R. A Sann N 1 A e A er ee Abonnement: 70 Wfewnig momatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Pot bez tucl. Poſt⸗ auſſchlag Pi..4 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 3 Pig⸗ In ſera be: Die Eolonel⸗Zelle 23 Pfg. Auswörtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Gelefenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 5% 9 Utr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. eim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegtenm⸗Abreſ⸗ „Genera I⸗Auzeig Mannheim“ (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei⸗Bureau(Aus⸗ nahmer. Druckarbeiten Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 8 2* Nr. 164. Moutag, 11. Npril 1910. (Wittagblat Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Vor den Wahlen in Frankreich. * Paris, 10. April. Aus St. Chamond wird gemeldet: Der Miniſterpräſident Briand bezeichnete in ſeiner Rede u. a. als Programm der nächſten Geſetzgebungsperiode: Schaffung eines Statuts, durch welches die Rechte und die Pflichten der Beamtenſchaft genau beſtimmt werden, Umgeſtaltung der Steuern, mittels welcher der Staat auf leichtere und einſachere Weiſe die erforderlichen Hilfsquellen finden ſoll, ohne ſich in die Führung der privaten Angelegenheiten einzumiſchen, Verwaltungs⸗ und Wahlrefor m, bei welch letzterer jedoch das für jeden Demokraten unabweisbare Mehrheits⸗ prinzip gewährt werden müſſe; ferner Organiſierung des Arbeiterkredites, Beteiligung der Arbeiter am Unternehmergewinn in Jorm von Arbeiteranuteil⸗ ſchei nen, ſowie Feſtſetzung eines gemeinſamen Arbents⸗ vertrags. Der Miniſterpräſident ſchloß mit der Erklärung, daß keine Regierung den Grundſatz der Autorität erſchüttern laſſen dürfe, wenn ſie die ihr anvertrauten großen Intereſſen nicht gefährden wolle. Die nationale Verteidigung müſſe die Aufmerkfamkeit des Parlaments ganz beſonders in Anſpruch nehnten, aber es wäre nicht gerecht, nur die gegen⸗ wärtigen Budgets mit den bisher erforderlichen Ausgaben zu belaſten.— Mehreren Berichten zufolge hat der Miniſter⸗ präfident dabei angedeutet, daß ſich die Notwendigkeit eines An⸗ lehens ergeben werde, um allen Bedürfniſſen der nationalen Verteidigung Rechnung zu tragen. „St. Chamond, 10. April. Während Miniſterpräſident Briand bei dem Bankett eine Rede hielt, kam es draußen zu Riürmiſchen regierungsfeindlichen Kundgebungen. Die Fenſterſcheiben des Bankettſaales wurden eingeworfen. Briand unterbrach ſeine Rede, zündete ſich in aller Ruhe eine Zigarette an und wartete das Ende des Tumultes ab. Die Teilnehmer am Bankett ſpendeten Briand lauten Beifall. Die Tumultuanten wurden von der herbeigerufenen Gendarmerie zurückgebrängt. Verhaftungen wurden nicht vorgenommen. St. Chamoud, 10. April. Hier wurde von der Polizei ein Mann verhaftet, der ohne Eintrittskarte zu einem Bankett, an dem der Miniſterpräſident Briand teilnahm, ſich Einlatz ver⸗ ſchaffen wollte. Bei dem Eindringling wurde ein Revolver gefunden. Paris, 10. April. Aus Mont Demarſon(Depar⸗ tement Landes] wird berichtet, daß der ſpzialiſhüſche Kammerkandidat Cathala auf der Rückkehr von einer Wählerverſammlung von Parteigegnern überfallen und durch Steinwürfe ſchwer verwundet wurde. Ein anderer An⸗ ſchlag wurde gegen den ſozialiſtiſch⸗radikalen Kandidaten Louſta⸗ lot berübt, indem auf der Straße, welche er nachts mit ſeinem Automobil paſſierte, eine Art Barrikade errichtet wurde. Das Automobil wurde ſchwer beſchädigt, doch erlitten die Inſaſſen keinen Schaden. Die Wahldemonſtration unter freiem Himmel. Berlin, 10. April. Die heute nachmittag im Humboldt⸗ und Friedrichshain, ſowie in Treptow unter freiem Himmel ab⸗ gehaltenen Wahlrechtsverſammlungen, die von vielen Tauſenden beſucht waren, ſind überall ruhig verlaufen. Wiesbaden, 10. April.(Privattelegr.). Auf einer großen Wieſe gegenüber der Leichtweishöhle, etwa eine halbe Stunde von der Stadt entfernt, fand heute mittag 12 Uhr eine von etwa 3000 Perſonen beſuchte ſozialdemokratiſche Verſamm⸗ lung unter freiem Himmel ſtatt. An Stelle des in letzter Stunde verhinderten Reichstagsabgeordneten Stadthagen ſprachen Partei⸗ ſekretär Rudolph⸗Frankfurt und E. Vogtherr⸗Wiesbaden. Eine Reſolution, in der das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht ohne Kniffe und Klauſeln verlangt wird, wurde an⸗ genommen. Die Teilnehmer zogen ſodann geſchloſſen, von Ord⸗ nern begleitet, zur Stadt, wo ſich der Zug am Sedanplatz auf⸗ löſte. Die Polizei hielt ſich zurück und es ſind keinerlei Zwiſchen⸗ fälle vorgekommen. Der Ausſtand der franzöſiſchen Seeleute. in Marſeille mißbilligt und beſchloſſen, daß ihre Mitglieder auf ihren Poſten bleiben ſollen. *Marſeille, 10. April. Zum Schluß einer im Intereſſe der eingeſchriebenen Seeleute veranſtalteten Verſammlung fand vor der Präfektur eine Kundgebung ſtatt, wobei feindliche Rufe gegen Cheron ausgeſtoßen wurden. Es kam zu einigen kleineren Zuſammenſtößen, wobei drei Perſonen verhaftet wurden. Ein Ueberfall. 5— *Tiflis, 10. April. In Kisljar wurde ein Ueberfall auf eine Rentei verübt. Die Militärwache, ſowie einige Angeſtellte der Rentei und mehrere Perſonen aus dem Publikum wurden ge⸗ tötet. Die Höhe der geraubten Summe iſt noch nicht feſtgeſtellt. *Tiflis, 10. April. Nach weiteren Meldungen aus Kisl⸗ jar erfolgte der Ueberfall auf die Rentei durch eine Bande von 30 Kaukaſiern. Die Militärwache leiſtete tapferen Widerſtand. Fünf Soldaten, der Kaſſierer und Rechnungsführer wurden ge⸗ tötet, ein Unteroffizier tötlich verwundet. Die Geſamtzahl der Opfer beträgt 17. Die Verfaſſungskämpfe in England. OLondon, 11. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Miſter OBrien, der Führer der unabhängigen iriſchen Nativ⸗ naliſten hat am Samstag in Cowes in einer öffentlichen Rede be⸗ hauptet, daß der Schatzkanzler Lloyd George im Laufe der Ver⸗ handlung den Iren in Ausſicht geſtellt habe, Irland von allen neuen Laſten und Steuern zu befreien, die im vorjährigen Bud⸗ get vorgeſchlagen wurden, wean die Geſamtpartei die Regierung bei der Abſtimmung über das Budget unterſtützen ſollte. Aus den Verhandlungen ſei jedoch nichts geworden, weil Miſter Red⸗ mont ſich weigerte, ſeine Zuſtimmung zu geben. Der Schatz⸗ kanzler hat ſich zwar beeilt, zu erklären, daß die Behauptung 'Briens von Anfang bis zu Ende erfunden ſei, da er aber in einem Atem mit dem Dementi von einem groben Vertrauens⸗ bruch ſpricht, ſo meinen die konſervativen Blätter nicht mit Un⸗ recht, daß an der Sache doch etwas wahres geweſen ſein müſſe. Der Aufſtand in Albanien. Konſtantinopel, 10. April. Drei Deputierte ſind aus Verſtimmung über die Haltung der Re⸗ gierung aus der jüngtürkiſchen Partei ausgetreten. Die Re⸗ gierungskreiſe ſind jetzt überzeugt, daß die Bewegung in Priſch⸗ tina weder einen reaktionären, noch nationalen Charakter trägt, ſondern ſich nur gegen die Gemeindeſteuer gerichtet hat. Nach einem amtlichen Kommunique lehnten die Behörden in Priſchtina den ihnen von Ulemas und Notabeln gemachten Vor⸗ ſchlag ab, nochmals durch Ratſchläge eine Beruhigung zu ver⸗ ſuchen, dagegen willigten ſie ein, daß die Notabeln und Ulemas ſelbſt die Vermittlung übernähmen. Die Vermittler fanden die Rebellenführer zur Unterwerfung bereit, nur baten dieſe um Aufſchub der militäriſchen Operationen, bis ſie eine definitive Antwort erteilen könnten. Die Behörden bewilligten den Aufſchub unter dem Vorbehalt, daß die Rädelsführer be⸗ ſtvraft würden. Das Kammunique beſagt zum Schluß, daß die Bewegung die Folge einer Aufwiegelung durch einige einfluß⸗ reiche Perſonen ſei, welche eigene Intereſſen verfolgen. Die Einweihung der Zionskirche in Jernſalem. *Jeruſalem, 10. April. Ebenſo feſtlich wie geſtern die Einweihung der Oelbergſtiftung erfolgte heute die Einweihung der katholiſchen Zionskirche, zu der mehr als 1000 Pilger aus Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz erſchienen waren, unter ihnen die bayeriſchen Prinzen Georg und Konrad als Ver⸗ treter des Prinzregenten. Die Feier begann am frühen Mor⸗ gen mit der Ausführung des rituellen Zeremonielles. Gegen 10 Uhr waren Kirche und der Platz vor derſelben dicht gefüllt; gegen 11 Uhr trafen Prinz und Prinzeſſin Eitel Friedrich, ſo⸗ wie die baheriſchen Prinzen ein. Sie wurden an der Kirchen⸗ tür mit einer kurzen Anſprache vom Weihbiſchof Müller⸗Köln und ſodann vom Fürſten zu Salm⸗Reifferſcheidt⸗Dyck und ferner von dem Erzabt von Beuron Schober und dem Prior der Benediktiner auf Zion, Kniel, begrüßt. Unter dem Vorantritt der Geiſtlichkeit zogen alsdann die Prinzen mit Gefolge unter Glockengeläute und Orgelſpiel prozeſſionsweiſe in das neue Gotteshaus. Nachdem die Fürſtlichkeiten ihre Plätze einge⸗ nommen hatten, begann ſofort der Gottesdienſt mit einer An⸗ ſprache des Erzabtes von Beuron. Inzwiſchen hatte auch der lateiniſche Patriarch den für ihn errichteten Thron beſtiegen. Nach Beendigung der eindrucksvollen Anſprache fand ein Hoch⸗ amt unter der Pontificalaſſiſtenz des Patriarchen, zelebriert von es Priors Kniel ſtatt. An das Hochamt ſchloſſen ſich das albaniſche Weihbiſchof Müller⸗Köln als Vertreter des Kardinals Fiſcher und unter Aſſiſtenz des Domkapitulars Düſterwald⸗Köln und Tedeum und der Ambroſianiſche Lobgeſang. Uuter klang verließen ſodann die hohen Herrſchaften und Feſtgäſte Gotteshaus. Im Empfangsſalon des Kloſters fand hie Empfang der Malteſerritter durch den Prinzen Eitel Fr ſtatt, der hierbei ein von dem Kaiſer für das Kloſter geſti Porträt überreichte. Der erſte Parteitag der Fortſchrittlichen Vollspa (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2Karlsruhe, 10. Der große Feſthalleſaal bildete geſtern Samsta⸗ den Sammelpunkt von wohl über zweitauſend Frau Männern, die auf Einladung der Fortſchrittlichen partei, die ihren erſten Parteitag abhielt, in ſo zah Weiſe erſchienen waren. Der große Feſthalleſaal wan beſetzt und vom Geſtade des Bodenſees, von den Höhe Schwarzwaldes und den Gefilden des Rheines und waren die Vertreter der neuen jungen Partei erſchienen Vorſitzender Landtagsabgoordneter Direktor Profe Karl Heimburger gegen 9 Uhr die Verſamml öffnete mit dem Hinweis auf das in den füngſten? ſtattgefundene Ereignis der Gründung der„Fortſch Volkspartei“. Wir haben, ſo führte der Redner i Begrüßungsanſprache aus, immer beklagt, daß die Lib durch ihre Zerſplitterung von der notwendigen Einigun gehalten worden ſind— in ernſter Arbeit und lebhafte mühen iſt die Einigung doch erzielt worden u wir heute die Gelegenheit uns zum erſten Ma kum von Karlsruhe vorzuſtellen. Wir haben Konrad mann als Redner gewonnen, der das Programm Partei entwickeln ſoll. Reichstagsabg. Konrad Haußmann, lebhaft begrüßt, führt etwa folgendes aus: Die Volkspartei von Deutſchland iſt für die Parteien, a ſie ſich zuſammenſetzt und die ſich in ihr verſchmel; großes parteigeſchichtliches Ereignis; aber nicht n. drei in Frage kommenden Parteien, ſondern auch politiſche Geſchichte unſeres Vaterlandes bedeutet ſammenſchluß ein Ereignis von einer vielleicht nachwi geſchichtlichen Bedeutung, wenn ſich die Männer ganzen Reiche, deren Sinn auf den Fortſchritt geri in eine einzige Partei ſich zuſammenſchließen. Es der Nichtpolitiker, daß es einen kräftigen Zuwa wenn Männer unter einheitlicher Leitung und einem lichen Programm die künftigen politiſchen Kämpfe ar wollen. Die Geſchichte dieſer Einigung bilde einen zum Dank für die vier Männer, die dieſe Arbeit r haben, einen lebhaften Dank für Wiemer, Meiningen, für Schrader und für Payer. Und dieſe politiſche Einigung bedeute auch eine Abſchwächi einzelſtaatlichen Spannung. Die Kräftevergeudung, darin gelegen, daß verwandte Parteirichtungen ſich ſand ihren Ausdruck in geſchichtlichen Verſtimmu einzelnen Bundesſtaaten. Ein Grund zur Genugtuung auch darin für die fortſchrittlich geſinnten Männer Bürger, daß es ihnen gelungen, ein Programm das einheitliche Geſichtspunkte vereinigt, aber weiter ſtrebenden Manne nicht die Bahn verlegt. Banner dieſes Programms können Liberale und gleich zuſammen arbeiten, denn das Programm entſcheidenden Gedanken und Ideen, die das Woſe Demokratie ausmachen. Man dürfe auch nicht m Vorurteil hauſieren gehen, als ob Preußen zurü ſei, als ob es dort nicht auch Männer gebe, die nach vorwärts mitmachen und mitgemacht haben iſt ein Bedürfnis, ausſprechen zu dürfen, wie viel dieſen Männern des Nordens ausgezeichnete Vertre nach vorwärts gerichteten Gedankens waren, und wi der ſchweren Verluſte gedenken, die uns der Tod von und Delbrück gebracht— welche Summe von K Tüchtigkeit war in ihnen vereinigt! Auf die Einz des Programms wolle er nicht eingehen, das für ſpreche und jedem zeige, daß in demſelben im 3 faſſen des wirtſchaftlichen und geiſtigen Lebens d alle Haupterforderniſſe niedergelgt ſind, die das Intereſſe berühren. 2. Seite. Generobe Nuseigen.(Mutagblatt.) Maunheim, 1I. Aprit, .aber die Führung von Deutſchland verlange, ſo ollen wir, daß Preußen auch in Wirklichkeit ühre und nicht hemme— bis jetzt habe es aber nmicht geführt, ſondern gehemmt, das hat es in der Wahl⸗ 5 rechtsfrage gezeigt— Preußen ſoll ſühren, aber zur Fuührung gehört der Platz an die vordere Stellung und nicht ghinten hin an letzte Stelle.(Zuſtimmung.) Der Staats⸗ mann, der die Geſchäfte des Reiches gegenwärtig beſorgt, möge perſönlich die hervorragendſten Eigenſchaften beſitzen, politiſch iſt ſeine Stellung eine außerordentlich ſchmerzliche, die uns verhindert, ſeiner Politik ein liberales Bertrauen entgegenzubringen; der gegenwärtige Kanzler ſei eben nichts weiter als ein auf Wohlverhalten frei gelaſſener Konſervativer und die heutige Regierungsmaxime ohne politiſche Grund⸗ ſätze eine Kraftverſchwendung— Forderungen, die dem Fort⸗ ſchritt des Zeitgeiſtes entſprechen, werden verſagt, um ſchließ⸗ lich nach einer Reihe von Jahren bewilligt zu werden.— Das iſt die Schaukelpolitik der ſogenannten maß⸗ gebenden Regierungskreiſe, eines Reichskanzlers, der ein e Regierungspartei beſitzt: Staatsmänner, die keine Partei hinter ſich haben und doch Geſchäfte machen wollen, daraus erklärt ſich die ungeheure Vergeudung von Kraft, die wir erleben müſſen. Und dann gehe das Paktieren i los. Man iſt von—6 Parteien abhängig, es geht herüber, hinüber und nichts kommt heraus aber Luſt und Kraft geht in die Brüche— das iſt die Folge der unkonſtitutio⸗ nellen Regierungspolitik. Woher ſolle da dem Bürger die Luſt kommen, die Politik der Regierung zu unter⸗ ſtüttzen! Und ſo iſt es eine Hauptaufgabe unſerer Zeit, ein konſtitutionelles Regime vorzubereiten, denn zur Zeit gibt es keine Partei, die das konſtitutionelle Prinzip offen anerkenne, die Konſervativen negieren es ein⸗ fach, das Zentrum nimmt überhaupt keine Stellung dazu und unſere nationalliberalen Freunde, die ſich in letzter Zeit unter der Führung Baſſermanus ſo wacker gehalten, haben auch keine feſte Stellung zum Konſtitutionalismus, der uns aus der Parteizerſplitterung zum weiparteien⸗ ſyſtem führen würde. Und die Sozialdemokratie — ja auf dem Papier iſt ſie für den Konſtitutionalismus zu haben— aber prinzipiell iſt ſie gegen ein Zu⸗ ſammenarbeiten mit den andern Parteien. Damit ſeien aber unſere Aufgaben nicht erſchöpft; wir müſſen ſtreben nach Gerechtigkeit der einzelnen Stände gegeneinander, wir müſſen die Gegenſätze zu mildern ſuchen auch im heißen Kampfe zwiſchen Landwirtſchaft und Gewerbe, zwiſchen Stagtsbeamten und Privatangeſtellten, zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer uſw. Die weitere Aufgabe iſt, an der Hebung des Schulweſens nachdrücklich teil zu nehmen, die Entwicklung der Verſtandeskräfte zu fördern im Intereſſe der wirtſchaftlichen Wohlfahrt jedes Einzelnen und ſich auf dieſe Weiſe Zukunftswerte zu ſchaffen. Wir wollen Bürger ſchaffen, nicht Untertauen, Wir wollen Mäuner ſein mit eigener Verantwortung in eigener Bruſt im Intereſſe eines ſittlichen und uneigenmützigen Handelns. Mit einer bloßen Radikaliſierung der Ideen iſt nichts erreicht, das würde uns von der Wirklichkeit entſernen und zu Enttäuſchungen führen. Baden und Württemberg ſind am meiſten miteinander ver⸗ wandt, auch die Elſäſſer haben viel mit uns gemeinſam, es fließt dort auch allemanniſches Blut— die Taktik der Soßzialdemokratie und ihre Richtung i ſt nicht glückverheißend. Wir haben unſerer Partei den Beinamen„ſortſchrittlich“ gegeben, denn wir wollen Schritt für Schritt vorwärts ſchreiten.(Lebhafter, ſtürmiſcher Beiſall.) Der Vorfitzende Hei mburger dankt in warmen Worten dem Referemten, der recht oft als der unſrige wieder⸗ kehren möge und ſchließt mit der Aufforderung der Partei beizutreten und ſich an der Mitarbeit zu beteiligen.(Lebhafter Beifall.) Damit hat die glänzende Verſammlung gegen 1 Uhr ihr Ende erreicht. 1. Parteitag er Fortſchrittlichen Volksvartei 885 VBadens. Landtagsabgeordneter Direktar S eimburger er⸗ öffnete heute vormittag nach 10 Uhr den erſten Parteitag mit einer herzlichen Begrüßung der ſtattlichen Zahl von Parteigenoſſen und dem Ausdruck der Hoffnung, daß die Ver⸗ 15 handlungen von reichem Segen begleitet ſein möchten. Das der Heimburger, 2. Vorſitzender Rechtsanwalt Dr. Friedrich Weill, 3. Vorſitzender Stadtpfarrer Lehmann⸗ Hornberg. Als erſter Redner trat Rechtsanwalt Stadtrat Dr. Ludwig Haas auf, der das Thema behandelte: Die Einigung der Linken und das Programm der Fortſchrittlichen Volkspartei. Er gab der Freude über das erreichte Ziel Ausdruck in der Hoffnung, daß das Progvamm auch in der Praxis vollinhaltlich durchgeführt werde. ſchluß ſei eine Vernunftehe in dem Sinne, daß er d at reiflicher Ueberlegung ſei. Ein trennender Punkt ſei eigentlich bei keiner linksliberalen Partei mehr vorhanden und durch die Einigung ſeien dieſelben geſtänkt worden. Die Zerſplitterung der Linksliberalen ſei unvernünftig geweſen, denm ſie habe eine Kraftvergeudung im Gefolge gehabt und ſomit ſei die Fuſioun ein gutes politiſches Werk. Nach wie vor würden kleine Unterſchiede beſtehen, doch werde mag ſie ertragen können. Welche Gegenſätze vereinige das Zentrum! Es habe ſich auch die Frage erhoben, ob wir im Süden dauernd mit der Taktik unſerer Freunde im Norden einverſtanden ſind. Da müſſe doch geſagt werden, daß den preußiſchen Partei⸗ genoſſen nicht zugemutet werden könme, ſich be⸗ dingungslos unſewe Taktik zu eigen zu machen. Wir ſtehen allerdings auf dm Sbandpunkt, daß die badiſche Großblockpolitik die richtige und für ganz Deutſchland vorbildlich geweſen. Wir ſind ſtolz darauf, dem Reiche ſchon zweimal gezeigt zu haben, welche Taktik der Reaktion gegenüber geboten iſt.(Beifall.) Nor⸗ men für die Taktik laſſen ſich natürlich nicht für alle Fälle auf⸗ ſtellen, doch hoffen wir, daß auch die Sozialdemokr atie in Preußen zur Ginſicht gelange, daß ſie allein nicht in der Lage iſt die Reaktion niederzuwerfen. Das Einägungsprogramm ſei ein gutes und wohl brauchbares. Ein ſchlagfertiges Heer ſei nobwendig, doch verlangen wir ein wirk⸗ liches Vollsheer, eine Armee, die nicht eine ſolche der privilegierten Klaſſen iſt. Die Vorgeſetzten müſſen wiſſen, daß die Soldaten deutſche Bürger ſind(Beifall); er habe dabei die Soldatenmißhandlungen im Auge, die nicht aufhören würden, ehe man eine Reform der Militär⸗ gerichte durchgeführt habe. Wir treben ein für die Annäherung der Völber und unterſtützen die Fviedensbeſtrebungen. In Deutſch⸗ lannd wie auch im Ausland begreife mam nicht, daß bei uns heute noch das preußiſche Junkertum den Ausſchlag gebe. Wir werden uns daher wit der Demokratiſierung Deutſchlands ein großes Verdienſt erwerben. Den Wahlrechtskämpfen in Preußen bringen wir volle Sympathie entgegen und wünſchen denſelben einen guten Erfolg. Die preußiſche Frage iſt eine de utſche Frage und wir dürfen wohl ſagen, daß z. Zt. in Deutſchland keine wichtigere Frage der Löſung harrt, wie die Wahlrechtsfrage im liberalen, demokratiſchen Sinne.(Bravo.) Im Programm ſei auch alles aufgenommen, was man umter Trennung von Staat und Kirche verſtehe; wir berlangen fürr alle Kirchen und religiöſen Anſchauungen volle Freiheit, aber auch für jene, die ſich nicht auf dem Boden des veligiöſen Dogmas bewegen. Wir erſtweben ſerner eine geſu nde Arbeiter⸗ und Handwerkerpolitik. Wenn das neue Programun den Forderungen der Frauenbewegung nicht in vollem Maße Rechnung trägt, wenn es namentlich nicht die Forderung der völligen Gleichſtellung der Frauen bei allen Wahlem qufßſtellt, ſo liegt das daran, daß noch ein großer Teil der Parte:⸗ freunde Gegner des Fwauenſtimmrechts iſt. Die Zeit wird kommen, wo wir auch das Frauenſtimmrceht in unſer Programm aufnehmen müſſen. Auch werde es ſ. Zt. in der Praxis durchzuführen ſein. Die Führer der Frauenbewegung mögen uns nicht allzu leidenſchaftlich anklagen, ſondern politiſch mit uns arbeiten, was eher die Erreichung des angeſtrebten Zieles verbürgt. Alles in allem können wir ſagen: es hat ſich michts geändert, der Kampf iſt der alte, das Ziel das gleiche. Vertrauen win auf eine ſreie deutſche Zukunft!(Lebhafter Beifall.) Es folgt die Wahl des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes und werden durch Zuruf gewählt: zum 1. Vorſitzenden zugleich der Partei Badens Landtagsabgeordneter Heim⸗ burger, als 1. Stellvertveter S tadtrat Dr. F. Weill, 2. Stellvertreter Rechtsanwalt Dr. Gönner und als Schriftführer Abgordneter Profeſſor Hummel, als Schatzmeiſter Oberinſpektor Reime und als weitere Mitglieder Rechtsanwalt Frühauf, Lolomotivfühver Hermann, Verlagsbuchhändler Dr⸗ Richard Knittel und Stadtrat Dr. Ludwig Haas. Der Landesaus⸗ ſchuß beſteht aus 40 Mitgliedern, darunter Frau Marianne Weber⸗ Heidelberg. Abg. Profeſſor Hummel ſpricht zum Schluß über die politiſche Lage in Baden: das dringendſte Bedürfnis ſei Stärkung unſerer Or⸗ ganiſation und Gründung ſolcher in cllen Orten. Der Großblockgedanke ſei in der Tat geeignet, das An⸗ wachſen der Reaktion hintanzuhalten. Es habe ſich gezeigt, daß ein großer Teil des katholiſchen Volkes demokratiſch denke: das Zentrum werde geſehen haben, daß es ſich mit ſeiner ſchwarz⸗blauen VPolitik auf eine ſchiefe Ebene begeben habe.„Wis können nur wünſchen, daß es ſich recht lange auf derſelben halte. (Heiterkeit!) Die Reichsfinanzen, vor allem die letzte Reichs⸗ finanzreform übten ihren üblen Einfluß auf die badiſchen Finan⸗ zen aus. Honſell habe zu Beginn des Landtags eine Rede ge⸗ halten, die das Zentrum als einen Akt ſtaatsmänniſcher Weis⸗ heit bezeichnet. Wie es damit ſtehe, werde am beſten illuſtriert, durch die kränkenden Ausführungen des Miniſters über die Be⸗ amten und die Ankündigung, daß für die nächſten Jahre jede produktive Tätigkeit des Staates, ſo der weitere Ausbau unſeres Eiſenbahnnetzes eingeſtellt werden ſolle. Der Bierſteuer⸗ erhöhung habe man aus Zweckmäßigkeitsgründen zugeſtimmt, obwohl wir prinzipieller Gegner indirekter Steuern ſind. Die Schuld an der Bierſteuer⸗Erhöhung in Baden trage aber das Zentrum. Was die Erhöhung der Einkommenſteuer betreffe, ſo werden für unſere Haltung in der Kammer die Parteigrund⸗ ſätze beſtimmend ſein. Die Befürchtungen, die wir an die Per⸗ ſonentarifreform knüpften, haben ſich als wahre erwieſen. Die Güterwagengemeinſchaft ſei aber von großen Vor⸗ teilen für uns begleitet. Bringe man den Eiſenbahnbau zum Ab⸗ ſchluß, ſo werde die Folge ſein, daß nach Umlauf von zehn Jahren in weit höherem Maße Mittel notwendig werden; das ſicherſte Mittel für die Sanierung unſerer Eiſenbahnfinanzen ſei die Wiedereinführung des Kilometerheftes. (Beifall). Eine geſunde Tarifpolitik ſei nur möglich, wenn die Bolksvertretung bei der Feſtſetzung der Tarife mitwirke. Die Frage der Schiffahrtsabgaben habe die Möglichkeit der Fühlungnahme in gemeinſamen Dingen bewieſen. Daß die Re⸗ gierungen von Baden und Württemberg nicht rechtzeitig an die Frage herangetreten, ſei zu bedauern. Nun zu unſerer Stellung Die Politik des Finanz⸗ zur Regierung und den Parteien! k des miniſters flöße wenig Vertrauen ein. Das Miniſterinm des Innern ſei von einem doktrinären Liberalismus erfüllt, der aber jeglicher Wärme entbehre und der oft gemäßigt werde durch Bureaukratismus. Die Politik des Eiſenbahnminiſters habe His⸗ her nichts getan, was den Anſpruch habe, Vertrauen zu verdienen. Herr v. Duſch habe uns den Vorwurf gemacht, daß wir mit dem Simultaniſierungsantrage die Entfernung des Religionsunter⸗ richts aus der Schule bezwecken wollten. Das badiſche Volk iſt reif für eine Konſtitution. Man iſt bereit, eine ſolche mitzu⸗ machen und die Bereitſchaft reicht bei uns in Baden weit in die Sozialdemokratie hinein. Wie arbeiten im Landtag mit den Parteien zuſammen; das Verhältus zur nationalliberalen Partei iſt ein freundſchaftliches geworden; die Zeit werde nicht mehr fern ſein, wo wir uns auch mit den Nationalliberalen verſtän⸗ digen werden auf einem gemeinſamen praktiſchen Boden. ES wäre dies der erſte Schritt auf dem Weze der Einigung des deutſchen Geſamtliberalismus. Daß wir mit dem Zentrum nicht arbeiten können, verftehe ſich von ſelbſt. Auch das katholiſche Vol kwerde zu der Einſicht kommen, daß das Zentrum kei ne volkskümliche Politik treibe. Ich kann Ihnen mitteilen, daß der er ſte katholiſche Pfarrer ſeinen Beitrit! zur Fortſchrittlichen Volkspartei erklärt hat.(Bei⸗ falh. Die linksliberale Einigung hat ſich auf der ganzen Linie mit einer Leichtigkeit vollzogen, wie ſie nicht erwartet wurde. Auch ich ſchließe mit dem Wunſche, daß ſtie gute Früchte tragen möge. (Sebhafter Beifall). Auf eine Anfrage bezüglich des Heidelberger Schloſſes erklört Summel, daß man nicht werde, neue Hohkönigsburgen und Saalburgen erſtehen zur ſehen. Hierauf ſchloß ½3 Uhr Heimburger den erſten Parteitag. Pektische Uebersieht. Maunheim, 11. April 1910. Nebellion im Zentrum. Wir leſen in der„Köln. Ztg.“: Die letzten Tage konnten mit ihren Erörterungen die Hoffnung nicht verſtärken, daß der Liberaltsmus Entgegenkommen finden wird; die Freund⸗ ſchaft der Konſervativen und des Zentrums iſt enger ge⸗ worden; man tritt rückhaltlos für einander ein. Dieſe gegenſeitige Hilfe iſt allerdings dringend vonnöten, um ſich der Vorwürſe zu erwehren, die von allen Seiten— nicht nur von den Gegnern— kommen. Die„Ermländiſche Zei⸗ tung“ berichtet über eine Zentrumsverſammlung in Braunsberg, in der Landtagsabgeordneter Dr. Ditt⸗ rich über die Wahlrechtsvorlage referiert hat. In der Debatte ergriffen— ein Vorgang, der, wie ein Zentrumsredwer meinte, einzig in Preußen daſtehe— zwei ſcharfe Gegner der Haltung des Zentrums in der Wahlrechtsfrage das Wort. Zunächſt Prof. Dr. Röhrich, der Leiter jener Verſammlung und Vorſitzende des Ortskomitees, der erklärt, das Zentrum hätte die direkte Wahl durchſetzen können, wenn es nur gewollt hätte. Es hätte eben mit den National⸗ — Bureau wurde aus folgenden Herren gebildet: 1 Vorſitzen⸗ Aheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 5 Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Der fidele Bauer.(Gaſtſpiel Franz Hirſch). Die fidele Baueritis hält alſo ungeſchwächt an, und Fritz Engell höite es am Samstag ungefähr genau ſo gehen können, wie am letzten Samstag. Mit ihm ſich darüber zu wundern, lenun dem mit den Dingen Vertrauten ſchon nicht mehr ein⸗ fallen. Die Operettenherrlichleit ſteht nun einmal— nicht allein bei uns— im Schwunge und fährt luſtig fort, den muſi⸗ kokiſchen Geſchmack noch weiter zu verderben. So ſeis drum! Am Samstag herrſchte zudem noch beſondere Freude über das Gegebene ob des Theaterereigniſſes, daß ein geborener Maunheimer den fidelen Bauer repräſentierte. Das ließ ſich am Beifall und an der Stimmung merken, die von leuchten⸗ dem Lolalpatriotismus getragen war. In dem, was Herr Franz Hirſeh ſang und ſpielte, hat das bis zu einem gewiſſen Grade auch Grund. Er verſtand ſehr nett zu charakteriſieren, er war herzlich, natürlich und ungezwungen, er hatte den geſunden Humor, der dem armen alten Mann das Leben berſüßt. An Landorys Charakteriſteren durfte man es freilich nicht meſſen, auch nicht, was er rein geſanglich bot; ſeine Stimme iſt eiwas friſcher in der Mittellage, wird aber nach pben zu recht dünn und daß er zu fremden Geſang ſeine eigenen Rhytmen macht, iſt fremde Angewohnheit, die zu einheimiſchem Geßbrauch ſo wenig paßt als einen öſterreichiſchen Bauern nord⸗ deuiſch reden zu laſſen. Das Pußlikum hat ſich auch ſo ausnehmend über ſeinen ſidelen Bauer gefreut und es an Anerkennung und Dank nicht ſchlen laſſen, und damit war der Hauptaweck den zred zu — retten, erfüllt. Der geplagte Rezenſent möchte wünſchen, daß Herr Landory bei ſämtlichen noch bevorſtehenden Aufführun⸗ gen im Vollbeſitz ſeiner Stimme iſt. Den fidelen Bauer ein⸗ mal hören, kann unter Umſtänden ein kleines Vergnügen ſein, ihn nach ſo kurzer Zeit zum zweitenmale über ſich ergehen laſſen zu müſſen, iſt eine gelinde Qual— zumal wenn die ganze Aufführung ſo aufs Derb⸗Poſſenhafte herauskommt, wie das nun glücklich der Fall iſt. D * ** Landhäußer Männer⸗Quartett Maunheim. Ueber dieſes leſen wir im„Frankf. Gen.⸗Anz.“: Das von vorgenanntem Quartett am erſten Feiertag im„Schützenhof“⸗Frankfurt a..