Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Anabhängige Tageszeikung. Telegramm⸗Adreſfe: „General⸗Auzeigez Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſonſte und verbreitetſte Zeitnng Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Nedaktion 877 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 2 A* 1 an un* Die Reklame⸗Zeile. 2 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens%9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. 5 Nr. 123.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Reichsverſicherungsordnung. Die miniſterielle„Berliner Correſpondenz“ ſchreibt über die Reichsverſicherungsordnung: Der dem Reichstage zugegangene Entwurf der Reichs⸗ verſicherungsordnung will in einem großen Geſetze die geſamte ſoziale Verſicherung des Deutſchen Reichs regeln. Wie wir ein einheitliches Bürger liches Geſetzbuch haben und nicht beſondere Geſetze, die das Perſonen⸗, Sachen⸗, Vertragsrecht uſw. regeln, ſo werden künftig die Vorſchriften über die geſamten, ſo viel⸗ fach in das Leben faſt eines jeden gelegentlich einſchneiden⸗ den Fragen des ſozialen Verſicherungsrechts in einem großen Geſetz zuſammengefaßt ſein. Gibt es daher auch künftig kein Kvankenverſicherungsgeſetz, kein Unfall⸗, kein Invalidenver⸗ ſicherungs⸗Geſetz mehr, ſo ſorgt doch die Gliederung des Ent⸗ wurfs dafür, daß ſich jeder leicht zurechtfinden kann, der nur auf einem Gebiete der Verſicherung ſich zu unterrichten wünſcht. Wer ſich dagegen mit dem organiſchen Aufbau unſerer ſozialen Geſetzgebung beſchäftigt, der hat es ſtatt ſeither mit acht in der Zeit von 1883 bis 1908 erlaſſenen, in ihrem Zuſammenhang nicht immer leicht zu durchdringenden Geſetzen demnächſt mit einem einzigen Geſetze zu tun. Der Umfang(1754 Paragraphen) iſt zwar groß, indeſſen iſt das Anwachſen der Paragraphenzahl gegenüber dem der ſeit⸗ herigen Geſetze zum Teil nur darauf zurückzuführen, daß der größeren Ueberſichtlichkeit halber viele überaus lange Para⸗ graphen der früheren Geſetze in kürzere zerlegt worden Aus einem Paragraphen der früheren Geſetze find manchmal bis zu fünf in der Reichs⸗Verſicherungs⸗Ordnung geworden. Das ganze Werk iſt in ſechs Bücher eingeteilt: Gemein⸗ ſame Vorſchriften, Krankenverſicherung, Unfallverſicherung, Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung, Beziehungen der Verſicherungsträger zueinander und zu anderen Verpflichteten und Verfahren. Der Entwurf lehnt die Zuſammenlegung dey verſchiedenen Ver⸗ ſicherungsgweige, die namentlich von einer Anzahl angeſehener Theoretiker lange Zeit hindurch verlangt worden iſt, ab, ſucht aber durch die Schaffung einer großen Reihe von Vorſchriften, die für ſämtliche Verſicherungszweige gemeinſam gelten, dieſe einander zu mähern und damit den Klagen zu begegnen, die über den Mangel an Eimheitlichkeit wiederhallt laut geworden ſind. So regelt das erſte Buch vor allem die Rechtsverhältniſſe devr Verficherungs⸗ behörden, d. h. derjenigen ſtaatlichen, gemeindlichen und Reichs⸗ argane, die berufsmäßig für alle Verſicherunngszweige in Wirkſam⸗ zeit zu treben haben, der Verſicherungsämter, Oberverſicherungs⸗ kunter und des Reichsverſicherungsamts. Mit der Einfüßrung der Verſicherungsämter verfolgt der Entwurf eines der weſentlichſtem Ziele der ganzen Reform, die Schaffung eines Or⸗ gans, das in der Regel für den Bezirk der unteven Vertvaltungs⸗ behörde als untere Spruch⸗, Beſchliuß⸗ und Aufſichtsbehörde die Geſchäfte der Reichsverſicherung in allen ihren Zweigen wahrzu⸗ mehmen und in den Angelegenheiten der Reichsverſicherung Aus⸗ kruft zu erteilen hat. Bei ihnen wie bei den anderen Verſicherungs⸗ behörden iſt die Mitwirkung von Laien, Vertretern der Arbeitgeber und der Verſicherten vorgeſchrieben. Mit dem Schaffen eines ſolchen Feuilleton. Die Heyſefeier in Rünchen. [Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) München, am 14. März. Die Feier, die anläßlich des 80. Geburtstages von Paul Heyſe im Münchener Reſidenztheater ſtattgefunden hat, verdient nicht aus dem Grunde allein beſonders herausgehoben zu werden, als es ſich handelte um die Ehrung des Dichters, dem dankbar das ganze gebildete Deutſchland den Lorbeer reicht, ſondern der Ein⸗ mütigkeit ſelbſt wegen, mit welcher die verſchiedenſten litterariſchen Perſönlichkeiten einem Manne huldigen, den ſie mit Wort und Werk einſtmals berehdeten. Inſoferne iſt Paul Heyſes 80. Ge⸗ burtstag ein nachdenklicher Feiertag georden, der für ſpätere Litteraturgeſchichten gut angemerkt werden muß. Und weiter noch⸗ Dieſe Einſtimmigkeit und Neidloſigkeit der ſonſt ſo vielgetadelten deutſchen Schriftſtellerwelt, iſt ſie nicht ein gutes, ja außerordent⸗ liches Zeichen eines litterariſchen Korpsgeiſtes, der beſcheidene Bedenken zurückdrängt, wenn es Großes gilt, wenn es heißt der Welt zeigen, daß diefes geiſteszerſplitterte und geiſtesverwirrte Deutſchland noch Männer beſitzt, die als Dichter der allgemeinen Verehrung als deutſche Klaſſiker wert ſind. Wohl der tiefſte Ein⸗ druck im Auf⸗ und Abwogen der Gedanken, die ſich mit der litte⸗ rariſchen und der menſchlichen Perſönlichkeit Paul Heyſes am geſtrigen Tage beſchäftigten, war die Mitteilung Ludwig Fuldas: „Auf meiner Reiſe durch Amerila habe ich in einer Schule von Milwaukee geſehen wie amerikaniſche Jungen Heyſes Varrabiata ins Engliſche zu überſetzen ſich mühten. Auf dem Umweg über die kremden Länder iſt dieſer große deutſche Klaſſiker, dieſer größte Dienstag, 15. März 1910. Unterbaues entſpricht der Enttwurf einer Fordewung, die im Reichs⸗ tag ſeit Jahren von den Abgeordneten verſchiedener Parteien er⸗ hoben worden iſt. Sie ſteht in grundſätzlicher Uebereinſtimmung mit der Mehrheit der ſachkundigen Vorſchläge, die von Männern der Praxis und der Wiſſenſchaft ſeit anderthalb Jahrzehnten zur Refovm dar Arbeiterverſicherung gemacht worden ſind. Der Ge⸗ danke an eine„bureaukratiſche“ Umgeſtaſtung der Arbeiterverſiche⸗ rung hat dem Entwurfe bei jenem Vorſchlage völlig fern gelegen, Der Entwurf faßt vielmehr die Beamten, die zurzeit bei der unteren Verwaltungsbehörde die Geſchäfte aus der Arbeiterverſiche⸗ rung erledigen, auf der einen Seite und die nach§ 61 des In⸗ validenverſicherungsgeſetzes vorhandenen Vertreter der Arbeitgeber und der Verſicherten auf der anderen Seite zuſammen, geſtaltet das Amt etwas aus und betraut einen beſonderen Fachbeamten, den Verſicherungsamtmann, mit den laufenden Geſchäften. In Stadtbezirken, wo ſchon jetzt ein beſonderer Dezernent für Gewerbeweſen oder für Sozialpolitik mit beſonderem Bureau be⸗ ſteht, wird durch die Reichsverſicherungsordnung organiſatoriſch ſehr wenig geändert. In Landbezirken wird, wenn die Verſiche⸗ rungsämter, wie in Preußen beabſichtigt wird, an die Kreisver⸗ waltungen oder in Bayern an die Bezirksämter angegliedert wer⸗ den, nach außen hin auch nicht viel geändert. Nach innen bedeutet es freilich eine Entlaſtung des mit mannigfachen Verwaltungs⸗ geſchäften überlaſteten Leiters der unteren Verwaltungsbehörde und eine Gewähr für die gründliche und ſachgemäße Erledigung der Verſicherungsangelegenheiten, die bon dieſen Behörden als der ihnen zuletzt zugewieſene Geſchäftszuwachs mitunter als eine ſchwere Belaſtung empfunden wurden. Ganz übeytriebene Vor⸗ ſtellungen von den Koſten dieſer Verſicherungsämter ſind in der Pveſſe hie und da laut geworden. Nach einer im Reichsamte des Innern aufgeſtellben überſchläglichen Berechnung kaum bei Anmahme ſehr hoßer Rechnungsunterlagen erwartet werden, daß die Koſten der 1000 Verſicherungsämter, die für das ganze Gebiet des Reichs etwa tätig ſein werden, für das Jahr höchſtens 63½ Millionen Mark betragen werden. Dabei handelt es ſich aber durchaus nicht um Koſten, die von der Re rſicherungsordnung neu verurfacht werden. Denn führung der Arbeiterperſichevung erfor⸗ dert auch gegenwärtig einen großen Teil der Arbeiten, die künftig das Verſicherungsamt leiſten ſoll. Nur verteilen ſich dieſe Aufgaben auf zahlreiche Stellen verſchiedener Art, ſo daß die daraus erwach⸗ ſenden Koſten weniger deutlich in die Erſcheinung treten. Die Verſicherungsträger können ſich erhebliche Koſtem ſparen, wenn ſte, wie es nach dem Enttwurfe zuläſſig iſt, in eigenen Angelegenheiten die Hilfe der Verſicherungsämter in Anſpruch nehmen. Die Oberperſicherungsämter treten in der Recht⸗ ſprechung im allgemeinen an die Stelle der jetzigen Schiodsgerichte für Arbeiterverſicherung, ſie bleiben aber nicht auf die Entſcheidung von Renten⸗ und Entſchädigungsanſprüchen beſchränkt, ſondern es werden ihnen auch Verwaltungs⸗ und Auffichtsbefugniſſe über⸗ wieſen, die jetzt den Verwaltungsbehörden und dem Reichsverſiche⸗ rungsamt obliegen. Die Oberverſicherungsämter müſſen daumit aufhören, gleich den bisherigen Schiedsgerichten Ginrichtungen der Verſicherungsträger zu ſein, ſie werden vieumehr ſtaatliche Behör⸗ den, wie andere höhere Verwaltungs⸗, Spruch⸗ und Aufſichtsbehör⸗ den ſein, deven Befugniſſe ſie auf dem Gebiete der Arbeiberverſiche⸗ rung übernehmen, und ſie werden eine ähnliche Stellung haben, wie in Ppeußen etwa die Bezirksausſchüſſe bei den Regierungen. Die Krankenverſicherung wird ausgedehnt auf die land⸗ und forſiſpirtſchaftlichen Arbeiter, die Hausgewerbetreibenden, die Diemſtboten u. a. Die Leiſtungsfähigkeit der Krankenkaſſen ſoll dadurch gehoben werden, daß bleine, leiſtungsunfähige Gebilde tun⸗ lichſt an größere angeſchloſſen werden. Ganz wegfallen wird die Gemeindekrankenverſichew umg, die ſchon ſeither nur als ein an ziweiter Stelle ſtehendes Aushilfsmittel gedacht war⸗ Die Baukrankenkaſſen werden den Betviebskrankenkaſſen 23 die Durch eingereiht. Daß die Betriebskrankenkaſſen beſtehen blei⸗ ben, dafür ſprechen überwiegende Gründe. Damit aber die ſei NNNe 455 tbher ——.—ß—„TTTTTTTTTTTT deutſche Naturaliſt im echten Sinne des Wortes, da er einer eigenen herrlichen Natur immer und überall gefolgt iſt, zu uns Deutſchen gekommen. Sorgen wir in Zukunft dafür ihn auch bei uns in Ehren zu halten Der einmütige Beifall, der ſeinen Worten folgte darf Ludwig Fulda als eine verſprechende Zu⸗ ſbimmung gelten. Das Münchener Reſidenztheater war am Sonntag Vormittag ganz beſetzt mit einem feſttäglich gekleideten Publikum, in dem das äſthetiſch⸗litterariſche München hervorragte. Gäſte von Aus⸗ wärts waren gekommen, und mochte man auch vergeblich nach den meiſten der alten Mitglieder des Heyſekreiſes Ausſchau halten, ſo manche ſeit Jahren und Jahrzehnten zurückgetretene Perſön⸗ lichkeit fand ſich trotzdem. Da ſaßen, als der letzten Getrellen einer, Wilhelm Jenſen mit den Seinigen, dem Schwiegerſohn Prinz Ernſt von Sachſen⸗Meiningen, der ſeit vielen Jahren in München lebt, Max Halbe, der Dichter der„Jugend“, Ludwig Thoma vom Simplieiſſimus, Carl Rößler, der heitere Verfaſſer des Clubſeſſels und Feldherrnhügels, Roda Roda, der pikante Anekdotenerzähler. Die Damen Helene Raff, die Tochter des be⸗ rühmten Komponiſten und Verſfaſſerin eines Buches über Heyſe, Emma Klingenfeld, die erſte Ueberſetzerin Ibſens in Deutſchland, Frieda Port, die Dichterin, die Schriftſtellerinnen Ricarda Huch und Roſalie Braun waren zugegen. Frau von Lenbach mit den Erzgießer vbon Miller, Georg Hirth mit der Geſamtredaktion der Jugend, die eine prächtige Feſtnummer herausgegeben hat, ver⸗ traten die Kunſt, auch die offiziellen Perſönlichkeiten, verſchiedene Prinzen und Prinzeſſinnen, der Oberbürgermeiſter u. a. m. waren gelommen. Max Kalbeck und Ludwig Fulda, ſeit vielen Jahren Heyſe aufs innigſte befreundet, Oskar Bulle aus Wei⸗ mar begrüßten die Münchener Bekannten und noch manch Anderer mag von auswärts herbeigeeilt ſein, den Ehrentag mitzufeiern, der ſich in der Menge verlor. Pünktlich erſchien der Dichter, um beſcheiden auf einem Rückplatz in einer Parterreloge, von den r mit Recht beklagte Zerſplitterung auf dem Gebiete der Kranken⸗ verſicherung nicht durch die Errichtung kleiner Betriebskramkenkaſſen fernerhin gefördert werden kann, dürfen neue Betriebskrankenkaſſen nur für Betriebe mit mindeſtens fünfhundevt Verſicherungspflich⸗ tigen errichtet werden, ausnahmsweiſe darf dieſe Zahl von der oberſten Verwaltungsbehörde bis auf die Hälfte, im Binmenſchiff⸗ fahrtsbetriebe bis auf fünfzig herabgeſetzt werden. Das Verhältnis der jetzigen eingeſchriebenen Hilfs⸗ kaſſen, nunmehr Erſatzkaſſen genannt, die das Vorrecht des§ 7 des Krankenverſicherungsgeſetzes genießen, zu der reichsgeſetzlichen Kranbenverſicherung wird neu geregelt. Das Hilfskaſſengeſetz wird in einem beſonderen, dem Reichstage demnächſt noch zugehenden Geſetzentwurfe aufgehoben werden. Die Vorſchriften des alten Hilfsbaſſengeſetzes, ſoweit ſie überhaupt noch Gelttung beanſpruchen können, werden teils in die Reichsverſicherungsordnung, teils in jenen Entwurf aufgenommen. Wie bei der Invalidenverſicherung werden auch bei der Krankenverſicherung künftig Arbeitgeber utdd Arbeitnehmer gleiche Beiträge zahlen. Dafür er⸗ halten beide Gruppen auch gleiches Stimmrecht im Vorſtand wie im Ausſchuß. Der Vorſitzende des Vorſtandes der Ortskranbenkaſſe wird aus der Mitte der Vorſtandsmitglieder gewählt. Gewählt iſt, wer die Mehrheit der Stimmen ſowohl aus der Gruppe der Arbeit⸗ geber als der Verſicherten erhalten hat. Kommt auf dieſe Weiſe auch bei einer Wiederholung eine Wahl nicht zuſtande, ſo beſtellt das Verſichenungsamt einen Vertreter, der die Rechte und Pflichten des Vorſitzenden auf Koſten der Kaſſe wahrnimmt. Beſonders eingehende und weittragende Vorſchriftem enthält der Entwurf über das Verhältnis der Krankenkaſſen zu den Aerzten. Die Motive würdigen die Gründe, die auf der einen Seite nach der Meimung der Mehrzahl der Aerzte für das Syſtem der ſog. freien Aerztewahl, auf der anderen Seite nach der Meinung der Mehrzahl der Kaſſen für das Kaſſenargtſyſtem ſprechen und kommen zu dem Ergebnis, daß kein Syſtem auf dit⸗ Dauer gut wirken kamn, wenn es nicht vom beiderſeitigen guten Willen getragem wind, und daß die erhebliche Verſchiedenheit der örtlichen, 1 fimantziellen Kaſſen und enarten Feſtlegung auf ein beſtunmm widerſtrebt. Gegen die geſetzliche Feſtlegung des Syſtems fvetien Argtwahl ſpricht vor allem, daß damit den Kaſſen ein tragszwang auferlegt wird, den die Aerzte für ſich mit aller G ſchiedenheit ablehnen. Bei dieſem Syſtem ſtehen die Kaſſen eimem Kortrahenten gegenüber, mit dem ſie unter Ausſchluß jeder Kon⸗ kurrenz den Vertrag ſchließen müſſen. Da es den Aerzten ihre ſeits freiſteht, ob ſie den Vertrag ſchließen wollen, ſo liefe eine ſoſche geſetzliche Feſtlegung im Endergebnis darauf hinaus, daß die Aerzte völlig einſeitig den Kaſſen die Vertragsbedingungen dik⸗ tievren können. Der Entwurf läßt es daher grundſätzlich dabei, daß Kaſſen und Aarzte ihr gegenſeitiges Verhältnis frei verein⸗ baren. Er geht aber davon aus, daß es nicht einſeitig Sache der Kvanbenkaſſen und ihrer Organe ſei, die Bedingungen für die ärzt⸗ liche Verſorgung der Kaſſenmitglieder feſtzuſetzen, daß vielmehr beſondere Schiedsinſtanzen geſchaffen werden, die beim Vertrags⸗ abſchluß fördernd, vermittelnd und ſchlichtend einzuſetzen haben Dieſe Schiedsinſtanzen ſollen von den beteiligten Gruppen ſelbſt frei gewählt werden, ohne daß eine außenhalb ſtehende Behörde mit eingreift. Die Inſtanzen werden daher micht, wie der fyüher ver⸗ öffentlichte Entwurf vorſah, in Anlehmung an die Verſicherungs⸗ ämter und Oberverſichenungsämter gebildet. Für jedes der beiden Shſteme(der freien Arztwahl und der Kaſſenärzte) ſieht der Ent⸗ wurf beſondere Ausſchüſſe vor, deren Wirkungskveis getrennt iſt, zlpiſchen denen es daher zu einem Wideyſtreite nicht kbommen kann. Der Ausſchuß ſoll auch die Aufgabe haben, Streitigkeiten aus den bereits abgeſchloſſenen Verträgen zu ſchlichten. Bei vermögensvecht⸗ lichen Streitigkeiten fann die Partei, die mit der Entſcheidung des Ausſchuſſes nicht einborſtanden iſt, dagegen die ordentlichen Gerichto * Seinen umgeben, Platz zu nehmen. Als die ungebeugte Geſtalt Heyſes in der Türe erſchien und das prachtpolle olympiſche Haupt ſich zum Gruß neigte, da broch ein Jubel aus, wie ihn das Thenter wohl ſelten erlebt hat. Der Hochrufe und des Tücherſchwenkens wurde erſt ein Ende als der Vorhang unter leiſer Muſik ſich hobß um Fräulein Berndl zum Vortrag eines ernſten klangvoll begei⸗ ſterten Prologes von Wilhelm Jenſen das Wort zu geben. Es folgten drei Lieder von Brahms und hierauf ſprach Eruſt von Poſſart mit einer ganz außergewöhnlich guten Charakteriſterung einige Heyſeſche Gedichte, unter welchen namentlich das rhythmiſch vollendete Gaſtmahl des Alten“ und dann die rührenden Tage⸗ buchverſe„Abſchied von Gardone“ und„Heimkehr nach München“, aus denen die ganze Herzlichkeit des Heyſeſchen Charakters heraus⸗ leuchtet, am meiſten Beifall fanden. Eine längere Pauſe vor dem von Fritz von Oſtini verfaßten Feſtſpiel„Im Hain der Egeria“ gab Heyſes Freunden Gelegenheit, ſich von der Unver⸗ wüſtlichkeit ſeiner Natur zu überzeugen. Wohl haben die Stürme des Lebens Furchen in das Geſicht des Achtzigjährigen gegraben, und das prachtvolle dunkle Haar iſt grau, aber das Auge leuchtet immer noch mit der alten Lebendigkeit auf, und Haltung und Schnelligkeit der Bewegungen laſſen nicht im entfernteſten denken, daß dieſer Recke ein Mann iſt, der ſeit einem halben Jahrhundert ein berühmter deutſcher Dichter iſt, der Letzte aus ſener großen Zeit, da unter König Maximilian II. wirklich einmal in München ein ernſter Anlauf zu kultureller Tat genommen ward. In ſeinen Jugenderinnerungen und Bekenntniſſen erzählt uns Heyſe von den Sympoſien des Königs und den Zuſammenkünften im„Krbo⸗ kodil“, das auch im Feſtſpiel gebührend gefeiert ward. Im Hain der Egerig, in Roms Nähe haben drei junge Stu⸗ denten, ſtürmiſchen Sinnes beſchloſſen, die Nacht zu durchfeiern, Sie haben der Heimat den Rücken gekehrt, wo nur das Freutde Geltung hat, wo Englands und Frankreichs Befehle in Kunſt und Litteratur allein befolgt werden, wo ſeit Jahrzehnten, wie ſie 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Die zur Schlichtung von Streit zwiſchen den Kvankenkaſſen und den Aerzten vorgeſehenen Vorſchriften follen auch für Mei⸗ nungsberſchiedenheiten mit den Apothetkern entſprechend an⸗ gewendet werden können, ſoweit ſich dazu ein Bedürfnis ergibt. Die Vorſchriften über Unfallverſicherung werden da⸗ durch vereinfacht und überſichtlicher geſtaltet, daß die Beſtimmungen des Bauunfall⸗Verſicherungsgeſetzes völlig in die Beſtimaungen eingearbeitet worden ſind, welche die Gewerbeunfallverſicherung vegeln. Die Verſicherungspflicht würd gegenüber den Beſchäftigten in Handelsbetrieben erweitert und auf das nicht gewerbsmäßige Halten von Reittieren und von ſolchen Fahrzeugen, welche durch Llementare oder tieriſche Kraft bewegt werden, ſowie auf einige andere Gruppen erſtreckt. Die Vorſchriften über den Reſervefonds der Berufsgenoſſenſchaften, deren Aenderung ſeit Jahren dringend verlangt wird, ſind, ſoweit es ohne Gefährdung der wirtſchaftlichen Grundlage der Arbeiterverſicherung angängig erſchien, entſpvechend den Wünſchen der Berufsgenoſſenſchaften geändert worden. Die Invalidenrenten bleiben, wie Aufbau und Geſtaltung der Inbalidenverſicherung überhaupt, unberührt, der Ent⸗ wurf lehnt die Anfügung neuer Lohnklaſſen und die Herabſetzung des Alters fitr den Beginn bder Altersrente auf das 65. oder gar das 60. Lebensjahr aus finanziellen und verſicherungstechniſchen Gründen ab. Einige Gruppen, die ſeither der Verſicherung nicht Uirterſtanden haben, werden neu einbezogen, der Kreis der gegen Krankheit und der gegen Invalidität Verſicherten wird, ſoweit irgend tunlich, ausgeglichen. Der Entwurf ſieht, um den Wünſchen des Mittelſtandes entgegenzukommen, die Cinführung einer ſog. freiwilligen Zuſatzverſicherung vor. Danach kann jeder Verſiche⸗ wungsberechtigte und jeder Verſicherungspflichtige die ihm auf Grund des Geſetzes an ſich zuſtehenden Leiſtungen dadurch erhöhen, daß er zu jeder Zeit und in beliebiger Zahl Zuſatzmarken einer be⸗ liebigen Verſicherungsanſtalt