Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſe: J0 feunig monatrich. 8 28 50„General⸗Anzeigen Dringeriohn do Pſg. monatüch, Ti en N burch die Poßß bez. mel. Poſt⸗ 8 — auſſchlag M..43 pro Quartal. Teleſon⸗Nummermm, 5 Direktion u. Buchhaltung 1429 — 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Anabhängige Tageszeitung. wabmev. Drudürbedten 54 Dde Golonel⸗BZele. 28 big. Geleſenſte und verbreftetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus und Verlags⸗ 1 Auswärtige Iuſernte: 50„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Wdehn 1* e ene e a Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 163. Samstag, 9. April 1910. Die hentige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. N Die nationalliberale Partei und die politiſche Lage. IBerlin, 9. April. Unter zahlreicher Beteiligung fand geſtern Nachmittag 6 Uhr in Charlottenburg eine Delegierten⸗Verſammlung der Nationalliberalen Partei der Provinz Brandenburg ſtatt. Den Vorſitz führte Prof. Dr. Leidig. An die Delegierten⸗Verſammlung ſchloß ſich um ½8 Uhr ein Parteitag für Berlin und die Provinz Brandenburg an, der den großen Saal des Motiv⸗ hauſes zu Charlottenburg bis auf den letzten Platz füllte. Der Parteitag wurde von Prof. Dr. Leidig mit einer kurzen Anſprache eröffnet, worauf Land- und Reichstagsabg. Schiffer⸗Magdeburg über die politiſche Lage Er beſchäſtigte ſich zunächſt unit der auswärtigen Poli⸗ tak im Zuſammenhang mit der Kanzleypreiſe nach Rom zund ging ſodann auf die Verhäleniſſe in unferer Diplomatie über, um die im Reichstag an der Zuſammen⸗ fetzung des diplomatiſchen Korps vom Abg. Streſemann ge⸗ übte Kritik als durchaus berechtigt zu bezeichnen. Die Mißſbimmung im Volk über die Zuſcrmmenſetzung deg diploma⸗ tiſchen Karps ſei durchaus berechtigt und es ſei kleinlich, die Be⸗ echtig ung einer ſolchen Mißſtimmung nicht zu begreifen. Kümmer⸗ lich ſei es, einen Unterſchied zwiſchen altem und neuem Adel Zu machen. Mit der„Tradition! müſſe einmal gebrochen werdem. Die Kräfte müßten daher genommen werden, woher man ſeine beſten bekomme. Die Diplomatie ſei um ſo wichtiger, als die Intereſſen von Handel und Induſtrie immer mehr in den Vordergrund treten. Die Aufgabe der Diplomate dringe darauf hin, nach anderen Grundſätzen als bisher arnſer diplomati ſches Korps zuſammengufetzen. Es ſei eine Miß⸗ achtung des Bürgertums, daß es hier zurückgeſetzt wird zund daß die diplomatiſche Laufbahm das Vorrvecht einer Kaſte bleibt. Es wäre eine Beleidigung des Bürgertums, wenn man ihm die Wevechtigung zu dieſer Laufbahn abſpreche. Um dem Adel die Karriete zu ſichern, dazu ſei die Diplomatie nicht da und die Bäume des Bürgertums würden in Preußen ohnedies zwicht in den Himmel wachſen. e ee ee eee enne E 71 441 „ ———— 5 Redner zeigt dann wie eine ähnliche Bevorzugung des Adels auch im Militär herrſche. Mit einigen Konzeſſions⸗ ſchulzen, wie man es jetzt beabſichtigt, würde man nmur Heiterkeit ervegen, nicht aber die Mißſtimmung im Volke beſeitigen. Aehn⸗ kiche Zuſtände herrſchten auch im Beamtentum. Letzten Endes ſei doch immer die gute konſervatiye Geſinnung aus⸗ ſchlaggebend. Heute hüten ſich liberale Väber, ihre Söhne in ſolche Harriere hineinzubringen. Wenn wählende Beamte nationallibe⸗ Tal ſeſen, dann müßten ſie ihre Geſinnung nach außen möglichſt verhüllen. Wir haben aber als Nationalliberale das Recht, den Kopf ebenſo hoch zu tragen wie die Konſer⸗ 8 bati 5 en. In dieſem Zuſammenhang läßt ſich der Abg. Schiffer über die beabſichtigte Verwaltungsreform in Preußen aus und dereeeeeeeeeen, eeee nuc 2 (Abendblatt.) preußiſchen Wahlreform. Ueber dieſe Reform macht Schiffer u. a. folgende Ausführungen: Nach der Ankündigung der Wahlrechtsreform in der preußi⸗ ſchen Thronrede waren wir über die Einbringung der Vorlage nicht erſtaunt. Freilich auch nicht über ihven biefen Inhalt, über ihre gewaltige Gedankenfülle. Wir faßten uns verhältnismäßig vaſch und prüften die Vorlage, damdt wir keine übermäßig lange Arbeit hätten.(Heiterkeit.) Was die Beſchlüſſe des Magde⸗ burger Parteitages betrifft, ſo ſind ſie nicht unſere Min⸗ deſtforderungen. Mindeſtforderungen ſind ſie nur für diejenigen unſerer Parteifreunde, die die Einfüthrung des Reichstagswahl⸗ vechts in Preußen wünſchen. Wir anderen, die wir die Einführung des Reichsbagswahlrechts nicht für angebracht halten— ein Stand⸗ punkt, auf dem die geſamte preußiſche Landtagsfraktion ſteht— ſehen in den Magdeburger Beſchlüſſen keine Mindeſt⸗ forderungen, ſondern unſere Forderung zur Wahlre⸗ form. Wir tvavem durchaus bereit, ehrlich an der Reform mitzu⸗ arbeiten. Wir waren uns auch bewußt, daß eine Verſtändigung nicht möglich iſt, ohne daß wir Opfer brachten. Wir ſind bereit, ſolche Opfer zu bringen, aber wir werden nicht um jeden Preis mitarbeiten, ſondern wir werden die Grenze für unſer Opfer klar und ſcharf ziehen und ſeſt einhalten. Das iſt unſer Standpunkt von jeher geweſen, daran haltem wir feſt und daran werden wir auch weiter feſthalten.(Beifall.) Bei den Verhandlungen der Wahlreformvoplage ergab ſich ein Bild, das für Menſchenfreunde von wahrhaft überwältigender Schönheit war. Das Zentrum zeigte eine Beſcheidenheit, die noch nicht da war. Die Beſcheidenheit feierte Triumph auf Triumph. Wir ſahen, daß die Tugend ſiegte. Das Zentrum, das immer das Reichstagswahlrecht verlangte, wurde ſo beſcheiden, daß es auch die direkte Wahl fallen ließ und die Beſcheidenheit ſiegte auch, als die Wahl der Wahlmänner öffentlich blieb. Noch überwältigender war das Verhalten der Konſervati⸗ ven. Die Konſervativen brachben einen Charakberzug zur Gel⸗ dung, den man bisher an ihnen nicht wahrgenommen hatte, näm⸗ lich Selbſtloſigkeit. Rein aus Selbſtloſigkeit haben ſte den Wunſch der Nationalliberalen auf geheime Wahl erfüllt. Nachdem alle unſere Abänderungsanträge abgelehnt worden ſind, haben wir gegen die Vorlage geſtimmt und wir werden auch, wenn nicht ein Wunder geſchieht, das freilich nicht am unſerer Bebehrung ſtatt⸗ fündetz am Dienstag wiederum gegen die Vorlage ſtimmen (Lebhafter Beifall). Die Paſſivität der Regierung iſt eine ſehr be⸗ dauerliche Erſcheinung und um ſo bedauerlicher, als in dieſe Erſcheinung der Reichskanzler hineingezogen iſt, dem an der Erhaltung der Staatsautorität ſo außerordentlich viel gelegen iſt. Aber noch weit vielmehr iſt der Staat auch geſchädigt worden durch die Tatenloſigkeit der Regierung(lebhafter Beifall). Das Zuſammengehen zwiſchen Zentrum und Kon⸗ ſervativen iſt nicht ein zufälliges, ſondern ein ſyſtematiſches, für die Dauer berechnetes. Die konſervative Partei ſteht alngenblicklich unter dem Einfluß agrarifcher Tendenzen und dem Einfluß der Orthodoxie. Freilich iſt dieſes Zuſammengehen kein deraptiges, daß es den beiden Freunden eine ungetrübte Freude macht. Auf beiden Seiten ſtehen ſchwere Bedenken einem ſolchen Zuſammengehen entgegen, die ſich aus den verſchiedengeſtaltigſten, grundfätzlichen Inteveſſen der beiden Parteien ergeben. Bei der Wahlvechtsfrage, die eine neue Belaſtungsprobe für dieſe Kartelle darſtellt, komumen andere Einzelheiten hinzu. Das Zentrum iſt mißtrauiſch gemacht worden, da die Konſervativen in der Frage der Drittelung der Urwahlbezirke nicht mehr ganz ſicher ſind. Dieſe Drittelung muß aber geradezu den Weg zum Reichs⸗ tagswahlrecht ebnen. Dem aber hat die konſervative Partei Vor⸗ ſchub geleiſtet. Das iſt für die Konſervativwen recht bedenklich, zu⸗ die Induſtrie im Weſten ſich ſehr ſcharf gegen die Drittelung ²˙ ˖ ausgeſprochen hat. Jedenfalls iſt hier ein Punkt, der nach bei Seiten Schwierigkeiten bereitet. Aber auch bezüglich der 9 legierung der Abiturienten herrſchen große Meinungsverſchie heiten. Für die Freikonſervativen, die mit uns geſtimmt haben. mag dafür wohl auch die allgemeine Lage maßgebend geweſen Sie hatten durch ihre Zuſtimmung die Regierung zwingen iwo ſich dieſem Bündnis zu unterwerfen, da ſie mit ihrer Mitarbeit das konſervativ⸗klerikale Bündnis tragfähiger machen würde. Au dieſem Geſichtspunkte ſind ſie mit uns in die Oppoſition ˖ Wielange ſie in dieſer Oppoſition bleiben werden, wiſſen Man kann es ehrlich begrüßen, einen Ausgleich zu ſchaffen. werden uns freuen, wenn er erzielt wird und auch die Vorſchläge prüfen, ob ſie mit unſeren Anſchauungen überein ſtimmen. Ein Abſchwächung der Drittelung in den Urwahlbe ken wird nicht ausreichend ſein, um unſere Zuſtimm sur Wahlrechtsreform herbeizuführen.(Beifall) Was die Haltung der Nationalliberalen anbelangt, ſo dieſe völlig einig. Alles gegenteilige Gemunkel iſt lächerlich, wo es aber von einze Angehörigen der Partei ſelbſt verbreitet wird, nicht nur läche ſondern geradezu frivol. Nachdem die Hoffnung der Rechten, daß wir nach vechts len, und die Hoffnung der Linken, daß wir nach links werden, nicht erfüllt worden iſt, ſind wir in ein Stadialt treten, das einen Abgeordneten zu dem Ausſpruch hingeri „Die Nationalliberalen ſcheinen ſo charakterlos zu ſein daß f überhaupt nicht umfallen.“(Heiterkeit.) Wir werden dieſe Eß tevloſigkeit,„nicht umzufallen“, weiter beibehalben, kraft un inneren Verderbnis(Beifall.). 5 Wir werden an unſeren Magdeburger Beſchlüſſen feſthalten. Wenn es uns nicht möglich iſt, den Beſchlüſſen der Mehrheit zugu⸗ ſtümmen, ſo wenden wir in der Oppoſttion bleiben und werden uns nicht durch Drohungen oder ſchmeichlepiſche Reden zu einer Stellung verleiten laſſen. Die öffemtliche A bimmung zu halten. Die haben die Konſervativen ſelbſt in d worfen. Und genau ſo iſt es mit der direkten Wahl, ſigalliche Regierung ſelbſt die indivekte Wahl für übe seichnet hat. Dieſe Forderungen müſſen alle erfütll werden. Wenn ſie erfüllt werden, ſo ſehen wir mit Bedauern dem entgegen, aus einer ſolchen Abſtimmung zuſpitzen wird. Wir ſind nung, daß unſerem Vaterlande micht beſſer gedient werden als wenn wir der größtmöglichſten Zahl der Bürger das der Freiheit und Gleichberechtigung im Staate geben, da ihrem Vaterlande mit allen Kräften dienen und daran gehu ſind. Der preußiſche Staat iſt das, was er geworden ſchiedenen Etappen getvorden. Zuerſt waren es die Fürſten, den Staat förderten. Damit trat die zweite Gtappe an, das Beamtentum, das den Fürſten einen Teil ihrer An nahm. Aber auch dieſes Beamtentum veſchle nicht mehr. Freiherr von Stein, der den Bürger heramzog und die leitete, in der wir leben. Wir wollen den Einzelnen f zum Nutzen und zum Dienſte des großen ganzen, des Vatz (Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende Prof, Leidig ſchlug hierauf folgende Reſolution vor: „Der nationalliberale Parteitag für Berlin Provinz Brandenburg ſpricht der Landtagsfra ihrer Haltung gegenüber der konſervativ⸗kler genannten Wahlreform Dank und Anerkennung konſervativ⸗klerikalen Vorſchläge ſind für die liberale Partei unannehmbar.“ Oberlehrer Dr. Matthes Köpenick leg Zuſatzantrag zur Reſolution vor:„Der meint zum Schluß dieefr Betrachtung, daß eine ſolche Reform ernſt⸗ „ lich nur durchgeführt werden könne im Geſamtrahhmen der politiſchen 1 Verhältniſſe. In dieſer Weiſe hängt die preußiſche Verwaltungs⸗ reform auf das eugſte zuſammen mit der 2 Feunilleton. 28 3— 5 Mauet in Berlin. . Von Dr. Theodor Alt. 8 III.(FJortſetzung). Herr Caſſirer hat ferner behauptet, es ſei nicht wahr, daß die Franzoſen Gelegenheit zum Kaufe der Bilder des Herrn Pellerin gehabt hätten. r,, 4 Ich habe perſönlich nur eine einzige Angabe zu berkreken, nämlich die, daß, als ich am Gründonnerstag mittags gegen 12 mehr als drei Bilder die Bezeichnung„verkauft“ trugen, und zwar kleinere Bilder. Das iſt wahr; wenn jemand etwas an⸗ deres ſagt, ſo iſt dieſes unwahr, und damit baſta. Daß nicht mehr Bilder verkauft geweſen ſeien, habe ich nicht geſagt. Den Verkaufsvermerk trug insbeſondere nicht das„Frühſtück im Atelier“, was von Intereſſe ſein wird. Uebrigens blieb auch nach meiner Angabe die Möglichkeit offen, daß am Nachmittag des Gründonnerstag noch ſolche Zettel befeſtigt worden wären. Am Karfreitag mußte die Ausſtellung geſchloſſen bleiben. Dieſer Tag kommt alſo überhaupt nicht in Betracht, weil an dieſem Tage keine neuey Zettel mehr in Erſcheinung treten konnten. Wieſo Herr Caſſirer nun aber dieſem Dementi irgend einen ſachlichen Wert beimeſſen könnte, vermag ich nicht ein⸗ zuſehen. Ich hatte meiner Angabe keine Wichtigkeit bei⸗ gemeſſen. Der Artikel des Herrn Poppenberg wirkte als Reklame für Herrn Caſſirer, und es konnte dieſen Eindruck nur berſtärken, wenn aus meiner Angabe hervorging, daß 5 wenigen Stunden 9 weitere Bilder verkauft habe. Ich gönne ihm den Erlös und den Käufern die Bilder. Auch das verſtehe ich nich, warum er nicht ſoviel erlöſt haben wollte, als Herr Poppenberg angab und zwei Tage ſpäter der Maler Louis Corinth im Weſentlichen beſtätigt hat. Dieſer teilte aber auch mit, daß es juſt das„Atelierfrühſtück“ ſei, das Herr v. Tſchudi für München erworben habe. Gut;: es täte mir leid, wenn er von den Bildern bei Caſſirer ein anderes erworben hätte. Allein dann Uhr mit meiner Frau aus der Manet⸗Ausſtellung wegging, nicht tion Pellerin), die in den letzten Tagen des März ziges Bild mehr, als ſchön am 25. März derkauft waren. Es die Nummern 1, 3, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 17, 25, 28 und 31., Or lich iſt es dabei geblieben; das würde mich und vielleicht andere für die deutſche Kunſt freuen und— für das de Publikum. 1 Ich ſagte geſtern, daß ein großer Teil der Bevölkerung den Ankauf der„Erſchießung Maxi billiate Dies bezieht ſich ſelbſtverſtändlich auf die Verwen der zur Verfügung geſtellten Mittel und tut der Anerken und dem Dankgefühl gegenüber den Spendern dieſer M. ttel den mindeſten Eintrag. Wir bedauern vielmehr, daß dem herzigen Vertrauen, das jene Spender in die begeiſterte derung des Werkes nach allen Umſtänden ſetzen muß te Mißerfolg— in unſern Augen— beſchieden war; ein Mi der durch das Erſuchen Max Liebermanns um Ueberlaſſung auf einmal„für die ganze zeitgenöſſiſche 1 ſo„ungehe wichtigen“ Gemäldes in ſeine Sezeſſionsausſtellung ebenſo geheilt werden kann, wie durch die nachträgliche Ueberbie M,, ſe urſprünglich geforderten Preiſes von nur 90 000 fiktivy oder ernſtlich gemeint geweſen. 8 Und nun wollen wir noch einem Anderen das Worf Willy Paſtor, der am 29. v. Mts. in der„Täglich ſchau“ ſchrieb: „Manet⸗ 75 „„Die Ausſtellung einer großen Manet⸗Sammlu eröffnet wird, ſpäter nach Wien, München, Pari gehen wird, wird ein ſolches Aufſehen erregen, daß Monaten der Name Manet in aller Munde ſein Sy ſteht's zu leſen im ſt eberſetzung, pr 2 2. Seite. Seneral⸗Atgelger. Abendblatt.) Maunheim, 9. Aprkl. ſpricht die Erwartung aus, daß auch bei ferneren Verhand⸗ lungen in der Wahlrechtsfrage unſerer Fraktion an den Forderungen des Magdeburger Parteitags, der geheimen und direkten Wahl, und an einer gerechten Wahlkreiseintei⸗ lung unverbrüchlich feſthält.“ Profeſſor Dr. Leidig erklärt, daß es unmöglich ſei, der Fraktion Dank und Anerkennung auszuſprechen und eine Mahnung mit auf den Weg zu geben. Das wäre ein Mißtrauensvotum für die Fraktion. Regierungsrat Dr. Poensgen⸗Berlin frägt, wozu denn eigentlich ein Parteitag da ſei. Man müſſe doch ſagen, was man wünſche. Das Volk wolle endlich wirklich geheime Wahl. Der Redner ſchlägt vor, den Zuſatzantrag Matthes anzunehmen. Landtagsabg. Schiffer wendet ſich gegen den Zuſatz⸗ antrag. Wir ſind wirklich nicht geneigt, uns mit kleinen Konzeſſionen zufrieden zu geben. Redner empfiehlt die vom Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei vor kurzem gefaßte Reſolution anzunehmen. Regierungsrat Poensgen fordert nochmals die An⸗ nahme des Magdeburger Zuſatzantrages. Vor allem müßte die geheime und direkte Wahl gefordert werden. Solange ſie nicht durchgeführt wird, würde ein großer Teil der eigenen Wähler entrechtet. Wir dürfen das Scheingebilde einer geheimen Wahl nicht annehmen, wenn uns etwa einige Zu⸗ geſtändniſſe gemacht werden ſollten. Oberlehrer Matthes Köpenick meint, daß das Volk es kicht verſtehen würde, wenn der Hinweis auf die Magde⸗ burger Beſchlüſſe fehle. Wir müſſen unſere Magdeburger Forderung nochmals zum Ausdruck bringen. Reichstagsabg. Prinz Schönaich⸗Carolath: Wir ſtehen alle auf dem Boden der Magde⸗ burger Beſchlüſſe. Aber jetzt handelt es ſich nicht darum, was wir wollen, ſondern um das, was wir können. Wir müſſen zu unſerer Fraktion das Vertrauen haben, daß ſie nur ein Kompromiß beſchließt, das auch für uns annehmbar iſt.(Zurufe: Rückenſtärkung.) Ich glaube eine Rückenſtärkung iſt von einer Verſammlung wie der heutigen für unſere Fraktion nicht abſolut nötig. (Unruhe. Die Fraktion wird jedenfalls nicht ein unrechtes Kompromiß abſchließen. Redner empfiehlt 323 bricht eine Aeſtheten. Und wenn die Sammlung Pellerin nun von Ber⸗ ſtellung vertrant zu machen. gleichfalls die Reſolution des Zentralvorſtandes anzunehmen. Es wird ſchließlich folgender Vermittlungsvorſchlag formuliert: Die Reſolution ſoll lauten: „Der Parteitag der nationalliberalen Partei in Berlin und der Provinz Brandenburg ſpricht der nationalliberalen Landtagsfraktion zu ihrer Haltung gegenüber der klerikal⸗ konſervativen ſogenannten Wahlreform Dank und An⸗ erkennung aus. Er teilt völlig die Beſchlüſſe des Zentral⸗ vorſtandes vom 6. März, hält aber die klerikal⸗konſerva⸗ tiven Vorſchläge für die nationalliberale Partei für völlig unannehmbar.“ Seitens der Jungliberalen wird erklärt, daß ſie ſich mit dieſer Reſolution zufrieden geben. Die Reſolution wird hierauf einſtimmig angenommen. Gegen 10 Uhr wurde der Parteitag geſchloſſen. ** Zbwiſchen den Konſervativen und den National⸗ liberalen haben, wie der„Hartungſchen Zeitung“ aus Berlin gedrahtet wird, in der Wahlrechtsfrage ſeit der dritten Leſung Verhandlungen nicht ſtattgefunden, werden auch mit einer an Gewißheit grenzenden Wahrſchein⸗ lichkeit nicht erfolgen, ſo daß die nochmalige nach der Ver⸗ faſſung erforderliche Abſtimmung dasſelbe Ergebnis wie die vorherige liefern wird. Man will zunächſt die Stellung⸗ nahme des Herrenhauſes abwarten. Collte das Herrenhaus die Drittelung in den Urwahlbezirken be⸗ ſeitigen, ſo wird das Zentrum an der Vorlage kein Intereſſe mehr haben, und es iſt dann das Scheitern der Vorlage wahr⸗ ſcheinlich, da die Konſervativen einen Frontwechſel nicht vor⸗ nehmen und ohne das Zentrum die Vorlage nicht verabſchiedet werden kann. Peßttisehe ebersſchi. Mannheim, 9. April 1910. Ein intereſſanter Schimpfbold. Die Konſervativen ſorgen durch Beſchimpfungen aller Art, durch die Hervorkehrung ſchlechteſter, politiſcher Manieren, und durch die Verbreitung ausgeſuchteſter Perfidien täglich für die Vertiefung des Gegenſatzes, in den ſie ſich zu den anderen nationalen Parteien gebracht haben. Zu dem koſtet, doch ohne Zweifel Monate erforderk. Sollte Herr Cafſirer damals. als er die Ueberſetzung des Duretſchen Textes ins Deutſche beſtellte, wirklich noch nicht gewußt haben, ob es ihm gelingen werde, Herrn Pellerin zum Verkauf ſeiner Sammlung zu be⸗ wegen oder nicht) Willy Paſtor fährt fort: „Es iſt der Mühe wert, ſich mit der Vorgeſchichte der Aus⸗ Die Sammlung Pellerin mit ihren etwa 30 Manets ſtand zum Verkauf. Nun haben in den letzten swanzig Jahren die Aktien des Manetſchen Ruhmes eine solche Hohe erreicht, daß ein einzelner Kunſthändler die ganze Samm⸗ Aung nicht erwerben konnte. Die Bilder einem einfachen Auktivas⸗ ſchickſal zu überlaſſen, das ſchien dem internationalen Kunſt⸗ Handel, der in Europa vielleicht ſtärker als irgend ein anderer Erwerbszweig amerikaniſiert iſt, bedenklich. So taten ſich denn direi Kunſthändler zuſammen: die Herren Caſſirer in Berlin, Durand⸗Ruel und Bernheim jeune in Paris. Das iſt eine Ringbildung in aller Form, und es ſteht in der Macht dieſes Ringes, die Preiſe der von ihm monopoliſierten Ware der Welt zu diktieren. Soweit könnte die Geſchichte uns gleichgültig ſein. Wenn reichen Kunſtfreunden und Galerien das Leben unerträglich dünkt, ſofern ſie nicht mindeſtens einen echten Manet beſitzen, ſo mögen ſie ibhre Schwärmerei nach den Preiſen des Ringes bezahlen. Aber damit iſt die Sache nicht erledigt. Der geſchäftlichen Ringbildung ent⸗ ſolche der Kritik, ein Truſt der lin nach Wien kommt, und weiter nach München, Paris und Newyork, dann wird der Aeſtheten⸗Truſt ſchon da⸗ für ſorgen, daß„der Name Manetin aller Munde ſein wird“, Die wunderlichen Kunſtphiloſophen werden wieder die alten Lieder ſingen, nicht einer von ihnen wird auf das zeit⸗ lich und kulturell Bedingte der Manetiſchen Kunſt hinweiſen, Manet iſt für ſie vielmehr der Inbegriff alles ablolut Maleriſchen, konſervativen Abgeordneten und Regierungs⸗Präſidenten von Geſcher, dem die Lücken ſeiner Erziehung den Vergleich der nationalliberalen Partei mit einem alten Waſchweibe geſtatteten, hat ſich auf der mehrfach erwähnten Rotenburger Verſammlung ein Graf von Vothmer⸗Lauenbrück geſellt, um den Gaſſenton des würdigen Vertreters für Tecklenburg noch zu übertreffen. Er ſprach— die„Kreuzztg.“ verbreitet ſeine Bemerkungen in vergnügtem Sperrdruck— ſeine„Ent⸗ rüſtung“ über das gegenwärtige Verhalten der National⸗ liberalen aus:„Auch er ſei früher nationalliberal geweſen, weil auf jener Seite das„Nationale“ im Vordergrund ſtand. Heute aber ſei das anders, auf das Wort national ſcheinen die Nationalliberalen nichts mehr zu geben, deshalb wolle er mit ihnen nichts mehr gemein haben. Er habe es ſatt, ſich alles Hohe und Heilige in den Schmutz ziehen zu laſſen, wie es täglich von nationalliberaler Seite geſchehe.“ Sich mit dieſem intereſſanten Schimpfbold und dem, was ihm heilig ſein mag, auseinanderzuſetzen, hieße ſich etwas ver⸗ geben. Seine Tonart läßt faſt die Vermutung zu, daß er früher einmal zwangsweiſe aus der nationalliberalen Partei entfernt wurde und nun die Gelegenheit benutzt, ſich nach Herzensluſt auszutoben. Im übrigen mag es ruhig dem Urteil der Geſchichte überlaſſen bleiben, wer in dieſen Zeit⸗ läuften das Nationale und das, was dem anſtändigen Deut⸗ ſchen hoch und heilig iſt, in Ehren hält: ob die National⸗ liberalen oder die konſervative Partei in ihrer jetzigen troſt⸗ lofen Verfaſſung, mit ihrem Zentrumsbündnis, ihrem extrem⸗ agrariſchen Materiglismus und ihrer Welfenliebäugelei. — Gegen den Geſetzentwurf über die Zuſtändigkeit des Reichs⸗ gerichts hat der„Deutſche Verein für den Schutz des gewerb⸗ lichen Eigentums“ an den Reichstag eine Eingabe gerichtet, worin geſagt wird: Die in Ausſicht genommene Aenderung der Zivilprozeßordnung, nach welcher bei gleichlautendem Tenor eines landgerichtlichen und eines oberlandesgericht⸗ lichen Urteils die Reviſion ausgeſchloſſen werden ſoll, hat in den Kreiſen, die am gewerblichen Rechtsſchutz ein Intereſſe haben, eine lebhafte Beſtürzung hervorgerufen. Der unter⸗ zeichnete Verein.. hat die Wirkungen, die die Einführung des Difformitätsprinzips auf dem Gebiete des gewerblichen Rechtsſchutzes zur Folge haben würde, in einer Kommiſſion eingehend beraten Die Beratung hat das— bei der Verſchiedenheit der im Verein vertretenen Intereſſen außer⸗ ordentlich ſeltene— Ergebnis der Einſtimmigkeit gezeigt Wir glauben aus dieſen(ausführlich dargelegten) Gründen durch die beſprochenen geſetzlichen Beſtimmungen für das Gebiet des gewerblichen Rechtsſchutzes eine ſchädliche Rechts⸗ unſicherheit und eine ſchwere Schädigung unſerer Induſtrie und unſeres Handels befürchten zu müſſen. Wir ſprechen daher vom Standpunkte des gewerblichen Rechtsſchutzes die dringende Bitte aus, folchen Beſtimmungen die Zuſtimmung zu verſagen, durch welche die Rechtsſicherheit und die Einheit⸗ lichkeit der Rechtſprechung auf dem Gebiete des gewerblichen Rechtsſchutzes gefährdet wird, und durch den insbeſondere die Reviſion gegen Urteile über einſtweilige Verfügungen aus⸗ geſchloſſen und die Reviſion von der Difformität der Vor⸗ entſcheidungen und von dem Widerſpruch mit einer Ent⸗ ſcheidung des Reichsgerichts abhängig gemacht wird. s. Gegen den ſozialdemokratiſchen Terrorismus. Bei der Veratung von Anträgen betreffend die Arbeitsverhältniſſe der Forſtarbeiter wandte ſich im bayeriſchen Landtag der Leiter des bayeriſchen Forſtweſens, Miniſterialdirektor v. Braza, in ſcharfen Worten gegen die Verhetzung der Wald⸗ arbeiter in ihren Organiſationen durch die Sozialdemo⸗ kraten. Als ein Redner dieſer Partei an den Forſtbehörden eine zu weit gehende Kritik übte, hielt er ihm vor, daß im preußiſchen Abgeordnetenhauſe der Sozialdemokrat Borg⸗ mann bei einer Beſprechung, in der auch die nach Oſtpreußen berufenen bayeriſchen Forſtarbeiter eine Rolle ſpielten, ſich mit Bezug auf dieſe Leute geäußert habe, die Bayern feien eine freiere Luft und die Behandlung als Menſchen gewöhnt. Dieſe Behauptung, meinte Herr v. Braza, hat den Vorzug, wahr zu ſein, im Gegenſatz zu dem, was man in der ſozial⸗ demokratiſchen bayeriſchen Preſſe zu leſen gewohnt iſt. Man ſolle ſich doch überlegen, ob es opportun ſei, die Waldarbeiter in den Organiſationen aufzuhetzen; denn die Forſtbehörde müßte, um im eigenen Hauſe Ordnung zu halten, unnach⸗ ſichtlich unbotmäßige Elemente entfernen. Die Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe der Waldarbeiter ſeien in Bayern ſo, daß man ſich damit ſehen laſſen könne; dabei ſei aber die Regie⸗ rung, wenn das Bedürfnis vorliege, und die Mittel einiger⸗ nach dem ſich zu richten hat, wer überhaupk mitzählen will in der modernen Kunſt. Langſam und mit unſäglicher Mühe haben wir uns frei⸗ gemacht von den ſchlimmſten Formen der geiſtigen Fremd⸗ herrſchaft, die der franzöſiſche Impreſſionismus ſo lange über die deutſche Malerei ausüben konnte. Die beſten deutſchen Maler geben ſich in ihren Werken wieder, wie ſie ſich als ehrliche Künſt⸗ ler geben müſſen, und eine Anzahl von Kunſtfreunden beginnt einzuſehen, daß ſie nicht unbedingt heilloſe Idioten ſind, wenn ſie auch einmal etwas anderes kaufen als etwas mittel⸗ oder unmittelbar franzöſiſch Impreſſioniſtiſches. Soll die alte Litanei nun, kraft jener Ringbildung, wieder von vorn angehen? Sollen unſere jungen Künſtler wieder einmal, um beachtet zu werden, anfangen, zu pariſern? Das iſt die Frage.“ Herr Caſſirer hat dieſe Ausführungen nicht zu dementieren verſucht. Ich darf alſo annehmen, daß die tatſächlichen Angaben Paſtors den Tatſachen entſprechen, denn er ſitzt nahe genug an den Quellen. Was davon ſollte ihnen auch nicht entſprechen, was„un⸗ wahr“ ſein an dieſem Berichte? Ich ſagte am Eingang meiner Erörterungen, daß ich meine Informationen„von abſolut ver⸗ trauenswürdigen Seiten“ erhalten habe. Darauf müſſen wir uns in ſolchen Dingen verlaſſen und, wenn wir ihnen in Wahrung der berechtigtſten Intereſſen auf den Grund gehen wollen, auch verlaſſen dürfen. Wir ſtehen dem Kunſthandel nicht eben ſo nahe, wie etwa die Herren Duret in Paris oder Meier⸗Graefe in Paris⸗Berlin. Wir ſind alſo an ſolche mittelbaren Auskünfte gewieſen, um den vielverſchlungenen, geheimen Pfaden des Kunſt⸗ handels gachgehen zu können. Kein vernünftiger Menſch, und am wenigſten ein Mannheimer, wird es einem Kaufmann ver⸗ argen, daß er an ſeiner Ware gerne ſo viel wie möglich ver⸗ dient. Inſofern iſt es uns alſo ganz gleichgültig, was Herr Caſſirer und ſeine Geſellſchafter dem Herrn Pellerin bezahlt und ob ſie das„Frühſtück im Atelier“ für 200 000 Mark, 240 000 maßen vorhanden ſeien, immer wieder bereit, Verbeſſerungen eintreten zu laſſen. In den letzten 10 Jahren habe die Regierung ihre Arbeiter um 30 Prozent im Durchſchnitt auf⸗ gebeſſert, wozu noch erhebliche Naturalbezüge kämen. Badiſche Politik. Die Oberbürgermeiſterkonferenzen. * Baden⸗Baden, 3. April. In einer vom hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzerverein veranſtalteten Verſammlung, in der Proteſt gegen den Geſetzentwurf betr. Aenderung der Gemeindebeſteuerung erhoben und eine dahingehende Reſo⸗ lution angenommen wurde, kam laut„Frankf. Ztg.“ der Re⸗ ferent, Rechnungsrat Merkle⸗Karlsruhe, auch auf die Ober⸗ bürgermeiſterkonferenzen zu ſprechen, wobei er ſeiner Meinung dahin Ausdruck gab, daß jedenfalls gerade dieſe Konferenzen dazu boigetragen hätten, den Geſetzentwurf ſo ungünſtig für die Liegenſchaftsbeſitzer zu geſtalten. Der Landtagsabgeordnete der Stadt Baden, Kölblin, führte aus, die Juſtizkommiſſion des Landtags, die den Ge⸗ etzentwurf berate, ſei ſehr erſtaunt geweſen über ein Schrei⸗ ben der Oberbürgermeiſterkonferenz an den Berichterſtatter Abg. Kopf, das ſowohl gegen die geplante Erweiterung der Initiativrechte des Bürgerausſchuſſes wie gegen die Propor⸗ tionalwahl der Stadträte ſich gerichtet habe. Die Kommiſſion ſei aber dabei geblieben, beide Forderungen aufrecht zu er⸗ halten und demgemäß über das Schreiben der Konferenz zur Tagesordnung übergegangen. Bezüglich der Steuerfragen habe die Regierung ebenfalls vertraulich bei den Oberbürger⸗ meiſtern angefragt. Wenn dieſe ſogenannten Städte⸗Kon⸗ ferenzen in den letzten Wochen vielfach als ein gewiſſe Neben⸗ regierung bezeichnet worden ſeien, ſo ſei das nicht ohne weiteres unzutreffend. Sollte auch für die Zukunft an der⸗ artigen Städtekonferenzen feſtgehalten werden, dann müßte entchieden eine Vertretung des Stadtrats und des Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtandes darin verlangt werden. In ähnlicher Weiſe wie der liberale Abg. Kölblin äußerte ſich auch Stadtverordneter H. K. Kah(freiſ.) und Abg. Süß⸗ kind(Soz.) aus Mannheim. Die Verſammlung bekundete ihre Zuſtimmung durch lebhaften Beifall. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die Zentrumsſäge. s. München, 8. April.(Von unſ. Korreſpondenten.) Der Machthunger des bayeriſchen Zentrums iſt trotz der Be⸗ ſetzung zahlreicher einflußreicher Staatsſtellen mit Leuten nach ſeinem Herzen ungeſtillt geblieben, er ſcheint ſich viel⸗ mehr noch zu ſteigern. Auf der Suche nach neuen Sdellen. die man„anders“ beſetzen könnte, iſt man auf zwei Regie⸗ rungspräſidentenſtellen geſtoßen, deren jetzige Inhaber als Träger„früherer Auffaſſungen“, wie die klerikale„Augs⸗ burger Poſtzeitung“ ſich bezeichnender Weiſe vernehmen läßt, vom Zentrum gewiſſermaßen das Confilium abeundi erhalten. Der eine Präfident, Frhr. v. Andrian⸗Werburg in Landshut, hat es vor einigen Wochen aus Anlaß einer Konferenz über die Ausnützung der niederbayeriſchen Waſſerkräfte gründlich mit dem allgewaltigen Dr. Pichler verdorben, und darum kann ſeines Bleibens nicht mehr länger ſein, wenn es ſich auch um einen verdienten, in ſeinem Regierungsbezirk und darüber hinaus ungemein beliebten, von dem ihm an⸗ gedichteten Senilismus und anderen Schwächen durchaus nicht angekränkelten Herrn handelt. Frhr. v. Andrian wird auch tatſächlich im Herbſt gehen. Der andere Präſident, dem man die Niederlegung des Amtes nahelegt, iſt der Kreischef der Pfalz, Herr von Neuffer in Speyer, von dem das Zentrumsorakel von Augsburg ſchreibt, daß die Ver⸗ hältniſſe zu Abhilfe drängten, noch mehr wie in Niederbayern. Herr von Neuffer wird ſich wohl auch entſchließen müſſen, ſeine Koffer zu packen, anſtatt abzuwarten, bis der ſchwarze Würgengel ſeine Gewalten in die letzten Konſequenzen um⸗ ſetzt. Die vom Zentrum protegierten Anwärter ſtehen ſchon lange genug vor der Türe und ſind des Wartens müde ge⸗ worden; ſie werden ſonſt zu alt, um ſpäter auf Miniſter⸗ portefeuilles aſpirieren zu können. Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. April 1910. Hiſtoriſcher Jageskalender für Mannheim. 10. April. 1892. Feier des 50jährigen Gründungsjubilaums des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins. oder wenfger an Herrn v. Dcchudi verkauft haben. Allein daran ſind wir im höchſten Grade intereſſiert, zu wiſſen, wie Preiſe von Kunſtwerken zuſtande kommen, weil die Preiſe, die der Hande!l diktiert, den Unkundigen, den nicht Sachver⸗ ſtändigen oder den ihres eigenen Geſchmackes nicht Sicheren als ein Maßſtab des wahren Wertes der Kunſtwerke erſcheinen; weil infolgedeſſen das Urteil über deren wahren, inneren Wert verfälſcht wird, und weil die Bewertung der Kunſtwerke unumgänglich hinüberwirkt auf die höhere oder geringere Schätzung idealer Werte, damit aber auf das Steigen oder Sinken der Kultur eines Volkes. Deshalb haben wir ein berechtigtes Intereſſe daran, zu wiſſen, auf welchen Wegen Preiſe in die Höhe getrieben und Kunſtmoden kreiert werden, ſei es vom Handel allein, oder unter Mitwirkung von Känſtlern und Kunſtgelehrten, die an den Strängen des Handels ziehen. Maximiliau von Mexikos Tod. In der unmittelbaren Umgebung des Kaiſers Maximilian don Mexiko befand ſich in deſſen letzten Zeiten der ehemalige öſterreichiſche, ſpäter mexikaniſche Offizier Freiherr von Fürſtenwärther deſſen Erlebniſſe, von ihm ſelbſt aufgezeichnet, demnächſt im Verlag von L. W. Seidel u. Sohn in Wien er⸗ ſcheinen werden. Freiherr von Fürſtenwärthers Darſtellung gibt einen Bericht über die Erſchießung des Kaiſers, der er⸗ ſchütternder iſt als die bisher bekannten. Maximilian und ſeine beiden Mitverurteilten, die Generäle Miramon und Mejia, waren(es war der 19. Juni 1867) in ſchwarzen Zivilkleidern zur Richtſtätte gebracht worden. Keiner von ihnen verriet durch den leiſeſten Zug Furcht. Maximilian hatte einen Ausdruck in den Augen, den jene, die ihn geſehen, ihr Lebenlang nicht vergeſſen werden. Er ſchien etwas zu ſuchen; wohl ſeine Lieben, die ſo ferne von ihm ſich befanden. * Maunheim, 9. April. Gbeneralsugeiger.(Abendblatt Aus der Stadtratsſitzung vom 7. April. (Schluß.) De Großh. Bezirksbauinſpektion hier als bauausführende Behörde für das jetzt fertiggeſtellte neue Schulhaus in en Feudenheim wird ermächtigt, aus den Mitteln für den ig, Baukredit dieſes Schulhauſes die Einrichtungsgegenſtände für er das Oberlehrerzimmer, den Schularzt, das Lehrerzimmer und ſo⸗ das Sammlungszimmer, ſowie die ſonſt noch erforderlichen de⸗ Einrichtungsgegenſtände in der gleichen Weiſe. b⸗ anzuſchaffen, wie es für andere hieſige Volksſchulneubauten ng geſchieht. en 5 Das ſtädt. Hochbauamt wird beauftragt, in dem alten ür 1* Schulgebände Feudenheims und in der Schul⸗ küche verſchiedene Herſtellungen im Koſtenvoranſchlag von in, 930 Mark auszuführen. 5— Als Spielplatz für die Schulabteilung ei«⸗ eudenheim wird die bisher ſchon zum Fußballſpielen er. benützte Wieſenfläche rechts der zum Neckar führenden Straße er am Neckardamm mit der Maßgabe beſtimmt, daß der Platz br- zu den Zeiten, zu denen das Spielen der Schulkaſſen ſtatt⸗ on findet, ausſchließlich der Schule zur Verfügung ſteht. er⸗ Am Frühſtück für bedürftige Schulkinder ur im letzten Winter haben laut Bericht des Rektorats an 78 en Speiſungstagen 3913 Schüler und Schülerinnen kteilge⸗ 8 nommen. ſn. Dem Frauenverein zu Waldhof wird zur Abhaltung eines 118 der Induſtrieſaal im dortigen Schulhaus über⸗ ne Die Abgabe von Heu aus den Beſtänden des Schlacht⸗ zte und Viehhofes an die Ziegenzuchtgenoſſenſchaft für den Be⸗ b. zirk Mannheim wird zu dem allgemein feſtgeſetzten Preis genehmigt. tte Die Garderobe des Viehhof⸗Marktplatzes wird für die 12 Zeit vom 1. April 1910 bis 31. März 1911 an M. Morio 275 hier verpachtet. Uebe rtragen wird: 1. Die Lieferung von Stein⸗ geugwaren für Sielbauten im Stadtteil Waldhof der Firma Friedrich Heß in Mannheim. 2. Die Anfertigung von 100 Stück Baumſchutzgitter den Schloſſermeiſtern Friedrich König und Joſef Neuſer hier;, 3. Die Lieferung und Befeſtigung der Treppenſchienen zum Neubau der Peſtalozziſchule der Firma Franz Löſchner hier. 4. Das Aufſchlagen und Weg⸗ räumen der ſtädtiſchen Meßbuden für das laufende Jahr dem Zimmermeiſter Friedrich Schmidt hier. Von der Einladung des Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen— Kreisverein Frankenthal— zur 9. Wanderver⸗ — ſammlung des Pfalz⸗Saar⸗Moſelgaues bom 8. bis 10 April 55 5 in Frankenthal wird dankend Kenntnis genommen. „ Vas Feudenheimer Giferfuchtsdrama r nvor dem Schüffengericht. ich Vor dem Schöffengericht ſtand heute der 37 Jahre alte ver⸗ ut heiratete Joſef Bordne von Feudenheim unter der Anklage der ich erſchwerten Körperverletzung. Es handelte ſich um rt die Affäre am 9. März abends an der Ecke der Bismarck⸗ und m⸗. Moltleſtraße in Feudenheim, wo Bordne den 46 Jahre alten us Küfer Samuel Benzinger, mit deſſen Frau er ein unlauteres rd Verhältnis unterhalten haben ſoll, mit einem Holzſcheit und einem m Flobertaewehr, das dabei in Stücke ging, in brutalſter Weiſe 52 mißhandelte. Bei Einleitung des Verfahrens entſtanden Zweifel. ob es ſich hier nicht um einen Mordverſuch handelte und die Sache dem Schwurgericht zu überweiſen ſei. Die Tatſache aber, daß Benzinger ein Flobert bei ſich führte und Bordne auf einen Angriff gefaßt ſein konnte, führte ſchließlich dazu, daß die * Sache dem Schöffengericht zugewieſen wurde. Benzinger wohnt in der Moltkeſtraße, Bordne in der Bismarckſtraße, die aufein⸗ anderſtoßen. An dem fraglichen Abend kam Bordne aus der Wirt⸗ ſchaft„zur Ebertsburg“. Nach ſeiner Darſtellung hörte er kurz vor ſeiner Wohnung einen Schuß fallen und Schimpfen. Er nahm ſich deshalb von einem Bauplatz an der Moltkeſtraße ein Stück Holz mit, um auf alle Fälle gerüſtet zu ſein. An der Ecke der 8 Bismarck⸗ und Moltkeſtraße ſei er dann auf Benzinger geſtoßen, 3 der das Flobert in drohender Haltung gegen ihn gehalten habe. — Nachdem er die Soldaten gebeten hatte, ihm aufs Herz zu zielen, ergriff er Miramons Hand und ſprach zu dieſem: „General, ein Tapferer wird auch von Monarchen bewundert, und vor dem Tode will ich Ihnen den Ehrenpoſten überlaſſen.“ * 8 AAn Er wollte ihm nun ſeinen Platz abtreten, was Miramon 93 jedoch entſchieden abwehrte. An Mejia ſich wendend, drückte 25 er dieſem die Hand mit den Worten:„General, was auf Erden nicht belohnt wird, wird es gewiß im Jenſeits.“ Mejia ant⸗ bie wortete nur mit einem Händedruck. Nun trat Maximilian ie einen Schritt vor und ſprach mit heller Stimme:„Mexikaner! Männer meines Standes und meiner Abſtammung ſind durch 1 5 die Vorſehung beſtimmt, entweder das Glück ihrer Völker oder 15 Märtyrer zu ſein, wenn ſie wie ich fühlen. Ohne Falſch und 57 + Hintergedanken kam ich zu Euch. Ich kam, von Mexikanern ſer gerufen, die ſich heute für dies mein angenommenes Vaterland en opfern. Ich nehme im Sterben den Troſt mit mir, ſoviel in Gutes getan zu haben, als ich gekonnt, und von meinen 5 5 getreuen Generalen mich nicht verlaſſen zu ſehen. Mexikaner! Es ſei unſer Blut das letzte, das vergoſſen wird, und möge es meinem unglücklichen Adoptivpaterlande von Nutzen ſein.“ Er trat zurück und erwartete, mit den Händen auf ſeine Bruſt zeigend, ruhig den Tod. Miramon erhob nun ſeinen ſchönen Kopf, ließ ſein feuriges Auge über die Truppen und die Menſchenmenge ſchweifen, gleich einem Feldherrn, der vor der Schlacht ſein Heer haran⸗ guieren will, und ſprach mit voller, tönender Stimme einige Worte an die Soldaten, ſeine Landsleute. Nachdem er mit einem Hoch auf Mexiko geſchloſſen hatte, machten die Soldaten „fertig“. Das Murmeln der Menge außerhalb des Karrees brach jetzt faſt in einem lauten Schrei des Proteſtes aus. Doch die Offiziere erhoben ihre Degen und die Soldaten umfaßten ihre Gewehre feſter; dieſe drohende Haltung brachte die Menge zum Schweigen; eine faſt erdrückende Stille trat ein. Es lebe der Kaiſer!“ rief plötzlich Miramon mit weithin⸗ ſchallender Stimme. „Carlotta, zweimal in tiefem, ſanftem Tone geſprochen, waren die letzten Worte, die über die Lippen Maximilians 1 Schrei des Voltes fiel die Salbe. O. K. Er habe, um einem Angriff vorzubeugen, auf ihn geſchlagen, dann habe er ihm das Gewehr abgenommen und ihm damit ein, auch zwei Schläge verſetzt, worauf Benzinger zufammengeſtürzt ſei. Vorſ.: Sie haben ja nach den erſten Erhebungen gar nicht gewußt, daß Benzinger geſchoſſen hat und Sie haben auch gar nicht geſagt, daß Sie bedroht worden ſind. Angekl.: Ich war ſo aufgeregt. Vorſ.: Es iſt mir aufgefallen, daß Sie gerade nicht aufgeregt waren. Sie ſind jedenfalls nicht der Mann, der zu einem ſolchen Vorgehen berechtigt war. Der Vorſitzende verweiſt ihn dann auf einen Fall im Jahre 1906 bei dem Umzuge Benzingers in ſein neues Haus. Verſchiedene Anzeichen hätten damals untrüglich darauf hingedeutet, daß ſeine Frau einen ſträflichen Umgang gehabt haben müſſe. Bordne beſtreitet das entſchieden. Vor.: In ganz Feuden⸗ heim geht das Gerücht, daß Sie es mit der Frau hatten. Angekl.: Ich hatte mit der Frau nichts zu tun. Vor.: Sie müſſen den Mann ganz unmenſchlich gehauen haben. Der Vorſitzende deutet auf das auf dem Gerichtstiſche liegende Flobert, das am Schaft in Stücke brach. Weſentlich anders als der Angeklagte ſtellen die Augen⸗ zeugen den Vorgang dar. Die Zeugen Lebküchle, Bier⸗ dermann und Bildig bekunden, daß Benzinger ganz unbermutet, als er ſich umdrehte und Bordne nicht ſehen konnte, an der Ecke direkt von dem Angeklagten mit dem Holz⸗ knüppel unter den Worten:„Was iſt denn los?“ zu Boden geſchlagen worden ſei. Der Schwager Bordnes, Strobel, kam dann aus ſeinem Hofe heraus und zog das Flobert unter Ben⸗ zinger hervor, um es wegzubringen. Bordne lief ihm aber nach, riß es ihm aus der Hand und eilte unter den Worten: „Komm her, ich ſchlage Dich noch vollends tot!“ wieder auf Benzinger zu und ſchlug mit dem Gewehrkolben ſolange auf ihn ein, bis er bewußtlos zuſammenbrach. Dann habe er mit dem Lauf ſo lange auf den Daliegenden eingeſchlagen, bis die Augenzeugen ihn von dem Manne wegzogen. Am draſtiſchſten ſchildert ein Nichtfeudenheimer, der aus Schleſien ſtammende Arbeiter Hilbig, den Vorgang. Er wollte gerade — es war beinahe 9 Uhr— ſchlafen gehen, als ein Schuß fiel. Er habe dann Schreien und Schimpfen gehört, dann war es wieder eine Weile ruhig geweſen und dann ſei der zweite Schuß gefallen. Als er aus dem Fenſter ſeiner Woh⸗ nung, die jener Bordnes ſchräg gegenüberliegt, herausgeſchaut habe, habe er bemerkt, wie Bordne von hinten auf Benzinger einſchlug. Als dieſer zuſammenſtürzte, habe ſich Bordne auf ihn gekniet und ununterbrochen auf ihn eingeſchlagen, bis Benzinger geſchrien habe:„Ich hab mein Fett!“ wieder aufgeſtanden ſei, habe er die zweite Lektion mit dem Flobert erhalten. Es habe nur ſo gekracht. Zu ſeiner Frau ſagte er:„Da ſchlagen ſie einen tot, ich will mal ſehen, was da los iſt.“ Er ſei dann nach der Wohnung Benzingers ge⸗ gangen, wo dieſer inzwiſchen hingebracht worden war, in der ſicheren Vorausſetzung, daß Benzinger totgeſchlagen worden ſei. Benzinger ſchildert die Ehebruchsaffäre im Jahre 1906 in der bereis geſchilderten Weiſe. Am Tage der Tat habe man ihm ge⸗ ſagt, ſeine Frau ſei wieder bei Bordne. Etwas angetrunken, wie es ſein Beruf mit ſich bringe, habe er dann die Büchſe geholt und auf der Straße die Schüſſe abgegeben. Er weiß nur noch den Moment, wo er den erſten Hieb erhalten hat, alles andere iſt ihm aus der Erinnerung ausgelöſcht. Die furchtbare Mißhandlung hatte keine ſchweren Folgen für den Mann. Er konnte ſich zwei Tage darauf wieder aus dem Krankenhauſe nach Hauſe begeben und am Montage ſoll er bereits wieder geraucht haben. Hierüber be⸗ fragt, erwiderte er:„Wenn ich nicht mehr rauche, dann lebe ich nicht mehr. An Oſtern hat er dann nach ſeinem eigenen Zuge⸗ ſtändnis wieder mit ſeiner Frau Verſöhnung gefeiert(es ſoll da⸗ bei ein großes Sektgelage veranſtaltet worden ſein) und anfangs dieſer Woche folgte dann die zweite Tragödie, bei der die Frau in der Angſt aus dem zweiten Stocke ſprang und jetzt wegen eines Beinbruches im Krankenhaus liegt. Benzinger erklärt den Vor⸗ fall dahin, er habe keine Ruhe gehabt und ſeine Frau gebeten, in⸗ bezug auf ihr eheliches Verhalten ihm endlich einmal klaren Wein einzuſchenken. Seine Frau habe ſich aber eingeſchloſſen. Darauf habe er zwei Zimmertüren erbrochen und auf der Verfolgung ſei die Frau aus dem Fenſter hinausgeſprungen. Vorige Woche war Eheſcheidungstermin. Die beiden Parteien waren aber nicht er⸗ ſchienen, da ſie ſich ausgeſöhnt hatten. Es mußte deshalb das Ver⸗ fahren eingeſtellt werden. Der Staatsanwalt beantragte in Anbetracht der Schwere des Vergehens eine Gefängnisſtrafe von annähernd einem Jahre Der Verteidiger Dr. Keller würdigt alle Momente, die bei der Tat des Angeklagten mildernd ins Gewicht fallen. Das Gericht ging aber weit über den Antrag des Staatsanwaltes hinaus und ver⸗ ürteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Verſtändlich wäre es geweſen, hieß es in der Begründung, wenn Benzinger als der beleidigte Ehegatte die Tat begangen hätte, nicht aber, daß ſich der Angeklagte in einer ſolch brutalen Weiſe an dem durch ihn beleidigten Manne ver⸗ greifen konnte. Bordne faßte ſich während der Urteilsverkündung mi tbeiden Händen an den Kopf, als ob er das Urteil kaum zu faſſen vermöchte und ein allgemeines Ach! des faſt ausnahmslos aus Feudenheimern beſtehenden Publikums ging durch den Zu⸗ hörerraum. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mannheimer Kunſtverein. Unſere Zeit darf wohl den Anſpruch machen, als eine der farbenreichſten Epochen zu gelten. Wohl hat man keine neuen Farben entdecken können, aber das Spiel der vorhandenen Farbentöne wurde intenſiver beobachtet und an Dingen Farben geſehen, die maͤn ſonſt nicht vermutet hatte. Das Freilicht hat an dieſen Fortſchritten ſeinen großen Anteil, die Maler haben ſie ſich bis in die extremſten Richtungen zu Nutze gemacht. Es iſt nun intereſſant, wie ſich zwei Künſtler neben⸗ einander präſentieren, der eine äußerſt bunt, hell und viel⸗ farbig, der andere, in dieſem Falle ſogar die andere, einfarbig, ſogar einflächig. Es ſtehen Silhouetten neben der reichen Oelmalerei. Der Vergleich iſt intereſſant. Gerbrud Stamm, ſo heißt die Künſtlerin der Silhouettenſchneide⸗ kunſt, die zur Zeit eine große Kollektion ihrer Arbeiten aus⸗ geſtellt hat, iſt in ihrer Art eine Meiſterin. Bei der Silhouette kommt es nicht nur im allgemeinen auf die Zeichnung an, ſondern es bedarf auch gerade bei den hier ausgeſtellten Arbeiten lompoſttioneller Erwägungen um einen dargeſtellten Moment in ſeiner ſchärfſten Charakteriſtik zum Ausdruck zu bringen. Gertrud Stamm beſchränkt ſich nicht auf Porträt⸗ zurückver Als er, ebkennung und der Erinnerung. men, ſondern mit 17 gegen 14 Stimt ſilhouetten, ſondern ſie erfaß das Leben in ſeiner Vielſeitigkeit und weiß außerordentlich geſchickt gleichſam Ausſchnitte des lebendigen Lebens zu geben, findet dabei die gerade für ihr Kunſt ſo liebenswürdige groteske Zeichnung, die von einem ſonnigen Humor durchdrängt iſt. Da ſehen wir eine Straß ſzene, der alte Droſchkengaul bäumt ſich vor dem Kinde, da ihm in den Weg gelaufen, Rendezvous in den mannigfachſt⸗ Situationen, Bilder aus dem Straßenleben der verſchiedenſt Art, daneben idelle Kompoſitionen, Gratulationskärtchen geiſtvolle Phantaſien und dergleichen. Faſt unerſchöpfli ſcheint die Schere Gertrud Stamms zu arbeiten, meiſter in der Zeichnung, entzückend in der Form, Werkchen wie mam ſie nicht alle Tage ſieht. Und nun daneben der Freilichtmaler, der wild in df Palette greift, kräftig Farbe neben Farbe ſetzt, dem nicht gen Sonne ſcheinen kann und der die Fläche in ein hundertfältige Spiel einzelner Töne auflöſt. Walter Waenti München, zeigt neben dieſen kleinen Silhouetten eine groß Kollektion intereſſanter Arbeiten. An den beiden Porträts die weniger gezeichnet, als mit dem Pinſel gleich 5 Modellierholz geformt ſind, kann man ſo recht ſeine Kr ſeine Technik beobachten; ſte iſt ſicher und weiß vor allem überzeugen. Allerdings gehen die Landſchaften manchme W bißchen über das Ziel hinaus. Der Eindruck. det ſon gen Szenerien am Chiemſee, auf Wieſe und Feld iſt ſicher erfaf aber die Arbeiten wirken doch manchmal unfertig, zu flüchti doch ſteckt Kraft in ihnen und helle Farbenfreudigkeit. M kann nicht von einer perſönlichen Note ſprechen, wenn ſie auch nicht den hergebrachten Weg gehen. Auch ſeine Radierunget die zeichneriſch beſtimmter ſind, zeigen keine allzu charakteriſtiſch Färbung. 225 Paul Klimſch, Frankfurt a.., iſt vielleicht pe ſönlicher, aber ſeine Perſönlichkeit beruht weniger in der faſſung des geſehenen Naturausſchnitles, als in ſtarken ſtets wiederkehrenden Farbenklang, in welchem ſtarkes Blau überwiegt. Bei den Landſchaften läßt es vielleicht begreifen, bei dem Bilde der Bäuerin wirkt es ſcho monoton und aufdringlich. Doch wir erkennen in den Arbe von Klimſch gerne die charakteriſtiſche Zeichnung an. Ein junger Mannheimer Künſtler, Heinrich M zeigt zum erſtenmal der Oeffentlichkeit ſeine Arbeiten. ſind flott in der Technik und verraten gute Anlagen. die Studien ſind fleißig und intelligent, ſeine kleine gemälde allerdings ſind noch nicht reif genug, um A; auf eigehendere Würdigung zu machen. Aber imme raten ſie doch ſchon die Anfänge einer Individualität, bald ausreifen kann. In Ton ſind ſeine Bilder etwas kr in der Kompoſition ſchon ziemlich weit fortgeſchritten. Die Kollektion franzöſiſcher Künſtler iſt ihrer Quantität qualitativ ſehr unterſchiedlich. Von be⸗ tenderen Namen iſt nur Ch. Coktet mit zwei ſtimmun vollen Landſchaften und dem Porträt eines alten Eh letzteres meiſterhaft in Zeichnung und Färbung o Intereſſe bringt man auch noch den duftigen Seehild J. J. Gabriel entgegen, die eine prachtvolle Te tiefem Inhalt verbinden. E. Papil iſt durch und Impreſſtoniſt, der ſich oftmals mit Andeutungen ge trotzdem lebendige Wirkung zu erzielen weiß. F. zeigt intereſſante Nachtbilder, vornehm im Ton, Ausſchnitt. J. Adler' s Bilder enthalten a Luftbehandlung und Tiefe der Landſchaft. Auch ſtreicher“ iſt ein gutes Werk. Der Gemüſehandel chowski iſt in der Zeichnung und Kompoſition in der Aufmachung aber etwas ſüßlich und dieſe muß man auch noch manchen anderen Bildern, dere nicht weiter zu erwähnen ſind, geben. Von ſonſtigen Einzelwerken intereſſterk vor aller eigenartiges Bild von Eugene Morand, Paris,„A geſellſchaft“ betitelt. Die Farbenſtimmung, die* ausgezeichnet wiedergegeben. Auch kompoſitionell dürft Bild außerordentlich intereſſieren. Von Profeſſor H. mann finden wir ein ausgezeichnetes Porkrätbildn charakteriſtiſch für den Künſtler iſt. Von Hans München, ein großes Oelgemälde,„Waldſzene“, das aber mancher guter Qualitäten kalt und trocken wirkt. zügliche Leiſtung iſt auch das Bild„Unterhaltung“ von Beckmann, Hermsdorf, das in der Flächenvert gleichmäßig, in der Geſamtanlage und namentlich in behandlung ausgezeichnet wirkt. Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 8. Sitzung. 22 Karlsruhe, 9. Die Simultaniſierung der Lehrerſeminare.— Hinterle Präſtdent Prinz Max eröffnet um 10 Uh die Sitzung. 33%% Am Regierungstiſch Staatsminiſter v. Duſch u⸗ rungs⸗Kommiſſäre.* Präſtdent Prinz Mar gedenkt des am 12. N dem Leben geſchiedenen ehemaligen Mitgliedes des des Prälaten Oehler und widmet demfelben Worte In einem kurzem Nachruf widmet Prälat henner dem verſtorbenen Mitgliede Worte der Er und hebt beſonders deſſen Wahrhaftigkeit hervor, die ſeinen Arbeiten und ſeiner öffentlichen Betätigung zeichnet hat. Die Mitglieder des Hauſes erheben ehrenden Andenken desſelben von ihren Sitzen Nach einer Reihe geſchäftlicher Mitteilung Oberbürgermeiſter Wilckens Bericht über den Freiherrn von La Roche⸗Starkenfels und des J Stotzingen„Die hohe erſte Kammer wolle! beſ Regierung wird erſucht, die bisher beſtehende Ue ſichtlich Zuweiſung der Zöglinge in die Lehrerſ verändert zu belaſſen.“ In einer der letzten Sitz! Hauſes war ein Antrag des Freiherrn von La Roch Freiherrn von Stotzingen, die Regierung möge d Uebung der Zuweiſung der Zöglinge an die einze nare nach Konfeſſionen getrennt, beibehalte 1 4. Seite. Gensral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 2 5 Mannheim, 9. April. Darſtellung der beſtehenden Verhältniſſe an den beſtehenden Seminarien und die ſeit 30 Jahren beſtehende Praxis. Auf dem gegenwärtigen Landtage ſei von den Abgg. Dr. Frank, Heimburger u. a. ein Antrag eingebracht worden, die Regie⸗ krüng möge für die Durchführung der Simultaniſierung der Seminare beſorgt ſein. Der Antrag ſei mit 42 gegen 26 Stimmen angenommen worden. In der erſten Kammer ſei der Staatsminiſter von Duſch am 8. März auf dieſe Ange⸗ „ legenheit zurückgekommen und habe erklärt, daß die Regie⸗ 1 kung an der Simultaniſierung der Seminare, wie ſie z. Zt. Peſtehe, feſthalte. Die Budgetkommiſſion, die ſich mit dieſer Frage beſchäftigt, ſtehe nach wie vor auf dem Standpunkt der Simultaniſierung der Seminare und es liege kein Grund vVor, von der ſeitherigen Praris abzugehen. An der gemiſchten Schule ſei nach wie vor der Religionsunterricht aufrecht zu er⸗ halten. Der Antrag der Kommiſſion geht dahin, die Erſte Kammer wolle ihre Anſchauung dahin kundgeben 1. daß die Lhrerbildungsanſtalten in unſerem Lande keine konfeſſionellen, ſondern ſimul⸗ tkane Anſtalten ſind, 4 1 00 daß aber die von der Regierung vorgetragenen prak⸗ 0 tiſchen Erwägungen eine konfeſſionelle Miſchung des 1 Schülerperſonals an den Lehrerſeminaren Karlsruhe 1 Ettlingen und Meersburg nicht als ratſam erſcheinen laſſen, 3. daß dagegen auch inſoweit die genannten drei Semi⸗ nare inbetracht kommen, die konfeſſionelle Miſchung des Jehrerperſonals, wie ſolche zur Zeit ſchon ſtattfindet, beibehalten werden ſoll. In der Debatte äußern ſich in Kürze die Abgg. v. La KRoche Starkenfels und Tröltſch im Sinne der Reſolution der Kommiſſion, die ſodann einſtimmig angenom⸗ mien wird. Oberlandesgerichtspräſident Dr. Dor ner berichtet ſo⸗ dann über den Geſetzentwurf das Hinterlegungsweſen betr. und gelangt zu dem Antrage, dem Entwurf in der Faſſung der Beſchlüſſe der zweiten Kammer zu genehmigen. 5 5**** ;Jur Simultaniſierung der Lehrer⸗ „ 0 Seminare. Dberbürgermeiſter Wilckens berichtete über den Antrag Irhr. v. Laroche und v. Stotzingen dahingehend: Die erſte Kam⸗ mer wird erſucht, die bisher beſtehende Uebung hinſichtlich der Zuweiſung der Zöglinge an die Lehrer⸗Seminare unverändert be⸗ Nð³s ſtlahen zu laſſen. Wie aus dem Kommentar Joos zum Elemen⸗ tar⸗Unterrichtsgeſetz hervorgeht, wurde bis zum Jahre 1876 die „„ Seminare als katholiſch und evangeliſch bezeichnet. Dann erhiel⸗ ten die Lehrerbildungsanſtalten keine Bezeichnung mehr, aus der auf ihren konfeſſionellen Charakter geſchloſſen werden könnte. Das war auf die Kammerverhandlungen vom Jahre 1876 zurück⸗ zuführen. Die zweite Kammer erklärte damals, daß nach Ein⸗ Fführung der gemiſchten Schule den Seminaren auch ein konfeſſio⸗ nueller Charakter nicht mehr zukomme. Beſonders der Abg. Kiefer hatte entſprechende Ausführungen gemacht. Es kamen im Laufe des gen. Jahres noch zwei Reſolutionen zur Annahme, von denen die eine die Umwandlung der konfeſſionellen Seminare in ge⸗ miſchte verlangte, während die andere für Berufung wiſſenſchaft⸗ lich und pädagogiſch gebildeter Männer als Leiter der Lehrerbil⸗ düngsanſtalten eintrat. Die Oberſchulbehörde, an deren Spitze ſeiner Zeit Nolk ftand, äußerte ſich zu den Reſolutionen, gab die — 1 1 1 16 Erklärung ab, daß man an der Uebung feſthalte, wonach katho⸗ „„„„ liſche Zöglinge den Seminaren Karlsruhe I, Ettlingen und Meers⸗ burg und evangeliſche Zöglinge dem Seminar Karlsruhe II zu⸗ gewieſen werden. Neue Anſtalten ſollten dagegen gemiſcht ſein. Man führte ſchon damals Zweckmäßigkeisgründe ins Feld. Von der geübten Praktik iſt ſeither nicht abgewichen worden. Ein im Landtag 1908 eingebrachter Antrag vom Abg. Ihrig auf Simul⸗ laniſierung der Seminare wurde mit 34 gegen 30 Stimmen ab⸗ gelehnt, nachdem Staatsminiſter d. Duſch dagegen geſprochen Der gleiche Antrag iſt jetzt bon den Abgg. Frank, Heimbur⸗ ger und Gen, geſtellt worden. Auch diesmal legte Herr v. Duſch die ablehnende Haltung der Regierung dar, die auf praktiſche Erwägungen baſiere. Die Auffaſſung des Herrn Miniſters, daß der Antrag Frank ziele daraufhin, den Religionsunterricht in der Schule zu beſeitigen, wurde von verſchiedenen Seiten als un⸗ Lichtig bezeichnet, ſo ſeitens des Abg. Neck namens 5 poli⸗ liſchen Freunde, die auf dem letzten Lanßtage gegen den Antrag geſtimmt haben. In der 34. Sitzung der 2. Kammer am 12. Febr. ˙fcͤ wurde der Franbſche Antrag mit 32 gegen 26 Stimmen ange⸗ '2ünommen. JIn der 7. Sitzung des Hauſes iſt der Staatsminiſter von ſich ſelbſt auf dieſe Frage zurückgekommen. Er erklärte, daß ein hinxreichender Anlaß zu einer Aenderung an dem bisherigen Gebahren nicht vorliege. In derſelben Sitzung wurde der eingangs meiner Ausführungen erwähnte Antrag eingebracht, mit dem ſich inzwiſchen Ihre Kommiſſion beſchäftigte. Deren Auffaſſung geht dahin, daß unſere Seminare keine konfeſ⸗ fſionellen Anſtalten ſind. Die Regierung hält an ihrem Ver⸗ waltungsgrundfatze feſt, mit der Meinung, daß die Ausbil⸗ wdung der jungen Leute an den Seminaren nicht in konfeſ⸗ ſioneller Engherzigleit geſchieht. Dazu iſt eine vorſichtige Aus⸗ bidung der Leiter der Seminare nötig. Der ſimultane Charakter unſerer Seminare iſt nach Anſicht der Kommiſſion Als gewahrt zu erachten, da ſie anerkennen mußte, daß ſich die Regierung lediglich von Zweckmäßigkeitsgründen in der Unter⸗ richtserteilung leiten läßt. VWr haben keinen Grund, an der Erklärung der Regierung zu zweifeln. Damit verliert aber die Frage ihren hoch⸗ weiſe zu geben ſuchte, Die Befürchtung, daß die Zöglinge einſeitig konfeſſionell erzogen werden, iſt grundlos. Die Kom⸗ miſſion ſteht auf dem Standpunkte, daß man der Regierung nicht zumuten kann, auf entfernet theoretiſche Möglichkeiten hin Organiſationsänderungen zu treffen. Der Berichter⸗ ſtatter führte ſchließlich aus, er ſei der Meinung, daß der xeligibſe Unterricht an den ungemiſchten Schulen nach wie pvor einen integrierenden Beſtandteil des Unterrichtsplans bilden muß. Daß man mit dem Antrag im anderen Hauſe in letzter Linie die Abſchaffung des Religionsunterrichts be⸗ gzwecken wolle, iſt nicht anzunehmen. *** 2. Kammer.— 59. Sitzung. W. Karlsruhe, 9. April. Der Präſident eröffnet kurz nach 9 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch find anweſend; Regierungskommiſſare. Politiſchen Charakter, den man ihr da und dort ungerechter⸗ Auf der Tagesordnung ſteht: 1. Berichte der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen und Beratung über die Petitionen a) der Gemeinden Linkenheim, Hochſtetten, Liedolsheim und Rußheim um Errichtung einer Eiſenbahn von Linkenheim nach Rußheim. Berichterſtatter: Abg. Neuwirth; b] der Gemeinde Erſingen um Anhalten der Züge 1213 und 1224 auf Station Er⸗ ſingen. Berichterſtatter: Abg. Weber; e) der Gemeinde Tiengen um Errichtung einer Bahnſteighalle daſelbſt. Berichterſtatter: Abg. Neck. 2. Berichte der Petitonskommiſſion und Beratung über die Petitionen a) des früheren Bahnhofarbeiters Karl Glaſer in Oberkirch um Erhöhung ſeines Ruhegehalts. Berichterſtatter: Abg. Müller⸗Heiligkreuz; b) des Reviſors Oskar Karrmann in Karlsruhe um Regelung ſeiner Gehaltsverhältniſſe. Bericht⸗ erſtatter: Abg. Kramer; c) des invaliden Eiſenbahnarbeiters Georg Dills von Kehl um eine dauernde Unterſtützung oder Gnadenpenſion. Berichterſtatter Abg. Kramer; d] des Bremſers a D. und Veteranen Joſeph Bauer in Freiburg um Erhöhung ſeines Ruhegehalts. Berichterſtatter Abg. Frhr. v. Gleichenſtein; e) des früheren Grenzaufſehers Georg Schmelcher in Tiengen um Wiederverwendung im Grenzaufſichtsdienſte. Berichterſtatter Abg. Kramer; f) des früheren Gendarmen Joſeph Roth in Kehl um Unterſtützung. Berichterſtatter: Abg. Röckel. Sekretär Abg. Müller gibt dem Hauſe die neuen Eingänge bekannt, folgende Petitionen: 1. der Vorſtände der Gemein⸗ nützigen Vereine Schwetzingervorſtadt und des Lindenhofſtadt⸗ teils in Mannheim, die Errichtung eines zweiten Fußgänger⸗ ſteges über den Perſonen⸗ und den alten Rangierbahnhof zwi⸗ ſchen den Stadtteilen Schwetzingervorſtadt und Lindenhof betr.; 2. des Ständigen Ausſchuſſes zur Förderung der Arbeiterinnen⸗ intereſſen um Unterſtützung ihrer Beſtrebungen. Dieſe werden an die entſprechenden Kommiſſionen wieſen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Neuwirth(natl.) erſtattet den Bericht der Komiſ⸗ ſion für Eiſenbahnen und Straßen über die Petition der Ge meinden Linkenheim, Hochſtetten, Liedolsheim und Rußheim um Erbauung einer Eiſenbahn von Linkenheim nach Rußheim. Die Gemeinden haben wiederholt darum gebeten und begründen die Errichtung mit dem ſtets wachſenden Verkehr. Abg. Neck(natl.): Es iſt ein wohlberechtigter Wunſch der Gemeinden. Schon mehr als 15 Jahre werden ſie vertröſtet. Es dürfte jetzt die Zeit ſein, wo die Wünſche erfüllt werden ſollten. Es handelt ſich ja nicht um ein Millionenprojekt. Ein großer Teil der Einwohner muß den Verdienſt auswärts ſuchen. Ohne Bahn kann ſich keine Induſtrie anſiedeln. Die Einwohner müſſen jetzt täglich mehreremale 4 Km. gehen, um zur Arbeitsſtelle zu kommen. Die Bedürfnisfrage iſt ſchon längſt von der Regierung anerkannt worden. Es wird eine der Bahnen werden, die eine Rente abwirft. Abg. Geck Soz.]: Ein Widerſtand liegt nicht mehr vor. Der Ausbau einer Zweiglinie von Brühl nach Ketſch, der an den Rhein führte, würde auch dazu beitragen, Warenverkehr auf die über⸗ Bahn iberzuleiten. Im übrigen ſchließe er ſich den Aus⸗ ungen der Vorredner an. Regierungsvertreter: Der Abg. Geck hat auf die Nebenlinie von Brühl nach Ketſch hingewieſen. Dieſe würde ja mit verhältnismäßig wenig Geldmitteln herzuſtellen ſein. Aber anders iſt es bei der Linie von Linkenheim nach Rußheim. Hier ſind Niveauunterſchiede zu überwinden. Die Regierung hat ſchon darauf hingewieſen, daß ſie den Wünſchen nachkommen will, wie die Finanzberhältniſſe ſich beſſern. Wann das eintritt, bermag ich nicht zu ſagen. Präſident Rohrhurſt: Die Kommiſſion beantragt, die Petition der Regierung zu überweiſen mit der Empfehlung, Mit⸗ tel und Wege zu finden, den ſchlechten Verkehrsverhältniſſen der petitionierenden Gemeinden abzuhelfen. Das findet einſtimmige Annahme. Abg. Weber(Soz.) trägt die Wünſche der Gemeinde Er⸗ ſingen vor um Anhalten der Züge 1213 und 1224 auf Station Erſingen. Abg. Stockinger(Soz.) unterſtützt die Wünſche. Dort wohnen viele in Pforzheim beſchäftigte Perſonen, die die Züge benützen würden. Auch ein großer Sonntagsverkehr könnte er⸗ zielt werden. Abg. Reinhardt(3tr.): Ich möchte mich den Aufüh⸗ rungen des Abg. Stockinger durchaus anſchließen. Ich habe den Mißſtand ſelbſt erfahren. Regierungsvertreter: Die Regierung iſt der An⸗ ſicht, daß ein Bedürfnis nicht vorliege. Die Statiſtik beſagt, daß der Verkauf der Fahrkarten nur gering iſt. Präſident Rohrhurſt: Der Antrag geht dahin, die Pe⸗ tition der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Der Antrag wird angenommen. Abg. Neck(natl.) trägt die Petition der Gemeinde Tiengen um Errichtung einer Bahnſteighalle vor. Die Kommiſſion iſt der Anſicht, daß mindeſtens ein Schutzdach vor den Wartſälen hergerichtet werden müſſe. Der Antrag geht dahin, die Petition der Regierung empfehlend zu überweiſen. Abg. Blümmel(3tr.) wünſcht noch die Errichtung eines zweiten Gleiſes. Abg. Venedey(Bp.): Ich habe die Unerträglichkeit des jetzigen Zuſtandes in Tiengen ſelbſt kennen gelernt. Die Regie⸗ rung hat die Errichtung abgelehnt mit der Begründung, daß durch ein Schußdach den Bureauräumen das Licht entzogen wird. Ich möchte doch darauf hinweiſen, daß erſt das Intereſſe des Publikums wahrzunehmen iſt und dann erſt die Beanemlichksit der Beamten. Es gibt doch riele Bahnhöſe mit Schutzhallen, die trotzdem gang lichte Räume haben. Abg. Wittemann(3tr.) ſchließt ſich dem an. Die Er⸗ richtung iſt ein dringendes Bedürfnis. Der Kommiſſionsantrag auf empfehlende Ueberweiſung wird angenommen. Abg. Müller⸗Heiligkreuz(nat.) berichtet über die Petition des früheren Bahnhofsarbeiters Karl Glaſer in Oberkirch um Erhöhung ſeines Ruhegehalts. Die Kommiſſion ſtellt den An⸗ trag, über die Petition zur Tagesorduung überzugehen. Der Antrag wird angenommen. Aba. Kramer(Soz.) erſtattet den Bericht über die Pe⸗ tiion des Reviſors Oskar Karrmann⸗Karlsruhe um Regelung ſeiner Gehaltsverhältniſſe. Die Kommiſſion beantragt über die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Es wird demnach beſchloſſen. 