⸗Bornheim gegebene Konzert hatte ſich eines recht guten Beſuches zu erfreuen. Die noch junge Geſangsvereinigung(ſie wurde vor etwa Jahresfriſt in Mannheim von dem bekannten Chormeiſter Emil Landhäußer begründet und beſteht zur Zeit aus den Herren F. Brunner, M. Kratzmann, A. Erb und K. Elſishans) hat es in kurzer Zeit verſtanden, ſich in geſang⸗ liebenden Kreiſen bereits einen recht guten Ruf zu begründen und zwar nicht nur in Badens zweiter Reſidenz ſelbſt, ſondern auch im weiteren Umkreiſe. Auch das am Sonntage hier Ge⸗ botene rechtfertigt in vollem Maße dieſen guten Ruf des Quartetts, das ſich mit Recht den beſten dieſer Art an die Seite ſtellen darf. Es ſind vier prachtvoll zuſammenklingende Männerſtimmen, die, gut geſchult und geſchmackvoll behandelt, in einer großen Reihe geſchickt ausgewählter, mehr oder weniger bekannter Männerquartette zu beſter Geltung ge⸗ langten. Dürners„Der Lenz iſt angekommen“, Silchers „iebeſcherz“, Kremſers„Oeſterreichiſches Volkslied“, ſowie das humorvolle„iS Kübele rinnt“ von Braun und„Still⸗ leben“ von Kirchl konnten jeden Freund guten a capella⸗Ge⸗ ſanges von Serzen erfreuen. Herr Chormeiſter Landhäußer iſt auch kompoſitoriſch tätig und figurierte ebenfalls mit einigen recht geſchickt gearbeitete Sachen auf dem Programm, wie„Mein Schätzelein“,„Blücher 1813“,„Der Jäger im Wald“, letztere beide für Bavitonſoli.(Auf dem zu Pfingſten in Mannheim ſtattfindenden erſten Süddeutſchen Buchdrucker⸗ ſängertag wird beim Feſtkonzert im Nibelungenſaal übrigen⸗ eine größer angelegte„Gutenberg⸗Hymmne“ von E. Land⸗ häußer zur erſten Aufführung gelangen.) In Herrn M. Kratzmann beſitzt das Quartett einen Baritoniſten von nicht gewöhnlichen ſtimmlichen Qualitäten, der beſonders auch den Landhäußerſchen Liedern zum beſten Interpreten wurde. Zur Mitwirkung im Konzert war ferner noch gewonnen worden der Karlsruher Celliſt Herr Hugo Schilling, der in Sachen von Schumann, Schubert, Goltermann uſw. Beweiſe hohen künſtleriſchen Könnens gab. Ueber mangelnden Beifall hatten ſich die Konzertgebenden nicht zu beklagen und ſie wurden zu verſchiedenen Wiederholungen und Zugaben veranlaßt. Kanut Kündinger. Welchem Muſtkfreunde, der das Muſik⸗ leben der letzten Dezennien des verfloſſenen Jahrhunderks in unſe, rer Stadt berfolgt hat, wäre der Name Rarut Kündinger micht wohlbekannt? Er, der ſeine volle Kvaft und ſeirde volle Liebe durch lange 51 Jahre der Kunſt am Mannheimer Hoftheater gewidmet hat, begeht am 12. April ſeinen 80. Geburtstag. Es hieße ſeinen vielen Freunden und Verehrern in hieſiger Stadt nur Bekannte⸗ vorbringen, wollte man ausfühvlich ſeiner künſtleriſchen Tätigbeit als Solocelliſt, als Mitglied der Mannheimer Quartettvereinigung und gang beſonders als Lehrer gedenken, eine Tatigkeit, die überdies artläßlich ſeines 40jährigen und 50jährigen Jubiliums von der Mannhimer Preſſe in gebührender und ebngehender Weiſe gewürdigt wurde. Es erübrigt daßer heube kurz folgendes ins Gedächtnis zurückzurufen: Kündinger wucde 1880 in Kitzingen geboren. Zu ſeiner muſikaliſchen Ausbildung kam er nach München, wsſelbſt er durch Profeſſor Joſ. Menter im Celloſpdel unterrich⸗ tet wurde. Im Oktober 1849 wurde er nach erfolgreichem Probe⸗ ſpiel von Vinzeng Lachner für Mannheim engagierk. Vom Landes⸗ Mannbeim, 11. Aprl. geveral· unzeiger.(Mittagblattg 8. Seſe. liberalen und der Linken ſtimmen ſollen, und wäre dieſer Beſchluß nicht im Herrenhaus durchgegangen, ſo hätte es lieber die ganze Vorlage zu Fall bringen ſollen: Das letzige Kompromiß ſei eine Nachgiebigkeit gegen die Konſervativen, deren Macht dadurch nur noch wachſen würde. Dieſe hier offen ausgeſprochene Stimmung ſcheint im Zen⸗ trum weiter verbreitet zu ſein, als es bei der Disziplin der Partei zum Ausdruck kommt. Badiſche Politik. Kein Wechſel im Finanzminiſterium. Einige Blätter, die ihren Kollegen in der Fixigkeit, aber nicht in der Richtigkeit über waren, beeilten ſich am Samstag auf eine amtlich nicht beſtätigte Nachricht hin Herrn Honſell ſchon den politiſchen Leichenſtein zu ſetzen und ſeinem ſchon ernannten Nachfolger Vorſchußlorbeeren, Zenſuren, Direktiven u. dgl. zu erteilen. Auf Anfragen an zuſtändiger Stelle in Karlsruhe erfuhren wir, daß die Nachricht ein Gerücht, aber keine amtliche Mitteilung ſei, und ſo glaubten wir mit den üblichen Nachrufen ete, nicht nur warten zu dürfen, ſondern aus Gründen journaliſtiſchen wie politiſchen Taktes auch warten zu müſſen. Es wird nun heute weiter beſtätigt, daß der Rücktritt Honſells noch ein wenig auf ſich werde warten laſſen. Nach einer Karlsruher Meldung der „Straßb. Poſt“ ſoll die in der Leitung des Finanz⸗ miniſteriums bevorſtehende Veränderung nicht vor Er⸗ ledigung des Budgets im Landtage erfolgen. Sehr nachdrücklich dementiert das„Karlsru her Tagebl.“ die Nachricht vom Rücktritt Honſells und von der Ernennung des Geh. Rats Göller zum Finanzminiſter: „Die von verſchiedenen Zeitung verbreitete Nachricht von einem Rücktritte des Finanzminiſters Dr. Honſell und die Ernennung des Geh. Rats Göller zum Finanzminiſter ent, behrt, wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, jeglicher Grundlage. Ebenſo ſind die vielfachen Kombinatio⸗ nen über den Nachfolger des erkrankten Finanz⸗ miniſters Dr. Honſell vollſtändig aus der Luft gegriffen. Dr. Honſell wird vielmehr vorläufig noch ſo lange auf ſeinem Poſten verbleiben, wie ihm ſein Geſund⸗ heitszuſtand die Möglichkeit zur Ausübung ſeiner Geſchäfte läßt. Ueber die Perſon eines ſpäteren Nachfolgers ſind be⸗ ſtimmte Entſcheidungen noch nicht getroffen, ſo daß auch hier die Meldungen von der Ernennung des Geheimen Rats Göller der Wirklichkeit vorauseilen. Ob überhaupt ſpäter, wenn die Frage der Nachfolgerſchaft ſpruchreif wird, Geh. Rat Göller ſich zur Uebernahme des Finanzminiſterpoſtens entſchließen wird, iſt heute auch noch nicht beſtimmt, ——— Badiſcher Landtag. Nachmittagsſitzung der Erſten Kammer. 2Karlsruhe, 9. April. Präſident Prinz Max eröffnet nach 3 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter von Bodman und Regierungs⸗ kommiſſäre. Zum Budget des Miniſteriums des Innern ergreift zur allgemeinen Debatte das Wort Abgeordneter Engelhard⸗ Mannheim und gibt der Meinung Ausdruck, daß die wirt⸗ ſchaftliche Depreſſion langſam im Rückgang begriffen ſei. Not⸗ wendig ſei aber, die Unternehmungsluſt wieder zu wecken, unter Rückſichtnahme auf Handel und Induſtrie bei der Steuer⸗ und ſozialen Geſetzgebung. Bei uns in Baden wurde der Steuerbogen überſpannt durch die übergroße Progreſſion in der Veranlagung des gewerblichen Betriebsvermögens. Auch die Reichsfinanzreform legte Handel und Induſtrie neue Laſten auf. Die Einführung der Privatbeamtenverſicherung iſt gerechtfertigt, nachdem man für die Arbeiter ſo außerordentlich viel getan hat. Dann muß aber Schluß gemacht werden mit der Geſetzgebung dieſer Art. Redner erwartet von der badi⸗ ſchen Regierung, daß ſie in der Frage der Schiffahrtsabgaben das Beſte für Baden zu erreichen ſucht. Der Handelsfahres⸗ ſchule möge man, wo ſie beſteht, nicht entgegentreken. Es han⸗ delt ſich hier um einen Verſuch. Oberbürgermeiſter Dr. Wil⸗ ckens betont, daß ſich in keinem Lande die Induſtrie ſo ent⸗ wickelt hat, wie in Deutſchland. Gerade durch die ſoziale Geſetzgebung iſt das deutſche Volk groß geworden. Bei den neuen Steuergeſetzen hat man im Gegenſatz zur Annahme des Vorredners beſonders darauf Bedacht genommen, Gewerbe und Induſtrie zu ſchonen. Redner tritt lebhaft für die Handels⸗ jahresſchule An der weiteren Debatte beteiligten ſich Exz⸗ e* ee ee ein. Lewal, Kommerzienrat Pfeilſticker und Abg. Bea, welcher der ſtaatlichen Gewerbefürſorge Anerkennung zollt, aber bedauert, daß die Poſition zur Förderung des Genoſſen⸗ ſchaftsweſens von 15000 auf 12000 M. herabgeſetzt wurde. Bea gibt auch ſeiner Befriedigung Ausdruck über die neuen Submiſſionsvorſchriften. Geh. Rat Hübſch wünſcht Maß⸗ nahmen gegen die weitveröreitete Unſitte des Tragens von Schußwaffen. Freihr. v. Stotzingen unterſtützt dieſen Wunſch und weiſt darauf hin, daß Grund und Boden gegen⸗ über Handel und Induſtrie weit höher belaſtet ſeien. Auch ich bitte die Regierung, ſie möge eine günſtige Geſtaltung des Geſetzes betr. die Schiffahrtsabgaben herbeizuführen ſuchen. Redner begrüßt, daß die Regierung zur Ausarbeitung eines Projektes über die Schiffbarmachung des Oberrheins von Baſel nach Konſtanz einen Beitrag leiſtet. Die Erklärungen des Miniſters in der zweiten Kammer haben freilich keine große Hoffnungen erweckt. Man muß aber berückſichtigen, daß eine Autorität, der Ingenieur Gelpke, auf Grund langjähriger Beobachtungen zu ſehr günſtigen Ergebniſſen kommt. Mir ſcheint, daß die Auffaſſung der Regierung zu peſſimiſtiſch iſt. Bedauerlich ſei, daß Baden einen Beitrag zur Erweiterung der Schleuſe Augſt⸗Wyhlen abgelehnt habe. Miniſter von Bodman: Ein Blick in das Budget zeigt, daß unſere Liebe zum Gewerbe keine platoniſche iſt. Herr Engelhard hat in intereſſanter Weiſe die wirtſchaftlichen Verhältniſſe geſchildert, dabei aber etwas grau gemalt. Die ſoziale Geſetzgebung hat uns eine lieſtungsfähige Arbeiterſchaft gebracht. Hätten wir die ſozialen Geſetze nicht, ſo beſtänden zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmer unerträgliche Zuſtände. Die Handelsjahres⸗ ſchule werden wir nicht ſtören, doch halten wir Fortbildungs⸗ kurſe für notwendig, welche die gleichzeitige Ausbildung in Theorie und Praxis ermöglichen Die Wiederaufnahme der Beziehungen zwiſchen der Handelskammer Konſtanz und der Fabrikinſpektion, die Kommerzienrat Pfeilſticken ankündigte, begrüße ich. Zur Reichsverſicherungsordnung iſt zu ſagen, daß wir bei der Auswahl der Verſicherungsamtmänner jeglichſte Sorgfalt anwenden werden. Die Wünſche der Gewerbelehrer ſollen eine wohlwollende Behandlung erfahren. Einer Auf⸗ hebung der Schnitzereiſchule in Furtwangen möchte ich nicht das Wort reden. Den Beſtrebungen der Kleinbrauer zur Er⸗ richtung einer Verſuchsanſtalt ſtehen wir ſympathiſch gegen⸗ über. Was gegen den Mißbrauch des Waffentragens geſchehen kann, ſoll Gegenſtand der Erwägung ſein. Was die Ober⸗ rheinregulierung betrifft, ſo ſind wir gern bereit, dem inter⸗ nationalen Schiffahrtsverbande unſer Material zur Verfügung zu ſtellen. Daß wir eine zu peſſtmiſtiſche Auffaſſung in dieſer Frage hätten, trifft keineswegs zu. Wir begegnen der An⸗ gelegenheit mit uneingeſchränktem Wohlwollen und meinen nur, daß ein endgültiges Urteil erſt abgegeben werden kann, wenn ein endgültiges Projekt vorliegt. Das Gewerbebudget wird ſodann bewilligt. Geſetzentwurf, die Aenderung des Geſetzes über das Wohnungsgeld vom 12. Juni 1902 betr. Der Geſehbentwurf ſchlägt vor, daß das nachfolgende Orts⸗ klaſſenverzeichnis an die Stelle der im Wohnungsgeldtarif an⸗ gegebenen Einteilung der Orte in die Ortsklaſſen tritt. Das nachſtehende Ortsklaſſenverzeichnis tritt an die Stelle der im Wohnungsgeldtarif(Anlage zu§ 1 Abſatz 1) angegebenen Einteilung der Orte in die Ortsklaſſen. Es werden zugeteilt der Ortsklaſſe T: die Gemeinden: Baden, Freiburg, Heidelberg, Karksruhe, Konſtanz, Mannheim, Pforzheim, St. Blaſien. Von außerbadiſchen Gemeinden, an denen badiſche Beamte ihren dienſtlichen Wohnſitz haben, werden der erſten Ortsklaſſe gleichgeſtellt die Städte: Baſel, Berlin, Darmſtadt, Magdeburg, Mainz, München, Schaffhauſen und Würzburg. Ortsklaſſe II: die Gemeinden: Badenweiler, Bruchſal, Donaueſchingen, Durlach, Eberbach, Emmendingen, Ettlingen, Friedrichsfeld, Heddesheim, Kehl, Lahr, Lörrach, Müllheim, Neckargemünd, Neu⸗ ſtabt, Offenburg, Radolfzell, Raſtatt, Rheinau, Sandhofen, St. Georgen(Amt Villingen), Schönau i.., Schwetzingen, Secken⸗ heim, Singen(Amt Konſtanz), Triberg, Villingen, Waldshut, Weinheim. Ortsklaſſe III: die Gemeinden: Achern, Breiſach, Bretten, Bühl, Burg, Dinglingen, Forbach, Frieſenheim, Furtwangen, Gaggenau,! dingen, 2 Mosbach und in Gengenbach CC I W Gengenbach, Gernsbach, Haltingen, Hockenheim, Hornberg, Hi ſtetten, Kandern, Kirchen, Kirchheim, Kleinlaufenburg, K lingen(Maxau), Ladenburg, Langenbrand, Leimen, Lenzk Mosbach, Murg, Oberkirch, Oos, Ottenhöfen,(Badiſch) Rh felden, Rotweil, Säckingen, St. Georgen(Amt Freiburg), Sch tach, Schopfheim, Sinsheim, Sleinen, Stockach, Tiengen, Ue lingen, Waldkirch, Walldorf, Weil, Wertheim, Zell i. W. Ihnen werden von außerbadiſchen Gemeinden gleichgeſtell die Orte: Hirſchhorn, Neckarſteinach und Riehen bei Baſel. Ortsklaſſe IV: die Gemeinden: Adelsheim, Aglaſterhauſen, Albbruck, mannsdorf, Altenheim, Appenweier, Bammental, Bergha Bonndorf, Boxberg, Brühl, Buchen, Bühlertal, Denzling Dogern, Durmersheim, Edingen, Efringen, Eggenſtein, Eichſtett Eichtersheim, Ellmendingen, Elzach, Endingen, Engen, Epping Erzingen, Ettenheim, Freudenberg, Gottmadingen, Grieß Großſachſen, Haagen, Hardheim, Haslach, Hauſach, Heitershei Herbolzheim, Herten, Hilsbach, Hilzingen, Hüfingen, Ichenhei lauch für Kürzell), Iffezheim, Ihringen, Immendingen, Kenzinge Kippenheim, Kirchzarten, Königsbach, Königsfeld, Krozit Langenbrücken, Langenſteinbach, Lauda, Lichtenau, Löff ngen, lirc, l burg, Rappenau, Renchen, Rheinbiſchofsheim, Ri bach, Riegel, Rielaſingen, Ruſt, Schliengen, Schönau(Am delberg), Seelbach, Sinzheim, Staufen, Steinach, Steiß Sulzburg, Tauberbiſchofsheim, Tegerau, Unteruhldingen, V n bach, Waibſtadt, Walldürn, Wehr, Weingarten, Weiſenbach, W lingen, Wieſental, Wolſach, Wollmatingen, Zell a.., Bi hauſen. Ortsklaſſe V: Alle übrigen Gemeinden des Großherzogtums. Ihnen werden gleichgeſtellt die in Betracht kommenden badiſechn Orte, ſoweit ſie nicht unter den Ortsklaſſen 1 aufgeführt ſind. An Stelle des§ 2 tritt folgende Beſtimmung: 5 Die nächſte Reviſion des Ortsklaſſenverzeichniſſes erfolgt Wirkung vom 1. Januar 1920. In der Zwiſchenzeit if Staatsminiſterium ermächtigt, bei hervortretendem Bedür in beſonderen Ausnahmefällen die Einreihung einzelner O! in eine andere Ortsklaſſe anzuordnen. Die Uebergangsbeſtimmungen beſagen: Soweit in einem Orte infolge der neuen Ortsklaſſe teilung die bisherigen Wohnungsgeldſätze eine Ermäßigung er fahren, ſoll den an einem ſolchen Ort anſäſſigen Beamte im Zeitpunkt der Verkündigung dieſes Geſetzes das bish. höhere Wohnungsgeld leinſchließlich etwaiger nach 8 2 de ſetzes vom 12. Juni 1902 bewilligten Ortszulagen) bezoge der Mehrbetrag für ihre Perſon ſolange belaſſen werden, an dem bisherigen Ort und in der bisherigen Dienſtklaf bleiben. Dieſes Geſetz tritt mit Wirkung vom 1. Janua in Kraft. Begründung. Dieſe führt aus: IJ. Einleitung. Nach§ 2 Abſatz 3 des Geſetzes vom 12. Juni 1902, Wohnungsgeld betr.(Geſ.- u..Bl. S. 117), ſind in allen in fünfte Ortsklaſſe eingereihten Gemeinden nach je vier Ja amtliche Erhebungen über die ortsüblichen Mietpreiſe fü gemäße Wohnungen der Beamten zu machen und dis der Beamten in den Gemeinden, die nach dem Ergebni hebungen über den ſtandesgemäßen Wohnungsaufw. höheren als der fünften Ortsklaſſe zuzuteilen wären, zuſetzen. Dieſe Neuordnung wäre mit Wirkung vom 1910 wieder vorzunehmen. Für die Einreihung der den vier erſten Ortskl wieſenen Gemeinden iſt eine Nachprüfung darüber, ob reihung den tatſächlichen Verhältniſſen noch entſpricht, ſetze nicht vorgeſehen. Nach dem Inkrafttreten des beſt Wohnungsgeldtarifs waren aber noch keine zwei Jahre floſſen, als eine Anzahl Beamte von Neuſtadt i. Schw dem Hinweis auf die teueren Lebensverhältniſſe und di die Entwicklung der Induſtrie und des Fremdenverkehr ten Mietpreiſe mit einer Eingabe vom 4. Februar 19 Landſtänden um Verſetzung der Stadt Neuſtadt von der 2. Ortsklaſſe des Wohnungsgeldtarifs nachſuchten. Seither auch die Beamten einer Reihe anderer Orte wegen der an tigen Ginreihung ihrer Wohnſitzgemeinden in die Ortsklaſſ Wohnungsgldtarifs oder um Gewährung von Orts⸗ oder rungszulagen mit Eingaben an die Regierung und Landft gewandt und dabei vielfach die Unterſtützung durch die Ge behörden gefunden. So ſind vorſtellig geworden: 1) die Beamten in Radolfzell, in Singen, in St. Bla Raſtatt, in Mannheim, in Villingen, in Tiengen, in( fürſten wurde er ausgezeichnet durch Ernennung zum Kammer⸗ muſiker und urch Verleihung des Zähringer Löwenordens. Mehr aber dürfte heute ſeine Freunde und Kollegen intereſſieren, daß der greiſe Künſtler, der ja bekanntlich nach der Kunſtſtedt München Abergeſiedelt iſt, in ſeltener körperlicher Friſche und Rüſtigkeit an der Seite ſeiner Gattin ſein 80. Wiegenfeſt begeht und noch tag⸗ täglich einige Stunden ſeinem geliebten Inſtrument widmet. Und ſo mögen denn dieſe wenigen Zeilen viellsicht dazu beitragen, daß dem Künſtler von ſeinem geliebten Mannheim manch herzlicher Gwruß überſandt wird. Möge er noch lange in ungetrübter Ge⸗ fundheit ſeine wohlverdiente Ruhe genießen. Hugo Drös. Paul Stoye's Konſervatorinm. Fräulein Luiſe Schatt gibt am nächſten Mittwoch, 13. April in Paul Stoſ s Konſervalorium Stephanienſtraße 4, einen Klavier vortrig mit Kompoſitionen von Reinecke, Bach, Daquin, Mendelsſohn, Chopin, Sibelius, Lißt und Weber. Der Vortrag beginnt pünktlich 5 Uhr. Einfünung von Gäſten geſtattet. Eruſt Krans, deſſen unmitle bar bevorſtehendes Scheiden aus dem Verbande des Berkiner Opernhauſes von einigen Blättern gemeldel wutrde, denkt, wie er dem Berliner Tageblatt mitteilt, durchaus nicht daran, ſeine künſtleriſche Tätigkeit aufzugeben. Er iſt von ſeinem Er⸗ holungs urkaub mit friſchen Kräften zurückgekehrt und wird in nächſter Zeit mit der Intendanz einen neuen Verttag abſchließen, der bereits vollſtändig fertig vorliegt. Kunſtabend. Lir verweiſen hiermit nochmals auf den heute abend im Kaſinofgal ſtaltfindenden Projektionsvortrag(Abwendung der Lumierſchen Farben⸗Photographle) von Hofphotograph Han⸗ Hilden⸗ brand aus Stuttgart. Entrittskarſen bei Heckel und an der Abendkaſſe. Jubiläum der Karlsruher Malerinnenſchule. In Gegen⸗ wart der Großherzogin Luiſe, der Protektorin, ſowie der Großherzo zin Hilda und der Malerinnenſchule ihr 25jähriges Beſtehen. Zur Feier waren erſchienen Staats miniſter von Duſch, Geh. Rat Böhm, Bürgermeiſter Dr. Paul u. A. Die Feſtrede hielt der Vorſtand Prof. Kemmer. Die neuen Frankfurter Theaterpläne. Aus Frankfurt a.., 6. d.., wird dem Berl. Börſ.⸗Courr. geſchrieben; Von den mannigfachen Frankfurter neuen Theaterplänen ſcheint derjenige bieſigen Stadttheatermitglieder Hellmer und Reiman nu Prinzeſſin Hildegard von Bayern feierte die Karlsruher in ſeiner Verwirklichung geſichert zu ſein, nachdem eine Reihe hieſiger Kunſtfreunde ihre finanzielle Beteiligung, wie verlautet, zugeſagt. Das neue Theater ſoll, wie eine vorliegende Broſchüre beſagt, in der Mainzerlandſtraße guf dem Terrain der von Brün⸗ ningſchen Erben lalſo zwiſchen Hauptbahnhof und Opernhaus, von erſterem drei, von letzterem fünf Minuten entfernt] errichtet werden. Vorgeſehen ſind 800 Sitzplätze, die Bühne ſoll mit allen Einrichtungen der modernen Technik verſehen ſein; auch eine Drehbühne wird vorhanden ſein. Die kaufmänniſche Leitung wird von einem zu wählenden Geſchäftsausſchuß kontrolliert werden. Man darf den Projekten der beiden hieſigen Künſtler, die Gün⸗ ſtiges verſprechen, mit Intereſſe entgegenſehen. Sehr zu begrüßen iſt auch die Abſicht, gleichzeitig etwas wie eine Freie Volks⸗ bühne einzuführen, die im neuen Thealer an beſtimmten Aben⸗ den für 1 M. Entree eine gute literariſche, von einleitenden Vor⸗ trägen erläuterte Aufführung, oder— in Jorm von Dichter⸗ abenden— Ueberſichten über die anderen, außerhalb des Theater⸗ bereichs liegenden Leiſtungen der Klaſſiker und zeitgenöſſiſchen Poeten zu bieten beabſichtigt. Puceinis Muſikdrama Tosca ſand bei der Erſtaufführung im Nührnberger Stadttheater eine faſt kühle Aufnahme. Die Häufung von Scheußlichkeiten wirlte verſtimmend Die Münchener Richard Strauß⸗Woche, die ſich in drei von der Generalintendanz der Münchener Hofthealer veranſtaltete Feſtaufführungen im Prinzregententheater, in drei Feſtkonzerte in der Neuen Muſikfeſthalle der Ausſtellung und in 2 Matineen im Münchener Künſtlertheater gliedert, ſteht in ihren Einzel⸗ heiten wie folgt feſt: Erſter Tag(Donnerstag, 23. Juni)]: Erſte Vorſtellung im Prinzregententheater:„Feuers⸗ not“(Leitung Richard Strauß), hierauf„Ein Heldenleben“ (Leitung: Felixr Mottll. Zweiter Tag(Freitag, 24. Juniſ: 1. Matinee; Mitwirkende: Richard Strau ß, Tilly Koenen, Baptiſt Hoffmann, Wilhelm Backhaus, Prof. Arnold Roſé, Anton Ruzitska und Prof. Friedrich Bux⸗ (Leitung Richard Strauß). Dritter Tag(Sa 2 5. Juni): Erſtes Feſtkonzert der Wiener Ph niker(Dirigenten Ernſt von Schuch und Richard S Soliſten: Wilhelm Backhaus und Fritz Feinhal ter Tag(Sonntag, 26. Juni): 2. Matine kende: Richard Strauß, Tilly Koenen, Baptiſt mann und Prof. Friedrich Buyrbaum. Dritte Vor im Prinzregententheater:„Elektra“ Schuch und Richard Strauß), Soliſtin: Sechster Tag(Dienstag, 28. Juni): D konzert der Wiener Philharmoniker(Dirigenten Er Schuch und Richard Strauß, Soliſt: Baptiſt Hof Nach dem letzten Konzert findet in der Ausſtellung zielles Bankett zu Ehren des gefeierten Komponiſten ſtatt Proſpekte und Billettvormerkungen durch das Reiſebur Schenker, München und alle offiziellen Auskunftsſt Ifflands Briefwechſel mit Schiller, Goelhe, Kleiſt, Tie anderen Dramatikern, herausgegeben und mit Anmerkunge⸗ erzäuterndem Text verſehen von Curt Müller, erſchien bei Reclam in Leipzig Iffland lebt in der Geſchichte de Theaters nicht nur als Dramatiker und Schauſpieler als Regꝛekünſtler hat er unbergängliche Verdienſte. 6 Regie in Deutſchland zur Höhe der Kunſt erhoben u auf unſere größten Dramaßtker beſtimmend und fördern namentlich auf Schiller; aber auch Goethe hat er beeimfluß ratenden Regiſſeur, den getreuen Ekkehard unſerer Geiſte läßt ber vorliegende, literarhiſtoriſch nach allen Seite Bpiefwechſel in hellſtem Lichte erſcheinen. 5 Guſtav Mahler Operndirektor in Berlin, Wie die„Tg ſchau“ erfährt, iſt nunmehr alle Ausſicht vorhanden, Mahler, der zurzeit in Newhork tätig iſt dauernd und Berlin verpflichtet wird. In dieſen Tagen baum. Zweite Vorſtellung im Prinsregententheater:„Salome“ Wiener Hofoperndirektor in Paris ein, wo er 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 1I. Aprl. Alle dieſe Geſuche ſind in der Hauptſache damit begründet worden, daß ſowohl die der jetzigen Ortsklaſſeneinteilung zugrunde liegenden Wohnungspreiſe vom Jahre 1900, als auch der ſonſtige Aufwand für die Lebensverhältniſſe eine ſolche Steigerung erfah⸗ ken haben, daß ein höheres Wohnungsgeld oder die Verwilligung einer Ortszulage für die Beamten in den erwähnten Orten ge⸗ klechtfertigt erſcheine. 40 Die in den Jahren 1904 und 1906 zur Vorlage gelangten Ge⸗ ſuche ſind ſowohl von der Großh. Regierung als auch von den Landſtänden lediglich in dem Sinne erledigt worden, daß ſie als Material für eine künftige allgemeine Neuregelung der Orts⸗ klaſſeneinteilung verwertet werden ſollten. Dieſe Behandlung fſtitzte ſich darauf, daß es nicht angängig ſei, nachdem durch das Geſetz vom 12. Juni 1902 eine Ortsklaſſeneinteilung auf Grund der nach dem Stand vom 1. Juli 1900 ermittelten Mietpreiſe feſt⸗ geſetzt worden iſt, einzelne Gemeinden nach den ſpäter ermittelten Mietpreiſen ohne Rückſicht auf die Verhältniſſe anderer Orte, in denen eine ähnliche Verſchiebung in den Mietpreiſen eingetreten ðG62ʒiein mag, in eine höhere Ortsklaſſe zu verſetzen oder den Beamten eines Ortes etwa durch Gewährung von Ortszulagen eine Beſſer⸗ ſtellung zu verſchaffen. Auch den in den Jahren 1907 und 1908 eingekommenen Geſuchen glaubte die Großh. Regierung aus den eßben erwähnten Erwägungen vorerſt eine weitere Folge nicht ge⸗ Ben zu klönnen; da es aber nicht zweifelhaft erſchien, daß in man⸗ chen Orten eine Veränderung in den Mietpreiſen ſeit der Zeit der amtlichen Ermittelung der Mietverhältniſſe vor der letzten Woh⸗ nungsgeldfeſtſetzung eingetreten ſei, wurde durch Allerhöchſte Staatsminiſterialentſchließung vom 10. Februar 1908 eine in den mächſten Jahren vorzubereitende allgemeine Nachprüfung der Orstklaſſeneinteilung und eine nach dem Ergebniſſe dieſer Nach⸗ ſchau vorzunehmende Neuordnung der beſtehenden Ortsklaſſenein⸗ teilung, bei der die eingekommen Geſuche verwertet werden ſollten in Erwägung gezogen. Die beiden Kammern hielten aber im Hinblick auf die in den eingegangenen Eingaben dargelegten Berhältniſſe den Zeitpunkt für gekommen, die Ortsklaſſeneintei⸗ ſung des Wohnungsgeldtarifs alsbald einer Prüfung zu un⸗ lerziehen und zu dem Zwecke die erforderlichen Erhebungen einzu⸗ eiten. Die Zweite Kammer nahm daher, nachdem bereits in ihrer 92. öffentlichen Sitzung vom 22. Juni 1908 der Finanzminiſter exklärt hatte, daß die Großh. Regierung die Sache förderlich be⸗ Hboandeln werde, in ihrer 94. öffentlichen Sitzung vom 24. Juni 1908 eine Reſolution ſelgenden Inhalts an: „Die Großh. Regierung wird erſucht, alsbald die Erhebungen zur Reviſion der Ortsklaſſen des Wohnungsgeldgeſetzes vom 12. Juni 1902 zu veranlaſſen und dem nächſten Landtage eine dem⸗ entſprechende Geſetzesnovelle vorzulegen.“ Von der Erſten Kammer wurden die an ſie wegen des Woh⸗ KRungsgeldgeſetzes gelangten Eingaben nach dem Beſchluß in ihrer 25. öffentlichen Sitzung vom 21. Juli 1908 der Großh. Regierung als„Material für eine Reviſion der Ortsklaſſen des Wohnungs⸗ geldgeſetzes“ überwieſen. Inm Hinblick auf die Anregung der Landſtände und die Erklä⸗ rung der Regierung ſowie in Anbetracht deſſen, daß ſeit dem Jabre 1900, wo die amtlichen Erhebungen über die Mietpreiſe zur Feſtſtellung des beſtehenden Wohnungsgeldtarifes gemacht wurden, die einſchlägigen Verhältniſſe ſich mannigfach geändert haben, erſchien es angezeigt, die beſtehende Einteilung der Ge⸗ meinden in die Ortsklaſſen des Wohnungsgeldtarifs nunmehr emer durchgreifenden Prüfung zu unterziehen. Die Erhebungen, die zu dieſem Zwecke vorzunehmen waren, wurden daher in Ver⸗ bindung mit den auf Grund von 8 2 Abſ. 3 des Wohnungsgeld⸗ geſetzes erforderlichen Feſtſtellungen vevanſtaltet und ſomit auf fämtliche Gemeinden des Landes, in denen etatmäßige Beamte ihren Wohnſitz haben, ausgedehnt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. April 1910. Hiſtsriſcher Tageskalender für Mannheim. 11. April. 1814 Aus Anlaß des Eingugs der Verbündeten in Paris wird Hier eine Theater⸗Feſtvorſtellung veranſtaltet. Der Bierboykott verhängt! Nun iſt es, wie in verſchiedenen Orten Badens, auch in Mannbeim zum Bierboykott gekommen. Die ſozialdemokra⸗ ülſche Arbeiterſchaft hat ihn in einer geſtern vormittag im Apollo⸗ theater abgehaltenen Verſammlung beſchloſſen. Die Situation iſt durch dieſe Wendung der Dinge für die Wirte nicht ungünſtiger geworden. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird die Arbeiter⸗ ſchaft den Boykott ſtreng durchführen. Bereits in der verfloſſenen Woche hat es manche Fabrikkantine und manche Arbeiterwirtſchaft zu ſpüren bekommen, woher der Wind weht. Es wird nun wohl bald zu Unterhandlungen zwiſchen den Brauereien einerſeits und den Arbeitern und Wirten andererſeits kommen. Ueber den Ver⸗ lauf der Verſammlung, die ſehr ſtark beſucht war, iſt folgendes zu berichten: Wer den Saal betrat, konnte über die Siuation nicht im unklaren ſein. Auf allen Tiſchen ſtand demonſtrativ Schorlemorle. Referent war der Vorſitzende des Gewerkſchafts⸗ kartells, Bureauvorſteher Merkel, der unter allſeitiger Zu⸗ ſtimmung erklärte, daß die Arbeiterſchaft nicht gewillt ſei, den von den Wirten beſchloſſenen Bieraufſchlag von 5 Mark pro Hekto zu bezahlen. Die Erhöhung von 2 Mk. ſei gerade hoch genug. Das Gewerkſchaftskartell ſchlage deshalb vor, den Aufſchlag von 5 Mk. unter allen Umſtänden abzulehnen(ſtürmiſche Zuſtimmung) und ſolange auf den Biergenuß zu verzichten(ſehr richtigl), bis eine Verſtändigung zwiſchen den Vertretern der Arbeiterſchaft und den Intereſſenten auf der anderen Seie zuſtandegekommen ſei. Der Redner wandte ſich auch gegen die Gründe, die von den Wirten für den Aufſchlag von 5 Mark ins Feld geführt werden. Mit der Verteuerung der Lebensmittel ſei die Erhöhung der Preiſe in den Wirtſchaften ſtets Hand in Hand gegangen. Redner ſchloß unter ſtürmiſchem Beifall mit der Aufforderung, in der Diskuſſion dar⸗ zulegen, wie die Arbeiterſchaft die Dinge in Zukunft geregelt wiſſen wolle. Die Diskuſſion war ſehr ausgedehnt. Sie wäre noch größer geworden, wenn ſchließlich nicht ein Antrag auf Schluß der De⸗ batte angenommen worden wäre. Es ging auch im Allgemeinen recht lebhaft zu. Der Vorſitzende der Wirte⸗Kommiſſion und ſtell⸗ vertretende Vorſitzende des Gewerkſchaftskartells, Wirt Robert Klein, wurde, als er eine perſönliche Bemerkung machen wollte, niedergeſchrieen. Erſt als Herr Redakteur Remmele von der „Volksſtimme“ darauf aufmerkſam machte, daß die bürgerliche Preſſe vertreten ſei und daß es einen ſehr ſchlechten Eindruck machen würde, wenn die Bürgerſchaft von dem Radau zu leſen be⸗ komme, legte ſich die Unruhe. Man iſt auf Herrn Klein beſonders ſchlecht zu ſprechen, weil er ebenfalls mit dem Bier um 5 Mark pro Hekto aufgeſchlagen iſt. Die„Genoſſen“, meinte ein Redner, hätten es damit nicht ſo eilig haben ſollen. Zuerſt meldete ſich ein Wirt namens Müller zum Wort, der ſich aber nur ſchwer verſtändlich machen konnte. In der Hauptſache wandte er ſich gegen Herrn Schlachthofreſtaurateur Beierle, der mit Herrn Klein in einer Orcheſterloge ſprach und den er immer mit„Ge⸗ noſſe“ anredete. Aus ſeinen unzuſammenhängenden Redereien konnte man nur ſoviel entnehmen, daß er ein Gegner der Bier⸗ preiserhöhung iſt und daß er in ſeiner Arbeiterwirtſchaft das Bier zum alten Preis ausſchenkt. Schließlich wurde die Unruhe ſo groß, daß er das Podium verlaſſen mußte. Ein Schmied namens Trüber bekannte ſich als Abſtinenzler. Er darf als Herz⸗ kranker keinen Alkohol genießen und fühlt ſich außerordeutlich wohl dabei. Der Redner geht noch weiter als der Referent. Er meint, man ſolle ſich vorläufig überhaupt jeden Biergenuſſes ent⸗ halten, um gegen die neue ſteuerliche Belaſtung durch den Staat zu demonſtrieren.