D e Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 8 8 1 und Amgebung. Alnmabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiges Maunheim“ Telkfon-Mummterm Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: nahmey. Druckarbetten 341 Oie Golonel⸗Zelle. 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Nedaltien. 77 Auswärtige Inſerate. 80 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Xarlsruhe. ee 1 Oie Reklame- Zeiſe.. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens%9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 135.(Abendblatt. Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Eine Kriſe in der nationalliberalen Partei hat für ihre letzte innerpolitiſche Wochenſchau ſich die„Kreuz⸗ Zeitung“ erfunden. Ganz ſo ſchlimm wie der„Vorwärts“ am Sonntag machte ſie es nun nicht. Dieſer ließ die natio⸗ nalliberale Partei ſchon verweſen, die„Kreuz⸗Zeitung“ läßt es nur„kriſeln“. Die Mehrheit ſei mit Baſſermanns unfruchtbarer Oppoſitionspolitik unzufrieden. Herr Baſſer⸗ mann ſei am letzten Montag plötzlich und höchſt auffälliger⸗ weiſe abgereiſt, am Sonntag habe eine Ausſchußſitzung der nationalliberalen Partei ſtattgefunden und„man vermute“, daß dort ſich ſein Anhang als bedenklich zuſammengeſchmolzen erwieſen habe. Zum Schluß kommt dann noch eine der üblichen perſönlichen Bosheiten gegen Baſſermann, die die „Kreuz⸗Zeitung“ für eines der zweckdienlichen Mittel hält, die ſachlichen wie die perſönlichen Differenzen zwiſchen den Parteien des ehemaligen Bülowblocks auf ein erträgliches Maß herabzuſtimmen. Dieſe ganze Kriſengeſchichte hat, wie wir verſichern können, die„Kreuz⸗Zeitung“ ſich aus den Fingern geſogen, oder wenn wir auch einmal die Urbanität im Intereſſe der Deutlichkeit beiſeite ſetzen wollen, die Erzählung iſt in allen ihren Tei⸗ len erlogen. Kein wahres Wort an dem, was„man ſich erzählt“ und was„man vermutet“, das wollen wir doch mit aller Beſtimmtheit auf Grund unſerer Kenntnis der einſchlägigen Verhältniſſe feſtſtellen. Wer auch nur von draußen her das Leben der national⸗ liberalen Partei ſeit der Kriſis der Reichsfinanzreform ver⸗ folgt hat bis in die letzten Kämpfe um das preußiſche Wahl⸗ recht hinein, der konnte von vornherein, auch ohne genaueren Einblick ſich ſagen, daß heute weniger denn je von einer Kriſis oder auch nur von einem Kriſeln in der national⸗ liberalen Partei geſprochen werden kann. Alle öffentlichen Kundgebungen der Partei, alle Aeußerungen ihrer Parla⸗ mentarter und ihrer Preſſe aus den letzten Monaten ſind doch die ſprechendſte und abſolut beweiskräftige Widerlegung der nuueſten„Kreuz⸗Zeitungs“⸗Legende. Wo ſind denn die Nationalliberalen, die„unfruchtbare Oppoſitionspolitik“ ſchelten die Politik, die Baſſermann treibt und mit ihm Hieber und Friedberg und Schiffer und all die andern Parteiführer? Dieſe„unfruchtbare Oppoſitionspolitik“ wird von den Wählern und Anhängern der nationalliberalen Partei genau entgegengeſetzt als eine höchſt fruchtbare, poſitive nationale Politik gewürdigt, ein Poli⸗ tik, die weitblickend und vorausſchauend iſt, wenn ſie den ſchrankenloſen Lauf des konſervativ⸗klerikalen Blockes hemmt, um damit das Ueberfluten des Radikalismus zu hemmen. Die„Kreuz⸗Zeitung“ iſt nun weder über die durchaus günſtige moraliſche Poſition der Nationalliberalen im Zweifel noch über ihre Einmütigkeit und den großen Zug, der heute —:.—.——— 22 reerereeeee in durch ſie geht. Dienstag, 22. März 1910. Das mißfällt der Rechten wie der äußerſten Linken, die beide vermutlich ein kleinmütiges und unent⸗ ſchloſſenes Taſten der nationalliberalen Partei, ein unklares Schwanken zwiſchen taktiſchen Kombinationen weit lieber ſehen würden, als dieſe feſte, klare, nach rechts wie nach links unabhängige Politik der nationalliberalen Partei, ohne die wir ja zwiſchen der Reaktion und dem Radikalismus einen furchtbar hemmungsloſen Zuſammenprall erleben würden, und die ganz allein die Gewähr des Fortbeſtehens einer liberalen Mittelpartei bietet. Und darum alſo, weil die nationalliberale Partei den Vormarſch der Konſervativen hemmt, weil die heutige Kampfesſtellung der nationallibera⸗ len Partei gegen die Rechte die wuchtigſte Anklage gegen die engherzige und eigenſüchtige Politik der oſtelbiſchen Konſer⸗ vativen iſt, weit ſchwerer wiegend, als die wildeſten Angriffe der Sozialdemokratie— darum erfindet die„Kreuz⸗Zeitung“ eine Kriſe in der nationalliberalen Partei. Sie ſelbſt glaubt nicht, daß ſie vorhanden iſt, ſie weiß es beſſer, aber ſie ſehnt ſie herbei, damit Nationalliberale ſich wieder herbeilaſſen, die konſervativen Blößen mit ihrem guten Mantel zu decken, oder ſie möchte ſie herbeiziehen, heraufbeſchwören, indem ſie ſie an die Wand malt, um die nationalliberale Partei in die Luft zu ſprengen, ihre weiteren moraliſchen Eroberungen in konſervativen Kreiſen, ihr Vordringen in den konſervativen Oſten zu hemmen. Das iſt in kürze der Zweck dieſer neueſten Märchen⸗ übung der„Kreuz⸗Zeitung“. Aber die Mine wird nicht explodieren, die das gute Blatt freundnachbarlich in die Nähe des nationalliberalen Hauſes legte. Für die Feſtigkeit dieſes Hauſes reicht ihre Sprengkraft nicht aus, das Pulver „unfruchtbare Oppoſttionspolitik“ iſt naß und zündet nicht. Die„Münch. Poſt“ freut ſich ſchon, daß, wenn dank dem wackeren Minierer:„Kreuz⸗Zeitungs“⸗Intriguen, die natio⸗ nalliberale Partei in Trümmern gehen ſollte, die Sozial⸗ demokratie und nicht die Junker den Vorteil davon haben würden. Wir möchten den beutelüſternen Marodeuren auf der extremen Rechten wie auf der extremen Linken raten, ſich den Mund nicht allzu wäſſerig zu machen, und ſich noch ein wenig zu gedulden, nicht allzu ſicher auf dieſe Beute zu rechnen, ſondern anderweit redlichen und ehrlichen Exwerb zu ſuchen. Es kriſelt mit nichten in der nationalliberalen Partei. Baſſermann beſitzt das Vertrauen ſeiner Mit⸗ und Unter⸗ führer wie das der Truppen, ein unbedingtes, begeiſtertes Vertrauen, das jeder Tag neuen Kampfes gegen die Reaktion erhärtet und ſtärkt, in dem die Partei innerlich immer feſter zuſammenwächſt: ein Schritt, ein Wille, ein Ziel. Das ſind die Tatſachen, an denen die Unwahrhaftigkeiten der Gegner vergebens herumbeißen. Sie werden das vpfelleicht ſpäter ſelbſt einmal einſehen. Mit ihrem Gerede vom Links⸗ abmarſch der Nationalliberalen, von unfruchtbarer Oppo⸗ ſitionspolitik, werden ſie die Eingkeit der Partei nicht ſprengen. Im Gegenteil, dieſes Kreuzfeuer von Verleum⸗ dungen und Lügen, in dem die nationalliberale Partei heute ſteht, wird Führer und Soldaten nur immer mehr aneinander⸗ ketten, wie mit dem Bewußtſein der Richtigkeit ihrer Politik und Taktik, mit dem der Notwendigkeit einer Meinungs⸗ ſchwankungen mühelos überwindenden Einigkeit erfüllen. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, Seuileton. „Form“ und„Stoff“ im Kunſtwerk. Von Dr. Theodor Alt, Mannheim. 45 Die Behauptung, daß in der Kunſt die Form alles, der Stoff nichts bedeute, hat ſich in neuerer Zeit zu einer Kalamität für die richtige Betrachtung und Bewertung der Kunſtwerke ausgewachſen, weil ſie oft angewendet wied, als wäre ſie ein un⸗ fehlbarer und in jedem Falle giltiger Glaubensſatz. Es iſt nun zwar richtig, daß das Verdienſt des Künſtlers in der Art der Behandlung erblickt werden muß, die er dem Stoffe hat zuteil werden laſſen. Denn künſtleriſch tätig zu ſein heißt eben„ge⸗ ſtalten“. Selbſt wenn wir jedoch an einem Kunſtwerke nur dieſer geſtaltenden Tätigkeit des Künſtlers und nirgends etwa der Schönheit Wert beimeſſen wollen, die ein nachgeahmter Gegen⸗ ſtand ſchon an und für ſich beſeſſen haben kann, ſo iſt doch in jedem Falle erſt noch die Frage zu beantworten, wie weit an einem Kunſtwerk die Geſtaltung des Künſtlers reiche und wie weit von der anderen Seite her der Stoff, den der Künſtler in der Wirklichkeit vorgefunden und für ſeine nachahmende Dar⸗ ſtellung gewählt hat. Da ferner ſchon die geſchmackvolle Wahl eines in der Natur fertig vorliegenden Stoffes oder die Wahl eines für die zur Anwendung gelangende Kunſt geeigneten Stoffes ein Verdienſt des Künſtlers iſt, der ſich den Gegenſtand wählt, ſo muß ſchon dieſe Tätigkeit unter Umſtänden eine wichtige oder ausſchlaggebende Bedeutung für das Endergebnis des Kunſtwerks gewinnen, ohne daß ſie deshalb zu derjenigen künſtleriſchen Ge⸗ ſtaltung gerechnet werden dürfte, die nach allem Sprachgebrauch „Jorm“ genannt wird. Man hat die ſich daraus ergebende Schwierigkeit der Unterſcheidung von Form und Stoff oder, wie 1 man in der Literatur häufiger zu agen pflegt, Form halt“ des Kunſtwerks dadurch zu überwinden gehofft, daß man zwiſchen Form und Stoff noch einen dritten Begriff, den des „Gehalts“ einſchob. Dieſe Komplikation der Frage lehnen wir jedoch ab, weil ſie, wie ſich zeigen wird, unnötig iſt und alſo der inneren Begründung entbehrt. Der gegebene Stoff und ſeine Geſtaltung durch den Künſtler ſind die beiden einzigen Fak⸗ toren, die ſich im Kunſtwerk gegenüberſtehen. Der Naturalismus würde bei ſtrengſter Auslegung ſeines Namens und Begriffes für eine geſtaltende Tätigkeit des Künſt⸗ lers, alſo für„Form“ in dieſem Sinne, überhaupt keinen Raum bieten, ſondern nur für die Nachahmung gegebener Stoffe, wie die Außenwelt ſie bietet. Dieſe Auffaſſung wird vom Naturalis⸗ mus ſelbſt beſtätigt, indem er die Veränderung eines gegebenen Gegenſtandes in der Abſicht auf Schöngeſtaltung, z. B. eines menſchlichen Körpers, grundſätzlich für unzuläſſig erklärt. Er iſt jedoch inkonſeguent genug, um wenigfteys die Geſtaltung der äußerlichſten Form, die Manier des Malens, Zeichnens oder plaſtiſchen Bildens dem Belieben des Künſtlers anheimzuſtellen, weiterhin etwa noch die Wahl der Erſcheinungsbedingungen des Gegenſtandes, wie die Beleuchtungsart oder die Wahl des Stand⸗ ortes gegenüber einem Naturausſchnitt, endlich wohl auch ſeine Zuſammenſtellung mit anderen Gegenſtänden in der Abſicht auf ſchöne Färbung(Farbenkompoſtition). Es iſt nur natürlich, wenn er dieſe wenigen Aeußerungen des Künſtlertums umſo höher be⸗ wertet, weil dann ſie den einzigen Ausdruck der Eigenart der künſtleriſchen Perſönlichkeit bilden.„Starke“ künſtleriſche Per⸗ ſönlichkeit ſind für ihn ſolche, die in dieſem Bereiche der äußeren Form etwas Neues erfunden bezw. gemacht haben, Er iſt auf dieſem Wege ſchließlich ſogar bis zur Verneinung ſeiner ſelbſt gelangt, indem er die Forderung der naturwahren Wiedergabe des Gegenſtändlichen, z. B. von Blumen und Früchten, fallen ließ, wenn nur ein ſchönes„Farbenbukett“ oder eine ſchöne„Axabeske“ n und„In⸗ erzielt wurde, wie der Modeausdruck lautet. Vielleicht iſt ſie nicht einmal beſonders ſchön, wenn damit nur der Ruf eines politische Uebersicht. Mannheim, 22. März 1910. Adel und Bürgertum in der Diplomatie. Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Streſemann ſchreibt uns: 30 „In der Reichstagsſitzung vom 16. März ſagte der Herr Staatsſekretär von Schoen in Erwiderung auf meine Ausführungen vom vorherigen Tage, nach übereinſtimmenden Zeitungsberichten, folgendes: „Es findet keine Bevorzugung des Adels weder in der Theorie noch in der Praxis, ſtatt. Herr Streſemann hat be⸗ hauptet, daß ſyſtematiſch nur die Adligen mit großen Miſſionen betraut würden. Ich bin drei Jahre im Amte, habe aber von einem ſolchen Syſtem keine Ahnung, vielleicht hat Herr Streſemann eine beſſere Quelle.“ Meine Quelle iſt das Handbuch für den Königl. Preußi⸗ ſchen Hof und Staat für das Jahr 1910. Aus ihm ergibt ſich folgendes: Das Deutſche Reich hat Botſchaften in London, Rom, Tokio, Wien, Petersburg, Madrid, Konſtantinopel, Waſhing⸗ ton und Paris. Bei dieſen Botſchaften iſt weder ein bürger⸗ licher Botſchafter noch ein bürgerlicher Botſchaftsrat noch iſt irgend eine etatsmäßige Stelle des erſten bis dritten diplo⸗ matiſchen Sekretärs mit Bürgerlichen beſetzt. Man wird wohl behaupten dürfen, daß die große Politik Deutſchlands in erſter Linie in dieſen Vertretungen bei den Hauptmächten getrieben wird. Das bürgerliche Element iſt hierbei voll⸗ ſtändig ausgeſchloſſen. Von den 16 Geſandten und 13 Miniſterreſidenten ſind bürgerlich die Geſandten von Abeſſinien, Marokko, Mepiko, Peru. Von den Miniſterreſidenten der Inhaber dieſe Poſtens in Uruguay. Alle Übrigen Geſandtſchaften ſi adligen Geſandten und Geſandtſchaftsräten, bezw, Ges ſchaftsſekretären beſetzt. Nach dem Staatshandbuch 1910 gab es überhaupt nur einen bürgerlichen Legations⸗ ſekretär: Dr. Kieulieu bei der diplomatiſchen Agentur in Kairo und einen bürgerlichen Legationsſekretär bei der Ge⸗ ſandtſchaft in Venezuela⸗Carracas. 2 Ferner iſt feſtzuſtellen, daß unter den nichtetatsmäßigen Perſonen nur drei bürgerliche Attachees vorhanden ſind, nämlich der ſächſiſche Referendar Dr. Hoeſch in Paris, der preußiſche Referendar Dr. Hannhorſt in Tokio und der preußiſche Referendar Dr. Horſtmann in Waſhington. So⸗ weit Königl. Preußiſche Geſandtſchaften bei den übrigen Bundesſtaaten, nämlich in Baden, Bayern, wie den Hanſe⸗ ſtädten, in Heſſen, Oldenburg, beim päpſtlichen Stuhl, in Sachſen, Thüringen und Württemberg beſtehen, muß feſt⸗ geſtellt werden, daß bei dieſen weder ein bürgerlicher Ge⸗ ſandtſchaftsrat noch Legationsſekretär noch Attachee vor⸗ handen iſt. Bei der Beſetzung der Generalkonſulate wird ebenfalls das Gardeprinzip geübt. Zwar gibt es noch an einigen wichtigen Orten, ſo in Petersburg, Chicago, St. Franzisko, Bukareſt und Rom bürgerliche Generalkonſuln. Ein Blick in die Liſte der Konſulate und Generalkonſulate zeigt aber ebenfalls, daß man zwar an den kleineren und kleinſten belklel inſtlers im einzelnen Falle gerettet werden kann, ſagen wir z. B. Paul Cszanne's. 8 Bei ſolchen Kunſtwerken dagegen, die allgemein und ohn Widerſpruch als wahrhaft große und geniale Schöpfungen an⸗ erkannt werden, zeigt ſich allemal, daß die äußere Form keine oder nicht die entſcheidende Rolle ſpielt, ſondern eine Geſtaltung im Bereiche des Stoffes, der vom Künſtler umgewandelt oder neu geſchaffen worden iſt. Wie dieſe Geſtaltung des Stoffes ſelbſt der Geſtaltung im Bereiche der bloßen Form gegenüber⸗ ſteht, das läßt ſich am leichteſten erkennen an Werken der Dichtkunſt und beſonders am Drama, wie z. B. bei einer Vergleichung von Goethes Iphigenie mit derjenigen des Euxri⸗ pides, die ja wohl vielen bekannt iſt. Wir ſehen hier deutlich, daß es weit wichtiger oder vielmehr das allein Richtige wäre, zwiſchen einer Geſtaltung der äußeren Form und einer Geſtaltung des Stoffes zu unterſcheiden, ſtatt zwiſchen„Form“ und „Stoff“. Die Geſtaltung des Stoffes, d. h. des dem Künſtler von der Außenwelt Gegebenen, ſei es Natur oderx ſelbſt eine Dichtung, kann mehr oder weniger weit gehen. Goethe iſt in der Iphigenie damit ſehr weit gegangen, indem er den erzählen⸗ den Stoff, den die Antike ſchon gedichtet hatte, zu einem Kunſt⸗ werk umdichtete, das auf der Höhe einer freien und großen, rein menſchlichen Lebensauffaſſung ſteht. Dieſer erhabenen Neu⸗ ſchöpfung gegenüber wird niemand behaupten wollen, daß das Hauptverdienſt oder nur ein ſehr belangreiches Verdſienſt des deut⸗ ſchen Dichters in der Vermeidung des Szenenwechſels oder in der Behandlung des Versmaßes liege. Reden wir aber von der Geſtaltung der Sprache, ſo greift dieſe durch den Sinn der Worte und die flimmungerzeugende Macht der Form ſofort wieder in den Inhalt der Dichtung ein, an dem ihre Bedeutung und ihr Wert eigentlich gemeſſen wird. Im Bereiche der bildenden Künſte wiſſen wir meiſtens nicht, wieviel vom Stoffe ſeiner Darſtellung der Künſtler der Natur verdankt, indem er eine Erſcheinung nehmen und wiedergeben konnte, wie ſie war, oder 8 2. Seite. General⸗Angeiger. Abendblatt.) Orten regelmäßig Bürgerliche hinſendet, daß aber die Be⸗ rufskonſulate in den beſtgelegenſten Orten immer mehr mit Adligen beſetzt werden. So ſind von den Konſulaten in Oeſterreich⸗Ungarn die in Wien, Budapeſt, Prag und Lem⸗ berg, von denen in Italien die in Genua, Turin, Neapel und Palermo, ferner die Generalkonſulate in Kairo und Sofia, in Bern und Zürich, in Stockholm und Warſchau, in Shanghai, in Nanking, in Paris, in Havre, in Yoko⸗ hama und in Tunis mit Adligen beſetzt. Wenn man dieſe Geſamtaufſtellung prüft und ſich die eingangs wiedergegebenen Worte des Herrn Staatsſekretärs von Schoen ihnen gegenüber vergegenwärtigt, ſo kann man bei aller gebotenen Höflichkeit der Polemik wirklich nur zu der Anſchauung kommen, daß man die Ausführungen des Herrn Staatsſekretärs wörtlich zu nehmen hat und daß ihm tatſächlich dieſe Verhältniſſe nicht bekannt ſind. Umſo eigentümlicher wirkt es, wenn er dieſe Feſtſtellung mit einer II. Gebärde überlegener Jronie in der Debatte glaubt abtun zu können.“ Der Neichstagswahlkreis Tandeshut⸗ Inuer⸗Volkenhain, in dem eine Erſatzwahl ſtattfinden muß, nachdem der fort⸗ ſchrittliche Abgeordnete Dr. Otto Hermes durch den Tod aus dem Reichstage geſchieden iſt, iſt alter liberaler Beſitzſtand. Nur im konſtituierenden und im norddeutſchen Reichstage war er durch Konſervative(Graf Eberhard zu Stolberg⸗ Wernigerode und ſeit 1869 von Heinen) vertreten. 1871 wurde der nationalliberale Staatsrechtslehrer Gneiſt gewählt, dem die Gunſt der Wähler auch bei den folgenden Wahlen bis 1881 treu blieb. Als Gneiſt dann 1884 auf eine weitere Teilnahme an den Arbeiten des Reichstages verzichtete, wurde der Freiſinnige Dirichlet gewählt; an deſſen Stelle trat 1887 Dr. Otto Hermes. Er konnte ſich 1887 und 1890 ſeiner Gegner ſchon im erſten Wahlgange erwehren; ſeitdem hat er aber jedesmal eine engere Wahl beſtehen müſſen, ehe er den Sieg errang, wobei 1893 und 1898 die Konſervativen, 1903 die Sozjaldemokraten und bei den letzten Wahlen die Frei⸗ konſervativen unterlagen. Im Jahre 1907 wurden für Hermes 5728, für den freikonſervativen Landgerichtsrat Liſſel⸗Liegnitz 5050, für den ſozialdemokratiſchen Redakteur Krätzig⸗Berlin 5019 und für den ultramontanen Erzprieſter Stephan⸗Leipe 4307 Stimmen abgegeben. Bei der Stich⸗ wahl unterſtützte das Zentrum nur zum Teil den freikonſer⸗ vativen Kandidaten; auch die„Genoſſen“ traten nicht voll⸗ zählig für Hermes ein, ſo daß letzterer es nur auf 9340 Stimmen gegen 7495, die Liſſel erhielt, brachte. Wie bei anderen Erſatzwahlen, ſo iſt auch bei der im Wahlkreiſe Landeshut⸗Jauer⸗Bolkenhain mit einem An⸗ wachſen der ſozialdemokratiſchen Stimmen zu rechnen. Dies würde der fortſchrittlichen Volkspartei aber nur dann gefährlich werden, wenn es zu einer Ueberflügelung ihres Kandidaten käme, und wenn gleichzeitig Ultramontane und Konſervative ſich über ein gemeinſames Vorgehen bei der Hauptwahl verſtändigten. Tritt aber einer dieſer beiden Fälle nicht ein, ſo dürfte das Mandat der Linken erhalten bleiben. Ein Wahlabkommen zwiſchen dem⸗ Zentrum und der Rechten iſt nicht gerade wahrſcheinlich, weil die Mehrzahl der vechtsſtehenden Wähler des Wahlkreiſes zur dteichspartei hinneigt, und das Zentrum wohl kaum willens ſein wird, gerade die Wahl eines Freikonſervativen zu fördern. Der Klerikalismus von heute. Treffende Wahrheiten hat Profeſſor Dr. Otto Sicken⸗ berger, ein bekannter Vorkämpfer des forkſchrittlichen Katholizismus, in einer Verſammlung der Krausgeſellſchaft in München über den Klerikalismus geſagt, der heute nicht Hur in Bayern an der Herrſchaft iſt. Zunächſt hielt er dem Klerus vor, daß dieſer ſich mehr zum Regieren berufen erachte, Als zum Lehren, und daß der Klerus in ſeiner Rechthaberei glgube, in allen Fragen, die irgendwie mit der Religion zu⸗ fammenhingen, allein das Richtige treffen zu können. Das heutige Verhältnis zwiſchen Klerus und Laden entſpricht nicht dem Ideal des Chriſtentums. Durch die Ausnahmeſtellung des Klerus, zu der vielfach auch die kirchliche Geſetzgebung beigetragen hat, wird in dieſem ein gewiſſer Geiſt des Hochmuts gepflegt, an dem die ganze Erziehung, die der Klerus genießt, nicht unſchuldig iſt. Würde der Klerus nicht als Mittler zwiſchen Gott und den Menſchen aufgefaßt, ſondern als Vorſtand der chriſt⸗ lichen Gemeinde, ſo würde vieles anders werden. Auch das Vorhalten frommer Volkskreiſe widerſtrebt vielfach dem Ideal des Chriſtentums, ſo die Bevorzugung der Wie weit eine geſtaltende Tätigkeit ſe 8. B. ob und in wie weit ein Bildhauer ſein Modell verändert hat oder nicht. Was alſo hier Geſtaltung und was gegebener Stoff ſei, das bleibt im einzelnen Falle meiſt gänzlich unbekannt. Denn aus dem Kunſtwerk ſelbſt läßt es ſich nicht feſtſtellen. Bei ſolcher Unſicherheit über die Begriffe von Form und Stoff er⸗ ſcheint das Schlagwort, es komme in der Kunſt nie auf das Was, ſondern immer nur auf das Wie an, oftmals geradezu als falſch. Das Gegenteil liegt im großen Ganzen der Wahrheit faſt näher. Vielleicht kommt nicht alles darauf an, was uns ein Dichter oder ſonſt ein Künſtler zu ſagen hat, aber ſicher mindeſtens ebenſoviel als darauf, wie er es ſagt. Von der bildenden Kunſt wie angeſichts der Werke eines Michelangelo, Raffael, Ti⸗ Dürer, Rembrandt uſw. nicht in Abrede geſtellt werden kann, ganz dasſelbe. Adolf Philippi ſagt hiezu in ſeiner bemer⸗ kenswerten Einleitung zu der Publikation„Die großen Maler in Wort und Farbe“(1910 bei E. A. Seemann):„Alle lebensfä⸗ hige Malerei ſeit Giotto fängt ihre Perioden niemals bloß mit Aeußerlichkeiten in Form oder Farbe an, ſondern mit Gedan⸗ ken und Sachen. Giottos Fresken ſind beinahe ohne Forman⸗ rüche. Ein Ausſpruch, der nicht minder zutreffend iſt, wie gegenüber der„herrſchenden“ Meinung als kühn erſcheiat. — ganz abgeſehen von Michelangelo, Raffael oder Dürer aubt, die Größe Rembrandts oder der Venezianer oder der echiſchen Bildnerkunſt nur aus der Form des Darſtellens er⸗ ſaären zu können, der befindet ſich im Irrtum; er vertauſcht zwei ſſchiedene, dem Worte„Jorm“ unterlegte Begriffe, nämlich den des bloß äußerlichen Darſtellens u. den der Geſtaltung innerhalb Stoffes. Schon die Schöngeſtaltung, auch wenn ſich der Künſt⸗ on allem Gedankenhaften fernhält, iſt Stoffwahl, nämlich Auswahl von Beſtandteilen und Erſcheinungsbedingungen zinge. Sie iſt inſofern Stoff⸗ und nicht Formſache. Die 8 des Tizian oder Giorgione wie die Aphrodite des Pra⸗ 8, der David des Michelangelo wie der Diskuswerfer des ſehören als Kunſtwerke vor allem und in weit überwie⸗ rigen des einen Teils diejenigen des anderen und ihre innere Be⸗ ſeits ſtattgefunden hat, Heiligen vor Jeſus Chriſtus, die Zunahme des Reliquien⸗ kults und der Wunderſucht, die myſtiſche und auch aber⸗ gläubiſche Auffaſſung von dem Wert gewiſſer religiöſer Zeremonien uſw. Zu verwerfen iſt vor allem der herr⸗ ſchende Phariſäismus, der das Weſen des Chriſtentums in Aeußerlichkeiten(Faſtengebot) ſieht. Profeſſor Sickenberger hat ſeinen Vortrag unter das be⸗ zeichnende Thema geſtellt:„Sind wir noch Chriſten?