Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. 0 Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch dee Pott bez inel. Poſt⸗ anfſchlag M..4 pro Quartal. Simzel⸗Nummer 5 Pig, Is ſetatee Ote Golonelgeile.. 28 Pfg⸗ he Neueſte Nad Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung der Stadt manuheim und Amgeberng⸗ Alnabhängige Tagesgzeitung. Taglich 2 Husgaben richten Eigene Redactionsbureaus Manuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abteſſe General⸗A — 1* Aae6 Auswärtige Iuterate 0„ in Wannheim und Umgsbung.(e iο ̃ men Sountag) in Berlim und Karlsruhe. Erpedition und Berlags⸗- Dis Nektame⸗Zeile.. 1 Mart dauhdendun ¹ Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsbratt Morgens% 9 uhe, für das Abendblatt Nachmittags 3 utzr. 75 Nr. 166. Dienstag, 12. Apri 1910. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die bayeriſche Regierung und der Kampf im Baugewerbe. s. München, 11. April.(Von unſerem Korreſpondenten). Die Arbeitgeber im Münchener Baugewerbe haben ſich in einem Rundſchreiben an ihre Mitglieder dieſer Tage dem Entſchluß der übrigen deutſchen Bauunternehmer angeſchloſſen, am 15. April die Arbeiter auszuſperren. Am Samstag wurden nun im Auf⸗ trage des Miniſterpräſidenten Frhr. v. Podewils die Vertreter der Baugorganiſation zu einer Beſprechung in das Miniſterinm des Aeußern eingeladen, damit die Regierung ſich über die Mög⸗ lichkeit eines Vergleiches zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern informieren könne. Die Vertreter der Organiſationen erklärten ſich bereit, zu den von dem Miniſterium anzubahnenden Verhandlungen, wenn die Verhandlungen auf der Baſis des ſeit⸗ herigen Vertrages geführt würden. Der Regierungsvertreter er⸗ widerte, daß er ſich mit dem Arbeitgeberverbande ins Benehmen fetzen werde, und erſuchte daun die Vertreter, am Dienstag vor⸗ mittag wieder zu erſcheinen. Profeſſor Schnitzer. s. München, 11. April.(Von unſerem Korreſpondenten]. Der Profeſſor der Theplogie an der Univerſität München, Dr. Schnitzer, der wegen eines Artikels gegen die päpſtliche Moder⸗ niſten⸗Enzyclica vor zwei Jahren von der theologiſchen Fakul⸗ tät„beurlaubt“ worden iſt, und deſſen Verlangen nach Ueber⸗ nahme in die philoſophiſche Fakultät vom Kultusminiſter noch immer nicht verbeſchieden iſt, hat in der moderniſtiſchen Wochen⸗ ſchrift„Das neue Jahrhundert“, einen Artikel veröffentlicht, der die Frage behandelt:„Hat Jeſus das Papſttum geſtiftet?“ Dr. Schnitzer kommt in ſeinem Aufſatz zu dem Schluſſe, daß das Papſttum lediglich ein Produkt gewiſſer ge⸗ ſchichtlicher Faktoren ſei. Dieſer neuerliche Schritt Schnitzers wird wohl in den nächſten Tagen wieder lebhafte Er⸗ örterungen auslöſen, und der Vatikan wird dieſe Auslaſſunig ganz gewiß nicht ohne Widerſpruch hinnehmen. Für das bayeriſche Kultusminiſterium aber werden ſie zweifellos ein Grund mehr ſein, das Anſuchen Schnitzers, in die philoſophiſche Fakultät auf⸗ genommen zu werden, nunmehr einfach abzuweiſen; gehört doch der Gelehrte damit und mit ſeinen früheren„ketzeriſchen“ An⸗ ſchauungen zu jenen„ſuſpektiven“ Perſönlichkeiten, von denen nach dem Ausſpruch eines hohen Miniſterialbeamten in den letz⸗ ten Tage viel die Rede war. Die Wahlrechtsvorlagee [J Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Burcau). Für die heutige Schlußberatung der Wahlrechtsvorlage ſind die Fraktionen übereingekommen, keine Abänderungs⸗ Anträge zu ſtellen und in der Debatte nur kurze Er⸗ klärungen abzugeben. Die Vorlage wird in der Faſſung der 3. Leſung Annahme finden. Das Herrenhaus wird, wie nunmehr feſtſteht, die Wahlrechtsvorlage am 15. April beraten. Die Vor⸗ lage wird von einer 21gliederigen Kommiſſion vom 18. April ab beraten werden. Man nimmt an, daß die Kommiſſion ihre Arbeiten in 3 bis 4 Sitzungen beendet haben wird, ſo daß der ſchriftliche Bericht bereits am 25. April erteilt werden kann und die Schlußberatung des n am 27. oder 28. April ſtatt⸗ finden wird. Ein allgemeiner Arbeiterkongreß. Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Bureau). Die Generalkommiſſion der ſogzialdemokratiſchen Gewerkſchaften hat für den 25. April ds. Js. die Veranſtaltung eines allge⸗ meinen Kongreſſes aller gewerkſchaftlich orga⸗ niſierten Arbeiter und Angeſtellten Deutſchlands in Aus⸗ ſicht genommen. Die Aufgabe des Kongreſſes ſoll darin beſtehen, Proteſt gegen den Entwurf der Reichs⸗Ver⸗ ſicherungsordnung einzulegen, der demnächſt im Reichs⸗ tage zur Beratung kommt. Alle Organiſationen gewerkſchaftlichen Charakters ſollen zum Kongreſſe zugelaſſen werden. Die ent⸗ ſprechenden Einlabungen an die Zentralverbände ſozialdemo⸗ kratiſcher Richtung ſowie an die Zentralen der Hirſch⸗Duncker⸗ ſchen Gewerkvereine, der chriſtlichen Gewerkſchaften polniſchen Berufsvereinigung ſind ergangen. Die ruſſiſche Regierung beſtellt einen Parſevalballon. Berlin, 12. April.[Von unſerem Berliner Bureauß. 1 Kriessminiſterium, das in„ 2 Len und der in Potsdam hat die ballons vom Typ„Zordiac“ beſtellte, hat nun 15 bei der Parvpeſal⸗Luftſchiffbaugeſellſchaft den Bau eines Parſevalballons in Auftrag gegeben. Mit der Herſtellung iſt bereits begonnen worden, da das Luftſchiff laut Vertrag Ende Juli in Peters⸗ burg abgeliefert werden muß. Als Kaufpreis iſt 180 000 Rubel vereinbart. Sichtung des Halleyſchen Kometen durch die Wiener Sternwarte. E Berlin, 12. April.