(Zuruf: Es iſt ausprobiert worden die Woche, es geht ganz gut!) Man ſollte überhaupt den Boykott über die Wirtſchaften verhängen, ob das Glas Bier nun 10 oder 11 Pfg. koſte.(Sehr richtig.) Dem Staat müſſe auf dieſe Weiſe die neue indirekte Steuer verweigert werden. Redner ſchlägt ſchließlich eine Reſolution vor, durch die ſich die Verſammlung damit einverſtan⸗ den erklären ſoll, daß der Bierkonſum ſo gut als möglich einge⸗ ſchränkt werden ſoll, aber nicht bloß, bis der Bierpreis erniedrigt iſt, ſondern für immer. Auch dieſer Redner fand ſtarken Beifall. Ein anderer Arbeiter erklärte, das Bier ſei ein Genußmittel, das durch andere Mittel erſetzt werden könnte. Auch dieſer Redner iſt unter ſtürmiſcher Zuſtimmung für den Boykott. Herr Schlachthofreſtaurateur Beierle verteidigt in ſehr geſchickter Weiſe den Standpunkt der Wirte. Er mußte ſich ſchließlich auch kürzer faſſen, wie er urſprünglich gewollt hatte, weil die Unruhe zu groß wurde und fortgeſetzt Schlußrufe er⸗ ſchollen. Der Redner meinte, man habe ganz falſche Anſchauun⸗ gen von den Wirten. Dieſe falſchen Anſichten ſuchte er dann da⸗ durch zu zerſtveuen, daß er auf die Entwicklung der jetzigen pre⸗ kären Lage im Wirtsgewerbe genau einging. Nur das Groß⸗ kapital und die Brauereien ſeien ſchuld an den jetzigen Zuſtänden. Die hieſigen Wirte kämpften ſchon ſeit Jahr und Tag für die Ein⸗ führung der Bedürfnisfrage. Wenn ſie ſchon vor Jahren gekom⸗ men wäre, hätte man hier ſtatt 1000 nur 500 Wirtſchaften. Es den Verbrag mit der Großen Oper abzuſchließen, der er ſich feſt acuf fümf Jahre verpflichtet hat. Mahber, der ſchon in Poag mit 5 Neumann gemeinſam gearbeitet hat, wird vorläuftg nur eimige wenige Monate in Berlin tätig ſein, da ihn noch Verpflich⸗ ungen an Newyork feſſeln,— danm aber wird er ſeinen ſtän⸗ digen Wohnſitz in Berlin nehmen. Von der Berliner Großen Oper. In der zukünftigen Großen Oper werden die Aufführungen der Wagner⸗ ſchen Werke in erſter Linie Guſtab Mahler als Dirigenten anvertraut ſein. Ein Komitee zur Errichtung einer Richard Wagner⸗Gedenk⸗ ktafel am Palazzo Vendramin in Venedig, in dem der Meiſter ſtarb, hat ſich ſoeben in Paris gebildet. Dem Komitee gehören außer der Geſellſchaft Les Amis de la Muſique einige bekannte Wagnerverehrer in Paris, aber auch einige in Paris lebende Deuiſche, Gräfin P. Seilern, R. Winterberg, Max Rikoff, L. Guttmann an. Die Gedenktafel ſoll ein an paſſender Stelle wirk⸗ ſam angebrachtes Relief ſein. Der venetianiſche Bildhauer Etture Caburin iſt mit der Ausführung betraut. Madame Rejane, die bebannte franzöſiſch Schauſpielerin, iſt für boß Hippodrom in London mit einer Gage von 16 000 M. wöchent⸗ lieh engengtert worden. Sie tritt ſeit letzten Montag in einem Heinen Emakber auf und hat einen außerordentlichen Erfolg. Auch Sarah Bernhardt wurde durch die Inwreſa H. B. Marinelli Sid. für das Coloſſeum in London engagiert und zwar, wie dieſe Firme mitteilt,„mit einer wöchentlichen Gage von 20 000.“ ** Vereinigte Arbeitergeſangvereine. Drittes Volkskonzert. Von draußen lachte die Frühlingsſonne herein, während im Nibelungenſaal die Frühlingslieder erklangen. Es war Einklang der Stimmung und machte allein ſchon Herz und Ohr empfänglich für den Gefühlsausdruck des Gegebenen. So war es dafür in doppelter Hinſicht günſtig, daß deſſen An⸗ ordnung auf den einen Ton geſtimmt war und nur dem einen Zweck dienen wollte, den Frühling zu feiern. Ein Geſamtchor eröffnete, don der Maſſ einiger hundert Sänger geſungen und von Muſikdirektor Hans Kuhn ſtraff und ſicher und zu lebendigem Ganzen zuſammengehalten, über⸗ wältigend ſtark im ſatten und vollen Klang der Stimmen, vom Baß bis zu dem ſonſt ſo gefürchteten Tenor. Danach wechſelten die Einzelchöre in buntem Reigen. Nicht weniger als neun Vereine waren daran beteiligt, ſie alle beſeelt von der gleichen Freude am Muſizieren, der eine auffallende Friſche gab, und ſorgfältig vorbereitet. Beſonderer Gunſt erfreute ſich darunter der Frauenchor„Lindonia“. Er bewährte ſich zum erſten Male in zwei Volksliedern, von denen eine ſchlichte, herzliche Volksweiſe von Fr. Bérat beſonders zu Herzen ſprach, durch Reinheit, muſikaliſche Präziſiion und die außerordenk⸗ liche Friſche und Schönheit des Stimmenmaterials und errang ſich dadurch nochmals, von der Männerabteilung desſelben Vereins unterſtützt, in einem gemiſchten Chor gerechten Beifall. Mag dieſer erſte Verſuch der Anregung im letzten Jahre zu verdanken oder eigener Initiative entſprungen ſein, jedenfalls hat er den Wert der Sache bewieſen. Nicht allein um der Ab⸗ wechslung willen iſt die Mitwirkung der Frauenchöre bei ſolchen Konzerten wünſchenswert— wie groß und wohltuend die allein ſchon iſt, hat ſich offen ganz gezeigt— auch weil der Frau dasſelbe Recht zuſteht, den Geſang im großen Kreiſe zu pflegen und dadurch die Auswahl guter Literatur mehr geför⸗ dert wird als bei einſeitiger Berückſichtigung der Männerchor⸗ literatur. Es iſt darum nur zu wünſchen, daß es bei dieſem erſten Verſuch nicht bleibt und nicht beim erſten ſchüchternen Anfang, und daß mit der Zeit vielleicht gar einmal ein Werk für gemiſchten Chor herangezogen wird. Und da wir doch einmal beim Wünſchen ſind, ſoll zugleich darauf hingewieſen ſein, daß für ſolche Zwecke und für rechte Volkskunſt die Aus⸗ wahl nicht ſorgfältig genug ſein kann. Chöre, die minder⸗ wertig ſind wie der von Aug. Thelen, der ſich ſtändig in dem Stimmumfang vergreift oder der von C. Attenhofer, deſſen Aufbau ein muſikaliſches Undina iſt ſind unbedingt auszu⸗ gebe nur noch 5 Prozent ſelbſtändige Wirte. Wie könnten die Wirte demnach den Brauereien den Bierpreis diktieren? Die Wirte hätten mit den Arbeitern gern Fühlung genommen, wenn ſie ſelber gewußt hätten, wie ſich die Situation geſtalten würde. Durch den gleichen Bierpreis, der von den Wirten gefordert werde, wollte man einen Mittelweg ſchaffen. Der Wirt Müller habe ſich ſelbſt mit dem Aufſchlag einverſtanden erklärt. Wenn er ſich nun hinſtelle und ſage, er verkaufe das Bier zum alten Preiſe, ſo ſei das weiter nichts wie Streikbrecherei. An dem biertrinken⸗ den Publikum ſei es jetzt, Stellung zu nehmen. Die Wirte ſeien gewillt, mit der Arbeiterſchaft Hand in Hand zu gehen. Redner ſchließt unter großer Unruhe, in die ſich ſtarker Beifall miſcht. Herr Remmele bemerkte, nach den Ausführungen Beierles ſtehe feſt, daß man ſich bewußt ſei, daß man in der von den Wir⸗ ten beſchloſſenen Weiſe über die Situation nicht hinwegkomme. Die Brauereien hätten ſchon ſeit Jahren auf die jetzigen unhakt⸗ baren Zuſtände im Wirtsgewerbe hingearbeitet. Nach ſeinen In⸗ formationen hätten die Brauereien ſchon durch die Verwäſferung des Bieres die Steuererhöhung wettgemacht.(Sehr richtigl. Die Arbeiterſchaft könne den Brauereien beweiſen, daß das Biertrinken nicht notwendig ſei. Wenn der Bierkonſum durch die jetzige Be⸗ wegung zurückgehe, dann ſei das ein bedeutender Erfolg für die Arbeierſchaft und für die Lebensweiſe der Arbeiter im Allgemei⸗ nen. Die Bedürfnisfrage werde nicht beſeitigt, ſolange nicht die Brauereien mit ihrer Schmutzkonkurrenz aufhörten und nicht in jedem neuen Haus eine Wirtſchaft einrichteten.(Sehr richtig). Die Brauereien müßten einen Teil der Steuer ſelber tragen. Mit den Nebenforderungen hätten die Wirte jeden denkenden Menſchen vor den Kopf geſtoßen. Hand in Hand mit dem Bierpreisaufſchlag hätten eine Reihe von Wirtſchaften mit dem Eſſen aufgeſchlagen. Auch der Brotpreis ſei von 3 auf 5 Pfg. erhöht worden.(Hört! hört!) Man könne alſo nicht behaupten, daß die Wirte dem Publi⸗ kum auf andere Weiſe entgegenkämen. Die Brauereien hätten kein Recht, den Wirten lediglich zu diktieren, was ſie zu tun und zu laſſen haben. Man verlange, daß die Brauereien und die Wirte auch die Argumente der Konſumenten in Berückſichtigung ziehen und ſich mit den Arbeitern verſtändigten. Wenn das nicht geſchehen könne, dann Krieg bis aufs Meſſer. Jeder Bierkonſum müſſe dann eingeſchränkt werden, wie es die Arbeiter von Lanz in den letzten 3 Tagen und die Hafenarbeiter getan hätten. Hier handle es ſich lediglich um eine Frage des Rechts.(Lebhafter Beifall.) Herr Wirt Karl verteidigte den Standpunkt der Wirte ge⸗ genüber den Ausführungen Merkef und Recnles. Er für ſeine Perſon ſehe kein Heil in der Bedürfnisfrage, aber dieſe Frage hänge mit der Einführung der Vollkonzeſſionen zuſammen. Mit Entſchiedenheit verwahrt er ſich dagegen, daß er ein Brauerſöld⸗ ling iſt. Ein Arbeiter nomens Becker rügt mit ſcharfen Worten. daß die Arbeiterſchaft nicht ſofort von den Wirten zum Kampf aufgerufen worden iſt. Die Parteigenoſſen ſeien die erſten geweſen, die mit dem Bier aufgeſchlagen hätten. Man brauche ſich des⸗ wegen nicht in die Bruſt zu werfen. Genoſſe Klein brauche gar nicht mit dem Kopf zu ſchütteln. Redner ſchlägt die Einſetzung einer Kommiſſion ror. Im übrigen fordere er dazu auf, kein Bier und keinen Wein zu trinken.(Stürmiſcher Beifall und große Unruhe.) Der Vorſitzende macht darauf aufmerkſam, daß es ſchon 12 Uhr iſt und noch 7 Redner vorgemerkt ſind. (Schlußrufe.] Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird mit großer Mehrheit angenommen. Herr Wirt Klein, der noch zu einer perſönlichen Bemerkung das Wort erhält, ſtellt feſt, daß er durch den Beſchluß der Wirtekommiſſion gebunden geweſen ſei. Als er das Podium beſtieg, war die Unruhe ſo groß, daß er nicht ſprechen konnte. Erſt als Herr Redakteur Remmele an das An⸗ ſtandsgefühl der Verſammlung appellierte, trat Ruhe ein. Die erſte Reſolution wurde von dem Arbeiter zurückgezogen zugunſten folgender Reſolution, die vom Gewerkſchaftskartell vorge⸗ ſchlagen und einſtimmig angenommen wuree. „Die heutige, vom Gewerkſchaftskartell und Sozialdemokra⸗ tiſchen Verein einberufene, gutbeſuchbe Verſammlung lehnt es ab, der geforderten Bierpreiserhöhung zuzuſtimmen. Die Verſamm⸗ lung iſt überhaupt für eine indirekte Stewer nicht zu haben, weil dieſe als Kopfſteuer wirkt. Wenn die Brauereien und die Wirte eine Bierpreiserhöhung in dem Maße fordern, die weit über die Steuererhöhung hinausgeht, ſo muß die Forderung ſelbſt vom Sbandpunkt eines Freundes von indirekten Sbeuern als unbe⸗ rechtigt gelten. Die mißliche Lage im Gaſtwirtsgewerbe kann ebenſowenig für die Verſammlung zur Zuſtummung der Bier⸗ preiserhöhung maßgebend ſein. Die Urſachen dieſer mißlichen Lage müſſen auf anderem Wege aus der Welt geſchafft werden, als durch Erhöhung des Bierpreiſes wie dies gefordert wird. Die Verſammlung beſchließt deshalb, daß ſo lange keim Tropfen ſchließen. Die Chorliteratur iſt reich genug, gut auszuwählen und das beſte ſollte gerade gut genug ſein. Auch für die Soliſten hätte das noch mehr zu gelten. Albert Wittner, der von der Berkiner Volksoper kam, hat viel Klang und natürliche Friſche in ſeiner Stimme, aber er ſingt noch juſt ſo naturgemäß wie der Vogel ſingt, und reichte darum für den Saal nicht aus. Damit und noch mehr mit dem Liebeslied aus der Walküre und dem Gebet aus Rienzi, die er auf dem Programm hatte, war der Sache nicht recht ge⸗ dient. Sie geben gar keine Vorſtellung, ſind aus einem un⸗ trennbaren Ganzen ſinnlos herausgeriſſen und ſchon darum zu verpönen. Es iſt eine der häßlichſten Angewohnheiten in den Konzertſälen geworden, mit ſolchen Wagnerfetzen zu prunken und eine folgt der meiſt unberechtigten Heranziehung der Opern⸗ ſänger in den Konzertſaal und endlich an der Zeit, damit gründlich aufzuräumen. Auch Theod. Röhmeher aus Pforz⸗ heim war für den großen Saal wenig geeignet. Er brachte trotz der Korrektheit des Spiels die Arie aus der fis⸗moll⸗ Sonate von Schumann zu keiner rechten Wirkung und vber⸗ mochte nicht einmal mit der A⸗dur⸗Zolonaiſe von Chopin hin⸗ zureißen. So bleibt für für das vierte Konzert noch mancherlei zu be⸗ rückſichtigen, um die Einrichtung zu dem zu machen, was ſie ſein ſoll. Daß ſie ſegensreich wirken konnte, hat das geſtrige gezeigt, in dem der vollbeſetzte Saal mit einer muſterhaften Stille und Aufmerkſamkeit— manche andere große Konzerte könnten ſich daran ein Beiſpiel nehmen— den Darbietungen folgte. Gerade das aber muß Anſporn ſein, nach dem nächſt Erreichbaren zu ſtreben. Dr. H. * ** Neues Operettentheater.„Loulou“, die übermütige Schwank⸗ nebität des Deutſch⸗Franzöſiſchen Theaters, erregte auch in der geſtrigen 2. Vorſtellung den einmütigſten Beifall und ſtürmiſche Heiterkeiisſalven. Des vollen Hauſes wegen bleibt infolgedeſſen die Premiere auch iv den folgenden Abenden auf dem Spielplanm, 3 1 —— 85 General⸗Aitzeiger.(Mittagblett) 5 8. Stite. Bier fonſumiert werden darf, bis eine annehmbare Regelung der Bierfrage in Vorſchlag gebracht wird. Die Verſammlung beauftragt die von Partei und Gewerkſchaftskartell eingeſetzte Kommiſſion, mit den Wirten in Verbindung zu treten, um Zu verſuchen, ob eine anderweitige Regelung möglich iſt.“ Damit ſchloß gegen ½1 Uhr die Verſammlung. **** Aus dem Vorort Feudenheim. Unſere Wirte ſcheinen ſich über die Bierp rei er hüh⸗ ung ſelbſt noch nicht einig zu ſein. Einige ſetzten den Preis von 10 auf 12 Pfg. in die Höhe, um alsdann erſt auf 11 und daum wieder auf 10 Pfg. herunterzugehen, währnd eine ganze Anzahl Wirte gar zeine Erhöhung vornahm. Die Biertrinker werden auf keinen Fall wehr als 11 Pfg. für 0,4 Liter vezahlen, rechnen aber damit, daß der alte Preis von 10 Pfg. im allgemeinen beibehalten wird. ** Kehl, 9. April. 5 Rheinbiſchofsheim die Wirte des 95 Bieraufſchlags. Nachdem Schwanen⸗ wirt Hauß⸗Freiſtett die durch die Biecſteuer bedingte Preis⸗ erhöhung dargelegt hatte, wurde gegen die Stimme eimes einzigen Wirtes beſchloßen, 2 Zehntel, 2% Zehntel⸗ und 3 Zehntel⸗Liter Bier zu je 10 Pfennig zu verkaufen,% Liter zu 15 Pfg. Mit dem Aufſchlag ſoll am 11. bezw. 18. April begonnen werden. verſammelten ſich in mittleren Hanauer⸗ Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Erwin Boſſert in Mann⸗ jerbahn na fel. 5 Schwetzinger Werk der Rheini⸗ ſchen Gummi⸗ und 3 elluloidfabrik wie nun feſt⸗ ſteht, eine bedeutende Grweiterung durch kation künſtlicher Seide erfahren. Nachdem alle Ver⸗ ſuche vollſtändig abgeſchloſſen und gelungen ſind und es auch 85 Bemühungen des Herrn Benſinger im Verein mit dem Gemeinde⸗ dat und dem Gr. Amtsvorſtand, Herrn Geh. Reg.⸗Rat Dr. Aſat, woch vielen Bemühungen möglich war, alle behördlichen Bedenken ſwegen der Abwäſſertvegleitung zu 8erſtreuen, ſteht in Bälde die Einrichtung des Kunſtſeide⸗Betriebs in Schwetzingen bebor. Er wird, wie alle Benſinger ſchen Unternehmungen und bei den unein⸗ geſchränkten Mikteln dr Firma, ein großzügiger werden. 0 brkation iſt, wie das Produkt ſelber, fein und für die Arbeiter⸗ ſchaft angenehm. Wenn man bedenkt, daß für 40 Millionen Kunſtſeide nach Deutſchland eingeführt wird, ſich der Firma und der Stadt Schwetzingen eine erfreuliche Perſpebtive für die Zukunft. *Naturheilverein Mannheim. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle unſere Mitglieder auf die am Dienstag, den 12. April, abends 8½ Uhr, in der„Stadt Lück“, P 2, 10. ſtattfindende Mitgliederverſammlung der wichtigen Tagesordnung wegen iſt zahlreiches Erſcheinen nötig. 85 Die diesjährige(45.) Kreisverſammlung findet, wie be⸗ reits mitgeteilt, am Montag, den 18. d. Mts., vormittags 9 Uhr, im neuen Bürgerausſchußſaale im Kaufhaus een allgemeinen Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes für das Jahr 1909, den wieder der Vocſizende, Herr.=A. König, erſtattet, entnehmen wir folgende Einzelheiten. In der Zuſammenſetzung des Kreisausſchuſſes iſt im abgelaufenen Jahre eine Aenderung inſofern eingetreten, als Herr Ober⸗ bürgermeiſter Martin⸗Mannheim mit Rückſicht auf die Arbeitslaſt ſeines Hauptamtes das Amt als Mitglied des Kreisausſchuſſes niedergelegt hat. Herr Oberbürgermeiſter Martin hat dem Kreisausſchuß ſeit 1896 angehört und 8 keidete bis zum Jahre 1908 das Amt des 598 des Vorſitzenden des Kollegiums. An Stelle des Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Martin wurde der in der Kreisverſammlung bom “/. April 1909 zum Erſatzmann gzwählte 1. Bürgermeiſter Ritter⸗Mannheim in den Kreisausſchuß berufen. Das Reinvermögen des Kreisverbandes Mannheim bettägt auf Schluß des Jahres 1909 M. 599 942.68. Das Großh. Miniſterium des Innern gab im verfloſſenen Jahre den Kreiſen Gelegenheit, über verſchiedene wichtige Verwaltungsfragen ſich gutachtlich zu äußern. Nach dem Entwurf einer R eichsper⸗ f icher ungsordnung kommt für die Kreisverwaltung beſonders in Frage die Möglichkeit der Angliederung der Ver⸗ ſicherungsämter an kommunale Verbände, zutreffendenfalls die Stellung der Hilfskräfte zum Verſicherungsamt, Be⸗ ſchaffung der Geſchäftsräume, Uebernahme der Vezüge des Verſicherungsamtsmanns, ferner das Verhältnis zu den Land⸗ krankenkaſſen, die Beſtellung der Vorſitzenden u. der Vorſtands⸗ mitglieder, die Wahl der Arbeitgeber⸗Vertreter zum Ausſchuſſe bei den Landkrankenkaſſen, die Krankenverſicherung der unſtän⸗ dig Beſchäftigten und der Hausgewerbetreibenden, ſowie die Be⸗ ziehungen zu den Verſicherungsträgern. Das gemeinſame achten der Kreiſe ging dahin, daß eine Angliederung der Ver⸗ ſicherungsämter an die badiſchen Kreiſe unbedingt zu ver⸗ rfen iſt. 1„Hauptmann als 5 Bil Voigt wird ſich nach einem unſteter en, 19 0 5 England mach Amerika führte, in Rix⸗ dorf bei Berlin als Eigentümer einer Gaſttwirtſchaft nieder⸗ laſſen. Er hat dort in der Saaleſtraße das Reſtaurant„Saalburg fitr 12 500 M. käuflich erworben und die Kaufſumme bar erlegt. * Der Stadtverband Mannheimer Detallliſten hält am 13. April ſeine G ene ralverſam mlung im„Café Ab. Herr Dr. Blum wird hierbei über das T ema„Aus der Geſchichte des Kleinhandels“ ſprechen.(Siehe Inſerat.) * Ein ſchwerer Fuhrwerksunfall ereignete ſich am Samstag nachmitiag zwiſchen 3 und 4 Uhr in der Küferthalerſtraße vor dem Hauſe Nr. 16. Das s Jahre alte Töchterchen Marie des Taglöhners Johann Waldbrenner wurde von einer Droſchke überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß es einen Schädelbruch erlitt. Das bedauernswerte Kind erlag Sonntag früh ſeinen ſchweren Verletzungen. „Zu dem Ehedrama im Hauſe 8 6, 15. Heizer Jean Hardt iſt nunmehr ſeiner von ihm getöteten Frau im Tode nachgefolgt. Nach einer plötzlich eingetvetenen Wendung zum Schlimmeren in dem Zuſtande des Mannes erlag er heute früh ½7 Uhr ſeinen Verletzungen. 5 „ Eiſenbahnunfall mit Betriebsſtbrung. Am Samstag nach⸗ krittag 6 Uhr entgleiſte bei der Einfahrt in den Bahnhof Graben⸗Neudorf der Güterzug 7045, wodurch eine größere Petriebsſtörung ſtattfand. Durch die Entgleiſung ſchoben ſich einige Güterwagen aufeinander, ca. 10 Güterwagen wurben bollſtändig demoliert. Veide Hauptgleiſe wurden burch den Unfall geſperrt. Der bereits von Karlsruhe Katl Burger iſt das Kenkursserfahren eröffnet und Kaufmann einfuhr, um welche Zeit der Holländer Tagesſchnellzug 86 die Sta⸗ tuon durchfuhr. Hätte die Entgleiſung im Moment der Durchfahrt des Schnellzugs 86 ſtattgefunden, ſo wäre ein Zuſammenſtoß des in voller Fahrt befindlichen Zuges 86 mit einem Teil der ent⸗ gleiſten Güterwagen, die durch die Enkgleiſung auf das Nachbar⸗ gleis geſchoben wurden, unpermeidlich geweſen. Die Paſſagiere des Schnellzugs wären dadurch einer unabwendbaren großen Lebensgefahr entgegengegangen. * Aus Ludwigshafen. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag gegen 1 Uhr früh entſtand in der Küche der Privat⸗ wohnung des Kaufhauſes Gebr. Stern, Ludwigſtraße 28, ein Brand, der, ohn⸗ bemerkt zu werden, eine ſehr gefährliche Aus⸗ dehnung annahm. Die Familie Stern befand ſich in höchſter Le⸗ bensgefahr, da alles im tiefſten Schlafe lag. Die Frau hörte plötz⸗ lich ein Kniſtern in der Küche, die aber ſon beim Nachſehen in Flamen ſtand. Gleichzeitig war aber auch das Feuer von der Straße aus bemerkt worden. Die alarmierte Freiw. Feuerwehr erſchien bald zwei Kompagnien ſtark und löſchte nach mehrſtündi⸗ ger Arbeit den Brand, der einen Schaden von mehreren tauſend Mark anrichtete.— Die mißlichen Verkehrsverhältniſſe am Lo⸗ kalbahnof—Brückenaufgang führten am Samstag wieder einen Fuhrwerksunfall herbei. Das Einſpännerfuhrwerk des Ackerers Weſſa von Schauernheim geriet mit einer rangierenden Maſchine in Kolliſton und erlitt ſchwere Beſchädigungen. Der Wagen ging in Trümmer. Polizeibericht vom 11. April 1910. Selbſtmord. Ein lediger 22 Jahre alter Kaufmann aus Grünwinkel, wohnhaft hier, hat ſich anſcheinend infolge Liebes⸗ kummers in letzter Nacht in einem Hausgang in F4 erſchoſ⸗ ſen. Der wegen Ermordung ſeiner Ehefrau und Mordverſuchs feſtgenommene und weil ſelbſt ſchwer verletzt im Allgem. Kran⸗ kenhaus hier untergebrachte Heizer Johann Hardt von hier iſt heute früh ſeinen Verletzungen erlegen. Fahrläſſige Tötung. Während die 8 Jahre alte Toch⸗ ter eines in der Käfertalerſtraße Nr. 29 hier wohnenden Taglöh⸗ ners am 9. d. Mts., nachmittags genannte Straße überſchreiten wollte. wurde das Kind von einem Droſchkenkutſcher überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß es im Sanitätswagen nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Dortſelbſt verſtarb ues geſtern vormittag. Der Kutſcher wurde verhaftet, weil er die nötige Vorſicht außer Acht gelaſſen haben ſoll. Giftmordverſuch. In einem Hauſe in der Riedfeld⸗ ſtraße verſuchte geſtern vormitag eine 23 Jahre alte ledige Dienſt⸗ magd von Wagenſchwend ihr daſelbſt in Pflege gegebenes 7 Mo⸗ nate altes, uneheliches Kind in einem unbeachteten Augenblick durch Einſchütten von Salmiakgeiſt zu töten. Das Kind wurde ſofort in ärztliche Behandlung gebracht und iſt Hoff⸗ nung vorhanden, es am Leben erhalten zu können. wäurde verhaftet. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Montag, den 11. April. s Operettentheater: 8 Uhr: Loulou. bIlotheater: 8 Uhr: Varietevorſtellung. 8 ſäinoſaal: 8½ Uhr: 2. Kunſtabend, Lichtbildervorführung von Photographien in vaterländiſchen Farben(Syſtem Lumiereé) mit Vortrag von Photograph H. Hildenbrand, Stuttgart. Börſencafé: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. Wilder Mann: Konzert des Original Wiener Damenorcheſters „Donauwellen“. Zum Storchen, K 1, 2: Konzert des Damenorcheſters„Pamchaus“ Kaiſer Panorama:(Kaufhaus, Bogen 57): Eine Rundreiſe durch Deutſchland. Sportliche Nundſchau. Frankfurter Pferderennen. Der geſtrige Eröffnungstag der Frankfurter Rennſaiſon wurde durch den Beſuch der Kaiſerin ausgezeichnet. Gegen 3½ Uhr nachmittags traf die Kaiſerin mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe, dem Prinzen und der Prinzeſſin Albert zu Schleswig⸗Holſtein und Gefolge in Automobilen, von Homburg kommend, auf dem Renn⸗ platz in Niederrad ein. Die zahlveichen Beſucher des Rennens brachten der Kaiſerin lebhafte Ovationen. Die Herrſchaften wohn⸗ ten mehreren Rennen bei. Während der Pauſe wurde der Tee genommen. Um 5½ Uhr verließen die Karſerin und die Prinzeſſin nach huldvoller Verabſchiedung von dem Präſidium und dem Poligeipräſidenten unter den Hurrarufen des Publikums die Bahn und fuhren im Automobil nach Homburg zurück. Die Rennen walnnen folgender Verlau: 5 Eröffnungs⸗Flachrennei. 2000 Mk. 1400 Meter. 1. Dr. F. Rieſes Maaßlieb(Beſ.), 2. Graf M. Arco⸗Zinne⸗ bergs Merveille(Ot. v. Görne), 3. L. Whites Siebenſchläfer(t. Maune). Leicht mi 3 Längen gewonnen. 18:10, 13, 21, 16:10. Ermunterungs⸗Hürgenrennen. 2000 Mk. 2500 Meter. 1. Lt. de Ofas On Guard(Herr Schulze⸗Hein), 2. v. Goriſſens Smyllum(Oblt. v. Platen), 3. F. Noethers Diana(t. v. Moßner]. Ueuberlegen gewonnen, 42:10: 18, 57, 16:10. Preis von Friedrichshof. Jagdrennen. Ehrenpreis und 2000 Mk. 3000 Meter. 1. Hptm. Oberdicks Salaman⸗ ca(t. Maune), 2. F. Noethers Beweis(Lt. v. Moßner), 3. At. Ferhrn. v. Teſſins Bora(t. Loß.) Nach Kampf gewonnen. 52:10. 17. 13, 19.10. Preis von Philippsruhe. Jagdrennen. 2000 Mk. 3000 Meter. 1. Mauricies Sonntagsfreude(Ot. v. Görne), 2 Et. de Oſas The Minch(Herr Schulze⸗Hein), 3. Lt. v. Faber du Faurs Jim Alec(Et. Zeltmann). Nach Kampf gewonnen. 47710. 19. 39, 37:10. Preis von Reinheim. Jagdrennen. Ehrenpreis und 2000 Mk. 3500 Mtr. 1. Lt. Goeſchens Maghzen II.(St. Loß), 2. Oblt. v. Platens Sacramento(Dr, Rieſe), 3. Lt. Frhrn. v. Lotz⸗ becks Liffo(Beſ.). 65:10, 17, 16, 15:10. Suermont⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 3000 M. 3500 Meter. 1. E. Fahrs Marder(Ot. Frſt Wrede), 2. Lt. Duelberas Neveletlen(Lt, v. Moßner), 3. Frhrn. v. Heintzes Be⸗ riger[(Beſ.) Leicht mit 2 Längen gewonnen. 42:10, 24, 26:10. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 9. April. Die Leiche des ſeit einiger Zeit ver⸗ mißten Ta zlöhners Niko aus Leorhard aus Hobenſa bſen iſt heute morgen im„B gaerſee“ an der Eiſenbaſn g⸗funden worden. Man nim an, daer in ei em Anfall“ etniger Umnachtung den Tod ge ſucht bhat. L. wurde ſeit dem 10. März vermißt. Karksruhe, 9. April. Ueber das Be mögen der Kaufmauns Kaxrl Nagel als Konkursverm ilter beſtellt worden Wie Maſſe dürft. uur aus ſchwer realiſterbaren Odjekten beſtehen, dem Porphyrwerk in Furſchenbach und einem ealben Dutzend fal ſeg bochbelaſteten Jufer. ur gen Burgers, die ſie 80 000 7 Die Täterin Mannſchaft ungünſtiges Ende brachte. Be Pfalz, Heſſen und Umgebung. IJ Aus dem Weſchnitztal, 8. April. Die vor einigen Jahren in Birkenau errichtete Kunſtlederfabrik der Fi Cornelius Heyhl in Worms hat wegen Unrentabilität den B trieb dieſer Tage eingeſtellt. Man iſt bereits damit f ſchäftigt, die Maſchinen nach Worms zu ſchaffen. Was aus de Fabrikanweſen werden wird, iſt zur Zeit noch unbeſtimmt. einem geplanten„Erholungsheim“ für Arbeiter der Heyl'ſ Fabrik ſoll, wie verlautet, wegen der hierfür nicht günſtigen wieder Abſtand genommen worden ſein. Die Kriſis im Baugewerbe. Düſſeldorf, 10. April. Eine von 600 Arbeitgebern des Baugewerbes beſuchte Ve ſammlung von Rheinland und Weſtfalen beſchloß, ſüäm Arbeiter am 15. April auszuſperren, wenn bis dahin eine gung nicht erzielt wird. Die Beſchlüſſe wurden einſtimmi daßt. §Stuttgart, 11. April.(Priv.⸗Telegr.) Wäh über die Haltung der württemb. Arbeitgeber des Baugewe in der Kriſe bis jetzt noch nichts Beſtimmtes verlautet haben die gewerkſchaftlichen organiſierten Bauarbeiter Stuttgart ſich mit dem Vorgehen der Verbandsleitung verſtanden erklärt. Es herrſcht in der Arbeiterſchaff ziemlich ſtreikluſtige Stimmung und in einer am Frei abgehaltenen Verſammlung wurde namentlich von den W führern der Zimmerer die Notwendigkeit betont, den d Arbeitern aufgedrungenen Kampf geſchloſſen durchzuführ da man es gerade in Süddeutſchland mit den größte machern zu tun habe. Es wurde auch darauf hingewi daß der Kampf größere Opfer erfordern werde, als ein früherer, es werde aber den Arbeitgebern nicht die gewerkſchaftlichen Kaſſen zu leeren und die Organi zu zertrümmern. Was die Unterſtützung der Ausc oder Ausſtändigen anbelangt, ſo wird mitgeteilt, daß 5„ einer 14tätigen Karrenzzeit eine Unterſtützung erhaupt nicht gewährt werden ſoll. Von den in Arbeit Verbleibenden ſollen während der Ausſperrung Extrabeiträge bis zu pro Woche erhoben werden, von den Gewerkſche 0 zunächſt ein halbes Monatsgehalt, ſpäter ein Viertel. * Berlin, 9. April. Geheimrat Dr. Wi Leiter des geſcheiterten Vermittlungsverſuches der Re regierung erklärt: Das Reichsamt des Innern wird ſich durch das Scheitern ſeines Einigungsverſuches nicht abſchrecke laſſen, dieſen in einem ſpäteren Stadium des hoffentlich mit beſſerem Erfolg, zu wiederhole Anſicht nach wird der Kampf ebenſo heftig wie 1 haltend ſein, da Arbeitnehmern wie Arbeitgeb Mittel zur Verfügung ſtänden. Die Regierung ka läufig den Ausbruch des Kampfes nicht verhüten, d ſie, wie das Berliner Tageblatt hört, alles tun, um il kürzen. 05 * Berlin, 10. Abril. Der Vorſtand des Del Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe hat an ſeine Mif; ein längeres Rundſchreiben erlaſſen, in welchem er Standpunkt eingehend rechtfertigt und die Notwendigk Stillegung der Baubetriebe zu begründen ſuch ir das Rundſchreiben in der Abendnummer ausführli⸗ BVerliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau!) Berlin, 11. April. Von unſ. Berli Trotzdem die vorgeſtern in Düſſeldorf tagende liche Mitgliederverſammlung der Arbeitgeberve Baugewerbe Rheinlands und Weſtfalens einſti Vorſtandsbeſchluß des Arbeitgeberbundes betr. A zum 15. ds. Mts. gutgeheißen hat, bedeutet die vorausſichtlich ein Fiasko für die Unte Eine große Anzahl dem Verband nicht angehö nehmer, meiſtens kleine und mittlere Betriebe hab ihren Arbeitern geeinigt. Von einer allgemeinen rung kann keine Rede ſein. Berlin, 11. April.(Von unſ. Berliner Aus Danzig wird gemeldet: Am 15. ds. Mts. wen hieſigen Arbeitgeberbund ſämtliche Baubetriebe 2000 organiſierte Bauarbeiter geſperrt. Ueber etwe nahmen von Sperrungen beratet heute der Arbei des Landesarbeitgeberverbandes Weſtpreußens in Die Frage der Schiffahrtsabgaben. Berlin, 11. April. Wie der„Berl. Börfe meldef, iſt die Frage der Schiffahrtsabgaben unnn zuverläſſiger Seite verlautet, zu einem ziemlich poſitt nis gelangt. Es iſt ein Entwurf fertiggeſtellt, der v ſichtspunkten ausgeht, die Preußen einerſeits und Sachſen, und Heſſen anderſeits vertreten haben, in organiſcher W. einander gearbeitet worden. Der Entwurf geht in etwa 15 dem Bundesratsausſchuß zu und wird, wenn dort Aenderungen vorgenommen werden, noch in dieſe⸗ den Reichstag gelangen. 