“ Wir fürchten, er wird für ſeinen Freimut die Eneyklika Pascendi Domini zu koſten bekommen. Den Verluſt einer Staats⸗ ſtellung hat er allerdings nicht zu befürchten, weil er dem bayeriſchen Kultusminiſterium von Anfang an als ver⸗ dächtige Perſönlichkeit erſchienen iſt und er deshalb ſchon keine ſtaatliche Anſtellung mehr erhalten hat, ſeitdem er von Paſſau, wo er früher Neligionslehrer war, fortgegangen iſt. Er lebt als Privatgelehrter in München und hat es bisher verſtanden, den Fußangeln der Moderniſten⸗Eneyklika aus⸗ zuweichen. Badiſche Politik. Der Zuſammenſchluß der Karlsruher Liberalen. * Karlsruhe, 21. März. Unter außerordentlich zahl⸗ reicher Beteiligung traten geſtern abend der demokratiſche, freiſinnige, und nationalſoziale Verein zuſammen, um über die Verſchmelzung der drei Vereine zum Verein der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei Stellung zu nehmen. Der freiſinnige Stadtrat Dr. Weill gab einen kurzen Rückblick über die Ent⸗ wicklung der linksliberalen Vereine. Er erinnerte an die vor 20 Jahren erfolgte Gründung des erſten freiſinnigen Vereins in Karlsruhe und an die gemeinſame Arbeit der Frei⸗ ſinnigen und Demokraten, an ihre ſpätere Trennung und die darauf erfolgten Enttäuſchungen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Lehren, die aus jener Trennung gezogen werden müſſen, die Linksliberalen vor einem ähnlichen Schick⸗ ſal bewahren würden. Dem gleichen Gedanken gab der zum Vorſitzenden des neuen Vereins gewählte Abgeordnete Heim⸗ burger Ausdruck. Die Satzungen, nach denen der Vorſtand aus drei Vorſitzenden und zwei Kaſſierern und Schriftführern beſteht, wurden angenommen. Die Vorſtandswahlen wur⸗ den glatt vollzogen. Zum zweiten Vorſitzenden wurde Stadt⸗ rat Dieber, zum dritten Vorſitzenden Profeſſor Hausrath ge⸗ wählt. Der neue Verein zählt bereits über 900 Mitglieder und iſt damit der ſtärkſte politiſche Verein der Reſidenz. Der erſte Parteitag der neuen Partei wird am 9. und 10. April in Karlsruhe abgehalten werden und mit einer öffentlichen Volksverſammlung beginnen. Am zweiten Tage werden u. a. die Rechtsanwärte Haas⸗Karlsruhe und Vortiſch⸗ Lörrach über das Parteiprogramm und Landtagsabgeordneter Hummel über die Verhandlungen im badiſchen Landtag ſprechen. Es wurde auch mehrmals in Freundſchaft der Nationalliberalen gedacht, die wegen ihrer ent⸗ ſchiedenliberalen Haltung in der preußiſchen Wahlrechtsfrage beſonders gelobt wurden. Aus anderen Jeitungen nu. Beitſchriften. Lebhaften Widerhall und unbedingte Zuſtimmung in der ganzen natjonalliberalen Partei wird finden, was die „Jungliberale Blätter“ zum Thema Nationallibe⸗ rale und preußiſche Wahlrechtsreform ſchreiben: Für den Augenblick ſtehen wir Jungliberale, wie bisher, Ge⸗ wehr bei Fuß mit dem vollen Vertrauen auf die preußiſche Landesfraktion, daß ſie von dem auch bei der dritten Leſung eingenommenen Standpunkt nicht ab⸗ weichen wird. Direkte und geheime Wahl ſind und bleiben auch für uns die Mindeſtforderungen für die Zu⸗ ſtimmung zu einem neuen Wahlgeſetz; werden dieſe feierlichſt auch in Magdeburg vom Parteitag feſtgelegten Grundforderungen nicht voll und ganz erfüllt, ſo gilt es eben nur die Ablehnung der ganzen gefährlichen Arbeit des ſchwars⸗ blauen Blockes. Der württembergiſche Demokrat Konrad Hau ß ma n1 macht in einem Artikel des„März“ über das politiſche Schlagwort von der berechtigten Eigenart, das oft über ſeine Berechtigung hinaus benutzt wird, verſtändige Bemerkungen, die man überall in Süddeutſchland mit Nutzen leſen mag. In einer Würdigung der geeinigten fortſchrittlichen Volks⸗ partei ſchreibt Haußmann: Wenn dabei Süddeutſche mit Norddeutſchen politiſch intimer zuſammenarbeiten lernen, ſo iſt das ein ganz beſondever Vorteil. Denn da die Entwicklung ſich aus inneren und äußeren Geſetzen für Deutſchland einheitlich vollziehen muß, da ein kulturelles Pro⸗ ſperieren einzelner Reichsteile bei den hundertfältigen Berührungen und Verkettungen der intellektuellen und wirtſchaftlichen Intereſſen weder erwünſcht noch überhaupt denkbar iſt, ſo müſſen die Angehö⸗ gendem Maße dem„Was“ der Kunſt an und nicht dem„Wie“ der Darſtellungsart, auch wenn man ſie mit dem Fachintereſſe eines Künſtlers anſchaut. Oder ich möchte den Künſtler ſehen, der angeſichts dieſer Werke mit ruhigem Blute und kalter Stirn eine ſo ärmliche Auffaſſung von der Kunſt bekennen wollte, daß er für die Schönheit ihrer Gegenſtände kein Auge babe, ſondern nur für die Art ihrer Behandlung. Doch es gibt heute ſolche, die es nach den von ihnen vertretenen Grundſätzen tun müßten. Daß es ſie gibt, iſt die Frucht der irrtümlichen Verallgemeine⸗ rung jenes Schlagwortes. Wenn übrigens ein Künſtler, der das Werk eines andern betrachtet, beſonderes Intereſſe daran nimmt, wie dieſer die Mit⸗ tel ſeiner Kunſt auf einen Stoff angewendet hat, ſo liegt das in der Natur der Sache und iſt in der Ordnung. Im gleichen Sinne muß es auch verſtanden werden, wenn Schiller, als er mit der Fertigſtellung des„Wallenſtein“ beſchäftigt war, gelegentlich äußerte, daß er über dem Intereſſe an der Form dieſes Werkes dasjenige an ſeinem Stoffe faſt verloren habe. Die Vertreter der Anſicht, daß in der Kunſt die Form des Darſtellens allein ent⸗ ſcheide, können deshalb die Autorität Schillers nicht für ſich in Anſpruch nehmen, ſonſt wäre dieſe Aeußerung des großen Dich⸗ ters durch ſein ganzes Schaffen widerlegt. Ein nicht fachmän⸗ niſcher Betrachter aber, der an die Stelle der unmittelbaren, ge⸗ fühlsmäßigen Hingabe an das Kunſtwerk ein reflektierendes Auf⸗ ſpüren der Kunſtmittel ſetzen wollte, durch welche deſſen Wirkung zu Stande gebracht worden iſt, würde nichts anderes tun, als ein Kind, das ſeine Puppe zerbricht, um zu ſehen, aus was ſie ge⸗ macht iſt, ſtatt mit ihr zu ſpielen. Hier hängt die Frage nach dem Verhältnis des dem Künſtler Gegebenen zu ſeiner Geſtaltung enge zuſammen mit der Frage nach dem Weſen des Kunſtgenuſſes. Die richtige Form des Kunſtgenuſſes iſt die Unterſuchung, wie ein Kunſtwerk zuſtande gekommen ſei, eb en nicht, ſondern das unmit⸗ telbare, intuitive Gefühl muß die Brücke zwiſchen dem Kunſtwerk und dem Beſchauer Mannheim, 22. März. ſchaffenheit genau kennen und reſpektieren lernen. Die geſchichtlichen Eindrücke und auf Grund derſelben der Glaube an einzelne ſtaat⸗ liche Mittel ſind nicht überall gleich. Sollen die Bürger geſammelt werden, ſo können die daraus ſich ergebenden Auffafſungsunter⸗ 4 ſchiede von einer auf den Volkswillen ehrlich weder unterdrückt noch ignoriert werden. Es bloß auf die Organiſatio kratiſchen Gleick gerollt wird? Oder mit anderen Wonten: 5 bürgerlicher Geiſt im ſtaatlich par Reiches bisher zum Beiſpiel in Bayern broportionell weit zurück hinter dem, n er Grad der p 2 z zu unterſ überhaupt die Wahrnehmung machen, daß wenn auch der Indivi⸗ dualismus ſtärber im Süden iſt und gewiſſe Vorzüge enthalten mag, die Fähigkeit, einem großen Zweck ſich einzuordnen, jene Kraft iſt, durch welche der Norddeutſche Bewundernswewtes geleiſtet hat und noch leiſten wird. Dies zu ſagen, verlangt die Gerechtigkeit, davon zu lernen die Klugheit. Und noch eins: Der Norddeutſche iſt frei von Antipathie gegen den Süddeutſchen. Das iſt meine dreißigjährige Beobachtung. Ich kann den Schwaben und Bayern nicht den gleichen Grad von Vorurteilsloſigkeit nach⸗ rühmen. Vielleicht tun wir Deutſche insgeſamt gut, in Zukunft mit der ſogen.„berechtigten Eigenart“ einzelner Stämme nicht zuſehr zuprotzen Nirgends habe ich die⸗ ſelbe ſo ausgezeichnet gefunden, daß ſie nicht gewinnen und ſich verfeinern könnte, durch Berührung und Beimiſchung mit den an⸗ deren deutſchen Stämmen. Aufregen wollen wir uns nicht, aber zur Kenntnis nehmen wollen wir, was als Stimmung weiter Kreiſe Frankreichs ſich in einem Artikel des„WeEcho de Paris“ widerſpiegelt, in dem es heißt: Das„Delenda est Carthago, wäre wohl am beſten auf Preu⸗ ßen angewendet. Dieſe Nation, für welche der Hrieg nach Mirabeaqu die Nationalinduſtrie bildet.. iſt die direkte Urſache der furcht⸗ baren Rüſtungen, die aus Europa einen ungeheuren Exerzierplatz machen. Wenn eine derartige Lage noch länger dauern ſoll, wird ſie den unbedingten Ruin des europäiſchen Markbes herbeiführen, Wert legenden Partei kommt ſchließlich nicht olitiſche Grundſtrömung, ſondern auf die politiſche keit an. Was nützt mich der Mantel des demo⸗ n Leben des iſtet hat, bleibt ur den der in Zukunft außerſtande ſein wird, mit dem amerikaniſchen Markte zu konkurrieren, und die Folgen dieſes Niederganges werden unberechenbar ſein. Die Preußen, und auch in einem getviſſem Maße die Deutſchen, ſind Emporkömmlinge, die ihr gegenwärtiges Glitck nicht verdienen, denn abgeſehen davon, daß ihre Ziviliſation ſehr gering iſt, ſind ſie in ihren kommerziellen Beziehungen mit dem Auslande oft ſehr wenig gewiſſenhaft. Daraus folgt, daß die Deut⸗ ſchen als unermüdliche und billige Arbeiter, dabei aber Auffkämfer der Güter anderer, den Engländern, den Ruſſen, den Franzoſen verhaßt geworden ſind; noch verhaßter aber den Elſäſſern und Lothringern, die nach dem Frieden zu Frankfurt das Löſegeld für das beſiegte Frankreich wurden. Wenn die Völker Europas nicht vor Elend ſterben wollen, werden ſie ihre Apmeen garf jenen Stand reduzieden müſſen. den ſie einnahmen, als Ppeußen ſeiner Natio⸗ nalinduſtrie— mit anderen Worten dem Kriege— noch nicht die heutige Ausdehnung gab. Aber dieſe große Reform wird nur an dem Tage möglich ſein, da Deutſchland dazu mit Waffengewalt gezwumgen ſein wird, da es der Gewalt allein gehorcht. Die Franzoſen, Engländer und Ruſſen von heute ſollen ſich zu dem Opfer bereit erklären, das ein großer, aber kurzer und entſcheidender Krieg in einigen Jaßhren fordern wird, um der Vordeile teilhaftig zu werden, die ihnen ein langer Friede im Verein mit einer beträchtlichen Verminderung der Militärlaſten gewähren wird. Nach dieſem Ideengange iſt es die Offenſive und nicht die Defenſive, die wir vorbereiten müſſen. Wenn es ſich darum handelt, den Sieg zu erringen, ſo ſoll kein Mittel, das uns zur Verfügung ſbeht, vernachläſſigt werden; aus dieſem Grunde ſollen wir, um auf einen fatalen Krieg Bedacht zu nehmen, von der engliſchen Allianz alles verlangen, was ſie uns gewähren kann: in erſter Linie die Freiheit des Meeres, damit der Transport unſerer Truppen von Algier und vom Senegal gegen Fvankreich in aller Sicherheit vor ſich gehen kann. Von dieſemn Sbandpumkt aus kann und muß die größtmöglichſte Einreihung algeriſcher Araber und Schwarzer vom Senegal in unſere Armeen in Anbetracht des kriegeriſchen Wertes dieſer Urvölber auf den Ausgang der erſten Schlachten einen be⸗ trächtlichen Einfluß ausüben. Kurzum, halten wir unſer Pulver trocken, um einen Lieblings⸗ ausdruck Wilhelms II. anzuwenden, und ſprechen wir immer bon den Elſaß⸗Lothringern, die trotz alledem unſere Brulder bleiben. ANus Stadt und Land. Mannheim, 22. März 1910. Das Finanzerpoſé des Oberbürgermeiſters. 15 Herr Oberbürgermeiſter Martin leitete die Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags, die am verfloſſenen Samstag beendigt wurde, mit folgender großzügigen Rede ein: Ich übergebe dieſes Budget dem verehrten Kollegium mit einem naſſen und einem heiteren Auge, mit einem heiteren Auge ſchlagen; erſt nachher mag auch der Verſtand darüber ſpazieren gehen. Denn der Kunſtgenuß ſoll reine Luſt ſein und nichts als Luſt, ſonſt iſt er kein vollkommener; und namentlich iſt er es dann nicht, wenn man ihn ſich erſt durch die Arbeit des Nachdenkens„im Schweiße ſeines Gehirns“ verdienen muß. Daß man ſich die Vorbedingungen eines äſthetiſchen Ge⸗ nuſſes, z. B. das Verſtändnis des Ausdrucks ſchwerverſtändlicher oder fremdartiger Kunſtwerke, ein einzelnen Fällen erſt durch Lehre und Studium zu erwerben genötigt iſt, wie z. B. bei Goethe's Fauſt oder bei der altdeutſchen Malerei, ſteht nicht im Widerſpruch mit jenem Weſen des Kunſtgenuſſes. Denn erſt dann muß dieſe Vorbedingung eines beſonderen Verſtändniſſes erfüllt ſein, wenn der Kunſtgenuß aktuell zuſtande kommen ſoll. Wozu dazu jedoch erſt umſtändliche Vorbereitungen auch für offen⸗ ſinnige Menſchen nötig ſind, wie etwa beim 2. Teil des Fauſt, dann iſt das eben kein Vorzug des Kunſtwerks. Ein gewiſſes Mindeſtmaß von Bildung und von Kenntnis allgemein bekannter erzählender Stoffe aber, wie z. B. der bibliſchen oder der antiken Götterſagen, darf und muß vorausgeſetzt werden. Buntes Feuilleton. — Chopin und Liſzt. In einem Artikel„Intimes von Chopin? erzählt T. Mantovani in der Zeitſchrift„Lettura“ folgende, bisher unveröffentlichte Epiſode aus dem Leben der beiden nach Anlage und Weſen ſo verſchieden großen Muſiker. Eines Abends ſpielte Liſzt in einer kleinen Geſellſchaft, der auch Chopin beiwohnte, eines der Chopinſchen Notturnos, und zwar in ſe eigenmächtiger Inter⸗ pretation, daß der polniſche Meiſter ſich nicht zurückhalten konnte, 4 ihm zu ſagen:„Wenn Sie mir wieder die Ehre antun wollen, eines meiner Stücke zu ſpielen, ſo würde ich Ihnen ſehr dankbar ſein, wenn Sie ſich an die Noten hielten.“ Ohne ſich im mindeſten verletzt zu fühlen, ſtand Liſzt auf und bat den Freund, das Stück Doktor war aufs höchſte erſtaunt. Maunheim, 22. März. Ge Nuzeiger.(Abendbl deshalb, weil wir uns zum 1. Mal in dieſem Saal mit dem Budget zu beſchäftigen haben, was ja an ſich durchaus erfreulich auf das Gemüt wirkt und hoffentlich auch auf die harmoniſche Geſtaltung unſerer Verhandlungen einwirken wird, mit einem naſſen aber wegen der recht betrübenden Geſtaltung des Budgets, die Ihnen allen ja hinreichend durch das Studium des Voranſchlags bekannt geworden iſt und die in einer Reihe von Sitzungen und Beſpre⸗ chungen der Fraktionen, ſowie auch in der Preſſe hinreichend ge⸗ würdigt worden iſt. Es iſt nun, wie mir mitgeteilt worden iſt, von den einzelnen Fraktionen beſchloſſen worden, daß eine Gene⸗ wuldiskuſſion nicht gewünſcht wird, und die iſt vielleicht auch ent⸗ behrlich deshalb, weil das, was zum Budget geſagt werden kann, wohl auch im Laufe der Debatte bei den einzelnen Poſitionen ſich noch hervorheben laſſen wird. Ich will deshalb auch fü⸗ meine Perſon mich bemühen, ſo kurz wie möglich zu ſein und im weſent⸗ lichen nur auf einzelne Zahlen und Tatſachen hinweiſen, die ſich aus dem Budget nicht ohne weiteres ergeben, ſondern die nur ge⸗ wonnen werden können durch einen Ueberblick über eine größere Spanne Zeit, oder durch beſondere Gruppierung der einzelnen Poſitionen und Vergleichung mit den Ergebniſſen früherer Jahre. Wenn ich Ihnen dann die Zahlen und Tatſachen, die in der Tat das üble Ausſehen unſeres Budget bekräftigen, nachgewieſen haben werde, werde ich auf der andern Seite Ihnen auch diejenigen Um⸗ ſtände in Kürze anführen, die uns einen erfreulichen Proſpekt für die Zukunft doch wohl in Ausſicht ſtellen. Wir hatten für unſer Budget vor allen Dingen ein Rech⸗ nungsergebnis pro 1909, wie es in den letzten 5 Jahren ſo ſchlecht noch nicht da war. Der Rechnungsabſchluß der letzten 5 Jahre war ſo, daß wir im Jahre 1905 einen Ueberſchuß von 480 600., 1906: 311 000., 1907: 168 800., 1908: 65 700 Mark und jetzt dagegen am Ende des Jahres 1909 ein Defizit von 49 100 M. haben. Wenn Sie dieſe Zahlen, die an ſich ſchon recht deutlich ſprechen, zuſammengruppieren in der Form des ſogen. Wirtſchaftsüberſchuſſes, der ſich ergibt aus dem Kaſ⸗ ſenvorrat unter Zuzug der Einnahmerückſtände und unter Abzug der Ausgabereſte, ſo iſt das Bild noch um eine Schattierung un⸗ erfreulicher. Der Wirtſchaftsüberſchuß hat abgenommen im Jahre 1907 um 141744 Mk., im Jahre 1908 um 148 242 Mk. und im Jahre 1909 um 75 797., zuſammen alſo in den 3 Jahren allein eine Einzehrung von Reſerven im Betrage von 365 683 Mark. Dem entſpricht denn auch die Tatſache, daß der Anteil der Umlagen an den Geſamteinnahmen ſtändig in die Höhe gegangen iſt. Wir haben eine Beteiligung der Umlage an der Geſamteinnahme gehabt im Jahre 1906 von 44 Proz., 1907 von 46,4 Proz., 1908 von 49 Proz., 1909 von 50,8 Proz., mit an⸗ dern Worten im vergangenen Jahre mußte über die Hälfte der ganzen Einnahmen durch Umlagen gedeckt werden. Und dazu haben wir nun auf der andern Seite die ſtets wachſenden Ausgaben. Unter dieſen Ausgaben figuriert, wie in jedem Jahre, wenn man vom Schuldendienſt abſieht, auch die mal wieder an erſter Stelle unſere Volksſchule. Wir brauchen zur Deckung unſeres Bolksſchulaufwandes, der jetzt 3 080 408 M. beträgt, in Mannheim 163 Umlagepfennige. Mannheim ſteht damit unter den 10 badi⸗ ſchen Städten bezüglich des Volksſchulaufwandes an erſter Stelle. Im vorigen Jahr war dies noch etwas zweifelhaft, da man ange⸗ ſichts der nicht völlig vergleichbaren Grundlagen noch zwiſchen Karlsruhe und Mannheim ſtreiten konnte. In dieſem Jahre in⸗ deſſen beſteht über den Höchſtaufwand Mannheims kein Zweifel mehr. Wenn das in gewiſſer Hinſicht eine Ehre für uns iſt, ſo Fillte auf der andern Seite das unausgeſetzte gewaltige Anwachſen des Volksſchulaufwandes doch eine gewiſſe Mahnung für uns ſein, ob nicht vielleicht, und zwar ohne jede Beeinträchtigung der Zwecke der Volksſchule, da und dort künftig etwas geſpart werden könnte. Es iſt vielleicht ganz illuſtrativ, dazu zu bemerken, daß wir im Mittelſchulaufwand mit einem Ankeil von 2,5 Umlage⸗ pfennigen in Baden an zweitletzter Stelle ſtehen. Es wird das namentlich für diejenigen Mitglieder des Kollegiums von In⸗ tereſſe ſein, die hin und wieder der Meinung ſind, daß mehr für die Mittelſchulen geſchehe, als für die Volksſchulen. Das iſt nach dieſer Statiſtik alſo durchaus nicht der Fall. An zweiter Stelle der großen Ausgaben ſteht der Armen⸗ aufwand, der in Mannheim z. Zt. und einſchließlich der im Budget ſtehenden Ausgaben für ſoziale Fürſorge— es iſt damit nicht die geſamte Sozialpolitik, ſondern nur die ſoziale Fürſorge in engerem Sinne gemeint— 5,56 Umlagepfennige erfordert. Auch hier ſtehen wir weitaus an der Spitze aller badiſchen Städte. Die dritte große Ausgabe betrifft das Kranken haus. Hier iſt eine ganz außerordentliche Zunahme der Quote, die wir an das Krankenhaus abzuführen haben, zu verzeichnen. Der Zuſchuß der Stadtkaſſe pro Verpflegungstag hat betragen im Jahre 1906: 7 am Klavier Platz. Da flatterte eine Fledermaus durch das nach dem Garten zu geöffnete Fenſter in den Saal und im Vorbeiſtreifen löſchte ſie eines der beiden Lichter. Chopim blies auch das andere Kerzenlicht aus und überließ ſich nun am Dunkeln dem Reich der Töne. Hingeriſſen vom Zauber der Stunde und ſeines Spieles, kargte die kleine Zuhörerſchaft nicht mit Veifall und verlangte ſtüirmiſch ein Dacapo. Auch das wird gewährt. Schließlich brechen alle in ein begeiſtertes Hoch auf Ghopin aus. In dieſem Moment zündete dieſer eines der Lichter wieder an und erſt jetzt bemerkte man, daß— Liſzt am Klavier ſaß. Er hatte im Schutze der Dunkelheit den Platz mit Chopin gewechſelt und die Wiederholung mit ſo täuſchender Nachahmung vorgetragen, daß die Scharte von vorhin glänzend ausgetvetzt war — Was die Einbildung tut. Einen amüſanten Beweis für die Macht der Einbildung über die Geſundheit berichtet ein ameri⸗ Arniſcher Arzt, Dr. Charles K. Mills aus Philadelphia, in einer engliſchen Wochenſchrift. Ein funger Bankbeamter, der ſich über⸗ unſtrengt hatte und unter der Sommerhitze litt, wandte ſich an einen Arzt. Der Mediziner unterſuchte ihn, prüfte die Lungen und ſagte dann ernſt:„Ich werde Ihnen morgen ſchreiben.“ Am nächſten Tage erhielt er einen Brief, in dem der Arzt ihm riet, ſeine irdiſchen Geſchäfte in Ordnung zu bringen, er habe keine Zeit mehr zu verlieren.„Natürlich können Sie vielleicht noch wochenlang leben, aber Sie tun gut, wenn Sie Ihre Angelegen⸗ heiten ordnen.