60 0 E 11 Suls uelſe u Uege; 7 U Mintessg u0 gite Gadiſche Volkszeitung.) Ahonnement: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 2% 9 Ußr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Hasgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Nedaktionsbureaus in Berlin und Karlscuhe. (Mannheimer Bolksblatt.) che Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“ ,„ Telefon⸗Nummern: Direkttonu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme. Druckarbeiten 341 Redaktiunn 3377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 418 Nr. 141. Dis heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. Der Oſterfeiertage wegen erſcheint die nächſte Nummer am Dieustag Vormittag. —————— Oſter gedanken. ihr auf, neue geßeſund vorwärtsdrängende Kraft, die ſich in der Geſchloſſ. it 5 Partei wie in der Entſchiedenheit der Vertretung iierer Foerungen gleichermaßen kundgibt. All das boshafte uned ſniguante Gerede von Uneinigkeiten, von tiefgehenden Differenzen innerhalb der Partei und innerhalb ihrer Führerſchaft über die allgemeine Richtung der Politik wie über die beſonderen Gegenwartsfragen iſt durch die dndgekungen in der Königeberger Augemeinen Zeitung und in der Verſammlung des jungliberalen Vereins in 71255 aufs bündigſte widerlegt worden. Die Partei iſt geſchloſſen, geſchloſſen gerade in der Frage der Gegenwarkspolitik, die ja alle großen grundſätzlichen Fragen in ſich beſchließt, in der Frage der preußiſchen Wahlreform. Es gibt kein Schwanken und kein Wanken und wenn 8 Tage nach Oſtern die Konſervativen und Klerikalen ſich abermals zu ihrem idealſchönen Reformwerk bekennen, ſo werden ſie vielleicht noch die Freikonſervativen im Bunde finden, was ihnen wenig nützen kann für die Verſchleierung der Situation, nicht aber die Nationalliberalen, wodurch allein ſie die Partie gewinnen könnten. Dieſe verzichten auf den Eintritt in die Firma„Heydebrand und Herold“, aber berzichten nicht auf eine entſchiedene Oppoſition gegen die Konſervativen und das Zentrum, ſind einig, geſchloſſen in dieſer Oppoſition, klar in dem Ziele, nichts zu vertreten, was mit liberalen Anſchauungen nicht vereinbar, von dem ſtarken Bewußtſein erfüllt, gegen das Vaterland und die Grundſätze der Partei ihre Pflicht zu tun. Die Nationallibera⸗ lenwerden durchhalten— das iſt wahrlich eine frohe Oſterbotſchaft; ein erlöſendes Wort, wie in Halle mit Recht ein Redner geſagt hat. Wir brauchen nur einen Augenblick uns die Kämpfe und Spannungen unſeres innerpolitiſchen zu vergegenwärtigen, um die Wucht und weittragende dieſer energiſchen Willenskundgebung zu be⸗ Die Nationalliberalen werden durchhalten— das kräftige und tüchtige Wort wird, wir wollen es hoffen, voran⸗ Samstag, 26. März 1910. (Abendblatt. leuchten allem künftigen politiſchen Beginnen der Partei. Mit ſtolzer Freude wird es alle Anhänger eines nationalen Liberalismus erfüllen. In all den ſchweren inneren Nöten, die ja wohl noch viel drückender werden, iſt dieſe Feſtigkeit und Entſchiedenheit, die ſich gründet auf Einigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit, ein Lichtblick, aber auch ein Zeichen von Geſund⸗ heit, Kraft und innerer Tüchtigkeit. Gerade in den ſchweren Zeiten, wo die Gegner zur Rechten und zur Linken den nationalen Liberalismus zergehen glauben, iſt in ihm wieder auſterſtanden der Geiſt ſeiner Jugend, der Geiſt eines entſchiedenen, ehrlichen Liberalismus, der durchhält, durchhält und nochmals durchhält, aufrecht, einig, geſchloſſen, ſich des Ernſtes und der Schwierigkeiten dieſer Situation wohl bewußt, aber ebenſo ſehr durchglüht von dem Bewußtſein, damit die Pflicht zu erfüllen gegen das Vaterland und gegen den liberalen Gedanken. Wir werden durchhalten, wie wir gegen die äußerſte Linke ſcharf und entſchieden uns abgrenzen, als nationale Partei, ſo ſcheiden wird uns ſchroff und immer energiſcher von dem ganzen Komplex der Parteien auf der Rechten, weil die Not der Zeit uns gelehrt hat, daß im vaterländiſchen Intereſſe wie im Interefſe der Selbſtbehauptunz nne irnner klarer und energiſcher die unterſcheidenden liberalen Merkmale im öffentlichen Leben heraustreiben und uns vor Kooperationen hüten müſſen, die uns verdächtigen und bloß⸗ ſtellen, jenen Parteien aber, die die Weltordnung zurück⸗ ſchrauben wollen auf das Niveau des Agrarſtaates und der mittelalterlichen Kulturideale, nur eine willkommene Be⸗ mäntelung und eine Art öffentlicher Rechtfertigung ihrer reaktionären Beſtrebungen bieten und alſo ihre Herrſchaft ausdehnen 18 11 Partet ſchafft mit ihrem geſchloſſe Heydebrand und Herold eine durchgängig neue iennerpolitiſche Situation. Wir ſind in den ſtürmiſchen und drangvollen Anfängen einer von manchen noch beargwöhnten, von vielen noch nicht klar verſtandenen Entwicklung und darum wirbeln die Meinungen noch ziellos, nervös und ängſtlich umher und die Möglichkeiten und Ziele ſind noch nicht beruhigend erkennbar. Aber eine durch⸗ greifende Aenderung unſeres innerpolitiſchen, im weiteren Verſtande unſeres nationalen Lebens kommt, notwendig, unaufhaltſam, Reichsfinanzreform und Wahlreform haben dieſe Aenderung weit weniger herbeigeführt, als in ihrem wechſelvollen Verlauf, in dem zwingenden, ſcharfen Zu⸗ ſammenprall der Geiſter dargetan, daß die Zeiten reif und überreif ſind für den Schlußakt der neueſten großen politiſch⸗ kulturellen Evolution. Indem die nationalliberale Partei entſchloſſen und geſchloſſen, kühn zugleich und beſonnen durch ihre Abſage an die neue Mehrheit an erſter Stelle und in entſcheidender Art dieſe neue Situation heraufführen hilft, glaubt ſie der Verjüngung und Erfriſchung aller nationalen Kräfte und des ganzen nationalen Lebens zu dienen. Die harten, bitteren und zerreißenden Kämpfe, durch die wir augenblicklich nicht gerade mit jauchzender Bruſt hindurch⸗ ſchreiten, ſind ja nur Epiſoden, Mittel zum Zweck, das Ziel, das uns vorſchwebt und winkt, iſt die Erneuerung der natio⸗ nalen, bürgerlichen Kulturgemeinſchaft, die weder den Klaſſenkampf noch den konfeſſionellen Kulturkampf legiti⸗ Die nationalliberale ſenen Durchhalten gegen miert, aber ebenſo heute nicht verſtanden werden will als das Objekt einer rückſichtsloſen Herrſchaft exkluſiver Schichten, die nicht mehr allein der Nation die Führer ſtellen. Das Ziel aller dieſer wirren Kämpfe und oft höchft eintönigen Partei⸗ ſtreitigkeiten kann und ſoll nur ſein die Wiederherſtellung der obengedachten nationalen, bürgerlichen Kulturgemeinſchaft, die von einigen ihrer Teilnehmer aufgehoben wurde als ſie ſich nicht nur ihrer Erweiterung widerſetzten, ſondern über dieſen Konſervatismus hinaus noch eine Alleinherrſchaft be⸗ anſpruchten, für die es keine politiſche und moraliſche Recht⸗ fertigung gibt. Nicht anders können die Nationalliberalen dieſe ſchmerz⸗ lichen Kämpfe verſtehen, nicht anders ihr energiſches Durch⸗ halten, durch das in entſcheidender Weiſe unſer ganzes inner⸗ politiſches Leben in der Angel ſich dreht, ihre kühne und beſonnene Herbeiführung einer Aenderung der inneren Lage, die von der Rechten mit bitterem Groll, von der äußerſten Linken mit traditioneller Verſtändnisloſigkeit und nur bon der bürgerlichen Linken in ihrer vollen weithinwirkenden Bedeutung gewürdigt wird; wie die„Hilfe“ geſtern ſchrieb, die Nationalliberalen ſind feſt geblieben und die Linke wird ſich freuen, wenn ſie ausharren. Damit hat das Durchhalten der Nationalliberalen als Angelpunkt der kommenden natio⸗ nalen Evolution ſeine zutreffende Würdigung erfahren. Und gleichzeitig klingt in ihr wie in mancher ähnlichen Kund⸗ gebung aus dem Lager der bürgerlichen Linken eine andere frohe Oſterbotſchaft, die von der Vierfjüngung und Kräftigung des Liberalismus überhaupt, die gegeben iſt einmal durch die Gründung der Frotſchrittlichen Volkspartei und weiter durch das unmittelbar nach der Gründung von beiden Seiten angeſtrebte freundnachbarliche Zuſammengehen zwiſchen Nationalliberalismus und Vollk partei, durch die energiſche Forderung gemeinſamer Wah! olitik, Forderungen und Beſtrebungen, denen wiederum erſt die Bahn frei wurde durch das ener giſche Durſch⸗ halten der Nationalliberalen, das alſo den Schlüſſel bietet zu der Umlegung der politiſchen Kräfte⸗ verhältniſſe wie zu der ihr entſpringenden volleren Wertung und volleren künftigen Schwerkraft der Liberalismus in der wiederhergeſtellten bürgerlich⸗nationalen Kulturgemeinſchaft — dem Endziel auch der augenblicklichen grauſamen Be⸗ fehdungen der deutſchen Bürger und ihrer Parteien unter⸗ einander. So dürfen wir in der Tat den felſenfeſten Entſchluß der Nationalliberalen, durchzuhalten, als ein erlöſendes Wort und eine frohe Oſterbotſchaft preiſen. Und ſteht in dieſem Kampfesmut nicht noch etwas anderes und tieferes auch aus dem Grabe auf, der alte d eutſche Idoalismus, der zwiſchen Maſchinen und techniſchen Erfolgen und Klaſſen⸗ kämpfen ganz tief im Grabe zu ſchlummern ſchien, ohne alle Auferſtehensmöglichkeit? Wer wollte es leugnen? Dieſe Kämpfe mit all ihren Gefahren, Sorgen, Widerwärtigkeiten, perſönlichen Verleumdungen, könnten ſa gar nicht durch⸗ gehalten werden, ohne daß in uns wieder die tiefe Glut eines politiſchen und kulturellen Idealismus brennt, das Bewußt⸗ ſein eines Kampfes um die großen idealen Güter der Nation. In dem entſchloſſenen und geſchloſſenen Vorwärtsſchreiten des Liberalismus arbeitet und wirkt wieder der deutſche Idealismus, nicht mehr als Schwärmerei, als Arbeits⸗ und Feuilleton. DO ſt e r u. Jubelnd mit ehernem Munde Sang es die Glocke durchs Land: Blumen, ihr Schläfer im Grunde, Chriſtus erſtand! Wollt nicht auch ihr euch erheben? Hört meinen weckenden Ruf! Folgt aus dem Grab in das Leben Wieder dem Herrn, der euch ſchuf!— Oſtern, du heil ger Erlöſer! Sonne, du ſegnende Glut! Bis in die Wurzeln der Gräſer Gießt ſie ihr feuriges Blut. Rot wird der Teppich der Heide, Blumen durchblüh'n ihn blaublaß, Und von den Kätzchen der Weide Silberts im junggrünen Gras. Bunter ſtets jubelt des Lebens Lachender Siegeschoral. Tod, du Gewalt'ger, vergebens Schwangſt du den ſchartigen Stahl! Wenn über Gräber und Gitter Sonnig der Oſtertag fliegt: Tod iſt dein Stachel üß wird er immer beſiegt!— Georg Buſſe Palma. „„EEE Wiener Theater von Ludwig Hirſchfeld. * Wien, Ende März 1910. Die erſten Burgtheater⸗Wochen unter Baron Berger haben kein beſonders künſtleriſches Ereignis gebracht. Der neue Direltor hat ſein Amt ohne feierlichen Empfang und pathetiſche Antritts⸗ rede übernommen und ſeine Tätigkeit mit einer Neuinſzenierung von Sabpho begonnen. Daß für die erſte Vorſtellung ein Grill⸗ parzer'ſches Werk gewählt wurde, daraus ſpricht jedenfalls die ſympathiſche Tendenz, das Oeſterreichiſche fortan entſchiedener zu betonen, als dies bisher geſchehen iſt. Baron Berger ging mit einem gewiſſen heiligen Eifer ans Werk, um den Dichter, über den er ſchon ſo manches kluge und feine Wort geſchrieben hat, aller äußeren Ehren einer modernen Inſzenierung teilhaftig wer⸗ den zu laſſen. Es kom auch eine ſehr ſorgfältige Aufführung zuſtande: keine überwältigende, aber eine liebevoll⸗nachfühlende und mitdichtende. Vielleicht wurde in der Hinſicht ſogar zu viel getan, namentlich was die ſzeniſchen Effekte anbelangt. Mit Son⸗ nenlicht und Meeresrauſchen, mit Muſik und Stimmengewirr hinter der Bühne wurde nicht geſpart und das ſtörte den ruhigen Stil der Grillparzer'ſchen Dichtung einigermaßen. Auch mit der neuen Darſtellerin der Melitta, dem von ihm engagierten Frl. Hofteufel, hatte Baron Berger an dieſem Abend kein Glück. Dieſe Dame, die im intimen Rahmen eines Wiener Privattheaters ſo anmutig gewirkt hatte, verſagte im Kampf mit den Dimenſionen und der Akuſtik des Burgtheaters vollſtändig. Das eigentliche Ereignis und der Erfolg dieſes Abends war Baron Berger ſelber. Das Publikum begrüßte den in ſeiner Loge ſitzenden neuen Di⸗ rektor mit einer ganz ungewöhnlichen jubelnden Begeiſterung und brachte ihm in Zwiſchenakten Ovationen dar, wie man ſie in dieſem Hauſe noch nicht erlebt hat. Zum Teil wars der herzliche und wieneriſch übertriebene Ausdruck des Wiederſehens, zum Teil vielleicht die Reaktion auf die Burgtheaterverdroſſenheit der letzten Wochen. Im Wohlwollen wird ja das Wiener Publikum genau ſo ungerecht und maßlos, wie in der Exbitterung. Dem Baron Berger kann man nur wünſchen, daß er in dieſem Enthuſiagsmus unbeirrt den richtigen Weg findet. Seine nächſte Aufgabe war die Erfüllung einer literariſchen Pflicht, nämlich den 80. Geburtstag Paul Heyſes dramatiſch zu begehen. Im Einverſtändnis mit dem Dichter wurden für dieſen Abend drei Einakter gewählt. Das Schauſpiel„Ehrenſchulden“ iſt ſchon vor Jahren öfters gegeben worden. Die andern zwei Stücke erſchienen zum erſten Mal auf der Bühne. Beide tragen hiſtoriſches Koſtüm. Die Tragödie„Fran Lueretia“ ſpielt in Be. nedig; getäuſchte Liebe, Eiferſucht, Verrat und Mord ſind die Elemente. aus denen ſie beſteht. Das Ganze iſt von einer etwas konventionellen Tragik und macht trotz der ſich drängenden Vor⸗ gänge keinen rechten dramatiſchen Eindruck. Stärker wirkt das Trauerſpiel„Die Tochter der Semiramis“. Vor allem durch die eigenartige Geſtalt der aſſyriſchen Königin Melitta, die ihre Ge⸗ liebten nach einer Liebesnacht umbringen läßt, was ſogar zum Staatsgeſetz erhoben wird. Bis ein junger Burſch kommt, der ſeinen Bruder an der Königin rächen will. In ſeine wilde Rach⸗ 5 ſucht verliebt ſich die Königin zum erſten Mal. Seinetwegen will ſie das blutige Geſetz umſtoßen. Auch er vermag ſie nicht zu haſſen, aber ſeines Eides eingedenk, tötet er ſich ſelbſt. Auch in dieſer gehäuften Tragik und Leidenſchaftlichkeit ſpürt man die ſtarke bramatiſche Hand kaum. Die drei Einakter, an die eine reich⸗ liche und ſorgfältige Inſzenierungskunſt gewendet worden wur, erzielten einen bloßen Reſpektserfolg. Das bemerkenswerleſte Verdienſt. das ſich Baron Berger bisher erworben hat, iſt viel⸗ leicht das Engagement des Herrn Balajthy, der als Fuhrmann Henſchel mit großem Erfolg debütierte. Es mag als ein für die 2. Seite. Geusral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Kampfeswille und als Opferwilligkeit in weite Kreiſe unſeres Volkes hinein, noch jung und zart, aber verheißungsvoll und erſtarkend. Und das iſt die ſchönſte Oſterbotſchaft. Wenn wir mit dem Schildhalter und Speerträger durchhalten, dann iſt die Nation nicht verloren, nicht als Machtwille und nicht als Kulturwille. G. politische Ile Uebersichl. Mannheim, 23. März 1910. Miniſterſtürzer. Den Leuten vom blau⸗ſchwarzen Block ſcheint der Miniſter des Innern, Herr von Moltke, ſchon zu lange auf ſeinem Poſten auszuharren. Nachdem die Konſervativen den Miniſter bei Erörterung der Germanieus⸗Broſchüre durch die unerhört ſcharfe Pappenheim⸗ Attacke berannt und während der Wahlreformverhandlungen recht ſchlecht behandelt haben, kommt jetzt die klerikale„Köln. Bolksztg. und kündigt ſeinen Rücktritt an. Die„Deutſche Tageszeitung“ aber bringt nach Aufzählung aller Sünden des Herrn v. Moltke ein halbes und lahmes„Bedauern“ auf, das einem Gnadenſtoß gleich⸗ kommt. Wir wiſſen nicht, ob das Gerücht von Rücktritts⸗ abſichten des Miniſters auf Tatſachen beruht, und haben auch kein näheres Intereſſe daran; die Perſonenfrage ſpielt in dieſem Reſſort keine große Rolle, ſolange die Miniſter⸗ kandidaten unbedingt konſervative Männer ſein müſſen und es ſich nur um die Nuance handelt, in der ſie die konſervativen Parteiintereſſen etwas mehr oder weniger offenkundig ver⸗ treten. Herr von Moltke dürfte dafür zu büßen haben, daß er ſich dem Diktum der Parteileitung nicht immer und unbe⸗ dingt unterwerfen wollte. Aber bemerkenswerter als dies ſcheint uns die Art zu ſein, in der die geborenen Schützer der Kronrechte und der Staatsautorität einen amtierenden Miniſter zu den Toten legen. Dabei iſt es charakteriſtiſch, daß das Bündlerblatt auch einen hinterhältigen Angriff der ebenſo frommen, nur katholiſchen Schweſter vom Rhein in ihre Spalten aufnimmt— freilich ohne ſich mit ihm zu „identifizieren“. Der Miniſter von Moltke wird da als unter dem Einfluß des Unterſtaatsſekretärs Holtz ſtehend geſchildert, „der in ungenierteſter Form die Geſchäfte der nationallibe⸗ ralen Partei zu vertreten bemüht iſt“. Unter dieſem Ein⸗ fluß habe er ſich zu Schritten verleiten laſſen, die er heute vielleicht lieber ungeſchehen wiſſen möchte. Bösartiger kann man einen Miniſter wohl kaum vor der Krone und der Oeffentlichkeit diskreditieren. Was im übrigen den Unter⸗ ſtaatsſekretär betrifft, ſo war uns bisher nur bekannt, daß Herr Holtz auf ſtreng konſervativem Boden ſteht. Wodurch er ſich den Haß des Zentrums zugezogen hat, wiſſen wir nicht; wie wir auch keinen genügenden Grund für den Kreuz⸗ zeug gegen Herrn v. Moltke erkennen. Aber das iſt ja das charakteriſtiſche bei dieſen Vertretern der chriſtlichen Nächſten⸗ liebe, daß ſie haſſen können wie kein anderer. Und das iſt das undeutſche an ihnen: daß ſie ſo gern die Rache kalt ge⸗ nießen. 5 pfändungsfchutz der brivat⸗ bHeaðmten. Nn. l) Gegen Pfändungen ſind die Sfeullichen Beamten und die Privatbeamten in ſehr verſchiedener Weiſe geſchützt. Beiden Kategorien gemeinſam iſt nur der Schutz von 1500 Mark ihres Einkominens. Was über dieſe Summe hinaus 8 eingenommen wird kann den Pripatbeamten im ganzen Um⸗ fange abgepfändet werden, während den öffentlichen Be⸗ amten auch hiervon noch zwei Drittel geſchützt ſind. Es können alſo z. B. bei demſelben Einkommen von 3000 Mark dem öffentlichen Beamten nur 500 Mark, dem Privatbeamten aber 1500 Mark gepfändet werden. Das iſt natürlich nicht ganz ohne Begründung ſo im Geſetz feſtgelegt worden. Erſtens ſoll mit dem öffentlichen Beamten zugleich ſein Amt geſchlitzt werden und zweitens gewährt der lebenslänglich an⸗ geſtellte(und von der vorgeſetzten Behörden beaufſichtigte) Boeamte dem Lieferanten eine größere Garantie als der auf Kündigung angeſtellte. Trotzdem ſchlägt Dr. Paul Ham⸗ hurger im„Tag“ vor, daß die früher fruchtlos verlaufenen Beſtrebungen zur Aufhebung dieſer Differenz im Pfändungs⸗ ſchutz wieder aufgenommen werden ſollten. Und zwar, wie Uns ſcheint, mit gutem Recht. Denn der Privatbeamte wird durch eine Pfändung des ganzen Einkommens über 1500 M. genau ſo ſchwer getroffen, wie es der öffentliche würde. Der Wert des Geldes iſt ſeit dem Erlaß der neuen Zivilprozeß⸗ ordnung noch bedeutend geſunken, die Zahl der Privat⸗Be⸗ den, daß Balaiihy noch vor wenigen Monaten im Raimund⸗ in einer Lokalpoſſe einen Sicherheitswachmann darzuſtellen e Am wenigſten Arbeit verurſacht dem Berichterſtatter die Hof⸗ oper. Von ihr gibt es ſaſt gar nichts zu berichten. Es iſt ja in den letzten Jahren hier nie beſonders lebhaft zugegangen, aber noch keine Opernſaiſon war ſo armſelig und monoton, wie die heurige. Das letzte„Ereignis“ war eine Neueinſtudierung von Donizettis„Liebestrank“, der ſeit fünfundzwanzig Jahren nicht mehr kredenzt worden iſt. Diesmal erſchien er in der Zubereitung von Felix Mottl, der für Rezitative, Kürzungen und ſonſtige Auf⸗ friſchungen ſorgt. Die in italieniſchem Stil gut durchgeführte Neueinſtudierung hatte freundlichen Erfolg. Das gewichtigſte Er⸗ eignis, das ſich auf die Hofoper bezieht, iſt ein ſchwarzumrändertes; der plötzliche Tod Leopold Demuths. Seine mächtige und edle Baritonſtimme wird man empfindlich vermiſſen. Was ihm in Darſtelleriſcher Hinſicht mangelte, erſetzte er durch Geſangskunſt und pflichtgetreuen Fleiß reichlich. Wie die Dinge gegenwärtig ſtehen trifft ſein Tod die Hofoper beſonders ſchwer und dürfte eine weitere Verarmung des Repertoirs zur Folge haben. In den Privattheatern iſt jetzt nach der großen Novitäten⸗ jagd die dramatiſche Schonzeit eingetreten. Das Repertoir des Deutſchen Volkstheaters ſetzt ſich faſt ausſchließlich aus den drei großen Erfolgen dieſer Saiſon(„Der große Name“,„Der Skan⸗ dal“,„Das Konzert“] zuſammen. Dazwiſchen gabs auch eine eueinſtudierung des„Kätchen von in der ſich das üe der drende⸗ 8 der worden 155 dafolge allgemeiner Wiener Thealerzuſtände charakteriſtiſcher Umſtand erwähnt wer⸗“ 2 echte Fährten geſorgt. amten, die mehr als 1500 Mark Einkommen haben, für die alſo die Beſtimmung in Betracht kommt, iſt geſtiegen: andererſeits haben die öffentlichen Beamten in der letzten Zeit beträchtliche Aufbeſſerungen ihrer Bezüge erlebt, wodurch die abſolute Höhe ihres unpfändbaren Einkommens gewachſen iſt. Bedenken gegen die Beſtimmung, daß auch den Privat⸗ beamten zwei Drittel des 1500 Mark überſteigenden Ein⸗ kommens geſchützt ſein ſollen, könnten nur die Lieferanten, die Kaufleute und Handwerker, erheben. Die Kreditgewährung würde für ſie naturgemäß mit einem größeren Riſiko ver⸗ bunden ſein. Dieſem Einwand hält Dr. Hamburger entgegen, daß die Gewerbetreibenden dann aber auch eine beſſere Hand⸗ habe hätten, um das Kreditweſen einzuſchränken und mehr als bisher auf zu beſtehen. Dadurch würde ihnen ein großer Dienſt erwieſen werden— und den Privatbeamten, die ſich an die rationellere Barzahlung gewöhnen müßten, auch. In der Tat dürfte hier nur ein ſcheinbarer Widerſpruch zwiſchen den Intereſſen zweier verſchiedener Gruppen des Mittelſtandes vorliegen. Eine verſtändige Reform würde beiden in gleicher Weiſe nützen. Wir meinen, hier wäre eine Aufgabe für den Hanſabund: zunächſt die nötige Auf⸗ klärung zu verbreiten und dann die als heilſam anerkannte Reform zu betreiben. Am Vorabend einer großen Schlacht? Die Haltung der Sozialdemokratie gegenüber der Wahlrechtsvorlage wird von Franz Mehring in der offiziellen Wochenſchrift der deutſchen Sozialdemokratie „Die Neue Zeit“, wie folgt gekennzeichnet: Zum Glück können wir es mit„voller Ruhe“ abwarten, ob die Dinge ſo oder ſo geſchoben werden. Ob das Scheuſal der Regierung oder das Scheuſal des Schnapsblocks, ſei es ins Leben tritt oder in den Orkus verſinkt das iſt für die Maſſen des Volkes Hoſe wie Jacke; ſie werden in jedem Falle dafür ſorgen, daß der Verrat der Junker wie der Pfaffen gezüchtigt wird, in welche Schlupf⸗ winkel ſich die Verräter immer verkriechen mögen. Die Dinge ſind in revolutionärem Fluß und werden in revolutio⸗ närem Fluſſe bleiben, ohne daß man nach künſtlichen Mitteln zu ſuchen braucht, um die Wellen noch höher aufzupeitſchen. Wir haben allen Anlaß, unſer Pulver trocken zu halten bis zu den Reichstagswahlen des nöchſten Jahres; gelingt es dann, ſo viele ſozialdemokratiſche Mandate zu erobern, daß die Reichsbarke nicht ohne den Willen der Arbeiterklaſſe geſteuert werden kann, ſo iſt das hiſtoriſche Rhodus gegeben, auf dem getanzt werden kann und ſicherlich auch getanzt werden würd. Dafür wird nicht rur die revolutionäre Einſicht des Proletariats, ſondern ebenſo die veaktionäre Verblendung der Gegner ſorgen. Am Vovabend einer großen Schlacht, für die es alle Kräfte anzuſpannen gilt, hat es keinen Zweck, einzelne Treffen zu liefern, die im Falle des Ge⸗ lingens noch nichts entſcheiden, aber im Falle des Mißlingens auf den entſcheidenden Kampf verhängnisvoll einwirken können. Franzl Mehring nimmt wieder den Mund ſehr voll. Denn wenn auch, wie allerdings zu erwarten iſt, die Reichs⸗ tagswahlen einen Zuwachs an ſozialdemokratiſchen Mandaten bringen werden, auf die endgültige Geſtaltung des preußi⸗ bebe Wahlrechts dürfte das nicht den geringſten ha — Tabakſtener und Arbeitnehmer. infolge der Tabakſteuer arbeitslos gewordenen Arbeiter und Hausgewerbetreibenden, kleineren Angeſtellten und Werkmeiſter hatte bekanntlich der Reichstag vier Millionen Mark bewilligt. Zur Entſchädigung der Bei den Berätungen war es zweifelhaft geblieben, ob auch die kaufmänniſchen Angeſtellten unter gleichen Vorausſetzungen ent⸗ ſchädigungsberechtigt ſein ſollten oder nicht. Der Verband Deut⸗ ſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig wandte ſich daher an den Bundesrat und das Reichsſchatzamt um Klarſtellung, da auch Handelsangeſtellte infolge Betriebseinſchränkungen ſtellenlos ge⸗ worden find. Nach eingehenden Erwägungen hat die Reichsregie⸗ rung ſich dahin geäußert, Unterſtützungsanſprüche der Handlungs⸗ gehilfen nicht anzuerkennen, da das Geſetz nur die Arbeiter im engeren Wortſinn unterſtützen wolle. Eine Ausdehnung des Kreiſes der Unterſtützungsberechtigten ließe ſich um ſo weniger rechtfertigen, als dadurch die nach dem Geſetze den Arbeitern zu⸗ gedachten Unterſtützungen geſchmälert werden würden. — Handlungsgehilfen und Arbeitskammer. Der Verband Deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig ſandre an die Arbeits⸗ kammerkommiſſion des Reichstags Eingaben gegen die Unter⸗ ſtellung der Handlungsgehilfen unter das Arbeitskammergeſetz. Er führte darin aus, daß die fachliche Gliederung der Arbeits⸗ kammern den Intereſſen der Handlungsgehilfen nicht entſpreche, weil ſie nur einem Teile von ihnen die Vertretung gewähre, den Stand zerſpl ittere und die Beratung und Be hlußfaſſung über An einem r immer ſeltener perdelden literariſchen Abende des Luſtſpieltheaters lernte man Otto Hinnerks parsddiſtiſche Ehe⸗ bruchs⸗ und Zimmerherrnkomödie„Närriſche Welt“ kennen, die voriges Jahr bei Brahm viel Beachtung gefunden hat. Auch hler hat die Komödie ſehr gut gefallen, nämlich bei der Premiere, aber nicht viel öfters. Denn für derlei Stücke, die von der Theater⸗ ſchablone energiſch obweſchen, gibt es in Wien nur ein kleines Publikum und das kommt nicht in das entlegene Luſtſpieltheater. Minder literariſch und daher weitaus erfolgreicher iſt die letzte Novität dieſer Bühne, die Komödie„Der Meiſterdieb“ von Croiſſet und Leblanc. Sie iſt auf dem neuen dramatiſchen Ge⸗ ſchäftsprinzip fundiert, die Leute zum Gruſeln und zugleich zum Lachen zu bringen. Das Sherlock⸗Holmes Drama iſt hier ins ſatiriſche und komiſche gewendet worden. Der berühmte Dieb, der diesmal erwiſcht werden ſoll, wird ſeit zehn Jahren unter dem Namen Arſene Lupin von der Polizei eifervoll, man könnte bei⸗ nahe ſagen, liebevoll geſucht. Aber er iſt nicht ſo leicht zu finden, denn er nimmt allerlei Masken an. Einmal die des Kriminal⸗ oberinſpektors und zuletzt die des verſtorbenen Herzogs von Charmerace, dem er derart ähnlich ſieht, daß er ſogar als Bräu⸗ tigam an ſeine Stelle treten kann. Arſene Lupin iſt aber nicht bloß tollkühn, geſchickt, ſchlau, ſtolz und mutig,(das ſind ja ſolche dramatiſche Gauner immer), er beſitzt, was an einem Komödien⸗ abend nicht genug zu ſchätzen iſt, auch Sinn für Humor und Ironie. Er führt die Polizei in der liebenswürdigſten und luſtig⸗ ſten Weiſe an der Spürnaſe herum und ſorgt immer für Ueber⸗ raſchungen und Pointen. Er hat überdies Gemüt und verliebt ſich ſogar, natürlich in eine begehrenswerte Diebin und trotzdem geht alles gut aus ſelbſtverſtändlich nicht im polizeilichen Sinne. In den vier Akten iſt mit einer ſtellenweiſe verblüffen⸗ den Geſchicklichkeit für Hinderniſſe, Verwicklungen, falſche und Kein kraſſes Mittel bleibt unverwendet Aber dann Revolver werden erhoben, mit Bomben wird gedroht. Induſtrie hatte ſchemiſche Fabrik, welche an der äußeren 2 von— 5 Mannheim, 26. März: —— gemeinſame Fragen des Standes verhindere. Verband wünſcht die ſchleunige reichsrechtliche Errichtung von Handlungs⸗ gehilfenkammern und zwar auf territorialer Grundlage, mit paritätiſchen Delegationen. Wie bekannt, beſchloß auch neulich die Arbeitskammerkommiſſion des Reichstags, die Handlungsge⸗ hilfen nicht dem Arbeitskammergeſetz zu unterſtellen. Ferner ſprach der Verband Deutſcher Handlungsgehilfen in einer Petition an den Sächſiſchen Landtag die Bitte aus, daß ſich der Landtag gegen ſtaatliche Errichtung von Handlungsgehilfen⸗ und Tech⸗ nilerausſchüſſen bei den ſächſiſchen Handelskammern erkläre, und die Regierung erſuche, durch ihre Vertreter im Bundesrate für reichsrechtliche Errichtung von Handlungsgehilfenkammern ein⸗ zutreten. Der Badiſche Politik. * Lahr, 28. März. Bei der Wahl der Stadtver⸗ ordneten der erſten Steuerklaſſe ſiegte ie liberale Liſte gegen die der Demokraten. Abgeſtimmt haben von 179 Wahlberechtigten 130. Vom Arbeitsnachweis der Induſtrie Mannheim⸗Ludwigshafen GE. N. wird uns geſchrieben: In der Stadtverordnetenſitzung vom 19. ds. Mts. wurde der Arbeitsnachweis beſchuldigt, daß er auswärts Arbeiter ſuche, während doch eine große Zahl Arbeitsloſer ſich täglich melde. Der Herr Vorſitzende des Arbeitsnachweiſes gab darauf den Beſcheid, daß es ſich bei den Inſeraten in aus⸗ wärtigen Zeitungen um Spezialarbeiter handle, wie Fräſer, Tüncher, Wagner, Sattler uſw., die der Arbeitsnach'⸗ weis auswärts zu ſuchen genötigt ſei, da in Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen die 1 Kräfte nicht zu finden ſeien: im übrigen behalte der Arbeitsnachweis immer im Auge, daß in allererſter Linie hieſige Arbeiter(Induſtriebezirk Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen) eingeſtellt werden. Darauf richtete die„Pfälziſche Poſt“ in Ludwigshafen ſowie die Mannheimer„Volksſtimme unter der Ueberſchrift⸗ „Der e der Induſtriellen in Mannheim lügt,“ bezw.„Was ſagt nun Herr Engelhorn?“ am 21. bezw. 28. ds. heftige Angriffe gegen den Arbeitsnachweis, da derſelbe fremde Arbeiter heranziehe und die Mannheimer Arbeitskräfte ver⸗ nachläſſige. Es wird in dieſen Artikeln verſucht, die Be⸗ amten des Arbeitsnachweiſes der Lüge zu überführen, denn einmal habe der Arbeitsnachweis im Ludwigshafener General⸗ anzeiger ein Inſerat erlaſſen, das andere Mal durch die Ortsſchelle in Maudach und Hochdorf bekannt gemacht.