* ſtellenden Summen. Aus Paris wird gemeldet: Gadiſche Volkszeitung.) adi Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez intt. Poſt⸗ anfſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 3 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark he Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt und Umgebung. leueſte Nach Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene BRedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſer „General⸗Anzeiger Maunhe 7 Teleſon⸗Nummern: 35 Otrektionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(n⸗- nahme v. Druckarbeiten 34a14 Nedaktinn 377 Expedition und Verlags⸗ e 2 24 „ 15 Nr. 114. Donnerstag, 10. März 1910. ſitgbla Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die Schiffahrtsabgaben. Koblenz, 9. März. Die geſtrige Konferenz der Vertretet der Rheinuferſtaaten: Preußen, Heſſen, Bayern, Baden, Würt⸗ temberg und Elſaß⸗Lothringen unter dem Vorſitz des Herrn Mi⸗ niſterialdirektors Dr. Peters aus Berlin hat laut„Köln. Vztg.“ die Wahrſcheinlichkeit ergeben, daß eine Verſtändigung über den Ausbau des rheiniſchen Waſſerſtraßennetzes durch Erhebung von Schiffahrtsabgaben für gemeinſame Rechnung im Wege des all⸗ ſeitigen Entgegenkommens erzielt wird. Die Geſamtverbeſſerungs⸗ arbeiten ſollen durch die Form einer Betriebsgemeinſchaft aus⸗ geführt werden. Neben der Hauptkonferenz gingen Beſprechungen der einzelnen Staatenvertreter einher. Heute wird wahrſcheinlich die Konferenz zu Ende geführt. Der Abgabentarif kam geſtern noch nicht zur Beratung. Steuererhöhung in Heſſen. 33 Darmſtadt, 9. März, Die 2. Kammer nahm in ihrer heutigen Nachmittagsſitzung den Antrag des Ausſchuſſes an, die Einkommenſteuer um 15 Prozent und die Vermögensſteuer um 20 Pfennige pro 1000 M. zu erhöhen; das Haus genehmigte auch die im Hauptvoranſchlag ee Steuern Ein erregter Sviſchenfal i in 8 lücſichen 15 Dresden, 9. März. In der Sitzung der Zweiten Kam⸗ mer kam es bei der Beratung der Petition eines aus dem Staatsdienſt entlaſſenen Werkſtättenarbeiters auf Wiedereinſtel⸗ lung zu einem erregten Zwiſchenfall. Staatsminiſter Dr. Rueger wandte ſich gegen die Petition und erklärte u.., daß er eine Koalition der Eiſenbahnarbeiter nicht zulaſſen könne. Durch wiederholte Zwiſchenrufe aus dem Hauſe unterbrochen fuhr der Miniſter fort: Ich bitte mir derartige Ungezogenheiten zu er⸗ ſpaxen. Hieauf erhob ſich auf der linken Seite des Hauſes ein toſender Sturm der Entrüſtung. Rufe wie Unvperſchämtheit! und Was bilden Sie ſich ein! wurden laut. Als der Miniſter ſeine Ausführungen beendet hatte, erklärte der Präſident, er beſitze leider keine Handhabe, um gegen Aeußerungen eines Regierungs⸗ vertreters, wie ſie ſoeben gefallen ſeien, vorzugehen. Er be⸗ dauere die Aeußerungen zwar, müſſe aber die Würde des Hauſes wahren, und könne den Abgeordneten ſolche Zwiſchenrufe, wie ſie ſoeben laut wurden, nicht geſtatten. Darauf hin erhob ſich auf der linken Seite erneuter Lärm, der ſich in erregten Rufen laut machte: Das laſſen wir uns nicht gefallen, mag der Miniſter auch die Würde des Hauſes wahren! Der ſozialdemokratiſche Abgeord⸗ nete Fleißner erhielt einen Ordnungsruf; nur langſam legte ſich die Erregung im Hauſe. Die Petition ließ das Haus ſchließlich nach längerer Debatte zum Teil auf ſich beruhen, zum Teil wurde ſie für unzuläſſig erklärt. Die Sitzung wurde ſodann geſchloſſen, Die preußiſche Wahlrechtsvorlage. Berlin, 10. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ueber die Verhandlungen hinter den Kuliſſen in der Wahl⸗ rechtsvorlage ſchreibt die„Nationalzeitung“: Die unverbindlichen Beſprechungen, die in dieſen Tagen mit den Konſervativen ge⸗ pflogen wurden, ſind ergebnislos geblieben, weil die Konſer⸗ vativen von ihren Forderungen nicht abgehen wollen. Für die nationalliberale Fraktion iſt der Weg vorgezeichnet, den ſie gehen muß. Sie wird in der zweiten Leſung mit aller Entſchiedenheit an dem geheimen und direkten Wahlrecht feſthalten, ohne das jede Wahlreform wertlos iſt. Der„Hannoverſche Courier“ führt über die Stellung der Nationalliberalen folgendes aus: Wie wir verſichern können, iſt die Stimmung in der nationalliberalen Fraktion augenblicklich ſchärfer, als jemals zuvor, derart, daß nur eine den liberalen Forderungen in weitgehendſter Weiſe ent⸗ gegenkommende Regelung der Wahlrechtsvorlage überhaupt Aus⸗ ſicht hätte, von den Nationalliberalen als Kompromiß debattiert zu werden Nongiers Meiſterflug. — 10. März.(Von unſerem Berliner Bureant Rougier hatte geſtern zu Monaco rößten Kühnheit aus⸗ mittags bei inen wunderbaren Flug von der merkt wonnen werden. Reform und Neukonſtitulerung iſt die Annahme des Grundfatzes, daß der Beſitz der Pearswürde nicht länger das Recht gibt, dem nächſt über das Meer hinwegſchwebend das Kap Martin, über dem er wendete. Sodann erhob ſich der Aviatiker bis zu 1000 Meter Höhe, überſetzte den Col' de la Turbie, um den Pie du Chim, ein 1000 Meter hohes Gebirgsplateau und landete um.23 Uhr wieder auf dem Hafenquai von Monaco. Der Fürſt von Monaco ſprach dem Aviatiker ſeine begeiſterten Glückwünſche aus. Der Flug iſt in militäriſcher Beziehung von der größten. Bedeutung, da der Col de la Turbie ebenſo wie der Pic du Chim befeſtigt ſind. Die auf dieſe Spitze führenden Wege ſind Militärſtraßen und für den Verkehr unterſagt. Ronugier hatte demnach vollſtändige Erkundigungen dieſer Plätze ausführen können. Die Vereinigten Staaten und Japan. 'London, 10. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der„Standard“ meldet aus Newyork, daß in unterrichteten Kreiſen zu Waſhington die Anſicht herrſche, daß die zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten gepflogenen Verhandlungen über die Handelsverhältniſſe in der Mandſchurei in ein ſehr ernſtes Stadium getreten ſeien. Das neue engliſche Marinebndget. 'London, 10. März.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Bekanntgabe des diesjährigen Marinebudgets findet heute in der Preſſe ein ſehr lebhaftes Echo und eine ſehr ungleiche Beurteilung. Die konſervativen Blätter erklären, daß 5 Dread⸗ noughts nicht genügten. Allein hierzu wäre zu bemerken, daß die Konſervativen mit den Flottenrüſtungen ihres Vaterlandes nie⸗ mals zufrieden ſind. Exhalten ſie 4, ſo wollen ſie 8 und bekom⸗ men daß ſie 50ln der Zahl de überraſcht ſind, um ſo mehr, als dazu noch jene 2 Dreadnoughts treten, welche Auſtralien und Neuſeeland dem Mutterlande ge⸗ ſchenkt haben. In ihrer Begehrlichkeit erklären jedoch die kon⸗ ſervativen Blätter, man ſei noch nicht am Ende und das nächſte Jahr werde noch größere Forderungen bringen, wenn die Deut⸗ ſchen nicht einſehen wollten, daß ſie nicht mittun könnken. Deutſchland habe 4 neue Dreadnoughts in dieſem Jahre vol⸗ lendet, folglich müſſe England noch 8 verlangen. Auch die Er⸗ höhung des Mannſchaftsſtandes um 3000 Mann ſei ungenügend. Von den liberalen Blättern iſt die„Daily Chronicle“ mit der Regierung einverſtanden,„Daily News“ jammert um das ſchöne Geld und erklärt, es müſſe ein anderer Ausweg gefunden wer⸗ den. Der„Morning Leader“ enthält ſich jeder Kritik, während die Mitglieder der Arbeiterpartei und die äußerſte Linke ſehr entrüſtet ſind. Sie bezeichnen ein ſolches Marinebudget als eine Schande für eine liberale Regierung. Die engliſch⸗ deutſchen Beziehungen in der Flottenfrago. London, 9. März.(Unterhaus.) Der Abgeordnete Byles fragte May Kenna, ob die Erklärung des Reichskanzlers in der Reichstagsſitzung vom 5. März bezüglich der engliſch⸗deutſchen Beziehungen das demnächſt dem Parlament vorzulegende Flotten⸗ hudget in einſchränkender Weiſe beeinfluſſen würde. Mae Kenna erwiderte: Der freundliche Ton der Rede des deueſchen Reichs⸗ kanzlers wird herzlich erwidert, aber ich muß darauf hinweiſen, daß unſere Flottenbudgeis nicht auf der Annahme baſiert werden, daß andere Nationen beabſichtigen, uns gegenüber unfreundlich zu ſein, oder daß wir beabſichtigen, gegen ſie unfreundlich zu ſein. (Beifall.) Sie werden aufgeſtellt, um den Stand unſerer See⸗ macht zu erhalten und hängen von den tatſächlichen Flottenaus⸗ gaben anderer Mächte ab. Ich weiß nichts davon, daß irgend⸗ welche öffentlichen Erklärungen deutſcher Miniſter die Abſicht an⸗ gedeutet haben, die geſetzlich feſtgelegten des deutſchen. Flottenprogramms abzuändern. Die Reform des engliſchen Oberhanſes 5 London, 9. März. Im Oberhaus gab Lord Roſebery die Erklärung ab, wenn das Haus ſeinen am 24. Februar ge⸗ zu erwägen, annehme, würde er folgende Reſolution einbringen: 1) Eine ſtarke aktionsfähige Zweite Kammer iſt nicht nur ein integrierender Beſtandteil der Verfaſſung, ſondern iſt für das Wohl des Staates und das parlamentariſche Gleichgewicht ein notwendiges Erfordernis. 2) Eine ſolche Kammer kann am beſten durch eine Reform und Neukonſtituierung des Oberhauſes ge⸗ 3) Die notwendige Vorbedingung für eine ſolche Oberhaus als ſtimmberechtigtes Mitglied anzugehörer ſo ver ngen ſie 16. Im großen und ganzen aber ſen Aet ißerungen der konſervativen Blälter, geforderten Dreadnoughts angenehm politiſchen Kriſe kommt es ſehr weſentlich in 915 Lande eine ganz unverkennbar ſtarke Erregu entſprechen, d. h. durch einen Pairsſchub, wie es gebniſſe der jüngſten Parlamentswahlen können als Beweis dafür dienen, als ob das Verhalten überwältigende Volksentrüſtung hervorgerufen machten Vorſchlag, ſich als Komitee zu konſtituieren, um die 55 15 2 72 eg— f. 25—— 11 beſten Mittel einer Reform ſeiner gegenwärtigen Organiſation e erliſchüchtern und ſeine Prär ogatibe in ihren Die zu können. miniſter abgegebene Erklärung hatten ſie ſogar ſo au geben hätte. ſpornen ſeiner parlamentariſ⸗ 515 Gefolgſchaft erläutert auf eine in ihren Einzelheiten noch gar Die„Nation“ nahm nicht Anſtand, von Das Veto des Königs. (Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) n, 8. Ditangien eine epublik ſei; 5 der König regiere, nicht herrſche, daß die Prärogative der Krone auf das Ka net übergegangen und das Veto des Königs außer Bra Solange die Königin Viktoria auf dem Throne das tatſächlich mehr oder weniger der Fall geweſe Geſetz war es nie— und mit dem Regierungsantri Eduards VII. hörte es auf, tatſächlich u ſein. Sehr geſch wußte dieſer Monarch von vornherein eine Schwäche Volkes auszunützen, das trotz demokratiſcher Bekennt höfiſche Prachtentfaltung liebt, dem Anſehen des Rang huldigt und nach Titeln verlangt, die ſeiner Leidenſchaft eitlen Vornehmtums fröhnen. Unter dem Beifall der Maf wie der oberen Zehntauſend ſtellte er all den monare 0 Pomp wieder her, den man während der langen Regierun; der Königin Viktoria ſo ſehr vermißt hatte. Alle nam Stadtgemeinden Wnceen ſich von„Towns“ in„C Mayors wurden Lord Mayors, und die Vorſitzenden de Grafſchaftsräte ſahen ſich zu Rittern geſchlagen. Ein rei Titel⸗ und Ordensregen träufelte auf das Land hernied hin vergeben. Und das alles war dazu beſtimmt, dem Zwecke zu dienen, 15 5 Würde 15 das Anſehen 25 und deren kein Geſeh es wirklich beraubt hat. punkte des ſind die Machtvo ÜÜkommenh noch genau dieſel ſie wurder B0 Willen 925 Paelunelts ſchränkung wiegt er durch p Eduard VII. hat ſich eine unabhängigere die Regierungsgeſchäfte geſichert, Autokrat Nikolaus II. ſie beſitzt— weil Mann iſt. Vom erſten Augenblick ſeiner Thronbeſt war es klar, daß er nicht beabſichtigte, die Rolle ei Schattenkönigs zu ſpielen. Die erſte Angelegenhe in die Hand nahm, war die Beendigung des Bu⸗ ſehr zum Leidweſen der Waffen⸗ und Munitionsfa von Birmingham. Als ſich Lord Salisbury ſodan zurückzog, griff er die FJäden der auswärtigen P. Bei den Beſuchen, die er in der Folge fremde häuptern abſtattete, ließ er ſich nicht von einem Mit des Kabinetts, ſondern von dem permanenten Unterſt ſekretär des auswärfigen Amtes, Sir Charles ö begleiter— ein Verfahren, in dem ſich eine Abwe Anſpruchs des Parlaments erkennen ließ, über das Vorr der Krone, mit fremden Mächten Verträge abzuſch eine Kontrolle auszuüben. Ob die von ihm zuſtande ge ten Ententen wirklich, wie engliſcherſeits verſichert wird Weltfrieden dienen, oder ob ſie vielmehr die Ke We kriegs in ſich bergen, braucht in dieſem Zuſammenhan 1 zu werden. Daß aber der König ſich ſow lich der Ziele ſeiner Tätigkeit, wie mit Bezug auf ſei ſtändige Verfahrensweiſe der vollen Zuſtimmung liſchen Volks erfreute, darf als* el werden. Darin wurzelt eben ſeine Stürke, daß er bei übung ſeiner Prärogative Fühlung mit dem halten ſucht. Und gerade bei der gegenwärtige trae des Königs common sense es nicht zuläßt, irgend el verſuchen, dem das Volk in ſeiner Mehrheit widerſtrebt Haus der Lords beſtände, ſo läßt ſich aune Hönig vollkommen bereit ſein würde, dem verlangen, die Annahme einer Bill zur Beſch Vetorechts des Oberhauſes möglich zu machen. Abe Ultraradikalen, deren. Wortführer in der Preſſ News“ und The Nation“ ſind, glaubten allerdin Eine vor den Parlamentswahlen vom Premi als ob der König die gewünſchten„Bürgſchaften“ berei Als Mr. Asquith aber unlängſt dieſen das eine irrige Auffaſſung ſei, da der König ſich m Rich Verfaſſungs zänderung nicht im Voraus binden kö Erbitterung ſo groß, daß ſie in offenen Drohto⸗ paganda“ zu reden, Antes der nicht nur di⸗ 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. März. tei, ſondern auch„die Krone“ zu leiden haben würde. Kurzum, die Ultraradikalen ſuchten dem König zu verſtehen zu geben, daß er beſſer täte, die Lords den revolutionären Wölfen hin⸗ zuwerfen, um ſich ſelber zu retten. Alles, was ſie indes durch ihre leidenſchaftliche Agitation und durch den in Gemeinſchaft mit den Iren auf die Regierung ausgeübten Druck bewirkt haben, beſteht in einer nur mit Mühe überwundenen Kriſe innerhalb des Kabinetts, in dem die gemäßigten Liberalen, wie Sir Edward Grey und Mr. Haldane, und auch der be⸗ ſonnene alte Radikale, Lord Morley, ſich der Vernichtungs⸗ politik der Ultraradikalen widerſetzten und für die Rekon⸗ ſtruktion des Oberhauſes eintraten. Was den König anbe⸗ tpifft, ſo ſteht zu erwarten, daß er die eventuelle Ausübung ſeiner Prärogative davon abhängig machen wird, daß das Asquithſche Kabinett ſich ſür die von ihm demnächſt in be⸗ ſtimmter Form vorzulegende Verfaſſungsänderung, ſofern das Haus der Lords ſie verwirft, erſt durch Neuwahlen vom Volke ein definitives Mandat für dieſe Aenderung erholt. Für die ultraradikalen Doktrinäre, die ſich in die Auffaſſung hineingeredet hatten, daß des Königs Macht tot und begraben ſei, und daß er auf ihr Gebot ohne weiteres 400 willfährige Pairs ins Oberhaus ſchieben würde, iſt das eine bittere Enttäuſchung. Ihre demagogiſchen Seitenſprünge aber dürf⸗ ten bei den nächſten Parlamentswahlen der Asgquithſchen Verwaltung und der liberalen Sache bedeutenden Ab⸗ hruch tun. Die Wahlrechtsreform auf dem kritiſchen Punkt. Die Ausſichten der preußiſchen Wahlreform ſind offen⸗ bar die beſten nicht. Die Heranziehung der Nationalliberalen zu dem ſo ausgezeichneten Kompromiß der Konſervativen und des Zentrums iſt mißlungen. Eine Annäherung zwiſchen der Auffaſſung der Konſervativen und der Nationalliberalen iſt nicht erreicht worden. Die Konſervativen haben keine Neigung gezeigt, den liberalen Forderungen in einigermaßen weſent⸗ lichen Fragen entgegenzukommen. Nach der klerikalen Verſion, die wir heute früh in der„Köln. Volksztg.“ ſinden, haben die Nationalliberalen ſich in Poſe geſetzt und Bedingungen geſtellt, die den Konſervativen unannehmbar erſchienen, und das Zentrumsblatt meint ſogar, daß angeſichts der Haltung der Nationalliberalen die konſervativen Parteien ſchließlich im Plenum erklären würden, ſie hätten kein Intereſſe mehr an der Vorlage. In Wahrheit haben ſie ja noch nie ein In⸗ texeſſe an der Vorlage gehabt und ſie würden dem Zentrum gewiß ſehr dankbar ſein, wenn ſie das Geſetz zum Scheitern hringen hülfen. Da ſo das Waſſer zwiſchen Konſervativen und Nationalliberalen viel zu tief und die intriguante Politik des Zentrums ſich mit heiligmäßigem Eifer müht, die Verſtändi⸗ gung zu erſchweren, ſo läßt ſich nicht einmal ahnen, ob die Vorlage, ſo wie ſie nun zurechtgeſtümmelt worden iſt, ſcheitern wird oder nicht. Das läßt ſich um ſo weniger enträtſeln, als man garnichts darüber weiß, ob die Regierung die Vor⸗ flage in der Faſſung des ſchwarz⸗blauen Blockes, mit der Mehrheit der Konſervativen und Klerikalen, die keine Mehr⸗ heit des Landes iſt, annehmen würde. Sie würde dann einer Vorlage zuſtimmen, die ſo etwa das gerade Gegenteil ihres eigenen Entwurfes bedeutet. Wir wiſſen nicht, ob Herr von Beihmann⸗Hollweg die„gottgewollte Abhängig⸗ keit“ des preußiſchen Staates von den oſtelbiſchen Junkern alſo zu übertreiben gedenkt. Es wäre das ungeheuerſte Schau⸗ ſpiel, das eine Regierung bieten könnte. Doch laſſen wir dieſe Frage offen, auch jene Berliner Journaliſten, die un⸗ mittelbar aus den miniſteriellen Weisheitsquellen zu ſchöpfen begnadet ſind, wiſſen heute früh nichts, der eine ſchreibt, wie der Miniſterpräſident zu dieſer Frage ſtehe, darüber fehle zur⸗ zeit noch ein feſter Anhalt. Und nicht minder klärend iſt, as der andere weiß:„wie weit die Regierung zu gehen bereit wäre, mag dahingeſtellt bleiben.“ Der dieſen profunden Satz ſchrieb, hat wenigſtens ſeiner journaliſtiſchen Pflicht ge⸗ nügt, und darum ſei ihm dieſe Ueberflüſſigkeit verziehen. Alſo Uneinigkeit der Parteien, dunkles Schweigen der Regierung. Man kann nicht mehr verlangen. Ganz klar aber zeichnet ſich in dieſem Wirrwarr der Weg ab, den die nationalliberale Fraktion des Landtages in der zweiten Leſung und hoffentlich auch in der dritten zu gehen beabſichtigt. Im geſtrigen Abendblatt der„Nat. Ztg.“ iſt darüber zu leſen: Die unverbindlichen Beſprechungen, die in dieſen Tagen mit den Konſervativen gepflogen wurden, ſind er⸗ gebnislos geblieben, weil die Konſervativen von ihren Forderungen nicht abgehen wollen. Für die nationallibe⸗ rale Fraktion iſt jetzt der Weg vorgezeichnet, den ſie gehen muß. Sie wird in der zweiten Leſung mit aller Energie an dem geheimen und direkten Wahlrecht feſthalten, ohne das jede Wahl⸗ rechtsform wertlos iſt. Und wir dürfen ergänzen, auch in der dritten Leſung, wennſchon ein demokratiſches Blatt meint, befürchten zu müſſen, die Nationalliberalen könnten zwiſchen zweiter und dritter Leſung noch umfallen. Dieſe Feſtigkeit bis zum End'e erwartet jedenfalls die nationalliberale Partei im Lande von der Fraktion des preußiſchen Landtages, aber ſie geſteht auch zu, daß das bisherige gerade wie taktiſch vor⸗ ſichtige Verhalten der Fraktion keinen Grund zu Befürch⸗ tungen bietet, ſie könne von dieſer Linie abweichen. Und um dieſer ebenſowohl klugen wie konſequenten Haltung willen wird die nationalliberale Partei der preußiſchen Landtags⸗ fraktion ihre ganze moraliſche Unterſtützung leihen, ge⸗ ſchloſſen zu ihr ſtehen. Das wird um ſo notwendiger ſein, als das Zentrum einen ſoſchamloſen undekelhaften Verleumdungsfeldzug gegen die national⸗ liberale Partei führt, daß der Ultramontanismus an Unwahrhaftigkeit diesmal ſich ſelbſt überbietet— was doch ſchon etwa heißen will. Die Politik der National⸗ liberalen in der ganzen Wahlrechtsfrage iſt ſo klar, durch⸗ ſichtig, ſo durchaus frei von allen politiſchen Nebenabſichten u. Hintergedanken, ſo nur darauf gerichtet, berechtigten Volks⸗ forderungen auch in Preußen zum Durchbruch zu verhelfen, daß es ſich tatſächlich erübrigt, ſie gegen den ungeheuren Wor⸗ wurf zu verteidigen, ſie wollten das ganze Geſetz zum Scheitern bringen und jeden Fortſchritt hindern, und zwar lediglich aus parteipolitiſchen Gründen, die„Köln. Volksztg.