“ Die rechte Lunge ſei verloren und das Herz von einem ſchweren Leiden befallen. Der junge Patient war über dieſen Brief, der ſozuſagen ſchon ein Totenſchein war, aufs tiefſte be⸗ ſtürgt. Er ging nicht in ſein Bureau, chon am Mittag hatke er Atembeſchwerden und Herzſchmerzen. Er hüttete das Bett und um Mitternacht mußte eiligſt nach dem Arzt geſchickt werden. Der Er wußte nichts von einem Herg⸗ leid⸗n. Der Patient zeigte dem Arzt den empfangenen Brief und nun klärte ſich alles auf; der Brief hatte einem anderen Patienten gegolten, die Sekretärin hatte die Adreſſen verwechſelt. Der Patient lachte und war bald wieder kerngefund. Aber was geſchah mit dem ſterbenden Schwindfüchtigen, der den Brief eigentlich erhal⸗ ollte? Der hatte einen tröſtlichen Brief bekommen— bier n an die See und borguſpielen. Chopin nahm Wochen der Todeskandidat lebt noch heute in beſter Geſundheit alles iſt in Ordnung— er war fröhlich 90 Pfa, im J der Stadtkaſſe iſt alſo in 4 Jahren um mehr als das Doppelte geſtiegen. Wir haben ferner, wie bereits erwähnt, einen ganz außer⸗ ordentlichen Aufwand für unſeren Schuldendienſt, der z. Zt. nahezu an 4 Millionen pro Jahr beträgt. Wenn man hierbei noch feſtſtellen würde, was durch Ablieferung der Betriebe beige⸗ ſteuert wird und was die Stadtkaſſe allein für den Schuldendienſt aufwenden muß, dann würde ſich ergeben, daß dieſer reine Zu⸗ ſchuß der Stadtkaſſe im Laufe der letzten Jahre auch relativ ganz außerordentlich zugenommen hat. Das hängt einmal damit zu⸗ ſammen, daß ſich unſer Schuldendienſt ſelbſt um 1 Million vermehrt hat und auf der andern Seite damit, daß die gewerblichen Be⸗ triebe in den letzten 2 Jahren ſehr wenig günſtig abgeſchnitten haben. Doch darf nicht außer Acht gelaſſen werden, daß der Zu⸗ nahme des reinen Stadtkaſſenzuſchuſſes auch ſehr erhebliche Mehr⸗ einnahmen gegenüberſtehen, ſo daß das Bild, im ganzen betrach⸗ tet, nicht ſo unerfreulich iſt, wie es auf den erſten Blick ſcheinen könnte. Eine nicht unerhebliche Ausgabe iſt uns auch durch die Eingemeindung von Feudenheim entſtanden. Die Belaſtung für das erſte Jahr verurſacht eine Summe von rund 70 000., um die alſo die Steuerzahler von Mannheim nach Ab⸗ zug aller Einnahmen und der Umlagen belaſtet werden. Wir haben das ja allerdings bei der Eingemeindung genau gewußt, wir haben uns aber damit abgefunden, indem wir uns ſagten, daß die Vor⸗ keile der Eingemeindung erſt in ſpäterer Zeit liegen. Und endlich tritt erſtmals für das Jahr 1910 in vollem Um⸗ fange die Belaſtung der Stadt mit den neuen Reichsſteuern in die Erſcheinung, die ſich für die Stadt auf rund 48 000 Mark belaufen. Die Summe iſt recht erheblich, insbeſondere im Hin⸗ blick darauf, daß die Stadtgemeinde ſchon an ſich durch Ausgaben für im Grunde ſtaatliche Zwecke ſehr beträchtlich belaſtet iſt. Es iſt ja eine bekannte Tatſache, die ich hier nur ſtreifen will, daß die Gemeinden immer mehr mit Staatsgeſchäften belaſtet werden, ohne dafür ein entſprechendes Aequjvalent vom Staate zu bekom⸗ men. Man darf unter ſolchen ſtaatlichen Aufgaben vor Allem mindeſtens die Schulen rechnen, die Polizei, einen Teil des Ar⸗ menaufwandes; dazu kommen die großen Mengen von Hilfsaktio⸗ nen, wie Aufſtellung von Wählerliſten, Schöffen⸗ und Geſchwore⸗ nenliſten, Bearbeitung der Militärangelegenheiten, Mitwirkung bei der Verſicherungsgeſetzgebung uſw. Dazu kommt allerwärts das Beſtreben der Regierungen, neue Verwaltungsaufgaben, na⸗ mentlich wenn ſie finanziell ins Gewicht fallen, tunlichſt auf die Gemeinden abzuwälzen. Die Gemeinden wären ja gerne bereit, dieſe Leiſtungen zu übernehmen, wenn auch andererſeits von den Regierungen ein finanzielles Aequivalent dafür bewilligt würde, ſei es in Form von beſonderen Staatsbeiträgen, ſei es durch Zu⸗ weiſung von ertragreichen Steuerquellen, die flüſſig gemacht wer⸗ den könnten, ohne daß einzelne Gruppen der Bevölkerung allzu⸗ ſehr in Anſpruch genommen werden müßten. Hierauf komme ich ſpäter noch zurück. Zu dieſer Vermehrung der Ausgaben kommt aber noch eine weitere unliebſame Tatſache, daß iſt die Verlangſamung in der Zunahme der Steuerkapitalien. Auch hier haben Sie bereits das Nötige aus dem Budget entnommen. Ich möchte eine generelle Zuſammenſtellung für heute unterlaſſen; nur ein einziges Beiſpiel ſei herausgegriffen, das für uns in Mannheim beſonders intereſſant und lehrreich iſt, nämlich die Zif⸗ fern über die Geſtaltung der Steuerkapitalien aus dem Betriebsvermögen. Dieſe Steuerkapitalien haben für 1910 nur um rund 16 Millionen zugenommen, d. i. um 2,59 Proz., während im Vorjahre die Zunahme 47,5 Millionen,= 8,4 Proz. betrug, das iſt denn doch ein Unterſchied, der zu denken gibt und noch mehr hervortritt, wenn Sie betrachten, was uns die Ein⸗ kommenſteueranſchläge aus den Gewerbebetrie⸗ ben bringen. Dieſe haben ſogar abſolut abgenommen um 1½6 Millionen 2,6 Prozent. Es hängt dies zuſammen mit der ſchlechten Konjunktur, außerdem mit dem ſehr geringfügigen Zu⸗ gang an neuer Induſtrie und mit den relativ geringen Erträg⸗ niſſen der vorhandenen Betriebe, die auch in den einzelnen Bilan⸗ zen überall zum Ausdrucke gelangt ſind. Das Schlußergebnis der ungünſtigen Konſtellation, die ich Ihnen, in kurzen Zügen zuſam⸗ mengefaßt, hier vorzuführen verſucht habe, war, daß wir bei der Aufſtellung des Budgets vor der Notwendigkeit ſtanden, eine Um⸗ lageerhöhung um ca. 6 Pfennig vorzunehmen. Und wenn es im Laufe der Erörterungen im Stadtrat gelungen iſt, dieſe Steige⸗ rung auf 3 Pfg. herabzumindern, ſo war das nur möglich durch außerordentliche Sparſamkeit bei den Ausgaben und einer noch zu erörternden Ausnahmeregel bei den Einnahmen. Auch die jetzt vorgeſchlagene Umlage von 35 Pfg. iſt noch die höchſte, die wir bisher in Mannheim gehabt haben; denn ſie würde nach der früheren Steuergeſetzgebung eine Umlage von 70 Pfg. bedeuten. Wir dürfen alſo dieſe 3 Pfg. Umlagen als ein Zeichen recht ernſter Zeit, als eine ſehr hohe Belaſtung unſerer Steuerzahler anſehen und werden das Beſtreben des Stadtrats, alles aufzubie⸗ ten, daß über dieſe 35 Pfg. nicht hinausgegangen werden mußte, als durchaus berechtigt anerkennen müſſen. Dieſes Beſtreben führte nun, wie bereits angedeutet, neben äußerſter Sparſamkeit bei Einſtellung der Ausgaben zunächſt zur Anwendung eines Hilfsmittels, das in Mannheim zum erſten Male beigezogen wird: es wurde der Betrag von 534845 Mk. in die Einnahmen eingeſtellt als nicht abzuführende Abſchreibungen aus unſeren Betrieben. Wir haben bekanntlich beſtimmte Ab⸗ ſchreibungsſätze für die Anſammlung der Erneuerungsfonds. Der Stadtrat hat aber geglaubt, dem Zwange der Verhältniſſe folgend beſchließen zu müſſen und zu dürfen, daß dieſe Sätze im laufenden Jahre nicht im vollen Umfange abgeführt, ſondern daß davon, vorläufig wenigſtens ein Betrag von etwa ein Drittel der geſam⸗ ten Abſchreibungen der wirtſchaftlichen Betriebe mit etwa über einer halben Million Mark zur Deckung der Ausgaben verwendet, d. h. in die Einnahme des Voranſchlags eingeſtellt werden. Tie Gründe, weshalb wir dieſe Maßnahme für gerechtfertigt hielten, ſind im Budget Seite 41 eingehend dargelegt, ſo daß ich ſie hier nicht zu wiederholen brauche. Wir haben uns ſehr ſchwer dazu entſchloſſen und nur nach ſehr langen Erörterungen. Sie dürfen verſichert ſein, daß wir uns des Ernſtes der Sachlage ſehr wohl bewußt waren, ehe wir zu unſerm Vorſchlag gekommen ſind. Auf der andern Seite iſt aber doch die Maßnahme nicht ſo überaus gefährlich und bedenklich, wie man ſie, namentlich in allerletzter Zeit da und dort hinzuſtellen verſucht hat. Denn abgeſehen davon, daß immer noch, auch in dieſem ungünſtigen Jahr, rund eine Million Mark dem Erneuerungsfonds zugewie⸗ ſen werden, erſcheint im Budget wiederum in Ausgabe,(zum zweiten Male) der Betrag von 194.612 Mk,, alſo der Ertrag eines vollen Umlagepfennigs für die Erbauung von Volksſchulhäuſern abgereiſt und ſofort ins Seebad gegangen. Das ſind zehn Jahre aus Wirtſchaftsmitteln. Dann darf man auch nicht vergeſſen, daß 1907, 1 M. 19 Pfg., in Jahre 1908. 1 M. 46 Pfg. und im Jahre 1909: 1 M. 98 Pfa. Der Zuſchuß unſeren ſociis malorum noch weſentlich günſti Vorlage überhaupt zu unterbreiten. nur das Theater und den Roſengarten uſw. würde, dann wären wir alle dafür geweſen. Aber an ſich unſere Erneuerungsfonds und Abſchreibungsqunten recht anſtändig ſind. Ich habe ſchon im vorigen Jahre darauf hinge⸗ wieſen, daß wir in dieſer Hinſicht nur von ganz wenigen Städten übertroffen werden, ſo namentlich von Pforzheim und Frankfurk. Heute ſcheint es nach den mir vorliegenden Zufammenſtellungen und ſoweit eine Vergleichung auf dieſem ſchwierigen Gebiet über⸗ haupt möglich iſt, außer Zweifel zu ſein, daß wir auch die Städte Frankfurt und Pforzheim überholt haben. Wenn man die Ge⸗ ſamtbeträge der Erneuerungs⸗ und ähnlicher Fonds auf 1000 Ein⸗ wohner berechnet, marſchiert Mannheiman der Spitze aller deutſchen Städte.(Stadtv. Levi: Früher wurde mir an⸗ ders geſagt.) Gewiß, im vorigen Jahre habe ich ja ſelbſt zuge⸗- geben, daß uns noch andere Städte voran gehen, aber ſeither hat ſich das eben geändert.„„„ Es entfällt nach dem letzten Rechenſchaftsbericht in Mann⸗ heim auf 1000 Einwohner, wenn wir unſere geſamten Erneue⸗ rungsfonds zuſammenrechnen, ein anteiliger Betrag von rund 40000 Mark, in Frankſurt von rund 30000 Mk. Die anderen Städte folgen in erheblichen Zwiſchenräumen bis zu 3077 Mk. herunter. Jedenfalls ſteht hiernach feſt, daß wir uns mit unſeren Erneuerungsfonds ſehen laſſen können und daß es ſich deshalb wohl vertreten läßt, ſie dieſes Jahr einmal ausnahmsweiſe mit einer etwas geringeren Zuführung zu bedenken. Es wird nun freilich behauptet, daß die privaten Betriebe im allgemeinen viel böher abſchreiben als die Stadt und daß man deshalb nicht begreifen könne, wie die Stadt zu einer ſolchen Maßnahme kommen könne. Demgegenüber iſt mir aber perſönlich wiederholt, zuletzt noch heute vormittag von einem Herrn, der an der Spitze einer unſerer bedeutendſten Betriebe ſteht, erklärt worden, daß i privaten Betrieben viel geringere Abſchreibungen vorgenommen würden, als in den ſtädtiſchen. Ich vermute, daß es in Wirklich⸗ keit in den Privatbetrieben genau ſo ſein wird, wie bei der Stadt auch: Wenn man viel hat, ſchreibt man viel ab und wenn in ge⸗ wiſſen Jahren geringe Ueberſchüſſe vorhanden ſind, ſchreibt eben etwas weniger ab. Für uns kommt nun dazu, daß es ſich nur um eine vorſchüßliche Maßnahme handelt. Wen beſſere Zeiten kommen, werden wir dieſe Summen wiederum den Erneuerungsfonds zuführen, wie ſchon in der Anmerkung au Seite 41 dargelegt iſt. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß u⸗ dies auch in nicht allzu ferner Zeit möglich ſein wird. Die üb bleibende Million Abſchreibungen und unſere durchſch ittliche A tiſationsquote ergeben immerhin noch eine Geſamtquote po Prozent. In Anbetracht der Tatache, daß dabei eine Reihe Betrieben inbegriffen iſt, bei denen in vielen anderen Ste überhaupt nicht abgeſchrieben wird, z. B. Roſengarten, Schl und Viehhof, Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, ſo dürfen wir Satz immer noch als relativ nicht ungünſtig anſehen. Wir ferner— wenn man ſo ſagen darf— das Glück, ſocios malorum Genoſſen im Unglück zu haben, indem ſich eine große Anzahl, je die Mehrzahl der anderen Städte in ähnlicher Lage befinden. habe z. B. aus der Zeitung entnommen, daß ſich die Städte F furt, Wiesbaden, Aachen, Düſſeldorf, Hannover, München im laufenden Jahre entſchloſſen haben, in größerem oder kingerem Umfange Teile ihrer aufgeſammelsen E neuerungsfonds für die Wirtſchaft zu verwenden. tun ja nun wir nicht einmal, würden vielmehr eine ſolche Me nahme in der Tat als etwas bedenklich angeſehen haben. W̃ lem Umfange den Betrieben und führen nur im laufenden als neue Zuwendung nicht ganz ſo viel ab, al ir ſonſt günſtigen Verhältniſſen getan hätten. Wir ſi Nun wird man aber doch ſagen müſſen, auch im Stadtrat getan, daß es nicht angängig wär herige Umlage zu erhalten, den geſamten Fehlbetrag mi Minderabſchreibungen zu decken. Es war klar, daß mar ſo weit gehen könne, ſondern daß man noch andere Maß: treffen müſſe, und ſo erklärt ſich das eifrige Bemühen des S. rats neue Einnahmequellen zu erſchließen. Es w verſucht, die Erhöhung der Hundeſteuer einzufühn leider vergebens. Ich möchte übrigens den Anlaß benützen erklären, daß ich für meine Perſon die Hundeſteuervorlage eigener Initiative Ihnen nicht mehr bringen werde. Wenn dit Hundeſteuervorlage wiederum gewünſcht werden follte, e 7t0 ich einenAntrag aus der Mitte des Stadtrats oder des B ausſchuſſes. Der zweite Beſchluß betraf die Luſtbar ſteuer, die ebenfalls nicht verwirklicht werden konn ſie in der Tat, wie in einem heutigen oder geſtrigen Zei artikel ganz richtig erwähnt wurde, im Anfang durchaus 5 unſympathiſch aufgenommen worden iſt. Es wird nun ge das Blättchen habe ſich deshalb gewendet, weil wir in der Ster ordnung eine große Menge ſchikanöſer Beſtimmungen, namen für die Veranſtaltungen der Minderbemittelten aufgene hätten, die allen Erwartungen widerſprachen. Wenn m Luſtbarkeitsſteuer gebracht hätte, wie ſie urſprünglich er worden ſei, würde ſie größeren Sympathien begegnet ſein kann es nicht unausgeſprochen laſſen, daß dieſe Behauptuf durchaus unzutreffend ſind. 55 Es iſt in den zahlreichen Proteſten gegen die Lu ſteuer ausdrücklich betont worden, daß man ſich nicht dieſe oder jene Form der Vorlage ſträube und daß man ni etwa die Gefahr als abgewendet betrachte, wenn aus fungskommiſſion eine abgeänderte und gemilderte nung reſultieren würde, ſondern man lege Wert dara zu erklären, daß man überhaupt keine Luſtbe Auf der andern Seite iſt es auch g war zu dieſem Zwecke eine ganze Reihe von Maßnahmer keiner andern Luſtbarkeitsſteuerordnung in Deutſchland ten, ſind, aufgenommen. Dieſe Tendenz gelangte in der dure Kommiſſion geänderten Faſſung noch ganz weſentlich verſtä zum Ausdruck. Es ſind eine ganze Menge von Beſtim getroffen worden, die eine außerordentliche Entlaſtung der derbemittelten zur Folge gehabt hätten. Gleichwohl den übereinſtimmenden Erklärungen aller Fraktion entfernteſten auf Annahme im Bürgerausſchuß gerechn man konnte vielmehr beſtimmt vorausſehen, daß die Vor in der abgeänderten Form einer faſt einſtimmigen A hier gewärtig ſein müſſe. Unter dieſen Umſtänden war den Stadtrat natürlich ausgeſchloſſen, dem Bürgerausſchuß Auf eines darf i Man hat vielfach t noch bei dieſem Anlaſſe hinweiſen. ja wenn die Luſtbarkeitsſteuer in Form einer Bil 4. Seite. SGeneral⸗Anzriger.(Abendblatt.) Mannheim, 22. März. von Tanzbeluſtigungen, Zirkusvorſtellungen, Tingeltangel, Meß⸗ veranſtaltungen, Muſik in Wirtſchaften uſw. ſtieß auf allge⸗ meinen Widerſpruch. Nun wäre ja die Einführung einer Billett⸗ ſteuer für Theater und Roſengarten ein Gedanke, der an ſich nicht ohne weiteres von der Hand zu weiſen wäre, wenn eine ſolche Steuer uns auch nicht ſo viel gebracht hätte, wie wir es von der Luſtbarkeitsſteuer erwarten durften; aber für eine ſolche Billettſteuer haben wir keine geſetzliche Grundlage. Es iſt bei der Beratung der geſetzlichen Beſtimmungen über die Einführung von Luſtbarkeitsſteuern ſowohl in der erſten wie in der zweiten Kammer ausdrücklich darauf hingewieſen worden, daß Veran⸗ ſtaltungen, denen ein höheres Intereſſe der Kunſt innewohnt, nicht ſteuerpflichtig ſein ſollen. Dieſe Anſicht iſt auch von der Regierung beſtätigt worden, allerdings gelangte ſie im Wortlaut des Geſetzes nicht zum Ausdruck, und darauf hatten wir unſere „Voxlage geſtützt; denn wir mußten uns ſagen, eine Luſtbarkeits⸗ ſteuervorlage, die nur die kleineren Veranſtaltungen treffen würde, wäre doch antiſozial und nicht zu rechtfertigen, würde auch niemals die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes finden, und eine ſolche, die wieder nur Theater und teure Konzerte erfaſſen wollte, würde nach dem Geſagten auf Staatsgenehmigung unter keinen Umſtänden zu rechnen haben. Damit möchte ich die Luſt⸗ barkeitsſteuer verlaſſen, umſomehr, als ſie nun wohl für abfeh⸗ bare Zeit begraben ſein dürfte. * Verſetzt wurde der Steuerkommiſſär Adolf Kraus bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion zum Steuerkommiſſärdienſt Lahr⸗ Land und der Steuerkommiſſär Julius Dill bei letzterem Dienſt zur Zoll⸗ und Steuerdirektion. * Ernannt wurde der mit der Verſehung des Steuer⸗ kommiſſärdienſtes in Philippsburg betraute Steuerkommiſſär⸗ aſſiſtent Ludwig Marfels zum Steuerkommiſſär daſelbſt. * Angeſtellt wurde Ober⸗Poſtpraktikant Hermann Neu⸗ ſchäfer aus Karlsruhe in einer Ober⸗Poſtpraktikantenſtelle bei der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion Karlsruhe. * Auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Stadtgemeinde Mann⸗ heim kann morgen Mittwoch der Aufſeher bei der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt, Herr Nikolaus Eiſen, zurückblicken. Der Jubilar war bereits im vorigen Jahre in der Lage, die ſilberne Hochzeit zu feiern und in Verbindung damit konnte ihm der Bayeriſche Hilfsverein Mannheim das Diplom für 25jährige Mitgliedſchaft überreichen. *1429 Maunheimer Kinder konfirmiert. Wie wir erfahren, ſind dieſes Jahr in den hieſigen evangeliſchen Kirchen nicht weniger als 1429 Kinder konfirmiert worden und zwar am 6. und 13. März 688 Knaben und 741 Mädchen. Die Kinder verteilen ſich auf die einzelnen Pfarrbezirke wie folgt: Kon⸗ kordienkirche 270 Kinder, 120 Knaben und 150 Mädchen; Trini⸗ tatislirche 379 Kinder, 191 Knaben und 188 Mädchen; Luther⸗ kirche 387 Kinder, 152 Knaben und 185 Mädchen; Friedenskirche 286 Kinder, 144 Knaben und 142 Mädchen; Johanniskirche 157 Kinder, 81] Mädchen und 76 Knaben. * Das Mannheimer Schulſyſtem auf dem Marſche. Die Reorganiſationspläne für das Elberfelder Volksſchul⸗ ſen, die vor zwei Jahren von der ſtädtiſchen Schuldeputation unnd der Stadtverordnetenverſammlung beſchloſſen wurden, haben nunmehr im weſentlichen die Genehmigung der Schulaufſichts⸗ behörde gefunden. Den Anſtoß zu der Reform, die von dem Stadt⸗ ſchulrat Dr. Schumann in die Wege geleitet wurde, der in ſeinem krüberen Wirkungskreis Freiberg i. S. das Volksſchulweſen nach dem Mannhe em, aber vor deſſen Bekanntwerden, reorgani⸗ ſiert hat, gab die Tatſache, daß brotz der anerkannten bewährten Lehrerarbeit nur 40 Prozent der Volksſchüler das Schulziel ganz exreichten. Vorzeitige Entlaſſungen im Frühjahr und Herbſt mach⸗ ten en achtjährigen Schulbeſuch böllig illuſoriſch. Um dieſen zu ſicheren, wurde die Schulpflicht auf alle Kinder ausgedehnt, welche das ſechſte Lebensjahr erſt in dem auf den Oſtertermin folgenden Halbjahr vollenden. Die Herbſtentlaſſung fällt weg. Dem acht⸗ fährigen Schulbeſuch entſpricht die Einführung des reinen Acht⸗ ſtufenſyſtems, die ebenſo genehmigt wurde, wie die Errichtung bon Sonderklaſſen für Schwachbegabte. Hier hat die Behörde allerdings einen Abſtrich gemacht, denn das Sonderklaſſen⸗ ſyſtem— Mannheimer Syſtem— nimmt nicht, wie vorgeſehen war, ſchon die Repetenten des erſten Schuljahres, ſondern erſt die des dritten Jahrgangs auf, ſo daß dieſes Nebenſyſtem anſtatt ſieben, nur fünf Klaſſen hat. Zwei Nachhilfeſtunden für die unteren fümf Jahrgänge ſind allgemein den ſchwachen Schülern beſdnders gewidmet. Für die Sonderklaſſen iſt ein beſonderer Lehr⸗ und Stundenplan vorgeſehen; geringe Klaſſenfrequenz, individueller Unterricht und eine eben ſolche Erziehung ſollen zu einer beſon⸗ deren Förderung der Schüler beitragen, von denen die Fähigſten, falls ein weiteres regelmäßiges Aufſteigen ohne Nachhilfe geſichert erſcheint, in die Normalklaſſen zurückverſetzt werden können. Die Bearbeitung eines neuen Lehrplans iſt der nächſten Zeit vorbehalten, da erſt die Genehmigung des Achtſtufenſyſtems abge⸗ wartet werden mußte. Der in die Reform eingeſchloſſene ver⸗ fänderte Stundenplan hat weniger Gnade vor den Augen der (Schulaufſichtsbehörde gefunden. Die Reformvorſchläge ſahen eine bränkung der Religionsſtunden zugunſten einer gründlicheren Pflege des Deutſchunterrichts und einer größeren Verückſichtigung der Naturwiſſenſchaften vor. Das wurde beanſtandet, nachdem der katholiſche Geiſtliche gegen die mäßige Verkürzung Einſpruch erhoben hatte. Die vorgeſehene Erweiterung des Stundenplans für Naturkunde wurde der Feſtſetzung der Religionsſtunden ent⸗ ſprechend nur zum Teil genehmigt. Fortan wird auch an allen Mädchenſchulen Turnunterricht erteilt. Dem hauswirtſchaftlichen Unterricht wird im letzten Schuljahr mit vier Wochemſtunden Rech⸗ mung getragen, wovon zwei in die Unterrichtsftunden fallen. Nochmals die Ausſtellung für Löt⸗ und Schweißeinrichtungen imn der Gewerbehalle. Die Firma Keller u. Knappich G. m. b. H. in Augsburg ſendet uns auf die Erwiderung der Firma „Hera“, Internationale Geſellſchaft für Acetylen⸗Beleuchtung, eine nochmalige Entgegnung, in welcher ſie die Behauptung der„Hera“, Lihre Appavate ſeien betriebsſicherer und die veveinigten Konkur⸗ reuzfirmen wüßten am allerbeſten, aus welchem Grunde die Hera⸗ Apparate betriebsſicherer ſeien“, entſchieden zurückweiſt.(Nachdem wir nunmehr beide Seiten je zweimal zu Worte haben kommen laſſen, iſt für uns die Sache erledigt. Derartige Konkurrenzſtreitig⸗ keiten können in einer Tageszeitung nicht ausgefochten werden. RMedaktion.) Wegen ſchwerer Sittlichkeitsverbrechen an dem 9 Jahre alten Mädchen des in Feudenheim wohnaften Fabrikarbeiters Werle wurde geſtern ein im gleichen Hauſe wohnhafter, 25 Jahre alter, Arbeitsſcheuer Burſche namens Johann Heiden verhaftet. Die Verbrechen wurden im der Wohnung und im Viernheimer Warde verübt. Das Kind ſcheint verletzt zu ſein, da es zum Be⸗ irksarzt zur Unterſuchung geführt wurde. * Schiffsunfall. Auf der Talfahrt wollte der Schleppdampfer Fendel Nr. 17“ an einem Floß vorüber und geriet dabei mit ſeinen Anhangſchiffen ins falſche Fahrwaſſer. Dabei fuhr der mit ent beladene Schleppkahn„Fendel 42“ feſt und erhielt * Wort feſt und hat den Schleppkahn„Fendel 18“ zur Auf⸗ iner Dampfpumpe, die das eingedrungene Waſſer entfernt, igſeits liegen age in drei Räumen. Das Schiff liegt oberhalb vom e der geleichterten Ladung und das Fendelſchiff Nr. 15 mit * Aus dem Vorort Feudenheim. Die hieſige Ortskranken⸗ kaſſe hielt am vergangenen Samstag ihre Generalver⸗ ſammlung ab. Der Vorſitzende Maurermeiſter Leopold Keßler eröffnete die Verſammlung. Der Rechner, Herr Val. Benzinger, verlas den Rechenſchaftsbericht, aus dem hervor⸗ geht, daß die Einnahmen 15 548.44., die Ausgaben 14645.55 Mark betragen. Es konnte eine Rücklage von 852.89 M. gemacht werden. Der Vorſitzende teilte dann weiter mit, daß vom Be⸗ zirksamt die Auflage gemacht worden ſei, den Beitrag von 4% auf 434% zu erhöhen, um die Kaſſe exiſtenzfähiger zu machen, nachdem der frühere Vorſchlag, ſich mit der Mannheimer Orts⸗ krankenkaſſe zu vereinigen, abgelehnt worden war. Nachdem det Rechner die einzelnen Jahrgänge nochmals verleſen, ergibt ſich, — die Kaſſe wurde 1890 gegründet—, daß der Reſervefond 1906 8000., 1907 3000 betrug. 1908 konnte nichts zurückgelegt werden. Es wurden ſogar über 1000 M. zugelegt; 1909 konnten wieder nahezu 1000 M. zurückgelegt werden. Auch für dieſes Jahr ſeien die Ausſichten ſehr günſtige. Benzinger wünſcht dann noch, wenn man den Beitrag erhöhe, ſollte man auch den Kranken etwas zugute kommen laſſen. Der bezirksamtliche Vorſchlag wurde einſtimmig abgelehnt. daß man mehr Krankentafeln in den Wirtſchaften aufhänge, eben⸗ ſo, eine beſſere Kontrolle einführe. Bürgerausſchußſitzung in Tadenburg. D. Ladenburg, 22. März. (Schluß.) Beratung des Voranſchlages pro 1910. Vor Eintritt in die Beratung nimmt der Bürgermeiſter zur Geſchäftsordnung das Wort. Es ſind zwei Anträge eingelau⸗ fen. Soviel ihm bekannt, war es in früheren Jahren, als ſein Amtsvorgänger noch den Poſten bekleidete, Gebrauch, daß An⸗ träge mindeſtens 3 Tage vorher eingereicht werden mußten. BAM. Bargolini: Es ſei ihm hiervon nichts bekannt. Er hält es für unnötig, dem Bürgerausſchuß in dieſer Hinſicht irgend eine Beſchränkung aufzuerlegen. Weiter wünſcht er, daß die Ein⸗ nahmepoſitionen auf einmal verleſen werden und dann über die einzelnen Titel eine Generaldebatte eintritt. Die Ausgaben ſollten dagegen einzeln durchbeſprochen werden. BAM. Heiß iſt bei Poſ.„Jagderträgniſſe“ verwundert darüber, daß Graf Berck⸗ heim keinen Jagdpreis bezahlt und nimmt hierbei auf verſchiedene Paragraphen des Jagdrechts Bezug. Der Bürgermeiſter gibt Aufklärung darüber, warum dies bisher nicht geſchehen ſei. Er hält aber die Ausführungen des BAM. Heiß für beachtenswert und verſpricht, im Gemeinderat den Antrag zu prüfen und ihm näher zu treten. BAM. Bargolini führt betr. der Badeanſtalt aus, man ſolle das Verbot des offenen Badens ſtrenger handhaben, damit die Anſtalt mehr Einnahmen erziele. Betr. der Waſſerleitung ſei gleichfalls eine höhere Einnahmequelle wünſchenswert. Da wo viel Waſſer verbraucht werde, werde oftmals eine niedere Quote bezahlt, als dort, wo der Verbrauch geringer ſei. Er empfiehlt, zur beſſeren Kontrolle einige Waſſeruhren umſetzen zu laſſen. Die Waſſerleitung müßte ſich doch jetzt eigentlich rentie⸗ ren. Bei Poſition„Platzgelder“ bittet Redner eine Berückſichti⸗ gung der Schauſteller, die über Winter ihren Aufenthalt in La⸗ uburg haben. Der Bürgermeiſter entgegnet, daß, was die verminderte Einnahmen der Badeanſtalt betreffe, dieſe jeden⸗ falls auf die ungünſtige Witterung im vorigen Sommer zurückzu⸗ führen ſeien. Was die Schauſteller anbelange, die hier überwin⸗ tern, ſo ſei ihnen der Gemeinderat zur Ausübung ihres Berufes genügend entgegengekommen. BAM. Heiß tritt für Einrichtung von Baderäumen in dem beabſichtigten Schulhausbau ein. BAM. Müller wünſcht einen weiteren freien Tag für die arbeitende Bevölkerung in der Badeanſtalt. Bürgermeiſter Reinmuth verſpricht, den Wunſch im Gemeinderat in Erwägung zu ziehen. BAM. Kunz bittet, das freie Baden nicht zu ſtrafen, es gäbe nichts ſchöneres, als ein Bad im Freien.