(Von unſerem Berliner Bureau). Aus Wien wird gemeldet: Nachdem alle Verſuche der Beamten der hieſigen Univerſitätsſternwarte, den Halleyſchen Kometen mit kleineren Refraktoren zu ſichten, mißglückten, iſt es geſtern früh um 5 Uhr dem Regierungsrat Dr. Paliſa gelungen, den Kometen mit Hilfe eines 27ßölligen Refraktors zu entdecken. Der Hanſabund gegen die geplante Fernſprech⸗Gebührenordnung. [J Berlin, 12. April. Die allgemeine Delegierten⸗Ver⸗ ſammlung, die aus den aus 20 Bezirksgruppen beſtehenden Organi⸗ ſationen Berlin des Hanſabundes für Gewerbe, Induſtrie, Handel und den Angeſtellten der Groß⸗, Mittel⸗ und Kleinbetriebe zu⸗ ſammengeſetzt iſt, trat geſtern zu einer Sitzung zuſammen, um zu der vom Reichspoſtamt beabſichtigten Aenderung der Fernſprech⸗ gebührenordnung Stellung zu nehmen. Die Verſammlung trat einmütig nachſtehender Entſchließung bei: Der Entwurf der Fern⸗ ſprechgebührenordnung, welcher nach Meinung des Reichspoſtamtes durch Abſchaffung der Pauſchalgebühren mit einer auch aus tech⸗ niſchen Gründen wünſchenswerten Verringerung der Geſpräche um 25 Proz. rechnet, beruht auf einer verkehrsfeindlichen un⸗ kaufmänniſchen Anſchauung, wie ſie von einer Behörde die zur Förderung des Verkehrs da iſt und deren Gedeihen von der An⸗ wendung kaufmänniſcher Geſichtspunkte abhängt, nicht erwartet werden durfte. Die Abſchaffung der Pauſchalgebühren würde nach den angeſtellten Ermittelungen nicht nur eine neue und durchaus ungerechtfertigte Belaſtung von Handel und Induſtrie, insbeſondere der mittleren Betriebe, ſondern auch bei der in Ausſicht genom⸗ menen Zählung jedes einzelnen Geſpräches eine dauernde Be⸗ läſtigung für die Teilnehmer mit ſich bringen. Hierzu würde noch eine beſondere Schädigung derjenigen Kreiſe kommen, welche, wie eine große Anzahl Gewerbetreibender bisher den Fernſprecher ihren Kunden gelegentlich unentgeltlich zu Verfügung ſtellen. Dem⸗ gegenüber ſtehen wir auf dem Standpunkt, daß der Fernſprecher immer mehr ein Werkzeug des täglichen Gebrauchs werden müſſe, welcher jedoch in Deutſchland im Gegenſatz zu anderen Ländern bei weitem nicht die ihm gebührende Benutzung und Volkstüm⸗ lichkeit gefunden hat. Dies beſonders um deſſentwillen, weil ſeine Benutzung bisher für weite Kreiſe des Verkehrs, namentlich aber für Mittel⸗ und Kleingewerbe des Handwerkers ſowie für Beamte heute meiſtens zu teuer geweſen iſt. Wir erblicken deshalb in den jetzigen Vorſchlägen eine Verteuerung dieſes unentbehrlichen und techniſch noch erheblich verbeſſerungsfähigen Verkehrsmittels eine Maßregel, welche nicht nur jene breiten Schichten der Bevölkerung, ſondern auch die Reichspoſtverwaltung ſelbſt ſchädigen muß. Wenn dieſe in einer ungerechtfertigten, verteuernden und beläſtigenden Maßnahme den geringen Ueberſchuß von 1 Mill. M. bei einer Geſamteinnahme von Fernſprechgebühren im Betrage von 90 Mill. berechnet, ſo ſind wir der Anſicht, daß erhebliche Ueberſchüſſe eher durch eine Herabſetzung, als durch Erhöhung der Gebühren erzielt werden würden und daß eine gleichzeitige Vermehrung des Fern⸗ ſprechwefens erreicht werden könnte durch eine überaus billige Grundtaxe und eine ſehr mäßige Geſprächsgebühr, die nicht durch Zähler, ſondern nach Pauſchalſ ätzen feſtzuſtellen wäre, eventl. auch nach Maßgabe der Benutzung geſtattet werden könnte. Neuerliche Erkrankung des Königs von Schweden. OLondon, 12. April.(Von unſerem Londoner Bureauh. Wie der„Daily Chronicle“ berichtet wird, läßt der Geſundheits⸗ zuſtand des Königs von Schweden in der letzten Zeit viel zu wünſchen übrig. Der Korreſpondent des genannten Blattes mel⸗ det, daß ſich der König von Kap Martin nach Nizza begeben habe, um ſich dort von Prof. Schwenninger unterſuchen zu laſſen. Wie verlautet, handelt es ſich beim König um ein Magenleiden. A**„ *München, 11. April. Der Kölner Männergeſang⸗ verein iſt heute nachmittag mit Sonderzug aus Italien hier eingetroffen und am Bahnhofe von dem Vertreter der preußi⸗ ſchen Geſandtſchaft begrüßt worden. Der Verein wird morgen mittag dem Prinzregenten ſein Huldigung darbringen. Berlin, 12. April.[(Von unſerem Berliner Bureau). Die Schönberger Stadtvperordnetenverſammlung hatte den ſozialiſtiſchen Schriftſteller und Stadtverordneten Eduard Bern⸗ ſtein zum Mitglied der Schuldeputation gewählt. Die Regierung Wahl nicht beſtätigt. Kampfes im Baugewerbe einherſchreiten Der Hampf im Baugewerbe. Das Verhandlun⸗sprotokoll. Ueber die zweieinhalbſtündige ben dangeerbdenre folgendes offizielle Protokoll vorgelegt worden: Die vertrauliche Beſprechung zu der ſich 39 Herren im tagsgebäude eingefunden hatten, wurde um 2 Uhr 10 Minute. dem Geh. Regierungsrat Dr. Wiedfeldt eröffnet. Er legte kurz die Veranlaſſung und den Zweck dieſer Beſprechung machte den Vorſchlag, die Parteien möchten drei oder vier teiiſche benennen, um, wie 1908. unter deren Leitung die handlungen von neuem aufzunehmen und eine Vereinbarung erzielen. Die Parteien beraten hierüber in getrennten Räum⸗ Nach Wiedereröffnung der Beſprechung gibt Herr Böm für die Arbeiter folgende Erklärung ab:„Wir ſind u⸗ ſtande, heute endgültig zu erklären, ob wir mit dem Vorſchlo verſtanden ſind. Wir ſind ja nur mit wenigen Perſonen hit müſſen daber unſere übrigen Kollegen in den Vorſtänden bef Aber wir, die wir hier anweſend ſind, ſind der Meinn zweckmäßig iſt, wenn drei Unparteiiſche mit der Leitung den handlung beauftragt werden. Ich glaube auch ſagen zu ki daß unſere übrigen Kollegen, wenn wir ihnen das vorſchla dann ehenfalls zuſtimmen werden.“ Namens der Arbeitgeber gibt Herr Baurat Fe folgende Erklärung ab:„Der Deutſche Arbeitgeberbun das Baugewerbe bedauert, den Vorſchlag auf Ernennung von Unparteiiſchen ablehnen zu müſſen.