Abonnement: (Mannheimer Volksblatt.) der Stadt Mannheim und Aumgebung. Telegramm⸗Adreſſe: 20 Pfennig menatlich. 5 8„Geueral⸗Auzeiger Bringerlohn 60 Pig. monatlich, 25 E 0 0 ö T. 8 U Maunteim“, durch die Poſt bez intl. Poſt⸗ 5 485 1 aſichlag...4n pro Oudttal. 5 174 Teleſon⸗Rummern: Einzel⸗Nummet 5 Pig⸗ 5„ 14⁴ ö 2 ruckerei⸗Bureau 9e dedale. Anabhängige Tageszeitung. unberee. Beufugbeg 80h 2— 12 7 aktion 897 Die Gotonel⸗Zeile. 28 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaton 55 en Inſerate in Maunheim und Umgebung.(aus genommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mar Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhe. — Nr. 152. Montag, 4. pril 1910.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Ein Ballonunglück. *Saßnitz, 3. April. Heute mittag.15 Uhr iſt der Ballon „Pommern“, der heute früh in Stettin aufgeſtiegen war, gegenüber dem Herrenbad in die Oſtſee gefallen. In der Gondel befanden ſich 4 Perſonen, darunter der Reichstags⸗ abgeordnete Delbvück-Stettin. Bisher wurden 2 ge⸗ rettet, 1 brach den Fuß, der andere erhielt eine ſchwere Kopf⸗ wunde und iſt beſinnungslos. Die Fehlenden 2 werden noch geſucht · »Stettin, 3. April. Die beiden aufgefundenen Inſaſſen des in die Oſtſee gefallenen Ballons Pommern, ſind, wie die„Stettiner Neueſten Nachrichten“ melden, der Kaufmann Hein und der Bankbeamte Semmelhack. Erſterer iſt tot, letzterer hat ein Bein gebrochen. Die beiden anderen noch Vermißten find der Reichstagsabgeordnete Delbrück und Stadtbaurat Benduhn, Das Unglück ereignete ſich 1000 Mtr. vom Lande. *Stettin, 3. April. Ueber den Aufſtieg des verunglückten Ballons„Pommern“ meldet die„Oſtſeezeitung“!: Der Ballon fſtieg heute vormittag 10.30 Uhr bei der Zabelsdorfer Gasanſtalt bei ſehr ſtarkem Winde auf und verfing ſich dabei in Telegra⸗ phendrähten, die zerriſſen; ſodann wurde der Ballvn gegen ein Fabrikgebände getrieben und durchſchlug zwei⸗ mal das auf dem Dache befindliche Geſtänge. Die Kühlvorrich⸗ tung und der obere Teil des Schornſteins wurden glatt durch⸗ ſchnitten. großer Geſchwindigkeit. Deutlich konnte man erkennen, daß die Gondel ſchwer beſchädigt ſein mußte; ſie hing links ſchief herunter. Das nach Tauſenden zählende Publikum brach in Schreckensrufe aus und eilte wie das Militär, das bei dem Aufſtieg behilflich war, zur Unfallſtelle, da man annahm, daß jemand aus der Gondel gefallen ſei. Die Teilnehmer der Fahrt dürften aller Wahrſcheinlichkeit nach bei dem Anprall erheblich verletzt worden ſein.— Aus Saßnitz wird der„Oſtſee⸗Zeitung“ ferner gemeldet, daß der Ballon ſich in einer Höhe von etwa 500 Meter über dem Walde bei Waldhalle befand, als er plötz⸗ lich abgetrieben wurde und mit großer Schnelligkeit ſank, Von dem Bankbeamten Semmelhack, dem verletzten Teilnehmer an der Ballonfahrt, wird dem Blatte telephoniſch mitgeteilt, daß Reichstagsabgeordneter Delbrück und Stadt⸗ baurat Benduhn ertrunken ſein dürften. Der Ballon treibe führerlos im Waſſer. Er, Semmelhack, habe durch eigene Kraft ſich retten können. Saßnißtz, 3. April. Der bei der Ballonfahrt verletzte Bank⸗ beamte Semmelhack gibt über den Aufſtieg des Ballons und den Verlauf der Fahrt folgende Darſtellung: Der Zufammen⸗ ſtoß des Ballons mit dem Fabrikgebäude war unbe⸗ ſchreiblich und die Folgen entſetzlich. Der Führer des Ballons, Dr. Delbrück, erlitt eine ſchwere Kopfverletzung; außerdem wurde ihm ein Bein gebrochen. Stadtbaurat Benduhn erlitt einen Arm⸗ und einen Beinbruch und ſchwere Kopfverletzungen. Hein und ich kamen am beſten davon. Hein erlitt eine nicht allzuſchwere Kopf⸗ verletzung. Ich wurde mit großer Kraft gegen den Ballon rand geſchleudert, ſodaß ich infolge von Schmerzen und Stichen in der Bruſt beſinnungslos wurde. Außerdem wurde mir das rechte Bein in der Knieſcheibe gelluetſcht. Viel gefährlicher war es jedoch ſchon bei der Carambolage mit den Telegraphendrähten; ein Teil des den Ballon umhüllenden Netzwerkes zerriß, ſo daß es den Ballon noch wenig mehr als zur Hälfte umſchloß und jeden Augen⸗ blick der Moment eintreten konnte, wo die Hülle ſich befreien und der Ballon in reißendem Fallen aus der Höhe von 1900 Metern, die wir inzwiſchen erreicht hatten,zur Erde geſchleudert werden mußte. Unſere Rettung war nur in einer Landung zu ſuchen. Unm dieſe herbeizuführen, wollte unſer Führer, Dr. Delbrück, das Ventil ziehen, aber dies wurde unmöglich,da die Leine im Ballon riß, ſodaß eine Landung auf feſtem Boden ausgeſchloſſen war. Wir mußten uns alſo ganz unſerem Schickſal überlaſſen. Wir beſchloſſen, unſere Rettung darin zu ſuchen, daß wir den Ballon —. ſollte, vielleicht in Schweden zu Der Ballon hob ſich dann und verſchwand mit erſt und ſtürzte dann ſenkrecht mit ſchwindelnder Schnelligkeit wollten, um ſchließlich, wenn der und bis auf etwa 50 Meter herabgedrückt. Der Wind trieb den Ballon direkt auf Rügen zu. Wir beſchloſſen, in nächſter Nähe des Landes von der Ultima ratio, der Reißbahn Gebrauch zu machen. In langſamer ruhiger Fahrt trieben wird auf Saßnitz zu. Hier riß unſer Führer, Dr. Delbrück, nach ſeiner Feſtſtel⸗ lung ungefähr 500 Meter vom Lande entfernt, die Reißbahn; mit einem furchtbaren Sturz ſtießen wir auf dem Waſſer auf und es iſt uns allen Vieren noch gelungen, uns aus dem Korbe zu be⸗ freien. Aber wir waren doch ſchon zu ſehr ermattet und einer nach dem anderen ſank. Auch mir drohten die Kräfte zu ſchwinden; mit meinen letzten Kräften ſuchte ich durch Schwimmen die Ballon⸗ hülle zu erreichen und mein Glück wollte es, daß ich mich in das Netzwerk emporarbeitete und, auf der Hülle liegend, die ſchon nahenden Retter erwarten konnte. Ich hörte noch einige Rufe, dann ſchwanden mir die Sinne.— Weiter wird aus Saß⸗ nitz gemeldet: Sofort, als man im Hafen das Niedergehen des Ballons bemerkte, ging der Dampfer„Moltke“ in See und ſuchte die Unalücksſtelle auf. Der Ballon wurde mit dem Korb von Fiſchern geborgen. Sämtliche Inſtrumente fehlten. Die Leichen wurden bisher noch nicht gefunden. Fiſcher ſuchen noch die Un⸗ glücksſtätte ab. Der Ballon iſt ſtark beſchädigt. Am Strande von Saßnitz hate ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt. Reichstagsabgeorbneter Dr. Delbrück F. DBerlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Bureau.)] Abends kurz nach 9 Uhr wurde die Leiche Dr. Delbrücks bei Saß⸗ Beſitz. Sozialdemokratiſche Wahlrechtsdemonſtrationen. Bremen, 3. April. Die Sozialdemokratie hatte für heute fünf Demonſtrationsverſammlungen einberufen, in denen der Forderung nach dem gleichen allgemeinen Wahlrecht Ausdruck gegeben wurde. Nach Schluß der Verſammlungen bildeten ſich Demonſtrationszüge, die, aus den verſchiedenen Stadtteilen kom⸗ mend, auf dem Marktplatze zuſammentrafen und von hier aus unter Geſang und Hochrufen auf das gleiche Wahlrecht durch die Straßen der Stadt zum Bürgerpark zogen. Im Bürgerpark wur⸗ den Arbeiterlieder geſungen und fortdauernd Hochrufe auf das gleiche Wahlrecht ausgebracht. Auf dem Spielplatze formierten ſich die Teilnehmer zu einem großen Kreis. Nach Abſingen wei⸗ terer Lieder forderten die Führer zum Auseinandergehen auf und die Menge leiſtete dieſer Forderung willig Folge. Es iſt nirgends zu Ruheſtörungen oder Ausſchreitungen gekommen. Entdeckung eines anarchiſtiſchen Anſchlages gegen König Peter. Belgrad, 4. April. Die„Politika“ veröffentlicht ein Telegramm ihres Sophioter Korreſpondenten aus Plemna, dem⸗ zufolge nach Informationen aus amtlichen Kreiſen ein Anſchlag des ruſſiſchen Anarchiſten Leonid Seromjanikow gegen das Leben König Peters entdeckt worden ſei. Seromjanikow habe ſich aus Odeſſa auf einem ungariſchen Schiffe nach Samopit begeben. Die bulgariſche Polizei hat entſprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Aviatiker Leblon tötlich verunglückt. * San Sehbaſtian, 3. April. Der Aviatiker Leblon iſt heute abgeſtürzt. Man behauptet, Leblon habe denſelben Flug⸗ apparat benutzt, welcher Delagrange das Leben gekoſtet habe. Jufolge einer Havarie des Motors neigte ſich der Apparat zu⸗ tiſchen Horizont immer mehr aufz dStalfa⸗ 3 Ko redung in 8 — verſammelt hatte. Herbeigeeilte Aerzte verſuchten alles Möglich Leblon ins Leben zurückzurufen, aber vergeblich. Die Leich wurde ſodann ins Hotel gebracht, wo der Luſtſchiffer abgeſtiegen war und von da wird ſie nach Havre, dem Wohnort ſeiner Fa⸗ milie, überführt. Madame Leblon wohnte dem Aufſtieg bei und mußte die Kataſtrophe mitanſehen. Sie eilte an das Ufer, wo man ihren Gatten niedergelegt hatte, doch hielt man ſie vorerſ zurück. Sie ſah den Verunglückten erſt ſpäter, wobei ſich ein herzzerreißende Szene abſpielte. Ein Dampfer verſuchte mit Er⸗ folg, den Flugapparat aufzufiſchen. — Die Begegnung in Florenz. Bevor Herr v. Bethmann⸗Hollweg FItalien ließ, hat er nochmals ſich mit einem italieniſchen St mann unterredet und zwar dem neuen Lenker der auswärtigen Geſchicke Italiens, Marcheſe di San Giuliano. Am Samstag hat die Unterhaltung ſtattgefunden im ſchön Florenz. Sie hat über eine Stunde gedauert und die an lichen Kreiſe in Berlin und Rom ſind oder tun doch äu entzückt, iſt doch, wie uns verſichert wird, bei der Beſprechung das vollſtändige auf die Tripelallianz und au die Identität der Anſchauungen, die bereits bei den Unterredungen des Reichskanzlers mit den jüngſt zurück⸗ getretenen italieiſchen Miniſtern konſtatiert worden wa gegründete Einvernehmen der beiden Staatsmä feſtgeſtellt worden. 2 Im Sinne dieſes amtlich gewünſchten Ergebniſſes der Unterredung äußern ſich heute die Offiziöſen diesſeit un jenſeit der Berge. Die„Nordd. Allg. Zig.“ erklt deutſchen Publikum: Wir erblicken in der Reiſe des Marcheſe di San nach Florenz einen neuen Beweis der Wertſchätzung, die on leitenden Kreiſen in Italien dem deutſchen Reichskanzler entgege gebracht wird, und ſind überzeugt, daß auch dieſe Ausſprache zu Stärkung des guten Verhältniſſes zwiſchen Deut kand und dem italieniſchen Kömigreich und de trauens in die durch den Dreibund vertretene Politik beit wird. Auch die„Köln. Zlg.“ wird aufgeboten, die Freude unf auswärtigen Lenker über den Beſuch des Herrn di Giuliano beim Reichskanzler in alle Welt hinausz Die Reiſe des neuen italieniſchen Miniſters des Auswärti des Marquis di San Giuliano, nach Florenz zum deutſchen Reie kanzler hat in den Berliner politiſchen Kreiſen ſehr ange berührt. San Giulianos Erſcheinen in Florenz iſt ni gls ein Akt der Höflichleit gegen die Perſon des Kanzlers faſſen, es iſt auch ein politiſcher Schritt, durch den das neue lieniſche Miniſterium bekunden wvill, welchen Wert es auf Pflege der Bündnisbeziehungen zu Deutſchland und auf den pe ſönlichen Verkehr des italieniſchen Miniſters des Aeußern Leiter der deutſchen Auslandspolitik legt. Die in Rom angel ten Fäden werden in Florenz weitergeſponnen werden. Und dieſe freundlichen und herzlichen Worte, di Völker ſo angenehm berühren ſollen, wie San Giul Florentiner Reiſe unſer Auswärtiges Amt, finden jenſeit d Berge ein ebenſo freundliches Echo. Der römiſche K ſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ hatte noch an dieſer neuen Dreibundbekräftigung eine Unterhaltu dem Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen, Fürſten Scalea. Auf die Frage, ob der Beſuch des Miniſters March di San Giuliano im Miniſterrate beſchloſſen wurde, erw der Fürſt: „Nein, der Marcheſe di San Giuliano hat, kaum dieſen Beſchluß ſofort aus eigenem Antriebeg er hat ihn ausgeführt, ohne erſt die übliche Uebergabe de des Miniſteriums abzuwarten. Ich ſelbſt habe den Mi⸗ ſeiner Abfahrt nach Florenz nur einen kurzen Augenbli, und bloß wenige flüchtige Worte mit ihm gewechſelt. aber verſichern, der Marcheſe di San Giuliano hat mit Beſuche beim Reichskanzler dartun wollen, daß die a us wiäa Politik Ftaliens von den Wechſelfällen der parlamen ſchen Kämpfe nicht berührt wird und in der Form un Weſen dieſelbe bleiben wird wie unber Guic und Titton i. Das war zivar ſelbſtverſtändlich, es verlohn aber der Mühe, dieſen Grundgedanken der italieniſchen Politi einmal deutlich ins Licht zu rücken, damit er ſich jederm wie möglich einpräge und aus zufälligen Umſtänden ni Mißverſtändniſſe entſtehen oder gar ahbſich geführt werden, wie dies leider recht gut denkbar wäre, In gleichem Sinne äußert ſich die italien Preſſe. Die„Tribuna“ betont zunächſt die Kontl der auswärtigen Politik Italiens trotz des Wechſels d ſönlichkeiten und erklärt ſodann, Italien bleibe in dez bund ein wertvoller ſtarker Faktor zur Erhaltun dens. Das Blatt ſchließt: Die Zuſammenkunft zwiſe Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg und dem Me San Giuliano wird ſicherlich den Ausgangspunkt einigen Zuſammenwirkens bilden, um ge Ich 25 kommentiert 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Nittagblatt.) Mannheim, 4. Aprſt. bemerkt, der Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg kann Italien mit der Ueberzeugung verlaſſen, daß ſeine Unter⸗ redung während der Kriſis aufs neue zur Feſtſtellung einer vollſtändigen Uebereinſtimmung der beiden Regierungen und Beſtändigkeit in der Leitung der auswärtigen Politik Italiens geführt habe.„Corriere de la Sera“ ſchreibt: Der Akt der Courtoiſie di San Giulianos gegenüber dem Reichs⸗ kanzler von Bethmann⸗Hollweg, iſt jedes Lobes wert und zeitgemäß. Der Beſuch des Kanzlers in Rom hat zwar in⸗ folge der Kriſis nicht weniger Wert, aber es iſt gut, daß der neue Miniſter des Auswärtigen dem Kanzler durch ſeinen Akt der Courtoiſie einen Beweis geliefert hat von der be⸗ ſtehenden Kontinuität in der Leitung der auswärtigen Poli⸗ tik Italins. ** Das iſt das äußere Bild und die amtliche Darſtellung der florentiniſchen Begegnung. Italien verſichert uns, daß es am Dreibund feſthalte, daß es unter wechſelnden Miniſtern eine beſtändige auswärtige Politik treibe. Das amtliche Deutſchland nimmt mit Befriedigung Kenntnis von dieſen Verſicherungen und gibt ſich recht überzeugt, daß Italien in ſeiner Liebe wieder beſtändiger geworden und die Zeit der Etratouren vorüber ſei. Wir haben mehrfach dargelegt, daß Deutſchland den Entſchluß Italiens, beim Dreibund zu bleiben, mit Wärme und Freundlichkeit begrüßen darf, aber es ſoll auf dieſe„Beſtändigkeit“ der auswärtigen italieniſchen Politik keine Häuſer bauen. Italiens Lage, Italiens In⸗ tereſſen wie Italiens Aſpirationen laſſen auch künftighin den Wert dieſes Bundesgenoſſen nicht zu ſehr überſchätzen. Gerade am Tage vor der Begegnung von Florenz wies ein guter Kenner des Orients und ſeiner politiſchen Probleme, Paul Rohrbach in der„Hilfe“ ſehr treffend auf die ſchadhaften Stellen im Verhältnis Italiens zum Dreibund hin. In einem Artikel über die weltpolitiſche Lage zeigte er zunächſt die Gründe auf, die Oeſterreich⸗Ungarn bei der Freundſchaft mit Deutſchland und bei dem vorläufigen Verzicht auf Mage⸗ donien und das Aegäiſche Meer feſthalten müſſen, um damm Italiens auswärtige Lage, ſein Verhältnis zum Dreibund alſo zu ſchildern: 5 Um ſo entſchiedener muß Oeſterreich⸗Ungarn ſich der italieni⸗ ſchen Wünſche erwehren. Dieſe richten ſich, wie bekannt, durchaus nicht nur auf Trieſt und Trient, ſondern noch energiſcher auf das jenſeitige Ufer des Adriatiſchen Meeres. Nachdem alle anderen Hoffnungen auf überſeeiſche Expanſion zu Schanden geworden ſind, wird die Idee, Albanien als italieniſche Intereſſen⸗ ſphäre zu entwickeln, von der Mehrheit der italieniſchen Poli⸗ liter mit einem beinahe fanatiſchen Eifer verfolgt. Wenn Oeſter⸗ reich aber nicht Saloniki haben kanm, ſo iſt natürlich ein italieni⸗ ſches Albanſen, das heißt die Beherrſchung des Adriatiſchen Meeres durch eine fremde Macht, noch ſicherer ſein Tod, als es ſonſt der Fall wäre. Hier liegt bekanntlich die ſchwache Stelle des Dreibundes und der Hebel, mit dem Italien im entſchei⸗ denden Augenblick wahrſcheinlich dach auf die Deutſchland und Oeſterreich feindliche Seite würde hinüber⸗ gedrückt werden können. Die deutſch⸗italieniſchen Miniſter⸗ beſuche und die Erklärungen über das Feſthalten Italiens am weibund uriſſen alſo inmmer mit der Klauſel geleſen werden: Solange der Gegenſpieler ſich nicht ſtark genug glaubt, den Tang mit der deutſchen Macht zu wagen. Erſt wenn ſich ſicher zeigt. daßß der Gedanle, Deutſchland niederzuwerfen, zeine Rolle mehr in der engliſchen Politik ſpielt, dann auch die Gefahr eines Aus⸗ bruchs der Ballankriſis an dieſer Stelle für beſeitigt gelben. Da⸗ gegen ſpricht aber vorläufig der erfolgreiche Eifer, den England in der Ausgeſtaltung ſeines Verhältniſſes zu den Jungtürken ent⸗ wickelt. Wir meinen, die Herren von Bethmann⸗-Hollweg und Schoen ſollten das Verhältnis Italiens zum Dreibund doch auch einmal unter den hier entwickelten nüchternen Geſichts⸗ punkten betrachten, und dann die Beſtändigkeit der aus⸗ wärtigen italieniſchen Politik nicht höher einſchätzen, als ſie eingeſchätzt zu werden verdient. Politische Uebersicht. Mannheim, 4. April 1910. Zur Verſicherung der Privatangeſtellten Der Ausſchuß des Hanſabundes für die Verſicherung der Privatangeſtellten hat folgende Entſchließung ange⸗ nommen: „Der Ausſchuß ſteht grundſätzlich auf dem Standpunkt, daß noch in der gegenwärtigen Reichstagsperiode ein Geſetz⸗ entwurf betr. die Verſicherung der Privatangeſtellten dem Reichstage vorgelegt werden und zur Durchberatung gelangen ſoll. Es erſcheint mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der An⸗ gelegenheit und auf die volle Zuſtimmung der weſentlich in Frage kommenden gewerblichen Kreiſe ein weiteres Hinaus⸗ ſchieben der Vorlage unangängig, um ſo mehr als auch die einmütige prinzipielle Stellungnahme der Parteien wieder⸗ holt ausgeſprochen worden iſt. Die im Hanſabund vereinigten Erwerbskreiſe behalten ſich im übrigen vor, zu der zu er⸗ wartenden Vorlage im einzelnen Stellung zu nehmen.