(Heiterkeit). BAM. Blaeß iſt dafür, daß, wenn Fleiſch von der Freibank abgegeben wird, zur ſchnelleren Bekanntmachung wieder die Orts⸗ ſchelle benutzt wird. BAM. Kling iſt ebenfalls der Anſicht, daß man in ſolchen Ausnahmefällen die Ortsſchelle wieder in Aktion treten laſſen könne. BAM. Bargolini tritt dem ent⸗ gegen. Dieſe Art der Bekanntmachung ſei altertümlich. Wenn es Eile hat, könne man ja durch Plakatanſchlag in der Stadt, den Freibankverkauf bekanntgeben. BAM. Hohn erinnert daran, daß ſ. Zt. bei der Abſchaffung des Ausſchellens geſagt worden ſei, daß auf Wunſch das Ausſchellen geſtattet werden ſoll, daß aber der Auftraggeber die Gebühr zahlen muß. Auch hier will der Bürgermeiſter die Angelegenheit im Gemeinderat erwägen laſſen. BAM. Bargolini wünſcht Feſtſtellung, ob vielleicht die Einführung einer Wertzuwachsſteuer eine Beſſerung der Kaſſenverhältniſſe herbeiführen könne. Bürgermeiſter Rein⸗ muth erwidert, daß eine Neuregelung dieſer Steuer durch den Landtag in Ausſicht genommen ſei. Erſt dann könne man der Frage näher treten. Die veranſchlagten Geſamteinnahmen belaufen ſich auf 62 990 Mk. Es wurde nun zur Beſprechung der Ausgaben geſchritten. Auf eine Anfrage betr. der Baumpflanzungen bemerkt Gemeinde⸗ rat Baumann, man wolle die Klebegürtel dieſes Jahr weg⸗ laſſen und es einmal mit Kalk verſuchen. BAM. Becker führt Klage, daß die Steigerer mit den Obſtbäumen ſchonungslos um⸗ gingen. BAM. Kling regt an, das alte Winterſchulgebäude zu veräußern. Der Bürgermeiſter iſt der Anſicht, daß man das Gebäude, das einmal der Gemeinde gehöre, nicht mehr abge⸗ ben ſoll. BAM. Kuhn wünſcht die Neueinſchätzung aller Ge⸗ bäude. BAM. Günther bemerkt hierzu, es ſei irrig, anzuneh⸗ men, daß im Brandfalle für die Verſicherungsſumme der Steuer⸗ wert maßgebend ſei. Bürgermeiſter Reinmuth will auch hier die Sache im Gemeinderat beſprechen. BAM. Blaeß bringt einen Obſtmarkt in Anregung. Durch die große Obſtzunahme in den letzten Jahren ſei dies erwünſcht. Es wird weiter noch aus der Mitte der Verſammlung heraus die Uebernahme des Wiegegeſchäfts durch die Polizeidiener be⸗ antragt, wozu der Bürgermeiſter zuſtimmende Antwort giht. BAM. Bargolini ſtellt die Frage, was der Gemeinde⸗ rat mit der Lokomobile anfangen wolle. Man ſolle ſie doch ver⸗ äußern. Gemeinderat Benz erklärt hierzu, daß die Lokomobile ein Notbehelf ſei im Falle einmal Störung im Waſſerwerk ein⸗ trete. BAM. Heiß bemängelt den Zuſtand einiger Wege. BAM. Beedgen ſtellt die Frage, wozu die 1200 Mk. zur Her⸗ ſtelluna des Kriegerdenkmals ſeien. Der Bürgermeiſter antwortet. zur Platzverſchönerung. BAM. Hufnagel wünſcht gleichfalls Herſtellung verſchiedener Gehwege, beſonders die Straße vom Bahnhofe zum Elektrizitätswerk. Auch treibe die Bahnver⸗ waltung übertriebene Sparſamkeit mit der Beleuchtung der Bahn⸗ hofſtraße. Es äußern noch mehrere Mitglieder ihre Wünſche betr. Mitglied Hirt wünſcht noch, den Straßenverhältniſſen. BAM. Leipf weiſt auf die Miß⸗ ſtände hin, die die Schlammfänger in den Straßenkanälen ver⸗ urſachen. Der Bürgermeiſter gibt zur Antwort, daß dies bekannt ſei, es ſich aber nichts machen laſſe, weil die Schlamm⸗ fänger älteren Syſtems ſeien. Man wolle aber ſehen, wie ſich hier abhelfen laſſe. BAM. Bargolini und Gen. ſtellen den Antrag, den ſtädtiſchen Arbeitern einen wöchentlichen Lohn von 12 Mark zu geben. Die BAM. Nilſon und Müller führen Klage über die ſchwache Lichtſtärke, wenn eine Dreſchmaſchine an die Strömung eingeſchaltet wird. Letzterer meint, es fehle hier am richtigen Schaltdienſt auf dem Werk.— Es war mittlerweile 1411 Uhr geworden und unter allgemeinem Einverſtändnis ver⸗ tagt der Bürgermeiſter die Sitzung auf Dienstag abend 8 Uhr. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Klavterabend Paula König. Selten haben wir von der Leiſtungsfähigkeit einer jugend⸗ lichen Pianiſtin ſo ſtarke Eindrücke empfangen, als von dem Kla⸗ bierabend von Fräulein Paula König aus Wiesbaden, die geſtern am Kaſinoſaale konzertierte. Ohne Zweifel haben wir es hier mit einer ganz ungewöhnlich begabten Pianiſtin zu tun, deren Leiſtungen ein ſchönes Prognoſtikon für die Zukunft bedeuten. Schon die Wahl des Programms verhieß Beſonderes, und die muſikaliſche Durchführung rechtfertigte voll und ganz dieſe Er⸗ wartungen. Gewappnet mit dem Rüſtzeug einer blitzblanken Tech⸗ nik, begabt mit feinem muſikaliſchen Empfinden und einem unge⸗ wöhnlichen Stilgefühl werden auch die ſchwierigſten Probleme gelöſt. An der Spitze des Programms ſtanden einige gut gewählte Stücke von Bach, Rameau, Couperin, Ralbactre und Händel. Bach's polyphone Muſik wurde in der Wiedergabe klar erſchloſſen. In Couperin's„Le petit Prince— ſans⸗rire überraſchte die Dezenz, in Rameau's„Sarabande“ die Kraft des Anſchlags. Der zweite Teil war Brahms, Schubert, Dvorak, Schubert⸗Liſzt ge⸗ widmet. Mit überraſchender Sicherheit wurde Brahms tief⸗ bründige Muſik erſchloſſen und gleichſam nachdichtend wiederge⸗ geben. In Schubert's B⸗dur Impromptu erſchienen die Varia⸗ tionen in ſonniger Klarheit. Der dritte Teil enthielt Balladen, nocturne Des⸗dur und Etuden von Chopin und wurde beſchloſſen wit Liſzt's 13 Rhapſodie. Auch Chopin's poetiſche Gebilde wur⸗ den, ſo weit ich deren Wiedergabe noch anwohnen konnte, mit ſicherem Stilgefühl zur Geltung gebracht. So bedeutete der Abend einen vollen Erfolg für die jugendliche Pianiſtin und an dem veich geſpendeten Beifall der leider nicht ſehr zahlreich er⸗ ſchienenen Gemeinde dürfte auch der anweſende Lehrer, C. Fried⸗ berg, in allen Ehren partizipieren. ck. ** Gefangsſchule Hieber. Herr Geſanglehrer Hieber ver⸗ anſtaltete geſtern einen Schülerabend, der den Beweis erbrachbe, daß mit Energie und Verſtändnis gearbeitet wird und dem⸗ entſprechende, natürlich nach Anlage und Fieiß verſchiedene Reſul⸗ tate erzielt werden. Unter den Schülerinnen befand ſich eine größere Anzahl geförderter als unter den Herren der Schöpfung. Einen umfangreichen ſeriöſen Baß beſitzt Herr Ggon Winter. Der Vortrag darf noch an Ausdruck und Wärme gewinnen, aber in ſtimmtechmiſcher Hinſicht wurde ſchon recht Gutes geboten. Auch Herr J. Bürkel zeigte in Fiſchers„Scheidende Sonne“ ſchöne Mitb l, die aber noch weiterer Schulung bedürfen. Im Anfange des Studiums ſcheinen zu ſtehen die Herren Dr. Sautermeiſter und W. Kraeger. Fräulein Roſen ſang„Lithauiſches Lied“ von Chopin,„Prinzeſſin“ von Hinrichs, Schumanns„Marienwürm⸗ chen“ und Bergers„Kinderlied“. Die Stimme darf an Volumen gewinnen, aber ein hübſches Vortragstalent kam insbeſondere Ber⸗ gers„Kinderlied“ zuſtatten. Weitaus die veifſten Leiſtungai boten Frl. Leuner und Frl. Voigt. Erſtere brachte Giordanis„Caro mio ben“(mit Violinbegleitung),„In meiner Heimat“ von Hildach und Pfitzners„Gretel“ mit wohlgebildeter Sopranſtimme, Aus⸗ druck und guter Textbehandlung zur Geltung. Einen ſelten ſchönen Mezzoſopran von außerordentlichem Umfange beſitzt Frl. Voigt, die für den Herbſt Engagement am Koblenzer Stadttheater gefun⸗ den hat.„Nachts“ und„Im Lenz“ von Peter Cornelius, ganz be⸗ ſonders aber„Kennſt du das Land“ aus„Mignon“ wurden mit ſchöner, ausgeglichener Tonbildung, einwandfreier Deklamation und einer Reife des Vortrags geboten, welche eine kleine katarrhaliſche Indispoſition der Dame völlig vergeſſen ließen. Die Begleitungen am Flügel führte Herr Direktor Wittſack in anſchmiegender Weiſe durch. ck. Das dritte elſaß⸗lothring. Muſikfeſt(Feier von Robert Schu⸗ manns 100jähr. Geburtstag) findet am 11., 12. und 18. Juni ſtatt und bringt ein Kammermuftkkonzert, ein großes Feſtkonzert und einen intimen Abend. Die Leitung hat Hans Pfitzner übernommen. Miuvirken werden: Frau Marie Gutheil⸗Schoder von der k. u. k. Oper in Wien(Sopran), Frau Lily Hafßgreen⸗Waag⸗Mann⸗ heim(Sopran), Herr Alfred Cortot⸗Paris(Klavier), Herr Mar v. Pauer, k. Kammervirtuoſe⸗Stuttgart(Klavier), Herr Arnold Roſé, k. u. k. Kammervirtuoſe⸗Wien(Violine), Herr Jacques Urlus vom Stadttheater in Leipzig(Tenor), Herr Paul Fiſcher⸗Wien (Violine), Herr Anton Ruzitzka⸗Wien(Viola) und Herr Friedrich Buxbaum⸗Wien(Violoncello). Der ordentliche Profeſſor für Gynaerologie in Freiburg i. Br., Bernhard Kroenig wurde als Leiter der gerichtsärztlichen Ab⸗ teilung der Berliner Charité berufen. Er wird damit der Nachfolger des Geheimrats Dr. Ernſt Bumm, der die Divektion der Univerſi⸗ täts⸗Frauenklinik anſtelle des in den Ruheſtand tretenden Geheim⸗ rats Olshauſen übernimmt. VBildhauer Prof. Schilling f. In der vergangenen Nacht iſt in Klotzſche bei Dresden der Bildhauer Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Johannes Schilling, Ehrenbürger der Stadt Dresden, geſtorben Schilling, der einer der erfolgreichſten Schüber Rietſchls war, ge⸗ hörte zu den bekannteſten deutſchen Bildlauern. Sein Haupt⸗ werk ſt das Nationaldenkmal auf dem Niederwald. Ein anderes Werk ſind die Jahreszeiten auf der Brühlſchen Terraſſe in Dres⸗ den. Schilling war 1828 in Mittweida geboren. Nachdem er ſeine Studien an der Dresdener Akademie beendet hatte, arbeitete er unter Rietſchls und Drakes Leitung in Berlin. Nachdem er 2 Jahre Aufenthalt in Italien genommen hatte, ſedelte er ganz nach Dres⸗ den über, wo er 1868 Profeſſor an der Dresdener Akademie wurde. Die letzten Lebensjahre des Künſtlers waren leider nicht ungetrübt, da ihm ein Augenleiden nach und nach die volle Sehkraft raubte. Am Sonntag war er noch derart rüſtig, daß er noch der Konfir⸗ mation ſeines Sohnes beiwohnen konnte. Er empfing noch geſtern abend Beſuche, darauf wollte er ſich zur Ruhe begeben, als ein Schlaganfall ſeinem Leben ein Ende machte. —— Von Tag zn Jag. — Unfall. Kaſſel, 22. März. Ein dicht beſetzter Krem⸗ ſer, deſſen Inſaſſen ſich zum Wunderdoktor Ausmeyer in Ahrens⸗ hauſen begeben wollten, ſtürzte unterwegs in einen Chauſſeegra⸗ ben, alle Gäſte und den Kutſcher unter ſich begrabend. Zwölf Frauen und Männer erhielten ſchwere Verletzungen. — Vulkanausbruch. Den„Leipz. N..“ zufolge iſt der Krater Tomah auf den Molucken in heftige Tätigkeit getreten Zwei Haraforadörfer wurden vollkommen vernichtet. Zwei junge Kaufleute, angeblich Holländer, werden vermißt. Ueber 200 Ein⸗ geborene ſind tot. Zu Widen Falte nur die Ofſeite der Inſel Buru. Viele Gewürzplantagen wurden vernichtet. Auf den In⸗ feln der Umgebung wurden heftige Erdſtöße verſpürt. — Verhaftung eines Raubmörders. Berlin, 22. März. Kontorbeamter, namens Dickmann aus Newkaſtle wurde unter dem Verdacht verhaftet, einen Mr. Nesbit im Zuge dei Morpeth ermordet und beraubt zu haben. — Ein koſtſpieliges Abenteuer. Berlin, 22. März. Die B. Ztg. meldet: Einem däniſchen Brillantreiſenden wurde. als er mit einer Dame in einem Quartier der Midenau⸗ ſcraße übernachtete, von ſeiner Begleiterin ein Etui mit Juwelen in Werte von 12 000 Mark entwendet. — Hungersnot. Konſtantinopel, 20. März. Der ecrmeniſch⸗gregoraniſche Patriarch erhielt von den Biſchöfen in den von Armeniern bewohnten Provinzen Berichte über die dort überall herrſchende Hungersnot. Namentlich im Gebiet von Seitun iſt das Elend unbeſchreiblich; ganze Familien verfielen hier dem Hungertod. Patriarch Turian appelliert an die Hu⸗ mamnität der Regierung und des Parlaments. Vereinsnachrichten. * Aus dem Vorort Feudenheim. Der vierte und letzte F ami⸗ zienabend des evangel. Männervereins, der kürzlich im Saale zum„Schützenhaus“ ſtattfand, war ſo ſtark beſucht, daß nancher wieder umkehren mußte. Auch diesmal trug der evangel. kirchenchor unter Leitung des Hauptlehrers Hukt zur Verſchöne⸗ ung des Abends zwei wohleingeſchulte Chöre vor, die allſeitigen nklang fanden. Herr Pfarrer Mutſchler hielt nach der Be⸗ rüßung durch den Herrn Vorſtand Joß, Kvammpf einen wohl⸗ urchdachten Vortrag über das Thema:„Vor 100 Jahven und jetzt.“ usgehend von den Kriegen Napobeons gegen Oeſterreich, insbeſon⸗ dre der Taten der tapferen und treuen Tiroler und ihres Anführers Adreas Hofer gedenkend, ging Redner auf die Kämpfe Napoleons chen Preußen über und ſchilderte hiebei ganz dee die Taten ud das Wirken der treuen, für des Landes Wohl ſich aufopfernden Knigin Luiſe. Zum Schluß ging Redner auf unſere jetzige Zeit it ihren inneren Kämpfen über. Es ſollte jedes treuen Deutſchen Hligſte Sache ſein, des Vaterlandes höchſte und heiligſte Güter zu ſcdern, eingedenk des ſchönem Dichterwortes:„Deutſchland, Deutſch⸗ lad über alles in der Welt.“ Herr Eiſenbahnaſſiſtent Rieg! er trg kurch Vortrag einiger Gedichte in Pfälger Mundart und einiger Cophts nicht wenig zur Erheiterung und Verſchönerung des Abend bei. Im ganzen hielt der Evangel. Mänmerverein dieſen Wute 4 Familienabende ab, die ſich alle eines ſehr guten Be⸗ ſudes zu erfreuen hatten; ein Zeugnis daftür, daß das evangel. Lelen und Wirken auch in unſerer Gemeinde noch immer hoch⸗ gehrlte wird. Beim erſten Abend im„Badiſchen Hofe“ ſprach Herr Prof. endling aus Mannheim über das Thema:„Genf und Calvin beim zweiten Abend im„Neckartal“ Herr Pfarrer Mutßber über einen Gang über die Schlachtfelder bei Grave⸗ Latbe id St. Privat. Der dritte Abend brachte die Weihnachts⸗ beſcheng. So blickt der evangeliſche Männer⸗ und Kirchen⸗ chor af einen frohdurchlebten Winter zurück, der zwar reich an Freude und Vergnügen, aber auch reich an ernſter Arbeit und anſtrernder war. Hoffen wer, daß der nächſte Winter die eogel. Glieder deyv Gemeinde in ähnlicher Weiſe zufammen⸗ führt, ie dies in dieſem Winter der Fall war. Stimmen aus dem Publikum. DWohltat, daß bedürftige Familien ſich Lesholg im aus⸗ geforſen Neckarauer Wald ſammeln dürfen, ſcheint ſich zu einer Plageuswachſen zu wollen. Einſender ſah am Montag an zwei verſchenen Stellen, wie Jungen fauſtdicke Bäume umriſſen, zer⸗ hackteund zu ihren Karren ſchleppten, worüber ſich ſogar in der Nähermmelnde ältere Frauen empörten. Die Maſſe der Sam⸗ melrn— geſtern hielten ca. 50 Kinderwagen und ſonſtige kleine Vehik int Wald— es natürlich mit ſich, daß der Wald Bald iſt und die Rangen greifen natürlich zu dem ein⸗ facheiittel, Bäume umzureißen, um die Karren voll nach 8 zu bigen. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 21. März. Die Süddeutſche Möbel⸗ Inaſtrie, e. G. m. b.., die ſich in der Ecke im Röhlich zwi⸗ ſche Bahn und Leimbach angebaut hat, hat vor einiger Zeit den Beib eröffnet. Die Genoſſ enſchaft ſetzt ſich aus 22 Teilhabern gufimen, die ſämtlich praktiſch im Betriebe mitarbeiten und mit ein Mindeſteinlage von 500 M. am Werke intereſſiert ſind. Die Grdung darf bt.„Schwetz. Zig.“ als eine direkte Folge des Merheimer Schreinerſtreiks bezeichnet werden. Der züveiſtöckige Latgeſtreckte Bau koſtet etwa 30 000 M. inkl. 8000 M. Gelände⸗ zoſn Der Betrieb iſt mit Holzbearbeitungsmaſe chinen der aller⸗ neten Syſteme ausgeſtattet. In einer geräumigen Trockenanlage mi koßen Oefen und Ventilatoren wird das Holz bei 60—702 getnet, welcher Prozeß—4 Wochen in Anſpruch nimmt. In der Arnierabteilung befinden ſich große Oefen zum Wärmen des Holg In dem großen lichten Arbeitsſaal reiht eine Werkbank ſich(die andere. In dem Anbau, der noch der harrwird im erſten Stock das Möbellager im ober Stockrk das Büro und ein Die Leitung des Be⸗ trieb unterſteht einem 1. und 2. Geſche äftsfühver⸗ Herren Fr. Wüſt und Albert, der laufmänniſche Teil Herrn Wilhelm Harplies. Maneht in Fachkreiſen der Entlricklung dieſes genoſſenſchaftlichen Unteehmens mit begreiflichem Intereſſe entgegen. Baden⸗Baden, 21. März. Staatsſekretär Delbrück iſt 10 eingetroffen und im Hotel zum„Bären“ in Lichbental ab⸗ geſtieng. Er wird die Oſterfeierbage hier verbringen. OFretburg, 21. Märg. Der öſterreichiſche Feldzeugmeiſter Graf Bee in Wien, ein Sohn der Stadt Freiburg, vollendete heute t geiſiger und körperkicher ſein 80. Lebensjahr.— Dieſer Tage wurde ein Pferdeverſicherungsverein für Fiburg und Umgebung „% Stufen, 19. März. In der ſogenannten unteren Fabri(vortals Brodbeck), die vor kurzem käuflich an die„Pa⸗ tent⸗huhkopen⸗ Steife⸗Fabrik Herkules G. m. b..“ überging, gerieFellulid in Brand und explodierte. Dabei erlitt der Maſaniſt Nangold aus Bonndorf ſchwere Brandwun⸗ de n. Zweiandere Perſonen, die in der Nähe der Türe ſtanden, kame ohne Schaden davon. Das Feuer griff ſchnell um ſich. Den apfere Feuerwehren gelang es jedoch, den Brand in der Haurſache uf ſeinen Herd, die unteren ee it be⸗ ſchräken. die Höhe des Schadens läßt ſich nach dem„Stauſener Wochnblat noch nicht überſehen. Pölz, Beſſen und Umgevung. Lavau, 20. März. Bei der Zwangsverſteigerung des Zibelkalnos in der Königſtraße, der Kaſinogeſellſchaft e. V. in Licuidcyn gehövig, wurde der Zuſchlag der Hauptgläubigerin, der Wfäljhen Hypothekenbank in Ludwigshaſen, um 65 000 Mk. erteilt. A der Uebernahme des Gebäudes hat die Geſellſchaft vor 10 etwa 90000 Mk. dafür ausgegeben und obendrein noch etn 0 000 Mark für Umbauten aufgewendet. edarmſtadt, 19. März. Vorläufig vom Dienſte Der Lok.⸗Anz. meldet aus Lon don: Ein arbeitsloſer 5 5185 5 eines Reß igen 9 15 in der Woche die Straßen der Altſtadt fuhren und am morgen noch in der Ka⸗ ſerne in den Mannſchaftsſtuben Radau verurſachten und nach den Betten ſtachen, die zum Glück aber ſchon leer waren. Letzte Nachrichten und Telegramme. Neuorganiſation ſtaatlicher Organe in Heſſen. Darmſtadt, 22. März. Die 1. Kammer nahm einen des Fürſten Yſenburg⸗Birſtein an, eine Kommiſſion aus den Mitgliedern beider Kammern zu wählen, welche unter Zu⸗ ziehung von Sachverſtändigen darüber beraten ſoll, welche Vor⸗ Hläge der Regierung bezügl. der Neuorganiſation der ſtaatlichen Organe zu machen ſind. Der konſervativ⸗bündleriſche Ritt in den Weſten. Eſſen, 21. März. Die Konſervative Partei und der Bund der Landwirte hatten für ihre in jüngſter Zeit erneut in Angriff genommene Werbearbeit im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriege⸗ biet auf heute eine öffentliche Verſammlung einberufen. Mit mehreren hundert Landwirten waren viele Mitglieder aller poli⸗ tiſchen Parteien aus dem Bezirk Eſſen erſchienen. Es ſprachen der Abgeordnete Stroſſer über das Wahlrecht und über die Ziele der Konſervativen Partei und der Abgeordnete Meyer aus Tilſit über den Bund der Landwirte und die Natio⸗ nalliberale Partei. Die längſte Rede von zweiſtündiger Dauer leiſtete der Bundesdirektor Abg. Dr. Hahn über die Wahlrechtsrefovm, die Wirtſchaftspolitik ſeit 40 Jahren und die Reichsfinanzreform. Der Grundton aller Reden war derſelbe: ſcharfe Reden gegen die Nationallibe⸗ ralen, Einladung an die Induſtrie für Abſage an den Hanſa⸗ Bund und Anſchluß an die Konſervativen und den Bund der Landwirte u. ſchließlich Lob des Zentrums. Nur außerhalb des Hanſa⸗Bundes, nur im engſten Anſchluß an die Konſervatiben und den Bund der Landwirte könne die Induſtrie bei den neuen Handelsverträgen ihre Intereſſen wahren. Ander⸗ ſeits wies Dr. Hahn ſchon die Gegenrechnung vor: Weite Ge⸗ biete der Landwirtſchaft gebe es, auf denen der heutige Schutzzoll nicht ausreiche, ſo auf den Gebieten des Obſtbaues, des Wein⸗ baues, der Schweinezucht, der Rindviehzucht und der Pferdezucht Wie Dr. Hahn auch ausführte, haben nicht Liberalismus, nicht Sozialismus, ſondern Konſervative und Zentrum der Induſtris dem Kapital und den Arbeitern die glückliche Entwicklung der letz⸗ ten Jahrzehnte verſchafft. Eine unfruchtbare Debatte, die unper⸗ ſönliche Debatte, die in perſönliche Verhöhnung auslief, bildete den Schluß der fünfſtündigen Verſammlung, Vertreter der In⸗ duſtrie ſelbſt beteiligten ſich nicht an dieſer Kundgebung. Gerüſteinſturz. wWw. Hannover, 22. März. An einem Neubau in der Hart⸗ mannſtraße brach heute Mittag ein Gerüſt Arbeiter ſtürzten aus dem 3. Stock in die Tiefe. Einer 15 getötet, die beiden anderen lebensgefährlich verleßt. Die Stadtkaſſe geplündert. *Berlin, 22. März. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus Dom⸗ nau(Oſtpreußen]: Die Stadttaſſe in der ſich etwa 13 bis 14000 Mark befanden, wurde in der vergangenen Nacht ausgeraubt. Den Motor einer Flugmaſchine geſtohlen. * Berlin, 22. März. Die„B..“ meldet aus Eſſen: In benachbartem Steele wurde von einer dem Niederrheiniſchen Verein zur Förderung der Luftſchiffahrt gehörigen Flugmaſchine der Motor von einer ganz neuen eigenartigen Konſtruktion ge⸗ ſtohlen. Erdbeben. * Berlin, 22. März. Die„B..“ meldet aus Breſt: Vor⸗ heftiges Erdbeben verſpürt. Zahlreiche Häuſer wurden beſchädigt. Die Auflöſung des ungariſchen Reichstages. Budapeſt, 22. März. Der Reichstag wurde heute mit Thronrede geſchloſſen. In der Thronrede wird e erklärt, daß, da die Tätigkeit des Reichstages nach vierjähriger Dauer, ſowie das notwendige harmoniſche Zuſammenwirken der verfaſſungs⸗ mäßigen Faktoren ins Stocken geraten ſei, in dieſer für das Land ſchädigenden Lage beſchloſſen worden iſt, den Reichstag vor Ab⸗ lauf der Mandate aufzulöſen. Die Thronrede gibt der Hoff⸗ nung Ausdrus, daß das Einverſtändnis und das gegenſeitige Vertrauen zwiſchen dem König und der Nation ein ungetrübtes und verfaſſungsmäßiges Leben ſichern werde. Die Skandalſzenen im ungariſchen Abgeordustenhauſe. * Budapeſt, 22. März. Der König drückte dem Miniſter⸗ präſidenten und dem Ackerbauminiſter anläßlich der geſtern in Abgeordnetenhauſe gegen ſie unternommenen tätlichen Angriffe ſeine innigſte Teilnahme aus. Erzherzog Joſef beſuchte den Mi⸗ niſterpräſidenten, um ihm ſein Bedauern auszudrücken. * Budapeſt, 22. Märſ. Gegen die Urheber des Angriffes auf den Miniſtene räſidenten und den Ackerbauminiſter im Abge⸗ ordnetenhauſe wurde von der Polizei ſtrafgerichtliche Unterſuchung eingeleitet. Ein Schiffsunglück. Ww. Paris, 23. März. Wie ein aus Madagaskar im Marine⸗ bakniſterint eingelaufenes Telegramm meldet, iſt ein Schiff un⸗ bekannter Herkunft, 160 Meilen von Diego Suaree geſcheitert. Beſuche des Königs Ferdinand in Konſtantinopel. Konſtainopel, 22. März. Das Amtsblatt ver⸗ bifentlicht ein Kommunigue, in dem geſagt wird, der König der Bulgaren ſei gekommen, um dem Sultan ſeine aufrichtige Freundſchaft zu bezeugen. Künſtlerfeſt in Newyork. * Newyork, 22. März. In einer glän⸗ zenden Geſellſchaft 2—5 im Hotel„Aſtor“ das zweite große ſteller in Amerika zum Beſten des Penſionsfonds des Metro⸗ politan Opernhauſes, der deutſchen Bühnengenoſſenſchaft und des Schriftſtellerverbandes veranſtalket wurde. Die Künſtler⸗ welt war in größter Stärke vertreten. Ein vielſeitiges Feſt⸗ programm wurde unter der Leitung von Andreas Dippel und Otto Coritz durchgeführt. Unter den Feſtteilnehmern befand ſich auch der deutſche Botſchafter Graf von Bernſtorff, der vor nachts in Begleitung von„Damen“ unter großem Geſchrei durch z uſam men. Drei geſtert wurde auf der Halbinſel Croyon in der Bretagne ein deutſche K Künſtlerfeſt ſtatt, das vom Verbande deutſcher Schrift⸗ Oeffentlichkeit, eine Schwächung ihrer Poſition Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Eiſenbahnkataſtrophe bei Greenmontain. 