“ Der Vorſitzende macht nun den Vorſchlag, die vier fünf Hauptſtreitpunkte in die Beſprechung zu ziehen, um ſo über zu einer Vereinharung zu kommen, Die Parteien ber getrennt. Nach Wiedereröffnung der Beſprechung gibt He rat Feliſch für die Arbeitgebervertreter die Erkläru daß ſie grundſätzlich zu Verhandlungen über dieſ bereit ſind, daß ſie aber zuvor verlangen, daß der Zentralperbände der Mauxer und Bauhilfsarbeiter ſolution vom 6. ds. Mts. aufheben, wonach ſie able Grund der Antröge des Deutſchen Arbeitgeberbunbes deln. Namens der Arbeitervertreter erklärt Herr burg, ſie ſeien zu Verhandlungen über dieſe Punkte ſobald ſich die Arbeitgebervertreter bereit erklärten, Dresdener Beſchlüſſe verhandeln zu laſſen, ſei die Gru weitern Verhandlungen gegeben. Es entſpinnt ſich nun eine längere Debatte Uber tung dieſer Reſolution, über die Entſtehung der A derungen in der Akkordarbeit und Arbeitsnachweis uſw., ſich die Herren Feliſch, Bömelburg, Behrens, Fritz, Enke, meier und der Vorſitzende beteiligen. Der Vorſitende ſtellt uun die Frage nochmals, ob über die fünf Hauptſtreitpunkte werden ſoll. Die Parteien beraten ſich getrennt. Nach Wiedereröffnung gibt Herr Baumeiſter Beh Hannover für die Arbeitgebervertreter folgende klärung ab: Der Deutſche Arbeitgeberbund iſt einver den, daß in die Beſprechung der einzelnen Streitfragen e ten wird. Es wird indeſſen gefordert, daß zunächſt Kölner Beſchluß, betreffend Verkürzung der Arb geſprochen wird, da in der Reſolution der Arbeitnehmer Vorbedingung für die weitere Verhandlung zu einem Ta aufgeſtellt iſt und erſt die Bahn frei ſein muß. Für dieſem Kölner Beſchluß nichts zu ändern Namens der Arbeiter erklärt Herr Bömel ſeien bereit, dieſe Punkte heute zu beſprechen; b gen Verhandlungen müſſe aber auch der Weg hinſich beitszeitverkürzung frei ſein. Herr Baumeiſter Buſch beantragt Schluß der Be hierüber: die Arbeitgeber müßten es ablehnen, über Punkte zu verhandeln, wenn nicht die Arbeits zuvor erledigt ſei. Die Anweſenden ſind damit einverſtan dem der Vorſitzende erklärt hat, über die Trage der A nicht mit verhandeln zu können. 55 Der Vorſitzende macht noch den Vorſchlag, den ſeinerſeits zu dieſen fünf Punkten einen Ausgleichsvorſ machen, den die Parteien ihren zuſtändigen Organen ſollten. Herr Buſch bat, hiervon Abſtand zu nehmen; gebervertreter ſeien nicht mehr in der Lage, jetzt noch entgegenzunehmen; nach einigen Wochen werde dazu die Zei ſtiger ſein. Von den Arbeiterpertretern wird keine Erkläru gegeben. 8 Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß die Beſprechung zu de ſtrebten Ziele nicht geführt hat und ſchließt die Beſprech 4 Uhr 35 Min. Vorgeleſen, genehmigt, unterſchrieben: Wiedfeldt. Ernſt Noak, Th. s⸗ Fr. chadete 85 Wi Behrendt. * Rxõ** Die„Köln. Ztg.“ erörtert anknüpfend an dieſes koll und an die Kundgebung der Arbeitgeber die und kommt zu folgendem Reſultat: Gerade dieſe Größe der Schrecken, die i nterhändler in eine rieſig 1 ichkeit hät 2. Seite. Generat⸗Auseiger.(Ninagblatt) Waunheim, 12. April. Arbeiter beſtimmen müſſen, von Anfang an den Bogen weniger ſtraff zu ſpannen. Nun er gebrochen, wird ihnen dieſe Erkenntnis vielleicht ſelbſt ſchon aufgedämmert ſein. Ihre Berliner Beſchlüſſe vor acht Tagen mit ihrem„völlig unannehmbar“,„völlig undiskutierbar“, waren genau ſo ein Ultimatum wie die Dresdener Bedingungen der Bauunter⸗ nehmer. Ein Ultimatum iſt aber nicht nur im Völkerverkehr ein gefährliches Mittel; ſobald es geſtellt iſt, hat man ſich mit ihm die vernünftigſten Wege heillos verlegt; ein übel angebrachter Stolz tut das ſeine, und wenn dann ſchließlich der wohlwollende Neutrale ſeine guten Dienſte anbietet, findet er die Brücken hochgezogen. Das Ende vom Lied aber find unheilbare Wunden oder gar wirtſchaftliche Leichen, und Unausbleiblich— die weiße Fahne! Wer ſie hiſſen wird, iſt ja mit Wahrſcheinlichkeit vorauszuſehen; aber auch der Sieger wird ſeines Sieges nicht froh, denn auch er trägt Narben, und er findet einen Niedergezwungenen, auf den er doch wieder angewieſen iſt, und der den dumpfen Groll und den heißen Haß mit ſich trägt, bis ihm die Stunde der Vergeltung gekommen zu ſein ſcheint. All das hätte man am letzten Freitag und vorher ſchon Hbedenken ſollen— auf beiden Seiten. Daß mant bei den Vorverhandlungen den rechten Ernſt zum Frieden vermiſſen muß, iſt vielleicht das betrüb⸗ kichſte; dieſer mangelnde gute Wille belaſtet das Schuld⸗ konto der Unterhändler mit einem ſchweren Poſten. Ihnen war das Geſchick von Millionen in die Hand gegeben: ſie Hhaben zum guten Teil damit geſpielt! Erſt ſtellten ſie Forderungen auf, von denen man hüben wie drüben Gewiß⸗ heit hatte, daß ſie nur geſtellt wurden, um um ſie zu feilſchen, und als dann das Markten anheben ſollte, da vertrug man ſich nicht länger als von 2 Uhr 10 Min. bis um 4 Uhr 35 Min, Wahrlich ein heißes Bemühen um ein Millionenobjekt! Da hinterließen die Verhandlungen von 1908 doch ein weſentlich freundlicheres Bild. Vom 22. Februar ab verhandelte man im Eſſen unter derſelben Leitung wie diesmal wenigſtens drei Tage lang, wenn auch ergebnislos, ebenſo in München am 8. und 9. März. Und als man dann auf Vorſchlag Franckes am 25. März unter der Leitung von Wiedfeldt, Prenner und von Schulz zum Endentſcheid zuſammentrat, blieb man wiederum zwei volle Tage zuſammen und arbeitete ein ſo ſorgfältiges Protokoll aus, daß einem daraus der heilige Ernſt entgegenweht, hier ſollte wirklich im Dienſte des Friedens verhandelt werden. Schließlich einigte man ſich dahin, die Entſcheidung den drei Unparteiiſchen zu über⸗ tragen, die dann am 27. April ihren Schiedsſpruch fällten, einen Schiedsſpruch, der bis zum 4. Mai auf beiden Seiten angenommen wurde. Das war ein erfriſchender Vorgang, der leider diesmal keine Nachfolge fand. Daß er ſie nicht fand, läßt faſt darauf ſchließen, daß die beiden Lager ſich zu einem großen Schlage rüſten, daß diesmal ein Entſcheidungs⸗ kampf gekämpft werden ſoll, ein Kampf bis zur völligen Kampfunfähigkeit des Gegners. Sollten ſolche Abſichten be⸗ ſtehen und ſollten ſie diesmal verwirklicht werden wollen, mit Wirkung für alle übrigen Gewerbe und für abſehbare Zeiten, ſo würde man das aufrichtig bedauern miüſſen. Unſere deutſche Volkswirtſchaft iſt noch zu jung und noch nicht in ſich gekräftigt genug, daß ſie ſolche Vernichtungskriege ſchadlos überſtehen könnte. Daß ſolche Stimmungen auf⸗ keimen und ſich zu ſo gefahrdrohender Ausdehnung entwickeln Ekonnten, iſt eine Begleiterſcheinung der Auffaſſungen über unſere ganze Sozialpolitik im allgemeinen: Auf der einen Seite hält man dafür, die Kompottſchüſſel ſei längſt voll genug, auf der andern aber wächſt der Appetit mit dem Eſſen. Ein Mittelweg wird kaum mehr beliebt, und die ihn dennoch gehen und für eine beſonnene maßvolle Weiterführung der Sozialpolitik im Rahmen des Möglichen eintreten, werden von hüben und drüben geſchmäht. Wie ſehr ſie aber trotz⸗ dem auf dem rechten Wege ſind, zeigt das folgenſchwere Ereignis, an deſſen Vorabend Deutſchland ſteht. Ein ſchwacher Strahl der Hoffnung leuchtet freilich noch: Herr Buſch hat ſeiner ſchroffen Erklärung, die Arbeitgeber⸗ bertreter ſeien nicht mehr in der Lage, jetzt noch Vorſchläge entgegenzunehmen, den Zuſatz beigegeben: nach einigen Wochen werde dazu die Zeit günſtiger ſein. Das ſoll wohl heißen, man werde doch noch in der Lage ſein, einen Ausweg u finden, ein Entgegenkommen zu bezeigen. Nur jetzt will mam nicht. Wir halten dieſe Anſchauung nicht für glücklich. Was man in einigen Wochen zu tun bereit iſt, das kann auch ſchon jetzt geſchehen. Allerdings muß von der andern Seite erwartet werden, daß Mäßigung beobachtet wird. Nachdem man hier erkannt hat, daß es hart auf hart geht und daß Großes auf dem Spiele ſteht, ſollte es nicht allzu ſchwer fallen, die zu weit vorgeſchobenen Poſten zurückzuziehen, und dann ſollte man zu einem ehrlichen Frieden kommen können, bei dem es weder Sieger noch Beſiegte gibt. .** *„ Landau, 10. April. Unter dem Vorſitz des Bauunternehmers A. Heil in Kaiſerslautern fand heute Mittag im Saale des Hotels Schwan eine Beratung ſtatt, zwecks Stellungnahme zu dem Beſchluſſe der Zentrale Berlin des Arbeitgeberbundes bei der Hauptver⸗ ſammlung in Dresden, hinſichtlich der Kündigung der Tarif⸗ verträge mit den Maurern und einſchlägigen Bauhand⸗ werkern. Von etwa 54 Vertretern aller pfälziſchen Slädte wurde einſtimmig beſchloſſen, am 15. April nächſthin alle, ob chriſtlich⸗ oder freiorganiſierten Arbeiter und H ilfs⸗ arbeiter auf Grund der bereits am 1. ds. gekündigten Tarife auszuſperren. In Betracht kommen alle pfälziſchen Städte mit Ausnahme Germersheim das keinen Tarif hat, und Edenkoben und Speyer deren Verträge erſt in einem Jahre ablaufen. Frankenthal und Ludwigshafen gehören dem Süddeutſchen Bunde an. * Leipzig, 11. April. Der Bauarbeiter⸗ verband Leipzig und Umgebung beſchloß die Aus⸗ ſperrung der organiſierten Bauarbeiter zum 15. April. JBer lin, 12. April. Der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe in München verlangte von den Zement⸗ fabriken und Ziegeleien, daß ſie während der bevorſtehenden Ausſperrung die Lieferung von Baumaterialien nach München einſtellen. JBerlin, 12. April. Eine Vertrauensmänner⸗ verſammlung des Bezirks Thüringen im deutſchen Bau⸗ arbeitgeberverband beſchloß, am Freitag, den 15. ds. am Abend ſämtliche Maurer, Zimmerer und Bauarbeiter zu entlaſſen und die dem Bezirksverband angehörigen 1054 Geſchäfte zu ſchließen. Von der Ausſperrung werden etwa 16 000 Arbeiter getroffen.— Einen gleichen Beſchluß hat in Hannover die Delegiertenverſammlung des norddeutſchen Arbeitgeberverbandes gefaßt. Er zieht ungefähr 15 000 Bauarbeiter in Mitleidenſchaft. Politische Uebersicht. Mannheim, 12. April 1910. Die Wertzuwachsſteuer. Wie eine parlamentariſche Korreſpondenz zu melden weiß, geht der Entwurf eines Reichszuwachsſteuergeſetzes dem Reichskage bereits morgen zu. Die Regierung hat den Wunſch, daß der Entwurf, der gewiſſermaßen einen Teil der Reichsfinanzreform darſtellt, vom Reichstage noch vor der Vertagung verabſchiedet wird. Der Entwurf ſieht nur eine Beſteuerung des Wertzuwachſes von Immobilien vor, während von der Beſteuerung des Wertzuwachſes bei Wertpapieren abgeſehen iſt. Im großen und ganzen ſind die im Juni und Juli 1907 im Reichstage geäußerten Wünſche und An⸗ regungen berückſichtigt. Die neue Steuer wird nach der Schätzung des Entwurfes für das Reich einen Reingewinn von 30 Millionen Mark abwerfen. Der Umſtand, daß von einer Beſteuerung der Mobilien abgeſehen wird, läßt die Hoffnung zu, daß die Beratung des Entwurfes nicht allzu viele Zeit erfordern wird, denn über die Frage der Immo⸗ bilien⸗Beſteuerung waren ſich im Vorjahre alle Par⸗ teien einig. Die Wertzuwachsſteuer ſoll bei dem Enb⸗ wurf der Grundſtücke von den Kommunen erhoben werden, welche 6 Prozent der Steuer an das Reich abführen. Für gewiſſe Fälle iſt auch Steuerfreiheit vorgeſehen, ſo zum Bei⸗ ſpiel, wenn Immobilarbeſitz auf Deſzendenten übergeht behufs Fortführung des Gewerbes. Die Steuerſätze ſind nach der Befſitzzeit abgeſtuft. Was die Grundzüge des Regierungs⸗ entwurfes anlangt, ſo werden die gleichen Ziele verfolgt, wie bei den verſchiedenen jetzt in Geltung befindlichen Kom⸗ munalzuwachsſteuergeſetzen. Verſteuert ſoll der unverdiente Gewinn werden, der Gewinn alſo, der nicht aus der Arbeit eines einzelnen, ſondern aus Einrichtungen der Kommunen und des Staates erzielt wird. Aus dieſem Grunde ſollen auch beide Faktoren am Gewinn teilnehmen, ein gewiſſer Prozentſatz der Wertſteigerung ſoll indes von der Beſteuerung frei bleiben. Die Intereſſen der Gemeinden werden— ſo ſchreibt die Korreſpondenz weiter— in dem Entwurf voll gewahrt. Während im allgemeinen das Recht der