Kaid der Bu⸗Harfa hat ſich mit der Bitte an General Moinier ligt habe, in fletiven Prozeſſen zehntauſend Fre treuſe bedient habe. 8 dem der Zuſchlag für die Marke Grande Chartreuſe erteilt wor⸗ den ſei. über dem Liquidator Lecouturier dargetan wäre, ſo würden dieſe anbelangt, ſo habe die Regierung ihre vpolle Schuldigkeit getan. Reorganiſation der Körperſchaft der Ligquida⸗ ren an. die einer erſen Kontrolle rerber, würden. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pfg. In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Maunnheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zeile. 28 Big. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktiaaunn 377 Auswärtige Inſerate 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) im Berlin und Narlsruhe. Expevition und Verlags⸗ Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 Nr. 122. Dienstag, 15. März 1910. eeee ee— remee⸗ Te eeeeee ed————— Die heutige Mittagsgusgabe umfaßt; ur Frage der alen icht in Baden ſaß Rom. 14. März. Der Hiſtoriker Robert Dayidſohn wird 50 an 80h ſucht 16 Seiten. Telegramme. Drohende Kämpfe zwiſchen Franzoſen und Marokkanern. Berlin, 15. März.(Von unſerem Berliner Bureauj. Aus Tanger wird dem Pariſer„Matin“ gemeldet, daß an der Grenze des Schaujagebiets verſchiedene Stämme der Schaers ſich entſchloſſen haben, den General Moinier anzugreifen. 4000 gut bewaffnete Leute ſollen zum Kampf bereit ſein. Die Stämme be⸗ trachten die jungſten Ueberfälle auf die Franzoſen am 8. März als Niederlage der Franzoſen und wollen ihren angeblichen Er⸗ folg durch eine Offenſive ausnutzen. Alle einberufenen Leute ſind mit Waffen und Munition gut verſehen, ſie kaufen Pferde zu jedem Preis. Aus Caſablanca kommt die Nachricht, daß an der Südgrenze das Schaujagebietes Unruhe herrſcht. Der gewandt, ihn gegen die Angriffe ſeines Nachbarſtammes zu ſchützen. Moinier hat geantwortet, ſeine Inſtruktion erlaube ihm nicht, die Grenze des Schaufagebietes zu überſchreiten. Nach einer Meldung der„Agence Havas“ beſtätigt ſich die Nachricht aus Rabat, daß der Kaid der Schaers den„heiligen Krieg“ predige. Eine furchtbare Brandkataſtrophe. * Brünn, 14. März. In einem Dorfe in der Nähe von Konitz vernichtete am Samstag abend ein Schadenfeuer ſieb⸗ zehn Häuſer; vier Menſchen fanden in den Flammen ihren Tob. Die Dorfbewohner wollten einen Häusler, bei dem der Brand ausgebrochen war, lynchen und ihn in die Flammen ſtoßen, da man ihn beſchuldigte, daß er den Brand gelegt habe; die Polizei jedoch die Menge an ihrem Vorhaben. Der Rieſenſkandal in Fraukreich. * Paris, 14. März. Die Deputierten⸗Kammer ſetzte die Beratung der Interpellationen bezüglich der Liquidationen heute fort. Miniſter Millerand erwiderte auf die Zwiſchenrufe, welche zwei Deputierte der Rechten in der Sitzung am Freitag ge⸗ macht hatten und erklärte, er habe für den Liquidator Duez in einem Prozeß plädiert, in welchem beſonders ſchwierige Prin⸗ zipienfragen auf dem Spiel geſtanden und weil er ſeiner Anſicht nach nicht das Recht gehabt habe, ſich einer Verteidigung eines Werkes des Miniſteriums Waldeck⸗ Rouſſeau zu entziehen, dem er ſelber angehörte. Millerand erinnerte daran, daß er ſich bereits gegen die Anſchuldigung eines Senators der Rechten gerechtfer⸗ erhalten zu haben. Dieſe Honorare ſtellten in Wirklichkeit eine Kompenſation für jahrelange Arbeit, für Ratſchläge, Konſultatio⸗ nen und Plaidoyers ſowohl in Paris, wie in der Propinz dar. Millerand erklärte unter dem Beifall der Linken, es gäbe in ſeinem ganzen Leben keine einzige Handlung, die er nicht laut belennen könne. Hierauf erklärte Juſtizminiſter Barthou, daß 725 der Wahl der Liquidatoren er nicht von politiſchen Erwägungen geleitet worden ſei. Die Regierung wolle nichts ver⸗ bergen. Die Verantwortlichkeiten werden feſtgeſtellt und die not⸗ wendigen Beſtimmungen getroffen werden. Die Regierung werde die Aufmerkſamkeit der Gerichte auf gewiſſe Urteile lenken, welche infolge von Abmachungen zwiſchen Liquidatoren und Kongregationen vorgekommen ſeien. Miniſter Barthou formulierte dann ſeinen Vorbehalt gegenüber den Dokumenten, deren ſich Jaureès in der Angelegenheit der Grande Char⸗ Die Strafkammer in Grenoble habe die Vermutung zurückgewieſen, da daß ein betrügeriſches Einvernehmen beſtanden habe zwiſchen dem Liquidator und den Induſtriellen, Wenn die Rechtsmäßigkeit von Straſverfügungen gegen⸗ Verfügungen erlaſſen worden ſein. Was den Liquidator Duez Staatsanwaltſchaft und Miniſter hätten die Notwendigkeit ſeiner Verhaftung feſtgeſtellt. Miniſter Barthou kündigte ſodann eine morgen Paul Heyſe zum 80. Geburtstage ein Album mit den eigenhändigen Widmungen zahlreicher italieniſcher Lichter und Schriftſteller überreichen.—„Tribung“ und„Giornale'Italia“ veröffentlichen Artikel, in denen ſie Heyſe als einen Freund Italiens feiern. Die neuen Millisnen für die engliſche Flotte *London, 14. März. Unterhaus. Der erſte Lord der Admiralität, Me. Kenna, brachte den Voranſchlag des Marinebudgets ein. Er führte aus, daß nur die dringendſte Notwendigkeit, die Sicherheit des Landes zu ſchützen, ſolche Summen rechtfertige, wie ſie in dem Voranſchlag enthalten ſeien. Wenn aber dieſe Rechtfertigung vorhanden ſei, ſo ſei er überzeugt, daß ſowohl das Haus, wie das Land ebenſo bereit ſeien, Opfer zu bringen wie früher. Er erwarte eine Kritik aus dem oppoſitionellen Lager, hoffe jedoch nachzuweiſen, daß der Voranſchlag weder übertrieben, noch ungenügend ſei. Es ſeien in dem Voran⸗ ſchlag zwei Schiffe nicht erwähnt, welche von den Regierungen von Auſtralien und Neuſeeland gebaut würden. Dieſe würden im Sommer des Jahres 1912 vollendet ſein, würden jedoch die europäiſchen Gewäſſer nicht verlaſſen, bis gegen das Ende des Herbſtes, wo die fünf Schiffe des neuen engliſchen Flottenprogramms ihrer Vollendung entgegengehen würden. Dey deutſche Handel mit Kanada. OQLondon, 15. März.(Von unſerem Londoner Bureau). „D alh Mail“ läßt ſich aus Montreal telegraphieren, daß Kanada jetzt von deutſchen Handelsreiſenden überſchwemmt werde, 300 deutſche Firmen würden von der degenwärtigen Ge chäfts⸗ die Leſer zu beruhigen, indem er verſichert, daß England unter der deutſchen Konturrenz in Kanada nicht zu leiden habe, wohl aber die Vereinigten Staaten. ̃ Die blutigen Zuſammenſtöße in Ruſtſchuk. W. Sofia, 14. März. Ergänzende Nachrichten aus Ruſtſchuk geben die Zahl der bei den geſtrigen Zuſammen⸗ ſtößen Getöteten mit 17, die der Schwerver⸗ wundeten mit 3 2 an. Mehrere Perſonen ſind leicht ver⸗ wundet. Vor dem Hauſe des Diviſionsgenerals Dimitriew demonſtrierte eine Volksmenge mit ſchwarzen Fahnen und warfen die Fenſter ein. Die Türkin, deret⸗ wegen die Demonſtration entſtanden war, ſoll mit dem Ent⸗ führer, einem bulgariſchen Bankbeamten, nach Rumänien ge⸗ flohen ſein. Der hieſige türkiſche Geſandte Aſſim Bey forderte den Miniſter Paprikow auf, zum Schutze der türkiſchen Bevölkerung Ruſtſchuks beſondere Maßnahmen. 1 zu laſſen. Paprikow verſprach das Nötige zu veran⸗ aſſen. W. Sofi a, 14. März. Der Miniſter des Innern iſt nach Ruſtſchuk abgereiſt. Einer amtlichen Meldung zufolge iſt die Urſache des Zuſammenſtoßes zwiſchen dem Militär und der Volksmenge darin zu ſuchen, daß die Menge eine Tür in, die gegen den Willen ihrer Eltern einen Bul⸗ garen verheiratet hatte, aus dem Polizeiamte befreien wollte. Der Pöbel griff das Militär mit Steinwürfen an und ſchoß auch auf die Soldaten, worauf zu⸗ nächſt eine Salve in die Luft abgegeben wurde. Nachdem General Dimitriew verwundet worden war, wurde auch eine ſcharfe Salve abgefeuerk. Serhien atmet erleichtert auf. * Belgrad, 5 März. Von den Ergebniſſen der Reiſe des Miniſters des Aeußern Milowanowitſch, der aus Kon⸗ ſtantinopel und Sofia zurückgekehrt iſt, fühlt man ſich hier in allen Kreiſen ſehr befriedigt. Der ſchwere Alpdruck, der bisher auf den Beziehungen Serbiens zu den fremden Höfen laſtete, iſt durch die bevorſtehenden Beſuche des Königs Peter in Petersburg und Konſtantinopel beſeitigt. König Peter wird, wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, Ende dieſer Woche in Begleitung des Miniſterpräſidenten ſowie des Miniſters des Aeußern ohne Aufenthalt und inkognito über Zaren nach Petersburg reiſen, auf demſelben Wege am 29. März nach Belgrad zurückkehren und am nächſten Tage nach Honſtantinopel reiſen und drei Tage verbleiben. ** 8. Stuttgart, 15. März. Zur Feier des 50. Geburts⸗ teges FIrdr Naumannus findet am Freitag, den 19. März im Bürgermuſeum ein Feſtakt ſtatt, zu welchem die Einladung von einer Reihe hervorragender Perſönlichleiten ausgeht. In Ausſicht genommen iſt dabei ein Vortrag des Pfarrers Rorell⸗ Königſtädten, eines Schülers und Freundes Naumanns. berlin 18. März.(Von unſerem Berliner Bureauj. * Auf 2 Ankrag von 22 Delegierten becuft die Verwaltung des 3 an⸗ Deutſchen Werkmeiſterverbandes zu Pfingſten einen auzerordentlichen Delegiertentag nach Hannoves ein, bvon einer vom Staat ein In 5 Shſtem von Inſtanzen, gefi hrt werden ſo lage Vorteile ziehen. Der Montrealer Korreſpondent ſucht aber Kreisſchnlrat für einzelne größere Bezirke Kreisſchul Oeſterreich⸗Ungarn zu einem dreitägigen Beſuch am Hof des Aus badiſchen Lehrerkreiſen 9 70 man uns⸗ Seit Jahren wird in den Reihen der deutſchen Lehrerſ die Frage der Schulaufſicht, die beſonders in den gr Städten zu einer brennenden geworden iſt, aufs eifrigſte örtert. Gegenüber der nach bureaukratiſchen Grundſätzen einge⸗ richteten Aufſichtsorganiſation, die immer meyr auszuarte drohte in ein Kontrollſyſtem, deſſen Glieder ſich bis in die zelnen Schulabteilungen hineinerſtreckten, und das die Aufſichts beamten unmittelbar neben den Lehrer zu ſtellen beſtrebt war verlangte die Lehrerſchaft eine nach pädagogiſchen Grund⸗ ſätzen eingerichtete Aufſicht, die ihren Hauptzweck weniger Kontrolle als vielmehr in der Förderung der Schu erblickt, und die dem Lehrer für ſeine Tätigkeit den Spielraum läßt, ohne dabei die mit Rückſicht auf das gebotene Einſchränkung außer acht zu laſſen oder gar die VBe eh⸗ tigung einer ſachgemäßen Aufſicht in Zweifel zu ziehen. Wenn man bedenkt, daß heute die erziehliche Seite Lehrtätigkeit mehr im Vordergrund ſteht als früher, wo die Be⸗ herrſchung des Stoffes faſt ausſchließlich das Unterrichtsziel bil dete, wenn man ſich weiterhin vor Augen häkt, daß der Lehre vermöge ſeiner weſentlich erhöhten Vorbildung auch in der Lag iſt, ſeine Arbeit mehr unter eigener Verantwortlichkeit zu richten und alſo eing ſtändige Aufſicht entbehrlich zu m ſo muß man zugeben, daß es durchaus berechtigt iſt, wenn f die Lehrerſchaft gegen das Unſachgemäße und gegen das Zuvi in der Aufſicht wendet, wenn ſie einerſeits die Forderung de Fachaufſicht mit Nachdruck erhebt, andererſeits aber den Stand⸗ punkt vertritt, daß die Sien der Aufſicht möglichſt ein⸗ fach zu geſtalten ſei, daß ſich die örtliche auf die Schulpflege zu 0 Zaur Durchführung dieſes Gedankens, Schulleitung und Schulpflege in Betracht kornz die Lehrerſchaft als eine Notwendigkeit, daß ihr der Mitwirkung an der Ausgeſtaltung der Sch zugeſichert werde, wie man es ja auch ſonſt für hält, daß den Fachleuten als den Sachverſtändig betreffenden öffentlichen e ein— 95 fluß einzuräumen ſei. das Arweltige 425565 975 Voltssclren der 1 1 5 Städte, unaufſchiebbar geworden. Schon im Jahre 1 jetzige Unterrichtsminiſter nach dieſer Seite hin Schritte nommen. Mit der damals vorgenommenen Verkleineru Kreisſchulratsbezirke, die den ungeteilten Beifall aller B fand, war ein Weg gezeigt, auf dem eine Behebung handenen Unzulänglichkeiten ermöglicht wurde, ohne die beſt und im großen ganzen bewährte Organiſation der Au ihren Grundſätzen zu ändern. Wenn dieſe Reform ein⸗ hat und heute ſchon neue debe en 1 05 geweſen wäre, 1 nur daa weit genug gegangen wurde. 785 ewiſfe en 55 in 85 daß 11 1 tre 1 1 1 5 abe 1 5eleehn in einer die, Haßtenllich ſoweit es ſich um die Städte handelk, einigen außerbadiſchen Städten beſtehenden, wenig Verhältniſſen entſpreche oder ähnlich ſei. Wenn auch nach dem nunmehr vorliegen die Aenderung des Schulgeſetzes die ſchlimmſten 5 nicht zur Tatſache geworden ſind, ſo iſt doch zu konſtatieret — im Gegenſatz zu der ſonſt hervortretenden Tendenz einfachung des Verwaltungsapparates— wenigſtens für ßen Städte eine recht komplizierte und ſchon daru der Aufſicht vorgeſchlagen wird. Es f Stelle der ſeitherigen Kreisſchulviſitaturen mit mit le einem Vorſtand und einem oder mehreren tergeordneten ſog.„zweiten Beamten“ ehilſen ee werden. eſem 1 ſchon früher ſetens 55 ſtädtiſchen Lehret, be davon betroffen würden, energiſch bekämpft wurde. Wie ſich die Funktion dieſer Kreisſchulämter geſtalten? Der gibt nach dieſer Seite keine 5 aber Teil der erlesleen Aufplben, 85 Pafte g und Schulbeſuche, den von ihm beauftragten„zweiten Beamten“ fiele. Dagegen müſſen verſchiedene Einwände geltend gem werden. würde dadurch, daß ein der 1 Seite Seneral⸗Angeiger.(MNätagblatt.) Mannheim, 15. März. zirks ein Anrecht darauf, mit dem gleichen Maßſtab gemeſſen zu werden. Es würde dann auch wohl der Fall eintreten, daß beide, Vorſtand und Gehilfe, wenn auch in gewiſſen Abſtänden, dieſelbe Klaſſe prüfen würden. Da wäre nun bei der Verſchiedenheit der perſönlichen Anſchauungen und bei dem Beſtreben des Lehrers, jeder dieſer Auffaſſungen gerecht zu werden, ein unſicheres Hin⸗ und Herſchwanken bei der Arbeit unvermeidlich, und es erhellt ſchon daraus, daß es unpädagogiſch iſt, eine Schule mehr als einem Aufſichtsbeamten zu unterſtellen. Weiterhin kommt in Betracht, daß für die Prüfungsbeſcheide, auch wenn der Gehilfe prüft, doch jedenfalls der Vorſtand die Verantwortung überneh⸗ men müßte. Ganz abgeſehen davon, daß dieſe Unterbeamten in durchaus menſchlicher Weiſe verſucht wären, ihr Urteil nach dem ihres Chefs einzurichten und unter Umſtänden gegen ihre Ueber⸗ zeugung zu handeln, wäre der Lehrer wohl kaum in der Lage, gegen ihre etwa als ungerecht empfundene Beurteilung beſchwerde⸗ führend vorſtellig zu werden; denn der Chef, an den die Beſchwerde doch zunächſt zu richten wäre, würde ſeine Beamten jedenfalls in den meiſten Fällen zu decken ſuchen. Dieſes Syſtem der Be⸗ auftragung würde alſo nach keiner Seite hin, weder für den Lehrer noch cfür den gleichmäßigen und zielſicheren Fortgang des Unter⸗ richts, die nötigen Garantien bieten; es hätte vielmehr eine recht⸗ liche Unſicherhleit aufſeiten des Lehrers und eine wechſelnde Ab⸗ hängiakeit der Unterrichts⸗ und Erziehungspraxis von den per⸗ ſönlichen Intentionen der Prüfenden zur unvermeidlichen Folge. Für die Bildung von Kreisſchulämtern waren jedenfalls verwal⸗ kungstechniſche Rückſichten maßgebend; es wäre aber durchaus verkehrt, wenn man über dieſen die pädagogiſchen und rechtlichen Bedenken in den Hintergrund ſtellen wollte, um auf dieſe Weiſe eine Einrichtung zu ſchaffen, die ſicher bald zu allerhand Unzu⸗ träglichkeiten führen müßte. Demgegenüber verdient es doch ernſte Erwägung, ob es nicht zweckmäßiger wäre, die Sache in der Weiſe zu vegeln, däß die großen Städte(Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg) „bei den gut geordneten Verhältniſſen der betreffenden Volks⸗ ſchulen“ für ſich eigene Kreisſchulbezirke mit je einem Kreisſchulrat bilben. Für Mannheim könnte man auf abſehbare Zeit mit zwei Kreisſchulräten auskommen. Dieſe hätten ſich räumlich in den Stadtbezirk zu teilen(Vororte, Altſtadt) und wären einander nebengeordnet; für die einheitliche Geſchäftsführung außerhalb der Prüfungen ließe ſich gaviß ein Modus finden. Für die Prüfungen ſelbſt wie für die auf den Unterricht bezüglichen Maßnahmen überhaupt iſt eine Einheitlichkeit in den Bezirken über den amtlichen Unterrichtsplan hinaus jedenfalls nicht unbe⸗ dingt nötig. Politische Uebersicht. Mannheim, 15. März 1910. Der Entwurf zu einer Reichs⸗ verſicherungsordnung der geſtern dem Reichstage zugegangen iſt, läßt es grund⸗ ſätzlich dabei, daß die Krankenkaſſen und die Aerzte ein gegenſeitiges Verhältnis frei vereinbaren, es werden aber beſondere Schiedsinſtanzen geſchaffen, die beim Vertragsabſchluß fördernd, vermittelnd und ſchlichtend ein⸗ zuſetzen haben. Die Schiedsinſtanzen ſollen von den be⸗ teiligten Gruppen ſelbſt frei gewählt werden und werden nicht— wie der frühere Entwurf dies vorſah— in Anlehnung an die Verſicherungsämter Ober⸗Verſicherungsämter gebildet. Für jedes der beiden Syſteme der freien Aerztewahl und der Kafſenärzte ſieht der Entwurf beſondere Ausſchüſſe vor, deren Wirkungskreis getrennt iſt. Bei der Invalidenverſicherung ſieht der Ent⸗ wurf, um den Wünſchen des Mittelſtandes entgegenzukommen, die Einführung der ſogenannten freiwilligen Zuſatz⸗ berſicherung vor. Danach kann jeder Verſicherungs⸗ pflichtige und jeder Verſicherungsberechtigte die ihm aufgrund des Geſetzes an ſich zuſtehenden Leiſtungen dadurch erhöhen, daß er jeder Zeit und in beliebiger Zahl Zuſatzmarken einer beliebigen Verſicherungsanſtalt in ſeine Ouittungskarte einklebt. Von beſonderer Bedeutung iſt weiter die Ein führung der Witwen⸗ und Waiſenverſicherungz; ſie erſtreckt ſich auf die Verſicherung aller gegen Invalidität verſicherten Perſonen und gewährt Witwen— in Ausnahmefällen auch Wiiwern— Renten ſowie Waiſenrenten, Witwengeld und Waiſenausſteuer. Vorausſetzung für die Gewährung von Hinterbliebenenbezügen iſt, daß der verſtorbene Ernährer zur ———ͤZU——m—.... Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Thenter⸗Notiz. Die Intendanz beilt mit: Als nächſte Neußeit des Schauſpiels gaht Freitag, den 18.., Björnſtjerne Björnſons Luſtſpiel:„Wenn der junge Wein blüht“ in Szene. In den Haupt⸗ rollen ſind die Damen Wittels, Blanzenfeld, Hummel, Carlſen, und die Herren Kökert, Goetz und Köhler beſchäftigt. Regie: Emil Reiter.— Die Oper beveitet für Sonntag den 20. eine Neueinſtudierung von Roſſini's„Tell“ vor. Dirigent iſt Albert Coates, die Regie führt Eugen Gebrath. Neues Operettentheater. Heute Dienstag findet die letzte Auf⸗ führung der reizenden Leharſchen Operette„Der Graf von Luxem⸗ urg“ ſtatt. Morgen Mittwoch iſt, wie bereits bekannt gegeben, das Benefig des erſten Komibers Alfred Walters. Zur Auffüh⸗ Tung gelangt Lehars melodienveiche Operette„Der Raſtelbinder“. Die Rolle des Wolf Bär Pfefferkorn gilt als eine der beſten Leiſtungen des Herrn Walters. Streiflichter aus dem Heidelberger Kliniſchen Viertel. Die Heidelberger Klinikerſchaft hat vor kurzem in einem kleinen Büchlein eine Anzahl von Bildern geſammelt heraus⸗ gegeben, die den Medizinſtudierenden der Heidelberger Univer⸗ ſität ein dauerndes Andenken an ihre Studienzeit bieten werden. Der derzeitige Dekan der mediziniſchen Fakultät, Profeſſor Dr. guten Einvernehmen, das zwiſchen den Studierenden ren Lehrern herrſcht, beredtes Zeugnis ablegt:„Liebe tonen! Ein Bilderbuch aus dem kliniſchen Viertel unſerer Mater, Euch ſelbſt und uns, Euren Lehrern, ein Gedenk⸗ n an gemeinſchaftlich verlebte ernſte und heitere Stunden. Das iſt eine feine Idee! Fröhlich waren die Stunden, in denen Bilder zum erſten Male flüchtig an uns vorüberzogen, bei Zait des Todes Invalidenrente bezogen oder die Vorausſetzung dafür in ſeiner Perſon erfüllt hatte. Nach dem Tode des Verſicherten erhalten Invaliden und Witwen eine Witwen⸗ rente und Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr eine Waiſenrente. Uneheliche Kinder ſind bei dem Tode der ver⸗ ſicherten Mutter, auch wenn der Vater noch lebt, zur Waiſen⸗ rente berechtigt, dagegen haben die ehelichen Kinder, auch wenn der Vater noch lebt, in der Regel keinen Anſpruch auf Waiſenbezüge. Eine einmalige Kapitalzahlung, Witwengeld und Waiſenſteuer, ſollen Witwen und Waiſen aus ſolchen Ehen erhalten, in denen nicht nur der Ehemann, ſondern auch die Ehefrau Beiträge zur Invalidenverſicherung geleiſtet haben. Die feſten Reichszuſchüſſe betragen für jede Witwen⸗ rente 50 Mark, für jede Waiſenrente 25 Mark jährlich; die Renten ſind ſo zu bemeſſen, daß ſie in Lohnklaſſe 4 etwa 1000 Mark Lohn jährlich nach 1500 Beitragswochen betragen: Invalidenrente 290 Mark 40 Pfg., Witwenrente 122 Mark 40 Pfennige und Waiſenrente für ein Kind 61 Mark 20 Pfg Eine Ablehnung des Bundes für Mutterſchutz. Der Bund Deutſcher Frauenvereine hat in Frank⸗ furt a. M. am 11. März in der Sitzung ſeines Geſamtvorſtandes, dem alle großen Landes⸗, Provintz und Fachverbände deutſcher Frauen, die auf dem Boden der Frauenbewegung ſtehen, durch ihre Vorſitzenden angehören, mit allen gegen zwei Stimmen die Aufnahme des Bundes für Mutterſchutz abge⸗ lehnt. Der Mutterſchutzberband gehörte der organiſierten Frauen⸗ bewegung bishew nicht an, er wünſchte ſich aber anzugliedern und hatte ſchon vor den unerfreulichen Vorkommniſſen der letzben Zeit ſeine Anmeldung geſandt. Die Ablehnung erfolgbe nicht wegen dieſer Vorkommniſſe, die gar nicht berührt wurden, ſondern weil mit Ausnahme der beiden Vertreterinnen der vadikalen Verbände alle Delegierten ſich dahin ausſprachen, daß bei aller Anerkennung der praktiſchen Ziele des Mutterſchutzbundes die von ſeinen Führern vertretenen Ideen der„Neuen Ethik“ nicht in Uebereinſtimmung ſejen wit Paragr. 1 der Satzung des Bundes deutſcher Frauenver⸗ eine, der nur ſolche Organiſationen zuſammenſchließem will, welche „die Föwderung des weiblichen Geſchlechts und die Hebung des Allgemeinwohls“ erſtreben. Solche Förderung und Hebung konnten die Verbandsvorſitzenden in der Propagierung der ſogenannten„Neuen Sthik“ nicht erblicken. Daher erfolgte nach faſt üdereinſtimmenden Kundgebungen die nahezu einſtimmige Ablehnung. Badiſche Politik. oc. Karlsruhe, 14. März. Der Badiſche Bauer n⸗ berein zählte am 31. Dezember 1909 70 428 Mitglieder gegen⸗ über 67 430 im Jahre 1908, nahm ſomit um 2998 zu. Die Zahl der Ortsverbände vermehrte ſich um 23 und ſtieg auf 992. Profeſſor Hermann Oucken über die deutſche Sozialdemokratie. N. Heidelberg, 14. März. In der heutigen zwangloſen Zuſammenkunft des Vereins Frauenbildung— Frauenſtudium hielt Herr Profeſſor Hermann Oncken einen einſtündigen überaus feſſelnden Vortrag über„Die deutſche Soßtßialdemo⸗ kratie!. Der Redner kennzeichnete zunächſt die Sozialdemo⸗ bratie als eine Kombination von urſprünglich getvennten Entpwvick⸗ lungsreihen: Der Sozialismus, als eine beſtimmte, an ſich unpo⸗ litiſche Art der Auffaſſung von Welt, Geſellſchafts⸗ und Rechts⸗ ordnung, wird, namentlich von Marx, dem Begründed des theore⸗ tiſchen Sozialismus, in Verbindung gebracht mit den demokra⸗ tiſchen Prinzipien. Klar und ſcharf charakteriſierte der Redner Marx und Laſſalle, ihve Ideen und ihr letztes Ziel: Erſetzung des Sondeveigentums durch ein Gemeineigentum Er wies darauf hin, daß Marx und Bebels Prophezeiung des„Zuſammenbruches“ als einſeitige theoretiſche Konſequenz keine Stützpunkte in der pvak⸗ tiſchen Entwicklung gefunden haben, ja, daß der Glaube der Sogtaldemokratie an ihr letztes Ziel ſtark geſchwun⸗ den ſei. An dew Hand einer Tabelle gab der Redner ein Bild von der Entwicklung der Sozialdemokratie in den 12 Reichstagswahlen von 1871 bis 1907. Dem ſtarben Rückgang der Sozialdemokratie in den Jahren 1878(nach dem Attentat auf Kaiſer Wilhelm.) und 1881(nach dem Erlaß des Sozialiſtengeſetzes) folgte ein ge⸗ waltiges Steigen der ſozialdemokraliſchen Mandate und Stimmen bis zu 81 Mandaten und 3 Mill. Stimmen im Jahre 1903; dann trat 1907 infolge der Blockpolitik Bülows ein Rückſchlag ein: die Zahl der Mandale ſank von 81 auf 43. Der Redner äußerte, es ſei, trotz einer wohl zu erwartenden Zunahme der ſozialdemokratiſchen Stimmenzahl dafür geſorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachſen: die Sozialdemokratie habe ihr eigent⸗ liches Gebiet, die Induſtri⸗arbeiterſchaft, ab⸗ gegraſt; in der landwirtſchaftlichen Arbeiterſchaft werde ſie wenig Anhänger finden. Man blicke auch heute der etwaigen Gefahr einer ſozialdemokratiſchen Gewaltherrſchaft weit ruhiger entgegen als früher; der Generalſtreik ſei in Deutſchland kaum zu be⸗ füürchten, da die verbündeten Arbeitgeber ihm mit der Waffe der Ausſperrung begegnen könnten; auch habe die Sozialdemokratie heute nicht mehr die Kraft wie früher, da eine Reihe ihrer For⸗ derungen von andeven Parteien adoptiert ſei. Zum Schluß gab der — 2 Eurer Weihnachtsfeier, die uns zuſammen ſingen und lachen ließ. Ernſt waren die Stunden, an die uns die Bilder aus dem kliniſchen Leben gemahnten. Der Ernſt der Arbeit und des ſchweren Berufes tauchte plötzlich mitten im Trubel des fröhlichen Abends auf. Aber keinem von uns wurde die Feſtesfreude ge⸗ dämpft. Denn Euer Jubel begrüßte jedes Bild und ſagte uns laut, daß wir mit Euch durch die Liebe zur Wiſſenſchaft und zur Arbeit feſt verbunden ſind, und daß Euer Herz von Dankbarkeit und Zuneigung für Eure Lehrer erfüllt iſt. Bei ſolcher Kunde ſollten wir trübe geſtimmt werden? Nein, fröhlich ſind wir ge⸗ blieben am ganzen Abend, und beglückt und begeiſtert ſangen wir weiter vom Zauber der feinen Neckarſtadt. Jetzt habt Ihr die Bilder zuſammengefügt und für Eure Lehrer eine Erinnerung ge⸗ ſchaffen an Euch und Euer luſtiges Feſt. Ein Gedenkzeichen aber auch für Euch ſelbſt an Eure Lehrer und an das zwar nicht ganz moderne aber trauliche kliniſche Viertel von Heidelberg. Nehmt uns im Bilde und, wenn's möglich iſt, auch im Herzen mit Euch und vergeßt uns nicht gar ſo raſch. Wir haben es alle Zeit gut mit Euch gemeint. Mit Grüßen vom Heidelberger mediziniſchen Lehrkörper Euer C. Menge.“ Die Bilder, die großenteils Gelegenheitsaufnahmen ſind, ſtellen folgende Hochſchullehrer meiſt an ihrer Arbeitsſtätte dar: Geh. Rat Leber, den Neſtor der Heidelberger mediziniſchen Fakultät, Gh. Hofrat Fürbringer, Prof. Braus, Geh. Hof⸗ rat Koſſel, Geh. Hofrat Narath, Prof. Voelker, Prof. Gottlieb, Geh. Rat Krehl, Prof. Ernſt, Prof. Menge, Prof. Nißl, Dr. Wilmanns, Geh. Hofrat Fleiner, Geh. Rat Knauff, Prof. R. O. Neumann, Geh. Rat Cgzerny Redner einen ſehr intereſſanten Ausblick in die nächſte Zukunft. Zwei Momente ſeien geeignet die Soztaldemokratie zu fördern: die Unzufriedenheit mit der Reichsfinanzreform und die Uneinigkeit der Blockparbeien. Ein Wachſen der Sozialdemokratie würde dann eine konſervatib⸗klerikale Parteiregierung zur Folge haben. Auf eine revolutioniſtiſche Entwicklung der Sozialdemokratie ſei vorerſt nicht zu rechnen; eine Uebertragung des Reviſionismus, wie er ſich in Baden bekunde, auf das Reich ſei nicht zu erwarten. Die klaren, überzeugenden Ausführungen des Redners fanden reichen Beifall. Die Vorſitzende, Frau Marianne Weber, kennzeichnete die Stel⸗ lungnahme der Sozialdemokratie zur Frauenfrage. In ſeinem Schlußwort gab der Redner auf Bitte der Vorſitzenden noch Aus⸗ kunft über den Begriff„Sondereigentum“ und„Gemeineigentum“ im Sinne der ſozialdemokratiſchen Forderungen. Er ſprach ſich dahin aus, daß der Zukunftsſtaat der Sozialdemokratie die unerträglichſte Kaſerne ſein würde; übrigens herrſche unter den Sozialdemokraten ſelbſt kein klarer Begriff über das Weſen dieſes Zukunftsſtaats Vom badiſchen Landtag. J. W. Karlsruhe, 14. März. Ein Kompetenz⸗Konflikt. Die heutige Sitzung wäre recht ſang⸗ und klanglos ver⸗ laufen, wenn nicht im letzten Augenblick ſich etwas ereignet hätte, was erhöhte Aufmerkſamkeit verdiente. Ein Kompetenz⸗ konflikt zwiſchen dem Miniſter des Innern und der Kammer. Doch das nachher. Eingeleitet wurde die Sitzung durch geſchäftliche Be⸗ ratungen, die ſchnell erledigt wurden. Dann erſtattete der Abg. Dr. Vog el-Raſtatt den Bericht der Kommiſſion für Juſtig und Verwaltung über den Geſetzentwurf, das Hinter⸗ legungsweſen betr. Der Bericht war ſehr überſichtlich, trotz⸗ dem vermochte dieſe nur für Furiſten ſchmackhafte Materie nicht zu erwärmen. In der Debatte gab nur der Abg. Dr. Frank(ſoz.) ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß es gelungen iſt, dieſe verwickelte Rechtsmaterie ſo klar und über⸗ ſichtlich zu geſtalten und der Ober⸗Regierungsrat Buch dankte namens der Regierung für die günſtige Aufnahme, die der Entwurf in der Kommiſſion gefunden hat. Damit war die General⸗ und die Spezial⸗Beratung erledigt. Der Entwurf wurde in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. Man könnte nur wünſchen, daß es häufiger ſo ſchnell ginge. Nunmehr kam der letzte Punkt der Tagesordnung. Abg. Dr. Schofer erſtattete den Bericht der Budgetkommiſſion über die Poſition Heil⸗ und Pflegeanſtalten im Budget Gr. Miniſterium des Innern. Und auch die Debatte hätte neben einer etwas lebhafteren Auseinanderſetzung zwiſchen dem Abg. Röſch(ſoz.) und Dr. Schofer(Ztrz.) nur eine Summe von Wünſchen und Beſchwerden gebracht, wenn nicht gerade in den letzteren der Keim des Konfliktes gelegen hätte. Der Abg. Dr. Schofer als Berichterſtatter hatte die Heil⸗ und Pflegeanſtalten in Emmendingen und Illenau beſichtigt. Er hatte den Wärern und Angeſtellten mitgeteilt, daß er an⸗ weſend ſei und evtl. Wünſche und Beſchwerden entgegen nehme⸗ Dies war dann auch beſonders in Illenau geſchehen und er hatte die Beſchwerden dann dem Direktor mitgeteilt. Man kann nun ſchon nicht ſagen, daß dieſes ſehr geſchickt war, aber in der Art, wie Abg. Schofer das vortrug, lag, daß man den Eindruck gewinnen mußte, er iſt als Groß⸗Inquiſitor nach dort gefahren. Daß mußte wohl auch der Miniſter des Innern empfunden haben und er machte dazu recht bemerkenswerte und ſcharfe Ausführungen. Dieſer ſonſt ſo loyale und fortſchrittlich gefinnte Miniſter, der über einen ſo ausgeprägten Gerechtigkeitsſinn verfügt, ließ ſich dann dazu hinreißen— wir nehmen an durch das verletzte Empfinden—, das prinzipielle Recht der Abge⸗ ordneten, Beſchwerden überhaupt entgegen zu nehmen, zu be⸗ ſtreiten und berief ſich auf die Verfaſſung. Er ſagte, die Abgeordneten würden ſich verdient machen um die Staats⸗ Autorität, wenn ſie die Beamten auf den Inſtanzenweg ver⸗ wieſen. In beſonderem Bezug auf den Abg. Schofer führte er aus, daß dieſer erſucht habe, die Anſtalten zu beſichtigen und dazu habe er Anweiſung gegeben, ihm hierzu weitgehendft entgegenzukommen. Hätte der Abg. Schofer um die„Ver⸗ nehmung“(das iſt alſo derſelbe Eindruck, wie ich ihn ge⸗ wonnen hatte) nachgeſucht, ſo hätte er dazu die Erlaubnis nicht erteilt. Durch die prinzipielle Ablehnung aber halte der Miniſter ſich formal ins Unrecht⸗geſetzt— wirklich galten ja ſeine Ausführungen nur der Art des Abg. Schofer— und ſofort erhob ſich der Abg. Dr. Frank(ſoz.), um das Recht der Kammer, Beſchwerden entgegenzunehmen, lebhaft zu rekla⸗ mieren. Es machte nun dem Miniſter alle Ehre, daß er ſo⸗ fort ſeine erſten Ausführungen erheblich abſchwächte, ſich darauf berief, daß er alle Beſchwerden ſtets eingehend geprüft habe und auch verſprach, das fernerhin zu tun. Doch nun gaben alle Parteien, ausſchließlich die der Konſervativen, ent⸗ ſprechende Erklärungen ab, worin ſie prinzipiell das Recht Exs., Prof. Kümmel, Prof. Bettmann, Prof. Feer, Prof, Hoffmann. 