5 Berlin, 22. März. Zu der Eiſenbahnkataſtrophe bei Greenmontain werden aus Chicago noch folgende Einzelheite gedrahtet: Der Zug, der aus 8 Waggons beſtand und von zwei Lokomotiven gezogen wurde, fuhr mit großer Geſchwindigkeit. In dem Augenblick, wo er das Trümmerfeld eines kurz vorher auf einem Nebengeleiſe verunglückten Güterzuges paſſierte, ſprang die erſte Lokomotive aus den Schienen und die zweite Maſchine fuhr auf die erſte auf. Die drei nächſten Wagen, Schlafwagen, Speiſewagen, Rauchwagen, wurden vollſtändig ineinander ge⸗ ſchoben und zerſprangen. Man glaubt, daß gegen 90 Perſonen getötet worden ſind, 45 Leichname konnten bisher aus den Trüm⸗ mern gezogen werden. Einige 40 Perſolten wurden ſchwer verletzt und fanden Hilfe in dem nahegelegenen Ort Maſchaltown. Die Trümmer fingen bald Feuer und es war den Hilfsmannſchaften nicht möglich, ſich der Unglücksſtätte zu nähern. Die Mehrzahl der bisher gefundenen Toten konnte nicht identiſizert werden, do die Leichname vollſtändig verkohlt ſind. Motorbootſport. Berlin, 22. März. Die Daimler Motoren Geſell⸗ ſch 55 hat für die während der diesjährigen Bodenſeewoche am 1. Auguſt ſtatt tfindenden Motorboot⸗Regatta um den Lanz⸗ preis eine neue Herausforderungsjacht in Auftrag gegeben. Sie wird gleich dem Motorkreuzer„Marga 11“ des Rech anwalts Cohn⸗Berlin von M. H. Bauer konſtrujert und 1F der Werft von Engelbrecht in Zeuthen bei Berlin erbaut we den. wird die Daimler⸗Geſellſchaft auch den vor jährigen Lanzpreisverteidiger Gottlieb mit einem neuen, etwas ſtärkeren Motor herausbringen. Der frühere Präſident Chompakow und ſein Rücktritt. EJBerlin, 22. März. Der frühere 2 Dumapreé Chompakow gibt of ffiziell als Grund ſeines Rücktr itts fortlaufenden Skandale in der Duma, 17 allem in dem häf lichen en des Kadetteuführers 2 ſtiljukow an. Ferne ſei ihm das freche Auftreten des Unterrichtsminiſters Schwart unerträglich geworden. Anſtändig und achtungsvoll habe ſi nur der Miniſterpräſident Stolypin gegen die Dum Als letten Grund gibt er das Verhalten Partei. * Mannheim, 22. März. Die an leitender Stelle uus gewürdigte neueſte Intrigue der 1378 2 ſeitun 115 nationalliberale Partei und ihre zicht den voß den Konſervativen kheff ten Ei pelltiſchen Kreiſe gemacht. Sehr kühl und ge glen der„Hannob. Courier“ den vergeblichen konf Sprengverſuch ab: „Die nationalliberale Frage“ iſt die der.—„Kreuzzeitung“. Es ſteht, wie ſie „feſtſtellt““ wieder einmal recht ſchlecht um die nation liberale Partei; trauernden Herzens klagt die Kreuzzeitung 71 führender Stellen und berichtet, in der Lei 95 5 e 150 „Entgleiſungen der e gred den Wonſeee 1105 den e— Mühens wird's der„Kreuzztg.“ nicht geling Keil in die nationalliberale Partei zu kreib Die„Nat. Lib. Korreſp.“ zerpflückt gr immer uledertebne Gerede vom Linksabmarſch d. ralen und ſchreibt zum Schluß deutlich un Das Seltſamſte kommt aber zum Schluß. Nach „Kreuzztg.“ ſolchergeſtalk den Linksabmarſch der Nationalli „bewieſe en“ hat, gibt ſie einen unglaublich törichten Klat wonach der Abgeordnete Baſſermann am Tage nach de vorſtandsſitzung deshalb nach Amſterdam gefahren ſein die Mehrheit mit ſeiner„unfruchtbaren Oppoſitionspolitik“ ſrieden geweſen ſei Etliche hämiſche üöber den da und können mit verächtlichen Achſelzucken eee Aber daß das konſervative Hauptorgan es unternimmt, albernen Couloirklatſch— von dem das gilt, k ſchon neulich hier ſagten: nicht nur abſolut falſch, ſonde⸗ direkte Gegenteil der Wahr heit weiter 5 breiten, das iſt ein bedenkliches Zeichen von der Verfla⸗ und Verrohung des Tons im politiſchen K Die„Voſſ. Ztg.“ weiſt auf das v vergebliche Bem der Konſervativen hin, die Nationalliberalen im Par! zu ſich zuziehen, woraus ſich auch unſeres Ere treffend den Zweck dieſer konſervativen Uebung dem alten Rezept bemüht ſich die„Kreuz⸗Zeitung Uunfrieden zu ſtiften zwiſchen den nationalliberalen Füh Mit welcher Ausdrucksweiſe die„Voſſ. Ztg.“ anerken dieſer Unfriede nicht beſteht, vielmehr erſt von dra Ber künſtlich geſchaffen werden ſoll. Die„Straßb. Po feſt, daß nicht die von der„Kreuz⸗Zeitung“ duh eten po tiſchen Gründe, ſondern Privatgeſchäfte d 1 des Abg. Baſſermann von Berlin am Tage nach 5 vorſtandsſitzung veranlaßt haben. Alles in allem: dieſe der„Kreuz⸗ Ihre einzige Wirkung Wird ſein eine kreditierung der maßgebenden konſervativen Krei Anſehens im Lande und in den Parlamenten, Verſchärfung der Gegenſées zwiſchen den bürger Beginn des Foſtabends einen kleinen Empfang abhielt. Beſtechungen des Magiſtrats in Pittsburg. W. Pittsburg, 22. März. Die große Juri erhob gegen 15 teils im Amte befindliche, teils ehemalige Mitglieder des Magiſtrates Anklage wegen Beſtechlichkeit. ——— 25 Iuspnier! d, 5 wir s wei Leutnants teien— durch die Schuld intriguanter und ſkrupello Politiker, die ſchon ganz nach klerikalen arbeiten mit unehrlichen und unanſtändigen Der Pfeil ſchnellt auf den Schützen zur kann nicht gut ſtehen um eine Partei und es kann ihr Zukunft in den Wählerkreiſen verbürgern, wenn ſie nur und 1 8 verteidigen kann. 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Jolkswirtschaft. Rheiniſche Creditbank. In der heute vormittag abgehaltenen Generalper⸗ ſammlung der Rheiniſchen Creditbank, in der bei einem Aktienkapital von M. 85 Millionen insgeſamt M. 25 574 200 Aktien durch 62 Aktionäre vertreten waren, wurden ſämtliche von der Verwaltung geſtellten Anträge ein⸗ ſtimmig und ohne Erörterung genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die hiernach zur Verteilung gelangende Dividende von 7 Prozent kommt ſofort an der Kaſſe des Inſtituts zur Auszahlung. Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Konſul Emil Müller⸗Baden⸗Baden, Direktor Wilhelm C. Eſſcher⸗ Zürich, Adolf Kahn⸗Pforzheim, Direktor Carl Micha⸗ lowsky⸗Berlin, Geh. Kommerzienrat Dr. Adolf Clemm⸗ Mannheim und Generalkonſul Kommerzienrat Rudolf v. Koſch⸗Berlin wurden auf Vorſchlag aus der Mitte der Verſammlung einſtimmig wiedergewählt. Vor Eintritt in die Tagesordnung hielt der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Geh. Kommerzienrat Reiß, dem am 6. Mai letzten Jahres verſtorbenen Aufſichtsratsmitgliede Dr. H. Steiner⸗Stutt⸗ gart einen ehrenden Nachruf. Zum Gedenken des Verſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. **** Mannheimer Börſenbau⸗Aktiengeſollſchaft. In der heute vormittag abgehaltenen Generalver⸗ ſammlung wurden ſämtliche Vorſchläge genehmigt und Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Vertreten waren 71 Aktien und Stimmen. Die turnusgemäß ausſcheidenden Aufſichts⸗ ratsmitalieder wurden wieder⸗ und Herr Kommerzienrat Fritz Artmann neu in den Aufſichtsrat gewählt. ** Süddeutſche Bauk, Maunheim. Die heute nachmittag%½ Uhr abgehaltene Gencralver⸗ ſammlung, in der durch 22 Aktionäre 5743 Aktien und Stimmen vertreten waren, genehmigte ohne Debatte ſämtliche Punkte der Tagesordnung und erteilte dem Vorſtand und Aufſichtsrat Ent⸗ laſtung. Die Dividende gelaugt mithin mit 6 pCt.= 60.— pro Aktie ſofort zur Auszahlung. Die turnusgemäß aus dem Auſfſichts⸗ rat ausſcheidenden Herren Konſul Dr. Richard Broſien, Direktor der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim, Vorſitzender, Kommerzien⸗ rat Frauz Ludowici, Fabrikant, Ludwigshafen, ſtellvertr. Vor⸗ ſitzender, Adolf Goldmann in Mannheim, Carl Michalowsky Direktor der Deutſchen Bank in Berlin, Carl Nöther, in Firma Joſeph Nöther u. Cie. in Maunheim, Heinrich Röchling, in Firma Gebrüder Röchling in Ludwigshaſen und Dr. G. H. Schneider in Heidelberg wurden einſtimmig wiedergewählt. Aus der Mitte der Aktionäre wurde dem Aufſichtsrat wie der Divpektion der Dank für das günſtige Abſchlußergebnis ausge⸗ ſprochen und zugleich der Hoffnung Alsdruck gegeben, daß man auch im nächſten Jahre ein gleich erfreuliches Reſultat erhalte. Es ſei immer etwas Schönes für die Aktionäre, wenn dieſe wiſſen, daß ihr Geld auf einer ſo ſoliden Bank iſt und eine ſo ſchöne Vergzinſung erhalten. Auf eine Anfrage über die Ausſichten im ueuen Jahre wurde vonſeiten des Vorſitzenden des Aufſichtsrats, Herrn Konſul Dr. Broſien, erklärt, daß die bisherigen 2½ Monate de sneuen Geſchäftsfahres unter dem Zeichen einer unſicheren Dis⸗ kontbewegung geſtanden ſeien. Herr Direktor A. Kuhn dankte zunächſt für die freund⸗ lichen Worte der Anerkennung, bemerkte dann, daß es ſelbſtwer⸗ ſtändlich das Beſtreben der Verwaltung ſei, die Intereſſen der Geſellſchaft und der Aktionäre zu wahren, um möglichſt gute Ab⸗ ſchlüſſe zu erzielen. Das Geſchäft im neuen Jahre habe ſich bis letzt in normaler Weiſe entwickelt. Der Umſatz habe ſich etwas erhöht. Das Effektengeſchäft habe ſich wie überall weniger zu⸗ friedenſtellend als im vergangenen Jahre entwickelt: namentlich das Geſchäft im Abſatz von ſoliden Papieren lie wie überall zu wünſchen übrig. Falls keine unvorhergeſehenen Strömungen ein⸗ treten, ſei auch für dus neue Geſchäftsjahr ein günſtiges Ergeb⸗ nis zu erwarten. *** Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh. In der heute vormlttag abgehaltenen Generalver⸗ ſammlung waren 14 Aktionäre mit 2564 Aktien vertreten. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Kommerzienrat Franz Ludowici-Ludwigshafen, gedachte zunächſt des Ablebens des Herrn Direktor Kaufmann und ſodann des raſchen Todes des Vorſitzenden des Aufſichtsrats, Herr Emil Magenau, in einem Nachruf, in dem er die Verdienſte der beiden Ent⸗ ſchlafenen würdigte. Nach Eintritt in die Tagesordnung beantragte Aktionär Ullmann⸗Frankfurt, der 10 Aktien ver⸗ trat, mit Rückſicht auf die günſtigen Bilanzziffern die Er⸗ höhung der Dividende von 10 auf 12 Prozent. Die hierdurch bedingte Mehrausgabe von M. 60 000 werde bei der ſoliden Bilanz nichts ausmachen. Herr Banukdirektor A. Kuhn⸗Mannheim iſt mit dem von der Verwaltung vorgeſchlagenen Satz von 10 Prozent einverſtanden. Man müſſe in guten Jahren auch Rückſicht auf die weniger guten nehmen. Auch ſchade es abſolut nichts, wenn möglichſt viel Geld in der Geſellſchaft bleibe. Herr Kommerzienrat Zudowiei hielt den Dividenden⸗ ſatz für richtig bemeſſen. Er beſtreite nicht, daß die Möglich⸗ Fkeit vorliegt, den Dividendenſatz zu erhöhen, aber man ſei von dem Geſichtspunkte ausgegangen, den der Vorredner ſchon berührte. Man wolle eine kleine Reſerve ſchaffen, um eine ſtets gleich gute Dividende verteilen zu können. Hierauf lege man viel mehr Wert, als einmal einen Sprung in die Höhe zu machen, um ſpäter wieder rückwärts zu gehen. Das kreidegeſchäft trage einen ſpekulativen Charakter. Man wiſſe nicht zum Voraus, wie ſich das Geſchäft geſtalte. Der Antrag des Herrn Ullmann auf Erhöhung der Divi⸗ 7 dende auf 12 Prozent wurde hierauf mit 2564 gegen die Nannheim, 22. März⸗ 10 Stimmen des Antragſtellers abgelehnt. Die Dividende gelangt mit 10 Prozent ſofort zur Auszahlung. Von den zur Verfügung der Generalverſammlung ſtehen⸗ den M. 395 831 werden M. 30 000 für die Talonſteuer, M. 75 000 für Dubioſenkonto und M. 160 000 für Extra⸗Ab⸗ ſchreibungen von Maſchinen verwendet und Mark 130 8381 auf neue Rechnung vorgetragen. Vorſtand und Aufſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt. Die turnusgemäß aus dem Auf⸗ ſichtsrat ausſcheidenden Herren Kommerzienrat Ludowici⸗ Ludwigshafen, Dr. Rich. Kahn⸗Mannheim, Kaufmann Emil Hirſch⸗Mannheim und Bankier Kahn⸗Frankfurt wurden einſtimmig wiedergewählt. Ueber die Ausſichten im neuen Geſchäftsjahr wurde von ſeiten des Herrn Kommerzienrat Artmann erklärt, daß ſich die Verhältniſſe zur Zeit nicht ſo genau überſehen laſſen könnten, daß man eine genaue Entwicklung des Geſchäfts⸗ ganges feſtſtellen könnte. Der Anfang des Jahres ſei gut und normal verlaufen bei guter Beſchäftigung. Jedenfalls laſſe ſich auch im nächſten Jahre ein gleich günſtiges Ergebnis erhoffen.— Aus der Mitte der Aktionäre wurde hierauf der Direktion der Dank und die Anerkennung für das vor⸗ zügliche Geſchäftsergebnis ausgeſprochen. Akt.⸗Geſ. vorm. Burgeff u. Co., Hochheim a. M. Nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht für 1909 erwuchſen aus den hohen Weinpreiſen und der erhöhten Schaumweinſteuer erhebliche Schwierigkeiten; im Herbſt ſtiegen dann die Preiſe weiter. Zur Ausſchüttung gelangen 17% Proz. Dividende. In der Bilanz ſind die Immobilien, Fabrikgebäude und Weinberge, die urſprünglich mit M..36 Mill eingeſtellt waren, vollſtändig abgeſchrieben, die Weinvorräte mit M..88 Mill.(M..62 Mill.) bewertet. Bei Debitoren ſtanden M..55 Mill.(M..36 Mill.) aus, während die Kreditoren, ein⸗ ſchließlich Schaumweinſteuerkredit, M..45 Mill.(M..10 Mill.) zu fordern hatten. Die Reſerven belaufen ſich nunmehr auf Mark .50 Millionen. Mittelrheiniſche Bank, Koblenz. Die geſtrige Hauptberſamm⸗ Lung der Mittelrheiniſchen Bank, in der 24 Aktionäre 52 439 Stim⸗ men und 15 7317700 M. Aktienkapital vertraten, genehmigte ein⸗ ſtimmig den Rechnungsabſchluß, erteilte ebenſo der Verwaltung Ent⸗ laſtung und ſetzte die Dividende auf 7½ Prozent feſt. Vier in regel⸗ mäßiger Reihenfolge ausſcheidende Aufſichtsratsmitglieder wurden durch Zuruf wiedergewählt. Kreditbank Duisburg. Die geſtrige Hauptverſammlung, in der 36 Aktionäre mit 548 Stimmen vertreten waren, genehmigte den Abſchluß, ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 11 Prozent feſt und erteilte der Verwaltung Entlaſtung. Die Vereinigte Decken⸗Fabriken Calw.⸗G. erzielte nach Mark 77 621(1. V. M. 58 611) Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 302 972(M. 168 105), woraus 16 Prozent(9 Prozs.) Dividende verteilt werden. Die Generalverſammlung ſollle auch über eine Kapitalserhöhung(derzeit M. 1 200 000) be⸗ ſchließen. Konkurs. Die angeſehene Firma C. Kloberg, Schriftgießerei, Leipzig, iſt in Konkurs geraten, nachdem der Verſuch eines Vergleichs geſcheitert iſt. Unzureichende Betriebsmittel und größerer Kundenverluſt ſind die Urſache des Zuſammenbruches dieſer Firma. Der Status liegt noch nicht vor. Die Paſſiven werden auf Mark 600 000 geſchätzt. Oberbayer. Kokswerke u. Fabrik chemiſcher Produkte.G. in. Müunchen. Die Generalverſamllung der Oberbaheriſchen Kokswerke und Fabrik chemiſcher Produkte.G. in München ſoll über die Ver⸗ äußerung des Geſellſchaftsvevmögens als Ganzes an die Torfver⸗ wertungsgeſellſchaft m. b. H. in Beuerberg, über Beſtellung von Liquidatoren, ſowie Genehmigung der Liquidation Beſchluß faſſen. Henneſſen u. Janſoen, Kreditbank,.⸗Gladbach. Die geſtrige Hauptverſammlung beſchloß, für das erſte Geſchäftsjahr auf das Aktienkapital von 1 003 000 M. 6½ Prozent Dividende zu ver⸗ teilen. Die Akt.⸗Geſ. für Glasfabrikation vormals Gebr. Hoffmann in Bernsdorf ſchließt mit M. 35 224 Verluſt(i. V. M. 141 845 Rein⸗ gewinn) ab, um den ſich der vorjährige Gewinnvortrag auf Mark 19 007 ermäßigt. .** Telegraphiſche Handelsberichte. unſeres Berliner Bureaus.) Neues vom Dividendenmarkt. (Il Koſtheim, 22. März Die geſtrige Generalverſammlung der Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik genehmigte die vor⸗ geſchlagene Dipidende mit 12 Proz. ſe[Eſſen, 22. März. Die geſtrige Hauptverſammlung des Eſſener Bankvereins, in der 64 Aktionäre 12 665 000 M. Aktien⸗ Fapital vertraten, genehmigte lt.„Frkf. Ztg.“ einſtimmig und ohne Erörterung den Abſchluß, ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 7 Prozent feſt und erteilte der Verwaltung Entlaſtung. Der Vor⸗ ſitzende teilte mit, daß ſich das Geſchäft weiter günſtig entwickle und daß, wenn dieſe Entwicklung anhalte, im nächſten Jahr das Aktienkapital wieder um 5 Mill. Mark erhöht werden ſolle, wobei die neuen Aktien den Aktionären wieder zu 105 Prozent angeboten werden ſollen. Die Koſten für den Bau des neuen Bankgebäudes betrugen 670 000 M. JEſſen, 22. März. Die Schalker Herd⸗ und Ofenfabrik F. Küppersbuſch u. Söhne,.G. in Gelſenkirchen, ſchlägt wiederum die Verteilung einer Dividende von 12 Prog. vor. JBerlin, 21. März. In der Sitzung des Aufſichtsrats der Aktiengeſellſchaft für Verkehrsweſen wurde die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent lin den beiden letzten Jahren 11 Proz.) beſchloſſen. JBerlin, 22. März. Die Dividende des Haſper Eiſen⸗ und Stahlwerkes wird auch etwas höher geſchätzt als im Vor⸗ jahre.(Im Vorjahre 5 Prozent). Berlin, 22. März. Die Aktiengeſellſchaft Gebr. Körting ſchlägt 7 Prozent Dividende(i. V. 6 Prozent) vor. JBerlin, 22. März. Die Aktiengeſellſchaft für Verkehrs⸗ weſen beſchloß 12 Prozent Dividende li. V. 11 Prozent) auszu⸗ ſchütten. Berlin, 22. März. Die Eiſenhütte„Sileſia“ verteilt 4 Prozent Dividende(i. V. 7 Prozent!. Berlin, 22. März. Die Oberſchleſiſchen Kokswerke bringen 8 bis 9 Prozent Dividende in Vorſchlag li. V. 11 Proz.). ****1 München, 22. März. Die Bayeriſche Vereinsbank in München wird ſich kt.„Frkf. Ztg.“ kommanditiſtiſch an der Bank⸗ firma Braun und Schaidler in Lindau beteiligen, die in der glei⸗ chen Weiſe weiter betrieben wird. Perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter iſt der derzeitige Inhaber der Firma Braun und Schaid⸗ ler Herr Emil Zerwick. * Hamburg, 22. März. Die Elbefrachten notierten heute einen Pfennig höher wegen ſtarken Wagenangebot und der bevor⸗ ſtehenden Feiertage.(Frkf. Ztg.) (Telegramme * Bremen, 22. März. In der General⸗Verſammlung des Bremer Vulkan teilte der Vorſitzende lt.„Frkf. Ztg.“ mit, die Werft habe bereits Aufträge für 10 Millionen gegen nur.20 Millionen im Vorfjahre. Ueber weitere Aufträge werden verhan⸗ delt, ſodaß ein beſſeres Ergebnis als das vorjährige zuverläſſig zu erwarten ſei. Neues vom Dipidendenmarkt. * Konſtanz, 22. März. Unter dem bekannten Vorbehalte berichtet die„FIrkf. Zeitung“, daß die Holzverkohlungsinduſtrie .⸗G. in Konſtanz das Jahresergebnis als befriedigend anſieht und deshalb eine etwas höhere Dividende als im Vorjahre er⸗ wartet wird, wahrſcheinlich 11 Prozent(gegen 10 Prozent i... * Düſſeldorf, 22. März. Die Generalverſammlung der Gerresheimer Glashüttenwerke vorm. Ferd. Heye genehmigte L. „Frkf. Zeitung“ einſtimmig die Bilanz und die Verteilung vor 14 Prozent Dividende(i. V. 15 Prozent), ſowie Entlaſtung dez Vorſtandes und Aufſichtsrates. * Dresden, 22. März. Die Generalverſammlung der Porzellanfabrik Triptis.⸗G. lehnte laut„Frkf. Zeitung“ einen Aktionär⸗Antrag, 13 Prozent Dividende zu verteilen ab und ge⸗ nehmigte die Verteilung der vorgeſchlagenen 12 Prozent Dividende Die deutſchen und öſterreichiſchen Werke der Geſellſchaft ſeien ge⸗ Rugend beſchäftigt. Konkurſe. * Hamburg, 22. März. Ueber das Vermögen der Export⸗ und Importfirma Wicke, Klohe und Co. in Liquid. iſt lt.„Frkf. Ztg.“ nunmehr das Konkursverfahren eröffnet worden. Bremen⸗Beſigheimor Oelfabrik. * Bremen, 22. März. Die Generalverſammlung den Bremen⸗Beſigheimer Oelfabrik.⸗G. beſchloß It.„Frkf. Ztg.“ eine Kapritalserhöhung von 1000 000 M. Zentralausſchußſitzung der Reichsbank. * Berbin, 22. März. In der heutigen Zentralausſchußſitzun der Reichshank wurde ſeitens des Direktoriums mitgeteilt, daß ſe⸗ dem Ausweis vom 15. März bis 19. März der Metallbeſtand u⸗ 23 Mill'onen gegen 29,6 Millionen im Vorjahre zugenommen haß Der Barbeſtand habe am 19. März 1133 Millionen gegen 119 Millionen im Vorjahre betragen. Die Anlagen hätten gegen de 15. März um 38,4 Milliovren gegen 4,8 Miillonen zugenomme und betrügen 1041 Millionen und inkl. Schatzanweiſungen 128 Millionen gegen 1064 Millionen im Vorfahre. Die Girozeldr betrügen 941 Millionen gegen 818 Miionen im Vorfahre ud hätten ſeit dem 15. März um 56 Millionen gegen 47 Milioren zugenommen. Die ſteuerfreie Notenreſerve belief ſich am 19 Merz auf 278 Millionen gegen 353 Millionen im Vorfahre. Braunſchweiger Bank. * Braunſchweig, 22. März. In der Generaldeſaum⸗ lung der Braunſchweiger Bank erklärte li.„Frkf. Ztg.“ d. Direk⸗ tion auf Anfrage, die Bank habe für ihre Forderungeran die Voigtländer u. Sohn Akt.⸗Geſ. Sicherheiten, die jeden Veuſt aus⸗ ſchlöſſen. Inſolvenz. * Berlin, 22. März. Die Hutfabril M. Kurlauskin War⸗ ſchau ift nach der„Korr. Textilind“ mit 300 000 Nubelsaſſiven inſolvent. *** Mannheimer Effentenbörſe. Vom 22. März.(Offizieller Bericht Die heutige Börſe verlief in ruhiger Haltung. Etw höher waren Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien, Kurs: 192 G. und Anil 440 G. Von Tranusport⸗ u. Verſicherungs⸗Werten ſtellten ſich: Gutia 85., Frankona 1230 G. und 1250., Bad. Aſſekurauz 1800., Comeutaſe 559 25 Mannheimer Verſicherung 710 G. und Oberrhein. Tf.⸗Akt 120 Aktien. Banken. Brief Geld Brid Geld Badiſche Bank—.— 134.— Mannh Lagerhaus 94.1ʃ—.— Gewrbk. Speyerso E—.——.—Flankona, Rück⸗ und Pfälz Bank—.— 101.70] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 192.—] Rück⸗ u. Mitveri. 125 4280 Pf. Sp⸗ Edb.Landau Rhein. Creditbank Fr. Transp⸗Unfall u. Glas⸗Verſ⸗Geſ. 209—.— 138.50 187.50 Rhein. Hyp.⸗Bank 198.— 197.50 Bad. Aſſecuranz 1800— Südd. Bank 115.70 115.50 Continental. Verſich.—.—40.— Südd. Disc⸗Geſ.—.— 117.70 1 Chem. du rie 8 berrh Verſi.-Geſ.—.—.— Oad Ani J. Sodaſtr.— 440.—] Württ. Transp.⸗Verſ.—.—.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 205.— Induſtre. Verrin chem. Fabri“'en—.— 329.—.⸗G. f. Seilinduftrie 142.—.— Verein D. Oelfabriken—.— 152.25 Dingler'ſche Mſchfſbr.—— Weſt..⸗W. Stamm—— 9186.50 Emaillw. Maikam nex 103.—-— 1„ Vorzug—.— 102.30 Ettlingec Spinnerei-— Brauereien. H. Fuchs Waf. Hdlbg.—.—.50 Bad. Brauerei c69 50 Hüttenh Spinnerek—.— Heddernh. Kupferw. u. Sldd. Kabelw. Frkf. 126.—— Kailsr. Maſchinenbau—.—.— Nähmfbr. Haid u. Neu 260.—— Koſth. Cell. u. Pavie f.—.—.— Durl. Hof vm. Hagen 280.— Eſchbaum⸗Brauerei 112.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 84.— Br. Ganker, Freibg. 94.——.— Kleinlein, He delberg 182.— Henbg, Meſerſchnn 80.— Peanc en e Ludwigsh. Aktienbr. 214.——.— Oberrh Gekkri nn Mannh. Aktienbr.—.— 135.— Pfäl Mütlenderke Brauerei Sinner 250.——.— Pf Nähnt u. Fuhrradf„ Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 177.50 Porti⸗Zemen Hdlog.—.—.— „Schwaiz Spener 118.——.— Ah. Schuckert⸗Geſ,— „ Seelz, Sbeer.— g8e Südd. Draht⸗Induſt. 140.——.— „Storch. Speyer—.— 71.80 Verem Frei.. Ziege.w. 120.——.— Br. Werger, Worms 88.——.— Speyr.— Worm Br.o Dertge—.— 65.— Würzmühſe Neuftad!t——— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 159.— Zellſtoffabe. Waldhoſ276.—.— Transport Zuckerfbr. Waghäuſe 182.—.— u. Verſicherung. Zuckerför. Frankenth—.—35.50 B..⸗G. Rhſch. Seetr. 85.ä——.— Zuckerraff. Mannh.. Mannh. Damofſchl.—.— 62.— Berliner Effektenbörſe. (Brivaltelegramm des General⸗Aneiges) * Berlin, 22. März.