“ Wie dem Hanſabund bekannt geworden iſt, iſt ein Geſetz⸗ entwurf betr. die Verſicherung der Privatangeſtellten noch vot Ende dieſes Jahres zu erwarten. Der Entwurf baut ſich auf der Grundlage der zweiten Denkſchrift des Reichsamts des Innern auf. Der Geſamtvorſtand des deutſchen Gruben⸗ und Fabrikbeamtenverbandes in Bochum faßte zur ſtagtlichen Penſions. und Hinterbliebenenverſicherung zwei Reſolutionen, die eine für das Reichsamt des Innern, die andere für den Reichstag beſtimmt. In beiden wird die bal⸗ dige Vorlegung und Verabſchiedung eines Geſetzentwurfes noch in der gegenwärtigen Reichstagsſeſſion verlangt und gleichzeitig die Erwartung ausgeſprochen, daß die Verſiche⸗ rung nicht auf dem unzulänglichen Wege des Ausbaues des Invalidengeſetzes, ſondern durch Schaffung einer die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe der Privatbeamten berückſichtigenden Zuſchußkaſſe erfolgt. Rumänen und Deutſche. Unter der Ueberſchrift„Die Reichsſprache“ ſchreibt der bekannte öſterreichiſch⸗kumäniſche Prof. Aurel Popovici: „Das Königreich Rumänien iſt ein unabhängiges Land mit ungefähr 7 Millionen Einwohnern, worunter etwa 50 000 Deutſche ſind. Die Zahl der Deutſchen hat politiſch, wie man ſieht, keinerlei Bedeutung und tatſächlich iſt der politiſche Ein⸗ ſtuß der Deutſchen in Rumänien gleich null. Sie ſind froh, wenn man einzelnen von ibnen das Stoatsrecht verleiht, welches in Rumänien bekanntlich ſehr umſtändlich und ſchwer erreichbar iſt. Und was ſehen wir in den rumäniſchen Mittel⸗ ſchulen? Ueberall iſt die deutſche Sprache als obligater Lehrgegenſtand eingeführt, und zwar von der zweiten Klaſſe angefangen bis zur achten. Niemand hat die Rumänen gezwungen, niemand konnte ſie ja zwingen, die deutſche Sprache einzuführen. Sie haben es aus eigenem Ermeſſen getan, weil ſie die große Bedeutung der deutſchen Sprache kennen, weil ſis wiſſen, welche Schätze des menſch⸗ lichen Wiſſens und Könnens einem Volke verborgen bleiben müſſen, das der deutſchen Weltſprache unkundig iſt, weil ſie wiſſen, daß auch ihre eigene Nationalſprache und Kultur ſich nur ſo entwickeln können, wenn Leute, die auf Bildung An⸗ ſpruch machen, der deutſchen Sprache mächtig ſind. Und wenn fremde Nationen in fremden Staaten ſolch ein Gewicht auf die deutſche Sprache legen, da ſollen wir, die nichtdeutſchen Nationen der Mogarchie, nicht ſchon längſt eingeſehen haben, daß für uns das Deutſche eine geradezu uner läßliche Bedingung des Fortſchrittes iſt? Daß wir, ohne den ſäkularen Einfluß germaniſcher Kultur, faſt nichts von einer Nationalkultur hätten? Es iſt doch heute für jeden objektiv denkenden Menſchen eine klar zutage liegende Tat⸗ ſache, daß die geſamteeuropäiſche Kultur, inſoferne ſie nicht direkt helleniſch⸗römiſchen Urſprunges iſt, zum aller⸗ größten Teil ein Werk der germaniſchen Raſſe, im weiteren Sinne des Wortes, darſtellt. Und wenn auch der Unterbau unſerer Kultur ein antiker, ein griechiſch⸗ römiſcher iſt, die Antike ſelbſt haben wieder erſt die Germanen entdeckt, ihren Wert ſofort erfaßt, ſie ſtudiert, vertieft, zu unvergleichlicher Blüte entwickelt. Nach den Forſchungen Gobineaus, Bacher de Lapouges, H. St. Chamberlains, Wollt⸗ manns und anderer gibt es heute gar keinen Zweifel, daß die Renaiſſance faſt durch und durch ein Verdienſt der Germanen iſt. Für ein kulturell junges Volk iſt es von der allergrößten Wichtigkeit, die deutſche Sprache kennen zu lernen, um dadurch ſich in die germaniſche Weltanſchauung, in die germaniſche Wiſſenſchaft und Kunſt, in das ſpezifiſch deutſche Weſen und Gemüt zu vertiefen. Denn in dieſen Tiefen liegt der reichſte Schatz an wahren, gediegenen Bildungselementen für jedes aufſtrebende, durch Zeit und Umſtände zurückgebliebene Volk. Und es iſt einfach kindiſch, wenn heißblütige Chauviniſten mit demagogiſchem Pathos ihr Volk gegen das Deutſchtum, deſſen Sprache und Kultur mit den Schlagworten von der angeb⸗ lichen Gleichwertigkeit oder gar Superiorität ihrer eigenen Nationalkultur betören. Niemand, kein einziges Volk in der Monarchie und im ganzen Südoſten iſt dem Deutſchtum gleich⸗ wertig. Und niemand, kein einziges Volk in ganz Europa iſt dem Germanentum in ſeiner Allgemeinheit überlegen.“ Die Rampfesorganiſationen Neu⸗ Polens. Der Gneſener Staatsanwalt M. Spatz läßt ſoeben unter dieſem Titel eine Schrift erſcheinen(J. F. Lehnens Verlag in München) die ein außerordentliches reiches, zuverläſſiges und anſchauliches Material zur Polenfrage bringt. Selbſt Poli⸗ tiker, die die Oſtmark zu kennen meinen, werden ſich eines Gefühls der Uebervaſchung nicht erwehren können, wenn ſie in dieſem Buch ſehen, wie wundervoll fein und doch kräftig das Netz iſt, welches die Polen unſerer Tage in aller Welt umſpannt. Man könnte den Polen den glänzenden wirtſchaft⸗ lichen Aufſchwung neidlos gönnen, den ſie unter dem Schutz des preußiſchen Staates genommen haben, aber es wäre doch eine verderbenbringende Harmloſigkeit, wollte man annehmen, daß alle die Vereine, Verbände, Genoſſenſchaften, Stiftungen nur dem wirtſchaftlichen, geiſtigen und ſittlichen Gedeihen ge⸗ widmet ſeien. Das vorliegende Buch belegt mit zahlreichen Ausſprüchen das Vorhandenſein nicht nur der Hoffnungen, ſondern auch des bewußten Strebens nach dem Ziel der Losreißung vom preußiſchen Staat und der Aufrichtung eines polniſchen Reiches. So hat z. B. das Berliner polniſche Blatt vor kurzem ge⸗ ſchrieben:„Dieſe Idee iſt die Achſe, um die ſich unſer ganzes Leben dreht“; und der bekannte Schulſtreik in den Jahren 1906 und 1907 iſt künſtlich von der außerhalb Deutſchlands befindlichen polniſchen Nationalliga entfacht worden, die als oberſte nationale Behörde die Aufgabe hat, alles für eine revolutionäre Erhebung zur Wiederherſtellung eines Polen⸗ reiches vorzubereiten. Wir ſehen in der Schrift des Staats⸗ anwalts Spatz, die nebenbei bemerkt ſich jeder ausfälligen Polemik enthält, ein vorzügliches Mittel, die feindlichen pol⸗ niſchen Abſichten klar zu verſtehen und ſich ein treffendes Bild der Lage zu machen. Darum können wir ihr nur eine recht große Verbreitung wünſchen. 5 Deutsches Reich. — Die Krone und die Reform des preuß. Wahlrechts. In der Generalverſammlung der Konſervativen Vereinigung zu Wiesbaden erklärte der freikonſervative Landtagsabgeordnete v. Dirkſen, er glaube gut unterrichtet zu ſein, daß bei der Krone der lebhafte Wunſch beſtehe, daß bei Schaffung des neuen Wahlgeſetzes diemittleren Parteien nicht ausgeſchaltet werden. Sollte das Herrenhaus die Vor⸗ lage in der jetzigen Geſtalt annehmen, ſo ſei die Entſcheidung der Krone nach der parlamentariſchen Erledigung der Wahl⸗ rechtsreform noch keineswegs ſicher. .b. Hanſabund und Telephongebührenordnung. Entſprechend zahlreichen Wünſchen aus Berliner Kreiſen des Hanſabundes iſt zwecks Stellungnahme zum Entwurf der neuen Telephon⸗ gebührenordnung eine allgemeine Delegierten⸗Verſammlung der 20 Berliner Bezirksgruppen auf Montag, den 11. April, einberufen worden. Bekanntlich haben bereits zahlreiche Landesverbände und Ortsgruppen des Hanſabundes, u. a. diejenigen von Württemberg. Oſtpreußen, München und Ober⸗ bayern, Karlsruhe, Mannheim, Wiesbaden, Hamburg, Stettin und Danzig, ſowie viele körperſchaftliche Mitglieder des Hanſabundes zu der Angelegenheit Stellung genommen und entſchieden gegen die geplante Verteuerung der Fern⸗ ſprechgebühren Widerſpruch erhoben. — Aerzte und Reichsverſicherungsordnung. Der Geſchäfts⸗ ausſchuß des Deutſchen Aerztevereinsbundes beſchloß, für den 17. April einen außerordentlichen deutſchen Aerztetag nach Berlin —— um zur Reichsverſicherunasordnung Stellung zu N U. Badiſche Politik. Zur Frage der Oberbürgermeiſter⸗Konferenzen. Von informierter Seite wird der„Oberrhein. Correſp.“ ge⸗ ſchrieben: In einigen Zeitungen wird aus einer Sitzung des Karlsruher Stadtrats vom 31. März ds. Is. über eine Verhandlung berichtet, welche das Ergebnis gehabt haben ſoll, daß der Stadtrat ſich ein⸗ ſtimmig gegen das Vorgehen der„Oberbürgermeiſterkonferenzen“ bei ihrem Gutachten über die Gemeindegeſetzvorlagen ausgeſpro⸗ chen haben, wobei hinzugefügt wird, daß Oberbürgermeiſter Siegriſt ſich dieſem Votum„wohl oder übel habe beugen müſſen“. In dem Artikel iſt hervorgehoben, daß das Mitglied des Stadt⸗ rats, Rechtsanwalt Dr. Binz, der frühere natl. Landtagsabgeord⸗ nete und Parteichef, ſich dem bezüglichen(von Mannheim ausge⸗ gangenen) ſozialiſtiſchen Proteſte mit Entſchiedenheit zur Seite geſtellt habe. Die Mitteilungen des bezeichneten Zeitungsberichts ſind in weſentlichen Punkten unrichtig. Zunächſt iſt davon keine Rede, daß der Karlsruher Stadtrat ein Votum ab⸗ gegeben hat, welches in Uebereinſtimmung mit dem ſozialiſtiſchen Proteſt das Vorgehen der Oberbürgermeiſterkonferenzen mißbil⸗ ligte, ein Votum, dem ſich Oberbürgermeiſter Siegriſt habe beugen müſſen. Eine Beſchlußfaſſung oder Abſtimmung hat überhaupt nicht ſtattgefunden. Die Ausſprache über die fragliche Angelegen⸗ heit iſt von Oberbürgermeiſter Siegriſt ſelbſt mit Bezug auf den Zeitungsartikel angeregt und dabei feſtgeſtellt worden, daß ſeitens der Regierung die Oberbürgermeiſter der badiſchen Städte in vertraulicher Weiſe um ihre Aeußerung über den fraglichen Ge⸗ ſetzentwurf in einem Stadium angegangen worden ſeien, in dem die Regierung es noch nicht für angängig hielt, den Entwurf wei⸗ teren Kreiſen zugänglich zumachen. Das könne man der Regie⸗ rung nicht verwehren und den Oberbürgermeiſtern ſtünde es wohl auch zu, ihre Meinung zu äußern, wenn ſie von der Regierung darum erſucht werden. Dieſer Auffaſſung ſtimmte in der Dis⸗ kuſſion auch Dr. Binz zu, wobei er allerdings betonte, daß in weiten Kreiſen eine irrtümliche Auffaſſung über die„Städtekon⸗ ferenzen“ inſofern beſtehe, als man vielfach der Meinung ſei, daß dieſe Städtekonferenzen eine vom Geſetz vorgeſehene Vertretung der ſtädt. Körperſchaften ſelbſt darſtelle, wähvend ſie in Wirklich⸗ keit eine freiwillige Vereinigung der Oberbürgermeiſter der bad. Städte bilde zum Zweck der— gewiß wünſchenswerten— zeit⸗ weiligen Ausſprache über gemeinſame Angelegenheiten der Städte. Es wurde weiter bemerkt, daß es wohl angezeigt wäre, für jene Zuſammenkünfte eine andere Bezeichnung als die einer„Städte⸗ konferenz“ zu wählen, um dem erwähnten Irrtum zu begegnen, als ob es ſich im gegebenen Falle um amtliche Mei⸗ nungsäußerungen der Stadtgemeinden ſelbſt handle. Im übrigen wurde weiter ohne Widerſpruch feſtgeſtellt, daß die bisherige Praxis des jetzigen Karlsruher Oberbürgermeiſters und ſeines Vorgängers dem Stadtrat keinen Anlaß zur Beſchwerde gebe, da bisher in allen zur Beſprechung in den Konferenzen geſtellten Fragen der Stadtrat ſeitens des Oberbürgermeiſters vorher unterrichtet und dem Kollegium Gelegenheit zur Ausſprache unz Stellungnahme gegeben worden ſei. Mannheim, 4. April 19160. * Prüfung. Auf Grund der im Frühjahr d. J. abgehaltenen erſten juriſtiſchen Prüfung ſind folgende Rechtskandidaten zu Rechtspraktikanten ernannt worden: Guſtav Bleyer aus Meßkirch, Emil Freiherr Boecklin von Boecklinsau aus Freiburg, Dr. Auguft Brüſchwiler aus Freiburg, Karl Buchegger aus Singen, Wilhelm Enefelius aus Säckingen, Paul Dufner aus Lörrach, Her⸗ mann Faißt aus Haslach, Hermann Fribolin aus Montevideo, Albert Frick aus Raſtatt, Heinrich Graſer aus Waldshut, Auguſt Harbarth aus Doſſenheim, Guſtav Hauſer aus Meßkirch, Hans Hill aus Mannheim, Max Homburger als Karlsruhe, Paul Kahn aus Offenburg, Hans Karlowa aus Heidelberg, Auguſt Keller aus Emmendingen, Fritz Kuhn aus Mannheim, Oskar Landenberger aus Singen, Leopold Lautenſchläger aus Karlsruhe, Iſai Lewin aus Freiburg, Otto Marx aus Bruchſal, Wilhelm Merk aus Meers⸗ burg, Artur Müller aus Grünwinkel, Eruſt Pfaff aus Offenburg, Franz Roſenfeld aus Mannheim, Franz Roſin aus Freiburg, Bertold Scheuer aus Straßburg, Kornelius Schmid aus Schapbach, Albert Schneider aus Offenburg, Walter Stark aus Bruch al, Hugo Stein aus Karlsruhe, Rudolf Straumann aus Freiburg, Hermann Theobald aus Mannheim, Ernſt Walz aus Frankfurt a.., Robert Zimpfer aus Ettlingen. * Die Bismarckfeier auf dem Feldberg. Zur 19. Bismarck⸗ feier auf dem Feldberg hatten ſich ſchon am Donnerstag zahlreiche Verehrer des großen Kanzlers auf dem Feldberg eingefunden, krotz des raſenden Sturmes, der die Höhen des Schwarzwaldes um⸗ brauſte und Landſchaft und Menſchen in einen dichten Schnee⸗ mantel einhüllte. Beim Bankett widmete Herr Berberich⸗ Thomſen dem vor wenigen Monaten heimgegangenen Feldberg⸗ vater Karl Mayer Worte ehrenden Gedenkens. Sein Toaſt galt Kaiſer und Reich. Herr Profeſſor Dr. Jordan⸗Mülhauſen i.., als Vertreter der Bismarckgemeinde auf dem Elfäſſer Belchen, gab perſönliche Erinnerungen an einen Beſuch bei Bismarck in Varzin im Jahre 1892 zum beſten. Frl. Ankele⸗Emmendingen erfreute die Korona mit einigen ſinnigen Liedern, zu denen Frl. Trau⸗Mamnnheim mit feinem Verſtändnis die Begleſtung ſpielte. Ueber nacht hatte ſich der Sturm ausgetobt. Die Sonne überwand allmählich die Wolkenſchleier und ſchon gegen 9 Uhr wurden fern im Süden über den Nebeln des oberen Rheintales die Alpen ſichtbar. So konnte man ſich bei den ausgezeichneten Schneeverhältniſſen beim Skiſport erfriſchen oder in der köftlichen Luft ein Sonnenbad genießen. Zahlreiche Feſtteilnehmer ver⸗ ſammelten ſich um 11½ Uhr am Bismarckdenkmal, wo nach einer Anſprache des ſugendlich⸗friſchen Seniors, Herrn Hofapo⸗ theker Bauer aus Donaueſchingen, in üblicher Weiſe ein präch⸗ tiger Waldkranz niedergelegt wurde. Zum Feſteſſen hatten ſich It.„Bad. Landesztg. um ½1 Uhr über 60 Damen und Herren verſammelt. Die Begrüßungsanſprache hielt Herr Berberich⸗ Thomſen, worauf Herr Oberamtmann Tritſcheler⸗Schönau, anknüpfend an die erhebende Huldigungsfahrt der Badener nach Kiſſingen und die dort zum Ausdruck gedrachte treue deutſche Ge⸗ ſinnung, ein Hoch auf Kaiſer und Reich ausbrachte. vunkt des Feſtes bildete die Feſtrede des Herrn Landgerichtspräſi⸗ denten Uibel. Den glänzenden Worten folgten die Hörer mit tiefer Ergriffenheit. Herr Konſul Menzer aus Neckargemünd widmete der deutſchen Frau tiefempfundene Worte, worauf noch eine große Anzahl von Begrüßungstelegrammen zur Verleſung kamen. Als die Zeit des Scheidens heranrückte, traten die Ver⸗ ſammelten, erfüllt von den herrlichen Eindrücken, bei herrlichem Sonnenſchein den Heimweg an. BVerkauf von Scheckſtempelmarken. Nach einer neuerlichen Mitteilung der Großh. Badiſchen Zoll⸗ und Steuerdirektion haben die Finanzämter Mannheim und Karlsruhe die Befugnis zum Verkauf von Scheckſtempelmarken nicht erhalten, weil in dieſen Städten bereits die Hauptſtenerämter mit dieſer Befugnis aus⸗ geſtattet ſind. Den Glang⸗ Mannheim, 4. April. 22 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 3 i Seee, * Mannheimer Jonrnaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. dieſe in einem Krüppelheim die zurzeit beſte Form des Unter⸗ Unſere Mitglieder werden auf dieſem Wege davon in Kenntnis geſetzt, daß der Jungliberale Verein Mannheim zu dem heute Montag abend ½9 Uhr im Saale des Reſtaurants „Germania“, G 1, 10, ſtattfindenden Vortrag des Herrn TChefredakteur Dr. Munzinger⸗Karlsruhe über Koloniſationsarbeit im deutſchen Oſten“ eingeladen hat. Zahl⸗ reiches Erſcheinen iſt dringend erwünſcht. * Blindenheim. Es wurde bereits an dieſer Stelle auf den am Freitag, den 8. April, zum Beſten des Blindenheims ſtattfin⸗ denden„Bunten Abend“ aufmerkſam gemacht und auf ſeine intereſſanten Darbietungen hingewieſen. Der erſtmals in größerem Kreiſe hier vorgeführte Epidioſkop iſt eine epochemachende Neu⸗ erfindung auf dem Gebiete des Lichtreflexes; r produziert, ſtark bergrößert, neben den feinfarbigſten Bildern jedweden Gegenſtand in ſeiner Plaſtik. Ein Teil der zur Wiedergabe gelangenden Bil⸗ der wurde von der Großherzogin Luiſe dem Komitee der Ver⸗ Inſtaltung zu dieſem Zwecke eigens hierher geſandt. Die Direktion des Senkenberg⸗Muſeums in Frankfurt a.., deſſen Eigentum dieſe Art Wunderlampe iſt, hat dieſe in uneigennützigſter Weiſe gur Verfügung geſtellt. Es dürfte des weiteren auch von großem Intereſſe ſein, Freifrau Glſa Laura von Wolzogen zu ſehen und zu hören. Das Büfett iſt in der Wandelhalle des Roſen⸗ gartens gerichtet und wird von den Damen des Verwaltungsrats des Blindenheims bedient, während die jungen Mädchen, die ſich um die Bibliothek der Blinden verdient machen und Bücher in Blindenſchrift übertragen, ſervieren werden. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieſer„Bunte Abend“ auch ein intereſſanter Abend werden wird und da die Nachfrage nach Plätzen eine recht große ſein ſoll, iſt es vatſam, ſich rechtzeitig um Karten umzutun. Dieſe find à M. 10, 5, 3, 2 und Stehplätze a M. 1 in der Hof⸗ muſikalienhandlung Heckel erhälrlich. * Oſtelbiſcher Großgrundbeſitz und Polenfrage. Der bereits angekündigte Vortrag des Chefredakteurs Dr. Munzinger findet am Montag, den 4. April, abends 8½ Uhr, im Reſtau⸗ rant Germania, O l, 10, ſtatt. Der Vortrag dürfte gerade für Liberale von beſonderem Intereſſe ſein, da die Siedelungsarbeit im deutſchen Oſten zwar nicht der Abſicht, aber doch dem Effelt nach die Zurückdrängung des Großgrundbeſitzes zugunſten eines mittleren und kleinen Bauernſtändes zur Folge hat. Der jungliberale Verein erwartet, daß die Männer und Frauen, die es mit ihren ſtaatsbürgerlichen Pflichten ernſt meinen, von dieſer Gelegenheit zur Orientierung über nationale Koloniſationsarbeit im deutſchen Oſten zahlreich Gebrauch machen. * Der 1. Bad. Kynolog. Verein(E..) veranſtaltet am 24. April d. J. eine eintägige„Allgemeine Ausſtellung“ bon Hunden aller Raſſen in der ſtädtiſchen Ausſtel⸗ lungshalle am Stadtgarten in Karlsruhe, Das Arrangement liegt in Händen beſtbewährter Kynologen. Als Richter werden nur an⸗ erkannt einwandfreie Kynologen amtieren. Zur Unterbringung der Hunde ſtehen 460, dem Verein gehörige neue Boxen zur Verfügung. Programm und Meldebogen werden nicht ausge⸗ geben. Die Meldungen werden morgens von halb 8 bis 9 Uhr in der Ausſtellungshalle entgegengenommen. Schluß der Aus⸗ ſtellung abends 6 Uhr. Das Standgeld beträgt 3 M. Nähere Auskunft durch A. Oeftering, Karlsruhe, Luiſenſtr. 28. * Der 1. Deutſche Kongreß für Krüppelfürſorge hat am 31. März im Preußiſchen Herrenhauſe in Berlin unter dem Vorſitz von Herrn Geh. Obermedizinalrat Prof. Dr. Dietrich getagt. Die beſten Wünſche der Kaiſerin überbrachte Herr Kabinetts⸗ rat von Behr⸗Pinnow, die der Großherzogin Luiſe von Baden Herr Geheimrat Becker, Karlsruhe. An jede der hohen Frauen wurde ein Danktelegramm abgeſandt. In ungewöhnlich großer Zahl waren die Regjerungen vertreten. Vom Ausland waren vertreten Oeſterreich, Italien, Rußland, Schweiz, Hol⸗ land, England. Die Tagesordnung brachte alle Kreiſe der Krüp⸗ pelfürſorge zum Wort. Die Elemente der Krüppelfürſorge(Dr. Bieſalski⸗Berlin) ſind das Verlangen zu helfen, die Auf⸗ faſſung des Krüppels als eines Kranken, die Vereinigung von Klinik, Schule und Handwerkslehre in einem Heim, völlige Be⸗ wegungsfreiheit für die einzelnen Anſtalten. Es liegt nahe, dem Staat die Laft für die Krüppel aufzubürden, doch iſt, wenn auch kleinere Bundesſtaaten damit teilweiſe begonnen haben,(Lan⸗ desrat Vieregge⸗Berlin] die Verſtaatlichung für Preußen und die meiſten Bundesſtaaten zunächſt noch ausſichtslos und auch nicht wünſchenswert, weil der damit verbundene Schematis⸗ mus die in der Krüppelfürſorge notwendige Individualiſierung lähmen würde. Doch liegt dem Staat jede Förderung in anderer Art als Pflicht ob, z. B. dadurch, daß er in ſeiner ſozialen Ge⸗ ſezgebung(Sanitätsrat Dr. Schanz⸗Dresden) den Kaſſen die Verpflichtung auferlegt, für orthopädiſche Apparate zu bezahlen. Die gleiche Verpflichtung haben die Armenverwaltungen(Stadt⸗ rat Dr. Münſterberg⸗Berlin), welche um ihres eigenen materiellen Vorteils willen die Mittel dazu aufbringen ſollten, Dr. „Nationale lung, die wegen des Bieraufſchlags abgehalten wurde, fol⸗ Sache einen gütlichen Ausweg gefunden hat. daß der Krüppel durch geeignete Ausbildung in einem Handwerk eine möglichſt hohe Erwerbsfähigkeit erreicht. Die religiöſe Seite der Krüppelfürſorge wird von den zum Teil bewunderungswür⸗ digen Leiſtungen ſowohl der evangeliſchen Liebestätigkeit(Pfar⸗ rer Ulbrich⸗Krakau) als der katholiſchen Kirche(Rektor Som⸗ mer⸗Bigge), die beide die weitaus meiſten zurzeit beſtehenden Heime begründet haben, dargeſtellt. Aus dem weiten Gebiete des ärztlichen Anteils an der Krüppelfürſorge waren 3 Themata ausgewählt. Dr. Hpeftman⸗Königsberg zeigte unter lebhaf⸗ teſtem Beifall, wie man durch einfache Erſatzſtücke Menſchen mit fehlenden Gliedmaßen ſoweit bringen kann, daß ſie wie Geſunde ein Handwerk ausüben. Bewunderung erregte ein Mann, dem ſämtliche vier Gliedmaßen ſehlten und der trotzdem gehen und Treppenſteigen kann wie ein Geſunder, alle Verrichtungen eines normalen Menſchen, wie eſſen, waſchen, kämmen uſw. vornimmt und Leiter einer Schloſſerwerkſtatt iſt. Die Haupturſache für Verkrüppelungen, namentlich die ſchweren Lähmungen vbermag heute die ärztliche Kunſt ſelbſt in verzweifelten Fällen zu heilen oder doch zu beſſern. Ein reich illuſtrierter Vortrag von Prof, Bulpius⸗Heidelberg wies dies anſchaulich nach. Auch die ſchlimmſten Formen der Krampflähmung können heute durch chtrurgiſchen Eingriff ſoweit gebeſſert werden, daß die unglück⸗ lichen Kinder auf die Beine kommen und ſelbſtändig gehen kön⸗ nen(Dr. Bieſalski⸗Berlin). Eine große Maſſe des Krüppel⸗ elends könnte durch geeignete Vorbeugungsmaßregeln, welche mit ſonſtigen Maßnahmen ſozialer Hilfe(Kampf gegen Tuber⸗ kuloſe, Alkohol, Heimarbeiten uſw.) oder Behandlung des Krüp⸗ peltums in ſeinen Jugendformen zuſammenfallen, beſeitigt wer⸗ den(Dr. Bade⸗Hannover), Die ſeit Erhebung der Reichskrüp⸗ pelſtatiſtik einſetzende neue Bewegung in der Krüppelfürſorge hat die Zahl der dafür eingerichteten Hilfsſtellen in 4 Jahren von 32 auf 58 erhöht und ganz neue Formen(Dr. Roſenfeld⸗ Nürnberg) gefunden. Das Großherzogtum Baden hat eine eigene Sandesorganiſation. Aehnliches und zwar vorbildlich, geſchieht bereits in London(Miß Elkin) und in Italien(Profeſſor Ga⸗ leazzi⸗Mailand). Auf die Arbeit des Arztes baut die Tätigkeit des Lehrers ihre Erfolge auf und zwar iſt die beſte Form, Kin⸗ dern, die an Leib und häufig auch an Seele ſchwer gebrechlich ſind, Wiſſen beizubringen, die des Werkunterrichts(Borchert⸗ Schöneberg), der vermittels eigener Betätigung des Kindes durch dellieren. Malen uſw. die erſten Eindrücke vermittelt. Da Mark abzunehmen, die vor Erteilung der näheren Angaben ein⸗ der Bewerber mgiſt nicht eingehen kann. Aehnlich geht es mit dem ihm wohnenden ledigen Schloſſer eine Schußwunde in das Geſicht elwa 8 Prozent aller Krüppel ſchwachſinnig ſind, muß auch für richts, nämlich eine Hilfsſchule(Legel⸗Berlin) vorhanden ſein, welche durch beſondere Lehrmethoden auch einem imbezillen Kinde oft noch erſtaunliche Kenntniſſe beizubringen weiß. Die reich⸗ haltige Tagesordnung bewies den großen Umfang des Krüppel⸗ elends und ſeine dafür notwendigen und vorhandenen Hilfs⸗ kräfte, zeigte aber auch einen auf allen Seiten herrſchenden be⸗ geiſterten Eifer. * Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Auf die am Mittwoch, den 6. April im großen Saale des Hotel Prinz Berthold(chriſtliches Hoſpiz), U 3, 23, ſtattfindende Monatsverſammlung ſei an dieſer Stelle hingewieſen.(Näheres im heutigen Inſerat.) * Deutſchvaterländiſcher Arbeiterverein. Vom Jungliberalen Verein Mannheim iſt eine Einladung eingegangen zu dem Vor⸗ tragsabend, der heute halb 9 Uhr im Saale des Reſtaurants „Germania“, G 1, 10(Eingang durch das Lokal) ſtattfindet. Da der Vortrag an ſich für unſere Mitglieder Intereſſe haben wird, ſo geben wir hiermit von der Einladung Kenntnis. * Meiſterſchaft auf der Schreibmaſchine. Am Samstag abend wurde im Kaſinoſgale einem Publikum von Bureauangeſtellten, insbeſondere den Typwriterinnen, Gelegenheit gegeben, ſich er⸗ ſtaunliche Leiſtungen eines jungen Amerikaners auf der Schreib⸗ maſchine anzuſehen. Die Vorführung war von der Firma F. C. Menger hier, Generalvertreter der Underwoodſchreibmaſchine, veranſtaltet. Wie ein vor dem Meiſter, Herrn E. A. Trefz⸗ ger, auf dem Tiſche ſtehender Silberpokal beſagt, hat der nun⸗ mehr 21 Jahre alte Amerikaner auf der Bureauausſtellung in der Olympia⸗Hall zu London an einem öffentlichen Wettſchreiben die Internationale Meiſterſchaft durch den Rekod von— ſage und ſchreibe— 5900 Wörter in 55 Minuten gewonnen. Für manchen wird dieſe Leiſtung als unerklärlich gegolten haben. Aber diejenigen. welche der Vorführung im Schnellſchreiben beiwohn⸗ ten, konnten ſich einen Begriff davon machen, wie dieſes Reſultat erreicht werden konnte. Herr Trefzger arbeitet mit unheim⸗ licher Geſchwindigkeit mit dem ſogen. 10 Fingerſyſtem. Die Ta⸗ ſtatur ſeiner Maſchine hat keinerlei Bezeichnungen. Sie wären, wenn er arbeitet, auch vollſtändig unnötig, da er ſein Diktat am Samstag aus verſchiedenen Büchern nahm, ohne während der jeweiligen Arbeitszeit von 1 Minute auch nur einen Blick auf die Taſten zu werfen. Die Finger ließ er mit kaum glaublicher Schnelligkeit auch nur ſo auf den Taſten ſpielen. Und die ge⸗ ſchriebenen Arbeiten waren nicht nur, wie ſich die Anweſenden überzeugen konnten, fehlerlos, ſondern auch von der beanſpruch⸗ ten bureauüblichen Reinheit. Der hieſige amerikaniſche Konſul intereſſierte ſich ſehr für das Schreiben nach Diktat und war ſo freundlich in fließendem Sprechen zu diktieren. Herr Trefzger ſchrieb dieſes völlig fehlerlos nieder, indem er 670 A nſchläge per Minute erzielte. Das Original nahm der Herr Konſul an ſich, um es als beſte bisher erzielte Leiſtung auf einer Schreib⸗ maſchine aufzubewahren. * Die Wirte⸗Vereinigung Sandhofen hat in einer Verſamm⸗ gende Reſolution angenommen:„Die heute ſtattgefundene öffentliche Verſammlung im Lokal„zum Adler“ bei Kollege Jean Gaa, welche faſt von ſämtlichen hieſigen Wirten beſucht war, be⸗ ſchließt, unter keinen Umſtänden Bier zum erhöh⸗ ten Preis anzunehmen, und zwar ſo lange, bis die Brauereien gewillt ſind, mit uns zu unterhandeln. Die Verſamm⸗ lung beharrt guf dem Standpunkte, wenn die Zäpfler auch die Konventionalſtrafe bezahlen müßben. Sollten die Brauereien die Zäwfler belangen, erklären ſich die freien Wirte ſolidariſch und nehmen von der betreffenden in Frage kommenden Brauerei kein Bier mehr. Vorſtehender Beſchluß wird in der Tagespreſſe bekannt gegeben. Das biertrinkende Publikum wird aufgefordert, die Wirle in dieſer Beziehung zu unterſtützen und zwar ſo lange/ bis die Bekannt wird noch gegeben, daß von ſämtlichen Brauereien nur die Brauerei zum „Habereckl“ zum alten Preis liefert.“ Vorſtehende Reſolution wird an den Vorſitzenden der vereinigten Brauereien abgeſandt. * Am Arbeitsnachweiſe der Induſtriellen gab es am Nach⸗ mittage des 21. Februar d. J. eine Skandalſzene. Im Zorne über eine nach ſeiner Anſicht ungerechte Behandkung durch die Beamten des Arbeitsnachweiſes ſchlug der 21 Jahre alte ledige Taglöhner Theodor Schöpperle an dem Bureau des Arbeitsnachweiſes mehrere Scheiben ein. Als er von einem Schutzmann wegen der Sachbeſchädigung feſtgenommen werden ſollte, leiſtete er erheblichen Widerſtand. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Monaten. * Warnung. Die Darmſtädter Polizei warnt vor ſchwin⸗ delhaften Anzeigen über Nebenverdienſt. Nach ihren Ermittelungen hat ſich ergeben, daß es den Urhebern der in der Tagespreſſe häufig erſcheinenden Annoncen über müheloſen Ne⸗ benverdienſt nur darum zu tun iſt, von den Bewerbern einige geſendet werden müſſen, während die Einrücker der Annonce meiſt hichts mehr von ſich hören laſſen oder Vorſchläge machen, auf die Vertrieb ſogen. Patentartikel. Zahlreiche Anzeigen wegen Be⸗ trugs ſind gegen eine ſolche Firma eingelaufen und konnte ein gewiſſes Robert Gruß, Adreſſenverlag, aus Köln, zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt werden. Der Ballon„Ziegler“ des Mannheimer Vereins für Luft⸗ ſchiffahrt, der geſtern vormittag 10 Uhr vom Gaswerk Luzenberg aus einen Aufſtieg unternahm, landete nach 6ſtündiger ſchöner Fahrt in Exr bach im Rheingau. Der Ballon ſchlug nach ſeinem Aufſtieg ſofort die Richtung über Frankenthal ein, flog dann über Dürkheim und dem Gebirgszug entlang bis Mainz, wo„Ziegler“ den Rhein paſſierte, um bald darauf bei Erbach auf der Landſtraße zu landen, Automobiliſten kamen ſofort zur Hilfeleiſtung, ſodaß der Ballon ſchnell verpackt und zur nächſten Bahnſtation zum Rück⸗ transport nach Mannheim verbracht werden konnte. Die Lan⸗ dung war eine glatte Damenlandung. * Gin trauriger Voyfall ſpielte ſich am Samstag nachmittag in der Wohnung der Ehelente Kunkler, wohnhaft 8 3, 5 ab. In einem unbewachten Augenblick zündete der mit ſeinem 6 Mongte alten Schweſterchen allein in der Wohnung befindliche Knaber Kunkler eine Zelluloidplatte an und fachte das Feuer zu einer brennenden Flamme an. Offenbar warf der Junge das Plättchen weg auf das im Bett liegende Schweſterchen. Das Kind hat ſchwere Brandwunden dabongetragen, 5 * Aus Ludwigshafen. In der vexwichenen Nacht gerieten in der Ludwigsſtraße ein lediger Hausburſche und ein Bierbrauer in Streit, wobei der letztere von dem Hausburſchen einen lebensge⸗ fährlchen Meſſerſtich in die linke Schulter erhtelt. Polizeibericht vom 4. April 1910. 25 Mord und Selbſimordperſuch. Heute früh zwi⸗ ſchen 4 und 5 Ühr erſchoß ein verheirgteter Heizer im Hauſe 8 6, 15 aus Eiferſucht ſeine Ehefrau und brachte einem bei Mitarbeiter, Berufsgenoſſen und Mitbürger. ſturmerprobter Führer geweſen, der ſich ſelbſt 3 Schußwunden leine in den Mund, eine in die 1 Schläfe und eine in die Bruſt) bei. Der Täter befindet ſich lebensgefährlich verletzt im Allgem. Krankenhaus. Unfälle. Auf eigentümliche Art erlitt das 6 Monate alte Kind eines in 8 3, 5 wohnender Tapezierers ſchwere Brandwun⸗ den, indem der 2½ Jahre alte Sohn des letzteren eine Celluloid⸗ puppe in das Feuer hielt und die brennende Puppe auf das im Bettchen liegende 6 Monate alte Kind warf.— Auf der Ratſch bergaſſe in Neckarau zog ſich ein Gärtnerburſche, der einen epilep⸗ tiſchen Anfall erlitt, beim Sturz auf den Boden mehrfache Ver⸗ letzungen zu und mußte mit dem Sanitätswagen nach ſeiner Woh, nung verbracht werden. Beſtattung des Bankdirektors Iſidor Haas. Viel zu ſchön, zu ſtrahlend für⸗ Es braucht eigentlich nicht erſt konſtatiert zu werden, daß geſtern vormittag das Krematoxiund die Leidtragenden, die erſchienen waren, um Iſidor Hags di letzte Ehre zu erweiſen, bei weitem nicht zu faſſen bermachte. Neben der Direktion und dem Perſonal der Rheiniſchen Crepit⸗ bank, wo Iſidor Haas ein Menſchenalter vorbildlich gewirkt ha waren die Vertreter der hieſigen Finanzwelt vollzählig erſchien Zur Linken des mit prachtvollen Trauerſpenden geſchmückt Sarges ſtand die Fahnendeputation des Mannheimer Lieder⸗ kranzes, der nach wehmutsvollen Harmoniumklängen die Trauer⸗ feier unter Herrn Muſikdirektor Zuſchneids Leitung mit dem Chor„Wie ſie ſo ſanft ruhn“ einleitete. Herrn Stadtrabb Dr. Steckelmacher lag die Aufgabe ob, die mannigfachen Verdienſte und hervorragenden Charaktereigenſchaften des Ve blichenen zu würdigen. Er tat es in der ihm eigenen vornehm würdevollen Art. Viel zu früh, ſo führte Herr Dr. Steckelma aus, ſei Iſidor Haas von hinnen gegangen. Wie viel vortre liches und wertvolles hätte er noch vollbringen können, wenn i ein gütiges Geſchick wenigſtens bis zur gewöhnlichen Lebensgrenz auf dieſer Erde hätte wandeln laſſen. Aber der Ewige kenne der Weg des Gerechten. Darum gezieme es ſich, in Demut und Er⸗ gebung und im feſten Glauben an Gottes unergründliche Lieb und Weisheit ſeine Fügungen hinzunehmen. Namentlich aus dieſem erhabenen Glauben der Troſt quellen, daß es, den Weg des Gerechten kennt, das redliche, treue Erdenwallen Verklärten wohl heachtet hat und würdigen wird. Er weiß, der Verklärte aus kleinen Anfängen durch ſein rechtſchaffen warkeres, ehrliches und gewiſſenhaftes Streben, durch ſeine diegenen, von höchſtem Ernſt getragenen Lebensgrundſätze zu ei angeſehenen Stellung gelangt iſt, wie er dabei immer in all Stadien derſelbe liebenswürdige, ſchlichte und beſcheidene Ma geblieben iſt, wie er, was ihm beſonders nachgerühmt we muß, neben ſeinen geſchäftlichen auch ideale Angelegenheiten Beſtrebungen mit warmem und teilnahmsvollen Herzen zu för geſucht hat. So ſtellte er ſchon in jungen Jahren als Mit des Synagogenchors und in ſpäteren Jahren bis zuletzt in o⸗ ſchiedenen Ehrenämtern ſeine Kräfte, ſeine Erfahrung gern in Dienſt ſeiner Glaubensgemeinde und bekundete ſo ſeine Treue un Piekät gegen ſeine väterliche Religion. So gab er ſich fern ganz beſonderer Liebe und Opferfreudigkeit, feinſtem Verſtä und organiſatoriſchem Geſchick der Pflege einer gemütvollen ſelligkeit und edlen Sangeskunſt hin. So betätigte er ſi allem als ein überaus zärtlicher, liebevoller, fürſorglicher Fe lienvater. Der Lebensgang des Verklärten durfte ſo bis i letzten ſchweren Leidensmonate als ein glücklicher bezeie werden. Er war glücklich nicht in der Erinnerung an äußere Erfolge, ſondern vor allem durch das wohltuen werden einer ſtändigen inneren Entwicklung und Verv nung, einer ſtändigen Verwertung und Entfaltung der ihn Gott verliehenen Kräfte und Fähigkeiten. Er war glücklich die Erwerbung der Verehrung und Freundſchaft von ſeiten Möge ih Gnade des Himmels in vollem Maße zuteil werden, möge der barmherzige gnadenvoll herunterſchauen auf die Leidtragenden, allem auf die ſchwer getroffene Gattin, die dem Entſchlafe 28 Jahre lang liebevoll, treu unterſtützend und aufmunternd Seite geſtanden hat. Nach den tiefempfundenen Worten des Geiſtlichen folgte Kranzniederlegungen. Zuerſt widmete Herr Hartog im Nan des Synagogenrats dem hervorragenden, treuen Mitarb N iligslag. ditektor Dr. Broſten legte zwei Kränze nieder, den Namen des Aufſichtsxates der Rheiniſchen Eredi zweite galt dem treuen und lieben Mitarbeit den zahlreichen warmherzigen Nachrufen der engeren weiteren Kreiſe weht, ſo führte Herr Dr. Broſten aus, tuender Hauch würdevoller Anerkennung eines arbeit harmoniſch verlaufenen Lebens. Wer dem leider zu ſchlafenen näher geſtanden hat, teilt dieſe Anerken lieber und aus ganzem Herzen, weil ſie wahrheitsgetreu Streben nach Wahrheit und Vervollkommnung war der Keri Weſens, aus dem alle übrigen vorbildlichen Eigenſchafte Charakters ſich entwickeln mußten. Mit ſeinem lauteren Ch verband ſich eine ſich ſelbſtverleugnende kreue Pflich erfü ein klaxer Verſtands So hat ſein Lebensgang tiefe Spure laſſen, die beredtes Zeugnis für lange Zeit von ihm werden, In ſeinem Streben nach Wahrheit und Verbolllo hat er ſich viel Entſagung auferlegt. Aber trotzdem leu Harmonie und Zufriedenheit in ſeinem Hauſe. Herr Prokuriſt Herm. Waldeck ſprach tiefbewegt im Nam des trauernden Liederkranzes. Iſidor Haas, ſo fühf Waldeck aus, iſt ſchon als Zwanzigjähriger zu der FJa „Liederkranzes“ getreten und hat ihm ſein Leben lang di gehalten wie kein zweiter, zuerſt als Soldat, dann 30jähriger Wirkſamkeit als Vorſtandsmitglied und 25 Präſident. Seine ganze Energie, ſeine ganze Tatkraft, ſei liebenswürdiges, uneigennütziges Wirken hat er in den „Liederkranzes“ geſtellt. Iſidor Haas vereinigte in ſi Summe von Vorzügen, wie ſelten ein Mann Er war nicht ein tüchtiger Verwaltungsbeamter für einen Verein, ſon ein Stratege im Arrangieren von Feſtlichkeiten, flügen, die den„Liederkranz“ weit über die lands führten. Weit über ein Menſchenalter hi 58 dis Intereſſen des Vereins zu 4. