Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pſg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einze⸗Nummer 5 Pfg. In ſers te: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Anabbzängige Tageszeitung. „General⸗Auseiger Mannheim“ f (Nanaheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Dſirektionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbetten 841 Oie Golonel⸗Zeile. 25 Pfg. Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Kedattion. Ausmärüge Iuſerate. 20 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlagss: Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ene e 235 Nr. 112. Mittwoch, 9. März 1910.(Mittagblatt.) Trar Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die preußiſche Wahlreform. Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Bureau.] Die Bemühungen, in der Wahlrechtsfrage eine Verſtändigung zwiſchen den rechtsſtehenden Parteien und den Nationalliberalen ſowie zwiſchen dem Landtag und Regierung zuſtande zu bringen, dauern fort. Im Abgeordnetenhauſe fiel es geſtern auf, daß Ober⸗ regierungsrat Falkenhayn, der Vater des Regierungsentwurfes, während der ganzen Sitzung im Hauſe tätig war und beſonders eingehend mit den Freikonſervativen und Nationalliberalen ver⸗ handelte. So ſah man ihn mit den Abgg. von Zedlitz und Dr. Friedberg im Geſpräch. Von den Konſervativen verlautet, daß ſie zu weiterem Entgegenkommen gegenüber den e der Linken nicht bereit ſeien. Das Verhältuis zwiſchen England und Dentſchanb EBerlin, g. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Die„Allgemeine Ztg.“, die bekannk⸗ lich öfters zu offiziöſen Mitteilungen benutzt wird, ſchreibt, wie ſchon vor einigen Dagen mitgeteilt, daß in letzter Zeit die Miß⸗ verſtändnifſe zwiſchen England und Deutſchland änglich beſeitigt wurden und eine vollſtändige helm erfolgte. Wie wir nun von beſtinformierter diplomatiſcher Seite erfahren. hat König Eduard den Anſtoß zu dieſet erfreulichen Geſtaltung der Beziehungen zwiſchen den Höfen von Berlin und London gegeben. Der König von England richtete an den deutſchen Kaiſer vor mehreren Wochen ein in der herzlichſten Form gehaltenes Schreiben, welches die Sympathien, die der König für ſeinen kaiſerlichen Neffen hegt, zum Ausdruck brachte. Der Kaiſer antwortete im gleichen Sinne und dieſer Briefwechſer förderte das oben erwähnte Reſultat zutage. Gleichzeitig machte ſich auch eine günſtige und vertrauenvolle Haltung für Herrn von Bethmann⸗Hollweg geltend, deſſen Politik als eine loyale und aufrichtige anerkannt wird. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird im Laufe dieſes Sommers eine Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wil⸗ helm und König Eduard in Cronberg erfolgen. Dieſer Beſuch des Königs von England wird aber nicht den Charakter eines offiziellen Feſtes tragen, ſondern eine familiäre Natur haben. Die Fortſchrittliche Volkspartei. Berlin, 9. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der geſchäftsführende Ausſchuß der Fortſchrittlichen Volkspartei hat geſtern vormittag im Reichstag ſeine Sitzung abgehalten. Zum Vorſitzenden wurde der bisherige geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß der freiſinnigen Volkspartei Fiſchbeck berufen, zum Stellvertreter Abg. Mommſen. meiſters wurde Abg. Kämpf betraut. Der Ausſchuß hat in mehrſtündiger Beratung über die zunächſt in Betracht kommen⸗ den Aufgaben der Organiſation und Agitation verhandelt und einen Ausſchuß zur Vordereitung der Vorſchläge für die Ge⸗ ſchäfts⸗ und Kaſſenführung der Zentralverwaltung eingeſetzt. Landtagserſatzwahl. wW. Bielefeld, 8. März. Nach einer amtlichen Meldung erhielt bei der hieſigen Landtagserſatzwahl Guſtav Meyer(natl.) 520 Stimmen, Wilhelm Kiel(Fortſchr. Vp.) 423 Stimmen und Friedrich Lindemann(Chriſtlich⸗ ſozial) 64 Stimmen.(Das Man⸗ dat war im Beſitz der Freiſinnigen Volkspartei.) Rieſige Unterſchlagungen. * Paris, 8. März. Der Verhaftung des Liguidators der Kongregationen Duez war auf Anweiſung der Staatsanwaltſchaft eine Prüfung der Bücher des Liquidators vorausgegangen, mit welcher ein Buchführungsſachverſtändiger betraut worden war. Die Unterſuchung zog ſich etwas in die Länge, als man plötzlich rieſige Unterſchlagungen entdeckte. Der Staatsanwalt forderte hierauf von Duez Aufklärung. Dieſer verſicherte, in 24 Stunden jene Summe herbeiſchaffen zu wollen, deren Verſchleuderung man ihm vorwarf. Da Duez dieſes Verſprechen nicht hielt, ließ ihn der Staatsanwalt verhaften. Die friedliche Durchdringung“ Marokkos. v. Baponne, 8, März. Aus Ceuta wird über Gibraltar Im Mai vorigen Jahres begannen Genietruppen den Bau zweier Straßen, die Ceuta mit Tetuan einerſeits und mit Tanger andererſeits berbinden Als es zu den bei rföhn ung zwiſchen König Eduarb und Kaiſer Wil⸗ Mit dem Amt des Schaß⸗ Melilla kam, wurden dieſe Arbeiten eingeſtellt. Seilher iſt die Beſatzung beträchtlich vermehrt worden und zählt jetzt 12 000 Mann. Auch Munition und Material zum Bau von Baracken wurden andauernd nach Ceuta gebracht und Lebensmitteldepots errichtet. Es geht das Gerücht, daß die Citadelle an 100 Ge⸗ ſchützen beſitze, abgeſehen von denjenigen, über die Ceuta bereits früher verfügte. Die Uebungen und Märſche, die ſich über die Grenze des ſpaniſchen Lagers hinaus erſtreckten, machten auf die benachbarten Stämme großen Eindruck. Wie verſichert wird, ſoll der Bau der Straße nach Tetuan und Tanger im April oder im Mai wieder aufgenommen werden und man fürchtet, daß die Arbeiten zu Zwiſchenf ällen Anlaß geben werden. Caruſo von der„Schwarzen Hand“ bedroht. OLondon, 9. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Newyork wird gemeldet: Als Caruſo geſtern in der Akademie zu Brvoklyn ſang, wurde er von 42 Poliziſten bewacht. Auch ſeine Hotelräumlichkeiten ſtehen unter ſtrengſter polizeilicher Ueberwachung Desgleichen wird ſein Automobil von radfahrenden Poliziſten begleitet. Die Urſache dieſer außerordentlich ſtrengen polizeilichen Ueberwachung iſt darin zu ſuchen, daß Caruſo von der„Schwarzen Hand“ Drohbriefe erhalten hat. Dieſer Geheim⸗ bund will 20—100 000 Sire von ihm widrigenfalls er ermordet werden ſoll. Die Jagd der Reporter auf Expräſident Rooſevelt. 'London, 9. März.[Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Daily Mail“ aus Chartum(Aegypten) meldet, daß es dort von Berichterſtattern amerikaniſcher, Lon⸗ doner und Pariſer Blättern wimmele, welche alle auf Rooſevelt lauerten, um ihn zu interviewen. Expräſident Rooſevelt ſei ſchon längſt nicht mehr der Jäger, ſondern der von den Reportern Gejagte. Jeder wolle der erſte ſein, um ein Interview von ihm zu erhalten. Alle Telegramme, die bisher von den Reportern an Rooſevelt geſchickt wurden, ſind von ihm unbeantwortet gelaſſen worden,. Die Ankunft des eee in Kairo wird am 14. März erwartet. Die 18 des Kaiſers. OLondon, 9. März. Von unſerem Londoner Bureau.) Der Berliner Vertreter des„Daily Chronicle“ erfährt, daß die Nordſeereiſe Kaiſer Wilhelms nicht nur den Zweck einer Vergnügungsfahrt habe, ſondern der Kaiſer wolle vielmehr per⸗ ſönlich die Zuſtände auf den Werften der deutſchen Marine prü⸗ fen, um ſich zu überzeugen, ob die von der Sozialdemokratie im Reichstage aufgedeckten Mißſtände auf Wahrheit beruhen. Der König von Schweden wStockhol m, 8. März. Der König trat heute eine Reiſe nach dem Süden an. Das Ziel der Reiſe iſt Cap Martin, doch wird ſie erſt in Schonen bis zum 15. März und dann in Karls⸗ ruhe unterbrochen, wo gegenwärtig die Königin weilt. Eine große Menſchenmenge brachte am Zentralbahnhof dem König, der zum erſtenmal nach ſeiner Krankheit in der Mitte ſeines Volkes er⸗ ſchien, lebhafte Kundgebungen dar. Der König reiſt im Ausland inkognito und wird von ſeinem erſten Hofmarſchall, ſeinem Leib⸗ arzt, einem Adjutanten und ſeinem Privatſekretär begleitet. Die Balkanſorge. W. Konſtantinopel, 8. März. Ueber die Beſprechungen des ſerbiſchen Miniſters Milowanowitſch mit den türkiſchen Staatsmännern wurde ein halbamtliches Kommunique ausgege⸗ ben, welches, wie verlautet, ein außerordentlicher Miniſterrat ge⸗ nehmigte. Das Kommunique beſagt, bei den Beſprechungen ſei feſtgeſtellt worden, daß die Politik der Türkei und Serbiens auf der Haltung des Status quo auf dem Balkan beruühe. Gleich⸗ zeitig ziele dieſe Politik auf die Entwickelung der wirtſchaftlichen und ſozialen Beziehungen beider Länder. W. Saloniki, 8. März. Der Kommandant des 3. Korps wurde vom Kriegsminiſter beauftvagt, drei tüchtige Offiziere nach Tamarſch an die bulgariſche Grenze zu entſenden, welche mit den bulgariſchen Offizieren die Demarkationslinie feſtſetzen ſollen. Die amerikaniſche Ausſtellung in Berlin. W. Waſhington, 8. März. Der Präſident des ameriani⸗ ſchen Exekutivkomitees für die amerikaniſche Ausſtellung in Ber⸗ lin hat den maßgebenden Perſönlichkeiten in Wafhington ſowie dem deutſchen Botſchafter Grafen Bernſtorff Bericht erſtatlet über die Sachlage betr. den Plan der amerikaniſchen Ausſtellung. Die Regierung nahm einen ſehr freundlichen Stand⸗ punkt ein und wird vorausſichtlich, falls die deutſche Regierung dem Plan zuſtimmt und verſichert, durch die Ernennung von Ehrenkommiſſaren mitzuwirken bereit ſein, die amerikaniſchen längeren Ausführungen. fübrigen Parteten ſowohl als der Regierung nur ungern vo Da die Sozialdemokratie der Fabrikinf ihr 5 zu konf itee ſie 5 Fabrikin pekti Kommiſſare beſtehen laſſen reſp. nene zu ernennen. Die Stimm iſt der Ausſtellung hier günſtig. * *Cleve, 8. März. Das Schwurgericht verurteilte 90 abend den Wilddieb Hermann Oeſte aus Mörs wegen Erſchießun des Jagdhüters Ellmann aus Krefeld zum Tode und Jahren Zuchthaus. »Köln, 8. März. Die Verhandlungen der gohnk miſſion mit dem Schutzverbande der Brauere ſind geſcheitert, obwohl die Arbeiterbertreter mit ihren Jo⸗ ungen weiter zurückgingen. In der Ablerbrauerei legten die beiter die Arbeit nieder. 1 Duisburg, 8. März. In einem außer Betrieb Dampfkeſſel waren 2 Arbeiter beſchäftigt, als einem Keſſel plötzlich Dampf entſtrömte. Beide wurden fur verbrannt und erlitten Verletzungen. Vom badiſchen Tandtag. J. W. Karlsruhe, 8. März In der heutigen Sitzung wurde die Poſition für Gew aufſicht und Durchführung der ſozialen Geſetze zu En führt und einſtimmig genehmigt. Die angeſetzte S beratung wurde nicht ſo glatt erledigt, und war reich a Zwiſchenfällen. Gleich der erſte Redner, der Abg. Breite feld(ſoz.) warf die Fackel des Rheinfelder Streikes neuem in das Haus. Er ſtellt an den Vorſtand der Jabr inſpektion die klar formulierte Frage, wieſo er dazu ka den ungünſtigen Ausgang des Streikes in Rheinfelden als „verdient“ zu bezeichnen. Es war offenſichtlich, daß die So⸗ zialdemokratie hierdurch nochmals eine klare Verurteiln des Sekretärs der chriſtlichen Gewerkſchaft⸗ wollte. An dem Ausfall der Antwort war nach Aenene kein Aenſer niich Zugle gab 89800 zum nicht geringen Enſetzn des Die Pointe ſeiner Rede wa er, wie ja ſchon geſtern abend berichtet, ausfüh ungünſtiger Ausgang einer Lohnbewegung dort v wo dieſe entweder eine wilde, oder eine ungewerkfe iſt. 55 5 dann, wenn die Arbeiter r ſein, 13 ſte von 5 Gewerkichaft geführt wer ſei in Rheinfelden der Fall geweſen durch die Ha 19 5 Der Oberregi ein Mißlingen des Streikes ſprachen. Daß bieſe nicht berückſichtigt worden waren, iſt ein Beweis Für verantwortliches Handeln. Die lange Rede hatte den Pr äſidenten ſehn 15 gemacht, und er richtete an die Regierungsbank die Bitte, ſich künftig, wie alle Mitglieder des Hauſes, ſti dem Rabhmen der, 3u halten. er öſfnen⸗ entf ſprechende, an das Haus gericht wurde bejaht. Die Meinungen darüber, ob die lichkeit notwendig war oder nicht, waren ſehr getei Mini ſter und die Sozialdemokratie hielten die ausfüt Begründung ſür notwendig. Das Zentrum war nat wenig erbaut davon, da ihm die ganze Sache ſehr peinl und ihm mit einer raſchen Erledigung gedient wäre. die Nationalliberalen waren der Anſicht, daß die Aus keit nicht mehr nötig war und ſprachen dies Ahg. Rebmann aus. Zu dieſer Anſchaun allordings aus anderen Gründen als das 3 Abg. Rebmann wies mit Recht darauf hin, daß felder Streik bereits ſo ausführlich erörtert war, de lich nichts mehr zu ſagen bliebe. Eine ſcharfe Note brachte gleich der durch ſein rufe bekannte Zentrumsabgeordnete Neuh Kuehel, wi ewir geſtern im Bericht ſagten) in die indem er gänzlich unmotiviert durch einen Zwiſch u Frage des Abg. Breitenfeld und die Antwort des O regierungsrat Bittmann als„beſtellte Arbeit“ zu ſte verſuchte. Der Präſident, der anfangs dieſen überhört hatte, erteilte hierfür ſpäter dem A eine Rüge. Und in der Tat, es war eine auße ſchwere Verdichtigung ausgeſprochen worde Verdächbigung, die trotz der Gegen ⸗Erkläru Zeutrum zurückgenommen wurde. Ungern darum, wei ſolche Verdächtigung ſich zu ſchön als Agitationsmateri hätte draußen verwenden laſſen, und man muß abwa nicht trotzdem die Zentrumspreſſe domit krebſen gehe 175 ihre e s ol und Beziohungen zur Sozialdemokratie unterſchi welchem Zwecke, iſt natürlich klar. 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Nittagblatt.) Mannheim, 9. März. wird mit allen, aber auch mit allen Mitteln bekämpft. Be⸗ ſonders tat ſich hierbei der Abg. Kopf hervor. Nun, ihm und dem Zentrum wurde von dem Miniſter und von den 85 der übrigen Parteien der Standpunkt klar ge⸗ 1 15 Aber im übrigen bot die Debatte manchen Anlaß zur Heiterkeit. Nur noch eine Epiſode. Der Abg. Röſch(ſoz.) hartte dem Abg. Neuhaus, als dieſer ſeine Verdächtigungen wiederum ausſprach, das Wort„gemein“ zugerufen. Der Präſident hatte das in der an Zwiſchenrufen ſo reichen Debatte überhört. Abg. Neuhaus machte ihn darauf aufmerkſam. Der Präſident ließ das Stenogramm kommen, fand aber nur als Zwiſchenruf das Wort„fein“ verzeichnet, konnte alſo nicht einſchreiten. Da meldete ſich der Abg. Röſch zum Wort und geſtand, daß er wirklich den Ausdruck„gemein“ gebraucht hatte und ſchnurſtracks erhielt er dafür eine Rüge. Der Prä⸗ ſident erſuchte dann unter ſchallender Heiterkeit des Hauſes die Hepren, die Zwiſchenrufe machen wollen, dies künftig lauter zu tun, damit er ſie zur rechten Zeit rügen kann. Nach mehreren perſönlichen Bemerkungen wurde dann wieder in die Spezialberatung eingetreten, dieſe glücklich zu Ende geführt und die Poſition angenommen. Auf die Beratung dieſer einen Poſition ſind nun vier Sitzungen verwandt worden und in ihnen wurden faft aus⸗ ſchließlich die Streikvorgänge in Rheinfelden erörtert. Wir glauben, hier ausſprechen zu müſſen, daß dies etwas ſehr, ſehr reichlich iſt. Es iſt gewiß notwendig geweſen, daß dieſe Angelegenheit zur Sprache kam, und das unverantwortliche Gebaren Einzelner einmal vor aller Oeffentlichkeit gegeißelt wurde. Man kann es auch der Sozialdemokratie nicht ver⸗ denken, daß ſie ſich dieſen Agitationsſtoff nicht entgehen ließ. Was man 1 5 verlangen muß, iſt, daß einer ſolchen Angelegenheit auch nicht mehr, als der ihr gebührende Raum in den Verhand⸗ Jungen eingeräumt wird. Aber es heißt doch, die Arbeitszeit eines Parlaments zwecklos vergeuden, wenn man geſchlagene vier Nachmittage mit der Erörterung einer ſolchen Angelegenheit ausfüllt. Es wäre doch zu wünſchen, daß alle Parteien den Präſidenten in ſeinem heißen Bemühen, die Debatten abzukürzen, und dadurch die Arbeitskraft zu erhöhen, unterſtützen würden. Padiſcher Landtag. — 7. Sitzung. Karlsruhe, 8. März. Sortſebung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Nummer.) Bürgermeiſter Weiß plaidiert für größere Unterſtützung der Realanſtalten. Geheimrat Lewald beantragt, die Reſolution des Abg. Freiherrn von la Roche an die Budgetkommiſſion zu verweiſen. Abg de la Roche Starkenfels hält dies nicht für not⸗ wendig, dagegen tritt Abgeordneter Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens für die Verweiſung des Antrages an die Budget⸗ kommiſſion ein; die Sache ſolle man nicht aus dem Handgelenk erledigen. Dieſe Frage ſei auch von finanzieller Bedeutung, ſo daß ſchon aus dieſem Grunde eine Rückverweiſung wünſchenswert 1. Kammer. Der Antrag auf Verweiſung an die Budgetkommiſſion wird mit 17 gegen 16 Stimmen angenommen. Abg. v. Stotzingen verbreitet ſich über die Frage der Realſchulen. deren Verſtaatlichung er nicht das Wort reden möchte, doch befürworten möchte er, daß die Regierung ſich der Er⸗ richtung weiterer Anſtalten freundlich gegenüberſtelle. Auch die Landwirte ſtrebten nach einer beſſeren Bildung. Unſere Volks⸗ ſchulen für rückſtändig zu erklären, ſei eine tendenziöſe Erfindung, die zurückzuweiſen ſei— beſſer ſei es, für eine Verbeſſerung in aller Stille Sorge zu tragen. Oberſchulratsdirektor v. Sallwürk dankt für die dem Oberſchulrat ausgeſprochene Anerkennung Die Zahl der Lehrer habe ſich bedeutend vermehrt. Dem Abg. v. Stotzingen danke er für ſeine Anerkennung der Volksſchule, die durchaus nicht den Vor⸗ wWurf der Rückſtändigkeit verdiene. Abg. Freiherr v. Göler dankt der Regierung, daß ſie be⸗ Teits vor Jahren dazu übergegangen, die Fürſorge für nicht voll⸗ ſinnige Kinder zu übernehmen. Der Staatsbeitrag von 210 Mark für ein Kind ſei zu gering geweſen, deshalb ſei er um 100 Mark erhöht worden. Oberbürgermeiſter Wilckens unterſtützt die Wünſche der Anſtalt für ſchwachſinnige Kinder und der Taubſtummenanſtalt in Heidelberg, für welche ein Neubau dringend geboten. Die Zu⸗ 150 Lien nicht länger zu ertragen. Geh. Oberregierungsrat Böhm betont, daß der Beitrag von 310 Mark nicht genüge, um die Selbſtkoſten der Anſtalten heraus⸗ zubringen; auch die Taubſtummenanſtalt in Heidelberg ſei unge⸗ nügend und ein Neubau dringend notwendig zum mindeſten für das nächſte Budget. Die einzelnen Budgets werden genehmigt, Abg Dr. Wilckens erſtattet ſodann Bericht über den Ge⸗ ſetzentwurf die Irrenfürſorge betr. Die Frage, ob eine geſetzliche Regelung der Materie notwendig oder zweckmäßig ſei; es komme dabei in Betracht, daß zur Zeit nicht nur in Baden, ſondern auch in den meiſten anderen deutſchen Staaten das Ver⸗ fahren im Verordnungswege geregelt iſt. Zu einem Vorgehen der Landesgeſetzgebung auf dieſem Gebiete würde die Kommiſſion nicht geraten haben, wenn vorhanden, daß die Reichsgeſetzge⸗ bung die Regelung der Materie in die Hand nehmen würde. Eine ſolche Ausſicht ſcheine ober nicht zu beſtehen. Die geſetzliche Re⸗ gelung, die die Regierung vorſchlage, ſtelle ſich in der Hauptſache als eine Codifakation des Verordnungsrechts, das ſich bewährt, dar. Die Kommiſſion ſtimme, nachdem das bisher im Verordnungswege geregelte Berfahren zu weſentlichen Beanſtandungen nicht geführt habe, damit überein, daß dasſelbe auch der nunmehrigen geſetzli⸗ chen Regelung der Sache zugrunde gelegt werde. Der andere Punkt, in dem der Entwurf von dem dermaligen Recht abweiche, beziehe ſich auf die Rechtsbehelfe, welche der die Aufnahme einer beſtimmten Perſon in eine Irrenanſtalt ſtatthaft erklärenden Ent⸗ ſchließung des Bezirksamt gegenüber aulaſ ſig ſind. Der Geſetz⸗ entwurf bezeichnet in§ 4 Abſ. 2 die Statthafterklärung 15 Sdrüc lich als polizeiliche Verfügung im Sinne des§ 4 Abſ. 1 Ziff. 1 des Verwaltungsrechtspflegegeſetzes und trifft nähere Beſtim⸗ mungen darüber, wem gegen eine ſolche Verfügung die Klage an den Verwaltungsgerichtshof zuſtehen ſoll. Es könne keinem Zweifel unterliegen, daß die neuen Beſtimmungen einen Fort⸗ ſchritt darſtellen, als dadurch der„Schutz des Individuums gegen unſtatthafte Beſchränkung ſeiner perſönlichen Freiheit durch Un⸗ terbringung oder Feſthalten in einer Irrenanſtalt eine bedeutende Verſtärkung erfahre. Eine andere prinzipielle Frage ſei die ge⸗ dveſen, ob bei Aufnahme eines Geiſteskranken in eine Irrenan⸗ ſtalt in Hinkunft etwa eine Mitwirkung der bürgerlichen Gerichte eintreten ſollte. Die Entſcheidung dieſer Frage hänge davon ab, ob man die Unterbringung und Feſthaltung eines Geiſteskranken in einer Irrenanſtalt als eine Maßregelung der Medizinalpolizei anzuſehen habe, die ſeine privatrechtlichen Verhältniſſe zunächſt unberührt läßt, oder ob hier eine Maßnahme in Betracht kommt, welche dieſelben in einer, das ſofortige Eingreifen des bürger⸗ lichen Richters erheiſchenden oder wenigſtens rechtfertigenden Weiſe beeinflußt. Der Antrag geht dahin, die Erſte Kammer möge dem Entwurf in der Kommiſſionsfaſſung die Zuſtimmung erteilen. Geheimrat Lewald möchte nicht ohne Weiteres die Not⸗ wendigkeit der geſetzgeberiſchen Regelung des Irrenweſens aner⸗ kennen. Es ſei bei uns mit der Irrenfürſorge im Allgemeinen gut beſtellt und die Anſtalten von tüchtigen Männern geleitet. Die Anſtalten ſeien leider zu überfüllt. Ohne Schaden hätte man den beſtehenden Rechtszuſtand beibehalten können. Was der Juriſt dabei zu entſcheiden habe, erſchöpfe ſich in mediziniſchen Fragen. Die Gefahr ſei nicht ausgeſchloſſen, daß eine gewiſſe Manie ausbrechen würde, auf Entlaſſung zu klagen. Wenn ſich das Reichsgeſetz dieſer Materie bemächtige, dann werde ſie die Zuſtändigkeit der Vormundſchaftsgerichte anrufen. Abg. Freiherr v. Stotzingen bedauert, daß zein Unter⸗ ſchied zwiſchen öffentlichen und privaten Anſtalten gemacht worden ſei. Miniſter v. Bodman dankt für die eingehende Würdigung der Vorlage und wendet ſich dann gegen einige Bedenken des Abg. Geheimrat Lewald. Die perſönliche Freiheit müſſe gewahrt wer⸗ den und man müſſe auch verlangen, daß ein Geiſteskranker nicht ohne beſtimmte Gewähr ſeiner Freiheit beraubt werde. Das Be⸗ dürfnis nach geſetzlicher Regelung ſei auch im Reiche anerkannt. Was die Differenzierung der Anſtalten betrifft, ſo gibt die Prü⸗ fung, die eine ſtrenge iſt, die Gewähr, daß auch die privaten An⸗ ſtalten aute ſeien. Es folgt ſodaun die Annahme des Geſezes und wird die Sitzung gegen 2 Uhr geſchloſſen. *** 2. Kammer.