25 Eine nationalliberale Wahlverſammlung unter reiem Berlin, 1I. April. Aus Lyſck wird gemeldet:! nachmittag fand im hieſigen Wahlkreiſe in Kirdor 1 Km. von der ruſſiſchen Grenze, unter dem Vorſt rats Erbe⸗Lyck eine von ungefähr 600 Perſonen nationalliberale Wählerverſammlung unter freiem Hit Durch das Eingreifen des Bundes der Landwirte ft tionalliberalen und dem deutſchen Bauernbund nahez Säle im Wahlkreiſe geſperrt. Der Amtsvorſtand verwies zur Abhaltung einer Verſammlung unter freiem Hi Genehmigung, mußte ſie dann jedoch auf Anordnung d rates erteilen. Reichstagsabg. Wachhorſt de Wen der Kandidat der Nationalliberalen Kboehen ſpra ſtürmiſchem Beifall über die bevorſtehende Reichstag Landrat des Kreiſes Lyck wohnte der Verſammlung bei Sübdeutſchland ſchlägt Berlin. JBerlin, 11. April. Das Entſcheidungsf den Kronprinzpokal, das geſtern vor einer 21 ei 55 zum Austrag kam, brachte ein Reſultat, wie es in de Fußballgeſchichte wohl noch nicht vorgekommen mußte die Spielzeit verlängert werden, da Minute endlich die Entſcheidung fiel, die ſpannenden und ausgeglichenen Kampfe ein füir ie gangenen Jahre das Entſcheidungs mit verlor, ., Seite — Seneral⸗Auzeiger.(Wittagplatt.) Mannheim, 11. Aprkl. Volkswirtschaft. Der Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Maunheim. In den erſten Tagen des April iſt, wie wir bereits berichteten, der erſte Teil des Jahresberichts der Handelskammer für den Kreis Mannheim über die Lage und den Gang der Induſtrie, ſowie über die Tätigleit der Handelskammer während des ver⸗ gangenen Jahres erſchienen. Wenn er gegenüber ſeinen Vorgän⸗ gern bedeutend an Umfang zugenommen hat,(gegenüber 1908 um 180 Seiten), ſo iſt dies in der Hauptſache darauf zurückzuführen, daß die Handelskammer bei der Berichterſtattung über die Lage und den Gang des Handels und der Induſtrie nicht aus den von den verſchiedenen Seiten über je eine Branche eingegangenen Ge⸗ ſchäftsberichten einheitliche Auszüge angefertigt hat, ſondern für Die bedeutenderen Branchen mehrere ihrer ſtändigen oder gelegent⸗ Iichen Mitarbeiter zu Wort kommen läßt, ein Verfahren, das die Stimmung der Wahlberechtigten in möglichſt ungeſchminkter Form zum Ausdruck bringt. Weiter iſt als Grund für die Zu⸗ nahme des Umfangs des Jahresberichts die von Jahr zu Jahr mehr und mehr ſteigende Beſchäftigung der Handelskammer an⸗ zuführen. Neben den Gebieten des Handels⸗ und Gewerbeweſens ſowie den allgemeinen, ſozial⸗ und wirtſchafts⸗politiſchen Fragen haben im vergangenen Jahre die Tätigkeit der Handelskammer wiederum, beſonders die Fragen des Eiſenbahn⸗, Poſt⸗, Telegra⸗ phen⸗ und Fernſprechweſens, ſowie vor allem die verſchiedenartig⸗ ſten Angelegenheiten der Schiffahrt in Anſpruch genommen. So⸗ daun ſind die von der Kammer im Laufe des Jahres den ver⸗ ſchiedenen Stellen unterbreiteten, wichtigeren Eingaben wörtlich ubgedruckt. Dadurch iſt auch Nichtmitgliedern Gelegenheit gege⸗ hen, ſich über die vielſeitige Tätigkeit der Handelskammer zu un⸗ terrichten und einen Einblick in die von Jahr zu Jahr zunehmende Bedeutung der Handelskammer für das wirtſchaftliche Leben unſe⸗ es engeren und weiteren Vaterlandes zu gewinnen. Von bedeu⸗ tendem Umfang ſind insbeſondere die Eingaben zu der Reichs⸗ verſicherungsordnung, zur Arbeitsloſigkeit und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung, ſowie zur Frage der Einführung der Schiffahrtsabgaben. Von lokalem Intereſſe dürfte die aus dem Anhang: Fahrplanwünſche(Seite 546—576) erſichtliche, umfangreiche Tã⸗ Aigleit ſein, welche die Handelskammer auf dem Gebiete des Eiſen⸗ bahn⸗Perſonenverkehrs der Stadt Mannheim entfaltet hat und aus der hervorgeht, in wie hervorragender Weiſe die Handelskammer es ſich angelegen ſein läßt, auf eine Verbeſſerung der nach vielen Michtungen hin ſo mangelhaften und oft gerügten, zu der Bedeu⸗ tung Mannheims im kraſſen Widerſpruch ſtehenden Verkehrsver⸗ Hältniſſe hinzuwirken. Neu iſt im Bericht das in den einleitenden Teil aufgenommene unsführliche Verzeichnis der Mitglieder und Beamten der Kam⸗ mer, ſowie der Perſonen, die von der Handelskammer zur Ver⸗ richtung gewiſſer Funktionen beſtellt ſind(Getreideverwieger, Hafenalkordant, Kranenkübler, Verſchnürer), und der auf Vor⸗ ſchlag der Handelskammer gerichtlich beeidigten Sachverſtändigen (Bücherreviſoren, Dispacheure, kaufmänniſche Sachverſtändige für Getreide, Mehl und Sämereien). Es werden auch die bei der Handelskammer beſtehenden Kommiſſionen: für innere Angelegen⸗ heiten, für Verkehr, Zoll⸗ und Steuerweſen, kaufmänniſches Unter⸗ richisweſen, ſowie für Handel und Gewerbe aufgezählt. An dieſe ſchlieen ſich die im Berichtsjahre von der Handelskammer zur Unterſtützung ihrer Tätigkeit auf Antrag einer Anzahl von Bran⸗ chen neu errichteten Fachausſchüſſe(Induſtrieausſchuß, Fachaus⸗ ſchuß für das Tabakgewerbe, für den Wein und Spirituoſenhan⸗ del, Kleinhandels ſowie Angeſtelltenausſchuß) an. Im Zuſammenhang mit der Einführung der Fachausſchüſſe ſteht die weitere Neuerung, daß einzelne Fachausſchüſſe für ihre Branchen Berichte über die jeweilige Geſchäftslage abgeben. Es hat dies im vorliegenden Jahresbericht der Fachausſchuß für den Wein⸗ und Spiritnoſen⸗Handel(Seite 83 folgende], ſowie der Fachausſchuß für das Tabakgewerbe(Seite 90 folgende) getan. Auf Anregung des Kleinhandels⸗Ausſchuſſes ſind ſämtliche Berichte über den Kleinhandel aus den einzelnen Branchenberich⸗ gen herausgenommen und in einem Abſchnitt 11„Kleinhandel“ (Seite 254 folgende) zuſammengefaßt, der nunmehr ein einheitli⸗ ches Bild über die Lage des Kleinhandels gibt. Zum erſtenmale weiſt der Jahresbericht auch eine Zuſammen⸗ ſtellung von zahlreichen Aemtern und Vertretungen der Handels⸗ kammer auf und gibt ſo auch Perſonen, die der Handelskammer⸗ täligkeit ferne ſtehen, einen Einblick in die weitverzweigten In⸗ tereſſen die von der geſetzlichen Körperſchaft für Handel und In⸗ duſtrie wahrzunehmen ſind. **. Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Auf dem Südfrüchtenmarkt iſt eine weſentliche Feſtig⸗ keit eingetreten, insbeſondere ſind Korinthen davon betroffen, welche M.—1,50 Höher notieren, während Haſelnußkerneu. Mandeln einen Aufſchlag von c. M.—8 per 100 Kilo zu verzeichnen haben. Die Nach⸗ frage in Talif. Aprikoſen neuer Ernte war eine ſehr leb⸗ Hhafte und ſind die Preiſe ſtetig, von M. 47—52 je nach Qualität und Marke. In Dampfäpfel iſt das Geſchäft auch etwas lebhafter geworden, während in Pflaumen die Situation noch ganz unverändert iſt. *** (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Odeſſa, 5. April. Die klimatiſchen Verhältniſſe haben in Rußland im all⸗ gemeinen eine günſtige Wendung genommen. Trockenes und warmes Wetter wird faſt aus allen Teilen des Landes be⸗ richtet und ſtellenweiſe benötigt man bereits Feuchtigkeit. Im Südweſten iſt die Beſchaffenheit der Winterſaaten be⸗ friedigend, wogegen von den ſüdöſtlichen Gouvernements Schaden durch Froft und ſcharfe Winde, welche vor 14 Tagen herrſchten, beſtätigt wird. In der Krim und im Kaukaſus hört man Klagen über Schaden durch Heſſenfliege, doch ſcheint bis jetzt ein ernſter Schaden nicht angerichtet zu ſein. Günſtiges Wetter hat die Frühjahrsſaaten raſchen Fortſchritt machen laſſen und an den meiſten Stellen iſt die Saatzeit beendigt. Vam Innern werden kleine Zufuhren und ſtetige Märkte berichtet, während die Konkurrenz des Aſow das Ge⸗ in den Schwarzen⸗Meer⸗Häfen ſehr ſchwierig macht. Berichtet. daß ca. 60 Dampfer bereits gecharterb ſind, Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. um im Aſow zu laden. Die Schiffahrt im Innern iſt faſt durchweg eröffnet. Die Abladungen der letzten Woche waren ziemlich groß. In Odeſſa hatten wir Anfang der vergangenen Woche unangenehme Nachtfröſte, aber ſelbſt von Nikolajeff und dem Innern wird das Wetter und der Saatenſtand als günſtig beſchrieben. Vom Getreidemarkt iſt wenig Neues zu berichten. Die ausländiſchen Oſterferientage haben ihre Wirkung auf den Markt ausgeübt und die Umſätze waren nicht bedeutend. Weizen bleibt in ganz naher Poſition gefragt und ſind hierfür gute Preiſe bezahlt. 10pudige Nordruſſen per April⸗Abladung zu M. 176—178, 10 Pud 10 Pfd. Azima ladend⸗geladen zu M. 184—185 gehandelt. Für nord⸗ ruſſiſcher Weizen iſt auch jetzt auf April⸗Abladung M. 177 zu machen und unſere Ulka⸗Ghirka dürften ebenſoviel wert ſein. Roggen bleibt vernachläſſigt. Schwimmend iſt 19 15/20 zu M. 127—128 angeboten, aber Käufer fehlen. Gerſte: Wir notieren heute für März⸗Abladung M. 110,50, April und Mai⸗Abladung M. 109,50, Juni und Juli M. 110, Auguſt⸗November M. 110,50. Mais: Am billigſten iſt nordamerikaniſcher Mixed⸗ Mais mit M. 111, für ſüdruſſiſchen Mais ladend⸗geladen wird M. 118—119 gefordert und Kleinigkeiten ſind mit M. 117 gehandelt worden. Hafer und Kleie: leblos. Leinſaat: Der Grundton bleibt feſt. Wir bewerten heute gute 4proz. ſüdruſſiſche Leinſaat auf Abladung in den nächſten Monaten mit M. 323 und denken, daß man zu an⸗ nähernd dieſem Preiſe auch auf Auguſt⸗September vielleicht ſelbſt September⸗Oktober verkaufen könnte. Raviſonkuchen ſind ebenſo wie faſt alle anderen Kuchenſorten vernachläſſigt. Bauernkuchen ſind per Mai⸗ Juli zu M. 94, hydrauliſch gepreßte Kuchen zu M. 92 zu notieren. P. A. Nikolajeff berichtet vom Anfang voriger Woche, daß günſtiges Wetter die Winterſaaten und die Frühjahrs⸗ feldarbeiten gute Fortſchritte machen läßt. Die Ernte⸗ ausſichten ſind gut und die Berichte vom Innern lauten befriedigend. Die Zufuhren bleiben klein und infolgedeſſen nehmen die Vorräte ab. Der Ton unſeres Weizenmarktes iſt feſt, auf gute Nachfrage vom Auslande und weniger Angebot vom Inlande. Die Verkäufer halten ſich zurück und man erwartet eine Beſſerung der Preiſe. Ulka notiert 1,23 R. bordo. Gerſte iſt ſehr ſtille, da die Preiſe höher ſind als im Auslande. Hafer ſtille, Preiſe unverändert. ** IE Wayß und Freitag.⸗G. Neuſtadt a. H. Die Geſellſchaft beruft auf den 30. April ihre Generalver⸗ ſammlung ein, die u. a. auch über die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 2 Millionen durch Ausgabe von 2000 Stück Aktien im Nominalbetrage von je M. 1000 und Feſtſetzung der Modalitäten und des Mindeſtkurſes der Begebung Beſchluß faſſen ſoll. *** .⸗G. vormals Friſter u. Roßmaun, Berlin. Der Aufſichtsrat der Aktiengeſellſchaft vormals Friſter u. Roßmann, Berlin, beſchloß, wie uns geſchrieben wird, der am 30. April d. J. ſtattfindenden Generalverſammlung eine Divi⸗ dende von 7 Prozeut(., i..) in Vorſchlag zu bringen. Maſchinenfabrik Gritzner,.⸗G., Durlach. In der 24. ordent⸗ lichen Generalverſammlung wurden alle Anträge der Verwaltung genehmigt und die Dividende für das Jahr 1909 auf 14 Pros. feſtgeſetzt. Die Verwaltung beilte mit, daß die Geſellſchaft in allen Abteilungen ihres Werkes voll beſchäftigt iſt und daß jetzt die zweimillionſte Gritzner⸗Nähmaſchine zur Ablieferung komme. Der Geſamtumſatz während der erſten drei Monate ſei höher als im entſprechenden Zeitraum des Vorjahres. Poſtdampfſchiff⸗Verbindungen nach außereuropäiſchen Lündern. Abgangszeiten von Maunheim. (Von unſerem Mitarbeiter.) (Schluß.) 15. April. Marocco.05 früh, Capkolonie, Natal, Oranje⸗ fluß⸗Kolonie, Transvaal, Rhodeſia, Betſchuanaland, Lourengo⸗ Marques, Madeira, Moſambil, Britiſch⸗Nyaſaland und nach den Canariſchen Inſeln(Southampton).27 nachm., Molundu, Sa⸗ moa(Quenstown).27 nachm., nach Talcahuano und den ſüd⸗ lich davon gelegenen Orten Chiles(Antwerpen).43 nachm., Ver⸗ einigte Staaten von Nordamerika(10 Pfg. Porto)(Bremer⸗ haven).48 nachm. und 20 Pfg. Porto(Cherbourg].43 abends, Madeira(Liſſabon).43 abends, Kanada, Bermuda.Inſeln, Mexiko, Mittelamerika, Venezuela, Chile, Bahama⸗Inſeln, Kuba, Caragao, Haiti⸗San Domingo, Jamaica, Hawai, Markeſas und Tahiti⸗Inſeln(Cherbourg).43 abends. 16. April. Nauru(Brindiſi]) 12.41 früh, Aegypten(Brin⸗ diſi).00 früh und.17 vorm., Talcahuano und den ſüdlich da⸗ von gelegenen Orten Chiles(Cadiz).05 früh, Marocco.05 früh, Küſtenplätze am perſiſchen Meerbuſen: Bender⸗Abbas, Buſchir, Dſchask ſowie Schiras, Aethiopien, Franz Somaliküſte, Mauritius, Aden mit Lahej, Makalla und Sher, Britiſchindien, Britiſch⸗Birma, Franz. und Portug. Kolonien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan, Niederländiſch⸗Indien, Pe⸗ g, Melakka, Singapore, Borneo, Labnan, Siam, Baſſaro, on. China, Hongkong, Kiautſchou, Macab, Formoſa, Franz. Indochina, Cypern, Fidſchi⸗Inſeln, Neu⸗Seeland, Auſtralien, Tongo⸗Inſeln, Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden(Brindiſi).17 vorm., Beirut, Jaffa, Jeruſalem(Brindiſi).25 vorm., Ver⸗ einigte Staaten von Nordamerika(20 Pfo. Porto), Kanada, Bermuda⸗Inſeln, Mexiko, Mittel⸗Amerika, Kolumbien, Vene⸗ zuela, Chile, Bahama⸗Inſeln, Kuba, Curacao, Jamaica, Haiti⸗ San Domingo, Hawai, Tahiti und Markeſas⸗Inſeln(Cherbourg) .43 abends, Madeira, Urnguay, Matto⸗Groſſo, Argentiniſche Republik, Paraguay(Liſſabon].43 abends. 17. April. Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten(Nubien, Sudan](Brindiſi).00 früh und(Neapel).26 vorm., Marokko .05 früh, nach den Kanariſchen Inſeln(Gran Canaria) und Deutſch⸗Südweſtafrika(Antwerpen).05 früh, Tripolis(Syra⸗ cus).17 vorm., Oſtafrika, Moſambik, Zanſibar, Britiſch⸗Nyaſa⸗ land(Neapel].17 vorm., Aden mit Lahej, Makalle und Sher, Britiſchindien, Britiſch⸗Birma, den Franz. und Port. Kolonien in Vorderindien, Markat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan(Neapel) .28 vorm., St. Thomas, Ste. Croix, St. Jean(Bordeaux].28 vorqm., Uruguay, Matto⸗Groſſo, Bahia und Nordbraſilien, Ar⸗ gentiniſche Republik, Paraguag, ſowie nach den bolivianiſchen Bezirken Chuguiſaca, Potoſi Tarija(Liſſabon).43 nachm., Tene⸗ rife, Madeira, Azoren(Liſſabon).43 abends. Es empfiehlt ſich, die Briefe unter Angabe des in Klammern bezeichneten Leitwegs ſo zeitig einzuliefern, daß ſie auch bei un⸗ vorhergeſehenen Störungen im Eiſenbahnbetriebe noch rechtzeitig die Abgangshäfen erreichen. Maunheimer Marktbericht vom 11. April. Stroh p. Ztr. M..80 Heu per Ztr. M..50, neues ver Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per Ztr Mark.50—.00, beſſere Mark.50—.00, Bohnen per Pfund 00⸗00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00⸗00 Pfg. Blumenkohl per Stück 20⸗50 Pfg., Spinat per Pfd. 18.00 Pfg., Wirſing per Stück 00-0 Pfg., Rotkohl p. Stück 25-00 Pfg., Weißkohl p. Stück 25-00 Uf., Weißkraut per Itr..00..00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen 15⸗00 Pfg., Kopfſalat per Stück 1520 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 15-20 Pfg., Feldſalat p. Portion 10 Pfa., Sellerie p. Stück.10 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-00 Pfg., rote Rüben per Pfd. 80 Pfg., weiße Rüben per Stück-0 Pfg., gelbe Rüben ver Pid. 6 Pfg., Carotten per Pfd. 15-00 Pfg., Pflückerbſen per Pfd 00 Pfg. Meerettig per Stange 1525 Pfg., Gurken p. Stück 00⸗00 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel per Pid. 1530 Pfg., Birnen p. Pfd. 15-30 Pfg, Kirſchen per Pfd. 00-00 Pfd., Heidelb⸗eren per Pfd. 00-00 Pfg, Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. 0⸗00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd. 00⸗00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 24.00 Pf., Haſelnüſſe per Pfund 40⸗00 Pfg., Eier per 5 Stück 30.40 Pfg., Butter per Pfd..30..50., Handkäſe 10 Stück 40⸗50 Pfg., Breſem per Pfd. 00⸗00 Pfg, Hecht per Pfd..20-.00 Mk., Barſch per Pfd. 70-00 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd 25.00 Pfg., Haſe per Stück 0 00⸗0.00., Reh per Pfd. 00⸗000 Pfg., Hahn(ig) per Stück.80-2 50., Huhn(ig.) per Stück.-.50., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente p. Stück .50-.00., Tauben per Paar.20-.600., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet per Pfd 00-00 Pfg., Aal.00-.00 Mk. Karpfen per Pfd..00⸗00 Pfg, Zickeſchen p. St..00 Mk. ..... Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 8 2— 3. 9. 10. 1I. Bemerkungen Konſtaungßz 2299 3,02 3,04. Waldshut 2,70 2,40 Hüningen!) 1,58 1,57 1,95.90 1,80.75 Abds. 6 Uhr Bohl„„„4,11 2,09 2,18 2,41 2,35 2,29 N. 6 Uor Sauterberg.70 3,65 3,67 Abds. 6 Uhr Mazaeg-. 33,78 3,72 3,71.96 3,98 3,98 2 Uhr Germersheimm 33,38.30.-P. 19 Uhr Maungeim 22.97.97 2,91 2,98.25 3,23 Morg, 7 Uhr Mainz J,80 0,79 0,76 0,73 0,85.-P. 12 Uhr Bingen 161 1,60 1,58 10 Uhr Naun b.„.82 ½8 l ſs„ 2 Uhr Koblengz 198.97 1,95 10 Uhr Höln.„„„ 2 Uhr Ruhrort 11,11 1,06 1,01 6 Uhr vom Neckar: MNandheim.99 299 2,93 2,99 3,28 3,24 B. 7 Uhr Heilbreun. 4,72 0,69 0,70 0,85 0,78 0,851 V. 7 Uhr *) Windſtill Nebel, + 1 C. Witterungsbeobachtung der meteorelegiſchen Station WManmhein. 85 2 2 2 8 8 88 3 55 2 8 3 damn d e e eee 8 888 28 8 1 2 Rügen 3à mm 8=. 5 10. April Morg. 7755,0 3,8 NNW'᷑3 10.„[Mittg. 2/755,6 8,0 NNW 4 185 Abds.%57/4] 5,0 NNWẽ̃ A 11. April Norg. 7757,8—0,4 N2 Höchſte Temperatur den 10 April 10,5e Diofſte 2 vom 10.11. April—1,0 Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Kapellmeiſter und Theateragentur Alfred Reife n berg A. T. 30. April, P. T. 7. Mai. Geſchäftliches. Zucker ſchafft Muskelkraft!! Zucker iſt nicht nur ein Genuß⸗ mittel, ſondern auch beſonders ein hervorvdagendes Nahrungs⸗ und Kräftigungsmittel. Eine vielſeitige Verwendung findet er in Dr. Oetkers Rezepten für Küche und Haus. Nach dieſen Regepten und mit Dr. Oetkers Backpulver erhält man wohlſchmeckende, leicht dauliche und äußert nahrhafte Speiſen für geſunde und krank⸗ Tage. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszettung: Richard Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraus Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches? Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas ſchen Buchdruckerel, G. m. b. H. Direktor: Exnſt Müller. l in allen Ecken, Jeizt geht's weiter! n 5 in den Keller: das Wiſchen. Abſeifen, Fegen, Schrubben, Putzen Waſchen, Schenein, Reinmachen. Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife und Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem Band haben ſich hierbei ſeit Jahren aller eſtens bewayrt, weil der An rich durch die milde, ſpar⸗ ſame Lauge von Luhns bekanntlich geſchont bleibt. Holen Sie in Ihrer Nachbarſchaft Luhne, un) dann kann's Aoſeifen los gehen! Die Jetzie Hilte gegen nasse Keller, feuchts Wohnungen ist Ceresit D. R. P. Wunner'sche Bitumenwerke, G. m. b. H. Unnsa i. V. Genesalvertr.: Jos. Krebs, Mannhelm, Frledrlehefelderstr.88· 9272⸗ Bei BLUTSTAUUNGEN, HAMORRHOIDAL-LEIDER gibt es nicht besseres, als eine häusliche Kur mit Hunyadi Janos 5 einerduele). 11 8 Mannheim den 11 —. 1910 General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) Bekanntmachung. In Hinkunft findet der Kleinverkauf von Koks auf dem Gaswerk Lindenhof nicht mehr Dienstags, ſon⸗ dern 73 Donnerstags vormittags —12 Uhr und nachmittags —5 Uhr ſtatt. Fuhrenweiſe kann im Werk Lindenhof Koks nicht mehr abgeholt werden und erſuchen wir unſere Abneh⸗ mer, ihren Bedarf auf dem Werk Luzenberg zu decken. Maunheim, 30. März 1910. Die Direktion ber ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Kanalarbeiten. Zur Entwäſſerung des Ortes Wallſtadt vergeben wir namens dieſer Ge⸗ meinde im Angebotsverfah⸗ ren die Herſtellung eines 770 m langen, offenen Be⸗ tonkanals, eines 50 m lan⸗ gen Eiſenbetonkanals, die Sieferung und das Welge von 438 m Zementrohrkanä⸗ Jen und von 529 m Stein⸗ zeugkanälen, die Herſtellung der erforderlichen Einſteig⸗ und Straßenſinkſchächte ſamt Lieferung der Schachtdeckel und der Einlaufgarnituren. Die Angebote ſind bis Mon⸗ tag, den 25. April ds. Is., vormittags 9Uhr auf dem Rathaus in Wallſtadt einzu⸗ reichen; die Pläne und Be⸗ dingungen liegen unterdeſſen auf unſerem Geſchäftszim⸗ mer zur Einſicht auf, auch ſind hier die Vordrucke zu den Angeboten zu erhalten. Heidelberg, 6. April 1910. Großh. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ ba-Auſpeklion. 414 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 12. April 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal.5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 17704 1Rudelteigmaſchine 1Waſch⸗ mange, 2 Schrlftenregale, 1 Billard und Möbel verſch. Art. Mannheim, 11. April 1910. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 12. April 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Bar⸗ zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 17709 Heftmaſchine, 1 Perfo⸗ riermaſchine und 700 An⸗ ſichtspoſtkarten und Möbel verſchiedener Art. Maunnheim, 11. April 1910. Lindenmeier, SGerichtsvollzieher. Große Verſteigerung. In Auftrage des Vor⸗ muudes verſteigere ich Montag 11. April 1910 f nachm 2 uUhr in meinem Lokal Q 4. 3 olgendes an den Meiſt⸗ bielenden: 7691 1 Diwan mit 4 Seſſeln, 1 Stück Stoff für Stores nebſt Zubehör, 2 Paar Vor⸗ bäuge, 1 Zimerteppich, 1 FKaffee⸗Serbice, eine große Partie Nüchengeſchar und STüchengeräte. Ferner: 2 Stck beſſere eiſerne Beit⸗ ſlellen mit Kapockmatratzen, HDeckbetten und Kizen, Schränke aller Art, Spiegel, Cbaiſelongue, Kommode 75 Eckſchrank, Stüble, Lino⸗ leumteppiche und Läuſer, Eisſchrank verſchied. alte Oelgemälde u. Sonſtiges.“ ndDie Verſteigerung; findet beſtimmt ſtatt. rritz Best. U 4, 3 Anktiongtor u. Taxzator Telephon 2219. NB. Uebernehme kortwäh⸗ rend Verſteigerungen und? Verkäuie aller Art oder kaufe Aegen 85 —.— Photogr. Papiere u. Bedarfs- Artikel gut u billig. Somi-Email-Haus W. Hassler, C3, 8. Anfertigung sümtlicher Arbeiten prompt u. reell. Dunkelkammer stets gratis zur Verfügung. 611¹¹ Herrliche Büſte. teile jeder Dame mit, wie Umſonft man dieſe ſchnell und ſicher erhült. Nütkporto erbeten. Frau Winkler⸗München 29, Dachauerſtr. 54. 6144 Von jetzt ab bis zu den Theaterferien ein Eckplatz, Abonnement 8 abzugeben. Zu erfragen I. 1. 1 Treppe. 174²⁸ küriterrssellel dler Holzindustrie Patentamtlich geſchütztes Gebrauchsmuſter iſt zur Verwertung zu vergeben. Jeder Hausfrau ſofort Iimponierender Haushalt⸗ ungsgegenſtand. Offert. unt. 29194 a. d.*. Heirat, Hetrats⸗Geſuch. Junger Mann(Ende 20er), mit guter Stelle, ſucht ſich mit Fräulein, Mitte 20er, evang., mit Vermögen, kinderl. Witwe nicht ausgeſchloſſen, alsbald zu verthelichen. Offerten unter L. R. 28700 Hauptpoſtlagernd erbeten. Alte Deulſche Geſellſchaft mit anerk. vorz. Einrichtungen hat ihre 9617 Aeneral-Agentur für Mannheim zu vergeben. Reflektiert wird auf eine Perſönlichkeit, die gewillt u. in der Lage iſt, den Ausbau des Geſchäftes in den beſſe⸗ ren Kreiſen zu fördern. Ge⸗ währt wird angemeſſenes Tirum fähigkeit. Tatkräftige Unter⸗ ſtützung durch tüchtigen Fach⸗ mann zugeſichert. Gefl. Of⸗ ferten sub W. 657 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 733—— fff kabramrge zu jedem Fabrikbetrieb geeig⸗ net, 3660 qm, nur teilweiſe üüberbaut, in der Nähe zweier Großſtädte der Rheinpfalz. in überaus fruchtbarer Gegend mit ausgedehntem Weißkohl⸗ Anbau gelegen, Hauptknoten⸗ punkt der bayr pfälz. Eiſen⸗ bahn, elektr. Licht⸗ und Kraft⸗ aulagen, Bahnanſchluß, ge⸗ nügende Arbeitskräfte, iſt zu verkaufen. Nulante, Bedingungen. An⸗ ſragen sub. F. E. V. 555 an Rudolf Moſfſe,—92 bei nachgewieſener Leiſtungs⸗ furt a. M. 8 Eine ſorgenfreie Exiſtenz mit ca. 5000 M. jährl. Ein⸗ kommen bieten wir fleißigen Leuten, die ſich nach Selb⸗ ſtändigkeit oder einem anderen Berufe ſehnen und zwar ohne Branche⸗ kenntniſſe und ohne ſofort. Aufgabe ihrer jetzigen Tätig⸗ keit. Notwend. Betriebs. kapital 800 Mark bar. 5 HGefl. Offerten unter D. 0. 15380 an Rudolf Moſſe, Dresden. 9620 Annonoep- Aehne fült ale20l 7 kungep d. Zeftschriften der Welt 8 4Mannhelm 1.. N 2222 annn Reichlich auskömmliche I + vietet die Uebernahme des Falleinigen Vertriebsrecht. unferes geſ, geſch. enorm. Konſumartikels u. können! eventl, jährlich 810000 Mark,ohne Branchekennt⸗ niſſe und ohne ſofortige Au gabe des Berufes ver⸗ dient werden. Reklame⸗ unterſtützung ſeitens der verg benden Firma. 85 Sueng rerlles Angebot. Lerforderliches Partapital Mk. 1000,— Offerten unter E 698 an Haaſenſtein KVogler, .⸗G., Dresden A. erbeten. 8800 mit, dass unser und Onkel, generalrepräsentant unerwartet rasch, sänft verschieden ist. Die Beerdigung Dies statt besonderer Todes-Anzeige. Tieferschüttert teilen wir allen Freundeu und Bekannten die Nachricht innigstgeliebter Gatte, Bruder, Herr dean Herschgens im Alter von beinahe 53 Jahren, Sonntag früh ¼ Namens der tieftrauernden Hinterbliebenen: MANNHEIM,(Luisenring 43), den 10. April 1910. Friedhofkapelle aus statt. Schwager, Schwiegersohn der Nordd. Versscherungsgesellschaft Hamhburg. 2 Uhr, Kätehen Kerschgens, Wwe. findet Dienstag nachmittag 3 Uhr von der 7172 Anzeige.— Condolenzbesuche dankend abgelehnt. Statt im 49. Lebensjahr. Werderstr. 30. Heute nachmittag 3 Uhr entschlief sanft nach langem, schwerem Leiden meiln jeber guter Mann, Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Phi Im Namen der Hinterbliebenen zeigen dies tiefbetrübt an MANNHEIM, den 9 April 1910. Die Einäscherung findet Dienstag Nachmittag 3 Uhr statt. besonderer Anzeige. ilipp Lang, Privatmann, Mathilde Lang, geb. Steinhäuser, Albert Lang. 7183 Julie Jenſeits abzurufen. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere liebe gute Mutter, Schwieger⸗ mutter, Großmutter, Schweſter und Tante, Frau nach kurzem ſchwerem Leiden im Alter von 78 Jahren und 2 Im Namen der krauernden Binkerbliebenen: Mannheim, 9. April 1910. Die Beerdigung findet Dienstag, den 12. % Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Gieser Wwe. Mon. in ein beſſeres Martin Gieſer. April 1910, nachmittags 7186 Annoncen-Expeditlon im E 2, 18 Mannheim Piaaz Planken. 97. eisen Aer in div. Branchen bewandert, geſ. Alters, ſucht wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe Reiſepoſten. Gefl. Offert. u. F. 306 an Dꝛ Frenz. Ann Erb., Mannheim. 84 Juuger Mann, 3. Zt. in der Expedition ein. größeren Fabrik beſchäftigt, in div. Brauchen bewandert, ſucht per 1. Juli Stellung, ev. auch für die Reiſe. Gefl. Zuſchriften u. N. 320 an D. Frenz, Annonc.⸗Expedition, Mannheim. 7175 Fräulein Ucht einf. möbl. Zim., da einige Möbel vorh b. gut. Fam. Näh. Waſſert. Plank. Offt. u. L 318 a. D Frenz, Ann.⸗Exp., Mannheim. 1 Feldverkehr. 10/ö11000 M. 2. Hypotheke auf Ia. Objekt von pünktlichem Zinszahler geſucht. Offerten unter Nr. 29196 an die Expedition ds. Bl. Werkauff 2 gebrauchte tadellos erhaltene 17500 National-Kassen ſehr billig zu verkaufen. Catt Mü ler L 3. 3. Ooſegengeftskauf 1 Tageslicht⸗Vergrößer⸗ ungs⸗Apparat, verſtellbar für alle Größen von.¹07⁵ bis 24430 iſt für Mk. 30.— abzuzeben. Offerien unt, 17699 an die Expedition d. Bl. Todles-Anzeige. Allen Bekannten Freunden und Verw⸗ l hierdureh die traurige Nachricht, dass am Sonntag, den 10. April morgens 7 Uhr Herr 29220 Georg Michael Schweizer im Alter von 76 Jahren, nach langem schwerem Kranken⸗ lager sanfkt entschlafen ist. Die Beerdigung kindet Diens- tag, 12. nachmittags ½4 Uhr von der Leichenhalle aus Statt. Um stllle Tellnahme bitten: 5 Die trauernden Hinterbliebenen. Dies 8 ee kaneahent welch. m. In⸗u. Ausland⸗Expedition vollkom. vertraut iſt u. die Packerei zu leiten hat, zum ſof. Eintritt geſ. Eimkäufer durchaus bewandert im Einkauf von Eiſen, Holz uſw., für ſof. ve rlangt Off. nur mit Zeugnisablchr. u. Ge⸗ laltsauſpr. werd. berückſichtigt unt. Nr. 17700 an die Expedilion d. Al. HKostenlos erhalten die titl. Geschäftsinhaber vermittelt: 29203 Verkäuferlunen, Filial- leiterinnen, Kassen- und Bureandtener, Stenotypis- tinnen, Buchhalter, bilanz- aich Correspondent., Auf. Verkaäuferinnen, Anfungs⸗ 2 ealle Betten mit Kapok⸗ matratzen, Vertiko, Diwan, Sofa, Schränke, Tiſche und Stühle, Kücheneinrichtung, Waſchkommode, Spiegel uſw. Prinz 29208 Strohhute Partis. Fabriklager courante Artikel billig. Anfragen bef. unt. Nr. 17714 die Expedition d. Bl. billig zu verkaufen. Wilhelmſtr. 17, Hof. Wegen Platzmangel billig zu verkaufen: Dienſtbotenkoffer, Bilder, Gaslüſter, 1 mod. Küchen⸗ nontoristinnen. tiſch, 1 fein. neuer Diwan. Buraau Badenia B 6, 7, 1 Treppe rechts. E„, Uhr. Anzuſeh. ————.— Astellen finden Zuverläſſiger 1. Feuerſchmied welcher im Herrſchaſtsbeſchläg be⸗ wandert iſt(gedienter 1201 bevorzugt) ſofort geſuch 29 enee e 144. Maunheim⸗Waldhof. früher Hermann Fuchs, e. E H 2, f. Zum baldigen Eintritt suche jch tülchtige im Ver⸗ kauf von Manufakturwaren kewanderte Verkäuterinnen, bis 6 Uhr abends. 29211 Tüchtiger, erfahrener Tabriusehreiner für Reparaturarbeiten ſin⸗ det lohnende Beſchüftigung bei 17716 Papyrus, Alt.⸗Geſ. die in der Manufakturbranche gelernt hat. Vorerst nur schriftl. Ofterten erbeten. Igeſucht mit übernimmt. desgleichen eine jüngere angehende Verkäuferin, 2690 Ansläufer 17729 Aſſeuheim, Spezialhaus I. Rauges für Damenkonfektton, Planken, 0 3, 4. Jg. Laufhursche geſucht. 29221¹ G27, 18, Komptolr. Tuetige Jehneideriagen für mein Aenderungs- Atelier gesucht. 17728 Mssenlleim Spezlahaus I. Ranges für Damenkonfektion, Planken, O 3, 4. Verkäuferin mit gut. Zeugniſſen u. welche längere Tätigkeit in beſſeren Spezialgeſchäften nachw. kann, auf ſofort oder ſpät. geſucht. Offerten unter Nr. 17705 an die Expedition ds. Bl. ſuechtige Verkäuferin für Metzgerei bei bhohem Lohn per ſofort oder 1. Mai geſucht. Bureau Kroſchel, T 5. 