-daß er kräftige Arbeiter ſuche“. Dieſe Angriffe ſind völlig unberechtigter Art. Vor allem iſt der Ludwigs hafener Generalanzeiger keine auswärtige Zeitung, und ſind die in den Ortſchaften Maudach, Mundenheim uſw. anſäſſigen Arbeitertueine fremden Ar⸗ beiter, denn ſie wohnen noch im Indtried ezirk Ludwigs⸗ hafen Im folgenden der Tatbeſtand:& erbeitsnachweis in letzter Zeitftur eine größere hafen gelegen und deren Arbeiterſchaft zum den umliegenden Ortſchaften der Pfalz anſcſſig i 100 kräftige Taglöhner aus dortiger Gegend aen zu vermitteln. Aus den bei dem Arbeitsnachweis eingeſchriebenen Ar⸗ beitſuchenden war es nicht möglich, den Bedarf nach Maß⸗ gabe der Beſtellungen zu befriedigen. Der Arbeitsnachweis ſah ſich daher gezwungen, in Ludwigshafen nach Taglöhnern zu inſerieren und ferner dafür Sorge zu tragen, daß in den⸗ jenigen Ortſchaften, deren Bewohner ſeit Jahr und Tag ihren Erwerb in der betreffenden Fabrik ſuchen, die Vakanz bekannt wurde. Es kamen hierfür die Orte Mundenheim, Rheingönheim, Hochdorf, Maudach, Neuhofen, Waldſee, Mutterſtadt, Dannſtadt, Fußgönheim, Schauernheim u. ſ. w. in Betracht. Die Vorſtände dieſer Gemeinden, mit welchen ſich der Arbeitsnachweis in Verbindung geſetzt hatte, erklärten ſich in entgegenkommender Weiſe bereit, durch Ausſchellen die Bewohner der Ortſchaften in Kenntnis zu ſetzen, daß der Arbeitsnachweis der Induſtrie kräftige Taglöhner für eine chemiſche Fabrik in Ludwigshafen ſuche. Dies iſt der einfache Sachbeſtand, der bei vernünftiger Beurteilung nicht im geringſten Anlaß zu den neuerlichen Anfeindungen bieten kann. Der Arbeitsnachweis iſt vollſtändig korrekt und nach Maßgabe der m Aufgegebenen Beſtellungen verfahren. kommt ib ſede mel die lächelnde Wendung: die Revolver werden nicht abgedrückt und die Bombe war eigentlich nur ein Gummi⸗ ball Die Komödie, die ſchon in Paris und London Triumphe gefeiert hat. erzielte auch hier einen doppelten Erfolg: einen gru⸗ ſeligen und einen heiteren. Die ſpannenden dramatiſchen Themen kommen überhaupt wieder in Mode und wirken am ſicherſten, namentlich wenn ſie mit Erotik verſetzt ſind. Davon konnte man ſich im Bürger⸗ theater bei der überaus erfolgreichen Premiere des Dreiakters „Die Spiele ihrer Exzellenz“ von Zoe Jeckels und Rudolf Strauß überzeugen. Dies iſt beinahe ein finſteres, ruſſiſches Nihiliſten⸗ ſtück und zugleich die galante Komödie einer koketten Frau. Sie iſt die Gattin eines gefürchteten Gouverneurs, der eben, da ſie Anſtalten trifft, ihn mit einem Ariſtokraten zu betrügen, einem Bombenattentat zum Opfer fällt. Die auch mit Schaurigen kokettierende Exzellenz beſucht den Attentäter in ſeiner Zelle, ver⸗ liebt ſich in ihn, kokettiert eine Weile mit den nihiliſtiſchen Ideen und will jenen Ariſtokraten töten. Aber ebenſo raſch beſinnt ſie ſich anders und unternimmt mit ihm eine Liebesreiſe nach Monte Carlo. Die drei Akte bilden ein gut gebautes und geſteigertes tüchtiges Theaterſtück. Der Erfolg war ſtark und echt. Rudolf Strauß, ein Wiener Autor, dankte für ſeine Mitarbeiterin, die vor Kurzem freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt. In der Freien Volksbühne wurde Herbert Eulenbergs Tra⸗ gödie„Ein halber Held“ aufgeführt. Dieſes preußiſche Offiziers⸗ drama aus der Friedericianiſchen Zeit iſt gewiß in mancher Hin⸗ ſicht intereſſant und wertvoll, aber im Ganzen doch noch ein wir⸗ res dramatiſches Produkt und kaum für das Publikum der freien Volksbühne geeignet, das allerdings dem hochliterariſchen Ehrgeitz ſeines Leiters blindlings Gefolgſchaft leiſtet. Auch das beſcheidenſte Wiener dramat. Unternehmen, das In⸗ time Theater, veranſtaltet gut gemeinte literariſche Matinsen. Aber ſie ſind von einer durchaus dilettantiſchen Nichtigkeit u Mannheim, 26. März. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) 3. Seite. 15 Aus Stadt und Land. ge⸗ Mannheim, 26. März 1910. 51 Auds der 2. Plenarfitzung der Handelskammer 5 für den Kreis Manuheim. ch⸗ Der erſte wiſſenſchaftliche Hilfsarbeiter Herr Dr. Uhlig nd wurde eingeführt. 75 Die Rechnungsſtellung und der Voranſchlag wurden, nachdem die Rechnung von den Reviſoren geprüft und 1 richtig befunden und der Voranſchlag in der Kommiſſion für innere Angelegenheiten durchberaten worden iſt, zur Vorlage an die Wahlberechtigtenverſammlung genehmigt und beſchloſſen, die 172 Erhebung der gleichen Umlage wie im Vorjahre zu be⸗ le antragen. Dem Rechner, Herrn Imhoff, wurde der Dank der 79 + Handelskammer ausgeſprochen Als Termin für die Wahlbe⸗ rechtigtenverſammlung wurde der 7. April in Ausſicht genommen. Die Vorſitzenden der Ausſchüſſe für den Klein⸗ handel, den Hafenverkehr und die Angeſtellten be⸗ richteten über die Tätigkeit der Ausſchüſſe. Entſprechend dem An⸗ 4 trage des Kleinhandelsausſchuſſes wurden fünf Sachver⸗ 5* ſtändige ernannt, die den Staatsbehörden und der Handels⸗ 55 kammer in Fragen des unlauteren Wettbewerbes und beſonders 0 des Ausberkaufsweſens zur Verfügung ſtehen ſollen. Dem An⸗ 5 trag techniſcher Angeſtellter um Aufnahme in den Angeſtellten⸗ 32 ausſchuß wurde zugeſtimmt. 18 Jubiläum der Firma Heinrich Lanz. Bei dem ch⸗ Jubiläum der Firma Heinrich Lanz hat die Handelskammer am 503 Denkmal ihres langjährigen früheren Mitgliedes einen Kranz nie⸗ um derlegen laſſen und ein Glückwunſchſchreiben an die Firma gerich⸗ aß tet. Das zweibändige Jubiläumswerk kann auf der Handelskam⸗ 8 mer eingeſehen werden. Börſenweſen. Entſprechend den Anträgen des Börſen⸗ vorſtandes hat die Handelskammer Sachperſtändige für den an der Mannheimer Börſe zugelaſſenen Zeithandel ernannt und ihre Beeidigung in die Wege geleitet. Desgleichen hat ſie die Regierung erſucht, die Anſtellung und Beeidigung der als Kurs⸗ makler vorgeſchlagenen Perſonen vorzunehmen und der Maller⸗ ordnung die Genehmigung zu erteilen. Entlaſtung des Reichsgerichts. Es wird über den Entwurf eines Geſetzes betr. die Zuſtändigkeit des Reichsgerichtes Bericht erſtattet. Die Ueberlaſtung des Reichsgerichts habe Zu⸗ ſtände herbeigeführt, die dringend einer gründlichen Abänderung bedürften. Die in dem Entwurfe an erſter Stelle vorgeſehenen Wege zur Entlaſtung des oberſten Gerichtshofes ſeien keineswegs geeignet, den gewünſchten Erfolg herbeizuführen. Deshalb ſehe der Entwurf als Hauptentlaſtungsmittel die Einführung des „Difformitätsprinzips“ vor, das bei vermögensrechtlichen Strei⸗ ligkeiten— unter gewiſſen Beſchränkungen— eine Reviſion dann ausſchließt, wenn das Berufungsgericht zum gleichen ſachlichen Ergebnis wie die Vorinſtanz gekommen iſt. Anläßlich der Not⸗ lage, in der ſich das Reichsgericht infolge der Arbeitsanhäufung befinde, und der Unzulänglichkeit der ſonſtigen Enklaſtungsmittel könne man ſich mit der im Entwurfe gefundenen Löſung einver⸗ ſtanden erklären, da ſie eine Benachteiligung oder eine Gefährdung der Rechtſprechung der deutſchen Gerichte nicht befürchten laſſe. Reichsverſicherungsordnung. Einem Bericht über die Geſtaltung des zweiten Entwurfs der Reichsverſicherungs⸗ Vollverſammlung des Handelstages beteiligen wird, wurde ent⸗ nommen, daß die Wünſche der Kammer inſofern Berückſicheigung gefunden haben, als von den Eingriffen in das Selbſtverwaltungs⸗ recht der Benrufsgenoſſenſchaften bei der erſtinſtanzlichen Feſt⸗ ſetzung der Renten Abſtand genommen iſt und die vorhandenen Betriebskrankenkaſſen beſtehen bleiben dürfen, wenn ſie wenigſtens 100 Mitglieder haben. Dagegen iſt nicht berückſichtigt der Wider⸗ ſpruch gegen die Halbierung der Beiträge bei der Krankenverſiche⸗ rung. Eine Verſchlechterung gegenüber dem erſten Entwurf ent⸗ hält der zweite in der Beſeitigung der im erſten Entwurf in Ausſicht genommenen Beſtimmungen über das Ruhen den Rente. Badiſcher Eiſenbahnrat. Aus dem Berichte des PVeertreters der Kammer im badiſchen Eiſenubahnrat wurde entnom⸗ men daß die berechtigten Wünſche Mannheims auf beſſere Berück⸗ ſichtigung im Perſonenverkehr nach wie vor bei der badiſchen Eiſenbahnverwaltung kein Gehör finden. Dem Vertreter im Eiſenbahnrat wurde der Dank ausgeſprochen für ſein entſchiedenes Auftreten im Intereſſe der Förderung des Mannheimer Ver⸗ kehrs. e Schwetzingen⸗Bruchſal. Mit Bedauern wurde davon Kenntnis genommen, daß die badiſche Bahn aus finanziellen Gründen die Ausführung eines Prypjekts abgelehnt hat, welches nach ihren eigenen Angaben für den durch⸗ gehenden Perſonen⸗ und Güterverkehr Mannheims von erheblicher Bedeutung ſein würde. . e e ee r nnn eeee ee e vrdnung, an deſſen Beratung ſich die Kammer bei den demnächſt ftattfindenden Sitzungen der Kommiſſion für Sozialpolitik und der Poſtſcheckamt Mannheim. Die Kammer erkannte mit Dank die Unterſtützung der Bemühungen von Stadt und Handels⸗ kammer um Errichtung eines Poſtſcheckamts in Mannheim durch die Ausführungen des Abg. Baſſermann in der Reichstagsſitzung bom 11. März an und beſchloß, von neuem für die Errichtung des Poſtſcheckamt einzutreten. Vorbereitung der Handelsperträge. Der Han⸗ delsvertragsverein hat beſchloſſen, ſchon jetzt Vorbereitungen für die künftige Geſtaltung der Handelsverträge zu treffen, und will dafür wirken, daß die beteiligten Kreiſe bei den entſcheidenden Verhand⸗ lungen früher und mehr als bisher zugezogen werden. *Verſetzt wurden die Stationskontrolleure Friedrich Kl ump in Thaingen nach Hornberg und Johann Walter in Neuhauſen nach Thaingen und die etatmäßigen Aktuare Johann Zick in Schönau zum Bezirksamt Buchen und Adolf Fränznick in Buchen zum Bezirksamt Schönau. * Uebertragen wurde den Bahnverwaltern Karl Bitterich in Singen das Stationsamt Mannheim, Franz Hauſer in Eberbach das Stationsamt Offenburg, Friedrich Merk in Offenburg das Stationsamt Raſtatt, Friedrich Weber in Eppin⸗ gen das Stationsamt Ettlingen, Friedrich Bollerer in Ett⸗ lingen das Stationsamt Eberbach und Karl Seilnacht in Immendingen das Stationsamt Schaffhauſen. * Militärdienſtnachrichten. Zum Oberleutnant befördert Et. Seiler, zum Fähnrich Unteroffizier Hermann im Grena⸗ dier⸗Regiment 110. Von ſeiner Dienſtſtellung auf ſein Geſuch enthoben: Nicolai, Oberſt z. D. und Kommandeur des Land⸗ wehrbezirkes Mannheim, unter Verleihung des Charakters als Generalmajor. * Zur Parade ſpielt am Oſtermontag die Grenadierkapelle: 1. Ouverture„Stradella“ von Flotow: 2.„Morgenblätter“, Walzer von Strauß; 3. Intr. und Chor aus„Carmen“ von Bizet; 4. Drontheimer Marſch v. Morena. * Der Badiſche Frauenverein veranſtaltet am 12. April in Kehl in der Turnhalle die neunte Landestuberkuloſe⸗ verſammlung. * Freireligiöſe Gemeinde. Die Jugendweihe(Konfirmation) in der Freireligiöbſen Gemeinde findet Oſterſonntag, 27. März, vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Friedrichsparkes ſtatt. Die Gemeinde ladet jedermann zum Beſuch der Feier freundlichſt ein. Der Eintritt in den Park iſt für Beſucher der Feier frei. Die Zahl der zu konfirmierenden Kinder beträgt 72 gegen 57 im Vorfahre. * Oſtern im Friedrichspark. Ganz außergewöhnlich früh hat der holde Lenz die ſchlafende Natur aus ihrer Winterruhe erweckt. In den ſchönen Anlagen des Friedrichsparkes iſt alles ſchon ſo weit vorgeſchritten, wie man es nach normalen Wintern erſt vier Wochen ſpäter ſehen kann. Der Raſen prangt ſchon in ſeiner ſatten, dunkelgrünen Farbe und bildet für einzelne Szenerien einen ganz prächtigen, maleriſchen Vordergrund. An dem großen Weiher hat JIris germanica ſchon ihre ſchwertförmigen, ſcharf geſpitzten Blätter getrieben, ein Zeichen dafür, daß dieſe Pflanze in einem Lande einheimiſch iſt, in welchem der Frühling viel früher be⸗ ginnt, als bei uns und wo ein ewig blauer Himmel die Menſch⸗ heit erfreut. Schon aus der Ferne leuchtet die goldene Forsythia dem Wanderer in die Augen. Dieſer frühblühende Strauch iſt eine der neueſten Einführungen in unſere Gärten; er ſtammt aus dem fernſten Oſten, aus dem Lande der tapferen Japaner und belebt daſelbſt die Gebirgswälder mit ſeiner ſtrahlenden Farbenglut. Die Klettexroſe beginnt ſchon mit der Belaubung und wenn noch ſtarke Nachtfröſte eintreten ſollten, ſo wird ſie ihre Voreilig⸗ keit wohl ſchwer zu büßen haben. Als Erſtling unter den wilden Gewächſen hat das wohlriechende Veilchen, Viola odorata, be⸗ reits ſeine beſcheidenen Blüten geöffnet, und erfüllt die Luft mit dem wunderbaren Dufte. Der düſtere Taxus ſteht ebenfalls ſchon in voller Blüte; aber ſeine unſcheinbaren Blüten werden von den meiſten Menſchen überſehen, da ſie in der dunkeln Nadel⸗ belaubung leicht verſchwinden. Ein Baum ſteht in vollem Blüten⸗ ſchmuck da; es iſt die Kirſchpflaume, Prunus Pisardi, die neben den reizenden Blüten ſchon die jungen, purpurroten Blattſpitzen zeigt, welche ſpäter eine tiefbraune Farbe annehmen und da⸗ durch einen prächtigen Farbenton in die Blütenſinfonie bringen. Die Roßkaſtanie hat ihre harzigen Schuppenblätter auch ſchon geöffnet und das zarteſte Grün tritt eben vorſichtig heraus. In voller Blüte ſtehen die Ulmen und die Pappeln; allein da ihnen die Natur die Farbenpracht verſagt hat, ſo fallen ſie niemand auf, und erſt ſpäter, wenn die abgefallenen Blüten die Erde dicht bedecken, bemerkt man, daß dieſe Bäume die Samenbildung in aller Stille vollzogen haben. Auch die Paeonia hot ſchon recht ſtattliche junge Triebe, zu denen ſpäter die herrlich⸗roten Blüten kommen. Als blühende Kulturpflanze hat das Stiefmütterchen oder Pensée den Blütenreigen eröffnet und nur noch wenige warme Tage ſind erforderlich, bis dieſe Beete in allen ſchönen Farben erſtrahlen werden. Auch die reinweiße Arabis albida vom fernen Kaukaſus miſcht ſich unter die Blütenpflanzen und Bienen und andere Inſekten umſchweben ſie ſchon zahlreich, um den Honig zu ſammeln. Die ſtattlichen Buchsſträucher ſind ganz gelb von der großen Zahl der Blüten und ſo ſieht man, daß doch ſchon manche Pflanzen beſtrebt ſind, die Natur zu ſchmücken. Die immergrünen Gewächſe, wie Efeu, Kucupa, Prunus, Laurus Cerasus, Evonymus, Ilex u. ſ. w. haben infolge des ſehr milden Winters ein ſehr friſches und grünes Ausſehen, da die Kälte nie bedeutend war, um ihnen ſchweren Schaden zufügen 1.. * Das übermäßig ſtinkende Schnauferl. Der Chauffeur Rich. Barth von hier hatte vom Bezirksamt ein Strafmandat aufgrund des§ 2 der Verordnung für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen er⸗ halten. Sein Laſtfahrzeug hatte nämlich zu viel Gas von ſich ge⸗ geben. Auf Grund des Gutachtens des Herrn Neumaier erfolgte ein Freiſpruch, weil bei dem heutigen Stande der Technik noch keine beliebige Beſchränkung des Auspuffs bei der Konſtruktion der Kraftwagen— der Wagen hatte Oelpumpe mit Tropföler mög⸗ lich iſt, Weltausſtellung in Brüſſel. Auf der Weltausſtellung in Brütſſel wird auch das hieſige Kunſtgewerbe vertreten ſein. Die Firma Joſeph Neuſer, Kunſtſchmiede, Eiſenkonſtruktionswerk⸗ ſtätte und Bauſchloſſerei, Mannheim und Ludwigshafen, fertigte für die Gebr. Röchlingſchen Eiſenwerke 3 Kandelaber aus Elektro⸗Eiſen, um zu zeigen, welch feine Kunſtſchmiedearbeiten mit dieſem Material hergeſtellt werden können. Die Kandelabe⸗ ſind mit reichem Blattwerk und Ornamenten, ſowie getriebenen Köpfen verſehen und in feinſter Kunſtſchmiedetechnik ausgeführt. Dieſelben ſind in den Schaufenſtern der Hofmöbelfabrik J... Peter, Heidelbergerſtraße, ausgeſtellt und erregen die Bewunde⸗ vung aller. ö Zu der Gerichtsverhandlung gegen Milchhäudler Simon Weniger iſt ergänzend mitzuteilen, daß Herr Simon Weniger keine Feanſtandete Milch in den Handel gebracht hat, daß bielmehr die Beanſtandung erfolgte, als am 23. September die Milch, die ſein Bruder Kilian Weniger mit ihm von dem Landwirt Obernauer bezogen hatte, von dem Kontrolleur unterſucht wurde. Es mußte deshalb Freiſprechung erfolgen. * Tydesfall. In der Morgenfrühe des Karfreitags iſt in Hei⸗ delberg Herr Guſtav Koeſter unerwartet aus dem Leben geſchieden. Noch wenige Minuten vorher im gewohnten Freundes⸗ kreiſe zum Abendſchoppen weilend, ging er frohen Mutes nach Hauſe und im Begriffe, die Treppe hinaufzugehen, ereilte ihn ein ſanfter Tod. Am 8. Juli 1840 zu Schatthauſen geboren, wo ſe Vater damals Pfarrer war, hat er den größten Teil ſeines Lebens in Heidelberg verbracht. 1875 erwarb er die altberühmte Buch⸗ der Entwicklung der Hochſchule verbunden war. Den Traditionet des alten Hauſes iſt Guſtav Koeſter ſtets treu geblieben, inni Freundſchaft, vielfach noch von der Schulbank her, hat ihn manchen Korhpzäen der Ruperto⸗Carxola verbunden und i letzten Jahrzehnten des verfloſſenen Jahrhunderts haben ſich die meiſten Größen der Heidelberger Hochſchule in ſeinem Lade Stelldichein gegeben. Jahrzehnte lang hat er als Stadtverordneter und im Stadtverordneten⸗Vorſtand gewirkt zum Segen Im Aufſichtsrat vieler Vereine war er unermüdlich tätig. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Am Mittwoch, den 30. ds. Mts., gaſtiert die K. u. K. Kammerſängerin Aumn Mildenburg von der Wiener Hofoper als Iſolde in W „Triſtan und Iſolde“. Frau Mildenburg— die Gattin des S ſtellers Hermann Bahr— iſt der alljährliche Gaſt der Bayreuther Feſtſßiele und ſingt in Mannheim zum erſten Male Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Oſterſonr vormittags 10 Uhr, in der Konkordienkirche folgende Chöre Vortrag bringen: 1.„Chriſtus iſt auferſtanden“ von J. H. Lütze (geboren 1823); 2.„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebet“ von G. Flüger(geboren 1819„„5 „Mauuheims Kunſt“. Unter dieſem Titel gibt ſoeben der Kunſtgewerbe⸗Verein„Pfalzgau“(Verein für angewandt f und 40 Kultur) eine urſprünglich uẽn mer des zwei Kun gaben der Kunſtpflege“—„Olympia Morata in Heidelberg“ Frl. Dr. Sophie Bernthſen— Zum Gedächtnis eines verſtorbe Mannheimer Poeten—„Die Ausſcheidung von Werken Man heimer Meiſter aus der ſtädtiſchen Gemäldeſammlung“— Man Müller über das Heidelberger Schloß— Mannheims Maler Gegenwart 1: Michel Koch.— Mannheimer Bronzeplaſtik.— D literariſche und künſtleriſche Leitung des Blattes liegt in den Prof. Max Oeſers und Maler Roman Reiths. Die erhalten die Mitglieder des Vereins gratis und kann auch i der⸗Abonnement bezogen werden.„„ Mannheimer Kunſtverein. Die Kollektion von Prof W. Geangi, Karlsruhe, iſt durch verſchiedene weitere Bilder ergänzt worden. Ebenſo haben folgende Künſtler in der Kollektion der Dyvesdner Kunſtgenoſſenſchaft ausgeſtellt: Adolf Fiſche rig, Dresden, Käte Frauk, München, Georg Lühri den, Irmgard Meinhold, Dresden, Emmy MülL ler, Dresden, Richard Müller, Dresden, Rudolf Pö Dresden, Helene Schurig, Dresden, Richard Fabri Dresden, Hans Hartmann⸗Maclean, Dresden, R Hölbe, Dresden, Arnold Kramer, Langebrück, Etha R Dresden, Walter Sachſe, Dresden, Paul Walter, Meiff Die Beſuchszeiten ſind von nun an wiederum Sonntags, Mi und Samstags von 11——1 und—5 Uhr.(Im Winterhalb; .—.) Sonntagnachmittags iſt der Beſuch unentgeltl Oſterſonntag iſt der Kunſtverein geſchloſſen, Montags iſt tpt 255 5 5 55 5— ur die Bedeutung einer Bußübung für die allabend⸗ am Himmel drowwe rum 5 5 8 05 war es„Das Bett“, ſpäter mit Perd un Wage, Auto's, 35„Drahtloſe Telegraphie“, jetzt heißt das Zugſtück„Dreiviertelwelt“, do bleibt die Gaß nit leer— 5 Ane Suite in fünf Kapiteln nach dem Franzöſiſchen des Charles doch ſcheen laaſe 0 Canon von Oskar Friedmann. Mit altmodiſchem Geiſt und un⸗ dut W mehr. ſauberen Deutlichkeiten wird darin die Entwicklung einer kleinen 8 ie 995 1 91 5 gefälligen Schauſpielerin zur Regentin eines Duodez⸗Herzogtums 155 1 5 Aun antt Rollſchn 5 gezeigt. Das Ganze iſt nicht ſehr luſtig und graziös: es gibt eben**Vÿ ben auch langweilige und ſchwerfällige Franzoſen. Oder vielleicht iſt Wi kiſer Geen ir Aber das iſt ziemlich egal und ich glaube nicht. daß ſich Paris und Wien um die Ehre ſtreiten wer⸗ den, dieſen Dichter hervorgebracht zu haben. es ein einheimiſches Produkt. ——— De'r nei'ſchde Schbort. Kaum is'r Menſch gebore un is noch winzig kleen un kann noch gar nit laafe— do hot'r ſchunn zwee Been! 5 Zwee Fieß mit je finf Zehe, ir⸗ die kricht'r aach alei mit, ien daß feſchter ſchteht im Lewe un gradaus geht ſein Schritt. 5 Hött ſchtatt de Aerm er Flichel, do kennt r fliege weit— ſo heeßt's: bleib uffm Bodde, 's is Blatz for alle Leit. Sie fahre ſchunn mit Räder ie Sar oß' grad un kruemm die fahre, s is e Pracht, ſchunn paarweis un puſſire am Dag un in'r Nacht. Sie fahre vor⸗ und rickwerts, un fahre Kunſcht un Boge un danze uff'r Zeh'. Des klirrt un graunzt un ſcheddert un jeder raſt un hetzt— do werd noch's Schtrovſep'laſchder verfahre un verfetzt. Sie plumſe oft un ſchtehe als widder langſam uff verbellert un verſchunne babbt ma' e'laſchder druff! Acht kleene runde Räder ſin uff die Schtieffel'ſchnallt— ſchtatt grad zu laafe, wackelt ma' iwwer's Schtampfasphalt. Kerr Frrr Krrr Lirr p kliungt beit die Melodie do drauß deiin Kerr Luir die Dhi, 0 die halde des nit aus! Mt ß daheem die Diſch un Bänk— VVVVVVVVVV die Nerve noch die Krenk! Schnell vorwerts kumme wolle, wie withig ſchnellze fort un rickſichtslos uff ann're des is'r nei'ſchde Schbort. Wer heit kee Pö''erd, keen Wage, kee Auto hot, kee Rad, kee' Luftſchiff un keen Rollſchuh, for den, do is 8 ſchad. An alle Schtroße'ecke er Owacht gewwe muß, ſunſcht werd er iwwerfahre un iwwerrollt zum Schluß. Was macht ma' do? Loß rolle die Sach' wohin ſe will, dann ſo in Rollſchuhlaafer, der ſchteht doch nirgends ſchtill. Di'rum gibt's keen Schtillſchtand kinftig, rollt alles fort, wie's Geld- ma' rollt un rollt— die Hauptroll ſchbielt's rolle in'r Welt. So rollt ma' ſchnell durch's Lewe, durch des ma' laafe ſollt- un norr zum Schluß, wann's aus is, do werd ma' nausgerollt.„„„ 5 Jacob Strauß. „„do wackle do kriche 1 333 A. Sette. Gensral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. März. Neu es Operettentheater. Im Neuen Operettentheater gelangt am erſten Oſterfeiertag nachmittags% Uhr zu halben Preiſen die Opevette„Der Graf von Luxemburg“ zum letzten Mal in dieſer Spielzeit zur Aufführung; abends 8 Uhr wird der„Raſtelbinder“ gegeben. Am zweiten Oſtertag erſcheint nachmittags zu halben Preiſen zum letzten Mal die Operelte„Die geſchiedene Frau“. Abends findet die Premiere der Operette„Das Wäſchermädel“ ſtertt, die Hauptrolle darin liegt in Händen von Emmy Stein; es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß dieſe luſtige und melodißſe Operette nur Montag und am nächſten Donnerstag, dem Schluß der Operettenſpielzeit, als Benefiz für Fräulein Stein zur Aufführung gelangt. Frau Hafgren⸗Waag in Kaiſerslautern. Die„Pfälz. Preſſe“ ſchreibt aus Kaiſerslautern: Ein Hreis von Trägern guter zum Teil klangvoller Namen hatte ſich geſtern abend im Stadttheater zu einer in jeder Weiſe würdigen„Lohengrin“⸗Aufführung zu ſammengeſchloſſen. So kam des großen Bayreuthers ſchönes Werk durch das Gaſtſpiel des Karlsruher Hoftheaters und vor allem durch die unvergleichliche Elſa der Frau Hafgren⸗Waag in einer Vollendung zu Gehör, wie die Oper wohl kaum noch hier gegeben worden iſt, in einer Vollendung, die uns noch lange in der Erinnerung haften wird. Von den Soliſten, die bezüglich ihrer ſtimmtechniſchen Leiſtungen nicht ſämtlich auf der Höhe der zugemeſſenen Aufgabe ſtanden, darf Frau Hafgren⸗Waag, Hofopernſängerin von Mannheim⸗Bayreuth, den Löwenanteil an dem glänzenden Erfolge für ſich in Anſpruch nehmen. Ein gewal⸗ tiges ſympathiſches Organ, im piano weich und geſchmeidig, da⸗ neben die Orcheſtermaſſen ſieghaft übertönend, und ein temperamentvolles Darſtellungstalent bedingten eine ideale, tech⸗ niſch vollendete, ſeeliſch anteilnehmende Elſa. Ein ungemein wohl⸗ klingender, kräftiger und doch einſchmeichelnder Sopran, der auch noch in den höchſten Lagen verblüffende Leuchtkraft beſitzt, ſorg⸗ fältigſte muſtergültige Schulung und ein ergreifender Vortrag ſind die hervorſtechenden Merkmale, die der Künſtlerin einen ehr⸗ lichen, großen Erfolg erringen halfen und ſie zu einer Wagner⸗ Darſtellerin von ſeltener Art machen. Frau Hafgren⸗Waag ſang mit großer Innigkeit in überwältigend wonnigem Gefühle— mit höchſt leidenſchaftlichem Ausdrucke, dabei den rhythmiſchen und dynamiſchen Anforderungen voll und ganz gerecht werdend. Die unfehlbare muſikaliſche Sicherheit und das böllige Beherrſchen ihrer Rollen machten ſie vollſtändig unabhängig vom Dirigenten. Ihre unſchuldsvolle, treu liebende, aber auch unglückliche Elſa wird jedem Theaterbeſucher noch lange in angenehmſter Er⸗ innerung bleiben. Aus den Aufängen Leopold Demuths. Albert Gutmann teilt der„W. N. Pr.“ folgende Erinnerung an den verſtorbenen Kammerfänger Leopold Demuth mit:„Eines Tages erſchien ein junger Mann in meinem Bureau, deſſen Ausſehen Not und Ent⸗ behrung verriet. Er teilte mir mit, daß ſein höchſter Wunſch ſei, Sänger zu werden, daß er die Geſangsklaſſe des Konſervatoriums beſucht habe, jedoch infolge ſchlechter Klaſſifizierung ſeitens ſeines Profeſſors ſeinen Freiplatz in dem genannten Inſtitut verloren habe und bat mich, mir etwas vorſingen zu dürfen. Er trug mir Wolframs Geſang aus„Tannhäuſer“:„Blick ich umher in dieſem edlen Kreiſe“ in einfacher, ſchlichter Weiſe vor, wie ein Naturſänger, der von Licht⸗ und Schattenverteilung, von Künſt⸗ lexiſcher Nuancierung noch keine Ahnung hat, während ſeine Stimme noch gänzlich ungeſchult war. Ich erkannte in dieſem Rohmaterial ſofort den von Schlacken umgebenen Edelſtein und berſprach dem jungen Manne, der ſich Lebpold Demuth nannte, meine Verwendung. Ich begab mich ſofort zu dem mir be⸗ freundeten Hofkapellmeiſter Joſef Hellmesberger ſen., den da⸗ maligen Direktor des Konſervatoriums. Ich trat mit Wärme für Demuth ein und gab dem Leiter des erſten Muſikinſtituts des Kaiſerſtaates zu bedenken, wie wenig ſchmeichelhaft es für das Wiener Konſervatorium ſei, wenn Demuth, nachdem er— wie ich mit Beſtimmtheit vorausſah— ein berühmter Sänger ge⸗ worden ſein wird, den Vorwurf erheben könnte, aus dieſer An⸗ ſtalt hinausgewieſen worden zu ſein, weil man ſeine Stimme und ſein Talent nicht erkannte. Der„alte“ Hellmesberger antwortete mir in ſeiner jovialen Art wörtlich folgendes:„Edler Freund, ich beſitze als Direktor keine beſchließende, ſondern nur eine be⸗ ratende Stimme; dieſe ſteht Ihnen zur Verfügung. Wie Sie wiſſen, beſteht das Direktorium der Geſellſchaft der Muſikfreunde aus zwölf Köpfen, dieſe müſſen Sie zu gewinnen ſuchen. Machen Sie eine Eingabe, vielleicht gelingt es Ihnen, die Herren um⸗ zuſtimmen und zur Rücknahme ihres Beſchluſſes zu bewegen, be⸗ ziehungsweiſe zur Wiederaufnahme des bereits entlaſſenen Zög⸗ lings zu veranlaſſen.“ Ich machte nicht nur ſofort eine Ein⸗ gabe, ſondern ſuchte alle zwölf Direktoren perſönlich auf und batte die Freude, in der nächſten Direktionsſitzung meine Tätig⸗ keit mit Erfolg gekrönt zu ſehen. Demuth wurde in Gnaden wieder aufgenommen und demſelben Profeſſor zugeteilt, von dem er die ſchlechte Note erhalten hatte. Seine gänzlich mittelloſe materielle Lage wurde dadurch gemildert, daß ich ihn einige Stunden des Tages in meinem Verlagsbureau beſchäftigte und ihn auch hie und da in Konzerten mitwirken ließ. Sein erſtes Auftreten erfolgte im Börſendorfer⸗Saale im Konzert der da⸗ mals beliebten Pianiſtin Kammervirtuoſin Frankl⸗Jozl. Er ſang gegen ein Ehrenhonorar von 50 Gulden zwei Balladen von Lpewe. Bekanntlich hauchte er auch mit Geſängen hon Loewe ſeine Seele aus. Ueber Demuts weitere künſtleriſche Entfaltung wurde ja ausführlich berichtet. Ich kann dieſe Zeilen nicht ab⸗ ſchließen, ohne hinzuzufügen, daß Demuth ein durchaus edler, wahrhafter Charakter war und— eine bei Künſtlern ſeltene Eigenſchaft— ein dankbares Herz beſaß.“ Die neugegründete Münchener Volksoper hat den Regiſſeur der Dresdener Hofoper Hans Bacmeiſter, der früher als Redak⸗ teur der„Elberfelder Zeitung“ tätig war, als Direktor ver⸗ pflichtet. „Daniel Herz“, Schauſpiel des Dänen Henri Nathanſohn, fand bei der Münchener Erſtaufführung im Schauſpielhaus recht wenig Beifall. Die Handlung dreht ſich um einen dramatiſch mißgeſtalteten Familienzwiſt, der durch Parteinahme des Helden für einen Arbeiterſtreik zum Ausdruck kommen ſollte. Der Ver⸗ fäſſer empfiehlt ſich nach keiner Richtung als ein Talent, dem Beachtung zuzuwenden iſt. Das jüdiſche Milien bleibt für die Handlung rein äußerlich. Ein neues Klaviergenie iſt, wie aus Düſſeldorf gemeldet wird, dort aufgetreten. Es iſt der 13jährige Pianiſt Aldo Solito de Solis, der in Düſſeldorf ſein erſtes Konzert in Deutſchland gab Mit einem Programm, das die Klavierliteratur aller Stile umfaßte, hatte er einen ſenſationellen Erfolg. Seine Technik und Geiſtesreife ſollen erſtaunlich ſein.“ ER. Ein tragiſches Geſchick hat, ſo wird uns aus Dresden geſchrieben, den gefeierten Komponiſten Rudolf Dellinger er⸗ eilt(geb. am 8. Juli 1857). Am 28. März ſind 25 Jahre ver⸗ floſſen, ſeit des Komponiſten Erſtlingswerk„Don Ceſar“ am Karl Schulte⸗Theater in Hamburg zur Uraufführung kam. Mit einem Schlage war Dellinger berühmt geworden. An 350 Büßhnen kam die Operette zur Aufführung. Sie iſt auch ins Eng⸗ ſche, Franzöſiſche, Ruſſiſche, Ungariſche und Kroatiſche über⸗ ſetzt worden. Von der„Fledermaus“ bis zur„Luſtigen Witwe“ nie wieder eine Operette ſolchen Anklang gefunden. Während eſidenztheater in Dresden, wo Dellinger ſeit 17 Jahren muſikaliſcher Leiter iſt, eine beſondere Ehrung zu ſeinem Jubel⸗ tage plant, ereilte den Komponiſten eine tückiſche Nervenkrank⸗ heit. In der Nervpenanſtalt von Pierſon in Kötzſchenbroda ſucht der Kranke Heilung. Die Krankenberichte lauten nicht tröſtlich. Der fleißige Komponiſt hatte, um ſein neueſtes Werk in dieſer Spielzeit herauszubringen, beſonders anſtrengend gearbeitet. Er vollendet noch ſein Werk und mußte die Ueberanſtrengung mit einer Nervenzerrüttung bezahlen. Am 2. April erfolgt die Urauf⸗ führung ſeines letzten Werkes, der Operette„Der letzte Jonas“, Text von W. Aſcher und Robert Pohl, im Dresdener Reſidenz⸗ theater. Auch andere Städte bringen an dem Ehrentage des Komponiſten verſchiedene ältere Werke, die noch ihre Zugkraft er⸗ halten haben, heraus. Aengſtlich hält der Arzt jede Nachricht der Außenwelt von dem Kranken fern, um ihn por Aufregungen zu bewahren. Von ſeinen Werken ſelbſt, von dem Erfolg in ver⸗ gangenen und in dieſen Tagen weiß der Komponiſt nichts Dellinger hat viele Sänger und Sängerinnen ausgebildet, deren Namen von gutem Klange ſind. Direktor Joſe Ferenczy, der erſte „Don Ceſar“, Jerome Lenoir, Angela Virag, Dora Müller, Karl Frieſe, auch Alexander Girardi und Felix Schweighofer haben unter Dellingers Leitung Erfolg über Erfolg gehabt, ferner Poldi Gerſa, Mary Martini, Carl Suckfüll, Oskar Aigner, Käthe Hanſen u. a. Julien Fraipont, der Rektor der Univerſität zu Lüttich, ein ſehr bekannter Anthropologe, iſt im Alter von 76 Jahren plötz⸗ lich geſtorben. Der Verſtorbene hat ſich durch ſeine Forſchungen über die ſogen. Neandertalmenſchen einen Namen gemacht. 2 Nachtrag zum lokalen Teil. *Die falſche Odaliske. Unter den acht Haremsdamen, die im hieſigen Apollotheater auftraten, befand ſich nun doch eine unechte. Die Truppe tritt gegenwärtig im Frankfurter„Intimen Theater“ auf. Intereſſant iſt, wie die„unechte“ entdeckt wurde. Der „Frkf..⸗A.