Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Gad 2 In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Außswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Manuheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Mhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Nedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redakttoan 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 18 Nr. 131. Samstag, 19. März 1910. Abendausgabe umfaßt Die hentige 24 Seiten. — Der Stand der preußiſchen Wahlrechts⸗ reform wird heute in der„Nat. Lib. Korreſp.“ alſo geſchildert: Drei Wochen hat nun der Geſetzentwurf über die Wahl⸗ rechtsreform offiziell Ruhe. Dann wird die„Schlußabſtim⸗ mung“ folgen, und zwar wird man es wohl ſicher für prak⸗ tiſcher zur Förderung der Geſchäfte halten, den Entwurf un⸗ unverändert zu laſſen und in dieſer Form, die niemand für brauchbar hält, dem Herrenhauſe überweiſen. Das iſt in der Tat das Charakteriſtiſchſte an dem augenblicklichen Stand der Wahlrechtsreform: alle Aerzte ſind ſich darin einig, daß das Kind krank iſt und ringend einer Kur bedarf, um am Leben zu bleiben; aber wie die Mixtur gebraut werden ſoll, darüber gehen die Anſichten der Kapazitäten auseinander. Die Homöopathen, die nur ganz ſtark verdünnte Doſen ver⸗ ſchreiben wollen, haben im Konſilium eine ſehr gewichtige Stimme.— Wir halten es für nützlich, dieſe Zeit der Ruhe und Beſinnung nicht durch ſcharfe Kontroverſen zu ſtören, ſondern das Gefühl von der Unzulänglichkeit des jetzigen Status ſich unbehindert aus⸗ refifen zu laſſen. Mag in den Oſtertagen ein Gottesfriede auch für die Wahlrechtskämpfe herrſchen. Man kann natür⸗ lich eine Frage wie die des Wahlrechts überhaupt nicht ganz abſtrakt und rein ſachlich behandeln. Aber in der letzten Zeit haben ſich wohl noch mehr als nötig perſönliche und partei⸗ politiſche Rückſichten, Sympathien und Antipathien, in den Vordergrund geſchoben und manchen Leuten— wie uns ſcheinen will, beſonders den Deutſchkonſervativen— das Ur⸗ teil darüber getrübt, was das praktiſche Ergebnis der bis⸗ herigen Beſchlüſſe ſein würde und wie es ſich mit dem Wohl des Staatsganzen vertrüge. 1 55 Nur eine Frage dürfte wert ſein, jetzt noch einmal er⸗ örtert zu werden, weil ſie die Vorfrage für die fernere Ent⸗ wicklung iſt. Wie iſt es gekommen, daß trotz des entſchiedenen Willens der vier großen bürgerlichen Parteien des Abgeord⸗ netenhauſes, eine brauchbare und für längere Zeit haltbare Reform des Wahlrechts zu ſchaffen, doch keine Einigung er⸗ zielt werden konnte? Der Grund iſt nicht ſchwer zu finden: der politiſchen Konſtellation folgend, deren Motive mit dieſer Frage kaum im Zuſammenhang ſtehen, haben ſich von vorn⸗ herein zwei Parteien— die Konſervativen und das Zen⸗ trum— zur allgemeinen Aktion zuſammengetan, die ein gleiches Ziel allein mit der Sicherung ihrer eigenen Man⸗ datszahl verfolgen, in ihren politiſchen Grundonſchauungen, 7 ſpeziell in den Wahlrechtsforderungen, ſich aber diametral gegenüberſtehen. Eine demokratiſche Partei, die das Reichs⸗ tagswahlrecht verlangt, und eine ariſtokratiſche Partei, die am liebſten das preußiſche Wahlrecht unverändert ließe, haben gemeinſame Sache gemacht, um ſich ihren gegenwärtigen Beſitzſtand zu garantieren. Kann das eine organiſche Fort⸗ entwicklung ergeben? Es iſt nur natürlich, daß das jetzt be⸗ ſchloſſene Kompromiß ſehr vielen Leuten als ganz illiberal, und daß es gleichzeitig den Freikonſervativen als zu demo⸗ . An (Abendblatt.) kratiſch erſcheint. Die Konſervativen ſorgen in den Forde⸗ rungen, an denen ſie feſthalten, nur für ſich; das Zentrum aber betreibt zugleich die Geſchäfte der anderen demokratiſchen Parteien: der Sozialdemokraten und der Polen. Der Effekt dieſer Verbindung müßte der ſein, daß die radikalen Elemente links und rechts geſtärkt, die gemäßigten geſchädigt werden. außerhalb der Sache liegenden Gründen für die ablehnende Haltung der Nationalliberalen zu ſuchen. Dieſe dürfen aus ehrlichſter Ueberzeugung heraus ſagen, daß ſie eine ſolche radikaliſierende Wirkung nicht nur als ſchädlich für ihre Partei, ſondern auch als höchſt nachteilig für das Land an⸗ ſehen. Ein wirtſchaftlich und kulturell hochſtehendes Volk kann ſich nicht ohne Gefahr dem Widerſtreit der radikalſten Elemente ausſetzen laſſen. Die nationalliberale Partei wird daher unbeirrt ihren Weg weiterzugehen haben. Sie hat bisher ihre Mitarbeit unter den nach ihren poli⸗ tiſchen Anſchauungen formulierten Bedingungen angeboten und wird davon nicht zurücktreten, ſolange irgend welche Aus⸗ ſicht beſteht, eine Wahlrechtsreform zu erreichen, die nicht nur einzelnen Parteien, ſondern dem Staatswohl dient. Da aber, wie oben dargelegt, die bisherigen Mehrheits⸗ heſchlüſſe auf einer durchaus unorgani⸗ ſchen, ſchiefen Grundlage aufgebaut ſind, ſo iſt die Hoffnung auf eine glückliche End⸗ löſung äußert gering. Politische ebersieh, V Mannheim, 19. März 1910. Sicherung des deutſchen Erporthandels. B. b. Trotz der nunmehr endlich erfolgten Regelung unſerer Handelsbeziehungen zu Bolivien, Portugal und— notdürftig auch— zu Amerika ſowie der Beſſerung der handelspolitiſchen Lage zu Kanada hat, wie dem Hanſäbund mitgeteilt wird, der deutſche Exporthandel keinen Anlaß, mit Ruhe oder Genug⸗ tuung der weiteren Entwicklung der Dinge zuzuſehen. In Frankreich haben die hochſchutzzöllneriſchen Be⸗ ſtrebungen dazu geführt, daß ein neuer Zolltarif von der Deputierten⸗Kammer angenommen iſt. Da der Senat den Tarif nur weng modifiziert hat, werden unſerm Export nach unſerm Nachbarlande beſonders in Spielwaren und Metall⸗ waren anſcheinend ganz unüberwindliche Schwierigkeiten er⸗ wachſen. Mit Schweden werden in kurzer Zeit die Verhand⸗ lungen über die Neuregelung unſerer Handelsbeziehungen beginnen. Unſer Erport erſtreckt ſich beſonders auf eiſerne Träger und Schienen, Woll⸗ und Baumwollgewebe, elektriſche Kabel uſw. für clektriſche Anlagen, Leder, Maſchinen und Teerfarbſtoffe. 5 Japan beabſichtigt, im nächſten Jahre ſämtliche Han⸗ delsverträge zu kündigen, um ſeiner eigenen mächtig auf⸗ blühenden Induſtrie Schutz gegen alle die Länder zu ver⸗ ſchaffen, die bisher, in Japan ein reichliches Abſatzgebiet für Angeſichts dieſer Tatſachen brauchte man wirklich nicht nach um ihre Wünſche befragt werden, dami beim portugieſiſchen Handelsv erſte Vizepräſident Spahn die Zügel völlig ihre Fabrikate hatten. Deutſchland iſt hierin trotz des! ganges ſeiner Ausfuhr nach Japan in erheblichem Maße v allem mit Farben und anderen chemiſchen Produkten, m Textilwaren, Eiſen und Maſchinen beteiligt. Da der Tex warenexport Japans ſelbſt einen immer größeren Aufſcht nimmt, iſt eine Aenderung des Tarifs gerade in dieſen tigen Artikeln mit Sicherheit zu erwarten. Der zukünf Geſtaltung unſerer Handelsbeziehungen zu Japan kant daher auch nicht ohne Sorgen entgegenſehen. Gleichfalls iſt es nötig, die Schwierigkeiten zu beſei welche dem dringend erforderlichen Abſchluß eines Handels trages mit Braſilien entgegenſtehen; denn hier iſt es allem die gewaltige Konkurrenz der Vereinigten Staaten Nordamerika, die mit eiſerner Konſequenz darauf ausgehe den geſamten Handel mit den Ländern Südamerikas i Hand zu bekommen. Braſilien hat ja, wie bekannt, erſt kurzem den Vereinigten Staaten wiederum auf Zement ſetts, getrocknete Früchte, Schulmöbel und Schreibtiſche Zollermäßigung von 20 Prozent gewährt, die für Weizenme kondenſierte Milch, Kautſchukwaren, Farben, Lacke, Sch maſchinen, Eiſenkaſten, Klaviere, Wagen und Windmühle bereits beſtand. Unſeren auswärtigen diplomatiſchen Vertretungen ehe ſomit für Gewerbe, Handel und Induſtrie entſcheidende Au gaben bevor, bei deren Löſung die Intereſſenten der de Induſtrie und des deutſchen Handels unferen Unterh nicht minder am Herzen liegen müſſen als diejeni deutſchen Landwirtſchaft, die bisher allein ſich der be Rückſichtnahme bei Abſchluß aller derartigen Verträge zu freuen hatte. Wir verlangen, daß bereits bei den V. reitungen alle Kreiſe, deren Exportintereſſen berührt werden, änge ingſt Handelsvertr Erſt vor kurzem wurde an ein⸗ handelte ſich um die Einfuhr friſcher Datteln darauf hingewieſen, wie eine Reichsbehörde entgegenarbeitet. Das Intereſſe des deutſchen werkt Spiele ſtehen— und dauernd ſyſtemathiſche Exporter rungen könnte gerade für Deutſchland nachhaltiger un mender wirken als ein Krieg— ſeine natioualen in energiſche Hände gelegt zu ſehen. Als Vorbild möge das Beiſpiel der amerikaniſchen Regie dienen, die ihren Handelsvertretern nur dann B förderungen im Auslandsdienſte in A Sſi ſtellt, wenn ſie hervorragende Verdienſte um die Entwickli des amerikaniſchen Handels nachweiſen können. Der erſte Pizeprüſident Es iſt einigermaßen erheiternd zu ſehen, wie die manja“ die unerfreulichen Vorgänge der letzten Reich ſitzung auffaßt. In ihr hat bekanntlich der zurzeit amtiere am Boden ſchlei laſſen. Er hat für Herrn von Oldenburg keinen Ordnun ruf gehabt, als er drei Mitglieder des Hauſes a bezeichnete, die keinen perſönlichen Ehrenſtandpunkt be und er hat ſich erſt hinterher unter dem Druck des all meinen Seuilleton. Miszellen zu einem Winker⸗Roman. Ein Palmarumbild. Von Balder Olden. Ich hatte Maß genommen zu einem Winterroman, die Hölzer gewählt, die Hobeleiſen geſchliffen. Mit hochgekrempelten Aermeln ſtand ich an der Werkband Bis in meine Träume fühlte ich, wie das Eiſen ins Holz pfeifen würde. Feſt und greifbar war das Leben. Aus allen Häuſern des Dorfes klapperte es von Arbeit. Der Pucherer Hiafl, der im Bauerntheater die Romeos ſpielt, ſtand auf einem Dachfirſt meiner Nachbarſchaft und ließ ſein Bein tanzen. Er hat ſein Haus gedeckt, hat alle Sonntagabende ſeine war⸗ men, blutguten Kerle geſpielt, und wie er die Dinge packt, war nie ein Tag wund oder zuviel in ſeinem Winter. Er hatte noch mehr getan. Den dickſten und frechſten Halodri, der über die Grenze herüber gepirſcht kam, um den Burſchen ihr Gſpuſis und den Wilderern ihre Gamſes abzujagen, dem hat er eines Abends ge⸗ waltig die Hoſen gelupft und den Janker vollgeſchlagen und die Beiner ſchier aus dem Gelenkn außidraht. Der Herr Amtsrichter nennt das:„Gefährliche Körperverletzung“. Aber der Hiaſl kann da nur lachen„Körperverletzung wegen die paar wakkeligen Back⸗ zähn und die paar ſchwarzen Flecken auf ſei'm Leder. Bei der Verhandlung hat die ka Menſch mehr gſehn.“ Ins Loch kommit er freilich der Hiaſl. Aber vorher werden ſie ihm im Bauern⸗ theater eine Ovation bereiten. Die Komteſſen und Kommerzien⸗ töchter aus den Kurhotels werden ihm den Biceps, ſein einziger corkus mit einer dicken Blumenguirlande umſpannen. Er b on wagr die Eckzähne— das hat er mir ſelbſt geſagt; gleich hängt ihm eine Jede am Hals. Aber er, ſakra! Er hat mehr zu tun. Oh, Hiafl! Jetzt iſt der Winter herum, Oſtern ſteht vor der Tür, und von meiner Hobelbank ſind nur ein paar Schnitzel in die Werkſtätte gewirbelt Ich habe dir zu viel zuſchauen müſſen, du Nichtsnutz, du Lackl, du ſinnlos Glücklicher! Wenn ich einen Menſchen in der Welt um etwas beneide— die acht Tage Loch ſind es, zu denen du dich für dieſe Feiertage verpflichtet haſt. Wird das ein Oſtern ſein für dich! Dein Dach iſt gedeckt und deine Lieb⸗ haberrollen haſt du jeden Sonntag geſpielt— und es war kein falſcher Ton in deinem Wort oder eine Lug in deinem Geſicht. Dem Halodri, dem hergelaufenen, dem neidigen, haſt du ſeine Tracht voll ausgezahlt. Und du wirſt auf deinem Strohſack im Gefängnis liegen, ehrlich und voll Zufriedenheit. Dank deiner Weisheit. ins Leben feſt hineinzubeißen, wirſt du auf deinem Strohſack liegen wie ein oberbayeriſcher, junger Gott, in gams⸗ ledernen und ſelbſt erbeuteten Hirſchzahnern an der Uhrkette. Rechtwinklig an Leib und Seele. **** Einen guten Abend hatte ich auf der Ofenbank verlegen und verleſen. Fichtenblöcke, dick wie dem Hiaſl ſeine Gamsleder um⸗ kleideten Beine, gewitterten hinter den Kacheln und verloderten mit einem krachenden Proteſt. Ich hatte ſchon eine gute Uebung darin, ſo in praller Hitze lang ausgeſtreckt, der Zeiten Spott und Geißel zu ertragen und zu verwinden. Es hieß mein Training für den Winter: Das war mein Haus, in dem ich lag, mein unangreifbares Eigentum für einen ganzen Winter. Ein wunderlich braves Haus — mitten ins Alptal hineingebaut, daß kein Fenſter die leiſeſte ſtöberten, nicht einmal Veranlaſſung,„wunderſchön!“ zu rufen. — ſo mit einem leiſen Pfiff durch Dazu eine feſte Tür mit ſtarken Riegeln— wenn das nicht Glück die Kleider vom Leibe und wühlte ſich in dieſe kalten Unheilbare beziehen ſollte.) Ausſicht bot. Meine Beſuche fanden, ſo viele es ſpäter durch⸗ des Wurzelloſen iſt, ein Glück, das anhält, ſolang ei ſelbſt die Riegel zurückſtößt— dann müßt ihr euch un Begriff etwas merkwürdiges komponiert haben: ſpielende zu euren Füßen, die ſegnende Hand des treuen Weibes gelichteten Locken, Schweinsleder gebundene Bücher eigner N faktur im Regal. Und einen Gänſebraten auf dem Tiſche Sauce ihr den Vollbart untertauchen laßt. Man vergleicht ſo für ſich— dies Stilleben ſteht ja drau vor der Tür, leuchtet durch irgendein helles Fenſter auf die Ge lockt und befiehlt: Deine blühende Kinderſchaar will zur N Und dein treues Weib, deine allerliebſte Marzipaumuſe, viert bereits Kochſtunden und Jours im dritten Semeſter Als ich ſpät hinaustrat zwiſchen die Häuſer— da kar mein Dorf nicht mehr⸗ Bis zum Knie gings durch bl tenden Schnee. Der war heimlich gekommen, wie am Mor Tau.— Ein diamantharter Himmel mit ſchleierloſen ſchien ſein Werk abzuſchwören. Den Zaunpfoſten und L hingen lange Zipfelmützen über und in dieſer Nacht war hofſtill. Aber dieſe Hoheit und Stille und dieſe Manifeſtatio nackter Schönheit hat ein innerliches Brauſen, das in die N wütel, und man muß ſehr robuſt ſein, ſoviel Frieden zu ertr Wer nicht gelernt hätte, ſeinen Willen zu kujonieren, der fe heulte wie ein Uhn die Stille an. 5 (Ich bemerke, daß der Held meines ungeſchriebenen im' ſechszehnten Kapitel ein„maiſon de ſante“ für vorausſi Am anderen Tage ging ich durch den Wald. St ungebahnte. Durch Klüfte, in die keine der Bergſpi 2. Seite. Generai⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 19. März. Unwillens— gewiſſermaßen um des lieben Friedens willen — zu ſolcher Rüge verſtanden. Die„Germania“ aber findet das bei Licht beſehen durchaus in der Ordnung. Herr von Oldenburg, meint ſie, ſei ein alter Offizier und in dieſer Eigenſchaft für unbedingte Satisfaktion. Und nichts anderes hätte er mit ſeiner Bemerkung andeuten wollen, als daß die drei Herren Müller⸗Meiningen, Noske und Haußmann Duell⸗ gegner wären. Was an ſich doch keine Beleidigung ſei. Die„Germania“ trifft mit ihren Interpretationen doch daneben. Wer die Szene am Donnerstag mit angeſehen hak, weiß, daß Herr von Oldenburg den dreien, die ſich freilich bei dieſer Gelegenheit auch nicht oder zum mindeſten nicht ganz ſo hätten zu betätigen brauchen, nicht gerade eine Schmei⸗ chelei zu ſagen vor hatte. Daß er ihnen dasſelbe zuzurufen wünſchte, was man ſonſt wohl auch mit dem ſtudentiſchen Kunſtausdruck„Kneifen“ zu bezeichnen pflegt. Und in ſolcher Situation hatte der Präſident einzugreifen, da mußte er ganz einfach die Ordnung und Würde des Hauſes wahren. Daß ers nicht tat— wir deuteten es ſchon geſtern hier an— war das eigentlich blamable an dieſem letzten voröſterlichen Sitzungstag; weitaus blamabler jedenfalls als das Auftreten des Herrn von Oldenburg, bei dem man nachgerade auf der⸗ gleichen unfreiwillig komiſche Extratouren gefaßt ſein muß. Denn ſchließlich— das möchten wir in aller Ruhe doch auch einmal feſtgeſtellt haben— handelte es ſich hier nicht um eine zufällige und gelegentliche Entgleiſung des Herrn Spahn. Ueber die hätte man hinwegſehen können und wohl auch ohne weiteres hinweggeſehen. Aber das Verſagen des Herrn Spahn in der Donnerstagſitzung ſchien aus tieferen Quellen zu fließen. Floß offenſichtlich aus ſeiner politiſchen Charakter⸗ anlage, aus der ganzen Stellung dieſes Herrn zu den Parteien. Dier derzeitige erſte Herr Vizepräſident kann ſich— den Ein⸗ druck gewinnt man immer aufs neue— von der Vorſtellung nicht frei machen, daß geradeaus von ihm und ihm zur Rechten die lieben und getreuen Schafe ſitzen und zur Linken die ſtörriſchen Böcke. Die haßt ſein frommer Sinn: jenen aber iſt er ein milder, oft allzu gütiger Hirte. Das bedauern wir lebhaft. Zunächſt um Herrn Spahns willen. Sodann aber— und in erſter Reihe— um des Reichstags willen, der unter dieſer Art präſidialer Geſchäftsführung empfindlich zu leiden beginnt. 85 * + In ähnlichem Sinne äußert ſich die„Allgemeine Korre⸗ ſpondenz“ zum Fall Spahn: Liegen für das Verhalten des Herrn von Oldenburg mancherlei Milderungsgründe vor, ſo ſind für das Benehmen des Vizepräſidenten Spahn ſchlechter⸗ dings keine zu finden. Herr Spahn hat in der kurzen Zeit ſeiner Präſidentſchaft leider ſchon wiederholt Zweifel an ſeiner Unparteilichkeit aufkommen laſſen. Er hat mehr als einmal Zentrumsabgeordnete, alſo die Mitglieder ſeiner Partei, bei der Worterteilung bevorzugt und wenn er deshalb zur Rede geſtellt wurde, nur ſehr fadenſcheinige Entſchuldigungsgründe dafür gefunden. Für ſein geſtriges Verhalten wird wohl ſelbſt ſeine juriſtiſche Gewandtheit keine Entſchuldigungsgründe aus⸗ findig machen können. Ihm dient nicht, wie Herrn von Oldenburg, daß heiße Blut als mildernder Umſtand. Wohl ntſtammt er dem temperamentvollen Völkchen des Rhein⸗ landes, aber er hat ſelbſt auf ſeine Heimat Verzicht geleiſtet, em er ſich bei einem Feſte in Kiel als Sohn der meerum⸗ ſchlungenen Provinz aufſpielte, er hat auch tatſächlich mehr bon dem kühlen Charakter des Norddeutſchen, als von der Liebenswürdigkeit und raſchen Beweglichkeit des Rheinländers. Mangel an Intelligenz kann er auch nicht vorſchützen, denn wir wollen doch annehmen, daß er ſeine hohe Stellung als Oberlandesgerichtspräſident nur ſeinen geiſtigen Fähigkeiten berdankt. Ein Mann von ſo nüchternem Weſen und von geiſtigen Gaben aber mußte eine Situation überblicken, die ſo einfach lag, daß ein Sekundaner ihrer hätte Herr werden müſſen. Denn ob für Herrn von Oldenburg Entſchuldigungs⸗ gründe vorlagen oder nicht, kam für den Präſidenten nicht in Frage; für ihn konnte es nur darauf ankommen, daß der von dem Abgeordneten gebrauchte Ausdruck eine ſo ſchwere Be⸗ leidigung anderer Abgeordneten enthielt, daß ein ſofortiger ſcharfer Ordnungsruf noch die gelindeſte Strafe war. Statt deſſen hat Herr Spahn ſich den Ordnungsruf geradezu ab⸗ preſſen laſſen und er hat dadurch Szenen herbeigeführt, die das Anſehen des Parlaments herabzudrücken geeignet waren. Sache des Präſidenten aber iſt es, daß Anſehen des Reichs⸗ lags zu fördern, nicht zu ſchädigen. Wir ſind Gegner des Zentrums, aber wenn wir hier achdrücklich gegen Herrn Spahn Stellung nehmen, ſo tun r es nicht, um dem Zentrum eins auszuwiſchen. Wir er⸗ ennen vielmehr an, daß dieſe Partei vordem in dem Grafen Balleſtrem dem Reichstage einen der beſten Präſidenten ſeit m Beſtehen der deutſchen Volksvertretung gegeben hat. Die Partei hat zweifellos auch bei der Präſentation des Abgeord⸗ ſchauen durfte. Ueber breite Halden und durch windfeſte Baum⸗ verſtecke. Dieſer Wald hatte nichts von der ſtarren Ruhe der Nacht, denn unter ihrer Pelzlaſt beugte ſich dann und wann eine Baum⸗ krone mit majeſtätiſch demutsvollen Geſten und ſtreute leiſe Schauer Schnee über den Wurzelboden aus. In Intervallen von zehn zu zehn Schritt wiederholte ſich immer wieder dies frauen⸗ hafte Neigen, dieſer klagende Ton. Im Schutz von ein paar weitäſtigen Tannen fand ich, in der Heimlichkeit dieſes Waldes, einen Schrei! Die ausgeſetzte, dem Erfrieren geweihte Sehnſucht eines Herzens:„Wo iſt mein Herr?“ ſtand da Von Frauenhand, mit einem weichen Tannenzweig, in den Schnee geritzt. *** Es gibt einen Platz, nahe dem Winterkurort, wo das Hoch⸗ wild an bharten Wintertagen gefüttert wird. Ein Eintrittfreies Naturtheater mit allerlei Komfort; einem Wirtshaus(Wein, ier Kaffee, warme und kalte Mahlzeiten zu jeder Tageszeit)! Daßzu ein dies Schauſpiel kommentierender Herr Jagdgehilfe und Hörnerſchlitten mit echten Bauernburſchen als Führer. Dort hötten ſich in meinem Roman die Beiden getroffen, der familien⸗ ickfeindliche Neuraſtheniker und die junge Dame, die unter be⸗ eiten Nadelbäumen ſchriftlich ihren Herrn ſucht. Zu dieſer ng hätte ich allerlei hübſches Requiſit gehabt. Man höre! 5** einem efeld findet das Konzertfreſſen der att. Vorn er Achtender, der die Kühe mal⸗ er anſchnauzt, der ſpgar den mächtigſten Flanken boxt, wenn es ihm ſein Mutwille neten Spahn für den Vize⸗Präſidentenpoſten nicht in übler Abſicht gehandelt, denn gerade das Zentrum iſt viel zu eitel, als ob ihm Angriffe, und beſonders ſehr berechtigte, gegen einen der Zentrumspartei angehörenden Präſidenten erwünſcht ſein könnten. Man kann ſchon aus dieſem Grunde wohl mit Sicherheit darauf rechnen, daß das Zentrum künftighin Herrn Spahn nicht mehr in Vorſchlag bringen wird. Es würde wohl auch bei der Mehrheit des Hauſes, wie immer ſie nach den nächſten Wahlen beſchaffen ſein mag, wenig Glück damit haben. Die Geſamtaufwendungen für die ſoziale Verſicherung. Die bevorſtehende Ausdehnung der Krankenverſicherungs⸗ pflicht auf landwirtſchaftliche Arbeiter und Dienſtboten und die geplante Hinterbliebenenverſicherung werden naturgemäß die jährlichen Aufwendungen für die deutſche Arbeiterver⸗ ſicherung ſehr erheblich ſteigern. Um über dieſe Aufwendungen ein klares Bild zu bekommen, ſind ſowohl die entſtehenden neuen Koſten und die für jetzigen Umfang bereits entſtandenen Koſten nach dem Stande des Jahres 1907 errechnet worden. Hiernach ergibt ſich nach vollen Millionen gerechnet folgende jährliche Belaſtung: Krankenverſicherung(neu) 60 Millionen, Hinterbliebenenverſicherung 67 Millionen, Krankenverſiche⸗ rung(ietzige) 332 Millionen, Unfallverſicherung 172 Mill., Invalidenverſicherung 228 Millionen, insgeſamt alſo 859 Millionen Mark. Berückſichtigt man hierbei den jährlichen Zuwachs der Bevölkerung, ſo ergibt ſich, daß ſchon in ſehr naher Zeit die jährlichen Aufwendungen für die ſoziale Geſetzgebung eine Milliarde erreichen. Seit dem Inkrafttreten der ſozial⸗ politiſchen Geſetze bis zum Ende des Jahres 1907 ſind nun von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und dem Reich Geſamt⸗ aufwendungen von über 8 Milliarden gemacht worden. Be⸗ rechnet man hierzu nach dem gegenwärtigen Stand der Ver⸗ ſicherung jährliche Aufwendungen von 732 Millionen, ſo er⸗ gibt ſich, daß die Gefamtkoſten unſerer ſozialen Geſetzgebung bis zum Ende dieſes Jahres 10 Milliarden erheblich über⸗ ſteigen werden. ——2 Deutsches Reich. — Vertretertag. Der diesjährige Allgemeine Vertreter⸗ tag der nationalliberalen Partei wird am 1. und 2. Oktober in Kaſſel ſtattfinden. Badiſche Politik. Zur Abänderung des Geſetzes über die Gemeinde⸗ und Städteordnung. 4 25 =Freiburg i. Br, 18. März. Der Liberale Verein befaßte ſich in ſeiner heutigen Verſammlung aber⸗ mals mit den neuen Steuervorlagen und zwar in erſter Linie mit dem Schuldenabzug. Nach einigen kurzen Bemerkungen des zweiten Vorſitzenden des Vereins, Herrn Stadtrat Bea, wurde ſofort die Diskuſſion eröffnet, die einen äußerſt lebhaften Verlauf nahm. Am Schluſſe wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen:„Die ehr⸗ erbietigſt unterzeichneten Vereine(Liberaler Verein, Jung⸗ liberaler Verein und Liberaler Volksverein D..) bitten Hohe Erſte und Zweite Kammer der badiſchen Landſtände dringend, bei der Großherzoglichen Regierung dafür eintreten zu wollen, anläßlich der Abänderung des Geſetzes über die Gemeinde⸗ und Städteordnung die Beſtimmungen der Ge⸗ meindebeſteuerung dahin zu ergänzen, daß bei der Beſteuerung der Liegenſchaften auf Anſuchen ein Schuldenabzug bis zu zwei Drittel der eingetragenen Schulden gewährt werde, vorausgeſetzt, daß der beſteuerte Eigentümer oder Miteigentümer der Liegenſchaft keine weiteren laſten⸗ freien Grundſtücke und kein Kapitalvermögen in der Höhe des beanſpruchten Schuldenabzugs beſitzt.“— In einer weiteren Verſammlung im April erfolgt die Ausſprache über die Wert⸗ zuwachsſteuer. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. In der„Badiſchen Schulzeitung“ laſſen ſich Stimmen aus Lehrerkreiſen über den Regierungsentwurf zum badiſchen Elementarunterrichtsgeſetz vernehmen, die erſte kommt zu folgender energiſchen Betonung der Lehrerforde⸗ rungen: Caf elwas bei der Sache herauskommen, ſo müſſen wir unbe⸗ dingt an der Forderung feſthalten:„Einreihung in den Gehalts⸗ tarif“. Zieht die Regierung ihre Vorlage zurück, ſo kann es nur von Nutzen für Schule und Lehrer ſein; denn im Oktober oder November 1911 tritt der Landtag— bei jetziger Zuſammenſetzung —::.—..——..——. ̃——.. gebietet. Kommt ein lauter Ruf oder ein Hundebellen aus dem Auditorium, dann gibt er der Herde das Signal zur Flucht. Er ſei nicht der Stärkſte, auch nicht der Erfahrungsreichſte, er⸗ klärte unſer Kommentator, ſondern nur der Frechſte. Ich glaubte es ihm, denn warum ſollte es gerade unter dem Edelwild anders ſein? Da ſtand aber im Hintergrund des Weideplans ein einſames Hirſchkalb und knapperte an der Rinde verkrüppelter Tännchen. Es machte ein par Mal den Verſuch, ſich unter die ſchmauſende Herde zu miſchen. Dann prügelten ihm die Mutterkühe ihre Vorderbufe auf den Rücken. Seine Mitkälber ſtießen ihm die Schnauzen in ſeine Weiche. Der Leithirſch gab mit ein paar Stangenhieben ſeinen Segen zu all dem unchriſtlichen Tun. Und das mutterloſe Tier zog ſich in ſeine Tannſchonung zurück, würgte weiter an den trockenen Rinden und neidete nach dem üppigen Heu⸗Menu hinüber. *** Wenn du im Winterkurort einen Herzensbund für's Jeben ſchließen willſt, dann bedenke wohl die Dauer der Saiſon! Hier macht man ſeinen Mietvertrag feſt und für viele Monate! Kein unerbittliches Schickſal reißt hilfreich die blutenden Herzen aus⸗ einander. Wer hier in der immer Geſuchten ſeines Lebens Glück gefunden hat, der iſt ihm begnadigungslos bis Michgelis ver⸗ fallen. Darum bedenke eins: Wenn dir ſchon der Liebe Glück paſſiert iſt, dann ſtelle wenigſtens nicht die peinliche Frage nach deiner Liebſten Seele! Tannhäuſer im Venusdorf— ein Tannhäuſer auf Schnee⸗ ſchuhen und ſeine Venus in ſtraffen Breeches, und das alles in der Tortur eines Weihnachtsfriedens von vielen Monden. Dies war das Problem meines Winterromans. — wieder zuſammen, und dann müßte die Regierung eine neue Schulgeſetzvorlage entwerfen, wenn nicht der Landtag vorher ſchon von ſeinem Recht Gebrauch gemacht und der Regierung eine Vor⸗ lage unterbreitet hätte. Glaubt nun jemand im Ernſte, daß die neue Regierungsvorlage ſchlimmer würde, als die jetzige. Der augenblickliche Ausfall der Aufbeſſerung würde bei mir z. B. 185 Mark für das Jahr 1910, alſo im Monat 15,41 Mark betragen. Wenn man wenig hat, ſind 55 Mark im Monat viel Geld. Zieht man dieſesmal das ehrlich gemeinte Be⸗ ſtreben des Großblocks und die Folgen der Standhaftig⸗ keit desſelben in Betracht, ſo muß jeder denkende Lehrer erklären: „Alles oder nichts!“ Wäre dieſe Parole 1906 befolgt wor⸗ den, ſo hätke die Regierung 1908 bei der Regelung des Gehalts uns nicht ſo unbeachtet laſſen können. Klar weiß man jetzt auch, weshelb 1906 von ſeiten der Regierung gewiſſermaßen um die Annahme der Lehrergehaltsvorlage gebeten wurde. Daß 1908 unſere Forderung nicht erfüllt wurde, war die Folge des Wankel⸗ mutes einiger Abgeordneten; wenn wir dieſesmal mit einem für uns ungenügenden Abkommen abgeſpeiſt werden, ſo iſt es eine Schuld der Lehrer ſelbſt; darum kann uns nur die Standhaftigkeit helfen:„Alles, oder nichts!“ Die Kritik Streſemanns an unſerem Auswärtigen Amk wird ſehr energiſch von der„Magdeb. Zeg.“ unterſtrichen: Der Abg. Streſemann hatte ganz recht, als er im Reichstage in ſeiner Rede vom Dienstag, die darum ſo vortrefflich wirkte, weil ſie den im Reichshauſe nicht eben häufigen Verſuch darſtellte, nicht einfach Schnitzel und Späne zu reden, ſondern Kritik, Beobach⸗ tungen und Anmerkungen in einem größeren Zuſammenhang ein⸗ zureihen, mit allem Nachdruck immer wieder hervorhob, daß das eigentlich Unzuveichende in unſerem Auswärtigen Amte die Organi⸗ ſation unferes ganzen auswärtigen politiſchen Betriebes ſei. Bei den Konſulaten angefangen, die in Zweifelsfällen auf Schimmek⸗ bfeng und das Konverſationslexikon verweiſen, bis himauf zu den diplomatiſchen Miſſionen, in denen der Hochadel— Dr. Streſe⸗ mann nannte es in feiner Pointierung das„Gardeprinzip!