10 Telephon 4797. 17721 Perſanal ſeder Art für Private, Hotel u. Reſtau⸗ rant für hier und auswärts ſucht und empfiehlt 17678 Bureau Eipper, I 1, 15, — Telephon 3247. Geſucht wird für baldigen Eintritt eine tüchtige, gut bürgerliche Köchin auch etwas Hausarbeit Vorzuſtellen zwiſchen—3 Uhr bei Frau Direktor Sachße Sofienſtraße 20. 8 auf I. Mai tüchti Geſucht Mabdchen z. kinder. loſer Familie. 29192 Näheres Anpprechtſtraße 3. part. Tüchtige Köchin, perſektes Alleinmädch., Zimmer⸗„Kinder⸗ u. Hausmädch werden ſof. u. 1. Mai gegen hoh. Lohn geſ. Bureau Wickenhäuſer, N 4, I, 1 Trespe. 29108 Geſucht: Monatsmädchen d. Frau. 17710 Kaiſerring 30, 3. Stock. die Lehrmädchen Für mein Schuhgeſchäft ſuche ich per ſofort ein an Ordnung gewöhntes Lehr⸗ mädchen aus guter Familie. nane Cramer, Meer⸗ feldöſtraße 27. 17708 Nuurtuasgestebeg Verwaltungsburgau ſucht einen Tehrling mit guter Schrift. Offert. unt. Nr. die Exped. ds. Bl. 1 Lehrling u Fahrradhandlung Beiſel& Hertlein, C 2, 12. 17720 17671 an Für mein D Danenkonfekktons⸗ geſchäft ſuche per ſofort Lührling und Hontär aus achtbarer Familie. L. Mayer, hoflieferant Heidelberg. 17719 ſucht leichte Be⸗ 115 Jubilche ſchäftigung als Einkaſſierer, Expedient oder dergl. Näheres in der Expedition. 29191 Reſew.d Ingen.⸗Schüler, 22 Jahr alt ſucht Stellung. Offerken unt. Nr. 29189 an die Exped. dſs. Blattes. N. 4 v. d. Handels⸗ Junges Mägchen zzure beſert, mit Kenntniſſen in Stenographie, Maſchinenſchreiben u. allen Bureau⸗ arbeit. ſucht Anfangsſtelle bei beſch. Anſpr. 5. 13,.St. Iis. 299 Ig. Mädchen von auswarts im Näh. acl.. Haus⸗ u Küchen arb. bew., ſ. An 1. fi. beſſ. Hauſe, uu. ſich beſ. i. D Küche weften zu bilden. Offt. unt 17698 an die Eppedition d. B. Frrtschaben. Weinreſtauraut, Nähe des Marktplatzes, per Auguſt zu verm. Näheres 85 12, 3. Stock. 2910³ 2 Hieigesuche möbliertes Wohn⸗ und Schlaßzimmer in ſchöner, möglichſt freier Lage auf 1. Iuni zu mieten geſucht. Offert. mit Preizangabe an die Expedition unter Nr. 29190. ame, Witwe m. größ. Kind ſucht i. f. Hauſe für ſich abgeſchl.—3 eleg möbl. Zim. (Wohn⸗ u. Schlafz.) mögl. m. Badegel. G fl. Off. m. Preis⸗ an zabe unt. Nr. 29199 an die Expedition ds. Bl. 29199 Laden m. Wohg.f. Spezerer af Offt. u. 29197 a. d. Exvdt d. Bl. Zſtöckig. Magazin u. Burean zu vermiet n. 13329 Näh. K 3, 2, part. rechts, nachmittags. 13329 U 3,2 3. St., 6 Aaer u. Küche, Bade zimmer, Mädchenkammer, ſofort oder ſpäter zu vermieten. 17701 Näheres parterre. eine ſchöne 2⸗Zimmer⸗Wohnung 2. Stock, ſofort zu verm. 29205 17. 2 3 3 u. 4 Zimmer u. 1 Hüche ſof. zu ver⸗ mieten. Näh. 2. St. 2920g Aa, 12 2 Zim. u. Küche p. 1. Ma zu verm. Näh. part. 29161 Kaiſerring 16, 6 Zimmer m. Zub. im 4. St. per 1. April zu verm. 15307 Zu erftrag. Tullaſtraße 10, 4. St. links. Telephon 672. Rfeinaustr. 26 5 Zimmerwohnung mit Beud und Mädchenzimmer in ſchöner freier Lage ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 4. Stock. 17703 Gtke Lauſe Rötter bez Cpamiſſoſtraße Nr.-3 4⸗Zimmerwohnungen, 2. n. 3. Sk., volkſtändig neu hergerichtet, zum Preiſe von Mk. 65,. bez. Mk. 62 per ſoſort zu vermieten. 17148 Näheres bei Zehner, 3. Stock, oder Max Joſefſtraße No. 15, parterre, rechts. Lange Rötterſſr. 100 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näbzeres Lange Rötter⸗ ftraße 106, Bureau. 8836 Lange Rötterſtr. 108, ſchöne 2 u. 3 Zimmer⸗Woh⸗ uung, mit reichl. Zubehör zu vermieten. 15985 Rheinvillenſtraße 2 part., 5 Zimmer u. Zubehör ſof. od. ſpäter preisw. zu verm. Näh. 3. St., Koopmann. 16010 Aheinpilleuſtr. 6 Schön ausgeſtattete Par⸗ terre-Wohunung, 4 Zimmer u. reichl Zubeh. per 1. April od. früher preisw. zu verm. Näh. daſelbſt im Bureau. 14974 Stefanſenpromenade 4 3. u. 4. St., ſchöne 4⸗Zimmer⸗ wohnung, ſämtl. Zubehör m. Gartenbenützung p. 1. Julj zu vermieten. 175055 Näh. Luiſenring 50, Bur. Slephanienpromenade 16 Belle⸗Etage(2. Stock! ſehr ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohnung Küche, Speiſekammer, Bade, zimmer, reichl. Zubehör mii ſchöner, großer Terraſſe und prachtvoller Ausſicht auf den Rhein, ſowie der 4. Stock mit den gleichen Räumen per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. d. B. Burbaum, G 2, 5, Tele⸗ phon 434. 13807 Gchanzenſtr. 26, ſchöne 3 Zimmer u. Küche per 1. Juli zu verm. 17872 Näh. daſ. bei Roos, 5. St⸗ Tatterſallſtraße 31, 3. Stock, ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohnung ſofort oder ſpäter zu vermteten. 13747 Waldparkſtraße 26. Schöne 4⸗Zim.⸗Wohnung mit Babd ſofort preiswert zu ver⸗ mieten. Näh, 3. Stock linke. 17875 Fegae oſmgeß non 7, 8 u. 9 Zimmern mit Zeutralheizung, Lift etc. zu vermieten. Näheres bei J. 1 225 Peter, Rpſengartenſtr 8. Seite Wollbatiste eintarb. leichtes Sommerkleid 110 om br., Mtr l. 50 Mk. Popeline einfarb., eleg. Qual. mod. Farben, 110 em br., Mtr. 2. 75 Mk. Allpaccas gestreitt u. kariert, 100/110, Meter von f. 10 Mk. an Serge Uni sehr gut im Tragen, 90/110 Meter von.65 Mx. an Damen-& 1 EE Fr und Sommer empfehle ich ausserordentlich billige Partien moderner derstoffe Grenadin in grosser Auswahl, 90/110 Meter von.25 Mk. an Karierte Stoffe schwarz/ weiss, 90/110 Meter von 65 Pig. an Zlusentennis sehr schzne Streifen u. Farb. Mtr. von 75 Pfg. an Wollmusseline reine Wolle.. Meter 75 Pig. Leinen(äimit.), in vielen Farben„Meter von 38 Pig. an Satins reine Wolle, mod. Farben, 90/110 Meter von 130 Mk. an Wollmusseline ämit.) Meter von 25 Pfg. an Mannheim, den 11. April 1910, Seidenbatiste glanzreich, 116 em breit Meter von 58 Pfg. an Stiokereistoffe in weiss, solide Qualität Meter von 50 peg. an Gestickte Plains für Blusen, in weiss u. farbig Satin tür Kleider, prima Qualitbtt. Meter 75 Pfg. Musselin-Cottele echtfarbig.. Meter 58 Pfg Waschstoffe für Knabenanzüge.Meter von 72 Pig. an Eine grosse Partie ganz feine engl. und Wiener Zephirs für Herrenhemden und Damenblusen durchweg Mtr. 80 Pfg. zonst I. 5 1. P.1 74 1* 2 Tr., gut möbliert. 1. Wohn⸗ je 1 Balk., m. elektr. Licht a. „Mai od. ſpät. z. vm. 22063 5 f I. prt,, ſchön groß. 05 Hochparterrezim⸗ mer für 2 Herrn m. od. ohne per 1. NNeb B4, Sl. Söd, l. gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an gebildeten Herrn . J0. Penſ. zu Mai zu Näheres 2 Treppen J. Lindemann- 15 Wohn⸗ u. Schlafzt im. u. Schlafz.* gut möbl., e 1B4.1 145 2 gut möbl. mer, Wohn⸗ und Schlafzim., mit Klavier u. Schreibtiſch, iſt an 1 oder 2 Herren zu verm. Preis 45 Mark ev. ganze Penſ. 16324 an beſſ. Herrn 50 vermieten. — 172⁴⁵ 8 Tr., ſchön. ar. g. möbl. Zimmer m. Eleg. möbl. Zim. Schlaf⸗ u. zu vermieten. r d 1204, 1Treppe. Wohnzim. ſowie 1 kleines ſchön möbl. P.7 Kleiſtſtr. 10, 3. St.., ſchön möbl. Bal⸗ konzimmer, freier Ausſicht, Nähe Neckarbrücke zu verm. 28473 Freuudl. Zimmer in der Nähe vom Bahnhof mit od. ohne Penſion zu verm. Näheres parterre. evtl. auch Zimmer 17256 Kepplerſtr. 13b, vermieten. 15669 Peuſ. ſof. zu verm. 28370 6, 8, 3. St., ein ſchön möbl. Zimmer zu verm. 28637 oder Dame per 1. April zu vermieten. 15003 L42. mieten. 3. St., gut möbl. Zimmer zu ver⸗ 16772 1 Zimmer, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 27927 Luiſenring 4 7 2 De kks., 1555 d. Marktpl., gut möbl. Zim. Heren zus vele au anft rl jol, 2. 2. W⸗ 3 6. 14¹5 8 Treppen, großes 12, 8, 1 und elegant möbl. Zimmer in an ſoliden Schlafzimmer per ſofort zu vermieten. 3, 5, 3 Tr.., g. mbl. Zim. Treppe, Wohn⸗ u. ſep. Eing., ſof. z. v. 28918 vermieten. 635 17. 1 Dr, gut möbl. Alphons- Haus möbl. Zimmer mit Peuſion an alleinſtehende Fräul. zu 4. Tr.., möbl. Zimmer u 17619 Feeee Luisenring 57 Jüng. Mädchen od. Lehrling 1 Tr. gut möbl. Zimmer 1252 erhält bei beſſ. iſr. Familie 17606 iu vermieten 7624 gute Penſion mit Familien⸗ vermieten. 4¹1 1 0 7, 24, 2 Tr. wön. Augartenſtr. 11, va 12, 8, 1 56.J8 ver ſofort Zimmer m. voll. Penſion Treppe aut möbl. Zim. mit Gas zu verm. 17511 Sim. p. 1. Apr. 8. Lameyſtr. 3, aut möbl. Far⸗ anſchl. Näh. Colliniſtr. 14, rt., möbl. 2857 7. 20, 5. St fein l den ne enm zu verm. 17151 28611 1 2 ſchön möbliertes Par⸗ öb bl. 3 Zimmer terrezimmer zu 17403 billig zu vm. 20 1 5, 45 2. Stock gut möbliert. Balkonzimmer ſofort zu 8 28569 J 3 3. Stock, gut möbl. 9,0 Zimmer mit Penſ. zu vermieten. 17088 7, 18, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer ſep. Eing. mit vermieten. 7, 15, 1 Tr., Wohn⸗ und Schlafz., f. mbl. m. Piauo u. Schreibt. zu verm. 17600 62 2 2 Trep., ein ſchön 9 möbl. Zimmer zu vermieten. 17223 14•1 +15.2 Schlafzim. 3 Tr., möbl. Zim. fort zu verm. .13.15 Elegant möbl. mieten. Näh. 2 7 f 2 Tr. IIS, gut Zimmer ſof, zu vm. 29087 Eing. m. ſep. 2 Bett. ſof. z. v. 28658 16756 terrezim. an ſol. Herrn bis 1 5 Wiener Kiche u. ſüdd. Koſt 1. April zu vm. Part. rechts. Stock, erhalten—6 Herren in möbl. Zimmer ſo⸗ 1 Tr. h. ſchönes 1751² 932 möbl. beſ. 8 U. —]Schlafzimmer an beſſ. Herrn Nahe v. Haupt⸗ zu verm. 289 70 ſof Eing. ſof. billig zu bahnhof, 3. Et. let⸗ 1 gut möbl. Augartenſtraße 81, 4. Stock, möbl. Zim. mit ſep. 16663 Privat in ſeparat. Zimmer. Lameyſtr. 13, part., elegant möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. Nach Tiſch Tee reſp. Kaffee. C8, 17, 1 Tr. Tel. 4642. mit Klavier event. einzeln 17045 zu vermieten. 17246 n gut. bürg. Privat⸗Mit⸗ verm. 2852 Augartenſtr. 4. St.., möbl. verm. m. Kaffee 20 28580 Wohn⸗ und R7. 113 1. 4 2866 per ſof, zu ver⸗ 1 Zm. ſ. „ daſelbſt. 17075 7, 28, 255 ſchön möbl. Tr., frdl. möbl. Zimmer zu verm. Zimmer zu Lortzingſtr. 5, 2 Trepp. Iks., 6ſchön möbl. Zimmer m. ſep. A tag⸗ u. Abendtiſch zu 70 u. 50 Pfg. kön. n. ein. Hru. u. Da⸗ 82, Eingang zu vermieten. 28549 Heinrich Lanzſtr. 7, men teiln. Kaiſerring— 510 284691 Tr.., gut möbl. Zimmer 2, 28, 4. St., ſchön möbl. ., g. möbl. Zim. Zim. ſof. zu verm. 28826 1. 7, 19, 2 Tr., gr. gut möbl. zu vermieten. 6, 43, 3 Tr., ſchön möbl. Balkonzim. zu verm. Stadtteil, 8. 9070 ſchönes möbl. 28387 Hauſe 4. 13.9. 8 L4, 10 Sae, Gerrn 3 Zim., Küche Stock Friedrichsring S 6, 26, 2 847 irR 143.95. Bahnhofplatz 8, bei kinderloſem Ehepaar zu 2 Tr. rechts. 15 15 17 8 bei iſr. L 5. Zim z. vm. 28435 7. 37, 1 Treppe, Nähe d. freie Lage, bubſch möbliert. vermieten. 28585 Beſſerer bürgerlicher—— 5 I J. eale vermieten. 12 möbl. Zimmer ſof. Waſſerturms, ein groß., Wohn⸗ u. Schlafzimmer an Meerlachſtraße 28, 1V. frdl. und Ab 4biſch de derm. 8 1. 22, Breiteſtr., 2 Tr., 5 zu verm. 28956 ſchön mbl. Zim. a. 1. Apr. a. beſſ. Herrn ſof. zu verm. Zimmer, leer oder möbliert, per Tag 1,50 17407 2 Tre gut 117 ein aut polt. Zinmer] VNäheres Wirtſchat. Drn. o. Dame zu om. 17116] Näg 2 Tr⸗ 17609 an Frau oder Fräulein bil⸗ UU 1, 20a, 1 Treppe. D. 2 Weßen. Schafßte mit od. ohne Penſ. zu M 3. 2 77705 5, da, 3 Tr., gut möbl. Bismarckplaß 19, lig zu vermieten. 03 An ank Fürzerl. Mittag⸗ Hillg zu ver!ieten.— Privat⸗Penſion. Gut möbliertes Zimmer ſepar. Eingang 3. St., am Hauptbahnhof, 10 Parkring, Schlenfſenweg 5, u. Abendtiſch können noch Parabepl) Ttbbel K 2,8 2. Tr., ſchön möbl.] Zimmer mit Penſion z. verm.] ſof. zu vermieten. 28912 aut möbl. Balkonzimmer v2 Tr., frdl. möbl. Zim. ſof. einige Herren teilnehmen. U 3 ſchön möbl. Zimmer an 8 0 1 Tr., gut möbliert 6, 28, 5. St., mbbl. Fum⸗ 15. April zu verm. 17360 billig zu vermieten- 17145 1630 L. 12, 8, 1 Treppe! Herrn zu vermieten. 16653 5 5 N3.1 Zimmer m. Balkon er dn vermieten. 38677 Beethovenſtraße 5, öſtlicher An gut. bürg. Mitta Plaunken Iks., Abendtiſch 1 55 n. ein. 755 Zimmer zu teiln. 4. 4, part 28457 zu verm. 29097 eee 13 U 1. Tr., gut möbliert. 28978 vermiet 17154 95 enüb. d. Hauptpoſt, F 3, 1 5 E 2, 26, 7 Ottechts 2½5n Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 1—.— AAf⸗ tage, elegant möbl. 92. 51 Wrier iucer nobl. Zunmer oder auch als zimmer 1 8 2171980 1 J. 13 5 Tr. IS., möbl. Chamiſſoſtr. 6, 2 Trepp. Iks., Vorzüglich fubrt u 1 199 und ge⸗* 2 großes, gut möbl. 9 Zim. z. v. 28427 Zinz ae unfa ſch. walt 91 u⸗ Und Schlafzimmer und Abendti — eignet, per 15. April zu ver 1 5 Zimmer i. ruh. luftiger Lage 5 D f, JA06 möbliert. eten. 26903]( M Jirr, ſof, zu verm. Leu54 Siter e Betzen an Perrn oder Dame preise zu vermieten.(Elettr. Licht bei mäßigen Preiſen. 28659 „2 Zim.(Wohn⸗ und B N2. 7 9 8 5 gut ſofort zu verm. 17444 wert zu vermieten. 17190 Badegelegenheit. 170578 6, 19, 2 Tr. links. Schlafz. ſof. od. ſpät. z. v. 158.5 K 2, 31 i gut re zu vm. 9, 1 8 Tr abl. Colliniſtraße 14, 2. Stock, 1 Nieindematr. 15, 8. Stock, Wo ißt man aut und billigs I 5, 8, 4. St., ſchön möbl. ſep. Eing. ſof. z. verm. 28915 NA. 10 3¹ aut möbltert. ſof. zu verm. 98797 ſchön möbliertes Zimmer fein möbl. Wohn⸗ und D 3, 18, 28409 Zimmer zu verm. 28568 immer ſofort zu ſofort zu vermieten. 29164 Schlafzimmer m. o. oh. 1007 in Speiſers Speiſehaus. zu vermieten. 3063 Mittagstiſch zu 60 4 und Aypbeif. Roman aus der Gegenwart.— Von Oskar J. Schweriner. 3[Nachdruck verboten]. 30„(Fortſetzung.] Er lief weiter. Da fiel der alten Dame etwas ein. „Sie ſagte— als ich ihr vorhielt, ſie dürfe ſich nicht ſo ab⸗ ſchließen, ſie müſſe doch auch einmal heiraten— ich ſagte eben alles um ſie umzuſtimmen— da ſagte ſie:„Wer mich finden will, wird mich zu finden wiſſen. Mit ſolch eigentümlichem Ausdruck!“ „Hat ſie das geſagt?!“ Hoffmann ſtand in der Fenſterniſche vor der alten Dame, ein freudiger Ausdruck auf ſeinen Zügen. „Hat ſie das geſagt?“ „Ja!— Ich glaube, es war ein Irrtum von Ihnen, Herr Doktor, ſie nicht zu beſuchen!“ Dieſer blickte nachdenklich vor ſich hin. Vielleicht. Dann wären wir jetzt vielleicht weiter. wer konnte wiſſen, daß dieſer Kerl—“ Er lief ſchon wieder. „Ich glaube“ ſagte Frau Bodenſtedt,„wir finden uns am beſten mit der Tatſache ab und Sie beſuchen uns im Grunewald.“ Der junge Ingenieur blieb ſtehen. „In Heimbergs Haus! Nicht einmal um Elſa willen würde ich die Schwelle dieſes Mannes übertreten!“ And dann brach ſeine ganze Wut durch. Er ballte die Fäuſte. „Muß ſich dieſer denn immer in mein Leben drängen. Muß die Abrechnung denn durchaus früher kommen, als ich wollte?!“— 5 Als er ging, hatten ſie doch einen Ausweg gefunden: Frau Bodenſtedt ſollte morgen unter irgend einer Ausrede die Tochter von der Klinik mit nach Hauſe bringen. Vor der Tür würden ſie dann„zufällig“ auf ihn, Doktor Hoffmann, ſtoßen. „So hatte ich mir ihr Heimkommen nicht gedacht!“ ſagte Hoffmann beim Abſchied. Und als er die Tür hinter ſich geſchloſ⸗ ſen hatte, fügte er für ſich hinzu: Sein Schuldkonto wird immer größer. Wenns ſo weiter geht, warte ich nicht mehr lange mit der Abrechnung!“ Als er auf der Straße angekommen war, vollendete er ſeinen Gedarkengena halblaut mit den Worten: Aber, Zehntes Kapitel. Alle Fenſter der Heimbergſchen Villa waren weit geöffnet; im Grunewald wehte der berauſchende Hauch des jungen Früh⸗ lings. Aus wolkenloſem Himmel ſandte die Sonne ihre warmen Strahlen auf das naſſe, friſche Grün. Nachts zuvor hatte es geregnet, um ſo ſüßer duftete jetzt der Flieder. In den Bäumen rauſchte es leiſe: die Vögel zwitſcherten. Es war ein herrlicher Frühlingsmorgen im Mai. Draußen auf der geräumigen Veranda ſaßen die Bewohner beim Morgenkaffee;— Heimberg, Georgine, Frau Bodenſtedt und Elſa. Dieſe ſah blühender aus, denn je;— ſie hatte ſich prächtig erholt. Und auch mit der kleinen Georgine war eine große Veränderung vorgegangen. Man hätte es nicht für möglich halten ſollen, daß ein Kind ſich in einer ſo verhältnismäßig kurzen Zeit derart zu ſeinem Vorteil verändern könne. Sie ſchien größer geworden und ſtärker. Auch ſchöner. „Ja— ja,“ hatte der Direktor geſchmunzelt, der noch hin und wieder vorſprach, um nach ſeinen ehemaligen Patienten zu ſehen.—„ja, ja, Georgine, das macht das„Zuhauſe“!“ Und Georgine hatte ernſt und zuſtimmend genickt. Jetzt lebten die„großen Schweſter“ und die„Tante“ ſchon über zwei Monate im Hauſe und alle Bewohner fühlten ſich glück⸗ lich. Frau Bodenſtedt, weil ſie endlich aller Sorgen enthoben war; Elſa, weil ſie einen Beruf ausübte, der ihr zuſagte. Sie hatte keine Erzieherim anſtellen laſſen, ſie unterrichtee das Kind ſelbſt — mit beſtem Erfolge. Georgine war glücklich, weil ſie ihre große Schweſter— ſie nannte Elſa nie anders— ſtets um ſich hatte, und Heimberg— nun— Heimberg— weil er verliebt war. Re⸗ gelvecht und bis über die Ohren in Elſa verliebt! Und er war mit ſich im klaren. Er hatte es ſich nach allen Seiten hin reiflich überlegt und war zu dem Entſchluß gekommen, wenn möglich, Elſa zu heiraten. Schon ſeinem Töch⸗ terchen zu Liebe. Und dann, weil er Elſa katſächlich tief und innig liebte. Vor acht Tagen hatte er Frau Bodenſtedt in ihren Zimmern aufgeſucht und ihr ſein Herz ausgeſchüttet. Und ſchließlich in aller Form um Elſas Hand angehalten. Die gute Frau war durch den ehrenvollen Antrag ganz außer Faſſung gebracht Saeen Und nun hörte der erſtaunte Heimberg von ſeinem Rivalen, Doktor Kurt Hoffmann, und von dem Anteil, den dieſer junge Mann bis jetzt in der Geſtaltung von Elſas ee gehabt hatte. Ohne ſeine Hilfe wäre Elſa heute nicht bei Ihnen, Herr „Im übrigen iſt's die höchſte Zeit, daß ich auch darüber—— Frau Bodenſtedt ſpreche!“ Heimberg. Wir ſind ihm zu großem Dank 1 11 Davon wolltz Heimberg nichts Pören.— ümmer an 1 be errn„0. varterre rechts, gut 1 Tr., fein möbl. Wohn⸗ u. Rheindammſtr. 62 abk. Iev. mehr, Abendtiſch von 40 ſof. zu 1970 Fräulein zu verm. 29105⁵ 06. möbl. 05 8 2 cg Ne Schlafzimmer zu vm. 28968 2 5 7708 Jinaer ſofort an. Reſtauration zu ſeder I. 14, Plank., 7 Tr., gut 12 3 Tr., großes, ſchön e 07 Ring, Tennispl. Poläſtr, 12, 2 St.(Abſchl..)oder 1. Mai zu billig. Preiſe Tageszeit. Kein Trinkzwang wol, Zim. ſep. Eing. ſof, L aöbl. Jimmer zu P2,-3 möbtr Ztametpon 106.27 e len öbl. etg möel. Sien m Lchreig dace Jabenmiuhe Taurentianum 95. 1. April zu verm. 16901 vermieten. 171²⁵„40 abl. Zimmer zu Wohn⸗ n. Schlafzim. zu vm. tiſch an b. Hrn. od. Frl. J v. Ahein zu verm. 1761¹ 8 7, II. J. St. rechts, möbl. ſchön mobl. Zim. per 5 28767 28343 Sroßes, gut mößl Balkon⸗ Saurentinsſtraße 19. Zimmer, Preis 4 22, zu. 34 ſofort zu veim. Zu P— 85 1 fein l, Nabne diat III. Iks., Acart, later n vermieten. 7 15 1 5 — 5—„, 7— vermieten. 28885 erfragen 8 Treppen. 17524 Ner l2r zu vermieten. 27876 U ſofort zu verm. 17635 128 Fräulein. 6018 —————————fff7f77T7T7T7T7T7Tf7T0T7T—T7T—TTT7Tf7T7T7fTfTddPP0T—T „Wenn Elſa mich heiratet, zahle ich dem Herrn matürlich ſeine Auslagen auf Heller und Pfennig zurück!“ Frau Bodenſtedt war ratlos und beſchloß— das beſte, was ſis tun konnte— ſich nicht einzumiſchen. „Ich werde Elſa in keiner Weiſe beeinfluſſen. Wie ſie ent⸗ ſcheiden wird, ſo ſoll es mir recht ſein!“ Mehr hatte Heimberg nicht hören wollen,— er hatte als anſtändiger Menſch nur das Recht haben wollen, um Elſa freien zu dürfen. „Uebrigens, Herr Heimberg,— den Doktor Kurt Hofmann, — den werden Sie doch wohl kennen—“ „Kurt— Hoffmann?— Doktor Kurt Hoffmann.— Der Gefragte hatte die Augenbrauen nachdenklich zuſammengezogen —„iſt er Mediziner, oder—“ „Nein— Ingenieur bei Siemens und Halske.“ „Ein Ingenieur bei Siemens und Halske?— Keine Ahnung! Wie kommen Sie darauf?“ Frau Bodenſtedt war ſehr erſtaunt. „Ich— ich— dachte nur— „Keine Idee! Woher ſollte ich einen Ingenjeur von Siemens und Halske kennen? In meinem ganzen Bekauntenkreis gibt es keinen Hoffmann.“ Das war vor acht Tagen. Seit der Zeit zerbrach er ſich da⸗ rüber den Kopf, wie er ſeine Werbung bei Elſa eigentlich anſtel⸗ len ſollte. Hätte es ſich um die Gründung eines neuen Waren⸗ hauſes gehandelt.— das ja! Aber in dieſem Falle verſagte di⸗ Erfahrung des Geſchäftsmannes. Wenn ſie nur gemerkt hätte, wie es um ihn ſtand,— dann wäre es leichter geweſen. Aber ſie ſchien nichts zu ahnen. Und ihr das alles erſt ſagen müſſen;— und wie? Heimberg ſchenkte ſich eine zweite Taſſe Kaffee ein. „Haben Sie heute in der Stadt zu tun, Fräulein Elſa?“ „Nur wenige notwendige Beſorgungen.“ Der Hausherr drückte auf den elektriſchen Knopf. Das Haus⸗ mädchen erſchien. „Friedrich ſoll ſoſort vorfahren!“ ——— „Heute bringe ich ſelbſt Sie in die Stadt Darf ich?l. „Tanke! Aber— ich wollte eigentlich erſt ſpäter—“ Er unterbrach ſi e. „Wollen Sie mir nicht den Gefallen 1958 Walen eig 0 nicht 5 5 3——— Und ſich wieder an Elſa wendend: 44 Mannheim, den 11. April. General⸗unzeiger. Mittagblatt.) 9. Seite. * v A Reln leinen In größter Huswahl zu Seidenhaus D 2, 1, Planken. 5 Klöppelspitzen Dr. Stutzmann's Drogerie: Heldelbergerstr.— O 6, 3.— Telephon 3778. Grüne Rabattmarken. Eigene Seifenstederei— Wachsfabrikation! Spezialität: Bodenwachs(offen und in Dosen) viele Anerkennungen von grösseren Instituten Alle Artikel u, Uensilfen zum Hausputz! DFachmännische Auskunft!! 192² für Wäſche den billigsten Preisen. Ofto Roese Dr. Hof-U. Matignal-Theater ann Heim. Montag, den 11. April 1910. 41. Vorſtellung in Zum 1. Die Lieb Operette in drei Akten vou Be n Abonnement B. Male: esschule. la Jenbach und Robert Pohl. Muſik von Friedrich Korolany. Regie: Eugen Gebrath. Perſo Marquis Edgar de Fon⸗ tanges, Dragoneroberſt Marquis Horace Gräfin Dorothée de Cha⸗ teauvert, Oberhofmeiſterin der Königin Biribi Margot, deſſen Gattin Madelaine de Virat, Hof⸗ dame de Lanſac de Grammont Dragoner⸗ de St. Luce offtziere de Chalais Bonamour, peter Antoinette Marianne Eliſe Marguerite Fleurette Helene Eugenie Claire Urbain, Page Lambert, Wirt zum„golduen Kaninchen“ Fanchette, ſeine Tochter Regimentstrom⸗ Hofdamen der Königin — Dirigent: Erwin Huth. nen: Hans Coponn Hugo Voiſin Eliſe de Lunk Alfred Landory 8 Margarete Beling⸗Schäfer Roſe Kleinert (Willy Graf (Wilhelm Burmeiſter (Camillo Bolze (Georg Nieratzky Karl Marx (Anna Bolze (Paula Schultze (Berta Luppold (Käthe Tröndle (Thereſe Weidmann (Elſe Wiesheu (Chriſtine Ziſch (Luiſe Striebe Margarete Ziehl Guſtav Kallenberger Jenny Hotter Hansa-Bund füf Gemecze, Handel und ndustlie Das Borgunweſen bedeutet für unſern gewerblichen Mittelſtand eine ſchwere wirtſchaftliche Schädigung. Es verkümmert ſeinen Verdienſt, hemmt ſein Vorwärtskommen, verſchlingt einen großen Teil ſeines Betriebskapitals, ja es gibt zahlreiche Exiſtenzen geradezu dem Ruin preis. Wie mancher fleißige Handwerker muß ſeine Intelligenz und Tat⸗ kraft brach liegen laſſen, lediglich weil ſeine Ausſtände nicht eingehen und er kein bares Geld in die Hand bekommt! Wie mancher rührige Geſchäftsmann, der mit fremdem Gelde arbeitet, ſieht ſich genbtigt, den ſauer erworbenen Verdienſt hin⸗ zulegen, um nur die Zinſen und Speſen zu decken! Welche Förderung f für unſre geſamte Volkswirtſchaft, wenn hier eine Geſundung einträte! Darum, Handwerker und Kleinkaufleute, ſeid auf eine ſorgfältige überſichtliche Buchführung bedacht und ſtellt rechtzeitig und regelmäßig Eure Rechnungen aus! Fürchtet nicht, daß Ihr dadurch die Kundſchaft verliert! Gar Mancher würde bereitwillig bezahlen, wenn ihm zur rechten Zeit die Rechnung zuginge, und kein vernünftiger Menſch kann es Euch übel nehmen, wenn Ihr den Einzug Eurer nicht vernachläſſigt. Die Kundſchaft der Handwerker und Kleinkaufleute aber ſei darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der gewerbliche Mittelſtand heutzutage mit bitter ernſten Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Seine Speſen mehren ſich; Reich, Staat und Gemeinde bürden ihm fortgeſetzt neue Laſten auf, und der ſcharfe Wettbewerb drückt ſeinen Verdienſt auf ein ſehr beſcheidenes Maß herab. Darum gebieten nicht bloß Recht 115 Geſetz ſondern auch das ſoziale Pflichtbewußtſein: 7089 Efilll Cure Zablungsberpftichtungen auch gegenüber den Kleingewerbetreibenden! g eeeeeeeeessseeeseees 0 Hugo Schön, Eunsthandlung Mannheim 0 2. 9 Kunststr. — Gegründet München 1890.. Um das sehr grosse Lager in 7¹7⁰ „Oerahmten Bildern“ zu reduzieren, unterstelle ich einen Teil davon SGSGSGSGSSsse Erſter Offizier der(Fritz Müller Zweiter Leibwache(Hans Brouvers Ein Herold Hugo Schödl Ein Soldat Anton Scheepers Hofdamen, Edellente, Soldaten, Volk. Zeit: Gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Der erue Alt auf einem Landſſ Joſie der Königin. Der zweite Akt in der Garmſon Verdun. Der dritte Akt au dem Schloſſe Edgars. Kaſſeneröffnung 6½ uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Preiſe. Kleine Im Großh. Boftheatker. Dienstag, 12. April 1910. 40. Vorſtellg. i. Abon. C J + EX. Apollo-Theater. 80½ U6. LNur noch 5 Tage Angelicea Walter.& Ompia Desvyall I0 engl. Backfischt. 6 Carf Bretschneider und das übrige April-Programm. Täglich bei total freiem Entree Bier-Cabaret mit Concert. Börsencafeé, E 4. 13 eine Treppe hoch, im Sörsengebäude,— Täglich Konze e des Egeränder Damenorchesters Direktion: C. Roth in prächtigen National-Kostümen. Wilder Mann 2, 18. 6080 6975 Hiclſch. Konzert des Original Wiener Damen- Orchesters„Dounauwellen“. Straussſfedern, d 6 85 nger, Bon ete. e Schreibmaschinen 28 85 -Reparatur-Zubehör::; 4149 General-Vertreter: Rudolt L. Kaufmann, 8 6, 4. Tel. 4010 1 92 Flir cie gæsammie Aaſbeff 227 Hraon Hunstæenssæl. Msinheim pattersslstr3d. 1—— 5926 Preisen. SOGSsssssss ab ll, bis 24 April einem Ausverkauf zu aussergewöhnlick billigen Ausserdem gewähre ich während dieser Zeit auf alle übrigen gerahmten Bilder einen Rabatt von 5 96. Sooοοοοοοοοοοοο οοοο Neues Opereftentneater Telephon 2017. Direktion: Karl Weiss. Heute Montag 8 Uhr Loulou. Mrbeikr⸗Jtnaaungs⸗ Verein M Aaldecdeanmlung am Montag, den 11. d. Ms. abends ha 5 10 uhr im Lokal 1. Generalverſammlung der Sparkaſſe, 2. Beſprechung wegen des Stiftungsfeſtes u. Aus⸗ flugs. 3. Verſchiedenes. Wir bitten unſere Mitglieder um pünktliches u. 12 Erſcheinen. Der 1 UI IIlustrierte Zeitschriftüber Land und Leute zur Förde- rung d. Fremdenverkehrs Frelburg1 Breisgau reich illustriert erschelnt ab 15. April bis 15. Sept. 1910 wöchentl. Bezugs- für die preis nur.40 I. Saison Bestellungen wollen beim Briefträger gemacht werd. 687⁴ Albers Reiorm- Hafor-ries beste Kindernahrung. Vorzüglich für Suppen. Ein- brenn, Brei und Pfannkuchen. Grosser Nährwert. 2 Blut- und Knochenbildend. ½ Pfund 25 Pfg Relormhaus 2. esundhelt 7, 18, Heidelbergerstr. Niederlage I Mittelstr. 48, I Gontardstr. 31. Beginn eines neuen nfänger-Hursus tür Damen und Herren am Dienstag, den 12. April abends%/ Uhr im Vereins- loka! Restaurant z,. Rosen- garten U 6, 19. 71⁵⁰ Honorar incl. Lehrmittel 10 M. Anmeldungen in der ersten Unterrichtstunde. Stenographen-Vereln Stolze-SShrey. 77 Frauen und Fräulein lönnen in kurzer Zeit das Neu⸗ und Glanzbügeln gründlich erleinen. 17636 Sophie Kramer, A 4, 8/9. Damen-Haarwaschen Wwird auf das pünktlichste aus- geführt. Vorzügliches Trocknen der Haare bei Anwendung des beliebstesten Trockenapparaten. Erkültung Follständig ausge⸗ schlossen, Solvente Bedienung in Ondulieren u. Frisieren bei Valt. Fath Friseurgeschäft, I. 16, 9 950 Rismarckstrasse. 5 Vermischtes. Nerven- tropfen von Apoth. M. Wagner, Leipzig, können zur wirklichen Nervenſtärkung beſt. empfohl. werden Dieſelben wirken be⸗ 0 und kräftigend. Als unſchädliches Schlafmittel be⸗ währt. In Flaſchen à 1 Mk. allein echt bei Flora⸗Drogerie, Mittelſtraße 59, Univerſal⸗ Drogerie Seckeuheimerſtr. 8, Schloß⸗Drogerie, L 10, 6— Ludwig ck Schütthelm, Hof⸗ Drogexie. Neckarau: A, Schmitt, Fried⸗ richſtr. 11, Fr. Dreiß. Katha⸗ rinenſtraßes9a. Beſt.:Baldrian, Arnica, Menth. 15056 Sbhönsten Zöpfe — und gar nloht teuer kaufen Sie bei 2267 Kesel& Meier ——ß— Hotel ee Damenhüte! werden von einer tüch⸗ tigen früheren Directrice hochelegant angefertigt. Aeltere Sachen gerne verwendet. Neueſte Hutformen, alle Zutaten billigſt. N 3, II, 2. Stock (Tunſtſtraße.) 171 „ Frükiahrs-Beisen 1910 Rtiſe 1: Eine Woche an der Rivierg: Abreiſe 16. Ayril ab Baſel über Luzern, Gotthard, Mafland, Genua, San Remo, Mentone, Monaco, Monte Carlo, Cap Martin, Nizza, La Tombie, Corniche⸗Route und zurück bis Baſel(Fahrt in III. Kl., bei II. Kl. Mk. 29.— Zuſchlag!) Neiſe 2: Wochen in Italien: Abreiſe 16. April 1 ab Baſel über Luzern, Gofthard, Mailand, 5 Sene⸗ Nervi, Pegli, Rom, Neapel, Beſuv, Ml. 305 7 Pompeji, Sorrent, Capri und zurück über 9 8 Veuedig nach Baſel.(Fahrt in II. Klaſſe). Die Preiſe verſleheu ſich bei fämtlichen Reiſen inel. Eiſen⸗ bahnfahrt, vorzügl. Verpflegung u. Unterkunft in nur guten Hotels. Heimfahrt einzeln u. beliebig innerhalb 45 Tagen. Ausführl. Proſpekte burch Internationales Reisebureau Strassburg i. Els. Hohenlohestr. 8. Telephon 805, 6921 Verkehrsverein E.., Mannheim 5 J,8 Speyrer Branhaus J1, 8 Nur kurze Zeit auf der Durchreise nach Paris ab heute bei mir zu sehen Europas grösste Abnormität— Fred Morgen Der Mensch mit Flügeln. Einzig auf der Welt dastehend). Staunenderregend, lebend, keine IIlusion. 6881 Das grösste Wunder des 20. Jahrhunderts. Restaurateur Lautenschläger. ESG ladet ein ſowie Täglich von 12—1Æ552 und—11 Uhr Konzerte. Torzertbads Damen⸗Orcheſter Pannhans. Frl. Lena(Lieder⸗ und Konzerl⸗Säugerin), Herr Storchen Hugo Dächs(omiker) Proſchs(Gefang 11 2 Splel⸗Dnett. Schaukabinet: Miß Jugeborg, die ſchönſte tätowierſe Dame. T0% Plisse- Srennerei P 6, 6. GeschwW. Schammorlgger. 85 5581 Johann Mahler„a F 2, 12 empfiehlt: E 2, 12 Bürstenwaren aller Art; nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder Tel. 2377. Preislage. Tel. 2877. S StraussfedlergescHRarft Pirk's Nachfolger P 4, 12 B. Barth P4, 12 Straussfedern, Boas, Reiher werden gefärbt, gewaschen und gekraust. 