— 48. Sitzung. W. Karlsruhe, 8. März. (Fortſetzung des Berichtes aus der geſtrigen Abend⸗Ausgabe). Oberregierungsrat Bittmann macht fortfahrend noch eine Reihe von Ausführungen zu der Engel⸗Affäre, die das eigen⸗ tümliche Verhalten Engels bezeugen und zwar in den entſcheiden⸗ den Stunden der Verhandlung. Engel hätte einzig ſeiner Pflicht genügt, wenn er von einem Streik abgeraten hätte. Der Redner geht dann zum Schluß ein auf das Urteil im Waldshuter Pro⸗ zeß, worin ebenfalls das Auftreten Engels nicht gebilligt wurde. Präſident Rohrhur ſt: Die Ausführungen des Herrn Fa⸗ brikinſpektors gingen weit über den Rahmen der Spezialdebatte hinaus. Ich muß die Bitte an die Regierungsbank richten, daß ſich auch dort an der Beſchränkung der Spezialdebatte, an die ſich jedes Mitglied dieſes Hauſes halten muß, gehalten wird. Nach dieſen langen Ausführungen muß ich die Frage an das Haus ſtellen, ob die Generaldebatte wieder eröffnet werden ſoll. Sollte dieſes verneint werden, ſo bitte ich die folgenden Redner, auf die Ausführungen des Herrn Fabrikinſpektors nicht mehr einzugehen. Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman: Es ſteht mir nicht zu, die Worte des Herrn Präſidenten zu kritiſieren, aber es ſteht mir ein Wort der Rechtfertigung zu. Es war nicht beabſichtigt, auf den Streik zurückzukommen und ich muß den Zwiſchenruf, daß es ſich hier um eine beſtellte Arbeit handle, ganz energiſch zurückweiſen. Es war vom Abg Breitenfeld die Frage geſtellt worden; dagegen wurde nichts vom Präſidenten eingewendet. Die Beantwortung iſt dann auf meine Anordnung erfolgt. Um die Bezeichnung„verdient“ zu begründen, waren längere Aus⸗ führungen notwendig. Präſident Rohrhurſt: Ich habe darauf zu erwidern, daß die Frage ſchon geſtern aufgeworfen wurde und da ſie keine Be⸗ antwortung finden konnte, ſchien es mir geeignet, die Frage heute zuzulaſſen. Was aber nicht nötig war, war auf den Streik noch⸗ mals näher einzugehen. Abg. Kopf(3tr.) beantragt nochmals die Eröffnung der Genereldebate Durch die Art, wie der Herr Fabrikinſpektor eine wohlpräparierte Rede hielt, habe ich den Argwohn, daß die ſo präzis geſtellte Frage beſtellte Arbeit iſt. Abg. Kolb(Soz.: Ich möchte nur hervorheben, daß es nach der geſtellten Frage notwendig war, daß der Herr Fabrik⸗ inſpektor nochmals auf die Sache einging. Wenn es den Eindruck hatte, als ſei das unnötig geweſen, ſo liegt das daran, daß der Herr Fabrikinſpektor ſehr langſam ſpricht. Ein anderer Redner hätte dasſelbe in viel kürzerer Zeit behandelt. Ich bedauere die Vorwürfe, die hier gemacht worden ſind hinſichtlich einer be⸗ ſtellten Arbeit. Miniſter des Innern v. Bodman: Ich muß mit Entſchie⸗ denheit was ich vorhin geſagt habe. Auf die, von Herrn Abg. Breitenfeld geſtellte Frage habe ich dem Herrn Fabrik⸗ inſpektor geſagt, daß er erwidern ſoll. Er hatte allerdings die Rede präpariert, aber nicht für heute, ſondern bereits für geſtern. Wegen der vorgerückten Zeit und der Ermüdung des Hauſes war ſie nicht mehr gehalten worden. Die Rede war herausgefordert durch die Ausführungen des Abg. Schmidt⸗Bretten. Daß heuts der Abg. Breitenfeld die Frage ſtellte, lag ſehr nahe. Er wird dazu durch eigene Ueberlegung gekommen ſein.(Sehr richtig links.) Abg. Rebmann(natl.): Ich muß dem Herrn Abg. Kopf entgegentreten, der es ſo darzuſtellen verſuchte, als ob in der Frage des Abg. Breitenfeld beſtellte Arbeit vorliege. Das iſt durchaus nicht der Fall. Ich habe mich allerdings dem Eindruck nicht verſchließen können, daß die längeren Ausführungen des Herrn Fabrikinſpektors nicht mehr nötig geweſen ſind. Trotzdem ſtehen wir der Wiedereröffnung der Generaldebatte nicht wohl⸗ wollend gegenüber, da wir der Anſicht ſind, doß die Angelegenheit allerſeits genügend erörtert worden iſt. Abg. Dr. Heimburger(Dem.): Wir ſtehen den Ausfüh⸗ rungen des Herrn Fabrikinſpektors ſehr ſympatiſch gegenüber. Wenn man in einem ſolchen Kampfe ſtehe, gegen einen ſolchen Menſchen wie Engel, iſt, muß man ſchon ausführlicher ſein. Es iſt von beſtellter Arbeit geſprochen worden. Ich würde nicht wagen, eine ſolche Verdächtigung aufzuſtellen; ich meine mam ſollte hierin vorſichtiger ſein. Im übrigen können wir nur dem zu⸗ ſtimmen, was der Herr Fabrikinſpektor geſagt hat. Abg. Kopf(Ztr.): Ich habe die Ausführungen des Herrn Miniſters nicht bezweifeln wollen, aber wiederum hat mich auch ſeine Erklärung nicht überzeugt. Auf dieſe Ausführungen des Herrn Fabrikinſpektors mußte nochmals die Generaldebatte er⸗ öffnet werden, und ſtelle ich entſprechenden Antrag. Abg. Dr. Frank(Soz.): Ich möchte unſere Fraktion und das ganze Haus verwahren gegen den Kunſtgriff, der eben hier verſucht worden iſt, indem man beabſichtigt, die Frage des Abg. Breitenfeld als beſtellt hinzuſtellen. Ich halte es nicht für nol⸗ wendig, daß wir uns verteidigen, wenn hier eine ſo ſchwere Ver⸗ dächtigung ausgeſprochen wird. Wir müſſen aber erwarten, daß, wenn der Herr Abg. Neuhaus einen ſolchen Zwiſchenruf macht, und das müſſen wir auch verlangen, daß dann dafür Beweiſe erbracht werden. Präſident Rohrhurſt: Das Präſidium hat den Zwiſchen⸗ ruf des Herrn Abg. Neuhaus,„das iſt beſtellte Arbeit“ nicht ge⸗ hört. ſpreche dem Herrn Abg. Neuhaus eine Rüge aus. Oheater, Kunſt und Wwiſenſchaft. Ein Chriſtusſtück von heute. (Der remde,“ eine Legende von heute in einem Praolog, einem Spiel und einem Epilog von Jerome K. Jerome. Deutſch 95 Wilhelum Wolters. Deutſche Uraufführung im Deutſchen Vollstheatber am 5. Märgz.) * Wien, 7. Märg. Auf twas für verwunderliche eruſte Ideen ein Humoriſt doch geraten kann. Und als Humoriſtem von der frockenen engliſchen Art mman Jerome bisher belacht. In dieſem Stück zeigt er plötz⸗ eine melancholiſche fromme Miene. Doch ders Publikum läßt ich in ſeinen Erwartungen nicht gern täuſchen und von einem wünſcht es zum Lachen gebracht. nicht aber gerührt r gar gebeſſert und bekehrt zu werden. Darauf läuft nämlich dieſe Legende von heute hinaus: Sie iſt ein dramatiſcher Bekeh⸗ rungsberſuch zur Güte und Menſchenliebe und deshald mag ſie aluch in London ſo ſtark gewirkt haben. Dort laufen ja derlei Ideen und Beſtvebungen wirklich in den Straßen umher; in den Uni⸗ farmen der Heilsarmee und anderer Sekten. Aus dieſer praktiſchen engliſchen Frömmigkeit heraus iſt Jeromes Stück entſtanden und deshalb hal es hier ſo wenig Verſtändnis gefunden. Obwohl es inen ſchönen, vein dichberiſchen und vein menſchlichen Grund⸗ iken hat: Daß man es nämlich jedem Menſchen nur einreden küſſe, er ſei gut, dann wird er es auch. Das iſt das Leitmotiv modernen Chriſtusgeſ ſtalt, die durch das Stück wandelt. Als erer er in eine Londoner Fremdenpenſion ärgſter Die Wirkinm iſt eine abgefeimte Betrügerin, das Dienſtmäd⸗ pflanze und die Penſionsgäſte ſind Gauner, „ alternde Kobetten, böſe Ehepaare und ein junges aus rnach Reichtum einen ihr widerwärtigen Künſtler vorzieht. De aſ ſer en und 0 5 beu ben ſeibem Jandten ernſten Blig et ed nruhigt es doch zu ſhean hin i und in Und jeden en verkommenen Menſchen weiß der das Gewiſſen und die Güte zu finden und zu wecken. Jeden packt er bei ſeiner menſchlichen Seite und jeder iſt nach dem Geſpräch mit dem Fremden erſchüttert und gebeſſert. Und ſchließlich, im Epilog, iſt es eine Muſterpenſion geworden, von lauter guten, feinen und küchtigen Wenſchen bewohnt, die nur dor Stimme ihres Herzens f folgen. D Dieſe Umwandlung gebt eben gar zu programmäßig vor ſich. GEine Bekehrungsſene folgt auf die andere, ein Koſtgänger löſt den andern ab, bekommt ſeine Tpak⸗ tätchen und geht gebeſſert weiter. Was nicht nur unbeholfen und undramatiſch wirkk, ſondern auch langtveilig und ſchließlich ſogar Jächerlich. Und das iſt ſehr ſchade, denn es fehlt nicht an ſchönen dichteriſchen Momenten und auch die Figur des modernen Chriſtus im heutigen Weltgetriebe iſt von einem eigentümlichen nachdenk⸗ lichen Reiz. Der Humoriſt Jerome kommt freilich nur in eimigen witzigen und groteslen Szenen zum Vorſchein. Das Volkstheater hartte fich mit ſeinen beſten Kräften für das Stück eingeſetzt. Aber das Premierenpublikum dieſes Hauſes wollte nichts von Menſchen⸗ freundlichkeit und Güte wiſſen und ging ſkeptiſch und läſternd aus dem Theater. Alſo um kein Haar beſſer, als es gekommen war Ludwig Hirſchfeld. *** Philharmoniſcher Verein. Der akademiſche Muſikdirektor Prof. Fritz Stein aus Jena hat in liebenswürdiger Weiſe in dem am 22. März ſtattfindenden Konzert des Philh. Vereins die Leitung der von ihm aufgefundenen Symphonie, vermutlich ein Jugendwerk Beethovens, übernommen. Herr Prof. Stein bittet um Veröffentlichung der dem Programm beigegebenen Er⸗ klärung: Im Archiv des„Akademiſchen Konzerts“ zu Jena, das aus dem alten akademiſchen„Collegium muſicum“ hervorging, und im Jahre 1769 begründet wurde, ſand der Unterzeichnete im vergangenen Sommer unter einem Stoß alter Werke von Graun, Benda, Richter, Tosſchi, Kirnberger u. a. die geſchriebenen Stimmhefte dieſer Symphonie, und zwar das vollſtändige Streich⸗ quintett, Flöte, zwei Oboen, zwei Fagotte, zwei Hörner, zwei Trompeden und Pauke. Faußte oort N 595 bie 2. Vibolinſtimme den Vermerk:„Louis van Beethoven“, die Violon⸗ celloſtimme die Aufſchrift:„Symphonie von Beethoven“(ſiel) trägt, und zwar von der gleichen Hand geſchrieben, welche auch die Noten kopiert hat. wir es hier nicht nur mit einem äußerſt intereffernren Werk von hoher muſikaliſcher Schönheit zu tun haben, ſondern daß die Mo⸗ dulation, die melodiſche und rhythmiſche Geſtaltung einzelner Themen, ihre muſtkaliſchen Entwicklung, und vor allem der Auf⸗ bau und die Tonſprache des Adagio auffallend an die Werke der erſten Schaffensperiode Beethovens erinnern. Da die Stimm⸗ hefte dem Ductus der Schrift und dem verwendeten Papier nach aus dem Ende des 18. Jahrhunderts ſtammen, da ſich die Sym⸗ phonie in keinem thematiſchen Verzeichnis der Vorgänger Beet⸗ hovens findet, aus inneren Gründen auch keinem derſelben zuge⸗ ſchrieben werden kann, da ferner die erwähnte Aufſchrift auf den beiden Stimmheften durch die auf Beethoven weiſenden inneren Gründe beſonders Gewicht erhält, ſo liegt die Vermutung nahe, daß hier eine unbekannte Jugendſymphonie Beethovens porliegt. Daß Beethoven vor ſeiner bekannten erſten“ Symphonie ſich ſchon mit ſymphoniſchen Arbeiten verſucht hat, geht aus vielen Stellen ſeiner Briefe hervor, auch Themen zu einer ſolchen Jugendſymphonie ſind überliefert. Daß es ſich bei unſerer frag⸗ lichen Symphonie ſehr wahrſcheinlich um eine Jugendarbeit han⸗ delt, zeigt neben harmoniſchen und formalen Unebenheiten vor allem die Art der Inſtrumentation, die zum Teil offenſichtliche Ungeſchicklichkeiten aufweiſt.— Sehr ſtark erſcheint die Tonſprache der Symphonie durch Haydn beeinflußt, vor allem im Menuett und im Schlußſatz, auch Mozartſche Einflüſſe machen ſich geltend. Auf den früheren Beethoven weiſen beſonders die Einleitung, das Trio und in ganz auffallender Weiſe die dem Adagio(in Varia⸗ tionenform] angehängte herrliche Coda, die auch dem muſikaliſchen Ich erachte den Zwiſchenruf aber als feſtgeſtellt, und ich Nach Uebertragung der z. T. ſehr fehler⸗ haften und ungenauen Stimmen in Partitur ergab ſich nun, daß f eanneln, 5. Würz⸗. Genueral⸗Auzeiger.(Aaittagblatt) Abg. Neuhaus(3tr.): Ich habe geſehen, daß der Fabrikinſpektor Blatt für Blatt umgewandt hat und daraus er⸗ ſah ich, daß die Rede wohl präpariert war. Ich hatte keine Veranlaſſung, mit meiner Anſicht zurückzuhalten. Es iſt meine innere Ueberzeugung, daß mein Zwiſchenruf berechtigte geweſen iſt.(Unruhe. Abg. Röſch ruft: Gemeinheit.) Die nunmehr borgenommene Abſtimmung ergibt, daß die Generaldebatte wieder eröffnet werden ſoll. Es erhält zuerſt das Wort der Abg. Neuhaus(3tr.), der ſich in längeren Ausführungen gegen den Abg. Pfeiffle wendet wegen deſſen Rede in der Heim⸗ arbeiterfrage. Die Verhältniſſe wären nicht ſo, als wie ſie von dem Abg. Pfeiffle geſchildert worden ſind. Ferner wirft er ihm daß er einſtmals die Fabrikanten als Raubvögel bezeichnet habe. Abg. Schwall(Soz.) bringt verſchiedene Beſchwerden vbor über die Nichteinhaltung der Arbeitszeit. Abg. Reinhardt(3tr.): Ich habe das Material, das ich habe, heute zuhauſe gelaſſen, da ich nicht annehmen konnte, daß noch⸗ mals die Generaldebatte eröffnet wird. Ich kann mich alſo nur zu den heutigen Ausführungen des Herrn Fabrikinſpektors äußern. Ich habe gleich am erſten Tage ausgeführt, daß ich nur Beſchwerde über den Brief an Kiefer führen wollte. Auf die wei⸗ teren Vorgänge des Streiks will ich meinerſeits nicht eingehen. Es hat dort nicht eine Aufreizung ſtattgefunden, ſondern die Kra⸗ walle haben erſt begonnen, als die 27 Arbeitswilligen eintrafen. Redner erörtert dann den Landfriedensprozeß in Waldshut und ſeine Ergebniſſe, polemiſtert gegen die Sozialdemokratie und äußert ſich dann zu dem Zwiſchenruf. Ich bin der Anſicht, daß jeder hier das Recht hat, ſeine Anſicht zu äußern. Ich bin auch der Anſicht, daß es beſtellte Arbeit war und die Erklärung des Miniſters hat mich nicht anders überzeugt. Abg. Breitenfeld(Soz.) proteſtiert dagegen, daß ſeine Anfrage als beſtellte Arbeit bezeichnet wird. Die Rede des Herrn Fabrikinſpektors iſt hervorgerufen worden, durch die geſtrigen Be⸗ merkungen des Abg. Schmidt⸗Bretten. Die Antwort des Herrn Fahrikinſpektors war geſtern nicht gekommen. Darum habe ich heute die Frage geſtellt, denn wir haben ein Intereſſe daran, feſtzuſtellen, wie der Herr Fabrikinſpektor dazu kommt, die Nieder⸗ lage als„verdient“ zu bezeichnen. Die Gründe mußte die Oef⸗ fentlichkeit erfahren. Aus dieſen Erwägungen heraus haben wir die Frage geſtellt. Abg. Pfeiffle(Soz.) wendet ſich gegen die Ausführun⸗ gen des Abg. Neuhaus. Der Abg. Neuhaus iſt Zigarrenfabrikant und Villenbeſitzer Präſident Rohrhurſt: Ich bitte, nicht die Privatverhält⸗ niſſe der Mitglieder des Hauſes in die Debatte zu ziehen. Abg. Pfeiffle(Soz.)(fortfahrend);: Der Abg. Neuhaus iſt garnicht in der Lage, die Heimarbeiterinduſtrie zu verteidigen, aber ich, ich kenne ſie aus eigener Erfahrung, weil ich darin ge⸗ arbeitet habe als Kind. Redner ſchildert dann die Verhältniſſe in der Heimarbeit der Zigarreninduſtrie. Weder die Lohn⸗ noch die Raum⸗ und Luftperhältniſſe wären ausreichend. Redner weiſt dann den Vorwurf zurück, daß er die Fabrikanten als Raub⸗ vögel bezeichnet habe. Abg. Gierich(Konſ.) äußert ſich ebenfalls über die Vor⸗ gänge in Rheinfelden. Abg. Maier(Soz.) wendet ſich gegen den Abg. Reinhardt. Vorhölzer iſt mit Engel nicht zu vergleichen. Vorhölzer iſt den Arbeitern entgegengetreten, um den Streik zu beenden, weil ſonſt 5 000 Arbeiter ausgeſperrt werden ſollten. Herr Engel hat die Arbeiter noch hoch gehetzt. Wir Sozialdemokraten ſind mit dem Herrn Fabrikinſpektor ſehr zufrieden. Er hat gezeigt, daß er mit der modernen Gewerkſchaftsbewegung durchaus vertraut iſt und in ſozialen Fragen bringen wir ihm Vertrauen entgegen Abg. Kopf(Ztr.): Die heutigen Beweiſe des Herrn Fabrik⸗ inſpektors waren nicht nötig. Wir haben ſchon geſtern anerkannt, daß von Engel ſchwere Fehler gemacht worden ſind. Aber es iſt doch nicht nötig, daß hier aus dieſem Hauſe auf den armen Mann Schmähungen geworfen werden. Präſident Rohrhurſt lunterbrechend!: Schmähungen dür⸗ fen Sie nicht dem Hauſe vorwerfen. Abg. Hopf(3tr.)(fortfahrend): Ich wollte ſagen, Steine geworfen werden Präſident Rohrhurſt(unterbrechend): Ich weiß nicht, ob auch der Ausdruck zuläſſig iſt.(Heiterkeit.) Abg. Kopf(fortfahvend): Ich meine, daß es nicht nötig ge⸗ weſen iſt, ſo viele Vorpürfe zu häufen. Die Aeußerungen des Fabrikinſpektors werden doch einen Stachel zurücklaſſen bei der Bevölkerung und Arbeiterſchaft. Es iſt auch von der Sozialdemo⸗ kratie anerkannt worden, daß der Streik materiell berechtigt war. Es iſt nun bezeichnend, wie die Sozialdemokratie für den Fabrik⸗ inſpektor eintritt. Der Abg. Breitenfeld bat ja nun geſagt, daß die Frage nicht beſtellt war; ich will mich nicht mehr weiter darüber auslaſſen. Der Faßrikinſpektor har ſchon einmal der chriſtlichen Gewerkſchaft einen Hieb berſetzt. Es muß Bedenken erwecken, daß die Sozialdemobratie den Fabrikinſpektor in dieſer Weiſe lobt. Da müſſen Gründe vorhanden ſein. Abg. Neuhaus(3tr.): Mir ſcheint, daß der Abg. Pfeiffle und ich aneinander vorbeireden. Ich bin ein Gegner der Heim⸗ arbeit und bin dafür, daß ein weiterer Schutz der Heimarbeiter zur Anwendung kommt. Aber die Verhältniſſe, wie der Abg. Pfeiffle ſie in ſeiner Kindheit kennen gelernt hat, waren anders als heute. Ich bin auch nicht gegen die Organiſation der Arbeiter. Ich will mich nicht mehr einlaſſen auf die Ausführungen des Herrn Fabrik⸗ inſpektors, aber hervorheben möchte ich doch, daß es recht eigenartig berührt, wenn er ſo häufig ſeine Beziehungen abbricht. Schließ⸗ lich bekommen wir einen Fabrikinſpektor auf Abbruch.