenbörſe. %/% Conſols 81% 81¼16J Moddersfontein 18 16 3 Reichsanleihe 84— 84— Prsmier 4 Argentinier 92— 925] Rand mines 9½ 9— 4 Italiener 103¼% 103 ½% Atchtſon comp,. 119¾ 120% 4 Japaner 951½% 95½¼ Canadian 184% 185% 8 Mexikaner 35½ 35½ Baltimore 115% 116— 4 Spanier 95— 951½ Chikago Milwaukee 149½ 151— Ottomandank 18%½% 18˙%/ Denvers com. 44— 45— Amalgamated 84— 85„Exie 82½ 335 Anatondas 10˙% 105/ Grand TrunkIII pref. 497/ 497/. Rio Tinte 7„ord. 25½ 25%/ Central Mining 16% 16˙¼ Louisville 157 158 Chartered 36— 36˙¼ Miſſouri Kanſas 44˙% 45˙% De Beers 19¼ 19½½] Ontario 47J. 477J Gaſtrand 5½% 5½¼æ Southern Paeific 130˙% 1327% Geduld 2% 27ſ/% Union eom. 191¼ 195%½ Goldfields)% 6˙¼ Steels eom. 871/% 90% Jagersfontein 9/ 9¾ Tend.“ feſt. Pariſer Börſe. Paris, 8. März. Anfangskurſe. 3 al Rente 99.17 99.07] Debeers 484.— 485.— Spnier 97.20—.—Eaſt. and 133.— 134— Türk. Jooſe—.——.— Goldſteld 158.— 157.— Banque Ottomane 713.— 712.— Randmines 229.— 228.— Rio Sinte 1966 1961 Wiener Vörſe. Wien, 8. März. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 678.20 684.— Oeſt. Kronenrente 96.45 9639 Länderbank 504.— 504.50„ Papierrente 99.20 99.25 Wiener Bankr ein 553 20554.— Silberrente 99 20 99.25 Staatsbahn 758.— 759.20 Ungar. Goldrente 114.15 114.10 Lombarden 126.20 26.„ Kronenrente 93.55 98.45 Marknoten 117.68 117.77 Atwine Montan 743.80 742.— Wechſel Paris 95.57 95.55] Tend.: feſt. Wien, 8. März. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 682 50 680 50 Buſcbtehrad. B. 953.— 955.— Deſterreich⸗Ungarn 1785 1785 Oeſterr. Papierrente 99.20 99 20 Bau u. Betr..G.„ Silberrente 99.20 99 20 Untonbank 610.— 609.—„ Goldreute 117.80 117.90 Ungar. Kredit 888.— 880.— Ungar. Goldrente 114.10 114.10 Wiener Bankverein 554.— 554.—„ Kronenrente 95.50 05 85 Länderbaut 505.— 505.— Wch. Frankf. viſta 117.67 117.67 Türk. Loſe 238.— 287.—„ London„ 2240 67 240.70 Alpine 742.— 737.—-[„ Paris„ 95.95 95 53 Tabakaktien———, Amſterd.„ 119.10 119.07 Nordweſtbahn—.——.—[Napoleon 19.12 19.16 Holzverkohlung 25.— 24.950 Marknoten 117.67 117.67 Staats bahn 759.20 756.500 Ultimo⸗Noten 117.61 117.61 Lombarden 126.20 126.—] Tend.: willig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 8. März. Produktenbörſe. markt war die Haltung anfangs auf Maideckungen gut behauptet. Im weiteren Verlaufe griff aber eine Ermattung Platz, da die argentiniſchen und ruſſiſchen Offerten wieder herabgeſetzt waren. Roggen behauptete infolge von Deckungen für vördere Sichten ungefähr den geſtrigen Stand, während Herbſtware angeboten und⸗ ſchwächer war. In Hafer fanden einige Abgaben ſtatt. Mais blieb behauptet. In Rüböl war bei Abgang des Berichts noch nichts gehandelt. Wetter: bewölkt. Boerlin, 8. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 109 kg frei Berlin netts Kaſſe. 50 1 N.* 8. 8 25 8. Weizen per Mai 219—218.50 Mais per Mal 150.— Juli 218—216.50„ Juli ee f„ Sept. 208.— 207.50 J0 5„ 22— Roggen per Ma 165 2 16475 Rübsl per Febr.—.—— „ Juli 189 25168.75„ Aat 58.70 58.60 „Sept. 167.25 166.75„ Okt. 53.50 58 60 Hafer per Mat 160.—159.— Spirttus Toer loco—.— „Juli 162.50 162.— Weizenmehl 30.— 29.75 2.—.[Roggenmehl 21.10 21.10 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 8. März. Getreidemarkt.(Telegramm.) 7. 8. per 50 kg ver 50 kg Weizen per April 13 49—— matt 1313—— flau „ Dalf I 13 12—— „„ Ot. 1094—— malt 1086—— willig Roogen per April 869—— 859 r— „„„„„ 819— ruhig 812—— willig Hafer per April 787- 127—— ——— willig——— willig Mais per Mai 626—— 612— „„ 641—— 928— Kohlraps Augu! 13 50—— träge 13 55—— träge Tiverpooler Börſe. SLiverpool, 8. Mätz.(Anfangskurſe.) 2 4 8. 5 Weizen per Jul⸗ 0 ſtetig 0 ſtetig 2 0* Ult. 5 8 8 f Mais ver März ruhig träge —— per Juli Viehmartt in Mannheim vom 8. März⸗ richt der Direklion). Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachigewicht: 35 Ochſen 4) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes. höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mältete, und ältere ausgemäſtete 80—00 Mk., e) mäßig genährte jun e, genährte jeden Alters 76—00 M. 40 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 68—72., b) mäßig genährte jün ere und gut genährte ältere 64—00., c) gering genährte 62—00 M. 876 Färſen(Rinder und Kühe): à) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 76—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 66—70., Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, 62—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Färſen und Rinder und Rinder 60—70 100—00 Marxk, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Sauglälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—00 Mark, d) ältere gering. genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 25 Schafe a Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00 Mark, b) ältere Maſthammel 70—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 Mark. 1484 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 71—00 Mark, b) fleiſchige 70—00 Mark, c) gering entwickelte 68—69 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 75 Arbeisoferde: 300—1200., 126 Pferde zum Schlachten: 50—180., 00 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh; 000—000., 00 Stück Maſtvieh. 09—00., 00 Mi bch⸗ kühe: 000—000., 000 Ferkel: 09.0000.00., 3 Ziegen: 12—25 M. 36 Zicklein:—5., 7 Lämmer 10—20 M. Zu⸗ ſammen 3054 Stück. Handel mit Großvieb, Arbeitspferde und Schweine mittelmäßig. mit Kälber und Schlachtpferde lebhaft. Am Weizen⸗ 0 Amtlicher Be⸗ c) ältere ausgemäſtete Rinder 54—56 Mark. 357 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber am 12. März nachsBraſtlien. 5 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 210zfr Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 342 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 121 ilterfabrik Enzinger, Worms 3„ Flink, Eiſen⸗ und Broncegießere. Maunheim Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 122;fr Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Pacifie Phosphate Shares junge Cherbourg,„Tübingen“ am 8. März nach Argentinten,„Bilom Waggonfabrik Raſtatt 5 25 Im Wandel der Zeiten Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. New⸗ork, 3. März.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Finland“ am 19. Febr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Antwerpen, 4. März.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Lapland“ am 23. Febr. von New⸗ork ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 3 März.(Drahlnachricht der Holland⸗Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer Noordam“ am 19. Febr. von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. 5 Rotterdam, 5. März.(Drahtbericht der Holland⸗Amerlka⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Potsdam“ am 22. Febr. von Neto⸗Hork ab, iſt heute hier angekommen. 8 Sonthampton, 4. März.(Drahtbericht der White Star Line, Southampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 26. Febr. von New⸗York ab, iſt heute vormietag hier angekommen. New⸗Hork, 4. März.(Drahlbericht der White Star Line, Sout⸗ hampton.) Der Schnelldampfer„Adriatic“ am 28. Febr. von Sout⸗ hampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. 5 Hollaud Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ von Newhork am 2. Dezember 1909 in Rotterdam eingetroffen. Dampfer„Nieuw Amſterdam“ von Nelp⸗ hork am 11. November 1909 in Rotterdam eingetroffen. Dampfer „Noordam“ von Rotterdam am 3. März in Newyork eingetroffen. Damofer„Ryndam“ von Newyork am 14. Januar in Rotterdam eingetroffen. Dampfer„Potsdam“ von Netwyork nach Roktordam am 4. März Ligard paſſiert. Dampfer„Statendam“ von Newhork am 18. Februar in Rotterdam eingetroffen.— Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, direk am Haupt⸗Bahnhof. 5 «** Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Bremen. 5 März.: D.„George Waſhington“ angekommen Bremerhawen, D.„Königin Luiſe“ angekommen Adelaide, D.„Kleiſt“ auge kommen Singapore, D.„Lothringen“ angekommen Bremerhaven D.„Prinzeß Alice“ angekommen Hokohama, D.„Derfflinger“ g gekommen Amſterdam, D.„Berlin“ abgefahren Newhork, „Schleswig“ abgefahren Neapel. ö Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Mall brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. * Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Llond in Bremen. Ab Bremerhaven vom 6. März bis 12 Mär: 1910:„Kro prinzeſſin Cecilſe“ am 8. März nach New⸗York über Southampiot 9. März nach Oſtaften.„Frankfurt“ am 10. Mär: nach Philadelph und Galveſton.„Roland“ am 11. März nach Kuba,„Georg Waſhingtou am 12. März nach New⸗York über Southampton⸗Cherbourg,„Bonn *.* M 15 Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 8. März 1910. Proviſiousfreil! Mir ſind als Selbſtrontrahenten ae⸗ zuf uuter VBorbehaltt 95 .G. jur Mühylenberrieb, Neuſtadt g. d. H. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 5 Benz& Co., Rhein.Gasmot., Mäniheim alte itien füunge Aktien Bruchſaler Brauerel⸗Geſellſchat 5 Bürgerbräu, Ludwigshafen 5 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Dalmler Votoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim Lindes Eismaſchinen Neckarſulmer Fahrradwerke Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 5 85 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Rheinmühlenwerke, Mannheim 5 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm. 41*. Stahlwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 113 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Vrauerei⸗Einrichtungen 114 Untionbrauerei Karlsruhe— Ver. Diamantminen Lüderitzbucht 5 Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim 80 Waldhof, Bahngeſellſchaft — Immobiliengeſellſchaft Geſchäftliches. Stürken und Plätten der feinen Wüſche! Sowohl ſtärken(für Herrenwäſche) als auch zur gekochten Stärte(f hänge, Bluſen, Unterröcke, Schürzen ete.) wird faſt übenall n die ſchon gebrauchsfertige„Oly mpia“ ⸗Glanz ſtä wendet. Während alſo früher Borax, Stearin, Glyzerin oder ſtige Zutaten mit der Stärke bermengt wurden, braucht man „Olympio ⸗Glanzſtärke nur in warmem Waſſer aufzulöſen. baher wohl zu verſtehen, daß eine derartige Stärke, d ſcho⸗ und fertig iſt, ſchon der Einfachheit und Bequemlichkeit n gezogen werden muß. Außerdem muß darauf hingewie daß mit wenig Mühe die Wäſche wie neu geplättet wi⸗ dieſe Stärke ſehr billig zu ſtehen kommt. Berautwortlich: Fuür Politit: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lotales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Rirche für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. O. Direktor: Erut Müller. vieles zur Ethaltung der Schönheit, aber Pöſtlibes geſchaffen zur Co vierung zugendlicher Züge hat die Myrrholinſeife. 