10782 Erstss und ältestes Geschäft am Platze. —————————————————j Fröbelſcher Kindergarten F 1, 11. Weginn des Hommerſlemeſters Montag, den 4. April. — Aufnahmen von kleinen Zöglingen jederzeit.— Geſunde Räume.— Aerfttliche Aufſicht. 6829 1 —3 N N NN N N 8 Nenrparke Ssdelun Sehea (Landhäuser-Kolonie) G. m. b.., Freiburg i. Br. Geschäftsstelle: OR. MEOD. G. RIEDLIN, prakt. :: Freiburg im Sreisgau, Kartäuserstrasse No. 9; Bank-Konto: Bank für Hande und industrie e Bank) Frelburg im Breisgau 2 115¹ Von der Reise zurück Dr. Sack. Spezlalarzt für Hautleiden. Helen in geldunack ⸗ Viliten⸗Kartfen e aee 9609 F 5, 14. P 5, I4. — r. B. Sadslde Buckdruckerei S. m. b. f. 10. Seite. General⸗Auzeiger. (Mittagblatt) Mannheim, 11. April. Nnigl ist das Namen, nur entfliesgt, so wWie es gefüllt und versandt wird: binzigste natürtee Seſters, von afthewährter Heilkraft welches von allen Brunnen mit Selters der Quelle Hatarrhen der Schleimhäute und Königl. Sesters mit heisser Milch. Unter strengster Kontrolle der Königl. Staatsregſerung in rein natürlichem Zuslande gefülſt.— Zur Vermeiclung von— man genau auf den Danten Königl. Selters“. ſerwolfag. Linterung smittel bei fleberhaften Zuständen und bei Lungentuberkulese 8 unsenemer ein Tafelgetränk von unerreichtem Wohlgeschmack. in Fällen von sowie ein Atmungsorgane. 112 Wohnungen CCC. Gr. Mneluße 15017 Kepplertraße 4a moderne 4 Zimmermohunng mit Bad u. Manſ. zu verm. Näh. Hch. Lauzſtraße 24. 15080 Mollſtr. 30 38 4⸗Zimmer⸗Wohnung Bad u. a 3. Stock. Näh. R 3, 2, Laden. Telephon 2835. 13577 Mollſtraße 32. Oſtſtadt Hucgesegalt aus⸗ 5 4. 85 5 Zimmer⸗ ohnung mi reichlich. Zubeh., elektt. Licht zꝛc. eptl. mit großem Garten per ſofort oder ſpätei es nicht, aber machen Sie einen Verſuch mit der über⸗ all bekannten Galop · Crẽme Pilo, welche den Schuhen ſehr raſch ele⸗; ganten Hoch⸗ glanz gibt. 255 Rheinhäuſerſtraße 4, Rheinauſtraße 10, Rheindummüraße 51 4. Stock, ſchöne 5 Zimmer, Küche u. Manſ. 55 1. April zu vermieten. 14392 Näh. Karl Paul, Steph.⸗ Promenade 20, Teleph. 2169. Rupprechtſtr. 10 2 Zimmer u. Küche zu ver⸗ mieten. 1785⁵2 Nupprechtſtr. 16 1 Zimmer mit allem Zubeh. 1. Juli zu verm. 29050 Näheres Wenger. Rupprechtſtraße 16. 2 Zimmer, Küche, hochpart., 1 o. 2 Zimmer, Küche, 5. St. 1. April oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh, Wenger, part. Rupprechtstr. 18 geſunde ruhige Lage, nächft Luiſenpark, elegante 5⸗ Zim., Wohng.(wird gut bergerichtet), Küche, Speiſek. 78 elban, plandfr. 4 4 und 3 Zimmerwohnungen ver ſofort zu verm. 18448 Näheres am Bau. Verſchaffeltſtraße 22 15 0 der Wohlgelegenſchule Brauereien, 5 u. 2 Zim⸗ 15 Küche, Badezimmer, Manſarden nebſt reichl. Zu⸗ behör ſofort oder ſpäter zu 5115 Jöeurg Tasenter 5.8, 5 indeckſtr. 5, Tel. 2184.—, Mltgl. des Allg. Rabatt-Sparverelns.— Gegr. 1869 3Ziaamerwehnung m. Zub. Wäsche- und Ausstattungs-Geschäft per 1. April od. ſpät. zu vm. Spezialität: Herrenhemden nach Mass 6 bel- Transport. Uimzüge jeder Art in der Stadt sowie nach allen Gegenden des In- und Auslandes. Transporte von Kassen- schränke, Flügeln u. Klavieren besorgt 6607 P 3, 4 Peter Wagner H7, 34 5 848. Näh. daſ. part. 17086 Windeckſtraße 7 3 Zimmerwohnung mit Zu⸗ weiss und farbig auch in jeder Weite stets am Lager. 27 behör ſefort zu 1 9 Preis Reparatburemn werden bestens ausgeführt. 8 Näheres 1 aller Hltt, ſteis vorrduig in der 5. Ba Frachtbriefe„ — Windeckſtr. 19 Verſetzungshalber ſchöne 3⸗ Zimmerwohnung m. Bad p. chwetzingerſtr. 7, nächſt d. zu vermicten. 11795 4 Zimmer, Küche u. Manfſ. Bad ꝛc., Gas, elektr. Sicht Kaiſerring, 2. St., eine 2 Näh. varterre. Telephon 4230. 15. Aal ſofort zu vermieten. per ſofort zu vermielen. ſchöne 5⸗Zimmer⸗Wohnung, bal Shinweiſt 4 imzearabe 755 u vermieten: oder 1. Mai zu vermieten. Näheres Laden. 16957 Näh. 3. Stock links. 13461 Mädchenzimmer u. ſonſt. Zu⸗ Schöne, komfortabl. 5 Zim⸗ ſwone 3⸗„Zimmerwohnung 125 Oeſtl. Stadtteil hochel Näheres partere. 25534 Rheindammſtraße 62 bebor auf Juni od. Juli zu merwohnungen mit Man⸗ Stock ſof, oder 1. Mai gant ausgeſtaltete 56,]. Rheinbeuſerſtraße 88, uumittelbarer Nahe d. Jo⸗ Langerötte strassg 4 Wergt. Ah. Pack. 2840 erwohnungen mit metamer und Küche zu 7g banniskirche u. Stephanden⸗ Schwetzingerſtr. 15, Reubau Schimperſtr. 3 alem Zubehör mit und mieten. 28553 promenade modern ausge⸗ ſchöne„Zimerwohnung, im4. Stock, ſchöne z⸗Zimmer⸗ 3. St ſchöne komfortabl.“ Werftstrasse 41 ohne er den per ſof. Rheinhäuſerſtraße 88, ſtattete ſchöne 5⸗ Zimmer⸗ 2. Stock zu vermieten. 28555 wohnung mit Bad, Logaia oder ſpäter zu vermieten. 2 ſch. 3⸗Zimmerwohnungen wohnung mit Badezimmer, Seckenheimerſtr. 35(Eckhaus][ u. Balkon in gutem Hauſe 21 N 29 3 Zimmer, Balkon, Kuech z ver n. Mihere Hatry, Char⸗ mit allem Zubehör per 1. Speiſekammer, Diele, Bal⸗ Schöne helle 3⸗Zimerwohng.per 1. Mai an ruhige Fam. e 5 lottenſtraß Tel 91 ar⸗ April billig zu vermieten. kone und Erker auf 1. Juli per ſofort oder ſpäter billig zu verm. Näh. zwiſchen 22 iEFF raße 2. Tel. 912. Näheres Laden. 16508 preiswert zu verm. 16960 zu vermieten. Näheres bei u. 4 Uhr beim Hauseigen⸗ lenſtern: 4. Slock, ſchöne Werderstr 5 Lü Neubau Rheinhänſerſtr. 37, Näh. varterre. Tel. 2609 tümer im 8. Stock. 20bemortable 1 Sim⸗wihn Parkring da, 2mal 4 Zim. 3. u. 4. Stock m. Babd, Ereiſekammer, Man⸗ ſarde per Juli zu verm. Näheres 2. 8558. 27933 Parkring 20a, Neuban moderne Küche, Bad, Mauſarde, 3. und 5. Stock ſol. oder päter zu vermteten. 12728 Näheres Lnden. Neuban Pozziſtraße 1, 1. Straße rechts der Max Jyſefſtraße. Elegant ausgeſtattete 4⸗ Zimmer⸗Wohnungen m. Zu⸗ behör ſofort zu vermieten. Anfrag. 9 7 Mittelſtr. 29. Telephon 3 16833 Pozziſtraße 75 rechts der Max Joſefſtraße. Schöne 3⸗Zimmerwohnungen nrit Bad u. Zubehör per 1. Juni zu vermiet. Näheres Beilſtraße 7, part. 172⁵3 Aflügersgrundfr. 40 Schöne z⸗Zimmer⸗Wohnung nebſt Küche per 1. April 1910 zu vermieten. 16483 Näheres daſelbſt paxterre. Prinz-Wilhelmstr. 27 5. Stod, 2 Zim. m. Küche an ruh. Lellte zu verm. 16086 Näßeres L. Köhler, 2. Stock. 13. Querſtraße 60a, Neubau, eine Werkſt. m. el. Anſchl. p. 1. Mai z. vm. Näh. I 3, 16. 28482 heinſtraße. Eleg. 9 Zim⸗ merwohnung, Bad, 2 1 für 2000 per 1. Okt.; eleg. 4 Zim. m. Bad Waldparkſtr. Dri ſof. beziehbar für 850 zu ver⸗ mieten. Näh. d. A Geiger, Agent Q 7, 24. 175¹10 Rheinhäuſerſtr. 12,1 Zim und Küche 155 ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. 17361 eine 2⸗Zimmerwohnung mit Bad, ſowie mehrere 3⸗Zim.⸗ Wohnungen per 1. Mai oder ſofort zu verm. 17668 Rennershofſtr. 22, 1 Tr., 1 gr. Zim.(fr..) 3. v. 28331 Riedfeldſtr. 13, 3 Zim u. Küche zu vm. 67377 Riedfelöſtraße 87, 2. Stock, 3 ſchöne Zimmer u. Küche ſof. oder ſpäter zu verm. 28921 Rheinparkſtraße 3 ſchönes Hochparterre, 4 Zim⸗ mer, Küche, Bad u, reichl. Zubehör ſof., oder ſpäter zu verm. Näh. 65, 2. Stock. 8040 Rennershofſtr. 23, 3 Tr. lks. In ſchönſter Aus⸗ ſicht auf den Rhein ein fein möbl. Zimmer zu verm. Volle Penſſon in gut bürgetl. Eel wüunſcht einf. jg. Beamter. venfalls ſtaatl. 41155 Lehrer bei Preisermäßigung geg. Ueber⸗ wachung der Kinder bei Fertig⸗ ung der SWulaufgaben. Gefl.Oh. unt.Nr. 17693 an die Exved d. Bl. Reunershofſtraße 27. Schöne 4 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekam. u. Mäd⸗ chenzim freie Ausſicht aufRhein, p. 1. Juli z. verm. 16946 Näheres Herbold, part. Rheindammſtr. 49, leeres Zimmer per ſof. zu verm. Zu erfrag. vorm. 17537 Rheindammſtr. 50, 4. Stock, ger. 4⸗Zim.⸗Wohng. u. Zub., weg. Verſ. d. jetz. Miet. zu 55 ſof. o. ſpät. Z. v. 28596 Rheindammſtr. 60, 4 Zimmer mit Badez. billig per 1. Juli z. v. Junghans. 27953 Die Bindung.) Herrn Betz im 2. Stock. 28548 Humoreske von Maximilian Krauß. Icch weiß, daß es ganz unkünſtleriſch iſt, wenn der Er⸗ zähler ſich in ſeine eigene Dichtung hineinmiſcht, um dem Leſer etwas zu erklären, was ihm eigentlich aus der Hand⸗ lung ſelbſt heraus und durch die Perſonen, die die Handlung vorwärtstreiben, verſtändlich werden ſollte. Aber ich muß doch dieſe Rolle eines unkünſtleriſchen„Deus ex machina“ ſpielen, denn es handelt ſich im folgenden um rein ſportliche Fragen, und da kann man nicht vorausſetzen, daß jeder Leſer genügend ſattelfeſt iſt. Sportliche Fragen und insbeſondere ſoſche, bei welchen es ſich um den Skiſport dreht, ſind außer⸗ ordentlich delikater Natur. Es iſt leichter, einen Konſerva⸗ tiwen und Sozialdemokraten, einen Orthodoxen und einen Haeckelianer, einen Abſtinenzler ſtrengſter Obſervanz und einen Potator in Fragen der Politik, der Religion, des Akoholgenuſſes unter einen Hut zu bringen als zwei Ski⸗ ſportbefliſſene. Das letztere iſt einfach unmöglich, ſo leicht es auch einem naiven Menſchen erſcheinen möchte. Denn dem Laien dünkt es höchſt gleichgültig, ob einer ſeine Ski⸗ hölzer auf Lilienfelder oder Norweger Art bindet, wenn er mur überhaupt auf dieſen verflixten Hölzern ſich vorwärts⸗ bewegt. Für den echten Skiläufer aber iſt die Fortbewegung nichts, die Bindung alles. Das Hamletſche Sein oder Nicht⸗ ſein iſt eine reine Affenkomödie gegen die Frage, ob einer mit Lilienſelder oder mit Norweger Bindung beſſer fährt. In nichts kommt der furchtbare Ernſt des mit Gegenſätzen er füllten Lebens ſtärker zum Ausdruck als in dieſer ſportlichen ) Aus der neueſten Nummer(3476) der bekanmntem Leipziger e Jeitung“, die durch die Reschhaltigkeit und Gediegen⸗ des illaſtrativen und textlichen Teils von neuem den Beweis erkuingt, daß die„Illuſtrierte Zeitunzg“ nicht nur die älteſte, ſon⸗ dern nach wie vor auch die bedeutendſte illuſtrierte Wachenſchytft S iſt, deren Abonnement ſich wohl lohnt(Lierteljährlich .Nd) In dent warltegenden Heft inteveſſiert int aktuellen Deil vor alen e* Beitung über die deubſche Abteilung curf 5 Weltanssielk in Brngel nach dem Rasieren das Beste. Kräftigt die Haut, macht sie zart Man verlange bei seinem Friseur und geschmeidig.— Dem Puder unbedingt vorzuziehen! auscküeklich Waschungen mit ree de Cologne I Ferd. Mülhens, Glockengasse W. Köln a. Rak. Prinzipienfrage, und wenn die Weltfriedensphantaſten wähnen, ſie könnten den Tag erleben, an dem die ganze Menſchheit einer Herde ſanfter Lämmlein gleich unter der Sonne ewigen Friedens dahinwandelt, ſo haben ſie die Rech⸗ nung ohne die Skiläufer gemacht, welche in ewiger, unaustilg⸗ barer, grimmiger Feindſchaft untereinander ſich zerfleiſchen werden, ſolange es Menſchen geben wird, die diaboliſch genug ſind, immerfort Skähölzer mit Lilienfelder oder Norweger Bindung zu fabrizieren, und andere Menſchen, die für die Verteidigung der einen oder der andern Art von Bindung Fäſſer von Tinte verſchreiben, und Menſchen, die das Ge⸗ ſchriebene drucken, und Menſchen, die das Gedruückte leſen. Und da man, was Schwarz auf Weiß geſchrieben ſteht, getroſt nach Hauſe tragen kann, ſo wird ſich der Unfriede in jedes Haus, wo nur immer Skihölzer hineingeſchmuggelt werden, verpflanzen und damit jegliche Hoffnung auf Erfüllung der ſchönen Ideen der Weltfriedenskongreßler zunichte gemacht werden. So verzweifelt ſtehen die Dinge am Tage der Ereigniſſe, die zu erzählen ich nun mich anſchicken will. Meine Leſer ſind durch das, was ich bisher ausgeführt habe, ſportlich ſo präpariert, informiert und orientiert, daß es weiter gar nichts ausmacht, wenn der eine oder der andere oder viel⸗ leicht auch alle ſich darüber noch völlig im unklaren befinden ſollten, was denn nun eigentlich für ein Unterſchied zwiſchen Lilienfelder und Norweger Bindung iſt. Ich werde mich hüten, hierüber eine Aufklärung zu geben, denm ich fühle nicht den Beruf in mir, noch mehr Unfrieden zu ſäen, als ich wegen dieſer Bindungsangelegenheit ſchon verſchuldet habe. Alſo, zur Sache Mein Freund Vitus Käsbohrer, ſeines Zeichens ein ehr⸗ ſamer Hutmacher, der infolge ſeines Gewerbes ſich zu den Kopfarbeitern vechnet und ſich auch ſonſt noch nichts hat zu⸗ ſchulden kommen laſſen, begegnet mir eines Tazes auf der Straße und hält mich mit wichtiger Miene feſt. „Servus, Collega!“ ruft er.„Herrgott. Dich hätt ich beinah einzuladen vergeſſen! Guat, daß i Dich ſeh!“ „Ginladene Zu was denn?“ Er maß mich von oben bis unten. Ich wurde etwas verlegen, denn ich glaubte, er hätte es aumit meinem Hut. ſof zu verm., ferner: 13028 Mittelſtr. 4, i f 5 2. St. ſchöne 5 Zim-Wohn. m. allem Zub. ſof. zu verm. Räh. zu erfr. Mittelſtr. 4 u. Ncinpet. 3 2. parterre, 5 Zimmer, Bad ete. per 1. Juli zu verm. 28713 Umſtändehalber hübſche 6⸗ Zimmerwohnung mit Bad u. Zubeh. in Mitte der Stadt gelegen an Unter⸗ mieter preisw. p. Juli oder früher zu vermieten. Gefl. Offerten unter Nr. 29124 an die Expedition dſs. Blattes. schöne 4 Zimmer- Wohnung mit Bad und allem Zube⸗ hör wegzughalber billig zu vermiet. 17465 Neubauten 28088 Schimperſtr. 11, 19, 27, 29, 3 u. 4 Zim. u. Küche, Bad, Speiſekam., Mauſ. per ſof. o. ſpät. zu verm. Näheres da⸗ ſelbſt B. Heckert. Tel. 1654. + 1 Schimperstr. 12 part.,—5 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Bad, Speiſekammer, Manf. per ſofort zu vermieten. Näheres nebenan eeee Schimperſtraße 24, 3. Stock, 5 Zimmer, Kücke, Bad, Manſarde, ſof. zu vn. Näh. U3, 18 bei Rh. Wetzler Telephon 645. 2906˙ Schimperſtr. 18 3 Zimmer mit Küche, Bad, Balkon, Manſarde zu verm. 28559 Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit allem Zubeh. p. 1. April preisw. zu verm. Zu erfr. Seckenheimſtr. 38, II. 15163 In Villa der Oſtſtadt große 2. Etage zu vermieten. 28597 Näheres L 4, 9, links. Neubau. 2* 3 Zimmer, Küche u. Bad ſoort oder ſpäter zu verm. Mittelſtr. 61/63, 2. St. 17247 Elegant ausgeſtattete 2, u. 3⸗Zim.⸗Wohnungen nmüt Bad, Speiſekammer u. Manſarde, Vorgarten ete. preiswert zu vermieten. Spelzenſtraße 19 oder Te⸗ 4 4227. 17492 2 ſchöne Zimmer und Küche auf 1. Mai zu vermieten. 17295 Wallſtadtſtraße 54, Laden. Neubau. Schöne 3 Ziamer⸗Wohnung 4. Stock mit Bad. Speiſekani. und eventl. Magdkaumer per 1 Mai billig zu vermieten. balppepeppag, 11a, beim pla daſ. ureau. Hol 11720 Nas Tatterſallſtr. Nähe des Hauptbahnhofes im 3. und 4. Stock, 2 ſchöne, mo⸗ derne 6⸗ Zimmerwohnungen zu vermieten. 12843 Näheres Arch. C. Sammet. Telephon 3498. Es war heute gerade der allerälteſte Filz, 2, 3 und 4 Zimmerwohnungen in einf. u. beſſ. Ausſtattung a.). Lindenhof, wie i. verſch. Stedtgeg., bill. zu verm. Tureau Gr. Merzelſtr. 6, nicht meinen Hut. Meine anderen ſind allerdings auch nicht viel beſſer. Aber er meinte gar Teliph. 1331. 17409 den ich trug. Sein Geiſt arbeitete nach einer ganz andern Richtunz. „Kannſt Du Skilaufen?“ fragt er mich mit der Miene eines Großinquiſitors. „Ich! Skilaufen? „Saudumme Frag! natürl licherweis!“ „Ja ſo! Offengeſtanden, lieber Freimd, ich bin froh, daß ich auf meinen zwei Füßen laufen kenn“— „Famos!“ triumphiert mein Freund däsbohrer.„Da mußt Du alſo mitmach'!“ „Was denn?“ „Wir gründen heut abend einen Skiklub Weißt, ich und der Windlhuber.“ „Einen Sk————2“ Ich muß nicht ſehr geiſtreich dreing'ſchail haben, un⸗ gefähr ſo wie der Peary, als er die Viſitenkaren vom Cook am Nordpol gefunden hat. Vitus Käsbohrer machte einen Geſtus, der einem Giganten zur Ehre gereicht hätte. Tjawoll, einen Skiklub. Warum ſollen mir keinen Skiklub gründen?“ Wozu denn?“ Zur Ausübung des Winterſports, Ja, warum nicht! Das iſt ſo was ganz Selbſtverſtänd⸗ liches. Jeder Deutſche, wenn er in eim gewiſſes Abter kommtt, hat den Beruf in gründete man Veteranenvereine, Mode iſt, Deutſcher überzeugt. Freund Käsbohrer ſetzt mir den Wert des Skiſports für die Geſundheit, für den menſchlichen Organismus im allgemeinen, für die Muskeln der Gehwertzeuge im be⸗ ſondern auseinander. Er bekundet dabei eiw verblüffende Beleſenheit, und ſeine Rede wimmelt von ſpartlichen Fach⸗ ausdrücken. Ich fühle, der Mann iſt ſeiner Jiee mit Haub und Haar verfallen. Da iſt nichts mehr zu nachen. Nur noch eine Einwendung wage ich zu äußern. (Fortſetzung folgt.) ſich, einen Verein zu gründen Turnvereine, dann Liedertafeln, dann dann Radfahrervereine. Was eben ſo Jetzt der Winterſport— alſo muß man als gutter Skiſportvereine etablieren. Ich wer vollkommen Zuerſt — 5 Mannßeim, April—. Geueral⸗Anzetger. (Mjiftaablatt.) Ffanche Geübte Büglerin empfiehlt ſich in u. außer dem 5 Rheinhäuſerſtraße 11, rechts 12 17212 Seirelbbresl „Imim Premier“ Tel. 4408. O 6, 3. Dürtietraun. Als chllt Slagehe ſhelk werden Haarketten von mir ſelbſt angefert. Zöpfe 3,50 ¼ Otto Weber, Friſeur, UJ5, 26. 16450 Maurerarbeit und Repara⸗ turen all. Art: Kloſettanſchl. ſchnell u. billig. L. Groß, Maurergeſchäft, Friedrichs⸗ platz 14. Poſtkarte genügt. 17424 FDD Frl. Kallnan übernimmt Bücherordnen n. Neuanlage amerik. Meth. Reviſſonen korrekt u. Diskret., billig. Offert. u. Nr. 28506 an Idie Expedition 518. 5 N Deeee Juweller Werkstätte Apel, O 7, 16. Heidelbergerstr. billig, solid.schön elen-.Goldarbeiten jed-Art Ankauf, Tausch, Verkauf. 2009 22 vervielfältigt Ugnisse billigſt. 106 Schreibbüro Schürttz + 2, 18a. Damenschneiderin ſich. 29081 E. Hock, J12, 4. Entbinbungsheim Diskret. en finden Aufnahme. Frau Aung Wahn, prakt. geprüfte Hebamme, Schwetzingerſtr. 47. 16393 1 Heirat, eiralen jed. Staudes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off. u. Nr. 11812 a. d. Exp. d. Bl. Heirat. Ja. Mann, 2 Jahre alt, non anſehnlich. Aeuß., ſchön. Einkommen, wünſcht m. ein. kathol. Mädchen, nicht über 25 Jahre zwecks ſpät. Heirat bekaunt zu werden. Offert. m. Bild, welch. ſof. retour⸗ niert wird, erbeten u. N. F. Z. 28943 a. d. Expedition ds. Blattes. Anonym zwecklos. Neldrerkahr. 2. Hypotheke, 20, v. ſtrebſ. Ehev. auf 1. Okt. v. Selbſtg. 55 Gefl. Off. u.„Hypothek Nr. 29064“ an d. Exp. d. Bl. d. II. Hypot. N7 TAu00 der Innen⸗ ſtadt ſofort zu vergeben. 17121 Telefon 3086 Knapp, U 3, 10. Kapital⸗Anlage. Einige Tauſend Mark 4½% Obligationen abzugeb. Off. unter Nr. 28481 an die Ex⸗ vedition dieſes Blattes Notwild⸗Jagd, Teilhaber geſucht Autwort erbeten unter Nr. 17593 a. d. Expedition d. Bl. IAnkauf.] Lagerſchuppen zum Abriß zu kaufen 0 Offerten u. Nr. 29133 a. d. Exped. d. Bl. 357 von n 20 Pfg. an 518 60, old, Silber, Treſſen, Schmuck kauft zu den höchſten Preiſen. Selig, E 4½ 6, Ecklad. 121 Ich kaufe abgelegte Herren⸗ u. Damen⸗ kleider, Schuhe und bezahle anſtändige Preiſe. Poſtkarte genügt. Schwetzingerſtr. 305 M 5 17 Leere Konſervendoſen, alte Weißblech⸗Abfälle 8 jede Art von Ge⸗ fä en aus Weißblech alte Milchkannen, Maße Eimer uſw. kauft jeder zeit und in jedem Quautum für die Fa Th. Gold⸗ ſchmidt, chem. Fabrik u. Ziunhütte in Eſſen(Auhr) Bernhard Jünke Langerötterſtr. 22. Lagerplatz: Verlängerte Max Joſefſtraße. Wird auch abgeholt. Poftkarte genügt. 2 gable höchſte Preiſe für Mäbel, Kleider, Pfand⸗ ſcheine. 16394 Böhles, H 4, 4. Aukauf von Kuochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen, 105 171 alte Metalle. Fr. Aeckerliu, F 6, 11, part. (ab 2 gehh. 115 6 bel Betten wle auch ganze Elu- richtungen z. d. Röchst. Preis Postkarte genügt. 7249 Sandhrand, 8 3, Il. FFFFP Achtung! Kaufe fortwährend abgelegte [gieider und Schuhe aller Art, ſowie Lumpen, altes Eiſen, Papier, Flaſchen zahle ſeis die höchſten Pre ſe Poſtkarte genügt. 125 2² Deisborg H 2205 Gebrauchte Möbel ſowie ganze Hauseinrich⸗ gen kauft 49165 99 05 83, 10. 4506 kerrscaft Oathl Zahle reelle hohe Preiſe für getragene Kleider und Schuhe aller Art. Von jungen Herrſchaften getr. Kleider zahle ganz beſondere hohe Preiſe. Wegen dringendem Bedarf gefl. Beſtellung erbittet. Komm: 1 pünktlich nach außerhalb. Sr Ich kaufe 13757 getr. Kleider Sacko⸗, Rock⸗, Frack⸗ Anzüge, Ho en, Schuhe, Stiefel, Möbel, Bett⸗ federn ꝛc. ꝛc. Ich zahle dafür auſtündige Preiſe wegen dringend. Bedarf gefl. Beſtellg. erbittet Brym, G 4, 13. Achtung! Ich kaufe von Herrſchaften abgelegte Herren⸗ u. Damen⸗ ſachen, Schuhe u. ſ.., zahle die höchſten Preiſe. 12874 J. Graber, Alphornſtraße 24. Ich kaufe getragene Herren⸗ und Frauenkleider Schuhe und Stiefel bezahle die höchſte Preiſe. Wegen dringenden Beda gefl. Beſtellung erbittet. 1589 L. Herzmann E 2, 12. .... für getr. Kleider, Schuhe, gebr. Möbel, neue Tuch⸗ u. Partiewaren. Zahle anſtänd. Preiſe. Beſtellungen erbitte per Poſt. Hermann Goldkorn — 5 alle Iöhepreise 0 für getragene Herren⸗ und Damenkleider Militär⸗ u Beamtenuniform. Schuh zeug, Möbel, Bettfedern optiſche Sachen, Partie⸗ waren aller Art ꝛce. Beſtellung. werden per Poſt oder Telephonruf 7218 auch von außerhalb prompt erledigt. 14603 Sellg. E 4. 6, EGkl. e nkauf v. Lum⸗ pen, Eiſen u. Metalle, Pa⸗ pier, Neutuch⸗Abfälle. Zahle die höchſten Preiſe. Poſt⸗ karte genügt. B. Starkhand, raitteurſtr. 28. 15085 Verkauf Die Dreyer'ſche Lagerhalle am Rheinquai, trausferier⸗ fähig iſt auf Abbruch zu ver⸗ kaufen. Näheres Architekt Sammet. Tel. 3498. 174.ʃ1 Gut erhalt. Betten, ver⸗ ſchied. Möbel, bill. zu ver⸗ kaufen. G 6, 9, 1 Tr. 15988 Waſch⸗Maſchine (Syſtem Schmidt) billig zu 17618 verkaufen 1 Tieg, 2, 4, 4. Stock. Gutes Baumaterial, Bauholz, Ziegel, und Breunholz zu verkaufen. Näheres C 2, 25. Zu verkaufen 17432 Kraukeuſelbſtfahrer, der auch Zu 4 part., gefahren werden kann. erfragen Luiſenſtr. Ludwigshaſen a. Rh. 4751ʃ4 Selegenheltr! um das Ma⸗ gazin leer zu bekommen, um her⸗ zurichten, werden alle 123524 1 billig abgegeben. Piano Firma Demmer, Ludwigshafen. 4 Oleauderbäume billig zu verk. L 8, 3, 2. St. I. 29018 Türen 2Q5, 4 2 6253 W. Landes Söhne Möbelfabrik Bedeutendstes und anerkannt leistungsfähigstes Haus für komplette Wohnungs-Einrichtungen in allen Preislagen. listen und Abbildungen. Verlobte Wir bitten jeden Interessenten sich durch einen unverbindlichen Besuch unserer Ausstellung und Werkstätten davon zu überzeugen, dass unsere Woh- nungs-Einrichtungen bis ins kleinste Detail solid und exakt ausgearbeitet sind, dass auf höchste Zweck⸗ mäãssigkeit bei gleichzeitiger vornehmer Form gröôsster Wert gelegt ist und dass die auffallend billig gestellten Preise nichts an den Ia. Qualitäten ändern. beschränkte Garantie. 5 Un- 255⁵4 Man verlange Preis- Prelsverzelchnls kostenlos. Nur prima Pneumatlks und teuerstes Roh- material werden zum besten deutschen Rade „Brennabor“ verwendet. Slleimnmberkatuf bei.: Martin Decker, A 3, 4, uisd uis Theater. Telephon 1298. 5043 Tel. 2024 Bohnermasse Die Verlegung meines Spezial⸗ Tapefen- bindeum- u. Wachstuchgeschäftes von O 1, 12 nack F 2 00 zelge ergebenst an. Verkaufe nach wie por zu bekannt billigen Preisen Einoleum-Rdufer. von 80 bfg. an pr. IIIfr. für 65 Pig. per Pfd. Fuss⸗Bodenlack von Illk..— an pr. Klg. Heidelberger Tapefen-Ilanufakfur III. Scküreck Sesckältsführer E. 888805 Verkdulfer der Fa. H. Wihler. Reperaturen in eigener Werkstätte prompt und billigst. Tel. 2024 6355 F 2,0 Möbelkäufer! Wohnungseinrichtungen in maslv Richen und jeder Holz- art von Mk. H0 an. Nur direkt an Private. Uebernah- me compl. Wohnungseinrich- tungen in gediegenster und kunstgewerbficher Ausführung, unter längster Garantie zu allermässigsten Preisen. 27840 Auskunft, sowie gelief. Zim.- Einricht. können angeseh. werd. Näh. Traitteurstr. 6, 2. St Gebrauchte, guterhaltene vollſtändige Betten ſehr billig zu verkaufen. 29156 5 7 222.2. St. 1 u. U. Huube⸗ hütte bll. z. vk. E 2, 14. 17599 1872 0 2[ab Vulſtatigez Schlafzimmer mit Marmorplatten, Röſten u. Matratzen, einfache Küche, Büfett für Speiſezimmer, Vertikow, Diwan und Aus⸗ ziehtiſch, faſt neu, ſehr billig zu verkaufen. II 2, 5, 3 Tr. Laden⸗ Einrichtung, hochmodern, ſehr ſolide, per 1. Mai ſehr billig zu verkaufen. 7528 eidelbera, Soſienſtr. 13. 22 Möbel jeder Art, verkaufen billigſt H. Sehwalbach, Söhne, 63,16. Kaſſenſchrank ganz maſſiv, wegen Auf⸗ ſtellung ein. größeren, preis⸗ wert zu verkaufen. Zu be⸗ ſichtigen Sübdeutſche Brief⸗ marken⸗Börſe, O 6, 7, Rich. 26911 Rügemer 29134 Jil ig Ur Rödel Verschenkt niemand; bevor Sie aber ſolche kaufen, bitte um Ihren w. Beſuch. Offeriere Ihnen z. B. Engl. pol. Bettſiellen 42 M. Muſchelbettſt. nt. u. bl. pol. 97 4 ſefranz. Bettſtelleu Waſchkommode m. Marm. Chiffon. im Muſchelaufſ. 45, Bertikow mit Spiegel Schreibtiſche m Tucheinlag. 28 Nachttiſche mit Marmor Salontiſche m. Stegverbnd. Trumeaux mit Spiegel Kameeltaſchendivaus 45, Büffets m Schniter 118, 125 Kücheneinrichtungen 85 Reich. Einrichtungen ſtets vorrätig. Möhelkaufhaus L. Weinheimer J25 S. 7591 Laben⸗Einrichtungen, Nagale, ſonir Telen, nent u. gebraucht, ſtets vorrätig bei 18904 Aberle, 4. 3, 19. Türen, 1274 Haustüren, Glasabſchlüſſe ꝛc. vorrätig. Herm. Schmitt u. Cu. Kepplerſtr. 42. Guterh. pol. Nußbaum⸗Bett⸗ lade m. Noſt u. Federnzeug, Blumentiſche, Gaskrone, Lei⸗ ter, Polſterſtühle, Gas back⸗ ofen, Galerien z. vk. 2 bis 3 UAhr. L. 14, 9, 3 Tr. 29139 Großer gebr. 78 Bücherkaſſenuſchrauk ſtarke Wandungen, feuerſich., benutzbarer Raum' Höhe 1,25 em, Breite 60 om, Tiefe 65 em, mit gutem Treſor billig zu verkaufen. Anzu⸗ ſehen Alphornſtr. 13 part. Kleiner, gebrauchter Kuſſenſchrank billig abzugeben. Anfragen unter Nr. 1731 * 2** 2 * an die Expedition d. Bl. Kaſfenſchrank biſlig zu verkaufen. Off. u. Nr. 10708 a. d. Exped. d. Bl. Gebrauchter Ein⸗ und Zwei⸗ pänner ⸗Bordwagen, Ein⸗ ſpäuner feſte Rolle, zu verk. Sommer, Schwetzingſtr. 144. 29112 — Faſt neue Bettlade m. Roſt wegen Platzmangel bill. zu verk. Näh. U 6, 16, 3. Stock. —28409 Mehrere Diwans u. Chaiſe⸗ longnes zu verkaufen. Dalbergſtr. 9, II. 28601 1 guterh. gußeiſerne Bade⸗ wanne m. Gasbadeofen bill. zu verkaufen. Näh. Luiſen⸗ ring 55, varterre. 28927 Maotorrad, 3% Pfd. Magnetzündung, wenig gefahren, billig zu verkaufen. S 3, 10, Werkſtatt. 17491 Beſonders bili!! Pitsch-nine⸗-Rüche prima Qualität, komplett Mk. 133.— zu verkaufen. 16062 Noſengartenſtr. 32, 8. St. lks Bad. Holzinduſtrie R. Poſener. Piano, Schlafzimmer, kompl., Zigarreneinrichtung, Spezereirega Kaſſenſchrank Ladentheke, Diwan, Eisſchr., Kauapee, Ausziehtiſche, Bet⸗ ten, Roßhaarmatr., Spiegel⸗ ſchränke, Holzriemenſcheiben, Damenfahrrad u. a. m. Aufbewahrungs⸗ magazin, R 6, 4. 29092 Gebrauchter Gasherd billig abzugeben. 29078 Tullaſtraße 16, IV. Gelegenheitskauf. 1 Vaillant⸗Pateut⸗Gasbade⸗ ofen mit Zimmerheizg., weil überflüſſig, preisw. zu ver⸗ kaufen. Zu erfragen„Gol⸗ denes Lamm“, E 2, 14. 17597 Faſt neuer Transportwagen billig zu verkaufen. Eichels⸗ heimerſtraße 1, II. 29002 Ein Sceaenger zu 1 verkauf. Bellenſtr. 49, 3. St. Vorderh. 28902 Tencnsshelten In der Nähe von Maun⸗ heim ein ſchönes Anweſen mit Scheuer, Stallung und Garten, zu Bauplätzen ge⸗ eignet, unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. Für Geflügelzuchtfreunde ſehr günſtige Gelegenheit. Anfragen erbet. u. P. E. 15416 a. d. Exped. dſs. Bls. Seckenheim. Einfamilienhaus in ſchöner, freier Gartenlage mit großem Garten, elektr. Licht u. Waſſerleitung billig zu verkaufen. 14984 Joſef Koger, Baugeſchäft. Telephon Nr. 21. Ftzüdenneim ſind 2 Einkamilienhäuſer, je 2 mal 2 2 Zimmer u. Küche, Bad, Speiſekammer ſofort beziehbar, billig zu verkauf. Näheres bei Gg. Gumbel, Baugeſchäft. Tel. 4405 da⸗ ſelbſt. 29148 ellen inden Achtung! Leichter Erwerb! Zum Verkauf eines patent. Bureau⸗Gebrauchs⸗Artikels U. eines pat. Haushaltungs⸗ Gegenſtandes werd. tüchtige verkaufsgewandte Herren u. Damen gegen höchſte Pro⸗ viſion geſucht. Zu erfragen in der Exped. d. Bl. 127524 Zeiehner zum ſofortigen Eintritt geſucht Bisehoff& Hensel, 5. 10, Fabrik glekt, Spezlalapnarate Junger gewandter Stenograph und Maschinenschreiber möglichſt aus der Kohlen⸗ branche, für ſofort geſucht. Offerten m. Gehaltsangaben unter Nr. 17680 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes Herren in ſicherer Stellung können ihren Bedarf in Anzügen nach Maß unter bequemen Teilzahlungen ohne Preis⸗ aufſchlag von beſſerer Maß⸗ ſchneiderei beztiehen.— Ga⸗ rantie für tadelloſen Sitz. Bitte Poſtfach 251 Mann⸗ 17367 heim zu adreſſieren. Rheiniſche Sackfabriß ſucht für die Abteilung chraucte gacke abſolut brauchekundigen Vorarbeiter gegen hohen Lohn für dau⸗ ernde Stellung. Offerten u. Nr. 7111 au die Expedition —— ſaagt Aar mit großem Jnkaſſo 70 einer alten erſlklaſſtgen; gut eingeſührten Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft iſt zu vergeben. Angebote von kautions⸗ fähigen beſſeren Herren, die für ein größeres Nen⸗ geſchäft Gewäs rleiſten, ſind unter 17664 an die Expedt. d. Bl. zu richten. Hausbeſorger für zwei Herrſchaftshäuſer mit elektr. Aufzug wird ge⸗ ſucht. Angebote unt. 17666 an die Exped. ds. Bl. erbet. Das Gtoßh. Hof⸗ u. Natisnal⸗ ſhegter in Maunheim ſucht auf 13. April zwei Aukleiderinnen. Bewerberinnen, die tüch⸗ tige Schneiderinnen ſein müſſen, wollen alsbald ihre Geſuche mit kurzer Augabe ihres Lebenslaufes ſchriftlich 11. Seite Nicht mehr ſchulpflichtiges junges 755 2 Fräulein mit Kenntnis der Stenogr, und Schreibmaſchine zu Bureauarbeiten geſucht. Offert. unt. Nr. 17670 au die Exped. ds. Bl. nte Köchinn., gew. Iimmer⸗ und Alleinmädch., tüchtige Kindermädchen, Haushält., die kinderl., in Arbeiterfam, gut empf. Monatsfrau auf ſof. 15. April u. 1. Mai geſ. 28951 Bureau Engel, S., 12. Büglerin Hafenſtr. 38. 28979 Mädchen mit guten Zeugniſſen, das gut bürgerlich kochen kann, u. alle Hausarbeiten verrich⸗ tet, auf 1. Mai in kleine Fa⸗ milie geſucht. Zu erfragen vorm. u. mittags bis 4 Uhr. 28985 Kaiſerring 20, 4. St. Jung. Mädchen geſ. für alle häusl. Arbeiten. Das⸗ ſelbe kann Haush. u. Kochem gründl. lernen. C 8, 17, 1 Tr. geſucht. FCFFFFFFFFCCCCC Auf 1. Mai wird eine perfekte 1762² Köchin Herrſchaftshaus ge⸗ ſucht. Gehalt monatlich 40 Mark. Zeugniſſe erwünſcht⸗ Zu erfragen in der Exped. dieſes Blattes. Perfekte Köchin, bürgerl. Köchin, Zimmer⸗, Haus⸗ u. Aleineſggche 1 5 den geſucht per 65. April, Mai u. ſpät. Sirkean 2 5, 10. Teleph. 