Gadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſ⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark he Neueſte Na Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreffe: „Geueral⸗Anzeige Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten 341 Redaktiuaun: n. 36377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 133. März 1910. Montag, 21. Die Bemannung der britiſchen Handels⸗ und Kriegsflotte. (Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) . London, 19. März. Mit der Erhöhung des britiſchen Schiffbauprogramms iſt maturgemäß auch die Frage in das Gebiet der Erörterung getreten: Kann England das Seemannsmaterial liefern, das zur Bemannung ſo vieler großer Schiffe notwendig iſt? Mit Hülfe des Werbeſyſtems iſt es bisher nur ebenhin möglich geweſen, eine genügende Bemannung der britiſchen Kriegs⸗ Flotte zu erzielen. Wenn aber alle im Bau begriffenen und im Flottenplan noch weiter vorgeſehenen Schiffe vollendet ſind, wird ſich die britiſche Admiralität vor das verblüffende Mätſel geſtellt finden, wo das nötige Perſonal herzunehmen ſſei, um dieſe gewaltigen Kampfmaſchinen aktionsfähig zu machen, da bis dahin, d. h. bis zum Jahre 1913, der Mann⸗ ſchaftsſtand der Kriegsflotte(und zwar unter Anrechnung des inzwiſchen von veralteten Schiffen frei werdenden Per⸗ ſonals) um annähernd 28 000 Mann höher ſein muß, als er gegenwärtig iſt. Für dieſes Rätſel wird die Admiralität innerhalb der nächſten zwei bis drei Jahre eine Löſung zu finden haben. Inzwiſchen aber kämpft ſie bereits mit der unmittelbaren Schwierigkeit, daß ihr keine genügenden Seereſerven zur Verfügung ſtehen. Die gegenwärtig vorhandenen Reſerven Der Kriegsflotte ſetzen ſich wie folgt zuſammen: Royal Fleet⸗ Peſerve 22 950 Mann, Royal Naval⸗Reſerve 23 905 und Rogal Naval Volunteers 3700, im ganzen alſo 50.159 Mann. Die Seereſerve iſt demnach nicht einmal halb ſo ſtark, wie Der aktive Mannſchaftsſtand der Kriegsmarine, der ſich(ein⸗ ſchließlich der im Budget für 1910/11 vorgeſehenen Ver⸗ mehrung um 3000 Mann) auf 131000 beläuft. In Deutſch⸗ Jand kommen dagegen auf jeden aktiven Seemann wenigſtens zwei Reſerviſten und in Frankreich auf je zwei aktive See⸗ leute drei Reſerviſten. In welchem augenblicklichen Nachteil ſich England zufolge ſeines Mangels an Seereſerven befindet, kann man ſich ſehr leicht dadurch veranſchaulichen, indem man ſich erinnert, daß die Vereinigten Staaten in dem ver⸗ hältnismäßig unbedeutenden Kampf mit Spanien den Mannſchaftsſtand ihrer Kriegsflotte zu verdoppeln hatten. Auch England mußte während des Krimkriegs ſeine See⸗ Streikräfte verdoppeln, obwohl es mit der damals zweik⸗ ſtärkſten Seemacht verbündet war und eine zur See nur ſchwache Macht bekämpfte. Außerdem kommt mit Bezug auf die unzulänglichen britiſchen Seereſerve⸗Mannſchaften noch in Betracht, daß die Admiralität über viele der Reſerviſten, die zur Royal Naval⸗Reſerve gehören, bei Ausbruch eines Krieges gar nicht verfügen könnte, da ſie ſich auf Kauf⸗ fahrern fern von heimiſchen Gewäſſern beſinden würden, und daß ferner die Handelsflotte, auf deren Nahrungsmittel⸗ und Rohmaterialien⸗Zufuhr England während eines Kriegs an⸗ Hewieſen iſt, dieſe Seeleute überhaupt kaum würde entbehren können, da die vielen Ausländer, die auf britiſchen Kauf⸗ fahrteiſchiffen dienen, ſich im Kriegsfall nicht als allzu zu⸗ verläſſige Mannſchaften erweiſen würden. Das Ausländertum im Mannſchaftsſtande der britiſchen Seemacht. Handelsflotte bildet in der Tat einen wunden Puukt in der Ein Blick auf die folgende nach amtlicher Statiſtik die Zahl der auf britiſchen Handels⸗ ſchiffen dienenden Seeleute für den Zeitraum von 1891 bis 1906 angibt, wird dies unmittelbar klar machen: 1891 1896 1901 1906 Britiſche Seeleute 127 567 125 009 120 412 128 077 Ausländer 23 884 27446 32 614 34 906 Laskaren 21322 27 911 83 610 28425 Zuſammen 172 773 180 366 186 636 201 408 Es ergibt ſich hieraus die für die Engländer beunruhi⸗ gende Tatſache, daß— während die Zahl der britiſchen, d. h. der aus dem Vereinigten Königreich und den Kolonien ſtammenden Seeleute bei der Schätzung von 1896 und 1901 einen beträchtlichen Abfall zeigte und im Jahre 1906 nur ungefähr wieder ſo ſtark iſt, wie im Jahre 1891— dagegen in demſelben Zeitraum die Zahl der Ausländer(Europäer und Amerikaner) von 23 884 auf 34 906, die der indiſchen Laskaren von 21 322 auf 38 425, die aller Nicht⸗Briten zu⸗ ſammengenommen alſo von 45 206 auf 73 331 geſtiegen iſt. In der Zahl der Ausländer europäiſcher Abkunft ſind noch der Statiſtik von 1906 am ſtärkſten vertreten: Schweden mit 5198, Deutſchland mit 5147, Norwegen mit 3449 und die Vereinigten Staaten von Amerika mit 2323 Seeleuten. Da⸗ bei muß noch beſonders berückſichtigt werden, daß ſich eine nicht unbeträchtliche Zahl dieſer fremden Seeleute, nament⸗ lich Norweger und Deutſche in vberentwortlichen Stellungen auf britiſchen Schiffen befinden. Es iſt bemerkenswert, daß bereits im Jahre 1898 der damalige Präſident des Handelsamts, Mr. Ritchie, mit Bezug auf jenen Punkt im Hauſe der Gemeinen erklärte:„Würden im Falle internationaler Verwicklungen die Reſerven zur Kriegsflotte einberufen, ſo müßte der unnatürliche Zuſtand eintreten, daß die britiſche Handelsflotte ſich faſt gänzlich in den Händen von Ausländern befände, von denen eher eine Gefährdung als eine Währung britiſcher Intereſſen zu er⸗ warten wäre.“ Um einen regelmäßigen Nachwuchs briti⸗ ſcher Matroſen zu ſchaffen, nahm dann auch im genannten Jahre das Parlament ein Geſetz an, nach welchem den Schiffsreedern für das Einſtellen von britiſchen Schiffs⸗ jungen bon 15 bis 19 Jahren mit regelmäßiger Lehrzeit eine Prämie gewährt wurde, und zwar unter der Bedingung, daß dieſe Schiffsjungen ſich gleichzeitig zum Eintritt in die Reſerve der Kriegsflotte verpflichteten. Mit dieſem Geſetz ſollte alſo ebenſo der Handels⸗ wie der Kriegsmarine gedient werden. Der damalige Erſte Lord der Admiralität, Lord Goſchen, hatte berechnet, daß die Seereſerve der Kriegsflotte auf dieſe Weiſe alle drei Jahre einen Zuwachs von 8000 Mann aufzuweiſen haben würde. Aber ſo wenig ging die von ihnen gehegte Erwartung in Erfüllung, daß die Admiralität jenen Plan in der Folge vollſtändig wieder auf⸗ gab. Die Schiffsreeder betrachteten die ihnen gewährte Prämie nicht als genügend, um die Ausbildung von Schiffs⸗ jungen britiſcher Abſtammung als eine beſonders einladende Aufgabe erſcheinen zu laſſen. Sie ziehen es vor, bereits aus⸗ gebildete Seeleute anzuwerben, und ſo lange ſie dieſe zu niedrigen Lohnſätzen haben können, iſt es ihnen oder weniger gleichgültig, welcher Nationalität ihre unſchaften an e. (Abendblatt. Tabelle, die Feuilleton. Dentſche Kunſt Ausſtellung, Baden⸗DBaden 1910. Zur Eröffnung am 19. März. In Baden⸗Baden wurde am Samstag die deutſche Kunſt⸗ ausſtellung eröffnet. Sie iſt die zweite ihrer Art, und Profeſſor Engelhorn konnte in ſeiner Begrüßungsrede ſchon an das erinnern, was die freie Künſtlervereinigung, die auch die neue Ausſtellung wieder veranſtaltet, im letzten Jahre geleiſtet, und er brauchte nur auf die Ausſtellung ſelbſt zu verweiſen, um daran ermeſſen zu laſſen, was ſie an Fort⸗ ſchritten und neuen Werten gegen das Vorjahr ergibt. Darüber ſollte ein Rundgang durch die Ausſtellung be⸗ kehren, der ſich daran ſchloß. Sie umfaßt wieder dieſelben Räume in dem neuen Ausſtellungsgebäude an der Lichten⸗ taler Allee wie im Vorjahre und wieder führt ſie von der Plaſtik zur Schwarz⸗Weißkunſt und von da in dem geſamten oberen Stockwerk zu den Räumen für die Gemälde. Sier hat ſie ihren Schwerpunkt. An Intereſſantem fehlt es auch in den übrigen Teilen der Ausſtellung nicht und vor allem die Schwarz⸗Weißkunſt iſt gerade in ihrer Beſchränktheit geſchloſſener und abgerundeter in ihrem Werte als die der Gemälde. Einige in Technik und Gehalt pracht⸗ ſchaften und romantiſche Märchenmotive ſind ſelbſt darunter, ze r⸗München. Der Berliner Orlik ais boll Leben und Seele andt, Otto Leiber geweckt iſt. volle Blätter Hans Thomas, dichteriſch geſchaute Land⸗ mein lebendige und ſtrichſichere Duncanbilder von Guſtav recelius⸗Karlsruhe und fein durchgearbeitete Frauen⸗ 8 9 teinandergetönte, ſchöne Landſchafts⸗ blätter und Adolf Luntz⸗Karlsruhe gut gewählte Städte⸗ bilder, und auch ſonſt entſpricht den Höhepunkten hier das Niveau des Ganzen. Aber ſie tritt trotzdem als Ganzes naturgemäß be⸗ ſcheiden in den Hintergrund gegen die numeriſch bedeutend überlegene Gemäldeausſtellung im erſten Stock. Sie hat in ihrer Geſamtheit am meiſten überraſcht. Der Fortſchritt gegen die letztjährige iſt unbeſtreitbar. Man konnte daran ermeſſen, daß der Gedanke glücklich war, Baden⸗Baden zur Pflegeſtätte deutſcher Kunſt zu machen und hier vor einem internationalen Publikum zu zeigen, was die deutſche Kunſt kann und will und daß das Intereſſe der Künſtler dafür nun Unter ihnen ſtehen wieder die Karlsruher im Vordergrund— nicht mehr ſo entſchieden als im Vorjahre, aber immer noch markant genug. Wieder iſt der Bund ziemlich vollzählig verſammelt. Man ſieht ein älteres Land⸗ ſchaftsbild Hans Thomas, das ſinnig wie Dichtung berührt, Dillss ſtiliſierte, die Farben ganz in Ton auflöſende Kunſt, einige Bilder Kellers, die nach ſeiner immer ſtärker ſich ausprägenden neueren Manier allzu thearaliſch in der Kompoſition wirken, und einiges von Trübner mit ſeinem kräftigen, ſelbſtſicheren Temperament, der meiſterlichen Technik und der farbenſatten Wirkung. Volkmann hat einige klar geſchichtete, ſonnige und echtdeutſche Landſchaften, Kampmann iſt mit ſeinen eigenartig gefaßten, melancho⸗ liſchen und einfach großen Landſchaftsbildern, Hellwag -mit ſtimmungreichen Seeſtücken charalkleriſtiſch vertreten, weniger gut diesmal Friedrich Jehr, 24 8 Mit ſonnig heiteren, farbenfriſchen Sommerbildern fällt von den Jüngeren Walter Eonz auf, Willy Nagel mit einem wahr empfundenen und formell einfach aufgebauten„Sommer⸗ dapſtellender Kunſt und ſeeliſchem Eindrin Gigenart Theodor Schindler merklich Bäuerin in der Landſchaft und eine P ausgeſtellt, zwei Bilder, einheitlich in ausgeſprochenen Charaktereigenheit. So weit geht bis dahin der Patriotismus engliſcher Reedereigeſellſchaften nicht, daß ſie Geldopfer auf dem Altar des Vaterlandes bringen, um die Kriegsflotte mit einer tüchtigen Seereſerve zu verſorgen. Und da in dieſem Pu auch in nächſter Zukunft wohl kein Wandel eintreten wi ſo bleibt für die britiſche Admiralität, zumal der Grundſa der allgemeinen Wehrpflicht für die Bewohner des Inſel⸗ reichs Anathema iſt, die Schaffung einer hinlänglichen Ser⸗ reſerve vor der Hand eine Unmöglichkeit. Ungenügend be⸗ mannte und daher unvollkommen gehandhabte Schiffe ſiſd aber nicht nur nutzlos. Sie ſind für eine Kriegsflotte f der Aktion eine poſitive Gefahr. — * Ueber die Zukunft der nationalliber Partei 0 ſchreibt der(rechts⸗) nationalliberale Politiker Dr. Leidi in der„Nationalztg.“. Er wendet ſich dabef gegen di Redensarten der„Kreuzztg.“ von einem„roſaroten Block, d von den Nationalliberalen bis zur Sozialdemokratie h reiche“, und bemerkt dazu: 5 Die nationalliberale Partei und ihve Führer ſind ſich deſf wohl bewußt, daß ebenſo unſere geſchichtliche Vergangenheit, w die Zuſammenſetzung unſerer Wählerſchaft uns jetzt und in gewicht der mit dem Bunde der Landwirkte bundenen Konſervativen zu brechen, die jetzt ihren Kreis auch das Zentrum hineingezogen haben, oder vie eine konſervative Partei, die mehr und mehr aufhört, wirkl ſervatib zu ſein, ſondern die ſich unter dem Druck des demogo⸗ Bundes der Landlvpirte zu einer ganz einſeikigen agrariſch tereſſenvertretung umbildet. Wie wenig der heute ſo unbedingt notwendige gegen die Rechte von den Nationalliberalen als eine A rung an den Radikalismus gedacht wird, das beweiſt ein vortreffliche Bemerkung, die wir heute im Organ des R. verbandes der Vereine der nationallibera Jugend finden und in der das Problem der wärtigen liberalen Politik mit großet formuliert wird. In einer ſehr nachdrücklichen Kriti Herrn von Bethmann⸗Hollweg wird dort ausgeffthrt Mar hätte eigentlich das„Ich verbitte mir“ erwartet wird lächeln über die ganze Hülfloſigkeit der Regierung u⸗ Leiters, den ſelbſt ſeine Buſenfreundin, die„Germanja“, ſpottete:„Das Philoſophieren muß jetzt ein Ende hebe müſſen den Staatsmann handeln ſehen.“ Und der „haudelte“, trieb Handel mit den Verſprechungen der Kr des Volkes Rechte werden mit Füßen getreten. Wahrhaf iſt heute keine Künſt, Sozialdemokrat zu we in S. demokrat zu werden, das iſt die K Kun ſt pflegen und — tag“ und beſonders die Trübnerſchule, die geſchloſſen tritt. Sie verrät in Technik und Motiven die Art ihres Me Auch ihre Jünger lieben die breiten, raſſigen Pinſelſtrich Friſche und Reinheit der Farben und auch ihnen iſt die Unn barkeit des Sehens und der große Zug des Aufbaus ane Das alles bleibt bei vielen noch äußere Manier und ſormal; einfluſſung, die etwas unperſönliches und fremdes an ſich und als erlerute Technik wirkt, der die Einheit mit der Perf lichkeit fehlt, die ſie ſcharf und zum Weſensausdruck ſeiner macht. Trotzdem ſind manche darunter, die über das in magistri jurare hineinzuwachſen begonnen haben. Otto ber beweiſt das mit ſicher geſehenen und friſch gegebenen Lachmeyer mit einem dunkel und vornehm geftimmten St leben. Hans Sutter hat ſich Trübners Porträttechni eigen gemacht, Franz Walliſcheck und Artur Grim; Sicherheit der Zeichnung und die Ruhe des Farbentons, br Beherrſchung heller Lichtwirkungen legt Heinvich Fr einem Interieur Zeugnis ab. Zu den Talentvollf jungen Karlsruher gehört Hans Braſch. Er hat zwz niſſe ausgeſtellt, die die bedeutenden Fortſchritte bek— er ſeit dem letzten Jahre gemacht hat. Ein gen gibt ihne Wärme des Tons, und die Tieſe der Empfindung, die au jpricht. Die Beherrſchung der Zeichnung ſcheint au Sich faſt noch gewonnen zu haben, und lebendiger ſind auch die bor allem in dem Frauenbildnis, wo das Suchen, denn Ko Licht und Luft ſich abheben zu laſſen, noch nicht vollkomm Erfolg gekrönt, aber glücklich begonnen iſt. Unter den Mannheimern— Wilhel 25 und G. H. Münch ſind daneben heriret 71 volle Beherrſchung der maleriſchen 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 21. März. ten, weſche die Regierung ihr bereitet, weiter zu vermit⸗ hohe Aufgebe des Liberalismus. Es muß auch bei uns einmal Frühling werden! Mit den von uns geſperrten Worten iſt der Arbeit der ltberalen Parteien bis zu den nächſten Reichstagswahlen und über ſie hinaus einer ihrer großen Richtpunkte und Ziele gegeben. Regierung, Zentrum und Konſervative arbeiten für die Sozialdemokratie, eine nationale Aufgabe und mationale Pflicht erfüllen die liberalen Parteien, wenn ſie, ſoweit das noch möglich iſt, dieſem Hineintaumeln und Hineinhetzen unzufriedener bürgerlicher Wähler in die Sozial⸗ demokratie entgegenwirken durch eine ehrlich und entſchieden liberale Politik, die die geſunden und notwendigen Elemente der demokratiſchen und der ſozialen Bewegung in ſich aufnimmt und fördert, ſoweit die organiſche Fort⸗ entwicklung des Staatsganzen es erfordert. Eine ſolche Poli⸗ tik aber, die das Vertrauen der freiheitlich geſinnten Elemente zum Liberalismus mit allen Kräften zu erhalten ſich beſtrebt, gebietet in Wahrheit der Radikaliſierung der bürgerlichen Wähler Halt. Jede Abſchwächung des Gegenſatzes der liberalen Parteien gegen die Rechte würde heute die Flucht der Wähler aus dem liberalen Lager ins ſozialdemokratiſche unheimlich anſchwellen laſſen. Die ehrlich liherale und daher ſcharf gegen die Konſervativen ſich ab⸗ grenzende Politik iſt die ſicherſte und zuverläſſigſte Methode, die Wähler die Kunſt zu lehren, keine Sozialdemo⸗ Fratenzu werden. Und wenn auch die Jungliberalen die ja bekannilich nach konſervativ⸗klerikaler Darſtellung die eigentlichen Anſtifter des Großblocks fürs Reich und für Preußen ſein ſollen, mit allem Nachdruck die Pflege dieſer Kunſt empfehlen, ſo iſt das doch einer der ſchlagendſten Be⸗ weiſe, daß der Kampf der Nationalliberalen gegen die Rechte Von den Nationalliberalen nicht geführt wird, um der Sozial⸗ demokratie an die Bruſt zu ſinken, ſondern gerade umgekehrt, um dem Radikalismus und der Radikaliſierung der bürger⸗ lichen Wähler das Waſſer abzugraben. 97 Ar* JIi dein Artikel des Dr. Leidig wird natürlich nicht nur der Kampf gegen die Rechte gepredigt, er erklärt jedes Bündnis zwiſchen Nationalliberalismus und Sogialdemokratie bei den nächſten Wahlen füür unmöglich: „Die nationalliterale Paxtei wird und muß dor allem auch an ihrer ſcherſen Gegmnerſckaft gegen die Sozialdemokratie feſt⸗ Falten, ünd unzweideutige Erklärungen unſerer Führer und der Fbaktirnen im Reichs⸗ und Landtage ergeben klärlich, daß die kcktipnalliberale Partei, mögen auch hier und da ſich andere Wünſche heieinzelney zeigen, daran feſthält, die Sozialdemokratie als bünd⸗ nisunfchhig zu bezeichnen, ſo lange dieſe Partei in ihrer Taktik Und in ihrem Schaffen ſich außerhalb des Rechtszuſtandes unſeres deutſchen Nattonerlſtaates ſtellt.