Steuer⸗ erhebung den Kommunen vorbehalten bleibt, ſind für das platte Land Sonderbeſtimmungen vorgeſehen und hier als Erhebungsſtellen die Kreiſe gedacht. Die Gründe, die dahin geführt haben, eine Zuwachsſteuer auf Mobilien nicht ein⸗ zuführen, ſind folgende: Eine ſolche Steuer würde für den Verkehr eine unerträgliche Laſt ſein, den Verkehr lahm legen und die Volkswirtſchaft„ſtark ſchädigen. Das ausländiſche Kapital würde ſerngehalten, das deutſche Kapital in das Ausland getrieben werden. Die ausländiſchen Börſen würden dieſe Konjunktur geſchickt benutzen und der deutſche Börſen⸗ ſtempel würde einen Rückgang aufzuweiſen haben. Auch die deutſchen Renten würden unter dieſen Umſtänden vom deut⸗ ſchen Publikum vernachläſſigt, dagegen das Intereſſe an aus⸗ ländiſchen Werten geſteigert werden. Die Mehreinnahmen an Wertzuwachsſteuern würden die eintretenden Verluſte nicht kompenſieren können. Dazu komme, daß die Kontrolle bei den Mobilien viel zu ſchwierig ſei. Schließlich würde eine ſolche Zuwachsſteuer auch im Reichstage auf erghebliche Schwierigkeiten ſtoßen. Vom badiſchen Landtag. Budget des Finanzminiſteriums. J. W. Karlsruhe, 11. April. Heute wurde mit dem Budget des Finanzminiſteriums begonnen. Genehmigt wurden die Poſitionen a) Ausgabe⸗ Titel 1, 2, 3, 10, 11 und 12(Miniſterium, Landeshaupt⸗ kaſſe, Hochbauweſen, Ruhegehalte etce., allgemeiner Hilfs⸗ fonds, außerordentliche Belohnungen und Beihilfen), b) Aus⸗ gabe⸗Titel 5, 7, 8 und Einnahme⸗Titel 2, 4, 5(Salinen⸗ verwaltung, Münzverwaltung, allgemeine Kaſſenverwaltung, verſchiedene und zufällige Ausgaben.) Die großen Fragen der Finanzpolitik waren bereits in der allgemeinen Finanz⸗ debatte erledigt. Die heutige Debatte brachte daher mehr Spezielles. Den Platz des erkrankten Finanzminiſters nahm der jetzt vielfach als ſein Nachfolger bezeichnete Miniſterial⸗ direktor Göller ein. Eine Hühnengeſtalt. Die Schultern ſtark nach vorn gebeugt, als laſte darauf die ganze Wucht des ſchwer tragbaren Budgets. Ganz im Widerſpruch mit der mächtigen Geſtalt ſteht die Stimme. Nur leiſe macht der kommende Mann ſeine Ausführungen, mrt ſchleppendem Organ. Sehr ſchwer verſtändlich, häufig unverſtändlich auf der Tribüne. Spricht er, ſo neigen ſich die Köpfe vor und die Hände werden hinter die Ohrmuſcheln gelegt, um das, was die Flüſterſtimme vorträgt beſſer zu erhaſchen. Häufig erſtickt das Geſagte im unverſtändlichen Gemurmel. Es liegt etwas wie Müdigkeit über der ganzen Geſtalt, in dem kurg⸗ ſichtigen Blinzeln der bebrillten Augen. Wenig Leben liegt in den müden Bewegungen. Göller macht ganz den Ein⸗ druck eines trockenen Bureaukraten, eines Menſchen, der den ganzen Tag über Bücher geneigt iſt und Zahlen addiert. Doch, ſo wird mir geſagt, lernt man ihn näher kennen, ſo verliert ſich der Eindruck. Den Bericht erſtatteten die Abgg. Weißhaupt⸗ Pfullendorf(Ztr.) und Schwall(Soz.). Der erſtere ge⸗ denkt des erkrankten Finanzminiſters Honſell, erkennt die Bedeutung ſeiner letzten Finanzrede an und wünſcht ſeine baldige Geneſung. Dann greifen die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Pfeiffle, Kahn etc. in die Diskuſſion ein. Sie führen heftige Beſchwerde über die Handhabung der Auszahlung der Entſchädigungen an die Tabakarbeiter. Der Abg. Pfeiffle bezeichnet dieſe als illohal. Heftig polemi⸗ ſiert dieſer und der Abg. Bechthold gegen das Zentrum, das die Schuld an der ungünſtigen Reſchsfinanzreform und an der Tabakſteuer trägt. Die Tabakinduſtrie iſt ruiniert, ſo führt der Abg. Pfeiffle aus, und der Schaden iſt beſonders groß in Baden. Viele Fabriken ſind geſchloſſen und überall finden Arbeiterentlaſſungen ſtatt. Der Abg. Neuhaus (Ztr.) erkennt die ſchwere Schädigung der Tabakinduſtrie an. Er ſei nach wie vor Gegmner der Tabakſteuer. Aber das Zentrum habe nicht anders handeln können, um eine größere Schädigung der Allgemeinheit, die gekommen wäre, wenn die Reichsfinanzreform nach dem Regierungsplane durch⸗ geführt worden wäre, zu verhindern: ſo ſalviert er ſich als Zentrumsmann. Der Abg. Hum mel(.=.) bringt Wünſche der Finanzbeamten vor und der Abg. Kölblin Gunglib.) unterſtützt dieſe. Der letztere macht dann eingehende Dar⸗ legungen über das ungünſtige Anſtellungsverhältnis der Kameraliſten. Das Mißverhältnis zwiſchen Etatsmäßigen und Nichtetatsmäßigen ſei beſonders groß. Der Abg. Wil li(Soz.) wünſcht die Unterſtützung det durch die Bierſteuer arbeitslos gewordenen Brauereiarbeiter. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Geiraten. Grobeske in 3 Akten von Bernard Shaw. Deutſch von Siegfried Trebitſch. Premiere im Leſſing⸗Theaber zu Berlin am 9. April 1910. Dieſes neueſte Stück von dem in Eugland ſo ſehr untere, in Deuſſchland ſo ſehr überſchätzten Bernard Shaw iſt nichts anderes al seine Unterhaltung über die Ghe von 7½8 bis 10 Uhr. Orga⸗ niſche Artſchlüſſe gibt es nicht, der Verfaſſer ſcheint vielmehr die Uhr neben ſich gelegt und jedesmal nach 4 Stunden beſchloſſen zu haben, daß jetzt der Vorhang herunterzugehen Hhabe. Beim Piederaurfgehen des Vorhanges fährt der letzte Sprecher fort, wo er ſbehen geblieben iſt, genau wie im Dornröschen die Dienerſchaft dach 100fährigem Schlaf. Dort bekommt der Küchenjunge doch Koch ſeine Ohrfeige, hier wird uns kein Grund und kein Paradoxon erſpart. Die beiden erſten ſogen. Akte ſind ja recht witzig. Aus dem Chaos der Reden läßt ſich ungefähr folgendes heraushören: SEine Familie des oberen Mittelſtandes ſitzt in ihrem Landhauſe, aus eimem unbegreiflichen Grunde in einem Raume verſammelt, den der Theaterzettel als die ehemalige Küche bezeichnet, und dies gerade an dem Tage, wo ſich Edith Bridgenorth mit Cecil Sybes berheiraten ſoll. Der Vater iſt Viſchof, dir Onkel