in ſeine Quittungskarte einklebt. Er ermirbt dadurch den Anſpruch auf eine Zuſatzrente, die ſich für jede Zufatzmarke im Werte von 1 Mark auf 2 Pfennig beläuft. Hat beiſpielsweiſe der Berechtigte vom 25. bis zum 55. Lebensjahre monatlich 1 Mark eingezahlt, ſo erwirbt er, wenn er im Alter von 65 Jahren invalide wird, eine Zuſatzrente von jährlich 186 Mark. Von beſonderer Bedeutung iſt weiter die Ginführung der Witwen⸗ und Waiſenverſicherung. Sie er⸗ ſtreckt ſich auf die Hinterbliebenen aller egen Invalidität verſicher⸗ ten Perſonen und gewährt Witwen⸗, in Ausnahmefällen auch 'twerrenten ſowie Waiſenrenten, Witwengeld und Waiſenaus⸗ ſteuer. Vorausſetzung für die Gewährung von Hinterbliebenen⸗ bezügen iſt, daß der verſtovbene Ernährer zur Zeit ſeines Todes eine Invalidenrente bezogen oder die Vorausſetzungen dafür in ſeiner Perſon erfüllt hatte. Nach dem Tode eines Verſicherten er⸗ Halten die invaliden Witwen Witwenvente und die Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahre Waiſenrente. Uneheliche Kinder ſind beinm Tode der verſichertem Mutter, auch wenn der Vater noch lebt, zur Waiſenrente berechtigt. Dagegen haben die ehelichen Kinder, dexren Vater noch lebt, in der Regel keinen Anſpruch auf Waiſen⸗ bezüge. Einmalige Kapitalzahlungen, Witwengeld und Waiſewaus⸗ ſtewer, ſollen die Witwen und die Waiſen aus ſolchen Ehen erhalten, in zenen nicht nur der Ehemann, ſondern auch die Ehefrau Bei⸗ bräge zur Invalidenverſicherung geleiſtet hat. Die Hinterbliebenenbezüge beſtehen, wie die Inva⸗ liden⸗ und Altersrenten aus gewiſſen, den Beiträgen der Verſicher⸗ ten und der Arbeitgeber entſprechenden Leiſtungen der Verſiche⸗ rungsträger und aus feſten Reichszuſchüſſen, die für jede Witwen⸗ und Witwerrente 50 Mark, für jede Waiſenrente 25 Mark jährlich bekragen. Die Höhe der Renten hat ſich nach der Begründung in den Grenzen halten müſſen, die durch das Maß der zur Verfügung ſtehenden Mittel einerſeits und durch oſe Rückſicht auf die finan⸗ e Tragkraft der zu Beiträgen verpflichreten Arbeitgeber und ſicherten anderſeits gegeben ſind. Die Renten ſind ſo bemeſſen, in Lohnklaſſe IV(etwa 1000 M. Lohn jährlich) nach 1500 eitvagswochen, alſo zu einer Zeit, in der der Verſicherte, wenn ſeit Vollendung des fünfzehnten Lebensjahres regelmäßig Beiträge für ihn entrichtet worden ſind, 46 Jahre alt ein wird, betragen: die Invalidenvente 290 M. 40 Pfg. die Witwenrente 28 122 M. 40 Pfg. die Waiſenvente für ein Kind 61 M. 20 Pfg. Der Wert der dafür gezahlten Beiträge ohne Zinſen beträgt 570 Mark. Die Beiträge bedürfen, damit die Hinterbliebenen⸗ Hezüge aufgebracht werden könmen, einer Erhöhung um durchſchnitt⸗ lich en Viertel, die Marbem in Lohnklaſſe I werden um 2, in II um 4 in III um 6, in IV um 8 und n V und 10 Pfennig er⸗ hüht und betragem alſo 16, 24, 30, 38, 46 Pfennig. Das fünfte Buch ſtellt aus den verſchiedenen Zweigen der Ver⸗ ſicherung eine Reihe von Vorſchriften zuſammen, die die Bezieh⸗ ungen der Verſicherungsträger zueinander und gu anderen Verpflichteten vegeln. Bei der Geſtaltung dieſer Vor⸗ ſchriften iſt das Beſtreben maßgebend geweſen, ſie überſichtlicher zu Tegeln, unnötige Ungleichheiten zu beheben und Zweifel und Lücken zzu beſeitigen, die ſich bei der Anwendung bisheriger Vorſchriften ergelen haben. ſtewen vor allem diejenigen über das Spritchverfahren, in welchem die Verſicherungsleiſtungen feſtgeſtellt werden. Dies geſchieht in Allen Fällen durch die Träger der Verſicherung elbſt. Den Gedanken eines Zuſammenwirkens von Verſiche⸗ Trungsantt und Verſicherungsträger bei der erſten Feſtſtellung hat der neue Entwurf nicht verfolgt. In den Sachen der Kvanken⸗ und ————— bramarbaſterend erklären, kein Dichter mehr erſtanden iſt. Sie wollen als kräftige Revoluzzer ſich verbunden, heimkehren und dem im Hain der Egeria gelobten Schwur getreu dem deutſchen Volk deutſche Dichtung wiedergeben. Da lacht es aus den Hainen, Bocksgehappel erſchallt, und auf dem Rücken des letzten des Cen⸗ tauren kommt die Nymphe ſelbſt geritten, um den Verwegenen die Welt eines deutſchen Dichters, der größten und wahrſten zu zeigen. Nebel fallen, und die Geſtalten der Heyſeſchen Muſe tre⸗ ten auf: Die Kinder der Welt in Biedermaiertracht, italieniſche Sänger, Meraner Winzer, dann ernſte Perſonen, Kaiſer Ha⸗ Frian Graf Königsmarck und Sophie, Nettelbeck, Hans Lange, ie Dryas auf dem Tannenbaum, eine lange lange Reihe. Da aſſen die drei deutſchen Studenten ſich überzeugen und jubelnd füllen ſie die Becher, um auf das Wohl des Dichters zu trinken, dem ſolch herrliches Werk gelang. Ein kleines Feſt im bayeriſchen Hof, zwanglos und gemütlich, ſchloß ſich der ſchönen Feier an. Heute ruhen wir aus, und mor⸗ en am eigentlichen Feſttage, wo Orden und Ehrenadreſſen von allen Seiten dem Jubilar gebracht werden, da legen wir ihm, dem Dichter, der ewig jung geblieben iſt, einen Frühlingsſtrauß, pie ihn nur dieſes Jahr zu geben vermag, als Zeichen der Treue Füßen. Ganz München feiert ſeinen Heyſe. Am Bahnhofe empfiehlt Zeitungsfrau ihre„Jugend“ mit beſonderem Stolz:„Dees iſt Heyſe.“ Glücklich der Meiſter, dem dieſer Ruhm, dieſer beſchieden war!. 8 e es Feujflleton. n Fürſt ohne Zivilliſte dürfte riſti Es iſt der Fürſt zu Schaum⸗ europäiſchen Monarchen Aus den Vorſchriften über das Verfahren intereſ⸗ Mannheim, 14. März. Unfallverſicherung entſcheidet bei Streit in erſter Inſtanz das Ver⸗ ſicherungsamt. Gegen ſeine Entſcheidung iſt das Rechtsmittel der Berufung an das Oberverſicherunesamt, gegen deſſen Entſcheidung die Reviſion an das Reichverſicherungsamt oder das Landesverſiche⸗ rungsamt gegeben. Anders geſtaltet ſich das Verfahren in den Sachen der Inva⸗ liden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung. Hier geht die Berufung gegen die Entſcheidung des Trägers der Verſicherung unmittelbar an das Oberverſicherungsamt. Dieſe Abweichung hat ihren Grund darin, daß entſprechend dem im allgemeinen jetzt beſtehenden und ausgezeichnet bewährten Ver⸗ ferhren bei der Inbalidenverſicherung die zur Klarſtellung des Sach⸗ verhalts erforderlichen Ermittlungen in den Angelegenheiten der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung vom Verſicherungsamt, in alſen wichtigen Fällen in mündlicher Verhandlung unter Zu⸗ zieh: g der Laienvertreter vorgenommen werden. Hier iſ alſo für eine erſtinſtanzliche Entſcheidung durch das Verſicherungsamt kein Raum nehr. Eine weſentliche Neuerung iſt, daß auf dem geſamten Gebiete der Reichsberſicherung an das Reichsverſicherungsamt oder Landes⸗ verſicherungsamt nur das Rechtsmittel der Reviſion gegeben iſt. Der Rekurs, wie er ſeither für die Unfallverſicherung beſtand, fällt weg. Die Reviſion kann nur auf Geſetzesverletzi Verſtöße wider den klaren Inhalt der Akten und weſentliche Män de Verfahrens gegründet werden. In einer Reihe von Fäl die Reviſion ausgeſchloſſen. Am wichtigſten iſt ihr Ausſchluß in den Sachen der Unfallverſicherung, in denen es ſich um die Feſt⸗ ſtellung der Entſchädigung nach Aenderung der Verhältniſſe han⸗ delt. Eine ſolche Vorſchrift konnte um ſo unbedenklicher vorge⸗ ſchlagen werden, als nach dem Entwurf künftig in dieſen Fällen, zwei vollentwickelte Inſtanzen entſcheiden, das Verſicherungsamt und das Oberverſicherungsamt. Das Reichsverſicherungsamt wird, was einem dringenden Bedürfnis entſpricht, durch dieſe Vorſchrift beſonders wirkſam entlaſtet. politische Uebersſeht. Maunheim, 15. März 1910 Nationalliberaben, Wahlreform und Ronſervativen. In der Sitzung des Zentralvorſtandes am letzten Sonn⸗ tag hat die nationalliberale Partei den einmütigen Willen bekundet, daß die preußiſche Wahlreform nur dann von den Nationalliberalen gefördert werden ſoll, wenn ſie eine wirk⸗ liche Verbeſſerung des jetzigen Wahlrechts bringt, und die Delegierten haben ausdrücklich als Baſis einer ſolchen Zu⸗ ſtimmung, von der nicht abgewichen werden dürfe, die Magdeburger Beſchlüſſe bezeichnet. Es ſoll nicht verſchwiegen werden, daß dieſe einmütige Willenskundgebung von verſchiedenen Fraktionsangehörigen des Landtages als vielleicht zu doktrinär und nicht in der Richtung praktiſcher Ziele gelegen, angenommen und daß von dieſer Seite letzten Endes doch noch eine Verſtändigung mit den Konſervativen erhofft und eine Teilreform als immer noch beſſer, als gar keine Reform bezeichnet wurde. Mit dieſer Anſicht haben aber die einzelnen Stimmen keinerlei Anklang zu finden ver⸗ mocht und es iſt ihnen gegenüber einmütig— und es ſei ausdrücklich hervorgehoben, daß die Jungliberalen durchaus nicht den entſprechenden Einfluß hatten— mit allem Nach⸗ druck betont worden, daß eine entſprechende Nachgiebigkeit gegenüber der ſchwarz⸗blauen Koalition im Lande bei der Wählerſchaft nie und nimmermehr verſtanden werden würde. Es iſt ja dieſe Stimmung auch klar in der Sitzung des Zentralvorſtandes zum Ausdruck gebracht worden und in den Reden der Abg. Baſſermann und Hieber beim gemeinſamen Feſteſſen im Kaiſerhofe ſpiegelte ſich recht eigentlich der Willen der Geſamtpartei wieder. Auf konſervativer Seite iſt die Not anſcheinend außer⸗ ordentlich groß. Die Konſervativen fühlen ſich in der Iſola⸗ tion, in die ſie ſich ſelbſt durch ihre Haltung hineingedrängt haben, durchaus nicht wohl. Aus dem Zuſammenwirken mit dem Zentrum vermögen ſich die Herrſchaften der„Kreuz⸗ Zeitung“ nicht den Erfolg auf die Wählerſchaft zu verſprechen, den ſie im Auge hatten, als ſie die Bedenken gegen die ge⸗ heime Wahl zurückdrängten. Die„Kreuz⸗Zeitung“ hat in⸗ folgedeſſen in ihrem Wochenrückblick vom letzten Samstag alle Minen ſprengen laſſen, um bei den Nationalliberalen auf einen Geſinnungswechſel hinzuarbeiten. Geſtern fährt dann die„Kreuzztg.“ in ihren Bemühungen fort und ſie verlegt ſich auf das Mittel, das ſchon in der Ueberſchrift:„Der ſchwarz⸗blaue und roſa⸗rote Block“ angedeutet iſt, nämlich die Nationalliberalen durch den Hinweis auf den tertius gaudens die Sozialdemokratie mürbe zu machen. Als ob es bei dieſer Reform ausſchließlich auf die Wirkung ankäme, die irgend ein Entſchluß auf die Sozialdemokraten macht. Die iſt, der nicht nur keine Zivilliſte bezieht, ſondern ſeit einigen Jahren ungeführ jährlich 200 000 M. an die Staatskaſſe abfühven läßt, was bei den 50 000 Bewohnern ſeines nur 340 Geb.⸗Km. umfaſſenden Landes immerhin von Bedeutung iſt. Im übrigen iſt Fürſt Georg auch derjenige Herrſcher, der durch einen vom 7. März 1910 datierten Erlaß hat mitteilen laſſen. daß er, um die Auf⸗ beſſerung der Beamten⸗ und Lehrergehälter zu ermöglichen, der Landeskaſſe aus ſeinem eigenen Vermögen die Summe von 100 000 Mark zur Verfügung ſtelle, mit der Beſtimmung, daß dieſe Summe ſo lange in Anſpruch genommen werde, bis die regelmäßigen Ein⸗ nahmen wieder die zum Ausgleiche des durch die Gehältererhöhung entſtehenden Mehrbedarfs erforderliche Höhe erreicht haben. — Aus der Jugend. In einer fächſiſchen Volksſchule hatte die Lehrerin ihven kleinen Schülerinnen den Unterſchied zwiſchen„der“ Heide und„die“ Heide klarzulegen verſucht. Sie will ſich nun überzeugen, ob ſie auch richtig verſtanden wurde und fragte die kleine Erna:„Nun, kannſt Du mir auch ſagen was Heide alles iſt?“ „Heite iſt Dunnerstag, Freilein!“ lautete die unerwartete Antwort. — Nach der Verlobung. Er(ſie ſtürmiſch umarmennd): „Und dies alles iſt nun mein, mein Eigentum!“ Sie(Juriſtin): „Aber, erlaube, Liebſter, Du haſt nur den Nießbrauch.“ — In einer türkiſchen Mädchenſchule. In ihren dieſer Dage bei Calmann Lèevh in Paris erſchienenen„Notes'une Vohageuſe en Turquie“ ſchildert Maroelle Tinacre einen Beſuch in einer tür⸗ kiſchen Mädchenſchule:„... Die Schulvorſteherin,“ ſchreibt ſie, „will uns bereitwillig die einzelnen Klaſſen beſichtigen laſſen, und wir ſteigen mit der Langſamkeit, die unſerer Frauenwürde ge⸗ gbemt, zum erſten Stockwerk hinauf. Man gelangt vom Treppen⸗ abſatz aus zu vier Klaſſen. Eine etwa 28 Jahre alte Lehrerin, die ſo ausſieht, wie wir uns eine Odaliske vorſtellen— ſie hat ſamtartige Augen mit gefärbten Augenrändern, eine hübſche kleine Adlernaſe und als Geſichtsfarbe die matte Bläſſe der Kamelie— ſtürzt eiligſt in ihre Klaſſe; kaum daß ſie ſie erſchauen, erheben ſich ſämtliche Schülerinnen und bleiben mit geſenkten Augen und mit gekreuzten Armen unbeweglich ſtehen. Es mögen Mädchen von zehn bis zu zwölf Jahren ſein, dunkelfarbige, etwas bläßliche, exnſthaft dreinſchauende Kinder. Die ärmeren bragen Kleider aus billigem Baummvollengeug, während die Töchter der Beamten und „Kreuzztg.“ ſelbſt ſieht die Beſchlüſſe 2. Leſung noch nicht für endgültig an, läßt aber doch durchblicken, daß die Konſerva⸗ tiven keine Luſt haben, noch irgend welche Konzeſſionen nach der liberalen Seite hin zu machen. Die„Kreuzztg.“ iſt ſo freundlich zu ſagen, daß noch bis zum letzten Augenblick den Nationalliberalen die Möglichkeit offengehalten werden müſſe, ſich noch poſitiv an der Verabſchiedung der Wahlrechtsreform zu beteiligen. Die„Kreuzztg.“ ſucht ſich dann ſelbſt glauben zu machen, daß die Konſervativen durchaus mit ihrer Haltung zufrieden ſein könnten, daß ſie das beſte Gewiſſen in der Frage der Wahlreform hätten, daß ſie aber bei der zarten Rückſicht⸗ nahme auf die Nationalliberalen nur von der Sorde um den inneren Frieden und des Patriotismus getrieben ſeien. Nach dem verſchwenderiſch ausgeteilten Zuckerbrot kommt dann wie⸗ der die Peitſche in Uebung. Den Nationalliberalen wird vor⸗ geworfen, daß ſie eine Politik a la Baiſſe trieben, eine Politik des Haſſes. Als Träger dieſes Haſſes werden natürlich die Jungliberalen hingeſtellt, die mit aller Energie den Anſchluß nach links betrieben. Der ſchwarz⸗blaue Block wird als eine Erdichtung der Linken hingeſtellt. Dafür wird von der „Kreuzzeitung“ die liebliche Erfindung eines roſa⸗roten Blockes gemacht. Dabei ſtützt ſie ſich auf die Phantaſie des Berliner Vertreters der„Köln. Volkszeitung“, der von den Verhandlungen zwiſchen Schiffer und Borgmann, zwiſchen Hirſch und Friedberg, zwiſchen Liebknecht und Schiffer von den 5 Gemeinſamen ſpricht und emphatiſch ruft die„Kreuz⸗ zeitung“ aus:„Ein ſolches Fraterniſieren mit den fünf ſozial⸗ demokratiſchen Skandalmachern im Abgeordnetenhauſe würde früher in der nationalliberalen Partei ganz undenkbar geweſen ſein.“ Aber trotz all dieſer Schlechtigkeit der National⸗ liberalen hofft die„Kreuzzeitung“ immer noch auf eine Ver⸗ ſtändigung und zwar auf eine recht baldige. Die dritte Leſung wird nämlich ſchon am Mittwoch beginnen und wir hoffen unſererſeits, daß die Ausſprache der nationalliberalen Par tei vom letzten Sonntag das ihrige getan hat, um die preußiſchen Nationalliberalen der Landtagsfraktion davon zu überzeugen, daß die Wählerſchaft von ihr etwas anderes verlangt, als eine Unterſtützung der Wahlrechtsfeinde Blockes. Ende ſchlecht— alles ſchlecht. Unter dieſem vielverſprechenden Titel ſchreibt die„Nat. Lib. Korreſpondenz“ über die Beendigung der zweiten Leſung der Wahlrechtsvorlage: Die zweite Leſung der Wahlrechtsvorlage wurde heute beendet. Ohne große Erregung— aber auch ohne, daß irgend eine Ausſicht auf eine vernünftige und gerechte Reform der konſervativ⸗klerikalen„Reform“ ſich eröffnet hätte. Im Gegenteil: die Kommiſſionsfaſſung wurde, abgeſehen von einer kleinen techniſchen Verbeſſerung bezüglich der Wahl⸗ männergruppen, noch erheblich verſchlechtert durch die Wiederherſtellung der Terminswahl. Auch dieſes Opfer hat das Zentrum noch der terroriſtiſchen Neigung der Kon⸗ ſervativen gebracht! Die nationalliberalen Anträge wurden ohne weiteres niedergeſtimmt. Die erſte etwas größere Debatte knüpfte ſich an den§ 16 a, den die National⸗ liberalen dahin erweitern wollten, daß die Vahlmänner nicht nur aus der Gemeinde, ſondern aus dem ganzen Kreiſe genommen werden dürfen. Gleich drohten die Konſervativen mit einem Unannehmbar, während der natio⸗ nalliberale Herr Dippe feſtſtellte, daß die Verbeſſerung, die in der Kommiſſion zuſtande gekommen iſt, überhaupt keine Verbeſſerung iſt; jedenfalls nicht für das platte Land, wo die meiſten Gemeinden nicht größer als die Urwahlbezirke ſind. Man habe ſchon einen Mittelweg gewählt, als man den Stadt⸗ oder Landkreis ſtatt des Wahlkreiſes vorſchlug. Der freikonſervative Herr v. Zedlitz machte noch„kompromiß⸗ lichere“ Vorſchläge: die Rechte ſolle wenigſtens die Auswahl aus den Nachbargemeinden konzedieren. Und im allgemeinen bekannte er ſeine Sympathie mit der Heranziehung der Nationalliberalen zur Mitarbeit— nur dürften dieſe nichts verlangen, was die„ſachlichen Grenzen“ überſchreitet. Alſo eine recht verſchwommene und platoniſche Liebe.— Die Sozialdemokraten und Freiſinnigen hielten dem Zentrum ſeine Ränke auch in dieſem Punkt vor; aber nach Herrn Herold ſind die Gründe ſeiner Partei natürlich rein ſachlicher Natur. Von dem Verlangen der Konſervativen nach Be⸗ drückung der Wahlmänner ſagte er kein Wort. So blieb denn alles beim alten. Auch die Frage der Terminswahl wurde ein⸗ gehender erörtert. Die Konſervativen, die Freikonſervativen der Kaufleute in ſeidenen Gewändern prunten. Faſt alle Mädchen tvagen das Haar unter einem Schleiernetz, was ein Zeichen von großer Frömmigkeit iſt. Die Lehrerin ſchickt eine der Kleimen an die Tafel und läßt ſie eine endloſe Rechenaufgabe niederſchreiben, die ſie dann mündlich löſen muß. Das Mädchen malt von rechts nach links kabbaliſtiſche Zeichen, die den Muſtern auf den pexſiſchen Teppichen gleichen, und ſagt als Muſtewpſchülerin alles ſehr raſch her. Man teilt uns mit Stolz mit, daß die Kleine ein wunder⸗ kares Gedächtnis habe. Eine andere Schülerin zeigt uns auf der Karte Paris, Rom, Athen, Berlin. In eimer nebenanliegenden Klaſſe, in welcher eine alte knochige Dame unterrichtet, ſagt ein Mädchen in einer Art Singſang mit zitteriger Gutturalſtimme ein paar Verſe aus dem Koran her. Ich frage:„Erklärt man dem Kinde den Sinn dieſer Verſe?“—„Nein, das wäre ſehr ſchwierig, ja beinahe unmöglich.—„Weshalb denm?“—„Weil der Koran arabiſch geſchrieben iſt und die armen Kinder ſchon Mühe genug haben dieſe Worte, die ſie gar nicht verſtehen, auch nur zut Jeſen.“ —„Sie ſagen alſo her, was ſie überhaupt nicht begreifen?— „Uns genügt das vollſtändig..—„Gibt es denn gar beinen eigentlichen Religionsunterricht?“—„Nein, die Frauen haben das micht nötig.“—„Aber ſie erhalten doch wenigſtens eine Art Moral⸗ unterricht?“— Die Lehrerinnen ſehen ſich erſtaunt an und die braune Odaliske ſagt:„Wir ſagen ihnen, daß ſie zuerſt ihrem Vater und dann ihrem Gatten gehorchen müſſen, daß ſie beine per⸗ ſönliche Meinung und keinen eigenen Willen haben dürfen. Die idealen Frauentugenden ſind Sanftmut, Reſignation, Unterwürfig⸗ keit..—„Und welcher Art iſt Ihr Unterrichtsprogrammm?“ „Wir lehren Leſen, Schveiben, was eine ſehr domplizierte Sache iſt, etwas Geographie und Geſchichte, ein wenig Rechnen, ein wenig Grammatik, Koranleſen, Sticken, Ausbeſſern und Zeitungleſen. —„Zeitungsleſen?“—„Ja, ſie leſen die Zeitung, in welcher die Neuiglkeiten ſtehen, den„Sabah“(Morgen) Oh, ſie leſen ſehr gul. Emineh!“ Emineh nimmt die Zeitung in die Hand und lieſt ganz laut:„Letzte Sitzung der Kammer, unter dem Vorſitz von Ahmed⸗Riga Vei. Ich bin berblüfft.. Ich ſtelle wir eine franzöſiſche Elementarſchule vor, in welcher der Lehrer den Schülern eine Rede des Herrn Briand zu leſen gäbe! des ſchwarz⸗ blauen * * Maunheim, 15. März. neval⸗uzeiger.(Abendblatt) und das Zentrum hatten je einen Antrag geſtellt— was mützte da der Linken ihr Proteſt? Für die Nationalliberalen begründete Dr. Gottſchalk ſachkundig die Notwendigkeit der Friſtwahl an allen Orten. Herr Geheimrat v. Falkenhayn, der natürliche Vater der unnatürlichen Wahlreform, erwärmte ſich ebenfalls für die Terminswahl, überließ aber dem Hauſe gern die Auswahl unter den drei Anträgen. Es entſchied ſich fütr den des Zentrums, wonach die„Druckwahl“ in Orten bis zu 3000 Einwohnern eingeführt werden kann. Die dritte und letzte größere Debatte entſtand beim § 21, nach dem die Wahlmänner die Abgeordneten öffentlich zu wählen haben. Herr v. Campe erklärte, daß die Nationalliberalen mit wenigen Ausnahmen die ge⸗ heime Abſtimmung auch in dieſem Wahlgang fordern, worauf der Freiſinnige Kopſch und der Sozialdemokrat Ströbel wiederum dem Zentrum ſehr energiſch auf den Leib rückten, das eine Verräterrolle bei der ganzen Wahlreform geſpielt habe. Da Herrn Giesberts Verteidigung nur ſchwach war, ſprang ihm der konſervative Freund Malkewitz hilfreich bei. Aber ſo witzig er ſich auch zu geben verſuchte, ſo merkte man doch, daß den Konſervativen dies ſo ungemein of fen⸗ kundige Geſchäftsbündnis mit dem Zen⸗ trum einiges Unbehagen bereitete.