— vorherrſcht, iſt vieles, wenn nicht das meiſte, noch auf die Zeit zugeſchnitten, wo die Geſchichte der Völzer eine Geſchichte der Höfe ſchien und die Kriege noch Kabinettskriege waren. Inzwiſchen ſind wir aber in die Epoche der Weltwirtſchaft ein⸗ getreten und das weſentlichſte Stück unſerer auswärtigen Politik erſchöpft ſich in dem Problem: wie mindern wir unſevem kauf⸗ männiſchen und gewerblichen Wettbewerb die Reibungsflächen? Wie ſchaffen wir, ohne alles auf die eine Karte der Exportpol itil zu ſetzen, Nahmung für unſere ſtetig wachſende Bevölberung? Dem⸗ gegenüber aber genügt unſere heutige diplomatiſche Bureaukratie mit ihrem Mangel an Initiative nicht mehr, genügt cruch nicht die ganze Art ihrer Ausleſe. Die Männer, die uns im Auslande rep rã⸗ ſentieven, verſtehen dies moderne Getriebe, verſtehen vielfach auch die Faktoren nicht, die es beſtimmen. Zum mindeſten zeigen ſie ihm ſich weniger zugänglich, als die Vertreter anderer Nationen. Daher das quälende Unbehagen, das immer weitere Kreiſe ergreift und das man doch nicht einfach wegdisputieren kann, cuuch wenn es nicht jederzeit durch präſente Tatſachen ſich legitimieren zann. Im übrigen hat es Dr. Streſemann an ſolchen Tatſachen, ſoll heißen: an aus der Praxis des Lebens geſchöpfben Beiſpielen nicht fehlen laſſen. Auch nicht an ſolchen, die ſchlechthin ſch ö wirkten. Wäre dem nicht ſo geweſen, Herr v. Bethmann⸗Hollweg Hätte ſchwerlich die Nottwendigkeit empfunden, ſich ſo eingehend ge⸗ rade mit den Darlegungen des natianallibenalen Redners zu be⸗ ſchäftigen. Die liberalen Blätter fahren fort energiſche Kritik au der Wahlreform des ſchwarz⸗blauen Blocks zu üben. Das nationalliberale„Leigziger Tageblaßt“ ſchreibt: Und abermals nimmt Herr v. Bethmann⸗Hollweg ein Kapital⸗ geſetz aus der Hand der konſervativ⸗klerikalen jorität entgegen und beugt ſich dem parlamentariſchen Regime, weil es konſervaktw⸗ klerikal iſt. Das erſtemal war es der Kanzber, der die Reichs finanz⸗ reform nach dem Willen der Bülow⸗Frondeure akzeptierte. Nun⸗ mehr, um dem Namen Preußen⸗Deutſchland einen neuen Inhalk zu geben, ſagt der preußiſche Miniſterpräfident zu den Beſchlüſſen des neuen Blocks Ja und Amen. Es iſt bein Zweifel mehr, das der und Klerikalen wird bis auf weiteres im ſ. ich wie in ſeinem grö und mäch⸗ tigſten Bundesſtaat die Geſetze diktieren. Denn bie gemeinſame Arbeit, die gemeinſame Vevantwortung und der gemeinſam zu tragende Zorn aller Gegner wird dieſe beiden Parteien in Zukunft noch feſter aneinander ſchließen, als verſchämte Oiebe es bisher zu tun vermocht hat. Und Herr v. Vethmann, der Philoſoph der Ab⸗ hängigkeiten, gibt ſeinen Segen dazu. Die letzte Möglichteit für die Korſervativen, die klerikale Umarmung zu lochern und einen Weg zu eigener freier Entfaltung und Entwicklung und zur har⸗ moniſchen Arbeits⸗ und Verantwortungsverteikung auf die übrigen Papteien zu öffnen, iſt vorbei. Der fromme Bund iſt doppelt be⸗ ſregelt, die Aera der Autoritatwen und Buchſtabenfrommen ift in voller Schönheit heraufgezogen. Armes Deutſchland! Armes Preußen! 2 Im freiſinnigen„Börſen⸗Kurier“ lieſt man: Die Regierung will dieſem aus der dritten Leſung nach dem konſervativ⸗klerikalen Rezept hervorgegangenen Werk ſhre Zuſtem⸗ maung nur geben, wenn eine erhebliche Mehrheit dieſes Werk ge⸗ billigt hat! Erhebliche Mehrheit— ein vieldeutiges Wort! Sind die 70 Stimmen Mehrheit, mit denen geſtern die Annahme erfolgte eine„erhebliche“ Mehrheit? Sind ſie es, wo dieſe Mehrheit doch bedeutet, daß nicht nur die volksparteiliche und ſozialdemokratiſch⸗ und polniſche Minderheit dagegen ſtimmte, ſondern auch die Frei⸗ konſervativen und die Nationalliberalen? Nicht nur die Zahlen Mitten im Karwendelgebiet, von breitbrüſtigen Bergkoloſſen und turmſchlanken Gletſcherſpitzen eingefriedet, ſteht ein einfam ſchlichter Guglhupf im Tortenladen, das Eck. Vom Bauernhaus fällt nach allen Seiten das Schneefeld ſteil ab— als ein Feſtungs⸗ graben zieht ſich das Talt um dieſe aufwachſende Höhe. Die Eckbäuerin kann Schmarren kochen und hat zehn Gläſer Preiſel⸗ beeren auf Vorrat. Für eine Weile iſt ausgeſorgt. Ich habe ein Stadel geplündert und mitten ins vereiſte Feld, auf eine dicke Heuſchicht, meine Decken gebreitet. In den glanz⸗ kruſtigen Schnee prallt die Sonne. Da liege ich alle guten Stunden des Tages ab. Ins Eis hinein dem Winter entronnen! Ich empfinde nur dieſes: Fünf⸗ hundert Meter über dem Depreſſionsſpiegel zu ſein. Gegen Abend ſpringt ein Sturm auf, unten im Tal, ſchäumt durch den ächzen⸗ den Schnee und ſtäubt Wolken mit ſpitzen Zacken gegen mein Lager. Er tobt ſich zu wachſender Kraft auf.— Es heult durch die Forſte am Hang. Mit Knirſchen und Pfeifen, mit dem Trommelſchlag krachender Aeſte tobt des Früh⸗ lings Janitſcharen⸗Muſik, heial, gegen den Berg. Hier bin ich feſt und warte ihm entgegen. Palmſonntag! Der Frühling= und neues Rot in jedes erfrorene Blut! Reiß die Schindeln vom Dach, Palmſturm! Reiß den Schorf von meinen Wunden! Die Melodie verzückten Sterbens ſingt aus den Iſtrumenten deiner Janitſcharen⸗Muſik. Was der triefäugige Spitz des Eckbauern hat? Er ſteht vor dem Haus, der warmen Hütte entkrochen und bellt und geifert dies neue Leben an.——— 55 So ungefähr hatte ich mir den Schluß meines Winterromans gedacht. Mannheim, 19. März. 5 General⸗Wageiger.(Abendblarrz . Seite, dürften hier ins Gewicht fallen! Auch die Parteien, die hinter dieſen Zahlen ſtehen. Gegen Freikonſervative und Nationalliberale ein ſolches Geſetz gut heißen, das würde eine ſo eklatante Unter⸗ werfung der Regierung unter die konſervativ⸗klerikale Herrſchaft ſein, daß Herr b. Vethmann⸗Hollweg auch bei dem politiſch un⸗ erfahrenſten Untertanen im äußerſten Oſten keinen Glauben mehr 5 finden könnte, wenn er noch einmal von einer Regierung ſpräche, die beine Parteiregierung ſei. Vielleicht täuſchen wir uns zu Un⸗ gunſten des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg— aber einſtweilen glau⸗ ben wir noch nicht an eine Zuſtimmung der Regierung zu einem ſo wichtigen Geſetz, wenn es gegen die Stimmen der National⸗ liberalen und der Freikonſervativen angenommen bleibt. N Nus Stadt und Land. Mannheim, 19. März 1910. Die ſtädtiſche Budgetberatung. w. Der geſtrige vierte Tag der Bürgerausſchußberatungen brachte zunächſt eine Erörterung unſerer Badeverhölt⸗ niſſe. Auch diesmal kehrten die Klagen wieder über die Hi⸗ mauszögerung der Erſtellung des Rheinbades in Neckarau. Man ſcheint aber in dieſer Frage tatſächlich dem Mannheimer Stadt⸗ 1 nugt unrecht zu tun, wenn man ihm die Schuld an der Verſchlep⸗ pung beimißt; ſie iſt vielmehr anderen Inſtanzen aufzubürden. Hoffentlich trägt die geſtrige Erörterung dazu bei, daß die Neckarauer endlich ihr langerſehntes Bad, auf das ſie mit Recht Anſpruch erheben, erhalten. Weiter behandelte man die Frage der Erbauung des Hallenſchwimmbades. Vor einigen Monaten wurde vom Bürgerausſchuß auf Grund einer ſtadträtlichen Vorlage be⸗ ſchloſſen, das Hallenſchwimmbad über dem Neckar auf dem Platz zwiſchen dem Feudenheimer und dem Weinheimer Bahnhof zu erſtellen. Schon in jener Bürgerausſchußſitzung wurden Zwei⸗ fel laut, ob dieſer Platz den Beſtimmungen des Teſtaments des verſtorbenen Stadtpats Herſchel, der für das Hallenſchwimmbad 500.000 Mark der Stadt vermacht hat, entſpricht. Beſtimmungen muß das Bad in der Altſtadt errichtet werden. Es handelt ſich nun darum, was man unter Altſtadt meint. Die Einen ſagen, die Altſtadt ſei das Gebiet innerhalb des Rin⸗ ges, die Anderen wieder behaupten, man habe darunter die eigentliche Stadt Mannheim, ohne die inzwiſchen eingemeindeten Vororte, zu verſtehen. Der Teſtamentsvollſtrecker, Herr Rechts⸗ 5 anwalt Dr. Hachenburg ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß 3 der Teſtator das Gebiet innerhalb des Ringes gemeint habe und „ daß er auf der Erfüllung dieſer Beſtimmungen beſtehen müſſe, ſolange die Möglichkeit, einen Platz innerhalb des Ringes zu 3 wählen, vorhanden ſei. Im Stadtrat herrſcht deshalb die Abſicht, das urſprüngliche Projekt fallen zu laſſen und das Hallen⸗ ſchwimmbad auf dem Gelände des Bauhofs in U 3 zu errichten. Bevor jedoch hier der Bau in Angriff genommen werden kann, muß die Erſtellung einer Berufsfeuerwehrkaſerne erfolgen. Die Sache kann ſich ſomit noch viele Jahre hinziehen. Trotzdem hal⸗ ten wir die Löſung für eine glückliche und alle Teile befriedi⸗ gende. Auch der Teſtamentsvollſtrecker, Herr Dr. Hachenburg, hat ſich mit dieſem Platz einverſtanden erklärt. Wir haben ſchon früher wiederholt ausgeführt, daß der Platz über dem Neckar für die Anlage eines Hallenſchwimmbades abſolut kein idealer iſt. N Dieſe Meinung dürften weite Kreiſe der Bürgerſchaft teilen. Man wird deshalb nicht allzu traurig ſein, wenn jetzt ein ande⸗ res Gelände gewählt wird. Man entrüſtete ſich in der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung ſehr darüber, daß Herr Dr. Hachenburg es für ſeine Pflicht hält, auf der Durchführung des Willens des Teſtators zu beharren. Wir glauben, daß man dieſem Herrn damit unrecht getan hat. Herr Dr. Hachenburg wird, wenn er pflichtgemäß handeln will, kaum einen andern Standpunkt ein⸗ nehmen können. Unverſtändlich waren die Aeußerungen, daß man lieber auf das ganze, jetzt mit den Zinſen auf 600 000 Mk. angelaufene Vermächtnis verzichten ſolle. Mit Recht wies Herr Oberbürgermeiſter Martin dieſen Gedanken weit von ſich, deſſen Verwirklichung eine ſehr unſchöne und der Stadt unwürdige Ehrung des Andenkens an einen ſo hochverdienten Mannheimer Bürger wie Herrn Stadtrat Herſchel wäre. Auch würde ein ſol⸗ cher Beſchluß nicht ſehr zu Stiftungen für die Stadt ermuntern. So lohnt man nicht edle Taten. Und eine ſolche war doch die hochherzige Stiftung des heimgegangenen Stadtrats Herſchel. Eine ausgedehnte Diskuſſion entſpann ſich üder das hieſige Armen und Krankenweſen. Den verſchiedenen Kla⸗ gen und Beſchwerden begegnete der neue Leitrr unſeres Kranken⸗ hauſes, Herr Dr. Vollhard, in ebenſo entgegenkommender wie wirkſamer Weiſe. Bei der Gewerbeſchule wurde die Notwendigkeit der größeren Berückſichtigung der Bedürfniſſe des Kunſthandwerks betont. Man wünſcht für verſchiedene Berufe die Angliederung kunſtgewerblicher Fachklaſſen, eine Forderung, welche dem heuti⸗ gen Zug der Zeit nach künſtleriſcher Durchbildung des Hand⸗ werks entſpricht. Wir haben zu dem Stadtrat das Vertrauen, daß er den geſtern vorgebrachten Wünſchen in möglichſt weitge⸗ hendem Maße Rechnung trägt. Zu einer längeren Debatte führte ſodann das Theater⸗ budget, in welcher den künſtleriſchen Leiſtungen unſeres Hof⸗ theaters in rückhaltloſer Weiſe Anerkennung gezollt wurde. Den Höhepunkt erreichte die Debatte durch die Erörterung der Vor⸗ gänge bei der Entlaſſung einer hochgeſchätzten Künſtlerin. Man hatte den Eindruck, daß hier tiefgehende Difſerenzen zwiſchen der Intendanz einerſeits und der Theaterkommiſſion, namentlich deren Vorſitzenden, Herrn Oberbürgermeiſter Martin, beſtanden Hhaben. Wir möchten es unterlaſſen, hier näher auf dieſe ſchon viel beſprochene Sache einzugehen. Eine politiſche Tendenz hatte eine nahezu zweiſtündige De⸗ über die Oberbürgermeiſter⸗Konferenzen. Herr Geck befürchtet das Herauswachſen einer ſogenanuten welche geeignet iſt, die Rechte des cei Er ſtützt dieſe Befürchtung Nach dieſen ſtraße notwendig. batte, hervorgerufen durch einige Bemerkungen des Sto. Geck auf ein bon den Städteordnungs⸗Städten über das dem ba⸗ diſchen Landtag vorliegende Gemeindegeſetz erſtattetes, den badi⸗ ſchen Landtagsabgeordneten ausgehändigtes Gutachten. Nach ſeiner Anſicht wäre die Abgabe eines ſolchen Gutachtens im Namen der Städteordnungs⸗Städte nur dann berechtigt ge⸗ weſen, wenn vorher die Bürgerausſchüſſe um ihre Meinung ge⸗ fragt worden wären. Dies ſei aber nicht der Fall geweſen. Die Redner ſämtlicher Fraktionen ſtimmten dem Proteſt des Stp. Geck gegen eine derartige Verkürzung der Rechte des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zu. Prüfung. Sämtliche 43 Kandidaten des 6. Seminarkurſes am Großh. Lehrerſeminar beſtanden die Abgangsprüfung. Verſetzt wurde Buchhalter Karl Stertz in Stühlingen nach Schwetzingen. Oſterverkehr. Ueber Oſtern verkehren wieder eine Reihe von Sonder⸗ und Ergänzungszügen auf, den hadiſchen ſowie den Nachbarbahnen, über welche zäheres aus den Schalteranſchlägen erſich lich iſt. Da die Gebirge bis über 1000 Meter böllig ſchneefrei ſind, dürfte ſich heuer bei nur einigermaßen günſtigem Wekter ein für die jetzige Zeit außerordentlich ſtarker Verkehr entwickeln. * Die Umlagen der Städteordnungsſtädte. In den Städten der Städteordnung gelangen dieſes Jahr folgende Umlagen zur Erhebung: Mannheim 35 Pfg.(1909: 82 Pfg.), Freiburg 30 24. Heidelberg 83(31), Pforzheim 32(30), Konſtanz 45(440, Offen⸗ burg 33(33), Bruchſal 33(23), Lahr 34(34), Baden⸗Baden 31 (81) und Karlsruhe 35(32). * Der Beginn der Werkmeiſterprüfung für den bahn⸗ und tiefbautechniſchen Dienſt iſt auf Montag, den 18. April feſtgeſetzt. Die Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäteſtens bis 1. April beim Bezirksamt Karlsruhe einzureichen. * Ingenieurſchule zu Mannheim. Die Schlußprüfungen ſanden im abgelaufenen Winterſemeſter in der Zeit vom 4. bis 15. März ſtatt. Für die Hauptprüfung hatten ſich 50 Fandidaten gemeldet, von denen 42 die Prüfung beſtanden haben. Von den letzteren erhielt einer das Geſamtprädikat„mit Auszeichnung beſtanden“, ferner erhielten 6 Kandidaten das Prädikat„ſehr gut beſtanden“ und 10 das Prädikat„gut beſtanden“. Der münd⸗ lichen Prüfung wohnte als Vertreter der Großh. Regierung, Herr Regierungsrat Meyer, als Vertreter des Städt. Auf⸗ ſichtsrates Herr Bürgermeiſter v. Hollander und Herr Oberingenieur Pietzſch bei. Der Unterricht im Sommer⸗ ſemeſter beginnt am 14. April. pPädagogium“, höhere Privatſchule. Wir weiſen darauf hin, daß während der Ferien kurzgefaßte aber eingehende Rep.⸗ titorien zu mäßigem Honorar abgehalten werden. Die Inan⸗ ſpruchnahme während 19091910 war eine ſehr rege, die Er⸗ ſolge im ganzen befriedigend. Vom 25. bis 28. exkl. bleibt das Pädagogium wegen Vergrößerung und Neueinrichtung geſchloſſen. Die Schule entſpricht allen Anforderungen. Am 1. April be⸗ ginnen neue Kurſe für Nachhilfe und Vorbereitung. Das Päda⸗ gogium iſt nach Vorlage ſeiner Reſerenzen nur auf das wärmſte zu empfehlen. Proſpekte und Auskunft erteilt die Direktion. Blindenheim Mannheim. Zum Beſten des Blindenheims ſoll am 8 April im Verſammlungsſaale des Roſengartens ein bunter Abend ſtattfinden. Es kann ſchon heute verraten werden, daß es dort des Inlereſſanten viel zu ſehen und zu hören gibt. Eine Wunderlampe, etwas ganz neues auf dieſem Gebiete, ſoll produziert, Theater geſpielt, zur Laute geſungen, ge⸗ tanzt werden und— ein Kinematograph ſoll Vergangenes Revpue paſſieren laſſen. Mehr aber verraten wir nicht— gehe jeder bhin und ſchaue! In der Pauſe wird in der Wandethalle des Roſengartens ein Büffet gerichtet ſein, an dem Tee, Sekt, Bier, den. Alles bergt wohl dafür, daß die Beſucher einen recht ver⸗ gnügten Abend verbringen und wenn ſie ſich noch ſagen, daß ein gutes Werk damit verbunden iſt, dann wird gewiß bei der Opfer⸗ willigkeit der Mannheimer, nicht ein einziger fehlen.— Karten ſind vom 1. April ab in der Hofmuſikalienhandlung Heckel er⸗ hältlich; Vormerkungen werden jetzt ſchon entgegengenommen. * Das Meſſer. Der Taglöhner Jakob Kuchenmeiſter, ein gerichtsbekannter Rowdy von hier, brachte am 20. Dezember 1909 nach unbedeutendem Wortwechſel in einer Wirtſchaft in der Mittelſtraße dem Fabrikarbeiter Becker von Ludwigshafen einen ſchweren Stich in die rechte Bruſtſeite bei. Das Gericht hielt bei der Roheit des Vorgehens des Angeklagten eine energiſche Strafe für angemeſſen und verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Monaten. Wegen Fluchtverdachts wurde der Angeklagte ſofort verhaftet. Der Mitangeklagte Taglöhner Joſef Baſtian wurde freigeſprochen, da ein Beweis einer Mittäterſchaft nicht geführt wurde. Bürgerausſchußſitzung in ichweßzingen. Schwetzingen, 17. März. Der ſtädtiſche Voranſchlag für das Jahr 1910 ſteht zur Beratung. Bürgermeiſter Wipfinger gibt zunächſt ein allge⸗ meines Bild über die derzeitige Lage der Gemeindeverhältniſſe. Er wirft einen Rückblick auf die Unternehmungen des Vorjahres und nennt als wichtige Ausführungen die Schaffung der Viktoria⸗ ſtraße. Geländeankauf für die neue Realſchule, die Erwerbung eines neuen Farrenſtalles und Renovierung des Schwimmbades. Die Viktoriaſtraße iſt heute ſchon verbaut, die neue Realſchule kann Oſtern 1911 zum Schulbetrieb dem Direktorjium übergeben merden. Der neue Reitplatz für die Dragoner konnte aus der Entſchädigungsſumme, welche die Bahnverwaltung für den alten Reitplatz bezahlte, erworben und zeitgemäß hergerichtet werden. Unter den Aufgaben, die der Gemeindeverwaltung für die nächſbe Zukunft bevorſtehen, hebt Redner den Rathausumbau her⸗ vor, der einen Koſtenaufwand von 60—70000 Mark beanſpruchen wird. Mit der Abzahlungs⸗ und Verzinſungsquote werde nicht nur die Stadt, ſondern auch die Sparkaſſe zur Hälfte belaſtet. Sodann muß das alte Realſchulgebäude zu Volksſchulzwecken um⸗ gebaut werden mit ſchätzungsweiſe 10—15 000 Mk. Ferner fällt die Kanaliſation der Heidelberger⸗ und Wilhelmſtraße, ſowie der Verbindungsſtraße zwiſchen Heidelberger⸗ und Karl Theodor⸗ Anſchließend an dieſe Unternehmungen kann der Ortsbauplan nördlich der Wilhelmſtraße bis zum Antonisweg ſeſtgelegt werden. Es iſt ein wirkliches Bedürfnis und eine Notwendigkeit für die Gemeinde, dieſe Gegend zu entwäſſern und ein dankbares Baugebiet zu erſchließen. Dieſe geſamten Unter⸗ nehmungen dürften auf 130150 000 Mk. zu ſtehen kommen, was eine jährliche Amortiſationsquote von 5000 Mk. verurſacht. Ueber die allgemeine Finanzlage fußert ſich der Vorſitzende vecht günſtig. Dabei bedauert er das Fehlen der Verkehrsſteuer, die bei dem öfteren und namhaften Geländeerwerb die Stadtkaſſe um manche reſpektabeln Beträge geſtärkt hätte. Eine Vermehrung eines Averſums für einen Schularzt(500.] wir Brötchen und Süßigkeiten zu civilen Preiſen verabreicht wer⸗ liches Geläube“, mit 65., obſchon in Wirklichke ſchwerde bor:„Es iſt gelegentlich der Beſetzung eine durch die Staatsgeſetze garantiert wird, de⸗ der Steuerkapitalſen um 8 Millionen Mark hat in der letzten Zeit dar en* 5 n een]prochen, dan allerdings ſtattgefunden. Die Bürgerſchaft müſſe aber immer ten zu fördern. Der Vorſitzende ſtellt ſeine Ausführungen zu Generaldebatte, von der aber kein Gebrauch gemacht wird. Zum Vorbericht frägt BAM. Wittmann an, warum in den Voranſchlag pro 1910 eine bedeutend höhere Summe als früher eingeſtellt werden konnte. Der Vorſitzende begründet dies mit einer größeren Umlagenachzahlung, ſowie mit einem höheren Erlös aus Waldungen, Der Vorſitzende verlieſt ſodann die Einnahmen, die ſich auf 1917775 M. belaufen; ihnen ſtehen die Ausgaben mit 297844 Mark gegenüber, ſodaß noch zu decken ſind 166069 M. Der Um⸗ lagefuß kann auf 45 Pfennig belaſſen werden.— In der Ein⸗ zelberatung der laufenden Ausgaben werden vielerlei Wünſche laut. BAM. Weidner findet den für Wieſen ausgeworfenen Betrag von 750 M. zu hoch. Dabei ſtellt Redner den Antrag, daß kein Gemeinderatsmitglied für die Gemeinde weder Fuhren leiſten, noch ſonſt etwelche Lieferungen übernehmen dürfe. Nach⸗ dem der Vorſitzende auf die weitgehenden Konſequenzen dieſes An⸗ trages aufmerkſam gemacht, zieht Weidner den Antrag für ſpätere Zeit zurück.— BAM. Wittmann regt an, der Gemeinderat möchte bald eine Statiſtik ſſber den Spargelbau in Schwetzingen vornehmen laſſen und zwar über die Größe der Anbaufläche, wieviele Aecker im Stich und wieviele neu ange⸗ legt ſind. Der Vorſitzende ſagt das für dieſes Jahr ſchon Bei Titel„Notſtaudsarbeiten“ möchte BAM. Bleß eine größe Summe als 800 Mk. eingeſtellt wiſſen und frägt nach der Hö der im Jahre 1909 für dieſen Titel verausgabten Summe erhält zur Antwort, daß laut Stadtrechnung 1601 M. veraus wurden. BAM. Dörſam wünſcht die Abſchäffung des Fußball in den Straßen der Stadt. Gegen den Aufwand von 100. auf die Turmuhr der kath. Kirche wendet ſich ein ſoziag trag, der von BAM. Dörſam begründet wird. Die Mitgli⸗ Fackel, Wittmann, Leoßp. Haßler und Weidnuer für Beibehaltung dieſer Ausgabe, worauf in der folgende ſtimmung der Antrag abgelehnt wird.— BAM. Sſch u h m möchte ſtatt der Gasofenheizung in der Volksſchule die Zentralhe zung eingeführt wiſſen, weil die erſtere zu hohe Koſten v Ihm entgegnen Bürgermeiſter Wipfinger und BAM W̃i nann, daß die Neueinrichtung der Zentralheizung, Ke Dienſtperſonal u. dgl. ebenfalls hohe Koſten beanſpruchen — von der ſozialdem. Fraktion eingebrachter Antrag auf Einſt zurückgezogen, nachdem der Vorſitzende auf das dem Landtag po liegende neue Schulgeſetz, das für mittlere Städte die Anſtellun eines Schularztes vorſieht, hingewieſen hatie. Ein wei! 5 Antrag iſt für Heberweiſung bon 300 M. an den hieſiger dizinalverband. Der Antrag wird energiſch verteidi den Mitaliedern Dörſam und Jung, ſowie von Ge rat Renn. Bürgermeiſter Wipfinger betont, daß zue Gemeinderat das Recht gewahrt werden müſſe, darüber Sitzung zu beſchließen. Gemeinderat Pitſch erkennt d Zweck des Medizinalberbandes an und glaubt auch, daß heit des Gemeinderats dafür iſt, wenn eine Aufſtellung des gangenen Rechenſchaftsberichtes die Notwendigkeit dart habe früher eine ablehnende Haltung eingenommen, Stand der Kaſſe als günſtig bezeichnet worden ſei. Bei Titel„Polizeidiener und Nachtwächter“ wünſchen J und Dörſam, man möchte dieſe ten ſo⸗ FJeldhüter in die Fürſorgekaſſe a Verkehr mit ſchlinmmen Elementen bringe. Der Vorſitzende glaubt, der Ko, tzen 5 Frage noch nicht näher treten zu ſollen. In derſe des Voranſchlages findet ſich noch der ſeltſame Poſte immer nur ein kirchliches darſtellt und für Geläute a und Großherzogs⸗Geburtstag ein beſonderer Betrag beza Die BAM. Jung, Schuhmacher und Gemeindergt beantragen Streichung dieſes Poſtens. Dieſer Antrag w mit 31 gegen 24 Stimmen abgelehnt. Ein weiterer ſoz. will die Ausgabe von 960 M. für die Wach⸗ und Schlie ſchaft geſtrichen und für die Polizei, welche ähnliche Rui machen bätten, aufgewendet wiſſen. Nachdem aber der Ve erklärt, daß das eingegangene Abonnement erſt am 31. D 1910 ablaufe, wird der Antrag zurückgezogen. Die Weidner und Rinklef ſind als Landwirte keine Freun Milchküche und wünſchen, den hierfür angeforderten Bet 500 Mk. aus dem Budget abzuſetzen. Bürgermeiſter W ger und BAM. Haßler heben aber unter Anziehung d ſtimmigen, ärztlichen Urteile die ungemein große, ſe⸗ Wirkung dieſer ſteriliſterten Kindernahrung hervor, die ſie Verminderung der Säuglingsſterblichkeit am beſten dokume Ein anderer Antrag von Gemeinder. Renn, für die beſagt Mark armen Schülern zur Winterszeit warme Mile akzeptiert. Inſolge der vorgeſchrittenen Zeit un ziemlich umfangreichen Punkte der Tagesordnung Schlußantrag einſtimmig angenommen und die Fortſetzu Voranſchlagsberatung auf Montag, den 21. März feſtg Pürgerausſchußſitzung in Heidel Dritter Tag.„„ N,. Heidelberg 18. J Vor Eintritt in die Tagesordnung teilte Herr Ob meiſter Dr. Wilckens mit, daß Herr Stadtrat Rodri Geſundheitsrückſichten ſein Amt niederlege. Der Herr Obe neiſter widmete dem ausſcheidenden Stadtrat, der dem kollegium 13 Jahre angehürte, warme Dankesworte heute zur Vepatung ſlehenden Schulbudget kam äußerſt ſcharfen Debatte, wie ſie wohl ſei hieſigen Bürgerausſchuß nicht erlebt wopden iſt: Lin Stadtſchulrat Rohrhurſt, der mit einem glänzenden hurſts endete, Herr Medizinalvat Dr. Kürz brachte ſtelle vorgelkommen, daß ein für die Stelle völlig paſſend nicht zum Oberlehrer ernannt wurde, weil ſeine Konf lich war. Es liegt hier die Verletzung eines Prinzips tanität. Der betreffende Lehrer iſt ſo gut wie Worten:„Ich muß namens des Stadtrates en einlegen, daß dem Stadtrat der Vorwurf gemacht wird, d feſſion des betreffenden Lehrers wäre ein Hinde Berufung zum Oberlehrer geweſen. Der Vor 1 he 5 wir das Pringip der Sim weiter darum bemüht ſein, den Beizug von Induſtrie nach Kräf⸗ Vaurück.(Bielſtimmiges laudes Bravof) Es iſt uns letzt hätten. Ich weiſe dieſen Vorwurf auf das alle 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 19. März. fallen, einen Lehrer wegen einer Konfeſſion zurückzuſetzen.“ Redner teilte dann mit, daß in der betreffenden Angelegenheit bereits eine Stadtratsſitzung ſtattgefunden habe, in welcher Stadt⸗ ſchulrat Rohrhurſt die Gründe dargelegt habe, weswegen von ihm nicht Hauptlehrer Müller, ſondern Hauptlehrer Wagner für die bakante Oberlehrerſtelle vorgeſchlagen worden ſei. Es ſei zu be⸗ klagen, daß man überhaupt einem Manne wie Rohrhurſt zutraue, ſich durch Gründe beſtimmen zu laſſen, wie ſie angedeutet worden ſeien. Rohrhurſt habe in einwandfreier Weiſe dargelegt daß prin⸗ gipiell zu Oberlehrern nur Hauptlehrer ernannt werden ſollten, welche das Examen für erweiterte Schulen abgelegt hätten; Herr Müller habe dies Examen nicht abgelegt, irgend einen Anſpruch auf die Oberlehrerſtelle habe er durchaus nicht gehabt. Herr Medi⸗ zinalrat Dr. Kürz(ſehr erregt) bemerkt, daß er nicht dem Stadt⸗ vat, ſondern nur dem Stadtſchulrat Rohrhur ſt den Vorwurf der Verletzung der Simultanität der Schule gemacht habe. Unter großer Spannung lauſchte die Verſammlung der Ent⸗ gegnung des Herrn Stadtſchulrats Rohrhurſt: Er ſei dem Herrn Medizinalrat Dr. Kürz dankbar, daß er ihm Gelegenheit gebe, itber eine Sache zu ſprechen, die ihm die Freude an ſeinem Amte ſehr getrübt habe. Eine Agitation gegen ihn ſei ent⸗ ſtanden, die geeignet ſei, ſeinen Charakter in aweifelhaftem Lichte erſcheinen zu laſſen. Es ſei ſogar an die Oberſchul⸗ behörde eine Anklage gegen ihn ergangen. Der Sachverhalt ſei der falgende: Kurze Zeit nach ſeinem Amtsantritt als Stadtſchulrat, als er kaum einen Ueberblick über das Lehrer⸗ kollegium gewonnen, ſei ein Mitglied des Stadtratkollegiums zu ihm gekommen umd habe ihn gebeten, die freie Oberlehrerſtelle dem Hauptlehrer Müller zu übertragen. Wenn er, der Stadtſchulrat, Dies nicht tue, ſo würde die israelitiſche Gemeinde an ſeiner Stellungnahme Anſtoß nehmen und man würde ihn des Anti⸗ ſemitsmus beſchuldigen. Er habe darauf entgegnet, daß er, wenn er den Herrn Hauptlehrer Müller zum Oberlehrer vorſchlagen würde, wiederum bei den andern Konfeſſionen Anſtoß erregen würde; er möge alfo in dieſer Sache handeln, wie er wolle, er werde in jedem Falle Anſtoß erregen. Es wäre daher am beſten, wenn man die Angelegenheit ruhig ihm und dem Stadtrat über⸗ ließe. Er habe dann im Laufe des Geſprächs geäußert, gleichgültig wäre die Konfeſſion inſofern in der Schule nicht, als man es micht Hegreifen würde, wenn etiva nur epangeliſche oder nur katholiſche Lehrer vorgeſchlagen würden; er habe auch über das zahlenmäßige Verhältnis der israelitiſchen Kinder zu der Geſamtzahl der Volks⸗ ſchüler(ca. 140 auf 6000) Auskunft gegeben. Die Konfeſſion des Herrn Hauptlehrer Müller habe ſeiner Ernennung nicht im Wege geſtanden; entſcheidend ſei geweſen, daß er das Examen nicht cbelegt habe, welches für jeden Oberlehrer verlangt werde. FItrgend einen Anſpruch auf die Stelle habe Herr Hauptlehrer Müller nicht gehabt; er ſei ein tüchtiger Lehrer, aber eine gange Aunzahl anderer Lehrer ſei ebenſo tüchtig wie er. Dem vbon ihm, dem Redner, vorgeſchlagenen Hauptlehrer Wagner ſei von allen Seiken das beſte Zeugenis ausgeſtellt worden. Herr Stadtſchulrat uhrhurſt ſchloß mit den Worten:„Ich glaube bewieſen zu haben, duß ich korrekt gehandelt habe; ich habe weder gegen das Prinzip der Simultanität, noch gegen das der Gerechtigkeit gefehlt. Ich Hin unzugänglich für private Beeinfluſſungen und habe mich nur durch die Rückſichtnahme auf die Schule leiten laſſen 5(Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Wiſrenſchaft. Mannheimer Streichquartett. 4. Kongert. 