“ behaup⸗ tet tatſächlich heute mit ungeheurer Dreiſtigkeit, die National⸗ liberalen ſtellten unannehmbare parteipolitiſche Forderungen, weil dieſe Taktik den Wünſchen der Sozialdemokratie und dem Gedanken der Großblockpolitik entſpreche! Dieſe Frechheit hat etwas Verblüffendes. Die unannehm⸗ baren parteipolitiſchen Forderungen der Nationalliberalen ſind die direkte und geheime Wahl, die ganz e geheime Wahl, für welche beide Hauptſtücke der Reform das Zentrum ſo lange mit den feierlichſten Verſicherungen ſich einſetzte, bis es ſeine elende Intrigue mit den Konſervatäven ein⸗ fädelte, um dann gegen die direkte Wahl und gegen die ge⸗ heime Wahl der Wahlmänner zu ſtimmen. Das alles ſollen nun auf einmal unerfüllbare parteipolitiſche Forderungen der Nationalliberalen ſein, erhoben in Hinſicht guf die„Groß⸗ blockentwicklung im Reiche“, auf die die Nationalliberalen hinarbeiteten. Wer beobachtet hat, wie ſcharf gerade in der preußiſchen Wahlrechtsfrage die taktiſche und politiſche Scheidelinie zwiſchen der Sozialdemokratie und dem Natio⸗ nalliberalismus bis zu ſeinem linkeſten Flügel, der wird zu⸗ geſtehen, daß die klerikale Unwahrhaftigkeit und verlogene Frechheit einen Höhepunkt erreicht hat, über den hinaus die Vorſtellungen einer noch einigermaßen geſunden politiſchen Moral nicht mehr reichen. Das Zentrum rechnet, wie die„Köln. Volksztg.“ ein⸗ räumt, damit, mit dieſem Verleumdungsfeldzug gegen die Nationalliberalen„bei den nächſten Wahlen“ gute Geſchäfte zu machen. Es iſt gut, daß ſie den Zweck der Uebung ver⸗ rät und die Nationalliberalen rechtzeitig auf ihre Intriguen aufmerkſam macht. Mit Schärfe und Ernſt ihnen zu be⸗ gegnen, iſt Pflicht der nationalliberalen Partei wie ihrer Preſſe, und rechtzeitig die klerikale Lügenbrut entlarven, ihre dringliche Aufgabe gerade in Hinſicht auf die Wahlen. Die nationaliberale Partei hat in der Frage der preußiſchen Wahl⸗ reform ein ſehr gutes Gewiſſen, ſie hat die Sache des Volkes zur ihren gemacht, wo das Zentrum Volksverrat übt und dieſen hinter einem Lügengeſpinſt zu verſtecken ſucht, ſie kann den Feldzug wagen, im Vertrauen darauf, daß ſoviel geſunder Sinn und Vernunft im deutſchen Bürgertum und Arbeiterſtande ſteckt, daß einmal eine kräftige Reak⸗ tion der öffentlichen Moral gegen die klerikalen Unwahrhaftigkeiten, gegen die Verpeſtung unſeres öffentliche! Lebens durch die giftige Verlogenheit des Ultramontanis⸗ mus einſetzen mu ß., .— politische Uebersicht. * Mannheim, 10 März 1910 Die Mannesmann⸗Angelegenheit. In der Budgetkommiſſion des Reichstages erörterte Staatsſekretär von Schoen bei der Beratung des Etats des Auswärtigen Amtes die Gründe, welche die Veröffentlichung des Weißbuches in der Mannesmann⸗Angelegenheit nötig ge⸗ macht hätten. Es müßte die Unterſtellung zurückgewdeſen werden, die Regierung hätte ihre Pflicht verſüäumt. Es wäre nachzuweiſen geweſen, daß das Auswärtige Amt eine wohl⸗ erwogene, auf vertragsmäßiger Grundlage beruhende und den internationalen Verpflichtungen entſprechende Stellung in der Minenfrage eingenommen und daß es anderſeits die Mannesmannſchen Intereſſen deshalb nicht im vollen Um⸗ fange vertreten konnte, weil dieſe auf einem unhaltbaren Rechtsſtandpunkt beruhten. Die öffentliche Meinung ſei in irreführender Weiſe gegen das Auswärtige Amt eingenommen worden. Dieſer Bewegung hätte durch die Herausgabe einer amtlichen Darlegung entgegengetreten werden müſſen. Der Staatsſekretär führte dann aus, die Vorwürfe, daß durch die Veröffentlichung des Weißbuches Privatintereſſen geſchädigt worden ſeien, ſeien völlig unbegründet. Die Urſache der unerfreulichen Wendung der ganzen Angelegenheit ſei der Umſtand, daß die Herren Mannesmann eigenmächtig einen Weg eingeſchlagen hätten, der für die Regierung nicht gang⸗ bar war. Die Regierung ſei ſtets bemüht geweſen, auch jetzt noch dieſe Anſprüche ſoweit als irgend tunlich zu ver⸗ treten. Der Weg hierfür ſei eine ihnen günſtigere Ausge⸗ ſtaltung des Berggeſetzes, das ſich jetzt in der Beratung be⸗ finde. Es ſei ein weitverbreiteter Irrtum, daß die deutſche Re⸗ gierung in dieſer Bergwerksfrage nur mit Frankreich zu tun hätte. An der endgültigen Löſung der Minenfrage würden ſämtliche im Algeciras⸗Vertrag vereinigten Mächte teilzu⸗ nehmen haben. Eine Einigung mit Frankreich allein wäre zwecklos geweſen, ſelbſt wenn ſie auf der Baſis der Mannes⸗ mannſchen Forderungen möglich geweſen wäre. Sie wäre ſchlechterdings nicht möglich geweſen. Bei dem Abkommen ſei es bei den politiſchen Zwecken darauf angekommen, uns aus Marokko wirtſchaftlich nicht heraus⸗ drängen zu laſſen, ſondern in angemeſſenen Grenzen praktiſche, wirtſchaftliche Ergebniſſe zu er⸗ zielen. Dazu ſei die deutſche Regierung auf dem beſten Wege. Hätte ſie ſich für die mit dem Vertragsrecht nicht vereinbar⸗ lichen Mannesmannſchen Anſprüche eingeſetzt, ſo wäre es im beſten Falle gegen die Auffaſſung Deutſchlands zum Schieds⸗ gericht gekommen:„wir hätten alſo ein Schiedsgericht unter gleichzeitiger diplomatiſcher Niederlage, Minderung des Ver⸗ trauens in unſer Wort und in unſere Vertragstreue. Jetzt haben wir dasſelbe Ergebnis ohne dieſe bedenklichen Begleit⸗ umſtände.“ Für gute deutſche Rechte ſei die Regierung ſtets und in jedem Falle mit allem Nachdruck eingetreten und werde ſie ferner eintreten. Unterſtaatsſekretär Stomrich erörterte eingehend die grundlegende Frage, ob die in der erſten Urkunde vom 7. Okt. enthaltenen bergbaulichen Intereſſen in der Tat als das im Artikel 112 der Algecirasakte vorgeſehene Berggeſetz zu be⸗ trachten ſei oder nicht. Die ganze Prüfung ergebe, daß auch nach marokkaniſchem Recht die fraglichen Beſtimmungen das Berggeſetz nicht darſtellen. Er führt ſodann eine Reihe von Tatſachen an, die angeblich dafür ſprechen, daß Muley Hafid ſelbſt die Urkunde vom 7. Oktober nicht als allgemeines Minengeſetz im Sinne der Algeeirasakte hat betrachtet wiſſen wollen. Alsdann beſpricht der Unterſtaatsſekretär die Be⸗ deutung des Beſchluſſes des diplomatiſchen Korps vom 20. Auguſt 1908. Der Beſchluß ſtelle nicht eine Aenderung der Algeetrasakte, ſondern die Einigung der Mächte darüber dar, welche Haltung ſie bei der Ausführung des Artikels 112 einnehmen wollten.„An die Einigung ſind wir gebunden. Die Regierung iſt auch aus dieſem Grunde außerſtande, die Mannesmannſche Auffaſſung zu ver⸗ treten, daß das Geſetz vom 7. Oktober 1908 das in der Algecirasakte vorgeſehene Berggeſetz ſei.“ Schließlich wandte ſich der Unterſtaatsſekretär der Frage zu, ob die Mannesmannſchen Konzeſſionen trotz des darge⸗ gelegten Berggeſetzes als gültig betrachtet werden könnten. Die Beantwortung hänge davon ab, ob dem Sultan nach der Ratifikation der Algecirasakte die Befugnis zuſtand, bis zum Erlaß des Berggeſetzes beliebig Minenkonzeſſionen zu erteilen. Das ſei zweifellos nicht der Fall geweſen. Im Zuſammen⸗ hang mit dem Grundſatz der Gleichberechtigung habe Artikel 112 die Bedeutung, daß bis zum Erlaß eines Minengeſetzes jeder Erwerb von Minenrechten ausgeſchloſſen ſei. Das ſei von den beteiligten Mächten von jeher angenommen worden, Der Unterſtaatsſekretär wies ſchließlich den Vorwurf zurück, daß das Auswärtige Amt die deutſchen Intereſſen vernach⸗ läſſigt hätte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. N. Heidelberg, 8. März.„Die Frau als Trä⸗ gerin der Volksgeſundheit und Erzieherin des kommenden Geſchlechts“ war dus Thema, über welches Frau Emilſe Cadenbach in der heutigen gutbeſuchten Verſamm⸗ ung des Vereins für Verbeſſerung der Frauen⸗ kleidung ſprach. Die einſtündigen Ausfiührungen der Rednerin gipfelten in dem Nachweis, daß eine ſtärkere Betonung der Körper⸗ Tulltur des Weibes zur Förderung der Geſundheit und der Schön⸗ heit eine der vornehmſten Aufgaben der modernen Frauentpelt iſt. Hautpflege durch Reinlichkeit, ſawie durch Licht⸗ und Luftbäder, äßige Kleidung, Gymnaſtik und Sport ſind die Mittel, dem kpeiblichen Körper Geſundheit und Schönheit zu verleihen. Die Redwerin ſprach ſich ſcharf aus gegen das geſundheits⸗ und ſchön⸗ heitswidrige Marterinſtrument, das Korſett, das übrigens der modernen Frauentracht immer mehr weicht. Im letzten Teil der Musfüßrungen beleuchtete Frau Cadenbach die Aufgabe der Mukter Als Erzieherin ihver Kinder. Das zahlreiche Publikum ſpendete peichen Beifall. „Mahadova“. Ein Myſterium in einem Vorſpiel und drei Auf⸗ zügen von Felix Gatthelf erlebte ſeine Uraufführung in Düſſel⸗ borf am dortigen Stadttheater. Es handelt ſich um ein Muſildrama keligiöſen Inhalts, einem Werke, das eine gewiſſe Verwandtſchaft mit Parſifal zeigt, wie denn der Komponiſt in dieſem Stücke manche nklänge an Wagner bringt. Der Kern der Handlung iſt jener in⸗ Sage entnommen, die einſt Goethe zu einer ſeiner herrlichſten en„Der Gott und die Bajadere“ begeiſterte. Die Oper hat nen Fehler, eine ermüdende Länge. Glänzend war die Aus⸗ attung und vorzüglich waren die Leiſtungen der heimiſchen Der Beifall nach jedem Aktſchluſſe galt offenbar in der Hauptſache den Darſtellern, doch wurde zum Schluſſe auch der an⸗ weſende Komponiſt gerufen. Richard Strauß' neue Oper hat, wie ein Bericht aus Halle wa Strauß jüngſt weilte, beſagt, ſtatt„Ochs von Lerchenau“ nun⸗ mehr endaültia den tel„Der Ro de kavalier“ erbalten. Es iſt ein dreikaktiges Werk, harmlos heiteren Inhalts, von denen, gegenüber einer anders lautenden Mitteilung, bereits zwei Akte vollendet ſind. Mit dieſem Werk hat ſich Strauß auch zum erſten Male im gewiſſen Sinne dichteriſch betätigt, indem er ſeinem Librettiſten Hugo v. Hoffmanstal, beſonders bezüglich der dramatiſchen Geſtaltung des Ganzen, fleißig an die Hand ging. Die Oper ſelbſt iſt durchkomponiert, doch iſt Strauß im großen und ganzen dem Prinzip der„Nummern“ in geſchloſſener Form gefolgt. Die männliche Hauptfigur der Oper iſt eine Baßbuffo⸗ Rolle nach Art des Falſtaff, die weibliche eine Soubrettenpartie nach Art der älteren Spieloper. Prof Roller in Wien liefert zwei ſzeniſche Ausſtattungen, für kleinere und große, leiſtungs⸗ fähigere Bühnen. Die Dresdener Hofoper wird ſich das Recht der Uraufführung ſichern. Hermann Heiberg, der kürzlich in Schleswig verſtorbene vielgeleſene Dichter und Erzähler, war in den letzten Wochen vor ſeinem Tode damit beſchäftigt, eine Sammelausgabe ſeiner Werke zuſammenzuſtellen. Dieſe Ausgabe wird demnächſt unter dem Titel„Hermann Heibergs Meiſterromane und ausgewählte Er⸗ zählungen“ im Verlag von Hermann Seemann Nachfolger, Ber⸗ lin N. W. 87 erſcheinen. Hermann Heiberg gehört zu unſeren beliebteſten Erzählern; leider hat dem unermüdlichen, trotz ſeines hohen Alters ſchaffensfreudigen Autor nunmehr der Tod die Fe⸗ der aus der Hand genommen, und es iſt ihm nicht mehr vergönnt geweſen, die vollſtändige Fertigſtellung der Sammelausgabe ſeiner Werke, die bis zu ſeinem 70. Geburtstag im November dieſes Jahres komplett vorliegen ſollte, zu erleben. Alle Freunde Her⸗ mann Heibergs ſeien heute ſchon auf dieſe Ausgabe aufmerkſam gemacht. Ein neuer Wodekind. Wie die Berl. Volkszeitung aus Wien erfährt, hat die dortige Neue Bühne ſoeben den neueſten Frank Wedekind akdeptiert, um ihn vielleicht noch in diefer Saiſon hevaus⸗ subringen. Es iſt das eine Fortſetzung von Erdgeiſt, eine fünfaktige Tragikomödie, die auch den Namen der Heldin jenes Stüches als Titel trägt: Lucie. Stücke Ethnographiſche Ausſtellung der Basler Miſſion zu Karlsruhe, Am Oſtermontag, den 28. März d. Is. wird in Karlsruhe eine Aus⸗ ſtellung eröffnet werden, die nicht verfehlen wird, großes Intereſſe auf ſich zu ziehen. Es iſt eine Darſtellung des Lebens und Treibens der Eingeborenen aus den 4 Ländern, in denen die Basler Miſſion arbeitet(Goldküſte, Kamerun, Indien und China] in lebensgroßer naturwahrer Wiedergabe. Da ſieht man z. B. eine echte Fetiſchhütte mit allem Zubehör, ja eine ganze afrikaniſche Dorfſtraße mit den Hütten der Eingeborenen und ihren Hausgeräten, wo man verfolgen kann, wie ſie ihren Yams kochen; in der indiſchen Abteilung ferner einen ganzen Götzenhein, in der chineſiſchen einen Ahnentempel u. f. w. Zur Vorbereitung der Ausſtellung, die neben dem Miſſionar⸗ intereſſe, von dem ſie zunächſt ausgeht, auch in hohem Maße allgemein menſchlichen und wiſſenſchaftlichen Intereſſen dient, hat ſich bereits ein großes Komitee von Herren und Damen aus den verſchiedenſten Kreiſen zuſammengefunden. Auch Mänuner der Wiſſenſchaft wie der derzettige Rektor unſerer techniſchen Hochſchule und Vorſitzender des Kolonialvereins Geh. Rat Profeſſor Dr. von Oechelhäuſer und Künſtler wie unſer Galeriedirektor Profeſſor Dr. Hans Thoma haben ſich lebhaft dafür intereſſiert und ihre Unterſtützung zugeſagt. Außer den Genannten ſind dem Ehrenkomitee noch beigetreten die Herren Geheimer Oberbaurat Prof. Dr. ing. Baumeiſter, der Präſident des evangeliſchen Oberkirchenrats Dr. Helbing, Minfſter Freiherr von Marſchall und der Direktor des Realgymnaſiums Geh. Hofrat Treut⸗ lein. Auch die Stadt hat ſich ſehr entgegenkommend gezeigt, indem ſie der Ausſtellung wegen ihres allgemein bildenden, zumal für unſere Schuljugend überaus wertvollen Anſchauungsmaterials für die ganze Dauer derſelben— vom 28. März bis zum 17. April— die Nadtiſche Kusſtellungshalle(nächſt dem Stadtgarten) mietfrei zur Ver⸗ fügung ſtellte. 8 Die erſte Aufführung der„Salome“ an der Pariſer Großen Oper iſt nunmehr endgültig auf den 10. April feſtgeſetzt worden Der Komponiſt Dr. Richard Strauß wird zu dieſer Erſtaufführung in Prris erwartet, und man plank außerdem für ihn eine beſon⸗ dere Ehrung in Geſtalt eines großen Feſtkonzerts mit Straußſchen Kompoſitionen, für das man auf die Mitiw rkung des deutſchen Meiſters rechnet. Die Titelpartie der Salome wird von Marg Garden kreiert werden, Muxratore ſingt den Herodes, die Altiſtin Le Senne die Herodias und Dubois den aber auf dieſer Baſis auch bei dem Abſchluß des Abkommens 4 Mannheim, 10. März. Geueral⸗Auzeiger. Currtagplatt) 3. Senre. Die Regierung ſei, um den Herren Mannesmann zu helfen, bis zur äußerſten Grenze ihrer Rechtsauffaſſung ge⸗ gangen. Die Herren Mannesmann ſeien vorgegangen, wie man im Orient vorzugehen pflege. Nach wie vor würde es das beſte ſein, wenn eine Verſtändigung unter allen Intereſſen⸗ ten herbeigeführt werden könnte. Die Regierung ſei unaus⸗ geſetzt in dieſer Richtung tätig geweſen und habe dafür auch Verſtändnis bei der franzöſiſchen Regierung gefunden. Die Herren Mannesmann hätten es einſtweilen abgelehnt, auf Verhandlungen einzugehen, weil ſie zunächſt die Verhand⸗ lungen über ihre Anſprüche in der Budgetkommiſſion ab⸗ warten wollten. Deutsehes Reich. — Zum Etat der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung iſt folgender Antrag Baſſer mann und Genoſſen ein⸗ gebracht worden: Der Reichstag wolle beſchließen: den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, darauf hinzuwirken, daß aus Vertretern des Handels, der Induſtrie, der Land⸗ wirtſchaft und des Handwerks ein„Ständiger Bei⸗ rat für Poſt⸗ und Telegraphen⸗Angelegen⸗ heiten“ zur fortgeſetzten Prüfung der beſtehenden und zur Mitarbeit an neu zu ſchaffenden Einrichtungen des Poſt⸗ und Telegraphenverkehrs ins Leben gerufen werde, der nach Bedürfnis, mindeſtens aber zweimal im Jahre im Reichspoſtamt zuſammenzutreten hat. — Die Frauen im Hanſabunde. Vom Zweigverein Wies⸗ baden des Hanſa⸗Bundes einberufen, ſand am 7. ds. die erſte Verſammlung im Hanſa⸗Bunde ſtatt, die ausſchließlich den Frauen gewidmet war. Die allen erwerbstätigen bürgerlichen Kreiſen angehörenden Damen hatten ſich in verhältnismäßig großer Zahl eingefunden, und erfreulicherweiſe waren unter ihnen beſonders die Vorſtände der weiblichen Handlungsgehilfen⸗Organiſationen zu erblicken. Schriftſteller Anders, der publiziſtiſche Sekretär des Hanſa⸗Bundes, Zweigverein Wiesbaden, hielt einen Vortrag über die„Stellung der Frau im Hanſa⸗Bunde“, für deren Zugehörig⸗ keit zu dieſer Organiſation dieſelben Gründe ſprächen wie für jene der Männer, und nach einer ſehr angeregten Erörterung, an der zwölf Damen und verſchiedene Herren teilnahmen, und in welcher das Verhältnis der Frauen zum Hanſa⸗Bunde und die Art ihrer Mitwirkung an deſſen Aufgaben gründlich durchſprochen wurden, wurde ein Arbeitsausſchuß von elf Damen gewählt, der eine große allgemeine Frauenverſammlung einberufen und je zwei Mitglieder aus ſeiner Mitte vorbehaltlich der Beſtätigung einer ſpäteren Verſammlung in den Vorſtand des Zweigvereins und deſſen Geſamtausſchuß wählen ſoll. Zum Vorſitzenden dieſes Ar⸗ beitsausſchuſſes, in dem alle Erwerbsſtände vertreten ſind und der das Recht der Zuwahl hat, wurde Frau Dr. Reben, die Vor⸗ ſitzende des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium gewählt. NAus Stadt und Land. Maäunheim, 10. Mär; 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 8 V000 tsos Begiun der Anlage des Schloßgarkens. Vie Mannheimer Angenieurſchule. Es wird uns geſchrieben: Seit einiger Zeit tritt in ſehr be⸗ ſtimmter Form das Gerücht auf, daß die Ingenieurſchule um Städtiſchwerden der Anſtalt nachgeſucht habe, aber dieſes Geſuch vom Stadtrat abſchlägig beſchieden worden ſei. Es wäre intereſſant, zu erfahren, ob ſich die Sache ſo verhält, und welche Gründe zu dieſer Ablehnung geführt haben. Zu einer Zeit, wo dank der Lanzſchen Stiftung die pekunjäre Sorge für die Handels⸗Hochſchule von der Stadt genommen iſt, kann die Geldfrage wohl keine ausſchlaggebende Rolle ſpielen, umſo weniger als die Ingenieurſchule bei ihrem jetzigen, blühenden Vas Teichenbegüngnis Teop. Demuths in Wien. Unter großer Teilnahme des Publikums wurde am Dienstag nachmittag Kammerſänger Leopold Demuth, der am 5. ds. in Ezernowitz plötzlich aus dem Leben geſchieden iſt, zur letzten Ruhe beſtattet. Der große freie Platz vor der Karlskirche, die Loth⸗ ringerſtraße, die Ringſtraße vor der Hofoper und die Auguſtiner⸗ ſtraße waren ſchon, nach der„N. Fr. Pr.“, vor 2 Uhr von einer nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge beſetzt. Die Karlskirche ſelbſt war um ½3 Uhr in allen Räumen ſo dicht gefüllt, daß der Einlaß von Trauergäſten eingeſtellt werden mußte. Um 3 Uhr erreichte die Spitze des Trauerzuges, den der Oberbeamte der ſtädtiſchen Leichenbeſtattung, Ruziczka, leitete, das ſchwarz dra⸗ pierte Portal der Kirche. Vor dem ſechsſpännigen Trauerwagen fuhren ſechs Blumenwagen. Dem Leichenwagen ſolgten in Trauerequipagen die Witwe Demuths, Frau Eugenie Demuth, mit ihrer Adoptivtochter Emma und die übrigen Familienmit⸗ lieder. 