8 deſier ſic herrſcht ſeit erer Zug. hieſigen Geldmarkt heratung verſchoben und 1 ert werden man für er Spekulation erfreu änderen Märkten ch auf er günſtigen Verhä el auf 6 Mo⸗ goldgeränderte Werte Allerdings wird dieſe tziert werden, em ſteht j fälligen Lſtr. 21 000 00ʃ 4proz. Kri , ſondern durch Sch igationen von fün 0 leicht längerer Laufzeit erſetzt werden ſollen. Letztere Art von t. feſt, ilei abigen Anleihe inſofſern das Schatzamt mitteilt, daß dem Fälligkeitstermin nicht abgeh fonvertiert werden ſollen. Hung wird darauf hingewieſ Rendite an Sbelle der 6 über 3 Prozent erhöht. rungskreiſen beſtrebt iſt, lunſtänden ſcheinen Kon bisher zu haben. eigenkümlicherweiſe he innerhalb von 6 W̃ nem Beträge ohne Die z. allerdings n. Unter dieſen beſſere Hauſſechancen als Infolge der Unſicherheit hinſichtlich der Entwicklung der Streikfrage im Kohlendiſtrikt dales iſt der heimiſche Bahnenmarkt momentan vernachläſſ ſchiedenen Konjunktur⸗Beſſerung ſcheint ur Hauſſe dieſes Gebie ich ſi Angeſichts der ent⸗ jedoch eine allmähliche 2 iſt nicht zu verkennen, daß die Verwaltungen ſich anehr als früher beſtreben, ihre Speſen möglichſt zu veduzieren und durch Arrangements mit den Kon⸗ kurvenzlinien eine weitere Ermäßigung der Tarife zu verhindern. Dies dürfte, wenn auch langſam, höhere Dividenden⸗Verteilungen herbęiführen. Trotz nicht ſehr lebhafter Transaktionen verzeichnete das Ge⸗ biet der fremden Staatsfonds einſe feſte Haltung. Pe⸗ ruaner werden weiter für franzöſiſche Rechnung geſucht; augen⸗ ſcheinlich handelt es ſich um Kontrollkäufe. Für Japaner ſtimu⸗ Uieinte der Erfolg Neuemiſſion der 4proz. Konverſionsamleihe, — 1 Jahr 1909 ist ersehienen und kann bei uns in Emp wWerden. ein „welche auf dem da die Budget⸗ 215 len, wohl auf längere Zeit geſichert er⸗ große zahr die Schulden⸗ daß die he nicht er oder ank fün Handel und Industpie HFiliale Mannheim. Darmstädter Bank. Geschäftsgebäude M 3, 4. (Früher Wingenroth, Soherr& Co.) Der Meschäftsbericht unserer Bank für das trotz des durchaus nicht gerade billi reitwillig genommen und die Ziehungs Eröffnung geſchloſſen werden. Emiſſionskurſes ſehr be⸗ ſte konnte faſt ſofort nach Auf dem amerikaniſchen Bahnenmar kt hat ſich die ſentlich gebeſſert. Die Berichte vom Eiſen⸗ und Stahl⸗ 6 r Kupfermarkt lauten ermutigender. Man ſprich! Kupferverkäufen, ſowie von in Ausſicht ſtehenden ellungen ſeitens der Bahnen in Schienen und Roll⸗ urcht von Arbeitepſchwierigkeiten, welche bisher auf ſo große Rolle geſpielt hat, iſt für dem Aatgemblick 1. Auch die während der letzten Wochen ſo häufig age getretene Nervoſität hinſichtlich der Abſichten Tendenz weſe markt wie ar bon größeren größeren Beſ material. 21 3u Dafts und der Heiten iſt im Geldmark nlich ſehr geſucht und dürfte zu] Geri utſcheidungen in den Truſt⸗Prozeſſen hat ſich gelegt. Die ſligen Konditionen plaziert werden. Für die Börſe iſt] ungünſtigen Wett Meldungen von Ueberſchwem⸗ dieſe Frage alſo erledigt. igen Vorteil hiervon mag der] mungen, die unbed äden ben, fanden Konſols⸗Markt im mit der Ablöſung der keine Beachtung. Wall Street iſt miſtiſch ge⸗ denden, z. B. zeigtem wäh dem vor einigen te für das lau⸗ h in dieſer Hinſicht gt. Zu bemerken iſt jedoch, ller Natur ſind und das iſt daher ſchwer gu 8 Wochen peſſimiſtiſche Fak Faktor jedener Meinungsumſchwung gezei die Umſätze weiter ganz prafeſſior um in Amerika ſich nicht beteiligk. n, wie weit die Hauſſe geihen wird, reſp. Spekulation, wenn an Realiſationen denkt, neue Käuf ſichten vorfinden wird. Grand Trunks, die zunächſt ſſehr feſte Tendenz gezeigt ten, erfuhren einen Rück ginfolge des Januarausweiſes luus Sterl. 22 300), weſcher nicht den alleroptimiſtiſchſten Se ungen entſprach, der jedoch i immer noch als ſehr befriedigend zu betrachten iſt. Die lokale Spekulation und die Provinzbörſen baben ſich wieder mehr als ſeit langer Zeit für den Trunk Markt intereſ⸗ Man muß zugeſtehen, daß die Ausſichten für das laufende Jahr ſich in günſtigem Lichte zeigen und die Hoffnung auf eine Dividendenverteilung auf die 3. Vorzugsaktien berechtigt er⸗ ſcheinen. Auf dem Gebiet der argentiniſchen Bahnen zeigte ſich teilweiſe etwas ſchwächere Tendenz, beſonders für Buenos Ahres und Pacific, welche auf die Ankündigung einer Emiſſion von Sterl. 1 Mill. 4½ Proz. Deb⸗ bwichen. Dieſe Finanz⸗ entures etwas operation war jedoch bereits ſeit einiger Zeit erwartet und ſcheint Bekannkmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis des Publikums, daß ein Verzeichnis über die im Monat Februar 1910 im Be⸗ reich der elektriſchen Straßen⸗ bahn gefundenen Gegenſtände im Hausflur des Straßenbahn⸗ Depotgebäudes, Nuitsſtraße 2/12. während Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 2. März 1910 Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 5 fang genommen 6307 Sekanntmachung. SOOeοοννE,E.e fN Sbſert Heap nmwesdrnnn ii Foer in Emee. 8 115 2 f er der Verordnung der . Jiesserei vorm. Carl Funk. Mannbeim. 2n.0 f Nel. Würn fZ Lane e e e e 2 jeder Art, welche mir zum 8 Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu kommt, wird mit Geld bis & verſteigern übergeben wer⸗ der am zu 20 ¼/ beſtraft. Laut dieſer ben. 49151 4 Mittwoch, 6. April 1910, nachmittags 5½ Uhr werden 115 2 Ankauf gegen Bar. 2 im Geſchäftslokale der Geſellſchaft in Mannheim ſtatt⸗ beſcher zusheſerden die ſett⸗ 2 Fagerung von Möbel und 2 findenden her unbebauten und brach⸗ 5 eenge Haus⸗— 5 l 6 liegenden 415 1 8 2 einmal im Jahre umpflügen eeeked n, brdrull. General⸗Perſammlung e, * er 17 hierfür werden die Monate Reh. Seel 52 eingeladen. 5 März und April beſtimmt. —5 S3, 10 Auktionat. Tel. 4506 4 J. Vorlegung des Geſchäftsberichles, Genehmigung der[Die Feldhüter ſind beauf⸗ 5 Seeeeeeeeeeeeeees Bilanz und des Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Kontos per 1909.] tragt die Säumige anzu⸗ L f 2. Entlaſtung der Direktion und des Aufſichtsrates. zeigen. 33260 1 e! 3. Reviſorenwahl. 4. Wahl des Aufſichtsrates. Stimmberechtigt ſind diejenigen Ak ſcheine der Reichsbank oder eines deutſcher 8 F5 brkch. Methode Auezelchnungen. 3 ö Herren aasa Bamen erhalten in kurzer Gelt eine ſchöͤne weder bei dem Bankhauſe Marx& bei der Geſellſchaftskaſſe hinterlegt h Mannheim, den 7. März 1910. Der Aufſichtar Aktien(ohne Dividendenbogen) oder die diesbezüglichen Depot⸗ am dritten Tage vor der General⸗Verſammlung während der üblichen Geſchäftsſtunden in Mannheim, ent⸗ Dr. A. Staadecker, Volſitzender. Mannheim, 28. Febr. 1910. Die ſtädt. Gutsverwaltung: Krebs. Handels⸗Hochſchule. Das ausführliche Pro⸗ gramm der Handelshochſchule für das Sommerſemeſter 1910 kann beim Pedell und im Sekretariat der Handels⸗ Hochſchule(& 4,), im Bureau der Handelskammer tionäre, welche ihre 1Notars ſpäteſtens Goldſchmidt oder aben. at 6306 eee. 7 7+ (l. 15.) oder Ausbildung in der .—— 4 .12m. Abſchl.J Stenograie, [Maschinensehr. je M. 10— LTages⸗ u. Abd.⸗Aur ſe. Proſp. grat. Enzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Den verehrl. Eulern der O Fröbel'ſcher Kind eröffnet wird. Derſelbe ſteht unter der Oberaufſi Di Der Maler ohne Hemd. Bom Hans Eckſtein, Schriftſteller, Wehlen a. d. Elbe. Ludolf Laſontaine war der Hofmaler des Herzog Karl von Braunſchtweig. Er war ein ſehr fleißiger, aber ungemein zer⸗ ſtveuter und vergeßlicher Mann. Im Sommer 1781 herrſchte eine wahre Bruthitze, die dem beltebten Maler ſo zuſetzte, daß er eines Nachmittags beſchloß, an den Fluß zu gehen und zu baden. Er begab ſich aus ſeinem Ate⸗ Rer in's Wohnzimmer, um ſich zu verabſchieden, und erfuhr hier, daß ſein Söhnchen in's Schloß abgeholt worden ſei, um mit dem keinen Prinzen von Weimar zu ſpielen, denn Herzog Karl von Braunſchmeig batte den Beſuch ſeiner Tochter Anna Aurelia, Her⸗ zogin von Weimar, und ihres kleinen Sohnes erhalten. Dieſe Mitteilung ſeiner Frau erinnerte den vergeßlichen daran, daß der Herzog zu Ehren ſeiner Tochter ein Feſt alten wolle, und daß er, der Maler, ihm Zeichnungen zu berühmter Männer und Frauen aus Braunſchveigs ſenheit lieſern ſollte. Ohne die Mitteilung ſeiner Frau 1 Auftrag des Herzogs rein vergeſſen; nun er daran „Ledachte er in den kühlen Wellen des nachzudenken. wieder onzukleiden, da Drrſontaime war eben Kenntnis, daß am 4. April ds. Is. im Hauſe P 6, 30 parf. nächſt dem Friedrichsring und Tennisplatz ein langen Jahren beſtehenden Fröbelſeminars und unter ärztlicher Kontrolle. Schöne Räume.— Anmeldungen werden jetzt ſchon bei der Leiterin Frl. Irma Lauber, Lameyſtr. 17, I.., täglich von—4 Uhr entgegen genommen e Oberleitung. Ausgestellt in modernen Geweben zu bekannt billigen Preisen, die neuesten Pariser Farben: Not ⸗ Kornblumblau Jenezianisches Blau- Crau Im Verkauf die neuen Farben: Schieferblau Aèroplane Graublau Schwarzweiss und grauweiss gemischte Jacken- kleiderstoffe mu. Ss. W. 8. Seite. Teneral⸗Unzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 8. März 1910 23 5 15 reichtſi i ſfere Haltung zeigtem Kupfe 1e Börſen⸗Wochenbericht. auch daß man jetzt eine Konverſion von Eſtr. 10 000 000 Sproz. a nben W. London, 4. März. auswärtiger Schuld in äprozentige Typus beabſichtigte. Die an⸗ de Auch ſtehen die in Während etzlen Wochen Kautſchuk, Petroleum und Rho⸗ fangs der Woche aufgelegte 4½%proz. Kubaniſche Anleihe wurde Kupſermefrage. Auch ſend ſekte B r welchen hinf der lich der Fuſionsprofekte Beſchluß gefaßt wird, vor Dür. Damit mag dieſes Gebiet ſich vielleicht noch weſenthich fter geſtalten. Amerika und Paris kauften wwährend der Jetztem ſe Angconda Shares und auch Amalgamated. Nach einigen ankungen ſchließen füdafrikaniſche Werte feſt. Unter Transvaal Gold Shares ſinden nur Modderfontein und die Randfontein Gruppe beſondere Beachtung. Was die erſteven anbe⸗ langt, ſo ſcheint der Markt ſehr knapp mit Material verſorgt, hin⸗ ſichtlich der letzteren zeigt Paris großes Inteveſſe für Randfortein Eſtates und vor allem für Randfontein Central Shares, die wäh⸗ letzten DTage ſcharf geſißegen find. Mam hofft gegen dte de mit den Verpochungen zar beginnen, enwa 16 000 pro Monat zu behandeln und eimen Mindeſtgewinn von 10—12 Sih. per Tonne zu erzielen. hr ft ſind Rhodeſier. Surpriſe die vor wenigen notierben, ſtiegen auf Sterl. 29% auf Meldungen ſufſchließungen. Etna Development Shares Steige rung, wie auch Chicago Gaikka und Gaika Goldfields, überhaupt beſteht momemtan mehr Intereſſe fürr die niedrig notierten Werte, in denen große Uanfätze ſtattfimden, und auf welche ſich das heimiſche Publikum mit großem Eifer zu ſtürzem ſcheint. Giant Shares waren dagegen ſchwächer und auch andere frühere rhodeſiſche Favoriten traten eiwas in dem Hinter⸗ grund. Die Aktien der unter der Kontrolle der Beiley Gruppe ſtehenden Amalgamated Props of Rhodeſia ſbiegen nieht undeträcht⸗ lich. Von der gleichen Gruppe wurden die Shares der Rhodeſia Abercron Shamra Truſts eingeführt, die zu Sterl. 