3 1 Mannheimer Streichquartett der Herren Schuſter, Heſſe, ſch und Müller die Reihe ihrer dieswinterlichen Kammer⸗ darbietungen. Das Konzert war als Pfitzner⸗Abend gedacht Mitwirkung des Komponiſten in Ausſicht geſtellt. Ein guter Gedanke, deſſen Verwirklichung, vielleicht in der nächſten Saiſon, gewiß jeder Kammermuſikfreund aufrichtig begrüßen würde. Gehört doch Pfitzner zu den Modernen, die den Haſſiſchen Kammer⸗ Meeſtkſtiſ am treueſten wahren. Sein C⸗dur⸗Quintett op. 23 ragte unter den Novitäten des letzten Tonkünſtlerfeſtes in Stuttgart, wie wir damals berichteten, um Haupteslänge hervor und zeigte gie ſein F⸗dur⸗Trio, auf welchem Gebiete die ureigenſte Stärke des Komponiſten der„Roſe vom Liebegarten“ und des„Armen Heinrich“ liegt: auf dem der Kammermuſik und des Liedes. Nicht gleich unmittelbar wie in den genanten Werken fließt der Strom der Exfindung in dem geſtern gehörten D⸗dur⸗Quartett. Er⸗ kifdende Längen weiſt wamentlich der in mäßiger Bewegung gehende Einleitungsſatz auf, der deshalb auch trotz ſeiner inter⸗ eſſanten Harmonien und klaren überſichtlichen Struktur am lbenigſten zu erwärmen vermochte. Ein friſcher Pulsſchlag belebt deit melodiſch intereſſanten zweiten Satz in D⸗dur und d⸗moll. Geheimnisvoll hebt der langſame 3. Satz an, in dem das von der 1, Geige intonierte Thema im 5. Takt von der zweiten Violine in derx Umkehrung gebracht wird. Thematiſch intereſſant, kann man ſich auch hier des Eindrucks nicht erwehren, als ob mehr die grüb⸗ leriſche Erfindung als ein Herzensbedürfnis, mehr Intellekt als Pſiyche zu ſchaffen, bei der Entſtehung des Satzes den Ausſchlag ben hätte. Ein in friſchem Zuge dahinfließendes Finale voll geiſtreicher Modulationen beſchließt das Werk, für deſſen Ver⸗ telung unſeren wackeren Quartettiſten aufrichtiger Dank ge⸗ wurde. Der Abend wurde mit Beethoven eröffnet und mit Brahms, mem größten Nachfolger, beſchloſſen. Beethoven's G⸗dur⸗ Duartett op. 18 Nr. 2, eine der erſten Publikationen des ſters auf dieſem Gebiete, ſchließt ſich nicht nur in formeller Hinſicht an das Haydn⸗Mozart'ſchen Vorbild an, ſondern kennt auch in ſeinem Stimmungsinhalt noch nichts von der ergreifenden ragik der ſpäteren Werke unſeres Meiſters. War auch die Aus⸗ hrung nicht frei von kleinen Schwankungen, ſo verdiente doch Wiedergabe eine ganz rückhaltloſe Anerkennung. Brahms gedankenreiches, höchſt kunſtpolles Kemo!1⸗ artett op 51, das wir in den letzten Jahren öfters hier hörten, letztmals durch das Klingler⸗Quartett im Philharmoniſchen vein, bildete den krönenden Abſchluß. Das von Brahms im 40. Lebensjahre geſchaffene und ſeinem reund Profeſſor Billroth gewidmete Opus, beginnt mit einem ſſinnigen, grübleriſchen Hauptthema, dem ein bittendes Seiten⸗ a folgt. Hoffnung wit Reſignation ſpricht aus dem melodioſen r⸗Andante. Das Scherzo hebt im ernſten Moderato⸗Schritte wird aber bald von einem ungemein friſch dahinflutenden ſchenſatz in A⸗dur unterbrochen. Kraftvolle Männlichkeit cht aus dem kebhaften Finalſatz. Die Wiedergabe zeigte Quartettiſten auf der vollen Höhe ihres Könnens, namentlich fanzen Schönbeit. Aber auch der dritte Satz erfuhr bei vor⸗ techniſcher, reiner und geſchmackvoll abgetönter Ausfüh⸗ treffende Char Die Konzertſaiſon geht zur Neige. Geſtern beſchloß auch das Der e zweimal vertreten, erſterer mit dem tiefgründigen Eis⸗moll⸗Quar⸗ tett op. 131 und dem geſtern geſpielten G⸗dur⸗Quartett op. 18 Nr. 2, Brahms mit dem F⸗dur⸗Quintett op. 88 und dem geſtern interpretierten a⸗moll⸗Quartett. Die muſikaliſchen Romantiker kamen in Schubert, a⸗moll op. 9 und Schumann, a⸗moll op. 41 Nr. 1, die Ruſſen mit Tſchaikowsky, op. 22 in F⸗dur, zu Worte, die nordiſchen Romantiker mit Grieg, F⸗dur⸗Fragment, die Modernen mit E. v. Dohnany, Des⸗dur op. 15 und Pfitzner D⸗dur op. 13. Es herrſchte alſo ein gewiſſer Plan in der Auswahl, die bedeutendſten Kammermuſiker kamen zur Geltung und auch der muſikaliſche Geſamterfolg war ein recht erfreulicher. F. Mack. *** Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Prof. Walter Georgi, Karlsruhe, Kollektion; Adolf Robbi, Rom⸗Mannheim, Kollektion; Dresdner Künſtlergenoſſenſchaft, Kollek⸗ tion. Vertreten ſind folgende Namen: Eliſabeth Andrae, Dresden; Maxy Frey, Dresden; Theoph. Heinke, Pillnitz; Friedr. Heyſer, Dres⸗ den; Rudolf Hentſchel, Meiſſen; Franz Hochmann, Kleinzſchachwitz; Fritz Hörnlein, Dresden; Walter Illner, Loſchwitz; Max Pietſch⸗ mann, Niederpoyritz; Paul Pötzſch, Dresden; Otto Roſſow, Blaſe⸗ witz; Hedwig Rumpelt, Dresden; Odemar Schindler, Dresden; Berta Schrader, Dresden; Bernhard Schröter, Meiſſen; Adolf Thamm, Dresden; Walter Witting, Dresden; Johanna Zſchille, Dresden. Mainzer Künſtlerinnen. Kollektion; vertreten ſind folgende Namen: Maria Deninger, Mainz; Berthel Lewino, Mainzg; Thereſe Probſt, München; Maria Schoedler, Mainz; Gliſa⸗ beth Weihrich, Gonſenheim. Johanna von Aſtudin, Kaſſel, 1 Oelgemälde; B. Feiſtel⸗Rohmeder, Mannheim, Sil⸗ houetten. Die Kollektion Walter Leiſtikowe, Berlin, bleibt nur noch kurze Zeit. Neues Operettentheater. Im Neuen Operettentheater gelangen Sonntag nachmittag halb 4 Uhr die wellberühmten Oberammer⸗ gauer Paſſionsfeſtſpiele zur Darſtellung. Abends 8 Uhr gelangt das Volksſtück„s Nullerl“ zur Aufführung. Zum Doctor ing. hon., cauſa wurde von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe der Mitbegründer der bekannten Bruchſaler Maſchinenfabrik Schnabel u. Henning,.⸗G., Kommerzienrat Th⸗ Henning in Karlsruhe, in Anbetracht ſeiner bahnbrechenden Er⸗ findungen auf dem Gebiete des Eiſenbahnſicherungsweſens er⸗ nannt. Im Münchener Hoftheater fand die Gyſtaufführung von „Maja“, dramatiſche Dichtung mit Muſik in zwei Aufzügen von Adolf Vogel, ſtatt. Nach dem erſten zu breit geratenen Aufzug ver⸗ hielt ſich das Publikum abwartend; nach dem zweiten ſich drama⸗ tiſch ſteigernden Aufguge brach endloſer Beifall los. Der Dichber⸗ komponiſt mußte ſich dem Publikum wiederholt zeigen. Die Auf⸗ führung des Werkes war muſikaliſch gut, löſte aben die ſchauſpie⸗ leriſchen Aufgaben nicht erſchöpfend. „Der Feldherrnhügel“, die dreiaktige Schnurre von Karl Rößler und Rodc Roda, die in Berlin dem Luſtſpielhauſe noch immer bon der Zenſur verboten iſt, wurde in München von der dortigen Zenſurbehörde zur Aufführung genehmigt. Ferner erwarb das „Theatre Loeuvre“ in Paris das Werk zur Aufführung und wird es im Oktober zur Darſtellung bringen. Koſtbares Bild. Der Bankier Otto Kahn in Newyhork er⸗ warb ein Bild von Franz Hals für 2600 000 Mark. Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags am Freitag, den 18. März. Vierter Tag). (Schluß.) Bei Poſ. 341„Auf künſtleriſche und wiſſenſchaftliche Ein⸗ richtungen“ lag ein Antrag des Stadtberordnetenvorſtandes vor, nur den Betrag von M. 30 000 für die Kunſthalle einzuſetzen. Stv. Dreyfuß erkundigt ſich nach dem Kunſthallenprozeß. Oberbürgermeiſter Martin entgegnet, daß das Strafver⸗ fahren noch ſchwebe. Bei Poſ. 35f„Feſte und Feiern“ beantragt Stv. Ihrig und Genoſſen M. 5000 von dem hierfür ausgeſetzten Betrag zu ſtreichen. Oberbürgermeiſter Martin: Ich wäre den Herren ſehr dankbar, wenn ſie den Antrag zurückziehen würden. Die Poſition ſeit ſchon ſeit Jahren im Budget. Sie wiſſen, daß man keine unnötigen Feſte feiert. Das wurde ſchon in der hieſigen Preſſe konſtatiert. Stb. Ihrig zog hierauf ſeinen Antrag zurück. Bei Poſ. 36b„Für die Beamten und Angeſtellten“ führt Stv. Müller aus: Es iſt mir aufgefallen, daß der Grund⸗ buchbeamte mehr Gehalt bezieht als der Grundbuchführer ſelbſt erhält. Der Redner erſucht um Auskunft, wie das komme. Bürgermeiſter Dr. Finter erſucht Stv. Müller perſön⸗ liche Rückſprache mit ihm zu nehmen. Oberbürgermeiſter Martin erklärt, daß der Grundbuch⸗ beamte Mitglied der Zentralperwaltung ſei. Stv. Geck verweiſt auf die Oberbürgermeiſterkonferenzen, die eine eigene Politik treiben. Er beſchuldigt die Oberbürger⸗ meiſter in den Lauf der Landespolitik eingegriffen zu haben, ohne von dem Stadtrat hierzu beauftragt zu ſein. Es ſei dies zu verwerfen. Redner verbreitet ſich dann über die Aufgaben und Pflichten eines Bürgermeiſters nach den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften. Der Oberbürgermeiſter hätte, bevor die letzte Kon⸗ ferenz der Oberbürgermeiſter ſtattgefunden habe, ſich zuvor auch mit dem Bürgerausſchuß ins Benehmen ſetzen können, um deſſen Anſicht zu hören. Dann wäre das Gutachten jedenfalls anders ausgefallen. Dann wendet ſich Redner ſehr ſcharf gegen die Er⸗ ſtattung ſolcher Gutachten durch die Oberbürgermeiſter. Werden ſolche eingefordert, ſo ſei vor allen Dingen die Meinung und die Anſicht des Bürgerausſchuſſes einzuholen. Mit der Erſtattung des Gutachtens durch die Oberbürgermeiſterkonferenz ſei den Stadtverordneten direkt geſchadet worden. Oberbürgermeiſter Martin: Die Oberbürgermeiſter⸗Kon⸗ ferenzen ſind durchaus keine Nebenregierung, noch viel weniger eine Oberregierung, oder eine politiſche Inſtitution. Die Kon⸗ ferenzen der Oberbürgermeiſter ſind gar nichts anderes als zwangloſe Zuſammenkünfte der von den ſtädtiſchen Kollegien ge⸗ wählten Oberbürgermeiſter zu dem ausſchließlichen Zwecke, eine gleichmäßige Behandlung der einzelnen Gegenſtände in ihren Städten anzuſtreben. Das iſt der einzige und ausſchließliche Zweck der Konferenzen. Es iſt durchaus nicht richtig, daß die Konferenzen neuerdings in immer kürzerer Zeit ſtattfinden. Alle zwei Monate ſoll eine Sitzung ſtattfinden. Das Programm wird aber meiſtens nicht eingehalten, da der eine oder andere oft berhindert iſt. Stv. Geck iſt durchaus im Irrtum, wenn er glaubt, die letzte Konferenz hätte ein Gutachten abgegeben. Der Ausdruck„Gutachten“ iſt vielleicht ſchlecht gewählt, denn es iſt lediglich das Protokoll über die letzte Konferenz der Ober⸗ bürgermeiſter vom 14. Februar. Weil ſich die Oberbürgermeiſter als Stadtrat fühlen, wollen ſie nicht ausgeſchieden ſein. Wir fühlen uns durchaus als Mitglied des Stadtrats. Daß die Oberbürgermeiſter in dieſen Konferenzen ihre perſönlichen An⸗ ſichten vertreten, iſt durchaus unrichtig. Das Exiſtieren der Oberbürgermeiſterkonferenzen hat unſere Regierung veranlaßt, erſtattet worden? ſich an einzelne Oberbürgermeiſter in irgend einer Frage ver⸗ traulich zu wenden. Stv. Geck: In dem Gutachten iſt Stellung genommen gegen die Einführung der Proportionalwahl und zwar in einer Be⸗ gründung, die ganz zu verwerfen iſt. Das Gutachten ſchmälert die wichtigſten Rechte der Stadtverordneten, ohne daß dieſe auch nur eine Minute um ihre Anſicht gefragt worden ſind. Deshalb ſind die Bürgermeiſterkonferenzen eine Nebenregierung, die im Widerſpruch mit dem Geiſte der Stödteverordnung iſt. Oberbürgermeiſter Martin entgegnete, daß er ein bereits einſtündiges Referat im Stadtrat über dieſe Sache gehalten habe und daß alle Mitglieder des Stadtrates von der Materie unter⸗ richtet waren. Jedenfalls werde dies auch von ſeiten des Stadt⸗ rats zugegeben werden. Str. Wachenheim begrüßt die Darlegungen des Stw. Geck, da ſie Gelegenheit zur Ausſprache geben. Die Oberbürger⸗ meiſterkonferenzen ſeien nur zu empfehlen, da ſchon viel Anre⸗ gungen von ihnen ausging. Die Konferenz iſt aus einem Be⸗ dürfnis hervorgewachſen. Bereits in zwei Sitzungen des Stadt⸗ rats ſeien die Ergebniſſe der Oberbürgermeiſterkonferenz klar⸗ gelegt worden. Stv. Geck hat die Verhältniswahl erwähnt und geglaubt, der Stadtrat hätte dazu eine andere Stellung nehmen ſollen. Man kann über die Verhältniswahl denken, wie man will. Aber niemand hat das Gefühl, daß die Oberbürgermeiſterkon⸗ ferenzen eine Nebenregierung bilden. Sto. Levi: Der Herr Oberbürgermeiſter Martin hat an der ganzen Sache keine Schuld, ſondern der Stadtrat, der in zwei Sitzungen davon unterrichtet wurde. Am beſten ſei es, der Stadtrat würde ausgeſchaltet und der Bürgerausſchuß mache die Sache ſelber. Sb.⸗V. Fulda: Ich habe alles Vertrauen in den Stadt⸗ rat; aber wenn es ſich um die Vermehrung der Rechte der Stadt⸗ vergroneten handelt, ſo ſei dies doch am beſten, wenn es von den Stadtverordneten ſelbſt getan werde. Die Städteordnung kennt keinen Ehrenbürger. Gefragt werden die Stadtverordneten bei Ernennung von Ehrenbürgern nicht. Hier wird nur der Stadt⸗ rat um ſeine Anſicht gefragt. In anderen Städten wird der Ehrenbürger von dem Geſamtkollegium ernannt. Redner greift dann zurück auf die Zeit, in der Bismarck zum Ehrenbürger von Mannheim ernannt wurde. Es wäre ſehr gut, die Reform der Städteordnung auf eigene Fauſt zu unternehmen und Vorſchläge zu machen. Stv. Stern: Wir ſind uns keiner Schuld bewußt. Wir brauckhen beine Verteidigung. Die Ausführungen des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters ſind durchaus richtig. Wir laſſen uns nicht am Gängelbande herumführen. Oberbürgermeiſtev Martin konſtatiert nochmals, daß alle Herren im Stadtrat über den Gegenſtand völlig orientiert waven und daß demzufolge von einem eigenmächtigen Handeln oder von einer Nebenvegierung nicht geſprochen werden könne. Sto. Ihrig: Wenn don ſeiten dev Stadtwerwaltung ein Gut⸗ achten abgegeben wird, dann gehören die Stadtperordneten zur Beratung eingeladen. Es iſt ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Dann erſt iſt es ein Gutachten der ſtädtiſchen Verwal⸗ tung. Der Fehler iſt gemacht wordem von der ganzen Körperſchaft des Stadtrats. 8 Oberbürgermeiſter Wartin: Wem iſt denn das Gutachten Keinem Menſchen, weder dem Landtag noch ſonſt jſemand. Es iſt lediglich eine Meinungsäußerung des Stadk⸗ vats. Ich habe im Auftrage des Stadtrats unſern Mannheimer Abgeordneten dieſe Anſicht des Mannheimer Stadtrats üermittelt⸗ Stvy. Geck(zum Oberbürgermeiſter: Wozu haben Sie deun die Sache gemacht?(Zuruf des Oberbürgermeiſters) Wir verwahren uns dagegen, Sie haben einen beſtimmten Zweck im Auge gehabt, nämlich die Geſetzgebung ſo zu beeinfluſſen, wie Sie es wünſchen. Sty. Wachenheim gab ſelbſt zu, daß nur das Ergebnis mitgeteilt wurde.(Zuruf des Oberbürgermeiſters: Das iſt ein Irrtum) Das weſentlichſte aber iſt, daß in dieſer ganzen wichtigen Aktion der Herr Oberbürgermeiſter es verſäumt hat, ſelbſt den Stadtverorduetenvor⸗ ſtand einzuladen, um deſſen Anſicht zu hören, oder ihm auch nur eine Mitteilung zu machen, daß eine derartige Sache im Gauge iſt. Das iſt der Hauptfehler, der gemacht wurde. Oberbürgermeiſter Martin: Die Ausführungen über einen Geſetzentwurf und die Abgabe einer Anſicht iſt eine reine Verwal⸗ tungshandlung und zunächſt Sache des Stadtrats. Der Stadtrat hat an ſich durchaus keine Verpflichtung, irgend ſonſt jemand darüber zu hören. Es wurde ausdrücklich geſagt, es ſolle keine Aktion ſein oder eine ſolche werden. 5 Stv. Dr. Sickinger: Soviel ſteht feſt, daß durch das Gutachten ein Einfluß auf den Landtag ausgeübt werden ſoll, und da ſind auch wir der Meinung, daß auch die Stadtverord⸗ neten gehört ſein wollen. Der Stadtrat hätte aus eigener Ini⸗ tiative Gelegenheit geben ſollen, die Stimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zu hören. Vielleicht kann dies immer noch geſchehen. Str. Wachenheim verbreitet ſich über das Referat des Herrn Oberbürgermeiſters im Stadtrat. In zwei Sitzungen ſei die Angelegenheit vorgekommen. Stv. Levi wiederholt aus den Ausführungen des Vor⸗ redners, daß man ſich der Tragweite der Sache nicht bewußt war. Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, daß er aus dieſer Diskuſſion eine Lehre ziehen werde. Nach weiteren kurzen Bemerkungen des Stv. Geck, Str. Mainzer und Oberbürgermeiſter Martin wird das Thema verlaſſen. Zu Poſ. 366„Sonſtige Aufwendungen“ liegen zwei An⸗ träge vor. Infolge der vorgeſchrittenen Zeit— es iſt inzwiſchen 9 Uhr 40 Minuten geworden— und wohl auch in Rückſicht auf die Leere des Hauſes wird die Weiterberatung auf heute nachmittag 4 Uhr vertagt. *** (Fünfter Tag.) Oberbürgermeiſter Martin eröffnet die Sitzung 4 Uhr 15 Min. in Anweſenheit von 90 Mitgliedern. Galerie iſt wieder ſehr ſtark beſetzt. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt Stp. Levi folgende Erklärung ab: Im Laufe der geſtrigen Theaterdebatte hat Herr Stadt⸗ rat Dr. Stern in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied der Thealer⸗ kommiſſion die Erklärung abgegeben, es ſei nicht wahr, daß ſeitens der Theaterkommiſſion Frl. Brandes gekündigt worden ſei, vielmehr ſei der Vertrag, der abgelaufen war, nicht mehr erneuert worden. Ich bedaure, hier die Erklärung abgeben zu müſſen, daß mit der Wahrheit direkt in Widerſpruch ſteht, was Herr Stadtrat Dr. Stern angeführt hat, denn in Wirklichkeit iſt Frl. Brandes durch die Theater⸗ kommiſſion die ſchriftliche Kündigung zugeſtellt worden.(Hört! hört!) Herr Dr. Stern iſt lange genug Mitglied der Theaterkommiſſion, um wiſſen zu müſſen, wie der Vertrag lautet. Redner verlieſt die in Betracht kommende Stelle des Vertrages. Darnach muß 6 Monate vor Februar 1910 eine ſchriftliche Erklärung abgegeben werden. Erſolgn Die Mauuheim, 19. März. eneral⸗SIEGeiger.(Abendölatt B. Seite, keine Aufkündigung, ſo Jahr Gültigkeit. Ich muß annehmen, daß Serr Stadtrat Dr. Stern von der Sachlage genau unterrichtet war. Ich überlaſſe dieſe Handlungsweiſe dem Urteil des Hauſes und des Publikums. Str. Dr. Stern führt aus: Ich hätte, da dies nicht lediglich eineeine Erklärung geweſen iſt, ſondern Behauptungen von Tat⸗ ſachen, die direkt ſich auf mich bezogen, vom Herrn Levi erwartet, daß er mir vorher geſagt hätte, welche Erklärung er abzugeben beabſichtige. Dann hätte ich mir den Vertrag von Frl. Brandes vorher noch einmal angeſehen und wäre unter Umſtänden in der Lage geweſen, darauf zu antworten. So bin ich jetzt nicht in der Lage, darauf direkt zu antworten. Ich kann nur, da es ſich um aktenmäßige Feſtſtellungen handelt, folgendes bekanntgeben: Es iſt damals, da Herr Dr. Grohe erkrankt und ich infolgedeſſen Referent in Opernangelegenheiten war, auf den Antrag der In⸗ tendanz geantwortet worden, daß die bedauerliche Tatſache, daß die Stimme des Frl. Brandes den Anforderungen des hochdra⸗ matiſchen Faches nicht mehr gerecht wird, die Rückſicht auf die unbeſtreitbaren künſtleriſchen Verdienſte, die ſich Frl. Brandes erworben hat, weichen müſſe. Dem Antrage der Intendanz dürfte deshalb zuzuſtimmen ſein. Dieſe ſchriftliche Aeußerung ent⸗ ſpricht dem Sinne deſſen, was beſchloſſen worden. Ich erinnere mich genau daß in der Theaterkommiſſion die Frage angeregt wurde, ob der Vertrag mit Frl. Brandes erneuert werden ſoll oder nicht. Ein Antrag der Intendanz, den Vertrag zu erneuern, lag nicht vor und nach den Beſtimmungen des Statuts iſt die Theaterkommiſſion nicht in der Lage, irgend einen Vertrag ohne Antrag der Intendanz abzuſchließen.(Stv. Levi: Nicht richtig). So lag nach meiner Kenntnis die Sache. Sollte ich mich geirrt haben, ſo dürfte das allerdings, was ich geſtern geſagt habe, in einem anderen Licht erſcheinen. Ich kann aber darauf authentiſche Auskunft nicht geben, weil der Vertrag nicht vor⸗ liegt. Hätten Sie mich, Herr Levi, vorher verſtändigt, was ich ſagen wollte———(Stv. Levi ruft: Das habe ich nicht nötig gehabt). Wenn man etwas behauptet, muß man es ſicher wiſſen und darf nicht leichtfertige Behauptungen aufſpellen(Schlußrufe). Bei Poſ. 36e„Sonſtiger Verwaltungsaufwand“ lag ein Antrag vor, für Druckſachen und Impreſſen 1000 M. weniger und für Kanzleiſachen 3000 weniger einzuſtellen. Oberbürgermeiſter Martin erſucht, dieſe Poſten im Bud⸗ get zu belaſſen. Nach dem Rechnungsergebnis der letzten Jahre ſei die eingeſetzte Summe vollauf gerechtfertigt. Stv. Bub betont, daß ſeine Fraktion den Antrag eingebracht habe. Es ſolle mehr geſpart werden. Seine Fraktion beſtehe auf ihrem Antrag. Obrbürgermeiſter Martin verweiſt auf die erheblichen Druckkoſten der Bürgerausſchußvorlagen. Man habe ja häufig gehört, daß es nicht darauf ankomme, und daß die Vorlagen eingehend ausgearbeitet und ihnen auch Pläne beigegeben wer⸗ den ſollen. Im Verkehr der Aemter untereinander werden die Schreibarbeit auf ein Minimum beſchränkt. Die ganze Schreib⸗ arbeit gehe nach außen. Stv.⸗V. Fulda glaubt, daß man doch in dieſer Beziehung noch ein wenig Sparſamkeit üben könnte. Oberbürgermeiſter Martin weiſt nochmals auf die Auslagen für die Bürgerausſchußvorlagen hin. Im Jahre 1907 koſteten dieſe M. 1735, i. J. 1908 M. 4630 und im letzten Jahre M. 8007. Die Sache ſei doch nicht ſo einfach. Stv. Seiler: Ich möchte bitten, keine Abſtriche in dieſer Poſition zu machen, zumal der Herr Vorſitzende geſagt hat, daß aus der eingeſtellten Summe vornehmlich die Vor⸗ lagen für die Bürgerausſchußſitzungen hergeſtellt werden. Sie wiſſen alle, wie mangelhaft oft dieſe Vorlagen geraten ſind. Deshalb ſollte man den eingeſetzten Betrag beſtehen laſſen. In der hierauf vorgenommenen Abſtimmung wird die Reſolution mit erheblicher Maforität abgelehnk. Stv. Pflüger führte in längeren Ausführungen ſehr lebhaft Beſchwerde darüber, daß, wie er gehört habe, das Hochbauamt Verträge abſchließe, in welchen die ſogenannte Streikklauſel enthalten ſei. Man könne verlangen, daß in den hieſigen ſtädtiſchen Werkſtätten möglichſt oder tunlichſt nur Mannheimer beſchäftigt werden ſollten, zumal die Mann⸗ heim ja auch die Verpflichtung übernimmt, für Notſtands⸗ arbeiten zu ſorgen. Man hätte auch hier in Mannheim ſehr gute Arbeiter. Solange hieſige Arbeiter zu bekommen ſeien, ſollte nur Mannheimer Arbeiter eingeſtellt werden. Das Wort„tunlichſt“ in dem Vertrag werde meiſtens umgangen. Der Arbeitsnachweis der Induſtriellen in der Schwetzinger⸗ ſtraße laſſe auswärts mit der Schelle bekannt machen, daß er Arbeiter nach Mannheim ſuche, während hier genügend Arbeitskräfte vorhanden ſeien. Bürgermeiſter von Hollander geht auf die Ausführungen des Vorredners näher ein und bemerkt, daß die Stadtverwaltung das größte Intereſſe daran habe, daß nicht die auswärtigen, ſondern die hieſigen Arbeiter zuerſt berückſichtigt werden. Wir werden bemüht ſein, darauf zu dringen, daß dies in möglichſt weitem Umfang ge⸗ ſchieht. Aber das werde man nicht erreichen, und durchſetzen können, daß immer beſtimmte Leute genommen werden. Das werden ſich die Unternehmer nicht gefallen laſſen. Wir verlangen, daß die Unter⸗ nehmer die vertraglichen Verpflichtungen layal durchführen, Der Vertrag werde in dem Sinne des Vorredners geändert. 5 Stadtbaurat Perrey hat feſtgeſtellt, daß in Maunheim un⸗ gefähr 1600, darunter 1200 Mann auf den Bauten beſchäftigt ſind. Davon wohnen 600 hier. Von dieſen ſind ca. 200 Maun feſt in den Fabriken beſchäftigt und nur 400 hieſige Maurer ſtehen zur Ver⸗ fügung, Die übrigen 800 Mann müſſen von auswärts heraugezogen werden. Die Firmen ſuchen einen feſten Stamm von Arbeitern zu erhalten, weil ſie dieſe im Sommer gebrauchen. Bei dem ungünſtigen Wetter des verfloſſenen Winters wurden alle größeren Bauten ein⸗ geſtellt und daher komme es auch, wenn in dieſen Zeiten Leute ſolcher Kategorien arbeitslos werden. Stv. Kommerzienrat Eugelhorn bemerkt, daß von dem Ar⸗ beitsnachweis, wie er ſich erkundigt habe, nur Spezialarbeiter geſucht worden ſeien. Weiter müſſe der Arbeitsnachweis in der Schwetzinger⸗ ſtraße dringend darauf ſehen, daß in allererſter Linie hieſtge Arbeiter eingeſtellt werden. 577 3 8 Sto. Pfliegmer ſteht auf dem Standpunkt, daß in ein be⸗ ſtimmtes Gebiet nicht weitere Arbeitskräfte hevangezogen werden, twenn genug handen ſind. 8 5 Sto. Schmitz behauptet, daß es vorkommt, daß zureiſende Ar⸗ beiter ſofort Arbeit finden, während anſäſſige Arbeiter wochenlang vrbeitslos bleiben. Bei Titel 39„Sonſtige Ausgabe“ begründet 5 Stv. Pfliegner den Antrag ſeiner Fraktion, den ſtädtiſchen Arleitern eine Teuerungszulage u gewähren. Letzte Nachrichten und Celegramme. »»Paderborn, 19. März. Die feſtlich geſchmückte Stadt begeht die Feier der Inthroniſation des neuen Weihbiſchoſs Karl Joſefs. ens wurden die Biſchöfe vom Erzbiſchof von K d in feierli chem hat der Vertrag für ein weiteres außerhalb Berlins kennen zu lernen. Die Korreſpondenz will ſo⸗ iſt. Er ſei jetzt 3 Jahre Major und könne alſo ſehr wohl mit Biſchof Korum gierungspräſident von Arnsberg⸗Minden bef. Die kirchliche Feier war mittags beendet, welcher ſich ein Feſteſſen um 2 Uhr im biſchöflichen Palais anſchloß. 5 * Marburg, 19. März. ſeitherige Univerſitäts⸗ kurator, Geheimer Oberjuſtizrat Prof. Dr. Schollmeyer wurde anläßlich ſeines Uebertritts in den Ruheſtand zum Ehrendoktor der hieſigen philoſophiſchen Fakultät ernannt. * Hirſchberg, 19. März. Wegen Sittlichkeitsverbrechen wurde von der hieſigen Strafkammer der Buckdruckereibeſitzer und Zeitungsverleger Bethge aus Warmbrunn zu 3 Jahren Zuchtbaus und 7 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Er verging ſich an den bei ihm angeſtellten Mädchen unter 14 Jahren. *Wien, 19. März. Der Kaiſer eröffnete heute vormittag in Gegenwart mehrerer Erzherzöge, des Unterrichtsminiſters und anderer Würdenträger, die Jahresausſtellung im Künſtlerhauſe. *Paris, 19. März. In Levallois kam es geſtern Abend zwiſchen Ausſtändiſchen und arbeitswilligen Arbeitern. einer Anſichtskartenfabrik zu einem Zuſammenſtoß. Als eine Abteilung Poliziſten die Arbeitswilligen zu beſchützen ſuchte, gaben die Streikenden Revolverſchüſſe ab. Schließlich wurden die Streikenden in ein Gaſthaus gedrängt, wo ſie von neuem ihre Revolver auf die Schutzleute abfeuerten. Drei Frauen ſowie zwei Schutzleute wurden verwundet. Zwei Ruheſtörer wurden in Haft genommen. *Teheran, 19. März. Der frühere Geſandte in Rom, Moarawed Dauleh, wurde zum Miniſter des Innern ernannt. * Petersburg, 19. März. Die Reichsduma beſchloß, die Wall des neuen Präſidenten am Montag vorzunehmen. Die Nationalliberalen und die Trennung von Kirche und Staai⸗ Karlsruhe, 19. März. In der geſtrigen ordent⸗ lichen Mitgliederverſammlung des jungliberalen Vereins Karlsruhe iſt auch die Frage der Trennung von Kirche und Staat eingehend beſprochen worden. Die„Bad. Landesztg.“ berichtet darüber folgendes: Eine ſehr lebhafte Diskuſſion knüpfte ſich an die vom Regiſtrator Jacob gemachte Foſtſtellung, wonach der Zen⸗ trumsabgeordnete Knebel im Landtage behauptet hat, die Jungliberalen ſeien für Trennung von Staat und Kirche und Entfernung des Religionsunterrichts aus der Schule. Demgegenüber wurde ſowohl vom Vorſtandstiſch aus wie von anderen Rednern aufs nachdrücklichſte betont, daß die Jung⸗ liberalen auf dem Boden des nationalliberalen Programms ſtehen, in dem die Trennung von Staat und Kirche und Ent⸗ fernung des Religionsunterrichts aus der Schule nicht auf⸗ genommen iſt. Es wurde ferner darauf hingewieſen, daß die Frage der Trennung von Staat und Kirche auf Vertreter⸗ tagen der Jungliberalen überhaupt noch nie diskutiert wurde. Straßendemonſtration. * Stuttgart, 19. März. In mehreren geſtern abend für ein allgemeines, gleiches, geheimes und direktes Wahlrecht in Preußen abgehaltenen ſozialdemokratiſchen Verſammlungen, waurde der Wunſch laut, vor die preußiſche Geſandtſchaft zu ziehen und dort zu demonſtrieren. Die Anregung wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. In der Tübingerſtraße und der Hohen⸗ ſtaufenſtraße bildeten ſich zwei Züge, die ſich ſpäter vereinigten und in der Richtung nach der preußiſchen Geſandtſchaft zogen. Kurz vor der Geſandtſchaft ſtieß der Zug auf eine Schutzmanns⸗ kette. die ſein weiteres Vorgehen verhinderte. Es wurden Hoch⸗ rufe auf das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht Der nern der Stadt und löſte ſich dort in Ruhe au. Jugendliche Selbſtmörderin. Berlin, 19. März. Die Leiche einer elfjährigen Schülerin wurde, iſt heute in der Spree an der Caprivi⸗Brücke aufgefunden worden. Das Mädchen war aus Furcht vor Strafe nicht nach Hauſe zurückgekehrt. Ein verhafteter Bürgermeiſter. Berlin, 19. März. Der frühere Bürgermeiſter Scha⸗ lowsky aus Reiſen bei Liſſa(Poſen), der wegen Verdacht von Unſchlagungen und Verleitung zum Meineid ſuspendiert war, wurde geſtern hier verhaftet und ins Gerichtsgefängnis Liſſa eingeliefert. Kirchenraub. Teutſchental(Prov. Sachſen), 19. März. Mehrere Diebe ſtahlen aus der Kirche von Unterteutſchental ein Tauf⸗ becken und zwei Kronleuchter. Affäre Hofrichter. Wien, 18. März. Das Verhör mit Oberleutnant Adolf Hofrichter iſt abgeſchloſſen worden. Es liegt kein Geſtändnis vor. Der Unterſuchungsrichter Hauptmannauditor Kunz wird jetzt noch einige Konfrontationen durchführen, hauptſächlich zur Aufklärung von Widerſprüchen in mehreren Zeugenausſagen. Dieſe Amtshandlung und die Ausarbeitung des Schlußvortrages nach dem koloſſalen Aktenmaterial wird etwa drei Wochen dauern. Das Protokoll über das artikulierte Verhör allein umfaßt mehr als hundert Bogen, von denen jeder von Hofrichter ſelbſt unter⸗ fertigt iſt. Der ganze Akt aber füllt einen großen doppeltürigen Kaſten aus. Das Kriegsgericht findet Mitte April ſtatt. Nach Schluß der Verhandlung wird, wie verlautet, nicht nur das Ur⸗ teil publiziert werden, ſondern auch die Begründung, beziehungs⸗ weiſe ein ausführliches Reſumee der Unterſuchungsergebniſſe⸗ Unruhen in Theſſalien.„„5„ Athen, 19. März. Nach einer Blättermeldung aus Theſſaljen rotteten ſich die Bauern zuſammen, verjagten die Grundbeſitzer von ihren Beſitzungen und ſetzten ſich dort feſt, wurden aber von der Gendarmerie ohne Zwiſchenfall wieder vertrieben: die griechiſche Regierung erneuerte in Beaut⸗ wortung der von dem türkiſchen Geſandten bezüglich der Zwangsenteignung der teſſaliſchen Großgrundbeſitzer in Athen gemachten Vorſtellungen ihre früheren beruhigenden Er⸗ klärungen. Berliner Drahthericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 19. März. Eine Berliner Korxeſponden zanziert die Nachricht, daß im Lande wie im Heer der Wunſch be⸗ ſteht, der Kronprinz möge nach der von ſeinem Großvater und Urgroßvater ſtammenden Tradition nunmehr für einige Zeit in der Provinz Aufenthalt nehmen, um ſo Land und Leute auch gar jetzt ſchon wiſſen, daß von einer Uebernahme eines Komman⸗ dos in Breslau, Stektin, Königsberg oder am Rhein die Rede der Führung eines Regiments beauftragt werden. 5 Großfener in Newyornkk Verlin 19. März. Aus Nowgork wird berichtet: Ein iges Fabrikgebäude in der Mercurſtreet geriet infolge einer für Preußen ausgebracht. Darauf zog die Menge nach dem In⸗ Elfriede Biſchof, die ſeit Ende des vorigen Monats vermißt rettet bis auf ein Mädchen, weſches aus dem dritten Stock auf die Straße ſprang, wo es tot liegen blieb. Viele wurden ohnmächtig und mit brennenden Kleidern davongetragen. 