25 Beim Jahresfeſt der Deutſchen Shakeſpeare⸗Geſellſchaft, das wieder am 23. April in Weimar ſtattfindet, wird dies Jahr zum erſten Mal ein Schweizer den Feſtvortrag halten, nämlich Profeſſ. Theodor Vetter aus Zürich über das Thema„Shakeſpeare und das Volk“. Nachdem Shakeſpeare von Tolſtoi als Volks⸗ verächter angefeindet worden iſt, darf man begierig ſein, wie ſich ein republikaniſcher Gelehrter zur Frage ſtellen wird. Bismarck der Künſtler. Von Mich. Georg Conrad.(Fritz Eckardt Verlag, Leipzig. M..50.) Eine Betrachtung Bismarcks unter neuem Geſichtswinkel. Nicht die einzelnen politiſchen und hiſtoriſchen Großtaten laſſen ihn uns als den gewaltigen Rieſen erſcheinen, wie ihn Lederer's Meiſterhand hingeſtellt hat, ſondern die große Symphonie ſeines Lebens! Alles Bewußte und Abſicht⸗ liche in der Lebensführung hat hier künſtleriſche Intuition zum Untergrund. Der apolliniſche Diplomat und Politiker wird zum dionyſiſchen Lebenskünſtler.— In kurzer, knapper Form, mit dichteriſchem Schwung, ſozuſagen al kresco entwirft Conrad dieſes Bild des Altreichskanzlers. Nuggiere Leoncavallo iſt jetzt von ſeiner ſchweren Erkrankung geneſen und hat ſich zur vollſtändigen Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ ſundheit an die Riviera begeben. Im Mai des Jahres wird der italieniſche Tonſetzer in Berlin erwartet. „Die Geißel Gottes“, ein Drama von Kar! Richter, wurde, wie gemeldet wird, bei ſeiner Uraufführung im Elbinger Stadttheater mit großem Beifall aufgenommen. Verfaſſer und Darſteller wurden zoft gerufen. „Der Weg zur Hölle“ von Guſtan Kadelburg iſt jetzt auch nach Amerika gelangt und hat bei der Erſtaufführung im Newyorker Empire⸗Theatre einen durchſchlagenden Erfolg erzielt. 5 * Mannheim, 15, März. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Sette. für ſich in Anſpruch nahmen, Beſchwerden entgegenzunehmen. Für die Linksliberalen ſprach der Abg. Dr. Heimburger, für 955 Nationalli iberalen Abg. König und für das Zen trum der Abg. Dr. Zehnter. Abg. Schofer führte nochmals aus, daß er nicht ſondern nur 5 5 mildern“ wollte. Nun das prinzipielle Recht der Parlamentsmitglieder, Beſchwerden entgegenz! unehmen, wird wohl auch nicht mit verfaſſungsrechtlichen Definiti onen zu beſeitigen ſein. Das Recht muß der Vol sverkretung bo0 rbehalten bleiben. Es iſt aber nicht zu verkennen, daß in der falſchen Anwendung dieſes gerech ten Prinzips eine Gefahr liegt, die jede Ordnung auf den Kopf ſtellen kann. Ein falſches Eingreifen in den Organismus vermag die Folgen zu zeiti gen u. iſt geeignet, daß die Autorität eines 9 Miniſters, die im Intereſſe des Ganzen gewahrt bleiben muß, ſchwer ge⸗ ſchädigt werden kann. Durch eine„Nebent ſegierung“ könnte die größte Korruption herbei geführt werden. Ich erinnere nur an die— Nebenregierung des Zentrums im Reichs⸗ Kolonialamt in Sachen Pöblau vor der letzten Reichstagsauf⸗ löſung. Da lag auch eine„Milderung der Gegenſätze“ vor. Das parlamentariſche Recht kann aber zum ſchwerſten Unrecht werden, wenn es nicht parlamentar i ch geübt wird. Und allem Anſchein nach iſt es hier von dem Abg. Schofer nicht parlamentariſch geübt worden. Das Necht der Abgeordneten, Beſchwerden entgegenzunehmen, iſt vorhin ſchon betont worden. Das iſt alſo, wenn Beamte ſich an Ab⸗ geor 9 5 wenden. Man kann ſich nun auch denken, daß von dem Parlament, in einem ſpeziellen Falle, eine Unterſuchungs⸗ iſſion ernannt wird, die ſich an Ort und Stelle begibt und Unterſuchungen vornimmt. Einen ſolchen Auftrag kann aber nie und nimmer ein Abgeordneter einereinzelnen Jartet erhalten. Weiter ſind aber die Ergebniſſe einer ſolchen Unterſuchung in der Heffentlichkeit des Parlaments zu ver⸗ handeln und iſt dort, durch den verantwortlichen Miniſter, eine Ahndung zu verlangen. Wie hat es aber 5 Abg. Schoſer gehandhabt? Es iſt als einzelner Abgeordneter nach ee gefahren, hat dort Unterſuchungen vor genom⸗ aen der„Beſchwerden und dann dieſe direkt dem Direktor der Anſtalt unterbreitet oder hat„aus⸗ gleichend gewirkt“, ſtatt ſie dem Parlament und dem Miniſter zu unterbreiten. 11 d dos, da muß man dem Miniſter bei⸗ 1 8 iſt nicht der richtige Weg. Das iſt einfach Hinter⸗ Selbſt wenn der Abg. Schofer Berichterſtatter war. Es iſt ganz gleichgültig, welche Miene er bei der Ver⸗ aufſetzte. Seine Handlung iſt geeignet, die Diſziplin zu untergraben, das muß geſagt werden. Das wird der Miniſter empfunden haben und dagegen wollte er ſich wehren. In der prinzipiellen Ablehnung war er zu weit gegangen und dagegen haben alle Parteien mit Recht proteſtiert. Mit dem ſpeziellen Vorgehen des Abg. Schofer werden alle Parteien nicht einverſtanden geweſen ſein. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 52. 1 5 W. Karlsr 14. März. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen 1 8 5 nd⸗Nummer.) Abg., Dr. Frank(Soz.]: Dex porliegende Geſ ſetzentwurf be⸗ weiſt, daß auch juriſtiſche Materien klar und für den Laien kerſtändlich behandelt werden können. Dadurch, daß die Un⸗ möglichkeit, hinterlegtes Geld zurückzuerhalten, behoben wird, dürfte das Geſetz auch in weiteren Kreiſen viel Shmpathie Oberxregierungsrat Buch dankt für die freündliche Auf⸗ 1 5 55 Vorlage und macht einige Bemerkungen über die Grundzüge, nach denen das Verfahren künftig gehandhabt werden ſoll. In der Spezialberatung ergreift niemand das Wort. Der Geſetzentwurf findet nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen in namentli cher Abſtimmung einſtimmige Annahme. Abg. Dr. Schofer(Ztr.] erſtattet ſodann Bericht über das Budget der Heil⸗ und Pflegeanſtalten, ſowie der Beſſerungs⸗ und Erziehungsanſtalten. Unter dieſem Titel 12 der Ausgaben wer⸗ den für die Heil⸗ und Pflegeanſtalten im ordentlichen Etat pro Jahr angefordert 4036 400 M. Unter Titel 3 der Einnahmen werden die in Ausſicht ſtehenden Einnahmen pro Jahr ange⸗ geben auf 2 881 290 M. Der außerordentliche Etat der Budget⸗ pexinde im Betrage von 2351 000 M. iſt, am 18. Januar von der Zweiten Kammer genehmigt worden. Unter Titel 13 der Aus⸗ gaben ſind im ordentl ichen Etgt für Beſſerungs⸗ und Erziehungs⸗ anſtalten pro Jahr vorgeſehen 262490 M. Die Einnahmen ſind im Titel 4 mit 152 290 M. pro Jahr eingeſtellt. Abg. Dr. Schofer(Ztr.)(fortfahrend): So oft ſich auch bemerkbar machen, hier werden Ich beantrage die in anderen Gebieten Gegenſätze wir uns zuſammenfinden in der Fürſorge. ——.— des Lommi; ionsantrages. Aufklärung vorzunehmen. gegenüber. Abg. Büchner(3tr.) erſucht den Miniſter, in allen Heil⸗ und Pflegeanſtalten in Maße den religiöſen Bedürf⸗ niſſen entgegenzukommen. Nicht nur denen der Kranken, ſondern auch denen der Angeſtellten. Von dieſen ſind Klagen laut ge⸗ worden. Es iſt überhaupt die Pflicht des Miniſters, in ſeinem Reſſo rt die Religion zu fördern. Redner ſtellt dann die Frage, ob in der Landesverſicherungsanſtalt Maßnahmen zur Rettung von Trinkern getroffen worden ſind. Abg. Röſch(Soz) Das Bild iſt kein erfreuliches. Es iſt eine große Steigerung der Zahl der Geiſteskranken eingetreten. Das Bild, wie es ſich hier zeict, iſt nur ein Teil der Schatten, die das moderne Leben hat. Die Urſachen liegen zumteil in der ſozialen Struktur der Geſellſchaft begraben. Es hbeſteht noch eine tieſe Kluft zwiſchen Kapital und Arbeit. konnte noch nicht fortgeſchafft werden. Schlechte Wohnungsver⸗ hältniſſe, Unterernährung uſw. geben den Boden für die Men⸗ ſchen, die die Heil⸗ und Pflegeanſtalten bevölkern. Alkoholismus, ſittliche Verwilderung ſind große Urſache. Hier muß die Volks⸗ erziehung einſetzen. Hier muß der Staat auch der Schule die nötige Aufklärung geben. Es iſt an der Zeit, daß das Recht auf Arbeit ventiliert wird. Durch den Kapitalismus werden die Kräfte der Arbeitnehmer ſo abſorbiert, daß das Ende als häufig die Irrenanſtalt iſt. Der Kampf gegen den Alkoholismus muß mit erhöhter Kraft geführt werden. Der Alkohol ſpielt bei den Verbrechen eine große Rolle. Darum müſſen in den Kampf die ſtaatlichen Faktoren eingreifen. In der Schule muß dabei be⸗ gonnen werden. Auch eine Aufklärung in Serualfragen iſt not⸗ wen dig. Die Entſittlichung greift immer weiter um ſich und wird durch Unwiſſenheit gefördert. Eine Aufklärung kann heilend wirken. Auch wir wollen ein geſundes Volk. Der Redner geht dann auf die Fragen der Proſtitution ein. Präſident Rohrhurſt: Darf ich den Herrn Kollegen dar⸗ auf aufmerkſam machen, daß über dieſe Frage eine Petition dem Hauſe vorliegt. Da gibt ſich ja Gelegenheit, die Frage zu er⸗ örtern. Vielleicht kehren Sie wieder zu den badiſchen Anſtalten zurück. Abg. Röſch(Soz.)(fortſahrend!: lichen wird von dem Papfte zur Pflicht gemacht, eine ſexuelle Wir verlangen es von ſeiten des Staales durch Aerzte. Aufklärung im Beichtſtuhl enthält Gefahren. Darum verlangen wir die Aufklärung in der Schule. Redner bringt dann Beſchwerden vor gegen den Direktor der Anſtalt in Illenau. Hier würde das Perſonal ſchikaniert, Abg Pfefferle(natl.) wendet ſich gegen den Abg. Röſch. Daß die ſoziale Frage, deren Löſung ſehr ſchwer iſt, mit der Ueberfüllung der Anſtalten der Geiſteskranken in Verb ſteht, iſt richtig, aber unſtreitig iſt durch Steigerung der Löhne ſchon eine bedeutende Beſſerung eingetreten. Redner bringt ver⸗ ſchiedene Wünſche hinſichtlich der Anſtalt Emmendingen vor und ſpricht den Wunſch aus, daß die Regierung die Verhandlungen mit der Stadt Emmendingen in Fragen der Kanaliſation be⸗ ſchleunigt, Eine weitere Unterſtüzung des Vereins zur Für⸗ ſorge für entlaſſene Geiſteskranken empfehle ſich. Abg. Odenwald freiſ.) bringt Klagen vor über die Un⸗ zulänglichkeit der Anſtalt in Pforzheim. Es ginge das Gerücht, daß die jetzigen Zuſtände noch länger beſtehen ſollen und er bittet die Regierung um Auskunft darüber. Eine Neuerrichtung iſt dringend notwendig. Abg. Monſſch(Soz.] Ich die Welt ſchauen, wie mein Parteifreund Röſch. Anſtalt Illenau kann ich beiſtimmen. Der Abg. Den bobholiſchen Geiſt⸗ Ji Vie kann nicht ſo peſſimiſtiſch in Dem Lob der Büchner hat Vielleicht hätte ſie etwas kleiner gebaut werden können und für das geſparte Geld ſollten die Bäder, die etwas primitiv ſind, verbeſſert werden. Die Anſtalt iſt auch überfüllt, eine Aen⸗ derung iſt daher dringend nötig. Abg. Stockinger(Soz.] ſchließt 10 den Ausführungen des Abg. Odenwald an und ſchildert die Verhältniſſe der Anſtalt in Pforzheim. Abg. Dr. Schofer(Ztr.] iſt als Berichterſtatter in die Anſtalten Emmendingen und Illenau gegangen und hat Wünſche der Beamten entgegengenommen. Es iſt da der Wunſch laut geworden, daß die Beamten ſich mehr als wie bisher ihren Familien widmen möchten. Das Gotteshaus in Illenau iſt nicht zu ſplendid eingerichtet. Der Abg. Röſch iſt den Urſachen nach⸗ gegangen, die die Zunahme der Geiſteskranken veranlaſſen. Er hat die Proſtitution angeführt. Da hier eine Petition vorliegt, ſo will ich darüber hinweg gehen. Aber zu der ſexuellen Auf⸗ klärung will ich mich äußern. Mit der Aufklärung iſt es nicht allein getan. Mit der Aufklärung kommt der Reiz und die Sünde. Redner polemiſiert dann gegen den Abg. Röſch in län⸗ geren Ausführungen über die Moral des Heiligen Alfons von Liguri und wirft ihm vor, er habe den Beichtſtuhl als Einrich⸗ tung der Kirche heruntergeriſſen. Abg. Röckel(Ztr.) bringt Wünſche der Wärter der An⸗ ſtalt Illenau vor. Es iſt auffallend die große Aengſtlichkeit der Angeſtellten ſowohl, wie die der Geſchäftsleute der Direktion Maeterlincks„Maria Magdalena“. Die lange angekündigte und wegen des preußiſchen Zen⸗ ſur⸗Verbots mit Spannung erwartete Uraufführung von Maurice Maeterlincks neuem Drama„Maria Magdalena hat im Leipziger Neuen Stadttheater ſtattgefunden. Daß der flämiſche Dichter bei ſeinem ihm innewohnenden Hang zum. Myſtiſchen, Wunderbaren und Unaus ſprechlichen ſich zu einer dramaliſc ſchen Behandlung des Jeſus⸗Stoffes bewogen fühlte, kann nicht wundernehmen. Ein Chriſtus⸗Drama wollte Maeterlinck ſchreiben und hat wie ſo manche vor ihm, nicht nur aus Rückſicht auf eine ängſtliche Zenſur, das Drama der ſchönen Sünderin von Magdala geſchrieben und die wundertätige Stimme des Galiläers nur hinter der Szene er⸗ tönen laſſen. Macterlinc erzählt die Bekehrung der be⸗ rühmten Buhlerin in knappſter dramatiſcher Form, ohne alles überflif ſſige Beiwerk. Marig Magdaleua tritt uns zuerſt als Gaſt des greiſen römiſchen Philoſophen Silanus in deſſen Gartenvilla in Bethanien entgegen, wo ſie den jungen römi⸗ ſchen Kriegstribunen Lucius Verus wieder trifft, deſſen An⸗ näherung ſie mit ungewohnter Sprödigkeit bislang zurück⸗ gewieſen hat. Sie erſcheint ganz als königliche Buhlerin. Ihr einziges Ziel ſcheint, ihre Reize ſo teuer wie möglich zu verkaufen. Aber innerlich hat ſie an all dem Luxus, all den Huldigungen verliebter Männer keinen Gefallen moehr. Durch die Taxushecke dringt in die harmoniſche Stille der Philoſophen⸗ Villa das Geräuſch einer aufgeregten Maſſe, und als es ſtille wird, ſpricht eine wunderbare Stimme die einfachen Worte der Seligpreiſung. Das ſchöne Weib fühlt ſich unwiderſtehlich hin⸗ ezogen und drängt ſich durch die Hecke in den Nachbarhof, aber Gläubigen können den Anblick der geſchmückten Buhlerin nicht ertragen und verfolgen ſie mit wilden Schmährufen und Stein⸗ würfen, bis die Stimme des 5 ſie Der Aweite Aufzug ſpielt im N bon Mag alengs Villa 5 Bethanien. Mit der Kraft der Verzweiflung ſucht ſie ſich in ihre Liebe Zu dem Tribunen Verus zu retten, öbgleich ſie fühlt, daß ihre Seele einem Andeen gehört. Mit Entſetzen erfährt ſie von Verus, daß er auf Veranlaſſung des Hohenprieſters be⸗ auftragt worden iſt, mit ſeinen Legionären Schergendienſte gegen den Galiläer und ſeine Wundergläubigen zu tun, und ſie beſtärkt den Geliebten in ſeiner Anſicht, ſich ſolchen eines römiſchen Kriegs⸗ mannes unwürdigen Dienſtes zu weigern, mit ihr, dem Zorn des Kaiſers trotzend, in ein ſchöneres Land zu fliehen. Da naht der greiſe Silanus mit ſeinem Freunde Appius und erzählt mit allen Einzelheiten von der Auferweckung des bereits ſeit vier Tagen im Grabe ruhenden Lazarus. Und plötzlich naht der wandelnde beſeelte Leichnam ſelber und hefiehlt Magdalena im Namen ſeines Meiſters zu kommen. Und troh aller Bitten und D Drohungen des Tribunen gehorcht ſie weinend, des 7 Willens völlig beraubt, dem geheimnisvollen Boten. Zu Beginn des dritten Aufzuges hat die Gefangennahme, das Verbör und die Geißelung des Menſchenſohnes ſtattgefunden. Die bekehrte Maria Magdalena will, wenn der Galiläer in Begleitung weniger Knechte zum Verhör geführt wird, ihn durch einen kühnen An⸗ griff befreien und rechnet dabei auf die abſichtliche Läſſigkeit ihres früheren Verehrers Verus, den ſie zu einer letzten Unterredung gebeten hat. Höhniſch muſtert der Tribun beim Eintritt die ſonderbaren übelriechenden und verkrüppelten Gefährten, in deren Mitte die einſt ſo verwöhnte Schöne ſich jetzt gefällt, und ſagt ihr nach einigem Umſchweif mit dürren Worten, daß er nur um den Preis ihrer völligen Hingabe das Spiel, das am Ende um ſeinen Kopf geht, wagen und den Wundermann entweichen laſſen werde. Aber Maria kann dieſen Preis ihrer Ehre, der ihr ſonſt ein Nichts geweſen wäre, nicht„Rett ich ihm das Leben um den Preis, den du nennſt, ſo überlebt er nur den Tod 1 50 deſſen, was er wollte, alles deſſen, was er liebte! Ich kan nicht die Flamme in den Schmutz tauchen, um die Lampe 5 ſchonen! Ich kaun ihm nicht den einzigen Tod geben, der ſcot und Elend mehr Kirchen verlangt. Die Kirche in Illenau iſt ſehr geräumig. die 79500 7 Charakters. Wie anders würde der Maeterlinck der erſten Perisde, Abg. Röſch(Soz.] verwahrt ſich gegen den Vorwurf, W er den Beichtſtuhl heruntergeriſſen habe. Miniſter d. Innern v. Bodman: Auch in dieſem Jahr hat man zu dieſer Poſition Worte der Anerkennung gefunden. Ich danke den und dem Herrn Berichterſtatter fün die Aus⸗ führungen, auch im Namen des Perſonals, deſſen vielfache itk und gefährliche Aufgabe gewürdigt worden iſt. Es ann nur anerkannt werden, daß dieſes Perſonal dieſe Aufgabe m. it großer Pflichttreue ausübt. Wir müſſen auch dankbar an⸗ erkennen, wenn ſich die private Hilfstätigkeit uns zur Seite ge⸗ ſellt. Der Abg. Büchner hat ſich über das Fehlen von Kirchen in den Anſtalten Emmendingen und Wiesloch beklagt, aber dem iſt ſoeben angeſichts der Finanzlage 5 ee Da Seel⸗ ſorger in den Anſtalten vorhanden ſind, iſt doch das dringendſte Bedürfnis befriedigt. Es iſt auch nicht zu beſtreiten, daß für einen Neubau der Anſtalt in Pforzheim ein dringendes Be⸗ dürfnis vorhanden ſei. Ich habe den ernſten Willen gehabt, die Angelegenheit zu fördern. Ich habe mich ſelbſt um einen Bau⸗ platz in Pforzheim bemüht und habe hierbei den Eindruck ge⸗ wonnen, daß die Stadt Pforzheim einen erheblichen Wert auf die Anſtalt nicht legt. Wir haben uns dann um einen anderen Bau⸗ platz bemüht im Oberlande. Inzwiſchen hatte ſich die Finanz⸗ lage ſo ungünſtig geſtaltet und die Angelegenheit blieb zurück, Nun ſteigen die Ausgaben immer mehr. Schon im nächſten Jahre 5 Millionen Mark erforderlich ſein. Da wird für den Neubau, 1 dringlich er iſt, wenig Ausſicht ſein. Das iſt für uns nicht weniger ſchmerzlich als für die Angehörigen der Stadi Pforzheim. In der Frage der Kanaliſation in Emmendin hoffe ich, daß wir bald zu einer ee kommen Der Abg. Röſch bat dann von einer E Schikanierung der A ſtellten der Anſtalt Illenau geſprochen. Ich kann nur bedau⸗ daß dieſes der Abg, Röſch, wenn auch nicht in einer be Jorm, zur Sprache gebracht hat. Er hat damit einen Angriff macht auf den Pſychiater Schuler, den zu beſitzen wir ſtolz ſe könnten. Einiges möchte ich bemerken auf die Ausführungen des Ilb Dr. Schofer. Ich halte es für ungehörig, wenn Wärter ohne haltung des Dienſtweges ihre Beſchwerden den Abgeordnete b tragen(Hört, hört). Ja, ja, hört, hört. Ich halte es vicht vereinbar mit der Verfaſſung. Der Weſchit desee 9 erſt an ſeine vorgeſetzte Be ebörde zu wenden. Der§ 67 Abf 2 Verfaſſung ſchreibt das vor bei Beſchwerden, die er üb derung von Verfaſſungsrechten führt. Ich meine, wenn ſelbſt Hei ſ ſchweren Kränkungen der Inſtanzenweg 6 5 5 das bei anee B. Beſchwerden 1 recht der dan Antorulet 9 1 ſie 915 auf den Weg ven d ihnen zuſteht. Wenn der Pſochiater in die Anſtalt kommt, fordert er die Angeſtellten auf, Vertrauensleute zu benennen, ihm die Beſchwerden vortragen. Das iſt doch 5 Ausſchuß. der Herr Berichterſtatter getan hat, kann ich e billigen hat er e zu feine Hätte er um Erlaubnis 0 ie Ar 9 Beſchwerden vernehmen zu wollen, ſo hätte ich ihm ſchlagen. Die Platzfrage in den Anſtal jebt 80 Hranke Ae Jah Anſtalt i Aae nur 98 En der Tatſache daß dem Bedürfniſſ werden wir auf eine Reihe von nen haben. Die Finanzlage geſtattet un e ter zu gehen. Es wird da auch die Ri cht bes ſpruch genommen werden müſſen, bis wir nach und Reihe von Jahren den Anforderungen Rechnun ng rage Abg. Dr. Frank(Soz.) wendet ſich gegen den Mi gemeint 95 daß die Beamten ſich nicht mit Beſchwerder Abgeordneten wenden dürfen. Wir müſſen dem H hier ganz entſchieden widerſprechen. Die Abgeordr das Recht für ſich in Anſpruch, Beſchwerden der Beamte gen zu nehmen und in der Kammer vorz ubringen. Gewohnheitsrecht ſich ganz anders entwickelt, als in faſſung. In dem§ 67 Abſ. 2 iſt nur die Rede dapon, wen faſſungsmäßige Rechte im Spiele ſind. Auch die haben wie jeder andere das Recht, ſich an die trauensleute des Landes zu wenden, auch das Nötige erfahren? Wie 55 z. B. das Bea ene zuſtande kommen ſollen? Ich glaube, twir ſollten mit alle ſchiedenheit ohne Rückſicht auf die Partei, das Recht reklamieren Beſchwerden der Beamten entgegen zu nehmen. Es war mir in zu Frage 55 ten iſt 0* 0 Plät 81755 u Fireffen ſie umzuſtimmen und auch durch ihre Freunde einen die Unglückliche zu üben, indem er argliſtig betont, d daleng allein das Schickſal ihres Meiſters in der Han Blutig und ohnmächtig iſt der Nazarener unter den ſeiner Peiniger zuſammengebrochen. Noch einmal bietet Ver ern dem wie gebannt vor ſich hinſtarrenden Weibe die Rettun Meiſters an, aber ſte heißt ihn ohne Zorn mit eine voll himmliſchen Friedens und göttlicher Gewißheit geh draußen führen die Kriegskuechte 2 5 15 E ſal entgegen An den ſtarken und raffinierten Thecterwirkü Monna Vanna gemeſſen, wirkt, wie ein Kritiker in Ztg.“ ſchreibt, Maeterlincks Tragödie der bekehrten Sünderi Magdala wie ein blaſſes Paſtellgemälde, Im Gegenfat anderer 1 5 5 Dicht wandlung vollzieht ſich bei ihm faſ 5 plötzlich und 5 wie im Urtext der alten Ammergauer Paſſtonsſpiele und Mhſterien. Maeterlinck hat natürlich geſtrebt, die ſuggeſtive Kraft, die die Geſtalt des Nazareners auf die 2 Kranken und Elenden ausſtrahlt, uns durch die Sch der Wunderheilungen zum Bewußtſein zu bringen. 1 Dichtung entbehrt trozdem nahezu jedes trauszenden der Schöpfer des„Gindringlings“ und der„Prinzeſſin Mall. das überſinnliche Moment in all dieſen Geſchehniſſen betont nd herausgearbeitet haben! Iſt allmähliches Verſagen der 0 kraft, iſt Ehrfurcht vor dem ungeheuren Stoff, die ihn machte, iſt kalt berechnetes Streben nach einer nicht fühligen zugänglichen Theaterwirkung die Urſach 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) nicht an ſozialdemokratiſche Abgeordnete wenden dürfen. Jezt hat ſich der Miniſter weiter entwickelt. Jetzt heißt es ſchon, nicht an alle Abgeordneten. Dieſer Standpunkt des Miniſters wird zur Folge haben, daß wahllos und unterſchiedslos auch alle anv⸗ uhmen Beſchwerden, die an uns gelangen, hier vorgetragen wer⸗ den. Auf den Miniſter wird die Verantwortung fallen. Miniſter des Innern von Bodman: Der Abg. Frank hat die Sache viel zu tragiſch genommen, hat aber 2 5 4 05 ‚ 8 9 8 auch nicht ganz recht, wie er die Verfaſſung auslegt. Der 8 67 Abſ. 2 iſt der Hauptträger der Befugnis der Stände. Ich habe geſagt, Sie würden ſich ein Verdienſt erwerben, wenn Sie die Beamten auf dieſen Weg verweiſen. Sie werden mir das Zeug⸗ nis ausſtellen, daß ich ſtets alle Beſchwerden geprüft habe. Ich habe mich auch nie über ein Mitregieren beklagt. Ich bin auch ſerner bereit, alle Beſchwerden entgegen zu nehmen, aber das, was ich ſagte, mußte geſagt werden. Abg. Dr. Schofer(Ztr.): Es geht wohl aus dem die Anſicht des Herrn Miniſters hervor, als ob ich zu weit gegangen bin. Er hat geſagt, daß er eptl. die Erlaubnis verweigert hätte. Ich glaube nicht, daß ich erſt zu fragen brauchte. Ich glaube auch nicht, zu weit gegangen zu ſein. Ich habe nicht geſagt, daß ich die Beamten vernommen habe, ſondern habe geſagt, daß ich dem Per⸗ ſonal mitteilte, daß ich als Berichterſtatter da bin und evtl. Be⸗ ſchwerden entgegen nehme. Ich habe bei der Entgegennahme mit keiner Miene gezuckt und den Beſchwerdeführern nicht zu er⸗ kennen gegeben, wie ich mich dazu ſtelle. Ich habe dem Direktor die Beſchwerden mitgeteilt. Ich wollte doch nur ausgleichend wirken und die Gegenſätze mildern. ö Abg. Dr. Heimburger(Dem.]: Die zweiten Ausführun⸗ gen des Herrn Miniſters haben ja weſentlich ſchwächer geklungen. Nach den erſten Ausführungen hatte ich den Eindruck, als ob der Herr Miniſter uns verwehren wollte, Beſchwerden entgegen zu nehmen. Wir würden uns das nicht gefallen laſſen. Es würde auch nicht im Intereſſe des Staates liegen; denn im Jutereſſe des Staates iſt es, daß der Herr Miniſter erfährt, welche Be⸗ ſchwerden vorliegen. Würde nur der Inſtanzenweg bleiben, ſo würden eine Menge von Beſchwerden nicht angebracht werden. Mißſtände müſſen aber zur Kenntnis kommen und abgeholfen werden. Es kommt häufig vor, daß uns Beſchwerden vorgetragen werden von Beamten die ſagen: um Gottes willen, daß nur mein Vorgeſetzter nichts erfährt, ſonſt werde ich ſchikaniert. In ſolchen Fällen wenden ſte ſich an Abgeordnete. Das ſollte der Miniſter als eine Wohltat empfinden, aber nicht einen Tadel ausſprechen. Wenn der Abg. Frank geſagt hat, daß es früher nur bei den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten nicht erlaubt war, jetzt aber bei gallen nicht dann gefällt mir der jetzige Standpunkt beſſer. Es ſoll auch hier kein Unterſchied in der Partei gemacht werden. Abg. Röſch Soz.] konſtatiert, daß, nachdem der Abg Dr. Schofer ſort war, den Beſchwerdeführern von dem Direktor in Illenau Vorhaltungen gemacht wurden. Abg. König(natl.): Ich halte die Auffaſſung des Miniſters Prinzipiell nicht für richtig. Es handelt ſich hier nicht um eine Angelegenheit der Regierung und der Beamten, ſondern um eine Angelegenheit der Kammer. Wie der Herr Miniſter ſich damit abfindet, iſt ſeine Sache. Ich will keine Verſchärfung der Frage hineintragen. Es wird Sache der Beamten ſein, bei Beſchwerden den richtigen Takt anzuwenden. Aber daß wir den richtigen Takt eſien, das richtige Maß, nehmen wir für uns in Anſpruck und wir müſſen die Ausführungen des Herrn Miniſters auf das ener⸗ giſchſte zurückweiſen. Abg. Dr. Zehnter(3Ztr.]: Die Frage iſt ſchon einmal vor Jahren erörtert worden und ſoviel ich weiß, auch damals nicht anders beantwortet worden, als heute. Die Frage hat ihre zwei Seiten. Wie der Herr Miniſter das ausgeſprochen hat, iſt es Richt richtig. Wenn er aber geſagt, daß die Intereſſen des Dien⸗ ſtes und der Disziplin gefährdet werden können, ſo iſt das anzu⸗ erkennen. Aber das läßt ſich in allen Fällen ſagen, daß es den Abgeordneten äberlaſſen bleiben muß, Beſchwerden entgegen zu nehmen. Ich glaube, im ganzen Hauſe herrſcht darüber eine An⸗ ſicht, daß die Abgeordneten berechtigt ſind, Beſchwerden entgegen zu nehmen und ſachliche Prüfungen hier vorzunehmen. Darauf wird in die Spezialberatung eingetreten. Die Poſition wird einſtimmig genehmigt. Die nächſte Sitzung findet ſtatt Dienstag, vormittag 9½ Uhr. Schluß der Sitzung 8½ Uhr. Zu Eingang der Sitzung wurden vom Präſidenten folgende Eingänge bekannt gogeben: 0 1. Schreiben Gr. Miniſteriums des Gr. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten mit dem Erſuchen, über die dring⸗ lichen Anforderungen für Perſonen⸗ und Güterwagen unter 8 68 und 70 des Eiſenbahnbaubudget für 1910 u. 1911 eine beſchleunigte Beſchlußfaſſung herbeizuführen, die insbeſondere auch im Intereſſe einer möglichſt gleichmäßigen Beſchäftigung der einheimiſchen Firmen gelegen wäre. ———————— und Verzichts? Daß ein Stück, deſſen eigentlicher Held nicht auf der Bühne erſcheinen darf, ſchon von vornherein mit einer gene⸗ tellen Schwierigkeit zu kämpfen hat, ſoll nicht überſehen werden. ezeichnenderweiſe iſt die pſychologiſch feinſte Figur des Dramas deun auch nicht die bibliſche Perſon der Titelheldin, ſondern die frei vom Dichter erfundene des römiſchen Philoſophen Silanus, deſſen Szenen einen Hauch jener reizvollen geſättigten Kultur ſpüren laſſen, die literariſche Feinſchmecker in Anatole Frances kleiner Meiſternovelle„Der Prokurator von Judäa“ entzückt hat. *** Parſifal und Lohengrin, Im Saale der Hochſchule für Muſik ſprach geſtern abend Herr Ernſt Gorſemann aus Bremen auf Veranlaſſung der hleſigen theoſophiſchen Geſellſchaft(Zweig Leipzig) über Rich. Wagners„Parſifal“ und„Lohengrin“. In Parſifal, dem Werk ſeiner letzten dreißig Lebensjahre, findet die, religiböſe Ueber⸗ zeugung Wagners ihren erhabenſten Ausdruck, und ſeine Inter⸗ pretation eignet ſich infolge ihres einzigartigen Inhalts gerade zur Betrachtung in der gegenwärtigen Paſſionszeit. Gorſemann rklärt alle Perſonen des Bühnenweihefeſtſpiels als Symbole, 8 Kräfte in unſerem eigenen Weſen. Der Gral iſt ihm das ymbol der Weisheit und Liebe, der Speer verkörpert Willen und Kraft, Monſalvpat iſt der heilige unzugängliche Berg. Aehn⸗ ich bezeichnet er auf„Lohengrin“ übergehend, Elſa als die ängende Menſchenſeele, Lohengrin als Strahl der Göttlichleit, rtrud und Telramund als Zweifel und Leidenſchaft. Dem . der Handlung folgend, ſucht Redner den Sinn beider Dramen in dieſer Weiſe zu deuten. Eine wertvolle Unterſtützung ielten ſeine ſinnigen Ausführungen durch muſikaliſche Illu⸗ rationen, dargebpten von den Herren May Welker, Albert ind Joſef Guggenbühler. ck. Mannheim, 15. März. 2. Einladung der Direktion der Gr. Baugewerkſchule dahier zur Beſichtigung der Schülerarbeiten, welche vom 18. bis 20. ds. Mts. in den Schulräumen der Anſtalt ausgeſtellt ſein werden. 3. Schreiben des Oberbürgermeiſters der Hauptſtadt Mann⸗ heim mit einem Exemplar der zur Einweihung des umgebauten Kaufhauſes herausgegebenen Feſtſchrift. 4. Schreiben des Präſidiums der Erſten Kammer mit der Nachricht über das in Heidelberg erfolgte Ableben ihres früheren Mituliedes Prälat a. D. Oehler.