(Fondsbörſe.] Aus deſelben rün⸗ den, die ſchon geſtern für den luſtloſen Verkehr augeeben wrden, kam es auch au der heutigen Börſe zu keiner Betätigug der Seku⸗ lation. Das Geſchäft beſchränkte ſich nur auf einige Lrte. Iura⸗ hütte zogen weiter etwas an. Harpener gewannen cal pet. egen geſtern. Ferner ſtiegen Deutſch⸗Ueberſee⸗Aktien um 1 pEt. egen geſtern. Ultimogeld ſtellte ſich auf 558—5½, täglich. eld 3½ pt, Die Börſe ſchloß ſehr ſtill, in der Haltung aber eher fefr. Vol In⸗ duſtriewerten des Kaſſamarktes lagen Kohlenaktien, ſvie einelue Maſchinenfabriken und chemiſche Aktien beſſer. Sonſt thig. Berlin, 22. März.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 168.30 168.35 viſta New⸗MPork 19.25 49.25 „ Belgien 80.72 80.75urz Wien.87.87 „ London 20.43 20.48 lang Wien— „ Paris 81.05 81.— kurz Petersburg „Jalten 80 55 80.55 lang 2——— „ Schweiz 80 95 80.90[kerz Warſchau„ Berlin, 22. März.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien—— 212.60 Laurahütte 15 5175.70 Disc.⸗Kommandit 196.70 195.20 Poönix 23.2223.20 ee—168 70 Harpener 392198.70 mbarden 22 50 22.40J Tend; träge Bochnmer 242.40. l Maunheim, 22. März „22. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) ͤ 7. Seite. 7 Berlin, 22. März.(Schlußkurſ 8ei 5 2 75 Arſe.) die Kurſe zeigten nur wenig Veränderung. Was die einzelnen Märkt 0 5 Wechſel London 20.455 20.455 Reichsbank 144 30 145 70 anbetrifft, ſo zeigte ſich namentlich in Transportwerten eine d 9 890 11„„ Wechſel Bari? 81.05 81.05 Kbein. Kredilbant 137 80. 187.80 barden and Stanlsbuhn behaupel. Von Shifſabrigaltſen ſiud Nord. 17820 unzarn 35 20 ee e i 102..10 f‚ 1 hauptet. Von Schiffahrtsaktien ſind Nord⸗ 15 eeee 0 Nuſſenbant 164 50 164 40 deutſcher Lloyd und Paketfahrt abgeſchwächt. Die Amſge auf 575 anbörfg. Lreditaktien 212 80, Diseonts⸗Sommandit 19.80 8 8 Schaaffb. Bankv. 146 40 146.— Markte der Induſtriepapiere war wie im Kaſſageſchäft gleich unbe⸗ Staatsbahn 158.70, Lombarden 22.35 800 Neichzaul. 93.30 93.30] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 17 30 117.60 deutend. Der Geſchäftsverkehr erfuhr auch gegen Schluß keine Be⸗ 20 N Abete 8545 87 Staatsbahn 159.60 158.70 1 auf allen Gebieten nur eine 2** Reichsanleihe 40 84 50 Lomdarden.50 22.40 minimale war. Die Nachbörſe war ruhig. Es notierten Kredit G0 4% Sonſols 102 10 102.10] Baltimore u. Ohio 95 1 11 0 a ee e Lombarden 2230, Baltz. Marx& Soldschmidt, Mannheim 33 475 955 90, Dresdner 165.40, Handelsgeſellſchaft 180.25. Bez Telezramem⸗oldreſſe: M 36 38 e 9 0 e eee eleben e e e e e, 1 5„„ 142 70 10 8 Deutſche Vereinsbankaktien notierten erſtmals.55 bz. G. 22. März 1910. Proviſionsfrei! * 5 Ordd.& 4 U 3 7 15 36% 5 84 40 84 50 Bochumer 1140 442220 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 5 12 v. 2489165 15 Da 212 60 210.40 Reichsbankdiskont 4 Prozent. Wir ſind als Selbſtkontrahenten Ver⸗ Käufer CCC 8„ Nuuater Borbebalt: 1 488 5 1909/07 93.———Harpener 199 20 200 20 Wechſel.———— 2% Dagern 92.75 828 Laurabütte 175 50 175.70 21. 22 21 22.G f 27 c% Heſſen 92.25 92 25 Phön 0.⸗G. ſur Müoylenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 102 100 30% Heſſen 81.30 81.30 Weterszeln 214 55 24470 nagn 3 725 90.786 Parts 925 85s Habſſchr eee e Sudwigsgafen 30ſ% Sachſen 84.— 84.10 Alg. Elektr.⸗Geſ. 262.90 262.50] Italien 2 80.06 3086 91 885 Pläge 8 175 8 e M. 240 4¹ Japaner 1905 98 40 98.40 Anilin 4387 50 441— Eheck London 20.455 20.457 Bien 5 2 5 825 8⁴ 816 n5W5 Stamm⸗Aktten 565 8% Italiener———.—Anilin Treptew 351 50 354.— ondon 5 85 20.425 20.43 Napoleonsd'or 16 27 16.28 Benz&& ein S Vorzugsnktien f 100 97 4% Ruff. Aul. 1902 90 80 90.90 Brown Boveri 200.50 200.90 Briwaldis konte 5 enz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141— 4% Bagdadbarn 87.— 81 10 Chem. Albert 4559 70 460——„„„„— Dener. Kreditaktien 212 70 212 60 D. Steinzeugwerke 249.— 248.20 Staatspapiere. A. Deutſche. ruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 86— 5 0 Bürgerbräu, Ludwigshaf 2 Berl. Handels⸗Geſ. 180.20 180 40 Elberf. Farben 475— 479,60 21 2 24⁰ Darmflädte: Bant 13620 136.15 Cellnloſe Kollheim 46870 2 22. 21 22 Sbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Deutſch⸗Afiat. Ban 150. 150 90] Nüttgerswerten 180— 180 80 4e% deutſch. Reichsanl. 102.10 103.—-f1 Mh. Stadt⸗A. 1908 100.60 100 40 D Votoren⸗Geſellſ bant, Untertürkheim 146 140 Deuiſche Bant 259.10 259 10] Fonwaren Wiesloch 113 70 112 50 5%%%%%ͤ 8„ 19%—.——.— Deutſche Slldſeephosphat.sch. 2103fff— DiseKommandt 196 50 195.6 A. Dra 1. 8 8„ 93 20 93.25½% 1705—.— 93 40 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 338 Dresdner Baut 165.70 105 60 341 toff Waldhof 7— 172575 34%„ 1909-——6. Ausländiſge. Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens 120 5 Wo ad 75.— 274.704„„ 84.40 84.8505 Arg.. Gold⸗A.887—.——.— Filterfabrik Enzinger, Worms— 180 5 Privatdiskont 3¼% 2c% br. konſ. St.⸗Anl. 102.10 102.—5% Chineſen 1006 122.90 102.90 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Mannheim 70— W. Berlin, 22. März.(Telegr.) Nachbörſe. 185 do. do.1909—— 2 1 7 8 7 398 100— 99.80 vorm. 8 Heidelbera— 985fr zt alkti„ 5. 93.20 93.45% ½ Japaner 98 20 98 30Herzogpark, Terrain⸗A⸗G. München 1213fi— 1 40 195 00—.— 158 60%„„ 1909———. Mexitaner äuf. 88/90 101.80 101.55 Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal N 89 .60 JLombarden 22 50 22.303 iſch 84.40 84.45J3 erikaner innenre 69 4) 69 40 78 Eismaſchinen 129—5— 3 2 Abadiſche St.⸗A.1901—.——. Bulgaren 101 15 101.25 Neckarſulmer Fahrradwerke 140⁰—— Mö ariſer Börſe. 4*„1908/09 101.80 101.80,3¼ italien. Rente——— Pacifte Phosphate Shares junge 5 67% Paris, 22. März. Anfangskurſe. 85 bad.St.⸗Olabg)fl 96 50 96.50% Oeſt. Ne 98.55 98 40 Nennſſc Terrain⸗Gezellſchaft— 1043 3 86% M. 94.20 94204½„ Bavpierrent.—.——.—Aheiniſche Automobil⸗Geſeilſchaft.⸗G., Mannhein 875 85 97.25 9770 1 406.— 401—% 1900 94 20 94 25 Deiterr, Goldrente 100— 100.— Rheinmühlegwerte, Mannheim ee, Türk. Jooſe Goldſield 1 7 775 15„„1904 93 10 83.05/ Vortu“ Serie 155 65.25 65.40 Sn vorm. Fendel, Mannheim 112 85 . 7 1907 98.— 92.90.3 66.30 66.40Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Maunheim, Stamm. 21638 287— 234.— Abavr..,B. A..1915 101.80— 46 nite Ruſſen 1998 100 25 100.25 Statlwere Mannteim— 110 1930 35 181 65 102.20 443 30% Ruſen 855 285 91 40 91.40 Süddeuiche Naie Mannhein 112 — do. u. Allg. Anl. 92.85 92.854 ſpet. ausl. Rente 95.50 95 50] Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Ye. Londoner Effektenbörſe. 4 8028. GB peer 10 8 1008 uen ua 05 80 94 00 Unongerte A⸗ Jebntkenf. Snrdebelten 11 sondon, 22. März.(Telear.) Aufangskutſ„ Prios, 100 8 100 Goldr JJ%%— 22J, Conſols 1 e 5 5 1½„„„„ 92 00 92.0 Anger. Goldrene 5 20 9e 20 Iir. Diomantnnen üderhzeucht— 147 14%½ 13% 4 Peſſen von 1953 101 40 101·65(,„ Kronengente 92.70 82.60 Mita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaſt, Mannheim—M. 455 e he 8875% 9½ Heſſen 8105 81.20 Berzinsliche Loſe. Waggonfabrik Raſtatt 90 5 Jer 1825 5 31% 85 eee 115 115 1 5507 105 10 84 15 CVV:nÿ—5 17470 Waldhof, Aunnobllaeeſc 0 10¹ 5 33% 108, p. 11705 118— b. 50— Türkiſche 181.20 180.80„ mmobiliengeſellſcha— 120 4 Japaner 957/½ 951 Canadian 180 ½ 189 ½ N 3 Mexitaner 35½ 357½ Baltimore 115½ 115— Aktien induſtriller Unternehmungen. 4 Spanier 95˙7% 95 t auke 10 Ʒ1 ̃ 2 5 Duomandant 18½ 18 4%] Dad, Juckerfabri. 178ec ½% goſnnſtlewentabr Fret. 185.0 135. Amalgamated 800 80% Erie 31% 31— 5 e e e 68 50 68 50 Konkurſe in Baden. — 5 4 ichbaum Mannheim 112. 113.—Spichar, rwerke 114.80 114 80 Villi ir f e e 9 N 1 38 53 24% Mh. Aktien⸗Brauerei 135— 155. Fadwissh. Wal ihle 167.50! 15 5 e e J. G. Weißer in St. Georgen!.T. Central Mining 1 Lonisville 5 151— 156 5 Parkakt. Zweibrücken 93.— 92—Adlerfahrradw. Kleyer 378 80 373.80— dai. Cbartered%% daene 04 80 106. Gerantwortlich?!: 575— JCementwerk Heddelbg. 145„145 50ſ Maſchtnenfb. Badenia 194 50 198.— De Beers 295/% 19% Outarto 47 47— Cementfabr. Karlſtad12/5 129 8 Dürrk 773 4 Für Politik: Or. Fritz Goldenhaum: Caftrand%½ 5½ Southern Paciſte 1281½% 12955 Babdif ailt 55 it 7 440—l opp 572.— 372— für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. Geduld 21½% 2˙½ Union com. 191¼ 1917 adiſche Anklinabrt 1 aſchinenf. Gritzner 235.— 235.25 für Lotales, Propinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder Goldftelds 6% 6˙½ Steels eom. 86˙% 81˙ Ch. Fabrik Griespeim 40 Maſſh.⸗,Armatf.Klein 112.— 112.—für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Frangd Kircher Jagersfontein 9% 9% Dend fil 0 Farbwerke Höcht 0 449.450Pf. rähm.eu. Fahrradf ſür den Inſeratenteil und Geſchaltliches: Fritz Joos. 550 185 Wege 450 50 aiſr 139.— 139.— Druck und Verlap 925 0„% G. m. 5. H. em. Werte Al 59.75 459 8 öhrenkeſſelfabrik trektor: Ern er. W̃ ien, 22 März Südd. Draytind Weg. 158 50 138.50 bvorm. Duck Go⸗ 40.60 40.60 22—————(——ͤ————— 5 8. 25 Seen 220.—— ů ů Kredilaktten 677.50 677.20J Oeſt. Kronenrente 35.80 95.70 Acc. Böſe, Bein id.—Seledeutſcher Qelfabr. 152.— 159.— f Länder bank 499.50 499.70„ Papierrente 98.75 98.75 Elektr.⸗Geſ. Agem. 263.30 468.— Schuhſabr. Herz, Frkf. 120.— 12 N. icht jodes Wiener Vankverein 552— 502 20„ Sftberrene 98 78 98.70 Hebd. Ku. u. Sdd. Kb. 128. 126. Seiltudnſtrie Wolff 140.— 140.— Staatsbahn 742.50 748.50 Ungar. Goldrente 113.75 113.60 Lahmever 106 75 106.50'wollſp. Lampertsm. 58 10 58 10 Haferprodukt Lombarden 123.70 23.20„ Kronenrente 92 75 92.70 Aaeeee, e 199— Salſabt 204.— 204.— Marknoten 117.75 117.77 Apine Montan 232.50 788.— Ahemiſche 50.— 180— Zellſtoffabr. Walvhoſ 835. 30 208.— ist G Wechſel Paris 95.52 95.50] Tend.: ruhig. Siemens Halske 266.25 237.— a8t Naker Oats. Mi 92 1 2 5 Wlen, en. Wür, Nachm..50 Ubr. Bergwerksgktlen. Beim Einkaufe von Kreditaktien 677.20 677.—[Buſſbtehrad. B. 950.— 950.— Bochume Bergbau 242 242.—Harpener Bergbau 199 20 200 25. Seneneeuegre 1784 1783 Oeſterr. Siteren 6 5 68 70 Fudeme„ 111.55 111.50J Kaliw. Weſterregeln 214.75213.60 echten Quaker Oats Bau u. Betr..⸗G.——— 5 ilberren 98 75 98.70 orſa Bergb..———.Ober 3 5 75 72 Unionbauk 608.— 608.—„ Goldrente 117.55 117.55 Dauſe 212.50 210.—„ 5 erhäſt man mehr für sein Unger. Kredit 818.—817.— Ungar. Goldrente 113.75 113.50 Eſchweer Bergw. 201.50 201.80 Br. Königs⸗ u. Laur eh. 175 90 175 50 Geld— mehr Volumen Wiener Bankverein 552.— 552.—:„ FKronenrente 92 80 92.70 Friedchshütte Bergb. 37 50 187.50Gewerkſch. Roßleben 98 00 98 00 409.—405.— Wch. Jranef. viſta 11.8 1177/7 J[ Gelſeür ner 214.75 214.— mehr Geschmack ürt. Loſe 241.— 242.— London 240.80 240 85 1 znd*. Albne 738. 78d.— Varis 9550 68.47 Aktien deutſcher und ausſändiſcher Transportanſtalten. mehr Kraft und mehr )VVVVVVVVVVVCVCFCCCCCCCGTTTT Sekömmlichkeit. aas 4Mar alhurger Pa 142. Setene 70 50 aen 14 fr 11.2 S dernaen 105 f0 80 70 f Merteeen 088ß. Sualer Gats wird nur in ge⸗ Lombarden 123.50 123 20] Tend.! ruhig. Ot. Südbah nn 1% 0 4 Baltimore und Obio 112.05 111 80 schlossenen Paketen verkauft ahn Lomb. 22.40 42.35 Berliner Produktenbörſe. Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. * Berlin, 22. März.(Produktenbörſe). Da die Berichte 0 1 vom Auslande keine Anregung boten und auch die Offerten nur 9% Frk. Hyp.⸗Pfdb⸗ 1 0.%½00.[tos Preuß. Plandb. wenig verändert waren, war das Geſchäft am Weizenmarkt ſehr ſtill. 10%%.R. V. Pfobr.0; 100.5% 100 50 Bank unk, 1919 101.— 101. Per Juli fanden Abgaben ſtatt. Dezember war ſtärker angeboten. 4% 1910 100 10—te Pr. 100.— 100 1200 77 4d%„„ Pr. Pfdb. unt. 15 100. Roggen blieb bei minimalem Verkehr ungefähr behauptet. Hafer und 40. Pido 100.70 100 10/ l0% 0 be und 4/ Pf. Hyp B. Pfdb. 0% 17 100 20 100 20 Mais verharrten auf dem geſtrigen Stand. Rüböl wurde per Mat 31½%% 9280 92 80 5 14 94.25 94.25 uiedriger bewertet. Wetter: ſchön. 31½% Pr. Vod.⸗Ir 910.80 1%„* 12 91•60 91760— Veriin, 2⸗. Mär(aelegramm)(Rrodukftenbörſe.) 4½ Gtr, Bd. Pfd. vo, 970 99.70eiſ, Pr aifdtr ⸗Bk.⸗ 894 Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 45 0 0 555 8948 22. 21. 22. unk.(0„80 9 80ſ z, Pr. fdbr.⸗Bk.⸗ SARG Deizen per Mai 224 25 22375][Mais per 1——. 4%„ Wdraez 90 80 90 80 93 93 Ferlin, 3. 42 Ritterstr.U 185 uli 222 75 222.25 uli——— unk,„unkündb. 12— 3— 5* : Sit. 110.50 240 25———„% wiee 4 93...860 109.— 100— ie 355—— un 5 9 4% 1907— 100— 55 Roggen per Ma 164 168 75 Rüböl per März—.———%½%„Iſdbrege 9 90 ich„„„ 1912 100— 100.— 5 „Juli 168 25 168.25 Mat 57.50 5740 89 494 80.90 90 90%„„„ 1917 100 20 100.10 „Scpt. 166.25 Odt..50 560, eee ee e ee, ie r0 0f de Hafer per Mat 159.—159.— Spiritus 7oer loco—=. Gom bl. uu„ verſchied. 31.50 0170 „Juli 162.—162— Weizenmehl 29 75 70.70 r. 1 10 100.20 100 20 ½„„„ i04 160 91. 5—.—.[Roggenmebl 21.10 1,153,„ 9 20 02 20 3 1881 —2 5 34 2 20% R. W. B. C. B. 1io0o— udapeſter Produktenbörſe. 5%„ Cor Sbl.% Pf. B. Pr.⸗Obl.— 15 März. 8/00 93.20 9330% heee 5555 21 22 405 Pr. Pfdunk. 39 55 90 25 ½ t attl.g. G. B. 7425 74 25 255 4⁰ 99.% 30 00%0— ver 50 kg ver 50 lug„ 14 99 80 99.80 WMens A. 710.— 710.— Weizen per April 1392—— feſt 13 92—— wilig Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. „„ 12898 Badiſche ant 134.50 135.—Oeſterr.⸗Ung Ban! 127.20 12 3 55 34. 35. eri.⸗ Ban. 20 12 b 855 55 feſt 8 5—.— ruhig Berg l. Ktallb. 120— 120. Seſt. Handerb u 126.10 140.50 8883— ſtetig 8 41—— ruhig Berl. OderseGel. 180 60 80.25„, Kredit⸗Anſtal 213—212.50 Hafer per Aprl!. 732—— 138—— Comerte Diat. 118.20 118.— hfalbiſche Bauk 101.40 101 40 555;5ẽö.ũ³—— ubig ee klüssige Hetall-Polit Mais per Mat 620—— entſch 259 30 25.300 Breuß. Hypothelnb. 125 60 128.60 ⸗Politur 0 2 tHat. Bau 150 80 50 50] Leutſche feichsb uli 36—— 638—— Dautſſal 8 450 50 Leutſche feichsbk. 14575 145— in Kohl 5 8 Dbkten⸗Bauß 97 30 07 50 Khein. Kreditbank 137 80 37.75 raps Augut 13 50 traäge 18 60 ſtetig 0. 196 40 195 4 Weie Schbn Dise“ oemm. 5 40 15 80 Ndein. öyp.⸗B. m 193.— 108.— scehmutzigste Metall 1 5 5 Drerner Banf 65.50 165 35] Schaaffh. Bankver. 146.10 146 0 geennfurter Effentenvorfe. ee e e Wrivattelegramm des Gen al⸗Anze igers.) Nonnld ank 127.60 125 60J Südd. Distonk 11775 11775 13 25 5 2² 8 F Die ſton ant Ouomane 14 142 VLeberall zu haben. 458 — e bei Eröffuung in ihrer Grundſtimmung eine gute Dispoſitton, furt 5% Mbs 5 Fabr.: Lubszynski&Oo,, Berlin&O doch wurd 27717 Tätigkei 5 die Züruück Jran fur a ,. 22. März. Kredttaktien 318.—, isceuts⸗ 0 9258 e die geſchäftliche Tätigkeit durch die Zurückhaltung der umandit 196 40, Darm ädter 36.10, Dresdner Zant 165.40 Han Soskulation ungüunſtig beeinflußt. Es mangelte an Kaufluſt und 0 aehdruck rerboten. Inhalt. 1) Antwerpener 29100 Fr.-L. v. 1903. 2) Badische.-G. f. Rheinschiffahrt und Seetransport in Manpheim, Antwerpen, Rotterdam u. Straßz⸗ hurg i.., 46 Partial-Obl. 35 Bank für industrielle Unter⸗ nehmungen in Frankfurt a.., 4% Cagationen Serie J. 4) Bayerisches Brauhaus in Pforz- heim.-., 46% Obligationen. 5) Bayerische Handelsbank, Pfand- briefe. 6) Bayerische Vereinsbank München, Pfandbriefe Kommunal-Obligationen. 7) Brauerei vorm. M. Cie.,.-G. ip Offenburg, 43 Obl 8) Brüsseler? 255100 Fr. Losé v. 1902. Y) Bukarester 48Stadt-Anl. v. 1895. 10) Bulgarische 55 Steuerfreie Staats-Gold-Anleihe von 1902. 11) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 12) Deutsche Eisenbahn-Ges.,.-G. in Frankfurt a.., Obl. 13) Deutsche Grunderedit-Bank zu Gotha, 30 Hypotheken-Pfand- briefe Abt. VIII. 14) FreiburgerStaatsbank, 25100 Fr. Lose von 1895. 15) Henekel v. Donnersmarek, Graf Hugo,(Wolfsberg), A6b hypothek. Anleihe. 16) Hessen-Massauische 3h5 Renten- briefe. 17) Holländische 38 Kommunal- Kredit- 100 FEl.-Lose von 1871. 18) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 57 Prioritats-Obl. von 1872. 19) Karlsruher israelitische meinde, 43 Schuldverschr. 20) Lenzburger Prämien-Anl. v. 1885. 21) Lüötticher 23 100 Fr.-Lose v. 1897. 22) Offenburger 35 Stadt-Schuld- verschreibungen von 1905. 23) Ossterreiebische Nordwesthahn, 35 Prior.-Obl. Lit. C. von 1903. 20 Ottomanische 4 Staats-Anleihe von 1903. 25) Rumänische 53 amortisierbare KRente von 1903. 96) Russische 5 100 Rubel-L. v. 1864. 27) Ungarische Dombau-(Basilika-⸗) 5 Fl.-Lose von 1886. 28) Ungarische Rote Kreuz 5 Fl.-Lose von 1883. 20) Württembergische Hypotheken- bapk, Pfandbriefe. ———————PPP—Zr:̃77—7ç7§«—%⁰ð—. ) Antwerpener 2% 00 Fr.-Lose von 1903. 41. Verlosung am 10. Februar 1910. Zallbar am 1. Mai 1910. Serlen;: 2571 4792 5432 7452 8884 13207 18303 22986 2346727638 29863 30725 30873 31817 38298 33928 39416 39984. 5 Serie 2571 Nr. 9(000) 21 625030 4792 5(200), 7452 6(25,000), 13 8884 8 21, 13207 1(200) 12, 18303 (200) 3(200) 7 21(200), 22986 235 23467 4(200) 13(200) 14 23(200) 27688 2(256) 4 8 9 16 22(200). 29853.(200) 20, 30725 3 16(200) 19(200) 21(200) 23(200) 25(200), 308 73 34(0200) 23(200), 31817(200) 3(200) 6. 33208 12 22(200), 33923 6, 39415 2 4 15(500), 39984 8. Die Nummern.welchen kein Betrag Iu beigefügt ist, sind mit 150 Fr., Slle übrigen in obigen Serien ent- Hnaltenen Nrn, mit 110 Fr. gezogen. 2) Badische Aktien-Ges. für Rheinschiſtahrt und See⸗ trausport in Mannheim, Antwerpen, Rotterdam und Straßhurg i..,%% Part.-Obl. Verlosung am 24. Februar 1910. Fahlbar mit 1023 am 1. Juli 1910. 16 27 28 42 157 183 185 229 231 260 245 249 280 283 316 333 349 350 388 536 540 568 588 688 690 691 777 8907 808 821 923 952 957 1036 077 103 436 168 197 241 293 366 367 384 417 146 452 467 475 496 à 1000 3) Bank für industrielle Unter- nehmungen in Frankfurt a.., % Obligationen Serie l. Verlosung am 2, März 1910. Aanlbar mit 1033 am 30. Juni 1910. Uit. A. à 1000 ½ 54 89 163 173 175 193 214 259 271 273 304 363 418 447 505 573 598 611 668 684 731 750 767 887 949 973 979 1055 086 110 141 1465 198 201 325 336 411 464 467 468 482 527 549 579. Uit. B. à 600 3 9 33 71 161 225 272 296 318 320 359 368 376 413 432 474 559 587 680 688 701 761. Bayerisches Brauhaus in Pforzheim.-., 4½%½% Obl. PVorxlosung am 9. März 1910. Laulbar am 1. April 1910. Lit. K. à 1000 ½ 2 58 89 219 222 224 24ʃ. lit. B. 4 800 ½ 90 98. 5) Bayerische Handelsbank, Pfandbriefe. N. Verlosung am 16, Pebruar 1910. Zuhlbar am 1. Juli 1910. Die verlostenstücke können sofort gen 4 unverlosbare und vor 1018—1920 unkündbare Pfand- riete umgetauscht werden. 4% Pfandbriefe. Von den Plandbrieten: t. O. à 2000&A v. Nr. 5724—7224 P. à4 1000& v. Nr. 31794—36884 500 1 v. Nr. 25394—29294 t. R. à 200 v. Nr. 28864—33634 8. 3 100 ½/ v. Nr. 29134—34754 Stücke,welche die Eudnummer4 in und Ge- uberdem von den Plandbrieten: G. 500 v. Nr. 35553—35993 200 ½ v. Nr. 43203—43993⸗ 2 100 ½ v. Nr. 43003—43993 3720 15 Pfandbrlefe. Von den 57 fandbriefen: Lit. T. à 2000 l v. Nr. 1296—2186 Lit. U. à 1000 ¼ v. Nr. 5546—9146 Lit. V. a 300 ½ v. Nr. 4416—7886 Lit. W. à 200 ½ v. Nr. 6376—11846 Lit. X. a 100 ¼ v. Nr. 6476—12056 alle Stücke, welche die Endnummer 8 tr 22—. 60 Bayerische Vereinsbank in München, Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. 59. Verlosung am 28. Pebruar 1910. Zahlbar am 30. April 1910. 3½% Pfandbrlefe. Aus den Serien XI bis ein- sSchlieBlich XV, umtassend: Lit.A. 4 2000% die Nrn. 11001—16000 Lit..a 1000%%—49001—74000 Lit.C. a4a2 500%% 29001—46000 Lit.D. 200% 58001—83000 Lit..à 100%—29001—44000 die Endnummern 41 54. 4% Kommunal-Obligationen. Aus der Serie I, umfassend: Lit. A. à 2000%¼ die Nrn.—300 Lit, B. à 1000ͤ——60⁰0 Lit. C. à32 500%—300 Lit. D. 200%———500 Lit, E. a 100 75———500 Lit. F. à 5000———100 die Endnummer 89. Die verlosten Stücke können in 4* unverlosbare, vor 1919%0 picht kündbare Pfandbr.od.4 Kommunal- Obligationen umgetauscht werden. 7) Brauerei vorm. M. Armbruster&. Cie., Akt.-Ges. in Offenburg, 4% Obl. 9. Lerlosung am 8. März 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. à 1000% 42 119 140 145 158 161 188. 17 47 52 71 143 159. à 500%¼ 8) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1992. 46. Verlosung am 15. Februar 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. Serien: 5762 8939 18752 21253 26898 27064 28111. Prümien: Serie 5762 Nr. 1 4 17(200) 24 (200), 8939 4(200) 11(200) 12 17 (200), 18752 2(200) 9(200) 11(200) 17 18 21(200) 23. 21253 1 3(200) 4 5(500) 11 13 15(200) 19(200) 22 (200) 23 25(100,000), 26895 7 14 17(200) 18 19(200) 23(200), 27064 2(200) 9 14(200) 21(200) 23, 28111 3(200) 7(2500) 10 11 13 17 19(1000) 21(500). DieNummern, welchen kein Betrag in(Jbeigetügt ist, sind mit 150 Er., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 9) Bukarester 4½% Stadt. Anleihe von 1895. (Emission von 32,500,000 Lei.) Verlosung am 1/14. Februar 1910. Zablbar am 1/14. März 1910. à 500 Lei. 64 178 264 310 503 587 1168 338 773 900 2062 110 310 383 395 489 574 671 905 3343 459 578 943 4089 172 287 397 594 849 921 5114 299 6063 169 242 495 665 795 899 968 7235 305 317 520 837 894 978 8207 485 633 760 9377 414 639 891 11000 291 821 12049 095 216 3388 382 525 757 899 912 945 13005 037 360 674 773 831 14036 118 260 359 420 685 778 833 850 972 987 18817 16355 17209 232 502 555 769 817 826 985 18077 641 779 955 19013 079 340 526 663 856 20385 725 882 21189 292 337 444 455 22161. 188 310 484 570 661 705 795 939 965 991 23017 111 326 348 565 690 753 831 24444 548 628 753 25559 806 851 924 26023 304 464 27300 475 901 942 28387 497 522 659 835 840 877 29151 198 385 386 512 543 653 725 30222 371 405 714 31043 1338 194 244 349 32030 514 716 987. à 1000 Lei. 33796 878 947 34023 034 203 394 446 511 554 35460 36224 308 422 645 826 37174 288 294 369 727 38032 109 145 230 543 622 634 971 39258 429 433 40015 244 274 300 479 510 755 756 7847 791 802 814 41162 417 467 468 500 42268 443 862 988. à 5000 Lei. 43067 387 598 882 995 44108. 10) Bulgarische 5% steuerfreie Staats-Gold-Anleihe von 1902. (Bulgarische Tabak-Anleihe.) 14. Verlosung am 1½/14. Pebruar 1910. Zahlbar am 1/14. März 1910. 1591—595 3711—715 6666—670 7481—485 8411—415 9071—075 11046—050 13726—730 14206—210 18096—100 20276—280 21986—990 23156—160 25021—025 451— 455 27326—330 406—410 31221—225 37136—140 40466—460 41106—110 42061—065 45021—025 306—310 46681—685 48511—515 49236—240 51051—055 261—265 52226—230 841—845 55436—440 38616—620 696—700 996—59000 301—305 396— 400 976—980 66366—370 67116—120 70481—485 71211—2165 73081—085 75406—410 931—935 79961—965 80191—1965 84441—445 88686—690 89236—240 716—720 90356—360 91511—515 93396—400 97811—815 99701—705 951—955 100876—880 976—980 104226—230 646—650 105921—925 111001—005 112211 —215 113486—490 116401—405 118136—140 119901—905 124891 —895 981—985 996—125000 056— 060 126291—295 127481—485 128116—720 129296—300 130251— 25⁵ 133531—535 135001—005 cke,welche dlie Eudnummer 3 136326—330 137886—840 141721— 725 836—840 142186—190 776—780 991—995 144446—450 611815 991 145766—770 148251—255 841—845 188031— 035 271—27 5 491 —495 161571—575 806—810 162846 —850 163356—360 896—900 164431 —435 956—960 166696—700 169811 —815 171156—160 172561—565 174696—700 781—785 178091—095 179481—485 796—800 180381—385 183881—835 184681—685 185436 —440 187891—895 189036—040 841—845 190001—005 192376—380 195846—850 911—915 196816—820 199901—905 200731—735 202211— 215 204821—825 936—940 205546 550 551—555 641—645 210396—400. ) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 1832. Vexlosung am 21. Februar 1910. Zahlbar am 15. April 1910. Lerien: 232 7881 8196 14865 19874 20840 22623 21990 25713 28767 30049 31146 2805135496 44747 45519 47874 50440 54300 54430 58428. Pränien: Serie 232 Nr. 8, 7881 5, 8198 12, 14865 1(50,090) 15(750) 24, 20840 11, 24990 21, 51 14 25, 5(1500) 8, 38051 K 35486 44747 8 11 16(700), 46510 15, 47674 8 18(750), 54800 3, 54430 10 22, 58428 17 19. Die Nummern,welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen ip obigen Lerien ent⸗ haltenen Nru. mit 210 F. gezogen. 