8 5 Schwerer Automobilunfall. 85 JBerbin, 19. Märg. Aus Soltau wird gemeldet: Geſter unternahm der Leutnant v. Block, Adfutant von der Homma dantur des Schießplatzes in Neumünſter, mit 2 Feldwebeln einen Ausflug in einem dem Kantinenwirt Böhme gehörigen Automobil. Der Chauffeur, ein ſehr zuverläſſiger Mann, kam aus Berlin und war ſeit dem 15. Januar im Dienſte Böhmes. Das Automobil fuhr in der Dunbelheit gegen einen Baum und überſchlug ſich. Der Feld webel Alwers war ſofort kot, er hatte einen Schädel⸗ und Ge⸗ nickbruch davongetragen. Die drei anderen Perſonen blieben unde letzt. Der Grund des Unfalles iſt unbekannt. Eröffnung der Internationalen Motorbrot⸗ u. Motoren⸗Ausſtellun [Berlin, 19. Märg. Zeute vormittag 11 Uhr vurde in der Ausſtellungshalle des Zoologiſchen Gartens die internationale Motorboot⸗ und Motoren⸗Ausſtellueng 1910 eröffnet. Die Eröffnung ging ziemlich einfach vor ſich. Die Ausſtellung iſt ſeit der letzten Automobilſchau vor drei Jahren die erſte wieder, die der Kaiſerliche Automobilklub in Berlin veranſtaltet. In Vertretung des ber⸗ — hinderten Protektors, des Prinzen Heinrich, war der Staatsſekret des Reichsmarine⸗Amtes b. Tirpitz zur Eröffnung erſchienen. Unter den erſchienenen Ehrengäſten bemerkte man u. a. General von Lyncker, dann den Inſpektor der Verkehrstruppen, Sberquartier⸗ meiſter Stein vom großen Generalſtase, Major Groß, Hauptmannm von Keßler, Direktor Kloſe von der hieſigen Wright⸗Geſollſchaf uſw. Der Präſident der Ausſtellung Geh. Rat Buſley richtete den Staatsſekretär v. Tirpitz eine Anſprache, in der er die Ziele des Kaiſerlichen Automobilklubs darlegte, der deſonders die E rung und Pflege der Motore für Automovile und Boote ins 2 gefaßt habe, wozu in der letzten Zeit noch die Motoren für Lu ſchifſahrt gerreten ſeien. Zur Erreichung dieſes Zieles habe Automobilklub im Jahre 1904 in der Kieler Bucht die erſte deutſeh Regaita abgehalten, der im Laufe der Jahre immer mehr 8 ſeien. In den letzben Jahren habe der Kaiſerl. Automob auch ſeine Intereſſen für die Motorluftſchiffahrt bekundet) indem ſich an der Veranſtaltung der erſten Flugwoche in Johannist amt und insbeondere der Förderung ſeitens des Ke ſchloß mit einem dreifachen Hurra auf den Kaiſer als der Automobil⸗Intereſſen. Auf die Rede des Geh! Rats B. antwortete Staatsſekretär Tirpitz, der der Ausſtellung Erfolg wünſchte. 5 Schwere ſittliche Verfehlungen von Koufirmanden Konfirmandinnen. Berlin, 19. März. Im Oſtviertel von Leip wurden ſchwere ſittliche Verfehlungen von Konfirmanden Konfirmandinnen untereinander enkdeckt. 13 Knaben Mädchen aus den mittleren ſowie beſſeren Bevölkeru ſchichten ſind daran beteiligt. Die Affäre wurde entdeck bei einer Turnſtunde bei einer Schülerin Briefe exotiſchen Inhalts beſchlagnahmt wurden. Die Urheberin der f lichen Delikte ſcheint eine Schülerin geweſen zu ſein, von der Lehrlinge verführt würden. Trotzdem die Angelege Staatsanwaltſchaft übergeben worden iſt, ſollen die ten dennoch konfirmi rt werde i, alle. eſ deutſchland anſäſſig den Elſäſſern genehmer von anderer Seite genannte Prinz Auguſt W helm, vierte Sohn des Kaiſers, der außer ſeiner prinzlichen Apanag lüber ein nennenswertes Privatvermögen nicht v Beweis dafür, daß Kaiſer Wilhelm ſeinem füü in ungewöhnlichem Maße wohlgeſinnt iſt, iſt auch befohlene Verlegung des Füſilier⸗Regiments No. 40, Chef der Fürſt iſt, von Aachen nach Raſtatt, alſo vor di von Straßburg. Die Haftentlaſſung der Frau v. Schönebeck⸗We Berlin, 19. März. Die Haftentlaſſung der Schönebeck⸗Weber wird erſt in wenigen Tagen erfolgen Görlitzer Kommunalbank, bei der das Vermögen der! Schönebeck deponiert iſt, ſich weigert, ohne Erlaubnis mundſchaftsgerichts die 50000 M. Kaution an das All Gericht auszuzahlen. 5 Nur die echte Seotts Emulſton keine Nachahmnng! Der Weltruf von Seotts Emulſion für die Güte des Präparates, und d ihm erzielten Erfolge ſind unbeſtritten. vielfach minderwertige Nachahmungen Scotts Emulſton hat es von jeher gegebe neue tauchen immer wieder auf. Es hieße aber am verkeh 15 und dieſen hat die echte Nur echt mit Ferer Emulſion aufzuweiſen. 9 5 Marke—bemgiſcher 1 dgen des Scee Vorſicht beim Einkauf! M ichen ſtehe darauf, die echte Scotts 5 ſion mit unſerer bekannten Fiſcherſchutzm zu erhalten und laſſe ſich keine Nachahl aufreden! n Brand. 800 Mädchen wurden von der Feuerwehr ge⸗ 6. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) HKaunheim, 19. März Geſchäftliches. Antike Gobelins, einzigartig in ihrer Farbenpracht, ſind in den Schaufenſtern der Möbelfabrik M. Reutlinger u. Eie. zu ſehen. Wie wir hören, ſollen dieſelben aus einem alten Schloß an der Loire ſtammen. *Die Firma Franz Modes, Paradeplatz, die alljährlich an Oſtern für Groß und Klein eine anziehende Schaufenſter⸗Aus⸗ ſtellung in Chokoladen, Confituren etc. veranſtalbet, übertrifft dieſes Jahr ſich ſelbſt durch eine ganz vornehme Ausſtattung in Feſtgeſchenken von eleganter Aufmachung mit aparter Garnierung, wie man ſolche weit und breit nicht finden dürfte. —— Volkswirtschaft. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft. In der heute vormittag 11% Uhr im Sitzungsſaale des neuen Bankgebäudes abgehaltenen 5. ordentlichen General⸗ verſammlung wurden durch 52 Aktionäre 18 092 Aktien ver⸗ treten. Der Vorſitzende des Aufſichtsrates, Herr Reichstagsabg. Baſſermann, eröffnete die Sitzung und erteilte Herrn Frz. Urbig, dem Geſchäftsinhaber der Direktion der Disconto⸗ Geſellſchaft, Berlin, das Wort, der dem am 4. Oktober v. Is. verſchiedenen Herrn Geh. Kommerzienrat Carl Ladenburg folgen⸗ den warmen Nachruf hielt:„Unſere Süddeutſche Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft hat im Jahre 1909 einen ſehr ſchmerzlichen Verluſt er⸗ litten. Ihr beſter Freund und Berater, der Herr Geh. Kommer⸗ gienvrat Carl Ladenburg, iſt ihr durch den Tod entriſſen wor⸗ den. Ein reiches und volles Leben iſt damit zum Abſchluß gelangt. Wenn jemand die Geſchichte des Aufblühens von Mannheim ſchreiben wird, ſo wird der Name Carl Ladenburg darin einen Hervorragenden Platz einnehmen. Seinem Wirken und Schaffen iſt ein gewaltiger Aufſchwung des gewerblichen und induſtriellen Lebens hieſiger Stadt zu verdanken. Für die Süddeutſche Dis⸗ eonto⸗Geſellſchaft gilt Carl Ladenburg als ihr Begründer. Seine Tätigkeit hat im Laufe ſeines langen Lebens die Grundlage ge⸗ ſchaffen, auf der die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft binnen wenigen Jahren zu ihrer machtvollen Entwicklung gelangte. Darum ſoll der Name Carl Ladenburg in dieſen Räumen nie vergeſſen werden.“— Zum Zeichen des Einverſtändniſſes er⸗ hoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Die Regularien wurden hierauf einſtimmig und debattelos genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Es gelangt ſonach, wie von uns bereits gemeldet, eine Dividende von 6 Prozent zur Ausſchüttung. Herr Wilhelm Lindeck, der Ende Dezember vorigen Jahres auf ſeinen Wunſch aus dem Vorſtande des Inſtituts ausſchied, wurde einſtimmig in den Aufſichtsrat gewählt. Herr Lindeck nahm die Wahl mit der Zuſicherung an, daß er wie bisher, ſo auch ferner beſtrebt ſein werde, ſeine Dienſte dem Wachſen und Blühen der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft zu widmen. Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Geh. Hofrat Prof. Dr. Ger⸗ hard b. Schulze⸗Gaevernitz⸗Freiburg, Bankier M. A. Strauß⸗Karlsruhe und Franz Urbig von der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft Berlin, wurden einſtimmig wiedergewählt. An die Generalverſammlung ſchloß ſich eine Beſichtigung des nkgebäudes, das bei allen Erſchienenen berechtigte Bewun⸗ ung hervorrief. Die Ausſchaltung der Detailliſten im Petroleumhaudel. Man ſchreibt uns: Neuerdings hat ſich in Mannheim unler dem Namen Fumina“ Petroleum⸗Vertriebs⸗Geſ. m. b. H. eine weitere Geſellſchaft gehildet, die den Kannenvertrieb à 3 Liter di⸗ rekt an Private aufgenommen hat und ſomit eine große Kon⸗ kurvenz gegen die Detailliſten bedeutet, da hinter dieſer„Lumina“ der amerikaniſche Petroleumtruſt ſteckt und ein weiterer Schritt desſelben iſt, die Detailliſten nach und nach gänzlich auszuſchalten, wie es ſ. Zt. auch mit den Groſſiſten geſchah. Es iſt daher umſo erfreulicher, daß auch die größeren Detalliſten⸗Vereinigungen ihren Bedarf bei der Süddeutſchen Petroleum⸗Geſellſchaft m. b. die bekanntlich keinerlei Kannenbetriebe unterhält und dem Monoppolweſen erfolgreich entgegentritt, eindecken. So haben ſich ß. B. die große Frankfurter Ein⸗ und Verkaufsvereinigung, die Stuttgarter ete. und neuerdings auch die Groß⸗Einkaufsvereini⸗ gung der Kolonialwarenhändler in Mannheim den Oeſterreichern angeſchloſſen. Die Süddeutſche Petroleumgeſellſchaft iſt eine Tochtergeſellſchaft der Aktiengeellchaft für öſterr. und ungar. Mi⸗ neralölprodukte, Wien, und hat ſich ihr Petroleum in kurzer Zeit den Weltmarkt erobert. Das öſterr. Petroleum ſtellt heutzutage die einzig freie Konkurrenz dar und man dann ſich leicht vor⸗ ſtellen, in welchem Maße die Amerikanner und deren Bundesge⸗ noſſen die Petroleumpreiſe zum Schaden der Geſamtheit herauf⸗ zen würden, wenn ſie ihre letzte Konkurrenz beſeitigt hätten. Jeder Detailliſt ſollte es daher als ſeine Pflicht erachten, nicht von ſeiner eigenen Konkurrenz, alſo den Amerikanern, zu kaufen, ſon⸗ dern nur öſterreichiſches Petroleum zu handeln, um die Süddeutſche Petroleum⸗Geſellſchaft in ihrem Kampfe gegen die Amerikaner zu unterſtützen. Portland⸗Zementwerke Heidelberg und Maunheim.⸗G Heidelberg. B. Die dem Aufſichtsrate geſtern vorgelegte Bilanz pro 1908—09 ergibt inkluſive& 768 305 Vortrag(i. V. 4 704 725) einen Gewinn von 3 656 080(i. V.& 3 976 485). Die ordentlichen Abſchreibungen betragen 579 475(i. V. 556 303). Zu außerordentlichen Ab⸗ ſchreibungen werden 396 250(i. V. 4 350 000) verwandt. Die Tan⸗ tismen erfordern 4 372 112(i. V. 474 593) Gratifikationen& 26 000 i. V. 4 27 282). Es wird der auf den 16. April a. e. einberufenen Generalverſammlung die Verteilung von 10 Prozent Dividende(i. B. 12 Prozent) vorgeſchlagen und 4 782 198(i. V. 4 768 305) werden auf neue Rechuung vorgetragen. Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des entmündigten Haufmanns Adolf Maier in Ettenheim wurde das Kon⸗ rs⸗Verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Albert Dietſche, Ettenheim. Konkursforderungen ſind bis zum 9. April anzu⸗ melden. Prüfung der angemeldeten Forderungen am 16. April. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim wurden angemeldet im Monate Februar 1910 auf Un⸗ fall⸗ 379, lund zwar auf Einzel⸗Unfall 357 und auf Kollektiv⸗ n fall 22) auf Haftpflicht 715, auf Glas⸗ 236 und auf Einbruch⸗ Diebſtahl⸗Verſicherung 45 Schäden. atzabkommen ne (Telegramme unſeres Berliner Bureaus) Howaldwerke Kiel. Berlin, 19. März. Die Tagesordnung der ordentlichen Generalverſammlung der Howaldwerke in Kiel enthielt bisher keinen Antrag auf Tilgung der Unterbilanz. Jetzt wird nach⸗ träglich ein ſolcher Antrag auf die Tagesordnung geſetzt und zwar ſoll die Tilgung der Unterbilanz durch Verkauf von Terrain vor⸗ genommen werden. Es iſt nicht erſichtlich, von wem dieſer Antrag ausgeht. Bekanntlich ſoll die Gruppe der Brown, Boheri u. Co.⸗Geſellſchaft das Ziel verfolgen, die Unterbilanz durch Zuſammenlegung des 5 Millionen betragenden Stammkapitals zu beſeitigen. Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 19. März. Der Berliner Makler⸗Verein erzielte einen Ueberſchuß von 206995 M.(i. V. 152 485.), aus dem 6 Proz. Dividende(i. V. 4% Proz.) verteilt werden. Berlin, 19. März. Die norddeutſche Affinerie in Ham⸗ burg, die Schmelzung und Affinierung von Erzen betreibt, erzielte einen Reingewinn von 298 741 M.(i. V. 317 475.). Es kommen 13 Proz. Dividende(i. V. 14 Proz.) zur Verteilung. OBerlin, 19. März. Der Gewinn der Donnersmarck⸗ Hütte beträgt 864 59 M.(i. V. 422 812.). Nach Abſchreibungen etc. verbleibt ein Reingewinn von 1,58 Mill. M.(i. V. 1,90 Mill..) Dividende 14 Proz.(i, V. 17 Proz.). Berlin, 19. März. Die Anglo Continental⸗Quano⸗ werke verteilen 6% Proz. Dividende(i. V. 7% Proz.). Berlin, 19. März. Die Generalverſammlung der Halle⸗ ſchen Maſchinenfabrik ſetzte die Dividende auf 30 Proz, feſt. Berlin, 19. März. Die Generalverſammlung der Han⸗ noverſchen Immobilien⸗Geſellſchaft ſetzte die Dividende auf 5 Proz. feſt. Berlin, 19. März. In der geſtrigen Generalverſamm⸗ lung der Vereinigten Lauſitzer Glaswerke.⸗G. beſchloß, eine Divi⸗ dende von 20 Proz.(i. V. 18 Proz.) vorzuſchlagen. Berlin, 19. März. Die General⸗Verſammlung der Elek⸗ trotechniſchen Fabrik Rheydt ſetzte die Dividende auf 7 Proz. feſt. Berlin, 19. März. Die Vereinigte Möbelſtoff⸗Weberei vorm. Dahl und Hundſche in Barmen erzielte einen Reingewinn von 122 633 M. Dividende 6 Proz. Im Vorjahre 50 689 Mark Verluſt. Berlin, 19. März. Die Samtfabrik Giermes in.⸗Glad⸗ bach verteilt 16 Proz. Dividende(i. V. 15 Proz.) JBerlin, 19. März. Die Geſellſchaft für elektriſche In⸗ duſtrie in Baſel, die der Siemens u. Halske.⸗G. naheſteht, er⸗ zielte einen Reingewinn von 1 179 838 Fres.(i. V. 950 310 Fres.), aus dem wiederum 7 Proz. Dividende verteilt werden. Be lin, 19. März. Die Aktien⸗Geſellſchaft für Bauaus⸗ führungen in Berlin erzielte einen Reingewinn von 146 427 M. (., V. 199 774.). ABerlin, 19. März. Der Auffichtsrat der Grube Leopold bei Edderitz beſchloß 6 Proz. Dividende(i. V. 7 Proz.) vorzu⸗ ſchlagen. 55 8 JBerlin, 19. März. Die Spinnerei Vorwärts in Brock⸗ werde erzielte einen Ueberſchuß von 47 463 M.(i. V. 224 109.). Der Reingewinn iſt von 176 646 M. auf 9064 M. zurückgegangen. Trotzdem verteilt die Geſellſchaft 2 Proz. Dividende(i. V. 7 Proz.). Ermöglicht wird die Auszahlung dadurch, daß der Gewinn⸗Vortrag des Vorjahres mit herangezogen wird. * 1** Der Status de, Reichsbank. * Berlin, 19. März. Die Situation der Reichsbank ist in den letzten Tagen angespannter geworden. Die Anlagen zeigen eine stärkere Zunahme gegenüber den Anlagen in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die fremden Gelder sind ziemlich bedeutend. Auch der Metallbestand ist grösser als im Vorjahre.(Frkf. Ztg.), Preisermãũssigung in oberschlesischen Hausbrandhohilen. Berlin, 19, Febr. Das Handelsbureau der Kgl. Bergwerksdirektion in Zarbrze setzte mittels Zirkular seine für den Oberschlesischen Kohlenhandel massgeben- den Kohlenpreise ab Anfang April um 30 Pfg. pro Tonne für Hausbrand herab, während bei den Industriekohlen It.»Frkf. Ztg.e die Winterpreise beibehalten werden. Neues dom Dividendenmarki. München, 19. März. Die Münchener Dachauer .-G. für Maschinenpapierfabrikation in München schlägt It.»Frkf. Ztg.« wieder 15 Proz. vor. * Augsburg, 19. März. Die Vereinigten Fabriken für landwirtschaftliche Maschinen vorm. Epple und Bux- baum, Augsburg, verteilt lt.»Frkf. Ztg.« 25 Prozent Dividende. * Die Kupferwerke Deutschland, Ober- schöneweide schlagen 6 Proz.(i. V. 8 Proz.) Divi- dende vor. *Der Berliner Spediteur-Verein schlägt 30 Proz.(i. V. 16 Proz.) Dividende auf die Vorzugs- aktien und 31 Proz.(i. V. 17 Proz.) auf die Stamm- aktien vor. * Berlin, 19. März. Die Treuhand-Vereini- gung.-G.(Dresd. Bank und Schaffhausen) schlägt It.»Frkf. Ztg.« 10 Proz. Dividende(i. V. 6 Proz.) vor. ** A** Berliner Effektenbörſe. Srivesttelegramm des General⸗Anzeicers.) * Berlin, 19. März. Fondsbörſe. Im Zuſammenhang mit dem Wochenſchluß trat die Geſchäftsſtille heute noch ausgeprägter als in den Vortagen in Erſcheinung. Die Umſätze beſchränkten ſich vor⸗ wiegend auf die Tagesſpekulation und nirgends zeigte ſich ein friſcher Zug. Die Tendenz war aber, da Anxegungen beſonderer Art nicht vorlagen, infolge der guten Haltung der Auslandsbörſen über⸗ wiegend feſt, doch nicht einheitlich. Bankaktien ſetzten mit leichten Beſſerungen ein, die auch im ſpäteren Verlaufe ſich behaupteten. Von Bahnen erfuhren amerkkaniſche Werte im Einklang mit beſſerem Newyork eine leichte Erhöhung; ſonſt ſind von Transportwerten lediglich Anatolier zu exwähnen, die auf Berichte über günſtige Ver⸗ kehrsentwicklung eine Beſſerung von 2 Prozent erzielten. Schiff⸗ mburger Prozent Berlin, 19. März.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 168.30 168.30 viſta New⸗York 4¹9.25 419.25 „ Belgien 80.72 80.72urz Wien 5 80.87 84.87 „ London 20.425 20.43lang Wien—.——.— „ Paris—.— 81.05 kurz Petersburg——ü— „ Italien 80 50 80.55 lang 5——— „ Schweiz 80.90 80 95 kurz Warſchau—.——.— Berlin, 19. März.(Anſangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—.——.—Saurahütte 175 80 175.70 Disc.⸗Kommandit 1986.40 196.50] Phönix 223.80 223 90 5 5—.——— Harpener 199.70 199.20 ombarden—.— 22.505 f Bochumer 242.40—.— e Berlin 19. März.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.45 20.455 Reichsbank 144.— 145— Wechſel Paris 81.10 81.10]Kbein. Kreditbank 137 90 187 80 4% Reichsanl. 102.10 102.10 Ruſſenbant 164 50 164 50 40%„ 1909—.——.— Schaaffb. Bankr. 146 10 146.20 80% Reich anl. 98.30 98.30 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.60 117.69 8%% æ„ 1909—.——.—Stkaatsbahn—.— 158.80 3% Reichsauleihe 8430 84 40 vombarden 22.60 22.40 4% Sonſols 103 10 102.10 Baltimore u. Ohio 112 20 112.40 8 0„ 1909—.———] Ganada Vaeifſe 182 60 182 70 8„ 93.30 93.30 Hamburg Packet 141 70 142 70 3 5%%„ 1909—.——.— Nordd. Lloyd 105 10 105 20 8% 80 8430 84 40 Bochumer 242 40 242 20 4% Bad. v. 1901 101.70—— Dentſch⸗Juxembg. 213 20 213 40 4el,„„1908/09 101.60—.— Dortamnder 94 80 94.90 35%„ eonv.—.——— Gelſentichner 214 90 214.40 3½%„ 190/7 93.10—— Harpener 200— 189 60 8 ½% Bahern.10 93 10 Laurahütte 175 90 175.50 35% Heſſen 92.10 92.25 Phönix 22370 223.90 60% Heſſen 81.30 81.20 Wenkeregeln 216 10 215— 30%% Sachſen 84 10 84.10 Alg. Elektr.⸗Geſ. 262.80 262.60 4½. Japaner 1905 98 30 98. 0 Anilin 434.— 435 20 89% Italiener———.—Anilin FTreptom 348.70 347 80 4% Ruſſ. Anl. 1902 90 70 90.60] Brown Boveri 201.90 201.10 4% Bagdadbahn 87.10 87 10 Chem. Albert 459— 459— Oeſter. Kreditaktien————[D. Steinzeugwerke 24 50 247 50 Berl. Handels⸗Geſ. 179.90 180.—Elberf. Farben 471— 471 70 Daruſtädten Bank 136.20 136.20 Celluloſe Kotheim 202 70 208.— Deutſch⸗Aſtat. Banl 14 50 149 80 Küngerswerken 185 70 185 80 Deutſche Bant 258 40 258 40] Fonwaren Wiesloch 113 70 113 70 Disc.⸗Kommandit 196 40 196⸗5[Wf. Draht. Langend,. 240— 244.— Drssdner Bank 165.10 165.30 Zelnoff Waldhof 275.— 275.10 Privatdiskont 3¾% W. Berlin, 19. März.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 213 20 212 80 Staalsbahn—.— 158.50 Diskonto Komm. 196 40 196.50 Lombarden 22.50 22.50 Pariſer Börſe. Paris, 19. März. Anfangskurſe. 3% Rente 98.20 98.30 Debeers 493.— 498.— Spanier 97.20 97.10 Eaſt and 138.— 140.— Türk. Looſe—.—— Goldfield 170.— 171.— Banque Ottomane 714— 7183.— Nandmines 236.— 237.— Rio Dinte 1946 1949 Wiener Börſe. Wien, 19. März. Vorm. 10 Ur. 677.70 678.20 Oeſt. Kronenrente Kreditaktien Länderbank 501.50 499.70„ Papterrente 98.75 98.75 Wiener Bankverein 552— 552.„Silberrente 98 75 98.75 Staatsbahn 746.20 746.— Ungar. Goldrente 113.70 113.75 Lombarden 124.— 23.50 Kronenrente 92 65 92.70 Marknoten 117.77 117.78] Aipine Montan 1733.50 736.— Wechſel Paris 95.51 95.52] Tend.: ruhig. Wien, 19. März. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 678.— 677 501 Buf htehrad. B. 948.— 945.— Oeſterreich⸗Ungarn 1788 1783 Oeſterr. Papierrente 98 75 98.75 Ban n. Betr..⸗G..—, Sil derrente 98 75 98.75 Unionbank 607.— 606.—„ Goldrente 117.90 117.90 Ungar. Kredit 820.— 819.— Ungar. Goldrente 113.70 113.75 Wiener Bankverein 552.— 552.— Kronenrente 92 70 92.75 Landerbank 501.— 500.— Wch. Frankf. viſta 117.78 117.78 Türt. Loſe 242.— 244.—-]„ London„ 210.80 240 80 Alpine 735.— 732.—-]„ Paris 95 52 95.52 Tabakaktien————, Amſterd.„ 199.20 199.20 Nordweſtbahn—.——.—Napoleon 19.12 19.12 Holzverkohlung 2475 2460 Marknoten 117.78 117.78 Staatsbahn 745.20 43.70 Ultimo⸗Noten 117.68 117.72 Lombarden 124.— 123.200 Tend.: träge. Frankfurter Effektenbörſe. Mrivattelegramm des Gen rak-Anzeisers) *F r ankfurt a.., 19. März. Fondsbörſe, Auch am Wochen⸗ ſchluß der Börſe hat das Geſchäft nur wenig Veränderung erfahren. Auf dem Montanmarkte zeigte ſich in einzelnen Papieren nur eine mäßige Umrechnungsluſt, doch blieben die Umſätze auch nur in be⸗ ſcheidenen Greuzen. Deutſch⸗Luxemburger feſt, da die Höhe des auf⸗ zunehmenden Aktienkapitals nicht mit 25 Millionen, ſondern nur mit 10 Millionen Mark angegeben wird, Eſchweiler Bergwerk heute feſter. Die Nachfrage nach Phönixaktien hielt bei mäßigem Verkehr an. Die gemeldete Belebung des Kohlenabſatzes führte heute erneut zu erhöhter Nachfrage. Harpener und Laurahütte behauptet. Che⸗ miſche Werte behauptet, beſonders elektriſche Werte gefragt, Schuckert⸗ aktien zeigten feſte Tendenz. Transportwerte haben im Kurſe nur geringe Veränderungen erfahren., Baltimore und Pennſylvania be⸗ hauptet, öſterreichiſche Staatsbahn ſchwach, Lombarden luſtlos. Recht leblos blieb wieder das Geſchäft in Bankaktien. Kreditaktien ſtill. Führende Werte wenig angeregt. Auf dem Fondsmarkte blieben heimiſche Anleihen ruhig und beſſer, von ausländiſchen ſind bei einiger Nachfrage Griechen und Türken zu erwähnen. Schiffahrts⸗ aktien ruhig, Hamburger Paketfahrt belebt. Die Nachbörſe war ruhig und behauptet. Es notierten: Kredit 213,20, Disconto 196,30, Dresdener 165,50, Staatsbahn 159,10, 158,90, Lombarden 22,50, Baltimore 112,30. Bezugsrecht auf Bayeriſche Hy⸗ potheken⸗ und Wechſelbank⸗Aktien 2,50 bez. Geld. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 18. 19 18. 1 Amſterdam furz 168 30 168.35 Check Paris 81.125 81 10 Belgten„ 8075 80.723 Paris kurj 81 063 81.075 Italien„ 80.525 80.55 Schweitz. Plätze„ 80 95 80 925 Check London 20.455 20.452 Lien 84 866 84.85 ondon„ 20.43 20.40 Napoleonsdlor 16 20 16.27 55 lane—— Nriva! dis tonto 85% 3˙/5 Bank. und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 184.— 134.— Oeſterr.⸗Ung Bank 127.20 127.20 Bal u. Metallb. 119 60 119.30 Oeſt. Länderb uk 126.20 126.20 Berl. HandelgsGeſ. 180— 80 lo[„ Kredit⸗Anſtalt 213 40 213.20 Comerſ, u. Dist.⸗B. 116.20 116.20 Pfälziſche Bauk 101.40 101.40 Darmſtädter Bauk 136 136.10] Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.25 191 50 Deulſche Bank 258 50 258.50 Breuß. Hypotbeknb. 124 20 124.— Dutſchaſiat. Bant 148 50 148 50 Deutſche Reichsbk. 143 60 144.75 D Fffektan⸗Bank 107 80 07.20] Rhein. Kreditbank 137 50 187.80 Rbein. Hyp.⸗B. M. 197 60198.— 165,20165 30 Schaaffh. Baukon. 145. 0 146 10 210.50 210—] Südd. Bank Nhm. 115 50 115.50 166 80 166.40l Niener Baukver. 140.85 140.20 127.70 128.—[Südd. Diskont 117.7511775 Zauk Oitomane 142.— 142.— Diseonto⸗Comm. 196 30 196 00 Dresdener Bant Frankf. Hop.⸗Bank Irkf. Hyp.⸗Ereditv. 95 80 95.80 Ausländiſche Papiere. — 11. 18. e — 2 810 ——— Staalspapiere. X. Deutſche. Alltien. 11. 18. Alktien. 18 19. 83 Wochenegurszee de Mannheimer General⸗ Anzeigers“ Weaeeee Aee 214510 21360 40sbeniſtch; Reichsanl. 102. 10 10l.2541 Mh. Stadt⸗A. 1o0s—.—100 50 ſche Elektrizitäts 294.50 290.25 Konſtan; 212.— 210.50 8 i%% annheim, 19. März 1910, Berlin⸗Anhalt. Mainzer 17 3* 1990 96 10 93.20 155 5 10 5 91.30—.. Proz. Kurs vom 11. 18. 5 Aktienbrauerei 191.— 192.60 5 5———[B. Ausländiſche. 1 575 0 Bruchſaler Mannesmann⸗ „ dee e ee eßs 1890 Maſchinenfabrik 344.— 342.— Röhrenwerke 235.— 231.50 3% pr. kenf. St.⸗Anl. 101.90 101.955% Ehineſen 1898 102.75 102.80 3 Anck Eiſernes Tor 88. 82.50 Delmenhorſter Mitteldeutſche 4 do..1909—.——„„1808 99 80 98. ß Igeer e ente von 1897 0 Linoleum 235.75 284.75 Gummifabr. Peter 362.— 327.75 *„* 98.10 93.201% Japaner 9830 98.30 37% R ſſtie Gold lei 88— 85.40 Deulſch. Gold⸗ und Moenus Maſchinen⸗ 25. 5„ 1909—— Heritaner äuß. 88/90 102.— 103.—4 50l 10 90 5 eihe von 1894 95.25 95.30 Silberſch.⸗Anſt. 601.75 595.25 fabrik 363.50 365.50 85 25 84.25 84.40ſs Merikaner innere 69.50 69 505. 9 Pfandbriefe 1 101.90 101.60 l Deutſch⸗Ueberſee⸗ Orenſtein& Koppel 2186 10 214.10 Abadiſche St. H. 1901 10070—. Bulgaren 101 10% g von 1909 in Hold 68.70 68.75 Elektrizitäts 187.70 186.20[Patzenhoſer Brauerei 238— 242 50 4„„1908/09 10.5 101.808% lalien. Rente 104 80 104 20 Bubngs iten Provintal mkeite 100.20 99.75 Deutſche Waffenk u. Pfefferberg 126.50 170.75 520 bad.St.⸗O.(abg)ſt 96 50 96.504 Oeſt. Silberrente 985—4½ Ii von 1908 9220 33758 Munition 338.50 387.—Rombacher Hütten 187.80 187.— 33„„ M. 94 20 94.80%½. Papferren. 98 0 98 55 6 S Anleihe von 1903 in Gold„ 181.70 180.60 Schubert& Salzer 377.90 876.75 %%„1900 93— 98.100Oeſterr. Goldrente 99 90 99.95 5 von 1895 105 02 90 Eſchweiler Bergwerks 203.— 202.50 Schultheiß 256.50 259.75 „„ 1904 93 98050 Voring. Seriz k St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk) v. 1908 4880 48 90 Felten& Guilleaume 137.70 132.20 Stöhr Kammgarn⸗ 3„„ 1907/ 98.— 93.— 5„ III 66.35 66.304(.60% 8 49.60 48 80 Geſ. f. elektr. Unter⸗ Spinnerei 213.— 210.— bbayr..B..b. 1015 101.70 10 70436 neue Ruſſen 1905 100 25 100.25 z wien aleihe Gds 8 102.30 101.80 nehmungen 156.70 155.40Tucher Brauerei 237.— 287.— +* 4„„ 1918 102.50 162.10%4 Rußſen von 1880 91 60 91.50 4 Rumänier von 1903 90.50 90.70 Hartmann Maſchin.⸗ Vereinsbrauerei do. u. Allg.Anl. 92.85 92.90½4 ſpan. ausl. Rente 95.50 95.50 Samänder ven dogn 100.60 100.90 Habr e Berlin konv. 288.50 241 50 40 do...Sbl. 83.50 83 50]4 Türken von 1903 89.60 89.70 Sao Parlo Kold anlege von 19os 00.80 100.90 Hedwigshütte 227.— 224.75 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100 89 100,90f%„ unif. 94 80 94.704, amort. Serben von 1895 8 154%% Tung'r. Goldrente 95 30 95,04 Diameſipche 190 he 8100 85— 4 Heſſen von 199 101.70 101.204 Kronenrente 92.50 82.60 Bi 95 790 Shar 5 64 12 8110 9016„60 6* e von 1898 1090 Bie A 85 1585 5 157 18. 5 Sachſen 88 80 84.—2 Oeſterreichiſche88b 1740 17420 5% Buenos⸗Aires Sad. Anleihe von 1909 99.75 90.70 Modderfontein 14¼ 137% Mozambi eedahof 4 Mh. Stadt⸗A. 1907———.—[Türkiſche 18 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99.75 970 Mozambique ershedgsshod „20 4½ Buenos⸗Aites Stadt⸗Anleihe von 1888——— Wiſener 6515 Mi 425 a 2 2i% Aktien induſtri 4 Llſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 8290 82.50 Polbuter Gold Mine 7 9eJ Transvaal Conſand 31.% 3½ uſtrieller EUuternehmungen. Sia ee 82.10— Mine 81E˙. 8½ Aboſſo Gold Mining 2½ 213 Bad, Zucdlerfabril 178 25 178 50 Runſtſeidenfabr. Frkf. 175.50 177.75 Jio de Janeiro Gold Inkeite von 1909 Wae 0 Gee 5% 3„10 Asbeni Goldfields zie 27 Sildd. Immobll.⸗Geſ. 98.50 95.50Lederwerk. St. Ingbert 68 50 68 50 eee eeene ee 5 Glob Phöntr 55 777 ue Gichbaum Mannheim 112.— 112. Spicharz Lederwerke 14.89 14.80 Dur⸗Bodenbacher Gold⸗Pr. 99 e eee eee e Mh. Aktien⸗Brauerei 25— 135. Ludwigsh. Walpnühle 165.— 168,50[ Afr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Pit. Parkakt. Zweibrücken 93— 93 Adlerfah 73 37—4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.——— Zambeſia Exploration 2¼ 2 Amalgamated 4½ 4½ rücke Adlerfahrradw. eleyer 873 374. agersfont 11 ˖ 35 Veltz. 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Rat Rheinboldt, ſowie die bad. Reichstagsalbgeordneten Blankenhorn und Beck. Nachdem der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Karl Haus Schmid die Gäſte begrüßt hatte, unter denen ſich auch die Vertreter der be⸗ freundeten füddeutſchen Vereine befanden, brachte Herr Miniſterialdirektor Dr. Nieſer mit zündenden Worten das Kriſerhoch aus, und weiterhin hielt Herr Dr. G. Manz als erſter Borſitzender die Jeftrede, die in einOuch auf Großheradg ſeier Sams 1 ſeierte am Samstag Temperament, würzten das Ein Feſtball beſchloß die wohlgelungene Feier. Kiautſchou(Dentſch⸗China). gebiet in China hörte am Herr Schmidt, der über 8 Jahre in Ehina fithrungen, die eine genaue Sachlkenutnis verrie bare Zuhörer. Das zeigte ſich auch beſonders Vortrages, wo von allen Seiten Anfragen an wortete. J. Gross Nehf. un. dtatter Maximilian von ausklang. Zander, ein kürzlich entdeckter hoffnungsvoller Tenor, ſowie Fräulein Elſe Malow, eine junge Geigerin von Geſchmack und Mahl durch künſtleriſche Vorträge. 8. Ueber unſer Dienstag die Ortsgruppe Mannheim im Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband einen Vortrag. 9. Land und Leute, Handel und Wandel des Landes. ſtellt wurden, die er in ſeinem Schlußwort befriedigend beant⸗ 2620 Damen- u. Herren- 5 bedienung in Separat. Eimmern. Baden, —— 22———————————— Augzug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Skadt Maunheim. Verkündete: Maurer Peter Kappes und Marie Metz geb. Fritz. §. Werkmſtr. Hch. Scherzer und Anna Zieher. 8. Sc Vetter und 855 5 5„8. Schneider Friedr. Walz un nnga Oßwald. deutſches Pacht 8 8 Herr Fritz März. Hilfsſchaffner Val. Stieber und Amalia Reinhardt. „Poſtb. Audr. Meßner und Emma Ernſt. Hilfsmont. Gottl. Boffenmayer und Anna Lens⸗Wolter. weilte, ſchildertef 9. Bäcker Karl Rupp und Marg. Mexinsky. Seine Aus⸗ 9. Hausb. Georg Ziegel und Luiſe Fritz. 