Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Btingerlohn 80 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auffchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer d Pfg⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung 5 in Maunheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigez Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 1 5 nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung... 18 Nr. 119. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Eine mißglückte konſervative Demonſtration. Zu dem geſtrigen Zuſammenſtoß zwiſchen Konſervativen und Nationalliberalen im preußiſchen Abgeordnetenhauſe, der mit einer eklatanten Niederlage der erſteren endete, ſchreibt die„Nat. Lib. Korreſp.“ Die Konſervativen, die ſonſt— näm⸗ 1 lich wenn andere Parteien es machen— das Stellen von. Anträgen zu Demonſtrationszwecken ſo ſehr verurteilen, haben bei der zweiten Leſung der Wahlvorlage ſelbſt einen bemerkenswerten Verſuch in dieſer Richtung gemacht. Mit äußerſt tragikomiſchem Erfolg freilich. Der Zweck des konſervativen Antrages zu§ 3a, auf Wieberherſtellung der öffentlichen Abſtimmung, war ja offenbar nur der, vor den Anhängern im Lande darzutun, daß man an der öffentlichen Abſtimmung feſthalte und nur durch die übrigen Parteien gezwungen ſei, ſich mit der geheimen Abſtimmung abzufinden. Dieſe Taktik war unfair, da die Konſervativen tatſächlich bereits die öffentliche Ab⸗ ſtimmung geopfert hatten, um mit Hilfe des Zentrums die für ſie wichtigere indirekte Wahl zu ſichern. Dieſer Taktik mußte vor dem ganzen Lande die Maske abgeriſſen werden. Wie wir beſtimmt wiſſen, hat der Abg. Dr. Fried⸗ berg den Konſerpativen vor her mitgeteilt, daß, wenn ſie ihren Antrag aufrecht erhielten, die National⸗ liberalen genötigt ſeien, ſich der Abſtimmung zu enthalten, um die Probe auf das Exempel zu machen, ob der Antrag ämlich ernſt gemeint ſei oder ob er nur ein taktiſches amöber darſtelle. Da die Konſervativen ihr Spiel fort⸗ ſetzten, mußten die Nationalliberalen ihre Ankündigung wahr machen. Und nun ergab ſich ein wunderbares Schau⸗ ſpiel! Zornbebend erklärte der Abg. v. Heydebrand unter der ſtürmiſchen Heiterkeit der Linken, daß nunmehr auch ein erheblicher Teil ſeiner Freunde ſich der Abſtimmung ent⸗ halten würde! Alſo Abſtimmung gegen den eigenen Antrag, damit dieſer nur nicht angenommen würde! Einen ſo draſtiſchen Erfolg ſeines Vorgehens und einen ſo ſtarken Beweis für ſeine Behauptung hatte wohl der Abg. Dr. Fried⸗ berg ſelbſt nicht erwartet. Nicht weniger als 89 Konſervative haben ſich der Abſtimmung enthalten und damit den eigenen angeblich ſo ernſtgemeinten Antrag zu Fall gebracht! Es geht doch nichts über die— Ethik in der Politik. * Sehr anſchaulich und klar wird das konſervative Komödienſpiel im Parlaments⸗Bericht der„Magdeb. Ztg.“ geſchildert: Die feſt an das Zentrum geketteten Konſervativen, die durch das Zentrum auf geheime und indirekte Wahl ein⸗ geſchworen ſind, wollen vor einem Teil ihrer Freunde im Lande den Schein wahren und noch einmal für die öffentliche Wahl ſtimmen. Da revanchieren ſich die Nationalliberalen für die ihnen in der Kommiſſion bei der Entſcheidung über geheime und indirekte Wahl widerfahrene Behandlung und Samstag, 12. März 1910. (Abendblatt.) Herrn v. Heydebrand in eine äußerſt peinliche Lage; denn der Pakt mit dem Zentrum muß doch gehalten werden; deshalb wollen die Konſervativen, wenn ſie nochmals für die öffent⸗ liche Wahl plädieren, ſich überſtimmen laſſen, und kommen in große Verlegenheit, wenn etwa liberale Stimm⸗ enthaltung dies Ergebnis verhindern ſollte. Das feſtzu⸗ ſtellen, war der Sinn eines zwiſchen Dr. Friedberg und Dr. v. Heydebrand erfolgenden Zuſammenſtoßes, der klar machte, wie eng auch hier wieder die konſervativ⸗klerikale Verbrüde⸗ rung iſt. Wo dieſe beiden Parteien ſo eng verkettet ſind, da bleibt allerdings auch für den Reſt der Verhandlungen wenig zu hoffen, da das Zentrum lebhaftes Intereſſe betätigt, Liberale und Konſervative möglichſt weit zu trennen und den Liberalen die poſitive Mitarbeit unmöglich zu machen. Das alſo war der zweite Akt. Er zeitigte in nament⸗ licher Abſtimmung folgendes Ergebnis: Bei nicht weniger als 89 Stimmenthaltungen wurde der konſervative Antrag auf öffentliche Wahl mit 124 gegen 62 Stimmen abgelehnt. Die Rechte war ſehr empört, daß ſie ſo viele Abkommandie⸗ rungen hatte vornehmen müſſen, um den eigenen konſerva⸗ tiven Antrag zu Fall zu bringen. Frhr. v. Richthofen polemi⸗ ſierte gegen die Nationalliberalen, die das konſervative Spiel durchkreuzt hatten, worauf Dr. Friedberg ſehr ruhig und gelaſſen mit klarer Darlegung des bekannten Standpunkts ſeiner Partei zu den Kommiſſionsbeſchlüſſen antwortete. Er umſchrieb nochmals die nationalliberalen Forderungen und die Grenzen, bis zu denen die Partei entgegenzukommen bereit iſt, um mit der Feſtſtellung zu enden, daß die vor⸗ liegenden Kommiſſionsbeſchlüſſe in der Tat nichts anderes bedeuten, als eine gegenſeitige Garantierung des Beſitzſtandes der Kon⸗ ſervativen und des Zentrums! Durch das Eingreifen Dr. Friedbergs iſt vor dem Lande der Konſervativen gar kein Zugeſtändnis an die Liberalen iſt, ſondern ein Geſchäft mit dem Zentrum, an dem ſie im eigenen Intereſſe(wegen der verbürgten Gegenſeitigkeit) feſthalten müſſen, gleichviel wie die Liberalen ſich zu den Beſchlüſſen ſtellen. Dieſe Feſt⸗ ſtellung iſt deshalb ſo wichtig, weil die Konſervativen immer behaupten, ſie hätten den Liberalen ſchon ſo viel gegeben, daß ſie jetzt innehalten müßten. Nein, die Liberalen haben durch⸗ aus das Recht, auch ihrerſeits Zugeſtändniſſe zu fordern, nach⸗ dem ſo weit das Geſchäft nur zwiſchen Zentrum und Konſer⸗ vativen, unbekümmert um die liberalen Forderungen, ge⸗ macht iſt. ** zwingen die Konſervativen, Farbe bekennen. Das bringt Feuilleton. Die Urform des Wilhelm Meiſter. Wie wir im Mittagsblatt unſerer Zeitung meldeten, ſind ſo⸗ eben die Mitteilungen Dr. Billeters über die gefundene 1. Faſſung von„Wilhelm Meiſters Lehrjahre“ in einer Broſchüre in 111ſjeitigem Umfange erſchienen, in der der Fund auszugsweiſe beſprochen wird. Ein Zufall hat es gewollt, daß die Haudſchrift, auf deren Umſchlag die Worte:„Manuſkript von Goethes Buch Die Leiden des jungen Werther“ ſtehen, einem Goethekenner in die Hand fiel. Billeter, der ſich ſelbſt als eif⸗ friger Goetheleſer bezeichnet, ſchildert in der Einleitung, wie er nach und nach beim Durchleſen der Handſchrift die Entdeckung gemacht habe, die Urfaſſung des„Wilhelm Meiſter“ aus dem Nachlaß der Frau Barbara Schultheß vor Augen zu haben, wie er als erſter nach mehr als hundert Jahren dieſe Blätter be⸗ trachtete, die er mit um ſo größerer Erwartung zu leſen be⸗ gonnen habe, als ihm bis dahin der junge Goethe, der Goethe vor Italien, den ſtärkſten Eindruck gemacht und ihm das meiſte geſagt hätte, wie ihn die Geſtalten des Buches, denen der acht⸗ undzwanzigjährige Goethe Leben und Seele einhauchte, um⸗ ſchwebten und wie er tief ergriffen in einem unbeſchreiblichen Glücksgefühl das erſte Buch weggelegt habe. Und mit dieſem erſten Buche, ſo wie es Goethe 1777 geſchrieben“, ſchreibt Billeter, »bat nicht nur die deutſche, ſondern die Welt⸗ literatur eine der köſtlichſten Schöpfungen wieder erhalten“ 5 45 ſelm Meiſters theatra⸗ er Ring der jahr⸗ Buches der Lehrjahre. Der letzte Satz der feſtgeſtellt, daß das Zugeſtändnis der geheimen Wahl ſeitens einer entwurf iſt auch iſt durchaus unrichtig. Leider beſteht aber auch nicht entfernteſten die Ausſicht, daß ſolche Verhandlumgen zu einem poſi⸗ tive. Ergebnis führen, weil die Konſervativen nicht entgegen dom⸗ men wollen. Pofftische Uebersſcht. „Maunheim, 12. März 1010 Die Neichsverſicherungsordnung Der ſoeben vom Bundesrat verabſchiedete Entwurf d Reichsverſicherungsordnung weicht, wie der„Lokalan Lige mitteilt, nur in Einzelheiten von dem vor Jah friſt veröffentlichen und von den berufenen Stellen in weſent⸗ lichen grundſätzlichen Punkten abfällig beurteilten Vor⸗ entwurf ab. dgdenommen: Die von vielen Seiten erhobene Forderung, von eimer Hälf lung der Beiträge und der Zuſammenſetzung des Vorſtandes de Krankenkaſſen abzuſehen und es bei der'sherigen Verteilung Drittel Arbeitwehmer und ein Drittel Arbeitgeber) zu belaſſen, vom Bundesrat nicht berückſichtigt worden. Es heißt, daß ins⸗ beſondere die preußiſche Regierung auf der Halbierung beſtanden habe und hievan ſogar eventuell den gangen Entwurf würde haben ſcheitern laſſen. Um dieſen Punkt wird ſich im Reichstag wohl ein leidenſchafklicher Kampf entwickeln. Faſt ganz unverämdert iſt der Abſchnitt über die Hinterbliebenenverſicherung. Es bleibt alſo da⸗ bei, daß dieſe an die Invalidenverſicherung angegliedert werden ſoll. Das Reich zahlt Zuſchüſſe von 50 M. zu jeder Inpvaliden⸗ Alters⸗„ Wätwen⸗ und Witwer⸗Rente, 50 M. gu jedem Witwen⸗ geld, 25 M. jährlich zu jeder Waiſen⸗Rente, 1622 M. zu jeder Waiſenausſteuer. Die Beiträge der Verſicherten und Arbeitgeber werden nicht geſondert, ſondern mit den Beiträgen für die Ind liden⸗ und Altersperſicherung erhoben, die dadurch eine Erhöhu von durchſchnittlich 25 Prozent erfahren werden. Neben Witweninvali nach dem Entwurf Ein ſchlagendes Beiſpiel ſei gleich vo retite ſprechen, ichts erhalten ſoll. Beibeha llen Verſicherungszweige rungsträgern gemeinſarde Organiſation, nämli⸗ Oberverſicherungsamt und Reichsverſicherungscunt. rungsamt ſoll für die Unfall⸗ Invaliden⸗ und Hin ſicherung den gemeinſamen Unberbau bilden u die Krankenverſichevung als Auffichtsinſtanz dienen Manm rechnet mit der Errichtung von mindeſtens 800 Ve ämtern, was auch kaum zu hoch gegriffen iſt. Jedenfall dieſe Organiſation ganz gewaltige Mehrunkoſten verurf ſichtlich der Krankenverſicherung bleibt es bei der Erweit Kreiſes der Verſicherungsoflichtigen, der in Zukunft alle Inpalidität verſicherten Perſonen, alſo insbeſondere auch und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter, die im Wandergetverbe un der Induſtrie, ſowie die nicht ſtändig beſchäftigben Arbeiter das Geſinde umfaſſen ſoll. Einbezogen ſollen auch die 5 2000 M. Jahvesgage beziehenden Bühmen⸗ und Orcheſten der werden, ohne Rückſicht auf den Kunſtwert ihrer L Was die Organiſation der Kranhenverſicherung betrifft, Entwurf zwar die Gemeinde⸗Kranzenverſicherung gegen die Betriebs⸗ und Irmungs⸗Kvankenbaſſen eine größere Konzentration der Kaſſen ſo wil herbeiguführen, foll die Die älteſte Mitteilung über das erſte Buch ſtammt vom 16. Februar 1777. Goethe ſchrieb damals in ſein Tagebuch:„In Garten, diktiert an Wilhelm Meiſter“. Die Arbeit Goethes an Wilhelm Meiſter reicht aber zweifellos noch weiter zurück. Das erſte Buch wurde am 2. Januar 1778 pollen⸗ det, das zweite im Auguſt und das dritte im November 1782. Im Jahre darauf war das vierte Buch fertig. Die Vollendung des fünften fällt in den Oktober 1784, und das ſechſte und letzte Stück der theatraliſchen Sendung hat dann Goethe zuſammengedrängt, in die vier erſten Bücher der„Lehrjahre“ und in die drei erſten Kapitel des fünften Buches der„Lehrjahre“ eingefügt. Inhalt⸗ lich deckt ſich der Schluß des ſechſten Buches der theatraliſchen Sendung mit dem Schluß des dritten Kapitels des fünften gefundenen Hand⸗ ſchrift lautet:„Auf einem Schimmel kam die liebenswürdige Amazone aus den Büſchen, nahte ſich ihm, ſtieg ab, ihr menſchen⸗ freundliches Bemühen hieß ſie gehen und kommen, ſie ſtand, das Kleid fiel von ihren Schultern und deckte den Verwundeten; ihr Geſicht, ihre Geſtalt glänzte wieder auf und verſchwand.“ Mit einem ähnlichen Satze, an den ſich nur noch vier weitere Zeilen hängen, endet das dritte Kapitel des fünften Buches der Lehr⸗ jahre.— „Eine Zerſtörung eines wunderliebl Billeter die Umformung des erſten Buches der„th Sendung“ Urte bis zum Nachteſſen, te nicht mit Annehmlichkeiten auszufüllen, deswegen er lie wohl befand, ihren Kindern und Enkel mitunter was zu gu tat, ihnen aber das Beſte bis nach ihrem Tode aufhub, wo hoffte, daß ſie geſcheuter ſein ſollten, als ſie bei ihrem L. nicht hatte ſehen können. Meiſter war durch einen g nach dem Hauſe geführt, da ihm, als er angep Magd haſtig und geheimnisvoll die Tür öffnete, ſich ja nur, falls Auskunft geben können, denn auch das„Berliner Tageblatt“ jedes Jahr unter lebhafter Beteiligung der Parteien gründ⸗ Flottenpolitik nichts weiß, ſo iſt das ſicher zu bedauern, aber Schuld dieſes„Inlandes“. Zukunft etwas gründlicher und ſachlicher um dieſes gerade für ſchichtlicher Begriff“ und als verknöchert zu bezeichnen, wenn ſchrift wird die Behauptung aufgeſtellt, daß die Expro⸗ zu denen die Regierung durch die Enteignungsvorlage er⸗ mache“, ſagte ſie, und hob die Servietten auf, die übers Bett geſchlagen waren, und tat zugleich einen Pelzmantel weg, den Kapitel verlegt, das mit einer innigen Weihnachtsſtimmung ein⸗ Endlich rief man ſie, einem Zeitlang Angaffen im Begriff, es in eine Ecke und in ſeine 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 19. März: derufliche Grundlage der Ortskrankenkaſſe beſeftigt und die be⸗ ſtehenden, auf der beruflichen Zuſammenfaſſung beruhenden Orts⸗ krankenkaſſen nur dann beibehalten werden, wenn ſie mindeſtens 500 Mitglieder haben und ihr Fortbeſtehen die allgemeine Orts⸗ und Landkramlenkaſſe nicht beeinträchtigt. Dieſe Mindeſtzahl kann auf 3000, und für ganz große Gemeinweſen wie Berlin, München, Hamburg, Breslau, Frankfurt a. M. auf 10 000 erhöht werden. Das ſind nach dem„Lokalanzeiger“ die hauptſächlichſten Beſtimmungen des gegen 1800 längere und kürzere Para⸗ graphen umfaſſenden Entwurfs, des umfangreichſten, der ſeit dem Bürgerlichen Geſetzbuch dem Reichstag zugegangen iſt. Die deutſche Flottenpolitik— dunkel? Das„Berliner Tageblatt“ bringt in einer Betrachtung über Schlachtſchiffe und Panzerkreuzer den Satz: „Das deutſche Volk aber hat wie jedes mündige Volk ein Recht dawauf, zu wiſſen, wohin es geführt wird. Und es iſt unverantwort⸗ lich die Geſchäfte derart zu fühven, daß das Ausland von unſerer Flottenpolitik mehr weiß als das Inland. Darum bleibt es dabei, daß das Flottengeſetz nur noch ein geſchichtlicher Begriff iſt.“ Der erſte dieſer drei Sätze wird keineswegs beſtritten; was die beiden anderen anlangt, ſo muß die in ihnen ent⸗ haltene Behauptung Wunder nehmen, daß das deutſche Volk nicht wiſſe, wohin es auf dem Gebiete der Flottenpolitik geführt werde. Soweit wir unterrichtet ſind, iſt die Ver⸗ tretung des deutſchen Volkes im Reichstage nicht nur ein Organ, um zu hören und zu ſehen, wohin die Reiſe geht, ſondern in ihre Hände iſt auch die Entſcheidung gelegt, ob der von der Regierung für wünſchenswert und notwendig erachtete Weg beſchritten werden ſoll oder nicht. Der Deutſche Reichstag nun hat nicht nur das Flottengeſetz von 1900 nach ſehr gründlicher Erörterung und nach Ausführung mehrerer Aenderungen des ihm vorgelegten Entwurfs bewilligt, ſon⸗ dern auch die ſpäter nach Anſicht der Marineverwaltung not⸗ wendigen Ergänzungen gutgeheißen. Jene Ergänzungen trugen dem fortſchreitenden Fluſſe der militäriſchen und tech⸗ niſchen Entwicklung Rechnung; ohne ihre Einfügung wäre der geſamte Sinn und der Zweck des Flottengeſetzes von 1900 einfach illuſoriſch geworden. Man ſollte von dem genannten Blatte eigentlich erwarten, daß es darüber unterrichtet wäre, wie ernſt und gewiſſenhaft die Volksvertretung hier ihre Auf⸗ gabe aufgefaßt hat. Oder will das„Berliner Tageblatt“ dem Reichstage den Vorwurf machen, es ſei unverantwortlich, die Geſchäfte derart zu führen, daß das Ausland von unſerer Flotterpolitik mehr wiſſe als das„Inland“. Iſt das der Jall, ſo ſei die Frage geſtattet, wen es denn unter„Inland“ verſteht. Jeder Deutſche, der die Abſicht hat, ſich über Jn⸗ halt und Weg unſerer Flottenpolitik zu unterrichten, braucht er dem amtlichen und halbamtlichen Material mißtraut, an einen Abgeordneten ſeiner Partei zu wenden. Dieſer müßte ihm ſtets umfaſſende und erſchöpfende dürfte annehmen, daß die Abgeordneten, bevor ſie die Marine⸗ forderungen bewilligen oder verweigern, ſich gründlich über ihren Inhalt und Zweck unterrichtet haben. Soviel wir wiſſen, werden alle dieſe Dinge in der Budgetkommiſſion lich erörtert. Gibt es alſo ein„Inland“, das von unſerer Hoffentlich bekümmert es ſich in Handel und Induſtrie ſo wichtige Gebiet; dann wird auch eine Aeußerung wie die vorliegende: das Flottengeſetz ſei nur noch ein geſchichtlicher Begriff, zu den Unmöglichkeiten gehören. Das Flottengeſetz von 1900 wäre heute ein„ge⸗ nicht die patriotiſche Einſicht des Reichstages durch Vertre⸗ tung und Ergänzung der Bewilligungen die Gefahr von unſerer Zukunftsflotte abgewendet hätte, zu qualitativer Minderwertigkeit verurteilt zu ſein. Vor dem Auslande haben wir nichts zu verbergen und auch nichts vor ihm ver⸗ borgen; wer aber im Inlande nicht weiß, was das Ausland weiß, der ſollte es lieber nicht ſagen, ſondern durch das Studium des reichhaltigen Materials in aller Stille ſeiner Unkenntnis abhelfen. hes Reich. — Vertagung der Polen⸗Enteignungen? In einer Wochen⸗ Heut⸗ priierungen von polniſchen Grundbeſitzern in den Oſtmarken, mächtigt iſt, nicht ausgeführt werden ſollen. Maßgebend dafür ſeien Grün de der auswärtigen Bolitik. Der einflußreiche Polenklub des öſterreichiſchen Abgeordneten⸗ hauſes habe dem öſterreichiſchen Miniſter des Aeußern, Grafen Aehrenthal, erklärt, daß er für das Bündnis mit Deutſchland nicht mehr eintreten werde, wenn Preußen die Polen tatſächlich enteignen wolle. Graf Aehrenthal habe darauf in Berlin erſucht, die Enteignung zu ver⸗ tagen, bis er ſelbſt mit dem Kanzler geſprochen habe. Bei ſeinem Beſuche in Berlin habe er die Situation Herrn von Bethmann⸗Hollweg auseinandergeſetzt, und tatſächlich ſei ihm die Vertagung der Expropriation zugeſagt worden. Die„Tägl. Rundſchau“ nimmt an, daß an der Meldung kein wahres Wort iſt und daß das amtliche Dementi ihr auf dem Fuße folgen wird. Badiſche Politik. Bürgerausſchußwahlen. Friedrichsfeld, 12. März. Die geſtrige Wahl der 2. Klaſſe zum Bürgerausſchuß endete mit dem Sieg der bür⸗ gerlichen Liſte(Nationalliberale und Zentvum) gegen die ſozialdemokratiſche. Die Ausbreitung des Hanſabundes. Weinheim, 11. März. In einer Verſammlung von etwa 100 Perſonen wurde geſtern abend eine Orts⸗ gruppe des Hanſabundes mit 240 Perſonen gegründet und ein Ausſchuß von 25 Perſonen gewählt. Nachher hielt Herr, Dr. Hüttemann aus Berlin einen Vortrag über die Stellung des Hanſabundes zum Mittelſtand und den Privatbeamten. Dieſe Kreiſe könnten nur gehoben werden, wenn ſie im Verein mit Induſtrie und Handel eine Macht bilden im Reiche. Heute bilden ſie 56 Prozent aller Erwerbstreibenden und nur 28 Prozent leben von der Land⸗ wirtſchaft. Sie dürfen beanſpruchen, daß ihre Intereſſen vor allen gewahrt werden. Die Induſtrie ſei heute im Verein mit dem Handel die Nährmutter nicht nur der Arbeiterſchaft, ſondern auch der Handwerker und des Kleinhandels, den Stand der Privatbeamten hätten ſie erſt geſchaffen. Eine Gegenſätzlichkeit ſei nicht vorhanden. Wie wenig die parla⸗ mentariſche Mehrheit zugunſten dieſer Kreiſe arbeite, zeige die Reichsfinanzreform, die nur des Schauſpiels erſter Akt, bald werde der zweite kommen und Kämpfe bringen, die ſchwerer würden als die geſchehenen, darum müßten die Kreiſe ſich zuſammenſchließen. In der Diskuſſion nahmen verſchiedene Herren das Wort. Das Hinterlegungsweſen. .K. Karlsruhe, 11. März. Demn vom Abg. Vogel⸗ Raſtatt erſtatteten Vericht über den Geſetzentwurf betr. das Hin⸗ tevlegungsweſen entnehmen wir: Gegenüber dem Embvurf von 1908 bedeutet der gegenwärtige Geſetzesvorſchlag unverkennbar einen höchſt begrüßenstverten Fortſchritt. Die alte orgamiſatoriſche Grundlage des Hinterlegungsweſens mit ſeiner Zentraliſation in einer einzigen Hinterlegungsſtelle und der dadurch bedingten Tren⸗ mung von Hinterlegungsſtelle und Hinterlegungskaſſe, an welcher der Entwurf von 1908 noch feſthielt und kvankte, iſt verlaſſen; die Vereimigung der Funktionen der Hinterlegungsſtelle mit der Auf⸗ gabe der Prüfung der Zuverläſſigkeit der Hintevlegung und Herausgabe, und derjenigen der Hinterlegungskaſſe, die mit An⸗ nahme, Verwahrung, Vervechnung und Herausgabe der Himterlegbem Gelder und Wertpapiere betraut iſt, einer einzigen Bezirks⸗ finanzbehörde, nämlich dem Finangamt(bezw. dem mit einem Fimanzamt verbundenen Hauptſteueramt) beſeitigt die mit der bis⸗ henigen räumlichen Trennung der Behörden mehrfach hervorgetre⸗ tenen Schwierigkeiten. Die Schaffung einer kollegialen Auffichts⸗ behöpde mit der doppelten Funktion der Anweiſebehende und der Beſchwerdeinſtang gewährleiſtet die ſicheve Abwickelung des juriſtiſchen, wie des finanztechniſchen Teils dev Aufgabe, ſowde eine richtige und gleichmäßige Handhabung des Geſetzes und Vollzugs⸗ borſchriften. Klar und gemeinberſtändlicg wie der Behördenaufbau iſt auch die Ausgeſtaltung des neuen Verfahrens bei Annahme und Herausgabe der hinterlegten Werte. Das ium jetzigen Entwurf vor⸗ geſchlagene organiſatoriſche Mittel der Dezentraliſction unter Ver⸗ ſchnmelzung von Himterlegungsſtelle und Hinterlegungskaſſe er⸗ möglicht es, die neugeſchaffewe Vereimfachung des Verfahrens nun⸗ mehr einheitlich auf alle Fälle der Hinterlegung zur Amtvendung gelanzen zu laſſen; die Unterſcheidung zwiſchem vegelmäßigem Ver⸗ fahren und Verfahren in dvinglichen Fällen iſt dadurch iberflüſſig gewonden. Im Annahmeperfahren iſt die Annahmeweiſung der Hin⸗ terſegungsſtelle an die Amtskaſſe, bei Einleitung des Herausgabe⸗ verfahrens die Notivendigleit der Rückgabweiſung entfallen. Eines Nachweiſes, daß ein Hinkerlegungsgrund vorlege, bedarf es nicht wehr, die bloße Behauptung eines ſolchen genügt. Eine beſondere Ausgeſtaltung hat die quaſi deliktiſche Haſtung des Staates für die zu Schadenerſatz verpflichtenden Handlungen und Unterlaſſungen ſeiner öffentlichen Hinterlegungsbehönden erfahren. Es bedupfte diefer beſonderen Beſtimmung, tweil reichsgeſetzlich die Frage der Haftung des Staates für zu Schadenerſatz verpflichtende Hand⸗ lungen der Hinterlegungsbehörden nicht zweifelsfrei entſchieden iſt. kraf, ſeine Mutter an einem großen Tiſche mit Wegräumen und Zudecken beſchäftigt, die ihm auf ſeinen Guten Abend mit einem: „Du kommſt mir nicht ganz gelegen“ antwortete;„weil Du nun einmal da biſt, ſo magſt Du's wiſſen, da ſieh, was ich zurecht ſie in der Eile übern Tiſch gebreitet hatte, da nun denn der Mann eine Anzahl ſpannenlanger, artig gekleideter Puppen erblickte, die in ſchöner Ordnung, die beweglichen Drähte an den Köpfen befeſtigt, neben einander lagen, und nur den Geiſt zu erwarten ſchienen, der ſie aus ihrer Untätigkeit regen ſollte. „Was gibt denn das, Mutter?“ ſagte Meiſter.„Einen heiligen Ehriſt vor Deine Kinder!“ antwortete die Alte;„wenns ihnen ſo viel Spaß macht, als mir eh ich ſie fertig kriegte, ſoll mirs lieb ſein.“ Er beſahs eine Zeitlang, wie es ſchien, ſorgfältig, um ihr nicht gleich den Verdruß zu machen, als hielte er ihre Arbeit vergeblich.„Liebe Mutter“, ſagte er endlich,„Kinder ſind Kin⸗ der, ſie macht ſich viel zu ſchaffen, was es nutzen ſoll.“ Und daran reiht ſich nun ein Geſpräch zwiſchen der Alten und dem Vater Meiſter, das die Expoſition zum„Puppenthea⸗ ter“, zu jenen Schilderungen aus der Theater⸗Kinderzeit Wil⸗ helm Meiſters enthält, die in der ſpätern Faſſung dem jungen Wilbelm Meiſter ſelbſt in den Mund gelegt werden, der ſie Marianne, ſeiner Geliebten, erzählt, die dabei ſchläfrig wird. Die Schilderung der Puppenvorſtellung ſelbſt iſt in das zweite der Chriſtabend nahte heran in ſeiner vollen Feierlichkeit. Die Kinder liefen den ganzen Tag herum und ſtanden am Fenſter, änaſtlicher Erwartung, daß es nicht Nacht werden wollte. 5 1 und ſie traten in die Stube, wo jedem ſein wohlerleuchtetes Anteil zu höchſtem Erſtaunen angewieſen ward. Baneriſche und Pfülziſche Politik. Müunſterer und Scheuer. Wie der„Münchener Poſt“ aus Pondorf geſchrieben wird, belaufen ſich die Unterſchlagungen des Pfarrers Münſterer mindſtenes auf 220 000 Mark; 100 000 Mark habe er ſicher mitgenommen. Pfarrer Münſterer habe in ſeinem koſtſpielig eingerichteten Pfarrhof luſtig gelebt und auch ſonſt großen Aufwand getrieben. Seine Reiſen, die er häufig mit einigen auserwählten Burſchen aus ſeiner Pfarrei unternahm, ſeien ſehr teeuer geweſen; er habe keine der ſeiner Verwaltung unterſtellten Kaſſen verſchont und Geld von Krieger⸗ und Arbeitervereinen, ſowie auch die ihm anvertrauten Erſparniſſe armer Dienſtboten unterſchlagen. Von dem Aufruhr in der Pfarrei mache man ſich keinen Begriff, die ganze Pfarrei ſei bankerott wenn ſie die Fehlbeträge decken müſſe. Auch die „Münch. Neueſt. Nachr.“ beſtätigen, daß mit 200 000 Mark die Unterſchlagungen noch zu niedrig gegriffen ſeien. Die Zuckerkrankheit Münſterers habe ſich als Schwindel heraus⸗ geſtellt. Von der luxuriöſen Einrichtung des Pfarrhofes er⸗ hält man einen Begriff, wenn man hört, daß die Stores allein 15000 Mark gekoſtet hätten. Münſterers Nichten, die ihm das Haus führten, ſind vor der Volksſtimmung geflohen. Der Defraudant dürfte nach Griechenland gegangen ſein. Am „Bayeriſchen Vaterland“ war Münſterer, entgegen der Ab⸗ leugnung des Blattes, doch durch ein beſonderes Privatab⸗ kommen mit Dr. Heim beteiligt. Zum Fall Scheuer veröffentlicht die„Münch. Poſt“ die Briefe, mit denen dieſer eine Portierstochter zu eidlicher Ab⸗ leugnung ſeiner Vaterſchaft an ihrem Kinde verleitet hat. Die Unglückliche hat bereits ein umfaſſendes Geſtändnis ab⸗ gelegt. Auch Zentrumsblätter beſtätigen, daß Scheuer, der in ein dalmatiniſches Kloſter geflohen ſein ſoll, viel Geld mit⸗ genommen habe. Aus Stadt und Land. Maunheim, 12. März 1910. In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand der Güberper⸗ waltung Pforgheim, Güterinſpektor Hermwann Buhlinger. Etatmäßig angeſtellt wurde ddr charakterifierte Poſtſelvetär Friedrich Gellert aus Wiesloch beim Poſtſcheckunt Karlsruhe. *Militärdienſtnachrichten. Küentzle, Oberlt. im Feld⸗ Art.⸗Reg. 76, in das Feldart.⸗Reg. 44 verſetzt; Waenker von Dankenſchweil, General⸗Lt. und Kommandenr der 31. Div., in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit der geſetzlichen Pen⸗ ſion zur Disp. geſtellt. Nachſtehende Studierende der Kaiſer⸗ Wilhelms⸗Akademie für das militärärztliche Bildungsweſen ſins mit dem 1. März 1910 zu Unterärzten des aktiven Dienſtſtandes ernannt worden: v. Reneße beim Leib⸗Grenadier⸗Regiment 109; Schultz beim Grenadier⸗Regiment Nr. 110; Spangen⸗ berg beim Inf.⸗Regiment 170. * Zur Parade ſpielt morgen die Gvenadierbapelle: 1. Ouver⸗ tupe„Die luſtigen Weiber“ v. Nicolan; 2. Walger a. d.„Dollar⸗ prinzeſſin“ u. Fall; 3. Pilgerchor und Lied a.„Tannhäntſer“ v. Wagner; 4.