“ 5 Die Antwort des„Vorwärts“ iſt von bekaunter Höflichkeit: „Wir ſind mit dieſen Ausführungen völlig einberſtanden. So⸗ der Nationalliberalismus ein ſo trauriges Gebilde bleibt, zürzeit iſt, iſt jedes Bündnis zwiſchen ihm und der Sozial⸗ 25 tie böllig ausgeſchloſſen und der„Block von Bebel bis Bafſermann“ nichts als ein albernes Hirngeſpinſt. Eine auf⸗ eBende Parsei verbindet ſich nicht mit einer ver⸗ nden.(1) Bei ſolchon„Meinungsverſchiedenheiten“ ſollte auch ein Flebikgles Gehirn begreifen können, daß der Großblock fürs Reich nur das Gebilde einer kranken oder aber etner äüßerſt niederträchtigen Phantaſie war, iſt und ſeiſt wird. lauge pie er —— Politische Uebersicht. —S Maunheim, 21. März 1910. 28** ba question de Trieste st la Triple Alliance. Azz. Unter dieſem Titel veröffentlicht ein gewiſſer Tullio Ginſti einen Aufſatz in der„Revue 1910“%, 5. Folge, in, dem er in grellen Farben die angebliche Bedrängung der Ikaliener in der„Regione Giulia“ ſchildert. Der Artikel iſt außerordentlich deutſchfeindlich gehalten und richtet ſich nicht Hur gegen die Deutſchöſterreicher, ſondern auch gegen das Deutſche Reich. Die Lage der öſterreichiſchen Italiener ſei— ſo führt der Vorfaſſer aus— die gleiche wie die der Franzoſen im „brutal Unterworfenen“ Elſaß⸗Lothringen.— Mit dieſer Veröffentlichung beſchäftigt ſich auch das ſloweniſch⸗liberale Blatt Slovenski Narod“. Seine Auslaſſungen ſind nicht ſeiner heit der Stimmung und die Bewältigung hellſten Sonnenlichtes, das er über die Landſchaften breitet, die ganz perſönliche Note verleiht. Seinem Prinzip nahe kommt Ivo Pu hon 9⸗Baden⸗Baden, Freilich ohne die Intenſität des Lichtes und das feine Flimmern der Luft ſo herauszubringen, wie es jenen Bildern als natür⸗ licher Reiz eigen iſt. Von den Baden⸗Badenern erſcheinen ſonſt Rnoch Robext Engelhorn mit friſchen, Licht⸗ und Schatten⸗ maſſen ſorgſam gruppierenden und mit großem Zug zuſammen faſſenden Schwarzwaldlandſchaften und Otto Albert Koch mit hübſchen Aquarellen. München tritt numeriſch im Verhältnis zum Ganzen ziem⸗ lich zurüc. Von ihnen ſind Exter mit zwei Akten, Jank mit Jeßensvollen Soldatenfiguren, Kühn mit einem lichtdurch⸗ fluteten, ſonnenhellen, aber in den Tönen nicht gehörig in⸗ einandergearbeiteten Interieur, Leo Putz mit ſeiner ſinnen⸗ frohen Kunſt, Hoch, der großzügige Landſchafter, und Toni Stadler mit zwei hervorragenden, klaren und ſchön ge⸗ ſchloſſenen, nur in der Technik gelegentlich etwas ſpitzen Land⸗ ſchaften zu ſehen. Von den Aelteren ſind Habermann mit einer Probe einer eigenwüchſigen Koloriſtik, Defregger mit einer ſeiner kernigen Dirndlfiguren aus den Tiroler Bergen und v. Uhde mit zwei Bildern vertreten, von denen der Entwurf zu Hanneles Himmelfahrt ſtofflich und durch ſeine wundervolle Lichtwirkung die tiefe, echte Religioſität und die tiefinnerliche ſeeliſche Charakteriſtik beſonders auffällt. Neben ihm erſcheint auch Liebermann, der Vorgänger ſeiner Malweiſe. mſt dem hellen Pferdebildnis, das auch hier zu u Dresdenern iſt Bracht da, der wie immer die malexiſchen Erſcheninung ſucht und feſthält, aus Düſſel⸗ Georg Wolf eine mit großem Geſchick in das ſpie⸗ der Sonne geſetzte Tiergruppe. An dem religiöſen teln und zu feſtigen, iſt heute mehr denn je die Kunſt, der er durch die Helligkeik der Farben, die Ein. aus ihnen ſpricht das lebhafte Ver⸗ langen, ein Bündnis zwiſchen Jtalienern und Süd⸗ ſlawen wider die Deutſchen zuſtande zu bringen. Das Blatt ſchreibt:„Wir haben volles Verſtändnis für die Leiden der öſterreichiſchen Italiener unter der deutſchen Schreckensherrſchaft, unter der die Slowenen noch viel ärger zu leiden haben, und wir begreifen auch das ſehn⸗ ſüchtige Verlangen nach Vereinigung mit Italien...“ Und an anderer Stelle:„Der Pangermanismus hat ſeine Fänge ſchon in Trieſt und in das Küſtenland geſchlagen. Nur ein geeinter und entſchiedener Widerſtand der Italiener und Slowenen kann die anſäſſige Bevölkerung vor der Germani⸗ ſation bewahren!“ ohne Intereſſe, denn Deutsches Reſch. — Bismarck⸗Nationaldenkmal. Die vorbereitenden Arbeiten zur Einleitung allgemeiner Beitragsſammlungen ſchreiten rüſtig vorwärts. Ueberall entſtehen Ortsausſchüſſe, deren Gründung weſentlich erleichtert wird durch die Schrift des 1J. Vorſitzenden des Organiſationsausſchuſſes, Landtagsabg. Dr. Beumer:„Wie gründet man iſſe?“ Die Ortsausſchüf Schrift iſt koſtenfrei zu beziehen durch die Geſchäftsſtelle zur Errichtung eines Bismarck⸗Nationaldenkmals, Köln, Königs⸗ platz 17. Am 7. März wurde ein Ortsausſchuß in Duisburg gegründet, an deſſen Spitze der Herr Oberbürgermeiſter Geh. Regierungsrat Lehr ſteht und deſſen Vorſtand auch zwei Damen angehören. Die deutſchen Frauen verdanken dem Fürſten Bismarck ſo viel— wir erinnern nur an Bismarcks herrliche Briefe aun ſeine Braut und Gattin— daß nicht fehlen dürfen, wenn es gilt ein großes nationales Dankeswert dieſem Großen zu errichten. Vielleicht regen dieſe Zeilen dazu an, daß ſich die deutſchen Frauen und Mädchen zuſammenſchließen, um eine beſondere„Frauen⸗ Spende“ für das Denkmal zu ſammeln. Auch ſeitens national geſinnter Vereine wird in jüngerer Zeit dem ge⸗ planten Werke ein lebhaftes Intereſſe entgegengebracht. Ferner wurde kürzlich von einem begeiſterten Bismarckver⸗ ehrer angeregt, alle Kegel⸗ und Skatklubs ſollten ſich ent⸗ ſchließen, einen Teil des Erlöſes eines Jahres, etwa 50 Pro⸗ zent, für das Denkmal zur Verfügung zu ſtellen. Nur wenn ſich alle Kreiſe unſeres Volkes nach Vermögen beteiligen, wird das Denkmal werden, was es ſein ſoll: Ein rechtes National⸗ Denkmal. — Der Staatsbürger, Halbmonatsſchrift für politiſche Bil⸗ dung, herausgegeben und geleitet von Privatdozent Dr. Hanns Dorn⸗München; verlegt bei Fr. Wilh. Grun o w⸗ Leipzig und Berlin. Vierteljährlich 2 Mark. Das Geleit⸗ wort des eben erſchienenen erſten Aprilheftes bezeichnet als Ziel der neugegründeten Zeitſchrift„Vermittlung feſtſtehen⸗ der ſtaatswiſſenſchaftlicher und ſozialpädagogiſcher Tatfachen für den nicht fachmänniſch orientierten gebildeten Staats⸗ bürger, hiſtoriſche, begriffliche und ſyſtematiſche Ver⸗ tiefung in der Betrachtung politiſcher Tagesereigniſſe“. In einem Aufſatze über Bürgerkunde und Verſicherung betont Profeſſor Dr. A. Manes⸗Berlin die Bedeutung des Verſiche⸗ rungsweſens für die ſtaatsbürgerliche Bildung. Profeſſor Dr. Edler von Hoffmann⸗Poſen erörtert allgemeine Grund⸗ ſie unter dem Vorſitz des Tiſchlermeiſters Richt, der dem Vor⸗ ſtande des Hanſabundes angehört, beſchloſſen, mit ſeiner Beſchwerde in Sachen des Hanſabundes nunmehr an den Handelsminiſter zu gehen. Auch der Regierungs⸗ präſident von Potsdam hatte in Beſtätigung einer landrät⸗ lichen Verfügung den korporativen Beitritt von Innungen zum Hanſabunde unterſagt. In dieſer Hinderung erblickt der Zentralausſchuß unter ſeinem Vorſitzenden Richt eine Be⸗ ſchränkung des Selbſtverwaltungsrechts der Junungen, und er iſt der Anſicht, daß das der ganzen Organiſation des Handwerks nur nachteilig ſein könnte. Badiſche Politik. Eiſenbahnbetriebskrankenkaſſe. e. Kñarlsruhe, 20. März. Eine auf heute vormittag ein⸗ berufene Verſammlung von Mitgliedern der Eiſenbahnbetriebs⸗ krankenkaſſe im Reſtaurant Villenberger, die inanbetracht der 3000 hieſigen Kaſſenmitglieder mäßig beſucht war beſchäftigte ſich mit dem Defizit dieſer Kaſſe. Als Referent berichtete Kaſſenvor⸗ ſtandsmitalied Müller⸗Karlsruhe über die Sachlage. Nach Aus⸗ führungen des Referenten ging im Jahre 1909 zwar die Zahl der Krankheitsfälle von 13117 auf 1260 zurück, die Zahl der Kra k heitstage ſtieg aber von 249 232 auf 263 509 oder auf den einzelnen Krankheitsfall berechnet von 19 auf nahezu 21 Tage, die Einnahmen gingen von 1102 87791 Mk. auf 1083 138,82 Mk. zurück. Das zit beträgt 105 960,50 Mk. Während auf den Kopf des Mit⸗ liedes berechnet die Arztkoſten von 11,59 auf 12,64 Mk., die Arszneikoſten von 5,70 auf 5,96 Mk., die Krankenhauskoſten u. 3. nur unweſentlich ſich erhöhten, ſtieg das Krankengeld pro Mitglied von 29.75 M. auf 33,80 M. oder pro Krankheitstag um 11 Pfg. und erreichte die hohe Summe von 684 298,70 M. gegen 620 004,85 Mark im Vorjahr. Zur Sanierung blieben nur zwei Mittel: Herabſetzung der Leiſtungen oder Erhöhung der Beiträge oder beides kombiniert. Die Herabſetzung der Leiſtungen ſolle durch Inkraftſetzung der im Statut vorgeſehenen Krankengeldtabelle, welche s des Durchſchnittslohnes als Krankengeld gegenüber jetzt (Tab..) vorſieht, ferner dadurch, daß der von der Kaſſe zu leiſtende Beitrag für in Krankenhäuſern untergebrachte Kaſſen⸗ mitglieder von 34 auf ½ oder ½ ermäßigt werde. Ueber dieſe Punkte entwickelte ſich nach dem einſtündigen Referat eine Dis⸗ kuſſion von faſt dreiſtündiger Dauer, in welcher alle Redner gegen die Kürzung der Leiſtungen gegenüber den Angehgrigen, dagegen 11 von im ganzen 12 für eine Reduzierung des Kran⸗ kengeldes und gegen eine Erhöhung der Bei⸗ träge ſich ausſprachen. Dieſes Reſultat war ein uner⸗ wartetes und überraſchendes, da eine ſtark beſuchte, vom Süddent⸗ ſchen Eiſenbahner⸗Verband vor Kurzem einberufene Verſamulung den gegenteiligen Standpunkt vertrat und für eine Beitragser⸗ höhung eintrat. Die Redner waren in meiſt ſehr treffend begrün⸗ deten Ausführungen der Anſicht, daß eine ledigliche Erhöhung der Beiträge im nächſten Jahre die gleiche Sachlage ergebe, eine vor⸗ erſt probeweiſe auf ein Jahr durchzuführende Leiſtungskürzung gebe dagegen auch hinſichtlich der häufig unberechtigten Ausnützung der Kaſſe wichtige Fingerzeige. Von einer Abſtimmung wurde in⸗ folge der vorgerückten Zeit Abſtand genommen, es ſolle vielmehr jeder Kaſſenvertreter in ſeinem Bezirk in beſonderen Verſamm⸗ lungen ſich noch über die Meinung der Mitglieder informieren. In der Mannheimer Verſammlung, die ebenfalls heuks in der„Zentralhalle“ ſtattfand und in welcher Vorſtandsmitglies Holzwarth referierte, ſprach ſich ebenfalls die Mehrheit der gut⸗ beſuchten Verſammlung gegen die Beitragserhöhung aus. Die endgültige Entſcheidung über dieſe Frage wird nunmehr die Ge⸗ neralverſammlung, die am 26 April hier ſtattfindet, zu treffen haben. eingerichtet, wo ältere Böcklins, einige Feuerbach, Bilder aus Trübners Frühzeit, lehreich neben Leibl, gehängt, Menzel und Theodor Alt und zwei Viktor Müller vereinigt ſind. Unter den letzten die lebensgroße, auf mooſigem Grund rubende Waldnymphe, die ihm auf der Internationalen Kunſtausſtellung in München 1863 ſeinen Namen machte und deutlich den Einfluß Courbets verrät, aber ſchon da an Kraft und Trieb des Ausdrucks ihm überlegen ſcheint. *** Man war von Kunſteindrücken gefättigt, als man ſich des Abends in das Konverſationshaus begab, in deſſen verſchwende⸗ riſch reichen Prunkſälen das Feſteſſen ſtattfand. Eine ſtattliche Geſellſchaft war verſammelt; der Karlsruher Bund war ziemlich vollſtändig. Selbſt Hans Thoma und Keller waren mit herüber⸗ gekommen und von den Jüngeren fehlte kaum einer. Dagu batten 0 12 1 0 ſätze der Organiſation unſerer Schutzgebiete. Dr. Paul 155 15 115 1 5 Is. ab wird Oßzwald gibt eine Darſtellung des ſtaatsbürgerlichen Unter⸗[das 5 f 85 Süddeutſche richtes in den Niederlanden. Regierungsrat J. Neuberg, Mit⸗ 3 Dasſelbe wurde ſeit der glied des K. Patentamtes, behandelt unter dem Titel„Das e 5 1905 hier herausgegeben und in der Drucke⸗ Warenzeichen“ ein Kapitel aus dem Urheberrecht. Die ſtaats⸗ 9„Badenia erſte lt. Die am vorigen Sonnta hier ſtattgefun⸗ 5 0 ene 3 Delegiertenverſammlung des Verbandes Süddeutſcher Zug⸗ wiſſenſchaftlichen Autoren der Vergangenheit ſind durch einen führer und Anwärter beſchl Abſchnitt aus Fichtes Reden an die Deutſche Nakjon ver- and falder nenene ehente k e treten. Eine ſorgfältige Geſetzes⸗, Parlaments⸗, Kongreß⸗und 816 85 1 5 1 9 5 und Städte⸗Ehronik ſowie eine Rundſchau geben eine Ueber⸗ 17 0 8 5 0 12 1 Karksrah⸗ ſicht über die aktuellen Vorgänge des politiſchen Lebens. Die 11 1 85 5. 55 18 1 Peiche des Bibliographie verzeichnet in klarer ſyſtematiſcher Anordnung] De 8 1 Sohelt d 058 15 5 ce 105 1 5 ca. 200 Neuerſcheinungen der Buch⸗ und Zeitſchriftenliteratur 75 5 85 9 9 0 151955 5 1 er don Mear⸗ aus dem Arbeitsbereich der Zeitſchrift. Ein gut durchge⸗ ſchall und Generaldirektor Roth, fanden freundliche Antwort. arbeitetes Perſonen⸗, Sach⸗ und Ortsregiſter gibt dem Hefte Das Zentrum und die Volksſchullehrer. einen dauernden Wert als Materialſammlung. i Der gegenwärtig dem Landtag vorliegende Geſetz⸗ — Hanſabund und Innungen. Der Zentralausſchuß derentwurf über die Abänderung des Elementarunterrichts⸗Ge⸗ vereinigten Innungsverbände Deutſchlands Hat Jetzes und die von dem Vorſtand des badiſechn Lehrervereins Bilde Eduard von Gebhardts läßt ſich der Unterſchied Jſich zahlreiche Maler aus der nahen Künſtler⸗Kolonie eingefunden, zwiſchen ſeiner derben Klarheit und kerndeutſchen Volkstümlich⸗]Ein herzlicher Ungezwunger Geiſt herrſchte in ihrer Mitte, die keit und der feinen Empfindſamkeit Fr. v. Ühdes abſehen und an]von Aeußerlichkeit befreiende Gemütlichkeit geiſtig wertender einem Kalckreuth ſchließlich eine Meiſterſchaft bewundern, Menſchen. unter dem Einfluß dämmernden Lichtes der verſchiedenen Farben Hier war es Regierungsrat Boehm, der als Vertreter der der Bilder unter das Geſetz einer ſtreng durchgeführten einheit⸗]Staatsbehörde die Gäſte begrüßte. In ſeiner gewandten, freien lichen Stimmung zu ſtellen. In überwältigender Größe ſpricht]und gemütvollen Art ſprach er ſeine Freude aus über das, was das Bildnis an, das reich iſt an ſeeliſchen Nuancen und doch ganzer geſehen und die Anerkennung für die Arbeit, die der Badener eins in der ſeeliſchen Durchdringung der Landſchaftsbilder. Bund und die Stadt geleiſtet. Auch ſonſt hat man an einigen guten Exemplaren noch Ge⸗ Ihm erwiderte und dankte Oberbürgermeiſter Fieſer. Er be⸗ legenheit, die Höhe der heutigen deutſchen Pleinairmalerei kennen]tonte dabei beſonders die Bereitwilligkeit, mit der die Stadt Baden⸗ zu lernen; etwa an Max Clarenbachs lichtüberſtrömenden[Daden auch weiterhim die neuen künſtleriſchen Beſtrebungen nach „Septembermorgen“, an Hermann Eichfelds, Jo⸗ Kräften zu fördern 8 1 8 ſei, wie ſehr ſie dieſelben—55 hannes Finklers Landſchaftsbildern, an Franziska ſich 55 e ſo„5 Hüb ſh wunderdoller Bodenfeekandſchaft, bei Heinch für die Stadt ſei, eine Malerkolonie. Die Fieſers fande: 535 lebhafte Zuſtimmung. Man merkte die Genugtuung, die durch den Otto, bei Strich⸗Chapello und Matthaei. Saal ging, als den Künſtlern ſo bewieſen wurde, daß man ihrem Und um auch einen Einblick zu geben in die Art, wie dieſe Schaffen Intereſſe und Liebe entgegenbringe. Denn nicht alle 7 Kunſt geworden iſt, hat die Ausſtellung einen Saal älterer Meiſter[Stadtverwaltungen denken und handeln ſo. Wir haben genug der 925 Beiſpiele vom Gegenteil und brauchen, ſie beizubringen, nicht ein⸗ mal weit zu gehen. Es genügt, auf Mannheim ſelbſt zu weiſen, zwo bis vor kurzem die bildende Kunſt ein Stief⸗ und Waiſenkind im ſchlimmſten Sinne des Wortes war, wo den ſchaffenden Künſt⸗ lern von der Stadtverwaltung ſo wenig Beachtung geſchenkt wurde, als von den dafür maßgebenden Bürgerkreiſen, die in unſeren Zeitläuften der natürliche Träger des Maecenatentums geworden ſind, und erſt von draußen her den Künſtlern die Wege ſich öffnen mußten, die ihnen die eigene Stadt verſchloſſen hielt. 5 Die Klagen der Maler darüber ſind— mit Recht— allgemein und groß geweſen und eigentlich jetzt noch geblieben. So kann Baden⸗Badens Vorgehen auch darin Vorbild und Mahnung ſein, mag auch ſein neueſter Vorſchlag zu praktiſchen Erfolgen nicht führen, da das friedliche, weiche und eldoradohafte Baden der Ort nicht ſein dürfte für den Künſtler, dem meiſt nur das ſchnell und kraftvoll pulſierende Leben in Natur und Menſchendaſein Anregung und eigene Kraft zum Schaffen gewährt. Dr. H. Mannheim, 21. März. Generalswinzeiger.(Abendblatr r⸗ it bu dieſer Geſetzesvorlage eingereichte, die Wünſche der Lehrer⸗ ſchaft enthaltende Petition gibt dem Zentrum Anlaß, wieder 8 einmal in ſcharfer Weiſe gegen den Volksſchullehrerſtand 15 Stimmung zu machen. Der„Katholiſche Volksbote“, 5 der wie man weiß zu ſeinen Hauptmitarbeitern den Führer 5 des badiſchen Zentrums, Herrn Geiſtl. Rat Wacker, zählt, 5 bringt heute einen Artikel mit der Ueberſchrift:„Die im⸗ 10 mer Unzufriedenen und Unerſäktlichen in 2 Baden“, mit denen die badiſchen Volksſchullehrer gemeint ſind. Dieſer Artikel wendet ſich in einem äußerſt ſcharfen Ton gegen die in bder Lehrerpetition aufgeführten Wünſche auf Abänderung der Geſetzesvorlage und ſpricht dabei gegen 9 die Lehrer den ſchweren Verdacht aus, daß ſie unter den Be⸗ amten die„immer Unzufriedenen und Unerfättlichen“ ſind. In dem Artikel heißt es u..: 5„Die Geſetzesvorlage hat die eine und andere Klippe, an S 4 welcher das Zuſtandekommen des Geſetzes ſcheitern kann. Wer das er Zuſtandekammem wünſcht, muß eben deswegen auch wünſchen, daßz ch bei Behandlung der ganzen Angelegenheit mit größter Behutſamkeit vongegangen wird. Dieſe Klugheitsregel, welche die obwaltenden Verhältniſſe mit aller Gewalt aufnötigen, hat der Vorſtand des „Badiſchen Lehrerveveins“ durch die Herven R. Baur, M. Rödel, K. Konrad, A. Zähringer, J. Eiermann, G. Herrigel und K. Ruh in einer vom 5. März datierten Petition an die Zweite Kammer 2 gröblichſt außer acht gelaſſen. en 9 Die Verfaſſer der Petition ſehen ſich genötigt, ſelber anzuer⸗ d8 kennen,„daß die vorgeſchlagenen Geſetzesänderungen zum Teil 1. 