5 9. Eiſenb. Johs. Zimmermann und Emma Zeitz. ten, fanden dank⸗ 10. Metzgermſtr. Karl Braun und Roſa Walz. am Schluſſe des 10. Küfer Johs. Greiner Redner„10. Kfm. Emil Greulich und Marta Schneider. den Redner ge 10. Maur. und Tüncher Jakob Rinninger und Anna Schweitzer. 10. Prokuriſt Karl Vock und Marg Junge⸗ 10. Kellner Wilh. Willig und Karoline Hofmaun. * Mannheim, den 19. März 1910 General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Nur für Damen! 5 N „Direkt fertig“ ist eine neue, Ausserst Ekleidsame Haarfrisur. „Direkt fertig“ macht jede Dame zehn 1555 Jahre jünger. „Direkt fertig“ verdeckt dünne, ver- brannte, graue und Jerfärbte Stirnhaare. Mit „bDirekt fertig“ ist man mit einem Griff frisiert, genau wie vom Friseur. „Direkt fertig“ ist eine Haarschicht an einem von mir dazu erfunden. Kamm. „Oirekt fertig“ schont dieHaare ganz bedeutend, und wächst schwaches Haar da- runter schnell nach. „Direkt fertig“ ist ohne jede Montur N Hohlgestelh, nur Haar. 8 „Olrekt fertig“ hat sich in kurzer Zeit dieDamenwelt erobert „Direkt fertig“ 118 1 in Ge⸗ rauch. it „Direkt fertig“ 1111 man jede Frisur Machen. „Olrekt fertig“ ist meine eigene Er- kindung, und nur bei mir zu haben. Man hüte sich vor Nachahmung. Lur Auel Ilin mit unserem neuen Slcherhelts-Rasler-Apparat „Fleganta“. Saubere, solide Ausführung. Durch die Schutzvor- richtung ist Jede Ver- Iletzung unmöglich. Sehr beguem und prastisch. RAuchganz Ungeübte ane Fen übung schnell u. tadellos rasleren. Ge- eignet für starken u, schwachen Bart, vor- Züglich schneidend, ohne die zarteste Haut zu verletzen. Die Klinge ist aus feinstem Stahl angefertigt, fein nohl geschliften und gebrauchsfertig abgezogen. Freis mit Abziehhülse No. 7450. und Gebrauchsanweisung, in schönem Etui verpackt, komplett per Stück nur Mk..90 franko. 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Sdelmann, D A, 2. Evang.⸗proteſtantiſche Gemeinde. Palmſonntag, den 20. März 1910. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Kollekte. Morgens 10. Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler, Abendmahlsfeſer mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr liturgiſcher Paſſionsgottesdienſt, Stadtpikar Freyer. Kollekte. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predig, Stadtpfarrer Weißheimer. Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt Stadt⸗ pfarrer Höhler, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar norher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtovikar Dahmer. Kollekte. Johauniskirche⸗Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt Stadtpfarier Sauerbrunn, Aben dmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadlvikar Fehrle. Kollekte. Wohlgelegen, Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar n Fehn. Diakoniſſenhauskapelle, Morgens ,11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Culte Francais. Chapelle Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Dimanche 20 mars 4 9½ heures du matin Culte Frangais par Monsieur le Pasteur Deluz de Franofort. Stadtmiſſton. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag morgens 9 Uhr: Weißkreuzbund⸗Verſammlung, Stadtmiſſionar Bauer. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Ei auungsſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 5 Uhr: Jung⸗ frauenvereins⸗Singſtunde. 8½ Uhr: Vortrag:„Dein König kommt!“ Stadmiſſionar Bauer. Montag abends ½9 Uhr: Vortragk„Der Verrat“, Stadtmiſſionar Bauer. Dienstag abends ½9 Uhr: Vortrag:„Die große Gabe!“ Stadim ſſionar Bauer. Muütwoch abends ½9 Uhr: Stadtmiſſional Bauer. Donnerstag abends ½9 Uhr: Mörder!“, Stadtmiſſionar Bauer. Samstag 1 Uhr: Sparkaßſe des Kindergottesdienſtes. Abends ½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtr, 19. Sonntag 1 Uhr: Sonnta sSſchule. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag: 11 Uor Kindergottesdienſt. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadt⸗ niſſion iſt jeder dann erzlich eingelsden. Gp. Müäuuer⸗ u. Jünglingsverein E.., U 3, 28, Wochenprogramm vom 20.—26. März 1910. Palmſonntag, 20. März, nachm. 3 Uhr: Miſſtonskränz⸗ chen. Nachm. 5 Uhr: Jugendabteilung, Erzählung. Nachm. %6 Uhr: Union chrétienne de jeunes gens de langue krangaise, U 3, 25. Aſends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Stadtvikar Freyer:„Simon Petrus und Judas Iſcharfoth“. Montag, 21. März, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtpikar Freyer über Ev. Markus 14, 32—42. Daran anſchließend Monatsverſammlung. Dienstag, 22. März, abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Vortrag:„Zwei Königel“, Vortrag:„König und Gymnaſium Abends 9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, 23. März, abends 9 Uhr: Probe des Männerchor's. Donnerstag, 24. März, abends /½9 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde in U 3, 25. Samstag, 26. März, abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſters. Abends ½9 Uh.: Probe des Trommler⸗ und Pfeikerchors. Avends ½9 Uhr: Stenographiekurſus. ½10 Uhr Buchführungskurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch, der Verſammlungen herzlich eingelade. Nähere Auskunft eiteiſen: Dei I. Vorſitzende: Bau⸗ führer Klos. Eliſabethſtr. 3; Der II. Vorſitzende: Stadtvikar Freuyer, E 2, ga. Atadtmilſfon Mannheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraßſe 90. Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr: Verſammlung.(Herr Stadtm. Ernſt). Nachmiitags 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Ubr: Verſammlun Montag: Abends 8% Uhr: Paſſionsandacht(Herr Stadt miſſionar Ernſt). Kohlen, Koks, Briketts zu billigsten Tagespreisen. 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Abends 9 Uhr: Gebetsſtunde. Oſtermontag: Nachm. 3 Uhr: Jahresfeſt in der Frie⸗ denskirche. Abends 7 Uhr: Nachfeier im Vereinslokal, Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. bundes(für Kinder unter 14 Jahren). Anläßlich der Paſſiousandacht fällt die Vereinsverſamm⸗ lung am Donnerstan abend aus. Meuapogoliſche Gemeinde hier, Holzar. II, Oihs., 2. St. Sonntag nachmittag 4 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend 8¼ Uhr Gottesdienſt. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. ½10 Uhr Goltesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Dieuſtag abend 49 Uhr Bibelſtunde. Karfreitag, vorm. ½10 Uhr Gottesdienſt. 1½4 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Evangel. emeinſchaft, P 6, 5, 90, I Fr. Sonntag, 20. März vormittags ½10 Uhr Frühgotiesdienſt. Nachmittags Uhr Predigt, Prediger G. Erhardt; nachmitt. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Gründonnerstag, 24. März, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde, Prediger H. Deiß. dienſt, Prediger H. Deiß; nachm. 241 Predigt, Prediger H. Deiß. Neckarvorſtadz, Lortzingſir. 20, Hof,. Sonntag, 20 März, vorm. ¼10 Uhr, Frühgottesdienſt, Prediger G. Erhardt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Predigt, örediger G. Erhardt. Mittwoch, 23. Marz, abends 8¼ Uhr Bibel⸗ und Bet⸗ ſtunde, Prediger H. Deiß. H. Deiß.— Jedermann iſt herzlich eingeladen. Kathol. Gemeinde Mannheim Jeſniteukirche. Von 6 Uhr au öſterliche Beicht. hl. Meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. 5210 Uhr Palmenweihe; hierauf Prozeſſion und levitiertes Hoch⸗ amt. 11 Uhr hl. Meſſe. und 4. Jahrgang der Jungfrauen im Saal. ½3 Uhr Hers⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen(Ehrenwache). 4 Uhr Verſamm⸗ lung des kath. Dienſtbotenvereins in A 4, 4. 7 Uhr Faſten⸗ predigt durch den hochw. Herrn Domkapitular Dr. Bendir von Mainz, hierauf Andacht und Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) 2 Anbetung mit Amt. ½8 Uhr hl. Meſſe. 410 Uhr Amt mit Segen, hierauf Betſtunden. Abends 6 Uhr ſeierlicher Schluß der ewigen Anbetung mit Prozeſ⸗ ſion, Te Deum und Segen. NB. In der Charwoche iſt morgens von 6 Uhr an Ge⸗ legenheit zux öſterlichen Beicht. Untere Pfarrkirche. Tag der ewigen Aubetung für die untere Pfarrei. 1 meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. 10 Uhr Palmenweihe am Sebaſtianusaltar, nachher hl. Meſſe mit Paſſion. 11 Uhr hl. Meſſe, Fortſetzung der Anbetung. Abds. 7½6 Uhr feierlicher Schluß derſelben mit Prozeſſion, Te Deum und Segen. 7 Uhr Faſtenpredigt nachher Andacht mit Seges. Kath. Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe. Der Nach⸗ mittags⸗Gottesdienſt fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Oeſterl. Beicht von morgens 6 Uhr an. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe und Verleſung der Paſſion. 210 Uhr Palmweihe, Prozef⸗ ſion und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen. 3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt und Andacht und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Weihe der Palmen; Palmprozeſſion, Amt, Paſſion. 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 44 Uhr Verſammlung der Marianiſchen Jungfrauen⸗Kongregation mit Vortrag und Andacht. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt durch H. H. Pater Solan mit Andacht und Segen. Liebfrauenkirche. ½6 Uhr Beichtgelegenheit. Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. zeſſion 2 11 9765 hl. ½3 Uhr Kreuzweg⸗ andacht. 7 r Faſtenpredigt und Segen. St. Lindenhof. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Amt mit Verleſung der Paſſion. 710 Uhr Palmweihe, Hochamt mit Verleſung der Paſſion. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Kreuzweg⸗Andacht. 7 Uhr Faſten⸗ predigt mit Segen und Kollekte für arme Erſtkommuni⸗ kanten. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: linkes Hoftor. Von 6 Uhr an öſter⸗ liche Beicht. ½8 Uhr hl. Meſſe und Austetlung der hl. Kommunion(Generalkommunion der Männer und Jüng⸗ lingeſ. 10 Uhr Palmweihe und Singmeſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge und Mädchen. ½3 Uhr ſchmerzhafter Roſenkranz. 7 Uhr Faſtenpredigt mit ſakr. Segen. Alt⸗Katholiſme Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 20. März, 1910,(Palmſonntag). Morgens 10 Uhr Deutſches Amt mit Predigt, Bußandacht und Aus⸗ teilung der hl. Kommunijon, Stadtpfarrer Chriſtian. Kollekte.— 11¼ Uhr: Ehriſtenlehre. Donnerstag: Abends 3¼ Uhr: Paſſionsandacht, Herr Plau⸗Frenz⸗Ferein(E..), Schwehingerſtraße 90. (E..) Mittwoch: Nachm. 5 Uhr Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ Prediger H. Deiß; vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm 24 Charfreitag, 25. März, morgens ¼10 Uhr Frühgottes⸗ Charfreitag, 25. März, abends 8 Uhr Predigt, Prediger 6 Uhr 92 Uhr Chriſtenlehre für den 3. Montag.(Ewige Anbetung.) 6 Uhr Beginn der ewigen 8 Uhr hl. Meſſe. Morgens 6 Uhr Prozeſſin nachher Sing⸗ 57 Uhr 210 Uhr Palmweihe, Pro⸗ 52 Dlrereenr E 1111 8 2 SSeSec 5838 — * Akelen und luftigen Lagerräumen, übernimmt — Mannbeim, 19 März 1910. Meueral⸗Anzeiger. (Abendblatt 13. Seite f Hof-U. Matianal-Theater Mannheim. Sountag, den 20. März 1910. 37. Vorstellung im A bonnement C. Neu einſtudiert: TELL Heroiſch⸗romantiſche Oper in 4 Akten von Jony und Vis, frei bearbeitet von Haupt. Muſik von Roſſini. Regie: Eugen Gebrat. Dirigent: Albert Cpates. Perſenen: Geßler, kaiſerl. 118 der Schweiz Joſeph Egem Rudolf der Harras, ſein Vertrauter Alfred Landory Tell Georg Weber v. Gr. Hoftheater in Darm⸗ ſtadt als Gaſt Artur Pacyna vom Stadttheater.Mainz als Gaſt. Walter Fürſt Schweizer Melchthal Georg Nieratzky. Arnold, ſein Sohn Hans Copony. Leuthold Hugo Voiſin. Matzilde, kaiſerliche Prinzeſſin Hedwigs Tell's Gatlin Gemmi, Tell's Sohnn M. Bellang⸗ Schäfer Ein Fiſcher Jaques Decker. Damen und Gefolge Mathilden⸗ 3, Hauptleute und Soldaten unter Geßler's Anführung, Knechte Geßler's, Jäger und Bogenſchüzen, Landleute aus Schwyz, Ury und Unterwalden. Im 3. Akt:„Tirolienne“ getanzt von Aennie Häns, Marie Zimmermann und Elſa Petrowsky. Roſe Kleinert. Betty Koffler. — 2 „2„ 2 Mannheim Baden. 2Ur ———— eeeeeeee E. da oby, Hoflieferant Baden Zeit: Park-Hotel Sonntag Hafenfahrten; Ab gtheinbrücke 210 Uhr, ee ½11 Uhr. Rach Waldpark 3, 4, ½5. ulr 50000 Unterricht. Italiener wünſcht Unterricht in der deutſchen Sprache von einem deutſch und italieuiſch ſprechenden Herrn. Offerten m. Preis u. R. O. 16797 an die Expedition dſs. Blattes. Stud. phil. erteilt Nachhilfe in allen Gymnaſialfächern. Gefl. Offerten u. Nr. 28048 d. d. Expedition ds. Blattes. Tergrssete Capezier-Lehrliug geſucht. M. Reutlinger& Co. Kaſieneröff. 6 uhr. Auf. 6½ Uhr. Ende 9½ Uhr. Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Hohe Preiſe. Reues Theater im Noſengarten. Sonntag, den 20. März 1910. HEIMAI. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Südermann. Regiſſeur: Emil Reiter. erſenen: Oberſtleutnant a. D. Magda,) Karl Schreiner. Marie,) ſeine Kinder aus erſter Ehe Betty Ullerich. Traute Carlſen. Augufte, geb. v. Wendlowski, ſeine zweite Frau„Toni Wittels. Franziska v. Wendloweki, deren Schweſter 1 Mäx v. wendlowstt Leutnant, beider Ne„„„ Hefterdingt, Pfarrer zu St. Marien Dr. b. Keller, Re ierungsralt Profeſſor Beckmann, penſ. Ober⸗ rlll v. Klebs, Generalmajor a. D. Frau v. Klebs Frau Landgerichtsdirektor Ellrich Frau Schumann Ella Lobertz. Thereſe, Dienſtmädchen b. Schwarte Anna Starrs. Ort der Handlung: Eine Provinzialhauptſtadt. Zeit: Die Gegenwart. Julie Sanden. Viktor Walberg. Heinrich Götz. Hans Godeck. Paul Tietſch. Karl Neumann⸗Hoditz. Eliſe De Lank. Emma Schönfeld. 22* Hollk Baß 121„ Meinberg“ 154 Heute und die folgenden Tage Ausschank der Spezial-Marke „Doppel-Rad“ aus der Mainzer Aktien-Bierbrauerei, eines aus den ausgewählten Rohmaterialien erzeugten, erstklassigen hellen Qualitätsbieres nach Pilsner Brauart. Original-Abfüllung in Flasch. daselbst erhältkich. Heinrich Hummel. Hochachtend! E Hof⸗Möbelfabrik O 3, 1. 16696 6632 Prelsverzelchnls kostenloos. Nur prima Pneumatiks und teuerstes Roh- materiai werden zum besten deutschen Rade „Brennaber“ verwendet. Alleimnerkauf bei: Martin Decker, A 3, 4, Msa uis Theater. Telephon 296 Repsraturen in eigener werkstätie prompt und billiast⸗ 71⁴43 Kaſſeneröff. 7 Uhr.%½ Uhr Ende geg. 10 Uhr Eine grötzere Pauſe nuch dem 2. Akt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Grükh. Boftheater. Montag, 21. März 1910. 38. Vorſtellg. i. Abon. D Herodes und Mariamne. Anfang 7 Uhr. Neues Operetten-Theater Telephon 2017. Direktion: Karl Weiss u. Hleäimemnm FPreisem. Heute Sonntag, nachmittags 3½ Uhr berammergauer Passionsspiele Heute Sonntag abends 8 Uhr N uu. Klei.memn. FPeisen. Première„s' Nullerl“, Friedriehs-Park. Sonntag, den 20. März. nachmittags—6 Uhr Militär-Konzert der Grenadier-Kapelle. 30370 Leitung: Obermusikmeister M. Vollmer. Aumeldungen zum Jahresabonnement 1 75 welche an unserer Kasse(Eingang zum Parke) entgegen nommen werden, berechtigen qetzt schon zum Besuch Farkes und der mere Mittellung, dass Den geehrten zur gell. wir von Unserer 6327 Modellreise nach Paris Zurück und im Besitze sehr aparter Neuheiten für die kommende Salson sind. Hochschtungsvollst F. Weczera d Schn,. Gteller kür feine engl. und franz. Damenmode nach Rass. Ttunsporte⸗Cagerung von Möbel, Koſſer, Verfügungsgüter ꝛc, in neuen, 28038 Anfang 7 4587. 6356 — DNeEzlEFEAN eENelN Desinfektionsanstalt mit eigenem 95 Verfahren D. R. P, a, und D. R. G. M. Radikale Ungezieferausrottung unter weitgehenaster Garantle. Seste Referenzen. . Gontardstrasse 4. 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Gebirgslandschaft(gegen 50 Alpenausblick.— Kurtheater, Leserimmer, —5 eent u. Gas, Jagd, Fischerei, Dlakonissen-Kur- 5 Aerzte. Renomm. Hotels(25), g. 200 Privatwoh⸗ nungen, Villen-Kolonie, 3 Wald-Cafés. Ev. u. kath. Härche. „llustr. Führer durch Freudenstadté. Presp, grat, durch ee eee, e 14. Seite Ceneral- Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, den 19. Mär; 1910. Aktten⸗Einzahlungs⸗Konto Kaſſabeſtand 0 Ku ons, Sorten, verloſte Effekten Wechſelbeſtand Effekten und Konſortialbeteiligungen Debuoren: in lauſender Rechnung Mk. 59 778 405.24 Guthaben bei Banken„ Lombard⸗Debitoren Dauernde Beteiligung. Hypotheken Aval⸗Debitoren Immobilien Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Bilanz per 31. Aktiva 2883 877.04 —52* **„ 0 2 „ „ 25„4 »„„„ —— E29ꝙ22„63 3 750 000 22833 945 49 4 797 890052 11 276 627 2 760 476 N A. Aktienkapital 5 Geſetzliche Reſerve 891 561½24 Reſerve II 22 242 42648 Bau⸗Reſerve III Kreditoren: CVCCV 1246 700 46 2 599 653 32 128 919 3830230 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto. ————————————p————————————— Soll Speſen einſchließlich Steuern und Tantiemen fül Direktoren und Prokurtſten 4 Reingewinn Sorten. Proviſionen Mannheim, den 19. März 1910. 3 64635678 Dezember 1909. Paſſiva Beamten⸗Penſionsfond in laufender Rechnung 62 662 282/28 auf feſte Termine 13 242 12817 Alzepte. 5 000 000— Aval⸗Verpflichtungen 62 000— Haben Vortrag von 1908 Effekten, Konſortialbeteiligungen, Kupons, Zinſen und Wechſel einſchl. Zinserträgnis von dauernder Beteiligung. 8 — 0* „6„„„ 0 1 0 0 2„6„„6 6 8 0 4 M. 16 098 527.10 „ 35 248 838.60 . ö „35 000 000.— 1634 85856 384 858056 200 000— 176 950.— 51 347 36070 „˙*V36499 02501 V* 11276 62708 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto .399 65332 128 919 33323 Der Vorſtand: R. Ladenburg. Th. Frauk. Weil. Benjamin. Dr. Heſſe. 8 646 353 78 In der ausserordentlichen Generalversammlung unserer Aktionäre vom Grundkapital unserer Gesellschaft von M. 10 000 000.— auf M. 12 000 000. Inhaber lautenden Aktien zu je nom. M. 1000.— Lit. D. mit Dividenden Diese M. 2000 000.— neue Aktien sind von einem Konsortium mit der v. sie den alten Aktionären unserer Gesellschaft durch ungere Vermittelung zum Kurse zinsen vom Bezugstage bis 1. Juli., c. derart zum Zezuge auzubieten, neue Aktie von nom. M. 1000.— entfällt. Demgemäss fordern wir unsere alten Aktionäre nachstehenden Bedingungen anzumelden: 1. Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Verlustes in der Zeit Lem Montag, den 2l. März bis Freitag, den 8. April a. c. inkl. 2. an den Werktagen in Mannheim bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft, in Frankfurt a. M. bel der Deutschen Vereinsbank, bei der Firma E. Ladenburg, in Stuttgart vei der Württembergischen Vereinsbank, Während der bei den betreffenden Anmeldestellen üblichen Geschäftsstunden auszuüben. Bei der Anmeldung sind diejenigen Aktien Diridendenscheine nebst zwei gleichlautende sehenen Anmeldescheinen, Formulare hierzu können bei den Anmeldestellen in Empfang genommen werden. Die alten Aktien werden sofort, nachdem die Ausübung stempelt sein wird, zurückgegeben. Auf Grund von nom. M. 5000.— alten Aktien, kann eine neue Aktie von je nom. M. 1000.— zum Kurse von 130%% bezogen werden; für jede zu bezie aut den Nominalbetrag vom Zahlungstage bis erlegen, wogegen die neuen, den An- und Verkauf von Bezugsrechten zu vermitteln. Mannhelm, den 18. März 1910. Verein Deutscher Glfabriken in Mannheim. 5. März a. e. wurde beschlossen, das — durch Ausgabe von 2000 Stück auf den berechtigung vom 1. Juli a. e. zu erhöhen. erpflichtung übernommen worden, von 180% abzüglich 4% Stück⸗ dass auf je nom. M. 5000.— alte Aktien eine hlerdurch auf, die Ausübung ihres Bezugsrechts unter den auf welche das Bezugsrecht ausgeübt werden soll, ohne n, mit arithmetiseh geerdneten Nummernverzeichnissen ver- welehe von den Aumeldenden zu vollzieken sind, einzureichen. des Beugsrechtes auf den Aktien abge⸗ hende neue Aktie sind M. 1800.— abzüglich 4% Zinsen 1. Juli a.., sowie der Schlussscheinstempel in bar zu mit dem deutschen Reichsstempel versehenen Aktien alsbald ausgehändigt werden. Durch 5000 nicht teilbare Beträge bleiben unberücksichtigt, jedoch sind die Anmeldestellen bereit, tuten werden. Porkland⸗Gemenſwerke Die Aktionäre un Ordentl. Samstag, den 16. A in das Grand⸗Hote Die Aktionäre, teilnehmen wollen, Bayerif Filiale 1. Bericht des Vorſtandes und d das abgelaufene 2. Feſtſtellung der Verteilung des Reingewinnes; g der Entlaſtung an den Vorſtand und Auf⸗ Heidelberg, den 18. März 1910. 3. Erteilun ſichts rat. Alfred Weinſchenk, Vorſitzender. welche an erz in Frankfurt a.., e Vereingsbank in München, der Rheiniſchen Creditba A. Schaaffhauſen' auszuweiſen und er Wegen des Sti Tagesordnung: Geſchäftsjahr; Der Aufſichtsrat: auf pril g.., vormittags 11½ Uhr Jin Heidelberg ergebeuſt eingeladen. der Generalverſammlung haben ſich über ihren Aktienbeſitz ſpäte⸗ ſtens brei Tage vor der Generalverſammlung bei der Ge⸗ een 83 bei den Bankhäuſern a uk in Heidelberg, cher Bankverein in Köln halten dagegen eine Stimmkarte. mmrechts wird auf§ 27 und 28 der Sta⸗ Bezug genommen. Die Bilanz, die Gewinn⸗ der Geſchäftsbericht des Vorſta und vom 2. April a. c, an in aufgelegt und können gedru und Verluſtrechnung, ſowie ndes und des Auſſichtsrates unſerem Kontor zur Einſicht ckt in Empfang genommen eßs Aufſichtsrates üßer Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Verein Deutscher Oelfabriken. Heſdelbergn. Mannheim.G. ee erer Geſellſchaft werden zur eneralverſammlung Hilerdurch laden wir un Mittwoch, den 30. ſtattfindenden Mannheim, den Rheinſchiffahrt Actiengeſellſchaft vorm. Fendel in Mannheim. agesordnung: der von uſtrechnung. 8. März 1910. De 5 Seneeb unſere Aktionäre zu der am März 1910, vormittags 10%% Uhr ordentlichen Generalver in den Saal der 5 1. Genehmigung fungsbericht des Aufſi nebſt Gewinn⸗ und Ver 2. Beſchlußfaffung über d gewinnes. 3. Entlaſtung Wer an dieſer hat ſeine Aktien 1910 bei der Rhein in Mannheim ſammlung ektenbörſe in Mannheim ein. dem Vorſtand mit dem Prü⸗ 5 tsrats vorgelegten Bilanz ie Verwendung des Rein⸗ des Vorſtandes und Auſſichtsrats. Generalverſammlung teilnehmen will, Statt besonderer Anzeige. Todesanzeige. Heuts früh ½¼5 Ubr verschied nach längerem schwerem Leiden im Alter von 31 Jahren Herr Albert Bürklin Kaufmann und Leutnant der Reserve im 5 Feldartillerle-Regiment No. 66. Im Namen der Hinterhllebenen: Luqdwig Bürklin Oberleutnant im bad. Leibdragoner- Regiment No. 20. Karlsruhe, den 19. März 1910. (Kriegstr. 152) 6687 HHheisetzung findet Montag, den 21. März 1910 vormittags ½12 Uhr im Krematorium statt. Süddentſche Disconta⸗Geſellſchaftu⸗g In der heute ſtattgehabten V. ordentlichen General⸗ verſammlung uyſerer Geſellſchaft wurde die Verteilung einer Dividende von 6% für das Geſchäftsjahr 1910 beſchloſſen. 5 Demgemäß gelangt der Gewinnanteilſchein Nr. 5 unſerer Aktien von heute ab mit Mk. 60.— auf die volleinbezahlten Aktien utit Mk. 15.—„„mit 25 9 einbezahlten Aktien an nachſtehenden Stellen zur Einlöſung: in Mannheim an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft „ Bruchſal bei unſerer Depoſitenkaſſe „ Freiburg i. Br.„„ Filiale „ Heidelberg Filiale „Lahr i. B.„„ Fillale „ Landau 5„ Filiale „ Pforzheim 5„ Filiale „Berlin„ der Direktion der Distonto⸗Geſellſchaft „Frankfurt a. M.„ Herrn E. Ladenburg „Aachen„ der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft A. G. „Barmen„ dem Barmer Baukverein Hinsberg, Fiſcher& Co. „Karlsruhe„ der Firma Straus&(o. „ Leipzig„ der allgemeinen Deutſchen-Credit⸗ anſtalt „ dem Magdeburger Baulperein 8 „ der Bauk für Thüringen vormals B. M. Strupp, Actiengeſellſchaft. der Bayeriſchen Disconto⸗ und Wechſelbank A,⸗G. „Sinttgart„ der Stahl& Federer Actiengeſellſchaft Mannheim, den 19. März 1910. 0000 Züddeutſche Jistonts⸗Grſellſchaft.⸗G. Verlosung von Pfandbriefen und Kommunalabligakionen d er 27 37 0 8 3 Aheiniſchen Hypothekenbanz in Maunheim. Infolge der vor dem ſtaatlichen Treuhänder vorgenom⸗ menen Verloſung iſt beſtimmt, daß gezogen ſind: zur Rückzahlung auf 1. April 1910: von den 4% igen Pfaudbriefen der Serie 66, 67, 68 alle Stücke, mit der Endziffer 30. Von den 3½% igen Pfandbriefen der Serien XXXTIII bis einſchliexlich XXXIX, 41, 42, 61, 62 und 77 ſowie den 3½ goigen Kommunalobligationen der Serien IIIA und alle Stücke mit den End iffern 050, 250, 450, 650 und 350, ferner von den 3½„igen Pfand⸗ briefen der Serien 61 und 62, außerdem noch alle Stücke mit den Endziffern 061, 261, 461, 661½, und 861 und ſchließlichvon den 3/%igen kkommunalobligationen der Serie KValle Stücke mit der Endziffer 61. Zur Rückzahlung auf 1. Juli 1910: von den 3½% jgen Pfandbriefen der Serien 46 bis 60, 69 115 760 alle Stücke mit den Endziffern 050, 250, 450, 650 und 8350, ferner von den 3¼% igen Pfandbriefen der Serien 46 bis 49 und 53 alle Stücke mit den Endziffern 61, 261, 431, 661 und 361 und ſchließlich von den 3½% igen Pfandbriefen der Serie 60 alle Stücke mit der Endziffer 61. Mit dem 1. April 1910 bezw. dem 1. Juli 1910 endet die couponzmäßige Verzinſung. Wir ſind bereit, die gezogenen Stücke in die in Ausgabe beſindlichen %ũ igen unverlosbaren Pfandbriefe, welche zum Börſenturs berechnet werden, umzutauſchen. Die Einlöſung oder der Umtauſch der verloſten Stücke erfolgt an unſerer Kaſſe, ſowie bei allen Pfandbriefberkaufs⸗ ſtellen; auch iſt daſelbſt das Verzeichnis der aus früheren Verloſungen noch rückſtändigen Pfandbriefen, ſowie Proſpekt betr. die bei unſeren Bank zuläſſigen mündel⸗ ſicheren Kapitalanlagen erhältlich. Mannheim, 21. Dezember 1909. Die Direktio 5 Magdeburg „Meiningen „Nürnberg n. Freunden u. Bekannten machen wir hiermit die schmerz- liche Mitteilung, dass Gott der Allmächtige unsere Iiebe Tante anklisabeth Fraukwe, 5 Sgeb. Kramer heute vormittag ½7 Uhr nach kurzem Leiden im Alter von nahezu 81 Jahren zu sich in die ewige Heimat abgerufen hat. 7 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Mina Lenhardt Wwe. MANNHEIM(J 8, 18), den 19. März 1910, 80 Die Beerdigung fladet Montag, 21. März nachmittags ½3 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. 7 Stett Hesondleren Angeige.- Zwangsverſteigerung. Montag, den 21. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ Feiert 16836 öbel und Sonſtiges. Mannheim, 19. März 1610. Dingler, Gerichtsvollzieher. MDarlehen Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 2. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: Möbel und Gegenſtände verſchied. Art. 16835 Mannheim, 19. März 1910, Weiler, Gerichtsvollzieher. .—800 N. z. Vergröß. d. Aulage 6619 pillf en⸗Karten ſle 1 8. Buchdruckerel Emil Rhein, Spenglermeister heute Vormittag, nach langem, schwerem Leiden, im Alter von 64 Jahren 4 Monaten sanft entschlateu ist. MANNHEIM,(E 7, 156, den 19. März 1910. Dle trauernden Hinterhllebenen. Die Beerdigung findet am Montag, den 21. März 1910, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. gegSicherh., Zius ü hoh. Gewinſi⸗ anteil. Stille Beteiligung nicht ausgeſchloſſen. Off. u. Nr. 28030 an die Erned ds. Bl. Verloren Neues Korſett in der Heideſ⸗ bergerſtraße vom Korſetthaus Jacob beim Kinematograph vo⸗ einer Frau verloren. Abzugeben gegen Belohnung bei der Del ze eirnssgesucbe Lehrling ehrling bei ſofortiger Vergltung auf kaufm. Bureau geſ. Moritz Amson Stablplombenfabrik —7 8 9 6640 D Rleine Villa Oſtſtadt 10 Zimmer und Zubehör billig zu ver⸗ kaufen. Näheres durch J. Zilles Immobilien u. Hypotheken Geſchäft J5, 1 elephon 876. Gelegenhelletauf Villa nächſt dem Friedrichsplatz, 18 Zimmer u. Zub. ev. geeignet für 2 Familien zu verlaufen durch J. Zilles Immob.⸗ u. Hypothek.⸗Geſchäft N 5, 1 Teleph. 876. . 16827 72— 2 Heidelberg. (Rohrbacher Seite). Moderne Villa zeinſte Ausſtattung, gr. Garten 1000 qm wegen Todesfall zu verkaufen, durch 16830 J. Zilles Immobilien⸗ u. Hypolhekengeſchüft N5, 1. Tel. 826 Baumschulgarten. 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Denkt man ſich nun mit der Pendelmaſſe in be⸗ ftümtter Weiſe einen Schveibſtüft verbunden, der auf einem durch ein Uhrtweri bewegben Papierſtreifen aufſtößt, ſo wärd der Stüift Wonlen duns Garantie für la. Stoffe 5 Ane und vorzügl. Paßform zu zivilen Preiſen. 