8 Auf Wunſch der Familie ſegnete der mit Demuth befreundet geweſene Schottenprieſter Profeſſor P. Dr. Vinzenz Blaha die Leiche ein; nach der Zeremonie ſang der Hoſopernchor unter Lei⸗ tung des Hofkapellmeiſters Luze den Chor aus Glucks„Orpheus“. Dann ſetzte ſich der Kondukt durch dichte Spaliere zur Ringſtraße in Bewegun 8 8 Genen 344 Uhr erreichte die Spitze des Kondukts das Hof⸗ operngebäude und zog langſam an der Front des Hauſes vor⸗ über. Der Kondukt bog ohne Aufenthalt in die Operngaſſe ein, umkreiſte das Operngebäude, in die verlängerte Kärtnerſtraße zurückkehrend und ſetzte dann durch die Maximilian⸗ und Schwar⸗ zenbergſtraße und über den Schwarzenbergplatz den Weg zum Zentralfriedhof fort. Dort erfolgte die Beiſetzung. Rede des Hofoperndirektors Felix von Weingartner. Am Grabe hielt der Direktor der Hofoper, Felix von Wein⸗ gartner, dem Verſtorbenen folgenden Nachruf: So manchen ſchmerzlichen Verluſt hat unſer Hofoperutheater in den letzten Jahren erlitten, doch keinen ſo ſchmerzlichen wie den, der uns jetzt betroffen hat. Wie ſoll ich die Trauer, die uns alle bewegt, in Worte kleiden? So unerwartet, ſo furchtbar jäh iſt das Schreckliche hereingebrochen, daß wir noch immer nicht daran glauben können, daß wir noch immer meinen, in einem Baien Traum befangen zu ſein, aus dem uns ein freundliches Er⸗ Zuſtande wohl kaum eines größeren Zuſchuſſes bedarf. Dieſer gute Beſuch der Schule würde ſich ohne Zweifel noch weſentlich ſtei⸗ gern, wenn die Schule eine ſtädtiſche Anſtalt würde. Aber auch abgeſehen hierbon dürfte es im. wohlverſtandenen Intereſſe der Stadt ſelbſt liegen, ſich eine techniſche Anſtalt zu ſichern, welche ſeit ihrem 11jährigen Beſtehen dahier mit der Mannheimer Bürger⸗ ſchaft aufs innigſte verknüpft iſt, und aus welcher der Mannheimer Induſtrie ſchon manche tüchtige Kraft zugeführt wurde. Es wäre wahrlich nicht zu verwundern, wenn andere Stadtverwaltungen, die von dieſer Sachlage Kenntnis bekommen, die Gelegenheit be⸗ nutzen rürden, ſich eine ſo wohlbekannte Anſtalt ſelbſt unter Opfern zu ſichern und der Direktion wäre es gewiß nicht zu ver⸗ denken, wenn ſie ein derartiges Anerbieten annehmen würde. Es gibt ja bekanntlich viele Städte, welche der Technik freundlicher gegenüberſtehen als die Induſtrieſtadt Mannheim, welche die Foridauer ihrer Größe in erſter Linie der Technik verdankt. Auch wäre es wohl nicht ausgeſchloſſen, daß nach einer evenkl. Uebernahme der Ingenieurſchule durch die Stadt ihr von Seiten der Mannheimer Induſtrie ähnliche Stiftungen gemacht würden, wie ſie der Handelshochſchule bereits zugefloſſen ſind, und zwar mit ausdrücklichem Hinweis auf den hohen Wert der techniſchen Wiſ⸗ ſenſchaft. Auch von Seiten der Bürgerſchaft wäven wohl keine Schwierig⸗ leiten zu erwarten, da die meiſten politiſchen Parteien die Ver⸗ ſtädtlichung der Ingenieurſchule auf ihr Programm geſetzt haben. Die goldene Jubelfeſer der Firma Heinrich Lanz. Tas Feſtdiner im Nibelungenſaal. Etwa 800 Damen und Herren fanden ſich geſtern abend im Nibelungenſaal zu einem Feſtdiner zuſammen. Geladen waren außer den Spitzen der Behörden die Beamten und Beamtinnen, Werkmeiſter und Jubilare. Das Parkett des Saales, den in ſeiner ganzen Länge die Feſttafeln durchzogen, war vollſtändig beſetzt. Das Podium war in einen Palmen⸗ und Lorbeerhain verwandelt, aus dem ſich die etwa zwei Meter große Bronze⸗ Koloſſalbüſte von Heinrich Lanz, von Prof. Kraus meiſterhaft modelliert, lebensvoll heraushob. An dem weißen Poſtament, das die Büſte trug, glänzte die Zahl 50. Reicher Blumenſchmuck, geſchmackvoll arrangiert, breitete ſich vor der Büſte aus. In der Mitte des Saales zog ſich die Ehrentafel hin. An ihr ſaßen außer dem Miniſter Frhr. v. Bodmann Otto Faul, Valentin Faul, Direktor Ortner, Amelie Faul, Stadtpfarrer Klein, Frau Direktor Fiſcher, Gymnaſialdirektor Bau⸗ mann, Frau Direktor Ortner, Charles Faul, Kommer⸗ zienrat Zeiler, Gendarmeriekommandant Major Faller, Frau Major Roeder von Diersburg, Direktor Die⸗ fenthäler, Geh. Hofrat Dr. Baſſermann⸗arlsruhe, Dberſt Nicolai, Geh. Kommerzienrat Reiß, Geh. Regier⸗ ungsrat Lang⸗Baden⸗Baden, Frau Dr. Lanz, Exz. General leutnant v. Nieber, Dr. Karl Lanz, Oberbürgermeiſter Martin, Frau Geh. Kommerzienrat Röchling, Landes⸗ komiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, Frau v. Seu⸗ bert, Oberſt Wild von Hohenborn, Bürgermeiſter von Hollander, Geh. Kommerzienrat Dr. Ad. Clemm, Geh. Hofrat Prof. Dr. Endemann⸗Heidelberg, Generalkonſul Pradsre⸗Niquet, Frau Mohr, Oberamtmann a. D. Eckhard, Baumeiſter Aug. Ludwig, Frau Anng Lanz, Max v. Seubert jr., Bankier Wingenroth, Ernſt Röchläng, Ingenieur Lentz, Frau Prof. Kraus, Major Frhr. Roeder von Diersburg, Frau Geh. Hofrat Dr. Baſſermann, Direktor Zabel, Elſa Faul, Auguſt Lanz, Oberregierungs⸗ lizeidirektor Dr. Korn, Bürgermeiſter Ritter, Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Clemm, Major z. D. v. Seubert, Frl. Anna Lanz, Miniſter v. Bodman, Landgerichtspräſident Dr. Eller, Geh. Kommerzienrat Röchling, Gehyer⸗Ludwigshafen, Frau Major v. Seubert, Reichsbank⸗ direktor Obkircher, Vizepräſident Engelhard, Oberſt⸗ leutnant Jägerſchmid, Philipp Faul, Frau Zabel, Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes Selb, Prof. Dr. Neubaur⸗Berlin, Bürgermeiſter Dr. Finter, Konſul Dr. Broſien, Prof. Kraus, Frau Direktor Diefen⸗ thäler, Prof. Schütte und Bankdirektor Bögel. 8 5 des Mahles wurden eine Aazahl Tbaſte gusge⸗ bracht. Herr Dr. Karl Lanz begrüßte die Erſchienenen mit folgenden ſchönen Worten: wachen jeden Augenblick befreien müſſe. Doch, wie wir auch dieſes Erwachen herbeiſehnen, es will und will nicht kommen, und wir müſſen uns allmählich daran zu gewöhnen ſuchen, daß, was uns ſo tief betrübt, kein Traum, ſondern Wahrheit, bittere Wahrheit iſt. Ein großer Künſtler, ein liebenswürdiger, guter Menſch iſt für immer aus unſerer Mitte geſchieden. Aus dem Dunkel der gegenwärtigen Stunde möchte ich auf dem Pfade der Erinnerung zurückſchweifen in die lichte Vergan⸗ genheit, da der Verblichene noch unter uns weilte. Die heiligen Legenden berichten uns von Wundern, von ſeltſamen Ereigniſſen, die außerhalb deſſen geſchehen ſind, was wir Menſchen begreifen ind erklären können. Längſt iſt die Zeit vorüber, da dieſe from⸗ men Begebenheiten von Mund zu Mund in heiligem Erſtaunen weitererzählt und in kindlichem Vertrauen geglaubt wurden. Und doch iſt auch unſer heutiges Leben, dem man oft die Idealität ganz abſprechen möchte, der Wunder nicht ganz bar. Wie ſich aus wertloſem Geſtein durch eine ſeltene Vereinigung von Vorgängen der Rubin, der Smaragd, der Diamant bilden, ſo ſtellen ſich die Muskeln und Bänder des menſchlichen Kehlkopfes mitunter ſo zu⸗ ſammen, daß dieſer Kehlkopf imſtande iſt, wundervolle muſikaliſche Laute in höchſter Vollendung von ſich zu geben. Eine Stimme, die dies vermag, iſt ein Wunder. Wie jene heiligen Legenden uns Tränen entlocken, wie ſie diejenige Seite unſeres Weſens, die naiv und unbefangen geblieben iſt, gewiſſermaßen nach oben bringt, ſo daß wir glauben, wieder Kinder geworden zu ſein, ſo vermag es eine ſolche rätſelhafte ſchöne Stimme uns im Innerſten zu ergreifen, unſere Blicke mit Tränen zu verſchleiern und uns jenes unſchuldsvolle Glück empfinden zu laſſen, das aus den gro⸗ ßen Augen eines Kindes in märchenhafter Herrlichkeit zu uns ſpricht. Wo eine ſolche Stimme erklingt, da ſollte keine Kleinlich⸗ keit, keinerlei boshafte Nörgelei ihr Haupt ungeſtraft erbeben dürfen. Nur Dankbarkeit gegen die Gottheit, die ein ſolches Wunder erſchuf, müßten diejenigen empfinden, denen vergönnt iſt, ihr zu lauſchen. Eine ſolche Stimme, ein ſolches Wunder der Gottheit beſaß der teure Mann dem wir jetzt die letzte Ehre erweiſen. Aber er beſaß noch etwas, kaum minder Wertvolles. Sowie es nicht ge⸗ nügt ein Juwel gus dem übrigen Geſtein herauszubrechen und aufzuheben, wie ſolch ein Juwel ſorgfältig behandelt und ge⸗ ſchliffen werden muß, ſoll ſeine Herrlichkeit im Lichte erſtrahlen, ſo wußte er, daß das köſtliche Juwel, das ihm geſchenkt war, ſeine herrliche Stimme, ſtets liebevoll und eifrig behandelt und ge⸗ rat Landenberger als Vertreter der Generaldirektion, Po⸗ Reiß, Geh. Rat Prof. Dr. Windelband, Frau Julia Eiſenbahndirektor Direktor Meine hochverehrten Feſtteilnnehmer! Mit hoher Freude, mit herzlichem Dank und ſtolzer Genugtuung begrüße ich namens der Famikie Lanz Sie alle, die Sie gekommen ſind, mit uns das 50⸗ jährige Jubiläum der Firma Heinrich Lanz zu feiern. Heute morgen haben wir auf dem Felde unſerer Berufstätigkeit, auf unſerem Fabrikhofe, das erzene Standbild des Mannes enthüllt, der die Firma Heinrich Lanz gegründet und in unermüdlicher Tätigkeit, mit nie raſtender Energie und immer neuer Schaffens⸗ freudigkeit auf eine glänzende Höhe der Entwicklung gebracht hat. Was iſt es denn, was dieſer Entwicklung ihren inneren Wert ver⸗ leiht? Was iſt die Urſache, daß unſer Jubiläum in nah und fern Anteilnahme gefunden hat? Was iſt das Band, welches uns hier zuſammenführt? Nicht in äußeren Erfolgen möchte ich den Grund ſuchen, ſondern in etwas anderem. Ein Unternehmen, welches auf eine halbhundertjährige Geſchichte zurückblicken zann, welches aus kleinſten Anfängen entſtanden— ich erinnere an die 2 Arbeiter, mit denen mein Vater im Jahre 1860 ſeine kleine Reparaturwerkſtät begann—, ein Unternehmen, das zu der gegenwärtigen Ausdeh⸗ nung gelangen konnte, ein Unternehmen, welches mehr als 4000 Beamten und Arbeitern ihren Lebensunterhalt nicht nur gibt, ſon⸗ dern für Krankheit, Not und Alter ſeiner Mitarbeiter Vorſorge treffen konnte: ein ſolches Unternehmen bildet einen organiſche Beſtandteil des Gemeinweſens der Stadt, in der es erbllühen konnte Hierin, meine verehrten Feſtteilnehmer, erblicke ich in erſter Lini die bedeutungsvolle Grundlage unſeres heutigen Feſtes. Wenn ich hier um mich blicke und mein Auge auf die nicht von Sorgen, ſondern von tüchtiger Männerarbe furchten Geſichter unſerer Veteranen fällt, wenn wäge, wie viele unter Ihnen mehr als drei Jahrzehnte, m ein Menſchenalter hindurch in Freud und Leid die Geſ⸗ Firma Heinrich Lanz mit durchlebt haben, ſo darf ich darin den Beweis ſehen, daß in der Firma Heinrich Lariz eim feſt Grundſtein ſich bot, auf dem Sie Ihr Leben auſßauen konnten Und Sie, meine Herren Beamten, die meiſten unter Ihnen hab unter meinem verewigten Vater bereits der Fürma Heinrich angehört. Sie alle, auch diejenigen, zvelche erſt nach dem meines Vaters eingetreten ſind, widmen den Werken in Ihre beſten Kräfte. Eine ſo treue Mitarbeite erklärt ſich nicht allein daraus, daß die Fabrik unſe ber Er⸗ nährerin iſt. Vielmehr glaube jch mit Recht ſagen zu dürfen die Freude an der Arbeit ſelbſt es iſt, die in Ihnen lebendig das Intereſſe, welches mit der Art Ihrer Arbeit ſich verkn vor allem aber die Ueberzeugung, daß Sie einem nach Grund ſotvohl wie nach Erfolgen großen wichtigen Unternehmen hören, deſſen Wachtum und Bedeutung ſich logiſch in die G unſeres geſamten Vaterlandes einfügt. Solange di zeugung in Ihnen allen lebendig iſt, wird Ihre Mitarbeit keine Mühe, ſondern eine freudige Betätigung der Kraft f der Einzelne im Geſamtorganismus der Gegenwart aufwen muß, um ſeine Stelle im Leben auszufüllen. 5 Meine verehrten Feſtteilnehmer! Die Geſichtsvunkte, ſoeben entwickelte, ſind es vor allem, die ich für die Bede unferer heutigen Feier voranſtellen möchte. Nicht um der des Betriebes willen gehört unſerem Jubiläum ein geſe Platz, ſondern wegen der inneren Beziehungen, weſche es mit demm Werdegang unſerer Stadt und unſeres Vaterlandes verknüpfen Mit beſonders freudiger Genugtuung darf ich an dieſem be deutungsvollen Tage daher Seine Exz. den Herrn Miniſter vo und zu Bodman hier begrüßen und ihm ſowohl im Pamen Familie Lanz als auch der Firma herzlichen Dank ſagen, de er als Vertreter der Großh. Stgatsbehörde durch ſeine Gegenwar; Unſerem Feſte eine beſondere Weihe verlieh. Weiter darf i inniger Dankbarkeit unſeven hochverehrten Herrn Ober! meiſter in unſerer Mitte begrüßen. Keine bloße keine Erfüllung einer Höflichkeit iſt es, die 1 ich in di verk der Stadt Mannheim haben nach jeder Richtung lichen und ſozialpolitiſchen Bedeutung der Firma Heinr ihre volle Aufmerkſamkeit geſchenkt und dieſer Bedeutun getragen. Die 50jährige Geſchichte unſerer Firma iſt ein die 50jährige Geſchichte einer glänzenden Entppickl Mannheim und des Großherzogtums Zaden. 5 Ueberhebung iſt es, die mich veranlaſſen, dieſen Vergleich einem Privatunternehmen und der Geſchichte einer Stadt z ſondern bielmehr das Bedürfnis, auch an dieſer Stel 2 ſchliffen werden müſſe, ſollte ſie zum Ruhm ihres Schöp Heil der Kunſt ihren hohen Wert aller Welt offenbare denn der urſprünglich nicht zum Sänger beſtimmte! mit raſtloſem Eifer bemüht, ſeine Stimme ſo zu ſchl ſchulen und zu biegen, daß ſie eine allezeit bereite Diener künſtleriſchen Willens wurde, daß er mit ihr ſchalten un konnte, wie ein Meiſter mit ſeinem Werkzeug. Daher kame wunderbaren, einzigartigen Wirkungen, die er mit ſe hervorbrachte, die ihr Echo fanden in den jubel ſtürmen und in der bewundernden Sympathie, die er überall genoſſen hat. und dieſe Anforderungen waren hohe. Ihm ger bes, nichts Unfreies. Herr wollte er ſein über j übernommen hatte, und er arbeitete mit Feuereifer war. Er kannte die hohe Miſſion, die ihm durch ſein ſchöne Stimme geworden war, und er blieb ihr treu. J der Ausübung ſeiner Kunſt, der er mit allen Faſern ſe ſens, mit ſeinem Herzblut ergeben war, hat ihn der rufen. 85 Soll ich verſuchen, zu ſchildern, was uns ſein Scht deutet, welch' unerſetzlicher Verluſt uns alle, ſeine Gattt Freunde und Kollegen, das Hofopernthealer, das 7 Publikum Wiens und der ganzen Welt getroffen hat? Ne geſehen davon, daß ich es nicht vermöchte, ich will Schatten auf das Grab des Mannes fallen laſſen, der Stunden heiterſter Erhebung geſchenkt hat. Die Liebe alle für ihn empfunden haben, ſoll ihm in ſeine ſtille Ruheſtä hinableuchten, ſie ſoll ihm ſagen, daß nicht nur wir alle, die ij! im Leben nahe ſtanden, ſeiner treu gedenken werden, bis die uns beſtimmte ewige Heimſtatt aufſuchen werden, auch, daß ſein Name weiter leben wird in Wien und wo die Begeiſterung für ſchönen Geſang nicht erſtorben i den wurden früher unter die Sternbilder verſetzt, Er leuchtender Stern am Himmel der Geſangskunſt. Le muth— du wirſt nicht vergeſſen werden.“ Namens der Mitglieder der Hofoper nahm Gerdhard Stehmann in bewegten Worten Abſchied deſſen ſterbliche Hülle dann in das Grab geſenlt wurd 1. Seite. General⸗Anzeiger Dattagblakt. bedeutenden Lebensabſchnitt unſerer Firma kund zu geben, daß wir nicht aufhören werden, in Dankbarkeit unſerer Stadt und unſeres Landes zu gedenken und dieſem Gedenken auch nach außen hin Ausdruck zu geben. Ich bitte Sie alle, Ihre Gläſer zu erheben und mit mir zu rufen: Unſere Vaterſtadt Mannheim ſie blühe, wachſe und gedeihe — ſie lebe hoch! Mit freudiger Begeiſterung wurde in dieſes Hoch eingeſtimmt. Die ausgezeichneten Ausführungen weckten ſtürmiſchen Beifall. Herr Oberbürgermeiſter Martin feierte in der ihm eigenen formvollendeten Weiſe Familie und Firma Heinrich Lanz mit folgenden Ausführungen: Hochverehrte Anweſende! „Welch' ein hoher Stand iſt der des Mannes, der mit einem Federzuge ſich Gehorſam von einem Ende der Welt bis zum an⸗ dern zu verſchaffen vermag! Sein Name, ſein Siegel hat nicht, wie die Münze eines Monarchen, den Wert des Metalls notwen⸗ dig, um als Kaution für die eingedruckte Ziffer zu dienen; er hat ſeinen Namen unterzeichnet und das genügt.... Er dient ni einer engen Gemeinſchaft, nicht einer einzigen Nation, er dient Allen und wird von Allen bedient: Er iſt der Mann des Uni⸗ verſums!“ Meinen wir nicht, dieſe vor mehr als 150 Jahren ausge⸗ ſprochenen klugen Gedanken eines faſt verſchollenen Poeten über den Stand des Großkaufmanns ſeien Wort für Wort geprägt auf den genialen Schöpfer der Weltfirma, deren Jubelfeier mit Ihnen zu begehen der Stadt Mannheim und mir heute vergönnt iſt? Aus einer einfachen Agentur für Einfuhr ausländiſcher Ma⸗ ſchinen und einer beſcheidenen mit 2 Arbeitern in einem Garten der Schwetzingervorſtadt inſtallierten Reparaturwerkſtätte hat das kaufmänniſche Genie dieſes Mannes, ſeine erſtaunliche Intelli⸗ genz und, Kombinationsgabe und kühne Entſchloſſenheit in weni⸗ gen Jahrzehnten ein Induſtrieunternehmen geſchaffen, deſſen Bau⸗ ten den Flächenraum einer kleinen Stadt bedecken, deſſen tauſende von Beamten und Arbeitern faſt eine Großmacht bilden, deſſen Fäden ſich über die ganze bewohnte Welt ſpinnen. Vielleicht nie⸗ nals in der Welt iſt durch ein glänzenderes Beiſpiel bewieſen Wworden, was eiſerner Wille und unbeugſame Beharrlichkeit, ge⸗ Paart mit Kenntnisveichtum und unerſchütterlicher Redlichkeit zu leiſten, zu erreichen vermögen, vielleicht niemals haben Geiſtes⸗ ſchärfe und— allerdings beiſpielloſe— Energie glorreichere Siege erfochten, und wenn das von dem herrlichen Künſtler und glühen⸗ den Menſchenfreunde Conſtantin Meunier geſchaffene gewaltige Denkmal der Arbelt nach langem Irren nicht endlich ſichern Port gefunden hätte, keine ehrenvollere, keine auserleſen würdigere Unterkunft hätte ich ihm wünſchen mögen, als ein Platz hahe der Stätte, auf der Sie ja heute auch ein Kunſtwerk dauern⸗ der, als Erz, enthüllt haben, die Statue eines der prominen⸗ keſten Vorkämpfer menſchlicher Werktätigkeit, das Monument von — Heinrich Lanz! Arbeit, nur Arbeit war dieſes Mannes Leben, das ihn aus leinſtem Anfang zu ſchwindelnder Höhe kaum je erhörter Erfolge ihrte,— Arbeit, nur Arbeit blieb ſein Ideal auch dann, als er ängſt ihre reifen Früchte ernten durfte und die dankbare, be⸗ wundernde Mitwelt mit äußern Ehren und Auszeichnungen in reichſter Fülle ihn überſchüttete; einfach, ſchlicht und beſcheiden, ſicher in eigenem Selbſtvertrauen und Können ruhend, ſo ſteht ine liebenswerte Perſönlichleit lebendig vor unſerem geiſtigen luge: Er war ein Mann, nehmt Alles nur in Allem!“ inen König im ſelbſtgeſchaffenen Reiche, den unbeſtrit⸗ ent krühen Tage vor 5 Jahren, als man ſeine ſterblichen Ueber⸗ veſte zur letzten Ruhe beſtattete, den Vertreter der Stadt Mann⸗ heim genannt. Und fürwahr, er durfte ihn rühmen und ſein Andenken als unvergeßlich bezeichnen; denn hat auch der Sohn und Nach⸗ folger des Heimgegangenen ſchon im Jubiläumsjahr 1907 in ſym⸗ parhiſch⸗liebenzwürdiger Weiſe die Verdienſte von Maun⸗ heims Verwaltung und Bürgerſchaft um das Gedeihen und Emporblühen der Heinrich Lanz'ſchen Unternehmungen öf⸗ fentlich gewürdigt und heute als Repräſentant der Jubelfirma durch gleiches freundſchaftliches Gedenken ſich wiederum den warmen Dank der Stadt verdient, den ich als ihr Vertreter hier⸗ nit herzlich zum Ausdruck bringe— ſo darf und wird doch auch Umgekehrt die Stadt Mannheim niemals vergeſſen, was ſie für ihre eigene, innere wirtſchaftliche Entwicklung und ihre äußere Stellung im Kranz der deutſchen Städte der Firma Heinrich Lanz verdankt. Schon auf dem Gebiete der Arbeiterfürſorge, vor allem — mögen wir uns nun vor Augen halten die Beſchäftigungs⸗ und Verdienſtgewährung an tauſende hieſiger Einwohner in geſun⸗ den Tagen, oder die großartigen Wohlfahrtseinrichtungen der Firma für ihre kranken und beſchäftigungsloſen Arbeiter und n Familien— ſchlingen ſich ſtärkſte Lebensintereſſen der ma Heinrich Lanz und der Stadtgemeinde Mannheim eng verkettet ineinander; auf dem erſten, jetzt mit Neuland vertauſch⸗ Niederlaſſungsboden der Fabrik legt ein jungerſtandenes üntiſches Wohngebiet und der Name„Heinrich Lanz⸗ raße“ für Einheimiſche und Fremde untrügliches Zeugnis davon ab, was Firma und Stadt in treuer Zuſammengehörigkeit ich gegenſeitig verdanken; Schritt für Schritt, Hand in Hand in faſt der gleichen denkwürdigen Zenpebiode und ſich gegenſeitig nach beſten Kräften fördernd, ſind Stadt und Firma aus be⸗ ſchaulicher Stille und Verborgenheit hinausgetreten in die Welt und herangewachſen zu gewaltiger Ez panſton, untrennbar hoffentlich zuſammengeſchweißt für alle Zu⸗ kunft durch jahrzehntelanges, gemeinſam heißes Ringen und Vorwärtsſtreben, und wenn heute in den Reihen der deutſchen Induſtrie in den Weltſtädten Europas, auf den Rieſendampfern des Ozeans und in den Landwirtſchaft treibenden Territorien des ganzen Erdkreiſes der gewichtige Name Lanz in höch⸗ en Ehren genannt und gekannt, ein„clarum et venerabile men“ geworden iſt, ſo klingt überall auch Mannheims Name weithintönend mit und nimmt Teil an der einheimiſchen ma wohlverdientem, ſiegreich erkämpftem Ruhm. Das danken ir heute der Jubilarin von ganzem Herzen; nicht minder herz⸗ ch danken wir aber auch der Familie Heinrich Lanz, unſerer nübertrefflich gütigen und doch ſo tapfer energiſchen, höchſten Preiſes würdigen Ehrenbürgerin Frau Julia Lanz und ihren indern, daß ſie, in vorbildlicher Heimatliebe als Mannheimer rger ſich fühlend, ſtets alle gemeinnützigen hieſigen Beſtreb⸗ rderten, daß ſie mit gleicher Gunſt Werke der Wohltätig⸗ Geſundheitspflege und ſozialen Fürſorge, wie ſolche der Wiſſenſchaft, hochherzig bedachten und daß ſie all erdienſten gerade in den gegenwärtigen Jubelfeiertagen fürſtliche Großtat hinzufügten, die eingehender ei anderem Anlaß bereits geſchehen, zu würdigen, r näcpſten Zukunft ſein wird. Dem Anſehen des hohen wiederum dem Heinrich Lanz angehörte, dem deut⸗ den Kaufmann und ſeiner gründlichen Ausbildung gilt un König der Mannheimer Induſtrie hat dieſen Mann an * tknthetm, I0. Mi 8⸗˙ dieſe neueſte großartige Zuwendung, der Mannheimer Han⸗ delschhochſchule wird ſie Ruf und Anſehen mehren, freie Bahn zur wiſſenſchaftlichen Entfaltung und geſicherten Zukunft ſchaffen; die Stadt Mannheim aber preiſt mit Stolz und unauslöſchlichem Danke ſich glücklich, Bürger zu beſitzen, die ihre materiellen Güter in ſo wahrhaft vornehmer Verwendungs⸗ art zu neuen Kulturwerten zu wandeln wiſſen! Erfüllt von dieſen Empfindungen überbringe ich der Firma Heinrich Lanz zur 50jährigen Jubelfeier den aufrichtigſten Glückwunſch der Stadt. Ein halbes Jahrhundert, reich au Arbeit und Lohn, reich an Kämpfen und Triumphen, ein wundervolles Werden und Wachſen aus eigener Kraft, ein halbhundertjähriger Siegeslauf aus dem Schattendunkel enger Tagesſorgen hinan zur Sonnenhöhe des Glücks: in ſolchem Aufſtieg ward die gewaltige Schöpfung zur Tat, deren goldenes Gedenkfeſt die Weltfirma in dieſen Feier⸗ und Weiheſtunden mit ihren Beamten und Arbeitern rückſchauend begeht! Eine glanzvolle Vergangenheit liegt hinter der gefeierten Jubilarin, in freier und reicher Gegenwart darf ſie mit berech⸗ tigtem Hochgefühl des Gewordenen ſich freuen. Wolle nun auch für alle Zukunft an ihr der ſchöne Wahlſpruch ihres jetzigen Chefs Dr. Karl Lanz ſeine prophetiſche Kraft bewähren: Sig itur ad astra!