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannhein 4. April. März ein Feſt zu rüſten, das ihm zeigen ſollte, wie ſehr die Liebe Kund Verehrung in den Herzen der Liederkränzler Wurzeln ge⸗ ſchlagen hat. Es hat nicht ſollen ſein Wir können ihm heute nur den mit dem Zeichen der Trauer geſchmückten Lorbeer an ſeiner Bahre niederlegen. Redner ſchloß mit dem Gelöbnis, daß der„Liederkranz“ die Dankesſchuld an Haas dadurch abtragen werde, daß er in ſeinem Sinne weiter wirke, um den„Lieder⸗ kranz“ auf der Höhe zu halten, auf die ihn Haas gebracht. Herr Prokuriſt Bäuerle widmete dem Verblichenen im Namen der Beamten der Aheiniſchen Creditbank einen warmen Nachruf. Haas ſei als liebenswürdiger Arbeitgeber ſtets für das Wohl der Beamten beſorgt geweſen. Herr Direktor Hammesfahr legte im Namen der Direktion und des Aufſichtsrates der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik.⸗G. Benz u. Co. eine Kranzſpende nieder, Herr Bankier Marx im Namen des Aufſichtsrates und der Direktion der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft. Herr Marx kon⸗ ſtatierte, daß die Geſellſchaft einen treuen Freund verliere, der ſeinen klugen, abgeklärten Rat und ſeine reiche Erfahrung ſtets in den Dienſt der Geſellſchaft ſtellte. Dann ſprachen die Vertreter der Brudervereine. Herr Rudolf Kramer widmete eine Kranzſpende im Namen der Mannheimer Liedertafel, Herr Hofſchauſpieler Tietſch im Namen der Ge⸗ noſſenſchaft deutſch. Bühnenangehöriger, Herr Stadtrat Löwen⸗ haupt zwei Kränze im Namen der Mannheimer Sängervereini⸗ gung und des Sängerbundes und Herr Direktor Leininger namens des Singvereins.„Unter allen Wipfeln iſt Ruh“ ſang darauf der Liederkranz. Und während ſich die umflorte Fahne in Ehrfurcht ſenkte und die leiſen Akkorde des Harmoniums den Raum durchzogen, verſchwand der Sarg langſam in der Tiefe. Ein Quartett des Hoftheaterorcheſters, das auch die Geſänge begleitet hatte, ſchloß mit dem Scheidelied„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat! die ergreifende Trauerfeier. Ein Ehedrama. Die Wohnung der Heizer Jean Hartſchen Eheleute im Hauſe S 6, 15, war heute Nacht der Schauplatz eines blutigen Ehedramas. Der 35 Jahre alte Hart hatte ſchon ſeit länge⸗ rer Zeit ſeine 28 Jahre alte Frau im Verdachte der Untreue. Heute Nacht hatte er Dienſt im Allgemeinen Krankenhauſe. In den erſten Morgenſtunden verließ er ſeine Arbeitsſtelle und begab ſich in ſeine Wohnung. Dort fand er den 22 Jahre alten ledigen Me⸗ chaniker Johann Utz, ſeinen Logisherrn, bei ſeiner Frau. Hart gab in blinder Verzweiflung mehrere Schüſſe auf ſeine Frau und ſeinen Nebenbuhler ab und verließ dann wieder die Wohnung, um ſich wieder nach ſeiner Arbeitsſtelle zu begeben. Anſcheinend brachte er ſich erſt hier zwei Schüſſe, einen in den Mund und einen in die Schläfe, bei. Er wurde im Ma⸗ ſchinenhaus bhlutüberſtrömt aufgefunden. Erſt durch dieſen Vorgang erhielt die Polizei Kenntnis von dem Vorfalle. Als die Polizei an der Wohnung Harts Einlaß begehrte, mußten die erſchreckten Kinder, die von dem Vorfalle keine Ahnung hatten, erſt über die Leiche der Mutter hinwegſchreiten. Der Lieb⸗ haber der Frau iſt nur leicht verletzt. Der Zuſtand Harts iſt bedenklich. Er wird allgemein als fleißiger, ruhiger Mann geſchildert und befindet ſich ſchon ſeit 10 Jahren im Allgemeinen Krankenhauſe, Er hat drei Kinder, wovon das älteſte, ein Junge, ka, 8 Jahre alt iſt. Die Frau wurde von mehreren Kugeln ge⸗ kroffen und war ſofort tot. In den Quadraten 8 6 und 1 6 bilden ſich Gruppen, die die Mordtat erregt beſprechen. Als wir heute früh den Hof des Hauſes betraten, fielen uns ſofort die großen Blutſpuren auf, die ſich auf dem Treppenhaus vorfanden. Wie wir erfahren, iſt der Denmund der Frau kein beſonders guter. Das Verhältnis zu ihrem Logierherrn fiel in der ganzen Nachbarſchaft auf. Wie erzählt wird, hate der Logieherr die Gewohnheit, bei ſeinem Nach⸗ bauſekommen unten zu ſchellen. Der Ehemann ſoll im Gegenfatz zzu der Frau ein ernſter, ſtiller Charakter ſein. Wenige Minuten nach dem Abfeuern der Schüſſe eilte der betrogene Ehemann und der Liebhaber der Frau hintereinander die Treppe hinunter. Auf dem Hof des Hinterhauſes, wo ſich durch den Knall der Schüſſe ſchon einige erſchreckte Hausbewohner verſammelt hakten, wurde verſucht den Ehemann anzuhalten. Dieſer ſagte jedoch, er müſle durt. W᷑ ASheater, Kunſt And Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der heutigen Neueinſtudierung von Hebbels„Judith“, die von Emil Reiter in Szene geſetzt wurde, ſind die Hauptrollen wie folgt beſetzt: Judith — Betth Ullerich, Holofernes— Heinrich Götz, Achior— Hans Godeck, Aelteſter von Bethulien Karl Schreiner, Samaja— Wilh Kolmar, Delia— Traute Carlſen, Mirza— Toni Wittels. — Morgen Dienstag gaſtiert, wie bereits gemeldet wurde, die K. K. Hofopernſängerin Fwau Wahr⸗Mildenkurg als„Ortrud“. Den Sohengrin ſingt Fritz Vogelſtrom, 958 Elſa Hanna von Granfelt, den Telramund Joachim Kromer. Dirigent: Arthur Bodanzky. Neues Operektentheater.„Demimonde“, das intereſſante Pa⸗ Aſer Sittenſtück von Alexander Dumas, fand auch am geſtrigen Sonntag Abend großen Beifall und bleibt infolgedeſſen in der Be⸗ ſetzung der Premiere auch heute Montag und Dienstag abend auf 2 dem Spielplan. Am Mittwoch abend findet ſodann der bereits angekündigte Maupaſſant⸗Abend des Deutſch⸗Franzöſiſchen Theaters ſtatt, der ebenfalls weite Kreiſe des Mannheimer Theaterpublikums intereſſieren dürfte. Der Verein Frauenbildung—Franenſtudinm berſendet Programm ſeiner diesjährigen Mitgliederverſammlung, die am 6. und 7. Mai in Rudolſtadt tagen wird. Außer dem Jahres⸗ und Kaſſenbericht ſowie Beratungen über die Satzung ſtehen folgende Gegenſtände auf der Tagesordnung: Die Ausbildung der Handels⸗ das lehrerin, die gewerbliche Fortbildungsſchule für Mädchen, die weibliche Leitung an höheren Mädchenſchulen. An den eiden Abenden werden öffentliche Vorträge ſtattfinden. Am 6. Mai wird Fräulein Dr. jur. Alix Weſterkamp aus Frankfurt ſprechen über „Jugendgerichte. am 7. Mai Herr Schulrat Prof. Dr. Wychgram aus Lübeck über die höhere Mädchenbildung unter dem Titel: „Von dem, was noch fehlt.“ Anmeldungen zur Teilnahme an der Verſammlung ſind zu richten an Fräulein Dr. von Lengefeld, Weimar, Kaiſerin-Auguſtaſtraße 30, die auch auf Wunſch ein wöheres Programm verſendet. Irend nun der Mann an ſeine Aubeitsſtelle ins Allgemeine Krankenhaus ging, gelang es dem Liebhaber der Frau zu entweichen und ſich zu verſtecken. Anfänglich glaubte man, daß er ſich im Keller verborgen habe. Binnen 10 Minuten ge⸗ lang es aber der Polizei, ihn im 5. Stock des Vorderhauſes auf⸗ zufinden, wo er ſich in einem leerſtehenden Bette eines Dienſt⸗ knechtes verkrochen 11 5 Die Polizei nahm ihn ſofort feſt und führte ihn gefeſſelt ab. Die Fenſtergeſimſe des 3. und 4. Stock⸗ werkes waren mit gilt beſudelt. Auch ein ſteinerner Treppen⸗ abſatz im Hofe war über und über voll mit großen breiten Bluts⸗ tropfen. Man nimmt an, daß ſich einer der beiden Männer zum Fenſter herausſtürzen wollt,e im letzten Moment jedoch hiervon Abſtand nahm. Die Gerichtskommiſſion begab ſich alsbald an den Ort der ſchauerlichen Tat, wo ſie um 4410 Uhr noch befand. Kus dem Großherzogtum. Ladenburg, 2. April. Die Landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule beſitzt jetzt einen neu angelegten'twa 18 Ar großen Obſtgarten beim Neubau, weshalb der Obſt⸗ garten(Verſuchsfeld) entbehrlich geworden iſt. Dieſer Gorten hat eine Fläche von 34 Ar und halt⸗ Him⸗ und Erdbeeren, Zwetſchgen, Birnen, Aepfel, Quitten, Pfirſiſche, Mirabellen und Reineklauden, Hochſtämme in den verſchiedenſten Sorten, Spalier⸗ und Formobſtbäume, Reben elc., alles in tragfähigem Zuſtande; er iſt mit einem Draht⸗ geländer eingefaßt und beſitzt ein Gartenhäuschen mit Waſ⸗ ſer⸗Baſſin. Der Obſtgarten wird am nächſten Donnerstag 11 Uhr auf dem hieſigen Rathauſe unter günſtigen Zahlungs⸗ bedingungen öffentlich verſteigert werden. Intereſſenten können durch die Herren Gemeinderäte Günther und Remelius nähere Auskunft an Ort und Stelle erhalten. * Emmendingen, 30. März. Das jüngſt verſtorbene „Schwarzwald⸗Bäsle“ Scheffels, Frau Emma Koch⸗Heim, welcher der Dichter ſeine„Trompeter⸗Lieder“ gewidmet, hat die erſten Jahre ihrer Ehe in Emmendingen zugebracht und zwar Anfang der 50er Jahre. Noch vor zwei Jahren beſuchte die Alte trotz ihrer ſchneeweißen Haare auffallend ſchöne und ſtattliche Dame ihre hieſigen Freunde. Eine ſonderbare Schickſalsfügung wollte es, daß kurz vor ihrem Tode auch eine ihr eng befreundete alte Emmendingerin, Frl. Emma Wenzler in die ewige Hei⸗ mat abberufen wurde. Frl. Wenzler, die Tochter des Altbürger⸗ meiſters Chr. Wenzler, hat ſochbetagt bis kurz vor ihrem in Freiburg erfolgten Heimgang ein lebhaftes Intereſſe für alle Vorkommniſſe in ihrer Heimatſtadt gezeigt. Mit ihr iſt manche Erinnerung an alte Zeiten, namentlich an die Jahre 1848—49, dahingegangen. Gehörte ſie doch lt.„Breisg. Ztg.“ jenem freiheit⸗ lich geſinnten Frauenkreis an, der im Jahre 1849 dem hieſigen Freikorps die ſchwarz⸗rot⸗ ⸗goldene Fahne ſtiftete 50 ſie beim Auszug mit einer dichteriſchen Anſprache überreichte. Sie hat dieſe Fahne dann ſpäter wie eine Relique aufbewahrt und vor allen Nachforſchungen der Behörde gehütet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 2. April. Wegen dreier Vergehen im Amte hatte ſich geſtern vor der hieſigen Strafkammer der aus Pirmaſens ſtammende 32 Jahre alte, frühere Poſt⸗ Dib Auguſt Baade aus Mutterſtadt zu verantworten. Der Angeklagten, der früher in Landſtuhl und zuletzt fünf Jahre auf dem Poſtamt M tätig war, hat im Spät⸗ jahr 1909 eine Poſtanweiſung über 29,80 Mark nicht gebucht. Als vom Poſtamt Bamberg ein Brief an das Poſtamt Mutter⸗ ſtadt einlief hat der Angeklagte dieſen Brief, weil er be⸗ fürchtetes daß der Inhalt auf ihn Bezug habe, geöffnet. Und als kurze Zeit darauf wiederum zwei Briefe der Oberpoſt⸗ direktion Speyer für das Poſtamt Mutterſtadt einliefen, hat er in der gleichen Befürchtung auch dieſe Briefe geöffnet. Der Angeklagte, der die erwähnte Poſtanweiſung ſpäter noch ge⸗ bucht hat, wird wegen eines Vergehens im Amte zu 3 Mon. Gefängnis verurteilt. Gerichtszeitung. S Mannheim, 29. März. der: Landgerichtsdirektor Waltz. behörde: Aſſeſſor Behrle. Der 27 Jahre alte Metallſchleifer Wilhelm Hörr aus Grün⸗ winkel gehört zu jenen Subjekten, die eine Freude daran finden, ſich bor Kindern und Frauensperſonen ſchamlos aufzuführen. Die Poligei fahndete nach einem andern, als ihr Hörr in die Hände Strafkammer II. Vorſitzen⸗ Vertreter der Großh. Staats⸗ lief. Das Schöffengericht hat gegen ihn auf eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten erkannt. Seine Berufung wird natürlich ver⸗ worfen. Johannis⸗, Stachel⸗, Schnell bereut hat 25 Obſthändler Wilhelm Sauer in Wei⸗ ſenheim a. S. einen Pferdehandel, den er am 19. Juni vor. Is. mit dem Meßger und Pferdehändler Philipp Weihnacht aus Schifferſtadt auf dem Mannheimer Viehmarkt abſchloß. Es war ein anſcheinend geſundes hübſches Tier, das Weihnacht als voll⸗ ſtändig fehlerfrei anpries, wenn auch mit Rückſicht auf den ver⸗ 55 nismäßig geringen Preis von 250 Mk. bei einem Alter von Jahren dieſe Verſicherung eigentlich hätte Zweifel hervorrufen Das Pferd wurde am gleichen Tage noch nach Weiſen⸗ heim verbracht, ſollte abends probiert werden, war aber infolge einer Lungenentzündung, die ſich raſch ausbreitete, ſo hinfällig, daß es den Wagen, vor den man es ſpannte, nicht mehr zu ziehen imſtande war. In der Nacht darauf ging es ein. Weihnacht iſt 1 5 angeklagt, ſich bei dem Verkauf des Pferdes betrügeriſcher Vorſpiegelungen bedient zu haben. Insbeſondere habe er ver⸗ ſchwiegen, daß das Pferd dämpfig war. Der Angeklagte erklärt, das Pferd ſei nur leicht dämpfig geweſen, habe ſich aber in ſeinem Zuſtand, während bei ihm ſtand, bedeutend gebeſſert. Er habe dem Makler David Mayer, der den Verkauf vermittelte, aus⸗ drücklich geſagt, daß das Pferd„mechättes“([dämpfig) ſei Lungenentzündung habe ſich das Pferd wohl auf dem Transport nach Weiſenheim dadurch, daß es mit baltem Waſſer getränkt wurde, geholt. Wenn das Pferd, vollſtändig geſund geweſen wäre, hätte er auf einen Preis von 600 bis 800 Mk. Anſpruch erheben können. Sauer beſtritt, daß der Angeklagte etwas von „mechättes“ geäußert habe, und auch Mayer will davon nichts ge⸗ hört haben, ſonſt hätte er auf ſeine Mitwirkung bei dem Handel verzichtet. Wie Bezirkstierarzt Oehl aus Dürkheim bekundete, war nicht die Dämpfigkeit des Pferdes die Todesurſache, ſondern die Lungenentzündung, die freilich bei einem dämpfigen Pferde biel gefährlicher iſt als bei einem geſunden Tiere. Die Vertei⸗ digung(Rechtsanwalt Dr. Jordan) beantragte die Freiſpre⸗ chung Weihnachts. Wenn die Staatsanwaltſchaft alle Verhand⸗ lungen auf dem Pferdemarkt nachprüfen wollte, bekäme ſie mehr Arbeit, als ihr lieb ſei. Mit Recht habe der Geſetzgeber dem Gebiete der Währſchaft eine Sonderſtellung im bürgerlichen Recht eingeräumt. Wenn das Pferd nicht dämpfig geweſen wäre, hätte es einen bedeutend höheren Wert gehabt als 250 Mk. Der An⸗ geklagte habe aber dem alten Mayer ausdrücklich geſagt, welche Bewandtnis es mit dem Pferde habe, es ſei möglich, daß Mayer es überhört habe. Als alter, erfahrener Händler habe Mayer es aber dem Pferde anſehen müſſen, daß es„mechättes“ ſei, daß es hart ſchnaufe. Der Verteidiger wies ſchließlich darauf hin, daß der Zivilprozeß, den Sauer gegen ſeinen Klienten anſtrengte, im vorigen Monat durch Vergleich erledigt wurde, wobei Sauer die Hälkte der Koſten auf ſich nahm. Das Gericht ſprach den Angeklagten frei. Der Träger des Handels ſei der Handels⸗ mann Mahyer geweſen, und dieſer habe dem Gericht nicht den Ein⸗ druck gemacht, daß man ſeinen Angaben unbedingt glauben könne. Einen kleinen Kniff gebrauchte der Gipſer Leopold Ofen⸗ loch, um den Nachſtellungen der Polizei zu entgehen. die ihn ſuchte, um ihn einer dreimonatigen Gefängnisſtrafe zu überlie⸗ fern. Ofenloch nahm keine Arbeitsſtelle an, ſondern ging zu Kunden früherer Meiſter, indem er angab, er ſei geſchickt, führte die ihm übertragenen Arbeiten auch aus und ließ ſich den Betrag dann auszahlen. Auf einer Quittung, die er darüber der Ver⸗ walterin des Hauſes Friedrichsplatz Nr. 9 ausſtellte, unterzeich⸗ nete er ſich ſtatt mit ſeinem richtigen Namen mit dem Namen Bender. Da das Vergehen niemanden Schaden brachte, ſo— Ofenloch nur eine Zuſaßſtrafe von 3 Tagen. § Mannheim, 31. März.(Strafkammer III.