(Rufe: Au]) Redner bringt dann noch Wünſche vor inbezug auf die Titel der Gewerbebeamten. Abg. Dr. Frank: Als der Abg. Neuhaus das Wort nahm, haben wir es als ſelbſtverſtändlich erachtet, daß der Abg. Neuhaus die ſchwere Verdächtigung, die er hier in einem Zwiſchenruf aus⸗ geſprochen hat, zurückzieht.(Zwiſchenruf des Abg. Neuhaus: Ich habe eine perſönliche Bemerkung bein Präſidenten ange⸗ meldet.) Nachdem der Abg. Breitenfeld, eigentlich unnötigerweiſe, ſeinerſeits die Erklärung abgegeben hat, daß die Verdächtigung un⸗ zutreffend iſt, hat der Abg. Neuhaus den Zwiſchenruf bisher noch nicht zurückgenommen. Der Abg. Kopf hat ſogar in wenig abge⸗ ſchtvächter Form den Vorwurf erneuert. Ich möchte die Frage einmal umdrehen. Wie kommt es, daß der Herr Miniſter immer die Meinung hat, die der Herr Abg. Dr. Zehnter vorausſagt? Dr. Zehnter hat geſtern geſagt: Ich nehme an, daß der Herr Miniſter der und der Anſicht iſt. Und das iſt ſo eingetroffen. Wenn wir nun geſagt hätten, das iſt beſtellte Arbeit? Aber wir hätten uns geſchämt, ſolches zu ſagen. Wir verbitten es uns, daß auch uns deractige Motive unterſtellt werden. Da die Erklärung abgegeben iſt, verlangen wir, daß Sie ſich daran halten. Ich beſtätige, daß wir nicht vorausgeſehen haben, welche Deutung der Frage zu geben verſucht wurde. Der Abg. Kopf hat geſagt, die Aeußerung des Herrn Fabrikinſpektors, daß der Ausgang des Streiks in Rhein⸗ felden verdient iſt, habe unter den Arbeitern einen Stachel zurück⸗ gelaſſen. Das könnte aber nur ſein, wenn der Fabrikinſpektor den Arbeitern eine Niederlage gewünſcht hätte. Dann hätten auch wir uns gegen ihn gewandt. Das war aber nicht der Fall. Er hat wiſſenſchaftlich den Streik nachhev geprüft und feſtgeſtellt, daß die Fehler an den Arbeiterführern gelegen haben und ſo dadurch der Ausgang„verdient“ iſt. Dafür wird die Oeffent tund die Arbefterſchaft nur danlbar ſein. Aber der Abg. Kopf iſt weiter ge⸗ gangen Er hat eine verdächtige Uebereinſtimmung zwiſchen der ſozialdemokratiſchen Fraktion und dem Herrn Fabrikinſpektor, die gleichen Meinungen konſtatieren wollen. Dieſes Gebaren, warum eine ſolche Verdächtigung ausgeſprochen wird, überlaſſe ich dem Ur⸗ teil des Hauſes. Aber es iſt eine durchaus unrichtige Darſtellung. Es iſt nicht euvas Beſondeves, nicht etwas Seltſames, wenn wir der Fabrikinſpektion mit Vertrauen gegenüberſtehen. Man hat hier ſchon einmal den Namen Wörrishofer genannt, Wir haben ſchon lange der Fabrikinſpektion Vertrauen entgegengebracht, ſchon gu den Zeiten des Herrn Wörrishofer. Es ſoll doch auch nicht die Ausnahme ſein, ſondern Regel.(Sehr richtig! links.) Ich ſtelle feſt, daß die Fabrikinſpektion von uns von jeher im Hauſe Anerkennung gefunden hat. Warum ſollen wir einen Beamten nicht loben? Wir haben auch dem Miniſter des Innern gegenüber nie mit Lab geſpart, wo ſo ſeine ſozialpolitiſche Stellung in Be⸗ tracht kommt. Ich muß es als eine Unterſtellung, als eine o b⸗ jektive Unterſtellung(Heiterkeit) bezeichnen, wenn uns ein be⸗ ſonderes Verhältnis zu der Fabrikinſpektion unterſchoben wird. Nachdem die Rheinfelder Vorgänge die Oeffentlichkeit ſo eingehend beſchäftigt haben, haben wir eine Aufklärung verlangt. 5 Miniſter des Innern v. Bodman: Der Herr Abge Frank hat geſagt, meine Erklärung habe faſt wörtlich ſo gelautet, als die des Abg. Zehnter. Demgegenüber ſtelle ich feſt, daß meine An⸗ ſichten in vielen Punkten mit denen des Abg. Zehnter ausein⸗ andergehen und nicht übereinſtimmen. Der Miniſter führt noch⸗ mals aus, was er geſtern geſagt hat. Der Abg. Schmidt⸗Bretten hat mir geſtern ein Lob erteilt. Ich habe das Lob nicht abgelehnt, aber ich hätte dazu Urſeche gehabt, denn or hat nur einen Teil meiner Ausführungen, das, was mit ſeinen Anſichten überein⸗ ſtimmte, herausgenommen und das andere gar nicht erwähnt. Ich glaube, das hier feſtſtellen zu müſſen, damit es nicht weiter ber⸗ kwertet wird. Miniſterialrat Dr. Schneider führt die Beſtimmungem bor, die die Titel der Gewerbebeamten vegeln. Präſident Rohrhurſt: Der Abg. Reinhardt hat jetzt zum dritten Male das Wort verlangt. Ich nehme an, daß das Haus michts dagegen hat, wenn ich es ihm nochmals erteile. Abg. Reinhardt(Ztr.): In der Broſchüre des Herrn Engel ſbeht, daß der Gewerkſchaftsſekretär Vorhölzer geſagt hat, daß der Herr Fabrikinſpektor noch viel Material zur Verfügung habe. Daraus iſt wohl zu ſchließen, daß er dem Herrn Vorhölger Ein⸗ ſichtnahme in die Ahten geſpährt hat. Ich erſuche hierüber um Auskunft. Oberregierungsrat Bittmann: Dem Herru Vorhölzer habe ich keinen Einblick in die Akten geſtattet; auch habe ich ihm keine Veranlaſſung gegeben, daß er das ſagen kann.(Abg. Reinhardt ruft: Dann hat er alſo geſchwindelt.) Abg. Willi(Sog.) polemiſiert dann in erregter Weiſe gegen 2 und Genoſſen. den Abg. Kopf wegen einer Aeußerung in der Budgetkommiſſion. Se fes NNr PFCC ᷣͤoccc Deerr Wir ſind nicht freiwillige Regierungskommiſſäre, ſondern wir ſtellen uns auf den Standpunkt, daß wir loben und tadeln können, wen wir wollen. 5„„„% Präſident Rohrhunſt: Die allgemeine Beratung iſt damit zum zweiten Male geſchloſſen und hoffentlich zum letzten Male. (Heiterkeit.) Es folgen eine Reihe perſönlicher Bemerkungen. Abg. Neuhaus(3tr.): Ich nehme keinen Anſtand, zu er⸗ kläven, daß, nachdem der Abg. Breitenfeld verſichert hat, daß ſeine Frage nicht beſtellt war, ich meinen Zwiſchenruf zurücknehme, Ich bin der Anſicht, daß die miv vom Präſidenten erteilte Rüge nicht nötig geweſen iſt. Der Abg. Röſch hat mir das Wort„Gemeinheit“ oder„gemein“ zugerufen; ich erſuche den Präſidenten, mich zu ſchützen.* 5 8 Präſident Rohr hurſt: Der Zwiſchenruf iſt hier am Präſti⸗ dententiſch nicht gehört worden; ich habe nun den ſtenographiſchen Bericht eingefordert und da ſteht nicht das Wort„Gemeinheit“ ber⸗ zeichnet, auch nicht gemein, ſondern„fein“. Ich kann alſo eine Rüge nicht erteilen, denn ich muß mich auf den Bericht ſtützen Nach weiteren perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Pfeiffle (Soz.) und Maier(Soz.) meldet ſich zum Wort der Abg. Röſch(Soz.): Ich gebe zu, daß mein Zwiſchenruf ge⸗ lautet hat:„Gemein“. 5 Präſident Rohrhurſt(unterbrechend): Dann muß ich au Ihnen eine Rüge erteilen. 45 Abg. Röſch(Soz., fortfahrend): Ich bedauere, daß mir der Ausruf in der Erregung entſchlüpft iſt. Ich ſetze nunmehr an Stelle meines Ausrufs„gemein“ den Ausruf„fein Heiterkeit.) Präſident Rohrhurſt: tone nochmals, daß ich ſowohl wie die Herren Sekretä ruf nicht verſtanden haben, ſonſt hätte ich ihn vorhin ge⸗ ich möchte doch fernerhin bitten, daß die Herren ſſe machen, dieſe ſo laut machen, daß ich ſie verf kann.(Schallende Heiterkeit.) Davauf wird wieder in die Spezialberatung eingebrete Abg. Kräuter(Soz.) frägt an, warum die Regierung Kongreß der Krankenkaſſen in Berlin nicht beſchickt hat, der mit den Reichskrankenverſicherungsgeſetzen beſchäftigte. Miniſter des Innern: Wir ſind garnicht ein worden. ſi abwarten, wie der Entwurf wir Abg. Müller(Soz.) bvingt Veſcht Landesſoolbad. Die Verhältniſſe ſind unhaltbar, Miniſter des Innern: Das Landesſoo Zellen, mehr Kranle können alſo dort nich Die Errichtung eines größeren Landesſvolbades iſt eine Zeit, aber ſoeben nicht möglich. Aber die Klage des Abg. betrifft nicht das Landesſoolbad, ſondern das Bad der Landesanſta Ich werde deſſen Beſchwerde weitergeben. 5 Abg. Du. Frank(Soz.): Wir hoffen, daß die Eri des Miniſters, daß durch das Reichskrankengeſetz die Selbſt⸗ tung der Krankenkaſſen nicht beeinträchtigt wird, zutriff übrigen muß ich doch meine Verwunderung ausſprechen daß Be zu der Konferenz nicht eingeladen iſt. Hierauf iſt die Spezialberatung erledigt. Die Poſition findet einſtimmige Annahme. Präſidetn Rohrhurſt teilt dann mit, daß ſich die Sch kommiſſion konſtituiert hat und zu Vorſitzenden die 2 Fehrenbach und König gewählt worden ſind. 5 Die nächſte Sitzung wird anberaumt guf Donnerstag mittag 3½% Uhr. Tagesordnung: Poſttionen Landesſta Gewerbeförderung nebſt einſchl. Petitionen und Antrag lbad ha tergebracht Schluß der Sitzung 848 Uhr. 5 Aus der Budgetkommifſton. Die Budgetkommiſſion nahm in ihrer heu nächſt die Abſtimmung über die Petit jahresſchulen vor, wobei ſie ſich einſtim des Landesgewerbeſchulrats ſtellte. Dann tig Von dem Berichterſtatter wurde der Aufbau des Tarifs der die unteren Steuerſtufen ſtärker belaſte, als die ob vermiſſe er die Möglichkeit einer individuellen Beha ſonderer Verhältniſſe, wie Krankheitsfälle, hoher u. dgl. Die Beſprechung drehte ſich vornehmlich um di Auch die Frage der Staatslotterie wurde ang unmittelbare Einführung wurde von der Regierung a gegen als mögliche Reſerve für ſpätere Budgetperioden Auch die Erhöhung der Freigrenze für die kleinen wurde angeregt. Einzelvorſchläge wurden der Spez vorbehalten, doch wurde dabei ſelbſt von ſozialdemokratiſche⸗ anerkannt, daß der Betrag von 12 Millionen und daß ſt. Freilaſſuna der Einkommen bis zu 1200 Mk. der S vermindern würde, durch höhere Belaſtung der höheren ſtufen ſich nicht einbringen laſſe. Verheirateten und Ledigen ſand 10 — Laien ohne weiteres durch die Art der Modulation, durch die weite Spannung des melodiſchen Bogens und den Stimmungsgehalt als typiſch Beethovenſch auffällt. Ob hier tatſächlich ein Werk Beet⸗ hovens vorliegt, muß erſt die weitere Nachforſchung ergeben. Mag nun Beethoven der Autor ſein oder irgend ein anderer, unbe⸗ kannter Meiſter, auf jeden Fall haben wir es mit einem Werk zu tun, deſſen muſikaliſche Schönheiten eine Wiedererweckung nach einhundertzwanzigjährigem Schlaf im Archipſchrank vollauf ge⸗ rechtfertigt erſcheinen laſſen. * Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach am Montag abend vor einem überfüllten Saale Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Frank von hier über„Lubwig Börne“. Dieſer Politiker und Schriftſteller, führte der Redner aus, der eine Zeit⸗ lang im Mittelpunkt der freiheitſichen Bewegung in Deutſchland ſtand, iſt heute faſt vergeſſen. Die Juden hätten aber beſonderen Anlaß, ſich ſeiner als eines Vorkämpfers für ihre Gleichberech⸗ tigung zu erinnern, wenngleich er ſelbſt dieſen Kampf immer nur als einen Teil des allgemeinen Freiheitsſtrebens betrachtet wiſſen wollte. Börne(geboren 1786 in Frankfurt a.., ſein urſprünglicher Name war Baruch), wollte zuerſt Medizin ſtudieren und hielt ſich einige Zeit in Berlin auf. Infolge des politiſchen Umſchwungs, der durch die franzöſiſche Revolution herbeigeführt wurde und den Juden die Ausſicht auf Gleich⸗ berechtigung eröffnete, wandte er ſich 1808 der Verwaltungs⸗ wiſſenſchaft zu und wurde in Frankfurt Polizeiaktuar, allerdings nur auf kurze Zeit; denn nach dem Aufhören der franzöſiſchen Herrſchaft wurde er als Jude wieder entlaſſen, trotzdem zu der⸗ ſelben Zeit ſein Bruder gegen Frankreich im Felde ſtand. Dieſes Erlebnis führte ihn auf die Bahn des Politikers und Schrift⸗ ſtellers. Bon großem Einfluß auf ſeine weitere Entwicklung war ſeine Freundſchaft mit Jeanette Wohl. Er gab zuerſt ſelbſt eine Zeitſchrift„Die Wage“ heraus, die aber nicht lange beſtand und arbeitete dann auch an anderen Zeitſchriften mit. Das Motiv ſeines Glaubenswechſels war nicht Streberei, ſondern ein falſch bitbet nicht nur das Publikum Frankfurts, ſondern auch das aller berſtandener Idealismus; er glaubte nur als Chriſt ein deutſcher Schriftſteller ſein zu können. Von Paris aus, wo er die letzten Jahre ſeines Lebens verbrachte, ſchrieb er zur Zeit der Juli⸗ rebolution ſeine Briefe über Frankreich, in denen immer wieder die Ideen der Freiheit und Gerechtigkeit wiederkehren. Als ein Apoſtel der Freiheit und des Rechts wird er auch fortleben, wenn⸗ gleich ſeine Schriften keinen Ewigkeitswert haben.— Die geiſt⸗ reichen Ausführungen des Redners ernteten bei dem Publikum lebhaften Beifall. Herr Alfred Hoehn, der am Donnerstag, den 10. März, 7½ Uhr, im Verſammlungsſaal des Roſengartens einen Chopin⸗ Abend gibt, iſt unſtreitig der erfolgreichſte unter den jüngſten Klavierbirtuoſen. In Berlin, Hamburg, Leipzig, Köln und anderen Muſfikzentren wurde er einmütig als eine Künſtlerperſönlichleit von außergewöhnlicher Bedeutung gefeiert. Seine Vorzüge laſſen Hoehn gerade als Interpreten Chopinſcher Tonvpoeſie beſonders glücklich berufen erſcheinen. 5 Genoſſenſchaft und Bühnenverein. Aus Frankfurt a. M. wird gemeldet: In einer Ernviderung auf eine Mitteilung des Aufſichtsrates der Neuen Theater⸗Aktiengeſellſchaft, in der erklärt twird, daß ein Zuſammengehen des Bühnenvereins mit ber Ge⸗ noſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger wünſchenswert ſei, er⸗ kläört die Genoſſenſchaft dies für unmöglich, und führt zum Be⸗ weiſe dafür an, daß jetzt der Chef des Wiesbadener Hoftheaters, Graf Hülſen, den Mitgliedern der kgl. Bühnen verboten habe, in irgend einer Form bei einem von den Wiesbadener Mitgliedevn der Genoſſenſchaft veranſtalteten FJeſt Gunſten ihrer Kaſſen aktiv mitzuwirken, Der Frankfurter Ortsverern der Genoſſenſchaft deutſchen Städte, ihm in dem Kampfe gegen den Bühnenverein beizuſtehen und namentlich keine Vorſtellungen zu beſuchen, deren Ertvägwiſſe der Wohlfahrtskaſſe des Bühnenvereins gewidmet ſind. Das Stuttgarter Publikum ſei erſt letzthin nit gutem Beiſpiel vor⸗ en. Btismarck⸗Natio naldenkmal. Von deutſchen Künſtlern ſind zu wie ſie bisher bei einer derartigen Angelegenheit noch mi wurde. Die Konkurrenz wird alſo eine äußerſt ſtarke Der Kaiſer und der Halleyſche Komet. Aus Pav gemeldet: Der deutſche Kaiſer hat das Obſervatoriur Pic von Teneriffa bekanntlich der wiſſenſchafrlichen Expeditie Studium des Halleyſchen Kometen zur Verfügung geſtellt fvamzöſiſche Aſtvonom Mascart erklärt, daß dieſes einſich gimnen des deutſchen Kaiſers hoch anerkannt werden Frankreich,“ ſo ſagt Mascart,„ſcheinen die Behörden ſich ſenſchaftliche Fragen überhaupt nicht oder doch nur in Weiſe zu intereſſieren. Die Erpedition nach Teneriſſa iſt Hergeſell mit Unterſtützung des Profeſſors P ganiſiert. Engliſche Kollegen ſchließen ſich an; in ein reiſen wir ab, um den Pic von Teneviffa zu beſteigen, den Jahren keine Pexſönlichkeit der wiſſenſchaftlichen Welt hat. Die Lage über den Wolken iſt für meteorologiſche und nomiſche Studien einzig in der Welt; das Obſerbatortun unſere Zwecke glänzend ausgeſtattet. Wir werden du und Telegraphen mit der Gbene und den anderen Beoba der Inſel verbunden ſein und können ſo zu jeder Zeit drücke mit den Kollegen dort unten austauſchen Außer dem werden wir zahlneiche meteorologiſche Phänomene ſtudieren Expedition wird nach der Meinung der franzöſiſchen Gen der Wiſſenſchaft große Dienſte leiſten. * 1* Neues Operetten⸗Cheater. * Der arme Jonathan. Seit Millöcker ſeinen armen Jonathan ſchrieb, mögen ei kleine Jahrzehnte dahingegangen ſein. Damals ſtand die Opererte noch in voller Blüte. Es war die Epigoner Johann Strauß, des Göttlichen, der Anfang und Eude der Wiener Operette war. Dazwiſchen liegt jetzt der Siege neueſten Wiener Operettenart. Sie iſt nicht mehr ſy e dieſem Denkmal ſchon 415 Unterlagen beſtellt worden, eine Zahl, alte, hat viel verloren von deren rhythmiſcher Caprice 4. Sette. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Die Reform der Gemeinde. und Städteorbnung in der Kommiſſion. G. Karlsruhe, 8. März. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung nahm heute in zweiter Leſung den Geſetzent⸗ wurf betr. das Hinterlegungsweſen nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung an. Sodann wurde die Beratung des Geſetzentwurfes über die Reform der Gemeinde⸗ und Städteordnung fortgeſetzt. Der Paragr. 18d des Entwurfs, in welchem der Anſpruch alrf Penſion der Bürgermeiſter in Gemeinden mit mehr als 4000 Einwohner vorgeſehen iſt, wird geſtrichen. Die An⸗ regung über die Gehälter der Gemeindebeamten eine Be⸗ ſtimmung in das Geſetz aufzunehmen, lehnt die Regierung ab. In der Kommiſſion wird allgemein der Wunſch geäußert, auf dem Wege der Einwirkung durch die Bezirksämter eine Beſſerung der Verhältniſſe auf dieſem Gebiet herbeizuführen. Eime längere Debatte findet über einen Antrag auf Ein⸗ führung der Oeffentlichkeit der Gemeinde⸗ und Stadtratsſitzungen ſtatt. Die Regierung ſpricht ſich gegen die Oeffentlichkeit aus, obgleich ſie anerkennt, daß gewichtige Gründe für dieſes Prinzip ſprechen. Die Abſtim⸗ mung über dieſen Antrag wird vertagt. Die Kommiſſion tritt ſodann in die Beratung des zweiten Teils der Vorlage ein, bei dem es ſich um das Wahlrecht handelt. Der Referent gibt eine Darſtellung der hiſtoriſchen Entwicklung auf dieſem Gebiete. Der Referent befürwortet die Einführung der Sechſtelung mit Proporz h. für dieſen die freien Liſten. Die Generaldebatte wird auf die nächſte Sitzung vertagt. Pofftische ebersichi. Mannheim, 9. März 1910 Das Paubuch der Gebrüder Mannes⸗ mann. BVon den Gebrüdern Mannesmann iſt am Montag das ſeit langer Zeit angekündigte Blaubuch herausgegeben worden, das eine Antwort auf das Marokkoweißbuch der Regierung iſt. Das Blaubuch behandelt zunächſt die Mannesmannrechte, hegründet auch Regierungsakte des Sultans Muley Hafid und ſucht dann Abſatz für Abſatz das Marokkoweißbuch zu widerlegen. Durch das ganze Blaubuch ziehen ſich die drei Fragen: 1. War Muley Hafid nach Artikel 12 der Algeciras⸗ akte berechtigt, ein Berggeſetz zu erlaſſen? 2. Iſt an dieſem Rechtserlaſſe durch den Beſchluß des diplomatiſchen Korps om 20. Aug. 1908 etwas geändert? 