12) Deuische Eisenban-Ges., .-G. in Frankfurt a.., Obl. Verlosung am 2. März 910. Zahlbar mit 1059 am 30. Juti 1910. 4% Obligatlonen Serie 1. Lit. A. à 2000 ½ 101 115 204398. Lit. B. à 1000% 62 105 238 289 756 862 998 1406 569 668 824 998 51 224 252 301 389 423 649 709 711 74. Lit. C. à 500% 61 200 214 58 770 945 1013 436 577 604 607 625 936 942 977. 4½% Obligationen Serie II. Lit. A. à 2000 ½% 2 343 358 468. Lit. B. à 1000%%½ 232 352 444 492 593 740 898 1011 026 249 257 280 334 405 742 784 2010 044 187 278 424. Lit. C. à2 500%½ 328 452 465 534 596 1014 075 431 474 492 628 750 758 974. 4% Obligationen Serie III. Lit. A. àa 2000 ½ 871 894 971. Lit. B. à 1000% 3107 249 265 294 548 614 729 919 994 4004 121 138 140 154 162 168 232 343 658. Lit. C. à 500%½ 3010 028 029 079 107 125 152 169 194 345 434 538. %½% Obligationen Serie IV. Lit. K. à 2000 /% 528 815 867. Lit. B. à 1000% 3064 173 324 616 630 798 825 887 936 4616 660 640 647 698 777 5379. Lit. C. à 300 ¼ 2162 286 922 930 3103 306 699 735 887. 13)Deutsche Brunderedft-Bank zu Gotha, 3½% Hypotheken- Pfandbt diefe Aht. VIII. Bekanntmachung vom 4. März 1910. Am 30. September 1910 kommen planmäbig zur Rückzahlung:; Lit. A. 131 159 1365 429 2012 062 182 344 428 600 759 3450 681 774 4003 073 358 493 670 916 5082 334 786 889 909 922 6038 433 630 822 7236 365 566 645 729 844. Lit. B. 62 169 477 656 1069 271 632 751 997 2050 148 191 395 434 515 526 551 603 3074 715 922 4117 176 6062 449 6359 729 71999 Lit. C. 15 30 232 1201 802 888 902 933 2092 103 492 659 794 3564 739 4010 192 582 711 5134 645 771 869 995 997 6025. Lit. D. 775 947 961 1136 194 314 510 559. 405 Freiburger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 41. PI am 10.März 1910. Zahlbar am 1. März 1937. 1632(500) 10451 400) 11102(500) 11324(10,000) 12741(400) 13020 (400) 14356(2000) 28003(500) 47990 (1000) 54447(400) 59543(500) 60795 (500) 63530(500) 65647(500) 70087(500) 71181 400) 72765(500) 73046(500 Fr.). 15) Graf Hugo Henckel v. Donnersmarck(Wolfsberg), %0% hypothlekarische Anleihe. Verlosung am 31. Januar 1910. Zahlbar mit 105 am 1. April 1910. 24 84 104 119 157 182 293 395 424 490 503 566 660 722 814 841 853 871 873 971 1021 076 136 289 373 396 466 516 544 673 689 730 735 770 781 2002 181 202 271 350 412 502 576 789 2 1000 ½ 160 Hessen-Nassauische 3½% gRentenbrlefe. Verlosung am 16. Februar 1910. Zahlbar am 1. Juli 1910. Lit F. à 3000/ 17 21. 17)Holländische 3% Kommunal-⸗ Kredit- 100 Fl.-Lose von 1871. Maatschappii voor Gemeente-Crediet. 94. Verlosung am 15. Januar 1910. Zählbar am 15. August 1910. Die Nummern, welchen kein Be· trag in() beigefügt ist, sind mit 100 Fl. gezogen. 11 191 231 344 506 727 791 809 1041 254 315 368 463 524 775 913 983 2035 092 177 302 327 423 653 962 3178 203 280 373 377 616 656 862 891 923 4281 290 861 874 5018 074(350) 305 393 452 561 628 696 726 6056 384 463 693 737 799(350) 894 990 7432 694 883 904 909 917(2000) 8278 282 539 887 9047 397 741 777 986 10113 118 233 291 353 493 833 921 950 969 11026 085(20.000) 092 265 533 726 968 12403 477 725 13156 170 252 470 476 538 580 619 14286 307(350) 368 501 566 784 875 15072 154 229 411 458 495 528 623 711 16076 092 174 831 245 226 306 425 859 791 900 155306—810 721 133 235 3 20 0 325 749 834 840 867 883 19002 086(500) 216 394 422 584 765 774 980 20184 407 438 631 646 767 851 879 888 931 1535 631 641 676 686 22311 954 23277 287 294 358 449 644 678 24248 266 593 611 2 23037 115 170 317 379 417 4 871 969 26218 625 663 856 888 902 992 27206 354 840 865 28005 268 272 408 736 817 29035 068 185 321 538 626 636 842 956 30538 979 31026 255 2 407 509 688 743 32236 355 396 541 663 748 896 33007(5 500) 069 083(500) 298 344 551 596 668 813 911 980 32024 029 048 056 104 930 82006—010 84511—515 85296 237 474 533 539 568 590 601 38184—300 86866—870 886—890 88736 293 545 797 878 39051 175 293 784—740 89421—425 93566—570 864 897 900 40007 056 380 459 65 32 680 41050 112 780 996 42487 642 74 805 918 989 43010 197 314 855 982 44243 721 777 875 923 963 45080 180 258 382 9 5 460 5¹ 52 574 606 881 883 906 535 703 280 119186—190. 712˙0 95 92 663 664 462770 7 060 407 758 25) Rumänische 5% amorti- 4 89 7 0 93 ge 49271 432 489 7895 926.50093 098 250 Sſerhare Rente von 1903. 361 446 535 615 765 51053 264 294 396 471 540 733 763 792(Anleihe von 185 Millionen Fr.) 52035 158 752 794 831 53047 233 425 14. Verlosung am 16.Febr./I. Marz1910. 420 553 585 719 790 921 986 54056 Zahlbar am 1. Juni 1910. 769 793 33024 536 591 56034 57083 097 227 k 5 732 776 58175 580 688 712 728 789 837 249 560 656 75 35 5 469 032 147 283 535 651 675 850 62086 105 215 5 407 494 656 696 765 63 15 53 397 632 650 716 739 758 833 925 943 64208 363 676 790 818 881 944 65157 243 559 692 746 948 981 66263 288 449 639 867 672ʃ5 3 353 411 496 531 594 68178 2893 295 406 483 614 731 949(350) 70083 110 128 707 729 836 71026 078 079 641 947 72444 593 338 395 460 473 13201 381 765 836 864 74042 484 567 22 766. Um Staate zur Selbstzahlung übernommen. 36. Vaosung am I. Februer 1910. Zulbar am 1. Mai 1910. 984 4457 à 300 FEl. 19) Rirfsruher israelttische Gemeine, 4% Schuldverschr. Verlos“ ng am 3. März 1910. Zahlbe“ am 1. Juli 1910. 240 260 645 692. 20) Lenzburper Prämien-Anl. von 485. 50. Serienziehung& 28. Febr. 1910. Prämienziehung ang31. März 1910 Serie 124 529 103 1095 1393 1728 1729 194¹1 1 222 2474. e e Db 250 Tütticher 20/ 00 Fr. Lose von 107. 66. Verlosung am 20. nuar 1910. Zahlbar am 1. Septemer 1910. Serlen: 217 468 492 2111 310 3696 3737 4873 7366 9238 916 9573 12068 12256 14702 1497 15028 16104 17104 17870 1908ʃ 21963 22470 23709 23769 2449 24638 24639 29046 29710 299930342 30814 31838. Prämien: Serie 468 Nr. 19, 2111 243810 20, 3696 23 3737 5. 4873 4250), 27 1 9238 2, 12256 19, 1702 (1000) 22, 14947 16(500), 1104 5 N, 17104 9, 17870 4 10(10,00), 2106 3 22, 22470 25 2376817 24408 19, 24638 19. 2904615 250), 2 29999 11, 30342 25. DieNummern, wWelchen kein Bet) in(Ytbeigekügt ist, sind mit 150. alle Ulrigen in obigen Serien el. haltepen Nrn. mit 100 Fr. gezoge 22) Offenburger 3½% Stadt Schultverschr. von 1905. Verlosuig am 28. Februar 1910. Zablbar am 1. November 1910. KF. Lit. X. Lit. B. 18 52 54 228. Lit. C. 22 64 34 86. Lit. D. 96110111 119. Lit. E. 39 46 0 80 83. 23) Oesterreimische Nord- westhahn, 3¼½% Prioritäts- Obligationen LI C. von 1903. (Vom Staate zurselbstzahlung Uübernoimen.) 7. Verlosung am. Marz 1910. Zahlbar am I1. uni 1910. à 200, 2191200 521—530 3221—230 291—300. à 1000 ½% 4079 O 231 232 811 812 56465 646 6003•575 576 715 716 849 850 7075 076 186 251 252 425 426 439 440 577571583 584 611 612 8077 078 085 086 27280 995 996 9213 214 461 462 609 61909 910 975 976 10151 152 427 428. 24) Ottomanische 40 Staats- Anleihe von 19g. Anl. v. 60,000,000 Fr. 4850 9000 K4 14. Verlosung am 1. Mal1910. Zahlbar am 1. Mai). 8 500 Er. 408 ½ 5882 379 520 1337 435 477 573 204234 900 985 8108 177 547 629 631 7½4066 710 810 812 826 5049 704 9 934 6422 674 710 858 925 962 7 8211 476 737 992 9177 370 784 10/ 338 672 847 918 11170 182 241 8924 960 12120 433 489 843 845 033 77 14056 328 388 401 513 950 537 166 693 883 16034 297 568 I7 237 402 18024 718 19043 583 229 24092 107 406 629 731 74 892 904 947 22098 235 323 499 503 533 837 177/72 996 18027 068 082 600 970 774 565 635 634 768 552 419 385 564 769 760 767 770 805 834 34114 161 262 664 705 937 988 35017 155 975 36085 194 216 357 400 762 5 407 504 869 959 6029 3 403 697 779 330 321 69165 170(500) Kaiser Ferdinands-Nord- ban, 5% Prior.-Obl. von 1872. 2894 5064 066 17775 33982 983 121 193 463 473 560 25002 037 047 159 266 389 27 970 26080 193 211 270 347 938 27156 529 538 887 903 28136 302 722 900 29 35 989 30231 31431 778 785 38 3620 706 936 975 34375 710 35288 381 36285 37469 838 38598 926 990 39540 710 40349 492 41283 42046 291 420 43413 45155 980 46386 688 954 960 47746 48291 375 434 628 727 733 50729 51298 52020 297 853 54086 55032 300 375 567 57872 58089 390 539 818 59557 581. à 2500 Fr. 2040 60936— 940 62101—105 64261—265 286— 290 966—970 66126—130 536—540 67151—155 6581—585 68046—050 911—915 70371—375 891—895 75191—195 80236—240 81926— 96231—235 97181—185 102221— 225 103086—090 107046—050 161 —165 406—410 108201—205 991— 995 111616—620 112891—895 113396—400 116026—030 118476 à 500 Fr. 542 777 798 922 956 1099 202 308 545 919 2121 269 613 875 3026 114 158 437 652 833 889 4285 321 367 566 5008 075 153 630 635 663 932 6032 135 203 221 490 542 734 7108 189 216 227 442 571 782 8265 454 769 885 9130 371 877 10285 401 878 11232 404 12679 13002 164 227 408 600 630 854 868 946 981 14486 656 687 852 935 15078 203 331 573 646 793 884 929 998 16019 088 311 480 538 640 742 882 935 17058 101 177 505 670 814 925 962 18004 157 319 473 645 778 856 871 908 19297 351 650 792 892 20086 174 211 489 647 21071 079 181 298 518 569 576 972 22163 328 639 990 23057 228 523 636 662 744 804 24216 284 340 751 25433 26195 207 249 309 381 437 756 837 27297 389 466 515 533 544 697 899 28306 408 436 444 558 576 641 713 880 898 29064 201 302 30001 094 302 575 780 840 955 31183 456 920 934 32610 806 33039 053 072 401 541 654 656 822 885 958 34227 242 268 278 831 886 899 966 35311 454 629 752 848 877 890 994 36055 126 834 975 991 37035 105 143 145 231 501 834 944 38210 382 586 989 39313 466 782 871 899 40209 369 436 470 988 41013 252 269 469 725 729 907 922 993 42304 514 536 753 971 43110 230 629 748 794 931 44269 378 381 547 548 633 686 45251 291 46064 216 334 340 424 478 573 649 676 696 47036 157 587 830 48116 119 230 637 811 855 49587 604 639 712 792 816 50168 262 464 664 989 51097 186 256 271 279 781 816 961 62154 206 369 623 58553 54125 455 499 914 974 85135 504 594 697 788 86303 424 825 973 57115 285 297 407 509 871 58290 667 776 890 961 59322 960 60047 434 599 726 867 916 61080 135 176 5 337 406 62367 452 513 515 536 63074 110 164 234 379 567 637 888 64061 266 814 872 65076 337 363 713 66050 269 795 67102 227 892 68238 563 683 707 862 994 69077 405 454 553 599 602 672 949 70089 366 502 773 71261 388 430 552 748 780 72182 226 485 603 73023 170 418 635 898 946 74156 171 185 221 233 245 379 451 998 75361 853 76573 77078 273 327 554 78060 528 630 650 79003 226 461 611 986 80165 327 425 482 626 638 987 995 81026 052 427 507 773 893 977 82722 781 814 829 966. à 1000 Pr. 83107 176 279 384 945 84110 284 463 510 526 541 692 757 85081 282 736 88156 416 926 87169 188 246 618 836 88411 498 723 787 826 922 953 89714 792 870 893 947 90002 322 675 91019 191 407 778 92166 170 192 346 377 433 479 492 818 922 93069 175 284 670 771 94732 835 938 95051 084 194 295 391 684 711 739 888 96375 452 538 806 97242 600 853 917 98840 99092 180 433 670 988 100023 070 084 146 157 698 828 947 974 101025 357 554 593 691 102336 374 481 500 358 960 965 103181 211 398 413 482 01 942 104009 334 340 446 617 973 06071 078 491 792 923 107037 046 12 120 199 391 614 955 108133 574 62 952 993 109282 364 624 804 920 10121 313 500 111014 099 288 793 86 112184 252 318 551 667 978 18039 262 343 389 439 484 509 598 630988 1140465 897 115021 317 401 455116021 327 328 376 497 705 791 805 946 117194 237 313 567 667 940 11886 601 628 688 719 760 119039 160 32 661 712 120004 134 141 265 310 58 121456 782 993 122135 376 627 8 123039 139 368 544 656 761 787 86 913 124190 368 390 637 677 696 982125098 278 738 816 126335 127486634 128111 121 488 852 885 129031 197 277 345 586 749 969 130048 /46 201 338 360 450 482 537 587 131/02 102 118 181 210 327 530 782 13295 550 890 183109 222 321 413 751 184048 251 587 644 769 857 952 956 902 185048 159 337 489 657 845 13608 150 175 801 137245 283 405 413 49 531 666 720 872 894 138167 336 376 486 614. 2 2500 kr. 139152 197 388 639 729 937 140962 141430 577 981 142000 167 642 737 952 143003 217 279 556 620 705 897 144112 343 368 581 750 981 982 145094 347 564 828 855 999 146007 266 595 655 934 147287 703 885 148072 097 276 332 458 509 524 541 549 691 783 989 149091 183 595 649 673 937 150057 222 306 455 517 825 151001 012 176 230 453 182060 084 441 623 656 834 962 153387 429 455 915 184155 304 529 689 966 155795 986 186061 094 171 260 283 346 371 378 443 928 157472 665 823 158061 158 277315 435 680 887 989 159201 239 860 875 à 5000 Er. 161061 360 476 078 5 992 162105 621 679 163039 080 9 275 438 687 164029 031 147 604 755 841 936 988 996 165157 186 352 5 549 631 816 828 908 942 992 166771. 26) Russische 5% 400 fubel- Lose von 1864. Die Lose, sind mit Talons zum Umtausch vom 15. März 1910 ab gegen neue Stücke mit Coupons bei Nendelsschn Co. in Berlin und der Staatsbank in St. Petersburg einzureichen. Sie müssen am Kople der Vorderseite mit dem Namen des Einreichers versehen sein, ohne daß die Nummern berührt Werden, 27) Ungarische Dombau- (Basilika-) 5 Fl.-Lose v. 1886. 50. Lerlosung am I. März 1910. Zahlbar am 2. Mai 1910. (Främien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 144 304 808 2122 2423 2914 3148 3225 3268 3557 3969 4016 4383 4508 5400 5434 6188 6269 6319 6990, jedes Los à 14 Kr. Präümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Kr. Sezogen. Serie 7 Nr. 58(100), 19 78(200),. 123 21(200), 142 13, 153 38, 222 71(200), 239 71(100), 283 46, 297 3, 394 99(100), 502 15(100), 621 100, 622 39(1000), 907 89(200), 956 60, 1002 49, 1027 2, 1079 1, 1113 35(100), 1222 51, 1228 12(200), 1288 55(200), 1389 18780 1452 85(100), 1521 21, 1878 91(200), 1622 20, 1667 50(200), 1707 34 (200), 1804 24, 18077(200), 1834 63, 1843 82, 1850 97, 1860 80, 1944 355 2067 56(100), 2367 77, 2555 16, 2583 36, 2775 48, 2854 28(100), 3008 78(200), 3021 27, 3118 88, 3330 62, 3301 59, 3327 12(400), 3337 61(100), 3439 35, 3587 40 (30,000), 3589 55,8591 96,8811 96, 4004 45, 4085 70(100), 4082 22, 4133 25(100), 4207 91, 4228 16, 4242 76, 4248 39(200), 4260 30 (200), 4338 79, 4381 42(1000, 4662 33(100), 4690 18, 4738 88(100), 4755 51, 4858 83(100), 4971 75 (100), 5196 72, 6299 80(100), 5339 4(100), 5358 79. 6436 19, 5466 9 27, 5484 36, 5881 45, 5888 68, 6038 33(2000), 6042 38, 6056 1, 6178 25(100) 46, 6232 65, 6239 175 6393 35, 6401 37, 6470 90(1000), 6487 68, 6527 52(100), 6627 58 (100), 6728 67, 6879 96(200), 7069 56, 7182 17, 7283 28, 7382 89, 7475 38, 7547 50(100), 7564 11(100), 7758 10, 7774 60, 7817 6, 7874 65(200), 7949 29(10000, 7999 27. 28) Ungarische Rote Kreuz 5 Pl.-Lose von 1883. 66, Verlosung am 1. März 1910. Zahlbar am 1. April 1910. Amoertisationsziehung: Serie 87 494 707 844 1156 1173 1406 1863 2013 2031 2037 2213 2366 2372 3163 3177 4010 4422 4903 3074 5077 5746 5920 5941 6700 7487, jedes Los à 16 Kr. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit 50 Kr. gezogen. Serie 76 Nr. 15, 141 29, 188 18, 250 86, 254 100(1000), 270 41, 284 94, 394 100(100), 441 62 100), 514 8, 678 31(200), 632 35, 671 2, 686 775 792 7(100), 799 79, 885 22(100), 846 86(2000), 855 90, 881 90, 967 73, 1126 6ö, 1183 3 (100), 1278 70, 1356 125 1906 95, 1927 79, 1980 67(200), 2066 63 200), 2877 30(00 80 80 2481 6000 2437 11, 2539 38, 2916 11, 2917 97(200), 2946 28(1000) 3116 63,3151 63, 3349 17,3354 60, 3369 58(100), 3375 49, 3404 42 200), 3452 74, 3466 22, 3482 43, 3539 35(100), 3620 96, 3745 99, 4044 10, 4091 30(4000, 4127 70 (100), 4142 99, 4182 77, 4316 55, 4410 27, 4516 27(100). 4837 15, 4548 51, 456412,4760 17, 4866 21, 4869 60, 4890 43,4898 52, 4910 79, 5137 82(100), 5161 28(200), 5237 87, 5290 68(100), 5319 80(100), 5357 77, 5493 32(200), 5571 47 (200), 5590 99(100), 5607 4(200), 8706 79(100), 5800 87(200), 5882 76(100), 5876 56, 6014 88(100), 6105 21(200), 6191 84(1000), 6252 95, 6288 41, 6352 90, 6476 87, 6537 18, 6573 32(30,000), 6704 67(200), 6815 75, 7046 44, 7106 31(100), 7187 11(400), 7289 78, 7257 65, 7343 10, 7363 55(100), 2386 29, 7389 80, 7492 52(100), 7837 31, 7583 92, 7597 60(200), 7664 16(100), 7788 91(100, 7753 96(100), 7766 51(100). 29) Württembergische Hypothekenbank, Pfandbriefe. Kündigung vom 26. Januar 1910. Sämtliche 43 Pfandbriefe der Serie AII à 200 von Nr. 15851—18000 zur Rückzahlung am 30. April 1910. Verlosung am 26. Januar 1910. Zählbar am 30. Kpril 1910. Die Pfandbriefe mit den End- nummern 0& und 46 nachstehender Serien: A 3 f. à 200% Serie A und II. EI bis IV, K IJ und II. a 500 ½% Serie BI bis IV, PI bis VI, LI bis IV. à 1000% Serie C1 bis VII, GI bis IX, MI bis VIII. 4 2000% Serie DI bis VI, bis XI, NI bis XI. 500 Serie B VI. à 1000 ½% Serie VIII. 2000% Serie D VII. Den Inhabern wird der Umtausch gegen neue 4 bis 1917 unkündbare 791 850 863 23058 468 558 902 2 180137 357 370 372⸗ 85 907 944 ——9 997. Pfandbriefe vom.bis 23. — 1 * 9 * Mannheim, 22 März 1910. Geueral⸗Anzeiger. (Abendßblatt!) 9. Seite Iwangs Nerſteigerung. Mittwoch, 23. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ Ilung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 27 Stück Schirme. Die Verſteigerung fiudet beſtimmt ſtatt. 16938 Mannheim, 22. März 1910. Haag, Gerichtsvollzieher. Olffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 23. März 1910, nachmittags 3 Uhr werde ich in dem Geſchäfts⸗ zimmer der hieſigen Ger⸗ manja⸗Mühlenwerke, Lager⸗ ſtraße 4 gem.§ 373.⸗G.⸗B. 147 Säcke Roggeumehl, und zwar 74 Säcke Nr. 0 und 73 Säcke Nr. 1 gegen Kaſſe abzüglich 1 9 Skonto öffentlich verſtei⸗ gern. 16859 Mannheim, 20. März 1910. Elliſſen, Gerichtsvollz. Zwangs-Perſteigerung. Donnerstag, 24. März 1910, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier im Auftrage gemäß 373.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern: 200 Sack Weizenmehl Nr. 4 frei Waggon Pfälziſches Mühlenwerk Schifferſtadt, Frachtparität Manuheim, inkl. Sack. Abnahme der Ware innerhalb 48 Stund. nach der Verſteigerung gegen Kaſſa, abzüglich 1 Skonto. 16940 Mannheim, 15 März 1910. Sti Gerichtsvollsteher, G 3, 15. Holl. Tafelschellfisch, und Kabeljau Ostender Seezungen Rotzungen, Turbots, Feinsalm, Wesersam Flusssalm krebende Rheinkarpfen, nechte Barsche, Backfische Massenfang in 1 Fovellen aus eigenem Forrellenbach in jeder Grösse vorrätig. 8 Austern Hummer, Kaviar. Fste. Räucherwaren und Fischkonserven. 6rdssh duswan ig. Hahnen, Kapaunen Poularden, Trutnahnen, Tauben-, Soppen- u Ragout-Hühner Enten und Gänse. Renntier so zart wie Reh, auch im Ausschnitt 5 Schneehünner Birkhühner Haselhühner Sohnens n. Engros-Lagetr in Gemüss- Und Obst-Lonseyen englische u. deutsche Marmeladen — zu Fabrikpreisen Frisches Tafelobst Gemüse und Salate empfiehlt in nur bes ten Qualitäten 16942 zu blliligsten Prelsen Delikatessenhaus J. Hnab OMisch. 0 u. 2 Telephon 299. Papagel Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 23. März 1910, vormittags 11½ Uhr werde ich in Seckenheim vor dem Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich beſtimmt ver⸗ ſteigern: 28174 1 Bordwagen, 1 Egge: nachmittags 2 Uhr in Rheinau am Marktplatz: 1 Schreibtiſch. Mannheim, 22. März 1910. Günther, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 23. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel jeder Art. 16937 Mannheim, 22. März 1910. Marotzke, Gerichtsvollgieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 23. März 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5, hier eventl. am Pfandorte, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel all. Art, 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Billard, 1 Partie Ausputzartikel für Damenkonfektion, 85 Marmor ⸗ Waſchkommode⸗ Aufſätze u. 850 Paar Mar⸗ mor⸗Seitenteile zu ſolchen, ſowie Verſchiedenes. 16951 Mannheim, 22. März 1910. Roſter, Gerichtsvollzieher. zentſtogen. Abzugeben Mittel⸗ ne. Stock. 16948⸗ 2 Heffentliche Verpeigerung. Donnerstag, 24. März 1910, mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier im Auftrage gemäß 8 3.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern: 976% Ztr. Grieskleie, frei Waggon Mannheim inkl. Sack gegen netto Kaſſe. Die Ware iſt inner⸗ halb 48 Stunden nach der Verſteigerung abzuneh⸗ men. 16939 Mannheim, 5 März 1910. rk, Gerichtsvollzieher, G 3, l5. Heirat Heirat. Beamter(B. St..) Mitte 20er, ev., tadell. Ruf, ge⸗ ſund, v. freundl. Weſen, wünſcht, da es ihm an chriſtl. Damen v. nur guter Ver⸗ gangenheit fehlt, auf dieſem Wege mit e. ſolchen zwecks ſpäterer Heirat bekannt zu werden. Reflektiert wird nur auf geſunde im Haus⸗ halt erfahrene Dame— auch v. Lande— welche das hohe Glück einer echt chriſtl. Ehe n. d. Ausführungen Paſtor Kellers(15. III. 1910 Fried⸗ richspark) hoch ſchätzen und nur mit einem entſch. gläub. Mann d. Leben zu gehen wünſcht. Vermittl. u. anon. Offert. zweckl. Vermögende Damen von freundl. 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So hat er ihre Leiden und Freuden, ihr Lieben und Haſſen, ihr Fürchten und Sehnen kennen gelernt, und in dieſe eigenartige packende Welt führt er uns in ſeinem großen, ſozialen Roman. preis 4 Mm. geb. 5 M. Zu haben in allen Buchhandlungen Deutſches Uerlagshaus Bong 8 Co., Berlin W. 57 Der rühmlichst bekannte Dr. E. Weders Famiſentee welcher sich seit länger als 40 Jahren i. Handel befindet, wird viellach nachgeahmt. Baher Kkaufe man nur grüne Pakete m. dem Brustbild des Erfinders als Schutzm.— Paket M 0,50 u..00. Von M3,00 ab franko. Zu haben in den Apotheken oder d. E. Weber, Dresden-A. Dippoldiswaldaer Gasse 13 10815 f Ze Nennershofſraße 27. Schöne 4 Zimmerwohnung mit Bad, Speicher u. Mäschen⸗ zimmer, freie Ausſicht aufRhein, p. 1. Juli z. verm. 16946 Naheres Hubold, part. Merkauff Kleiner gebrauchter Kaſſenſchrank billig zu verkaufen. 12659 Alphornſtraße 13, part. Neverrip Mk. 1. 20 p. Prisma. 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Hochamt, Uebertragung des Allerheili ſten in die Krypta und Abrüfſung der Altäre, hierauf Anbetungsſtunden in der Abends 7 Uhr Trauermeite NB. Kollekte für arme Erſtkomutunikanten. Gut bürgerl. Haus. Hotel Bock e Rollschuhe deutsche und amerikanische Fabrikate in grosser 6696 Auswahl billigst 7 2,5 Hirsch& Cie. P2, 5 Von eee Lebende Rheinfische! Morgen Hittwoch früh auf dem Speiſe⸗ Markt auf dem Lindenhof und Donnerstag in meiner Wohuung, Emil Heckelstr. 