55 Abg. Kramer(Soz.] erſtattet den Bericht über die Petition des inwaliden Eiſenbahnarbeiers Georg Dilles von Kehl um eine dauernde Unterſtützung oder Gnadenpenſion. Die Kommiſſion beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Das wird beſchloſſen. Aba. FIrhr. v. Gleichenſtein(Ztr.] erſtattet den Bericht über die Petition des Bremſers a. D. und Veteranen Joſef Bauer in Freiburg um Erhöhung des Ruhegehaltes. Die Kommiſſion beantragt den Uebergang zur Tagesordnung aber die Petition der Regierung zwecks einer Unterſtützung zu überweiſen. Dem wird zugeſtimmt. Abg. Kramer(Soz.) berichtet über die Petition des frühe⸗ ren Grenzaufſehers Georg Schmelcher in Tiengen um Wieder⸗ verwendung im Grenzaufſichtsdienſt. Die Kommiſſion beantragf den Uebergang zur Tagesordnung. Der Antrag wird angenommen. Abg. Röckel(Ztr:]) erſtattet den Bericht über die Petition des Gendarmen Joſef Roth in Kehl um Unterſtützung. Die Kom⸗ miſſion beantragt, die Petition der Regierung empfehlend zu über⸗ weiſen. Dem wird zugeſtimmt. Darauf wird die Sitzung geſchloſſen. Montag nachmittag 3½ Uhr. Nachtrag zum lokalen Seil. *Verſetzt wurde Güterinſpektor Karl Linnebach in Karlsruhe nach Pforzheim und ihm die Güterverwaltung da⸗ ſelbſt übertragen. *Ernaunt wurde Landgerichtsrat Heinrich Giehne in Karlsruhe zum Oberlandesgerichtsrat und Oberamtsrichter Dr. Die nächſte Sitzung iſt Richard Engelhardt in Karlsruhe zum Landgerichtsrat daſelbſt. *Keine einjährigen Fahrpläne? Wie die Redaktion der Stormſchen Kursbücher mitteilt, beſtätigt ſich die Meldung von der jährlich nur einmaligen Herausgabe der deutſchen Giſenbahnfahr⸗ pläne nicht. Aus praktiſchen Gründen me von der Verwirk⸗ lichung der her und da beſtandenen Abſicht keine Rede ſein. * Die Silberhochzeit des Groſtherzogspaares. Wie das „Karlsr. Tagbl.“ von zuſtändiger Seite hört, iſt die Nachricht, daß ie Städte der Städteordnung für die Silberhochzeit des Groß⸗ herzogspaares ein Silbergeſchenk planen, die nur durch eine Hedauerliche Indiskretion in die Oeffentlichkeit gebangt ſein kann, inſofern verfrüht, als irgend welche Beſchlüſſe in dieſer Ange⸗ legenheit noch nirgends gefaßt find Ausſperrung. Geſtern ben die hieſigen Gipſer⸗ meiſ ihve Arbeiter, 250 an der Zahl, ausgeſperrt. Der zurzeit bezahlte Lohn beträgt 68 Pfg. pro Stunde; die Arbeitgeber wollen 65 Pfg. zahlen, die Arbeiter verlangen dagegen einen Stumdenlohn von 70 Pfg. Mit ausgeſperrt ſind auch die ckriſtlich orgeniſterten Arbeiter. Von TJag zu Fag. — Selbſtmor d durch Sturz aus dem Fenſter. Wiesbaden, 9. April. Im Hotel Spiegel am Kronenplatz ſtürzte ſich heute früh eine 49 Jahre alte Wirtſchafterin aus dem vberſten Stockwerk in den Hof und blieb mit zerſchmetterten Gliedmaßen liegen. Die Urſache des Selbſtmordes iſt unbekannt. — Verhafteter ſugendlicher Verbrecher Berlin, 9. April. Geſtern wurde der Bäckerlehrling Jakob verhaftet unter dem Berdacht, einen Raubmord an Bäckermeiſter Günther und Werk⸗ meiſter Steinicke verſucht reſp. geplant zu haben. Sein Komplize, der Hausdiener Emmrich iſt entkommen. Sie hatten einen neuen Plan erdacht, erſt Steinicke zu ermorden, alsdaun Günther in ſeinem Schlafzimmer umzubringen, um die einkaſſierte Miete zu rauben. — Mord. Iſchl, 9. April. Die 21jährige Kellnerin Marie Bachner wurde beim Kronprinz⸗Gedenkſtein ermordet aufgefunden. Der Tat verdächtig iſt der Bäcker Rhoner, der zu der Ermordeten in Beziehungen ſtand und ſeit einigen Tagen verſchwunden iſt. Letzte nachrichten und Lelegramme. Zum Rücktritt Honſells. Mannheim, 9. April. Geſtern wußten Karlsruher Blätter zu melden, der Rücktritt Honſells ſtehe unmittelbar bevor, er ſei noch für den geſtrigen Tag zu erwarten. Heute früh ſchob der Karlsruher Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ den Rücktritt noch weiter hinaus, für die allernächſte Zeit ſei der Rücktritt noch nicht zu erwarten, obwohl er jedenfalls dem perſönlichen Wunſche des ſchwer leidenden Mannes ent⸗ ſpräche. Honſells vorläufiges Verbleiben entſpreche dem Wunſche der Geſamtvegierung und habe eine gewiſſe pro⸗ grammatiſche Bedeutung im Sinne eines Bekennt⸗ niſſes zur Konſolidierung der hauptſächlich von Honſell ver⸗ tretenen Sparſamkeitstendenzen. Außerdem ſei die Frage der Nachfolgerſchaft noch nicht gelöſt. Kaum hatte dieſe Nachricht heute früh die Runde durch die Preſſe gemacht, als wiederum von Karlsruhe der Tele⸗ graph die Nachricht vom Rücktritt Honſells und von der Er⸗ nennung des Miniſterialdirektors Goeller zum Fin anz⸗ miniſter verbreitete, der bekanntlich ſeit langem zu den ausſichtsreichſten Kandidaten für den Poſten des Finanz⸗ miniſters zählte. Eine amtliche Beſtätigung der Nachricht liegt bis zur Stunde noch nicht vor. Der ſächſiſche Hof und Fran Toſelli. Dresden, 8. April. Senſationspreſſe iſt bereits eifrig tätig, die neueſte Meldung über die Frau Toſelli, die ehemalige Gräfin Montignoſo, in einem dem ſächſiſchen Königshofe ungünſtigen Sinne auszubeuten. Wie die„Leipz. N. Nachr.“ aus der zuſtändigſten Quelle in dieſer „Ein nuſchützbares iltel“. nennt Frau Krumbach Scotts Emulſion, die ſie ihrem Söhnchen Werner auf Veranlaſſung des Arztes längere Zeit verabreichte. —5 5 Köln-Ehrenſeld, Hauffſtr. 18/III, 25. September 1908, »Mein kleiner Werner, der als überaus zartes Kind zur Welt kam und in ſeinen erſten Jahren eine Reihe von Operatſonen durchzu machen halle, war in ſeiner Eutwickelung ſo zurückgeblieben, daß er, 7 Jahre alt, noch nicht gehen konnte und auch ſein Sprechen viel zu wüuſchen übrig ließ. Schließ⸗ ich riet mir der Hausarzt, dem Kinde doch längere Zeit hindurch Scolts Elmulſion zu geben, was ſch dann auch tat. Der Kleine hat Scotts Emul⸗ ſion ſofort gern genommen, und über den Umſchwung, der in ſeinem Be⸗ finden eingetreten iſt, kaun man ſich nicht genug wundern. Febt iſt Werner ein fröhliches, ausgelaſſenes Kind mit rotem Backen, das ſich im Zimmer herumtummelt und für alles Anteilnahme bezeugt. Auch mit ſeiner Sprache und ſeinem Auffaſſungsver ögen iſt es bedeutend beſſer geworden, ſo daß beute nichts mehr mit ihm zu wünſchen übrig bleib', Für mich iſt deshalb Scotts En ulſion ein unſchätzbares Mitlel geworden?(gez.) Frau Krumbach. „Dieſer Umſchwung im Befinden des kleinen Werner iſt nicht verwunderlich, wenn in Betracht gezogen wird, daß die dem Lebertran eigene außergewöhnlich hohe Nährkrait vermitielſt des Scottſchen Verfahrens erhöht iſt, ſeine Nachteile aber vollſtändig beſeitigt ſind Für — dem Sarantie⸗ in der Entwicklung zurückgebliebene Kinder, für Wieder⸗ 1 geneſend, kurz für alle, deren Kräften auf zeholfen werden muß, gibi es nichts beſſeres, als Scotts Emulfion. Scotts Emulſton wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Eiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne, G. m. H. Frankfurt a. M. Beſtandteile Feiufter Medizinal⸗Sebertran 150,0, prima Glyzerin 500, unter⸗ phosphorigſaurer Kalt.3, unterphosphorigſaures Natron 2,0, pulv. Tragant 50, feinſter arab. Gummi pulv. 2,0, deſtill. Waſſer 129,0, Akkohol 11,0. Hierzu aro⸗ matiſche Emulſion mit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Gaultheriasl je 2 Tropfen. Die 15 * 4 — 7 — 81 ee eee ee F 1 . — * Maunheim, 9. April. ensral-Anzeiger. Wbendatt. 8 8. Seite. Sache erfahren, wird ſich der ſächſiſche Hof ſo lange nicht in die Angelegenheit der Frau Toſelli einmiſchen, ſolange von dieſer die Einhaltung des im Jahre 1905 zwiſchen ihr und dem Königshofe abgeſchloſſenen Vertrages gewährleiſtet er⸗ ſcheint. Nach dieſem Vertrage iſt Frau Toſelli gehalten, peder beleidigende Reden gegen den ſach ſiſchen Königshof zu führen oder zu verbreiten, noch ſonſtwie Aergernis zu erregen; auch darf ſie weder in Sachſen, noch in einem anderen deutſchen Bundesſtaate die Untertaneneigenſchaft erlangen. Dafür er⸗ 1 Toſelli als Gegenleiſtung die Zinſen eines Kapitals 1 Million Mark. 8 * Bremen, 9. April. Wegen Vergehens gegen§ 175 des Strafgeſetzbuches wurde gegen eine größere Anzahl von Perſonen der Geſellſchaft eine Unterſuchung eingeleitet. Ein techniſcher Beamter ſoll ſeine Wohnung zu Zuſammenkünften hergegeben haben. Etwa 70 junge Leute und Knaben ſagen aus, daß ſie in die Wohnung gelockt und durch Opiumzigaretten oder durch mit Opium vermiſchten Wein und Kuchen berauſcht gemacht wurden. Das Wertzuwachsſteuergeſetz. * Berlin, 8. April. Die geſtrige Beratung in den Ausſchüſſen des Bundesrates, an der die nach Berlin ge⸗ kommenen deutſchen Finanzminiſter ſich beteiligten, hat neben den bereits erwähnten Fragen über die Finanzierung des nächſtjährigen Etats auch noch die Prüfung des Entwurfes eines Wertzuwachsſteuergeſetzes zum Gegenſtande gehabt. Der Entwurf iſt im Reichsſchatzamt aufgeſtellt und wird, ſobald der Bundesvat endgültig Beſchluß gefaßt hat, mutmaßlich in den nächſten Tagen dem Reichstage zugehen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Verheerende Großfeuer. Berlin, 9. April. Von der ruſſiſchen Grenze wird gemeldet: In Bezeſno wurden durch eine Feuersbrunſt 200 Gebäude eingeäſchert. 6 Perſonen ſind in den Flammen um⸗ gekommen. Ferner brach in Meczonow Feuer aus, das 90 Gebäude, darunter 40 Geſchäftsläden vernichtete. Zwei Per⸗ ſonen wurden wegen Verdachts, den Brand böswillig an zwei Stellen gelegt zu haben, verhaftet. Der Nichtempfang des Kölner Männergeſangvereins beim Papſt. Berlin, 9. April. Aus Rom wird gemeldet: Der Vorſtand des Kölner Männergeſangvereins gab dem Redak⸗ teur der Bologneſer Zeitung„Reſto del Carlino“ folgende Erklärung: Der Verein beſuchte im Jahre 1889 Rom und erbat auch damals vom Vatikan die Ehre eines Beſuches, aber dieſe wurde verweigert, weil die Mitglieder des Vereins zuerſt den König beſuchten und einen Kranz am Pantheon nieder⸗ gelegt hatten. Dieſes Jahr wollte der Verein ebenfalls nicht auf die Genugtuung verzichten, dem König im Quirinal zu huldigen und bemühte ſich auch wiederum um eine Audienz im Vatikan. Der Beſuch beim heiligen Vater ſollte auf der Rückfahrt gemacht werden, der Beſuch beim König während des erſten römiſchen Aufenthalts. Die Kölner dachten, weil es ſich um einen rein künſtleriſchen Verein handelt, dem gläu⸗ bigen Katholiken ebenſo wie Proteſtanten und Juden ange⸗ hörten, es würden keine Schwierigkeiten entſtehen. Nachdem die Mitglieder nach dem Beſuch des Königs Rom verlaſſen, hielten ſie dafür, daß nach einigen Tagen der Abweſenheit in Rom ihre Angelegenheit eine neue wäre, die ihn vor anki⸗ klerikalen Verleumdungen ſchützen würde. Aber der heilige Stuhl ließ dem Verein mitteilen, er beabſichtige, die Kölner Sänger nicht zu empfangen. Dieſe Verweigerung rief aller⸗ dings großes Bedauern hervor. Zu dem Schmerz, nicht vor den heiligen Vater treten zu können, kam noch die Verlegen⸗ heit darüber, daß man eine ſo große politiſche Interanſignenz gegen einen künſtleriſchen Verein nicht ahnen konnte. Eine homoſeruelle Skandal⸗Affüre. sh. Bremen, 8. April. Eine große Skandal⸗Affäre auf homoſexueller Grundlage iſt hier aufgedeckt 1. Es handelt ſich um ſchwere ſittliche Ver⸗ fehlungen. die ſich eine ganze Anzahl von jüngeren Leuten hat zuſchulden kommen laſſen, die alle den beſten Geſellſ chaftskreiſen angehören. Als Rädelsführer ſind feſtgeſtellt: ein in Vegeſack an⸗ geſtellter Techniker, ein Hamburger Arzt, ein Kaufmann, ein Beamter und der Sohn eines Bremer Polizeihauptmanns. Alle dieſe Rädelsführers ſind in Unterſuchungshaft genommen; nur der Letztgenannte, der troß ſeiner jüngeren Jahre ſchon ein be⸗ wegtes Leben hinter ſich hat und mehrfach ſeinen Beruf wechſelte, iſt vor der Verhaftung nach Holland entflohen. Ebenfalls ins Ausland entkommen iſt ein noch ſehr jugendlicher Beteiligter, deſſen Verhaftung unmittelbar bevorſtand.— Der Anführer ſcheint der Vegeſacker Techniker geweſen zu ſein. Dieſer hat ſich in einem Penſionat am Philoſophenweg ein Zimmer gemietet, das die Stätte für die perverſen Orgien wurde. in den Hauptverkehrsſtraßen ſowie bei anderen Gelegenheiten die Bekanntſchaft mit jungen Männern an und verſchleppten ſie unter allerhand Vorſpiegelungen nach dem Zimmer am Philoſophenweg. Es iſt feſtgeſtellt, daß mindeſtens ein Teil der Verſchleppten durch Opium, das ihnen in Zigaretten, Sherry Brandy oder Topfkuchen verabreicht wurde, in einen willenloſen Zuſtand verſetzt und dann mißbraucht worden iſt. Das Opium dürfte der Hamburger Arzt beſorgt und angewendet haben. Selbſt Schüler von 13 und 14 Jahren ſind dem ſchändlichen Treiben zum Opfer gefallen. Die Sippſchaft redete ſich untereinander meiſt mit Mädchennamen an, es gab eine Kittg, eine Ottilie uſw. Das Verdienſt, zur Aus⸗ hebung des ſchmutzigen Neſtes geführt zu haben, gebührt dem 17jährigen Sohne eine Profeſſors am hieſigen Technikum. Er wurde vor einiger Zeit am hellen Tage von einem Schulbekannten angeredet und unter der Vorſpiegelung, daß er ſich für ſeine Aus⸗ bildung wertvolle Bücher einmal anſehen ſolle, nach dem Philo⸗ ſophenweg gelockt. Dort wurde er mit Opiumzigaretten willenlos gemacht. Die Doſis Opium war ſo ſtark, daß er noch die folgenden beiden Tage ſchwer unter der Nachwirkung zu leiden hatte. Dann aber ging er zur Polizei und erſtattete Anzeige. Die Polizei hat in dem Penſionat umfaſſende Hausſuchung gehalten und in dem betr. Zimmer einen ganzen Stapel von Briefen, Schriften und unſitilichen Bildern konfisziert. Stark kompromitiert wird durch den aufgefundenen Briefwechſel eine ganze Anzahl auswärti⸗ onen, die zum Teil hochklingende Namen⸗ 1 Kreis um Eulenburg hi Die Mitglieder des Kreiſes durchweg junge Leute aus angeſehenen Familien, knüpften Knaben ermittelt und vernommen worden, die der perverſen Geſellſchaft zum Opfer gefallen ſind. Bei der Unterſuchung ſind auch Erpreſſungen ans Tageslicht gekommen; mehrere Opfer haben von den Homoſexuellen durch die Drohung, daß ſie ſonſt deren Treiben anzeigen würden, Geldbeträge erhalten. Der junge Mann, der zuerſt den Mut fand, bei der Polizei Anzeige zu erſtatten, hat von verſchiedenen Homoſexuellen ſchwere Drohbriefe erhalten. Es iſt ihm ſogar gedroht worden, feine Tage ſeien ge⸗ zählt. Die Polizei hat, um die Schreiber der Drohbriefe feſtzu⸗ ſtellen, bereits damit begonnen, von allen Beteiligten Schriftpro⸗ ben einzuholen. Die Gerichtsverhandlung in der Angelegen⸗ heit dürfte in etwa 14 Tagen ſtattfinden. Die Kriſis im Baugewerbe. Berlin, 9. April. Der Verband der Baugeſchäfte Berlin und Vororte hat heute früh ſeinen Mitgliedern ein längeres Zirkular übermittelt, worin er zunächſt von dem Stand der Angelegenheit Kenntnis gibt und erſucht, vorläufig nichts zu unternehmen und ruhig arbeiten zu laſſen. Mit Wiſſen des deutſchen Arbeitgeberbundes finden, wie bereits berichtet, neue Verhandlungen mit den Arbeitern ſtatt. Die alten Tarife bleiben alſo vorläufig in Kraft. Die Verhand⸗ lungen am Dienstag finden mit den Maurern, diejenigen, die am Donnerstag ſtattfinden ſollen, mit den Zimmerern ſtatt. Die Bauarbeiter im Deutſchen Reich werden morgen und in den nächſten Tagen zahlreiche Verſammlungen ab⸗ halten, um ihre weitere Taktik zu beſprechen. Delegierten des Berliner Bauarbeiter⸗Kongreſſes haben meiſtens ihren Bericht erſtattet und die Verſammlungen haben ausnahmslos ihre Zuſtimmung zu den im Gewerkſchaftshauſe bezw. in den Arnimhallen gefaßten Beſchlüſſen ausgeſprochen. Die Ge⸗ neral⸗Kommiſſion der Gewerkſchaften, die im Gewerkſchafts⸗ hauſe ihren Sitz hat, wird ſofort zuſammen treten. Der Vor⸗ ſitzende dieſer Kommiſſion, Reichstagsabg. Karl Legien, iſt internationaler Sekretär und man erwartet von ihm die Her⸗ beiſchaffung internationaler Hilfsmittel. Eine kombinierte Vertrauensmänner⸗Verſammlung der Maurer, Zimmerer und Bauhilfsarbeiter in München be⸗ ſchloß, nie und nimmer den Vertragsentwurf der Arbeitgeber anzunehmen, komme, was da wolle. Die Bauunternehmer Krefelds haben den geſamten Bauarbeitern zum 15. ds. Mts. gekündigt. —— 6 Volkswirtschalt. Leder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft war lebhaft. Speziell wurden Chepreaux gekauft. Farbige Leder verkehrten gleichfchalls lebhaft. Lack⸗ leder und Box⸗Calf waren etwas vernachläſſigt. Die Preiſe ſind feſt. Dre *** Aproz. Ungariſche Staatsrente vom Jahre 1910. In unſerem heutigen Mittagsblatt iſt, wie bereits darauf hingewieſen, der Proſpekt über die zum Kurſe von 92.70 Proz. zur Zeichnung aufliegende Königlich Umgariſche ſteuerfreie Aproz. Staatsrenten⸗Anleihe im Betrage von Kr. 112 550 000 veröffent⸗ licht. In Mannheim findet die Zeichnung bei der Bank für Handel und Induſtrie, Filiaſe Mannheim, ſtatt, Seifenrohſtoffe. Seit der letzten Woche ſind die Preiſe weiter geſtiegen. Palmkernöl koſtet frei Frankfurt a. M. ca. M. 84, Leinöl M. 76. Vorläufig verbrauchen die Palmbutterfabriken außerordentliche Mengen Palmkernöl; wie lang dies anhält, bleibt abzuwarten. Die Seifenfabriken mußten die Notierungen erhöhen, ohne jedoch die heutigen Kalkulationspreiſe zu erreichen. la. weiße Kernſeife(friſche Ware) kalkuliert heute M. 62—66, je nach Qualität und Quantität. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Freiburger Stadtanleihe. Die neue Aprozentige Freiburger Stadtanleihe, die kürz⸗ lich von einem Konfortium zu 100,02 Proz. übernommenen 3 Mill. Mark dieſer Anleihe kommen zum Kurs von 100,80 Prozent zum freihändigen Verkauf. Chemiſche Werke vorm. H. u. E. Albert, Amöneburg b. Biebrich. *Frankfurtt a. M,, 9. April. Wie der„Frkft. Ztg.“ berichtet wird, hat der Aufſichtsrat beſchloſſen, für 1909 die Verteilung einer Dividende von 82 Proz. vorzuſchlagen. Der Geſchäftsgang im neuen Jahre wird von der Verwaltung als befriedigend bezeichnet. Neues vom Dividendenmarkt. *München, 9. April. Die Bilanz der Lokalbahn⸗Akt.⸗Geſ. München ſchließt mit einem Gewinnſaldo von M. 362 204 (400 626). Es wird beantragt, eine Dividende von 3 Prozent in Vorſchlag Su, bringen. Wiesbaden, 9. April. Der Aufſſichtsrat der Geſellſchaft für Lindles Eis zmaſchinen beſchloß, für 1909 die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent vorzuſchlagen, gegen 9 Prozent im Vor⸗ jahre. St. Gallen, 9. April. Die Helvetia, Schweizeriſche Feuerverſicherungs⸗Geſliſchaft in St. Gallen, ſchlägt für 1909 250 Francs(300) Dividende vor. Die Helvetia, Allg. Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft(Trausportverſicherung) ſchlägt 200 Fr.(wie im Vorjahr für die alten und 100 Fr. für die neuen Aktien als Divi⸗ dende vor. Berliner Holzkontyr.⸗G. Berlbin, 9. April. In der Generalverſammlung der Ber⸗ liner Holzkontor.⸗G. in Berlin wurde lt.„Frkſ. Ztg.“ erwidert: Wenn auch Berlin von einer Bauarbeite causſperrung verſchont zu bleiben ſcheine, werde doch das Terraingeſchäft gegebenenfalls er⸗ heblich leiden Der Abſchluß in Tiſchlermaterial ſei gut. Das Schwellengeſchäft ſei noch ruhig. Poſtdampfſchiff⸗Verbindungen nach außereuropäiſchen Ländern. Abgangszeiten von Maunheim. [(Von unſerem Mitarbeiter.) 11. April. Marocco.05 früh, Dahomey, Elfenbeinküſte, Franzöſiſch⸗Guinea(Marſeille) 10.51 vorm., Uruguah, dem braſil. Staat Matto Groſſo und nach Puerto Suärez, Argentiniſche Republik, Paraguahy und nach den bolivianiſchen Bezirken Ehu⸗ quiſaca, Potoſi, Tarija(Liſſabon).43 nachm., nach den Canariſchen (Grau Canaria), Sierra⸗Leone, Sherb Gold · Nigeria(Liverpool).47 abe 5 12. April. Beirut(Kon (Nubien, Sudan](Neapel).00 del Rey en e,(Liverpool Guyana ſowie St. nachm., Inſeln, Coriscogebiet, Sinde( Mexiko, Panama, Merida), Ni caibo, Mendoze, Tahati, Markeſas⸗Inſeln, Kana 1 + (Queenstown).47 abends. 13. April. Singapore, ländiſch⸗Indien, Uruguay, Mat tiniſche Republik, Paraguay, ſ. zirken Chuquiſaca, Potoſi, (Genua).06 nachm. 14. April. Jeruſalem(Brindiſi).00, frü Canariſchen Inſeln(Cadiz) 8 kong, Kiautſchou, Macao, For lien, Tonga⸗Inſeln, 10.51 vorm., nachmittags, Trinidad, Mexiko, Mittelamerika, Caragao, Haiti⸗San Domingo wai, Tahiti und Markeſas⸗J * Prenkfurter wozu vor allem der Hauptumſta Weiter drückte auch die Nachricht gewerbe. Man hoffte, daß eine ſtellung würde vermieden werde lungen, die auf Veranlaſſung des die Geſchäfts bewegung betrifft, mäßig, Lombarden konnten ſich dit und Dresdner Bank, Mittel Auf dem Gebiete der Montanak laſſen. Phönix und Deutſch⸗Lu bußen. Elektr. Werte ſind auf R keigert, Verein deutſcher Oelfabr Das Gebiet der heimiſchen Staat leihen dagegen behauptet, erhöhte Ermattung Zein, welche 8 Es notierten 995 9 Vferunn ber Contine — 8. Amſterdam 8 9. 4 1908/09 101.95 101.95 85 bad St.O Labg)fl 97.— 97. 4 Mh. Stadt⸗ 1907 Aktien induſtrielle Bad. guckerfabru 183.— 190. Südd. Immobil.⸗Geſ. 97.— 97.0 Gichbaum Mannheim 113— 114 Mb. Aktten⸗Brauerei 35— 135, Parkakt. Zweibrücken 91.— 90 80 Weltz;⸗Sonne, Speyer 90.— 90 Cementwerk Heidelbg. 142— 140— Cementfabr. Karlſtadt12.50 127 90 Badiſche(nilinfabrikt 462— 462 Cb. Fabrik Griesheim 264.50 264 40/ arbwerke Höch! 45690 456.5 Ver. chem. Fabrit N 329 50 329 50 Ebem. Lerte Albert 471 50 470 70 Südd. Dradtind. Pig. 188— 138.— Heod. Ku. u. Züdd. Kb. 126— 126— Lahmeyer 112.25111.7 Lucia, Trinidad, Antiqua, Barbados, Domi⸗ nica, Grenada, Nevis, St. Vincent, Antwerpen).43 nachm. Berm Coſta⸗Rica, Equador, Chile, Peru, Bolivien, Columbien, Venezuela( San Domingo, Jamaica, Porto Rico, Bahama⸗Inſeln, Hawa amerika(20 Pfg. Porto)(Cherbourg).43 abends und(Que town).47 abends, Britiſch⸗Honduras(Queenstown].47 abend Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckſachen und Warenp Tarija und nach P Aegypten(Nubien, Sudan), Beirut, Jaſfa 1 28 vorm., Ceplon, Neu Caledonien, Nene Hebriden(Marf Neu Fundland, Labrador, Kanada(Liverpool) Guyana Columbien, Vereinigte Staaten von Nordamerika(20 Pfg. bourg).43 abends, Gambia(Liverpool).47 abends. (Schluß folgt.) Wrivattelegramm des Gen al⸗Anzeigersg Frankfurt a.., 9. April. der Börſe boralteriſterte, ſich im allgemeinen als f. horker Markt ſehr enttäuſchte und der Saatenbericht und die ſtatiſtik einen weiteren Aulaß zur flauen Haltung. gegeben handlungen zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern im teien zuſtande käme oder daß wenigſtens eine allgemeine Arzeit den haben, ſcheint der letzte Ausweg geſcheitert zu ſein. W Ichwüchet Baltimore und Ohio im Anſchluß an Newyork ſch. Von Bankaktien waren Kreditaktien ſchwächer, die leitende dieſes Gebietes erlitten Kurseinbußen, beſonders Diskonto⸗gom, niedriger, auch die übrigen Aktien dieſes Gebietes erfuhren Licht und Kraft erheblich niedriger. induſtriepapiere ſind chemiſche Werte ſchwächer, Zellſtoffabr weſentlich erholt, Badiſche Zuckerfabrik gut behauptet und 7 2 ausländiſche ruhig. Reichsbank hinterließ einen guten Eindruck. dem Montanmarkte fühlbar machten. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. kurz 168.87 5 Eheck Paris Belgien„ 60 983.933 Barts Italien„ 80.675 80.675 Schweitz. Pläge Eheck London 20.497 20.51 gien ondon 20.457 20.455 Navoleonsd'or 10 lane—— rivabisonto Staatspapiere. A. Deutſche. 3% or. Lönſ. 5t ⸗Anl. 102.30 102.25 4 do. do. 1909— 18 93.70 93.50 3½%„„ 1909—-—— 3 84 90 64.6508 Nerikaner funere Abadiſche St.⸗A.(901 100 90 100 90 3½%„„ U. 94— 94.154½ 3½%„13900 93 10— 3„ 1804 93 30 93..2 3 75„ 1907 93 10 96.85ʃ8 Abayr⸗..⸗A..1915 102.10 101.7504% neue Ruſſen 1995⁵ 92.954 ſpan. ausl. Rente 4„„ 1918 102.15 102.2 5% do. u. Allg, Anl..95 4 do.„.Obl. 83.80—— 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100 90—. 4 92 80 93.— 4 Heſſen von 190 101 50 101.50(4„ 3 Heſſen 8180 81.7 8 Sachſen 8416 84. ſtantinopel) 12.41 früh, Aegypt früh, Tſchadſeegebiet Garna, .05 früh, Marocco.05 f Tabago(Southamplon] Guatemala, Salpadt garagua, Kuba, Curagao, H da, Vereinigte Staaten von Borneo, Lebnan, Siam, Ni to⸗Groſſo, Nord⸗Braſilien, Arge owie nach den bolivianiſchen 2 h, Marocco.05 früh, na China, moſa, Penang, Malakka, Auſtr (Amſterdam!.27 n Venezuela, Chile, „Jamaica, Bahama⸗Inſeln nſeln, Kanada, Bermu Porto) 56 ** Effektenbörfe. (Fon dsbörſeh, Die H nd beigetragen hat, daß vom ergebnisloſen Verlauf Verſtändigung zwiſchen beid tach den geſtrigen B Reichsamts des Innern n. ſo lagen Trausportwer behaupten, Schiffahrtsaktien banken behaupteten den tien hat das Intereſſe v xemburger gedrückt und ealiſationen ſchwächer, Schuckert Auf dem Gebiete det iken notierten 149 exkl. Bez Sfonds iſt weiter ſtill, heim Der Auswe An der Nachbör ſich infolge der Real iſation Die Haltung Le 08, 18 nlal.Telegraphen. 11 Mh. Stadt⸗A. 1908 4% deulſch. Reichsan. 102.25 102 2041 0 8„„1909—————„ 1000 355 7 93 70 93.500½% 1905 3% 1009————46. Ausländiſche. 4 85.— 84 6005 Arg. i. Gold⸗A. 1887— 5% Chineſen 1898 10³ %%„ is 1½ Japaner Mexikaner äuß. 88/ Bulgaren 3¾ italten. Rente 14% Oeſt. Silberrente „Papierrent. Oeſterr. Goldrente III 2 Vortug. Serit Nuſſen von 1 91. Türten von 19 4 5 unif. 4 Ung r. Goldrente Kronenre Verzinsliche Lof 3 Oeſterretchiſche86 17 Türkiſche * Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. l Lederwerk. St. Ingbert Svicharz Lederwerke Ludwigsh. Walzmihle 165 Adlerfahrradw. Kleyer 380 50 Hilpen Akkumul.⸗Fab. Hagen 215. 215.—5 Aec. Boͤſe, Berlin 16 70 17. Flektr.⸗Geſ. Allgem. 265.— 264.— Schuhrabr. Herz Seilindu 115 0 diektrece akr 148. 60 148 6. Sette. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 9. Apri Bochumer Bergban 239 50 287.90 Buderus 110.— 110.— Concordia Bergb.⸗G.——— Deutſch. Luremburg 213.10 211. Eſchweiler Bergw. 201.50 201.50 Friedrichshütte Bergb. 135— 185.— Gelſenkir ner 210.30 208 3 Aktien dentſcher und auslä Südd. Giſenb.⸗G. 121 25 120.75 Hamburger Packet 141.— 140 20 Nordbeutſcher Lloyd 104.— 108 60 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 160 80 160 50 Deſt. Südbahn Lomb. 21.— 21.30 Pfandbrieſe. Prio 4% Frk. Hap.⸗Bfdt. 100.— 100. 40%.. B. Pfdbr.0 100 50 100 50 ddp. Oldb. 100.10 100 f0 0% B. Pfot 9. 0. 92.90 92.90 31½% Pr. Bod.⸗Er. 91.20 9120 4eGtr Bd. Pfd. o90 99.70 99.70 99 8 gak. 0n 100 10 ſdbr..o! unk. 10 100.10 „ fdbu..08 vut. 12 99.80 „ Pfdbr. v. 86 89 8. 94 Pfd. 99708 „ Com.bl. u. I, unt. 10 100.40 100. 40 7 Gom.⸗Obl, v. 87/1 99.70 99.70 99.80 90.90 90.90 90.90 90.90 92.20 9320 Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 199— 198 10 Kaliw. Weſterregeln 219 75 219 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 95 90 96 80 Zhönix 224.— 221.80 Vr. Königs⸗ u. Laurah. 173 25 172.50 Gewerkſch. Roßleben 97 00 97 00 udiſcher Trausportanſtalten. Gotthardbahn—.——.— Ital. Mittelmeerbahn——.— do. Meridionalbahn 139 70 139 25 Baltimore und Ohio 111.25 110.60 ritäts⸗Obligationen. 4% Preuß Pfandh.⸗ Bank unk. 1919 10075 100 75 4% Pr.Pfbb. unt. 15 100.— 100. 100 25 100 25 i 94.10 94.10 ,„,„„ 9550 dig ½% Pr.Pföbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 94!⸗ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Hypl!⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 40% Rh. H. B. Pfb. 02 10%„ 1907 5 1912 0 1917 „1919 * * 93— 100.— 100.— 100.— 100.30 101.30 91.50 91.50 91.60 983— 100.— 100.— 100— 100 30 101 30 91.50 91 50 91 60 140% 0 5 5 4e%„ 1%„„ verſchied. +„ 1914 1% Rh..⸗B..O 40%R. W. B. S. B. 10 ——— Pariſer Börſe. Paris, 9. April. Anfangskurſe. 3 d% Rente 98.900 98.90 Debeers 486.— 485.— Spenier 96.47 96.50] Caſt and 138.— 138.— Türk. Looſe—— 2183.—[Goldfield 171.— 170.— Banque Ottomane 722.— 721.— Randmines 241.— 239.— Rio Tinte 1931 1921 Wiener Börſe. Wien, 9. April. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 669.70 664 70 Oeſt. Kronenrente 95.80 95.80 Länderbank 496.— 495.„ Papierrente 98.80 98.85 Wiener Bankverein 558 50 543 50 Silberrente 98.90 98.90 Staatsbahn 751.20 749.200 Ungar. Goldrente 113.85 113.90 Lombarden 120.20 20.50„ Kronenrente 92.80 92 65 Marknoten 117.48 117.46 Atpine Montan 740.20 737.70 Wechſel Paris 95.37 95.360 Tend.;: willig. Wien, 9. April. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 666.70 665.50[Buſſhtehrad. B. 918.—963— Oeſterreich⸗Ungarn 1785 1785 Oeſterr. Papierrente 98.80 98.80 Bau u. Betr..⸗G.———„ Silberrente 98.85 98.90 Untonbank 598.— 596.—„ Goldreitte 117.90 117.90 Ungar. Kredit 807.— 807.— Ungar. Goldrente 113.80 114.— Wiener Bankverein 543.— 543.— Kronenrente 92.75 92 70 Länderbauk 496.— 494.— Wch. Frantf. viſta 117.46 117.43 Türt. Loſe 241.— 240.— London„ 240 65 240.— Alpine 739.— 738.—]„ Paris 1 95.36 95.37 Tabakaktien————, Amſterd.„ 19980 199.30 Nordweſthahn—.——.—Napoleon 19.10 19.10 Holzverkohlung 2615 2625 Marknoten 117.46 117 43 Staatsbahn 749.50 752.— Ultimo⸗Noten 117.50 117.50 Lombarden 120.50 121 200 Tend.: ruhig. Londoner Effektenbörſe. Zondon, 9. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. „ Gom.⸗Obl. v. 98/06 92.80 Pr. Pfbb. ank. 00 99 25 4% 17 46% Pf. B. Pr.⸗Obl. 410% Pf.