— In dieſem Zeichen bitte ich Sie alle, freudig mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Die Firma und die Familie Heinrich Lanz, ſie leben hochl Das Hoch auf die allperehrte Familie und die allen am Herzen liegende Firma fand ſtürmiſchen Widerhall. Meiſter⸗ haft in Form und Inhalt waren auch die Ausführungen des Prorektors Geh. Rat Prof. Dr. Windelband⸗Heidelberg. Wenn man ſich, ſo führte der geiſtvolle Redner aus, die mächtige Entwicklung der Lanzwerke vergegenwärtigt, bekommt man volles Verſtändnis für den Wert und die Bedeutung der Stetigkeit einer ſolchen Entwicklung. Dieſer Stetigkeit verdankt die Firma ihre Erfolge. Dieſe Stetigkeit liegt teilweiſe in den Inſti⸗ tutionen und teilweiſe in den Individualitäten. Zuerſt in den Einrichtungen, die von ſelbſt weiter zu arbeiten ſcheinen, und dann in den Perſönlichleiten, die kongenial mitgearbeitet haben von Anfang bis jetzt. Wenn wir dieſe Perſönlichkeiten anſehen, ſo finden wir darunter in erſter Linie die ehrwürdige Geſtalt der berehrten Frau, welche dieſe Stetigkeit dem Werke bekundet hat von ihrem Gatten zu ihrem Sohne. In den entſcheidenden Mo⸗ menten iſt es Frau Geh. Rat Lanz geweſen, welche ſich ganz mit dem Geiſt ihres Gatten erfüllt und ſein Sinnen und Trachten hinüber geleitet hat in die neue Generation. Mit hoher In⸗ telligenz und großer Menſchenkenntnis, welche die rechten Mäuner zu erhalten und auszuwählen verſtand, mit pflichttreuer Enuergie, mit Gerechtigkeit und Wohlwollen hat ſie es dazu ge⸗ bracht, das Werk mit ſtolzer Sicherheit weiterzuführen zu immer höheren Zielen. Aber auch in anderem Sinne iſt die verehrte Frau die treue Trägerin der Traditionen des Hauſes geweſen, nämlich im Sinne höchſter und edelſter Sozialität. In raſt⸗ loſer Stille iſt ſie mit den Ihrigen an den Werken der Liebe und Barmherzigkeit beteiligt. Vor allem hat ſie ſich bewahrt jenen Hochſinn, der von den Pflichten der induſtriellen Größen tief⸗ innerlich überzeugt iſt. Der moderne Staat hat mit den Aufgaben des Schutzes na⸗ tionaler und kultureller Güter ſo viel zu tun, daß es ihm an den Mitteln für die Erfüllung der Kulturarbeiten mangelt, worauf ſchlielich doch der letzte Sinn unſeres gemeinſamen Lebens be⸗ ruht. Da iſt es, wo die Früchte realer Arbeit eintreten für die 7 Förderung der idealen Ziele. Wie die Familie Heinrich Lanz mit vorbildlichem Edelſinn auf dem Gebiete der Volkswohlfahrt, der Kunſt und Wiſſenſchaft ſich weithin leuchtende Denkmäler ge⸗ ſetzt hat, das wiſſen wir alle, ebenſo, daß dabei der Edelſinn der verehrten Frau am innigſten mitgewirkt hat und tätig geweſen iſt. Es iſt deshalb ein ſchöner Akt der Gerechtigkeit geweſen, daß die Heimatſtadt dieſer hochſtehenden Frau das Ehrenbürgerrecht verliehen hart, eine Ehrung, wie meines Wiſſens in Deutſchland noch kaum eine ſtattgefunden hat. Die Freude, die darüber geweſen iſt, iſt ge⸗ teilt worden in der mit Mannheim ſo eng verbundenen Schweſter⸗ ſtadt und insbeſondere von den beiden gelehrten Korporationen, für die ich zu ſprechen berufen bin als Prorektor der Univerſität und als einer der Sekretäre der Akademie der Wiſſenſchaften. Laſſen Sie mich, bochverehrte Frau, aus dieſem Gefühl heraus zum Ausdruck bringen, in welcher Innigkeit wir Wunſch und Hoffnung hegen, daß Sie noch lange Jahre dieſe Stetigkeit zum Segen Ihrer Familie und Ihrer Firma genießen mögen. Möge all das, was an Segenswünſchen Ihnen in dieſen Tagen aus Liebe, Verehrung und Dankbarkeit entgegengebracht worden iſt, reichlich in Erfüllung gehen. Freudiger iſt wohl ſelten in ein Hoch eingeſtimmt worden, als wie es bei dem Toaſt auf die Ja⸗ milie und die Firma Lanz der Fall war. Herr Direktor Zabel feierte in Vertretung des plötz⸗ lich erkrankten Direktors Fiſcher Herrn Dr. Karl Lanz, auf den man mit freudigem Stolz blicke. Wie glänzend er die ungeheuer ſchwere Aufgabe der Uebernahme der Leitung des Etabliſſements gelöſt habe und in welcher wahrhaft genialen Weiſe er den Geiſt ſeines Vaters zu erfaſſen wußte, das habe man nicht allein in dieſen Feſttagen geſehen, das ſehe man vor allem an der geradezu beiſpielloſen Fortentwicklung der Firma Heinrich Lanz. Brauſend ſcholl das Hoch auf den all⸗ verehrten Chef durch den Saal. Herr Hodan von der Firma Hodan und Rößler in Danzig, ein Geſchäftsfreund, feierte ebenfalls Herrn Dr. Lanz, der die Hoffnungen ſeiner Beamten und Arbeiter glänzend erfüllt habe. Herr Dr. Lanz habe bewieſen, daß er die Zeichen ſeiner Zeit verſteht, indem er Kunſt und Wiſſenſchaft fördere, indem er Liebe und Barmherzigkeit gegen die wirtſchaftlich Schwächeren übe. Herr Direktor Zabel toaſtete mit warmen Worten auf die Beamten, Beamtinnen, Meiſter, Jubilare und Vertreter mit ihren Frauen. Die Beamten ſeien das Jundament der Firma, denn überall da, wo die Firma ihre Beziehungen unterhalte und neue Verbindungen knüpfe, ſei es der einzelne Beamte, der mit ſeiner Intelligenz helfend und fördernd in den Geſamtbetrieb eingreife. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß die guten Beziehungen, die zwiſchen der Beamtenſchaft und der Firma jederzeit beſtanden haben, auch fernerhin fortdauern möchten. Sehr wirkungsvoll ſprach ſchließlich noch Meiſter Schmidt namens ſeiner Mit⸗ arbeiter. Man werde dem heimgegangenen Chef ein treues An⸗ denken bewahren, aber auch dem jetzigen Leiter treu zur Seite ſtehen. Sein Hoch galt der Firma. Und nun ſetzte ein reiches Unterhaltungsprogramm ein. Die Grenadierkapelle, die ſchon während des Mahles auf„hohem Balkone“ luſtige Weiſen geſpielt hatte, erfreute auch jetzt mit gediegenen Vorträgen. Der zum Jubiläum aus Beamten und Meiſtern gebildete Chor ſang unier Herrn Pianiſt Heintz Leitung mehrere Lieder mit einer Bravour, daß man meinen konnte, die 130 Mann hätten ſchon ſeit Jahren zuſammen ge⸗ ſungen und Frau Hofopernſängerin Lilly Hafgreen⸗Waag trug glanzvoll mehrere Lieder vor. Als Maitre de plaiſter fun⸗ gierte Herr Hofſchauſpieler Kökert, der in der Maske des Porliers Müller unwiderſtehlich auf die Lachmuskeln wirkte. Eine weitere Steigerung erfuhr die Fidelität, als Portier Müller(Kökert) und Kaſſendiener Schatt(Hecht) in einem köſtlichen Zwiegeſpräch verſchiedene Perfönlichkeiten apo⸗ ſtrophierten und luſtige Internas auskramten. Nicht minder gelungen was das Zwiegeſpräch zwiſchen der Hof⸗ ſchauſpielerin Frau Eliſe Delank und Herrn Hofopernſäuger Voiſin, die als„verſpätete Gäſte“ in der Rolle eines Lanzſchen Beamtenpaares zwei ausgezeichnete Mannemer Typen darſtellten. Auch die flotten, temperamentvollen Vorträge der Hofopernſäugerin Frl. Jane Freund und die Kouplets des Herru Hecht ſeien nicht vergeſſen. Als wir gegen 1 Uhr die Räume verließen, war das Pro⸗ gramm, in dem auch allgemeine Lieder nicht fehlten, noch nicht ab⸗ gewickelt. * Die Einſtellung der Rekruten hat nach Beſtimmung des Kai⸗ ſers in dieſem Jahre zu erfolgen bei den berittenen Truppen mög⸗ lichſt bald nach Oktober, beim Fußartillerie⸗Regiment Nr. 2, irkskommandos, den Unteroffizierſchulen und den als Oekonomiehandwerker und Militärkrankenwärter ausgehobenen Rekruten am 1. Oktober, bei allen übrigen Truppenteilen nach näherer Anordnung der Generalkommandos in der Zeit vom 11. bis 14. Oktober. 5 * Behandlung verſehentlich beförderter Briefe am Beſtim⸗ mungsorte. Ein an eine hieſige Firma adreſſierter Brief, deſſen Gewicht das zuläſſige Meiſtgewicht von 250 Gramm überſchritt, iſt, obwohl hierher befördert, von der Poſt nicht ausgeliefert ſondern an den Abgangsort zurückgeſendet worden. weil nach Paragr. 2 ſtordnung Briefe, deven Gewicht das zuläſſige Höchſtgewicht hreitet, nicht befördert werden dürfen. In dem Briefe waren über bedeutende Lieferungen enthalten und mög⸗ der Firma durch die Rückſendung des Briefes und ingetretene Verzögerung größerer Schaden entſtanden. handelskammer hat am 21. Februar eine Aenderung des ſen Verfahrens beim Reichspoſtamt beantragt mit der Be⸗ yt habe, Empfänger von Briefen ü 50 Gramm, wenn die Brief hentlich nach dem worden ſind, Gelegenheit zu geben, ſolche Nachporto ausgehändigt zu erhalten. Daraufhin hat amt unterm 28. 2. folgende Verfügung erlaſſen, Nr des Amtsbla vom 7. März ſoeben veröffentlicht wird:„Briefe, die das zuläſſige Meiſtgewicht von 250 Gr. über⸗ ſchreiten, und durch die Aufgabe⸗Poſtanſtalt verſehentlich abgeſandt worden ſind, ſind, wenn das Uebergewicht erſt am Beſtimmungsorte wird, nicht nach dem Aufgabeort zurückzuleiten, ſondern hmsſveiſe dem Empfänger zuzuſtellen, wenm dieſer bereit iſt, den Unterſchiedsbetrag zwiſchen dem Werte der verwandten Frei⸗ marken und dem Paletporto nebſt Beſtellgeld, oder bei unfrankierten Sendungen die volle Gebühr für Pakete zu entrichten. Die nach⸗ erhobenen Beträge ſind als nichttaxiertes Porto zu berrechnen. Im Falle der Annahmeverweigerung ſind die Sendungen, depen Abſender u. U. durch Befragen des Empfängers zu ermitteln iſt, ohnſe Anſatz der nachträglich ausgeworfenen Porto⸗ uſtv. Beträge nach dem Aufgabeort zurückzuſenden.“ * Das alte Hotel„Pfälzer Hof“ am Paradeplatz iſt, wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, an die Firma E. Netter u. Co., Hof⸗ juweliere, zum Preiſe von 1160 000 verkauft worden. 55 Hanfa⸗Bund. Auf den heute abend 8½ Uhr im Saale der Bäckerinnung,§8 6 Nr. 40, ſtattfindenden Diskuſſions⸗ Abend ſei auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Zur Be⸗ ſprechung gelangt das Thema:„Die Bekämpfung der Borg⸗ unweſens“. Den einleitenden Vortrag wird Herr Handwerks⸗ kammer⸗Sekretär Haußer halten, der ſich mit dieſer für den ge⸗ werblichen Mittelſtand ſo überaus wichtigen Frage ſchon ſeit Jahren eingehend beſchäftegt hat. Zutritt haben nur Mitglieder des Bundes, ſowie Mitglieder ſolcher Vereine, die ſich dem Hanſa⸗ Bund korporativ angeſchloſſen haben. Vortrag. abend ½9 Uhr im Stadtparkſaale beginnenden intereſſanten Vor⸗ träge des bekannten Herrn Paſtors S. Kelber aus Freiburg aufmerkſam. Wie wir hören, lautet das Thema:„Naturgeſchichte des Gewiſſens.“ Auch die übrigen Vorträge werden überaus zeit⸗ gemäße und wichtige Fragen behandeln. Der Ruf des Redners bürgt füc packende Vorträge. Näheres wird im Anzeigenteil und durch Anſchlag an den Plakatſäulen bekanntgegeben. *„Ueber das werdende ſoziale Recht“ ſprach Dienstag abend in einer gutbeſuchten öffentlichen Verſammlung des Tech wi⸗ ſchen Vereins, die im oberen Saale des Reſtaurants„Fauſt“ ſtattfand, Herr Dr. Adolf Günther⸗Berlin. Redner warf zu⸗ mächſt kurze Stveiflichter auf den Werdegang des Rechts ſeit einem Säkulum. Als vor 100 Jahren die Gewerbefreiheit und der freie Avbeitsvertrag vollſtändig neue Formen in den Beziehungen zwi⸗ ſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern brachte, war man ſich be⸗ wußt, daß hiermit beſonders auch mit dem alten Zunftweſen ge⸗ brochen werden mußte. Dieſer Zeitpunkt bedeutete die Todesſtunde für das eigentlich patriarchaliſche Verhältnis zwiſchen Arbeitgeber und Angeſtellten und mit der Freizügigkeit im Gewerbeleben war der erſte Schritt zur ſozialen Entwicklung getan. Mit dieſer Pe⸗ riode begann aber auch die Veränderung der Beziehungen des An⸗ geſtellten zum Arbeitgeber. Die fortſchreitenden ſozialen Anſchau⸗ ungen fanden endlich einen Entwicklungspunkt in der Feſtlegung der ſozialen Rechtsbegriffe in den Lehren Marx und Laſſalles und den hiermit zuſammenhängenden Gründungen von Arbeiterorgani⸗ ſationen. Auf dieſen Grundlinien des ſozialen Rechts baule ſodann Redner die weitere Entwicklung in kurzen Umriſſen auf und be⸗ ſprach hierauf die heutigen Verhältniſſe. Die Arbeitskraft im Dienſte des Arbeitgebers ſtellt eine Ware dar. Es iſt ein berechtig⸗ tes ſoziales Verlangen, die Forderung nach einem Geſetz, welches verhindert, daß das Arbeitsverhältnis niemals zum Ausbeutungs⸗ ſeithe gründung, daß die Poſtverwaltung die Pflick befördert 8 75 vollen Organiſationen und Truſts zuſammengetan. Wenn man die letztere Art auch leugnet, ſo ſei ſie doch eine feſtſtehende Tatſache, Dieſe wirtſchaftliche Zuſammenballung, die in ührer Tätigkeit längſt von einfachen zu ſcharfen Mitteln übergegangen iſt, muß wiederum eine ſtarle Vevrückung auf ſozialem Gebiet zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Folge haben. Nach dieſen mehr allgemeinen und theoretiſchen Geſichtspunkten beſprach der Referent des kängeren die bekannte Forderung des Tarifvertrages, um dann auf die Beſprechung der Arbeftskammervorlage überzugehen. Bekanntlich ſchließt dieſe nur die Induſtriearbeiter, eber nicht die Techniker ein. Wenn dieſe Vorlage nun allerdings nicht auch den Technikern zugute kommen, ſo ſei doch zu begrüß u, daß ſie endlich einmal aufs Tapet gekommen iſt. Sie bedeutet einen Grundpfeiler für die ganze Neuordnung des ſozialen Rechts. An der Gewerbeordnungsnovelle ſehe man wieder recht klar, wie weit die Techniker in ſozialpolitiſcher Beziehung hinter den Handlungsgehilfen zurückſtehen. Die Techniker halten an der alten Forderung feſt: Gleiches Recht für alle Privatangeſtellten! Die Penſionsverſicherung ſoll die Grundlage geben für die wirtſchaftliche Exiſtenz. In dieſer Frage müſſen die ſcheiden⸗ den Geſichtspunkte zur Sonderkaſſe zur Seite geſtellt werden vor dem unbedingt großen gemeinſamen Intereſſe an der Verſicherung der Privatbeamten. Es ſeien durchaus keine theoretiſchen und grundſätzlichen Gegenſätze, die hier brennen, ſondern lediglich von praktiſchen Geſichtspunkten hervorgegangene Forderungen. Die Koalitionsfreiheit müſſe unter allen Umſtänden den tech⸗ niſchen Angeſtellten gewährt werden. Das ſtaatbürgerliche Recht verlange die Gleichberechtigung beider Parteien. In erſter Linie iſt das höchſte Gut des Angeſtellten die Arbeitskraft, die in mil⸗ lionenfacher Geſtalt die Arbeitskraft der ganzen Nation verkörpert. Von dem Intereſſe der Allgemeinheit erhoffen die bechnichen An⸗ geſtellten eine befruchtende Löſung des ſozialen Rechtes. Den Klichtvollen Ausfüßrungen folgte lebhafter Veifall. In der ſebr 77 Wir machen nochmals auf die heute Donnerstag verhällnis wird. Heute haben ſich bei uns die Arbeitgeber zu macht⸗ Mannheim, 10. p. Watz. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) regen Diskaffion g gelangten berſchiedene Standesangelegen⸗ heiten zur Sprache, insbeſondere wurde die Penſionsverſicherung ebchaft debattiert. U. a. ſprach der Vorſitzende der Landesverwal⸗ tung des Deutſchen Technikerverbandes, Schneider⸗Karlsruhe, der ſich über die be erufliche und organiſatoriſche Lage in Baden ausließ. Schließlich gelangte folgende Roſolution zur faſt einſtimmigen Annahme:„Die vom Techniker⸗ Verein Mannheim, Zweigverein des Deutſchen Techniker⸗Verbandes, einberufene öffent⸗ liche Verſammlung ſpricht ſich nach einem Ref e⸗ wart ds Herrn Dr. Günther über„Das werdende ſoziale Recht“ für energiſche Aufnahme der ſozialen Geſetzgebung für die kechni⸗ ſchen Angeſtellben aus. Die Verſammlung bedauert auf das leb⸗ cherfteſte die Nichtberückſichtigung der Techniker in der Arbeits⸗ bammervorlage und das langſame Fortſchreiten der Vorarbeiten zur Penſionsverſicherurng. Die Verſammlung richtet an den Reichstag die Bitte, energiſch für die Intereſſen der Techr iker einzutreten.“ Neue Anhaltspunkte bot die Di kuſſion nicht und ſo konnte ſich Herr Dr. Günther in ſeinem Schlußwort kurg faſſen. Der Vor⸗ ſithende des Techniſchen Veveins, Herr Heubeling, der in ſeinen eröffnenden Worten beſonders die erſchienenen Vertreter der poli⸗ tiſchen Parteien begrüßte, konnte ſodann mit Worten der Befrie⸗ digung die gut verlaufene Verſammlung um ½1 Uhr ſchließen. * Kaufmänuuiſcher Verein Maunheim. Als letzter Redner dieſer Saiſon ſpricht heute Abend Herr Profeſſor Dr. W. Pouſſet von Göttingen. Der Vortragende, dem der Ruf eines vorzüglichen Red⸗ ners vorangeht, gehört zu den hervorragendſten liberalen Theologen der Gegenwart. Das äußerſt zeitgemäße Thema„Religion und Po⸗ litik“ wird gewiß allgemeines Intereſſ finden. Der Vortrag findet im Bernpardushof ſtatt. Die Dummen werden nicht alle! Eine Zigeunerin erſchien geſtern nachmittag in einem Geſchäfte der Ludwigſtraße in Lud⸗ wigshafen undd bat um ahgeſchliffene 50⸗Pfennigſtücke und 1⸗Mark⸗ ſtücke gegen anderes Geld. Als die Zigeunerin ſich entfernt hatte, bemerkbte die Ladnerin, daß ihr 32 Mark fehlten. Trotzdem es ſich hier um einen alten abgebrauchten Trick der Zigeunerinnen han⸗ delt, fallen immer wieder Leute herein. Die Zigeunerin wurde als die Alwine Bertha Franz aus Woltowitz auf der Herberge er⸗ mittelt. Das Geld war fort. * Der Milchkrieg redivivus. Der zwiſchen den beiden feind⸗ lichen Lagern geſchloſſene Friede hat nach dem Reſultat der geſtern machmittag im Lokale„Karl Theodor abgehaltenen Verſam)m⸗ Lung der Milchhändler nur den Charakter eines Waffen⸗ ſtillſtandes. Wie man vorausſehen konnte, ſo iſt es gekommen, die meiſtem Landwirte behaupten, Vorzugsmilch zu liefern und ber⸗ Jangen die Erhöhung von ½ Pfg. Es fand darum geſtern mittag in dem Lolale eine Profoſt„Verſammlung ſtatt, bei der der Einberufer, Milchhändler Hofmann, den Vorſitz führte, da der Geſamtvorſtand des Milehhändler⸗Vereins der Verſammlung fernblieb. Hofmann meinte, die Milchhändler ſeien nun vom Regen in die Traufe gekommen. Der Beſchluß der Verſammlung vom 4. Märgz ſei ein vollſtändig übereilter geweſen, es hätte erſt völlige Klarheit geſchaffen werden müſſen. Die Produzenten hätten nicht gehalten, was ſie verſprochen, einige verlangten ſchon jetzt ſtatt 17½ 18 Pfg., ſogar ein in der letzten Verſammlung anweſendes Vorſtandsmitglied. Leider ſei man durch den Beſchluß den Lud⸗ wigshafener Milchhändlern in ihrem Kampfe in den Rücken ge⸗ fallen, die vor einem ſiegreichen Friedensſchluſſe ſtanden. Man hätte mit der Beendigung des Kampfes wohl noch einige Tage warten können, da auch die Stadtvervvaltung verſprochen hatte, den Milchhändlern in ihrem Kampfe beizuſtehen. So ſei der Sieg nicht auf ſeiten der Milchhändler, ſondern auf ſeiten der Produ⸗ genten. Während des ganzen Abends habe man in der kung nur von einem ganz neuen Ausdruck, von B orzugsmilch gehört, er kenne nur zwejerlei Begriffe: Vollmiſch und Magermilch. Von jeder Milch verlange man, daß ſie in ünere Kannen ver⸗ ſchickt wird und daß ſie als Vollmilch verkauft werden kann. Die Sammelmilch ſei ſogar fettveicher als die ſogenannte Vorzugsmilch. Deshalb müſſe ein einheitlicher Preis geſchaffen werden für alle Uch und awar von 17 Pfg. pro Liber, Er ſehe nicht ein, warum 5 Großgrundbeſitzer als Lieferanten der Vorzugsmilch einen Halhen Pfeunig mehr einſtecken ſollten, er könne doch billiger pro-⸗ Das ganze Vorgehen der Produ⸗ ine Mache der Großbauern, die den Milchpreis in dugzteven alss der Kleinbauer. zenten ſei nur ein die Höhe kreiben wollen. Leider unterſtützten ſie in diefem Be⸗ ſtreben ſogar einige Milchhändler, die hinaus auf das Land gehen und iwen die Milch für 18 Pfg. abkaufen und dadurch ihren Ge⸗ noſſen in den Rücken fallen. Milchhändler Unger meinte, unter den