“ berichtet darüber wie folgt: Seit ungefähr 14 Tagen gaſtiert im hieſigen„Intimen Theater“ eine exotiſche Truppe: Acht Haremsdamen des Sultans Hamid in Begleitung zweier Eunuchen. Gleich zu Anwfang waren Zweifel an der Echtheit einzelner Mit⸗ glieder aufgetaucht, und dieſe Zweifel fanden bei anderen Mitglie⸗ dern des Intimen Theaters eine Beſtärkung dadurch, daß man be⸗ merkte, daß eine der Haremsdamen niemals ein Wort ſprach. Eine Schauſpielerin des Theaters hatte ſich vorgenommen, dieſem Rätſel auf die Spur zu kommen. Lange blieben alle Löſungs⸗ verſuche fruchtlos, bis es endlich gelang, die„türkiſche“ Schöne auf folgende Weiſe zu übertölpeln: Man ſtand in einer Gruppe beiſammen und plauderte, die ſtumme Türkin ſaß daneben auf einem Divan. Plötzlich wandte ſich die Schauſpielerin ganz unver⸗ mittelt an die Türkin mit einer kurzen Frage, und zum großen Erſtaunen ſämtlicher Umſtehenden antwortete die Türkin im ſchönſten Berliner Deutſch. Zwei Worte nur waren ihrem Munde entfahren, dann faßte ſie ſich wieder und alle Ver⸗ ſuche, ſie noch einmal zum Sprechen zu bringen, waren frucht⸗ los. Da der Direktor des Theaters Grund zu der Annahme hatte, daß dieſes Schweigen von dem männlichen Kollegen der falſchen Türkin erzwungen wurde, wandte er ſich zunächſt an den Direktor des Hotels, in dem die Truppe abgeſtiegen war und fragte an, ob nicht dort irgend welche Anzeichen für die wirkliche Staatsange⸗ hörigkeit der Haremsdame bemerkt worden ſeien. Der Hotelier erzählte, er habe geſehen, daß eine der Damen drei Poſtkarken mit deutſcher Aufſchrift fortgeſchickt habe. Dadurch wurde der Ver⸗ dacht des Direktors beſtätigt, und da die Schauſpielerin, die dieſer Angelegenheit zuerſt auf die Spur gekommen war, die Rache der übrigen Mitglieder der Truppe für ſich und insbeſondere für die kürkiſche Verlinerin fürchtete, wurde ein Schutzmann geholt, mit dem man ſich wiederum ins Hotel begab. Das ſchien aber durchaus nicht nach dem Geſchmack der Hevren Eunuchen zu ſein. Sie wurden wild und drohten ſagar, nach den Meſſern zu greifen. Der Direktor des Theaters benachrichtigte die Kriminalpolizei und das tür⸗ kiſche Konſulat von den Vorgängen. Der türkiſche Konſul unterſuchte die Päſſe und fand, daß ſieben Päſſe vollſtändig richtig ſeien und auf die Perſonen ihrer Beſitzer paßten, daß dagegen der achte Paß unecht war. Trotz dieſer Beweiſe gelang es weder dem Direktor noch dem Polizeibeamten, das jedenfalls durch Droh⸗ ungen eingeſchüchterte Mädchen zum Sprechen zu bringen. Alle Anfragen beantwortete ſie mit unverſtändlichen Geſten. Erſt als die Polizei Ernſt machte und mit ſofortiger Verhaftung drohte, fand die Türkin die deutſche Sprache wieder. Das Mädchen iſt daraufhin von der Polizei der Truppe abgenommen worden. Stimmen aus dem Publikum. Der Rollſchuhſport. Die asphaltierten Straßen der Stadt dienen einzig und allein dem Verkehr. Sie wurden ſeinerzeit nicht für die Ausübung des Rollſchuhſportes, wie man jetzt beinahe annehmen könnte, ange⸗ legt. Einſender dieſes, ein Freund jeden Sports, will durchaus nicht dem jetzt in Blüte gekommenen Rollſchuhſport die Benutzung der asphaltierten Straßen abſprechen. Jedoch dürfte dieſes nicht zur Verhinderung des Verkehrs ausarten, wie es jetzt geſchieht. In den Hauptverkehrszeiten gehört der Rollſchuhſport guf den Haupt⸗ verkehrsſtraßen verboten. Denn die Rollſchuhkünſtler, zum größten Teil Kinder, erſchweren den Verkehr ungemein. Wenn man weiter noch ſieht, wie eine ganze Straße, ſo 3. B. die Straßen zwiſchen M 1 und N 1 und vor der Reichsbank mittags um 12 Uhr direkt zum Kunſtlaufen von Kindern benutzt werden und unzählige Paſ⸗ ſanten das Schauſpiel mit anſehen, ſo kann dies durchaus nicht gut⸗ geheißen werden. Rollſchuhkunſtläufet gehören nicht zur Mittagszeit in das Zentrum der Stadt, es bieten ſich außerhalb reichlich ge⸗ eignete Straßen und Plätze. Ein Sportliebhaber. Letzte Nach richten und Telegramme. Der Bäckerſtreik in Karlsruhe. *ͤKarlsruhe, 25. März. Der Bäckerſtreik nimmt an Schärfe immer mehr zu. Das Schreiben der Innung an alle Obermeiſter in Süd⸗ und Mitteldeutſchland hat inſofern Erfolg gehabt als die Bäckermeiſter von auswärts das nötige Perſonal erhalten haben, um den Betrieb, wenn auch teilweiſe in ver⸗ mindertem Umfang, fortführen zu können. Als Sicherheit dafür, daß die Meiſter die Forderungen der Gehilfen nicht be⸗ willigen, hat jeder Bäckereibeſitzer der Innung einen Solawechſel über 300 Mark ausſtellen müſſen, der verfällt, ſobald ein Bäcker die Forderungen bewilligen ſollte. Der„Volksfreund“ ſtellt die Forderungen der Gehilfen als ganz harmlos hin. Sie verlangen aber nicht nur die Befreiung von der Beköſtigung durch den Mei⸗ ſter, ſondern das Perſonal ſoll dem Arbeitgeber gegenüber un⸗ abhängiger geſtellt und der ſozialdemokratiſchen Agitation zugänglicher gemacht werden. Unter den 15 Forde⸗ rungen, die den Arbeitgebern zur Unterzeichnung vorgelegt ſind, befindet ſich z. B. die, daß die Vertrauensleute der Or⸗ ganiſation jederzeit das Recht haben ſollen, das Perſonal in den Arbeitsräumen während der Arbeit aufzuſuchen und zu ſprechen. Die Arbeitgeber behaupten, daß ſie die ihnen vorge⸗ legten Forderungen nicht anerkennen könnten, wenn ſie in ihren Betrieben Herr bleiben wollten. Bis jetzt haben die Forderungen nur vereinzelte Bäckereien anerkannt, die auf Arbeiterkundſchaft angewieſen ſind. Die Lohnkommiſſion machte dieſe Bäckereien, ſowie dieſenigen, die überhaupt leine Gehilfen beſchäftigen, be⸗ kannt. Es ſind die s im ganzen, einſchließlich der Vororte, nur 25 während für die übrigen 175 Bäckereien der Boykott aufrecht erhalten bleibt. Die Lohnkommiſſion wiederholte heute ihre Aufforderung an das Publikum, nur bei den namentlich aufgeführten 25 Bäckern zu kaufen, das Gewerkſchaftskartell und der Deutſche Metallarbeiter⸗ verband ſchließen ſich dieſer Aufforderung an. Es iſt üb gens, wie die„Straßb. Poſt“ ſchreibt, nicht richtig, wenn der„V. ksfreund“ ſchreibt, daß das Publikum auf Seite der Streikenden ſtehe. Die überwiegende Mehrheit der hieſigen Bevölkerung billigt den Aus⸗ ſtand keineswegs und leiſtet der Aufforderung der Lohnkommiſſion zeine Folge. Von der Metzer Luftſchiffſtation. W. Metz, 26. März. Luftſchifferübungen in der Metzer Luftſchiffſtation werden einweilen nicht abgehalten. Die im Laufe des Winters aus verſchiedenen Truppenteilen des Reiches zuſammengezogene und unter das Kommando des Hauptmanns Georges zuſammengeſtellte Metzer Luftſchiffer⸗ kompagnie begibt ſich am 3. April zu einer Gwöchentlichen Uebung nach Köln. Ausſperrung. »Müuchen⸗Gladbach, 26. März. In den geſamten Textil⸗ werken von Gronau wurden heute lt.„Frkf. Ztg.“ etwa 8000 Arbeiter ausgeſperrt, weil der Streik in der Spinnerei Eilermark andauert⸗ Eiſenbahnunfall. W. Alsfeld, 26. März.(Amtl.) Der Bedarfsgüter⸗ zug 6703 iſt heute früh 5 Uhr bei der Durchfahrt durch den Bahnhof Alsfeld auf den auf Gleis 1 haltenden Güterzug 7068 aufgefähren. 18 Wagen ſind entgleiſt. 10 Wagen wurden zertrümmert. Ein neuer Austauſchprofeſſor. Berlin, 26. März. Der„Lokalanz.“ meldet aus Göttingen: Als nächſter Austauſchprofeſſor für Amerika wurde Profeſſor Morsbach zum Dozenten der engliſchen Sprache in Ausſicht genommen. Ehrendoktor. W. Berlin, 26. März. Profeſſor Adolf Wagner wurde von der theologiſchen Fakultät der Friedrich⸗Wilhelm⸗ Univerſität zum Ehrendoktor ernannt. Aus dem Zuge geſtürzt. * Berlin, 26. März. Aus dem Zuge iſt geſtern ein ruſſiſcher Kaufmann namens Samuel Schmidt geſtürzt, der hier ſeine Tochter beſuchen wollte. Man fand ihn auf einem Geleiſe der Station Zoologiſcher Garten mit abgefahrenen Fützen und ſchweren Kopfverletzungen. Vermutlich iſt er von der Plattform des Wagens gefallen, mit dem er aus Poſen gekommen war. Der Verunglückte wurde in hoffnungs⸗ loſem Zuſtande ins Krankenhaus verbracht. Bei der Arbeitsſuche verunglückt. Berlin, 26. März. Am Virchow⸗Denkmal ſtürzte geſtern ein Arbeiter von einem Gerüſt, wo er um Arbeit nachgefragt hatte, ab. Er blieb mit ſchweren Kopfverletzungen und einer Gehirnerſchütterung liegen. Der Arbeiter wurde nach der Charitee verbracht. Ein neuer Kaiſer von Abeſſinien. *Abdis Abeba, 26. März. Mehrere Provinzfürſten verweiger⸗ ten in der Annahme, daß Meuelik bereits tot ſei, den Tribut und verweigerten der Regierung die Auerkennung. Die Stimmung der Bevölkerung gegen die Kaiſerin iſt erregt. Zur Unterwerufug der mohammedaniſchen Stämme im Oſten wird Prinz Taffari von Hhier entſandt. Kämpfe ſcheinen unvermeidlich. Der Regent Ras Taſſama teilte den Geſandtſchaften die Uebernahme der Regierung durch Lidſch Joſſu mit. Die Kaiſerin proteſtiert dagegen, vermutlich jedoch erfolg⸗ los. Morgen ſoll Joſſu zum Kaiſer proklamiert werden,(F. 3) Berliner Drahtbericht. (VBon unſerem Berliner Bureau) Zum Ausbruch des Aetna. Berlin, 26. März. Aus Neapel wird gemeldet: Der Direktor des Cataniger Obſervatoriums telégraphierte, daß ſich vier dem Krater entſteigende Lavaſtröme zu einem einzigen großen 400 Meter breiten Lavafluß vereinigt haben, der mit einer Geſchwindigkeit von 25 Meter zu Tale ſtrömt und die Gebiete von San Leo überflutet. Die Eruptionen des Aetna ſind mit lautem, deu Abfeuern einer Batterie ähnlichen Geräuſch verbunden, das die Bewohner von Catania und der übrigen Ortſchaften ſtändig in Schrecken hält. Aus Catan ia wird gemeldet: Die Situation am Aetna verſchärft ſich. Die Blicke der ganzen Bevölkerung hängen mit ängſtlicher Spannung an dem ſchneeſtarrenden Koloſſe. Die ſeit 2 Tagen anhaltenden Eruptionen übertreffen alle frühe⸗ ven. Der Hauptſtrom der Lava hat eine Ausdehnung von 15 Km. Länge und 2 Kilometer Breite und 10 Meter Höhe. Die Menge der in 36 Stunden ausgeworfenen Lava über⸗ trifft 9 Millionen Kubikmeter. Ihre Schnelligkeit beträgt 10 Meter in der Minute. Ein Arm fließt in der Richtung auf die Ortſchaft Borello, die dem Untergang geweiht iſt. Dort befindet ſich jetzt Kardinal Nava, um die Bevölkerung zu tröſten. Weſtlich von Borello liegt Belpaſto, eine Ortſchaft von 10 000 Einwohnern. Von Borello befand ſich die Lapa geſtern 7 Uhr abends nur noch 4 Kilometer entfernt. Die Angſt unter den Bewohnern iſt überall groß. Aus Rom wird gemeldet: 1902, beim letzten großen Ausbruch des Aetna, betrug die Zahl der Eruptionsmün⸗ dungen nur 4, dieſesmal etwa 10. In wenigen Stunden hat der Lavaſtrom eine große Fläche überflutet, die ſich bis Monte Caſtellanzzo bei San Leo erſtreckt und zwar auf der Ausbruchlinie der Eruptionen von 1886 und 1892. Prof,. Rino vom Obſervatorium in Catania konnte feſtſtellen, daß ſich vier Eruptionslöcher zwiſchen dem Vallonga und Monto⸗ guola in 2642 Meter Höhe befinden. Auf dem Abhange des Albanello in der Volta Santa Gerolano, nördlich von Montamero und am Abhange der Arena bei Monte Caſtel⸗ lanzo. Alle Löcher liegen paralell des Weges auf den Aetng, weſtlich von Montagnola. Die Lava ſtreifte Montagnola und zerſtörte die erſten Schutzhütten des Alpenklubs. Verhaftung einer Gräfin. IBerlin, 26. März. In einem Münchener Penſionat wohnte ſeit kurzer Zeit eine aus Zürich zugereiſte funge, hochangeſehene 28jährige Gräfin Sch. mit ihrer Mutter in äußerſter Zurückgezogenheit. Geſtern abend erſchienen nun im Penſionat plötzlich Kriminalſchutzleute und brachten die junge Gräfin zur Polizeidirektion. Die Verhaftung erfolgte auf Anweiſung der Züricher Polizei. Die junge Dame ſoll nämlich Betrügereien in Höhe von 230 000 Franks begangen haben. Die Gräfin wird nach Abſchluß der diplomatiſchen Verhandlungen an die Schweiz ausgeliefert werden Nanuheim, 26. März. dcteneral-elnzeiger. Wdenbelatt.) —— nur recht Nus Stadt und Tand- * Mannheim, 26. März 1910. * Vortrag des Herrn Staatsſekretärs Deruburg über Baum⸗ g an 5 1 n zu wollfragen. Am 14. April, abends 8 Uhr, wird vom Deutſchen iter⸗ Handelstag in Berlin im Mozartſaal, Nollendorfplatz 5, eine Ver⸗ wie ſammlung veranſtaltet, in der Se. Exzellenz der Staatsſekretär und“ des Reichskolonialamts Herr Dernburg einen Vortrag über Die Baumwollfragen halten wird. Die Handelskammer fordert Aus⸗ Intereſſenten, welche an der Verſammlung teilnehmen wollen, auf, ihr dies baldigſt mitzuteilen, damit ſie die Zuteilung der nötigen Zahl von Einlaßkarten veranlaſſen kann. Scheckſtempelmarken werden vom( April an bei dem hieſigen ſſion eger Hauptſteueramt und Finangamt fgichk beim Hauptpoſt⸗ —5 f t—(ausgenommen die Finanzämter Donaueſchingen, Raſtatt, Wertheim, Villingen, Bruchfal und Offenburg), bei dem Zollamt 5 Waldshut und bei dem Unterſteueramt Weinheim zum Verkauf de geſtellt. ffer⸗ 75 Die Hafen⸗ und Waldparkfahrten mit den Noll'ſchen Motor⸗ chen booten finden an den Oſterfeiertagen nach den im Inſeratenteil angegebenen Fahrzeiten ſtatt. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Oſtermontag Herr Frangz Braitſch mit ſeiner Ehefrau Barbara geb. Rück. Im Thalia⸗Theater, P 7, 1, gelangt über die Oſterfeiertage ein glänzendes Feſtprogramm mit den erſtklaſſigen kinemato⸗ til⸗ eiten 1t. graphiſchen Schlagern zur Vorführung. Die einzelnen Bilder ſind aus dem Inſerat der Nummer zu erſehen und empfehlen ter⸗ wir einen Beſuch beſtens. den*Schiffsunfall. Der Schleppkahn Diana“ des Herrn Hei⸗ Zug derich von Kaub iſt auf der Bergfahrt unterhalb von St. Goar mit gen dem gleichfalls zu Berg fahrenden Schleppdampfer„Niederrhein * Nr.“̃ zuſammengeſtoßen. Der Dampfer, der bald ſeine nicht bedeutenden Beſchädigungen hergeſtellt hatte, konnde raſch ſeine Fahrt fortſetzen, während der Kahn ſo ſtarke Leckage erlitt, aus daß er geſunken iſt. Gegenwärtig ſind die Leichterungsarbeiten rika( im Gange. hen*Die Differenzen im Speditionsgewerbe ſind wieder bei⸗ gelegt. Am 24. März ging der Verwaltung des Deutſchen Transportarbeiter⸗Verbandes von der Gr. Bad. Güterverwaltung folgendes Schreiben zu:„Wir ſetzen Sie auf Ihr an die Großh. Generaldirektion gerichtetes Schreiben vom 23. ds. Mts. ergebenſt in Kenntnis, daß der Ladedienſt der Güterbeſtätterei auf Landfuhrwerke abends bis auf weiteres wie bisher beibehalten wird ſo daß der Dienſtbeginn 6 Uhr für Fuhrleute am Morgen wie bisher beſtehen bleibt.“ * Ein verſchwundenes Mädchen. Der Vater der auf ſo rätſelhafte Weiſe am 14. l. Mts. in Donaueſchingen ver⸗ ſchwundenen Ida Kuch, Herr Zimmermeiſter Karl Kuch aus Wildbad, bittet herzlichſt, ihm über die Feiertage bei der Suche nach ſeiner einzigen Tochter behilflich ſein zu wollen durch kräftige Unterſtützung der Polizeibehörden. Aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach handelt es ſich um Mädchenhandel. Alter des Mädchens: 16 bis 17 Jahre: Geſicht: ſchmal; dunkelblondes Haar ſchlanke, ziemlich große Geſtalt, große blaugraue Augen. Die Mutter des verſchwundenen Mädchens liegt infolge dieſes Vor⸗ falles ſchwer krank darnieder. Am 16. l. Mts. wurde im letzten Zuge zwiſchen Karlsruhe und Friedrichstal ein Pärchen beobach⸗ wandte beſuchen und nachher in ſeine Heimat Kiel weiterreiſen. Auf das Mädchen paßt das ausgegebene Signalement; der blonde kleine Burſche gab vor, 23 Jahre alt und„Dreher“ aus Kiel zu ſein. Der Mann, der den Leutchen gegenüberſaß und in Hags⸗ feld bezw. Blankenloch ausſtieg, wird gebeten, ſeine Adreſſe an⸗ geben zu wollen, desgleichen der Wirt im badiſchen Oberlande, wurden, ebenſo das Geſchäft, das in der Zeit vom 15. bis 16. geld nach Norddeutſchland vorſchoß. Aus dem Großherzogtum. oc. Pforzheim, 25. März. Der Umlagefuß wurde hier auf 32 Pfg. feſtgeſetzt. = Freiburg i. Br., 24. März. In der letzten Sitzung des Stadtrates wurde der Gemeindevoranſchlag für das Jahr 1910— vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes, genehmigt. Demnach ſind die geſamten Ausgaben der Stadtkaſſe mit ihren 30 Nebenkaſſen zu 9458 533., die Ein⸗ nahmen zu 6848 733 M. angenommen, ſodaß 2 609 800 M. durch Umlage zu decken ſind. Wird dieſe Summe auf die Steuer⸗ werte und Steueranſchläge für das Jahr 1910 ausgeſchlagen, ſo berechnet ſich die Umlage folgendermaßen: auf das Liegenſchafts⸗ und das Betriebsvermögen auf 31 Pfg. von je 100 M. des Steuer⸗ wertes, auf das Einkommen 1 M. 86 Pfg. von je 100 M. des An⸗ ſchlages und auf das Kapitalvermögen auf 10 Pfg. von je 100 M. des Steuerwertes. Im vorigen Jahre waren die Umlageſätze 24 Pfg.,.44 M und 10 Pfg. *Donaueſchingen, 24. März. Wie beſtimmt verlautet, wird auch dieſes Jahr der Kaiſer anläßlich der„Auerhahn⸗ jagden“ Gaſt des Fürſten von Fürſtenberg ſein. * Honſtanz, 24. März. Profeſſor Peſchier, der frü⸗ her am hieſigen und dann am Lahrer Gymnaſium kätig war und ſeit Jahren hier im Ruheſtand lebte, iſt heute geſtorben. Das Bett in dem er wohl bei Licht geleſen hatte, iſt in Brand geraten und das Feuer hat den Tod des einſamen Gelehrten herbeigeführt. Der auf gelehrtem und ſchöngeiſtigem Gebiet unermüdlich kätige Mann war am 10. Juli 1836 in Genf geboren. Sportliche Nundſchan. 33 Ruderſport. * Der Mannheimer Regatta⸗Verein, der ſich aus den drei 16 hieſigen Ruderpereinen zuſammenſetzt und deſſen Ausſchuß aus 4 Delegierten von jedem Ruder⸗Vereine gebildet wird, hielt m Dienstag, den 15. März, ſeine ordentliche Mitglieder⸗ 3 verſammlung ab. Aus dem Bericht des Kaſſierers iſt zu entnehmen, daß auch im Jahre 1909 gut gewirtſchaftet wurde und „% das Vereinsvermögen ſich in fortgeſetztſteigender Tendenz befindet, dank der umſichtigen Leitung des Vorſtandes, der ſich um die Ent⸗ wicklung des Mannheimer Regatta⸗Vereins große Verdienſte er⸗ worben hat. Herr Rechtsanwalt Künzig, Delegierter der MannheimerRuder⸗Geſellſchaft, nahm deshalb Veranlaſſung, den Herren der Leitung den herzlichſten Dank der Verſammlung aus⸗ zuſprechen. Auf Vorſchlag des Herrn Künzig erfolgte dann auch die einſtimmige Wiederwahl der Herren F. L. Schumacher (Amicitia) Vorſitzender, Friedr. Becker(Ruder⸗Club), Schrift⸗ e„ führer, Heinrich Klein(Ruder⸗ecHeſellſchaft), Kaſſierer. Es in wurde beſchloſſen, die Au sſchreibungen wie immer Ende März 1 oder Anfang Npril zum Verſand zu bringen, auch am Programme elbſt nichts zu ändern, da ſich dasſelbe ſeit einer langen Reihe von Jahren auf das Beſte bewährt hat. Ueber die Tätigkert hieſigen Ruder⸗Vereine kann lt.„Waſſerſport“ nur Günſtiges berichtet werden. Den ganzen Winter über konnte Neckar und Rhein tet, das vorgab, es wolle in Mannheim ausſteigen, dort Ver⸗ der ſie beherbergte und vor die Tür ſetzte, als ſie zahlungsunfähig März goldene Ringe zum Pfand annahm und dafür das Reiſe⸗ blieben eisfrei und nur das Hochwaſſer kam als Störung in Betracht. Bei der„Ami⸗ citia“ und„Geſellſchaft“ iſt Nachwuchs genügend vorhan⸗ den, und die Ausſichten, mit Junioren auf dem Plan zu erſcheinen ſind recht aute. Was an Senioren bei beiden herauskommt, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Beim„Clbub(ſind die„Alten“ ſämt⸗ lich aus der Mannſchaft ausgeſchieden, trotzdem ſind Senioren genügend vorhanden zur Beſetzung eines Achters. Sie werden zunächſt hauptſächlich im Schulzweier inſtruſert. Von ihrer Ent⸗ wickelung wird es abhängen, an welche Aufgaben der Club heran⸗ geht. Auch hier fehlt es an Junioren nicht; beſonders fleißig üben einige. die bereits im Vorjahre das Rudern erlernten und im Verein mit den Neulingen einen ſchönen Nachwuchs bilden. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Junior⸗Vierer und ⸗Achter heraus⸗ kommen. Raſenſpiele. * Viktoriaſportplatz bei den Rennwieſen. Am Oſterſonntag treffen ſich die beiden erſten Mannſchaften des M. F. Cl.„Vik⸗ toria 1897“ und des Barmer„Ballſpielvereins“. Es iſt das erſte Mal, daß die Barmer einer ſüddeutſchen Mannſchaft gegenüber⸗ ſtehen. Unter den Spielern des Barmer Ballſpielvereins befinden ſich auch einige in Mannheim bekannte Größen. Es ſind dies der bekannte Frankfurter kurze Streckenläufer Sippel, der noch von den internationalen olympiſchen Spielen des M. F. Cl. „Viktoria“ 1908 in guter Erinnerung iſt und der frühere Mittel⸗ läufer des M. F. Cl.„Viktoria 1897“ Brundo Müller, der ſ. Zt. in der Meiſtermannſchaft 1905/06 mitſpielte. Das Spiel beginnt um%3 Uhr. Nach dem Wettſpiele der erſten Mannſchaften ſpielt die Ib. Mannſchaft„Viktoria“ gegen die erſte Mannſchaft des F. Cl. Biebrich. Colkswirtschaft. Gerſte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Angebot in hieſiger völlig einwandfreier Brauware iſt nur noch ein minimales und werden dieſe Pöſtchen ſchlank aus dem Markt genommen. Von Norddeutſchland war eine zeitlang in guten Qualitäten ein ſtarkes Angebot vorhanden bei reduzier⸗ ten Preiſen. Seit einigen Tagen hat aber das Angebot merklich nachgelaſſen, ein Beweis, daß der deutſche Markt noch aufnahme⸗ fähig war und wir glauben, daß bis zum Schluß der Kampagne prima Malzgerſte ſo ziemlich geräumt ſein werden. Die Preiſe für prima Kujaviſche Gerſten bewegen ſich zwiſchen 17 bis 18 Mk. bahnfrei hier. Futtergerſte iſt etwas feſter geworden. Die Um⸗ ſätze darin ſind aber nach wie vor ſehr beſchränkt. Südfrüchte. (Driginalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“). Das Geſchäft in Südfrüchte läßt gegenwärtig viel zu wün⸗ ſchen übrig, obgleich die Preiſe billige und daher ſehr beachtens⸗ wert ſind, denn eine Froſtnacht in der Blütezeit kann uns einen intenſiven Aufſchlag bringen! Ueber Pflaumen berichtet man aus Serbien, daß die Ausſichten für die neue Ernte ſehr günſtig ſind, vorausgeſetzt, daß nichts dazwiſchen kommt. 80/—110%0 werden bereits zu 27 Mk. ab Saveſtation offeriert, während für gleiche Garnituren alter Ware heute noch 33—23 Mk. gefordert iſt, und Mercantile Pflaumen 13 Mk. notierten. Roſinen, Sultaninen, Korinthen liegen noch immer geſchäftslos, dagegen herrſcht für Dampfäpfel wieder mehr Intereſſe. In Haſelnußkernen und Mandeln haben die Preiſe etwas angezogen, bei beſſerer Nach⸗ 8„5„ 1— [Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft geſtaltete ſich recht lebhaft. Ehevreaux, ſo⸗ wie Box⸗Calf fanden prompt Käufer. Lackchevreaux wurden mehr begehrt. Farbige Leder verzeichnen einen zufrieden⸗ ſtellenden Umſatz. Roß⸗ und Rindleder wurden gleichfalls gut gefragt. Die Preiſe ſind feſt, teilweiſe im Steigen begriffen. 55.* 5 Rütgerswerke Aktiengeſellſchaft Charlottenburg⸗Verlin. Im Geſchäftsbericht dieſer Geſellſchaft, mit der bekannt⸗ lich die Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weil u. Co, liiert iſt, wird ausgeführtk: Das Ergebnis des abgelaufenen Geſchäftsjahres hat. die am Schluß des vorjährigen Geſchäftsberichtes ausgeſprochenen Erwartungen erfüllt. Wir ſind in der Lage, auch für das um 5½ Millionen Mark erhöhte Aktienkapital die Verteilung einer Dividende von 11 Prozent wie in den beiden Vorjahren vorzuſchlagen.(Wie bereits gemeldet. D..) Es liegt in der Natur unſeres Geſchäftes, daß wir von dem Wechſel der Konjunkturen im weſentlichen nur indirekt und daher erſt ſpäter betroffen werden. Die allgemeine geſchäftliche Depreſ⸗ ſion des Jahres 1908 machte ſich demzufolge für uns mehr im Berichtsjahr als im vorhergegangenen ſelbſt geltend. Da die ſtaatlichen Behörden ihre Ausgaben auf das Notſpen⸗ digſte beſchränken, gingen auch die Aufträge der Eiſenbahnverwal⸗ tung für unſer Imprägniergeſchäft zurück. Im Berichtsjahre iſt es gelungen, neue mehrjährige Imprägniervberträge mit der Preuß. Staatsbahnverwaltung zu tätigen. Die neuen Verträge ſind zu Preiſen abgeſchloſſen worden, die den Aufwendungen für die paten⸗ tierten Verfahren entſprechen. Im Teerproduktionsgeſchäft waren die Abrufe im erſten Semeſter des Berichtsjahres noch ſchleppend, im zweiten Halbjahr liefen ſie reichlicher als im Vorfahr ein. In⸗ ſoweit die Dachpappeninduſtrie als unſere Abnehmerin in Be⸗ tracht kam, wirkte neben den Nachwehen der wirtſchaftlichen De⸗ preſſion von 1908, die bis in das Frühjahr hinein anhaltende falte Witterung und das dadurch bewirkte ſpätere Einſetzen der Bautätigkeit, ungünſtig auf den Abſatz unſerer für dieſe Indu⸗ ſtrie benötigten Produkte, wie Pech, präparierter Teer uſw. ein. Den hierdurch entſtandenen Ausfall konnte auch der lebhafte Um⸗ ſatz in zweiten Halbjahr nicht vollſtändig ausgleichen. Gut war dagegen der Abſatz in Pech für die Steinkohlenbrikett⸗Induſtrie; auch die Preiſe für Brikettpech konnten angeſichts des feſtren eng⸗ liſchen Marktes erhöht werden. Im Berichtsjahre iſt die Verlängerung des Benzolſyndikats, dem auch wir angehören, nach langwierigen Verhandlungen zuſtande gekommen. Dieſer Umſtand hat den Benzolmarkt befeſtigt und die Ausſichten auf Erhöhung des Abſatzes gebeſſert; da die im Syn⸗ dikat vereinigten Benzolproduzenten über die erforderlichen Mittel verfügen, um durch eine großzügige Propaganda dem Benzol erhöhte Verwendung für den Automobilverkehr ſowie für Beleuchtungs⸗ und andere Zwecke zu verſchaffen. Die im Vorjahre eingetretene Beſſerung im Geſchäftsgang bei den Farbenfabriken, hat neben beſ⸗ ſeren Abrufen in Benzol auch ſolche in Naphtalin und Anthracen gebracht. Eine Steigerung gegen das Vorjahr ließ ſich in dem Abſatz der Handelscarbolſäure verzeichnen; befriedigend war auch der Abſatz in Creſolen, für welche die Preiſe erhöht werden konnten. Dagegen war im Berichtsjahr noch keine Beſſerung des Marktes in Krhſtallcarbolſäure zu bemerken; trotz niedrigſter Preisſtellung war es nicht möglich, die Produktion voll zu verkaufen. Unſere Erzeugung in Pyridinbafen, welche in der Hauptſache zur Dena⸗ turierung von Spiritus Verwendung finden, konnte zwar voll abgefetzt werden, aber bei dem ſcharfen engliſchen Wettbewerb waren ſelbſt die vorjährigen, bereits recht gedrückten Preiſe nicht mehr zu erzielen. Unſere Produktion in Ammonſulfat fand zu en⸗ gemeſſenen Preiſen volle Abnahmm. 5 Die für die Verarbeitung zur Verfügung ſtehenden Nohteer⸗ mengen haben ſich auch im Berichtsjahre wieder rt. Es konnte daher nicht ausbleiben, daß die Teerherſteller, endlich der Marktlage der aus dem Teer hergeſtellten Produkte Rechnung tra⸗ gend, den Rohteer zu billigeren Preiſen abgaben. Wenn das Teer⸗ produktengeſchäft trotz der verſchiedenen, vorſtehend behandelten ungünſtigen Umſtände doch befriedigend abſchnitt, ſo konnte dieſes Ergeknis nur dadurch erreicht werden, daß durch die Vergrößerung der Produktion ſich die Geſtehungskoſten verbilligten, daß ferner durch die zweckentſprechende Verteilung der Fabrikation auf die einzelnen Fabriken eine beſſere Ausnutzung der vorhandenen fabri⸗ katoriſchen Einrichtungen erzielt wurde, und daß wir ſchließlich durch Aufwendung größerer Mittel die Apparatur in unſeren Fabriken ganz bedeutend verbeſſert haben. Neben dieſen Um⸗ ſtänden trug ſelbſtoerſtändlich die im Vorjahre eingetretene Verbil⸗ ligung nahezu aller für uns in Betracht kommenden Rohmateria⸗ 1 einen großen Teil zu dem befriedigenden Ergebnis des Vor⸗ jahves bei. Die Unternehmungen, bei welchen twir beteiligt find, ſowohl die Aktiengeſellſchaften, wie auch die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, haben im abgelaufenen Geſchäftsfahre durchweg ebenſo oder beſſer gearbeitet, als im Vorjahr. Die zur Verteilung kom⸗ menden Dividenden betragen: bei der Chemiſchen Fabrik C. Weyl u. Co. A. ⸗G. 11 Proz., bei der W. Hoettger Inpräg⸗ nierwerke⸗Aktiengeſellſchaft 10 Prozent, bei der Aktiengefellſchaft 1 8 Holzimprägnieranſtalten Shſtem Julius Rütgers in Rußlan 7 Prozent. 0 5 Der in dem vorjährigen Geſchäftsbericht erwähnte Verka des Fabrikationsgrundſtücks in Lindefthof⸗Mannheim, für deſſe Verwertung bei Uebernahme der Aktien der Chemiſchen Lindenhof C. Weyl u. Co. Aktiengeſellſchaft ein Konſort bildet wurde, bei welchem wir zur Hälfte beteiligt ware in der vorliegenden Bilanz noch nicht in Erſcheinung, da das Fab grundſtück noch nicht geräumt iſt. Inzwiſchen hat die Chem Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co. Aktiengeſellſchaft damit beg auf dem ihr gehörigen Grundſtück in Mannheim⸗Waldhof eir neue Fabrik zu er vichten, in welche der auf dem Lind aufzugebende Betrieb vorausſichtlich im Herbſte verlegt werden wird. 5 Im Sommer des Berichtsjahres haben wir mit Herr H. Baekeland in Newyork einen Vertrag geſchloſſen, durch wele wir berechtigt wurden, ſeine euxopäiſchen Patente für eine un unſerer Führung zu gründende Geſellſchaft zu erwerben, Noch Ablauf des Berichtsjahves haben wir nach Durchführung der ſtellten Verſuche und Ermittelungen die im Vertrage vorg Option ausgeübt und werden demnächſt zur Ausbetung der B landſchen Erfindungen eine deutſche Geſellſchaft, läufig mit einem Kapital von M. 300 000 gründen. **** Aktien⸗Geſellſchaft für Beton⸗ und Monierbau, Berlin Der Vorſtand teilt in ſeinem Geſ häftsbericht mi die in der außerordentlichen Generalverſammlung vom 8. v. J. beſchloſſene Ausgabe von 500 neuen Aktien zu je Mark zum Kurſe von140Prozent inzwiſchen erfolgt iſt. Abzug der Unkoſten verbliebene Gewiun von M. 164 000 w geſetzlichen Reſervefonds zugeführt, deſſen Höhe dadurch erreichte Ein ſpätes Frühjahr, vor allem aber die unklare Lag politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe beeinträchtigten Tätigteit der Geſellſchaft in der erſten Hälfte des abgelau Geſchäftsjahres ganz beſonders. Erſt nach Klärung der Lage es ihr möglich, umfangreiche Bauaufträge zu erhalten, die de aber in äußerſt kurz bemeſſenen Friſten ausgeführt werden ten. Die Folge dieſer außergewöhnlichen Verteilung der Arbei auf das zweite Halbjahr war eine ſtarke Anſpannung der flüſſige Mittel der Geſellſchaft gegen Ende des Geſchäftsjahres und eß Erhöhung der Außenſtände. Der Umſatz ſti (5. V. M. 6 196 000). Der Reingewinn des Geſchäftsjahre in trug M. 335 662.78(i. V. M. 305 615.88). Dieſer ſo berwandt werden: Zuweiſung zum außerordentlichen Reſer M. 50 000(M. 46 897.76), Talonſteuer⸗Rückſtellung M (), 10 Proz. Dividende auf die alten Aktien M. 150 000 150 000), 2½ Proz. Dividende auf die jungen Aktien (), Tantiemen M. 65 615(M. 63 571.51), Remunerati, die Beamten M. 24 000(M. 22 000). Der Gewinn⸗Vortrag beträgt dann M. 146 972.59 123.424.91). Die Außenſtände betragen M. 1 961571.01 M. 1 158 407.08 im Vorj.); die vorliegenden Aufträge 4 058 000(gegen M. 2 775.000 im Vorj.) Im letzten Jah neue Niederlaſſungen errichtet in Caſſel, Freiburg i. Br Straßburg i. G. Die Berliner Hotelgeſellſchaft Kaiſerhof verzeichnet einen wine von M. 220 766, wodurch der Verluſtvortrag auf 313 615 verringert wird. Die Betriebseinnahmen belaufen ſich auf 998 Mark, davon M. 250 000 für Regreßvergleiche, M. 183 771 ff den Verkauf des romaniſchen Cafes. Die Abſchreibungen b 3 für das Hotel Kaiſerhof M. 152 274, für Atlantie M. 1661 Ausſichten auf eine weitere Steigerung der Ergebniſſe werden hofft. Der„Lokalanzeiger“ glaubt, der Antrag auf Zulaſſung Vorzugsaktien zur Notierung werde ſich im laufenden Jahr verwirklichen. **„% Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Neichsbaul⸗Ausweis vom 28. 5 0. Aktiva: Metall⸗Beſtand. 1138 887 000 + 230 Darunter Gold. 843 719 000 +. 