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staats⸗ eS Die Die behörde: Aſſeſſor Behrle. Seltſame Blaſen läßt der Alkohol im Gehirn der Menſchen aufſteigen. Der Schuhmacher Johann Georg Zimmermann und der Hilfsmonteur Adolf Merz kamen im Rauſch auf die Idee, ſich als Kriminalpoliziſtenn aufzuſpielen. Am 29. Noo v. J. hielten ſie auf der Langſtraße ein Pärchen an und hielten mit den Leutchen als Sittenwächter ein Examen ab. Zimmermann, ein degenerierter Menſch, der ſchon wiederholt in Irvenanſtalten unter⸗ gebracht war, wurde zu 10 Tagen Gefängnis, Merz zu 30 M. Geldſtrafe verurteilt. Der Kaufmann Alfred Jattiot verficherte einen Ingenieur⸗ ſchüller namens Müller auf 10000 M. bei einer Münchener Lebensverſicherungsgeſellſchaft. Die halbjährliche Prämie ſollte 106 Mark betragen, aber Müller konnte ſte nicht aufbringen. Jattiot ließ nun Müller einen Wechſel über 150 Mark alzeptieren, den er und ſein Freund, der Friſeur Franz Schellenberger, bei dem Metzgermeiſter Ziegler um 125 M. diskontierten. Den Erlös beilten ſie brüderlich. Mülber erhielt keinen Pfennig und Ziegler wartet heute noch auf ſein Geld. Vom Schöffengericht wurde Jattiot zu 2 Wochen Gefängnis, Schellenberger zu 28 M. Geld⸗ ſtvafe verurteilt. Ihre Berufung wird als unbegründet verworfem. Der Milchhändler Valentin Löſch, ſeine Frau Chriſtine Löſch und de er Landwirt Seinrich Wetzel aus Hofheim ſtanden Ein Meteor. Ueber das wahrgen uns noch von anderer Seite geſchrieben: Von meiner in D 4 ge⸗ legenen Wohnung aus ſah ich um 11.10 Uhr plötzlich einen ſtern⸗ artigen Lichtkörper auftauchen, der von auffallender Größe— etwa der eines Straußeneies— war. An das Meteor ſchloß ſich ein halbmondartiger Schweif, der nach hinten breit auseinander⸗ ging und auf beiden Seiten von e ene umgeben war. Das Ganze ſah einer leuchtenden Senſe ähnlich. Die Erſcheinung war wunderbar. Ich konnte ſie ungefähr 10 Sekünden ſehen. Dann kam etwas Eigentümliches: Der Stern löſte ſich und nahm die Richtung nach der Erde zu; der Schweif ſolgte nach und ſchleppte an ſeinem Ende ungleiche Stücke nach, die wie Eiſen⸗ ſtückchen an einem Magneten ſaßen. Die Pracht der Erſcheinung war unbeſchreiblich. Der verſtorbene Maler Audreas Achenbach hat ein faſt tizia⸗ niſches Alter erreicht. 1815 war er geboren, war noch Schüler W. Schadows. Seine Kunſt wuchs aus der Romantik hervor, die er auf vorhandene Landſchaften anwendete— zunächſt auch ohne ſie zu kennen. So malte er den norwegiſchen Seeſturm(1836), ohne je in Norwegen geweſen zu ſein. Freilich kannte er Holland und einige ſkandinaviſche Küſten. Ludwig Gurlitt war ſein beſtimmen⸗ der Lehrer, dem er von Düſſeldorf nach München folgte. 1839 ging er dann wirklich nach Norwe Dieſe Reiſe iſt von allen Kunſthiſtorikern als die Entdeckungsfahrt der deutſchen realiſtiſchen Landſchaft geprieſen worden. Das ſtürmiſche Meer, die maleriſchen Küſtenſtädte, die nordiſchen Kanäle, die erdigen Menſchen werden das Thema und löſen die dünnen Idealgebilde der alten Romantik ab. Hier iſt der Anfang des neuen niederdeutſchen Weſens, das ſchließlich in Liebermann ſein großes Ziel fand. Die Landſchaft knüpfte an die niederländiſche Tradition an, die in anderen Län⸗ dern, wie bei Konſtable in England, nie unterbroechn war. Sie hatte bei Achenbach noch den Bildcharakter. Der Impreſſionismus mußte ſie erſt von der Kompoſitionsroutine erlöſen. Großen Reiz haben dieſe alten Achendachs. Die Keuſchheit des deutſchen Emp⸗ findens, die Würde der maleriſchen Erſcheinung, die Echtheit der Beobachtung geben ihnen dauernden Wert. Ihr filbriger Zauber hat die Qualitäten alter Akademie. In unendlich vielen Exem⸗ nene Phänomen wird plaren ſind 555 Achenbachs in den Mueſen verſtreut, die alten feimen und die ſpäteren dondetkienellen, Der Herbſt von 46, Oſtende von 66, Scheveningen von 69, der holländiſche von 88 u. a. hängen in der Nationalgalerie. Achendach iſt 1848 in Rom zur katholiſchen Kirche übergebreten. Es war dies ſicher eine der wenigen Wirkungen, die Italien auf ihn ausgeübt hat. Von 1846 an lebte er wieder in Düſſeldorf, einer der berühmteſten 1 allen, von Fürſten, Univerſitäten und Kunſtfreunden hoch⸗ geehrt. Der Maurerzeſelle als Sänger, Im Skalatheater zu Breslau debütierte mit großem Erfolg der frühere Maurergeſelle Berthold Puf ch aus Neiſſe, der eine phänomenale Baritonſtimme beſitzt. Eine deutſche Kunſtausſtellung in Dresden. Auf An⸗ regung des Oberbürgermeiſters Beutler und der Dres ener Künſtler⸗ vereinigung trat in der fächſiſchen Hauptſtadt eine Kommiſſion zur Veranſtaltung einer großen deut chen Kunſtausſtellung in Dresden 1912 zuſammen. Den Vorſitz übernahm Profeſſor Kühl. Chautecler in Wien. Die erſte Chantecler⸗Vorſtellung endete in Wien mit einem großen Fiasco. Otio Julius Bierbaums Witwe, die ſeither noch in Dresden lebte, bat ſich einer Darmoperation unterziehen muſſen. Die Kranke befindet ſich wohl. Eine neue Methode der Krebsbehandlung. Auf dem inter⸗ nationalen Kongreß für Phyſiotherapie in Paris machte der be⸗ rüthmte Chirurg, Profeſſor Dr. Doyen Mitteilung über ſein neues Mittel der Krebsbehandlung durch ſogenannte Elektro⸗Coagulation. Dohen wendet zu dieſem Zweck 9 Methode nach Darſonval an, durch die er elektriſche Ströme in das Innere der Gewebe leitet, die dort eine Temperatur von fünfzig bis fünfundfünfzig Grad er⸗ zeugen. Bei dieſer Hitze ſterben die Krebszellen ab, während ſie den geſunden Zellen nichts ſchadet. Das abgeſtorbene Krebsgewebe wird dann abgeſtoßen. Dr. Dohen ſchreibt dieſer Methode auch eine große Bedeutung für die Behandlunng von Hauttuberkuloſe zu. Die Berliner mediziniſchen Kreiſe ſtehen, wie das„B..“ ſchreibt, dieſer Methode ſehr ſteptiſch gegenüber. **. * eiſen⸗ folge ällig, iehen ht iſt iſcher ver⸗ klärt, inem Er Aus- Die port ränkt veſen bruch bon ge⸗ indel dete, dern ferde rtei⸗ ſpre⸗ and⸗ mehr dem echt hätte An⸗ elche her Aher daß hin, Agte, auer den dels⸗ Ein⸗ zune. rlie⸗ zu e die trag Ver⸗ eich⸗ men rhält orſ.: ſchen *n die ein nter⸗ M. ieur⸗ Kirenr 106 ttiot den bei rläs gler urde Feld⸗ bfem. 5 5 0 5 en⸗- ihn Mafinheim, 2. April. —— Griuagtlet unlängſt vor dem Schöffengericht unter der Anklage der Milch⸗ 4. Rang einnehmen, abgehalten wird. fälſchung. Auf Grund genauer Kontrolle war feſtgeſtellt worden, daß die von ihnen nach Mannheim gelieferte Abendmilch im Fett⸗ gehalt um ein Anſehnliches einfache Erklärung deutete auf Abrahmung, das Schöffengericht mahm aber nur fahrläſſigen Verkauf minderwertiger Milch an und berurteilte Valentin Löſch zu 10 M. Geldſtrafe, während es die beiden anderen Angeklagten freiſprach. Auf die Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde heute die Beweisaufnahme wiederholt. Der nachträglich als Sachverſtändiger zugezogene Be ezirkstierarzt m hielt es für ausgeſchloſſen, daß dieſer Qualitätsunterſchied auf etuvas anderes als auf künſtliche Verſchlechterung der Milch zurück⸗ tuführen ſei. Obwohl die Verteidigung(.A. Dr. Ebertsheim) zu bedenken gab,daß keinem der drei Angeklagten direkt etwas be⸗ wieſen ſei und auf die von den Gutachden der Sachverſtändigen abtveichende Monographie von Freſenius hinwies, hielt das Ge⸗ richt die Berufung des Staatsanwalts für begründet und ver⸗ urteilte unter Aufhebung des ſchöffengerichtlichen Urteils Valent. Löſch zu 50., die beiden anderen Angeklagten zu je 25 M. Geld⸗ ſtrafe. T. Freiburg, 29. März. Bei dem Bau der Stauwehr⸗ anlage des Augſter Kraftwerkes wurde im Herbſt des vergangenen Jahres behufs Ausſchachtung ein Gerüſt erſtellt, deſſen Ausführung von dem bauleitenden Ingenieur dem Maſchinenmeiſter übertragen wurde. Von dem Maſchinenmeiſter wurde das Gerüſt nicht boll⸗ ſtändig erſtellt, ſondern von einem Schichtnachfolger zu Ende ge⸗ führt. Bereits am dritten Tage nach Fertigſtellung des Gexüſtes ſtürgten zwei Arbeiter in den Rhein, wovon einer er⸗ tras k. Die ſofort eingeleitete gerichtliche Unterſuchung ergab, daß das Gerüſt nicht vorſchriftsmäßig erſtellt worden war. Es erfolgte deshalb die Einleitung einer Strafunterſuchung gegen den verantwortlichen Ingenieur G. von Aarau und den Maſchiniſten Guiſeppi A. aus Italien wegen fahrläſſiger Tötung. Der Angeklagte G. erklärt, daß er das Gerüſt nach ſeiner Fertigſtellung wiederholt beſichtigt und nichts Fehlbares finden konnte. Daß ein Teil der Bruſtwehr fehlte, habe er nicht wahrnehmen können, weil die Arbeiter Seitenteile verdeckt gehabt hätten, um ſich vor dem Winde zu ſchützen. Von dem als Zeugen vernommenen In⸗ genieur W. wird den beiden Angeklagten bekundet, daß ſie ge⸗ wiſſenhafte Angeſtellte ſind und ſchon öfter ſolche Arbeiten aus⸗ geführt hätten. Ueber die Vorgänge beim Abſtürzen der beiden Arbeiter wiſſen die Zeugen nichts Beſtimmtes zu ſagen. Sie haben einen plötzlichen Schvei gehört und ſeien dann zu Hilfe geeilt. Feſt⸗ geſtellt iſt, daß beide Arbeiter nüchterne Menſchen waren und ein Selbftverſchulden ausgeſchloſſen iſt. Der amtliche Sachverſtändige Tonſürrtierte, daß das Gerüſt den geſetzlichen? Vorſchriften fiuv Unfall⸗ verhütung nicht genügt hätte. Auf Grund dieſer Depoſitionen hielt der Staatsanwalt die Anklage aufrecht, empfahl aber nach Lage der Sache eine milde Beſtrafung. Die Strafkammer erkannte auf Freiſprechung, weil die Schuld der Angeklagten nicht mit abſoluter Sicherheit feſtſtehe. Frankfurt, 31. März. Vom Kriegsgericht der 21. Diviſion wurde am 9. März der Hauptmann und ehe⸗ malige Kompagniechef im 81. Regiment Malotki v. Trzebiatowski wegen unerlaubter Entfernung zu drei Monaten Feſtungshaft verurteilt. Der Angeklagte hatte ſich vor etwa 1½ Jahren von Frankfurt und ſeinem Truppen⸗ teil entfernt, nachdem ein Ermittelungsverfahren wegen ſitt⸗ licher Verfehlungen gegen ihn eingeleitet worden war, und war ins Ausland gegangen. Mittelloſigkeit hatte ihn dann gezwungen, anfangs März d. J. aus der Schweiz nach Deutſchland zurückzukehren. Das Verfahren wegen Sittlich⸗ keitsvergehens war inzwiſchen vollſtändig ergebnislos ver⸗ laufen. Gegen das Urteil des Kriegsgerichts vom 9. März Hatte der Gerichtsherr Berufung eingelegt, weil ihm die Strafe zu niedrig war. Das Oberkriegsgericht gab heute der Berufung hinſichtlich des Strafmaßes ſtatt, ver⸗ Urteilte den Hauptmann wegen unerlaubter Entfernung zu einem Jahre und einem Monat Feſtungs⸗ haft und erkannte zugleich auf Dienſtenklaſſung. Die Oeffentlichkeit wurde während der Verhandlung„durch⸗ aus aus militärdienſtlichen Gründen“ ausgeſchloſſen. Sportliche RNundſchau. * Der Mannheimer Regattaperein, ſo wird uns aus Ruder⸗ kreiſen geſchrieben, hat in ſeiner kürzlich ſtattgefundenen Gene⸗ ralberſammlung beſchloſſen, für die diesjährige hieſige Regatta wiederum 17 Rennen auszuſchreiben. Dieſe 17 Hauptrennen, ſowie die dazu nötig werdenden 12—14 Vorrennen, zuſammen eirka 30 Rennen, ſollen wieder an einem einzigen Tag aus⸗ gefahren werden. An dieſem allzugroßen Programm, für den einzigen Tag, der dem Regattaverein im Rheinhafen nur zur Verfügung ſteht, iſt in den letzten Jahren verſchiedentlich leb⸗ haft Kritik geübt worden, jedoch ohne Erfolg! Der Mannheimer Regattaverein ſtützt ſich bei ſeiner Weigerung, eine Aenderung im Programm vorzunehmen, auf das finanzielle Ergebnis, das die hieſige Regattaveranſtaltung fortgeſetzt zeitigt. Bei keiner anderen großen Regatta überſteigen die Einnahmen die Aus⸗ gaben ſo ſehr, wie hier in Mannheim. Mit beſonderem Stolz weiſt der Regattaverein ſtets auf dieſe Tatſache hin. Aber ganz mit Unrecht, denn das Plus, welches gemacht wird, wird auf Koſten der Ruderer erzielt, für welche doch die Regatta in erſter Linie veranſtaltet wird. Denn nur dadurch, daß ein Regatta⸗ programm von 30 Rennen, welches an jedem anderen deutſchen Regattaplatz(von engliſchen gar nicht zu reden, in Henley gibt es nur 5 Rennen an einem Tag] mindeſtens 2 Tage in An⸗ ſpruch nehmen würde, hier in Mannheim auf einen Tag zu⸗ ſammengedrängt wird, und die Ruderer veranlaßt werden, dieſe Rennen ohne Pauſe hintereinander zu bewältigen(Beim Pferde⸗ rennen würde man dies Tierquälerei nennen), nur dadurch iſt es dem Regattaverein möglich, ſolch großen Gewinn zu erzielen. Bis u 6 Boote müſſen zu gleicher Zeit ſtarten, obwohl ſchon ſeit Jahren von vielen Ruderern darüber geklagt wird, daß die Boote auf Startplatz 5 und 6 wegen des Gegenſtromes an der Hafenmündung gegen die anderen Boote benachteiligt ſind. Alle dieſe berechtigten Wünſche der Rennruderer könnte der Regatta⸗ verein ſehr leicht erfüllen, wenn er einfach nur 4 Boote ſtarten ließe. Dann allerdings wäre es nicht möglich, dieſes Rieſen⸗ programm an einem einzigen Tag zu bewältigen. Die Zahl der Rennen müßte auf 10 oder 12 herabgeſetzt werden, oder es müßte eine zweitägige Regatta veranſtaltet werden. In beiden Fällen würde der Reinertrag geringer werden, den Ruderern aber wäre gedient. Daß der Mannheimer Regattaverein nicht genügend Verſtändnis für die bieſige ruderſportliche Entwicke⸗ lung zeigt, geht auch aus der Tatſache hervor, daß die Meiſter⸗ ſchaftsregatta, welche uns vom Deutſchen Ruderverband zur Abhaltung in Mannheim angeboten wurde(nachdem dieſe in Berlin, Frankfurt und Hamburg abgehalten war, iſt r heim als viertarößter Ruderplatz an der Reihe geweſen), Mannheimer Regattaverein abgelehnt worden iſt, indem hauptet wurde, daß bier kein geeignetes Waſſer vorhanden ſeil (Man hat die 1900 Meter lange Hafenſtrecke vorgeſchlagen, ob⸗ wohl man ganz genau wußte, daß nur eine 2000 Meter lange Strecke arzeptiert wird.) Die Folge davon war, daß die Meiſter⸗ ſckafts gegen die Morgenmilch differierte. Die Auch hier war wohl wieder das Sparprinzip Schuld daran, daß Mannheim um ein ſportliches Ereignis von großer Bedeutung gekommen iſt. Rommunalpolitiſches. * Der Plan einer deutſchen Kommunalbank, der einer ſehr ver⸗ ſchiedenartigen Auffaſſung begegnet und zumteil energiſch abgelehnt wird, findet in dem eben erſchienenen Band 127 der Schriften des Vereins für Sozialpolitik eine leſenswerte Darſtellung aus der Feder des Sberbigermeiſters Kutzer in Fürth in Bayern. Der Kutzerſche Aufſatz behandelt die Organiſation des Kredits der deutſchen Städte und kommt zu dem Schluſſe, daß der gegenwärtige Stand des Schuldenweſens der deutſchen Gemeinden unbefriedigend iſt. Die großen Städte leiden weniger als die kleinern, denen der Zutritt zum allgemeinen Markt oft ſehr erſchwert iſt. Der Kern⸗ punkt des„Unbefriedigenden liegt nach Kutzer daß es den deutſchen Städten nicht gelingt, denjenigen Teil der Anlage ſuchen⸗ den Kapitalien für ſich zu gewinnen, ded Anlagen von der Art der ſtädtiſchen Darlehen wünſcht. Das liege ſowohl in der mangeln⸗ den Kenntnis der Anleihemöglichkeiten wie in den mangelnden Wegen zu den Geldgebern. Am Schluſſe ſeiner Darſtellung be⸗ handelt Kutzer dann die Geſichts punkte für Begründung einer Zen⸗ träle für Kommunalkredit. Da.e Frage zurzeit zur Beſprechung ſteht, wird dieſer Band der Schriften des Vereins für Sozialpolitik, der die Gemeindefinanzen behandelt, beſonderem Inteveſſe be⸗ gegnen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Gperetten⸗Theater. Demimonde. Im Neuen Operettentheater iſt das Deutſch⸗Franzöſiſche Theater eingezogen und eröffnete am Samstag abend das Gaſt⸗ ſpiel mit dem Pariſer Sittenſtück„Temimonde“ von A. Dumas (Fils). Dumas bekannteſtes und bedeutendſtes Werk iſt wohl dte „Cameliendame“, von deſſen Aufführung ab die Franzoſen ihr mdernes, realiſtiſches Drama datieren. Sein ſpäteres Werk „Demimonde“ behandelt einen ähnlichen Vorwurf, aber mit anderer Abſicht. Der Dichter hält hier, wie viele ſeiner Zeit, der Pariſer Geſellſchaft den Spiegel hin, um ihr eigenes Bild zu ſchauen. Hier ſchildert er die Stellung der Frauen im Demimon⸗ dänentum, eine Miſchung von ehrbar und leichtlebig, in der aber das letztere überwiegt. Die Durchführung des Stoffes iſt nicht ganz glücklich und gerade von unſeren heutigen Anſchauungen ließe ſich mancher Ginwurf erheben. Was aber feſſelt, das iſt die dramatiſche— verſtanden nicht im ſtrengen künſtleriſchen, ſondern mehr 9gren Sinne— und dialektiſche Kraft der Schilderung. Die Geſtalt der Suzanna iſt mit überraſchender Treue und feinſter Beobachtung gezeichnet, die Figur des Olivier, ihres Entlarvers, mit großer Leichtigkeit, Bewegung und Geſchicklichteit ausgeführt worden. Auch der vertvauensſelige Rahmond, der ſich nur ſchwer in dem geſellſchaftlichen Raffinement der Weltſtadt zurechtfindet, iſt ſcharf und flüſſig hingeſtellt. Alles Rollen, die von routinierten Schaufpielern lit dem größten Effekt geſpielt werden können. Das Enſemble des Deutſch⸗Franzöſiſchen Theaters verfügt über ſehr gute Kräfte und das Stück wurde ſehr wirkungsvoll her⸗ ausgebracht. Ein beſſerer Buſch, als wie am erſten Abend war, wäre ſchon verdient geweſen. Die Suzanna gab Ellen Ro⸗ land vom Trianon⸗Theater in Berlin. Sie wurde leider durch eine Heiſerkeit ſehr behindert. Trotzdem zeigte ſich, daß ſie in der Rolle, die eine ganze Kraft verlangt, ſehr Gutes bot. Den ganzen Raffinement der Demimondäne ſtellte ſie gut dar. Anerkennend kann man ſich auch nur über die übrigen Kräfte äußern. Hans Mantins vom Neuen Theater Berlin in der Rolle des geiſtreichen Clivier, Hugo Denzel vom Luſtſpielhauſe München als Raymond erwieſen ſich als gewandte Darſteller. Ebenfalls Adele Meyſel vom Intimen Theater Nürnberg, Annie Arden vom Reſidenztheater in Hannover, Leonore Roellinghoff vom Hoftheater in Wiesbaden, Benno Berg vom Neuen Schau⸗ ſpielhaus in Breslau, Albert Vogel vom Reſidenztheater in Kaſſel. Das Zuſammenſpiel war ſehr lebhaften Beifall. Letzte Nachtichten und Telegramme. * Paris, 4. April. Aus Charleville wird gemeldet, daß der dortige katholiſche Geiſtliche ſich weigerte, die Tochter des Rechtsanwalts Ayez kirchlich zu trauen, weil dieſer das Amt eines Liquidators der Kongregationsgüter innehatte. * Paris, 4. April. Im Oelmagazin des Arſenals von Renneh brach geſtern abend Feuer aus, das nach zweiſtündiger Das Publikum ſpendete J. W. Arbeit gelöſcht werden konnte, noch ehe die Nachbargebäude er⸗ die bier in Mannheim hätte ſeaeeſben en, 1 5 München, P criefen wurden, in denen die Patronenwerkſtätten untergebracht ſind. Arbeiterbewegung. * Stuttgart, 4. April. Seit geſtern ſind die hieſigen Tapeziergehilfen in den Ausſtand getreten, nachdem die ſeit einigen Tagen ſchwebenden Verhandlungen über die Erhöhung der Tarife und Verkürzung der Arbeiszeit geſcheitert ſind. Die Gehilfen beſtehen auf ihrer Forderung der Erhöhung des Stun⸗ denlohnes von 3 Pf., während die Meiſter nur 2 Pf. zugeſtehen wollen. Die Trauerfeier für die Opfer der Kataſtrophe bei Mülheim. * Mülheim, 3. April. Auf dem hieſigen Friedhof fand geſtern nachmittag unter gewaltigem Andrange und unter Teilnahme der Spitzen der Behörden und Abordnungen zahlreicher militäriſcher Vereine die Trauerfeier für die Opfer der Eiſenbahnkataſtrophe ſtatt. Die Leichen waren in der Leichenhalle nebeneinander aufgebahrt. Der kom⸗ mandierende General des 8. Armeekorps, General der In⸗ fanterie v. Plötz, legte als Vertreter des Kaiſers einen Kranz an den Särgen nieder und hielt eirn Anſprache, in der er den Angehörigen der Toten das Beileid des Kaiſers und das des Armeekorps ausſprach. Dann hielten der katholiſche und der evangeliſche Diviſionspfarrer Traueranſprachen. Hieran ſchloß ſich die Ueberführung der Toten unter militäriſchen Ehrenbezeugungen nach dem Bahnhof. Zwei Militärkapellen ſpielten Trauerweiſen, und die ſpalierbildenden Truppen präſentierten beim Paſſieren des Zuges. In der Stadt Mülheim herrſcht allgemein tiefe Trauer, die ſich beſonders dadurch ausprägt, daß keinerlei Feſtlichkeiten ſtattfanden. *Bochum, 4. April. Die bei dem Mülheimer Eiſen⸗ bahnunglück getöteten drei Soldaten wurden heute zur letzten Ruhe geleitet; der Kaiſer hatte einen prächtigen Kranz geſandt. 