gangen Milchproduzenten ſeien höchſtens 10, die wirkliche Vor⸗ gugsmilche haben; man verſtehe nur Milch darunter, welche nicht über 10 Progzent Schwankungen hat. Aus der weiteren Diskuſſion ging hervor, daß man dem Vorſtand ſelbſt aus dem übereilten Friedensſchluß keinen Vorwurf macht, die Mitglieder ſeien zum größten Teil durch ihr paſſives Verhalten in der letzten Verſamm⸗ lung an der jetzigen Situation ſelber ſchuld. Einige rieten, man ſolle die Verträge ab Oſtern kündig en, die Mehrheit wandte ſich jedoch dagegen, man ſole einen günſtigeren Zeitpunkt abwarten. Milchhändler Deſchler⸗ Ludwigs shafen bedauerte den Beſchluß der Mannheimer, er hätte ihnen in ihrem Kampfe ſchwer geſchadet. Sie hätten vor einem Abſchluſſe von 16½ Pfg. geſtanden. Als der Mannheimer Beſchluß belaunt geworden ſei, da ſei es mit der Nachgiebigkeit der e zu Ende geweſen und jetzt ſei es wohl nur noch möglich, auf der Baſis von 17 Pfg. Frieden zu ſchließen. Die Stimmung gab die allgemeinen Entſchloſſenheit wieder, jeden Verſuch einer Umgehung der Abmachungen ſeitens der Produzenten durch Hinaufſchraubung des Pveiſes zurückzuweiſen. Der Vorſitzende wurde beauftragt, den Vorſtand zu beauftragen, in eine nochmalige genaue der Abmachungen einzutreten, ferner ſich zu ver⸗ gewiſſern, wie die Stellungnahme der Stadtverwaltung und der Arbeiterſchaft bei einem neuerlichen Ausbruche des Kanipfes iſt. * Ein Eiferſuchtsdrama mit blutigem Ausgang ſpielte ſich geſtern abend im Hauſe des Küfers Samuel Bentzinger in der Moltkeſtraße in Freudenheim ab. Maurermeiſter Joſeph Bordne, der bei Bentzinger im Verdacht ſteht, mit ſeiner Ehe⸗ frau uneriaubten Verkehr zu unterhalten, wurde geſtern bei einem Beſuch inm Hauſe von Bentzinger überraſcht, wobei es zu einem Zuſammenſtoß kam. Auf der Straße ſchlug Bordne mit einem ſcharfen Gegenſtand Bentzinger derart über Kopf und Arme, daß letzterer in ſchwer berletztem Zuſtande in das Allg. verbracht werden mußte. Wie wir noch erfahren, erfolgte Bentzinger, nachdem er Bordne in ſeinem Hauſe in ver⸗ englicher Situation angetroffen, mit einem Flobertgewehr auf die Straße, wobei Bordne gegen Bentzinger vorging. dieſem das Gewehr entriß und wütend auf ihn einſchlug. Dem Verletzten ſoll die Schädeldecke ſowie ein Arm zweimal durchſchlagen worden ſein Das Gewehr ging bei den wuchtig geführten Schlä⸗ gen in Stücke. Bordne wurde noch geſtern abend derhaftet und ins Unterſuchungsgefängnis nach Mannheim überführt. Die Verletzungen Ventzingers ſollen lebensgefährlich ſein. * Berichtigung. Zu dem kürglich gehrachten Bericht über eine am 16. Februar a. c. ſtattgehabte Gerichtsverhandlung tragen wir ergänzend nach, daß ſich die Anklage gegen Dr. B. keineswegs auf Betrugsverſuch erſtreckte, ſondern lediglich auf Urkunden⸗ fälſchung. Polizeibericht nom 10. März 1910. Selbſtmordverſuch beging heute früßh 5 Uhr eine ledige Artiſtin aus Konſtantinopel in einem hieſigen Hotel, indem ſie ſich mit einem kleinen Taſcheumeſſer einen Stich in die linke Bruſtſeite beibrachte. Die Lebensmüde wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Beweggrund der Tat ſoll die ſchwere Erkrankung der Schweſter der Verletzten ſein, was letztere ſccwermätza machte. 5 mittag am Rande Gasexploſion. In einer Küche im 1. Stock des Hauſes Kleine Wallſtadtſtraße 11 entſtrömte aus einer ſchadhaften Gas⸗ leitung am 9. 5. Mts. früh 5 Uhr Gas und explodierte beim Betreten der Küche mit einer brennenden Lampe. Es wurde hierbei die Wohnungsinhaberin, die Ehefrau eines Bückermeiſters am Kopfe, an beiden Händen und am Rücken ſchwer verletzt. Das Feuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Körperverletzung. Ein verheirate! er Maurermeiſter von Feudenheim ſchlug geſtern Nacht kurz vor 10 Uhr mit einem Flo⸗ bertgewehr auf der Bismarckſtraße in Feudenheim ſo auf einen ver⸗ heirateten Küfermeiſter von⸗dort ein, daß dieſer einen rechten Unterarmbruch, ein Bruch des vechten Schulterplattes, ſchwere Ver⸗ letzungen am Kopfe und wahrſcheinlich einen Schädelbruch da⸗ vongekragen hat. Der Schwerverletzte wurde mit. dem Sanitäts⸗ wagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Der Täter wurde verhaftet, entſprang aber auf dem Transport nach Maunheim in der Nähe des Friedhofs in vergaugener Nacht um 1½ Uhr ſeinem Trans⸗ zorteur und ſtürzte ſich in den Neckar aus dem er ſich freiwillig nach einiger Zeit wieder herausbegab, worauf ſeine Einlieferung an das Amtsgefäugnis erfolgte. Aus dem Großherzogtum. Wallſtadt, 8. März. Der Del egiertentag zu dem großen nationalen Geſaungswektſt 5 it, den der Geſangverein„Sängerkreis 15 2, une Mai ver⸗ anſtaltet, findet am 13. März, nachmittags 9855 3 Uhr im Gaſthaus„zum Pflug“ ſtatt. Es gelangen zur Verteilung 1200 Mark in bar und ca. 15 Kunſigegenſtände; der beſt⸗ ſingende Verein erhält außerdem den wertvollen Gemeinde⸗ Ehrenpreis. werden noch am Delegiertentag ent⸗ gegengenommen. Wir bemerken auf verſchiedene Anfragen ausdrücklich, daß 955 Akt der Fahnenweihe vor dem Preis⸗ ſingen in engem Rahmen abgewickelt wird und auf dem Feſt⸗ platz nur die ohne Jeſtrede ſtattfindei. * Großſachſe 9. März. Die ſchon gemeldete goldene Hochzeit der Schußmannf ſchen Eheleute wurde durch Herrn Pfarrer Schäfer im häuslichen Kreiſe vollzogen. Der Geiſtliche überreichte die zu dieſer Jubelfeier geſtifteten Bildniſſe des Groß⸗ herzogs und der Großherzogin(im goldenen Rahmen) und über⸗ mittelte auch ihre Glückwünſche. ** Großſachſen, 8. März. Das Feſt der goldenen feierte heute im Kreiſe bon Söhnen und Töchtern Herr Wagnermeiſter Peter Sch ben nun mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Merkel. * Baden⸗Baden, 8. März. Ein ſchwerer Unglücks⸗ fall ereignete ſich Montag abend. Im Bad zum„Darmſtädter Hof“ hier wurden Reparaturen am Dach vorgenommen. Plötzlich rutſchte einer der beſchäftigten Blechner auf der Dachpappe aus und ſtürzte vom fünften Stockwerk in die Tiefe. In ſchwer⸗ verletztm Zuſtand wurde der Verunglückte ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. *Herten, 8. März. Die Witwe Frau Joſef Franz Papſt, welche damit beſchäftigt war, vom Tennenboden Stroh durch die Deffnung des Bodens hinunter in den Stall zu werfen, fiel durch die Oeffnung in den Stall, woſelbſt ſie bewußtlos liegen blieb. Man ſtellte alsbald einen Schädel⸗ und einen Beinbruch feſt. Die bedauernswerte, 66 Jahre alte Frau iſt ihren Ver⸗ letzungen erlegen. Lahr, 8. März. Geſtern nachnitttag entgleiſte ein Zug der Lahrer Straßenbahn zwiſchen den Stationen Lahr und Kuhbach. Die Lokomobive bohrte ſich in die Böſchung und der nachfolgende Perſonenwagen fiel um und wurde 3zertrümmert. Der litten Verletzungen, die jedoch glücklicherweiſe, 1 4 ſchwerer Natur ſind. Freiburg i. Br., 8. W e Fohr alter ſadiſtiſch veranlagter Wüſtling verübte am Sonntag vor des Mooswaldes an einem 58¼ Jahre alten Knaben ein gemeines Sittlichkeitsverbrechen und brachke dem Knaben mit einem ſcharfen Inſtrument ſtark blu⸗ tende Verletzungen bei. Da der Knabe zu ſchreien er⸗ griff der Täter die Flucht. Hüfingen(A. Dongaueſch ge 8. März. Vor ca. 14 Tagen wurde in hieſiger Sind mehrfach eingebrochen und zwar immer im gleichen Stadtviertel. Als Täter kamen zwei 3ög⸗ linge aus der Erziehungsanſtalt Maria Hof in Betracht, die am 20. Februar ds. Is. morgens über die den Anſtaltshof um⸗ gebende Mauer entſprungen waren. Nachdem die Bürſchchen eine ganze Woche ihr Unweſen getrieben, gelang es, einen da⸗ von, den 14 Jahre alten Adolf Falk von Breitnau in Hondingen feſtzunehmen, von wo er in die Anſtalt nach Flehingen verbracht wurde. Sein Helfershelfer, der mit ihm die Diebereien ver⸗ ubte, der 14 Jahre alte Franz Markquardt von Karlsruhe, hatte ſich von ihm am 20. Februar in Donaueſchingen getrenut und konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. * Schiltach, 7. März. Freitag mittag brannte der „Schwenkenbauernhof“, Gemeinde Lehengericht bis auf den Grund nieder. Das Feuer entſtand in der Küche durch Speckräuche⸗ rung, wobei die nicht ganz zurechnungsfähige Magd davponlief⸗ Die Eigentümer waren zur Zeit des Brandausbruchs in Hinter⸗ lehengeric ht, um an einer Beerdigung teilzunehmen. Ein aus dem nahen Wald herbeieilender Augehöriger des Hofbeſitzers konnte mit großer Mühe nur das Lebende retten, während ſämtliche Fahrniſſe. Kleider, die großen Vorräte an Futtermitteln uſw., ſowie 700 Mk. Bargeld ein Raub der Flammen wurden. e. Sulzburg, 8. März. Die hieſige Stadtgemeinde iſt in der angenehmen Lag e, im laufenden Jahre ihren Um⸗ lagefuß von 35 auf 30 Pfg. herabzuſetzen. Trotz⸗ dem war es möglich, 5 Gehalt des Ratſchreibers um 150, den des Gemeinderechners um 200 Mark zu erhöhen. Das Liegenſchaftsvermögen beträgt 3 372 910 Mark, die Steuer⸗ wert des Kapitalvermögens 2618 400 Mark, die Einnahmen 44 425 Mark, die Ausgaben 68 379 Mark, der Bürgernutzen reſb. deſſen Geſanttauflage 5167,51 Mark. Es bleiben ſomit noch 18 756,49 Mark durch Umlage zu decken, wozu eine Um⸗ lage von 30 Pfg. ausreicht. Pfalz, Beſren und Umgebung. * Bergzabern(Pfalz), 9. März. Das im vorigen Jahre hier niedergebrannte Schloß wird bis zum 1. Oktober neu hergeſtellt ſein und bezogen werden. Die Innenarbeiten koſten 56 000 M. * Zweibrücken, 9. März. Der hieſige Stadtrat hat die Errichtung eines neuen Krankenhauſes, deſſen Koſten auf 750 000 Mk. veranſchlagt waren, gegen die Stimmen der Sozialdemokraten a gele t„ Frankfurt a.., 9. März. Die Vorſtellung im Frank⸗ furter Reſidenztheater mußte plötzlich abgebrochen werden, da man während der Vorſtellung erſt bemerkte, daß faſt ſämtliche Garderobe darunter teuere Koſtüme, ſowie ein wertvolles Perlenkollier ge⸗ kobt en worden waren. Heizer und einige Paſſagiere er⸗ Serichteeiung fengerichtes voll beſetzt. Angeklagt iſt zunächſt der Kaufmann Eugen Korte von hier wegen Unterſchlagung, Er ſollte am 26. Januar d. Is. im Auftrag der Darmſtadter Möbelfabrik, wo er ſeit einiger Zeit in Stellung war, den Betrag von M. 2509 bei der Heſſiſchen Bank einzahlen. Statt deſſen fuhr er aber nach Mainz zu ſeinem dort wohnenden, angeblich aus beſonderen Gründen von einem Ausländer unterhaltenen Bruder Richard Korte. Dieſem gab er als Anteil der Beute M. 800. Sie riefen dann aus Frankfurt den ihnen befreundeten Schuhmacher herbei, der einen Anteil von M. 700 erhielt. Krieger erhielt dan noch weitere M. 200, von denen er M. 100 dem Vater Kortes, dem 1 Jahre alten Tapezier L. Korte in Darmſtadt, bringen ſollt während die anderen M. 100 der Haufmann H. Klein, auch ei Freund der Kortes, erhalten ſollte. Beide beſtreiten aber heut etwas von Krieger bekommen zu haben. Richard, der ſich Viſiten karten mit dem Namen„Baron von Korte zu Steinitz“ anfertiger ließ, reiſte dann nach Köln, um die Spur zu verwiſchen. Ein T des Raubes konnte noch gerettet werden. Eugen Korte erhiel Unterſchlagung 9 Monate Gefängnis abzüglich 3 Woch Haft, Krieger 6 Wochen Gefängnis wegen Hehlerei, abzüg Wochen Haft und Nichard Korte 14 Tage Gefängnis. Die beid Angeklagten Klein und Korte ſeniyr werden wegen Man Beweiſen freigeſprochen. Darmſtadt, 8. März. Wegen Totſchlag ſuch und gefährlicher Körperverletzung hatbe ſich heute Jahre alte Landwirt Adam Arras 4 aus Laudenau i. dem Schwurgericht zu verantworten. Der Anklage lieg eigentümliche Zuſtände aus dem Familiem⸗ und Liebesleb Grunde. Der Angeklagte iſt zum zweiten Mal verheivate ſtand vor ſeiner Eheſ chließung mit ſeiner ſpäteren der Eva Katharina Pfeiffer, in intimem Verlehr. Dieſ ſetzte er auch noch nach der Verheiratung fort, da er di als Magd bei ſich aufnahm. Das aus dieſem Verhaä ſproſſene Kind nahm A. als eigenes an, indem er die Vaterſchaf anerkannte. Als die Folgen des Umganges ſich bei der Pfe von Neuem zeigten, ſchlug Arras ihr eine Heirat mit ei ihm enpfontenen Burſchen vor, wogegen die Pf. ſich wehr ſie inzwiſchen mit einem Rimbacher ein neues Verhält gangen und zu ihrer Schweſter, der verheirateten Fr in Linnenbach, deren Mann ſchon ſeit Jahren im Irrer ſaus gezogen war, um dieſe während ihres Wochenbettes zu pfle Am 14. November traf der Angeklagte mit ſeinem Freunde ir Li nenbach ein und traf dort den Verehrer der ſich ſelbſt zugelegt hatte. In ſeiner Aufregung und einen Revolver und gab vier Schüſſe daraus ab. trafen die Pfeiffer und zwei die Veiter, doch waren die rletz gen nicht lebensgefährlich. Die Geſchworenen Billigten mildern Umſtände zu. Urteil: 1 9 Monate Gefängnis. eittenagricte und Tel gramm Urteil im reß Pfeil. Thorn, 9. März. Im Verfahren gegen den G Grafen Pfei 51155 um.45 Uhr das Urteil vom Kriegsgericht der 35. Dit gefällt. Graf Pfeil wurde von der Anklage der Verleikung zum Meineide in acht Fällen und von der Anklage eine eumd Beleidigung ee und das 85 Berlin, 10. März. Der beſondere Kommiſſion für Luftf um den Hamburger Intereſſenten Gelegenheit 31¹ der Staatsbehörde ſtändig in Fühlung zu bleiben Militärverbot gegen das Berliner Tageblatt, [Berlin, 10. März.„Berliner zu den ſozialdemokratiſchen Wahlrechtsddemonſtratomen himmelte, zurückzuführen. Die Interpellation der Sozialdemokratie an den Re zum Wahlrechtsſpaziergang. Berlin, 10. März. Die ſozialdemokrat che des Neichstags hat folgende Interpellati gebracht: Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt Polizeipräſident von Berlin für eine zum 6. März Treptower Park bei Berlin einzuberufende öffentli ſammlung unter freiem Himmel in Widerſpruch des Vereinsgeſetzes, das die Verſagung der Genehmi zuläßt, wenn Gefahr für die öffentliche Sicherh fürchten iſt, die Genehmigung verweigert hat? W̃ regeln gedenkt der Herr Reichskanzler zu ergreifen artige Beeinträchtigungen des Verſammlungsrecht Zukunft zu verhüten? Als Redner wurden neten und Heine beſtimmt. 5 Der Zar ins Lebensgeſahr. 5 — 10. März. Aus Peters bu det: Der Zar entging geſtern mit großer Mühe einer ren Lebensgefahr. Der Vorfall ſpielte ſich fo gend ab: Die Equipage des Zaren wollte, aus dem Palais den Newelski Proſpekt durchqueren, um in dis ſtraße einzubiegen. Plötzlich brauſte mit voller K way heran Der Führer bremſte ſofort, die Eguipage fu ſcharf an dem Tramway vorbei. Der Zar war ſehr erſchien am Orte der Stadthauptmann. Der wachha aufſeher wurde ſofort ſeines Dienſtes enthoben. Da Tramways erhielt eine hohe Belohnung. Arbeiterentlaſſungen auf der Kieler We 1 )Berlin, 6. März. Den Arbeitern der Kaiſerlichen in Kiel iſt die Mitteilung gemacht worden, daß nach Ablau Kündigungsfriſt von 6 Wochen 600 Arbeiter entlaſſen werden eine Reihe von Forderungen für die Inſtandſetzung und Iuſta haltung abgelehnt habe und die Wiederinſtandſetzung der 4 Ausland heimkehrenden Schulkreuzer im Gegenſatz zu Jahren der Wilhelmshaſener Werft übertragen werden f Werftdtrektor fordert durch einen Anſchlag die unverh a. beiter auf, freiwillig auszuſcheiden, um die verheikakelen A vor Entlaſſungen zu bewahren. Darmſtadt, 8. März. In einer ganz dreiſten 112 e e iſt die Anklagebank 58 Schöſ⸗ 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 10. März⸗ Tandwirtſchaft. 5 Gemüſebaukurſe. Dem wvachſenden Intereſſe für Ausdehnung Gemüſebaues im landwirtſchaftlichen Betriebe Rechnung tra⸗ 50 veranſtaltet die Landwirtſchaftskammer im Monat März und Ahril in Handſchuhsheim, Steinbach(Bühl), Kork, Müllheim und Ueber rlingen Gemüſebaukurſe für weibliche und männliche Teilnehmer. Der Unterricht wird mit praktiſchen Unterweiſungen nden Uuterſtützung der Beſchickung der Jungviehweidon. Die Land⸗ Pieiſchaft⸗ Stammer wie im vorigen Jahre durch Bei⸗ hilfen auf eine größere Benützungder Ju 53912 wei⸗ den hinzuwirken. Sie getwh rt zu dieſem Zwecke an die Beſitzer ſolcher Tiere, die im zweiten Sommer auf eine ſtaatlich unter⸗ ſtützte ne gebracht werden, eine Unterſtützung k von 10 Mark für jede⸗ Tier; aus eeeen ſind alle diejenigen Tiere, für welche der Staat die Koſten des Weidegangs übernimmt. Dioejenigen e welche dieſe Unterſtützung in Anſpruch neh⸗ men ollen, werden gebeben, ein entſprechendes Geſuch bis läng⸗ ſtens 1. Juli an die Badiſche Landwirtſchaftskammer— Karlsruhe, Stefanienſtraße 43, einzureichen. Volkswirtschaft. Süddeutſche Nank, Mannheim. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1909 ergaben Zinſen 4 271 903(287 52), Proviſionen 287 091(270 804), Wechſel und Deviſen% 251 915(356 582), Coupons und Sorten 3954(3577), Effekten 200 602(153 016), Konſortialgeſchäfte 123 185(125 055), zuſammen, 1 228 650(1 196558). Unkoſten, Steuern und Gehälter erforderten 299 511(286 251), Abſchreibung auf Haus und Mobiliar % 000(15 000), für Delkredere 4 100 000(100 000), zuſ. 4 410 511 (401 251), ſodaß ein verfügbarer Reingewinn von 818 139 795 305) verbleibt. Nach Rückſtellung für den geſetzlichen Reſerve⸗ fonds, für Tantiemen an Aufſichtsrat und Vorſtand ſowie Gratifika⸗ tionen an Beamte beantragt der Aufſſichtsrat auf ein neu zu er⸗ richtendes Konto zur Deckung der 1917 fällig werdenden Talonſteuer 12 500 und für die Beamtenunterſtützungskaſſe 10 000 zuzu⸗ weiſen. Der Generalverſammlung wird die Ausſchüttung einer Di⸗ Utdende von 6 Prozent 60, wie ſeit einer Reihe von Jahren vorgeſchlagen. 50 159(31964) werden auf neue Rechnung vorgetragen. In der Bilanz ſtehen unter Aktiva: Barvorrat und Reichs⸗ bankguthaben 870 145(735 646), Coupon und Sorten 107 279 (123 830), Wechſel& 7 833 782(8 190 020), Effekten a) eigene I 1 354 265 1 190 951), Effekten b) abzuliefernde 44 253(182 352), zuſammen 1 98 518(1 008 599), Konſortialgeſchäfte 921 092(889 393), Bank⸗ guthaben 1 449 086(1 765 110), Lombards 3368 303(2 722 024), Debitoren ½ 19 325 679(18 468 750), hiervon gedeckte Guthaben 00J 236(10 508 162); ungedeckte Guthaben& 8324 443(7960 596), Aval⸗Debitoren 894 060(1 020 405), Haus D 4, 9/10 470 000 (480 000), Mobiliar und Safeeinrichtung 1(1000); unter Paſſiv ar Aktienkapital 10 000 000, Ordentliche Reſerve&4 501647(461 882), Außerordentliche Reſerve 300 000(300 000), Beamtenunterſtützungs⸗ kaſſe ½ 38 105(26 376), Depoſitengelder 7 208 645, Kreditoren 4 985 728( nae, Tratten 11 899 326(4 10 590 078),(Avale 804 060 i. V. 1020 405, Dividenden⸗Coupons rückſtändig& 240(wie im Borfahre). Im Berichtdes Vorſtandes wird u. a. ausgeführt: br 1909 ſtand bei Beginn noch unter dem Einfluß der voraus⸗ gegangenen wirtſchaftlichen Kriſis. Die Beſſerung der Verhältniſſe, die bald nachher zum Durchbruch kam, erfuhr eine unliebſame Unter⸗ Prechung durch die politiſche Lage, die ſich durch die Annexion von Bosnien und der Herzegowina ſeitens Oeſterreichs, ſowie durch die Unabhängigkeitserklärung Bulgariens gefahrdrohend entwickelt hatte. Nach Beſeitigung der poltiſchen Schwierigkeiten erwachte wieder Ver⸗ trauen und geſchäftliche Unternehmungsluſt, die im II. Semeſter eine lebhafte Unterſtützung fand durch den beſſeren Geſchäftsgang, den die Eiſeninduſtrie in Amerika und Europa zu verzeichnen hatte. Die Preisſteigerungen von Eiſen, Stahl, Kupfer uſw., das Zuſtande⸗ lommen verſchiedener Verbände, die gute Inlandsernte, wirkten an⸗ regend auf die ganze übrige Induſtrie und den Handel, Eine ſchwere und einſeitige Belaſtung erfuhr das Bankgewerbe durch die ver⸗ fehlte Reichsfinanzrefor m, welche eine Reihe von neuen Steuern, wie Talonſteuer, Scheckſtempel, Erhöhung des Wechſel⸗ und Effektenſtempels, Grundſtücksſteuer, ſchuf, wodurch die Konkurrenz⸗ fähigkeit Deutſchlands dem Ausland gegenüber erſchwert wird. Im Allgemeinen darf der Verlauf des Geſchäftsjahres als befriedigend bezeichnet werden.