27,3 umgiengen. eſe Geſellſchaft hat u. a. Intereſſen im Abercorn⸗Diſtrikt. Von dem Kapital dieſes Truſts(Sterl. 450000) ſind anſcheinend nur 50000 Shares effſektiv gegen baves Geld emittierd neſp. garan⸗ tiert worden. Die Verkäufer der eingebrachten Aktiven erhalten 0 l. 283 000. Seitens des Kontinents zeigte ſich großes Intereſſe r Tanganyika Shares auf die ſeitens der Chartered Compagne gemachten Mitteilungen, daß weitere Bahmprojßekte im Kongo im Anſchluß an die Katanga⸗Linie beſtehen. Diamant Aktien waren nach Schirankungen feſt, beſonders Premier Diarond. Pe⸗ troleum Aktien n zumächſt eiwas ſchwächer, haben ſich aber gut erholt, beſonders Spies und Shell Transport, wpelch letz⸗ tere auf 79 Sh. geſtiegen ſind. Kautſchuk⸗Werte, die bis geſtern ſtramme Marktentwicklung gezeigt hatten, ſind infolge von Realiſationen von ihrem allerhöchſten Kursniveau teilveiſe ebwas zurückgegangen. Die Gründungswut hält an. den von ſehr guten n geigten gleichfalls 1— 7+*. t U Parfüm Lorbeergrün ſtſtadt und Umgebung zur(E t, 7bh, des Verkehrs⸗ 65 8 vereins(Kaufhaus, Bogen 6 Ich besitze 5958 47/(48,½ der kaufmänniſchen 9 1 Vereine, ſowie im Zeitungs⸗ ergarten kiosk am Waſſerturm in besondefs Schbne Empfang genommen und Farb i nach auswärts vom Sekre⸗ cht des hieſigen ſeitf tariat der Handelshochſchule unentgeltlich und poſtfrei bezogen werden. 33237 Stof fen! Epnst Kramp Mannheim, 17. Febr. 1910 Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Dr. Behrend. D. 7. 4 —— —— zwiſchen den Weiden vom Boden erhob. Auf einen Stab geſtützt, barfuß und in unſagbar zerriſſenen Kleidern kam der alte Bettler in gebückter Stellung daher. Lafontaine war bis zu einem namhaften Grade von Schyrach⸗ heit wohltätig, und es geſchah zuweilen, daß er, in die Arbeit ver⸗ tieft, nach dem erſten beſten Gegenſtande griff, um ihn Bettlern neben dem Geldgeſcheuk noch einzuhändigen. Auf, dieſe Weiſe waren ſchon Löffel, Kleider, Stiefel, Schuhe und Strümpfe, ſogar einmal ein neues ſchwarzes Beinkleid aus der Wohnung ver⸗ ſchvunden. und erſt wenn die heimgekehrte Frau die Sachen ver⸗ mißte, wurde ſich Lafontaine bewußt, was er in ſeiner Zerſtreu⸗ ung angerichtet hat. Lafontaine alſo ſieht die nackte Bruſt des Bettlers und ruft erſchrocken:„Was ſehe ich, Ihr habt ja nicht einmal ein Hemd auf dem Leibe! Wären wir doch nur in meiner Wohnung, ein Dutzend neuer Hemden habe ich in der Lade liegen, und ich wollte Euch gleich eins davon geben.— Doch halt— wir können es ja auch anders machen!“ Und Lafontaine ſtreift ſein Hemd wieder ab, rollt es zuſam⸗ men, überreichte dem Bettler das Päckchen und wünſcht ihm alles Gute. Der Bettler war erſtaunt wie noch nie und ſtotterte:„Das wurde er durch eine Bettlergeſtalk geſtört, die ſich unweit v öm wollt Jür für mich tun 2 Und ſo wollt Ihr in die Stadt zuriick⸗ „Laßt Guch das nicht kümmern“, ſagte Lafontaine.„Kann ich nicht meinen Rock bis zum Halſe zuknöpfen? Wer will mir nun anſehen. daß mir das Hemd fehlt?“ Vergnügt humpelte der Bettler von dannen. Als Lafontaine an ſeine Wolhnung bam, eilte ihm ſeine Frau bis zur Haustür entgegen und rief:„Das Fräulein v. Edelsberg hat geſchickt, Du möchteſt ſofort nach dem Schloſſe kommen. Du ſollſt nur kommen, wie Du biſt, denn ihretwegen brauchteſt Da Dich nicht erſt zu putzen. Das Fräulein will als Dirrken im Feſtzuge gehen, ſie hat ſich ihr Koſtüm felbſt gezeichnet, iſt aber unzufrieden mit ihrer Arbeit und Du ſollſt ihr nun helfen. Alſo tue ihr den Willen und gehe gleich hin. Wie ich ſehe, haſt Du ja einen guten Rock an und die Handſchuhe wohl in der Taſche. Und der Maler, welcher den Bettler und ſein Hemd längſt vergeſſen hatte, eilte zum Schloſſe; ſeiner Frau war es auch ent⸗ gangen, daß er unter dem hochzugeknöpften Rocke kein Hemd trug. Im Schloſſe angekommen, fand der Maler, daß die Zeichnung des Fräuleins v. Edelsberg unbrauchbar ſei, und alsbald ſaß er am Tiſche, um ſelbſt die Zeſchnung zu einem Koſtüm für eine Türkin zu entwerfen, während einige der Hofdamen ſich dicht neben und hinter ihn ſtellten und ihm über die Schulter himpeg zz⸗ ſahen, und ſein Sohn mit dem kleinen Prinzen Karl von Weimar im Zimmer luſtig ſeinen Kreiſel tanzen ließ. 9(Schluß folgt.) * — 92 Tel. 1298 5043 Sarantle. Nühmasckinen⸗ und Fahrradalllanufaktur- Martin Decker 3 Hur scht mit der Schutzmarke„Kreutzstern“. is, sür 9, 9. Seite. Apparate. Demmer Ludzrigshaſen. 8. 5 Mkk. monatl. liefert Mannhei Reparaturen prompt und blillig. ⸗H. Iuſchneideſchule Unterricht gratls. sind die besten für Haushaltung und Sewerbe. Strumpfstopf⸗ l Zuſchneiden werden erteilt.— Gründliches Erlernen, Franziska Baſtelberger, 8 b, 10. Eintritt am 1. und 15. jeden Monats.— Abendkurſe im A 3, 4 Piano ten N d die besten Buchdruckerel. dem Brauere Sin 1eb Schlussrunde am Sonntag, 13. März, 3 Uhr N. gegen 6 auf MAGGI' Bouinon-Würfe! den der be 2 im jeuem auantum ernaltich in ger H. Hadas yern (Abendblatt.) Fecer, Meisterscehaft spielt die 1te Mannschaft als Westkreis- 99 1ögger Sportplatz — Um die Süddeutsche Meister Club Ba General⸗Anzeiger. iliale in MANNHEIM, P 2. 12, Planten Aktienkapital und Reserven Hark 232 000 000. Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenhe Muster zu Diensten. Aünchner Sport- Louis Marsteller o 2, 10 Cünststasse, auf Zeitungs⸗IIldkulafur or. 6510 g. 00 An. g= 10. tguss bearb., sauber und dicht nach Mod. u. Zeichnun Spez.: Maschinen-Bron Messin und säurebest. Broncen. onguns wie Alu⸗ Kupfer- u. Ro zal zu haben in der in ſeder belleben Stucs- 1 Minium- Abteilung I. Elsenglesserel. Abteilung II. Metallgiesserel. Metallfa, Maschinenguss u. Bauguss Ia. Lager-Weissmetall. 5888/ù̃U Telefon 1010. Rollen und Formaten. In echlels Formuldare Dr. B. Sadslche Buchdruckerei S. m. b. f. Pack-v Einschlag 2 Papiere D ucar ziſpaongbunpeannatz)0 III jonvioitz ägang Oe apec g tsgundigz . 000 ET nt jgp! enhbegun gbpfgcaugc Geaeag qun usanvch ſſut noggenbenogugogz nobrpgn ue nie fideo luvgoich 8 Agvaflaeuapcd ivalac duß ſg an 8 hölug⸗-uscpi Ide die- d elucebada aguvnagz nlec os onvgz Aegunvbc uda hngaungg ꝛ8Puflaungch noquss9ie zada ur gog bungtesplosz na gaqnvhndvoch nofzehſen „ada gd dneig 1e uv g1s unbenaeez aeg 1i6 goe an! gnolneſiee usagn! eiegneg gusaaeolog 830 Dunpoguſch oohsathuſs 2890 Inugeainiz e1d viching 930 Bunfseiach iog zaa Jaecogeh Inv udgteat usgog zcpog 820 ogenusbobſus gungobfeflaegz dee ue pidat udbudſee ueeneen aeepon noscpozg nohnan udg aun gaohignpice geog naaluz moc golg!e „guntebieflaegß 90 Fbun! Johgegz zee 108 gun zoncg naeg ſcu giogach uenbunn 0 goe vunneulles 490 100 en neugehn com ne Jwanvid atasct gebig nyicd uuda gun use „Jmnduv nssogoch uga zgvs 20s3 ane buntogtohhnz ꝛ09 zoa gufugejgbunzsbfonlasgz guozeſoch udaban 1 Acpige ſchru pnggungch utsg gur gogagutgdaghyungobfoſlaegz 999 bunbrauſd ao og and on eno ipeig vung eolhu 219 1694 98 5 Jeohd uuvm agef i gunzangbungycps d% daeendglegguf usvungoat poee uogusllezjog pünleungc gog nobnang 10 dofato) Amvopngeundch gog tovun; eee wee eehenn e udotgat nohvaseduſe cpuggungch gve us oief zunuog gg mio 1 aasasbungegonzoe 38 ueneen aeeeeede eg uuvz ui— g/ g udutnps ⸗Busſc ughee uf— jpnao; i eupsbegeſun gve oang aan i6 gboimaga eEr kic s ue Vopucit 8618 muv pün gunach zusgesacpleg gusgen chbpun guobvzehnſe utleg Uuvic u1 johis gn auin naenſeec-zcg ollotz Orö Lapnntz uee eegz) eanagnautz 9613 gnv uscagz p qv Inog noa uoguuveß zimz „Ja utdg jbenn megunvz ur agvaniezee usufoi gun seubog ꝙplaujoch zog ul slegvg agascoachugeg gonjo bunve; guz die zoqn nojgz a08 noninoc⸗zog moltvz 06T Lapic uses(usgogz) ainagniogz 2618 Iny usqpogz qv Angg uda mioguuvich zulv ⸗Uegdvabeen miog 19911 baneee ebeigdas p nig ovanunngdos oig Pang agvaggggogz) ogvan ⸗Udgdas apch uda uobhunn ⸗He y hm givuoßz gause gvanhteg(ogvan aenn ee Sig en ⸗udeuvchpes gun ocgvanheſoch % Saug agvanefacz] vug ⸗Uolſng zypch uda novunn e im sivuvßz gouſe uljoguuvzgz u! Uopuvgjusmog noa vunhen a ze zoqn uvigz 20 aiunck 8 IX Siptaebezuz agaag aeneeeeeee Orer zgod 8s ufsguuvi ueeeen enada Orer konggeg gr moa bung „ia nofehebenv ueg uuvgc aauvmmogggaiesgz ulsg noa-⸗cß⸗ 8 n 2 Ag za 8 cuu i0 gununc juv gglzlasg gi usgeig ⸗Sune mofbfoincphhusun ſogz ugoproy Junjauvgasasanvcg aue IIuvlusligcs— goig zceo uangpedd gaoach gog toa aan 6 sbonmaoa o6T fiaa a een eee inv maeene ee eeee „Fme agoncd 30 bunu ⸗eujz zuv oriat dgiolagd ⸗- i6 8 43118 09g§ nsbo vunzeanasgon 87I8 nengeznepya ⸗ue guvjug guf uschlalenf dulſa gobsg boouvgaoztz pon zeſpal gun uvcvzz ppu vo nda cplang oon pih ieg uggsbhavuv 90 mn zo mogur i fadeuvadh ⸗guv gljugnojag guga acgat ⸗gung zgd uuvuagegg 81v 9061 zgulgnads iel i gve Areincdleg, gaan ezlucpef r Sibiheimiz ggaach gde gogfercecnoch Aa Jloeg; Orer Lapis g utlegunvzit unvaequv J jwos git dumig poss II Aglelneig dihsbez ieeenehdene ee an an 6 Süomoa U6 Jiaa I neg Doftass 5618 Inv uimgos ugbungdanog ndzogjemobub pbvaſchon zee bunzungz and ur mioguuoſcc un zebem ac baennn ueneic ⸗As 880 nobgutgagz gvg geqh udagvngaganguoß mog ug aaeag⸗gauuag uunvmlo g II Sipneuz ggaic eneeeened OrgT. Lapze d utfsgunvesz ahn 6 gninmaaga 0161 faa 9 udd usguel zuv mfoguuvdch ne icpnobemz gvg zaa Seangsſcpoß 830 bunjquogß ⸗Toeg nochhigunm ane udſbrz zocß nog josoi ꝛbpiſg 8 bunnellneobocß iſel do zug% i geun 98e uda bunjgog ane jnogz ge bunnefannog doipp; ⸗zuggo:z qgun gapgpoanpoa Bulnpnoa zuv duvajuz mog Hut ogog uszozjobgo retee uv vungdgaag eſe depnze gun deinp! b d, 988 usflegavaguzdancpe uda vunk oeg gub roig zohnzc grog ⸗Uaogz Tohtemasenſenchps mog zuvgz gog bunzanvgogz z0 gungdc mo goczuenz us; suuvzequn 195J 0 1016 kohnn! Invoch mygz routgan ounnog neg nobob 199fz — Tog goog en Navg gone atuvgicponzz eioſcomhaadg ⸗gobaaſtz— gis v nozogsbia ang ui aslautß achnigch 10) ⸗Jupgezo i e pg Muns nugzun dinz0 I ienemie gfaac 076T Lapzc s mohnuvic uguciee ne vugd 910 gun usseezada ud mochlpelec 910 noibiſchpmac udgeg ugog ⸗uv utgue ziut Mohujomog uf gocpenog gun zpaneg Mlangzaag siv ii utfeguuvzch Anmaoc usscg oſſc 0761 Lapzc mfogunvech Uscplaino vita!d ie ofgudog i novoind 8 ubbabne oingg dganat emlahguuvſſtz uf„vunz ⸗Juch gonzungchſog um noſgat it eee lee eeme“ vmaſd g⸗„ IIX guvgz A donhvossjeguvc mung eeuc 2818 AMbatuvszcpoig it u vutna 88 10 aeoſwatgsagauzuaß 298 Oigr Lapzc ufeguuvigz moio ſguuc ane 11 vunzie ⸗ miogundze Ssiasbeszunzz napvatgoggagch gog logsg eeeaee de lnr Snpieeadagnzsce 89 Rabfpuphzeg ur uebunz een encenneadg ſcpiu 50006/ qun sſvufſcenca 3 fe.8F„/ guf lgleig aogonlada— nobofgnzz ndengena eu poun cen dvrjag utongf udaushell zuuls Sudahvlgeaganzuoß 829 