„Ein luſtig Leben“, Marſch v. Huber. Das Wetter im Schwarzwald. Einen größeren Gegenſatz in der Natur kanm man nicht wahrnehmen, als werm man jetzt aus vem Tal in die Schwarzwaldhöhenn kommt. Im DTale hats Märgzenſtaub auf den Straßen ſchon tagelang, auf den Wäſſerwieſen beginnt es zu grünen und oben auf den Höhen, z. B. bei Schön⸗ wald und Furtwangen, kann man noch Schneewämde ſehen von%2 Meter Höhe. Die Schneeflächen find morgens ſo feſt ge⸗ froren, daß ſelbſt erwachſene Leute dawauf laufen können. *Verein zur Heranbildung weiblicher Dienſtboten. Der dies⸗ jährige Mutterabend hatte inſofern einen ſchöwen Erfolg zu ber⸗ geichnen, als ſich viele Eltern entſchloſſen haben, ihre Kinder wie⸗ der als Dienſtmädchen in häusliche Stellen zu geben. Die Abtei⸗ lung 7a des Frauenvereins iſt dadurch in der Lage, den Herr⸗ ſchaften brave junge Mädchen nachzuveiſen und swar ausſchließ⸗ lich ſolche, welche von der Schule gut empfohlen ſind, ſo daß zu erwarten iſt, daß ſie ſich in ihren Stellungen gut bewähren. Religißſe Vorträge. Die vom Evangel. Mämmer⸗ und Jüng⸗ lingsverein veranſtalteden Abende im Friedrichspark, in welchen Herr Paſtor S. Keller aus Freiburg eine Serie von zei 6 Vorträgen hält, erfreuen ſich, wie der geſtrige Abend zeigte, regen Beſuchs. Leider iſt Herr Paſtor Keller aus Geſundheitsrückſichten nicht in der Lage, alle vorgeſehenen Dhematars behandeln zu kön⸗ wen. Wie twir vernehmen, ſollen 2 Vorträge, jedenfalls die letzten 2, ausfallen. Der für Mitttvoch, den 16. d. M. vorgeſehene Vor⸗ trag„Freie Liebe und wahre Ghe“ findet am Dienstag, den 15. März und der für Dienstag vorgeſehene Vortrag„Der Weg zunm Weltfrieden“ am Mittwoch, den 16. er. ſtatt. * Mannheimer Altertumsverein. Auf dem nächſten Vereins⸗ abend, der am Montag, 14. März, abends ½9 Uhr, im hinteren Saal des Cafe⸗Reſtaurants Germania(C 1, 10/11 ſtattfindet, wird der von früheren Vorträgen und zahlreichen Schriften über Gewahrſam zu bringen, als ein unerwartetes Schauſpiel ſich vor ihren Augen auftät. Eine Tür, die aus einem Nebenzimmer hereingieng, öffnete ſich, allein nicht wie ſonſt zum Hin⸗ und Wie⸗ derlaufen; der Eingang war durch eine unerwartete Feſtlichkeit ausgefüllt: ein grüner Teppich, der über einem Tiſch herabhieng, bedeckte feſt angeſchloſſen den untern Teil der Oeffnung; von da auf baute ſich ein Portal in die Höhe, das mit einem myſtiſchen Vorhang geſchloſſen war, und was von da auf die Türe noch zu hoch ſein mogte, bedeckte ein Stück dunkelgrünes Zeug, und beſchloß das Ganze. Erſt ſtanden ſie Alle von fern, und wie ihre Neu⸗ gierde größer wurde, um zu ſehn, was Blinkendes hinter dem Vorhang verbergen mögte, wies man jedem ſein Stühlgen an, und gebot ihnen freundlich in Geduld zu erwarten. Wilhelm war der Einzige, der in ehrerbietiger Entfernung ſtehen blieb, und ſichs zwei dreimal von ſeiner Großmutter ſagen ließ, bis er auch ſein Plätzgen einnahm. So ſaß nun Alles und war ſtill, und mit dem Pfiff rollte der Vorhang in die Höhe und zeigte eine hochrot ge⸗ malte Ausſicht in den Tempel Dann ſchließt ein farbiger und lichtheller Bericht über die Vorſtellungen an. Es folgen die Kapitel, die ſich mit dem Er⸗ wachen des Knaben auseinanderſetzen. Darunter ein Kapitel— es iſt das elfte— das mit einer gedankentiefen Auslegung des Knabenalters beginnt: Das Knabenalter iſt, glaub ich, darum weniger liebenswürdig als die Kindheit, weil es ein mittler, halber Zuſtand iſt. Das Kindiſche klebt ihnen noch an, ſie noch am Kindiſchen; allein ſie haben mit der erſten Beſchränktheit die liebe volle Behaglichkeit verloren, ihr Sinn ſteht vorwärts, ſie ſehn den Jüngling, den Mann vor ſich, und weil auch ihr Weg dahin geht, eilt die Einbil⸗ dung voraus, ihre Wünſche überfliegen ihren Kreis, ſie ahmen nach, ſie ſtellen vor, was ſie nicht ſein können noch ſollen. Ebenſo Jeder batte von dem ſeinigen Beſitz genommen, und war nach iſt mit dem innern Zuſtand ihres Körpers, ebenſo mit ihrer Erſt mit dem vierzehnten Kapitel beginnt die Marian ne⸗ Epiſode, im Unterſchied zur ſpätern Faſſung, wo alle Aeuße⸗ rungen dieſer Jugendleidenſchaft mit einem allzu reichlichen Maß von überlegener darſtelleriſcher Ruhe gezeichnet ſind, in eine Fülle von heißer Glut getaucht. Wenige Teile der theatraliſchen Sendung ſind mehr geeignet, die künſtleriſchen Wandlungen Goetbes in der Malerei der Liebesempfindungen wiederzugeben, als dieſe. Dort, in den Lehrjahren, eine kühle Beſonnenheit der Worte, dort eine Liebesgeſchichte, wie ſie von einem ältern lehr⸗ haft veranlagten Herrn vorgetragen wird, dem es am Ende nur um das Moralſchwänzchen zu tun iſt. Hier eine Liebeskataſtrophe, eine Erploſion der erſten Männlichkeit, die Liebe im Rotfeuer der dichteriſchen Leidenſchaft, die tragiſchen Zäſuren im Genuß der Wonnen, das Auf⸗ und Niederflackern der Flammen. Der Schluß des ſiebzehnten Köpitels iſt ein bezeichnendes Stilbeiſpiel: Täglich aber verſanken mehr die Leichtigkeit, Lebhaftigkeit, Witz, wodurch ſie im Anfang ihrer Leidenſchaft einander feſtzu⸗ binden. zu unterhalten geſucht und jede Liebkoſung gewürzt hatten. „Sonſt ſcherzten ſie oft in kleinen Szenen aus dieſem oder jenem Stück, verſpotteten einander mit lieblichen Neckereien irgend eines Dichters, und wenn der Gereizte ihr zuletzt um den Hals fiel und ſie mit einem Kuß beſtrafte, und ſie durch ſo eine ſelige Kataſtrophe das Vergangene zu Lügen machte, da warens die höchſte Zeiten der Liebe: nun aber, da ſie ſich in dieſen Freuden übernahmen, hatte es eine Wirkung auf Wilhelms Kopf, als wäre er in Bier berauſcht; er ward dumpf und unbehaglich in ſeinem Sehnen, daß er auf allerlei kleine Eiferſucht und Neckereien fiel, daß man ihm wohl verzeihen muß; denn er war ſchlimmer dran als der einem Schatten nachläuft; denn er hielt in ſeinen Armen, er be⸗ rührte mit ſeinen Lippen, was er nicht genießen, woran er ſich nicht ſättigen ſollte. Mariane, die ſeine Qual nicht verkannte, Geſtalt. hätte wohl mit ihm geteilt; ſie fühlte in ſich, daß er weit mehrers —— Senerae-aeggigbe.(ubetl-bg 3. Seite. Herr Karl Chriſt „Strafverfahren und mit Bemerkungen über das Gewerbe des Scharfrichters) ſtrafen, ſymboliſche oder Ehren⸗ ö n, Geige, Tauchſtuhl, Stock und ter! zährend des Vortrages werden verſchie⸗ dene hierher gehörige Gegenſtände der Vereinsſammlungen zur Beſichtigung ausgeſtellt ſein. * Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am Donners⸗ tag, den 10. März, wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche: Um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank des Fritz Theurer, Charlottenſtraße 2; der Sofie Paspar, Laurentiusſtraße 13 und des Emil Wick, 8 6, 39; der Jakobine Fertig um Er⸗ labnis zum Ausſchank von Milch und Kaffee Adlerſtraße 51, Neckarau; um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank des Andreas Haas von B 6, 30/31 nach L 4, 9, des Stefan Greiner von Mittelſtraße 68 nach Bürger⸗ meiſter Fuchsſtraße 39; des Konrad Müller von Mittelſtraße 106 nach Elfenſtraße 81; der Eliſabeta Schmitt von Lamey⸗ ſtraße 21 nach Waldhofftraße 17; des Andreas Scherer von Ecke Burgſtraße 1 nach Ecke Burgſtraße 120 und Rheinhäuſer⸗ ſtraße 108 und des Otto Neuberger von N 4, 11 nach Emil Heckelſtraße 18; des Valentin Kinzler um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank Ecke Fiſcher⸗ ſtraße 58 und Adlerſtraße 50 in Neckarau(genehmigt ohne Branntwein)]: um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntweinſchank des Joh. Georg Strichle von Schwetzingerlandſtraße 12 nach Werderſtraße 34, Neckarau und des Ferdinand Becker von I 3, 21 nach P 4, 12a; das Geſuch des Joſef Braun, Kepplerſtraße 21 um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft; der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof um Genehmigung der Waſſerentnahme aus dem Rhein; der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik Neckarau um Erbauung eines Wöchnerinnen⸗Aſyls; die Statutenänderung der Orts⸗ krankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim; die Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe betr., die Verkaufszeiten der Milchhändler.— Beſchluß gefaßt wurde betr. des Bei⸗ zuges der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten der Käfertaler⸗ ſtraße 1. und 2. Teil.— Ernannt wurden die Schätzer wegen Gewährung von Entſchädigungen bei Seuchenverluſten und die Sachverſtändigen zur Flurſchadenabſchätzung.—Verbeſchieden wurde der Beſcheid zur Realſchulrechnung Ladenburg für 1908. — Befriſtet wurde das Geſuch der Adolf Bonnet Ehe⸗ frau um Befriſtung ihrer Wirtſchaftkon⸗gion Langeſtraße 16, Waldhof.— In Sachen Großh. Staatskaſſe gegen Ortsarmen⸗ verband Mannheim betr. Erſatz der Verpflegungskoſten für L. Küſtner von Freudenſtadt wurde Urteil gegen den Orts⸗ armenverband erlaſſen.— Abgeſetzt wurde das Geſuch des Karl Anton Epp, T 4 la um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank.— Ausgeſetzt: das Baugeſuch des Joh. Ludwig jr. betr. Beſchwerde gegen eine bau⸗ polizeiliche Verfügung.— Zurückgezogen wurde das Geſuch des Wilhelm Hagedorn um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft, Seckenheimerſtraße 104.— Vertagt wurde die Angelegenheit des Ortsarmenverbandes Mannheim betr. Er⸗ ſatz von Unterſtützungskoſten für Chriſt. Michel von Alzey.— Abgewieſen wurde die Klage des Ortsarmenverbandes Viernheim gegen Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 betr. Erſatz von Verpflegungskoſten für Anng Mandel und Einſprache des Schuh⸗ machers Fien in Schriesheim gegen ein über ihn verhängtes Wirtshausverbot.— Abgelehnt wurde das Geſuch des Otto ſchaft Waldparkſtraße 39. 5 *Das Käniglich Belgiſche Konfulat in Mannheim macht be⸗ kannt, daß König Albert von Belgien anſäßlich ſeiner Thron⸗ beſteigung durch Geſetz vdom 1. März 1910 eine Amneſtie für militäriſche Réfracbaire, Nachzügler und Deſerteure erlaſſen hat. Die in dieſem Erlaſſe enthaltenen Beſtimmungen können auf der Kanzlei des belgiſchen Konſulats in Mannheim, B 7, 1, während der Kanzleiſtunden eingeſehen werden. 5— * Pexein ſelbſtändiger Flaſchenbierhändler, E.., Mannheim. Die am 9. März im Lokale„zur alten Sonne“, N 3, 14, ſtattgefun⸗ dene Mitgliederverſammlung beſchäftigte ſich hauptſäch⸗ lich mit dem ſeit 15. November 1909 eingeführten Flaſchen⸗ austauſch. Es wurde betont, daß man mit dem Erfolg bis jetzt zufrieden ſein könne und es wurde anerkannt, daß der Vorſtand keine Mühe geſcheut hat, um endlich Ordnung in die unhaltbaren Zuſtände im hieſigen Flaſchenbiergewerbe zu bringen. Leider mußte geſagt werden, daß noch verſchiedene Flaſchenbierhändler ſich nicht im geringſten an die ſchon in verſchiedener Form an ſie ergangenen Warnungen behven und weiter das Eigenkum anderer zum Ab⸗ füllen ührer Biere benutzen. Es wurde beſchloſſen, gerichtlich gegen dieſe Wei rde be t, daß das ſumierende 5—55 5 e eeneee ee ene ee eeeee menſchenfreundliche Geſchäftsleute entdeckt, die Firma Vogel⸗ Publikum den Wert der Vierflaſchen in bielen Fällen ganz miß⸗ achtet und dieſe ganz beiſeite wirft oder oft jahrelang im Keller und dergl. ſtehen läßt, oder ſie gar an Trödler berkauft. Auch wer⸗ den die Flaſchen, um keine weitere Mühe damit zu haben, ntaſſen⸗ 8 haft in Müllabfuhrkäſten geworfen und dadurch unbrauchbar. Ein Mißſtand ift er, daß die Flaſchen mit allen möglichen gefüllt 5 8 obwohl dies polizeilich verboten iſt und obwohl in letzter Zeit verſchiedene Unglücksfälle vorgekomemen ſind. Es ſoll bei dieſer Gelegenheit dem Publikum bor Augen ge⸗ führt werden, daß eine Flaſche 14 bis 16 Pfennig koſtet und diß dieſe oft 6 bis Smal gefüllt werden muß, bis ihre Anſchaffungs⸗ koſten berdient ſind. Von verſchiedenen Seiten wurde daher be⸗ antragt, dahin zu wirken, daß ein Flaſchenpſand eingeführt wird. Wir möchtem noch bitten, wenn irgendwo in Kellern oder dergleichen Bierflaſchen lagern, ſelbige einem Flaſchenbierhändler zur Weiter⸗ gabe am die Austauſchſtelle zu übergeben oder die Auskauſchſtelle in U 5, 9 durch Karte zu benachrichtigen, damit die Flaſchen ab⸗ geholt und ihvem rechtmäßigen Eigentümer zugeſtellt werden Kaiſer⸗Panorama Kaufhaus Bogen 57.„Eine Orientreiſe mit der Hamburg⸗Amerika⸗Linie“ zommt von morgen Sonntag an im Kaiſerpanorama zur Ausſtellung. Der Zyklus iſt prachtvoll und verdient, recht zahlveich beſucht zu werden. 5* Eine frivole Schießerei, die beinahe an einen Mordverſuch gvenzt, vollführte am 1. Janmar der Taglöhner Friedrich Stuntz aus Tyeſchklingen. Durch eine unpaſſende Bemerkung des Wirts Mü einen„Sprüchbeutel“ und Müller erwiderte dieſe Be⸗ Müller begab ſich hierauf in ſeine wert war als ſie ihm geben konnte, aber ſeine Verwirrung und ſeine Liebe verdunkelten ihm ſeine Vorteile; und ihre Stille, ihre Unruhe, ihre Tränen, ihre fliehende Umarmungen— lieblichſte Töne der ergebenden Liebe— warfen ihn außer ſich in Aher⸗ drängten Schmerz zu ihren Füßen, bis ſie beide zuletzt in däm⸗ mernden Augenblicken des Taumels ſich in Freuden der Liebe ver⸗ loren, die das Schickſal den Menſchenkindern aufſpart, um ſie für ſo viel Druck und Leiden, Mangel und Kummer, Harren und Träumen, Hoffen und Sehnen einigermaßen zu entſchädigen. Welch ein Gegenſatz zu der lammfrommen Art, wie Goethe die Zeller um Erlaubnis zum Branntweinausſchank in der Wirt⸗ Michael Müller in der Wirtſchaft„zum Malzſtübel“ gereizt, hießß Wixtſchaft J 5, 9 und als er dort kurze Zeit vevveilte, lam Stuntz und fragte, warum er ihn geſchlagen habe Der Wirt leugnete ihn geſchlagen zu haben und verbot feinem Widerſacher, als er ihm immer ungemütlicher wurde, das Lokal, Kurz darauf, als ſich Stuntz entfernt hatte, ging Müller von die Türe, angeblich um die Läden zu ſchließen und erhielt hier aus einer Entfernung von einem Meter von dem draußen ſtehenden Stuntz einen Schuß in den rechbten Oberſchenkel. Die Wunde bedurfte einer Heilung von 4 Wochen. Der Revolver des Attentäters war voll mit ſcharfen Patronen geladen. Das Urteil des Schöffengerichts lautete auf eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten. Der jungliberale Verein Mannheim⸗Neckarau hatte am letz⸗ ten Samstag ſeine Mitglieder und Freunde zu ſeinem erſten Bierabhend eingeladen. Die zahlreich befuchte Verſammlung, welche einen ſehr gemütlichen Verlauf nahm, wurde eingeleitet durch eine humorvolle Begrüßungsanſprache des 1. Vorſitzenden, Heron Georg Bentzinger. Obwohl der Verein darauf ver⸗ zichtete, ein Programm aufzuſtellen, oder vielleicht gerade deshalb, entwickelte ſich,„wachdem erſt die Liederhefte aufgeſchnitten waren“, etne recht fidele Stimmung. Flott geſpielbe vierhändige und Solo⸗ Klavierſtücke der Herren Mann und Win ter wechſelten in bunter Reihe mit humoriſtiſchen Darbietungen des Herrn Georg Orth. Ein Gaſt, Herr Gorenflo, erfreute die Anpeſenden durch einige ausgezeichnet vorgetragene Piſtonſoli. gefiel eine von Herrn Rümmele⸗Mannheim arrangierte Pa⸗ rodi? auf Schillers„Räuber“. Die Veranſtaftung fand ſolchen Anklang, daß von berſchiedener Seite gewünſcht wurde, der Verein möchte jedes Vierteljahr einen ſolchen Abend aphalten. Um 1 Uhr begab man ſich nach Hauſe, wobei einige Mannheimer Freunde das uſchätzbare Vergnügen gehabt haben ſollen, den Weg zu Fuß zurückzulegen. Malheur. Infolge Ablaufens des rechten Vorderrades ſtürzte heute morgen in B 6 ein voll mit Heu beladener Wagen um und legte ſich gegen die Wirtſchaft„Prinz Friedrich“ und Ein⸗ und Ausgang zu den Häuſern war auf einige Zeit ver⸗ ſperrt. Der Wagen mußte vollſtändig umgeladen werden. Todesfall. Heute früh iſt der ſeit Monaten in einer Heidel⸗ berger Penſion lebende frühere Prälat Friedrich Oehler nach längerem Leiden geſtorben. Der Verblichene war geborem zu Weis⸗ weil im Jahre 1844. 1867 wurde er unter die ebangeliſchen Pfavrkandidaten aufgenommen, 1873 Pfarder in St. Georgen, 1879 Stadtpfarrer in Pforzheim, 1894 Oberkirchenrat und Mit⸗ glied des evangeliſchen Oberkirchenrats. Seine letzte Stellung, bis 1909, war die eines Prälaten, als welcher er auch der Erſten Kammer angehörte. Eim hervorragender liberaler Geiſtlicher von meldem, verſöhmlichem Weſen iſt mit ihm aus dem Leben geſchieden. Unfall. Donnerstag abend ereignete ſich kurz obevhalb des Bahnhofs auf der Rheinau ein Unfall, der für den Betroffenen verhältnismäßig gut ablief. Der Heizer Krämer machte ſich auß au an einem Kaſten der Maſchine zu ſchaffen, als ſich der Zug bereits in Fahrt befand. Er prallte mit dem Kopfe gegen einen Semaphor, ſodaß er von der Maſchine fiel und längere Zeit ohne Bewußtſein blieb. Der Veunglückte erlitt einige ſchwere Kopfperletz⸗ ungen und wurde zunächſt in den Bahnhof Rheinau verbracht, wo er ſich erholte und ſpäter wieder nach Mannheim fahren konnte. * Berichtigung. In unſerem Bericht über das Bankett der Firma Heinrich Lanz war infolge eines Druckfehlers als Leiter des Männerchors Herr Pianiſt Heintz genannt. Wir ſtellen dies dahin richtig, daß es heißen ſollte: Pianiſt Hans Hautz(Diri⸗ gent des Mannheimer Singvereins). Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Sonntag, den 13. März. Hoftheater: 6½% Uhr, aufgeh. Abonn.: Carmen. Neues Theater im Roſengarten: 7½ Uhr: Der dunkle Punlt. Neues Operettentheater: 3½ Uhr; Wienerblut. 8 Uhr; Der arme Jonathan. Bierkabaret. Nibelungenſagal: 8 Uhr: Großes Doppelkonzert, ausgeführt„ ier⸗Reg. Kaiſer Wilhelm Darmſtadt. Friedrichspark:—0 Uhr: Konzert der Grenadierkapelle. 4 aiſer⸗Panorama(Kaufhaus, Bogen 57), ausgeſtellt vom 13. von den Kapellen des 2. Bad. Gren Nr. 110 und des Leibgarde⸗Inf.⸗Reg. Nr. 115 aus bis 19. März 1910: Eine intereſſante Orientreiſe mit der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linte. Unionutheater: Kinematographiſche Vorführungen(neues Pro⸗ ramm). Wi 15 er Maun: Konzert des Muſik⸗, Geſangs⸗ und Tanzenſembles „Dalmatia“. Zum Storchen, K 1, 2: Konzert des Damentrompeterkorps „Steffaniec“. Wilhelmshof: 11—1 Uuhr: Frühſchoppenkonzert; abends: Fideles Bierkonzert. Stimmen aus dem Publikum. Kürzlich beſchwerten ſich einige Geſchäftsleute über die Stadtratsberichte bei Submiſſionsvergebungen. Es ſoll von nun an die Welt erfahren, daß der Submittent ein Weibchen oder ein Männchen iſt. Seither hat man die Vornamen „der Perſonen“, die Arbeit oder Lieferung bekamen, abge⸗ Fürzt, z. B. J. Vogelhuber. Nun ſollen ein paar findige und huber könnte auch von einer Frau dirigiert werden, ſintemalen, der Herr Vogelhuber unter die Räder gekommen iſt, das heißt, er hat einmal Bankerott gemacht. Jetzt wünſchen mehrere Geſchäftsleute, daß auch der Stadtrat ſein Teil dazu beiträgt, dieſes indirekt bekannt zu machen und ſolche Firmen beim ganzen Namen zu nennen. Deshalb ſoll es die Menſchheit wiſſen— daß die Firma den Namen Joſefa Vogelhuber führt und die Lieferung von Würſten und Brot übertragen bekam— andern Leuten den Mund zu ſtopfen. Obwohl der Geſchäftsmann und Handwerker genug zu leiden hat— noch nicht genug— wenn ſich die Herren unter einander eins auswiſchen können, tun ſie es mit Vorliebe. Einer, der ſein Geſchüft ſelbſt hat und anderen auch etwas gönut. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit! Montag findet eine Geſamtaufführung von Strindbergs„Totentanz! ſiatt. Die Vorſtellung beginnt um 7 Uhr und endet nach 10% Uhr. Nach dem erſten Teil findet eine Pauſe bo- 15 Minuten ſtatt. Die Preiſe werden nicht erhöht, es gelten kleine Preiſe Bom Theater. Herr Viktor Walberg vom hieſigen Hof⸗ theater wurde nach erfolgreichem Gaſtſpiel auf 5 Jahre an das Wiesbadener Hoftheater engagtert. Neues Operettentheater. Heute Samstag gelangt Lehars melodienreiche Operettennovität„Der Graf von Luxemburg“ mit Fräulein Seidner, Stein und Breitenbenzer, ſowie den Herren Heller, Jangendorf und Walters in den Hauptrollen zur Dar⸗ ſtellung. Morgen Sonntag abend 8 Uhr wird„Der arme Jona⸗ than“ gegeben, wähvend nachmittags bei halben Preiſen auf fämt⸗ lichen Sitzplätzen die Johann Strauß'ſche Operette„Wiener Blut“ zur Aufführung gelangt. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt eine Nachlaßkollek⸗ tion von Prof. Walter Leiſtikow, Bplin: 3 Landſchaften, Oel⸗ gemälde von Jean Pil liet, Haimhauſen; 1 emälde„Ring⸗ kampf von Ernſt Burmeſter, Ratzeburg. Letzteres bleibt nur kurze Zeit ausgeſtellt, da es für die„Große Berliner Kunſtausſtel⸗ lung“ beſtimmt iſt. Die Kollektionen von Prof. Paul Beckert, Franffurt a. M. und Anton Schöner, Berlin, bleiben nur noch üder Sonmtag aussgeſtellt. Beſonders gut gegen das Geſchäftshaus des Herrn Friſeurs Georg Heß. Der hüftsh 8 9 Apollotheater' und s Uhr: Barietevorſtellungen.— Goldſaal: He ntniſf haften. Es findet daher in der Handelsſchul ob die Schule nicht die Haupttätigkeit des Herrn Schot borgeworfen. Redner legt eingehend die Vorgänge Anterſuchung nicht klar geworden. Der Abg Stockinger Herr Schottmüller als Vorſtand des Haus⸗ und denen Berufs⸗ und Betriebszählung kann vieles genommen trifft zum Teil zu und wird im Gewerbe felbſt empfunden⸗ Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 51. Sitzung. W. Karlsruhe, 12. März. Der Präſident Rohrhurſt eröffnet um 9 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman und Regierungsrat Cron. Auf der Tagesordnung ſteht Fortſetzung der Beratung über das Budget Großh. Miniſteriums des Innern für 1910 und 1911 Ausgabetitel 16— Einnahmetitel 5: Landesſtatiſtik, Ausgabe⸗ titel 15— Einnahmetitel 6: Gewerbeförderung nebſt einſchlägigen Petitionen. Berichterſtatter Abg. Neuhaus und damit(Ausgabe⸗ titel 15) in Verbindung über den Antrag der Abgg. Görlacher und Gen., die vorzugsweiſe Berückſichtigung ortsanſäſſiger Ge⸗ ſchäftsunternehmer und Arbeiter ſeitens des Staats betr. Be⸗ richterſtatter Abg. Reinhardt. Sekretär Abg. Müller gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ gänge bekannt: J. Der Handelskammer Freiburg, den Ausbau der Elztal⸗ bahn, Strecke Elzach⸗Schwarzwaldbahn betr.: 5 2. von Verbänden und Vereinen der Handelsbranche u Beſeitigung der von ihnen bezeichneten Mißſtände im Sinne ausgleichender Gerechtigkeit.„„ Präſident Rohrhurſt: In der Sitzung vom 23. Nopbr b. J. wurde der Petitionskommiſſion eine Bitte des kath. Lehrer vereins in Baden um gehaltliche Gleichſtellung der bad. Volks ſchullehrer mit den entſprechenden bad. mittleren Beamten wieſen. Nachdem nun eine Schulkommiſſion gebildet iſt, tragt die Petitionskommiſſion die Petition dieſer Kommi zu überweiſen. Das Haus iſt mit dieſem Vorſchlag einve Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Miniſterialrat Dr. Eron äußert ſich zu den Lehr werkſtätten. Der Zweck dieſer war offenbar anfangs ver worden und es wäre verkehrt, wollte man die dafür ang Gelder zu anderen Zwecken verwenden. Eine beträchtli mehrung wird in allernächſter Zeit vorgenommen. Der N Müller⸗Schopfheim hat gewünſcht, daß die Beaufſichtigu Betriebe, wo Lehrlinge beſchäftigt werden, den Gewerb übertragen werben. Ich glaube, daß es beſſer iſt, wenn wir Fabrikinſpektion die Beaufſichtigung belaſſen. Nun du wünſchten Verſchärfung der Geſellenprüfung, Zu der Pri melden ſich ganz verſchieden vorgebildete junge Leute Die e haben die Baugewerkſchule beſucht, andere haben nur eine fache Ausbildung. Da muß alſo eine ganz ſubjeklive in der B Zeit Kur ſe eingeri ausgebildet eine gewiſſe Wiederholung der Elementarfächer ſt rigeren Gebiet folgen dann erſt im zweiten Jahre lehrer, die ſich nicht an den gewerblichen Korporat gen, ſind eigentlich in der Minderheit. Ich will abe mangeln, gelegentlich nochmals darauf hinzuweif dann auf eine Angelegenheit zurückkommen, die vor län von dem Abg. Stockinger hier vorgebracht worden tete eine Reihe von Anklagen gegen einen Reallehrer heim, den Reallehrer Schottmüller. Da die Einrich Handelsſchule dem Bedürfniſſe entſprach, ſuchte Herr müller um die Erlaubnis nach. Dieſe wurde ihm vo gewährt. Wiederholt wurden dann Erkundigung⸗ beeinträchtige. Dieſes iſt verneint worden. Später, kurz vo der Abg. Stockinger es hier vorbrachte, iſt dem Herrn müller nahegelegt worden, die Schule abzugeben. Die Ei ſind nicht ſo, wie ſie hier dargeſtellt wurden. Herr S erteilt dort nur ſehr wenig Unterricht. Die Schule e großer Sympathien in der Bevölkerung. Weitere Vor Abg. Stockinger waren, daß der Herr Schottmülle Ich habe nun Erkundigungen bei dem Grundbucham; In Pforzheim beſitzt Herr Schottmüller nur 2 Grundſtücke, falls 2 Grundſtücke in Weißenſtein. Tatſache iſt, da kulationsobjekte ſind, aber man kann das doch nich nen, wie es der Abg. Stockinger getan hat. Der Abg, hat dann dem Herrn Schottmüller noch einen Vertre weit ein Vertrauensbruch vorliegen ſoll, iſt mir t inge geſagt, daß der Herr durch Eingeſandts bei Es iſt wahlen die öffentliche Meinung vergifte. vereins über die Zurückhaltung hinausgegangen iſt, Beamter hätte beachten müſſen. Darüber ſind dan Schottmüller Vorhalte gemacht worden und er hat v. künftig die nötige Zurückhaltung zu üben. Wenn wir ſamtreſultat betrachten, ſo ergibt ſich, daß die Ausführ Abg. Stockinger zum Teil nicht richtig, zum Teil f ſind. Herr Schottmüller ſteht ſeit 26 Jahren im Schi hat ſich während der ganzen Zeit nichts zuſchuld laſſen. Ehe man hier vor dem ganzen Lande ſolch ſe würfe erhebt, ſollte man doch erſt gengue Erkun ziehen.„„„„ Dem Wunſche de Oberregierungsrat Dr. Lange: Gierich, Erhebungen über das Gewerbe anzuſtellen, kann nicht nachgekommen werden. Aber aus der kürzlich ſtattge den. Man kann aus dieſer Statiſtik ſehen, ungünſtige Entwicklung ſtattgefunden hat. Abg. Frhr. v. Mentzingen(Ztr.): Der Abg. Pfeif Klagen vorgebracht über Mißſtände im Wirtſchaftsgewerb. ob eine günſtig den Lehrherrn, die nur Lehrlinge ausbilden, ſtammen 25 4. Seite⸗ Seneral⸗Alnzeigen.(Abendblatt.) Mannheim, 12. März. zent aus anderen Berufen. Es iſt von den Köchen gewünſcht wor⸗ den, als Handwerker anerkannt zu werden, um dadurch den Miß⸗ ſtänden zu begegnen. In manchen Bundesſtaaten iſt das geſchehen. Es wäre intereſſant, die Stellungnahme der badiſchen Regierung zu erfahren. Es wäre jetzt auch an der Zeit, daß die Unfallver⸗ ſicherung der Hotelangeſtellten in Kraft tritt. Ich habe mich ge⸗ wundert, daß dieſes noch nicht der Fall iſt. Ferner beſteht der Wunſch, daß dieſe Leute an den Arbeitskammern teilnehſſien können. Abg. Maier(Soz.) bringt Wünſche und Beſchwerden ober⸗ ländiſcher Steinbruchbeſitzer vor. Die Staatsaufträge ſollten direkt den Steinbruchbeſitzern übergeben werden. Abzüglich der Ver⸗ gebung der Uniformlieferungen ſollte die Regierung den Modus der Stadt Mannheim akzeptieren. Es iſt eine Tatſache, daß das Gewerbe ſehr unter der Induſtrie leide. Die Gewerkſchaften ſtehen den Handwerksmeiſtern durchaus nicht feindlich gegenüber. Aber ſie verlangen nur, daß den Gehülfen und Lehrlingen ein ſozial⸗ politiſches Verſtändnis entgegengebracht wird. Auch die Hand.