“ „Das Vom rheiniſchen Eiſenmarkt. Aus Düſſeldorf wird uns über den rheiniſchen Iſeumarkt geſchrieben: Es ſcheint, daß ſich der Fortſchritt Kuf dem Eiſenmarkt tatſächlich mehr und mehr verlangſamt, in einigen Abteilungen iſt ſogar etwas wie ein Stillſtand zu be⸗ merken. Worauf dieſes Abflauen zurückzuführen iſt, iſt ſchwer ſeſtzuſtellen. Man glaubt, daß die Nachrichten aus den Vereinig⸗ en Staaten hierguf den weſentlichſten Einfluß ausgeübt haben. Jedoch iſt darauf zu verweiſen, daß der vorletzte Wochenbericht des Fachblatt„Iron Age“ durchaus nicht unbefriedigend lautet, denn die Stimmung hat ſich hiernach gebeſſert, wenn auch für ſüdliches Gießerei⸗Eiſen und baſiſches Eiſen in Pittsburg nie⸗ drige Preiſe bewilligt wurden. Die letzten telegraphiſchen Nach⸗ richten berichten allerdings von einem faſt völligen Stillſtand des Geſchäfts. Der Export iſt jedoch außergewöhnlich rege. Unter andern ſind aus Auſtralien, Mexiko, Cuba und Südamerika 30000 Tonnen Schienen eingelaufen. Insgeſamt belaufen ſich die Schienenbeſtellungen der letzten Tage auf über 50 000 Tonnen. Das Nachlaſſen der Beſtellungen auf dem deutſchen Markt macht ſich ganz beſonders in denjenigen Fabrikaten bemerkbar, in denen ſtärkere Preiserhöhungen vorgenommen wurden. Der Eiſen⸗ handel tritt in eine immer größere Zurückhaltung ein, trotzdem iſt man in Werkskreiſen zuverſichtlich geſtimmt und drängt auf weitere Preiserhöhungen, ob mit Erfolg, bleibt abzuwarten, denn der ſchwierige Kampf, welchen verſchiedene Syndikate um hre Erneuerung zu führen haben, dürfte doch Bedenken gegen ein allzu ſtraffes Anziehen der Preiſe wachrufen. Im Gegenſatz zu dem Drängen nach weiteren Preiserhöhun⸗ ſt die Nachricht bemerkenswert, daß die Eiſenhändler wieder⸗ den Wunſch änßerten, die Grobblechvereinigung möge bei ſung der Preiſe für die Händler eine Vergütung vor⸗ uſt das Geſchäft in Blechen völlig lahm gelegt werde. Hierzu iſt zu erwähnen, daß ſich das Geſchäft in Grobblechen in ſtsperiode weniger befriedigend geſtaltet hat. Auch aus der Kleineiſen⸗Induſtrie wird ein durchaus uneinheitliches Ge⸗ ſchäft gemeldet. Während in dem einen Zweige reichliche Aufträge eingehen, läßt der andere viel zu wü gleichheit iſt beſonders auf den Umſta owohl di chen übrig. als auch die Verkäufe völlig unregelmäßig von ſtatten gingen, und nun erſt nach und nach wieder eine gewiſſe Ordnung eintre⸗ ten muß. Erfreulich iſt dasbefriedigende Exportgeſchäft, ſo daß im Remſcheid⸗Solinger Bezirk die Stimmung eine beſſere gewor⸗ deniſt. Leider laſſen die Preiſe jedoch noch zu wünſchen übrig, und es iſt kaum anzunehmen, daß hierin in der nächſten Zeit eine Aenderung eintreten wird. ——— Derhiesigen Handelskammer ist die Ueber- setzung des Entwurfs eines neuen japanischen Zolltarifs zugegangen, der dem japanischen Parlamente Ende Januar vorgelegt wurde. Für die am Handel von und nach Japan interessierten Firmen dürfte es sich empfehlen, sich über die in Aussicht genommenen Abän⸗ derungen des Tarifs rechtzeitig und eingehend zu unter- richten, damit sie die erforderlich erschel nenden Anträge und Wünsche für etwaige Verhandlungen über die Erneu- erung des Hande lsvertrags mit rechtzeitig stellen und eissnege begründen können. Die Uebersetzung des Entwurfs liegt im Bureau der Kammer während der üb⸗ lichen Geschäftsstunden zur Einsicht aus, kann auch den Interessenten auf Wunsch für Kurze Zeit zur Einsich über- sendet werden. Die Firma N. Steiner u. Cie, Mannheim teilt mit, dass sie ihrem bisherigen Mitarbeiter, Herrn Okto Steiner, Sohn des Seniors Herrn Moritz Steiner, rokur a erteilt hat. ** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Dementi eines Börsengeruchts. Hamburg, 10. Aug. Am Schluss der gestrigen Börse tauchte das Gerücht auf, dass die Hamburg- Amerika-Linie ihr Kapital um 30 Mill. erhöhen würde. Auf Anfrage wird seitens der Direktion erklärt, dass dieses Gerücht sowie auch alle in letzter Zeit verbreiteten Kom- binationen von geplanten Interessenverbindungen der Hamburg-Amerika-Linie mit anderen Schiffsunterneh- mungen völlig aus der Luft gegriffen seien. Das Ge⸗ schäft sei in letzter Zeit lebl Haft aber seit den letzten Mit⸗ teilungen unverändert. Die demnächst zu veröffentlichende Bilanz werde einen recht flüssigen Geldstatus aufweisen. Neues dom Dividendenmarkt. Dresden, 10. März. Der Gewinnüberschuss der Sächsisch Böhmischen Dampfschiffahrts- Gesellschaft, Dresden beträgt 188 950 M.(i. V. 140 449.) und der Reingewinn nach 90 5086 M.(. V. 90 300.) Abschrei- bungen, 98 445 M.(i. V. 50 130.) Aus diesem Rein- gewinn sollen 4 Proz.(i. V. 1 Proz.) Dividende verteilt werden. YAken a.., 10. Marz. Die Hafenlagerhaus-Akt.- Ges., Aken à. Elbe, die als Hauptgeschäft Spedition be- treibt, exzielte dieses Jahr nach Abschreibungen und Rück⸗ stellungen wiederum 58 585., aus denen wieder 3 Proz, Dividende gezahlt werden sollen. Bielefeld, 10. März. Die Ravensberger Spin- nerei in Bielefeld erzielte 1909 nach Abschreibung von 470 O M.(i. V. 180 000.) einen Ueberschuss von 416 30% M.(i. V. 715 702.), aus dem eine Dividende von 9 Proz.(i. V. 13 Proz.) verteilt werden sollen. Berlin, 10. März. Die Akt.-Ges. für Chemische Produkte vormals H. Scheidemandel erzielte einen Veber- schuss von 1 209 9% M.(i. V. 1 001 661.), aus dem 14 Proz.(i. V. 12 Proz.) Dividende ausgeschüttet werden sollen. YBerlin, 10. März. Der Bruttogewinn der Nord- deutschen Creditanstalt, Königsberg für 1909 einschliessl. des Vortrags beträgt 3 506 223 F Nach Abzug Geschäftsunkosten usw. verbleiben 2 124 693 M.(i. V. 2019 483.) Der Generalversamm- lung soll eine Dividende von 7 Proz.(wie i..) mit 1o5οοοð M. und Uebertragung des Restes von 287 275 Mark(i. V. 224 267.) auf neue Rechnung vorgeschlagen werden. **.* Produkte. New⸗Pork, 7. März. Kurs vom 8. 9. Kurs vom 8. 9. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 14 20 14,65 4 Golfh..000 10.000 Schmalz Wilcoy 14.20 14.65 „ im Innern.000.000 Talg prima Eity 71 1 „ Gxp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.89.89 „xp. n. Kont..000.000 KaffeeRio Ro. 7lek. 8 8% 8515 Baumwolle loko 1480 14.80 do. Ma.90.95 do. März 14.69 14.66 do. Apri.90.95 do. April—.——.— do. Mai.05.05 do. Mai 14.683 14.52] do. Juni.15.15 do. Juni 14.38 14.38] do. Jul..20.20 do. Juli 14.36 1431 50. Auguſt.20 720 do. Auguſt 18.75 13.70] do. Sept..20.20 do. Septbr. 12.94 12 82J] do. Okt..90.20 do. Oktbr 12.55 12.49 do. Novbr..20.20 do. Nobbr 12.87 12.30] do. Dezb..15.20 Baumw. 1. New⸗ 85 Januar 70 l. loko 14%/% 14 ebruar.20.25 do. per März 14.55 14.52 a ced. Wint.ll. 126 /½ 127 ½ do. per Mat 14.64 14.61 Mat Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 55 Juli 120 121 do, ſtand. white. do. Seplbr. 113 ½% 115“ New Vork.05.05 Mais Wai 73— 73 Petrol. ſtand. whti. do. Jult Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.45.45 eri.⸗Erd. Balanc.43.43 Get-eidefrachtnach erpen. Mew⸗York 63½%/ 63 Liwerpool do. Savanah. 59— 59—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 14.— 14.35] do. Antwerp. 1— 1 do. Rotterdam 2854 Siverpool, 9. März.(Schlußz.) Weizen roter Winter ſiettg 8. 9. Differen; per Ma„„ 709˙,— per Juli 53535.96— Mais ſtetig Bunter Amerila pe März——— JLa Plata per Juli 503 50 5½8 0/.—. Köln, 9. März. Rüböl in Poſten von 5000 1g 59.—, al 58.50., 58.— 35 5 Eiſen und Metalle. London, g. März.(Schluß.) Kusfer, ſtetig v. Kaſſa 60..00 8 Mou. 61..6, Zinn ſtetig per Kaſſa 147.12.6, 3 Mon. 149.10. Blei ruhig, ſpauiſch 18..0, eugliſch 18.12.6, Zink träge, Gewöhnl. Marken 23..6, fpezial Marten 24.00.0. Glasgow, 9. März. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, por Kaſſa 51ʃ65% ver Monal 51/9½. Amſter dam, 9. März. Banea⸗Zinn, Tendenz: ruhig, lord 89— Auction 89. New⸗Nork, 9. März. Heute Voer Kurß Kupfer Superter Jugots vorrätig Zinn Straits Roh⸗Giſenam Northern foundry No ö p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 1315 13401315/¼1345 3265/32%0 3240 3262 18—/182518—,/1827 28.— 28.— „Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam⸗ ./3. 10. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend— 5 15„ 79080 kg 95 ſchwimmend 28* 5„ 178½0„ 5— „ Ulka 9 Pud 30/35 172 172 75„ 10 Pud prompt 178 173 „ Azima 10 Pud prompt 182 182 5 10„ 5½/10 prompt 183 183 Plata Bahia Blanka 78 kg Febr.⸗März 172 172 „„ Ungarfaar 78 Febr.⸗Närz 172 172 „„„ Roſaria Santa7 kgFeb.⸗März—— 7„„Entre Rios 78 k chwimmend—— „ Redwinter U ver September—— Kanſas II per Seprbr.—— Noggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 April⸗Mai 131 122 5 nordd. 71/72 kg per prompt 1317 133 Futtergerſte ruſſiſche 58/¶59 kg. Febr.⸗Juli 108 108 59660„ 109 109 La 9 Blata 59/60 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 46/47„ Febr.⸗Mäcz 103 108 5 108 108 „ La Plata f. 4. q. 46 kg. April⸗Mai 108 108 o 109 109 Mais„„ gelb b. t. ſchwimmend 121 121 1. April⸗ Mat 117 117 5 Amerikaner mixed. per Feb.⸗März—— „ Donau ſchwinmend—— Waſſerſtandsnachrichten im Monaf März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 5. 8. 10. Bemerkungez Sonſtauz* 3 18 3,15 Waldshunt 2,50 2 45 Hüningen“). 22.22 2,16 2,12 2,10.03.05 Abds. 6 Ub⸗ Reh!!. J42,89 2,83 2,76 2,72.67.63 N. 6 Uhr Lanmterburg.86.30 Abds. 6 Uhr Magan„„.79 4,79 4,59 4,51 4,42 4,38 2 Uhr Germersheim 4,31 4,21.-P. 12 Uhr Mannheim(4,54.39.23 4,12.01 3,93 Morg, 7 Uhr Maingz J42,27 2,07 1,97.84 1,76.-P. 12 Uhr Bingen„ 2,57 2,46 10 Uhr Wanb.„ 3,51 3,30 2,13 2,96 2,88 2 Uhr Soblengz.38 3,22 10 Uhr Göin 44,71 4,27 4,02 8,78 8 58 2 Uhr Nithrort 3,50 3,28 6 Uhr vom Nackar: MNaunheim 460 4,46 4,81 4,16 4,06 3,97 V. 7 Uhr Heilbronn II,38 1,80 1,28 1,20 1,14 VB. 7 Uhr *) Windſtill. Heiter, 0e C. WMitterungsbesbachtung der Station MWannheim. S8 1ͤX „ en Detum Ddet 3 3 5 demenk⸗ 2 328 2 22 ungen 85 2— 8 23 8 s„ 3525 9. März Morg.%761,2 2, S2 9.„ Mittg, 2759,6 14,0 S2 9.„ Abds.%757/ 9,2 S2 10. März Morg.%755,8 4,3 SSeE 3 Hbchſte Temperatur den 9 März 14.5 Tiefſte 5 vom./10. März 4,.0 * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. März. Für Freitag und Samstag iſt veränderliches Wetter in Ausſicht zu nehmen, Konkurſe in Baden. * Weinheim. Dachdeckermeiſter Heinrich Krämer Wwe. Lina geb. Waibel..⸗T. 15. April..⸗T. 26. April. * Donaueſchingen. Karl Fiſcher, Maſchinenfabrikant in Wolterdingen..⸗T. 1. April..⸗T. 12. April. Geſchäftliches. *Der Landauflage diefer Nummer liegt eim Pveisverzeichmig der Samenhandlung und Baumſchule Fritz Liefhold, Mannheim, F 2, ga, Telephon 3764, bei. Intereſſenten verweiſen wir noch darauf. 5 VBerantwortitch: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales,. Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Franz Rircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos Druc und Verlag der Dr. Haas ſchen Buchdruckerei, G. M. b. O. Direktor: Eruſt Müller. auch bei Ihnen, in Reute ceht's los allen Ecken, vom Oller bis in den Keller: das Wiſchen, Abſeifen, Fegen, Schrubben, Putzen, Waſchen, Scheuern, Reinmachen. Vor Oſtern ſoll alles blitzſauber werden. LZuhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife und Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem Band haben ſich hierbei ſeit Jahren allerbeſtens bewährt. Verſuchen auch Sie es recht bald! MESSMERU 75. aUSGEWAHCUTE FEINE—. THEE= SGRTEN ioog Pabete d55 Nü-140 Nal. 7 ua n G. Mannheim, den 10. März 1910. (Mittagblatt.) 75 Seite. I. Weinig, Lanbotograph P 2, 2 MANNHEINH P 2, 2 Tel. 3080. Vis--Vyls d. Kaufh. Schmoller. Tel. 2080. Atelier moderner Photographien in künstler. Ausführung bei mässigen Peeisen und schnelister Bedienung- Honfirmanden grosse Preisermassigung. 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Indeſſen ſtand ſchon wieder ein anderes junges Ding dort vor dem Schreibtiſch, Fragen „Schuhe?— Einen Moment!“ Ein Blättern im Buch; dann: „Tut mir fehr leid. Alle Stellen beſetzt. Ihre Adreſſe hier. Wie heißen Sie, bitte?“ Mit etwas zittriger Stimme erfolgte die Antwort. eine Hoffnung zu nichte. „Weiter, bütte!“ Die Expeditionszentrale Warenhaus Heimberg. Von irgendwoher kündeten tiefe Glecee die elſte Vor⸗ mittagsſtunde. Die junge Dame am Schreibtiſch hält einen Mo⸗ ment im der Arbeit inne, wirft den Kopf zurück und atmet tief auf. Dann läßt ſie die Augen durch den Raum ſchweifen. Gott ſei Damk.— nur noch drei! das heute wieder eine Menge! Da kam auch ſchon die„Nächſte“ auf ſie zu. Unppillkürlich blieben die Blicke der jungen Dame auf der Geſtalt der ſich Nä⸗ hernden haften. Sollte das nicht ein Irrtum ſein? Und,— als zwwüänge ſie ein unbeſtimmtes Etwas zu ungewöhnlicher Höflichkeit, — ſie erhob ſich und trat hinter dem Schreibtiſch hervor. Im nöchſten Moment ſtanden ſich die beiden Mädchen gegenüber und verneigten ſich leicht. „Sie wünſchen, mein Fräulein?“ „Eine Anſtellung.“ Alſo doch! Prüfend und erſtaunt die Blicke der einen über Geſicht und Figur der andern. Nur einen Moment. Dann zog ſie ſich hinter ihren Tiſch zurück und ergriff die Feder. „Darf ich um Ihren werten Namen bitten?“ „Elſa Bodenſtedt.“ „Sie wohnen?“ Goetheſtraße 118, Eharlotkenvurg⸗ Aber laſſen Sie Wieder für das Material des herabhängende Blötter die einen 95 Moment eleun Eine Pauſe. „Ich— ich weiß es wirklich nicht; ich war noch nie in— in Dame des Fanſes den Faden durch die in den runden Rahmen geſp der Sprecherin hatten ſich rot gefärbt; ſie ſchien fürchterlich ver⸗ Immer langſamer, bis ſie die Hände ganz in den ließ, um gleich darauf behmſam die Augengläſer von ſagte die andere, und ehrliches zu nehmen und ſie abzureiben. hinaus auf den jetzt doppelt trübſeligen, ſchneebedeckten „Wo das Kind nur wieder bleibt! Es muß f Daß ſchner⸗ Uhr aine 5 vor ſ hin. einem Geſchäft. Angeſtellt, meine ich, natürlich.“ Die Wangen legen und ſtotterte ihre Worte „D weh!— Das iſt b53ʃ“% Mitgefühl klang aus ihren Worten. Sie mochte ſich ſagen, daß dieſes Mädchen da, grade dieſes Mädchen nicht ſo ohne weiteres hierher gekommen ſei, um eine Stellung zu ſuchen. äwiegende Gründe ſie getrieben haben mußten. Und ſie wußte aus Erfahrung, welcher Art ſolche Gründe gewöhnlich waren. „O sweh!“ ſagte ſie noch einmal.„Wo ſoll ich Sie denn da ſie noch knapp die Fünfzig erreicht. und über mit Falten und Fältchen durchfurcht un aber hinſenden, zu— mein Fräulein“— faft hätte ſie„gnädiges Fräulein“ geſagt— Jetzt blätterte ſie im Buch.„Am Seiden⸗ lager und bei den Spitzen könnten wir noch ein paar Damen ge⸗ Sie haben gewiß keine Ahnung vom Verkaufen— Elſa Bodenſtedt ſchüttelte ſtumm den Kopf. „Ja,— dann, mein Fräulein, ſo leid es mir tut—“ Sie brach den Satz kurz ab. Die Augen der anderen waren mit einem geradezu flehenden Ausdruck auf ſie gerichtet. „Ich darf es ja eigentlich nicht. Aber—“ Und ſich an das kleine Laufmädchen wendend: „Führen Sie dieſe Dame Herrn Kleinſchmidt. Seiden⸗Abteflung,“ fügte ſie erklärend hinzu. eigentlich verboten; aber— folgend, reichte ſie der Fremden die Hand⸗ „Viel Glück auf den Weg, mein Fräulein!“ 850 ermutigendes Lächeln und dann: In einer„Zweizimmer⸗Wohnung mit Bad“ im Hinterhauſe, Goethe ſtvaße 118, wohnte Frau Malwwine Bodenſtedt, mit ihrer ſich zwar wieder, um einzigen Tochter Elſa. Es war ein„Gartenhaus“, deſſen Garten ſchehen. aus einem im Asphalt eingefügten, gezackten Raſenflecken beſtand, in deſſen Mitte ein ſchwindſüchtig veranlagter Springbrunnen inmitten einiger Blumentöpfe je eine kleine Palme, deren matt ſich in Sehnſucht nach Afriklas heißer Sonne zu verzehren ſchienen. Chaiſelongue und einem 1 1 in einer Ecke. eine 75 Danie von 5 Johren mer dort unauslöſchlich eingegraben hatten. Ihre brauchen und,“ ſie ſah wieder auf,„bei der— Herrenwäſche. Aber vollſtändig ergraut; zwei ſehr tiefe Linien zogen zum Mund hinunter und, über dieſe hinweg, um berum. e des Alters 1 S* 2 8— 8 — — 8. 8 8 2 —* — 2 il ſinanzieller Natur. ſchlver fallen, ſich plötzlich vis a vis de rien zu finden, wöß rieſelte. Und im Sommer ſtanden in den vier Zacken des Raſens man ſich eben noch für wohlſituiert gehalten hat. Dis Ganz ruhig, unter der Auf dieſen Garten herab blickte das] Und ſo gelang es Fenſter des einzigen Wahnzimmers der Frau Bodenſtedt. Uebri⸗ die Oeffentlichleit. 15 gens ein netter, ziemlich großer Raum mit dundelroter Tapete, : Unfall“. den Familienbildern in runden, altmodiſchen Rahmen über der 755 Van 19 ſam zogen ihre etwas zit Dabei blickte ſie zum Aber ihr Geſi zu Herrn Meyer und dann zu das N Frau 1115 ſeiner das ſeine Das ſind die Rahponchefs der Spitzen⸗ und und Bekannten. Der immer wieder hofft, durch ein⸗ „Was ich tue, iſt Schlag wieder hoch zu kommen; dabei immer mehr ri Und einem momentanen Impulſe immer ſweiter hineinreißt und ſchließlich nur noch Ausweg lennt,— die Kugel. war paſſionieraer Jäger Jahven ſich„zufällig das Gewehr entlud und den Jäg Die nächſte Dame, üwenn ich bitten darf!“— verletzte, daß er auf dem Heimtransport ſtarb, o ———— nung wieder zu erlangen“ leſen—, da erlitt die Wilwe einen S. Als auf der Jagd an jenem unglücklichen Tag⸗ — alſo ſtand in den ichlaganfall. Si ihre Geſundheit aber war es Denn nun ſolgten noch die fürchterlichen Enthüllun Selbſt der robuſteſten Natur dürfte nd. Gute Freunde halfen „die Gläubiger zu befriedigen. Nichts Wer Selbſtmord 85 ein„bed⸗ ortebung ſolgt) Neues! Feneral⸗Hnzefger. (Mittaoblatt.) Mannheim, den 10. März 1910 (Klöppelspißen Rein leinen für Wäſche in größter Huswahl zu den billigsten Preisen. Seidenhaus Ofto Roed Bk. Hof-.Mational-Theater Mannheim. Donnerstag, den 10. März 1910 35. 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Maunheim. unſere ver⸗ hierdurch zu Wir uns ehrlichen Mitglieder daß die diesjahrige ordenkliche Ritglieder⸗Jerſammlung am Donnerstag, den 17. März, abends 3½ Uhr im Hotel Deutſcher Hof, C 2 dahier abgehalten wird. Tagesordnung: 1. Geſchäfts⸗Bericht des Vorſtandes. 2. Kaſſenbericht und Entlaſtung. 3 Voranſchlag pro 1910. 4. Ergänzungswahl des Vorſtandes. 5. Bauliche Veränderung auf dem Schützenhauſe. 6, Verſchiedene Vereins⸗Angelegenheiten. Wir laden unſere Mitgleder zur Teilnahme freundlichſt ein und bitten um recht zahlreiches Erſcheinen. Mannheim, den 7. März 1910. beehren Der Vorſtand. ————— 7 Wienstmäünner-Ver Sinigung Telephon 7200 * lansa-Bund für Gewerbe, Handel u. Industrie Am Vonnerstag, 10, März, abends 3½ Unr lndet im Saale der Bäcker- lnnung.it. 8.40 eln 681⁵ Diskussions-Abend Statt, in welchem Herr Handwerkskammer-Sekretär Hausser Uüber die Dekamnfung des Borgunwesens den sinleitenden Vortrag halten Wird. Wir beehren uns, dies Micglieder des Hansa-Bundes hierzu frenndſiohst einzuladen, 2 Der Arheits-Nusschuss. besorgt Kufträge jeglicher Art zu bezirksamtl. Tarifen 2521 2 Stollenvermiitlung des Badiſchen Frauenvereins Zweigverein Maunheim Abt. VII B. für gut empfohtene Madchen aller Art. Vermittlung für Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monals⸗ lohns. Bureau: Schdpetzingerſtraße 33. Vollsküche II 1. Stock, Trumbahnhalteſtelle: Wallſtadtſtraße. Spiechnunden täglich von—5 Uor. 1468 Gestatis mir die verehrl. Damen auf den in der Zeſt vom .—30. April stattfndenden 6141 Speid 2usthnelte fus mit meinen Schülerinnen aufmerksam zu maächen und können an diesem Kursus noch einige Damen teilnehmen. Gkefl. Anmel- dungen erbitte bis Iümgstens zum 25. März. Uebernehme volle Garantie für gründliches Erlernen. Franziska Be S 8, 10. Nüäh- und Zuschneideschule. — für die Nähsel CCCCCCCCCCC J. Cross Machf. 1. 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März: Naturgeschichte des Gewissens 5 Wovon lebt die Seele 133 Das Oberste Naturgesetz „ 14 5 Das Problem der Bekehrung „ 1„ Der Weg zum Weltfrieden „ Freie Liebe und wahre Ehe Widersprüche im Leben Jesu 5 Ein Tagwerk für den Heiland. Eintritt frei für Jedermann! Zu allen Vorträgen reservierte Plätze zu M..— für einen Vortrag, und M..— für sämtliche Vorträge in beschränkter Anzahl. Karten sind zu haben in der Buchhandlung Chr. Sillib Nachf, R 8, 2a, Papierhandig, H. Köhler, T 6 8 u. am Saaleingang. An genannten Tagen finden jeweils Nachmittags 5 Uhr durch Herrn Pastor Keller Bibelstunden im Stadtparksaal statt, wozu herzlich eingeladen wird. 6882 neben dem Tattersall Lalserring 28. Heute Donnerstag, 10. März, abends 6 Ahr: Feierl. Anſtich des rühml. bekannten Salvator-Bieres verbunden mit Kon zert und großer Schlachtpartie. Spezialität: Müunchener Weiß⸗ und Bockwürſte(Gſchwollne). Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein 6386 Ieinrich G. Dilling el. 4243, Seckenheimerstr. 