“ Pr.⸗O. 4% Ital. fttl. g. G. S. 2 99 60 99.6—— 14 99.90 99 90] Naunh. Bert.⸗g.⸗A. 727 727.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 74.25 92.30 8 99 25 8 *** 4„** Badiſche Bauk 185.— 135.— Oeſterr.-Ung Bank 127.80 127.60 Berg l. Metallb. 118 50 118.50] Oeſt. Länderb uk 124.60 124.10 Berl. Handels⸗Gef. 177.30 176.25 Kredit⸗Anſtalt 209 10 268.— Comerſ. u. Dist.⸗B. 11420 114 20 Pfälziſche Bank 101.40 101 50 Darziſtäbter Bank 138 80 133 45/ Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.70 196. Deutſche Bank 250 60 249.70J Breuß. Hypotheknb. 128—123 90 Duttf ſigt. Bank 165— 155.— Leutſche Reichsbk. 145 70 145 90 DEffekten⸗Bank 107 50 107.50 Rhein. Kreditbank 139— 139.— Diseonte⸗Comm. 189 30 188 Rhein. Hyp.⸗B. M. 198 20 199.— Dresdener Baunk 160.— 158 90 Schaaffh. Bankver. 140 20 140 50 Frankf. Hop.⸗Bank 210.50 210.50 Südd. Bank Mihm. 117.10 17.10 Arkf. Hyp.⸗Ereditv. 16675 166 40] Liener Bankver. 137 10 137.— Nationalbank 124.55 124—] Südd. Diskont 117.75 117 75 zank Ottomane 142.50 142.50 Nraukfurt a,., 9. April. kereditaktien 207.90, Otaeuto⸗ Commandit 187.90, Darmſtädter 32 75, Dresdner Jant 159 25 Han belsgeſellſchaft 176.25 Den ſche Bank 249.80, Stagtsbahn 160.50 Borabarden 21.30 Bochumer 238.—, Helſenlizchen 208.25 Lamabüne 172.50, Ungarn 95.70 Tenden:: ſchwach. Nachbörſe. reditaktien 208—, Bigeonto⸗Fommngadit 188.20 Stgatsbahn 160 50, Lombarden 21.30. Berliner Effektenbörſe. Drivaltelegramm des General-⸗Anzeigersg *Berlin, 9. April.[(Fondsbörſe.) Die geſtrige Mattigkeit Newyorks, die ungünſtige Kupferſtatiſtik ſowie die Beſorgniſſe hin⸗ ſichtlich der Geſtaltung des Geldmarktes und ferner das Scheitern der Einigungsverhandlungen im Baugewerbe hatten bei Begiun einen ziemlich ſcharfen Abgabedruck zur Folge. Auf dem Montanmarkte führte dies zu Rückgängen bis zu 2 pEt. Auf dem Bankenmarkt er⸗ litten einzelne Werte, wie Diskonto⸗Geſellſchaft und Dresdner Bank Einbußen von.40 bezw..50. Elektrizitätswerte verloren gleich⸗ falls, teilweiſe bis über 1½ pCt. Von Bahnen waren beſonders amerikaniſche Werte im Anſchluß an Newyork gedrückt, während Ita⸗ liener feſt lagen. Oeſterr. Werte hatten ruhiges Geſchäft. Lombarden klellten ſich etwas höher. Recht gute Meinung herſchte für Schantung⸗ 5 die ſich über 1½ pCt. gegen geſtern höher ſtellten. Von Schiffahrtswerten zeichneten ſich Hanſa durch Feſtigkeit aus. Die Heſchäftstätigkeit erfuhr im ſpäteren Verlaufe eine weſentliche Ein⸗ ſchränkung. Tägl. Geld 3½ pCt. und darunter. Die Börſe ſchloß ſchwach, da das Anziehen des Scheckkurſes auf London u. des Privat⸗ JNiskonts Beſorgnis hinſichtlich der Geſtaltung des Geldmarktes ver⸗ rfachte. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen niedriger, jedoch Farb⸗ und chemiſche Werte feſter. Kolonialwerte gleichfalls feſter. Berlin, 9. April.(Deviſennotterungen.) lurz Holland 168.70 168. Cl vifta New⸗York 419.75 420.— „ Belgien 80.87 80,875 urz Wien 85.10 85.10 „ London 20.465 20.485lang Wien—.——.— „ Paris—.——— fkurz Petersburg——— „ Jalien 80.65 80 55 lang 5—.——— „Schweiz 81.— 81.— kurz Warſchau—.——.— Berl in, 9. April.(Anfangs⸗ Kurſe.) Kreditaktien 215.80—.— Laurahütte 174.— 172 20 Disc.⸗Kommandit 190.10 187.50 Phönix 222 50 222.20 — 855 05 1110 Harpener 199.50 198 20 ombarden 21.— 21.10 8 Bochumer 239 90 237.10 Herlin 9. April.(Schlußkurſe.) Wechtel London 20.493 20.50 Reichsbauk 145.50 145 40 Wechſel Paris 81.175 81.17[RNhein. Kreditbank 139.— 139— 4% Reichsanl. 102.30 102.40 Rufßfenbank 164— 163 50 4040„ 1909—.——.—Schaaffh. Bankv. 140 20 140.50 56% Reich zanl. 983.60 98.50] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.60 117.50 850%„ 1909—.——.— tꝗkhatsbahn 353 84% Reichsauleihe 84.90 84.80 Lombarden 21.— 21 80 4% Gonſols 102 40 102 40 Balttmore u. Ohio 111.— 110.50 5—.——.—]Canada Paeiſte 182 10 181 90 5 93.60 98.60] Hamburg Packet 140 50 140 20 Iee„ 1909—.——.— Rordd. Lloyd 103 70 103 50 88% 5 84.90 84.80 Bochumer 238 90 237— 40% Bad. u. 19—.— 101.—] Deutſch⸗Zuxembg. 212 20 210.30 4%„1908/9 102.— 101.90] Dortiannder 93 20 93.— conv. 425—.— Gelſentirchner 209 60 207.90 91.50—.— 198 90 198 20 90.— 92 80 Laurahütte 172 90 172.— 92.25 92 20 Phönix 223.— 221.90 81.60 81.70] Weſteregeln 218.— 215 50 geſe Sachſen 84.10 84.— Alg. Elektr.⸗Geſ. 264.70 264.— %½% Japaner 1905 98.60 98.60 Anilin 461.50 469— 46½ Italiener———.— Anilin Treptow 354.— 358 50 eeRuff. Anl. 1902 91.— 91.— Brown Boveri 200.50 200.60 40% Bagdadbahn 87.— 87.— Chem. Albert 469 70 469 70 Oeſter Kreditaktien 209— 208 50 D. Steinzengwerke 245.50 246— Berl. Handels⸗Geſ. 176.20 176 50 Elberf. Farben 474.— 476— Darmftädter Zant 133.— 185.— Celluloſe Koſtheim 205.— 207.20 Deutſch⸗Aftat. Bant 155.— 155 50 Rüttgerswerken 186.70 186 50 Deutſche Bant 250.40 250.20 Tonwaren Wiesloch 111.— 111— Dise.⸗Rommandit 185 90 188.— Wi. Draht. Laugend. 288.— 236.70 Dresdner Bank 159.90 159.— Zellſtoff Waldhof 262.— 268.— Privatdiskont 3½% W. Berlin, 9. April.(Telegr.) Nachbörſe. 160.50 160 70 Kredit⸗Altten 208 70 208 20 Staatsbahn Dialonte Kenn, 188.70 187,60Sembaser 95/% Conſols 81½ 81½6] Moddersfontein 18 18 3 Reichsanleihe 84— 84— Premier 8. 87/ 4 Argentinter 90¼ 90% Rand mines 99 97 4 Italiener 103 ½% 103 ½ Atchiſon eomp. 116/ 114˙%½ 4 Japaner 96½% 95˙½% Canadias 186¼ 185½ 3 Mexikauer 35% 355/Baltimore 114½ 113˙% 4 Spanier 94½ 94½% Chikage Milwaukee 146— 144— Ottomandank 18¼ 18¾ Denvers com. 414. 41ʃ/. Amalgamated 77˙% 75—Erte 30˙½ 29% Angecondas 95ſ% 9% Grand Trunk III pref. 53½ 54— Rio Tinto 7000 76—„„ ord. 28— 28½% Central Mining 16%½% 17—Loutsville 155— 152ʃ, Chartered 37% 37½% Miſſouri Kanſas 42½ 41˙% De Beers 19— 19—Ontario 46/ 46— Eaſtrand 5˙% 55, Southern Paeiſte 128— 1235% Geduld 2/% 2½¼ Unien com. 190 ½% 187 ½ Gold fislos 6˙% 6¼ Staels com. 86˙/ 84½ Jagersfontein 9ſ% 9½] Fend.“ beh. Berliner Produktenbörſe. § Berlin, 9. April.(Produktenbörſe.) Der Weizen⸗ markt verkehrte bei ruhigem Geſchäft mit wenig veränderten Preiſen. Die großen Weltverſchiffungen, dieſe Woche 310 000 gegen 257 000 Tonnen in der Vorwoche, ſowie der amtliche amerikaniſche Bureaubericht verſtimmten. Nur Mai⸗Weizen ſtieg auf Deckungen, während ſpätere Sichten ſtärker angeboten und ſchwächer waren. Roggen und Hafer gingen unter Realiſierungen im Preiſe zu⸗ rück. Mais lag träge. Rüböl ſtill, wer Mai gefragt. Wetter: regendrohend. Bevlin, 9. April.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin nette Kaſſe. 8. 9. 8, 9. Weizen per Mai 225 25 225.75 Mais per Mai—.——.— „ Julti 222.75 222„ Juli—.— 148.75 „Sept. 208.50 207.75 e 5 15 Roggen per Maf 161.75 161-[Rüböl per April—.——.— „ Junli 167.— 1686 50„ Mai 68 20 58.50 „ Sept.—.—165.75„ Okt. 55.20 55.80 Hafer per Mai 158.50 158.— Spiritus 70er locko—.——.— l—.——.[Weizenmehl 30.— 30.— —.——.— Roggenmehl 21. 21.— Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 9. April. Getreidemarkt.(Telegramm.) 8. 9. per 50 leg per 50 kg Weizen por April 13 44—— feſt 13 48—— ſtetig „„ Mat 13 22—— 1322— „„ Okt. 1103—— 1111— Roggen per April 8 60—— feſt——— ruhig „„ 1———. „»„ Olt. 842—-— 840—— Hafer per Aprll 7 20—— ruhig 724—— xuhig „„ Mai!——-———— „„ Okt.—————— Mais per Mat 603—— ſtetig 600—— ruhig „„5 623—— 620—— Kohlraps Augut 13 80—— ruhig 13 75 13 85 willig Tiverpooler Börſe. Jiverpool, 9. April.(Anfangsturſe.) 8. 9. Weizin per Mai 711¼ nom. 7010˙% nom. 2„ Juli 7110 55 7710%½ Mais per März— nom.— nom. per Juli——50 Der Höhepunkt ist erreicht. der Wunder-Nagelstein Bildzeichen und Marke ist im wahren Sinne des Wortes patentamtlich— ein Zauberstein denn er erzeugt sofort märchenhaft brillierende Fingernägel von andauern- dem Hochglanz. 9624 Der Hrfolg isi wunderbar. Jeder ist entsiicki. Habyletto in Meialletui, zirka ½ Jahr aus- reichend,.25 M. In fast allen besseren einschlägigen Geschätten des In- und Aus- ljandes erbältlich. General-Depot für Oester- reich Ungarn: M. Wallace, kaiserl. kgl. Hof. lieferant, Wien J, Kärntner Strasse 30. Meine neuen illustrierten Kataloge über Haar-, —— und Schönheitspflege auf — 1 unsch gratis, franko zugesandt. Frangols „Habyletto-Etul.“ Haby, königticher Hoftleferant, Berlin NW. 5 Mittelstrasse 7/8, für Engros und Export: Unter den Länden 60. —— Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer Genueral⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 9. April 1910. Proz. Kurs vom 2. 9. 4½ Oeſterr. Silber⸗Renle 98 50 99.90 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 2 3½% Ungar. e von 1897 82.60— 5 1884er Ruſſen e 2 3½ Ruſſtſche Goldanleihe von 1894 85.30 85.50 %½ Polniſche Pfandbriefe 95.— 25.25 Argentinſer von 1909 in Gold 101.90 102.— Buenos⸗Aites Provinzial⸗Anleihe 69.— 69.80 Buenos⸗Aires Provinz al⸗Anleihe von 1908 100.20 101.— ½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.10 93.30 Chineſen von 1895—— Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.80 102.90 Griechen von 1881(1,60%) 49.50 49 40 Griech ſche Mon Anleihe(1,75%) 49.60 48 80 Rumanier von 1903 101.90 101.90 Rumänier von 1908 91.— 91.— Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.80 100.80 amort. Serben von 1895 84.60 85.40 ½ Siameſiſche Anleihe 96.60 97.50 Türken von 1908 87.50 87.40 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898—.—— Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891—.— 108.40 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.— 100.25 ½% Buenos⸗Aixes Stadt⸗Anleihe von 1888—.— 96.30 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886—.— 82.50 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.——.— Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe von 1909 100.80 100.80 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt. 99.40 99.40 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.——.— ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 99.75—.— 0 Nordbahn⸗Prt. 99.75—.— Franz Joſefsbahn⸗Prt. Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. N K E f f N& Ot= 0 N KK N OiN E N MH N ο⁰ 4 Northern Pacifie Prior⸗Lien Bonds 100.75 100.50 3½ Pennſylvanig Bonds(i. Akt konv.) 96.50 96.40 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919 106.— 106.— 5 St. Louis u. San Franſisco Bonds 90.30 90.— 4 Union Pacific I. Mtg. Bonds——.— Aktien. Aktien. 2 Aluminium⸗Jnduſtrie 261.— 260.50 Hohenlohe Bergwerks 210.— 211.80 Bergmanns Holzverkohlungs Clektrizitäts 294.40 296.50 Konſtanz 214.25 218.80 Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 216.60 214.60 Aktienbrauerei 198.30 194.70 Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 341.25 341.50 Röhrenwerke 283.30 234.90 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 233.25 229.50 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 574.— 572.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ 8 Elektrizitäts 190.75 185.25 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 387.50 347.50 Dynamite Truſt 182.20 182.80 Gummifabr. Peter 337.50 335.— Moenus Maſchinen⸗ fabrik—— 5 Orenſtein& Koppel 218 50 217.— Patzenhoſer Brauerei 242— 237 50 Pfefferberg 169.50 168.— Rombacher Hütten 185.50 185.— Schubert& Salzer 360.90 364.— s 95/1 Ta ine& Voorſpoed Diamond 14• 15 25 3— 3— Berantwortlich: Für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum; füür Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Vokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Nicharb Schönfelbert für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frang ircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerel, G. m. B. H. Müller. NJe de W„ Obiger Tes zu haben in Springmanns Drogerie, 5 4. 4.——180 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗rt. von 1887—.——.— Oeſterreichiſche Staarsbahn⸗Prt. von 1895 82.70— Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt.—.— 84.30 Oeſterreichiſche Südbaun Gold⸗Prt. 102 75 102 60 Kronpr. Rado fsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 99.40—.— Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 105%—.—— 5½% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à3 100% ¹m—— Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.)——.— Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.) 89.— 88.80 %½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 95.90 96.30 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.——.— %½ Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 95 90 96.80 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 88 70 88.70 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 89.20 88.60 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.20 76.25 Warſchau⸗Wiene Eiſenvahn⸗Prt.(gar.)—.——.— Wladikawkas⸗Eſſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.90 89.80 5½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 99.20 99.50 Anatolier(gar.) 100.25 100.40 Anatolier Erg.⸗Netz 100.25 100.80 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.——.— Macedonter(kl. St.) 66.80 68.30 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 82.— 81.90 Central Pacific I. Ref. Mtg. Bds.— 97.75 Denver u. Rio Grande Reſ. rückzahlb. 1955 98.— 98.— llinois Central Bonds rückzahlb. 1953 10170 100.20 iſſouri Pacifte Bonds y. Bude e 99 81.50 80 80 4% Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 19268—.— 10180 Eſchweiler Bergwerks 200.50 201.50 Schultheiß 258.50 254.80 Felten& Guilleaume 196.— 139.30 Stöhr Kammgarn⸗ Geſ. f. elektr. Unter⸗ Spinnerei 210.— 210.50 nehmungen 156.70 160.80 Tucher Branerei 237.— 241.28 Hartmann 5 Fabri erlin konv. 239.50 286.— Hedwigshütte 210.— 212.— Shares. Shares. 2. 9. Brakpan Mine 3½% 3¾4% Conſol. Mines Select. 1— 1½1 Modderfontein 14% 13½% Mozambique 288hOdzgshOd Weſtrand con.. Zoshsd 29sh0df Transvaal Coal Truſt 2% 2% Wolhuter Gold Mine 4— 37¾1 Transvaal Conſ.Sand 3¼%/ Crown Mine 8½% 8½ Aboſſo Gold Mining 2½% 2½ Eldorado Banket s eſs 35Ashanti Goldfields 21/ 2½ Giant Mine 5— 5ʃ½Fanti Conſol Z4sh5d 258 Globe& Pybnir 8/ 8⸗/4 Fanti Mine Sshöd Yshod Tanganyika 7¼ 62˙¼Gold Coaſt 859 90 Exploration%½ 2½1 Amalgamated 4% 4% agersfontein 9¹ — 11 1 S 1 28888 1111881 * 1881 D + Fr 4 nn Auf allen Gebieten ſind fortgeſetzt Neuerungen und Verbeſſerungen erſchienen, die oft eine vollſtändige Umwälzung der beſtehenden Verhältniſſe verorſachten. General⸗Anzeiger. (Ahendbkatt.) Mannheim, 9. April 1910. Nur ein Gebiet iſt von dem allgemeinen Streben nach Verbeſſerung bisher faſt völlig unberührt geblieben, nämlich das der Reinigung der Wüſche. Schon ſeit mehr als tauſend Jahren wäſcht man ſtets in der gleichen zeitraubenden und auſtrengenden Weiſe! Alle Verſuche, hier einen bedeutſamen Fortſchritt zu erzielen, ſind nicht durchſchlagend geweſen. Erſt der jüngſten Zeit blieb es vorbehalten, eine völlig befriedigende Löſung der Waſchfrage zu bringen, nämlich das nene ſelbſttätige Waſchmittel, deſſen Waſch⸗ und Bleichkraft bei garantiert abſoluter Unſchädlichkeit geradezu enorm iſt Kein Reiben und Bürſten, nur einmaliges, halbſtündiges Kochen und die Wäſche wird wie von ſelbſt blütenweiß. Dabei verſchwinden ſpurlos ſelbſt die hartnäckigſten Flecken von Catao, Kaffe, Tee, Obſt, Rotwein, Tinte Sauce, Blut e. Ohne daß das Gewebe durch den Waſch⸗ prozeß im geringſten angegriffen wird. Vielmehr gewährleiſtet die zarte Behandlung beim Waſchen die denkbar größte Schonung und längere Haltbarkeit der Wäſche. Bei ganz beſonders ſchmutziger Wäſche unterſtützt die glänzende Wirkung des Perſil ein vorheriges Einweichen in Henkels Bleich⸗Soda. Auch die Preisfrage ſpielt keine Rolle! Für ein Quantum Wäſche, das mit/ Pfund„Perſil“ alſo für 35 Pfg. gewaſchen wird, braucht man ſonſt für mindeſtens 25 bis 30 Pfg. gute Seiſe, Soda oder ſonſtige Waſchmittel; nun aber wäſcht„Perſil“ die Wäſche bei größerer Schonung des Gewebes in etwa ¼ͤder ſonſt erforderlichen Zeit ſpielend leicht und ohne Mühe ſchneeweiß. Sollte dieſe Zeiterſparnis der Hausfrau nicht mehr wert ſein, als die Paar Pfennige, die„Perſil“ vielleicht mehr koſtet? Und ſollte ihr die längere Erhaltung ihrer Wäſche, die durch das ſonſtige Reiben und Bürſten enorm leidet, nicht mehr am u Herzen liegen, wie die Theinbare Mehrausgabe für ein beſſeres Waſchmittel? Ueberdies aber bietet „Perſil“ einen völligen Erſatz für Raſenbleiche indem es die Wäſche nicht nur blendend weiß macht, ſondern ſie auch dauernd weiß erhält. Auch als Desinfektionsmittel für Kranken⸗ und Kinderwäſche bewährt ſich„Perſil“ vorzüglich, da es die Bakterien tötet, Krankheitskeime erſtickt und alle ſcharfen Gerüche beſeitigt! Alle dieſe Vorzüge zuſammen genommen ergeben: Höchſte Reinigungs⸗ und Bleichkraft— denkbar geringſte Arbeitsleiſtung— größte Schonung und „perfil“ Erhaltung der Wäſche— ſowie bedeutende Erſparnis an Zeit, Arbeit, Mühe und Geld. iſt das Produkt langjährigen, ſorgſamſten Studiums; ſeine Herſtellung geſchieht ſehr ſorgfältig unter genauer Kontrolle unſeres Laboratoriums. Wir empfehlen daher Vorſicht beim Einkauf, da viele minderwertige Nachahmungen exiſtieren, die in Wirkſamkeit an„Perſil“ nicht im entfernteſten heranreichen und die unter Umſtänden ſchädlich für die Wäſche ſind. Millionen Hausfrauen, die„Perſil““ dauernd gebrauchen, ſind beredete Zeugen für deſſen Güte. ſebſt, auch Sie werden dann bald die Vorteile des„Perſil“⸗Gebrauches erkennen. Alleinige Fabrikanten Erkundigen Sie ſich bei Ihren Bekannten und verſuchen ſie es In allen Geſchä iften erhältlich. Henlel K., do Auch Fabrikanten der weltbekannten Henkel's Bleich⸗Soda. Auf allen beſchickten größeren Fachausſtellungen nur mit erſten Auszeichnungen und vielen Ehrenpreiſen prämiiert. ee———— — NEUHELITEN TApkETER z LIorEb TegbsTs ogrEl HAFTE 08ꝗAl. Fog AoEN SEOARF vod Hypothekengelder in Höhe von 600% der amtlichen Schätzung 4 3˙ eventuell ohne Bankproviſion auf nur Ia, Objekte Mai/ Juli; 3 ſerner in Höhe 50 5 auf amtl. Schätzung von 4 0 an 60⁰ 1 lo privater Schätzuug von 4 an II. Hypolbheken 4 5 auf hochprima Objekte 0 netto zu vergeben durch Egon Schwartz Zankvertretung für Hypolneken.— legenschafts-Vermittlung Friedrichsring T 6, 21 Telephon 1784. he Bitte genau auf meine Firma zu achten. De 2 * Todes-Anzeige. Frennden und Bekannten teilen wir statt besonde- Nrer Anzeige schmerzlich bewegt mit, dass es Gott dem Allmächtigen wohl gefallen hat, unsere liebe Mutter 2 5 und Grossmufter 5 Elise Herrmann geb. Saake, 5 nach längerem Leiden in einem Alter von beinahe 67 Jahren durch einen sanfteu Tod abzurufen. Familie W. Herrmann Mannheim,(E I, 12) Ilyesheim, Berlin den 8. April 1910. Die Einäscherung findet am Montag nachm. 3 Uhr in der Stille statt. 71⁵³ Condolenzbesuohe werden dankend abgelehnt. Kirchen⸗Anſagen. 5 ECupangeliſch⸗proteſtankiſche Gemeinde. Sountag, den 10. April 1910. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Maag: morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich; morgeus 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler; nachmittags 2 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dekan Simon; 11 Uhr Kinder⸗ ottesbienſt, Stadtvikar Dürr; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, ekan Simon; abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehn; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler; 11 uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Johaunis⸗Kirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle; 11 Uhr Kindergottesdienft, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lauz⸗Krankeuhaus— Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 211 Uhr Predigt, Pfaxrer Haag. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 5 Uhr Jungfrauenverein Singſtunde. ½6 Uhr Jungfrauenverein Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſionar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 29 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergyttesdienſtes. ½Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Wacker. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr Kindergottesdienſt. Freitag 29 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Wacker. Neckarſpitze— Kinderſchule. Sonntag 1 Uhr: Kinderſchule. Freitag 29 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Cpangeliſch⸗Luiheriſcher Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Sountag, 10. April(Miſericordias⸗Dom.). Wegen der um 4 Uhr ſtattfindenden Beerdigung des Kirchenvorſtehers fällt der Gottesdienſt aus. Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 2J.(E..) (bisher Ev. Männer⸗ u. Fünglings⸗Verein. E..) Wochenprogramm vom 10. bis 16. April 1910. Sonntag, den 10. April, nachm. 3 Uhr Bezirkskonferenz in Feudenheim(obere Kinderſchule). Abmarſch präzis 2 Uhr von 3, 23. Nachm. 5 Uhr: Jugend⸗Abteilung. Vortrag von Herrn Graml:„Der gefährlichſte Feind“; nachmittags ½6 Uhr: Union chrétiene de jeunes geus de langue frangaise in Y23, 25; abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Pfarrer Dr. Meyer-⸗Baiertal über„Bismarck als Chriſt“.— Familienangehörige willkommen. Montag, 11 April, Bibelſtunde von Herrn Stadtvikar Freyer über Joh. 21, 15 bis 19. Dienstag, 12. April, abends ½9 Uhr: Probe des Po⸗ ſaunenchors, ½9 Uhr: Turnen im 97 5 Gymnaſium. 10 Mittwoch, 13. April, abends 9 Uhr Probe des Männer⸗ ors. Donnerstag, 14. April, abds. 29 Uhr: Erbauungsſtunde in U 3, 25 und Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag, 15. April, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung von Herrn Sekretär Rupflin. Samstag, 18. April, abends 8 Uhr: Probe des Tromm⸗ ler und Pfeiferchors; ½9 Uhr Probe des Streichorcheſters; 917 85 Stenographiekurſus; 9½% Uhr: Buchführungs⸗ urſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Kien der Veranſtaltungen des Vereins herzlich einge⸗ en. Nähere Auskunft erteilen: der 1. Vorſitzende: Bau⸗ führer Klos, Eliſabethür. 3, der 2. Vorſitzende: Stadt⸗ 18 8 F 2, 9a und der Sekretär Fr. Rupflin, Atadtmilſion Maunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule, nachm. 3 luhr Berſammlung(Herr Stadtm. Ernſt); nachm. 5 Uhr Jung⸗ frauenverein; abends 8½ Uhr Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stabtm. Ernſt). 8 9 nachm. 3 Uhr Bibelſtunde(Herr Stadtm. uſt). Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt, Riedſeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule, abends 84 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Eruſt). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8% Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Chriſtlicher Jerein junger Mänuer, Maunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 8½ Uhr: Weißkreuzſtunde. Sonntag, nachm. 4 Uhr Soldatenvereinigung.— Jugend⸗ abteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text Epheſer 1, 15, 9% Uhr: Männerchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung, 9 Uhr: Gebetsſtunde. Abtejlung Neckarvorſtadt, Riedfeldſtraße 36. Dienstag, abends 8/ Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſtel⸗ geſchichte 5. Jeder junge Maun iſt freundlichſt eingeladen. Blan⸗Arenz⸗NJerein(E..). Schwetzingerſtraße 90. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoff⸗ nungsbundes(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. 4% Ungarische Staats-Rente vom dahre 1910. In dem heutigen Mittagblatt ist der Prospekt veröffentlicht über die zum Kurse von 92.70% zur Zeichnung aufliegende Königliche Ungarische steuerfreie 4% Staatsrenten Anleihe im Betrage von Kr. 112 550 000.— In Mannheim findet die Zeichnung bei der Bank für Handel und Industrie, Statt. Neuapoſloliſche Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoch abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, Hof l. Sonntag, 10. April, vorm. 5410 Uhr: Frühgottesdienſt, Predigt, H. Deiß 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger G. Erhardt; 5 Uhr: Jugendverein. Donnerstag, 14. April, abends 49 Uhr Bibelſtunde, Prediger H. Deiß. Freitag, 15. April, abends ½9 Uhr Singſtunde des Gem. Chor. f Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 10. April, vorm. 410 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger G. Erhardt; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Predigt, Prediger G. Erhardt. 5 Mittwoch, 13. April, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ und Bet⸗ ſtunde, Prediger H. Deiß. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sountag, vorm ½10 Uhr Gottesdienſt, nachm. Kindergottesdienſt; 4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundl. eingeladen. 22 Uhr Jedermann iſt herzlich willkommen. Kathol. Gemeinde Mannheim Gottesdienſt⸗Ordnung Sonntag, 10. April. Jeſuiten⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt; ½10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre; ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Untere Pfarrkirche. Sonntag. Schluß der öſterlichen Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 210 Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 42 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen; ½8 Uhr Verſammlung der Frauen⸗Kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. ½9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt; 4 Uhr Audacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag. Von morgens 6 Uhr an öſterliche Beicht. 27 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; ½10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge; 728 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 81. iſt⸗Kirche. Sonntag. Schluß der öſterl. Zeit. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie; ½10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre; ½3 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft; 44 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag und Andacht; 35 Uhr Ver⸗ ſammlung des kath. Dienſtbotenvereins im Schweſtern⸗ Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 07 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 10 Uhr Amt und Predigt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ digt; 2 Uhr Chriſtenlehre; ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Beicht; 7 Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7210 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe; 2 Uhr Oſter⸗Andacht; ½5 Uhr Ver⸗ ſammlung des Dienſtbotenvereins mit Vortrag. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: linkes Hoftor. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 8 Uhr Frühmeſſe; 10 Uhr Predigt und Amt; 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge und Mädchen; ½8 Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; 3 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 10. April. Morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Bußandacht und Austeilung der öſterlichen Kommunion, Stadtpfarrer Chriſtian.— Kol lekte., Aller Hrt, iters vorratig in Frachtbrieie Dr. 5. Sdas ie Sae 1hauſe, große Merzelſtr. 24. G. m. b. H. us Stadt und Tand. *Maunheim, 9. April Puifungen mit einer Schlußfeier in der Turnhalle fürſt Friedrich⸗Schule. bn, Fleiß und Ausdauer im heutigen Berufsleben iſt. Habt, als auf dem Gebiete der Technik. Manne brachte. rler zum Vorbild nehmen. Auch heute noch könne der freudiges Schaffen und feſten Willen zur Arbeit ſich emporarbeiten. Ein großes Maß von theoretiſchen jungen Leuten mit auf den Weg. Möge es jedem, ſo ö 8 Syndikatfreie Kohlenvereinigung Die Gewerbeſchule Mannheim beſchloß heute vormittag um 11 Uhr ihr 75. Schuljahr nach vorausgegangenen öffentlichen Zu Beginn der Feier hielt Herr Rektor Schmid eine Rede, in der er zu den zur Entlaſſung gelangenden Schitlern über die Bedeutung des heutigen Tages ſprach, indem er ihnen zu Gemüte führte, wie unbedingt notwendig ehrliches 5 Von jeher Haße der Menſchengeiſt keine größeren Erfolge zu verzeichnen ge⸗ Redner gab in längeren Autsführungen ein Lebensbild von dem Erfinder des Eiſenbahn⸗ weſens, dem Engländer George Stephenſon, der es durch raſt⸗ loſes Arbaiten von einem armen Angeſtellten zu einem reichen Das Beiſpiel von Stephenſon ſolle ſich jeder junge tiſchen Kenntniſſen gebe die Schule den zur Entlaſſung lommenden Leiter der Anſtalt, gelingen, in ſeinem ſelbſterwählten Berufe ein Alle Sorten 9 brauchbares Mitglied der eigenen Heile und zum Segen des Vaderlandes. 1910. mals den wärmſten Dank aus. Belobungen zur Austeilung. der Kur⸗ 85 Bismarckſtiftung für Fleiß und gutes Betragen ſchen und württembergiſchen Umgebung. *Ballonaufſtieg. findet beim Gaswerk Luzenberg wiederum ein ſich jeder, mitbringt, und prak⸗ ſchiffahrt. Mirſal berg, Willy Fiſcher und Peſſeraux. ſchloß der Schwetzingerſtraße 7. Kohlen, Kols, Brikotts“ zu billigsten Tagespreisen. menſchlichen Geſellſchaft zu werden, gum die Verteilüng der Preiſe und Belobungen. Herr Rektor Schmid ſprach den Stiftern der Preiſe, nämlich der Stadtverwaltung, dem Fabrikantenverein, dem Gewerbeverein und der Bauhütte, noch⸗ Es gelangten 103 Preiſe und 139 Außerdem erhielten 8 Schüler Bis⸗ marcklalder mit Rahmen und 6 Schüler Bismar Ferner erhielten Schüler Geſchenke aus der Guido Pfeiffer⸗Stif⸗ tung und der Joſef Hoffmann u. Söhne⸗Schenkung.— Zu der Feier hatten ſich eingefunden die Herren Stadträte Barber und Battenſtein und Stadtv. Wunder, Herr Generaldirektor Spielmehyer als Vertreter des Fabrikantenvereins, Herr Stadt⸗ dekan Bauer, ſowie verſchiedene Gewerbelehrer aus der badi⸗ Morgen vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr lons„Ziegler“ ſtatt. Die Führung übernimmt Herr Schmetz⸗ Alteneſſen, der Führer des Niederrheiniſchen Vereins für Luft⸗ Mitfahrende ſind die Herren Apotheker Schellen⸗ *Der erſte Haupttreffer von M. 50 000 der Nürnberger St. Lorengkirche⸗Lotterie fiel in die Kollekte des Herrn Jof. Schroth, Aufträge und Zaſllungen erbitten an unser Stadtkontor- D 4, 7(Planken) Telephon 1819 Hauptkontor und Lager: Industrichafen. Telephon 1917 und 1777. Hierauf erfolgte ücher aus der als Extrageſchenk. ſtaurant abgehen, endigen. ab Friedrichsbrücke. Filiale Hannheim Heneide her, Bogfl. ll, öthe, 2 8l] 7166 Photo! Amateur ſucht gründlichen prakt. Unterricht im Kohledruek (Pigment⸗⸗Verfahren) Gefl. Oflerten unter No. 17684 au die Expedition ds. Blattes erb. Verkauf. Für Brautleute. 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Gabriele Gomes Ambroſio, ein alter Hirte, Gabrielen's Oheim Karl Marx VBasko] Hirten Alfred Landory Pedro) Hugo Voiſin Graf Otto, Riften?s Fritz Müller Ein Alcalde. Jäger. Landleute. Der erſte Akt ſpielt in einem Walde vor Ambroſip's Hütte, in der Nähe der Ruinen des alten Maurenſchloſſes, der zweite Akt in einem verfallenen Saale dieſes Schloſſes. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anf. 7¼ Uhr. Ende n. 9½ Uhr Nach der 1. Abteil. findet eine größere Paufſe ſtatt. Neues Theater Eintrittspreiſe. „ ein deutſcher Am G roßh. Bof thrater. Montag, 11. April 1910. 