3. Sind die Einwände en die Giltigkeit des erlaſſenen Berggeſetzes ſtichhaltig? In der Beantwortung dieſer Fragen wird nachzuweiſen erſucht, daß die deutſche Regierung in ihrem Weißbuch mit bem eigenen Entwurfe in Widerſpruch ſteht. In dem Blau⸗ buch wird energiſch betont, daß von einer Nötigung oder Usnützung der Lage des Sultans keine Rede ſein könne. Der zweite Abſatz befaßt ſich mit den Mannesmann⸗ hlen, die in langen Ausführungen als auf Regierungshand⸗ gen des Sultans Abdul Aſis gegründet bezeichnet werden. Mannesmannſchen Anſprüche baſieren darauf, daß ihnen in Sultan Abdul Aſis die Priorität vor allen anderen Schpiften beſcheinigt worden ſei. Auch Muley Hafid hat dies dreimal beſtätigt. Weiter werden die allgemeinen Einwände beleuchtet. Es fobgt eine Reihe von Gutachten von den Fedeutenſten Rechtslehrern. Das intereſſanteſte Schriftſtück unter den Anlagen iſt die eidesſtattliche Erklärung des Spaniers Melgareſo, der urſprünglich die minentechniſchen Arbeiten der Union zu leiten hatte. Er teilte ſeine In⸗ ſtruktionen mit, worin es heißt, er ſolle mit den früheren Konzeſſionären umgehen, als ob ſie nicht exiſtierten. Melgareſo erklärt mit Beſtimmtheit, daß die Union mit Unterſtützung hrer Regierung mit allen möglichen Mitteln verſucht habe, m Sultan Minen⸗Konzeſſionen zu erhalten, ohne vorher in vom diplomatiſchen Korps vorbereitetes Minengeſetz ab⸗ barten. Das Blaubuch weiſt im Uebrigen nach, daß das Weißbuch der Regiernug alle die Akten unterſchlagen habe, denen früher die deutſche Regierung ausdrücklich den kandpunkt vertrat, daß der Sultan ſouverän ein Berggeſetz kaſſen könne. Ebenſo fehlten die Schriftſtücke von Graf Attenbach, in denen die Mannesmannrechte anerkannt wur⸗ ein. Außerdem wird nachgewieſen, daß eine Reihe von Mit⸗ ungen des Weißbuches die tatſächlichen Beweiſe auf den Kopf ſtellen, worunter auch die Behauptung fällt, Herrn Mannesmann ſei die Durchſicht des Minengeſetzes geſtattet wiegenden Wohllaut, der ſo angenehm ins Blut geht und ſo ſanfte Mungen treibt. Die ältere Schweſter wurde„klaſſiſch“— bei Operette geht das unter normalen Verhältniſſen weidlich ſchnell,„ſchnell wie der Blitz“— Strauß und Millöcker brachten 8 zur Hoffähigkeit und wurden dort gern gepflegte Tradition und reubehütete Inventarſtücke. Mitunter geht davon einmal eins das andere verloren; aber wenn es dann wieder vor die Rampe zitiert wird und ſich an Licht, Luft und Leben von neuem gewöhnt hat, merkt man ihm das Lagern dann wenig an und es erſcheint in ſeiner neuen Friſur und dem ſauber gewaſchenen Gewanderl wieder faſt ſo friſch und jung wie am erſten Tag. Wenigſtens iſt es dem einen, das das Operettentheater zu neuem Leben weckte geſtern ſo ergangen und es hat ſich gezeigt, wie ſorg⸗ ch und umſichtig die Textdichter alle Entwicklungsmöglichkeiten kommender Schönheit vorausgeahnt patten, als ſie das reiſende Amerikanertum verherrlichten und in koſtbare Paläſte und Mo⸗ 8 prunkvolle Spielſäle den Schauplatz der buntverwickelten Büßhnendinge verlegten. Als ſie verwöhnte Primadonnen und ge⸗ plagte Impreſarios auf die Bühne brachten, und Eiferſuchts⸗, Viebes- und Verzweiflungsſzenen lieblich damit verbanden, die llöckers Operettenroutine in Muſik in Wiener und gelegent⸗ hauch nicht Wiener gröberen Art umſetzte. Das Enſemble des Theaters hatte damit einen Teil der Er⸗ bopweg, den andern hat es redlich dazu getan. Muſikaliſch ie es an der Ordnung war, darunter Toni Marce als allein voran. Sie verband das Können der Opern⸗ it der Leichtigkeit der Operettendarſtellung, war friſch NN me ale dem Beifall und mit gutem W der Hand eine boldige Benefizvorſtellin 5 Mannheim, 9. März. worden. Dabei iſt Mannesmann Sachverſtändiger, der auch das Bergwerksgeſetz im Auftrage der Regierung in ſieben⸗ monatlicher Arbeit fertiggeſtellt hat. Das Blaubuch wendet ſich zum Schluß an den Reichstag als„Anwalt der Rechte und Intereſſen der deutſchen Nation“. Der Reichstag und Elſaß⸗Lothringen. Aus Berlin meldet die„Straßb. Poſt“: Die Frage, wie und wann die elſaß⸗lothringiſchen Fragen im Reichstage verhandelt werden ſollen, macht den Parteien noch immer Schwierigkeiten. So wurden von freiſinniger Seite geſprächsweiſe Bedenken laut, ob bei der Beſprechung des Reichskanzleretats die Zeit dazu da ſei und ein ge⸗ ſchloſſenes Vorgehen möglich ſei. Wenn der Seniorenkonvent des Reichstages beſchließt, daß für Elſaß⸗Lothringen eine be⸗ ſondere Sitzung gewährt wird, ſei das doch beſſer. Man könne dann eher darauf rechnen, die Angelegenheit in eine Kommiſſion zu bringen. Dieſen Erwägungen ſteht die Notwendigkeit gegenüber, ſo ſchnell wie möglich etwas in der Frage zu unternehmen. Die Stimmung der Parteien iſt ſo günſtig, wie nie zuvor. Der Eindruck der Verfaſſungs⸗ und Wahlrechtsbeſchlüſſe im Landesausſchuß iſt hier noch friſch. Die Zuſammenſtöße im Landesausſchuß drängen ge⸗ radezu zu einer ſchnellen Beſprechung im Reichstage, damit man in Elſaß⸗Lothringen ſieht, daß die Bemühungen der liberalen Parteien, der Sozialdemokratie und des altdeutſchen Zentrum, etwas Poſitives zuſtande zu bringen, mehr nützen, als die unfruchtbaren Redereien gewiſſer Landesausſchußmitglieder. Dieſe Gründe werden den Abge⸗ ordneten hier auch entgegengehalten. Es iſt zu hoffen, daß ſie doch bei ihrem erſten Beſchluß bleiben, die Sache beim Etat des Reichskanzlers zu behandeln, zumal es nach der Geſchäfts⸗ ordnung des Reichstages möglich iſt, auch dabei eine Reſo⸗ lution zu faſſen, zu deren Beratung eine Kommiſſion ein⸗ geſetzt werden kann. „Berliner Peſſimismus.“ Die„Südd. Reichskorreſp.“ ſchreibt: Unter der Ueberſchrift„Berliner Peſſimismus“ tiſcht eine führende franzöſiſche Zeitung ihren Leſern das Märchen auf, man ſei in den hieſigen politiſchen Kreiſen verärgert über den Stand der Verhandlungen Oeſterreich⸗-Ungarns mit Ruß⸗ land. Es ſei eine Spannung, eine Erkaltung zwiſchen Ber⸗ lin und St. Petersburg eingetreten; man finde einen Mangel an Rückſicht darin, daß Deutſchland bei den öſtereichiſch⸗ ruſſiſchen Beſprechungen nicht beteiligt werde und der⸗ gleichen mehr. Ein Beweis für dieſe Angaben wird nicht verſucht; der Artikel arbeitet mit Wendungen wie„man ſagt“,„es ſcheint“ und mit Hinweiſen auf Preßauslaſſungen, die irrtümlicher⸗ weiſe auf die deutſche Regierung zurückgeführt werden. An dieſer Stelle iſt bereits erklärt worden, daß unſere Diplomatie in die zwiſchen Wien und St. Petersburg ge⸗ führten Verhandlungen Einblick erhalten hat. Hiernach ſind wirx zu der Hoffnung berechtigt, daß aus den öſterreichiſch⸗ rüſfiſchen Beſprechungen die auch vom deutſchen Standpunkt wünſchenswerte Wiederherſtellung eines normalen Verhälk⸗ niſſes zwiſchen den beiden Kaiſermächten hervorgehen wird. Dieſe ruhige Auffaſſung iſt auch denjenigen mitgeteilt worden, die ſich an zuſtändiger Stelle in Berlin nach Deutſchlands Anſicht erkundigt haben. Eine tätige Beteiligung bei den Unterhandlungen aber, ſei es als Vermittler, ſei es als dritter Unterhändler, hat Deutſchland nicht erſtrebt, und es heißt wirklich die Dinge auf den Kopf ſtellen, wenn behauptet wird, in Berlin ſchmolle man, weil Herr Iswolski die Erörterungen mit Oeſterreich⸗Ungarn ohne Zuziehung Deutſch⸗ lands führe. Deutsches Reich. — Eine Spaltung in der nationalliberalen Partei Sachſens? Der am Sonntag abgehaltene Parteitag der ſächſiſchen National⸗ liberalen hat den Abgeordneten Langhammer nicht wieder in den Geſamtvorſtand der Partei gewählt. Dieſes Vorgehen wird innerhalb der weiteren nationalliberalen Kreiſe Sachſens ſehr mißbilligt und kann unter Umſtänden eine Spaltung der Partei in Sachſen herbeiführen. Die nationalliberale Landtagsfraktion ſucht zu vermitteln; ſie hat in einem einmütig gefaßten Beſchluß das Verhalten des Parteitags bedauert und wird den Abg. Lang⸗ hammer angehen, ſein Verhältnis zur Fraktion nicht zu löſen. Badiſche Politik. Bittmann geht? Unter dieſer Spitzmarke ſchreibt der„Bad. Landesbote“: In parlamentariſchen Kreiſen ſpricht man davon, daß Fabrik⸗ inſpektor Dr. Bittmann infolge ſeiner geſtrigen Desavoujerung durch den Miniſter des Innern zurücktreten wird. Das wäre ein ſehr bedauerlicher Verluſt für die badiſche Fabrikinſpektion und ein ſehr billiger Triumph des Zentrums, dem Herr von Bodman in ſeiner geradezu verzweifelten Lage in ſo uner⸗ warteter Weiſe zu Hilfe kam. Die Städte und das Elementarunterrichtsgeſetz. oc. Karlsruhe, 8. März. Der der zweiten Kammer vorgelegte Entwurf für die Aenderung des Elementarunter⸗ richtsgeſetzes enthält eine Reihe auch in die Intereſſen der Stadt ſehr einſchneidender Beſtimmungen. Es ſoll daher mög⸗ lichſt bald in der Städtekonferenz darüber beraten werden, welche Stellung die Städte dazu nehmen und welche Schrette in der Sache zu tun ſind. ** 00. Karlsruhe, 8. März. Die Städtekonferenz hat beſchloſſen, bei der Großh. Regierung dahin vorſtellig zu werden, daß die höheren Mädchenſchulen gewiſſe Berechti⸗ gungen erhalten ſollen, wie ſie ähnlich den Knabenmittel⸗ ſchulen(Realanſtalten) verliehen ſind. Baueriſche und Pfülziſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei der Pfalz. Am Sonntag fand in St. Ingbert eine Konferenz der nationalliberalen Partei für den Wahlkreis St. Ingbert ſtatt, die vornehmlich von dem jungliberalen Verein St. Ingbert an⸗ geregt war. In ſeiner Ausſchußſitung vom Freitag hatte der jungliberale Verein beſchloſſen, auf der Wahlkreiskonferenz rück⸗ ſichtsloſe Bekämpfung des Bundes der Land⸗ wirte und der chriſtlichen Gewerkſchaften zu ford nd führung des deutſchen Bauern⸗ bundes im Wahlkreiſe St Ingbert zu verlangen. Die Konferenz war aus allen Teilen des Wahlkreiſes gut beſucht. In der nach Schluß der etwa einſtündigen Konferenz eröffneten nationallibe⸗ ralen Verſammlung ſprach der Landtagsabgeordnete Hübſch über die politiſche Lage in Nürnberg. Unter großem Beifall ver⸗ langte der Redner, daß, wenn die bayeriſche Staatsregierung das Unrecht, das ſie den Liberalen und den übrigen Minder⸗ heitsparteien durch die ungerechte Wahlkreiseinteilung zugefügt, nicht endlich durch Einführung des einzig gerechten Propor⸗ tionalwahlſyſtems gut machen will, und zwar unter Ziehung der Konſequenzen durch eine Auflöſung des Landtags, wenn ſich das Zentrum widerſetze, daß dann der Liberalismus die Konſequenzen ziehen und das Budget verweigern ſolle, Württembergiſche Politik. § Stuttgart, 9. März. Die württ. Handwewkskam⸗ mern werden ſich auf dem diesjährigen Kammertag, der in Stutt⸗ gart ſtattfindet, mit der Frage des Einfluſſes der ſogzialdemo⸗ kratiſchen Jugendorganiſationen auf den handwerk⸗ lichen Nochwuchs befaſſen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. März 1910. Hiſtoriſcher Jageskalender für Mannheim. 9. März. 1806 Durch ein badiſches Organiſations⸗Edikt verliert die Stadt ihre Unmittelbarkeit und wird Provinzialſtadt. Die goldene Jubelfeier der Firma Heinrich Lanz. Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat anläßlich des 50jährigen Jubiläums der Firma Heinrich Lanz folgende Auszeichnungen verliehen: dem Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen, den techniſchen Direktoren Auguſt Diefenthäler und Martin Fiſcher das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen, ſowie den Werkmeiſtern LJudwig Stelzen⸗ müller und Andreas Breivogel die ſilberne Verdienſt⸗ medaille. * Juſtizdienſt. Eine Abteilung XVII wird am 1. April am hieſigen Amtsgericht für Zivildienſt ins Leben treten, Die goldene Hochzeit feiern am morgigen Donnerstag zwei biedere Mannheimer Bürgersleute, Herr Privabier J. Langen⸗ bach mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Lecomte, Waldhof⸗ ſtraße 45 wohnhaft. *Adreßbuch 1910. Der Verlag des Mannheimer Adreßbuchs teilt uns mit, daß die Stadtpläne jetzt fertiggeſtellt ſind und kön⸗ nen ſolche gegen Rückgabe der Gutſcheine in Empfang genommen werden. * Aufſchlag der Volksſchulleſebücher! Der Verlag der badi⸗ ſchen Volksſchulleſebücher will auf Oſtern ds. Is. den Preis der Bücher erhöhen. Der 1. Teil, den man bisher für 80 Pfg. kaufte, ſoll nun 1 M. koſten. Für die zweite und dritte Klaſſe ſoll der Aufſchlag noch höher werden. In einem Jahre, auf Oſtern, dürften auch die neuen, noch in Bearbeitung ſtehenden Leſebücher zur Einführung kommen, was ja von der ganzen breiten Volksmaſſe, je nach der Kinderzahl, ein größeres Geld⸗ opfer fordert. * Die Vollbahn Schwetzingen—Bruchſal abgelehnt. Das Miniſterium des Großh. Hauſes und der Auswärtigen Angelegen⸗ heiten ſprach ſich nach dem„Karlsr. Tgbl.“ auf Grund eingehen⸗ der Beſprechungen gegen die Erbauung einer Vollbahn von Schwetzingen nach Bruchſal aus. Der Bau und Be⸗ trieb der Bahn wäre für die Eiſenbahnverwaltung mit außer⸗ ordentlich großen finanziellen Opfern verbunden, die— zumal bei der beſtehenden Finanzlage— als geradezu unerträglich bezeich⸗ net werden müſſen. Die Vorteile aber, die für den Durchgangs⸗ verkehr durch die geringe Kürzung der Entfernung wwie auch für den Ortsverkehr durch das Näherrücken der Bahn an die Orte entſtehen würden, wären nicht von erheblicher Bedeutung und ſtünden mit den dafür zu bringenden Opfern in gar keinem Ver⸗ hältnis. 4. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abt. Mannheim. Es wird nochmals auf den heute nachmittag halb 5 Uhr im Wilhelmshof ſtattfindenden Diskuſſionsnachmittag auf⸗ merkſam gemacht, der zur Ausſprache über mehrere Fragen be⸗ ſtimmt iſt. * Vom Waldpark. An der Herſtellung des Fahrweges zur Silberpappel wird zurzeit rüſtig gearbeitet. Eine Feldbahn ver⸗ mittelt die Bodenbewegung. Als Deckenbelag werden ſchwarze Kohlenſchlacken angefahren, wie ſie im Neckarauer Wald verwen⸗ det wurden. Der Weg bildet die Fortſetzung des Fahrweges dies⸗ ſeits des Bellenkrappens quer über den Franzoſenweg. Dort, wo früher undurchdringliches Dickicht vorhanden war, erſtrecken ſich jetzt zahlreiche hübſche Fußwege, von denen einzelne durch ihre lang geſtreckte ſchnurgerade Anlage eine prächtige Perſpektive abgeben. *Vermißt. Der 15 Jahre alte Schiffsjunge Joſef Mauo 1o von Ludwigshafen, zuletzt auf Schiff Fendel 20 Sedienſtet, iſt ſeit 2. März abgängig. Am genannten Dage wurde M. noch abends 10 Uhr auf dem Schiffe geſehen und es wird vermutet, daß er vorn Schiffe ins Waſſer geſtürzt iſt. Beſchreibung: 1,70 m groß, dunkle lange Haare, gute Zähne, mit Pantoffeln und dunklem Sweater bekleidek.— Seit 6. März fehlt die 25 Jahre alte Ehefrau des Scheffers Emil Klein, wohnhaft in Ludwigshafen, Kaiſer Wil⸗ helmſtraße 51. Sie entfernte ſich an dieſem Tage aus ihrer Woh⸗ nung unter Zurücklaſſung ihrer 8 Kinger und ihres Mannes. Es wird angenommen, daß ihr ein Unglück zugeſtoßen iſt, da ſonſt keinerlei Gründe für eine Entfernung vorliegen.—5 * Unfall. Der 17 Jahre alte Jakdob Baumann ſtürzte geſtern abend in der Dalbergſtraße von ſeinem Rade und br ach den linfen Fuß. Er wurde in das Allg. Krankenhaus überführt. « Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern mittag 1 Uhr im Vorort Feudenheim. Der in der Ilvesheimerſtraße wohnende Bildhauer Friedrich Bentzinger wollte einen Grab⸗ ſtein umdrehen, wobei er ausglitt. Der Stein fiel B. auf das linke Bein und durchſchnitt ihm die Schlagader. Durch den ſofort herbeigerufenen Arzt wurde dem Schwerverletzten die erſte Hilfe zuteil. *Aus Ludwigshafen. Der Wagen, welchen ein Fuhrmann über 24 Stunden ſtehen ließ, gehörte einem Sandfuhrmann aus Gerolsheim, der ſich dermaßen bezecht hatte, daß er nicht mehr wußte, wo ſich ſein Fuhrwerk befand.— Der vermißte Bäckergeſelle Imhoff wurde in Bingen ermittelt, wo er, ohne ſich hier abzu⸗ melden, Arbeit angenommen hat. Mannhelm, 9. Marz. Seneral- uozeiger.(Mitagblett) 5. Seite * Aus Ludwigshafen. Im Jollhafen ereignete ſich geſtern früh ein ſchwerer Unglücksfall. Der verheiratete Hafenarbeietr Wilh. Mangold war mit dem Ausladen eines Weinfaſſes mittels Kran beſchäftigt, als dee Bremſe verſagte. In⸗ folgedeſſen verſetzte ihm die Kurbel des Krans einen heftigen Schlag auf die Bruſt. Die Verletzung iſt ſchwer. Im Sanitäts⸗ wagen brachte man den Verunglückten nach ſeiner Wohnung. Polizeibericht bom 9. März. Unfälle. Geſtern nachmittag fiell e heirateber Spengler von hier am hieſigen Hauptbahnhof die Treppe des Lindenhofſteges herunter und veuletzte ſich derart am Hinterkopfe, daß er in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitäts⸗ wagen in das Allg. Kramkenhaus verbracht werden mußte Beim Abſpringen von einem Fahrratd erlitt geſtern nachmittag ein 19jähriger Friſeurgehilfe von hier einen Knöchelbruch am Uinken Fuße. Auch er mußte mit einer Droſchke dem Allg. Kranken⸗ haus geführt werden. Einem verheirateten Maurer von Feudenheim ftel in gleicher Zeit an einem Fabrikneubau in Neckarau ein Teil einer gebrochenen Gerüſtſtange auf die vechte Schulter und verbetzte ihn nicht urzerheblich Beim Transportieren eines Gvabſteines kam am 8. ds. Mts. mittags eim Bildhauer in in ſeinem Hofe 5l, wabßei ihm der Stein auf das linke Bein fiel und die Haupt⸗ ader durchſchlug. Fahrläſſige Körperverletzung. Von einem noch unbekannten Radfahrer wurde geſtern mittag kurz vor 1½ Uhr die 6 Jahre alte Tochter eines in der Vellenſtraße wohnenden Küfers vor dem Hauſe Bellenſtraße Nr. 44 überfahren und ſchwer ver⸗ JLetzt. Der Radfahrer ließ das Kind liegen und fuhr davon. Sachdienliche Mitteilungen zur Feſtſtellung der Perſönlichkeit des Täters und von Augenzeugen wollen ungeſäumt der Schutz⸗ mannſchaft gemacht werden. Bechaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 3 junge Burſch en aus Neckarau wegen Gefährdung eines Eiſenbahntransports, ein Kaufmann von Hof⸗ geismar wegen Urkundenfälſchung und Betrugs, eine Dienſtmagd von hier wegen Diebſterhls und Unterſchlagung, ein Taglöhner von Hier twegen Fahrraddiebſtahls, ein Taglöhner von hier wegen Unter⸗ ſchlagung und ein Schloſſer vom Weinheim wegen erſchwerter Kör⸗ pexvenletzung. AKus dem Groſtherzogtum. * Schwetzingen, 7. März. Auch hier fand am Sonntag ein vom Arbeiter⸗Turnerbund veranſtalteter Sommertags⸗ zuug ſtatt. Viele Fremde hatte das ſchöne Wetter hierher gelockt. Im Schloßgarten herrſchte den ganzen Tag über und beſonders in den Nachmittagsſtunden ein lebhaftes Gewoge. * Heidelberg, 6. März. Der Sommertagszug hat geſtern vormittag bei herrlichem Wetter wieder einmal das ganze„Jung⸗Heidelberg“ auf die Beine gebracht. Beſonders viel und ſchöngeſchmückte Gruppen„Sommer und Winter“ waren dies⸗ mal vertreten. Vormittags gegen 7212 Uhr ſetzte ſich der ſtattliche Zug, deſſen Vorbeimarſch nahezu eine halbe Stunde währte, unter Führung der bekannten opferwilligen Mitglieder des Gemeinnützi⸗ gen Vereins am Karlstor in Bewegung und ſchlängelte ſich durch die innere Stadt, bis er ſich am Ludwigsplatz wieder auflöſte. Insgeſamt waren je 50 Sommer⸗ und Winter⸗Gruppen im Zuge beteiligt. Die Prämiierung geſtaltete ſich wie folgt: 6 1. Preiſe, in 60 Jahre alter ver⸗ 17 2. Preiſe und 24 3. Preiſe. Großſachſen, 6. März. Der lan dw. Konſum⸗ ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab. Wie aus dem Geſchäftsbericht zu entnehmen iſt, batte der Verein im Jahre 1909 folgende Umſätze: Futtermittel in hielt heute ſeine 5 Werte von 32 33297 Mk., Düngemittel i. W. von 4961,84 Mk., Maſchinen⸗ und ⸗Teilé i. W. von 144,81 Mk., Sämereien i. W. 5on 843,66 Mk. und Kohlen i. W. von 5851, 73 Mk. des Vereins beträgt 5400 Mk. oc. Bruchſal, 6. März. Im Zuſtande geiſtiger Umnach⸗ tung ließ ſich die 171ährige Mathilde Girolla vom Schnellzuge überfahren. Das unglückliche Mädchen war ſofort tot. oc. Vom Bauland, 6. März. Der Bauernverein grün⸗ dete eine Getreideverkaufs⸗Genoſſenſchaft mit dem Sitze in Krautheim. Es ſoll alsbald mit dem Bau eines Lager⸗ hauſes begonnen werden. de. Karlsruhe, 6. März. Der Stadtrat ließ dem Bür⸗ gerausſchuß eine Vorlage zugehen, wonach das Schulgeld an den Bürgerſchulen von 28 Mk. auf 36 Mk. 5 das Schulgeld an der Knabenvorſchule Klaſſe IV von 10 auf 12 Mk. erhöht wird. An der Unentgeltlichkeit des Volksſchulunterrichts ſoll feſt⸗ gehalten werden, dagegen hat der Stadtrat beim Kultusminiſte⸗ rium die Erhöhung des Schulgeldes an den vier Realanſtalten von 60 Mk. auf 84 Mk. jährlich beantragt. Auch das Schulgeld für die ſog. Selekta der Töchterſchule ſoll von 21 Mk. auf 27 Mk. erhöht werden. Die Stadt glaubt mit der Erhöhung des Schul⸗ geldes an der Töchterſchule, der Bürgerſchule und der Knaben⸗ vorſchule eine Mehreinnahme von 24 130 Mk. zu erzielen. oc, Villingen, 7. März. Im Rathausſaale dahier fand geſtern eine gutbeſuchte Intereſſentenverſammlung ſtatt, um nochmals zu den Verkehrsverhältniſſen auf der Schwarz⸗ waldbahn Stellung zu nehmen. Es wurde beſchloſſen, an die bei⸗ den Kammern der Landesſtände eine Eingabe zu richten, in der vor allem die Führung der Schwarzwaldbahn als Hauptlinie, nicht wie ſeither als Nebenlinie, gefordert werden ſoll in der Er⸗ wartung, daß damit den berechtigten Verkehrswünſchen Rechnung getragen wird. 5 % Viilli ngen, 7. März. Die beiden Inhaber der früheren Firma Jerger u. Cie., Gantert und Jerger jr., ſind aus der Ha ft entlaſſen worden, da die Verdachtsgründe ſich nicht be⸗ ſtätigt haben. oc. Freiburg, 7. März. Ueber einen merkwürdigen Vor⸗ gang in vergangener Woche berichtet die„Freib. Zig.