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Donecker, hier, L 1, 2, sowie in der Baumgartner schen Buchhandlung in Ludwigshafen a. Kh. zu haben. Die verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind beim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 81½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat niemand Zu- tritt. 80129 Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. Der Vorstand. Böen Zeugen⸗ aufruf! In der Nacht des 624. Februar kurz nach ll Uhr kam hier ein Herr mittleren Alters beim Verlaſſen der ſtädt. Straßenbahn bei) der Halteſtelle Kauf⸗ Cbaus zu Fall. Vor⸗ übergehende Perſonen nahmen ſich ſeiner an und gaben ihm ver⸗ ſchiedene Utenſilten, die ihm entfallen waren, 4 zurück. 6295 4 Zeugen des Unfalls wollen ſich auf dem Anwaltsbureau C 4, 1 melden. Urin wird gewiſſenhaft und ſchuellſtens unterſucht. 10889 Dr. Gemoll& Or. Kirchner chem Laborat., O 2, 24 Analyſen jeder Art. „Mezmer“ in Staniolpackung. „Teekanne“ in Staniolpackung. Luchulg&. 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Eine Ref o lution der Budgetkommiſſion forderk im Etat für 1911 die Aufſtellung einheitlicher Grundſätze für die Unter⸗ haltung d er Gebäude unter Berückſichtigung möglichſter Sparſamkeit; eine weitere Reſolution wünſcht eine Ver⸗ minderung der Zahl der Sanitätsoffiziere und die Ein⸗ ſtellung entſprechender Zuſchüſſe für Zivilärzte. Abg. Erzberger(Zentr.): Gewiß, es iſt in Kiautſchon viel geleiſtet, aber die Geſchichte hat uns ja auch eine Menge Geld gekoſtet. Im vorigen Jahre hieß es hier allgemein: Kaufleute vor und das Militär hinter di e Frontl Leider iſt in dieſer Beziehung noch nicht viel erreicht worden. Die Selbſtverwaltung in Kiautſchou muß gehörig erweitert werden. Die jetzigen Zuſtände ſind nichts als eine Farce. Unſere Kaufleute in Kiautſchou müſſen mehr gehört werden. Dex Redner verweiſt auf Beſchwerden deutſcher Bürger in Kiautſchou in der„Kiautſchou⸗Poſt“. Leider iſt kein Abge⸗ ordneter jemals in Kiautſchou geweſen. Im vorigen Reichstage hatten wir einige, die die Verhältniſſe aus eigener Anſchauung kannten. Sie ſind aber bei den letzten Wahlen durchgefallen. (Heiterkeit.) Man ſollte alſo nur Herren hinſchicken, die Hoch⸗ bürgen ihrer Partei innehaben.(Heiterkeit.) Wenn Herr Görcke durchaus hinfahren will— meinetlwegen. Die Zahl der Be⸗ r mt ten in Kiautſchon muß in faſt allen Betrieben herabgeſetzt werden. Die Kräfte der Beamten können viel mehr ausgenutzt werden. Auch bei den Bauten muß geſpart werden. Das Gou⸗ dernementsgebäude iſt viel zu luxuriös eingerichtet. Es herrſcht in ihm eine Pracht, wie ſie ſelbſt die indiſchen Regierungsvertreter nicht kennen. Der Gouverneur iſt mit den Reichsgeldern ſehr leichtherzig umgegangen. In bezug auf die Regelung der Ju ſtigpflege geht Kiautſchou allen anderen Kolonien boran. Ein ſelbſtändiges Konſularrecht würde gute Dienſte tun. Es ſollte endlich eine ordentliche Profeſſur für Konſularrecht an einer deut⸗ ſchen Univerſität eingerichtet werden. Wenn Preußen durchaus nicht will, dann müſſen wir eben nach Straßburg gehen, two ein Reichszuſchuß gezahlt wird. Die Ausgeſtaltung des Schulweſens⸗ in Kiautſchou und Umgegend iſt notwendig. Unſere deutſche Großinduſtrie ſollte ſich der Sache annehmen. Sie werden nur den Vorteil haben. Unſere Ziele in Oſtaſien können natürlich nur erreicht werden, wenn wir Hand in Hand mit der Chineſenſchaft arbeiten. Darum müſſen alle Reibungen vermieden werden. Schon einmal iſt unſer Hafer von den Chineſen bohkottiert 5 Staatsſekretär v. Tirpitzz: Die Entwicklung von Tſingtau hat ſich in den ketzten Wochen nach Erſcheinen der Denkſchrift außerordentlich ge⸗ haben. Der Ausfuhrhandel hat im letzten Quartal einen ganz überraſchenden Aufſchwung genommen. Er hat ſich bei einzel⸗ nen Produkten verzehnfacht. Die Schiffahrt iſt außerordentlich belebt worden, ſo daß ſteptiſche Stimmen, die bisher von Tſing⸗ tau nicht viel erhofften, ihre Anſicht völlig geändert haben. Selbſt⸗ berſtändlich legen wir ja den größten Wert auf die Ausfuhr von Deutſchland nach Tſingtau. Die käßt allerdings noch zu wünſchen übrig. An Eiſenbahnmaterial haben wir von Tſingtau aus nach Ching für 50 Millionen Mark eingeführt, ohne Tſingtau wäre es nicht möglich geweſen, in dieſes Eiſenbahngeſchäft nach China hereinzukommen, da bisher der Einfluß der anderen Nationen viel zu groß war. Bedenkt man nun, daß die Entwicklung des chineſiſchen Eiſenbahnweſens eine außerordentlich raſche iſt, und daß gegenwärtig 7000 Kilometer im Bau ſind, ſo kann man wohl ſagen, daß wir auch in Zukunft auf eine Weiterentwick⸗ lung unſerer Geſchäftsverbindungen mit Ehin a in bezug auf Eiſenbahnmaterial rechnen dürfen. Das iſt auch der Grund, weshalb wir darauf hingearbeitet haben, den Hafen raſch zu bauen. Wir hielten es für wichtiger, ein Jahr zu gewinnen, und beizeiten in die wirtſchaftliche Entwicklun Chinas mit eingreifen zu können, als eventl. ein paar Tauſend Mark zu ſparen. Wir Jaben alſo dabei weniger als Seeoffiziere als vielmehr als Kaufleute gehandelt. Für ganz be⸗ ſonders wichtig halte ich es, daß die Reichsverwaltung die Indu⸗ ſtrie und Schiffahrt und unſere Banken ſich zuſammenſchließen zu einemdeutſchen Block, der ein Gegengewicht ſein ſoll gegen den Zuſammenſchluß anderer Nationen. Der Staatsſekretär ver⸗ —55 ſodann eine Reihe chineſiſcher und japaniſcher Blätterſtimmen, um den Nachſpeis zu führen, daß man dort die Bedeutung des deutſchen Schutzgebietes ſehr hoch ein⸗ ſchätze. In einem dieſer Blätter heißt es unter anderem, daß die deutſche Niederlaſſung auf chineſiſchem Gebiet die größte Wohltat ſei, die China je erwieſen wäre. Jedenfalls weiſt unſer Geſchäft in Tſingtau eine erhebliche Chance auf. Es liegt nun an uns, zu beweiſen, daß wir fähig ſind, ſie auszunutzen. Gewiß, der Kaufmann ſoll mehr in den Vordergrund treten, aber es wird niemand leugnen, daß wir die wirtſchaftliche Entwicklung forciert und vorwärts getrieben haben. Wir werden alles tun, um die Selbſtverwaltung zu fördern. Aber ich muß auf dem Prinzip beſtehen bleiben, was ich bei der Ueber⸗ nahme von Kiautſchou, die uns gar nicht ſo angenehm war, aus⸗ geſprochen habe: Selbſtperwaltung und Selbſt⸗ 5 Das iſt die Pointe. Nun verlangt man einen noch überſichtlicheren Etat. Die Bürgerſchaft in Tſingtau wünſcht aber, daß Militär⸗ und Zibilverwaltung ſcharf getrennt werden. Darunter leidet die Ueberſichtlichkeit. Ich werde aber einige brominente Mitglieder der Kommiſſion um ihre Ratſchläge bitten. Nun iſt angeregt worden, daß einer der Herren hinausreiſen und ſich an Ort und Stelle informieren ſoll. Die Marineverwaltung würde eine ſolche Reiſe nur begrüßen. Manche Anſchauung würde dann geändert werden, z. B. die, daß wir zu viel Beamten haben. Wir können auch im Beamtenweſen nicht einſeitig vorgehen, wir ſind ſelbſt in einer Zwangslage. Wir haben äber auch nicht zu viel Beamten, denn der Etat iſt ſehr ſparſam aufgeſtellt. Wir können beim Beamtenperſonal weiter keine Abſtriche machen, ſonſt würde der Beamtenapparat nicht mehr richtig funktionieren. Beim Bau des Gouvernementsgebäudes wurde der Vor⸗ anſchlag überſchritten. Schuld daran ſoll die Steigerung der Löhne und der Materialpreiſe ſein. Ich habe eine Unterſuchung ein⸗ geleitet und werde die eventuell Schuldigen zur Verantwortung ziehen. Die Sommerwohnung für den Gouverneur, die keinen bßen Aufwand erforderte, bar notwendig. Ich war ſelbſt in Kiautſchon im Gouvernementsgebäude in der Sommerszeit. Ich kann Ihnen verſichern, daß in der Nacht nach einer Stunde es war im Auguſt, durch die Feuchtigkeit der Luft das ganze Bett⸗ Stenographiſcher Reichstagsberi des — zeug durchnäßt war. Sicherlich iſt es auch beſſer, der Gouverneur bleibt in der Sommerwohnung im Lande, als daß er nach Japan auf Urlaub geht. Die Anzapfungen, die wegen des Hafenbaues in einer Zeikung gegen uns gerichtet wurden, ſind unberechtigt. Wir haben nichts zu verbergen. Unſer Hafen iſt der beſte Hafen von China, der für 28 Millionen gebaut wurde. Der Baumeiſter hat damit eine Leiſtung vollbracht, die in der ganzen Welt an⸗ erkannt wird. Der Reichszuſchuß iſt von Jahr zu Jahr herunter⸗ gegangen, denn wir haben— nehmen Sie mir das nicht übel— das dringende Beſtreben, vom Reichstag loszukommen.(Heiter⸗ keit.) Der Zuſchuß betrug 1906 noch 13 Millionen, er iſt Jahr für Jahr um eine Million bis auf 7,8 Millionen herabgegangen, weil wir möglichſte Sparſamkeit geübt haben. Der Juſtigpflege haben wir uns beſonders eifrig angenommen. Die Chineſen haber großes Vertrauen zu unſerer Juſtigpflege. Wir werden fortfahren, die Entwicklung unſerer kolonialen Rechtspflege nach Kräften zu fördern. Die Induſtrie hat den lebhaften Wunſch, daß eine Muſterſammlung in Tſingtau veranſtaltet wird. Das iſt ein ſehr bernünftiger Gedanke, den wir unterſtützen. Die Förderung der Miſſionsſchulen erſcheint der Marineverwaltung außerordentlich wünſchenswert. Wir werden der Bürgerſchaft in Tſingtau in bezug auf ihre Vertretung ſoweit entgegenkommen wie möglich, und von dem Augenblick, wo ſie ſich ſelbſt erhalten kann, werden wir die Verwaltung gern in ihre Hände legen. Aber wir können nicht das gange Geld, das das Reich gegeben hat, der Verwaltung der Bürgerſchaft anvertrauen. Hoffentlich wird ſich zwiſchen den Auffaſſungen der Bürgerſchaft und der Marineverwaltung eine mittlexe Linie finden laſſen, die den richtigen Weg für die Zukunft darſtellt.(Beifall.) 0 Abg. Dr. Paaſche(Natl.): 0 das wir in den 12 Jahren in Kiautſchou geſchaffen haben, darauf können wir als Deu tſche ſtolz 1105 galie aben bieſe Kolonie unter ganz anderen Geſichtspunkten erworben, und vor allen Dingen ganz anders verwaltet, als alle anderen Kolonien. Von Anfang an ſind wir nach einem großen Plan zielbewußt vor⸗ gegangen, umeinen Stützpunkt für deutſche Kultur und deutſche Intereſſen zu ſchaffen. Der Redner macht in einem Rückblick auf die erſte Denkſchrift einen Vergleich mit den damaligen Zuſtänden: Eine Bevölkerung, die ſich in dürftigſten und kümmerlichſten Verhältniſſen von Fiſchfang und Ackerbau ernährte, Artikel, mit Ausnahme von etwas Baumwolle und Streichhölzern, kaum etwas von handwerksmäßigen Anfängen, Geſtrüpp von den Gräben als Feuerungsmaterial uſw., und nun das Bild, daß ſich uns heute darſtellt! Es iſt etwas Großes geſchaffen, deutſche Geſittung und Bildung Eingang in die weiten chineſiſchen Gebiete finden ſoll. Der Redner erörtert die zu erwartenden ſegensreichen Wirkungen der Hypothekarbank, unterſtreicht die Entwicklung des Kolonialrechts im direkten Zuſammenhang mit Seminaren und Bibliotheken. den als bisher. Für die Beamten geben wir beinahe eine halbe Million an Gehältern aus, auf einem Gebiet, nicht viel größer als ein preußiſcher Landratskreis, mit emer chineſiſchen Bebölkerung, die ſich ſelbſt verwaltet. Der Redner gibt eine draſtiſche Schilde⸗ rung des Beamtenapparats. Keine deutſche Stadt mit zehnmal ſo großer Einwohnerzahl könnte ſich uch nur entfernt einen Teil dieſes Luxus geſtatten: für den kleinen ſogenannten Tiefbaubetrieb, wie Waſſerwerke und Kanaliſationen, einen Betrfehsleiter mit 10 500 Mk., einen Leiter für das Waſſerwerk, einen Leiter für die Kanaliſation, je einen Maſchinenmeiſter für das Waſſerwerk und für die Kanaliſation, 20 Schreiber, einen Maſchinenauf eher, einen Rohrmeiſter und einen Skraßenmeiſter 55 250 Mk. Gehälter ohne Wohnungsgeld uſw. während im Extraordinarium nur 150 000 Mk. für Tiefbau ſtehen. Im Etat ſteht kein Groſchen für Hochbauten, aber der Beamtenappargt dafür erfordert 49 000 Mk. an Gehältern ohne Wohnungsgeldzuſchuß.(Hört! Hört!) Wollen wir die Freude an der Kolonie erhalten, dann muß endlich mit der Fülle von Beamten aufgeräumt werden. 70 Lureaubeamte; darunter 17 Zahlmeiſter, für e ee ie Forſtwirtſchaft muß in eigene Regie Üübernommen werden, 1 ſonſt 9 1 15 die Anlagen undert und tauſend Mal ſo keuer wie in der Heimat.(Beifall) Abg. Dr. Dröſcher(Konſ.): Wir haben ſchon in der Budgetkommiſſion eingehend über dieſe Kolonie geſprochen. Nun hat auch Dr. Paaſche in beſonders glän⸗ zender Darſtellung ddie Entwicklung der Kolonie ge⸗ ſchildert, ich kann mich daher darguf beſchränken, dem Staats⸗ ſekretär unſere volle Anerkennung für das auszuſprechen, was er erreicht hat. Niemand wird der Nnſicht ſein, daß Kiautſchou im Falle eines Konflikts von großer Tragweite zu halten iſt, aber mit dieſer Kolonie beeinfluſſen wir China, erſchließen wir uns das große chineſiſche Abſatzgebiet. Kiautſchou muß eine M uſter kolonie werden, eine Stätte deutſcher Kultur, deutſcher Gründ⸗ lichkeit und deutſchen Fleißes, wo die Chineſen lernen können. Dieſe VBedeutung ſteht für uns an erſter Stelle. Ziellewußt iſt die Marineverwaltung vorgegangen auf dem Gebiete des Hypo⸗ thekenweſens und in bezug auf die Schulverhältniſſe. Die chike⸗ ſiſche Akademie wird kultürell wirken. In die Klagen über an⸗ geblichen Luzus ſtimme ich nicht ein. Unſere auswärtigen Ver⸗ treter müſſen auch repräſentieren. Wir müſſen für ſie eine offene Hand haben. n für da Deutſche Reich keine Rolle. Auch in der Rechtspflege hat ſich die Verwaltung als muſtergültig gezeigt. feſſuxen für Kolonialrecht ſorgt. Die Zahl der Beamten kann wohl vermindert werden. Im allgemeinen wünſchen wir, daß der Staatsſekretär die bisherigen Bahnen weiter wandelt.(Veifall rechts ö 5 Staatsſekretär v. Tirpitz: Ich bin beſonders erfreut über die anerkennenden Worte des Abg. Dr. Droeſcher, die nach der ſcharfen Kritik des Abg. Paaſche um ſo wohler tun. Das Elektrizitätswerf iſt eine gewaltige An⸗ lage, die die Stadt, den Berg und den Hafen berſieht. Es bringt 70000 Mark Einnahmen und eine Nettoverzinſung des Kapitals von 5 Proz. Üüberflüſſig. Dasſelbe gilt vom Wafſerwerk. Es ging nicht anders, wir mußten das Waſſer von den Bergen herabholen. Wir mußten auch dafür ſorgen, daß die Anlage wachſenden Vedürfniſſen Rech⸗ nung trägt. Dr. Paaſche iſt ſcharf gegen die Ueberfülle von Be⸗ amten vorgegangen. Ich wünſchte wirklich, daß er einmal hinaus⸗ geht. Er werde eine andere Anſicht bekommen. Wir können die dortigen Verhältniſſe nicht einfach mit den heimiſchen vergleichen. Dort fungieren Arbeiter im Etat als Beamten. Die Zahl der Aerzte iſt nicht zu groß. Für dieſelbe Truppenzahl ſind in dor Marine 19 Aerzte vorhanden, im Heer und in Tſingtau nur 12. zeueralanzeiger! mit einigen wenigen chineſiſchen Kaufleuten, ohne alle europäiſchen eine neue deutſche Kultur, eine Stätte, von der deutſche Kultur, anerkennenden Worte Erzbergers über unſere Rechtspflege und die Kolonialwirtſchaft und Kolonialpolitik durch ordentliche Lehrer mit Aber es muß ſparſamer gew 11f ha tet wer⸗ Zehntauſend Mark ſpielen für das Wir wünſchen dringend, daß die preußiſche Unterrichtsverwaltung endlich einnal für Pro⸗ Die Elektrizitätsheamten ſind alſo nicht einfach 00 ———— Unſer Lazarett in Tſingtau hat auch gewöhnlich den doppelten Be⸗ ſtand, der in Deutſchland üblich iſt. Auch die Aerzte werden viel⸗ fach krank. Es muß alſo Erſatz da ſein. Weiter laden die Schiffe ihre Kranken aus. Auch die weiße Bevölkerung benutzt das Lazarett. Die Aerzte lehren auch an der Akademie. Ku iſt eine große Propaganda für die deutſche mediziniſche Wi Komplimente in den chineſiſchen und japaniſchen Blättern ſi Leider ſollen bei der Akademis konfeſſione Staatsſekretär v. Tirpitz„„„„ teilt mit, daß die Entſcheidung über einige projektierte Bahne in der Kolonie den Provinzialbehörden unterliegt. Eine Sicher ſtellung der Verhältniſſe der Rechtsanwälte wünſcht auch Marineverwaltung. 8 Abg. Noske(Soz.): 8 konzentrieren, b. d. Sog.), werden. Nun iſt davon ge Kiautſchou reiſen ſolle. We und mich für geeignet hält, draußen die Augen für kommiſſion aufzumachen, ſo bin ich dafür dankbar, un bereit, die Reiſe zu machen.(Sehr gu Verbot religiöſer Propaganda an der Hochſchule iſt Aber benachteiligt dürfen die Chriſten nicht werden. W daß ſchließlich unſere Betriebe draußen ſoviel einbringe daß ein Reichszuſchuß überflüſſig wird. 2 Abg. Nacken(Zentr.) beſpricht die Erwerbsverhältniſſe der Kolonie, bei denen männiſcher Geiſt mehr in den Vordergrund treten m Einnahmen Kiautſchous ſind tatſächlich ſehr gerin Steigerung wäre dringend zu wünſchen. Wenn der Staatsf ſagt, Kiautſchou wolle vom Reichstag loskommen, ſo wohl im Namen des Reichstags erklären: Das beruht auf G ſeitigkeit. Man ſollte zum kaufmänniſchen Prinzib übergehen eine Gewinn⸗ und Verluſtrechnung aufſtellen. Nur dann ſich bald eine Rentabilität herausſtellen.(Beifall i. Staatsſekretär v. Tirpitz: Nach den Beſtimmungen des Etats konnten wir di der Einnahmen und Ausgaben gar nicht anders bo men wir es jetzt tun. Wir möchten ja am liebſten das kau ud Prinzip einführen, wenn loir dürften. Wir kämpfen geg Bureaukratismus, wir können aber nicht einſeitig vorgehen gegebenen Anregungen werden wir nach Tunlichkeit zu entſpre ſuchen. 5 Die beiden Refolutionen werden angenomo Etat wird erledigt, ebenſo das Etatsgeſetz für die Schußgel Der Poſtetat. 75 wünſcht im Intereſſe des Geſchäftsverkehrs die Wied Scheckverkehr weiter gefördert werden, der allerding licher Verheſſerungen bedarf. Handel und Induſtr nach wie vor ein niedriges Or chaft und Handwerk unter kretär Kractke wendet ſich gegen die Förderung eines Poſtbeirgls, Weiterbergtung Donnerstag 1 Uhr. Schluß nach 7½ Ubr. * Juiſenſtr. 14 gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungs wege öffentlich verſteigern: 16335 Schuhmachernähmaſchine und Sonſtiges. Neckarau, 10. März 1910. Groß, Gerichtsvollzieher. Oeffentiche Verſeigerng. Montag, 14 d. 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Bei Ablieferung des Dioidendenſcheines pro 1909 haben Aktionäre A 30367 bei 1 Aktie auf 1 Abonnementskarte, bei 2 Aktien auf 3 Abonnente nkarteit, bei 3 Aktien auf Abonnente enkatten ſee ſämtl. Fauilien⸗ ausgenommen S Söhne über 21 Jahre. 2 22. Dienstag, März a.., abends 3⅜ Uhr im Vereinslokale: — Vereins⸗Abend. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Alexander von Harder: „Weltwechlelrecht“. 2. Die Frauenſrage im Handelsgewerbe. 3. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 20150 Der Vorſtand. Pfälzerwald⸗Verein 6 Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh.—Mannheim. Sonutag, 13, März 1910 III. Wanderung: Helmbacher Sägmühle, Ramberg Scharfeneck, Albers⸗ weiler. Sonderzüg: Weiabe. 840 ielen Nückkunft Lubwigshaſen 0105 Rachm. Fahrpreis M..10 im Vor⸗ verkauf bis Samstag Mittag 2 Uhr, ſpäter 50 Pfg. Auſſchlag⸗ Näheres durch die Programmkärtchen. Gäſte willkommen. Dounerstags Vereinsabend im Bürgerbräu(gudwigsſtraße, 2. Stock). Geſellige Unterhaltung. Touriſtiſche Auskünfte. 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Der Stadtrat brug indeſſen Bedenken. ihn im Budget für das laufende Jahr ganz in Ein⸗ nuhme zu ſtellen, weil er zum Teil damit zuſammenhängt, daß verſchiedene Arbeiten und Herſtellungen, die für das letzbe Jahr vorgeſehen waren, nicht zur Ausführung kamen zum Teil aber auch durch erhebliche Mehrablieſerungen der ſtädtiſchen Werke verurſacht iſt. So haben pro 1909 das Gaswerk 290 000 Mk. ſtatt voranſchlagsmäßiger 285 000 Mk., das Waſſerwerk 225 900 Mark ſtatt voranſchlagsmäßiger 220 000 Mek. und das Elektrizi⸗ tätswerk 198000 Mk. ſtatt voranſchlagsmäßiger 100 000 Mk. ab⸗ geliefert. Es ſcheint unter ſolchen Verhältniſſen ratſam zu ſein, von dem Kaſſenvorrat die Summe von 37 700 Mk. zur außer⸗ ordentlichen Verſtärkung der Rücklagen zu verwenden und nur die reſtlichen 120000 Mk. in das Budget einzuſtellen. Die Zunahme der Steuerwerte bezw. Steueranſchläge beträgt 26 469 995 Mk. (1909: 29 206 900 Mk.). Dagegen zonnten die laufenden Eäinnahmen für 1910 nur mit 1815 195(1 909 169 Mk. i..) vorgeſehen ſrerden. Der Rückgang um 93 974 Mk. hängt zum großen Teil mit der auf 1. April ds. Is. erfolgenden reichsgeſetz⸗ lichen Aufhebung der kommunalen Verbrauchsſteuern auf Mehl, Brot, Schlachtvieh und Fleiſch zuſammen, wodurch in dieſem Jahre ein vorausſichtlicher Einnahmeausfall von 86 000 Mark entſtehen wird. Rechnet man zu den laufenden Einnahmen den Kaſſenvorrat von 120 070 Mk., die außerordentlichen Ein⸗ nahmerückſtände mit 18 161 Mk., ſowie die Grundſtocks⸗Ein⸗ nahmen mit 9839 Mk., ſo ergeben ſich für 1910 Geſamt⸗Ein⸗ nahmen im Betage von 1 963 255 Mk.