(Beiſetzung von der Friedhof⸗ kapelle in Karlsruhe aus, Dienstag nachmittags 3 Uhr). —eee Aus Stadt und Land. Maunuheim, 15. März 1910. Der Großherzog hat dem Konſul der Mannheim, Generalkonſul Fernand Pradèere⸗Niquet, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Gichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Penſioniert. Der Vorſtand der Bauinſpektion II Baſel, Bau⸗ rat Friedrich Wenner, unter deſſen Leitung der neue badiſche Gitterbahnhof in Baſel erſtanden iſt, wurde in den Ruheſtand verſetzt. Dieo ſilberne Verdienſtmedaille wurde dem Kriminalſchutz⸗ mann Keiper von hier berliehen. Keiper hatte im November 9. Is., als er noch uniformierter Schutzmann war, einen ſchweren Kampf mit verſchiedenen Rowdies am Allgem. Krankenhauſe. Ein Metzgerburſche hielt ihm einen geladenen Revolver entgegen, wäh⸗ rend ihm ein anderer Metzgerburſche einen ſchweren Stich in den Rücken beibrachte, der lange Zeit zur Heilung bedurfte. Die Aus⸗ geichnung ſtellt eine Anerkennung ſeines damaligen Verhaltens dar, denn nach der Sachlage wäre er berechtigt geweſen, dem Rowdie, der ihn mit dem Revolver bedrohte, durch einen Schuß ſeinerſeits zuvorzukommen. Fahrplanentwurf der Eiſenbahndirektion Mainz. Der erſte * Ordensauszeichnung. Franzöſiſchen Republik in Entwurf zum Sonmierfahrplan der Eiſenbahndirektion Mainz lregt auf dem Bureau der Handelskammer und dem Verkehrsbureau zur Einſichtnahme auf.(Mitgeteilt von der Handelsbammer.) Zu den Budgetberatungen, die heute im weuen Bürger⸗ ausſchußſaale des Rathauſes beginnen, wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß der Zugang zu der Empore des Saales nur durch das Portalneben dem Verkehrsburean und den Hof über die beiden Wendeltreppen ſtattfindet. Am Eingang zu dieſen Treppen haben ſtädtiſche Diener dafür zu ſorgen, daß keine Ueberfüllung der Empore eintritt. * Geſellſchaft für Volksaufklärung, Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen. Der nächſte Vortragsabend findet heute Dienstag abend 9 Uhr im Nebenzimmer des Cafes„Germania“, C1, 10/11, ſtatt. Herr Gewerbelehrer und Ingenieur W. Altendorf wird über das Thema:„Hypnotismus und Suggeſtion“ ſprechen. Damem und Herren ſind zu dem Vor⸗ trag eingeladen. Handelshochſchule Manuheim. Herr Dr. Albert Calmes, Dozent an der Handelshochſchule Berlin, hat einen Ruf als haupt⸗ amtlicher Dozent für Handelswiſſenſchaften an die Handelshochſchule Mannheim zum Sommer⸗ Semeſter angenommen und eine Berufung auf den neugegrün⸗ deten Lehrſtuhl für Handelswiſſenſchaften an der juriſtiſchen Fakultät der Univerſität Neuenburg(Schweiz) abgelehnt. Herr Dr. Calmes gehört zu der jüngeren Generation von Handelswiſſenſchaftlern, deuen bereits eine Handelshochſchulbildung zugute kam, die er an der Akademie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften zu Frankfurt a. M. und an der Univerſität Zürich erhielt. Er ſtand mehrere Jahre in der kaufmänniſchen Praxis bei kaufmänniſchen, induſtriellen und Bankfirmen des In⸗ und Auslandes; zuletzt als Direktions⸗Aſſiſtent bei Siemens u. Halske. Von der Handels⸗Akademie St. Gallen, einer ſchweizeriſchen Handelshochſchule, wo er zunächſt als hauptamt⸗ licher Dozent für Handelswiſſenſchaften wirkte, wurde er dann 1906 an die Handelshochſchule Berlin berufen. Der Schwerpunkt ſeiner wiſſenſchaftlichen Tätigkeit und ſeiner Veröffentlichungen liegt auf dem Gebiet der induſtriellen Unternehmungen(Organiſation, Be⸗ trieb, Buchführung, Kalkulation, Statiſtik und Bilanzen der Fa⸗ briken), wo er als vorzüglicher Theoretiker und als ein in der Praxis bewährter Praktiker gilt. Von zahlreichen Aufſätzen in beutſchen und ausländiſchen Fachzeitſchriften abgeſehen, veröffent⸗ lichte er folgende Schriften: Der Fabrikbetrieb, 2. Auflage, Leipzig 1908. Die Fabrikbuchhaltung(Band J der Handelshochſchul⸗Biblio⸗ thek, herausg. von Prof. Dr. Apt), Leipzig 1908. La Comptabilité induſtrielle, Lauſanne 1908. Die Buchhaltung und die Selbſtkoſten⸗ berechnung einer Eiſenhütte(in der Zeitſchrift für handelswiſſen⸗ ſchaftl. Forſchung!l. Odeuthal⸗Calmes, dritte, neubearbeitete Auflage von Odenthals Lehrbuch der kaufmänniſchen doppelten Buchführung, Leipzig 1910. Das Geldſyſtem des Großherzogtums Luxemburg, Leip⸗ zig 1907: eine währungspolitiſche Studie, die zuerſt in Schmollers Jahrbüchern erſchien. Zu erwähnen ſind noch eine Reihe von Auf⸗ ſätzen über die deutſchen und die ausländiſchen Handelshochſchulen in den Jahrgängen 1906/08 der deutſchen Wirtſchaftszeitung, ſowie ein Aufſatz über die Fertig⸗ und die Halbfabrikate in den Fabrikbilanzen in der Zeitſchrift für Handelswiſſenſchaft und Handelspraxis. Dr. Calmes iſt ſtändiger Mitarbeiter der deutſchen Wirtſchaftszeitung und Handelshochſchul⸗Nachrichten, ſowie der Revue des Seieners Commer⸗ ciales in Marſeille und der Cahiers commereiaux in Lüttich. Er iſt ansländiſches korreſpondierendes Mitglied der Société gcademique de Comptabilité in Paris. * Jungliberaler Verein Mannheim. Wir machen nochmals auf die heute abend 9 Uhr im Hotel zum„Grünen Hof“, L 12, 16, ſtatt⸗ findende Vereinsverſammlung aufmerkſam. Angeſichts der Wichtigkeit der Tagesordnung— außer der Berichterſtattung über die Tagungen zu Bruchſal und Offenburg findet eine Ausſprache über politiſche und kommunale Fragen ſtatt— ſollte kein Mitglied den Beſuch der Verſammlung verſäumen. Um 79 Uhr findet im gleichen Lokal eine Vorſtandsſitzung ſtatt. *Probleme der Ehereſorm. Es wird nochmals darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß heute nachmittag ½5 Uhr Frau Marianne Weber⸗Heidelberg als Gaſt des Vereins Frauenbildung-Frauen⸗ ſtudium, Abteilung Maunheim, dieſes Thema in der Loge Karl, L 8, beſprechen wird. * Das Ankleben von Verſammlungs⸗Ankündigungen nicht ſtrafbar. Der bekannte Lokaliſt Adolf Stelzer aus Dresden hatte wegen Anklebung eines Zettels an dem Hauſe Induſtrie⸗ ſtraße 53 hier, das die Ankündigung einer Verſammlung im Ge⸗ werkſchaftshauſe Frankenthal für den 18. Juli mit dem Thema: „Zweck und Ziele der Gewerkſchaften“ enthielt, ein Strafmandat in Höhe von 8 Mark erhalten, gegen das er Einſpruch erhob. Das Schöffengericht ſprach ihn frei und ſtützte ſich hierbei auf einen analogen Fall, bei dem ein gewiſſer Müller ebenfalls vom Schöf⸗ fengericht freigeſprochen wurde. Die Strafkammer ſtellte das Strafmandat wieder her aber das Oberlandesgericht hob es wieder auf und trat der Rechtsauffaſſung des Schöfſengerichts bei. Die Oberinſtanz hielt wie das Schöffengericht den§ 18 des P. St..B. für ungültig, da nach dem Preßgeſetz unter Verbreitung von Druckſchriften auch das Ankleben von Plakaten zu verſtehen iſt. Bei dem vorliegenden Falle erblickte das Bezirksamt in dem§ 28 der Straßenpolizeiverordnung eine Handhabe, nach der das An⸗ kleben von Plakaten der Genehmigung des Bezirksamtes nach An⸗ hörung des Stadtrates bedarf. Auch dieſer Paragraph verſtößt nach dem Rechtsſtandpunkte des Schöffengerichts den Beſtim⸗ mungen des Preßgeſetzes. Unter Verbreitung iſt nach dem Sinne der preßgeſetzlichen Beſtimmungen auch ein Zugänglichmachen, ſei es durch Anhaften oder durch Anſchlagen zu verſtehen, das nicht der bezirksamtlichen Genehmigung unterliegt. Das Badiſche Ein⸗ führungsgeſetz verpflichtet nur zur Angabe eines Pflichtexemplars an das Bezirksamt, nicht dagegen beſteht eine Verpflichtung zur Einholung einer Genehmigung zum Anſchlag und zur Verbreitung von Plakaten. Auf dem gleichen Standpunkt ſteht auch das Ober⸗ landesgericht. Beſchränkungen ſtraßenpolizeilicher Natur können alſo gegenüber dieſem geſetzlich gewährleiſteten Rechte nicht maß⸗ gebend ſein. Nun wird wohl das Bezirksamt auf dem Wege der Sachbeſchädigung vorzugehen verſuchen. * Unter dem Verdacht betrügeriſcher Manipulationen durch Fälſchung von Wiegezetteln wurde der Wiegemeiſter Bofſecker von hier verhaftet, ebenſo ſechs Landwirte von Mingols⸗ beim und Waldwimmersbach. Es handelt ſich um ebenſolche Fälſch⸗ ungen zugunſten der verhafteten ſechs Landwirte, wie bei der Affäre Schauerhuber vor vier Jahren. Auch die verhafteten Landwirte ſind wieder dieſelben. Boſſecker wie die Landwirte beſtreiten entſchieden, ſich des Betruges ſchuldig gemacht zu haben. Auch Schauerhuber iſt in der Angelegenheit bereits bernommen wordem. Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: In Sulzfeld ent⸗ gleiſte am 11. l. Mts., gegen 6 Uhr nachmittags, beim Manöver des Güterzuges 7148 ein Wagen und ſperrte beide Haupigleiſe. Die Perſonenzüge 319 und 323 mußten zwiſchen Zaiſenhauſen und Eppingen das falſche Gleis benützen, enſterer verkehrte mit einer einſtündigen Verſpätung; gegen 11 Uhr war auch das zweite Gleis wieder fahrbar. Verletzungen des Perſonals kamen bei der Ent⸗ gleiſung des Wagens nicht vor. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die entführte Türkin. * Sofia, 14. März. Die Entführungsgeſchichte der Türkin in Ruſtſchuk datiert mehrere Tage zurück. Ein bulgariſcher Bank⸗ beamter hatte eine Türkin mit ihrem Einverſtändnis entführt und angeblich geheiratet. Auf den Proteſt des Vaters der Türkin und des türkiſchen Mufdi entſchied das Gericht, daß das Mädchen wegen Minderjährigkeit in das Elternhaus zurückzugeben ſei. Die da⸗ rauf erfolgte Rückgabe der Türkin verurſachte eine Gärung unter den Bulgaren, welche die Türkin wieder rauben und dem Manne zurückgeben wollten. Vater und Tochter flohen in das Polizei⸗ gebäude. Geſtern nachmittag verſuchte eine vieltauſendköpfige bulgariſche Menge die Türkin aus dem Polizeigebäude zu ent⸗ führen. Die Polizei, verſtärkt durch Militär, bemühte ſich vergebens, die Demonſtranten zurückzudrängen. Als letztere die Truppen mit Steinen bewarfen und Revolverſchüſſe abgaben, wurden zuerſt blinde, dann ſcharfe Schüſſe abgegeben. Zahlreiche Perſonen, unter ihnen auch Kinder, wurden verletzt— Wie die Abendblät⸗ ter melden, wurde heute Vormittag in Ruſtſchuk eine Trauerver⸗ ſammlung abgehalten. Weitere Kundgebungen werden befürchtet. Die Ruſtſchuker Garniſon wurde verſtärkt. Der Miniſter des In⸗ nern, der ſich geſtern nach Ruſtſchuk begab, ſoll Demonſtrakionen der Menge ausgeſetzt geweſen ſein. Nach Anſicht der Oeffentlich⸗ keit trifft die Schuld an den Kundgebungen teilweiſe die Behörde, welche gegen die wachſende Gärung in der Bevölkerung keine Maßnahmen getroffen hatte. Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berliner Bureau.)] Sozialdemokratiſche Straßendemonſtration gegen die Maßregelung ſozialdemokratiſcher Lehrer. Berlin, 15. März. Aus Bremen wird gemeldet; Gegen die Maßregelung ſözialdemokratiſch geſinnter Lehrer waren geſtern abend 5 große öffentliche Proteſt⸗Verſamm⸗ lungen einberufen. Sämtliche Lokale waren überfüllt und große Menſchenmaſſen warteten außerhalb der Lokale auf Schluß der Verſammlungen. Nach vorheriger Verabredung zogen die Verſammlungsteilnehmer zu gleicher Zeit zunächſt unter Abſingung von Liedern durch die Straßen der Stadt zum Marktplatz und dem anſchließenden Domhof. Dieſe beiden großen Plätze waren mit Menſchen dicht angefüllt. Ins⸗ geſamt waren 15 000 Menſchen verſammelt. Von hier aus begab ſich die ungeheure Menſchenmenge vor die Wohnung des Bürgermeiſters ſowie der Schulinſpektoren Prof. Dr. Bohn und Beckheuſen und vor die Wohnung des Reichs⸗ tagsabgeordneten Hormann. In der Nähe dieſer Wohnung wurden ſtarke Schutzmannſchaften zuſammen gezogen, die ſich durchaus paſſiv verhielten. Um Mitternacht zogen die Demon⸗ ſtranten abermals zum Marktplatz, wo Hochrufe auf den ge⸗ maßregelten Lehrer Holzmeier und Pfuirufe auf den Senat ausgebracht wurden. Dann ging die Menge fried⸗ lich auseinander. Obwohl die ganze Schutzmannſchaft zu⸗ ſammengezogen war, kam es nirgends zu Zuſammenſtößen. Das Militär war in den Kaſernen bereit, brauchte jedoch nicht auszurücken. Für die nächfte Zeit ſind weitere Kund⸗ gebungen geplant. Verhaftung gefährlicher Erpreſſer. Berlin, 15. März. Die Gattin eines reichen Kauf⸗ manns zu Frankfurt a. M. hatte auf ihrem Landgut bei Heidelberg einen jungen Kellner kennen gelernt, dem ſie Unterſtützung angedeihen ließ, da er vorgab, in Not geraten zu ſein. Später entwickete ſich nun zwiſchen der 50jährigen Frau und dem kaum 20jährigen Burſchen ein Verhältnis, das zu einem regen Briefwechſel führte. Die Briefe der Frau benutzte nun der junge Mann zu Erpreſſungen. Als die verlangten Summen immer größer wurden, wandte ſich die Frau an ihren Gatten. Dieſer wandte ſich an die Berliner Polizei, weil einer der Briefe von Berlin abgeſchickt war. Nachdem die Nachforſchungen in Berlin erfolglos waren, wandte er ſich an die Hamburger Polizei und dieſer gelang es, den Briefſchreiber zu verhaften. Der Briefſchreiber iſt der 20jährige Kellner Richard Horn, der mit ſeinem Kom⸗ plizen Kiwora, der der Hamburger Polizei als Erpreſſer nach Paragr. 175 des Strafgeſetzbuches bereits bekannt iſt, die Briefe ſchrieb. Letzterer wurde gleichfalls verhaftet. Tondoner Praßhtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 15. März. König Eduard verließ geſtern auf den Rat ſeines Leibarztes ſein Zimmer nicht, damit er ſich bei ſeiner Erkältung nicht dem ſcharfen Winde ausſetze. Der König leidet an einem heftigen Huſten und Schnupfen. Gemälde⸗Diebſtahl. OLondon, 15. März. Im Memorial⸗Muſeum zu St. Francisko wurde nach einer Meldung aus Newyork am vergangenen Sonntag aus der Gemälde⸗Galerie, die von zahl⸗ reichen Perſonen beſucht war, ein wertvolles Gemälde des bekannten franzöſiſchen Malers Jean Francois Millet„Der Hirt und ſeine Herde“ von einem unbekannten Dieb ge⸗ ſtohlen. 55 kene Geſchäftsjahr hat der Baubranche keine Beſſerung der nun 4 »Steinzeug“ einer beſonders gasdichten und temperaturbeſtändigen dorf 6 Proz.(in den letzten beiden Jahren).— Asbeſt⸗ und Geſellſchaft„Kosmos Hamburg 5 Pros. 03 Proz.) Mannheim, 15. März. B. Seite. Volkswirtschaft. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maunheim. Der Ge⸗ kreidelagerbeſtand am 1. März 1910 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1910 1909 1908 Weizen.— 206 832 102 880 376 295 NRosgen: 8 4426 Gerſte(Futter⸗u. Malzg.) 26 363 24 447 18 621 Hafersr 49 879 34103 Mais 88 20 157 24 380 Hülſenfrüchte 4228 4450 129 Mehll!—— Reinm: 1685 1923 Kaffiriee 7740 9 488 Petroleum 24357 69 051 26 783 Deuiſche Steinzeugwaarenfabrik für Canaliſation und Chemiſche Induſtrie, Friedrichsfeld i. B. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1909 ſtieg der Bruttofabrikationsgewinn von M. 952,823 im Vor⸗ jahr auf M. 1,068,792 im Berichtjahr. Handlungsunkoſten er⸗ forderten dagegen.366,785(342,718), Steuern und Feuerver⸗ ſicherung M. 45,246(45,983), Beiträge zur Fabrikkrankenkaſſe, Hilfskaſſe und Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung M. 22,688 22,07], Beiträge zur Unfallverſicherung M. 14,240(12,280), ordentliche Abſchreibungen M. 137,857(143,629). Nach Abzug der ſtatutariſchen Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von M. 485,655 gegen M. 392,471. Aus dem porjährigen Vortrag von M. 169,345(152,875) werden die außerordentlichen Abſchrei⸗ bungen auf Fabrikkanaliſation, Mobilien, Inventar, Modelle und Formen mit zuſammen M. 144 022 beſtritten, ſo daß ſich dieſe Konten auf je eine Mark ermäßigen. Zuzüglich der hiervon noch verbleibenden M. 25,323 ſtehen M. 510,978(445,345) zur Verfü⸗ gung der Generalverſammlung. Die zur Ausſchüttung vorge⸗ ſchlagene Dividende beläuft ſich, wie bereits gemeldet, auf 15 Prozent M. 375,000 gegen 14 Prozent M. 350,000 im Vorjahre. Dem Aufſichtsrat ſollen M. 27,500(25,000), der ebgl. Kirche Friedrichsfeld M. 1000,( wie im Vorjahr), dem Spe⸗ zialreſervefond M. 100,000, überwieſen und M. 7478(169,345) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der geſetzliche und der Spezialreſervefonds betragen M. 1,400/000 56 Prozent des Aktienkapitals.(1,300,000 52 Prozent). In der Bilanz ſtehen bei M. 2,5 Millionen Aktienkapital und M..3 Millionen Reſerven die Tongruben mit M. 316,350 175,886], Grundſtücke unverändert mit M. 388,195, Gebäude mit M. 1,781.226(1,809,059), Brennöfen mit M. 454,662(478,591), Geleiſeanlagen mit M. 42,780(47,583), Maſchinen mit Mark 469.368(502,514), eigene Fabrikkanaliſation mit M..—(56,718), Mobilien mit M..—,(24,011), Inventar mit M. .—(56,899). Modelle und Formen mfit M. 1—(7,610) Reſerveteile mit M. 7,608(7,866), Konto für vorausbezahlte Ver⸗ ſicherungasprämien mit M. 303(4042)], Avale mit M. 65,000 (59,000) und Kautionsdepot unverändert mit M. 10,000 zu Buch. In Kaſſa ſind M. 11,086(18,419) vorhanden. Wechſel figurieren mit M. 21,122(31,053), Effekten mit M. 117,764(115,438), Reichs⸗ bank⸗ und Bankierguthaben mit M. 186,703(139,248), Außen⸗ ſtände mit 468,532(485,711) und Vorräte aller Art mit Mark 511,256(479,146). Die Kreditoren belaufen ſich auf M. 367322 321.702). Der Reſtkaufſchilling auf das 1907 gekaufte Gelände in der Gemeinde Seckenheim beträgt M. 84,000(126,000). Im Bericht des Vorſtandes wird über das abgelau⸗ fene Jahr ausgeführt: Am 31. Dezember 1909 blickte unſere Ge⸗ ſellſchaft auf ihr zwanzigjähriges Beſtehen zurück. Das abgelau⸗ ſchon ſeit zwei Jahren darniederliegenden Konjunktur gebracht. Stadt⸗ und Gemeindeverwaltungen, veranlaßt durch ihre ſchlechte Finanzlage, infolge von verminderten Steuereinnahmen, haben profektierte Kanaliſationsanlagen weiter zurückgeſtellt und iſt da⸗ durch der Abſatz von Kanaliſationsmaterialien beinflußt worden. Wenn es uns auch delang, die Preiſe vor einem weiteren Zurück⸗ gehen zu bewahren, ſo haben wir doch inſofern unter der ungün⸗ ſtigen Geſchäftslage zu leiden gehabt, als wir in beiden Fabri⸗ kationsabteilungen mit der Abfrachtung gegenüber dem Vorjahre etwas zurückblieben. In unſerer Abteilung für die Anfertigung von Gefäßen und Apparaten für die Chemiſche Induſtrie ver⸗ dienten unſere, nach dem im Berichtsjahre revidierten Akkord⸗ tavife beſchäftigten Arbeiter durchſchnittlich pro Stunde mehr als im Vorjahre, wenngleich auch im Berichtsjahre, um Entlaſſung von Leuten zu vermeiden, zeitweiſe mit verkürzten Schichten ge⸗ arbeitet werden mußte. Wenn unſer Gewinnergebnis im Ge⸗ ſchäftsjahre 1909 ein beſſeres als im Vorjahre iſt, ſo iſt dies in der Hauptſache darauf zurückzuführen, daß es uns gelungen iſt, im Betriebe durch techniſche Einrichtungen und Verbeſſerungen noch rationeller zu abeiten, und daß es uns möglich war, beſſere und billigere Kohlen einzukaufen. Neu von uns aufgenommen wurde die Herſtellung von Einrichtungsgegenſtänden für Labo⸗ ratorien und von Badewannen aus weißem, glaſiertem und ſäurebeſtändigem Steinzeug, ſowie von Gefäßen und Apparaten für die Chemiſche Induſtrie, aus dem ſogenannten„Hoffmann⸗ Maſſe. Wir hoffen im laufenden Jahre unſere Produktion voll zu berkaufen.“ Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Die Bank teilt uns mit, daß ſie mit dem heutigen Tage ihrem Inſtitute eine beſondere Abteilung für den Verkehr in Hypo⸗ theken angegliedert hat. Dieſe Abteilung wird ſich ſowohl mit der Beſchaffung von Hypothekengeldern für Darlehensſucher, als auch mit dem Nachweis von geeigneten Hypotheken für Kapital⸗ anlagen befaſſen. gelegraphiſche Handelsberichte. Kaffeehandels⸗A.⸗G., Bremen. UBremen, 15. März. Die Generalverſammlung der Kaffeehandels⸗A.⸗G. genehmigte die Kapitalserhöhung um 1½ Millionen Mark. Die neuen Aktien werden zu 103 Prog. unter Ausſchluß des Bezugsrechts begeben. Die Verwaltung teilt mit, daß das Geſchäft ſich weiter entwickle. Es ſei kein Minderver⸗ brauch trotz der erhöhten Preiſe für Zölle eingetreten. Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 15. März. Berliner Macklerverein verteilt 8 Prog.(%½ Proz.) Dividende.— Das Salinen⸗ und Solbad Salzungen wieder 7 Proz.— Maſchineninduſtrie.⸗G., Düſſel⸗ Gummiwarenfabrik Alfred Calmond.⸗G. Hamburg 6 Proz.— SGeneral⸗Anzeiger.(Wittagblatt) Produkte New⸗Mork, 14. März. 133 Kurs vom 10. 14. Kurs vom 10. 14. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh.u. Bt.) 1465 1495 „ atl. Golfh..000.00, Schmalz Wilcoy 14.65 14.95 „ im innern.000.000 Talg prima Citv 7/ „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.89.89 „Sxb. n. Kont..000 24 00KaffeeRivoNo. 7lek. 8 ½ 5 Baumwolle loko 15.— 15.20 do. Mä.90.85 do. März 14.89 15.01] do. Avpri.95.90 do. April—— do. Mat.—.95 do. Mat 14.86 14.98] do. Juni.10.— do. Juni 14.57 1475 do. Jul⸗ 718.10 do. Juli 14.55 14.74] 0. Auguſt 715 710 do. Auguſt 13.92 14.10 do. Sept. 5.10 do. Septbr. 12.97 13 30] do. Okt..15.10 do. Oktor. 12.57 12.86] do. Novbr. 25 1713 do. Novbr. 12.41 12.63 do. Dezb..15 7. 15 Baumw.. New⸗ do. Januar.20.15 Orl. loko 14% 14 ½ do. Februar.20.15 do. per März 14.74 14.92 Weiz. ced. Wint.lk. 127— 128 ½¼ do. per Mai 14.82 15.— do. Miai—— Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Jul) 122 ½ 124 do. ſtand. white. do. Seplibr. 1183„1 116/ New Pork.05.05 Mais wtai 73— Petrol. ſtand. whtt. do. Julti 74. Philadelphia.05.0 MehlSp..eleare.40 Peri.⸗Erd. Balanc.43.43 Geteidefrachtnah Terpen. New⸗Hork 63% 64— Livervool 5 do. Savanah. 59/ 60 /½ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſtenm 14.35 14.70] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 3 24 **** Eiſen und Metalle. Londen, 14. März(Schlutz.) Kuypfer ſtetig, v. Kaſſa 59..00 3 Mon. 60..9, Zinn flau ver Kaſſa 144.00, 3 Mon. 145.17.6, Olei ruhig, ſpaniſch 13..0, engliſch 13 12.6, Ilnt flau, Jewohnl. Marken 22.17.6, ſpezial Marten 28.10.0. Glasgow 14. März. Roheiſen, ſtetig, Middlssborough war⸗ rants, per Kaſſa 51/6 ver Monau 51/). Amſterdam, 14. März. Banca⸗Zinn, Tendenz flau, oko 88—. Auetion 88/. News⸗ork, 14. März. Heute Zet Kurs Kupfer Suporier Ingots vorräütigg 1287 1810 1287/1810 131403170032126320 Noh⸗Siſenam Norihern Foundry Non d. Toune 1775/1825775/1825 Stahl⸗Schienen Wa gon frei öftl. Iörbr. 28.— 28.— *** Manuheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimongtlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa in Mark, per Tonne, Eif, Rotterdam. 14.%8. J 15. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend—— 5„ 179ʃ80 kg per ſchwimmend— ** 78/79„ p. 5—— „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 17¹ 172 7„ I0 Pud prompt 172 173 „ Azima 10 Pud prompt 182 188 —5„ 10„ 5/1 prompt 1835 184 „ La Plata Bahia Blanka 78 ſcg Febr.⸗März! 172 173 5„„ Ungarſaar 78 Febr.⸗Närz 172 172 „„„ Roſaria Santa F 7 kgFeb.⸗März—— 15„„ Entre Rios 78 k chwimmend—— „ Redwinter II per September——— „ Kanſas IU per Seprbr.—— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 April⸗Ma, 132 132 nordd. 71/72 kg per prompfpt 1383 1 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Febr.⸗Julu 107 108 7⁰ eeee 108 109% La Plata 59/860 ſchwimmend„ Hafer ruffiſher 4/47„ Febr.⸗März 103 108 ½% 25 5V 109 109 7 „ La Plata f. a. g. 15 kg. April⸗Ma 105 1 1 35 8 Maäts,„ gelb k. t. ſchwimmend 121½% 121½ 5 7 r. t. April⸗Mat 117 117 „ Amerikaner mixed. per Feb.⸗März— „ Donau ſchwimmend—— Viehmartt in Mannheim vom 14. März.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 No. Schlachtgewicht: 45 Ochſen a) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes, höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00 Mk., e) mäßig genährte jun de, gut genährte ältere 78—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 74—00 M. 50 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 68—72., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 66—00., o) gering genährte 64—00 M. 987 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 76—78., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 68—72., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 64—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 60—70 ., e) gering genäbrte Kübe, Färſen und Rinder 56—60 Mark. 421 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 105—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 100—00 Mark, e) geringe Saugkälber 95—00 Mark, 4) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 40 Schafe à Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—00 Mark, b) ältere Maſthammel 70—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 Mark. 1707 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 71—00 Mark, b) fleiſchige 70—00 Mork, c) gering entwickelte 69—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 0o Arbeitspferde: 000—0000., §000 Pferde zum Schlachten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—-000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00., 00 Milch⸗ kühe: 000—000., o00 Ferkel: 00.0000.00., 6 Ziegen: 12—25 M. 37 Zicklein:—6., o Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 3293 Stück. Handel mit Großvieh u. Schweine nittelmäſig. mit Kälber lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten im Monat März. Dürener Metallbank wieder 12 Proz.— Deutſche Dampfſchiffahrts⸗ daher Wybert-Pabletten beständig bei sich fähren. Wybert⸗ Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. März. Für Mittwoch und Donnerstag iſt noch immer mehrfach bewölktes, in der Haupe⸗ ſache aber krockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. 5 Geſchäftliches. Unverwüſtlich wird Linoleum durch Gumiol⸗Politur, da dieſes vorzügliche Politur infolge ihrer beſonders eigenen Bindekraft dem Linoleum neuen Halt gibt. Außerdem glättet dieſe Politur nicht, wogegen durch das ſonſt übliche Bohnerwachs oft Unglücksfälle heb⸗ vorgerufen werden. Gumiol⸗Politur iſt auch für Parßett vervend⸗ bar, ſehr ausgiebig und daher billig im Verbrauch. Man verlang⸗ Proſpekt und ausdrücklich Gumiol⸗Politun, da kein anderes Pro⸗ dukt dieſe vorzügliche Politur erſetzt. Zu haben in den meiſten Drogerien. Siehe auch Inſerat! 5 — ̃ PPPPPPPPPPPPPPPGGTCTGTGGCGTGTGTGCTGbPT(TFbT'TT'''''T' Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeee für Volkswirtſchaft und den Übrigen redakt. Teil: Frauz Lircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. 5 Druck und Verlab der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. 5 Ecken hinein muß Luhns Waſch⸗Extrakt kriechen, um beim Hausputz und Reinemachen zu helfen. Zuhns ſchaff heute in einem Tage mit Leichtigkeit das, wozu Sie früher 9 leicht die doppelte Zeit gebrauchten. 33„ , . als Alle anderen Haferprodukte. 2. Es ist bei Weitem nahrhafter als andere Produkte. 25 Ole Ursache liegt darin, dag Quaker Oats aus dem 2 besten erhältlichen Getreide in den vollkommensten 2 Munien der Welt hergestellt wird. 2 5 2 N 7 Ars 2 keuchte Wohnungen werden unter Garant staubtrocken durch GERESIT.R. P Wunner'sche Bitumenwerke, G. m. Unna i. W. Seneralvertr.: J08, Krehs, nannheim, Frledriochsfeider Die nichf fetfende Hautere Das Beske Hautoflegemittel! ube 80 Pf. und 100 Pf. Kombellaselfe St. 50 Pfg. Bezugsquellen: Drog. z. Waldhorn Apothl. Bongarts, Schlossdrozerie L. Blchler, L 10, 6; Herm. Geyer, 5 z. Wweissen Kreuz, Mittelstr. 60; Otto Hess, Parf. E 0 1, 5; keinrich Merekle, Merkur-Drogerloe, Gontar Ludsrig& Schütthelm, Hofdrogerie, 0 4, 3; Seikenh Oettinger Nachf., F 2, 2; Gg. Springnann's Drogerle, Breitestrasse. In Montecarlo und in Ni i iſt man natürlich gegen Erkältung geſchützt. Dahei rauhen Norden aber muß man hübſch auf der Hut vor allem darf man Erkältungen im Anfang läſſigen. Das wichtigſte iſt dann, daß man ſich nächſten Apotheke oder Drogerie für 85 Pfg. Fays ächter Sodener Mineral⸗Paſtillen kauft und ſcheift gebraucht. Hat man dieſe, dann kann man ſchon auf Nizza verzichten, und jedenfalls bleibt man der A wendung von Fays Sodener geſund. Beim Rauchen. Is igt merkwürdig und gewiss den meisten Frauen un Iich, dass so viele Männer am Rauchen Gefallen finden kön doch muss ein eigener Genuss darin liegen, den sogar man⸗ nicht gerne mehr missen möchte. Sei die Zigarre gat oder schlecht, so bleibt nach dem gr oder kleineren Genusse derselben im Munde und Rachen des R. jedesmal ein unangenehmes kratzendes Gefühl, das nur zu sieh festsetzen und in hartnäckigen Rachenkatarrh ausarten Diesen zu verhüten, gibt es kein besseres und zugleich angeneh Mittel als gleich nach beendeter Zigarre, Zigarette oder Pfeite Wybert-Pabletten im Munde langsam zergehen zu lassen verschwindet die unangenehme Beigabe des Rauchens, der M Atem werden wieder frisch und angenehm. Jeder Raucher — Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15.] Be nerkungen Jonſtagn:- 36,14 3,15 3,12 Waldshzut.45 2,36 2 40 HSüningene) 2205 2,00 1,98 1,92.90 190 Abds, 6 Uhr Woh!l J4,08.59 2,56 2,56 2,53 2,53 N. 6 Uhr Sauterburg(44.24.20.13 Abds. 6 Uhr Magaumn(438 4,8 4,48 4,26.24 4,24 2 Uhr Germeosheim.17.08 8,98.-P. 19 Ubi Maunheim. 3,93 3,84 8,77 3,77.70 369 Morg. 7 Uhr Mainnzn..68.62 1,46 1,46.43.-P. 12 Uhr Bingen 1J42.38 232 218 10 Uhr Waubz.„2 73 2,61 2,50 2,50 2,46 2 Uhr Hoblenz 80% 298 2,74 10 Uhr Kölmg 3J,88 3,23.89 2 Uhr Ruhrort 33,33 2,31 289 6 Uhyr vom Neckar:—5 MNaunheim 397 3,88 3,80 3,79 3,74 3/70] B. 7 Uhr Heilbroenn. 05 1,08 1,06 1,09 1,05 B. 7 Ubr ) Windſtill, Bedeckt, + 6. a Mk..— bezogen werden. können in allen Apotheken und Progerien in Originals General⸗Auzeiger. (Pefttaablatt.) Maunheim 15, Marz. Aigmund kckert; P 3, 14 P 3, 14 empfiehlt das Neueste und Beste in: Haudschuben, Krawaften Hosenträgern, Kragen Manschetten Serviteurs und Oberhemden. Sigmund Eckert P 3, 14 5p 3, 14 8 den Planken, neben dem Tomasbräu. EMMA MAGER Spezlal-Geschäft in Strumpfwaren und Trlkotagen für Damen, Herren und Kinder in allen Preislagen Kaufhaus, Bogen 28.— Telephon 4644. eeeeeessessesdesesessssesg Aott gehende, gut eingerichtete Kohlengrosshandlung mit bedeutendem Detailgeſchäft ſucht wegen Vergrößerung Stillen oder tätigen Teilhaber mit bedeutendem Kapital. Offerten unter Nr. 6430 an die Exped. dieſes Blattes. Ohne Iinahlung erhalten alte Kunden Taren und ſüöbel allf Amann Waren- u. Möbel-Kredithaus H 1. 8 Ich wohne jetzt Rheinvillenſtr. Julius Kohn. 4 Juſhnende und Aähſchnle Grünbaum. part. part. Begiun der neuen Kurſe Montag, den 4. April. Beſte Empfehlungen aus allen Kreiſen. 6481 FFTET Borbereitung zum Sprachlehrerinnen⸗Cxamen in Frankfurt am Main. Zu dieſem Zwecke können junge Damen in das Inſtitut Villa Neuenheim, Heidelberg als Juterne oder Externe Antreten. Dauer des Kurſes 1¼ Jahre. 27697 Müheres durch die ſtaatlich gte Vorſteherin 27844 Miss A. Hall. —— SSSessssssessers Auf die bei unseren instituten am Donnerstag, 17. Mäarz 1810 2Ur Zeichnung * IId nehmen wir e entgegen. Wir Mannbeim, Nl Zeichnungspreis: 101% iiale der Dresüner Bank. Todes-Anzeige. Heute früh ¼½3 Uhr verschied nach kurzem, schwerem Leiden der Eisendreher Herr Christian Rätz. In dem Dahingeschiedenen verlieren wir einen tüchtigen bewährten Mitarbeiter, Tätiekeit in unserer Fabrik, durch seltenen Fleiss und Pflichttreue ausgezeichnet hat. werden dem Verstorbenen denken bewahren. Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff. welcher sich in den 14. März 1910. ein U 0 Hypol. Teilschuldverschreihungen Pover lo. Bank für Randel und Industrie Filiale Hannkein über 26 jähriger ehrendes An- 6483 ades.mnmeige. 5 Heute morgen entschlief nach längerem Leiden unsere liebe gute Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Grossmutter und Tante 6498 rrau Kath. Riedle Wuws. gerb. Hiid im nahezu 77. Lebensjahre. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 16. März, nachmittags 3 Uhr von der Friedhofkapelle in Heidelberg aus statt. Die teamergnadtem Hinterbliebemen:, Mich., Riedle, Hedw. Riedle, geb. Riehm und 2 Enkelkinder. HEITDELBERG(Wilhelnstr.), den 14. März 1910. Schwager Herrn Die Beerdigung findet nuchmittags 3 Uhr von Toles-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass unser lieber Bruder und Wilhelm Haas, Bäckermeister nach kurzem aber schwerem Leiden im Alter von 55 6 Jahren sanft verschieden ist. Munnheim,(Seckenheimerstr. 54) 15. März 1910 Die trauernden Hinterbliehenen 27669 Mittwoch, den 16. Mürz, der aus statt. 855 Annoncen-Expedition E 2, 18 Planken. Mannbeim Telephon 97. Junger ſtrebſamer Kondior⸗ gebülſe ſucht ſofort Stellung. Gefl. Offerten unter W 260 an D. Frenz, Annoncen⸗Expedition Maunheim. 6496 Vermischtes Veſc Putzmacherin geht in Privarhaus Hüte zu verändern. Off u. Nr. 27373 an die Expedition ds. Bl. Eutlaufen Abhanden gekommen: Schwarzer Dackel mit brauner Zeichnung, auf den Namen„Schebbes“ 5 Meldung 9 7, 6, gegen Be⸗ lohnung erbeten. 27715 Sebrg Schumann, Schunmacher, Tattersallstr.20 Anfertigung nach Mass unter Garantie für iadellosen Sitz. Spozialität: Plattfussstiefel. Reparaturen jeder Art schnell und billig. 10³ HAnktauf. Vohn- oder A u Unter eer e t 8 Trerser Vorer⸗Rüde ſchön. wachſ. Tier zu verkaufen. Offerten unter Nr. 27717 an die'e Expeditiou ds. Bl. Nstellen iuden Tüchtiges, kautionsfähiges und äußerſt ſolides Fräulein zur Führung einer Filiale der Färbereibrauche geſucht. Offerten mit Zeugnisabſchr., Photographie und Angabe der Gehaltsanſprüche unter Nr. 16566 an die Expedition dieſes Blattes. Modes! 16585 Tüchtige 2. Arbeiterin ſof. geſucht. 0 4, 13 in Kaufmädchen für ofort geſucht. 1 16567 F 2, 15 b 1. Stock. Gut nbbl, Stützen, perf im Kochen, 2. Zimmermädch. Haushälterin, owie mehrer. junge Alleinmädchen, ſuchen paſſende Stellen z. April. Bureau n S 1, 12. 70¹ Seegnen Beiköchiunen, Allein⸗, Zimmer⸗, Haus⸗ u. Küchenmädchen werden ſehr 90596 und empfohlen. Frau Eipper, T 1, 16. 32477. dchen zu Ein kleiner i 8 ſofort 9 feee für slo2el. tungsg u. 5 8 Mannhelm 5.. N e Geſucht erſtklaſſiger Vertreter, welcher in beſſeren Hotels und Reſtaurants durchaus eingeführt iſt. Lager am Platze. Artikel konkurrenz⸗ los. Einführung durch Rei⸗ ſenden der Firma, welcher 3. Zi. a. Platze iſt. Branche⸗ kenntniſſe nicht erforderlich. Off. u. R. 370 au Haaſen⸗ 5& Vogler.⸗G., Maun⸗ Beim. 6310 lelpat. Hübſches Fräulein, 25 Jahre alt, evangeliſch, mit edlem Charakter, häuslich erzogen, heiter. Sinn, muſi⸗ kaliſch u. vermögend, wünſcht mit ſplidem Herrn(nicht unter 30 Jahren), in geſicher⸗ ter Lebensſtellung, zwecks Heirat bekaunt zu werden. Annäherung eventuell durch Eltern oder Verwandte, ge⸗ werbsmäß. Vermittler ver⸗ beten. Anonym zwecklos. Diskretion zugeſichert und verlangt. Gefl. O fferte unt. genauer Darlegung der Ver⸗ hältniſſe u. C. 2686 an Haa⸗ ſenſtein& Vogler,.⸗G., Frankfurt a. M. 6809 15 Lehrmädchen Mädchen aus guter Familie kann das Kleildermachen gründlich er⸗ lernen. P2, 4/5, 2 Tr. Lehrmadchen für Damenſchneiderei geſucht. Frau Betti Stein, Robes 16577 Jungbuſchſtr. 4, 1. St. e 2 Sporti-Strümpfe Frauen-Strümpfe Braves 3 ehrliches Mänchen für häusliche Arbeiten in kl. Familie geſucht. 16574 L. Abele, L 14, 4. Für ſofort oder 1. April tüchtig. Mädchen zu 2 Perſonen geſucht. Gehalt ca. 20 Mk. 16578 Näh. Rheindammſtr. 4, 1. Ich ſuche noch mehr perf. u. bürg. Köchin., gew. Zimmer⸗ 1. Alleinmädchen, beſſ. Kin⸗ dermädchen für hier n. Aut⸗ werpen zu ein. Kinde. Kö⸗ chin f. Antwerpen in klein. Haush. bei gut. Lohn u. fr. Reiſe in deutſch. Haus. Bu⸗ reau Engel, S 1, 12. 27099 III ſingsgesüoße 45 Malg⸗ Aud Tüncherlehring ſ. M. Raudeubuſch U 1, 21. 27709 Pſeſſon suchensz Kangiähriger Verſich.⸗Außen⸗ beamter, welcher mit Erfolg Baden, Württenberg u. Hohen⸗ zollern bereiſt hat, ſucht ent⸗ ſprech. Reizepoſt. oder Vertret. Off. an Plac.⸗Inſtit M 2 (46568) Fränlein aus beſſ. Fam., 5 Konditoreibr. kund., ſ. b. Apr. ähnl. 0 and. paff. Stell Gefl. Off. L. M. haupt⸗ poſtlag. Karlaruhe erbeten. 2 Mietgssuohe Beamter ſucht Wohnung von—5 Zim. m. Zubehör in der Nähe des Hauptbabn⸗ hofes p. 1. April. Offt. mit Pieisangabe u 16575 an die Expedition d. Bl. Wirtschalten. Wiriſchafe mit Nebenzimmer im Zentrum der Stadt an Brauerei od, kautionsfähig. Wirt per 1. Mai ds. Is. zu vermiet. Offert. Unt. 27675 an die Exped. ds. Bl. Breitestrasse Normal- und ſteform- Tourlsten-Jemden in Trirot u. anel 9 Filet-Jachen(de-Jacken) Fipf. Hr. büsl. Hgers rms-Molväsche Reform-Leinkleiter gestrickte Herren-Sweater Sestrickte Knaben-Sweater U für Radfahrer Sport-Gamaschen] und Touristen Kinder-Strümpfe Sohwarze und elegant buntfarbige Neuhel⸗ Jerren-Socken tenlnallenreklagen Handschuhe für Herren, Damen u. Kinder Bleyles 9 eeee aalbe. r 4 Unterk eider für Damen und Mädchen. 5 6485 2. Paradeplagz, 2 Tr. vis⸗ä⸗vis preisw. zu vernf. 10555 I 2 2 Tr.., groß. ſchön möbl. Erkerzimmer per ſof. zu vermieten. 15765 I0 3. 4 1 Stiege, 2 möbliert. Zim.(Wohn⸗ und Schlafz Jſof. od ſpät. z. v. 1585 1, 14, Plauk., 2 Tr., gut möbl. Zim., ſep. Eing. ſof. od. 1. April zu verm. 16500 16 1 Treppe hoch, ſchön 5 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer an beſſ. Herrn p. ſof. od. 1. April zu verm. Näheres im Laden. 15665 3, 7 2 Tr. l. Nähe d. Markt⸗ platzes, gut möbl. Zimm. an anſt.7 ſof zu 2 Tr.., gut möbl. Aine p. 1. April z. v. 27678 . 1 Treppe, ſchön wöbl. Zim. an auſt. Herrn ver 1 April zuv. 16583 K1 11 mit Vor⸗ 1 garten, 2 eleg. möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 beſſere Herren per 1. April zu ver⸗ mieten. 16572 L3.0 Sieer zet Le u. ſepar. Eing. an zwei beff. Arb. ſof. zu verm. 27⁴8 2 Treppen, ein gut I 4 8 wit Zimmer mit 9 Penſion z. v. 16568 L 0. 3 Tr., ſchön. ar. g. möbl. Zimmer m. Penſ. zu vermieten. 15669 10, 8, 1 Tr., gut möbl. Zimmer zu verm. 27680 11, 2, 8. St. ein ſein mbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. in beſſer. Hauſe in freier Lage zu vermieten. 165203 L 2. 8 2 Treppen, möbl. Zimmer zu 628⁰ 3. St., ein 7 55 150 II 4, 4 Zim. an ſolieen Herrn ſofori per 1. April zu v 27718 5 ein ſchön., hübſch möhl. Zim⸗ mer mit od. ohne Penſion bis 1. April zu verm. 27688 Nar möbl. 3i im. auf 1. April zu vm. 270 2 5. 5. 8 St. lints, ſchön möbl. Zim. z. vm. 27464 Möbl. Zimmer 63 2 Tr., gut möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer per 1. Apr. zu um. 16201 63 16 1 Tr. rechts, ein 0 fein möbl. Zim. ver 1. April zu verm. 26966 64 1 2. St., möbl. Zim. A1 zu verm. 16537 5, 12/13, 2 Tr., gut möbl. Zimmer, ſepar., 45 April zu vermieten. 27670 .5, gut möbl. Zimmer eventl. Wohn⸗ u. Schlafzim., auch vorübergeh. ſof, z. vm 27887 7, 11, 1 Tre, gut möbl. Zimmer ſof. zu 15 groß., gut möbl. Zim. 38 Stollen ndenff 9. — — 4 Mannheim, den 15. März 1910. General-Anzeiger. Cleglet. 7. Seite. Rheiniſche Hhuypothekenbank Mannheim. Stalt Awiol Bilanz per 51. Dezember 1909.„ e ⁊ Seigen nercur 4 Fupenteß F᷑ 100.— 1. Aktien⸗Kapital... M. 22,050,000.— 7 2. Kaſſenbeſtand und Reichsban ut⸗ 2. Pfandbrief⸗Kapital 4%.242 880 80⁰ 5— aben„%ÜCÜ ˙ 2000 L 250.836.500„ 493,517,400.— SAoe Oꝛiqinal· Modelle 1¹ 3. Forderungen bei Barten 1 Kommungal⸗Obligattonen 352 0%„ 9,668,600.— M. 11,980 625.54 4. Verloſte Pfandbriefe u. Kommunal⸗ Lombardforderung., 653,920.50„ 12,614,546.07 Obligattonen 54,000.— 5 + 2 Y 4+ 1 4. Wechſelbeſtandz„ 824,527.01] 5. Unerhobene, am 1. Jan. 1910 und SG OYMadces, CO 5. Hypotheken⸗Darlehen„ 517,955,93.48 ſpäter fällige Pfandbrief⸗ und davon ſind 1 Hypothekenregi ſſter Kommunal⸗Obligationen⸗Zinſen 15 6N 40¹ 2 1 + 2 eingetragen 513,628.002.46 M. 4,528,285.65 2 6. Sbagen„ 10,828,814.90 Unerhobene Dividende⸗ 456.— 5„ A TA 0 avon ſind im rporationsforder⸗ t e 118 vocli * ungen 6. e fus die Fvij ſeja lrro- und domm meroa ioon erche benol arn. M. 10,575,539.90 Saldo der Ausgleichskaſſ 7. Aut Jan. 1910 A 768.50 lein derauß eroler Mieuer uud Faxvioer Naduder far J und ſpäte fällig M. 5,532,769.28 andere Kreditoren, 628.865.84„ 997,624.34 Zinſen⸗ und Annui⸗ 7. Kapftal 5.250,000.— Leĩnen · Ningevieſrleider un Sluoen. ene 8 Planbbrfeſſegteungseservefonds„ 3600000.— 5 8. Bankgebäude Litera T 2 und 4 570,100.— 9. Proviſtonsreſerve⸗Konto„ 25523.934.82 9. Wertpaviere des Penſionsfonds. 1 902,403.— 10. Hhpenbekereinſer Reſerve⸗Konto„ 5585071.97 Merllieimer Dreifuo 10. Wertpapiere der Scipio⸗Stiftung„ 27,985.— 11. Rickſtellg. für das„ 2,409,955.83 e Ghe⸗ 8 11. 0 be ie ba 12. Rückſtellungs⸗Kontod„ 17357 288.68 Jui: NN. Madelmaun. a) badiſche, heſſiſche, bayeriſche un 13. Erweiterungsbau⸗Reſerve⸗ Konto. 100,00.— 5 7 württemo. Staatsſchuldverſchreib⸗ 14 Sgalfonde ir die undskrebis 8 7, 1 leidel berqevoleaooe 7, 17 ungen, Schuldverſchreibungen des Aaſen blllllbb 100,000.— 5 Reichs, ſowie Schuldverſchreib⸗ 15. Beamten⸗Penſionsfondds 904,759.02 33 ee 16. Scipio⸗Stiftung 27,798.— 8 eußens; ferner ten der 17. Beamten⸗Unterſtützungsfonds und 87 85 Deutſchen Hypotheken⸗Renten⸗ Konto für Zweckk. 77,086.95 Stellen Hnden Erühiahr 1919. Bank, abgeſchrieben auf M..—„ 2,969,405.25 18. Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Konto b) Schatzanwefſungen des Reichs u. Vortrag aus dem Tücnt. icchaniker Preußens, bereitgeſtellt zur Zah⸗ Jahre 1908 M. 497,500.— lung der Dividende 5 1909„ 1,867,500.— Reingewinn„.798,843.92„.296,343.92 der auch im Drehen von Werk⸗ zeugen bewandert iſt, 25—30 M. 555,048.609.68 M. 555,048 609.68 Jahre alt, ſofort geſucht. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto. 1. Vortrag aus dem Jahre 198 M. 497,500. zun ſpft 5 2. Hypotheken⸗ und Kommunaldarlehen⸗ zinſen„„ 22,346,213.58 guter Familie im Alter von 3. Wechſel⸗Zinſen 19,535.22 15—18 Jahren als 7 4. Zinſen aus ſonſtigen Anlagen 419,977.42 Schreibgehilſe 5. Proviſionen 350,032.39 Pebug Gute f 6. Erträgnis der Deutſchen Hypot eken⸗ Bedingung. Offerten unter 1 1 8 Nen Dant ic 5 0 12 000.—Jises aneb, de Die letzte Neubeit für das Frühfahr sind iſes attes. 952 8 pumps für Damen und Herren. Modes! Eauen 84e Msdebes M. 23,645,258.61 5 Allgemeine Geſchäftskoſten M. 281,700.63 2. Staats⸗ und Gemeinde⸗Abgaben M. 449,402.51 8. Reichsſtempelabgaben auf Pfandbriefe und Bad. Pfandbrieftaxre„ 173,437 80„ 622,840.31 4. Koſten der Pfandbrief⸗Anfertigung 1 29,979.05 5. Pfandbriei⸗ und Kommunal⸗Obli⸗ gationen Zinſen—5„ 138,412,657.40 6. Sa auf Inventar⸗Konto 1,737.80 2. Sald„%% 4, 296,343.92 M. 23.645,258.61 3350¹ Serie II Nr. 33502 zur Auszahlung. 36749 8 36750 Gachdruck wird nicht honoriert.). Die auf 9% feſtgeſetzte Dividende gelangt von jetzt ab gegen Einlieferung des Dividendeſcheines Nr. 17 mit M. 54.— für die Aktien à M 600.—, mit M. 103.— für die Aktien a M. 1200.— und mit M. 36.— für die Aktien (Dividendeſchein mit rotem Textdruck) au unſerer Kaſſe und bei den bekannten Stellen 6484 Rheiniſche Hypothelenbank. „Verſteigerung. 9 8 chtes Arbeitsuachw. der Juduſtrie Mannheim, Schwetzingſtr.17 Zum ſofortigen Eintritt Für ein feines Putz Geſchäft am Platze wird eine ſelbſtſtändige erſte Arbeiterin die flott und chic garniren kann geſucht. „Offerten erbeten unter Nr. 27596 an die Expedition. dastanen deswnt deschwistergutmann. 16562 Allein⸗Mädchen zu kinder⸗ Schubges, m. b:., Berlin. Heirat 5 Dienstag, den 15. März d. 115 nachmittags 4 Uhr werden in der Eilguthalle werden von einer tüch⸗ tigen früheren Directrice beim Hauptbahnhof 10 Verſchläge franzöſiſcher hochelegant augefertigt. gleltere Sachen gerne ver⸗ Salat und 9 Körbe Spinat wendet. 27674 öffentlich verſteigert. 6494 Großh. Güterverwaltung. Neueſte Hutformen, alle Zutaten, Celcverkehl, N 3, II, 2. Stock II. Hypoth. 10 000 /, auf (Kunſtſtraße). bochr. Neubau, Nähe Bahn⸗ L Aypbeif. hof v. Selbſtg. geſ. Ang. u. Nr. 27710 an die Expedition dieſes Blattes. Roman aus der Gegenwart.— Von Oskar J. Schweriner. [Nachdruck verboten]. (Fortſetzung.) 90 „Aha!“ brummte Kleinſchmidt in ſich hinein. „Aha, Maske!“ Heirat. 5 Röchin 16464 Fräulein, 23 Jahre, ver⸗ 95 wünſc ke Be⸗ iufami enhaus 0 7 5 1 1 0 i kanntſchaft ein. kath. Herrn; iente, und Hausarbeit m in 0 Selan ſferken 8 Zimmer und allem Zube⸗ übernimmt bis 1. April ge⸗ unter Nr. 27696 an die Ex⸗ hör, Pedition pedition dieſes Blattes Leterschatten Hans, neu, 2ſtöck., 6 Zim,, Einfahrt, i. Mannh.⸗Feuden⸗ Filiges in ſchöner freier Lage nüchſt d. Hauptbahn⸗ hof zu verkaufen durch: Paul Loeb, P 3, 14, Planken. Daor loſer Familie ſofort gne6„.. Näheres 27632 2, 23, Laden. deee 1 1260 Luxus-Ausſũührung M. 16.50 t. — ſucht. Biktoriaſtraße 6, part. behrmädehen (Heidelbergerst. Tel. 7171. peim g. baar f. 8800 feil. Oi. u 22 d, d. Erp. d. Bl. oder loben wollte. merkung: Mann! Worauf Kleinſchmidt, Der Dicke wußke nicht Techl, 8 775 der Kollege ihn 51 Pe Daher antwortete er nur auf Sperbers Be⸗ „Eindruck? Nicht in die Hand! Ich bin ein verheirateker Auf mich machen junge Damen keinen Eindruck mehr!“ der gerade beim Trinken war, ſich verſchluckte und Sperber vor ſich hinblickte, als ſei ihm die Welt Damen. Lehrmädchen für Kolonialwarengeſchäft geſucht. H A, 885 85 „Die dumme Irentf— Ich habe ihr aN ſchon b Eben, als ich unten vorbeikam!“ „Wirklich?!“ Die Freude, die aus dem Wovt wauch zen Ohr der ſorgenden Tochter nicht. Das eine Wort ſagte: „Alſo, dann iſt's doch noch nicht ſo ſchlimm, wie ich g Gott ſei Dank!“ 797 5 6490 „Nun,— berichtete Meyer,„ſie kam und wollte Stellung. Ein ſchönes, ſehr brünettes Mädchen!“ Meyers Augen begannen au leuchten bef dem Gedanken an dieſe Schönheit. Er redete ſich in eine wahre Begeiſterung hinein. Schlank, ſchick gekleidet, nicht klein— größer wie ich— und dabei doch ungemein zierlich gebaut. Hände und Füße, ſage ich Ihnen, meine Herren, wie ein Kind! Und ſchweigſam wie,— wie —— er ſuchte nach einem Ausdruck,—„wie eine Spanierin. Ja. das iſt das richtige! So ſieht ſie aus; wie ein Spanierin! Der Kopf klein und rund, das Geſcht mattgelb und doch geſund. Schöne Lippen,— amorgeſchwungen; nennt man das nicht ſo?— und immer ein wenig geöffnet und rot wie Kirſchen, und ein kleines Näschen mit feinen Naſenflügeln,— ſo die durchſichtige Sorte, wiſſen Sie meine Hern Und die Augen! Die Augen!! Die konnten ja ſprechen! Ich wollte ſie abweiſen; 1 wie ich ſie an⸗ geſeßen habe, da Pünte ich die Worte nicht über meine Lippen bringen! Groß und dunkelbraun ſind die Augen, und ſolche kange, ſchwarze, glänzende Augenwimpern habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht geſehen. Und an der Stirn und Schläfen dieſe natürlichen Locken glänzend ſchwarzen Haares und hinten im Nacken ein Haarknoten— ich ſage Ihnen— ſol!“ Der Erzähler ballte beide feiſten Hände zu Fäuſten und hielt ſie nebeneinander, um eine Würfkellung von dem Haarreichtum Elſa Bodenſtedts zu geben.„So, ſage ich Ihnen!!.ol! Und Augenbrauen, ganz fein und ſanft und munter,— ſo—!“ Dabei demonſtrierte er mit Zeigefinger und Daumen an ſeinen 1 buſchigen Brauen,„und— na, was ſoll ich Ihnen noch mehr ſagen? Eine Venus in Folio!“ Er zog ein Taſchentuch hervor und fuhr ſich über die ge⸗ röteten Wangen und ſchwitzende Stirn. Dann ſtürzte er ein halbes Glas Bier hinunter. Kleinſchmidt lächelte. Maske. Sperber blieb wie gewohnt. Blieb u baben“ meinte er ruhig, und der andere fügte hinzu: Sie under Schriftteller! ee 5 ge⸗ übergeeilt, hatte ihr welkes Geſicht zwiſchen ihre beiden Hände den Voden und öffnete ein Pake „Die junge Dame ſcheint einigen Eindruck auf Sie gemacht „Meyer, ich wußte nicht, daß Sie ein Dichter ſind. Gehen vollkommen gleichgilrig, mit oder ohne „Endlich!l“ Wie ein leiſer, tiefer Seufzer rang es ſich aus der Buuft der Frau Bodenſtedt, als ſie von ihrem Sitz am Fenſter aus ihre Tochter Elſa über den Hof ſchreiten ſah. Dann wandte ſie ſich er⸗ wartungsvoll dem Zimmereingang zu und ſtarrte auf die Tür. Eine Minute ſpäter ſtürztie Elſa in die Stube. Sie war die ganzen vier Treppen heraufgerannt und oben atemlos angekom⸗ men.„Guten Tag, Mutti, Lieb! Bin ich lange fort geweſen? „Und— und hat Dein Gang Erfolg gehabt?“ Elſa blickte zu Boden. 4 Ich hoffe es!“ log ſie.„Ich ſoll morgen noch ei kommen!“ Sie wollte die augenfällige Freude der Muter nicht Heute wenigſtens nicht! „Vielleicht hilſt Gott diesmal!“ meimte die alte nungsvpoll. „Laß nur, Mutti, es wird ſchon!“ ſa erhob ſich langſam vom Baden. Haft Du Dich geängſtigt? Schau, was ich Dir Schönes zu Mik⸗ tag mitgebracht habe!“ Alles in einem Atem vorbringend, war ſie zur Mutter hin⸗ genommen und ſie auf den Mund geküßt. et, d el, D Dann kniete ſie as ſie mitgebracht hatte. „Schau mal, Mutti. Hier, dieſes Schnitzel für Dich, und ich habe mir heute ſogar einen Hirnbrägen genehmigt. War ich aber liederlich! Und hier! Obſt und Brot und Bufter und zum Abend etwas Schinken und „Aber, Kind Frau„Bodenſted ſchlug die Hände men.„das iſt ja Spargel! Jetzt, im Winter— Spargel. muß doch ein Vermögen ekoſtet h haben! Was fällt Dir denn nur ein!“ 6 „Du ißt ihn doch ſo gern, Muttil“ Frau Bodenſtedt und ihre am Boden knieende Tochter blick⸗ ten ſich einen Moment innig in die Augen. Dann ließ die Muk⸗ ter ihre Hand wie ſegnend über das Haar ihres Kindes gleiten. Eine lange Weile verblieben ſie ſo. Dann ſagte Frau Boden⸗ ſtedt: „Aber das viele Geld, Kind—— So arm ſind wir denn doch noch nicht Mutti Es ſollte luſtig klingen, klang aber etwas verlegen. „Die Schuſtersfrau war vorhin hier—“ Elſa blickte ſchnell empor. „Ich hatte ihr doch geſagt, ſie ſolle nicht erkufteden, Hat Dich beläſtigt, Mutti?“ frogde ſie ängſtlich. 5 auf e Das ihre Wange. Sie liebte Muſik leidenſchaftlich und ſie Inſtrument. Es war nicht neu, ſchon die Mutter hatte geſpielt. Das einzige das aus der alten Herrlichkeit „Soll ich die Sachen in die Küche hinausnehmen? heute kochen, Mutti?“ Doch auch Frau Bodenſtedt hatte ſich ee zittrig. „Nein, nein, mein Kind. Das kann ich noch. Gib Sie nahm Eie leichte Paket auf den Arm und ſchritt langſam Tür zu. Elſa ließ ſie ruhig gahen; kochen war das Privi der 5 Sie ſtand ganz ſtille, bis die Mutter draußen dann ſchritt ſie hinüber zum Piano und klappte den Decke Zögernd liefen ihre ſchlanken Finger über die And ſetzte ſie ein: Lezte Roſe, wie magſt Du So einſam hier blühn. Das Lied war verklungen. Jetzt Jaß Elfa 1 belt ſtarrte das Inſtrument an und eine Träne rollte langſam übergerettet worden war. Aber deshalb liebte ſie es gerade. Ihre Handflächen 115 leicht über die dunkelbraun litur, an den Seiten entlang. Es war eine liebkoſende Bewegu Ein Abſchiednehmen. So verging eine Viertelſtunde. Aus der Küche branz Duft des bratenden Fleiſches in das Wohnzimmer. Und dann kamen die Männer, das 8u hatte es verkauft, um geringes Geld. 4 „Nein⸗— nur um ihr Geld Um drei Mark fünftig. 5(Fortſetzung folgt.) 2 27 2 b 5 8. Seie eeneral⸗Anzeiger. [Mittaablatt.) Mannheim, 15. März 1910 Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. Das Schuljahr 1910/1911 beginnt Dienstag, den 5. April 1910. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1903 bis einſchließlich 30. Juni 1904 zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 5. April 1910, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind für: LI⸗Schule: die Kinder aus dem Nr. 6891. Wohnbezirk 1J Wohn⸗ VVTVTV 115 (Quadrat UJ 2) 1 M 5⸗Schule: 5 0 5 3 Neckarſchule: e 15 4 (Alphornſtraße) Wohn⸗ Hildaſchule:„Mädchen,„ 4 diſtrikt (Dammſtraße) II Humboldtſchule:„ Kinder„„ 5 Wohlgelegenſchule:„„ 7 6 Mollſchule: 45„ 7u.8 Weſpinſtraße Wohr⸗ Schillerſchule„„„„ 9 diſtrikt Emil Heckelſtraße) 1II Lindenhofſchule:„ 55 5„ I0 Kafertal⸗Schule„ Waddhof⸗Schule:„„ Wilth. Wundtſchule: Knaben 7„ 1345 517 Germaniaſchule: Mädchen, 1 13 e (Germaniaſtraße) Feudenheim⸗Schule: die Kinder„„„ 14 J Wohndſtr. (neues Schulhaus) Wohnbezirk 1(Obperſtadt, Parkring und Mühlau D umfaßt: Die Quadrate—0 und.—0, Parkring, Luiſen⸗ ring Nr.—8) und Hafenſtraße(Nr.—3 u.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlauhafen. Wohnbezirk 2 unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate P— und—3 bis K—3, Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichs⸗ ring von Nr. 26 ab. Wohnbezirk 3(uterſtadt⸗Weſt, Mühlau II) umfaßt: Die Quadrate—7 bis K—7, Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4 Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: N Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Alphornſtraße(von Riedfeldſtraße Nr. 33—115, von Alphornſtraße Nr.—29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße Nr. 47—77); ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2, Wohnbezirk 5(Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſtlich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, abzüglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße,(von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr, 31—53, von Waldhofſtraße Nr. 41—61, von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße (von Alphornſtraße Nr.—48 und von Wald⸗ hofſtraße Nr.—39 und—76) mit Lange⸗ Rötter⸗ und Wohlgelegengebiet. Oeſtliche Grenze: Preußiſch⸗Heſſiſche Bahn. Wohnbezirk? und 3(Schwetzingerſtadt 1 und II und Oſtſtadt 1 und II) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn—Luiſenpark und Kaiſerring—Friedrichsfelder⸗, Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Nr.—24) und Haydn⸗, Wespin⸗, Weber⸗, Otto Beck⸗, Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirk 9(Schwetzingerſtadt III, Oſtſtadt III und Lindenhof⸗Süd) umfaßt: Das Gebiet füdöſtlich der Kleinfeld⸗, Haydn⸗ Wespin⸗ und Weberſtraße, Gebiet ſüdlich der Win⸗ deckſtraße und Stephanienpromenade von Nr. 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10(Lindenhof⸗Nord) umfaßt: 8 Das Gebiet des Lindenhofs nördlich der Windeck⸗ traße. Wohnbezirk 11(KKäfertal) umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗Heſſ. Bahn ab. Wohnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 13(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wohubezirk 14(Feudenheim) umfaßt: Die Vorſtadt Feudenheim. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch Jungbuſch und eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße anzunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in die höhere Mädchenſchule oder in ein Privat⸗Inſtitut ein⸗ treten ſollen, ſind Freitag, den 1. April, morgens von—12 Utr auf der Rektoratskanzlei namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1904 geboren find, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückge⸗ Ulieben ſind, kann unter ſinngemäßer Anwendung von 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangs⸗ kermins Nachſicht erteilt werden; Kinder, die wegen kör⸗ Peplicher oder geiſtiger Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Bolksſchule teilnehmen können, ſind gemäß .3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſieren. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbe⸗ züglichen Zurückſtellungs⸗ beziehungsweiſe Disvens eſuche unter Anſchluß der len Arglichen Zeugniſſe auf Samstag, den 2. April anher vorzulegen, oder die be⸗ treffenden Kinder ſelbſt ſind Samstag, den 2. April, morgens von—12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Eingang gegenüber von 0) vorzu⸗ ſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht„miiſſen gleichfalls am 5. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genannten Schulhäuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der Anmeldung ſind die Zurückſtellungsſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 2. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 5. Februar 1910. Das Volksſchulrektorat: PFPFPFV Belanntmachung. Nr. 834 J. 29 Der Stadtrat hat genehmigt, daß auch in dieſem Jahr von Bedürftigen im Waldpark und in der Stephanienpromenade das abgefallene dürre Holz geſam⸗ melt werden darf und iſt dafür die Zeit vom Montag, den 14. März bis Mittwoch, den 23. März, je vormittags von 8 Uhr bis nachmittags 5 Uhr mit Ausnahme der Sonntage vorgeſehen. Den Aufſichtsorganen iſt ohne Weiteres Folge zu leiſten und das Mitbringen von Werkzeugen wie Beilen, Sägen, Häben ete., ſtreug verboten. Zuwiderhandelnde werden ſofort eventuell zur Anzeige gebracht. Mannheim, den 11. März 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Rheinische Creditbank in Maunnbeim. Aktienkapital 35000000 Mark. ſteserven M. J6,500,000.— Hauptsitz Lit. B 4 No. 2 Deposftenkassen: Lindenef, Gontardplatz No. 8, Neckarvorstadt, Mittelstrasse No. 43. Zweiganstalten: Baden-Baden, Bruchsal, Freiburg i.., Furtwangen, Heidelberg Kalserslautern, Karisruhe, Konstanz, Lahr l.., Lörracß Mölhausen I.., Neunkirchen(Beg.-Bez.-Trler). Offenburg Pforzheim, Pirmasens, Rastatt, Speyer a Rh., Strassburg J.., Triberg, Villingen, Zell l.., Zweibrücken. ausgeſchloſſen und 26 Eröffnung von laufenden Reehnungen mit und obne Oreditgewüährung; Scheeckrechnungen; Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung; Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland, Aus- stellung von Wechseln, Scbecks, Accreditiven, Kreditbriefen; An- und Verkauf von Wertpapieren; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechtelung von aus- löndischen Geldsorten; Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegenständen und Wokumenten; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahrung von Wertbapieren und anderen Wert⸗ gegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstrulerten Gewölben der Bank unter deren gesstzlicher Haftbarkelt. 4871 können unter ſtreugſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Girdinen, Stores, Bettvorlagen, Tiſch⸗ decken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗Bettdecken, Linoleum⸗ und Linoleum⸗Teppiche ꝛc. von einem Spezial⸗Geſchäft(kein Abzahlungsgeſchäft) Mannheim's unter bequemen Zahlungsbedingungen; ohne Preisaufſchlag erhalten. Offerten unter Nr. 11633 an die Expedition des Mannheimer General⸗Anzeigers, E 6. Eröffnung von provisionstreien Gestatte mir die verehrl. Damen auf den in der Zeit vom .—30. April stattfindenden 6141 Fpezia-zuschneide-Nurs mit meinen Schülerinnen aufmerksam zu machen und können an diesem Kursus noch einige Damen teilnehmen. Gefl. Anmel⸗ dungen erbitte bis Ilängstens zum 25. März. Uebernehme volle Garantie für gründliches Erlernen, Franziska Bastelberger, 8 6, 10. Näüäb- und Zuschneideschule. NB. Anmeldung für die Nähschule kann ſederzeit erfolgen. iger berchrten Kundſchaft hiermit zur gefl. Kenntnisnahme, daß die von mir ſeither betriebene 71915 72 7 5 Bellfedernreinigung mit Dampf⸗ u. clektr. Bekrich in unveränderter Weiſe fortbeſteht.— Das mir bisher geſchenkte Vertrauen bitte ich mir auch fernerhin entgegenbringen zu wollen. 5 Hochachtungsvoll J Bauſchild Wwe. een en, reichhaltiges Lager in Möbeln vor meinem Umzuge zu räumen, gebe ich unter anderem billig ab: kompl. eleg. Schlafzimmer ſowie einzelne Bettſtellen, Schränle, Vertikos, Buffets, Schreibtiſche. Stühle, Diwaus, Matrazen in Capoc, Wolle und Seegras, komplette Küchen. Alles in gediegener moderner Ausführung. Günſtige Gelegenheit für Brautpaare. istiner. a 3. 21. 644⁴ e Marum, Mannheim Tel, 7000, 7001, 7002. Grosses Lager 5956 .-Träger, Monier-Eisen n Vorrat ca. 800. 400 Tonnen. Elsenbahnschlenen Bau- und Slels⸗wecken Erubenschlenen ete, neu und gebraucht. Aluminium, Aluminium-Bleche, 8 und Legle Die .Berliner Börsen Zeitung- anerkannt bestunterrichtetes und ältestes Börsen- 25 5 Probenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direkt von der Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. Gardinen und Stores SOSHHell. Uum.dl. D LaiSg — Abholung und Zusendung kostenlos Dampfwaschanstalt Lindenhof von Wilnelm Wörner. 4703 Telephon 1322 Telephon 1322: Annahmestelle, Haà, 1(Kriclg). Beruhigend, stärkend und belebend wirkt der Heilmagnefismus auf Nervenleidende und Schwache sowie bei verschiedenen anderen Krankheiten. F. fl. Harzhelm, Magnetopath 6,& Sprechst.-11,-7 Telef hon 4412. Referenzen zur Verfügung. In unſerem Werlag erſchelng 8 297 es neus Velfanten beim Amtsgefieht““ „Mie treibs ich eine Fordsrung bis M. 600.-ein? in Hilfs⸗ und Ratſchlagebuch zur Selbſtvertretung ei den Amtsgerichten, i Formularen nach den ab⸗ 2 geänderten Gefetzesbeſtimmuüngen 05 1. Juni 1909. 1 lür Induſtrielle, Handel Unentbehrlich Geſchte. Nauflente Deral liſten, Gewerbetreibende, Handwerker, Hausbeſitzer Prinzipale, Handlungs⸗ und Gewerbegehilfen. Laien Vverſtändlich geichrieben, von eineem Juſizbeamſten. Preis Mf..60. Schwab& Co. Verlag Maunheim Secken⸗ heimerſtr 16.— Ju ſa en Buch andlungen zu baben. 5 1 Föbldgge Aodadbk. Lagthasescdcl W. Scbreckenberger Reparaturen prompt und billig EFröhlichstrasse 78 8341! Telephon 480 4 Hühneringen und Horuhauk ſind ein recht ſchmerzhaftes und unter, Umſtänden gefährtiches Le den. Es iſt deshalb ſehr erſreulne, daß es jahielaugen ärzilichen Bemühungen gelungen iſt, De, med. Boliag's Olavalin-Pflaster herzuſtellen, welches alle andere Mittel und das wegen Slutvergiftung gefährliche Schneiden erſetzt. Cla⸗ valin iſt das einzige Mitel der Gegenwart gegen ut neraugen, deſſen Zuſam; enſetzung auf ärztlicher Erfahrung beruht. Erhältlich a 1 hk. bei 2291 Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerte, O 4, ½ Mann ein ephon 2 212 Nr. 4730 Brikefs, Ruhrkohlen, Ruhr⸗ u. Saskoks, Holz Fr. Boffsfaetter Euisenring 61. 8 Telephon 361. +5 Zahn-HAtelier Karola Rubin 5, Felephon 4716. P1.6. 2 IIIaler⸗ und Tünchergeschäft wunceckln. 