1596 Sauerstoff Spezialangebotfür Beamte. »Inhalationsapparate 10 ee ſtehen zu Anfragen „Schneidermeiſter“ Nr. 15968 an die Expedition ds. Bl. erbeten unter Die Expedition: Berlin., 37. Rronen-Straße 37. eine gerade berlaufende Linie auf das Papier seichnen, ſo lange der Stveifen keine ſeitliche Verſch iebung durch eine Erdbebenwelle erfährt. In dieſem Falle muß durch den in der Ruhelage ver⸗ harvenden Stift eine ſeitliche Linienausbuchtung zuſthande kommen, die ſich ſo oft wiederholt, als eine Erdbebenwelle den Auffſtellungs⸗ ort erſchüttert. Da die Eigenſchwingungen des Pendels, die not⸗ wendig auf die Störung ſeines Gleichgewichtes folgen würden, Kunh Dämpfungsvorrichtungen gänzlich verhindert werden, ſo iſt dirs Erdbeben einzige Urſache der regiſtrierten Wellenlinie. Licht⸗ bild und vergrößerte Zeichnungen ließen an einer Reihe ſolcher Seismogramme Feweils vier Abſchnitte erbennen, den erſten und gtweiten Vorläufer, das Hauptbeben und das Nachbeben. Die Unter⸗ ſchiede beſtehen darin, daß die Anzeuhl der Schwingungen gegen das Hauptbeben hin ſtufenweiſe abnimmt, während ſich die Schwing⸗ Uungsweite veneröberk⸗ Beiſpielsweiſe betragen die Ausſchläge bei dem im Heidelberg aufgezeichneten Meſſinabeben ungefähr 10 Zmtr. im Hauptbebenteil des Seismogramums. Von der wiſſenſchaftlichen Deutung, die mam den einzelnen Aliſchnitten der Kurve gegeben hat kamn hier nur weniges erwühmt werden. aee herworgu⸗ Hheben iſt die Tatfache, daß man aus der Zeitdeuer der beiden wellem für den Geologen die gleiche Gedeutung beſitzen, wie Vorläufer und des Hauptbebens in ziemlich epakter Weiſe nicht nur die Entfernung des erſchütterten„ ſomdern aulch die Tiefe berechnen kann, aus der im Erdinnern das Bebem ſeinen Urſprung genommen hat. Da man außerdem auch die Richtung konſtatieren kann, in der die Wellen aus dem Erdinnern auf de Seismggrabhen einwürken, ſo iſt es verſtändlich, daß die Er Röntgenſtrahlen für den Mediziner: das Seismogramim giht unz Aufſchluß über die Dichteverhältniſſe im Innern der Erde, bon 5 man auf Grund der Erdbebenforſchung annehmen muß, daß ſie einmen Kern aus Eiſen und Nickel emthabte, der von einem 18⸗ bis 1600 Meter dicken Geſteinsmantel umſchloſſen iſt. Mit einem Hinpeis darauf, daß der Seismograbh auch jene ⸗ terungen wiedergibt, in die unſere Erd 15 bahnzüge u. dergl. andauernd veuletzt von der zahlreichen Höverſchaft mit aufrichtigem Beiſal au mene Vortrag durch den der Redner eine an und für ſich ſchser Merterte in Klarer und gut bevſtärdlicher Form zur Darſtellung gebaucht hatte. 16. Seite. General⸗Unzeſaer.(Abendhlatt) Mannheim, den 19. Mörz. Caclenllleider lauge uud falblange Hagons aus soliden, modernen Stoſfen, scharg- weiss gariert, gchbarg-aneiss gestreiſt, marineblau ꝛbeiss gestieiſt, sellware und farbige Chieeviois 5 21— J3.— J0— 44.— Jaclenllleiòer aus chtbar weiss farieren Sloſfeu, zisende fugeudliche FHagous, mit farbigen Effelten gurmnieri, besonders mit ęrun 6 f. 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Von den auf der 1. Teilſtrecke von Km. 160,1—152,0 vorgeſehenen 158 Werken fehlten am 31. Dezember v. J. noch 24, auf der 2. Teilſtrecke von Km. 152,0—146,6 von den vorgeſehenen Werken noch 31 und auf der 3. Teilſtrecke von Km. 146,6 bis 138,0 von den vorgeſehenen 191 noch 85. Die 4. Teil⸗ ſtrecke von Km. 138,0—134,0 von der Illmündung bis Wanzenau, konnte erſt im Herbſt 1909 in Angriff genommen werden und hier ſind 35 Werke voriges Jahr noch fertig geſtellt worden. Auf der 26 Km. langen Bauſtrecke ſind 9,85 Km. unausgebaut. Die verbaute Länge von 16,15 Km. macht 62 Prozent der Geſamtlänge aus. Verbraucht wurden dazu 123 348 Kubikmeter natürliche Rheinbauſteine, 12958 935 436 Stück Vierbänderfaſchinen und 280 753 Kilogramm Bindedraht. HBei der Befahrung der Strecke durch die Regierungs⸗ kommiſſion der drei Uferſtaaten, die vorgeſehenermaßen zwei⸗ mal im Jahre ſtattzufinden hat, iſt im März v. J. beſchloſſen worden, daß der im Regulierungsentwurf vom Jahre 1906/7 vorgeſehene Stand von 3,0 Meter am Pegel von Maxau unverändert beizubehalten iſt, daß aber am Pegel bei Straß⸗ burg der Waſſerſtand von 1,50 Meter ſtatt des früher feſt⸗ maßgebend ſein ſoll, nachdem ſchon vor Beginn der Arbeiten auf der elſaß⸗lothringiſchen Bauſtrecke eine Senkung der Waſſerſtände und der Sohle eingetreten iſt. Nach der neuen Vereinbarung ſollen die Grundſchwellen ſowohl auf der elſäſſiſchen, wie auf der badiſchen Strecke 4 Meter unter dieſem Waſſerſtande zu legen ſein. Die Regierungskommiſſion hat im Oktober v. I. feſt⸗ geſtellt, daß die Bauarbeiten am 1. September v. J. auf der oberen 39,4 Km. langen elſaß⸗lothringiſchen Bauſtrecke ſich auf eine Stromlänge von 22 Km. erſtrecken und an⸗ einandergereiht gedacht 13,8 Km. entſprechen. Auf der ſich auf 23 Km., die aneinander gereiht gedacht einer Strom⸗ länge von 15 Km. entſprechen. Auf der elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Bauſtrecke hat dabei das Fahrwaſſer auf einer Länge von 13,4 Km., auf der badiſchen auf einer Länge von 19,2 Km. die entwurfsgemäße Lage eingenommen. Die an⸗ geſtrebte Tiefe von 2,00 Meter bei Niedrigwaſſerſtand war auf dieſen Strecken überall vorhanden, dagegen war die an⸗ geſtrebte Breite von 88 Meter auf der oberen und von 92 Meter auf der unteren noch nicht überall erreicht. Hinſicht⸗ lich des Unterſchiedes zwiſchen der elſäſſiſchen und badiſchen maßſſen, weil das künftige Fahrwaſſer gegenüber dem bei laufen ſoll, Zeit erfordert. Oft bedarf es nur einer ver⸗ hältnismäßig geringen Abwärtswanderung der Geſchiebe⸗ bänke, um dem Talweg die entwurfsgemäße Lage zu geben. So wurde auf der 9 Km. langen elſaß⸗lothringiſchen Bau⸗ ſtrecke von der Druſenheimer bis zur Gambsheimer Brücke noch im letzten Viertel des Jahres der Talweg von der Gambs⸗ heimer Brücke abwärts auf eine Länge von faſt 4 Km. in die Lage des angeſtrebten Fahrwaſſers gebracht. Anzunehmen iſt, daß bis nächſten Winter auch auf den übrigen Strecken die angeſtrebte Lage des Fahrwaſſers in der Hauptſache er⸗ reicht wird. Die Regierungskommiſſion hat dann noch feſtgeſtellt, daß ſowohl mit der auf der elſaß⸗lothringiſchen Bauſtrecke verſuchsweiſe angewandten Willgerodtſchen Bauweiſe, wie mit dem auf der badiſchen Bauſtrecke angewandten Honſell⸗ ſchen Bauſyſtem bisher befriedigende Erfolge erzielt wurden. gut widerſtanden, auch dem Hochwaſſer vom Juli v. J. Den Wunſch des Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ intereſſen nach einer genügenden Anzahl von Aufdrehe, Wende⸗ und Ankerplätzen hat die Regierungskommiſſion an⸗ erkannt und ſich dahin geäußert, daß im Intereſſe der Schyff⸗ fahrt es unbedingt notwendig ſei, auf der Strecke Straßburg⸗ Sondernheim 18 ſolcher Plätze vorzuſehen. Zu dem Zwecke ſollen an geeigneten Stellen einzelne Buhnen und Grund⸗ ſchwellen weggelaſſen werden und die erforderliche Fahrwaſſer⸗ tiefe nötigenfalls durch Baggerung beſchafft werden. Ein Kubikmeter Betonſteine, 12084 Kubikmeter grober Füllkies, geſetzten von 2,00 Meter für die Höhenlage der Bauwerke unteren, 45,6 Km. langen badiſchen Bauſtrecke erſtreckten ſie Stromlänge wird bemerkt, daß die Umlagerung der Geſchiebe⸗ Baubeginn vorhandenen Talweg gerade entgegengeſetzt ver⸗ Die Bauwerke haben bis jetzt den Angriffen der Strömung erheblicher Einfluß auf die Geſamtkoſten der Rheinregulie⸗ rung iſt damit nicht verbunden. Nach den bisherigen Erfahrungen haben ſich die Koſten für ein Kilometer fertig regulierter Stromſtrecke auf der elſäſſiſchen Bauſtrecke auf M. 175 647 belaufen, während im Koſtenanſchlag von 1901 M. 142 690 vorgeſehen ſind; die Ueberſchreitung pro Kilometer beträgt alſo M. 32 957 oder 28 Prozent und wird im weſentlichen durch die höheren Preiſe der Bauſtoffe, hauptſächlich der Steine und Faſchinen, ſowie durch die höheren Löhne bedingt. Intereſſant iſt dabei, daß nach einer von der badiſchen Bauleitung angeſtellten Berechnung die Anſchlagskoſten der auf der badiſchen Bau⸗ ſtrecke in Angriff genommenen Teilſtrecke nicht überſchritten wurden, weil dort die Bauſtoffe, insbeſondere die Steine zu weſentlich niedrigeren Preiſen beſchafft werden konnten als auf der elſäſſiſchen Bauſtrecke. Ein Mahnwort vor Beginn der Vau⸗ ſaiſon. Be'i den heutigen, modernen Beſtrebungen der Wohnhaus⸗ pflege, insbeſonders der des Jamilienkleinwohnhauſes fühlt ſich faſt jeder dazu berufen, auf das„engliſche Muſtervorbild hinzuweiſen“, von dem er uns ſo viel Wohnungshygiene, praktiſche Wirtſchaftlichkeit und ſo hervorragend glücklich gewählte Aeſthetik zu erzählen weiß, wenngleich er England und die diesbezüglichen Verhältniſſe niemals aus eigener Erfahrung kennen gelernt hat. Er erzählt einfach nach und ſo und ſo viele machen nach, was er gelehrt, ohne ſich zu fragen, ob denn auch das dem Auslande abgelauſchte, ſo ohne weiteres unſern Lebensgewohnheiten, unſeren klimatiſchen Verhältniſſen entſprechen kann. Wie ſeinerzeit aus den Werken der Renaiſſance kopiert wurde, ſo entlehnt man jetzt aus engliſchen Architekturwerken, nur mit dem großen Unter⸗ ſchiede, daß man ſeinerzeit noch ſeine perſönlichen Erfahrungen hinſichtlich der Konſtruktion, der einzelnen Bauteile, der Mauerſtärken ete. beibehielt, während man dieſe jetzt ſeine eigene Ueberzeugung verleugnet und nur mehr moderne, dünne leichte Mäuerchen, Riegel⸗ und Rabitzwändchen, heikle Dacheindeckungskonſtruktionen wählt, die Umfaſſungen des Hauſes gleich lieber ganz aus Fenſtern zuſammenſetzt, in dieſe drückend ſchwere Holzſproſſengitter einſetzt und warum? Im engliſchen Werke hat man ſo eine Photographie eines dortigen Häuschens geſehen, die Blumenſtöcke am Fenſterbrett, der gärtneriſche Schmuck verleihen ſo viel zauberhaften Reiz, das Häuschen erſcheint als wahres Idyll. Hören wir aber B. Wahl(Berlin⸗Hermsdorf) in ſeinem Aufſatze:„Engliſche Reiſeeindrücke über Gartenſtädte und Vororte“ im Dezember⸗ hefte des 6. Jahrganges 1909 der Monatsſchrift:„Der Städtebau“, welcher dieſe Idylle aus perſönlichem Studium an Ort und Stelle kennen gelernt hat von denen er ſagt: Die Leichtigkeit der Bauausführung erinnert unwillkürlich an die bekannten Scherlſchen Sommerhäuſer(gemeint ſind damit die Entwürfe des Wettbewerbs, welchen die Zeitſchrift „Die Woche“ von Auguſt Scherl in Berlin veranſtaltet hat) und könnte, wenn baupolizeilich geſtattet und für unſer Klima brauchbar, bei uns zu demſelben Preiſe hergeſtellt werden. liſchen Landhäuſern recht ungemütlich zu„ziehen“. An den Schiebefenſtern(die man auch bei uns einführen will) iſt es kaum auszuhalten und der Kamin iſt zwar behaglich aus⸗ ſehend, ſpendet aber nur in der Nähe etwas Wärme. Faſt klingen dieſe Worte, als hörten wir einen Freund, der draußen, ſo in einer unſerer modernen Villenkolonien ein Häuschen ſein eigen nennt.„Im Sommer ſchön, ja recht ſchön, aber im Winter kaum zum Erheizen vor lauter Kälte, durch alle Fugen, namentlich durch das vierteilige Fenſter, pfeift der Wind, es iſt kaum zum Aushalten.“ Einé ernſte Mahnung für unſere Baumeiſter, nicht nach engliſchem Muſter ſo fadenſcheiniges Zeug zu bauen, wodurch ſie ſich ſelbſt das Geſchäft verpfuſchen. Was hilft ein Familienhäuschen, das mir nur in dem, bei uns ohnehin ſo kurzen Sommer, einen angenehmen Aufenthalt bietet, deſſen leichte Bauweiſe mir aber das Bewohnen während der übrigen 7 kalten Monate faſt zur Unmöglichkeit macht oder ungeheuere Summen für Brennmaterial erfordert. Laſſen wir uns nicht auf zweckloſe Knauſereien, wie unangebrachte Mauereinſparungen durch ſog. Mauerbögen, durch die ſo beliebten Luftiſolierſchichten, die nur einen Wert haben, wenn ſie ganz ſorgfältig hergeſtellt werden, ete, ein, An ſtürmiſchen Tagen pflegt es in kleineren eng⸗ menden Hauseigentümern die Waſſerlieferung zu einem beſtimmten ſondern halten wir an unſeren üblichen, durch eine jahr⸗ zehntelange Praxis ausgeprobten Mauerſtärken und Kon⸗ ſtruktionen feſt, und wir werden ſelbſt das freiſtehende Ein⸗ familienhaus zu einem wirklichen Familienſitz ge⸗ ſtalten können, und manche Vorurteile gegen dasſelbe werden ſich nicht zum Schaden der Baumeiſter beheben laſſen. Selbſt⸗ berſtändlich können und müſſen gute, zweckdienliche und billige Konſtruktionen der Neuzejt Anwendung finden, ſonſt müßten wir ja rückſchrittlich ſein, aber hier iſt große Vorſicht geboten und die Erfahrung lehrt, man ſoll keine Neuerung ſo ohne weiteres annehmen und einführen, bebor man ſich nicht von der Güte und Brauchbarkeit wirkl überzeugt hat. Was nun die Grundrißdurchbildung anbelangt, ſo ein Moment beſonders für ſich zu betrachten. Es iſt in neuerer Zeit von Seite der Architekten und Baumeiſter ſeh beliebt, die Wohnungstreppe beim Einfamilienhaus nicht ge⸗ ſondert in einem eigenen Raume unterzubringen, ſondern dieſe gleich in das Wohnzimmer des Erdgeſchoſſes zu verlegen. Das kann leicht begreiflicherweiſe nicht nur geteiltes Lob von Seite der Architekten und Baumeiſter ſelbſt finden. Da erregt bei den meiſten Bauherrn, namentlich aber den Haus⸗ frauen direkten Unwillen. Ein ſolches Erdgeſchoß⸗ meiſt Wohnzimmer, wird dadurch ſofort zum ausgeſprochenen Vor⸗ platze, bei dem es notgedrungener Weiſe den ganzen Tag türein, türaus gehen wird, was beſonders im Winter hart empfunden wird. Der ganze Verkehr mit all ſeinen un⸗ angenehmen Eventualitäten muß ſich durch dieſes Erdgeſchoß⸗ zimmer abwickeln; es laſſen ſich durch das Einbauen ſolcher Wohnungstreppen, wie die„Bayer. Baugewerksztg.“ ſchreibt, wohl architektoniſche Belebungen erzielen, praktiſch und be⸗ liebt ſind ſie jedoch nicht. Endlich noch ein Wort über das Aeußere. Hier gilt vor allem der eine Grundſatz:„Fenſter nur da anbringen, wo ſi und wie viel erforderlich erſcheinen, Rückſicht auf eine gute Möblierungsmöglichkeit nehmen, nicht nach fremden Vor bildern ſchauen und ganze Fenſterreihen nur ſo gleichſam a Motiv anwenden.“ Zweckdienlich, ſolid und ſchön können wir auch ohne eng⸗ liſche Vorbilder bauen, unſere eigenen, die unſeren Ver⸗ hältniſſen angepaßten Bauweiſen und Bauformen erlauben, eine mindeſtens ebenſo glückliche Ausgeſtaltung und Durch⸗ bildung des Familienheimes nur mit dem Unterſchiede, daß wir in unſeren bodenſtändigen Bahnen eher zu einem guten Ergebnis gelangen, während die Gefahr zu nahe liegt, daß wir uns in der Anſtrebung fremdländiſcher Typen in das für uns Ungewohnte, will nicht geſagt werden, Unbrauchbare, gar allzu leicht verlieren können. Nechtspflege. 85 rgd. Das Recht der Polizei zum Eingreifen in die Privatrechte de⸗ Grundeigeutümer. Das Grundſtück eines Eigentümers diente als Zugang zu den dahinter liegenden Hausgrundſtücken, die andere Eigentümern gehörten und von zahlreichen Mietern bewohnt wurden. Das erſte Grundſtück war auch zugunſten jener anderen Grundſtücke mit einer Dienſtbarkeit belaſtet, daß es lediglich als Weg und Zu⸗ gang für jene Grundſtücke dienen ſollte. Da aber auch über das erſterwähnte Grundſtück die Zuleitungsröhren der ſtädtiſchen Waſſer⸗ leitung zu den hinteren Grundſtücken geführt worden waren, ſo klagte der Beſitzer des erſten Grundſtücks gegen die Stadtgemeinde als Beſitzerin der öffentlichen Waſſerleitung auf Entfernung d Röhren aus ſeinem Grundſtücke und drang mit ſeiner Klage aus durch.— Darauf hin kündigte die Stadtgemeidde den in Frage kom⸗ 85 Termin, den ſie auf Veranlaſſung des erſterwähnten Grundbeſitzers etwas weiter hinausſchob, da letzterer mit jenen Hauseigentümern in Unterhandlungen ſtand, die eine Regelung des unerquicklichen Zu⸗ ſtandes bezweckten. Die Verhandlungen zerſchlugen ſich jedoch, un nun unterſagte die zuſtändige Polizeibehörde einerſeits der Stad gemeinde die Schließung oder Entfernung der Waſſerleitungsröhren andererſeits dem in der Klage ſiegreichen Grundbeſitzer bei Be meidung einer Geldſtrafe die Vornahme von Aenderungen an der bisherigen Zuſtande der Waſſerleitung. Zugleich forderte die Poltzei⸗ behörde die fraglichen Hauseigentümer auf, dafür Sorge zu kra daß ihre Grundſtücke bis zu einem beſtimmten Zeitpunkte eine nungsmäßige Waſſerzufuhr hätten, andernfalls ſtellte ſie die 9 mung aller in Betracht kommendoen Wohnungen in Ausſicht.— D Eigentümer des als Zugang dienenden Grundſtückes legte Beſchwerde beim Oberpräſtdenten ein, und da dieſe ſich als erfolglos erwies ſtrengte exr gegen den Oberpräſidenten die Klage an, die indeſſen vom preußiſchen Oberverwaltungsgericht abgewieſen wurde, Die Polizeibehörde war berechtigt, ſo äußerte ſich dieſer Gerichtshof, zur Vermeidung eines polizeiwidrigen Zuſtandes die einſtweilig Aufrechterhaltung des beſtehenden polizeſmäßigen Zuſtandes zu zwingen, bis es möglich geworden wäre, Abhilfe der zu erwar Gefahren zu ſchaffen. Der Kläger kann auch nicht einwenden, die Polizei hätte ja durch ſofortige Räumung der Häuſer den zu er⸗ wartenden Gefahren begegnen können. Durch eine Räumun Häuſer würde wohl den Geſundheitsgefahren, die aus dem Wohnen in Häuſern ohne ausreichende Waſſerſpeiſung drohen, vorgebeugt gefahren behoben werden können. rd. Falſche Formulierung der Klage des Mieters gegen den Vermieter. Ein Hauseigentümer verpflichtete ſich in dem Miet⸗ vertrage, den er mit einem Geſchäftsmanne ſchloß, in ſeinem Hauſe keinen anderen Kaufmann aufzunehmen, der dieſelben Waxen verkaufe wie jener. Gegen dieſe Abmachung verſtieß je⸗ doch der Vermieter, und nun klagte der Mieter gegen den Haus⸗ eigentümer mit dem Antrage, dahin zu erkernen, daß der Gegner verpflichtet ſei, den Konkurrenten aus dem Hauſe zu entfernen und den Mietzins des Klägers, ſolange der Konkurrent in dem Hauſe wohne, auf die Hälfte herabzuſetzen. Die erſte Inſtanz entſprach dem erſten Antrage, wies aber den zweiten ab und legte beiden Teilen je die Hälfte der Koſten auf. Das Landgericht Hamburg dagegen erachtete den erſten Antrag für„erledigt“— da inzwiſchen der Kläger infolge ord⸗ nungsmäßiger Kündigung ſeitens des Vermieters ſein Geſchäfts⸗ lokal batte räumen müſſen— wies den zweiten Antrag ab und legte dem Kläger die geſamten Koſten auf.— Wäre, ſo heißt es in den Gründen, wenigſtens der erſte Kinceenſrc berechtigt geweſen, ſo wäre es nicht angängig, dem Kläger auch dieſen Teil der Koſten aufzuerlegen, auch wenn er inzwiſchen infolge der Kün⸗ digung des Gegners das von ihm inneghabte Geſchäftslokal hat räumen müſſen. Der Anſpruch des Klägers, ſo wie er ihn ge⸗ ſtellt hat, war aber nicht berechtigt. Richtig iſt es ja, daß der Vermieter gegen die mit dem Kläger getroffene Ab⸗ machung verſtoßen hat, indeſſen gab dies dem Kläger noch nicht das Recht, die Verurteilung des Vermieters dahin zu beantragen, er ſolle den Konkurrenten von dem Grundſtück entfernen Um den Zweck des Klägers zu erreichen, bedurfte es eines ſo weit⸗ gehenden Antrages nicht; es genügte vielmehr, wenn der Kläger den Antrag ſtellte, den Beklagten zu verurteilen. zu bewirken, daß in ſeinem Grundſtückkeine Waren der Fragl. Art verkauft würden. darüber hinausgehende An⸗ trag des Klägers erſcheint unbegründet und muß abgewieſen werden. Einer formellen Abweiſung dieſes Antrages bedurfte es jedoch unter den gegebenen Verhältniſſen nicht mehr, vieſmehr war der Antraa als erledigt“ zu erklären, und auf alle Fälle müſſen den Kläger die Koſten für dieſen von Anfang an unberechtigten Klagegntrag treffen.— Was den zweiten Antrag des Klägers betrifft, den Beklagten zu verurteilen, den Mietzins auf die Hälfte herabzuſetzen, ſo iſt auch dieſer unberechtigt. Der Kläger Hat ſein Verlangen nämlich auf§ 537 des Bürgerl. Geſetzb. ge⸗ ſtützt: es kann aber keine Rede davon ſein, daß die bei Abf chluß des Mietperkrages getroffene Vereinbarung, 7 Vermieter dürfe keinen Konkurrenten in ſeinem Hauſe aufnehmen, die„Zuſiche⸗ Tung einer Eigenſchaft“ im Sinne des§ 537 des Bürgerl. Weſetzb. darſtellt. Der Verſioß gegen eine ſolche Vereinbarung berechtiat daher den Mieter auch nicht, Minderung des Mietzin⸗ ſes gemäߧ 537 des Bürgerl. Geſetzb. zu perlangen, ſondern ihm hoftet der Vermieter nach allgemeinen Vertragsgrundſätzen wegen Nichterfüllung auf Schadenserſatz. Der Kläger hat aber Minderung gemäߧ 537 des Bürgerl. Geſetzb. gefordert. Dazu iſt er edoch nicht berechtigt, vielmehr, darf er nur Schadens⸗ erſatz verlangen, und die Vorausſetzung dieſes Anſpruchs iſt, daß er ſeinen Schaden ſpezifiziert. Nichts davon hat er jedoch getan. Aus dieſem Grunde war auch der zweite Klagean⸗ trag hinfällig, was zur Folge hat, daß der Kläger zur Zahlung der eſamten Koſten zu verurteilen war. rcl. Rechtliche Bedentung der Uunfallverhütungsvorſchriften der Borufsgenoſſenſchaften. Ein in einem größeren Betriebe an einer Maſchine beſchäftigter Arbeiter war mit der Hand in unmittelbare Berührung mit den Walzen der Maſchine gekommen und hatte er⸗ Hebliche Verletzungen erlitten. Die Berufsgenoſſenſchaft, welche dem Verunglückten eine Rente zu zahlen hatte, nahm den Unternehmer, in deſſen Betrieb ſich der Unfall ereignet hatte, wegen des ihr dadurch erwachſenen Schadens in Anſpruch, indem ſie ſich darauf berief, daß der Beklagte, der die von ihr erlaſſenen Unfallverhütungsvorſchriften nicht beachtete, den Uufall durch Fahrläſſigkeit herbeigeführt habe.— Der Unternehmer berief ſich demgegenüber auf das Gutachten eines Sachverſtändigen, mop d e für den vorliegenden Fall in Betracht kommende Vorſchrift them„Texte“ nach„ſtreng genommen“ nicht er⸗ füllt werden könnte.— Die Vorinſtanz war zu einem der Berufs⸗ genoſſenſchaft ungünſtigen Ergebnis gelangt, und dieſe hatte infolge⸗ deſſen die Entſcheidung des Reichsgerichts angerufen, indem ſie ihren Anſpruch eventuell auf§ 823, Abſ. 2 des Bürgerl. Geſetzb. ſtützte, wo⸗ nach derjeuige, welcher gegen ein den Schutz eines anderen bezwecken⸗ des Geſetz verſtößt, zum Erſatze des daraus entſtehenden Schabens verpflichtet iſt.— Das Reichsgericht hob zwar das angefochtene Er⸗ kenntnis auf, verneinte aber die Anwendbarkeit des§ 823, Abſ. 2 des Bürgerl. Geſetzb. für Begründung eines Schadens erſatzanſpruches der Berufsgenoſſenſchaft gegen den Unternehmer, da den Unfallver⸗ hütungsvorſchriften der Berufsgenoſſenſchaft die Eigenſchaft von Schutzgeſetzen im Sinne von§ 823, Abſ. 2 des Bürgerl. Geſetzb. nicht zukomme. An dieſer Beurteilung— ſo äußerte ſich das Reichsgericht — vermag der von der Reviſion geltend gemachte Geſichtspunkt, die Unfallverhütungsvorſchriften hätten den Zweck, das Vermögen der Berufsgenoſſenſchaft gegen den Eintritt von zur Entſchädigung ner⸗ pflichtenden Unfällen zu ſchützen, nichts zu ändern. Es würde hierbei doch nur allenfalls der Zweck, die in den Betrieben beſchäftigten Ar⸗ beiter und Beamten vor Verletzungen zu ſchützen, nicht aber die mittelbar damit bezweckte Abwendung der Vermögensnachteile von der Berufsgenoſſenſchaft in Betracht kommen. Wenn die Vorinſtanz aufgrund des Sachverſtändigengutachtens in ihrem Urteil davon aus⸗ geht, daß die von der Berufsgenoſſenſchaft erlaſſenen Unfall⸗ verhütungsvorſchriften zumteil unaus fü hrbar geweſen ſeien, ſo iſt anſcheinend die hier in Frage kommende Vorſchrift allzu wörtlich und nicht völlig dem Sinne entſprechend aufgeſtellt. Aller⸗ dings hat der Sachverſtändige ſich dahin geäußert, daß die betreffende Vorſchrift ſtreng genommen ihrem Texte nach nicht erfüllt werden konnte, er ſpricht aber zum Schluſſe ſeines Gutachtens davon, daß der haftbar gemacht werden müſſen, weil er nicht im vorgeſchriebenen Maße das getan habe, wozu er zwecks Verhütung von Unfällen ver⸗ pflichtet ſei. Der Standpunkt übrigens, von dem aus der Vorder⸗ kichter die Frage nach einer Fahrläſſigkeit des Beklagten beurteilt, iſt grundſätzlich unrichtig. Die Unfallverhütungsvorſchriften der Be⸗ Tufsgenoſſenſchaften haben nicht die Bedeutung, daß durch ſie der Umfang der zivil⸗ oder ſtrafrechtlichen Verantwortlichkeit triebsunternehmer begrenzt würde, ſie entheben dieſen auch keines⸗ wegs ſelbſtändigen Denkens und eigener Sorge bezüglich der An⸗ geeigneter Maßregeln zum Zwecke der Unfallverhütung. Der Unternehmer eines gewerblichen Betriebes iſt verpflichtet, nach Maßgabe der im Verkehr erforderlichen und ihn vermöge ſeines Berufs oder Gewerbes beſonders auferlegten Sorgfalt auf den Schutz ſeiner Arbeiter gegen Gefahren für Leben und Geſundheit nach Mög⸗ Bedacht zu nehmen. Er macht ſich durch Verletzung dieſer orgfalt gegebenenfalls auch ſtrafrechtlich verantwortlich und kann alsdann von der Berufsgenoſſenſchaft, ſelbſt wenn dieſe keine Unſall⸗ verhütungsvorſchriften erlaſſen haben ſollte, gemäߧ 136 des Ge⸗ werbeunfallverſicherungsgeſetzes auf Exſatz in Anſpruch genommen werden. Die Genoſſenſchaften ſind überhaupt nur befugt, nit ver⸗ yflichtet, Unfallverhütungsvorſchriften zu erlaſſen, es ſei denn, daß der Erlatz ſolcher Vorſchriften der Berufsgenoſſenſchaft im Aufſichts⸗ wege aufgegeben worden iſt. Daß eine Unfallverhütungsvorſchrift die kreffende Schutzvorrichtung jeweils genau zu beſtimmen und zu be⸗ reiben bätte, iſt im Geſetze nicht vorgeſchrieben. Td. Verliert der Arbeiter ſeinen Anſpruch auf Kraukenunter⸗ lftigung ſeine Erkrankung verſchweigt? Ein Arbeiter war in den einer Aktiengeſellſchaft getreten, für deren Unternehmen eine brikkrankenkaſſe errichtet iſt, deren Mitglied er aufgrund des Ar⸗ hältniſſes wurde. Schon nach vierzehn Tagen wurde der Ar⸗ rbsunfähig krank und verlangte von der Fabrikkaſſe die ßzige Krankenunterſtützung. Die Krankenkaſſe verweigerte jedoch, indem ſie hebauptete, der die Mitaliedſchaft zur werden, dagegen hätten dadurch nicht auch die oben erwähnten Feuers⸗ beklagte Unternehmer für den Unfall von der Klägerin deshalb habe der Be⸗ ung, weun er beim Antritt der verſicherungspflichtigen Be⸗ Krankenkaſſe begründende Dienſtvertrag ſef nur zuſtaude gekommen infolge Argliſt des Arbeiters, der verſchwiegen habe, daß er krauk ſei. Der Dienſtvertrag ſei daher nichtig und könne auch für die Kranken⸗ kaſſe keine Unterſtützungspflicht dem Arbeiter gegenüber begründen. Der Erkrankte verfolgte nun ſeinen Anſpruch im Klagewege, und das Oberlandesgericht Köln hat die deee des Arbeiters auch dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt. Der von der Kaſſe behauptete Umſtand, Gaß der zwiſchen dem Kläger und der Aktiengeſellſchaft ge⸗ ſchloſſene Dienſtvertrag nichtig ſei, kann das Recht des Klägers, An⸗ ſprüche gegen die Fabrikkaſſe aus der Mitgliedſchaft herzuleiten, nicht berühren, ſo entſchied das Gericht. Denn nach den Beſtimmungen der 8§ 1, 63 des Krankenverſicherungs⸗Geſetzes wird die Mitgliedſchaft der Krankenkaſſe durch die tatſächliche Beſchäftigung aufgrund eines Ar⸗ beitsverhältniſſes erworben, und es iſt gleichgültig, ob der Dienſt⸗ vertrag rechtsgiltig abgeſchloſſen iſt oder ob er ſpäter angefochten wird. Das tatſächlich eingegangene Arbeitsverhältnis begründet ohne weiteres auch die Mitgliedſchaft für die Krankenkaſſe, und es iſt un⸗ erheblich, ob der Arbeiter bei der Uebernahme der Arbeit geſund oder krank war. Das Ermeſſen der Arbeitgeber, ob ſie kranke Arbeiter beſchäftigen und das Ermeſſen der Arbeiter, ob ſie trotz Erkrankung Lohnarbeit leiſten wollen, unterliegt nach dem Krankenverſicherungs⸗ geſetz keiner Einſchränkung. Nur in zwei Fällen tritt die Verſicherung gufgrund der Beſchäftigung nicht ein, nämlich einmal, wenn die Be⸗ ſchäftigung durch die Natur ihres Gegenſtandes oder im voraus durch den Arbeitsvertrag auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt, und ſodann, wenn im Falle der ſpäteren Aufgabe der Arbeit durch den Arbeiter dem, was er an Arbeit geleiſtet hat, nicht ernſtlich die Bedeutung einer Arbeit zugemeſſen werden kann, wenn alſo z. B. der kranke Arbeiter alsbald nach Beginn der Arbeit wegen Unfähigkeit zur Leiſtung der Arbeit ſeine Tätigkeit wieder einſtellen muß. Es liegt dann nur ein Arbeits verſuch vor, der die Ver⸗ ſicherung ausſchließt. Ein ſolcher Arbeitsverſuch kommt hier jedoch nicht in Frage, und die Krankenkaſſe hat daher kein Recht, dem Kläger die Krankenunterſtützung zu verweigern. Dom Waren⸗ und Produtenmaakt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die rückläufige Bewegung, in der vborhergegangenen Berichtswoche auf dem Weltmarkte für Getreide herrſchte wurde bei Beginn der diesmaligen Berichtsperiode durch eine Hauſſeſtrömung unterbrochen, die wieder von den amerika⸗ niſchen Börſen ausging. Den Hauptanreiz bildeten ungünſtige Ernte⸗ und Wetterberichte aus dem Südweſten und aus dem Staate Kanſas. Die Hauſſeſpekulation zeigte dadurch angeregt, eine größere Lebhaftigkeit. Ihre Unternehmungen erſtrecken ſich indes mehr auf die Monat Juli und September, wobei die De⸗ ports die hauptſächlichſte Urſache bilden. Ende der Woche ge⸗ wann indes die Baiſſepartei wieder die Oberhand und ein Teil der anfänglichen Gewinne ging durch widerſprechende Nachrichten aus dem Südweſten und Kanſas, ſowie unter dem Druck der günſtigen Berichte aus Indien und Auſtralien wieder verloren. Weiter verſtimmend wirkte der à la Baiſſe lautende Bericht des Fachblattes CEineinnati Price Current, in dem der Stand nicht unter dem Durchſchnittsſtand des Vorjahres bezeichnet, ſogar von einem eventuellen Ueberſchuß geſprochen wird. Auch die Be⸗ ſtellung der Felder mit Frühjahrsweizen ſoll befriedigend vor⸗ wärts ſchreiten. Die wider Erwarten kleinen argentiniſchen Wochenverſchiffungen, die ſich nur auf 37000 Tonnen in dieſer Woche belaufen gegen 105000 Tonnen in der Vorwoche übten auf die Tendenz nur einen befeſtigenden Einfluß von kurzer Dauer aus. An unſeren ſüddeuktſchen Märkten war die Stim⸗ mung anfangs der Berichtswoche im Einklang mit der Feſtig⸗ keit am Weltmarkte feſt und wurde noch durch den Umſtand ge⸗ fördert, daß die ruſſiſchen Exporteure, auf Berichte, die beſagen, daß die letzten Fröſte, beſonders im ſüdöſtlichen Rußland, den Saaten geſchadet haben könnten, mehr Zurückhaltung bekundeten. Es kamen dann auch in den erſten Tagen unſerer Berichtsperiode größere Geſchäfte zum Abſchluß. In den letzten Tagen reagierte der Weizenmarkt auf die ſchwächeren Tendenzberichte von Amerika und die Käufer haben ſich wieder vom Markte zurückgezogen. Ge⸗ handelt wurden Bahia Blanka Barletta oder Ruſſo Weizen 78 Kg. per Februar März⸗Abladung zu M. 173 bis 174, La Plata⸗ Weizen nach Muſter ſchwimmend, je nach Qualität, in der Preis⸗ lage von M. 165 bis 178, Ulka Weizen 9 Pud 30⸗ 35 ſchwimmend zu M. 172 bis 173, 10 Pud zu M. 174 bis 175, 10 5⸗10 Pud zu M. 176 bis 177 per Tonne, Cif Rotterdam. Azimaweizen 10 Pud 5⸗10 waren zu M. 185 bis 186 per Tonne Cif Rotterdam am Markte Im Waggongeſchäft gingen pfälziſche Weizen zu M. 231 bis M. 132.50, ruſſiſche je nach Beſchaffenheit zu M. 240 bis 250 und La Plata zu M. 232 bis 242.50 per Tonne frei Waggon Mannheim in andere Hände über. Im Roggen hielt die Abſatzſchwierigkeit, namentlich in fremden Provenien⸗ zen an. Ruſſiſche Roggen im Gewicht von 9 15⸗20 Pud waren zu M. 133, 9 10⸗15 Pud per April⸗Mai Abladung zu M. 132 per Tonne Eif Rotterdam vergeblich offeriert. In pfälziſchen Roggen kamen dagegen einige Abſchlüſſe zu M. 167.50 bis 170 per Tonne bahnfrei Mannheim zuſtande. Ueber das Brau⸗ gerſtengeſchäft iſt nichts neues zu berichten. Futter⸗ gerſte erfuhr eine leichte Befeſtigung und namentlich waren beſſere Qualitäten leichter unterzubringen. Ruſſiſche Futtergerſte 59⸗60 Kg. ſchwimmend wurde zu M. 109 bis 109.50 per Tonne Eif Rotterdam plaziert. 