4 beachtenswverte Fortſchritte in der Entwicklung unſeres Volks⸗ e ſchulweſens in die Wege leiten“, ſetzen dann aber umſo deutlicher 45 und energiſcher auseinander, in was der Entwurf ihren Beifall 5 nicht findet. Ihre Ausführungen haben ſich zum Ziel geſetzt,„zu 5 unterſuchen, inwiefern die Vorlage hinſichtlich 1. der Schulauf⸗ 9* ſicht, 2. der Beſetzung der Hauptlehrerſtellen, 3. der Lehrerbildung, 5 4. der Gehaltstariffrage und 5. der Deckung des erforderlichen 5 Mehraufwands den berechtigten Erwartungen der * Sehrerſchaft nicht entſpricht.“ ch 1 In der Volksſchule wirken Tauſende von Lehrern und Veh⸗ 5 rerinnen in Stadt und Land. Natürlich iſt es ſehr erwünſcht, 51 daß alle mit den Verhältniſſen zufrieden ſind, unter welchen ſie 5 1 ihre beruflichem Pflichten erfüllen ſollen. Wenn ein neues Schul⸗ 5 geſetz ins Leben tritt, wird Regierung und Volksvertretung es be⸗ 5 grüßen, wenn es auch bei der Lehrerſchaft Beifall findet. und macht ſe ſich das Geſetz daran, wichtige Standesangelegenheiten der Lehrer 55 zu regeln, ſo werden Regierung und Volksvertretung von vorn⸗ n herein bereit ſein, Wünſche des Lehrerſtandes zu berückſichtigen, ſofern ſie gerechtfertigt erſcheinen und in angemeſſener Weiſe gel⸗ 8 tend gemacht werden. Ob und jinwieweit etwa geltend gemachte Wünſche oder geäußerte„Erwartüngen“ als„bevechtigt“ bezeichnet 3 werden können, hat aber durchaus nicht„die Lehrerſchaft“ zu 2 entſcheiden. Ein ſolches Recht und eine ſolche Befugnis ſteht t⸗ keiner Klaſſe öffentl. Bedienſteter zu; ſie kann auch 9 nicht dem Stande der Volksſchullehrer eingeräumt werden. Es 8 kamn ferner nicht zugegeben werden, daß mit dem, was der Vor⸗ 15 ſtand des Badiſchen Lehrervereins glaubt behaupten und fordern 55 zu dürfen eben das zum Ausdruck gebracht iſt, was„die Lehrer⸗ ſchaft“ in Baden meint und wünſcht. Am allerwenigſten kann zu⸗ gegeben werden, daß die Schulgeſetzgebung üperhaupt oder ein ein⸗ 8 zelnes Werk derſelben nach den Meinungen und Wünſchen der 9 Lehrer eingerichtet werden müſſe. Die Lehrer gehören naturgemäß zu den Indereſſenten an der * Vollsſchule ſowie an der ganzen Regelung des Schulweſens 8 ſte ſind nicht die einzigen und auch nicht die erſten. Vor . kommem andere. Es iſt nicht wahr, daß jemand ſelber Volks — lehrer ſein muß, um Volksſchulangelggenheiten verſtehen und Volks⸗ 8 4 Uehrer beaufſichtigen zu können. Wenn gewiſſe Lehrerkreiſe d ſoßches behaupten, ſo liegt darin eine ganz unerträgliche Sebbſt⸗ ⸗ überhebung. Dieſen Anſchauungen kann wohl kaum mit Grund 8 widerſprochen werden. Der Vorſtand des Badiſchem Lehrervereins 5 teilt ſie allerdings nicht. Allein die Kreiſe der Lehrer, welche auf 1 dem Standpunkte ſtehen, den dieſe Herren in Schulangelegen⸗ heiten einnehmen, ſind eben als Volksſchullehrer nicht am rechten 5 Platze. Sie hätten ſollen etwas anderes werden. So mag es ſich 4 auch erklären, daß ſie nie zufrieden ſind, und daß kein Schulgeſetz 2 ſie zufriedenſtellt, am allerwenigſten in Sachen des Gehalts. Mit 7 dieſer Unzufriedenheit und Unerſättlichleit ſtehen ſie auch der 4 1 neueſten Regierungsvorlage gegenüber!“ Mag man nun über die Wünſche der Volksſchullehrer in Bezug auf die neue Geſetzesvorlage denken wie man will, eine ſolche wegwerfende und verletzende Sprache, wie ſie dieſer Artikel des„Kathol. Volksb.“ gegenüber einem Berufsſtande, der in unſerem Volksleben eine der wichtigſten Kulturauf⸗ gaben zu erfüllen hat, führt, iſt in keiner Weiſe berechtigt. Der Artikel zeigt, welcher Wertſchätzung der Volksſchullehrer⸗ ſtand beim Zentrum ſich erfreut! Aus Stadt und.and. Mannheim, 21. März 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 21. Märßz. 1808 der Kurfürſt ſpendet 90 000 Gulden zur Declung der Koſten für gänzliche Niederlegung der Befeſtigungswerke. *Poſtaliſches. Um die ohne perſönliche Adreſſe zur Verſen⸗ dung kommenden Briefſendungen, die ſogenannten Chiffrebriefe, vor der Abholung durch Unbefugte zu ſchützen, werden vom 1 1* April, auf Wunſch Poſſlagert en ausſtellen. Die befaſſen, auf Wunſch Poſtlagerkarten ausſtellen. Die Ausfertigung der Poſtlagerkarte iſt am Schalter der Poſtanſtalt, wo die Abholung der Briefe ſtattfinden ſoll, zu beantragen. Die Poſtlagerkarten weiſen eine vorgedruckte Nummer auf. Briefe, die unter dieſer Nummer mit dem Zuſatze„Poſtlagerkarte“ und dem Namen der die Prſtlagerkarte ausſtellenden Poſtanſtalt ein⸗ gehen, z. B. Poſtlagerkarte Nr. 47 Berlin W. 8, werden nur dem⸗ jenigen verabfolgt, der die vom Poſtamte Berlin W. 8 ausgeſtellte Poſtlagerkarte Nr. 47 vorzeigt. Die Poſtlagerkarte hat Gültig⸗ keit für die Dauer eines Monats, vom Tage der Ausſtellung ab bis ausſchließlich demſelben Tage des nächſten Monakts. Ihre Gültiagkeit kann immer um je einen Monatszeitraum verlängert werden. Für die Ausfertigung einer Karte, ferner für jede Ver⸗ längerung der Gültigkeiisdauer wird je eine Gebühr von 25 Pfg. erhoben. Ferner wird im innern deutſchen Verkehr für die Ver⸗ ſendung von Karten und Paketen mit Nachnahme die Benutzung bon Nachnahmekarten und Paketadreſſen mit anhän⸗ gender, vom Abſender vorzuſchreibender Poſtanweiſung zu⸗ gelaſſen. Derartige Formulare werden zum Preiſe von 5 Pfg. für 10 Stück bei den Poſtanſtalten vom 1. Juli ab zum Verkauf bereit gehalten. Es iſt geſtattet, die Formulare durch die Privat⸗ zinduſtrie herſtellen zu laſſen und ſchon jetzt zu verwenden. Mu⸗ ſterformulare können in einigen Wochen bei den Poſtanſtalten ein⸗ hen und von Intereſſenten koſtenlos bezogen werden. Vom J. Januar 1911 ab werden zur Verſendung von Paketen und 5 zam Ende des Parks bei der Großen Karten mit Nachnahme nur noch die Formulare mit anhängender, vom Abſender vorgeſchriebener Poſtanweiſung zugelaſſen werden. VPVon der Verwaltungsſtelle Mannheim des deutſchen Trans⸗ portarbeiterverbandes wird uns mitgeteilt, daß in einer Ver⸗ ſammlung der Kutſcher der Güterbeſtätterei Reichert folgende Reſolution einſtimmig angenommen wurde:„Die heute vollzählig beſuchte Verſammlung der Kutſcher und Arbeiter der amt. Güterbeſtätterei J. Reichert Söhne nimmt mit Entrüſtung von dem rückſichtsloſen Verhalten der Bahnverwaltung Kennt⸗ nis. Die Verſammlung findet es als unbegreiflich, daß die Gü⸗ terverwaltung unter den jetzigen beſchränkten Raumverhältniſſen, ro es jetzt ſchon bei Tag⸗ und Nachtſchicht an Raum mangelt, dauz übergehen kann, einen Beſchluß zu erlaſſen, daß ab 29. März die Nachtſchicht aufgehoben werden ſoll, was eine bedeutende Ver⸗ ſchlechterung des Arbeitsverhältniſſes der Arbeiter der amtl. Gü⸗ terbeſtätterei einerſeits, ſowie eine Verzögerung der Zuſtellung der Güter anderſeits naturgemäß zur Folge haben muß. Die Verſammlung erklärt hiermit einmütig, daß ſie nicht gewillt iſt, ihr Arbeitsverhältnis zu verſchlechtern und erſucht die Gr. Ge⸗ neraldirektion der bad. Eiſenbahnen ſowohl höflichſt als auch dringend, von dieſem Beſchlizſſe, daß am 29. März der Nachtdienſt aufgehoben wird,„Abſtand zu nehmen und zwar ſolange, bis die Hallenverhältniſſe ſo geregelt ſind, daß auch die Möglichkeit zu einem orgnungsgemäßen Verkehr vorhanden iſt. Die Ver⸗ ſammlung betrachtet die jetzigen Räume für den gegenwärtigen Verkehr als viel zu klein, um auf den Nachtdienſt verzichten zu können. Die Verſammlung erwartet von der titl. General⸗ direktion, daß ſie die Arbeiter der amtl. Beſtätterei nicht zum Aeußerſten treibt, andernfalls hätte ſie allein die Verantwortkung zu tragen.“ *Prinzipielle Entſcheidung über die Steuerpflicht von Schenkungen. Die„Bad. Rechtspraxis“ veröffentlicht das Urteil des Oberlandesgerichts und Reichsgerichts über die Steuer⸗ pflicht einer Schenkung. Es handelt ſich bei dieſer Ge⸗ richtsentſcheidung um eine Schenkung des Bonifaziusvereins von 6000 Mk. an einen Kirchenbaufonds. Für dieſe Schenkung hatte die Steuerbehörde auf Grund des Reichsgeſetzes bie ermäßigte Schenkungsſteuex in Höh⸗ von 300 Mk. in Anſatz gebracht. Der Kirchenbaufonds hatte daraufhin gerichtliche Entſcheidung ange⸗ rufen. Das Landgericht erklärte die Zuwendung des Bonifazius⸗ vereins für ſteuerfrei, das Oberlandesgericht trat dieſem Ur⸗ teil bei. Es begründete den Spruch damit, daß für den Kirchen⸗ baufonds keine Bereicherung vorliege und ſomit keine Steuer er⸗ hoben werden könne. Der Kirchenbaufonds ſei vielmehr erheblich belaſtet worden. Das Reichsgevicht hob aber das oberlan⸗ desgerichtliche Urteil auf. Das Oberlandesgericht habe zwar zu⸗ treffend angenommen, daß der Begriff der ſteuerpflichtigen Schen⸗ kung nach dem bürgerlichen Geſetzbuch zu beſtimmen ſei und daß demnach eine Zuwendung nur dann zur Steuer herangezogen werden könne, wenn der Empfänger aus dem Vermögen des Ge⸗ bers tatſächlich bereichert wurde. Das Reichsgericht nimmt aber, unſeres Erachtens mit Recht, an, daß in dieſem Falle der Kir⸗ chenbaufonds bereichert worden iſt, der ja auch ohne die zugewendeten 6000 M. ſchon die öklonomiſche Belaſtung übernom⸗ men habe. Das Reichsgericht erklärt daher die Zuwendung des Bonifaziusvereins an den Kirchenbaufonds für ſteuerpflichtig. Dieſe Entſcheidung iſt von prinzipieller Bedeutung, weil nach ihr alle Zuwendungen zu gemeinnützigen Zwecken, z. B. die zahlrei⸗ chen Zuwendungen des Staats bder öffentlicher Körperſchaften an Gemeinden uſw. zur Einführung von Waſſerleitungen oder ſonſtigen gemeinnützigen Unternehmungen, des Guſtav Adolfs⸗ Vereins u. a. zur Steuerleiſtung herangezt en werden. Frühlingsanfang. Verheißungsvoll, bei prächtigem Sonnenſchein, hat heute mittag um 1 Uhr der Frühling begon⸗ nen. 179 Tage hat die Sonne über der ſüdlichen Halbkugel ge⸗ weilt: nun ſteigt ſie nordwärts über den Aequator hinaus, um 186 Tage der nördlichen Halbkugel die Fülle ihres Lichtes und ihrer Wärme zu ſpenden. Dieſe Differenz von ſieben Tagen zwi⸗ ſchen der Länge des Sommers und des Winters iſt die Folge der elliptiſchen Form, der Erdbahn. Allerdings weicht dieſe nur un⸗ weſentlich von der Kreisbahn ab; immerhin iſt die Erde während des Nordwinters der Sonne etwas näher, als im Nordſommer. Die Annäherung des Planeten an ſein Zentralgeſtirn beſchleunigt 1. aber ſeinen Lauf, die Erddrehung iſt daher in unſerem Winter eine ſchnellere als im Sommer, zur Zeit der Sonnenferne. Auf dieſe Weiſe entſteht die klimatiſch allerdings nicht weſentlich ins Gewicht fallende Verkürzung unſeres Winters zugunſten der war⸗ men Jahreszeiten. Auf der Südhalbkugel iſt das Verhältnis natürlich umgekehrt. Im mittleren Norddeutſchland beträgt die Höhe der Sonne über dem Horizont im wahren Mittag etwa 3 Grad Der Frühlingspunkt, wie man den Schnittpunkt des Aequators mit der Ekliptik nennt, ſteht nicht feſt; er wandert viel⸗ mehr im Laufe von 25 600 Jahren rings um das Himmelsge⸗ wölbe. Man nennt dieſe Erſcheinung die Präceſſion der Tag⸗ und Nachtgleichen; daher kommt es, daß die Sonne am 21. März im Sternbild der Fiſche ſteht, während ſie vor mehr als 2000 Jahren an dieſem Termin bereits in den Widder eintrat. Man ſpricht deshalb heute von dem Eintritt der Sonne in das Zeichen des Widders, das mit dem Sternbilde des Widders alſo beines⸗ wegs identiſch iſt. 5 * Waldpark. Um den Waldparkſpaziergängern ſchon jetzt Gelegenheit zur Erfriſchung zu geben, wurde geſtern das voriges Jahr eingerichtete Häffnerſche Waldpark⸗Reſtaurant Silberpappel wieder in Betrieb genommen. Der volle Reſtaurationsbetrieb be⸗ ginnt jedoch erſt am Karfreitag. Das Reſtaurationszelt erhielt einen 60 Quadratmeter einnehmenden verſchließbaren Holz⸗ anbau, ſodaß jeht bei ungünſtigem Wetter abſoluter Schutz ge⸗ botn werden kann. Das Nollſche Motorboot verkehrt vom Kar⸗ freitig an zwiſchen der Rheinbrücke und dem Waldparkreſtaurant und zwar 3 Uhr ab Rheinbrücke. Die neugeſchaffene Lande⸗ ſtelle beim Rennershof(neben dem Backſteinlagerplatz), wird ebenfalls am Karfreitag dem Betrieb übergeben. Man begegnet vielfach Täuſchungen über die Entfernung des Reſtaurants vom Stadtbild. Es ſei deshalb darauf hingewieſen, daß dasſelbe von der Rheinbrücke ab mit dem Motorbobt in ca. 40 Minuten er⸗ reicht wird; zu Fuß benötigt man ab ſtädtiſchem Freibad reſp. Endpunkt der Straßenbahn auf dem Rheindamm ca. 1 Stunde bei gutem Schritt, durch die ſchönen Waldanlagen entſprechend mehr. Der nächſte Weg von und nach Neckarau erfordert zirkn 20 Minuten. * Volkskirchliche Vereinigung Mannheim. Wie wir er⸗ fahren, findet am Oſterſonntag, den 27. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, vom Seckenheimer Bahahof abgehend ein Ausflug nach Schriesheim ſtatt, zu welchem auch Freunde der Ver⸗ einigung, namentlich aber diejenigen eingeladen ſind, welche an der Jugendorganiſation teilnehmen wollen, alſo ſchulentlaſſene Knaben. Auch die Angehörigen können am Ausflug teilnehmen. Am 29. ds. Mts., abends 8 Uhr, findet ſodann im Saale des Friedrichsparkes die Abſchie ſetzten Herrn Stadtvikar Dr. F falls Gäſte teilnehmen könne. 55 * Die Arbeitslyoſenverſicherung im Heidelberger Bürgeraus⸗ ſchuß. Der Antrag auf Einſtellung von 1000 M. für Vorarbeiten zur Einführung einer Arbeitsloſenverſicherung wurde⸗ wie wir in Ergänzung unſeres Berichts im Mittagsblatt mitteilen, in namentlicher Abſtimmung mit 41 gegen 37 Stimmen ange⸗ nommen. 5 „Die badiſchen Hobelwerke und die Rhein⸗Regulierung. Unten dieſer Ueberſchrift erſchienen vor wenigen Jahren in unſerem Blarte Artikel, welche ſich mit dem Straßburger Oktroi auf Holz beſchäf⸗ tigten und das ſchreiende Unvecht in helles Licht ſetzten, daß man einerſeits vom badiſchen Staat gerne die Gelder zur Rheinregulie⸗ rung annahm, andererſeits aber die badiſche Hobelinduſtrie, durch Differenzierung zwiſchen im Straßburger Hafengebiet erſtellten und jenen von badiſchen Werken in Straßburg eingeführten Hobek⸗ waren, nahezu vom Abſatz von Straßburg vollſtändig ausſchloß. Nach langem Drängen ermäßigte die Stadtverwaltung Straßburg den Satz für Hobelware— was dankbar anerkannt wunde— aber bei der immer noch borhandenen Differenz von ca. 50 Prozent war es der badiſchen Hobelinduſtrie nur zum kleinen Teil und mit minimalem Gewinn möglich, die Geſchäftsverbindung mit Stbraß burg überhaupt aufrecht zu erhalten. Nun veröffentlichte die Stadt⸗ berwaltung Straßburgs vor wenigen Tagen erſt den per 1. April in Kraft tretenden neuen Tarif. Die Zeit iſt ſehr kurz, um noch etwas zu tun, und wenn wir auch anerkennen, daß die Stadt Straß, burg wie alle Städte von Elſaß⸗Lothringen durch die Abſchaffung des Oktrois auf Lebensmittel nur ſehr ſchwer ihr Budget im Gleich⸗ dsfeier für den von ineiſen ſtatt, an der eben⸗ gewicht halten kann, ſo müſſen wir doch die Aufrechterhaltun 9 alten Differenzierung im neuen Tarif zwiſchen rauhen Brettern. die im Hafengebiet gehobelt werden und ſolchen, welche fertig badiſchen Werken nach Straßburg gelangen, als ein Unrecht zeichnen. Der Unterſchied beträgt immer noch ca. 50 Proze 3. B. für 24 mm⸗Hobelbretter ca. M. 50, per Waggon von 1 Kilogramm, erſchwert ſomit den badiſchen Hobelwerken das Geſ⸗ mit Straßburg nach wie vor ganz außerordenklich. Wir glau! bei der bevorſtehenden Reviſion des Tarifes würde die chineſif Mauer, mit der ſich die Stadt Straßburg, die doch auch jetzt die Reihe der großen Rheinhäfen eintreten will, umgeben h ſchwinden, finden uns aber ſehr enttäuſcht. Daß die Straßburger Holzhändler den Ernſt der Situation verkennen und di neuen Tarif derartig überraſcht wurden, daß ſie ſich noch n die Folgen des revidierten Tarifes beſinnen konnten, iſt wohl nehmen, ſonſt hätten ſie ſicher ſchon Lärm geſchlagen. V genügt dieſer Appell an die ſonſt fortſchrittlich geſinnte burger Stadtverwaltung, damit der alte Zopf abgeſcht zum mindeſten die Differenz zwiſchen Straßburg⸗Hafen und 0 Stadt für Hobelware beſeitegt wird. * Belehrungs⸗Abend. Gleich wie im vorigen Jaß ite die hieſige Ortsgruppe der Deutſchen Geſellſchaft kämpfung der Geſchlechtskrankheiten vor Schluß des Schuljahre⸗ abgehanden Schüler der Gewerbe⸗ und Handelsfe We gungen, die dem einzelnen zund das Nikgtin drohen. Rauchens, namentlich Organismus beſonders ſchädlich kte Hens 5 ſei.— Vom 3 flis aus ergänzte Herr Dr. med. Lion dieſe Ausführunge örterte dann insbeſondere die Gefahren, die durch di krankheiten dem ins Leben hinaustretenden fungen Mann von dem Zweck der Vereinigung der Geſ Natur, die der Erhaltung der Art diene, kegte der iden des frühzeitigen und außerehelichen Geſch nach den verſchiedenſten Richtungen dar. 0 4 che 92 rdie Familie und die Volkswohl fahrt. End Hreitete ſich der Redner über die Wege zur Bekämp Seuchen, gegen die die ärztliche Wiſſenſchaft wohl die konnte man erkennen, daß ſich die Anweſenden des Ernſtes u Bedeutung des Abends voll bewußt waren, für den man der rigen Ortsgruppe der D. G. 3. B. d. G. in hohem Maß⸗ ſein darf. 8%ßßVCC Ein neuer Schleppdampfer befindet ſich gegenwärt ſeiner erſten Bergreiſe. Es handelt ſich um den Da „Helena Nr.