2 Jean IIlangoldd wnnges.: — TdDeeilepk. 2260 Prompte gedlegene Hrbeit:: Billige Preise Bostenanschläge gerne zu Diensten. Bekauntmachung. Die David⸗ und Jea⸗ nette Aberle⸗Stiftung betreffend. Der Zweck der obigen zum Andenken an den im Jahre 1893 geſtorbenen Sohn des Stifters, Herrn Julius Aberle errichteten Stiftung iſt: bedürftigen würdigen Perſonen, ohne Unterſchied des Geſchlechts und der Re⸗ ligion, die eine Kraukheit überſtanden haben, die Mit⸗ tel zu gewähren, deren ſie zur Wiedererlangung ihrer Geſundheit und Erwerbs⸗ fähigkeit bebürfen. Es kön⸗ nen nur ſolche Perſonen unterſtützt werden, welche mindeſtens 5 Jahre in Mannheim anſäſſig ſind und keine öffentliche Armen⸗ unterſtützung beziehen. Die zu obigem Zweck pro 1910 beſtimmten Stiftungs⸗ erträgniſſe ſollen demnächſt verteilt werden. Unterſtützungsgeſuche, wel⸗ che eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſti⸗ gen Verhältniſſe der Bitt⸗ ſteller enthalten und mit ärztlichen Zeugniſſen ver⸗ ſehen ſein müſſen, wollen bis 25. März 1910 dahier ein⸗ gereicht werden. Später ein⸗ gehende Geſuche können nicht berückſichtigt werden. 17 Mannheim, 4. März 1910. Stiftungsrat: v. Hollander. Gögele. Aufforderung. Alle Diejenigen, die an den Architekten Adam Paul in Mannheim eine Forde⸗ rung haben, werden hiermit aufgeſordert, dieſe innerhalb fünf Tagen bei dem Unter⸗ zeichneten anzumelden, wo⸗ ſelbſt auch Zahlungen zu leiſten ſind. 16404 Maunheim, 11. März 1910. Der Abweſenheitspfleger: Jacob Dann, F 6, 4½5. Handels⸗Kochſchnſe. Das ausführliche Pro⸗ gramm der Handelshochſchule für das Sommerſemeſter 1910 kann beim Pedell und im Sekretariat der Handels⸗ Hochſchule(& 4, ½, im Bureau der Handelskammer (B I, 7b), des Verkehrs⸗ vereins(Kaufhaus, Bogen 47/48), der kaufmänniſchen Vereine, ſowie im Zeitungs⸗ kiosk am Waſſerturm in Empfang genommen und nach auswärts vom Sekre⸗ tariat der Handelshochſchule Unenkgelklich und Hoſtfrei bezogen werden. 33237 Mannheim, 17. Febr. 1910 Der Studiendirektor der Handelshochſchule: — Behreud. eeeeee ee e ee ee 9489 a Billige und gute kaufen Sie in bester Sattler- Handarbeit bei 2 R. Schmiederer 2, 12 Lederwaren Kolfer mod. Damenhandtäschehen ganz enorme Kuswahl. GArüme Marken. 2 Feinste Marke, Pe Das beste, leloht⸗ laufendste Fahrrad. Voſd. Medalllen und Ehrenpreſse. Vertreter gesucht! Urania-Fahrrad-Werke SOFTTBUS. 9515 chüfaue 1 Sattler F 2, 12 NIA —— — Deutſcher Reichstag. itzung, Montag, den 14. März 1910. ·. 9 6 * b. Am iſche des Bundesrats: v. Bethmann Hollweg, Dr Delbrück, Schön, Dr. Stemrich, Wanſchaffe, Dr. Hammann, Wermuth. 918 1 7 inaif. Wermuth, Lisco, Unterſtaatsſekretär Mandel, elſaß⸗lothringiſcher Kommiſſar Sieveking. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet d um 12 Uhr 15 Minuten. Singegangen iſt die Reichsverſicherung und die Berner Urheber⸗Konbvention. Der Etat des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amts. m Etat des ie Sitzung sordnung 8 Reichskanzlers liegt eine Reihe von Reſo⸗ lutionen bor. Sie betreffen: die elſaß⸗lothrin⸗ giſche Frage, die internationale Schieds⸗ gevichtsbewegung, die Reichstagsnachwahlen, die Reichskanzlerverantwortlichleit und das Wahlgeheimnis. 5 Die elſaß⸗lothringiſche Frage. Die Reſolution hierzu iſt bon den Sozialdemokraten geſtellt und erſucht den Reichskanzler, dem Bundesrat baldigſt Linen Geſetzentwurf vorzulegen, durch welchen beſtimmt wird: 1. daß die Verfaſſung des Deutſchen Reichs ſowie das Reichsgeſetz betreffend Verfaſſung und Verwaltung Elſaß⸗Loth⸗ ringens dahin abgeändert werde, daß Glfſaß⸗Lothringen zum Bundesſtaat erhoben und als ſol Bundesſtaaten berfaſſungsrechtlich völlig gleichgef „2. daß die auf Grund der neuen Verfaſſung einzuſetzende Volksvertretung aus dem allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrecht herborgehen ſoll. den übrigen werde; 24 93. Die geſetzgebende Hand hat an dem Staatsgebäude Elſaß⸗ Lothringens mehrfach zu renobieren geſucht, ohne es wohnlich Daß unter erung allmählich Zweifel entſtehen, heißenen Verfaſſung exnſt meint, ungen haben wir im Reichstag Es iſt Zeit, daß an die Stelle (Sehr gut! bei den Elſäſſern.) die R Dre 9. oß d ſegiexung es mit der iſt ſehr begreiflich. An Vertröſt und in Straßburg genug gehört, der Worte die Taten treten. Namens meiner politiſchen Freunde richte ich an den Reichskanzler das dringendſte Erſuchen, mit tunlichſter Bälde einen Geſetzent⸗ wurf borzulegen, durch den Elſaß⸗Lothringen als vollberechtigter Bundesſtaat erklärt wird. Gleichzeitig müſſen Bundesrat und Reichstag, und zwar nicht bloß einer von dieſen, als Faktoren der Landesgeſetzgebung völlig ausſcheiden.(Zu⸗ ſtimmung.) Hand in Hand mit der Verfaſſungsregelung muß die Regelung des Wahlrechts zur neuen Landesvertretung gehen und dafür berlangen wir die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts. Der Reichskanzler hal jüngſt bei den Wahlrechtsdebatten in Preußen das Reichstagswahlxecht für die ſüddeutſchen Staaten rechtlich anerkannt. Die Elſäſſer können als Süddeutſche demnach auf die Einwilligung des Reichs⸗ tags in die Gewährung des Reichstagswahlrechts im voraus rechnen und dem Reichskanzler im voraus herzlich dafür danken.(Leb⸗ hafte Heiterkeit, in die auch der Reichskanzler einſtimmt.) Der Herr Reichskanzler hat im vorigen Jahre erklärt, daß vor Ein⸗ führung einer bundesſtaatlichen Verfaſſung im Elſaß die not⸗ wendigen Garantien von der Bevölkezung erwartet wer⸗ den. Dieſe Garantien ſind vorhanden, allerdings wird die Vater⸗ landsliebe den Elſäſſern durchaltdeutſche Hetzerejen recht ſchwer gemacht.(Sehr gut! beim elſäſſiſchen Zentrum.) Dazu rechne ich zum Beiſpiel die wüſte Agitation der Altdeutſchen gegen die Einführung des franzöſiſchen Unterrichts in den Volksſchulen. Dieſe Frage iſt rein wirtſchaftlich; daß ſie keine politiſche Be⸗ deutung hatte, geht wohl am beſten daraus hervor, daß auch Exzellenz Back, der Schwiegervater des hier anweſenden verehrten Bundesratsmitgliedes Siveking, dieſen Antrag mitunterzeichnet hat. Die Weißenburger Feier iſt durchaus würdig ber⸗ laufen. Die Verurteilung des Abg. Wetterlé hat im Lande große Entrüſtung hervorgerufen. Ich nehme an, daß die politiſchen Gegenſätze die urteilenden Richter das richtige Augen⸗ maß haben verlieren laſſen.(Unruhe und Widerſpruch.) Im Landesausſchuß wurden die Richter offen der Befangenheit und Parteilichkeit geziehen. Das hatte eine Diſziplinarunterſuchung gur Riue(katerſtaatsſekretar Mandel: Auf eigenes Anſuchen der Richter!) Die Unterſuchung hat nichts Belaſtendes zutage gefördert.(Zurufe bei den Natl.: Na, alſo!) Aber es ſind Dinge bei dieſer Gelegenheit bekannt geworden, die namentlich den Präſidenten des Landgerichts Kolmar ſchwer diskreditieren. Die Diktatur iſt gefallen, aber der Diktaturgeiſt iſt bei vielen Beamten geblieben. Man hat die famoſe„nationa⸗ liſtiſche“ Paxtei entdeckt, die angeblich mit Wetterle und Blumenthal an der Spitze programmmäßig nationaliſtiſche Beziehungen zu Frankreich erſtrebt. Ich erkläre unumwunden, daß ich und meine politiſchen Freunde Tendenzen dieſer Art, wenn ſie vorhanden wären, aufs ſtrengſte verurteilen würden. Sie kennen ja aus dem Reichstage her Herrn Blumenthal mit ſeinen antiklerikalen Reden. Er hat einmal geſagt: ich würde mich lieber ins rote Meer werfen als ins ſchwarze Meer. Nun, er iſt weder ins ſchwarze noch ins rote Meer geſprungen; das eine hat ebenſowenig Balken wie das andere.(Heiterkeit.) Die„nationaliſtiſche“ Regung hat man im andern Lager er⸗ funden, dort, bei den Altdeutſchen, hat man von der fremden Partei, dem centre allemand, geſprochen. Wir haben innerhalb der Zentrumspartei unſere Pflicht getan, haben nationale Werke mitgeſchaffen, die Reichsfinangreform.(Hört! Hört! im Zentrum.) Und der Dank dafür? In den Kreisblättern agitiert man bei uns in einer Weiſe, die jeder Beſchreibung ſpottet. Ich freue mich, daß unſer Unterſtaatsſekretär Mandel hier iſt und ich frage ihn, ob es richtig iſt. Wir werden uns überlegen müſſen, ob wir nicht öfter als bisher Landesangelegenheiten hier, nötigenfalls im Wege der Interpellation, zur Sprache bringen ſollen.(Beifall im Zentrum.) Wir verlangen als nationale Männer im eigenen eine ſolche Behandlung nicht länger gefallen ſergeben ſich auf wirtſchaftlichem Gebiet. unſeres Miniſteriums Elfäſſer geſtellt worden iſt, ein Mann, an deſſen Beſtreben, die und von der Regierung behandelt zu werden. glaube, daß der ganze Reichstag hinter uns ſteht. Die Schaffung einer ſelbſtändigen Verfaſſung wird auch dazu beitragen, daß mehr Lauterkeit in unſere Politik gebracht wird. (Beifall im Zentrum.) Präſident Graf Schwerin erklärt zur Ordnung der Reduerliſte, daß er zu nächſt die elſaß⸗lothringiſche Frage beſprechen laſſen wolle, dann die allgemeine Politik des Reiches, aus⸗ wärtige wie innere Politik und an dritter Stelle die Reſo⸗ lutionen und Anträge. Abg. Gregoire(Lothringer): Auch wir Lothringer werden für die Reſolution ſtimmen. Der Redner gibt wie der Vorredner eine kurze Skizze der poli⸗ tiſchen Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen. Der Bundesrat hat ein Mitbeſtimmungsrecht in allen unſeren Angelegenheiten. Seine Mitglieder können die wahren Intereſſen des Landes ſchon deshalb nicht vertreten, weil ſie unſer Land und ſeine Bedürfniſſe nicht kennen, kein Verſtändnis haben können für unſere Eigenart und unſere Rechte.(Sehr richtig!) Ich glaube, daß manche dieſer Herren biel beſſer unſere Kolonien kennen als unſer Land. Wir werden in allen unſeren inneren Angelegenheiten wie die Kinder bevormundet von einer Körperſchaft, die uns fernſteht. Dieſer ungeſunde Zuſtand darf nicht länger dauern, wenn nicht die Verhältniſſe Elſaß⸗Lothringens in politiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht ebenſo wie die des Deutſchen Reiches ge⸗ ſchädigt werden ſollen. Das iſt das Urteil aller Deutſchen bei uns, unſerer beſten Staatsrechtslehrer. Laband, einer der her⸗ vorragendſten Kenner unſe res Landes, fordert, daß in Landes⸗ angelegenheiten der Bundesrat ausgeſchaltet wird. Elſaß⸗Lothringen ſteht nach wie vor als Kriegsbeute ge⸗ wiſſermaßen zur Verfügung des Reiches, und ſeine Exiſtenz hängt ausſchließlich vom Willen des Reiches ab. Ja, nach anerkannt ſtaatsrechtlicher Auffaſſung gibt es heute eine elſaß⸗lothringiſche Staatsangehörigkeit noch nicht; während ein Bayer Deutſcher iſt, weil er Bayer iſt, iſt ein Elſaß⸗Lothringer lediglich Deutſcher, weil er zum Deutſchen Reiche 1870 zugeſchlagen worden iſt. Ebenſowenig wie das Reichsland Selbſtverwaltung hat, hat es auch kein Recht, ſich ſelbſt Geſetze zu geben, es hat kein Budget⸗ recht, es ſteht wie ein Aſchenbrödel zur Seite. Die Folgerungen Ich brauche nur auf die Schiffahrtsabgaben hinzuweiſen, die für uns von ſo eminenter Bedeutung ſind. Hätten wir unſere Rechte geltend machen lönnen, ſo wäre es uns ein Leichtes, ebenſo wie die anderen ſüddeutſchen Staaten uns wirtſchaftliche Vorteile hierbei zu ſichern. Die Moſelkanaliſation iſt noch immer nicht vorwärts gekommen. Bei der Branntweinbeſteuerung ſind wir geſchädigt, für die Eiſenbahnen zahlt das Reich keine Gewerbe⸗ ſteuer. So könnte ich eine Reihe von Einzelheiten noch hervor⸗ heben, aus der das kraſſe Unrecht hervorgeht, das uns angetan wird. Jahr für Jahr ſeit 1879 wird die Verfaſſung vom Landesausſchuß gefordert. hoben haben, ſo können wir doch wahrhaftig nichts dafür. Ein Metglied des Landesausſchuſſes hat allerdings wieder⸗ holt mit dem Gedanken einer elſaß⸗lothringiſchen Re⸗ bublik geſpielt. Aber ſo etwas iſt geradezu undenkbar. Jeden⸗ falls denkt man in Elſaß⸗Lothringen nicht daran. Wir wollen lediglich eine Gleichſtellung mit den Bundesſtaaten. Bundesrat und Reichstag ſollen in unſeren Landesangelegenheiten ausgeſchaltet werden. Auf die Ausſchaltung des Bundesrats legen wir bei weitem das Hauptgewicht. Als Erſatz für ihn könnte vielleicht ein Staatsrat geſchaffen werden, und das Par⸗ lament könnte zu einer Oberkammer ausgebaut werden, welche aus Vertretern der größeren Städte, der Landwirtſchaft, der Induſtrie uſw. beſtände. Daneben müßte eine auf einem bolkstümlichen ahlrecht beruhende Zweite Kammer beſtehen. Auf das Wahl⸗ recht legen nur beſonderen Wert. Im Landesausſchuſſe hat die elſaß⸗lothringiſche Regierung den Standpunkt eingenommen, daß erſt die Verfaſſungsfrage geregelt ſein müſſe, dann würde das Wahlrecht durch das Land ſelbſt nach ſeinem Geſchmack feſtgeſetzt werden. So einſchmeichelnd auch der Gedanke ſein mag, er iſt nicht richtig. Das Wahlrecht muß der Vorläufer der Verfaſſung ſein. Gegen die in letzter Zeit aufgekommene Nationaliſie⸗ rung einzelner Geſellſchaftsſchichten würde es kein beſſeres Mittel geben als dieſes Wahlrecht, als die Pol i⸗ tiſierung der Maſſen, die allein imſtande ſein wird, die Politik unſeres Landes in geregelte, dem Deutſchen Reiche und Elfaß⸗Lothringen nützliche Bahnen zu lenken. Die Reichsregie⸗ rung tut ſo in der Verfaſſungsfrage, als ob wir Elſaß⸗Lothringer noch nicht reichsreif genug wären, daß ſie noch weitere Garantien zu erwarten hätte. Was ſoll die elſaß⸗lothringiſche Be⸗ völkerung in loyaler Erfüllung ihrer Pflichten noch mehr tun? 1870, als Elſaß⸗Lothringen als Beuteobjekt nach Deutſchland überging, mußten wir uns der gewaltſamen Wandlung fügen. Es hieße nun aber die elementarſten Erſorderniſſe der Dankbarkeit verkennen, wenn wir, die wir noch als Franzoſen geboren ſind, deren Väter Frankreich über drei Jahrhunderte ihr Vaterland ge⸗ nannt haben, dem wirſehr viele Freiheit verdankten, nach dieſem früheren Vaterland nicht mit dem Gefühl der Waehmut hinüberblickten. So etwas läßt ſich mit der Zeit ver⸗ wiſchen. Wir wiſſen, was wir wirtſchaftlich und induſtriell nach 1870 gewonnen haben, und wir erfüllen treu und lohal im Reiche unſere Pflichten. Aber man gewähre uns nun auch unſere Rechte, man reſpektiere auch unſere Eigenart wie die Eigenart der Bundes⸗ ſtaaten, dann wird uns auch die Pflichterfüllung leichter. Das Gefühl des Vertrauens und der Zuneigung zum Reich wird ſich bei uns und den folgenden Generationen dauernd feſtſetzen. Ge⸗ rade im Intereſſe einer allmählichen befriedigenden Löſung dieſes Kulturproblems darf die Autonomie nicht länger hinausgeſchoben werden. Mit der gewaltſamen Eroberung des Landes hat auch das Reich die Verpflichtung der moraliſchen Eroberung übernommen, und dieſer Verpflichtung iſt das Reich nicht immer in ſehr geſchickter Weiſe nachgekommen. Es ſind deutſcherſeits große Fehler gemacht. Gleich nach dem Kriege ergoß ſich ein zum Teil recht minderwertiges Beamtenmaterial über Elſaß⸗Lothrin⸗ gen, das uns alles andere als imponieren konnte, und das nicht eine Spur von Verſtändnis für unſere Sitten und unſere Eigen⸗ art hatte, und das mehr abſtoßend als anziehend wirkte. Von dem Prozeß Wetterls möchte ich nicht weiter reden wie der Vorredner, ſchon weil dieſer Prozeß überhaupt gar nicht zu der Verfaſſungsfrage gehört, und wenn ich es tun würde, würde ich es in objektiverer Weiſe tun, als es von meinem Vorredner ge⸗ ſchehen iſt.(Lebhafter Veifall.) 5 3 Wir haben uns ganz beſonders gefreut, daß an die Spitze ein alteingeſeſſener Intereſſen des Reichslandes mit dem Reichsgedanken in Einklang u bringen, auch nicht der geringſte Zweifel beſtehen kann, ein ann, der uns durch und durch kennt, der aber auch ſeine * Wenn ſich Schwierigkeiten er⸗ Pappenheimer kennt. Wir haben es geſetzt worden iſt. rechtigt Veranlaſſung geben köunten, falf die Geſinnung der geſamten loſen Indiskretion, die nicht genüge eignet war, ein falſches Licht auf unſere el politiſchen Willen Pappenheimer kennt.(Sehr gut!) haſcher wiſſen(Lebhafter Beifall), alles in Bewegung ſetzen, um die Autonomi Elemente berühren ſich mit dem anderen Extr zutage tritt. ſollten es erſt kennen lernen. des Elſaß mit dem Reiche, gewanderte friedlich eine Annäherung zwiſchen Deutſchland ganzen ziviliſierten Welt Grundanſchauungen ſein mögen. den Stellung ein Ende, und gewähren Sie recht, das unſerer ſelbſt, aber würdig iſt.(Lebha Bei pehle(Soz. Was haben wir Elſaß⸗Lothringer di bon uns beſondere Garantien verlangt? geltend. Dummheit. ſich als Nationalheros berſammlun machen, um Or aufzuſpielen. Un den „Die Straßburger Poſt“ anerkannt. Herren Wetterls und Preiß zu Frankreich aus den Fingern gezogen hat? Herren möchten ja auch machen. und durch demokratiſch iſt? Die Reichs wächſt im Süden. Daran iſt der jetzige Re breußiſchen Junkern ſchuld. der Republik am verſchrobenen Zuſt den Beamten ſuchen wollen. geſinnung und Geſittung getan, Lothringen nur einigermaßen enger und Gine Menge Verſäumnis liegt d auf ſie achtet. Wer hört etwas von elſaß⸗lo Paris, wenn aber etwas deulſch geſprochen 5 hrung der eigenen Verfaſſ Die Zeit der Vertröſtunge die Zeit, in der man ſagt, ihr müßt auch di faſſung! Man muß die Frage der Autono politiſches Problem anerkennen. rade im Landesausſchuß perſönlicher Gehäſſigkeit übelſter Art aus, Wir haben dieſe trüben Szenen um ſo mehr bedauert, als wir uns ſagen mußten, daß ſie land, wo ſie natürlich ſehr aufgebauſcht ſind, unnötig und unbe⸗ giſchen Bevölkterung zu ziehen, Peinlich hat es uns auch berührt, daß die vielleicht unbedachte, aber im Grunde genommen doch gut gemeinte und edelmütige reine Pribathandlung einer Dame, der Gräfin Wedel infolge einer takt.⸗ den kann, in politiſche Erörterungen gezogen worden iſt, was verhältniſſe zu werfen und die durchaus geſunde von ſtarke getragene Politik Statthalters zu ſtören, eines Mannes, von deſſen gro Gerechtigkeitsſinn, von deſſen Wohlwollen für unſere Beſtrebung wir überzeugt ſind, eines Mannes, der gecade jetzt am rich tigen Platze ſein dürfte, eines Mannes, der jetzt auch Die Bevölkerung will nicht von den banalen Extratouren einzelner Reklam derjenigen Element treiben, wie ſehr ſie auch nach Autonomie ſchreien. Dieſe extremen Chauvinismus wie er in einem Artikel der„Täglichen Rundf Die Leute, die derart über unſer Land ſchreiben Sie erſchweren die Verſchmel Jetzt wohnen Einheimiſche und Zu miteinander, deutſche Verwaltungsbeamte ver⸗ kehren in früher ganz exkluſiven Kreiſen. Das kommt daher, de wir an der Spitze unſeres Bezirks Männer haben, die Verſtändni für unſere Eigenart haben, ohne dem Deutſchtum irgendwie Ab durchaus nichts an, aber die Gewährung der Autonomie würde ˖ und Frankreich herb führen. Tun Sie, was England mit Transvaal getan hat, Oeſter reich mit Bosnjen und der Herzogewing. Wir würden dann der eine Genugtuung bereiten. Unterſchied fordern wir das heute in Elſa Lothringen, wie verſchieden auch ſonſt unſere politiſchen Machen Sie unſerer demütige uch des groß anlaſſung vor, an der Lohalität der reichsländiſche zu zweifeln. Es gibt kaum einen Menſchen dor Elſaß⸗Lothringen vom Reiche zu reißen. Von e wälſchung kann keine Rede ſein. ſich in den letzten Jahren eine ſtarke Abneigung gegen D el Daran war die alldeutſche Preſſe ſchuld, d Fälle ausgeſchlachtet hat. Der Prozeß Wetterle war eine Ich hätte ihm den bjlligen Triumph nich g ſucht ſich nach allen Seiten hin L einzuheimſen. kann die Intereſſen des Volkes nicht vertreten. Was ſoll die Lie Staate getrennt iſt und wo man auch die Schule dem Klerus Die franzöſiſchen Freun ſer Wozu alſo das Hinneigen zu Frankreich (Beifall auf der Linken.). Abg. D. Naumann(Vp.): Wir tun ſehr unrecht, wenn wir die Schuld an allen heukie änden allein bei der Regierung ur as hat denn die deutſche um die Verbindung ſind durchaus nicht unempfänglich, wenn man im Wenn irgend etwas franzöſiſch geſprochen wird, hört me ung hinausgeſcho n ſollte endlich v euch brav halten, dann bekommt ihr in zwanzig Jahren al bedauert, daß er ge⸗ e im übrigen Deutſch⸗ che Schlüſſe für elſaß⸗lothrin⸗ nd gebrandmarkt w ſäſſiſchen Regierungs⸗ unſe e geradezu zu hinter em, mit dem deut Ohne uns ein Verfaſſungs ßen D f 3 de ſere No Dieſe Geſel Das hat dwo die Kirch liebſten de verdroſ ichskanzler m 19 80 wärmer zu m ma a vor. Die Glſäß Deutſche thringiſcher Ei wird, hört m wiede e nächſten m Derm eſaz⸗lotyeingtſchen Laudtag wird man nicht an den preußiſchen denten dürſen. Man wird an den Reichskanz⸗ ler apellieren müf ſen, der das gleiche, direkte und all⸗ gemeine Wahlrecht berufsmäßig zu ſchützen hat.(Heiterkeit.) Das Wahlrecht, das das Reich hat, ſoll auch dem Reichslande werden. Es gibt nichts Einfacheres, als daß das Reich ſein eigenes Wahlrecht ſeinem jüngſten Kinde gibt. Die Elſaß⸗Lothringer kaun man nicht belehren, daß das Reichstagswahlrecht die Bevölke⸗ zung berroht und verflacht(Hört! hört!), denn dort iſt das all⸗ gemeine Wahlrecht in jeder Gemeinde. Der Reichskanzler iſt der Wächter des Reichstagsswahlrechts(Hört! hört! und Heiterkeit), und muß dafür ſorgen, daß dieſes Wahlrecht auch im Reichsland zur Einführung kommt. Wir beantragen eine Kom mi ſſion zur Prüfung der elſaß⸗lothringiſchen Frage einzuſetzen und werden ihr einen Geſetzentwurf borlegen.(Beifall.) Wie von den Sozialdemokralen liegt auch eine Reſolution Gregoire vor, die bon einem Teil der Nationalliberalen unter⸗ ſtützt iſt. 10 Abg. Dr. Hieber(Natl.): Daß in Deutſchland Elſaß⸗Lothringen 5 15 nicht als quantité négligeable behandelt wird, zeigt die heutige Debatte, in der die große Aufmerkſamkeit der verſchiedenſten Parteien dieſer Frage zugewendet wird.(Sehr richtig!) Hoffentlich wird das in der elſaß⸗lothringiſchen Bebölkerung einen ſehr günſtigen Ein⸗ druck hervorrufen. Es gilt, Elſaß⸗Lothringen als altes Heimat⸗ land deutſcher Sitte auch innerlich wieder zu gewinnen.(Beifall.) Selbſt in den kanſervatiben Kreiſen des Landes teilt man die Be⸗ ſtrebungen nach einer liberalen Jortentwicklung der Verfaſſung. Wir ſchließen uns der Reſolution Gregoire an, die ein Teil mei⸗ ner Freunde unterſtützt hat. Das jetzige Wahlſyſtem bringt in den Landesausſchuß eine Reihe ſogenannter Notabeln gerade von den⸗ jenigen Kreiſen, in denen die franzöſiſchen Sympathien ihre ſtärk⸗ ſten Wurzeln haben. Bis in die jüngſte Gegenvart hinein hat die elſaß⸗lothringiſche Regierung in weitgehendem Maße immer den Beifall dieſer Kreiſe zu erringen ſich bemüht(Hört! Hörtl) und dazu beigetragen. daß in den altdeutſchen Kreiſen ein Gefühl der Zurückſetzung entſtand. Das Wichtigſte wird eine Aenderung des Wahlrechts ſein, und das kaun nur das allgemeine, gleiche Wahlrecht ſein, wie in den benachbarten ſüddeutſchen Staaten, ein wirkliches Volksparlament. Die Idee der Re⸗ publik braucht man nicht ernſthaft zu debattieren. Worauf es den Elſäſſern am meiſten ankommt, iſt die Ausſchaltung von Reichstag und Bundesrat aus ihrer Landesgeſetzgebung. Wenn die Regierung etwa nur an eine Ausſchaltung des Reichstages denkt, ſo iſt das nicht das, was gewünſcht wird. An dem Rechte des Kaiſers, den Statthalter zu ernennen, ſoll nicht gerüttelt wer⸗ den. Das Intereſſe des Reiches verlangt, daß die Elſaß⸗Lothringer ſich wohl fühlen und gute Reichsbürger werden, und das erreichen wir nur, wenn wir in den ztwei Hauptpunkten ihren Wünſchen entgegenkommen. Die Zeit iſt reif, dieſe Rechte zu gewähren. Mit bollem Recht hat der Reichskanzler bei der Generaldebatte zum Etat auf die chauviniſtiſche, natfionaliſtiſche Agi⸗ tation verwieſen und die Leute, die davon politiſch leben.(Sehr wahr!) Sie ſind die eigentlichen Schädlinge für das elſaß⸗ lothringiſche Volk, ſie bereiten der Erfüllung ſeiners Wünſche die ſchwerſten Hinderniſſe.(Sehr richtig!) Herr Zorn von Bulach hat den Herren Wetterlé und Preiß das Zeugnis ausgeſtellt, daß ſie die Aſſimilation, die Annäherung zwiſchen Altelſäſſern und Altdeutſchen, nicht haben wollen. Sie, Herr Wetterls, ſind das ſchlverſte Hemmnis an der geſunden Weiterentwicklung des Rei⸗ ches.(Lebhafter Beifall.) Es gibt eine Preſſe im Reichsland, die an der Fälſchung und Vergiftung der öffent⸗ lichen Meinung gefliſſentlich arbeitet, die deutſch⸗nationales Gefüßl nicht aufkommen laſſen will und alles daran ſetzt, alles Deutſche zu verhöhnen.(Hört! Hört!) Zahlreiche altdeutſche Elemente leiden unter dem Terrorismus einer kleinen, aber ein⸗ flußreichen Minderheit, politiſch, kulturell und geſellſchaftlich. Altdeutſche und altelſäſſiſche Kreiſe ſind einig in dem Wunſche, daß das auch von der Reichstagstribüne aus ſehr energiſch zum Ausdruck gebracht wird, daß man ſich im Deut ſchen Reiche dieſe Agitation verbittet und als gemein⸗ gefährliche Arbeit am elſäſſiſchen Volk betrachtet. Es iſt eine billige Märtyrerkrone, die Herr Wetterle ſich von Pariſer Studenten geholt hat.(Heiterkeit und ſehr gut!) Aber dieſe Bewegung lebt nur von der Unfreiheit im Lande, eine freie Entfaltung des politiſchen Lebens wird ſie hinwegfegen. Wer die Verfaſſungsfrage zurückhält, arbeitet dieſen Kreiſen in die Hände. Was ich zum Ausdruck gebracht habe, iſt die Stimmung auch der Mehrzahl der Altdeutſchen, derjenigen, die im Elſaß wirklich ihre neue Heimat für Kind und Kindeskind ſehen. Aus dieſen Kteiſen bin ich ausdrücklich beauftragt worden, dieſe Stim⸗ mung zum Ausdruck zu bringen.(Hört! Hört!) Wir wünſchen. daß der Reichskanzler in der durch den Antrag Gregoire ange⸗ deuteten Richtung vorwärts geht. Es würde der Verſchmelzung des Reichslandes mit dem Deutſchen Reiche und deutſcher Kultur dienen.(Lebhafter Beifall.). Reichskanzler v. Bethmann Hollweg: Ich bin ſehr dankbar, daß ſich heute eine ſo eingehende und lebhafte Debatte über die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage ent⸗ wickelt hat. Der Reichstag beweiſt damit auch ſeinerſeits, wie ernſt es ihm darum zu tun iſt, daß die ſtaatsrechtliche Stellung der Reichslande in Formen gekleidet werde, die nicht nur die zweck⸗ mäßige Beſorgung der Landesgeſchäfte verbürgt, ſondern die zu⸗ gleich die Verſchmelzung der Reichslande mit dem Reich und die Kräftigung des Reichsgedankens fördert. In⸗ ſonderheit wollen die Herren Vertreter aus Elſaß⸗Lothringen ſelbſt, die bis jetzt zum Worte gekommen ſind, es mir geſtatten, auszuſprechen, daß die Art und Weiſe, wie ſie die Angelegenheit behandelt haben, der warme Ton, in dem ihre Liebe zu ihrer engeren Heimat zum Ausdruck gekommen iſt, der Löſung der Auf⸗ gabe nur förderlich ſein kann. Der Abg. Vonderſcheer wird nicht erwarten, daß ich den Beſchwerden, die er über die elſaß⸗ lothringiſche Verwaltung vorgebracht hat, daß ich ſeinen Betrach⸗ tungen über das Verhältnis der verſchiedenen politiſchen Parteien im Reichsland im einzelnen nachgehe, und wenn er am Schluſſe ſeiner Rede eine Wendung gebraucht hat, die ſich gegen die reichs⸗ Ländiſche Beamtenſchaft richtete, ſo wolle er mir die Annahme ge⸗ ſtatten, daß er dieſer Beamtenſchaft in ſeinen Ausführungen micht den Vorwurf der Unlauterkeit hat machen wollen. Ich habe Fereits in meiner Rede vom 18. Dezember meiner Anſicht dahin Ausdruck gegeben, daß die Erweiterung der politiſchen Selbſtändigkeit der Reichslande der unbedingt ge⸗ wieſene Weg iſt. Er iſt auch ſchon vorgezeichnet durch die Geſetz⸗ gebung von 1873, 1874, von 1877 und von 1879, und mit all den Herren, die bisher das Wort ergriffen haben, beklage auch ich es, daß nunmehr ſeit 30 Jahren ein Stillſtand eingetreten iſt. Ich glaube nicht, daß das zum Segen des Landes geweſen iſt. Sehr richtig!) Ich habe damals in meiner Rede ausgeführt, daß die Gewährung größerer Selbſtändigkeit an die Reichslande im Intereſſe des Reichs Garantien erfordere, die nur die Elſäffer ſelber gewähren können. Wie der Abg. Vonderſcheer zu⸗ treffend ausgeführt hat, iſt an dieſem Worte„Garantien“ eine ſehr verſchiedenartige Kritik geübt worden. Ich gebe auf den ſogenannten Hurrapatriotismus nichts.(Beifall.) Das, waß der Abg. Vonderſcheer auch ſeinerſeits als notwendige Gar ttie gefordert hat, das iſt auch für mich erforderliche Garantie. Er bezeichnete es als Loyalismus und als ſtaatstreue Geſinnung. Darauf müſſen wir im Reiche allerdings An⸗ ſspruch machen.(Sehr richtig!) Aber ich gebe ihm auch weiter u, daß ich mit den Worten„Garantien“ nicht gemeint habe, es wuſſe ſich. bevor wir vorwärts ſchreiten, dieenige Liebe zum! 0 Vaterlande in allen einzelnen Perſönlichkeiten entwickelt haben, die wir erſt durch die Gewährung der Selbſtändigkeit fördern können.(Sehr richtig!) Wenn ich in der Gewährung der größe⸗ ren Selbſtändigkeit das Mittel ſehe, die Verſchmelzung der Reichs⸗ lande mit dem Reiche zu fördern, ſo werde ich das nicht als Vor⸗ ausſetzung für die Gewährung aufſtellen. Aber wenn dann im Gegenſatz dazu— der Abg. Gregoire hat das angedeutet, und der Abg. Hieber hat ſoeben ausführlicher darüber geſprochen— direkt deutſchfeindliche Geſinn ungen immer wieder zum Ausdruck kommen, ſo wird es jeder verſtehen, daß dies ein Moment iſt, welches die Gewährung größerer Selbſtändigkeit nicht gerade erleichtert.(Sehr richtig!) Die loyalgeſinnten Kreiſe der Bevölkerung werden wiſſen, daß derartige Kundgebungen einer Entwicklung immer aufs neue abſichtlich oder unabſick ich Hinderniſſe in den Weg legen, die vom Lande, von der Reichsregierung, in den Reichslanden und auch von der Reichsleitung, die ich zu vertreten habe, nicht ge⸗ wünſcht werden. Aber ich ſtimme auch darin mit den Vorrednern überein, man ſoll einzelne Vorgänge nicht über⸗ treiben. Und wenn dieſe einzelnen Vorgänge in einer ganz beſonders draſtiſchen Weiſe in Landesa gebungen berührt worden ſind, für mich nicht die Bedeukung, daß von ihnen die Geſchicke eines Landes und einer Bevölkerung abhängig ge⸗ macht werden können, deren wahre Geſinnung in dieſen ein⸗ zelnen Kundgebungen nicht zum Ausdruck kommt. (Beifall.)! Ich habe infolgedeſſeneinen Geſetz zentwurf, der ſich mit der Verfaſſung und der Fortbil⸗ dung der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſung be⸗ faßt, ausarbeiten laſſen.(Beifall.) Dieſer Geſetzentwurf iſt fertiggeſtellt.