gungaglnſz ſg dde öneav — eger eun moguuvſe u! jolſg bdosg) gansf ⸗ohphucg gog uobgitaeg gve nogn usagolagaganguoß mog u! Buniemdatznichs nojom Hete eincneen wen en Maahbnaff⸗ganguog 19430 fN eabeee gganch Togtaatplefplaech oc OeE dabie ee ueguuvicz jmnvaequv grr zomuuig dnwod zdig IIIX. vunz enee ceneee c daa aau 6 Svohutgga 06T Lapis§T udd boene inb üümſileg umaez dgvic usg ⸗uscpdagaljus gudagvzroeß 820 noflazeg ude gouſos slebuvom Sudagvlgeg 98 bunpoflufg znv gaonvalggaganzuoß 990 Vvazuz udg zegn bunzutuv! L ebebeem e ⸗Adangbignpich zog bunggg ⸗Uis zunt gaan gunglavzz u! jceok Autlegunuvicß uz svoch mlehligz Uaaoch gaahe ⸗ch god nobgmgogz gog gogn udagvhoaganzuop uisg ug aeee⸗na Seee aonch negſeapigſppisch d 1 2 16 NAo Rasgeniglebfjagz bggaee ggane 06T api mounbgz 16 I oang Uogasat neſogabs; nauo! ⸗goch nenggslada nagusgpleſu ⸗qnbzach ut nog noa feſac Napſuel donuv uv zogo usghfſt gpad usbogz uohndeg zuv ggaeogemz gog gibgaeuuf nuo gboim „ada agn 11 ga(Pozuno! „galg gun boeanog mo Uomutoudbgnv) ueboneses gun unos uyv qpno tozch yfgbungeſg mne 91g 8 Lapze i moa ſg 430 gusagvai oaeog⸗avmosgz nohagpfgeſg dd og 3ſ0 gog uohviohne ugacg⸗atoc 5 Kvigiz vag gpmeb aſat nogug gufogsaundig nchi0 soß gog gun gufszgagzaſe e eeeceeeeneg d. Dpajuz ins A lgegs a78 aeg mobufaso gun ⸗Ungs uv nolajzaom ocß naa nolnvgaogz gun nopvgiſeg go Junpumzunvnzg uaneriebejech muezeee agaag Grer eape e eguuneg 6878 nogug uou znung um Lavatcht punuym Jepoe zeunch Jsfsojusgaeg us ſppagadasjun 9 N eien netee ee eped zu log gun nolnojaong unvig n Lavalch! Phunhm gungsorcß aunch aoſoz aaeg ue tpvagebaejun 6 dabageipnoipg deig male javg aduheugezunnogjvn ⸗vh jog gun uoinvpeyng Aeg deunc dlozudagag Dunpumzunvnzg agenektlacz Imoggaszotß ggong OeT Lapee ussguuveg aenvuche 12g uu eavancpt ngeen ubn adgoc zaung mefoiudggog ue pongsbnoſun J1 0 278 Ilvahenſjudanog 3ſj6 8 unge beean aiuc söſs log gun ueinvjohng ¹⁰b phluuypm gvogung:gung aoozusgadg use ſcpuagebaozun III Str oavahugogalis 1016 eeegenee eeen ze 72 43 ⸗uvgz usa usfuunzeg z0u uschloas ſi nochlig orer ap s uegune 100 gun nölnoſoong — 12 doggu uv bznlvgne dogo ahigs see vanzongz dics mogagsbölnv gujut nen g 1 n Sasasbunleze viempgoie uf andufdoen eeeeeeee eeneeeee dee enehen geen gungesbeſaß:gunc 990 Bünbvazufd ig inag ang zud gublsnoschteds m! FF guuvz uda ochnggüngch an? Zofreeß un zogugom ur„oneee ee eeee weeemeen eem chun eg ei 010 u eeeeg eee f Jgezne Inelgt n.81 dyvg bol vunpeaungagonvaig msaon o utd nenhe poa bnie e d II dune dee deen en eeee e eg gun nbſeng ie ee en e e g Batang eer ee een eeceebeen ͤ aeenn enheee een es e ſeg daung ses8 eeeeg⸗ubg Bunauf menebuut iheeg⸗uet unpumpunpnzs 8* 4 885 IA ON„0161 Lape 8 usd mfsgunv Guvbahog g Aeam aapfiezaeig oack spackszuemeunoqn ipunemk siq ue HRuschec zuzsplag Unequuvit zuteqsnud udg an ojiqsdund: So n. unndeg fN ntit öſtl 351 ſo⸗ 6747 bſch 087 2⁵ 725 Ho billtg ruh. 909 vorm Schlaf 2 -vis dem i· 15831 ſchön chlafzim. ſofort od. 27 159 T 20 88 an immer in ruh. vornehmen U 16), 2 d 4 1. II im Tenni ſpäter preisw. ingang 18- alleiuſt Frau od. Mädchen. of. z. v Schimperſtraße 7 Zimmer — nach rückwärts. Nähe od. zu verm. Off. unt. 268 an die Exped. ds. Bl. fſtr., t ſep. E verm. 108 Dame ſchönes Rheinſtraße Treppen(E 8 eleg. möbl. Wohn 8 3u Ichloßg., 2. Stock, verm. —4 ſe mi 3 ennersho 1 Zu vermieten an beſſeren geräumige Herrn Fein möbl. Zimmer Gebunden Mk..50 Reunershofſtr. 23 Möbl. Zimmer i ., ohne Bedienung Näh. I. 12, 9, 4. St elephonbenützg., 1¹ möbl. Zim. möbl. Wohn⸗ u. ev. auch einzeln p ſpäter zu vermieten. Stadtteil, per ſof. Hau fort 5 . N frdl. 15781 15922 26539 nächſt 26761 inz-WIgelmstr. 25 /Osts adt) und Stock, Sing., Wohn 13063 27091 frdl. möbl. Zimmer 2. ſchön möbl. Zim., ſep. ein möbl. 1 DrN Brücke Wohn platz 14, zimmer z. vm 8 8, Friedrichs 1 Treppe link 3 Trepp. r. eleg. möbl. möbl. uu. Schlafzimmer an beſſeren ge Meerfeldſtr. 61, riedrichs — ing 57, t o. ohne Penſ. bill. z. verm. t zu vermieten. fein St., heindammſtr. 15, 3. Stock, ſofor derrn preiswert zu verm. zimmer zu verm. 5 zuiſenr Schlafzimmer m. o. oh. Peuſ. Gontardſtraße 4, möbl mi 7 8 2 der 2 8 7 2 möbl. 5⁵ f⸗ 65⁴44 ſof. Zim Eing. Näh. 2 691 St., ſchön möbl. Zimmer billig zu verm. 27221 26907 parterre, Ring, ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schla 26881 iſabethſtr. 6, ſchön mbl. Mai zu 2 2 16048 enry. zu vermieten. 8 Hauſe, 3 Zim., Küche i 1. fäimmer zuV. gut möbl. Z. ſof. z. v.(18.) 237 5 Zimmer, eytl link f. zu um. ſep. Schla St. 2 Tr. ſchön möbl. Zim. ſofort zu verm. 2694 mit Balkon, ſofort neuem 5, 16 pt., gut möbl. 2 ter zu verm. 4 Trepp. be U. ſpa reppen. Breiteſtraße, K 1, 5b. 3 32 6,. Zimmer ſo 5 9. Zimmer zu verm. * zu vermieten. mer mit verm. 16.J6 4, 6, 5, Tad — 9 Beethoveuſtr. 1 ſchön möbl. gut möbl. Zimmer m. Peuſ. Wohn⸗ 1 zimmer oder . vermieten. 27, 24, 2Tr. U Schön möbl Zimmer m. Gas du 9J. Gt . T 3. 19 15726 15929 5 große Zim. nach d. Str., im. ſch. möbl. 2 u. leer. Zim. 2 7 3 15893 272¹3 2, 9, 3. Stock, möbliertes Zimmer zu verm. 26409 2 Tlepp. r. ſchön 27036 26931 54, 3 Tr., möbl. ſep. Eing., bill, zu verm. r.., ſchön möbl. Erkerzim. z. verm. .Z. 3. v. 28826 möbl. vermiet. P 6. 19 repp. 1 5 D 2 8 2 22 2 1 Tr=⸗ 7 2 0 Näh. ſchön zu 5, 25 8 emieten. 0 Balkonzim. 8—. zu om., evtl. m. Piano. „38 1 Tr., hübſch möbliert. Zimm. ſof. od. ſp. 3. v. 27131 5, St., 2 ſchön mbl. Zimmer Al-it N 6, 37, 3u 8 8 6, 37 Bad und Zub. per April zu 9 6,10 verm. 2 zu vermieten. 7 1 ſof. 8 8 Stock, ein möbl. Zimmer mit 1 od.? in e in freier Lage Beit 077 bl. 6810 Koſt au vermiet. 15669 16203 4, 2, 8. Stl. L. kl. e möbl. 2678 möbl. Zim. 3 Tr., ſof. 26873 27097 1, 7a, 3 Tr., hübſch möbl. Zim. ſof. zu verm. 2 faim. mit ſep. — —— — — 8 5 — — ein hübſch immer m. vut. 9. St. ein elegant. vm. 3 %U. 3¹ * Schla 2. ſof. zu verm. „ möbl. Zim. Volkstümliche Erzählungen.— Reich illustriert. Zimmer . 3 Tr., ſchön. ar. g. gut mbl. Parter. 22 „Zim. z. möbl. Peuſ. zu vermieten. bauf zu vermieten. möbl. Zimmer nur Zim. zu verm. 9 .A 05. Eingang zu verm. 7 IiIn an ſol. Herrn In Immer der 26940 5 bl. 6, 5, 2 Tr., einfach möbl. 14617 ſchön 16253 7, 26, Luiſenring, 2 Tr., 27223 697. * ſchön möbl. Zimmer zu 2 26566 Stock, ein möbl. zu verm. 1. Tr., gro ön m 26441 5. 2 2 ofort o ., ſch Zimmer m. bl. 3 ntb r Dame zu Stock, gr. ſof. zu verm. — bl. Zimmer mit mo .Et., ſchön ubl. Zim. m. dipl. Schreibtiſch an 2 Tr. Iks. ſch Zim z. vm. 4. Stock lechts, ſchön 2 ge der Dr. H. HAAS“SCHEN DRUCKEREI, G. m. b. H. erschienene lokalgeschichtliche Werk Verfasst von GUSTAV WIEDERKEHR im Auftrag des Mannheimer Diesterweg-Vereins. — 09 eeas — — Wec —5 2 60 Wes e — — O — — 0 Den Uul 8— —59 dbee —. 2 3 + errn zu vermieten möbl. int. zu verm. immer vermieten. 5 H möbl. Zimmer mit Balk. ch für Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 7, 16, 3. zimmer zu verm. 2, 26, * 3 5 3 6 67.,49 67,20 bee 67,31 J immerau ſpäter u vermieten. ſeparat. Eingang ſ an Herrn ode J2, 7 beſſ. B 4, S. J Süf ll 9 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 1. 14. 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 27109 und bl. m. 26536 Treppe hoch, ſchön und 15665 möbl. 26756 26768 lannbe 15003 3 Tr., 1 gut möbl. Zimmer 27005 feinem fein mö 3 i. ſof, zu verm. bl. Parterre Wohn eleg. t das im Verl 5 zu verm. 18 Broschiert Mk..80 III. immer in feinem Hauſe 1 möbl. r an gebildeten Herrn oder Dame per 1. April zu vermieten. 7, 10, 1 m zim. ſo 7, 15, 1 Tr., Wohn Schlafzimmer 7 18, 6, 18, gut möbl. ſofort zu verm. 8 .8 1 im Laden. Schlafzimmer aun beſſ. Herrn 37.9 Hauſe per ſof. od. 1. März zu verm. Piano u. Schreibt. 3z. verm. 1 0 in Zmmer G 7, 10 zimme 5 5 5 1 56 Bekaunkmachung. Herreuloſe Hunde betr. Zugelaufen und im Tier⸗ aſyl untergebracht 1 Spitzer, männlich, ſchwarz; 1 ſchott. Schäferhund, männlich; 1 Schnauzer mit 2 Jungen, weiblich, gelb; 1 Pubdel, männlich, ſchwarz. 3189 Mannheim, 8. März 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Iwangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſollen die in Mannheim belegenen im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Elfriede ge⸗ borene Albrecht, Ehefrau des Bauunternehmers Guſtav Söhnlein in Mannheim ein⸗ getragenen nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtücke am Samstag, 30. April 1910, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträu⸗ men B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 3. Februar 1910 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen die Grund⸗ ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zu⸗ Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſlehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös au di⸗ Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſtei⸗ geruden Grundſtücke: Grundbuch von Mannheim, Band 479 Heft 17, Beſtands⸗ verzeichnis J. gb.⸗Nr. 5774a Flächeninhalt 2 a 83 qw Hofraite, Windmühlſtraße Nr. 25. 3185 Hierauf ſteht ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus I. und II. Teil mit Abortanbau und ein vierſtöckiger Seiten⸗ bau links; unbelaſtet ge⸗ ſchätzt zu 54000 ¼ Lgb.⸗Nr. 5774 t, 3 a 07 qm Bofraite, Windmüßhlſtraße Nr. 23. Hierauf ſteht ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus I. und II. Teil mit Abortaubau u. ein vierſtöckiger Seitenbau rechts; unbelaſtet geſchätzt zu 54 000 ½ Mannheim, 3. März 1910. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Milchunterſuchung der hier in der Zeit vom 19. u. 21. Februat bis einſchl. 26. Februar 1910 erhobenen 34 Vollmilch⸗ proben hatte folgendes Ergebnis: 4 E 8 Name Wohnort E. 2J des Milchhändlers Straße 8 2 99 1 Friedrich Richter, Ehefr. bier T 6, 14 8,5 24 einhard Filfinger Sandhofen 4,1 80 Jakob Würfel hier Langerötterſtr. 548,3 4JEva Ihle, Wwe. eudenheim 42 5 Wilhelm Marion jer N 6, 7 8,1 6 Joſef Danner„G 4, 8 3,0 7Heinrich Müller Käfertal 3,8 8l Johann Wöhrle, Wwe. hier F 5, 8 9,0 9JJakob Hartmann Seckenheim 954 10 Wilhelm Brauch Feudenheim.0 111 Friedrich Carle hier Stockhornſtr. 123.5 12. Jakob Oberle„ S 4, 19„1t 13J Georg Siegel 19 5 8,5 14 Coriſtian Eckel„ 3,9 15 Roſine Link, Wwe.„ Riedfeldſtr. 51/53 40 160 Johann Götz„ Lutherſtr. 19 8,8 17 Roſa Kreßmann, Ehefrau„Dieſterwegſtr. 6.2 18J Friedrich Matter„ Lortzingſtr. 12 3,8 19Ludwig Seitz„Riedfeldſtr. 50.2 20/ Karl Wirtt„Bgm. Fuchsſtr. 69 4,5 21 Ottilie Jöſt, Ehefrau„Ackerſtr. 18 3,6 22 Marie Neuwirth, Ehefrau 3,3 25 Adam Kadel 1„ Pflügersgrdſtr. 2929 240 Johann Gleiter, Ehefrau„Beilſtraße 11.8 25 Jakob Künzler Feudenheim 8,6 260 Peter Schertel 5.2 27 Johann Sponagel II Käfertal 9,4 28 Suſanna Volz, Ehefrau Seckenheim 9,5 49J Sebaſtian Dörr hier Kepplerſtraße 193,2 30/ Goltlieb Will II Feudengeim.3 31] Adam Sa wödel hier N 4,6 9,2 32 Frida Walz Ehefrau.3 33 Wilhelm Metzger„ Gontardſtr. 