“, der für einen Maſchiniſten in Dordr wurde. Der mit einer Schraube fahrende Dampfe Stärke von 300 indizierten Pferdeſtärken. Froſt. Sowohl in der Nacht vom Samstag zum als auch bergangene Nacht ſank das Thermometer unter den punkt. An der Bergſtraße wurden Samstag nacht 4 Grad konſtatiert. Die Pfützen waren mit einer Eisdeche überzo ſo hart gefroren waren, daß ſie beim Auftreten getragen he durch den Schneefall am Samstag morgen alles naß w der Froſt den früh geſäten Gartenpflanzen wie den in boller Blüte ſtehen, bielleicht auch den Kirſchen au Schaden gebracht haben. 8 Hiumoriſtiſches. Unmittelbar nach der Heidelberger gerausſchußſitzung treffen verſchiedene Stadtverordnete mit Bürgern in der Elektriſchen zuſammen. A zu., der Situng kommt:„Na, in der Zeitung werden wir's leſen, was Ihr geſchwätzt hatt; ſchad' nur, daß immer reden..:„Ja, un mir aunere, wo nit reden, hätten prämien verdient.“ Das Zwiegeſpräch ſoll nicht ſein. 1 5 Verhaftet wurde in Pforzheim der ledige Joſeph Mannheim. Er war in einem Pforzheimer Bijouter als Buchhalter angeſtellt und entwendete daſelbſt na Gold⸗, Silber⸗ und Doublewaren, im Werte von etw die er zuſammenſchuftt und an eine Scheideanſtalt Nutzen verkaufte. 5 N Theater, Kunſt und 280 4 iſrenſch r Direktion des Hofkapellmeiſters Händel'ſche Oratorium„Joſua“ zur Aufführung. Sopran: Frau Emma Töoſter, Kgl. Kammerſän Fräulein Thereſe Weidmann, Hofopernſängerin, Fräulein Jane Freund, Hofopernſängerin, Ma Herr Fritz Vogelſtrom, Hofopernſäuger Mar Wilhelm FJenten, Hofopernſänger, MWannheim 4. Seite. Seuseral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 21. März. Eeine chemiſche Entdeckung. er Profeſſor für phyſikaliſche Chemie Fritz Haber an der Karlsruher techniſchen Hochſchule hielt im naturwiſſenſchaftlichen Verein Karlsruhe einen Vortrag über die Syntheſe von Ammoniak aus ſeinen Elementen Waſſerſtoff und Stickſtoff. Dieſe außerordentlich wichtige Aufgabe iſt ſchon mehr⸗ ſach verſucht worden und hier zum erſtenmal gelungen. Das Programm der Wiesbadener Maffeſtſpiele iſt nunmehr im einzelnen offiziell wie folgt feſtgeſtellt worden. Die Feſtſpiele werden eröffnet am 2. Mai mit der Aufführung von„Fidelio“, dann en am 3. Mai„Herodes und Moriamne“, am 4. Mai „FIvra Diavolo“, am 5. ie Journaliſten“, am 6. Mai „Oberon“ In den„Journali gaſtieren Harry Walden und Arthur Vollmer, Oskar Keßler und Fräulein Hanna Arnſtädt vom niglichen Schauſpielhauſe in Verlin. Für die Feſtvorſtellung am 7, Mai ſteht das Programm zurzeit noch nicht feſt. Oskar Nue 7. Der Lehrer am Leipziger Konſervatorium und Konzertſänger Oskar Noe wunde infolge Gasvergiftung tat auf⸗ gefunden. Anſcheinend liegt ein Unglücksfall vor. Eine neue Bühne in Berlin. In Berlin haben ſich junge Lite⸗ rarten und Akademiker zuſammen getan und eine„Neue Bühne“ gegründet mit dem Programm, bedeutende We unbekannter Dichter aufzuführen. Anlaß hierzu boten di hrenden Fehl⸗ ſchläge der Akademiſchen Bühne. Mit ihre ſten Auffüthrung will die nue Bühne im nächſten Winter herauskommen. Die Richard Wagner⸗Vorſtellungen der kommenden Gura⸗ Oper in Berlin, die in dieſem Jahre neben„Tannhäuſer“,„Lohen⸗ grin“, Triſtan“ und„Meiſterſingern“ auch den geſamten Ring des Nibelungen umfaſſen, werden eine ganze Schar bedeutender Künſtler als feſten Perſonalſtand auf der Krollſchen Bühne ver⸗ einen. Bei den Ring⸗Darbietungen werden die Berliner den Münchener Knote als erſten Siegfried ſehen, dann folgt der Leip⸗ ziger Sänger Urlus in der Rolle, ihm ſchließt ſich der jetzt ſo viel genannte neue Tenor der Dresdener Hofbühne, Noltgen, an. Mit dem Siegmund werden ſich die Namen William Millers, des bom Voriahre bekannten, inzwiſchen mit einem märchenhaft hohen Gehalt an der Wiener Hofoper engagierten Heldentenors, des neuen Hamburger Tenors Hochheim und der Brieſemeiſters ver⸗ binden: letzterer ſingt u. a. auch ſeine Bayreuther Rolle des Loge. Frau Gura⸗Hummel und Frl. Petzl werden die Sieglinde und 11 d. das Eochen ſingen, und als Brünhilde erſcheint Frau Leffler⸗ Burckhart, die auch, neben dem Dresdener Triſtan Herrn v. Barhy, die Iſolde ſein wird. Der Wotan iſt mit vier berühmten Namen beſetzt: Von Roy, Feinhals, vom Scheidt und Dawiſon: bon den erſtgenannten drei Künſtlern wird man auch den Hans Sachs in den„Meiſterſingern“ hören, während der Stolzing wie⸗ der mit Knote, William Miller und dem Stuttgarter Erb beſetzt Ii. Frau Metzger, die auch die Ortrud im„Lohengrin“ iſt, teilt ſich mit der letzten Bahreuther Vertreterin der Rolle, Hertha Dehmlow und mit Ottilie Fellwock in die Erda. In den„Meiſter⸗ kingern“ wird man wieder den Beckmeſſer der Herren Geis, Leon⸗ Fart und Wiedemann ſehen, den Davpid Lichtenſteins, den Pogner Lattermanns. Urlus, Knote, Hochheim ſind die drei Lohengrin der kommenden Gura⸗Oper, die am 16. Juni beginnt und zwei Monate lang ſpielen wird, unter der muſikaliſchen Leitung von Felix Mottl, Joſef Stransky, Dr. Sachs und dem Hamburger KHypellmeiſter Bing. In die Regie teilen ſich Hermann Gura und Hans Islaub, der Lübecker Regiſſeur. Eino Oper von Buſoni. Ferruccio Buſoni, deſſen Occheſter⸗ Ampoſitionen bekannt ſind, hat eine abendfüllende komiſche Oper Hollendet, zu der er den Text nach einer Novelle von E. T. A. Hoff⸗ iann ſelbſt geſchrieben hat. Das Hamburger Stadttheater hat das Werk, das den Titel„Die Brautwahl“ führt, zur Uraufführung men: Das Werk ſoll unter Leitung von Kapellmeiſter er als erſte Novität der nächſten Saiſon in Hamburg in gehen. Eilke Hundſchrift des Rylandliedes gefunden. Der Vorſtaud der k. Studienbibliothek in Linz(Oberöſterreich), Prof. Dr. Konrad Shifmann, ſchreibt der„Linzer Zeitung“: Am 10. März entdeckte ich in der Studienbibliothek ein Blatt aus einer prachtpollen, dem Jahrhundert angehövenden Handſchrift des Rolandliedes. Von ieſem altdeutſchen Epos iſt keine einzige vollſtändige Handſchrift Eßhalten, und in Oeſterreich war es bisher überhaupt noch nicht Hhandſchriftlich vertreten. Das Blatt in der Studienbibliothek um⸗ ſaßt 140 Verſe in zweiKolumnen auf jeder Seite. Pportliche Nundſchau. 0 Luftſchiffahrt. Leipzig, 20. März. Heute nachnrittag führte der iHans Grade auf dem Leipziger Sportplatz zwei wohl⸗ 3 aAngene Flüge von elra vier Minuten Dauer aus; bald Farauf ſtieg Grade von neuem auf. Nach 45 Sekunden ſenkte ſich Fer Apparat plötzlich und blieb in den Baumkronen eines Gehölzes Haängen. Grade blieb unverletzt. Der Apparat, der erheb⸗ lich beſchädigt wurde, iſt nach kurzer Zgit geborgen worden. Raſenſpiele. J. M. Fußball. Bei dem geſtern ſtattgefundenen Treffen zwi⸗ — 8 der Mannheimer.⸗G. 1896 und dem Karl 55 um her.⸗V. e ſliddeutſche Meiſ jeb Karls uher.⸗V. mit:2 pren Sieger.(Aus Letzte Nachrichten und Kelegramme. Konſtanz, 24. März. Die„Neue Konſtanzer Abend⸗ Zig. die bisher im Verlag der Kommanditgeſellſchaft Heinrich Schatz erſchienen iſt, teilt mit, daß ſie vom 1. April in Beſitz und Alleiniger Eigentümer des bisherigen Kommanditärs, Chefredak⸗ ſeur Stegemann, übergeht, der das Blatt als Verleger und ver⸗ fantwortlicher Herausgeber weiter leiten wird. u. Köln, 21. März. Kommerzienrat Eugen van der Zypen, Mitinhaber der Firma von der Zypen u. Charbier i heute vormittag geſtorben. 8 Wien, 21. März. Die Nachricht, daß der ungariſche Kiniſterpräſident Graf Khuon im ungariſchen Abgeordneten⸗ uſe körperlich ſchwer mißhandelt wurde und blutend aus dem Sagl geführt werden mußte, hat hier Beſtürzung und Erbitterung hervorgerufen. Die Mißhandlungen können für ie Verüber ſchwere Konſequenzen haben, da nur die Worte, Richt aber Gewalttaten der Abgeordneten geſetzlich geſchützt ind uend die Imunität der Mitglieder des Abgeordneten⸗ hauſes mit deſſen Auflöſung ohnehin erliſcht. Vielleicht aber hat man doch Bedenken, vor den Wahlen Märtyrer zu machen. Paris, 21. März. In Cruzy de Chatel(Dep. Yonne) rden der Friedensrichter Metterant und der Gerichtsſchreiber aſahe verhaftet unter der Beſchuldigung, bei der Liquidation mer Hinterlaſſenſchaft Rententitres im Betrage von 3400 Fre. eruntreut zu haben. Paris, 21. März. Felix Nadar, der ſich als Luftſchiff⸗ chriftſteller und Karikaturiſt bekannt gemacht hat und lange it eine der populärſten Perſönlichkeiten war, iſt geſtern ge⸗ rben. Nadar, der mit ſeinem eigentliſten Namen Toumachon ein Alter von 90 Jahren erreicht. Aus dem Simpliziſſimus⸗Prozeß. Stuttgart, 21. März. Das Oberlandesgericht hat ter Inſtanz unter Beſtätigung des Urteils der Vor⸗ Mai, — Abta⸗ 8 0 inſtanz entſchieden, daß als Ausgabeort des„Sipliziſſimus“ Stuttgart anzuſehen iſt.. Bei Beginn der heutigen Ver⸗ handlung lehnte der Rechtsanwalt und Landtagsabgeordnete Haußmann den Beiſitzer des Strafſenats, Oberlandes⸗ gerichtsrat und Landtagsabgeordneten Dr. Kiene wegen Be⸗ ſorgnis der Befangenheit ab und begründete das Ablehnungs⸗ geſuch mit der Stellungnahme des Oberlandesgerichtsvats Dr. v. Kiene gegen den„Simpliziſſimus“ in der Sitzung der Abgeordnetenkammer vom 9. Februar 1909. Oberlandes⸗ gerichtsrat Dr. Kiene erklärte ſich als nicht befangen. Auch das Gericht war der Anſicht, daß eine Beſorgnis der Befangen⸗ heit nicht vorliege. Rooſevelts Europareiſe. Berlin, 21. März. Aus Rom wird gemeldet: Nach hier aus Kairo eingetroffenen Drahtmeldungen laſſen ſich jetzt Einzelheiten der Europareiſe Rooſevelts erkennen. Der Expräſident wird am 2. April in Neapel italieniſchen Boden betreten. Am folgenden Tage wird er Rom erreichen und hier drei Tage Aufenthalt nehmen. Während dieſer Zeit wird er vom König und dem Papft empfangen werden. Von Rom aus geht die Reiſe nach Norditalien, wo eine Anzahl der hiſtoriſchen Kunſtſtätten beſucht werden ſollen. Von hier aus gedenkt Rooſevelt entweder direkt nach Paris zu fahren, wo er am 25. April ankommen würde, oder er reiſt erſt nach Wien und dann nach Paris. Das Nobelpreiskomitee erwartet Rooſevelt am 4. Mai in Chriſtiania. Am 6. Mai wird der Expräſident die norwegiſche Hauptſtadt wieder verlaſſen. Am 10 Mai trifft Roſevelt, von Chriſtiania kommend, in Berlin ein. Am 15. Mai wird er bereits in London erwartet. Sein Aufenthalt in London wird nur kurz ſein, da Mitte Juli Theodor Rooſevelts jr. Hochzeit ſtattfindet. Er wird am 16. Juni von Southampton nach Amerika zurückkehren. Eine Stiftung an den Kaiſer. . Berlin, 21. März. Dem Kaifer wurde von dem bisherigen deutſchen Geſandten in Buenos⸗Aires, Herrn von Waldhauſen, ein Kapital von 200 000 M. zur Ver⸗ fügung geſtellt, deſſen Zinſen zur Förderung von deutſchen Bildungs⸗ und Wohlfahrtseinrichtungen in den drei Laplata⸗ Staaten, Argentinien, Uruguay und Paragua, insbeſondere zur Förderung der deutſchen Schulen verwendet werden ſoll. Der Kaiſer hat das Kapital dankend angenommen und es zur weiteren Verwendung der Schatullenverwaltung über⸗ wieſen. Eine Reichstagserſatzwahl. * Berlin, 21. März. Eine Reichstagserſatzwahl iſt in Jauer⸗Bolkenhain durch das Ableben von Dr. Otto Hermes nötig geworden. Bei den Wahlen 1907 fielen auf Hermes 5728 Stimmen, während der freikonſervative Kan⸗ didat 5050, der ſozialdemokratiſche 5019 und der Zentrums⸗ kandidat 4807 Stimmen erhielt. In der Stichwahl ſiegte dann Otto Hermes mit 9340 gegen 7495 freikonſervative Stimmen. Die Sozialdemokratie macht ſich Hoffnung, den Wahlkreis zu erobern, der„Vorwärts“ meint, es erſcheine recht zweifelhaft, ob die Fortſchrittliche Volkspartek das durch den Tod erledigte Reichstagsmandat behalten werde; bei der letzten Wahl(1907) hätten die vier dort in Betracht kommen⸗ den Parteien ungefähr gleich viele Stimmen aufgebracht. Hungersnot in Rußland. Berbin, 21. März. Der„Lok.⸗Ang.“ meldet aus Peters⸗ burg: Aus dem Gouvernement Omsk wird eine Hungersnot gemeldet, die beſonders in 3 Kreiſen herrſcht. Jetzt iſt noch eine Skorbutepidemtie ausgebrochen. Von der preußiſchen Wahlrechtsvorlage. Berlin, 21. März. Durch die Preſſe geht die Nach⸗ richt, daß das Abgeordnetenhaus die verfaſſungsmäßige wie⸗ derholte Beratung und die Abſtimmung über das Wahlrechts⸗ geſetz wahrſcheinlich ſchon am 8. April vornehmen werde. Dieſe Mitteilung iſt, wie das Wolffbureau an zuſtändiger amtlicher Stelle feſtſtellte, unzutreffend. Der Seniorenkondent des Ab⸗ geordnetenhauſes einigte ſich dahin, die wiederholte Abſtim⸗ mung erſt am 12. April ſtattfinden zu laſſen. Rußlaud und Oeſterreich. *Wien, 19. März. Hieſige diplomatiſche Kreiſe beſtä⸗ tigen, daß der Abſchluß der öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen zwiſchen heute und morgen bevorſteht. Nächſter Tage erfolgt die amtliche Mitteilung in Wien und Petersburg. Die An⸗ regung zu den Beſprechungen ging von höchſter Stelle in Ruß⸗ land aus. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern hatte die Abſicht, eine Art Geſamtentente der europäiſchen Großmächte zur Bindung und Erhaltung des gegenwärtigen Zuſtandes im Orient zu ſchaffen. Das Wiener Kabinett hatte einen ſo um⸗ faſſenden Plan nicht im Auge. Die Annäherung ſollte nur für regelrechten diplomatiſchen Verkehr ſorgen, der ſeit der Annexion von Bosnien und der Herzegowina tatſächlich unterbrochen war. Ueber dieſen Rahmen hinaus greift die Annäherung nicht. Zur Beſchränkung der Freiheit in der Balkanpolitik haben ſich beide Staaten nicht verpflichtet. Die Annäherung wird in keiner Weiſe dem Mürzſteger Uebereinkommen gleichen. Hofrichters Brief an ſeine Gattin. * Wien, 20. März. Die„Arbeiterzeitung“ veröffentlicht den letzten Brief Hofrichters an ſeine Gemahlin, in dem er das Bilſenkraut verlangt, um vor den Aerzten Wahnſinn zu ſimulie⸗ ren. Die„Arbeiterzeitung“ behauptet in der Einleitung zu dem Brief, daß der Profoß Hofmann von der Behörde mit der Auf⸗ gabe betraut worden ſei, Hofrichter zum Schreiben der Briefe zu veranlaſſen. Hofmann habe darauf jeden Brief Hofrichters ſofort der Unterſuchungsbehörde übergeben und die verſchiedenen Briefe, die an ihre Adreſſe abgeliefert worden ſind, alle mit Wiſſen und Willen des Unterſuchungsrichters„hinausgeſchmuggelt“. Der Anfang des Briefe iſt auf einen zuſammengefalteten Zettel ge⸗ ſchrieben. Die Fortſetzung findet ſich im Innern des Briefum⸗ ſchlags. Der Anfang lautet:„Schreibe zu meiner Beruhigung! Bitte, wie in meinem letzten Briefe gebeten, mir anzuzeigen, ob Du meinen Brief erhalten haſt, in dem ich Dich bat, mir ſolche Blumen zu ſchicken, wie Guſti Dir als Hochzeitsgeſchenk auf Seide gemalt hat, und zwar ſo viele, als Du von mir Briefe erhieltſt. Ich wäble dieſe Umſchreibung, um ſicher zu ſein, daß Du meine Briefe erhälſt Bitte alſo, zögere nicht, ſchicke mir ſolche Blumen, am beſten bringe ſie ſelber durchs Gericht. Ich fühle mich recht elend. Drei Monate ohne Dich, ohne ein liebes Wort. Ich leide ſeeliſch furchtbar. Aber ich habe es nicht anders verdient, denn ich habe ſchändlich an Dir gehandelt. Haſt Du mich noch ein wenig lieb, dann bitte doch meinen Richter, er ſoll mir meine Leiden abkürzen. Hilf mir, Herz, ich bitte, bitte, lange halte ich es nicht mehr ans. Wache auf Dich und unſeren Buben. Haſt Du mich denn noch lieb? Herzlichſte Grüße, Dein unglücklichen Dolf.“ Skandal im ungariſchen Abgeyrdnetenhauſe. * Budapeſt, 21. März. Im Verlaufe der heutigen Schlußſitzung des Abgeorduetenhauſes kam es lt.„Irkf. Ztg.“ zu unerhörten Skandal⸗Szenen. Die Mitglieder der Juſth⸗ und Koſſuth⸗Partei ſtürmten plötzlich wie auf Kommando auf den Mi⸗ niſterpräſidenten Graf Khnen los, gegen den vorher Bücher und Tintenfäſſer geſchleudert worden waren. Alle Miniſter ſcharten ſich un den Miniſterpräſidenten, konnten jedoch dem Andrängen der Menge nicht ſtandhalten. Mehrere Abgeordnete wie Zacha⸗ rias, Zboray etc. bearbeiteten den Grafen Khuen mit Bücher⸗ geſtellen ete. ſodaß das Geſicht des Grafen Khuen⸗Hederwari blutig geſchlagen wurde, während außerdem ununterbrochen aller⸗ lei Wurfgeſchoſſe gegen ſeinen Kopf flogen. Ackerbauminiſter Graf Serenyi warf ſich plötzlich vor Khuen und erhielt gleichfalls mehrere Wunden im Geſicht. Unter ungeheurer Aufregung ſus⸗ pendierte der Präſident die Sitzung. Untergang zweier Dampfer. Paris, 7. März. Aus Breſt wird gemeldet, daß kürzlich an der Küſte von Guilaine verſchiedene Schiffstrümmer aufgefna⸗ den wurden. Man vermutet, daß dieſe von den ſeit längerer Zeit verſchollenen belgiſchen Dampfern„Bulgaria“ und dem hollän⸗ diſchen Dampfer Prinz Wilhelm II. herrühren, welche in der Nähe von Penmarch bei der Inſel Hount untergegangen ſein dürften. Die„Bulgaria“ war am 19. Januar von Varna nach Antwerpen und der Prinz Wilhelm II. am 21. Februar nach Ten⸗ neriffa abgegangen. Der Reichskanzler in Nom. *Rom, 21. März. Der„Popolo Romano“ ſchreibt: Der Beſuch des Reichskanzlers iſt uns die willkommenſte Be⸗ ſtätigung der Unveränderlichkeit der herzlichen Beziehungen und Gefühle zwiſchen den beiden Dynaſtien, Regierungen und Nationen. Der Reichskanzler wird in Rom die ſym⸗ pathiſchſte Aufnahme finden.