4797. 17659 Für ſofort geſucht Mädchen mit gut. Zeugniſſen, weiches gut bürg. kochen kann, auch Hausarb. verrichtet, zu kin⸗ derl. Shepaar. Rheinpark⸗ ſtraße 2, 3 Trepp. Iks. 9579 TFuüchtige Alleinmädchen ſowie jüng. Mädchen ſuchen Stelle tagsüber und tüchtig⸗ Zimmermädchen ſuch. Stellg. nach Frankfurt per 15. April und 1. Mat. 17617 Bureau Kroſchel, T 5, 10. Telephon 4797. Ma idchen 1765⁴ mit guten Zeugn., das ſelbſt⸗ ſtändig Haushalt führen u. bürgerlich kochen kann auf 15. April od. Mai geſe icht. Frieſenheim, Taubenſtr—.— Bügleriunen ſofort geſucht. 17649 Färberei Kramer, Bismarckplag 15/17. Tehrmädchen Lehrmädchen, brav u. auf⸗ geweckt, zum ſofortigen Ein⸗ tritt geſ. Joſephine Spiegel⸗ halter⸗Bilek, Damenſchnei⸗ derin P 2, 18. 17368 Mäbchen, w. gel., als Lehrmädch. Kletderm. gef. in ein Geſchw. Brehel, Rennershof⸗; 28, IV. 29004 Gewaudte Stenographin U. Maſchinenſchreiberin ſucht p. ſofort Stellung. Off. u. M. K. 29129 an die Expedition dieſes Blattes. Gebildete Dame, verh., perf. Stenotiyp, ſebſt⸗ Korreſpond., wünſcht freie Nachmittags ſtund. Beſchäftig. Offerten u. kl. K. 29068 au die Expedition dſs. Blaktes. Schuhbrauche. Tücht. Verkänferin, im Dek, bewand., ſucht Engagement⸗ Off, unt. 29091 an die Exped. Witwe ſucht Filiale zu iber! nehm., würde ſich in jed. Geſchaft einarbeiten. Gefl⸗ Off. u. 28591 a. d Exp. d. Bl. Wirtschaften. 7 Altreuommierte Weinwirt⸗ ſchaft(Realgerechtigkeit! in Neckargemünd iſt per ſoſort unt. günſt. Bedingung. bill. zu vermieten od. zu nerkauf. Offerten unter Nr. 17275 an die Erpedition dſs. Blattes. Tüchtige Wirlslente kautionsfähig, ſuchen bare Wirtſchaft auf 1, Jult oder ſpäter zu übernehmen. Off. u. 17400 an die Erxpes⸗ Die große, gut eingeführte und vorzügl. eingerichtete Speiſewirtſchaft mit Reſtau⸗ rant u. Cafée D 3, 13(pvornt. Bl. Kreuz, G. Kehrberger) krankheitshalber an tüchtige Wirtsleute preisw. zu ver⸗ kaufen eytl. zu vermieten. 29075 Tücht. kautionsfähig ſe Wirts⸗ leute ſuchen per 1. Juli 1910 gutgehende Wirlſchaft, Bier od. Wein. Mateeueng —4 Zimmer, Küche, Bad u. Manſ. v. kinderl. Fam. auf 1. Juli zu miet, gef..75 u. Nr. 29188 a, d. Exped. d. Bl. bei der Intendaus ein⸗ Seſucht wöll Zimmer m 5, reichen. 86 Peuf. i. kath. Hſ., nahe Ju⸗ Mannheim, 8. April 1910.genieurſchule. Off. unt Hoftheater⸗Jutenbanz. 17838 bef, 5. Exneb, öſs. Bls. 12. Seite. Mannheim, den 11. April 1910. Eiufache, doppelte und ameri- kanische Buchführung kaufmänn. Rechnen, Stenographie, Maschinenschreiben etce. Meren A Ecole frano Die Professoren dieser Zeprüfte Franzosen. NB. nur am Ende des Monats. Die beste Schule am Platze r n zur raschen und gründlichen Erlernung der französischen Sprache ist die 7¹⁰⁰ 9 Odurs de conversation et 5 littérature Franz.-Kaufm OCorrespondenz. Die Kurse beginnen wieder Montag, II. April. 0 Schule sind gelehrte und Man bezahlt die Stunden nicht voraus, aise, P3, 4 sondern 4 Conversation et conférence: Für Damen jeden Mittwoch um 5¼ Uhr abends; Für Herren jeden Mittwoch um 9 Uhr abends. 2 Mk pro Monat. 7¹00 ———————ç— Stenographie, Magazine 55 Rundſchrift, Maſchinen⸗ und Schönſchreibe⸗Unterricht aauch für Unbemittelte — Tages⸗ und Abendkurſe. Einzel⸗Unterricht. 16112 Unterrichtsdauer ca.6 Wochen. Erfolg garautiert. Schwetzingerstr. 21. Amateur ſucht gründlichen prakt. Uunterricht im Kohledruek (Pigment⸗⸗Verfahren) Gefl. Oflerten unter No. 17684 Lagerplätze große und kleine zu verm. Näh. Hohwieſenſtr. 9. 28399 Hell. Maga mit Gas, Waſſer u. Elektri⸗ zität, 300 Im Bodenfläche, auchals Fabrikationsraum 0‚d. Werkſtätte ſehr geeignet per 1. Jult zu verm. 17349 Näh. Böckſtr. 10, part. 17 Stallung. ung. 115 Stallung mit Heuſpeicher zu vermieten. H 7, 34. 16313 au die ds. Blattes erb. LAd en —.....— I 10 Laden mit u. ohne 115 weit, helle Räume zu vermieten. 17506 Laden, E 2 Nr. 1 HEekhaus, Planken mit od. ohne Entreso: zu verm. Näheres bei g. Fischer, III. St.% 17, K farttsr) Laden, 92 qm, ganz oder geleilt, ev. mit Magazin, Bureau od Wohnung zu vermieten. Tel. 4763. 17135 a Laden mit 4⸗Zim⸗ merwohuung, neu hergerichtet, ſof. zu vermiet. Näh. zu erfrag. von 2 Uhr 05 beim Hausmeiſter 5. St. N.J7 28775 1 Laden mit Hin⸗ mieten. Jſeegeel, 11 15 ein ſchöner 17177 Metzgerladen bile zu vermieten. Seckenheimerſtraße 106. Laden m. Wohg. u. ev. Ma⸗ . p. 1. Juli z. v. Z b. Rohrer, Friedrpl. Brod⸗ u Feinbäckerei auter Lage per 1. Juli zu vermieten. 17184 Näh. Gutmaun( 6, 16, 8. St Schöner Laden mit 1 Zim⸗ in mer per ſof. zu— 5 Näh. 38, 3. Stock. 17413 Dtogerie hierzu vorzügl. geeigneter Taden im Hauſe D 5, 7, event. mit Einrichtung per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres 17497 Carl Müller, L3, 3. *— Werkstättehf 8 K.22 part., Werkſtätte oder Lagerraum ſofort oder per 1. Mai zu vermieten. 17437 2. 13, Werkſtätte zu verm. Nöheres 2. Stock. 28971 R7. 1. ſchöne, helle Werk⸗ . Seee 7/8,—2 Bureauzim. 5 verm. Näh. 2. Stock 28761 E 2,18 1 2, 18 Bureau 2. Stock 5 Zimmer auch für Ge⸗ kieme geeignet, per 1. 125 zu vermieten. 17581 M S, 13 Ne gegenüber der neuen Reichs⸗ bank, parterre, 40 qm groß mit Nebenräumen von ca. 60 am im Souterrain zu verm. Direkter Eingang von der Straße. Centralheizung. Näheres W.& K. Waibel, M 6, 13. Telephon 3328. 12539 25 12 N, 12 1 großes unmöbl. Zimmer, paſſ. als Burean oder Ateljer zu vermieten. 13974 1, 7a, leeres Zimmer als Bureau bill. zu verm. 28567 Schöne Bureauräume von 5 u. 8 Zimmern m. Zub. eptl. 2 Stockwerke zuſammen d. Rheinſtr. u. Friedrichs⸗ ring zu vermieten. 28452 Näheres Kirchenſtraße 12. Keller 15 7. ſepar,. Raum(Vaſchfüche) zu verm. Näh. D 6, 7/8, 2. St. 28760 Keller Rampenweg 1, Neckarauer Uebergang, Keller 170 am, Werkſtätte 25 am groß mit ſep. Hof und Einfahrt zu vermieten. Näheres W. u. K. Waibel, M 6, 13, Fſpr. 3328 19 Waibel, Rampenweg 2 Stock. 16485 Anu vermieten 1, 12, 3. Stock, 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. per 1. Juli zu verm. Einzuſehen nachm. Näh. B 1, 11, 3. St. 28942 8 5 3 2. St., ſchöne helle Woh⸗ 0 nung, 3 Zimmer u. Küche auf 1. April, desgl.1 Zimmerz. verm. Zu erfragen 1. Stock. 16019 E A, ſtätte per 1. Mai5. Stock, 3 Zimmer u. Küche, gzu verm. Näh part. 17236] Badezim. u. Speiſekammer 1 2 ſchöne ßelle Werk⸗ ver 1. April zu verm. 16899 0 ſtatt, 72 am, mit Näheres im 3. Stock. oder ohne Wohnung zu ver⸗ 12. Parterre ſofort zu mieten. 29175 vermieten. 28867 Werkſtatt od. kl. 2 Zim. u. K. 13. Magazin zu vm. Mah. 2. Stock. 28875 Dalbergſtraße N. leereß Zimer i. Hof f, Werk⸗ ſtast 2, Later zu verm. 28630 6 3, 2, 8. St., a. kl. Fam, zu vm. Näh. 2. Stock. 28787 1 8, 4, 2. St. 2 leere Zim⸗ mer an einzel. Herrn od. Dame zu verm. 17280 Große helle Arbeitsräume, ea. 450 mn. f. tes. Geſchäft, G. f. Zigarrenfabr., Lagerr. ete. geeign. da Ginf. u. ar. Hof vorh., 2 ſchön. Burcaus, Vaſſer⸗u. Bahnverb. i. nächſt. Nähe, elektr. Licht u. Kraft, ver 1. Juli 97 od geteilt .Aver age na d. Straße geh. zu uvm. 17290 4, 14, gr. hll. unmbl. Zim. 13. Näh. b. Leib, 2. St., Vorderhaus. 17415 zu verm. Näh. bei M. Leitz, Langſtraße 36. 17677 5 7 U 4. St., 2 Zimmer u. * Küche an kinderl. Ehe⸗ paar auf 1. Mal zu verm. 8vos (68.6 — ———— 9 Fat⸗ Hanee iitut Eduard Bermel F 2, 16 Mannheim 16 Telephon 648. 8. C. WAHL, Inhaber: Friedr. Bayer Möbel, Dekoration, Teppiche Atelier für Innenarchitektur. Telephon 648. 1788 Permanente Ausstellung N fertiger Wohnrãume 5, 2. 5 N3 15 8, 1. 3. Stock, ſchöne Woh⸗ 0 nung, 7 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Badez. und ſonſt. Zub. z. vm. Näh. part. 28935 78. St. 6 Zimmer u. reichl. Zubehör und part. 4 Zimmer u. Küche zit verm. Zu erfr. 2. St. 17602 68 20 3⸗Zimmerwohng. „8 mit Zubehör ſof. zu verm. Näh. 3. St. 17503 , I Woguung, 6 Zimmer, Badez. u. Zubehör per ſofort od. 1. April zu verm. part. 9 6. 4J35 3. 55 Zimmer, 51175 p. 1. Jat an de 2. St. 28771 2, 14, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ 1 wohnungen m. K. i. Stb. p. 1. Mai o. ſp. z. vm. 17598 F I1, 8 chöne 5 A mit Zubehör, neu hergerichtet, per ſpfort oder ſpäter breiswert zu vermieten. Näheres im Laden daſelbſt od. T 1, 6, II., Bu reau. 12570 lll. Schöne Wohuung, 4 Zimmer und Küche ſofort zu der⸗ mieten. 5 921 Laden, Gs nächſt dem ſchöne Wohnung im 2. Stock mit 6 Zimmern und Bad, ſowte ſonſtigem Zubehör, ferner 3 bis 4 Zimmer im Parterre ſleptl. als Komptoir ſowie großer Keller mit Packraum — für Weinhandlung ſehr ge⸗ eignet— per 1. April 1910 pvreisw. zu 1 13615⁵ EI N2, 5, 4 Zimmer, Küche, B2 und Manſarde und 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. Felep'on 2007. 13947 4, 5, 2 3 Zim. u. Küche zu vermieten. 29071 27, 14 1 Zimmer ur d Küche mit Abſchl. an kl. Fam. ſof. od. ſpät. zu verm. 29182 H7, 18 (Luiſenring, nächſt Lieb⸗ frauenkirche), ſchöner 2. Stock, 6 große Zimmer, Diele, Lauftreppe ꝛc. für 1200 Mk. zu verm. 28368 7, 34, 2 Zimmer u. Küche zu vermleten. 48008 3a, 5, ſchöne 3⸗„Zim ⸗Wohn. an beſf. Fam. weg. Weg⸗ zug preisw. per 1. Mai zu verm. Näheres Laden. 23019 K, 13 4. Stock, 7 Zim. und Zubehör zu vermieten. 14767 Näheres O 7, 20, part. 11 I5 S IIitt., 9 Bad und Zubebör ſotort zu vermieten 18673 2, 19, abgeſchl. Wohnung, 2 Zim., Küche u. Zub. zu verm. Näh. parterre. 28922 1I. 22 Breiteſtr. 2 Tr., ſchöne helle 5⸗Zim. merwohnung, Küche, Bade⸗ zimmer u. Zub, auf 1. Juli z. vm. Näh. b. Wan C. Kob⸗ lenz Ww. 1. 17296 L., J part., ſchöne geräumige Wohnung, 5 Zimmer, Badezimmer und Küche 5 51.„Juli zu verm. Näh. 8„4. 1— 5 17298 15, 25 ſehr 4 ſchöne—7⸗ Zimmer⸗W. 2. od. 4. St. ſofort oder 9 75750 zu vermieten. Nähe des L 13, 5 Bahnhofs 6⸗Zimmerwohnung, Bad ete. per Juli zu vermieten. Näh. daſelbſt. Teleph. 2110. 17596 L14, 20(Bismarck raße) Schöne 5⸗Zimmerwohug. m. Jb per 1. April zu verm. käh, Laden, L. 14. 20. 28932 .43, 18 8 am Hauptbahnh. 6 Zimmer⸗ wohnung, 1 Tr.., zu verm. Nöheres g. Stock. N5. 12 2 leere Zimmer zu verm. 28933 Näh. Berliner Atelier daſ. 12 f 1 Gaupenwohng. NMAs1 vpus Zimmer u. Küche per 1. Mai zu verm. Zu erfrag. i. Metzgerladen. 17494 06. 10 5 nach d. Str., u. Zubeh., ev. als Bureau zu verm. Näh. 1 Tr. 28949 7. 4„Heidelhergerflt. chöne 3 Ziener⸗Wahnung mit Bad und ſonſtigen Zubehüör im 4. Stock per 1. April od. fpäter zu vermieten. 16523 3. 11 Schöne—6⸗Zimmer⸗Wohng. mm. reichl. Zub. z. vm. Eben⸗ daſelbſt helles Magazin oder Werkſtätte m. Bureau. Zu erfragen im Bureau im Hof. 174⁰0⁵ D4, 13, Planken, Htrhs., Wohnungen mit 3 und mehr Räumen zu vm. 28879 07 17 Friedrichsr., ſch., 5 5. St., freie Aus⸗ ſicht auf Schmuckpl., 4 Zim. u. Küche p. 1. Mat od. ſpät. an ruh. Fam. bill. zu verm. Näheres daſelbſt. 28428 Zimmer, Küche 0 7. 203 Bad m. Zubehör per Juli zu vermieten. cäheres 4. Stock. 17508 Tr., 5 große 2, 2, ſchöne, abgeſchl. Zimmer⸗Wohnungen mit 1U Zubehör per of. und ſpäter zu verm. Näh. 2 Tr. rechts. 13 zwei leere Zim⸗ .24 mer, evtl. 1 mbl. au verm. 2. St. 28874 14 10 3 Tr., ſchün ge⸗ 4. räum. 2 Zimmer U. Küche nach d. Straße an kl. ruh. Fam. p. Jof od. ſpät. zu verm. Näh. 2 St. 17493 II 3 4⸗ Zimmerehunng zu verm. Näh. da⸗ ſelbſt od. UJ8, 17— eee 3 Zim., K. Zub. p. 1. l1 zu verm. Laberes 2 Stock 28788 kademieſtraße 13, früher E 8, 9. 4 Zimmer und Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 17160 Augusta-Aplage f. 1 Treppe, eleg. Wohnung, 5 Zimmer u. all. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Einzuſ. von 10—1 Uhr. 15895 Ecke Augarteuſtr. u. Gabels⸗ bergerſtr. 6, ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohn. m. Erkerz., Küche u. Zub. i. 5. St. an ruh. Leute z. v. Näh. Beilſtr. 12. 17536 1. 12, 4 Zimmer, Bad, Speiſekam. u. Manſ., neu per ſofort oder Näh. Martin 28937 17495 hergerichtet, ſpät. zu verm,. Weber, Laden. .3,8 4 Zimmer, Klüche, Badezim. nebſt Zubeh. ſof, oder auch ſp. zu vm. Zu erfr. i. Laden. 4, 19, 2 Zimmer u. Küche an kinderloſe Leute bis 1. Mai zu vermieten. 28945 Näheres 2. Stock. M 3, 10 Hund 3. Stock 1 8 7 Zimmer, Bad und Küche getrennt oder zu⸗ ſammen. 17499 Ferner 4. Stock(Gaupen) 5 Zimmer und Küche ev. ſämtliche 3 Steckwerke zu⸗ ſammen als Alleenbewohner für beſſere Penſion und der⸗ gleichen, per ſofort oder ſpäter zu vermteten. Näheres Carl Müller, L 3, 3. Augartenſtraße 15, ſchöne 4⸗ Zimmer⸗Wohnung v. ſof. od. ſpät. billig zu verm. 29073 Augartenſtraße 66, ſchöne 2⸗ Zimmerwohng. a. ruh. Leute zu vm. Näh. part. Seitb. r. 0 28990 Opere Breitestrasse M I, 2a, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräumig, auch fün Geſchäft 0 zu vermieten. Eptl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620 11719 Otto Beckſtr. 8 Schöne Wohnungen in ge⸗ ſunder Lage, 4 Zimmer evtl. 5 Zimmer u. Zubehör, Bad, elektr. Licht etc., auf 1. Mai, 1. Juni oder 1. Juli zu ver⸗ mieten 17113 Näh. daſelbſt 4. St. rechts. Jean Beckerſtr. 1. 2. St., 8 Zimmerwohng. mit Balkon per 1. April zu uvm. Näh. Friſeurgeſchäft. 15323 Prospekte gratis und franko. Für Damen separate Räume. Eintritt täglich. ſpäter zu verm i Fabrikation; Gross- undl Kleinverkauf Tapsten, Linsrusta Wachstuche, Bohnerwachs Buntglas-Imitation. 5. Zimmer⸗Wohnungen i. hochherrſch. Ausſtattg.(Warmwaſſeranl. e ſ. d. Neubaut. Heinr. Lanzstr. Nr. 12 Bureau Fucke. Tapeten-Verkauis-Zentrale 5 der Darmstädter Tapetenfabrik JTel. 3318. MAMHEIN Q3,15. tc.) m. all. Zubeh. u. 16 p. ſofort oder Tel. 1831. 15740 eced-Bel Hausbesitzer erhalten 6855 höchsten Rabatt. Rest- Tapeten zu jedem Preise. Käfertalerſtraße 9ʃ, 3 Zim., Küche Bad. elektr. Halteſtelle, u verm. Tel. 1430. 7932 Kleiſtſtr. 10, 16457 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung zu verm. Freie, ruhige Lage ohne vis⸗z⸗vis. Näh. neben⸗ an, Ob.⸗Clignetſtr. 19 part. oder D 4, 2 Laden. Tel. 1416. eeeeeee Kirehenstr.9 Gutra F 8) sehr schöne Wohnung von 3 event. 5 Zimmer per sofort oder g später zu vermieten. 7 Näheres Bureau im Hof. EE Ainbeuſtrabe 10(G8), ſchöne 7⸗Zimmerwohnung, 2. St., mit Bad u. reichl. Zub., neu hergerichtet, per ſofort z. v. Näh. 4 4. Stock, lks. 17040 Kepplerſtraße 15, Ecke Schwetzingerſtraße, Zimmer, Küche, Badezimmer per 1. Juli im 3. St. zu verm. Näh. bei Herrn Wirth im Hauſe 4. St. 28741 Krappmühlſtraße 16, 2⸗Zim.⸗ Wohnung per 1. Mai zu vermieten. 29101 Krappmühlſtraße be 17, 3 Zimmer und Alche zu vermieten. Suiſeuriug 10, d. Kriegerdenkmal, klein. Woh⸗ nung, 3. Stock, 5 Zimmer A. Badezim. an ruh. Teute per 1. Juni zu vermieten. Näh. Luiſeurg. 10, Kontor i. 175 Tuiſenring 38. 2 hübſche 3⸗Zimmerwohnun⸗ gen per ſofort zu vermieten. Näheres Laden. 172⁰0 inter⸗Haus, Aulsenring 5, P Sinner Küche per ſofort zu verm. Nah. Bureau. 17107 N 4 Wohnung, Zim⸗ mer mit Küche zu vermieten. 290 E 6, 6 3 St., 4 8 und Küche per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 17498 Näheres Carl Müller, E 8 2. St. Sch. Wohng. beſt in 6 Zim. kl. 1130 Damenſal., Küche, Bad u. reichl. Zub. b 1. Juli z. v 28720 8 2 1 5. St., 2 Zimmer u. ss Küche zu vm. Zu erfr. Mügge, 2. St. 29084 A4, 22 3 Zim. U. Küche ſof. J. V. 17488 86. 11 4. Stock, 2 Zim⸗ mer, Küche auf 1. Mai +5 verm. Zu erfrag i. Laden B. Beer. 17489 86. 44 175⁵²86 3 Zimmer u. K. m. Balk i. 3. St., Vorderh. bis 1. Juli zu verm. Näh. parterre. 1 Breite Straße, 2. St., ſind 2 Zimmer f. Bur. geeignet, ſof. zu vm. 186744 Näh. Badenia⸗Automat. 4 Treppen, ſchöne 5⸗Zim.⸗Wohng. mit Bad u. Balkon zu verm. Näheres 3. Stock. 1694⁵ * Stock, 3 Zim⸗ 14. 14 1 mer u. Küche zu 17200 vermieten. Näheres Laden. 1 5, J3 2. St., ſchöne 4⸗Zimmerwoh⸗ nung preiswert per od. ſpäter zu verm. Näh. I 1, 6, 2. Stock, Bureau. +6 17 ſch. Wohunug, 4 5 Zimmer, Küche, Magdk. ete. per J. Mai obder ſpäter an kl. Familie zu vermieten. 17421¹ Näheres Se, N 1U 1. 14 b05— zu 17343 Burgſtraße 13, 003. St. 3 Zim. Küche 118175 zu vermieten. Näheres Gichbaumbrauerei. Colliniſtraße 10 Eine ſchöne, neu hergerich⸗ tete 4⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, 1 Treppe hoch, ver 1. Juli zu vermiet. Näh. bei Mezer, parterre. 6354 Eliſabethſtr. 1 Tr., eleg.—7 Zim.⸗Wohn. ſofort od. ſpäter zu vermiet. Erfr. daſ. 4. St.[ks. 13452 Friedrichsring 30a,. Elage, eleg. 4 Zimmetwohnung ſof. od. päter zu v. Näb. 2 Tr. 10963 Am Friebrichsring, J 6, Manſardenwohnung v. Zimmer u. Küche per 1. Mai zu verm. Näh. 8 8 Goetheſtr. 16 am Tennisplatz, 5 Zimmer, Bad, u. all. Zu⸗ behör ſofort oder ſpäter zu vermieten. 17384 Bafenſtraße 3 Zimmer u. K. per 1. Mai zu verm. Näh. part. 28981 Hebelftraße 19 am Luiſenpark, ſchöne„Zimmerwohuung, Badezimmer, Speiſekammer, Mädchenzimmer u. all. Zu⸗ behör per 1. Juli zu verm. 173 5 Jungbuſchſtraße 19 (G 8, 14), 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. im 3. Stock, Vorderhaus, per 1. Mai l. Is. zu vermieten. 16186 Käferlalerſtraße 85—87, 2 Zimmer u. Küche zu 324 ſoſort oder ſpäter, 3 Simmer mit Manſarde ete. zu 43 per 1. Mai zu ver⸗ mieten. Näheres Käfertaler⸗ ſtraße 89, 2. Stock. 29070 8Oſtſtadt, Luiſenring 58, parterre, 3⸗ Zimmerwohnung zu verm. Näheres 3 Treppen. 29069 Aehofſegt 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindenhofſtraße 28, eine Treppe rechts. 10832 Neubau Heinrich Lanzſtraße Nr. 7. .Moderne Dreizimmer⸗Wahnung im Dachſtock ſofort od. ſpät. z. verm. Näheres daſelbſt od. Teleph. 4415. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Heinrich Lanzſraße le ſchöne 4 Zimmer⸗Dachſtock⸗ Wohnung m. Bad etc. an beſſ. rub. Leute per 1. April od. ſpäter zu vermieten. 14004 Bureau Fucke. Teleph. 1331. Heinrich Lanzüraße 7, 3 Tr. Schöne 5⸗Zimmerwohng. m. Dampfheiz. u. elektr. Licht n. Badez., Speiſekam. u. Mäd⸗ chenzim., per 1. April z. vm. Sar erfr. Max Schuſter. Och. 1 15, Tel. 1213, und daſelbſt im 5. Stock rechts, bei Rothenberg. 14898 Heinrich Leuzfraße 20 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit 8588 Vad und Manſarde—1 1555 zu vermieten. Heinrich Lanzstr. 28 (Neubau), Geräumige u. konform aus⸗ geſtattete 15170 5 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammern, Manſarden ꝛc per ſof. oder 8 ſpäter zu vermieten. Näheres Heinrich Lanzſtr. 24, part. Laurentinsſtr. 1 8 ſchöne Zimmer u. 1 35 Zubehör zu vm. Näh. 2 Lutherſtr. 25, 2. St., 3 555 u. Küche zu vermieten. 28728 Luiſenring 54, 4. Stock, vollſtänd. neuhergerichtete 5⸗ Zimmerwohnung, mit Bad und ſonſt. Zubeh. ſofort zu Langſtr. 26, 3 Zim. u. Nüche zu vm. Näh. 2. St. rechts. 28965 Lamenſtraße 11. Schöne—4⸗Zimmerwohng., 5. Stock, per 1. Mai zu ver⸗ mieten. Lameynftr. 22, 6 Zimmer, Bad, Mauſarde u. Zubehör per ſof. oder 1. Juli zu verm. 16617 Lamehſtr. 30 Billenviertel, in neuerbauter Villa, elegante zweite Etage,—5 Zimmer, Bad, Zubehör, Zentralheizg., geeign. für alleinſtehd. Dame od. kinderloſes Ehepaar, per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt. 13399 Laudteiſtr. aa(Lindenhof) in der Nähe des Rheins, zwei 4⸗Zimmer⸗ u. zwei 3⸗ Zimmerwohnung. mit ſämtl. Jabal Ldlelſkaße J0 u. 3⸗Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammer u. Mädchenkammer per 1. Mat oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock oder Te⸗ lephon 6396. 17389 verm. Zu erfrag. im 3. St. 5 170⁴47 Mollikeſtr. zwiſchen Katſerring und ſtädt. e vollſtänd. renovierte Zimmerwohnung im 2. oder Stock nut elekir. Licht u. allem Gi zum 1. Juli od irüher zu vermieten. Näheres dortſelbſt dei Dr. Löhers. 18184 Neuban Max Joſefſtraße 14. Elegant ausgeſtattete 6. Zimmer⸗Wohnung u. reichl. Zubehör zu ver⸗ mieten. 5 Anfrag. 830 Mittelſtr. 29. Telephon 3307 Max lee 8, 10 u. 12, 3⸗ u. 4⸗Zimmerwohnungen mit Erker, Balkon, Bad und 4 952 Näh. Max Joſelſtr. 8. Max J0 ſeſt. 17 ein ausgeſtattete 3 u. 4⸗Zim.⸗ Wohnung mit reichlichem Zubehör, per ſofort oder ſpäter 575 zu veim. 11008 Nägheres part rechts. Max Joſeſſtr. 28, modern eingerichtete 8. u. 4. Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör wegzugshalber per Zubehör ſofort oder ſpäter] ſofort oder ſpater billia zu zu vermieten. 5 05 verm. Näh. Seckeuheimer⸗ Näh. parterre od. R 1, 8. ſtraße 89, 2. St. Meerfeldſtraße 43, 3 Zimmer, Küche m. Bad n vermieten. 28552 Meerfeldſtraße 54, 5. Stock, 1 Ng— 5 zu vermieten. äh. part. 28987 Lehnauſtr. 8 u. 10 Neubau 3⸗Zimmerwohnungen, vart., ., 8. und 4. Stock. Zu er⸗ frag, im Laden Leuanſtr. 8. 170²8 Lortzingſtraße 9, 3 1 mit all. ubehör zu vermieten. Zu Meerſeldſtr. 61, 8 große Par⸗ terrezimmer mit Küche per. April zu verm. 1370 Näh. Klos, Elifabethſtr. 5 E Meerfeldſtraße 67, (gegenüb. d. Lauz ſchen Krau⸗ kenh. e ſchöne 8 wohnung, 3 immer, Küche. vermieten. Näh. Laden. 2. Stock. 28576 Bad, Mauf. bis 1. April 004 Telephon Nr. 4709. S Srrr Mannheim, den 11. April 1910 Seneral-enzeiger:(Mitiagbſatt.) 13. Sei. Warenhaus ½ N Vertaufshäuser: 1 55 U 0 mit verschiedenen Farben-Samtband hübsch galniert 2 5„„„„„„„ Lecharvorstadl, dulgla Unsere Spezialitäten! ochesepante Damen-Rembrand 250 Ein grosser Posten Kiuderstrümpfe fUr—9 Jahre passend für—5 Jahre passend S 808 ee Sirü 1 diamantschwarz und lederfarbig, haltbare Qualität, 38 pfg. SSSSn 25 Ein grosser Posten Kinder-Ringelstrümpfe gute Qualität, mit verstärkter Ferse und Spitze für das Alter V.—9 Jahre pass. Paar für das Alter v.—5 Jahre passend Paar mit doppelten Fersen und Spitze 4 Paar 18 Pfg. Herren- Reformsecken Oben 4 Paar schw oder lederfarb. 905 Herrenzocken f90. 28 pfg. 40 Pfg. 2 Paar Herren- 1 Partie durch- Ringelsocken 95 broch Kinder- 905 vorzügl. Qual. pfg. Söokchend 10 fg. J. pass. 3 Paar and Paar Damen-Trikot- Paar 15 7 Paar 2211585 50 1886 Damen-finger- Handschuhe e Damen-Finger- mandschune anüshue handschühe h h Nae d Seidene lange urze 8 boas e 155 Damentalb⸗ fanüsohuhe bamenFger- falb-Handschuhe Ak. Handschuhe Pfg. schwarz u. weiss Plg. Handschune Pfg. eleg. Blumendess,. Pfg. schuhe ASASS Hübscher Backfischhut mit voller Seidengarnitur mit Franzen- und Plissé- Abschluss Mk. Aufgeschlag. Jugencliche Bockenform mit schwarzem Band garniert .40,.50, 7⁰ Mk. — mit eleganter Laub- und Blumengarnitur. Damenhut 9* Mk. N N 4 4 ů75 Hocheleg. Toque aus Stroh, Handarbeit, mit“ Rosen reich garniert SSSSSSSSSSSSSeSSSSSSSSSsssSSSSSSGSSSSSSS 2, 10. HVerkauf 1 Herrſchaftliches Schlafz mmer neu, mit großem Spiegel⸗ ſchrank, billig zu verkaufen. Beh. Srel, Auktionator 17218 Tel. 4500. NPtellen finden 8 7 Ig. Techniker der ſpeziell bisher im Eiſen⸗ bahn⸗Oberbau als Zeichner oder Konſtrukteur gearbeitet hat, wird von einem Hauſe Feldhahnbrauche als Zeichner geſucht. Beſonders berückſichtigt werden Angebote von ſochen Bewerbern, denen es darum zu tun iſt, ſich eventl. auch kaufmänniſch in dieſe Branche einzuarbeiten oder die evytl. ſchon kaufmänniſche Keunt⸗ niſſe beſitzen. Eine dauernde Stellung Ein kann bei tüchtigen Leiſtun⸗ gen zugeſichert werden. tüchtiger Bewerber mögen ſich un⸗ Vertreter ter Darlegung ihrer Mili⸗ tärverhältniſſe, Angabe von Gehaltsanſprüchen, von Re⸗ ferenzen ete., unter Bei⸗ Stenotypistin mit Kenntniſſen der franzöſtſch. und engliſchen Sprache ven Fabrik der elektriſchen Branche bei Karlsruhe ſofort geſucht. Bewerbungsſchreiben mit An⸗ gabe von Gehaltsanſprüchen und ſeitherige Tätigkeit erbel. unt. 17797 an d. Expd. d. Bl. Mietgesuohe Schön gelegene luftige 3⸗Zimmerwohnung auf 1. Auguſt jenſeits des Neckars event. auch Käfertal geſucht. Off. unt. Nr. 17713 an die Expedition dſs *2 u emelen. Drei Zimmer u. Küche im 5. Stock ſofort billig zu ver⸗ mieten. Näh. Rheinhäuſer⸗ ſtraße 11, parterre. 29041 Schöne Part.⸗Wohnung mit 4 groß. Zimmern u. allem Zubehör per J. April zu verm. Zu erfragen Seckenheimerſtr. 3611l. Mehrere neu herger. Wohnungen ſofort oder ſpäter billig zu verm. Näh. N 2, 5, 3. Stock. 28491 Schöne J⸗Zimmerwohnung mit Bad, elektriſch. Licht in IL 12, 7, II. Stock per ſofort zu verm. Näheres Hotel Lehn. 16849 Schöne Wohnung 3 Zimmer, Manſarde, Küche 4 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Kammer, großer Speicher und Keller per 1. April er., billig zu vermieten. Nüheres 16501 Käfertalerſtraße 177. Schöne Wohnungen von 3, 5, 7 u. 8 Zimmer im öſtl. und weſtl. Stadtteil zu verm. Näh. Kirchenſtr. 12. 5 23347 Neckarau Kaiſer Wilhelmſtraße 15, 4 große Zimmer u. Küche mit allem Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten. 28755 Cinfamilienwohnhaus. In ſchönſt. Lage skäſertal's nächſt d Halteſtelle d. elektr. Bahn ein Einfam. Wohnhaus (Villa) m. 6 Zimmer, Küche Mädchenzimmer u. Garten ſof. od evt. ſpäter zu verm od. zu verkaufen, 17373 G. Welz&Söhne Baugeſch. Mannheim⸗Käfertal Feudenheim. Freiſt. erb. Landhaus(Villa) 2 3 Zim. u.., Bad ete. ſof. zu verk. Anzahl. 5000 Gefl. Anfragen u. Nr. 28670 Seckenheim. Schöne 3⸗Zim.⸗Wohuung auf 1. Mai auch ſpät. zu verm. Wilhelmſtr. 17. 28650 Seckenheim. Sehr ſchöne Wohnung. 3 Zimmer, Küche m. Zubehör, elektr. Licht ſowie Garten⸗ anteil in neuem Hauſe ſof. zu verm, u. zu bezieh. 16709 Wilhelmſtraße 32. Fu ISSSEn REAH Metzgerei Salzer. Burgſtraße 17, 1 Zimmer zu verm. Näh. 4. Stock J. 29160 Schriesheim. Schöne 3⸗ Zimmerwohng. Glasabſchluß, mit all. Zub., Kloſett mit Waſſerſpülung, EI. Gart. in ſchön gel. Lage, ſof. zu verm. Gefl. Off. u. 17582 an die Exped. ds. Bl. Heidelberg 5⸗Zimmerwohnung am Neck., einger. Bad, Zentralheizg., Veranda, Balkon, kl. Gärt⸗ chen per 1. Juli zu verm. Neuenheimer Lanöſtr. 58, 1. Stock. 28474 —49.———— * Tr. L J. ſchön ſehr Wohn⸗ . Schlafz. nur a. beſſ. Herrn 3.., ev. a, eins allein. 29210 rechts, möbl. Lortzingſtraße 5, 3 Tr. lks. (Neub.), 3 Min. v. d. Fried⸗ richsbrücke, per 1. April od. ſpäter, ſchön möbl. Zim. m. Schreibtiſch an beſſ. Herrn zu vermieten. 6857 Roleugartenür. 32 mer event. mieten. Selkelheimerſk. Il, 2 Tt. le. Ae en Verſetzung ees groß. ſchön möbl. Zimmer a. 1. Apr. zu vermieten. 28330 Schön möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu verm. Näh. Lange Rötterſtr. 12, 2. St. l. 28662 Einfach. Zimmer an jg. Hru. 2 ſofort zu ver⸗ 17565 zu 16 m. Kaffee z. verm. Prinz Mertin. Wilhelmſtraße 21, 28540 4. D. Exped. dis. Bls, erb. 8. Stock., fein möbt, i, jür eine ſehr gut eingenerted 18 rif⸗ 5 f und angeſehene Fia— 1 und Balkon, Warmwaſſer⸗ nicht Warengeſ ät— bei der Expedition dieſes Schulentlaſſenes Mädchen heizung verſehen, wegzugs⸗ 712 Blattes. ſucht tagsüber Stelle. halber per 1. April zu verm. en ge ucht sagaontorit 20206 J 222, 1. Skock. Fuchs u. Prieſter — 8 Schwetzingerſtr. 53. 14302 Anerdielen von ſollden und welch. 18 Klageſachen bew., 3 C0CCCTT000000 im ger ondchen Verkehr ge⸗ Lu verm lieten In Villa 15 peb ch in der Eierbrauche bewand., Seckenheimerſtr. 62, 3. St., der Oſtſtadt große 2. Etage ſucht ſofort Placierburcau, 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ zu vermieten. 29017 1857 2E22 29204 micten. 28891 Näheres L. 4, 9, II. Iinks, 5 auf ihrem Standpunkt. Handwerkerbewegung arbeiten durch Soldaten ausführen zu laſſen, hätten diejenigen, und Gewerbeleben. * Im Karlsruher Bürgerausſchuß begründete Stadtv. La⸗ cr diy den von ſeiner Fraktion(lib.) eingebrachten Antrag bezüg⸗ lich Heranziehung von Sachverſtändigen oder Handwerksvertretern bei Vergebung von Arbeiten und Aufſtellung von Vor⸗ anſchlägen. Die betr. Kommiſſion ſoll den Technikern beratend zur Seite ſtehen. Wohl ſei es nicht möglich, alle Arbeiten genau auf die Selbſtkoſten zu prüfen, doch könne man im großen ganzen doch zumeiſt entſcheiden, ob die abgegebene Offerte unter den Selbſtkoſten bleibe. Es komme zweifellos vor, daß Geſchäftsleute, die direkt vor dem Konkurſe ſtehen, durch Abgabe einer unverhält⸗ nismäßig geringen Offerte und den dadurch bedingten Erhalt der Arbeit ſich noch einige Zeit über Waſſer halten, um daun mit einer um ſo größeren Schuldenlaſt, in Konkurs zu kommen. Zu ſolchen Manipulationen jolle man die Hand nicht geben. Man könne ſich ſehr wohl auf Mindeſtprerſe einigen, auf Grund denen man die Offerten prüfen könne. Die Regiearbeiten, ſotneit ſie ſich auf rein bandwerksmäßig hergeſtellte Artikel be⸗ zdehen, hätben zu unterbleiben. Man dürfe nicht warten, bis die Regienubeiten derartigen Umfang angenommen hätten, daß va geſunden Handwerk der Boden entzogen würde. Auch die 0 der Megteratbeiten ſimden tricht immer unbedingt Als es ſich darum handelte, die Kaſern⸗ die heute für die Regiearbeiten eintreten, ſich energiſch gegen dieſe Art der Regiearbeit gewehrt. Ein weiterer Wunſch der Hand⸗ werker ſei es, daß Umlagen künftighin nicht mehr durch A b⸗ arbeil gedeckt werden dürften. Ferner frägt Redner an, woher es komme, daß der Stadkrat beſchloſſen habe, hinſichtlich der Frage der Sicherung der Bauforderungen eine abwartende Stellung ein⸗ zunehmen. Oberbürgermeiſter Siegriſt ſchlägt bezgl. der Be⸗ handlung der Reſolutionen vor, dieſe zur Einzelberatung einer Kommiſſion zu übergeben und im Plenum dann nur über das Reſultat der Beratungen der Kommiſſion abzuſtimmen. Ueber die Art und Weiſe, wie die Stadt ihre Arbeiten vergebe, müßten ſonderbare Auffaſſungen in weiteren Kreiſen beſtehen. Das Hoch⸗ bauamt hat im Jahre 1909 im freien Wettbewerb insgeſamt 36 Arbeiten im Voranſchlag von rund 1 Million vergeben. Wirklich gezahlt wurden für dieſe Arbeiten nur 861 240., ſodaß alſo durch den Wettbewerb eine weſentliche Verringerung der Aus⸗ gabben erzielt worden ſei. In 17 Fällen von dieſen 36 hat der Mindeſtfordernde, in 13 Fällen der Zweitmindeſtfordernde den Zuſchlaß erhalten. Im engeren Wettbewerb ſeien bei Neubauten 13, bei älteren Bauten 10 Arbetren mit einem Aufwande von ins⸗ geſamt 81070 M. vergeben worden; aus freier Hand habe man 3309 Arbeiten in einem Geſamtwerte von 342 700 M. vergeben. Bezüglich der Regiraubeiten ſtehe er auf dem Standpuntt daß berufenden allgemeinen Gründungsverſammlung. ſolche möglichſt vermieden und nur dann ausgeführt werden ſollen, 1wenn die Verhältniſſe es als unbedingt notwendig erſcheinen laſſen. Stadty. Kiboy erklärt ſich mit dem Vorſchlage, die Anträge am Kommiſſtonen zu überweiſen, einverſtanden und ſpricht die Hoff⸗ nung aus, daß in den Kommiſſionen ein recht libeszer Geiſt herrſchen möge. * Villingen, 5. April. In einer dieſer Tage hier zur Hebung und Förderung des Bauhandwerks einberufenen Ver⸗ ſammlung ortsangeſeſſener und benachbarter Architekten, Bau⸗ unternehmer und Bauhandwerker wurde einſtimmig die Grün⸗ dung einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftpflicht be⸗ ſchloſſen, die ſich damit befaſſen ſoll, kleinere Villen zu erſtellen und dieſe dann, nachdem ſie mit entſprechender Inneneinrichtunn und dieſe dann, nachdem ſie mit entſprechender Inneneinrichtung ſollen nur einzelne, ſpäter aber eine größere Anzahl erebaut wer⸗ den und zwar ſo, daß in der Mitte zwiſchen je 10 bis 12 Villen je⸗ weils ein zur Befriedigung der leiblichen Bedürfniſſe beſtimm, tes Koſthaus ſich befindet. Die Villinger Stadtverwaltung hat größtes Entgegenkommen zugeſagt, und will u. a. das erforderliche Baugelände zum Preiſe von 10 Pfg. pro Quadratmeter oder auch umſonſt zur Verfügung ſtellen. Es wurde eine Kommiſſion ge⸗ wählt zur Erledigung der Vorarbeiten zu der demnächſt einzu⸗ 5 TELNN 5 für Schneiderinnen * 8 G ganz besonders 4 1 6 b.: F beacktenswert! 