(Lebh. Beifall. Zuruf b. d. Soz.: Da kann man neugierig ſeinl) Ich weiß nicht, was das ſoll. Sie kennen ihn ja noch gar nicht. Dieſer Geſetzentwurf, ich wiederhole das, iſt fertiggeſtellt. Ich werde Ihnen über den Inhalt dieſes Entwurfs ſelbſtverſtändlich erſt im einzelnen Mitteilung machen können, wenn das Stadium des Bundesrats durchlaufen ſein wird; denn ich kann von einer für das Leben nicht nur des Reichslandes, ſondern auch des Reiches ſelbſt bedeutſamen Angelegenheit erſt dann Ihnen Kenntnis geben, wenn ich der Zuſtimmung der verbündeten Regierungen gewiß bin. Ich will hierbei nicht erneut von den ſtaatsrechtlichen Schwierigkeiten ſprechen, mit denen bei einem derartigen Geſetzentwurf zu kämpfen iſt. Derartige Schwierigkeiten ſind dazu da, um überwunden zu werden.(Beifall. Lachen der Soz.) Und ſie werden überwunden werden.(Lachen der Soz.) Auch hierbei weiß ich nicht, weshalb Sie lachen. Die Schwierigkeiten werden überwunden werden, und ich kann nur der Hoffnung Aus⸗ druck geben, daß das Beſtreben, das ſowohl vom kaiſerlichen Statt⸗ halter wie auch von der Reichsleitung auf das eifrigſte betätigt wird, die Angelegenheit bal d zu einem Abſchluß zu führen, auch von der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung in gleich nachhaltiger Weiſe gefördert werden möge, wie es nach meiner Hoffnung durch die heutigen Verhandlungen des Reichstags ge⸗ fördert worden iſt.(Beifall.) Abg. Ricklin(Zentrums⸗Elſäſſer); Wir freuen uns dieſer Erklärung und hoffen, daß im Sinne der eben gehörten Erklärung des Reichskanzlers auch tatſächlich etwas Brauchbares zuſtande kommen wird. Natürlich müſſen wir erſt abwarten, ob den Worten auch die Taten folgen werden, denn wir ſind nur zu oft ſchon mit Verſprechungen hingehalten wor⸗ den. Man hat für Elſaß⸗Lothringen vielfach eine republikaniſche Verfaſſung berlangt. Auch wir ſind der Herrſchaft der Demo⸗ kratie nicht abgeneigt, allein wir verſtehen unter Demokratie nicht die Herrſchaft der Sozialdemokraten, ſondern wir könnten nur einer demokratiſchen Regierung auf der Baſis der heutigen Geſellſchaftsordnung unſere Zuſtimmung geben. Uebrigens ſind bei uns ja die Sozialdemokraten hoffähig und regierungsfreundlich.(öeitexkeit, Widerſpruch des Abg. Emmel.) Die Einführung des franzöſiſchen Unterrichts an den Volksſchulen haben wir lediglich aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den geplant. Die Kenntnis der franzöſiſchen Sprache iſt bei uns jedem jungen Mann, der es zu etwas bringen will, unbedingt nötig. Die partikulariſtiſche Strömung iſt bei uns in letzter Zeit ſtärker geworden. Wie die Bahern, die Badenſer, die Württem⸗ berger die Intereſſen ihrer Bundesſtaaten vertreten, ſo wollen auch wir unſere Intereſſen wahren. Wir ppollen unſere elſäſſiſche Kultur, die etwas ganz Beſonderes iſt infolge der Einwirkungen von Frankreich und Deutſchland, hochhalten. Ueber unſeren Partikularismus ſollte ſich gerade die Regierung freuen, hat doch ſchon Bismarck geſagt: Macht die Elſäſſer zu Partikulariſten und ſie werden gute Deutſche ſein. Wir haben es ſchon längſt abgelehnt, Proteſtler zu ſein. Wir wünſchen auch keineswegs, daß wir wieder durch einen Krieg von Deutſchland ge⸗ trennt werden. Das iſt die Meinung unſerer ganzen Bevölkerung. (Beifall.) Abg. Dr. Höffel(Rp.): Die Erklärung des Reichskanzlers begrüßen wir. Sie wird das Mißtrauen, das zum Teil in der elſaß⸗lothringiſchen Bevöl⸗ kerung beſteht, beſeitigen. Elſaß⸗Lothringen weiß, was es Deutſch⸗ land in ſeiner Entwicklung verdankt.(Beifall.) Abg. Fehrenbach(Zentr.): Elſaß⸗Lothringen iſt und bleibt deutſch!(Beifall.) Die Auffaſſung der Unzertrennkichkeit des Reichslandes von Deutſch⸗ land iſt auch Gemeingut der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung. Gewiß äußert ſich dieſe Geſinnung nicht in patriotiſchen Kund⸗ gebungen. Das wäre auch zu viel verlangt, wo Elſaß⸗Lothringen Jahrhunderte Frankreich angehört hat. Aber die Bevölkerung weiß auch, daß Frankreich heute für ſie nichts Verlockendes hat. (Lebhafte Zuſtimmung.) Elſaß⸗Lothringen hat einen Reichtum und Wohlſtand ſeit 1870 erreicht, wie es die Elſäſſer nicht ahnten. Mit der Zeit wird auch die Vernunftsehe von Elſaß und Deutſch⸗ land, wenn beide Teile ſich erſt miteinander gewöhnt haben, zu einer glücklichen Ehe werden. Derfenige aber, der zur Führung berufen iſt, lädt eine große Verantwortung auf ſich, wenn er in die ruhige Entwicklung der Verhältniſſe ſtörend und hemmend eingreift.(Lebhafte Zuſtimmung.) Es darf nichts geſchehen, was dem Wahn jenſeits der Vogeſen Vorſchub leiſtet, als ob die Franzoſen ihre Arme auch über den Vogeſenkamm hinüber bis an den Rhein ausſtrecken können. Lebhafter Beifall.) Bei der reichsländiſchen Regierung herrſcht eine krankhafte Zen⸗ trumsabneigung, obwohl gerade das Zentrum ein wichtiger Faktor für den Ausgleich der nationalen Gegenſätze iſt. Dagegen hat man Notabeln bevorzugt, ohne ſie auf die deutſche Geſinnung ge⸗ nügend zu prüfen. Gewiſſe Perſönlichkeiten hat man begünſtigt und bevorzugt.(Beifall im Zentr.) Abg. Dr. v. Dziembowski⸗Pomian(Pole) begrüßt den Erfolg, den die elſaß⸗lothringiſche Bevölkerung in der Verfaſſungsfrage erreicht hat. Abg. Emmel(Soz.): Das Zentrum wird von der reichsländiſchen Regierung nicht genügend bevorzugt und geſchützt, und nun iſt es verletzt.(Sehr richtig! Jinks.) Die ganze nationaliſtiſche Bewegung beruht auf den Herren (Preiß und Wetterle, deren Treiben und demagogiſche Hetzerei ſogar ſchon bon iſt.(Präſident Sache.) Durch wird das ganze der klerikalen„Köln. Volksztg.“ getadelt worden Graf Schwerin ruft den Redner mehrfach zur die künſtliche Aufbauſchung nationaler Gegenſätze Verfaſſungswerk gefährdet. Wir verlangen das Reichstagswahlrecht. Eher gibt die Bevölkerung keine Ruhe, (Veifall b. d. Soz.) Abg. Hauß(Zentr.): Im Namen aller Elſaßlothringer her 8lichen Dank allen Parteien, einſchließlich der Sozialdemokratie, die heute unſere Sache ſo weſentlich gefördert haben. Unſeren herz⸗ lichen Dank auch dem Reichskanzler, der uns einen Verfaſſungs⸗ entwurf in Ausſicht geſtellt hat. Seine Rede wird den denkbar beſten Eindruck machen und den ungünſtigen Eindruck ſeiner Dezemberrede berwiſchen. Man hat bisher uns nicht Deutſche werden laſſen, wir konnten uns nicht einrichten im Reich. Wir ſtehen treu zum Reich.(Beifall.) Die Ausführungen des Kollegen Preiß im Bundesausſchuß darf man nicht ſo tragiſch nehmen. Wenn er ſich hat hinreißen laſſen, der Regierung in der Weiſe nahe zu treten, ſo geſchah es aus Unwillen darüber, daß die Ver⸗ faſſungsfrage durchaus nicht bom Fleck kommen konnte. Hoffent⸗ lich kommt die Vorlage für uns recht bald!(Beifall im Zentr.) Damit ſchließt die Debatte über die elſaß⸗lothringiſche Frage. Die Ausſprache über die allgemeine Politik. Abg. Frank⸗Ratibor(Zentr.) beklagt ſich darüber, daß der Kreis Ratibor infolge ſeiner ber⸗ ſchiedenſprachlichen Bevölkerung unter dem Sprachenparagraphen des Vereinsgeſetzes leidet. Abg. Haußmann(Volksp.): Es iſt zu begrüßen, daß auch in dieſem Zurückhaltun g der Krone kein Bedürfnis vorliegt, die Verantwortung des Rei 9skanzlers nach dieſer Richtung anzurufen. In bezug auf den auswärtigen Dienſt iſt uns eine Neuordnung über die Zulaſſung zum auswärtigen Dienſt in Ausſicht geſtellt. Wie weit iſt dieſe Ordnung gediehen? Wir müſſen, wie andere Länder, die Leute nicht aus gewiſſen Kreiſen nehmen, es kommt darauf an, die richtigen Leute aus allen Kreiſen auszuwählen. Die diplomatiſchen Berichte militäriſcher Bevollmächtigter ſollten im Intereſſe der Einheitlichkeit nicht direkt an das Militärkabinett gehen, ſondern zunächſt durch das Auspärtige Amt an die höchſte Stelle gelangen. In der auswärtigen Politik iſt eine Abminderung der Spannung z wiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land in ſehr erwünſchter Weiſe zu konſtatieren. Die Stim⸗ mung in beiden Ländern hat nicht den Charakter des ſcharfen Mißtrauens. Das Marokko⸗Abkommen und ſeine Ausführung hat dazu beigetragen. Das Auswärtige Amt iſt in letzter Zeit in einem Tone angegriffen worden, der häufig das richtige Maß nicht innehielt. Namentlich die Mannesmann⸗ Affäre hat Anlaß zu heftigen Angriffen gegeben. Gerade aus dieſem Fall ſollte man einige allgemeine Lehren ziehen. Die Art, wie die Herren Mannes⸗ mann vorgegangen ſind, war höchſtens geeignet, die Tätigkeit des Auswärtigen Amtes zu erſchweren. Deutſchland hätte ſein An⸗ ſehen geſchädigt, wenn das Auswärtige Amt ohne Rückſicht auf eine lohale Handhabung des Algericasabkommens ſo vorgegangen wäre, wie die Gebrüder Mannesmann es wünſchten. Unſere Be⸗ ziehungen zu England ſollen nach der letzten Erklärung des Reichskanzlers vertrauensvoll ſein. Aber England vermehrk fortgeſetzt ſeine Flotte, und auch wir verſtärken ſie. England hat deshalb ſogar ſchon Neigung zu einer Schutzpolitik“ Die eng⸗ liſchen Konſerbativen benutzen zu dieſem Zwecke Deutſchland als Wauwau. Die Konſerbativen haben eben in allen Län⸗ dern eine Neigung demagogiſch vorzugehen. Die liberalen Staats⸗ männer haben dieſer Neigung leider in den letzten Jahren ſchon etwas mehr nachgegeben, als es im Intereſſe des Landes lag. Beide Länder ſollten ihre Rüſtungen zur See berlangſamen. Reſolutionen in dieſem Sinne halte ich freilich für verfehlt. Für die von den Sozialdemokraten wieder eingebrachte Reſolution über die Verantwortlichkeit der Miniſter werden wir ſtimmen. In unſerer inneren Politik iſt unſere Regierung nicht Jahre infolge der führend, ſondern ſie ſchleppt hinten nach, auch in der Wahlrechts⸗ frage. Die öffentliche Meinung ſpricht ſich immer ſtärker gegen die Regierungsmethode des jetzigen Kanzlers aus. Dieſe Unzufriedenheit iſt in die Maſſen nicht hineingetragen. Sie iſt darin, weil der öffentliche Geiſt in Deutſchland ſo liberal iſt, daß er es nicht verträgt, wenn eine illiberale Regierung eingeſchlagen wird, oder wenn man es nicht wagt, auch liberale Grundſätze anzuerkennen. Bei der Unbeſtimmtheit der Regierung binkulieren ſich die Parteien nicht.(Heiterkeit und Beifall links.) Erſt dann wird das öffentliche Leben fruchtbar wer⸗ den, wenn man einſieht, daß die maßloſe Kraftbergeudung des gegenwärtigen Syſtems nur dadurch überwunden werden kann, daß die Regierung ſich zu dem Grundſatze bekennt: eine Regierung muß eine Regierungspartei haben.(Beifall links. Präſident Graf Schwerin bittet, die Affäre Mannesmann erſt dann zu erörtern, wenn der Bericht der Kommiſſton erſtattet iſt. Das ſoll beim Etat des Aus⸗ wärtigen Amts geſchehen. Abg. Wommelsdorf(Natl.) 5 5 beſpricht die Verhä[tniſſein der Nord marx k. Die Klagen der Dänen ſind übertrieben. Die polizeiliche Ueberwachung der däniſchen Verſammlungen entſpringt nicht der Willkür, ſondern dringender politiſcher Notwendigkeit. Unſere Beſtrebungen richten ſich nicht gegen die Dänen als ſolche, ſondern einzig und allein gegen die däniſche Agitation und gegen die däniſche Preſſe, die dafür ſorgt, daß es zu keinem Frieden in der Nordmark kommt⸗ Wir müßten Patrioten zweiten Grades ſein, wenn wir die Dinge in der Nordmark ſo weiter laufen ließen. Der Deutſche Verein in Schleswig mit ſeinen vielgeſchwächten Amtsrichter Dr. Hahn an der Spitze, will keine einſeitige Germaniſierung treiben. Wir wollen keinen Dänen ausmerzen. Wir wollen mik den Dänen in Ruhe und Frieden leben. Gs liegt allein an den Dänen. Aber die däniſche Partei will keinen Frieden. Möge die Regierung in der jetzigen Politik feſthalten, dann wird unſere geliebte deutſche Nordmark auch endlich wahrhaft deutſch werden. (Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Deziembowski⸗Pomian(Pole) 2 klagt über die Polenpolitik. Die Regierung möge bedenken, es gibt nicht nur eine Revolution von unten, ſondern auch eine von oben. Es iſt eine trübe Erſcheinung, wenn die verfehlte Polen⸗ politik der Regierung bei einzelnen Parteien noch jubelnden Bei⸗ fall findet. 5 200 2 Kug. Hanſſen(Därte): Die Behauptungen des Herrn Wommelsdorf, Klagen übertrieben ſind, weiſe ich entſchieden zurück. Es iſt be⸗ geichnend für ihn, daß er die polizeilichen Schikanen noch zu be⸗ ſchönigen und zu verteidigen wagt. Die deutſche Bevölkerung der Nordmark ſteht auf dem Boden der Verfaſſung und der Geſetze. Um ihre nationalen Rechte wird ſie aber einen energiſchen Kampf führen. Damit endet die Ausſprache. Das Gehalt des Reichskanzlers wird bewilligt. Das Haus vertagt ſich. Dienstag 1 Uhr: Abſtimmung über die Oſtmarkenzulage, Etat des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amtes, Schatzamt uſw. Schluß%½ Uhr. als ob unſere 4. F 1. 125 Maunheim, den 15. März 1910.(Mittagblatt. 11. Seite. 8 General⸗Anzeiger. Verlobte WIr bitten jeden Interessenten sich durch einen unverbindlichen Besuch unserer Ausstellung und Werkstätten davon zu überzeugen, dass unsere Woh⸗ nungs-Einrichtungen bis ins kleinste Detail solid und exakt ausgearbeitet sind, dass auf höchste Zweck mässigkeit bei gleichzeitiger vornehmer Form grösster Das Wort, welches Sie beim Einkauf von Malzkaffee nie vergeſſen ſollten, heißt: „Kathreiner“. Wenn Sie nur„Malzkaffee“ verlangen, riskieren Sie, an Stelle des echten Kathreiners Malzkaffee eine minderwertige . Nachahmung zu erhalten, die weder an Geſchmack noch an Bekömmlich⸗ Wert gelegt ist und dass die auffallend billig gestellten * keit mit dem ſeit 20 Jahren bewährten Vathreiners Malzkaffee zu Preise nichts an den Ia. Qualitäten ändern. Un- 8 vergleichen iſt. Verlangen Sie daher ſtets ausdrücklich Kathreiners 6253 beschränkte Garantie. 75 8. Malzkaffee!/ Paket gibt etwa 20 Caſſen und koſtet nur 10 Pfg.!* 1 W. Landes Söhne athreiners Malzkaffee iſt nur echt in geſchloſſenen 8 ik 88 Daketen mit Bild des Pfarrer Uneipp und 25, 4 Möbelfabrik 257 4 880 Bedeutendstes und anerkannt leistungsfähigstes Haus für komplette der Firma:„Hathreiners Malzkaffee⸗Fabriken“. Wohnungs-Einrichtungen in allen Preislagen. Man verlange Preis- lUisten und Abbildungen, Einfähr. Uniſormen zu ver⸗ prul v. Herlgs ermischtes. aνnñ˙=αεεεε¹ε¹ετ]“εετννννν⏑,.:ꝗSn Nähmaſchine zum Fußbotr., Urein 9 1009 geſucht. Off. +* fai Der ſehr gut erhalt., bill. zu veuc. Commis von Näh. K 3, 16, III. r. 27651 Fuür Speugler. Ein altes Speugler⸗ u. In⸗ ſtallationsgeſchäft mit guter W. H. 100 poſtlag. 27661 Tackſchreiber fertigt Lackſchriften j. Art. (Kaufm. Verein) in hamburg Grösste kaufmännischs Vee eg, blamermtan Vollständiger Ersatz für Leberthran. K ſch. billi erk 1 —5 55 32. 8l. 5 Für die wärmere dahreszeit Lale h. dler, d 5 der zaſt neue ser hauptsächlich empfehleuswert Telephon 6— 5 Sricusſcne rnnrtelsrald. Lungenerkrankungen, Peluchgarnitur fir fimen und Miggecer duskafte billig zu verkanſen. Käufer kaun Tatel Bl Pig. Pfd..40 Mk. 1 billig zu verkaufen, vormit⸗ 8 5 dafeſbil da 20b. dean gründli! bei Keuchhusten, lang- tags. N 7. 10, 2. St. 27872 Ulder 143. 900 Stellen erlernen. äh. Lenauſtraße 68 3 5 z besetzt 2. St. r. bei Eage Nönterleaße bdwi ASchütttnelm wierigen Ratarthen öeadete 27567 85 2 e 8 re der Atmungsorgane Bügeltiſch, 2 elektr. Lüſter B 5, 15 pt. Laden, bei Herrn Bill. Tünch.⸗ u, Malerarbeit Hotdrogerie, O 4, 3. Ssorg u. verſch, elektr. Lampen C. A. Plannstiel. 6477 3. B. Zimmern und Kuchenñññ——;v billig zu verkaufen. 27686 beugt man durch rechtzeitigen Gebrauch des seit zehn Jahren ärztlich anerkannten Näh. Lachnerſtr. 13. Gut erhaltene Pfaff⸗Näh⸗ von 4/ an uſw. 27575 15 Lit Sangſtraße 20. Hünneraugen operateur Fritz Frauk, P 3, 3. erſtklaſſigen einer 08 AAAHHU—— GAHAEGAAN AAAAHAABSAHAHEBAAA richt durch meine leichtfaß⸗ Ludwig Pfirrmann, Lehrer bei der 1. Unterrichtsſtunde. die Expedition dieſes Blattes getr. Kleider Sacko⸗, Rock⸗, Frack⸗ von 25—50 Liter ha tend, zu gebr., billig zu verkaufen. Vollſändiges Schlefzimmet, Kuche Nußbaun⸗Büfeit, Vertiko, Altes Ander Kaſtenwagen, Noſengartenſtraße 32, 5. Stock, rechts. 30 Stück Lebeus⸗, Unfall⸗ wird Von gr. u. Haftpflichtverſicherg. Bestellungen im Friseurladen maſchine mit Fußbetr. billig Lebensverſicherung wind ein —— 7 f 55 ma. eeg 56 zu verkauf. Gontardſtr. 227917 küchliger Abtomors quwelier 9r Stätte sSEL. Ein guterhalt. ſtarkes Fahr⸗ Operinspektor 5 409100 0 e 99 de dilea bzugeben. Räh.„e danernder Neiſetatigkelt 0 1 3 ei dauernder Re hesellf Rareee elueben Art Vor. Man verlange in allen Apotheken ausdrücklich für Nordbaden zu engagie⸗ ij U. Laus* e Nachl- ht. Off. unt. 16425 ühle Geröche! Akauf, Lausch, Verkauf. flgle STROLIN Originalpackung„Roche“ und weise Nach 2 ren geſ ſug N ahmungen entschieden zurück. 2 Schlafzimmer au die 8 7 8 5 mi Narſorplalten u Malratzen Commis Unterricht. Sirollnbroschüre D 5 gratis u. franko durch 8 neu, ſehr N e zurückgelebt⸗(Chriſ) m. der Manufakkur⸗ 18 16445 zn verkaufen. Günſt. Gelegenheit[ warenbr. vertraut, haupt⸗ Hüte Ein Ruſſe ſucht im Aus tauſch F. Hoffmann-La Roche& 60. 8 535 fächlich für Lager⸗Arhetten, werden Ichun und billig gar⸗ frauzöſiſche Sprache gegen Grenzach Gagden), Brautleute. 25097 K. 95 51 9016 185 L lel Zuchs. 27812 15. 56 5 15 57 a. e 5 8 5 25 Tan unfunterrichl. aunnĩůãmatudndgnnenenndenndennunnnnB 1 die Exped. ds. Bl. 7 Tahk. Ca. 25— 30 Stück 2 vollſtänd. Betten Giß. Spieß Gitter Jüng. Auwallsgehilfe Titl. Damen und Herren Ankauf. 2 Mtr. hoch 81½ Mitr. lang incl.] ſtenographiekundig u. per⸗ jed. Alters, ſelbſt die Schwer⸗ 2 5 gebrauchte, gut erhaltene Klelderſchrank, Diwan, Verkuko verſchließb. Tor 600 nur fekt. Maſchinenſchreiber, der fälligſten, erlerne ich bei 3 W einfa er aſw. 1 bellig 200 Mk. Näh. Landlteilſtr. 17,1. Tr. auf Anwaltsbureau gelernt Privat⸗ oder Einzelunter⸗ UrO- 6 5, 16, l eiſ. Kreuz Iiae grenere Partie 35 hat, per ſofort oder 1. 87 geſucht. Rechtsauwälte Dr. Fraur li Unterrichtsmethode i 1 1 äheres i— e neec Einrichtung. 2% Hobelbänke e enen A ean in gebrauchtem aber gut erhaftenem Baumaterial 0 Orzentl. Hüänsburſche e e% n rerkanfen. e en 1 F 6, 23/21 F. H. Schmitt, Bau⸗.9,/ in Balhur von—2 77097 zuKaufengesucht. Sdhlosser⸗ Werkzent 5 2 5 15537 Fünf 9 Woch. alte Dobber⸗ Cafs 10—.—¹ Achtungsvollſt 5 Offerten unter Nr. 16463 an 0 eeeeeeee 85(Wichhelſr. 2 2l. Rock⸗. Taillengtheiterinnen der Tanzkunſt. Näh. Ludwigshaſen, Seiler⸗ Hinderbadewanne uſw. ſofort 10 16550 Ueberraſchender Erfolg ſchon Ich kaufe 13757 fſtraße 9 2081 billig abzugeben. 16183 Stellen finden 12 Abele Nube „Tüchtige W Geldverkehr. Stieſc eb delt⸗ e 5 Ba A Eintritt ein 75 efel, el, Bett⸗billig zu verkaufſen. Als! 8 üchtiger Damen-Sfrümpfe Licens federn ꝛc. ꝛc. H 2. 5 3 Treuven bei Kucknack. Hammon Juſpektor bei dauernder Beſchäftigung flerren-Socken i Ich zahle dafür Wegen Wegzus perkäuf. Seßreibmaſchine ſeſact enen 1 aung ſoſort gefucht. 16526 euheit, abzugeben für Ba⸗ znd 77 Piano, Wohnzimmer, Schlaf⸗ e, ſeſtes Einkommen, Proviſ., F. Weczera& Sohn Kinder- dfrümpfe den. Offerten unter Nr. anſtändige Preiſe 8 7 Stil) Salen⸗ Aeeeche billig 1 Taggelder und Fahrkoſten. 8 258. 16481 an die Expedition die⸗[wegen dringend. Bed itur(Plüſch) Küchenmäb.] oe Sert 58. Bl. Nichtfachleute könn ſich evtl. ſes Blaltes. gent dringend. Aedarfgarnt 7675 ichenmöb.] an die Exved. ds. Bl. neue Exiſtenz gründ. u. er⸗ N Wer leiht einer Dame 200 eee, Porzellan, Bücher n. Werke für 2 klein. auterh. Eisſchräuke halten ſofort. Bezahlg. Off. M* 1 B 6 4 13 Architekt. Wa dparkſtr. 25,3 Tr. billig zu verkaufen. R. Weiß, u. Nr. 27658 g. d. Exp. d. Bl. Mark zur Weiterausbildung rym, 5 27609 Hol 27820 ̃ ihres Geſchäfts 15 Dlaſtraß 2JTüchtige 27642 geiderinnen Siſen!!!! aſſende elegenheit. Ein 7 Pf KE 1 1 0 Sicherheit? r von Kaufe 1 kompl. Bett, Klei⸗ Pelmen-Feldtahes, vorzüg. Feudenheim. Verkäuferin für mein Aenderungs⸗ ⸗Ate⸗ 30 Selbſtgebern. Vermittler] derſchrauk, Walchkonmmede, Fabrik., noch neu, zu Frz. Helfrich, Wagner, aushilfsweiſe per ſofort ge⸗ lier bei dauernder Beſchäf⸗ verbeten. Offert. unt. 27679 Tiſche ete. nur non Privat.] verk. Gefl. Aufr. K. R. hat 20 Stück ſtarke ſucht. C. geſucht. 16536 au die Exped. ds. Bl. Off. u. Z. 16560 a. d. Exped. 27650 a. d Erp. d. 81 erb.] zu verLaulen Uuglenk, 2 85 Bretteltr.„Liſcher⸗Niegel. ſchaft ins Handelsregiſter. Der Gec iſt am 16. Nov. 1909 errichtet worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Verkehr mit Luftfahrzeugen nebſt allen damit zuſammen⸗ hängenden Geſchäften. Das Grundkapital beträgt 3 000 000 M. und iſt in Aktien à 1000 M. zerlegt. Zu Vorſtandsmitgliedern ſind gewählt worden: Direktor Alfred Colsmann zu Fried⸗ Gelegenheit wurde nur feſtgeſtellb,„was ſich in Feudenheim die richshafen, 2. Rechtsanwalt Dr. jur. Carlo Andreae zu Frankfurt Statzen auf dem Dache ſchon laäungſt Zuzwitſcherten“. Was der a. M. Zu Mitgliedern des erſten Aufſichtsrats wurden gewählt: „Infſormierte über das Zuſamanemſitzen von Frau Benzinger und 1. Oberbürgermeiſter Dr. Franz Adickes⸗Frankfurt a.., 2. Geh. 92 90 i5 ſe Kommerzienrat Dr. ing. G. Loewe, Berlin. 3. Geh. Kommerzien⸗ Weinteiſender, 10 Uieße 5 0 mi dun ſagen, ſogar rat Jean Andreae⸗Paſſavant, Frankfurt a. M. 4. Geh. Konmmer⸗ awerbennenslwert, wenn ſich die Frau um die Proſpenttäch des Ge⸗ zienrat Richard v. Paſſavant⸗Gontard, Frankfurt a. M. 5. Ober⸗ ſchäftes kümmerm und anit denm Vertreter in den Witrtſchaften einige bürgermeiſter Geh. Rat Dr. Beutler, Dresden. 6. Geh. Regierungs⸗ Koſtproben dornehmen wirrde, alles zur Hebung des Geſchäftes. rat Dr. v. Böttinger, Elberfeld. 7. Oberbürgermeiſter Geh. Rat Leaeen g der 8 5 Dr. b. Borſcht, München. 8. Kaufmann Ludwig Delbrück, Berlin. 95 an, wonber denſo. Operbürgermeiſter Reinhard Fieſer, Baden⸗Baden 10. Irhr „Inſormievte“ ſo ement zu berichben weiß, ſo Frage man jeden 11. Fihr, er en Die Leiſtungen der 1 8 a 910 nennen. *Die Feudenheimer Ehetragödie. Unſer Berichterſtatter ſchreibt uns unter Bezugmethane auf die üm Sanrstagabendblatt gebrachbe „Mitteilung von infemmierter Seite::„Es ade von unſerer Seite mit deinem Worte beihrnuptei, daß Frau Bemzinger der allein ſchuldige Teil an dem Uunfrieden in der Taznilie iſt. Bei dieſer Aus Stadt und Land. * Maunheim, 15. März 1910. * Das Winter⸗Schauturnen, das der Turnverein Sonntag nachmitbag in ſeimer ſchönen Halle Ecke Pring Willhelnn⸗ und Chrr⸗ Lottenſtraße veranſtaltete, konnte ſich eimes ſchönen Verlaufes er⸗ fveuen. Daß awan wieder nur vortrefflache und teillveiſe bewun⸗ Darbietunngen zu ſehen befam, bedarf wohl nicht der beſonderen Feſtſtellung. Es waren Stunden echten Genuſſes für den Anhänger einer idealen Körperkultur. Das Auge konnte ſich weiden am den ſchönen, ebenmäßig gebauten Körpern, wie zmwan ſte nur bei Turnern zu ſehem bekommnt. Die Jugemdabtei⸗ Tung füehrte unter der tüchtigen Leitung ihres Turmvparts Wentzelll Stabübungen vor, 55 ſchwieriger Matur waren und ſich durch eyalbe⸗ Zuſammenorbeiten Spät er zeigten die Jugendkirner ihre Gewandiheit im Tiſchſpringen. Die Akt i⸗ bitat bot Sprünge an verſchiedenen Geräten, deren — Snihe Konxad v. Baſſus, München. hervorrief. Beſon⸗„unbefempgenen“ Feudenheimer, welche„Schrullen“ daran ſchuld 8 e Mit ſind. Wir hatten nicht die Abſicht, bei dieſem traurigen Ereignis Guttenberg, Leipsig. 122. Direktor Dr. ing. Giesbert, Gellhauſen, eſchſprünge Eſſen a. d. Ruhr. 13. Geheimer Legationsrat Dr. William Göh⸗ Glf, denen Samtderengedeubeen breitzuſchlagen und unterbießem es daher übungem trert daum die aktive Manmſchaft nochmals Geräbeturnen vom 7 Riegen folgte. Auch hier wurde wieder ſehr qiif 90 l guberläſſige 8 ein⸗ ring, Leipzig. 14. Kommerzienrat Dr. Theodor v. Guilleaume, Gutes geleiſtet inheſondere Haldeten Die Reckdarbietungen einen 5 ner Kecceee ee ars de, Fere 301 Köln a. Rh. 15. Kommerzienrat Louis Hagen, Köln a. Rh., 16. rueih. 2 12 17 5— beſondeden Gegenſtand der Auffmerkſamleit ſeitens des Publikums. 5 5 e Finger ge⸗ Oberbürgermeiſter Wilhelm Holle, Eſſen a. d. Ruhr. 17. Geh⸗ 16. Ubel 1* 1 00— 75 1 2 Arr + 805 e 5 15 ehe Keubelt i—— Regierungsrat v. Krüger, Düſſeldorf. 18. Stat ſtav. Mai⸗ Schu wiin gem ma⸗ er Ar 0 85 ich 1* 7 75 8 2 ſchen T Man bekam dieſe Novität im geſtrigen Schauturnenn Sportli E Nund Mum. weg, Dortmund. 19. Dr. Moenckeberg, Hamburg, Ober⸗ enſtmals zu ſehen Das Schwingen hat den Charakter eines Ring⸗ bürgermeiſter Marx, Düſſeldorf. 21. Rentner W. vom Rath, 4 Wumtpfes, nur daß ſich die Kämpfer mit einem kniehoſenartigen Luftſchiffahrt. Frankfurt a. M. 22.( Kommerzienrat Eruſt Schieß, Düſſel⸗ Tuchftück aungürten 85 ſo durch 12 5 au dieſem ſich A* Frankfurk a.., 13. März. Das Amttsgericht 16 dorf. 23. Kaufmann Eduard Siemers, Hamburg. 2 Kom e f Den Schiuß Frankfurt veröffentlicht den unterm 3. erf n n. 25. Geh eenk merzienrat Alex n amit lebhafte efolgt. D Schluß„ 9 boan den Zuſchauer · 9 7 18 5 i dten an der Deutſchen Luftſchiffahrts⸗ A 26. Oberbürgermeiſter W zallraf, Köln Nh. die des Schauturnens machten 12. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 15. März 1910 Unterrieht. Klavier⸗, Zither⸗ und Manudolin⸗Unterricht wird gründlich erteilt. 15139 Friedrich Nullmeyer, Muſiklehrer, J 2, 18. Englisch Lessons 12088 Specialty: Commerclal Correspondence R. M. EItwood, d 3, 19. Heirat Heiraten jed. Standes mittelt unt. Diskret. u. Nr. 11812 Geſchäftsmann, a lleinſtehd., 47 FJ., wünſcht mit paſſend. Mädchen geſetzt. Alters, zw. Heirat bekannt zu werden. Witwe m. 1 Kinde n. aus⸗ geſchl. Gefl. Offerten erbet. unter Nr. 27443 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Viele hundert Damen,(.ſol 5 .Kind. u. körp. Fehl.) Vern 2000—100, M. wünſch. bald. Heirat. Nuc für Herren, ev. auch ohne Vermög., bei den. geg. eine raſche Heir. kein H inderuis vorl.— ver⸗ Off. 11812 a. d. Exp. d. Bl. -Kleyer, R 11811 Blinder Klauierſtimmer, der mehrere Jahre als Rein⸗ ſttimmer bei der bekannten Firma Schiedmyer, Klavier⸗ fabrik in Stuttgari tätig war, beehrt ſich hierdurch der verehrlichen Einwohnerſchaft Manuheims und Umgebung ſeine Dienſte beſtens zu empfehlen neben mäßigem Preiſe. Garantie f. prompte und zuverläſſige Bedienung. G. Dürr, O 2, 15, 3. Stock. 27239 Damen ſchneiderin empftehlt ſich in⸗ und außer dem Hauſe. 15303 Gertrude Fleig, Seckenheimerſtraße Rr. 16, 3 St. Damen⸗ und Ainberklelder werden angefertigt. 26739 MI. 2a, 3. St. Perfekt. Köchin empf, ſich bei Feſtlichkeit. all. Art. Eben⸗ daſelbſt 2 ſchöne Oleander zu verkaufen. Zu erfrag. Lau⸗ reutiusſtr. 31, part. 27411 Tüchtiger Damenfriſeur nimmt noch einige Damen im Abonnement zum Fri⸗ ſieren au. Gefl. Offerten u. K. 384 27568 8. 2 Speziulwerkstätte für Reparaturen u. Neu- arbeiten an Uhren, Gold- u. Silberwaren, sowie für Vvergolden u. versilbern. Eintausch von altem Gold u. Silber, Platin u. Edel- steinen ete. 1174ʃ 8 Welche kinderloſe gute Fa⸗ milie würde 8jähr. hübſchen Knaben in treue Pflege neh⸗ meu. Gefl. Autwort unter Nr. 27566 a. d. Exped. d. Bl. In der gr. Mange kann täg⸗ lich ſelbft gemangt werden, auch w. Vorhänge u. Stores . mangen angenom. Sächf. Waſchmangerei, M 4, 13a. 15604 * ſias u. Ueberzieh. Hekkeranzüge werd. elegant unter Garantie angeſertigt, auch wenn Stoff geliefert wird. Reparaturen billigſt. 12590 G. Schweickart, Schneidermeiſter, R 4. 19/20. Diskret. Entbindung jederz. b. Frau Pfau, Hebamme, Mainz, Zanggaſſe 24 1½10. TTVTVT anlen finden diskk. Aufnahme Fr. Alker, 9 10. Frieſenheim, Roſenſtr. 11. 23143 Prima 8 3 Rommunionkerzen aus reinem Bienenwachs Ranken, Kopfkränze empfehlen billigst Nebrüder Ebert, G3, 14. Telephon 4080. Grüne Rabattmarkeii. N 102958 eiee eereel 15490 bie kinzige beſte u. ſicher wirkende mediz. S eife gegen alle Haulunreinigkeiten u. Hautansſchläge, wie: Miteſſer, Fin⸗ neu, Flechten, Blütchen, Geſichtsröte ꝛc·, iſt unbedingt die allein echte Steckenpferd Teerſchwef. Seife v. Bergmann& Co., Radebeul St. 50 Pe, in Maunheim i..: Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt Adler⸗Apotheke, U 7, 1 Stern⸗Apotheke, T 3, 1 Mohren⸗Apotheke, 0 2, 5 Neckar Apoth., C. Schütz, Langſtr. 41 M. Oettinger Nfl., F 2, 2 Marktſtr. Merkur⸗Drogerie, Gontardpl. 2 Flora⸗Drogerie, Mittelſtr. 59. In Neckarau: A. Schmitt, Drog. In Rheinau: E. Lindner. 60751 — Antea 1 bas. Se wollen sich bei Bedarf in Uhren, Goldwaren, Trauringe 12 von meinen dilltgen Preisen 2256 durch Besichtigung meiner Schaufenster und grossen —Lagers überzeugen. Elgene Werkstätte. Reparaturen billigst. Tudwig Schmitt NMLSTHHSAA. 906.4 0654 Der rühmlichst bekannte br. k. Webers Fanllanes welcher sich seit länger als 40 Jahren i. Handel befündet, wird vielfach nachgeahmt. Daher Ekaufe man nur grüne Pakete m. dem Brustbild des Erfiinders als Schutzm.— Paket M 0,50 u. 1,00. Von M3,00 ab franko. Zu haben in den Apotheken oder d. E. Weber, Dresden-A. Dippoldiswaldaer Gasse 13 Linoleum 2 durch D 5 — ein anderesprocuct ersetzt Gumiol-Politur! Lackfabrik Curt Gündel, Dresden 30. Alleinverkauf in Mannheim bei: Ludwig& Schütthelm Hoflleferanten. 6256 Sie ſehen ſchlecht aus! Bei nervöſen Leiden, Kopf⸗ ſchmerzen, Schlafloſigkeit, Un⸗ ruhe, Melaucholi haben ſich Dr. Schneiders Nerventropfen als ein id ales, ganz unſchäd⸗ liches Beruhigungsmittel be⸗ währt.— Deſt. aus Baldrian, Menth., Arnica. Fragen Sie ihren Arzt.— à Mk..— und .—, allein echt in den Dro⸗ gerien Th. Eichſtedt. N 4, 12 Kunſtſtraße und Germauia⸗ Drogerie, F 1. 8. 14733 8880880 n 3 Reismehlseifſe Fate milde Toilette-Seife 8 Last unparfümiert Pack. à 5 St.1 Pfd. M. 1. Grüne Rabattmarken. 5 Ludwig& Schülttteim Hofdrogerie, O 4, 3. Sessessesse Magenleidende teile aus großer Dankbar⸗ keit gerne umſonſt mit, was meiner Frau und mir nach langen vergeblichen Verſuchen endlich gleich großartig ge⸗ holfen hat. Lehrer Teßmaun, Hamburg 36, Ausſchläg⸗ erweg 32. 6107 Täglich friſch gekochte Och ſenſülze; per Pfund 40 Pfg. Augartenſtr. 82, parf. 15405 Möbel, Dekoration, Teppiche Telephon 648. 1783 Permanente Ausstellung 10. G. E. WAHL, nhaber: Frledr. Bayer N 5, 2. — Oja-Badesalz — slendend weissen Körper— blendend weisse Haut macht Oja-Badesalz, dem Wasch- oder Badewasser zugesetzt. Verleiht einen diskreten, zarten Duft. Unentbehrlich für Herren, Damen und Kinder. Ertrischt die Nerven und Atmungsorgane, entfernt braune Flecken und Streifen, entstanden durch engen Kragen oder Gürtel 1 Paket Oja-Badesalz 25 Pfg, in Veilchen, Flieder, Kiefernadel, Lavendel, Trefle, Ideal, Bau de Cologne, Heliotrope.— In jeder besseren Drogerie oder Parfümerie zu haben. 