„J Meſſegero“ ſchreibt, die Reiſe des Reichskanzlers habe eine bemerkenswerte politiſche Be⸗ deutung, weil ſie beſtätige, welche engen Bande das Bündnis und die Freundſchaft Deutſchland und Italien verknüpfe und den Beweis liefere, daß die Beziehungen der beiden Re⸗ gierungen ausgezeichnet ſind. Schiffsunfall. *London, 2. März. Der Paſſagierdampfer North⸗Lon⸗ don und Nord⸗Weſternbahn⸗Geſellſchaft„Connemara“ kollidierte in der vergangenen Nacht mit dem britiſchen Dampfer„Marquis of Eute“ auf der Höhe der Boerries⸗Klippen. Letzterer ging in vier Minuten unter. Seine aus dreizehn Paſſagieren beſtehende Bemannung wurde auf die„Connemara“ gerettet. Tarifverhandlungen zwiſchen Kanada und Nordamerika. Albany,(Newyork), 21. März. Die zwiſchen dem Prä⸗ ſidenten Taft und dem kanadiſchen Finanzminiſter ſtattgehabte Beſprechung über die Tariffrage hat zu keinem Ergebnis ge⸗ führt. Die Frage bleibt weiter Gegenſtand ſreundſchaftlicher Unterhandlungen. Ausſtand in Philadelphia. *Philadelphia, 21. März. Heute fand eine Konferenz öwiſchen der Straßenbahngeſellſchaft, den Ausſtändigen und den Vermittlern ſtatt. Die Aufſtändigen lehnten die Augebote der 2 Geſellſchaft ab und erklärten, im Ausſtand verharren zu wollen. Fenersbrunſt in Dokohama. Pokohama, 21. März. Eine Feuersbrunſt zerſtörte 500 Häuſer. Dreitauſend Menſchen ſind obdachlos. —— Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berliner Burean. 1Berlin, 21. März. Aus Newyork wird gemeldet: Auf einem Bankett der Handelskammer von Syracuſe wurde geſtern abend der Bürgermeiſter von Newyork, Gaynor, zum Kandidaten für die nächſte Präſidenten⸗Wahl deſigniert. Bürgermeiſter Gaynor hielt darauf eine Rede, in der er die wirtſchaftliche und politiſche Lage der Union rühmte und Newyork als die moraliſchſte Stadt der Welt pries. Die Haftentlaſſung der Fran v. Schönebeck. JBerlin, 21. März. Zur Haftentlaſſung der Frau von Schönebeck verlautet, daß die Hinterlegung der Kaution im Betrage von 50 000 Mark heute morgen erfolgt iſt. Frau von Schönebeck, die ſich im Amtsgefängnis in Charlottenburg in Haft befindet, wird heube noch auf freien Fuß geſetzt werden. Es iſt eiwas„Faul im aate Dänemark“. EJ Berlin, 21. März. Aus Kopenhagen wird gemeldet: Ueber den däniſchen Fleiſchſkandal, über den heute im Folkething interpelliert werden wird, iſt eine andere große Korruptionsaffäre gefolgt, die in ganz Dänemark das größte Aufſehen erregt. Der Miniſter des Innern, der Hiſtoriker Dr. Munk, hat vor kurzem angeordnet, daß die 1700 Kranken⸗ kaſſen im Lande einer Reviſion unterzogen würden. Nun liegt bereits ein Teilergebnis vor, das die erregte Stimmung gegen die frühere Regierung noch ſteigert. Unter den 17⁰ Kaſſen, die man bis heute prüfte, ſind nämlich nicht weniger als 140 gefunden worden, bei denen man große Defrauda⸗ tionen feſtgeſtellt hat. Die Höhe der unterſchlagenen Summe läßt ſich noch nicht ermitteln. Die Wahlrechtsſpaziergänge vor Gericht. EBerlin, 21. März. Vor dem Schöffengericht Berlin Mitte beginnt heute der erſte Prozeß wegen des Wahlrechts⸗ ſpazierganges vom 6. März ds. Is. In den nächſten Tagen werden täglich derartige Prozeſſe zur Verhandlung kommen, da gegen eine Anzahl von Perſonen Anklage erhoben iſt. Die Strafanzeige und die Erhebung der Anklage iſt mit großer Schnelligkeit vor ſich gegangen. Es handelt ſich heute nur um Vergehen am Schleſiſchen Tor. Die Demonſtrationen im Tiergarten werden erſt ſpäter zur Erörterung gelangen. Die heutige Anklage richtet ſich gegen den Muſterzeichner Scheffler, der der Beamtenbeleidigung beſchuldigt wird und zwar ſoll er ſich an den gegen die Schutzleute ausgeſtoßenen Rufen wie Bluthunde, Strolche ete. beteiligt haben. Scheff⸗ ler iſt am 6. März nachmiktags vom Rückgang in Treptow in der Nähe des Schlefiſchen Tores arretiert worden. Er erklärt, vollſtändig unſchuldig zu ſein. Wansbei 2. Medr, Ziandwirtſchaft. Rindviehzucht. Der Kreisausſchuß Mannheim hat für das Fahr 1910 ernannt zu Mitgliedern der Farreneinkaufskommiſſion die Herren Bürgermeiſter Ding⸗Edingen(Vorſitzender), Bezirks⸗ tierarzt Ulm Mannheim, Bezirkstierarzt Marguart⸗Wein⸗ heim und Bürgermeiſter Volgz⸗Seckenheim und zu Mitglieder der Farrenſchau⸗Kommiſſion d ie Herven Bürgermeiſter Dimg⸗ 55 885 Edingen(Vorſitzender), Bez ierarzt Schneide r⸗Schwetzingen, Landwirt J. F. Treiber Plankſtadt, Gemeinderat Vogler⸗ Weinheim und Landwirt Peter Müller I Ladenburg. Jolkswirtschaft. Mannheimer Bewerbebank, e. G. m. b. Die diesjährigeGeneralverſammlung fand am 18. März im Lokale der Handwerkskammer ſtatt. Der Beſuch war, wohl in Fiolge der zu gleicher Zeit noch währenden Bürgerausſchuß⸗Sitzun⸗ gen, nicht ſo zahlreich als in früheren Jahren. Der Vorſitzende, Herr Landtagsabgeordneter Vogel gab in einleitenden Worten ſeiner Befriedigung über das Ergebnis des abgelaufenen Jahres H. richtet haben, wurde von Herrn Direktor Kinkel eingehend er⸗ läutert; namentlich intereſſierte der Vergleich der jetzigen Umſatz⸗ und Gewinnziffern gegenüber denen der früheren Jahren, woraus die Fortſchritte der Bank auf das deutlichſte hervorgehen. Die Dividende, welche wieder auf 5 Prozent feſtgeſetzt wurde, iſt ſofort zahlbar. Die Aufſichtsvatswahl ergab die Wiederwahl des Herrn Dr. E. Weingart und die Neuwahl des Herrn Georg Wun⸗ der. **** Blraltiſche Induſtrie⸗Ausſtellung im Jahre 1914. Vom hieſigen Kgl. ſchwediſchen Vizekonſulat wird uns ge⸗ ſchrieben: In den induſtriellen Kreiſen Südſchwedens und be⸗ ſonders in denen der Stadt Malmö iſt der Plan gefaßt worden, im Jahre 1914 eine größere Induſtrie⸗Ausſtellung— vielleicht in Verbindung mit einer Kunſtausſtellung— zu veranſtalten. Die Ausſtellung iſt als ein ſolche gedacht, die alle an die Oft⸗ ſee anſchließenden Länder, Schweden, Dänemark, Deutſch⸗ land und Rußland, umfaßt. Eine günſtige Stimmung für dieſe Ausſtellung ſoll in den in Betracht kommenden induſtriellen Kreiſen der verſchiedenen Länder bereits vorhanden ſein, auch bringt der König von Schweden dem Plane ſein Intereſſe ent⸗ gegen und der Kronprinz von Schweden hat ſich einverſtanden erklärt, an die Spitze der Ausſtellungsleitung zu treten. Seitens des Ausſchuſſes für die Weiterverfolgung des Planes ergeht an alle Freunde und Pfleger der Induſtrie und des Kunſthand⸗ werks die Bitte, dem Plane ihre Unterſtützung— in erſter Linie als Ausſteller— zuteil werden zu laſſen. Hieſige In⸗ tereſſenten können nähere Mitteilungen durch das Königliche Schwediſche Vizekonſulat hier(Kanzlei Lit. NJ 2, 4) erhalten. 5**** Gummi⸗Plantagen⸗Aktien. Man ſchreibt uns: Einſender dieſes, welcher die engl. Gummi⸗ Plantagen⸗Aktien⸗Bewegung, Schwänze genannt, genau kennt, möchte das deutſche Publikum ausdrücklich vor Gummi⸗Plan⸗ tagen⸗Aktien, welche auf der Londoner Gummt⸗Aktienbörſe in Mineing⸗Lane, London gehandelt werden, warnen. Die Be⸗ wegung iſt eine künſtlich gemachte und rein ſpekitlätibder Natur⸗ e Gründer der Gummi⸗Plantagen, wollen ihre Aktien an ſolche, die nicht alle werden, mit höchſtem Profit losſchlagen, des halb werden die Zufuhren von Rohgummi zu noch nie dagewe⸗ ſenen hohen Preiſen aus dem Markt genommen— eine Folge an Rohmaterial zu erzeugen, obgleich davon immer ſoviel an den Markt kommt, daß ſich alle Fabriken mit genügend Rohmaterial, allerdings zu den exorbitant hohen Preiſen, verſehen können. Bei den noch kleinen Quantitäten, welche die erſt jungen Gummi⸗ Plantagen(mit Ausnahme von Ceylon) zur Ablieferung bringen können, ſollen dieſe kleinen Mengen infolge der hoden Preiſe den Plantagen⸗Geſellſchaften die Ausſchüttung von verhältnismäßig hohen Dividenden ermöglichen, um das Publikum ſo zum Ankauf der Plantagen⸗Aktien zu ermutigen. Die Gründer werden nicht verfehlen auf die hohen Gewinne trotz der Jugend der Plantagen hinzuweiſen, um für ſpäter, wenn die Plantagen erſt das wirk⸗ liche ertragsfähige Alter erreicht haben, noch viel höheren Gewinn in Ausſicht ſtellen zu können. Dann werden aber die Preiſe von Rohgummi längſt das normale Maß wieder erreicht haben, und das Publikum, welches ſich jetzt blenden ließ, indem es die höch⸗ ſten Preiſe bezahlte, wird dann einen glänzenden Reinfall er⸗ leben. ** . Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen 28). Die Umſätze auf dem Gebiet der Kolonjalwerte waren in der letzten Zeit wieder ziemlich eingeſchränkt. Eine Ausnahme machten Anteile von Pflanzungen, insbeſondere Kautſchuk⸗ werte, für welche faſt durchweg ein größeres Kaufintereſſe be⸗ ſteht, und die zum Teil erhebliche Preisaufbeſſerungen er⸗ fahren haben. Kaufluſt zeigte ſich insbeſondere für die An⸗ beilſcheine der Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, die Aktien der der Afrikaniſchen Kompagnie ſowie die Werte der Neu⸗ Guinea Co. Wenn man die Kursbewegungen dieſer Werte mit denjenigen der ausländiſchen Märkle vergleicht, ſo iſt dieſelbe noch als minimal zu bezeichnen. Gebeſſert waren auch die Anteilſcheine der Sigi⸗Pflanzung auf dem in Aus⸗ ſicht genommenen Verkauf der Plantage, während die Anteile der Deutſch Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft etwas vernachläſſigt lagen. Südweſtafrikaniſche Werte waren ruhiger. Nur in Territories fanden zeitweiſe lebhafte Umſätze ſtatt auf unbe⸗ ſtimmte Gerüchte über neue Gold⸗ und Kohlenfunde. Die Anteilſcheine der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſt⸗ afrika waren preishaltend. South Weſt Africa und Otavi Werte abgeſchwächt, auch Kaoko⸗Land und ⸗Minen⸗Anteile fallen durch einen größeren Kursrückgang auf. Mannheimer Produktenbörſe. Auf die von den amerika⸗ niſchen Märkten gekabelten, ſtetiger lautenden Tendenzberichten verkehrte auch der hieſige Markt in ſtetiger Haltung. Die Umſätze nd indes weiter beſchränkt, weil der Konſum ſich andauernd reſer⸗ ert verhält. Auch die für die Landwirtſchaft günſtige Witterung äägt zurm Zurückhaltung bei Die Notierungen im hieſigen offi⸗ ziellen Kursblatt würden für Theodoſia⸗ und La Plataweizen um 25 Pfg. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim erhöht; ferner wurden die für Futtergerſte und für Hafer um W Pfg. erhöht. Die Notizen haben eine Aenderung nicht erfahren. Ausdruck. Die Bilanz, über welche wir bereits ausführlich be⸗ 1 des augenblicklich billigen Geldes— um einen künſtlichen Mangel cif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗ Ruſſo 78 Kg. per Febr.⸗Märs oder März⸗April M. 174.50—175, do. ungar. Ausſaat 78 Kg. per Febr.⸗März oder März⸗April M. 174.50—175, do. Roſario Santa Fe 78 Kg. per Jan.⸗Febr. —.— Redwinter 2 p. Sept. M.—.—, Hartwinter 2 p. Sept. M.—— Ulka 9 Pud 30⸗35 ſchwimmend M. 178—173.50, Ulka 10 Pud M. 175—175.50, Azima 10 Pud—10 ſchwimmend M. 184—185, Rumänier 2 Prozent blaufrei 78⸗.79 Kg. prompt 187—188 M. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 131.50 bis M. 132, do. 9 Pud 15⸗20 ſchwer M. 132.50 bis 183, norddeutſcher Roggen 73⸗74 Kg. prompte Abladung M. 129 bis 132. Gerſte ruſſ. 58⸗59 per Februar⸗Mai M. 108.50—109, do. 59⸗60 Kg. per Februar⸗März M. 109—109.50, Donau 58⸗59 Kg. per ſchwimmend M. 109—4110, b. 59⸗60 Kg ſchwimmend LaplataM. 110—111, Laplata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M.—.— Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg. M. 109—4109.50, do. per März⸗April Mk. 109—109.50, do. 47⸗48 Kg. prompt M. 110.50 bis 111. Donau nach Muſter ſchwimmend von M. 110.50 bis 11.50. do, prompte Abladung M. 110.50—111.50, Laplata 46 Kg er Februar⸗März 108—108.50., 47 Kg. per Februar⸗März 08.50—109. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend M. 122 bis 122.50, do. p. April⸗Mai M. 118—119, do. p. Mai⸗Juni M. 118—4119, Donau ſchwimmend M.—.—, Odeſſa M.—.— Novo⸗ roſſik weiß per prompt M. 122, Mixed per Januar⸗Februar M. 123. Nach der von den Glasverſicherungs Schadenſtatiſtik gelangten pro 2. Semeſter 1909 bei 18 von 2 Deutſchland das Glasverſicherungsgeſchäft betreibenden Geſell⸗ ſchaften 48 840 Schäden mit einer Geſamtentſchädigungsforderung von 2590 425 M. zur Anmeldung. Gegenüber den von uns be⸗ kannt gegebenen Ziffern für das 1. Semeſter 1909 hat ſich die Anzahl der Schäden um 182 verringert, die Geſamtentſchädigungs⸗ forderung aber um 30549 M. erhöht. Daimler Moloren⸗Geſellſchaft in Stuttgart⸗Untertürkheim. Das Geſchäftsjahr 1909 ſchließt nach Abſchreibungen von 611977 Mark(i. VB. 506 190 Mk.) einſchließlich 46597 Mk.(100 774 Mk.) Vortrag mit einem Reingewinn von 808 159 Mk.(321 895 Mark). (i. V. 6 Proz.) zu verteilen, 20 000 M.(12000.] der Arbeiter⸗ unterſtützungskaſſe zuzuweiſen, 82 362 Mk.(43 293 Mk.] zu außer⸗ ordentlichen Abſchreibungen zu verwenden, 99 733 Mk.(0) der außerordentlichen Reſerve zur Aufrundung auf 1 200 000 Mk., 100 000 M.(0 einer Bau⸗ und Erweiterungsreſerve zuzuführen und 114943 Mk.(46 597 Mk.) auf neue Rechnung vorzutragen. *** Telegraphiſche Handelsberichte. FJuſion in der Brauinduſtrie. Worms, A. März. In der heutigen Generalverſamm⸗ lung des Wormſer Brauhauſes vorm. Oertge wurde der Fuſions⸗ vertrag mit dem Elefantenbräu vorm. Richl in Worms ein⸗ ſtimmig genehmigt. Von der Frankfurter Börſe. „ Fraukfufet 21. März. Die Zulaſſung der äproz. rumöniſchen Rente von 1910 im Betrage von 103,08 Mill. zur Notierung an der Frankfurter Börſe wurde voln der Diskonto⸗Gefellſchaſt Fraukfurt 1 · 1 ſellſchaften gefü an der Frankfurter Börſe wurde von der Deutſchen Bankfiliale Frankfurt beantragt. ̃ Kohlenlieferung für die Stadt Frankfurt. * Frankfurt, 21. März. Die heutige Verdingung des Kohlenbedarfs der Stadt Frankfurt, wobei es ſich um 21 900 To. handelte, brachte inſofern eine Ueberraſchung, als das Kohlen⸗ kontor ſeinen Offerten weſentlich niedrigere Preiſe zugrunde gelegt hatte als in früheren Jahren und zwar ging die Preisdifferenz über die Preisabſchließungen, die kürzlich bekannt gegeben wur⸗ den, weit hinaus. So wurde z. B. 3500 Nuß 3, nachgeſiebi ſeitens des Kohlen⸗Kontors zu 2018 M. offeriert, während die Stadt im letzten Jahre für die gleiche Quantität 2440 M. bezahlte. Der Preisunterſchied ergab ſich laut Frkf. Zeitung dadurch, daß der Zwiſchenhandel ausgeſchaltet wurde. Ueberdies waren auch die direkten Preiſe ſeitens des Kohlenkontors offenbar nicht un⸗ erheblich niedriger. Allerdings enthalten die Offerten des Kohlenkontors nicht die ſeitens der Stadt Frankfurt geforderten Garantien inbezug auf Heizwert und Aſche. Allein deſſenunge⸗ achtet werden ohne Zweifel die Ofſerten des Kohlenkontors An⸗ nahme finden, da der Stadt hierdurch gegenüber dem Vorjahre ein Erſparnis von 40 bis 60 000 M. erwächſt. Die Frage iſt nun, ob die Stadt in früheren Jahren nicht einen zu hohen Preis für ihre Kohlen bezahlt hat. Neues vom Dividendenmarkt. Tuktlingen, 21. März. Die Generalverſammlung der .⸗G. für Feinmechanik vorm. Jetter und Scherer ſetzte die Divi⸗ dende auf 8 Prozent li. V. 9 Prozent! feſt. Breslau, 21. März. In der Generalverſammlung der Maſchinenbauanſtalt und Eiſengießerei vorm. Th. Flöther in Gaſſen wurde laut Frkf. Zeitung die Dividende mit 12 Prozent wie im Vorjahre feſtgeſetzt. Elberfeld, 21. März. Die heutige Generalverſamm⸗ lung der Vereinigten Glanzſtoff⸗Fabriken A⸗G. in Elberfeld ſetzte die Dividende auf 36 gegen 40 Prozent im Vorjahre feſt. Nürnberg,. März. Die Generatperſammlung der Vereinigten Nord⸗ und Süddcutſchen Spritwerke und Preßhefon⸗ fabrikation vorm. Baſt in Nürnberg, genehmigte die Anträge der Verwaltung insbeſondere die Verteilung einer Dipidende von 10 Prozent i. V. 33 Prozent). Von der Ver⸗ waltung wurde mitgeteilt, daß die Lage des Spritmarktes noch unklar ſei, weil die Wirkung des neuen Branntweinſteuergeſetzes ſich noch nicht überſehen laſſe. Von der Neichsbauk. * Berlin, 21. März. Der Zentralausſchuß der Neichs⸗ bank hat für Dienstag vormittag 10½ Uhr eine Sitzung einbe⸗ rufen. * nicht gedacht. Konkurs. Berlin, 215 laß der Kleiderfirma Th. Laurizen in Kopenhagen einem Ver⸗ walter übergeben. Die Paſſiven betragen 500 000 Kronen. Das M. 187—188.50, Rumänier 78⸗79 Kg. 3 Prozent blaufrei prompt Es wird beantragt, eine Dividende von 8 Prozent beautragt.— Die Zulaſſung von 30 Millionen aAproß. Hypotheken⸗z Obligationen der Preußiſchen Bodenkredit⸗Aktienbank zum Handel 3 47 Es handelt ſich lediglich um die Monarsſitzung und um Deputiertenwahlen. An eine Aenderung des Diskontſatzes wird März. Nach dem„Konf.“ wurde der Nach⸗ Warenlager iſt mit 350 600 Kronen bewertet. Deutſchland und 1 Frankreich ſind beteiliat. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg. bahnfrei hier. Weizen, pfälz. neu „ Rheingauer „ norddeutſcher „ kuſſ. Azima „ 5 Theodoſta „ Taganrog „ Saxonska „ rumäniſcher „ am. Winter „ Manitoba I Walla Walla Kanſas II Auſtralier „ La Plata Kernen, neu Karsblat der iannheimer Produktenbörſe vom 21 23.25——.— 22.75—23.25 24.50—24.75 24.