41. Vorſtellung im Abonn. B Zum erſten Male: Die Liebesſchule. Anfang 7 Uhr. Ein Religionsgespräch grossen Stils veranstaltet der Deutsche Monistenbund am 19. April im Nibelungensaal zu Hannheim, abends 8¼ Uhr nach demVorbild derbe- spricht Protessor Dr. rühmten Berliner reus Arthur Drews über Jesus gelebt Veranstaltung. 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Volksliedern. 1706⁶ Eintrittskarten à M..—,.—,.—,.—, 1— in der Hof- musikalienhandlung Heckel 01 u.—6 Uhr Friedrichspark. Einladung zum Abonnement. Das Abonnement begann am 1. April 1910 und endet mit dem 31. März 1911. Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Familien Die erſte Narte„ 10.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte„.— Anmeldungen zum Abonnement werden an unſerer Kaſſe (Eingang zum Park) entgegen genommen. 30373 Friedrichs⸗Park. Sonntag, den 10. April, nachmittags—6 Uhr Militär-Konzert der Grenadier⸗Kapelle. Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg, Abonnenten frei⸗ Bei gulem Welter findet das Konzert im Fteien flatt Anmeldungen zum Abonnement werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Parkt) entgegengenommen. 374 ——— ſeſe⸗ 8. 1 Dee 2 Mllgemeiner Rabaft-Sparverein Mannheim und Umgebung. E..) Huberordentliche Mitalieder-Versammlung; Dienstag, 10. April 1910, abends 9 Uhr im Nebenzimmer des Café Germania, C 1, 1% Tagesordnung! 1) Fortsetzung der Generalversammlung vom 28. Februar 1910. 2) Statutenänderung. 3) Verschiedenes. Die verehrlichen Mitglieder werden unter 8 12 2481 Hinweis auf 5 13 der Satzungen hiermit köflichst eingeladen. Der eeeeee —— eeeeeeeeeeeeeeeee Bad Dürkheim. Hotel u. estall cale Seurii 3 Min. v. Bahnhof, gegenüb. d. Kur- garten(Früh. Calé Schüpple).— Bestrengum. Haus am Platze. Pension.— ee U. Touristen bestens 4 Ges HBimngamgs ssratblichers Saison-Neuheiten Damen-Hüte, Blumen, Bänder und Federn A SHhosse Auswahl brainsge von Mk..50 an Garnierte Damen-Hüte von Mk..50 an Garnierte Mädchen-Hüte von Mk.50 an Kinder-Hüte Toque und Capot-Hüte 41 Allen. 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Sauer O2, 10/11, J. Schreiber, Fil. IL. 4, 7, Peter v. Haaren 2, 17, Hotel Deutſcher Hof, I. 12, 6, Karl Beck D 1, 5, Hotel Pfälzer Hof, I. 12, 10, J. Schreiber, Fil. D 5, 12, Wilh. Horn I. 14, 1, M. Hannſtein E 5, 1, Joh. Schreiber, Fil. NM 2, 9, Jakob Uhl F 3, 17, Münch N 4, 22, Jakob Harter E 5, 10, Gebr. Koch P 2, 6, Nikolaus Freff G 2, 8, Gg. Dietz P 5, 1, Joh. Schreiber, Fil. G 4, 12, Wilh. Schuhmacher O 2, 13, Jakob Heß G 7, 7, M. Fußer G 7, 3a, W. Walter 7, 32, Schubert R 4, 1, Wilh. Kern H 5, 20, J. Schreiber, Fil. R 7, 27, Rich. Gund H 7, 15, Jarob Reichert S 1, 4, Adolf Burger H 7, 35, R. A. Kohler Wwe. I 1, 6, Joh. Schreiber J1, 19, J. Schuch J 6, 7, Joh. Schreiber, Fil. J Za, 2, Ferd. Beck U⁰4, 17, Ruppert J 5, 3, Joh. Kaſter U5, 26, Wilh. Müller. B. Außerhalb des Ringes(Weſtl. Stadtteil): Luiſenr. 4, J. Schreiber, Fil. Jungbuſchſtr. 4, Joh. Schrei⸗ ber, Filiale Werftſtr. 11, Joh. Schreiber, Filiale Güterhallenſtraße 1, Eiſen⸗ bahnzollhalle. C. Oeſtlicher Stadtteil: Prinz⸗Wilhelmſtr. 16, Joh. Schreiber, Filiale Tullaſtraße 10, Joh. Schrei⸗ ber, Filiale Lameyſtr. 15, K. Kirchheimer Lamenſtr. 19, Gg. Wießner Rupprechtſtr. 18. Joh. Schrei⸗ ber, Filiale. Ekiſabethſtr. 7, P. Diesdorn D. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtr. 23, Link⸗Corell Schwetzingerſtraße 20, Joh. Schreiber, Filiale Schwetzingerſtraße 73, Joh. Schreiber, Filiale Schwetzingerſtraße 132, Joh. Seckenheimerſtraße 32, Schreiber, Filiale Kl. Wallſtadtſtr. 81⸗ Marie Römer, Inhab. J. Klein Bachſtr. 2, Aug. Jericho Traitteurſtr. 45, Hch. Seitz Seckenhſtr. 16, Joh. Brehm Joh. Schreiber, Filiale Schwetzingerſtraße 172, wetzin, A. Augartenſtr. 5, J. Schreiber, Schweitzer Flliale.— E. Lindenhof: Rheindammſtraße 28, Gebr.] Gontardplatz 8, Joh. Schrei⸗ Zipperer ber, Filiale Rheindammſtr. 54, Hch. Kohl] Eichelshetmerſtraße 35, R. Bellenſtr. 11, Hch. Huber Hinkel Rheinvillenſtr. 1, E. Hochſtein Landteilſtraße 14, Luiſe Hill Meerfeldſtr. 47, Joh. Schrei⸗ Neckarſtadt: ber, Filiale Mittelſtraße 91, Joh. Schrei⸗ ber, Filiale F. Laugſtr. 18, Hch. Lehmann Laurentiusſtraße 11, Johann Schreiber, 99 Riedfeldſtr. 24, Joh. Schrei⸗ Mittelſtr. 58, Joh. Schreiber, ber, Filiale Filiale Lange Rötterſtr. 1, Johann Schreiber, Filiale. Die Kaſten werden mittags 12 Uhr und abends 7 Uhr geleert. Jagd-Verpachtung. Nr. 1209. Am Freitag, den 22. April 1910, vormittags 10 Uhr wird die Ausübung der Jagd auf Gemarkung Reilingen, umfaſſend Feld, Wieſen und Wald, auf die Zeit vom 2. Fe⸗ bruar 1911 bis zum 31. Januar 1916 im hieſigen Rathauſe öffentlich verpachtet. Dabei wird bemerkt, daß die Gemarkung Reilingen in zwet Jagöbezirke eingeteilt iſt. Jagdöbezirk 1 wird durch den öſtlich gelegenen Ge⸗ markungsteil gebildet und iſt begrenzt gegen Weſten von der Kraichbach, gegen Oſten von der Gemarkung Walldorf und dem ſogenannten Hardtwald, gegen Norden von der Gemarkung Hockenheim und gegen Süden von der Ge⸗ markung Lußhardt, St. Leon und der Gemarkung Roth. 7130 Der zweite Jagdbezirk wird durch den weſtlich ge⸗ legenen Gemarkungsteil gebildet und iſt begrenzt gegen Oſten von dem Kraichbach und der Staatsſtraße Wiesloch⸗ Speyer, gegen Süden von der Gemarkung St. Leon ([Chauſſee) und dem Lußhardt⸗Wald, gegen Weſten von der Gemarkung Neu⸗ und Altlußheim und nördlich von der Gemarkung Hockenheim und Gemarkung Biblis. Der Flächeninhalt eines jeden Jagböbezirkes beträgt ca. 492 Hektar. Indem wir die Herren Steigliebhaber zu dieſer Jagd⸗ verpachtung einladen, weiſen wir zugleich darauf hin, daß nach 8 3 des Jagdgeſetzes als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zu⸗ ſtändigen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen vie Erteilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpachtvertrages liegt von heute an bis zum 5 im hieſigen Rathauſe zur Einſichtsnahme durch die Beteiligten auf. Reilingen, den 7. April 1910. Gemeinderat: Müller. Gg. Simshaäuſer. m dellebiger Stück⸗ Bauszinsbücher anz naben ude r. B. Saus. en Buchdruckerel S.. B. B. 0 0 KRöte, Mitesser, durch„01A“, Rokkt, Die beste Schule am Platze für Herren und Damen zur raschen und gründlichen FErlernung französischen Sprache ist die geprüfte Franzosen. nur am Ende des Monats. 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Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ Nummer des Amtsverkündigungsblattes an während zwei Wochen auf dem Rathaus(Kaufhaus, Zimmer 101) zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Rich⸗ tungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch aus⸗ geſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen ge⸗ gen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbe⸗ zeichneten Friſt bei dem Stadtrat Maunheim geltend zu machen. 87 Mannheim, 5. April 1910. Gr. Bezirksamt Mannheim, Abteilung V: gez.: Roth. Nr. 15777 J. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 8. April 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Vergebung Bauarbeiten. Für den Neubau der Chri⸗ ſtuskirche nebſt Pfarrhäuſern in Mannheim ſollen die nachſtehenden Arbeiten im öffentlichen Angebotsverfah⸗ ren vergeben werden: a) Bodeubeläge: Los 1, Kirche in Solenhofe⸗ gleichwertigen Naturma⸗ tertal, Los 2, Taufkapelle, Moſaik⸗ boden, Los 3, Nebenräume, Ter⸗ razzoplattenböden, b) Arbeiten aus Muſchel⸗ kalkſtein: Los 1, Kirche, Los 2 und 3, Pfarrhäuſer, Los 4, Terraſſen, Einfriedi⸗ gung, Freitreppen, c Schreinerarbeiten: Los 1, Kirche, Los 2 und 3, Pfarrhäuſer, Los 4, Konfirmandenſäle Dienerwohnung. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen an unſe⸗ rem Bureau zur Einſicht auf, woſelbſt auch Angebots⸗ formulare gegen Erſtattung der Umdruckkoſten erhältlich ſind. 9627 Die Angebote ſind bis zum Donnerstag, den 21. April 1910, 11 Uhr vormit⸗ tags verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 8. April 1910. Tullaſtraße 18 LI. Evaugel. kirchl. Bauburean E. Döring. U. Kanalarbeiten. 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Werle Erben): 15 St. 1908eer. Forſt, Deidesheim. 3. G. Aug. Moßzbacher in Forſt: 5% St. 1908er, Forſt, Deidesheim. 27. April, Winzergenoſſenſchaftsſaal Bad Dürkheim: C. Eswein'ſche Gutsverwaltung in Bad Düreheim: 70 St 1007er. Bad Dürkheim, Ungſtein. 29. April, Winzergenoſſenſchaftsſaal Bad Dürkheim: E. Chriſtmann⸗Ritter in Bad Dürkheim: 19 Stück 1908er, 6/ Stück 1907er Weißwein, 2/2 Stück 1907er Rotwein. Bad Dürkheim. 2. Mai, eigene A. Bürklin⸗Wolf in Wachenheim eerſte Verſteigerung): 15 St. 1907er, 45 St. 1908er Wachenheim, Deidesheim, Ruppertsberg. 3. Mai, Baheriſcher Hof zu Deidesheim: C. A. JordanBaſſermann⸗Jordan) in Deidesheim: 5 45 St. 1908er. Deidesheim, Forſt, Ruppertsberg. 4. Mai, eigenes Verſteigerungslokal: J. J. Spindler Wtw. und Erben in Forſt: 50. St. 1908er, 15 St. 1907er. Forſt, Deidesheim, Rup⸗ pertsberg. 6. Mai, Saalbau zu Neuſtadt a..: Ferd. Anecht Erben in Neuſtadt a..: Königsbach, Neuſtadt. 9. Mai, eigenes Verſteigerungslokal: W. Schellhorn⸗Wallbillich(Franz Buhh in Horſt: 18 St. 1908er. Forſt, Deidesheim, Wachenheim, Rupperts⸗ erg. 10. Mai, Winzergenoſſenſchaftsſaal Bad Dürkheim: Dr. Dittrich'ſche Gutsverwaltung in Bad Dürkheim: 25 St. 1908 er. Bad Dürkheim, Ungſtein. 11. Mai, Gaſthaus zu den 3 Königen in Freinsheim: Moritz Zilgard, Bürgermeiſter in Kreinsheim: 13 St. 1968er, 17 St. 1909er. Freinsheim, Herrheim a. Berg. 12. Mai, Winzergenoſſenſchaftsſaal Bad Dürkheim: Stumpf⸗Fitz'ſches Weingut Annaberg Marineoberſtabsarzt Dr. med. Nenninger): 26½ St. 1907er. Kallſtadt, Bad Dürkheim. 18. Mai, eigene Verſteigerungshalle: 15 in Wachenheim(zweite erſteigerung): 45 St. 1908er, 10 St. 1907er. Wa i Forſt, Deidesheim, Nuppertsberg. 18. Mai, eigenes Verſteigerungslokal: Gebrüder Bart in Bad Dürkheim: 40 1908er. Bad Dürkheim, Ungſtein, 1 5 19. Mai, Gaſthaus zum Adler in Wachenheim: Winzer⸗Vereinigung Wachenheim: 40 St. 1909er, 36 St. 1908er, 2/2 St. 1907er. Wachenheim. 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D* Tener Heeiß⸗ mf Is Nubiemeter gas 70 Sfunò Oah 9., 4. 5 tand lung war anzunehmen, daf 1. ankommen (Mefuhrnicges Nochioap orutis durq; d aber Vo auf nun, e eee ve Ggſtem mögiie. Seeeeeereesae ſin erſamm vachten Wunden nunmehr ihrer N 5 — 9 unden ehemalige „dar aben 25 5 geb X 28 8 K N der N 0 E t er⸗ 66 M. 8 be⸗ fg. auf 8* e⸗ für fe 9 ber 5 * teil⸗ Von hat, ührung dem Der dame, Frau Netz und Frau 1 2 Leider 1 + hl auch zu der Ueberwachung arbeitsfreudige Frau wurden tzungen ick halbe Volkslüchenmarken, 8 treueſter terſtlitzung, chiedenen ur cl. verſicherung einem Geſamm lung des 0 ins äheren Vorſtands⸗ ſotvo 10 65 erſ 5 + 6* in Hleinen entnommen werden. ihrer tüchtigen hieſigen landwirtſchaftlichen Kreditvere * 6. noaliditat Indem allen Freunden rzverſamm ftsfi be Un erteilt, nachdem —5 8 a5 5 8 5 5 8 2 — 8 5 der räüftig usrat, insbeſondere aber 55 P em im Nobember Verein Piſhegen wurden Fri ch es von etwa 60 000 M. von den Uferinnen, He H 30 aus, nur 9 tbraten 2 8 2 8 18 nellerdings ſouvie ledigt wurden. Verluſte vorüber. en, wenn die erkramkte beichen Unterſtü tſe weilt, andernfalls erhält Abendble e b Verköſtigung von 551 M. en mi den iche 1 folgte den Ueben die ins iſt auch in dieſem Jahre leider ni 1 1 * AI 9. Her untverdienſt von ſchweſtevn Die Mä 1 Es chmer⸗ f 8 den von 30 ſchieden 1 chtige Ge vſic Stü ganze Suppenmar In 5 10—12 Damen und der ge f it vermittelt t von den Kranken durch bat che, eireins auch in Zukunft 31 ihr 11 P 70 8 ſern 0 Entlaſtung tleiſtung von 20 000 M Grütctter, lußer zah t, pünktlichſ zabybündeln und 1 — etztere im Werte von 2 mit eine beſchäftigt. lle al lben Nur Aue 7 90 96 12 Nach dem harmoniſchen Verlauf 10 Pfg. 200) die Arbeiten in der Geſchäftsſte A ſdd Reissbarik& Hoffmanm.-., Manmnheim-Rhe W̃ won Geldmitteln, kann der Verein in der Lage bleiben, armen eiſe von ginund e. ſa t ohne f f 8 85 2 5 Jorjab 6. April. erbeitra auch verurf mn wiederuan hol 2 U eif einem Gtu zerinnen nur dann gegebe Frau fg.) V im Januar, 2 berichtet wurde, den A. 95 Eſſen, erlu ſtädtiſchen Armenpflegerinmen überwachten ſegen, während die ſtetig zunehmenden Bureau 9 P 0 f 2 5 durch unvo 430 M. tück ganze, 100 mit 64 Pfg.(10 472 M. 18 Pfg.) 9 — ient hat 2 üchenmarken. ück 8 92 fl lichen zod der rührigen Bezir von 2 Pflegevinnen zu beblagen. Padener erteilt. zugsweiſe Wöchnerin zu Ho N 8 — prochen, de „wenn möglich, weitere von Verein — S Deckung de Vereine erwachſenen 2 10 1 3* eſ legerinnen Frau 2 4 1 70 I 9 f0 2 Weſterg ard Mitglie Die — 8 — S Vo rivatp damen, unterſtütz den Zuf uveiſung von Aus dem Großherzogtum. Plankſtadt, S ö 6— e (447 M. 0 9 Sie gen erledigt wurden. egerin d 8 2 — —2 —5 8. 8 — — — — D 2 55 — 2 —5 — — — 5 —5 9 15 285 85 — — 82 —— — 8 — — —2 — — 2 —— 2 — 5 5— 18 — — — — — — — 75— — 2 — — + 0 ON f. M a0 1 1 P ſſer, 2 ain kamen durch 50 . ſchen 10 2 an Wäſche, vf fem aun 1 wie ſeinerzeit von un ig das Jahr 1909 nicht ti erein ch lvo Pflichterfüllung Ve Vereins, wrichten. 2 (56 1 ſtald weiſen amilien in Zeiten von Krankheit, Not und Glend wirklich Hil zu bringen. Pflegen zu gewinnen. 40(200) tellvertreterin Freu V S N D und Verwaltungsmitgliedern getreulich die P arbeiten in der deren angebotene Mitgliedern genehmigt war. neu ein. 3014 25 S 911 2 8 1 8 Belenntniſſe und den wurden 80 P Pflleget 20 10 P D aß 7 1 . öff⸗ c0 h⸗ 70 Un 1, fe zen iſb zu berichten, dit⸗ Die ie⸗ 515 — grüf den * 9 „die gen vo f htige rer, 1 Hil 0 7 ch ffü 3 0 9 2 7 9 anden cb ſich in füt ſpielter e dur uhr. Der nun 2 0 N 1 1 ührerin, tweiten F 746(696), die U di eröf hrif; ahre 1909 ur Er dte ſich der Hauspflege⸗Verein einer ſchönen Weiterentwicke⸗ Zhalb 1 2 Erf Samstag, reichhaltige denken, ihm auch gramm be⸗ bſt wäre zu berichten, die Au chen Karikatur der] wiſſenhaften Sekretärin U m d K, 8 8 des ben da 8 Frau Amts⸗ zworte gewidmet hatte, ch 8 0 125 gen muß G eiwer Fin flott ge ſetzt rzählur minderen Bei teigerung — S S Da * eſtament elektriſierten hrer Sin Iſtei 8 ichnet werden. 2 f am 8. 8 11 ngen, daß alle E Tätigkeit, die hrung. lgog, wurde vielen bedrängten Familien ielt am t är, Herrn in 0 Die 7 Die ttembergia h 7 S vif 0 Fuße getreuen gramm Nicht ſtieg au ſtu gelun ch ankes 1 Vere die Mitwirkenden au Mit lautem Beifall wurde es b. Die zweite dereinslel einer enen vortrefflich verlaufenen ſtige reichen Programm bot aber auch ſeine tlei Couplets wechſelten mit Vorträgen lis mit Theaterſtücken, Duetten und beſonder D 2 D2 — Stimmung ver — — 2 — — — — g, be 9 8 8. N ˖ jährige Winter⸗Pro und miiſ — en Bedauern der 1. autstrat, der den Verein mitbegründete Mit Recht konnte de ſikdirektor Gellert chützenlied die zahlreich erſchienenen chrichten. Mit eſam 3 ſen, daß ung ſe urch dies tal 6 ur Durch großen Beifall. * tücke Länder. 8 5 0 8 G oß eaterf Obene 3 eil des Pro ihre Rechnung. Auuf gskom bgeha ande ihre wahrhei t 8 7 manſpruchnahhme durch die arbeitende 7 adt. + nweiſ⸗ ür 8 Apri 8 lung el⸗ und hauſe a zen eine mä 8 einem abwec mige Eit nenen voll befriedigt wurden. heiteren Inhalts, Geſan 0 H0 Heimkehr der Finſterwalder Sänger“ ſtanden kEreinsus ahl der Pflegen nzen Pflegetagen und 1800(1682) halben zeranf mügur bietung Chöre en erſten Herren den die übrigen Nummern. Schluſſe V 2 ichnamigen Schiller'ſchen Dichtun 11 70 aale der Zentralhalle ab. e fber mu tergiltig d zum elcher 1 ßeven S den 9. ſe gan de 2 2 8 zeitung von Y verein W̃ Al i er Höhe. durch 8 Rep * *Geſangverein„Flora“. 19. März im Verein m Verg d rſtan Di arauf hi 5 unſerer 8 d eiſe vr 5 3* eſang teller des Bo NI gering ügner“ tigen 9lo Jahresbericht des Hauspflege N Darſ Der 0 ſetzten Uunter 0 äch anzluf N 30 der Veranſtaltung der 1. nachdem er dem Dirigenten herzliche Ueber di⸗ piels„ Rede Amerkennung verdienen. (6168) 8 2 55 — 2 — — — 2 N2 5 2 8 S 82 + — 5 8 L Erlebniſſen aus all 8. Mannheim, Tle lgenden 2 Abend mit le pr icht 8 ſchloſſen. in ſeiner lieder und Gäſte in eine geh auf n ie rr rung der„Räuber“, einer köſtlichen muſikali 88 — 2 —— — — — 285 1 D a 5 — 8 2 — 85 —— Frau Weingart, übernahm da Unterhaltung frurde das nung vorgetragene Wild arnd Unterſtictzung die porgetragenen lung und immer grö als er ſodann d Schriftführerin. in 6895 gerichtsdtrekbehe Singſpielen ab. Programm kam dem dichtbe daß au Bekannter Einakter be Bevölkerung beiden fan des Sing glei auch di die ſo vie gleich da 9 d + * 0 usacc bebedunpenag 10 L aie gaane eer a eehuig rs Zabid⸗ oas os ne ſgpcloh ganvlegun aogvazlaonvgejogg gözanvgz Tub 20 ar fjbgug-usppis PggLZATzs⸗ab ISfuptseaog Sguvſecz pe log Zzar auvgz utleguuvzgz uga nggunag ꝛ8Puleungch uogussbien ⸗gos ur gog Bungteapleg Mi gsguoflusvoch uonebjen og gog dnis 210 uv gglas Sunebfeaeogz gog zcposg gog ah! ghousbneia udagn! meiegasg gudagolgog 889 Dunhenuſd dolsanuls rogo vnugeglnzz 91 svochlng geg Dunfsenc nog doa Rogaoſos einv usegeat usgog ipoig gog ehehhnsbebzus vungohfoflaegz aeg uid spieat mobusleſc uggcdect sgoledcpon noscozz uohlagn ng aun gaobignyſch gog onagaluß uteg Solgias ⸗Sbungsblengogg gg bun; zöaegz 40 10g gun joncen ⸗Ppaog spiu sjogoch uonvufz zih gog bunhonned gog 18g n nusbiaagiann uscpput ne Moggnvd Apiachgogzat zobzg unjc zg uudq: gun udg jemnbuv usjogoch uga dgos eii int vuntgcaonz 10 ada gufutgojgbungebfonaegz utif guolezpchk udavan cf! 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LO 2: D Groſunq Hiegfried& Ll 8 Damen- Morfeſel Nuſerliqunq; olecerulex Seocl 8 5 175 9 8 5 5 8 9 K 8 2 5 8 9 3 5 eleganten, dauerhaften Hochglanz und färbt nicht ab. — 2 2 85 80 2 818 3* 2 8 35 3 + 8 8 0 8 2 2 2 5 8 3382 53 8 9 5 9 3 22 5 33 8 E 5 3 —. Bekanntmachung Die Vertilgung der der Fiſcherel ſchädlichen Tiere betreffend. Fiſcherei vorgeſehenen Mitteln können auch im laufenden ahre Prämien für die— des Landes erfolgte Ver⸗ Ulgung von Fiſcholtern und Fiſchreihern bewilligt werden. Die Prämte beträgt wie bisher für eine erlegte Fiſch⸗ vtter 5 und für einen Fiſchreiher 1,50% Wer auf Aus⸗ zahlung dieſer Prämien Anſpruch erhebt, hat von der er⸗ legten Fiſchotter die Schnauze, von dem erlegten Fiſch⸗ zeiher die beiden Ständer an den Vorſtand des badiſchen Fiſchereivereins in Freiburg fracht⸗ oder portokrei— ein⸗ ſchließlich des Beſtellgeldes— einzuſenden. Der Sendung muß eine Beſcheinigung des Bürger⸗ meiſteramts des Wohnorts des Erlegers beigegeben ſein, aus welcher zu erſehen iſt, daß 1. Der Prämienbewerber zur Erlegung des Tieres be⸗ rechtigt war und es ſelbſt erlegt hat, 2. das Tier der beſcheinigenden Stelle vorgewieſen worden iſt und 3. an welchem Tag und an welchem Ort nach Angabe des Erlegers die Erlegung ſtatigefunden hat. Die Einſendung der Belegſtücke ſoll in der Regel binnen 8 Tagen nach erfolgter Erlegung geſchehen. Karlsruhe, den 10. März 1910. Großh. Miniſterium des Innern: gez. Weingärtner. Nr. 13071 II. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 2. April 1910. Großh. Bezirksamt Abt. II: Hofheinz. Anterſuchung der hier in der Zeit vom 21. März 1910 bis einſchl. 26. März 1910 erhobenen 21. Vollmilchproben hatten folgendes Ergebnis: 3— 8. Name des Wohnort E 2 Milchhändlers Straße 25 8%% 1Peter Schertel 3,4 2Berta Epting Ehefrau jer Gürtnerſtr. 8 3,3 3 Friedrich Graſer 5 3,9 4 Ludwig Weber ier Traitteurſtr. 59 3,4 5 Georg Bähr hier T 8, 14 8,1 6Leonhard Rummel.1 7 Ludwig Wiſſenbach Käfertal 4,1 8 Kar! Bansbach hier Amerikanerſtr. 34 3,1 9 390 82 80 90 14 10 0 ert ſrau eckarau 11 hier Ackerſtr. 18.8 12 Martin Rech„ R 8, 18 3,2 13Friedrich Matter„ Lorgingſtr. 12 3,6 14 Peter Schüßler„ Alphornſtr. 35 2ÿ„⁵ 15[Friedrich Gommel„ Windeckſtr. 18 3,5 16[Franz Holderbach„ Langſtr. 17 3,5 17[Geoig Döllinger g. Riedfeldſtr. 89.1 18Jakob Eder Viernheim.5 19[Friedrich Saam bier Brgm. Fuchsſtr. 1737 20 JZakob Schuhmacher Neuhoſen.2 211Goitlieb Will Ebefrau Feudenheim 8,5 Milch mit weniger als 3% Fettgehalt darf in Mann⸗ heim nicht als Vollmich verkauft werden. Mannheim, den 4. April 1910. Mannheim⸗Neckarau wurde der Schlußrechnung vertagt Dienstag, den 26. April 1910, Bekanntmachung Rotlauf betreffend. Nr. 10511 1II. In der Ge⸗ meinde Laudenbach iſt die Rotlaufkrankheit unter den Schweinen ausgebrochen. Großh. Bezirksamt III: Dr. Sauter. Tadung. Nr. 2984. Heinrich Zürn, geboren am 8. September 1870 zu Reugershauſen, Amt Mergentheim, ledig, Schäfer, heim, Käfertalerſtraße 163, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts— Abt. 12— hier⸗ ſelbſt auf: Donnerstag, 16. Juni 1910, vormittags ½0 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abf. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Königl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 21. März 1910 verurteilt werden. Mannheim, 31. März 1910. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. XII: Woßhlſchlegel. Konkuroverfahren. Nr. 1011. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermö⸗ gen des Kaufmanns Peter Keſſelheim, Inhabers der Firma P. Keſſelheim in Mannheim D 4, 7, wurde nach abgehaltenem Schluß⸗ termin und nach Schluß⸗ verteilung aufgehoben. 3481 Mannheim, 6. April 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 1: Wemmer. Konkurs⸗Verfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Fa⸗ brikanten Adolf Braun in der Termin zur Abnahme auf: vormittags 10½ Uhr Maunheim, 5. April 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh. Bezirksamt III, 7 Mannheim, 5. April 1910. zuletzt wohnhaft in Mann⸗ ſtern⸗Hütte—Schießſtand. Folge zu leiſten. gefälligen Kenntnisnahme. Behanntmachung. Das Gren.⸗Regt. Kaſſer Wilhelm J. Nr. 110 hält am 29. 26., 27., 28., 29. und 30. April und am.,., 4. und 0. M ds. IJs. größere Schießübungen mit ſcharfer Munktion au den Schießſtänden im Käfertaler Walde ab. Gefährdet iſt das Waldgelände in dem hnitt: Straße Waldhof—Pumpſtation—Sandtorf—Heffiſche Grenze—Karl⸗ Das Betreten dieſes Geländes iſt an den genannten Tagen von 7,30 Uhr vorm. bis 12 Uhr mittags und von 1 Uhr nachmittags bis 5,30 Uhr abends mit Lebensgefahr verbunden und wird daher verboten. Den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbedingt Die bezeichneten Straßen ſelbſt, ſowie der Weg längs der heſſiſchen Grenze, können betreten werden. Königliches Kommando des 2. Bad. Grenabier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110. Nr. 24994 P. Vorſteheudes bringen wir hiermit zur Mannheim, den 25. Februar 1910. 8944 Großh. Bezirksamt. Dr. Koru. — Polizeidirektion. +* 2r* 20 1 + Freiwillige Gerichtsbarleit. Bekanntmachung. Ueber das Vermögen des am 13. März 1910 in Mann⸗ heim verſtorbenen Bücker⸗ meiſters Bernhard Wilhelm Haas wurde durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts Mann⸗ heim Abt. VII. vom 4. April 1910 Nr. 4401 die Nachlaß⸗ berwaltung gemäߧ 1981 Abſatz 2 B..⸗B. angeord⸗ net. Zum Nachlaßverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. A. Deutſch hier ernannt. Mannheim, 5. April 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts VII: Maier. Ronkurs. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Georg Peter Schmich in Seckenheim fin⸗ det mit Genehmigung des Gerichts die Schlußvertei⸗ lung ſtatt. Verfügbar ſind 1358,42. Hiervon ſind zu berückſich⸗ rungen 241,31. Nicht⸗ bevorrechtigte Forderungen 14 998,77. Das Schlußverzeichuis liegt auf der Gerichtsſchrei⸗ berei Gr. Amtsgerichts da⸗ hier zur Einſicht der Betei⸗ ligten offen. 3491 Mannheim, 8. April 1910. Der Konkursverwalter: Dr. L. Müller, Rechtsanwalt. Großh. Amtsgerichts 6. tigen bevorrechtigte Forde⸗ Bekauntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Va⸗ leutin Merkel, Wirt hier Augartenſtr. Nr. 73 unterge⸗ bracht eine herrenloſe engl. Dogge, mänlich, gelb. Zugelaufen und bei Friebd⸗ rich Klingler hier, G 4, 17 untergebracht ein herrenlof. Rottweiler, männl., ſchwarz und gelh. Zugelaufen u. bei Fried⸗ rich Breuckmann hier, Stock⸗ hornſtr. Nr. 8 untergebracht eine herrenloſe Bulldogge, mäunlich, tigerartig. 3498 Mannheim, 2. April 1910. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektivn. Ladung. Nr. 2180, Karl Wilhelm Endreß, Pferdebauer von Möckmühl, geboren am d April 1886, zuletzt wohnhafk in Rheinau, z. Zt. unbe⸗ kaunt wo, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert iſt. Uebertretung gegen 9 900 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsge⸗ richts— Abt. XI— hier⸗ ſelbſt auf: Samstag, 30. April 1910, vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier— Schöffenſaal 1— zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗Pr.⸗Ord. von dem Bezirkskommando Mann⸗ heim ausgeſtellten Erklürung vom 25. Februar 1910 ver⸗ urteilt werden. 3289 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. XI. . Nerantwortlicher Redakteur: FTritz Joos.— Druck und Verlag Dr. 5. Paas ſche Druckerrl, G. m. b. 5. Wremegnn iernchnanmnnnengn e e e 0 Maunheim, 9. April 1910. te eneral⸗Auzeigen.(Apendblatt.) BITTEN NUR UNSERE MAREKE AUS NEAPETL ZU VERLANGREN Das Produkt unserer Firma ist in das amtl. Pharmakopöe-Verzeichnis des Königreichs Italien aufgenoemmen olgendes an den Meiſt⸗ SRUPPAGLIAN NAPOLI, 4. Calata Sanmareo 4. DER FHH PROF. EHHESTO PHCbIHR0 Das beste und erfrischendste Blutreinigungsmittel und SGesundheiterhaltend. UNSER SYRUP PAGLLANO ge- langt in den ersten Apotheken zu Mk..80 für Flacon oder Schachtel. 7148 Bekanutmachung. Die auf Montag, 11. April vorm. 11 Uhr, anberaumte Verſteigerung von 9 Gir. 1 2 Kaſten Bohnerwachs, 97 Kg. findet nicht ſtatt. Mannheim, 9. April 1910. Gr. Stationsamt Mannheim, Induſtriehafen. 7157 Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 8446 vom 15. März 1909 welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 90 Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hiermit aufgefordert, ſeine Anſprüch⸗ unter Vorlage des Pfand⸗ ſcheins innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnel beim Städt. Leihamt Lit. O 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ kläzung oben genannten Pfand⸗ ſcheins erfolgen wird. Mannbeim, 7. April 1910. Städt Leihamt. Keiwillige Verſteigerung. Montag, 11. April 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 im Auftrage des B. Schweikart hier gegen bare Zahlung öffentlich verſtei⸗ nern: 17681 1 guterhaltenes Fahrrad. Mannheim, 9. April 1910. Weiler, Gerichtsvollz. 7 D N Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 11. April 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4. 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsweg öffent⸗ zich verſteigern: 17680 2 Landauerwagen, 2 Schreibtiſche, 1 Büfett, ſo⸗ wie Möbel verſch. Art. Mannheim, 9. April 1910. Weiler, Gerichtsvollz. Große 5 Verſteigerung. In KAuftrage des Vor⸗ muudes verſteigere ich 8 Montag 11. April 1910 nachm 2 uhr in meinen Lokal Y A. 30 bietenden: 7691 1 Diwan mit 4 Seſſeln, 1 Stück Stoff für Stores gnebſt Zubebör, 2 Paar Vor⸗ bänge, 1 Zimmeſtepvich, 1 Faffee⸗Serbice, eine große Partie Kuchengeſchür und Küchengeräte. Ferner: 2 Sick beſſere eiſerne Beti⸗ lellen mit Kapockgiatratzen. Deckbeiten und Kisen Schräuke aller Art, Spiegel, Cbaiſelongue, Kommode Eckſchrank, Stüble, Lind teumteppiche und Läuter, Eisſchrauk verſchied. alte Oelgemülde 1. Sonſtig ö »die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Fritz Best d 4,3 Anktionator u. Taxato Telephon 2219. Verkäuſe aller Art oder kaute gegen bar. Beginn eines neuen Mnfänger-Mursus für Damen und Herren am Dienstag, den 12. April abends 8/ Uhr im Vereins- lokal Restaurant 2, Resen- gurten U 6, 19. Unterrichtstunde. Stenographen- Vereln Stolze-Schrey. NB. Uebernehme ortwäh⸗ rend Berſteigerungen und 715⁵0 Honorar incl. 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Von der Handelskammer für den Kreis Mannheim wird uns geſchrieben: „Als Gegenmaßnahme gegen den neuen franzöſiſchen Zoll⸗ tarif plant bekanntlich die belgiſche Regierung eine ſtarke Er⸗ höhung einer Reihe von Poſitionen des belgiſchen Einfuhrtarifes und eine Aenderung des belgiſchen Zolltarifgeſetzes. Unter den deutſchen Exportartikeln, die durch die beabſichtigten Erhöhungen erheblich betroffen wer⸗ den, ſind, ſoweit bisher bekannt, insbeſondere zu nennen: J. elektriſche Maſchinen und Apparate, Bogenlampen, Glüh⸗ lampen, Kohlen uſw. 2. Seidenwaren, Poſſamenterien, Bänder, Tülle uſw. 3. gewiſſe Spezialartikel wie Seifen, Tapeten, Weine, photo⸗ graphiſche Apparate. 8 Im Intereſſe des deutſchen Exports liegt es, daß Zoll⸗ erhöhungen für dieſe Artikel überhaupt nicht eintreten oder ſich wenigſtens in möglichſt beſcheidener Höhe halten. Da jedoch die ganze Tarifreviſion den Charakter einer Repreſſalie gegen Frankreich trägt und Frankreich in Belgien die Meiſtbegünſtigung genießt, ſo dürfte leider ein Eingreifen hiergegen wenig Aus⸗ ſicht auf Erfolg bieten. Weit fühlbarer für die deutſchen Exportintereſſen dürften aber die neuen Beſtimmungen über die Zollerhöhung ſein. Nach dem vorliegenden Entwurf des Geſetzes, der im Bureau der Handelskammer eingeſehen werden kann,— der Zolltarif⸗ entwurf liegt noch nicht vor— erſcheinen beſonders die Be⸗ ſtimmungen über die Entſcheidungen bedenklich, die auf Rekla⸗ matipnen gegen Beſcheide der Zollbehörde wegen ungenügender Deklaration erlaſſen werden, und die Zuſammenſetzung der Kom⸗ miſſion, die derartige Entſcheidungen fällt(Artikel). Weiter iſt im Artikel 7 vorgeſehen, daß die Entſcheidungen der Kom⸗ miſſion binnen einer Friſt von 15 Tagen, vom Entſtehen des Streitfalls an gerechnet, erfolgen, ein Zeitraum, der für viele Exportartikel zu lang ſein dürfte. Schließlich erſcheint auch die vorgeſehene Erhöhung der Zollſtrafe, in gewiſſen Fällen bis zum zehnfachen Betrage, bedenklich. Die Handelskammer beabſichtigt, gegen dieſe Maßnahmen bei den zuſtändigen Stellen vorſtellig zu werden. Zu dieſem Zwecke iſt es ihr erwünſcht, die Wünſche für die bänderung des Zolltarifs und etwaige Wahrnehmungen, die hinſichtlich der Ver⸗ zollung und des dabei beobachteten Verfahrens im Export nach Belgien gemacht worden ſind, kennen zu lernen. Sie erſucht deshalb, die am Export nach Belgien beteiligten Firmen, ihr dieſe umgehend und unter eingehender Begründung mitzuteilen, da⸗ mit ſie dieſe den zuſtändigen Stellen rechtzeitig zur Berückſich⸗ tigung empfehlen kann.