— Und ganz zum Schluß kam noch einmal ein Appell an die Nationalliberalen, ſich doch ja der„bürgerlichen“ Mehrheit anzuſchließen; der frei⸗ konſervative hannoverſche Landrat v. Woyna ſprach in herz⸗ lichen Worten die Hoffnung aus, daß ſich bis zur dritten Liſung ein Weg finden werde.— Wir ſehen vor⸗ läufig leider noch keinen. Der Antrag auf geheime Abgeordnetenwahl wurde abe gelehnt, und der Reſt des Geſetzes debattelos angenommen. Deutsches Reſch. .C. Der Arbeitsmarkt in Süddeutſchland weiſt im laufenden Jahre eine kräftige Belebung auf. An den baye⸗ riſchen Plätzen meldeten ſich auf je 100 offene Stellen im Februar ds. Is. nur 117,40 Arbeitſuchende gegen 131,85 im Vorjahre. An den badiſchen und württembergiſchen Plätzen betrug der Andrang durchſchnittlich 163,16 gegen 196,81 vergangenes Jahr. Die Beſſerung des Arbeitsmarktes in Bayern iſt ausſchließlich durch das beſſere Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Markte der Männlichen ver⸗ anlaßt. Am Arbeitsmarkt für Männliche ging nämlich der Andrang von 187,28 im Febraur 1909 auf 147.61 im Februar ds. Js. zurück. Der Andrang Weiblicher dagegen ſtieg von 81,22 auf 86,94. Von den größeren Städten Bayerns ſind vornehmlich München und Nürnberg mit einer kräftigen Erleichterung am Arbeitsmarkte zu nennen; in München betrug der Andrang nur 109,3 gegen 120,3, in Nürnberg 127,1 gegen 153,5. Auch in Bamberg, Fürth, Freiſing und Straubig hat ſich die Lage des Arbeitsmarktes weſentlich gebeſſert. Nur Augsburg iſt mit einer Verſchlechte⸗ rung zu nennen; der Andrang ging hier von 97,2 auf 111,3 hinauf. Die ungünſtige Veränderung iſt hauptſächlich auf die matte Bautätigkeit zurückzuführen. An der Beſſerung des Arbeitsmarktes an den württembergiſchen Plätzen hat hauptſächlich Stuttgart kräftigen Anteil; der Andrang be⸗ ktrug hier im Februar ds. Is. nur 120,6 gegen 157,7 im Parallelmonat 1909. Außer Stuttgart weiſen aber auch Ludwigsburg i.., Eßlingen, Tübingen, Reutlingen, Göppingen, Heidenheim i.., Schwäbiſch Hall eine merkz liche Erleichterung am Arbeitsmarkt auf; in Schwäb. Gmünd iſt der Andrang etwas geſtiegen. Von badiſchen Städten iſt Pforzheim zu nennen, wo der Andrang von 142,1 im Februar 1909 auf 134,3 im Februar ds. Is. zurückging. In Bruchſal, Heilbronn, Durlach, Freiburg i.., Konſtanz, Voörrach, Müllheim, Schopfheim und Weinheim iſt der An⸗ drang ebenfalls merklich zurückgegangen. Zur Vierpreiserhöhung. 2Karlsruhe, 14. März. Eine allgemeine Wirteverſammlung fand Mon⸗ zag nachmittag 4 Uhr im großen Saale des Reſtaurants„zu den. drei Linden“ im Stadtteil Mühlburg ſtatt. Der Vorſitzende, Wirt Friedrich Schmitt, eröffnet die Verſammlung mit einer kurzen Begrüßungsanſprache und teilt mit, daß die Verſammlung ſich zu befaſſen habe mit den Fragen der Bierpreiserhöhung, der vom Stadtrat vorgeſchlagenen Einführung einer ſtädtiſchen Schaum⸗ weinſteuer und der Beibehaltung der Verbrauchsſteuer auf Wild, Fiſche und Geflügel. Wirt Fecht verbreitet ſich über die Bier⸗ preiserhöhung und über die mit den Brrauereibeſitzern ſtattgefundenen Verhandlungen. Des Weiteren behandelt der Referent die Waldfeſtfrage, die durchaus nicht mehr allein eine Frage der Vereine ſei, ſondern eine Frage des freien Bierverkaufs, die ſich mit der Zeit regeln werde. In der Debatte wird betont, daß Seitens der Wirte der feſtgeſetzte Bierpreis eingeführt werde, doch ſei zu bemerken, daß man den Bierbrauern nicht ohne Wei⸗ teres die Erhöhung von.50 Mk. hätte genehmigen ſollen. Die Bierbrauer würden es ſich doch vielleicht überlegt haben, ob ſie ſich nicht mit der Erhöhung von 2 Mark begnügt hätten. Es ſollen an dieſer Stelle nochmals die in der vereinigten Verſammlung feſtgeſetzten Einzelnpreiſe wiederholt werden: Dunkelbier: — 10 Pfg., 105—5 12 Pfg.,— 15 Pfg.,— Liter—— 80 Pfg. Hell⸗Exportbier: 4 10 Pfg., /½= 12 Pfg., /10% 14 Pfg., ½= 18 Pfg., 1/ Liter= 35 Pfg. Unter 10 Pfennige darf kein Glas Bier abgegeben werden. 1 Flaſche Lagerbier 17 Pfg. Verkaufspreis 20 Pfg. 1 Flaſche Exportbier 19 Pfg. Verkaufspreis 24 Pfg. An Private ſoll nur noch Exportbier ab⸗ gegeben werden zum Preis von 22 Pfg. nicht unter 20 Flaſchen mit Flaſchenpfand. Seitens des Referenten Fecht wird der wei⸗ tere Vorſchlag gemacht, daß vom 1. April beim Bierverkauf keine Rabattmarken mehr gegeben werden. Es wurde ſodann ein An⸗ trag angenommen:„Vom 1. April 1910 ab müſſen für ſämtliche Bierflaſchen, die über die Straße leihweiſe abgegeben werden, 10 Pfg. pro Flaſche hinterlegt werden, welche bei Rückgabe wieder zurück vergütet werden. Endlich wird zur Bierfrage folgender Antrag angenommen:„Der Karlsruher Wirteverein ſoll durch ein ſchriftliches oder perſönliches Abkommen die Herren Brauer peranlaſſen, an ſämtliche Flaſchenbierhändler nur noch Original⸗ Füllung der Brauereien mit Plombe oder Papierſtreifen veſehen zum Verſand bringen. Rabattmarken müſſen unter allen Um⸗ ſtänden in Wegfall kommen; d. h. der Brauer müſſe ſeine Flaſchen⸗ bierhändler verpflichten, keine Rabattmarken auf Flaſchen zu geben, andernfalls werde dem Brauer die Lieferung entzogen. Die einzelnen Anträge werden angenommen breitete Anwendung gefunden. die Ausſtrömgaſe. Weiier wird die Ortroifrage auf Champagner, auf Wild, Fiſche und Geflügel behandelt, wobei ſich in der Debatte mehrere Redner energiſch gegen das neue Cham⸗ pagner⸗Oktroi und die beſtehenden Abgaben auf Wild, Fiſche und Geflügel wenden. Es wird dabei beſonders betont, daß die Stadt ſehr falſch unterrichtet ſei, wenn ſie meine, es komme aus der Champagnerſteuer bemerkenswerte Summen heraus. Nach län⸗ gerer Debatte wird folgende Reſolution angenommen: „Die heute hier verſammelten Wirte, Hoteliers von Karls⸗ ruhe und den Vororten erblicken in dem Vorſchlage des Stadtrats, auf Schaumweine neue Verbrauchsſteuern einzuführen, eine wei⸗ tere ſchwere Schädigung des Wirtsgewerbes. Dasſelbe iſt jetzt ſchon durch die neue Reichsfinanzreform durch eine Reihe neuer Steuern ſchwer belaſtet und würde das Wirtsgewerbe durch die neuen in Ausſicht genommenen ſtädtiſchen Abgaben ſchwer in ſeiner Exiſtenz betroffen werden. Ebenſo erblickt die Verſammlung in der Beibehaltung der Verkaufsſteuern auf Wild, Fiſche, Geflügel eine einſeitige Belaſtung der Bevölkerung und der Wirte im be⸗ ſonderen, denn es iſt nicht zu beſtreiten, daß gerade die Wirte den größten Teil dieſer Abgaben tragen, ohne dieſelben bei den heu⸗ tigen übergroßen Lebensmittelpreiſen auf den Konſum abwälzen zu können. Die Verſammlung ſpricht die Erwartung aus, daß der Bürgerausſchuß die geplanten Abgaben auf Champagner ab⸗ lehnen und die beſtehenden Verbrauchsſteuern auf Wild, Fiſch und Geflügel aufhebn werde.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. März 1910. * Uebertragen wurde dem Bureaugehilfen Militäranwärter David Schneider beim Verwaltungsrat der Gebäudever⸗ ſicherungs⸗Anſtalt die Stelle eines Bureaubeamten bei dieſer Behörde mit der Amtsbezeichnung„Verwaltungsaſſiſtent“. * Etatsmäßig angeſtellt wurde der charakteriſierte Poſt⸗ 1 5 Ludwig Schmitt aus Sandhauſen beim Poſtamt Pforz⸗ heim. * Zugeteilt wurde Revident Wilhelm Roch in Staufen dem Bezirksamt Lörrach zur Aushilfeleiſtung. * Als Mitglied des Stadtverordnetenkollegiums wurde in heu⸗ tiger Tagfahrt gewählt: Nettel, Sigmund, Giſenbahndirektor, mit 87 Stimmen. * Aufgefundenes Geld. Es wurden aufgefunden: am 15. Februar 1910 auf dem Bahnhof in Freiburg ein Geldbeutel mit 2 M. 41 Pfg., am 16. Februar 1910 auf dem Bahnhof in Baſel(bad.) ein Geldbeutel mit 3 M. 22 Pfg., am 18. Febr. 1910 auf dem Bahnhof in Freiburg der Betrag von 100., am 19. Februar 1910 auf dem Bahnhof in Haltingen der Betrag von 10., am 27. Februar 1910 auf dem Bahnhof in Baſel(bad.) ein Geldbeutel mit 21 M. 24 Pfg. * Hauspflegeverein. Die für Samstag, den 19. März auf 12½ Uhr einberufene Generalverſammlung beginnt ſchon um 11½ Uhr. Neugründung der Ortsgruppe Heidelberg des Deutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht. Nachdem im Mai 1908 die Ortsgruppe Heidelberg wegen Meinungsdifferenzen prinzipieller Art zwiſchen den Vorſtänden des Deutſchen und Badiſchen Ver⸗ bandes einerſeits und der Abteilung Heidelberg andererſeits über Organiſations⸗ und Solidaritätsfragen aufgelöſt worden war, fand am 26. Februar nach einem Vortrag von Fräulein Helene Schieß aus Konſtanz die Neugründung der Orts⸗ gruppe ſtatt. In der konſtituierenden Verſammlung am 8. März wurde die Vorſtandswahl: Frau Marie Erkelenz als Vorſitzende, Fräulein ſtud. jur. Mary Könner als Schrift⸗ führerin, Frau Elſe Herbſt als Schatzmeiſterin, betätigt. Die Verſammlung beſchloß, ſich aller aktuellen Fragen anzunehmen und durch Vorträge und Diskuſſionsabende neue Mitglieder und Freunde zu gewinnen. 5 „Eine aufſehenerregende Erfindung auf dem Gebiete des Loko⸗ motivenbaues wurde geſtern nachmittag den Vertretern der Preſſe vorgeführt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß wir im Zeichen des Verbrennungsmotors ſtehen. Keine andere Kraft⸗ maſchine hat im Laufe der letzten Jahre eine derartig weit ver⸗ Nun iſt man neuerdings auch dazu übergegangen, die Verbrennungsmotore den Maſſentrans⸗ porten dienſtbar zu machen. Und da iſt es, wie wir zu unſerer Genughrung konſtatieren können, eine Mannheimer Firma, die bei der Station Altrip angeſiedelte Firma Eugen Liebrecht u. Go., die in dieſer Beziehung bahnbrechend vorgeht. Herr Liebrecht hat nämlich in ſeiner Fabrik für ſchmalſpurige Bahnen eine be⸗ ſondere Abbeilung für den Bau von Motorlokomotiven eingerichtet, für ein Verkehrsmittel, das ganz dazu geeignet iſt, den Dampflokomotiven eine ſehr erfolgreiche Konkurrenz zu machen. Die Vorteile, die die Motorlokomotive gegen ihre ältere Schweſter autszeichnen, ſind ſo in die Augen ſpringend, daß auch der Laie von ihrer großen Bedeutung für den ganzen Lokomotivenbau ſofort überzeugt ſein muß. Die Motorlokomotive iſt vor allem ſtets ſofort Letriebsbereit. Ein Andvehen der Kurbel wie beim Auto und das Fahrzeug ſetzt ſich in Bewegung. Weiter iſt die Handhabung eine äußerſt einfache. In einigen Minmten kann ſie jeder Arbeiter gelernt haben. Der Betrieb iſt auch ſehr billig, ferner iſt nicht wie bei der Dampflokomotive eine behördliche Konzeſſion erforder⸗ lich und ſchließlich fallen die Betriebsunterbrechungen durch die Dampfkeſſelreviſion fort. Die Firma Eugen Liebrecht u. Co. baut dieſe Motorlokomotiven für ſchmalſpurige Bahnen und als Rangier⸗ lokomotiven für normalſpurige Bahnen. Den Vertretern der Preſſe wurden geſtern nachmittag von Herrn Liebvecht und ſeinen Inge⸗ nieuren zwei Typen der ſchmalſpurigen Motor⸗ lokomotiven vorgeführt. Der erſte Typ iſt eine Loko⸗ motive für Feld⸗ oder Waldbahnbetrieb, welche zum Transport von Erde, Sand, Steinen ete. bei Bauardbeiten und in Ziegeleien und Steinbrüchen dient. Sie wird ferner be⸗ nutzt für den Transport von Langholz in den Wäldern, wo ſie einerſeits wegen der geringen Brennſtoffkoſten, andererſeits wegen des vollſtändigen Ausſchluſſes der Feuersgefahr den Dampfloko⸗ motiven ſtets vorgezogen werden dürfte. Der zweite Typ iſt eine Lokomotibe für Grubenbetrieb und Tunnelbau. Sie iſt dazu auserſehen, im Bergwerk die Fördergrube und in Tunnel die Kippwagen mit den Erd⸗ und Geſteinsmaſſen zu ziehen und kann bei einer Breite von ca. 85 em und einer Höhe von ca. 130 em die engſten Stollen befahren. Außer dem Ketten⸗ und Seilbetrieb iſt die Motorlokomotive in Schlagwettergruben das ein⸗ zige Beförderungsmittel; die Grubenlokomotive iſt bei einer Lei⸗ ſtung von etwa 9 Pferdekräften imſtande, auf der Ebene 35—40 000 Kilogramm zu ziehen. Die Koſten für den Brennſtoffverbrauch be⸗ tragen bei regulärem Betrieb nur ca. 2 Mark pro Tag. Der Be⸗ trieb mit Pferden iſt um mehr als das 20fache beurer. Der einzige Mangel, der den Motorlokomotiven für Grubenbetrieb bisher noch anhaftete, war die Verſchlechterung der Luft und die⸗ Erhöhung der Temperatur in den engen Stollen durch Nach bvielen eingehenden Verſuchen iſt es nun der Firma Eugen Liebrecht u. Co. gelungen, einen Apparat zu konſtruieren, der imſtande iſt, die Ausſtrömgaſe voll⸗ ſtändig geruchlos und rauchfret zu machen. Wir haben uns davon überzeugt, daß der am Hinterteil der Lokomotive an⸗ gebrachte Apparat, der erſte exiſtierende, ſeine Aufgabe in geradezu idealer Weiſe löſt. Von den Ausſtrömgaſer iſt nicht das geringſte * Die Schadenerſatzklage des Sängers Pacyna vom Mainzer Stadttheater, gründen, daß der Sänger durch die Kritik in ſeinem Fortkommen ſchwer geſchädigt werde, was der Gegenanwalt Dr. Pagenſtecher Landgerichts⸗ rat Dr. Bockenheimer, ſollen am Samskag Siralkitzbleud Im übrigen wurde die Sache auf 1. April vertagt. Tierquälereien. Man ſchreibt uns: Wer an den Viehmarkt⸗ tagen in der Mittagszeit von 12 bis 3 Uhr Gelegenheit hat, den Straßenzug von den Lauerſchen Gärten bis in die kalte Gaf (Oberſtadt) zu paſſieren, wird ſich oft eines empörenden Ge⸗ fühls nicht erwehren können, wenn er die beim Transportieren des Viehes nach Ludwigshafen vorkommenden unglaublichen Ro heiten der Viehtreiber mit anſehen muß. Nicht allein, daß Sorte von„Tierfreunden“ das Vieh, das ihnen anvertraut iſt, mit Wolluſt mißhandelt, ſie erblicken auch eine Heldentat da das vor ihnen herlaufende Vieh der anderen Treiber ohne An⸗ laß nach Kräften zu maltraitieren. Man kann es dieſe ſellen ſchon am Geſicht anſehen, welche innere Freude ſie ſolchen Mißhandlungen haben. Es iſt an der Zeit, daß die Pol behörde ein wachſameres Auge auf dieſe Mißſtände richtet. AUnfall eines Motorradfahrers. Als geſtern machmi kurz nach 4 Uhr ein Motorradfahrer die Kreuzung der R ſtraße paſſierte, ſprang plötzlich ein ſtarker, kurzhaariger Schnau⸗ zer direkt ins Rad. Der Fahrer kam dadurch zu Fall, ohne ſich glücklicherweiſe zu verleßen. Das Beinkleib ader war dermaß zerfetzt, daß dem Verunglückten von einem Manne aus der N barſchaft eine Hoſe geliehen werden mußte. Trotz dringender Warnung wollte der Verunglückte wieder das Rad beſteige! Er kam aber nicht mehr dazu, denn das Rad kam dermaßen Schwung, daß er die Herrſchaft darüber verlor und nicht ve hindern konnte, daß das Rad an der Ecke von Oes anprallte und in Trümmer ging. Auf einem Handwagen wurde dan das Fahrzeug weggefahren. Der Radfahrer kam auch bei dieſe Unfall mit dem Schrecken davon. —— Badiſcher Tandtag. 2. Kammer.— 53. Sitzung W. Karlsruye, 15. Mörz Der Präſident eröffnet Am Regierungstiſch Frhr v. Bodman, Mi und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht: Berich kommiſſion und Beratung über das Budget Großh. ſteriums des Innern für 1910 und 1914, Aus Einnahmetitel IV, Beſſerungs⸗ und Erziehn Berichterſtatter: Abg. Dr. Schofer. Sekretär Abg. Kölblin gibt dem Hauſe Eingänge bekannt, folgende Schreiben: 1. Schreiben Miniſteriums des Innern mit den Akten über die im 38. Wahlkreis(Raſtatt⸗Bühl⸗Baden.) 2. Schreibe Miniſteriums des Gr. Hauſes und der auswärtigen gelegenheiten mit Nachträgen zu 1.Z. 31/53 und 40 Nachweiſung über Erledigung der auf dem Landtag 1 der Gr. Regierung überwieſenen Petitionen(Ka druckſache No. 47), das Bahnprojekt Titiſee—St. Bl. Rheintal und die Verbindung des Ortes Oeſtringen mi Hauptbahn betreffend. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) erſtattet den Bericht Budgetkommiſſion über das Budget des Miniſterium⸗ Innern für 1910 und 1911. Ausgabetitel XIII, Einnahn titel IV, Beſſerungs⸗ und Erziehungsanſtalten. Die Ke miſſion beantragt an Ausgaben, im ordentlichen Etat für Budgetperiode 1910%11 pro Jahr zu bewilligen 262 490 M in der Einnahme 152 290 M. In den Zwangserziehungs anſtalten befanden ſich 1908 1149 Zöglinge. Unter den zirken marſchiert an der Spitze Freiburg mit 252 Zö6g dann kommt Mannheim mit 195, Karlsruhe mit 155 Heidelberg mit 152 Zöglingen. Die geringſte Zahl der linge ſtellt der Bezirk St. Blaſien. Moraliſch ſind woh einverſtanden mit der Zwangserziehung in Familien. ſtellt ſich für den Staat auch billiger. Ich will nicht ſchli ohne den herzlichſten Dank auszuſprechen, allen dei ihre Kraft dem Werke gewidmet haben, dem Leitern der Anſtalten, den Familien, die ihre Kreiſ haben, um die Zöglinge wieder zu guten Menſchen zu Redner wendet ſich dann den einzelnen Anſtalten zu. Langeweile die Quelle mancher Streiche iſt, ſo m Anregung geben, daß in der Anſtalt in Flehingen ein platz errichtet wird, wo die Zöglinge die Sonntagsnachn verbringen. Zu erörtern iſt auch die Frage, ob nic ganz der Familienerziehung übergegange den ſoll. 5 Abg. Kräuter(Soz.): Die Erziehung iſt nehmſt⸗ 5 des Staates. Das Wort Erzi einen guten Klang, kommt aber das Wort Zwang wied der Beigeſchmack ominös. Wenn ich mich ben über Erziehung, ſo ſpreche ich aus Erfahrung, als Vater Großvater. Es iſt zunächſt die Frage, wann die Zwangs erziehung einſetzen ſoll. Dann, wenn eine fittliche und moraliſche Verwilderung vorliegt. Es gibt aber auch R. eltern, denen die Kinder genommen werden müſſen. wird oft zu bureaukratiſch verfahren und es muß menſchlicher verfahren werden. Redner führt ein an. Wenn die Eltern nicht verkommen ſind, dann wegen eines Vergehens, auch zweier, nicht gleich ie . Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 15. März. den Eltern fortnehmen. Eine Belehrung durch die Vormund⸗ ſchaftsbehörde iſt da vielleicht angebrachter. Der Bericht⸗ erſtatter hat ausgeführt, daß die größte Zahl der Zöglinge aus der Induſtrie ſtammen. Da ſprechen die wirtſchaftlichen Verhältniſſe mit. Daß die Familienerziehung vorzuziehen iſt, dem ſchließe ich mich an. Ich glaube nur, daß es nicht möglich ſein wird, alle Zöglinge in Familien unterzubringen. Es ſind auch nicht alle Familien dazu geeignet. Es gibt Eltern, die nicht ihre eigenen Kinder erziehen können. Die Anſtaltserziehung muß daher neben der Familienerziehung einhergehen. Fälle, wie ſie ſich in der Blohmeſchen Wildnis ereigneten, zu vermeiden. darf die Vergebung der Leitung nicht durch Pro⸗ tektion erfolgen, ſondern es muß der Befähigungsnachweis er⸗ Hracht werden. Wir haben hier in Baden keine ſolchen Anſtalten, aber Klagen ſind mir aus der Anſtalt in Schribenhardt bei Karls⸗ ruhe zugegangen. Bei den Grundſätzen der Erziehung ſpielt häufig die Magenfrage eine Rolle. Sie wollen nicht nur durch Religion, ſondern auch durch Brot geſättigt werden. Die Er⸗ nährungsfrage ſpielt bei der Erziehung eine große Rolle. Die An⸗ ſtalt Flehingen macht von weitem einen guten Eindruck. Kommt man aber näher, ſo wird der Eindruck verwiſcht durch die ver⸗ gitterten Fenſter. Dieſe ſollten beſeitigt werden. Dann ſind die Schlaffäle ſehr kahl. Da können ſich die Kinder kaum wohl füh⸗ len. Man ſollte mindeſtens an den Wänden einige Landſchafts⸗ bilder hängen. Dann ſind die Räumlichkeiten zu beſchränkt. Die Werkſtätten ſind ſehr ſchön. Die Einrichtung eines Spielplatzes möchte auch ich befürworten. Ich finde, daß die Kinder zu lange arbeiten müſſen. Dann ſollen die jungen Menſchen gleich als Ge⸗ ellen die Anſtalt verlaſſen. Vlele werden zu Vagabunden gemacht durch die Verhältniſſe der großen Arbeitsloſigkeit. Die Gewerk⸗ ſchaften haben an Unterſtützung 18½ Million Mark ausbezahlt. Dadurch werden viele vor Abwegen bewahrt. Darum ſollten die Burſchen, die die Erziehungsanſtalt verlaſſen, der Organiſation beitreten. Abg. Dr. Koch(natl.): Ich möchte einige Erfahrungen aus meiner 9iährigen Tätigkeit als Vormundſchaftsrichter in Mann⸗ heim mitteilen. Die Eltern wehren ſich meiſtens ſehr gegen die Zwangserziehung ihrer Kinder. Sie verlieren eine Arbeitskraft in den Kindern ſie erkennen auch nicht, daß die Kinder verwahr⸗ lyſt ſind. Die Zwangserziehung wird faſt immer als Strafe auf⸗ gefaßt in allen Kreiſen. Daher ſollte man den Namen Fürſorge⸗ erziehung anwenden. Der Anſicht des Abg. Kräuter, daß häufig Hinder ungerecht in die Zwangserziehung geſchickt werden, kann ich mich nicht anſchließen. Ein Mißſtand iſt der, daß eine Tren⸗ nung iſt zwiſchen dem Ausſpruch und dem Vollzug der Zwangs⸗ erziehung. Infolge der Ueberfüllung der Anſtalten iſt es oft wicht möglich, die Kinder raſch genug aus ihrer Sphäre zu brin⸗ gen. Es ſollte eine Zentrale für das gonze Land geſchaffen wer⸗ den für die Familienerziehung. Zu bedauern iſt auch, daß wir hoch keine Anſtalt für geiſtig Minderwertige haben. Auch ich halte eine Familienerziehung für beſſer, doch ſehr häufig wird Kur eine Anſtaltserziehung nicht zu vermeiden ſein. Doch ſollte das Syſtem geändert werden. Das Kaſernenmäßige müßte ver⸗ mieden werden. Die Zöglinge ſind in kleinen Gruppen,—10, zuſammenzufaſſen. Das würde große Geldmittel erfordern, dürfe wohl aber kein Grund zur Abhaltung ſein. Die Folgen würden für die Zwangserziehung ſegensreich ſein.