——24.25 25.25— 24.—— 24.25 24.25—— 24.755. 24.75—.— ——— 23.50—24.25 23.25— März. Hafer, bad. neuer 16.——16.75 Hafer, nordd.—.— Hafer, ruſſiſcher 17 50—18.— „ La Plata 16.50—16.75 Mais, amer. Mixed—.— „ Donau 1628 „ La Plata 16.25——.— 5 Kohlreps, d. neuer 27.75——— Kleefamen, deutſch. I 1 1 e ee „ Luzerne ital. 160—165 „Provenc. 165—180 „Eſparſette 35.— 1908er nordfranzöf. 120—135 Leinöl mit Faßz 73.— Rüböl in Faß Roggen, pfälzer neu 16.75—17.— Backrüböbl 67.—— runſiſcher—.—.— Fein⸗Sprit La., verſt. 100% 178.30 „ norddeutſcher 16.75—17.—„„„ üneee, 54.30 „ amerik.——.— Roh⸗Kart. ſprit verſt. 8088 175.80 Gerſte, hieſ. 16.50—17.25„„ unverſt. 8088 53.30 „ Pfälzer 17.——17.75 Alkohol hochgr.,„ 9294 53.30 Gerſte, ungariſche—.—.— 5„ 88090 52.80 Ruſſ. Futtergerſte 18.25— Mei Nr. 00 0 3 Weizenmehl 7.75 3275. 31.28 30.25 20, 2 Roggenmehl Nr. 0) 25.75 Weizen feſt. Tendenz: Mannheimer Effektenbürſe. Vom 21. Sehr feſt lagen Frankonga 1220., land Zementwerke, Aktien 140 B. % Pfandbriefe. 4 Rh. Hyp.⸗Bk unk. 37½% 5„ verf 1 7 3% Freiburg i. B. 5½ Heidelberg v. J. Ludwigshaſen * * 7* Mannh. Oblig. v. 17 Pirmaſens unk. ſtrie rückz. 105 9% Danken, Badiſche Bank Gewrbk. Speyerso/ E Pfälz Bank Pfälz. Hyv.⸗Bank Pf. Sp⸗„Edb. Landau Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Südd. Disc⸗Geſ. Chein. Indu rie⸗ Bad. Aniſ.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Ver in chem. Fabſiten Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm „ Vorzug Brauerecien. Bad. Brauerei Durl. Hof om. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Br. Ganler, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Hombg. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Aktienbr. Maunh. Akkienbr. Brauerei Sinner Bl. Schrödl, Heidlog. „ Schwartz Speyer S. Weltz, Speyer „3. Storch., Speyer Br. Werger, Worms Wormſ Br. v. Oertge Pf. Preßh.⸗ u. Spritfb. Transport u. Verſicherung. B..⸗G. Ahſch. Seetr. Mann!. Dampoſſchl. 1* Ereunkfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen al⸗ An ei heute wieder Maunheimer chied. 3%½„„Kommunal Städte⸗Anlehen. Karlsruhe v. J. 1907 101.—G Karlsruhe v. J. 1896 87.— G Lahr v. J. 1902 40006 100.80 G Wiesloch v. J. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ** Mürz.(Of Heidelberg 14 Obliga 1002 100.— bz 91 Obz 94.60 bz 93.30 B 1903 92 50G 91.60 0 101.—G 1906 100.40 G 92.10G 1908 100.80 bz 1907 100.80 10 22.75. 5 Rogen unverändert. ändert. Futter erſte etwas feſter. Hafer ruhig. Maunheim, 21. März. Leinſgat 38.— Mk. * Verſicherungs⸗Aktien. Verſicherungs⸗Aktien 710., Obe rhein. Verſicherungs⸗Aktien 720 G. ekl. Bezugsrecht und Württem Trausport⸗Verſicherungsaktien Eichbaum 112., Elefantenbrauerei vorm. Rühl, Worms 84., Po; 520 Braugerſte unver⸗ Mais unverändert. * fizieller Bericht.) Es notier G. Sonſtige Veränderungen: 5 G. und Südd. Drahtinduſtrie⸗ tioneu.„5 4½ Bad..⸗H. f. Ryſchiff. u. Seelransport 100.50 14½ Bad. Anil. u Sodafbr. 102.40 B 4% Bad. Anil. u. Sodafbr. 5 Serie B 104.80 G 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 100 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 103 4 Herrenmüghle Gen; 99 4½ Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt 4% Mannb. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4% Oberth. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 4% Pfäz Chamotte und 1901 100.806 92.25 B 92.25 B 92.25 91.50 91.50 G 1905 1905 103 50 Akt Brief Geld 192.— 191.50 138.50 137.50 198.— 197.50 115.70 115.50 —11770 435.——.— — 205.— —.— 329.— —.— 152.25⁵ —— 216.50 —.— 102.30 —.— 60 50 84 183.—.— —.— 30.— 83 250.— „ 113.——.— Waldhof bei Pernau in Livland 1 %½ Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 99 8 Sypeyerer Ziegelwerke Sildd. Drahtinduſtrie 100.50 2 Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 10 4½% Zellſtoffabrik Waldhof .½ Zellſt. Waldh. 1908 102.80 ien, Brief Gel Mannh Lagerhaus 94.50— Flankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitver.— Fr. Transp⸗Unfall u. Glas⸗Verf⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich. Mannh Veiſi erung Oberrh Verſich. Geſ⸗ Württ. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. 555 .⸗G. f. Seilinduſtrie 142.— 140.— Dingler'ſche Mſchfbr.— Emaillw. Maikam ner 10 Ettlinget Spinnerei H. Fuchs Waf. Hdlbg. Hültenh. Spinnerei Heddernh. Kupferw.u. Südd. Kabelw. Frkf. 12 Karlsr. Maſchinenbau Näymfbr. Haid u. Neu 260. Koſth. Cell. u. Papie f. Mannh. Gum u. Asb. Maſchinenf. Badenſa—.— Oberrb. Gektrizität Efält. Mühlenwerke Pf. Nählm. u. Fahrradf. Portl.⸗Zement Hdlbg. Rhy. Schuckelt⸗Geſ.— Südd. Draht⸗Induſt. 140.— Vereln Freis, Ziegelw. 120.— Speyr— Würzmühle Neuſtadt—— Zellſtoffabe. Wildhof 278.— Zuckerfbr. Waghäuſel 182.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 335.50 6 55 5 ** Frankurt, 1. März ſtimmung mit den auswürtigen Sounabendbörſen, zei öffnung der neuen Woche weitere Zarückhaltung. kehr war ſehr gering und die Tendenz charakteriſie ſprechend wieder als ruhig. Die Geſchäftstätigke Märkten nur einen geringen Umfang. Zucke raff. Mannh. *X (Gondsbörſeh, 3 5 Auch at 6. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) lagen neue Anregungen nicht vor akttien ſchwach, auf Gerüchte einer Die Kapitalserhöhung der Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrie⸗ 0 Dividendenloſigkeit des Papieres. 5 Deutſch⸗Lutemburgiſchen Bergwerks⸗Ge⸗ ſellſchaft um 15 Millionen Markt hatte auf den Kurs nur einen ge⸗ riugen Einfluß. Auch auf dem Markt der Kaſſainduſtriepapiere iſt die Kursveränderung Rur gering, Chemiſche Werte feſt, Zement⸗ aktien mäßig anziehend, elektriſche Werte mäßig abgeſchwächt. Auf dem Gebiete der Bankaktien lagen Auregungen nicht vor und bei den minimalen Umſätzen konnten ſich die Kurſe der leitenden Werte zu⸗ meiſt behaupten. Als feſter ſind anzuführen Deutſche Bank, National⸗ bank für Deutſchland notierten 125.60 exkl. 2½ PpCt. Kursabſchlag. Das Geſchäft in Bahuen hielt ſich in engen Grenzeu. Von öſter⸗ reichiſchen ſind Lombarden etwas reger gehandelt, Baltimore und Ohio abgeſchwächt. In Schiffahrtsaktien iſt das Kursniveau faſt un⸗ verändert, Paketfahrt etwas feſter. Auf dem Fondsmarkte waren von ausländiſchen Fonds Ruſſen ſtill. Griechen und Türkenloſe feſter. Leichte Befeſtigung in heimiſchen Werten erfukren Zproz. An⸗ leihen, Aproz. Staatsauleihe gefragter. Etwas Verſtimmung rief im weiteren Verlaufe die Einberufung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank und die Befürchtung einer Diskonterhöhung von ½ bis 1 pCt. hervor. Die Nachbörſe war ſtill und wenig verändert. Es notierten: Kredit 213, Diskonto 196.40, Dresden 165.50, Staatsbahn 158.70, Lombarden 22.40, Baltimore 112.40, Handelsgeſellſchaft 180.50. Beßugsrecht auf Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank⸗Aktien.55 Prozent bz. G. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 19. 21. 168.35 168.42 Check Paris 19. 21. Amſterdam kurz 8110 81.075 Belgien„ E0.723 80 725 Paris kur 81.075 81082 Italien 80.55 80.563 Schweitz. Plätze 89 925 30 916 Eheck London 20.452 20.455 Sten„ 81.85 84 825 ondon„ 20.40 20.4250 Napoleonsd'or 16.27 16 27 4 lang—.——.—[Privatsistonto 3% 3 Staatspapiere. X. Deutſche. 19 21. 18 21 4eſebeutſchNeichsanl. 101.95 102. 10% Mh. Stadt⸗A.1908 100 50 100.60 8„„1900—„ 1909—.——.— 98.20 93 200/ ½ B. Ausländtiſche. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.— 59% Chineſen 1898 102 80 192.90 17 85 * 4 4 5„84.15 84.40 3% pr. könſ. St.⸗Anl. 101.95(.10 „1909 dddo 1909—— ing„„ 1898 99.85 100 3. 5 93.20 98.204% Japaner 98.30 98 20 3%„„ 1909————[Mexikaner äuß. 88/90 102.— 101.80 84.40 8 84.40 tbadſſche St.⸗A.9 1—.— „1908/09 101.80 101.80 55% bad.St.⸗O.(abg)fl 96 50 96 50 Nerikaner innere 69 50 69 40 Bulgaren 101.20 101.15 3¼ italien. Rente 104.80 1% Oeſt. Silberrents— 9855 M. 94 30 94.204½„Papierrenk. 98 55—.— 5%„„ 1900 93.10 93 20[Oeſterr. Goldrente 39.95 100— %„„ 1904 93.05 93 10ſ Vortug. Serie!—.— 65.25 doo s. 8.„ III 68.30 66.30 Adayr...⸗A..1915 101 70 101.8004%½% neue Ruſſen 1905 100.25 100 25 („„„ 1918 102 10 102.204 Nuſſen von 1880 91.50 91 40 3½ do. u. AllgAn. 92.90 92.854 ſpan. ausl. Rente 95.50 95.50 do.(.⸗B.⸗Obl. 83 50 83.6004 Türken von 1908 89.70 8960 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100,90 100[f4“„ unif. 94.70 94 80 92.75 92 604 Unger. Goldrente 95 20 95 20 4 Peen von 100 101.30 1014%„ Kronenrente 92.60 92.70 5 Heſſen 81.10 8105 8 Sachſen 84.— 84 103 Oeſterreichiſchet860 174.20 174.60 4). Stadt⸗A. 1907—.— 100 50ʃ Türkiſche 181.20181.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 178.50 1789.5Kunſtſeldenfabr. Frkf. 177.80 179.75 Südd. Immobil.⸗Geſ. 28.50 9830ſLederwerk. St. Jngbert 68 50 68 50 Verzinsliche Loſe. Gichbaum Mannhelm 112.— 112. Zoicharz Lederwerke 14.70 114.80 Mh, Aktier⸗Brauerei 185.— 135 fndwigs. Walzmeihle 166.— 167.50 Adlerfahrradw. Kleyer 874.—373 80 Naſchinenfbr. Hilpert 82 55 82.80 Naſchinenfb. Badenia 198.50 194 50 Dürrkopp 372.— 372.— Waſchinen]. Gritzner 235.— 235.— Haſſh.⸗,Armatf.Klein 112.—112.— Bf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Köhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 40.50 40 60 Schnellpreſſenf. Frkth. 219.50 220.— Ver.deutſcher Oelfabr. 153.25 152.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 120.— 120.— Seilinduſtrie Wolff 140— 140.— 'wollſp. Lampertsm. 58 10 58 10 Fammgarn Kaiſersl. 204.— 204.— Zellſtoffabr. Waldhof 276.— 275,70 Parkakt. Zweibrücken 98.— 93. Weltzz Sonne, Speyer 90.— 90.— Gementwerk Heidelbg. 144.5045— Cementfabr. Karlſtant 127 25123.75 Badiſche Tuilinfabrik 435— 436 Eh. Fabrik Griesheim 2683 25261.— Farbwerke Höchet 447.—447.50 Ver, chem. Fabrik MNh. 328.— 327.50 Chem. Werke Albert 458.—459.75 Südd. Drahtind. Ueg. 169.—188 50 Akkumul.⸗Fab. Hagen——— Aec, Böſe, Berlin 18.— 19 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 262 50 263.30 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 126.— 126.— Vahmeyer 106.90 106 75 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 140 25 139.50 Rheiniſche 130— 130. Siemens& Halske 286.50 286.25 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 123.40 129 40 Hamburger Packet 142 80 42.90 Norddeutſcher Lloyd 105— 104.10 Den.Ung. Staatsd. 159 10 158 70 „Sücdbahn Lomb. 22.50 22.40 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. — 139.50 139.— Gotthardbahn—.—ͤ— Ital. Mittelmeerbahn——— do. Meridionalbahn 139 50 139.20 Baltimore und Ohio 112 25 112.05 4% Frk. Hyp.⸗Pfob. 100.— 100.—(% Preuß. Pfandb.⸗ 4% F. K. B. Pfobr.05 100 50 100 50 Bank unk. 1919 101.— 101.— 4%„„ 1910 10. 100.—les br. Pfdb. unt. 15 100— 100.— 4% Pf.HypB. Pfdb. 109.10 100.10%„„„ 17 100 20 100 20 3100„„ 92.80 92.80½ 5 94.25 94.25 81%ſ% Pr. Bod.⸗Fr. 91.30 91 300 ½„„„ 12 91.80 91.60 4% Cir.8d. Pfp. voo 99.90 99.70/¼ 4 99 Kleind. b 0 444— 8 0 99 80 99.80 ½ Pr. Bfdbr.⸗Bk.⸗ 4 ſdbs..0! Dyp. Pfd.⸗Nom.⸗ 5 5 unk. 10 99.80 99 80 198 12 1 8 105 8 4% 2 Pfbbr..08 1% Rh. H. B. Pfb. 02 100— 100.— ee 6080 60 00 10%„ 5 5 8%„ Pfdbr..86 4%„„ 1912„„ 1. 5. 94 90.90 90.90 1e% 0 0„1917 100 20 100 20 „, Pfd. 96½ 91.— 91.[4%„„„ 1919 101 30 101 30 4%„ Gom.⸗bl. zil„„ verſchied. 91 80 91.80 v., unk 10 100.20 100,20 ½„„„ 1914 91.80 91.80 3%„ Com.⸗Obl, 1uſ Nih..⸗B..O 91.80 91.60 v. 87/01 92.20 92 20/ e% R. W. B. C. B. 10—— ,„ Com.⸗Obl. 951 11% ſe pfe 85 e v. 96/06 92.30 92.30 1½% Pf. V. Pr.⸗O..—-— adh Pr. Pfob. ank. o9 99 40 99.25%½% Itabettl.g. E. O. 74.30 7425 „„„„12 99.70 99.6— 14 99.90 99 80] Nanny. Berſ.⸗H.⸗A. 710.— 710— Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 134.— 134.50J Oeitert.⸗Ung Bast! eg u. Metallb. 119.60 120—Oeſt. Länderb uk Berl. Handels⸗Geſ. 180 10 180 60 Kredit⸗Anſtal. Comerſ. u. Dist.⸗G. 116.20 116.200 Pfälziſche Bank Daymſtädter Ban! 136.10 136[Pfälz. Hyp.⸗Bank Deniſche Bank 258.50 459 80 Breuß. Hypotheknb. Duutſ haflat. Ban 148 50 60 80 Deutſche eichsok. D. Effetten⸗Ban! 107.20 07 30 Noern. Kreditbank 196.00 196 40 Roein. Hyp.⸗B. M. 165 80 165.50] Schaaffb. Bautver. 127.20 127,20 126.20 126.10 213.20213.— 101.40 101.40 191 50 191.25 124.—123 60 144.75 145 75 137.80 137 80 198.—193.— 146 10 146.10 Dresdener Ban! tankf. Hop.⸗Zan 210— 210.—] Südd. Bank Rhm. 115.50115. 0 15. Hyp.⸗Creditv. 166.40 166 400 Viener Bankver. 140, 20 140 50 Nationalbant 128.— 127.60 Südd. Diskont 117.75 117.75 Sank OQuomane 142.—142.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 242.50 242 Harpener Bergbau 199 30 199 20 Buderus 115 55 111.55 Kaliw. Weſterregeln 215 50 214 75 Coneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luremburg 213.40 212.50 Eſchweiler Bergw. Ariedrichshütte Bergb. Gelſenkir eg ner Frankſurt a,., 21. März. Commandit 196 40, Darm laster 3610 ds.Sgeſellſchaft 180.25 Deu ſche Bank Lonbarden 22.40 Bochumer 175.90 Un zarn 95.20 Tenden!: beh. znachbörſe. Kreditattien 213.—, Staatsbahn 158 70, Lombarden 22.40 2 2——— Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) Berlin, 21. März.(Jondsbör ſe). Mit dem Herannahen des Ultimos wandte ſich heute die Börſe naturgemäß der Geſtaltung des Geldmarktes mit erhöhter Aufmerkſamkeit zu. Man nahm indes nicht an, daß in der morgen ſtattfindenden Zentralausſchußſitzung der Reichsbank eine Erhöhung des Diskonts erfolgen werde. Gleichwohl wirkte die eingetretene Verſteifung des Geldſatzes lähmend auf die Unternehmungsluſt ein und führte zu einigen Realiſationen. Ein weiterer Grund die Spekulation unſicher zu machen, bildeten wider⸗ ſprechende Nachrichten über den geſellſchaft im weſtlichen Nordamerika Haltung der Newyorker Samstagsbörſe. Oberſchl.Eiſeninduſtr. zhönix 224. 2 Br.Königs⸗ u. Laur h. 175 85 J7 Gewerkſch. Roßleben 98 00 98 Dresdner Zan. 165 50 259.—, Staatsbehn und die nicht befriedigende Bei den geringen Umfätzen erfuhren daher die größeren Anlagen der per Ultimo gehandelten Werte Abſchwächungen, die aber meiſt auf kleine Bruchteile von 1 pCt. ſich beſchränkten. Empfindlicher gedrückt waren lediglich Ober⸗ ſchleſiſche Eiſeninduſtrie und Oberſchleſiſche Eiſenbahnbedarfsaktie wegen der ungünſtigen Beurteilung der Geſchäftsverhältniſſe bei dieſen Geſellſchaften. Feſt dagegen lagen Deutſch⸗Luxemburger, Bochumer und Hohenloheaktien, ferner zeigte ſich auch einiges In⸗ tereſſ für Harpener wegen der Möglichkeit eines engliſchen Kohlen⸗ arbeiterſtreiks. Von Fonds zeichneten ſich Ruſſen und Türkenloſe durch Feſtigkeit aus. Ultimo⸗Geld 535, tägliches Geld 3½ pCt. Berlin, 21. März.(Anfangs⸗urſe. Kreditaktien. Larmahütte 175.70 175 50 Disc.⸗Kommandit 196.50 196.70] Phönix 223 90 223.20 Stagtsbahn—.——— Harpener 199.20 199,20 Lombarden 22.50 22 50 Tend.: ruhig. Bochumer—— 242.40 Berlin, 21. März.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.455 20.455 Reichsbank 145— 144.50 Wechſel Paris 81.10 81.05 Rbein. kreditban!l 187.80 137 80 4% Reichsanl. 102.10 102.10 Ruſſenbant 164 50 164 50 40 Y. 1909—.——.— Schaaffh. Bankv. 146.20 146 40 3550 Reich anul. 93.30 93.30 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.60 117.30 8 50 00„ 1909—.——.— taatsbahn 158.80 159.60 30 Reichsanleihe 84 40 84 40 Lombarden 22.40 22.50 4% Gonſols 102.10 102 10 Baltimore u. Ohio 112.40 111.9 36%0„ 1909.anada Paelfte 182 70 182 30 93.30 93.30 Hamburg Packe!l 142.70 142 90 3 ½ 0%„ 1909—.——.—Nordd. Lloyd 105.20 104 70 86% 5 84 40 84 40 Bochumer 242 20 242.20 4% Bad. v. 1901——Deutſch⸗Luxembg. 218.40 212 80 4%„„ 1908/9—.— 101.75 Dortmunder 94.90 94 70 3½„ eonv.————Gaelſenkirchner 214.40 214 10 3% 190%077—.— 93.— Harpener 199 60 199 20 8% VBayern 93 10 92.75 Jaurahütte 175.50 175 50 8% 0% Heſſen 92.25 92.25 Phönix 223.90 223 20 30½% Heſſen 81.20 81.30 Weſteregeln 215,— 214 50 3eſ% Sachſen 84,10 84.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 262 60 262.90 4½ Jaganer 1905 98.40 98.40 Anilin 435.20 487.50 89% Italiener—.———Anilin Treptow 347.80 351 50 40% Naſſ. Anl. 1902 90.60 90 80] Brown Boveri 201.10 200.50 4% Bagdadbayn 87.10 87.— Chem. Albert 459— 459 70 Oeſter. Kreditaktten—— 212 70 D. Steinzeugwerke 247 50 249— Berl. Handels⸗Geſ. 180.— 180 20 Elderf. Farben 471 70 475— Darmſtädte! Bant 136.20 126.20 Celluloſe Koftheim 203— 205.— Deutſch⸗Afiat. Banl 149 80 150. Rüttgerswerken 185 80 186.— Deulſche Bant 258 40 259.10 FTonwaren Wiesloch 113 70 118 70 Dise.⸗Kommandit 196.50 196 50 Wf. Dra jt.Langend. 244.— 242— Dresdner Bank 165,30 165.70 Zellſtoff Waldhof 275.10 275.— Privatdiskont 3¾% Pariſer Vörſe. Paris, 21. März. Anfangskurſe. 3 dd% Rente 98.30 98.37 Debeers 498— 496.— Spenier 97.10 97.25 Eaſt and 140.— 138.— Türk. Looſe———.— Goldſteld 171.— 171.— Banque Ottomane 713.— 714.— Randmines 237.— 287.— 1949 1938 Londoner Effektenbörſe. London, 19. März.