“: In einem Hauſe der Barbaraſtraße unterhielt ſich von der Terraſſe des vierten Stockwerkes aus ein Zjähriges Mädchen mit den Kindern im 3. Stock. Plötzlich bekam die Kleine das Uebergewicht und ſtürzte in den Hof. Auf die Frage der entſetzt herbeieilenden Mutter, ob es ſich weh getan habe, ſchüttelte das Kind verneinend das Köpfchen. Der herbeigerufene Arzt vermochte keinerlei Verletzungen feſtzuſtellen. Das Kind hütete einen Tag das Bett, jetzt iſt es wieder friſch, munter und wohlauf. Nur einige blaue Flecken und eine Beule erinnern an die ſauſende Fahrt in die Tiefe. oe, Freiburg, 6. März. Ueber die Typhuserkran⸗ kungen meldet der Poltdaberict: In einzelnen Straßen im Stühlingerſtadtteil iſt der Typhus aufgetreten, im ganzen ſind e bebobachtet worden. iner Milchhandl Die Reſerve ſein und ſeine Fahrten von Friedrichshafen aus beginnen. Joſef Gäusbacher(„Dem großen, unvorgeßlichen Künſtler— von ſei⸗ wird aus Paris noch gemeldet: geſtern nachmittag über ihn hereinbrach wohl unterrichtet. Die Anſteckung erfolgte durch MilchEr erwartete in ſeiner Wohnung die Beamten, die ihn ver⸗ die aus einem Typhushauſe in Denz⸗ die der Anſtekung 5 Priwatpureau zu folgen, um eine Waninune vornehmen 1 verſtopft 15 beſteht die Gefahr weiterer V mehr. 88. 6. März. Der Voranſchlag pro 1510 erfordert bei einem Geſamtſteuerkapital von 38,671.535 Mark die Erhöhung der Umlage von 33 auf 35 Pfg. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Heidelberger Lehrerhochſchulkurſe, veranſtaltet vom Bad. Lehrerverein und vom Verein bad. Lehrer⸗ innen. Die Vorarbeiten für die diesjährigen, unter dem Ehren⸗ vorſitz ſeiner Magnifizenz des Prorektors in der Zeit vom 1. bis 18. Auguſt ſtattfindenden Kurſe ſind ſoweit gediehen, daß wir ſchon jetzt in kurzen Zügen ein Bild von ihrer vorausſichtlichen Geſtalt geben können. Es werden leſen die Herren: Privatdozent Dr. Ebler(die Verfeinerung der chemiſchen Analyſe durch Spek⸗ tralanalyſe und Radioaktivität, 6 dſtg.), Profeſſor Dr. Glück (Biologiſche und phyſiologiſche Themata aus der Botanik ö6ſtdg.), Geh. Rat Dr. Knauff(die körperliche Entwicklung der Kinder in der Schule, 2ſtdg.], Profeſſor Dr. Oncken(die großen Mächte und die auswärtige Politik des Deutſchen Reiches ſeit 1871, 6ſtdg.), Privatdozent Dr. F. A. Schmid(Probleme der Kunſt und der Kunſtbetrachtung, 8ſtdg.), Geh. Hofrat Dr. Wille(Aus der poli⸗ tiſchen und Kulturgeſchichte der alten Pfalz, 6ſtdg.), Geh. Rat Dr. Windelband(Herbarts philoſophiſches Syſtem, Sſtdg.), Pro⸗ feſſor Dr. Witkop 555 deutſche Lyrik der Gegenwart, oſtdg.), Geß. Hofrat Dr. Wolf(die Beſtimmung der Zeit, öſtdg.). In Ausſicht genommen ſind unes gemeinſchaftliche Beſuche der Sternwarte, des Schloſſes, der Ringwälle auf dem Heiligenberg und der Ton⸗ grubenbei Wiesloch, jeweils unter ſachkundiger Führung, ſowie ein gemeinſamer Tagesausflug. Außerdem ſteht den 2 Teilnehmern die Gr. Univerſitätsbibliothek einſchließlich des Handſchriftenzim⸗ mers zur Beſichtigung offen. Wir bemerken ausdrücklich, daß auch Nichtlehrer zugelaſſen werden. Der Preis einer, zur Teil⸗ nahme an allen Veranſtaltungen berechtigenden Vollkarte beträgt 23 Mark, für die Mitglieder der beiden„, Vereine 15 Mark. Ausführlich Mitteilungen verſendet auf Verlangen Fräulein E. Hauck, Hauptlehrererin, Ramengaſſe 20. Es wird dringend gebebten, ſich in allen die Kurſe betreffenden Anfragen an obige Adreſſe wenden zu wollen. 0 5 Letzte Nachrichten und Telegramme. *ODon don, 9. März. 7000 Wollkämmer zu Bradford ſind in den Ausſtand getreten. Die Arbeit iſt faſt vollſtändig einge⸗ ſtellt. eiterer Verbreitung des Tppbrs Z. 4. 5 * Stuttgart, 9. März. Wie der„Schwäb. Merkur“ aus Fricdrichshafen berichtet, iſt das Zeppelin'ſche Luftſchiff Z. 4 nun⸗ mehr im Gerippe vollſtändig fertiggeſtellt, auch die äußere Um⸗ hüllung iſt angebracht. Demnächſt werden die beiden Moture und die Gondeln einmontiert. Die erſten Gaszellen ſind fertiggeſtellt und werden gegenwärtig eingeteilt. Bezüglich der Propellerform und der Antriebsvorrichtung werden noch weitere Unterſuchungen Z. 4 wird vorausſichtlich Anfang Mai vollſtündig fertig Es werden zunächſt vorzugsweiſe Fahrten entlang des Rheins und in die Schweiz bis zum Vierwaldſtätter See veranſtaltet werden. Schwerer Automobil⸗Unfall. Wangen(Allgäu), 9. Mürz. In der vergangenen Nacht gemacht. kurz nach 9 Uhr trafen auf der Straße Ravensburg—Wangen bei einer Steigung ein mit 3 Perſonen beſetztes Automobil und ein Fuhrwerk zuſammen. Ein Ausweichen war nicht mehr möglich. Das Automobil überſchlug ſich infolge des ſtarken Bremſens. Beide Fahrzeuge fuhren aufeinander. Von den Inſaſſen des Auto⸗ mobils, Herren aus Leutkirch, wurde Maſchinonfabrikant Fritz Mendle, Vater von 4 Kindern, getötet. Rechtsanwalt Dr. Gut und Werlmeiſter Schilling erlitten mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Die beiden Inſaſſen des Fuhrwerks wurden heraus⸗ geſchleudert, aber nur wenig Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Zum Tode Leopold Demuths. * Wien, 8. März. Die Leiche Leopold Demuths traf heute früh aus Czernowitz in Wien ein und wurde in der Wohnung des Künſt⸗ lers im Studierzimmer aufgebahrt,. Auf dem Metallſarge ruht ein Roſenbukett, daß die faſſungsloſe Witwe und deren Adoptivtochter Emmy niedergelegt haben. Unter den zu Füßen des Sarges nieder⸗ gelegten Kränzen befinden ſich ſolche von der Generalintendanz der Hoftheater, der Direktton der Hoſoper und dem Hofopernchor, dem Landeshauptmann der Bukowina Freiherrn von Waſſilko, der Direk⸗ tion des Ezernowitzer Stadttheaters u. a. Die ſchwarzen Band⸗ ſchleifen eines Kranzes tragen die Widmung:„Das ſüße Lied ver⸗ hallt— wir ſind allein. Max und Anna Pohl.“ Kränze ſandten weiters: Kammerſängerin Selma Kurz, Hofopernſängerin Grete Forſt, Brund und Elſa Walter, die Bühnenmuſik der Hofoper, Dr. nem treuen Freund und ehemaligen Dehrer“), Truchſeß Fritz Dobner v. Dobenau, Gräfin Jula Schaffgotſch, Teſſa und Erik Schmedes, die Redaktion des„Hamburger Fremdenblatt“. Der Witwe Demuths ſind zahlreiche Beileidskundgebungen zugekommen. Das Leichen⸗ begängnis gindet morgen um 2 Uhr nachmittags ſtatt. Die Eiuſeg⸗ nung der Leiche erfolgt um halb 3 Uhr nachmittags in der Karls⸗ kirche. Der Leichenzug bewegt ſich von dort zum Zentralfriedhofe, woſelbſt Direktor v. Weingartner und Hofopernſünger S teh⸗ manm am offenen Grabe ſprechen werden. — Perliner Drahtbericht. [(VLon unſerem Berliner Bureau.) Die Rieſeuunterſchlagung in Paris. Berlin, 9. März. Aus Paris wird gemeldet: Die Liquidation des Vermögensbeſtandes der aufgelöſten Re⸗ ligions⸗Gemeinſchaft, namentlich jeuer, die in Paris unbe⸗ wegliches Eigentum beſaß, hat ſchon im Jahre 1908 zu Entdeckungen von Unterſchlagungen geführt, deren Höhen feſt⸗ zuſtellen bisher nicht gelingen wollte. Auch durch die geſtrige Verhaftung des vor Jahresfriſt ſeines Liquidatoramtes ent⸗ hobenen Herrn Dueh iſt volle Klarheit nicht zu erlangen. Man iſt auf Geſtändniſſe des Verhafteten angewieſen, der be⸗ hauptet, daß er 4 Millionen von den Kirchengüterverkäufen und 1 Million von anderen ihm anbertrauten Liquidationen beiſeite geſchafft habe. Eine in Dueys Bureau. vorgenommene Hausſuchung ergab, daß von den veruntreuten Summen keine Geldbeträge mehr vorhanden ſind. Er will dieſe 5 Mill. im Börſenſpiel verloren haben. Ueber die politiſchen Folgen dieſer Angelegenheit läßt ſich augenblicklich noch kein genaues Bild gewinnen. Die klerikale Partei macht Front gegen die Regierung weil ſie zu ſpät die Verhaftung bewerkſtelligt habe. (IBerlin, 9. März. Zur Verhaftung Duey s Duey war über das, was der rineverwaltung geſchlagen, haften wollten. Duey wurde aufgefordert, den Beamten ins zu können. Dies 31u tun weigerte er ſich, 90b aber den Beam⸗ ten den Schlüſſel zum Geldſchrank. In dieſem beſanden 5 noch 12 000 Mark Bargeld. Nas ſozialdemokratiſche Waſherlach. (Von unſerer Berliner Redaktion.) [J Berlin, 8. März. Die Sozialdemokratie muß von Zeit zu Zeit aller Walt zeigen, daß ſie von der Agitation und von der Aufreizung lebt. Wir wollen nicht von jenen„harmloſen“ Sonntags⸗ ſpaziergängen im Treptower Park und im Berliner Tier⸗ garten ſprechen, die jedem geſunden und normalen Menſche die Freude an einem Sonntag in Berlin verekeln müſſen Obwohl es die Sozialdemokratie fertig brachte, auch von dieſe Kundgebungen, vom Berliner Polizeipräfſdenten u. a. b — Marineetat zu reden, nein die Sozialdemokrati mußte durchaus wieder von den„verrotteten Zuſtänden“ e unſeren Werften orakeln, obwohl ſie ſchon in der Kommiſſion eine gründliche Abfuhr erlitten bat. Die Partei der ro⸗ Internationale weiß ganz genau, was bei der Aufwärmu ſolcher abgetanen Dinge herauskommt, aber die Reden im„Vorwärts“ und in allen übrigen Blättern„für arbeitende Volk“ abgedruckt, natürlich ſo ausführlich wie möglich, und die Entgegnungen 98 mit einigen Won abgetan. So glaubt dann die Leſerſchaft wirklich an „Mißſtände“, und der Zweck der Rederei iſt erreicht Es war heute der Sozialdemokrat Severin Pflicht oblag, der Parteipreſſe für den nötigen 9f ſorgen. Und ſo redete er vom Polizeipräſidenten Berlin, der die Gefetze nicht kenne, geſchweige denn di Geſinnung der Arbeiter, von der Bedrückung ſoziald kratiſcher Arbeiter auf den Werften, von dem Staate ßen, der ohne Schnüffelei und Denuniziantentum g. mehr auskomme, und hatte die Verwegenhei ſea zanean een Abgeordneten der die Seike in Schug ehnne den Haustnach 8 Wane zu nennen. Daß man in der Danziger Waſſerlochaff gefunden hat, was die Marineverwaltung belaſtet, fürh Severing nicht darauf zurück, daß eben wirklich nichts z war, ſondern darauf, daß die Unterſuchung von den Ang ten ſelbſt geführt wurde und unterſtellt damit der Mar waltung, daß ſie Unterſchlagungen noch obendrein Und nachdem in Danzig das Reſultat ſo negatid für d demokratie ausgefallen iſt, droht ſie mit Enthüllungen helmshaven. Es liegt eben Syſtem in dieſer Art von Ver tigungen, die ein Abgeordneter wagen darf, weil er ſich den Schutz der Immunität des Parlaments ſtellt. Auf die ſozialdemokratiſchen Angriffe gab Geh Admiralsrat Harms die richtige Antwort. Vorredner, er möge ſeine Anſchuldigungen in der O wiederholen, dann werde er ſicher eine ganz andere halten. Herr Severing wird ſich aber hüten, für ſeine digungen mit ſeiner Perſon einzuſtehen. Was hat es dent dem Danziger Waſſerloch für ein Bewandnis? GE 0 in einem alten Feſtungsgraben, das auch von Schiffen als grube benutzt wird. Aus dieſem Waſſerloch hat die ſuchungskommiſſivn zwei alte Ofenrohre, einen Sack wertloſe Kalk, ein altes ades werilofe Liſenſtücke ſer 55 den e 1515 der ene 5 ſragt werde, und das darf der ſozial denkenden tung uhne weiteres geglaubt werde; daß ſie nich auf den Werften ſoziademokratiſche Agitatprer treiben, iſt nicht nur ihr Recht, ſondern Pflicht, deren ſich nicht nur die preußiſche ſüddeutſchen Regierungen wvollauf bewu f0 Abg. Mo mmſ en über 858 Hulſchne 5 daß man an Eintzelheiten nun gerade übergenug 9ab tag ſollte für richtige Verwendung der Gelder ſorg allzuſehr in die Exelutive miſchen. Die Fortſchritt! lehnt deshalb auch die von den Sozialdemokraten gef mentariſche Unterſuchungskommiſſion ab, die ſchließ finden würde. Der Sozialdemokratie mechte 1 1 beſonders wohlverdienten Vorwurf aus ihrem in den Arbeiterausſchüſſen und verlangte für die Mar! das Recht, ſozialdemobratiſche Agi tatoren von den W fernen. Merkwürdig und bezeichnend ift d das Ve e des der Marineverwaltung Die Rebe des Grafen dorff, war ſchon vecht auffällig, heute glaubte der Abg. ch der Sozialdemobratie ein„Schirmer⸗ ſein zu müf 5 demokratie könne ſich die Geſchichte vom Danziger aus den Fingern geſogen haben! Er ſtellte dann es möglich ſei, daß Gegenſtände überhaupt ins werden könnten. Herr Schirmer ſollte ſich dieſe einer Fälalien⸗ Abfuhrgeſellſchaft beantworten Mit der Sozialdemokratie ging dann der natio geordnete Weber ſcharf ins Gericht. Ueber die W̃ genug geredet morden; Herr Severing ſolle ſeine nennen, denen der Staatsſekretär ausdrücklich St geſichert hat. Natürlich lehnt das die Sozialdemokratie über ſchlechte Behandlung vonſeiten der Verwaltung. liberale Reödner rief ihr zu, einmal erſt vor der e kehren, Die Sozialdemokratie treibe den ſchlimmſt ſie zwinge die Unternehmer, alte verdiente Arbeite zu werfen, weil ſie ſich weigern, der ſozialdemokratiſch niſation beizutreten. Auch die Nationalliberalen lehnen die Unterſuchungskommiſſivn ab; was ein Privatbetrie Aufſichtsrat nimmermehr gefallen laſſen würde, das habe aue Staatsbetieb nicht nötig, ruhig hinzunehmen. Weber verlangt Werftbetrieb nach kaufmänniſchen Grundſätzer aber auf der anderen Seite dürfe auch nicht zuviel werden. Hatte ſich ger Volksparteiler Mommſen auf di S ſo tal der Abg. Dr. Le Gegenteil, um dem radikaleren Flügel der neuen nüge zu tun. Er verurteilte einen Erlaß des Kontrea der ſich gegen Beamte ausſpricht, die ſich an Abgeordnete ge haben, und mißbilligte, daß Arbeiter auf den Werften entl den, weil ſie ſozialdemokratiſche Agitatoren waren. Die Kritik des Abgeordneten Weber hatte die ſo erboſt, baß ihm der Abg. Severing vorwarf, einem Tone geredet, der unter gebildeten Menſchen nicht dobech daß er nicht nur ſelbſtbewußt, ſondern anmaßend aufgetreten Kritik hat alſo geſeſſen! Seine„Bildung“ bewies Severing dann durch, daß er erklärte, wenn die„Marineſchlamperei“ ſo weiter der deutſche Name als ee elten würde für Lotterei ut Schlamperet. Er will durchaus nach Danzig, um ſelßſt en Naſe in das Waſſerloch zu ſtecken; er meint, er würrde dan⸗ 51 ee e Dinge in dieſem Loche finden. Die Mehrheit tat aber ſchließlich das einzig Michtige den ſozialdemokratiſchen Anwürfen: ſie verſenkle kratiſche Reſolution in das Danziger Waſſerloch. damit in erfreulicher Weiſe 55 was ee Hält! 5 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 9. März. Geſchäftliches. *Wie uns mitgeteilt wird, findet die Ziehung der Badiſchen Rote Kreuz⸗Geldlotterie garantiert unwiderruflich am Samstag den 12. März ſtatt und ſind nur noch wenige Loſe à 1., 11 Loſe 10., Porto und Liſte 30 Pfg., bei Lotterie⸗Unternehmer J. Stürmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, und den bekannten Losverkaufsſtellen zu haben. —— Jolkswirtschaft. Ordnungsſtrafverſahren wegen verbotenen Börſenterminhandels an der Produktenbörſe zu Maunheim. Die Verordnung betr. das Ordnungsſtrafverfahren wegen ver⸗ botenen Börſenterminhandels beſagt u..: Zur Verhandlung und Entſcheidung über die Feſtſetzung von Ordnungsſtrafen wegen des Abſchluſſes von verbotenen Börſentermingeſchäften in oder Erzeugniſſen der Getreidemüllerei wird für die Börſe in Mann⸗ heim eine Kommiſſion gebildet, welche die 0 e „Kommiſſion für das Ordnungsſtrafverfahren“ führt. Sie führt ein das badiſche Wappen enthaltenes Siegel mit der Umſchritf„Kommiſſion für das Ordnungsſtrafverfahren an der Börſe in Mannheim“. Der Vorſitzende der Kommiſſion und deſſen Stellvertreter werden von dem Miniſterium des Innern ernaunt. Die Bekauntgabe der Ernenuungen erfolgt burch den Staatsanzeiger. Die Beiſitzer und deren Stellvertreter werden von dem Miniſterium des Innern für die Dauer von drei Jahren, und zwar die Ver⸗ treter des Handels auf Vorſchlag des Vorſtandes der Produktenbörſe, die Vertreter der Landwirtſchaft auf Vorſchlag der Landwirtſchafts⸗ fammer ernannt. Die Zahl der vorzuſchlagenden Perſonen wird von dem Miniſterium des Innern beſtimmt werden. Den Beiſitzern, welche nicht am Sitze der Kommiſſion wohnen, werden an Reiſekoſten gewährt: 3) bei Reiſen, welche mit der Eiſenbahn gemacht werden können, die Fahrpreiſe für die 1. Klaſſe, b) ſoweit ſolche Fahrgelegen⸗ heit nicht benützt werden kann, für jedes augefangene Kilometer des Hinwegs und Rückwegs 20 3. Die Ladung des Beſchuldigten zur Hauptverhandlung muß euthalten die Bezeichnung des verbotenen Börſentermingeſchäfts, die Beweismittel und die Aufforderung, die gzu ſeiner Verteidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder dem Vorſitzenden ſo zeitig anzuzeigen, daß ſie zum Ter⸗ mine für die Hauptverhandlung herbeigeſchaft werden können. Die Ladung muß die Eröffnung enthalten, daß im Falle des Ausbleibens des Beſchuldigten in ſeiner Abweſenheit gegen ihn verhandelt werden kaun. Bei der Beweisaufnahme können Schriftſtücke verleſen werden. Nach dem Abſchluß der Beweisaufnahme iſt dem Staatskommiſſär und ſodaunn dem Beſchuldigten zu ihren Ausführungen und Anträgen das Wort zu erteilen. Ergibt die Hauptverhandlung, daß der Be⸗ ſchuldigte noch ein anderes verbotenes Börſentermingeſchäft in Ge⸗ treide oder Erzeugniſſen der Getreidemüllerei abgeſchloſſen hat als dasjenige, welches in der Vorladung bezeichnet iſt, ſo kann auch dieſes zum Gegenſtand der Verhandlung und Entſcheidung gemacht werden. Der Vorſitzende leitet die Beratuung und Abſtimmung der Kommiſſion. Die Reihenfolge bei der Abſtimmung richtet ſich nach dem Lebens⸗ galter; der Jüngſte ſtimmt zuerſt, der Vorſitzende zuletzt. *** ranhond, Rück- und Mitversicherungs.Aktien-Gesellschaft in nfurt a. MN.(vormals Badische Riich- u. Milversicherung Cesellschaft in Maunleim.) Der Reingewinn des Geschäftsjahres 1909 beträgt ein- Schliesslich M. 99 111.04 Gewinnvortrag aus 1908 Mark 6335 743.85(gegen M. 306 2715.44 im Vorjahre einschliesslich M. 36 178.82 Vortrag aus 190).) Der Aufsichtsrat beschloss, der Generalversammlung eine Dividende von M. 60(gegen M. 3/,50 im Vorj.) pro Aktie in Vorschlag zu bringen. Nach den üblichen Abschreibungen und Zuwendungen Sollen auf das Jahr 1910 M. 185 84791 als Gewinn vor- getragen werden. In der Generalversammlung soll gleichzeitig die Abschaffung der Solawechsel zum Beschluss erhoben Weordlen. *** Pfälziſche Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Den bereits im geſtrigen Abendblatt veröffentlichten Ab⸗ chlußziffern tragen wir noch nachſtehenden Geſchäftsbe⸗ richt nach: In dieſem wird Folgendes ausgeführt: „Die in der zweiten Hälfte des Jahres 1908 eingetretene Geldflüſſigkeit und die im Zuſammenhange hiermit ſtehenden iebrigen Zinsſätze kamen zu Beginn des Berichtsjahres dem bfatze feſt verzinslicher Werte ſehr zu ſtatten. Auch der Vertrieb ehhafter. Hierdurch wurden uns in kurzer Zeit ungewöhnlich teichliche Mittel zugeführt, welche durch zurückfließende Hypothe⸗ klenkapitalien noch vermehrt wurden. Zur nutzbringenden Anlage dieſer Mittel fehlte uns aber monatelang gutes Hypotheken⸗ material in ausreichendem Umfange, was auf die allgemeine wirtſchaftlichen Lage und die verlangſamte Bautätigkeit in verſchie⸗ denen Städten Deutſchlands zurückzuführen war. Außerdem ſetz⸗ ten auch noch politiſche Wirren ſtörend ein. Hierzu geſellten ſich neben der Unſicherheit über die endgiltige Geſtaltung des Geſetzes, die Sicherung der Bauforderungen betr., die langen unerquickli⸗ chen Verhandlungen über die Reichsfinanzreform, welche das Wirtſchaftsleben nachteilig beeinflußten. Foehlte es nun einerſeits längere Zeit an entſprechendem Hy⸗ pothekenmaterial, ſo war andererſeits bei den obenerwähnten nie⸗ drigen Zinsſätzen aber auch keine Gelegenheit zu ſonſtiger ge⸗ winnbringender Anlage der flüſſigen Mittel gegeben. Wir ſahen uns deshalb Ende Januar veranlaßt, den Pfandbriefvertrieb ein⸗ zuſchränken und haben denſelben erſt im Monat Juni wieder voll aufgenommen, als ſich eine leichte Wendung zum Beſſeren in den allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſen bemerkbar machte und die Bautätigkeit in einzelnen Städten wieder ſtärker einſetzte. Obgleich das Anlagekapital ſich jetzt wieder mehr den Indu⸗ eren zuwandte, verblieben uns doch genügend reichliche um die Nachfrage nach Hypothekengeldern im vollen Um⸗ edigen zu können. So geſtaltete ſich das zweite Halb⸗ 8 beſſer als das erſte. Der Pfandbriefabſatz beſchränkte des ganzen Geſchäftsjahres ausſchließlich auf Apro⸗ dezen Kurs ſich in zeitgemäßen Grenzen hielt. teichsfinanzgeſetzgebung hat den deutſchen Hypothekenbanken ee ſchwere Laſten gebracht. Der Effekten⸗ wel für Schuldverſchreibungen wurde von 2 auf 5 vom Tau⸗ erböbt und daneben die e letztere beträgt bei Pfandbrieſen ünſerer Pfandbriefe war im Monat Januar ein außerordentlich Tal 8 von etwa M. 90 000.