17 53 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 659 583 000— 5 Noten anderer Banken 357 29000 8 Wechſelbeſtand 954 057 000 + 52 281 000 Lombardoarlehen 690 772 00— 4 0 Effektendeſtand 178 211 00 4 Sonſtige Attivan„ 204 948 000 Paſſiva: Grundkapitall 1380 000 900 Reſsrvefonds„64814 000 n Notenumlauf„ 6„„„„„„% 1478 492 00⁰ +— 48 682 Depoſiten f920 646 00 + 35 Sonſtige Paſſiaa 29 225 000— 2 Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfrez reſerve von Mk. 239 586 000 gegen eine ſolche von Mk. 25 am 15 März u. gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mt 31 am 22. März 1509. Neues vom Dividendenmarit. *Frankfurt, 26. März. Die Generalve der Frankfurter Transport-, Unfall- und Glasve rungs-Gesellschaft.-., in der 9231 Aktien ve waren, genehmigte die Anträge der Verwaltung ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats wieder- und für den verstorbenen Geh. KRo Car! Ladenburg, Direktor Dr. Richard L. 6. Seit⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 26. März.⸗ der setzte! lung de Schlosse M. 1* 11. Erhöhun dlie Nie UUtrecht eingeste jahres. Föher. feſt. Die Belgien Italien ondon * Mannheim, Vorsi de lischen Kohlenarbeiter Sich allmählich bessern. . dass die Notierung nehmigt. .6. Dresden Naumann Anlethe zwecks Abstosstung von Hy pothekenschulden und Zetriebsmittel auf. falischen W. WI mehr 80 933 Haltung des wurden ziemlich rege gehandelt; die Aktien wurden mit 251½ exkl. Kursabſchlag 8½ pCt. bezahlt. Gebietes ſind Diskonto und Kredit angeregt. waren Norddeutſcher Lloyd und Werte zeigten ungleichmäßige Tendenz. Ediſon und Schuckert auf. find chemiſche Amſterd am rungs-Gesellschaft Senehmigt und anstelle des Verstorbenen Geh Zlenrats Ladenl burg, Direktor Dr. Richard Lůa 0 enbuf g- ferner Kommerzienrat Sallin-München Ingenieur Otto Philipp-Berlin neugewählt. eer 0-australischen Ztg. die Dividende dass beenc 5 F rleft. teilt Jlann O* einer n Wwurde, im 70 nim 18 der Mär mit, er, 26. teilte II. 260. lt. Unt Frkft WUr den 0 Seldel 19 März. die Anträge der Verwaltung Kommer- Unne! 2 Die Generalversammlung Dampfschiffahrtsgesellsc Allf 7 Fros kest der Ausstand austra- let sei und die Verhältnisse der Die Geschäftslage sei recht gut. März. Portlandzementfabrik Hannover, Dividende von die Direktion lt. Aussichten noch dauernd ungünstig Generalversamm- in der die Ver- (ie i) be⸗ Frkeft. Itg. mit, seien. Die In der Proz. 4 4 Fahrikation habe in der letzten Zeit etwas zugenommen, Aber die Preise seien nach wie vor gedrückt. Von Einigungsbestrebungen in der Zementindustrie sei der Verwaltung in Hannover nichts bekannt geworden. Berlin, 26. Mirz. Der Aufsichtsrat der W jekingerse hen Pertland-Zementwerke beantragte 7 Dividende„„ Berlin, 26. März. Der Ueberschuss der Zucker fabrik beträgt 37 748 M.(i. Vorj. 289 960.) Dividende 4 Proz.(i. V. 3 Proz.) Von der Hranſtfurter Börse. B. Frankfurt, 26. März. Die Zulassung der 103 680 000 Aproz. Rumänische Rente von 1910 zur ökfentlichen Börsenkursblatt wurde ge⸗ Naumann, Dresden. A. G. vormals 2 Millionen 4% Seidel 2ApPrOZ. Die Ee Atg. Kampf in der Kolilenbranchie. ohl! derlande, Uld K + 1 Ell⸗ der HHk Das 5 E, 26, Maärz. betrug in der Märzdekade 3751997 Kronen oder entsprechenden Zeit des Vor- Kr. 6. März. Syndikat der Steink Direktion Industrie ist ein Kampf ausgebrochen. Westfälische Kohlensyndikat Eimburger Kohle verhängt. enorme Vorräte angehäuft mit dem Boykott fortzusetzen, Sich dem Syndikat angeschlossen haben. 11¹ Zwischen dem rheinisch-west- bezw. dessen Vertreterin für Ohlenhandels-Vereinigung in der Limburger Steinkohlen- Das rheinisch- hat den Boykott über die Die Limburger Werke haben ad die Forderung zum Teil rheinisch-westfälische Syndikat droht bis die Limburger Minen hH,,h,ũjʒen der Sudbalin. Die Einnahmen der Südbahn als in der * * 7 ** Freuhfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen *Frankfurt a.., Werte befeſtigt, Anilin bevorzugt, Auf dem Fondsmarktr bemerkte man für heimiſche Anleihen ei einigen Umſätzen weitere Nachfrage, waren Ruſſen behauptet, Türkenloſe und Griechen feſt, 4½2proz. Ser⸗ biſche Goldanleihe notierten 91.20 pCt. bz. Im weiteren Vorlaufe war die Stimmung ruhig und die Teudenz Oeſterreichiſche Staatsbahnen lebhaft gehandelt und höher. der Nachbörſe war das Geſchäft ſtill und feſt. Es notierten: Diskonto 191, Dresdner 165.50, Baltimore 111.85, bankaktien.70 pEt. bz.., Zulaſſung von 30 Mill. aproz. der Preuß. Boden⸗Kredit⸗Bank.⸗G. furter Börſe wurde genehmigt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Bezugsrecht auf Bayex. Deutſ ral⸗Anzeigers.) 26. März.(Fondsbörſe.) Die heutige Börſe eröffnete bei Beginn mit ſtillem Geſchäft, auch war der Beſuch derſelben in Anbetracht der Feiertage nur gering. Die Umſätze waren Kur minimal und das Kursniveau erfuhr wenig Veränderungen. Die Bankenmarktes war heute ruhig aber feſt. Deutſche Bank pCt., Von den übrigen Werten dieſes Von Schiffahrtsaktien Paketfahrt behauptet. Elektriſche Feſte Haltung wieſen jedoch Auf dem Markte dex Kaſſainduſtriepapiere Kunſtſeide 2½ pCt. von ausländiſchen Fonds G. An Kredit 214, Staatsbahn 160.30, Lombarden 22.40, Hypotheken⸗ und Wechfel⸗ che Véreinsbankaktien.50 bz. G. Hypothekenpfandbriefe Serie 28 zur Notierung an der Frauk⸗ Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. Tbeck! London lang 23 kurz 168.50 168.52Check Paris 50.85 80.8380 Paris 80 66 80.65 20.462 20.47 20, 05 20. 5 24. 26. 81 125 81.175 Staatspapiere. A. Deutſche. Reichsanl. 108.10 102. 2011 1909 350 5 5 1909 84. pr. tonſ. St. Nnl. do. do. 1909 1 35„ 909 96 50 M. 94.05 94 05 %0 1900 93 20 93 20 „„1904 33.20 93 20 3%„ 1907 93.10 93 10 Abayr⸗E⸗B...1918——10ʃ.75 1918 102 20 102.204 3 do. u. Allg. Anl. 92.85 92.85 4 bo. C. bl. 83 50 83.50 Wiälz.⸗B. Prior. 100.85 100 70 92.40 92 70 en voñ 1903 101/60—.— en 81.40 81.70 84.30 84 55 dbadiſde SA. 1901 100 50—.— „1908/09 4 35 dd. St-Olabg)ſl 96.50 24 26. 90 50 93 45 34.75 84.78“5 102.— 102.20 93.50 93.45 84.70 81.80 101.50 101.80 kur 81.086 81 15 Schweltz. Pläße 80 95 80.083 Wien 84.90 84 925 Napoleonsd'o; 16.30 16 30 Privaldistonto 3½•6 8 52 24 26 Mh. Stadt⸗A.198—-——.— „ 1909—.——.— „1905 91.30—.— B. Ausländiſche. Arg. i. Gold⸗A. 1887—.—. 192 Chineſen 1896 102.90 102.90 „„ 1898 99.85 99.80 138 Japaner 98.40 98.35 Mexitaner äuß. 88/90 101.80 101.95 3 Merikaner innere 69.40 69.40 Bulgaren 101.—101.— 3¼ ftalten. Rente———.— 12½5 Oeſt. Silberrente 98 45 98.30 4⁰ Papierrant.—. Oeſterc. Goldrente 99.80 99 80 2 Vortug. Serie 65.30 65.25 5 III 66.40 66.35 155 neue Ruſſen 1905 100.25 100.25 Nuſfen von 1880 91¼40 4 ſpan. ausl. Rente 98 50 95.50 4 Türten von 1903 90.— 90 50 4 unif. 94 70 g4 60 4 ung r. Goldrente 95.35 95 10 4„ Kronenrente 92.50 92.45 ———.— Verzinsliche Loſe. Deſterreichiſche 860 174.90 174.90 irkiſche 18. 60179.40 Aktien fuduſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabril 179.179 5 Südd. Immobil.⸗Geſ. 99.30 99 30ft Eichbaum Manuheim 113.— 113. Myh. Aktien⸗Brauerei 135.— 135 Parkakt. Zweibrücken 91.— eld Weltzz. Sonne, Speyer 90— 90. 50 Funſtſeidenſabr. Frkf. 179,50 177.— Leder werk. St. Ingbert 68 50 68.50 Spicharz Lederwerke 113.— 13. 50 Walzmühle 167.20 167.5 jrradw. Kleyer 375— 3 778 Maſchinenfbr. Hi ilpert 81 50 81. 80 92— Cementwerk Heidelbg. 144 5044 80 Naſch hinenfb. Badenia 195 50 196 50 Cementfabr. Karlſtadt 13— 30.— Dürrkopp 372 372— Anilinfabrik 445 1 155—[Maſchinenf. Gritzner 236.80 238.— Fabrik Griesbeim 265 60265.60 aſch.„Armatf.Klein———.— de Höch't 453.„.Rähm. ⸗u. Fahrradf Ver. chem. Fabrit Mö. 323.30328 50] Gebr. Kayſer 139.— 139.— Chem. Werte Albert 459 5045950/ Nöhrenkeſſelfabrik Südd. Drahtind. Peg. 139.50 139.50] vorm. Dürr& Co. 080 4080 Akkumul.⸗Fab. Hagen— Schnell preſſenf. Frkt. 4205— 220 Atc. Böſe, Berlin 17.— 17 3Ver.deutſcher Oelfabr. 15— 151.50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 263—263.“] Schuglabr. Herz, Frkf. 120.— 120. Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 125 85125 90]Seilindu trie Wolff 140—140.— Lahmever 8 106.50 106 600'wollſp. Lamperts m. 58 10 58— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 149— 14 30 tam ngarn Kaiſersl. 204.— 204.— Rheiniſche 132 20 133.50 Zellſtoffabr. Weldhof 274.25 27/50 Siemens& Halske 235 25 236 5 Bergwerksaktien. 200 20 200 30 214— 214.— .42.40 242 0 110.80 110.60 212 Bochumer Bergbau Buderus Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luremburg Eſchweiler Bergw. Friedrichshütte Ber zb. 137..—36 80 Gelſenkir bner 214.50 214.80 Aktien deutſcher und auslä Slidd. Eiſenb.⸗G. Harpener Bergbau Taliw. Weſterregeln Oberſchl. Eiſeninduitr. 99 75 100.60 hönix 224.60 2244 20 Zr. Königs⸗ u. Laur h. 175 50 175 90 Gewerkſch. Roßleben 98 00 98 0 213. 30 201.25 201.25 udiſcher Transportanſtalten. 123.40 123 40 Roreturge Packet 142.50 42.89 e 8 0 5 gfann Ital. melme 8 Norddeutſcher Lloyd 104 40 104.4 do. Meridionalbahn 139.70— Oeit.⸗Ung. Staatsb. 159 50 160 30 Baltimore und Obio 111.75 111.85 Oeſt. Südbahn Lomb. 22.39 22.35 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 1⁰ 4 5 ꝗb. Ifde⸗ 100.— 100⁰ doß Preuß. Pfandb.⸗ Jeſo F. K. V. Pfobr.0r 100 50 100 50] Bank unk. 1919 01.— 101.— 40% 5 8 1910 10.— 100.— 4% Pr. Pfdb. unt. 15 9 90 29.90 4% ff. Hyp. Pfdb. 100.10 1090.10 10% 17 100 20 100 20 31½% 92.80 92.70 1% 14 94.10 94,10 31/6% Pr. Bod.⸗Fr. 91.30 91 30 5 12 91.50 91.50 4% Etr. Bd. Pfd. vgg 99.70 99.70 1½ Pr. Ifdhr,„Bk. 4%„ 33 Kleinb. bl unk. O0 99 80 99 80/u½ Pr. Ufdbr.⸗Bk. de„ Pfdbr..0! Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 1 unk. 10 99 80 99 80 Obl. unkündb. 12 10 190 58 ee„ Pfbbr..0g 10% Rh. H. B. Pfb. 03 vnk. 12 99.90 99 90f%½„ 5 1907 100— 100.— 9%. Pfvbr.g dee„„ Il 1001400 89 d. 94 90.90 80.90 o%„„ 7 11 101 5 32½ Pfd. 88708 91.— 91.— 10 1919 4%„ Com.-Obl., verſchied. 91.60 91.80 v. I, unk. 10 100 20 100,20 ½„„„ 1914 91·80 9180 3½%„ Com.⸗Obl, 15 Fic,.⸗3. C. O 91.70 91.60 v. 87/91 92 20 92 20/% R. W. B. C. B. 1hj—— 3%„Com.⸗Obl. leſ, Pf. B. Pr.⸗Obl.—— v. 90/00 92.30 92.30 ½% Pf. B. BPr..—— %½ Pr. Pfdb. unk. oo 99 25 99,25 ½ It Alattl.g. G. B5..—— 4%„„12 99 50 99.5 4„„ 14 99.80 99 80J Nrand. Bert.-.M. 722.— 720.— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 135.— 134.50] Oeſterr.⸗Ung Bauk 127.45 127.20 Berg u. Metallb. 120.50 120 25 Oeſt. L8änderb uk 125 90 125.90 Verl. Handels⸗Geſ. 180 60 181—]„ Keredit⸗Anſtalt 218 20 214. Comerſ. u. Dist.⸗G. 114.— 114.—Pfälziſche Bank 101 40 101.40 Darmſtäbter Bank 136.15 136 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192 50 193.— Deutſche Bank 2550 251.50 Preuß. Hypotheknb. 124—124— Dattſchaſiat. Ban! 152 80 153—Deutſche Reichsbk. 145 95145 80 D Effekten Bant 101.30 07 30] Rhein. Kreditbank 137.85 137 70 Disconto⸗CLomm. 191— 191—]Rbein. Hyp.⸗B. M. 197.60—.— 146 80143.— 115 70115.50 140. 140 50 zank Ottomane 42.—142— ſereditaktten 213. 355 Diaconto⸗ Commandit 191.—, Darmladter 36.10 Dresdner Gan 165.80 Han de Sgeſellſchaft 181.— Deuſſche Bank 251.50, Staatsbahu 160.10 Eombarden 22.35, Bochumer 242.—, Jelſe ntechen 214.50 Laurs hülte 175.80, Un zarn 9540 Teuden: ruhig aber feſt. Nachbörſe. Kredttakties 214—, Otscants⸗Sommandu 191.— Staatsbahn 160 30, Lombarden 22.40 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 26. März.(Produktenbörſe.) Die ameri⸗ kaniſchen Märkte hatten vorgeſtern in ſeſter Haltung geſchloſſen, Ungarn lag dagegen matter und die argentiniſchen Verſchiffungen wieſen eine Zunahme auf. Hier wurde bei geringen Veränderungen Weizen du etwas höheren, Roggen zu unveränderten Preiſen gehandelt. Futterarttkel waren vernachläſſigt. Rüböl gab weiter etwas nach. Wetter: ſchön. VBerlin, 26. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Marl pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 165 50 165.50 210.50 210.50 166— 166— 125 60 125.50 Schaaffh. Bantver. Südd. Bank Ahm. (Viener Bankver. Südd. Diskont Jresdener Ban! aukf. Hop.⸗Ban Irkf. Hyp.⸗Ereditv. Nationalbank Frankfurt a,., 26. März. 24. 26. 24. 26. Weizen per Nai 225.— 225 25 Mais per Maf—— 7 50 223.50 228 5„Juli 148775 Sepkt. 210.50 211. Roggen per Ma 168 50 168 50 Aüböl per März———.— „ Jult 168.25 168.25 Mai 56.50 56.40 „ Scpt. 55.— 55.30 Hafer per Mat 158.50—.— Spiritus 70er loco—-—— „Juli 162.— 162.25 Weizenmehl 29.75 29 75 5—.——.[Moggenmehl 21.10 21.10 Berliner Effektenbörſe. [Brivattelegramm des General⸗Anzeigers.] *Berlin, 26. März.(Fondsbörſe). Trotz der bevor⸗ ſtehenden Feiertage war das Geſchäft an der heutigen Börſe zum Teil lebhafter, als es in den vorhergegangenen Tagen der Fall ge⸗ weſen war. Recht angeregter Verkehr herrſchte in Schantungbahn⸗ Aktien auf die angeblich in Ausſicht ſtehende Dividende in einer Höhe von 594—6 pEt. Auch öſterreichiſche Kreditaktien, ſowie öſterreichiſche Staatsbahn⸗Aktien wurden im Anſchluß an Wien zu anziehenden Kurſen umgeſetzt. Große Meinungskäufe fanden ferner ſtatt in Deutſchen Bankaktien, die unter Berückſichtigung eines Kupons⸗Ab⸗ ſchlags etwa 1½ pCt. gewaunen. Ruſſiſche Bankenwerte ſtellten ſich gleichfalls bemerkenswert höher. Am Montanmarkt nahm das Geſchäft gleichfalls einen größeren Umfang an, bei aufwärts ſtreben⸗ den Kurſen. Die Führung hatten Deutſch⸗Luxemburger bei einer Beſſerung von mehr als 1½ pCEt. Schwächer jedoch waren Hohenlohe, trotz der Nichtbeſtätigung der Gerüchte von einer Kapitalserhöhung. Laurahütte und Bochumer ſowie Oberſchleſiſche Eiſenbahnbedarf und Rheinſtahl⸗Aktien waren gleichfalls nicht behauptet. Amerikan. Bahnen waren wegen Mangel an Anregung ſtell und unverändert. Elektrizitätswerte und Schiffahrtsaktien ſtellten ſich faſt durchgängig um Bruchteile von 1 pCt. beſſer. Fonds lagen ruhig, aber feſt. Ultimo⸗Geld 5½, tägl. Geld 8 pt. Die Börfſe ſchloß ſtill, bei teilweiſe leichten Abſchwächungen. Indu⸗ ſtriewerte des Kaſfamarktes vorwiegend feſt, beſonders Farben⸗ fabriken. Berl in, 26. März.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 212.75 214. darrahütte Disc.⸗Kommandit 196.60 191.60] Phönix Staatsbahn 159.30 160.2 Lombarden 22.80 22.20] Tend.: feß Bochu mer 242.70 242 50 Berlin, 26. März.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.465 20.465] Reichsbank 145 50 145.60 Wachſel Paris 81.15 81.15 Rbein. fereditbanl 137 80 137.80 4% Reichsanl. 102.25 102.30 Nußſenbant 16440 164 80 40%„ 1909—.——.— Schaaffb. Bankv. 146.10 142 40 35½0% Reich anl. 93.50 93.60 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.90 18.— 350½%„ 1909——— tſkaatsbahn 159.90 150 50 3% Reichsanleihe 84.90 84 90] Lombarden 2230 22.20 4% Gonſols 102 25 102 30 Baltimore u. Ohio 111.90 111 70 8 6%„ 1909—.——.—Canada Paeiſic 182 99 182 90 3%% 5 93.50 93.60 Hamburg Packet 142 40 142.70 3½%0„ 1909—.———Nordd. Lloyd 104 70 104 70 40 5 84.90 84 90] Bobumer 242 70 242.30 0 Bad. v. 1901—.— 100.90 Deutſch⸗Zuxembg. 211 80 218 10 40„ 1908/09—.——.—Dortmunder 95.20 95 10 3———.—Gelfenkirchner 215.60 215 10 3%„ 1902/07 93 20 93.25 Harpener 200 10 200 40 8 ½% Bavern 9289) 92.80 Laurahütte 175.50 174 60 3½% 0% Heſſen 9190 92.— Phönix 22410 224 20 36½% Heſſen 81.50 81.70] Weſterezeln 215 20 215 68 o% Sachſen 84.30 84.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 263.20 268.90 4½ Japaner 1905 98.60 98.50] Anflin 446.— 49% Italisner—.———Anilin Treptow 360— 360.— 80 Aul, 1902 9080 91—] Brown Boveri 200 20 201.— Bagdadbahn 87— 87.— Chbem. Albert 457 70 458.20 Oeher Kreditaktien 210— 213 60 T. Steinzeuawerke 248 70 248 70 Berl. Handels⸗Geſ. 180.70 181 Elberf. J rben 480— 480— Darmftädter Bank 136. 136.60 Celluloſe Koheim 205 50 206.60 Deutſch⸗Aſtat. Bant 153.20 155.70 Rützgerswerken 188 60 189 50 Deutſche Bank 259.50 251.80] Fonwaren Wiesloch 11230 112.50 Dise.⸗Kommandit 196.40 191— Wf. Dra gt. Langend. 240.50 240.20 Drssdner Bank 165 40 165.50 Zellſtoff Waldhof 275.90 276.30 Privatdiskont 3¾% W. Berlin, 26. März(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 90 214 50[ Staatsbahn Diskonto Komm. 196 40 191 60 Lombarden Wiener Börſe. Wien 23. März. Vorm. 10 Ubr. 159.90 160.75 22.30 2210 Kreditaktien 677.29 680.50 Oeſt. Kroneurente 95.70 85,70 Länderbank 495.70 500.20„ Papierrente 98.65 88.70 Wiener Bankverein 552.20 552 50„ Silberrente 98.65 98.70 Staatsbahn—. 758.— Ungar. Goldrente 113.60 113.70 Lombarden 122.70 123.—-„ Kronenrente 92 60 92.70 Marknoten 117.72 117.710 Aipine Montan 733.— 736.— Wechſel Paris 95.42 95.46] Tend.: feſt. Wien, 26. März. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 678.— 682 500 Buſchtehrad. B. 950.— 952.— Oeſterreich⸗ungarn 1783 1783 Oeſterr. S 98.65 98.70 Bau u. Betr..⸗G.——.—„ Silberrente 98.65 98.70 Unionbank 596.— 598. 5 Golddeng 117.45 117.52 Ungar. Kredit 824.— 826.— Ungar. Goldrente 113.60 118.70 Wiener Bankverein 552.— 553.„ Kronenrente 92.60 92.70 Länderbank 499.— 500.— Wch. Frankf. viſta 117.71 117.68 Türk. Loſe 242.— 242.—„ London„ 2240.75 240.67 Alpine 734.— 785.„ Paris„ 95.46 95 46 Tabakaktien———, Amſterd.„ 199.35 199.85 Nordweſtdahn—.——.— Rapoleon 19.12 19.12 Holzverkohlung 2440 2455 Marknoten 117.71 117.68 Staatsbahn 749.20 751.50 Ultimo⸗Noten 117.70 117.68 Lombarden 123.— 123.—] Tend.: feſt. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt. 26, März. Getreide markt.(Telegramm 24. 26. per 30 kg per 50 kg Weizen per April 18 66—— malt 13 52—— matt „„ Mai 13 58—— 1321ͤ „ Okt. 1123—— matt 1124—— willig Roggen ver Aprll 8 48—— 8 838—— Olt. 8 28—— willig 827—— ruhig Haſer per Aprll 727—— 7 16 ———— willig———— ruhig Mals per Mat 615—-—— 612—— „ Juli 631—— 627—— Kohl raps Augu! 138 70—— ſtetig 1375—— ſtetig Wetter: Bewöllt. Konkurſe in Baden. Freiburg. Chriſtian Mörch Ehefrau, Sophie geb. Kappus in .⸗T. 13. April. .⸗T. 21. April, Verantwortlich: Für Poltttk: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. füir Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlap der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. Gehen Kie nach Bad oden am Faunns zur Kur, wenn Sie ihr Huſten ſo arg plagt, oder Ihr Magen oder Herz Ihnen Beſchwerden macht. An dieſem altberühmten idylliſchen Taunuskurorte ſind auch alle Vorbedingungen vorhanden, die dem erfahrenen Arzte es ermög⸗ lichen, erfolgreich ſeine Kunſt anzuwenden. 25 Mineralquellen, kohlenſaure und Solbäder, Inhalatkonseinrichtungen, Zander⸗ und Röntgen⸗Inſtitut, alle dieſe Faktoren in geeigneten ſachkundiger Weiſe angewandt, bringen zahlreichen Patienten Sinderung und Heilung. Bade⸗Proſpekte koſtenlos durch die Kurdirektion. Fay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen werden aus den quellen der Gemeinde hergeſtellt. 6114 Obiger ſee zu haben in Springmanns Drogerie, P l, 4, 600 Blutarmen und Bleichsüchtigen ist zur Kräftigung als tägliches Morgen- und Abendgetränk Haemaeolade zu empfehlen. — 2 ien alle ög⸗ en, nd ger 1 ind 1885 * — — General⸗ inzeiger. (Abendblatt. — n EfTEN * ND Tupkfxk RESTE TiorEus Tnogbsr FößkklHärrE AsWI. Fün den Eogf 9 Nach Beschluss unserer heutigen Generalversammlung gelangt unsere Dividende für 1909 für“ die Aktien der Serien L mit 12½% oder M. 75.— für jede Aktie zu nom. M. 600,— und M 150,— für jede Aktie zu nom. M. 1200,— an unserer Couponskasse, Kanonierstrasse 29/30 hier, sowie in Augsburg bei der Deutschen Bank, Depositenkasse Augsburg, „Bremen Deutschen Bank Filiale Bremen, ** „Breslau„dem Schlesischen Bankverein und dessen Zweigniederlassungen, „Dresden„õ der Deutschen Bank Filiale Yresden, „Elberfeld„„ Bergisch Märkischen Bank und deren Zweigniederlassungen, „Essen„„ Essener Credit-Anstalt und deren Zweigniedeèrlassungen, Essener Bankverein Jweigniederlassungen, Deutschen Bank Piliale Frankfurt, Deutschen Vereinsbank, und dessen „ Frankfurt a M, der „5„ „dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, „„ Bankhause Jacob S. H. Stern, „„ Bankhause Gebrüder Sulzbach, „Gotha„ der Direction der Privathank zu Gotha und deren Filialen, „Hamburg„„ Deutschen Bank Eiliale Hamburg, „Hannover„„ Hannoverschen Bank und deren Zweigniederlassungen, „Hildesheim, Hildeshelmer Bank und deren Zweig⸗ * niederlassungen, „Köln a. Rh.„„ Bergisch Märkischen Bank Köln, „dem Bankhause Deichmann& Co., „Kottbus„ öder Miederlausitzer Kreuit- und Spar- bank Aktiengesellschaft, „ Leipzig„„ Deuischen Bank Filiale Leipzig, „„ Priratbank zu Gotha Filiale Leipzig. 7 ini f und „Mannbeim,„ Rheinischn Creditbank deren Zweigniederlassungen, 5 11 und deren „„ Süddeutschen Bank 2eig niederlassung, „München„„ Deutschen Bank Filiale München, „„ Bayerischen Vereinsbank und deren Zweigniederlassungen, „„ Bayerischen Handelsbank und deren Filialen, Deutschen Bank Filiale Nürnberg, Oldenburgischen Spar- und Leih- Bank und deren Zweignieder- lassungen, Osnabrücker Bank und deren Zweig- niederlassungen, „Schwerin.M.„ MecklenburgischenHypotheken-und Weenselbank, Mecklenburgischen Spar-Bank Siegener Bank für Handel und Gewerbe, Württembergischen Vereinsbank, Deutsenen Bank Depositenkasse Wiesbaden, „Nürnberg„ „Oldenburg„ „Osnabrück„ „Siegen 77 „Stuttgart„„ „Wiesbaden„„ 6789 sofort zur Auszahlung. 39 sind auf der Die fälligen Gewinnanteilscheine No, Rückseite mit dem Firmenstempel oder dem Namen des Einreichers zu versehen. Berlin, den 24. März 1910. Deutsche Bank Danksag ung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die Blumenspenden bei dem Hinscheiden unseres treubesorgten Gatten und Vaters, Herrn 5 2 Emil Rhein sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Im Ramen der trauernden Hinterhliebenen: Heinrienh Rhein. Dduernde Freude und Senuß beim Radfahren verſchafft nur ein eritklalliges Fabrikat Selt Jahrzehnten lind für Herren, Damen und Einder Tourenrädler Straßenrenner Diftancerenner Bahnrenner Seſchaftsrdder Dreirdder efc. unübertroffen in Qualitdt und Husführung. —— EKgl. preuß, Staatsmedaille in Sold f. gewerbl. Lelltungen. —— Vertrefer. 5840 p. A 5. Stlelmonn, D 4 2 Bil Anz der Aktiva. Kaſſe M. 84,265,298.84 Sorten„Coupons und zur Rückzahlung gekünd. Effekten„ 34,807,258.88 119,072,55772 Guthaben b. Banken und Bankiers M. 54,609,619.40 Wechſel„ 528,710,382.99 Deutſche Schatzan⸗ weiſungen„ 37,398,202.19 Report u. Lombard⸗ Vorſchüſſe„ 279,001.957.29 899,720,161087 Eigene Effekten laut Jahresbericht 35,800,13984 Eigene Beteiligungen an Konſortial⸗Ge⸗ ſchäften VVVVV 28,469,854/44 Kommanditen 288 660,000— Dauernde Beteiligungen bei frenden Uniernehmungen 72,167,552ʃ41 Debitoren in laufender; Rechnung, gedeckle ungedeckte außerdem Büraſchaft⸗Deonoren; M. Vorſchüſſe auf Waren und Warenver⸗ ſchiffungen (davon am ſchiffungs⸗Dokumente u. ſ. 116,468, 8 8 4 Aulagen des Dr. Georg von Siemens'ſchen Penſton⸗ und 988 Baukgebäude 8 e Debet. An Handlungs⸗Unkoſten⸗Konto(worunter M. 3,175,315.77 für Steuern und Ab⸗ M. 450,896,571.07 76,282.415.08 M. 99 379,487.15 177,265,475 87 Waren, Ver⸗ effektiv gedeckt durch w. Bilanztage 838.21) 6,107,250 25,306,400 40 527,178,98615 Mark 1,891,748,783 Gewinn- und 8000 gaben/ 3 24,228 203 Rückſtellung für Talonſteuer 400,000— auf Bankgebäude 5.732,26748 „ Mobllien 674,884— Saldo, zur Veiteilung verbleibender Megerehhuüßüü 32,271/617(48 Mark 59,306,97274 eut Bank, Berfin Am Dezember 1909. Aktien⸗Kapital Reſerven: Ordentl. Reſerve& M. 0 5 5 5 Kontokorrent⸗ Reſerve 7 Passiva. „ e 66,388,081.30 30,294,319.34 70016,652.28 103,699,/00292 Depoſitengelder Noch nicht vorgekommene S Akzepte im Umlauf außerdem Bürgſcha M. 99,379,487.15 Dividende, unerhoben und Unterſtützungs⸗Fonds Filialen untereinander Verlust-Konto. Per Saldo aus 1908 Gewinn auf Wechſel⸗ Konto M. 1 M. Gewinn auf effere M. Gewinn auf Konſortial⸗ M. M. bei fremden Kommanditen M. Kreditoren in laufender Rechnung Dr. Georg von Siemensſcher Penſion⸗ Uebergangpoſten der Zentrale und der Rückſtellung für Talonſteuer Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto. tonte 25.319,856.86 Gewinn auf Sorten, Coupons und zur Rückzahlung gekündigte Effekten Gewinn auf Proviſions⸗ 15,154,715.32 Gewinn aus dauernden Beteiligungen Unternehmungen und 15 185,00907% 249,802,259066 ſten: — 39,690— 6,493,255 4,160,810ʃ%6 5 400,000 32,271,61748 2* Mark.891748,785 80 Kredit. 1,150,541 und Zinſen⸗ 409,750. 60 3,092,767.31 Geſchäfte 7,388,801.78 Konto 6,840.539.40 58,156,431 Mark 59,306,972 — Patentamfl. geschüfzt. Seit 1846 bekannt! eb Bifker Vielfach prämiirłl G. Brumby, — 8 erste Engros-Firma zur Vebernahme der Haupt.Niederlage mit grosser Reklame- Unter- gesucht 654⁰ Neles Dlerefſen- Feater Telephon 2017. Direktion: Kurl Weiss Montag, nachm. 3½ Uhr, zu balhen Preisen auf sämtlichen Plätzen. Zum letzten Male: Die geschiedene Frau. 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Bürger Carl Lobertz „25„522„%%%„„%„„„„„„4656„ . 1.„Fritz Freisler 8. 5 8 Cack Aöller Alie„Eliſe Delank Bettler.„„Karl Marx Bauerumädchen Marie Engengl Aler Bauer Paul Tieiſch Here„»Julie Sanden I. Merrkatze.„ Eliſe Gerlach 2. 2„„„»Eva Nehr MNeerkater 1 Hedwig Hirſch Margarete FCraute Carlſen „Toni Wittels Aeschen 5„Ida Drexler Balentin Georg Köhler Böſer Geiſt Belty Ullerich Die zur Handlung gehörige Muſik von Leop. Reichwein. Kaſſeneröffn. 4½ Uhr. Anfang 5 Uhr. Ende n. 9½ Uhr Nach der Hexenküche eine Pauſe von 20 Minuten. Hohe Preiſe. Neues Thegter im Roſengarten. Sonntag, den 27. März 1910. Neu einſtudiert: DasNachtlager v. Granada Romautiſche Oper in 2 Abteilungen nach Kind's gleich⸗ namigem Schauſpiel, bearbeitet von Braun. Muſik von Konradin Kreutzer. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Raimund Schmidpeter. Perſonen: Ein Jäger„Georg Nieratzky Roſe Kleinert Gomez Hans Copony Ambroſio, ein alter Hirte, Gabrielen's Oheim. Karl Marx Basko] Hirten Alfred Landory Pedro; Hugo Voiſin Graf Otto, ein deutſcher VVVVV 2 Fritz Müller Ein Alcalde. Jäger. Landleute. Der erſte Akt ſpielt in einem Walde vor Ambroſivo's Hütte, ſümerhs Storchen 17 in der Nähe der Ruinen des alten Maurenſchloſſes, der zweite Akt in einem verfalleuen Saale dieſes Schloſſes. Kaffeneröff.? uhr. Anfang 7½ uhr Ende n. 9½ Uhr Nach der 1. Abteil. findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. des Musik-, Ge- iglich KOertaags. u Fene Ensemble „Dalmatia““. 6080 Oſterſonntag u. Montag Hafenfahrten Ab Rheinbrücke 1½10 und 10 Uhr, nachm. 2 Uhr. Ab Friedrichsbrücke: ½11 und 11 Uhr, nachm. 3 Uhr; nach Waldpark: ½3, ½4, 4, 5 u. 6 Uhr.— 6788 Schloß⸗Hotel Heidelberg trüffnetl Prachtvolle, ſonnige Lage am Schloß— Wohnungen mit Bad und Toilette— Autogarage. 61709 Restaurant, Diners, Soupers. Am 1. Osterfeiertag Diner- undAfternoon-Tea-⸗ HKonzerte der Kapelle des Leib-Drag.-Regts. Nr. 24 aus Darmstadt. 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Artur Bodanzky. — Perſonen: Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigall, Spengler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Fritz Kothner, Bäcker, Balthaſar Zorn, Zinngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, Hermann Ortel, Seifenſieder, Hans Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied, Georg Weber v. Hof⸗ theater in Darmſtadt =Wilhelm Fenten. Georg Decker Georg Nieratzky 2 Hugo Voiſin. — Joachim Kromer. 2Fritz Müller. Wilh. Burmeiſter. 2 Hugo Schödl. Joſeph Egem. Hermann Trembich. Gotthardt Deckert. Walther von Stolzing, ein Ritter aus Fran ken 2 David, Sachſen's Lehrbube Eva, Pogner's Tochter Magdalena, in Pogner's Dienſten Ein Nachtwächter 5 Bürger und Frauen aller Zünfte. Mädchen. Volk. „Fritz Vogelſtrom. Hans Copony. „Eliſabeih Böhm⸗ van Endert v. Hoftheater in Dresden Betty Kofler. Karl Zöller. Geſellen. Lehrbuben. Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Chöre der Feſtwieſe ſind durch Mitglieder des„Muſik⸗ vereins“ verſtärkt worden. Kaſſeneröffn. 4½ Uhr. Anfang 5 Uhr. Ende 10½ Uhr Beginn des zweiten Aktes 6 Uhr Beginn des dritten Aktes 8 Uhr 50 Minuten. 20 Minuten. Hohe Vr e i ſe. ——.8———'..— Neues Theater im Roſengarten. Montag, den 23. März 1910. ber dunkle Punkt. Luſtſpiel in 3 Akten von Guſtay Kadelburg und Rudolf Presber Regie: Emil Reiter. Perſonen: Ulrich von Kuckrott, Major a. D. Tyunsnelde, ſeine Frau Hans) i. Elſe deren Kinder Gebhard, Fleiherr von der Dühnen Marie Lutſe Eucmerich, ſein Sohn Alexander Kökert Julie Sanden Georg Köhler Traute Carlſen Haus Godeck Toui Wittels Victor Walberg Chriſtian Adam Brinkmeyer, Kommerzienrat Emil Hecht Lottt, ſeine Tochter Dr. Roby Woodleigh Ida, Mädchen bei Kuckrott Anton, Diener bei Dühnen Zeit. Gegenwart. Hedwig Hirſch Heinrich Gotz Eliſe De Lauk Karl Neumaun⸗Hoditz Ort: 1. Akt Berlin; 2. U. 3. Akt: Auf Schloß Dühnen, in der Nähe von Berlin. Kaſſeneröffnung? Uhr. Anf. 8 Uhr. Ende n. 9¾ Uhr Nach dem 1. Akt eine größere Pauſe. Neues Theater Eintrittspreiſe. Die lustigen Vogtländer. Kirchen⸗Anſagen. 6552 ECpangeliſch⸗yrateſtantiſche Gemeinde. Oſterſountag, den 27. März 1910. Trinitatiskirche. Morgens 529 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich; Kollekte; morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich; mittelbar vorher; Kollekte. Konkordienkirche. Simon, Abendmahlsfeier mit vorher; Kollekte; abends 6 Uhr Abendmahlsfeier mit Vorbereitung Kellekte. Lutherkirche. Morgens 9 Uhr Morgens 10 Uhr Predigt, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung un⸗ Predigt, Dekan Vorbereitung unmittelbar Predigt, Stadtvikar Dürr, unmittelbar vorher; Stadtpfarrer Weißheimer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittel⸗ bar vorher; Kollekte; abends 6 Klein, Abendmahlsfeier mit vorher; Kollekte. Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vorbereitung unmittelbar Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher; Kollekte; abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dah⸗ mer; Kollekte. Johanniskirche, Lindenhof. Stadtpfarrer Sauerbrunn, bereitung unmittelbar vorher; Abendmahlsfeier Morgens 10 Uhr Predigt, mit Vor⸗ Kollekte; abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle; Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus digt, Stadtpfarrer Klein. Wohlgelegen. Morgens 9 Fehn, Abendmahlsſeier mit vorher; Kollekte. Neckarſpitze. Morgens 10 Freyer, Abendmahlsfeier mit vorher. Diakoniſſenhauskapelle. Pfarrer Haag; abends 8 Uhr Pfarrer Haag. Morgens 11 Uhr Morgens%11 Uhr Pre⸗ Uhr Predigt, Vorbereitung Uhr Predigt, Stadtvikar Vorbereitung unmittelbar Predigt, Gottesdienſt, Stadtvilar Unmittelbar Liturgiſcher Oſtermontag, den 28. März 1910. Trinitatiskirche. vikar Freyer; Maler;: Maler. Morgens morgens 10 Uhr morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Konkorbienkirche. Morgeus 10 Uhr 9 uUhr Predigt, Stadt⸗ Predigt, Stadtpfarrer Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer; morgensl uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Emlein. 