(Telegr,; Anfangskurſe der Gffektenbörſe, Rio Tinto 2% Conſols 81½ 81⅝ͤ16] Moddersfontein 14— 14% 3 Reichsanleihe 83¾ 835/ Premier 5„ 9 4 Argentinier 92% 92¾ Randmines 9 9 4 Italiener 103%½ 103 ½ Atchiſon eomp. ee 4 Japaner 957% 6517½ Canadian 184ë 180 ½ 3 Mexpikaner 35% 35ʃ½% Baltimore 115 ½ 115) 4 Spanier 95 ½ 95 Chikago Milwaukee 149 147½ Ottomanb ank 10% 18½[Denvers com. 43— 43— Amalgamated 81%/ 80/% Erie 312931½ Angeondas 10½% 10— Grand TrunkIII pref. 49½ 49½ Rio Tinto 77½ 77 1 ord 24% 25— Central Mining 16%%— Louisville 157½ 151 Chartered 40— 40— Miſſouri Kanſas 44— 435% De Beers 19¼ 19/] Ontario 47— 47— Caſtrand 5% 50%½ Southern Pacific 130% 128ʃ½ Geduld 2% 2˙½ Union com, 1933% 191½¼ Goldſtelds 6/ 6¼ Steels eom. 898s 86 Jagersfontein 9/%½ Tend. beh. Wiener Börſe. Wien, 21. März. Vorm. 10 Uhr. Kredilaktien 678.20 677.50 Oeſt. Kronenrente 95.80 95 80 Länderbank 499.70 499 50]„ Papiecrente 98.75 98.75 Wiener Bankverein 552.— 552—- Silberrente 98.75 88 75 Staatsbahn 746.— 742.500 Ungar. Goldrente 113.75 113.75 Lombarden 123.50 123.70„ Kronenrente 92.70 92 75 Martnoten 117.78 117.75 Atpine Montan 736.— 732.50 Wechſel Paris 95.52 95.5 Tend.: ruhig. Wien, 21. März. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 677.50 677.200 Buſ btehrad. B. 945.— 950.— Oeſterreich⸗Ungarn 1783 1784 Oeſterr. Papierrente 98.75 98 75 Bau u. Betr..⸗G.—„ Silberrente 98.75 98 75 Unionbank 606.— 608.— Goldrete 117.90 117.55 Ungar. Kredit 819.—818.— Ungar. Goldrente 113.75 113.75 Wiener Bankverein 552.— 55.— Kronenrente 92.75 92 80 Länderbank 500.— 498.— Ich. Frankf vita 115.J8 115. Türt. Loſe 244.— 241.— London 240 80 240.80 Alpine 732.— 738.„ Paris„ 95.52 95.50 Tabakaktien—.——„ Ammnerd.„ 199 20 199.35 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.12 19.13 Holzverkohlung 2460 2450 Narknoten 117.78 117.27 Staats odahn 143.70 742.70 Ultimo⸗Noten 117.72 117.77 Lombarden 128,20 123 50] Tend.: ruhbig. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 21. März.(Produktenbörſe.) Bei ſtillem Geſchäft war die Haltung des Weizenmartktes ſchwächer. Die 10275 98— fereditaktten 213.10, Disconts⸗ Han 158.90 242.50. Lelſenktschen 214.75 Lamabüne Disconto⸗Commandit 19.40 drohenden Ausſtand der Eiſenbahn⸗ ſchöne Witterung, der mattere Verlauf der amertikanſchen Börſen und Meldungen über Eröffnung der Schiffahrt auf dem Aſow brachten einiges Angebot hervor. Roggen ſchloß ſich der Abſchwächung an. Nach wie vor drückte auf dieſen Artikel ein ſtarkes Inlandsangebot, Hafer lag ſchwächer. Mais behauptet. Rüböl ſauf das Ausland hin feſt. Im ſpäteren Verlaufe befeſtigte ſich Brot getreide auf Deckungen. Rüböl hauſſierend auf große Käufe für Rechuung des Auslandes. Wetter: ſchön. VBerlin, 21. März.(Telegramm.)(Produktenbs Verlin nm. vf.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 19. 21. 19. 2. Weizen per Mai 224.25 224.25 Mais per Ma!.. „ Juli 223.25 222 75 1sed „Scept. 210 50 210.50—.—— Roggen per Ma 162— 164 Rübzl per W „ Jult 168.50 168.25„ Mat 64 10 57.50 8„Sept. 166.25„Okt. 54 80 55.50 Hafer per Mat 159.50 159.— Spiritus Jber loco—.——.— „Juli 162 50 162.— Weizenmehl 29.75 29 75 75—.——.[MRoggenmehl 21.10 21.10 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 21. März. Getrelde markt.(Telegramm.) 19. 2¹. per 50 kg per 50 kg Weizen per April 1375—— befeſtigt 1892—— feſt „ 1377ͤ— „„ Ob., 1126—— befeſtige 1142—— feſt Roggen per April 8 54— 866—— Ilt 831—— ſtetig 833— ſtetig Hafer per April 729—— 732—— „——— ſtetig——— ſteti Mais per Mat 620—— 620—— 5 „ 636—— 636—— Kohlraps Augu 18 50—— träge 1350—— träge Wetter: Kühl. Liverpooler Börſe. Liverpool, 21. März(Anfangskurſe.) 19. 21. Weizen per Mai 810/ ruhig 711% ruhig 0„Juli 7111—56 Mais per Deärz— träge— träge per Juli—— *** Aberſeeiſche Achiffahrts⸗Jelegramme. Rotterdam, 18. März.(Drahtbericht der Holland⸗Amerſka⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Noordam“ am 8. März von New⸗Vork ab, iſt heute hier angekommen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Telegraphiſche Schiſfahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd Bremen. März 19.: D.„Barbaroſſa“ angekommen Neapel, D.„Gmei⸗ ſenau“ angekommen Colombo, D.„Großer Kurfürſt“ angekommen Alexandrien, D.„Prinzeß Irene“ angekommen Genua, D.„Schles⸗ wig“ abgefahren Neapel, D.„Seydlitz“ abgefahren Vliſſingen, D. „Stambul“ abgefahven Smyrna, D.„Prinz Eitel Friedrich“ ab⸗ gefahren Amſterdam, D.„Bülow“ abgefahren Gibraltar, D.„Main⸗ paſſiert Dover. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1. 7/8, Telphon 180. Dampfer⸗Expeditionen des N korddeutſchen Lloyd in Bremen. Ab Bremerhaven vom 20. März bis 26 Mär; 1910:„Kaſſer Wilhem II.“ am 22. März nach New⸗York über Southampton⸗Cher⸗ bourg.„Breslau“ am 24. März nach Philadelphia und Baltimore, „Derfflinger“ am 24. März nach Oſtaſien,„Rhein“ am 26. Mär: nach New⸗Nork direkt.„Erlangen“ am 26. März nach Braſilien,„Lothringen“ am 26. März nach Au tralien. *.* Marx& Soldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1687, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Inlins Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönſelder: für Volkswirtſchaft und den ſbrigen redakt. Teil: Frauz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druct und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerel, G. m. B. 8. * Mannheim, 21. März: 21. März 1910. Proviſionsfreil f 5+ Ver⸗ 8 Wir ſind als Selbſtkontrahenten N aufer 5 2· unmter Vorbehalt:„% .⸗G. fuür Müylenvetrieb, Neuſtadt a. d. H. 102 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 M. 320 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 56 5 1 Vorzugs⸗Aktien 97 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 144— 1 0 80 junge Aktren 1388— Bruchſaler Braucrei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Votoren⸗Geſellſchaft, Unſertürkheim 146 140 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 210zfr— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 338— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 119— Filterfabrik Enzinger, Worms— 180 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz Heidelberg— 98:zfr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G., München 1223fi— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen 130— Neckarulmer Fahrradwerke 140— Pacifte Phosphate Shares junge— 67 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 104 öfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 132 Rheinmühle werke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm— 90zfr Stahlwert Mann ein— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— Süddeutſche Kabel, Mannheim Genußſcheine— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114 Unionbrauerei Karlsruhe— Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— Waggonfabrit Raſtatt 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 10¹ Immobiliengeſellſchaft— e ð——KTrrrrr 4 — Mannheim, 21. März 19 1 März 1910. F are Abendklakt) 7. Seite Bekanntmachung. Fann Aheſch dachten Um weiteren Kreiſen Gelegenheit zum Kochen und zur ig an. Beleuchtung mit Gas zu ge führen 17 Sanett eer igebot. oder in Mietswohnungen bis zu einem Jahresmietwert 5 machne tsland von 600 Mk. Gasautomateneinrichtungen aus. Dieſe Ein⸗ Uhr im Bankhau Henrich in 1 Sfane e auf richtungen beſtehen aus einem gut funktionierenden amt⸗ Haardt ſtatt. Neuſtadt 0 1 ig des lich geeichten Automaten, einem Kochapparat mit—3 Kock ſtellen,—2 Lyren mit Brenner„Glühkörper, kuber And 1. des Vor .) 2 5 e die Küche und eventl. ein Zimmer ſowie und Eder 1 25 Erſürber lichen Falkeg auch 5 geg 15 5 ˖ os gestärkte Wäsche zu 3 Jede Hausfrau verwende daher 8 5 Steig⸗ 2. ßfaſſun er die Bilanz und über die Ge Sanze rey- 21. 5 bis zu den Koch⸗ und Beleuchtungsſtellen. Sämtliche winn⸗ und Verl be g 5 8„Oly uPia“ daes ee, eee — koſten einer Einrichtung bis zur Höhe von 120% tragen 3. Entlaſtung des und Aufſichtsrates„ Bequem! Billig! Hemden, Kragen, Manschetten, Blusen, Vorhänge — wir ſelbſt. Dabei hat ſich der Preis für Automatengas, der 4. Aufſichtsrats 2 8 Unterröcke, Schürzen ete, werden wie neu. rhältlich in allen Kolonialwarengeschäften —.dir ſamt einem mäßigen Zuſchlag für Verzinſung, Ab⸗ enigen Herren Aktionäre, die an der General⸗ und Drogerien. 9⁴⁰⁰ — ſchreihung und lunterhaltang der Einrichtung mit 3 Pfg. verſammlung ieilnehmen llen, haben nach§ 20 der Sta⸗ IN 5—. ̃—.——————ů— 5 drah eren 2 151 0 Jan.! Js. gegenüber tuten ihre Aktien bis 3 e vor der Generalverſamm⸗ after mit hartnäckigem]! Mehrere junge Mädchen, 5 125 15 heren Automatengaspreis von 18 Pfg. pro cbm be⸗ lung au der Kaſſe der C lſchaft oder bei den Bank⸗] er⸗ 9 16—18 Jahre, ſuchen zum 1. MNSbl. Zimmer g 50 eutend ermäßigt und überſteigt den Herdsien 1 häuſern 37 11 I u. 15. April u. Stellen, ſow. 55.50 N gemeinen Gaseinheitspreis nur noch um 1 Pfg. pro chm G. F. Grohs⸗ d. Haardl, 2 130 15 1 Aag ein beſſ. Kindermädch. ſ. St.. Sa, 1 Fr. r. möbl. Außer dieſem Aukomatengaspreis iſt noch eine Miete von Rheiniſche Ere durch Verm. Mandel, Wein⸗ Zimmer auf 1. April an 45 1119 pro Monat für den b⸗fla mmigen Ga⸗ Sautomaten zu und deren ſöm habe ich nach 1 Stück Zucker's] heim a. d.., Hauptſtr. 44. auſt. Heren zu werm 28055 enmeldn 6 11 15 rzuzeigen oder unter abe d ummern ſchriftti Pat edizinal⸗Seife ein 323233 136883 6. 9/J, 3. Ste möbl. Zim⸗ e tf unſerem Meldebureau K 7, 1, anzumelden, wogegen ihnen eine Stimmkarte ausgehändigt veines Geſicht. Ich Alleinſtehd. Fräulein, Anf. 1 55 zu vermiet. 26089 Zimmer—3 parterre, erfolgen, woſelbſt auch die näheten wird. Bedingungen zu erfahren ſind. Neuſta dt a ife zeitlebens J20, ſuchte Stelle als Stütze K.6 ſchönes, groß. möbl 5 d Slck. 50 Pf. mit Familienanſchl. od. auch Zimmer zu verm. irz 1910. Mannheim 8 90 1910. Mk(355 zur Geſellſchaft bei alleinſteh. Näheres 3. S k. 28083 385 785 ſtär N Dame. Off N der ſtädtiſchen und Elektrizitätswerke: 1 1 11 2078 2. 5 Erded⸗. B. 650 L 12.5 13 10 15 55 2 75 P zimmer m. Pen fern fe(mild Einkaſſierer. zu vermieten. 16850 J,50. Bei Pelila napotb., 10 eche 90 75 f 15 vis-A⸗vis Hauptbahn⸗ Ludwig& Schütthelm, Friedr. 28100 an die Exped. d Bl. hof, hochpart., möhl. Zim⸗ B gecker, Th v. Eichſtedt, Otto Heß 055——. emer ev. Wohn⸗ u. Sheaß Nur 10 6 E. Me ergle M. Oettinger Alleinſtehende, jüng. geb. verm. Näh. zu erfr. R 3, 2, „G. peingmann, Gg. e en 3. Stock rechts 16884 des eienſe leie den ettaggkee et J 7, 3 ert en u 6666 Ley Treuſchh. Filialleiterin od. zur ſelbſt⸗ 9 Zimmer ſofort oder 2 rhaltener Eisſchrank ſtändigen Führung eines April zu verm. 28091 ſen billig zu ver⸗Haushalts. Offert. unt. Nr. N 7, 36, hübſch möbl. Zim⸗ Näh. R 3, 2, 3, St. 2807 4 a, d. Exped. d. Bl. erb. mer mit oder ohue Peyf. Mücchen, dzu vermieten. 28079 85 Ariſe— urichtung 22 Jahre alt, ſucht Stelle zu If 1, 18, Breiteſtr., 2. Stock, ſtatt. zer 3 Bedienungen, kinderlof. Sbepaar, einzeln. ſchön. möbl. Zim. mſt u. gen Weueinrichtung ſowie] Herrn od. Dame p. 1. April. ohne Penſ, zu verm. 27183 c Kleiber⸗ Näheres Burgſtr. 31, 4. Stk. Eichelsheimerſtr. 40,., möl. aufenſtergeſtell 16871] Zim. b. rh. Fam. a. bſſ. Frl. Tücht. Vert Die Reſtbeſtände meines Warenlagers beſtehend 1 Lederwaren, Reiſenktikel, Gürtel, Coupekoffer Offerten unter S. Z. 217. EMükolt 1 f Broncen, Figuren, Wand⸗ 5 8 iter S. Z. 2174 an Rudelf 91 5pi ſof, od. ſpät. zu verm 13498 3 dekorationen, Aufſtellungsgegenſtände und 8 auſen. 28005 irtschalten. FElifabechſtr. 6, 9e Schmuckwaren aller Art bei Kyiliop, Fuchs, gef 5 255 tir, U 6, 20 od. T 6, 18.] Weinwirt im Zentr WAl werden am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag adb ſinen. Aaen Icur r, U 6, 20 od. I. 6, 18. der S 15 in Jentrum 1 und Samst Schl Zimmerofen m,. Rohr, kadel⸗ Nr zu verm. Offerten] stag(Schlußtag) 5 mit mindeſtens-jähriger los, umzugshalb. f. 5/ zu 11 an öie Ex⸗ Eit 1 garing? 0 zu jedem annehmbaren Preiſe ausverkauſt. Bureaupraxis für große vk, 5. Ouerſtr. 8, 3. St. 28085 enlion dieſes Blattes. 45 Stock, ſchön möbliertes Maſchinenfabri 5 85 5 Jagd 5. 55 düen ee dee e rtetgesuehe. e g tnie. A. Voigt ſofort geſucht Sbbogden-Acnahme für elle 2el. zu verk. Kepplerſtr. 42, 8 9. Schlaſzimmer zu Lermr. 18844 Jork 8 5 5 zur Berechnung und Kon⸗ HGuucben Eeltschrten der Wot 75 7 7 24 9 Breiteſtraße, P 1, 4 geg. Kaufhaus Wronker. ſtruktion v. Schwungrädern, 2 Mannhelm N Fübſcher aut teraren Fräulein 0 bfl8 Id889 a 2 Warenſchränt 8 Transmiſfionen, Antrieben 11 ſucht ſchön möbl. Zimmer p. 3. Stock, ſchön möbl. Zim. —. E ſchränke u. 1 zu verkaufen. und verwandten Gebieten. 2 eess 80 0 1. April in ruhiger e 5 vermicten 27859 Augebote mit Angabe der 755 Ne. Merzelſtr. 2 4 Tre l.(Illſtadt bevorzugts Off. m. 72 1 — r Ge 15 Ieb. onmmir Wegen uUmzug billig zu] Preisangabe unt. Nr. 16893 1 fne haltsanſprüche, Zeit des frü⸗ verkaufen: an die Exped ds. Bl 8 ohd eſtet 8 28—— Balkonzimmer per 1. April 225 kuns 115 k⸗ l erung ebſe ater 5. 509 geſucht für größeres 55 0 1 Möbl. Zimmer mit Penſ. zu vermieten. 22025 3 E. M. an Rudolf Moſſe, Vewerbe aglüſter für Wirte 8 5 1 8 80 Herrn ſofort od. Kleine Merzelſer(, 125 von Möbel, Koffer, Verfügungsgüter 26. in neuen, Maunheim üf 5 2 6 park. die Egped⸗ 5 e ee e wächſter Nähe des 255 hellen und luftigen Lagerräumen, übernimmt 28038 Auf das Bureau einer h 9 Funger Herr ſucht per 1 11 5 01 ſigen Aktien⸗Geſellſchaft wird tel len finden. Mal 2 unnbll!ln E— D. M. Hamm, Sypedition, G 5, 23 ein fleißiger und zuverläſſ:] wandert ſein.— kinden. Bebtennnn D e Rheindammſir. 63, 1. Etage, b. 172 W2397 an Haa e an die Exped. ds. Bl. ſein mbl. Zim an beſſ. Hrn, n* Aig K V Zogle r,.⸗G., Hausburſche 5 i. gut. Hauſe ſof. z. v. 28087 in* 1 SN Lanh Manꝛ le⸗ 2 O 0 3 Tr., elegaut mbl. Zimmer U Stern und Ablegen 22 Wohnungen. zu vermieten 10887 er Briefe 9537 . empfehſen als Spezijalitst 3 Aie 155 525,6 cer Nar⸗ 2 01 1 5 2546 geſucht. zur kauf 151 15 IJur Führung eiuer Filiale 2 9 ſardenzimmer ſind Uanmd ume iſer Offerten sub V. 568 F. NI VVV der Färbereibrauche geſucht. an ruh. Frau oder Mädchen 20 zu vermielen. 6328 e, rote 2 an Aud Moſſe Maunheim. ehr gut eingeküürt. Pabrik. 75510 115 un Nunee zu vermieten. 27691 Näh. N 3. 10. bre, rà- O 72277TFFFFFTFTFTCTCTCTCTCCCTTCTTTTTTTTTT ho Orar 755 un ngabe 5 5 Hau deeele ee e eeee S, T Schlatstellen uun„ S 0 an die Erdedſtion 3 Zimmer und Küche, Bade⸗ f 3 erkanfe dcht— timmer Speiſekammer p. 2 3. S Schlaf⸗ 4* gu verkaufen gesuc 55 ner 11. peiſe* p 63 8„St. 2 gute af gut springend in Mitte der Stadt Heidel⸗ 5 f üdchen. April zu verm. 16899 0. ſtellen auf die berg mit großen Räumlich⸗ Reisender vicht fü eres im 4. Stock. Straße geh., ſof, zu verm. 1 keiten, großem Hof und und 5 · 8 5 1 17, 2 Zimmer, Küche u.. 1& 7 Schopfen. Offert. unt. K 571 75 5 0 0 1855 kam mer ſof, zu verm. D. M udolf Mof ngebote unter 290 zübte, intf 5 688 f 1 2. U Sr 5 Rudolf 70. April geſucht, 16897 eeeeee ittag u. Abenütiseh * Bes———— 5⁴ an Haasenstein& Fogler Frau Au hach. Goetheſtr. 18, 6 6/7. 2 St., ſchöne 2⸗3.⸗ Gummiwarenhaus 28 ht.., Mannhelm erbeten. Tr. EEEREEEE 55 Apr. 110901 Ab 2 Treppen, Spiel⸗ ermise 65. Weeseeeeeeee Ereenerereere. Nerſonal jeder Art 1 175 3 1.0 mann. Privat⸗ er 3———ꝙ— Speiſekarkoffelt„ 5 zer 1. JBuni 3 Mitta 5 90., Abeud⸗ Mannheim Bill. Tünch u, e 775 g, für Hotel u. 1 5 6 771 1 Giger, Küche, iſch 005, auch für eugl. 3. B. Zimmern und K 1571 17 717„raut für hier u. auswärts] Badezim. u. Manf. zu verm.] Tiſchzeit. 27762 N0 3, l, Kunststrasse bon 4 l au Aulw, 1510 9 1ſe ee 455 ſucht und empfiehlt 10460 28101 55 Wbrgüt 2. Liſt, Langſtraß ab Waggon nach Oſtern zum ee„ 9% Mittag. u. Abend⸗ 8 82985—— Verkauf per Kaſſe. Off. m.„ I u. Küche Zub. tiſch können noch einige beſſ. 10———————— ſeſtem Preis, Muſt. 0 ordeutl. Mädchen aufs an ordentl. Leute p. 1„Abr. Herren teilnehmen. 27877 Trau b 85 Ff del ichnellster Hustüttung ſten unt. II. 468 ai L 14, 7, 3. Stock⸗ 5 zu verm. 2 Tr. 28078 5 Er Tle E llefen billigit 6 6 tein& Vogler.⸗G., 5 66 105 5 große 8.40.9 An feinem Mit⸗ lau. Einfaches Zimmern äbchen, 95 Jim. nach d. Str., Übeudti 6 33 lag u. Abeudtiſch können r. 5. Badaslde Buchdruckerel S.. b.—— ͤ— as Liebe In Kindern hat,] Bad und Zub. per April zu ifrael, ig. Leute keilnehmen. — Unterricht 1. April geſuch 16879 verm. Näh. 1 55 28066 16545 chwager, Goethe 55 12. Tit 1, 16, 2 Tr.. gr. hell. m. f— 31 Nachhilfeſtunden für Ammer p. 1. April a. H. 0 einen Quartaner wird ein 1 ngs§ubhe El. zu verm. 081 Ind Logs Mach F Prima d. O berrea Aſchul Jal IAsge 1 + ſchön g 5 5 Fuur⸗ geſucht. Off, mit M5,5 55 1.40 1 2 Zim⸗ 575 24 Alr e Nach langem Leiden verschied am 20. März 0e an die Er mer u. Küche nach d. Skraße 95 ese morgens mein langjähriger Geschäftsführer Herr 9 Nachhilfe 111 Tehrlings Kellen an kl. ruh. Fam. p. 1. April Lehrking. 28096 5 der 80 od. ſpäter zu vm Näh 2: St.. 3 Oe 9549 05 8 5 St PpH 1 hiſſbaner, Eichelsheimerſtr. 10, 3 Tr. RI 8 2 89 2 Ner 03 an die Erbed 720 3 Zim. u. Küche, 41 ¼, p. ſof. C AAnag! ch verliere in dem Verblichenen einen un 8 sohne N FF niede zu vermieten 28097 Kupferſchm iede, 8 5 mudlichen tregen Mitarbeiter, der schon seit 115 csret an nges tigt auf der Heldr Srkehr Salller, Laurentiusſtr. 