(Bravol] Abg. Schmidts⸗Bretten(B. d L) iſt für die Ausübung der Anſtaltserziehung. Von der Anſtalt Flehingen habe er den beſten Eindruck gewonnen. Unter den Handwerkern iſt eine große Er⸗ Bitterung darüber, daß aus der Anſtalt heraus dieſen eine ſo große Konkurrenz erwächſt. Die Handwerker möchten am liebſten die Arbeiten ganz verboten haben. Da das wohl nicht möglick ſollten Maßregeln getroffen werden, daß die Handwerker der Um⸗ gebung nicht ſo ſchwer geſchädigt werden. Abg. Reinhardt(3Ztr.) polemiſiert zunächſt gegen den Abg. Kräuter. Eine Zentralinſtanz, wie ſie der Abg. Koch wünſcht, beſteht in unſerem Charitasverband. Die moraliſchen Verhält⸗ niſſe der Eltern kann nur der Ortsgeiſtliche herausfinden. Die Regierung ſollte den Behörden Anweiſung geben, ſich an dieſen Verband zu wenden. Der Name Zwangserziehung gefällt auch mir nicht. Durch dieſe Bezeichnung werden die Zöglinge ſpäter am Fortkommen gehindert. Abg. Röſch(Soz.) macht die Anfrage, ob die Zöglinge nach Hauſe ſchreiben dürfen. Abg. Pfeiffle(Soz.): Die Zwangserziehungsanſtalten tragen viel zu viel den Charakter eines Gefängniſſes. Ich er⸗ innere daran, daß ſich im Schwarzwald ein Zögling der Brand⸗ Aung bezichtigte, nur um aus der Zwangserziehung herauszu⸗ fdommen. An einer Verwilderung ſind ſehr viel die ſchlechten Wohnungsverhältniſſe ſchuld. Familien, die ſich zur Aufnahme von Zöglingen melden, tun das häufig nicht aus Menſchenfreund⸗ lichkeit, ſondern um die Arbeitskraft der Kinder auszubeuten. Da muß ſtets eine genaue Prüfung erfolgen. Die Kinder, die in Familienerziehung gegeben werden, ſollen auch in anſtändiger. Kleidung abgeliefert werden. Mir iſt ein Fall bekannt, wo dieſes in einem total verwahrloſten Zuſtand ſtattfand. Für die Zög⸗ Uingen ſollte auch eine richtige Berufswahl vorgenommen werden. Da wird oft gefehlt. Ich möchte die Regierung in dieſer Be⸗ zziehung bitten, auf die Anſtalten entſprechend einzuwirken. Abg. Monſſch(Soz.]): Ich habe die Erfahrung gemacht, daß in katholiſchen Familien mit Zwangszöglingen ſehr ſchlechte Er⸗ folge erzielt wurden. Den Ausdruck Zwangserziehung möchte aauch ich verwerfen. Wir, mehrere Abgeordnete, wollten kürzlich die Anſtalt in Wiesloch beſichtigen, doch der Direktor hatte zuerſt Bedenken, das ohne miniſterielle Erlaubnis geſtatten zu dürfen. Vielleicht hatte auch er verfaſſungsrechtliche Bedenken. Schließ⸗ lich wurde uns die Beſichtigung geſtattet. Wir freuten uns nun, krotz des unvorbereiteten Beſuches alles in größter Sauberkeit vorzufinden. Er habe die Wahrnehmung gemacht, daß die Jugend heute nicht verwahrloſter ſei als früher. Abg. Venedey(Dem.) ſchließt ſich den letzten Ausführ⸗ ungen des Vorredners an. Früher war die Verwahrloſung viel⸗ leicht noch größer. Aus der Erfahrung meines Berufes habe ich die Anſchauung gewonnen, daß die Zuſammenpferchung der Zöglinge nicht das richtige Syſtem iſt. Bei der Familien⸗ erziehung iſt natürlich die größte Vorſicht zu ühen und eine ſorg⸗ Auswahl zu treffen. Der Abg. Reinhardt hat dann aus⸗ rt, daß die religiöſen Familien die beſten ſind. Wir müſſen aller Entſchiedenheit dagegen proteſtieren, daß die Auswahl rtspfarrer überlaſſen werden ſol. Die Leute, die ſich ligiös oft am meiſten befliſſen zeigten, der Kirche am meiſten entgegen kamen, laſſen oft, wie ich tung t habe, eine gewiſſe Liebloſigkeit, eine chtig orkehren. Ich muß aber mit aller Ent⸗ nheit d daß die dogmatiſch religibſen en von vo ſer ſein Meine Erfahrungen Miniſter des Innern v. Bodman: Ich danke dem Herrn Berichterſtatter und den Herren aus dem Hauſe für die aner⸗ kennenden und wohlwollenden Worte, die ſie ausgeſprochen haben. Es hat mich ſympathiſch berührt, daß der Herr Berichterſtatter ſich anerkennend über den verſtorbenen Auſtaltsleiter in Flehin⸗ gen geäußert hat. Es war das ein wirklich ſchwerer Verluſt für uns. Es iſt nicht richtig, wenn man die Vergehen der Zög⸗ linge oft zu nachſichtig beurteilt. Auch das Verſchulden der Eltern an den Zöglingen iſt oft ſehr erheblich. Die Anerkennung teile ich, ſo weit ſie das Perſonal und die Leitung betrifft. Im übrigen bin ich der Anſicht, daß die Anſtalten verbeſſerungsfähig ſind, indem eine Trennung der Zöglinge in kleinere Gruppen vorgenommen wird. Dazu ſind aber wieder Geldmittel erforder⸗ lich, an denen es uns leider fehlt. Wie der Abg. Monſch richtig ſagt, fehle es bei der Anſtalt Flehingen an einer größeren Land⸗ wiriſchaft; aber gegen die Einrichtung einer ſolchen würde wohl Widerſpruch ſeitens der dortigen Bevölkerung erfolgen. Der zobg. hat noch die Befürchtung ausgeſprochen, daß der Direk⸗ tor, der dem Abgeordneten den Beſuch der Anſtalt ohne miniſter. Erlaubnis geſtattete, Unannehmlichkeiten zu fürchten hat. Dem iſt nicht ſo. Ich freue mich, daß die Herren die Anſtalt beſucht haben. Was nun der Ausdruck„Zwangserziehung“ betrifft, ſo kann die Bezeichnung„Fürſorgeerziehung“ eingeführt werden. Ich befürchte nur, daß damit nichts an der Anſicht weiter Kreiſe geändert wird. In Preußen heißt es Fürſorgeerziehung; aber ich habe mir ſagen laſſen, daß deſſen ungeachtet trotzdem die An⸗ ſicht herrſcht, daß es eine Strafe iſt. Mit der Familienerziehung übernehmen die Regierungsorgane eine ſchwere Verantwortung. Und dieſer Verantwortung ſollte ſich auch jeder bewußt ſein, der Zöglinge in ſeine Familie aufnimmt. Zu der Erziehung iſt viel Liebe und Demut erforderlich. Demut, daß er ſich fragen ſoll, was wäre aus mir geworden, wenn ich unter den gleichen Ver⸗ hältniſſen aufgewachſen wäre wie der Zögling.(Sehr richtig!. Wer das ſich fragt, wird die Kinder auch ſo erziehen, wie es ſich Brüdern gegenüber geziemt. Nun hat der Abg. Koch aus ſeiner reichen Erfahrung heraus eine Einrichtung bemängelt, daß den Vormundſchaftsgerichten, nicht auch das Ausſuchen der Familien für die Zöglinge übertragen wird. Ich glaube, man kann dar⸗ üher im Zweifel ſein, ob das Aufgaben der Polizei oder der frei⸗ willigen Gerichtsbarkeit der Vormundſchaftsgerichte iſt. Das Geſetz hat ſich für die Auffaſſung entſchieden, daß dies Aufgabe der Polizeiverwaltung iſt. Dadurch iſt die Folge, daß die Be⸗ zirksämter prüfen, ob eine Familienerziehung geeignet iſt. Eine Vorſorge kann von dieſen nicht getroffen werden, da man nicht weiß, ob das Gericht die Zwangserziehung ausſpricht oder nicht. So kommt es, und es iſt richtig, was der Abg. Koch ſagt, daß zwiſchen dem Ausſpruch zur Zwangserziehung und dem Voll⸗ zug ein großer Zeitraum beſteht. Und ich glaube auch, daß wenn man der Polizeiverwaltung hier die Entſcheidung zuweiſt, dann muß man ihr auch überlaſſen, ob Familien⸗ oder Anſtalts⸗ erziehung angebracht iſt. Ich halte auch für richtig, daß eine Anſtalt für geiſtig minderwertige errichtet wird. Das verbietet ſich aber eben aus finanziellen Gründen. Ich glaube, wir haben darum allen Anlaß, den Charitas⸗Verbänden und der Privat⸗ fürſorge dankbar zu ſein. Ich bin auch der Anſicht, daß häufig die Zwangserziehung zu ſpät einſetzt und ein Erfolg dadurch nicht mehr gewährleiſtet wird. Der Abg. Kräuter bemängelte einige Fälle, wo die Zwangserziehung zu raſch einſetzte. Daran iſt die Behörde nicht ſchuld. Im all⸗ gemeinen glaube ich, daß ſittliche Vergehen in der Uebergangsperiode, in der dieſe jungen Leute ſich nun einmal befinden, nicht ſo ſtreng betrachtet werden ſollen. Ich kann mich grundſätzlich dem anſchließen, was über die Familienerziehung geſagt worden iſt. Es iſt ſchon von dem Reſerenten angeführt, daß ja 59 Prozent aller Zöglinge in Fa⸗ milien untergebracht worden ſind. Ich werde dieten meinen Stand⸗ punkt den Bezirksämtern, der Ihnen eigentlich durch meine wieder⸗ holten Aeußerungen hier in der Kammer bekannt iſt, nochmals be⸗ kaunt geben. Wenn ſich Familien, zur Aufnahme von Zöglingen melden, um ſich die billige Arbeitskraft zu ſichern, ſo iſt dagegen im allgemeinen nichts einzuwenden und iſt das noch kein Hindernis für eine gute Erziehung. Bedingung iſt, daß eine gute Nahrung gegeben wird. Aber es kann anderſeits auch ſehr bedenklich ſein. Darum iſt in der Auswahl der Familien große Vorſicht geboten. Es iſt nun hier eine Zentraliſation verlangt worden, und ich begrüße den Ge⸗ danken. Anſätze dazu ſind ja ſchon gemacht worden in den Fürſorge⸗ vereinen und in den Charitas⸗Verbänden und wenn die nicht ge⸗ nügend berückſichtigt ſind, ſo iſt das zu bedauern. Der vorgebrachten Klage in Scheibenhardt werde ich nachgehen. Es iſt ja ſchon angeführt worden, daß das eine Privatanſtalt iſt. Der Abg. Pfeiffle hat dann angeführt, daß ein Zögling mit zerriſſener Kleidung einer Familie abgeliefert wurde. Das würde geſetzwidrig ſein. Der Armenverband iſt verpflichtet, für die nötige Kleidung zu ſorgen. Ich wäre dankbar, wenn der Herr Abgeordnete ſagte, was das für ein Fall iſt. Ich wende mich nun der Anſtalt Flehingen zu. Aus dem Jahresbericht geht hervor, daß 88 Prozent der Zöglinge vorbeſtraft ſind. Die jungen Leute haben meiſt die Anſchauung, daß, wenn ſie ihre Strafe verbüßt haben, man nicht berechtigt iſt, ſie in eine neue Strafanſtalt, ſo nennen ſie die Zwangserziehung, zu ſchicken. Das iſt eine verſtänd⸗ liche aber irrtümliche Auffaſſung. Ich will nun dem verletzten Rechtsgefühl der jungen Leute Rechnung tragen. Mein Beſtreben geht dahin, die Gitter in den Zwangserziehungsanſtalten zu be⸗ ſeitigen, um dieſen mehr und mehr das Ausſehen einer Strafanſtalt zu nehmen. Ich will nach und nach die Zöglinge einer immer größeren Freiheit entgegenführen, bis man ſie dann ganz entläßt. Was die gewerbliche Ausbildung in Flehingen betrifft, ſo wird be⸗ harrlich das Ziel verfolgt, die Zöglinge ſelbſtändig auszubilden. Die Mittel dazu hat ja das Haus bewilligt, zum Werkſtättenbau. Wir haben auch durch das Entgegenkommen der Handwerkskammer er⸗ reicht, daß die Geſellenprüfung auch außer der Zeit vorgenommen werden kann. Es ſind eine ganze Reihe von Geſellenprüfungen vor⸗ genommen worden und haben gute Noten erhalten. Das iſt ein Er⸗ folg, der die Ausſicht eröffnet, daß die jſungen Leute auf gutem Wege ſind. Nun zu den Klagen der ortsanſäſſigen Handwerkern über Kon⸗ kurrenz. Herr Miniſterialrat Schäfer wird darüber noch einiges ſagen. Ich will nur betonen, daß wir das Beſtreben haben müſſen, wenn wir etwas erreichen wollen, daß wir die fjungen Leute aus⸗ gebildet entlaſſen müſſen, damit ſie zu brauchbaren Menſchen werden. Das kann man nur tun, wenn man ihnen eine Arbeit gibt, die ſie befriedigt und die die Ausſicht auf einen ſpäteren ausreichenden Er⸗ werb eröffnet. Es iſt noch Klage geführt worden, daß die Zöglinge 11 Stunden arbeiten müſſen. Ich glaube nicht, daß das zuviel iſt, um ſo mehr da die Unterrichtszeit mit einbegriffen iſt. Wir müſſen die jungen Leute den ganzen Tag beſchäftigen, ſonſt kommen ſie auf ſchlechte Gedanken. Ein Landwirt ſagte mir ſogar, daß die jungen Leute verwöhnt würden, denn in der Landwirtſchaft würde länger ge⸗ arbeitet(Sehr richtiglß. Die jungen Leute ſollen doch auch den Ernſt der Arbeit kennen lernen. Ein Spielplatz wird in 4 Wochen einge⸗ richtet ſein. Einer Schmückung der Wände mit Bildern ſtehe ich ſym⸗ pathiſch gegenüber und werde ich dieſer Anregung Folge geben. Nur 9ob dazu die Wände der Schlafſäle geeignet ſind, werde ich noch er⸗ wägen, weil, wenn die jungen Leute hier ſind, es doch finſter iſt. Ob die Zöglinge häufiger nach Hauſe ſchreiben dürfen, will ich prüfen. Die jetzige Beſtimmung ſcheint mir etwas hart zu ſein, aber ſie iſt aus der Erwägung heraus getroffen, daß im allgemeinen das Haus keinen guten Einfluß auf ſie ausübt. Miniſterialrat Schäfer äußert ſich zu der durch die Anſtalt in Flehingen den Handwerkern bereitete Konkurrenz. Wir haben uns auf den Standpunkt geſtellt, daß die Anſtalt keine Preisdrückerei treiben darf. Gleichwohl iſt die Inanſpruchnahme gewachſen, be⸗ ſonders in der Schuſterei. Wir werden nochmals dieſer Frage näher treten. Abg. Dr. Schofer(Ztr.). Ich möchte nur mein Bedauern aus⸗ ſprechen, daß der Abg. Venedey ſeine Bemerkung über das dogmatiſche Chriſtentum in die Debatte hineingetragen hat. Hierauf wird die Generaldebatte geſchloſſen und nach einer per⸗ ſönlichen Bemerkung des Abg. Kräuter die Spezialberatung eröffnet. Hier meldet ſich niemand zum Wort. Die Poſition wird einſtimmig angenommen. Die nächſte Sitzung wird anberaumt auf Mittwoch früh*⁴ Uhr. Tagesordnung: Wahlprüfung und Erledigung von Petitionen und Penſtonsbewilligung ete. Schluß der Sitzung kurz nach ½1 Uhr, Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Jubiläum des Herrn Theaterdirektor Heinrich. Am 18. März feiert Herr W. E. Heinrich den Gedenktag ſeiner fünf⸗ undzwanzigjährigen Tätigkeit als Direktor der Heidelberger Bühne. Das HGeſamtperſonal des Heidelberger Stadttheaters hat beſchloſſen, dieſen Tag feſtlich zu begehen. Am Abend wird der allgemein geſchätzte und verehrte Jubilar ſelber auftreten und zwar als„Onkel Lüttchen“ in dem belannten Luſtſpiel„Zwei glückliche Tage“. Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags am Dienstag, den 15. März. Erſter Tag. Oberbürgermeiſter Martin eröffnet die Sitzung um 3 Uhr 15 Min. in Anweſenheit von 98 Mitgliedern. Die Galerie iſt ver⸗ hältnismäßig ſehr ſtark beſetzt. Oberbürgermeiſter Martin gibt zunächſt bekannt, daß ſich in dem Schlußantrag auf Seite 18 des Voranſchlags ein Verſehen eingeſchlichen habe, das dahin richtig zu ſtellen iſt, daß die An⸗ wohner rechts des Neckars zu den alten Feudenheimer Umlage⸗ ſätzen veranſchlagt werden, während diejenigen links des Neckars entſprechend den Bedingungen der Einverleibung zu den vollen Umlageſätzen herangezogen werden. Des weiteren macht Oberbürgermeiſter Martin noch zwei geſchäftliche Mitteilungen und macht zugleich den Vorſchlag, die eingebrachten Anträge und Reſolutionen wie in den letzten Jahren ſo auch dieſes Jahr wieder bei den dazu gehörigen Poſitionen 3u beraten, ſowie den Schluß der Sitzung auf jeweils 7 Uhr abends feſtzuſetzen. Der Bürgerausſchuß erklärt ſich damit einverſtanden. Oberbürgermeiſter Martin ergreift hierauf zu einer längeren, eingehenden und intereſſanten Budgetrede, in der er die einzelnen Poſitionen des Voran⸗ ſchlags kurz ſtreift, das Wort. Der Redner führte aus: Ich übergebe das Budget dem verehrten Kollegium mit einem naſſen und einem heiteren Auge. Mit einem heiteren Auge des⸗ halb, weil wir uns nun in einem ſo ſchönen Saale mit dem Bud⸗ get beſchäftigen können, auf der anderen Seite doch recht betrüb! durch die Geſtaltung des Budgets. Es iſt nun, wie mir mitge⸗ teilt wurde, beſchloſſen worden, daß eine Generaldiskuſſion nicht gewünſcht wird. Die iſt eigentlich auch entbehrlich, weil das, was zum Budget geſagt werden ſoll, bei der Beratung der einzel⸗ nen Poſitionen hervorgehoben werden kann. Ich will mich für meine Perſon bemühen, ſo kurz wie möglich zu ſein und nur die⸗ jenigen Tatſachen hervorheben, die ſich im Budget nicht ohne weiteres ergeben, ſondern die nur gewonnen werden können durch einen Ueberblick über eine größere Spanne Zeit. Wir haben im Budget ein Rechnungsergebnis des vergangenen Jahres, wie es in den letzten 5 Jahren ſo ſchlecht nicht da war. Der Rechnungs⸗ abſchluß der letzten 5 Jahre war ſo, daß man im Jahre 1905 einen Ueberſchuß von M. 486,000, 1906: 314,000, 1907: 186,800, 1908: 5 65.700 und zetzt im Jahre 1909 ein Defizit von M. 49,700. Die wachſenden Ausgaben ſind in erſter Linie beſonders groß für unſere Volksſchule. Wir brauchen zur Deckung des Aufwandes von 3,080,408 M. in Mannheim 16,3 Pfg. Umlage Mannheim ſteht damit unter den 10 badiſchen Städten bezügl, des Volksſchulaufwandes an erſter Stelle. Voriges Jahr war das noch etwas zweifelhaft. In gewiſſer Hinſicht iſt das ja eine Ehre Auf der anderen Seite ſind dieſe ungeheueren Aufwendungen für die Volksſchule eine gewiſſe Mahnung, ob nicht vielleicht da und dort geſpart werden kann. Es iſt vielleicht berechtigt zu bemerken, daß wir für die Mittelſchulaufwendungen an zweitletzter Stelle ſtehen. Das iſt vielleicht für viele Herren von großem In⸗ tereſſe, die meinen, daß für die Mittelſchule mehr aufgewendet werde als für die Volksſchule. An zweiter Stelle der großen Ausgaben ſtehen die Auf⸗ wendungen für Armenunterſtützung, die einen Betrag von 8,56 Pfennig der Umlage ausmachen. Auch hier ſtehen wir an der Spitze der badiſchen Städte. Die dritte große Ausgabe iſt die ganz außerordentliche Zunahme der Verpflegungsſätze für das Krankenhaus. Der Zuſchuß der Stadtkaſſe iſt von 90 Pfg. in 1906, 1,19 M. in 1907 und 1,46 M. in 1908 auf 1,87 M. in 1909 geſtiegen. Der Zuſchuß der Stadtkaſſe iſt in den letzten vier Jahren um mehr als das Doppelte geſtiegen. Dann haben wir auch einen außerordentlich großen Aufwand für unſeren Schulden⸗ dienſt. Der Zuſchuß der Stadtkaſſe dazu iſt im Laufe der letz⸗ ten Jahre ebenfalls außerordentlich geſtiegen. Eine neue nicht unerhebliche Ausgabequelle iſt die Einverleibung Feudenheims. Die Steuerzahler werden durch dieſe Ein⸗ verleibung mit 70 000 Mark belaſtet. Dann wird die Stadt auch durch die neuen Reichs⸗ ſteuern mit 47130 M. mehr belaſtet. Es iſt ja eine bekannte Tatſache, daß eine ganze Reihe von ſtaatlichen Aufgaben den Gemeinden zugewälzt werden, z. B. die Schulaufgaben. Das iſt ja das Beſtreben aller Regierungen. Weiter iſt als unliebſame Tatſache eine erhebliche direkte Verlangſamung der Zunahme der Steuerkapitalien zu konſtatieren. Die Zunahme beträgt bei 16 Millionen nur 2,59 Prozent, während ſie ſich voriges Jahr bei 57,5 Millionen noch auf 8,24 Prozent belief. Das iſt ein gewaltiger Unterſchied. Die Einnahmen aus den Gewerbebetrieben haben ſich um 1,6 Mill. Mark verſchlechtert, eine Erſcheinung, die auf die ſchlechteren wirtſchaftlichen Ber⸗ hältniſſe zurückzuführen iſt. Wenn es gelungen iſt, die eigentlich notwendig geweſene Erhöhung des Umlagefußes um 6 Pfg. auf 3 Pfg. herabzumindern, ſo war das nur möglich durch weit⸗ gehende Erſparniſſe. So ſind wir auf 35 Pfg. gekommen. Aber dieſe 35 Pfg. ſind die höchſte Umlage, die wir bisher in Mannheim gehabt haben. Es war das Beſtreben des Stadtrats und der Fraktionen des Bürgerausſchuſſes, alles aufzubieten, daß wir über die 35 Pfg. agicht hinaufgehen mußten, um eine zu hohe Belaſtung der Umlagezahler zu vermeiden und um nicht der Stadt das Renommee einer teuren Stadt zu verſchaffen. Wir haben dann zu einem Hilfsmittel gegriffen, das zum erſten Male in Mann⸗ heim angewendet wurde. Wir haben den Betrag von 134 000 Mark als Einnahme eingeſetzt aus den Abſchreibungen der ſtädt. Betriebe. Wir haben uns zu dieſer Maßnahme nur nach ein⸗ gehenden Erwägungen entſchloſſen. Redner vertritt die An⸗ ſchauung, daß dieſe Maßnahme nicht ſo bedenklich iſt, wie viel⸗ fach angenommen werde. Man müſſe doch bedenken, daß zum zweiten Male der Betrag 194.605 M. für die Erbauung von Volksſchulhäuſern aus Wirtſchaftsmitteln in das Budget einge⸗ ſtellt wurde, eine Maßnahme, für die man lange Jahre einge⸗ treten iſt. In dieſem Jahre ſteht der Volksſchulpfennig wieder in vollem Umfange im Budget, ein gewiſſes Korrelat gegenüßer der Maßnahme, daß man nicht in vollem Umfange die Ab⸗ Maunheim, 15. März. Generaldlngezger.