9855 Abendblatt.) .-., Manmnheim-Rheinau. und Stahlblech-Rolladen, Jalousien, Mar an Rolladen and Jalousien Mannheim, den 26. März 1910. guisen und Rollsehutzwände. prompt und billig dureh nur geschulte Monteure. — Reiseweg: Ferien-Reisen von Hamburg !hm˖ittelmeer nach talien und der Schwelz mit den vorzüglich eingerichteten Reichspostdampfern der Deutschen Ost- Hamburg— Rotterdam Southampton Lissabon— Tanger— Marsellle Neapel— Rom—Florenz— Halland.Lugano-Iuzern. Reisedauer: 25 Tage. Preis: M. 475 u. 575. Abfahrten: vom 23. April bis 17. September Jede dritte Woche. Prospekte versendet kostenfrei: Relsebureau dos. Hartmann, Oöln, Wallrafsplatz 7 durck das 6768 Afrika-Linie — Lutherkirche. Morgens 575 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehn. Friedenskarche. Morgens 10 Uhr Predigt, Höhler; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Dr. Hoff. Johanniskirche, Lindenhof. Stadtvikar Fehrle. Diakoniſſenhauskapelle. Pfarrer Haag. Epangeliſch⸗Lutheriſcher Gottesdienſ. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Sonntag, 27. März 1910.(Hl. Oſtern.) Nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Saft! Feſtopfer für das Pfarramt. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2. 0. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt; 3 Uhr Oſter⸗ feſtfeier, Stadtmiſſionar Bauer; 6 Uhr Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer; Mittwoch 5½Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer; Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein, Stadtmiſſionar Bauer; Freitag 129 Uhr: Geſangverein„Zion“; Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes; 0 Uhr Vorbereitung für den Kin⸗ dergottesdienſt; Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonutag 1 Uhr: Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſtonar Wacker; Mittwoch ½9 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Stadtpfarrer Stadtpfarrer Morgens 10 Uhr Predigt, Morgens 11 Uhr Predigt, Neckarſtadt, Gärtunerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr Kindergottesdienſt. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Maunheimer Annſtverein. — E. Die verehrl. Mitglieder des Mannheimer Kunſt⸗Vereins werden hierdurch zu der am Freitag, den 3. Apeil, mittags 12 uhr, in den Räumen des Kunſt⸗ vereins ſtattfindenden Milglieder⸗Verſammlung eingeladen. 6796 Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage der Jahresrechnung 1909 ſowie des Reviſions⸗ berichtes. .Genehmigung der Abrech⸗ nung und Entlaſtung von Ausſchuß und Vorſtand. 4. Vorlage des Voranſchlages für das Jahr 1910. 5. Neuwahlen für die iurnus⸗ mäßig ausſcheidenden Aus⸗ ſchußmütg ieder. .Statutenänderung. mahl von Rechnungs⸗ Reviſoren. 7. Verſchiedenes Mannheim, 24. März 1910. 1o . Fermischtes Akadtmiſſon Mannheim. (Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag(1. Oſtertag): Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr: Verſammlung.(Herr Stadtm. Diehm). Nachmittags 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung.(Herr Stadtm. Ernſt). Montag(2. Oſtertag): Nachmittags 3 Uhr und abends 7 Uhr: Beteiligung am Jahresfeſt des„Chr. V. ja..“ Dienstag: Abends 8½ Uhr: Verſammlung u. Gebets⸗ ſtunde,(Herr Stadtm. Diehm). Mittwoch: Nachm. 3 Uhr: Bibelſtunde.(Herr Stadtm. Diehm). Freitag: Abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtraße 56. Sonntag: Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Dienstag: Nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag: Abends 81½ Uhr: Jerſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Ehriſtlicher Verein junger RMünner, Manuheim, (E..) Schwetzingerſtr. 90. Sonntag: Vorm. 8½ Uhr: Weißkreuzſtunde. Nachmittag 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Netratzen werden von 2 Mk. an aufgerichtet. Diwan von 5 Mk. an im Hauſe. Komme nach jeder Entfernung. Poſt⸗ karte genügt. 28321 Fertig, N 3, 3 2 Tr. 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Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ie4 Uhr Predigt. Dienſtag abend 129 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Oſterſonntag, 27. März, norm. 10 Uhr im großen Saale des„Friedrichsparkes: Jugendweihe. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. IIn verkanfen. Ein neues Bandeneon preiswert zu verkaufen. 28158 Näh. J 2, 7, 3. Stock Hinterh. Zuverläſſiger 0 Portier in mittleren Jahren mit guter Handſchrut und mit Lohn und Krankenkauenſachen vertraut zum ſofortigen Eintritt geſucht. 9868 Arbeitsnachweis d. Induſtrie Schwetzingerſtraße 17 Lehrmädchen 1 Lehrmädchen geſucht. 2832³ HKunſtſtickerei Th.Jennemann Nachf, N2, 7. Ltallen frdenfff 2254 Gegen⸗ 2 242 Gothaer Fruerverſicherungshauk auf Gegenſeiligkei Anſtalt, Herr Bezirkstat Wilhelm Schaaff die Agentur niedergelegt hat, iſt an deſſen * 3. Sei Apfelwein Telephon 4304 66 frei Haus Liter an. .eise. ſicherungsangelegen⸗ Fe inkelterei hnenden Teilnehmern Feiol, D 2, 1. ruf 4161. 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Es handelt sich um eine„konkurrenzlose ge- He⸗ Rudo MNoode, Berlin S.., melꝰ. 9554 Notenkenntnisse sind zur Sache durchaus nicht erfor- Wellfirma ſuclil eĩnen ſfolvenlen, eneꝛqiſckren deooeni Verfiauf Ouucli Reiſende und Refrloune uler· hestem Hrfol d zu Senden. üUber FMANN HEI eehle 9 5 205 mogzaee agoag OeT Lapz e egnubecz Uenfegcpine ues guelvall Nogagagſlsgao Sbufungs 890 Ugbunzoaz Aagen jog gaun nocppu ue nvagach neyyg nogusbngg iaſnt u mu uofffs Ne gaggdagogaogbyunos ee noa fcnbe ece aaihaas gun guvg 200 ue eegnene engeeaun An! ubnlag uojunpaed zus bunnggadeg uscaasg egup zeg 8 u ueugi z00 noa uolejalsehuv Zosimpae! oggvis gun goiupaoiliem obancz dig usgeat ꝙpnz Hung düufach ur maoig oleig ziat nabuag usgaeat dejvgsvuss Voctchang ſchzu usbunmurz! dde dlele gve deanat zeie ehg aneeeen aegeszutzz ut; geog ageiger u ve i eenlada leguulp ⸗aang pang dago zagnlebſsg en cſcpnge oeugbuneſun utg ugda ichn uoegaſz ee eeeeneaneg 1 uneat hgadet fee onggeg ecnoacgr dee uaa oitoat eguigvugno uoungg fldch! aldteuvg z un uonoges eeleaun gbiluos Billpine Seeen duhe ͤgun ͤgun ſog deocß goloie zoſun ſchu uonv! ene ͤ dee gun aeun 2 eegenee enagesch! 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Zum Handelsregiſter B Band IX,.⸗3. 1 wurde heute eingetragen: 5 Firma„Rheiniſche Briket⸗ den 26. März 191 Zimmer eiche gewiehst heim, Schlaf- Mann onntag. 6 Uhr Frühmeſſe; öſterl. ISpZimmer hochelegant Fl. Geift⸗Kirche. Verkaufs⸗Geſellſchaft mit be⸗ Maunheim, I. 12, 12. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Der Verkauf von Braunkohlen⸗Brikets Steinkohlen, ſowie aller ein⸗ ſchlägiger verwandter Arti⸗ Die Geſellſchaft iſt be⸗ Kommiſſions⸗ Agenturgeſchäfte zu Stammkapital trägt: 20 000 Mark. Alleiniger Geſchäftsführer iſt: Albert Ibach, Kaufmann, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ tion. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 10., 11. u. 22. März 1910 einen Geſchäftsführer. Mannheim, 23. März 1910. Gr. Amtsgericht J. auswärtiger Paſtora schwarz- braun gebeizt 8pe f00 sche, Sücherschränke eto, zu staunend billigen Preisen. — — 5 1 t — 555 — * * 5 ISeelmmer Spe dunkel Eiche, mit Stei- ligsm vorgebaut Büifett hervorragend schön. General⸗Anzeiger. An 8 grossen Schaufenstern ausgestellt. 0 Handelortgiſter. Handelsregiſter Band VII,.⸗Z. 50, Firma „Sexagon Geſellſchaft Mauuheim⸗Ne heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 18. März 1010 iſt die Geſellſchaft auf⸗ Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidator ver⸗ ſithrer Ernſt Wolff iſt Liqui⸗ Mannheim, 22. März 1010. Gr. Amtsgericht J. Bekanntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Frau Johann Höfling in Feuden⸗ heim, Bismarckſtr. 35 unter⸗ gebracht 1 herrenloſ. Wolfs⸗ Oſterandacht. mmer 5e Kclla Ztür. Spiegelschrank 100 Grosse Auswahl in Vertikow, Buffets, Umbauten, Schreib Sportliche Rundſchun. hochapart complett nenenzimmer 1 22 Sn 222 a 82 5„ 88 5 30 5 SS„„ Jn dch 385 3 28 S= 20 3 8388 8 8008 onn—*E 33 288.85 2328 8 2 e ee eee ee e e 4 12 22 2 0. 8* S a 00 2 2„ S eee, e e e— 2 ßß 2 8 2 82 ee SS 5 0 2— 8 2 2—— 2 2 85 S2 88 SSen 8268 2 3383 i„ S— S.S 2 1—* 2—.— 77ů— 2— +2— 2* 0—f1— eee e ee SSE SSSSo 2 32 3 S— 2 0 25 3Z3FFCCCCCC A 382 883— 2 S 2— 18 e ee eee e e S DAg S SAr 5 S 82 2 8 VFFVTCCVCCCCCCCTCCCCTCCCTCCCVVVCCCCCTN FT7TTTTTTTTTTTTTcT —2 3 8 5 R——— e ee ee eee e Z SS e ee e 8oS— 9 8 855 TFFFTTCC 0—5 S 8 988828 2385 3 S9S8 2= 5— 22 12Sdoge 80883 2 22 2 S SeS A S 2 2 F SNS 1—8 2„ Sr S 5 0 5 8 8 58 88 288„„ Ss 8 8 S e 2— 2 2———.— 8 82 2 EFVFFFFFFCFTCTVTCCCCCCCCCCCCCCCCC ETTTCTTTTTCTCCTCTCTCCCCCCCCC S 2 S„ SS 2 SN E 2 2 SSSn3 SSSS 23 2 1 S8 S2——= S e eeee e. 886 2 55 —— 2 8— 2 8— TVTTTTTVTTTTTTTETTTT 2 2 D 8 NSSS 222.—. 5 2 38 0 e GSSSA 2 An 888 S 83 82 SSS8SSN2— SSenA SS e Ss SSE—5— 2— 2 2 2 ———— 2 S 2 AS S88828 2 2 22 1 8— 28 8 e ee, ee e e 8 82& 8 75— 1** N 2 82 CCPTCCC 2 ISr — ee e 5 2— 2 12 — 83. 3 s e e 8 2 2 3 388 — 2— N an 89 5 3 Ded 8882 3 , 3 S ee ee 8 S SSSeern S 838 8 558 „ SS S8 5 SS S D8 —— 2— 2S 32 88 98 2 28 322 2 88 2 33 8 — 22 e een — 2— 5 22— 8 8 2 — 28 8 5 S ——— 2—— 2 2 SeS „ 28 Sa ee eee n ee 7— 22 2 25 22 18E 2 e0 12 8 — 2 2 28 S SS eoo S SSVS 8 2n. 3 2 2 SS 2 2 n 253 8 228 8822 S S SI Ss 8 S ede e 0 8. 2 3SS 8 885 1 8 8 2 2 Sr 28 —— S 22 2 3252 8 328 91 A 88 22— 58 2— 2 2 2 E e ee 5& 0 S S8 8 1 38 38 SSA S SS S 83 5 28 5 8 SSSA Se s Sene S2 — 8 3 88 5 SS d —. 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Wir machen gleichzeitig darauf aufmerkſam, daß auf Zimmer Nr. 46 des diesſeitigen Bezirksamtes darüber Er⸗ kundigungen eingezogen werden können, an welche Stellen und an welche Truppenteile Geſuche um Beurlaubung von Mannſchaften zur Aushilfe bei Erntearbeiten zweckmäßiger⸗ weiſe kommen werden können, wenn die zunächſt in Be⸗ tracht kommenden Truppenteile ausgerückt find: Ueberſicht über die Inanſpruchnahme der einzelnen Truppenteile des XIV. Armeekorps durch Uebungen und Märſche im Jahre 1910. 17. Mai— 4. Juni einſchließl.?n Nr. 109 17. Mat— 5. Juni einſchließl. aſch.⸗Gew.⸗Komp. des Inf.⸗ Regt. Nr. 109 12. Mai— 4. Juni einſchließl. e Ar. 110 17. Mai— 4. Juni einſchließl. Infauterie⸗Regiment Nr. 171 17. Mai— 9. Juni einſchließl, Maſch.⸗Gew.⸗Komp. des Inf.⸗ Regt. Nr. 171 17. Mai— 4. Juni einſchlleßl. Infauterie⸗Regiment Nr. 172 28. Mai— 4. Junt einſchließl. Pionterbatalllon Nr. 114 19. Junt— 2. Jult einſchließl. 28. Feldartillerie⸗Brigade (Jeldart.⸗Regt. Nr. 14 u. 50) 2. Juli— 15. Juli einſchl. Reſerve⸗Feldart.⸗Abt. XIV. Armeekorps 19. Juli— 13. Auguſt einſchl. 29. Feldart.⸗Brigade(Feld⸗ art.⸗Regt. Nr. 90 u. 76) 19. Juli— 12. Auguſt einſchl. Feldartillerie⸗Regt. Nr. 60 16. Auguſt— 81.Ang, einſchl. 56. Infanterle⸗Brigade(Inf.⸗ Regt. Nr. 40 und 111) 19. Auguſt— 2. Sept. einſchl. 29. Kavallerie⸗Brigade [Drag.⸗Regt. Nr. 22 u. Jäg. zu Pferde Nr. 5) 10. Auguſt— 2. Sept, einſchl. Maſch.⸗Gew.⸗Abt. Nr. 9 5. Auguſt— 18. Aug. einſchl. Infanterie⸗Regiment Nr. 112 5. Auguſt— 20. Aug. einſchl. Infanterie⸗Regiment Nr. 142 11. Auguſt— 18. Aug, einſchl. Jägerbataillon Nr. 8 11. Auguſt— 24. Aug. einſchl. Maſch.⸗Gew.⸗Abt. Nr. 10 8 12. Auguſt— 20. Aug. einſchl. 1. Landwehr⸗Regt, XV. Ar⸗ meekorps g. Auguſt— 28. Aug. einſchl. Leibdrag.⸗Regt. Nr. 20 4. Auguſt— 28. Aug, einſchl. Drag.⸗Regt. Nr. 21(Stab u. 1..,., 5. Eskabron) 5. Auguſt— 27. Aug., einſchl. Drag.⸗Regt. Nr. 21(4. Esk.) Manuheim, den 19. März 1910. Großh, Bezirksamt Abt. II: Hoſheinz. Bekanntmachung. Den Vollzug des Bau⸗Unfall⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſetzes betr. Nr. 10573 IJ. Nach Mitteilung des Vorſtandes der Baugewerks⸗Berufsgenoſſenſchaft werden die auf die ſo⸗ genannten Regiebauarbeiten bezüglichen Beſtimmungen des Bau⸗Unfall⸗Verſicherungs⸗Geſetzes immer noch nicht in genügender Weiſe beachtet. Insbeſondere werden nicht ſelten die Vorlage der vorgeſchriebenen Regiebau⸗Nach⸗ weiſungen und der Unfallanzeigen entweder unterlaſſen oder verſpätet erſtattet und dadurch ſtrafendes Einſchreiten der Berufsgenoſſenſchaft gegen die Beteiligten nötig ge⸗ macht. Wir ſehen uns daher neuerdings veraulaßt, darauf gufmerklam zu machen, daß alle Baubefliſſenen[Maurer, Zimmerleute, Steinhauer, Gipſer, Tüncher, Blechner, Bau⸗ glaſer. uſtallateure, Tapezlerer ete.) mögen ſie für ſſch allein als Kleinmeiſter arbeiten oder als Unternehmer mit Gehilſen Bauarbeiten, wenn auch für noch ſo kurze Zelt ausführen, verpflichtet ſind, längſtens binnen 8 Tageu den Betrieb bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, Dieſelbe Verpflichtung liegt auch denjenigen Unter⸗ nehmern ob, welche infolge Einſtellung des Betriebs oder aus ſonſtigen Gründen im Kataſter der Berufsgenoffen⸗ ſchaft gelöſcht wurden, ſobald ſie wieder verft erungs⸗ pflichtige Bauarbeiten übernehmen 9277 Weiter machen wir darauf aufmerkſam, daß für Bau⸗ arheiten, welche ohne Uebertragung an einen gewerbs⸗ mäßigen Unternehmer unter Beſchaſſung der Materfalien vom Bauherrn ſelbſt durch direkt im Tagelohn oder Akkord augeſtellte Arbeiter ausgeführt werden(Regiebanarbeſten] längſtens binnen drei Tagen nach Ablauf eines jeden Ka⸗ lendermonats beim Bürgermeiſteramt, in der Stadt Maun⸗ heim bei Großherzogl. Bezirksamt, Nachweiſungen gemäß 9 24 des Bau⸗Unfall⸗Verſſcherungs⸗Geſetzes vorzulegen ſind. Derx Genoſſenſchaftsvorſtand kann wegen Nichtbeſolgung dieſer Vorſchriften nach 88 140 und 147 des Gewerbe⸗Uufaſl⸗ Verſicherungs⸗Geſetzes vom 30. Junt 1900 in Verbiudung mit§ 45 des Bau⸗Unfall⸗Verſicherungs⸗Geſetzes vom 00. Juni 1900 Ordnungsſtrafen bis zu 300 Mark bezw., wenn die Nachweiſungen unrichtige tatſächliche Angaben ent⸗ halten, Ordnungsſtrafen bis zu 500 Mark erkennen. Mannheim, den 11. März 1910. Großh. Bezirksamt Abt. II: Hofheinz. Heug. 5 — Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Keun⸗ uis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 23. März 1910. Großh. Rheinbauinſpektion, Siebert. Bekanntmachung kür die Rheinſchiffahrt, den Umbau der alten Eſſenbahn⸗ brücke oberhalb Mainz betrefſend. Den Schiffahrtstreibenden wird hiermit zur Keuntuis gebracht, daß Ende dieſes Monats mit dem Umbau der alten Eiſenbahnbrücke oberhalb Mainz in Stromſtation em 329,8 begonnen wird, Für die Schiffahrt und Flößerel wird vom 290. März ds. Is. ab die erſte und im Anſchluß hieran vom 25. April ds. Is. ab die zweite Stromöffnung (vom linken nach dem rechten Ufer gezählt) inſolge Ein⸗ bauung von Gerüſten bis auf weiteres gefperrt, Mit Bezug auf 8 4 Ziffer 8 der Rheinſchiffahrts⸗Po⸗ lizeiordnung ordnen wir hiermit bis auf weiteres ſolgen⸗ des an: 9059 1. Die zu Berg fahrenden Schiffe haben die dritte, die zu Tal fahrenden Schiffe und Flöße die pierſe Stromöffnung beim Durchfahren unter der Brücke zu benutzen. Gemäߧ 17 der Rh.⸗P.⸗Ord. ſind dieſe beiden Durchfahrtsöffnungen bei Tage durch eine rot und weiße Flagge in Rahmen, bei Nacht durch eine La⸗ terne mit rotem Licht gekennzeichnet. Dampfſchiffe mit und ohne Anhang dürfen die Bau⸗ ſtelle nicht mit größerer Kraft durchfahren, als zu ihrer ſicheren Steuerung und zu ihrer Fortbewegung notwendig iſt. Im Bereich der Bauſtelle iſt das Ueberholen von i gerb9 Richtung fahrenden Schiffſen oder Flößen verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 40 der Rhein⸗ ſchiffahrts⸗Polizei⸗Ordnung beſtraft. 3958 Mainz, den 17. März 1910. Großh. Provinzial⸗Direktion Rheinheſſen: Dr. Breidert. am Waldesrand ſitzend in Ruhe die richtige Oſterfreude. Vexantwortlicher Redakteur: Fritz Joos, 0 Mannheim, 26. März. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8 12 5 11. Seite. Berliner Brief. (Von unſerer Berliner Redaktion.) E Berlin, 22. März. Während in der freien Natur ſich ſchon recht kräftig der Frühling regt, und nach den Kätzchen der Haſelſträucher und den mäßchenreinen Blüten der Schneeglöckchen ſchon die farbenreichere zweite Frühlingsgarnitur mit den blauen Sternen des Leberblümchens, den blaßgelben Blüten der Primeln und den verſchiedenfarbigen Glocken der Krokus⸗ blumen die langſam grünenden Raſenteppiche verſchönt, hat man auf den Berliner Bühnen in dieſer einzigen Woche ſechs Premieren zur Aufführung gebracht. Und wenn man nach dieſem Ende der Theaterſaiſon ein Geſamturteil ab⸗ geben müßte, dann würden ſicher Berlins Theaterdirektoren über die Milde eines ſolchen Urteils recht erfreut ſein. Im Neuen Theater brachte die dreiaktige Burleske„Die goldene Ritterzeit“ das Premierenpublikum außer Rand und Band, und es iſt jammerſchade, daß dieſe Narr⸗ heiten eines ſpleenigen Engländers(Charles Marlo we) nicht ſchon früher auf der Bühne erſchienen ſind, wo man lieber ins Theater ging als gegenwärtig. In London hat dieſe Burleske über 1500 Aufführungen erlebt, und das Neue Theater wird wohl auch das entſprechende Jubiläum herunterſpielen. Natürlich iſt dieſe wirkſame Verulkung der Ahnenſchwärmerei und der Sehnſucht nach der Romantik des Mittelalters für die Berliner beſonders zurechtgeſtutzt. Iſt da eine ahnenſtolze Lady, die mit Richard Löwenherz auf beſſerem Fuß ſteht, als mit den„Helden“ ihrer Zeit, weidlich in ihren Vetter verliebt, einen kleinen luſtigen Kerl mit anſehnlicher Platte und allen Manieren der Klubjugend unſerer Tage. Lady Rowena möchte ihn gar zu gerne nicht nur für ſich, ſondern auch für die Romantik ihres geliebten Mittelalters gewinnen, aber dafür iſt unſer kleiner Baron abſolut nicht zu haben. Lieber betrinkt er ſich mal ganz gehörig mit Whisky, der aber befördert ihn im Traum ins 13. Jahrhundert hinüber, und im 2. Akte der Burleske bewegt ſich unſer kleiner Baron im Smoking umter ſeinen „Vaſallen“. Die Kontraſte löſen natürlich zwerchfell⸗ erſchütternde Lachkrämpfe heraus, beſonders in Situationen, wo die geſamte Ritter⸗ und Knappenſchaft ſich bekreuzigt, wenn der kleine Baron wie ein Lindwurm Dampf von ſich faucht, mit anderen Worten, eine ſeiner feinen Zigaretten raucht. Auch zum Zweikampf in Panzerrüſtung muß der Baron antreten, aber ſchließlich wirft er den ganzen Plunder von ſich und boxt ſeinen gepanzerten Gegner nieder. Der dritte Akt ſpielt wieder in der Gegenwart; und nun macht ſich der kleine Baron die Romantik zunutze, januſchauert in einer ganz unglaublichen Weiſe, vertritt gegenüber allen. ſympathiſchen Damen das Jus primae noctis und wirft ſeinen Nebenbuhler mit einem langen Ritterſchwert zur Tür hinaus. Lady Rowena iſt ſchließlich froh, daß die Romantik ihr Ende hat und der kleine Baron mit ihr zu der neuzeitlichen Ein⸗ richtung des Standesamts wandelt. Die Kalauer ſind total verberlinert, haben aber den zweifelhaften Vorzug auch aus dem 13. Jahrhundert übernommen zu ſein. Beiſpiel: „Wiſſen Sie, warum der Löwe Löwe heißt?— Weil er durch die Wüſte löwt!“—„Und die Hyäne Hyäne?— Weil ſie nie in Rudeln auftritt, ſondern mal hie' eene, mal da eene!“ Im Reſidenztheater löſte„Das Nachtlicht“ des Parifer Schwankdichters Miguel Zamacofs große Heiterkeitsſtürme aus. Die in Liebesſachen außerordentlich verſierten Pariſer haben nämlich eine Hypotheſe äals richtig erkannt, daß ſtets auf ein„Glühlicht“ in Liebesdingen ein „Nachtlicht“ folgen muß und dann wieder ein Glühlicht und ſo fort, bis ſchließlich die ganze Dynaſtie ihr Ende hat. Vater Serjeux iſt nun ein ſolches Nachtlicht, infolgedeſſen der Sohn ein Glühlicht, und er glüht tvotz ſeiner 23 ſchon achtzehn Monate lang für eine recht weitherzige und leichtſinnige Sängerin Nini. Das Entſetzen der ganzen Spießerfamilie wächft derart, daß ein Familienrat das einzige Ausfluchts⸗ mittel iſt. Tante Oelzſine— der Name iſt ſchon orakelhaft genug— gibt den klugen Rat, den loſen Jungen und Nini auseinanderzubringen, dergeſtalt, daß ſich ein jung⸗ver⸗ heiratetes, allerliebſtes Tantchen in den jungen Serjeur ver⸗ liebt ſtellen ſoll, während Papa Serjeux und ein ihm zur Hilfe beigegebener Onkel Nini mit Beſchlag belegen ſollen. Albe drei ſtürzen ſich mit Feuereifer auf ihre Aufgabe, und ſo wird das junge Frauchen nur noch im letzten Augenblick durch eine ungewollte Ueberraſchung vor einer Untreue be⸗ wahrt, während es der ganzen Energie der Serjeurſchen Familie bedarf, um das„Nachtlicht“ und den Onkel von Nini loszukriegen. Tante Oelzſine wird überdies für die unſäglich erheiternden Folgen verantwortlich gemacht und wird für ihren Rat noch 10 000 Francs Schweigegeld an Nini los Richard Alexander als„Nachlicht“ war jedoch unbezahlbar. ‚ Kein ſchöner Zug war es, den ſich das Kleine Theater mit dem Luſtſpiel erlaubte, das den Titel„Der Lurus⸗ zug“ führt, den Franzoſen Abel Hermant zum Autor und Rudolf Lothar zum Ueberſetzer hat. Herr Lothar iſt einer der ſchlimmſten Dramaturgen, und das gewagte franzöſiſche Luſtſpiel hat er uns glücklich ins Sinnlich⸗Gemeine überſetzt. Damit hat es eine entſchieden Lotharſche Note erhalten, die gckamponieren u. Keptvagek. in 7 separaten Salons; nur elektrische Trocknung a. Haardt, Manicure pfege) von geübten Kräften aus- getührt: auch 175 Wein Gae 2 80 Karte 18 Nk. 181 ummern. elch narbleichen Haarfärben(Slondieren) mit allen bekannten Haar- im feinsten Blond und tarben naturgetreue und] FHellblend: wundervolle mustergültige Ausführung. Nuüancen. 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Daß Lothar mit dem ſittlichen Makel ſeiner dichteriſchen Anſchau⸗ ungen beſonders noch zwei Frauengeſtalten bedenkt, läßt den Geſchmack dieſes„Dichters“ in beſonders bedenklichem Lichte erſcheinen, und ſo iſt es wohl das Beſte, über den Reſt ſich gründlichſt auszuſchweigen. Paul SHeyſes 80. Geburtstag gedachte nur eine einzige Berliner Bühne: das Schillertheater Charlottenburg. Dort hatte man ſich der trefflichen Wirkungen des„Hans Lange“ erinnert, der ſchon vor 45 Jahren das erſte Mal über die Bretter ging. Man ſagt ihm nicht mit Unrecht nach, daß es das beſte Drama Heyſes und eines der beſten Dramen aus den letzten Jahrzehnten iſt. Heyſe ſchildert mit verblüffender Realiſtik die friſche pommerſche Bauern⸗ natur des Hans Lange, von dem ſoviel Offenheit, Ehrlichkeit, Treue und Biederkeit ausſtrömt, daß auch der junge Herzog Bugslaff, der von feindſeligen Verwandten zu Hans Lange getan wird, um dort zu verbauern, Kraft und Stärke ſich aus dieſem Milieu erholt und zu einer wahrhaft adligen auptſitz: zudwigshaſen a. Rh. Niederlaſſung Landſtuhl. Bamberg, Worms, Lampertheim, Verſicherung verlos Natur heranwächſt. Das Premierenpublikum war für dieſe Pfälzische Bank, Mannheim. Aktien⸗Kapital: Mark 50 Millionen.— Reſerven: Mark 9 Millionen. zen in München, Frankfurt a. M. Nürnberg, Kaiſerslautern, Homburg(Pfalz), Pirmaſens, Speyer Neuſtadt Frankenthal, Landau, Alzey. Dürkheim, Grünſtadt, Donaueſchingen, Oſthofen, Bensheim. Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Beleihung von Wertpapieren und Waren. 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Sie iſt noch immer die ſieghafte Schauſpielerin mit dem hellen, mädchenhaften Ton ihrer Stimme, noch immer die ſchöne Frau und noch immer weiß ſie ſich mit jugendlicher Friſche, frei von allem Virtuoſen⸗ tum, in das Leben ihrer Geſtalten einzuleben. Wenn trotz⸗ dem Frau Sorma nicht ſo unbedingt freudige Aufnahme nach langer Abweſenheit fand, ſo lag das in der Wahl ihrer Rollen, in denen ſie ſich den Berlinern wiederzeigte. Hätte ſie ſtatt mit Goldonis„Mirandolina“ und Hofmannsthal's „Die Frau im Fenſter“ beiſpielsweiſe mit Schnitzers „Liebelei“ begonnen, ſie wäre der freudigſten Aufnahme ſicher geweſen. Sie wollte den mit ihrer Kunſt Vertrauten einige ſchwere Delikateſſen vorſetzen. Und ſicher: ſie war als Mirandolina ebenſo kokett und wiederum herzhaft gutmütig, ſo liſtig⸗verſchlagen und wiederum liebenswürdig⸗humorvoll, wie als„Frau im Fenſter“ ebenſo rührend in ihrer Schlicht⸗ heit und Einfachheit, ſo ergreifend in ihrer Sehnſucht nach dem Geliebten und ſo tieferſchütternd in ihrer Todesangſt vor der Rache des Gatten. Mit der Kunſt der Duſe hal ihre Darſtellungsgabe unendlich viele Berührungspunkte. Frachtbrlefe 5, aller Art, Hets vorrdfig in der . Saasde Buchdruckerel Uberzeugen Się sich. das de eakeceeene — Aherbilligsten sud Verlangen Sie Preisliste. ak mid de gzt der kangke. h ef Nacfabrer-Bedarts-u. von den Deutschland-Fahrrag-W²erken AbeusT SfufkegeR ENSECx Atestes u grösstes Fahrradhaus Deutschlends drr eceenedeer, — 12. Seite. Meneral⸗Unzeſger. 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März 1910. — Der Jahresbericht der Handelskammer Tudwigshafen iſt in ſeinem erſten Teil, dem geſchäftlichen und berichtenden, er⸗ ſchienen. Er füllt einen ſtattlichen Band von 240 Seiten, der die weiteſte Aufmerkſamkeit des Volkswirtſchaftlers und aller, die im kommerziellen und induſtriellen Leben ſtehen, verdient. In der Beurteilung der Lage ſagt der Bericht u..: Im ganzen genommen bietet das Berichtsjahr noch ein recht wenig erfreuliches Geſamtbild. Produktion und Umſätze ſtanden in faſt allen Branchen und Betrieben hinter denjenigen normaler Zeiten zurück, und zahlreiche Geſchäfte haben ſich neben einer Verringerung der Arbeiterzahl genötigt geſehen, teilweiſe ihren Betrieb einzuſchränken. Sehr charakteriſtiſch iſt auch die Tatſache, daß nach den bei uns eingelaufenen Berichten das Ver⸗ hältnis zu den Arbeitern faſt überall zufriedenſtellend geweſen 135 und Neigungen zu Streiks nur ganz vereinzelt hervorgetreten Rnd. Wie im Vorjahre führte der geringe Bedarf auch im Be⸗ vichtsjahre zu einem verſtärkten Kampf um den Abſatz, durch welchen naturgemäß die Verkaufspreiſe der Fabrikate mehr oder weniger gedrückt wurden,— eine Preisminderung, der allerding regelmäßig auch eine Ermäßigung der Ein⸗ kaufspreiſe gegenüberſtand. Immerhin war letztere meiſt nicht derartig, daß Ein⸗ und Verkaufspreiſe in einem angemeſ⸗ ſenen Verhältnis zu einander geſtanden hätten. Was das Gebiet der wirtſchaftlichen und ſozialen Geſetz⸗ gebung und Verwaltung anlangt, ſo iſt zunächſt auf dem Ge⸗ biete des Eiſenbahnweſens zu verzeichnen, daß die Er⸗ fahrungen, welche mit dem am 1. April 1909 in Kraft getretenen deutſchen Staatsbahnwagenverbande bisher ge⸗ mocht worden ſind, im allgemeinen befriedigend ſind. Der durch einen gerechten Ausgleich der Wagengeſtellung bedingte Wegfall dieſer Bevorzugungen kann dem neuen Verband füglich nicht zur Laſt gelegt werden. Im großen und ganzen hat der neue Ver⸗ band für die Verkehrtreibenden die Wagengeſtellung erleichtert und beſchleunigt und den Bahnverwaltungen eine erhebliche Er⸗ ſparung an Arbeitskräften und Koſten gebracht. Wir hoffen, daß dieſe günſtigen Erfahrungen den beteiligten Bahnverwaltungen Veranlaſſung geben werden, die Frage einer weiteren Ver⸗ einheitlichung des deutſchen Eiſenbahnweſens— vielleicht auf dem neuerdings in der Oeffentlichkeit viel beſprochenen Wege der Schaffung einer geſamten Eiſenbahngemein⸗ ſchaft auf förderativer Grundlage— fortgeſetzt im Auge zu behalten. Eine andere Frage auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens, die gerade in der gegenwärtigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, iſt die Frage der Geſtaltung der Gütertarife. Unſere Gütertarife ſind— wie dies auch ſeitens mancher Bahn⸗ verwaltungen wenigſtens indirekt ſchon zugeſtanden worden iſt — immer noch entſchieden zu hoch und erſchweren dadurch die heimiſche Produktion und den Wettbewerb auf dem Weltmarkt. In einer Zeit wie der heutigen, in welcher die Produktion ohne⸗ hin mit Laſten aller Art überbürdet iſt und der Wettbewerb mit dem Auslande durch den allſeits immer mehr überhandnehmenden Protektionismus erſchwert wird, erſcheint es daher doppelt an⸗ gebracht, daß durch eine Verbilligung der Tarife wenigſtens der hauptſächlichſten Produktionsmittel, insbeſondere der Kohlen, die Leiſtungs⸗ und Konkurrenzfähigkeit der deutſchen Induſtrie ge⸗ hoben wird. Auf dem Gebiete des Poſtweſens können die mit dem neueingeführten Poſtſcheckverkehr im Berichtsjahre ge⸗ tachten Erfahrungen im allgemeinen als durchaus befriedigend bezeichnet werden. Zu bedauern bleibt nur, daß immer noch der größere Teil des Verkehrs in bar erfolgt, da von den Gutſchriften nur 41,5 Prozent und von den Laſtſchriften 42,1 Prozent im Giroweg beglichen worden ſind. Im übrigen wäre es für die weitere Ausdehnung des Ueberweiſungsverkehrs ſehr dienlich, wenn— ſei es von den Poſtperwaltungen, ſei es von der Privat⸗ Induſtrie— ein gemeinſames Verzeichnis aller Konto⸗ Inhaber in allen drei Poſtgebieten hergeſtellt werden würde. Der von uns ſchon wiederholt beſprochene Entwurf einer Telephongebührenordnung iſt auch im Berichtsjahre noch nicht erledigt worden. Wir nehmen Veranlaſſung, auch an dieſer Stelle nochmals dem dringenden Wunſche Ausdruck zu ver⸗ leihen, daß an dem bewährten Syſtem der Pauſchgebühren feſt⸗ gehalten werden möge, da gerade dieſes in allererſter Linie die Grundlage für die gewaltige Steigerung des Telephonverkehrs gebildet und ſo nicht nur den Intereſſen der Fernſprechteilnehmer ſondern auch denjenigen des Fiskus gedient hat. Eine andere, in den Kreiſen von Handel, Induſtrie und Ge⸗ werbe recht unangenehm empfundene Maßnahme iſt die im Be. richtsjahre verfügte Aufhebung des Ankunftsſtempels bei Briefen. Wir geſtatten uns, auch an dieſer Stelle nochmals den Wunſch auf Wiedereinführung des Stempels vorzutragen. zumal man neuerdings in Württemberg Veranlaſſung genommen hat, den Stempel wiederum— wenigſtens für gewiſſe wichtigere Briefarten— einzuführen. Wir benutzen dieſe Gelegenheit, um den von verſchiedenen Seiten dem Reichspoſtamt vorgetragenen Wunſch nach Einführnag von ſogenannten Brieftelegrammen nach franzöſiſchem Muſter hier ebenfalls zum Ausdruck zu bringen. Wir glauben, daß dieſe Einrichtung nicht nur der Geſchäftswelt, ſondern auch der Poſtverwaltung zu gute kommen würde und möchten daher wenigſtens einen Verſuch mit derſelben angelegentlichſt empfehlen. Recht unerfreulich iſt die Entwicklung, welche die Frage der Einführung der Schiffahrtsabgaben auf den freien Strö⸗ men im Berichtsjahre genommen hat. Wir können im Hinblick auf die großen Intereſſen, welche in unſeren Bezirk durch die Einführung der Schiffahrtsabgaben bedroht werden, dieſe Entwick⸗ lung naturgemäß nur aufs lebhafteſte bedauern. Nachdem jedoch die bayeriſche Staatsregierung im Hinblick auf die den pfälziſchen direkt entgegengeſetzter Wünſche des rechtsrheiniſchen Bayeras ſich Preußen gegenüber durch Staatsvertrag verpflichtet hat, für die Einführung von Schiffahrtsabgaben einzutreten und erſt jüngſt in den Verhandlungen der Abgerrdnetenkammer mit aller Be⸗ ſtimmtheit erklärt hat, an dieſem Standpunkt nach wie vor feſt⸗ halten zu wollen, nehmen wir davon Abſtand, der Kgl. Staatsre⸗ gierung die früher an dieſer Stelle wiederholt vorgetragene Bitte um Stellungnahme gegen die Abgaben heute erneut zu unter⸗ breiten. Immerhin können wir nicht umhin, unſerer Befürch⸗ tung darüber Ausdruck zu verleihen, daß im Falle der Einführung der Abgaben gerade für Bayern— das ja mit der Zuſtimmung zu den Abgaben zweifellos nicht verkehrsfeindliche, ſondern ledig⸗ lich verkehrsfreundliche Zwecke verfolgt— der Tag nicht fern ſein wird, an welchem man die grundſätzliche Schranke zurückwünſchen wird, welche allein den verkehrsfeindlichen Beſtrebungen der in Preußen herrſchenden agrariſchen Richtung einen wirkſamen Damm entgegenſtellen konnte. Auf dem Gebiete der auswärtigen Handelspolitik iſt zu konſtatieren, daß in den bei uns eingelaufenen Berichten, nach wie vor über die ungünſtige Wirkung der Zollerhöhung der fremden Staaten und die unzureichende Abſchwächung derſelben durch die bisher abgeſchloſſenen Handelsverträge lebhafte Klage geführt wird. Zu dieſen Beſchwerden über die bereits feſtſtehen⸗ den fremden Zölle tritt die Beſorgnis wegen weiterer Zoller⸗ höhungen, die von einer Reihe anderer Staaten— wie Frank⸗ reich, Schweden uſw.