15 Mannheim disponible ruſſiſche Gerſte erlöſte M. 130 bis 132.50 Januar bahnfrei Mann⸗ heim. Im Hafe blieb der Abſatz ſchwierig. Das Angebot iſt weiter bedeutend, während es an Kaufluſt mangelt. Für Plata⸗Hafer 46⸗47 Kg. ſchwimmend auf Rotterdam wird M. 107, ruſſiſchen 4748 Kg. ſchwer per April⸗Mai Verſchiffung M. 110 per Tonne Eif Rotterdam gefordert, Inlands⸗Hafer be⸗ dang M. 162.50 bis 167.50 per Tonne. Mais lag behauptet, die doch kamen darin nur unbedeutende Abſchlüſſe zuſtande, da der Berbrauch ſich fortgeſetzt reſerviert verhält. Für La Plata⸗Mais neue Ernte iſt, die Forderung unverändert M. 9 Eif Rotter⸗ dam. Rheinſchwimmender Donaumais wurde zu M. 124 tranſit, Eif Mannheim gehandelt. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Ge⸗ treidemärkten: 10./½8. 17./3 Diff. Weizer: New⸗hord oco ots 127— 128 5½ +15 Mai 122ʃ½ 122%% 4 5 Chicago Mai + 119— 112ö.— Buenos⸗Ayres ctos prompt pap..05.25 +0.20 Liverpool Mai sh 7/9/.— +2⁵9 Budapen April Kr. 13.29 13.59 +0.30 Paris Mai/ Aug. Fr. 243.— 249.— +.— Berlin Mai 218.50 223.75 +5.25 Mannheim Pfälzer loks„ 22875 232.50 +3.75 Roggen: Chicago loco ets 78 ½ 78— 7 Mai„ 80 79 Paris Mai Aug. Fr. 171.— 169.— Berlin Ma: M. 164 25 165 25 +1.— Mannhein Pfälzer loko 168.75 168.75— Hafer: Chicago Mai ots 44% 44*— Paris Mai /Aug.* 188.50 190.— +1.50 Berlin Mai M. 158.50 159.50 +1.— Mannheim badiſch. loko„ 165.— 165.—— Mais: New⸗Nork Mait ets 73 73— Chicags at„ 63½— 7 Berlin Mai M.—.———— Mannheim Laplata oko„ 162.50 162.50— 10 5 jchte Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., den 19. März. Im Börſengeſchäft iſt eine merkliche Stille eingetre⸗ ten, welche ſich im Laufe dieſer Woche auf nahezu 5 Gebieten bemerkbar machte. Man hoffte allerdings, daß durch die Divpi⸗ dendenerklärungen unſerer Bankinſtitute und ere ſich etwas Belebung zeigen würde. Dieſes iſt leider ausgeblieben und ſchleppend zog ſich das Geſchäft dahin. Man hoffte, daß von den auswärtigen Börſen eine Anregung kommen würde, aber auch von dieſer Seite fehlte der Impuls. Newyork befindet ſich in einer unſicheren Verfaſſung und erfahrungsmäßig hat gerade dieſer Markt einen größeren Einfluß auf unſere Börſe. Wenn ſich elbſt keine nennenswerte Verſchlechterung eingeſtellt hat, ſo iſt doch von einer durchgreifenden Beſſerung keine Rede. Die Entwicklung auf dem induſtriellen Gebiete will auch nicht recht nach den Wünſchen der Börſe vor ſich gehen. Beſorgniſſe verſchiedener Art lagen vor, das Geſchäft weiter einzuſchränken, dazu gehört die weitere Geſtaltung der Geldmarktlage. Während wir erfreulicherweiſe im letzten Wochenbericht vom internatio⸗ nalen Geldmarkte günſtiges melden konnte, hat ſich dieſes im Laufe dieſer Woche weſentlich verſchoben. Die andauernden Gold⸗ anſprüche, welche an die Bank von England geſtellt wurden, haben die Befürchtung, daß das Inſtitut zu einer Heraufſetzung der offiziellen Zinsrate ſchreiten werde, ſchnell erfüllt. Während auf dem Geldmarkte in London das Angebot von Geld in letzter Zeit ziemlich reichlich war, waren auf dem Diskontomarkte ge⸗ ſpanntere ee hervorgetreten im Hinblick auf die Gold⸗ bewegung, welche ſich weſentlich zu Ungunſten Englands geſtaltet haben. Ueberraſchend kam allerdings, daß die Bank den Diskont⸗ ſatz um ein volles Prozent von auf 4 Prozent erhöhte. Man begreift allerdings dieſe Maßnahme, wenn man in Betracht zieht, daß an der Londoner Börſe in letzter Zeit und in den nächſten Wochen verſchiedene große Emiſſionen untergebracht werden müſ⸗ ſen. Einen weſentlichen Einfluß gab aber ferner noch die Maß⸗ nahme des Staatsſchatzes von Frankreich, welche den Zinsſatz für drei⸗ bis ſechsmonatliche Schatzſcheine von 1 auf 2½ Prozent erhöhte. Auf die Börſe machte die Diskonterhöhung der Bank von England ungünſtigen Eindruck. Weſentliche Beſſerung brachte der Reichsbankausweis, welcher die Befürchtung einer Diskont⸗ ſatzerhöhung hinfällig macht. Der Ausweis läßt eine Beſſerung des Status um 73,4 Millionen Mark erkennen, d. h. um einen Betrag. welcher nur unweſentlich hinter der entſprechenden vor⸗ jährigen Beſſerung zurückbleibt, aber die Beſſerung der Jahre 1908 und 1907 erheblich überragt. Dieſe günſtige Entwicklung iſt faſt ausſchließlich auf die ſtarke Steigerung der Giroguthaben zu⸗ rückzuführen, welche wiederum mit der weiteren Hinterlegung öffentlicher Gelder in Zuſammenhang zu bringen iſt. Nicht weni⸗ ger als 90,9 Millionen Mark Girogelder floſſen der Reichsbank in der zweiten Märzwoche neu zu. Demgegenüber fiel die Zu⸗ nahme des Wechſelportefeuilles um 13,6 Millionen Mk.(im Ver⸗ gleich mit einer Abnahme um 18,1 Millionen Mk. im Vorjahr) icht ausſchlaggebend ins Gewicht. Die ſteuerfreie Notenreſerve beträgt nunmehr 256,5 Millionen Mk. gegen 311,97 Millionen Mark vor Jahresfriſt. Der hieſige Privatdiskont war weiter an⸗ ziehend und bis 398 Prozent notiert. Die Geldverhältniſſe waren es, welche zunächſt auf die Tendenz des Rentenmarktes einen Einfluß ausübten. Es zeigt ſich wieder neues Bedürfnis neuer Städteanleihen, 055 die Hypothekenbanken bringen neue Serien auf den Markt. 88 ſomit nicht verwundern, daß unſere heimiſchen Anleihen 5955 ir dieſer Woche wenig günſtig abſchließen und wiederum mit Kurs⸗ rückgängen ſchließen. Beſſer gehalten ſind die ausländiſchen Fonds, welche verhältnismäßig gute behauptete Tendenz zeigen. Ruſſen, allerdings waren auf Paris gedrückt, auch öſterreichiſche und ungariſche Fonds ſchwächer Balkanwerte, verkehren bei ruhigem Geſchäfte und beſſerer Haltung. Japaner und Griechen, Mexi⸗ kaner bewahrten bei einiger Nachfrage ihren feſten Charakter. Türkenloſe ſchwächer. Prioritäten, Pfandbriefe und Stadtanleihen Transportwerte haben im Laufe dieſer Woche weniger günſtig abgeſchloſſen. Die Wahrnehmung, daß im überſeeiſchen Verkehr eine weſentliche Belebung eingetreten iſt, gab Anlaß zur regeren Nachfrage nach Schiffahrtsaktien, von denen aber nur Hambürg⸗Amerika Paketfahrt bei feſter Tendenz zu erwähnen ſind. Der Jahresabſchluß des Norddeutſchen Lloyd, welcher trotz der reichlichen Ueberſchüſſe wieder keine Dividende zur Verteilung bringen konnte, verſtimmte und gab wieder Anlaß zu ſtärkeren Abgaben in dieſem Papiere. Obwohl man mit Vertrauen auf eine Beſſerung für das Jahr 1910 entgegenſieht, war die Speku⸗ lation wenig geneigt, ſich weiter zu engagieren. Auch Bahnen haben in dieſer Woche keine beſondere Geſchäftstätigkeit gezeigt. Oeſterreichiſche lagen ſchwächer. In amerikaniſchen war das Ge⸗ ſchäft recht luſtlos. Italienfſche Bahnen ſchließen ſchwächer. Schantung und Orientbahn behauptet. Elektriſche Werte ruhig und behauptet. Vorüber⸗ gehend waren Schuckertaktien erheblich geſteigert infolge von Realiſierungen abgeſchwächt Von Kaſſainduſtriepapieren Che⸗ miſche Werte belebter bei unregelmäßiger Tendenz. Maſchinen⸗ fabriken abgeſchwächt. Zuckerfabriken feſt. Kunſtſeide ſchwankend, Kaliwerte ſtill. Am Bankenmarbt war die Stimmung wenig animiert und auf dieſem Gebiete eine beſondere Kursbewegung kaum zu verzeichnen. Die Kurſe ſind im allgemeinen, was unſere führen⸗ den Banken betrifft, gut behauptet. Mittelbanken ſtill. Oeſter⸗ reichiſche wenig beachtet. Die Freitagsbörſe zeigte eine ziemlich feſte Tendenz, obwohl der Börſenverkehr ein ruhiger war. Die Nähe der Feier⸗ tage und der Ultimoliquidation hält die Spekulation vor größeren Unternehmungen zurück. Monkanwerte waren belebter im An⸗ ſchluß günſtiger lautender Eiſenmarktberichte aus Amerila, ſowie die Erhöhung der Beteiligungsziffer für Koks ſeitens des rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats. Phönix wurden rege gehan⸗ delt, auf die bereits angeführten Gründe, daß ein bedeutender Be⸗ triebsvorſchuß im Monat Januar erzielt worden ſein ſoll. Deutſch⸗Luxemburger lagen ſchwächer auf die in Ausſicht ſtehende Kapitalserhöhung; daß von den vorausſichtlich zur Ausgabe ge⸗ langenden 25 Millionen Mk. neuen Aktien der weitaus größte Teil erſt vom Januar 1912 an Dividenden berechtigt ſein wird. Es machte ſich jedoch wiederum Nachfrage bemerkbar, indem man der Anſicht iſt, daß in einigen Jahren doch für ein beträchtlich höheres Aktienkapital eine entſprechende Rente aufgebracht wer⸗ den muß. Im Uebrigen hinterließ einen günſtigen Eindruck der Februarausweis der Preußiſchen Staatsverwaltung. Von den übrigen Märkten iſt nur geringe Kursbewegung zu melden. iessulo0 9 zec oſcpouu“ bne „eusgenleden 10 Avd“ „uhar qivch“ „essubdzaqn 8e i ſpct eigs“ iengu uog dicof gult„aaloalchs gutem zego Zcpu p8“ „8pinpidaogo ncß fligz“ guich ule Dal 914 ea zogoc„usgog cr pia svic senon uld“ otgeg gudch log ur and uesg inu oll gun buvac zgo Svich svun gog ügumvine uegenl ilaig 0= „legerg daelun Injz“ „angz dgelg daelun In;z“ reiet neue Svas Inzz“ otz 5 Inul gang Aeheateb daihgs odunk gufse avar ooh zanzob lozg Sibiubg ae oſe gun Jogog utelolg uf gpozß noſzedze müne avan 409 „ai dcg ͤ medeeee ees men euen ag— vug“ „upg jgnzeob ſeig um ALog Uocpl n uecpepc dolg dia pgun“ „an g'oll iungogz“ „ebgog Uioſele 11 joig n nagegaeg;“ „3uudg sogß“ —— mng obog —— Usdgeicgef ue gaognocg svo um uioz aouheog ad uv oltoz So aſpoch vcß F 75 ih de enz agg0! 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Dann muß ich nach Hauſe.“ Plötz⸗ lich wurde ſie ernſt.„Sowie ich an zu Hauſe denke, wird mir übel,“ ſagte ſie.„Ich möchte gar nicht mehr zurück in dieſe Einöde. Lange halte ichs gewiß nicht mehr aus. Entweder erſticke ich, oder die Decke fällt mir auf den Kopf. Ein Ende Rehme ich.“ Sie hatte ſich in die Polſter des ſchmalen Sofas gelehnt und ſtarrte tiefaufſeufzend vor ſich hin. Arnoldſen rauchte Ringe. „Am liebſten möchte ich Stellung annehmen. Als Re⸗ präſentantin— oder Geſellſchafterin. Geld möchte ich ver⸗ dienen— recht viel Geld.“ Kurt legte ſeine Zigarette auf den Aſchteller, fuhr ſich mit der Hand durch den Blondbart und ſagte bedächtig:„Ich werde Dich engagieren.“ Erna lachte auf.„Als was denn?“ „dDa findet ſich ſchon etwas.— Als aufſichtführende Direktrice.“ „Was zahlſt Du für Gageg“ „Dreihundert pro Monat.“ „Und welche Leiſtungen verlangſt Du dafür?“ „Gar keine. Du ſollſt mich nur lieb haben.“ „Wir reden vom Geſchäft und nicht von unſerer Liebe.“ „Ah ſo— Pardon— nun ja, ich ſagte Dir ja ſchon— ſch ſchaffe eine neue Stelle für Dich— als Ober⸗Direktrice. Du führſt das angenehmſte Leben von der Welt, kommſt, gehſt, wann Du Luſt haſt.“ Da Erna ihn noch immer ungläubdig lächelnd anſah, ſetzte er ernſthaft hinzu:„Ich ſcherze keines⸗ wegs, Kind. Was ich ſage gilt als Wort.“ „Gib mirs ſchriftlich.“ „Das ſollſt Du haben.“ „Aber ſogleich.“ „Sogleich.“ Er zog ſein Portefeuille, und mit dem Goldfüllhalter, den er ſtets bei ſich trug, ſchrieb er auf ein Blatt Papier folgendes: „Fräulein Erna König iſt heutigen Toges vom Unter⸗ zeichneten als auſſichtsführende Direktriee mit einem Salär von dreihundert Mark pro Monat engagiert worden. Kurt Arnoldſen. Haſtig griff Erna nach deni Papier. Aber noch hielt Arnoldſen es zurück. „Eine Bedingung iſt daran geknüpft.“ „Welche?“ „Daß Du in der Nähe des Geſchäfts Wohnung nimmſt.“ 5„Das ſoll geſchehen.“ „Gut— hier haſt Du den Kontrakt. Er iſt zwar nicht formgerecht, aber rechtskräftig. Den Stempel ſparen wit uns; dafür beſiegeln wir den Vertrag mit einem Kuß. Und jo wars geſchehen. Erna hatte ſich verkauft.— „Und den vierſchrötigen Fleiſchermeiſter heirateſt Du nicht?“ „Um Gottes wiklen,“ rief Erna ſich ſchüttelnd,„höre mir von dem auf. Der bekommt morgen den Laufpaß.— Daß tue ich Dir zu Liebe,“ ſetzte ſie hinzu, wobei ſie in dank⸗ darer Aufwallung ſich itber ſeine Hand beugte und leiſe küßte.— Arnoldſen verſchlang das ſchöne Mädchen mit ſeinen Blicken; er hatte ſie nie hinreißender, bezaubernder gefunden, als in dieſem Augenblick. Und von neuem tranken ſie. „Kurt, Du fragteſt mich vorhin, ob ich Dich lieb habe.“ „Du ſagteſt„ſehr“.“ „„ bie lieb ich Dich habe, fragteſt Du mich dann.“ „Und Du ſagteſt—— ja, was ſagteſt Du denn— „ſo lieb, daß Du mein Weib werden könnteſt“. Wars nicht ſo?“ „Ja, Kurt, ſo ſagte ich.— Und nun will ich Dich fragen, Kurt: Liebſt Du mich ſo, daß Du mich auch zu Deinem Weibe machen möchteſt?“ „Ja, Herz— zu meinem angebeteten Weibe, wenn er ſeufzt ſchmerzlich auf, und ſeine Stimme ſank zu einem Erna ſtarrte ihn an. „Warum kannſt Du nicht, Kurt?“ „Siehſt Du— hier kommen wir zu dem dunklen Punkt, zu dem großen Unglück meines Lebens. Ich wollte Dirs ja ſchon immer ſagen. Schon längſt hätte ich Dirs erzählen müſſen. Warum ichs nicht tat— ich weiß es nicht. Ein Etwas hielt mich davon ab— eine bange Sorge— die Sorge wohl, ich könnte Dich ſo ſchnell verlieren, wie ich Dich ge⸗ wonnen.“ Er machte eine Pauſe und beobachtete Ernas Mienen, als wolle er darin die Wirkung ſeiner Worte leſen. Aber nur eine grenzenloſe Beſtürzung ſpiegelte ſich darin. „Sprich zu Ende, Kurt——“ „Siehſt Du, Lieb, ich gehöre nicht zu den kleinlichen Alltagsnaturen, welche widerſtandslos ſich einſchmieden laſſen in die ehernen Feſſeln ſtarrer Menſchenſatzung. Das iſt für die Schwachen, für die Unfreien. Zu den Einſamen zähle ich mich, zu jener ſtolzen Art, die erhaben ſteht Aber alles, was, eine ſtumpfe Menge für geheiligt anſieht.— Du biſt kein kindiſches Mädchen mehr, Erna. Die Liebe hat Dich gereift, ich ſpreche zu einem ſtolzdenkenden, heißliebenden Weibe.“ „fprich 8 „Wiſſe denn, Erna—— ich bin verheiratet———“ 125 Im ſchweigſamen Dunkel eines tiefeingebauten Haus⸗ tores, dem Reſtaurant gegenüber, ſteht Hieronymus. Unver⸗ wandt hält er das Auge nach dem letzten breiten Fenſter im erſten Stock gerichtet, wo hinter dem zartgemuſterten Store zwei Schatten ſich bewegen. Ein handbreiter verräteriſcher Spalt am Fenſter, läßt den Späher die Menſchen dahinter und was ſie tun, zeitweiſe deutlich erkennen. Er hat geſehen, wie ſie mit ſchäumenden Kelchen an⸗ ſtießen, ſich zutranken, ſcherzten und lachten— ein Lachen, das er bis zu ſich herüber zu hören vermeinte. Er hat ſie neben ihm geſehen, ſtumm und verſunken— ihn geſehen, wie er ſeinen Arm um ſie ſchlang und ſie küßte, leiden⸗ ſchaftlich.— Er hat, den Blondbart anſtarrend, nachgegrübelt, wo er ihm ſchon einmal begegnet ſei; er hat ja Zeit gehabt zur Nachdenken. Fünf volle Stunden.— Er weiß nun, wo es geweſen war. Und keinen Blick läßt er vom Fenſter. Jetzt— was iſt das? Erna ſpringt auf.— Sie wankt, als ob ein Schwinde! ſie befällt— lehnt ſich gegen die Wand— auf ihrem bleichen Geſicht malt ſich ein Entfetzen.— Der Blonde will ihr Bek⸗ ſtand leiſten— ſie ſtößt ihn zurück— ein Papier, das ſie aus der Taſche ihres Kleides zerrt, zerreißt ſie— wirfts ihm vo⸗ die Füße.—— Was geht vor? Er ſpricht zu ihr— redet ihr gütlich zu.— Sie aber ſteht ſtarr— bewegungslos—— Jetzt greift er nach einem Knopf unter der elektriſchen Krone; durch die Portiere erſcheint der Kellner in weißer Jacke. „Zahlen.“ Erna iſt an das Fonſter getreten, lüftet den Store und richtet den Blick auf ihn—— Auf ihn— Er bildet ſichs ein, ſie kann ihn unmöglich ſehen, aber unwillkürlich drängt er ſich in den dunkelſten Hintergrund. Sie gehen. Drei Häuſer weiter hält die Droſchke. Der Kutſcher fährt heran, und Hieronymnus ſteigt ein. „Aufgepaßt!“ Oulel und Tante waren noch auf, als Hieronymus nich Hauſe kam. Fürchtegott ſtudierte das Abendblatt, und Frau Hilde ſtepfte an einem Berg Strümpfe. Als Hieronymus 11 leiſen Flüſtern herab,— wenn ich könnte, Lleb.“ verwundert er 6 eintrat, blickte ſie über ihre Brille hinweg dem Ankömmli 3 5 und Zurechtſetzen ließ er ebenſowenig danach, wie ſein rund⸗ licher For——— Das ging ſolange, bis ſich auf das Geſuch im Anzeiger: Gewandtes Geſchöpf zum Vorleſen geſucht, wohl immer wieder Bewerber aber keine Leute mehr fanden, welche mit dem Major handelseinig wurden. Der wetterte jedesmal hinter ihnen her von ungeſunden Anſprüchen und hämiſcher Verſtocktheit— im Innern aber wurde er nachdenklich und unruhig, denn es waren ſchon vier Wochen her, daß ihm ſeine Haushälterin— die alte Brigitte— mit ihren zwer ſcharfen Brillen auf der hakenförmig gebogenen Naſe den Inhalt der Zeitungen mühſam zuſammenſtottern mußte. —— Eines Tages meldete ſich wiederum, nach längerer Pauſe, ein Williger. Er zählte wohl fünfzehn Jahre und redete mit einer Stimme, die bald im Himmel, bald in der tiefſten Hölle Gaſtrollen zu geben ſchien. Im übrigen hatte er ein offenes, fröhliches Geſicht mit ſirahelnden Jungen⸗ augen. Als er endlich eintreten durfte, fuhr ihm ſogleich der Fox mit wütendem Gekläff entgegen. Ja, er grub ſogar ſeine ſpitzen, gelben Zähne in die Büchslein und das, was ſich dar⸗ unter beſand. Eine Sekunde ſchien der junge Menſch er⸗ ſchrocken. Dann aber packte er das Tier mit flinken Händen, ſchüttelte es kräftig und langte ſich aus dem Ständer zur Rechten einen derben Rohrſtock. Der inzwiſchen dazu ge⸗ kemmene Major ſtarrte faſſungslos auf die ſeltſame Szene. Endlich faßte er ſich und ſchrie zornrot: „Das iſt eine infame Frechheit „Jawohl,“ ſagte der Junge,„darum verprügele ich ihn auch gehörig.“ Ohne das Mißverſtändnis aufzuklären, fuhr ihn der Alte weiter an: 5 „Was wollen Sie eigentlich?“ „Sie ſuchen doch im Anzeiger ein„Geſchöpf“ zum Vor⸗ leſen. Vielleicht darf ich es ſein.“ „Wenn ſie nicht pipſen wie eine Rohrdommel oder donnern wie ein Geſchütz, könnte es möglich ſein, daß ich Sie nehme.“ „Im Kriege gelten alle Liſten und Verſuche, will ich meinen,“ ſagte der Junge keck und treuherzig. Der Major tippte ihm auf die Schulter. „Schade, daß ich Ihre Viſage nicht recht ſehen kann. Sind wohl noch reichlich grün?“ „Fünfzehn, Herr Major. Aber mit dem Grün ſiehts ſchlecht aus. Meine Mutter wohnt vier Treppen hoch und die Sonne beſieht ſich unſere Skuben nur von außen.“ „Geht mich nichts an.— Sie ſollen mir jetzt mal etwas ous der Zeitung leſen.“ „Darf es auch etwas anderes fein, Herr Major?“ „Meinetwegen.“ „Herr Major, hier zu meiner Rechten an der Wand, ganz ſchlau ſo angebracht, daß der große Steppkragen des Wetter⸗ mantel es nahezu verdeckt, ſteht mit Rotſtift ein Vers ge⸗ ichrieben. Den ſwerde ich mal vortragen: Guter Freund ich rate Dir Laß Dich hier nicht fangen. Sonſten kommſt Du für und für Nicht mehr aus dem Bangen. Schrecklich iſt das Hundevieh Schlimmer noch der Alte. Drum mein Beſter. fliehe— flieh! Und die Hände falte Wenn Du glücklich draußen biſt Aus der Mauſefalle. Ob Du ſchweigſt— heulſt oder lieſt HBeißen tun ſie alle! Der Major machte ein paar unruhige Schritte nach vorwärts. „Das ſteht dort... an meiner Tür—— in meinem Hauſe?“ „Jawohl, Herr Major.“ Jetzt ward auch dem alten Herrn plötzlich klar, weshalb ſich in der letzten Zeit kein Vorleſer mehr geſunden.. Er zitterte vor Wut. bißchen rein.“ alten, einſamen Mann, den viel unbegehrk Valer notdürftig beruhigt hatte. „Dagobert Rußmann.“ „Das iſt überhaupt kein Vorname. Herrmann nennen.“ „Wie Sie wünſchen, Herr Aſſeſſor.“ „Ich bin Königlich Preußiſcher Major a.., Sie„ „Aber den Titel eines Aſſeſſors finde ich hübſche“ „In drei Deiwels Namen, leſen Sie jetzt endlich. Da — die neueſte militäriſche Wochenſchrift, Sie... Sie—— Dagobert.“ ——— Nun kam Dagobert Rußmann ſchon volle zwei Monate. Der alte Fox wedelte ihm entgegen und wärmte ihm ſogar— zuweilen die Füße. Der Mafor wetterte unnd ſchrie nach wie vor mit ihm, aber er hatte ihm doch noch niemals— wie ſeinen verfloſſenen Kampfgenoſſen geſagt 85 daß er ſich zum Kuckuck ſcheren ſolle. Dagobert Rußmann war pünktlich auf die Minute, hatte es aber ebenſo gewaltig eilig zur beſtimmten Zeit fortzukommen und ſagte auf des Majors unwilliges Fragen nach dem Grunde: f%„% „Palmſonntag werde ich eingeſegnet, Herr Major. Da hab ich zuweflen bei Herrn Paſtor Seelrich in der Langſtraße zu tun.“ Ja—— das ſtimmte. Zu tun hatte er freilich dort und mit dem Feſttag ſeiner Konfirmation hing ſeine Eile eben?!: falls zufammen. Als der Major eines Tages von der alten Brigitte geführt, bei dem Geiſtlichen vorſprach, hörte er mancherlei. 55 „So, der Dagobert lieſt bei Ihnen vor? Es grenzt nahe⸗ zu aus Unmögliche, was der Junge leiſtet. Ich weiß nicht, ob Sie das trnurige Geſchick ſeiner Mutter kennen.“ „Kein Wort,“ ſagte der Major kurzatmig. 5 „Sie ſteht einſam und mittellos im Leben da, unter⸗ ſtützt von den Verwandten, die es auch nicht reichlich haben. Solange ſie geſund blieb, ſchlug ſie ſich durch. Als ſie aben ein hartes Leiden auf das Krankenlager warf, brachen bitte Zeiten für ihren Jungen an. Wie ein Held hat er ſich darin bewährt. Nicht nur meinen Knaben gibt er Latein und Deutſch— nein, noch drei Familien beſucht er täglich zu dem⸗ ſelben Zwecke. Mit zäher Energie zahlt er wöchentlich dem Arzt eine beſtimmte Summe ab und ich glaube—— er hungert lieber, ehe er einmal ſeiner Verpflichtung vergäde. Gottlob, iſt die Mutter jetzt ſo weit erholt, daß ſie wieder verdienen kann.—— Sie iſt reich, ſehr reich trotz alledem verehrter Herr Major.“ Major Friedrich war kein fleißiger Kirchengänger. Am Sonntag nach Sedan— bei der Trauerfeiet des ſeligen Kajſer Wilhelm war er in dieſem Sinne fromm weſen. Senſt ließ er ſich des Sonntags von der alten Brig einen Pſalm vorleſen. Heute, am Palmſonntag, mußte ſie ihm den ſchwarz Rock glätten und einen Wagen beſorgen, mit deſſen Len er lange Zeit eingehend verhandelte. Schon um neun fuhr er ab—— fuhr durch enge Gaſſen und ſchmutz Straßen, bis der Kutſcher endlich anhielt, vom Vock hert kletterte und den alten Herrn ſorgſam viele Treppen hir leitete.—— „Wie heißen Sie?“ fragte der Mafor, nachdenmt er 1 —— Eine raſche Hand öffnete, nachdem das Klingeln k verklungen, die Tür. Eine junge Stimme ſtammelte ſungslos:„„ „Herr Major“ „Jawohl, Dagoberk, ich bins. Laſſen Ste mich nig ——— Ein wenig ſpäter ſtand der Major vor Fr Rußmann und taſtete nach ihren Händen. 3 5 „Unten wartet der Wagen, der uns alle in die bringen ſoll. Kommen Sie! Zuerſt laſſen wi Jungen— unſern Dagobert— einſegnen und da⸗ ihn fragen, ob er ein paar Knoſpen des Frieden eilen muß, übrig hat. 55 usbnzz uszung udugqpl eoig uf acht ueſſog equnc usgen dag! ehe at eg dde ana ve 0vfael muv usbgout gun ohbg uecupleg oborgß sududags gun dufol nute o eeehene eeeeeeen eeee ee e ie eipc! 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Ule qusba! dendolloz a90 bunbipezecz gaun Bunpg Dnabsos dig nehuvf invavg gun opvachlunz duze gjezg goglesagz aog:go e eepu gog u! gu 1½ 400 1 eicht uezaggohuv on Ueflflezuog a0leen vee emun gun— ushſvanne gofulz Scagt udsgoſſhog ueg uv usgebzus piegusboloch dig oiu nol cn Ae ueprlec ueeueeanen die— jughoatoßiog uespoguzz! 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Aockute uoqjeleie zeqn uefbvn zobupztpli! og dobfuse jodog uobranucp oig inds bof uaenviuuese 4— blicken und ſie fragen:„Irene, wollen wir heute das Auf⸗ erſtehungsfeſt unſerer Liebe feiern?“ und ihre Antwort— o, er wußte ſie ſchon im Voraus; er würde ſie auch ohne Worte aus den feinen Linien ihres Geſichts leſen, denn eine Liebe wie die ihrige, die konnte ja nicht ſterben, die mußte lebend wieder aufwachen, wenn der warme Frühlingshauch des Glückes ſie ſtreifte!— 8 Aber jetzt raſch fort! Und e auch er, den klein Dampfer zu beſteigen, der ihn wieder nach der deu Muttererde bringen follte.— Kaum aber hatten ſeine Füße ſie betreten, ſo winkte er einen der heru uſtehenden Männer, zu ſich heran:„Heda, Mann, wollt Ihr noch ein be ſonder ves Trinkgeld verdienen, wenn Habe vom Schiff und mir Wagen Rach der; Bahnhof beſorgt?“ „Wird gemae berr, u r Mann zog „denn wenn einer fix iſt, ſo bin ichs, der Und ſchneller noch! als Brown gedachk, war eenheil beſorgt, und noch rechtz 15 er im 5 fuhr davon, der Heimat i kli gegen. Und ſo hatte er wirklich noch, vor Ein orue ch der Nacht, den lieben Hei natsort errei ſcht t, aber was war em kleinen Städtchen geworden? Wie anders ſchaute es Helte aus, als da er es verlaſſen, wie hatte es ſich gedehnt und geſtreckt! Wo waren die krummen Straßen geblieben mit dem buckligen, holprigen Pflaſter? Breit und t ſchönem Asphalttrot 985 zeigten ſie ſich, nicht mehr im Scheine trüb brennender laternen, ſondern im hellen Gaslicht.— Die kleinen ſtöckigen Häuſer, ſie hatten faſt alle einen Oberſtock b und waren geſchmückt mit Balkonen und Veranden. Ja, ja, was ſich nicht alles in einigen Jahren kann, auch in ſolch kleinem Neſte! dachte Brown und ſchri dem kleinen Marktplatze zu, um in dem ſtigen beſte Gaſthof des Ortes„3 goldenen Anker“ ſe Nachtlager aufzuſchlagen. Verwundert aber blieb er vor de das ehemals ein Schild getragen, 5 welchem Grunde ein gemalter, goldener Anker zu ſehen war. Wohl war über dem pompöſen Por tal in großen, gold Buchſtaben noch der ehemalige Name zu leſen, aber d der liebe alte Anker nicht mehr, das war ein modernes Hotel. Mit leiſer Wehn 1 trat er im Hauf ob er wohl den früheren gemütlichen G zaſtwirt noch ee würde? Aber nahte ſich auch ſchon ein geſchniegelter und gebügelter Oberkellner, der mit eleganter Verbeugung frag „Belieben der Herr ein Zimmer in erſter oder zweiter Etkage?“ und als der Reiſende nicht g Antwort gab, etwas herab⸗ geſtimmt hinzuſetzte:„Wir haben auch ſchöne Zimmer im dritten Stock, der Herr kann mit dem Lift hinauffahren!“ Da unterdrückte Brown die ihm ſchan auf den Lippen ſchtwebende Frage ach dem früheren Wirte, denn der alte Bunge, der ZJe d aller Neuer en, der manchmal den Stammgäſten in blauer Jacke Schürze das Bierglas felbſt gebracht hatte, der war nun und nimmermehr noch in dieſem Hotel zu finden So beſtellte er nur ein ſchönes Zimmer im erſten Stock und folgte dem vorangehenden Kellner, der wieder ſehr reſpektvoll verſicherte:„Der Herr haben zu jetziger Zeit noch die Auswahl, einen Monat ſpäter beginnt ſchon der Zuzug der Kurgäſte. da haben wir immer alle Zimmer beſetzt.“ Aha! Das liebe Ackerſtädtchen war Badeort geworden, darum dieſe Veründerung, da konnte er ſich die Sache er⸗ klären. Nun mochte ſich noch ſo vieles anders geſtaltet haben, das Haus mit ſei ne r Bewohnerin— er wußte es ja— und ſein Herz beſtätigt es ihm— das war noch da, und müde, aber mit einem Gefüht des Gehorgenſeins nach langer Irr⸗ fahrt, legte er ſich zur Ruhe. Brown ſchlief lange und feſt, und als er die Augen auf⸗ ſchlug, leuchtete ihm hell die Sonne des erſten Oſtertages entgegen. Ein gutes Oi 5 wie er meinte, und dankbar gedachte er des Lenkers aller Schickſale, der ihn wieder hierher ge⸗ führt hatte. 5 0 f Nach dem raſch eingenommenen Frühſtück in der Gaſt⸗ ſtube, ſchlug er unter dem Geläute der Oſterglocken den Weg dem bekannten Haufe draußen vor dem Tore ein; er Gaſthaus keine Frage getan nach dem, was ſein zu wiſſen verlangte, ſelber wollte er hören und ſehen: wohl, von einer Ahnung bewegt, ſeiner an dieſem gen gedacht hatte? alte Stadttor! Da ſtand es noch wie früher, ein Bau, aber die Felder und Wieſen, die gleich ee die exiſtierten nicht mehr.— ganz neuer Stadtteil war entſtanden mit ſchmucken llen und ſchönen kleinen Vorgärten, in denen es ſchon zu nen und zu f 11 5 begann. Doch da— noch ein Stüch aus der lieben alten Zeit— da lag das einſache Haus mit dem ſpitzen Giebel, und die alte Linde breitete noch wie damals ihre jetzt noch kahlen Aeſte vor ihm aus— Das war noch die ſchwere geſchnitzte Haustüre mit dem blanken und maſſiven Meſſingdrücker, und daneben hing, noch wie einſt, der Glockenzug, deſſen laut tes Gebimmel immer 0 das ganze Haus gedrungen war. Mit einem Gefühle ſtillen Glückes ſetzte er ihn in Be⸗ wegung, ein⸗, zweimal. Doch nichts im Hauſe regte ſich— und jetzt fiel ihm auf, was er erſt überſehen hatte, daß trotz des herrlichen Morgens noch alle Fenſterläden geſchloſſen waren. Sollte Irene verreiſt ſein?