797 Sämtliche Oja-Spezialitäten en gros nur durch Ludwig& Schütthelm, Hot; jeſgranten, fertiger Wohnräume Aͤtelier für Innenarchitektur. Na,; —— NMie, and versaume dies“ günstige Geſeenneit! Extra-Angebol! Für Konfirmanden- und Kommunikanten-deschenke! Trotz der bekannt billigen Preise bis Aur bis Nur bis Ustern! 20˙˙̊ Rabatt Ostern! auf alle Uhren, Gold- und Silberwaren Für jede Uhr mehrjährige Garantie. Jacob KRraut Breitestrasse. Nlemald versäume dies dü stige de egenneit! 612¹1 MANNREIMHR MASCHINBNFABRIE MoHR& FEDEBRIAFF —rr——ů— MINIEIN Waagen Nufzüge Kräne Uerladevorrichfungen 4503 Kohlenstäbe fur Reinbeleuchtung. Schleif- und Druck· Kontakte von ſeder Leitfähig- keit, Kohlenstäbe für Sftektbeleuchtung Gelb-Rot-Edelweiss. Mikr ophon-Kohlen. 9 bei Berlin. Stadtlager: Berlin SW., Schönebergerstrasse 8. 4505 Neldverkehr. Mak. 20 000. auf II. Hypoth. auszuleihen. Geſuche erbittet man unter Nr. 27520 an die Expedition dieſes Blattes. Fräulein ſucht 200. zur . ———— UAnkauf.] Alte Gebisse Zahn bis 45 Pfg. zahlt 15407 Brym, G, 13. Achtung! 1 14719 Fensterleder Putz-Schwämme Terpentinöl Stahl-Spähne Irogerie umpaddboen S5. 8 gge 2 558 D 3, 1I. 6254— B. Starkand, Traitteurſtr.23 Pelep 8288. 25 30 900 Mk. 595 5 e n — f 5 Stadt 0 5 1 e gauze Haus⸗ Seseeeeseereeeee geſuch. Off un Nr. 10995 halt. Fran Hecherer, Jean 4 3 an die Exped. ds. Bl. Beckerſtraße Nr. 4. 12277 8 0 ort Hel 2. Pypotheken und Neſtkauf⸗ Zahle gute Preiſe f. getr. 2 2ſchillinge werden angekauft] Kleider Stiefel Pfandſcheine 2 f Möbel N 3 von 1 poſtlagernd Frei⸗ Gold, Silber u. Möbel Poſt⸗ 2 duf Möbel n. Waren 2 burg i. Baden. L jeder Art, welche mir zum 2 5 fö 10 ee ße 26751 2 verſteigern übergeben wer⸗ 2 ſun E Ek billigſt. Näheres A 0 V rk 2 den. 46181 2 u. Nr. 15294 andie Exped. d. Bl. u. und Ver auf 2 Ankauf gegen Var. 2 2 2 M. 1—1 15 065 Möbel, Kleider, Altertümer Lagerung von Möbel und und Warenlgger. 153˙9 2 Waren, ganze Haus⸗ 8 auf gute 2. Stelle zu verg. M 4, 8 peter Haas I 4. 8 einrichtungen. Tel. 3036 Knapp, U 3, 10. 1505 2 Separate Lager⸗Räume 2 16249 nkauf SPgeler, 2 Mk. 50 000 auf I. 59 5 anzer Bibliothekenl, 2u Heh. See! auszuleihen. 0 85 Preisen. 135ʃ7 2 S3, 10 Auttionat. Tel. 4506 Offert. unt. K. B. z0t beft., Nemnich, Buchh. Seeeeeeeeeeeseee Iagernd Seckenheim N2, 778. 5 + 2 Alte Gebiſſe, Zahn bis 25 u. 45. zahlt 1540 Brym G 4. Ankauf von Lumpen, Eiſen Metalle. Keller, E 4, 6, vor⸗ mals Zimmermaunn. 1 23 N Nkauf v. Möbel, Speicher⸗ u. Kellergeri ümpel. M. Neu Riedfeldſtr. 27, 3. St. xr. 14607 5 LTadledieHöchst.Preige für altes Eisen, Kupfer, Messing, Zinn, Zink, sowie sämtliche Retalle, Lumpen und Neutuch⸗- abfälie. 11558 ., Kleinberger, Aleine Wallstadtstr. 9 Tel. 4151. Eiuſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ete. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens. Sigmund Kuhg, T6, 8 Magazin: T 6, 16 Telephon 3958. 11088 Hede Preiſe ſun Mo el, Betten, ganzen Haushalt, Kleider u. Schuhe zahlt 1 M. Bickel, Mittelſtr Sof biſ. abzugeben 1 hochf. Schlafzimmer 1 Küche Pitchpinue 1 Spiegelſchrank. Autike Kommode und Silber⸗ ſchränkchen 1 Piano⸗Lüſter, Regulator 1 Kaſſeuſchrauk, Waſchkom⸗ mode 1 Wirtſchaftseinrichtung mo⸗ dern 1 Pritſchenrolle, 60 Zt. Trag⸗ kraft 1 Spezereieinrichtung 1 Ladentheke, Diwan 1 Vertikow, Schreibtiſch 1 Muſikwerk, Grammophon 1 Spiegel, Standuhr 1 Meyers Konverſatious⸗ lexikon 1 Elektromotor miſſion 1 Zirkelſäge, Schleifſtein 1 gr. u. kl. Eisſchrank 1 Schwingewagen 1 Schwingewagen 1 1 1 mit Trans⸗ 27578 Pritſcheurolle 60 Ztr. Tr. Trumeau mit Kouſol Sekretär, Stegtiſch Einzelne Patentröſte in jed. Größe, Vorplatzmöbel 1 Poſten Farben in Oel u. trocken u. a. m. Aufbewahrungsmagazin. R 6, 4. Teleph. 3026. Honig, da ſelbſt geſchleud. ff. r. W gar. Poſtk 10 M. frauco incl. Büchf (hellg) od.(dunkelg.)(kand. od. flüß. off Fr. H Reiter,(Ilm) 25368 Flür Brautleute kompl. Kücheneinricht. zu verk. Näh. J.15, 3. St. links. 16348 ⸗Einrichtungen Bade⸗ und Wanunen, neu und gebraucht 93— 2 7,—8. hochf. Schlafzimmer, ein Spiegelſchr., 1 Küche vollſt., Piano, hochh. Betten, Schläferb. m. Patent⸗ röſte, Vertiko, Tiſche, Diwan, Laden⸗ theken, Spezereieinrichtg., Schreib⸗ tiſch, Nähmaſchine u. a. m. I 6, 4, Aufbewahrungsmagazin 382 Staunen erregend billig!!! Hochelegante Mahagoni⸗Sichlafzimm.⸗Einr. prima Qualität, mit großem Spiegelkleiderſchr., m. Wäſche⸗ a 480 Mi. bue 32, 3. St., Lks. Bad. Holz-Industrie R. Posener. Pianod, ſo gut wie neu, äuß. billig eventuell gegen Teilzahlung zu verkaufen. Q 2, 18, Zi⸗ garrenladen. 16420 Für Hotels prima Wollmatratzen billig zu verkaufen. 16400 5 Dameurad bill. zu verkauf. Lortzingſtr. 20, 2. St. 27522 Zu verkauſen: Gasbadeofen, Zflam. Gasherd m. Ständ., Zarmig, elektr. Lüſter, ſowie verſchd. einz. Beleuchtungs⸗ körper umzugsh. preisw. zu verkaufen. Näheres Jung⸗ buſchſtraße 22, 2. St. 27495 Franzöſiſches Billard mit Zubehör, in gutem Zu⸗ ſtande, billig zu verkaufen. Ludwigshafen, Schillerhalle, 40. 16204 Eine alter liche Kaſten⸗Standuhr zu verkaufen. 27561 Rupprechtſtraße 9, part. Kaufe Möbel, gauze Einrich⸗ tungen zu d. höchſt. Preiſen. Frau Schüßler, pflügers⸗ grundſtraße 17. 16099 Großer Bücherkaſſeuſchrank billig zu verkaufen. 16431 Akademlestrasse 11 Einige neue Eisſchränke billig abzugeben. 7582 Seckenheimerſtr. 105. 1 Plüſchgarnſtur u. 1 Näh⸗ maſchine platzr mangels shalber hill. zu verk. O0 6, 27544 2 1 Speiſczim mer Eichen gewichſt, zurück⸗ geſetzt und ſehr billig M. bandes Söhne 0 . 8 ½ A 164839 Wegen Geschäfts- verlegung nach Aunswärts verkaufe ich Pianos erstkl. Fabrik. mit teils 10 jähr. Garant. zu ganz bedeut, reduziert. Preis. deile, M 2, 17a — Kein— Hauptvertr. v. Hofliefer. 15 Dörner 8 Sohn und .F. Glass& Co. 12372 Lassenschrank- Transport u. Reparaturen. Anfertigen neuer Schlüssel be- sorgt schnell und billig Kassenschrankfabrik L. Schiffers, Alphornstr. 13. Telephon 4323. 15406 Alter Malaga garaut. echt und rein, vor⸗ zügl.f ür Geſunde u. Kranke, die Fl. ¼.30. 12672 Jaegers Teehaus, P 7, 16. Dobbermann⸗Piuſcher, Rüde, 10 Mon. alt, prima Stamm⸗ baum, zu verkaufen. 27524 Waldhofſtraße 20. Gebr. Rollen, 35 Itr. Trag⸗ kraft, eine mit u. eine ohne Federn, 2 gebr. Bordwagen zu verkaufen. 27503 Schwetzingerſtr. 144. Kriegshund 1 Jahr, Prachtexemplar, Umſtände halber für den feſten Preis von ek. 50 zu verkauf. Näheres in der Expedition ds. Blits. 16522 Schöner deutſcher Borer, billig zu verkaufen. 16468 Schwetzingerſtr. 19. 2. St c. NMeitzgerei Neckarauer Uebergang, vis⸗ -vis Spar⸗ u. Bauverein⸗ Metzgerei in konkurrenzloſer Lage zu verkaufen oder zu vermieten per 1. Juni, eptl. früher. Näheres W.& K Waibel, P 1, 6, 2. St. Fern⸗ ſprecher 3328. 13653 in bevorzugter Lage d. Neckartals, Halte- I10 stelle d. Elektrischen mit 7 Zimmer, Bad, ist wegen Erbteilung preis- wert verkäuflich, sofort beziehbar. 27199 Näh. Details durch: August Kreth, Heidelberg-Schlierbach, Schlierbacherlandstrasse 186. In der Umgegend Mannheims iſt ein ſchönes Haus in guter Lage als Geſchäftshaus ſehr geeiguet, umſtändehalber billig zu verkaufen. Ozerten unter„Hausverkauf“ Nr. 27345 an die Expedition. eeeeee eeeee Villen in Feudenhein 8 für eine u. zwei Familien mit—9 Zimm., Wohn⸗ diele ꝛc., zum Preiſe von 1800028000 Mark zu verk. Anzahlung 8000 bis 12000 Mk. Näheres bei A Langheinrich, Architekt, Mannheim, i Telephon 1 16432 Villeunenban, komf. ausgeſt., mit 9 Zim⸗ mern, Wohndiele etc. u. kl. Garten in beſter, ſonniger Lage Heidelbergs(Neuen⸗ heim), nahe ein. elek. Halte⸗ ſtelle gelegen, beziehb. per 1. Juli, um 38 Mille zu verk. Offert. unt. Nr. 15752 „Erped. ds. Bl. erbet. Ein hochgelegenes, beſſeres Privathaus, m. freier, ſchön. Ausſicht, ſelbe iſt in ſehr gutem Zu⸗ ſtande und hat nach zwei Straßen Ein⸗ u. Ausgänge. (Erſatz für Villenhaus). Off. u. R 50 banvtvoſeg Heidelberg. 5804 Gin ſtädt. zu verkaufen. Näheres in der Expedition dieſes Blattes. 16477 Molkereifachmaun ſucht Grundſtück mit gr. Kellereien oder Platz in Milchreicher Gegend zum Bau einer Dampfmolkerei Wo? Offt. an. G. in Dommitzſch(Elbe).“ Hinterhaus. 1 Balkon, Veranda, Garten, n in der Nähe des Schloſſes zu verkauefn. Tencbschaen * F 1 2 1 Ee 18 2 rng.. 2 er, — 0 'n 5 Maunheim den 15 Mrz. General⸗„nzeiger.(Mittagplatt.) 18. Seite 555 Stellen finden Stellen suchen] Fichelsheimrrſtaßr 7 Luiſenring 13 251 FKostenfrele an Smhstige HimhkRaufs-GelegemnReit von in nächſter Näge vom Schloßgarten. äh⸗ 8 3 Ende 20, verh., flotter Ex⸗ 2. Stock, 4 Zimmer, Küche nebſt(Eckhaus) 585 4 7010„ bedient, mit Buchh. u. ſonſt. 2 Zubehör per 1. Juli zu vm.] Schöne herrſchaftl. Wo! nung tallenvermiftlung Kontorarbeit. einſchl. Krau⸗ 82 1 1 SN 2808— Friedrich platz Sit Zim. im 2. St, 8 e ade⸗ 8 kenkaffenweſen beſtens ver⸗ 9 98„ mit Aufzug zim., Kllche, Keller, 2 Ms ch.⸗ T Anren den Perband Deutsie traut, ſucht, geſtützt auf gute Durch Ankauf eines vollständigen Warenlagers offeriere ich zu sehr e 01 zim. und ſonſt. reichl. 880. Handlungsgehilfen zu Leipzig. und Referenzen billigen Preisen Gardinen am Stück und abgepasst, Store, Brise-Bise, Zug-⸗ 8 Näueres 5. Slock. per ſofort zu vermieten. 1952 ick⸗ Otkene Stelſen und Bewerbungen 2915 und Roll-Rouleanx, weiss u. oreme, in Spachtel, Tüll-, Guipure u. point-⸗ Frledrichsring Jde, J. Slage Luiſenring 3, 1 St. stets in grosser Auswahl d. d. Erpedikion 5s. Bls. Iace, ferner Bettdeckken, Battist, Mull, Tischtücher, Servietten, kles. 4 Zimmelwohnung ſof. od. Tuiſenring 54. Geschäftsstelle Manmheim, Damen-Hemden, Beinkleider, Nachthemden ete. 6292 päter zu v. Näh. 2 Tr. 10963 Schane⸗ 5 Zimmer mit Bad Fräulein ſucht Stelle per 2 6, A pt. Tel 280 5. 15. März oder 1. April als 1 August Weiss Triebrichoplaß II e 30 981 t die Exped. ds. Bl. lku⸗Aüchwels N E I, 10 ruob- und Manufakturwaren 2 gimmer u. Küche mit Zen⸗ ee eneee idellig. Ffäuen 1 Verbandes der Hausangeſtellt. durchaus ſelbſtänd. in Haus⸗ Näh. b. Hausmeiſter Prinz. b ee, 1 haltung u. Küche, ſucht paſ⸗ 3. Stock mit Zu⸗ 2, 4, part. Bureauſtunden v.—7 Uhr. (Sonntags geſchloſſen). ZurVermittlung gelangen alle im häuslichen Dienſt benötigten welblichen Perſonen. 6350 ſenden Wirkungskreis in frauenloſem Haushalt. Gefl. Offert. unt. K. Z. 16469 an die Exped. ds. Bl. B 1. 9 Wir ſuchen Telephon 2801 62¹¹9 Werkstattef 1, 8, gr. hell. Werkſtatt oder Lagerraum u. 1 gr. Keller zu verm. Näh. 2. St., Vorderh. 26900 1 2, 13, Werkſtätte zu verm. 1 Näheres 2. Stock. 27160 D.6 behör per 1. April 1910 zu vermieten. 12449 Näheres Q 7, 15, 1. Stock. Telephon 3152. 7, 150c, 3 Zimmer, Küche mit Speiſek., 2. Stock zu verm. Näh. parterre. 27453 U 8, 8 3. Stock, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ wohng. mit Zus, per 1. April zu verm. Näh. 2. St. r. 13500 U 9 2 4 Zim. Küche u. 5 Zub. per 1. April 1910 zu verm. Näh. 2. Stock. Frikdrichsfelderſtraße 10 2 ſch. 3⸗Z.⸗Wohn. 1 Ffleurichstelderstr. 3ö Stock, 3 Zimmer und Küche v. 3 ſchöne Zimmer Küche m. Zubehör zu vm. Näh. 2. St. 13³71 Hebhrich⸗Lanzfkraße 20 hart., 1 Zimmer und Küche an 16051 Leute zu vermieten. für eine Anzahl Schülerinnen 8 l. März Apri 45 2565 8 7 9 5 fröl. Wohnung, per 15. März oder 1. April zu Junger Mann der hieſtg. Handelsjahresſchule Tabrik⸗ f F Seitenbau, zu d 12143 vermieten. 16019 Andenhofftraße 11* 8— Anfangsstelungen K722 Hme 9 A Usfa- Apla 9 1 Goetheſtr. 14, 2 Zimmer u. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn zu 7 im Alter von 17—19 Jahren 155 B. 2 b0 0 hell, ca. 400 am, für jed. Be⸗ 45 2 1125 5 Nah. 99755 27558 Lehlaherez Lindenhofſtraße 89 von einer Aktien⸗Geſellſchaft[ Kaufm BVerein weiblicher trieb geeig, m. elektr. Kraft, S 2 2 Woh mieten. äh, part. 2755 Näheres Lindenh 2 zum ſofortigen Eintritt für Angeſtellter 8 1. 9. elektr. u. Gas, ganz od. e 5 Heine 1 15 Zubehör Gabelsbergerſtr. 7, elne Treppe rechte. 10898 geſucht. Fürgerl. Köchinnen, Zim⸗ geteilt z 11046 Näheres 2. Stock. 16035 per 1. Juli zu vermieten. ſchöne 4⸗ Zimmerwohnung p. tr. 2 be⸗ Offerten mit Angabe der mer⸗, Kinder⸗ u. Haus⸗ Näh. Landleilkr. 17, 1 Tr. Eingui von 10—1 Uhr. 15895 1. April zu verm. 26859 Gehaltsanſprüchen unt. Nr. mädchen fuchen ſofort un auf 6 60 5 40, 8 Zimmer, Käche, Wahe dalelbt S x Hau 19 3 t 25 d. neuen 10886 an die Exped. s. Bls. 15. März Stelle. 16028 loße helle Müume Abſchl. v. 1. Aortl 26013 Augusta- Aulage 11 Gontardplatz 3 Vahnpoſtba, f 118 h. 5 ed. 1. Kil 2 Bureau Hilbert, 6 6, 5 55 für Werkſtätte oder Lager⸗ 7 2 c bper 1. April 1910 2 ſchöne 3 Zimmer, auf die Straße g Zimmer it Küche, Bad und 06 ErRähfekim 5 raum geeignet, preiswert zu Werhshrg d, Hnmeerwohnungen mib al. gehend, mit Balkon, Küche kreichl. Zubehör auch für Burean i Wirtschalten vermieten. 16308 Näh, l. S0 25 Zubehör zu verm. Näherez bei ete ſofort 05 vermieten. ſehr geeignet per J. April zu verm. li e Näh Alphornür. 13. f J, 1920 2 chne Eigentiümer varl linte. 1333 Täheres 1 44. 15058 Nih. dafelöſt 3. Stock, lines 95 e geſucht. Eintritt ſofort. 8— 2 9 5 155 ſt Caüstev Albrecht, Tüchtige kantionsfähige Werkſtatte U Zimmer 1 Küche 197 1 1 15 105 Gontardplatz 3 Teleph. 1267 128 Wirtsleute„ Aoril od. ſoat. zu vern. en, u. utbe per„ April g Zunmer aus bis Sir. geh mit Hkillich Lanzüraße 2 r⸗ Schwetzingen. 16480 mit elektr. Kraft⸗Anſchluß] Näh. Laden. 27205 zu om. Preis 4d Näh. gafton, Keüch em ke, rbeiterin u. Lehrmädch. für neuerbaute beſſere Wirt⸗ zu verm. Näh. Elfenſtr. 24, 7, 22, 3. St. Aim.. 4. 119 100 Schwetzingerſtr. Naberes 0 zu 1860 ſchoͤne 4 Zimmer⸗Dachſtock⸗ 72² Kleidermachen geiucht. ſchaf, auf dem Lindenhof Stock⸗ 16449 4J iaf 1. Abr an 27204 8 Wohnung m. Bad ete an beſſ. „ͤ ͤ fr TTTTTTTTJTTCCTCCCTCCCCCCCC de, 1857„miberes mar Joſeſſtr. 1r, Magazine 1 1„„*ÿ' Schöne Wohnung, 3 Zim. 5 Jimmer mit allem Zn⸗ päler zu vermieten. 14904 m⸗ Ein jüngeres Mädchen für parterre rechts. 2, 19, ſchöne abgeſchloſſ. u. Küche ſof, zu vermieten. behör zu vermieten. Näheres Bureau feucke. Teleph. 1331. häusliche Arbeit per 1. April Ein in Arbeiter⸗Krei 5 1 Wohnung, 2 Zimmer u. Näh. 2. Stock links N. 3b. 4. Stock. 16074——. geſucht. IL. 1I, 8. 16210 Arbeiter⸗ reiſen 97.2 Magazin o. Werk⸗ Küche a. 1. April zu verm. e ka Gontard 46 Heihrich Lunzaraße l 3 N. — Perferte Herrſchaftstöchin, bekaunter Wirt für Lin⸗ ſtätte an ruhiges Zu erfrag. part. 26896 A 1 8, 9, 4 5 ontar ſtr. 05 15 Zimmer und Hausmädchen, denhofſtraße 45 als Gewerbe ſofort preiswert zu I. 28, Stb., 2 Zim,, Küche Zünnner und 2 St, ſchöne g⸗Zimmerwohg. Schöne 5⸗Zimmerwohng. m. ne 15 Lohn vermieten. 16206 8 25803 Küche auf 1. April zu verm. Dampfheiz. u. elektr. Licht u. 5 bürgerl. Köchin gegen hoh. Lohn 5 an ruh. Leute z. v. 25803 7 8sſzu 47„ ſof. od ſp. zu verm. 5107 „ eeeee Lapller oder 6J.. ² ˙ ÄÄWÄÄAß „1 8¹ Al. r. 26, 2 Ol⸗ 10031 8 Maclcher Päch GVV%%%%%Vſ 2n i ne, Näh 27076 5 üche; om. Näh. Lansſtr. 15. Tel. 1213. 14898 Mädc(hen 46 ter wohnung ev. auch geteilt ſof. zu v. 2 S dſche n ee„„„ Renſche 23, 1 u. 2 Zitn igſt geſ 16125 Näh. Angarkenſtr. 13 neu bergericht. Alphornſtr 4, 5. S. dee, Feiedricgsv, 18 bei dofege Ki 170006 90 welches einfach kochen kann, baldigſt geſucht. 5 Telephon 1730. 15 5 p. ſofort u. Küche bill. z verm. 16197 15952 zu verm.—— 15 gegen guten Lohn auf 1. April' Näheres Mannheimer 2 oder 1. Juli zu verm. 16130 Bismarchkſtraße Ungbuſchſtraße 6, 3 ſchöne mier 3 Joſeſſtraße 16, 2. Etg, geſucht. 15343 Actienbrau rei, B6,15 Tange Röllerſtr 108 Näh. daſ. von morg. bis große Zimmer, Balkou.] Zimmer u. Küche ſoſ od. 22 E 6, I. 280220 Magazin, ca. 90 nachm. 4 Uhr bei Steiner. Zub. p. 1. Apr, z. vm. 16078 ſpät. zu vermieten. Näheres f mieten. 1508 10 2 Tr. 7 Zimmer Gelle⸗Etage,“ Zimmer, neu Jungbuſchſtraße 19 4. Stock bei Vetter. 10265 L 12.8 nebſt Zubeh. auf 1. April zu verm. 26904 LI„ 238 Landteieſtr. 4 Lindenhof. 26876 In der Nähe des Nheins. bergerichtet, auf 1. Juli ev. früher zu vermieten. 27548 rahmsstr.2%n 95 (G 8, 14), 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. im 3. Stock, Vorderhaus, per m. Mai l. Is. zu vermieten. + Bureaux. 55 D 4 Bureau gegenüber der Südd. Disconto⸗ 8 Helle Magazinräume ev. mit Bureau, per ſof. od. ſpäter zu verm. 13677 ene, f ſucht und empfiehlt für Hier 115 Auswärls beſſ. weibl. Küchen⸗ Geſ. ſofort zu verm. 16494 Näh. Augartenſtr. 38, 2. St. Zi 3 858 Zwei 4 g1 ane — 8 mm., Küchem. Manf. 16136 Zwei 4 Zimmer u. eine 3 Zimmer Haus⸗ u. Näheres im 2. Stock. Schil. Magazi in 5 0 Hauſe Vade⸗ 1 1. April 1 155 Nah. Tu.-gſchſtr 85 Balfoſtſte. wohnung mit fämtl. Zubehör per 2 zimm.,;„ohne eis.-vis 3 Tr. 88 Aikioſnde 1. April od ter zu verm. —2 Bureauzim. 0 ne, Mk. 1050.— ſofort oder ſpäter 2 4 S6c Je Zimgter u. Küske dis L Apr Mh. 25 St. agts, 5 E I, S. ——— 1 Haushält., 8 ze, herrſch. Köch⸗, 0 6, 7 1251 alle Zwacke dbu Beethovenſtraße 12, zu verw. Näb. 3. St. l. 28934 zu vermieten. 26738 Zün u. Alleinmädchen.1 u. 15. Räheres 2. Stock. 26344 1. 1 St. mit je ca. 55 qſm. 0 5 5 8 82⸗ gefucht. Schmidt! 8 Plaz.⸗— mit Speſch de 1 Bureau f uli vd⸗„*Vß'. S Maz oſe ſtr. 17 W Une G„ 4nu vart.(2 Zimmer ca. 22 u. Ob ſt früber zu derm. 2819 0 5 üdchen f. g. Häuſ. f. hier u. 0 16 am gr.) ſof, od. ſpit., ganz erf adt Belenſtr. 73, 1. St., 2 Zim⸗ 31 erkeag. Moltkeſtr, 90 9 ein ausge dattete Au. 4i 5 ausw. ſof. geſucht Burean helle, luftige Bureauräume gder geteilt billig zu verm. mer mit' Küche preisw. per Kaſering 17715 Wohnung mit relchlich 1. Wetzler, J I, 27211 mit Gas⸗ oder elekir. Beleuch⸗ M 1 16 5 51 5 zper Kaiſering 32, Seitenbau, im behör E N 8 15708 M Marum 9. April zu verm., ſowie Abſchluß 2 ſchöne Zim Zubehsr, per ſofort oder 5 Auſt. ſaub. Mädchen f. kin⸗ tung eptl. auch Magazin oder Tel. 7000, 700ʃ, 2002 ſſchöne 3 Jimmer m. Küche ſöne Zimmer n ſpäter billg zu veim. 11008 8 Ste⸗ 775———————— 2 75 1 Treppe hoch 9 Küche an köorl. L. 3. v. 27070 28 5 59 derlof. Haush. ſof. geſ. Ste⸗ Werkſtalt, ſofort preiswert zu 5 u. Manſ. zu verm. Näh b. Näheres part rechts. 58 phanienpromenade 4, 2 Tr l. vermielen. 16858 Kller inmeen ache meen B. Kohler, 2 Stock. 27024 Arappmühſtraße Nr. 09 e 3 Fubehhe per! Jult Beilſtraße 20. Remiſe mit Elegante 3 u. 4 Zim⸗ lax dosefstr. u. 3 1 7 4 + 7 575—* 9759 0* 2— en Ein tüchtiges Alleinmädch., 4910 evtl. früher preiswert Hofraum zu verm. 27531 mer Wohnungen letzter. d, das aut Jochen kann, 15 Ur 1 Keller zu verm. Die Wohnung wird Böckſtraße 11, 57889 mut Bad, nebſt be r ſoſcrt 9925 1 . eTalaft, ide 4 Stock 5 Rampenweg 1, Neckarauer l FU uhr 5 310 5 Wohnung, 1 zu vermicten. 16044 iee 10 W 35 75 5 5 Uebergan 5 eller 170 qm, und kann von vormi 1. e Zu berm. 7— 8 0 S rt Alleinſteh. ordentl. Frau namentlich auch für Rechts⸗ Werkſlätte 1 1798 155 bis abends 6 Uhr beſichtigt Näh. I. 15, 4, 2. St..2 Tel. 2868 Kleiſtſtr. 10, 4. St., unmöbl. bel Nalß⸗ 26570 99 oder Mädchen für Monats⸗ anwälte geeign., auf l. Juni ſep. Hof und Einfahrt zu werden. 27350 Luiſenring 51 5 1 25 Zimmer per 1. April zu um. daiß. dienſt gegen freie Wohnung eytl. auch früher zu verm. il äheres K. 85 Rupbi im 2— 75 Zi nnche erneten Näh. Obere Cligneiſte 19 ñ vermieten. Näheres W. u. K. Zim. u. Küche zu vermieten. 5994 5 8 10 12 geſ. Max Jvyſefſtr. 24, 58 dinter e eeg real Waibel, P 1, 6, Feruſpr. 3328 RNäheres Bureau. 2751¹⁴ 0 104 ⸗Ibſef I., 273788 5 Ein⸗ oder Waibel, Rampenweg 2, 3 St., 4 Zimmer 755 leiſtſtr. 10, 16457 3, u. 1 Zimmerwohnungen mit 8 Mädchen, welches etwas gang durchs Tor⸗ 25083 1. Stock. U.12 und ſofort Bückſtraße 11 ſcchone ee zu 5 50 n8 kochen kann und Hausarbeit 8 F oder ſpäter zu verm. 159065 Ji verm. Freie, ruhige Lage Bad und Dachzim zu uvm 26675 ge verſteht, geſucht 511 Läden 5 9 Stallung. 3. 8195 2 Zimmer„ Näh. Max⸗ Jofefflr. 8, St. 150 März. 1 5 5 155 Aim 8. an gnetſtr part. M ldſt„ u. Küche zu verm. 371 cerfeldſtraße e entmid 15 1 25, ae 1.3 Serten n. 9—0 266 n 9 im 2. Stock oder D 4. 2 Tel. aageer d. Lanz 115 eren- üng., ordentl. ienſtmäd⸗ ferde emiſe 8 1 2 1 1 A kenh artens? ſchöne 5 chen per 1. April geſ. Zu eettvaß zu nerm. 1 Jiumer ⸗260 zulg wohnung, 3 Zimmer, Küche, erfragen part. 27494 5 330000.. Schöne dhne Wohng., ch. 4.St. Tel. 2808 Mirchensir. 9 Bad, Mauf, bis 2. April zu 2 qm ganz od. 3. Stock, 7 Zimmer, Bade⸗ Naäg. 2 verläzeten, Näh, Laden. 13901 Ordentl. Laden geteilt evtl. mit Ackerſtr. 20 zimmer ete, auf 1. Aprit zu Jean(Litera F 8) sehr schöne Telkphon Nr⸗ 4709. —Tr!.. ̃»-,, Darerke Wohnung zu verm zu verm.——5 72 Näh. Friſeurgeſchäft. 15323 1. Kpril oder später zu. terrezimmer mit Küche per Tüchtige Herrſchaftsköchin,— 4. 12 Colliniftraße 24, Ece. erueten. 2225% igah ales 5 Vock, Teleph. 4403. Schöne 4 Zimmerwohnung mit Schöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung Näheres im Bureau im Näh. Klos, Eliſabethſtr. 5. bärgerl. Köchiunen f. Ge⸗ 16 0 An wumetm 11 1 1908 5 Bad u. Mauſarde per 1. Hok. G1. Merzelſer 725 rgerl. 5 +5 per J. April zu vermicten. 15 April zu verm. Näheres Laden, en. 35 918 nebſt 2 Zim.* Näh. Martin Weber. Tel. 2769. U 6, 30, Laden. 25900 55 parterre, ſchöne 5 Zimmer⸗ Sgiſon igdchen 7 88 50 01 4. Stock, 3 Zimmer 4. 12, helzb. Maufardenz. Räfertalerſtr. 51 wohnung mit Küche, Speiſe⸗ wie Saiſon⸗Zimmermädchen Wohn. u. Magaz. von ca. 50 qm Und. Kliche Rur an. 3. . Bad Ems, Wildbad, Bad.⸗ ev. auch geteilt pr. ſof. zu verm. B55 Fane Ez. um. Näh. 3. St. 15568 f. 5 Im 3. u. 4. Stock je eine kammer, Bad, Walmwaſſes⸗ Baden u. ſ. w. m. Zeugn. u. Näh. Augartenſtr. 13 p. Näheres bei Hirſch. 36860 7. 40. Seitenb., 3 Zim. Ohbere Ulignefstr 7 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung m. eizung, elektr. Licht und Gas⸗ 19 1 p. 15. März, 1 April Telephon Nr. 1730. r. 15 8 4 u. Küche ſof. zu 8 Zubehör per 1. April zu ver⸗ leitung auf 1. April 1910 zu — ſpäter werd geſ. 16451 1 ſchöner Laden m. verm. Näh. Bureau. 26841 I. St., 4 immer, Küche,[mieten. Näheres an der Bau⸗ zermieten. Näh. zu erfragen Burean Kryſchel, I 5, 10. 1 55 Necng. 85 85 1, 0 2 Aenmer u. Küche Bad Speise- u Mädchenkam.ſtelle Kobellſtraße 9, Friedrich bei der Gr. Baenbauinſpekrion t⸗ inderfräulein mit prima zu verm. Näh. 3. St. 27069 55 19 5 Zim. April zu vm. 26880 11 114548 20 Schneekloth. 13687 im gleichen Hauſe 6300 1. Zeugn ſ. p. 1. April, 3 2580 175 vmn. 9 a0. 25 l. 36975 Nah. 8 1, V Käf lalerſt 53 9 0 e e * zünge Mädchen 16, 17 u. 19 Laden m. Nebenraum, auch—— 1, 16, 5 Zimmer, Bad und Wlfertalerſtr. 95(Meuban 1⸗ Jahre., ſuchen p. 15 März als Bureau geeign. bill zu 2. 2 Küche per ſof. oder ſpät. 1 ſchöne J9⸗Zimmer⸗Wohnungen G. Merzeſſraße öfl e u. 1. April Stelle, Mädch., vermieten. 8 zu verm. Näh. S 1, 17, Lad. Nulerl. 35 8 e mit Bad und Manſarde zu und 1. 19 Jahre., ſucht als An⸗ Dange Nölterſtraße 52. 1 5 2 268790 zimmer, ſtüche, vermieten. Näheres part. 9 3 5 füngerin in Metzgerei als Laden mit J Zimmer mit Hoe parterre, schöne*öf Sugen Telephon 648l. 16076 Kepplerſnaße E 2 per ſofort od. 2755 allem Zubehör zu„were Wohnung, 6 Zimmer. 13.2 Bad, 2 Zim. u. K. mikteln Näh Seilerſtraße 10, 77 moderne ig. 52 5 50 5 8 2 8 2 11—5„ 21 5 Burean Kroſchel, I 5, 10. Mieken, il 7 5 Valcnne U. 10 zu verm. Näh. 2. Nolb Telephon Katertalergtr. Aöddg · 4 Zubehor per Sotort oder— 2 20 mit Bad u. Manf zu verm. 164⁴7 Lünge 10 kkf k.* ergſtraße in freier Lage, ſehr ſchöne 20 3 Röchin 1 85 e te e. chi 5 iſt ein 14248 1. April 1910 preiswelt 3, 2 2K5 3 Zim., Küche u. Zub. p. 1. ge, Vaß, See, d eeeeeeeeeeee 5 Aeneon n Telere n 9 zu vermieten. 135515⸗Zimmerwohnung m. Zub. April zu vermieten. 16209 zimmer, Straßen⸗ und Hof⸗ 15080 — nrinn bisel Apeil ge⸗ Laden Näheres 3. Stock. 1285 ar 16328„. Daumſtraße 3, balkon, zu verm. Preis 80 Merlachſtraße 3, 1 Treppe, ⸗ ſucht. Viktoriaſtr. 6 part 5 ⸗Wohnit 2. Stock, 4 Zimmer, Küche bis 60, Näheres I. 13, 5, boch, 3 Zimmer, Bab, Man⸗ 15 lucht. und eine 8 Zimmer⸗Wohnung. 11 13. I 4Zimmerwohnung u. Zubehör au ruhige Leute paxterre. Tel, 2110, 16098 ſarde, per 1. April zu verm. e. Mädchen billig zu verm elen. 5 zu verm. Näh. da⸗ per 1. April zu verm. 26546 Näh. Windeckſtr. 10, pt. 15785 i 97 8 9 75 6 a Zu⸗ 5 3, 17 part. 10058 Zu erfſrag. 2. Stock Iks. 1 Mittelſtraße 79. 3. 6. 9,.8 Ring, IV. Stock, I 9 2. Stock, J große, freundl. Weigse fietines Meb: Schehingerſruße g7 ß bei U4.13 Sne, kue n: Dammstr. 32 5 Hiremer Kuche e eller m. 1 iges, 1—* Laden, evenil. ⸗Baderaum, Manſ rd a. 1. April 3 Zim.⸗Wohng. an gio, Hof.] Oſtſtadt, Billenviertel, inallen Beauemlicht. wegen u. Zu erfrag. Max Joſefa iſt ein enil. St., ſchönes un Verſetze bis 15. d. M. od 3 zu vermieien Näheres II. St 30 Jiek. neuerbauter Villa, elegante ſetzeung bis 15. d. M. od. 1 Kraße 4, 2. St. rechts. 27600 mit Wobnung, Ma azin[[ ⸗ möbl. Zimmer an dder B 6. 13. 26963«!„„)ů bee Etage,—5 Zimmer, 1. April billig zu verm⸗ 7 od. Werkſätie p. 1. April einzel. Perſon zu 8—— 5 32 Bad, Zubehör, Jentralheizg. Nab. 77, Stoc. 25959 85 f 9 ll. zu veim. Stock, öne 4⸗Zimmer⸗ geeign. für alleinſ e Lebſlinesgesuche 20 2 Sge e 1 4. 27 weß eundee dee A veree dd kinderloler Chedaa der! Ztener Küge. Subeh 2 iieeee 5 mit Juechör ſoß Zimmer u. Küche ver 1.. a ſofort zu vermieten für 55.— per 1. Mai zu Gärinerlehrlin. Ent 0 01 zu verm. Näh. 3. St. 10118 März od. ſpäter zu verm. Stockk 16009] Näheres daſelbſt. 13899] verm. Näh. Laden. 16006 6J088. EU U 8 5 5 0 5„ Neuban, Lenauſtr. 12, 4 Iimmer, Mollſtraße. Zu Oſtern ſuche einen(Clanken) m. Air. Stras- 1, 0 8 Fernſpr[Ecke Eichendorfſ⸗ n. Kobell⸗ Bad und Speiſekammer ſofort In herrſchaftl auſe a braven Jungen in die Gärt⸗ senelngang, f. Fabrilts,„„ 13650 kraße), ſchöne Wohnnugen, zu vermicten. 27127 geſchloſſene 3 Zimmer und knerlehre. Grdl. Ausbildung Banle-, Versich.-Büro2 Ti., 6 5 üche nebſt 5 5% Zimmer u. Küche mit.. Küche im 3. Stock an kleine im Fach u. ſof, Bezahlung. od. Atelier, ev.geteilt zu Zulehör zu vermieten, 5, 13, Ring, ein ſchön ohne Bad, ver 1. April zu]Lniſenring 27, 5. St., 1 Zim⸗ ruhige Familſe zu verm. RNaeäßheres in der Expedition rverm. bei G. Fischer, Näteres A 8, 1 Imöhl. Zimmer zu verm.] verm. Näh. Riedſeldſtr. 7, mer u. Küche an ruh. Leute Näh, Seckenheimerſtr. 64, Dieſes Blattes. 27362 E 2. 1½8. 18666 nachmittags. 10995 Treppen rechts. 26981 parterre. 15290 zu verm. Näh. part. 268151 2, Stock. 27227 14. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Manuheim, den 15. Mär: 1910. Vergebung von Einfri cigungen. vom 3. Jauuar 1907. erhoben werden. Zuſchlagsfriſt 8 Tage. Großh. Bahnbaninſpektion. Iwangs⸗Jerſ leig erung. nachmittags 2 Uhr ſchiedenes. Brehme, Gerichtsvollzieher. Vorſteigerung. Mittwoch, den 16. März 1910, vprmittags 9 Uhr und uachmittag 8 2 Uhr 6, 23, 3. Stock jachen, 1 Eßſervice, 1 Kaffee⸗ mit Gläſer, Silber: Kon⸗ Kette, 1 Damenuhr m. Kette, 1 Armband, 2 Brillautringe, weiß und farbig, Stores, Spiegel, Bilder, 1 Regu⸗ lator, 1 Staffelei, 1 Kopier⸗ preſſe, 1 Paueel, vſch. Nipp⸗ tiſchchen, 1 Bauerntiſch, 1 Serviertiſch, 1 Nähtiſchchen, 75 Nähmaſchine, 1 Kleider⸗ ider, 2 Lüſter, 1 Ampel, 1 züfett, Ausziehtiſche, 6 Le⸗ Jerſtühle, ſchöne Nohrſtühle, 1Schreibtiſch leichen) mit Stuhl, 1 Bücherſchrauk⸗ 1 1 m. Spie⸗ Vertiko, 1 Spiegelſchrank, 1 mit Marmor, 2 ſehr ſchöne kompl. Betten mit ſehr gut. chenſchrank, 1 Speiſeſchrank, Theodor Michel, Waiſenrat, Telephon 3250. Wir vergeben die Liefe⸗ kung von 330 lfdm Block⸗ hageinfriedigung für die Dienſtwohngebäude bei der Station Seckenheim(Pa⸗ diſche Staatsbahn) nach der Verorduung des Gr. Mi⸗ niſteriums der Finanzen Die Zeichnung, die nicht abgegeben wird, liegt auf unſerem Bureau Gr. Mer⸗ zelſtraße 7, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 7 auf. Die An gebotsvordrucke können hier Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit Aufſchrift verſehen bis Samstag, den 19. ds. Mts., vormittags 10 Uhr bei uns einzureichen, wo die Eröffnung vor den erſchienenen Bewerbern ſtattfindet. 6475 Mannheim, 12. März 1910. Mittwoch, den 16. Mürz 1910, 8 werde ich in Ladenburg mit Zuſammeukunf am Rathauſe gegen bare im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 16576 Möbel, 1 Fahrrad, 10 Paar Schuhe und ver⸗ Eugl. Tüll- Gardinen Szaen u. 35 650 10% Bang-Gargin Fel Tült-Gardinen 22ur l. 1200 18 24%% Bang-Cardin Tül-Stores Tüll-Gardinen e 40r 60rr 80. Elbsküll-Stores Vve rergg, 500 800 1000 Mannheim, 14. März 1910. Tül-Cardine vom Stück 1⁰ 1* Die zum Nachlaß der Max Maienthal Eheleute hier ge⸗ hürigen nachbenannten Fahr⸗ 828 5 N l Inel Ien Feuster 2 Flügel Mk. Meter Mk. 1 ſchöne 5 mit b5„e Ecbstül-Stores e Legz. 190 2900 457 Nsoheres T 1, 6 II. Bureau. niſſe verſteigere ich im Auf⸗ trag des Nachlaßpflegers am öffentlich gegen bar: Küchen⸗ geſchirr, diverſe Gläfer, Glasſchalen, Vaſen, Nipp⸗ ſervie, 1 Teeſervice, 1 Bowle ſekt⸗ und Zuckerſchalen, 1 Tafelaufſatz, Becher, Eß⸗ u. Kaffeelöffel, Vorleger, Ga⸗ 0 Meſſer, Beſtecke ete.; Gold: 1 Herrenuhr mit in feinster Ausführung zu. billigsten Preisen! Herrenkleider, Frauen⸗ kleider, Stiefel, Tiſch⸗, Bett⸗ Wir bringen einen grossen Posten Echt französischer Abgepasster Gardinen, Stores, Bettdecken, Brise Bises Scheiben-Gardinen, weiss und farbig u. Leibweißzeug⸗ Borhänge Tül-Mkagen Tul-Mitragen gel, 1 Pfeilerſchräukchen, 1 Shiſfonſer, ein⸗ u. zweitür. Schränke, 1 Diwan, 1 Sofa, 1 Chaiſelongue, 1 Waſch⸗ kommode m. Marmor und Spiegelauſſatz, 2 Nachttiſche Federbetten, 3 kompl. Bet⸗ ten mit eiſernen Bettſtellen, 1 Badewanne, 1 Brand⸗ ſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Kü⸗ 2 Geſchirrſchräuke, 1 Gas⸗ herd mit Tiſch und ver⸗ ſchiedenes. 16509 Aa verkanten. 15 ee bill. z. vk, Werftſtr. 29, Wirtſch. ———— 1 Schlaleimmer hellnussbaum, sowie Compf. Küche und Ferschiedene ezelne äbel billig zu verkaufen. Hannheim, G 7, 22 Kaſtenkinderwagen, Kinder⸗ Teppichen, Chaiselonguedecken, Tischdecken, La stoffen, Moquetts, sowie in Steppdecken, Wolldecken, echte Kamelhaar- decken, Portièren-Oarnituren in Filztuch, Tuch, Plüsch und Leinen, Köper-Stores, Köper-Vitragen, Köper vom Stück in weiss und oreme, 65 Stock links. 