⸗ werksmeiſter ſollten Tarifverträge abſchließen. Redner polemiſiert dann gegen den Abg. Görlacher. Das patriachaliſche Verhältnis, der Geſellenbeköſtigung durch die Meiſter, hat ſich überlebt. Hier AKagen zu führen, hat keinen Zweck. Man muß den Dingen ins Geſicht ſehen. Bei der Lehrlingsausbildung ſind die Verhältniſſe im Buchdruckergewerbe vorbildlich. Die Geſellen haben das größte „Intereſſe daran, daß die Lehrlinge gut ausgebildet werden. Denn die Lehrlinge, die nichts gelernt haben, werden zu Lohndrückern. Redner polemiſiert dann gegen den Abg. Göhring. Wir ſtehen der Lage der Unternehmer wohl mit Verſtändnis gegenüber; gber es gibt viele Arbeiter, die am Hungertuche nagen. Abg. Rebmann(natl.) polemiſiert gegen den Abg. Dr. Schofer. Dieſer habe ſich vor kurzem unnötigerweiſe darüber erregt, daß der Abg. Leiſer etwas aus einem anderen Bezirk vor⸗ getragen habe. Er ſolle ſeinen Zorn nun auch über ſeinen Freund Görlacher ausſchütten, der Streitigkeiten aus der Karls⸗ ruher Bürgerſchaft hier vorgebracht hat. Dann geſtatten Sie mir einige Ausführungen zur Sache. Wir geben unſerer Freude darüber Ausdruck, daß das Landesgewerbeamt verlegt werden ſoll. Ich hoffe und wünſche, daß dieſe Anſtalt bald ein entſprechendes Heim erhalten wird. Unſere Debatte hat ſich ſchon ausgewachſen. So eine allgemeine Erörterung über die Lage des Mittelſtandes. Es gab eine Zeit, wo in der Sozialdemokratie der Standpunkt pertreten wurde, daß das Handwerk zu Grunde gehen müßte, die Tatſache hat dem nicht recht gegeben. Der Boden iſt dem Hand⸗ werk noch nicht entzogen worden. Manche Zweige ſind zwar zu Grunde gegangen, aber es iſt eine Tatſache, daß inbezug auf Qualitätsarbeit das Handwerk noch bläht. Nun hat man in der Debatte eine Reihe von Ratſchlägen und Wünſchen dem Hand⸗ werk mit auf den Weg gegeben. Da iſt vor allem die Selbſthülfe genaunt worden. Ich unterſchreibe gewiß da jedes Wort, da zeit⸗ weilig die Lage des Handwerks ſehr ſchwarz gemalt wurde, war das Selbſtvertrauen geſunken. Es iſt zu begrüßen, daß nunmehr das Selbſtvertrauen wieder ſtärkt. Wenn man über den Mangel an geeignetem Nachwuchs geklagt hatte, ſo gab man einmal an, daß es nicht richtig iſt, daß die Handwerker ihren Kindern eine höhere Schulbildung geben und ſie meiſtens andern Berufen zu⸗ führen. Ich habe ſchon einmal bier ausgeführt, daß die Gründe hierfür meines Erachtens tiefer liegen und man ſollte dieſes ver⸗ tehen. Man darf die Sache nicht nur oberflächlich betrachten, ei jedem beſteht der Wunſch, ſeinen Kindern die Lebensbedingung mehr zu erleichtern, als wie man ſie ſelbſt vorgefunden hat. Es erſcheint mir eine der Hauptſache zu ſein, daß das Handwerk heute nicht mehr ohne Kapital auskommen kann. Iſt dieſes nicht vor⸗ handen, ſo verſuchen die Eltern den Kindern eine beſſere Schul⸗ bildung zu geben, um ſie dann in Beamtenberufen unterzubrin⸗ gen. Erwägt man das, ſo wird man die Handwerker in dieſem Beſtreben verſtehen lernen. Wir werden in dieſer Seſſion uns noch mit der Frage der Arbeitsloſen zu befaſſen haben und ich unterſchreibe dieſe Beſtrebungen vollſtändig. Woran man aber nicht gedacht hat, das iſt die Frage de Arbeitsloſigkeit des Hand⸗ werks(ſehr richtig). Dieſe Frage iſt viel ſchwieriger und größer. Der Handwerker kann nicht wie der Arbeiter ſeine Arbeitskraft aufpacken und davon ziehen. Sie dürfen nun nicht erwarten, daß ich Ihnen einen diesbezüglichen Geſetzentwurf hier gleichfertig vorlege. Aber ich wollte darauf hinweiſen. Ich will nun nicht mehr alles wiederholen, was in der Debatte ſchon geſagt worden üſt, aber auch ich will darauf hinweiſen, daß ſich das Handwerk nur helſen kann durch feſten Zuſammenſchluß und eine ſtraffe Organi⸗ ſation. Ich weiß ſehr wohl, daß das viel ſchwieriger iſt als bei den Arbeitnehmern. Darum muß man dieſe Frage mit größerer Sorgfalt behandeln. Zu einem Teil hat ja die Regierung ſchon eingegriffen. Ich möchte auch meine Genugtuung darüber aus⸗ ſprechen, daß die Regierung ſchon eine ſoziale Wohltat geſchaffen hat in den Handwerkerkrankenkaſſen, da iſt wirklich praktiſche Arbeit gemacht worden. Ich möchte noch eine Bitte ausſprechen, betreffend der Ausbildung der weiblichen Angeſtellten im Handels⸗ gewerbe. Die jungen Mädchen ſtrömen ja ſehr in dieſes Gewerbe hinein und es iſt eine Tatſache, daß ſie nach einer ſehr kurzen Zeit wieder abgehen. Der Wechſel iſt nirgends ſo groß wie hier. Aber nicht alle ſpringen wieder aus dem Beruf heraus, ſchließlich hei⸗ Kraten nicht alle. Nun iſt nirgends die Entlohnung ſo ungleich⸗ mäßig wie hier. Wenn Löhne gezahlt werden in Höhe von 30 Mark monatlich, ſo liegt darin eine ſehr große ſittliche Gefahr. Da muß durch eine beſſere Ausbildung den Mädchen ermöglicht werden, höhere Löhne zu beanſpruchen. Ich muß mich heute damit begnügen, den Finger auf die Wunde zu legen. Bei dem Beſuch der Fortbildungsſchulen iſt ein gewiſſer Widerſtand der Prinzipale zu überwinden. Zu dem Submiſſionsweſen will ich mich nicht weiter ausſprechen, aber es iſt das Gefühl bei den Hand⸗ werkern vorhanden, daß ſie nicht ſo behandelt werden, wie ſie es wünſchen. Da muß mit Sachverſtändigen ein Verſuch gemacht werden. Sollte durch eine Organiſation unberechtigte Wünſche erhoben werden, ſo iſt das zu bedauern, aber es iſt eine Tatſache, die Organiſation werde, je eher werden die richtigen Männer an die Spitze kommen. Rückſtändige Beſtrebungen wer⸗ den ſich nur in engen Kreiſen bemerkbar machen. Der Staat hat die Organiſation in die Hand genommen. Er hat dadurch die innere Berechtigung der Organiſation erkannt und legt ſich da⸗ durch die Verpflichtung auf, mit den Organiſationen zu arbeiten. Ich möchte das Vorgehen der Generaldirektion hier verurteilen. un zu dem Antrage Görlacher. Wir ſind ganz gewiß damit inverſtanden daß der badiſche Geſchäftsmann bevorzugt wird. 8 tauch das Hemd näher als der Rock, aber meine Herren, ir dürfen uns nicht ins eigene Fleiſch ſchneiden. Gehen Sie inmal bin nach Mannheim und Pforzheim und predigen Sie 'olche Anſicht, man wird Ihnen erwidern, daß man auch nicht allein vom badiſchen Staat leben kann. Es wird hier viel für auswärts genrbeitet. Darum dürſen auch wir nicht all zu eng⸗ herzig ſein. Würde man auch auswärts bei der Erteilung von Aufträgen an unſern Grenzen Halt machen, ſo wäre der Schaden größer als der Vorteil. Wir dürfen unſeren Nachbarn nicht vor den Kopf ſtoßen. Wir erkennen die Klagen als berechtigt an, daß das Handwerk im Hausbeſitzerſtand ſehr belaſtet iſt, und daß im Rahmen der Geſetzgebung alles geſchehen muß, hier eine Ent⸗ laſtung eintreten zu laſſen. Bei der ungünſtigen Geſchäftslage ſoll der Staat auch nicht mit ſeinen Arbeiten zurückhalten. Hier iſt Geldausgeben die höchſte Stufe der Sparſamkeit, indem Exiſten⸗ zen geſtützt werden. Ich muß mich noch mit einigen Worten dem zuwenden. was der Abg. Neuhaus über den Hanſabund geſagt hat. Ich rechne es ihm hoch an, daß er ſich im Gegenſatz zu der Zentrumspreſſe befindet und die Notwendigkeit dieſer Schöpfung anerkannt hat, den Beſtrebungen des Bundes der Landwirte ent⸗ gegen zu treten. Ich habe den Eindruck gehabt, daß der Abg. Neu⸗ haus gerade durch ſeine Erfahrungen als Großinduſtrieller zu dieſer Erfahrung gekommen iſt und dadurch ſeinen Parteifreunden gegenüberſteht. Ich freue mich, daß er den wirtſchaftlichen Cha⸗ rakter des Bundes anerkannt hat. Es wird vielfach behauptet, daß das Handwerk in dem Bunde ſtiefmütterlich behandelt wird. Das trifft durchaus nicht zu. Ich verweiſe nur auf die Ausführungen eines Innungsobermeiſters letzthin in Berlin. Wenn für die Zukunft aus einem Zuſammenſchluß der Handwerker gute Früchte erwachſen, ſo kann ſich niemand mehr freuen, als wir. Präſident Rohrhurſt: Es iſt ein Antrag eingelaufen auf Schluß der allgemeinen Debatte. Ich frage das Haus, ob es da⸗ mit einverſtanden iſt. Der Antrag wird angenommen. Abg. Reinhardt(Ztr.) nimmt das Schlußwort zu dem An⸗ trag Görlacher u. Gen. und erfucht nochmals um Berückſichtigung. Abg. Neuhaus(Ztr.) macht einige perſönliche Bemerkungen. In der„Köln. Zeitung“ und„Straßburger Paſt“ ſei die Ausfüh⸗ rung gemacht worden, daß das Zentrum, durch ſeine Ausführungen über die Auszeichnungen, einen beachbenswerten Vorſtoß gegen die Kronrechte unternammen habe. Die Ausführungen ſind micht von meiner Partei inſpiriert worden und ich habe ſchon geſtern erflärt, daß ich nicht einen Angriff auf die Kronrechte machen wollte, ſon⸗ dern nur eine Stimmung der Bevölkerung zum Ausdruck brachte. Ich ſtelle das heute nochmals feſt. Ich ſtelle feſt. daß beime badiſche Zeitung ſolche ungerechtfertigte Behauptung aufgeſbellt hat und er⸗ warte von dem Gewährsmaun der beiden Zeitumgen, daß er eine Berichtigung vornimmt. Weitere perſömliche Bemerkungen wverden gemacht von den Abgg. Dr. Schofer, Rebmann und Röſch. Darauf wird in die Spezialberatung eingetreten. Abg. Odenwald(frſ.) führt aus, daß ihm eine Ungleichheit in der Verteilung der Mittel für die Statiſtik der Arbeitsnachſdeiſe aufgefallen iſt und bittet un Abänmderung. Miniſterialrat Dr. Schneider verſpricht eine Prüfung. Abg. Geppert(Ztr.) bedauert den Rückgang der Span⸗ flechterei. Miniſterialrat Dr. Cron: Es iſt eime möglichſte Hebung ver⸗ ſucht worden durch Materiallteferung, gur Verfügungſtellung von Lehrern ete., aber ohne großem Erfolg. Abg. Kolb(Sog.) bringt einige Wünſche und Beſchwerden hinfichtlich der Baugewwerkſchule Karlsruhe vor. Weiter wird eine beſtimmte Dienſtvorſchrift gewünſcht, damit der Direktor ſich nicht Uebergriffe gegen den Lehrern zu ſchulden dommen läßt. Eine gründliche Unterſuchung müſſe erfolgen. Miniſterialvat Dr. Schneider: Der Direktor ſteht ſeit 25 Jahren an der Spitze der Baugetverkſchule. Sie hat eine Entwick⸗ lung genomumen, die ſie an die Spitze der techniſchen Schulen ge⸗ führt hat. Ein großer Teil dieſer Entwicklung iſt dem Divektor zu danten. Er iſt ein energiſcher Herr, aber hat den beſten Willen und einem ſchärferen Vorgehen liegt gewiß nicht böſe Abſicht zu Grunde. Er berſucht den Wünſchen der Lehrer nach Möglichkeit gerecht zu werden. Abg. Venedeh(Dem): Auch mir ſind die gleichen Be⸗ ſchwerden, die der Abg. Kolb borgetragen hat, von durchaus ehren⸗ haften Perſönlichbeiten vorgetragen worden. Es wird über Launen⸗ haftigkeit des Divektors geklagt. Eine Aemderung iſt nur zu er⸗ warken, wenn ein Wechſel in der Leitung erfolgt. Ich bedauere, das hier ausſprechen zu müſſen. Miniſter des Innern v. Bod man: Die Regierung wird den Beſchwerden nachgehen und prüfen, was an der Sache iſt. Aber die Herren, die ſich beklagen, hätten ſich an die zuſtändige Stelle wen⸗ den, aber nicht hinter einen Abgeordneten ſtellen ſollen. In dem Lehrerkollegfum beſtehen gwei Parteien, die ſich gegenſeitig be⸗ fehden. Abg. Neuhaus(3Ztr.): Mir ſind dieſelben Beſchwerden zu⸗ gegangen. Ich hatte die Abſicht, dieſe der Regierung ſelbſt zur Kenntnis zu bringen. Abg, Kols(Soz.): Mir liegt feyn, Beſtrebungen zu unter⸗ ſtützen, die auf die Umwandlung in eine techniſche Hochſchule ab⸗ zielen. Es ſind Beſchwenden wiederholt eingereicht worden, aber fruchtlos geblieben. Miniſter des Innern v. Bodman: Ich konſtatiere, daß ſeit meinem Dienſtantritt und ſchon längere leine Eingaben beim Mini⸗ ſteriumt eingegangen ſind. Abg. Kolb(Sog.): Beſchwerden ſind hier ſchon im Jahre 1905 vorgebracht worden. Darauf würd die Spezialdebatte geſchloſſen. Die Abſtimmung ergibt die einſtimmige Annahme der Po⸗ ſitionen. Die Petitionen der Handelskammer Freiburg und des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen ⸗Ver⸗ bandes Gau Südweſt Mannheim werden der Regierung zur Kenntnisnahme übergeben mit dem Beſchluß der Kommiſſion, daß ſie den Standpunkt des Landesſcholrats einnimmt: Der als Vollunterricht für freiwillige Schüler und Schülerinnen vor Ein⸗ tritt in die kaufrränniſche Lehre und zum Zweck der Vorbereitung für den kaufmänniſchen Beruf epteilte Handelsunterricht iſt als amtehmbarer Erſatz für die dreifährige obligatoriſche Handelsſckarle nur dann anzuſehen, wen ner in mindeſtens 32 Wochenſtunden und in einer den Unterrichtsplan der allgemeinen Handelsſchule um⸗ ſerſſenden Ausgeſtaltung in der Dauer von mindeſtens 1½ Jahren erteilt wird. Für diejenigen Schüler und Schülerinnen, die am Sätz der Schitke in die Lehre treten, kann der Vollunterricht auf die Dauer eines Jahres beſchränkt bleiben, weng für die Schüler und Schü⸗ lerinnen Fortbildungskurſe von mindeſtens 3 Wochenſtunden ein⸗ gerichtet werden, zu deren Beſuch dieſelben in den beiden auf die Jahresſchule folgenden Jahren verpflichtet werden. Dieſe Fort⸗ bildungskurſe ſind nach einem beſonders aufzuſtellenden Lehr⸗ und Stundenplan devart zu legen, daß dadurch die Tätigkeit der jungen Leute im Geſchäft ſo wenig als möglich geſtört und beeinträchtigt wird Der Antrag Görlacher u. Gen. wird gleichfalls der Regierung überwieſen. Sämtliche Beſchlüſſe werden einſtimmig gefaßt. Dann wird die Sitzung, 1 Uhr, geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Montag nachmittag 3½ Uhr. Letzte Rachrichten und Telegramme. Die zweite Teſung der Wahlrechts⸗ vorlage im Plenum. Zweiter Tag. 8 (J Berlin, 12. März. Die heutige Weiterberatung der Wahlrechtsvorlage im Plenum des Abgeordnetenhauſes brachte zu Anfang der Sitzung die„Senſation“, auf welche geſtern vergeblich gewartet wurde. Miniſterpräſident von Bethmann⸗Hollweg nahm bei Beginn der Beratung das Wort, was er aber ſagte, gab darüber, wie ſich die Regie⸗ rung nun eigentlich zu den Beſchlüſſen der Kommiſſion ſtellt, keine genügende Antwort. Die Regierung will zuerſt end⸗ giltige Beſchlüſſe des Plenums vor ſich haben und will dann ihre Stellungnahme gegenüber dieſen Beſchlüſſen präziſieren. Die Erklärung des Miniſterpräſidenten enttäuſchte ſichtlich. Die Rechte antwortete mit ſchwachem Bravo, während die Linke die Rede mit Lachen anhörte. Die Erklärung des Miniſterpräſidenten. Mniſterpräſident v. Bethmann⸗Hollweg gab fol⸗ gende Erklärung ab: Mehrere der Herren Redner haben geſtern mit mehr oder weniger Ausführlichkeit die Frage erörtert, welche Stellung die Regierung zu den vorliegenden Anträgen und Beſchlüſſen einnimmt. Alle die Herren, welche bei dieſer Frage lange und freundlich verweilten, werden die Antwort ſehr einfach finden. Die Einführung oder die Poten⸗ zierung des Reichstagswahlrechts, das ſie anſtreben, werden wir ihnen nicht gewähren. Ueber dieſe Frage konnten die Herren eigentlich in keinem Stadium der Verhandlungen im Zweifel ſein. Im übrigen haben die Vorſchläge der Kommiſſion für die Wahl⸗. reform eine neue Baſis geſchaffen. Aber dieſe Beſchlüſſe ſind von der Kommiſſion unter allem Vorbehalt gemacht worden und auch aus den geſtrigen Verhandlungen geht her⸗ vor, daß große Parteien dieſes Hauſes ihre endgiltige Stel⸗ lung davon abhängig machen wollen, wie ſich das Geſetz im Ganzen geſtaltet. Gegenüber einer ſolchen Unbeſtimmtheit vinkuliert ſich die Regierung nicht. Sie hat in dem zur Beſchlußfaſſung unterbreiteten Geſetzentwurf gezeigt, welche Stellung ſie zu der Wahlreform einnimmt. Sie erwartet, daß nunmehr das Haus der Abgeordneten ſeine Stellung zu dieſen Regierungsvorſchlägen durch beſtimmte Beſchlüſſepräziſier t. Wir haben deshalb die Beſchlüſſe der Kommiſſion, welche von den Re⸗ gierungsvorſchlägen grundſätzlich abweichen und in vielen Punkten auch zu Bedenken Anlaß geben, nicht zurückgewieſen, aber wir behalten uns unſere Stellungnahme zu den einzelnen Beſtimmungen vor, bis ſich überſehen läßt, wie dieſe Be⸗ ſtimmungen ineinander greifen und welche Geſamtwirkung ſie erzielen. Wir tragen damit dem Ernſt der Situation, in welchem wir uns mit der Mehrheit des Hauſes befinden, um zu einem poſitiven Ergebnis zu gelangen, am beſten Rech⸗ nung und beſorgen deshalb auf dieſe Weiſe am zweckmäßig⸗ ſten die Geſchäfte des Landes. graph 5 fortgeſetzt. Paragr. 5 beſtimmt, daß auf jede Voll⸗ zahl von 250 Einwohnern ein Wahlmann zu wählen iſt, daß bildet, daß Gemeinde⸗Gutsbezirke von weniger ars 750 Ein⸗ wohnern mit einer oder mehreren benachbarten Gemeinde zu einem Stimmbezirk vereinigt werden, daß Gemeinden von 1750 oder mehr Einwohner in Stimmbezirke eingeteilt wer⸗ den und daß dieſe Stimmbezirke nicht weniger als 750 und mehr als 1700 Einwohner erhalten dürfen. Ein Antrag Hobrecht(natl.) will die urſprüngliche Regierungsvorlage wieder herſtellen, d. h. daß erſt Gemeinden 1 als 3500 Einwohnern in Stimmbezirken eingeteilt werden. Die Debatte, die jetzt einſetzt, hat jedoch mit dem Paragr. 5 zunächſt recht wenig zu tun. Der Kampf von geſtern drückt der Debatte die Signatur auf. Die Scheidung, die ſich zwiſchen Konſervativen und Nationalliberale vollzog, wird heute durch die Reden der Abg. Schiffer und von Heydebrand noch er⸗ weitert. Der nationalliberale Abg. Schiffer rechnet in gerade⸗ zu prächtiger Weiſe mit den Konſervativen ab. Das ganze Haus hat ſich vorn um die Rednertribüne geſchart und begleitet jeden einzelnen Satz des Redners mit Beifall oder Wider⸗ ſpruch. Jeder Satz iſt ein Schlag gegen die Konſer⸗ vativen, der ſein Ziel nicht verfehlt. Die Rede macht tiefen Eindruck auf das ganze Haus. Die Linke ruft dem Redner, als er geendet hat, ſtürmiſches Bravo zu. iſt dagegen ſehr ſchwach. Es kommt bei der Rede wiederholt ſt dagegen ſehr ſchwach. Es kommt bei der Rede wiederholt zu äußerſt ſtürmiſchen Szenen. Die Erregung iſt im ganzen Hauſe außerordentlich groß. Ab g. Schiffer, der zunächſt den Antrag Hobrecht be⸗ gründet, kommt in dieſem Zuſammenhang auf die Frage der direkten Wahl zurück. Er macht darauf aufmerkſam, daß die Konſervativen ſelbſt früher ſich gegen die indirekte Wahl ausgeſprochen haben, weil bei ihr zu ſehr die Gevatterſchaft mitſpreche. Redner erklärt, wenn das ge⸗ heime Wahlrecht in Verbindung mit der indirekten Wahl ge⸗ bracht werde, es ein Meſſer ohne Klinge ſei. Mehr als ver⸗ wundert ſei er, daß das Zentrum, welches das Reichstagswahl⸗ 5 für Preußen verlangt, ſich dem Kompromiß angeſchloſſen habe. politiſch tun oder laſſen werde, der ſei einfach ein politiſcher Neuling. Schiffer polemiſierte gegen den Abg. Heydebrandt und deſſen Behauptung, daß die Nationalliberalen geſtern obſtruferten. Dieſer Vorwurf laſſe ſich eher den Konſervativen machen, die ihren Antrag lediglich ſtellten, um damit Eindruck im Lande zu machen. Gerade die Rechte habe immer der Sozialdemokratie zum Vorwurf gemacht, daß ſie Anträge ſtelle, die keine Ausſicht auf Annahme hätten und auch keine Annahme finden ſollten. Der Antrag der Konſervativen ſei lediglich eine Demonſtration geweſen. Dieſen Charakter des konſervativen Antrages hätten die Nationalliberalen vor dem Lande feſtſtellen wollen. Wenn der Abg. Herold erklärte, daß das Zentrum den Nationalliberalen ihre Haltung nie vergeſſen werde, ſo akzeptieren das die Nationalliberalen. Redner weiſt auch den Vorwurf des Abg. Herold zurück, als ob die Nationalliberalen den plutokratiſchen Charakter des 2Wahlrechts bewahren wollten. Gerade die nationalliberalen (Bravo rechts, Lachen links.) Die zweite Leſung der Wahlrechtsvorlage wird bei Para⸗ jede Gemeinde der Regel nach einen Stimmbezirk für ſich Aber wer überhaupt noch frage, was das Zentrum Kanhein, 12. Müz. Geueralsslngeiger.(Abenbölatt. 5. Seite. Anträge hätten das plutokratiſche Syſtem beſeitigen wollew freilich nicht zur Freude des Zentrums. Das Kompromiß zwiſchen Zentrum und Konſervativen habe lediglich den Zweck, den Konſervativen den Oſten, dem Zentrum den Weſten zu garantieren Abg. Schiffer kann eine geſunde Löfung der ſchweren Krifis, die gegenwärtig auf Preußen laſtet, nur in der Einführung der geheimen und direkten Wahl erblicken. Zum Schluß ſprach der Abg. Schiffer die Sorge aus, daß die Regierung wie das Herrenhaus ſchließ⸗ lich das Kompromiß annehmen möchten. Ein endgiltiger Sieg ſei das aber nicht. Die Vernunft gehe mit innerer Not⸗ wendigkeit ihren Weg und ſie gehe über die indirekte Wahl und über die öffentliche Wahl hinweg. Wenn dem entgegen⸗ getreten werde, ſo werde ein Widerſtand entſtehen, der manches mit wegſchwemmen werde, was für alle hoch und heilig ſei. Der Beifall, der nach dieſer Rede einſetzte, wiederholte ſich immer von neuem, während die Rechte mit Ziſchen erwiderte. Herr von Heydeband macht den Nationalliberalen aus ihrem geſtrigen Verhalten einen Vorwurf, indem er behauptete, daß ſie ein taktiſches Manöver ausgeführt hätten, das man bei der nationalliberalen Partei bisher nicht gewohnt geweſen wäre. Die Konſervativen ſeien dadurch verhindert worden, vor dem Lande feſtzuſtellen, wie die Abgeordneten der einzelnen Par⸗ teien über die geheime Wahl dächten. Die Konſervativen ſeien überhaupt erſt vor die Frage, ob öffentliche oder geheime Wahl dadurch geſtellt worden, daß die Nationalliberalen früher für die öffentliche Wahl geweſen ſeien, jetzt aber umgefallen ſeien. Die geheime Wahl ſei ein Zugeſtändnis der Konſervativen an die Liberalen geweſen. Weiter erklärt Heydebrand, daß die Kon⸗ ſervativen arbeiten würden und daß ſie hofften, etwas zuſtande zu bringen. Der konſervative Führer ſieht die ſchlimme Lage ſeiner Partei ein, weshalb er den Nationalliberalen immer wie⸗ der zuredet, ſich den Konſervativen zu nähern. Darauf nimmt Abg. Hoff von der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei das Wort. Die geheime Wahl in Verbindung mit der in⸗ direkten ſei wertlos. Er ſpricht gegen die Dreiklaſſeneinteilung und ſpricht ſich bedingungslos für den nationalliberalen Antrag Hobrecht aus, erklärt aber nochmals, die beſte Löſung für alle Ungerechtigkeiten des abgeſtuften Wahlrechts ſei die Ueber⸗ tragung des Reichstagsawhlrechts auf Preußen. Redner appel⸗ liert an die Regierung, falls kein brauchbares Wahlrecht zuſtande kommt, den Landtag aufzulöſen und mit einem neuen Landtag die Wahlreform zu machen. Einen neuen Höhepunkt der Debatte bringen die folgenden Reden der Abgg. Herold(Ztr.), Dr. Friedberg(gnatl.) und v. Pappenheim(konſ.). Während Herold ſich auf das allernotwendigſte Maß der Verteidigung beſchränkt, greift Dr. Friedberg wiederum weit aus und vollendet die grotesk⸗melodramatiſche Niederlage des ſchwarz⸗blauen Blockes. Auch Herr v. Pappenheim vermag die Situation nicht mehr zu retten, trotz aller Friedensſchalmeien, die er zu den Bänken der Nationalliberalen hinüberſchallen läßt. Auf dem vom Abg. Herold geäußerten Zweifel, ob die Nationalliberalen überhaupt gewillt ſeien, etwas zuſtande zu bringen, entgegnet der Abg. Dr. Friedberg(natl.), in⸗ dem er dem Hauſe mitteilt, daß er geſtern mit Herrn von Pappenheim noch verhandelt und ihn erſucht habe, den kon⸗ ſervativen Antrag zurückzuziehen. Das aber hätten die Kon⸗ ſervativen abgelehnt. Ihnen ſei mit dem Antrag, deſſen Ab⸗ lehnung ſie wünſchten, nur darum zu tun geweſen, ein De⸗ korationsſtück gegenüber der Wählerſchaft zu haben. Herr von Heydebrandt erklärte ſchließlich, daß er die Meinungs⸗ perhältniſſe des Hauſes in der Frage der öffentlichen Wahl feſtſtellen wollte. gewiſſermaßen ein Stimmungsbild des Hauſes zu geben. Dann ght Abg. Friedberg auf die Friedensſchalmei des kon⸗ ſervativen Parteiführers ein und ſagt, daß von einem Ent⸗ gegenkommen der Konſervativen bis jetzt recht wenig zu merken geweſen ſei. Lebhaft verwehrt ſich der nationalliberale Parteichef gegen den Vorwurf, als ob die Nationalliberalen ſich in ihrer Taktik in Gemeinſchaft mit den Sozialdemokraten befinden. Die Konſervativen ſollten, wenn ihnen an einem Zuſammenarbeiten mit den Nationalliberalen gelegen wäre, nicht Anträge ſtellen, die vor der Ethik nicht beſtehen könnten. Als Friedensengel ſchickten die Konſervativen dann Herrn v. Pappen heim vor. Er begann ſeine Rede ſogleich damit, daß er betonte, daß ſeine Ausführungen den Zweck hätten, die zu Tage getretene Schärfe zu beſeitigen und ein Zuſammengehen der bürgerlichen Parteien zu erleichtern. Der Redner verſucht dann dem Hauſe die Ueberzeugung beizubringen, daß die Kon⸗ ſervativen gar nicht gewünſcht hätten, daß ihr Antrag abgelehnt werde. 5 Herr von Pappenheim verſuchte daan noch, der Rede Heyde⸗ brands eine harmloſere Bedeutung inſofern zu geben, als er meinte, Herr von Heydebrand habe nicht von dem gemeinſamen Operieren der Nationalliberalen mit der Sozialdemokratie ge⸗ ſprochen, ſondern nur davon, daß die Nationalliberalen gemein⸗ ſam mit den Sozialdemokraten den Saal verlaſſen hätten. Und dann kam gochmals die Mahnung an die Nationalliberalen, das Gefühl der Verärgerung zurückzudrängen und wieder gemeinſam mit den Konſervativen zu arbeiten, worauf Herr von Pappen⸗ heim ſchloß. Die Abſtimmungen. Bei der Abſtimmung wird der eben bezeichuete Antrag der Frei⸗ konſervativen gegen die Stimmen der Nationalliberalen, Freikon⸗ ſervativen und etwa des vierten Teiles der Konſervativen abge⸗ lehnt. Ebenſo werden ſämtliche übrigen Abänderungsanträge abge⸗ lehnt. Die 8s 6 und 7 werden gegen die Stimmen der Linken in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Die 88—11 werden gemeinſam beraten, die 88—10 betreffen die Privilegierung beſtimmter Wähler⸗ klaſſen,§ 11 die Beſtimmungen über den Nachweis dieſer Anſprüche. Die Kommiſſion hat alle Vorſchriften über die Privilegierung ge⸗ ſtrichen, ſodaß dieſe vier Paragraphen in Wegfall kommen. Zu den urſprünglichen vier Paragraphen der Regierungsvorlage ſind eine ganze Reihe von Anträgen eingebracht. Bei der Abſtimmung werden ſfämtliche Abänderungs⸗ anträge von der ſchwarz⸗blauen Mehrheit abge⸗ lehnt. Angenommen wird lediglich ein konſervativer Antrag, wo⸗ nach die Wähler der 3. Klaſſe der 2. Klaſſe zugewieſen werden, wenn ſie vor wenigſtens 12 Jahren die Reifeprüfung au einer höheren Lehrauſtalt Deutſchlands beſtanden haben. Dasſelbe Privileg räumt der Antrag den Wählern der 3. Kl. ein, den Reichstags⸗ und preußi⸗ ſchen Landtagsabgeordneten, den Mitgliedern der Berwaltungs⸗ körperſchaften und der Berufskammer, den unbeſoldeten Ehrenamts⸗ mitglieder in Kommunalverwaltungskörperſchaften in Stadt und Land. Im übrigen bleibt es bet Kommiſſionsbeſchlüſſen, durch welche die 88—11 der Regierungsvorlage geſtrichen werden. Um 1½5 Uhr vertagt ſich das Haus auf Montag vorm. 11 Uhr. Es ſei aber nicht der Zweck von Anträgen, Berlin, 12. März. Der Kaiſer nahm geſtern an Bord des Schnelldampfers„Kaiſer Wilhelm II.“ auf der Fahrt nach Bremerhaven die Vorträge des Chefs des Marinekabinetts und des Staatsſekretärs für das Reichsmarineamt entgegen. 8 * Berlin, 12. März. Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tages lehnte beim Etat des Auswärtigen die Erhöhung des Fonds für die geheimen Ausgaben ab und bewilligte den Fond in früherer Höhe. Otzenhaus(Landkreis Trier), 12. März. Die Frau, die Tochter und der Sohn des penſionierten Bergmanns Roth wurden heute früh tot in ihrem Bett aufgefunden. Der Mann gab noch ſchwache Lebenszeichen von ſich. Grünes Holz war auf dem Backofen angebrannt und hatte die Rauchvergiftung her⸗ beigeführt. Das Urteil im Wormfer Mordprozeß. *Mainz, 12. März. Der wegen Mordes an dem Lehrer Kruger aus Worms angeklagte Arbeiter Selzer wurde nach dreitüägiger Verhandlung vor dem hieſigen Schwurgericht zum Tode verurteilt. Glückwünſche zum 89. Geburtstage des Prinzregenten. W. München, 12. März. Dem Prinzregenten gingen heute zu ſeinem 89. Geburtstage, der im ganzen Lande durch Feſtgottes⸗ dienſte, Paraden und andere Feſte gefejert wurde, zahlreiche Glückwunſchtelegramme zu, darunter beſonders herzliche vom deutſchen Kaiſer, vom Kaiſer von Oeſterreich und den deutſchen Bundesfürſten. Die Gäſte des Sultaus. * Konſtantinopel, 12. März. Arläßlich der Anweſenheit des Königs von Bulgarien und des Königs von Serbien ſollen dem „Sabah“ zufolge Manöver des 1. Korps ſtattfinden. 5 * Konſtautinopel, 12. März. Nach ſicheren Informationen von der Pforte trifft der König von Bulgarien zwiſchen dem 20. und 25. März hier ein. — 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik veranſtaltet am Don⸗ nerstag, den 17. März, abends halb 8 Uhr, in der Konkordienkirche ſein diesjähriges Konzert. Soliſten ſind: Fräulein Betty Kofler, Hofopernſängerin hier(Alt), Herr Konzertmeiſter R. Heſſe hier Violine); Herr Hevmann Poppen, Heidelberg(Orgel). Der Chor wird unter Leitung ſeines Dirigenten, Gp. Muſikdivektor Wernicke, drei Pſalmlieder von Bach⸗Cornelius(aà capella), das große Halle⸗ mtfah von Schubert für Frauenchor und Streichorcheſter, Ein himm⸗ liſch Wiegenlied, bearbeitet von Reichel für Sopranſolo, Chor und Orgel, Das Leiden des Herrn für Chor, Orgel und Streichorcheſter von Arnold Mendelsſohn zum Vortvag bringen. Fräulein Kofler wird ein Ave Maria von A. Bruckner und Karfveitag vom Wernicke mit Orgelbegleitung ſingen und Herr Konzerkmeiſter Heſſe wird Adagio(A⸗moll) von J. S. Bach und Aria(Dedur) von Tartini mit Orgelbegleitung ſpielen. Herr Poppen wird das Konzert mit Paſſacaglia(C⸗moll) von J. S. Bach eröffnen Karten zu.50 M. und 1., ſotwie Progvamme à 10 Pfg. in den hieſigen Muſikalien⸗ handlungen und abends an der Kaſſe. Nachtrag zum lokalen Seil. *Ueber die Feudenheimer Ehetragödie geht uns von infor⸗ mierter Seite folgende Mitteilung zu: Die ſeitherigen Mittei⸗ lungen, nach denen die Frau Benzingers als der allein ſchuldige Teil an dem Unfrieden in der Familie erklärt wird, ſind micht zu⸗ treffend. Auch der Ehemann hat durch ſein Verhalten zu dem häu⸗ figen Auftritten in der Familie beigetragen. Die Ehefvau hatte ſich ſchon eimmal im vorigen Jahve von ihm entfernt, weil ſie ſich von Venzinger bedroht fühlte. Er hatte ſie im Verdacht des ſbräf⸗ 1 mit einem Schneider. Er ſowohl wie ſeine Frau imn der Wiwtſſchaft Heiſcumnen, eine weitere mach der Behauptung der Frau nicht flattgefunden. Der bäufige Miſtgabel in Bereitſchaft geſtellt. Die Frau hielt ſich darum in der Wohnung der Frauen auf und traute ſich nicht herunter. Am Montag bemerkte nun Benzinger:„Sie ſoll nur wieder hingehen, wo ſie hergekommen, draußen hält ſchon die Chaiſe, die ich für ſie beſtellt habe.“ Und bvirklich draußen ſtand eine Droſchke, die volle awei Stunden auf die Frau wartele. Auf eine eigenartige geiſtige Beſchaffenheit Bengingers läßt auch ein Stückchen ſchließen, das er einmal bei dem Militär ausführte. Eines Tages fuhr er mit ſeinem Krämperwagen an der Hauptwache von und vief:„Der General kommt!“ Die Wache trat infolgedeſſen unters Gewehr. Infolge ſeiner Schrullen mußte er ſchließlich vom Militär entlaſſen werden. Nach den Vorgängen am Montag ging die Frau am Diens⸗ tag— am Mittwoch paſſierte erſt die Affäre— zu ihrem Rechts⸗ beiſtand, um denſelben mit der Einreichung der Eheſcheidungsklage zu beauftragen. Rommunalpolitiſches. Nach dem Wormſer ſtädtiſchen Haushalt, der eine Umlage⸗ erhöhung von 4,5 Proz. vopſieht, ſind vor allem die ſtädtiſchen Werke berufen, die Mehrverforderniſſe zu decken. Beim Gastperk wird ein Reinüberſchuß von 208 095 M. erwartet, gegen den Vor⸗ anſchlag 1908 mehr 26 343 M. Beim Waſſerwerk wird mit einem Reinüberſchuß von 117593 M.