8 Bismarckfeier in Friedrichsruh. sh. Hamburg, 4. April. Anläßlich der Wiederkehr des Geburtstages des Altreichskanzlers veranſtalteten zahl⸗ reiche Mitglieder des Alldeutſchen Verbandes, deſſen Vorſtand gegenwärtig hier tagt, eine Erinnerungsfahrt zum Mauſoleum nach Friedrichsruh. In der Gruftkapelle hielt der 0„„ wae, s f Claß⸗Mainz Man kann nicht behaupten, daß die geſtern in Irland die heutigen Morgenblätter daran knüpfen. Redmon zun eee bebrucht habe. geſchichtlichen Größe, der uns hier umweht. Die Worte der⸗ ſtummen, wo das Gefühl zu uns ſpricht. Wir Alldeutſchen können mit gutem Gewiſſen am Grabe Bismarcks ſtehen, denn wir ſind es geweſen, die nie an ihm gezweifelt, ihm die Treue gebrochen haben. Wir gehen von dem Grabe Bismarcks fort mit dem Entſchluß, unſer ganzes Wirken unter das Zeichen Bismarcks zu ſtellen, furchtlos und wah haftig, bewußt der Pflichten, die uns erwachſen, wir beim toten Bismarck weilen durften. Wir wollen weit dafür arbeiten, wie Bismarck ſich den Ausban des Reicht gedacht hat.— Der Vorſitzende legte darauf im Namen Hauptleitung des Alldeutſchen Verbandes einen Kranz am Sarge nieder. Weitere Kränze wurden geſpendet von d Ortsgruppen Köln, Berlin, Hamburg, Plauen, Eisleb Hannover u. a. Nach einer Beſichtigung des Schloſſes un des Parkes fuhren die Teilnehmer nach Hamburg zur Zu dem Ballonunglück bei Sattnitz. 5 * Swinemünde, 3. April. Um 8 Uhr 50 Min. ab wurde die Leiche des Neichs tagsabg ebgeen Dr. Delbrück borgen. Der Zuſtand des bei dem Ballonunglück geretteten Bank⸗ beamten Semmelhaek iſt bedenklich. Von dem Nr baurates Benduhn fehlt jede Nachricht. Schneeſtärine⸗ wW. Paris, 4. April. In Südfrankreich berurſachten e S ec⸗ ſtürme beträchtliche im Bahnverkehr, im 9⁰ und Telegraphenbetrieb. Die Eroberung der Luft. W. Paris, 4. April. Der Abviatiker Dubonnet Savigny zur Orge über Arpayon Etamp und Orlean St. Aubin, wo er landete. Er hatte eine Strecke von 115 in 1 Stunde 50 Minuten zurückgelegt. w. Paris, 4. April. Der neue Lenkballon„Bille de Pau“ einen Aufſtieg mit 4 Perſonen an Bord D Fahrk dauerte ½ Stunde. Unruhen in der Türkei. wWw. Saloniki, 4. April. Ueber Ipel wurde der! Ilagerungszuſtand verhängt. Dſchavid Paſcha d. Stadt zu bombardieren, falls die Arnauten ſich nicht ruhi hielten und die Waffen ausliefern. Der Urheber des A en auf den Muteſſarif Nakki Bey und ſein Begleiter 0 mit Genoſſen geflüchtet. Fürſtenzuſammenkünfte auf dem Balkan. Philippopel, 3. April. Auf der Durchreiſe nach Lon⸗ ſtantinopel iſt der König von Serbien geſtern abend hier troffen und vom König der Bulgaren begrüßt worden. Monarchen unterhielten ſich zehn Minuten lang. Konſtantinopel, 3. April. Der König von Se iſt heute vormittag hier eingetroffen und am vom tan empfangen worden. Verliner Drahtbericht. Bon unſerem Berliner Buregn, Aus dem Bangewerbe. N. Berlin, 4. April. Zur Tarifbewegung im 8 wird eine auf heute einberufene Generalverſammlung d tral⸗Verbandes chriſtlicher Bauarbeiter Deutſchlands nehmen. Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Verh ngs gegenſtand die Tarifbewegung im Baugewerbe und die Stell 15 nahme zu den Beſchlüſſen des Arbeitgeberbunde Alldeutſcher Verband. Berlin, 4. April. Der Alldeutſche Verband ha in 11 eine Sitzung des Geſamtvorſtandes die unter anderem Geheimrat Kirdorf neu in wählte. Der Vorſtand beſchloß, die September in Karlsruhe abzuhalten. Demonſtration. Ber lin, 4. April. In 5 Verſammlunge⸗ ſtrierten geſtern in Hamburg die Sozialdemo allgemeine Wahlrecht. Nach Schluß der Verſamt zogen die Demonſtranten zum Paradeplatz und zu d nungen der Bürgermeiſter zum Bürgerpark. Im verſammelten ſich 12 000 bis 15 000 Perſonen au platz und brachten Hochrufe auf das gleiche Wahlrec Die Menge ſang die Arbeiter⸗Marſeillaiſe. Di⸗ ſchritt nicht ein. Londoner Prulptnachriayten Die politiſche und parlamentariſche Lage ii E OLondon, 4. April.(Von unſerem Lo 955 B. Rede des iriſchen Führers Redmont viel dazu beig die Lage zu klären, wenigſtens nach dem Urteil zu Premierminiſter müßte unbedingt die dritte Leſun des im Unterhauſe zurückhalten, bis das Schickſal nen im Oberhaus entſchieden ſ ſei. Sollten die Reſolut! Oberhaus zurückgewieſen werden, ſo müſſe Miſte Aſe rantien von der Krone verlangen und wenn de ö gere, ſolche zu geben, ſo müſſe der Premiermin treten. Im Falle er dieſe Verſicherung abgebe Irenpartei bereit, für das Budget im erſten Stadit men, unter der Bedingung, daß gewiſſe Konzef auf die Whiski⸗ und Lordſteuern gemacht wer Ausſichten beſtehen, da Miſter Lloyd Georg letzten Verhandlungen mit den iriſchen Fü gziehung ſehr entgegenkommend gezeigt habe. Ein heutigen Morgenblätter betrachtet dieſe Rede auf welches ſich die Regierung gar nicht einlaff gegen allerdings andere liberale Blätter dem empfehlen, ſich Miſter Redmont gegenüber mender zu zeigen. Andere Blätter wieder ſind mi zufrieden und meinen, daß ſich nunmehr laſſen werde, das Budget könne als gerettet an „Daily News“ geht ſogar ſoweit, zu behau n, Information erhalten, nach welcher die Regierun des Budgets nunmehr als geſichert betrachte, die Zollbehörden die Weiſung ergangen ſei, die geſehenen Steuern nunmehr einzutreiben. An maßge ſei man davon überzeugt, daß die Gegner der gi lei Möglichkeit mehr beſitze, das Budget zu Fall Die Zugeſtändniſſe an Irland würden nicht m vorjährige Budget gemacht werden, ſonder iſt natürlich ſchwer zu ſagen, welcher von ſungen die meiſte Berechtigung zukommt, denn der Lage liegen nach wie vor darin, reſolutionen zurückweiſen werden und ſicher weigern werde, die verlangten Gara ie die Nation nicht einmal mit aller Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 4. Aprfl. 5 Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 3. April. Geſtern mittag hat ſich die 17 Jahre alte Tochter Helene des Schauſpielers Meltzer mit einem ſechsläufigen Nevolper in die Schläfe geſchoſſen. Das Mädchen war ſofort tot. Die Tat iſt in der Aufregung infolge eines Streites erfolgt. Das Mädſben benützte den Revoſver dis Logisherrn, der abweſend war und ie Schußwaffe ſtändig auf dem Tiſch in ſeinem Zimmer liegen hatte. Schauſpieler Neltzer war vor einigen Jahren, als er im Stadtgarten⸗ khea er auftiat, als Charakterkomiker an das Hoftheater engagiert worden, dem er ein Jahr lang angehörte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Aus der Vorderpfalz, 29. März. Der in der „Vorderpfalz unlängſt ſtattgehabte Mil chkrieg wird eine Reihe bon Zäbilprozeſſen im Gefolge haben. Gegen mehrere Milchproduzenten iſt von Ludwigshafener und anderen Milch⸗ händlern Schadenerſatzklage erhoben worden, weil erſtere die über⸗ nommenen Milchlieferungen nicht eingehalten, ſondern Milch an andere Händler, die einen etwas höheren Preis bezahlten, als jene Händler, mit denen eine Vereinbarung getroffen war, abge⸗ geben haben. Die betroffenen Produzenten machen geltend, daß ſie zu den in Anſpruch genommenen Lieferungen nicht verpflichtet geweſen ſeien, weil ein ſchriftlicher Vertrag nicht abgeſchloſſen worden ſei und auch bei den getroffenen mündlichen Vereinbarun⸗ gen beſtimmte und bindende Abmachungen nicht getroffen wurden. Wie die Verhältniſſe liegen, wird das Gericht jedenfalls von Fall zu Fall eine Entſcheidung treffen müſſen. *Speyer, 3. April. Die Milchhändler haben unſere Hausfrauen mit einem Milchaufſchlag von 2 Pfg. pro Liter beglückt. Die Milch koſtet jetzt 11 Pfg, der Schoppen, gegen bisher 10 Pfg. Bei den Pro⸗ duzenten koſtet die Milch 16 Pfg. pro Liter. r. Neuſtadt a. d.., 2. April. Für den vom 4. bis 7. Juni er ſtattfindenden Schloſſerverbandstag wurde folgendes Pro⸗ gramm feſtgeſetzt: Samstag, 4. Jun, abends im Saalbau Begrüßungs⸗ abend, Sonntag, 5. Juni Tagung des pfälziſchen und des ſüddeutſchen Schloſſerverbandstages; Montag, 6. Juni Fortſetzung der Ber tungen; Dienstag, 7. Juni Tagung des Arbeitgeber⸗Schutzverbandes deutſcher Schloſſereien. Mit den Tagungen wird vorausſichtlich eine kleine Fach⸗ ausſtellung verknüpft ſein. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. * Wiesloch, 1. April. In einer geſtern nachmittag ab⸗ gehaltenen, gut befuchten Wirte⸗Verſammlung wurde in Gemein⸗ ſchaft mit den in Betracht kommenden Brauereien von Heidelberg, Leimen, Wiesloch und Sinsheim dem Antrag der Heidelberger Brauereien, den Bierpreis um 2 Mark pro Hektoliter zu er⸗ hböhen, zugeſtimmt. Des Weiteren wurde einſtimmig beſchloſſen, bvom heutigen Tage ab, an dem der Aufſchlag in Kraft tritt, in den Wirtſchaften für das Liter Bier 28 Pfg., für vier Zehntel Liter 12 Pfg., für drei Zehntel(neue Eichung) 10 Pfg. und für ein Viertel Liter 8 Pfg. zu nehmen:. Ferner wurde noch im Ein⸗ vernehmen mit den Brauereien dahin Beſchluß gefaßt, um die Auswüchſe des Flaſchenbierhandels einigermaßen einzudämmen, tunlichſt bald die Maßnahmen einzuführen, daß, wenn von Fla⸗ ſchenbierhändlern auch fernerhin Flaſchenbier zu Schleuderprei⸗ ſen verkauft werden ſollte, die Brauereien ſolchen Händlern die weitere Lieferung entziehen. Im Ueberigen ſoll ein Flaſchen⸗ pfand eingeführt werden und der Aufſchlag für die ganze und halbe Flaſche 2 Pfg. betragen. Sportliche NRundſchau. 15.M. Fußball. Laut erhaltenem Privattelegramm konnten im Ländbderwettſpiel Deutſchland gegen Schweiz, das geſtern in Baſel ſtattfand, die deutſchen Pepräſentativen mit:1 Toren ſiegen. Unter dem Spielern Deutſchlands befand ſich auch Herr Trautmann vom.K. Viktoria(Mittel⸗ aufer). 125 Fußball. Die geſtrigen Privatſpiele endigben wie folgt: .F. K. Viktoria gegen.F. K. Phönix:1; Union V. f. B. gegen F. K. Britannia Frankfurt:3.(Ausführliche Berichte folgen.) .M. Fußball. Bei den geſtrigen Spielen um die ſü d⸗ deutſche Meiſterſchaft blieb in Hanau der Karlsruher Fußball⸗Verein über.K. Viktoria Hanau mit:1 Toren und in München der dortige.K. VBayern über.G. 96 Mannheim mit 80 Toren Sieger. Die beiden letzten Mannſchaften hatten Erſatz. TLandwirtſchaft. 8. Zentralzuchtviehmarkt in Offenburg. Der Verband mittel⸗ bardiſcher Zuchtgenoſſenſchaften, in deſſen Zuchtbüchern gegen 6000 Farren und Kühe des Simmentaler Schlages eingetragen ſind, beranſtaltet am 10. und 11. Mai d. J.(Beginn am 10. Mai, nach⸗ itittags 2 Uhr) in Offenburg ſeinen 8. Zentralzucht⸗ biehmarkt. Der letztjährige Markt war mit 337 Tieren(197 Farren und 140 Kühen, Kalbinnen und Jungrindern) beſchi⸗kt, wovon 236 70 Proz. mit einem Geſamterlös von vund 108 000 Mark verkauft wurden. Dieſe Tatſache beweiſt am beſten, daß die Nachfrage nach dem mittelbadiſchen Fleckvieh außerordentlich ge⸗ ſtiegen iſt. Der raſſeveine mittelbadiſche Fleckviehſchlag eignet ſich nicht nur für große, ſondern auch für mittlere und kleinere Landwirte, da er an das Futter keine allzu hohen Anforderungen ſtellt und jenes ſehr gut verwertet. Die Stadtgemeinde Offenburg hat an dieſen Zuchtviehmarkt noch einen Fohlen⸗, Zugeſel⸗, Eber⸗ und Mutterſchweine⸗, Zuchtferkel⸗, Bock⸗ und Geißenmarkt ange⸗ gliedert. Das Verbandspräſidium und der Stadtrat in Offenburg ſowie Großh. Zuchtinſpektor Hiwk in Freiburg ſind zu jeder ge⸗ wünſchten Auskunft gerne bereit. Hk. Volkswirtschalt. Zuſammenkunft der Mühlen⸗ und Getreideintereſſenten in Karlsruhe. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Es iſt von ver⸗ ſchledenen Seiten die Frage aufgeworfen worden, ob es nicht weckdienlich wäre, daß ſich die Intereſſenten der Müh⸗ len, und Getreidebranche und verwandter Ge⸗ we rbe, einmal wöchentlich in Karlsruhe zuſammenfinden. (eEs iſt beabſichtigt, dieſer Frage näher zu treten und werden hier⸗ init ſämtliche Intereſſenten zu einer am Mittwoch, den 6. d.., tachmittags 1 Uhr im Klubzimmer des Hotelreſtaurant„Fried⸗ zichshof! ſtattfindenden Verſammlung eingeladen. Es wird ge⸗ plant, einmal in der Woche zuſammen zu kommen und zwar an einem Naächmittag, an dem ſonſt keine Börſen ſtattfinden. Wenn ſich genügend Iniereſſenten finden, ſollen dieſe Zuſammenkünfte regelmäßig abgehalten werden. 1** Farbenfabriken oorm. Friedrich Bayer u. Co., Elberfeld. Der Aufſichtsrat de Farbenfabriken vorm. Friedr. Baher U. Co, in Elberfeld, der die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik Lud⸗ wigshafen nahe ſteht, ſtellte in der vorgeſtrigen Sitzung Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtkonto feſt. Der Geſamtgewinn im Jahre 1909 einſchließlich des Gewinnvortrages aus 1908 wurde auf 13 221 835 Mk. ermittelt und beſchloſſen, den Aktionären in der Generalverſammlung am 30. April vorzuſchlagen, 24 Prozent Dipidende li. V. 24 Proz. junge Aktien 12 Proz.) zu verteilen, den Betrag von 3 Mill. Mk. dem Reſerpekonto II zu überweiſen, für Beamten⸗ und Arbeiterwohlfahrszwecke 600 000 Mk. und für Wohlfahrtsanlagen 200 000 Mk. in Reſerve zu ſtellen. Auf neue Rechnung bleiben 949 835 Mk. vorzutragen. Um zugleich die zwiſchen Ludwigshafen und Elberfeld noch beſtehenden Ungleichheiten in den beiderſeitigen Vermögenswerten zu beſeitigen, ſoll vorgeſchlagen werden, aus dem Reſervefonds II mit der Dividende pro 1909 einen Betrag von 213 pro Dividen⸗ denſchein auszuſchütten. Mit der Auszahlung dieſes Betrages und der darauf entfallenden Tantieme iſt dann für die Zukunft volle Gleichheit zwiſchen Ludwigshafen und Elberfeld herbei⸗ geführt. Perſonalien. Herr W. Störzbach teilt uns mit: da' er das Getreideagentur⸗ und Kommiſſions⸗Geſchäft des Herrn Bernhard Meyer, deſſen langjähriger Mitarbeiter er war, ferner in unter der Fuma W. Störzbach vorm. Bernhard Meyer weiterfübren werde. Die Penſionskaſſe für die Arbeiter der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft wird nach einem Beſchluß ihrer letzten Generalverſammlung, der die Genehmigung der Aufſichtsbehörde gefunden hat, künftig Hypothekendarlehen bis zu 60 des Grundſtückswertes, früher nur bis zu 50% gewähren. Das Vermögen der Kaſſe beträgt zurzeit bereits über 150 Mill. Mark. Die Geſchäfte der Penſionskaſſe werden in dem kgl. Eiſen⸗ bahnzentralamt in Berlin geführt. Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen(Baden). Die Geſellſchaft erzielte bei M. 2 Mill. Kapital in 1909 einen Waren⸗ gewinn von M. 866 075 und nach Abſchreibungen von Mark 241357(i. V. M. 248 852) und zuzüglich M. 98 970(M. 15 485) Vortrag einen Reingewinn von M. 723 688(M. 745 464). Nach der Bilanz betragen die Anlagewerte M..45 Mill., die Warenvorräte M..18 Mill., die Ausſtände, Wechſel und Bar⸗ vorräte M. 781 742, andererſeits die Anleiheſchulden und Hypo⸗ theken M. 1 057 500, die laufenden Verbindlichkeiten M. 787 643. An Reſerven werden M..85 Mill. ausgewieſen. ** Maunheimer Marktbericht vom 4. April. Stroh p. Ztr. M..50 Heu per Ztr. M..50, neues per Ztr. M 0 00, Kartoffeln per Ztr Mark.50—.00, beſſere Mark.00—4 50, Bohnen per Pfund 00-00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00-00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25⸗50 Pfg., Spinat per Pfd. 14.00 Pfg., Wirſing per Stück 00-0 Pfg., Rotkohl p. Stück 15-25 Pfg., Weßkohl p. Stück 15-25 Pf., Weißkraut per Ztr..00⸗0.00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen 15-00 Pfg., Kopfſalat per Stück 15.20 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 15-20 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfa., Sellerte p. Stück.10 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10.00 Pfg., rote Rüben per Pfd. 80 Pfg., weiße Rüben per Stück-0 Pfg., gelbe Rüben per Pid. 6 Pfg., Carotten per Pfd. 1800 Pfg., Pflückerbſen per PfdD 00 Pfg. Meerettig per Stange 1525 Pfg., Gurken p. Stück 00⸗00 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel per Pfd. 1530 Pfg., Birnen p. Pfd. 15-30 Pfg, Kirſchen per Pfd. 00-⸗00 Pfd., Heidelbeeren per Ufd. 00⸗00 Pfg, Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. 