(Abenbslatt. 5. Seite. man nicht vergeſſen, daß die Abſchreibungsſätze recht vollſtändig ſind. Heute iſt es kein Zweifel, daß wir auch die Städte Frankfurt und Pforzheim überholt haben. Bezüglich der Höhe der Fonds ſteht Mannheim an der Spitze aller deutſchen Städte.(Zuruf: Früher wurde anders geſagt). Ich habe voriges Jahr geſagt, daß nur noch Pforzheim und Frankfurt uns vorangehen. Ich nehme an, daß wir dieſe Städte jetzt überholt haben. Wir haben jetzt auf 1000 Einwohner 40777., während Frankfurt 36018 M. hat. Allerdings ſind die Abſchreibungsſätze nicht außergewöhnlich hoch, namentlich in gewerblichen Betrieben. Gleichwohl haben wir bei verſchiedenen Einzelfällen entdeckt, daß die Abſchreibungen nicht dem ent⸗ ſprechen, was man verlangen kann. Der Stadtrat hat deshalb beſchloſſen, im Laufe des Jahres die Abſchreibungsſätze einer Reviſion zu unterziehen. Wir werden dabei feſt⸗ ſtellen laſſen, wie die Obſchreibungsſätze bei den Privak⸗ betrieben ſind. Ich vermute, daß die Privatbetriebe ſo hau⸗ deln wie die ſtädtiſchen. Wenn man dazu in der Lage iſt, ſchreibt. man mehr ab und wenn man etwas weniger hat, ſchreibt man weniger ab unter dem Vorbehalt, daß es nur eine vorſchüſſige ˖ Maßnahme iſt. Was wir noch übrig behalten von einer Million, iſt immer noch eine Abſchreibungsquote von 4½ Prozent, die als anſtändig bezeichnet werden kann. Eine großen Anzahl von Städien ſind in der gleichen Lage wie wir. Sie haben ebenfalls beſchloſſen, ö von ihren angeſammelten Erneuerungsfonds zu verwenden. Dann wird man ſagen müſſen, daß es notwendig iſt, außer dieſen Maß⸗ nahmen noch andere Maßnahmen zu treffen, neue Steuern zu finden. Die Hundeſteuervorlage werde er aus ſeiner Initiative heraus nicht mehr bringen.(Bravorufe). In ſämtli⸗ chen Proteſten gegen die Luſtbarkeitsſteuer ſei ausdrück⸗ lich hervorgehoben worden, daß man überhaupft keine Luſt⸗ barkeitsſteuer wolle. Demgegenüber müſſe betont werden, daß — man alles aufgeboten habe, um die Minderbemittelten zu ſchonen. 4 Dieſe Tendenz hat ſich in der Prüfungskommiſſion noch weſentlich verſchärft. Man hat vielfach geſagt, wenn die Luſtbarkeitsſteuer die Theater und obinzerte einbeziehen würde, dann wäre man dafür gewſen. Aber dagegen ſprächen geſetzliche Bedenken. Der Staat häte das jedenfalls abgelehnt. Durch die Erhöhung des Multiplikators der Einkommenſteuer hätte die Umlage noch ermäßigt werden können. Weit über die Hälfte aller Steuerzahler ſei nicht direkt kommunalſteuerpflichtig. Dieſe Gruppen wären mehr belaſtet worden, man kann alſo von einer antiſozialen Maßregel nicht ſprechen. Was die zukünf⸗ tigen neuen Steuern betrifft, ſo iſt einmal die Wert⸗ zuwachsſteuer zu nennen. Ich möchte aber konſtatieren, daß dieſe Steuer nur dann Wert haben wird, wenn die hohen Zu⸗ wachsbeträge i gründlich erfaßt werden. Wenn 200 Prozent verdient werden, dann muß etwas mehr als das Maximum von 15 Prozent der Gemeinde zugute kommen. Wir haben hier ganz * große Grundbeſitzer, die jetzt in die Lage kommen, ihren Beſitz 1 en zu verwerten. Zu dieſen gehört die Domäne, bei der an veinem verwertbaren Bauterrain 600 000 Quadratmeter bleiben. Es liegt kein Grund vor, dieſe Grundbeſitzer zu ſchonen, weil ſie ſchon lange in Mannheim wohnen. Bei der Gelegenheit möchte er noch er⸗ wähnen, daß der Steuerfuß von 10 auf 12 Pfg. erhöht werden ſoll. Die Ermäßigung der Liegenſchaftsſteuer⸗ Darlehen um ½ wäre eine direkt unſoziale Maß⸗ nahme, weil auch die ſchuldenfreien Liegenſchaften um ge⸗ lürzt würden. Sehr zu begrüßen wäre eine progreſſive Einkommenſteuer für die Gemeinde. Alle dieſe Steuermöglichketten und Maßnahmen ſind uoch in der Schwebe. Wir wiſſen nicht, ob wir ſie bekommen oder nicht und wir könen uns nicht mit direkter Beſtimmtheit darauf verlaſſen. Bezüg⸗ lich der Ausgaben iſt zu kreunen zwiſchen ordentlichen und außer⸗ ordentlichen Ausgaben. Was die ordentlichen Ausgaben betrifft, ſo wiſſen Sie, daß ſeit Jahren das Budget ſo knapp aufgeſtellt iſt, daß kaum etwas hieran zu ſparen ſein wird. Sie haben ſchon gehört, daß die Volksſchule, die Armenunterſtützungen und das Krankenhaus die größten Aufwendungen erfordern. Es ſind Ausgaben, die zum Teil erſchreckend ſind, und doch was man ſagen müſſe, daß an dieſen Auslagen nicht geſpert werden kann. Neue Auslagen werden in Zukunft außerordentlich eingehend geprüft. Es wird nicht in Volle hinein alles genehmigt, was man als wünſchenswert betzeichnet. 5 Die Frage des Verwaltungsaufwandes hat mich ganz intenſiv 4 beſchäftigt. Ich habe verſucht, Maßnahmen zu trefſen, die eine, wenn 3 3 auch nicht direkte Ermäßigung, ſo doch wenigſtens einen Stillſtand in den Aufwendungen hervorrufen könnte. Nach der neuen Organi⸗ ſation wird jeder einzelne Beamte zweckmäßig und praktiſch aus⸗ 71 genützt. Auch ſonſt wurden Aenderungen getroffen. Dadurch iſt es möglich geworden, eine weſentliche Verſchiebung vorzunehmen, ohne 2 daß eine Vermehrung in der Beamtenſchaft notwendig geweſen wäre. Ob das für die Dauer möglich ſein wird, weiß ich nicht. Sollte es nötig werden, ſo wird das wieder reichlich nicht allein durch die Ver⸗ änderung der Organiſation und weſentlicher Beſchleunigung der Ge⸗ ſchäfte, ſondern auch durch eine erhebliche Erſparnis wieder herein⸗ kommen. Generell zu ſagen: Es hat ſich gezeigt, daß an ordentlichen Aufwendungen im ganzen ſehr wenig geſpart werden kann. An außerordentlichen Aufwendungen komme in Betracht, das Kranken⸗ hausprofekt, ein Hallenſchwimmbad, eine neue Berufsfeuerwehr⸗Ka⸗ ſerne, ein neuer Zentralfriedhof, ein neues Gaswerk, Vorortbahnen ete. Von allen dieſen Gegenſtänden kann nicht ein einziger zurück⸗ geſtellt werden. Redner verweiſt dann auf einen Zeitungsartikel in dem die ſtädtiſche Finanzlage ſehr ſchlecht hingeſtellt worden ſei, ſowie auf die Ausarbeitung einer Statiſtik des Vorſtandes des ſtatiſtiſchen Amtes über die Verlangſamung in dem Zuzug von ſteuerkräftigen Induſtrien. Alle Anzeichen wieſen darauf. hin, daß eine beſſere Konjunktur beginne. Redner verweiſt hierbei beſonders auf die von wohlhabender Seite der Stadt zur Verfügung geſtellten Stiftungen, wie der Stiftung für die Handelshochſchule. Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Hinweis, daß der Wunſch, der er bei der Einweihung des Kaufhauſes ausgeſprochen habe, daß das Vertrauen in die eigene Kraft der Gemeinde ſich erfülle, daß man dann mit Zuverſicht einer beſſeren Zukunft Mannheims entgegen⸗ ſehen dürfe. Die 1½ ſtündige Rede unſeres Stadtoberhauptes wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Nachtruag zum lokalen Geil. 5 Berichtigung. In der Notiz in der heutigen Mittagsausgabe über den Vortrag von Frau Marianne Weber“ ⸗Heidelberg über „Probleme der Ehereform“ heißt es irrtümlich, daß der Vortrag heute nachmittag ſtattfindet. Der Vortrag findet morgen nach⸗ mittag in der Loge Karl, I. 8, ſtatt. etzte nachrichten und Celegramme. Beramannslos. Walden burg SSchleſien), 15. März. wurden im Julienſchacht zwei Bergleute verſchüttet. dot, ein anderer ſchwer verletzt. ee Heute vormittag Einer iſt ſchreihungen bei den ſtädtiſchen Betrieben dornahm. Dann darf Zum 80. Geburtstage Paul Heyſes. W. München, 15. März. Zum heutigen 80. Geburtstag Paul Heyſes ſind eine große Anzahl Glückwunſchtelegramme eingelaufen, darunter ſolche vom Reichskanzler, von Intendanturen verſchiedener Theater, von Schriftſtellerkorporationen, ſowie von der Stadt Kolberg, deren Ehrenbürger Heyſe iſt. Der Magiſtrat von Berlin ſandte ein langes Glückwunſchſchreiben. Der Prinzregent ließ heute vormittag ſeine Glückwünſche übermitteln und eine Blu⸗ menſpende überreichen. Claqueure in der Wiener Hofoper. 5 * Berlin, 15. März. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Wien: In der geſtrigen Vorſtellung der Hofoper ereignete ſich während des 3. Aktes der„Walküre“ dadurch ein Skan dal daß Anhänger des Kapellmeiſters Reichenberger heftig applaudierten, was Widerſpruch in der Mehrheit des Publikums hervorrief. Das Publikum erging ſich in Pfeifen und Ziſchen, was in dieſem Maße noch nie⸗ mals in der Hofoper der Fall war. Ein Ricſenausſtand. Chicagn, 15. März. Wahrſcheinlich 25 000 Maſchiniſten werden in den Ausſtand treten, wovon 47 Eiſenbahngeſellſchaften mit 150 000 Meilen Schienenlänge betroffen werden. Jeder Per⸗ ſanen⸗ und Güterverkehr zwiſchen Chicago und der pacifiſchen Küſte dürfte lahmgelegt ſein. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 15. März. Wie das„Berl. Tagebl.“ ſchreibt, wird die„Nationalzeitung“ nicht, wie anfangs gemeldet, am 1. April, ſondern am J. Juli ihre Exiſtenz aufgeben. Henry Thodes Rücktritt. Berlin, 15. März. Prof. Dr. Heury Thode, der Kunſt⸗ hiſtoriker der Heidelberger Univerſität, beabſichtigt, wie eine Ber⸗ liner Korveſpondenz zu melden weiß, im nächſten Jahre ſein Amt niederzulegen. Er hat für das kommende Winterhalbjahr 1910/1911 Urlaub genommen und wird nicht mehr an die Ruperto Carola zurückkehren, der er ſeit 1894 als Ordinarius angehört. Thode, der ous Dresden ſtammt, ſteht im 54. Lebensjahre. Er iſt verheiratet mit einer Tochter Coſima Wagners, mit Daniela v. Bülow. Seine Univerſitätslaufbahn begann Thode in Bonn, dann übernahm er die Leitung des Städelſchen Kunſtinſtituts in Fpankfurt a. M. 1894 wurde er nach Heidelberg berufen. Als Hermann Grimm ſtarb, osging der Ruf an ihn nach Berlin, den er jedoch ablehnte. Seine wiſſenſchaftlichen Arbeiten beſchftigen ſich vor allem mit der züalieniſchen und deutſchen Renaiſſance. Bekamit iſt ſein Eintreten für einen Freund Thoma und viel beſprochen wurde ſein Angriff auf den Paris⸗Berliner Impveſſionismus. 9. internationaler Kongreß für Sozialverſicherung. Berlin, 15. März. Der in dieſem Jahre im Haag zuſammentretende 9. internationale Kongreß für Sozialver⸗ ſicherung wird ſich mit zwei Fragen beſchäftigen. Das erſte Verhandlungsthema umfaßt die verſchiedenen Arten der Staatshilfe, Arbeiter⸗Penſionen und die Beziehungen zwiſchen Arbeiterfürſorge und Verſicherung und Prüfung der Frage, ob in Deutſchland infolge der Entwicklung des Verſicherungs⸗ weſens die Koſten der Armenfürſorge ſich verringert haben. Der zweite Verhandlungsgegenſtand wird die Einrichtung des ärztlichen Dienſtes bei Krankheit, Invalidität und Un⸗ fallverſicherung betreffen. In Verbindung hiermit werden die Streitigkeiten zwiſchen Aerzten und Verſicherungsanſtalten und die Beziehungen zwiſchen Verſicherung und ſozialer Hygiene zur Exörterung gelangen. Ueber die Ausdehnung der Sozialverſicherung auf neue Gruppen von Intreſſenten, Verſicherung werden nur ſchriftliche Referate erſtattet werden. Zur preußiſchen Wahlrechtsvorlage. 2 J Berlin, 15. März. Die nationallibevale Fraktion des Abgeordnetenhauſes hat heute eine mehrſtündige Sitzung abge⸗ halten, in der ausſchließlich die Haltung zur Wahlrechtsreformvor⸗ nage beſprochen wurde. In politiſchem Kreiſen verlautet, daß die Kompromißverhandlungen der Konſervativen und des Zentrums mit den Nationalliberalen völlig geſcheitert ſind. Londoner Prahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Die nene türkiſche Flotte. OLondon, 15. Märzg. Nach einem Konſtantinopeler Telegramm der„Morning Poſt“ hat das türkiſche Flotten⸗ Konſortium zwei Schlachtſchiffe zu je 17000 Tonnen und einen Panzerkreuzer zu 12 000 Tonnen mit 21 Knoten Ge⸗ ſchwindigkeit einem Syndikat von 3 engliſchen Firmen zu bauen übergeben. Deutſcher Reichstag. ſe Berlin, 15. März. Deer deutche Reichstag ſteht beim Beginn der heutigen Sitzung im Zeichen des Hammelſprunges. Die Abſtimmung über die Oſftmarkengulage ergab ſeiner Zeit Beſchlußunfähigkeit des Reichstages. Da bei der heutigen Abſtimmung durch Zuruf das Stimmenverhltnis ztveifelhaft iſt, erfolgt die Abſtimmung durch Hammelſtrung. 154 Abgeordnete kommen durch die Ja⸗Türe, 141 Abgeordnete durch die Nein⸗Türe wieder in den Saal. Gegen die Oſtmarkenzulage ſtimmen das Zentrum, die Polen, die Sozjial⸗ demokraten und der Demonſtrationsbarde Träger. Die Beratung ütber den Etat des Reichskanzlers wird fortgeſetzt. Zunächſt ſteht eine Reſolution Schönaich⸗Carolath (natl.), die von der Volkspartei, Reichspartei und dem Zentrum unterſtützt wird, zur Debatte, worin eine Beihilfe für die interparlamentariſche Union füd den nächſtjährigen Eta! gefordert wird. Prinz Schönaich⸗Carolath(natl.) begründet die Reſo⸗ Ukion, indem er der internationalen Friedensbewegung die gleiche mißt. Eine Unterſtützung der interparlamentariſchen Union diene dem Namen des deutſchen Reiches. N*** [Berlin, 15. März. Die Budgetkommiſſion des Reichstages verhandelte heute zunächſt über die Unterſtützung der Tabakarbeiter, für die die 4 Mill. bekanntlich nicht ausreichen. Auf Antrag der Konſervativen, des Zentrums und der Wirtſch. Ver⸗ einigung wurde beſchloſſen, 750 000 M. für dieſen Zweck in den Etat des Reichsſchatzamts einzuſtellen. Eine Zahlung aus dieſem Titel darf erſt erfolgen, nach dem der 4 Millionen⸗ Fonds aufgebraucht worden iſt. Eine Reſolution der Nationalliberalen, die im Nachtragsetat eine 1 Der Schatzſekretär erklärt, daß das Geſetz über die Unter⸗ die Witwen⸗ und Waiſen⸗Verſicherung und die Arbeitsloſen⸗ Bedeutung wie den Fürſtenbeſuchen und Miniſterkonferenzen bei⸗ ſtützung der Tabakarbeiter ſehr entgegenkommend gehandhabt er ſei. Die Zigarettenarbeiter könnten nicht unterſtützt werden. Weiter wird über die beim Poſtetat zurückgeſtellten Reſolutionen Dr. Dröſcher(konſ.), Lattmann(Wirt⸗ ſchaftliche Ver.) und Beck⸗Heidelberg(natl.) über die Beförderungsverhältniſſe der Poſtbeamten. verhandelt. Staatsſekretär Krätke erklärt, die Beförderungs⸗ verhältniſſe in den drei Karrieren ſeien nicht ſchlecht. Was die höhere Karriere anbelange, ſo ſei darüber ſchon 1904 im Reichstag verhandelt worden. Jetzt entſtehe nur Aufregung durch das Novum, daß keine neuen Stellen im Etat ſeien. Aber der Verwaltungschef müſſe an die Allgemeinheit denken, weun dieſe Einſchränkungen erfordere. Es habe ſich heraus⸗ geſtellt bei Erwägung dieſer Frage, daß ſeit 1904 die An⸗ ſtellung von Poſtinſpektoren ſich um etwa 1½ Jahre ver⸗ längert habe. Ebenſo bei den andern Beamten der höheren Laufbahn. Neuanſtellungen ſeien untunlich. Jetzt ſeien 71 das ſei doch wenig. Eine weſentliche Ver⸗ Anwärter da, ſchlechterung ſei nicht eingetreten. Bei den mittleren Beamten ſei man ſeit 1900 mitten in der Reorganiſation. Seitdem werden für ſie nur eine Klaſſe von Anwärtern angenommen, aus denen durch Examen die Auswahl füv die gehobenen Stellen erfolgt. Wer nach vier Jahren das Examen mache, werde Aſſiſtent mit einem Endgehalt von 4000., wer mehr⸗ wolle, könne das Sekretär⸗Examen machen mit 4500., Endgehalt in wenigen Fällen 6600 M. und Wohnungsge d. Alle 1900 eingetretenen Aſſiſtenten kommen jetzt erſt zum Examen. Man ſtehe alſo am Anfange und könne nicht ſcho wieder reformieren. Die Befürchtung, daß man nicht da richtige getroffen, ſei falſch. Gerade 1900 hätte die beamtenpreſſe ſich höchſt zuſtimmend ausgeſprochen. Für di vorhandenen Kräfte ſeien die Beförderungsverhältniſſe ſeh günſtig. Die Unzufriedenheit rühre nur von den Aſſiſtenten her, die das Examen nicht haben machen kö Den Unterbeamten gegenüber beſtehe die Pflicht der Vern tung, die Verhältniſſe nicht zu ungünſtig zu geſtalten. Durchſchnitt erfolge bei den Landbriefträgern nach 7, be der Schaffnerklaſſe nach 12 Jahren die Anſtellung. n Verſchiebung von 81½ und 17½ Jahren trete nur durch di Nichteinſetzung neuer Stellen ein. Das ſei nicht ſo ungeheuer lich. Die Reſolutionen könnten den Anſchein erwecken, a ob alles recht ſchlecht ſei, das ſei nicht der Fall. Im nächſten Jahre werde es wieder eine Ueberſicht gehen. 1 Der nationalliberale Antragſteller bemerkte, wären dieſe Erklärungen früher abgegeben worden, ſo hätte man im Plenum darauf zurückkommen können. Die Er⸗ klärungen des Staatsſekretärs ſollten zu Protokoll gegeb werden. Da der Verhandlung im Plenum jetzt große formell Schwierigkeiten begegnen dürften und vielleicht unmöglich wären, ſo werden die Reſolutionen zurückgezogen. Vor Oſtern findet keine weitere Sitzung der Budget⸗ kommiſſion ſtatt.„ Aus dem Großherzogtum. s, Bretten, 13. März. Um der Kon de häuſer beſſer begegnen zu Wnben, hab 8 hieſiae Kolonialwarenhändler zu einer Ein⸗ genoſſenſchaft zuſammengeſchloſſen. oe. Baden⸗Baden, 13. März. Prin helm von Baden iſt hier eingetroffen und im abgeſtiegen.„55 . Ba den⸗Baden, 13. März. Die Stadtgemein wird ſich an der nächſtjährigen Internationa giene⸗Ausſtellung in Dresden durch Ausſtellu Modellen und Plänen des Krematoriums mit Urnenhait neuen Gönneranlage, der Luftſchiffhalle, des neuen Krankenh beteiligen. 11 Mosbach, 13. März. Freitag abend hatten ſich Einladung von Herrn Profeſſor Henrich eine größere Herren aus allen Ständen in der„Krone“ zuſammengefunden um ſich über die Gründung einer Volksbibliothek zu be ralen. Profeſſor Henrich beleuchtete Zweck und Ziele Volksbibliothek und zeigte die Wege, welche ſchon bei Aufw beſcheidener Mittel zum Ziele führen könnten. Nach einge Ausſprache ſtimmte die Mehrheit für die Gründung eines eins, der ſich unter dem Namen„Volksbildungsberein nur der Pflege der Volksbibliothek, ſondern auch ſonſti anſtaltungen allgemein bildenden Charaktens annehmen ſoll wurde ein vorbereitender Ausſchuß von 15 Herren ſchiedenen Berufe gewählt, dar noch im Laufe dieſer Wi che alles vorbereiten ſoll, damit gleich nach Oſtern, die erſte Hauptver⸗ ſammlung einberufen werden kann. 8. 2 Erwachſenen u. Kindern ſe e ee Bbe überaus kräftigende Wirkung beſteht einfach darin dem bewährten Scottſchen Verfaßren 155 Mährſtoffgehalt des Lebertraus— Lofotesi⸗Dampftran iſt in Scotts Emulsion enthalken— en eine ſo leicht verdauliche Form gebracht iſt, daß ſelbſt der ſchwäch⸗ e Magen ihn gut vertragen kann. Scotts Fmulſton wird von uns ansſchlieſz⸗ Lich im großen verlauft, und zwar nie ſoſe nach 5 Seſwichk oder Maß, ſondern nur en berſtegelklen Masge de in Karton mit unſerex Schuh ⸗ Marle A mit dem Dorſch, Scott Bownk, G. m. d. H. Frankfurt a. M. Beſtandterle: Feinſter Mebiztnat⸗Lederkran 230,0, prima Elhzerim 50.0, untervhosphorig⸗ ſaurer Kalk 4,3. unterphosphorigſaures Natroit .0, pulv. Tragant 3,0, ſeinſter arab. Gümmz pulv. 2,0, deſtill. Waſſer 129,0, Altotor 11%. Sterzu aromatiſche Emulſton mit Zimke bem G zeichen des Scott⸗ Sicherung für das ganze Etatsjahr geben will, wird ab⸗ gelehnt. ſchen Verſahrens! Manidel⸗ und Gaultheriabl je 2 Tropfen. 872⁰ 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 15. März Jolkswirtschaft. Generalperſammlung der Badiſchen Bank, In der heute unter dem Vorſitz des Herrn Geheimen Kommer⸗ Kienrat Viktor Lenel(Mannheim) ſtattgehabten Generalber⸗ ſammſung der Badiſchen Bank wurden die Anträge der Verwaltung, ſowie die für das Jahr 1909 vorgeſchlagene Dividende von 594 Prozent= M. 17.25 pro Aktie, zahlbar von heute ab, ge⸗ nehmigt In den Aufſichtsrat wurden die nach dem Turnus gusſcheidenden Mitglieder wieder, ſowie die Herren Wirkl. Cleh. Rat Finanzminiſter a. D. Eugen Becker, Exzellenz(Karlsruhe) Bankdirektor Dr. jur. Richard Ladenburg(Mannheim) weu gewählt. Der Vorſitzende widmete den im Laufe des letzten Jaßres verſtorbenen Mitgliedern des Aufſichtsrats, den Herren Geheimen Kommerzienrat Carl Ladenburg(Mannheim) und Karl Hoffmann(Karlsruhe), ſowie dem dahingeſchiedenen Mit⸗ gliede der Reviſions⸗Kommiſſion der Aktionäre, Herrn Stadtrat Emil Magenau(Mannheim) einen warmen Nachruf. *** In Konkurs des Waxenhauſes Wronker u. Co. Inh. Haſſelberger in Ludwigshafen berichtete im Prüfungstermin der Konkursverwalter, daß zurzeit ein verfügbarer Maſſebeſtand von 34000 M. vorhanden wäre, dem eine Paſſivſumme von 239 569.65 Mk. gegenüberſteht. Nach Ab⸗ zug der bevorrechtigten Forderungen, Maſſeſchulden und Maſſe⸗ loſten haben die nichtbevorrechtigten Gläubiger zurzeit mit einer Dividende von 14 Prozent zu rechnen. Die Forderungen der Ghefrau, der Mutter des Gemeinſchuldners und der Pfälzi⸗ ſchen Bank ſind vom Gläubigerſchutzverband der Textilinduſtrie E.., wie dieſer in ſeinen offiziellen Mitteilungen berichtet, be⸗ ſtritten worden. Der Gemeinſchuldner hat die Abſicht, in aller⸗ nächſter Zeit einen Zwangsvergleichvorſchlag zu machen und würde im Falle die Verwandtenforderungen zurück⸗ treten, die Dividende ſich auf ca. 19 Prozent erhöhen, Der Ver⸗ band würde in dieſem Falle einen Vorſchlag von 25 Prozent be⸗ fürworten; niedriger dürfte jedoch die gebotene Quote unter keinen Umſtänden ſein. *** Ludſwigshafener Walzmühle Ludwigshafen a. Rh. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1909 beläuft ſich der im Berichtsjahr erzielte Wapengewinn auf M. 2271 522 gegen M. 2 004 481 im Vorfahre. Handlungsunkoſten, Proviſionen uind Reiſeſpeſen erforderten M. 416 968(378 543), Zinſen Mark 227 157(318 420), Kohlen und Schmriermittel M. 196 527 (281 228), Löhne M. 328 315(328 644), Alters⸗, Unfall etc. Verſicherung M. 20 023(20 370), Reparaturen M. 37751 86 184) und Feuerverſicherungsprämien M. 39 977(78 807). Der Bruttogewinn ſtieg von M. 781 052 im Vorfahre auf Mark 1 142 265 im Jahre 1909. Nach Abſchreibungen auf Immobilien, Maſchimen, Beleuchtung und Utenſilien mit zuſ. M. 260 339 (287 646) verbleibt ein Reingewinn von M. 881926 gegen M. 498 406 im Vorjahr. Die zur Ausſchüttung vorgeſchlagene Divoidende beträgt, wie bereits gemeldet, wiederum 10 Prozent 300 000 M. wie in den letzten drei Jahven. Fün Gratifikationen an Beamte und Arbeiter ſind M. 35 100(25 000) ausgewieſen. M. 395 831(197 461) ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Bikanz ſtehen bei M. 3 Millionen Millionen) „Aktienkapital M. 60 000)(wie i..) Hypotheben, M. 2 892 021 1 844 795) Akzepte, M. 600 000(400 000) Reſerven, und Mark 219 168(254 163) Delkredere, die Immobilien mit M. 3 498 001 8 862 122), und Maſchinen mit M. 1 643 815(1857 096) zu Vuch. Ferner figurieren Geleiſe⸗Anlage, Beleuchtungsanlage, Uten⸗ ſilten, Comptoir⸗Utenſilien je mit M. 1, Kaſſa mit M. 48 398 (A44 090), Wechſel(abzügl. Diskont) mit M. 149 075(157 869), Waven⸗ und Säcke⸗Vorrat mit M. 5 279 116(3 610 569), Feuer⸗ berſicherungsprämie mit M. 37 000(12 843), und Kohlenvorrat rit M. 30 000. Den Debitoren von M. 2 008 451(1 672 872) ſtehen Kreditoren mit M. 5 044750(4972 704) gegenüber. In dem Bericht des Vorſtandes wird u. a. aus⸗ geführt:„Das hinter uns liegende Bevichtsjahr war reich an Allgemeinen und beſonderen, die Mühleninduſtrie berührenden Er⸗ eigniſſen. Die Roggenmüllerei litt zu Anfang des Berichtsfahres unter eupfindlichem Roggenmangel; es trat aber in dieſem Fabrikations⸗ gweig gegen Mitte des FJahres eine weſentliche Beſſerung ein, da die neue Ernte genügende Quantitäten Roggen, in mehr oder weniger guter Beſchaffenheit, aus der Pfalz, dem rechtsrheiniſchen Bahern und Heſſen an den Markt brachte. Infolge der eingeſchränk⸗ ten Produktion der Mühlen zu Anfang des Jahres und der ſchlechten Grünfutterernte war der Abſatz von Futterſtoffen in den erſten Monaten des Jahres geringer und im Herbſt ſo ſchleppend, daß die Mühlen zumteil mit großen Quantitäten ihrer Abfallprodukte zu Lager gehen mißten. Alles in allem kann aber das verfloſſene Jahr gegenüber dem Jahr 1908 als ein für die Mälllerei befrie⸗ igendes allenthalben da angeſehen werden, wo die wechſelnden Er⸗ Eigniſſe richtige und rechtzeitige Würdigung gefunden haben. Als beſonders in das Jahr 1909 fallendes Ereignis iſt noch der im Müllereigewerbe beſtehende Kampf um die Reichsumſatzſteuer her⸗ vorzuheben, der ſeinen Abſchluß dahin gefunden hat, daß die auf eine namhafte Mehl⸗ und Brotverteuerung hinauslaufenden Be⸗ ſtrebungen von der Reichsregierung in richtiger Erkenntnis der Inteveſſen der Allgemeinheit, mit aller Entſchiedenheit abgelehnt tpurden. Auch der von den ſchweizeriſchen Mühlenſyndikaten künſt⸗ lich erzeugte und leider auf das politiſche Gebiet hinübergeſpielte Jollkonflikt, der den Schweizer Mütllern den Erfolg nicht bringen Tonnte, iſt nach langen Verhandlungen zwiſchen den ſchweizeriſchen durd deutſchen Intereſſentengruppen gegenſtandslos geworden. Eeine große Beunruhigung hat die Frage der Schiffahrtsabgaben deziell bei der oberrheiniſchen Mühleninduſtrie hervorgerufen, weil dieſe Abgaben, zumal wenn ſie nach den Vorſchlägen der Hbreußiſchen Regierung normiert werden ſollten, den oberrheiniſchen Mühlen eine beſonders ſtarke Belaſtung aufbürden würden, durch bwelche die Leiſtungsfähigkeit dieſer Mühlen eine bedeutende Be⸗ einträchtigung erfahren und vor allen Dingen der Gxport voll⸗ ſtändig in Frage geſtellt, dagegen das Ausland in erheblicher Weiſe begünſtigt wenden würde. Es iſt dringend zu wünſchen, daß auch mit Rückſicht auf die dadurch zweifellos beabſichtigte weitere Be⸗ aſtung der Konſumenden, die drohende Gefahr der Schiffahrts⸗ abgaben beſeitigt und das fortwährenden Beunxuhigungen aus⸗ geſetzte Müllereigewerbe endlich einmal einer ruhigen Entwickelung ntgegenſehen könnte. Was das neue Jahr anbelangt, ſo laſſen ſich die allgemeinen Eiſchafllichen und Konjunkturverhältniſſe zur Zeit noch nicht in n Umfang überſehen, daß man ſchon die vorausſichtliche Art icklung 85 Müllereigewerbes mit einiger Sicherheit daraus 8 12 ** e Handelsberichte. erlin, 18. M d als im Vorjahre zugenommen und Girogelder haben wWesentlich zugenommen. Anscheinend handelt es sich um ökfentliche Gelder. Die Notenreservebonds sind mit etwa 40 Mill. gegen das Vorjahr zurückgeblieben.(Frkf..) Paris, 18. März. Herr Demachez wurde lt. »Frkf. tg.« zum Präsidenten der Banque de Paris ernannt. London, 18. Mäarz. Falls nicht Rücksicht auf die bevorstehende Ausgabe von Exchequer-Bonds mass- gebend ist, scheint eine Erhöhung des Bankdiskonts am Donnerstag ziemlich sicher zu sein.(Frkf. Ttg.) *New- Vork, 15. März. Der Stahltrust knüpfte Unterhandlungen zum Ankauf von Ländereien im Pitts- burger Distrikt an. Das Objekt umfasst It. Frkf. Ztg.« 30 Mill. Dollar. * New Vork, 15. Marz. Gerüchte verbreitet über eine Fusion der General Electric Comp. mit der Winstinghouse Electrie Comp.(Frkf..) Konſeurs. Offenbach, 18. März. Ueber das Vermögen der Firma J. A. Galette u. Co, Metallkapselfabrik, ist It. »Frkf. Ztg.« das Ronkursverfahren eröffnet worden. Zaſilungsschibierigkeiten. * Hanau, 18. März. Die seit fast 580 Jahren be⸗ stehende angesehene Firma Steinhauer und Co., Juwelier- und Bijouteriefabrik in Hanau ist mit ca. 500 œο Mk. Passiven in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Der In- haber, Herr julius Steinhauer, hat seine verschie- denen Kemter, als Mitglied des Kreditoren-Vereins, als Mitglied der Handelskammer und des Stadtverordneten- Kollegiums niedergelegt.(Frkf. tg.) Aus der Kalikommission des Reichstages. *Berlin, 18. Marz. Die Kalikommission des Reichs- tages setzte heute die Generaldebatte fort, ohne sie zu beenden. Es wurde fast aussechliesslich der Zeutrums- anitrag besprochen, der eine Vertriebsgemeinschaft nur für den Auslandsabsatz schaffen würde, den Inlands- konsum aber frei lassen will. Aus verschiedenen Er- klarungen vom Vertreter der Regierung, iusbesondere des Auswärtigen Amtes, ergibt sich lt.»Frkf. Itge aus der Debatte der Eindruck, dass der Zentrumsantrag für die verbündeten Regierungen nicht annehmhbar sein wird. 5 Neues dom Dividendenmarki. Freiburg, 15. März. Nach dem Bericht der Freiburger Gewerbebank e. G. m. b.., dauert in ihrem Wirkungskreise die Depression weiter an, namentlich sei die Bautätigkeit vorerst hauptsächlich auf Staat und Ge- meinde beschrankt. Die Dividende beträgt It.»Frkf. Ztg.« 6 pCt.(i. V. 7 pCt.) * Baden(Schweiz), 13. März. Der Verwaltungs⸗ rat der Motoren-Aktien-Gesellschaft für angewandte Elektrizität, die bekanntlich der Aktiengesellschaft Brown Boverie u. Comp. nahesteht, hat beschlossen, in der Gene- ralversammlung eine Dividende von 6 pCt. wie im Vor- jahre zu beantragen. Die zur Verfügung stebenden Be⸗ träge hatten die Verteilung einer etwas höheren Divi- dende gestattet. Wie der»Frkf. Ztg.« mitgeteilt wird, hat der Verwaltungsrat es indessen vorgezogen, anstelle einer höheren Dividende das Saldo des Obligations- Emissions-Kontos im Betrag von 153 995 Fres, gänzlich zu tilgen. * Magdeburg, 13. März. Die Generalversamm- lung des Magdeburger Bank-Vereins setzte lt.»Frkf. Ztglée die Dividende auf 4% PpCt. fest.(i. V. o pCt.) * Witten, 18. März. Der Aufsichtsrat der Wittener Glashütten-.-G. in Witten beantragte lt.»Frkf. Ztg.« für 1909 3 pCt. Dividende(i. V. 4 pCt.). Zahlungseinstellunge.. * Kattowitz, 15. März. Die Bankfirma Block u. Co. hat ihre Zahlungen eingestellt. Eine Erfolg ver- sprechende Aktion von Banken ist It. Frkf. Ztg.& ein- geleitet. *** Mannheimer Effektenbörſe. Vom 15. März.(Offizieller Bericht.) Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 134.— Mannh Lagerhaus 94.50—.— Gewrbk. SpeyerßoE—.——.—Fiankona, Rück⸗ und Pfälz Bank—.— 101.70] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyp.⸗Bank 193.50 192.50] Rück⸗ u. Mitvern.—— 1170 Pf Sp⸗.Edb.Landau—.——.— Fr. Transp⸗Unfall u. Rhein. Creditbank 138.50 137.50 Glas⸗Verſ⸗Geſ. 2000—.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 198.—Bad. Aſſecuranz 1820—.— Südd. Bank—.— 116.—Continental. Verſich.—.— 610.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.70] Mannh Veiſiſerung—.— 705.— Oberrh Verſich. Geſ.—.— 745.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 435.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 205.— Ver in chem. Fabriken—.— 329.— Verein D. Oelfabriken 153.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 495.— Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 142.— 140.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 110.— Weſt..⸗W. Stamm—— 216.50 Emaillw. Maikam ner 103.——.— 5„ Vorzug—.— 102.30 Ettlingec Spinnerei—— 99.— Brauereien. H. Fuchs Wgf. Hdlbg.—.— 187.50 Bad. Brauerei 69 50—.— 8 Spinneret—.——.— Durl. Hof vm. Hagen 230.——.— e 1 Eichbaum⸗Brauerei—.— 112..— Rallsk. Maſchtnenbau 92 Elefbr. Rühl, Worms 84.— 82.— e ter, Freidg Nähmfbr. Haid u. Neu 260.——.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 205.— Kleinlein Heidelberg 182.——.— Mannh. Gum u. Asb.—.— 142.— Hombg. Meſſerſchmit—.— 30.— Ludwigsh. Aktienbr. 214.——.— Sberth Eere 10 Mannh. Aktienbr.—.— 135.— Jfält. Mühlenwerke———.— Brauerei Sinner 250.——.—[f 5 0 Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 187.— Port!.⸗Zemen Hdlbg.—.— 144.— Rh. Schuckeit⸗Geſ.—.— 129.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 140.50 ——.— Vereim Freib. Ziegeiw. 120.——.— Semn —. 159.— Würzmühle Neuſtadt—.——.— Zellſtoffabe. Waldhof 279.75 Zuckerfbr. Waghäuſel 182.— Zuckerraff. Mannh.—-.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 177.50 „ Schwartz Speyer 114.— 113.— „ S. Weltz, Speyer „ 3. Storch., Speyer Br. Werger, Worms Wormſ Br. o. Oertge Pf. Preßh.⸗u. Spritfb. Trausport ., Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 89.——.— Mann 0 —.— —— Die Börſe war ziemlich ruhig und ſtelten ſich einzelne Werke etwas niedriger. Anilin 435., Verein Deutſcher Oelfabriken 153., Ludwigshafener Aktienbrauerei 214., Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrt 65 B. und Zellſtofffabrik Waldhof 279.75 B. Eine Ausnahme machten die Aktien der Pfälz. Mühlenwerke in Mannheim, deren Cours infolge ſtarker Nachfrage geſtrichen wurde Von Mittwoch, 16. März c. ab gelangen: nom. M. 7 200 000 auf den Inhaber lautende Aktien der Zuckerfabrik Franfenthal in Frankenthal(Pfalz) Stück 6000 zu je nom. M. 1200 Nr. 1 bis 6000 zum Handel und zur Notierung. **** Berliner Effektenbörſe. WGrivaitelegramm des Generel-Anzeigerez * Berlin, 18. März.(Fondsbörse.) Die Geschäfts- unlust der Spekulation sowie die andauernde Zurück- haltung des Privatpublikums wirken lähmend auf den Verkehr, sodass die Umsätze wieder sehr bescheiden waren und das vereinzelt aufflackernde Interesse sich nur Spezlalwerten zuwandte. Die zum Ultimo zu erwartende, wenn auch wahrscheinlich vorübergehende Geldver- steifung sowie die Möglichkeit einer Londoner Diskont- erhöhung am kommenden Donnerstag, bestimmten die Spekulation zur Zurückhaltung und Verminderung der Engagements. Die beunruhigenden Nachrichten über die Streikbewegung der Eisenbahner in der Union trugen weiterhin zur Zurückhaltung bei. Am Bankenmarkt zeigte sich für die seither begünstigten Aktien der russischen Banken einiges Interesse. Auf dem Bankenmarkt war die Kursgestaltung eine durchaus ungleichmässige. Eini- ger Begehr zeigte sich für Deutsch-Luxemburger, Phönix und Harpener, während auf den übrigen Marktgebieten die Umsätze belanglos blieben, bei überwiegender Nei⸗ gung zur Abschwächung. Tägl. Geld 4% pCt. Von österreichischen Werten stellten sich namentlich Staats-⸗ bahnaktien auf Wien niedriger. Harpener Aktien waren auf die belgische Kohlenpreiserhöhung hin gut gehalten. In der zweiten Börsenstunde führte die drückende Ge⸗ schäftsstille zu weiterer allgemeiner Abschwächung, die sich namentlich auf russische Bankaktien und Kanada erstreckte. Gut gehalten waren italienische Bahnaktien. Die Kurse bröckelten sich nach offiziellem Schluss weiter ab. Nassamarket für Industriepapiere lagen still aber gut gehalten. Ahuminium-Aktien auf den niedrigeren Dividendenvorschlag stärker rückgängig. Berlin, 15. März.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 168.20 168.30] viſta New⸗Pork 419 50 419.25 „ Belgien 80.75 80.72urz Wien 84.92 80.87 „ London 20.435 20.425/tang Wien 94.48— „ Paris 81.10—.— fkurz Petersburg—.—— „ Jalten 80.60 80 50 lang 5 5 „ Schweiz 81.— 80.90[kerz Warſchau—.——.— Berl in, 15. März.(Anfanas⸗Kurſe. Kroditaktien 214.30—.—Laurahütte 17430 175.20 Disgc.⸗Kommandit 196.60 196.50 Phöniz 223. 223 20 Stagtsbahn.——— Harpener 198 90 199.20 Jombarden 22.80 22.70 Tend.: träge. Bochu mer 241.— 242 20 Herlin, 16. März.(Schlußturle) 4 143.60 Wechſel London 20.445 20.455 Reichsbank Wechſel Paris 81.12 81.07] Rbein. Kreditbank 137.50 187.50 4% Reichsanl. 102.25 102.20 Ruſſenbant 166— 165 50 %0 5 1909—.——.— Schaaffb. Bankv. I4e 20 145.70 98* 0 Naich aul. 93.60 93.40 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.50 117.70 3000„ 1909—.——.—] taatsbahn 160.40 159.20 3% Reichs anleihe 84.40 84.30] Lombarden 22.70 22 70 4% Gonſols 102 25 102.20 Baltimore u. Ohio 112.70 112.40 34„ 1909—.———Ganada Vaeiſte 183 20 182 20 95% 93.50 93.40 Hamburg Packet 143 10 148 10 3 0 d.„ 1909—.——.— Nordd. Lloyo 1040 105.70 8 0% 5 84.40 84 30 Bochumer 241.50 242 40 4% Bad. v. 1901—.— 101.—] Deutſch⸗Kuxembg. 214.50 214.40 4e%„„1908/9 101.70 101.70 Dortmunder 95— 95.10 3%„ ktonv.——— Gelſenkiechner 214 50 214.10 3½%„ 1909/07—.———Harpener 198 90 158 90 8%% Bayern 93.— 93— Laurahütie 175 10 174.90 3 56% Heſſen 92.10 92 10 Phönix 222 70 222 30 30% Heſſen 81.50 81.60 Waſteregeln 216 50 216 50 30% Sachſen 84.— 84.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 264.70 264.10 4½ Japaner 1905 98 40 98.50 Anilin 432 50 433 20 de% Italianer—.——.— Anilin Treptow 35170 35— 4% Ruſſ. Anl. 1992 9— 90 80] Brown Boveri 202.30 203.— 4% Bagdadbahn 87.— 87—Chem. Albert 458 90 459 70 Oeſter. Kreditaktten 214 30 213 40 D. Steinzeugwerke 247 50 247.50 Berl. Handels⸗Geſ. 180.30 180,10 Elberf. Farben 472— 472— Darmſtädte! Bank 126.— 136.— Celluloſe Koſtheim 200 20 202— Deutſch⸗Aftat. Banl 152 50 150 50 Rütegerswerken 186 20 186 20 Deutſche Bant 258 70 25840 Tonwaren Wiesloch 115— 115.— Disc.⸗Kommandit 196 50 1961] Wf. Drapt. Langend. 24250 259.— Dresdner Vank 1865.40 105.10 Zellſtoff Waldhof 278.— 277.70 Privatdiskont 3¾% W. Berlin, 15. März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 214 20 213 70 Staatsbahn Diskonto Komm. 196 60 196.10 Lombarden Londoner Effektenbörſe. London, 15. März(Telear,) Aufangskurſe der Gſſektenbörſe, 160.40 159.10 22 70 22.70 2/% Conſols 81½ 81¼ Moddersfontein 14— 14— 3 Reichsauleihe 84.— 81 Prenter 9½% 87J. 4 Argentinter 92/ 92½% Randmines 9 9½ 4 Italiener 103% 103 ¾ Atchiſon comp. 119¼ 119˙% 4 Japaner%½ 95% Canadian 184% 184½%½ 3 Mexikaner 35½ 35½ Baltimore 115¼¼ 115% 4 Spanier 95% 95½] Chikago Milwankee 1571— 150 Ottoman ank 18 ½% 18½ Denvers com. 48— 437/ Amalgamated 81%6 81% Erie 32½ 32˙½ Anacondas 10% 101, Grand Trunk III pref, 50½ 50— Mio Tinte*Vow„ord. 25½ 25 ſ% Central Mining 17½ 17/¼,] Louisville 157. 157 Chartered 40% 39/ Miſſouri Kanſas 44½ 44% De Beers 29%8 19½% Ontario 46% 460 Gaſtrand 5% 3½%] Southern Paeific 188% 133½ Geduld 3——Union com, 194½ 194% Goldſtelds 6% 6¼ Steels eom. 90¾ 910 Jagersfontein 9% 95/] Tend. beh. Wiener Börſe. Wien, 15. März. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 681.70 681.20 Oeſt. Kronenrente 95 90 95.90 Landerbank 503.70 503.200„ Papiecrente 9890 88.80 Wiener Bankverein 553 20 553 20 Silberrente 98 90 98.90 Staatsbahn 754.— 749.½% Ungar. Goldrente 113.75 118.70 Lombarden 124.50 24.„ Kronenrente 92 85 9285 Martnoten 117.67 117.67// Aipine Monian 785.70 734,70 95.55 95.50 75 Wechſel Paris Tend.: ruhig. 5 143 10 5 N FFF eee erne A e 125 20 125 75 Mannheim, 15. März. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. Wien, 15. März. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 681.20.680 20 Oeſterreich⸗Ungarn 1784 1782 Bau u. Betr..G. Unionbank 610.— 609.— Ungar. Kredit 824.— 826.— Wiener Bankverein 553.— 558.— Länderbank 508.— 502.— Türk. Loſe 243.—241.— Alpine 735.— 733.— Tabakaktien——ͤ— Nordweſthabn——.— olzverkohlung 2480 2490 taatsbahn 751.20 /44.70 Sombarden 124.— 123.70 Buſ htehrad. B. 950.— 950.— Oeſterr. Papierrente 38 95 98.80 „ Silverrente 98 95 98.90 „ Goldrente 117.70 117.80 Ungar. Goldrente 113.75 113.70 „Kronenrente 92 90 92.90 Wch. Frankf. viſta 117.67 117.78 „ London„ 240.85 240 90 „ Paris„ 95 56 95.47 „ Amſterd. 55 199.20 199.20 Napoleon 19.12 19.12 Marknoten 117.67 117.73 Ultimo⸗Noten 117.60 117.65 Tend.: träge. 5 Perliner Produktenbörſe. * Berlin, 18. März. Produk heute im Zeichen großer Geſchäfts eintge Kaufluſt vornehmlich per September, ſtille. tenbörſe. Der Getreidemarkt ſtand Für Weizen beſtand aufangs wozu höheres Amerika und die auch etwas heraufgeſetzten Auslandsforderungen den Anlaß gaben. Nach Bekanntwerden der erſten Liverpooler Depeſche, die enttäuſchte, ſtellte ſich indes eine leichte Abſchwächung ein. Roggen wurde infolge Deckungen höher nytiert. Futterartikel behauptet, Für Rüböl zeigte ſich nur geringes Intereſſe. Wetter: ſchön. Berlin, 15. März. (Lelegramm.) (Peoouftenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 14. 15. 16. 18. Weizen per Mai 223 50 223.— Mais per Mai 150.— „ Juli 222 75 221.75„ Juli „Sept. 211.— 211.25 5——Lu— Roggen ver Mat 166 751650 Räbsl per März—.——.— „ Julti 170 75 170.50 Mai 53.30 83 80 „Sept.——-.„ Okt. 53.40 58 20 Hafer per Mat 180.25 159.75 Spiritus Toer loos—.——— „Jult 162.25 Weizenmehl 30.— 30.— 5—.