“ —— Schaufenſter⸗Reklame. .M. Die Klagen darüber, daß die Schaufenſter⸗Aus⸗ lagen nicht die gebührende Beachtung finden, ſind oft nicht ſo berechtigt, wie man im allgemeinen annimmt. Wir ſehen z. B. zur Weihnachtszeit das Publikum von einem gewiſſen„Sehensdrang“ erfüllt die Straßen durch⸗ wandern, um ſich nichts entgehen zu laſſen. Nirgends fehlt es an der erforderlichen Aufmerkſamkeit und an Intereſſe, und nirgends darf es in dieſer Zeit an der nötigen Erklärung, an Ermunterung und Empfehlung mangeln. Man hat erfahrungsgemäß längſt eingeſehen, daß das„Kaufen“ vom „Sehen“ und daher der„Umſatz“ vom„Zeigen“ abhängig iſt. Auch hier muß die Aufmerkſamkeit, das Intereſſe des Vorübergehenden erweckt werden, und es iſt infolge der großen Menge von Schaufenſtern kein Wunder, wenn das Publikum an einer inhaltsloſen Dekoration vorübereilt. Wie eine einfache, inhaltsloſe Anzeige leichter überſehen wird, als eine auffallend ausgeſtattete, ſo iſt auch ein eintöniges Zeigen oder Voraugenführen der Waren in Form von parademäßigen Aufbauungen, Auftürmungen uſw. bei weitem nicht mehr hinreichend. Die haſtende Konkurrenz in jeder Branche verlangt auch hier weitgehende Aufmerkſamkeit, vollſtes Intereſſe und Aufbietung aller Kräfte. Die Dekoration der Waren ſoll geſchmackvoll, gefällig, dem Auge wohltuend erſcheinen und eine gediegene, ſolide Reklame muß die eigentliche Auslage erklären und vervollſtändigen. Die Ausſtellung ſoll dem Paſſanten zeigen, ihn mit den Artikeln und Waren, ſowie ihrer Verwendung und ihrem Wert bekannt machen. Allerdings darf die Schaufenſter⸗Dekoration nie einen Anſtrich von Marktſchreierei tragen, da ſie dann nur Mißtrauen erwecken würde: eine zuweitgehende Reklame ſchadet hier viel mehr, als ſie jemals nützen könnte. Ein gewiſſer Zweifel entſteht durch die ausgelegten Waren, überträgt ſich auf Geſchäft und Perſon, und nur im Laufe der Zeit würde dieſer wieder ſchwinden, in den ſeltenſten Fällen aber iſt er ganz zu tilgen. Hat ein Geſchäft erſt an Anſehen und Vertrauen gelitten, ſo wird das Publi⸗ kum immer mit argwöhniſchen Augen die Waren betrachten. Verwerflich würde es ſein, die Reklame hier als zwecklos zu erachten, denn ſie iſt für jedes Detailgeſchäft von bedeutender Wichtigkeit. Sie muß der Ausſtellung das Leben geben, ſie iſt gewiſſermaßen die intereſſierende, feſſelnde, belebende Seele der Dekoration, ohne welche die letztere tot und nichts⸗ ſagend erſcheint. Auslage und Erklärung müſſen hier geſchmackvoll harmonieren, ſich gegenſeitig ergänzen, vervoll⸗ ſtändigen, wodurch der auf den Käufer zu machende Eindruck entſteht, deſſen wir als feſten Grundpfeiler aller Wirkung bedürfen. Der Geſamteindruck tritt uns ſchon auf größere Entfernung entſprechend entgegen, erweckt ein unwillkürliches Intereſſe, und die Reklame ſoll in ſchnell überfliegbaren Worten den eiligen Paſſanten von dem Gezeigten unterrichten. Die Reklame hat um ſo größere Wirkung, je kürzer und überzeugender ſie iſt, ohne aufdringlich oder herausfordernd zu werden. Die erklärende Reklame kann ſich in humoriſti⸗ ſchen oder wiſſenſchaftlichen Bahnen bewegen, je nachdem es die Waren geſtatten, auch muß ſie den letzteren in jeder Beziehung angepaßt ſein. Wir finden dennoch ſehr wenige vollkommene Dekorationen, die geeignet wären, ihren Zweck zu erfüllen und ihr Ziel ganz zu erreichen. Feinere Geſchäfte bieten die Ware in peinlich ſauberer, mehr oder weniger geſchmackvoller Auslage dem Auge des Beſchauers dar, jede Erklärung und Erläuterung als„unfein“ verwerfend. Der Paſſant betrachtet ſie, geht aber verſtändnislos weiter. Andere Geſchäfte wieder übertreihen die Reklame im Fenſter, indem ſie jedem, auch dem kleinſten Artikel, ein empfehlendes Schild widmen, und wer hätte Zeit, dieſe Plakat⸗ und Schilderauf⸗ ſtapelungen eingehender zu prüfen oder zu ſtudieren. Wieder andere Fenſter bieten traurige Bilder der Vernachläſſigung, Staub, Unordnung und zweckloſe Gegenſtände ſtoßen hier ab. Plakate aller Art machen ſich den Raum ſtreitig, hängen über⸗ und untereinander, oft behaupten zwei nebeneinanderhängende Schilder verſchiedener Fabrikate einer Ware, daß jedes„das beſte der Welt“ ſei. Wie können ſolche geſchmackloſe Ueber⸗ bürdungen jemals wirken oder imſtande ſein, das heute ſo überſättigte Auge des Publikum zu bannen? Die Fenſterreklame muß ſich in gewiſſen Grenzen be⸗ wegen, die nur die Praxis und der Einzelfall vorſchreiben kann. Dem überwiegenden Kundſchaftskreis angepaßt, ſoll nach Möglichkeit jeder Menſchenſtufe Rechnung getragen wer⸗ den, denn eine Vergrößerung des Umſatzes kann nicht auf einſeitigem Wege erreicht werden. Eine Unſitte bilden in dieſer Beziehung die fremden Namen und Bezeichnungen aus⸗ ländiſcher Waren, vorwiegend in Geſchäften feierer Art, weil ſie ſich dem allgemeinen Verſtändnis entziehen und ihrer Wirkung daher nur auf einen kleinen Kreis der Kundſchaft beſchränkt bleiben. Selbſt wenn die betreffenden Waren nur für beſſere Käufer in Betracht kommen, ſo ſollte man dem Schaufenſter niemals den volkstümlichen Charakter rauben, um ſo mehr, da der größte Teil des Publikums für jede Be⸗ lehrung auf dieſem Gebiete ſtets Intereſſe an den Tag legt. Der Auslageerker darf ſeinen anſprechenden Eindruck nicht verfehlen und darf weder trödlerartig noch übermäßig bilder⸗ reich erſcheinen. Gegenſätze zerſtören ſtets die Wirkung, und Einſeitigkeit ſtumpft ab. Auch hier tritt uns das unverkenn⸗ bare Geſchick des gewandten Kaufmanns entgegen, welcher Vorteile, Wert und Güte ſeiner Waren vor Augen führt, den Paſſanten feſſelt, unterrichtet und das gefaßte Intereſſe be⸗ friedigt. wirkſam und vorteilhaft erweiſen. Deutſcher Bankbramten⸗Verein. Die Aprilnummer des Vereinsblaktes bringt eine Ueber⸗ ſicht über die Tätigkeit und die Entwicklung der Organiation während des Geſchäftsjahres 1909/1910. Aus dieſer ſei hervorgehoben, daß gegenwärtig 21 230 Mitglieder vor⸗ handen ſind, und daß die Zunahme in dem verfloſſenen Ab⸗ ſchnitt 4146 Bankbeamte beträgt. Am 1. April 1909 waren es 17084 Mitglieder. Auch die Gruppen im Ausland ent⸗ wickelten ſich gut, insbeſondere der Zweigverein in London. In Antwerpen und Brüſſel entſtanden Ortsgruppen mit Vorſtand. Aus der ſozialen Tätigkeit iſt beſonders die in Alsdann wird ſich das Schaufenſter als wirklich Gemeinſchaft mit dem Zentralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes und vielen angeſehenen Firmen am 11. Juli 1909 gegründete Allgemeine Penſionskaſſe für das geſamte Bankgewerbe hervorzuheben, der jetzt bereits über 300 Inſtitute angeſchloſſen ſind. Des weiteren beſchäftigte ſich der Verein mit der Ausdehnung der Sonntagsruhe und des Samstagfrühſchluſſes und auch ſein Aufruf an die Bank⸗ leitungen, den Beamten außerordentliche Zulagen zu ge⸗ währen, war beſonders in Berlin erfolgreich. An das Reichs⸗ amt des Innern wurde eine Eingabe gerichtet, in der um Zulaſſung der Bankbeamtenkaſſe als Erſatzinſtitut gebeten wurde, und dieſer Wunſch wurde auf verſchiedenen Gautagen, in der ordentlichen Hauptverſammlung in Dresden und in einer großen Reihe von Artikeln energiſch vertreten. Zu den verzögerten Gehaltszulagen der Reichsbankbeamten und auch zur Spekulationsfrage der Angeſtellten nahm der Verein nachdrücklich Stellung, und er beteiligte ſich auch an der Gründung des Hanſa⸗Bundes, in deſſen Direktorium der Vorſitzende Fürſtenberg gewählt wurde. Aus der Beleuchtungsinduſtrie. ſeitens der Elektrizitätsgeſellſ hat, da es ſich hierbei nur um beſtimmte Typen(Wattlampen) handelt und dieſe Typen für den Großverbrauch nicht ſo ſehr in Betracht kommen, weil ſie ſtarkkerzig ſind, auf den Abſatz nicht in dem Umfange. wie zunächſt erwartet wurde, gewirkt. Immerhin konnte die Produktion bei allen Geſellſchaften erheblich geſteigert werden. Zum Teil geſchah dies auf Koſten der Bogen lam⸗ pen⸗Induſtrie, die außerdem durch die zunehmende Kon⸗ kurrenz der Gasſtarklampen bedrängt wird. Die Bogenlampen haben gegenüber den Gasſtarklampen, was den Preis des ber⸗ brauchten Gaſes im Verhältnis zur Lichtquelle anbelangt, eine ſchwere Konkurrenz zu beſtehen. Gerade in letzter Zeit hat ſich auf dem Gebiete der Straßenbeleuchtung faſt ausſchließlich der Gasſtarkbrenner das Feld erobert, während die elektriſche Bogen⸗ beleuchtung zurücktritt. Dies hat denn auch die Auer⸗Ge⸗ ſellſchaft veranlaßt, die Konſtruktion einer gasſparenden Preßgaslampe(Pharoslampe) auf den Markt zu bringen, die nur 0, Liter Gas pro Kerze in der Stunde verbraucht. Dieſe Lampe ſtellt ein Konkurrenzunternehmen gegenüber der bisher führenden Preßgaslampe der Firma Erich u. Graetz dar. Es ſind der Auer⸗ Geſellſchaft ſeitens der Stadt Berlin bereits einige belangreiche Probeaufträge auf dieſe Lampe zugegangen. Die Großbogen⸗ lampen werden in letzter Zeit auch vielfach durch die ſogenannten „Sparbogenlampen“ verdrängt, die einen verhältnismäßig ge⸗ ringen Stromverbrauch haben und auch leicht zu bedienen ſind. Sowohl für Reklamezwecke als auch für Bahnhöfe etc. findet man die Großbogenlampe vielfach ſchon durch die Sparbogenlampe er⸗ ſetzt. Wo große Eletrizitätszentralen beſtehen, wie in den Berg⸗ werksrevieren, woſelbſt die Gichtgaſe zum Betrieb von Motoren benutzt werden und der elektriſche Strom daher hillig hergeſtellt werden kann, wird für die Sparlampe noch ein weites Abſatzgebiet erwartet. Wo ſolche Zentralen aber ſehlen, dürfte indes die Me⸗ tallfadenlampe auch weiterhin das Jeld behaupten, da die Elektri⸗ zitäts⸗Geſellſchaften erſolgreiche Verſuche mit noch ſtärkeren Me⸗ tallfadenlampen gemacht haben. Gute Erfolge hat in jüngſter Zeit die von der Gebrüder Siemens⸗Geſellſchaft konſtruierte „Wotanlampe“ erzielt, die neben der Tantallampe und der Os⸗ ramlampe z. Zt. ausgedehnte Anwendung findet. Die Einſchrän⸗ kung im Konſum der Großbogenlampen⸗Induſtrie hat ſich natür⸗ lich auch in der Kohlenſtiftfabrikation fühlbar gemacht, die einen ſtarken Rückgang aufweiſt, ſo daß dieſe Geſellſchaften, wie auch der jüngſte Bericht der Plania⸗Werke betont, zu neuen Fabrikationsmethoden übergehen. Rechtspflege. Gegen die guten Sitlen verſtoßender Eugagementsvertrag zwiſchen Geſchäftsherrn und Haudlungsgehilfen. Ein Geſchäftsinbaber hatte für ſeine Filiale, die ſich in äeinem von dem Hauptſitze der Firma entſernten Orte befand, einen Geſchäftsführer engagiert. In dem zwiſchen den beiden Kontrahenſen abgeſchloſſenen Vertrage war be⸗ ſollte, der in der Filiale erzielt werden würde. Dieſer Anteil follte indes nicht jährlich ausgeglichen werden, ſondern er follte im Ge⸗ ſchäfte verbleiben und mit 5 Prozent verzinſt worden; nur 250 Mark monatlich war der Geſchäftsführer berechtigt, zu ſeinem Unterhalt „vorläufig“ aus der Kaſſe zu eutnehmen. Der Angeſtellte ſollte näm⸗ lich nicht nur am Gewinn, ſondern auch gegebenenfalls am Verluſt parttzipieren. So konnte es geſchehen, daß, als die Bertragszeit ab⸗ gelaufen war, der Prinzipal an den Angeſtellten eine Forderung von 8000 Mark hatte, was nur dadurch möglich war, daß die Verkrags⸗ beſtimmungen über die Inventuraufnahme und die Aufmachung der Die ſtarke Preisermäßigung der Metallfodenlampe ften und der Auer⸗Geſellſchaft ſtimmt, daß der Geſchäftsführer die Hälfte des Reingewinus erhalten Gewinn⸗ und Verluſtrechnung den Handlungsgehilfen im Verhält⸗ niſſe zu dem Prinzipal ungünſtig ſtellten.— Das Reichsgexricht hat den Auſpruch des Prinzipals nicht gebilligt, da es der Meinung war, der ganze Vertrag verſtoße gegen die guten Sitten und ſei daher ungültig. Es handle ſich im vorliegenden Falle— ſo äußerte ſich der höchſte Gerichtshof— nicht, wie der klagende Prinzipal glauben machen will, um ein Geſellſchaftsverhältnis zwiſchen den Parteien, ſondern um ein Anſtellungs verhältnis. Aber der Angeſtellte erhielt kein Gehalt, ſondern ſein Verdieuſt beſtimmte ſich lediglich nach dem Er⸗ gebniſſe der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Ergab ſich alſo ein Ver⸗ luſt, ſo mußte der Geſchäftsführer die monatlichen Entnahmen von je 250 Mark, die nur vorläufig gewährt waren, nach der Höhe des Verluſtes wieder zarückzahlen, ſodaß er möglicherweiſe für ſeine Arbeit nichts erhielt, ja obendrein noch etwas hinzuzahlen mußte. Es widerſtreitet aber den guten Sitten, den Auffaſſungen, die der gerecht und anſtändig Denkende von der Entlohnung geleiſteter Dienſte hat, einem Handlungsgehilfen, der auf den Ertrag ſeiner Arbeit angewieſen iſt, dieſen Ertrag in der Art, wie es hier geſchah, zu verkümmern. Es iſt nicht angängig, einen Handlungsgehilfen, zumal wenn er, wie der Beklagte, kein Vermögen beſitzt, ohne ihm ein beſtimmtes Gehalt zuzubilligen, an dem Verluſte des Geſchäftes derart zu beteiligen, daß er für ſeine geleiſteten Dienſte nichts erhält, ſobald die Geſchäftsergebniſſe ungünſtige werden. —— Dom Waren⸗ und Produktenmasit. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 31. März bis 7. ds. Mis,, war die Preisbewegung auf dem Weltmarkte für Getreide vorwiegend nach unten gerichtet. In Newyork büßte Lokoweizen 3½ und. Maiweizen 394 Cts. ein. Chicago Maiweizen erlitt eine Einbuße von 3½ Ets., Liverpool weiſt einen Rückgang von 196 auf. Die Veranlaſſung dazu gaben die im allgemeinen günſtig lautenden Berichte über die Ernte⸗Aus⸗ ſichten und die günſtigen Statiſtiken. Nach dem dieswöchent⸗ lichen Bericht des Eincinnati Price Curxent haben ſich die Ernte⸗ ausſichten im allgemeinen bedeutend gebeſſert. Die Beſtände an Weizen ſind nach Bradſtreet, in den letzten acht Tagen, bon 54 687000 auf 55 839 000 Buſhels angewachſen. Die amerika⸗ niſche Spekulation ließ in den letzten 8 Tagen eine große Zurück⸗ haltung erkennen und es ſcheint, daß ſie den nunmehr fälligen Bureonbericht der Regierung abwarten will. Die Berichte über die Ernteausſichten aus den anderen Ländern lauten im all⸗ gemeinen günſtig. Namentlich liegen ſehr günſtige Berichte aus Rumänien vor, wo die Saaten infolge der milden Witterung gut durch den Winter gekommen ſind und vorausgeſetzt, daß das Wetter auch fernerhin günſtig bleibt, eine reiche Ernte ver⸗ ſprechen. Aus Rußland wird kälteres Wetter berichtet, wodurch das Wachstum zurückgehalten wird, doch blieb dies auf die Stimmung ohne Einfluß, weil man glaubt, daß der Saaten⸗ ſtand dadurch nicht gefährdet ſein dürfte und weil von ver⸗ ſchiedenen Seiten behauptet wird, daß noch große Vorräte im Innern vorhanden ſein ſollen. In Deutſchland haben ſich die Witterungsverhältniſſe für die Entwicklung der Saaten als günſtig erwieſen und namentlich wird der Stand der Weizen⸗ ſaaten als befriedigend bezeichnet. Die Angebote aus den Export⸗ ländern ſind unter Druck dieſer günſtigen Berichte reichlicher und die Verkäufer zeigen mehr Nachgiebigkeit. Die Verſchiffungen dagegen ſind klein, die letztwöchigen Weltverſchiffungen beliefen ſich auf 221 000 gegen 260 000 Tonnen in der vorhergegangenen Woche. Die Abladungen von Argentinien ſind fortgeſetzt klein und belaufen ſich in dieſer Woche auf 57000 gegen 46000 Tonnen Weizen in der Vorwoche. 8 5 5 An unſeren ſüddeutſchen Märkten verkehrte Weizen, unter dem Einfluß der für die Entwicklung der Saaten günſtigen Witterungsverhältniſſe und verſtimmt durch die ſchwächeren amerikaniſchen Kurſe und willigeren Forderungen des Aus⸗ landes, in ſchwacher Haltung. Die Umſätze, die zuſtande kamen, beſchränkten ſich daher wieder auf den notwendigſten Bedarf. Auch die Mühlen nahmen nur einige Käufe in naher Ware aus dem Markte. Gehandelt wurden: Bahia⸗Blanka⸗Barletta oder Ruſſo Weizen im Gewicht von 78 Kg. auf Rotterdam ſchwim⸗ mend zu M. 174—173, in der gleichen Preislage wurden auch einige Pöſtchen La Plataweizen ungariſche Ausſaat akzeptiert. in ruſſiſchen Weizen fanden Ulka ſchwimmend 9 Pud 20/25 zu 174173, 10 Pud M. 174178.50, 10 Pud 5⸗10 M. 177—176, Azima 10 Pud 5⸗10 M. 183—182 und 10 Pud 10⸗15 zu M. 184 bis M. 183 per Tonne Eif Rotterdam, gegen netto, Kaſſa, Auf⸗ nahme. Rumäniſche Weizen 3 Prozent blaufrei per Auguſt⸗ September Abladung waren zu M. 166 und 79 Kg. ſchwer zu M. 167 per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Prompte rumän. Weizen, nach Muſter erlöſten je nach Qualität, 184—180 M. per Tonne, Eif Rotterdam. Im Waggongeſchäft hielt ſich das Ge⸗ ſchäft ebenfalls in engen Grenzen. Inländiſche Weizen erlöſten M. 234 232.50, norddeutſche M. 230—232.50, ruſſiſche M. 240 bis M 255, rumäniſche M. 247 247.50 und La Plata, je nach Qualität M. 232 bis 242.50 per Tonne, frei Waggon oder Bord Mannheim⸗Ludwigshafen. Roggen hatte wieder ruhigen Markt und in fremden Roggen wurde faſt nichts unternommen. In Mannheim oder Ludwigshafen lagernder norddeutſcher Roggen erzielte M. 170472.50 per Tonne bahnfrei Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Pfälziſche Roggen wurden mit M. 167.50—170 per Tonne gehandelt. Braugerſte verkehrte ohne nennenswerte An⸗ regung. Für pfälziſche Braugerſte wird je nach Beſchaffenheit M. 165—175 per Tonne gefragt. Futtergerſte iſt von Ruß⸗ land feſt gehalten; indes iſt der Verkehr am hieſigen Markt an⸗ dauernd ſchleppend. Man verlangt für ruſſiſche Futtergerſte 59 bis 60 Kg. wiegend per Mai Abladung M. 109 per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim⸗Ludwigshafen disponible Futter⸗ gerſte erzielte in kleinen Poſten M. 134—132.50 per Tonne bahn⸗ frei. Hafer konnte ſeinen Preisſtand behaupten; doch hielt ſich das Geſchäft in mäßigen Grenzen. La Platahafer ſchwim⸗ mend auf Rotterdam wurde vereinzelt zu M. 106—105 per Tonne, Eif Rotterdam gehandelt. Für 47⸗48 Kg. ſchweren Hafer zahlte man M. 106.50 bis 105.50, per Tonne. Für ruſſiſchen Hafer 47⸗.48 Kg. ſchwer war per April⸗Mai Verſchiffung M. 110.50 und für 48⸗49 Kg. ſchwere Ware M. 111.50 bis 112 per Tonne, CEif Rotterdam zu erzielen. Inlandhafer blieb zu M. 160—165 per Tonne erhältlich. Für die in Mannheim oder Lud⸗ wigshafen disponiblen ruſſiſchen Hafer zahlte man M. 175 bis 180 M. und für La Plata M. 165—167.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim-⸗Ludwigshafen. Für Mais bleibt das Geſchäft ſtill, die Tendenz iſt aber feſter. La Platamais per April⸗Mai oder Mai⸗Juni Verſchiffung iſt mit M. 120—122 per Tonne, Cif Rotterdam angeboten, doch kamen darin keine größeren Abſchlüſſe zuſtande. Rheinſchwimmender Platamais ging zu M. 125 bis M. 125.50 per Tonne, CEif Mannheim⸗Ludwigshafen, unverzollt in andere Hände über. Für greifbaren Mais fordert man un⸗ verändert M. 165—164 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Lud⸗ cigshafen. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Ge⸗ 31.8..4. Diff. Weizen: New⸗ork loco ets 126% 128—3 Mai 21 120˙%—2˙*. ECbieggs Mai 112—2 Buenos⸗Ayres ctos, prompt pap..40.35—.05 Liverpool Mai sh 800¼ 77118,—1 Budapeſt April Kx. 13.45 13.30—.15 Varis Sent. Ir. 243.— 2242.——.— Berlin Mat M. 225.50 Mannheim Pfälzer lolo„ 283.75 Roggen: Chicago loco ots 80 Mat 5 79 Paris Sept. Dez. Fr. 171.— Berkin Mar M. 164.— Mannhein Pfälzer loko„ 168.75 Hafer: Chicags Mai ots 43%8 Paris Sept./ Dez. Fr. 185.— 5 Berlin Mat M. 158.25 Mannheim badiſch. lolo„ 163.75 Mais: New⸗Yorkt Mai ets 71¼ Chicago mai 62 Berlin Mat M.—.— Mannbeim Lonlata oko„ 165.— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 9. April 1910. Die erſte Woche des Monates April hat ſich nicht be⸗ ſonders im Geſchäfte angelaſſen, da zunächſt wieder die Unſicher⸗ heit der Geldmarktlage eine große Rolle ſpielte. Anregungen von den auswärtigen Börſen lagen nicht vor, infolge auch die Spekulation ſich ſehr reſerviert verhielt. In Newyork ließ die Haltung wieder jede Regelmäßigkeit vermiſſen, obwohl beſſere Ernteausſichten zur Belebung hätten beitragen können. Von den Weſtbörſen iſt dieſelbe Erſcheinung zu berichten. Paris zeigte verhältnismäßig feſte Tendenz und brachte für Ruſſiſche Werte lebhafteres Intereſſe, doch ließ auch dieſer Markt an Belebung zu wünſchen übrig. London war allerdings wenig zuverläſſig und die Kurſe neigten größtenteils zur Abſchwächung, weil das An⸗ ziehen der Geldſätze Bedenken verurſachte. Die ſchwankende Hal⸗ tung zeigte ſich auch an der hieſigen Börſe, obwohl man im allge⸗ meinen zufrieden ſein kann. Zur größeren Zurückhaltung gab zu⸗ nächſt Anlaß die Unſicherheit, welche im geſchäftlichen Leben vor⸗ herrſcht. Zu erwähnen iſt in dieſer Beziehung vor allem der Stand der Dinge im Baugewerbe. Es bann keinem Zweifel unterliegen, daß ein tatſächlicher Ausſtand von einigen Hundert⸗ tauſend Arbeitern dieſer Branche verhängnisvollen Einfluß auf alle Gebiete des wirtſchaftlichen und kommerziellen Lebens üben müßte. Nach den Beſchlüſſen der Arbeiter⸗Organiſationen er⸗ ſcheint dieſe Gefahr naheliegend, und die Betrachtungen der Börſe über die gewaltigen Konſequenzen dieſer Eventualität eines Aus⸗ ſtandes waren wenig geneigt, eine Belebung an der Börſe auf⸗ kommen zu laſſen. Die unmittelbarſte am meiſten beklemmend wirkende Unſtcher⸗ heit aber waren die Geldmarktverhältniſſe. Es waren weniger Sorgen um unſere Reichsbank und deren Diskont, die unſere Geſchäftswelt bewegen, als ſolche, welche mittelbar mit der Entwicklung am Londoner Geldmarkte zuſammenhangen. Die Reichsbank iſt in der letzten Woche des Quartals um insgeſamt 567,65 Millionen Mark geſchwächt worden, das heißt um nahezu 39 Millionen weniger als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Bei der Reichsbank waren die Rückflüſſe vecht bedeutend, ſo daß der Status am 5. ds. Mis: eine erhebliche Beſſerung zeigt, beſonders erfteulich iſt es, daß der Metallbeſtand zugenommen hat. Die Börſe beruhigte ſich im Laufe der Woche, da erhebliche Goldſen⸗ dungen in das engliſche Noteninſtitut floſſen. Eine Beſtätigung ihrer beruhigteren Auffaſſung der Londoner Geldmarkkvperhältniſſe erblickte die Börſe in der feſten Haltung des engliſchen Konſol⸗ kurſes. Der engliſche Diskont blieb unverändert und damit waren alle Zweifel gehoben, trotzdem die Niederländiſche Bank ihren Diskont erhöhte. Der internationale Geldmarkt hat zwar nicht voll und ganz erfüllt, was die Börfe wünſchte, denn auf dem Geldmarkt in London blieb ein kräftiger Rückfluß aus, immerhin konnte eine Diskonterhöhung verhütet werden. Der Ausweis der Bank von England hat ſich zwar in der abgelaufenen Woche nicht weſentlich kräftigen können, indes iſt dem Inſtitut Gold zugefloſ⸗ ſen. Die Wechſelkurſe haben ſich zum größten Teil zu Gunſten von England bewegt und die erhöhten Londoner Geldſätze haben franzöſiſche Wechſelkäufer angelockt. Der Ausweis der Bank von England iſt relativ günſtig ausgefallen, indem der Barvorrat nur um 342 000 Pfd. Sterl. abnahm, während in der gleichen Vor⸗ jahrswoche ein Rückgang um 2 238 000 Pfd. Sterl. zu verzeichnen war. Dieſe dem laufenden Jahr vorteilhafte Entwicklung iſt vor allem der ſtattlichen Zunahme der privaten Guthaben zu danken. Ferner bam dem Inſtitut ein wöchenzlicher Ueberſchuß der Gold⸗ eingänge von 456000 Pfd. Sterl. zuſtatten. Die Wirkung der ſtarken Belaſtung mit Regierungsſicherheiten gegen ſtaatliche Dar⸗ lehen wurden teilweiſe durch eine Steigerung der Staatsguthaben ausgeglichen. Die Bank von Frankreich hat ſich weiter gekräftigt, indem ſich der Wechſelbeſtand um 232 87 Millionen erleichterte, anderſeits der Lombard ſich vermehrte. Auch die Oeſterreichiſch⸗ ungariſche Bank teilte mit, daß zu einer Erhöhung der Bankrate kein Anlaß vorliege. Erfreulich war, die Ermäßigung des hie⸗ ſigen Privatdiskont, welcher ſich bis auf 3 Prozent ermäßigen konnte. Der Deviſenmarkt war ruhig. Die Nachfrage nach Scheck London wurde zum großen Teil wieder durch die Reichsbank be⸗ friedigt. Tägliches Geld war reichlich angeboten. Verfolgt man die einzelnen Märkte unſerer Börſe, ſo iſt auf den meiſten Gebieten eine ungleichmäßige Haltung zu beobachten. Am Markte der Transportwerte traten die Aktien der Schantung⸗ Eiſenbahn hervor, welche in großen Beträgen zu prozentweiſe höheren Kurſen gehandelt wurden. Die Ausſichten dieſes Unter⸗ nehmens wurden bisher ſchon günſtig beurteilt und die Schätzung der zukünftigen Erträgniſſe dieſer Geſellſchaft gingen noch über die bisherigen Erwartungen hinaus. Amerikaniſche Eiſenbahn⸗ papiere zeigten mit Uebereinſtimmung mit Newyork behauptete Haltung: dagegen ſtanden Lombarden unter dem Druck ſtarker Ab⸗ gaben, welche beſonders für Berliner und Wiener Rechnung aus⸗ geführt wurden. Die bekannten Schwierigkeiten mit den franzö⸗ ſiſchen Obligationären waren der Hauptanlaß der flauen Tendenz dieſes Papiers. Die mäßige Erholung wurde auf die Nachricht zurückgeführt, daß Vertreter franzöſiſcher Obligationäre zu weite⸗ ren Verhandlungen ſich nach Wien begeben haben. Schiffahrtsaktien erfuhren nur geringe Kursveränderung. Bei der Kursvergleichung der Bankaktien iſt zu berückſichtigen, daß auch in dieſer Woche einige von uſancenmäßi⸗ gen Kursherabſetzungen im Zuſammenhang mit der Dividenden⸗ Detachierung vorgenommen wurden. Die Haltung dieſer Papiere war eine günſtige, konnte ſich jedoch nicht erhalten, da die Speku⸗ lation zu Verkäufen ſchritt. Das Angebot war nicht beſonders ſtark, doch führte es zur ſchwächeren Tendenz unſerer lettenden Aktien. Mittelbanken konnten ſich gut behaupten. Auf dem Induſtriemarkte war die Haltung verhältnis⸗ mäßig günſtig. Zunächſt ſind Elektriſche Werte bei feſter Tendenz anzuführen. Iu vorderſter Reihe ſtanden dabei die Aktien der Glektrizitätsgeſellſchaft Schuckert, welche zu ſteigenden Kurſen in die der Beſtätigung bedürfen, melden, daß in Bayern die Frag der Elektriſterung des Eiſenbahnbetriebes von den zuſtändigen Stef,“ Daß bei Ausführung ſolcher Um⸗ len ernſtlich erwogen wird. großen Beträgen aus dem Markte genommen wurden. Geriche wandlung die Schuckertwerke mitzuwirken haben würden, wird als ſicher angenommen. Es erhielt ſich auch für Aktien der Siemenz Halske, Lahmeyer und Ediſon rege Nachfrage. Lebhafteres In⸗ tereſſe trat ferner für die bisher vernachläſſigten Aktien hervor. Ehemiſche Aktien bewahretn bei regem Geſchäfte ihre feſte Strömung mit wenig Ausnahmen. Maſchinenfabriken be⸗ haupteten den Kursſtand. Regeres Intereſſe war für Maſchinen⸗ fabrik Moenus. Die übrigen Werte dieſes Gebietes zeigen mit wenigen Ausnahmen Kursbeſſerungen. Für KHaliwerte trat auf die Einigungsverhandlungen ſteigende Richtung ein. We⸗ ſteregeln und Aſchersleben prozentweiſe höher. Montanpapiere haben im Kurſe nur geringe Verände⸗ rungen erfahren. Der Verkehr war ziemlich belebt und einzelng bevorzugte Papiere erfuhren anſehnliche Kursbeſſerungen. No⸗ mentlich gilt dies von Aktien der Bergbau⸗Geſellſchaft Phönig bezüglich der Gerüchte über einen günſtigen Märzausweis, ebenſo wurden Deutſch Luxemburger auf angeblichen höheren Februar⸗ überſchuß lebhaft gehandelt. pener und Gelſenkirchener behauptet. Laurahütte beſſer, Bochumer, Har⸗ Der Fondsmarkk brachte nur wenig Veränderung, der Kursſtand konnte ſich bei den heimiſchen Anleihen nicht behaupten, da wieder erneutes ſtärkeres Angebot hervortrat. Von ausländiſchen ſind Mexikaner feſt, be⸗ ſonders Zprozentige Silbermexikaner bis 70 Prozent gehandelt. Ruſſen, Serben behauptet. Ungarrenten feſt. An der Freitagsbörfe hat der lebhaftere Verkehr, wel⸗ cher einige Tage vorherrſchte, merklich nachgelaſſen, auch die Ten⸗ denz ließ eher ſchwächere Stimmung zurück, welches auf die Lohn⸗ ſchwierigkeiten inden verſchiedenen Branchen zurückgeführt wird, ſowie auch auf den Rückgang der amerikaniſchen Roheiſenpreiſe, Die Börſenwoche ſchloß bei ruhigem Geſchäft und ſchwächerer Tendenz. Privpatdiskont 3 Prozent. Deviſen unverändert. Hamburger Zuckermarkt. [Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). In den verfloſſenen vier Wochen ſind die Schwankungen bei durchſchnittlich ruhigem Geſchäft relativ unbedeutender geweſen. Vor den Oſterfeiertagen war mit einer Belebung des Geſchäfts ohnehin nicht zu rechnen. Außerdem hat ſich die Spekulation ebenfalls zurückgehalten. Immerhin war der Umſtand bemerkens⸗ wert, daß von keiner Seite nennenswertes Angebot an den Markt kam, und infolgedeſſen blieb auch die Grundſtimmung des Mark⸗ tes fortwährend eine ſtetige. Nach den Oſterfeiertagen iſt, ganz wie ertwartet, eine kräftige Belebung des Geſchäftes eingetreten, und die Umſätze waren bei anziehenden Preiſen an manchen Ta⸗ gn ſehr bedeutend. Neue Anregung wurde dem Markt dadurch gebracht, daß man wieder einmal mit einer Erhöhung des engli⸗ ſchen Zuckerzolles rechnen zu müſſen glaubte. Poſitive Unterlagen dafür fehlen jedoch gänzlich, und wir neigen ſehr der Anſicht zu, daß dieſes Gerücht ſich wieder, wie ſchon ſo oft, als haltlos erwei⸗ ſen wird. Wie dem auch ſei, Verbrauch und Handel find zu um, fangreichen Anſchaffungen geſchritten und auch die Spekulation iſt nicht zurückgeblieben. Auf Cuba ſind inzwiſchen leichte Regen niedergegangen, die aber, wie berichtet wird, zu ſpät gekommen ſind, um den durch die Trockenheit angerichteten Schaden wieder gut zu machen. Im Uebrigen ſcheinen dieſe Regenfälle wirklich ungenügend zu ſein, denn ſeitdem wird wieder fortwährend über anhaltend ſchädigende Trockenheit geklagt. Am verfloſſenen Freitag endlich hat Gumg ſeine Schätzung auf minimum.600.000 tons, maximum.675.000 Tons ermäßigt. Dieſe Schätzungsermäßigung konnte nur inſofern überraſchen, als man wohl allgemein mit einer noch niedrigeren Zahl gerechnet hatte. Das fortwährend trockene Wetter auf Cuba dürfte für das Einbringen der laufenden Ernte ſehr günſtig, do⸗ gegen für das neu angepflanzte Rohr ſchädlich ſein. Was Zucker laufender Ernte anbelangt, ſo iſt von uns die außerordentlich günſtige ſtatiſtiſche Lage ſattſam erörtert worden, und wir können uns einen neuerlichen Hinweis darauf erſparen. Wichtiger erſcheint uns heute eine Ventilierung der Frage, ob in einem Preis von Mk. 15.— per 50 Kg. nicht bereits die gute Sta tiſtik zum Ausdruck gebracht iſt, und ob, was bis jetzt allerdingz nicht der Fall war, der Verbrauch in den nächſten Monaten ſich nicht doch wird beträchtlich einſchränken können. Von den Hauſſiters wird, vielleicht mit Recht, eine nennenswerte Einſchrän⸗ kung des Verbrauchs bei heutigen Preiſen und felbſt bei noch hö⸗ heren, nicht erwartet. Auch glaubt man auf dieſer Seite nicht, daß England genug Colonialzucker in dieſer Campagne verfügbar kinden wird. Seit einigen Tagen findet ein beſonders lebhaftes Geſchäft in den Terminen der neuen Ernte ſtatt. Nach dem ungewöhnlich mil⸗ den Winter glaubt man anormale Witterungsverhältniſſe während der Wachstums⸗Periode der Rüben in dieſem Sommer erwarten zu müſſen, und läßt ſich durch die Wahrſcheinlichkeit eines nich unbeträchtlichen Mehranbaues in Europa in ſeiner guten Mei⸗ nung nicht beirren. Es iſt ja zweifellos, daß wir die neue Cam⸗ pagne mit ſehr geringen Vorräten beginnen werden und das be⸗ deutet für ſich allein ſchon ein recht beachtenswertes Hauſſemoment. Dem ſteht nun die Möglichkeit einer normalen, um nicht zu ſagen guten europäiſchen Rübenzuckerernte gegenüber, die bei einen Mehranbau für Europa, den Herr Otto Licht bereits mit 76 Pro⸗ zent beziffert, und den wir ſelbſt nach den uns aus allen rüben. bauenden Ländern zugegangenen Privatnachrichten auf 6 bis 8 Prozent ſchätzen, bei dem heutigen Preisſtand von etwa 12 M. für neue Ernte mitberückſichtigt werden muß. Der ſchließliche Ausfall der neuen Ernte hängt bekanntlich ſo ſehr von den Wit“ terungsverhältniſſen ab, daß es ſich erübrigt, ſich heute ſchon Zahlen zu vergegenwärtigen. Am Montag, den 4. April nachmittags iſt uns ſolgende? Privatkabel aus Cuba zugegangen:„Ich ſchätze die Ernte au .800000 Tons(letzte Schätzung.650.000 TonsJ. Die Ernte han durch die anhaltende Trockenheit ſtark gelitten, und ich glaube nicht, daß der Schaden wieder gut zu machen iſt.