27 8,3 34J Karl Böhler 5 N 22 3,6 Milch mit weniger als 3¾8 Fettgehalt darf hier nicht, als Vollmilch verkauft werden. Monnheim, den 7. März 1910. Großh. Bezirksamt III. Bekanntmachung. Einſtellung von Dreijährig⸗Freiwilligen für das 3. See⸗ bataillon(Marine⸗Jufanterie) in Tſingtan[China). Einſtellung: Oktober 1910, Ausreiſe nach Tſingtau: Januar 1911, Heimreiſe: Frühjahr 1913. Bedingungen: Mindeſtens 1/65 Meter groß, kräftig, vor dem 1. Oktober 1891 geboren(jüngere Leute nur bei beſonders guter körperlicher Entwicklung). Es werden junge Leute aller Berufsarten eingeſtellt, Handwerker erhalten jedoch den Vorzug. In Tſingtau wird außer Löhnung und Verpflegung käglich 0,50 Mark Teuerungszulage gewährt. Meldungen mit genauer Adreſſe ſind unter Bei⸗ fügung eines vom Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion ausgeſtellten Meldeſcheins zum freiwilligen Dienſtein⸗ tritt auf drei Jahre zu richten an: 3127 Kommando des 3. Stammſeebataillons, Wilhelmshaven. Bekanntmachung. Einſtellung von Drei⸗ und Vierjährig⸗Freiwilligen für die Matroſen⸗Artillerie⸗Abteilung Kiautſchon(Küſten⸗ Artillerie in Tſingtan(China). Einſtellung: Oktober 1910, Ausreiſe nach Tſingtaa: 3195 Januar 1911 bezw. 1912, Heimreiſe: Frühjahr 1913 bezw. 1914. Bedingungen: Mindeſtens 1,64 Meter groß, kräf⸗ tig, vor dem 1. Oktober 1891 geboren ljüngere Leute nur bei beſonders guter körperlicher Entwicklung). In Tſingtau wird außer Löhnung und Verpflegung läglich 050 Mark Teuerungszulage gewährt. Meldungen mit genauer Adreſſe ſind unter Bei⸗ fügung eines vom Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion ausgeſtellten Meldeſcheins zum freiwilligen Dienſtein⸗ tritt auf drei bezw. vier Jahre zu richten an 3127%a Kommando der Stammabteilung der Matroſenartillerie Kiautſchou, Cuxhaven. Saal J, Bekanntmachung. Die Vornahme einer 1915 Gemwichtsviſitation im Jahre 1 Nr. 28407 P. Wir n zur öffentlichen Keunin konate eine allgemeineprüſu in dem Bezirk Mannheim vorg veranlaſſen deshalb die Gewerbe ihre Werkzeuge, Wagen vorher durch das Eichamt prüfen und wenn ubtig, berichtigen zu laſſen. Zugleich weiſen wir darauf hin, da dieſenigen Gewerbetretbenden, bei welchen anläßlich de Prüfung mit dem geſetzlichen Eichungsſtempel nicht verz ſehene, oder unrichtige Maße, Gewichte oder Wagen vorg baß im Laufe der nächſten der Maß⸗ und Gewichte nommen wird. Wir treibenden, funden werden follten, eine oder mit Haft bis zu 4 Wochen beſtraft werden können, Ferner machen wir die Gewerbetreibenden darauf merkſam, daß es nicht Sache der Prüfungskommiſſiyn iſt bei Vornahme der Viſitation etwa vorgefundene Mä feſtzuſtellen und beſeitigen zu laſſen, ſondern, werbetreibenden ſelbſt verpflichtet ſtud, dafür zu ſorgen daß ſchon bei Eintreſſen der Kommiſſion ſämtliche Wagen Gewichte und Meßwerkzeuge in Ordnung ſind, wibrigen⸗ falls die Kommiſſton ſofort Strafanzeige erſtatten 115 Bei Vornahme der Maß⸗ und Gewichtsvifitation in den Vorjahren hat ſich ferner ergeben, daß die Wirte ete. 119 Normalmaße teils in verroſtetem, unbrauchbarem Zuſtande vorzeigten, teils waren dieſelben zum Ausmeſſen von Oel und dergl. Flüſſigkeiten verwendet, teils waren dieſelbe obwohl vorhanden, gar nicht oder nur nach langem Suchel aufzufinden, ſodaß die Prüfungskommiſſion unnötig lang Wir veraulaſſen deshalb die Wirte, die Normalmaße vollzählig und in reinlichem brauchbaren 115 ſtande im Büfett aufzubewahren, damit dieſelben bei Ein⸗ trefſen der Kommiſſton ſofort vorgezeigt werden können, Zuwiderhandlungen haben Strafanzeige zur Folge. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks Gemeinden tribenden noch beſonders auf dieſe Bekanntmachung au aufgehalten war. gewieſen, die in den merkſam zu machen. Mannheim den 4. März 1919. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion: Haußer. Aud 10 Hel namentlich Gewichte u Geldſtrafe bis zu 100 Mark ln daß die 0 werden at⸗ 19 4 anſäſſigen Ladung. Nr. 903. Adam Becker, geboren am 7. April 1873 zu Sippersfeld, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchul⸗ digt, daß er als Erſatz⸗ reſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts— Abt. 15— hier⸗ ſelbſt auf: 3064 Freitag, 8. April 1910, vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht, 1. Stock hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 3. Februar 1910 verurteilt werden 9064 Maunnheim, 9. Febr. 1010. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abt. Scheffner. . Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 3258. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuch von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks auf den Namen des Otto Fried⸗ rich Hofmann, Architelt in Frankfurt a. M. eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 3192 Mittwoch, den 4. Mai 1910, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 8 in Mann⸗ heim— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. Februar 1910 in 15: das Grundbuch eingetragel worden. Die Einſicht öer Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grun ſtück betreffenden ſungen, insbeſondere Schätzungsurkunde iſt jeder mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht im 1 lich waren, ſpäteſtens Verſteigerungstermine der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Glän⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht ber ſichtigt und bei der Ver lung des Verſteigerun erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den ührige Rechten nachgeſetzt werden Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehe; des Recht haben, werden an gefordert, vor der Erteilnt des Zuſchlags die Aufhehn oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizufüh⸗ ren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerun erlös an die Stelle des ve ſteigerten Gegenſtaudes krl Beſchreibung des zn ver⸗ ſteigernden Grundſti Grundbuch von Maunbe Band 10, Heft 20, Beſtan verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. Flächen⸗Inhalt 2 ax Berantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Truck und Verlaa Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. Näberes F I1. 1 i. Laden Mannheim, 8. März 1910. Feneral⸗ Inzeiger⸗ (Abendßſaft.) 11. Seld. 12.2., 2 Zim., Küche, 1 Keller, p. 1. April 3. vm. Näh. b. Köhler. 26928 B 4. Stock, 3 Zimmer „und Küche nur an ruhige Familie zu verm. Näheres bei Hirſch. 26860 2, 6, 2 leere Marſarden⸗ zimmer zu verm. 55, 2. St helle N 0 h Zimmer u. tüche nuf J. den desgl.1 Zimmer z. verm. Zu erfragen 1. Stock. 16019 6, 22b, 2 Zim. u. Küche an—2 Perſ. p. 1. Apr. z. vm. Näh. B 6, 23, pt. 26929 ., Hochparterre, schöne Wohnung, 6 Zimmer, Badezimmer u. reichlich. Zubehör per sofort oder 1. April 1910 preiswert zu vermieten. 18554 Näheres 3. Stock. 3 Zimmer u. Küche an ruh. Leute zu verm. Preis 40%¼ 1 Zimmer u. Küche an ruh. Leute zu verm. 26749 12.7 herrſchl. Wohnung 18 auf erſten April zu vermieten. Näheres daſelbſt im 3. Stock rechts. 15603 I 8. 43 elegante Hochpar⸗ Jterre⸗ Wohnung, 5 Zimmer, Bad ete. bis April zu verm. 26742 L. 12 1 Tr., 6 Zimmer 4„0 m. Zub., renvv., ſof, z. vm. Näh. part. 26644 2. 8 Tr., 7 Zimmer nebſt Zubeh. auf „April zu verm. 26904 1. 2,2 e beme 3⸗Zimmerwohnung p. ſofort oder 1. Juli zu verm. 16130 Näh. daſ. von morg. bis nachm. Uhr bei Steiner. L 13 Schloßgartenſtr., 5 freie Lage, 2. u. 4. Stock, ſehr ſchöne große 7⸗ Zim.⸗Wohng., Bad u. Zub., wovon 6 Zimmer nach der Straße, zu vermieten. 27072 — 2, 11 ſchöne 6 Zimmerwohnung m. Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Zu erfragen parterre. 16146 8⸗Zimmerwohng. mit 5 ſof. zu verm. Näh. 3. St. 16118 5.6 8. Stock mit nit Zu⸗ 9 behör per 1. April 1910 zu vermieten. 12449 Näheres 92 7, 15, 1. Stock. Telephon 81527. P., 9 6 775 5 Küche nebſt Zube ör zu vermieten. Näheres A 3, 2, parterre rechts nachmittags. 10995 I J. 14 14⁵37 Wohnung, 6 Zimmer, Badez. u. Zubehör per ſofort od. 1. April zu verm. Näh. part. In meinem neu hergeſtellten Hauſe 16007 F 1, 1(Harkiſraße) ſind per ſofort od. 1. April zu vermieten: 2. Stock, 6 Zimmer, Bade⸗ zimmer und Zubehör. 3. Stock, 6 Zimmer, Bade⸗ zimmer und Zubehör. In beiden Stockwerken ehen 5 Zimmer nach dei Straße und ſind ſämtliche Räume modern ausgeſtattet F I, 8 ſchöne 5Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, neu hergerichtet, per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. Näheres im Laden daſelbſt od. T 1, 6, II., Bureau. 12670 + 4. 7 Eleg. 6⸗Zimmerwohnung m. a. Zub iſt wegzugshalber für 1100 zu verm. Näheres C1.17 Artur Hirſch, Laden. 9 10850 9 (Kirchenſtr. 5) ſchöne geräum. Wohunng, 3. Stock, 6 Zimmer mit all. Zubehör, Badezim., Kroß. Veranda ſof. zu verm. G 7. 14 Jter Stock, 2 Zimmer und 1 Küche per 1. oder ſpäter zu verm. Näheres 2. Stock. 16035 G 7, 28 nächſt dem Luiſenring, ſchöne Wohnung im 2. Stock mit 6 Zimmern und Bad, ſowte ſonſtigem Zubehör, ferner 3 bis 4 Zimmer im Parterre ſevtl. als Komptoir) ſowie großer Keller mit Packraum — für Weinhandlung ſehr ge⸗ eignet— per 1. April 1910 preisw. zu verm. 13615⁵ Näheres L. I, 2. 7, 40, 2 Zimmer, Küche, Abſchl. p. 1. April zu v. 26919 H2, 5, 2. Etot 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde per April zu verm. Näh. dafelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Telep on 2007. 13217 7, 34, 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 16068 J1 15 2. Sl., 8 große ſchöne 9 OZim. Küche nebſt Zu⸗ behör bis 1. April oder ſpäter billig zu vermieten. 15666 Näheres daſelbſt. 5, 17, 3. St., 2 Zimmer u. Küche zu verm. 27061 7, 22, 3. St., 3 Zim. u. K. auf 1. Apr. an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. St. 26847 Mauſarde, 3 Zim. K J, 1⁵ und Zubehör ſöfort zu vermieten. 13878 2, 19, ſchöne abgeſchloſſ. Wohnung, 2 Zimmer u. Küche a. 1. April zu verm. Zu erfrag. part. 26896 12846 J. 28, Stb., 2 Zim,, Küche au ruh. Leute 3, v. 25803 85 8 L 15, 23 5 Zimmer, Küche, Manſarde, Bade⸗ zimm., Balkon, ohne vis--vis 3 Tr. Belleuſtr. 73, 1. St., 2 Zim⸗ mer mit Küche preisw. per 1. April zu verm., ſowie ſchöüne 3 Zimmer m. Küche u. Manſ. zu verm. Näh. b. B. Kohler, 2 Stock. 27024 Colliniſtraße 6, part., mer, Bad, 4 Zim⸗ Manſarde, per 1. April zu vermieten. 26649 Dammſtraße 8, 2. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Zubehör an ruhige Leute pex 1. April zu verm. 26546 Zu erfrag. 2. Stock[ks. Dammstr. 32 3 Zim.⸗Wohng. an gioß. Hof, zu 30 Pek. zu vernt. 16040 Dammſtraße 35, 3. Stock, ſchöne 4⸗3 Zimmer⸗ wohnung u. Zub. zu verm. Näh. Schwetzingerſtr. 98, 8 16009 3. Stock. Dalbergſtr. 17, 2 Zimmer u. Küche per 1. Apr. od. 1. Mai zu v. 27083 Neuban, (Ecke Eichendorff⸗ u. Kobell⸗ ſtraßeh, ſchöne Wohnungen, 3 Zimmer u. Küche mit u. ohne Bad, per 1. April zu verm. Näh. Riedfeldſtr. 