—. Die Talonſteuer wird uns bei unſerem gegenwärtigen Pfandbriefumlauf von rund 400 Millionen Mark, auf 10 Jahre berechnet neue Ausgaben in Höhe von M. 800,000, alſo durchſchnittlich für 1 Jahr M. 80,000 bringen. Dieſer Be⸗ trag wird bei zunehmendem Pfandbriefumlauf ſelbſtredend fort⸗ während anwachſen. Das Geſetz i iſt am 1. Auguſt 1909 in Kraft getreten. Seitdem haben wir im Berichtsjahre den Betrag von M. 21,027.80 an Talonſteuer entrichtet, der unter Geſchäftskoſten verrechnet iſt. Die Laſten aus der Talonſteuer verteilen ſich auf die einzelnen Jahre höchſt ungleich, weil die Erneuerung der Zinsbogen ſich nach dem geringeren oder ſtärkeren Abſatz in den Emiſſionsjahren verſchieden geſtaltet. Um einen Ausgleich zu ſchaffen, iſt es nötig, Rückſtellungen für den vorausſichtlichen Steueranfall vorzunehmen. Wir werden der Generalverſammlung einen hierauf gerichteten Antrag unterbreiten. Nicht unerwähnt wollen wirlaſſen, daß der Effektenſtempel von Aktien von 1 auf 3 vom Hundert erhöht und auch für die Dividendenſcheine eine Ta⸗ lonſteuer xon 1 vom Hundert eingeführt wurde. Die Talonſteuer war von den geſetzgebenden Faktoren als Be⸗ ſitzhteuer gedacht. Daß ſie dies wäre, wird heute ſelbſt von ihren Urhebern nicht mehr behauptet. Wir haben in Uebereinſtim⸗ mung mit den anderen deutſchen Hypothekenaktienbanken die Ta⸗ lonſteuer auf Pfandbriefe zur Selbſttragung übernommen, weil wir es nicht darauf ankommen laſſen konnten, die Fr ge zum Austrag zu bringen, ob dieſe Steuer den Pfandbriefinhabern überbürdet werden kann. Wie weit es möglich iſt, ſie auf die Hypothekenſchuldner abzuwälzen, muß die lehren. Soviel ſteht heute ſchon feſt, daß durch die Talonſteuer den Hr ppolbeken⸗ banken die Konkurrenz mit e e und Spar⸗ kaſſen, welche dieſe Steuer nicht zu tragen haben, noch viel mehr erſchwert wird, als dies bisher ſchon der Fall war. Neben den Reichsſteuern ſteht den bayeriſchen Pfandbrief⸗ inſtituten noch eine weit höhere Belaſtung aus der ihrem Ab⸗ ſchluſſe ſich nähernden bayeriſchen Steuerreform bevor. Dieſelbe wird uns, wenn die Beſchlüſſe der Kammer der Abgeordneten Geſetz werden ſollten, vorausſichtlich eine Erhöhung der direkten Staatsſteuern um mindeſtens 70 Prozent bringen. Da in Bayern die Gemeinde⸗, Diſtrikts⸗ und Kreis⸗Umlagen ſich pro⸗ zentual auf den Staatsſteuern aufbauen, ſo wird, wenn nicht die neu feſtzuſetzenden Umlagenprozentſätze gegenüber den bisherigen eine weſentliche Verminderung erfahren, eine Erhöhung der Ge⸗ ſamtbelaſtung eintreten, welche geradezu als unerträglich bezeich⸗ net werden müßte. Die ſchweren Belaſtungen der Bodenkreditinſtitute müſſen naturgemäß eine Verteuerung des Hypothekenkredits nach ſich zie⸗ hen. Der Grundſtücksverkehr wird durch die vom Reiche, den Einzelſtaaten und den Kommunen zum Teil ſchon eingeführten, zum Teil angeſtrebten Auflagen in zunehmendem Maße zur Ab⸗ gabenentrichtung herangezogen. Dieſe Maßnahmen ſind kaum in Einklang zu bringen mit den berechtigten, vielſeitig unterſtütz⸗ ten Beſtrebungen nach Herſtellung wohlfeiler und geſunder Woh⸗ nungen für die breiteren Volksſchichten, ſowie nach Verbilligung des landwirtſchaftlichen Bodenkredits.“ *** 0 Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Grundsluckerwerbung des Marenhauses Hiets in Hamburg. Berlin, 9. Marz. Das Warenhaus Pietz erwarb in Hamburg im Zentrum der Stadt ein Grundstück für 600 00⁰0 Mark. Meuæs vom Dividendenmarki. Berlin, 9. März. Die Stettiner Rückversiche- rungs-Aktien-Gesellschaft bringt eine Dividende von 13 Proz. in Vorschlag. Berlin, 9. März. Die Odenwälder Hartsteinindustrie erzielte einen Ueberschuss von 352 280 M.(i. V. 379 87%.) Nach Abschreibungen von 124 227 M.(i. V. 144 576.) soll eine Dividende von 7 Proz. Wie im Vorjahr ausgeschüttet werden. Berlin, 9. März. Kokswerke in Hamburg beschlossen, 7 Prox. (i. V. 5 Proz.) zu verteilen. Berlin, 9. März. Der Aufsichtsrat der Löbauer Bank schlägt wieder 6 Proz. Dividende vor. Berlin, 9. März. Der Aufsichtsrat der Deutsch- österreichischen Bergwerks-Gesellschaft in Dresden schlägt wiederum 11 Proz. Dividende vor. Berlin, 9. März. Die Generalversammlung der Aachener Kleinbahn-Gesellschaft setzte die Dividende auf 7½% Proz. fest. Die Aussichten des laufenden Jahres werden von der Verwaltung als günstig bezeichnet. *** Haußptversanimilung des Siegerländer Eisensteinvereins. Köln, 9. März. Die»Köln. Ztg.« meldet aus Siegen: Die gestrige Hauptversammlung des Siegerländer Eisenstein- vereins beschloss, den Eisenstein von 1. Juli ab auf vier Jahre fest zu verlängern. Der Verein wird somit verlängert ohne Beitritt der Aplerbecker Hütte, der Gewerkschaft Brüderbund, der Gewerkschaft Gilberg und des Frelengrunder Bergwerk⸗ vereins. Der Beirat wurde einstimmig wiedergewählt und Landgerichtsdirektor Hermeling aus Essen als neues Beirats- mitglied gewählt; ferner wurde die Fördereinschränkung der Gruben ab 1. Januar auf 158 Proz. exrmässigt. Nach dem in der Versammlung erstatteten Bericht betrug die Förderung der Vereinsgruben im Dezember des vorigen Jahres 167 757 To., im Januar 166 617 Tonnen und der Versand im Dezember 1566611 Tonnen und im Januar 172 633 Tonnen Eisenstein. Neues vom Dividendenmarht. * Leipzig, 8. März. Der Aufsichtsrat der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt beschloss in seiner heutigen Sitzung in Uebereinstimmung mit dem Antrag der Direktion, der auf den 30. März 1910 einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 9 Proz. für das Geschäftsjahr 1909(Wie i..) in Vorschlag zu bringen. Der Brutto-Ge- winn beziffert sich auf M. 13 876 299(gegen M. 13 621 217 im Vorjahr). Nach den Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von M. 9 524 725(gegen M. 9 511 651 im Vorj.) Vom amerikaniscſien Ackerbaubureau. Washington, 8. März. Das Ackerbau-Bureau schatzt die Reserven i in den Händen der Farmer am 1. März Die Norddeutschen Kohlen- untd Dividende Pron, für Mais auf 37,9 Proz. und für Drodukte. New⸗Nork, 8. März. Kurs vom 75 8. Kurs vom 72 8. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 14.20 14.20 „ aAtl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoy 14.20 14.20 „ im Innern.000.000 Talg prima Citg 7 7752 „Erp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.89.89 „ Sxp. n. Kont. 27.000.000 KaffeeRioNo. 7 leł. 85 8 80 Baumwolle loko 14.65 14 80] do. Ma.90.90 do. März 14.50 14.69 do. Apri.—.90 do. April—.——.— do. Mai.05.05 do. Mat 14.46 14.63] do. Juni.15.15 do. Juni 1422 14.38 do. Jul-.20.20 do. Juli 14.25 14.36 do. Auguſt 720.20 do. Auguſt 13.68 13.75] do. Sept..20.20 do. Seßptbr. 1289 12.94] do. Okt..20.20 do. Oktor. 12.48 12.55 do. Novbr. do. Novbr. 12.30 12.37] do. Dezb..15.15 Baumw. i. New⸗ 955 Januar.20.20 Drl io 14 Februar.20.20 do. per März 14.47 14.55 1855 Wint lk. 125½ 126 do. per Maf 1455 14.64 Mai—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 985 Juli 119.½/½ 120 ½ bo. ſtans. white. do. Septbr. 111 113 ½ PNew Pork.05.05 Mais Mai 72 1. 78— Petrol.Rant b do. Jult hi.05.05 MehlSp..elsare.45.45 .43.4 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 63% 66 Liperpool 275 1 do. Savanah. 59— 59—-] do. London 1— 1— Schmalz⸗W.ſtcam 13.85 14.—] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 2 2. 2½ Giſen und Wee London, 8. März(Schkuß.) p. Kaſſa 60..00 3 Mon. 61..6. Zinn ſtetig per Kaſa 148..0, 3 Hlou. 149.17.6, Blei ruhig, ſpaniſch 13..3, engliſch 18.12.6, Zink träge, Gewöhnl. Marken 23..6, ſvezial Marten 24.00.0. Glasgow, 8. März. Roheiſen, flau, Widdlesborough war⸗ rants. per Kaſſa 5106 ver Monat 51/ ½. Amſter dam, 8. März. Bauca⸗Zinn, Tendenz: flau, lolo 89— Austion 89—. New⸗ork, 8. März. Heute Bor Kurs Kupſer Superior Ingots vorrätig 1315/½1345 1305 1825 Zian Straits 3240 32623240/3260 Noh⸗Eiſenam Northbern Foundry No dp. Tonne 18—74182518—1825 Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Irbr. 28.— 28.— Maunßeimer Produkteubörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten.(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne. Cif. Rotterdam. .8.8. Waizen rumän, nach Muſter ſchwimmend—— 5„ 79/80 kg per e—— 1* 78½79„ b.—— 5 Ulka 9 Pud 30/35 prompt 170 172 15„ 10 Pud prompt 171 173 „ Azima 10 Pud prompt 180 182 5„ 10„ 5¼1ů0 prompt 181 183 „ Oc Plata Bahia Blanka 78 kg Febr.⸗März 170 172 10„„ Ungarſaat 78 Febr.⸗Närz 170 172 „„„ Roſaria Santaß 79 kgpeb.⸗Märzi— „„„ Entre Rios 78 k: chwimmend— 5 „ Redwinter II ver September—— Kanſas I per Septeb. 1—— RNoggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 April⸗Maß, 11 131 7 nordd. 71/72 kg per prompt 131 1314 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Febr.⸗Juli 108 108 59/%60„ 109 109 ga Plata 39%/60 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 4/7„ Febr.⸗Mäcz 108 108 5 4% 10 108 „ La Plata f. 4. 46 kg. April⸗Mai 108 108 5 5 109 10⁰ Mais„ 7 gelb t. ſchwimmend 121 12¹ t. April⸗Maf 117 117 4 Amerikaner per Feb.⸗März— „ Donau ſchwin mend— 78 Waſſertandsnachrkahten im Monat März. Pogelſtationen Datum vom Rhein: 4. 5. 8. 2 3 9. Bemerkungen Nonſtanz 6,21.18 Waldsha't.50 Hüningent). 22,30 2,22 2,16 2,12 2,10.08 Abds. 6 Uhr Heh!l.„22.98 2,89 2,88 2,76 2,72.67 6 Uhr Saunterburg 4475.36 Abds. 6 Uhr Magan. 44,93 4,79 4,79 4,59.51 4,42 2 Uhr Germersheim(.,79 4,31.-P. 12 Uhr Mauuheim.74 4,54.39.23 4,12 4,01 Morg. 7 Uhr Mainz.47 227 2,07 1,97 1,84.-P. 12 Uhr Bingen J3,18 2,57 10 Uhr Hanub. J3,78 3,51 3,30 3,13 2,96 2 Uhr HKoblenz 545 3,38 10 Uhr Kölm 5J5512 4,71 4,27 4,02 8,78 2 Ahr Ruhrort 520 3,50 6 Uhr vom Ne dar: Waunnheim(.79 4,60 4,46 4,31 4,16 4,06] B. 7 Uhr Heilbronn 1,40 1,38 1,30 1,28 1,20 V. 7 Uhr 5 Windſtill. 4195— 0. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. März. Für Don⸗ 12100 und Freitag iſt die Fortſetzung des trockenen und auch mehrfach heiteren Wetters zu erwarten. Verantwortltch: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlap der Dr. Haas'ſchen 5. G. m. b. H. Drektor⸗ Eruft Müller. das Der. Sunsintz beginnt en, Reinemachen, Wiſchen, Scheuern, Putzen in Aen Ecken!— Nichts hat ſich ſeit Jahren dabei beſſer bewährt, wie der in ganz Deutſch⸗ land bekannte Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem Band, weil dieſer eine ſehr milde, ſchonende, ſparſame Abwaſchlauge ergibt, 35 welcher man jedes Teil ſchnell und gut reinigen kann. Luhns Waſch⸗Extrakt iſt überall erhältlich; wenn man Ihnen denſelben jedoch vorenthält, ſchreiben Sie bitte an Luhns Seifenfabrik in Barmen, welche ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitteilt. 6255 M. Beutlinger& Co. OTTHSDeilfABHAiKR 5682 Ausstellung für Wohnungskunst O 3, 1 Mannheim O 3, 1. 2 —1 Am S Aamm 25. A. 7 4 7 72 7& Elegante Fagons, mit schònen arnierungen, aug guten Soliden Stoſfen ii 1 5 Fudl- Muleinis uni Mainiuluu 8 135 33. GHolle ſuhenllidte Srrussenpuleinis lauge und ftalblauge Hagons, aus goliden, modermeu Sioffen, gelebdfn. 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Er wußte, daß Georg Brandt ihm für den Tod ſeiner Schtveſter verantwortlich mache, und daß er ihm nie die vereitelte Heirat mit jenem Ariſtokraten vergeben habe; eine Heirat, die dem Bruder vorausſichtlich den Adel eingebracht hätte. Daß der Vater die Tochter enterben würde, das hatte Heim⸗ berg nie bezweifelt; er war glatt darüber hinweggegangen. Nur um Eva hatte es ihm Herzleid bereitet; Evas Leiden hatte nicht zum mindeſten mit der Unverſöhnlichkeit des Vaters in Zuſam⸗ menhang geſtanden. Aber,— ihn 5 enterben—, unvperſöhnt zu ſterben, das war— vielleicht das Recht des Vaters. Aber den Haß ſo weit zu trogen, um ihn jetzt ruinieren zu wollen, zu ſtürzen,— ſeiner Tochter Georgine— die er auf Evas Wunſch nach ſeinem Feind und Schwager genannt hatte,— das zu ent⸗ reißen, was er, Heimberg, ſich ehrlich erkämpft hatte— den Schwager, die Nichte zu Bettlern machen zu wollen,— das war iel! Das Papierblatt vor ihm war jetzt mit Köpfen bedeckt. Nicht eine einzige freie Fläche war mehr zu entdecken. Heimberg's Lippen bewegten ſich lautlos. „Eval Was ſoll ich tun?“ Zum zweiten Male wurde an bie 2 Tür gepocht, das 5 Mal hatte er es überhört. 0„Herein! 1⁴ 5 Heimberg blickte nicht auf. „Verzeihen Sie, Herr Heimberhl Wir 9 85 wieder einen euwiſcht!“ Der Mann am Schreibtiſch erkannte den Sprecher an der Stimme. Es wwar der e der ee „Eine Frau?“ „Jamohl, Her„ „Anſcheinend— kam es zögernd Aber die e des Rayonchefs. „Hat ſie viel geſtohlen?“ 15 „Für etwa drei Mark Seidenband.“ iſt ſie jetzt?“ „Im Inſpektionszimmer!“ „Was ſagt ſie?“ „Ach. Herr„Heimberg; was immer ſagen. darauf hören— „Was ſagte ſie?“ „Sie habe Hunger gehabt, und— „Laßt ſie laufen—— Unſchlüſſig ſtand der Rayonchef einen Moment da. Dann ging er, kopfſchüttelnd die Tür des Bureaus leiſe hſiͤnter ſich guziehend. Heimberg zog mechaniſch einen zweiten Bogen aus ſeiner Schreibmappe und legte ihn über den erſten. Zweites Kapitel. Durch die großen Vorderportale des Hauſes wogte ein unun⸗ terbrochener Menſchenſtrom ein und aus. Dienſteifrige Portiers hielten Wache an den Türen, halfen den Damen, brachten ſie, ſchirmbewaffnet, von oder nach der Droſchke, verwahrten ihre Paßete: nahmen ihre Schirme, ihre Hündchen in Obhut. Sie öffneten weit die ſchweren Schwingetüren und legten grüßend zwei Finger an den Rand ihrer Mützen, wenn man vorüber gegangen war. Und gar nicht weit davon, faſt zwiſchen dieſen zwei Haupt⸗ Wenn man portalen gelegen, befand ſich eine andere Tür, klein, unſcheinbar und unauffällig. Auch dieſe Tür bleibt beſtändig im Schwung; auch hier ſtand ein Portier. Aber er war ſchon lange nicht mehr ſo liebenswürdig, wie ſeine Kollegen an den Hauptportalen. Es fiel ihm gar nicht ein, die Tür bereitwillig zu öffnen, ſobald ſich ihr Jemand nahte. kömmling. Viele kannte er und ließ ſie paſſieren; andere mußten genaue Auskunft geben über Name und Ziel. Meiſtens waren es junge Mädchen im Alter von fünfzehn bis fünfundzwanzig Jahren, die durch dieſe Tür ein⸗ und ausgingen. Heute Morgen namentlich ſchren der Zuzug kein Ende nehmen zu wollen. Und alle ſahen ſie ganz merkwürdig gleich aus. Flache Filzhütchen, eine ſchmächtige, dunkelbraune Pelzboa um den Hals Jgewunden, ein langer dunkelgraukarrierter Paletot, Herrenſchnitt; manchmal mit Samtkragen I ſichter eim merktrürdig gleichmäßiges Ausſehen. klein, blond oder brünett, dick oder hager,— alle ſchienen ſie auf Und dadurch bekamen auch ihre Ge⸗ Ob groß oder den erſten Blick dasfelbe runde, ſtumpfnäſige Geſicht zu haben. ten. Korridor über einen engen Hof. Im Gegenteil, ſcharf ſixierte er jeden An⸗ Es hatte zu ſchneien aufgehört, aber an den Se große Klotten von Schnee. Vor dem Eintreten ſteumpfte Mädchen immer ſehr energiſch mit den Fußſohlen gegen d nerne Türſchwelle. Dann preßten ſie vorwärts gegen di traten behutſam, zaghaft ein. Jenſeits der Tür, in einem kleinen Bretterverſchlag der Cerberus, in Geſtalt beſagten Portiers mit kurzgef ſandblondem Voll⸗ und Schnauzbart. s is keen Ende von wech,“ erklärte er eben einem Mädchen,„mehr wie Stücker Fuftzig ſind ſicherſt ſe Ick ſach Ihnen, Freileinchen, 3 hat gar feenen Sinm ni⸗ ben Sie mir!“ „Ich dachte,— jetzt— vor einachen— brauchen—“ ſtotterte das Mädchen. „Na ja doch,— ja doch! et gloobem ſe ebent ale Sie denn ſchon verkooft. Welches meine 9 785 — noch gar nichts— Heeee Und— viel Glück, war die typiſche ene wie ſie ſich jetzt alle chen 0ffber wenigſtens als„Aushilfe“ zu Wei 15 Mark verdienen zu können. Und dabei waren ſ geſtellt, daß nur die Allerbeſten Hoffnung auf Erfolg h Am Portier vorbei führte der Weg durch 15 Dann kam ein endloſer Korridor, der direkt auf eine Tür mündete. zuklewſen herein!“ war mit weißen, rotumränderten darauf gemalt. Ein ſehr geräumiges Zimmer, faſt wie eim Saal. facher Holzbänbe und am entgegengeſetzten Ende ei Schreibtiſch, hinter dem eine junge Dame ſaß. Vor ein Mädchen. Etwa fünfzig weitere Mädchen ſaßen ſi gungslos auf den Bänken. 5 „Waren Sie ſchon einmal angeſtellt?“ ragte die j junge ohne von ihrem Buch aufzublicken. In der Schnittwaren⸗Ab 17¹ „Jawohl. Bei Bergmann. „Herrn Rayonchef Karger! Ein kleines Mädchen in einer ſchwarzen Schürze, die ganze Figur vom Hals bis zu den Fußſpigzen, eintzüilte Stellungſuchende leicht am Arm. Sie, Fröulein!“ 5 (oelerung boigte Stenographiſcher Reichskagsbericht Deutſcher Reichstag. 51. Sitzung, Dienstag, den 8. März„* Am Tiſche des Bundesrats: v. Tirpitz. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnete die Sitzung um 1 uhr 15 Mix Der Marineetat. (Dritter Tag.) Die Beratung wird fortgeſetzt bei den Inten danturen. Abg. Werner(Refpt.) bringt Wünſche der Intendanturſekretäre bor. Der Titel dieſer Beamten müſſe geändert werden. Leider ſind acht Sekretäre von der Budgetkommiſſion geſtrichen worden, obwohl die Arbeits⸗ zeit der Sekretäre ohnehin verlängert worden iſt. Vigeadmiral Capelle: Wenn das Heer den Titel ändert, werden wir mitmachen. Der Abſtrich der Budgetkommiſſion iſt einſtimmig erfolgt, wir ver⸗ ſprechen uns alſo keine Aenderung. Die Arbeitszeit iſt von ſechs auf ſieben Stunden verlängert worden. Den Erfolg warten wir ah. Die Wünſche wegen der Uniformen werden wohlwollend ge⸗ prüft werden. Beim Kapitel„Indienſthaltungen“ wird ein An⸗ trag der Rechten auf Verkleinerung des Abſtrichs der Budget⸗ kommiſſion an den Verpflegungszulagen gegen fünf Stimmen der Rechten abgelehnt. Bei der Schiffsverpflegung bedauert N Abg. Hormann(Vp.) die Bevorzugung der ausländiſchen Tabak⸗ fabrikate, beſonders der holländiſchen, an Bord der Schiffe. Die Schiffsbeſatzung erhält den Tabak ſteuerfrei. Das Heer nicht. Das 955 unbillig. Das deutſche Tabakgewerbe wird zu⸗ gunſten des Reichs ſchwer belaſtet. Darum ſollte die Marine⸗ Verwaltung beſtimmen, daß auf deutſchen Schiffen nur deutſche Jabrikate berwendet werden. Die Not der Tabakarbeiter iſt groß; Arbeiterentlaſſung ſind die Regel; bisher ſind bereits 54 000 ent⸗ laſſen. Darum müſſen die Behörden alles tun, die deutſche Produktion zu unterſtützen. Vizeadmiral Capelle: Die Marineverwaltüng erachtet es als ganz ſelbſtverſtändliche Pflicht, die heimiſche Produktion zu bevorzugen, ſoweit das irgend möglich iſt. Die Beſchaffung von Tapak für die Marine iſt nicht Sache der Behörden. Für die Offiziere iſt das Privatſache, die Mannſchaften werden durch die Kantine eree Jeder verſorgt ſich nach ſeiner Geſchmacksrichtung. Wir keine Handhabe, auf die Kantinen einzuwirken. Trotzdem haben wir die Kommandobehörden auf ihre Pflicht aufmerkſam Zgemacht, die heimiſche Produktion zu bevorzugen. Ich hoffe, daß das auch geſchehen wird. Abg. Dr. Leonhart(Vp.): dankt für die entgegenkommende Erklärung. Leider iſt bisher auf dieſem Gebiete nichts geſchehen. In den Kantinen kann doch ein⸗ fach befohlen werden, nur deutſchen Tabak zu verkaufen. Vizeadmiral Capelle: Der Fiskus hat mit dem Tabak, der in den Kantinen ver⸗ kauft wird, nichts zu tun. Wir treten ſtets für deutſche Fabrikate ein. Der Geſamtfleiſchberbrauch beläuft ſich zum Beiſpiel im Jahre auf 3½ Millionen Mark. Von den Schiffen, die ſich im Inlande verpropiantieren können, werden insgeſamt nur 38 000 Mark für ausländiſches Fleiſch ausgegeben. Wir ſind in Er⸗ wägungen eingetreten, ob wir nicht direkt verbieten können, über⸗ Haupt Fleiſch aus dem Auslande zu kaufen. Die Unterſuchungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Abg. Hormaun(Vp.) Wir haben wieder keine runde Antwort erhalten. Ich höre immer nur das Nein. Wir verlangen die klare Erklärung, daß auf deutſchen Schiffen nur deutſche Fabrikate zugelaſſen werden, damit dem deutſchen Gewerbe geholfen wird. fel Kapitel Betriebs⸗Reinigungs⸗ und Beleuchtunasmaterial Abg. Dr. Paaſche(Natl.) von der Kohlenfeuerung zur flüſſigen Feuerung überzu⸗ gehen. Wir leiden darunter, daß unſere deutſchen Dampfſchiffe Jo biel Rauch entwickeln, daß die Signale kaum noch ſichtbar ſind. Man follte ſich daher entſchließen, zur Petroleumfeuerung über⸗ zugehen. Das Petroleum hat eine größere Heizkraft, wird alſo geringeren Raum in Anſpruch nehmen. Das iſt gerade für unſere großen Panzer von Bedeutung. Der Redner verweiſt darauf, daß auch die engliſche Marine die Petroleumfeuerung eingeführt hat, und daß man auch in Amerika mit dieſer Maſutfeuerung Verſuche mache. Auch tpir ſind in der Lage, uns Petroleumlager zu halten. Staatsſekretär v. Tirpitz: Die hat biele Nachteile, aber ſo ganz leicht eſt der Uebergang zur flüſſigen Feuerung nſcht. Auch bei anderen Staaten haben ſich Schwierigkeiten geltend gemacht. Das geht aus der Tatſache herbor, daß England zunächſt Torpedoboote für Oelfeuerung baute, dann für Kohlenfeuerung, um neuerdings twieder zur ee e Wir ſind von der Ueber⸗ Faueue durchdrungen, daß die Oelfeuerung für Kriegsſchiffe von Bedeutung werden kann. Ich habe darüber Ausführungen in der Budgetkommiſſion gemacht, halte es aber nicht für zweckmäßig, ſie hier zu wiederholen. Jedenfalls werden wir dieſer Frage die allerforgſamſte Beachtung zuteil werden laſſen. Die Reſolution der Budgetkommiſſion auf Ragelung des Zulageweſens und Vorlegung einer Denk⸗ ſchrift über die Tafel⸗ und Meſſegelder wird ange⸗ pitel„Bekleidung“ F A des Abg. D Beim Kapitel„Bekleidung“ legt auf Anfrage des Abg. Dr. Görcke(Natl.) Vizeadmiral Capelle die Vorteile dar, die Armee und Marine nunmehr ſeit 12 Jahren Durch ihren Bezug von der Lederv ereinigung in Han⸗ nover erzielen. Es 18195 das Kapitel„Inſtandhaltung der Flotte und der Werften“. Hierzu liegt eine Reſolution Abre ch t Sog.) vor, die die Einſetzung einer Kommiſſion zur Unter⸗ chung der Unregelmäßigkeiten in der Verwal⸗ gder Reichswerften verlangt. e Marineperwalt 8 eleſt 19 ie Maxrineverwaltung ſe at im vorigen Jahr zuge⸗ e benareen auf allen Werften 0 5 — 185 den der— 9 bler Admiral Breu⸗ ul epftärt der heute freilich hier nicht anweſend iſt. I glaube, die Abweſenheit dieſes Admirals paßt dem Siacteſttreit ehr gut. Der Mortimer ſtarb“ ihm gelegen. Gine ſtrenge terſuchung iſt hier dringend erforderlich. Bei der Ordnung der JLohnverhältniſſe auf de erften müſſen die Arheiterausſchüſſe mitwirken. Die ungleiche Behaudlung der Arbeiter den Werften muß aufhören. Sie dürfen nicht darauf geprüft wer⸗ den, ob ſie Sozialdemokraten ſind oder nicht. Der Staatsſekretär wendet ſich an die Polizei um Auskunft. Glaubt er, daß er da richtig informiert wird? Der Polizeipräſident von Berlin z. B. kennt nicht einmal die Geſetze, geſchweige denn die Geſinnung der Arbelter. Die Sozialdemokraken ſind wohl gut genug dazu, ihr Blut fürs Vaterland im Kriege zu vergießen, im Frieden aber will man ſie nicht haben. Pflicht jedes Abgeord⸗ neten iſt es, Beſchwerden der Beamten und Arbeiter hier vorzu⸗ bringen. Herr von Oertzen erklärte hier, dadurch werde die Schnüffelei gefördert, und der Staatsſekretär ſchloß ſich ihm an; er, der preußiſcher Miniſter iſt, Miniſter in einem Staate, der ohne Schnüffelei und Denunziantentum gar nicht mehr aus⸗ kommt. Sorgen Sie erſt dafür, daß Ihr Kollege von Moltke die Spitzelwirtſchaft beſeitigt. Der Redner beſpricht die Arbeitsver⸗ hältniſſe auf den Werften und bedauert die Arbeiterentlaſſungen in Danzig und Wilhelmshaven. Herrn Gädke und das„Berliner Tageblatt“ brauche ich gegen Herrn von Putlitz nicht zu ver⸗ teidigen. Es gibt aber noch andere Literaten, die die Geſchäfte der Marineverwaltung beſorgen und ihre ſchmutzige Wäſche weiß waſchen wollen. Da iſt Herr Dr. Semler, der mich an Phi⸗ loſtratus erinnert—„des Hauſes redlicher Hüter“, kurz genannt Hausknecht!(Unruhe bei den Natl.) Ihm muß man zurufen: „Zurück, Du retteſt den Freund nicht mehr!“ In der Dan⸗ ziger Waſſerlochaffäre iſt die Unterſuchung, wie üblich, von den Angeſchuldigten ſelbſt geführt worden. Das iſt natürlich ſinnlos. Ich habe jetzt auch Material für Wilhelmshaven, werde es aber erſt vorlegen, nachdem ich mich perſönlich von der Richtig⸗ keit überzeugt habe. Ich denke nicht daran, mein Material außer⸗ halb des Hauſes zr deröffentlichen. Was würde der Staats⸗ ſekretär ſagen, wenn ich verlangte, daß er alles auf ſeinen Eid nimmt, was er hier ſagt. Der Redner beſpricht den ſchon in der Budgetkommiſſion erörterten Danziger Fall, wonach wertvolles Material, das der Reviſion entzogen werden ſoll, verſenkt worden ſein ſoll. Die Unterſuchung ſei ganz ungenügend geweſen. Troßz⸗ dem werden noch Kupferrohre, Säcke mit Schlemmkreide und Eiſenſtangen gefunden. Geheimer Admiralitätsrat Harms: Die Sozialpolitik des Reichsmarineamts wurde angegriffen, weil wir uns zu wenig um die Tarifverträge kümmern. Dieſe Sache kann doch aber nur einheitlich für alle Reichsreſſorts ge⸗ regelt werden, und es iſt am Reichsamt des Junern eine Regelung herbeizuführen. Uebrigens haben wir auf die Firmen einen ge⸗ ringen Einfluß. Die Arbeiterausſchüſſe werden gehört. Wir ſind keineswegs engherzig. Es werden ja ſogar Anträge von den Arheitern ſelbſt geſtellt, das beweiſt doch, daß ſie Vertrauen haben. Wir fragen nicht nach der Geſinnung der Ar⸗ beiter, wir verlangen nur, daß ſie nicht ſozialdemokratiſche Agitatoren ſind. Das dürfen ſie nicht, weil dieſe den Frieden Unter den Arbeitern ſtören.(Beifall rechts, Widerſpruch bei den Soz.) Solche Leute können wir nicht brauchen. Eine allgemeine Lohnerhöhung iſt zurzeit nicht angebracht. Für etwa 5000 Ar⸗ beiter wird der Lohn erhöht werden. Uebrigens ſind die Lebens⸗ mittel in Wilhelmshaven und Danzig nicht teurer geworden, ſon⸗ dern ſogar noch gefallen. Auch die Mieten ſind nicht geſtiegen. Wir werden geradezu von Arbeitern überlaufen. Sie haben auch die neunſtündige Arbeitszeit eingeführt, worüber ſich die Privak⸗ induſtrie bitter beſchwert hat. Auch in der Urlaubsfrage können lvir nur gemeinſam mit allen Reſſorts vorgehen. Ich möchte aber das Geſicht des Schatzſekretärs ſehen, wenn wir mit ſolchen Forde⸗ rungen kommen. In der Danziger Waſſerlochaffäre haben wir ſofort die Werftverwaltung augewieſen, mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln die Unterſuchung vorzunehmen. Der zuſtändige Beamte iſt damit betraut worden. Es fand eine 29 ſtündige Unterſuchung ſtatt, und es wurde feſtgeſtellt, daß aus dem Artilleriereſſort nur wertloſes Material gefunden wurde, was ordnungsmäßig zur Vernichtung ausrangiert worden war. Dieſes Waſſerloch, ein alter Feſtungsgraben, iſt auch von Schiffen als Müllgrube benutzt worden, auch Bauſchutt iſt hineingeworfen worden. Die Verwendung eines Tauchers wäre in dieſem Sumpf gar nicht möglich geweſen. Zwanzig Leute haben bei dem Ab⸗ fiſchen gearbeitet. Man fand eine Reihe von werkloſen Dingen, 3. B. zhwei alte Ofenrohre, Null Wert, zwei Kupferrohre, 8,80 Mk. Wert, einen Sack Kalt, Null Wert, altes Segeltuch, mit dem gar nichts anzufangen iſt, mehrere Meſſingſtücke im Werte von 90 Pfg., Eiſenſtücke im Werte bon 2 Pfg. uſw., der ganze Fund hatte einen Wert von etwa 11—12 Mk.(zHeiterkeit.)— Da iſt alles. Wieder⸗ holen Sie nun einmal Ihre Beſchuldigungen in der Oeffentlichkeit, dann kriegen Sie noch eine andere Antwort ganz ſicherlich.(Sehr gut! rechts.) Kleine Fehler werden immer vorkommen. Vollkommen ſind wir nicht, wir ſind weit entfernt davon, das für uns in Anſpruch zu nehmen. Fälle, die zehn Jahre zurückliegen, ſind jetzt hier vor⸗ gebracht worden! Wie ſollen wir das jetzt nachprüfen? Auch Klagen von Lieferanten hat man vorgebracht. Wenn wirklich das Annahmeamt zu ſcharf vorgeht, weshalb wendet ſich der Lieferant, der ſich geſchädigt glaubt, nicht direkt an uns? Die Behauptungen über zu hohe Aufwendungen für die„Hohenzollern“ ſind unbe⸗ gründet. Auf der„Hohenzollern“ werden die Lader doch auch ab⸗ genutzt und müſſen erſetzt werden. Die Unterhaltungskoſten für die„Hohenzollern“ ſind durchaus nicht zu hoch. Abg. Mommſen(Fortſchr. Vp.): An Einzelheiten haben wir nun wohl genug.(Beifall.) Die Einſetzung einer Unterſuchungskommiſſion lehnen wir ab. Der Reichstag hat die Gelder zu bewilligen und für eine richtige Verwendung der Gelder zu ſorgen, aber er darf ſich nicht derart in die Exekutive einmiſchen.(Sehr richtig!) Gerechtigkeit ſollten gerade die Sozialdemokraten üben, die den ganzen Danziger Arbeiterausſchuß beſetzen und keine andere Richtung zulaſſen. (Hört! Hört!) Wenn auch Sie(zu den Sogz.) wollen, daß während der Arbeitszeit keine parteipolitiſche Propaganda getrieben werden darf, dann müſſen Sie auch der Verwaltung das Recht einräumen, Leute, die das tun, zu entfernen. Kaufmänniſche Grundſätze im Werftbetriebe halten auch wir für notwendig. Reichsbetriebe werden aber immer teurer arbeiten als private. Bei einer Reform ſollte man erwägen, ob wir nicht zu viel Beamten haben. Die Arbeiter haben Anſpruch auf wirtſchaftliche Sicherheit. Staatsſelretär v. Tirpitz: Die Oberwerftdirektoren müſſen ſich natürlich in ihr Amt einarbeiten. Wenn dieſem Bedürfnis noch nicht ausreichend Rech⸗ nung getragen wurde, ſo iſt das rapide Wachstum der Marine daran ſchuld. Es iſt nicht immer leicht, für die richtigen Stellen die richtigen Männer zu finden. Wir halten die Frage im Auge, wie wir die Werftdirektoren am beſten für ihr Amt vorbilden. Die Gründe, die für die zuſammenhängende und gegen die geteilte Arbeitszeit vorgebracht wurden, haben mich nicht überzeugt. Die Anciennität ſpielt bei mir keine Rolle. Ich habe mir immer die tüchtigſten Leute von unten herausgeholt und werde an dieſem Prinzip auch feſthalten. Senernlanzengere Abg. Schirmer(Zentr.): 5 Aus den Fingern geſogen die Gewährsmänneꝛ des Abg. Severing die Geſchichte vom Danziger Waſſer⸗ Loch nicht haben, und die Vorgänge in Kiel, und der Umſtand, daß die Marineverwaltung ſich mehrfach über die Vorkommniſſe auf den Werften nicht unterrichtet gezeigt hat, gibt zu denken, Ob es Wertgegenſtände ſind oder nicht, iſt gleichgültig; die Frag⸗ iſt, wie iſt es möglich, daß man Gegenſtände überhaupt ins Waſſer verſenkt. In Privatbetrieben werden ſogar Feilſpäne aufge⸗ hoben. Worauf es ankommt, iſt, was gedenkt die Verwaltung zu tun, daß ſolche Dinge nicht wieder vorkommen? Sie hätte es ſchon in der Kommiſſion ſo deichſeln ſollen, daß die Wiederhokung dieſer Erörterung im Plenum nicht mehr nötig war. Der Redner beſpricht die Arbeits⸗ und Lohnverhältniſſe auf den Werften. Der Redner bittet, bei den Lieferungen auch Süd⸗ deutſche zu berückſichtigen. Abg. Dr. Weber(Natl.): Viele Sozialdemokraten ſind ſich ſelb ſtnoch nicht über di⸗ Tarifverträge einig. Wie können wir da die Marineperwaltung prinzipiell darauf feſtlegen? Nun beklagen ſich die Sozialdemo⸗ kraten über ſchlechte Behadlung von ſeiten der Verwaltung. Kehren iSe nur vor Ihrer Tür!(Sehr gut!) Welchen Terro⸗ rismus treiben Sie nicht!(Sehr richtig! rechts und bei den Natl.) Sie zwingen die Unternehmer, alte treue Leute auf die Straße zu werfen, bloß weil dieſe ſich weigern, Sozialdemokraten zu werden Sind in Danzig Fehler vorgekommen, dann müſſen ſie abgeänder! werden. Aber nun iſt wirklich genug über die Sache geredet. (Beifall.) Warum nenunt Herr Severing keine Namen? Staatsſekretär hat ja in der Kommiſſion den Leuten Straffreiheit zugeſichert. Warum ſoll Herr v. Tirpatz einen x⸗beliebigen Abge⸗ ordneten zur Unterſuchung zuziehen? Kein Privatbetrieb würde ſich von ſeinem Aufſichtsrat ſo kontrollieren laſſen. Nun hat Herr Sebering in ſeiner zarten Weiſe meinen Freund Dr. Semler als Philiſtratus, als Hausknecht bezeichnet. Wäre er in den Klaſſikern mehr bewandert, ſo wüßte er, daß dieſer Herr Haushofmeiſter war, und das iſt ein ganz hübſcher Poſten.(öeiterkeit.) Herrn Severing möchte ich nicht als Werfdirektor empfehlen, ſonſt würde es ſchlimm in Kiel ausſehen. Wenn ſich die Sozial⸗ demokraten als Schutz vor den deutſchnationalen Namen ſtellen, ich auf dieſen Namen.(Bei⸗ all rechts und bei den Natl. 8 38 Nun zu etwas anderem.(Unruhe der Soz.) Hören Sie nur zu, Sie können etwas lernen.(Heiterkeit.) Es iſt ſo viel von kaufmänniſchem Geiſt die Rede. Glauben Sie äber, daß der Leiter eines großen Unternehmens in der Lage iſt, bei jeder Poſition, ſo wie Sie es hier im Reichstag und in der Budget⸗ kommiſſion verlangen, jederzeit die nötigen Nachweiſe zu geben 20 Worin liegt denn die mangelnde Properität der kommunalen Be⸗ größeren Abſchluß machen will über Kohle, Giſen uſw., dann 555 er erſt an die Skadtberordneten⸗Verſammlung, und dann geht dfe Schieberei hinter den Kuliſſen los, und wie oft wird ein ſolcher Vertrag dabei zerſchlagen! Herr Eickhoff, Sie ſchütteln mit dem Kopf. Ich habe vor wenigen Wochen in einer viel genannten ſüd⸗ deutſchen Stadt den Leiter eines viel genannten Betriebe⸗ ge⸗ ſprochen, und er hat mir geſagt: ich kann meinen Betrieb gar nicht mehr führen, denn jeder Stadtberordnete redet mir in 15 Sache hinein! Ich ſage kein Wort über die Kontrolle des Par 80 ments, aber das ſind zwei Begriffe, die ſich nicht vertragen, un es muß ein Weg gefunden werden, ein Verhältnis swiſchen ihnen zu ſchaffen. Gewiß hat unſere Werftverwaltung große Fehler, und das liegt nicht allein an den einzelnen Perſönlichkeiten, ſou⸗ 0 119 os 05 dern am ganzen Syſtem, das wiſſen wir alle. Das liegt vor allem auch darin, daß die Leiter dieſer Unter⸗ nehmungen nur 3 bis 4 Jahre an der Spitze ſtehen. und vor allem auch darin, daß ſie nicht aus dem Betriebe ſelbſt herauswachſen, ſondern aus der offenen See hineintommen und nun den materiellen, ſozialen und allen möglich wirtſchaftlichen Erſcheinungen fremd gegenüberſtehen. Gewiß ſoll an der Spitze ein Seeoffizier ſtehen, aber neben ihm muß ein Fachmann ſein, der im Betriebe groß geworden iſt. Und mit der Buchführung allein iſt die Sache nicht gemacht. Der Rechnungshof⸗ iſt ein Ding, das den modernen Anforderungen der heutigen Zeit nicht mehr genügt. Allein in Wilhelmshaven ſind 200 000 Belege und 200 000 Arbeitsnachweiſe vorhanden. Dieſe 400 000 Nachweiſe müſſen nach Potsdam gehen, da liegen ſie Monate und Jahre lang und wenn der Oberwerftdirektor ſie Praucht, hat ex ſie nicht Jur Hand. Alles Dinge, die in einem modernen kaufmänniſchen Beo⸗ trieb ein Unding ſind. Da ſitzt ein Beamter in Potsdam, Hat von den Dingen keine Ahnung und revidiert die Belege. Daß ſich Be⸗ trügereien nicht im Kaſſenjournal finden, weiß jeder. Worauf es ankommt, iſt die Rebiſion an Ort und Stelle durch praktiſche Leute, die einen offenen Blick haben, und wenn das nicht geändert wird, können Sie mit dem ganzen kaufmänniſchen Betrieb einpacken. So iſt es auch falſch, daß an der Spitze eines Bekleidungsamts ein Offizier iſt, der bon Tüch keine Ahnüng hat. Sodann muß ein Beamter, der ſich nicht eignet, beſeitigt werden können: ein Beamter auf falſchem Poſten ſchadet kauſendmal mehr als eine Penſion wert iſt. Gine gewiſſe Freiheit, ein gewiſſes Vertrauen iſt notwendig, wenn ein Unternehmen proſpe⸗ vieren ſoll. Abg. Dr. Leonhart(Vp.): Jchſtelle feſt, daß der Konteradmiral Thck ſich in ſcharfer Weiſe gegen Beamſe ausgeſprochen hat, die ſich an Abgeordnete gewendet hatten. Der bekreffende Erlaß wurde nicht vom Ober⸗ werftdirektor ſelbſt veranlaßt, ſondern von einem Oberbaurat im Auftrage des Oberwerftdirektors. Die Aus⸗ führungen des Staatsſekretärs über dieſen Punkt laſſen alſo wieder einmal die nötige pupillariſche Sicherheit vermiſſen. Aufs ſchärfſte berurteilen wir es, wenn Arbeiter entlaſſen werden, weil ſie ſozial⸗ demokratiſche Agitatoren ſind. Die Verwaltung geht es nichts an, was die Leute in ihrer freien Zeit tun. Etwas anderes wäre es, weun ſie während der Arbeit auf der Werft agitieren würden. Abg. Severing(Soz.): Herr Weber ſprach in einem Tone, wie er unter gebildeten Menſchen nicht üblich iſt. Er trat nicht nur ſehr ſelbſtbewußt, ſondern geradezu anmaßend auf.(Sehr richtig! b. d. Soz.), Preuß. Geheimrat Frenken erklärt auf eine Anfrage, warum der Erſte Staatsanſpalt im Kieler Werftprozeß erſt im letzten Augenblick die Vertretung der Anklage übernommen habe, daß die Möglichkeit beſtanden habe, daß der zuerſt in Ausſicht genommene Anklagevertreter von der Ver⸗ teidigung als Zeuge benannt wurde. Darum mußte Erſatz be⸗ ſchaffen werden. 85 Die ſogialdemokratiſche Reſolution wird abgelehnt. Der Marineetat wird erſt in ſpäter Abendſtunde erledigzt. Morgen 1 Uhr: Kiautſchou und Poſtetat. Schluß nach 8 Uhr triebe? Wenn der Dixektor einer kommunalen Straßenbahn eineir Manuheim, den 9. März 1910. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 9. Seitte. NE. Grosse Partie feinster Damen-Flor- Strümpfe grösstenteils elegant bestiekt Wert bis.50 Mk. Zum Aussuchen 95 r8. * vVarenhaus G. m. b. H. erkaufshäuser: + 1„ 1 NMeckarstadt, Marktplatz Nabaumaren mit Ausnahme von Marken und solchen Artikeln, deren allgemeine Preismessung eine Qewährung von Rabatt nicht gestattet Grosse Posten eleganter Damen-Flor- Handschuhe vorzügliche Qualität. Wert bis.00 Mk. zum Aussuchen 7 5 Pfg· 3— Bekanntmachung. Im Einpernehmen mit dem verehrlichen Stadtverord⸗ netenvoxſtand wurde die auf Dienstag, den 8. d. Mts, und die folgenden Tage angeſetzte Beratung der ſtädtiſchen Voranſchläge für das Jahr 1910 auf Dienstag, 15. März 1910 und die folgenden Tage, iemweils nachmittags 3 Uhr nerſchoben. 