— zurzeit ins Auge gefaßt ſind. Ein drin⸗ gender Wunſch weiter Kreiſe unſeres Bezirks iſt der Abſchluß eines Handelsvertrages mit Kanada. Der im Jahre 1903 be⸗ gonnene Zollkrieg hat die deutſche Exportinduſtrie erheblich ge⸗ ſchädigt und iſt der Anteil Deutſchlands am kanadiſchen Import ſeit dem Jahre 1903 ſtark zurückgegangen. Der Abſchluß eines günſtigen Abkommens mit Kanada würde geeignet ſein, der deut⸗ ſchen Induſtrie einen erheblichen Anteil an dem entwicklungs⸗ fähigen kanadiſchen Markte zu ſichern. Erfreulicherweiſe ſind die Ausſichten für die Erfüllung dieſes Wunſches zurzeit nicht ungün⸗ ſtig, nachdem vor kurzem ein kanadiſch⸗deutſches Handelsproyiſo⸗ rium zuſtande gekommen iſt. (Schluß folgt.) A. Die Teiſtungsfähigkeit der Verſicherungstrüger— eine ernſte Mittelſtandsfrage. Der Entwurf der Reichsverſicherungsordnung iſt bekanntlich einer durchgreifenden Aenderung unterzogen worden. Der Mii⸗ telſtand in der Induſtrie, in Gewerbe und Handel ſei demgegen⸗ über nochmals auf einen für ihn außerordentlich wichtigen Ge⸗ ſichtspunkt in der Reform der Sozialgeſetzgebung hingewieſen. An ihm iſt es, die vitalen Intereſſen, die für ihn hierbei auf dem Spiele ſtehen, mit allem Nachdruck wahrzunehmen, ehe es zu ſpät wird. In der Begründung zur Reichsverſicherungsordnung findet ſich die Anſicht:„Die Leiſtungsfähigkeit der Verſicherungsträger iſt, ſoweit Unfall⸗ und Inpalidenverſicherung in Frage kommen, unbedingt verbürgt.“ Dieſe Anſicht darf nicht unwiderſprochen bleiben. Gewiß gibt es eine Anzahl Induſtrieller, die die ſozialen Laſten ohne große Schwierigkeiten tragen; aber gerade diejenigen Induſtrieen, in denen Betriebe mittleren und kleinen Umfanges prävalieren, ſeufzen ſchon jetzt unter den durch die Sozialverſiche⸗ rung ihnen auferlegten Laſten. Wie ſo oft in volkswirtſchaftlichen Fragen, ſo kann auch für die Unterſuchung der vorliegenden Frage das bei den Berufsgenoſſenſchaften ſich anſammelnde ſtatiſtiſche Material die beſte Aufklärung geben. Wenn es richtig iſt, daß viele Unternehmer ſchon jetzt an den ſozialen Laſten ſchwer zu tragen haben, ſo muß bei denjenigen Berufsgenoſſenſchaften, die viele mittlere und Kleinbetriebe unt⸗ faſſen, die Einziehung der Beiträge mit Schwierigkeiten verknüpft und die Zahl der geſtellten Zwangseinziehunganträge beſonders hoch ſein. Man kann wohl alle Betriebe, in denen im Jahre weniger als 20000 M. Löhne gezahlt werden, zu den kleineren oder mitt⸗ leren Betrieben rechnen. Die Inhaber der Betriehe dieſer Grö⸗ ßenkategorien haben im Durchſchnitt kein höheres Einkommen wie die vielen Tauſende von hoch gelohnten Arbeitern und wie das Heer von Ingenieuren, Werkmeiſtern und Betriebsbeamten, die einen Jahresverdienſt von—4000 Mark erzielen. In der ſol⸗ genden Tabelle ſind nun fiütr eine Anzahl Berufsgenoſſenſchaften, denen viele kleinere und Betriebe kleinſten Umfanges angehören, die für das Jahr 1908 ermittelte Anzahl der Betriebe, die Anzahl der geſtellten Zwangseinziehunganträge überhaupt ſowie die An⸗ zahl der Zwangseinziehungsanträge, die ſich gegen mittlere und kleine Unternehmen richteten, in abſoluten Zahlen angegeben. Unt dieſe Zahlen noch in ein beſſeres Licht zu rücken, iſt in Spalte 4 der Tabelle angegeben, wieviel Zwangseinziehungsanträge auf ie 100 Betriebe entfällen und aus Spalte 5 der Tabelle iſt zu erſe⸗ hen, wieviel von je 100 Zwangseinziehungsanträgen ſich gegen ſolche Unternehmer, die weniger als 20 000 M. Löhne zahlten, richteten. 5 8 4 5 2 2 Zahl S. SZ2 A S3 Name der der ; 15 Be⸗ S Berufsgenoſſenſchaft SS SSS„„ triebe S 2 8 2883 3 8— 5 * SSs„ Nordwe tliche Eiſen⸗ u. Stahl⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft 61221 2 1079 7 7 Sächſiſch⸗Thüringiſche Eiſen⸗u. Stahl⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft 5994 853 744 14 877 Schleſiſche Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft 2048 286 264 14 E Süddeutſche Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft 12500 2360 2200 19 98 Ziegelei⸗ Berufsgenoſſenſchaft 10889 1785 1420 16 80 Schmiede⸗ Berufsgenoſſenſchaft 68578 13141 13141 19 100 Norddeutſche Holz⸗ Berufsgenoſſenſchaft 44080 13572 12560 31¹ 83 Vayeriſche Baugewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft 133893 3360 31⁵5 2 94 Hannoverſche Bau⸗ gewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft 14986 4392 2 29 7 Hamburgiſche Bau⸗ gewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft 10806 2285 2 21 7 Thüringiſche Bau⸗ gewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft]8393 2107 1732 95 8² Schleſtſch⸗Poſenſche 35810 a) 2908˙)0 a) 40 a) 81 Baugewerks⸗ b) Berufsgenoſſenſchaft 8945 35000[b) 8084•) p) 40 b) 88 Steinbruchs⸗Berufs⸗ 0 genofſenſchaſt 12433 2658 2100 21 80 ) rückſtändige Vorſchüſſe, 9 rückſtändige Reſtbetelge Unſere Zahlenreihe, namentlich die in Spalte 4 der Tahelle, weiſen auf, daß ein großer Prozentſatz der Unternehmer an den ſozialen Laſten in der Tat ſchon jetzt recht ſchwer zu tragen hat⸗ Bei einigen der genannten Berufsgenoſfenſchaften vermögen 14, 16, ia 19 Prozent in anderen 21, 25, 29, ja 31 Prozent der Be⸗ triebsunternehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht prompt zu entſprechen.„ Das Bild wird bei denjenigen Berufsgenoſſenſchaften noch ungünſtiger, bei denen die Anzahl der Betriebe von der der Un⸗ ternehmer erheblich abweicht. So waren z. B. im Jahre 1908 bei der Steinbruchs⸗Berufsgenoſſenſchaft 12 423 Betriebe verſichert, aber nur 9460 Unternehmer beitrogspflichtig; während nach Spalte 4 der Tabelle bei dieſer Genoſſenſchaft auf 100 Betriebe 21 Zwangseinziehungsanträge entfallen, kommen alſo auf 100 Unternehmer ſchon 28 derartiger Anträge. Noch mehr aber muß es zu denken geben, daß, wie aus Spalte 5 der Tabelle hervorgeht, von je 100 Zwangseinziehungs⸗ anträgen über 80 Prozent, vielfach ſelbſt über 90 Prozent, in einem Falle 100 Prozent ſich gegen die kleineren und kleinſten Unternebmer richteten. Berückſichtigt man den Umſtand, daß die Laſten der Unfallverſicherung noch 20 Jahre lang von Jahr zu Jahr anwachſen, die Arbeitslöhne und alle Lebensbedingungen immer größere Opfer an die pekuniäre Leiſtungsfähigkeit der Un⸗ ternehmer ſtellen, ſo kann man mit Sicherheit annehmen, daß die Zahl der Zwangseinziehungsanträge ſtändig weiter wachſen wird. Infolge hiervon werden die Beitragsausfälle ebenfalls ſteigen und dieſe Ausfälle werden wieder den übrigen beitragspflichtigen Unternehmern zur Laſt fallen. Das iſt eine Schraube ohne Ende! Insgeſamt müſſen bei den in der Ueberſicht aufgeführten 13 Berufsgenoſſenſchaften allein rund 50000 Unternehmer und zwar weitaus überwiegend die Inhaber kleinerer und kleinſter Betriebe alljährlich zur Leiſtung ihrer Unfallverſicherungsbeiträge gezwungen und gepfändet werden, um einen Teil der Mittel flüſſig zu machen, die zum Vollzuge der beſtehenden Gewerbe⸗Un⸗ fällverſicherungsgeſetze notwendig ſind. Bei der Schleſiſch⸗Poſenſchen Baugewerks⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft kommen auf 100 Betriebe 40 Zwangseinziehungsanträge! Die Behauptung, die ſeither in der Begründung zur Reichs⸗ verſicherungsordnung geſtanden hat:„Die Leiſtungsfähigkeit der Träger der Unfallverſicherung ſei unbedingt verbürgt“, erſcheint dieſen Tatſachen gegenüber in einem mehr als eigentümlichen Lichte, Soeben kommt die Regierung nun mit dem abgeänderten Entwurf der Reichsverſicherungsordnung heraus. Da ermwächſt die ernſte Pflicht, ſorgſam und gründlichſt zu prüfen, ob der be⸗ grenzten und unterſchiedlichen Leiſtungsfähigkeit des gewerblichen und induſtriellen Mittelſtandes, der durch die ſozialen Laſten am empfindlichſten getroffen wird, die gebührende Berückſichtigung zu Teil geworden iſt. Die Regierung wird hoffentlich in dem neuen Geſetzentwurf von der böllig irrtümlichen Auffaſſung abgekommen ſein, daß die Leiſtungsfähigkeit der in den Berufsgenoſſenſchaften inkorpprierten Unternehmer durchweg in jeder Weiſe gegeben ſei, um neue ſoßiale Laſten zu tragen. Die Verſicherung ihres guten Willens zum Schutz des ge⸗ werblichen Mittelſtandes hat man ſo oft aus dem Munde von Re⸗ gierungsvertretern gehört; nunwohl, bei der Reform der ſozialen Verſicherung hat die Regierung Gelegenheit zu beweiſen, daß es ihr damit Ernſt iſt. Möge der abgeänderte Entwurf der Reichsverſicherungsord⸗ nung erlkennen laſſen, daß dem ſchwer bedrängten gewerblichen Mittelſtande nicht wiederum neue Opfer auferlegt werden ſollen, ſondern daß ihm die nötige Entlaſtung gebracht wird. Rechtspflege. rd. Was unter„Ausſtattung“ von Fabrikaten im Sinne des Ge⸗ ſetzes zmu Schutze der Warenbezeichnungen zu verſtehen iſt. Ein Fa⸗ britant hatte für ſich allein das Recht in Anſpruch genommen, ganz kleine Metallwellen aus dem Gebiete der Feinmechanik auf maſchi⸗ nellem Wege ſein zu polierxen. Unter anderem hatte er geltend ge⸗ macht, früher, als dieſe Wellen mit der Hand hergeſtllt wurden, ſei es nicht möglich geweſen, den kleinen Wellen preiswert eine ſolche Po⸗ Utur zu geben. Erſt durch die maſchinelle Fabrikation, die er auf⸗ geßrifſen habe, ſei es möglich geworden, daß die Wellen eine der⸗ arlige Politur erhielten. In den in Frage kommenden Kreiſen gelte die maſchinell polierte Welle als das charakteriſtiſche Merkmal ſeines Fabrikates.— Das Reichsgericht hat ſich indeſſen dahin ausgeſprochen, daß der in Rede ſtehende Fabrikant kein Monopol auf maſchinell pulierte Wellen habe; au ſich könne jedermann Wellen mit der Ma⸗ ſchine herſtellen und polieren. Wenn entſcheident iſt, wie der Fa⸗ brikant geltend macht, daß das Publikum in der Ausſtattungsform die beſonderen Merkmale eines Fabrikates erblickt, ſo iſt zu be⸗ merken, daß es ſich um Aeußerlichkeiten, äußerre, beſondere Merk⸗ male, welche die Ware hat, handeln muß. Beſteht aber das Merkmal in dem Erkennenlaſſen der maſchinellen Herſtellung, ſo handelt es ſich nicht mehr lediglich um das Erkennen der Herkunft aus einem be⸗ ſtimmten Betriebe— ſofern nicht dieſem Betriebe das alleinige Recht zur maſchinellen Herſtellung zuſteht—, ſondern um das Erkennen der Artder Herſtellung. Iſt nun das charakteriſtiſche Kennzeichen der polierten Wellen des Fabrikanten, daß ſie mit der Maſchine her⸗ geſtellt ſind, ſo handelt es ſich nicht um eine Ausſtattung, ſondern um die Art der Herſtellung der Ware, um das Verfahren bei der Herſtellung, nämlich um die Herſtellung auf maſchinellem Wege. Wenn aber die Art der Herſtellung nicht aufgrund beſonderer Gefetze ſemandem beſonders geſchützt iſt, ſo kann jeder die Ware auf dieſelbe Art herſtellen, und es iſt alſo ein Merkmal der Herkunft aus einem beſtimmten Betriebe nicht vorhanden.— Uebrigens hat die Vorinſtanz ſchon feſigeſtellt, daß das Verfahren der in der Fein⸗ mechanik zur Verwendung kommenden Wellen mit ber Politur teils zur Verſchönerung des Ausſehens, teils auch dazu dienen, die Wellen gegen Roſt widerſtandsfähiger zu machen. Trifft letzteres zu, ſo Hudelt es ſich bei dem Verfahren zugleich um eine techniſch⸗kunktio⸗ nelle Bedeutung der Politur; techniſche Verbeſſerungen ſind aber nicht eine„Ausſtattung“ der Ware im Sinne des§ 15 des Geſetzes zum Schutze der Warenbezeichnungen, auf den der Fabrikant ſich ſtützt. 5 Dom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Tendenz auf dem Weltmarkte für Getreide charakteriſierte ſich auch in dieſer Berichtswoche als feſt und namentlich wurden von den amerikaniſchen Börſen wieder höhere Kurſe gekabelt. Maiweizen ſtieg in Newyork um 94 und in Chicago um 1½ Cts. Die Aufwärtsbewegungen an den ameri⸗ kauiſchen Märkten wurde in der Hauptſache mit Klagen über größere Saatenſtandsſchaden in Kanſas begründet; man glaubt indes, daß dieſe Nachrichten übertrieben ſein dürften; denn nach dem dieswöchentlichen Bericht des Fachblattes Cineinnati Price Eurrent ſcheinen die Beſchädigungen das gewöhnliche Maß nicht zu überſchreiten. 8 Aus den anderen nordamerikaniſchen Weizen⸗ gebieten wird gemeldet, daß die Saaten gute Fortſchritte machen. Ernſtere Anhaltspunkte für eine erfolgreiche Hauſſebewegung liegen im allgemeinen, wie es uns ſcheint, nicht vor; denn in Rußland ſollen ſich noch große Vorräte von Weizen befinden. Wenn die ruſſiſchen Exporteure trotzdem Zurückhaltung beob⸗ ſo dürfte dies zunächſt auf Klagen über Trockenheit, die Südrußland laut werden, zurückzuführen ſein. Aus Indien 1 fehr günſtige Ernteberichte vor, die Einbringung macht weiter gute Fortſchritte. Auch die Berichte aus Auſtralien lauten ünſtig und wenn die an dieſe Ernte geknüpften Erwartungen ich bisher nicht erfüllt haben, ſo ſcheint der Grund hierfür in en noch immer ſchwierigen Transportperhältniſſen zu liegen. ach den jüngſten Schätzungen ſoll Auſtralien über einen rtüberſchuß von etwa 6½ Millionen Ors. verfügen. Von ntinien liegen keine neueren Nachrichten vor. Den jetzt noch igung ſtehende Ausfuhrüberſchuß ſchätzt man auf—1½ ein Ueberſchuß von 1½ Millionen Tonnen vorhanden war. Die dieswöchentlichen Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich auf 65000 Tonnen gegen 37000 Tonnen Weizen in der Vorwoche. An unſeren ſüddeutſchen Märkten konnte ſich die in Erſcheinung getretene Aufwärtsbewegung, im großen und ganzen behaupten. Größere Abſchlüſſe kamen indes bei uns nicht zu⸗ ſtande, weil einerſeits der Mehlverbrauch wieder kleiner ge⸗ worden iſt und andererſeits die Unternehmungsluſt infolge der Feiertage nachgelaſſen hat. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden Partieen, die an den Seehäfen fällig ſind. Die Witte⸗ rungsverhältniſſe bei uns waren auch in dieſer Berichtswoche wieder günſtig. Das Angebot war mäßig. Umſätze fanden ſtatt in: Bahia⸗Blanka⸗Barletta oder Ruſſo⸗Weizen per März⸗April Verſchiffung zu M. 174—175, dito 78 Kg., gleichfalls per März⸗ April abladbar zu M. 174—175.50, per Tonne, Eif Rotterdam. La Plataweizen nach Muſter gingen in der Preislage, je nach Qualität, zu M. 165—180 per Tonne, Cif Roterdam in andere Hände über. In ruſſiſchen Weizen waren angeboten und wurden teilweiſe gehandelt Ulka 9 Pud 30/35 ſchwimmend zu M. 173 bis 174,10 Pud zu M. 175—176.10 Pud 5/10 M. 177178, Azima 10 Pud 5/10 M. 186187, dito 10 Pud 10/15 M. 186 bis 188, alles ſchwimmend auf Rotterdam, gegen netto Kaſſe, Cif Rotterdam Im Waggongeſchäft erlöſten pfälziſche Weizen Mark 230—233, norddeutſche M. 229—232, ruſſiſche Weizen je nach Be⸗ ſchaffenheit M.—255, rumäniſche M. 245—247.50 und La Plataweizen M. 235—242.50, alles per Tonne, gegen netto Kaſſa, frei Bord oder Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen. In Rog⸗ gen hielt ſich das Geſchäft auch in dieſer Woche wieder in engen Grenzen und es wurde wiederum nur das Notwendigſte darin erworben. Die Umſätze, die getätigt wurden, bezogen ſich meiſt auf inländiſche Provenienzen, während in fremden Provenienzen faſt gar Nichts gehandelt wurde. Die Forderungen für ruſſiſchen Roggen bewegten ſich auf der letztwöchigen Baſis, man verlangte für 0 Pud 10/15 per April⸗Mai⸗Abladung M. 132, für 9 Pud 15/20 M. 133 per Tonne, Eif Rotterdam. Pfälzer Roggen konnte je nach Qualität zu M. 167—170 und nordeutſcher zu M. 167.50 bis 169.50, per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen abge⸗ ſtoßen werden. Für Hafer beſtand im allgemeinen etwas mehr Intereſſe als in der Vorwoche und es kamen denn auch einige Abſchlüſſe zu den etwas erhöhten Forderungen zuſtande. Ruſ⸗ ſiſcher Hafer 47/ö48 Kg. wiegend wurde per März⸗April⸗Verſchif⸗ fung zu M. 110, 48/49 Kg. M. 110.50, La Platahafer ſchwimmend auf Rotterdam zu M. 107 und 47/8 Kg., gleichfalls ſchwimmend zu 107.50—108 per Tonne Eif Rotterdam akzeptiert. In Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen disponible Hafer erlöſten: ruſſiſche M. 175 bis 180, La Plata M. 165—167.50 und badiſche M. 160—1867.50, per Tonne frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen. Das Gerſtengeſchäft war für gute inländiſche Brauware nicht unbefriedigend, im übrigen aber luſtlos wie bisher. Für pfälziſche Braugerſte wird M. 165—177.50, per Tone, je nach Qualität bezahlt. Futtergerſte blieb weiter vernachläſſigt und es kamen in dieſem Artikel nur unbedeutende Geſchäfte zum Abſchlus. Die Forderungen ſind im allgemeinen etwas höher. Man verlangt für ruſſiſche, ſchwimmend auf Rotterdam, 59/60 Kg. wiegend M. 109—109.50 und per März⸗Juni abladbar Mark 109.50—110 per Tonne Eif Roterdam. In Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen disponible Eerſte blieb zu M. 132.—132.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen käuflich und es kamen auch in dieſer Preislage einige Verkäufe zum Abſchluß. Mais hatte unter dem Druck der niedrigeren amerikaniſchen Kurſen ruhigen Markt. Die Preiſe für neuen Platamais haben aber eine Veränderung nicht erfahren. Man fordert für April⸗Mai oder Mai⸗Juni⸗Lieferung M. 118 per Tonne, Eif Rotterdam. Rheinſchwimmender Donaumais war zu M. 124 per Tonne Eif Mannheim⸗Ludwigshafen offerjert. In Mannheim⸗Ludwigshafen disponibler Mais wurde etwas feſter gehalten und erzielte M. 160—162.50 per Tonne frei Waggon. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Ge⸗ treidemärkten: 10.3. 17.8. Diff. Welzer: New⸗ork loeo ets 128 7% 129/ +. Mai„122ʃ0 128. 8 Chicago Mai 5 112% 114˙½ +157x Buenos⸗Ayres ctve, prompt pap..25.30—.05 Liverpool Mai sh 8/— 77117/.— 7e Budapen April Kr. 13.59 18.66 +0.07 Paris Mai/ Aug. Fr. 249.— 249.—— Berlin Mai M. 223.75 225.— 4+1.25 Mannheim Pfälzer loko„ 232.50 238.75 +1.25 Noggen: Chicago loco ots 78 79*1 8 Maf 79— Paris Mai Aug. Fr. 169.— 170.— +1.— Berlin Mar M. 165 25 163.50—.75 Mannhein Pfälzer loko 168.75 168.75— Hafer: Chicago Mat ets 44%½ 44— 4 Paris Mai/Aug. Fr. 190.— 191.— +1.— Berlin Mai M. 159.50 158.50—.— Mannbeim badiſch. loko„ 165.— 164.——1 Mais: New⸗Pork Mai sts 73 71*5—1 Chicags ai„ 63¼ 62/— Berlin Mai M.—.——.—— Manndeim Laplata oko„ 162.50 163.75 +1.25 gandelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 25. März 1910. Die Börſe hat auch in der abgelaufenen Woche wenig Ge⸗ ſchäftsluſt gezeigt und die Umſätze waren ſehr beſcheiden. Das Kapitaliſtenpublikum verharrt in ſeiner bisherigen Teilnahms⸗ loſigkeit und die Spekulation mag ſich zu umfangreichen Trans⸗ aktionen um ſo weniger entſchließen, als die Ultimoregulierung die Aufmerkſamkeit in Anſpruch nimmt. Die bevorſtehenden Oſterfeiertage gaben ſchließlich ebenfalls noch Anlaß, daß die Ge⸗ ſchäftsſtille ſich noch intenſiver geſtaltete. Bei unverändert ſtillem Geſchäfte war die Tendenz im allgemeinen nicht ungünſtig, da zu dem mäßigen Angebot Abnehmer vorhanden waren. Das Börſen⸗ geſchäft wickelte ſich im allgemeinen recht ſchleppend ab. Das Intereſſe der Börſe wurde in dieſer Woche etwas ſtär⸗ ker beanſprucht durch die regere Nachfrage unſerer Heimiſchen Anleihen. Als Grund der Belebung gab zunächſt Anlaß, daß neue Reichsanleihen vor dem Jahre 1912 nicht zur Ausgabe gelangen dürften und daß durch geſetzliche Beſtimmungen Sparkaſſen und Verſicherungsanſtalten zur partiellen Anlage ihres Vermögens in heimiſchen Fonds angehalten werden ſollen. Es dürfte ſomit die Anſicht, daß das Reich bereits früher zu einer neuen Anleihe greifen müſſe, hinfällig ſein. Vielleicht wird man ſich im nächſten Jahre durch Ausgabe neuer Schatzſcheine helfen, welches zur Be⸗ ruhigung beitragen würde und die Klaſſierung der Anleihen nur fördern könnte. Zunächſt gewannen 3 und 3/prozentige preu⸗ ziſche Konſols und Reichsanleihen, auch 4prozentige Titres konn⸗ ten befeſtigt hervorgehen. Die Anleihen unſerer Bundesſtaaten ſind ebenfalls beſſer bezahlt. Unter den ausländiſchen Staatspa⸗ pieren zeigen Balkanwerte durch die Fürſtenbeſuche feſtere Hal⸗ tung. Die neu eingeführten 4½%prozentigen Serben wurden teil⸗ weiſe rege gehandelt. Ruſſenwerte behauptet. Japaner haben im Anſchluß der ſchwankenden Haltung Londons an Intereſſe verlo⸗ ren. Griechen feſt. Türkenloſe ſchwächer. Ungarrenten waren vernachläſſigt im Hinblick auf die innerpolitiſche Lage des Par⸗ lamentes in Ungarn. Mexikaner und Argentinier ſowie auch Por⸗ tugieſen ruhig aber feſt. Was den Geldmarkt betrifft, ſo bewegte ſich der Privat⸗ diskont im Laufe der Woche auf 398 bis 3/106 Prozent. Report⸗ geld ſtellte ſich auf 578 bis 5/½ Prozent. Von Seiten der Reichs⸗ bank iſt eine Diskonterhöhung nicht zu erwarten, zumal die frem⸗ den Wechſelkurſe einen für den deutſchen Markt günſtigen Stand inne haben. Vom internationalen Geldmarkt iſt zu melden, daß infolge der Erhöhung der Rate der Bank von England tägliches Geld leichter iſt, während der Diskontomarkt feſt bleibt. Auch im Laufe dieſer Woche hielt die Nachfrage nach Gold an. Nach den ſtarken Goldentziehungen, welchen die Bank von England in den letzten Wochen ausgeſetzt war, iſt es gelungen, in ihrem Gold⸗ verkehr mit dem Auslande, wieder einen Einfuhrüberſchuß zu er⸗ zielen. Der Ausweis der Bank von England zeigt allerdings eine weitere Anſpannung. Der Wechſelbeſtand hat ſich um 1,53 Mill. Sterling vermehrt. Auch bei der Bank von Frankreich ſind in der abgelaufenen Woche die Wechſelbeſtände um 20,35 Millionen Franes angewachſen. Das Verhältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat ſtellt ſich auf 8431 Prozent gegen 8371 Prozent vor acht Tagen und 94,54 Prozent vorigen Jahres. Auf dem Gebiete des Bankenmarktes lagen neu⸗ Anregungen nicht vor und bei minimalen Umſätzen konnten ſich die Kurſe der leitenden Werte gut behaupten. Anregung erfuhren gegen Schluß der Woche Diskonto⸗Geſellſchaft auf die Ausfüh⸗ rungen in der Generalverſammlung über den Geſchäftsgang im neuen Jahre. Auch bot der rechnungsmäßige Dividendenabſchlag (5½ Prozent) eine Anregung, ferner wurde gerne davon Notiz genommen, daß eine Kapitalerhöhung zur Zeit nicht in Ausſichz genommen iſt, da die Bank zur Zeit über große flüſſige Mittel ver⸗ fügt. Auch die Deutſche Bank zeigt in ihrem Geſchäftsberichte, welcher in der Generalverſammlung bekannt gegeben wurde, daß ſich das Geſchäft in zufriedenſtellender Weiſe entwickelt und der Umſatz gegenüber dem des Vorjahres um mehr als 10 Prozenk geſtiegen iſt. Für dieſe Aktie beſtand regeres Intereſſe, was auch wenn nur mäßig, im Kurſe zum Ausdruck kam. Dieſe Aktien wer⸗ den Uſanſenmäßig ab heute Dividendenabſchlag 8½ Prozent ge⸗ handelt. Berliner Handelsgeſellſchaft behauptet. Oeſterreichiſche Banken vernachläſſigt. Mittelbanken erfuhren infolge geringer Nachfrage nur wenig Kursveränderung. Von Eiſenbahnpapieren iſt zunächſt zu melden, daß Anatoliſche eine anſehnliche Kursbeſſerung erzielten. Das Ju⸗ tereſſe für dieſe Werte hängt mit der bevorſtehenden Konverſion der bisher öprozentigen Anleihen der Geſellſchaft auf 4½ Prozent, zuſammen. Die beträchtliche Kursſteigerung konnte infolge Reali⸗ ſationen nicht aufrecht erhalten werden. ODeſterreichiſche Bahnen luſtlos. Amerikaniſche Bahnen ſind durch die Streiknachrichten beeinflußt, Italieniſche haben im Kurſe verloren. In Schiff⸗ fahrtsaktien hat das Geſchäft merklich nachgelaſſen. Nordd. Lloyd ſchwächer, dagegen Hamburg⸗Amerika Palketfahrt feſt. Vom Markte der Iduſtriepapiere iſt ebenfalls Geſchäftsunluſt und unbedeutendes Schwanken der Kurſe zu mel⸗ den. In Deutſch Luxemburgern erfolgten zunächſt Abgaben, doch fanden dieſe ſchlanke Aufnahme, ſodaß der Kurs als feſt bezeichnet werden kann. Harpener lagen ebenfalls höher auf den drohenden Kohlenarbeiterausſtand in Südwales, ſchwächten ſich aber auf die Ausſicht der Beilegung wieder ab. Laurahütte waren auf Deckun⸗ gen befeſtigt. duſtrie auf Dividendenloſigkett dieſes Papiers. Auch die Meldung, daß angeblich vom Kohlenſyndikat die Aufhebung der Ausfuhrver⸗ gütung beabſichtigt ſei, machte guten Eindruck und wurde als ein Zeichen von Vertrauen in die Geſchäftslage aufgefaßt. Die Lage des Koksmarktes ſoll im Gegenſatz zu der für Kohlen ſich in der letzten Zeit etwas gebeſſert haben, wie auch in der Generaloer⸗ ſammlung der König Wilhelm Bergwerks⸗Geſellſchaft berichtet wurde. Wenn eine beſondere Belebung des Montanaktienmarktes nicht voll zur Geltung kommen konnte, ſo lag es mehr an der gro⸗ ßen Zurückhaltung der Spekulation. Die Stimmung war im all⸗ gemeinen eine zuverſichtlichere für die meiſten Werte dieſes Marb⸗ tes. Elektriſche Papiere haben nur geringe Kursveränderung er⸗ fahren. Bei feſter Tendenz und einiger Nachfrage ſind Licht und Kraft. Schuckert und Ediſon anzuführen. Kaliwerte preishaltend. Kaſſainduſtriepapiere lagen mit wenig Ausnahmen feſt. Aus den bis jetzt vorliegenden Geſchäftsabſchlüſſen iſt eine weitere Beſſerung der verſchiedenen Zweige der Geſellſchaften er⸗ ſichtlich und mit wenig Ausnahmen haben die Erwartungen nicht enttäuſcht. Brauereiaktien zogen mäßig an. Das Intereſſe für Chemiſche Aktien erhielt ſich und ließ bei ziemlich regem Handel Kurserhöhung zu. Da das Privatpublikum an ſeinem Beſitz die⸗ ſer Papiere feſthält, ſa daß die Steigerung dieſer Papiere ganz ſelbſtwerſtändlich. Gute Ausſicht bietet dieſen Werten auch das neue Verfahren zur Gewinnung von Ammoniak. Außer den be⸗ liebten Papieren, wie Chem. Anilin, Höchſter, Gold⸗ und Silber⸗ ſcheideanſtalt. Weiler⸗ter Meer wurden auch Rütgerswerke leb⸗ haft gehandelt, welche auf die guten Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr ſich erheblich befeſtigen konnten. Ruhiger lagen Maſchinenfabriken und Spinnereiaktien. Aluminium ſchwankend,. Kunſtſeide beſſer bezahlt. Für Petroleum Steang Romana be⸗ ſtand weiteres Intereſſe. Geſchäftslos wickelte ſich der Markt der Pfandbriefe, Priori⸗ täten und Stadtanleihen ab, wo die Kursveränderungen ganz mi⸗ nimale ſind. An der Donnerstagsbörſe zeigte ſich bei dem unver⸗ ändert ſtillem Geſchäft eiwas feſteve Tendenz. Wenngleich vor den Feiertagen die Kaufluſt keinen großen Umfang annahm, ſo bemerkte man teilweiſe Nachfrage in Montanwerten. Deutſch Luxemburger wurden höher bezahlt, während die übrigen Papiere weniger beachtet wurden, da die Situation am Eiſenmarkt nicht genug geklärt erſchien, um zu neuen Geſchäften zu ermutigen. Ultimogeld war angeboten, infolge deſſen man der Ultimoregulie⸗ rung ruhiger entgegenſieht. Für heimiſche Anleihen beſtand wei⸗ tere Nachfrage. Die Börſenwoche ſchloß bei ſtillem Geſchäfte und feſter Tendenz. Privatdiskont mangels Angebot 3¾% Prozent niedriger. 3/, Prozent Deviſen blieben unverändert. Vom rheiniſchen Eiſenmarkt. Aus Düſſeldorf wird uns geſchrieben: Wie ſtets in den Zeiten der ſchwankenden Marktlage ſchwirren die widerſprechendſten Mitteilungen umher, und in der Fach⸗ und Tagespreſſe kann man gleichzeitig leſen, daß der Eiſenmarkt ein Gepräge befriedigender Feſtigkeit zeigt, und andererſeits, daß im Eiſengeſchäft eine auf⸗ fallende Ruhe eingetreten iſt. Wie überall, ſo iſt auch hier der Mit⸗ telweg wohl der richtige, jedoch muß hierbef berückſichtigt werden,; daß ſich meiſtens die Beurteilungen der Marktlage auf ganz be⸗ Schwache Tendenz zeigten Oberſchleſiſche Eiſenin⸗ z0%% de eee wee Zogelf Jcpru uhr ie gog eb Jbeeu zabh gun dctig usgebob zacauuzz Jcbtu ung: en eſſoch Zac uv d egſog Jpont Sepfoct usbohzuv Iplu 29 Scpnaqensa sog vuac zd azuuoz 1g⸗ Inv ducppum cil ounpg Loss utel zeqv Hunqpzunzzud nengu aololq gerun diusal 110 Ladch ulod eJ0459 Dojtpe ondate z00 ug1 ahhog unu gun s0 duihnt 4e pou muind gund uld Uogjeguva gienee Sobzsgegmabg ui pouct usguvgobopoie o10 znuoch ueublaun Suuugucgeic ul Rogzuvacz sogdozgz zogn ezo; uelere Mahn! nazz 0 u nze uiht hvoing adg boi; nau zig usqeleg gun zaggob Sichu azag obub Scnutobjgogz uog ae dzog JSiaslobgo igpiucht ol ug gjogulestz va boz Uleuel idoe usqgeijqad Junlasun zoa pfungß ueh 209) ecee eneeenceeeneg ee eneueen e z u Uas utel usgupbebfegaog ag1 uv a cuspphlnv ouhggg— uegog ſgnaben pou jeschvog zoga o gana 2 Uobiot ne dunzchvgegz wusd gpecß deuvb sog ueloino a9q FFF ⸗udbnzz uss— neußbebeg odoz wocpfol uv uaug acpam gznutab ⸗gogz badb Junab jomcpuvm ueohns mt onfog 49 Su ge eeeee ieen aogv ugeusdub zmunt zcbru an ecdene ushelahuv ocpolan Apo en„usepe eugf une peg“ pvu aeneg 910 neuhr neznocpt ag zum burd gomun pnv ad o uohhnun uze gulg uneg oſog zd uöoqzezjg Oiieungudun ichu Jugendg Suuutucggich gzuuoz zlegugcpe ggueohnv svuncd uabog) eeee eeeh e Aup ziess dond gog ushjoß vuncd gun sumauogerc gun uogvg Abaeqn uccpt æpuv vol cppach uvzgs noszoh nohoſobnog uadzſe Neogcpvgeg die dian uouues o eehee ene s pin Sebe e e e leeeog eeence gunee euzeep; Ache e eg nen deer.g 45 2000 eas vuac sve udhö! 