(. 27 261.) gerechnet. Veim Elektrizitätswerk dagegen niumtt die Bürgermei⸗ ſterei ein Mindererträgnis an. Sie rechnet mit einem, Reinüberſchuß bon nur 59 561 M. Im Voranſchlag 1909 konmte ein Reinüberſchuß von 87 410 M. angenommen lperden Obwohl das Erträgnis der Elektrizitätsmeſſermiete gegen das Vorjahr mit einem um 1300 M. höherem Betrage angeſetzt iſt, wird eine um 23 887 M. geringere Einnahme für Stromabgaßbe ſverzeichnet. Wenn ſich dieſe Rechnung bis zum Jahresabſchluß beſtätigt, wäre allerdings erwieſen, daß die Verbilligung des Stromtarifs die er⸗ wartete ſtärkere Ausnützung des Werkes nicht herbeigeführt hat. friedigendes Ergebnis nicht zu erwarten Der Vovanſchlag rechnet mit einem Zuſchuß von 34647., wie er in gleicher Höhe im Rechnungsjahr 1908 notwendig war. Die Einnahme an Fahrgeld wird auf täglich 350 M. geſchätzt. Das Erträgnis der Umfagen iſt durch Vermehrung der Steuerkapitalien von 1317 747 M. um weitere 63 000 M. geſtiegen. Mit dem Aufſchlag don 4,5 Proz. beträgt die gangze Einnahme an Kommunalſteuern 1 469 689 fN.! Für Schuldentilgung und Verzinſung ſind in dieſem Jahve nicht weniger als 1 226 174 M.(im Vorjahre 1045 981.) aufzu⸗ bringen. 8 Kus dem Großherzogtum. i Secken heim, 11. März. Der Pferdezuchtver⸗ ein Seckenheim beabſichtigt auch in dieſem Jahre Pfer de⸗ rennen abzuhalten: Die Prüfungsrennen finden am Sonntag den 24. April ds. Is. ſtatt. Die Anmeldungen der Pferde haben ſpäteſtens bis zum 15. März bei Herrn Karl M. Volz, Friedrichſtraße 30, zu geſchehen. Da die Rennen auch in dieſem Jahre wieder in Farben zu reiten ſind, ſo iſt bei der An⸗ ſind ſtark dem Trunke ergeben. Die Fvau ſaß öfters mit BVordne Annäherung hat aber Verkehr der Frau mit Bordne in den Wirtkſchaften mag wohl mit einen Grund zu den Differenzen zwiſchen dem Ehepgare abgegeben haben. Am letzten Sonntag kam Benzinger in Abweſenheit ſeiner Frau nach Hauſe. Die beiden im oberen Stock wohnenden Fbalden rieten ihr, ja nicht in die Wohnung zu gehen, ihr Mann habe die den Meiſter der 3. Klaſſe in den.=Vereinen(Union Von der elektriſchen Straßenbahn iſt ein durchaus be⸗ meldung auch gleichzeitig die Farbe bekannt zu geben. Für nach dem 15. März gemachte Anmeldungen iſt der doppelte Einſatz zu entrichten. Der Pferdezuchtverein erwartet rege Beteiligung ſeitens der Landwirte, da insgeſamt etwa 400 Mark Geldpreiſe zur Verteilung kommen.— In der Gemeinderatsſitzung vom 8. März wurde der Voranſchlag für das Jahr 1910 auf⸗ geſtellt. Die Beratung im Bürgerausſchuß ſoll am Donnersgg, den 31. März, nachmittags 5 Uhr erfolgen. Die Umlage iſt auf 32 Pfg. feſtgeſetzt, erfährt alſo gegen das Vorjahr eine Er⸗- höhung von 10 Pfg. Die Urſache der Erhöhung liegt einerſeits in dem Steigen der Ausgaben, anderſeits aber in dem teilweiſfen Rückgang der Steuerkapitalien, welcher bei einer Geſellſchaft etwa 1 Million Mark ausmacht. Heddesheim, 11. März. In der am 7. ds. Mts. ab⸗ gehaltenen Bürgerausſchußſitzung wurde die Vorlage über den Beizug der Angrenzer an öffentlichen Straßen zu den Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten der öffentlichen Gehwege und der zugehörigen Rinnen und Kanäle— die Eigentümer haben ſämtliche von der Gemeinde aufgewendeten Koſten in vollem Um⸗ fang zu erſetzen— mit 56 gegen 3Z Stimmen angenommen. Der Beizug der Angrenzer zu den Koſten der Straßenanlagen, wong bei der Anlegung einer neuen oder durch Verbeſſerung eines be⸗ ſtehenden Weges geſchaffenen Ortsſtraße die beiderſeits an dieſe angrenzenden Grundeigentümer ſämtliche Koſten zu tragen haben, wurde mit 39 gegen 20 Stimmen gutgeheißen. Für das verſtorbene Bürgerausſchußmitglied Michael Fath III, wurde bis zur nöch⸗ ten regelmäßigen Erneuerungswahl deſſen Schwiegerſohn, Land⸗ wirt Johann Rudolf Schmitt II, mit 51 Stimmen gewählt. N. Heidelberg, 11. März. In der heutigen 7. orde lichen Mitgliederverſammlung des Kaufm. Vereins weibliche Angeſtellte erſtattete die Vorſitzende, F Marie Wellhauſen den Jahresbericht. Die Zahl der t lichen Mitglieder beläuft ſich auf 113, die der außerordentlichen auf 121. Nach dem Kaſſenbericht betrugen die Einnahmen 1887 Mark, die Ausgaben 1374 M. Das Heim für kaufmänniſch geſtellte, das ohne den Zuſchuß der Stadt(200.) allerd nicht aufrecht erhalten werden könnte, erfreut ſich einer imme wachſenden Beliebtheit. Aus dem Verwaltungsrat ſcheiden Fr Karoline Roth(wegen Wegzugs nach Mannheim] und Fräulei Roſa Höchſtetter aus, welch letztere dem Verein ſeit der Grü⸗ dung angehörte. Neugewählt wurde Fräulein Doerffel. Di iib Vorſtandsmitglieder wurden durch Akklamation gewählt. Mit herzlichem Dank an die ſtädtiſche Verwaltung, die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder und an die gütigen Spe der von Weihnachtsgaben ſchloß die Vorſitzende die Verſammlun Freiburg, 11. März. Wie die„Frbg. Ztg.“ hört, iſt auch der dritten Kompagnie, die mit der am meiſten betroffenen vierte Kompagnie in einem Gebäude der Erbgroßherzog Friedrichkaſern lag, ein Fall von Schar lacherkrankung konſtatiert word Da eine Ausquartierung in die Lederfabrik nicht mehr möglich wurde die Kompagnie in ihrer Kaſerne iſoliert. Pfalz, Beſſen und Amgebung. * Landau, 11. März. Bei den Abbrucharbeiten der „Kriegshoſpitalkaſerne ſtürzte der 36 Jahre alte verheiratete Tagner Johann Brodbeck aus einer Höhe von etwa 6 Meter ab. nachfallenden ſchweren Steine ſchlugen dem am Boden liegende Verunglückten das Genick ab. Brodbeck hinterläßt eine Wi mit fünf Kindern. 5 *Offſtein, 10. März. Zu der iſt noch zu bemerken, daß die Frau des tot iſt. Sie wurde zuſammen mit ihrem Manne mittag ins Wormſer Kranbenhaus über Sie noch im größter Lebensgefahr. Familienkragödie Verwalters Gräber micht auf dem Wege der Beſſerung. Byortliche Rundſch „„„ in *Unionſpielplatz am Luiſenpark. Am morgige nachmittags 3 Uhr, findet auf dem Unionſpielplatz das wettſpiel zwiſchen der erſten Fußballmannſchaft der ſpieler und dem Karlsruher Fußballklub Franconia dem Spiel tritt die 5. Mannſchaft der Union gegen di Ludwigshafener Fußballklub Pfalz an, während die., Mannſchaft in Ludwigshafen ebenfalls gegen Pfalz * Fußball. Am letzten Sonntag trafen ſich die 1. ſchaften des Sportvereins Haſſia⸗Mainz und vetia⸗Mannheim zu einem intereſſanten Fuß ſpiel. In der erſten Halbzeit des Spieles iſt Helpet weit überleben. Sie bucht die beiden erſten Tore für ſich. mählich findet ſich nun auch Haſſia zufammen und beide ſchaften liefern ein von tielen Zuſchauern intereſſiert beoba 2 faires Spiel. Nach einem weiteren Erfolge auf beiden Seiten geht es mit.1 zugunſten Helvetias in die Pauſe. In der zwei⸗ ten Hälfte des Spieles glänzt vor allem der Torwart Haf Er rettet die ſchwierigſten Bälle und vereitelt alle An der ungeſtüm drängenden Helvetia. Aber auch Haſſia⸗Mainz findet ſich jetzt in Kombination und ſicherem Schuſſe gut zuſamm und überholt ſchließlich die Torzahl Helvetias. Mit:8 kann Haſſia als Sieger hervorgehen.— Helvetia zeigt mit j Tage mehr, daß ſie auch in der B⸗Klaſſe des Neckargaues nicht zu verachtender Gegner wäre. Es gelang ihr auch Toren zu ſchlagen. * Die Entſcheidungsſpiele um die Süddeutſche Fu meiſterſchaft. Immer enger zieht ſich der Kreis der Anm auf die vielumſtrittenen Meiſtertitel und die Entſcheidun nunmehr ſeit 6 Wochen währenden Kämpfe ſteht an den nä⸗ Sonntagen bevor. Wöhrend am nächſten Sonntag in Karlsruſe Süd⸗ und Nordkreis⸗Meiſter gegenüberſtehen, empfängt de We kreis⸗Meiſter Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 den N deutungsvollen Treffen in Mannbeim. Beide Meiſt um ehrenvoll abzuſchneiden, ihr Beſtes herzugeben haben u ſicher wird ein vorzüglicher Sport geboten werden. Das Trefft findet auf dem 1896er Sportplatz bei den Brauereien ſtalt un nimmt üm 3 Uhr ſeinen Anfang. 5 Zu ſchuelles Wachstum. 0—— 2* 5 uu den Entwicklungsjahren beginnen Knaben und Mädchen oſt ſchnell und ſtark zu wachſen, daß die au s fußerſte in Anſpruch g nommenen Körpe kräfte drin end einer vermehrten N brungszufuhr i 71 eines Stärkungsm ttels bedürfen. gachts iſt hier mehr am latze als die altbewährte Scotts Emulſion. 85 6720 Seolts Emulſion wird von uns ausſchlietzlich im großen verkauſt, und zwar n loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karty mit unſerer Schutzmarke Giſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne, G. nt. b. Frankfurt a. M. 5 Beſtandieile Feinſter Medizinal⸗Lebertran 130,0, brima Glyzerin 80 unt. phosphorigſaurer Kat.8, unterphosphorlgſaures Natron 20, 59175 Sege 8,0, feinſter arab. Gummi pulv. 2,0, deſtifl. Waſſer 129,0, Alkohol 11.0. Hierzu ard⸗ matiſche Emulſion mit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Gaultherigöl je 2 Tropfen. 6. Seit. General⸗Auzeiger.(Abendblatt) Tundwirtſchaft. Gemüſebaukurs Haudſchuhsheim. Der von der Landwirtſchafts⸗ kammer in Handſchuhsheim zu beranſtaltende Gemüſebau⸗ urs findet auf Wunſch in der Zeit vom 14. bis 16. April(ſtatt wie bisher borgeſehen vom 21. bis 28. März) ſtatt. Anmeldungen find an die Landwirtſchaftskammer— Karlsruhe, Stefanienſtraße Nr. 43, zu richten. Es können ſowohl weibliche wie mämmliche Per⸗ 8 ſonen teilnehmen. Offenburg, 9. März. Der geſtrige Weinmarkt hat die auf ihn geſetzten Hoffnungen mehr als exfüllt, denn er war wieder ein Sammelpunkt für mehr als 400 Weinintereſſen⸗ ten Süddeutſchlands. Auch der Geſchäftsgang geſtaltete ſich ent⸗ ſprechend. Noch ſelten hat die Nachfrage auch nach beſten Marken ſo raſch und lebhaft eingeſetzt wie geſtern. In der verhältnis⸗ Quantum von 760 Hektolitern, für die 44 435 Mark bezahlt wor⸗ den ſind. Volkswirtschaft. Gewerbebank Bruchſal. In der geſtrigen Aufſichtsrats⸗Sitzung der Gewerbebank Bruchſel legte der Vorſtand die fertiggeſtellte Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechmung vor, welche auch für das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr wieder recht befriedigende Ergebniſſe aufweiſen. An Mitglie⸗ dern bekam die Genoſſenſchaft einen Zuwachs von 42 Perſonen, ſodaß der Mitgliederſtand am Jahresſchluß auf 878 geſtiegen iſt. Der Geſamtumſatz beziffert ſich auf 64 395 360., welcher einen Reingewinn von 81212 M. erbrachte. Die eingezahlten Ge⸗ ſchäftsanteile ſind von 818 000 M. auf 844900 M. geſtiegen und die ſer Bamk ambertrauten Sparkaſſengelder ſind von 1 703 520 Maunheim, 12. März auf einige Kuxe Siegfried 1, Salzmünde, Rothenberg, Sachſen⸗ Weimar, Heldrungen und Hanſa Silberberg. Auch hierfür waren die Preiſe um 100—200 M. gebeſſert. Von Aktien wurden die Werte des Südharzkonzerns, ferner Krügershall, Juſtus und Heldburg zu ſteigenden Preiſen gekauft. Eine anſehnliche Er⸗ höhung und zwar um 8 Prozent erfuhren Prinz Adalbert auf den inzwiſchen veröffentlichten Verwaltungsbericht. Auf die Kursgeſtaltung der Aktien der Alkaliwerke Siegmundshall blieb die Tatſache, daß die Verwaltung eine Dividende von 6 Proz. für das abgelaufene Geſchäftsjahr vorſchlägt, eindruckslos. Vom Erzkuxenmarkte ſind Veränderungen nicht zu berichten. ** Getreide. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Die Tendenz im Getreidegeſchäft war anfangs der Woche eine giemlich vuhige, was gegen Ende der Woche ſich beſſerte und war die Kaufluft eine etwas regere. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗ Blanca je nach Qualität April⸗Mai M. 24.50—24, ruſſiſcher Weigen je nach Qualitat M. 24—25.75, Landroggen M. 17.25, ruſſiſcher Hafer M. 17.50—19, Futtergerſte M. 13.50, neuer Platahafer April⸗Mai M. 17, Laplatamais M. 16.50 per 100 Ko. brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. 255 ** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Hranpfurter Börse. B. Frankfurt, 12. März.%proz. serbische Staats anleihe von 37% Millionen Franes. Diese 4½prozentige steuer freie Goldanleihe wurde von dem Bankhause Gebr. Beth. de Berlin, 12. März.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.445 20.45[ Riichsbank 144.90 Wachſel Paris 81.15 81.15 Rbein. Kreditbauk 137.50 4% Reichsanl. 102.30 102.30 Ruſſenhant 166— 9—.——.—Schaaffb. Banks. 146 20 4⸗¹⁰⁰ 9 3550% Neichzanl. 93.70 93.60 3 300%„ 1900—.——.— 3% Neichsauleihe 84 50 84.40 4% Sonſols 102 30 102.30 80%„ 19098——— 8% 93.70 938.60 3½ 9%„ 190)0¶ 5 84 50 84 40 30% 4 0% Bad. v. 1901 4%„„ 1908/9 101.70 101.70 355 conv.—.—.— 3%„ 1902/7 93.20— 3%% Bayern 95.20 93,10 %%% Heſſen de 30% Heſſen 81.70 81.60 30% Sachſen 84.30 84.2. 4½ Japaner 1905 98.50 98.50 4% Italiener—.——.— 4% Ruff. Anl. 1902 91— 91.— 4% Bagdadbahn 87.10 87 10 Oeſter. Kreditaktien 214— 214.10 Berl. Handels⸗Geſ. 181 20 180 4) Darmſtädte! Bank 126.10 136.10 Deutſch⸗Aſiat. Bant—154 Deutlſche Bant 258 70 258 20 Dise.⸗Kom nandit Dresdner Bank 196 80 196 5 185.40 105 60 W. Berlin, 12. März. Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.60 Staatsbahn 161.— Vombarden 23.10 Baltimore u. Ohio 112 90 Canada Vaeiſte 188 20 Hamburg Packet 142 50 Nordd. Lloyd 108 90 Bochumer 212 10 Deutſch⸗Zurembg, 217 Dortmunder 94 30 Gelſenkirchner 216 40 Harpener 201 20 Vaurahütte 174 70 Phönix 224 20 Weſteregeln 216 50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 264.90 Anilin 435.— Anilin Treptow 352.— Bromn Boveri 202.90 Ehem. Albert 458 50 D. Steinzengwerke 246.— Elberf. Forben 475.— Celluloſe Koſtheim 202.— Rüttgerswerken 185.50 Tonwaren Wiesloch 115.— Wf. Dra ht. Langend. 245— 243.— Zelltoff Waldh of 282.10 144.40 187 50 165˙60 146.10 117.60 161.40 22 90 112.70 188.— 142.20 108 30 239 40 215.— 94.50 215.20 200.— 174.60 222 80 215 70 264.50 433 50 849— 203.10 459— 247 40 475— 201.80 186— 11450 279.50 Privatdiskont 3¼% (Telegr.) Nachbörſe. Mark auf 1 760 840 M. angewachfen. Das geſamte Betriebskapital 5 8 Kredit⸗Aktien 214 214 10J Staatsbahn 161.10 161.40 Beträgt 8 450 000 M. Nachdem die Reſerven durch neue Zuwei⸗⸗ 3353 Hörse beantragt.— Neue Distonte Komm. 196 70 196.50 Lombarden 23.40 22.80 ſungen von 15 000 M. auf 240 000 M. gebracht ſind, ſoll den 4proz. Genfer Stadtanleihe von 10 Millionen soll zu 101,25 Pariſer Börſe. Mögliedern wieder eine Dibidende von 7 Proz. gewährt Prozent freihändig plaziert werden, voraussichtlich noch vor 5 8 38 wenden Die Generalberſammlung ſoll nach alter Sitte wieder am Ende dieses Monats. Paris, 12. März. Anfangskurſe. 19. März* 5 MWeues dom Diuidendenmarki. 3 d% Rente 99.50 99.20 Debeers 485.— 488.— 8„* Frankfurt à2 M. 12 NMar: Di Spenier 97.50 97.— Gaft and 135.— 141.— Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. 85 5 8 5 85 Auksichtsrat Türtk. Looſe 222.— 222.— Goldfteld 164.— 171.— 5—5 5 dey Deutschen Eisenbahn-Gesellschaft, Aktiengesellschaft in B—..— dmi—.—— Pom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ 3 anque Ottomane 716.— 715.— Randmines 283— 289. Jubuſtris 5 8205 Frankfurt a. M. vorgelegte Bilanz pro ſigog ergibt einen Rio Tinte 1940 19386 Reingewinn ohne Vortrag von M. 235 2/f(i. V. Mark 2 2 Noch immer wollen ſich die Hoffnungen nicht recht erfüllen, die 8 man für einen weiteren kräftigen Aufſchwung unſerer Eiſeninduſtrie 232 582). Es wird die Verteilung einer Dividende von 5½ Wiener Körſe. Ba 7. er Nn will 71 95 Proz.(wie i..) vorgeschlagen. Wien, 12. März. Vorm. 10 Ubr. auunternehmung noch wenig beleben. Nur unweſentlich ſind in den* S 1 5 7—5— ben die Baugeſuche geſtiegen gegen das Vorjahr; Eine Stuttgart 12. März. Die Cenoralversammlung der Kreditaktien 681.— 681.— Oeſt. Kroneurente 86.— 95.95 wirklich aufſtrebende Belebung des Geſchäftes auf dem rheiniſch⸗ Württembergischen Baumwollspinnerei und Weberei Esslingen Länderbank 504.20 504.—-]„ Papierrente 99.— 98.95 ffpßfßf ß dee een e Boicen in Seeee e ee dee, 8. 6 2 3 4 8 8 38 8 80 zeit des 55 da der 15 115 1 10 8 12% Proz. im Vorjahre. 125.— 124.70 92.80 92.88 uhn größter Bedeutung iſt für die Geſtaltung des Eiſengeſchäfts. Der 5 ürz burg, 12. März. Bei der bayerischen Hart- 735.— 73358 Eiſen⸗Großhaudel beobachtete mit neuen Abſchlüſſen noch ſtarke N G We 7 5 41 5 Alpine Monian 785.— 785.50 Zurückhaltung, nachdem er ſich im Verlaufe der zweiten Hälfte des stein-Industrie.-G. in Würzburg ist It. Frkkt. Etg. die Pro- achſel Paris.48 95.52] Tende: ruhig. vorigen in ene W— 9 8 1 5 zu duktion im abgelaufenen Jahre zurückgegangen infolge der Wien, 12. März. Nachm..50 Uhr. müſſen, reichlich mit Ware verſorgt hatte. Man iſt jetzt noch immer 7 5 8 8 5 35 88 darauf bedacht, ſich angeſichts der eingegangenen umfaugreichen Kauf⸗ Veberschwemmung und infolge der Zurückhaltung mit Auf Kreditaktien 680 50 681.—[Buſ htehrad. B. 950.— 950.— 2 verpflichtungen möglichſt zu entlaſten. Indeſſen hört man erfreu⸗ trägen. Die Dividende wird mit 11 Proz. gegen 14 Proz. i. V. Oeſterreich⸗Ungarn 1785 1785 Oeſterr. Papierrente 99.— 28.95 9 7570 1 naehee die gbte d ee vorgeschlagen. 5 5 5785„.G. 5 1 90 761105 unterbietenden, Angeboten der zweiten Hand.— Die Roheiſen⸗ 5 nionban 610.— 610.— oldrente 117.70 117.60 werke ſind andauernd gut beſchtigt, die Roheiſenpreiſe unver⸗ 8 8 8 5 en Unger. Kredit 880.— 929— Ungar. Goldrente 113.75 113.80 5755 feſt. In 185 35 1 855 me 1 105 17 Jutespinnerei in Meissen beträgt wieder 20 Proz. wie i, Vorj. Wiener Bankverein 558.— 553.— Kronenrente 92 85 92.90 äft zur Zeit zwar wenig belebt, aber au er vermögen ſi 8 78 N 2 5 Preiſe gut zu behaupten.— Den großen Stahlwerken liegen noch um⸗ Essen, k2. März. Die gestrige Aufsichtsratssitzung Länderbank 504.— 504.— Wch. Frankf. viſta 12885 11767 angrende kufeuae nor, die Dieen 25 nächſten ete aus⸗ der Deutschen Tiefbohr.-G. in Berlin erledigte nur die lau- 0 Loſe„. 5 9 90 reichende Beſchäftigung geben. Die längſt fälligen neuen Beſtellungen 185 8 8 36.— 785.— Pa 5 5 e in Schienen und Schwellen kenden Angelsgenheiten. Die Dividende Eriirn soll s0 Tabakaktten—— 8 Amſterd. ⸗ 199.10 199,20 kaſſen aber immer noch auf ſich warten.— Die Erträgniſſe der großen lange hinausgeschoben werden, bis die Lage geklärt ist. Das Norpweſtbahn— Napoedn 19.12 19.12 Stahlwerke 1 für das e 5 Jahresergebnis selbst weisst gegen das Vorjahr einen erheblich Holzverkohlung 2480 2480Narknoten 117.67 117.67 abeſſerten Pr as Vorjah 8 5 5 7545 i 5 e hehen— Die ie derebinben Werke, 1105 Mea⸗ höheren Gewinn und damit die Möglichkeit einer gesteigerten Siaatsbabn 754.50 54.50 Ultimo⸗Noten 117.61 117.60 Lokomotiv⸗ und Waggonfabriken, Keſſelſchmteden, PDividende auf. Lombarden 126.50 124.70 Tend.: ruhig 90 ſchinenfabriken, Etſen⸗Konſtruktions⸗Werkſtätten ſind ungleichmäßig beſchäftigt und meiſt zu Preiſen, die keinen augemeſſenen Nutzen laſſen. Das ge⸗ wallige Uebergewicht der großen gemiſchten Werke gegen die Einzelbetriebe tritt immer mehr in die Erſcheinung.— Der Welt⸗ markt iſt feſt und zuverſichtlich in ſeiner Stimmung. Auch vom amerikaniſchen Eiſenmarkt lauten die jüngſten Berichte wieder günſtiger. In Belgien und Eugland erhält ſich die ſeitherige feſte Tendenz des Marktes. In der Ruhrkohleninduſtrie iſt * Berlin, 12. März. Die L. Brünings und Sohn in Langendiebach bringt It. Frkft. Ztg. für 1909 wieder eine Divi- dende von 10 Proz. in Vorschlag. **. Londoner Effektenbörſe, Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 12. März.(Probuktenßörſeh Die Aufwärts⸗ bewegung am Weizenmarkte ſetzte ſich heute fort, da ſich weitere Kaufluſt und Deckungsbegehr zeigte. Zur Feſtigkeit trugen auch die höheren Liverpooler Notierungen bei. Roggen eröffnete ſchwächer, 8 befeſtigte ſich jedoch wieder im Anſchluß an Weizen und gleichfallss— * rungen im Verkehr, und ſchließlich iſt die nennenswerte Nach⸗ frage für Graf Schwerin und Braſſert, die bis M. 12 100 bezw 12 600 anzuziehen vermochten, zu erwähnen. Dagegen fiel die gußergewöhnliche Schwäche in den Kuxen von Johann Deimels⸗ berg auf, für die ſich erſt bei M. 8000 wieder Käufer einſtellten. Am Braunkohlenmarkte wurden neben Humboldt, die vorübergehend zwiſchen M. 1350 und 1400 Käufer fanden, Germania gefragt, ohne daß der Kurs eine weſentliche Verände⸗ rung erfuhr. Am Kalimarkte hatte die Stellungnahme der konſer⸗ vativen Parteien zum Reichskaligeſetz während der Beratung des ergetats im Abgeordnetenhauſe eine entſchiedene Befeſtigung Marktlage zur Folge, die an einigen Tagen in eine ſtarke wörtsbewegung überging, und erſt wieder nachließ, als die ing der Beratungen der Reichskalikommiſſion auf den 11. annt wurde. Immerhin konnte ſich der erhöhte Kurs⸗ Von Ausbeutewerten konnten Alexandershall, l und Wintershall eine Beſſerung von — einige t war rnerhin Beienrode bis Mk. 00, Carlsfund bis M. 7800 oßherzog von Sa 7700. Von mittleren Werten beſchrän ſich die Auch bot die Erholung von Schuckert nach anfänglichen Abſchwächung einige Anregung. Das Geſchäft gewann aber auf keinem Gebiet einen größeren Umfaug. Auf dem Fondsmarkt waren Zproz. Reichsanleihen ſchwächer, ferner gaben ruſſiſche An⸗ leihen von 1902 nach. Die Spekulation nahm im allgemeinen eine abwartende Haltung ein. Schiffahrtsaktien konnten ihren Kursſtand gut behaupten. Von Bahnen zeigte ſich für Baltimore einige Nachfrage. Tägl. Geld 3½ pCt. Die Börſe ſchloß etwas be⸗ feſtigt. Dortmunder Union waren gut gefragt. Ferner zeigte ſich für Phönix Intereſſe. Bochumer waren auf das Gerücht von dem Bevorſtehen einer neuen Ausgabe von 5 Millionen Mark junger Aktien bis 238.75 zurückgegangen, erholten ſich aber ſpäter wieder bis Deckungen. ſen bis Umſätze 240. werke ſeſt. Induſtrie we rte des Kaſſamarktes geteilt. Elektrizitäts⸗ Berlin, 12. März.(Deviſonnotierungen.) kurz Holland 168.30 168.20 viſta New⸗Nork 419.50 419.50 „ Belgien 80.77 80.75[urz Wien 84.80 84.92 „ London 20.45 20.435]lang Wien—.— 94.45 „ Paris—.— 81.1) kurz Petersburg——.— „ Jalien 80.60 80.60 lang 4—.——.— „ Schweiz 81.05 81.— kurz Warſchau— Berlin, 12. März.(Anfangs⸗Kurſe.) Kraditaktien 213.80 213.80 Vaurahütte 175— 174.80 Disc.⸗Kommandit 196.80 196.50 Phönix 224.20 223 20 1861.— 161 40 Harpener Stagtsbahn Serbamden 28.— 22.90 24480 240 25 90210 200.— Liverpooler Vörſe. der Geſchäftsgang etwas 1 5 ee e auf e ee feſter gehalten. Mais und Rübö! ſtill. in 8 d durch d ild inter macht ſich je 0 em ge⸗ 8 5 füßkbar“ Indeſſen iſt der Kohlenverſand nach Hollaud, gondon, 12. März.(Telegr.) Aufangskurſe der Effektenbörſe. Beriin, 12. März.(Telegramm.)(Produfktenbövſſe⸗) HBelgien und Frankreich kebhaft und auch in Süddeutſchland iſt das2˙½ Conſols 81½ 81% Moddersfontein 13¾ 14%½[ Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin nette Kaſſe. recht danen ſich der e 3 Reichsauleihe 84.— 8275 Premier 91 970 11. 12 1 1 5 er andauernden Befürchtungen ein roßen Berg⸗ f 9 9 Srbegeezelts in den engliſchen Kohlenbezirken weniger fühlbar A e 10 e 121 1 1191 Weizen per Mai 220.—221.75 Mais per Mai 150——— macht, als in den Vorfahren. 4 Japaner 955% 95% Canadian 184½ 184%½ 1 180 305„ Juli— *** 3 Mepikanuer 357 35 ½] Baltimore 116˙. 120 35„Seßpt. 20 5*—.——.— 211 ü 1— 50* 5 8—2—— Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. K 18 4 18% 85 95 Roggen per Mai 165 50 163 25 Rübdl per März—.—— Ottomandan 5½ 18½/ ver 14 lt 8 2 905 888 Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Amalgamated 83% 80e/,] Erte 327J. 32— 185— 93—„ Ok 5 15 05 (Por der Börſe.] Der Verkehr am Kohlenkurenmarkt 8 1280 25 preſ. 895 1 905 Hafer ver Mal 159.— 159.50 Spiritus 70er loco— iſt wieder ruhiger geworden. Die etwas ungünſtiger lautenden Ceadsat Mining 16% 5 S5 1 9 5„ Ju 101.18 Weigenmehl Berichte über den Abſatz am Kohlenmarkte 5 die luſtloſe Hal⸗ 37% 56½% Miſſouri Kanſas—.. Roggenmedl 5 tung der großen Börſen vermögen keinen Anreiz zu größeren]De Beers 29% 195% Ontario 47J. 45 Geſchäften zu geben. So kommt es, daß die Umſätze ſich auf Caſtrand%½ 5% Soutzern Paciſte 134˙% Budapeſter Produktenbörſe. wenige Papiere beſchränken. Im Vordergrunde ſtanden zunächſt] Geduld 2% 3— Union com. 190% 104%½ Budapeſt, 12. März. Getreidemarkt.(Telegramm.) wiederum Mont Cenis, die aus dem bekaunten Grunde vorüber⸗ Goldfields 8½% 3½% Steels eom. 90% 90%¼ 115 Abergehend bis M. 25 500 bezahlt wurden, um bei Berichtsſchluß] Jagersfontein 9% 9½ Dend. feſt. per 50 kg per 50 lg vergeblich bis M. 24 400 angeboten zu werden, da über die Ver⸗ 2 Aboril kaufsperhandlungen noch immer nichts Authentiſches verlautet. Berliner Effektenbörſe. 120— fel Größere Umſätze entwickelten ſich ferner in Tremonia auf Wribaltelegraum des General⸗ Anzeigers))))%ͤ« 10% Grundlage von eiwa M. 4000. Da die⸗ Spekulatton aber in dieſen*Berlin, 12. März.(Fondsbörſe.) Die Schwäche New⸗ Roggen per April 820-—-. 33355353 Käufen die Intereſſennahme einer beſonderen Gruppe zu erblicken[gorks übte zu Beginn einen nachhaltigen Einfluß auf die Tendenz 8 807—— willig 8 13—— ſtetig glaubt, ſo konnte der Kurs bei forcierter Nachfrage allmählich aus. ſetzten daher 5 Nathn de 8 175 5 Hafer per a 7283—— 1222— 1 i i In Trier inif f. ein. Auf dem Mpntanmarkte nahm der Rückgang ſeinen Jort⸗ 5——— rußhig—— ſtetig 5 r 5 55 e 0 9 1 0 Bade 85 im CCC Mals per Mat 614—— 618—— 75 8. 85; efriedigen. Nur Phöniy hatten von den Hüttenwerken eine kleine 5 Juli 3808 ſich der Kurs im 1 8 wieder bis zu 95 en in⸗ Kohlraßs Au eitg 13 i i Ffriedri u porwöchentlichen Notie⸗ 8, von einigen Kursſchwankungen abgeſehen in engen Grenzen. 5 ——!:!. Im ſwäteren Berlaufe trat eine keichte Befeſtigung ein, inſolge von Woetter: Schön. Siverpool, 12. März.(Anfangskurſe.) 11. 12. Weizen per Mai 7110 ſtetig 70107%/ ſtetig 15„ Juli 71¹0 5 7110˙⁰L⁵ Mais per Meärz— träge— per Juli—— **.* Frankfurter Effektenbörſe. Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigers Frankfurt, 12. März.(Fondsbörſe Das Mißtrauen mit dem man hier die Bewegung der Newyorker Börſe beobachtete, hat ſich nach dem geſtrigen ziemlich lebhaften Verkehr, der ſich zwiſchen der Hauſſe und den Baiſſes abſpielte, wieder einmal als durchaus be⸗ gründet erwieſen. Baltimore and Ohio waren bei mäßigen Umſätzen beſſer behauptet. Von den übrigen Transvortwerten ſind Oeſter⸗ reichiſche Bahnen ruhig, Lombarden mäßig ſchwächer. Bon Schiffahrts⸗ aktien konnten ſich die Aktien der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packet⸗ fahrt behaupten. Norddeutſcher Lloyd ſind auf die Abſchlußziffer, die heute erwartet wurde zurückfaltend. In dieſen Aktien iſt eine merk⸗ liche Geſchäftsſtille eingetreten. Der Montanmarkt lag ruhig. Bochumer zeigten auf den Ausfall der Aufträge der Staatsbahn ſchwache Tendenz. Die übrigen Werte zeigten ebenfalls mäßige Ab⸗ ſchwächung. Laurahütte ziemlich gut gehalten. Drutſch⸗Luxemburger ö Chem. We Maunheim, 12. Mürz 75 General⸗Auzeiger.(Dittagblatk) 7. Seite. bewahren ihren feſten Charakter, Werte gut behauptet. loxen. Elektrizitätspapiere feſt. Das Intereſſe in Bankaktien war gering. unterlagen nur dem Fondsmarkt waren die Kurs eihen, beſonders Zproz. und An der Nachbörſe teilweiſe feſter Haltung. Es notierten: Kredi Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Papi Schuckert 333.50 bz. G. M 50 b.„Maſchinenfabrik ver⸗ Schuckertaktien ziemlich angeregt. Die führenden Werte geringen Kursſchwankungen. Deutſche Bauk feſt. Auf änderungen gering. Heimiſche An⸗ 34eproz. Anleihen und Preußen ſchwach. Bochumer bei matter 196.90, ſchließen taktien 214.10, Diskonto Dresdner 165.50, Stagtsbahn 161.30, Lombarden 822 a 90, Baltimore and Ohio 122.75, Bochumer 240.25 a 239 a 289.75. bayeriſche Hypotheken und Wechſelbank⸗Aktien Bezugsrecht auf .50 bz. G. Mittel⸗ deutſche Gummiwarenfabrik Peter Aktien 3475 bz. G. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. 4* 35 bad.St.⸗Olabgifl 96 80 96.80 N. 94 20 94.20 3„ 1900 98 20 93.15 30%„ 1904 93 20 98.15 5 1907 98 20 98.15 **„ Abayr..⸗B.⸗A..1015 102.— 102 4„„„ 1918 102.10 10215 3% do. U. Allg. Anl. 93 15 93.15 4 do...⸗Obl. 83.50 83 50 4 Pfälz..⸗Z. Prior. 101.10 161,1 3** 93 10 4 Heſſen von 190 101.70 101.70 8 Heſſen 81.60 81.60 8 Sachſen 84.20 84.— 4 Mh. Stadt⸗ N. 190o7— Schlußkurſe. Wechſel. 