0⸗00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd. 00⸗00 Pfg., Nüſſe per 100 St. 60-00 Pf., Haſelnüſſe per Pfund 40-00 Pfg., Eier per 5 Stück 30-40 Pfg., Butter per Pfd..30-.50., Handkäſe 10 Stück 40.50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-00 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00 Mk., Barſch per Pfd. 70-00 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stodfiſche per Pfd 25⸗00 Pfg., Haſe per Stück 0 00..00., Reh per Pfd. 00-000 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.80⸗2 50., Huhn(ig.) per Stück.-.50., Feldhuhn per Stück.000.00., Ente p. Stück .50-.00., Tauben per Paar.20-.50., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet per Pfd 00⸗00 Pfg., Aal.00⸗0.00 Mk., Karpfen per Pfd..00-00 Pfg., Zickelchen p. St..00 Mk. Aberſeeiſche schiffahrts⸗Jelegramme. New⸗Pork, 31. März.(Drahrbericht der White Star Line, Sout hampton.) Der Schnelldampfer„Adriatic“ am 23. März von Sout hampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Sonthampton, 1. April.(Drahtbericht der White Star Line, Southampton.) Der Schnelldampfer„Oceapic“ am 26. März von New⸗York ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Rotterdam, 1. April.(Drahtberſcht der Holland⸗Amerlka⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampſer„Ryndam“ am 22. März von New⸗Pork ab, iſt heute hier angekommen. Hollaud⸗Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ von Newyork am 2. Dezember 1909 in Rotterdam eingetroffen. Dampfer„Nieuw Amſterdam“ von Rotterdam am 28. März in Newyork eingetroffen. Dampfer „Noordam“ von Rotterdam nach Netpork am 27. März Ligard paſſiert. Dampfer„Ryndam“ von Newyork nach Rotterdam am 22. März von Newyork abgegangen. Dampfer„Potsdam“ von Nepphork nach Rotterdam am 29. März von Newyork abgegangen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Menominee“ am 21. März in Boſton von Antwerpen angekommen;„Samland“ am 21. März don Philadelphia nach Antwerpen abgegangen;„Vaderland“ am 22. März in Antwerpen von Newyork angekommen;„Finland“ am 26. März von Antwerpen nach Newyork abgegangen;„Lapland“ am 26. März von Newyork nach Antwerpen abgegangen;„Mar⸗ quette“ am 26. März von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen;„Menominee am 27. März in Philadelphia von Anttverpen angekommen;„Gothland“ am 27. März in Antwerpen von PNewyork angekommen;„Kroonland“ am 27. März in Newyork von Antſperpen angekommen;„Zeeland“ am 29. März in Ant⸗ twerpen von Netpyork angekommen. Canadiau Pacifie Railway, Transatlantiſcher Dampferdienſt von Autwerpen nach Kanada. ZJBeweguwg der Dampfer:„Montezuma“ am 21. März in St. John von Antwerpen angekommen;„Lake Michigan“ am 23. März von Antwerpen nach St. John abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Aoyd, Bremen. März 30. D. Kaiſer Wilhelm II. angekommen Newpork, D. Göttingen angekommen Montevidev, D. Hannover angekommen Bremerhaven, D. Lützow angekommen Suez, D. Bülow angekom⸗ men Suez, D. Kleiſt abgefahren Nagaſaki, D. Bremen abgefahren Port Said, D. Pork abgefahren Southampton, D. Derfflinger abgefahren Southampton, D. Scharnhorſt abgefahren Genua. 31. März. D. Main Baltimore angekommen, D. Scharn⸗ horſt Neapel angekommen, D. Neckar Newyork angekommen, D. Darmſtadt Bremerhaven angekommen, D. Chemnitz Bremerhaven angekommen, D. Friedrich der Große Algier abgefahren, D. Prinz Heinrich Alexandrien abgefahren, D. Schleswig Marſeille abge⸗ fahen. April.: die Dampfer:„Barbaroſſa“ angekommen Newyork, „Großer Kurfürſt“ angekommen Neapel,„Goeben“ angekommen Penang,„Halle“ angekommen Bremerhafen,„Lützow“ abgefahren Port Said,„George Waſhington“ abgefahren Newyork,„Berlin“ abgefahren Genua,„Scharnhorſt“ abgefahren Neapel,„Nork“ ab⸗ gefahren Antwerpen,„Königin Luiſe“ abgefahren Adelafde. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein. Mannbeim, Hanſa⸗Haus, D., 7½8. Telphon 180. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 30. 31. 1. 2. 3. 2. Bemerkunaen Notsſtauns J5,05 3,04 8,02 Waldshunt 212 Hüningen?!).68 1,70 1,70 1,65 1,68 1,586 Abds. 6 Uhr gSehll! 227 2,24 222 2,19 N. 6 Uhr Lauterburg 3,78 8 80 3,78 Abds. 6 Uhr MNax¼xan„13.91 3 90 3,87 3,97 3,86 3,78 2 Uhr Germersheim 3,51 3,72 3,51.-P, 12 Uhr Maunheim 3,18.16 3,15.12 3,08 3,03 Morg, 7 Uhr MNain: J0,95 0,95 0,91 0,90 0,86.-P. 12 Uhr Bingen 1I 76 1,78.70 10 Uhr Kaub.„1 98 1,95 1,92 1,92 1,89 2 Uhr Soblengz 2,19 2,15.12 10 Uhr Söln 22,10.05 1,99 1,95 2 Uhr Nuhrort 1,48 1,42 1,35 s Uhr vom Neckar: Massgeim 320 3,17 3,15 3,14 3,11 3,05 V. 7 Uhr Heilbroun 0,74 0,75 0,80 0,75 0,69 0,9 B. 7 Ubr ) Windſtill bedeckt, + 3e C. Witterangsbesbachtung der metsorslogiſchen Ststion 5 Manunheim. 8 2 8 % 5„ obemerk⸗ Datum Heit 8 8 8 5 3 398 383 8 38 33 8 e S8SS8 3 38323 3 EB 3. April Morg. 7˙ 0, E2 3.„ Mittg. 2747,0 11,8 ſtill 3„ HAbds.%748,6 10,8 NEA 5 4. April Morg. 7 746,8 5,6 S2 Hbchſte Dempevatur den 3 April 12,0 Tiefſte 8 vom./4. April 5,0 *Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. April. Für Montag und Dienstag iſt wärmeres und noch größtenteils heiteres Wetter zu erwarten. Geſchüftliches. *Ein feſter Glühſtrumpf. Unzerbrechlichkeit und gute Leucht⸗ kraft in einem Glühſtrumpf zu vereinen, ſcheiterte bisher ſtets. Man verſuchte das Aſchenſkelett ſo zu verſtärken, daß es ohue die Kollodiumſchutzſchicht durch eigene Feſtigkeit zuſammenhielt. Derartige Körper verloren jedoch an intenſiver Leuchtkraft. Dem Süddeutſchen Gasglühlicht⸗Verſandhaus, K 4 6, iſt es nun gelungen, einen Glühſtrumpf auf den Markt zu brin⸗ gen, der während des Transportes und der Montage einen abſolnt feſten und haltbaren Körper darſtellt. Compromiß der Glüh⸗ ſtrumpf in der Tüte“, ſo iſt die neue Erfindung von den Fabri⸗ kanten benannt worden. Wie aus dem Namen bereits exſichtlich, läßt ſich dieſer Glühſtrumpf einfach in Tüten, Kouverts ete, verſen⸗ den. Der Glühſtrumpf beſitzt genau dieſelbe Feſtigkeit, wie jeder geſtrickte Handſchuh Strumpf etc. d. h. man kann ihn drücken und ziehen, ganz wie man will. Auch beim Aufſetzen auf den Breu⸗ ner braucht man nicht die geringſte Rückſicht in dieſer Beziehung zu nehmen, da eine Zerſtörung des Gewebes nur mit roher Ge⸗ walt möglich iſt. Verfährt man nach der ſehr leicht zu befolgenden Gebrauchsanweiſung, ſo erhält man in wenigen Sekunden einen prachtvoll leuchtenden Strumpf, welcher überdies außerordent⸗ lich haltbar iſt und viel mehr Erſchütterung verträgt, als ge⸗ wöhnliche Glühſtrümpfe. Intereſſenten wird der Compromiß⸗ glühſtrumpf in den Geſchäftsräumen des Süddeutſchen Gasglüh⸗ lichtverſandhauſes, K 4 6, praktiſch vorgeführt. 15000 Mark, der Haupttreffer der Bad. Rote Kreuz⸗Geld⸗ lotterie kam nach Karlsruhe und wurde alsbald nach Ziehung von Lotterie⸗Unternehmer Stürmer in Straßburg bar ohne Ab⸗ zug ausbezahlt. Der zweite Haupttreffer 5000 Mark kam in die Nähe von Waldshut(Baden), an einen armen Holzhauer, der ſchon 30 Jahre Invalide iſt und ſich in den letzten Monaten meiſtens mit Kaffee ernähren mußte, auch dieſer Gewinn wurde kurz nach Ziehung von obiger Firma bar ohne Abzug ausbezahlt. — Die nächſte Lotterie iſt die Triberger, deren Ziehung ſicher am 11. Mai ſtattfindet; das Los koſtet nur 50 Pfg., 11 Loſe 5 Mark. Auch die beliebten Offenburger 1 Mk.⸗Loſe, Ziehung 11. Juni, ſind zur Ausgabe gelangt und erfreuen ſich bereits guter Nachfrage. Obige Loſe empfiehlt und verſendet J. Stürmer Lotterie⸗Unternehmer, Straßburg i.., Langſtr. 107 und die bekannten Losverkaufſtellen. 0 Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. fütr Vokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönſelder für VBolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Nircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. B. G. Direktor: Exruſt Müller. —— Praktische RoNTORNIEl. eigener Fabrikation eubeit- Aritandermöbel und gesundheftspults Ulcgonski-Lartothek, Slogonski-Vertikal-Begistratur Slogowski& CO. Mannheim, 0 7, 5. 85 Heldelbergerstr. Kataleg FMalem ras l. gsEe e 4 Sacte * Costumes aus gutem Stoff blau, aus gutem haltbar. 1 bostum in engl Art mit 75 bostum Stoff, Jacke% halblang. 1 5 sattel- 11 lang, mit hellpaspoliert. 25 artig verarbeitet, mit Seidenrevers, lang- Besonders sorgfältige Springfalten-Rock schaliger Form 1 25 1 Wahl beim Einkauf reich. 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[Nachdruck verboten]. 24(FJortſetzung.) Frau Bodenſtedt hielt einen Moment inne. „Wie ſah ſie aus?“ fragte der junge Mann. „Schlecht! Sie können es ſich denken: Fahl und furchtbar ab⸗ gemagert. Ich glaube, Sie wären auf der Straße an meiner armen Elſa vorbeigegangen, ohne ſie zu erkennen. Und ihre aller⸗ erſte Frage war: „Mutti, wie geht es Dir?“ Und die zweite:„Wie lange iſt es her, ſeit wir uns zuletzt geſehen haben?“ „Und als ich ihr ſagte, daß ſeit jenem unheilvollen Tage ſechs Wochen verſtrichen ſeien, da wurde ſie ſehr bleich, noch viel bleicher, als ſie ſo ſchon war, und ſie rief aus: „Mutti.— wie haſt Du in der Zeit gelebt—2“ „Nun.— Sie wiſſen ja, Herr Doktor, wir hatten das ja ſchon alles vorher beſprochen. Am liebſten hätte ich ihr die Wahr⸗ heit geſagt— hier ſchüttelte Hoffmann heftig mit dem Kopfe— „nein, nein,“ beeilte ſich Frau Bodenſtedt darauf hinzuzufügen; nein, nein, ich hab's ja nicht getan, da Sie es doch durchaus nicht rollten. Ich erzählte ihr alſo die Geſchichte von der großen Vorſehung Gottes, der Witwen und Waiſen ſchützt, und wie an demſelben Tage noch ein Brief von einem bekannten Rechtsanwalt eintraf mit der Ankündigung, irgend ein Großonkel,— von deſſen Exiſtenz ich keine Ahnung hatte— ſei in Amerika ohne direkten Erben verſtorben, und daß auf meinen Teil eine größere Summe Geldes käme, die ich ſofort bei ihm erheben könne.“ Hoffmann nickte zuſtimmend. „Und ſie glaubt die Geſchichte hoffentlich ohne weiteres!“ ſogte er. Frau Bodenſtedt holte tief Atem. „Sollte es doch einen Gott geben!?“ waren Elſas Worte. „Und dann mußte ich ihr erzählen, wie ſie an jenem Abend nicht mehr nach Hauſe gekommen wäre, und wie ich mich hinunterge⸗ ſchleppt hätte zur Polizei. Wie an alle Krankenhäuſer telephoniert worden ſei und wie man ſie in dem Krankenhaus entdeckt hätte, wo ſie jetzt noch ſei. Ich log mich ſo gut heraus, wie ich nur konnte.“ „Wieſo log“, Frau Bodenſtedt? Viel anders wars doch nicht.“ 2, 9, 3. 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Wie kann ein Mann wie Sie dieſelbe Luft atmen wie— wie ein Mann wie Sperber, ohne daran zu erſticken?“ „Es gibt leine vollkommen guten und keine vollkommen ſchlechten Menſchen“, wehrte der Ingenieur ab.„Auch die ſo⸗ genannte allerbeſte Tat entſpringt ſtets egoiſtiſchen Motiven. Uebrigens, wer iſt„Sperber?“ „Der Geſchäftsführer im Warenhaus Heimberg.“ Bei Nennung dieſes Namens verfinſterten ſich die Geſichts⸗ züge des jungen Mannes. „Er machte Elſa zu ſeiner Pripatſekretärin und gab ihr nichts zutun. Sie hatte den Eindruck, als hätte er ſienur angeſtellt, um ihr zu helfen, da er ein Freund ihres Vaters war. Das hatte Sperber nämlich behauptet; ich hatte es geglaubt; es war ja immerhin möglich. Jetzt zweifle ich daran. Jedenfalls,— nach vierzehn Tagen kündigte er ihr zwar, machte ihr aber dafür den Vorſchlag—“ Frau Bodenſtedt ſchwieg. Zwei Tränen, die ſich nicht mehr zurückhalten ließen, rollten über ihre Wangen. Hoffmann war ſehr blaß geworden. Seine Fäuſte ballten ſich, ſeine Zähne knirſchten. „Er hatte auf ihre Notlage gebaut“, fügte frau Bodenſtedt noch leiſe hinzu; als wage ſie nicht, das Fürchterliche laut aus⸗ zuſprechen. „Und Elſa?“ Der junge Mann mußte ſich zur Frage zwingen. Sie kam ziſchend zwiſchen ſeinen Zähnen hervor. „Sie verſtand zuerſt nicht. Und als ſie verſtand, da lief ſie davon. Lief und lief. Mehr weiß ſie nicht.“ Eine unheimliche Pauſe trat ein. Und plötzlich ſprang Kurt Hoffmann auf die Füße, ſo heftig, daß der Stuhl, auf dem er geſeſſen, nach hinten überfiel. „Was mit dieſem verdammten Menſchen kommt. iſt verflucht!“ ziſchte er. in Berührung 3 Treppen rechts, ſchön möbl. kerzimmer zu verm. Eleg. möbl. Zim. evtl. auch entl. m. Penſ. zu vm. 16962 Schlaf⸗ u. Wohnzim. ſowie 1 Augarteuſtraße 54, 2. Stock, kleines ſchön möbl. Zimmer neu möbl. 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Der junge Mann half ihr darüber hinweg. „Ich ſehe ſchon“, ſagte er.„Aber,— wie konnte ich über⸗ haupt fragen? Wie ſoll denn Ihr Fräulein Tochter ahnen, daß ich die Frechheit haben würde, unangemeldet und ohne Erlaubnis zu Ihnen zu dringen—“ Aber die gutgemeinten Worte konnten doch die bittere Ent⸗ täuſchung nicht verdecken, die aus der Stimme klang. Was der alten Dame nicht entging. „Darf ich denn gar nichts ſagen, gar nichts?“ bat ſie. „Wenigſtens, daß ich Sie zufällig traf, daß Sie ſie grüßen laſſen?“ Hoffmann dachte einen Augenblick nach. „Nein!“ entſchied er dann mit Beſtimmtheit.„Wenn ich weiß, wo ſie iſt, möchte ich ſie auch beſuchen. Und das iſt mir zu gefährlich. Fräulein Elſa darf nie ahnen, welche Rolle ich in die⸗ ſer Angelegenheit geſpielt habe. Sie darf ſich nie zu Dank ver⸗ pflichtet fühlen!“ „Wie gut Sie ſind!“ 5 „Nein, verehrte Frau! Ich ſagte es Ihnen ſchon einmal! Ein Egoiſt bin ich. Wenn ich einmal heirate, will ich aus Liebe ge⸗ heiratet ſein, nicht— aus Dankbarkeit!“ Eine halbe Stunde hindurch plauderten ſie noch, dann ver⸗ abſchiedete er ſich. Er⸗ 28478 Fortſetzung folat.) —— Augartenſtr. 11, part, möbl, r (Mittagblatt.) Mannheim, 1916. Herren in ſicherer Stellung können thren Bedarf in Anzügen mach Maß unter bequemen Teilzahlungen ohne Preis⸗ aufſchlag von beſſerer Maß⸗ ſchneiderei beziehen.— Ga⸗ rantie für tadelloſen Sitz. Bitte Poſtfach 251 Mann⸗ 17367 heim zu adreſſieren. Achtung! Wegen 3633 Deberfüllung meines Lagers grosse Prelsermässigung auf gute selbstgefertigte Schulranzen trotz 5% in bar od grüne Marken der billigen Preise R Schmiederer E 2, 12 Satiler H 2, 12 Mf. 10 000 2. Hypothek a. Haus, gute Stadtlage, nach Mk. 28 000 erſter Hypothek geſucht. Steueranſchlag 1908: Mk. 50 000. Off. unt. 28765 an die Exped. ds. Bl. Ver⸗ mittler zwecklos. Darlehen Wer gibt Geld auf Grund⸗ ſtücke„Vorort“ auf längere Zeit zu billigem Zinsfuß. Offert. unt. 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Die Arbeiten für 1 Ge⸗ bände umfaſſen: I. Linoleum. 280,00 àm Bodenbelag 185,0 am Wandverkleidungen II. Terragao. 196,0 qm Terrazzoplatten 244,0 m Terrazzoſockel 16,0 qm Wandverkleidungen 19,0 qn Schieferabdeckplat⸗ ten. III. Glaſerarbeiten. 14,50 am Kellerfenſter 405,00 am Panzerfenſter 88,00 qan Küchen⸗Treppen⸗ hausfenſter. IV. Schreinerarbeiten. 6,20 qun Hauseingangs⸗ türen 72 Stück Zimmertüren 53,00 qun Tenſterbrüſtungen 830,%0 m Fußlambries 45, am Rolladenkaſten 40.0 qm Glasabſchlüſſe 33,0 qm Küchenaustritts⸗ türen 55,0 qmn tannene Riemen⸗ böden. V. Rolladeulieferung. 132,80 qin Rolladen 48 Stück Ausſtellvorrich⸗ tungen 18 Stück Gurtaufwickler. VI. Schloſſerarbeiten. Anſchlagen von 2 Stück Hauseingangstüren 2„ Baſchküchentüren 2„ Kellereingangstüren 26„ Keller u. Speicher⸗ türen 72 Stück Zimmertüren 12 Stück Küchenaustritts⸗ türen 25, m Treppengeländer. VII. 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Da ich morgen eine Meine Reiſe antrete, dürfte ich keine Gelegenheit mehr haben, Sie zu ſprechen, und erlaube mir daher, ſchriftlich von Ihnen Abſchied zu nehmen. Aus der Ferner werde ich Ihre Siegeslaufbahn verſolgen Leben Sie wohl und glücklich und gedenken Sie auf der Höhe manchmal des im Tal Zurückgebliebenen.“ Vor Doris Augen berſchwamm alles. Was war das? Ein Abſchied ein richtiger Abſchied auf ewig mit Verzicht auf jedes Wiederfinden! Er dachte nicht daran, das Wort noch einmal aus⸗ zuſprechen, auf das ſie wartete? So wollte er ſie ziehen laſſen? Num ſah ſie ja awohl, daß er ſich, je größer ihre Erfolge wur⸗ den, immer mehr von ihr zurückgezogen hatte, weil er einſehen mochte, daß ſie zur Bühnengröße eher geſchaff var, als zur ſtillen Hausfrau. Und daß er ihr ſeit ihrem Gaſtſpiel in Stutt⸗ gart fern geblieben, das war alſo nicht b ufall geweſen? Er hielt es wohl für ſeine ſchmerzliche Pflicht, auf ſie zu verzich⸗ ten, weil er es ihr nicht zutraute, daß ſie imſtande war, dem Rubhm, der ihr winkte, den Rücken zu kehren? Ja, dann mußte ſie ihm eben ein deutliches Zeichen ihrer Geſinnung geben. Wie ſchön würde es ſein, ihn von der ſtillen Verzweiflung zu retten, ihm kund zu tun, daß der b ittere Verzicht unnötig war. Hochzeitsſtaat warf und draußen auf der Bühne rumort wurde, um die Wolfsſchlucht herzurichten. Doris war über die Pauſe froh, die ihr vergönnt war. Sie konnte ſich unterdeſſen ſammeln und überlegen, wie ſie ihm den. Star ſtechen ſollte. Aus der Schauſpielerinnenloge kamen die Kolleginnen in die Garderobe, um Dovis' Blumen zu bewundern. „Sie Glückliche, wie man Sie verwöhntl“ ſagten ſie. „Das alles geb ich hin um ſeinetwillen!