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zeuss nu duüpuaog æpeu gunuzec dig epentge gun gnd u jounc Inv dgigz zeg uv— jgusg bunzſeaegelſoge ine epaed on olat— 48170 Sceh nom Jcpn bunononneg zoa J ablu Cusuglgegz 9 Punch bangen) Teiee ün seguvupeenv nege ag psgſbng ue uubzeghe ang ce; Ja Asnede; ee veee e ee e enteen ee ee een qu Bocpog ne 2 varepoez molppalcp! u! neznupcz 08 dig iee uoggiz 8 ngs Aphutasa po! uteploch cpvu diodced ujeaaneg eee been eceeen nehne ieeeee e eeen eeeeeeee 30l198 1 epbee e asſellggeb b ee olac usshag ee eeeeen eee ee een eeen en, e Daß ſein Juß Königs Schwelle nicht mehr betreten würde, ſtand bei ihm feſt. So verhinderte er, daß man ihn vielleicht ebenſo behandelte, wie er von Wohlgemuths behandelt worden war, die, weil Magda vielleicht einen anderen gefunden hatte, der wohl beſſer daſtand, als er, der damals bettelarme Geſelle, die gröbſte Beleidigung erſonnen hatten, um ſeines Nicht⸗ wiederkommens auch ganz gewiß zu ſein. Er würde ſchreiben. Drei Zeilen genügten. Eben wollte er die Feder anſetzen, als an ſeine Tür ge⸗ klopft wurde. „Herein!“ Die Klinke bewegte ſich. „Die Tür iſt verſchloſſen,“ ſagte eine Stimme. „Ach ſo,“— er ſprang auf und ſchob den Riegel zurück, —„bitte?“ Eine ſeiner Verkäuferinnen reichte ihm einen Brief. „Ein kleines Mädchen hat ihn ſoeben adgegeben.“ Hieronymus öffnete; er kannte die Handſchrift. Mein lieber Freund! Erfreuen Sie uns doch heute nachmittag mit Ihrem lieben Beſuch. Thea hat gebacken. Ihre Erna König. U. A. w. g. Hieronymus ſtieg das Blut in die Schläfen.„Dieſe Falſchheit geht doch ins Weite,“ murmelte er,„faſt möchte man hingehen, nur um zu ſehen, wie weit ſie das Heucheln treibt.“ Aber nein! Und er ſetzte ſich hin und ſchrieb eine Antwort. ————————— Elender! Er hat ſie grauſam zum beſten gehalten. Ueber die eitle Törin, die ſo leichtgläubig war, ſich einzubilden, daß ihr Traum von Glück und Liebe mit Standesamt und Kirche enden würde, hat er gelacht, geſpottet! Er hat ſie belogen— die ganze Zeit bindurch— er hat ihr Herz leichtfertig an ſeines gekettet— ſie geküßt mit einer furchtbaren Lüge auf den Lippen! Nie und mit keiner Silbe hat er darauf angeſpielt, ſie nie es auch nur ahnen laſſen, daß er verheiratet war! Verheiratet! Keinen Schmerz, keinen Gram empfand ſie über die bittere Enttäuſchung— nur einen gewaltigen Zorn, eine ohnmächtige Wut— ein heißes Verlangen nach Rache. Er hatte ſie beſchimpft, erniedrigt! Er hatte in ihr nichts geſehen, als ſeine Geliebte. Mit entſetzlicher Klarheit hatte ſie es durchſchaut, und alles war zu Ende. Zu Ende? Seltſame Gedanken kamen ihr. Wie— wenn ſie es nicht zu Ende ſein ließe, wenn ſie den Kampf aufnähme— Rache nähme an jener Frau, der ſie eines nicht vergeben konnte: daß ſie das Weib war des Mannes, den ſie liebte! Wenn ſie ſich ihn zu Füßen zwänge, ihn peinigte, marterte— ſo lange marterte, bis er über der wahnfinnigen Liebe zu ihr den Willen verlor, allen Willen— marterte, bis er ohnmächtig vor ihr zu Boden lag, bereit zu allem, zum letzten?! Wenn ſie der Frau den Gatten entriſſe?! Solchen tollwirbelnden Gedanken folgten dann ruhigere. Was würde ſie erringen? Ein vergeblicher Kampf würde es werden,— wahr⸗ ſcheinlich. 5 Vielleicht ein Sieg,— aber ein trauriger. Ein Sieg über Leichel.——— „Es ſoll aus ſein!“ Das war ihr Entſchluß, mit dem ſie nach einer ſchlaflos verbrachten Nacht am andern Morgen ſich don ihrem Letger erhob. „Es ſoll aus ſein!“ Zwei Briefe ſchrieb ſie. Einen an Hieronymus Dohle, — die Einladung zum Kaffee,— den andern an Arnoldſen. Der Brief an Arnoldſen war ohne Anrede und lautete: gerufen. ſagte, iſt auch heute noch meine unabänderliche Meinung. Ich kann nicht anders handeln, als ich muß. Ich kann Sie nicht lieben, ſo lange eine dritte zwiſchen uns ſteht. Wir werden uns nie wiederſehen. Leben Dieſen Brief, den ſie fremder Hand nicht anvertrauen durfte, ſteckte ſie zu ſich, um ihn bei nächſter Gelegenheit ſelbſt zur Poſt zu geben. Die Zeilen an Dohle ließ ſie durch die kleine Tochter ihrer Nachbarsleute im Laden abgeben. Hieronymus Dohle war ihre Hoffnung geworden, ————————————— So ſchien ſie ſchnell mit ſich im Reinen, und ſo gt ver⸗ ſtand ſie es, ſich zu beherrſchen, daß niemand ihr anmerkte, welche Gefühlsſtürme ſoeben ihr Innerſtes durchtobt hatten. „Was iſt denn das für ein feiner Geruch hier?“ Thea backt wohl ſchon?“ Mit dieſer Frage betrat Erna, ſcheinbar gangz heiter, die Küche, in der die kleine Schweſter glühend vor Eifer am Kochherd ſtand und mit dem Holzlöffel eine gebräunte Kaulquappe nach der andern aus dem ſiedenden Fett zog. „Krausgebackenes?“ „Ja, Erna.“ „Meinſt Du, er kommt?“ „Back' nicht ſo wenig, Herr Spannemann kommt.“ „Bis jetzt hat er ſich alle Donnerstag eingefunden.“ „Ach Gott, dann muß ich ja viel mehr machen. Wenn der kommt——“ „Und recht ſchön back' ſie. Seinem Freunde muß man das beſte bereiten.“ Thea zuckte leicht die Achſeln. 8 „Ich habe in meinem Leben nur einen Freund gehabt.“ Und der hieß Reinhold Wohlgemuth.“ „Ja, Erna. Er war kein Dichter, aber doch aus anderm Holz,— von ganz anderer Tiefe.“ „Liegt Dir der lange Menſch noch immer im Sinne?“ Thea ſeufzte leiſe und fiſchte ein Seepferdchen aus dem Fett. „Komiſch,“ ſagte Erna,„ich konnte ihn nie recht leiden. Er mich zwar auch nicht. Sympathie der Seelen! Gib mir doch eins von den Tierchen da.“ „Sie ſind noch heiß, Erna.“ „Hat Herr Spannemann Dich nicht zu einer Frühpartie eingeladen?“ 1 „Zum Sonntag. Er erwartete mich, als ich geſtern von der Klavierſtunde kam. Ich ſolle nur ja mitmachen, es würde hochintereſſant. Der Wald würde geheizt und alle Nachti⸗ gallen beſtellt. Entree frei und Kinder die Hälfte.“ „Da meint er Dich mit.“ „Damit es nicht ſo ſehr ſtaubt, ſei auch für etwas Regen geſorgt.“ 1125 „Er iſt ein närriſcher Kauz,“ lachte Erna, ſolche Ein⸗ fälle kann auch nur Herr Spannemann haben.“ „Das nennt er geiſtreich,“ ſagte Thenan. „Iſts nicht ein literariſcher Verein, der die Pärtie macht?“ „Die Modernen“— Herr Spannemann iſt Vorſitzender.“ „Ob man da wohl mitgehen könnte?“ „Du?“ „Mit Herrn Dohle?“ 127 75 „Aber gewiß, Erna! Das wäre ſehr ſchöͤn. Dann ginge ich auch!“ „Ich werde mir die Sache überlegen,“ ſagte Erng und ſtreckte weit die Arme auseinander, wie jemand, der gähnend ſich reckt.„Weißt Du,— wir wollen heute mal recht ver⸗ gnügt fein,— rieſig vergnügt.—— Wollen wir, Thea?“ In demſelben Augenblick wurde die Klingel gezogen. Erna öffnete. Ein junges Mädchen aus Dohles Geſchäft ſtand vor ihr. 5 „Ich ſoll dieſen Brief Fräulein König perſönlich abgeben. „Es iſt richtig ſo,— danke.“ Das Schellen der Klingel hatte auch Frau König herbei⸗ Wer war „Ich ſchreibe Ihnen, weil Sie mich geſtern beim Ab⸗ ſchied zu dem Verſprechen zwangen. Was ich Ihnen dabei Einladung Antwort auf meine in ihren Alltagskleidern. Mehrjährige Erfahrung hatte ſie gelehrt, daß die von ihrem Vater gewählten Verſtecke zu⸗ meiſt nur durch Klettern oder Kriechen zu erreichen waren; und es war darum begreiflich, daß jeder glückliche Fund von ihnen als ein Triumph wagemutigen Entdeckergenies mit Jubelgeſchrei gefeiert wurde. Erik hatte ſich beſonders die ziemlich verwilderte hintere Region des Gartens, der hier durch eine bröckelige Mauer gegen die Straße hin abgeſchloſſen war, zum Schauplatz ſeiner Taten auserſehen, und ſein emſig umherſpähendes Falkenauge war dabei auch auf eine nur noch in kümmer⸗ lichen Ueberreſten vorhandene Sandſteinvaſe gefallen, die als letztes Exemplar eines ehedem vorhanden geweſenen halben Dutzends die hinfällige Mauer krönte. Ein Er⸗ wachſener konnte ſie vom Boden aus recht wohl mit der aus⸗ geſtreckten Hand erreichen; Erik aber mußte erſt auf ſeines ſtämmigeren Bruders Schulter klettern, um den Gegenſtand ſeines Argwohns einer Durchforſchung unterziehen zu können. Und wenn ſich ſeine Erwartungen auch nicht im eigentlichen Sinne des Wortes erfüllten, ſo war ihm doch eine höchſt merkwürdige Entdeckung vorbehalten. Denn als er von ſeinem lebendigen Piedeſtal wieder auf den Boden ſprang, ſchwenkte er in ſeiner Rechten etwas Viereckiges, Weißes, das ohne Zweifel nichts anderes war, als ein verſchloſſener, aber mit keinerlei Aufſchrift verſehener Brief. Das Ergebnis einer kurzen Beratung zwiſchen den Brüdern war der ein⸗ hellige Beſchluß, den ſeltſamen Fund, der unmöglich in die Kategorie der Oſtereier eingereiht werden konnte, zur weiteren Prüfung in die Hände des Vaters zu legen; und wenige Minuten ſpäter ſtand Muſikdirektor Halvorſen vor der Entſcheidung der ſchwierigen Frage, ob das Oeffnen eines auf ſeinem Grund und Boden gefundenen, nicht adreſſierten Briefes eine Verletzung fremder Geheimniſſe bedeute. Sie mußte nach einigem Zaudern doch wohl zuletzt in ver⸗ neinendem Sinne ausgefallen ſein. Denn plötzlich lag der erbrochene Umſchlag am Boden, und Halvorſen hielt zwiſchen ſeinen bebenden Fingern ein Blatt, deſſen zierliche Schrift⸗ züge er auf den erſten Blick als die ſeiner Tochter Ella er⸗ 1 hatte. An das Fenſter ſeines Arbeitszimmers tretend, as er: „Mein lieber Georg! Vergib mir, wenn es keine Freude ſein kann, die dieſer Oſtergruß Dir bereitet. Die ganze Nacht hindurch habe ich in meine Kiſſen geweint, und ich bin ſterbenstraurig aufgeſtanden, weil das Ende alles Grübelns und Denkens doch immer nur der Schluß war, daß es uns nicht beſchieden iſt, glücklich zu ſein. Ich weiß, daß ein Geſtändnis unſerer Liebe meinem Vater die grauſamſte Enttäuſchung ſeines Lebens bereiten würde, und er hat ſo wenig Freude auf der Welt, daß ich mir herzlos vorkommen würde, wenn ich ſeine unendliche Liebe auf ſolche Weiſe lohnen könnte. Er hofft, eine große Künſtlerin aus mir zu machen; und nimmermehr darf ich ihm ſagen, wie wenig Verlockendes ſeine Träume von Meiſterſchaft und Ruhm für mich haben. Wenn ich ihm durch meine Entſagung einen herben Kummer erſparen kann, ſo darf ich nicht zögern, dies Opfer zu bringen, ob mir auch das Herz zerbrechen will bei dem Gedanken an das, was ich aufgebe—“ 5 Der Brief war damit noch nicht zu Ende: aber Muſik⸗ direktor Halvorſen las den Anfang doch zum zweiten und dritten Male, ehe er auch an die Schlußzeilen kam. Sein Geſicht hatte niemals älter und verfallener ausgefehen, ergrimmt und zornig aber ſah es nicht eigentlich aus; und als er eine Viertelſtunde ſpäter in den Garten hinaus⸗ ſchritt, war ihm kaum noch etwas von einer Erregung an⸗ zumerken. Er nickte den Buben, die mit glühenden Backen noch immer ihrer Forſchertätigkeit oblagen, freundlich zu und verſchwand in der Richtung gegen die alte, bröckelige Mauer hin. Da ſetzte er ſich auf eine Bank, die den Aus⸗ erwie anderen, gleichgültig Vorübergehenden kam nämlich au⸗ ſtattlicher junger Mann des Weges, der etwas in Seide papier Eingehülltes, offenbar ein Blumenſträußchen, 25 Hand trug, und der, als er in die Nähe der Vaſenruine ge⸗ langt war, ſcheu und argwöhniſch umherſpähte. Auf Fußſpitzen, daß kein Geräuſch ihn verrate, ſchlich nur Muſikdirektor von der anderen Seite her zu der Mauer, in demſelben Moment, wo draußen der junge Mann ſei Arm nach der Vaſe ausſtreckte, erhob auch er den ſeinigen, um mit energiſchem Griff die taſtende Hand des Verdäch⸗ tigen feſtzuhalten. „Im Namen des Halvorſenſchen Hausgeſetzes!“ rief e „Herr Doktor Georg Meinhardt, Sie ſind verhaftet!“— Als Fräulein Ella aus der Kirche zurückkehrte, war ſi noch um ein Kleines blaſſer als zuvor. Sie fand den Vater und die beiden Brüder im Wohnzimmer, denn das Eier⸗ ſuchen war erfolgreich abſolviert und hatte, wie es ſchier ihre Angehörigen in eine recht feſtliche Stimmung verſetz Muſikdirektor Halvorſen ging ihr entgegen und küßte ſi wie immer bei ihrer Heimkehr, zärtlich auf die Stirn. „Die Jungens möchten einen Oſterchoral ſingen, liebe Ella. Willſt Du ſie nicht auf dem Flügel begleiten?!“ Das junge Mädchen trat an das Inſtrument, aber ohne ſich auf den Klavierſeſſel niederzulaſſen, drehte ſie ſich nach einer kurzen Weile wieder gegen den Vater um und bat mit halb erſtickter Stimme:„Wenn Du es ſtatt meiner tun möchteſt, Papa—! Heute— nur heute ſollſt Du mir erlauben, keine Taſte anzurühren.“ Es war gewiß eine ſonderbare Bitte, aber Muſikdirektor Halvorſen zeigte ſich nicht im mindeſten befremdet oder gar aufgebracht. Es klang vielmehr faſt noch liebevoller als zuvor, da er erwiderte:„Wie Du willſt, mein Kind! Gerade am Oſtertage, wo unter den Menſchen nichts als Liebe ſein ſoll, werde ich Dich gewiß nicht zu irgend etwas zwingen. Aber bevor wir unſern Choral anſtimmen, ſollſt Du Deine verſprochene Oſter⸗Ueberraſchung in Empfang nehmen. Di im Salou iſt ſie verſteckt. Geh nur hinein! Ich denke, Du wirſt nicht allzu große Mühe haben, ſie zu finden“ Willig, aber erſichtlich ohne alle Freudigkeit, leiſtet Ella der Aufforderung Folge, und Muſikdirektor Halporſe ſchloß mit eigenen Händen hinter ihr die Tür. So die Buben nichts von dem jauchzenden Aufſchrei Schweſter und nichts von dem, was da drinnen ſonſt zwiſchen zwei überglücklichen jungen Menſchenlindern vorging. Ella Halvorſen aber mußte ihre vorige Bitte ganz ind gar vergeſſen haben, denn als ſie wieder zum Vorſchein k von dem ſtrahlenden Dr. Meinhardt gefolgt, warf ſie erſt lachend und weinend an ihres Vaters Bruſt, um anzugeben zu dem feierlichen Lobgeſang:„O du fröh o du ſelige, gnadenbringende Oſterzeit!“ 5 Muſikdirektor Halvorſen lächelte. Er hatte eine nung begraben, aber er ſah, daß aus dem Grabe dieſe nung das Glück ſeines Kindes auferſtand. Und es auch ſo zufrieden. 2555 Oſterlamm(6 Perſonen). Drei Pfund Hammelrippen laf man ſich in einem Stück abſchlagen und zwar ſo, daß ein längeres wie breites Stück entſteht. Zuvor nehme man zwei Pfund Ham⸗ melfleiſch aus der Keule, ſchneide es in viereckige Stückche⸗ in Bukter, mit wenig Zuſatz von Waſſer und Salz i ausſehen oder fließen kann amm 2 herausſehen fließ bon Waſſer (oe! buntehhaog) udupz ei zufeat aun guvch dqueaeuncht dig n id veg „in gagen nocp env gavan v“ „5 un unzs“ Usprufdogzz „vaie uaeog) zuuvgß“ „nd uf ug de eet wehe; „uahol usgebulg zouue pou ozuse wog uc nepg unzs“ buveß 18 Zuippleg Jdrecncpt vog „udumozeb jpc! ne jng nc:hneg Inzz“ udgaoa nolhvpedusung igen Ipu ulg 8“ „310vlob z0so og uueg jvg sogz Spu goß vl cr gie uogo oeite usda0g;“ „„wöalee nebaog“ „szuued uuvgß zueeaed vg zig n/ uane znvjufeßz se udg„usſaqth va ul uig“ ebe eee uuhee aie e een eezeh Mdupz ſchu sbg dn deene he eune ee ee eeee adg Inv dn ga eaeno gun usbunzjocaogz enhuge vog Ween intatun ae bubee ee deenen ehebe euheegn Aepe e ebeen ee ee ehee e s bo and dv dubze eie l et ſee e e ihe“ usgoscpt zcpru pangurg eppze daenom nbes usggaurpg uog dzuuog dufezc 1d gun usbokob ene zusjobguvc ur Bungaeeusugee dure aog vog „Uelumogob o avch Sve nush ges Geogurehte eubodog gaog ahht aeg gun upe cn ⸗Hiug dig iba za ee ee echeeee eeee ee ga uduunje maue uv sgusqz seuse vohr znoh vcß uihvg Sosszubrene eg 310 bunb oe A05v06 Zöhlae uid adgo gaseuoch sond uie ne gun go— gvach svgogz Sedee un einee escdeneg ee e u eeutecenn ee Jiu ugeg ͤ gun gvu zba zoguhog zocg sausgezne chn Jiogae biugg nvag gun azuozocß ugusbejed öünmuv gog gun dnee eee ee en ee een be ehnt eee udlumpa Ichnu cn Iag ojes gonogs sut guvcz die fegusgaogaeguf ocpijqu:z Svundd aunl die nvads obijolsuenvazadg di0 genf pinvaaeg „Usd ogio ur unleeuiacß dule diat aevog ggo eeuoß un squsgqv gun geza guvaunzz usgond unogvg vund gog Joljeno aegguvutufepe Soseuspegog bnzz und inv anu gahv goc „Puane gioeaggel vol uudz 1 Jpicppang den e een uee en eee uehoc uagog o vl Szoh en ecee acheh ne etn act uee nb neyv — Igiegs“:obol vogz ne jpuuie szv zelg bugz nvas Ag o eeeen enan eeee eueecel uubg zwan 918 ehe eee ear v0g i vunc ge Inusg uesſoe uepbaed Jdo udg ehn einee eccht een edee eee nzphuch utengr jcg vuach ohaavgog gobippufavch of um dogv :Netpoachlasgiau sbuvluv ig Frugch vuwzaß dſſoh avalg h en! 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Utunzs“ „ibuncd mnagoßß“ „ og aendd uiog ſco usg jvun utunnds“ eanie Saablaouavm dſvz euse Gil ef Jpiloch aht zegn gun batec deunee ee e e enehn eneeen wreteg e awat uz uegubcad zdumen ie aet e ee eebeeene utdg ius ueqfeig ne zac 8e od uononzi wlee u Bunumlogz ane vuac uoschong ohnee de en e „Splu ieen eetee en“ eeu uen ͤnord dibva„ptacplae o n Ag ee we lee e“ Hunllos chppu buva di usqpilongz drg uegeunz uohnz udacr aog— anuel be bie enht en ee ee de ier dnee evg oſſvg die fcpnlocd ueg Snv ach iat insez sen; Juuf ⸗nog udgnd udach gezun usgogz ad go sio vuac aval 8 „oioc snubucgorc aousgebae ih usute g usbozqplod usmumoghog aegigß euegeeg een eeee eeent eeh egunze„uneceuz usuel uiht un 18 gva Alvcplaog Hundnoeaegan de um zot udgjouazz uggech Juun zlpcphgundag ammvazeg eahs uauge; „g quaguvg qn anu bungozuſcd oppaguneng 9468 upeinpas Logageoc)“ 10½0 Su uuvg gun „eee ee beg ee ene dacd“ uud ud Aee ee ae e ee ee o na dun jantz usuugz ush u eee oomegzung zog u Aeeneenee eng e ecegneeeen aeeeen heeen „apcphene usgngz dig dapa uoſdated Jnq eue se Auog uuozuian ndaug udzaoch necpenegppt ol anec ueg un govc mec „gga daſun eogszw eg Ind abunſpc usegſeg di uepng Adusgealne uurs in ae en uugd eh ee Aee eeeee neche weenh nenec de e en eee aleg iun aht 9f9jo! 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Novelletle von M. Koſfak., (Nachdruck verboten) zer, auf die Poſ gehſt, Du biſt ſ. Frau Lia zu ruhig 90 5 die doch, zu den Ma blzei Ken Das blonde 2 ia, 'ch 7 datle n Ganz ge nur oꝛ Und Frau Li der aus man 755 15 5 welches verdient, ſon i ſie haftig, ſie verdiente, 1 nommen zu werden, tag rnel den 6— vor den Elter e ildi ahlzeit, r außer erer Br rud der Famili umitglieder. „Ich werde Hausherr, als er ch vom T b 0 0 8 Leichtſinn wohntes Oſterg gebr 5 Käte, Beld,— 5 5 Briefmar ſhändigte. 5 ̃ Mi 0 ee 9775 no monngie liegt k und 5ff et es. flieht ihr⸗ den. 1— iſt es mögli 10 gegen veitgeöfſnete lugen er nein, ehr Hur ſich an frem 8 35 ſch, der Verdacht in den Eltern ar ſtieg en, 15 5 aſch 0 er verſchwunden. Aber wer, wer dann hat das Geld aus emonnaie und e8— höchſtwahrſche t bor Entdeckung— wied r dort⸗ hin zurückge legt Die das Hausmädchen? Frau Lia iſt es ſchon mehrfach 17 men, als ob die Rechnung nicht ſtimmte, wenn jene vom Markt zurückkehrte. Unwillkürlich äußert ſie ihren Argwohn laut. 05 dahin 1110 der Sohn des Hauſes ſich nicht an der Wenn die andern nicht zu ſehr mit ihrem igt geweſen wären, hätten ſie bemerkt haben 1 in welcher ſurchtbaren Aufregung er ſich be⸗ fand. Jetzt vermag er aber dieſelbe nicht länger zu meiſtern. „Nein, nein,“— ſchreit er außer ſich—„nicht die Gufte wars, fondern ich— ich]“ Entſetzt ſchauen die Eltern auf den jungen Menſchen, der leichenblaß, an allen Gliedern zitternd, daſteht. „Du— Walter? fragte die Mutter ſchmerzlich bewegt. „Es war ein Spaß,“ ſtammelt er.„Sei nicht böſe, tama, ich— ich wollte nur die Käte ein wenig erſchrecken. Ich hätte längſt ſchon geſagt, daß ich das Geld genommen, wenn— wenn Ihr nicht alle eben ſo aufgeregt geweſen wärt, aber da— da hatte ich Angſt, es zu geſtehen und legte das Wuene ſtück ſtillſchn eigend und heimlich wieder in Kätes . nnaie zurü Aber daß man die Guſte ungerechl beſ eſchuld konnt zatürlich nicht geſchehen laſſen,“ ſchließ! aſge fühl. Offenbar kommt er ſich ſelbſt + f5 zemlich heroiſch, einem antiken Römer 3 ſeiner Schuld bekannte. Ein zu⸗ aber ändert ſeine Haltung mit roß r Gott, wie ſchaut der 1555 1 zwanzig Jahre ge⸗ er ein Geſpenſt geſehen, ſo ent ſetzt er den Sohn an. Auch Frau Lia, auch Käte iſt es zen aufgefallen, welch geradezu beängſtigenden 1 0 D 10 iſt er ſich auf, ze Bläſſe zu den Schläfen geſtiegen iſt, en faſt unverſtändli cher Stimme Verbrechen iſt, was er begangen hat? zen, denn, gleichviel, ob er das Geld ge⸗ nommen in der Abſicht es zu oder ſich einen Scherz zu machen, habe e Unheil die Tore geöffnet. te für die Täterin gehalten gute Ruf des Mädchens 58 5 0 vernichtet 5 Lel vergiftet geweſen. Gott ſei Donk, ber iſt die arme alte T denn der an erzug das Gel mitnehmen ſollte, iſt bereits f geht es viel zu langſam, m friih Wohnerk Alten anzulangen, da es an den beiden Feiertagen aber z ausgetragen wird, ſo muß die Tante Barbe ſelbſtverſtändlich denken, daß ſie von den Verwandte n ſſen ſei. Mißtrauiſch, wie ſie iſt, wird ſie— wer Fann wiſſen, ob nicht ein völliger B mit igen Verwandten die Folge von welers be Verſchulden ſein wird! Und ſo re zer weiter in ſich überſtürzen⸗ den Wor; en, werdend in den Vorwürfen, mit tet. Umſonſt, daß die Gattin ihn m vorſtellt, daß im Grunde dech nicht gut machen läßt. nbar, unausdenkbar Schlimmes gef cchen können,“ ſchreit er.„Niemand vermag zu crmeſſen, was aus ſolchen Dummenjunge itzen herauskommen kann. Dum mei Sie müßten beſtraft werden, wie Ver⸗ — und wieder wendet er ſich zu Walter und bt. Doch plötzlich, gleich, als hätte irgend ein iand, außer von ih ſelbſt wahrgenommener f Gedanken andere Richtung gegeben, ſchweigt er und ſchreitet raſch aus dem Zimmer in ſein eigenes, deſſen Tür er hinter ſich verriegelt. Stunde um Stunde verg zeht, der Ha usherr läßt ſich nicht ſehen, ſeine Gattin, die wiederholt an ſeine Tür gepocht, ohne daß er ihr geöffnet oder geantwortet, ſitzt am Fenſter und ſchaut beki rt auf den im erſten Frühlingsgrün prangenden 5 eten, in dem eilchen, Schneeglöckchen und Himmelsſchli ihre zarten Köpfchen zwiſchen ſprießenden Gräſern herau ecke 8iſt mit ihrem Wnie geſchehen? So hat ſie ihn noch nie geſehen. Iſt Wallters Torheit denn wirklich ſo hart zu verurteilen? Liegt in ihr eine berechtigte Urſache zu einer ſo furchtbaren Aufregung, wie die ihres Gatten es iſt? Walter iſt doch in Wahrheit nur ein Knabe, in ſeinem Alter macht 1 5 Dummheiten. Und ihr Robert iſt doch ſonſt ein ſo zärtlicher, nachſichtiger Vater, überhaupt ſolch ein vernünfti tiger Mann, immer ruhig, Gleichmäs g in ſeinem Weſen, immer heiter—— Heiter? Ja, iſt er das in der Tat? Frau Lias Gedauken machen halt bei dem Wort and wie ſie ſinut und ſinnt, will es 9 ſcheinen, als 152 ber es hätte unbereche 557 Oer teilte, war ſie noch nie mehr, als einen geweſen. Aber die Zeit vor ihrer Ehe, kannke ſie auch die? ob ihres Gatten Frohſinn oft etwas Gezwungenes, Gekünſtel⸗ tes habe. Wie häufig hat ſie ihn nicht, in Grübeln ver⸗ ſunken an ſeinem Schreibtiſch überraſcht! Wenn ſie fragte, ob ihm etwas fehlte, gab er ihr eine ausweichende Antwort und bemühte ſich hinterher durch Schmeicheln und Scherzen ihre liebevolle Beſorgnis um ihn von ſich abzulenken. Und zur erteit zumal war ſeine Stimmung wechſelnd und getrübt. Sie hatte ſich das nur nie ſo recht klar gemacht, fondern gemeint, daß die Anſtrengungen ſeines Berufes ihn nervös machten, wie ſo viele Männer. In dieſer Stunde zuerſt erſchien ihr dies alles in verändertem Licht. Doch, was konnte ihren Robert drücken, der in den glücklichſten, befriedigendſten Verhältniſſen lebte? Wenn es da einen dunklen Punkt gab, ſo hätte ſie ihn kennen müſſen, denn in den ſechzehn Jahren, in denen ſie ſein Leben als ſein Weib Tag von ihm getrennt Indeſſen die Frau hatte nicht viel Muße zum Grübeln, da Walter, der ganz untröſtlich war, weil der Vaker ihm ſo ſchwer zürnte, ihre Sorge in Anſpruch nahm. Sie nülßte den Jungen tröſten und beruhigen, ſie mußte ſich auch K widmen, die völlig verſtört ſchien. Allen dreien, der Mutter wie den Kindern, war zu Mut, als ob ein Unheil über dem ſonſt ſo friedlichen Hauſe brütete, ihre gal e Umgebung, däuchte ihnen fren id und verändert, ja, ſelbſt aus den leb⸗ loſen Dingen ſchienen ſchwarze Schatten zu kriechen, die enger und enger ihre Kreiſe um ſie zogen und ſich ihnen wie ein Alp auf die Bruſt legten. So ging der Tag zur Neige. Als der Abend gekommen war und man die Lampen ſchon angezündet hatte, öffnete ſich die Tür, hinter welcher der Hausherr geweilt und er ſelbſt trat heraus, zu ſeiner Gattin und ſeinen Kindern. Noch bleicher und verfallener ſah er aus, als vorher, aber auf ſeiner Stirn lag die Ruhe, die ein ſchwer erkämpfter Entſchluß dem Menſchen leiht. „Ich will Euch erzählen, warum Walters Handlungs⸗ weiſe mich ſo ſchwer getroffen hat,“ ſprach er.„Es iſt eine Erinnerüng aus meiner Studentenzeit, die einen Freund von mir betrifft und zeigt, welch ſchreckliche Folgen ein unüber⸗ legter Streich, gleich Walters, nach ſich ziehen kann. Walter ſoll die Geſchichte hören, damit ſie ihm zur Lehre dient.“ Und ſich in einem dunklen Winkel des Zimmers niederſetzend und die Augen mit der Hand beſchattend, begann Doktor waren, kam das Geſpräch zufällig auf den Begriff des Frohmer zu erzählen:„Es war auch an einem Samstag vor Oſtern vor jetzt ſiebzehn Jahren, als ich mit einer Anzahl Kommilitonen in unſerer Stammkneipe beim Mittag ſaß. Ein Freund von mir— ich will ihn kurzweg Heinrich nennen— hatte ſeine Staatsprüfung beſtanden und dem Wort, aber jeder rühmte ſich, jegliche Art des Mutes zu beſitzen.„Ach was—“ rief Heinrich mit lallender Zunge —„Mut iſt Courage und es gibt nichts, wozu ich nicht Mutes zu Jeder verſtand etwas anderes unter Courage habe.“„Nuj, ich weiß ſchon was, wozu Du ſie nicht haſt,“ meinte einer der Freunde.„Doch,“ beharrte Heinrich.„Sag, was es iſt und ich tu's, ich ſchwör, daß ichs tu.“ Eine Zeitlang weigerte ſich der andere, es zu ſagen, wodurch Heinrich immer 1 in ſeinem Prahlen beſtärkt wurde.„Du haſt nicht die Courage zu ſtehlen,“ ſprach langſam der Freund.„Wenn ich jetzt z. B. von Dir verlange, Du ſollſt einem fremden Menſchen eine Brieftaſche oder ein Portemonnaie aus der Rocktaſche oder meinetwegen aus der Hand ziehen, ſo tuſt Dus ganz gewiß nicht.“„Wenn ich ihm das Geſtohlene ſpäter wiedergeben darf, warum nicht?“ renommierte Heinrich.„Was iſt dabei?“ Einige von den Freunden, die doch durch den Lauf des törichten Geſprächs nachdenklich geworden waren, rieten von dem Unternehmen ab, aber Heinrichs Takendrang ließ ſich nicht mehr aufhalten.„Erwartet mich hier, in einer, höchſtens zwei Stunden bin ich wieder bei Euch und erzähle Euch, indem ich mich mit meinem Ehrenwort für die Wahrheit des Gefagten verbürge, ich geſtohlen habe,“ rief er und gab zur Feier dieſes E 101 r ſchon alle in eine* ichlich animierte Stimmung geraten ilitonen, wenn ſie auch mi eigniſſes Wein zum beſten, Als Sache nicht züfkieden waren, ließen ihn gehen ſi eben auch nicht mehr nüchtern genug, um die Tragweite Vorhabens beurteilen zu können. Eine Weile irrte er die Straßen, ohne die Möglichteit zu finden, ſeinen Pl ausführen zu können, da ſah er einen Straßenbahnwa⸗ an einer Stelle ſtehen, an der ungeheurer Verkehr war. Heinrich hatte oft gehört, daß an ſolchen Stellen viele Taſchendiebſtähle verübt wurden.„Jetzt oder niel, er, ſpraug auf den des Wagens und griff kühn, aber doch behutſam 5 Geratewohl in die Bruſttaſche eines älteren, ärmlich eherden Mannes, der Bruſt an Bruſt gedrückt, neben ih ſland. Wahrhaftig! Er zog ein ledernes Täſchchen daraus berbor, das er raſch in ſeiner eigenen Bruſt⸗ taſche verſchwinden ließ. Niemand hatte ſeine Tat bemerkt — das Gedränge war zu groß— auch der Beſtohlene nicht, den ſein dicker, abgelrag ener Paletot verhinderte, die Hand an ſeinem Körber fühlen. Heinrich hegte nun die Abſicht, neben ſeinem Opfer ſtehen zu bleiben, bis dieſes den Wagen verließ, um ihm dann zu folgen und ihm, erklärend, daß eß ſich nur um einen Scherz handelte, ſein Eigentum einzu⸗ händigen. Leider aber vermochte er nicht ſeinen Platz zu behaupten, bei der nächſten wurde er in dem Gewühl der Ein⸗ und Ausſteigenden von dem B ſtehlenen fortgedrängt und als es e der Kraft ſeiner Elle gelungen war, ſich freie Bahn zu machen, war jener ſchon fort und der Wagen in vollem Gange. Heinrich ſprang zwar, die Gefahr nicht achtend, heraus, aber— den Ge⸗ ſuchten fand er nicht mehr. In der Hoffnung, irgend etwas zu entdecken, das ihm half, ſeine Identität zu ermitteln, öffnete er das Täſchchen— f. uf Hundertmarkſcheine 1 darin, aber ſoz nſt nichts. Was nun beginnen? Sollte er Geld auf die Politzei tragen? Unmöglich, dann hätte r angeben müſſen, wie er dazu gekommen war. Freilich, 55 hätte ſagen können, daß er es gefunden, aber ſein ſchlechtes Gewiſſen ließ ihn auch hiervon zurückſcheuen. Die Freunde in der Stammkneipe harrten vergebens auf lein Erſcheinen. fkatt deſſen irrte er wie ein Wahnſinniger durch die Straßen ſich beſtändig fragend:„was nun?“. Er mußte, er mußte ein Mittel finden, jenem armen Mann ſein Geld zurückzu geben. Der nächſte Tag war der Oſterſonntag, der darau folgende der Oſtermontag— während des Feſtes ließ ſich ſchwer etwas tun, aber Dienstag, dann—— der Dlens⸗ tag kam. Als Heinrich die Morgenzeitung in die 8 nahm, fiel ſein Blick auf eine Notiz, in der kurz berichtet wurde, daß am Samstag abend der Kaſſendiener einer be⸗ kannten Firma in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Fluß ge⸗ ſei, weil ſein 1 ihn beſchuigte eine ih 3zu 8 15 Glücklicherweiſe war der Unglü ſalich gerettet wor⸗ den. Kalten Schweiß auf der Stirn, ſtürzte Heinrich ſeiner Wohnung, um Namen und Adreſſe ſeines Opfers au zukundſchaften. Dann begab er ſich zu ihm. Er fand einen kranken gebrochenen den ſein Pelnzipal zwar nich vor dem Gericht des D aus ſeinem Dienf„und ein 105 nes M dchen, Angeſichts des Jaßee den er freventlich es ihm an Mut, ſeine Schuld zu geſtehen. mit einer Notlii ge erklärend, verließ er e Angle aber er kam wieder, täglich faſt und nahm ſich der Ar an. Seine Mittel erlaubten es ihm ja, für ſie zu ſorgen. Jahr ſpäter wurde das Mädchen ſeine Frau. und dem Schwiegervater in eine Stadt und tat, was konnte, um dem Letztern einen freundlichen Lebensab end z1 bereiten, und als der Alte ſtarb, ſegnete er den Schwieger ſohn als ſeinen Wohltäter, aber— ſeines Lebens froh i Heinrich nie wieder geworden.— Und das“— ſchließ Robert Frohmer—„iſt die traurige Geſchichte, die erzählen wollte.“ Damit ſteht er auf und wendet ſich, um das gin mer verlaſſen. Walter, der ihm nachſtürzt und ſchluchzen eine Hände küßt, wehrt er mit einer matten Bewegung von Es iſt Nacht geworden. Der Hausherr 0 nich f ch auf er ſitzt einſan nicht verſchlo ſtimmt. mmte, mitunter recht weſentlich vone nander abwechſelnde Pro⸗ ditkte und Fabrikate beziehen. Es iſt ja häufig zu der Markt an irgend einem Produkte, zum Beiſpiel Roheiſen, feſt nnd befriedigend liegt, während in Stabeiſen allgemein Klagen über die mangelhaften Geſchäfte und Zurückhaltung der Käufer 8u gleicher Zeit in die Preſſe gelangen. Bei den außerordentlich 5 berſchiedenen Tendenzen der einzelnen Produkte und der Fabrikate iſt es ja auch ſchwer, von einem einheitlichen Gepräge der Ge⸗ ſchäfkslage zu ſprechen, und es trifft eigentlich nur in Zeiten der allgemeinen Hochkonjunktur zu, daß das Geſchäft in allen Teilen einen zufriedenſtellenden Verlauf nimmt. Feſt ſteht jedenfalls, daß eine auffallende Stille ſchon ſeit Anfang Fehruar eingetreten iſt, und das Nachlaſſen der noch im Januar zu beobachtenden Lebhaf⸗ tigkeit der Käufer ſewohl als auch der Spezifikationen im Laufe des gegenwärtigen Monates nicht nur angehalten, ſondern auch bedenklich zugenommen hat. Auf dem Roheiſenmarkt hat die Nach⸗ frage nach Gießereieiſen verſchiedentlich zu der Annahme geführt, daz ſich die Belebung wieder einſtellen wird, aber es zeigte ſich bald, daß es ſich nur um vorübergehenden Bedarf handelte und die Preiſe auch eine Aufbeſſerung nicht erfahren konnten. Die gering⸗ fügigen Anziehungen der Hämatitpreiſe, die auf die hohen Erz⸗ preiſe zurückzuführen ſind, kommen hierbei kaum in Vetracht. Die Düſſeldorfer Börſe notierte in der letzten Woche Spiegel⸗ eiſen 19—12 Prozent Mangan ab Siegen 63—65., weißes, ſtrahliges Qualitäts⸗Puddelroheiſen, rhein.