27702 27698 1 Treppe hoch. Näheres in in der Expedition. Tebeuspetſicherung [Gewandter in Acquiſitlon il. Organiſa ion erfahrener t, zur Bearbeitun g baden. Die bei genügen⸗ en ſehr ———AÆH—2 Ein guterhaltenes ſtarkes Fahr⸗ bad billig abzugeben. 276560 4. 14 N + Zimmer u. Küche mit Simmer, Badez. Valkon u. Abſchluß ſof. zu Zubehör ser ſofort od. J. 22 Au. er e r gier Bbener8eh g mit N 15850 In meinem neu hergeſtellten Hauſe 16007 + 1, 1(Anllfraßt) daſelhſt od. T 1,6,., Bareau. init all. Zubehör, Badezim. n bermieten] 2 Tx., 2 m. hell als Bureau p. 1. 3, 10, Wohnung, 1 Tr., 6 gr. helle Zimmer, Zub., auch f. Bureau od. Geſchäftszw., ſof, od. 1. Apr. z. vm. Näh. 2 Trepp. 4, 5, 1 großes, 2fenſtriges leeres Zimmer nach der Straße gehend ſofort oder ril zu om. Näh. 3. St. In beiden Stockwerken 05 1 5 de Koßer detker e 687 om breit 9O om breit Augartenſtr. 17, ſch. 1 Zim. + arllinensia, 2, Melss, cneme bedrucii 1. geuleb, erene, veiet 10 7 15 btg. 20 85 Tongress-Viagen Bete 25 95 5 , J0 r A0 r, 150 Hardg-Miragen e, 70 fig. Sl vr d ur. 110 in Linoleum. O am breit 1ufer... Ferner enorme Auswahl in: Damaste in gold und elfenbein. 1 28, 1 großes 4 nerveleteu. 27684 Surehor, neu gergekicftel, per F 8. 8 ſeſort oßer ſpster breſswert zn irchenſtr. 5J ſchöne geräum, vetmieten. Nähetes im Laden Wohnung, 3. Sidck, 8 Zimmer 425 700 Aroß, Verauda ſof. zu verm. ſind per ſofort od. 1. April 2 2 zu vermieten: 6 7. 28 4 25 55 8 Efolß 2. Stock, 6 50 Bade⸗ 7 zimmer und Zubehör. nä eang, Näh. daſelbſt parterte oder 3. Stock. 6 Simmer, Bade⸗ Zimmerg und. Bad. ote Baubureall Hch. L mſt 2500 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde per April zu verm. zimmer und Zubehör. ſonſtigem Zubehör, ferner 8 Telep on 2007. bis 4 Zimmer im Parterre ſeptl. als Komptoir ſowle 1 7, 34. immer u. Küche zu vermieten. 16068 Selfb, 2 Zimmer Kut 1. von Mk. 15⁵ an. per qm von Mk. 1⁵ an 92 Trepp., 4 Zimmer u. Zub. uferstoffen, Möbel- lam Tennisplatz) 5⸗Zimmer⸗ Bad etc. zu verm. 16175 Sch. Aanzſraße 20, 5. Slol, „Kü, d Bad zu 5 57 090 155 55 2555 5 vermieten. Näher. 1 5 Lanzstl. 8 Luiſenrg., nächſt Siedfrauenktiche 75 28. IV. Stock 8 sgoße 5 Zimmer, Balken, Lauf⸗ treppe per 1. Juii oder ſrüber zu verm. Näheres II. ſpäter zu vermieten. Nü 1 Lanzſtr. 24, part. 2 mal 5 Zimmer 5 90 nebſt allem Zubeh. ſofort od. per 1. April preis⸗ wert zu vm.; ferner 2 Zim⸗ 105 15 3 ra ns⸗ verwalter, H 7 105 . St, eine nebſt Luche 5. 1 8 2 eine 2⸗Zimmerwoh⸗ 39,4 nung ſofort zu ver⸗ mieten. Zu erfr. bei Schrei⸗ ner Stein, Hof, part. 1624 2. 16. Ring⸗ 4 Zimmerwohn ung m. Kuche und Zubeh. per 1. Juli zu vermieten. 16299 b J. 7 Aismarhstr) 9³2 Zimmerwohnung mit Bad, mit Bad, Balkon, feine Ausſtattung, zu verm. Tel. 4463. 16557 L* 1 Schleßgestenkeabee .St., ſehr ſchöne 53 Bad, Zubeh., neu hergerichtet, m. od. ohne Bureau 0 v. 10 L 13(. Süc) allem Zubehör per 1. Maf oder ſpäter zu vermieten. 16564 Näheres Parterre. 888 7 7 10 2 Trepp. 5 große 0 95 10 Zim. nach d. Str., Bad und Zub. per April zu Eten 8. 1200 1600 2000 un 3000 3375 een dü A0 600 g0 Pfügfiſl-Slores ü Ur 80b% verm. Näb. 1 Tr. 26936 7, I7, Hochperterre ſchöne Mohnang, 6 Zimmer, Bad, Küche, Speiſek. u. Zubh. evtl. noch 4 Bureauräume z. v. 11 1 4. Stock, 7 Zim. 9 und Zubehör zu vermieten. 14767 Näheres 0 7, 20, part. T 5, 18 Schöne 1, 3 u, 4⸗Zimmer⸗ Wo ohnungen mit Zubehör ſof. oder ſpäter zu Lerm 13307 18.Mef erer eleg. Wohnung, 5 Zimmer, Badez., Küche, Manſ. ete. p. 1. April sd. ſpäter zu verm. Näh. I 6, 17 Bureau part. 9 11 71 00 ſage 20 bochbereſchaftl. Gog⸗ parterre, Lift, Zentr.⸗ Heizung⸗ Bacuum reiniger, 3 Zimmer äu. Zubehör p. April⸗ Juli zu verm. Näh. Gebr. Simon, P 2, 7 Tel. 12 2. 14122 u. Küche zu om. Näh. part. 26894 lk. 5 Ahemt. 41ö e an Tith. Leltte zu ver, 126 Mäheres 2. Stock nts. Reuban 16548 Chamiſſoſtr. 6 nächſt dem Meßplatz. Sthöne Sune Benung 75 Bad und Zubehör per 1. April zu vermieten. Egellſtraße 4 (erſte Straße links von der Max Joſefſtraße), geräumige 2⸗ und b⸗Zimmerwohnungen, teilweiſe mit Bad u. Man⸗ ſarde per 1. April zu verm. Näheres Bureau Architekt Albert Heiler, A 2, 5, Tele⸗ phon 349 oder 2376, 14127 Friedrichsring. an kleine Familie zu verm. Näh. S 6, 24, 3, Stock 278509 Gartenfeldſr. 15 3⸗Zimmerwohnung, Bad, 2 Balkon ſofort oder ſpäter zu verm. Zu erfragen Garten⸗ feldſtr. 17 beim Mane Gbelhestrasss 16 Wohnung mit allem 90 Emil Heckelſtraße 28, Nähe Waldpark, ſch. 3⸗Zimmer⸗ wohnung z. vm. Preis 45% Näh., bei Schmidle. 161⁵9 (Neuban), Geräumige u. konform aus⸗ geſtattete 15170 9 Zinnermehunnbez mit Bad, e Manſarden ꝛc per ſof. oder Käfertalerſſfraße 91, 3 Zim, Küche m. Bad. e Halleſtelle, zu verm. Tel. 1430 9778 Snifenring 38, höſch. 3⸗Zim⸗ merwohnung dumtetet n v. 15 ril zu vermiete 15445 Näheres Laden. Meerfeloſtr. 2 ſchöne Zimmer m. 92180 u, Küche zu verm. 16559 Näheres vaxterre Se e, 5 8 Weee —bverſtehend mit durchlebt hat, Mannheim, 15. M Siellen ſnden. Perferte Taillenarbeiterin für ſofort. 16217 — 25 M 2, 1Sb. Tüchtige Taillenarbeiterin ſofort geſucht. 16556 Roſa Nachf., Tücht. Taillen⸗ u. Aermel⸗ arbeiterinnen bei guter Be⸗ zahlung ſofort geſucht. 27636 Geſchw. Heß, O 12a. Tüchtige 5 Masch.-Näherin für feine Damenwäſche ſof. geſucht. 16475 Weisner& Telss, M 2, g. —5 Eine durchaus perfekte Weißnäherin geſucht. Zu erfragen bei A. Rauch, O4, 13 16486 Placier⸗Anſtitut S 8, 17. 14632 Köchinnen, Beiköchinnen, Hausmädchen, Alleinmädch., Laufmädchen werden ſofort, per 1. März u. 1. April geſ. „Tüchtiges Mädchen für kl. Haushalt per 1. April geſ. Vorſtellung abends zwiſch. —7 Uhr K 3, 13, 3. Etage. 85 27644 AKelt. Mädchen für Küche u. Haush. geſucht. Lange Rötterſtr. 22, 1 Tr. 27530 Tüchtiges Mädchen, das ſelbſt. kochen kann u. in all. Hausarbeit. bewandert iſt, in gutes Haus nach Wies⸗ baden p. 1. Apr. geſ. 27685 N59. Friedeichsring 10 pt. Tüchtiges Mädchen gegen hohen Lohn ſofort ge⸗ ſucht. 16558 Friedrichsring 36, 3. Stock. Ordentliches Mädchen, das etw. koch, kann, per 1. Apr. geſ. L. 12, 3, 3. Stock. 27538 * Deneral⸗inzeiger.(Mittagblatt.) Vorseſiriſismdssige Furnbeſfleidung fur Mädelien jeden&llexo paobenꝰ beole liend auo Slude, Rock uund Jlode 2 Facono qioqeocfiniſlen un¹ mit Mahrooenfrrageu i allen Srõdoey. olelo c Lager vorrãlig 6486 L Hlscſier-Miegel Neferaut vorocliviflomãooiger guꝛn belrleidunq fur alle Sclrulen. —5 15. Seite. Ig. Herr ſucht per 1. April nahe Tullaſtraße möbliertes Zimmer. Off. m. Preis u. Nr. 27700 a. d. Exped. d. Bl. Herr ſucht ungeſt. ſaub. fein möbl. Zimmer m. mögl. ſep. Suche für meinen Sohn, 15 Jahre alt, im Beſitze des Einjähr.⸗Freiw. Zeugniſſes, per 1. April eine Lehrlingsſtelle in einer Holsgroßhandlung, Eingang. Offerten unt. Nr. womöglich mit Sägewerk. 27695 a. d. Exped. öſs. Bls⸗ Mannheim bevorzugt. Off.—— 2 Junger Maun ſucht möbl. Zimmer mit Klavier, am liebſt. Nähe Jungbuſch. Off. m. Preis ete. u. M. O. 100 hauptpoſtlagernd. 2764 Gutg. Metzgerei ſof, od. ſpät. zu mieten geſucht. Offerten u. Nr. 27516 a. d. Exp. d. Bl. Suche für meinen Sohn eine Lehrſtelle in einem Manufaktur⸗ oder Kurz⸗ warengeſchäft für Bureau und Laden. Offerten unter Nr. 16539 je Erpeditt dieſes unter D. K. 27196 an die Nlattes, e dedes ereditton diee zeſucht werden per ſofort Fräulein, handelsſchulfrei, Geſucht perf. i. Stenographie und oder 1. April—8 helle und Maſchinenſchr., m. Kenntu. geräumige Zimmer in ſämtl. Bureauarb. ſucht 8 94 Anfangsſtelle als Aregkrane Rontoriſtin. ac! Off. u. 27678 an die Exped. Fräulein, handelsſchulfrei, Stenogr., Maſchinenſchr. u. alle Bureauarb. kund., ſucht ſof. o. 1. Apr. Anfangsſtelle. Off. u. 27563 a. d. Exp. d. Bl. Pflegerin mehrere Jahre in einer Nervenklinit tätig geweſen, ſucht Stelle bei einer Dame oder Kinde. Gute Zeugniſſe vorhand. Näh. b. Fr. Velten J 4a, 3 p. H.—5 Uhr. 27664 Anſtändig. Mädchen ſucht Anfangsſtelle als Ladnerin, gleich welche Branche. Offert. unt. Nr. 27683 an die Exped. ds. Bl. Haushälterin parterre oder eine Treppe hoch. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 16513 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. Laden geſucht oder 1 Part.⸗Zimmer auf Straße gehend, zur Ausübung eines Trödler geſchäftes. Off, bitte an Naß, en J, 7, Loden. 16514 Gem. ee Läden, In meinem Hauſe mit guten Zeugn. wünſcht Stellg., am liebſten bei ält. Herrn. 16561 G6, 2, 2. Stock. Junge, fleißige Fran ſ. Lad. od. Bur. zu reinig., nimmt auch Wäſche im Hauſe an. Dalbergſtr. 18,., 2. St. 27689 Mietgesuche. (Harktstrasse) ſind 3 moderne neu her 15 —5 Ordentliches Mädchen mit V m 885 8 558 222%——TTTC Näheres geſght e, Jung. Aädchen Tücht. Mädchen f 05 Penſtoniſt Zimmes in beſſ Panſe entl. F 1, 1, im Laden. 9 per für 1 9 1—5 welches etwas kochen kann, 950. ſchreibgewandt, kautionsf., mit Mittagstiſch. eeeeee e geeeeeee, ed 15 5 18 ſofor er H 413 855 1 955 1 15 9872 ſucht Stellung. Verm. w. Off. mit Preis unt. Nr. F 3. 1 1 arbeit. Nur ſolche mit gut. Tüchkig., funges Mädchen 1 pril geſuch 5 30 Mk. demjenigen, honoriert. ffert. unt. Nr. 27666 an die Exped. ds. Bl. 9 Mollſtraße 34, 3. Stock. Jeugn. wollen ſich melden. für tagsüber als Stütze der der mir geeignete Stelle in 9 51 Tüchtige Frau, in allen häusl. Fabrik od. ſonſt. Geſchäft 20 3. St. Hausfrau ſofort geſucht,. ſarbeſken ſowie in d. ſeiuß. Zimmer. verſchafft, auch als beſſ. Arb. durchaus küchtig in Gute, reinliche 1647146549 Laden, 8 2, 28. arbeit.durchaus bewaudert, wünſcht Str. diskret. Bin Handw. haltung, ſucht RS in Monatsfran für einige Tage in der Woche Be⸗ 33 J.., Abſolv. d. Handels⸗ ſelbſtſtändig. Führ geſucht. 2767¹ Landteilſtr. 5 paxt. IIs. Dunes Feufſſſeton. — Aus Karl Reineckes Erinnerungen. Der Neſtor der deutſchen Komponiſten, der letzte, der noch die große Zeit der Blüte romantiſcher Muſik in Deutſchland ſchaffend und iſt in Karxl, Reinecke dahin⸗ geſchieden. Der 85jährige iſt nun den großen Freunden nachgefolgt, die ſchon vor ihm in jenes Land der ewigem Harmonien und der himmliſchen Sphärenmuſik eingegangen. Rückwärts gewandt war das Träumen und Denken des alten Meiſters, der auf ein an Erfolgen ſo reiches Leben zurück⸗ blickte, das ganze letzte Jahrzehnt hindurch in die herrliche Vergangenheit, aus der ihm„ſo manche lieben Schatten auf⸗ ſtiegen“. Aus den Prachträumen des neuen Gewandhauſes in Leipzig, wo er noch 1906 zur Feier von Mozarts 150. Geburtstag ein Konzert dieſes Meiſters ſpielte, ſchweifte ſeine Erinnerung zurück nach den trauten Räumen des alten Gewandhauſes, wo er 68 Jahre vorher zum erſten Mal ſein Klavierſpiel hatte hören laſſen, ſchon damals im treuen Gedenken der großen Meiſter, die vor ihm an dieſer Stätte aufgetreten, wo er dann 35 Jahre hindurch als Kapellmeiſter die Konzerte des berühmten Inſtituts geleitet hatte. An jenem denkwürdigen Abend des 16. November 1843 war der 19jährige, der damals ſchon ſeit 8 Jahren im Konzertſaal heimiſch war, nach dem zwölfjährigen Wunderknaben Joſef Joachim aufgetreten und eine Freundſchaft fürs Leben hatte ſich zwiſchen ihm und dem großen Geigenmeiſter entwickelt, von der er nach Joachims Tode in wehmütigem Gedenken in der Deutſchen Revue erzählt hat. Oft trafen die beiden auf ihren Künſtlerfahrten zuſammen; gar mancherlei erlebten ſie bei ihren gemeinſamen Konzerten. Eine luſtige Geſchichte erzählt Reinecke z.., die ſich nach einem Auftreten von Joachim und ihm 1853 in Bremen ereignete. Nach dem erfolgreich durchgeführten Konzert ſaßen ſie am anderen Morgen vergnügt im Eiſenbahncoups, trieben allerlei muſi⸗ kaliſche Allotria, gaben ſich gegenſeitig Charaden auf, improvi⸗ ſierten zweiſtimmige Kanons und anderes mehr. Plötzlich ſah Reinecke auf der Fußmatte etwas goldiges blinken und rief:„Schau her, Joachim, da liegt ein Louisdor!“ Er war höchlichſt erſtaunt über dieſen Fund und wurde ganz ver⸗ blüfft, als ſie beide nach und nach immer mehr von dieſen angenehmen Goldſtücken auf dem Boden fanden. Da ging ihm auf einmal ein Licht auf: Er hatte ſeinen Anteil an der Konzerteinnahme blank in die Hoſentaſche geſteckt, und dieſe hatte ein Loch. So lange Reinecke die Gewandhaus⸗ konzerte leitete, war dann Joachim alljährlich ein jubelnd bewillkommneter Gaſt und noch oft verband ſich der Klavier⸗ meiſter mit dem Geigenkönig zur Wiedergabe muſikaliſcher Meiſterwerke, deren Entſtehen ſie als Jünglinge miterlebt hatten. Schumann ſtand im Mittelpunkt⸗dieſer gemeinſamen Verehrung. Unter ſeinem Zeichen, in verehrender Erinne⸗ rung an ihn ward auch das letzte Zuſammenwirken begangen, das Reinecke mit Joachim beſchieden war. Es war im Juni 1901, das Muſikfeſt, das bei der Enthüllung des Schumann⸗ Denkmals in Zwickau gefeiert wurde.„Joachim und ich, als die einzigen noch lebenden Muſiker, die Schumann nahe⸗ geſtanden hatten, waren eingeladen, das Feſt im Verein mit dem einheimiſchen Mufikdirektor zu leiten und desgleichen uns als Ausführende daran zu beteiligen. Als Joachim unter meiner Führung des Orcheſters die Geigenphantaſie des Meiſters vortrug und plötzlich vor übergroßer Rührung den Faden verlor, ward es auch mir weh ums Herz, und es geſ. Beethovenſtr. 22, 2 Tr. r. ſchäfligung in nur guten Häuſern. Näheres in der Expeditlon. 27623 ſchule. Gefl. Off. unt. Nr. 27660 an die E ds. Bl. 27646 an die Exped. ds. Bl. Fräulein geſetzten Alters, Stelle Haushalts auf 1. April. Off. u.—— Au de S a. d. Exved. d3. Bls. Laden m. Nebenzimmer ſof⸗ zu verm. Räh. 2. St. 1654 Langſtraße 68 Laden mit Wohnung ſofort zu vermieten. 16402 A. Daub, S 1, 16. Tel. 4490. 7 2— 177 —6 Zimmer⸗Wohnung in angenehm. Lage, 3. Etage, p. 1. Juli zu mieten geſucht. Off. m. Preisang. unt. Nr. d. Haus⸗ zur ung eines von uns ſo geliebten Meiſters gedenkend.“ Zu Schumann Januar dieſes Jahres lud ihn der Komponiſb zu ſich nach Dresden, wo Reinecke mit ihm und ſeiner Frau koſtbare Stunden gemeinſamer Muſikpflege verbrachte. Auch ſpäter, als Schumann ſtädtiſcher Muſikdirektor in Düſſeldorf war, während Reinecke in Köln als Lehrer am Konfervatorium lebte, ſpielte er öfters mit der genialen Clara Schumann zuſammen. Dabei ereignete ſich einmal eine tragikomiſche Geſchichte. Schumann hatte Reinecke aufgefordert, ſein Quintett zu ſpielen. Frau Schumann wendete ihm das Blatt um; als das Spiel zu Ende war, ſagte ſie zu ihrem Mann in etwas gereiztem Ton:„Sag' mal, lieber Robert, warum erlaubſt Du nur Reinecke, die Tempi ſo raſch zu nehmen, während ich ſie ſtets ruhiger nehmen muß? Da ſagte Schumann mit liſtigem Augenzwinkern:„Ja, ſiehſd Du, liebe Klara, wenn ein Mann ſchnell ſpielt, ſo iſt das etwas andres, als wenn eine Frau ſchnell ſpielt.“ Klara aber mußte auf dieſe Bemerkung hin ein paar Tränen trocknen. Aus dem Pariſer Erlebniſſen eines Schahs. Fapier Paoli kommt im neueſten Teile ſeiner Erinnerungen zu den EGrleb⸗ niſſen des Perſerſchahs Muzaffer⸗ed⸗Din auf der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung im Jahre 1900. Was dem Schah gefiel, wurde gelauft: Das erſte Klavien, das er in ſeinem Wohnzümner vorfand, ließ er ebenſo wie das Automobil, in dener ſeime erſte Ausfahrt machte, ſofnt zum Venſſand nach Teheram verpacken. Auf Geld kam es dabei nicht an. Wo er etwas ſah, was ihm gefiel— und es geffel ihm alles Neue— hab er den Finger auf und ſagte:„Je premds!“ Seit er einmal bei dem müßgllickten Piſteſfenattentat eines Fana⸗ tikers in Paris im Lebensgefahr geſchwebt hertte, ging er nur noch betwaffnet einher und die harmloſen Spaziergänger, die ihn ein⸗ mal aun Ausgange eines Thecters erwardeten, um ihn füch gründ⸗ lich aus nächſter Nähe anzuſehen, waren micht wemig erſlaunt, als er plötzlich eine Piſtole auf ſie richtete.— Ein tragikommiſches Er⸗ lebnis hatte er mit Profeſſor Curie zuſammen. Er hatte bonn Radium gehönt, deſſen Wunder damals noch mehr Eimdrauck marhlen als heute, und es war Herrn Paolli gelunzen, Profeſſor Curie 8u einer Demonſtwation in den Kellern des Hotels zu gewinnen, in dem der Schah wohnte. Die Demonſtration ſolbte ind Dunkeln ſlatt⸗ finden, nozu die Kellerräume die einzig brauurlhaven werven. Als Prof. Cuvie aber alle Glühlaunpen ausſchal bete, erſcholl plötzlich ein laurter Schrei, ennd als man voller Augſt das Oicht ſrieder ein⸗ ſchaltete, ſah man das ganze Gefolge des Schahs auf den Boden auf perſiſch:„Weg von hier!“ und ging. Prof. Curie war zum mimdeſten erſtaunt, und einem Orden, dem der Schah ihm ſpäter für einen„Bortrag“ anbieten ließ, hat er abgelehnt. Ganz ſel tiam, wenigſtens in ſeinen Folgen, war der Eindiruuck, den das ſchene Geſchlecht in Paris auf den Schalh machte. Einmal ſah er auf der Ausftellung eine Gruppe hübſcher junger Mädchem plaudernd bei⸗ ſamunen ſtehem; er bat ſie, näher zu bonmmen, denm er wollte ſie photographieren, und als dies geſchehen war, erhielb Herr Paoli den Auftrag, ſie zu fragem, ob ſie mit nach Teheram kommen wollten, „tweill ſie ſo niedlich ſeien“. Herr Paoli kompte fich nur ſehr diplo⸗ matiſch aus der großen Verlegenheit ziehen, den der Schah konnte durchaus nicht begreifen, wamm er müt ſeinemm ewigen„Je prends“ zum Ziele kommen kömmte und wamn micht.— Für den Zoologiſchen Ganben zeigte er kein Intereſſe. Als man ihw auf die drei Kamele aufmerkſann machte, ſangte er überlegen, er hätte 9000. Dagegen nahhm er die Gelegenheit wahr, unvermutet in eine Hochzeitsgeſell⸗ ſchaft einzudringen, wo er der Braut und dem Bräutigam die Hand ſchirttelte, um ſie danm mäüt Goldmünzen zu beſchenken. Die er⸗ ſtaunte Miene des Bräutigams hat ihn wahrſcheinlich darau ver⸗ hindert, auf die Braut zu zeigen und ſein„Je prends! zu ſagen. — Seinem Beſuch im Louvpe ſah Herr Leyques, der Unterrichts⸗ min'ſter, mitt Angſt und Bangen entgegen. Er vermied bei dem Rundgang ſorgfältig die perſiſchen Räumte, denm er fürchtete das war wohl zu verſtehen, wenn wir uns nach Beendigung des Stückes in den Armen lagen, des ſo trübe dahingeſchiedenen, war Reinecke 1846 in nähere Beziehungen getreten; im! ſch niedergeworfen, während der Schah ſich mit weitaufgeriſſenen 5 Augen voller Augſt an ſeinen Großweſir klaummerte. Daum rief er ände in Sicher⸗ bringen konnte. Zur allgemeinen Ueberräſchungg ſeugte de Schah jedoch auicht ein einziges Mal„Je ppends“, erblärte ſich aber ſehr zufrieden mit der vortrefflichen pewſiſchem Scummrlung. Dar⸗ auf fügte er hinzu?„Wenn ich in Techeman ein Muſeun babe, ſoll eim ſwangöfiſſches Zimuner darim nicht fechlen.“ — Heyſes Humor. Helene Raff ſpricht in ihvem Buch„Paule Hehſe(Stuligart, Cottw) amm 25 Freude an Humor und Scherz.„Kein Menſch üft danlharer als er für jede kleine Fiſe undlichbeit, ſeitver kamm ein Scherzwort he⸗ lcher belachen. Ihm ſeelſt, fährt Helene Raff daum fort, iſt vont ſeiner Mutter die Neigungg zu Wortſpielen und ſchlagfertigen Pe⸗ merkungen, der richtige Berliner Maubbertvitz, benerbt worden; d beubeugnet er in der Unterhaltung keinen Augerblick. Er gehört ſogar zu den Geſunden, die gelegentlich über ſich ſellhſt können. In eimer kleinen Refidenz eingetwoffem, wo aun Abend die Erſtaufführung eines ſeiner Stücke ſtattfimden follie, begab er ſich gmüde in ſeinem Hoter zu Bette, hertte jedoch das Miß⸗ geſchick, famt der Matzratze durchzubwechen. Oßme Weſtürzung oder Erboſtheit richtete er ſich auf emit der Bemerkunng:„Ein Durchfalle O ſpeh, das iſt ein Omen!“— Eine befreundete Dame, die ihn gemalt hatte, warf die Fvage auf, ob ſie denn Bildnis ellras in die Hand geben ſolle, arorauf Heyſe vepligierbe:„Bitte, nur bein Buſeh — ſfonſt ſagen die Leute:„Seht, da ſitzt der Heyſe; als Emoplent hat er das Buchdraumer inn der Heund.“— Oder mar mahmt:„Sei doch eim büßchen nett mit der und der!— ſie betet Dich jeh an „Sie betet mich an? Das heißt: ſie ennbsbiert mich. — Richard Strauß in London. Richard Strauuß iſt iun Lorrdon eingetroffen, um dort im Cobemt Garden ſeine„Glebhra“ zu dirr⸗ gieren.„Geſtern abend“, ſo ſchreibt ein engliſches Bhakt, ſb Drioü Richard Strauß, der größte muſikaniſche Genjus ſſeimes Zeibalters, guf der Victoria⸗Station angelommen. Als er Berli 0 in ſeinen Ohren noch die Melodie des Ortheſters wied kurz vor ſeiner Abreiſe dirigiert hatbe. 2 ſtatt. Strauß:„Wann iſt morgem Probe?“ Mr. Durinſan: Uhr.“ Strauß(ſtallhato):„Warum micht um zehm? Mr, in⸗ lan(andante):„Wün dachten, Sie würden ermüdet ſein, könwen gemächlich eine Probe halben. Strauß: Gobt im Himmel! Sie „Eine Probe zu dirigterenn „Taan hat ſeime Träume“, ſagte er„und mein Traum iſt,„Eler⸗ buc“ in allen Hauptſtädten der Welt zu dirigieren. Er beginn be⸗ reits Wirkliehkeit zu werden.“ Strauß iſt mmit der Aufnahme ſeiner Oper in London aufs höchſte zufrieden.„Ich leſe micht Englifech, aber die Kritiken hat man mür überſetzt. Sie ſind gerecht und großherzig und ich füthle, daß aneine Arbeit verflanden wird. Es iſt ein Irrtum, zu glauben, daß ich wild drauf los ſchreihe, um die Menge zu berwirren. Ich ſchpeibe, lwas ich flühle und was ich höre.. Ob ich eine Londoner Symphonie fchweibe? Ja, das hängt dovon ab. Das könnte eine große Sympfhonie hperden, das Orcheſter vom London, die tauſend Cerauſche zur Harmonie g⸗ bändige, als ein Ausdruck des Geiſtes der grauen Stadt. Das Heulen der Automobile, der Lärm der Kutſch feifen, der Donner des⸗Verbehrs, die Rufe der Zeitungsjungen! Aber jetzt arbeite⸗ ich noch an meiner neuen Oper„Der Roſenritter Diers Buch iſt bon Hofmannsthal, der auch di r„Elektua“ ſchrieb Die neue Opew hat drei Akte. iſt eime huumoviſtiſche Oper ich kann mielſt mehr darüber ſagen, als daß es eime Ablvengung von allem iſt, was ich bisher Gehiesen undermeidliche„Je prends!“ Schließlich aber ſprach der Schah dach den Wunſch aus, die perſiſchen Sanunlungen zu ſehen. Mam —ͤ— 16. Seiſe. General⸗Anzefger. (Mittaablatt.) Mannheim, den 15. in Kammgarn, Tuo h, Spitzen und Moiré in nur erstklassigen Qualitäten. Mk. 0 1910 führe ich extra weit und gr tadellos Als Spezialitytꝛxkwk Frauen-Grössen weiche selbst für die stärksten Figuren oss gearbeitete passend sind. U. Hof-ll. Mational-Theater annheim. Dienstag, den 15. März 1910. 8. Volks-Vorstellung zum Elnheltspreis (40 Pfa. pro Platz). Doktor Klaus. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Adolf'Arronge⸗ Regie: Emtil Hecht. Perſonen: Zeopold Orieguger, Juwelier Julie, deſſen Tochter . ax von Boden, deren Gatte Dolior diuand Klaus ſe, Grieſinser's Schweſter, ſeine Frau 6 ing, beren Tochter⸗ Reſerendarins Paul Gerſtel Adent de bei Grieſinger Übowski, Kutſcher) Auguße, Dienſtagd) bei Doktor Klaus Frau von Schlingen Anng, Dienſtmädchen Paul Tietſch Thila Hummel ch Götz Karl Neumann⸗Hoditz Tont Wiltels Traute Carlſen Viclor Walberg Julie Sauden Emil Hecht Anna Starrs Lene Blankeufeld Eliſe De Lank A Folmar) Alexander Kökert Jakob) Waneen Franz Schippers Etue Kammerjungfer Emma Schönield Ein Stuben adchen Thereſe Weſdmaun Anfang 8 Uhr. Ende 11 Uhr. Eine größere Pauſe nuch dem 2. Akt. Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 16. März 1910. 37. Vorſtellg. i. Abon. Die Bohème. Anfang 7 Uhr. Dpereften-Theater Direktion: Karl Weiss Heute Dienstag 8 Uhr Su. Kleiren. FPreisem Telephon 2017. 6476 Der Eraf Von Luxemhurg- Apollotheater präzis 8 Uhr Heute Abend Unwiederruflich letztes Auftreten! Sultan Abdul Hamids Letzter Abend im seinen Haremsreiche! Malane Else Förner r⸗ von Ernesto Bellinl. und das Übrige erstklassige Deeae Wo trifft man sich? u pollo-Cale- Bier- Cabaret Heute Dienstag Abschieds-Hhremnm-Abend. im Bier-Cabaret min. 11 Uhr bei voliständig freiem Entree für die hier so beliebte Humoristin 23 Madeleine Wilden SOGGGOe 10 Minuten Pause. — 2 Caprice,-moll, Paganini. 915 nnnarnocher Peren. Dienstag, den 22. März, abends ½% Uhr im Musensaale des Rosengarten Viertes Konzert. 8 Frieda Hempel, e Franz von Vecsey. Vor 10 1. Ouverture zu Jessonda, Spohr. 2. Konzert No. 8 0 6 Sangsszene), für Violine mit Orchester, Spohr. 3. Arie der, Gild“ aus Rigoletto.— 4. Symphonie-dur, unbekanntes Werk, im Archiv des akade- mischen Konzertes zu Jena aufgefunden. Orchester und obligater Flöte, Adam(Solo Flöte: Herr Musikdirektor A. Wernicke). Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirektor Th. Gaulé. Die musikalische der Symphonie hat Herr Prof. Fritz Stein, akadem. Musikdirektor, Jena, freundlichst übernommen. 8008 08888 Solisten: Kkönigl. preuss. 5. Larghetto, Händel. Humoreske, Dvoräk. 6. Bravour-Variationen über ein Thema von Mozart, mit oοοοο οσ zleiche Damen und Herren ſollen„Schellenbergs Roſenton“ gebrauchen. Gibt ſoſort roſiges, volſtändig natürlſch friſches Ausſehen. Selbſt von Kennern nicht zu ſehen. Flaſche.25 Uk, aus⸗ wärts 50 Pfg. Porto. Unſchädlich, Erfolg verblüffend. Alleinverkauf: Herm. Schellenberg, P 7, 19, 535 391. 9513 felnipen dle Zur frühſahrskur trinken Sie bei Stö⸗ rungen der nierenfunktionen und der Härnorgane, Steinleiden und sicht täg⸗ lich frühmorgens I. fl. Carola⸗beil⸗ guelle; 10 flaſchengenügen, um sie vom Erfolg zu überzeugen. fragen Sie jhren Bausarzt! In allen Apotheken u. beſl. Mmineralwaßerhandlungen erhältlich ſowie in der Mineralwaſſergroßhandlung Peter Ludwigshafen a. Rh., Tel 28 und in Mannheim im eigenen Depot Vick, J4, 22. Tel 1632. 8881 Einlasskarten zu Mk..—,.—, Hofmusikalfenhandlung 1 Ferd. ecnen bei dem Jacob Klein, E 2.%½, .50,.—.—, sowie abends an der Kasse zu haben. in der Wobnedkeltebendenz Eut Pfeiffer, 0 2, 9. Soeοοοο 9 e .50 und.50 sind in der Oiteraküt un neueſte B künttenſchrfef durch Farslabad .⸗G., Rappoltsweiler(Südvogeſen.) Vorstandsmitgliede Herrn 2 Stehplätze 9875 fosengarten Mannmeim Musensaal Sonntag, den 20. März 1910, nachm. 3 Uhr VolksKOCNEERT 2u Einheitspreisen M ausgeführt von dem Leitung: Hofkapellmeister Albert Coates. FHPogTrATATN.: I. Ludwig van Beethoven: Ouverture zu Egmont. 2. Alexander Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien. 3. Peter Tschaikowsky: Symphonie pathetique Op. 74 d) Adagio b) Allegro non troppo— Allegro con grazia 0) Allegro molto vivace d) Finale. Der Pintrittspreis beträgt gleichmässig für alle Plätze 20 Pfg., überdies ist von ſeder Person Über 14 Jahre die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen. Garderobegebühr 10 Pfg. Die Ausgabe der Karten(einfache und Doppelkarten) geschieht vorzugsweise auf Bestellung dureh hiesige Arbeiterverbände und Arbeitgeber und Zwär nur für Arbeiter unck niedere Angestellte, deren Jahresverdienst den Betrag von 1800 Mk. nicht übersteigt.— Bestellungen sind Spätestens bis Mittwoch, den 16. März, nachmittags 3 Uhr schriftiich bei der Stadtkasse— Kaufhaus— einzureichen. Die Ausgabe der besteliten Karten daselbst erfolgt am Freitag, den 18. März, vormittags—11 Uhr. Sodann wird ein kleinerer Teil der Karten bei der Stadtkasse zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am Samstag, den 19. März, vormittags 11—1 Uhr, Für eine Zurüeknahme bereits abgegebener Karten wird keine Gewähr übernommen. e Nuch Schluss der Vorstellung Im Cabaret„Intim“ S Benefiz-Ehren-Abend mit Tanz für Maleleine Wilden ſugel 0 20l eeee N 2, 13. Straussfedern, Banlaslies, Reiter elt Hulblumen in gr. Auswalil besonders billig. Strauss- u. Marabut. Stolas u. Boa's 2 Fabrihhreisen. 6301 Hariser Straussfederu- Wäsclierei u. Fürberei Afred Joos, Manunlieim, Q 7, 20, II. ee 1% 11. 7. 11 Uhr. L Bettfedern-Reinigung-I J. Hauschild Erſte fachmänniſche, größte und leiſtungsfähigſte Anſtalt mit Dampf u. elektriſchem Kraftbetrieb. Auſträge weiden koſtenlos abgezolt und zurückgebracht. 1161 Damentrompeter-Corps Hoftheater-Orchester Mannheim 1 244% Bauszinsbücher r. B. Baus e Buchdrucgerei S. m. b. f. in bellebiger Stüdz⸗ zuhl zu naben in der 8 15 MANNHEIM. Verain für Klassische Kirchenmusik Am Donnerstag, 17. März 1910, abends ½8 Uhr KONZERNT. Mitwirkende Solisten: Fräulein Retty, Kofler, Hofoperns., hier(Alt). Herr Konzertmstr. Richard Hesse, hier(Viol) Herr Hermann Poppen, Heidelberg(Orge). Dirigent: Grossh. Musikdirektor Alfred Wernicke 1. J. S. Bach, Passacaglia(-Moll) ſi) tür Orgel, 2. J. 8. Bach⸗ Drei Psalmenlieder für Chor a. capella: J. Busslied, II. An Babels Wasserflüssen, III. qerusalem. 3. A. Bruckner,„Ave Maria“ für Alt-Solo mit Orgelbe⸗ gleitung,(Zum erslen Male.) 4. Fr. Schubert, Das grosse Hallelujah. für dreistimmigen Frauenchor mit Begleitung des Streichorchesters. (Zum(Me ., a) J. S. Bach, Adagio 0 8 01 6. Fartini, Aria(-Dur) mit Orgelbegleitung. 6. Ein himmlisch Wiegenlied, aus dem Cölner Gesangbuch (um 1628) für Sopran-Solo, gem. Chor mit Orgelbe⸗ gleitung, frei bearbeitet yon B. Reichel. 7. Franziskus Nagler, Zwei Stücke für Streichorchester und Orgel: I. Andacht. II. Bitten.(Zum ersten Male,) 8. K. Wernicke,„Karfreitag aus dem Zyklus„Die hohen Feste“ für Alt-Solo mit Orgelbegleitung.(Zum 1. Male.) 9. Arnold Mendelssohn,„Das Leiden des Herrné, nach einem altdeutschen Volkslied für Vierstimmigen gem. Chor, Orgel und Streichorchester.(Zum ersten Male.) Karten, Schiff Mk.50, Empore Mk..— sowie Pro- gramme à 10 Pfg. sind in den hlesigen Musikalienhand- lungen und abends an der Kasse zu haben. 6452 Aheim e) Dieustag, 22. März a.., abends 8 Uhr im Vereinslokale: — Vereins⸗Abend.= Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Recbtsgnwalt Alexander von Harder: „Weltwechlelrecht“. 2. Die Frauenfrage im Handelsgewerde. 38. Souftige Vereinsangelsgenheiten. 80130 Der Vorſtand. Schränke„ 18 Trumeaux„35 anngesaeg Friſeurlehrling ſof. ober 1. April geſucht bei gründ⸗ licher Erlernung Gund, Friſeur, 8 15 2 geſucht. Fr. Beuke, 24. Ene hiefige, be N Den ſucht bis Oſtern 16551 1 Lehrling Offerten unter B. G. 16551 an die Expedition 125 Blattes erbeten. nãss. u. trockene Schu penflechte, skroph. Ekzema, aie Offene Füßfe Beinschäden, Beingeschwüre, Ader- beine, böse Finger, alte Wunden sind oft sehr hartnäckig; wer bisher vergeblich hoffte eheilt zu werden, mache noch einen ersuch mit der bestens bew Rino-Salbe krei von schädlichen Bestandteilen. Dose Mark 1,15 u. 2,25. Dankschreiben gehen taglich ei 61 Zusammensetzung: Wachs, Terpentin je 25,0, Birkenteer 3,0, Eigelb 20,0, Salſeyl; Bors. je 1,0. Nur eeht in Weiss-grün-rot und mit Neeus SchubertsCo., Fälschungen w⸗ Zu haben in der Ziten otnske „ Mannkhelm. (Or. H. Heih, 05 85 ——2 *