1 13 115 12. Amſterdam kurz 168.38(8 32J Check Paris 81.175 81 15 Belgien„ 80 825 50.5 25/ Paris kur; 81 116 81.10 Italien 80.625 80 5830 Schweig. Plätze„ 81 033 81.— Cbeck London 20.447 20.447 Bien 84.983 81.90 onden„20.48 20.42 Napoleonsd'or 16 29 16.29 5 lang——— brivaldiskonto 9/ö1% 35% Staatspapiere. A. Deutſche. 11¹ 12. 11. 12 4% deutſch. Reichsanl. 102.10 102.201 Mh. Stadt⸗A.1908 101.— 101.— 8„„1909———4 1909———.— „ 93 60 93.50%„1905 92.— 92. 8 25 5„1909—-——6B. Ausländiſche. 4 45 84.45 84.2005 Arg.k. Gold⸗A. 1887———.— 8 0% pr. konf. St.⸗Anl. 102.10 102.255% Ehineſen 1896 132.70 102.75 „e eiess iidds ſesg, f„— 93.65 93.50½% Japaner 93.50 88.30 37„„ 1909—-—. Mexitaner äuß. 88/90 101.60 101.60 333 8460 84.253 Merikaner innere 69.45 69,80 4hadiſche Sk.A. 1901 100 80 100,80 Bulgaren 10140—.— „ 1908/09 101.80 10,753¼ italien. Rente—— 105430 1% Oeſt. Silberrente 98 75 Pavpierren. 98.75 7 99 80 109.05 456 Deiterr. Goldrente 2 Vortug. Serie L 65.30 65.20 3 5„ II—.— 66.80 4% neue Ruſſen 1905 100 25 100.30 1 Rußſen von 1880 91 50 91.55 4 ſpan. ausl. Rent⸗— 4 Türten von 1903 88.80 4 2 unif. 94.80 4Ung r. Goldrente 95 40 4„ Kronenrente 92.60 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichtſche860 170.60 174.40 Türkiſche 182.80 182.— 88.75 9470 95.70 92.75 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Vad. Zuckerfabril 179.— 179.70 Südd. Immobil.⸗Gel. 98 60 98.60 Eichbaum Mannheim 114 50 118 Mh. Aktien⸗Brauerei 135— 185. Parkakt, Zweibrücken 92.— 9 80 Weltzz. Sonne, Speyer 90.— 90. Cementwerk Heidelbg. 144 40.10, Cementfabr. Karlſtabt 130 82 130.80 Badiſche Anilinſabrik434 50435— Ch, Fabrit Grtesheim 26.50 261 50 Farbwerke Höchft 449.—449.25 Ver. chem. Fabrit Mh. 328 50 327.— ute Albert 458.—458.— Südd. Drabtind. Ng. 142.—14.50 Akkumul.⸗Faßb. Hagen 218. 213.— Uer. Böſe, Berlin 21.— 21.— Elektr.⸗Geſ. All 265.50 364.80 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 125.70 125.50 Lahmeyer 107.50 107.— Elektr.⸗Gefſ. Schuckert 137.90 139.— Runſtſeidenfabr. Frkf. 165.— 165.— VLederwerk. St. Ingbert 68 50 68.50 Spicharz Lederwerke 117.50 116 50 Ludwigsh. Walzmühle 166.50 168.— Adlerfahrradw. leyer 871— 371.80 Maſchinenfbr. Hilpert 84.25 84— aſchinenfb. Badenia 193— 193— Dürrkopp 374.— 874 Maſchinenf Gritzuer 286.45 236 30 Maſch.„Armatf. Klein—— 112.— Pf. Rähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 137.— 188.— 40.— 40— Schnellpreſſenf. Frkth. 209 50 219.. Ver.deutſcher Oelfabr. 153.2053.— Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 139.70 139.70 'wollſp. Lamperts nu. 60. 59 50 Kammgarn Kaiſersl. 204.— 204.— Rheiniſche 129. 129 Zellſtoffabr. Waldhof 20.10 279.90 Siemens& Halske 288.75 28840 Bergwerksaktien. Bochunter Bergbau 24450 240.25 Buderus 112.— 112.— Goneordia Bergb.⸗G.——— Dautſch. Luremburg 217.30 215.50 Eſchweiler Bergw.—. 202.50 Friedrichshütte Berzh. 168 10 138.— Gelſenkir buer 215.90 215,3. Aktien deutſcher und auslä Südd. Eiſenb.⸗G. 123 50 127.80 Hamburger Packet 48.— 142.70 Norddeutſcher Lloyd 109.30 108 60 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 16140 16130 Harpener Bergbau 20210 202 50 Kaliw. Weſterregeln 216.—216. Oberſchl. Eiſaninduftr. 104.50 104.— Phönix 224.10228.20 Br. Königs⸗ u. Laurah. 174.75174.50 Gewerkſch. Roßlebenn— udiſcher Transportanſtalten. Gotthardbahn Ital. Mittelmserbahn——. do. Meridionalbahn 142.— 141 50 Baltimore und Obio 112.80112 60 —— * Oeſt. Südbahn Lomb. 28.— 22.80 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 1e% Frk. Hup.⸗ Pfdk- 100.— 100. le% Preuß. Pfandb. 44..B. Pfden o⸗ 100.50 100 50[ Bank unk. 1919 101.— 101.— 10 100.— 10—1% Pr. Bſdb. unt. 15 100.10 100.10 16% Pf. Hyp V. Pfdb. 100.10 109.10 100 30 8 34½ e% VVV 31½% Pr. Bod.⸗Fe. 91.80 81.30 ſ%— 12 92.— 92.— 4% Ctr.Bd. Pfd.voo 99 80 99.80,½ Prhfdtr⸗Bkt.... 4² 3 Kleinb. b.!! unk. 00 99.80 99 80 195 4%„ Pfdbr.v. 9! Hypl⸗ Pfd.⸗Nom.⸗ 5 „„ 55 99.80 99.80 Bol. 98 10 12 30 165 30 d4„ Pfdbr..e 1eſ Rh. H. B. Pfb. 03 100.— 100— h„ 99.90 99.90 10% 1 5 1907 100 190 8 8 ½,„Pfdbr..86 92 19070 199 0 89 d. 94 90.90 90.90%„„„ 1917 20 20 8% Pfd. 95,0 91.— 91.—4%„„„ 491ʃ9 91 30 910 4% Com. bl. 51½%„ verſchied. 60 95 „ p. I,uut, 10 100,20 100 200½ J„„ 19ʃ4 8595 11 55 3%„ Eom.⸗Obl⸗ 11% ith..⸗B. C. O v. 87/51 92 20 92 20 4 bl.. pe⸗ el 5 m ol. 6005„B. Pr.⸗ 85* 55 92.30 92.20 11%% Pf. B. Pr.⸗D.—— 74350 40% Pr. Pfdb. unk. O9 5685 99 0 24½ It ullittl.. F. B.—. 30 12 99.85 9 „ 4 99.90 95.90/ Nwand. Ger.A. 710.— 710.— Bauk- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bant 133.50 133.50 Berg u. Metallb. 119 50 119.30 Berl. Handels⸗Gel. 181 10 180 20 Comerſ. u. Dist.⸗G. 117.— 112. Darmſtädter Dant 136— 136.— Deruſche 1 1 258 45 151 Dautſ 154.—— D. Effekten⸗Ban? 107.107.— Disconto⸗Somm. 197.—196.90 Dresdener Bant 166.—165½40 Frankf. Hop.⸗Ban 21150 211.— Irkf. Hyp-Creditv. 168.20 166.10 LKatisnalbanf 128,—127.50 127.30 127.20 127.20 127.20 213 90 214.10 101.70 01.60 191.50 192.— 124 123.— 144 50 144.90 187 75 187.90 197.80 197.50 146.— 146 10 115.50 116.— Oeſtert.⸗Ung Bant Oeſt. Länderb uk Kredit⸗Anſtall p d Bauk Bfälz. Hyv.⸗Bant Breuß. Hypothekub. Deutſche Reichsbk. Rheimn. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffb. Bantver. Südd. Bank Ahm. 4 141.— 141.30 Kiener Bankver. Südd. Diskont 117.70 117.60 142 90 142.— gank Ottomane Frankſurt., 12. März. Commandit 196.60. Darm ladter 3 delsgeſellſchaft 180.90 Deuiſchr Bank 258 25 ereptintuen 314.10, ia, nto⸗ .— Dre daer Jan 165 25 Han Sta usbadn 16130 Lembarden 23.—, Bochumer 24090. zeifenlicchen 215,25 Laurabürte 174.10 Ungarn 9560 Tenden:: Rachbörſe. Lreditaktien 214 ſchwach. 5 10 Oiseonto⸗Commandit 19.80 'gatsbahn 161.80 Lombarden 22.90 ** * Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 12. März 1910. Proz. Kurs vom 4. 11. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 99.40 98 75 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor %½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 88.— 88.— 5 1884er Ruſſen 3½ Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 86.— %½ Polniſche Pfandbriefe 95.20 95.25 5 Argentinler von 1909 in Gold 102.30 101.90 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 69.— 68.70 5 Buenos⸗Aires Provinzlal⸗Anleihe von 1908 100.— 100.20 %½ Chileniſche Anleihe von 1903 in Gold 94.30 94.20 6 Chineſen von 1895 5—— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 19038 102.80 103.— Griechen von 1881(1,60%) 47.60 48.80 4 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 48 3 49.60 5 Rumänier von 1903 102.50 102.30 4 Rumänier von 1908 90.70 90.50 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.50 100.60 4 amort. Serben von 1895 83.70 83.50 4½ Siameſiſche Anleihe 96.60 96.60 4 Türken von 1908 87.60 87.60 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898—.— 97.90 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 108.20 103.— 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99.60 99.75 4½ Buenos⸗Aixes Stadt⸗Anleihe von 1888—.——.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 82.20 82.90 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.— 82.10 5 Rio de Jaueiro Gold⸗Anleihe von 1909 100.40 100.70 4 Böhmiſche Nordbarn Gold⸗Prt. 99.60 99 50 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt..— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt.—.— 99.50 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 96.70—.— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Pkt.—.— 95.80 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗Prt. von 1887——.— 3 Oeſterreichiſche Staalsbahn⸗Prt. von 1895———.— 4 Oeſierreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 85.30 85.25 5 Seſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 102 90 102 80 4 Kronpr. Reldolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 99.70 99.60 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105% 93.——.— %½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%———.— 4 Kursk⸗Kiew⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar,) 91.50 91.50 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.) 89.20 88.60 ½% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 96.— 95.90 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.— 88.50 % Moskau⸗Kiew⸗Woxroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 96.— 95.70 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 89— 88.20 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.70 89.25 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.50 76.40 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— Wladikawkas⸗Elſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.50 89.90 ½% Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 99.— 98.75 Anatolier(Jar.) Anatolier Erg.⸗Netz t c d=* M e Oei E lE Go ENE E N Linoleum 232.— 235.75 Deuiſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 589.— 601.75 Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 184.— 187.70 Deutſche Waffen⸗ u. Münition 336.20 388.50 Dynamite Truſt 180.20 181.70 Eſchweiler Bergwerks 202.50 203.— Felten& Guilleaume 139.10 187.70 Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 155.10 156.70 Hartmann Maſchfn.⸗ Fabrik 183 25 181.— Hedwigshülte 225.— 227.— Shares.. Shares. 4. 11. Brakpan Mine 2˙/½.—Conſol. Mines Seleet. 7½16 Modderfontein 13½ 14 Mozambique 27shod 2Tshed Weſtrand conſ. 26shod 279 Transvaal Coal Truſt 1/18s 2— Wolhuter Gold Mine 4—.—Transvaal ConſLand 3½%%1 Crown Mine%½ 8ʃ½ Aboſſo Gold Mining 2 2½ Eldorado Banket 3% 35% Ashanti Goldfields 2 15 Giant Mine 5½ 44½ Fanti Conſol 24sh 24shöd Globe& Phönix 7% 7% Fanti Mine Sshod Ssb6d Tanganyika 6¼ 7½[Gold Coaſt 5 Zambeſia Exploration 16e 2½ Amalgamated 4½ 4% Jagersfontein 9% 9½% Taquah Mine& 2 Voorſpoed Diamond 1½ 10½ 6 Explor. 2½ 2/ö16 A*** Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt. Maceddnier(kl. St.) 66.80 68.40 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 82.— 81.90 Cenkral Pacific I. Ref. Mtg. Bds. 97.75 97.50 Denver u. Rio Grande Reſ. rückzahlb. 1955 98.— 98.— Illinois Central Bonds rückzahlb. 1958 10110 101.50 Miſſouri Pacifie Bonds v. 1905 rüczahlb à 102˙ 82.60 82.70 %½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 102,20 102.30 Northern Pacifie Prior⸗Lien Bonds 101.10 101.20 % Pennſylvanig Bonds(i. Akt konv.) 96.70 97.10 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.—— St. Louis u. San Franzisco Bonds 90.20—.— Union Paeific I. Mig. Bonds—.— Altien. 4. 11. Aktien. 4. 11. Aluminium⸗Il duſtrie 259.50 263.50 Hohenlohe Bergwerks 2138.90 214.10 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 295.— 294.50 Konſtan; 210.50 212.— Berlin⸗Auhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 217.25 215.25 Aktienbrauerei 191.— 191.— Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 342.— 344. Röhrenwerke 237.20 235.— Delmenhorſter Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 362.30 362.— Moenus Maſchinen⸗ fabrik 368.— 368.50 Orenſtein& Koppel 217.50 216 10 Patzenhofer Brauerei 283 50 238— Pfefferberg 169.50 176.50 Rombacher Hütten 189.90 187.80 Schubert& Salzer 375.25 377.90 Schultheiß 252.50 256.50 Stöhr Kammgarn⸗ Spinneiei 213.20 213.— Tucher Brauerei 237.— 237.— Vereinsbrauerei Berlin konv. 236.— 238.50 Aberfeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Canadian Paciſic Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Montezuma“ am 9, März von Ant⸗ werpen nach St. John abgegangen. 50 Red Star Line. 5 Bewegung der Dampfer:„Marquette“ am 4. März in Phila⸗ delphia von Antwerpen angekommen;„Zeeland am 5. März von Antwerpen nach Newyork abgegangen;„Finland“ am 5, März von Newhork nach Antwerpen abgegangen;„Vaderland“ am 8. März in Nelphork von Anttwerken angekommen;„Marquette“ am 8. März von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundla u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 8 für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz ircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. Milch⸗Flammeris ſind gefünder als die ſteifen, ſchweren Mehl⸗ und Gries⸗Flammeris. Kochen Sie heute Abend noch Milchſpeiſen für die Kinder, aber natürlich nur mit 1 Milch und MOndamin zubereitet. tntn Hier iſt ein gutes Rezept: Man rühre igen Milch⸗ Flammeri an, füge dann ein zu Schaum geſchlagenes Ei mit etwas Zucker dazu, koche ihn 10 Minuten gut durch und backe im mäßig warmen Ofen. Geſchmortes Obſt, Pflaumenmus, Backobſt uſw., je nach Wunſch, paßt ſehr gu dazu. 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Sefried. „Friedrich Wilh. Wolf, Arbeiter und Frida Grothe. März. Getraute: Gottfried Küchle, Werkmſtr. und Roſa Marie Nagel. Auguſt Adlfinger, Hafenarb. und Marie Böhm. Jakob Schreiner, Inſtallateur und Emilie Rieger. Bernhard Fleig,.⸗A. und Kath. Trutzel⸗ „Peter Deutſch,.⸗A. und Marie Anna Willrich, 5 — 2 c go d N M 9 O ren O Oe „Friedrich Joſef Münſter, Bautechniker und Johanna Koch. FJebruar. Geburten: 5 25. Friedrich, S. v. Chriſtof Glaſer, Schuhmacher. 28. Luiſe Erna, T. v. Joh Chriſt. Dürr, Sackmeiſter. 27. Erna Anna, T. v. Adam Brunner, Herrenſchneider, 26. Friedrich Wilh., S. v. Wilh. Mohr,.⸗A. 26. Eliſabeth. T. v. Jakob Schilling, Schreiner. 28. Hugo Robert, S. v. Auguſt Kern, Kaufm. Mäürz 2. Marie, T. v. Joh. Steuernagel, Jormer. Leopold. S. b. Franz Wilh. Becker, Elektromonteur. 2. Kall. Eliſ.. T. v. Jakob Eckard, Kanzleigehilfe. Karl Jakob, S. v. Heinr. Fried. Beck,.⸗A. Fronz Albert, S. v. Georg Volz, Händler. 2 2—— 4. Auna. T. v. Philipp Lung, Bureaudiener. 8 02 2 Michagel, S. v. Kaſpar Gaſt, Inpalide. Ludw. Schmidt, Muſiker und Marie Anna Müller geb. Kuffer. 8 8. 9 dR er eg= J. Johann Wilh. Peter Alexander, S. v. Peter Schönung, Maurer. Emma Mathilde, T. v. Johannes Beiersdörſer,.⸗A. „Anna Kath., T. v. Eugen Liebel, Schmied. Medrz. Magdalena Fitzhamm geb. Mai, Wiw., 79 J. Hermann Otto, S. b. Leonhard Grimm, Schmied, 3 M „Anna Marie Hock, berufslos, ledig, 18 J. Eliſabeth, T. v. Jakob Jung, Heizer, 3 J. Joſefa Hartlaub geb. Graf, Ehefr. v. Edm. Georg Hartlaub, Joßann Metz, Mühlenbauer, 44 J. Eliſabeth. T. v. Jak. Ohmer, Lokomotipheizer, 11 M. „Eva Kath. Brehm geb. Rapp, Ehefr. b. Gg. Brehm, Schr., 45 J. Suſanna Braunſtein „Anna Marie Magd. Frey geb. Stegmaſer, Ehefr. v. Joh. Ang lg. Scharrer, Rauthang, Varadeplatz. Karl Ernſt Hermann, S. v. Herm. Aug. Moll, Buchdrucker Kätchen Gertrud, T. v. Johann Bauer, Kaufmann. Wilhelmine, T. v. Heinr. Arthur Burkhardt, F. Aufſeher⸗ Franz Michael, S. v. Franz Joſef Bergmann, Maurer⸗ Otto, S. v. Nik. Lindenmayer, Maurer. Marg., T. v. Franz Gieger,.⸗A. Jakob Friedrich, S. v. Jakob Friedr. Schuh, Tagner. Erna. T. b. Pius Böhm,.⸗A. Werner Fritz, S. v. Fritz Bernhard Sauerwald, Jug. Johanna Marie Adelheid, T. v. Joh. Deuſchel, Eiſendr Julie Leonie Karol. Gilb., T. v. Dr. Phil. Karl Jaeger, Chem. Richard Georg, S. v. Johannes Berghold, Müller. Heinrich, S. b. Jok. Heinr. Stay. Helene, T. p. Johann Joſef Glattfeld, Heizer. Marie Marg. Luiſe, T. b. Karl Aug. Ludiw. Schmidt, Schloff. Johannes, S. v. Johannes Kühn, Fuhrknecht. Kurt. S. v. Karl Klag, Maurer. v. Jakob Heinr. Schmälzle, Tagner. Paul Friedrich, b. Friedr. Paul Morgenſtern, Tagner. Johann Wilh., S. v. Martin Herzog, Schloſſer Eugen, S. b. Karl Dein,.⸗A. ng Amalie. T. v. Wilh. Bernhard, Tagner. „Eliſe, T. v. Wilhelm Bernhard Tagner.(Zwillingskinder Willy Alfred, S. v. Karl Gallus, F. A. Johbanna Eliſ., T. v. Johannes Wolff, Schloſſermſtr. Gertraude, T. v. Philipp Jakob Langknecht, Inballde. Geſtorbene: — Schreiner, 42 J. Wilhelmin⸗, T. v. Heinr. Arthur Burkhardt,.Auff. 6 Std geb. Gimbel, Ehefr. v. Franz Braun⸗ ſtein. F. A. 74 J. Friedrich Ehriſtian, S. v. Joſef Becker, Kaſſierer, 5 T. Anna Marie T. v. Ludwig Heitzler,.⸗A., 1 J. Frey, Schreiner, 27 J. Heinrich, S v. Franz Schuhmann, Tagner⸗ bel idimeltster HAusfüunz Trauerbrieie Dr. BDe Bause Buchuruckeral S. f. 8. 10. Seite. Heneral⸗Unzeiger. (Abendblatt.) ——— den 12. März 1910 Unterrieht. o ert kragbh sprechen u. schreiben? oble lancalseP 3, 4ſ Piof. Marius Ott, officier 'aeadémie, docent an der Mannbh. Handelshochschule. Mässige Preise. 9276 .50 wird von Lehrer Zahlreiche Dienſten H. S 17 6289 Stunde zu einem tücht., gründlich erteilt. Referenz. gerne zu Offert. erbitte u. hauptpoſtlagernd. energ. antess-furse Fine. Stock Mannheim, Telephon 1792. P. 3. Ludwigshafen, Kalser Wiſhelmstrasse 25, Telephon HNo. 909, Buchſuhrung einf., dopp, amerik., Kaufm. Rechnen, Werbhsol-u. 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Sonntag nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Predigt, Abends (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Private und Predigt, Herr Pfarrer Schott. Cuangeliſch⸗Julheriſcher Gottesdienſt. Sonntag, 13. März 1910.(Judica.) Nachm. 5 Uhr: Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 13. März, vorm. 10 Uhr, in der Aulg des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße). Vortiag des Hrn. Prediger Schneider über das Thema: 9510 Stadtmiſſion. Evaug. Vereinshaus( 2, 10. nicht verſandt. Vorlegung der bauungsſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Montag 8 Uhr: Frauenverein. Gute Exiſtenz Alleinvertrieb eines lukrativen Artikels für Hohes Einkommen bei an⸗ genehm. Tätigkeit. Keine Lizenz Offerten unter F. C. N. 867 an Rudolf Moſſe, Frank⸗ furt 5 a. M. 9505 Off. u. F. Z. L. Moſſe, Maunheim. befördert Rudolf Moſſe, Stuttgart. Für unſere Kleider⸗ ſtoff⸗Abteilung ſuch. wir per 1. April od. Verkäuferin, Hoh. SalärevLebensst. Off.n Bild u. Zeug Frankturt a.. 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Abieilung Neckarſtadt, Riedfeldſir 36: Dienstag: Abends 8¼ Uhr: Bibelſtunde, Text: Apoſt.⸗ Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Beicht von morg.6 Uhr an 7 Uyr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predizt und Amt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe; öſterliche Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie; Generalkommunion für die Mar. Männerkongregation und kath. Arbeiterverein. /10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. des Uhr Herz⸗Mar a⸗Bruderſchaft mit Segen. ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung des ch iſtl. Müttervereins mit Vortrag u. Andacht, Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Nächſte Woche iſt jeden Morgen von ¼7 bis ½8 Uhr Beichtgelegenheit. 8 2285 Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht gelegenheit für Männer und Junglinge. ½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predizt; gemeinſame Kom munſon der Männer und Jünglinge; päpſtl. Segen. 10 Uhr Ant und Predigt. 11 Uhyr hl. Meſſe mit Predigt, 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. ½5 Uhr im Alfonshaus Verſammlung des Dien boten⸗ vereins. 6 Uhr Schluß der religtiöſen Vorträge mit Tedeum und Segen. St. Joſefs⸗cirche, Lindenhof. Sonntag. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Feſtpredig, vom H. H. Stadtpfarrer Knebel, darauf Amt mit Generalkommunion des kath. Arbeite vereins und Jünglingsvereins. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Reſſe ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins mit Vortrag. 7 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. 5 St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtraße 93/169, Eingang: linkes Hoftor. Sonntsg. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht. 8 Uhr hell. Meſſe u. General⸗ kommunion des Miltte vereins und der Frauen der Kurgtie. ½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr e für Jüng⸗ linge und Mädchen. ½3 Uhr Andacht zum hl. Herzen Jeſu. Nachmit⸗ 6434 bundes(für Kinder unter 14 Jahren). Ernſt).— Jedermann in herzlich willtzm nen! Slan⸗Areuz⸗Verein(E..), Schwehingerſtraße 90. E..) Mittwoch: Nachm. 5 Uhr Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ Donnerstag: Abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde.(Herr Stadtm. 7 Uhr Faſtenpredi et mi ſakram. Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche, Aus dem Großherzogtum. *Friedrichsfeld, 10. März. Eine unangenehme Ueber⸗ raſchung wurde dem Kaufmarm Herrn Cäſar und Herrn Maurer⸗ meiſten Wenz von Edingen zuteil. Am Moncag morgen mußten ſte zum größten Entſetzen wahrnehmen, daß eine erſt meu erſtellte Matter, kroßdem Aufgeichnuncen eines Erdbebens fehlten, in ſich zufammengeſtürzt war. Der Schaden iſt bedeutend.— Eine Seltenheit wurde Herrn Weißling hier zuteil. Sime ihun gehörige Gans legte ein Ei, das das reſpektable Gewicht von 250 Ecamun aufwies. Schwetzingen, 11. März. Zu ſchweren Ausſchr e i⸗ tumgen kam es geſtern Abend in der Wirtſchaft„zum Kurfür⸗ ſten“ durch einige Plankſtadter Burſchen. Als es ans Zallſen giung, war dem einen„zufällig das Geld gusgegangen“, weshalb er nach kurzer Auseinanderſetzung mit den Wivt berſuchte, ſeine Zechſchuld nit Schleigen zu bezahlen. Im tveiteren Veilauf des Streites war⸗ Aen die Burſchen mit den Biergläſerm kwobei der Wirt ſchwere Kopfverletzgengen erlitt. Die Wirtin wurde von den Roh⸗ lüngen ebenfalls mit Schlägen kraftiert, auch wurde berſchiedenes Wintſchaftsinventar demolfert. Die beiden Haupttäter namens Muth und Senn ſſind bereits verhaflet und ins Anttsgefängnis ein⸗ geliefert worden. N oc. Karlsruhe, 10. Mänz. Anſtelle des ſchon ſeit eimiger Zeit nicht mehr beſtehenden Karlsruher Schrifiſſteller⸗ und Jourma⸗ liſden⸗Veweins wurrde geſtern abend bon einer gulbeſuchten Ver⸗ ſammlung bieſiger Journaliſten und Schriftſteller im Jnagdgimmmer des Friedrichshofs der„Verein Karlsruher Preſſe“ ge⸗ gründet. Der Verein, dem u. a. Verlſſeter aller hier erſcheimendenn Tageszeittungen angehören, bezwecht in erſter Linie die Wahrung und Förderung der Berufs⸗ und Standesintereſſen, palvie die Pfleze des kollegialem Verßehrs. In den Verein können eintveten hieſige Verufsjournaliſten, Berufsſchriftſteller, ſtämdige Miitrarbeiter der Harlsruher Zeitungen, Verleger, ſowie Damen und Hernem, Die ſich ſchrifbſtelleriſch betätigen. Die geſtvige Verſammlung mahn wach eingehender Beratung die don einer Kammſſion vorbereiteten Saczunigen anft ve dedenen Aenderungen an. Sodann wurde der Vonſtand geuvallt. ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzen⸗ der: Dr. Ludtwig Mumginger, 2. Vorſitzender: Albert Herzog, Kaſ⸗ ſier: Ludwig Ehhret, Schriftführer: Walther Gümther; als Beiſitzer⸗ die Herren Fr. Feuerſtacke, A. Kerſting, C. V. Redemamm, O. Sut⸗ ter und A. Weißmann. oe. Triberg, 10. März. Auf der Küngſchen Wieſe wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Sie war in einen Sack eingehüllt. oe. Freiburg, 10. März. Wie verlautet, beabſichtigt die Generaldirektiom, ihr Projekt beir Verlegung der Höllen⸗ talbahn durchzuſühren und Abänderumgsvorſchläge abzufehnen⸗ Siegelau(A. Waldkirch), 11. März. Dieſer Tage brannte der ſogenannte Vogtsſeppenhof nieder. Leider iſt der Eigentümer nicht verſichert. Die im Haus dienende Magd iſt der Brandſtiftung verdächtig und wurde daher verhaftet. Städt. subyv, unter Staats⸗ Aufsicht stehende Höhere Handelsschule Landau 115 5 Lantebraagehle 72825 Sebebe. I. elhiähr Banieskurse B 5 58r. eg für junge Leute von 16—30 Jahren. Sohul. und Fensfonatsräume in imposanten Meubauten. 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Tapezierarbeiten Waſſerzu⸗ und Ableitung Eutwäſſerung Aborte 25. Gasleitung. Zeichnungen und Bedin⸗ gungen liegen vom Sams⸗ tag, den 5. März bis eiuſchl. Dieustag den 15. März 1910, vormittags von 10—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr(Samstags nur vor⸗ mittags] bei unterzeichneter Stelle im Großh. Schloß linker Flügel 3. Stock zur Einſicht auf. Angebotsformulare, welche jedoch nicht nach auswärts verſandt werden, können dort abgeholt werden Die Angebote ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen verſchloſſen und porto⸗ frei bis längſtens Donners⸗ lag, den 17. März 1910, vor⸗ mittags 10 Uhr bei unter⸗ zeichneter Stelle einzu⸗ reichen. Die Eröffnung der Angebote findet um ge⸗ naunte Zeit im Beiſein etwa erſchienener Bewer⸗ ber ſtatt. Zuſchlagsfriſt 18 Tage. Mannheim, 22. Febr. 1910. Gr. Begzirksbauinſpektion. Vergebung von Ho hbauarbeiten. Zum inneren Ausbau der drei Dienſtwohngebäuden für je 12 Weichenwärter bei der Feudenheimer Straßüber⸗ führung im neuen Mann⸗ heimer Rangierbahnhof ſol⸗ len nachverzeichneten Bauarbeiten nach der Ver⸗ ordnung des Großh. Mi⸗ hiſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 öffentlich vergeben werden. Arbeiten für 1 Ge⸗ bhäude umfaſſen: J. Glaſerarbeiten: die . Die 150,00 am Fenſter mit Be⸗ ſchlägen, 110,00 am Kaſtenfenſter mit Beſchlägen. II. Schreinerarbeiten: 700 qam Fußboden, 5,00 qm Hauseingangstüren, 45 m Glasabſchlüſſe, 70 Stück Zimmertüren, 50 qm Fenſterbrüſtungen, 50 qm Rolladenkaſten, 750 am Fußlambris. III. Schloſſerarbeiten: Beſchlagen von: 2 Stück Eingangstüren, 12 Stück Glasabſchlüſſen, 70 Stück Zimmertüren. IV. Rolladenlieferung: 115 qm Rolladen, 48 Stück Ausſtellvorrich⸗ tungen. V. Tüncherarbeiten: 2000 am dreimaliger Oel⸗ farbanſtrich, 1200 qm Leimfarbanſtrich. Die Zeichnungen, das Be⸗ dingnisheft und die Ange⸗ botsvordrucke, die nicht nach auswärts verſandt werden, liegen auf unſerem Hochbau⸗ bureau Große Merzelſtraße Nr. 7, I. Stock rechts, wäh⸗ rend der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf, wo auch die An⸗ gebotsvordrucke zum Ein⸗ ſetzen der Einzelpreiſe er⸗ hoben werden können. Die Angebyre ſind ſpäte⸗ ſtens bei der öffentlichen Verdingungsverhandlung am 19. März 1910, vormittags 10 Uhr verſchloſſen, porto⸗ fret und mit der Aufſchrift: Dienſtwohngebäude bei der Fendenheimer⸗Brücke“ ver⸗ ſehen, bei uns einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt drei Wochen. 62³ Mannheim, 2. März 1910. Großh. Bahnbauinſpektion. Sthmmfolz⸗Verſteigerung. Aus dem hieſigen Ge⸗ meindewald Diſtrikt 1„Wei⸗ tewald“, Schlag Nr. 2, 3 und 5 werden am Mittwoch, den 16. ds. Mts., vormittags 9 Uhr im hieſigen Rathauſe mit bis 1. Oktober ds. Is. 88 eichene, ö buchene und 24 darunter bis zu 1,85 Feſt⸗ meter Inhalt, öffentlich ver⸗ ſteigert. Weinheim, 9. März 1910. 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Märßz 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5, hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel und Gegenſtände verſchied. Art. 16490 Mannheim, 12. März 1910. Weiler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Rerſteigerung. Montag, 14. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Milchwagen zweirädr. (beſtimmt), 1 Landauer, 1 Dogcart, Möbel, Anſichts⸗ karten u. Sonſt. 27580 Maunheim, 12. März 1910. Stahl, Gerichtsvollz. General⸗Anzeiger. eeeeeee Privat-Handels- (Abendblatt) ustitut Eduard Bermel F 2, 16 Mannheim Prospekte gratis und franko. Für Damen separate Ràume. — Eintritt täglich. Spevialſauo f. Dameun-, Mackefioclr⸗ u. Minderrüte Se/re norbexvle Nuoolellunq Kaufllaaus, Oe⁊ lelæleun Aulmoden F. Sondheim Bogen 38. en Jedes Wäschestück tra Vorrätig in Mannheim bei: FE. C. Menger, N 2, 1 en gros u. en détail Köhler, I 6, 8; H. Knierlem, G 5, 8; W. 