15 zu 30 Jahren mich stets in meinem Unternehmen ge ami jngton-s areibmaschine 1 Maler und Tüuncher. ſſchöne 4⸗Zimerwohn., Küche Leberf inllung Funterstützte und werde ich ihm stets ein chrendes 6 N 1 4 F Zu Bſt 18 ce und Zubeh. preisw. zu vm. meines Lagers Andenken bewahren. 91 1755 uk aender Inönſtrie Schwetzinger⸗ Näheres Laden. 16890 5 Fez deerees 8 89.% 10 5 Jeiziebes werden Mar Jyfefſtraße i. grosse Preisermàssigung 25 gaße e, Piatz ̃ anee m 0 7 5 ö n1 2 ö 1 11 050 aeleg. 4 Zimmer mit Zubehör auf gute selbstgefertigbe Mechan. Werkstätte und Wagenfabri 8——— 100 9 99 2 Y blihesgesuche ver ſoſort oder ſpät. Aus. 9 99. 5 ſehr billig zu verm. 28088 ANegee 5 50* e ee ee Leh Wl 48 chen. 9 0U 17 thekariſche Sſcherheit geſucht Mofa Rof enthal Nachf, 4 Stock, ein en, ere Gefl. Offert 28984 an Dameuſchnelderen, E 3, 1. 16866 Zimmer zu verm. Zu erfrag. Befl. unt. 28084 an bvormittags. 16889trotz dor billigen Preise die Expe Bl. Lehrmädchen geſucht. Gr. Wallſtabiſtr. 12, 5% in Dar od KrüneMarken B. Halbreich, Robes, 2 27 5 Rupprechtſir. 16. 10888 Hinterh., 2 Zim. u. Küche p. 1. April zu verm. Zu erfr. Gr. Wallſtadtſtr. 48, Scherer. 28093 Zim. u.., 44 ſof., 2 Zim u.., 36 ½, 1. Mai a. kl. bſſ. Fam. z. v. Näh. Kepp⸗ eſtr. 42, Hof 85 Präulein, be Hof. 16854 20., beſcheid, ges. Z⸗Zim.⸗Wohng. kinderl., gewiſſenh., an kinderloſe, ruhige Leute xbeiter- Fortbildungs-Verein Mannhelm, I 2. 15 J Unsere Mitglieder setzen wir hiermit von dem Ablepen unseres langjährigen Mitgliedes Herr e Franz Stein D baene, Annoncen-Expedition im 2, As Hannheim Pieaken. 5 97. 16 ellen sucheng —.— 7 8855 in Kenntnis und bitten, sich zahlreich am in Höhe + 00 zu vermieten. j 111 bvergeben; s Gegen⸗ Preis u 2 1 18h., Bartarb. 2 letzten Ebrengeleite beteiligen zu wollen. 25 Nahen 1, Handarb., m 1 15 93 5 8 18 721 8 31 tag. fjekt in Zahlung genommen R 55 Kkenpfl., aug, eten Die Beerdigung kindet am Pienstag, 25 Wede en[MebeK: auf emp., fucht wie, Bvess 1 Mark. 5 nachmittag 3 Uhr, von der Leichenhalle. Frenz, Mauuh 105 FF ſtraße 41. 5¹ 8 5 56 E 18. 0 zroßer Leinenſchrauk, — aus statt. 6609 15 95 Aunebhuung nrad, Damenrad ſofort Entlaufen 7 8 damen wegszugshalb. billig zu ver⸗ Ein Kriegshund entlauf. kanen 28071 Abzugeb. E 6, 6 part, 16900 Waldparkſtraße 3, IV. Der Vorstand. an. Beſte Empf. mit Bad, elektriſch. Licht in R bmi 5 Gefl. Off, erh. I. 12, 7, II. Stock per ſofort. 2 Orer chtget en“ 28082 zu verm. Näheres Hotel 4 5 käheres Kaen F 2. 12 Sattler F 2, 12 9⁰ N General⸗Anzeiger. (Abendbſatt.) Mannheim, den 21. März 1910. N Mit Wirkung vom 1 den 20. ds. Mis. wird die Linie 7 wieder wie rüher mit 5 Minuten Wageunfolge vom Paradeplatz aus über Rheinſtraße zur Rheinluſt ge⸗ führt, während die Schleife in Wegfall kommt. Die Wagen verkehren nach ſolgendem Fahrplan: 37 Linie 7. (Rheinluſt—Planken—Viehhofſtraße—Neckarau] Erſte Fahrt ab Tatterſall 9 Neckarau an Werktagen 33 555 5,38 Uhr morg. an Sonntagen 15 Erſte Fahrt ab Rheinluſt nach Neckarau an Soun⸗ und Werktagen 88 5 Erſte Fahrt ab Neckarau 5 Abeiniuf an Werktagen 5 5,56„ 1 an Sonntagen—5 Letzte Fahrt ab Rheinluſt nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 10,25„ abds. Vetzte Fahrt ab Neckarau nach Rheinluſt an Sonn⸗ und Werktagen 9,51 Von 10,01 Uhr abds, ab Neckarau verkehren die Wagen nur noch zwiſchen Neckarau und Rheintor. Vorletzte Fahrt ab nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 11,26 Uhr abds. Letzte Fahrt ab Rheintor nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen iiss 5 Letzte Fahrt ab Neckarau nach dem Rheintor an Werktagen e„ an Sonntagen 1136„ 1 Letzte Fahrt ab Neckarau über Friedrichsring zur Wagenhalle an Sonn⸗ u. Werktagen 12.24 nachts Auf der Teilſtrecke Rheinluſt—Viehhofſtraße folgen ſich die Wagen von 7,00 morgens an Werktagen bezw. 7,40 Uhr morgens an Sonntagen bis 8,35 Uhr abends an Werktagen bezw. 8,55 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 3 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Viehhofſtraße—Neckarau folgen ſich die Wagen von 6,46 Uhr bis 8,48 Uhr morgens, ſowie von 11,18 Uhr bis 2,48 Uhr mittags und von 5,08 Uhr bis 8,33 Uhr abends an Werktagen in Abſtänden von 5 Minuten in der übrigen Zeit alle 10 Miuuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 9,38 Uhr morgens bis 9,13 Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Neckarau: Paradeplatz abb 12,00 Uhr nachts über Neckaran ab Friebrichsring zur Wagenhalle 31924„ 5 M annheim, den 15. März 1910. Straßen bahnamt: Löwit. 8 Lahn& Co. Toſephon 774 Hhejnhdusenstr. 48, H. seſtherige, Sitz in falserslautern. Hruchsachen alſer 17t fun geschäͤttliohe und hprlrate Zmecke. Juten und Beute ſur alle Branchen Etjſtetten, Jortenpapiere, Happteller eto. ote. Heſjchhaſtiges Lager jn Hhappen Hacf- und Einschlagpapieren, in Bogen Sucheruchere: Haplefwaren- abHIE: und Hoſlen, Cattonnagen- Sperlaſftät: Damenhultschachteſn und Jab Lagerhasten, Mäschecartons, ersand- und Faſtschachtejn. 2625 Schreibmaschinen r Sadd uRaer 8 S en eeen „Auſef⸗ Mässig imPreis.—Erstklassig in jeder Beziehung. Annähernd 530, 000 im gebrauch. Referenzen, Kataloge und Vor- führung auf Wunsch kostenlos durch die Genéralvertretung Hans Schmltt, E 4, 1. reiepnen 1246. 794 5 weligen⸗ Reellste direlte Bezugsquelie für erstklassige — Planos E u. Fliigel von unübertroffener Tonschönheit 12557 Pfano U, Flügeffabplk Seharf& Hau Mannheim, C 4, 4 Pianos fremder Fabrikate v. M, 450.— auf ab Lager L2 F. 1 5 U 8 — 25 7 dſn afglh le llen od Facheoe 9489 Pördab⸗ ſſbel Sohreibmaschinen gte. Sto lzenbeg, E I, 15. 10880 Unterricht) Primaner d. Gym. erteilt Nachhilfe. Off. u. Z. 28049 an die Exped. ds. Bl. Mal⸗ und Vorbereitungs⸗ unterricht für das Zeichen⸗ lehr⸗Examen wird erteilt. Näh. in der Exped. 28060 Werkauff Spiegelſchränke, Schreibtiſch, Vervielfältigungen und Abschriften auf Sohreibmaschinen. Ffledr. Bürekhardts Nachf 0 5, 8(K. Oberhelden) Fernspr, 430l. +4 11814 modern 32 4, Ausziehs und Stegtiſch, Stühle, Diwan, Vertikow, Sofa 10, prüm. Methode Seeende: Schränkchen, Waſchkommode Herren 5 Damen mit Marm. u. Spiegelauf⸗ ſatz, 3 Paar je 2 gleiche Bet⸗ ten, einzel. Betten, Küchen⸗ ſchrank, Spiegel u. ſ. w. bill. u verkaufen. 28068 riuz Wilheluſtr. 17, Hof. bhel jeder Hril Gebe ganz billig ab: Divan, Ausziehtiſche, Chaiſelouge, Schreib⸗ erſſalten in kurzer Feit eine ſchoͤne 18.) oder Ausbildung in der — ..* M. 12 m. Abſchl.) Stenogratie, Maschinenschr. je h. 10.— pult, türige Schrünke, Regale, Cagess u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. Küchenſchrank, Waſchmaſchine. Gas⸗ täglick. erd—8 Flammen, Gadroben⸗ „Spiegel. Tiſche, Regulator, ſeſtell u. a. m. 16863 6 1. 8 Paradepl. 6 1,8 882 eeeeeeee Dacuum-fieinigungs-Befrie Stationäre und transportable Vacuum-Entstaubungs-Anlagen Tel. 1739 Fz.. Wettig Tel. 1739 Augartenstrasse 18. ab l. April 1910: 8 8, 16. 7168 verschenkt niemand; bevor Sie aber ſolche kaufen, bitte um Ihren w. Beſuch. Offeriere Ihnen z. B. Engl. pol. Bettſtellen 42 M. Muſchelbettſt. m. u. bl. pol. 37 efrauz. Bettſtelleu 30 Waſchkommode m. Marm. Chiffon. m Muſchelaufſ. 45, Vertikow mit Spiegel Schreibtiſche m. Tucheinlag. 28„ Nachttiſche mit Marmor Salontiſche m. Stegverbnd. Trumeaux mit Spiegel Kameeltaſchendivaus 45, 50„ Büffets m. Schnitzer 118, 125 Kücheneinrichtungen 35, Reich. Einrichtungen ſtets vorrätig. Möbelkaufhaus L. Weinheimer J2. 8. 7591 Wegzugshalber ſehr gut erhalt. Möbel und Küchengeräte ſehr preiswert du verk. U 5, 29, 3 Tr. r. 1 Tcvopschef ſen 8 Metzgerei Neckarauer vis⸗ a⸗vis Spar⸗ u. Bauverein: Metzgerei in konkurrenzloſer Lage zu verkaufen oder zu vermieten per 1. Juui, evtl. früher. Näheres W.& K Waibel, M 6, 13. Fern⸗ ſprecher 3328 13653 Ler 9.9 Zſtöckig. Magazin u. Bureau per 1. April 1910 zu vermiet. Näh. A 3, 2, part. rechts, nachmittags. 13329 Augarlenſtraße 18 zweiſtöckiges Magazin mit Bureau für Werkſtätte und Lagerräume geeignet lelektr. Anſchluß vorhanden evtl. m. Wohnung per 1. April oder früher zu verm. Näh. Secken⸗ heimerſtr. 38, 3. St. 13469 Augartenſtr. 39, Magazin m. klein. Bureau per 1. April zu vermieten. Näheres F. J. Blom. 16269 Anutogarage mit Nebenraum auch als Magazin od. Werk⸗ ſtätte per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 13911 Rheinhänſerſtraße 77, Tele, phon 385. Aheinhäuserstr. 58 großes, helles Magazin, 3⸗ ſtöckig, zum 1. April 1910, ev. auch als Werkſtätte, zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau, Roſeugartenſtraße 20. 13578 Großes Magazin mit Keller und Kontor, zuſ. über 500 qm, nächſte Nähe d. Bahn⸗ hofs u. Rheins, ganz od. ge⸗ teilt ſof. zu vermieten. Fr. Lux, Ludwigshafen, Lud⸗ wigsplatz 9. Tel. 150. 16722 Bureaux. D G. Bureauräume u. Läden mit Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. Näh 28 7. 15. 1 Stock Telephon 3152. 15168 N3, 12 1 großes Zimmer, paſſ. als Bureau oder Atelier zu vermieten. 13974 1 Breite Straße, 2. St., ſind 2 Zimmer f. Bur. geeignet, ſofort zu verm. Näh. Badenia⸗Automat. 15745 Bureau⸗Räume, 4 große, helle Zimmer mit Zub. ganz od. geteilt zu om. Näh. N 3, 15, 2 Tr. 28000 IKeiler.] Keller Nampenweg 1, Neckarauer Uebergang, Keller 170 am, Werkſtätte 25 am groß mit ſey. Hof und Einfahrt 2 W. u. K. 13, Fſpr. 3328 oder e Rampenweg 2, 16488 Ferkstätte. 1 Schöner, heller 5 bezw. Wersdätte, ca 400 benützung, s rabrikraum er, event mit Gleis⸗ Bureau und Stallung per 1. Juli zu vermieten. Näheres Lindenhofüüraße 12. 5086 Werkſtatt oder] Mhei ſtrane 31 7. 13³ Magazin ca. 60 Rheindammftraße 91 qm, hell. Toreinf., zu verm. 4. Stock, ſchöne 5 Zimmer, 5 27755] Küche u. Manſ. per 1. April zu vermieten. 14392 LA Näh. Karl Paul, Steph.⸗ . Promenade 20, Teleph. 2169. Uhlandſtraße, in der Nähe . am Marktplatz, geräumiger Laden mit Zubeh. p. 1. Apr. zu vermieten. 14667 Näheres 4. Stock daſelbſt. K 3 größerer Laden U in auter Geſchäſts⸗ laſe per 1. Auguſt zu ve⸗ mieten. 13937 Näheres K 1, Sa, Kanzlei, 2. Stock. Neubau P 2, 7 Geräumiger Laden mit 2 Schaufenſtern, Bureau und großem Nebemaunt, ebenſo eine 3Z⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Kammer, 5 und Zub., auf 1. Mai 8. Is. zu vermieten. 16378 Nüh. Viktoriaſtraße 10, Bureau, Tel. 1694. 16378 R 65 7 Laden ohne Zubehör als Burean geeignet, ſof. zu vermieten. Näh. Peter Löb, Baugeſchäft, Nuitsſtraße 188. 14470 1 44, 13, part., Laden mit Wohng. m. v. oh. Lager⸗ halle ſoſort zu verm. 27904 Charlottenſtr. 8 Schön. Laden m. 4 Wohn⸗ zim. u. allem Zubeh. ſofort zu verm. Näheres Telephon Nr. 4694. 10927 +7 Frikbrigspatz 14 moderne Läden, zu verm. W. Groß, U 1, 20, Telephon 2551. 26663 Dalbergſtr. 5 flüher H S, 8 Umbau event. nach Wunſch ſchöner Laden 42 m groß event. auch geteilt in 2 Läden mit oder ohne Wohnung zu verm. Näheres Schauzenftr. Il. 16319 Telephon 3292. Eckladen m. Wohnung u. gr. per 1. April zu verm. Näh. E 5, 7. 26968 Fiulr Frlſeure! Zum 1. April oder ſpäter ein Laden mit 2 Schaufenſter in der Nähe des Zollhafens am Luiſenring zu vermieten. Offerten unter Nr. 16770 an die Ex edi ion dſs Blattes. Eck⸗Laden cke Schwetzinger⸗ und Heinr. Lanzſtr. Nr. 33 evt. mit Wohnung ſof. oder ſpäter zu vermiet. 6 moderne Erkerfenſter Näh. Ar chitekt Wittmant 1 Lamenſtraße 28. Telephon 1245. Staſſung. Stallung mit Henſpeicher zu vermieten H. 84. 16313 ſchöne Zimmer, Rheindammſtraße 47, Balkouwohnung, 2 Küche u. Zub. per 1. April bill, zu verm. Näh, part. 33.4 nur beſſ. 67.10 u. Brau⸗ 2⸗Zimmer⸗ Bade⸗ Wohlgelegenſchule sreti, 5e, 3. u. wohnungen, Küche, 5 dass als beste Marke für Backpulver Puddingpulver Vanillin-Zucker die Fabrikate Dr. Oetker's angesehen werden. Für die grosse Beliebtheit dieser Marke spricht 24000 Die Firma Dr. A. Oetker garantiert, dass Kuchen und Backwerk aller Art stets gelingen, die Patsache, dass täglich mehr als wenn man mit 7 Ueberall zu haben! pacichen 10 5 Dr. Oetker's Backpulver und nach Dr. Oetker's Rezepten arbeitet. Päckchen davon versandt werden. 82139 3 Stuk 25 Pg. zimmer und Manſarde nebſt Zub. p. 1. April od. verm. Zu erfragen im Laden. Waldhofſtraße, ſof. zu 2 3, 8 16762 Nühe der Benz'ſchen Fabrik Z⸗Zimmerwohng. m. Man⸗ ſarde bis 1. April zu verm. Näh. Sandhoferſtr. 22. 27759 Kl. Malabſlcaße, St 3 Zimmer und Küche zum 1. April ds. Is. zu vermieten. Näh. Büro Roſengarten tr. 20. 16646 Waldparktr. 34 3. Stock,—5⸗Zimmerwoh⸗ nung wegzugshalber per ſo⸗ fort billig zu verm. 16798 Näh. daſelbſt oder part. I. Fleg, ausgeſtattete 2⸗ u. 3⸗Zim.⸗Wohnungen mit Bad, Speiſekammer u Manſarde, Vorgarten ꝛc. preiswert zu verm. 27463 Spelzenſtraße 19, oder zphon 4227 T Acdi. Tmmef. N 4 J. 8 ein gut mbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. bis 1. April zu vermieten. 27988 B4, Sif ls. gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an gebildeten Herrn ober Dame per 1. April zu vexmieten. 15003 35 6. 9. Einf. möbl. Zimmer z. verm. Näh. II. St. 27613 224, 3 Tr., fröl. möbl. irrmer Jof iu. vm. 27640 7, 10, 1 Tr., möbl. Zim⸗ mer zu verm. 16616 1, 14, 1 Tr., erg gut mahr. B Zimmer p.„ April 5. 1550 63 Tr., gut möbl. Wobn⸗ und Schlaf⸗ 8 per 1. Apr. zu vm. 0 85 15 16201 3 Tr. ein mbl. Zim. 3. 19, 3. 1. 2, Paradeplatz, 2 2 groß., gut möbl. 11 5 Paradepl.), 2 Treppen, ſchön möbl. Zimmer an beff. 1. 13 J. — per ſof. zu vermieten. 15765 1 Stiege, 2 möbliert. 5 4. 14 25 Tr., fein möblierles Zimmer m. Penſ. ſof. mer zu vermiet. 27481 9 7, 19 part., gut möbliert. April zu vermieten. p. ſof. od. 1. April zu verm. Näheres im Laden. 15665 Ar vm. 27943 Zim⸗ Spiegelſchrank für 20. v 27466 5 2— nähmaschinen sind die besten für Haushaltung und Sewerbe. JStrumpfstopf-Apparate. Unterricht gratis. Martin A 3, 4 Mannbeim Reelle Sarantle. Decker Tel. 1298 — 2 nähmaschinens und FahrradsIllanufaktur. Reparaturen prompf und billig.— 13 2, 8, 2 Tr.., gut möbl. Zimmer p. 1. April z. v. 27673 7, 13, Stb., 2 Zim u. K. m. Abſchl. ae ruh.. Näh. Vordh. 2 St. r. 28008 4J 1, 15, 2. Stock. Auf 1. April ſchön., groß. möbl. Zimmer an einen beſſ.Herrn od. 2 Schüler, welche zuſam⸗ menwohnen wollen, zu uvm. 3, 15, hübſche, neuherger. Manſardenwohg., 3 Zim. m. Zub. z. vm. Näh. 2 Tr. 27999 V3, 46 ein ſchön., möbl. Zim⸗ mer mit od. ohne Penſion bis 1. April zu verm. 27688 6, 1 pt., gut möbl. Zimmer per 1. April zu vermieten. 2724 16277 J4 8 1 Tr. links, hübſch 4. möbl. Zimmer m. ſep. Eing. zu um. 27775 7, 28, 2 Tr., fein möbl. Zimmer bill. per. 1. Apr. zu vermieten. 27939 K U 3b, 2 Tr. Spielmaun fein möbl. Zim⸗ mer an beſſ. Herrn zu ver⸗ mieten. 27768 1, 15, Neckarbr., 2 Tr., möbl. Zimmer ſof. z. v. 90 27922 2, 5, 7 Tr., ein gut möbl. Zim. in ruh. Hauſe z. v. 27435 9 Treppen, ein gut 14, möbl. Zimmer mit —— FPenſion 3. v. 10568 4, 12, fein möbl. Zimmer per 1. April zu vermiet. Näheres parterre. 27446 L 8. 47.5 St. r. gut möbl. Zimmer 6 T* verm. 27130 L 40.„ſchön. gr. g. miobl⸗ Zimmer m. Penſ. zu vermieten. 15669 I 10, 8. 1 Tr., gut möbl. Zimmer zu verm. 27680 112 3. St., gut möbl. Zimmer zu ver⸗ mieten. 16772 U. 4. 1, 1 Tr., gut möbl. Zim. m. 1 15 zu vm. 16818 15 1* Tr., gut möbl. 9,1 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 16608 N2. 2 Tr. rechts, groß., gut möbl. an beſſ. Herrn per 1. April zu 16621 *3 2 Dr. möblf. Wohn⸗ 3,0. und Schlafzim. an beſſ. Herrn auf 1. April oder Mai zu vermieten. 16589 zu vermieten. 27984 Stock, gut möbl. Zimmer p. 1. April z. v r, vis⸗ä⸗vis preisw. zu 9 5 16555 D 1, 3 zu vermieten. 16653 Gut möbliertes Zim. 92 U 2 Tr.., groß. ſchön 4s möbl. Erkerzimmer , Zim.(Wohn⸗ und Schlafz.) ſof od ſpät. z. v. 158.5 od. I. April zu verm. 227631 U 6, 13, 3 Tr., möbl. Zim⸗ Zimmer mit Penſ. per 1. —40⁰85 1 6 8 1 Treppe hoch, ſchön 9,0 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer an beſſ. Herrn 2 Tr., hübſch neu⸗ 63 3. 13 möbl. Zimmer an 1 N. 14. J. St. möbl. mer m. Schreibtiſch u. 1 Tr., gxöß. ſchön möbl. Zimmer zu 6605 vermieten. N 3 13 2 3. Stock, ein gut 3 müöbl. Zimmer m. 5 1 Penſion per 1. April z. v. 27789 3, 4, 2 Tr., ein ſchon mol. Zimmer, ſep., m. Penf. per 1. April zu verm. 27876 P7. 20 2 Tr., fein möbl. Zimmer in ſchön. Lage ſof. zu verm. 27937 2, 17, 1 Tr. gut möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu, vermieten. 278 3, 5, 3 Tr.., gut möbl. Zimmer mit ſepar. Ein⸗ gang an ſol. Hrn. p. 1. April zu vermieten. 27944 67. 20 Nähe des Waſſer⸗ turms, mbl. Zim⸗ mer, ſep. Eing., ſof. oder 1. April zu vm. Näh. Laden. 5 279¹⁸ 607 2 2 Tr., fein möbl. gr. Zimmer an beſſ. Herrn per 1. April z. v. 27938 14 17 3. St., eleg. mbl. 4. Zimmer, ſep. gang zu verm. 7730 U 5, 16, 2. St., ſchön 15 Zim. mit Schreibtiſch ev. Klapier mit od. ohne Penf. zu verm. 27858 U 6. 8 3. St., rechts, möbl. Zim⸗ mer mit Gas, Schreibtiſch, gin voller Peuſton, per ſofort zu vermieten. 27336 Augartenſtr. 10, 2. Stock, ein 1885 möbl. Zimmer ſof. od. .April zu verm. 27588 Becthonenftr⸗ 5, öſtl. Stadtteil, 3. St.., ſchön möbl. Zim. zu verm. 16552 Colliniſtraße 10, 3 Tr.., ſchönes, gut möhl. Zimmer mit freier Ausſicht an beſſ. Herrn billig zu vm. 27948 Feienre anne 11. fein möbl. immer mit ſchöner Ausſicht gauf den Schmuckplatz ſof. o verl„April zu vm. 18209 15 1 1 2 4 3 4 11