7, parterre. 15290 Friedrichsring 44, 4. Stock. Schöne 3 Zimmer, Küche, Manſarde u. Zubeh. an kl. Pik. 10 50.— ſofort oder ſpäterFamilie per 1. April z. vm. zu vermieten. 26738] Näheres 2. Stock. 26528 3 St., 4 Zimmer Friedrichsring 30a, l. Elage, 3. 12 und Küche ſofort oder ſpäter zu verm. 15906 N3, 13˙5 5⸗ Zimmerwohng. mit Zubeh. preis⸗ wert zu vermieten, auch für Bureau geeign., per 1. April. 6, 8 Heidelbergerſtr., 6⸗Zimmer⸗ wohnung mit Balkon und allem Zubehör, zu Bureau⸗ zwecken geeignet, p. 1. April zu vm. Leins, O 6, 3, Laden. 13915⁵ 0 7, I7, Hochparlerre ſchöne 6 Zimmer, Bad, Küche, Speiſek. u. Zubh. evtl. noch 4 Bureauräume z. v. K 13 4. Stock, 7 Zim. 9 und Zubehör zu vermieten. 14767 Näheres 0 7, 20, part. 1. 12 Schöne 4 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer und Manſarde per 1. April zu vermieten. 15687 Näh. Martin Weber. Tel. 2769. 6 2 8. Stock, 4 Zimmer, 05 Badezimmer, Küche und Zubehör bis 1. April zu 15780 mvermieten. 15806 Näheres im Laden. eleg. Zimmerwohnung ſoſ. od. päter äter zu v. Näh. 2 Tr. 10968 Friedrichsfelderſtr. 18, per 15 April ſch. 3⸗Z.⸗Woh⸗ nung, 2. Stock, z. vm. 15129 dabelsbergerstr. 4 Schöne geräumige Wohnung 3 Zimmer und Küche per 1. April zu vermieten. Näheres daſelbn parterre rechts. 14822 Landteilſtr. 4a Lindenhof. 26876 In der Nähe des Nheins. Zwei 4 Zimmer u. eine 3 Zimmer⸗ wohnung mit ſämtl. Zubehör per 1. April oder ſpäter zu verm. Näh. 2. St. rechts, od. E I, S. Mittelſtraße 19, 4 Zimmer, Küche u. Zubeh. für ½ 55.— per 1. Mai zu verm. Näh. Laden. 16006 Mittelſtraße 79, 2. Stock, 3 große, freundl. Zimmer, Küche u. Keller m. gllen Bequemlichk. wegen Verſetzeung bis 15. d. M. od. 1. April billig zu verm. Näh. 77, 2. Stock. 26979 ſfar Gosefstr. T U. 5 eine ausgeſt.—-Zimmer⸗ Wohnungen mit Bad u. reich ichem Zübehör ſo ort zu ver⸗ nieteu. Näh. Nr. 3, 4. Stock bei Raiß. 26870 Mal⸗FJoſeſſr. 8, 0,. 1 3. uU. 4. Simmermöhnunzen mit Erker, Balkons, Speiſekammer, Bad und Dachzim. zu vm. 26673 Näh. Max⸗Joſefſir. 8, 3. St. Max Joſefſtr. 30„Nenbau;, eleg. Erkerwohn., 3 gr. Zim. m. gr. Manſ., Bad u. Speiſe⸗ kam. u. ſonſt. Zub. z. v. Näh. Beilſtraße 12, part. 26757 Merlachſtraße 3, 1 Treppe, hoch, 3 Zimmer, Bad, Man⸗ ſarde, per 1. April zu verm. Näh. Windeckſtr. 10, pt. 15785 Prinz Wilhelmſtr. 17, 4 Zim. Küche, Bad, Mädchenzim. u. ſonſt. Zubeh. bis 1. April zu verm. Näh. part. lks. 16127 Prinz-Wilhelmstr. 27 5. Stock, 2 im. m. Küche an ruh. Leulte zu verm. 16036 Näberes L. Köhler, 2. Stock Gabelsbergerfir. 7, ſchöne 4⸗Zimmerwohnung p. 1. April zu verm. 26859 Näh. daſelbſt 2. St. r. Goutardplatz 3 3 Zimmer, auf die Straße gehend, mit Balkon, Küche ete, ſofort zu vermieten. Näheres Q 1, 14. 15658 Gontaraplatz 3 8 Zimmer auf die Str. geh. mit Balkon, Küche ꝛc. ſofort zu verm. Näberes Q 1, 14. 15880 Gontardſtr. 46 2. St., ſchöne 3⸗Zimmerwohg. au 47 ſof. od ſp. zu verm. Näh. Lindenhofſtr. 12, 2. St 10031 Abethsstrasse 16, am Tennisplatz) 5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit allem Zubehör, Bad etc. zu verm. 16173 7 40 Seitenb., 3 Zim. 9 u. Küche ſof. zu verm. Näh. Bureau. 26841 1, 16, 2 Zimmer u. Küche p. 1. April zu vm. 26880 Näh. 8 1, 17, Laden. 1, 16, 5 Zimmer, Bad und Küche per ſof, oder ſpät. Hapdeuft. 4 Cgbne große Bad, Küche, elektr. Licht und Gas preisw per 1. April zu verm. 14546 Näberes 4. Stock links. Hayunstrasse 9. 26879 Schöne 3⸗Zimmerwohnung mit Bad, Mädchenzimmer, gut ausgeſtattet, mit freier Ausſicht, ſofort oder ſpäter zu vermieten. 26758 Innil Hechestr. 9 l. Il. Schöne 3 und 4 Zimmer⸗ wohnung mit Speiſekammer, Bad u. Mädchenkammer per ſofort oder ſpäter zu vermiet. Näheres Karl Paul, Bau⸗ meiſter, Stephanienprome⸗ nade 20. Teleph. 2169. 10802 Emil Heckelſtraße 28, Nähe Waldpark, ſchöne 3⸗Zim⸗ merwohnung zu vm. Preis 45% Näh, b. Schmidt. 16159 zu verm. Näh. S 1, 17, Lad. 8 4 1 Hinterh, 2 Zim. 9 u. Küche per 1. April zu vermieten. 15935 6, 24, IV., Friedrichsring, d4⸗Zim.⸗Wohng., fr. Lage, 800 J, p. 28 Apr. z. v. 15663 INN 3 m. .2 Bad, 2 3185 K. zu verm. Näh. Stock. 5 26917 +5, 18 3 Tr ſchöne Wohn. 3 Zim. und Küche iu verm. Näh. pirt. 27143 U4. 13 Ring, IV. Stock, 5Zimmer, Küche u. Baderaum, Manſard a. 1. April zu vermieten. Näheres II. St. oder B 6. 18. 26963 4, 13, Ring, 2. Stock, 4 Zimmer, Küche ſof. od. auf 1. April zu verm. 26659 Näheres B 6, 13 part. U 3 17 Ein Zimm. u. Küche 9 zu verm. 27153 1U.27 Küche p. l. zu verm. Näh. 4. St. Augusta-Anlage fl 1 Treppe, eleg. Wohnung, 5 Zimmer u. all. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Einzuſ. von 10—1 Uhr. 15895 Angarteuſtr. 37, 2 große, ſchöne Zimmer und Küche im 5. St. per ſof. zu verm. Näh. part. 15918 Augartenſtr. 57(2. St.) Eine ſchöne 5⸗ Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör in gut. Hauſe an ruhige Leute per 1. April zu vermieten (Preis 80 ½ monatl.). Näh. Kaiſerring 38, IV. 15723 Abdeneſtehenen* E 8, 9, 4 Zimmer und Küche auf 1. April zu veren. Näheres Laden. 15551 Alphoruſtr. 26, Eckh., 2. St., ſch. 3⸗Zim.⸗ Sohng. m. Küche zu verm. Näh. 3. St. 27076 Bismarckſtraße, 7 7 Zimmer, auf 1. Juli eventuell früher zu vermieten. 26764 53 10, ſchöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung ſof. od. ſpät. zu verm. 27186 April 26759 Belle⸗Etage, 2. St., 4 Zimmer 8 Juungbuſchſtraße 19 (G 8, 14), 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. im 3. Stock, Vorderhaus, per 1. Mai l. Is. zu vermieten. 16136 Fungbuſchſtr. 32/34 Baltouwg. 38 Zimmer u. Küche bis 1. Apr. zu verin. Näb. 8. St. l. 26934 Kafſering 32, Seitenbau, im Abſchluß 2 ſchöne Zimmer u. Küche an kdrl. L. z. v. 27070 Pflügersgrund r. 34 2 ſch. Zim. u. Küche zu verm. 27154 5. Guerſtr. 8, 3 Zimmer u. Küche auf den Marktplatz geh., auf 1. April zu vermieten.— 25677¹ Rheindammſtr. 5, 4. St., 3 Zim. u. Küche per 1. April zu verm. Näh. Laden, 26678 Rheindammſtr. 11. parterre. Schöne Wohnung, beſt. aus 3 Zim. u. Küche bill. zu vm. 26839 A 7 I ſchöne ⸗ Nheiudammſtr. 20 Sbnmer⸗ wohnung zu verm. 15698 Rheindammſtr. 47, Ichwetzingerflr. 44 iſt eine 3⸗Zimmerwoh⸗ nung billig zu verm 18384 Uhlandſtraße, in der Nähe Wohlgelegenſchule u. Brau⸗ erei, 5⸗, 3⸗. u. 2⸗Zimmer⸗ wohnungen, Küche, Bade⸗ zimmer und Manſarde nebſt Zub. p. 1. April od. ſof. zu verm. Zu erfragen Q 3, 8 im Laden. 15892 Waldparkſtraße Hochpart. u. 3 Treppen, je 5 Zimmer, Bad, Speiſekam., Manſarde u. Zubeh. per ſof. oder ſpäter zu verm. Näh. Windeckſtr. 10, part. 15784 Woldparktraße 25 herrſch. 5⸗Zimmerwohn. 3. Etage mit reichl. Zub zu vm 26667 .Groß, U 1, 20 Tel. 2554 Waldparkſtr. 41 eleg. 4 Zim. n. d. Rhein z. v. Tel. 1480. 11722 Gr.„Wallſtadtſtr: 52, Seitenb. Abgeſchl. 2 Küche u. Zubeh. p. 1. April an kl. ruh. Fenilie z. vm. Näheres Betzler, parterre. 16097 Werderſtraße 10. 4 Zimmer und Zubehör per 1. April zu vermieten Näheres 2. Stock. 13382 1 17 Verderſeaße 3l herrſch. 5 Zimmerwohn. m. reichl. Zubehör 3. Etage zu vm. 26605 W. Groß, U 1. 20, Tel. 2554. Werderſtraße 31, herrſch. 5⸗Zimmerwohnung, 3. Etage, mit reichl. Zubehör 5 vermieten. 25683 Groß, U 1, 20, Tel. 2554. Werftſtr. 37, 3 Zimmer m. Balkon bis 1. April zu verm. 26806 Weſpinſtr. 3, Neuban, elegante 6⸗Zimmerwohnung, elektr. Licht u. Heißwaſſer billig zu verm. Näh. 2. St. Televp. 2128. 19741 Windeckſtraße. 3 Zimmer, Küche u. Man⸗ ſarde ſof. preisw. zu verm. Näh. F. X. Schmitt, Bau⸗ geſchäft. Tel. 1145. 13528 Tatterſallſtr. 31, 3. Stock, ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohnung per 1. April zu vermieten. 13747 1 Zim. u. Küche zu Näheres 15 Leins, O 6, 15357 8⸗ Zim.⸗Wohng. mit allem Komfort in dem Eckhauſe Blumenſtraße 15, per 1. Oktober oder früher zu vermieten. Zu erfragen bei Architekt Seidemann, karl Ludwigsſtraße 4 oder bei J. Seidemann, Heidel⸗ berg, Goetheſtraße 14. 15636 Eine ſehr ſchöne Wohnung, 6 Zimmer mit reichl. Zubeh., ganz in der Nähe der Börſe, auf 1. April zu verm. Eig⸗ net ſich auch zu Bureaus. Gefl. Anfragen unt. Nr. 16088 an die Exped. ds. Bl. mobdern ausgeſtattet, 5, 6 oder 7 Zimmer mit Bad und reich⸗ lichem Zubehör per 1. Juli in öſtl. Stadterweiterung zu vermieten. 1610 Gebr. Simon, 0 7,7 Tel. No. 1252 u. 1572 HPerrſchaftliche wes⸗ 8 Fimmer⸗Wohnung im öſtl. Stadtteil mit Dampf⸗ ſof. 99 ſpät. zu verm. durch Jul. Loeb, k 7, 25 28 Neckaran, Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße 55, ſchöne geräumige Wohnung, 5 Zim. u. Küche bis 1. April zu verm. Näh. part. links. 2 2 Zimmer, leer od. möbl., an anſt. Dame od. Sehrerin, per Apr. z. vm. Näh. K 3, 2, pt. 27043 Heidelberg. Hochelegante teJim.⸗Wohng. mit reichl. Beigelaß, feinſte Ausſtatt., all. Komfort, herr⸗ liche Lage, Bergſtr. 53, eine Minute v. d. Straßenbahn⸗ halteſtelle, per ſofort ſpäter zu vermieten und eine ebenſo elegante u. gutgeleg. Schöne 4⸗Zimmerwohuung an ruhige Familie v. 1. 18475 9 1 vermieten. 13472 Näheres L. 12, 16. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit allem Zubeh. p. 1. April preisw. zu verm. Zu erfr. Seckenheimſtr. 38, II. 15163 Geräum. K⸗Jimmerpopnung ütt allem Zübehör, Bad, per 1. April zu vermieten. Näheres Ruvprechkſtr. 14, part. 15014 Schöne Wohnung 3 Zimmer, Manſarde, Küche und Balkon, Warmwaſſer⸗ heizung verſehen, wegzugs⸗ halber per 1. April zu verm. Fuchs u. Prieſter Schwetzingerſtr. 538. 103 Windeckstr. 29 an Zimmer⸗Wohnungen auf 2. St., 3 od. 4Zimmerwohn. 1. Mürz oder 1. 1 85 zu verm. mit Balk. zu verm. 26905 2627 Rheindammſtr. 47, 2 u. 3 Hiaster, Küche. Zu. Slhine Fulutchlüilt behör m. Balk. evtl. Manſ., G eventl. 6 Zimmer) per 1. April zu verm. mit reichl. Zubehör per 1 Juli Näheres part. 26787 zu vermieten. 14813 Nheinparklraße Nr. 4 2 ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohnungen auf 1. April zu vermieten. Näheres im Laden. 15917 Rheinvillenſtraße 2 part., 5 Zimmer u. Zubehör ſof. od. ſpäter preisw. zu verm. Näh. 3. St., Koopmann. 16910 Rheinvillenstr. 11 Eleg. 3.4 Zimmerw. je mit Bad u. Zubehör auf 1. April preiswert zu verm. 26512 Näheres 4. Stock rechts. Rheinhäuſerſtr. 31, Seiteub., 1 Zimmer u. Küche per 1. April zu vermieten. 15779 Rheinhäuſerſtr. 4, ſchöne 3 Zimmer m. Balkon, Küche u. Zubeh. per 1. Apr. zu verm. Näh. part. 2008 Riedfeldſtr. 13, 3 Zimmer, Balk. u. Küche zu verm. 26898 Nupprechtſtr. 5 eleg. Belle⸗Etage, 5 Zimmer, gr. Badez. u. Zubeh. per 1. April preisw. zu vm. 15747 Näh. part. Tel. 3734. Rupprechtstr. 13 in freier geſ. Lage, nächſt Luiſenpark, ſehr ſchöne u. 5 Zim.⸗Wohng., Ball Bad, elektr. Licht, p1. April zu verm. Näh. 3. Stock links. 13461 Krappmühlſraße Nl. 3 Glegante 3 u. 4 Zim⸗ mer⸗Wohnungen, letztere mit Bad, nebſt Zubehör fofort zu vermieten. 16044 Kleiſtſtr. 10, 4. St., unmöbl. Zimmer per 1. April zu um. Näh. Obere Cliguetſtr. 