1 Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden Hiernon in Kenntnis geſetzt und zur Teilnahme an den be⸗ zeichneten Sitzungen in den Bürgerausſchußſaal des Kauf⸗ hauſes ergebenſt eingeladen. 15 Mannheim, den 7. März 1910. Der Stadtrat: Martin. Bekanntmachung. Die auf Freitag, den 11. März 1910 anberaumte Klemann. Erſatzwahl in den Bürgerausſchuß! wird infolge der Verlegung der Bürgerausſchußſitzungen für die Voranſchkagsberatungen auf 18 8 944 Dienstag, den 15. März 1910, nachmittags von 24—%½ Uhr nerſchoben. Unter Bezugnahme auf die Einladung vom 4. I. Mts. werden die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes hier⸗ von ergebenſt in Kenntnis geſetzt. 5 MNannheim, den 7. März 1910. Der Stabtrat: Martin, Klemaunn. Belanntmachung. Bau⸗ und Straßenfluchtenfeſt⸗ ſtellung betr. Nr. 2449. Der Stadtrat Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten auf dem ehemaligen Sinner⸗ ſchen Fahrikgelände im Stadtteil Käfertal unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten beantragt. 85 Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltenen Nummer des Amtsverkündigungsblattes an, während zwei Wochen auf dem Rathaus(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 101ʃ) zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei dem Stadtrat Mannheim geltend zu machen. 13 Mannhei m, den 21. Februar 1910. Großh. Bezirksamt: (gez.] Roth. 8 Vyrſtehendes bringen wir zur öfſentlichen Mannheim, den 2. März 1910. Dr. Finter. Finter. Gehring. Freiwillige Verſteigerung. Dounerstag, den 10. März 1910, nachmittags von 2 Uhr aß und am folgenden Tage werde ich im Pfandlokal 2 45 hier im Auftrage der Herren Rechtsanwälte Dr. Wittmer und Dr. Keller hier, freiwillig verſteigern: 2 Spiegelſchränke, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte und Spiegelaufſatz, 2 Betten mit Patenroſt und Matratzen, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Damen⸗ ſchreibtiſch, 1 Mahagonitiſch mit Marmorplatte, 1 Staffelet mit Madonna, 1 Ausziehtiſch, 1 Spinurad, 2 Gasküſter, 1 Standuhr, 1 Kuckucksuhr, 1 Chaiſe⸗ Iongue, 8 Stühle, 2 Lederſtühle, 1 Serviertiſch, 1 Tiſch, 2 Spiegel, 1 Teetiſch mit Teemaſchine, Kanne und 6 Taſſen, 1 Kinderkleiderſchrank, 1 Verſandkiſte, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Küchenaurichte, 1 Fleiſchklotz, 3 Teppiche, 1 isbärfell, 1 Eßſervice(Delf), 1 große Blumenvaſe mit Palme, verſchiedene Bilder, Oelgemälde, Vafen, Nipp⸗ ſachen, Jambergqui und Vorhänge, Bücher, kleine Tiſch⸗ en. Gläſer, Wandteller, Zinnteller, 1 Zinnkrug, 1 e 1 Eisſchrank, 4 Bambustiſchchen, 1 Kaffee⸗ ſervice, 1 Partie Küchengeſchirr und anderes mehr. Mannheim, den 7. März 1910. 9474 Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Perein der Maunheimer Wirte. Eingetragener Verein. Gegründet 1884. Todes⸗Anzeige. Unſern Mitgliedern die traurige Mitteilung, daß unſer Kollege Lorenz Wacker, wirt geſtern im Alter von 33 Jahren, 7 Monaten mit Tod abgegangen iſt. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 10. März, nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle aus natt 6327 Wir erſuchen unſere Mitglieder um zahlreiche Beteiligung, Der Vorſtand. del ichnellstei Austütaung Uekert billigl s Trauerbriefe Dr. B. Saus Buchuruckerel&. m. b. R .EAEUZ Verſteigerung. Im Auftrag des Herru Julius Kohn als Liquidator der Firma Duttenhöfer u. Glaſer hier, verſteigere ich die der Firma gehörigen nachbenannten Gegenſtände, am 16205 Dounerstag, 10. März d.., nachmittags 2½ Uhr F 7, 24, parterre öffentlich gegen bar: 2 Aktenſchränke mit Glas⸗ türen, 1 Muſterſchrank, 2 Schreibtiſche, 1 Doppel⸗ ſchreibpult(eichen), 1 Dop⸗ pelſchreibtiſch[Diplomatſ, 1 Kaſſenſchrank, 2 Schreibtiſch⸗ ſtühle(gepolſtert), 3 Rohr⸗ ſeſſel, 2 Rohrſtühle, 1 Gar⸗ nitur: Sofa, Seſſel und 2 Stühle(Holz), 4 Bureau⸗ hocker, 1 Burcauabſchluß, 1 offenes Regal mit Gefachen, Tiſch mit Kopierpreſſe, 2 piereckige Tiſche, 1 Pfeiler⸗ ſpiegel m. Konſol, diverſe Handels⸗ Schreibtiſchutenſilien, 1 Bild (Plan von Mannheim]), 1 Doppelgaslampe, 2 Gasſteh⸗ lampen, 1 Gaslyra, 1 Liuo⸗ leumzimmerbelag, ca. 36 qm, 2 Säcke Hühnerfu⸗ er, ca. 15 Zentu. Koaks u. ſonſtiges. Theodor Michel, Waiſenrat, 5 Telephon 3250. 16205 Fegee Voslen NU Voel ee lur Alle 200. 5 kungen d. Zeſtschriften der Waelt N 5 Mannheim fa 2. 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Wer nach Hei delberg ziehen will, wende ſich um Auskünfte jeder Art, Wohnungs⸗Nachweis ꝛc. an das Städtiſche Verkehrs⸗Bureau Beidelberg Hauptſtraße 77 m. 51¹910 Buntes Feuilleton. —— Geſchichten von ſchlauen Tieren erzählt Henri Coupin in Einem intereſſanten Aufſatz der Revue, der ſich mit der Fähigkeit der Tiere beſchäftigt, den Zuſammenhang von Urſache und Wirkung ewußt wahrzunehmen. Von Katzen liegen zahlreiche beglaubigte Weobechtungen vor, in denen die Tiere es erlernt haben, Tilren zu öffnenz ſie nähern ſich der Tür, ſpringen plötzlich zur Klinke Himauf, drücken mit einer Pfote die Klinke herunter und ſtemmen ſich dabei mit den Hinterbeinen gegen den Türrahmen, womit ſie dann leicht ihre Abſicht erweichem. Couch berichtet ſogar von einer Katze, die man eines Tages beobachtete, wie ſie einen verſchloſſenen Speiſeſchrank öffnete, um ſich Milch zu verſchaffen. Sie verſetzte mit den Pfoten dem Schlüſſel ſo lange Schläge, bis das ſehr leicht gehende Schloß ſich öffnete. Der Erzbiſchof Whatley berichtet von einer Hauskatze, die jedesmal, wenn ſie den Salon verlaſſen ſollte, dem Diener klingelte, damit ihr die Tür geöffnet werde. Als ſie das erſtemal dieſen Verſuch machte, was es Mitternacht. Das gange Haus wurde durch den lauten Schall der Glocke alarmiert, man glaubte an Einbrecher und war nicht wenig erſtaunt, zu ſehen, daß die Katze den Glockenzug in Tätigkeit geſetzt hatte. Später wurde dus Kliugeln bei der Katze zur Gewohnheit. Rae erzählt von einem kleinem engliſchen Tervier, der das Eigentum eines Freun⸗ Lynch des war. Der kluge Hund hatte gelernt, auf Befehl den Dienſt⸗ mädchen zu klingeln. Um zu unterſuchen, ob der Hund wirklich auch den Zweck ſeines Klingelns erfaßt habe, gab er dem kleinen Dier den Befehl zum Klingeln, als das Dienſtmädchen gerade im Zimmer war. Aber der Tervrier blickte mit ſeinen klugen Augen rſt cuf ſeinen Herrn, dann auf das Dienſtmädchen und rührte ſich nicht. Als das Mädchen das Zimmer verlaſſen hatte, wurde der Befehl wiederholt: ſofort ſprang devr Humd zum Klingelzug und ſetzte die Glocke in Bewegung. Daß Hunde und Katzen durch ein⸗ fache Beobachtung dazu kommen, bon ſelbſt Türklopfer in Bewegung gu ſetzen, iſt ſehr oft beobachtet worden. Dureau de la Malle erzählt von ſeinem Terrier, wie der Hund die Handhabung des Dürklopfers beobachtet und verſtanden hat. Das Tier hatte nie Gelegenheit gehabt, einen Türklopfer zu ſehen. Bei einem Spa⸗ ziergange in Paris wurde der Terrier müde und eilte allein heim. Die Tür war geſchloſſen. Umſonmſt ſuchte ſich der Hund durch Vellen bemerlbar zu machen. Zufällig trat ein Herr an das Haus, klopfte und wurde eingelaſſen. Der Terrier benutzte die Gelegenheit, um ins Haus zu ſchlüpfen, aber die Lehre vergaß er nicht: noch am ſewen Nachmittag verließ er mehrfach das Haus und verſchaffte ſich ſo Einlaß. Noch intereſſanter iſt der Fall eines ſchlauen Ka⸗ ters, den ein Mitarbeiter der engliſchen Zeitſchrift Nature berichtet Hhat. Der Herr des Katers pflegte im Winter ſtets Brokkrumen für die Vögel in den Garten zu ſtreuen. Der Kater bemerkte bald, daß dies auf die Sperlinge große Anziehungskraft ausübte: jedes⸗ mal, wenn Brotkrumen ausgeworfen wurden, verbarg er ſich in der Nähe hinter einem Buſch und unternahm mehr oder mirider glückliche Angriffe auf die Vögel. Eines Tages wurden die Krumen erſt am Abend ausgeworfen, in der Nacht fiel Schnee und am näch⸗ ſten Morgem war das Vogelfutter unter einer Schneedecke begraben. Zu ſeinem Erſtaunen konnte der Hausherr beobachten, wie ſein ſchöner ſchwarzer Kater voll Eifer den Schnee beiſeite ſchaufelte; Stück um Stück grub das Tier die Krumen heraus, legte ſie ſorg⸗ ſam auf die Schneedecke und ſchlich dann zu ſeinem Buſche, wo er ſich wie gewohnt auf die Lauer legte. Im Laufe des Winters hatte man noch oft Gelegenheit, den Kater zu beobgehten, wie er die Köder für die Sperlinge auf dieſe Weiſe ſtets ſorgſam bereit legte. Mit welcher Schlauheit oft Füchſe Fallenſtellern ihre Stkreiche ſpielen, beſtätigen zahlreiche Erfahrungen. Dr. Rae hat bei ſeinen Jagden auf Polarfüchſe in dieſer Hinſicht verblüiffende Erfahrungen machen müſſen. Mit der Zeit lernten die Füchſe den Mechanis⸗ aus der Fallen kennen und wußten ſtets der Gefahr zu entgehen. Schließlich erſann Dr. Rae eine neue Falle: er ſtellte ein Gewehr mit Schrotladung auf, deſſen Drücker durch eine lange, unter dem Schnee verborgene Schnur mit dem Köder rerbunden war. Das erſte Mal ging ein Fuchs in die Falle und erſchoß ſich ſozuſagen ſelbſt: aber er blieb auch der einzige Die Füchſe fanden ſofort einen Ausweg, ſich die Beute ohne Gefahr zu verſchaffen. Ent⸗ weder zernagten ſie die Schnur oder ſie gruben ſich durch Schnee und Erde einte Art Kamal zu dem Köder, ſadaß ſie in dieſer Ver⸗ 5 Weine Garantie für Reinheit! Niederlage von empfiehlt die Flasche 5 von 80 Pfg. an pDellkatessenhaus .nab u u zwiſchen 0 1 u. 0 2. 5 Telephon 299. 16304 Aunkanen! Meter 185 200 288 4656 190 238 125 60 90 210 270 208 8 Fften nan in Aeal Beſte, billigſte und bequemſte Neiſegelegenheit⸗ S. SOHMGd.SefAHYT= Dauer: Eine Woche!l Abfahrt von Vaſel. 8 Donnerstag, den 24. März 1910. Reiſeplan: Von Baſel über Luzern, Gotthardbahn, Göſchenen. Mai⸗ ſand nach Genua, San Remo, Mentone, Mongco, Cap Martin, Monte Carlo, Nizza, La Tombie, [Corniche⸗Route. Heimfahrt einzeln und bekiebig iuner. phalb 60 Tagen über Genua, Mailand⸗Lugano⸗Flüelen⸗Luzern⸗ Baſel oder gegen Mk..— Zuſchlag über Cannes⸗Tonlon⸗, Marſeille⸗Lyon⸗Genſ⸗Lauſanne⸗Bern(Reuchatel)⸗Bafel. 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Peal deobachtete mit Er⸗ ſtaunen, wie einer ſeiner jungen Clefanten trockene Bambus⸗ ſtauden aus den Hecken zog. Der Elefant prüfte einige Bambus⸗ ſtämme, bis er einen geeigneten gefunden hatte, zerbrach ihn mit der Vorderpfote und nahm das Bambusſtück in den Rüſſel. Danmn hob er das eine Vorderbein und kratzte ſich unnt dem Holgſtück ſozu⸗ ſagen in der Achſelhöhle. Welche Abſicht er dabei verfolgbe, wurde dem Beobachter klar, als er ſchließlich einen vieſigen großen Blut⸗ egel zur Erde fallen ſah. In einem anderen Falle, in einer Jahres⸗ geit, da die Stechmücken die Elefanten ſehr plagten, ging der Dick⸗ häuter in den Buſch, riß ſich eine große bielblätterige Staude los, entfernte ſorgſam alle Blätter bis auf einen Büſchel an der Spitze und hatte nun ein Inſtrument getwonnen, mit dem er ſich vor den Mücken Reſpekt verſchaffte: mit dem Rüſſel fuchtelte er rechts und links ſo lange durch die Luft, bis die Mücken ihn in Frieden ließen — Eine Autofahrt durch den Kaktuswald. Mexiko iſt das Land der Kakteen; nirgends finden ſie ſich in ſo üppigen und vielgeſtal⸗ tigen Formen. Aber ihre reichſte Entfaltung erlangt die Pflamze erſt in Sonora, der nordweſtlichen Provinz von Mexiko, wo ſich in dem Delta des Hacui⸗Fluſſes ein ganzer rieſiger Kaktuswald findet. Dieſes wunderſame Naturſchauſpiel iſt noch faſt völlig unbekannt, denn Jahre hindurch verhinderte den Beſuch dieſer Gegend der er⸗ bitberte Streit, der zwiſchen den Haqui⸗Indianern und der mexi⸗ kaniſchen Regierung beſtand. Erſt nach der Beſiegung der Indianer und ihrer teilweiſen Deportation nach Jucatan iſt das Zauberreich der Oeffenklichkeit aufgeſchloſſen und bietet ſich in dem ganzen ver⸗ ſchwenderiſchen Reichtum ſeiner Natur dar. Dine Automobilfahrt durch dieſen Rieſenwald ſchildert Charles Frederick Holder im Century Magazine. Während das Schnellgefährt wie ein Vogel durch das weite, flache Land hineilte, ſchien ſich in der Ferne das heiter helle Grün plötzlich zut einer Maſſe aufzutürmen und zu⸗ ſammenzuſchließen. Je näher man herankam, deſto umwirklicher, bhantaſtiſcher und zauberhafter entfaltete ſich der Eindruck. Die ganze Umgebung war in eine Symphonie von tauſend Nüancen des Grün gebettet; vielfache Formen tauchten auf, ungehdeuere Kugeln, eckige Pfeiler, Pflanzen in ſchlangenartig ſich windenden Linien und in ſtolzen geraden Konturen. Nicht nur das Laub leuch⸗ tete in jeder nur möglichen Tönung und Abichattierung des Grüns, ſondern auch der Stamm und die Zweige waren ganz in dieſes dichte, ſtarke Grün gehüllt, flimmerten und ſchimmerten voll bunter Pracht. Der eigentliche Wald beſteht aus dret oder vier beſonderen Arten des Rieſenkaktus, die durchſchnittlich eine Höhe von 20 bis 40 Fuß erreichen, ſich aber auch bis über 60 Fuß erheben. Die umfangreichſte bieſer Kakteen iſt die Saguare, einer prächtigen, breiten, geriefelten Säule gleichend, ſich manchmal in einem ein⸗ zigen Stamm 40 bis 50 Fuß kerzengerade aufrichtend und dann wieder weit ausladend in ſchön geformten Zweigen, wie ein koloſ⸗ ſaler Kandelaber, deſſen Arme flammende Blüten tragen, Wie die Pfeiler eines gewaltigen Tempels erſchienen ſie, den ſich die Natur herrlicher erbaut, als alle Kunſt es vermag. Das Farben⸗ ſpiel, von dem dieſe Bäume umfloſſen find, iſt nicht auf den man⸗ nigfaltigen Wechſel des Grüns beſchränkt. Die grünen Töne ſcheinen bald in einem zarten Rot zu leuchten, bald in Purpur oder Gelb; die Blüten der Saguare ſtrahlen in eineꝛn ſtarken Gelb und be⸗ völkert ſind die grünen Säulen von zahlloſen Buntſpechten, die mit ihrem luſtigen Treiben und farbigen Schillern dieſe märchen⸗ hafte Szenerie anmutig beleben. Wenn auch nicht ſo breit geformt wie die Saguare, aber in ihren gigantiſchen Proportionen ſie über⸗ ragend, iſt eine andere Kaktee, die ſogenaante Pitahayha, die aus 50 bis 60 kleinen Saguares zu beſtehen ſcheint; ſie alle wachſen von einem einzigen Stamme aus und ſchließen ſich zu einer rieſigen runden Maſſe grüner Säulen zuſammen, aus deren glänzender Fläche die goldroten Blitten herausglühen. Eine dritte Kakteenart, bon den Eingeborenen Hecho genammt, iſt ſchlanker und eleganter, ſchießt mit ihren cunfſtrebenden Formen elaſtiſch in die Höhe und Baugeld große Summe einer Bank u. günſt. Beding. z. verg. Off. u. Nr. 16295 an die Exp. d. Bl. 6326 rasch und sicher Wer Kopfsch A verlieren willh, ver⸗ lange in Apotheken ausdrücklich 5437 abe arxtuen ODiTmovanillel e bevorzugte geschützt.) vermittelt weben der grandioſen Maſſigkeit der anderen Pflanzen den Eindruck eleganter Anmut. EGine vierte Art, die ſich in dieſem Walde findet, iſt die Sing. Sie alle zuſammen bilden intzi artige Schauſpiel des Kaktuswaldes, der über einem dichten J terpe kleinerer Kakteen in ſeiner grünen Urwaldfülle auſſteigt und wie ein blithendes Meer, in tauſend Farbentinten glühend, im ewigen Reichtum ſeiner Formenſpiele wogend, gegen den Horigont hin zu einer leuchtenden Linie verſchwimmt. Der kleinere Kak⸗ tuswald, der die Baſis der Rieſenbäumde bildet, bietet dem, der durch ihn hindurchfährt, wieder ein neues Bild zarterer und in⸗ tümerer Schönheit. In gewundenen Bogen ſchlingen ſich die Pflanzen durcheinander, ſtrecken ihre gragiöſen Arme über den Weg und ſchließen ſich im labhrimthiſchen Gewirr der Linien zu tvunderlichen Gebilden zuſammen, umgoldet in ihrem grünen Schmuck von röt⸗ lichen Lichtern, die bald feurig flammend aufgzucken, bald kief dunkel purpurn beſchattet ſind. Die Automobilfahrt Holders ver⸗ ſolgte einen beſtimmten Ztveck; er begleitete den Major Burnham, der im Jahre 1908 bei einem zufälligen Ritt durch den Kaktus⸗ wald einien Stein mit ſeltſamer Inſchrift geſehen hatte, den er nun wieder auffinden wollte. Der Stein wurde entdeckt; er war von beträchtlicher Größe und erwies ſich als bulkaniſchen Urſprungs; die Inſchrift, deren Emtzifferung bisher noch nicht gelungen iſt, bietet ein hochimtereſſantes ethnographiſches Problem, mit dem ſich bedeutende Gelehrte gegenwärkig beſchäftigen. *** — Gntdeckung einer Falſchmünzerwerkſtärte. Wiesbaden, 8. März. Auf Veranlaſſung der hieſigen Po⸗ lizei wurde geſtern in Mainz ein Falſchmünzerwerkſtätte entdeckt. In einem hieſigen Bäckerladen hatte geſtern nachmittag die 28 Jahre alte Ehefrau des Straßenhändlers Auguſt Röder ein fal⸗ ſches Zweimarkftäck verausgabt und wurde dabei von der Polizei erwiſcht. Da vorerſt Falſchſtücke nicht gefunden wurden und auch ſonſt keine belaſtenden Momente ſich ergaben wurde die Frau wie⸗ der auf freien Fuß geſetzt. Die hieſige Polizei benachrichtigte jedoch die Mainzer Polizei, die denn auch ſofort die Wohnung des Ehepaares in Mainz durchſuchen ließ und den Gatten der Frau Röder gerade dabei überraſchten, als er eine ganze Falſchmünzer⸗ werkſtatt beiſeite bringen wollte. Er und ſeine Frau wurden feſi⸗ genommen. Die Falſchſtücke ſind Zweimarkſtücke mit dem Bilde Kaiſer Wilhelms II. und der Jahreszahl 1904 ſowie mit dem Bilde König Ottos von Bayern. — Ein Liebesdrama. Prag, 8. März. Im Wein⸗ keller Eldorado tötete der 22jährige Kontoriſt Fritz Veith heute früh 8 Uhr die Kontoriſtin Kurz durch einen Schuß in den Kopf und hierauf ſich ſelbſt durch einen Schuß in die Schläfe⸗ — In die Verſenkung geſtürzt. Berlin, 8. März. Der„Lok. Anz.“ meldet aus Prag: Im ſſchechiſchen Theater in Jungbunzlau ſtürzte geſtern abend eine Sängerin eine ſich öffnende Verſenkung, was beim Publikum eine große Panik verurſachte. Die Vorſtellung wurde abgebrochen. Die Sängerin wurde durch den Sturz ſchwer verletzt. Mord. Berlin, 8. März. Der„B..“ wird aus Heringsdorf gemeldet: Heute früh wurde im Chauſſeegraben die Leiche eines etwa 60 Jahre alten Mannes gefunden, der an⸗ ſcheinend einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Nach den aufgefundenen Papieren handelt es ſich um den im Jahre 1852 in Burg b. Mgd. geborenen Zigarrenmacher Wilhelm Peteritz. — Zwei Arbeiter durch giftige Gaſe getötet. Berlin, 8. März. Geſtern erlagen beim Reinigen einer Ab⸗ waſſergrube auf dem Kunheim ſchen Werke in Niederſchönweide die Arbeiter Schmidt und Schneider den Wirkungen giftiger Gaſe. Erſterer hatte ſich bemüht, den letzteren, der bereits be⸗ wußtlos geworden war, aus der Grube herauszuſchaffen. — Schrecklicher Fund. 8. März. Der„Lok.⸗ Anz.“ meldet aus Paris: Auf dem Bahnhofe bei Angers fanden Arbeiter in einem Hanfballen den ſchon ſtark in Verweſung über⸗ gegangenen Leichnam eines Mannes. Vermutlich handelt es fich um einen in: Streite erſchlagenen Marſeiller Dockarbeiter. das Berlin, 16. Seite. erſe chmehinger Apfelwrinlelltrei Gardinen Schelben-Gardinem v. utr..20, 58, 75, 58, 48, 50, 15 Pi. Broſte Gardinen per eter.80,.20,—, 75, 58, 35 Pi. Abgop. Cardinen 5. raer N. 16.30, 12..50,6..30, 195 Abgepasste Rouleaux v. st. u..50,.50,.80, 250, 178 Irise-Bise. ver stäck N..20, 75, 55, 45, 26 28 vt. Uaneg-banfturm..13,80, 10.30, 650 Hxminster-Teppiche Velours-Bettvorlagen Imitierte Fellvorlagen binoleum-Teppiche General⸗Anzeiger. Zum Osterbedarf empfehle Ich in grösster Auswahl und zu billigsten Preisen: Teppiche u Vorlagen Vefour-u. Tapestry-Teppiobe u. 40, 28.22,.18, 12.50, 750 Hxminster⸗Bettvorlagen.. u. 3 50,.50, 180, 135 . 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