(2 050 318 Mk. i..). Was die Ausgaben anbelangt, ſo ſind die laufenden mit 3472 469 Mk., alſo dem Vorjahr gegenüber, in welchem ſie mit 3 408 814 Mk. eingeſtellt waren, um 63 655 Mk. höher vorge⸗ ſehen. An der Erhöhung partizipiert namentlich wieder der § 26.— Auf öffentliche Brunnen, Wege, Plätze, Gewäſſer und dergl.— welcher im 190ger Voranſchlag die Zahl von 555 457 Mark aufwies und jetzt eine ſolche von 609 935 Mk, alſo im Ver⸗ gleich zum Vorjahr eine Vermehrung von 51478 Mk. zeigt. Aber auch die Ausgaben für die Schule ſind von 556 360 Mk. auf 569 743 Mk., mithin um 13 383 Mk. geſtiegen, die weſentlich auf die Volksſchule entfallen. Im weiteren iſt darauf aufmerkſam zu machen, daß unter§ 37— Zinſen und Koſten für Kapial⸗ und andere Schulden— fürſorglich für etwaige weitere Zinſen 15 000 Mark eingeſtellt ſind, weil damit gerechnet werden muß, daß im Laufe des Jahres 1910 neue Kapitalaufnaßmen behufs Deckung der Koſten außerordentlicher Unternehmungen nötig fallen. Zöhlt man die laufenden Ausgaben von 3472 496 Mk. und die Grundſtocks⸗Ausgaben von 325 282 Mk. zuſammen, ſo kommt man zu den Geſamtausgaben von 3 797.751 Mk. Zieht man hieran die Geſamt⸗Einnahme von 1 963 265 Mk. ab, ſo er⸗ gibt ſich als durch Umlagen aufzubringender Gemeindeaufwand der Betrag von 1 834 486 Mk. Danach ergibt ſich aus den in dieſem Jahre zur Verfügung ſtehenden Gemeindeſteuerkapitalien des Liegenſchaftsvermögens, des Betriebsvermögens und der Ein⸗ kommenſteuevanſchläge eine Umlage von 32.85 Mk. von 100 Mk. Steuerwert, bezw. Steueranſchlag. Der Stadtrat beantragt in⸗ deß die Erhebung eines Umlagebetages von 33 Pfg., obwohl ſich in dieſem Falle ein Umlagen⸗Ueberſchuß von 6857 Mk. ergibt. Zwar wird mit der Möglichbeit zu rechnen ſein, daß noch im Laufe dieſes Jahves die von der Großh. Regierung bei den Landſtänden zu Gunſten der Gemeinden in Vorſchlag gebrachte Wertzuwachs⸗ ſteuer in Kraft trött. Es ſchweben auch zur Zeit im Schoße der Gemeindeverwaltung Erwägungen darüber, ob nicht die Einnahmen der Schlacht⸗ und Vie hhofkaſſe durch Einführung einer mäßigen Gebühr für die Benutzung der Kühl⸗ zellen eine Erhöhung werden erfahren können. In beiden Bezie⸗ hungen aßt aber mit auch nur annähernd ſicheren Zahlen, auf welche ein Teil der Fimanz⸗Gebarung der Stadt im lanfenden FJaßre gegröndet zu ſverden vermöchte, nicht zu rechmen. Maurerarbeiten aller Art (Cloſettanſchluß) werden ſchnell u. billig ausgeführt. 158 4 Lorenz Groß Maurergeſchäft Friedrichspl. 14 Poſik, genügt. —— Juwelen- u. Goldarbeiten jed. Art Ankauf, Tausch, Verkauf. — 40²¹˙ 0 inden l. Aufſnahm Jamen krenge Dietrenon be Frau Schmiedel, Hebamme,! Weinheim, mittelgaße 11. 09 r Stadtrat hat dem Bürger⸗ gusechuß eine Vorlage zugehen haſſen, in der die Zuſtimmung dazu merchgeſucht wird, daß das Schul geld an den Bürgerſchulen von 2 M. auf 36 M. und das Schulgeld an der Knabenvorſchule Klaſſe 4 von 10 M. auf 12 M. er höht wird. In einer ſtatiſtiſchen Aufſtzellung uird dech Nachweis geflührt, daß der Geſeumtaufwand der Stadt für die Volksſchulen in den letzben 13 Jahren von 116 290 M. auf 1 382 920 M. geſtiegem iſt, der Anteil auf einen Schüler von 43 M. auf 89 M. und der Anteil auf einen Ein⸗ wahnen bow 2,7 M. auf10,3 M. Nach dem Voranſchlag für 1910 erfardertt die Volltksſchule einen Zuſchioß von 1 541583 M. An der Unentgebhüclfbeit des Volfsſchulunterrichts degegen hat der Sthadtrat beim Kultusm des Schuſgeldes an den vier R jährlich beauptragt. Auch das Schulgeld ſur die ſogen. Selekia der Techterſchule ſoll von 21 auf 27 M. erhöht werden. Die Stadt Zbaubt mit der Erhöhung des Schulgeldes an der Döchterſchule, der Bürgerſchule und der Knabenrorſchule eine Mehreinnahme von 24 180 M. zu ergzielen. 8 Sportliche Nundſchun. Luftſchiffahrt. Die Paſſagierfahrten der Zeppelin⸗Geſellſchaft ſollen, wie die„Neue Konſtanzer Abendzeitung“ zuverläſſig erfährt, anfangs Mai von Friedrichshafen aus ihren Anfang nehmen. Es dürften auch Geſellſchaftsfahrten ausgeführt werden. Der Preis wird in einer demnächſt ſtattſindenden Aufſichts ratsſitzung feſtgeſetzt, ſoll aber nicht unter 200 Mark pro Perſon betragen. Es ſollen indes auch billigere Fahrten zu 75 bis 100 Mk. pro Perſon an Pfingſten veranſtaltet werden, um weiteren Kreiſen Gelegenheit zu einer Luftfahrb zu bieten. 13518 oll feſtgehalten werden, iſberiumn die Erhöhung ten von 60 auf 8ck M. Schwimmſport. »Schwimmklub Salamander Mannheim. Bei dem nationalen Schwimmfeſt, das am vergangenen Sonntag in Frankfurt a. M. ſtattfand, ſiegte die Mannſchaft., Werz, J. Beckenbach, H. Querengäßer und S. Witzigmann in der Juniorlagenſſafette (184. Meter) in.267½, Franz 9. Villiez gewann das Erſt⸗ ſchwemmen in guter Zeit(92 Meter].1276. Im Senior⸗ ſchwimmen mußte ſich F. Beckenbach dem vorzüglichen Magde⸗ burger W. Fiedler um Sekunden beugen. Die Junior⸗ Langeſtrecke und das Juniorſpaniſchſchwimmen wurde mit dem zweiten Plaß belegt. R. Ruderſport. d. Oxford und Cambridge Bootrennen. Das Achter⸗Rennen zwiſchen den Mannſchaften der Univerſitäts⸗Ruderklubs von Oxford und Cambridge iſt endgültig auf Mittwoch, den 23. März feſtgeſetzt und wird unter Berückſichtigung der Flutver⸗ hältniſſe mittags gegen 12˙ Uhr gerudert. Die Geiſtlichkeit der beiden Univerſitätsſtädte und der Ufergemeinden gab ihre Ein⸗ willigung zur Abhaltung des Rennens in der Karwoche unter der Bedingung, daß diesmal von der Abhaltung des üblichen Banketts und von dem Abendbeſuche der Mannſchaften in einem Londoner Rauchtheater Abſtand genommen werde. Jeulſche Rüätgtdtenſ⸗. Lebens⸗Werfihermngs⸗Aufata. 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Beſonders in England hat ſich das Sammeln von Schmetterlingen zu einer Leidenſchaft entwickelt, der Unſummen geopfert werden; Sammmter wie Walter Ralhſchild ſind jederzeit bereit, fabelhafte Preiſe für irgend eim ſeltenes Epemplar zu bezahlen, das im der Samamlunrg noch fehlt. Für einen venezuelamüſchen Nachtfalter, der außer⸗ ademtlich ſelten borkommt, hat dieſer berühmte Schmebterlings⸗ fammler vor einigen Jahren mehr als 4000 M. ausgegeben Mit der wachſenden Nachfrage und dem wachſenden naturwiſſenſchaft⸗ lichen Inteveſſe, das durch die Forſchung und die Muſeem geſtltzt wird, hat ſich die Schmetterlingsjagd mit der Zeit zu einer regel⸗ rechten Induſtrie entwickelt; die etterlinge haben ihven Markt mrit ſtets wechſelnden Preisverhältniſſen; in allen Weltbeilem ſitzen§ Händler und im den entlegenſten Erdteilem find die Vertreber dieſer Induftrie, die Schmetterlingsjäger, raſtlos am Werle, dem Markte abente Ware zuzuführen. Welche Bedeutung dieſer Handel gewonnen Bat, mag man aus dem Umſtand ermeſſen, daß in Coſtarica eine f Eiſenbahn in jewe Walddiſtrikte gebaut worden iſt, in denen die Schmetterlingsjäger ihrer Arbeit obliegen. Der Haupt⸗ Handelsplatz iſt London, vo im regelmäßigen Zwiſchenräuwen— jähvlich wenigſtens ſechs— große Auktionen abgehalben werden. Es ſind matürlich nicht nur die Gelehrten, die den Schmetterläag zum Gegenſtand ihves Spezialſtudiums gemacht habden, die das Publikum dieſer Auktionen bilden; die Mehrzahl ſetzt ſich aus pri⸗ vaten Sammlern zuſammen, die von der Schmetterlingsmanie ergriffen ſind und ahne wiſſenſchaftlichen Ehrgeiz ſcummeln um des Sammelns willen. Sie ſammeln Schnietterlinge, wie andere Brief⸗ marßent, und ihr höchſter Ehrgeig iſt, irgend eim„einzigartiges“ Exeuplar für ihre Samumkung zu erwerben Da kann mam es er⸗ Jeben, daß eim gewöhnlicher Zitronenfalter, der an ſich gar keinen Marbtwert hat, 400 M. und mehr ertzielt, weil irgend ein Zu⸗ fall der Natur ſeine Schwingen mit einem blauen Rand geſchmiückt hat. Vor kurzem wurde für eimen Schſvalbenſchwanz von einen Liebhaber der märchenhafte Preis don 3200 M. begahlt. Wo ſſich ded Samurtlerehugeiz mit ſo regem fimantziellen Opfermut paart, iſt es nicht verwunderlich, daß unmternehmende Härdber allfährlich große Expeditionen ausrüſten, die in fernen Ländern auf ſeltene Schmetterkinge Jagd machen. Kein Opfer iſt zu ſchwer, keine Ge⸗ fahr zu groß, um den Wagemut dieſer Schmebberbingsjäger zurück⸗ zuhalten, die auf der Jagd nach den buntbeſchwingten Inſekten mit dem gleichen Ehrgeig im fieberdurchſeuchte Sumpfgegenden ein⸗ dringen wie zu den ſchwwindelnden Höhen umvegſamer Bergkekten. Zwei Methoden haben ſich herausgebildet, wach denen die Schmet⸗ terlingsjagd betrieben wird. Die eime, die einfachere, verläßt ſich auf den Zufall und auf das Netz; die andere aber geht auf die Eigenarten der geſuchten Inſeklerr ein und lockt ſie mit Ködern an. Dr. William Schaus, wohl einer der bedeutendſten Sammler, dem auch die Smithſorian Inſtitution ihre prachtvolle Sammlung verdankt, erzählt, daß auf dem Schmetterling nichts erne ſo groß⸗ Anziehungskraftb ausüht wie irgend eim ſchlechter Geruch. Auf ſeinen Fahrten durch Mittelamerika hat Dr. Schaus dieſe Beobach⸗ cung in der Pravxis ſtets beſtätigt gefumden. Der Geruch von ſaulenden Früchten pflegte oft in kurzer Zeit große Mergen von Schmetterlingen angulbchen, die wordem nur in unerreichbarer Höhe um die Baumkronen geflattert waren. Er pfbegte Baum⸗ ſtänmme mit Bananenfleiſch zu beſtreichen; wenn danm nach kurzer Zeit die Fruchtmaſfe in Fäulnis überging, wurde ſie ſtets zu einem umſeihlerren Lockmittel fülr Schmetterlinge. Faſt jeder für die menſchlichen Geruchsnerben peinliche Duft übt dieſe Arrziehungs⸗ Enaft 1 ſogar mit faulen Fiſchen oder mit der abgezogemen Heut Tigre hat der Schmetterlingsjäger die beſten b. SEin anderer Inſektenforſchen und berühmter Sammler, Prof. Hahmnel, benutzte getötete Exemplare einzelner ingsrben als ein ſicheres Lockuwtitel. Nachdem der ge⸗ ngene Schmelterking mit der Chanidflaſche getötet ar, beßeſbigte 8 bau π, Gümmischune IIbs-Vertau Sloſe 20 Ausnahmepreisen. Hofimann M ff. unh ie Exped. ds. Bl. 55 1 Kaufe: eegen Erzätlungen, Kürſchner, Nik. 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Jager benutzt, um ſie in das Verderbem zu locken. Wenn der Schmebhterlingsjäger ganz ruhig ſteht, wird in den meiſten Füllen der Schmetterling herbeiflattern, um das ungewohnte Weſen, das ihn in ſeiner Abgeſchiedenheit aufſuurht, zu inſpiziern. Der höchſte Ehrgeiz des Jägers gipfelt natürlich im dem Waunſche, das eryſte Epemplar ei,ser noch umbekammtem Schmetterlingsart zu enbdecken. Aber nicht ſelten wind der Laie, der voll Stolz bet einer Londonen Auktion ein ſolches Novum der Naturwiſſenſchaft ſſür ſchweres Geld erſteht, ein Opfer ſeiner Gutgläubigkeit und ſeiner naturwiſſen⸗ ſchaftlüchen Unſchuld. Denn auch in der Schmetterlingsinduſtrie feihlt es nicht an findigen Köpfen, die eine Fälſcherkunſt geſchaffen haben. Gewöhnliche Schmetterlinge werden durch einn kumſtvolles Verfahren, das die Fälſcher ſorgſam geheim halben, anders ge⸗ färbt. Dabei entſtehew oft wundervolle Farbemſombinationen, der ißling wird dann zur meuemtdeckten epoliſchen Schmeiter⸗ ling'art, der Laie zahlt Rieſenpreiſe, um das koſtbare Exemplar zu beſitzen, und ſelbſt der Fachmann vermag erſt bei ſorgſamer, eimgehender Prüfung ffeeſtzuſtellen, daß dieſe neue Art keine Schöpfung der Natur, ſondenn ein Werk geſchickter Menſchen⸗ hände iſb. — Von der Luftſchiffhalle in Hamburg. Mar ſchreibt aus Hamburg: Das erſte Modell für ein Paſſagierabtte il, wie ſolches für die vom Grafen Zeppelin in Gemeimſchaft mit Gemeraldirektor Ballim und die Luftt ſchifferhrtsgeſellſchaft in Hamburg geplanten Luftſchiffahhrten zwiſchem den beiden Gondeln eingebaut werden ſoll, iſt von der Firma J. D. Heymann fertiggeſtellt worden. Prinz Heimrich und Graf Zeppelin, die in Beglentung des Bliiwgermeiſters Dr. Burchard und einiger anderer Herren das Modell beſichtigten, ſprachen ihre volle Zufriedenheit darüber aus. Das Kupee, das einen bequem⸗behaglichen Eindruck macht, entſpricht vor allem der in erſter Linne an ſeine Konſtruktion geſtellten Forderung aller⸗ größter Leichbigkeit. Zum Tragen eines Kilograuums Laſt gehört für ein Luftßchiff ein Raumeneter Waſſerſtofſfgas. — Der Rächer ſeiner Ehre. Ein Eiferſuchtsdrama in Kanſas⸗ Eiuh im Staate Neurpork ervegt, wie ein Telegvamm des H. T. B. meldet, in den Vereinigten Stacten großes Aufſehen. Der Mil⸗ lionär und Konſewenfabmkant Cudahy fand, als er nachts nach Heruſe zurlückkehrte, in ſeimer Wohnurg eimem ſeiner imtimen Freunde, den Bankier Lillis. Mer. Lillis konnte ihm keine genaue Auskunft darüber geben, warum er ſich noch nach Mitternacht in der Wohmung ſeines Freundes aufhalte. Mit Hihſe ſeines Ghauf⸗ feurs rang Cudahy den Bankier mieder und band ihm Hände und Füße. Dann entledigte er ſich ſeines Rockes, belvaffnete ſich mit einem Meſſer und ſtach damit auf das Geſicht des unter ihm lie⸗ genden Lillis eüm, bis endbich die Polizei erſchien und ihn von ſeinem Opfer wegriß. Lillis hat ſchwere Verletzungen im Geſicht erlitten und wurde nach dem Hoſpital tramsportiert. Man hofft jedoch, ihn am Leben zu erhalten, wenn er auch eine dauernde Verſtim⸗ melung ſeines Geſichtes davongetvagen hat. Cudahh wurde zunächſt im Haft genommen. Die Polizei ſchweigt ſich über das Drama aus. Im Jaufe des Abends wurde Cudahy gegen eine Kaution in Frei⸗ heit geſetzt und hat ſofort die Stadt verlaſſen Der Chauffeur, der bon der Polizei gleichfalls geſucht wird, iſt geflohen. Auch die Frau Cudehys hat von ihdem Gatten mehrere heftige Schlage in das Geſicht erhalten; ſie hat bei der Polizei wegeny der Brutalltät ih es Gatten eine Klage anhängig gemacht und verweigerb jede Auskunft darüber, warum Lillis in ihr Haus gekonmmen iſt. — Deutſchlandfahrt deutſch⸗amerikaviſcher Krieger. Als im Jahre 1900 der Deutſche Kriegerbund in Newhork zum erſten Male ſeinen Kameraden in Daeutſchland einen Beſuch abſtattebe, fanden die ameriſaniſchen deutſchen Krieger übevall eine begeiſterte Auf⸗ nahene, die Tage der damaligen Deutſchlandfahrt ſind dritben noch unvergeſſen. Jetzt rüſten ſich die deutſch⸗amertkaniſchen Sol⸗ datem wieder zu einer Maſſenfahrt nach ihrer alten Heimat, aper mrnt ihn an auffälliger Stelle an einem Baum oder Buſch: feuft im⸗ 5 Krieger⸗ und Veteranenvereime dond Nordamerikg. Leiter der Reiſe iſt wie 1900 auch diesmal wiedey Richard Müllber, der langfihrige Präſident des Deutſchen Kriegeubundes von Nerrhork und gleich⸗ zeitig der Leiter des Geſamtverbandes. Müllers Tärtigtent iſt der Zuſamenenſchluß der Kriegervereine zu derrkem der Keuiſer nete ihn daflur durch die Verleihung des Roten Adlerordens vien Kbaſſe aus. Ueber das Programm der Kriegerfahrt verlauten fol⸗ ëm 11. Mat gende Einzelheiten: Die Abfabwt in Newyork ffindet rnmittags 11 Uhr enit der„Pennſylvarwict“ der bcb⸗Limie ſtabt. Am 23. Mai ſoll die Landung im K folgen, wo der Vorſtand des Hamburger Kriegerv amerikaniſchen Kameradem begrüßen wird. Am 24. Maß vorzmittag⸗ empfängt der Semat die Krieger; nachmittegs iſ Kvanzwiederlegunng in Friedrichsruh. Der 25. Mai bringt eine Veſichtigung Hambuurgs und die Weiterpeiſe nach Hannover. An 27. Mai geht es niuch Dresden; in der Reichshauptſtadt treffen die Deutſchamerikaner am 30. Mai eim Wäßhrend des Bepliner Aufenthalts ſind eine Reihe von großen Veranſterktungem geplennk. Am 1. Junf nehnen die Amerißaner als Gäſte des Haiſers an der großen Früßhiahrs⸗ pavade auf dem Tempelhofer Felde teil. Es folgt danm die Weiter⸗ fahrt nach Roßla, nach dem Kyfſſhaufer⸗Dendmal, Appell ehem Angehöriger des 16. Armeekorps, Fahrt nach Fremkfurt a.., nach Mainz zum Niederſvald⸗Denkmal und nach Karlsruhe und Stutt⸗ gapt. In Mümchen wird der Prinzregent die Deutſch⸗Amerikaner empfangen. Von München erfolgt noch eim kurzer Abſſtecher nach Regensburg in die Weechalla. — Ein jüdiſches Muſeum in Krakau. Die Zahl der Kralauer Muſeen wird bimnen kurzem um einne neue eigenartige Sammfung bereichert ſein, nämlich um ein Muſeum für Schrift⸗ und Kunft⸗ denkmälar, die zur Geſchichte und Kultcur der Juden im Polen in Beziehung ſtehen. Das neue Inſtitut verdankt ſeine Gründung, wie im Cicerone berichbet wird, der Imitiabive des Vanfitzendenm der jüdiſchen Kultusgemeinde in Krakau Dr. Tilles und wird ſeimem Sitz inm dem neuerbauten Gebäude der jüdiſchen Gemeinde haßen. Die Sammlung, die hier ausgeſtellt wird, umfaußt außer zahlreichen wertvollen Urlunden, Privilegien, Drucken uftv. eine beträchtliche Anzzahl kunſtgewerblicher Gegenſtämde, die aus dem jüdiſchen Ritus hervorgegangen ſind, ſo ſilberne Thoraſchilder, Kebche, gelwirlte und geſtickte Thoravorhänge uſtv. aus dam 16. bis 18. Jahrhundert. Unter den Manarſkripten iſt das wertvollſte eine Hamoſchrift des altem Teſtaments auf Pergament, die von Peter Levi um 1300 füür den Gemeindevorſtand in Regensburg verfentigt und müt Mimta⸗ zuben reich illuminiert wurde. Dieſe änbereſſamten Miniaturen der ſehr gut erhaltenen Bibel, die wohl vom den aus Süddeutzſchſand eingewanderten Juden nach Polen mitgebracht wurde, werden den⸗ mächſt vom Prsfeſſor Marjan Sokolsski d den Berichtem der Kra⸗ kauer Alademie der Wiſſenſchaften publiziert. *** — Erſchoſſen. Gießen, 9. März. Der Einfährig⸗ Freiwiige Seibel, der ſich vor 14 Tagen von ſeinem Truppenteil entfernte, wurde heute im Walde erſchoſſen aufgefunden. — Familiendrama. Worms, 9. März. Heute früh ereignete ſich, wie die„Wormſer Ztg.“ meldet, in dem nahe gele⸗ genen Offein ein Familiendrama. Der dortige Bahnhofsvor⸗ ſteher und Vorſtand der ſüddeutſchen Eiſenbahnſtrecke Worms Offſtein. Gräber, hat heute früh ſich, ſeine Frau und drei ſeiner Kinder mit Sublimaat zu vergiften verſucht. Die Frau iſt tot. Gräber ſelbſt wird kaumn mit dem Leben davonbommen. Die Kin⸗ der können als gerettet betrachtet werden. Gräber beſaß 13 Kin⸗ der, von denen noch 10 am Leben ſind. Die drei Jüngſten wollte er mit in den Tod nehmen. Die Urſache der traurigen Tat iſt in 5 unerquicklichen Famtlienverhältniſſen zu ſuchen. — Automobilunglück. Wangen i. Allgäu, 9. März. In der vergangenen Nacht kurz nach 1 Uhr begegnete auf der zu ſtarken Bremſens. Beide Fahrzeuge fuhren aufeinander. Von den Inſaſſen des Automobils, Herren aus Leutkirch, wurde Ma⸗ ſchinenfabrikant Fritz Mendler, Vater von vier Kindern getötek. Rechtsanwalt Dr. Gut und Werkmeiſter Schilling erkitten mehr oder kweniger ſchwere Verletzungen. Die beiden Inſaſſen des diesmal iſt es nicht nur der Deutſche Kriegerbund in Neirchork, ſanndenn der ingwiſchen ins Lrben gerußene Zenbralverband deulſcher FJuhrwerkes wurden herausgeworſen, aber nur unbedeutend ver⸗ letzt. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. —— 16. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt. Mannheim, den 10. März 1910 eeeeeeeeeee FFVCCTC Unsere Abtellung Frühjahrs-Saison versehen und bietet eine hervorragende Auswahl.— Wäie seither haben wir auch diesmal auf solide Mittelpreisſage besonderen Wert gelegt, auf gediegene Stoffe und gute Ausarbeituns richtsten Wir unser Hauptaugenmerk.— Schul-Anzüge Glatt u. Falten-Fagons, aus strapazierfähigen Stoffen Mk..— 30. IL und IIL Paletots aus Covercoat und gemust. Chevioet M. IO.— 25.— Kieler Pyjacs aus blau Cheviot und Melton Mk..— 25.— Ulster E und I aus Fantasiestoffen Franz. Jacken-Anzüge aus blau Kammgarn und grauem Cheviot 15. 18.—82.— Blusen-Anzüge aus blau und grau Cheviot.— 25.— Kittel-Anzüge aus blauen und gemusterten Cheviots„ Mxk. G. 25. 1* 20.— 35.— Einzelne Knaben-Höschen und Slusen e u l. 75 0. „5„& MH!ü! Bozener Weſtermäntel aus wasserdichten Strichloden Mk..— 20.— Perlerinen aus Kamelhaarstoffen Mxk..— 15.— Kieler Blusen-Anzüge dedem Anzuge sind Flickstücke beigegeben. Lerkauff Staunen ekregend bill. Schön mod. 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