⸗weſtfäliſches und Sie⸗ gerländer, 58 bis 60., Strahleiſen ab Siegerland 59 bis 60., ab Rheinland 62 bis 63., deutſches Beſſemereiſen 68 bis 65 Mark, Thomaseiſen ab Luxemburg 55 bis 56., Luxemburger Puddeleiſen 50 bis 52., Luxemburger Gießereieiſen Nr. 3 56., deutſches Gießereieiſen Nr. 1 63 bis 65., Nr. 3 62 bis 6⁴ M, deutſches Hämatit 65 bis 66., engliſches Gießerei⸗Roß⸗ eiſen Nr. 3 ab Ruhrort 78 bis 74., engliſches Hämatit 85 bis 86 Mark. In den letzten Tagen begannen ſich die Vorräte auf den Hütten etwas zu verringern, woraus entnommen wird, daß ſich langſam eine reundlichere Geſtaltung der Marktlage vorbereitet, was allerdings niit dem Nachlaß der Walzeiſenpreiſe nicht recht in Einklang zu bringen iſt. Das Halbzeuggeſchäft liegt verhältnismäßig noch am befriedigendſten. Die Verbraucher haben faſt durchweg höhere Mengen abgeſchloſſen, wie urſprünglich angenommen wurde, ſo daß fern der Verbandswerke nicht unbedeutend über⸗ ſchritten wurden. Die Verſuche jedoch, die Preiſe weiter zu erhöhen, ſind ergebnislos verlaufen, da die Verbraucher ihren Bedarf recht⸗ geitig vergeben hatten und daher die Nachſrage in mäßigen Grenzen blieb. Nur für den Export konnten die Preiſe etwas höher hinauf⸗ geſetz! werden, ſo daß auf eine günſtige Weiterentwicklung der Verhältniſſe am Weltmarkte geſchloſſen werden kann. Ueberhaupt ſpielt das Exportgeſchäft für die Geſtaltung des Marktes auch eine nicht zu unterſchätzende Rolle, da der deutſche Markt hieran ziem⸗ lich ſtark beteiligt iſt. Auch die Bemühungen, die Stabeiſenpreiſe weiter hinauf zu ſetzen, hatten nur ganz vereinzelt Erfolg, denn ohgleich die Werke bis Ende des zweiten Quartals mit Arbeit reichlich verſehen ſind, hielten die Verbraucher mit Weiterbeſtel⸗ lungen zurück. Hieran können die Tatſachen nichts änderm, da ein⸗ gelne Händber für das dritte Quartal zu erhöhten Preizen ab⸗ ſchließen wollten. Die Düſſelborfer Börſe netierte für Stabeiſen und Flußeiſen 110 bis 115 M. und Schweißeiſen 130 M. Das Blechgeſchäft liegt ebenſo in Feinblech als auch in Grobblech zwar ruhig, aber feſt. Es werden für Grobpleche und Flußeiſen 115 bis 120., für Keſſelbleche 125 bis 130., für Feinbleche 137.50 bis 142.50 M. notiert. Ebenſo befriedigend wie der HBlechmarkt liegt das Drahtgeſchäft, deſſen Preiſe durch die Verbände ſtabil ge⸗ halten werden. Flußeiſenwalzdraht notiert 130 M. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 22. März. (Vor der Börſe.) Der Verkehr am geſamten Kuxenmarkte blieb nuch in der Berichtswoche gering. Die Tendenz für Kohlenkuxen war uneinheitlich. Weder Nachfrage noch Angebot nahmen ſchärfere Formen an, ſo daß die Kursbewegung ſich in engen Grenzen hielt. Von ſchweren Werten trat für Mont Cenis in den letzten Tagen wieder einige Nachfrage hervor, ſo daß das anfängliche Angebot zu M. 24 000 aufgenommen wurde. In den übrigen ſchweren Werten hielten ſich die Notierungen auf ihrem vorwöchentlichen Stande. Ein größerer Beſitzwechſel fand in den Kuxen von Kaiſer Friedrich ſtatt, die zwiſchen M. 3225 und M. 3300 gehandelt wurden. Der geringe, von der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Geſellſchaft in Ausſicht genommene Kaufpreis für die Kuxe hat in Geswerkenkreiſen ver⸗ Auch die anſcheinend von Vorſtandsſeite erfolgte Ver⸗ öffentlichung der Gewerkſchaft Tremonia, daß ein Verkauf des Unternehmens nicht geplant ſei und gegebenenfalls verhindert würde, rief in den Kuxen Abgaben hervor. Der Preis mußte von M. 4800 bis M. 4100 nachgeben, obwohl die in letzter Zeit zu be⸗ merkenden Käufe fortgeſetzt wurden. Schwächer lagen auch Trier, für die nach Zahlung der Zubuße von M. 500 bei M. 5700 ſich Käufer einſtellten und ſchließlich Hermann 1/3, die auf die Not⸗ wendigkeit der Einziehung neuer Zubußen einen Rückgang von M. 400 erlitten. Am Braunkohlenmarkte nahm die große Nachfrage für Elzer Gruben⸗Kuxe das Intereſſe in Anſpruch. Nach anfänglichen Abgaben zu M. 2950 zonnte der Preis allmählich bis M. 3150 an⸗ ziehen. Vereinzelte Umfätze in Regiſer, Hamburg, Humboldt und Bruckdorf Nietleben vollzogen ſich auf vorwöchentlichem Stande. Der Kalimarkt ſtand unter dem Zeichen einer kräftigen Erholung. Die Spekulation, die ſich in der Vorwoche etwas zu weit vorgewagt hatte, nahm Deckungen vor, als ſich herausſtellte, daß das Publikum mit Verkäufen zurückhielt und flotte Ware ſonſt wlichtt zu erhalten war. Hinzu lam, daß ſich in den Kreiſen der Unternehmung die Auffaſſung verbreitete, daß der borliegende Geſetzentwurf nach den Oſterferien eine Verbeſſerung erfahren und daß es alsdann gelingen werde, die der Verabſchiedung eines Reichs⸗ faligeſetzes nach entgegenſtehenden Schwierigkeiten zu überwinden. Größere Umſätze erfolgten indes nur in ſchweren Werten, bon denen Alepandershall von M. 10 300 bis M. 10 600, Burbach von von M. 18 900 bis M. 14 200, Carlsfund von M. 7400 bis Mark 7600, Großherzog von Sachſen von M. 7500 bis M. 7750 und Hohenfels von M. 8100 bis M. 8400 anziehen konnten. Wilhelms⸗ Hall und Wirntershall hielten ſich auf ihrem vorwöchentlichen Stande. In mittleren Werten hielten ſich die Preiserhöhungen in engen Gvenzen, traten aber ſtärker am Aktienmarkt hervor, wo Deutſche Kaliwerke gegenüber ihrem miedrigſten Preiſe um 5 Prozent, Kri⸗ gershall und Bismarckshall um 3 Prozent, Heldburg um 2 Prozent eanzutziehen vermochten. Eine ſchärfere Einbuße und zwar bis 39 Prozent erlitten Steinförde⸗Aktien, auf die Mitteilung, daß die Geſellſchaft gezwungen ift, ihren Geldbedarf durch Zuſammen⸗ legung der Aktien zu decken. m Erzkuxenmarkte ſetzte ſich die große Nachfrage für Freier Grunder Bergwerks⸗Verein fort, die vorübergehend einen Kurs von M. 875 erreichten. Sonſt aber ruhte der Verkehr auf dieſern Gebiete vollſtändig. Marktbericht der Dentſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. O. über Kartoffel⸗Jabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Auch in dem verfloſſenen Berichtsabſchnitt hat ſich das Bild der Märkte für Kartoffelfabrikate wenig verändert. Anregende Faktoren fehlen gänzlich und kennzeichnet ſich die allgemeine Stimmung als eine vorwiegend ſehr ruhige und abwartende, Stillliegen d welches ſich beſonders in dem faſt gänzlichen des Bedarſsgeſchäftes, ſowohl im Inlande wie im Auslande, fühlbar macht. Da indes die erſte Hand aus dem ſchon oft angeführten Grunde des hoch einſtehenden Rohmaterials nicht mit Offerten drängt, auch unverhältnis⸗ mäßig große Beſtände anſcheinend nicht beſitzt, ſo bleibt die Tendenz ſtetig bei unveränderten Wertverhältniſſen für Fabrikate. Die Zwiſchenhand hat in den letzten Wochen ſtark zugegriffen und ſich verſorgt, iſt alſo geneigt, für die nächſte Zeit den Dingen ihren Lauf gehen zu laſſen, um dadurch vielleicht die Chance zu haben, ſpäterhin wieder erforderliche billige Anſchaffungen zu machen. Berückſichtigt man jedoch die für dieſe Kampagne noch vor uns liegende lange Ver⸗ brauchszeit, auch, daß eine Beeinträchtigung der Preiſe für Kartoffelfabrikate durch andere Konkurrenzartikel in dieſem Jahr nicht in Frage kommt, ſo läßt ſich nur annehmen, daß der jetzt zurückhaltende Bedarf ſpäter um ſo intenſiver ein⸗ greifen muß. Marktbericht. [Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) *„ Neuß, 25. März. Feſte Auslandsberichte ſowie knappes Angebot an Landware hatten ein weiteres An⸗ ziehen der Weizenpreiſe zur Folge. Auch Roggen ſtellte ſich höher, während Hafer, Gerſte und Mais bei ſtillem Geſchäfte ihren Preisſtand behaupteten. Die Müller haben ihre Forderungen für Weizen⸗ und Roggenmehl erhöht, indes bieten die Preiſe noch immer keine Rechnung. Für beide Artikel zeigt ſich beſſere Kaufluſt. Weizenkleie bleibt ſtill und preishaltend. Tagespreiſe: Weizen bis M. 224, Roggen bis M. 160, Hafer in guter Beſchaffenheit bis M. 155 die 1000 Kg.; Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29.75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 23.75 die 100 Kg.; Weizen⸗ kleie mit Sack bis M..10 die 50 Kg. Die letzte Berichtswoche brachte für Rübölſaaten weitere Preiserhöhungen. Die Kaufluſt war zeitweiſe recht rege, doch ſchließt der Markt infolge ſtärkeren Angebotes in unverkauft angekommener Ware wieder ruhiger. In Leinſaaten ent⸗ wickelte ſich neuerdings eine ſcharfe Aufwärtsbewegung. Die andauernd geringen Abladungen veranlaſſen die Verkäufer zu größerer Zurückhaltung, während anderſeits die Müller mehr und mehr genötigt ſind, ihren Bedarf zu den geforder⸗ ten Preiſen zu decken. Erdnüſſe liegen gleichfalls äußerſt feſt. Obwohl es Käufer zu erheblich höheren Preiſen gibt, iſt das Angebot darin faſt Null. Leinöl, Erdnusöl und Rüböl er⸗ freuten ſich trotz ſtark geſteigerter Forderungen einer leb⸗ haften Bedarfsfrage. Rübkuchen ſind unverändert. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Jaß bis M. 59, ab Neuß. Erdnußöl ohne Faß bis M. 68 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 71.50 die 100 Kg. Fracht⸗Parität Geldern. Vom Juttermittelmarkt. Original⸗Wochenbericht von Gebr. Pfaffe, Hamburg. * Hamburg, 21. März. Der flaue Verlauf ver⸗ gangener Woche in allen Futtermitteln mit Ausnahme von Leinkuchen wurde in den letzten Tagen durch den Wetter⸗ umſchwung zum Stillſtand gebracht. Viele Abgeber ziehen ſich zurin und hoffen auf allgemeine Beſſerung. Verändert find Preiſe für Durchſchnitts⸗Qualitäten: Getreideſchlempe M. 139, getr. Biertreber M. 127, Blut⸗ melaſſefutter M. 129, Mais⸗Protein⸗Schrot M. 145, Mais⸗ futter(Hominy⸗Feed) M. 141, dopp. geſ. Texas⸗Baumwoll⸗ ſaatmehl(55 pCt.) M. 169, deutſches Erdnußkuchenmehl (53—55 pCt.) M. 147, Reisfuttermehl, Rangoon(24 bis 28 pCt.) M. 98, Reisfuttermehl, deutſches(24—28 PCt.) M. 98, Harburger Leinkuchen M. 162,50, Harburger Palm⸗ kuchen M. 116,50, Harburger Palmkernſchrot M. 109, Cocos⸗ kuchen(La⸗Plata) M. 108, Rapskuchen(deutſche) M. 108. (28—82 pCt.) M. 142, Cocoskuchen, indiſche(30—84 pCt.) M. 143, Soya⸗Bohnenkuchen(48—52 pCt.) M. 150, Raps⸗ kuchen(La⸗Plata) M. 108, Rapskuchen(deutſche M. 108. Alles per 1000 Kilo in Doppelwaggons, Parität Quaibahn Hamburg. Hanſa⸗Qualitäten entſprechend höher. Liefe⸗ rungspreiſe billiger. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelry, u. Co., Baumwollmäkle: in Diverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt war während der letzten Tage nur kleinen Schwankungen unterworfen. Alte Ernte war etwas ver⸗ nachläſſigt, da ſich ſowohl die Spekulation als auch die Spinnerei im großen und ganzen abwartend verhält. Neue Ernte dagegen war angeſichts der fortgeſetzt ungünſtig lautenden Nachrichten aus Texas beſſer gefragt. Die Mai⸗ poſition in Newyork ſteht noch immer im Vordergrunde des Intereſſes. Hauſſiers wie auch Baiſſiers machen große An⸗ ſtrengungen um die Oberhand zu gewinnen und man er⸗ wartet große Andienungen. Der Montag veröffentlichte Entkernungsbericht iſt ein markanter Beweis für die Kleinheit der Ernte. Laut dieſem beträgt die Ernte(entkernte ſowie noch nicht entkernte Baum⸗ wolle) 10 363 000 B. gegen 13 432 000 im Vorjahre. Ab⸗ züglich Linters ſowie Sea Island Cotton iſt das Netto⸗ ergebnis bloß 9 953 000 gegen 12 992 147 im Vorjahre. Außerdem iſt das Ballengewicht dieſes Jahr.3 lbs. kleiner. Aus Mancheſter kommen beſſere Nachrichten über die Indu⸗ ſtrielage herein. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Odeſſa, 9.(22.) März. Im ſüdlichen und Mittel⸗Rußland herrſchte während der letzten Woche weiter kaltes Wetter mit leichten bis zu ſtärkeren Fröſten und ſcharfen Winden. Durch dies den Winterſaaten ungünſtige Wetter iſt man in den ſüdlichen Gegenden ängſtlich geworden, beſonders dort, wo das Wachs⸗ tum der Pflanzen bereits fortgeſchritten iſt, und wo die JFelder ohne jede Schneedecke ſind. Es wird beſtätigt, daß die letzten Fröſte den fungen Saaten in den Don⸗Gebieten und dem Kaukaſus und Kubau geſchadet haben, obgleich man die Ausdehnung des Schadens noch nicht feſtſtellen kann. Die Ernteausſichten ſind beſſer in den mittleren, öſtlichen und nördlichen Gouvernements, wo die Saaten, meiſtens Roggen, noch mit Schnee bedeckt ſind. Die Vorräte von Getreide ſind nach den von uns gemachten Erkundigungen in den Gebieten der Schwarzerde, Beſſarabien und der Krim ziemlich erſchöpft, und man nimmt an, daß ca. 80 Prozent von der letzten Ernte verkauft ſind, aber die Beſtände in dem Hinterland von Roſtoff am Don ſollen noch ſehr groß ſein. Die Schiffahrt in Roſtoff⸗Taganrog iſt noch geſchloſſen, das Eis iſt aber dünne und die Wiedereröffnung kann jeden Moment ſtaktfinden. In St. Petersburg erwarket man eine frühzeitige Eröffnung der Schiffahrt. Auf Mangel an Nach⸗ frage vom Auslande verkehrten ſowohl die Märkte in den inneren wie Hafenplätzen anfangs in ſchwächerer Haltung, obgleich die ungünſtigen Nachrichten über den Stand der Saaten und allgemeines Deckungsbedürfnis die Abwärts⸗ bewegung bald zu ſtehen brachten. Markt: Zu Ende der Woche hat unſer Markt einen Umſchwung erkitten. Der baiſſefreundlichen Stimmung iſt die entgegengeſetzte gefolgt. Auf die Froſtmeldungen von Rußland meldeten Berlin und dann auch England höhere Kurſe und Rußlond erhöhte ſeine Forderungen. Aus Liver⸗ pool berichtet man, daß der Beſuch des Herrn Patten an der Liverpooler Börſe, der für einen ſtarken Aufſchlag Propa⸗ ganda machte, dort nur ſentimental gewirkt hat, obgleich man gleichzeitig von Chicago nichts vernachläſſigt hat, um die Ernten drüben als ſehr gefährdet hinzuſtellen. Die Wochen⸗Verſchiffungen ſind diesmal etwas kleiner 1 100 000 Qrs. Der Markt iſt feſter. Argentinien verlangt 4½ P. mehr für ſeine Cif⸗Offerten und von Rußland iſt wenig Angebot da. Das Geſchäft in Weizen und Gerſte war dieſe Woche aber doch lebhafter. 2 Weizen: Momentan fordert Rußland für ſeine 10 P. 5 Ulka M. 175, jedoch iſt dieſer Preis noch unerreichbar, da die Laplata⸗Offerten billiger ſind. Man zahlt indeſſen für ruſſiſche Weizen Aufgeld, ſodaß wir demnächſt doch wohl in Frage kommen werden. 135 Roggen bleibt anhaltend außer Kaſſe. Der Mai⸗ Termin ſteht in Berlin Parität M. 112, während Rußland ca. M. 127—128 fordert und iſt daher vorläufig an kein Geſchäft zu denken. Gerſte: In der Preislage von M. 108,50—110 iß in den letzten Tagen ziemliches Geſchäft von ſchwimmend bi Juni⸗Abladung gemacht worden. Südrußland hält aber doch mit zurück und Verkäufer haben ihre Preiſe erhöht. Mais, Hafer und Kleie geſchäftslos. Lein ſaat ſcheint weiter zu ſteigen. Man notiert M. 310 als machbar für 4 pCt. gute ſüdruſſiſche Saat, aber von Ab⸗ ſchlüſſen haben wir nichts gehört. Man erwartet im nächſte Monat bedeutende Verſchiffungen von Indien. A. Mannheimer Handels⸗ und 5 Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.] E. Mannheim, 26. März. Trotz der nahen Feiertag war der Mehlhandel in dieſer Woche relativ wiederum friedigend. Von Weizenmehl wurde recht viel, wenn für die Mühlen zu kaum rentablen Preiſen, abgeſchlo Auch die Abrufungen beſchäftigten Händler wie M genügend. Roggenmehl war einmal wieder beſſer gef und die Zahl der ziemlich großen Abſchlüſſe nicht gering. Auch der Handel in Futterartikel war ganz zufriedenſte Beſonders wurde zwar immer noch Weizenkleie und Rog kleie gehandelt und den anderen Futterartikeln vorgezogen Die Vorräte der Landwirte ſind ſchon ſtark zur Neige ge⸗ gangen, deshalb dürfte binnen kurzem auf einen ſtärkeren Abſatz zu rechnen ſein. Heutige Notierungen: Weizenmehl No. 0 M. 32.50, desgleichen No. 1 M. 31, desglei M. 29, desgleichen No. 4 M. 26, Roggenmehl Ni M. 23.50, Weizenfuttermehl M. 12.60, Roggenfutter M. 13.75, Gerſtenfuttermehl M. 13.25, feine Weizen M. 10.25, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 1 Alles pro 100 Ko. brutto mit Sack, ab Mühle, zu den K ditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmüh Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeige Der Verkehr am Brettermarkte hatte in letzter Zeit eine ſtabile Haltung. Die Preiſ Bretter und ſonſtige Schnittwaren blieben hohe. Einkauf der Sägewerke Rheinlands und Weſtfalens hatte im noch keine große Bedeutung. Die Vorräte in Brettern we jetzt allmählich umfangreicher. Allerdings ſind ſolche noch den Produktionsplätzen, da die Beförderung an die Stapelp zu viel Fracht koſten würde, infolge der noch nicht genügend getrockneten Ware. Geſucht waren auch jetzt noch am meiſten die ſchmalen Bretter und von dieſen wieder gutes Material. Heue iſt das Angebot darin etwas reichhaltiger. Mit weiterer dehnung der Bautätigkeit wird die Nachfrage nach den ſchn Sorten noch weit beſſer werden. Der Verſand nach dem Mi und Niederrhein blieb ſtändig im Gange. Schiffsraum ſtand nügend zur Verfügung bei niedrig gehaltenen Frachten. Forderung für letzte belief ſich auf M. 18 bis 19 per 1000 Rundholz iſt jetzt ebenfalls mehr begehrt. Die Vorräte in ſind nicht allzu umfangreich. Die Langholzhändler ſind daz im Verkauf zurückhaltend, denn ſie hoffen, ſpäter beſſere zu erlöſen; als heute. Die Verkäufe in den Waldungen fortgeſetzt weiter. Die Erlöſe ſind allein hohe, denn die T werden faſt immer überſchritten, mitunter bis zu 300% de ſchätzung. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 21.—26. März. 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb Großvieh betrug 1120 Stück. Der Handel war mittelmä Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. Bullen(Farren) M. 62—70, Rinder M. 66—7 M 48—72. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 21. ds. Mts. Stück, am 23. ds. Mts. 517 Stück zum Verkaufe. Geſe verkehr teilweiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſ 50 Kg. Schlachtgewicht M. 95—110. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 21. ds. Mts. Stück, am 23. ds. Mts. 815 Stück zum Verkaufe. 50 K. Schlachtgewicht koſteten M. 69—70 bei teilweiſe mittler und lebhaftem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 70 Stück Arbeitspferden un 100 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel mit Arbei⸗ pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachtpferde 3 bis 250 pro Stück.„„„ Milchkühe wurden 13 Stück aufgetrieb war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 22 Der Forkelmarkt war mit 257 S war keöheft. Pra Stüt wurden n. welches von allen Bruunen mit Selters Namen, nur der Quelle entfliesst, gefüllt und versandt wird; ist das so0 wie es binzigste natürticne Seſters, von altbewährter Heilkraft in Fällen von Katarrhen der Schleimhkute und Atmungsorgane. Hönigl. Seiters mit heisser Mileh. atürlſchem Zustande gefüfſt.— Zur Cermeſdung von lrrtümern achte man genau auf den Hamen„Königl. Selters“. SOWie eln Lungentuberkulose, ferner ein von unerreichtem Wohlgeschmack. 322 Auozug aus dem Skandesamts⸗Kegiſter für die Stadt Mannheim. März. Verkündete: Ausl. Aug. Heer und Marie Rink. Lokom.⸗Heiz. Max. Keidel und Anng Gänz. „Schloſſ. Gg. Kenzler und Marie Hayn. Eiſenbahngeh. Wilh. Krämer und Anna Deck. Zeichner Chriſt. Lähle und Roſa Hofſtetter. „Käſehdl. Joh. Schäfer und Joſefa Mathes. Schreiner Joſef Schraut und Juliana Wunſch. „Kutſcher Herm. Schuler und Amalie Lumpp. Glaſer Adolf Engel und Anna Klinge, Tagl. Chriſt. Helferich und Eliſ. Hinderberger. Bureaugeh. Max Herbarth und Erneſtine Brecht. Metzger Gg. Mack und Math. Kuhn. Schloſſer Karl Moff und Luiſe Martini. Schloſſer Karl Müller und Barb. Ritz. Straßſch. Martin Neidig und Gertraud Knapp. „Poſtb. Rob. Schwarz und Maria Heilig. Hauptlehr. Ludw. Stern und Paula Keeler. Weichenw. Alois Wittmann und Kath. Dietz. Kfm. Wilh. Deimling und Eliſe Schwarz. Gürtn. Gg. Habermaier und Walburga Schneble. „Kfm. Hrch. Dugeorge und Aug. Battenſtein. Maler Herm. Krüger und Eliſab. Drexler. Schloſſer Waldem. Schmidt und Pauline Wetterich. Joh. Zangerle, Fabrikarb. und Chriſtine Heizmann. Schloſſ. Brund Andres, und Eliſ. Wolf. Eiſenb. Jakob Glatz und Anna Stieber. Spengl. Adolf Heiden und Pauline Kaiſer. 22. Glaſer Adolf Kiefer und Soſie Ratz geb. Eiermann. 22. Bäcker Alois Lenz und Magd. Metzger. 22. Schmied Mich. Mayer und Lniſe Faigle. März. Getraute: Oberl. Dr. Ernſt Reuter und Frida Brecht. Hauptl. Wilh. Schuch und Math. Geiſer. Juſticakt. Lud. Dittes und Math. Geiſer. Glasm. Lud. Wagner und Lina Rettig. „Stukkat. kaverius Barle und Emma Schreinert. Schmied Joh. Carle und Liſette Maurer. Hafenarb. Lorenz Döllinger und Barbara Bies. Fabrik. Maxim. Eiſelt und Kath. Mazurides. Lehrer Guſt. Embacher und Johanna Kegel. Bäcker Guſt. Groß und Gottl. Scharpf. Schloſſ. Mathäus Grundner und Anna Strauß. .Steinh. Benjamin Hexkel und Luiſe Frank. Arbeiter Philipp Kraft und Magd. Hauſer. Hauptl. Alfred Linder und Johanna Wagner. Chauff. Joſ. Mülhaupt und Anna Walberer. .Schloſſ. Valent. Senz und Marg. König. .Schloſſ. Karl Stang und Anna Friedrich geb. Münch. Schiffsheiz. Mart. Streitel und Eliſab. Weidmann. Elektrotechn. Wilh. Streitberg und Frieder. Schweinfurth. Bankbeamter Samuel Tanner und Marg. Ziegler. Schutzmann Artur Tirpitz und Friederike Rehbold. Kaufm. Herm. Daubitz und Anna Müller. Kaufm. Karl Unruh und Eliſab. Stahl. Lageriſt Emil Rich. Jeſumann und Elif. Reis. Kondit. Rob. Elſäßer und Luiſe Fritz. Drogtiſt Jak. Eppſtein und Laura Lehmann. 22. Rechtsanw. Dr. Ludw. Seelig und Paula Seidner. 22, Haudelsm. Hch. Unholz und Kath. Bernhardt. 22. Schloſſ. Eug. Vetter und Luiſe Elſäſſer. 22. Kfm. Albert Lißaner und Eliſ. Röſenfeld. 22. Heizer Jakob Ueberrhein und Elif. Klingenſuß. März. Geborene: 7. Prokur. Aloyſtus Ant. Maria Joſ. Schmitz e. S. Roh. Maria Jof. 12. Fabrikarb. Gottfr. Kremer e. T. Luiſe. 9. Eiſendreher Aug. Schmutz e. T. Emma Marg. 11. Friſeur Willi Timme. S. Karl Willi Friedrich. 10. Schloffer Friedr. Wilh. Schölch e. S. Heinrich. 8. Bäcker Jak. Schneider e. S. Richard. 14. Häudler Gottl. Reinfrank e. S. Rob. Gottlieb Julius. 11. Schmiedmſtr. Oskar Sommer e. S. Robert. 9. Oberkellner Wilh. Löchner e. S. Adolf Wilhelm. 14. Eiſendreher Karl Hörig e. S. Karl Eugen. 41. Bäcker Gottlob Karl Wildermuth e. T. Anna Luiſe. 23. Fabrikarb. Ludw. Wilbert e. S. Albert. 13. Tagl. Auguſt Oberkugler e. S. Auguſt Heinrich. 11. Kfm. Guſt. Kramer e. S. Guſtav Joſef. 7 Kernmacher Gg. Phil. Hofmeiſter e. S. Georg. 11. Dreher Ludw. Weidenkopf e. T. Friederike Suſanne. 9. Streckenwärter Wilh. Lackner e. T. Wilhelmine Franziska. 11. Stabtpfarrer Paul Klein e. S. Bernh. Hch. Rud. Math. Timoth. 9. Bäcker Leop. Münch e T. Luiſe Frida Roſa. 18. Maurer Karl Gauderer e. T. Lina. 11. Photograph Franz Ningelgen e. T. Kath. Luiſe Ilſe. 6. Mont. Wilh. Vogt e. S. Konrad Wilhelm. 9. Milchhdl. Ludw. Flicker e. T. Roſa. 9. Hdl. Joh. Dellinger e. T. Maria Katharina. 12. Betriebsleiter Max Köhler e. T. Eliſab. 11. Bauunternehmer Wilhelm Hoktinger e. S. Otto. 9. Uhrmacher Moritz Gordon e. T. Borta. 15. Tagl. Heinr. Kempf e. T. Anna. 2. Tagl. Peter Hönig e. S. Auguſt. 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Aberle e. T. Roſa Katharina. Schutzm. Friedr. Weißſchuh e. S. Walter Heinrich. KLellner Herm. Schwenn e. T. Hedwig. Schloſſer Aug. Ridinger e. S. Willi. Maſchuſt. Osw. Fiſcher e. T. Berta. .Kfm. Jakob Feitel e. T. Berta Eliſab. Gertrud. Hdͤl. Friedr. Rudolf e. S. Friedrich Johann. 11. Schloſſer Karl Holzſchuh e. T. Gertrud Sofie. 2. Steindrucker Theod. Bodri e. S. Farl. 3. Lohnkutſcher Aug. Ulmrich e. S. Fritz. 15. Bahnarb. Andr. Eckert e. T. Luiſe Katharina. 11. Ffm. Sally Schulz e. T. Hildegard. 11. Rechtsanw. Karl Schulz e. S. Ernſt Richard Johann. 14. Hilfsſchaffner Sebaſt, Bös e. T. Thexeſia. 11. Weichenwärter Mich. Schumacher e. S. Otto Heinrich. 16. Schloſſer Franz Karl Veit e. S. Friedrich Wilhelm, 13. Hänbler Kilian Weniger e. S. Franz Simon. 16. Schneider Anton Kornmeier e. S. Friedrich Wilh. Marimilian. 12. Hauptlehrer Hermann Eckert e. S. Hermann Georg Karl. 16. Möbeltransport. Joh. Wolbert e. S. Joſef Johann. 11. Etſengießer Ludwig Knapp e. S. Joſef. März. Geſtorbene: 17. Kath. Franz. geb. Kraft, Ehefr. d. Kfm. Ph. Sautter, 68 J. 9 M. 15. Amalie geb. Wagner, Eheſr. d. Leichenbeſchauers Kar! Mosgraber, 58 J. 3 M. 16. d. verh. Profeſſor Wilh. Theod. Schilling, 67 J. 6 M. 16. Maria Kath. geb. Geduldig, Wwe. d. Gaswerksdirektors Sch. Brehm, 78 J. 2 M. 17. Laura, T. 8. Spengl. Gg. Adam von der Heyd, 7 M. 17. d. verh. Schreiner Otto Schäfer, 44 J. 16. Richard, S. d. Bäckers Jakob Schneider, 5 T. 17. Marg geb. Kammuf, Ehefr. d. Weichenw. Pet. Welker, 54 J. 3 M. 17. d. verh. Wagner Aug. Bardelang, 38 J. 17. Hch. Herm., S. d. Regiſtrat. Hch. Heß, 5 M. 18. Joſef, S. d. Tagl. Joſef Radel, 5 M. 18. Sofie Pauline, T. d. Schmiebs Gottlob Kaxl Kurz, 4 J. 7 M. 18. Maria Magdol, geb. Frank, Ehefr. d. Schneiders Aug, Cablitz, 33 J. 9 M. 18. Karl, S. d. Kanalarb. Lud. Kipka, 3 M. 17. Karoline Barb. geb. Wahl, Ehefr. d. Wirts Joh. Karl Käm⸗ merer, 26 J. 18. Ernſt Artur, S. d. Hafenarb. Jul. Wilh, Klingler, 1 J. 18. Anna Marie, T. d. Tapez. Anton Jung, 1 J. 8 M. 19. Kath. Eliſ. Frieder. geb. Krämer, Wwe. d. Landw. Mich. Krämer, 80 J. 8 M. 19. d. verh. Hauptlehrer Karl Wilh. Gapp, 36 J. 6 M. 19. Berta Gertrude, T. d. Weichenw. Hch. Biedermann, 8 M. 19. Marta, T. d. Kanzleiaſſiſt. Wilh. Bender, 2 J. 11 M. 20. Erneſtine Wilhelmine Pauline geb. Wanke, Wwe. d. Schuhmach. Hch. Herm. Chriſtian Bohnſack, 70 J. 9 M. Hch. Willi, S. d. Stationsſchaffn. Mart. Jung, 8 M. .Magd. geb. Geiger, Ehefr. d. Obm. Joh. Gg. Krieger,, 46 J. 5 M. „d. verh. Zimmerm. Gg. Hch. Deſchner, 45 J. 5 M. d. verh. Spenglermeiſt. Joh. Emil Rhein, 64 J. 4 M. „d. verh. Schloſſ. Stefan Geldner, 57 J. 9 M. Robert, S. d. Schloſſ. Wilh. Gyſin, 1 Std. 20. d. verh. Wagmeiſt. Aug. Leicht, 33 J. 10 M. 20. d. verh. Händl. Frz. Stein, 65 J. 20. Luiſe Emma Elſa, T. d. Tagl. Chriſtof Gottlieb Reinwald, 9 M. 21. Gg. Erwin Leop., S. d. Tapez. Leop. Guſt. Wahl, 8 M. 21. d. verh. Braumeiſt, Chriſtian Himmelſtein, 54 J. 11 M. Auszug aus dem Skandesamls⸗Regiſter für die Stadt Ludwigshafen. März. Verkündete: 15. Georg Rillig, Fabrikarb. und Auna Dennerle. 15. 16. 16. Auguſt Gollung, Tagner und Eliſab. Hagenmüller. 4 Johannes Wagner, Fabrikarb. und Magdalene Proffert. Wilh. Neumüller, Verſicherungsbeamter und Eliſab. Wilhe. Kolb. 16. Gottlieb Friedrich Feſel, Metzger und Kath. Deheck. 16. Friedrich Strab, Poſtaſſiſt, und Anna Huck. „Franz Jakob Hagenbuch, Kutſcher und Marie Boiſelet. 16. Godehard Brunner, kgl. Gymnaſtalprof. und Anna Amalie Leix. 16. Chriſtan Gottlob Brecht, Kanalarb. und Marg. Marie Geier. Karl Böl, Fabrikarb. und Karoline Luiſe Wörbach. Wilhelm Georg Schreiber, Kaufm. und Wilhelmine Simon. Joſef Konrad Blatz, Marmorarbeiter und Eliſab. Kiefer. Georg Metzger, Gipſer und Magdal. Hartmeyer. Georg Machwirth, Tagner und Eliſab. Reindel. 7. Anton Köhler, Steinſchleifer und Anng Marg, Börner. Alfr. Frz. Nau, 0 u. Marg. Eliſab. Erneſt. Straßburger. Hch. Aug. Schäfer, ſtädt. Funktion. und Emilie Chriſt. Heberling. „Franz Gayer, Eiſenbahnbed. und Berta Mohr. Guſtav Mertzlufft, Aushilfspoſtbote und Anna Martz. Philipp Kemm, Schutzmann und Marie Kath. Fränger. 21. Guſtav Joſt, Schloſſer und Aunga Denninger. 21. Theodor Kafitz, Buchbinder und Elifſab. Erna Knobloch. 21. Michael Schörb III., Bureaudiener und Joſefa Baumer. 21. Johann Hornung, Tagner und Thereſie Embach. Wilhelm Golſong, Maſchiniſt und Franziska Schwenk geb. Neu⸗ Keine Schmerzen mehr! CAue Nerven, gute Verdauung und Dieses ist das Resul- tat eines elektrischen Stromes, welchen Sie in mmren einen Klaren Kopf. Körper aufnehmen, während Sie schlafen. Elektro-Suspensor Iiefert diese Elektrizitat. Haben Sie gehört die Freudenrufe von denen, welche diesen neuesten Wundervollen Apparat 8 eug⸗ nisse derjenigen, denen durch Elektrizität wurde? Tausende tragen Elektro-Suspensor und freuen sich seiner vorzüglichen Wirkung, nachdem Sie so vieles andere vergebens versucht haben. 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Karl, S. v. Karl Schönfelder, Tagner. 7. Olaf Rudolf, S. v. Rudolf Wieland, Schloſſer. Elſa, T. v. Joh. Strohmenger, Fabrikarb. z. Emil, S. v. Gottlieb Friedrich Bort, Fabrikarb. Heleue Frida, Philipp Adolf Mai, Magazinarb. Pauline Lydia, v. Aug. Lauer,.⸗A. rd U L. v. 2 .25 — ). Bernhard Emil, S. o. Peter Bernhard Walter, Fabrikaufſeher 2. Anna, Stritzinger, Fabrikarbeiter. Eugen, S. v. Peter Freihöfer, Tagner. Hans Heinrich, S. v. Johaun Anton Bauer, Mechaniker. Friedrich, S. v. Leonhard Eitel. Kaufmann. 21. Karl Auguſt, S. v. Heinrich Kölſch, Bäckermeiſter. Ella Erna, T. v. Karl Valentin Fink, Fabrikarbeiter. „Anna Sofie Eliſab., T. v. Adam Herrmann, Porzellaumaler. März. Geſtorbene: 17. Frida Marie, T. v. Mart. Heinr. Chriſt. Daucke, Buchbind., 68 T. Jakob Schön, Invalide, 63 J. Jakob Heßer, Dienſtknecht, 54 J. Karl Aug. Erler, Kaufmann, 52 7. Karl Geitlinger, Schreiner, 69 J. 7. Thereſe, T. v. Franz Joſef Elſäſſer, Wirt, 5 T. Philippine Schneider geb. Roth. Witwe, 59 J. .Hubert Friedrich, S. v. Wilh. Friedrich Fauſer, Fabrikarb, Franz Scheidter, kgl. Bahnverwalter, 57 J. 21. Elfriede Iphigenie, T. v. Alois Brümmer, Tagner, 4 J. Peter Zimmermann, Tagner, 90 FJ. Auguſt Diebold, Fabrikarbeiter, 38 J. Jakob Schehl, Fabrikarbeiter 25 J. 1. Marie Oeſt geb. Hauck, Ehefr. v. Konrad, Tagn., 33 J. Paul Albert, S. v. Jakob Hofmaunn, Fabrikaufſeher, 3 M. .Karl Heitzmann, Tagner, 66 J. Philipp, S. v. Anton Ulbrich, Hafenarbeiter, 5 J. „Spfie Geiger, Näherin, ledig, 25 J 22. Philipp Ernſt Theodor, S. v. Wilhelm Schmidt, Fabrikarb., 4 M. . „Berta, T. v. Johann Kaſpar Behr, Maurer, 8 J. Stächt. subv, unter Staats“ aufsloht stehende Rökone andelsschule Landau Gͥ Alaahnle für Schüler von 11—20 Jahren. Adchle 1908/9⸗26 Einfahrige. 1 zur kaufm. Ausbildung für junge Leute von 16—30 Jahren. Scse und Penslonatsräume in imposanten Neubauten. Gewissenhafte Beaufsichti gung; anerkannt gute Verpfleg. Ausführl. 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