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Bellagen: Bringerlohn 25 Pf. monatl., durch die boſt bezogen inkl. PoſteHufſchlag Iink..42 gro Auartal. Einzeinummer 5 pf. 2 Beilage des 7 85 + 70 Pf. monatl. Hachdruc der Originatartixket des Mannhelmer Seneral-nzeigerse wolrb aur mit Senchmigung des Derlages erlaubt EA erſcheint jeden Samstag abend E der Stadt annheim und Umgebung + kelephon- nummern: Direktlon und Buchhaltung 4a40 Druckerei⸗ Bureau Mnnaume von Drucarbelten„ 341 RedbakfluRnn„„„„ 377 Expeditlon„„„%„ 213 inſerate Die Koloneizelle 25 Pf. Ruswaärtigo inſerato 30 Die Reklamezeils 100 ——ç———— ů——— Telegramm-⸗Hdreſſe: Journal nlannheim- Zeiger Samstag, März 1910. Aeber die zeitlichen Grenzen der Haft⸗ pflicht der deutſchen Neichspoſtverwal⸗ tung bei Wertſendungen ins Ausland. Ladg. Ueber dieſe ſo wichtige Frage, ſpeziell für einen erſtklaſſigen Handelsplatz wie Mannheim, hat das deutſche Reichsgericht unterm 1. April 1908 eine ſehr wertvolle Ent⸗ ſcheidung abgegeben. Wir entnehmen dieſes Erkenntnis einer der füngſten, aber wohl auch beſtgeleiteten juriſtiſchen Zeit⸗ ſchriften, der Leipziger Zeitſchrift für Handels⸗, Konkurs⸗ und Verſicherungsrecht Nr. 6 vom 1. Juni 1909 S. 466. Es iſt dieſe Zeitſchrift eine Miſchöpfung des Herrn Reichsgerichts⸗ rats Doktor A. Düringer, eines Mannheimer Kindes. Auf einem deutſchen Poſtamte wurde ein Brief zur Be⸗ förderung aufgegeben nach dem ruſſiſchen Gouvernement Minsk, für deſſen Inhalt der Wert von 11000 M. deklariert war. Am Beſtimmungsorte pflegte der Adreſſat ſeine Briefe Vertalter dieſer Brief ausgehändigt, nachdem der Empfänger auf Aufforderung in dem ihm vorgelegten Buche über den Empfang quittiert hatte. Gleich nachher und noch bebor er das Poſtbureau verlaſſen hatte, öffnete der Empfänger den Brief⸗Umſchlag. Es fand ſich, daß der Brief keine Rubelnoten, ſondern nur Zeitungspapier enthielt. Der Enipfänger erklärte dem Poſtverwalter ſofort ſeine Un⸗ zuftiedenheit über den Inhalt der Sendung. Darauf ver⸗ langte der Empfänger vom Reichspoſtfiskus mittels Klage die Bezahlung von 5000 Rubeln gleich 10 817,50 Reichsmark. Der deutſche Reichspoſtfiskus erhob den Einwand, daß durch Annahme des Briefes ſeitens des Adreſſaten gemäß Art. 12 Ziffer 9 des Uebereinkommens des Weltpoſtvereins betr. den Austauſch von Briefen uſw. mit Wertangabe vom 15. Juni 1897(Reichsgeſetzblatt 1898 S. 11283) jeder Anſpruch auf Erſatz dahin gefallen ſei. Trotzdem hat der erſte Richter den Fiskus klagemäßig verurteilt; Berufung und Reviſion wurden zurückgewieſen. In dem reichsgerichtlichen Urteile iſt zunächſt ausgeführt, daß die tatſächlichen Feſtſtellungen auf Grund des vorher erwähnten Reichsgeſetzes§ 1 und 3 die erhobene Klage recht⸗ fertigen, wenn nicht der Beklagte ſich auf die Befreiungs⸗ beſtimmung in Art 12 No. 9 berufen kann. Dieſe Be⸗ ſtimmung in Art. 12 No. 9 lautet im franzöſiſchen Urtexte des Weltpoſtvereinsvertrags: Les Administrations cessent'étre responsables des valeurs declarées contenues dans lès envois dont les ayants droit ont donnè regu et pris livraison.æ Die im Reichsgeſetzblatt beigefügte deutſche Ueberſetzung lautet: Die Erſatzverbindlichkeit der Poſtverwaltung für den Inhalt der Sendungen mit Wertangabe hört auf, ſobald die Empfangsberechtigten Quittung erteilt und die Sendung in Empfang genommen haben.“— Das angerufene Berufungs⸗ gericht will unter„in Empfangnehmen“,„prendre livraison“ nicht lediglich den rein tatſächlichen Akt der Erlangung der Verfügungsgewalt verſtehen, ſondern verlangt, daß zu der tatſächlichen Aushändigung noch der Wille des Empfangs⸗ berechtigten hinzutrete, das Erlangte als Leiſtung gelten zu laſſen. Wenn weder die Entſtehungsgeſchichte, noch ſprach⸗ liche Gründe, noch die Vergleichung mit verwandten Vor⸗ ſchriften wie hier eine ſichere Grundlage für die Inter⸗ pretation bieten, ſo entſcheiden doch ſachliche Erwägungen nehmen“, nicht in der von dem beklagten Poſtfiskus ver⸗ teidigten engſten Bedeutung verſtehen darf. Läßt man, dieſer Auslegung entſprechend, ſchon die bloße Uebertragung der Verfügungsgewalt genügen, ſo würde allerdings, worauf das Landgericht(alſo die erſte Juſtanz) hingewieſen hat, für den Empfänger die größte Gefahr beſtehen, den Erſatzanſpruch des Abſenders auszuſchließen, da er die zur Feſtſtellung der Unverſehrtheit der Wertſendung erforderliche Unterſuchung erſt nach Quittungserteilung und Aushändigung der Sen⸗ dung vornehmen könnte. Die rein formaliſtiſche Auslegung des Art. 12 No. 9, welche der verklagte Poſtfiskus vertritt, widerſpricht auch der allgemeinen Tendenz, die der Entſtehung des Weltpoſtvereins und ſeinen ſich immer weiter ausdehnen⸗ ſchiedenen Kongreßverhandlungen an zahlreichen Stellen hervorgehoben wird, nämlich den Intereſſen des Publikums möglichſt entgegenzukommen. hierauf, wenn der Verluſt des Entſchädigungsanſpruchs davon abhängen ſollte, ob der Empfänger die Sendung ſchon in die Hand genommen hat, oder nicht. Anzuerkennen iſt allerdings, daß die Poſt Grund und Recht hat, ſich gegen die Erhebung betrügeriſcher Erſatzanſprüche zu ſchützen. Aber dieſer Schutz⸗ gedanke rechtfertigt nicht eine Auslegung, welche die Geltend⸗ machung des grundſätzlich zugebilligten Anſpruchs in ſo rigoroſer Weiſe wieder einſchränkt. Ueber dieſe engſte Aus⸗ legung des Begriffes prendre livraison, die ihn mit aller Strenge auf die äußerliche Tatſache des Uebergangs der Sendung in die Hand des Empfängers eingrenzen will, muß daher jedenfalls hinausgegangen werden. Das Berufungs⸗ gericht ſucht, wie bemerkt, die Löſung darin, daß zu der tat⸗ ſächlichen Aushändigung noch der Wille des Empfängers hinzutreten müſſe, das Erlangte als Leiſtung gelten zu laſſen. Gegen dieſe Formulierung kann das Bedenken entſtehen, daß es zweifelhaft bleibe, ob das als Leiſtung Erlangte die Aushändigung der Wertſendung als Erfüllung des Fracht⸗ vertrages bedeuten ſolle, oder ob daneben noch ein beſonderer auf die Billigung des Inhalts gerichteter Wille verlangt, werde. Das letztere würde nicht gerechtfertigt ſein. In dem Sinne aber iſt der Auffaſſung des Berufungsgerichts beizu⸗ treten, daß die Empfangnahme der Wertſendung auch den Willen des Empfängers vorausſetzt, die Aushändigung der Sendung als die aus dem Frachtvertrage geſchuldete Leiſtung anzunehmen, und erſt vollendet iſt, wenn aus der Geſamtheit des Vorgangs die Uebernahme ſich als endgültig gewollt dar⸗ ſtellt. Darüber, wann dieſer Tatbeſtand vorliegt, entſcheiden die Umſtände des einzelnen Falles. Nicht zweifelhaft aber kann ſein, daß Reklamationen, die ſich unmittelbar an den tatſächlichen Akt der Beſitzergreifung anſchließen, in continenti der Empfangshandlung erfolgen und damit eben dartun, daß die Empfangnahme in ſich noch nicht voll⸗ ſtändig abgeſchloſſen war, nach der richtig verſtandenen Vor⸗ ſchrift des Art 12 No. 9 nicht verſpätet ſind. So aber hat ſich nach der tatſächlichen Feſtſtellung des Berufungsgerichts der Vorgang bei der Aushändigung des Wertbriefs an den Empfangsberechtigten abgeſpielt. Es kann daher nicht als rechtsirrtümlich angeſehen werden, wenn das Berufungs⸗ gericht unter dieſen Umſtänden verneint hat, daß eine die Poſtanſtalt von der Erſatzpflicht befreiende Empfangnahme der Sendung durch den Empfangsberechtigten ſtattgefun⸗ den hat. Die allgemeine Bedeutung dieſes auch aus andern Gründen ſehr bedeutungsvollen Urteils iſt folgenve: „Bei Wertſendungen nach dem Auslande bleibt die inländiſche Poſtperwaltung für den Inhalt haftpflichtig, wenn der Empfangsberechtigte die Sendung zwar in Empfang genommen und darüber quittiert, indeſſen un⸗ mittelbar darauf gegenüber der ausliefernden Poſtanſtalt gegen den Inhalt Widerſpruch erhoben hat.“ Wir haben geſagt, daß dieſes Urteil auch aus andern Erwägungen ſehr bedeutungsvoll iſt. Wir haben eingangs gehört, wie das Gericht ſelbſt anerkennt, daß hier zur Er⸗ klärung der entſcheidenden Worte des Weltpoſtvereins⸗Ver⸗ trags weder die Entſtehungsgeſchichte noch ſprachliche Gründe — es handelt ſich um eben die Worte„prendre livraison“, „in Empfang nehmen“— noch die Vergleichung mit ver⸗ wandten Vorſchriften eine ſichere Grundlage für die Interpretation geben; hier entſcheiden nur ſachliche Er⸗ wägungen. Wir dürfen wohl hinzuſetzen, hier trat der in der Rechtſprechung nicht immer und allemal präſente„ge⸗ ſunde Menſchenverſtand“ in Aktion. Und dieſen hat in dieſem Falle das deutſche Reichsgericht nicht nur, nein alle drei Inſtanzen in ſchönſter Harmonie bewieſen. Man ſpricht gerne oft und nicht immer mit Unrecht von der„Weltfremd⸗ heit“ unſerer Richter; hier aber haben wir einmal das glänzendſte Gegenbeiſpiel erlebt und das muß geziemend auch öffentlich hervorgehoben werden; Ehre wem Ehre gebührt! Beſchaffung und PNermendung buchener Eiſenbahnſchwellen. Aus No. 4 der„Süddeutſchen Induſtrie“ in Mannheim. Im Verein für Ciſenbahnkunde zu Berlin hielt Geh. Baurat Schneidt einen Vortrag über die Beſchaffung und Verwendung buchener Eiſenbahnſchwellen. Dieſes Thema lenkt die Aufmerkſamkeit auf eine Frage, deren Löſung nicht Verwaltungen, die Staatsforſtverwaltungen, den privaten und kommunalen Walbbeſitzern, die Imprägnierungsinduſtrie, die chemiſche Induſtrie ſowie eine Reihe anderer Erwerbs⸗ gruppen von hohem Intereſſe iſt. Die vorjährigen Anträge des Grafen Toerring⸗Jettenbach in der erſten bayeriſchen Kammer und die darauf angeordneten forſtlichen Maßnahmen zur Beſeitigung einer unproduktiven Waldwirtſchaft ſowie die Veröffentlichungen des Oberförſters Fieſer⸗Freiburg i. B. über die auch in Baden in Geſtalt überſchüſſiger Altholz⸗Vor⸗ räte wirtſchaftlich toten Betriebs⸗Kapitalien haben das öffentliche Intereſſe(nicht nur forſtlicher und holzinduftrieller Kreiſe) in einem Maße erregt, daß es nicht unzweckmäßig erſcheint, durch die Verbreitung der Schneidtſchen Aus⸗ führungen darauf hinzuweiſen, wo ſich der deutſchen Wald⸗ wirtſchaft noch ein lohnendes Abſatzgebiet eröffnet. Es darf wohl bei dieſer Gelegenheit darauf hingewieſen werden, daß das Großherzogtum Baden das einzige Land der Welt iſt, deſſen Eiſenbahnen ausſchließlich Eiſenſchwellen benützen, ob⸗ wohl Baden überhaupt keine Eiſeninduſtrie hat, da egen z den waldreichſten Ländern und zwar mit 37,65 pe der Geſamt⸗Landesfläche gehört: von dieſem Wa wiederum 165 000 Hektar d. i. rund 30 pCt. mit Buchen hochwald beſtockt. Der deutſche Hochwald, ſo führte der Vortragende aus iſt imſtande, jährlich die drei⸗ bis vierfache Menge der bis jetzt beſchafften Buchenſchwellen zu liefern. Das Buchenholz iſt bei richtiger Behandlungsweiſe und ſachgemäßer Impräg⸗ nierung mit Teeroel das vorzüglichſte Schwellenmaterfal Ein Oberbau mit Buchenſchwellen, bei dem anſtelle der eiſernen Unterlagsplatten hölzerne Plättchen von 5 Milli⸗ meter Stärke verwendet werden, hat ſich in Frankreich ſeit einer Reihe von Jahrzehnten bewährt. In Preußen ſind vor 3½ Jahren mehrere Verſuchsſtrecken mit dieſem Ober⸗ bau ausgeführt worden. Die Beobachtung dieſer Strecken hat gezeigt, daß der Oberbau außergewöhnlich feſt und wider⸗ ſtandsfähig gegen Schienenwanderung und Spurerweiterung iſt. Die Züge fahren beſonders ruhig. Dabei hat dieſer Oberbau auf Buchenſchwellen noch den weſentlichen Vorteil, daß er ſich für ein Kilometer Gleis rund 6000 M. billiger als der Oberbau auf eiſernen und rund 3000 M. billiger, als ein ſolcher auf kiefernen Schwellen ſtellt, weil dieſe eiſerne Unterlagsplatten erhalten müſſen. Berückſichtigt man noch, daß für die Buchenſchwelle Kiesbettung genügt, während die eiſerne Schwelle nur in beſter Steinſchlagbettung verlegt werden kann, ſo wird die wirtſchaftliche Ueberlegenheit der buchenen Schwelle gegenüber der Eiſenſchwelle noch weſentlich erhöht. Durch eine ausgedehntere Verwendung buchener Schwellen würde der Prozentſatz der hölzernen Auslands⸗ ſchwellen zu den hölzernen Inlandſchwellen zugunſten der letzteren weſentlich erhöht. Ganz wird ſich der Bezug von Auslandsholz für Schwellen nie vermeiden laſſen. Die An⸗ ſicht, daß die Kapitalien für die Beſchaffung von Auslands⸗ ſchwellen ausſchließlich dem Ausland zugute kommen, iſt ebenſo irrig, wie die Annahme, daß die Koſten der Eiſen⸗ ſchwelle ganz dem Inland verbleiben. Ein großer Prozentſatz des Wertes der fertigen hölzernen Eiſenbahnſchwellen kommt deutſchen Transportunternehmungen(Eiſenbahn und Schiff⸗ fahrt), dem deutſchen Handel ſowie der chemiſchen⸗ und der Imprägnier⸗Induſtrie zugute, während ein erheblicher Teil der Eiſenerze, die jährlich in Deutſchland verarbeitet werden aus dem Auslande bezogen und ihm bezahlt werden muß. Die vorzüglichen Eigenſchaften des Buchenholzes laſſen es wünſchenswert erſcheinen, daß aus dem deutſchen Buchenwald nur beſchaffbaren Schwellenmengen verwendet erden. Allgemeines. Ein Rieſenkraftwerk an der Rhone. Drei hervorragende Elektrotechniker Frankreichs beſchäftige ſich mit dem Profekte einer Nutzbarmachung 5 Waſserkeiſte des Oberlaufes der Rhone. Um mit der Schweiz nicht in Kon⸗ flikt zu kommen, hütet man ſich vor direkter Anzapfung des Genferſees. Ein gewaltiges Stauwerk mit Staumauern von 76 Meter Höhe iſt vorgeſehen, durch das 50 Millionen Kubik⸗ meter Waſſer geſtaut werden. 24 Dynamomaſchinen, zu je 10 000 Kilowatt, ſind für die Kraftſtation vorgeſehen. 300 000 Pferde⸗ kräfte ſollen erzeugt werden. Die Geſamtkoſten ſind auf 100 bis nur für die Holzinduſtrie, ſondern auch für die Staatsbahn⸗ 120 Millionen berechnet. Der Strom wird in 4 Leitungen na dem 400 Km. entfernten Paris geleitet. 8 Gauz neue Finanzierungs⸗Probleme für den Erwerb billiger Wohnungen und Eigenhäuſer. Errichtung von Ledigen⸗Heimen legt in einer ausführlichen Denkſchrift Herr Adolf Neuſtadt in München dar. Nachdem dieſe Projekte bereits ſeit längerer Zeit von maßgebenden Autoritäten auf die praktiſche Durchführbarkeit hin geprüft wur⸗ den, ſollen ſie demnächſt im Münchener Gemeinde⸗Kollegium und im bayeriſchen Landtag zur Beſprechung gelangen. Im Finanzausſchuß des Abgeordnetenhauſes wies dieſer Tage Abg. Schön auf die bemerkenswerte Broſchüre hin. Angeſichts der für die Großſtädte aktuellen Frage nach Beſchaffung billiger Wohngelegenheiten verdienen die bis in die Einzelheiten aus⸗ gearbeiteten Projekte allgemeine Beachtung. Zu der geplanten Bahn auf die Zugſpitze ſind nunmehr von einer größeren Fabrik die Projekte und die Koſtenvoranſchläge feſtgeſtellt worden. Das befriedigende Reſul⸗ tat dieſer Berechnungen rückt die Verwirklichung des Projektes in greifbare Nähe. Vorgeſehen iſt eine Drahtſeilſchwebebahn, deren Geſamtkoſten ſich auf ca. 2½ Millionen Mark belaufen. Da die Betriebskoſton jährlich nur 75000 Mark betragen, ſo wäre bei einer Zahl von jährlich 70 000 bis 100 000 Beſuchern nach dem Verhältnis anderer Bergbahnen die Rentabilität vor⸗ handen. Es kommen auch noch hinzu die Einnahmen aus der von derſelben Geſellſchaft ebenfalls als Schwebebahn gebauten Verbindungsbahn Staatsbahn⸗Eibſee. Beſonders hofft man von dem in den letzten Jahren ſo ſehr in Schwung gekommenen Winterhochtouren⸗ und dem Winterbetrieb einen günſtigen Ein⸗ fluß auf die Rentabilität. Dom Waren⸗ und Produltenmartt. [Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 3. bis 10. ds. Mts., fanden die, anfangs der Berichtsperiode, von den amerika⸗ niſchen Märkten gemeldeten weiteren Rückgänge bei uns ſtarken Widerhall, da der Mehlverkauf weiter ſehr ſchleppend, die Impor⸗ teure nur das Allernotwendigſte kaufen und die Witterung für den Stand der Saaten, ſowie für die Beſtellung der Felder mit Sommergetreide ſehr günſtig iſt. Die am 7. ds. Mts. publizierten Ziffern, des Ackerbaubureaus in Waſhington, über die am J. März ds. Is. ſich noch in Händen der Farmer befindlichen Reſtbeſtände aus alter Ernte, die mit 173 344 000 gegen 143 692 000 in 1909, 148 721 000 in 1908 und 206 644000 Buſhels Weizen in 1907 angegeben werden, wirkten weiter verſtimmend. Am Mittwoch trat dann an den amerikaniſchen Märkten auf Mel⸗ dungen über Schäden im weſtlichen Kanſas und im Oſten des Miſſiſſippi eine ſtarke Hauſſebewegung in Erſcheinung, die aber nur von kurzer Dauer war, da dieſelben als übertrieben be⸗ zeichnet wurden. Nach dem Bericht des Cineinnati Price Curr. ſoll der Stand der Saaten öſtlich des Miſſiſſippifluſſes vollkommen günſtig ſein. Auch die Vorbereitungen für die Frühjahrsbeſtellun⸗ gen ſollen gute Fortſchritte machen. Ferner trugen die günſtigen Ernteberichle aus Indien und Auſtralien zur Zurückhaltung der Käufer bei. Einen weiteren Druck auf die Lage am Weltmarkte bildete der Umſtand, daß Argentinien nun mit größeren Ab⸗ ladungen hervortritt. In dieſer Woche kamen von dort 105 000 gegen 108 000 Tonnen in der Vorwoche, davon 66 000 gegen vor⸗ wöchige 43 000 Tonnen für nach dem Kontinent, zur Verſchiffung. Am Ende der Woche iſt die Stimmung am Weltmarkte wieder ruhig. An unſeren ſüddeutſchen Märkten hielt die luſtloſe derungen angeboten wird, drückte auf die Tendenz. ſchlüſſen iſt uns nur wenig bekannt geworden. La Plata Weizen Bahia⸗Blanca⸗Barletta oder Ruſſo, im Gewicht von 78 Kg. waren per Februar⸗März⸗Abladung zu M. 186.50 bis 170 und nach Muſter unterwegs zu M. 160 bis 175 per Tonne, Cif Rotterdam angeboten. Für Ulka⸗Weizen 9 Pud 30/35 ſchwimmend wurde M. 169 bis 170, für 10 Pud M. 170 bis 171.50, 10 Pud 5⸗10, 172 bis 173.50, Azima 10 Pud 5⸗10 M. 182 bis 185 per Tonne, gegen netto Kaſſa Eif Rotterdam gefordert. Roggen hatte weiter luſtloſen Markt. Das Angebot iſt größer als in der Vor⸗ woche, während die Kaufluſt immer weiter zurückgeht. Die Preiſe haben ſich dagegen trotzdem ziemlich gut behauptet. Ruſſi⸗ ſcher Roggen 9 Pud 10⸗15 iſt unverändert zu M. 132 ſchwimmend und 9 Pud 15⸗20 zu M. 133 per Tonne, Eif Rotterdam offeriert. Für Norddeutſchen Roggen wird M. 126 bis 132 per Tonne, je nach Qualität, Eif Rotterdam gefordert. Inländiſcher Roggen iſt zu unveränderten Preiſen und zwar zu M. 16.75 bis 17 per 100 Kg. ab Mannheim⸗Ludwigshafen angeboten und lamen darin auch einige kleine Pöſtchen zum Verkauf. Futter⸗ gerſte hatte wiederum unbedeutenden Verkehr. Ruſſiſche Gerſte 448 Kg. per Februar⸗März Abladung koſtet M. 108. und per März⸗Juni⸗Verſchiffung M. 109 per Tonne Eif Rotterdam, doch wurde darin nichts unternommen, weil der Verbrauch keine Neu⸗ erwerbungen oder nur das Allernotwendigſte akzeptiert. Für ruſſiſche Futtergerſte in Mannheim oder Judwigshafen greifbar wurde M. 13 per 100 Keg. bahnfrei bezahlt. Braugerſte iſt andauernd ſchwer verkäuflich, es werden nur prima Qualitäten gehandelt, während Mittelſorten, ebenſo geringe kaum unterzu⸗ bringen ſind. Für rheinheſſiſche oder pfälzer Gerſten werden je nach Beſchaffenheit 16.50 bis 18 per 100 Kg. gefordert. In Hafer war das Geſchäft weiter luſtlos. Die Verbraucher haben ihren Bedarf eingeſchränkt und obwohl das Angebot kein drängendes iſt, hielt ſich der Umſatz in engen Grenzen. Im Cifgeſchäft wur⸗ den bezahlt für Platahafer 46⸗47 Kg. wiegend per Februar⸗März Verſchiffung M. 107 und für 47.48 Kg. ſchwer M. 107.59 per Tonne, Eif Rotterdam. Ruſſiſche Hafer 47⸗48 Kg. per Febr.⸗ Maärz Verſchiffung waren zu M. 108.50 bis 109 und 48⸗49 Kg. für gleichen Termin zu M. 109 bis 109.50 per Tonne, Eif Rotter⸗ dam am Markte. In Mannheim⸗Ludwigshafen disponible ruſſ. Hafer gingen in kleinen Partien zu M. 17.50 bis 18, Plata zu M. 16.50 bis 1675 per 100 Kg. franko Mannheim Ludwigshafen in andere Hände über. Für Mais beſteht nur wenig Intereſſe. Die Preiſe ſind immer noch zu hoch. Die Händler ſowie die Ver⸗ braucher äußerſt zurückhaltend. Rheinſchwimmender Platamais wurde zu M. 120 per 100 Ka. Cif Mannbeim⸗Ludwigshafen kranſito angeboten Für neuen Platamais per April⸗Mai oder Mai⸗Juni Abladung werden M. 117 bis 11750 per Tonne Cif Rotterdam gefragt. In Mannheim⸗Ludwigsbafen greifbarer Mais erlöſte M. 16.10 bis 16.25 per 100 Kg. bahnfrei hier. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Ge⸗ kreidemärkten: 3. 10./8. Diff. Weizer: New⸗Jort loeo ets 127½ 127.——. Mai 21 122ʃ½ +1% Chieago Mai 1 113½/8 113—— Buenos⸗Ayres ctos pꝛompt pap..05.05— Liverpool Mat sh 7/10½ 7/9%/— 7 Budapen Avril Kr. 13.43 13.29—.14 Paris Mai/ Aug. Fr. 251.50 248.——.50 Berlin Mai M. 221.50 218.50—38.— Mannheim Pfälzer loko„ 231.25 22 75—.50 Roggen: Chicago loco ots 78 78—+* 7 Mai 0 80 +1 Paris Mai Aug. Fr. 171.50 171.——.50 Berlin Mar M. 166 75 164.25—.50 Mannheim Pfälzer loko„ 171.50 168.75—2 7⁵ Hafer: Chicago Mai ots 45% 44 7—1 ⁵ Paris Mai/ Aug. Fr. 190.50 188.50—.— Berlin Mai M. 161.25 158.50—.75 Mannheim badiſch. loko„ 167.50 165.——.50 Mais: New⸗NPork Mai ets 74 73—1 Chicagg at„ 35% 68 ¼—59* Berlin Mai M.—.———— Kanngdeim Laplata loko„ 162.50 162.50— „——— Handelsderichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 12. März 1910. Bei Eröffnung der Woche machte ſich faſt auf allen Gebieten Mangel an Unternehmungsluſt bemerkbar, welche ſich aber bald auf einzelnen Märkten belebte, obwohl der Verkehr ſich im großen und ganzen recht ruhig verhielt. Eine er⸗ freuliche Erſcheinung war es, daß ſich auf dem Gebiete des In⸗ duſtrieaktienmarktes wiederum eine Belebung einſtellte, welche mit wenigen Ausnahmen zu Kursbeſſerungen führte. Man hat ſich über den Rückgang der Laurahütte hinweg geſetzt und verſpricht ſich eine Beſſergeſtaltung dieſes Werkes, ja man hält ſogar mit Zähigkeit daran feſt, daß der jetzige Kurs nur durch Realiſationen herbeigeführt worden iſt und die Aktien in ſchwachen Händen lagen. Dieſe Anſchauung ſcheint nicht ſo ganz unrichtig, denn es fanden ſich willige Käufer, welche bei dem niederen Kurſe kauften, infolge auch der Stand dieſes Papieres ſich wieder hob. Der kräftige Aufſchwung, welcher an der Newyorker Börſe in Bezug der Stahl⸗ und Kupferwerte ſich vollzog, übte auf die Entwicklung des Ge⸗ ſchäftes an der hieſigen Börſe nur geringen Einfluß aus, umſo⸗ mehr die Kupferſtatiſtik wieder eine ſchwächere Tendenz brachte. Die amerikaniſchen Eiſenmarktberichte lauten verhältnismäßig günſtiger, was auch auf dem Gebiete unſerer Montanpapiere gu⸗ ten Eindruck hervorrief. Nach den Realiſationsaufträgen, welche borlagen, iſt leicht erklärlich, daß die Geſamtſtimmung auf dem Montanmarkte ſich nur langſam hob. Nicht zu verkennen war aber, daß der feſte Grundton, welcher in den letzten Tagen ſchon die Geſamtſtimmung durchdrang, ſich noch vertieft hatte, und daß die Zahl der Peſſimiſten, welche die baldige Wiederkehr einer ge⸗ ſunden Weiterentwicklung des kommerziellen und induſtriellen Lebens bezweifeln, ganz weſentlich abgenommen hatte. Nach Er⸗ ledigung der vorliegenden Verkauf⸗Ordres kam die günſtige Stimmung energiſcher zum Ausdruck, das Geſchäft gewann an Ausdehnung und die Kurſe konnten ſich zum Teil anſehnlich er⸗ holen. Namentlich war dies auf dem Montanaktienmarkt der Fall, wo freundlicher lautende Nachrichten aus Oberſchleſien zu Käufen anregten. Wie gemeldet wird, ſind die Ausfichten einer den Wünſchen der oberſchleſiſchen Eiſeninduſtrie entſprechenden Löſung der Tariffrage in letzter Zeit geſtiegen, und bezüglich des Kohlenmarktes wird berichtet, daß die Feierſchichten ſich in letzter Zeit vermindert haben, weil der Kohlenabruf in den erſten März⸗ tagen merklich geſtiegen iſt. Dieſe Nachrichten veranlaßten um⸗ fangreiche Deckungen in Aktien der Laurahütte, und deren be⸗ trächtliche Kursbeſſerung gab den Anſtoß zu gleichartiger Bewe⸗ gung auch anderer Kohlen⸗ und Eiſenwerte. Beſonders rege Be⸗ achtung fanden Aktien der Oberſchleſiſchen Eiſeninduſtrie, der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗Geſellſchaft, der Geſellſchaft Phönix, der Gelſenkirchener und Harpener Bergbau⸗Geſellſchaft. Von anderen Induſtriepapieren zeichneten ſich wieder Aktien von Schiffahrtsbaugeſellſchaften, namentlich die Aktien der Hamburg⸗ Amerikaniſchen Paketfahrt⸗Geſellſchaft durch große Umſätze aus. Angeblich ſtammen die Kaufordres für dieſes Papier zum großen Teil aus Hamburg und von anderen, über die Vorgänge bei die⸗ ſem Unternehmen beſonders gut unterrichteten Stellen; der Fern⸗ ſtehende vermag nicht recht einzuſehen, daß dieſe Aktien bei dem jetzinen Kurſe und der für 1909 auf 6 Prozent normierten Divi⸗ dende noch ein ſo begehrenswertes Beſitzobjekt bilden, wenn auch die Ausſichten für das laufende Jahr einen erhöhten Betriebsge⸗ winn erwarten laſſen. Auch Norddeutſcher Lloyd zog im Kurſe weſentlich an. Von Kaſſainduſtriepapieren ſind Chemiſche Werte feſt. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt überſchritt den Kurs 600. Zuckerfabriken, Zementwerte gefragter. Lebhaftes Geſchäft ent⸗ wickelte ſich in den Aktien der Petroleum⸗Aktiengeſellſchaft, Steaua Romana, welche in den letzten Tagen prozentweiſe geſteigert wur⸗ den. Nach ſicheren Nachrichten beſtätigt ſich die Auffindung eines neuen ausſichtsreichen Oelfeldes. Es handelt ſich dabei um eine umfangreiche zu den Gütern des Prinzen Günther von Schön⸗ burg⸗Waldenburg gehörige Konzeſſion in der Moldau. Die Steaua Romana hat dieſe Konzeſſion im Anſchluß an einige ſeit längerer Zeit in ihrem Beſitz befindlichen Terrains erworben, weil ſie nach den auf den letzteren vorgenommenen Aufſchlußarbeiten beſon⸗ ders reiche Oellager auf der Schönburgſchen Konzeſſion anzutref⸗ fen erwartete. Dieſe Hoffnungen ſind nunmehr durch eine kürz⸗ lich niedergebrachte, ſeit einigen Tagen in Eruption befindlichen Sonde beſtätigt worden. Auch in den ſüdlichen Karpathen, da wo der Gebirgszug nach Norden umbiegt, hat die Geſellſchaft nach jahrelangen Explorationsarbeiten jetzt bedeutende Oellager auf der mehrere Kilometer langen Konzeſſion Policiori gefunden. Es ſoll die Abſicht beſtehen, dieſes Terrain, das durch eine Röhren⸗ leitung von 36 Km. Länge mit der nächſten Bahnſtation verbun⸗ den iſt, im großen Maßſtabe aufzuſchließen; zwei Sonden, welche ſehr günſtige Reſultate und namentlich eine in den beteiligten Kreiſen als ausgezeichnet geltende Qualität von Rohöl geben, be⸗ finden ſich bereits ſeit längerer Zeit in Produktion. Infolge dieſer neuen Aufſchlüſſe wird den Konzeſſionen der Geſellſchaft eine be⸗ trächtliche Werterhöhung zugeſprochen. Wenig günſtig ſchneidet die Aktie der Vereinigten Kunſtſeidefabriken, A.., Frankfurt d. Main-Kelſterbach ab. Das Erträgnis der Geſellſchaft iſt in den letzten Jahren ſtetig zurückgegangen. In den Jahren 1904 und 1905 wurden je 35 Prozent Dividende ausbezahlt, 1906 qing dieſe auf 20 Prozent, 1907 auf 15 Prozent und 1908 auf 10 Pro⸗ zent zurück. Für das Jahr 1909 wird eine weitere Ermäßigung eintreten. Der Aufſichtsrat beſchloß, der Generalverſammlung für das verfloſſene Jahr eine Tividende von 8 Prozent vorzu⸗ ſchlagen. Die Aktie ſteht heute auf einem Tiefſtand, welchen man nicht erwartet hatte, und die Zukunft wird es aufweiſen, ob das einſt ſo ſtolze Papier wieder einmal den Kurs von über 500 er⸗ reichen wird. Man braucht kein Zweifler zu ſein, aber es gilt von eingeweihten Kreiſen als unwahrſcheinlich. Elektriſche Werte lagen ruhig, aber feſt, beſonders zeichneten ſich durch größere Nachfrage Ediſon, Schuckert und Deutſch⸗Ueberſee aus. Der Geldmarkt brachte eine Verſteifung. Der hieſige Priwatdiskont zog bis%, Prozent an infolge Zurückhal⸗ tung der Käufer mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Quartals⸗ wechſel. Der Status der Reichsbank erfuhr eine Beſſerung um 27,441.000 Mark. Die vorwöchige ſteuerfreie Notenreſerve von 155.668,000 Mark erhöht ſich dadurch auf 183,109,000 Mark. Wohl im Zuſammenhang mit den weiteren Einzahlungen auf die neuen Anleihen des Reiches und Preußens ſtieg die Belaſtung mit Wechſeln um nicht weniger als 68,46 Millionen Mark, wäh⸗ rend Erleichterungen dieſes Kontos in der erſten Märzwoche die Regel bilden. Andererſeits hob ſich allerdings der Beſtand an Giroguthaben ungewöhnlich ſtark, nämlich um beinahe 59 Mill. Mark, was ebenfalls mit der Anleihetransaktion in Zuſammen⸗ hang zu bringen iſt, inſofern als das Reich und Preußen ihre aus den Einzahlungen auf die Anleihen gewonnenen Guthaben zum Teil bei der Reichsbank ſtehen ließen. Sehr zuſtatten kam dem Status eine recht erhebliche Entlaſtung des Lombardkontos. Dasſelbe ſank um mehr als doppelt ſo ſtark wie in der gleichen Vorjahrswoche. Auf dem internationalen Geldmarkte hat ſich die Erleichterung der abgelaufenen Woche fortgeſetzt, daß am Lon⸗ doner Markte aus der Rückzahlung von Schatzwechſeln namhafte Beträge zugeführt wurden und ſich außerdem kontinenkale Nach⸗ frage nach Wechſeln, beſonders für franzöſiſche Rechnung, geltend machte. Gegenüber den andauernden Entziehungen von Sove⸗ reigns aus der Bank von England bildete ein Gegengewicht, daß es dem Inſtitut gelang, am offenen Markte Barrengold an ſich zu ziehen, ſodaß die Bewegung auf dem Goldmarkte den Erleichte⸗ rungsprozeß des Geldmarktes nicht ſtörte. 