General, und der amdere Onkel, der gerade in Scheidung bebt, nur ein ſonder⸗ barer Schwärmer. Hiermit ſind die Sprachrohre des Dichbers nufgeſtellt. Der General vertritt die Armee und trägt, was bein engliſcher Geneval auf einer Hochzert tun würde, die Uniform. Er hat nichts anderes in dem Stücke zu tun, als ſich von Zeit gu Zeit nur einen einfachen Soldaben zu nennen und die Welt ents der Perſpektive der Dummheit zu betrachten. Anders ſein der Biſchof. Er bringt allen Torheiten der Zeit, beſon⸗ denen de sſchönen Geſchlechis, die weiteſte Nachſicht entgegen, zunächſt den polygamen Neigungen ſeiner 8 8.5 Leo, die den nSab St. John Hochtkiß mit dem Schwanmmgeſicht ſo ſehr heiraten jemand hat, der ihm die Knöpfe annäht. Man ſieht, eine gut⸗ artige Kreatur. Beide erſcheinen ungeladen zur Hochzeit, das Schwammgeſicht auch. Aber auch für eine andere Närrin, Edith, eſine Tochber, hat der pavadoxe Biſchof viel Nachſicht. Sie iſt eine dieſer albernen engliſchen Mädchen, die in Verſammlungen reden, ſie verlangt von ihrem zukünftigen Gatten die Zuſicherung eines Gehaltes frü ihve Leiſtungen im Haushalt und Extrahonorare für die Lieferung jedes Kindes. Auch er bekommt am Hochzeitsmorgen einige Bedenten, infolge einer Bvoſchüde mit der Ueberſchrift: „Wiſſen Sie, was Sie kun?“ von einer, die es tat. Davaus er⸗ fährt er, da ßer für alle Beleidigungen, die ſeine Frau ausſprechen kwird, die in England ſehr hohen Gutſchädigungskoſten als Mann zu bezahlen hat. Nun hat aber Edith die ärgerliche Angewohnheit, in ihren Verſammlungen ihre politiſchen Gegner Diebe und Ha⸗ junten zu nennen, alſo wöchentlich für einige 100 Qttrl. Beleidi⸗ gungen auszuſprechen. Das dritte ſonderbare Paar iſt der Gene⸗ ral und Lesbia Grantham, die Schwägerin des Biſchofs. Sie iſt die egoiſtiſche alte Jungfer mit geiſtigen Inteveſſen, die aus Ord⸗ numgsſinn keinen Mann in ihvem Haushalt dulden kaum und er⸗ lärt, daß das Vaterland leider auf ihre Kinder verzichten müßte, da ihr die Vorausſetzungen dazu nicht unter den einer engliſchen Lady entſprechenden Bedingungen geboten werden. Dieſe ganze Geſellſchaft verſucht nun den erſten modernen Ghekontrakt aufzu⸗ ſetzen, ſcheitert aber an der Vielſpältigkeit der Intereſſen. Poly⸗ gamie, Frauenemanzipation und Altjungferntum paſſen ſchwer unter eine Schablone. Im dritben Akt erſcheint dann Mrs. Deorge Collins, eine Frau mit großer, etwas ſchmieriger Vergangenheit, von der man aber erwartet, daß eine gewiſſe Urwüchſigkeit die Schwierigleiten löſt. Statt deſſen verliert ſich dieſer Akt in einem vollſtändig unverſtändlichen Gerede, die bisher nur lockeren Cha⸗ vakierlinien verwiſchen ſich vollkommen, Mrs. Collins verfällt in eine ſinnloſe Trance.— Das Publikum ſpendete nach den beiden erßen Akten lebhaften Beifall, nach der Zurmutung des dritten Attes wurde heſtig geziſcht. Ein endgeltiges Urteil laßt ſich jedoch nicht fellen, da ſich faſt ale Warſteller bolkommen in dem eng⸗ liſchen Ton vergriffen. Am erträglichſten waren GEntanuel Reicher möchte, um dann ihren Gerten Regineild gut adoptieren, damit er als Biſchof und Ida Wüſt cls Leo. am berfehlteſten war Herr Monnard, als Snob mit dem Schtoamun nur di er heraus, und beſonders Frau Elſe alg Ws 5 Collins, deren völlig unverſtändlicher Charaktevauffaſſung und Sprechweiſe wohl zum Teil der Fall des dritten Aktes zu danken iſt. Oskar A. H. Schmitz. 9 1.** uſtar Mahler und das Neumannſche Berliner Operuprojekt. Aus Berlin wird berichtet: Von verſchiedenen Seiten 8 meldet, daß Guſtav Mahler erſter Dirigent der neuerſtehenden „Großen Oper“ in Berlin werden ſolle. Auf eine Anfrage an Angelo Neumann erwiderte Mahler, er ſei ſich über ſeine Dis⸗ 55 1912 1135 darüber hinaus noch nicht klar. Zu wei⸗ eren detaillierten Verhandlungen oder gar zu einem iſt es bisher nicht 8 Mackays Stirner⸗Biographie. In dem Verlage von Bern⸗ hard Zack in Treptow bei Berlin erſcheint in dieſen Tagen die zweite, um eine Nachſchrift:„Die Stirnerforſchung der Jahre 1898—1909“ vermehrte und durchgeſehene Auflage der Biographie „Max Stirner. Sein Leben und ſein Werk“ von John Henry Mackay. .R. Das neue Dresduer Schauſpielhaus. Zu dem vom Dresdner Theaterverein ausgeſchriebenen Wettbewerb ſind 20 Entwürfe eingegangen. Das Preisgericht unter dem Vorſitze des Oberbürgermeiſters Geh. Rat Dr. Beutler kam geſtern zu fol⸗ gendem Ergebnis: Anſtatt eines erſten und eines zweiten Preiſes wurden zwei gleiche Preiſe an die Architekten Profeſſor Dülfer in Dresden und Profeſſor Loſſow und Max Hans Kühne in. Dresden in Höhe von je 5000 M. verteilt. Den dritten Preis erhielt der Entwurf von Heilmann und Littmann(München). Ferner wurden für je 1000 M. angekauft ein Enkwurf vom Bau⸗ rat H. Viehweger, Diplomingenieur Rudolf Peitzſch und Regie⸗ rungsbaumeiſter Erich Dunger. Der Dülferſche Entwurf, der vor allem von Profeſſor Gabriel v. Seidl in künſtleriſcher Be⸗ ziehung günſtig beurteilt wurde, konnte den erſten Preis nicht —— Beꝛneral- lugeiger.(Mittagblatt) 8. Dene Der Abg. Neuwirt(natl.) bringt die Wünſche der Gemeinde Rappenau vor, der Abg. Görlacher(Ztr.) die von Bad Dürrheim. Erwidert werden die Ausführungen von der Regierung aus durch Miniſterialdirektor Göller, Staatsrat Seubert und Geh. Rat Dröge. Wir verweiſen hier auf den Bericht. Zu erwähnen iſt noch, daß Miniſterialdirektor Göller eine Nachforderung im Nachtragsetat für Ruhegehalte ankündigte. Badiſcher Tandtag. 60. Sitzung. Karlsruhe, 11. April. Der Präſident eröffnet kurz nach 4½ Uhr die Sitzung. 5 Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſterialdirektor Göller, Staatsrat Seubert und Regierungskommiſſäre. Auf der Tagesordnung ſteht: Bericht der Budgetkommiſſion und Beratung über das Budget Gr. Finanzminiſteriums für 1910 und 1911 und zwar: a) Ausgabe Titel 1, 2, 3, 10, 11. 