— Er zog noch einmal am Glocken iſtrang da öffnete ſich im gegenüberliegenden Hauſe ein Fer ein Mann ſchaute heraus und rief ihm zu:„Der Herr wür ſcht wohl das Haus 5 beſichtigen? Das wird aber heute nicht möglich ſein, da Riiſſen ſich der Herr nach 155 Feſte wieder herbemühen.“ „Das Haus b chtigen? nein, das will ich nicht; ich Bin gekommen, Frau Irene Schäfer, geb. Claus zu beſuchen; wohnk die nicht mehr ſragte Brown verwundert. „Frau Schäfer? Ach Du lieber Gott, die iſt ja vor einem Vierteljahr ganz raſch geſtorben!“ „Geſtorben!“ Brown nicht recht zu hören.„Ge⸗ ſtorben, ſagen Sie, mein Gott, iſt denn das möglich!“ „Ja, ja, erwiderte bebahe der Mann, da kommen Sie zu ſpät!“ und grüßend ſchloß er das Fenſter. „Zu ſpät!“ Brown bedeckte das Geſicht mit der Hand, um die Träne nicht ſehen zu laſſen, die ihm im Auge glänzte. „Zu ſpät!“ Dahin alle Freude auf ein glückliches Wieder⸗ ehen!— Nein, das hat er nicht erwartet, nicht einmal war 5 0 der Gedanke gekommen, daß er Irene nicht mehr im Leben finden könnte.— Er kam zu ſpät,— vernichtet war ſeine Hoffnung auf ein glückliches Miteinanderleben, nicht fand er mehr vor als— ein Grab. Und dieſes Grab, obgleich es Oſtern, Auſerſtehungsta war, das gab ihm ſeine geliebte Tote nicht wieder heraus.— Hoffnungslos, ſch ſuchte er den Friedhof auf. Im hellen Morgenſonnenſchein ſaß auf der Bank vo dem kleinen Haus des Totengräbers ein alter Mann im weißen Haar und ſah vergnügt zu, wie ein kleiner Bub, wohl ſein Enkelkind, die roten Oſtereier dem Epheugrün der naheliegenden Gräber ſuchte; ein Vild des Lebens in der des Todes kurzem Gruß trat B an den Alten heran: „Wollen Sie mir ſagen, in welcher Richtung ich das Grab der kürzlich verf ſtorbenen Frau Schäfer finde?“ Der alte Mann nickte freundlich mit dem Kopfe:„Der Frau Schäfer, jawohl, die gute Frau hat auch bald fort⸗ jiußt; ein Herzſchlag, wiſſen Sie, der hat ihr das raſche Ende gebracht; war ſchade um die Frau, fuhr er mit der Geſchwätzigkeit des Alters fort,„hat immer, wenn ſie auf den Friedhof kam, an mich gedacht und mir eine Kleinigkeit mitgebracht. Der Herr hat die Frau Schäfer wohl auch ge⸗ kannt und „Ja, ja,“ unterbrach ihn Brown ungeduldig,„bitte, geben Sie nur die Richtung an, wo ich das Grab finde.“ „Immer geradeaus, rechts um die Ecke, aber ich kann ja mitgehen.“ Nein, danke l. Und in die Hand des Sonnenſchein, das Gezwitſcher der Vögel tat ſeinem wunden Herzen weh, ein Glück für ihn war es, daß der Friedhof zu dieſer Stunde noch keine Beſucher zeigte, Leute vielleicht gar, die ihn noch kannten, denn er konnte in ſeiner jetzigen Stim⸗ mung keine Menſchen ſehen.— Da, um die Wegbiegung, ſchimmerte die Goldſchrift eines ſchwarzen Marmorkreuzes zu ihm herüber:„Ich lebe und Ihr ſollt auch leben“ und darunter der Name„Irene Schäfer.“— Dort ſchlief ſie alſo den ewigen Schlaf.— Es drängte ihn, an ihrem Grabe nieder⸗ zuknien, aber da ſah er, daß dieſes ſchon eine Beſucherin hatte, eine ſchwarz gekleidete weibliche Geſtalt kniete davor und pflanzte Oſterblümchen und Tazetten in die feuchte Erde. Wohl durch die nahenden Schritte aufmerkſam gemacht, wendete die Kniende den Kopf— und der laute Ruf:„Irene]“ 0 durch die Stille des Grabes.— Irene, ja ſie war es, Brown verſchlang das liebe Geſicht mit den Augen, das war das lockige goldene Haar, die braunen Augen, der kleine Mund mit dem Grübchen im Kinn, und mit dem abermaligen Rufe:„Mein Gott, ſtehen die Toten denn wieder auf!“ trat er vor die hin, die eben aufſprang, die Erdſpuren von ihrem Kleide ſchüttelte und, ihn forſchend anblickend, ſagte:„Irene, das war der Name meiner Mutter.— Sie haben die Ver⸗ ſtorbene gekannt? Ich bin ihre einzige Tochter Klara!“ Dieſe Worte zerriſſen den Bann, der ſich um ſeine Sinne gelegt;„ihre Mutter“ hatte das Mädchen die Ruhende ge⸗ nannt.— Freilich, Irenens Tochter war es, daher dieſe täuſchende Aehnlichkeit, ſo, gerade ſo, hatte die einſt ausge⸗ ſehen, als er zuletzt bei ihr geweſen, um Abſchied von ihr zu nehmen.— Wie hatte er nur vergeſſen können, daß lange Jahre ſeitdem vergangen, die aus der lieblichen Blüte eine köſtliche Frucht hatten entſtehen laſſen. Nun verbeugte er ſich vor der jungen Dame und bat: „Verzeihen Sie mir, 3 Fräulein, wenn ich ſie durch meine Worte erſchreckt habe, ich befinde mich aber noch zu ſehr unter dem Drucke der ſoeben vernommenen, nieder⸗ ſchmetternden Kunde, daß die, die ich lebend und geſund anzu⸗ treffen hoffte, eine Beute des Todes geworden, verzeihen Sie mir.“ Mit einem lieblichen traurigen Lächelu reichte das junge Mädchen dem Fremden die Hand:„Ich habe nichts zu ver⸗ zeihen, der Ruf kam aus einem wunden treuen Herzen, denn Sie, ich irre mich nicht, Sie ſind Fritz Braun, der unver⸗ geſſene Jugendfreund meiner lieben Mut tter.“ „Wie, Sie kennen mich, Frräulein, Sie haben von mir gehört?“ „Gewiß, meine Mutter hat mir oft von Ihnen erzählt, denn, weß das Herz voll iſt, deß geht der Mund über, und da iſt mir Förſters wilder Fritz, ſowie der nachmalige junge, Rarmie Forſteleve kein Fremder mehr, zumal ich oft genug ſein Bild in einem Medaillon geſchaut habe.“ Bropn ergriff bewegt die Hände des jungen Mädchens und drückte ſie feſt in ſeiner kräftigen Rechten; er hatke alſo richtig geglaubt, er war nicht vergeſſen worden. Dann deutete er auf das kleine Bänſchen zu Jüßen des Grabes:„Fräulein Klara, bitte laſſen Sie uns hier niederfitzen, und erzählen Sie mir von der lieben Heim⸗ gegangen.“ Gern erfüllte Irenens Tochter ſeine Bitte, und ſie er⸗ zählte in einfacher, ſchlichter Weiſe von der Ehe der Mutter, einem Leben im Schatten, von dem Verluſt des Vermögens, von den Witwenjahren in dem immer anderen gehörenden Vaterhaus, von dem ſo unerrwartet ſchnellen Sterben und ſchloß dann:„Ich aber hielt es nicht aus ſo mutterſeelenallein in dem alten lieben Haus;: ich muß für andere wirken und ſchaffen können, und ſo bin ich in eine Stelle gegangen und da ich jetzt einige freie Tage habe, hierhergefahren, um nach dieſem lieben Fleckchen Erde zu ſehen, und hier mußte ich Sie, Herr Braun, treffen!“ Es iſt eine wunderbare Fügung des Himmels, Klara! entgegnete er ernſt, und ich darf ſie nicht ungenützt vorüber⸗ ehen laſſen, 11 5 Ageen, und ich bin allein beide lief ſchmerzli Sie zu mir kommen, in das alte liebe Haus, das ich zu er werben gedenke, können Sie Vertrauen zu mir haben?“ Der Blick Klaras ruhte einen Moment forſchend auf den ernſten, ſympathif ſchen Zügen des vor ihr ſtehenden Mannes, dann trat ein helles Leuchten in ihre dunklen Augen, ſis ſtreckte die Hand nacha der ſeinen aus und feſt und ſicher erklang ihre Stimme, als ſie ſagte:„Ia. ich habe Vertrauen zu Ihnen, und ich weiß, daß ich im Sinne meiner lieben Mutter handele, wenn ich verſpreche, daß ich zu Ihnen kom· men will.“ Auch in ſeinen Augen leuchtete es freudig auf, er zog das junge Mädchen an ſich und drückte einen Kuß auf ihre Stirn, und ſeine Lippen ſprachen dabei nur das eine, aus tiefſtem Herzensgrunde Wort:„Irene!“ Nun war es doch noch ein richtiger Oſtertag für den Heimgekehrten geworden, die Nacht des Grabes war ver⸗ gangen und hakte ihr 888 Hoffnung eines neuen Lebens gegeben. Oſtern auf dem Meere. — us den Reiſetagebüchern des Grafen N. v. S. verboten), Sechs Jahre ſind es her, als ich on Bord des italieniſchen Dampfers„Farfalla“ auf dem füde en Ozean det Felſeninſel St. zuflübr um 70 vormittags werden hatte uns am Kapitä ſt and i ſeiner? Worte, eiden chaftlich ich d das Mecr 18 15 dennoch 05 kan; ige ſchon getragen, als daß ich 11 0 2 lchen ſollen, den Fuz bald wieder auf feſtes Land ſetzen zu dürfen. Am anderen Morgen wachte ich zur gewohnten Zeit, das heißt, ſo zwiſchen ſechs und ſieben. Doch, was war das? Das Schiff lag ja ſtill! Waren wir bereits vor St. Helena angekommen und hatte ich den ganzen Vormittag verſchlafen? Ein Blick auf die Taſchen⸗ uhr über meinem Bett belehrte mich jedoch daß meine Ver⸗ mutung falſch war, denn der Zeiger wies auf 6½ Uhr. Ich kleidete mich raſch an und begab mich auf Deck, um zu ſehen, was es gäbe. Nichts von großer Bedeutung, ſo wie die Dinge ſich abgeſpielt hatten, aber immerhin etwas, das unter Umſtänden ſchlimm hätte ablauſen können. Ein engliſcher Dreimaſter war in der nebligen Nacht an die„Farfalla“ angefahren und hatte ihr einen geringfügigen Schaden bei⸗ gebracht, der, um die Fahrt gefahrlos fortſetzen zu können, auf der Stelle repariert werden mußte. Zur bequemeren und ſchnelleren Ausführung der notwendigen Arbeiten war die Reiſe unterbrochen worden.„Vor vierundzwanzig Stunden werden wir nicht flott,“ ſagte mir der Maſchinenmeiſter. Dem⸗ nach hatten wir alſo noch faſt zwei Tage und eine Nacht auf dem Meere vor uns. Ich vergegenwärtigte mir, daß wi heute den erſten Oſterfeiertag hatten und daß ich es mir 1 0 poetiſch vorgeſtellt, dieſen, wie den zweiten auf dem düſteren Felſeneiland zuzubringen, auf dem der große Korſe 55 meteorgleiches Leben ausgehaucht, aber ſchließlich kam nicht viel darauf an, auch Oſtern auf dem Meere mußte für mich, den begierig nach Stimmung Suchenden, ſeine Reize haben. 8 Sinnend ließ ich den Blick über die Wellen ſchweifen. Dort lag ſie, die Inſel, die hunderte von Meilen von der Schweſterinſel Ascenſion treunten, einſam und allein wichen den Küſten zweier Weltteile. Langſam rollten die Wellen in die von ihnen geſchaffen Höhlen, um mit gurgelnden Ton in ihnen zu verſchwin doch im nächſten Augenblick ſchon ſchoſſen ſie mit don ähnlichem Toſen, gewaltigen Fontänen gleich, aus der eng 25 Trichterſpalten empor.„Wie iſt es mö öglich, daß ein chif; hier landen kann?“ fragte ich mich, indes mein Auge verg nach einer Oeffnung in den ſteilen Felswän nden ſuchte. der der Caralo Bruſio, a e, belehrke n —— Deukſche Fonds zeiglen ſchwache Haltung. Von Kaſſa⸗J dagegen ſchloſſen Chemiſche Werte ſchwächer. Gold⸗ und Silber⸗ ſcheideanſtalt verloren 494 Prozent. Die Börſenwoche ſchloß ruhig bei befeſtigter Tendenz. Privaldiskont 3586 Prozenk. ——— Börſen⸗Wochenbericht. WLondon, 18. März. Auch dieſe Woche war das Geſchäft auf faſt allen Marktgebieten äußerſt lebhaft. Die weuiger günſtigen Geldmarktsverhältniſſe, ge⸗ ſteigert durch das Anziehen des Privatſatzes über den offiziellen Bankſatz hinaus, die matte Wall Street Börſe wie auch das Unwohl⸗ ſein König Eduards, Faktoren die zu anderen Zeiten auf die Börſe gedrückt hätten, blieben ohne Wirkung. Es kann kein Zweiſel darüber herrſchen, daß das engl. Publikum momentan ſehr unternehmungs⸗ luſtig iſt. Solange dieſer Zuſtand andauert, wird, mit der Trieb⸗ Trafte der Käufe dieſer durch die allerletzten Erfolge des Kautſchuk, Petroleum und rhodeſiſchen Werte weſentlich finanzkräftigere Kreiſe zu rechnen ſein. Dabei iſt zu bedenken, daß viel Material effektiv aufgenommen wird, und daß, was auch der ſchließliche Erfolg dieſer Aulagen ſein mag, die Marktſituation wenigſtens momentan günſtig hierdurch beeinflußt wird. Unſere heimiſchen Fonds leiden unter der politiſchen Situation und der Steigerung der Geldſätze aber auch auf dieſem Gebiete ſcheint, nachdem ſo viele ungünſtige Faktoren bereits eskomptiert ſind, eine Erholung in abſehbarer Zeit zu erwarten. Die Exchaquer Bonds Emiſſion ſteht vor der Tür and damit wird dem Konſols⸗Markt wohl eine auf ihn drückende Laſt be⸗ nommen werden. Prämienkäufe ſcheinen daher einige Ausſicht auf Erfolg zu haben. Engliſche Eiſenbahnwerte kprofitieren dieſe Woche in erhöhtem Maße von der günſtigen Entwicklung der Geſchäftskonjunk⸗ tur, welche durch die Handelsſtatiſtik und die günſtigen Bahnausweiſe beſtätigt wird. Nachdem die Ausſichten bezüglich einer Beilegung der Kohlenkxriſis ſich gebeſſert haben, müſſen Mehreinnahmen wie die der letzten Woche(North Eaſtern plus Strl. 23377, North Weſtern plus Strl. 15 000, Midland plus Strl. 13 000 und Great Weſtern plus Strl. 9000) unbedingt guten Einfluß auf den Markt ausüben. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß bei dem Beſtreben nach Betriebserſparniſſen die Aktionäre gute Ausſichten auf höhere Dividenden haben, ſobald die geſchäftlichen Verhältniſſe eine weitere Verkehrsausdehnung her⸗ beiführen. Infolge der Beſſerung der Arbeiter⸗Situation iſt die Tendenz auf dem ſüdafrikaniſchen Gold⸗Minenmarkt eine ſehr feſte. Man rechnet darauf, daß durch dieſe Beſſerung die guten Re⸗ ſultate des Vorjahres nicht allein wieder ermöglicht, ſondern über⸗ troffen werden dürften und hält daher eine Steigerung auf die Mitte des Vorjahres notierte höheren Kurſe für berechtigt. Auch die Minenhäuſer verfolgen eine der Hauſſe günſtige Markttaktik, aber der Kontinent ſcheint das höhere Niveau teilweiſe zu Abſtoßungen alter Beſtände zu benutzen. Möglich iſt, daß dieſe Verkäufe bald abforbiert ſind aber für den Augenblick iſt mit denſelben zu rechnen. Weniger litt unter den letzteren der rhodeſiſche Markt; derſelbe konnte daher, trotzdem vor der Etquidation einige Gewinnrealiſa⸗ tionen vorgenommen wurden, weiter und teilweiſe nicht unbeträcht⸗ lich anziehen. Chartered Shares haben wiederum den Kurs von Strl..— überſtiegen, aber man muß im Auge halten, daß in weni⸗ gen Monaten das Konverſationsrecht der Debentures und die erſte Option auf Chartered Shares zu Strl..— abläuft und dem Markt hierdurch früher oder ſpäter beträchtliches neues Material zufließen werden. Dies verhindert jedoch unſer Provinzpublikum nicht, mit großem Eifer Chartered Shares zu kaufen. Was ſüdafrikan. Minenaktien anbelangt ſo machten die Veröffentlichung des Amalgamations⸗Plaues der Einderella Deep, wie auch die günſtigen Mittetlungen in den dieſe Woche abgehaltenen Generalverſamm⸗ lungen verſchiedener Minengeſellſchaften guten Eindruck. Auch die Steigerung von Goldfields, auf das Gerücht, daß in allernächſter Zeit eine Tochtergeſellſchaft zur Uebernahme der Shamra Claim ge⸗ gründet werden ſoll, die an einem Tag über 105/— ſtiegen, wirkte günſtig auf dieſes Marktgebiet. Infolge der Erhöhung der Bankrate auf 4 pCt. hat der Minenmarkt ſchließlich etwas ruhigere Tendenz angenommen, man darf jedoch erwarten, daß dieſer Satz nicht zu hoch iſt, um die Geſchäftsverhältniſſe zu ſtören. 5 Diamantaktieen waren etwas vernachläſſigt, zogen aber gegen Wochenſchluß an, beſonders De Beers, Jagersfontain. Der Diamanterxport nach Amerika war laut der letztwöchigen Statiſtik wieder größer als während der Vorwoche. Weſtafrikaner zeigen gleichfalls feſtere Haltung. In Oelwerten entwickelte ſich lebhaftes Geſchäft. Shell Transport zogen auf 84s/— au und auch für ruſſiſche Werte ver⸗ größerte ſich das Intereſſe, beſonders für die Werte der Geſellſchaften des Moikop⸗Diſtrikts, das in der Nähe von Touapſé, alſo in mäßiger Enſernung vom Schwarzen Meer gelegen iſt. Es ſtehen eine Reihe Neugründungen auf dieſem Gebiete bevor.—5 In Kautſchukaktien fanden wiederum lebhafte Umſätze ſtatt, beſonders in den ſchwereren Werten. Während die amerikaniſchen Kupferaktien matte Teudenz zeigten, erwies ſich für Rio Tinto, die Erklärung der Semeſtral Dividende von 3 pCt. als Stütze. Zum erſten Male ſeit langer Zeit weiſt auch die Kupferſtatiſtik eine größere Abnahme in den Vorräteun auf. Mexikaniſche Eiſenbahnwerte profitierten von dem zwiſchen der Mixecan Railway und der Interoceanic abgeſchloſſenen Verkehrsarrangement. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Momente von beſonderem Intereſſe traten während der ab⸗ gelaufenen Berichtswoche nicht in die Erſcheinung, ſo daß unſeren vorigen Ausführungen über die Marktlage Neues nicht hinzuzu⸗ fügen iſt, Die Tendenz bleibt feſt und konnten ſich letzte Preiſe voll behaupten, zumal ſich das erſthändige Angebot weiter ſehr reſerviert verhält, doch will das Geſchäft nicht recht in Fluß kommen, da bei den Konſumenten vielfach das Vertrauen zu der weiteren Entwicklung des Marktes noch immer fehlt, dieſelben auch mit Erledigung der laufenden Kontrakte noch beſchäftigt kind. Die ſich bisher vielſach widerſprechenden Nachrichten über den Umfang einer etwaigen Nachkampagne ſind auch heute noch nicht geklärt, jedenfalls bleiben die beſtehenden Wertverhältniſſe für Fabrikate immer noch gegen die vielfach bezahlten hohen Preiſe für Rohmaterial außer Rendement für eine große An⸗ zahl von Fabriken. Einen weiteren Abſatz nach dem Auslande dürften vielleicht die hohen Preiſe für Sagomehl zuſtatten kom⸗ men, obgleich die Preiſe für amerikaniſche Mais⸗Fabrikate nicht ſehr ſtabil erſcheinen, einſtweilen ſind auch dort noch vorhandene zweithändige Beſtände für neue Kontrakte ſehr hinderlich. Vom Futtermittelmarkt. Driginal⸗Wochenbericht von Gebr. Pfaffe, Hamburg. Das ſelten frühe und warme Frühjahrswetter in ganz Europa reduziert den Konſum erheblich und dürfte bei längerer An⸗ dauer dem Ausfall von Mais, Oelſaaten ete. in ausgleichender — Weiſe begegnen. Verändert ſind Preiſe für Durchſchnitts⸗Quali⸗ taten: Getreideſchlempe 138 Mk., getr. Biertreber 126 Mk., Blut⸗ melaſſefutter 128 Mk., Mais⸗Protein⸗Schrot 144 Mk., Maisfut⸗ ter(Hominy⸗Feed) 140 Mk., dopp. geſ. Texas Baumwollſaatmehl 53 Proz. 169 Mk., Deutſches Erdnußkuchenmehl 53 Proz. 149 Mark, Reisfuttermehl, Rangoon, 24/28 Proz. 98 Mk., Reisfutter⸗ mehl, Deutſches 24/28 Proz. 98 Mk., Harburger Leinkuchen 162 Mark, Harburger Palmkuchen 116 Mk., Harburger Palmkern⸗ ſchrot 110 Mk., Kokoskuchen 28/32 Proz. 134 Mk., Kokoskuchen indiſche, 30/34 Proz., 144 Mk., Soya Bohnenkuchen, 48/52 Proz., 150 Mk., Rapskuchen(La Plata) 108 Mk., Rapskuchen(deutſche) bahn Hamburg. Hanſa⸗Quslitäten entſprechend höher. Liefe⸗ Kungswreiſe billigeese 8 8 nduſtrie⸗ papieren ſind zu erwähnen Aluminium, welche 2 Prozent anzogen, 108 Mk. Alles per 1000 Kilo in Doppelwaggons Parität Quai⸗ Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelrye u. Co., Baumwollmäklet in Liverpool.) 0 (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt war während der letzten Tage etwas lebhafter, beſonders für neue Erntemonate, die angeſichts der vor⸗ liegend ungünſtigen Erntenachrichten aus Texas gut gekauft waren. Hinſichtlich alter Erntepoſitionen, ſo ſteht die Maipoſi⸗ tion in Newyork im Vordergrunde des Intereſſes. Eine Kombination von Hauſſiers in Newyork, New Orleans, Chicago, der ſich auch, wie gerüchtweiſe verlautet, ameri⸗ kaniſche Spinner angeſchloſſen haben ſollen, verſucht jene Poſi⸗ tion zu kornern, während eine andere ſtarke Newyorker Baiſſe⸗ klique ſich bemüht, dieſen Korner zu brechen. Sie verkaufte große Poſten von Mai gegen die ſie effektive Ware andienen will und zwar ſoll ſie ſich ſelbe aus dem Süden ſowie Liver⸗ pool kommen laſſen. Die Hauſſeklique hat bereits große Poſten aufnehmen müſſen und es bleibt abzuſehen, ob ſie ſtark genug ſein wird, weitere große Poſten, die eventuell zur Andienung gelangen werden, zu finanzieren. Die Nach⸗ frage nach effektiver Ware im hieſigen Markte war eine mäßige. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer Genecal⸗Anzeigers“.) * Odeſſa, 2.(15.) März. Nach ziemlich ſcharfem Froſtwetter und ſtarkem Nord⸗ und Nordoſtwind iſt die Witterung wieder milder geworden und ſeit den letzten Tagen bei Südwind ſogar frühjahrsmäßig mit 20 Grad Wärme am mittag in der Sonne. Die Ver⸗ ſchiffungen vom Aſowmeer haben begonnen, wennſchon den Dampfern von Eisbrechern Hülfe geleiſtet wird: das Eis iſt aber dünner. Der Schaden, welcher den Saaten durch die Fröſte zugefügt worden iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, man hört, daß er im Kaukaſus und den Don⸗Gebieten ernſt⸗ lich iſt und einige Berichte ſagen, daß die ganze Winterernte zerſtört worden iſt. Im Südweſten und in Mittelrußlanb iſt die Beſchaffenheit der Winterſaaten befriedigend und mit dem Säen der Frühjahrsſaaten iſt man meiſtens beſchäftigt. Mit der Verbeſſerung der Beſchaffenheit der Wege ſind die Zufuhren letzte Woche beſſer geworden, obgleich ſie doch noch immer mäßig ſind. Der Ton der Märkte iſt auf vermehrte Zufuhren hin leichter geworden und an Nachfrage vom Aus⸗ lande fehlt es auch. Ein Druck zum Verkauf iſt indeſſen nirgends vorhanden, da die Inhaber von Ware der gegen⸗ wärtigen fallenden Tendenz kein Vertrauen ſchenken. Die Vorräte in den Häfen ſind genügend und von Roſtow wird ein Lager von 1 Million Tſchetwert gemeldet, was man doch wohl groß nennen kann. Die Abladungen der letzten Woche waren ziemlich unverändert. Rußland und jetzt auch Argen⸗ tinen verſchiffen große Quarten, auch Auſtralien und Indien beteiligen ſich an den Weltverſchiffungen in hohem Maße, und dieſe Quanten, denen bei den hohen Preiſen keine Käufer gegenüberſtehen, üben einen ſtarken Druck auf den Markt aus. Die Tendenz für Getreide war auch dieſe Woche wieder durchſchnittlich matt, und die Unternehmungsluſt ſehr gering bei mangelndem Abſatz. Weizen: Laplata iß' mit billigeren Offerten am Markte und es ſollen ziemliche Abſchlüſſe gemacht worden ſein. Süd⸗ rußland iſt langſam gefolgt und auch Nordrußland ſcheint billiger abgeben zu wollen. Wir notieren heute, um die Paritäten der Preiſe zu zeigen, für 78⸗79 Kg.= 10 Pud 5 Plataweizen Februar⸗Abladung M. 168, März⸗April Mark 166, 10 Pud 5 Ulkas⸗Ghirkas März⸗April⸗Abladung M. 171, 10 Pud 5 Pfd. Nordruſſen prompte Verladung M. 172, April⸗Mai M. 170. Dies ſind die Preiſe, zu welchen käuflich iſt und vielleicht kann man mit Geboten auch noch billiger ankommen. Roggen iſt ſehr flau geworden und lebhafter angeboten. Zu notieren iſt 9 15⸗20 reſp. 20⸗25 ſüdruſſ. Roggen M. 127 bis M. 128. Käufer mit M. 126. 0 Gerſte: Das Angebot in Gerſte iſt nicht groß, abe auch die Nachfrage iſt gering. Immerhin iſt es der einzige Artikel, der überhaupt noch gehandelt wird. Käufer glauben an billigere Preiſe und ſind ſehr zurückhaltend. Daher waren die Umſätze dieſe Woche auch nicht bedeutend. Wir notieren heute für geladen und für März⸗Abladung M. 108,50, April⸗ Juni M. 108,50, Auguft⸗November M. 109,50. Mais iſt ebenfalls ſtark abgeflaut. Nordamerika offe⸗ riert Mixed⸗Mais mit M. 113,50, während für ſüdruſſ. Mais heute noch M. 119 gefordert wird, was als zu teuer nicht in Frage kommt. Hafer nach wie vor rendimentlos. Kleie geſchäfstlos. Grobe Kleie nominell M. 95. Leinſaat bleibt feſt und notiert mit M. 305 für prompte und ſpätere Abladung. Ravifonkuchen: Bauernkuchen April⸗Mai M. 94, hydrauliſch gepreßte April⸗Mai M. 92 P. A. Nikobajeff, ½2 März. Das Wetter war die ganze Zeit trocken, Anfang der Woche etwas kälter, dann wieder wärmer. Die Wege ſind viel beſſer geworden und die Zufuhren nehmen zu. Die Hal⸗ tung unſeres Marktes iſt eine Idee leichter, infolge der ſchwachen auswärtigen Märkte, und die Preiſe ſchließen niedriger, obgleich der Rückgang lange nicht ſo ausgeſprochen iſt, wie an den Importplätzen. Unſere Exporteure glauben hier noch nicht an einen Fortgang der gegenwärtig fallenden Preiſe und halten ſich vom Verkauf zu niedrigeren Preiſen zurück. Die Nachfrage vom Kontingent hat faſt ganz auf⸗ gehört. An einigen Tagen kauft England kleine Partien von leichtem Ulka⸗Weizen zu Preiſen von R..20—.23 eif Hull. In Roggen war ſehr kleines Geſchäft zu verzeichnen. Gerſte eher feſt auf Deckungskäufe für Februar⸗Liefe⸗ rung. Gebote von 73 Kop. bordo wurden abgelehnt. Man verlangt 75 Kop. bordo. Hafer bleibt vernachläſſigt. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) E. Mannheim, 18. März. Am Schluſſe dieſer Woche ſind wir in der Lage feſtſtellen zu können, ein lebhaftes Mehl⸗ elckält vom Anſang bis zum Ende derſelben erlebt zu haben. ſchafft. Die Wirkung iſt ganz frappant! Nachdem die aus treidepreiſe notierte ach W. mehl außerordentlich, was viele und größere Abſchlüſſe zur Folge hatte. Bevorzugt wurden wieder beſſere Qualitäten für baldige Lieferzeit, welche vielfach noch für die nahen Oſter⸗ feiertage Verwendung finden dürften. Roggenmehl war dagegen wieder ruhiger; auch aus früheren Abſchlüſſen wurde nur wenig bezogen. Von den Futterartikeln wurde haupt⸗ ſächlich nur grobe und feine Weizen⸗ und Roggenkleie ge⸗ handelt, während alle Sorten Futtermehl ungefragt blieben. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32,50, desgleichen Nr. 1 M. 31, desgl. Nr. 3 M. 29, desgl. Nr. 4 M. 26, Roggenmehl Baſis Nr. 0⸗1 M. 23,75, Weizenfuttermehl M. 12,75, Roggenfuttermehl M. 13,75, Gerſtenfuttermehl M. 13,25, feine Weizenkleie M. 10,25, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen.“ Lede [Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft geſtaltete ſich recht lebhaft. Farbige Leder wurden viel begehrt. Chevreaux und Box⸗Calf verzeichneten gleichfalls gute Nachfrage. Lackleder hat eine kleine Beſſerung erfahren. Rind⸗ und Roßleder werden prompt abgeſetzt. Die Preiſe ſind feſt. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 14.—19. März. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb au Großvieh betrug 1082 Stück. Der Handel war mittelmäßig Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—84, Bul (Farren) M. 64—72, Rinder M. 68—78, Kühe M. 56 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 14. ds. Mts. 421 S am 17. ds. Mts. 343 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverke lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 95—110. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 14. ds. Mts. Stück, am 16/17 ds. Mts. 1305 Stück zum Verkaufe. Schlachtgewicht koſteten M. 69—71 bei mittlerem Geſch verkehr. Der Ferkelmarkt war mit 523 Stück beſchickt. war ſchleppend. Pro Stück wurden M. 12=20 bezal Büchertiſch. Briefe eines Bankdirektors an ſeinen Sohn. Was ein M der Hochfinauz vertraulich an ſeinen Sohn ſchreibt, das darf ſchon an und für ſich auf das Intereſſe breiteſter Kreiſe rechnen den„Briefen eines Bankdirektors“, von denen eben jetzt ein Band(im Bank⸗Verlag, Berlin'. 57) erſchienen iſt, handelt e⸗ aber um eine ganz eigene Art von Konfidenzen. Fernab licher Senſation, wecken ſie dennoch das Intereſſe des Leſers halten es bis zum Schluſſe feſt. In gewöhnlich ſachverſtändige doch populärer Weiſe vermitteln ſie die Bekanntſchaft mit d timſten Vorgängen der Börſe, der Bankwelt, des Geldmarkt⸗ Emiſſions⸗ und Gründungsweſens uſw. Bereits der erſte Briefe, der im vorigen Winter erſchien, erregte erhebliches Au Der jetzt vorliegende neue Band bildet 4 ck, Zum erſten Male bekomme 05 ganze Reihe von Problemen zahlenmäßigen Hintergrund erſten Male wird auch der Verſuch gemacht, dem ſchwierigſte vielleicht am meiſten umſtrittenen Gebiet der Nationalökonom Bodenpreisbildung, mit einem ſo umfangreichen Zahlenmater zukommen. Der Verfaſſer beſchränkt ſich aber nicht dar Statiſtik zu treiben, er läßt uns vielmehr hineinſehen in das Ge der Spekulation und ihre eigentümlichen Begleiterſcheinungen ein ſtatiſtiſches Buch, aber ſtatiſtiſch unter der Deviſe: Mit wenig Zahlen möglichſt viel beweiſen. Aus Mannheim ſtammt Material, doch weit über Mannheim hinaus geht ſeine Beder Hat doch jede Gemeinde, jeder Staat ſeine Bodenfrage. Für Politiker oder Theoretiker, für Behörden oder Private bietet d beit eine Fülle von Material, zumal die Reichswertzuwachsſteuer der Tür ſteht. Vor allem kommt das Werk in Betracht für Natione ökonomen, Wohnungs⸗ und Bodentheoretiker, ſede Art von Bau⸗ u Bodenintereſſeten und last not least unſere Kommunen. Drähte und Kabel, ihre Anfertigung Elektrotechnik. Von Telegrapheninſpektor H. bildungen.(„Aus Natur und Geiſteswelt“. Sammlung wiſſenſch lich⸗gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus ⸗allen Gebiete Wiſſens. 285. Band.) Verlag von B. G. Teubner in Leip, 1909. Preis geh..—, geb..25. Geſchäftliches. 1 Verſchnupft! Alle Welt iſt jetzt bei dem fort wechſelnden Wetter erkältet und verſchnupft. Die Vernachläſſt eines Schnupfens kann unter Umſtänden ſehr unliebſa⸗ haben. Iſt auch noch niemand direkt an Schnupfen geſtor lehren doch zahlreiche Todesfälle, daß ein vernachläſſigter Komplikationen führen kann. Namentlich bei Kindern Perſonen mit zarter Konſtitution hat ein Schnupfen oft Lungenkatarrhe ete. im Gefolge. Deshalb muß jeder Ka beſonders der am weiteſten verbreitete, der Schnupfen, Tage an ſorgfältig behandelt werden. Als Mittel iſt For; zuwenden. Forman iſt ein Kondenſationsprodukt aus dehyd und Menthol. Der mäßige Preis, dreißig Pfg. pn geſtattet auch beſcheidenen Börſen den Gebrauch d Seine Anſoendung iſt eine ſehr einfache. Die Formanwaß zu kleinen Kügelchen geformt, in die Naſe geſteckt und en Eigenartige ſeiner Wirkungsweiſe iſt, daß das Miltel f tan eine Erleichterung im Kopfe und in den Naſengäng Mirs micht so traung— es wäre zum Lach Da hab ich mich ſieben Tag mit meinem Katarrh kauf ich mir eine Schachtel Fays ächte Soden Paſtillen für ganze 85 Pfg.— und alle Plage iſt gepuſtet! Daß man auf die beſten Ideen immer zulet muß! Aber auf Fays ächte Sodener ſchwör i ˖ gehen mir nun nicht mehr aus. e Prlaktische Haushalt-Artkel las und Porzellan Bürsten- u. Korbwaren N 2 5 kBeibmaschinen..15,.85,.90 M. yein läser mit Puss 18, 28. 38.48 pr Scheuerbürsten 12, 18, 25, 35 pr. J wiwischelkwgagen io re,.30,.90. Wasserglser. f12 f. Schrubber 12 26, 3, 48 fe Fleischhackmaschinen.55 31. 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