5 Die führenden Bankaktien zeigen nur geringe Verände⸗ rung gegen den vorwöchentlichen Stand. Mit dem Abſchluß der Darmſtädter Bank iſt nunmehr der letzte der Jahresabſchlüſſe der großen Berliner Banken erſchienen. Auch dieſe Bank hat wie alle andere keine Anregung gebracht, obwohl auch bei dieſem In⸗ ſtitut die Dividende(von 6 auf 6½ Prozent) erhöht wurde. Un⸗ ſtreitig ſpiegelt ſich auch dieſer Bank das gute Bankfahr wieder. Bei etwas regerem Verkehr ſind von den führenden Aktien dieſes Marktes Deutſche Bank zu erwähnen, während der Kursſtand der übrigen als gut behauptet bezeichnet werden kann. In günſtiger Verfaſſung waren einzelne Bahnen, wo beſonders italieniſche in den Vordergrund traten. Schantungs⸗ bahn, Prince Henri feſt, während amerikaniſche und öſterreichiſche zur ſchwächeren Haltung neigten. Der Fondsmarkt brachte nur geringe Veränderung und hat mit wenig Ausnahmen ſeinen Kursſtand kaum verändert. Deutſche Staatsfonds luſtlos und mäßig abgeſchwächt. Von Bal⸗ kanwerten ſind Griechen und Türken bei feſter Tendenz zu er⸗ wähnen. Türkenloſe lebhaft im Anſchluß Pariſer Käufe. Deſter⸗ reichiſche und Ungariſche Renten ſchwächer. Japaner feſt, Ruſſe abgeſchwächt. e Die Freitagsbörſe ließ im Gegenſatz der vorhergehen⸗ den Tage ſchwächere Tendenz zurück. Verſtimmend wirkte die un⸗ regelmäßige Haltung des Newyorker Marktes. Beſorgnis machte die Nachricht über ein ſtarkes Erdbeben in San Francisco und in anderen Teilen des Staates. Am Montanmarkte verſtimmte der Rückgang der Bochumer Bergbaugeſellſchaft auf den Hinweis von unzureichendem Inlandsabſatz an Schienen. Laurahütte lagen wieder ſchwächer. Bei feſter Tendenz ſchließen Schuckertaktien auf Gerüchte von der Neuaufnahme von Projekten. Der Bör⸗ ſenwochenbericht zeigte vielfach Realiſierungen, welche zur ſchwä⸗ cheren Tendenz führten. Kunſtſeide ſchließen 5½ ger. Privatdiskont%, Prozent. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) Unſer Monatsbericht erſcheint dieſes Mal etwas ver⸗ ſpätet. Das außerordentlich lebhafte Zuckergeſchäft der letzten Wochen und Tage trägt einen Teil der Schuld. Außerdem haben wir bereits am 4. ds. Mts. bei unſerem kubaniſchen Freunde wegen der neueſten Nachrichten über die Ernte auf Kuba angefragt und erſt geſtorn deſſen Beſcheid erhalten, auf den wir weiter unten zu ſprechen kommen. Der Markt hat bei rieſigen Umſätzen zeitweilig wilde Schwankungen durchgemacht. Das Preis⸗Niveau hat ſich weiter bedeutend gehoben und zwar iſt beſonders der Preis für Zucker laufender Ernte ſprungweiſe geſtiegen, während die Kurſe für Zucker neuer Ernte in langſamerem Tempo folgten. Die Preisſteigerung ſeit unſerem Bericht von An⸗ fang Februar beträgt für die laufende Ernte etwa M..40 und für neue Ernte M..55 per 50 Kg. Bald waren es die Käufe der deutſchen und engliſchen Raffinerien, bald erneu⸗ tes Eingreifen der Spekulation, welche die Preisſteigerungen hervorriefen, und trotzdem in den ſteigenden Märkten ſehr große Hauſſe⸗Poſitionen zur Auflöſung gelangten, genügte das dem Markt zugeführte Material nicht, um die ſcharfe Aufwärtsbewegung zu verhindern. Selbſtverſtändlich kam es zu gelegentlichen Rückſchlägen, die aber immer wieder raſch überwunden waren. Neue Anregung brachten in den letzten drei Wochen auch die Nachrichten aus Kuba, wo die Höhe der Zufuhren nicht den optimiſtiſchen Erwartungen entſprach. Es folgten dann Meldungen über anhaltende ſchädigende Trockenheit und abnehmende Wochenzufuhren. Bei dem ohne⸗ hin äußerſt nervöſen Markt mußten ſolche Nachrichten einen weit ſtärkeren Eindruck ausüben, als dies in normalen Zeiten der Fall geweſen wäre. Unſer kubaniſcher Gewährs⸗ mann kabelte, daß die anhaltende Trockenheit großen Schaden verurſache, daß er aber die Ernte auf 1 650 000 Tons ſchätze. Die frühere Schätzung unſeres Freundes lautete auf 1700 000 Tons. Die Ermäßigung iſt alſo nicht bedeutend. Eine große Londoner Zuckerfirma hat vor wenigen Tagen von ihrem kubaniſchen Korreſpondenten die Nachricht erhalten, daß die Wochenzufuhren infolge eines Feiertages der vorletzten Woche etwas kleiner ausgefallen ſeien, daß ſie jedoch wieder zunehmen werden. Von dieſer Seite wird die Ernte auf 1 700 000 bis 1 800 000 Tons geſchätzt. Wenn auch der Schwerpunkt der Situation gegenwärtig vielleicht weniger in der Entwicklung der Dinge auf Kuba liegen ſollte, als in der europäiſchen ſtatiſtiſchen Poſition des Artikels, die ungemein ſtark iſt, ſo iſt der Markt heute ˖75 Prozent niedri⸗— 4 2 2 Uewaß und ohoaupe 200 111⁸ bnee S gusttp. p CVVVFCCCCCCCCCCC d baen eeneene eeeecuez gun se nugr jog udge le ea de“ ee cbet e ee e ne e 5 egehzues mehnz uefuseategfoa en ect ehen eet enhſen ee en eheec 8 Söbesſ Log a zen use ne uoqog hoa auff „eee e aeen“ eee e een eee eee hr e ogz“ utvlſjeh 8e lenaegn smutzuogelch „uotpf udpog Sipe! 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Sie ſtand, den Oberkörper ein wenig nach vorn gebeugt, als wollte ſie ängſtlich er⸗ lauſchen, was hinter der geſchloſſenen Tür vor ſich ging. Heiße Tränen liefen ihr dabei über die Wangen, ſie ſah übernächtigt und abgehärmt aus; das Haar an den Schläfen glänzte ſilberweiß, der tiefe Gram hatte ſie vor⸗ zeitig zur Greiſin gemacht. Hieronymus ging leiſe auf die Weinende zu. „Der liebe Gott wird Sie nicht verlaſſen, Frau König. Sie müſſen Hoffnung haben.“ Die Angeredete ſchüttelte traurig den Kopf. „Ich habe keine mehr, Herr Dohle.“ „Iſt Fräulein Erna nicht hier?“ „Nein,“ ſagte Frau König,„es iſt ſo Unrecht von ihr. Aber ſie war gar nicht zu halten. Wo ſie doch ſieht, wie es mit Papa ſteht, daß jeden Tag, jede Stunde“ Sie konnte nicht weiter ſprechen; Tränen erſtickten ihre Stimme. Da trat der Arzt heraus. Auf den Zehenſpitzen Er war ein ehrwürdiger Herr und ſeit vielen Jahren gs Hausdoktor. Leiſe fragte er: „Sind die Angehörigen alle beiſammen?“ „Meine älteſte Tochter— begann Frau König— dann, den Sinn der Frage begreifend, hielt ſie plötzlich inne und ſtarrte, von entſetzlicher Ahnung gepackt, wortlos auf den Frager. Ihre älteſte Tochter?“ Handarbeitsſtunde,“ antworkete Thea für ihre Mutter. „Wo „Schmidtſtraße 90, bei Seiler.“ „Wann kommt Ihre Schweſter zurück?“ „Um ſieben.“ Der Arzt zuckt die Acheln. „Es wird zu ſpät ſein.“ „Barmherziger Gott!“ ſchreit Frau König auf, und Thea ſinkt ihr wehklagend in die Arme. Der greiſe Arzt ſteht erſchüttert. „Bleiben Sie ruhig, gute Frau,“ kröſtet er ſanft,„die Wahrheit iſt fürchterlich,— aber ſie darf nicht verſchwiegen werden. Ihr Mann hat nur noch eine Stunde auf dieſer Welt. Gehen Sie, drücken Sie ihm die Augen zu.“ ** Eine offene Droſchke, die eben am Hauſe vorüberfährt, ruft Hiernoymus an. Sie iſt frei. „Schmidtſtraße 90,— ſo ſchnell Sie können!“ Der Kutſcher ſchlägt auf den müden Gaul ein. Während der Fahrt richtet ſich Hieronyms im Wagen auf, beugt ſich gegen den Kutſcher und ruft noch einmal:„Fahren Sie zu, Kutſcher, es gibt eine Mark extra!“ Bald iſt er am Ziel. „Wavten Sie hier!“ Am Hauſe hängt ein kleines Schild: Handarbeits⸗Unterricht von Frau Margarete Seiler. Dritte Etage. Dohle eilt treppan.„Seiler.“ Er klingelt. Ein junges Mädchen erſcheint. „Entſchuldigung,— ich möchte Fräulein König ſprechen.“ Das Fräulein zuckt die Achfeln. »Mir unbekannt; aber warten Sie gefälligſt einen lugenblick, ich will mal Frau Seiler fragen.“ Frau Seiler kommt. „Wen wünſchen Sie zu ſprechen, mein Herr?“ „Fräulein Erna König. Sie iſt hier im Kurſus.“ „... geweſen,“ ſagt Frau Seiler.„Das Fräulein iſt lange nicht mehr bei mir. Sie müſſen ſich irren. Fräulein König hat vor etwa drei Monaten einen Kurſus bei mir abſolviert.“ „Ich bin doch hier Schmidtſtraße 90, bei Seiler?“ „Ich bin Frau Seiler ſelbſt.“ Hieronymus ſteht einen Moment verdutzt. „Entſchuldigung,“ ſagt er und ſtürmt die Treppe hin unter. Was bedeutet das? Hat Thea ihm eine falſche Adreſſe geſagt? In der Aufregungs Sicher. Er beſteigt die Droſchke und jagt im ſelben Tempo wie er gekommen, zurück. Eben lenkt der Kutſcher in die letzte Straße ein, als er auf der breiten Mittelpromenade, wie aus der Erde geſtampft, Erna erblickt. Sie iſt elegant gekleidet und geht in gemächlichem Spazierſchritt einher. „Halt!“ ruft Hiernoymus laut dem Kutſcher zu, gibt ihm einen Taler, den er ſchon bereit hält, und ſpringt aus dem Wagen,— über den Damm——— „Fräulein Erna——!“ „Ah, Herr Dohle.“ „Wo kommen Sie her? Darf ich fragen?“ „Aus der Handarbeitsſtunde.“ „Schmidtſtraße?“ „Neunzig.“ „Bei Seiler?“ „Ganz recht.“ Lügnerin! Hieronymus hatte das Wort auf den Lippen, aber er ſpricht es nicht aus. „Eben wollte ich Sie holen,“ ſagte er ſchnell beſonnen. Daß er von dort kommt, verrät er nicht.„Wenn Sie Ihren Vater noch einmal ſprechen wollen, kommen Sie ſchnell.“ Erna erbleicht. Sie will etwas fragen, aber der Schrech ſchnürt ihr die Kehle zuſammen. Schweigend, im Eilſchritt, gehen ſie nebeneinander her, beide voll düſterer Gedanken. Jetzt ſind ſie vor Königs Haus, Beide ſchauen hoch. Die Fenſter des Krankenzimmers ſtehen weit offen.——— Keiner ſagt ein Wort— aber jeder fühlt, was es bedeutet. Hinein.— Hinauf.— Die Tür iſt offen. Im halbdunklen Korridor ſtehen zwei Nachbarinnen. Wie ſie Erna kommen ſehen, gehen ſie auf ſie zu und drücken ihr ſchweigend die Hand. „Was iſt geſchehen?“ kreiſcht Erna auf. Da kommt die Mutter. Und Thea.— „Mama,— rede!“ Schluchzen— Weinen.— „Er wollte Dich ſo gern noch einmal ſehen, Nun iſt's zu ſpät Erna ſtürzt ins Zimmer. „Papa!“ ſchreit ſie gellend auf, ſinkt vor dem Bette nieder und bedeckt die wachsbleiche Hand des Toten mit heißen Küſſen. 12. Vier Wochen waren vergangen. Frau König war völlig gebrochen. Der ſchwere Schick⸗ ſalsſchlag und die vorangegangenen Aufregungen hatten ihre Nerben aufs äußerſte angegriffen. Sie ging wie im Traum umher, immer zerſtreut, vergeßlich, grübleriſch und zum Weinen geneigt. Auf ihr Aeußeres gab die früher beinahe eitle Frau gar nichts mehr, und in demſelben Kleide, in dem ſie morgens am Kochherd ſtand, beſuchte ſie nachmittags den Kirchhof. Ihre Penſion war auskömmlich; die Zinſen eines kleinen Kapitals kamen hinzu, daß die Jamilie vor Sorgen geſchützt war. Immerhin legten die veränderten Verhältniſſe ihnen mancherlei Einſchränkungen auf. Das „ans dem Vollen wirtſchaften“ hatte aufgehört, hie und da mußte geknappſt, die große Wohnung gekündigt, der Wirt⸗ ſchaftsetat faſt um die Hälfte verringert werden. Die Wirtſchaft führte Thea faſt allein. 5 Erna hatte dafür weder Zeit noch Sinn. Ihr behagten die neuen Verhältniſſe ſchlecht. Ewig mit einem nervöſen Menſchen zuſammen zu leben, empfand ſie wenig angenehm und ſie ſann viel darüber nach, wie ſie wohl am ſchnellſten Der berühmte Hand⸗ Sie war deshalb auch immer beſorgt, daß Lieſel in der Haus⸗ wirtſchaft fix wird, und wenn das Kind da nicht ſo gern dei der Hand wäre— vor der Schreibmaſchine hätte ſich ihre Figur nicht ſo ſchön entwickelt. Lieſel fällt ihr nun zwar mit einem halb entrüſteten, halb glücklichen„Aber Mutter!“ ins Wort, Herr Möſchke meint jedoch ſo feierlich, als hätt' er's im dreißigjährigen Staatsdienſt erprobt:„Die Wahrheit muß man immer ſagen,“ und dann macht er mit der Gewandheit eines jungen Schwerenöters eine Wendung um Herrn und Frau Thümler herum an Lieſels Seite, worauf Herr und Frau Thümler alsbald zurückbleiben. Schon im Reſtaurant hat Herr Möſche mitgeteilt, daß ſeine Erbſchaft fünfzigtaufend Mark betrug, die er in mündel⸗ ſicheren Papieren in der Reichsbank deponierte, wo's Defrau⸗ dationen nicht gibt, und das bringt jetzt Frau Thümler zu einem Entſchluſſe. „Weißt Du, Alterchen,“ ſagte ſie faſt zärtlich,„wir laden ihn für Sonntag ein. Ich kaufe bei Wertheim eine Kalbs⸗ keule, da bleibt dann noch was für Montag, und morgen wird Lieſel ja gleich erfahren, ob der Direktor vielleicht doch nur krank geworden iſt. Aber habe ich Dirs nicht immer ge⸗ ſagt, daß man unter Leute gehen muß? Nun iſt der Möſchke Dein Kollege, und ohne die Freikarten vom Direktor hätten wir'n gar nicht kennen gelernt!“ Auch Lieſel denkt an den Direktor. Herr Möſchke iſt ja ſo nett, aber die jugendliche Offiziersgeſtalt ſchwebt immer wieder vor ihren Augen. Da hält nur wenige Schritte von ſihr entfernt plötzlich ein Automobil vor einem„hochherrſchaft⸗ lichen“ Hauſe, ein Herr in elegantem Pelzrock ſpringt heraus und hilft zwei ebenſo eleganten Damen beim Ausſteigen. „Alſo auf morgen, Schatz! Gute Nacht, Mama!“ Das hört Lieſel noch im Vorübergehen mit abgewandtem Geſichte, dann läßt ſies geſchehen, daß Herr Möſchke, den der Kuß unter dem Torbogen plötzlich noch ganz gewaltig angefeuert hat. ihre Hand an ſeine Lippen zieht. Lieſels haßerfüllker Blick folgt noch dem Automobil, in dem der Direktor davonfährt, ihre Bruſt hebt ſich und ein Seufzer wird hörbar. „Fäulein Lieſel,“ ſtammelt Herr Möſchke,„wie glücklich Sie mich machen! Sie wollen alſo Frau Möſchke werden? Und Lieſel ſeufzt wieder, während er ihre Hand aber⸗ mals küßt— nun ſchon über dem Handſchuh:„Hoffentlich bringen uns die Freikarten Glück!“ Vermiſchtes. ike. Blondinen. Das germaniſche Blond, das ſchon von Tacitus als Charakteriſtikum der Deutſchen bezeichnet wurde, iſt keineswegs ſo ſtark vertreten, wie man annehmen könnte. Von der etwa 6 Millionen betragenden Zahl der Schulkinder in Deutſchland ſind faſt 32 Prozent blond, 14 Prozent brünett und 54 Prozent gemiſcht. Zu erſteren ſind nur die Kinder mit blauen Augen, blonden Haaren und hellem Teint gerechnet, zu den zweiten die mit dunklen Augen. Haaren und dunkler Hautfarbe, während die letzte Abteilung alle diejenigen einſchließt, welche in Bezug auf dieſe drei erwähnten Merkmale nicht einen übereinſtimmen⸗ den Typus zeigen. Am meiſten macht ſich das Blond im Oldenburgiſchen geltend. In der Oberpfalz dominiert das Braun in der Haarfarbe. Der Norden weiſt im all⸗ gemeinen mehr Blondinen, der Süden Dentſchlands mehr Brünetten auf. ikt. Was ſchickt ſich? Dieſe Frage beantwortet ein Komplimentierbuch aus dem 15. Jahrhundert, deſſen Anſtandsregeln teilweiſe noch heute Geltung haben dürften, wie folgt:„Wenn Du zu einer Tafel gehſt, ſo ſollſt Du vor allem deine Hände und deine Nägel rein haben, das ſollſt du aber nicht bei Tiſche machen, ſondern wenn Du allein biſt. — Wenn du trinkſt, ſo hebe den Becher mit beiden Händen r Hand wie ein Fuhr⸗ Ferner follſt du nicht wenn du noch Speiſe rinken d ab⸗ ſaugen.— Einen Apfel iß nicht allein, ſondern ſchneide ihn durch und gib deinem Nachbarn ein Stück.— Willſt du eine Birne ſchälen, ſo mußt du beim Stil anfangen, beim Apfel beginne bei der Blume.— Die Butter ſtreich nie mit dem Daumen aufs Brot.— Die Suppe trinke nicht vom Teller. ſondern iß ſie mit dem Löffel, und ſollſt du dabei nicht lauf ſchlürfen wie ein Kalb.“ 5 Das Kind und ſeine Yflege. Ueber das Haar des Kindes. Reicher, glänzer der Haarwuchs iſt bei Kindern ſtets ein Zeichen von Geſund⸗ heit. Kränkliche Kinder haben in der Regel dünnes, glanz⸗ loſes Haar, mag dasſelbe nun ſeine Urſache in einem allgemeinen Schwächezuſtande des Körpers oder in einer kranken Beſchaffenheit der Kopfhaut haben, die aber nicht lange lokal bleibt, ſondern auf das Geſamtbefinden de Körpers zurückwirkt. Die meiſten Mütter glauben genug zu tun, wenn ſie das Haar des Kindes täglich kämmen und bürſten. Manchmal fangen ſie auch ſchon im dritten Jahre an, den Kopf des Kindes zu friſieren, und dem Haare ver⸗ mittelſt des Gebrauches von Oelen und Pomaden eine glänzende Farbe zu verleihen. Iſt das Haar von Natur trocken und ſtruppig, ſo helſen die genannten Mittel nichts und dienen nur zur Täuſchung des Auges. Die wahre Urſache des Zuſtandes der Haare kann nur durch entſprechende Be⸗ handlung der Kopfhaut gehoben werden. Strengſte Rein⸗ haltung derſelben durch wöchentliche, am Abend vor dem Schlafengehen vorzunehmende Waſchungen, am anderen Morgen ſorgfältiges Auskämmen und Ausbürſten, bei welchem Verfahren die Haare nicht gezerrt werden dürf und die Haut nicht rot und blutig gekratzt werden darf, ſind eine unerläßliche Pflicht. Kämmen und Bürſten reinigt m die Haare und reizt die Haut, ſtärkt ſie aber nicht. Gebrau man zum Waſchen der Kopfhaut lauwarmes Seifenwaf ſo nehme man dazu nicht die Toilettenfeife vom Waſchti — dieſe enthält zuviel Aetznatron und iſt nach dem Trocknen der Haut und des Haares immer wieder Veranlaſſung zum Gebrauch von Oelen und Pomaden wenn man nicht in der Folge das Ausfallen vieler Haare erfahren will,— ſon unverfälſchte Kerntalgſeife, oder die in den Apotheken rätige venetianiſche, aus wildem Oele bereitete Seife. beſte und in jedem Haushalt befindliche Waſchmittel fü die Kopfhaut aber iſt Eigelb. Wöchentlich ein⸗ oder zweimal, je nach Vedürfnis, reibe man die Kopfhaut abends vor dem Schlafengehen mit dem Dotter eines Eies ein und laſf dieſes unter fortwährendem ſanftem Reiben einige Minuke einwirken. Dann waſche man Kopfhaut und Haare mit lau⸗ warmem Waſſer, ſo warm, daß kein Gefühl der Kälte ſ bei dem Gebrauch einſtellt, gehörig und reichlich aus, wol ſich ein weicher Schaum bildet und ſetze das Auswaſchen lange fort, bis kein Schaum mehr entſteht. Dann trockne man das Haar ſorgfältig, fahre mit einem weichen gen Kamme ſanft über die Haut hin, glätte dann mit einem weiten Kamme das Haar leicht, kämme es ordentlich durch u für dieſe Nacht eine dünne, leichte Nachtmüte auf verſtändlich tragen geſunde Kinder nachts keine M bewegen ſich auch am Tage möglichſt mit unbedeckten Mädchen ſollen keine feſteingeflochtenen Haare oder gar wickel tragen und immer mit gelöſten locker zuſa gehaltenen Haaren ſchlafen. 5 80 Das Kind fragt nicht, was das Brot gilt. * 5 5 Ein Kind, das nicht ſpielt und dem nicht Mund, iſt nicht geſund. 5 Die Jugend ſpringt übers Gehege ſi Berge noch ſchlechte Weg Zorg dcptn negconc ur i ue maeuece men ben eg; Jaae ue ee bun gacen enehee ecbom abosz socß „uschbun ne Tcpggg „ebba di gu“ gog ee en eeee en neg-eguosgz zog Ilnz Dieepee 85 2„epene Sog“ eeeehen ee eenen eeen nie gagploch ue ne eeee ee een eieee ehenee eee eheuuece ne eun aeen eeeeen eenen ee euced gun dloa ong ne ee eigic vuac 1l„gaocß“ audog nocphnun szun gun Szcpoa con Buvbuzesnoch udguehncel eg aefun ſgoi avogz S augase ur ggol agahht uebeng ae iee Sg urgt Aco mindup ogvuog eceab geg in uhe ene zcchn mag a0 Jing„Bunzhpfz“ ee e e ehneeee ene ege eeeb Jbutule Aocp uht e eh ceduebee eg: zuneg snuugucgoich aee ee eg Zabgpogz msguoſg mut Aanee meeeeee aee euse ſ agg u Auuntog 18. 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1 151 Pie u „ebeeg e ben ee neee eee“ iuch eee eeeeee e ig“ „Suleoinpa⸗ nee uneee eeeen e“ eoc ei gogae vcß „„een leehe en ne inu ehpch gun woikecv aung nocpf uobzou 8o ſgu died uepülqv ennuutellie uis⸗ mut er me eee eee nee e ee beeee ee eg eeneee eeen die ene eun euee nen“ 5 Vedog nc zidg goch guiß utau utgogß“ idee e eeen ne“ zner n ee eee Zan en eebn anaun ocnegesat opig gun Uzeu gego vl munvz— Drueat pact di gecpogcog Jpnlogaozg gehg Ind guze vua uv aigoc aog aagn g geuvh 2105 dgog dlcog ul— bizael gun du ae ued ueeſ ehupcgeg msus uog eeen egeee e een mſue eene og uegegenvaoh a i eehen eee nenß— eg de eene zeqvcß Snvaoh neuee beeee le egzoch weienee ehneg ozg epee ae eene ee egnee en eeen Uetpngigveez udune onvg snuguozeic suuvuteuuvcc eee wee ee e eee gun ldehloe ueg un unu gof eeee een ee Aed due pou 80 i0 71 o een nee bco neg og deben eee;„usbig vchlob“ eeeee eee eeen e e eneh ubat uegos onoc ne Hoſg anu uegneg usg a enſag gulef gv biuge nvag eee ecee e eee ee ie enhnm Ueglttealſog nesgva uudusnee teune e died uvzlasg Uonpphhazat ne Jwbnelnvucſ deune een eceee e en S— 10 aee ee echbeueunch ebee ee epee ihvuourno uig: Aaee eeeneed ee eee ning e eeeitq of eun anu ch ee eeee ene. ee eie e ig 4 cang hi dr de e echen eeeeeeeene ee ih eeeeh eedeehe eine eig ibgucn gun anz delloßz ne sponcßz jog neoueen enee zag uobgout Sbruge ſog einog cbi Avaz„egneeugag“ Jaſe dufe o uuvuteuuvcg noch gug uain den uzg; 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Die Verfolger haben kurzen Weg. Vor einem vielbeſuchten Reſtaurant in der Franzöſiſchen⸗ raße entſteigt das Paar dem Wagen. Der Blonde bezahlt und verſchwindet, treppauf vorangehend, mit ſeiner Dame in die oberen Räume des vornehmen Weinlokals. (Fortfetzung ſolgt.) Die Boa. Skizze von Edela Rüſt(Berlin). (Nachdruck verboten). Tina Wolters benutzte die Zwielichtſtunde zu ihrem Er⸗ holungsgang vor den Toren der Stadt. Am hellen Tag und beim Lampenſchein ſaß ſie angeſtrengt über ihre Zeichen⸗ hretter gebeugt, Muſter entwerfend für Fabrik⸗ und Privat⸗ kundſchaft. Sie lebte nicht im aber es ging auch nicht karg bei ihr her, obwohl ſie noch eifrig bemüht war, einen Zehrgroſchen für ihr ſpäteres Alter beiſeite au legen. Jetzt war Tina Wolters noch jung, leidlich hübſch und einigermaßen mit ſich und der Welt zufrieden. Sie hatte außer dem Theater, für das ſie ſtets Geld übrig hatte, keine koſtſpieligen Paſſionen und ihre Toiletten machten ihr wenig Sorgen. Nur eine Sehnſucht trug ſie in ihrem innerſten Herzen: ſie konnte an keinem Schaufenſter vorbei, in dem koſtbares Pelzwerk hing. Und einmal, vor zwei Jahren, als die Gelder um die Weihnachtszeit reichlicher denn je floſſen, raffte ſie ſich zur Verwirklichung eines lieben Traumes auf und ſchenkte ſich ſelbſt eine echte Skunksboa, lang und breit, mit vielen Schwänzen und weißſeidenem Futter. War das ein Sait Zweihundertundfünfzig Mark hatte ſie gekoſtet! Ein Leichtſinn ſondergleichen, aber— war das ein Feſt! Sie trug ſie im Winter und im Sommer, auf der Straße und im Hauſe. Sie legte liebkoſend ihre darauf und wickelte ihre ſchlanken immer etwas kalten Hände darin ein. Die Skunksboa war ihr Ideal, da es leider! kein Blaufuchs und kein Zobel ſein konnte. Dieſe Seligkeit, die ſich gar nicht abſchwächte, währte ein Jahr. Dann kam der ewig unvergeßliche Tag: ſie kehrte aus dem Theater heim ohne Boa! Sie ließ ſie nie in der Garderobe zurück, niemals! Aber als ſie zum Schluß der Vorſtellung ihren Mantel umnehmen wollte, hatte ſie ſie eine Minute lang neben ſich auf einen Stuhl gelegt. Als ſie nach ihr griff, war ſie fort, im Ge⸗ dränge verſchwunden, um trotz allen Aufgebots nie wieder aufzutauchen. Da hatte Tina Wolters wie über einen geliebten Ver⸗ ſtorbenen geweint und ſie als unerſetzlich denn— dieſer Paſſion noch einmal die Zügel ſchießen zu laſſen, das gabs nicht! Und billigen Notbehelf? Nein, Niemals! Und— böſes Schickſal! Im ſelben Jahre hatte ſie noch des und jenes aus ihrem geringen Kronſchatz hergeben müſſen: ein altes goldenes Armband, das ein And enken an ihre tote Mutter war— eine ſilberne Handtaſche, ein Gewinn aus einer Muſter⸗Konkurrenz, und einen Anhänger— ein Vielliebchen aus alter Zeit, das ſie werthielt. Soviel ſie ſich auch bemühte— verloren auf Nimmer⸗ wiederkehr war alles Sie lernte verſchmerzen, aber ſie ver⸗ gaß ihres Schwures nicht: Was ich auch finde, ich gebs auch nicht wieder her! Und hatte fr wenn ſie ſiber die Straße g Wegen, über den Fahrdamm hin, und jeden Ort, wo Menſchen! ſich aneinander drängten. Sie gab wohl Acht, ſie vergaß es nie, nur— es wollte ſich nichts finden laſſen. Und 1 te ging ſie im Z7 9 6 cht vor den Toren der Stadt ſich ſtolz wolkenwärts gerichtet, ng, jetzt ſuchte er längs den 1 ging, hin, über Treppen und Korridore die Promenade lang, die ſo oft das Ziel ihrer Spaziergänge war. Schnee lag dicht und weich an den Rändern des Haupt⸗ weges, und die von ſo vielen Spaziergängern ſeſtgetretene Mitte verſchneite ganz langſam, langſam immer wieder von tteuem und die Sterne blitzten wie Brillanten durch die haſtenden ſchaumigen Wölkchen hindurch, ſo daß Ding Wolters es doch nicht laſſen konnte, den Blick immer wieder nach oben zu kehren und ſich an dem Zauberglanz zu erfreuen. Und da ſie der Erde vergaß, ſtolperte ſie ſchließlich über etwas, das ſich weich u. warm um ihre Füße wand. Entſetzt bückte ſie ſich, und griff beherzt nach dem Ungeheuer: eine Skunksboa, lang und breit, mit vielen Schwänzen und weißſeidenem Damaſt⸗ futter! Ihr ſtockte der Atem, das Herz hämmerte bis in die Schläfen hinauf. Der Blick flog vorwärts, dann rückwär ſcheu und wild zugleich. Niemand war hinter ihr, weit vor ihr nur ein Trupp laut plaudernder Herren, kein weibliches 19 1 im Umkreis war zu ſehen. Die Boa ſaß an ihrem Halſe, weich und warm, nach Veilchen duftend, die Härchen vom leiſen Winde zärtlich an ihre glühenden Wangen geblaſen. Schnell, ſchnell heim mit dem Schatz, mit dem wieder⸗ gefundenen Schatz— ſchnell, ſchnell, daß er vor ſuchenden Augen geborgen iſt! Mit eiligen Schritten durch möglichſt dunkle Gaſſen, heim, heim! Zuhauſe ſchließt ſie alle Türen ab, ſie arbeitet nicht mehr. Wie ein Kind ſtreichelt ſie mit ſubtilen 8 Fingern, mit lachen⸗ den Augen und lachendem Mund ihr wiedergefundenes Kleinod. Die Boa iſt noch ſchöner und voller wie ihre ver⸗ lorene, das Futter ſo viel weicher, der Schnitt noch vornehmer — es iſt ein guter Tauſch! „Ich behalte Dich, ich behalte Dich!“ jubelt ſie, und ſo recht glücklich und ausgeſöhnt mit ihren Verluſten ſchlummert ſie ein, ein ſonniges Spitzbubenlächeln auf dem hübſchen jungen Geſicht. Wer ſie verloren hat, den machts nicht arm! Das tröſtet ſie, wenn doch von Zeit zu Zeit das Gewiſſen mahnen will. Sie traut ſich zuerſt mit der Boa nicht auf die Straße, ſpäter nur auf kurzen Gängen, ſchließlich aber immer auf allen Wegen. Solcher Boas gibt es viele, wer ſollte ihr anſehen, daß dies eine gefundene war? Das kleine dumme Gewiſſen verkriecht ſich zuletzt halb geniert; die Freude, der Triumph bleiben! Nicht lange danach, an einem jener goldigen Wintervor⸗ mittage, da der ſonnengetränkte Schnee in die violette Dunſt⸗ phäre hineinleuchtet, haſtet Trina Wolters, ihre ſchwargze Aktenmappe unter dem Arm, über die Straße— ſie hatte eilig Muſter abzuliefern. „Die Boa!“ hört ſie plötzlich hinter ſich her rufen. Und ehe der Ruf ſich ihrem Ohre noch zur drohenden Anklage for⸗ mulierte, greift eine Hand ſtürmiſch über ihre Schulter nach ihrer Bog. 8 Aber, im Nu verſtehend, ſchließt Tina Wolters ſchlanke Fauſt ſich um die gierig ausgeſtreckten weißbehandſchuhten Finger ihrer Verfolgerin und ſchleudert ſie von ſich:„Was wollen Sie?“ fragt Sie brüsk. „Mein Boa— Sie mein Boa— ich ihr verloren habe— ich ihr kenne aus tauſend ſolcher Stücke! Tinas erſter Schreck war verflogen. Sie ſaglbe ſich: Eine reiche Ruff ſin! Die Boa iſt für ſie kein Verluſt! Sie bleibt mein, ſie muß mein bleiben, meine Ehre ſteht auf dem Der Selbſterhaltungstrieb bäumte ſich ſprungbereit ihrer Angreiferin entgegen, die in koſtbarem Perſianer mit breitem Zobelkragen und allerneueſtem Zobel⸗Muff, mit rollenden Augen vor ihr Front machte. „Gebe Sie her meine Boa oder ich ruf der Polizei!“ „Dieſe Perſon iſt wahnſinnig ſagte Tina ruhig und veb⸗ ate durch den Menſchenknäuel, der ſich ſchnell um die beidon Damen geſtaut hatte, ſich einen Weg zu bahnen, doch wurde ſie nicht durchgelaſſen. Man hatte Spaß an der Sache, ſie ſollte ausgefochten e „Gebe Sie mein Boa gutkwillig— ich geb Sie Beloh⸗ nung!“ verſuchte die Ruſfin freundlicheren Tones. „Ich weiß nicht, was Sie von mir wollen, ich habe Ibre Boa nicht, ich trage meine Boa!“ „Nein, nicht Ihre Boa! Polißek, Polißei „Platz da! Wenn Sie mich inſultieren, werde ich Süne 811 uden ſuchen. Da iſt die Poligeil. 7 Dame Ihre Boa trägt? Sobiel ich davon verſtehe, gibts mehr von der Sorte hier herum.“ Die Ruſſin lachte geärgert auf:„Ich will Sie beweſſen, daß es meine Boa iſt— nehmen Sie uns mit auf der nächſten Wache!“ Tina ging blutübergoſſen aber aufrecht zwiſchen Schutz⸗ mann und Ruſſin. Ja, womit wollte ſie denn wohl beweiſen, daß es ihre Boa ſei? Bemerkenswert war an ihr doch nichts, ſie kannte ſie ja aus⸗ und inwendig! O, ſie wollte ſich den Spaß nicht verderben laſſen, ſie blieb bombenfeſt, und machte ſich in Windeseile ihren Kommentar für die Polizei zurecht. Die elegante kleine Perſon ſollte gründlich ausgelacht werden. „Die Boa gehört Ihnen, mein Fräulein?“ fragte der Polizeileutnant, der ſich der Sache annahm. „Natürlich!“ lachte Tina. „Iſt die Firma daran?“ „Nein.“ „Wo haben Sie ſie gekauft?“ „Im vorigen Jahre in Leipzig.“ „Bei wem?“ i„Das weiß ich wirklich nicht— es war auf der Durch⸗ reiſe.“ „FHm... machte der Polizeileutnant und wandte ſich zu der Ruſſin. „Wie kommen Sie darauf, dieſe Bog als Ihr Eigentum e War an Ihrer Boa eine Firmen⸗Adreſſe?