12(Mini⸗ ſterium; Landeshauptkaſſe; Hochbauweſen; Ruhegehälter ete.; Allgemeiner Hilfsfonds; Außerordentliche Belohnungen und Bei⸗ hilfen). Berichterſtatter: Abg. Weißhaupt⸗Pfullendorf; b) Aus⸗ gabe Titel 5, 7, 8, 18 und Einnahme Titel 2, 4 und 5(Salinen⸗ berwaltung; Münzverwaltung; Allgemeine Kaſſenverwaltung; Verſchiedene und zufällige Ausgaben). Berichterſtatter Abg. Schwall. Sekretär Abg. Pfeiffle gibt dem Hauſe die weiteren Ein⸗ 1 zänge bekannt, folgende Petitionen: Nachtrag zu der Petition des Verbandes der Grund⸗ und Hausbeſitzervereine zum Geſetzentwurf, die Aenderung der Ge⸗ meinde⸗ und Städteordnung betreffend ⸗ Petition des früheren Schutzmanns Karl Danielowski in Mannheim um Wiedereinſtellung in den Staatspolizeidienſt bezw. um Gewährung des geſetzlichen Ruhegehaltes. Schreiben Gr. Miniſteriums des Innern mit dem Jahresbericht der Fabrikinſpektion für 1909 für die Mitglieder des Hauſes. Schreiben des Präſidiums der Erſten Kammer des Inhalts, daß dieſe a) den Geſetzentwuf, das Hinterlegungsweſen betreffend, b) von dem Budget Gr. Miniſteriums des Innern für 1910 und 1911 die Ausgaben unter Titel—8, 9 mit Ausnahme der einſt⸗ weilen zurückgeſtellten Anforderung unter B 8 5(Aachkorrektion), Titel 10, 14 und 15, ſowie die Einnahmen unter Titel 1, 2, 5, 6 und 10 ebenfalls beraten und den Geſetzentwurf in der Faſſung der Beſchlüſſe der Zweiten Kammer angenommen, die betreffenden Budget⸗Poſitionen gleich der Zweiten Kammer genehmigt habe. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Weißhaupt⸗Pfullendorf(Ztr.) erſtattet den Bericht der Budgetkommiſſion über das Budget Gr. Finanzminiſteriums für 1910 und 1911 und zwar a) Ausgaben Titel 1, 2, 8, 10, 11, 12.(Miniſterium, Landeshauptkaſſe, Hochbauweſen, Ruhegehalte etc., Allgemeiner Hilfsfonds, außerordentliche Belohnungen und Beihilfen.) Der Berichterſtatter bedauert, daß der Leiter des Finanzminiſteriums, Geh. Rat Honſell nicht anweſend ſein kann. Die von ihm ſ. Zt. gehaltene bedeutſame Rede ſei noch im Ge⸗ dächtnis. Er wünſche dem Finanzminiſter baldige Wiederher⸗ ſtellung.(Bravo.) Die Budgetkommiſſion ſtellt den Antrag, in Ausgabe für die Budgetjahre 1910 und 1911 zu genehmigen: Titel 1: Miniſterium 348 910.; Titel 2: Landeshauptkaſſe: 136 830.; Titel 3: Hochbauweſen 1 254 260 M. Titel 10: Ruhe⸗ gehalte, Hinterbliebenenverſorgung und Beihilfen 15 924 800.; Titel 11: Allgemeiner Fonds der Gr. Regierung für im Staats⸗ voranſchlag nicht vorgeſehene Bedürfniſſe perſönlicher und ſachlicher Art 50000.; Titel 12: Außerordentliche Belohnungen und Beihilfen 75 290 M. Abg. Pfeiffle(ſoz.): Die meiſten Fragen haben ja ſchon bei der Allgemeinen Finanzdebatte ihre Erledigung gefunden. Ich möchte mich deshalb auf eine Frage beſchränken. Die Arbeits⸗ loſen aus der Tabakbranche finden bei der Auszahlung der Reichs⸗ entſchädigung nicht genug Entgegenkommen bei der Regierung. Es ſind mir viele Beſchwerden zugegangen. Wir ſind der Meinung, daß das, was der Reichstag beſchloſſen hat, nicht erbeten werden braucht, ſondern gefordert werden kann. Weiter möchte ich etwas an die Adreſſe des Zentrums richten wegen Ausführungen, die der Abg. Reinhardt in Mannheim gemacht hat. Er hat das Zentrum als rettenden Engel der Arbeiter hingeſtellt. Dem iſt nicht ſo. Hätte das Zentrum nicht für die Tabakſteuer geſtimmt, ſo wären die Arbeiter nicht brotlos geworden. Früher hat einmal das Zentrum einen anderen Standpunkt in der Frage ein⸗ genommen. Ich erinnere an eine Rede des Abg. Neuhaus hier im Hauſe. Jetzt nach der Haltung des Zentrums mußte kein Zen⸗ trumsmann in den Reichstag gewählt werden. Tatſache iſt, daß die Tabakſteuer einen vollen Ruin der Tabakinduſtrie herbeigeführt hat. iſt Schwindel. worden nicht nur in Baden ſondern auch in Weſtfalen etc. Die Zentrumspreſſe fährt jetzt noch fort, unwahres aus der Tabak⸗ induſtrie zu behaupten. Die chriſtlichen Gewerkſchaften können jetzt immer ſchreiben von der mißlichen Lage der Tabakarbeiter und empfehlen Selbſthilfe. Das iſt eine ſtarke Demagogie. Denn das Zentrum hat verſchuldet, daß ſo viele Arbeiter auf der Straße liegen. Der Antrag der Sozialdemokraten im Reichstag auf volle Unterſtützung der Arbeiter, wurde vom Zentrum niedergeſtimmt. Jetzt gehen die bewilligten Mittel zur Neige und ich weiß nicht, ob die Reichsregierung neue Mittel bewilligt. Durch die Arbeits⸗ loſigkeit der Arbeiter haben auch die einzelnen Bundesſtaaten große Verluſte zu verzeichnen, indem die Arbeitsloſen Steuern nicht mehr zahlen können. In badiſchen Zigarrenfabriken ſind allein 1000 Arbeiter entlaſſen worden. Das hat großes Elend im Gefolge. Ich möchte nochmals der Regierung den Wunſch aus⸗ ſprechen, die bundesrätlichen Beſchlüſſe loyal zu handhaben, damit die Arbeiter zu ihrem Gelde kommen. Abg. Kahn(ſoz.) bringt gleichfalls Beſchwerden von Tabak⸗ arbeitern vor über Abzüge bei den Entſchädigungsauszahlungen und unterſtützt die Ausführungen des Vorredners. Abg. Neuhaus(3tr.): Ich will bei dieſer Debatte keinen Anlaß geben, daß ſie übermäßig ausgedehnt wird. Leider iſt die Steuerſchraube jetzt hier in Baden ſehr angezogen worden. Wir ſind da auf einer Höhe angelangt, die als oberſte Grenze bezeichnet werden muß. Eine weitere Erſchließung von Quellen iſt nicht mehr möglich. Ich habe ſchon vor vier Jahren angeregt, eine Staatslotterie zu gründen. Es werden hier überall die verſchie⸗ denſten Looſe geſpielt. Darum ſollten auch wir daran denken, eine Staatslotterie zu gründen, eptl. mit Preußen zuſammen gehen. Geſpielt wird doch, da ſollten wir die Einnahmen daraus unſerer Kaſſe zuführen. Ich möchte noch den Wunſch