“ antwortete es freu⸗ dig in Doris Innerm.„Ach was, Ruhm! Er ſollte ſie anblicken, wie er ſie früher angeblickt hatte, und ſollte ihr ſagen:„Geh nicht fort! Bleib! Ich kann nicht leben ohne dich!“ Als der Vorhang zum dritten Akte ſich erhob, fühlte Doris ſofort, mehr als daß ſie es ſah, daß er nicht mehr zwiſchen den Eltern ſaß. Wo war er denn Sie ſang:„Und ob die Wolke ſie verhülle“ Ja auch ihr ſchien in dieſem Augenblick eine Wolke die Sonne zu berhüllen, und eine eigentümliche Bangigzeit krampfte ihr das Herz zuſam⸗ men. Sie hatte ſich ſeinen Abſchiedsbrief ſo günſtig wie möglich ausgelegt und ſich vorgeredet, es bedürfe nur eines Wortes von ihr, um alles ins Geleiſe zu bringen. Allein hier auf der Bühne erſchien ihr auf einmal alles ganz anders Plötzlich, bei einer Wendung, hatte ſie die Loge rechts vor ſich, in der die roſa Bluſe ſchimmerte. Und da— hinter Hanna Schönemann, die vor Selbſtgefühl und Glück ſtrahlte, und ihrer Mutter, einer breit ausgegoſſenen Dame mit einem Federntuff im Haar, eitvas nach rückwärts zu, im Schatten— ſaß er, blaß und ernſt, mit einer Miene, die Doris alles ſagte. Es war ihm nicht leicht geworden, ſich zu der Schwenkung zu entſchließen, aber jetzt war ſie vollzogen. Da gab es nichts mehr zu ändern. Weil ſie in⸗Stuttgart Erfolg gehabt und engagiert worden war, ſo daß er weniger denn je hofſen durfte, ſie würde ihre Heidelberger Tapefen-Ilanufaktfur Geschältsfuhrer E. S86, langjähr. perkdufer der Pd. H. Winler. Solche Gedanken belebten ſie, während ſie ſſch in Agalhens F 2,0 III. Schüreck Tel. 2024 8* Karriere um ſeinetwillen aufgeben Weil ſeine Vernunft die Niebe beſiegt hatte? Oder war es gar nicht die Vernnnſt, ſondern doch Hanna Schönemann? Der Gedanke ſchmerzte wie ein Schlangenbiß, aber mit Auf⸗ wand aller ihr möglichen Selbſtbeherrſchung führte ſie ihre Par⸗ tie zu Ende, und es gelang ihr zu verbergen, was in ihr vorging. Niemand vernahm den Schrei ihrer verwundeten Seele. Es klang nur wie Aufſchwung und Jubel. So ſehr riß Donis das Publikum hin, daß es den Eindruck einer ſpontanen Huldigung machte, als zum Schluß der Vorſtellung Hanna Schönemann ſich in ihrer Loge erhob und mit einem Geſchick, das man ihr nicht zugetraut hatte, einen kleinen Lorbeerkranz auf die Bühne warf. Er fiel gerade zu Doris Füßen nieder. Mgx hob ihn ihr auf, und als ſie dankte, begegneten ſich die Blicke der beiden Mädchen. Deutlich und jubelnd ſagte der Hanna Schönemanns: „Dir den Lorbeer, mir die Myrthe!“ Ja, die hätte heute abend nicht mit ihr getauſcht! Auf der Bühne drängte man ſich um Doris:„Was Sie wieder für einen Triumph gefeiert haben!“ Doris lächelte ſchmerzlich. Den Triumph ſahen alle, um die Niederlage wußte ſie allein. Aber gerade darum war ſie auch leichter zu tragen, und ſie wußte ja, eine Weile ſpäzer wärde ſie froh ſein. daß es ihr nicht geſtattet worden war, dieſe Dumm⸗ heit zu machen. Nie hätte ſie ſich in die Stadt eingewöhnt, in der bloß Schornſteine ſtatt Kirchtürme emporragten, nie den dicken, ſchnaufenden Mann als Familienhaupt ertragen, nie hätte ſie die Vorwürfe des gefangenen Vogels in ihrer Kehle zum Schweigen gebracht. Aber es tat doch ſehr weh, vernünftig ſein zu mlſſen, und als der Zug mit Doris an einem der nächſten Tage durch die Ebene ſauſte, lehnte ſie tränenüberſtrömt in ihrer Ecke und wen ſie ſo geſeben hätte, würde die ſtolze Siegerin der Saiſon in ilß 4 nicht erkannt haben. 5 5 April 1910 Mannheim, den N Buntes Feuflleton. — Berliner Einbrecher ſtatteten kürzlich dem ſächſiſchen Kriegs⸗ miniſter Freiherrn v. Hauſen in Oberloſchnitz einen Beſuch ab. Sie drangen in der Nacht zum Karfreitag in die Villa des Miniſters, die viele Gemälde und andere Kunſtſchätze balg, ein und packten Möbel und Koſtbarkeiten zuſammen, um ſie nach Berlin zu verladen. Ein Wächter, der durch das Geräuſch aufmerkſam geworden war, benach⸗ kichtigte die Polizei, die ſtch der Enbrechei ſofort annahm und in ſicheren Gewahrſam brachte. Der Schaden, den die Spitzbuben in der Villa angerichtet haben, iſt ziemlich groß. — Zur Pſychologie der Eiſenbahnkataſtrophen. Angeſichts des furchtbaren Eiſenbahnunglücks bei Mülheim a. Rh., bei dem ſo viele hoffnungsvolle Menſchenleben ein jähes, grauenvolles Ende fanden, gewinnen die Unterſuchungen beſondere Bedeutung, die ein bekannter amerikaniſcher Eiſenbahningenieur Charles R. Keyes, über die großen Eiſenbahnunfälle angeſtellt hat und die die Urſachen der immer wiederkehrenden Kataſtrophen in ein beſon⸗ deres Licht rücken. Bei den meiſten Unfällen ſtoßen wir auf die gleichen Gründe, irgend ein Beamter durchbricht die aufgeſtellte Ordnung, ein Signal wird überſehen, eine Weiche verſehentlich ſaſch eingeſtellt. Das Ende iſt gewöhnlich, daß irgend ein kleiner Bahnbeamter als ſchuldig erkannt wird, man entläßt ihn, er würd verurteilt, und die Sache iſt damit abgeſchloſſen. Dabei Uberſieht man die eigentlichen tieferen Urſachen, die bei den modernen Eiſenbahnen die Kataſtrophen entſtehen laſſen.„Eine Ketbe iſt nie ſtärker, als ihr ſchwächſtes Glied, und immer wieder ſcheitern auch unſere Eiſenbahnſyſteme an dieſem ſchwächſten Gliede. Es mag im erſten Augenblicke erſtaunlich klingen, aber dieſer ſchwächſte Punkt im Eiſenbahnnetze iſt aus demſelben Stoffe gemacht aus dem unſere Träume entſtehen. Bei beiden entſcheiden kurze Augenblicke, in denen der Geiſt des Menſchen in ſein Unbewußtſein taucht. Der gute Beobachter wird das an ſich ſelbſt im Leben oft bemerken, nur daß hier keine erſchütternden Folgewirkungen eintreten; im Eiſenbahnbetriebe aber führt das Gleiche zu den furchtbarſten und ſchrecklichſten Ereigniſſen!“ Mit der Verurteilung des„Schuldigen“ iſt da gar⸗ nichts getan:„man könnte den kleinen Beamten ebenſo gut ver⸗ Urteilen. weil er einen Großvater gehabt hat.“ Die Unvollkom⸗ menheit des menſchlichen Geiſtes, das iſt die Urſache der meiſten Giſenbahnkataſtrophen, und die Gefahren können nur verringert werden, wenn dieſe pfychologiſchen Zuſammenhänge erkannt und in Rechnung geſetzt werden. Auf den modernen Bahnen ſind die Einrichtungen ſo vervollkommnet, daß die allerwenigſten Unfälle auf lechmiſche Mängel zurückgeführt werden können. Die kleinen Verbeſſerungen, die ſich mit der Zeit vielleicht noch herausbilden werden, ſind ſo gut wie bedeutungslos angeſichts der Statiſtik, die die meiſten Unfälle auf„Fahrläſſigkeit“ einzelner Individuen zu⸗ rückführt. Dieſe„Fahrläſſigkeit“ iſt faſt immer eine momentane Schwäche der Gehirntätigkeit, wie ſie das Leben täglich mit ſich bringt. Es genügt nicht, feſtzuſtellen, daß ein Menſch dieſe oder jene Vorſchrift nicht erfüllt hat, alles kommt darauf an, weiter zu forſchen und zu erkennen, woraus dieſes momentane Ver⸗ ſagen der menſchlichen Intelligenz entſteht. Man kann im Eiſen⸗ bahndienſt dieſe„Unſicherheiten des Menſchengeiſtes“ faſt völlig in zwei Kategorien aufteilen. In der einen Gruppe von Fällen iſt es ein Verſagen des Gedächtniſſes, in der anderen das Er⸗ wachen eines rätſelhaften, unkontrollierbaren Dranges, der Ordnung der Dinge entgegen zu handeln. Dieſe geiſtigen Schwan⸗ kungen ſind an ſich unheilbar; alles Streben muß darauf gerichtet ſein, durch techniſche Mittel ihre Folgen unmöglich zu machen. Ein vollkommenes Gedächtnis gibt es nicht, der Alltag lehrt uns das täglich, ohne daß ſchlimme Folgen eintreten, aber in einem großen Bahnbetriebe entſtehen dadurch die ſchwerſten Unglücke. Kehes führt ein Beiſpiel an, das als typiſch gelten kann. Bei der Station Jefferſon in Amerika iſt ein doppeltes Seitengeleiſe, auf dem die Güterwagen abgefertigt werden. Jeden Morgen nimmt ein Lokalzug einige Wagen mik. Das geſchieht in folgen⸗ der Weiſe: Die Lokomotive des eingelaufenen Zuges wird abge⸗ General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) vorjährige Muste zu ganz bedeutend Zurũckgesetzte Teppiche 4004300 3504250 30O o% 280 αι r, in den Srössen 200*8O om ermässigten Preisen. Srosse Sosten Tischdecken in Tuch, Fiiztuch, Plüsch und Gobelln Grosse Sosſen Diwandecken in Gobelin, Moquette, Plüsch eto. koppelt, fährt über die eingeſtellte Weiche auf das Nebengeleis, ſetzt ſich vor die Güterwagen und ſchiebt ſie auf den am Bahnhof wartenden Perſonenzug, um dann die Fahrt fortzuſeetzn. An der Weiche ſteht ein Beamter, der das Weichenwerk handhabt. Eines Morgens iſt die Zahl der Güterwagen beſonders groß. Der Ma⸗ ſchiniſt vergißt im erſten Augenblick, die größte Länge der Wagen⸗ kette in Rechnung zu ſetzen, er gibt etwas zu viel Kraft, ſodaß ein etwas zu harter Anprall auf den ſtehenden Zug droht. Der Wei⸗ chenſteller ſieht die Gefahr, er ſpringt auf die vorüberrollenden Wagen und bremſt. Die Notwendigkeit des raſchen Entſchluſſes lenkt ſein Gehirn aus der gewöhnlichen Gedankenkette: in der Gile vergißt er, daß er hinter ſich die Weiche offen gelaſſen hat. Kurz darauf brauſt ein Schnellzug heran: die offene Weiche führt ihn aufs Nebengeleis, er überrennt den Prellblock, ſtürzt in die Tiefe und Dutzende von Menſchen ſterben eines furchtbaren Todes. Dieſes Beiſpiel könnte man nach Belieben vervielfachen, aber es genügt, um zu zeigen, wodurch ſolche kleinen Vergeßlichkeiten ent⸗ ſtehen, die wir im Leben an uns ſelbſt täglich erfahren. Es iſt eine Unſicherheit des Geiſtes, die uns abhält, das zu tun, was wir ſchon hundertmal getan haben. Faſt in allen Fällen gehen die Eiſenbahnkataſtrophen auf ſolche Urſachen zurück: irgend etwas durchbricht den gewohnten Gang, der Geiſt wird in eine neue Richtung gedrängt, und das Altgewohnte auf Augenblicke verſcho⸗ ben. So lange die Dinge gewohnheitsmäßig ablaufen, iſt die Gefahr gering. Aber ſie wächſt mit dem Augenblick, wo irgend etwas Beſonderes den gewohnten Lauf hemmt: ob dies nun ein in den täglichen Fahrplan beſonders eingeſchobener Sonder⸗ zug iſt oder ein unerwartet anders ſtehendes Signal, eine Reak⸗ tion tritt ein und ſtört auf Augenblicke den gewohnten Gedanken⸗ ablauf. Und mit dieſen pſychologiſchen Vorgängen, denen jeder Menſch unterworfen iſt, muß gerechnet werden. Die Entlaſſung des„Schuldigen“ beſeitigt nicht die Gefahr, ja ſie erhöht ſie, weil nur andere genau ſo unvollkommene Menſchen an ſeine Stelle treten, die dazu noch über geringere Erfahrung verfügen. Wenn die Technik helfen ſoll, ſo kann das nur in der Richtung geſchehen, daß Mittel gefunden werden, die automatiſch die Irrtümer des Menſchengeiſtes berichtigen. Es muß ſo unmöglich gemacht wer⸗ den, daß durch ein menſchliches Verſehen eine Kataſtrophe ent⸗ ſteht. Sodann aber wird es für die Eiſenbahntechniker darauf an⸗ kommen, ſich von der Suggeſtion des Althergebrachten freizuma⸗ chen. Wenn wirkliche Verbeſſerungen kommen ſollen, ſo können ſie nicht mehr aus einem Ausbau des jetzigen Betriebsſyſtems her⸗ vorgehen: eine völlig neue Art der Betriebsführung müßte ge⸗ ſchaffen werden, die nicht von den Dogmen der alten gefährdet wird. Die aber müßte ſo geſtaltet ſein, daß der menſchliche Feh⸗ er durch die einfache Tatſache ſeines Auftretens den Zug auto⸗ matiſch zum Halten bringt. Der Betrieb müßte dann einfach ſtill⸗ ſtehen. Es müßte einfach unmöglich gemacht werden, daß zwei Züge hintereinander die gleiche Weiche paſſieren, oder daß ein Zug nach einem Halteſignal überhaupt noch weiter fahren kann. — Niedergetretene Franen. Eine nüchterne, ſchmuckloſe, wie ſelbſtverſtändlich hingeworſene Bemerkung in dem Bericht, den der Vizegeſpan des Szatmarer Komitats über das Brand⸗ unglück von Oekörito an den Miniſter des Innern geſendet hat, gibt zu denken. Der Vizegeſpan teilt mit, daß die Opfer der Kataſtrophe beinahe durchaus Kinder, Frauen und junge Mädchen geweſen ſeien, wogegen ſich die zweihundert Ge⸗ 00 Mx. 25 Mk. bis „„%„—- 00 Mk. dis 00 **„ 8* ſiſchen Hochadels, die in dem verzweifelten Kampf um das nackte Leben alle ihre Eleganz und Höflichkeit und Galanterie vergeſſen hatten und in denen der rohe, brutale Selbſt⸗ erhaltungstrieb zum ungeſchminkten und unverhohlenen Ausdruck kam. Aber das bleibt ſich in allen Ständen, in allen ſozialen Schichten gleich! Differenziert waren nur die Umgangsformen vor der Kataſtrophe. In dem glänzenden Saale in der Rue Jean Goufon wurde kokettiert und ge⸗ flirtet. In der Scheune von Oekörito umarmt, geküßt und pauſſiert. Als aber die roten Flammen züngelten, als rauchender Qualm ſich verbreitete, als die brennende Decke herabſtürzte und die Stätte der Luſt und des Vergnügens ſich in einen Ort des Jammers und der Todesqual wandelke, da ſchwand der Reſpekt vor dem Geſchlechte und der ſtärkere Mann machte von ſeinen Armen, ſeinen Fäuſten, ſeinen Füßen Gebrauch. Niedergetretene Frauen! Aus dem„Guckkaſten“. Rechtsirrtum. Eine junge Lehrerin wird mit ihren Rangen nicht fertig und kommt mit dem männlichen Kollegen der Nachbarklaſſe überein, daß ſie ihm die größten Miſſetater zur nachdrücklichen Beſtrafung ſchickt. Um 11 Uhr klopft es an die Klaſſentür des Lehrers.„Komm nur herein, mein Junge,“ ſagt der Lehrer, legt ihn übers Knie und klopfb ihm die Keulen weich.„Nun, willſt Du noch etwas?“ fragte er, als der Junge nach der Exekution noch ſtehen bleibt.„Dal Herr Lehrer;— das— das Fräulein läßt um etwas Kreide bitten!“ Immer derſelbe. Ein Profeſſor läutet abends an der Tür ſeiner Wohnung. Seine Frau hat während ſeiner Abweſenheit ein neues Mädchen gemietet, das ihn noch nicht kennt und ihm ſagt:„Der Herr Profeſſor iſt noch nicht zu Hauſe.“„Hm, das wunderk mich,“ gibt er zur Antwort. „Er wollte doch um dieſe Zeit nach Hauſe kommen. Na, da werde ich ein andermal vorſprechen. Adieu!“ Aus Kalau.„Kennen Sie den langſamſten und doch gefährlichſten Sporte“—„Nein!“—„Nu: der Möbel⸗ tran—ſport!“ Gemütliches von deutſchen Eiſenbahnen. In Bayern. Reiſender:„Sie, Herr Zugführer, wann ſind wir denn in Huzelhofen?“— Zugführer:„Wie ſoll ich Ihna dös jetzt ſag'n. Der Menſch ſoll halt doch net lüg'en!“ In Sachſen. Reiſender:„Warum um Himmels willen fährt denn der Zug faſt nach jeder Station wieder eine Strecke zurück?“— Schaffner:„Ei. mei Kuteſter, warum ſoll er Se denn nich zurückfahren, wenn er Se doch halt was ver⸗ geſſen hat!“ In Württemberg: Portier(der vergeſſen hat, 11 Züge abzurufen, die Tür des Warteſaales aufreißend):„Js hier als noch jemand drin nach Stuckert?'s Zügele is äbe abfohre.“ In Preußen. Zugführer(die Wagentür zuwerfend); „Fertig!“— Vater(neben dem bereits drei Kinder ſtehen): „Um Gottes willen, Mann, machen Sie noch einmal auf, mein Kind iſt noch drin, mein Kleinſtes!“— Zugführer: „Kind nüchſto Station in Empfang nehmen.— Abfahren!!?' 7PPPPPPPPDP''''Pf'fffwGpbGTbPbPPPPGTGTGTGGTPGGGTGGTGGPP—GGGW retteten beinahe durchweg aus Männern rekrutieren. Die Erinnerung wird wach an jenen grauenhaften Majabend des Jahres 1897, an dem in der Rue Jean Goujon in Paris jener verhängnisvolle Bazarbrand ſtattfand, bei dem auch die Schweſter unſerer Kaiſerin, die Herzogin von Alencon, ums Leben gekommen iſt. Damals wurde desgleichen die Wahrnehmung gemacht, daß die Geretteten beinahe aus⸗ ſchließlich Männer waren, während die Frauen am Ausgang des brennenden Saales ſchonungslos niedergeſtoßen und niedergetreten wurden. Es fehlte damals nicht an Anklagen — gegen die galanten und eleganten Sprößlinge des franzö⸗ Was dem Buche einen ganz eigenartigen Reiz und rechte Zeit⸗ farbe verleiht, das iſt der treffliche, zeitgenöſſiſche Bilderſchmuck von kulturhiſtoriſchem Wert, auf deſſen Auswahl und vorzügliche Repro⸗ duktion unendliche Sorgfalt verwendet worden iſt. Die Leipziger Sammlungen, die das Herz eines jeden Geſchichtsfreundes bei ihrer Beſichtigung ſchneller ſchlagend machen, haben ihre Schätze dem Her⸗ ausgeber bereitwillig geöffnet, daneben viele andere Quellen, und ſo wird man in dem Werke die Bildniſſe faſt aller wichtigen Perſhnlich⸗ keiten der Epoche finden, daneben eine ſtattliche Galerle Schlachten⸗ bilder und andere Szenen, künſtleriſche unb unkünſtleriſche bis heraß zu den grotesken Figuren roh gemalter, aber in ihrer Naivetät mark⸗ erſchütternder Bilderbogen; außerdem urkundtreue Wiedergaben alter Karten, von Hanbſchriften, Maneranſchlägen und Zettungen ſo⸗ wie eine Menge Darſtellungen beißender Satire in zeitgenöſſiſchen Karikaturen und Bilderbogen. 35 +. Ptoſten inden Reinliche, jüngere Fran zu Hausarbeiten für nach⸗ mittags geſucht. Gute Be⸗ zalflung. 28784 . dritter Stock. Schulentlaſſenes 17896 Mädchen tagsüber u. Monatsfrau geſ. Reforimhaus, 18. Perf. Röchinnen hürgerl. 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