6 * 9 d. MANNHEIM 77 S „ 2 „ 0 Bl um——Ʒ Qe* anks 8 8 8 Kennen Sie 8 LILILILI AKurzwaren Uodetlate 1 erhut Wesseing 8 8 Gratis bei uns zu haben! u b, 16 b f. K kberen. ktssslteg 55 13. eieene e 1 21 Macgo-Schunnemon maune Slic 14 ete ZZ—F bee enen r eaalte Ner 6 fleftarn 7 Fischbeln ee 18 f25 3 3 Korsett-Riemen- 10 gute Meter Pfg. 8 20 Gramm 8 Pfg. Tal 1b 10 3 3 3½ Meter lang Pfg. Besenlitze„Flieder- 9 Kronengam, Lerg⸗ 4 alllenstabe.a. 3 eOine 3 Halbleinenband 7 alle Farben Meter& fPf. 1 i Taillenvexschluss— alle Breiten 2 Stück a FPfg. Mohairlitze„Filia⸗ Nängarn 5 200 Vardl Iriz„Freya“ Stück 8 Plg. 5 8 Sohürzenband Stck 6 Pe 2118 barben Meter 6 Pfg. Aaähseide 8as, Weebe! G pie. ate„Kite wn 22, 3 J allenband aur Seig 8 e. Vomelts Sammetvorstess e 30 PfI 85 8 Ut, 3 Satin-Taiſenband. Beis„Bella“.Meter 32 Pfg. grosse en 85. Tragenstützen, Cello- 2 2 Putz wucdabpe 6 ſoich 5, 6, 7 u. 8 em DnB Pig. 8 01, 2. 2 6 8 Selden-Taillenband 15 Waäscheknöpfe 8, 6, 4 Pig. N Diad. U Ptg. 1 8 3 mleter Pis. Porzellanhemdknöpfe eeerfe„„ 15% Kragenstütze 3 een e 157 ee „Kohinor 9 g. tk. 10 Mtr.. 18, g. e ere 8. dinner 86 a. cgeseggesscsscegeBesgcssesess ffthend 21 v. lnutan„ 10%½ naken u. Augen Houleaus-Kordel 85 15 7 Pfg. eeeee 85 8 5, 3 Plg. Sohwelssblätter Trikot. Paar 25, 18, 12 Pfg. Leinen, Stück 18 Mtr. 36 Pfg. Stent Federhaßs erks- Gardinen- 75 Dutz. Pfg. versch. Gröss., Dtzd.&Plg. Strumpf- alls Pirben Meter 10225 1 3% unndan, Br Ile mbassador-. ſte eeee, beckadeln 200 staek J Pig. 25, 20,15, 5 f. Kleinertz Nr. 2 Paar bs ortjge Futtortalllen 5 ute 3 ru. 0 ff j— schwarz, wei isau f e e e erken Cummiband 19 Schwolssblätter 2„The Sem“ 15 6 1 99 umisauger stuck& Pgz e e 2 1 alle Farben Meter Pfg. 85 Ar Paar Pfg. Grössen Mk. K⸗ Flaschensauger Stück Nml. in Dosen 50 Gramm Pfg. Nähnadeln 25 Stülck 2 Plg. Damen-Strumpf-⸗ 38 Plg. Paar Biſtzuähnadeln 2, Stuer 7 Ptz Sicherheitsnadeln 7 schwarz u, weiss Dtzd. 6 Pfg. Kieiderbüsten Anfertigung alg elnttnagttr — Veberraschend grosse Auswahl —— neuer 8.10 2 mit spezlellen Spitzen, Spitzen- u. Tüllstoffe kanen e, ee Sbffknöpfen e been e dee, Lockennadeln 2 Pak. 1 Pfg.90 in jeder Grösse Ue 80 18 88 Soutache 2 8 sen Sie sich 5 F. 5 Ideal-Haarnadeln Dtad. D Piz. 8 und zu jedem Stoff passend 8 durch einen Versuch 55 Bänder in allen arben Vergebung van Sielbanarbeften. Nr. 3239 J. Die Ausführung der nachſtehenden Siel⸗ bauten im Baugebiet Neu⸗Oſtheim, ſoll öffentlich werdee werden: 4 Baulos 1: J) ea. 2087 lfam Mauerſiele in verſchiedenen 2) ea. 2045 lfdin Steinzeugrohrſiele in verſch. Baulos II: 3) ca. 2186 Udm Mauerſiele in verſchiedenen Lichtweiten, 4) eg. 1527 idm Steinzeugrohrſiele in verſch. Lichtweiten. Lichtweiten, Lichtweiten. guf, 7795 lidm Siele einſchließlich der Spezialbauten ete. 5 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage upon 4,85 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 25. April 1010, vormittags 11 Uhr beim Tieſbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufſenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 6. April 1910. Städt. Tiefbauamt. Bauarbeiten⸗Vergebung. Nachverzeichnete Rohbauarbeiten zum Neuban der evaugeliſchen Kirche in Weinheim⸗Altſtadt ſollen nach Maß⸗ gabe der Verordnung Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 im öffentlichen Angebotsverfahren ver⸗ —5 werden, nämlich: Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten eut⸗ ein⸗ im Voranſchlagsbetrag von zuſ. annähernd 107 935 ½ Steinhauerarbeiten in hellem Material⸗ getreunt für Aeußeres annähernd 42 250 4 für Inneres annähernd 23 985 4 Grauftarbeiten für Aeußeres annähernd 8170 K Granitarbeiten für Inneres, annähernd 11 685 + Schmiedearbeiten annähernd 6180 4 Schloſſerarbeiten, Fenſtergerippe, aunähernd 2370 Eiſenlleſerung, annähernd 7825 ie Pläne, Bedingungen und Koſtenberechnungen— deren Zuſendung übrigens nach auswärts nicht erfolgt— ſind während der üblichen Geſchäftsſtunden auf unſerem Bureau einzuſehen, woſeloſt auch Angebotsformulare gegen Entrichtung der Herſtellungskoſten abgegeben werden. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 18. April ds. Is., vormittags 10 Uhr— dem Zeitpunkt der Eröffnung— bei unterfertigter Stelle poxtofrei einzureichen. Zuſchlagsfriſt zwei Wochen. 6342 Heidelberg, den 30. März 10910. Evangeliſche Kirchenbauinſpektion. Bauszinsbückher in dellebiger Stücte zahl zu haben in de ur. B. Suas lees Buchdructerel 6. n..· S Mannheimer Mutterschutz E,9. Donnerstag, den 14. April 1910, abends 3½ Uhr ſindel im Nebenzimmer des Hotel National unſere Generalverſammlung ſlatt. Wir bitten hierzu um ihr Erſcheinen. 7168 Tagesordnung: 1. Jahres⸗ und Arbeitsbeticht. 2. Kaſſenbericht. 3. Borhandswahl. 4. Reſerat A. Scheel: Die Generalverſammlung in Halle. Verein der Mannheimer Wirte Eingetragener Verein. Gegründet 1334. Unſern werten Mitgliedern und deren Familien⸗Ange⸗ hörigen ſowie den eingeladenen Gäſten zur gefl. Kenntnis, daß unſer auf Dienstag, 12. April ds. Js. angeſetzte 26. Stiftungs⸗ feſt auf 7179 unbeſtimmte Zeit verſchoben iſt. Die ausgegebenen Karten bitten wir zu der ſpäteren Veranſtaltung, welche bekannt gegeben wird, aufzubewahren. Vorſtand und Comite. Stadtverband Mannheimer Detailisten Unſere diesjährige Ordentliche Geueralverſammlung findet am Mittwoch, 13. April, abends 9 Uhr im „Café Germania“ ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Entlaſtung des Vorſtands. 4. Vorſtandswahl. Anſchließend hieran findet ein Vortrag des Herrn Dr. Blum über das Thema: „Aus der Geſchichte des Kleinhandels“ ſtatt, mit darauffolgender Diskuſſton. 7177 Sowohl mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung, als auch auf den intereſſanten Vortrag bitten wir um recht zahlreiches Erſcheinen. Einfübrungen ſind geſtattet. Der Vorſtand. Tha. usgt Bank- und Hypotheken-Geschäft Centrale Pforzheim: Filiale Mannheim, C2, 10/I empfiehlt sich in 6987 Beschaffung von J. und I. Hypotheken An- und Verkauf von Restkaufschillingen Wechsel-Diskontierung An- und Verkauf von Wertpapieren Burean C2, 160/11,.. Telephon 6488. Vorbereitung zur Quinta bis Prima,z. Einj.-Freiw. Fühnrichs- und Mataritäts-Examen ete. Kleine Klassen, Indiv. Behdlg., Einzel- Unterricht, Tag- und Abendschule, 96 Schül., darunt. 10 in- u ausl. Pensionäre, 22 gepr. u. bew. Lehrer, v. denen 18 seit mehr.(b. 2. 8) Jahr. am Inst. Wirken, daher stets gute Erfolge. 110 Schüler bestand. 1905 b. 1909.Einj-Freiw. Primaner u. a. Examen; im Schuljahr 1908/09 allein 27 Zöglinge und im laufenden Schulj ahr bereits fünf Schüler(zwei derselben nach 5 monatl. Vorbereitung.) Am Ingtitut werden Wöchentlich ca, 250 Unterrichtsstunden erteilt 7046 Prospekte und Referenzen durch die Direktion. As Schuler Iamng! vrptahstanf Roggenbrot ber Laib 48 Pie. Brothacerei Bachmann, Cr. MHeraelstr. 4g. Niederlagen: N. Freff, P 2, 6 W. Schwender, 6 6, 3 M. Hammer, Klelststr. 10 u. H 4 E. Rehberger, Lortzingstr. 5 8. Weniger, R 6. 1 N. Wilhauk, 9 3, 12 E. Ssckel, Schwetzingerstr. 175 M. Zipperlein, Viehhofstr. R. Kohl, Gontardstr. 42 S. Ratz, Gontardstr. 20. 6262 — Luise Störzbach-Hering OCorset-Atelier E I1, 8/4 Breitestrasse Gm Hause der Firma Fischer-Riegeh). Langjährige Spezlalitzt: Massanferligung moderner Ppariser und Wienor Facons. eeerereee in ſeder bellehen Stüaꝛ⸗ Wecliſels Formuldre an baben n u Dr. B. Sadslde Buchdruckerei S. m. b. 5. E 1, 3/4 6088 Liederkranz. Heute Montag abend 79 Uhr Probe. 7184 Der Vorſtand. Vetein für Ferienkolonien. Ord. Generalverfammlung am Dounerstag, den 14. April 1910, abends 6 Uhr im Induſtrieſaal 1 des R 2⸗ Schulhauſes. 7182 Tagesordnung: 1. Jahresbericht, 2. Rechenſchaftsbericht u. Re⸗ viſionsbefund, 3. Wahlen. 4. Statutenänderung. Wir laden unſere Mit⸗ glieder freundlichſt ein Mannheim, 9. April 1910. Der Borſtaud. Statt Karten. Luise Kohnle Peter Dann Verlobte. St. qlgen Mannheim Aprll 1910. 17711 Der erſte Haupttreffer Mark 50000 der 2. Nürnberger St. Lorenzkirche Lotterie ſiel in meine Kollekte. 218 Empfehle zur nächſten Ziehung Berliner Pferde àa 1 Mart, Straßburger Seldatenheim 1 Mark, Mannheimer und alle ſonſtige genehmigten Looſe. Jos. Sehrot, Schwetzingerſtraße 7. —ů— Entlaufen Rottweiler(Rüde) ent⸗ aufen. Abzugeben Neckarau Kaiſer Wilhelmſtr. 78. Vor Ankauf mird gewarnk. 29200 Fullanfen! Ein Wolfshund abzugeben 17728 t. Merzelſtr. 48 Mannheim, 1I. April 1910. „Ich war am ganzen Leibe mit Flechten welche mich durch ge Jucken Tag und Kagt 1 1 in Ruhe ließen. Nach einer Einreibung von kaum 14 Tagen mit Patent⸗Medizinal⸗Seiſe wa⸗ ren meine Flechten vollſtän⸗ dig verſchwunden. Ihre Setfe iſt nicht 1,50 Mk., ſondern 100 Mi, wert. Sergeant M. in.“ 4à4 Stck. 50 la. 15 (180%%iüg u. 1,50 Mk.(859fg, ſtärkſte orm]. Dazu gehörige J 0 reme 70 Pfg. u. 2 ferner Zuckooh⸗Seife 5 i, 50 Pfg. u. I0 Mk. Be Pelikanapoth, Ludwig& Fortgesetzt Schüthelm, Friedr. Becker, Grosse Th. v. Eichſtedt, Otto Heß. Heinr. 33 M. Dettinger Nachf., G. Springmann, Gg. Schmidt, Badeniabrog., 55 groß: Leo Treuſch!. engen Neu-Eingänge Maschstoffe rampief ETIgg Le Leinen eN atins Macco-Musseline Weisse Sfickerel-Stofle 2 Tae rrelih ebe e 3458 Reizende 4755 0 8 Dessins nterricht 1. 5 Sehrer erteilt Nachhilfe⸗ u. Woll-Musseſine a l Gefl. Offt. unter„Unterricht“ hauptpoſt⸗ lagernd, Mannheim. Buntes Feulllelon. Der Nauendorff⸗Roman. Die Nachkommen des deutſchen Uhrmachers Karl Wilh. Nauendorff, der der Sohn Ludwigs des Sechzehnten zu ſein behauptete und Anſprüche auf den franzöfiſchen Thron als Ludwig der Siebzehnte erhob, haben beim franzöſiſchen Senat den Antrag geſtellt, den Namen Bourbon führen zu dürfen. Eine Kommiſſion von Hiſtorikevn iſt zur nochmaligen Prüfung ihrer Anſprüche einberufen worden und hat erklärt, daß ſie „der hiſtoriſchen Baſis entbehren“. Der endgültige Entſcheid wird nun von der definſtiven Unterſuchung der Frage durch den Senat abhängen. Bei dieſer Gelegenheit erinnert der Temps an die authentiſche Selbſtbiographte Nauendorffs, die von ihm 1824 zu Brandenburg eigenhändig geſchrieben und unterzeichnet worden iſt. Sie ſchließt mit den Worten: „Ich, der Endesunterzeichnete, erkläre, indem ich meinen Namen eigenhändig unter das Schriftſtück ſetze, daß dieſe Biographie nur die reine und unantaſtbare Wahrheit ent⸗ hält und daß ich Gewähr leiſte für alles das, was ich er⸗ zählt habe. Louis Charles, früher Dauphin von Frankreich und Herzog der Normadie, oder Ludwig XVII.“ Die Er⸗ zählung, die urſprünglich in deutſcher Sprache geſchrieben iſt, darf als das wichtigſte Dokument dieſes von der Geſchichte immer wieder erörterten Problems gelten; ſie richtet ſich durch ihre Unwahrſcheinlichkeit ſelbſt, iſt aber intereſſant ge⸗ nug, um in ihren kurzen Grundzügen wiedergegeben zu wer⸗ den, zumal ſie die Grundlage für den definitiven Spruch des, Senats bilden wird. Schlafend wird der junge„Pvinz“ im Juni 1795 aus dem Gefängnis entführt und erwacht in einem warmen, weißen Betb: in welchem Haus, in welcher Stadt? Er weiß es nicht. Eine alte Frau wacht bei ihm;: ſie iſt ſeine einzige Wärterin für einige Zeit und gibt ihm Stunden im Deutſchen. Oefters empfängt er den Beſuch eines„netten und freundlichen Mannes“, von dem er aber ſonſt auch nichts weiter weiß. Der Mann ſpricht mit der Alten in einer ihm unbekannten Sprache und bringt ihr Geld. Das dauert etwa bis zum 12. Jahre des Knaben, alſo bis zum Frühling 1797. Eines Tages ſcheinen plötzlich Männer„aus dem Boden hervorzuwachſen“, ſtürzen ſich auf das Kind und ſchleppen es in einen Wagen. Es fällt in Ohnmacht; als es wieder erwacht, befindet es ſich in einem raſch rollenden Wagen, der einen ganzen Dag und eine Nacht hindurch fährt. Ein Kerkerverließ öffnet ſich, man ſchließt den Knaben ein. Nach einigen Stunden der Ruhe bringen ihm Männer Kleidung, denn er hatte bis dahin nur ein Hemd auf dem Leibe gehabt. Er ſchläft wieder ein und findet ſich beim Erwachen von neuem in einem Wagen, der nun zwei Tage und zwei Nächte hindurch fährt, um ſchließlich am Fuße eines alten Schloſſes Halt zu machen, deſſen Mauern in den Himmel zu ragen ſcheinen. Mit ge⸗ feſſelten Händen und verbundenen Augen wird das Kind durch unterirdiſche Gewölbe geführt und findet ſich dann im einem ſchrecklichen unterirdiſchen Kerkergemach, wo es vom einer ſcheußlichen alten Frau empfangen wird. Lange bleibt der Knabe in dem Verließ; einmal täglich bringt ihm die Alte gutes Eſfen. Eines Abends erſcheint ſie nicht: ſtatt ihrer tritt ein in einen langen Mantel gehüllter Mann herein und ſchleppt den Knaben durch unterirdiſche Gewölbe fort, bis das Kind plötzlich ſtolbert und einen Schrei ausſtößt. Da liegt die Alte, tot,„in ihrem Blute ſchwimmend“.„Still,“ flüſtert der Mann,„oder wir ſind verloren.“ Eine neue raſende Flucht im Wagen, einen Tag und eine Nacht lang. Dann wechſelt man das Gefährt und weiter geht es bis zu einem wüſten Ort, wo man die„nette und freundliche Per⸗ ſon“ vom Anfang wiederfindet begleitet von einem Un⸗ bekannten in Jagdkleidung. Der Knabe verfällt in ein tuphöſes Fieber und wird mehrere Wochen lang von einem ſchönen und melancholiſchen jungen Mädchen gepflegt; ſie heißt Marie und gilt für die Tochter des netten und freund⸗ lichen Mannes Dann folgt ein Aufenthalt von vier Jahren in Amerika oder vielleicht in Italien. Der freundliche und nette Mann zeigt dem Knaben eine Kaſſette, in der„die Beweſſe ſeiner hohen Abkunft“ aufbewahrt werden, aber die Kaſſette geht verkoren. Schließlich kommt es wieder zur Erstklassige Fabrikate. heneral⸗Anzeiger. Grösste Auswahl. (Mfjttagblatt.) Hermann Fuchs Kunststrasse Anerkannt niedere Preise. früſier N.&. cereæ N2, 6 am Paradeplatz —— Grüne Rabattmarken. Damen-Hleiderstoſſe Schwarz-weisse Stoffe begehrte Neuheit, Karo und Strei- fen in allen Stellungen Meter .93..0 v5..0 Popelins- u. Batist-Stoffe .93,.33 v5.75 Cover-Coats u. Zwirn-Stoffe gediegene Qualitäten im.70..60 bis 3 0 vorzügliche Qualitäten in allen neuen Farben„. Meter Seidenglänzende Alpaccas duch eolt engusch... Meter.43,.70 vi..0 Voiles, Eoliennes u. Crepons in den neueen Tarben. Meter 2. 10,.20 d.7 Kammgarne und Cheviots einfarbig in Farb. 1415..35 115 6 25 Herrenstoff-Geschmacx Meter Neueste Dessins— auch waschbare Flanelle Blusen-Stoffe .S,.40*..80 Fur Kinder-Kleider doppeltbreit „Sehr modern“„ Meter.20 und.45 8 Flucht, man n flieht in einen Wald, w während die Hütle, in der man bis dahin gehauſt, durch eine furchtbare Exploſion in die Luft geſprengt wird. Erneute Wanderungen durch gewaltige, namenloſe Wälder, Aufenthalt in verlaſſenen Hütten. Der Knabe und der Mann im Jaägerkleid verlieren ſchließlich den„netten Mann“ und die ſchöne Marie; ſie finden ſie tot wieder, mit ſchrecklich verſtümmelten Geſichtern. Endlich wird der Prinz von drei maskierten Mäünnern über⸗ fallen und auf einem Stuhl feſtgebunden. Man ſchneidet ihm die Haare ab, darauf„zieht einer aus ſeiner Taſche ein Bildnis, betrachtet es und befiehlt dann: Los!„Mit einer Maſchine“, erzählt Nauendorff weiter,„zerſtach man mir nun das ganze Geſicht, ſodaß das Blut in Strömen über meine Wangen floß, und wuſch es mit einem naſſen Schwamme ab, bis es zu bluten aufhörte. Dann gingen ſie forb. Mein Geſicht war am nächſten Tag ſo angeſchwollen, daß ich kaum ſehen konnte, und die Schwellung wuchs von Tag zu Tag mit ſtets ſich ſteigerndem Schmerz. Ich konnte der Begier, mich mit den Fingern zu kratzen, nicht widerſtehen. Eines Tages entfernte ich dis ganze Kruſte, die mein Geſicht wie eine Maske bedeckte. Allmählich kam ich wieder zur Beſinnung und fühlte mich ganz hergeſtellt. Aber was war aus meinem Geſicht geworden. Zufällig ſah ich eines Tages mein Spiegelbild in einem Fenſter und— erkannte mich ſelbſt nicht wieder. Ich ſah aus wie ein Indianer. Die Farbe verſchwand zwar allmählich, aber die Haut meines Geſichts erhielt ihre frühere Reinheit nicht mehr wieder. Meine langen Haare waren dahin; ſie blieben kurz und zottig.“ In dieſem Stile geht es in dem Selbſtbekenntnis noch lange fort, bis dann endlich in die Oertlichkeit wenigſtens etwas Klarheit kommt. Auf ewigen fluchtartigen Reiſen gelangt er ſchließlich nach Deutſchland und erbt von einem Unbekannten, mit dem er eine Zeit lang zuſammen iſt, 1600 Fres. in Gold und einen Paß, der den Namen Nauen⸗ dorff, geboren in Weimar, trägt. Er vollendet ſeine Irr⸗ fahrten in Berlin, wo er ein kleines Handelsgeſchäft anfängt. Damit endet dieſes wunderliche Dokument, das mehr als ein wilder Schauerroman, denn als ein wahrheitsgetreuer Ber icht erſcheint. Es darf als unmöglich bezeichnet werden, daß in den Zeiten des Konſulats und des Kaiſerreichs, wo eine ausgezeichnete Polizei jede verdächtigte Erſcheinung genau überwachte, ein ſolcher Rattenkönig von Verfolgungen, flucht⸗ artigen Reiſen, Verbrechen und Untaten ſich ereignen konnte, ohne irgendwie bemerkt zu werden. — Ein neues Hilfsmittel der Kriminaliſtik. Die Kriminaliſten ſind in ihrem Kampfe gegen die Verbrecher um ein neues Mittel bereichert: Bertillon hat einen geiſtreich konſtruierten Apparat erſonnen, der beſtimmt iſt, den genauen Aufwand an Muskelkraft zu meſſen, die ein Einbrecher bei der Sprengung von Türen oder Schubladen entfaltet hat. Der Apparat beſteht aus zwei Dynamometern; der erſte, der vertikal angelegt iſt, dient zur Meſſung des Druckes, der zweite horizontale zur Meſſung des Stoßes. Bisher konnten die Spuren an beſchädigten Möbeln und Geräten nur unvoll⸗ kommen gedeutet werden; und damit gewinnt die Polizei nicht nur weſemtliche Anhalts⸗ punkte zur Rekonſtreuktion des ganzen Verbrechens, ſonderm auch bedeutſame Hinweiſe auf die körperlichen Fähigkeiten des Verbrechers. Der Apparat, der auf einem kleinen drei⸗ eckigen Diſchchen montiert iſt, wird auf der kommenden Brüſſeler Weltausſtellung zum erſten Mal öffentlich gezeigt werden. — Tiefſeeforſchungen im Atlantiſchen Ozean. Aus London wird berichtet: Nach einer feierlichen Verabſchiedung hat nun die neue Tiefſee⸗Erpedition die Ausreiſe nach Plymouth an⸗ getreten. Die Expedition ſteht unter der Leitung von Sir John Murray: auch Dr. Johann Hjert, der Direktor der norwegiſchen Staatsfiſchereien, nimmt an der Forſchungs⸗ reiſe teil. König Hakon von Norwegen hat das Schiff „Michael Sars“ zur Verfügung geſtellt und auch das Honorar für die Offiziere übernommen. Alle anderen Koſten trägt Sir John Murvay ſelbſt. Noch kurz vor der Abreiſe äußerte der Gelehrte:„Wir verfügen jetzt über etwa 5000 Tiefſee⸗ mit Hilſe dieſes neuen Apparate“, wird es möglich, den genauen Kraftaufwand zu regiſtrieren, erſtrecken ſich auf eine Tiefe von mehr als einer geogra⸗ phiſchen Meile und mehr als hundert auf Tiefen von über drei Meilen. Wir kennen eine Stelle, wo der Ozean eine Tiefe von mehr als 4½ geographiſchen Meilen hat. An 350 verſchiedenen Stellen ſind genaue Meſſungen über die Dichtig⸗ keit des Waſſers bis zum Grunde vorgenommen worden. Abey all das iſt nur ein winziger Bruchteil deſſen, was noch zu erforſchen bleibt. Heute müſſen wir noch ſagen, daß der Atlantiſche Ozean ein unerforſchtes Meer iſt.“ — Das dergiftete Bett. Aus Boſton wird berichtet: Einer der ſenſationellſten Mopdprozeſſe Amerikas hat jetzt einen überraſchenden Abſchluß gefunden: Frau Mary Kelliher, die angeklagt war, ihren Gatten, ihre drei Kinder, ihre Schweſter und ihren Schwager vergiftet zu haben, iſt nach 15monatiger Unterſuchungshaft endgültig in Freiheit geſetzt worden. Man behauptete, ſie habe die Morde begangen, um die Lebens⸗ verſicherungsſummen einzuhoimſen. Es erregte Verdacht, daß kurz hintereinander ſo viele Mitglieder des Hauſes ſtarben Als im Juli 1908 als fünftes Opfer ihre Tochter Katherine ſtarb, wurde der Leichnam unterſucht, man fand Arſenik, die Behörden ließen nun auch die Leichen der anderen Toten unterſuchen, und überall zeigten ſich Spuren von Arſenik. Als man das Schlafzimmer, wo alle geſtorben waren, durch⸗ ſuchte, trennbe man auch die Matratze auf; in dem Roßhaar fand man größere Mengen von Arſenik. Nach dem Urteiß der Sachverſtändigen mußten alle, die die Matratze benutzten im Schlafe winzige Partikel des Giftes inhaliert haben. Das vergiftete Bett hat ſo in kurzer Zeit nicht weniger als ſechs Menſchen getötet, bis man endlich das Geheimnis entdeckte. Tandwirtſchaft. Hagelverſicherung. Die mit der badiſchen Regierung in einem Vertvagsverhältnis ſtehende Norddeutſche Hagel⸗Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft nimmt nach ihren Verſicherungsbedingungen Gurken, Obſt, Gemüſe, Sämereien, Baumſchulen uſw. und Fenſterſcheiben nicht in Deckung. Um den Landwirten und Gärt⸗ nern auch den Schutz dieſer Gewächſe lund der Scheiben) gegen Hagelſchaden zu erleichtern, hat die Norddeutſche Hagelver⸗ ſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkeit für Gärtnereien uſw. in Berlin ein Uebereinkommen getroffen, daß alles, was von den Erzeugniſſen ihrer Verſicherungsnehmer ins Gärtnereifach ſchlägt, zwar von den Vertretern der Norddeutſchen ordnungs⸗ gemäß aufgenommen, jedoch durch beſondere Police der genannten Spezialgeſellſchaft abgeſchloſſen wird. Solche Ver⸗ ſicherungen bilden eine Sache für ſich; ſie haben mit dem Staats⸗ vertrag der Norddeutſchen und demgemäß mit den Staats⸗ und Kreisbeihilfen nichts zu tun. Dieſe Geſchäftsverbindung kann auch für die badiſchen Intereſſenten nur von Nutzen ſein. 9 5 Vom Büchertiſch. Sbeben erſchien im Verlage von Karl Siegismund, Hofbuch⸗ handlung, Berlin SW., Deſſauer Straße 13, die neueſte Ausgabe von Stecherts Armee⸗Einteilung und Qnuartierliſte des deutſchen Reichs⸗ heeres und der Kaiſerlichen Marine, nach dem Stande vom 1. Preis 80 Pfg. Forehtische 4 KNoNroRNAOSEL eigener Fabrikation eukeit: Afrikandermöbel und gasundbeitspulte blagonski-Kartothek, Slogonski-Vertibal-Begistratur% Slogowski& Co. Mannheim, 0 7, 5. Heidelbergerstr meſſungen des nördlichen Atlantiſchen Ozeans. 2000 davon 1 Von Samstag, den 9. April bis Samstag, den 16. April Beachten Sie gefl. meine Auslagen! Ein Posten Moderne Spitzen- und Tüll-qabots sowie Damenschleifen Serie I Stück 25 Pf. II 45 Pf. III 65 Pf. NRüschen, 6 Stück 45 Pf. Arosse Posten Untertaillen und Korsetten Untertaillen nit Festonberdchen.. Stuck 4h Pig. Untertaillen nit à iour-Bordchen.. Stuck 60 Pig. Untertaillen mtt stiekerei u. à jour-Arbeit Stück 85 Ptg. Untertaillen mit eleganter Stickerei Stück.25 Mk. Untertaillen nit schener Mullstickerei. Stück.40 Mk. Damen-Korsett mit spiralfedern.. Stück 95 pPig. Damen-Korseit ut Zürtef Prel Stück.25 Ur. Damen-Korsett Sanchette unt Pedemt Fifek.6 5 Mk. Damen-Frackkorsett mit strumpfhalter St..75 Mk. Damen-Dirsktoipe oder Frackkorsett Sewressest.90 ur. Grosse Posten Damen-Wäsche Damen-Beinkleider ait spitze... Stuck 75 Ptz. Damen-Beinkleider mit stickerei.. Stuück 95 Ptg. Damen-Beinkleider mit Feston Stück.25 Mk. Damen-Beinkleider u. süickerei u. Spitze St..60 Mx. Damen-Kniebeinkleider Sdeteret ers nen.95 Mx. Damen-Hemden dit restonberdchen. Stück 95 Pig. Damen-Hemden mit handgestickt. Passe St..35 Mk. Damen-Hemden mit eles. Stickereien Stück.75 Mk. Damen-NHemden e mit 5 2. 00 Mk. Damen-Fantasiehemden meeegfenWtnck.25 Mk. . * 2 2 2* Ninder-Kissenbezüge aus kretonne Stuck 25 Ptg. Kissen-Bezüge mit Einsatz Stüuck 75 Pig. EKissen-Bezüge a gut. Cretonne, gekurbelt, St. 90 Ptg. Lissen-Bezüge mit Hohisaum.„ Stuck 99 Ptg. Kissen-Bezüge Leineneinsts tennsue,.25 Mk. Aissen-Bezüge Pesen..chotuch mc.35 Mk. Eissen-Bezüge mit breit. Stickereieinsatz St..0 Pig. Parade-Kissen Stierereivelant Poram mit, de.29 M. Parade-Kissen nit stick Volant u. Eins, St..25 Mk. Parade-Kissen in hocht. Ausführungen Stück B. 50 Mk. 1 9 155 Besonders wohlfeile Angebote aus der Koniektions⸗ Abteilung 5 in verschiedenen Facons Stück Moderne Blusen 2• schwarz/ weiss kariert bringe ich verschiedene, äusserst vorteilhafte Warenposten 2zU Wwirklich wohlfeilen Preisen-um Angebot aross8 Fosten Magpcber u. Batist. Stickereien schbweizer- und sächs. Fabrikat, Stücke%½ und.10 Meter enthaltend — 80 Pts. 1 m 0 w*⁵ beosb Pogleh eissparen Waflelfroitiertücher stuck 35 u. 25 Ptz. Jacquardfrottiertücher, wWeiss, mit farbiger Borde. Stück 75 Pfg. Kinderbadetücher 100/10oo Stuck 95 Pig. Weiss Hemdeninuch, s0 em breiũi.. Meter 25 Pig. Weiss Kretonne, 80 em breit, kräftige Ware Meter 35 Pig. EHlsässer Wäschetuch, ehwere Ware Meter 45 Pig. Bouisianatuch, beinfzdige Oualit... Meter 50 Pfg. Weiss Pelzeroise, dsuerhafte Ware Meter 35 Pfg. Weiss Pelzpique, in schönen Mustern Meter 42 Plg. Weiss Betidamast, 130 em breit, schane Dessin.... Meter 70 Pfg. Weiss Betidamast 130 em breit, schwere Ware.. Meter 95 Plg. Weiss Brocaidamast, 130 em breit, aparte Dessins Neter 1. 25 Mk. Weiss Kretonne, 160 em br., für Bettücher, gute Qual. Meter 85 Pfg. Weiss Haustuch, 150 em breit, starke Ware Meter 80 Peg. Weiss Halbleinen, 160 em breit, extra starke Ware Meter.35 Mk. Tischwäsche und Handtücher draue Küchenhandtücher, Ralbleinen Meter 18 Pts. Küchenhandtücher, rot und blau karriertt Meter 22 Pfg. derstekornhandtücher, so em breili.. Meter 28 Pig. Drellhandtücher, 1 Halleinen, weiss, mit Borde.. Meter 36 Pig. dläsertücher, rot karriertiti...„ ½ Dtz. 99 Ptg. dläsertücher, rot karriert, gesäumt und gebz..„½ Dtz..10 Mk. Hraue Drellhandtücher, 40/100, gesaunmt u. geb, ½ Pta, 1. 75 uk. Jacquard-Tischtücher, 110/15ss.. Stuck 1. 25 Nk. Jacquard-Servietten, dazu bassenada% Dtz 1. 45 Mxk. Baumwollwaren u. Kleiderstoffe Beitkattune, 80 em breit, waschechte Warre Meter 26 Plg. Bettkretonne, 80 em breit, vorzugliche Qualität Meter 38 Pig. Bettsalin, 80 em breit, schwere Ware Meter 50 Pfg. Blusenflanelle, in neussten Streifen Meter 85 Pfg. Diagonal, in neuesten Farben, doppelt breit Meter 95 Pig Kostumstoffe, in engl. Genre, doppelt breittt Meter.25 Mk. „oderne Kostümpöcke aus schwarz/ weiss karierten Stoffen, Faltentascoas Stück Mk. Prüfen Sie die Vorteile dieser seltenen Angebote Ein grosser Posten Madapolam-Doppelfeston Stücke 4½ Meber enthaltend per Stück 45 Pfg. Urosge Posten eppenartikel u. Taschentücher Herrenkragen mof. Faco, 2. Lussachen Stuck 25 Ptz. Herren-Diplomaten Seide, neue Fagons. St. 45 Pegz. Herren- Regates Seide, neue Fagons. St. 60 Pfg. Herren-Selbstbinder e u. schmale Pagene 69 Pis. Herren-Oberhemden tarbis... Stuck.95 Mx. Herren-Oberhemden weis„ Stuck.00 Mk. Engl. Batist-Taschentücher as 1140 f, 50 Pig. Engl. Batist-Jaschentücher ariger Namg Pid. 75 Ptgz. Engl. Herren-Taschentücher stack 20 Pts. 85 Engl. Batisttücher m. Durchbracharb. Stück 20 Pfg. 8 Damen-Aermelschürzen vrin Wne.95 Mxk. Grosse Posten Schürzen. Damen-Hausschürzen aus gut Ssiamosen St. 45 Pts. Damen-Hausschürzen mit rasche.. Stuck 65 Ptg. Damen-Hausschürzen u. Volant u. Tasche st, 85 Ptg. Damen-Miederschürzen aus sut. Ware St. 95 Pltg. Damen-Zierschürzen mit eles. Borden. St. 95 Pig. Damen-Reformschürzen mit volant st,.25 Mx. Damen-Miederschürzen swnen 8en f%.45 Mx. Damen-Reformschürzen Sanans stück.95 ux. Damen-Kimonoschürzen stente- S igüeh.25 Mk. Srosse Posten Handschuhe unch Strümgpfe Serie I AE I Damen Handschune b 10 25 35 50 rb. Damebeipdendechibe, 10 25 35 65 ri. weiss und farbig Damen-Strümp fe kor 35 45 55 85 k. schwarz und lederfarbig. Laden e, 1„Strü Gr. 12—4—6-—8 22 Kinder-Strümpfe schwarz u. lederfarbig, Macco Faar 45 55 65 80 Pfg. -Moderne Unterröcke aus guten gestreitten Streifen 1* mit breitem Volants Stück Mk. Moderne Blusen in aparten neuen Streiſen 95 elegante Macharten Stück Mk 3 Moderne Nostümröcke 6⁰ aus gutem, reinwollenem Cheviot, Faltenfacons Stück Mk. Moderne Unterröcke 2³⁰ aus Ia. Stofſen, mit eleg. garn. Volants Stück Mk. „•„„%%„„„„„„„„„„„„„„ MANNHEIM 61 Breitestrasse