—. oggenmehl 21.10 21.10 Frankfurter Effektenbörſe. Srivattelegramm des Gen al⸗ Außeigers!) Frankfurt a.., 15. März. regung zeigte die Börſe hei Exöffnung große Geſchäftsunluſt. in einigen Spezialwerten erfolgten größere Umſätze bei Preishaltung und hierin Fondshörſe. Mangels An⸗ Nur günſtiger lag wieder für die Geſamttendenz eine günſtige Unterſtützung. Newyork brachte keine weſentlichen Verände⸗ vungen, ſodaß die in Betracht kommenden Werte auch nur gering gehandelt wurden, Baltimore und Ohio behauptet: reichiſchen Bahnen lagen Staatsbahn ſchwach, ändert. Von öſter⸗ Lombarden unver⸗ In Schiffahrtsaktien wurden größere Umſätze in Norddeutſcher Dloyd bemerkt, welche zu niedrigerem Kurſe gehandelt wurden, Paket⸗ fahrt gut behauptet. wenig animiert, doch blieben die Kurſe ziemlich behauptet. Auf dem Bankenmarkte war die Stimmung Beſſerer Verkehr war in Deutſcher Bank und in Kreditaktien zu bemerken. Die Spekulation am Montaumarkte hatte keine einheitliche Haltung und die meiſten Werte lagen luſt tlos. Elektriſche Werte behauptet. Debhafteres Intereſſe zeigte ſich für Schuckertaktien, welche im Kurſe ſpäter jedoch wieder eine Abſchwächung erfuhren, da ſich Realiſationen bemerkbar machten, welche die Kurſe drückten. ruhig, chemiſche Werte abgeſchwächt. Kaſſainduſtriepapiere Alumintum⸗Metall auf günſtige Nachrichten über den zu erwartenden Geſchäftsbericht 4 Prozent und Kunſtſeide 2 Prozent niedriger, In deutſchen Fonds blieb das Geſchäft weiter ſtill und die Kurſe der Zproz. Reichsanleihe und preu⸗ ßiſchen Konſols gaben etwas nach, Ruſſen von 1902 ſchwächer. Im weiteren Verlaufe hielt die Geſchäftsunluſt an und das Ge⸗ ſchäft beſchränkte ſich auf geringe Papiere. Kredit 214,20, Dresdner 165,30, Staatsbahn 159,40, Lombarden und behauptet. Es notierten: Ohid 112,50, Handelsgeſellſchaft 180,40. Bezugsrecht auf Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank 270 bez, Geld, Mitteldeutſche Gummiwarenfabrik Peter 35 bez. Geld. 0 Mitteldeutſche Gummiwgrxenfabrik Peter werden vom 16. d. an exkl. Bezugsrecht notiert. Vom 16. d. Mts. an gelangen die Aktien Die Nachbörſe war ruhig Diskonto 198,50, 40, 22,60, Baltimore und M der Elſäſſiſch⸗Badiſchen Wollfabriken Aktiengeſellſchaft in Kehl von Nr.—5000 mit Dividendenberechnung vom 1. Januar 1910 zur No⸗ tierung. Die Lieferung geſchieht per Kaſſa in definitiven Stücken mit Zinsberechnung à 4 Prozent vom 1. Januagr 1910. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. 8 Schlußkurſe. Wechſel. 14 15, 14. 15. Amſterdam kurz 16 30 168 40 Check Paris 81.125 81.10 Belgien„ 80 75 80.80 Baris kur! 81 075 81.066 Italien„ 80 55 80 5660 Schweitz. Plätze„ 80 45 80 95 Eheck London 20.442 20.45[ Vien„ 84 820 84.90 ondon„ 20.41 20,485 Napoleonsd'or 16 27 16.26 lana—— rivabis tonto 3% 38½ Staatspapiere. X. Deutſche. 14 15. 14 15 4% beutſch⸗Neichsanl. 102.25 102.10½ Mh. Stadt⸗A.1908 101— 101.— 8„ 10oo„ 1909———.— 98 40 98.45½%„ 1905 92.— 92. 350„ 1909—-——6. Ausländiſche. 4 8 7 84.85 8415/5 Arg.l. Gold⸗A. 1887——.— 3% pr. Lonf. St.⸗Anl. 102.25 102.10% Chineſen 1898 102.80 102.80 4 do. do. 1909-—%%„„ 1898 99 90 99.85 3*„ 93.40 93.300% Javaner 9325 98 80 350„„ 1909———. Mexitaner äuß. 88/90 101.75 101.65 3 84.38 84.253 Mertkaner innere 69.35 69 40 4„„1908/9 101.75 101.85 83% bad. St.Olabg)fl——.— M. 94 30 94.30 8„„ 1900—-——.— N„„ 1904 93.20 93. 3 1907 98 20 98.— * Adayr..-.⸗A..1015 101.50 101 9% 4„„„ 1918 102.10 1021 8h do. u. Allg.Aul..10 98.07 4 do..⸗B.Obl. 83.80 83 50 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.20 1012 8 93— 93.— 101 70 10180 81 40 81.45 84— 84 10 — 100 30 „ 4 Heſſen von 1903 8 Haſſen Sachſen 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 Zulgaren „ 4— Türkiſch⸗ 3¾ ſtalien. Rente 1½ Oeſt. Silberrente 98 75 Papterront.—.— Oeſterr. Goldrente 2 Vortug. Serie I 4 Ung r. Goldrente Kronenrente Verztusliche Loſe. 3 Oeſterreichiſcher 860 174.50 174.40 101 46 101 30 2 98 65 99 85 99.75 65.— 66 30 III 66.55 3 4½ neue Ruſſen 19)5 100 25 100.25 J Nuſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türken von 1903 91 30 90.10 94 80 95.20 92.60 91.30 89 20 94˙60 93 15 92.65 182.40 188.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. gucerfabrü 179.75 179.70 Süpd. Immobil.⸗Geſ. 98 70 88.70 Eichbaum Manuheim 112.— 112 50 b. Aktien⸗Brauerei 125— 135. akt. Zweibrücken 92.— 62— Weltz;z. Sonne, Speyer 90.— 90— Tementwert Heidelbg. 143 50 143.40 Cementfabr. Krrlſtadt 130.35 130 10 Vadiſche Aniltnfabrif 435—483 25 Cg. Fabrit Griesheim 264.90 264 50 Höch!: 449.,75 448.— „chem. Fabrit NB. 327.— 828.— Chem. Werde Alvert 459 75 459 20 Südd. Drabtind. Bey. 10 50—.— Akkumul ⸗Fab. Hagen 218. 213.— Ate. Boſe, Berlin 21— 20.9 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 264 20 265 80 hmeyer 107 25 107.40 Gel. Schuckert 140.50 140.75 Weiniſche 128.— 120 Kunſtſetdenfabr. Irkf. 178.—174.— Vederwerk. St. JIngbert 68 50 68 50 Zpicharz Leder werke 116.50 16 50 Bergwerksaktien. 241 20 242.30 Harpener Bergbau 111 50 111.50Kaliw. Weſterregeln 280——.— Oberſchl.Eiſeni 214.70 214.40 Shönix 202.50 202.— 138 50 187.90 214.50 214 5 Bochumer Bergbau Buderns Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. duremburg Eſchweiler Bergw. Friedrichshütte Bergb. Gelſenkir bner 199 20 199 10 216.—216 50 uſtr. 102 90 103 50 222.50 228.— Br. Königs⸗ u. Laurah. 175.— 175 85 Gewerkſch. Roßleben 98— 98 00 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 123 40 123.50 Hamburger Packet 143.— 143 50 Norddeutſcher Lloyd 107.25 105 80 Oelt.⸗Ung. Staatsb. 160 25 159.40 Oeſt. Südbahn Lomb. 22.70 22.60 Pfandbrieſe. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbah do. Meridionalbah ———— 0 R——.— „ 0 n 140.80 141.— Baltimore und Obio 112.60 112.70 Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyv.⸗Pfdt. 100.— 100. le% Preuß. Pfandö. 4% F. K..Pfobr.05 100.60 100 50]0 Bank unk. 1919 101.— 101.— 1910 100.— 10—% Pr. Pfdb. unt. 15 100.10 100 10 4% Pf. Hyp G. Pfdb. 100.10 100.10 40% 17 100 80 100 80 ieee„„„ be deeee 31½0% Pr. Bod.⸗Fy, 9130.30 uü„„„ 1 62. %Ctr.Bd. Pfd.vo0.70 99.70 4, fr-Afder.⸗Bk.⸗- 4„„ 20 Kleinb. b!— 10 er 09 99.80 99 80 11½ Pr. fdhr.⸗Bk.⸗ 4% v..0l 8„„ KN 0 unſ 10 99 80 88 80 Oe. un 103 50 193 50 4½es„ drv. 0ß 4% Rh. H. B. Pfb. 09 100.—— 6 5 12 99.90 99.9 10% 0 100.— 100— %½%„ Pfdbv..86 deh„„1912 100— 100— 89 d. 94 90.90 90.900%„„„ 1917 100 20 100 20 9 15 ſd. 90/06 91. 91.—40%„„„ 1919 101 30 101 80 4%„ Com.⸗Lhbl. i„„ verſchied. 91.60 91 80 v. I,ant. 10 100.,20 100. 20 ½„„„ 1914 9160 91.80 3%„ Gom.⸗Obl, 1% Rh..⸗B..O0 91 60 91.60 v. 8½/1 92 20 92 200 R. W. B. C. B. 10———.— „ Gemee%, Pf.. rJbl.———.— v. 96/06 92.30 92.2 1Jeſ Pf. B. Pr.⸗HOH. 4% Pr. Pfdb. unt. 05 99 50 99 50 ½ Ft.tl. 3. 8..———.— 4%„„ 12 99.8 99 80 4„„„ 14 99.90 99.900% Rinng. ger..⸗ A. 710. 710. Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 183.50 138.50 Oeſterr.⸗Uing Bauk 119 80 11.30] Oeſt. Jänderb uk 180 40 180 50„ Kredit⸗Anſtalt 117.— 117. Pfaäͤlziſche Bank 136 30 136.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 258— 258.80] Breuß. Hypotheknb. 153 50 153.— Deutſche Reichsbk. 107 107.30] Khein. Kreditbank 196 80 196 50 165.40 165 30 Babiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Darußädter Bank Denutſche Bank Diutſ baſtat. Bant D Iffekten⸗Bank Diseoato⸗Comm. Dresdener Bank Schgaffh. Bankver. IJraukf. Hyv.⸗Bank 211 211— Sidd. Bank Rhm. Irkf. Hyp.⸗Ereditv, 166 10 168.— giener Bankver. Nationalbank 127.25 127 Südd. Diskont zank Ouomane Pyankfurt a.., 15. März. Rhein. Hyp.⸗B. M. evedktaktten 214.20, 127.10 127.20 126.50 126.00 21420 214.20 101.68 101 50 161. 190 50 123 70 123 70 145 20 144 30 137 75 137.50 197 50 197.75 146 60 145 60 115 50 115 50 141.— 140.50 117.70 117 65 142—142.— Maeinto⸗ Commandit 196 60. Darm tädter 36.10 Dresdaer Jan 165 40 Han deisgeſellſchaft 180.40 Denu ſche Bank 253.60 Staa sön 159,60 Sunbarden 22.60 Bochumer 242.25, Jelſenltachen 214.50 Saurahülte 175.75, Un iarn 9520 Tenden: beh. Ang hoörſe. Treditaktten 21420 Discante⸗Commandit 19.50 Skaatsbaen 159.40, Lombarden 22.60 *—* Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nu. 56 und 1637. 15. März 1910. Proviſionsfreil 2 Wir ſind als Selbſtrontrahenten zue, Kaufer unter Vorbehalt: kaue %% FFFFFFPFDFDbFbVCCCbCbCCCCC .⸗G. ſux Mühlenvetrieb, Neuſtadt g. d. H.— 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 w. 320 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 56 15 5 Vorzugs⸗Aktien 101 98 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141— 5 5„ junge Akt,en 188— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Votoren⸗Geſellſchatt, Untertürkheim— 137 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 210zfr— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 338— ahr Gebi.,.⸗Gel., Pirmaſens 121— Filterfabrik Enzinger, Worms 2 182 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 70— errenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 983fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 1223fr— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen 130— Neckar ulmer Fahrradwerke 140— Paeifie Phosphate Shares junge— 67 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 104 zyr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 132 Rheinmütle werke, Mannheim— erb. Off Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm. 90zit Stablwerk Mannheim— 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— 113 Südveutſche Kabel, Mannheim Genußſcheine—ç*. 185 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114— Untonbrauerei ſtarlsruhe— 38zfr Ber. Diamantminen Lüderitzbucht— 147 Vita Leveusperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 455 Waggonfabrik 11 90— Waldhof, Bahngeſellſchaft 5 101 185 1 Immo biltengeſellſchaft— 120 öft * 1** Ludwigsh. Walzmihle 163.—164.— Adlerfahrradw. Kleyer 372 50872.— Maſchinenfbr. Hilpert 84.— 81— Maſchinenfb. Badenia 193— 198— Därrkopp 3714— 376— Maſchinenf. Gritzner 235 80 236 50 Naſch.⸗,Armatf. Klein 112.15 112 15 Bf. Nähm. ⸗u. Jahrradf Gebr. fayſer 136.— 139.90 töhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 41.— 41.— Schnellpreſſenf. Frkth. 219 50 219. Ber.deutſcher Oelfabr. 152.50 52.— Schuhrabr. Herz, Frkf. 121.60 121.— Seilindu trie Wolff 139.70 140.— 'wollſp. Lampertsm. 59 50 58— Kammgarn Kaiſersl. 204.— 204.— Jallſtoffabr. Waldhol 278.50 278.— Siemens& Halske 287,25 287.28 Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegramme. Southampton, 11. März. (Drahtbericht der Amerikan⸗Line Southampion.) Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“ um 5. März von New⸗York ab, iſt heute nachmittag hier angek ommen. n 05(Drahtberich! der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ Autwerpen, 12. März. werpen.) Der Dampfer„Kroonland“ am 2. März von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. *** Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddentſchen * Bremen. Märg 12.: D.„Lützow“ angekommen Hongkong, D.„Köln“ angekommen Bremerbapen, D. Sloyd, „Bülow“ angekommen Antwerpen, D.„Goeben“ angekommen Neapel, D.„Prinz Ludwig“ angekomme Colombo, D.„Prinz Heinrich“ abgefahven Neapel, D.„Prinz Eite⸗ Friedrich“ abgefahren Algier, D.„Seydlitz“ abgefahren Algier, d „Roland“ paſſiert Borkum Riff, D.„Frankfurt“ paſſiert Dover. 14. März: D. Bonn angekommen Antwerpen; D. FKleif angekommen Shanghai; D. Wittenberg angekommen Hapang D. Prinz Heinrich angekommen Alexandrien; D. Schleswig an gekommen Marſeille; D. Königin Luiſe angekommen Sydney; D. Kaiſer Wilhelm der Große abgefahren Plymouth; D. George Waſhington abgefahren Cherbourg; D. Berlin abgefahren New⸗ hork; D. Sehdlitz paſſiert Gibraltar. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/½, Telphon 180. — Geſchäftliches. Unſere Leſerinnen werden bei Durchſicht ihrer Wäſche, beſon⸗ ders der Herrenhemden finden, daß manches Stück zu verändern und auszubeſſern iſt, doch fehlt ihr meiſt dazu die Zeit und paſſende Hülfe. Hier können wir nun auf die Firma Max Keller, Rennershofſtraße 22(Annahmeſtelle auch in Q 3, 11) hinweiſen, die neben der Anfertigung von Maßhemden auch die fachgemäße Reparaturen und JFaconieren ſchlecht ſitzender Hemden über⸗ nimmt. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richarb Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraug Rircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. 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April 1910, vormittags 11¼ Uhr im Sitzungsfagale des Bankgebäudes in Ludwigshafen a. Rh. ſtattfindenden IOrdentlichen Geuergl⸗Jerſaumlung hierurit ergebenſt eingeladen. 6497 Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage der Bilauz pro 1909 nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und der Berichte des Vorſtandes und des Aufſichtsrates; Exteilung der Entlaſtung; Bermendung des Reingewinnes; Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern. Nach§ 27 des Geſellſchaftsvertrages haben diejenigen Aktionäre, welche an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, ihre Aktien, bezw. den ordnungsmäßigen Hinter⸗ legungsſchein eines deutſchen Notars hierüber, nebſt einem Doppelten Nummernverzeichnis der Stücke ſpäteſtens am ſechſten Tage vor der Generalverſammlung während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der Geſellſchaft, einer ihrer Zweignieberlaſſungen, dem A. Schaaffhauſen ſchen Bank⸗ verein in Köln und Berlin oder der Direktion der Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft in Berlin und Fraukfurt a. M. zu hinter⸗ legen und bis zum Schluſſe der Generalverſammlung da⸗ ſelbſt zu belaſſen. In dem notariellen Hinterlegungsſchein ſind die hinter⸗ legten Aktien nach Gattung, Serie, Nummern ete. genau zu bezeichnen und es iſt hierbei zu beſtätigen, daß die Aktien bis zum Schluß der Generalverſammkung bei dem Notar in Verwahr bleiben. Ahweſende Aktionäre können ſich in der General⸗ verſammlung durch andere Aktionäre auf Grund ſchrift⸗ licher Vollmacht vertreten laſſen. Im Verhältnis zu der Geſellſchaft werden nur die⸗ jenigen als Eigentümer der auf Namen lautenden Aktien angeſehen, die als ſolche im Aktienbuche verzeichnet ſind. 86 des Geſellſchaftsvertrages.) 2 udwigshafen a. Rh., den 11. März 1910. Der Aufſichtsrat: Rud. Dacqus, Vorſitzender. Das Staatliche Porphyrwerk Doſſenheim a. d. Bergſtr. hat nach Maßgabe der Verordnung Großh. Finanzminiſte⸗ riums vom 3. Januar 19907 nachverzeichneie Kohlenſorten für das Betriebsjahr 1910/11 öffentlich zu vergeben: 4. ca. 10 000 Ztr. Steinkohlenbriketts aus dem Ruhrgebiet, 2. ea. 460 Ztr. Ruhrnußkohlen(Fettnuß I1 nachgeſiebt), 3. ca. 550 Itr. Schmiedekohleu(Nuß IV). Die auf 10 Tonnen— 200 Zeutner— geſtellten Au⸗ gebote ſind verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift „Verdingung von Brennmaterialien“ bis zum 23. März 1910, vormittags 11 Uhr, zu welcher Zeit auch die Ver⸗ gebungsverhandlung ſtattfindet, auf dem Geſchäftszimmer der Verwaltung einzureichen, woſelbſt die Bedingungen und Angebotsvordrucke unentgeltlich erhältlich find. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. 6493 Nokslieferung. Zur Lieferung im Jahr 1910/1 ſind unter Zugrund⸗ legung der Beſtimmungen über die Vergebung von Arbei⸗ ten und Lieferungen, bekanntgegeben im Gewerbeblatt Nr. 8 und 9 von 1903, zu vergeben: 7000 t Gaskoks, gebrochen(als Erſatz hiefür können auch Kleinkoks oder Anthraziteiformbriketts angeboten werden), Soont Gastoks, grob. Das Nähere iſt aus den Lieferbedingungen zu erſeyen, die von der unterzeichneten Stelle koſtenkos bezogen werden künnen. Angebote auf Uebernahme dieſer Lieferungen oder eines Teiles derſelben ſind ſpäteſtens bis 30. März 1910, vormittags 11 Uhr, mit der Aufſchrift„Kokslieferung“ verſehen hieher einzu⸗ reichen; ihre Eröffnung, der die Bewerber anwohnen Tönnen, findet zu dem genaunten Zeitpunkt ſtatt. Die Au⸗ gebote ſind bis 23. April d. J. bindend. 9523 Eßlingen a.., den 12. März 1910. K. Württb. Eiſenbahnhauptmagazinverwaltung. 8 8 J. ſn, 2 Große M 1, 12 Perſteigerung Im Auftrag verſteigere ich Donnerstag, 17. März 1910 Vorm. 10 Uhr und Nachm. 2 uhr beginnend int Hofe des Hauſes RI, 12 folgendes gegen bare Zahlung an den Meiſt⸗ 5 bietenden: Amerik, Rolljalonſiepult, Aktenſchrank, Akten⸗ regal, 13 Stehpulte(für je 1 Perſon), 3 Steh⸗ nulte(für 1 2 Perſonen), 1 Sitzpult(für 6 Perſ.), 9 Bureauſtühle, 1 Muſterſchrauk, 8 I0 Warenſchränke mit Glastüren,; 35 Warenſchränke mit Schiebetüren, 10 verſchied. Schränke, Z Packtiſche, diverſe Tiſche, 8 verſchied. Regale, div. Leitern, 1 Bockleiter, Weinpumpe mit tadelloſem Schlauchgeſchirr, Verkorkmaſchine, Verkapſelmaſchine, 2 Handkarren, 1 großer Sack⸗ karren, 2 ſtarke Seile, div. kleinere Wagen und⸗ Sonſtiges. 5 die Verſteigerung ſindet beſtimmt ſtatt. Friz Beſt, Auktionator und Taxator. (Q 4,). 6502 8 2 llekert in geſchmack · Pifiten⸗ Karten volllter Huskührung Nr.. BanmeIche Ruchdruckerei S. Hl. h. 5. lunte 6087 Natürlicher, feiner Fleischbr Bekanntmachung. Die Ausfolgung weiterer Zinsſcheine zu den Schuldverſchreibungen des. Großherzoglich Badiſchen 3½ prozentigen Eiſenbahnaulehens von 1900 betreffend. Zu den Schuldverſchreibungen obigen Anlehens werden für die Zeit vom 1. Mai 1910 bis dahin 1920 weitere Zinsſcheine nebſt Zinsſcheinanweiſungen ausgefolgt. Die Beſitzer fraglicher Schuldverſchreibungen können die neuen Zinsſcheine gegen Rückgabe der mit der erſten Zinsſcheinreihe ausgegebenen Zinsſchein⸗ anweiſungen vom 1. April 1910 ab ſowohl unmittelbar bei unte zeichneter Stelle, als auch durch Vermittelung der Großherzoglichen Hauptzoll- und Haupt⸗ ſteuerämter, Finanz⸗, Domänen⸗ und Salinenämter, der Deutſchen Bank in Berlin, der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt in Frankfurt a. M. und der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim beziehen. Zu dieſem Zweck ſind nach Buchſtaben und Nummern geordnete Verzeichuiſſe der betreffeuden Schuldverſchreibungen einzu⸗ reichen. Bei diesſeitiger Stelle werden die Zinsſcheinbogen während der üblichen Geſchäftsſtunden ſofort nach Einlieferung der Zinsſcheinanweiſungen ausgege en. Wird die Vermittelung der obengenannten Bezirksfinanzſtellen und Bankhäuſer in Anſpruch genommen, ſo werden dieſe über die bei ihnen eingereichten Zins⸗ ſcheinanweiſungen dem Ueberbringer Quittung ausſtellen und die betreffenden Zinsſcheinbogen längſtens nach Umlauf eines Monats gegen Rückgabe der mit Empfangsbeſcheinigung zu verſehenden Quittungen verabfolgeu. Einſendungen durch die Poſt haben portofrei zu geſchehen; die Rückſendung erfolgt in dieſem Fall auf Koſten des Einſenders und zwar unter Wertangabe von 600 Mk.— ſofern eine geringere oder höhere Wertangabe nicht ausdrücklich vorgeſchrieben wird. Sollt⸗ eine Zinsſcheinanweiſung abhanden gekommen ſein, ſo iſt die unter⸗ zeichnete Stelle alsvald unter Vorlage der betreffenden Schuldverſchreibung hiervon in Kenntnis zu letzteren verabfolgt werden wird. Karlsruhe, den 15. März 1910. Großherzogliche Zadiſche Staatsſchuldeuverwaltung. ſetzen, worauf der neue Zinsſcheinbogen an den Beſitzer der 6492 1 Pfund.— M. Berliner Hyglene G. m. b. H. 1Pfund.— M. Broschüren über diese be- kannten preiswerten und orprobten Haemoglobin- Präparate(sũss und herb) durch Frankfurt a.., Elbestr.52. Engros-Depöt: Imhoff& Stahl, Hannheim, Hafenstrasse 17. Tiefbetrübt teilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit, dass unser innigstgeliebter, treubesorgter Gatte, Vater, Bruder, Schwiegervater, Grossvater und Onkel, Herr Moritz Herzberger heute morgen 5% Uhr infolge Herzlähmung ganz unerwartet schnell, im 71. Lebensjahre verschieden ist. Die frauernden Mannheim-Zürich, den 15. März 1910. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 8¼ Unr, von der Leichenhalle des isr. Friedhofes aus statt. Condolenzbesuche und Blumenspenden dankend verbeten, Hinterbliebenen. 6501 Zwangs-Verſteigerung. Mittwoch, den 16. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pianino, 3 Weinfäſſer, Möbel aller Art u. a. m. Maunheim, 15. März 1910. Nopper, Gerichtsvollzieher. J..: Stahl. ribl. V. mennys Lraft-hocnlade Vollständiger Ersatz für Leberthran. Für die wärmere dahreszeit hauptsächlich empfehlenswert Tatel BI ptg. Prl..40 Mxk. ei 16498 Hotdrogerie, 0 45 8. ——.— Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 16. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau am Marktplatz gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Vertiko, 1 Diwan. 27740 Mannheim, 15. März 1910. Günter, Gerichtsvollzieher. Jelbſt die ſchlechteſte Ahr wird tadellos repariert. 27 14 Federeinſetzen nur.— Mk. mit 2jähriger Garantie. A. Ringer, M 2, 16, neben Marktplatz. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 16. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24, 5 hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel jeder Art. 16594 Mannheim, 15. März 1910, Marotzke, Gerichtsvollzieher. Echt bayrischen Brauer-Malzzucker vorzüglich gegen 16565 Husten u. Heiserkeit Zu haben nur echt in der Schlossdrogerle. L J0, 6 Telephon 4592. Vermischtes ouillon-Wäürfel 20 Sie sind mit allerbestem Fleischextrakt und feinsten Suppengemüsen hergestellt und enthalten auch das nötige Kochsalz und Gewuürz. ühgeschmack ist ihr gros ⸗gemütl. möbl. Zimmer mit sor Vorzug. SHDic ieeee eeeeeeee Verein Frauenbiluung- Frauenstuum Abteilung Mannheim. MHittwoch, 16. d. Mts. naehm. ½5 Uhr im Saale der Loge Carl, L 8 Vortrag von 8 frau Marianne Weber, Heidelberg 2 Uber d2 fer Eherelorm J222bb(ͤ A Beltfedern⸗, Dämpf⸗ und Reinigungs⸗Auſtalt f 4, 4 D. R. P.„Thuringia“ D. R. G. 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N + — 6 27 * N * reiswert 1 Auter 27746 an die Erped. 8 81. 4 eeee ee Möfr Ae eahnun „ll̃ 0 aohunf upaeg :u zaeguvobd uſdiog goe dmoe aac : nohbvaovufs zzneg sanai moguuong u„uoasg ünwuns gun zouunz⸗ Naeedc“, ͤ de eubez deonenſenog ung Aeguung I eeeeee ene e ape eguuvine 8 Agboeuvspidig usch! nee un uoelne nebunch üununvzogg; ochihuseg 85 ened e eer eeeeecee ee ee eaeneeeeelech ee bunfſoch a9 eeeee een eeneled utfsguuvzgz Auvwulnog kognogz luvgz Anons i zengulsnpclec apics 000 05 10ba ig jpſcvozmmoss so 5 Uaogiagohgogonß uobuo! gun necgobheg uga invgaogz a4009 gun uonoglagos 210 nsuguthougdjun gog guvn ⸗Moboc ef miohunozgz u„unzſoch goszupahleg Am opinoloch Vunbtuienegz Saelpuvig scphusc“ umanfd 5 zmsvonseguse aindg Daanen r g IIIA gupgs oenfbeagoguvc ſung dsssenuhß 4192100 I eeeee geac Er Laps g utfeguuve l ue vajsb vunuppoitz udsbrojogz ad nohhgeſuc uog usgaougs! un en ene ozang eeeeee eeeeee e e nd üdguo! uobfpfatjea! 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Die Neuwahlen zur Handwerkskammer betreffend. Gemäß 8 7 der Wahlordnung für die Handwerkska und die Geſellenausſchüſſe derſelben(Geſetzes⸗ und S ff) bringen wir zur öffentlichen nungsblatt 1906, S. 6 Kenntnis, daß auf Grund der bei Großh. Bezirksamt Mannheim erfolgten Anmeldungen die nachſtehenden gewerblichen Ver⸗ einigungen mit den geſetzten Mitgliederzahlen bei den Wahlen zur Handwerkskammer Mannheim in den angegebenen Gruppen als wahlberechtigt anerkannt werden. Karlsruhe, den 4. März 1910. Großzh. Bad. Candesgewerbeamt 324⁴ Abt. I. 22— 5 14 S 65 Bezeichnung der SS S„ 8 5 5 S wahlberechtigten Vereinigung 22 DS 1 Freje Schloſſerinnung Mannheim 59 + 2Freie Fleiſcherinnung Mannheim 194 1 3Freie Metzgerinnung jür den Land⸗ bezörk Mannheim 37 1 4 Bäckerzwangsinnung Mannheim 27³3 1 5 Fieie Glaſerinnung Mannheim 29 + 6 Freie Vereinigung ſelbſt. Spengler und Inſtallateure Mannheim 71 II 7Veteinigung Mannheimer Bau⸗ u. Maurermeiſter 151 II 8Vereinigung des Gipſergewerbes Maunheim und Umgebung 18 II 9Tapeziermeiſtervereinngung Mann⸗ heim 53 II 10 Schmiedmeiſtervereinigung Mann⸗ heim 35 1I 11 Mannheimer Schneidermeiſterver⸗ einigung 27 II 12 Deutſcher Buchdruckerverein Bezirk Mannheim 22 II 19 Freie Vereinigung Mannheimer Uhrmacher 18 II 14 Schuhmachermeiſtervereinigung Maunheim 58 1II 15 Dachdeckermeiſtervereinigung Mannheim 9 II 16 Verein Mannheimer Perftckenmacher und Friſeure 23 1I 17 Zimmermeiſtervereinigung Mann⸗ heim 18 1I 18 Schreinermeiſtervereinigung Mann⸗ heim 69 1II 19 Maler⸗ u. Tünchermeiſtervereinigung Maunheim 106 II 20 Freie Vereinigung ſelbſt. Friſeure und Perückenmacher Mannheims und Umgebung 182 1I 21 Freie Vereinigung ſelbſt. Konditoren 24 II 22 Verband bad. Zimmermeiſter im Handwerkskammerbezirk Mann⸗ heim 109 II 23 Gewerbe⸗ und Handwerkerverband Mannheim 84 1III 24 Gewerbeverein Sandhofen 47 1III 25 Gewerbeverein Mannſſeim⸗Neckarau 30 1III 26 Gewerbeverein Schriesheim 16 III 27 Handwerkerverein Neckarhauſen 14 III 28 Gewerbe⸗ und Handwerkerverband Rheinau 19 III 29Gewerbeverein Seckenheim 5¹ III 30 Gewerbeverein Ladenburg 3¹ III Bekanntmachung. Den einjährig⸗freiwilligen Militärdieuſt betr. Nr. 114 M. Bei der' Prüfungs⸗Kommiſſion für Ein⸗ jährig⸗Freiwillige laufen zahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt verſpätet oder unvoll⸗ ſtändig ein. Es wird deshalb darauf hingewieſen, daß die Be⸗ rechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nachgeſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Militärpflichtjahres (d. h. 1. April desjenigen Kalenderjahres, in welchem der Pflichtige das 20. Lebensjahr erreicht) erlangt ſein muß. Die Berechtigung wird bei derjenigen Prüfungs⸗Kom⸗ miſſtion nachgeſucht, in deren Bezirk der Wehrpflichtige geſtellungspflichtig iſt,(d. h. ſeinen dauernden Aufenthalt Pat), 5 Die im Großherzogtum Baden Geſtellungspflichtigen baben ihre Geſuche an die Prüfungs⸗Kommiſſion für Ein⸗ ljährig⸗Freiwillige in Karlsrühe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der bezeichneten Prüfungs⸗Kommiſſtion ſpäteſtens bis zum 1. Februar des erſten Militärpflichtjahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: a) ein Geburtszeugnis; b) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters oder Vor⸗ mundes mit der Erklärung über die Bereitwilligkeit und Fähigkeit, den Freiwilligen während einer ein⸗ jährigen aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszu⸗ rüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unter⸗ halt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu iſt obrigkeitlich beſcheinigen zu laſſen. Diesbezügliche Beſcheinigungen werden von den Bürgermeiſterämtern(hier), Kaufhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 57 ausgeſtellt. Die Fähigkeit zur Be⸗ ſtreitung der Koſten iſt dem Bürgermeiſteramt durch Vorlage von Vermögensnachweiſen, Steuerzetteln ete. darzutun. ein Unbeſcholtenheitszeugnis, welches für Zöglinge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehr⸗ anſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämtliche Papiere ſind in Original einzureichen. Außerdem bleibt die wiſſenſchaftliche Befähigung für den Einjährigendienſt noch nachzuweiſen. Dies kann ent⸗ weder durch Beibringung von Schulzeugniſſen oder durch Ablegung einer Prüſung vor der Prüfungskommiſſion ge⸗ ſchehen. Mannheim, den 3. Januar 1910. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim: Hofſheinz. Milchunterſuchung. 2 Die hier in der Zeit vom 23. Februar 1910 bis 5. März 1910 erhobenen 32 Vollmilchproben hatten folgendes Ergebnis: SDSS.————— 2— Name Wohnort— 2des Milchhändlers Straße 5 D2 0% 11Kail Reinſtein Meßplatz 5 3,4 2J Margazete Pfanz Ww. Kälerthal 4,1 3J0 Georg Bahr 1 3. 14.2 4. Friedrich Dick Käferthal 3,1 5 Martin'umpf R 6. 17 8,3 6 Theodor Hertlein 5. 23 3,5 7Karl Seitter 7. 18.4 8J Jvhaun Sohns, Ehefrau P 6. 8 9,5 9 Friedrich Feuchter Laurentiusſtr. 9 85 10/ vina Kleß, Ehefrau zwaldhofſtr. 5 3,2 11H inrich Seitz Traitteurſtr. 45 — Bernhard Lilly 18 Karl Wolf Tatterſalſtr. 4 Beilſtr. 32 14 Julius Keller 25.11 15 riedrich Jeutter 8. 5 160 Ludwig Weippert 1.3 — — Geſchwiſt. K. u. M. Schmiedle Schwetzingerſtr. 120 18 Agnes Leiſer Ww. Belleuſtr. 44 19l Wilhelm Huttmann, Ehefrau Holzſtr. 12 20J Marie Graſer, Eſefrau Feudenheim 21/ Friedrich Röſch Max Joſefſtr. 20 22 Chriſtian Kenz Käferthal 26J Anton Scheuk, Ehefrau K 4. 16 24 Johann Reber 1U 5. 17 +=DneSAde 25 Johann Schwarz, Ehefrau L 2. 4 26 Eliſabeih Jakooy Ww. R 8. Ha 27] Georg Nerz, Eheſrau Traitteurſtr. 61 34 28 Anton Retzbach, Ehefrau G 5. 14 2,9 29 Auguſt Oberacker, Ebefrau Elfenſtr. 15 3,8 30 ohann Fügen Haſenſtr. 34 373 310 Georg Ries H 7. 5 3,5 32J Maurie Bäumlisberger, Ehefr. J 4a. 14 2,.9 Milch unter 39j Fettgehalt darf in Mannheim nicht als Vollmilch verkauft werden. Mannbeim, den 12. März 1910. Großh. Bezirksamt III. 20 von einem zur Führung Hekanntmachung. eines Dienſtſiegels berech⸗ Die Militär⸗, Marine⸗, tigten Beamten ausfüllen Schutztruppen⸗Juvaliden u. zu laſſen. 3204 Rentenempfänger werden Ohne eine ſolche Erklä⸗ darauf aufmerkſam gemacht, rung erſolgt keine weitere die auf der Zahlungsord⸗ Zählung.(Vergl. Verpflich⸗ nung in dem Quittungs⸗ tungs⸗Beſtimmung 1 im buche neben den Empfangs⸗ Quittungsbuche Seite.) monaten befindliche Ver⸗ Karlsruhe, 1. März 1910. handlung von einer Zivil⸗ Königl. Zahlungsſtelle oder Militärbehörde oder XIV. Armeekorps Bekanntmachung. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage betr. Nr. 30208 P. Im Hinblick auf die bevorſtehende Char⸗ woche und die Oſterfeiertage bringen wir in Erinnerung, daß nach 8 7 der landesherr⸗ lichen Verordbnung vom 18. Juni 1892 die Veranſtal⸗ tung öffentlicher Luſtbar⸗ keiten folgenden Beſchrän⸗ kungen unterliegt: 1. An den vier erſten Ta⸗ gen der Karwoche, die mit dem Palmſonntag beginnt, dürfen von drei Uhr nachmittags an nur Aufführungen ernſter Muſik und Theatervor⸗ ſtellungen ernſten 855 halts ſtattfinden. Zu⸗ läſſig ſind auch kinemato⸗ graphiſche ſowie Darbie⸗ tungen der ſog. Kaiſer⸗ panoramas, ſofern die⸗ ſelben einen religibſen od, ſonſt ernſten Gegen⸗ ftand behandeln und ge⸗ gebenenfalls von eruſter Muſik begleitet werden. 2. An den drei letzten Ta⸗ gen der Karwoche d. i. am Gründonnerstag, Karfreitag und Kax⸗ ſamstag dürfen von drei Uhr nachmittags an nur Aufführungen ernſter Muſik, dagegen keinerlei Theater-Vorſtellungen ſtattftuden. Demgemäß ſind an dieſen drei Ta⸗ gen ſämtliche Theater, Kinematographen und Panorgmas vollſtändig geſchloſſen zu halten. Am Oſterſonntag dürfen von 3 Uhr nachmittags an wieder Muſikauffüh⸗ rungen und Theatervor⸗ 855 ſtellungen auch nicht ernſten Inhalts ſtatt⸗ finden, ingleichen Vor⸗ ſtellungen der Kinemato⸗ graphen, Panoramas u. Varietes. Der Polizeibehörde bleibt übrigens vorbehalten, ge⸗ mäß 8 63 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. ſelbſt ſolche Darbietungen zu unterſagen, die nach Vor⸗ ſtehendem zuläſſig erſcheinen würden. 3249 Mannheim, 10. März 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Dr. Korn. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band V,.⸗Z. 36, Firma „Internationale Trausport⸗ Geſellſchaft.⸗G. Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſttze in Wien, wurde heute eingetragen: Dr. Hermann Oppenheim und Moritz Singer, beide in Wien, ſind zu Pro⸗ kuriſten mit dem ſtatuten⸗ mäßigen Firmierungsrechte beſtellt. Mannheim, 10. März 1910, Großh. Amtsgericht J. Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band IV,.⸗Z. 39, Fir⸗ ma„Ludwigshafener Walz⸗ mühle“ in Maunheim, wurde heute eingetragen: Simon Kaufmann iſt durch Tod aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Jakob Hagenauer, Maun⸗ heim, iſt zum zweiten Di⸗ rektor der Geſellſchaft be⸗ ſtellt. Mannheim, 9. März 1910, Großh. Amtsgericht J. Konkursotrfahren. Ueber das Vermögen des Schneidermeiſters Karl Köh⸗ ler in Mannheim, O 7, 287 wurde heute nachmittags 5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. 3267 Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Hartmann hier. Konkursforderungen ſind bis zum 6. April 1910 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläu⸗ bigerausſchuſſes und eintre⸗ tenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf Freitag, den 15. April 1910, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. 13, 1. Obergeſchoß, Saal C, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe ge⸗ hörige Sache im Befitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verab⸗ ſolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 6. April 1910 Anzeige zu machen. 5 Manuheim, 10. März 1910. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 13: Beſſerer. Konkurſe. Nr. 1916. Das Konkurs⸗ verfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmannes Ferdinand Weil, alleiniger Inhaber der Firma Iſidor Weil& Cie. in Maunheim wurde nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangs⸗ vergleiches aufgehoben. 3366 Maunheim, 9. März 1910. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts II: Hofmann. TCadung. Nr. 2435. Joſef Hartwig, geboren am 6. Oktober 1877 zu Lyon(Frankreich), Kauf⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert iſt, Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts Abt. 12 hierſelbſt auf: 32²0 Donnerstag, 9. Juni 1910, vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord, von dem Bezirkskommando Manu⸗ heim ausgeſtellten Erklärung vom 29. Januar 1910 verur⸗ teilt werden. Maunheim, 4. März 1910. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt, XII: Wohlſchlegel Nr. 3366 M. 1890: 4 und Am Freilag, laſſen. Tagen beſtraft werden. Die Muſterung der der Stadt Mannheim gemuſtert, wogegen die P gänge 1888 und 1889 mit den Pflichtigen des Landbezirks zur Muſterung gelangen. Die Milttärpflichtigen folgender Jahrgänge, deren Familienname mit nach lehen⸗ dem Anfangsbuchſtaben beginnt: Geburtsjahr 1889: 0, T und J am Mittwoch, 16. März 1910, vormittags ½8 Uhr „ Mittwoch, 16. Mürz 1910, Bekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft 1910 betr. Aus dem Landbezirk: den 8. April (§ 26 Ziffer 7 Wehrordnung). e der Loſung entzogen werden. gbeo ſbelſcher Abſicht oder wiederbolt ſich der Geſtellung entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, Tauglichkeit ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1333 und 1339, ſowie diejenigen früherer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubringen. Jeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hier aus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattungen Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Militärpflichigen auf die Vorteile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Mannheim, den 19. Februar 1910. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. oder des Truppen⸗(Marine⸗ teils erwächſt. Militärpftichtigen des Aushebungsbezirks Mann⸗ heim findet vom 28. Februar bis einſchließlich 12. April 1910— jeweils ½8 Uhr vormittags beginnend— in dem Sag Waldhofſtraße 2(Meßplatz) hier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: Aus der Stadt Mannheim nebſt Vororten: Die Pflichtigen des Jahrganges 1890 von Feudenheim werden mit den Pflichtigen flichtigen des genannten Vorortes der Jahr⸗ le der Wirtſchaft„Zum Coloſſeum“ 17 85„ B, C und N„ Donnerstag, 17, Mürz 1910, 45 1 5„ H und 0„Freitag, 18. März 1910, 15 1 „ P, E, F und F„ Dienstag, 29. März 1910, 5 15 ˖„ F uünd?„ Miltwoch, 30, März 1910, 70 5 9„ J, L und M„ Donnerstag, 31 März 1910, 0 5 5„ͤ„ Freitag, 1. April 1910, 17 1„ SIII. Teil) ,U,u.., Samskag, 2. April 910, 5 17„ Montag, 4. April 1910, 5 95 25*„ Dienstag, 5. April 1910, 1 15 Sämtliche Pflichtige der Jahrgänge 1888, 1889 und 1890 aus den Gemeinden: Geburtsjahr 1838/1390: Sandhofen, am Montag, 4. April1910, vorm.%8 uhr 1338/1390: Ladenburg, am Dienstag, 5. April 1910, vorm. ½8 Uuhr 5 1833/1890: Neckarhauſen, Seckenheim und Wallſtadt, am Mitt⸗ woch, 6. April 1910, 1888/1390: Schriesheim u. Ilvesheim, am Donnerstag, 7. April vorm, ½8 Uhr. 1910, vorm. /8 Uhr. mittags ½8 Uhr. eglaubigung der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. a bGemütskranke, Blödfinnige, Krüppel, Epileptiker uſw. kön en auf Grund der Varlage eines derartigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perfönlichen Er⸗ ſcheinen im Muſterungstermin befteit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbehörden nicht pünkt⸗ lich oder überhaupt nicht erſcheinen, werden, ſofein ſie nicht dadurch züugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Außerdem können ihnen die Vor⸗ außerterm Hofheinz. 5 1338/1839: Feudenheim, am Donnerstag, 7. April 1910, vor⸗ 1838/ö1890: Rheinau, am Freitag, 3. April 1910, vorm. ½8 Uhr. 1510, vormittags findet die Muſterung derjenigen Militärpflichtigen ſtait welche während den letzten Muſterungstagen neu zur Anmeldung gelangten bezw. zu den vorſtehend ange⸗ gebenen Terminen nicht erſcheinen konnten. Am 9. und 11. April 1910, vormittags 3 Uhr beginnend, findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Beteilingten(Eltern und Pflichtige) an dieſem Tage u erſchemen. Am Dienstag, den 12. April 1910, Loſung der Pflichtigen des Jahrganges 1890, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſo⸗ weit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht geloſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin über⸗ Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion geloſt werden 28 Uhr beginnend, vormittags ½3 Uhr, beginnt die Zu den vorſtehend angegebeneu Jerminen haben die Militärpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vorladung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Eſcheinen im Muſterungstermin verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſtens drei Tage vor dem Muſterungs ter aine unter Beifügung der Vorladung hierher ein ureichen; das Zeugnis iſt durch die Pollzeibehörde beglaubigen zu laſſen, ſofern der ausſtellende Arzt nicht amtlich angeſtellt iſt. Dir inlich gemuſtert und im Falle ſeiner 319 Haubelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band II,.⸗Z. 1, Firma „Verein deutſcher Oelfabri⸗ ken“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: 3245 Nach dem 5 Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 5. März 1910 ſoll das Grund⸗ kapital um 2 000 00 Mark erhöht werden. Das Grund⸗ kapital iſt um 2 000 000 Mk. erhöht und beträgt jetzt 12 000 000 Mark. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 5. März 1910 wurde§ 5 des Geſellſchaftsvertrages ent⸗ ſprechend der Erhöhung des Grundkapitals abgeändert. Die Ausgabe der Aktien erfolgte zum Kurſe von 121,94 9. Manunheim, 12. März 1910. Gr. Amtsgericht I. 61 Gülerrechtaregiſer. Zum Güterrechtsregiſter Band& wurde heute ein⸗ getragen: 7005 1. Seite 184: Schillek, Friedrich Wilhelm, Frlfeur, Mannheim, und Heleue geb. Toberer. Durch Verlrag vom 7. Februar 1910 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut iſt das 1 Vertrage näher bezeichnei 85 Vermögen, 2. Seite 185: Reitig, ⸗Leon hard, Kaufmann, Maun heim, und Eliſabeih gei Scheuk. Durch Vertrag von 19. Februar 1910 iſt Güter trennung vereinbart. 3. Seite 186: Schätzlein Andreas, Kaufmann, Maun heim, und Liſette geb. Lud wig. Durch Vertrag vom 3. März 1910 iſt Gütertren nung vereinbart. 4. Seite 187: Gumbel Peter, Schriftſetzer, Maun⸗ heim⸗Fendenheim, und Ka⸗ tharina geb. Sauer. Durch Vertrag vom 5. März 191 iſt Gütertreunung vereln⸗ bart. 55 5. Seite 188: Haſſel, Phi⸗ lipp, Fabrikarbeiter, Maun⸗ heim, und Marie Luſſe geb, Haußmann. Durch Verkrg vom 5. März 1910 iſt Güter trennung vereinbhart. 6. Seite 189, Grüner, Fra⸗ 5 Joſef, Kaufmann, Maun⸗ heim, und Marie geb. BVal⸗ denaire. Durch Berlrag vom 9. März 1910 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart, 7. Seite 190: Engel, P lipp Karl Friedrich W helm, Schmied in Man heim, und Chriſtiane Ma Roſine geb. Lang. Dd Vertrag vom 9. März 101 iſt Gütertrennung ver bart. Manuheim, 12. März 19. Großh. Amtsgericht Erriwillige Grundſtüchg⸗ Landwirt Andregs Witwe Katharing geb. in Feudenheim wird nachverzeichnete Grund am Donnerstag, 17. März vormittags 10 Uhr 22 öffentlich freiwillig verſtei⸗ gert. Der Zuſchlag erſo auf das Meiſtgebot, geſehen werden. 175 Grundſtücksbeſchrieh⸗ Gemarkung Mannhet Stadtteil Feudenheimn Lab.⸗Nr. 502, Ortseller, Nanseurten Hofreite un Hausgarten Auf der Hofreite ſtehtt a) Ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus 1 Schienenkeller und Dachwohnung, 97 Ein einſtöckiger Hinter⸗ bau, Druckeret mit Woh⸗ Schweineſtallung 152⸗ Waf küche, einſtückig, 99 bande Mo⸗ 6 ar 26 am. 95 05 Mannheim, den 15 März 1910. 11. Seite. 1 18 28 dingungen zu vermieten. Gefl. In bester Lage der Stadt Schöner Laden mit geräumigem Hinterzimmer unter günſtigen Be⸗ Off. an Leonhard Hitz, E 1, 19. 5⸗Zimmer⸗Wohnungen i. hochberrſch. Ausſtattg. (Warmwaſſeranl. ete.) m. all. Zubeh i. d. Neubaut. Heinr. Lanzstr. Nr. 1 1 2 u 16 p. ſofort oder ſpäter zu verm 27549 — Tel C 55 N2 —— 15740 Belle⸗ Atage am aradeplag f —7 Zimmer ꝛc(bisher Zahnarzt Kol lmar) für Arzt oder Bureau paſſend, per 1. April zu vermieien. „6, 3. 9 n Schöne 2 Zimmerwohnung mit Balkon perpſoſort zu ver⸗ mieten. 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