“ Wir legen die“ ſen Nachrichten großen Wert bei und möchten darauf hinweiſen, daß ſich der Schlußſatz dieſes Kabels betreffs des nicht wieder gut⸗ zumachenden Schadens nach unſerer Anſicht auf das neuang“ pflanzte junge Rohr bezieht, das im nächſten Jahre hätte ertrags⸗ fähig ſein ſollen. Hamburger Kaffeemarkt. (Originalbericht es Mannheimer General-Anzeigers). Hatten wir ſchon in unſerem vorigen Berichte zu konſtatieren daß für den Artikel im Monat Februar eine große Intereſſen⸗ loſigkeit beſtanden hätte, ſo trifft dieſes für die abgelaufenen bie? Wochen erſt recht zu. Die Schwankungen am Terminmarkte be⸗ trugen bis Ende voriger Woche höchſtens ½ Pfg., und Unſehe * 1 avb Ip u l 300 usugs zbo ac0— mene! 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Ldupe ee e eeede eg ut engdic dig n zbunlada dgeſc u⸗ Lasch Ssgueigulmm genosf uſßd Sogeig sog diuuſe kog uf 49 89 zufoßz gun dgog geig usgeg 518 nvaf as ujsgun] dig buaſ zujouſg gusgeg gog jezunc gus ee eeene leie ezug 28 pnachluunc uegpg ne udovg gnuach uehrpchpou ususe außgo u cuvch zeg znv de qn guvueiu qun uegaeat ueigocde eits anu uuvz Sopncz gog daneg i fanvid usgeneneznu uvu z6 iee een eceee aeen iee ben e eee e bun Seelusgogz seg dungabum uspogefen nog ur ziench dunfhgperc 1 edeehe eeeceee lee e e e eee e 80 5 euneeteneee eeece en e deeee bee ee zund gig elleaeſud ueeg Zeleg ued bpngz svg zellef uetee un usg bebn een e ee n e weeeee uch uog doee eeee eeeeeenne e eeeee een IHaenge uioßd — 2 ſchon gefunden habe? Ich ſei ſchlecht geworden, ſagen Sie? Ich glaube, daß unſere Begriffe darüber auseinandergehen. Sehen Sie mich an, Herr Dohle! Sehe ich aus, wie eine, die geſchaßken iſt, im Staube zu kriechen, zu verkümmern, um das tägliche Brot die Finger ſich blutig zu ſtechen? Zu harren in frommem Gebet, bis eines Tages ein ehrſamer Handwerker kommt— oder ein Kommis, oder ein kleiner Beamter und mir ein ſüßes:„Ich liebe Sie!“ in die Ohren flüſtert? Des Daſeins Armſeligkeit zu durchkoſten mit allem Eklem, was an ihm haftet?— mit ſeinen kläglichen Sorgen, ſeiner entnervenden Arbeit?— Kinder zu wiegen, mit dem Pfennig zu rechnen oder gar Not zu leiden? Nein, lieber Herr Dohle,— das nenne ich verkommen! Wenn meine Schweſter Thea Genüge findet an ſolch Glückſeligkeit,— ſo tut ſie mir leid darum. Eine Perſönlich⸗ keit wie die meine, mußte die engen Grenzen, in die ſie ein⸗ gezwängt war, über kurz oder lang einmal durchbrechen! 5 Ich brauche mehr vom Leben. Ich brauche Kampf, Freiſein, Genuß! Ich muß mich ausleben!— Sie kommen in freund⸗ licher Abſicht, Herr Dohle,— ich zweifle umſoweniger daran, als Sie für ſich ſelbſt nichts erwarten. Sie möchten mich erretten und ahnen nicht, daß das, was Sie für mein Heil anſehen, in Wahrheit mein Untergang wäre.“ Hieronymus hatte Erna gelaſſen angehört, und ſtand nun eine Weile, als ob er über ihre Worte nachſänne. End⸗ lich hub er an: „Ich habe nicht alles, was Sie ſprechen, ganz verſtanden, Fräulein Erna. Soviel aber habe ich herausverſtanden, daß Sie einer Anſchauung huldigen, die ich nicht teilen kann. Sie ſetzen ſich über alles, was Recht und Geſetz in Feſſeln bannen, kühn hinweg. Zu einem Kampf, wie Sie ihn auf⸗ nehmen wollen, gehört aber ein gewaltiges Rüſtzeug, Fräu⸗ lein Erna, ein Rüſtzeug, das Sie nicht Ihr eigen nennen. Sie wagen, was nur die Erhabenſten wagen dürfen, die nicht um des Genuſſes, ſondern um der Arbeit willen kampfluſtig hinabſteigen, ſicher vor dem Verſinken, denn auf den Flügeln ihres Geiſtes werden ſie immer wieder ſieg⸗ und früchtereich ſich emporheben. Und dem Sieger verzeiht die Welt.— Die Schwachen aber werden untergehen.— Eines nur könnte Sie entſchuldigen, und darum möchte ich Sie eines fragen, Fräulein Erna:„Lieben Sie den Mann“?““ „Wir lieben uns, und er wird mich zu ſeinem Weibe machen, ſobald alle Handerniſſe aus dem Wege geräumt ſind.“ „Was für Hinderniſſe ſind das, wenn ich fragen darf?“ „Ich denke, Sie wiſſen alles.— So ganz orientiert ſind Sie doch nicht. Sonſt würde Ihnen bekannt ſein, daß eine Dritte zwiſchen uns ſteht.— Herr Arnoldſen iſt ver⸗ heiratet.“ „.. lebt aber in Scheidung?“ „Seit einem Jahr.“ „Und die Frau wohnt in Dresden?“ „Sie wiſſen es alſo.“ „Daß Kurt Arnoldſen Sie auf unerhörle Art delt, weiß ich.“ Erna horchte auf. „.. Daß dieſer Arnoldſen der größte Jump iſt, den die Welt geſehen, ein Erzſchelm, aus Lug und Trug zu⸗ ſammengebacken.— Kurt Arnoldfen, das ſage ich Ihnen, Fräulein Erna, iſt ſo ſrei wie Sie und ich!l Kurt Arnoldſen iſt nie verheiratet geweſen! Weshalb er es vorgibt, iſt ein⸗ leuchtend. Er ſchützt ſich mit dieſer Lüge am leichteſten vor unbequemen Zudringlichkeiten.— Und wie er frevlen Sinnes die arme Hanna Siegert als ſein Spielzeug behandelt hat, das er wegwarf, als er ihrer überdrüſſig war, ſo wird er auch Sie eines Tages wegwerfen und in die Nacht der Ver⸗ zweiflung treiben.“ Erna hörte die Worte mit jähem Entſetzen. „Wer iſt Hanna Siegert?“ „Das unglückliche Mädchen, von dem vor vier Wochen in der Zeitung ſtand.“ „Was ſtand in der Zeitung?“ „Sie hat, von ihrem Verführer, den ſie liebte, ktreulos —— bat ſie auf dem Gewiſſen.— Er brauchte ſte 7. nicht mehr:— er hatte ja nun— eine andere——“ Erna wars, als ob alles um ſie her zuſammenſtützte. Ein ſchwindelnd⸗tiefer Abgrund tat ſich vor ihm auf,— ſie klammerte ſich an einen Stuhl, um nicht umzuſinken. Hieronymus Dohle ſprach die Wahrheit, das fühlte ſie. Marmorſtarr ſtand ſie, totenblaß, die Zähne auf die blut⸗ leere Unterlippe gepreßt und fand kein Wort. Eine bange Pauſe entſtand. Die niederſchmetternde Wirkung ſeiner Enthüllungen entging Hieronymus nicht; ſie ließ ihn Hoffnung ſchöpfen. Er brach das Schweigen zuerſt. „Was gedenken Sie zu tun, Fräulein Erna?“ „Was mir zu tun übrig bleibt,“ klang es ihm tonlog, aber gefaßt, entgegen. „Sie ſagen ſich los von dem Manne?“ „Ich verlaſſe noch heute dieſes Haus——0 „—— und kehren in die Arme Ihrer Mutter zurückee „Nach Hauſe? Niemals,— das wäre das letzte!“ „Was aber wollen Sie beginnen?“ „Ich werde zur Bühne gehen.“ „Das iſt doch wohl nicht ſo leicht getan, Fräulein Erſſa. Das erfordert Talent,—— Studium.“ „Talent beſitze ich,“ entgegnete Erna,„eine ganz ſo Schwache, wie Sie meinen, bin ich denn doch nicht. Und was das Studium betrifft, ſo dürfen Sie nicht glauben, daß ich das Jahr goldener Freiheit ungenützt gelaſſen habe⸗ Ich bin ſo weit, daß ich jeden Tag, jede Stunde mich auf eigene Füße ſtellen kann.— Eins noch ſagen Sie mir: Iſt meine Mutter unterrichtet?“ „Noch weiß ſie von nichts.“ „Dann bitte ich: Sagen Sie ihr auch nichts.“ Hieronymus erwiderte:„Ich habe keine Veranlaſſung, Ihren Angehörigen Kummer zu bereiten mit Dingen, die ja nun der Vergangenheit angehören. Meine Miſſion iſt erfüllt und damit, Fräulein Erna, trennen ſich unſere Wege.“ 10 Und mit ernſtem, förmlichen„Lebewohl“ ſchieden ſi⸗ voneinander. 16. Kein Menſch ſah die kleine Thea für verheiratet an, Und doch war ſie es nun ſchon volle acht Wochen. Sie lebten wie die Kinder,— der Rieſe und der auf⸗ gefangene Sonnenſtrahl. Sie hatten ihr Auskommen. Ihr Heim war klein, aber ſo traut, wie Reinhold ſichs immer gewünſcht hatte. Er war ſehr glücklich. Außer den beiden Leutchen, die unweit von Theas eutter wohnten, hatten noch eine Menge andere Lebeweſen ihr Heim bei Wohlgemuths aufgeſchlagen: Das waren „Hans“, ein lieber Kanarienvogel, deſſen Gelb, wie Thea meinte, prächtig zur Tapete paßte, und eine Unzahl kleine Marienkäferchen. Man wußte nicht recht, wo die Tierchen herkamen; aber ſie waren da,— mitten im Winter, und überall, wohin das Auge fiel: auf Reinholds Zeichnungen, an den Wänden, an den Scheiben, an Theas Schürze, auf den Betten, in der Küche,— überall. Rote mit ſchwarzen Pünktchen, ſchwarze mit roten Pünktchen und braune mit weißen Pünktchen. Wie auf das fünfblätterige Kleeblatt, ſo ſchwor Thea auch auf die Marienwürmchen, die ein gutes Omen und Glück ins Haus bedeuteten. Thea ſchwor auch noch auf andere Dinge,— auf den Spiritismus und auf die Karten⸗ legekunſt mit und ohne Ei. Thea glaubte an Ahnungen und die Bedeutung böſer Träume und erblickte in allerlei ſeltſamen Zufälligkeiten die untrüglichen Anzeichen welk⸗ kewegender Ereigniſſe. Viel erwartete ſie auch von ihrem Glücksgroſchen,— einem Nickelſtück, das ſie am Trauungstag heimlich in ihrem rechten Brautſchuh herumgetragen und bei ihrer Ankunft im neuen Heim ſorglich verwahrt hatte. Sie ſagte, ſie werde nun immer Geld haben. Das Geſuch an den Geheimrat Engelhardt hatte Rein⸗ hold vor mehreren Wochen perſönlich abgegeben. Der Ge⸗ heimrat hatte ſich ſeiner wohl erinnert, ihn freundlich empfangen und ſich eingehend nach Königs erkundigt. Mit vielem Intereſſe vernahm er, daß Reinhold mit der kleinen derlaſſen, ſich und ihr Kind ertränkt.“ „Das las ich.— Und Kürt,— und Arnoldſen——2“ Thea verheiratet ſei, trug ihm Grüße für ſie auf und enk⸗ Und in dieſen— bürgerlichen Farbenkleckſer hat meine vornehme Schweſter ſich verliebt? Mich wunderts, und mehr noch, daß Du mir von dieſer belangloſen Sache ſprichſt.“ „Ich liebe ihn und gab ihm mein Wort.“ „Ha, ha, mache Dich nicht lächerlich! Eine Greiff von Greiffenſtein wirft ſich nicht fort.“ „Lothar!“ ſchrie ſie auf.„Du gehſt zu weit. Wolf iſt ein Ehrenmann und bedeutender Künſtler,— lerne ihn doch erſt kennen!“ „Genug! Nie gebe ich meine Zuſtimmung und Mutter wird es auch nicht tun.“ „Mutter, Mutter, widerſprich ihm! Du kennſt ja der Liebe Allgewalt, Du willſt mich glücklich ſehen,— gib mich ihm und immer will ich Dirs danken.“ „Wenn Lothar— es doch nicht zuläßt!“ murmelte die ſchwache Frau gequält. „Niemals! Lieber will ich Dich tot ſehen, als an der Seite dieſes bürgerlichen Malers. Aſta,— ich bitte Dich, beſinne Dich, Du würdeſt nicht glücklich in dieſer Ehe, die Dich herabzieht von der Stelle, auf welche Du Deiner Geburt nach gehörſt, Du biſt doch auch ſtolz?“ „Mein Stolz iſt anderer Art!“ „Verzichte um unſeres Namens willen!“ „Um unſeres Namens willen zertretet ihr ein armes Menſchenherz!“ Sie wankte hinaus. Lothar ſetzte ſeinen Willen durch, aber er ward deſſen nicht froh, zu verändert war die Schweſter. Verſchwunden bder roſige Schimmer der Wangen, der leuchtende Glanz der Augen, verhallt das goldene Lachen, das zündende Wort. Der Reif, der auf die zarten Blüten ihrer Liebe gefallen war, hatte ihre Seele mit kaltem Hauch geſtreift. Unnahbar, mit bleichem Antlitz, doch von königlicher Schönheit im langſchleppenden ſeidenen Gewande, das Lothar für ſie beſtellte, wohnte ſie ſeiner Hochzeit bei und entflammte don neuem Baron Schmettau. Er warb unermüdlich um ſie, der Bruder, die Mutter unterſtützten ſeine Bitten, da gab Aſta müde nach. Doch als in der erſten Stunde des Allein⸗ leins der Verlobte ſie umfangen, ſie küſſen wollte, da ſchlug rine Flamme ihr ins Geſicht, ſie ſtieß ihn zurück. Die Lippen, die Wolf ihr in inniger Liebe geküßt, kein anderer ſollte ſie je berühren und keines andern Weib konnte ſie werden. Lieber ſterben! Von ihrem Verlobungsfeſte ſtahl ſie ſich fort, haſtig nahm lie drei Morphiumpulver, die der Arzt ihr gegen Migräne perordnete. Sorgfältig vernichtete ſie jede Spur. Daß ſie freiwillig geſchieden, ſollte niemand erfahren— um ihres Ramens willen! Noch lag das bittere Lächeln um ihre Lippen, als der Tod ihr Antlitz küßte. Blumenpflege. Die Bepflanzung der Blumenbeete. Alle Gartenarbeiten, wie harken und graben, jäten, auflockern, reinhalten der Wege, Vertilgung des Unkrauts uſw. ſollten in einem Blumengarten die ausgedehnteſte Anwendung finden, da Sauberkeit, Ordnung und peinlichſte Reinlichkeit ſeine Hauptzierde ausmachen. Lieber ſoll man gar keine Blumenbeete beſitzen, als ſolche in vernachläſſigtem Zuſtande. Beim Bepflanzen der Beete oder Auspflanzen der beſtimmten Gewächſe muß man beſonders darauf ſehen, daß jede Pflanze, bis ſie in Blüte tritt, hinlänglichen Raum hat, um ſich voll⸗ ſtändig frei entwickeln zu können, und das Beet doch zur Zeit der Blüte geſchloſſen erſcheint. Beſonders iſt dies zu beachten, wenn die Pflanzen beim Ausſetzen noch klein ſind, wie Sämlinge und Stecklingspflanzen. Beim Bepflanzen der Beete mit verſchiedenartigen Blumen ſollte man auch ſtets die Farben derſelben berückſichtigen, damit in der Blüte⸗ zeit eine dem Auge angenehme Abwechſlung entſteht. Alle Blumen, wie ſie auch heißen mögen, beſonders auch hübſche, paſſende Blattgewächſe, machen mürgends größere Wirkung, als in einem gut gehaltenen ſaftiggrünen Raſen. Auch das Anbinden der Pflanzen erfordert, wenn es nötig wird, einige Aufmerkſamkeit. Gewährt es doch einen angenehmen Anblick in einem Blumengarten, wenn alle Pflanzen, welche ſich nicht ſelbſt halten können, an geeignete Stäbe ſchön angebunden find. Für die kleineren Blumenpflanzen, Nelken und andere, nimmt man Stäbe aus Tannen⸗ oder Kiefernholz geſchnitten, die nicht teuer find. Praxris im Haus. Das Abwaſchen gebrauchter Blumen⸗ töpfe iſt für das Gedeihen der Pflanzen, welche darin ein⸗ gepflanzt werden ſollen, ſehr fördernd, da der anhaftende Schmutz die Poren des Topfs verſchließt und ſchädliche Pilz⸗ keime beherbergt. Es iſt deshalb gut, alle geleerten Blumen⸗ töpfe ſobald als möglich abzuwaſchen, damit ſie dann beim nächſten Gebrauch rein und trocken ſind. Es erleichtert das Reinwaſchen, wenn man die Töpfe in einen Kübel mit Waſſer legt, damit ſich der Schmutz löſt. Mit einer ſcharfen Bürſte wird dann die Reinigung vollzogen. Aufbewahrung der Ball⸗ und Geſell⸗ ſchaftsſachen. Die große Saiſon geht ihrem Ende enb⸗ gegen. Nichts iſt von ihr geblieben, als der Hauch leiſer Un⸗ ſauberkeit an den Sachen, die in ihr getragen. Das ſind zu⸗ erſt die hellfarbigen Schuhe. Sie haben ihre zarte Friſche gänzlich verloren und ſind in dem vorhandenen Zuſtande nicht mehr zu gebrauchen. Ihre Säuberung iſt jedoch überaus ein⸗ fach. Für ein paar Schuhe erhitze man ein halbes Pfund Mehl, wobei Acht zu geben iſt, daß kein Bräunen ſtattzufinden hat. So heiß als möglich ſtreue man das Mehl auf die Schuhe und reibe— am beſten mit einem neuen Lederlappen— das Mehl ein. Dieſe Prozedur werde ſo oft wiederholt, als noch ein dunkler Schein vorhanden iſt. Zuletzt ſind die Geſäuberten mit weicher reiner Bürſte gut auszubürſten und in Seiden⸗ papier gehüllt, aufzubewahren. Getragene Geſellſchafts⸗ und Ballkleider werden ebenfalls mit heißem Mehl behandelt. Bei ganz weißen Stoffen untermiſche das Mehl— auf ein Kleid 34 Pfund— mit 1 Löffel Schlemikreide. An Stelbe der Blürſte nimmt man zum Abſtäuben ein ſauberes leinenes Vuch, Taillen legt man zwiſchen Seidenpapier am beſten. Nament⸗ lich Seide hält ſich ſo beſſer. Faltenröcke ſind feſt in die Falten zu plätten und mit dünnem Garn— noch beſſer Seide— feſt drei⸗ bis viermal einzuheften. Man nähe aus Neſſel Ueberzüge, die oben mit Druckknöpfen zu ſchließen ſind, unten einfach zugenäht werden. Auch die Handſchuhe ſind niemals un⸗ ſauber zu verwahren. Sie ſind ſo lange— zumeiſt dreimal— in ſauberem Benzin zu waſchen, bis der letzte Benzin ganz waſſerklar bleibt. Dann werden ſie auf reinem Tuch von oben nach unten trocken gerieben, freilich noch beſſer wirkt die Säuberung, wenn die Handſchuhe von zweiker Perſon überzogen ſind. Mit Schlemmkreide nachgerieben, erhalten ſie ihren alten ſchönen Glanz zurück. Für Haus und Herd. Man ſpicke ein Rinderfilet, das man zuvor von allem Fett befreit hat und lege es in eine paſſende Pfanne. Dann ſchneide man etwas Wurzelwerk und einige Zwiebeln in Scheiben, füge etwas Gewürz, ein Lorbeerblatt und ein wenig Thymian hinzu, gieße etwas fette Bouillon und Jus darauf, laſſe dies eine halbe Stunde kochen, ſeihe die Brühe durch ein Sieb, gieße ſie auf das Filet, ſalze dieſes, bedecke es mit Papier oder einem Deckel, ſetze es in den Ofen und dämpfe es unter oftmaligem Begießen weich. Die Brithe muß kurz eingeſchmort und das Filet damit glaſiert werden. Ein paar Gläſer Madeira werden nach und nach dazu⸗ gegoſſen. Wenn das Filet weich iſt, nehme man es aus der Pfanne, verdünne den Fond mit etwas leichter Bouillon. gieße ihn durch ein Sieb, nehme das Fett davon ab, gieße dies wieder auf das Filet und halte dieſes darin warm. Den Fond verkoche man mit ein wenig Weiß⸗ oder Klarmehl und einem Glaſe Madeira ſeimig und gebe ihn in einer Sauciere zum Filet. Gebratene oder gebackene Karkoffeln werden zum Filet ſerviert. 28 eeeſue mece eeeeeeeee e eie eee“ eee eeee eeeee e aceeen e ee aee ntee de deeeſeeneee ee en een e en egazß dig uv uudſbuvz a0 dulb uuvg dapa zupgstpiezg aed un Tba uehe uune 40 g0 81 eeeen Ape zuu usacpunzz neuegerplzeg dig 8o; golusgs clelacz goſc uobnpom usule uthr oſcpvag aduer a% Snogeg ueges did uigvu gun usgog 210 28 dfeuflo uuvc jobpze aufe Bpdaof 40 dennu dige ecrence ung ub e e geg poanveangz meg ut uhr ospünvzagg qun env poggoch uog monbog gun mofduvz uuvg boe Inv zuc ung egung sagudds veocßd uogolnehnv gdutzo geslot ueseſogzd ugulhvu guvch dſg ur ic8 dig in undu gungz diq a0go uagquv uog uv gandazusavpe ſiu ugt uehol ahruſ ujeppg Aepiiaunen zuu uegueleauz dig djgnabeg gun gezlsg wehee eeen ee den e ee eeen „adgeia uoſpe Sohusd aaoch adgan uhee qpog Aoznulzcß zun ölulune deudgubapsgun ut uuvg eojgol gun aan wufe Mwigaellig zog m depvaßeg 172 55 Weeune ee edeem wne Icpi eeen ee e eiheeg ecedungeg eed unvagz usjagzea pnaqqppztz) uee) ia1% T uigzuejvogz uog uscplnodun mog ppohg Joabusg vehc uog deenge ngaognoß svGC (Jbzo bungegog) gleuzegg aibol„liunzhjangz sog an! anu zund socg“ udzogaeg uetpnon“:goih udanzsbupgur nogrog uv gun pilbgmun winvi uaunwa uteg ur icuenz ueg een ueeeee ee eheehen ee ee epnig ebpus pnane e eeen gihe eeeng at veo an og poulle „iunvaezavgz usg ur urmogzz“ uecppzut 0pi Se een doguenz gun Ipiac suf uict opof vog „eendeg Leeru Arates Gunb c dapat opnagz duse gaogß svg uuogz“ be eeeg „le e en eneen bee ee een eer“ „iuesſpg Jcpiegae jwu dong udg a; ueee eeenebe deen pou ͤpoluse ꝙnv vl dapat 8) saegun ſczu jnozavck zc 8 idoawl inufz zue un“ aiöeguene ee eeg einteee en e e aeece encecen eegger ue nv gval ogichtueloze ad 4 gun uic ue 16jo8„ſusbuvbob ae Anec n ee e eee b0g Tuned bun ee gun anunc eufe un— svahs oc szaol uochpf ae l8“ ubluvsgungegunandeg uochg; Oaa noac: uuueeg e ee cuelee ouie eie ogvaeb anu uolplcggguepog Ponlusoavg uteg uog uebvaß zd0gog ebbpſebanv uellog Jezupzc⸗unglomoch utezog ur vog „legbozoh pr dqpg svgß fulg a0 Jagpf va n Agie“ ucheh ne ueuegvinje Ugcuezcpno og udah guvatuebogß uangef aag onaun eeceueep die hou udge dng neeuenuogog uteg uog un uy uoagogz nudg Ind sozimezv uegzog eig uohunf J aan swpol nungz ng gog gahpl ugoe agn scpef umn —— apoib -neduog oig znd dacpnaog ucht zge dun uc Aeproa ug: un uuuu vogzr ogvolnzz ausez guseg ogupch ogons an! — udeutheu ne alloades a uog aelpſ u eeſaeg gun 10 Dinaun uscpgpzgz gudapan n icnutog gun bilpßß usg u due ee en iche eeee ee ee eehne e „uvavg Jcpu zueg„usſpsupch“— uuflun“ „luspichſor 8 gnat„udpsupc“ „e eapat nve un gonods go sjo pic nc ibaapgod va gun“ „epgustavzgz ne np budſzus olload eilaego ig jvu oog 9218“ 5 z8dd sugz“ eg Pn! 05 e beh zln ngglch Jol„deiſ“ gun vn uepldgzenra Jlangaeg gun usg ubnubzeg bungrohgegz svogz ae oumzlaeg 81¹ %„Suvgehhngtz“ mocpdt u usponob bilpß udg uv J 91 „„uspaspng gun— er e eee eeend bun eceen ,suvgongz“ Aapat epee uepaehnd dun uecpeg faes„suphongz Juuuogeg 39o uuyz uzfe epr ii e egune i ma nc⸗ „vog aabuy Apnvaig nc“ eeeeu une anu e eneg auned dud eg jeg cpou epi dgg v— 3U? „unl giocg 5388 8*N. jochl“ 1 „Idae eie een ang Bhang“ uogieg, debectee en eee eeeee 14 uege! 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Ich kann das nicht ſo ſchnell erledigen, ſonſt paſſiert mir ein Irrtum.“ Er ſagte das mit ſo herzlicher Liebens⸗ würdigkeit, als ob die Annahme ganz ausgeſchloſſen wäre, daß das Wohl der Reichsbank nicht ſein höchſtes Lebensziel ſei.„Darf ich Ihnen mit einer guten Zigarette aufwarten?“ fuhr er dann fort. Herr Braun verachtete nämlich jeden Braun gab kei Wütend, ohne ein Wort zu ſprechen, ging er weiter. Fenyes zündete eine Zigarette an und begaln behaglich zu paffen. Um halb eins brachte ihm der Diener das Eſſen. Im Saal arbeiteten alle; das Tele⸗ phon klingelte, die Leute drängten ſich am Schalter. Nur Fenyes verzehrte mit ſichtlichem Behagen die mit Sorgfalt ausgewählten Speiſen. Eben wollte er ſich eine Havanna an⸗ rauchen, als der Diener ihm meldete, daß der Chef ihn zu ſprechen wünſche. Geza trat vergnügt in das Allerheiligſte und ſetzte ſich ungeniert in den großen, ledergepolſterten Fauteuil neben dem Schreibtiſch. „Was befehlen Sie, Herr Braun?“ fragte er artig. Das vertrocknete, gelblich-blaſſe Männchen begann mit weinerlicher Stimme: „Ich befehle gar nichts. Aber ich muß Sie doch, bevor ich die Anzeige beim Herrn Direktor mache, um folgendes bitten: erſtens, daß Sie nicht in der Bank ſpeiſen. Dazu ſind die Amtsſtunden nicht da. Der ekelhafte Speiſengeruch füllt das ganze Zimmer. Eſſen Sie gefätligſt eine Schinkenſemmel wie die andern. Oder ein Butterbrot, wie ich zum Beiſpiel.“ „Das iſt unmöglich, Herr Braun,“ erwiderte Fenyes im Tone des herzlichſten Bedauerns.„Das hält mein Magen nicht aus. Vor 1 Uhr mittags m Warmes eſſen. Aerztliche Vorſchrift!“ Der Abtei jetzt ſtrenger fort: „Ich mache Sie ferner wiederholt aufmerkſam, daß die Amtsſtunden punkt 9 Uhr beginnen. Ich dulde die Ver⸗ ſpätungen nicht mehr. Und Sie haben hier zu arbeiten. Von 9 bis 4 Uhr. Sie liefern ja rein garnichts mehr ab. Antworten Sie nicht. Wenn Sie Ihr Benehmen nicht ändern, mache ich die Anzeige. Da nützt Ihnen nichts!“ Fenyes ſtand auf, verbeugte ſich und ging lächelnd zu ſeinem Tiſch zurück. Mit großer Umſtändlichkeit zündete er ſeine Zigarre an und nach den erſten Zügen war der ganze Putzer vergeſſen. Dagegen war er ſchon abgeſtumpft. Durch⸗ ſchnittlich alle Monate einmal wurde er„berufen“. In der Abbeilung war er das Schreckensbeiſpiel von Nachläſſigkeit, der unpünktliche, unverläßliche Menſch, der nie vorwärts kom⸗ men würde. Dieſer ſchlechten Meinung der Leute verdankte er ſein bequemes Leben. Er hatte keine Neider und wurde nicht mit Arbeit überhäuft. 22 Um 344 Uhr, wenn die andern noch über ihre Schriften gebeugt daſaßen, packte Fenves ſeine Briefe zuſammen, bürſtete forgfältig Rock und Hut und empfahl ſich mit freundlichem, etwas herablaſſendem Gruß. Eine Viertelſtunde ging er an der Donau auf und ab, um die friſche, milde Luft einzu⸗ atmen. Dann trat er in eine Blumenhandlung und wählte ein diskretes, geſchmackvolles kleines Bukett. Dieſe Blumen trug er dann in eine kleine, friedliche Bürgerwohnung, wo er ſle mit dem liebenswürdigſten Lächeln Fräulein Klara Hantos übergab. Seit drei Jahren war das herzige, kluge Mädchen ſeine Braut. Sie war treu, heiter und zärtlich und nie kam ihm in den Sinn, daß er einem reichen Mädchen zu Liebe ſeine Klara verlaſſen könnte. Nur über die Hochzeit, über dieſen ſeit Jahren erſehnten und erwarteten Tag wußte er nichts Gewiſſes. Sie wartete eben: Klara mit verliebter Geduld, Fenyes mit unverbeſſerlichem Optimismus. „Einmal fällt mir doch noch eine fekte Anſtellung zu—“ vertröſtete er Klara. Dann erwähnte er, nur ſo nebenbei, daß ihm Herr Braun ſchon wieder ein paar Eſeleien ge⸗ fagt habe. Das Mädchen ſeufzte:„Da wird aus wohl wieder nichts!“ „Ach was! Sicher wird etwas daraus!“ meinte Fenvyes. Und er glaubte wirklich daran und ſprach mit großem Ernſt zarüber, wie ſie ſich die Wohnung einrichten würden. dem Avancement Er hatte eben ſeinen Tee ausgetrunken, als er ins Vor⸗ zimmer gerufen wurde. Der Bankdiener war da. „Herr Braun hat geſagt—“ keuchte er,„daß Sie hier ſein werden. Sie möchten gleich in die Bank kommen.“ „Was gibt es denn?“ „Daß weiß ich nicht. Kommen Sie ſchnell, der Chef wartet auf Sie. Der Herr Direktor iſt auch da.“ Fenyes verabſchiedete ſich eilig von ſeiner Braut. Die großen Bureaus der Bank lagen ſchon im Dunkel, nur in feiner Abteilung war noch Licht. Alle Beamten ſtanden dicht gedrängt in einem Haufen beiſammen. Es ſchien, daß man eben von ihm geſprochen hatte, denn als er eintrat, ver⸗ ſtummten alle und ſahen ihn an. Bevor er noch Zeit hatte, zu fragen, ſagte ihm der kleine Bartos: „Geh nur hinein. Der Braun wartet auf Dich.“ Drinnen ſaß Laky, der Direktor der Bank, deſſen impo⸗ ſanter Kopf mt dem ehrwürdigen weißen Bart ſich ſelten in den Geſchäftsräumen zeigte. Braun lief aufgeregt von einer Ecke in die andere. Als Fenyes eintrat, wollte er auf ihn losfahren, aber Laky winkte ihm mit der Hand, zu ſchweigen. „Bitte, Herr Fenyes,“ begann der Direktor mit ver⸗ dächtig kühler Höflichkeit,„in Ihrer Hand war heute ein Brief der Bergwerks⸗Kreditbank.“ „e „Dem Brief war ein Sparkaſſenbuch mit 25 000 Kronen beigelegt.“ „Das habe ich nicht bemerkt.“ „Nun, das beweiſt, daß Sie den Brief nicht allzu auf⸗ merkſam erledigt haben. Aber gleichviel, das Buch war da, und als Sie den Brief zurückſtellten, war es— nach der Meldung des Herrn Braun— verſchwunden. Bevor Sie ant⸗ worten, ſehen Sie gefälligſt Ihren Schreibtiſch gründlich durch. In der Abteilung iſt alles bereits durchſucht worden.“ Fenyes dreht ſich auf dem Abſatz um und ging hinaus. ſtach ein paar Minuten kam er zurück. „Das Buch iſt nicht da. Uebrigens habe ich es weder geſehen, noch weiß ich etwas davon.“ Laky wandte ſich mit väterlicher Milde an ihn: „Sehen Sie, junger Mann, es handelt ſich ja um keine rieſige Summe. Ich weiß, daß an dem Ganzen nur Ihre Nachläſſigkeit ſchuld iſt. Eben deshalb muß das Buch zum Vorſchein kommen. Sie werden einſehen, daß wir einen Beamten nicht brauchen können, bei dem 25 000 Kronen verſchwinden.“ Fenyes war nicht geneigt, über die Sache lange zu ver⸗ handeln. Das Verhör endete damit, daß er vorläufig auf Urlaub ging. Von einer gerichtlichen Anzeige war keine Rede, das hätte den Ruf des Inſtituts geſchädigt. In der Bank aber durfte er nicht erſcheinen, bis ſich die Sache ge⸗ klärt hätte. 85 Als Feynes auf die Straße trat, hätte er über die ganze Konfuſion, über das verzweifelte Geſicht Brauns laut auf⸗ lachen können. Er war ganz ruhig im Vertrauen, daß es doch herauskommen müſſe, was mit dem Buch geſchehen war. Erſt am nüchſten Tag nachmittags, zur Zeit des gewohnten Be⸗ ſuches bei ſeiner Braut, fühlte er— vielleicht zum erſten Mal in ſeinem Leben— Herzklopfen. Anfangs grübelte er darüber, ob er überhaupt zu Klara gehen ſolle. Auf der Stiege blieb er vielleicht zehnmal ſtehen; aber ſchließlich war er doch bei ihr und beichtete alles. Das Geſtändnis erleichterte ihn ſehr und er war ganz erſtaunt, daß Klara bitterlich weinte. 8 wird ſich ſchon aufklären!“ tröſtete er erſchütterlicher Ruhe. Am dritten Tag wurde er in die Bank berufen. Direkkor Laky ſprach kurz und ſtreng mit ihm. Von dem Sparkaſſen⸗ buch ſei keine Spur vorhanden. Man werde noch eine Weile ſuchen, dann ſei die Unterſuchung abgeſchloſſen. Fenyes er⸗ hielt eine Gnadenfriſt— nach dieſer gehörte er der Bank nicht mehr an. „Und Sie können verſichert ſein,—“ ſchkoß Laky ſeine Rede,„Sie finden nirgends mehr eine Stelle, wenn wir auch ſie mit un⸗ Anzeige erſtatten; dafür haben wir ſchon Mittel und ge.“ Ihm ſchwindelte nach dieſer Unterredung ein wenig. Ein ſchwarzer, drohender Abgrund öffnete ſich vor ihm, in den ein törichter, nichtswürdiger Zufall ihn zu ſtürzen drohte. „Ein anderer ſtirbt an Lungenſchwindſucht,“ ſagte er ſich,„mich bringen 25 000 Kronen ins Grab.“ Er kaufte ſich einen Revolver und dachte an Selbſtmord. Dann kamen Tage vollſtändiger Apathie, an denen er an gar nichts dachte. Ab und zu ging er in die Bank riß ſeinen Schreibtiſch auf und ſpähte in alle Winkel. Es war umſonſt. Die Gnadenfriſt ging zu Ende. Fenyes lag im Bett und dachte über die verſchiedenen Arten des Selbſtmordes nach. Da öffnete ſich die Tür und ein blaſſer, eingefallener, tief⸗ gebeugter Mann trat herein. Es war Braun, der Abteilungs⸗ vorſtand. Furcht und Verwirrung ſprachen aus ſeinen Zügen. Fenyes ſah ihn einen Augenblick an, dann rief er freudig: „Na. es iſt da, was?“ „Woher wiſſen Sie—“ fragte Braun erſtaunt. „Sonſt würden Sie mich doch kaum mit Ihrem Beſuch beehren, Herr Braun!“ Der ſeufzte ſchwer.„Es iſt wirklich da, das Buch ſeien Sie nicht böſe... Verzeihung— Sie ſind nicht ſchuld.“ Braun ſtammelte und ſtotterte unverſtändliche Worte, bis er endlich eine ziemlich unklare Geſchichte herausbrachte. Fenyes verſtand nur die Hauptſache. An jenem verhängnisvollen Morgen war das Sparkaſſenbuch noch dageweſen, aber bevor es in Fenyes Hände kam, wurde es mit einer anderen Bei⸗ lage in die Depoſitenkaſſe hinuntergetragen. Dort hatte man es treulich aufbewahrt. Man müßte wegen der Geſchichte eine Menge Leute davonjagen und das ginge doch nicht. Der Schuldtragende ſei unauffindbar. Sicher ſei nur, daß Fenyes nichts damit zu tun habe.—— „Mit einem Wort, ich darf wiederkommen?“ ſagte Fenyes vergnügt. „Natürlich.. noch heute, wenn nicht Feiertag wäre!“ antwortete Herr Braun. „Alſo morgen, Punkt neun Uhr!“ lächelte Fenyes. „Ach was! Schlafen Sie ſich aus nach der Aufregung!“ 4. Als der Abteilungschef gegangen war, zog ſich Fenyes ſchleunigſt an und eilte zu ſeiner Braut. Die beiden Leut⸗ chen waren ganz toll vor Freude und Klarika rief ihm beim Abſchied nach:„Jetzt mache ich mir nichts draus, wenn ich auch noch ein Jahr warten muß!“ Am nächſten Morgen, als Jenyes— wirklich erſt um halb zehn— in der Bank erſchien, erwartete ihn der Diener. „Se. Erzellenz der Herr Generaldirektor läßt Sie bitten.“ Mit einigem Herzklopfen ſtieg er in den erſten Stock hinauf, zum gefürchteten Herrn der Millionen, den die kleinen Beamten nie von Angeſicht zu Angeſicht ſahen. Der gab ſich alle Mühe, höflich und liebenswürdig zu ſein. Er bat Fenyes um Verzeihung— im Namen der Bank. Auch Direktor Laky ließ ihn rufen und entſchuldigte ſich herzlich. Endlich kam Fenyes in ſeine Abteilung zurück. Braun nahm ihn unter den Arm und begleitete ihn vor dem ganzen verſammelten Beamtenkorps zu ſeinem Schreibtiſch. Der alte Mann war zu Tränen gerührt. Fenyes machte der heik⸗ len Situation mit einem taktvollen Scherz ein Ende. Schließ⸗ lich ſaß er wieder vor ſeinem Schreibtiſch und wühlte träge unter den Papieren. Mittags drängte Braun ſelbſt den Diener, Herrn Fenyes das Eſſen zu bringen und um halb vier ſchickte er ihn nach Hauſe. Beim Ausgang verbeugte ſich der von kleinen Wucherdarlehen gemäſtete Portier vor ihm bis zur Erde. eee e e Am nächſten Tag wurde ihm eröffnet, daß man ihn ins Sekretariat verſetzt habe, damit er den unangenehmen Zwiſchenfall vergeſſe. Der Direktor entſchuldigte ſich dabei noch: es ſei nicht gerade ein Avancement aber gewiſſe An⸗ nehmlichkeiten bringe es doch mit ſich. Auch die Amts⸗ ſtunden ſeien kürzer. Eine Woche ſpäter, ſo ganz zufällig, ſprach ihn der Anſtaltsarzt an. Nach einigen gleichgültigen Bemerkungen meinte er, Fenyes fei auffallend blaß. Er müſſe unbedingt auf Urlaub gehen. Der Arzt machte die Meldung und Fenyes wurde neuerlich in ein Zimmer mit gepolſterten Türen be⸗ rufen. Man offerierte ihm ſechs Wochen Urlaub und einen Vorſchuß. „Dieſes geſegnete Büchlein!