19 p. 15994 Luiſenring 57, freie Ausſicht, 6Zimmer mit reichl. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 15783 Lenauſtr. 12, 4 Zimmer, Bad und Speiſekammer ſofort zu vermieten. 27127 Lange Rötterſtr. 52, 3 Zim. und Küche mit Manſarde, 4 Zimmer u. Küche billig zu vermieten. 26798 Lange Nötterſtr. 108, ſchöne 2 u. 3 Zimmer⸗ Woh⸗ nung, mit reichl. Zubehör zu vermieten. 15285 Schimperſtr. 13 J⸗Zimmerwohnung 2. Stock mit Speiſekammer, Badezim., Manſarde, Keller und Speicher iſt am 1. April an beſſere Familie zu ver⸗ mieten. 16067 Zu erfragen Hauptl. L. Malſch, Schimperſtraße 13. Tanafr, 26, 3 Zimmer u. Küche zu verm. 26737 Heh. Lanzſtr. 3 Hauptbahnhof 8 7955 d. neuen Bahnpoſtbau, 1 Treppe h. 5 ey. 6 Zimmer mit Küche, Bad und reichl. Zubehör auch für Bureau ſehr geeignet per 1. April zu verm. Näh. daſelbſt 4. Stock, links od. Teleph. 1267. 1288 rch. Laußſtr. 31, 3 Trepp., 4 Zimmer, Badezimmer, Speiſekammer auf 1. April zu vm. Näh. 1 Trepp. 26775 Schimperſtraße 28. Schöne 3⸗Zimmerwohnung mit Manſarde per 1. April zu vermieten. 26797 Seckenheimerſtr. 100, 3 Stock, 3 Zimmer u. Küche per 1. April zu verm. 15995 Seckenheimerſtr. 106, 2 mal 3 Zim., Balk. u. gr.., 2 mal 1 Zim. u. gr. K. p. Apr. z. v. Näh, Friedrichspl. 12, Rohrer 15952 Thoräckerſtr. 9, 3 u. 2 Zimmerwohnung zu verm. Näh. 2, Stock, 26850 Manſ., Näheres Kirchenſtr. 4, part. Schöne 4⸗Zimmerwohnung, dicht beim Schloßgarten und Hauptbahnhof m. Balkon, part. 26817 1 Zimmer, 1 Treppe hoch, nach der Heidelbergerſtraße gelegen, zu Bureauzwecken Serle zu vermieten. Näh. bei Leins, O 6, 3. 15787 Wegen Verſetzung d. ſeith. Mieters ſofort 2 große, ele⸗ gante Zimmer, mbl. od. un⸗ möbl., Balkon, freie Ausſ., in ruh. kl. 11 vm. 15946 Moltkeſtr. 6, 3 Tr. Schöne 3⸗Zimmerwohnung im 5. Stock auf 1. April bill. zu verm. Nüheres Rhein⸗ häuſerſtr. 11 part. 26845 Schöne Balkon⸗Wohnung 3 Zimmer mit Küche n. Zubeh. eine Tr. hoch ſof. zu vermieten. 3 Zimmer mit Küche u. Zubeh. per 1. April zu vermieten. 15635 Näheres Schwetzingerſtr. 20, 1 Treppe, zwiſchen 12 und 2 Uhr mittags. Für kleinere Gewerbetreibende geeignete Parterre⸗Riume mit Wohnung und Laden nächſt dem Zeughaus, per 1. April zu vermieten. Näheres Mannheimer Aktienbrauerei B 6, 15. 15651 0 377 3. 4 Zinmet⸗Wohnungen in verſch. Preislag. u. Stadigeg' pr, ſot, od. ſpät billig zu v. 13762 Burean Fucke. Tel. 1331. 2 ſchöne 3⸗Zimmerwohunngen mit allem Zubehör per 1. März billig zu verm. Jakob Fix, Bäckermeiſter, Rhein⸗ häuſerſtraße 88. 14891 Clegante Wohnungen von 7, 8 u. 9 Zimmern mit Zentralheizung, Lift ete. zu vermieten. Näheres bei J. Peter, Roſengartenſtr. 2 14528 Ae ene zu vermieten. 0 Bureau Goetheſtr. 4. Gg. Börtlein ſen. Schöne Part.⸗Wohnung mit 4 groß. Zimmern u. allem Zubehör per 1. April zu verm. Zu erfragen Seckenheimerſtr. 38 UIl. Neubau. 3 3 Zimmer, Küche, Zub. auf 1. April zu vermieten. Näheres Mittelſtraße 61/63, 2, Stock, 16072 ubeh. billig zu vum Näh. Rennershofſtr. 22 Neubau. Schöne 8 Zhnmer⸗Woßnung 2. Stock mit Bad, Speiſekam. und eventl. Magdkammer per ſofort oder ſpäter zu vermieten Waldhofſtraße U1a, beim Meßplatz. Näh. daſ. Bureau, Wohnung, 5 Zimmer, Badezimmer und Zubehör, ſehr preiswert zu verm. Rheindammſtr. 45, 2. Stock. 26560 Auf 1. April eine 3⸗Zim⸗ merwohnung mit Küche und Keller, gemeinſch. Speicher⸗ raum, ohne jeden weiteren Zubehör, im 4. St. zu verm. 45 per Monat. Reflekt. auf ruh. kinderloſe Mieter. Zu erfrag. Tatterſallſtr. 26, 1 Treppe hoch. 16108 E 2 Zimmer und Zubehör Krappmühlſtr. 31, 2. u. 3. St. Windmühlſtr. 3, 3. St. Weidenſtr. 9, 4. St. 3 Zimmer und Zubehör Bellenſtr. 70, 2. St. 15632 Bellenſtr. 71, 2. St. Meerfeldſtr. 78, 2. St. Meerfeldſtr. 82, 1. St. Waldparkſtr. 24, 1. u. 2. St. Stephanienprom. 21, 1. St. Augartenſtr. 81, 2. u. 3. St. Hot. 11720 Windmühlſtr. 1, 2. St. 13/15, 4 St. 5 17/19, 3. St. 27, 2. u 8. St. Weidenſtr. 11, 2. St. Spelzenſtr. 14, 2. St. 1 1 4 Zinmer und Zubeher Meerfeldſtr. 68, 3. St. Windmühlſtr. 13/15, 1. St. R einhäuſerſtr. 53, 2. u. 3. St. Spelzenſtr. 14, 4. St. Waldparkſtr. 25a,., 2. und 3. St. 5 Zimmer m. reichl. Zubehör. Waldparkſtr. 27, 1. u. 2. St. 5 Zimmer mit reichlichem Zubehör. Meerfeldſtr. 78, Megßgerei, Laden und Wohnung. Zu erfragen B 2, 9, Bureau Geiſel. Tel. 809. Eleganke Moberne—6. Zimmer⸗Wohnung in pracht⸗ voller Lage an freiem Platze, Mitte der Stadt per 1. Juli zu vermieten. Näheres N 4, 12, Drogerie. 16075 Achtung! Wegzugshalber in Neubau, ſchöne 3 Zimme wohng. mit Bad, großer Man⸗ ſarde ꝛc. per 1. April od. früh. billig zu vermiet. Näh Seuau⸗ ſtraße 36,3. St,(Lange Rötter) Halteſtelle Brauereien. 15817 oder⸗ Meckaran. 2. Stock, 4 Zimmer u. Küche zu verm. bis 1. März. 26434 Kaiſer Wilhelmſtraße 15. Waldhef⸗Lustenberg Steinſtr. 3 u. 5(Neubau), 12 Zweizimmer⸗Wohnungen, 1 Einzimmerwohnung, Stallg. für 2 Pferde per 1. April od. ſpäter zu verm. 15799 Näheves daſelbſt. Waldho. Hftrheinstr. 18 In ruhigem Hauſe iſt auf 1. April eine aut aun Wohnung von 3 Zim. Ke u. reichl. Zubehör, Bochy für 480/ zu vermieten. Näheres 2. Stock, 13656 Seckenheim ſchöne 3 Zim. u. Küche freie Lage zu 25 M. ver 1. April zu verm. Freitag, Wilhelmſtr. 15649 Seckenheim. In ſchöner, geſunder Lage Wohnung mit 3 Zimmer und Küche mit oder ohne 53 qm großer, heller Werkſtätte, mit elektr. Kraftanſchluß, ſswie Gartenanteil per ſoſort zu vermieten. Näh., bei. Volz, Baugeſchäft. 13496 Seckenheim 1. Stock., große behagliche 4⸗Zimmer⸗Wohnung, 400 jährl. zu vermieten. Halkte⸗ punkt der Straßenbahn. Be⸗ guemſte Stadtverbindung. 14390 Hauptſtr. 98. Semenheim. 3 Zimmer u. Küche, ruh. Lage, elektr. Licht, per 1. April zu verm. 26744 P. Müller, Wilhelmſtraße. Seckenheim. 8 ſchöne große Zimmer, Küche und Zubehör, elektr. Licht mit Gartenanteil, v. 1. Mai z. v. K. Frey“ Friedrichſtr. 45, 16050 Pags 1 e E 8. zwei Treppen. An vor⸗ zügl. Mittag⸗ u. Abend tiſch können noch einitze beſſere Herrn teilnehmen. 25685— 8 J. 10 3 Treppen rechts, feinen Mittag⸗ u. Abendtiſch können iſrael. ig. Leute erhalten. 26789 DAI, 20a 1 Treppe, vortzügl. Mittag⸗ u. Abeudtiſch. 2674¹ An gat, ürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch einige Herren teiln 15695 Gontardſtr. 20, 3. St. Ifrael. Peuſion. Einige OZer⸗ ren erhalten vorzligl. Mit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch. 8 1, 1 Iſrael. Privatpenſion, Gut bürgerl. Mittag⸗ und für beſſ. Herrn u Damen b. bill. Preis. 28759 Vorzüglichen Mitlag⸗ und Abendtiſth finden Sie(15823 Ud, 29a, 3 11 0 Penſion Nuhl, H 2, 15 2 Treppen, empfiehlt ihren aner prima Mittag⸗ u. Abendliſch für nur beſſ. Herren. 28887 Suten bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch zu 70 u. 590 empf. 14072 Privat⸗Penſion Fahſold, H 1, 14, vig⸗A-vis v. Taghlatt Privat⸗ Penßon, F 2, 2, 1 Treppe. mein. vorzügl., reich⸗ Mittag⸗ u. Abendtiſch nur für beſſ. Herren. 2838 An aut. bürg. Privat⸗Mit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch zu 70 u. 50 Pfg. kön. u. ein. Hrn. u. Da⸗ men teiln. Kaiſerring 30, f. 2 Treppen rechts 1 amen künnen an einem vorzügl. Mittagtiſch m Kaffee zu 79 im Abonne ment teiln. O 5, 1, 1 Tr r. *—˙ An gut bürgerl. u. Abendtiſch„ einige 2 5 Empf. halt. 140²⁷ 8, 2. St. 1 12. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendbſatt.) Mannheim, 8. März. Wenn ſie von hartnäckigem Hautjucken befallen ſind, ſo daß Sie, durch den übermächtigen Reiz gepei⸗ nigt, Arme u. Beine mit den Nägeln! bearbeiten müſſen und keinen Schlaf finden, verſchafft Ihnen 5998 Dr. Koch's Kühlſalbe ſofort Erleichterung. Topf à 3 Mark. Maunheim Löwen⸗Apotheke E 2, 16 * Vergebung der Handarbeiten zum Walzgeſchäft. Zur Ausführung der Dampfwalzarbeiten auf den Kreisſtraßen und Kreis⸗ wegen unſeres Dienſtbezirks im Jahre 1910 ſoll das Ein⸗ bauen von etwa 7000 oban Schotter in mehreren Los⸗ abteilungen im öffentlichen Angebotsverfahren vergeben werden. Die Bedingungen und Vordrucke zu den An⸗ geboten liegen auf unſerem Geſchäftszimmer und bei den Straßenmeiſtern zur Ein⸗ ſicht auf. Die Angebote ſind unter Benützung dieſer Vor⸗ drucke verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Handarbei⸗ ten“ verſehen, längſtens bis Dienstag, den 15. ds. Mts., vormittags 11 Uhr auf unſe⸗ vem Geſchäftszimmer einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfriſt 8 Tage. 6213 Gr. Waſſer⸗ u. Straßeubau⸗ inſpektion Heidelberg. Zwangs⸗Yerſteigernng. Mittwoch, den 9. März 1910, vormittags 11½ Uhr werde ich in Seckenheim am Rathaus gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 27272 1 Fahrrad. Nachm. 2 Uhr in Rheinau am Marktplatz: 1 Waſchmaſchine u. andere Sachen. Mannheim, 8. März 1910. Günther, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 9. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanbdlokale s5 hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier und Möbel jeder Art. 16255 Mannheim, 8. März 1910. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Jwangs-Verſteigerung. Mittwoch, den 9. März 1910, Kachmittags 2 Uhr 7 ich im Pfandlokale A4, 5 hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier und Möbel verſchiedener Art. 1625⁵0 Maunheim, 8. März 1910. Happle, Gerichte Svollzieher. Terrussanſ Dlesen Jamslag den 12. März Zlehung: cbat dote⸗ Laldlotterie 44000 2Hauptgewinne in Bar 20000 586 Geldgewinne 14000% 2800 Geldgewinne 10000 11 Lose b0N d U l. 10 Mk. Porto u. Liste 30 Pig. Aaberger Lose Ziehung: 11. Mal 1910 Gesamtw.der Gewinne 110900% Hauptgewinn 4000 Laseu hö Pf.. J 5 Mk. Porto, u. Liste 25 Pfg. empfiehlt 4755 Lotterie-Unternehmer J. Stürmer Strassburg 1. Els. Langstrasse 107. 5 M. 1 27 * 2 8. 6. 8 WVerloren— Herrenknopfſtieſel nerloreu. Abzugeben gegen * G. Engert, Fr. Metzger, Neues Maunheimer Volksblatt, Bad. General-Aunzeiger, Rudin. tes Juvef A T gezepbe H u ee es f H Joreg e Hondsee Weins u. Eiqueur 5 Stiquetten Bekanntmachung. Um weiteren Kreiſen Gelegenheit zum Kochen und zur Beleuchtung mit Gas zu geben, führen wir in eigenen oder in Mietswohnungen bis zu einem Jabresmietwert von 600 Mk. Gasautomateneiurichtungen aus. Dieſe Ein⸗ richtungen beſtehen aus einem gut funktionierenden, amt⸗ lich geeichten Automaten, einem Kochapparat mit—3 Koch⸗ ſtellen,—2 Lyren mit Brenner, Glühlörper, Zylinder und Glocke ete, für die Küche und eventl. ein Zimmer ſowie eventl. noch aus einem Gasbügeleiſen mit Erhitzer; auch legen wir erforderlichen Falles die Leitungen vom Steig⸗ rohr bis zu den Koch⸗ und Beleuchtungsſtellen. Sämtliche Koſten einer Einrichtung bis zur Höhe von 120/ tragen wir ſelbſt. Dabei hat ſich der Preis für Automatengas, der z. Zt. ſamt einem mäßigen Zuſchlag für Verzinſung, Ab⸗ ſchreibung und Unterhaltung der Einrichtung mit 3 Pfg. pro obm nur 15 Pfg. beträgt, auf 1. Jan. l. Is. gegenüber dem früheren Automatengaspreis von 18 Pfg. pro cbm be⸗ deutend ermäßigt und überſteigt den derzeitigen all⸗ gemeinen Gaseinheitspreis nur noch um 1 Pfg. pro cbm. Außer dieſem Automatengaspreis iſt noch eine Miete von 45 Pfg. pro Monat für den öb⸗flammigen Gasautomaten zu entrichten. Anmeldungen wollen auf unſerem Meldebureau K 7, 1, Zimmer—3 parterre, erfolgen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. 