18, im Hof. MN. Boos. 28192 Die Neuleiten iu ibe lodet und funter Alexxeibdioclre. Cxquehle elc. ¹ einge lroffen· Ludroicg Feiol, D 2, 1. Ferναιν 4161. Ooterm igio, 6705 NA N N 0 HREIM ee tur 3 Alle Zeitg. d. in-f. Ansid. Strohmarkt 0 4, 6 22 + 77 Merlrelex fur Ma nnſeim und Nrnqebuug fur einen Maooeni-Mo οιαue deoden Verftaluf duxcle Reiſende und Meſelaue unter-· olutet wird. Der Munden ſrreio ummfaool Molontal- warven ·Nandlunqen unꝰ Deogeren. 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Ein 33 Jahre alter lediger, Elektrotechniker aus Eberfingen und ein 35 Jahre alter Tapezier aus Wolfartsweier wurden verhaftet, weil ſie in der Abſicht, von der Schweſter des Technikers, einer Näherin, ein Darlehen bon 300 M. zu erlangen lwelches dieſe ohne Sicherheit nicht geben wollte), auf der Sparkaſſe auf einen beliebigen Namen M. anlegten. Das Buch fälſchten ſie dann auf eine Einlage Hon 3000 M. und gaben es dann der Näherin als Sicherheit für das Darlehen von 300 M. hin. Später veranlaßte der Elektro⸗ techniker ſeine Schweſter auf Grund eines gefälſchten Briefes, bon den 3000 M. ihr Darlehen von 300 M. abzuheben, wobei der Betrug und die Fälſchung an den Tag kamen. oc, Karlsruhe, 21. März. Anläßlich der ſilbernen Hochzeit, die das Großherzogspaar am 20. September becehen wird, veranſtaltet die Stadtverwaltung eine Reihe von Heſtlichkeiten. Ein beſtimmtes Programm iſt noch nicht aufge⸗ ſtellt, doch ſind eine Feſtvorſtellung im Hoftheater und ein Feſt⸗ gottesdienſt am Hochzeitstage in Ausſicht genommen. Zu dem Feſte wird der„Straßburger Poſt“ zufolge, das Faiſerpaar Enwartet. Für die weiteren Vorbereitungen hat die Stadt eine Feſtkommiſſion eingeſetzt. Die Straßen ſollen ſeſtlich geſchmückt, die Stadt einſchließlich der ſtädt. Gebäude an einem Abend der Feſttaage illuminiert werden. In der Feſthalle wird ein Huldi⸗ gungsakt mit Prolog und ſzeniſchen Darſtellungen veranſtal⸗ tet. Der Kunſtgewerbeverein plant eine Ausſtellung für Heimatkunſt. oe, Bühlertal, 19. März. Das große Anweſen der Be⸗ nedikt Fritz Witwe im Untertal wurde durch Feuer zer⸗ ſtört. Die Beſchädigten ſind verſichert. Ein Brandſtäfter ſcheint hier ſein gefährliches Spiel zu treiben Vor 14 Tagen hat es in der Nähe gebrannt. Verſchiedene Bürger erhielten in letzter Zeit Drohbriefe. Zwei Verhaftungen ſind bereits erfolgt. Donaueſchingen, 20. März. Der Wirteverein bon Donaueſchingen und Umgebung beſchäftigte ſich in einer Verſamm⸗ lung mit der Bierpreiserhöhung, Nach einer recht leb⸗ — ͤ—— ̃——⅝v—— ²·— nee eeeeee haften Diskuſſion wurde beſchloſſen, vom 1. April ds. Is. ab zu nachfolgenden Preiſen die Biere zu verſchänken: Schankbiere 0,3 Liter zu 10 Pfg., Schankbiere 0,4 Liter zu 12 Pfg., Spezialbiere ein Viertel Liter zu 10 Pfg., Spezialbiere 0,3 Liter zu 12 Pfg., Spezialbiere 0,4 Liter zu 15 Pfg. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen etc. ber etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen Hbis ſowie Ernennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterinms der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Etatmäßig angeſtellt: Kanzleigehilfe Robert Waſſermeyer beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts als Kanzleiaſſiſtent.— Verſetzt: die Gerichtsvollzieher: Karl Püller in Säckingen zum Amtsgericht Karlsruhe und Joſeph Schreck in Karlsruhe zum Amtsgericht Säckingen. Zugewieſen: die Aktuare: Johaun Baptiſt Meiſel beim Amtsgericht Karlsruhe dem Amtsgericht Bühl, Joſeph Kunz beim Amtsgericht Bühl dem Amts⸗ gericht Karlsruhe; Ernſt Dankſin beim Amtsgericht Waldshut dem Landgericht Mannheim; Heinrich Fackler beim Landgericht Mannheim dem Amtsgericht Waldshut. Beamteneigenſchaft ver⸗ liehen: den Hilfsaufſehern: Karl Ebert beim Männerzuchthaus Bruchſal, Georg Bucher beim Landesgefängnis Bruchſal unter Er⸗ nennung zu nichtetatmäßigen Aufſehern.— In Ruheſtand ver⸗ ſetztt: Kanzleiaſſiſtent Edmund Schmid beim Oberlandesgericht ſei⸗ nem Anſuchen entſprechend, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte; Kanzleidiener Philipp Leutz beim Landgericht Frei⸗ burg ſeinem Anſuchen entſprechend unter Anerkennung ſeiner treu⸗ geleiſteten Dienſte. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Beamteneigenſchaft verliehen: den Hilfsdienern: Karl Stricker und Franz Hanfmann an der Baugewerkeſchule.— Gekündigt: dem Schutzmann Auguſt Geiſert in Karlsruhe.— Entlaſſen; die Schutzmänner: Johannes Speckle in Freiburg, auf Anſuchen; Georg Kreuder in Karlsruhe, auf Anſuchen; Oskar Knöpfle in Mannheim. Großh. Verwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter: Immanuel Albrecht; den Wärterinnen: Anna Edenharder, Katharina Illig und Eliſabeth Krämer, ſämtlich bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch, ſowie Anna Augenſtein, bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Pforzheim. 5 5 8 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung Verſetzt: der Finanzaſſiſtent Hermann Heckmann in Pforz⸗ heim nach Baden; die Steueraufſeher: Adam Edinger in Freiburg dingen, wird Hauptlehrer in Eſchelbronn, rich, Schulverwalter in Zimmern, dingen, wird Hauptlehrer in Hägelber Unterlehrer in Willſtädt, wird Hauptlehrer in Weisweil, A. Emmen⸗ dingen; Schreck, Karl, Hilfslehrer in Konſtanz, Birkingen, A. Waldshut; Taufenbach, wird Hauptlehrer in Inzlingen, A. A. Lörrach; Wächter, Friedrich, Hauptlehrer in Büchig, A. Karlsruhe; in Neckarhäuſerhof, wird Hauptlehrer berg; Wieder, Wilhelm, Unterlehrer in in Nimburg, A. nach Todtnau, Johann Heß in Gochsheim nach Freiburg, Jakob Lehn in Mannheim nach Aglaſterhauſen, Heinrich Schmitt in Hainſtadt nach Walldürn, Magnus Schmidt in Aglaſterhauſen nach Sinsheim, An⸗ dreas Belz in Freiburg nach Gochsheim, Hermann Zoller in Schönau i. W. nach Freiburg.— Etatmäßi gangeſtellt: der Grenzauf⸗ ſeher Friedrich Roß in Grenzacherhorn.— Eutla ſſeinn: der Unter⸗ erheber Hermann Jäger in Gottenheim.— Geſtorben: der Unter⸗ erheber Joſeph Freudig in Tiefenhäuſern. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Befördert bezw. ernanut: Bayer, Anton, Schul⸗ verwalter in Adelsheim, wird Hauptlehrer in Auerbach, A. Durlach; Ehrler, Hermann, Schulverwalter in Oberglashütten, A. Meßkirch, wird Hauptlehrer daſelbſt; Fink, Ludwig, Unterlehrer in Merchingen, wird Hauptlehrer in Ittersbach, A. Pforzheim; Frank, Wilhelm, Unterlehrer in Karlsruhe, wird Hauptlehrer in Niedereggenen, A. Müllheim; Gießler, Emil, Uuterlehrer in Unterſchefflenz, wird Hauptlehrer in Engelſchwand, A. Waldshut; Göhring, Albert, Hilfs⸗ lehrer in Paimar, wird Hauptlehrer in Mondfeld, A. Wertheim; Gutfried, Adolf, Unterlehrer in Rielaſingen, wird Hauptlehrer in Wieden, A. Schönau; Haſenauer, Hermann, Unterlehrer in Mann⸗ heim, wird Hauptlehrer in Epplingen, A. Boxberg; Henn, Anton, Unterlehrer in Malſch, A. Ettlingen, wird Hauptlehrer in Grüns⸗ feld, A. Tauberbiſchofsheim; Homburger, Wilhelmine, Unterlehrerin in Rotenfels, wird Hauptlehrerin in Kirrlach, A. Bruchſalz Knauber, Julius, Schulverwalter in Waldhilsbach, A. Heidelberg, wird Haupt⸗ lehrer daſelbſt; Kull, Max, Unterlehrer in Dertingen, lehrer in Obergimpern, A. Sinsheim; Läubin, Friedrich, Unterlehrer in Hornberg, wird Hauptlehrer in Bieſingen, A. Donaueſchingen; Martin, Ernſt, Unterlehrer in Hilsbach, wird Hauptlehrer in Michel⸗ feld, A. Sinsheim; Meßmer, Eduard, Unterlehrer an Realſchule Achern, wird Hauptlehrer in Aſſamſtadt, A. Boxberg; Ohnsmann, Wilhelm, Unterlehrer in Sulzbach, A. Mosbach, wird Hauptlehrer in Merchingen, A. Adelsheim; Ott, Hermann, Unterlehrer in Reſſel⸗ fingen, wird Hauptlehrer in Niedergebisbach, A. Säckingen; Paul⸗ michl, Johann, Unterlehrer in Aach, N. Engen, wird Hauptlehrer in Präg, A. Schönau; Pflaum, Karl, Schulverwalter in Unteröwisheim, A. Bruchſal, wird Hauptlehrer daſelbſt; Reimold, Friedrich, Unter⸗ lehrer in Schönau k.., wird Hauptlehrer in Langenau, A. Schopf⸗ heim; Reinbold, Maria, Unterlehrerin in Biberach, wird Haupt⸗ lehrerin in Bietigheim, A. Raſtatt; Reiſig, Karl Friedrich, Unter⸗ lehrer in Neunkirchen, wird Hauptlehrer in Sallneck, A. Schopfheim; Rothengaß, Gallus, Unterlehrer in Furtwangen, wird Hauptlehrer in Krumbach, A. Meßkirch; Rothermel, Joſeph, Unterlehrer in Mun⸗ delfingen, wird Hauptlehrer in Ippingen, A. Donaueſchingen; Ruckelshauſen, Georg, Schulverwalter in Weisweil, A. Emmen⸗ A. Sinsheim; Rudolf, Hein⸗ A. Tauberbiſchofsheim, wird Haupt⸗ lehrer in Ebenheid, A. Wertheim; Ruf, Emil, Unterlehrer in Wilfer⸗ „A. Lörrach; Schäfer, Wilh., wird Haupt⸗ wird Hauptlehrer in Otto, Unterlehrer in Grenzach, Lörrach; Bortiſch, Otto, Unter⸗ wird Hauptlehrer in Welmlingen, Schulverwalter in Neckarelz, wird Weigold, Georg, Unterlehrer in Wilhelmsfeld, A. Heidel⸗ Mannheim, wird Hauptlehrer lehrer an Bürgerſchule Kandern, Emmendingen. Kräftigu aieeereae, aneent ng des dann kräftigen sich auch jene Gewebe, die Stärken. damit die Esslust wohltuend anzuregen. wieder normal verläuft— SoMAT Da die Somatose Appetit, Verdauung und den gesamten Stoffwechsel in sehr günstiger Weise beeinflusst, ist sie bei Nervenschwäche besonders erfolgreich. Ein ganz eigenartiger Vorzug ist ihre Eigenschaft, die Erzeugung der Verdauungs- säfte auf natürliche Weise zu fördern und in Verbindung Wenn nun durch Somatosegebrauch die Verdauungstätigkeit, die mit der Blutbildung in innigem Zusammenhang steht, wenn eine reichlichere Bildung gesunden Blutes erfolgt und die Ernährung der Körperzellen mit den Eiweisstoffen des Blutes sich wieder regulär vollzieht SE Interessenten erhalten gegen Einsendung des nebenstehenden Zettels(am besten als Drucksache im offenen Kuvert mit 3 Pig. frankiert) weitere Informationen über die Somatose kostenfrei vom Phar- mazküfſschen Büro II der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer& Co., Leverkusen bei Köln a. Rhein. wenn es gilt, den Verbrauch an Körper- und früher— deutlich erkennbar. Man verlange die Somatose in der näc flüssige Somatose(in Originalflasche zu Mark erhältlich. Nervenssstems in einseitiger Weise— ohne gleichzeitige Besserung von Er- nährung, Verdauung, Allgemeinbefinden— ist unmöglich. Deshalb können auch chemische Mittel die Nerven kaum vor- übergehend anregen, keinesfalls aber dauernd und gründlich die bewussten und unbewussten Direktiven für die Leistungen der Organe abgeben, die„Nervens. Gleichzeitig verschwinden Erscheinungen, wie: Ner- vosität, schlechte Stimmung usw., um einer fühlbaren Hebung des Allgemeinbefindens und der Lebensfreude Platz zu machen. Die Anwendung der Somatose ist deshalb immer ratsam, ersetzen, Appetit und Verdauung zu bessern. wird in der Regel bereits nach 3 bis 4 Wochen oft noch oder Drogerie. Ausser der bewährten Pulverform ist die neue praktisch und beliebt. Sie ist in 2 Geschmacksarten:„sũssa (mit Himbeeraroma) und, herba(mit Suppenkrautergeschmacłk) gewissermassen Nervenkraft zu Der Erfolg hsten Apotheke 2,50) besonders Senden Sie mir Ihre Broschüre 32 Nähere Adresee E. kostenlos und postfrei zu. ö 1 1 Genera IEAMnzeiger. Mannheim. 22, März. 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Bleichröd Lombard⸗Konto 22,545,032 35 Verfallene Dividendenſcheine pro ei eiehrdõder; 2. 17 4 urg, „ Effekten⸗Konto: 1903.Art.8 unſerer Statuten ⸗ 195.— 11,770,71— Münehen bei den Zweiganstalten der Deutschen Nanke ferner 25 in Frankfurt a. M. der Deutschen Vereinsbank; in 34 Diverſe Staats⸗ und Städte⸗Obligationen[„Reſervefonds⸗Konto lI 8.3,000,000— Hannover bei der Hannoverschen Bank; in Stutigart bei M. 3,961,755.09* Kreditoren in laufender Rechnunznz 28 der Württembergischen Vereinsbank; in Neustadt à. H. bei 1 „ Pfandbriefe, Loſe und„Depoſitengeldeeerereere e 874 Heren G. F. Großé-Henrieh; in Saarbrüeken bei den Herren Eiſenbahn⸗Prioritt..„ 4,034,382.77 Acceptations⸗Konto 28,140%15 4d. F. rohé. Hlenrich& Co.,, in Basel bef der Sehweizerischen „Vank und Hypotheken⸗ JJJJJV*FFFCCTTTVVVTT 21,872,300 59 Kreditanstalt und der Basfer Handelsbank; in Zürich bei hank Akſen„ 881,824.90„ Dividenden⸗Konto: cder Schweizerischen Kreditanstalt. „ Eiſenbahn⸗, Induſtrie⸗ nicht eingel. Dividendenſcheine pro 1904 M. 156.— 8 und Verſich.⸗Aktien.„ 6,538,310.90 15,416,273„„ 1905„ 378.— 88 5 N 996,237 260 5 5„ 1008„ 380. dau versehen. Nach dem 15. Mai erfolgt die Aus- „ Konſortial⸗Beteiligungen 10,96,237 26 1907 616.— Izahlung nur noch in Mannheim an unserer Hauptkasse „ Dauernde Beteiligungen bei anderen Bankinftaten„ 1 6 1 und Bankfirmen* 10,190,000— 7„ 7 1 1908 22 4, 158.— 5,644 8 und bei der Mannheimer Bank.-., sowie an den Kassen „ Oebitoren in laufender Rechnung 188,467%642 92%„ Veamten⸗Unterſtüsungs⸗ und Penſionskaſſe Fonds 1000 000 unserer sämtfiehen Zuefgniederlassungen. davon durch 74„Dispoſitions⸗Fonds des Beamten⸗Unterſtützungs⸗ Mannheim, den 22. März 1910. 6703 97,467,205. und Penſionskaſſe⸗Fonds: i Aal⸗Debüſoren 5 21/872,300 59% 180 von 1908 M. 101.250.60 Kheinische Creditbank. 5 Junnode 5 Erträgnis in 1909 u. Zuweiſungen 8 ankgebäude„775,5658 78 nach Abzug von M laß 1 6 „ Effekten des Beamten⸗ unterftügungs- und benſions- ſtäzungen 5„ 19,937.40 121,188— 1 gun er 1 Jung. 998,202 15„ Stiftungen⸗Konto 353 50,%00—Die hier in der Zeit vom 28. Februar 1910 bis dceengewert 5 370 85865„ Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Konto 8,143,916 515. März 1910 erhobenen 32 Vollmilchproben Bisherige Abſchreibungen„„ 1,932,194.54 hatten folgendes Ergebnis: Buchwert am 31. Dezember 1909 M. 6,775,658.79— 547990)570 76 347,990,570 2 5 Name Wohnort 2 ſeEdes Milchhändlers Straße ö 2%0 Soll. Gewinn- und Verlust-Konto. Haben. N —————— 2 Margarete Pfanz Ww Kätertal 4,1 0 8 006 3 0Georg T..14 22 An Handlungs⸗Unkoſten: Per Vortrag von 19o. 1,000,000— 4 Fricbrich D Käfertal 75 Salair, Gehalt der Direktoren, Steuern 5„ WMechſel ondndnddd 1,810,861 32] 5 Martin R 6. 17 8,3 (M. 990,961.74), e Effekten ontnen 1,161/594 88 6 Theodor Hertlein 5. 23 3,5 Utenſilien ꝛc. 3571,563 69„ Konſortial⸗Konto 517,302 25 7 Karl Seitter 7. 18 3,4 „Proviſions⸗Konto:„ Coupons⸗ und Sorte n⸗Konto 117,005 63 8J Johann Sohns, Ehefrau P 6. 8 3,.5 von uns im Konto⸗Korrent⸗ und Effek ten⸗ 3 Proviſions⸗Konto 9 Friedrich Feuchter Laurentiusſtr. 9 87,3 Geſchäft bezahlte Proviſionen 72,826 11 im Konto⸗Korrent⸗ und Effekten⸗ Haehbe ein⸗ 10 Lina Kieß, Ehefrau Waldhofftr. 5.2 JVCTVVVVVVVTVVVVVVVV—: 8,148,916 510 genommene Proviſtonen 2,722,650 7911ʃ Heinrich Seitz Traitteurſtr. 45.8 „JZinſen⸗Konto 4,313,418 41 12 Bernhard Lilly Tatterſalſtr. 4.2 Kommandit⸗Ertrügnis⸗Kontz 145478. 03 15/ Karl Wolf Beilſtr. 32 5 55 31 14 Julius Keller 11 31 3 —— 222299— eee 5 151 Friedrich Jeutter F 3. 5.0 160 Ludwig Weippert T 2. 8.9 Mannheim, 22. März 1910. 17 K. 70 M. Schmiedle Schwetzingerſtr. 120 8,7 7 75 18J Agnes Leiſer Ww. Bellenſtr. 44 8,5 Rheini Aeee 19 Wilbelm Huttmann, Ehefrau Holzſtr. 12 3,0 20 Riche 4 0 Ehefrau 17 Etädt 9 5 2 2 2 211 Friedri öſch Max Joſefſtr. 20 5 1 16 22 Ken Käfertal 376 Städt. Haudelsfortbildungsſchule. Ste? 3/ Anton Schenk, Ebefrau K 4. 16 3,2 Die Schulpflicht betlr. Welcher Gasherd ist der Beste? 73 1 5 Sahn 55 80 5 3 2 25 Johann Schwarz, Ehefrau L 2. 4 1 Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind + ee 2 die innerhalb des Gemeindebezirks Mannheim im Handels⸗ 7 20 Eliſabech Jakooy Ww. K 3. 54„1 59771 oder bachege—9 7 elchen Gasherd Kaufe joh 3 5 Nehe 9 Chef 61 5 zerrichtungen äftigten Lehrlinge un ehilſen beider⸗ 8 Andli litli 15 2 nton Retzbach, Chefrau 16 der 9 11'orllltdns 10 ers zum Be⸗ diese Fragen beantwortet besser als alle mündlichen u. schriſtlichen Reklamen 20 Auguft Oberacker, Ehefrau Elfenſtr. 15.8 ſuche der ſtä andelsſortbildungsſchule verpflichtet. 1 N 1 f 30 Johann Fügen afenſtt. 34 3,3 85 Von Oſtern 1910 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ Sin Slnziger Zlick 31 Georg 1155.5 bflacege, geboren nach dem 31. Juli 1892 85 1 2 32 Bäumlisberger, Ehefr.] T 43. 14 20 2. Mädchen, geboren nach dem 31. Juli 1892. auf die SmaunfemnSser-Ausstelaumg uutenstehender Firma 4 e 13 darf in Mannheim nicht ne a ollmilch verkauft werden Schüler anmeldungen. man Sleht den miniwalen Gas- Mannheim, den 12. März 1910. 39 A. Knaben. verbrauch an einer Großh Bezirksamt III 43 Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männlichen Gaguhr! 6602² 2 Geſchlechts, welche 11 1 100 gez. Dr. Sauter. na em 31. Juli 1892 5 f den höchst praktisech.— und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet ſman Sleht Twilliags-u. Suügel- Nr. 12494. Auf Veranlaſſung Gr. Bezirksamt haben, werden aufgefordert, ſich zu melden brenner in Funktion bringen wir vorſtehendes hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Dienstag, den 5. April 1910 Mannheim, den 17. März 1910 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schul⸗ die ganz neue und zeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden man Sloht grossartige Anzün- Bürgermeiſteramt nach§ 18 des Statuts ee devorrichtung! Ritter. dchl 5150 in 15 1 nd Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ln 5 7 echts, welche geboren ſin 8 e ee Slädt. Handelsforthildungsſchule. 195 lbch bulben 755 ne ee ee an⸗ ö gemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am 8 Mittwoch, den 6. April 1910 5 Anterrichtsbeginn. morgens—12 Uhr. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mit⸗ eeeeeeee D e eeeeee Der regelmäßige Unterricht der ſchon in die Anſtalt zubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Ein Kriegshund entlauf. n 100 000.— aufgenommenen Schttler ee Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage. b. +, 6 t. 16000 0 ne* Donnerstag, den 7. April, morgeus 7% Uhr. Aurfürſt Friedrich⸗Sel ule in 0 6 Abzugeb. E 6, 6 part. 1690ʃ ermise 8. auf II. Hypothek auf nur Die verehrlichen Firmen werden höflichſt gebeten, den Scl⸗ 8 hochprima Objekte auszuleih. 5 a 58 95 unterſchrieben 171 andelslehrer gabe an den Klaſſenlehrer mitzugeben. Die nach dem 30. Juni 1896 geborenen und im Ge⸗ UUnterricht 8 wird für die Uebernahme Mannheim, den 21. März 1010. n e wo eh e 1 8 von 4 Klaſſenſtunden pro 155 5 Das Rektorat: ugslehrlinge ſiud na a es ba ementar⸗ 12 8 cht. Offert. unt. 355 Dr. Bernharb Weber. e leaſc Teee und werden ſofort—— ds, Bl. Liag nse 9 ten 78 5 L. Bernhard der hieſigen Bo ule überwieſen Arbelt im 2 n Adreffen daſe ze Heidelberg. Stamm⸗ und Nutzholz⸗Herſteigerung. Die Firmen werden auf 8 11 des Statuts aufmerkſam 1000 Adr. 8 Verd. 28170(R b Seit 5 8 emacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfort⸗——— Karl Pornhagen,(Rohrbacher Seiteh. Die Verſteigerung des Stamm⸗ und Nutzholzes aus ildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in Ham pnr 8 9 NI den Diſtrikten: Kohlplatte, Obere und Untere Kuhweide, das Geſchäft, auch während der Probezeit anzumelden 8 2— derne Villa bieffenketer, urgang, Spundlachſchlag, Nöhrenfeldſchlag, haben. wWenn ſie von hartnäckigem Saupferchlache und Dornſchlag des hieſigen Gemeinde⸗ 2 8210 ff1 1 75 e e Bane 150 8 178 31. März 1.., 9 u 1 nur da er der Beſchäftigten, 1 n Stel⸗ K ck 600 qm wegen Todes fall u Donnersta 11 1z l. J. Iung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehr⸗ 18 e ee Jautjn en vertaufen, durch 16830 9178 a des Sbabeas Unge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Ge⸗ doeſ Tag ocder abends durch ſo d d 0 Zur Verſteigerung kommen: 8 ſchlechis zum Handelsfortbildungsſchulunterricht verpflichtet den Besnoh anserer Kurn befallen ſind, ſo daß Sie, dur J. Zilles 85 8 ern dieſelben noch nicht das 18. Lebensſahr vollendet erüpalleh und billig, fur 4 den übermächtigen Retz gepei⸗ 10 ſber 17 Eichenſtämme 1. Klaſſe 24,6 FIm. haben. Bureaudiensb, fs Ne nigt, Arme u. Beine mit den] Immobilien⸗ n. dapen hekengeſchäf 1 Eichenſtämme 2. Klaſſe 34,86 Fm. AUm einem blsher öfters aufgetretenen Irrtume zu be⸗achaft eto. vorbereſten and Nägeln bearbeiten nüſſen und—.— 20 Sichennamme 4. Flaſſe 58 Im gegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für]fsioh eine auskömmliehe, ge- keinen Schlaf finden, verſchafft 142 Eichenſtämme 4. Klaſſe 65,72 Im. dle Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Beſchäſtigungs⸗ icnerte Eristen: schaffen, Ihnen 5998 147 Eichenſtämme 5. Klaſſe 35,20 Im. ort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem Hunderte der von uns aus 3 Ankauf. 87 Eichenſtämme 6. Klaſſe 17,38 Im. im Gemeindebezirk Mannhelm gelegenen Geſchäfte unterenen Berufastünden berange- Dr. Koch's Kühlſalbe 3 Buchenſtämme 1. Klaſſe 2,80 ber angegebenen Vorausſetzung verwendet wird, iſt in dicketen Damen und Herron bofort Erleichterung. Topf 1 7 2 Buchenſtämme 2. Klaſſe 2,0 Im. Maunheim handelsfortbildungsſchulpflichtig, auch wenn erdeſnden sieh beute in à 3 Mark. Ach ung! 10 Buchenſtämme 3. Klaſſe 10,02 Im. außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fort⸗derablten Stellungen, verüber Mannheim Löwen⸗Apotheke] Ich kaufe von Herrſchaften 1 Buchenſtamm 4. Klaſſe 0,48 Fm. bildungsſchulpflichtig ſein ſollte. zahlreiche Anerkennungen vor- E 2, 16. abgelegte Kleider, Schuhe ete. 1 Sai 5. Klaſſe 0,31 Im. Die der allgemeinen Fortoildungsſchulpflicht unter⸗ lieten. Bestes, Altestes und Komme nach Wunuſch. Zahle 1 Hainbuchenamm 8. laſe i Fin⸗ ſtelten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ Zeinziges Prirat- Handels- ſehr anſtändige Preiſel 9 Sindenſtämme 5. Flaſſe 9,85 Tm. halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ ſehrelnstitut am Platze mit 0 Id k ur Eichelsheimerſtr. 37, Laden 1 Kiefernſtamm 2. Klaſſe 0,02 FIm. an in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ nr staatl. gepr und kaufm. 2 Vor enr. Poſtkarte genügt, 28172 10 Kiefernſtämme 3. Klaſſe 6,3 Im. lteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kauf⸗ gebildeten fehrkräften Il— 24 Kiefernſtämme 4. Klaſſe 10,4 Im. männiſchen Fachunterrichts, welcher in 3 Handelsfort⸗ Volksschulbiidung Beamter im ſtaatl. Dienſt 16 Kiefernſtämme 5. Klaſſe 5,19 Im. bildungsſchule(Kurfürſt⸗Friebrich⸗Schule) in C6 erteilt rentgt Ser, ſucht aus Privathand 8d9 M. 2 Lärchenſtämme 5. 13708 4½4 Im. wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten prlvat-Handelsschül zu leihen geg. gut. Zins. Wirtsehaiten. 1 Fichtenſtamm 5. Klaſſe 0, Im. Sc 4 175 U 2 wäre—455 Frau 1 8 5 Seeee annheim, den 21. 1· l aſtenfr. Liegenſchaften im m e ammholz m 85 Das Rektorat: ina titut Büchler ſechs ſachen Verte. Off. unt. Daeeene Diſtrikt Kohlplatte iſt an die Beſtandesränder verbracht. Gedruckte Auszuge aus dem BVerſteigerungsprotokoll ſind auf portofreie Anfrage von der unterzeichneten Be⸗ hörde vom 21. ds. Mts. ab koſtenlos erhältlich. Wegen Beſichtigung des Holzes wolle man ſich au die Forſtwarte Wetzel zu Gernsheim und Fell zu Wildehlrſch wenden. Gernsheim, den 17. März 1 Großherzogliche Bürgermeiſterei Gerusbeim.