“ „Nein.“ „Nun alſo! Erinnern Sie ſich, wo Sie ihre verlorene Boa gekauft haben?“ „O ja, ſerrr gut: in Moskau bei Aſſipoff, bei die be⸗ rühmte Aſſipoff!“ WWenn Sie kein Abzeichen haben, wie wollen Sie es be⸗ weiſen?“ „Die Futter iſt WWeiße Seide wie bei tauſend anderen! Das iſt doch kein Beweis. Geben Sie den Scherz auf und beläſtigen Sie die Dame nicht weiter. Sie kennen doch den Paragraphen vom läſtigen Ausländer?“ ö „Die Futter iſt aber“ „Genug, die Sache iſt erledigt!“ „Ich will beweiſe mit die Futter!“ „So beweiſen Sie endlich!“ ſagte der Leutnant ungedul⸗ dig.„Wir haben hier mehr zu tun, als uns mit Ihren..“ „Gebe Sie mich ein Scheer, ein Meſſer!“ Tina trat mehrere Schritte zurück— ſie ſah ſich ſchon don der Furie erdolcht. Auch der Leutnant winkte heimlich dem Schutzmann, als dürfte es im nächſten Augenblick zur Feſſelung einer Irrſinnigen kommen. „Wen wollen Sie hier erdolchen?“ ſagte er ſcherzend. „Ich will Sie die Beweis gebe: Wenn dies mein Bog iſt, ſind 20 000 Rubel in Papier in die Futter genäht! Alſo gebe Sie mir ein Scheer, mein Herr!! Tina nebelte es vor den Augen. „Sie geſtatten,“ ſagte der Leutnant höflich und nahm ihr ſanft die Boa von der Schulter, wandte ſich dann aber über⸗ legen lächelnd an die Ruſſin:„Und nun die 20 000 Rubel herausgenommen wurden— wie in aller Welt wollen Sie beweiſen, daß ſie drin waren?“ „Werrden ſie drin ſäin!“ frohlockte die Fremde, und trennte mit ſicherem Griff links unten das Futter auf. Ein Freudenlaut kam von ihren Lippen, als die erregt zitternde Hand ein flaches in Watte gehülltes Päckchen hervorzog. Tina Wolters, wachsbleich im Geſicht, wankte. Der Leutnant ſchob ihr raſch einen Stuhl hin und reichte ihr ein Glas Waſſer. „Ich bitte um Vergebung.. Wenn ich das hätte ahnen können... Ich hatte ſelbſt eine teure Boa verloren genau wie dieſe.. ſtammelte ſie faſſungslos. „Nackdem die Sache dieſe Wendung genommen hat muß ich um die näheren Perſonalien bitten. Ueber dis even lellen Folgen werden Sie ſich wohl noch nicht ganz klar ſein, mein A, ſagte der Beamte Ven geſchäftsmäßig wocge, Sie die Frä 11 85 keine Angſt— michtz von 860 — ich ſein ſo froh, daß ich hab meine Geld! Sie i 5 wolle 1 0 e, e „Na, ſo was gibts nicht im Deutſchen Neich, „Aber näin! Sie ein Boa verlore, meiner deft Sie— behalte Sie ihr zur Belohnung!“ „Um Gottes willen, nein!“ ſchrie Tina, „Doch! Wann Sie herauskomme mit Bog, Leute denken, ich ſein verruckt geweſen, Boa ge Macht nichts! Ich reiſen ab, Sie bleiben hier! Si weiter mit die Boa ſpazieren, ſonſt— eine kleine Stadt nicht wie Moskau und Petersburg— Sie müſſe die behalte, Sie müſſel“ Tina griff 1005 der Hand der Dame und küßte ſie rührt:„Wie ſoll ich Ihnen danken?“ „Garnix! Komme Sie— Adieun, mein Herr!“ Draußen erwartete die beiden Damen der Mob, der ſie hergeleitet hatte, und empfing ſie mit lautem Gejohl:„Sie hat die Boa um, ſie hat die Voa um! Sie hat es nicht be⸗ weiſen können, die Ausländſche! So was, Menſchen hier zu beſchimpfen! So was! Da könnt' ja jeder kommen!“ So und anders ſchrie man um die beiden herum, die auf Zuru der Ruſſin die erreichbare Droſchke heſtiegen und zum Staunen aller Zurückbleibenden einmütig davonfuhren. Unterwegs beruhigte die Ruſſin die unaufhörlich weinende Tina:„Mein Herrgott, daß Sie kein Diebsbrut ſein, ſieht Ihnen doch jeder von weitem an. Es war eine Kinderei von Sie— aber Sie könne mir nicht verdenke, daß ich hinten mein 20000 Rubel her war. Von jetzt behalten ich mein Geld unterwegs wieder in meine Strumpf, das is doch viel mehr ſicher.“ Sie blieben den Tag über zuſammen und ſchloſſen ſogar Freundſchaft mit einander. Tina hatte eine Einladung nach Moskau erhalten für Frühjahr oder Herbſt, wie es ihr a beſten paſſe Aber wenn Tina nun ausging, hing ſie doch ihre B nicht mehr um die Schultern— ſie war zum ruhmloſen 5 ſein im Dunkel des Kleiderſchraukes verurteilt. Die naive Freude an ihr war dahin, ſeit ſie ihr rechtmäßiges Eigen geworden war. —————— Areikarten. Skizze von Emil Peſchk 1 92 155 — ſind trotz wenig perlae blickes, die unteren Scheiben mit weißer Oelfarbe ſichtig gemacht, und nur die oberen können werden, An etpsa vierzig Sch eibmaſchinen ſitzen Mädchen und klappern emſig, während ein Her 9 blendendweißem Madektecee a 1 128 Naſe, gleich dem Wärter einer Menage rie gang auf und ab ſchreitet, wenn er nicht die A die ihm aus den übrigen Abteilungen agec oder ſie einſammelt und weiterbefördert. So Wochentag von acht bis zwölf Uhr und von zwe⸗ Unterbrechungen gibt es kaum, da der Portier ſelbſt die ihren Töchtern etwas ſehr Wichtiges ſchon im Torweg unerbittlich zurückweif Herr mit der roten Naſe ſich auf kurze Zeit er Klappern auf, und wie ein ja Saa in man ha gegenüber jeder Kubameldung äußerſt empfindlich und es dürften uns von dieſer Seite in den nächſten Wochen neue große Ueberraſchungen bevorſtehen. Die Vorräte von Erſtprodukt in Deutſchland in erſter Hand bezifferten ſich am 1. ds. Mts. auf 53 000 Tons gegen 156 000 Tons, 241000 Tons, 310 000 Tons, in den drei Vorjahren. Der Weltverbrauch hält ſich trotz der geſtiegenen Preiſe nach wie vor auf befriedigender Höhe und nichts deutet auf eine nennenswerte Einſchränkung hin, ohne die wir jedoch nicht auskommen werden, namentlich wenn Kuba ſchließlich doch nicht die erwartete Rekordernte bringen ſollte. Die amerikaniſchen Notierungen ſind gleichfalls ſprung⸗ weiſe höher gegangen, eine angeſichts der zu erwartenden kubaniſchen Rekordernte immerhin merkwürdige Erſcheinung, die ſich dadurch erklärt, daß der amerikaniſche Truſt in dieſem Jahre, der europäiſchen Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe die Preiſe erhöhen mußte, um die Konkurrenz der engliſchen Raffinerien aus dem Felde zu ſchlagen. Trotz⸗ dem iſt den Amerikanern von Europa ein wenn auch nicht ſehr beträchtliches Quantum Kuba⸗Zucker entzogen worden. Was nun Zucker neuer Ernte anbelangt, ſo wird bei der Beurteilung der künftigen Preisgeſtaltung, die zweifellos außerordentlich günſtige ſtatiſtiſche Lage, die ſich zu Beginn. der Kampagne ergeben wird, gegen die Möglichkeiten eines immerhin beachtenswerten Mehranbaues, eines guten Auf⸗ ganges der Staat und ſchließlich einer guten Ernte abzu⸗ wägen ſein. Abgeſehen davon wird das ſchließliche Ernte⸗ reſultat auf Kuba eine ſehr bedeutende Rolle ſpielen, denn davon wird es abhängen, ob im Oktober⸗Dezember der neue Zucker ſozuſagen zu unſerem Hausgebrauch verfügbar bleiben oder aber von den großen Konſumenten jenſeits des Ozeans umſtritten wird. An einer Anbauausdehnung von mindeſtens 5 PCt, für Europa iſt heute nicht mehr zu zweifeln. Der Rübenſamen iſt zwar allenthalben, wie längſt bekannt, knapp aber wenigſtens für eine erſte Ausſaat überall ausreichend. Ueber die Keimfähigkeit hört man Widerſprechendes. Ob die vielfach gehegten Befürchtungen gerechtfertigt ſind, muß der Aufgang lehren. Ein wichtiger Faktor iſt ferner die Witte⸗ rung im April.Mai. Man hegt vielfach die Befürchtung, daß das milde Frühlingswetter, das in dieſem Jahre ganz beſonders frühzeitig eingetreten, im April—Mai recht un⸗ angenehme Unterbrechungen erfahren könnte. Die ſoeben bekannt werdenden Kubanachrichten: Zu⸗ fuhren 61 000 Tons in den 6 Haupthäfen(58 000 Tons im Vor jahr), 78 000 Tons in allen Häfen, Regen iſt erwünſcht, Produktion bis Ende Februar 740 000 Tons gegen 594 000 Tons im Vorjahr, machten überraſchender Weiſe hier nur geringen Eindruck, während ſie in London eine ſtürmiſche Hauſſe hervorgerufen hatten. Hamburger Kaffeemarkt. [Driginalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers“). Ueber den Marktverlauf während der letzten vier Wochen iſt äußerſt wenig zu berichten. Der günſtige Ablauf der Auktionen von 250 000 Sack Valoriſations⸗Kaffees ließ zwar auf eine Belebung des Geſchäfts ſchließen, ſowohl die Speku⸗ lation wie der Konſum verharrten jedoch in ihrer Apathie und die Terminnotierungen waren tagaus tagein beinahe dieſelben. Die März⸗Liquidation vermehrte zwar die Umſätze an. den Terminmärkten, zu Schwankungen, die wir ſo notwendig brauchen, trug ſie jedoch nicht bei. Bisher ſind hier 53 000 Sack auf März angedient und ſchlank, jedenfalls in der Hauptſache von der Valoriſation naheſtehenden Kreiſen, auf⸗ genommen worden. Erſt in den letzten Tagen hat ſich die Situalion etwas berändert, inſofern, als Mai⸗Lieferung ſtärker angeboten und dagegen September⸗ und Dezember⸗Lieferung mehr gefragt waren. Der Grund hierzu liegt in dem ſtockenden Abzug von efektiver Ware. Eine Anzahl Händler iſt müde geworden, von effektiver Ware. Eine Anzahl Händler iſt müde geworden, per Mai verkauft. Da ein großer Teil der Läger durch Ver⸗ käufe in ſpäteren Sichten verſichert war, mußten dieſe zurück⸗ gekauft werden. Es hat ſich unter ſolchen Umſtänden wieder ein kleiner Report gebildet und es ſteht zu hoffen, daß damit der erſte Schritt zum Einlenken in die alten Bahnen gemacht worden iſt. Ueber die kommenden Ernten ſind neue Nachrichten nicht eingetroffen. Wie die Schätzung der Rotterdamer Makler ergibt, haben wir in nächſter Saiſon bei einem Weltkonſum von ca. 18 Millionen Sack mit einer weiteren großen Ver⸗ ringerung der ſichtbaren Vorräte zu rechnen, ein Moment, das nicht aus dem Auge verloren werden ſollte. Wenn auch der deutſche Konſum infolge des veränderten Zolles momentan ſtatt zuzunehmen abzunehmen ſcheint, wird er ſich im Laufe der Zeit doch an die veränderten Verhältniſſe ge⸗ wöhnen und die durch die Zollgeſetzgebung bedungenen höheren Preiſe bezahlen. ſchränkung befleißigt, deſto erſcheinen. Je mehr er ſich jetzt der Ein⸗ größer wird dann ſeine Zunahme Chile⸗Salpeter. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Der Markt verkehrte in dem erſten Teile des abgelaufenen Berichtsabſchnittes in ruhiger aber behaupteter Haltung. Nach den großen Ablieferungen an den Konſum in den vorhergehenden Monaten hatte man auf ein Abſchwächen der Nachfrage für prompte Ware gerechnet. Der Konſum iſt aber weiter gut geblieben und hat ganz gewaltige Dimenſio⸗ nen gegen die Jahre vorher angenommen. Von dieſem Geſichtspunkte aus verliert das Schreckgeſpenſt der ſogenann⸗ ten Ueber⸗Produktion mehr und mehr an Bedeutung, und wenn auch aus börſentechniſchen Gründen Preisſteigerungen mit Preisrückgängen abwechſeln werden, ſo hat doch der Marktverlauf bewieſen, wie recht die Anſicht war, daß der Artikel bei ca. M..50 billig und kaufwürdig iſt. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelry, u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt iſt während der letzten paar Tage ruhiger geweſen. Die Tendenz iſt eine unentſchiedene. Es herrſcht ein Mangel an ſpekulativer Unternehmungsluſt ſowie auch an Spinnernachfrage. Die Fluktuationen ſind infolgedeſſen geringe. Zahlreiche Spinner ſollen bis Ende Auguſt bereits 5 gedeckt ſein. Die Induſtrielage in Mancheſter iſt noch immr!/ voraus; die Verſchiffungen erhalten eine ungünſtige und die Betriebsreduktionen find in Zunahme begriffen. Ein kleiner Abſchlag im Markte, hinreichend um die Spinnerlage zu verbeſſern, ohne gleichzeitig Käufer weg⸗ zuſcheuchen, würde zweifellos willkommen ſein, da die Mancheſter⸗Berichte durchleuchten laſſen, daß ein gutes Ge⸗ ſchäft im Hintergrunde iſt. Sollte ein Abſchlag ſtattfinden, ſo wird er wahrſcheinlich ſtärker in Sommermonaten als in Monaten neuer Ernte ſein angeſichts der Prämien, welche für erſtere exiſtieren und der ungeheueren Knappheit, welche von der neuen Ernte gutzumachen ſein wird. Die Nachrichten über die neue Ernte lauten vorwiegend ungünſtig. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann;. Neuß, 11. März. Bei äußerſt ſtillem Geſchäte mußten die Preiſe der einzelnen Getreideſorten neuerdings nachgeben, da die Verbraucher noch immer größere Zurückhaltung be⸗ kunden. Dabei iſt das Angebot beſonders in Landweizen eher klein zu nennen. Weizen und Roggenmehl ebenfalls billiger käuflich. Weizenkleie luſtlos. Tagespreiſe: Weizen bis M. 215, Roggen bis M. 157, Hafer in guter Beſchaffen⸗ heit bis M. 155 die 1000 Kg., Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29,25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 23,50 die 100 Kg., Weizenkleie mit Sack bis M. 5,10 die 50 Kg. Rübölſaaten erfuhren bei lebhafteren Umſätzen eine anſehnliche Steigerung, ſchließen jedoch entſchieden ſtiller. Leinſaaten waren auch in der vergangenen Berichtswoche ſtärkeren Schwankungen unterworfen. Die anfangs herrſchende ſehr feſte Haltung mußte zum Schluſſe einer ruhigeren Stimmung Platz machen. Erdnüſſe erfuhren neuerdings eine anſehnliche Wertbeſſerung, und das knappe Angebot in dieſem Artikel fand ſchlanke Aufnahme. Leinöl erfreut ſich trotz erhöhter Forderung reger Bedarfsfrage. Erdnußöl iſt gleichfalls ſtark gefragt und erheblich teurer. Auch für Rüböl beſtand guter Abſatz zu gebeſſerten Preiſen. Rübkuchen geſchäftslos. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 56 ab Neuß. Erdnußöl ohne Faß bis M. 62 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 67 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odeſſa, 8. März. Die letztveröffentlichte Nachricht vom Zentralſtatiſtiſchen Komitee gibt einen wenig günſtigen Bericht über den Stand der Winterſaaten. Die Klagen lauten dahin, daß der außer⸗ gewöhnliche Winter die Ausſichten im Zentrum, jenſeits des Dnjepers und in den ſüdlichen Gouvernements verſchlechtert habe. Die jüngſten Privatnachrichten beſtätigen einen ver⸗ minderten Anbau von Winterweizen, beſagen aber, daß die Pflanzen im allgemeinen ſtark und kräftig ausſchauen. Das Wetter war in der letzten Woche kühler, mit Nachtfröſten und ohne Regen. Mit der Verbeſſerung der Wege hat die Feld⸗ arbeit an vielen Plätzen begonnen, doch hindert der auf⸗ geſchwemmte Zuſtand des Erdbodens das Pflügen. Die inneren Märkte berichteten anfangs über leichte Zufuhren, doch wurde das Angebot gegen Ende der Woche reichlich. An den Hafenplätzen bleibt die Stimmung andauernd ſtetig, doch iſt das Exportgeſchäft nahezu unmöglich gemacht infolge der anhaltend fallenden Preiſe an den Import⸗Kontoren. Es ſind noch viele Klagen da über leichte Zufuhren, doch hat unſer Nachbarhafen Nikolajeff bereits ganz bedeutende An⸗ künfte zu verzeichnen und erwartet eine weitere Vermehrung jemehr wir uns dem ruſſiſchen Oſterfeſte nähern. Briefliche Nachrichten erwähnen allgemein reichlichere Zufuhren im Innern und ſagen große Ankünfte für die nahe Zukunft ſich für die Jahreszeit auf einer ziemlich bedeutenden Höhe. Weizen: nahezu umſatzlos. Die Käufer kommen nicht aus ihrer Reſerve heraus und iſt es gänzlich unmöglich, irgendwelche Gebote zu erhalten. Südrußland nähert ſich der Parität und ſobald wieder Bedarf eintritt, wird es ernſt⸗ lich in Frage kommen. Man fordert heute für 10 Pud 5 Ulkas⸗Ghirkas prompte und April⸗Mai⸗Abladung M. 175, während Nordrußland zirka M. 2 höher fordert und aus dieſem Grunde zurzeit auch nicht in Frage kommt. Roggen: nahezu unverkäuflich. In Rotterdam an⸗ gekommene Partien von 9 20/25 wurden mit M. 126 ab⸗ geſchlachtet, was einen Verluſt von rund 10 M. pro Tonne für die Ablader bedeutet. Gerſte: zu den zurückgegangenen Preiſen bleibt das Geſchäft ziemlich lebhaft, ſowohl für alte Kampagne, wie auch ſeit einigen Tagen für die neue Ernte. Wir notieren für Februar M. 109,50, März⸗Juni M. 109, Auguſt⸗Novem⸗ ber M. 109,50. Für Gerſte bleibt Novoroſſisk für vorliegende Termine und der Aſſow für ſpätere Abladung am konkurrenz⸗ fähigſten am Markte, während Odeſſa und Nikolajeff mit höheren Preiſen halten. Mais: vollkommen geſchäftslos. Odeſſa⸗Mais März⸗ Verladung zu M. 120 angeboten. Während man noch vor ganz kurzer Zeit M. 121—122 zahlen wollte, iſt jetzt mangels Abſatz kein vernünftiges Gebot zu erhalten. Unſere Qualität iſt dieſes Jahr ſehr ſchön und ſollte doch mehr Intereſſe haben. Leinſaat: unverändert. Aproz. ſüdruſſ. Leinſaat für prompte Abladung und April⸗Mai⸗, Mai⸗Juni⸗Verſchiffung iſt mit M. 302 zu notieren. Wir haben uns der Mühe unterzogen, im ganzen euro⸗ päiſchen und aſiatiſchen Rußland Nachfragen und Unter⸗ ſuchungen anzuſtellen, um die immer nur auf Vermutungen begründete offene Frage, wie viel von der letztjährigen Ernte noch in den Händen der Produzenten verblieben iſt, möglichſt gründlich und korrekt beantworten zu können. Bei dem voll⸗ kommenen Mangel aller ſtatiſtiſchen Berichte iſt dieſe überaus wichtige Sache ungeheuer ſchwer zu entſcheiden. Aus den uns bis jetzt vorliegenden Nachrichten und Anfragen in allen ackerbautreibenden Gouvernements geht bis zur Evidenz her⸗ vor, daß die bisherigen Schätzungen und Vermutungen über den noch in Rußland verbliebenen Vorrat von Getreide un⸗ geheuer übertrieben waren, und das Reſultat kommt darauf hinaus, daß höchſtens noch ein Viertel der letzten iſt. Die kleinen Bauern haben bereits alles verkauft und müſſen meiſtens Saatkorn kaufen. P. A. 5 Ernte in den Händen der Gutsbeſitzer und größeren Bauern Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) E. Mannheim, 11. März. Der Mehlmarkt war im Laufe dieſer Woche etwas reger als in der Woche vorher. Beſonders wurde Weizenmehl, hier und da in größeren Poſten, auf bald und ſpätere Lieferungstermine abgeſchloſſen. Roggenmehl blieb ziemlich unbeachtet. Die kleine Nach⸗ frage nach dieſer Mehlart konnte ſich nicht entſchließen, die mäßigen Forderungen der Mühlen zu genehmigen und blieb bemüht ihren Bedarf zu billigeren Preiſen zu decken.— Futterartikel: Weizenkleie war ſehr geſucht, wovon noch grobe Weizenkleie bevorzugt wurde, Roggenkleie wurde nur mäßig gehandelt, wogegen ſich für keine Futtermehl⸗ ſorten zurzeit Liebhaber finden ließen. Die heutigen Notie⸗ rungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 32, desgleichen No. 1 M. 30,50, desgleichen No. 3 M. 28,50, desgleichen No. 4 M. 25,50, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 24, Weizenfutter⸗ mehl M. 13, Roggenfuttermehl M. 14, Gerſtenfuttermehl M. 13,40, feine Weizenkleie M. 10,25, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 11. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Siid deutſcher Handelsmühle“. Vanille (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Trotz dem kleinen Stock in ganz Europa und dem kleinen Ernteergebnis von 1909/1910 haben wir ein ſchleppendes Geſchäft zu verzeichnen. Es ſcheint dies in der geſchäftlich allgemeinen flauen Stimmung zu liegen, welche ſich auf allen Gebieten zeigt. Die verſchiedenen Vanille⸗Produktions inſeln haben ihr ganzes Ernteerkrägnis(bis auf Reun letzter Kampagne abgeladen. Reunion(Bourbon) hat noch ſehr wenig zu expedieren, ſo daß wir die nächſten Mon mit recht kleinen Vorräten rechnen müſſen. Unſerem Da halten nach liegt Vanille ſehr geſund und werden vorausſt lich höhere Preiſe zu erwarten ſein. Speziell bei Tah dürfte dies der Fall werden, denn der Konſum dieſer venienz nimmt fortgeſetzt zu, der Wertſtand dagegen momentan recht niedrig. Leder. [Driginalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) Das Geſchäft war recht lebhaft. Speziell in Che reaux könnten größere Quantitäten verkauft werde Box⸗Calf findet gleichfalls prompt Käufer, doch iſt Vorrat, hauptſächlich in billigeren Sortimenten, gerin Farbige Leder werden lebhaft gehandelt. Rin d⸗ und leder verzeichnen zufriedenſtellende Umſätze. Lackche⸗ ſind etwas vernachläſſigt. Die Preiſe ſind feſt. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger Die Stimmung am Rundholzmarkte iſt e geworden. Dies war vorauszuſehen. Durch die Eindeckungen von Rundholz im Walde mußte entſchiede Aenderung am Markte Plaß greifen und ſo iſt es auch men. Was noch an verfügbaren Mengen im Rundholz vor iſt, gilt nicht als bedeutend. Allerdings auf Polter ſind anſehnliche Mengen noch, aber die Vorräte an den Märkten nur gering. Viel von den am Markte noch vorhandenem iſt ſchon Eigentum der Sägewerke und braucht nur abgefl werden, was je nach Bedarf geſchieht. Die Preiſe liege aus feſt. Von hier ſind bereits einige Flöße nach dem und Niederrhein, ſowie Weſtfalen abgegangen. Die Ver den Waldungen bringen fortgeſetzt noch hohe Erlöſe un die Unternehmungsluſt noch ungeſchmälert anzuhalten. Hi wieder konnten aber die Forſttaxen nicht erreicht we Brettermarkt hat ſeine zuverſichtliche Haltung auch w bewahrt. Die Herſteller behaupten nach wie vor ihre hohen ſätze Entgegenkommen zeigen hier die Abnehmer nicht, 8 den Hauptanteil ihrer Produktion ſchon faſt verkauft haben Nachfrage nach Bauholz wird mit dem Fortſchreiten der I. zeit eine beſſere. Die Aufträge auf dieſe Hölzer laufen fe größeren Mengen ein, als bisher; aber ausreichend iſt ſchäftigung für die Sägewerke noch nicht. Für mit übliche kante geſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkanthölzer werden M. 42—45 per Feſtmeter frei Mannheim gefordert. Wochenbericht über den Viehverkehr vom.—12. März. 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Di trieb an Großvieh betrug 951 Stück. Der Hande mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: M. 76—84, Bullen(Farren) M. 62—72, Rinder M. 66 Kühe M. 54—74. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 7. ds. Mts. 357 am 10. ds. Mts. 338 Stück zum Verkaufe. Geſchäf ve lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 9 05 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 7. ds. Mt Stück, am./10. ds. Mts. 1401 Stück zum Verkaufe. Schlachtgewicht koſteten M. 68—71 bei mittelmäßige ſchäftsverkehr. Von Holland kamen 65 Stück geſchl Schweine. Der Pferdemarkt war mit 75 Stück Arbeitspferde 116 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel mit pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachtpferd bis 180 pro Stück. Milchkühe wurden 28 Stück aufgetrieben. Der war lebhaft. Preis pro Stück M. 220—480. Der Ferkelmarkt war mit 481 Stück beſchickt war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 18—20 b tendstattion der regeln igen Rheinschiffa leutendster Kohl ungsfähiges Elektri welk, Wasserwerk zation für Haus- u. F Gelände, mi Wasserfront und B. Jsehluss verkauft Rheinau(Bad LI ö ——— Aus Stadt und Cand. * Maunhelm, 12. März 1910. Die Unterrichtskurſe des Vereins für Volksbildung fanden am Mittwoch abend ihren offiziellen Abſchluß durch eine Verſammlung der Kursleiter und Teilnehmer in der Zentralhalle. Nach der anſtrengenden Arbejt ſollten ein paar Stunden der Er⸗ holung und offenen Ausſprache gewidmet ſein. Der Vorſitzende des Veveins für Volksbildung, Herr Rektor Dr. Bernhard Weber, konnte in der Zegrüßungsanſprache mit Vergnügen feſtſtellen, daß die Kurſe, nach dem wackeren zushalten der meiſten Kursteil⸗ nehmer zu ſchließen, ſich bewährt haben und den in ſie geſetzten Hoffnungen entſprochen zu haben ſcheinen, was nachher mit warmen dänkesworten an die Kursleiter von berſchiedenen Rednern be⸗ igt wurde. Als der Verein für Volk⸗bildung vor zwei Jahren Volksunterrichtskurſe ins Auge faßte, konnte man wohl hoffen, zählreiche Arbeiter die Gelegenheit ergreifen werden, ihr und Können aufzufriſchen und zu erweitern. Daß aber gleich 110 Teilnehmern zuſtande kommen würden, glaubte Optimiſt nicht. Denn es bedeutet doch ein großes Opfer Bildungseifer, wenn Arbeiter, die tagsüber am Schraub⸗ Hoßhelbank ſtehen, abends noch anſtrengender Gei⸗ angenehm fiel auf, daß ſelb ſt ältere ebensjahren keine Stunde verſäumten. Nancher füngere könnte ſie rſchte, wie die lebhafte IIIIB 7t der geschmachvollote Ausug fuin Jede Damie. S. — Täglichier Hiugaug ausgesucht schòoner Weuheiten in FJacken- Hleidern von einfachsten bis sum eleganutesten Geure. aus hellgrauen Kammgarnsteffen, reizende jugendliche Fagons Opeglalllaus l. Manges flir 1 ſtein, Hauptlehrer Ludwig Greihe und G. Knodef, Ge⸗ ſchäf-sfübrer, Chriſtian Schneider als Vorſtandslitglieder des V..., bezw. Kursleiter beteiligten, allſeitig das Beſtreben, das Beſte zu bieten, und es wurde einmütig der Wunſch ausgeſprochen, die Kurſe in erweitertem Umfange fortzuſetzen. Bis jetzt wurde in einem Kurs Rechnen, im zweiten Deutſch und im dritten Schönſchgeiben gegeben. Erſteren leitete Herr Hauptlehrer L. Grether, letzteren Lehrer Emil Sto l. Der Deutſchunterricht wurde abwechslungsweiſe von den Hauptlehrern Paul Frank, G. Knodel, Handelshochſchüler Martin und Rektor Dr. B. Webe erteilt. In allen Kurſen unterſtützten Schüler der Handelshochſchule die Unterrichtenden als Hilfskräfte. Wie von Lehrenden und Lernenden einſtimmig betont wurde, ſind die Unterrichtserfolge durchaus erfreuliche und er⸗ mutigen zum weiteren Ausbau. Die Teilnehmer der jetzt abge⸗ ſchloſſenen Kurſe werden auf der geſchaffenen Grundlage in einem Fortbildungskurs höheren Anſorderungen gut Folge leiſten können. Danueben ſollen ſeweils Anfängerkurſe hergehen. Ob ſpäter auch Unterricht im Zeichnen, Geometrie, Stenographie, fachtechniſche kann, hängt vor allem von dem Intereſſe der ſich Meldenden ab. An Lehrkräften wird es nicht fehlen, und die Stadtverwaltung, welche ſchon diesmal in entgegenkommender Weiſe die Sympathie für dieſe Volksunterrichtskurſe durch unentgeltliche Stellung des Lokals bekunde, wird die Sache ſicher gern auch weiter fördern. Der Vorſitzende konnte als Ergebnis der Ausſprache am Schluß fol⸗ gendes feſtſtellen: Dieſe erſten Volksunterrichtskurſe haben ihre Notzwendigkeit erwieſen. Die Erfolge ermutigen zur Pflege dieſes neueſten Zweiges am Baum des Vereins für Volksbildung, deſſen Vorträge, Leſehalle und Bibliothek ſich bereits als hochgeſchätzte Bildungsgelegenheiten eingebürgert haben. Aöge auch das jüngſte 5 und gedeihen! Mit herzlichen Worten des Jachenfloido, Jachenbleide. aus schwarz-weiss Karrierten Stoſlen mit larbigen Effekten gerniert, besonders mit grün und rot, Jachenbleioor lapge und halblange Fagons aus soliden modernen Stoffen, schwarz-weiss, marineblau-weiss gestreift 39.— 45.— 59.— 63. Frinoſhleider aus modernen, leichten Wollstoffen in allen hellen u. dunklen Tarben, mit effektvollen Seidenstickereien 22 33.— 39.— 43.— 69.— 65.— Planken O 3, 4, neben der Hauptpost. Vorträge und ſolche über Geld⸗ und Verkehrsweſen erteilt werden elegant und hochmodern; mit zum Stoff passendem Seidenschal 39.— 45.— 59.— 72.—2 39.— 45.—51—2 Damen- Monfellion. die anregend verlaufene Verſammlung gegen Mitternacht geſchloſſen. Int Herbſt wird wieder zur Teilnahme eingeladen werden. Mögen recht viele davon Gebrauch machen. Mannheim iſt mit dieſen Un⸗ terrichtskurſen in die Reihe der Städte getreten, die ohne Rückſicht auf politiſche oder konfeſſionelle Stellung jedem unentgeltlich Fort⸗ bildungsgelegenheit bieten, wie ſie z. B. die ſtudentiſchen Unter⸗ richtskurſe in Heidelberg ſchon einige Jahre darſtellen und die dier als Vorbild genommen werden konnten. Der Verein für Volksbil⸗ dung hat jedenfalls eine zeitgemäße Aufgabe in ſein Arbeitspro⸗ gramm aufgenommen und verdient dafür wärmſte Anerkennung und Unterſtützung. * Apollo⸗Theater Mannheim. Morgen Sonntag finden wieder zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu ganz kleinen Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird das geſamte derzeitige Märzprogramm, darunter Sultan Abdul Hamids letzter Abend in ſeinem Harem, zur Aufführung gelangen. Zu Heyſes 80. Geburtstag bringt die heute erſchei⸗ nende Nummer der Mannheimer Illuſtr. Zeitung einen reich illuſtrierten Artikel über den Dichter und ſein Heim. Unter dem aktuellen Bildermaterial der Nummer intereſſtert eine Scenenaufnahme des eigenartigen Japanerdramas„Taifun“, das mit großem Erfolge aufgenommen wurde. Ein prachtvolles Land⸗ jchaftsbild von Monaco mit dem neuen Muſeum für Meereskunde, das jetzt eingeweiht werden wird, ſowie eine Reihe aktueller Por⸗ träts ſind hervorzuheben. Die Frauen wird ein hübſch illuſtrierter Artikel„Der Turban“ beſonders intereſſteren, der den Werdegang dieſer modernſten Haartracht an der Hand zahlreicher Illuſtratio⸗ nen ſchildert. Ein dritter Artikel„Das Paradies“ bringt eine An⸗ zahl hervorragend ſchöner Landſchaften aus Neuſeeland. Im text⸗ lichen Teile wird die Erzählung„Der Haiduck“ fortgeſetzt. 2 S ⏑ n 1 — S 8