33263 Mannheim, den 88. Februar 1910. Die Direktion der ſtädtiſchen 0 Gas⸗ und Elektrizitätswerke: ich er. Mannheimer Mutterſchutz(C.). Mittwoch, den 16. März 1910, abends 37½ Uhr, findet im Nebenzimmer des„Wilhelmshofs“, unſere General⸗PVerſammlung ſtatt. 6305 Tages⸗Ordnung: Jahres⸗ und Au beitsbericht. „Kaſſenbericht. Vorſtandswahl, „Referat Alfred Scheel: Die Generalverſammlung in Halle. Der Vorſtand. — Pilo steht unerreicht über allen Schuhputzmittelnl Es er⸗ zeugt im Nu eleganten Hochglanz, farbt nicht ab und erhält das Leder. 8 5 Badjsohe Hapſerindustrise Kahn& Oo. Joſephon 71 Hheinhduserstr. 48, H. geſthenige: Sitz in Haisersſautern. ecſn Druolsaohen aller Art fur geschârtljohe und pflrate Zmecbe. Jaten und Beute für alle Branchen BUSανάẽſuceHeI: Haplerwaten- 1ab/: Etiſetten, Jortenpapiere, happtelſer etc. ot. Reichhuſtjges Lager in Happen Hacf- und Einschſagpapieren, in Bogen und Hollen. Catennagen- Spezlalität: BDamenhulschachteſn und ſabyik-: Lagefasten, Hüũschecartons, Hersand- uund Faſtschachteln. 2625 A0 0 6 V 70 NMässig imPreis.—Erstklassig in jeder Bezlehung. Annähernd 50,600 im Gebrauch. Referenzen, Kataloge und Vor- führung auf Wunsch kostenlos durch die Generalvertretung Hans Sehmitt, 6 4, 1. Telephon 1246. 479³ 625⁵ S8o ist es %„Effax dommt ius Haus, muss alle andere Wͤiohse aAus! Vertreter: EHRb IURG, Kannheim Augusta-Anlage 19. Frünftückskarten, Weinkarten empflehlt dle Beluhnung Seckenheimer⸗ ſtraße 55. tock. 27258 Ar. 5. Suds 2 Buchdruckerei 6. m. b. B. E- 4 . Pappelholz⸗Verſteigerung. Gr. Forſtamt Maunheim verſteigert am Montag, den 14. März d. J. in der Wirtſchaſt z. alten Relais⸗ haus in Rheinau mit Borgfriſt das am Ryheinuſer auf den ärariſchen Backofenwieſen bei Rheinau aufgearbeltete Pappelholz: 95 Stämme J. bis IV. Kl., 164 Ster Rollen und Prügel und 2400 Wellen. Die Berſteigerung dei Sterhölzer und Wellen beginnt um 10 Uhr und die der Stämme um 11 Uhr i he be Lungenkrankheiten Husten, Keuchhusten, Influenza Katarrhe der Atmungsorgane behandeln zahlreiche Aerzte erfolgreich mit Man verlange in allen Apotheken ausdrücklich SIROLIN Orig inalpackung „Roche“ und weise Nachahmungen entschieden zurück. Sirolinbroschüre D 5 auf Verlangen gratis und franko durch F. HOFFHAMM-LA ROCHE& 60., GRENZACH(Baden). Junger verh. Chauffeur, ſicherer Fahrer, gelernter Schloſſer, der in der freien Zeit in der Werkſtätte zu arbeiten hat, geſucht. Angebote unter Nr. Nähere Auskunft erteilt Waldhüter Butz in Rohrhof, 16 251 an die Expedition Poſt Brühl. 20 diefes Blattes. Unterrieht. 4 Jeldrerkehr Tüchlige Taillen⸗MMbeiterin, welche in feinem Geſchäft ſchon HEisten1 i tätig war, ſowie Hilfs⸗Ar⸗ wünſcht en beiterinnen per ſof. geſucht. Knaben und Mädehen können sich in ibren frejen Stunden bei Tag oder abends durch den Beguch unserer Kurse gründlich und bfflig, für den Bureaudienst, die Kaufmann- Aschaft sto. vorbereiten und sich eine auskömmliche, ge- sicherte Existenz schaffen, Hunderte der von ans aus allen Berufsständen herange- bideten Damen und Herren befinden sich heute in gut bezahlten Szellungen, worüber rahlreiche Anerkennungen vor Hliegen. Bestes, ältestes und geinziges Privat- Handels- lehr-Institut am Platze mit nur staatl. gepr und kaufm. gebildeten Lehrkräften IIl Volkaschulbildaug Fenligt— Privat-Handelsschule UInstitut Büchler 0 6, 1 Hannheim 0 6, 1 vis--vis der Ingenieurschule ůAlle Absolventen sind gut plazlert! Unterricht. Lelmaner ſucht ſchön möbl. immer mit Penſion. Off. u. Nr. 27209 a. d. Exp. d. Bl. Franzöſin ert. Unterricht im Sprechen bei beſſ. Leut. Zu erfr. in d. Expedition. 27224 Permisektes.] Blinder Rlavierſtimmer, der mehrere Jahre als Rein⸗ ſtimmer bei der bekannten Firma Schiedmyer, Klavier⸗ fabrik in Stuttgart tätig war, beehrt ſich hierdurch der verehrlichen Einwohnerſchaft Manuheims und Umgebung ſeine Dienſte beſtens zu empfehlen neben mäßigem Preiſe. Garantie f. prompte und zuverläſſige Bedienung. Dürr, 2, 15, 3. Stock. „„„„ Erfahrener Baukbeamter übernimmt abends Buchfüh⸗ rung, Korreſpondenz oder ſonſtige kaufmänniſche Ar⸗ beiten. Anfrag. unt. 8. 8. 27271 an die Exped. ds. Bl. Welche hieſtge Großfirma, die ganz Deutſchland berei⸗ ſen läßt, übernimmt den Alleinvertrieb eines konkur⸗ renzloſ. Arttkels an Dro⸗ giſten u. Apotheken. Off. an Ludw. Thiele, N 1, 9. 9478 Wer lieſert Grabkrenze aus Holz oder Metall, mit fertig geſchrieben. Porzellan⸗ oder Emailleſchildern? Gefl. Off. u. Nr. 27257 an die Exped. dieſes Blattes erbeten. rgchelrukeier in Cartons à 60 Stück aler Getreideburean Binnenhafenstrasse 9. Tel. 1678. 16187 5 Heirat Heirat. Witwer, Mitte 40, mit Vermögen, 2 größeren Kin⸗ dern, wünſcht mit älterem 18 zwecks he⸗ zu, werden. Off. unt. 27278 An die e Erved. ds. Bl..B. Geſchäftsmann, in geordnet. Verhältniſſen, mit ein. jähr⸗ lichen Umſatz v. ca. 28—30000 Mark, aus Privathand auf⸗ zunehmen. Guter Zins nach Vereinbarung. Jedes 9 ausgeſchloſſ. Vermittl. beten. Offerten u. Nr. 2 52 a, d. Expedition ds, Blattes. Buchhalter ſucht 500.— gegen monatl. Rückzahlung von 50.— u. hohe Zinſen zu leihen. Offert. unt. Nr. 27267 an die Exped. ds. Bl. M. 165-150060 auf gute 2. Stelle zu verg. Tel. 3036 Knapp, 3, 10. 25000 Mk. Il. Hypotheke auf ul. ſchaft Maunheims geſucht. Sich. Kapitalanlage. Gefl. Aufragen befördert unter Nr. 16229 die Exped. Verkauf Weg. Umzug Blumenkäſten, 8 Kätchen Stephan 162²⁰0 5, 15, 1 Treppe. F Röcke, Jacken, Näh erinnen Hoſen, Kiſſen u. Bezüge geſucht. 27270 Holländer, Jungbſtr. 7, III. Tüͤchtiges Mädchen für Küche und Hausarbeit auf J. April geſus Ht. 27268 Kaiſerring 34, 2 Tr. Porfekte Köchin zum 1. April nach Mannheim geſucht. Offert. u. Nr. 27266 an die Exvedition ds. Bl. In klein. Haush. Mädchen p. 15. März od. 1. April geſ. Rupprechtſtr. 14, 1 Treppe rechts. 27207 Bürgl. Köchinnen, Haus⸗ Kinder⸗ u. Zimmermädchen finden gute Stellen. Burean Böhrer, II 5, 21, 2. St. 15975 4 Lehrmädchen Waeenn OSSGc ebͤnnölglen; Schreibtiſchlampe, div. Noten z. vk. Rupprechtſtr. 16, II. r. Verſchiedene, ſehr luch erſt ußmacheiin haltene Feertriſtera7g per ſo ſo fort. 16254 8 zu verkaufen 8 55 Näheres Moltkeſtraße 4. 3 Sich melden zwiſchen 9 Verk, ein vorzügl. vollkling.§ 3 und 5 Uhr in 8 8 5 3 7 80 5 derator(Pianozug] z. Pr. v 550, Katalogpreis 950„l. Klagk. 98 G. Dürr, Q 2, 15, III. 27238[ Sebgesgessssssese Gesuch oder ein Planken 0 4, 6 Kosten, Zeit und Arbeit durch Benutzung unserer Annoncen- Expedition, selbst wenn es sich nur um eine Gelegenheits-Anzeige, ein Aas in einer oder mehreren Zei tungen veröffentlicht werden soll. Annonden-Expedition Rudolf Mosse Mauamnheim Angebot handelt, Fernsprech. 3011. 9399 ſol. tücht.“ Ein gutgehendes Zigarren⸗ geſchäft in verkehrsreicher Straße zu verkaufen, eventl. auch die Aeus Ladeneinricht. Off, u. 27251 a. d. Exp. d. Bl. Kleiderſchränke und Türe⸗ zu verkaufen. 272⁴9 ..— Nußbaum⸗, Kirſchbaum⸗, Eichen⸗, Maßer ⸗Fourniere, 2 man ſtark, mit der Säge geſchnitten, zu verk. 27250 2 ſchöner eichener—3 7 tiſch mit Aufſatz, 1 Sofa, 1 Regulator ete. zu verk. Rupprechtſtr. 18, 1 Treppe hoch, rechts. 16151 Wegzugshalber abzugeben: 1 faſt neuer Gasbadeoſen, 1 töompl. Bett, 1 zweitüriger Kleiderſchrank und 1 Kom⸗ mode. Anzuſehen vormit⸗ tags Lameyſtr. 5, 3. St. 16252 Aaen Sochen. Junger Mann mit gut. Schulzeugn. ſuch! Lehrſſelle auf kaufm. Bureau. Gefl. Off. u. Nr. 27156 a. d. Exp. Gewandter, tüchtiger Kaufmann, 21 Jahre alt, ſucht ſich per 1. April oder ſpäter zu ver⸗ ändern. Off, unt. Nr. 16084 an die Exped, ds. Bl. Ffellenvermittlung. Frauenverein, Schwetzingerſtraße 83. Gut empfohlenen Mädchen werden koſtenlos Stellen vermittelt. Sprechſtunden täglich von —5% Uhr. 6294 NUreenschaen ftustiegelante 3000 bis 5000 qm, am Schie⸗ neugleis nahe der Elektr. u. preisw. ab⸗ e de Ervebitlon bſs, 2 ¹ 8. lattes erbeten. 553 Alleinſt, unabh. Witwe ſucht Stelle a. Haushälterin. Off. unt 57185 an die Exv. 21 2 4 70 Haushüfterin⸗Beſuch! Geſetzie Dame, küchlig im Haushalt, ſucht Stelle als Haushälterin od. zur Stütze der Hausfrau. Offert. unter Nr. 27259 a. d. Exp. d. Bl. 9016 2 — ———— Hietgesuche. 85 Zim. m. ſep. Eing. d. Innenſtadt v. beſſ. Herrn baldmögl. geſucht. Off. unt. Nr. 27248 a. d. Exped. d. Bl. Geſucht von beſſ. Herrn möbl. Zim⸗ mer. Ausführl. Off. m. Preis u. 27268 an die Exp. ds. Bl. Eine 2⸗Zimmerwohnung, Nähe Friedrichsbrücke von jungem Kaufmann per bald geſucht. Offert. unt, Nr. 16248 an die Exped. ds. Bl. Geſucht per J. April geſu 15 ung mit Zubehör. Off. m. Preis u. Nr. 27258 g. d. Exp. der tagsüber Feinet Helk, wenig zu Hauſe, ſucht per ſofort oder 15. ds. möbliertes Zimmer in gut⸗ Hauſe, Nähe Waſſerturm od. Roſengarten. Offert. unter Nr. 27201 an d. Exp. d. Bl. Bureaux. 5 2 Tr., 2 Zi 0 3 4 Nehee hell als Bureau p. 1. April zu verm. 16202 namentlich auch für Rechts⸗ anwälte geeign., auf 1. Junt evtl. auch früher zu verm. Näheres B(, 6 beim Haus⸗ diener im Hofe rechts. Ein⸗ gang durchs Tor. 15983 Gr. 27, Werkſtatt, Kell., Hof, f. 15 ½ m. z. vm. 27254 1525 Iu vermieten 7, 34, 3 Zimmer 8 16208 Sehr ſchöne abgeſchl. 4⸗Zim.⸗ Wohuung im 5. Stock, paſſ. für kleine beſſ. Familie od. alleinſteh. Dame per ſof, od. 1. Apr. bill. z. verm. 16247 Näh. Jul. Brang, parterre. 23, 25 5⸗Zimmerwohnung m. Zub. per 1. April zu verm. Zu erfr. U 3, 24, part. 16228 16, 8 3. Stock, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ wohng. mit Zußb. per 1. April zu verm. Näh Näh. 2. St. r. 13500 —— HIchenstr. 9 (Litera F 8) sehr schöne Wohmung mit 7 Zim- mern und Zubehör per 1. April oder später zn vexmieten. 2722 im Bureau im of. Neuban Lauge Nötterſtraße 50. Elegant ausgeſtattete 3⸗Zim⸗ uter⸗Wohnung mit zu vermieten. Tatterfallſtr. 8, 5. 88 1 Zimmer u. Küche an ältere kinderl. Leute 3. verm. 27260 3 Zimmer u. Küche z. verm., 3. Stock, Preis 39 Näh. Viehhofſtr. 17, part. 16237 2 Zimmer u. Küche im 4. St., Ecke Schwetzing.⸗ Kepplerſtr. 15 55 1 5 . bei Wirt—— Käfertal groß. 48immerwohnung mit Bad, Balkon im Wintergarten, Küche u. Zimmer zuſammen 118 hmw. Gartenbenützung, zwei Parkettböden, Wand⸗ bekleidung ze. in freier, ruhiger Lage 1 des Ortes wegzugshalber zu ver⸗ mieten. 10—12, Anzuſehen vorm. nachm.—6 Uhr. Näh. Nelkenſtr. 14.. Zu veknte Schöne 4⸗Zimmerwohnung im 3. Stock mit ſchöner Aus⸗ ſicht. Lange Rötterſtraße 1 (Eckhaus). Zu erfraagen da⸗ ſelbſt rechts. 162¹¹