“ ſtammelte Klara mit An⸗ dacht, als ſie erfuhr, daß während dieſes Urlaubs die Hochzeik ſtattfinden ſollte und ſogar für die Hochzeitsreiſe noch etwas übrig blieb. Zum neuen Jahr avancierte Fenyes. Sein eleganter Gehrock, ſeine wohlgepflegten Nägel paßten ausgezeichnet zu dem für vornehme Beſucher reſervierten Wartezimmer. Hier verlangte niemand von ihm Rechenſchaft über ſeine Arbeit, man freute ſich nur über ſein immer heiteres Geſicht. Jeder Vorgeſetzte, vom Generaldirektor abwärts, bemühte ſich, die ſchreckliche Beleidigung, den ſchlimmen Mißgriff gut zu machen. Und als das Gedächtnis der Herren langſam zu verblaſſen begann, tröſtete Fenyes ſeine junge Frau: „Sorge Dich nicht! Nächſtes Frühjahr gehen wir an die Riviera. Der liebe Gott ſorgt ſchon dafür, daß wieder ein Sparkaſſenbuch fortkommt.“ Am des Namens willen. Novellette von L. Gerhard. (Nachdruck verboten.] „Aſta, wird das Eſſen zur Zeit für Lothar fertig ſein?“ „Ja, Mutter.“ „Haſt Du auch die beſte Sorte Spargel holen laſſen? Und erſtklaſſige Butter? Du weißt, Lolhar hat eine ſo feine Zunge und war geſtern unzufrieden.“ „Jawohl, Mutter, ich habe an alles gedacht.“ Ein leiſer Ton von Ungeduld vibrierte in der klaren Stimme der jungen Dame, die im tiefen Fenſterbogen ſaß und eine La France⸗Roſe, die vor ihr in einem geſchliffenen Glaſe prangte, als Modell für einen Fächer benutzte. In täuſchender Natürlichkeit hob ſich die gemalte Blüte von den Elfenbeinſtäbchen ab. Die Abendſonne umwob den ſchön geſchnittenen Kopf der Malenden mit einer Aureole, und doch lag es wie ein Schatten auf den feinen Zügen, doch erhellten ſich nicht die ernſten, faſt ſchwermütigen Augen. Die Blicke der am anderen Fenſter ſitzenden alten Dame flogen oft zu der faſt regloſen Geſdalt der Tochter und dann unterdrückten die blaſſen Lippen einen Seufzer. Still wars in dem großen Zimmer, das mit Urväter Hausrat gefüllt war. Dieſe antiken Möbel mit ihren verblaßten Brokatbezügen, dieſe Ahnenbilder in den ſchad⸗ haften Bronzerahmen erzählten eine ganze Geſchichte von Glanz und Ruhm; einſt ſchmückten ſie die Räume des alten Stammſitzes der Greifenſteins im ſchönen Rheinlande, aber die Herren, die mit ſo übermütigem Lachen auf den Lippen gemalt waren, hatten zu gut zu leben verſtanden. Stück um Stück ihres Waldbeſtandes, Feld um Feld hatten ſie zu Gelde gemacht, eine Hypothek nach der anderen aufgenommen, bis dem Gatten des ſchönen, aber blutarmen einſtigen Hoffräu⸗ leins von Werda nichts übrig blieb, als das überſchuldete Gut zu verkaufen. Der Tod erlöſte ihn bald von der ſchwer getragenen Not; ſeiner Witwe und ſeinen beiden Kindern blieb eine kleine Rente. Lothar, der blühend ſchöne Sohn hatte die übliche Kadettenhauser hung erhalten; er war dank ſeiner Fähigkeiten und ſeines Ehrgeizes Selektaner ge⸗ worden. Die Zulage eines kinderloſen Oheims ermöglichte ihm den Eintritt in ein Kavallerie⸗Regiment. Vor kurzem war er Rittmeiſter geworden und in die Stadt verſetzt, in der Mutter und Schweſter wohnten. Er liebte die beiden Frauen, ſoweit ſeine kühle Seele zu lieben vermochte; ihre Armut— ſo ſtolz ſie auch getragen ward— war ihm ein Dorn im Auge. Das Abendeſſen nahm er bei den Seinen ein: natürlich beſtritt er die Koſten, ahnte jedoch nicht, welche Mühe trotzdem ſeine anſpruchsvollen Gewohnheiten den Damen bereiteten. Herriſch erklang die Korridorglocke. „Um Gotteswillen, Aſta, verbirg den FJächer!“ Ein bitteres Lächeln umſpielte Aſtas Lippen. Warum nur dieſes Verbergen ihrer ſo notwendigen Tätigkeit? Aber Aſta ſah die ängſtlichen Augen der früh gealterten Mutter von irgenß welcher Bedeutung fanden nicht ſtatt. Wie es im Ter⸗ minmarkt öde ausſah, ſo war auch die Tendenz im Effektivmarkt ſchleppend. Der Konſum beſchränkt ſeine Nachfrage auf aller⸗ billiaſte Qualitäten, die ſich unter ſolchen Umſtänden natürlich nach und nach räumen und läßt das Angebot an beſſeren Kaffees das an allen Seeplätzen veichlich groß iſt, völlig unbeachtet. Man ſteht im hieſigen Markte dieſem Verhalten der Konſumvermittler mit einigem Kopfſchütteln gegenüber, indem man darauf hinweiſt daß die Groß⸗Röſtereien durch Verarbeiten geringer und ge⸗ ringſter Qualitätten den Geſchmack des Publikums verſchlechtern uund damit die beſte Propaganda für Kaffee⸗Surrogate machen. Dieſe Reflexionen ſind zwar nicht ganz von der Hand zu weiſen, mir möchten jedoch erwähnen, daß wir ſchon ſehr oft Perioden durchgemacht haben, in denen der Konſum nur ſogenannten Schund kaufte Dieſe Perioden fanden jedoch plötzlich ihr Ende und die Nachfrage ſchlug ins Gegenteil um, ſo daß für Fut röſtende und gut ſchmeckende Ware innerhalb weniger Wochen eine anſehnliche 1 Prämie bezahlt wurde. Augenblicklich lauten zwar die Berichte, die aus dem Inlandszwiſchenhandel, und nicht nur vom deutſchen, nach hier gelangen, derartig, daß wir noch lange mit dem gegen⸗ wärtigen Zuſtande rechnen müßten. Wie ſich aber jeder Um⸗ ſchwung beinahe über Nacht vollzieht, ſo kann und wird es auch hier kommen und damit wäre eine kräftige neue Anregung für den Terminmarkt gegeben. Ueber die kommende Ernte ſind neue Nachrichten nicht eingetroffen. Man glaubt allgemein, daß für den Staat Sao Paulo mit nicht mehr als—8½ Millionen Sack zu rechnen ſein wird. Die During'ſche Monats⸗Statiſtik hat etwas verſtimmt, da man eine größere Abnahme der Vorräte erwartet hatte. Merkwürdigerweiſe ſcheint aber noch mehr verſtimmt zu haben, daß, wie vorgeſtern bekannt gegeben wurde, die Valori⸗ ſation am 12. April 125.000 Sack in Auktion bringen will. Es ſollen an dieſem Tage in Hamburg 50.000 Sack, in Havre 40.000 Sack, in Rotterdam 25.000 Sack und in Marſeille 10.000 Sack öffentlich verſteigert werden. Nach unſerer Anſicht werden die Auktionen ebenſo wie die vorhergehenden glatt verlaufen, und, wenn auch nur in geringem Maße(wegen des kleinen Quantums), cur weiteren allmählichen Klärung der Lage beitragen. Chile⸗Salpeter. 1(Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Die gewaltigen Abladungen in den Herbſt⸗ und Winter⸗Mo⸗ naten, eine Folge ſtärkerer Produktion, ſollten uns bekanntlich während der Frühjahrsmonate weſentlich niedrigere Preiſe brin⸗ gen. Der Marktperkauf im Monat Februar und März hat das Gegenteil bewieſen, denn in beiden Monaten mußten die Baiſſiers ſchlielich die Preiſe bezahlen, die die Inhaber von Ware for⸗ derten. Der Grund hierfür iſt der geſteigerte Verbrauch. Die Ablieferungen an den europäiſchen Konſum vom 1. Januar bis zum 31. März waren zirka 160.000 Tons oder 27 Prozent größer als in der gleichen Periode des Vorjahres, und es beſtehen keine Anzeichen, daß ſich in den guten Abforderungen feitens des In⸗ 1 landes für die Zukunft etwas ändern wird. Ein Preis von unter 4 Mk..— per Zentner iſt billig und man vergißt nur zu häufig 5 die alte Wahrheit, daß billige Preiſe eine ungeahnte Zunahme des 1 Konſums mit ſich bringen. Nach dem Fiasko, das die Pro⸗ pheten für niedrigere Preiſe bis ſo weit gehabt haben, predigt man von dieſer Stelle aus einen ſtarken Preisrückgang für 1911. Wir warnen unſere Freunde, dieſen Stimmen zu folgen und raten pielmehr, jeden ruhigen Markt zu weiteren Käufen zu benutzen, denn genau ſo wie jetzt, wird ſich die Liguidation in den Früh⸗ jahrsmonaten 1911 abſpielen. Für diesjährigen Herbſt und nächſtjähriges Frühiahr beſteht in Händlerkreiſen ein großes De⸗ cbuvert, während die Weſtküſte in Erwartung höherer Preiſe (namentlich für 1911 Lieferung! nur mit ſpärlichem Angebot herauskommt. Heutige Notierungen: April.05 B. M..97½ G. Mai.60 B. M..52½ G. Sept./Okt. M..55 B. M..50 G. FJebr./März 1911 M..92% B..85 G. p. 50 Kg Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Während der durch die Feiertage unterbrochenen Berichtswoche waren nennenswerte Veränderungen der Markt⸗ lage nicht zu erwarten und bewegten ſich die Umſätze ſeither in engſten Grenzen. Da von keiner Seite eine Anregung für unſere Artikel vorliegt und ein etwas größeres Angebot, namentlich aus zweiter Hand, ſich bemerkbar macht, ſo haben wir eine leichte Abbröckelung der Preiſe zu konſtatieren. Jedenfalls bekunden Inhaber von Ware mehr Neigung zu Heinen Konzeſſionen, wie ſeit längerer Zeit, eine Erſcheinung, die indes wohl nur als vorübergehend anzuſehen und mehr oder weniger in der abſoluten Geſchäftsſtille Begründung findet. Bedauerlich iſt allerdings, daß durch den ſchleppenden Geſchäftsgang bei manchen der verbrauchenden Induſtrien die Dispoſitionen gegen laufende Schlüſſe ſich ſehr langſam voll⸗ giehen, wodurch manche Unzuträglichkeiten hervorgerufen werden. Für abfallende und Sekunda⸗Partien bleibt Frage, jedoch ſind Abſchlüſſe nur bei zivilen Forderungen möglich. 8 Baumwolle. kWochenbericht von Hornby Hemelryt u. Co., Baumwollmäkle: in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt iſt wöhrend der letzten paar Tage aufgeregt und rückgängig geweſen. Aus Texas trafen tagtäglich gute Wetterberichte ein. Dies ermutigte die Baiſſiers in Newyork energiſch vorzugehen und zahlreiche ſchwache Hauſſeelemente ſahen ſich genötigt zu liquidieren. Es zirkulierten zahlreiche Gerüchte, daß die Hauſſekligue in Newyork ihre Pläne, den Markt zu cornern, aufgegeben hat, doch andererſeits wird ſeitens einer gutunterrichteten Quelle erklärt, daß dieſe Gerüchte nicht richtig ſind und daß die großen Hauſſiers ihre Poſition nicht aufgegeben haben. Die Spinnernachfrage war heute eine ſehr gute und es liegen Telegramme vor, daß kontinentale Spinner ſtarke Käufe in alter Ernte vorgenommen haben. Mancheſter meldet eine weſentlich beſſere Nachfrage. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neu ß, 8. April. Das letztwöchige Getreidegeſchäft verlief in äußerſt ruhiger Haltung. Nennenswerte Preisveränderungen ſind weder für die verſchiedenen Getreideſorten noch für Mehle zu verzeichnen. Weizenkleie iſt preishaltend. Tagespreiſe: Weizen bis Mk. 226, Roggen bis Mk. 165, Hafer in guter Beſchaffenheit bis Mk. 160 die 1000 Kg.; Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 30, Roggenmehl ohne Sack bis Mk. 28,75 die 100 Kg.; Veizenkleie mit Sack bis Mt. 5,10 die 50 Kg. 5 Rübörſaaten und Leinſanken, die anfangs der Berichtswoche ihre Aufwärtsbewegung fortſetzten, zeigen in den letzten Tagen eine ſchwächere Haltung. Die Preisrückgänge ſind zwar bisher nicht erheblich, doch hat ſich die Zurückhaltung der Käufer wieder verſchärft. Für Erdnüſſe hat ſich die feſte Stimmung erhalten. Das Angebot darin iſt äußerſt klein. Leinöl, für welches ſich nur geringe Bedarfsfrage zeigte, iſt etwas billiger käuflich. Rüböl konnte dagegen ſeinen Preis⸗ ſtand behaupten. Da dieſer Artikel infolge der teueren Lein⸗ ölpreiſe in größerem Maße in der Seifeninduſtrie verwandt wird, iſt der Abſatz ein ſehr befriedigender. Erdnußbl bleibt weiter rege begehrt und feſt. Rübkuchen ſtill. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 61 ab Neuß, Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis Mk. 66,50, aus Bom⸗ baynüſſen bis Mk. 70 ohne Faß ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis Mk. 75 die 100 Kg. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) E. Mannheim, 8. April. Von Weizenmehl wurde im Laufe der Woche wenig gekauft. Nur die Händler, deren Vorräte zu Ende waren, deckten den nötigſten Bedarf. Dagegen wurden von den alten Abſchlüſſen recht belangreiche Partien bezogen. Roggenmehl wurde vereinzelt, hier und da auch in größeren Poſten, jedoch zu gedrückten Preiſen abgeſchloſſen. Die Verſendungen fanden ebenfalls in größerem Umfange ſtatt, da der Konſum in dieſer Mehlart in letzter Zeit bedeutend zugenommen hat.— Futterartikel werden allmählich beſſer geſucht. Immer noch ſind es aber die verſchiedenen Sorten Kleie, die bevorzugt werden, während Futtermehl, mit Ausnahme von Gerſtenfuttermehl, noch wenig gehandelt wird. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 32,50, desgleichen No. 1 M. 31, des⸗ gleichen No. 3 M. 29, desgleichen No. 4 M. 26, Roggen⸗ mehl Baſis No. 0/1 M. 23,25, Weizenfuttermehl M. 12,75, Roggenfuttermehl M. 18,50, Gerſtenfuttermehl M. 13,25, feine Weizenkleie M. 10,25, grobe Weizenkleie M. 11, Roggen⸗ kleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Süddeutſcher Weinbericht. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Aus Süddeutſchland, 1. April. Die Witterung des Monats März hat die Vegetation zum Erwachen gebracht und überall ſprießt und grünt es. Sonne und Wind haben den vorher ſo naſſen Boden bald ſo weit ausgetrocknet, daß die Arbeiten ſchnell berrichtet werden konnten. Der Rebſchnitt iſt in den meiſten Ge⸗ genden ſchon beendet und wo dies nicht der Fall iſt, wird er mit größtem Fleiße durchgeführt. Es iſt recht gut, daß es nachts noch immer etwas kalt iſt damit die Entwicklung des Stockes nicht zu raſche Fortſchritte macht, denn der Saft im Stock drängt nach Be⸗ tätigung und die Gefahr des Verfrierens iſt unter dieſen Um⸗ ſtänden recht groß. Hoffentlich ſinkt nachts die Temperatur nicht ſo weit, daß größerer Schaden am Weinſtock entſteht. Das Reb⸗ holz iſt durchweg kräftig, recht geſund und recht reichlich vorhanden. Fruchtungen ſind in großer Anzahl vorhanden. Vielerlei wurde verſucht. den bedeutendſten Traubenſchädling, den Hen⸗ und Sauerwurm unſchädlich zu machen, aber trotz aller Verſuche ſind nur kleinere Reſultat⸗ zu konſtatieren. Und es wird auch vorerſt ſo bleiben, ſo lange in die Bekämpfungsweiſe kein Syſtem kommk und die bereits als nützlich anerkannten Teilbekämpfungsmethoden nicht zwangsweiſe durchgeführt werden, wenn auch die anderen Bekämpfungsverſuche noch nicht vollkommen abgeſchloſſen ſind. Die beſte, ſicherſte und nützlichſte Art iſt unſtreitig die des Ab⸗ reibens und Abbürſtens der alten Rinden des Rebſtockes, Abneh⸗ men, ſammeln, verbrennen alten Aufbindematerials, und fer⸗ ner verbrennen ſämtlichen geſchnittenen Rebabfallholzes im Früh⸗ jahre. Verrichten dieſe Arbeiten jährlich nur einzelne, ſo iſt die⸗ ſes und wenn es auch gründlich geſchieht, zwecklos, weil immer noch die unabgebürſteten Nachbarsweinberge als Ungezieferherde zu betrachten ſind. Neuanlagen werden heuer wieder etwas mehr als in den Vor⸗ jahren geſchaffen. Trotzdem die Wurzelreben äußerſt hoch im Preiſe ſtehen, ſcheuen die Winzer dieſe Ausgaben nicht, um für die untauglich gewordenen Weinberge Erſatz durch neue zu ſchaffen. Die neuen Weine, die ihren zweiten Abſtich ſchon hinter ſich haben, entwickelten ſich über alles Erwarten recht gut. Sie zeigen ſich bei der Probe als reingärige, kräftige Mittelgewächſe mit recht an⸗ genehmer Säure. Das Weinverkaufsgeſchäft war in den letzten vier Wochen fortgeſetzt recht lebhaft und diejenigen Winzer, die noch große Vorräte haben, erzielen ungeahnt hohe Preiſe. Der Umſtand, daß die älteren Weine recht ſtark zuſammengeſchmolzen ſind, hat auf die Preiſe für 1909er Gewächſe bereits ſo günſtig eingewirkt, daß die neuen Weine beinahe ebenſo teuer ſind wie 1907er und 1908er und bei alledem iſt ein Stillſtand in der Preis⸗ bewegung noch nicht zu erwarten. Billige Weine ſind nirgends mehr erhältlich. Mittlere Weine, die auch nur noch vereinzelt in größeren Poſten in Produzentenkellern anzutreffen ſind, ſtan⸗ den und ſtehen heute noch recht gut in Frage. Große Umſätze wurden hierin auch perfekt. Beſſere und beſte Sorten ſind noch reichlicher vorhanden. Das freihändige Verkaufsgeſchäft hierin war auch befriedigend. Die ſeit etwa zwei Wochen im Gange befindli⸗ chen Weinverſteigerungen auf der ganzen Linie haben die Erwar⸗ tungen die man an den Verkauf geknüpft hat, bis heute vollkom⸗ men erfüllt. Der Abſatz iſt ein recht flotter zu nennen. Die er⸗ zielten Preiſe gingen häufig über die Taxen hinaus. So wurden in Baden in der Ortenau und zwar in Durbach 1907er Klevyner zu M. 110, Rotwein bis zu M. 144, 1908er Klevner zu M. 110 bis 121, 1909er Weißherbſt zu M. 62 bis 65, Klingelberger zu M. 80 bis 95, weißer Bordeaux zu M. 100, Rot⸗ wein zu M. 95 bis 96, Klevner zu M. 100 bis 105, am Kaiſerſtuhl 1909er zu M. 40 bis 45, beſſere Sachen zu M. 48 bis 55, Rotweine bis zu M. 60, 1908er zu M. 54 bis 62 bezw. M. 60 bis 66, in der Markaräflergedend 1908er zu M. 57 bis 60, 1907er zu M. 54 bis 57, 1908er zu M. 54 bis 62, 1909er zu M. 40 bis 65, im Breisgau 1908er zu M. 50 bis 58, 1909er zu M. 38 bis 48, Rotweine zu M. 50 bis 55, in der Bodenſeegegend 1909er zu M. 36 bis 48, Rotweine zu M. 48 bis 57, an der Bergſtraße 1909er zu M. 40 bis 50, im Neckartal 1909er zu M. 45 bis 60 und in der Main⸗ und Taubergegend 190g9er bis zu M. 48 die 100 Liter gehandelt, Im Elſaß erzielten zuletzt in Mülhauſen 1909er M. 25.50 bis 26.50, in Gebweiler 1908er und 1909er Edelweine 40 bezw. M. 28 bis 33, in Reichenweier 1909er M. 22 bis 24, Sporenweine bis zu M. 32, in Thann 1909er Stangenweine M. 27 bis 33, in Bergholz und Zell 1908er M. 20 bis 21, 1909er M. 17.50 bis 18,50, in Rappoltsweiler und Umgegend 1909er M. 20 bis 23, 1908er M. 25 bis 30, in Kolmar und Umgegend 1909er M. 20 bis 22, 1908er M. 24 bis 26, in Rufach und be⸗ nachbarten Orten 190ger durchſchnittlich M. 18, 1908er M. 20, in Ammerſchweier 1908er M. 23 bis 24, 1909er M. 20 bis 22 in Geberſchweier 1909er M. 18.50 bis 21, 1908er M. 22 bis 25, in Winzenheim, Vöklingshofen, Ingersheim und Türkheim 1909e M. 18,50 bis 21, in Zellenberg, Sigolsheim, Bonnweier, Bergheim und Beblenheim 1909er M. 18,50 bis 21, 1908er M. 22 bis 25 in Mutzig, Molsheim und Umgegend 1909er M. 18 bis 20, Arolsheim 1909er M. 18 bis 19, in Molxheim 1909er Riesli M. 25, in Barr, Heiligenſtein, Andlau und Mittelbergheim 1909er M. 18 bis 20, im Schlettſtadter Bezirk 1908er M. 21 bis 22, 1909er M. 18 bis 19.50, im Weilertal, Oberrehnheim und Um⸗ gegend 1909er M. 17.50 bis 18.50, 1908er M. 20 bis 22 und in Weißenburg und Umgegend 1909er M. 18 bis 20 die 50 Liter. In der Rheinpfalz gingen in Bergzabern und den an der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reborten 1909er zu M. 380 bi 400, in Landau, Siebeldingen, Ilbesheim, Mörzheim, Fvank⸗ weiler und Birkweiler 1909er zu M. 385 bis 420, 1908er zu M 450 bis 500, in Edesheim, Edenkoben, Diedesfeld, Maikammer Alſterweiler, St. Martin, Hainfeld, Rhodt, Weyher und Hambach 1908er zu M. 470 bis 585, 1909er zu M. 400 bis 530, im Zeller⸗ und Alſenztal 1909er zu M. 450 bis 575, Rotweine zu M bis 330, in Grünſtadt, Sauſenheim, Aſſelheim, Bockenheim, bach, Laumersheim, Weißenheim, Kirchheim und Biſſers 1909er zu M. 470 bis 540, 1908er zu M. 490 bis 590, in Fr heim, Herxheim, Ellerſtadt, Friedelsheim, Niederkirchen, Ka ſtadt, Unaſtein und Dürkheim 190g9er zu M. 550 bis 725 bezww M. 330 bis 370, 1908er zu M. 600 bis 840 bezw. M. 430 bi 475, in Neuſtadt. Gimmeldingen und Haardt 1908er zu M bis 790, 1909er zu M. 570 bis 700 und in Königsbach, Wa heim, Ruppertsberg, Forſt und Deidesheim 1909er zu M. 700 1200 und 1908er zu M. 800 bis 1500 das Fuder in andere über. In Rheinheſſen wurden in Alzey und Umgegend 1908e zu M. 550 bis 600, 1909er zu M. 500 bis 550, in Elsheim 1907 und 1908er zu M. 625 bis 635, 1909er zu M. 560 bis 5 Schwabenheim 1909er zu M. 530 bis 550, in Bädesheim 190 Rotweine zu M. 950, Weißweine zu M. 800 bis 900, in Oſtho Weſthofen, Mettenheim, Bechtheim, Guntersblum und Alshe 1909er zu M. 520 bis 630, 1908er zu M. 600 bis 700 u Nackenheim, Bobenheim, Oppenheim und Nierſtein 1909er M. 680 bis 800 und 1908er zu M. 750 bis 950 die 1200 unter Siegel gelegt. Holz. riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeige Am Brettermarkt fſehlt es immer noch an Beſſerung im Verkehr. Die Händler ſind in Einkäufen zurückhaltend, weshalb größere Poſten nicht gebracht werden können. Die Groſſiſten waren eifrig umfangreichere Beſtellungen aufzunehmen, aber an Erfolg m gelte es. Breite Bretter liegen in größeren Poſten dem Verkau vor, aber in ſchmalen Brettern iſt das Angebot nicht ausrei chend. Die Sägewerke konnten infolge des bisherigen günſtige Waſſerſtandes einen vollen Betrieb unterhalten und da die Werk ſich mehr auf die Herſtellung von Brettern warfen, f ſchon ein anſehnliches Angebot darin enthalten. We: herige trockene Witterung noch längere Zeit anhält, dan. an den Stapelplätzen bald umfangreiche Mengen vorhanden Wie ſich der weitere Verlauf des Brettermarktes entwickeln wi hängt ganz von der Geſtaltung des Bedarfes ab. Bei den Umſätzen ſtellten ſich die Erlöſe für die 100 Stück 16 Ausſchußbretter auf M. 137—140 frei Schiff Mittelrh Rundholzmarkt zeigt eine ſtabile Haltung. Die Sägew. lands und Weſtfalens haben neuerdings größere Poſten kauft, wodurch das Geſchäft etwas in Fluß kam. Neu gelangt jetzt ſtändig in Flößen an den Markt, aber d die Zufuhr noch nicht für ausreichend, daß die Abfuh zere iſt. Die Preiſe ſind anhaltend hoch. *** 5 Weſentliche Veränderungen ſind im ſüddeutſche geſchäft nicht zu verzeichnen. Die Konſumenten be ſich der Situation an; ſie erkennen ſelbſt an, daß d feſt bleiben müſſen und daß keine Möglichkeit vorh billiger einzukaufen. Sehr viel hängt von der Baut ab, wie auch von dem Ausgang der Verhandlungen, Reichsamt des Innern in Berlin ſtattfinden. W̃ eine baldige Einigung erzielt werden könnte, ſo nur begrüßenswert. 18˙% Sollten jedoch Stockungen eintreten wäre dies in Anbetracht des bisherigen imme bemerkenswerten Aufſchwunges überaus bedauerli Der nordiſche Markt blieb andauernd feſt. Käufe, die ſpeziell in den letzten—3 Wochen vorgene wurden, iſt die Situation eher geſtärkt worden, obwo eigentlich nicht mehr notwendig war. Die Ablader i haben ſchon einen großen Prozentſatz ihrer Ware ſo daß ſie nicht ollein keine Neigung zeigten, mit den zurückzugehen, ſondern eher Verſuche machten, die Pr weiter in die Höhe zu kreiben. In Amerika iß alten. Die Verkäufe blieben wie in Deutſchland in Grenzen. Wochenbericht über den Viehverkehr 5 vom.—9. April. Der Rindermarkt war gut beſchickt. Großvieh betrug 1039 Stück. Der Handel war it gemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewic Ochſen M. 74—82, Bullen(Farren) M. 64—70, Rin M. 66—78, Kühe M. 50—74. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 4. ds. Mts. 342 am 7. ds. Mts. 386 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsv mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90⸗ Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 4. ds. Mt Slück, am 7. ds. Mts. 1076 Stück zum Verkaufe. Schlachtgewicht koſteten M. 69—71 bei mittlere ſchleppendem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 55 Stück Arbeikts 89 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel n pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden lebha für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachtpf bis 200 pro Stück.„„„ M. 5 bis- war lebhaft. Pro Stück wurden M. Der Ferkelmark war mit 381 S 4. Seite. TUegenschäften Stephanienpromenade 5 Zimmer⸗Haus mit Vorgarten elegant ausgeſtattet mit Diele und reichlichem Zubehör, be⸗ ſond. Verhältniſſe halber unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Alles Nähere durch Egon Schwartz Hypotheken⸗ u. Immobilieu⸗Bureau 29054 richtung ſchöner Ladenlokal. in der verkehrsreichen Jung⸗ buſchſtr. zu kaufen. Off. u. 17564 an die Exped. ds. Bl. Haußs, neu. ſchön gel., 6 Zim., 3 Min. Bahnh., Mannheim⸗ Feudenheim, f. 9000&L feil. Off. u. 29142 a. d. Exp. d. Bl. in der Nähe großer Wald. Infolge der Lage(auf 3 Sei⸗ len an der Mburgſtraße mit 3 Zugängen) könnten gut 3 weitere Bauplätze abgetrennt werden. Auskunft erteilt Landesverſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe. 17387 rermischtes. Hausbeſiter! Alle Reparaturen in Maurer⸗ u. 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Weſtern wurde der Geologentag in Bad Dürkheim geſchloſſen. Als gtbeite größere Eykurſion ging es unter der Leitung von Herrn Reis in den bei allen Geologen bekanmtem Baſaltbruch lel Forſt. In dem Odinstal wurden die verſchiedenen Stufen des Buntfandſteins einer genauen Beſſichtigung unterzogen. Nuach einem ziemlich ſteilen Aufſtieg gelangten die Teilnehmer auf den Pechſteinkapf, woſelbſt ſich eine der intereſſanteſten Formationen von Baſalt vorfindet. Hier arbeiteten die Geologen eifrig mit dem Hammer und manches ſeltene Stück wanderte in den Ruckſack, um in der Heimat der Sammlung einwerleibt zu werden. Beim Ab⸗ ſtieg ging es in das romantiſche Margavetental, wo eben der Früh⸗ Uing 1 530 Einzug hält. Von großem Intereſſe war die Ginbruch⸗ zone im Hafalt und die Kontakterſcheinungem feſſelten die Geo⸗ logen im höchſten Grade. Aum Nachmittag wurde die Maxquelle bei Dürkheim be⸗ ſucht ſowie die Saline. Hier hatte Herr Ebler die Führung Abernommen und unter ſeiner fachmänniſchen Leitung wurde alles gemau beſichtigt. Von hier aus ging es zu Fuß nach Leiſtadt und Kallftadt. Heur Reis, der die Führung wieder übernommen hatte, zeigte die entfärbten Haardtſandſteine und die bertiären Ablage⸗ rungen: Cyvenenmengel, Gerithien⸗ und Litorniellenſchichten in eigenartiger Facies, Handſchnechen⸗ und Phryganidenkalte mit Stromatolithen und Oolithen. Ferner erregten die ſonderbaren Dihnpialablagerungen und der Steinbruch mit den ſpäteren Ein⸗ ſchwemmungen diluvialer Sande und Lehme in den Auslaugungs⸗ naämmen des undichten Kaltes und in bveiten Aufbruchſpalten, mit ihnen Glepchasreſten die höchſte Bewunderung. Die folgende Exkurſion nahm einen ganzen Dag in Anſpruch. Mfit der Bahn ging es in das ſchon im Nibelungenliede erwähnte Alzey am Donnersberg. Zuerſt wurden daſelbſt die Stein⸗ bnüſche an der Würzmühle und an der ſogenannten Trift am Keſſelberg beſucht. Hier fand man Meeresſande mit zahlreichen Verſbeinerungen. Von hier aus ging es nach Erbesbüdesheim, um den Steinbruch in einer foſſilreichen Kalſbauk im Cyvenenmergel in Augenſchein zu nehmen. Ueber die Höhe ging es dann weiter wach dem Zeilftick. Dort iſt in einer Samdgrube folgendes Profil aubveſchloſſen: An der Baſis Meeresfand, darüher eine—4 Meter mächtige Sage, heſtehend faſt wmr aus Verſteinerungen der unte⸗ 15 Heher lene nahlng eguenste leug lünglings-Anzügen In 3 Etagen N. übersichtlich ausgestellt: une dd Diwans Chalselongues Tische, Stühle, Spiegel Matratzen, Röste Bettstellen neuesten bunglete Scheafanme ompeite Küchen ghhun wen 1 Mr. 25 Mk. an; Mannheim rem Schleichſande des Cyrenenmergeſs mit wenig Sand und Kies, auf ſekundärer Lagerſtätte; zuoberſt iſt Lß ſichlbar. Die Ver⸗ ſteinerungen finden ſich gut erhalten auf den angrenzenden Feldern. Nach einem ſehr frugalen Mittagsmahle giug es am Nachmittag nach der Steinmüßle an der heſſiſch⸗batyeriſchem Grenge. Der Sdeinbruch in den Sandſteinen der Lebacher Schichtem wurde genau unterſucht. Ueber diefer Formatioa iſd eine dünne Schicht von Meeresſend, welche nochmals von Rupelton überdeckt iſt. Auf dem Rückweg nach Alzey fand eim kurzer Aufenthalt in einer Grube mit ſehr veinem Chrenenmergel ſtrrtt arnd moch ein Abſtecher in eine Grube mit Corbiculakalk ſchloß dieſe ſehr hochintereſſante Exkurſion. Aum nächſten Tage ging es nach Süden im die Umgegend vor Albersweiler. Hier hatte der beſte Kenner der geologiſchen Formation, Herr Botzong die Führung. Zuerſt ging es in die Gneisſteinbrüche und derem nähere Umgebung. Gneiſe, lampro⸗ zriſche Gänge, Pegmatitgang, Rolljegendes und Melaphyr und Diluvium nahmen lange Zeit in Anſpruch. Am Nachmittag ging es zu Fuß auf den Hohenberg mit Abſtieg über den Taſchenberg nach Birkweiler und Siebeldingen Rotliegendes, Zechſtein, Bumt⸗ ſandſtein, meſozoiſche Rheintal⸗Ramdſchollen(Sias, Henper und Muſchelkalt), mitteloligocänes Küſtenconglomerat und Diluvium boten viel Neues und von manchenn Geologen noch Ungeſehenes. Nls letzte Exkurſton ging es in die Vorbergzone füdlich des Queichtales. Diluvium⸗ Tertiär der kleinen Kalmit und in der Umgebung von Eſchbach die Bruchſandzone, mit mitteloligocänem Küſtenconglomerat fanden ein veges Studium. Später wurde die Madenburg beſucht, um das Rotliegende und die ſübdlichſte Stelle des foſſilführenden Zechſteins und Buntſandſteins bdennen zu lernen. Aulle Exkurſionen waren von gutem Werter begjürſtigt und wir ſind überzeugt, daß alle Teilnehmer viel Neues zennen gelernt und bleibeſcde Eindrücke empfangen habem. Auf fröhliches Wiieder⸗ ſehen am nächſten Geologentdage in Schramberg. Aus dem Großherzogtum. * Wiesloch, 8. April. Faſt unglaublich kam den Bewoh⸗ nern unſeres Städtchens die Nachricht vor, daß Schuhmachermei⸗ ſter., der noch ein gutgehendes Schuh⸗ und Stiefelgeſchäft an hieſigem Platze betreibt, ſich durch Erhängen das Leben im Haden ſeiner Filiale in Nußloch genommen hat. Ihne Anzahlung für alte Kunden Unerreicht Paletots Staubmäntel in nur modernsten Farben, Brösste Auswal Kinderwagen Sportwagen Sitzliegewagen Kinderbetten Abzahlune von U Mk. an. Mannheim, den 9. April 1910 ——————————— Wichtig fürDamen Besonders günstige Selegen- heit bietet sieh den geehrten Damen beim Einkauf von Stickereien und Festong. Ich versende an Private Madopolamstickerei auf Poppelstoff. 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Faut Beſchluß der Verſammlung wurde die Zahl der Kreisaus ieder von 7 quf 10 erhöht. Für die Landwirtſchaftliche Kreis⸗Winier⸗ ſchule, die Haushaltungsſchule in Kenzingen und für die Aus⸗ bildung von Handarbeits⸗ und Hausbaltungslehrerinnen wurde 13 700., für das Gewerbe 7000., für die Armen⸗ und Krankenpflege einſchließlich der Kreis⸗Pflegeanſtalt ebenfalls ein ſehr haher Betrag, für die Landwirtſchaft 23 200., für Unfall⸗ verſicherung 2150 M. für die Penſions⸗, Witwen⸗ und Waiſen⸗ kaſſe 1600 M. und für die Unterſtützungskaſſe für krunke Be⸗ amte und Wärter 500 M. bewilligt. Aus dem R der Kreiskaſſe ſei hervorgehoben, daß die Einnahmen 1100 881.50 betragen, darunter 606 814.30 M. vom kaufenden Jahre und 417 928.36 M. Grundſtockseinnahmen; die Aus⸗ gaben haben eine Höhe von 1 632 700.00 erreicht, darunter M. 388 038.20 vom laufenden Jahre und 977 898.65 M. Grundſtocks⸗ ausgaben; der Kreis hat ein Reinvermögen von 347 060 Mark, das ſich gegen das Vorjahr um 42 044.37 M. vermehrt hat. Im Voranſchlag für 1910 ſind eingeſtellt: 284 400 M. Einnaßmen und 649 302 M. Ausgaben, ſo daß 409 902 M. durch Umlage zu decken ſind, die für 100 M. Steuerkapital 222 Pfg. beträgt⸗ Die umlagepflichtigen Steuerwerte und Einkommenſtener⸗ anſchläge des Kreiſes betragen: Liegenſchaftsvermögen 980 719 120 Mark, Betriebsvermögen 205 474600., Kopitalvermügen 282 936 400 und Einkommenſteueranſchläge in ſechsfachem Betrag 377 274 126 M. Der Voranſchlag und die Umlageerhebung wur⸗ den genehmigt. s. n