ausſpre⸗ chen, daß die Gr. Bau⸗Inſpektion nicht Ziegel aus der Pfalz be⸗ zieht. ſondern unſere guten badiſchen Ziegel verwendet. Die von den Vorrednern vorgebrachten Beſchwerden über Mängel bei den Auszahlungen der Entſchädigungen an arbeitsloſe Tabakarbeiter muß ich tatſächlich beſtätigen. Gewiß leidet die Tabakinduſtrie ſeit den neuen Steuern ſehr ſchwer und das iſt bedauerlich. Ich bin aber der Meinung, daß, wenn ſeiner Zeit der Vorſchlag der Reichsvegierung durchgeführt wäre, die allgemeine Belaſtung viel größer geworden wäre. Ich perſönlich, als Tabakintereſſent, bin natürlich vor wie nach Gegner jeder Tabalſteuer. Ich möchte auch an die Regierung die Bitte richten, daß eptl. weitere Mittel für Arbeitsloſe flüſſig gemacht werden. Abg. Bechtold(ſoz.) drückt den Wunſch aus, daß die Ent⸗ ſchädigungen an die Tabakarbeiter rechtzeitig ausgezahlt werden. Redner polemiſiert dann in längeren Ausführungen gegen den Abg. Neuhaus. Abg. Rein hardt(Ztr.): Der Abg. Pfeiffle hat meine Rede in Mannheim durch eine falſche Brille geſehen. Redner legt dar, was er geſagt hat. Augenſcheinlich ſind die Tabakarbeiter mit den chriſtlichen Arbeitervertretern ganz zufrieden. Abg. Hummel(VB..) bringt einige Wünſche von Finanz⸗ beamten vor über die Auszahlung des Gehaltes, Urlaubsbewilli⸗ gung ete. Es ſind Klagen laut geworden, daß unſere Steuer⸗ beamten nicht genügend kaufmänniſch ausgebildet ſind, um Aktien⸗ geſellſchaften zu veranlagen. Da müßte Wandel geſchaffen werden durch Einführung der Beamten in die Buchführung und Bilanz⸗ aufſtellung. Abg. Pfeiffle(ſoz.) wendet ſich nochmals gegen die Abg. Neuhaus und Reinhardt und wünſcht eine Feſtſtellung des Finanzminiſteriums, ob die Arbeiterentlaſſungen Folgen der Steuer oder der allgemeinen ſchlechten Konjunktur ſind. Die Tabakarbeiter ſind nicht zufrieden mit den Zentrumsvertretern. Abg. Kölblin(natl.): Ich möchte die Wünſche, die von dem Abg. Hummel vorgetragen ſind, gleichfalls befürworten. Sie ſind auch mir vorgerragen worden. In den Stand der Kameraliſten iſt eine große Beunruhigung hineingetragen worden durch die Sparſamkeitspolitik. Es ſind vier Stellen aufgehoben worden und andere werden mit Aſſeſſoren beſetzt. Nirgends iſt ein ſo langſa⸗ mes Aufrücken zu beobachten, wie bei den Finanzämtern. Ein ſchnelleres Avancement wäre nur zu wünſchen. In der Finanz⸗ verwaltung beſteht ein überaus ungünſtiges Verhältnis zwiſchen etatmäßigen und nichtetatmäßigen Beamten. Das Zahlenverhält⸗ nis drückt ſich wie:7 aus. Schlecht ſind auch die Anſtellungsver⸗ hältniſſe der füngeren Beamten. Dabei iſt in Betracht zu ziehen, daß den Kameraliſten ein Uebergehen ——— erhalten, da ſich Profeſſor Dülfer nicht überall genau an die techniſchen Bedingungen gehalten hat.— Das Preisgericht be⸗ ſtand aus folgenden Herren: Profeſſor Gabriel v. Seidl⸗Mün⸗ chen, Geh. Stadtbaurat Hofmann⸗Berlin, Stadtbaudirektor Profeſſor Schumacher⸗Hamburg, Stadtbaurat Seeling⸗Charlot⸗ tenburg, Hoftheaterintendank Exz. Frhr. v. Putlitz⸗Stuttgart, Oberbürgermeiſter Geh. Rat Dr. Beutler, Exz. Graf Seebach, 1 Geh. Baurat Waldow, Stadtbaurat Erlwein, Hofbaurat Fröh⸗ licher, Geh. Kommerzienrat Lingner, Kammſetzer⸗Dresden. Ueber das Alter der Erde iſt jetzt ein engliſcher Forſcher auf Grund der Beobachtungen der radioaktiven Prozeſſe zu neuen Berechnungen gekommen. Bekanntlich war das geologiſche Alter der Erde längere Zeit hindurch Gegenſtand einer Streitfrage zwiſchen den Phyſikern und Geologen. Die Geologen berechneten es auf mindeſtens 300 Millionen Jahre, die Phyſiker beſonders auf Grund wärme⸗theoretiſcher Beobachtungen nur auf 20 bis 30 Millionen. Jetzt ſcheint Strutt mit ſeinen Unterſuchungen des Heliumgehalts, der in Thoriumgeſteinen gefunden wurde, die Entſcheidung zu bringen. Wie die„Naturwiſſenſchaftliche Rund⸗ ſchau“ berichtet, ſuchte er durch direkte Verſuche die Geſchwindig⸗ keit der Heliumbildung in Thorianit und Pechblende zu beſtim⸗ men. Es ergab ſich, daß der vorhandene Heliumgehalt zu ſeiner Anhäufung mindeſtens 240 Millionen Jahre ge⸗ braucht haben muß. Dieſe Reſultate können aber noch nicht als genügend ſichergeſtellt angeſehen werden, und es ſind deshalb Verſuche größeren Maßſtabes im Gange. Jedenfalls aber koem⸗ men die geologiſchen Schätzungen über das Alter der Erde der Wahrheit viel näher als die Anſichten, die früher von Phyſikern ausgeſprochen wurden. beſe 5 e Sbaatsgalerie ein Bild gon Mane! ſen, ſürr die Münchener Staatsgalerie ein Bi anet um 300 000 M. gekauft worden ſei. An amtlicher Stelle iſt von Stadtrat Baumeiſter In auswärtigen Blättern ſteht zu Hochſchulnachrichten. Der außerordentliche Profeſſor Dr. Max Trautz an der Uiverſität Freiburg iſt mit Wirkung vom 1. April d. J. zum etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor für phyſitaliſche Chemie an der Univerſität Heidelberg ernannt worden. — Profeſſor J Hoops in Heidelberg lehnte den Ruf nach Leipzig als Nachfolger von Profeſſor R. Wülker ab. Hebbel über ſeinen erſten Wiener Aufenthalt. In dem erſten Aprilheft der„Oeſterreichiſchen Rundſchau“ veröffentlicht Prof. Dr. Ludwig Gurlitt eine bisher unbekannte Korreſpondenz zwi⸗ ſchen ſeinem Vater, dem bekannten Landſchaftsmaler Louis Gur⸗ litt, und Friedrich Hebbel. Einem darin mitgeteilten Briefe Hebbel entnehmen wir folgende Stelle über ſeinen Wiener Auf⸗ enthalt:„Jedenfalls bildet mein hieſiger Aufenthalt eine Kriſis in meinem Leben; ſelbſt wenn meine Stücke auch noch nicht auf das hieſige Theater kommen ſollten, würde er das tun. Doch iſt es im höchſten Grade wahrſcheinlich, daß es geſchehen wird, denn die Schauſpieler, das Publikum, ja die Rivalen ſelbſt, vor allem Deinhardtſtein und Halm, dringen darauf und tun das Mög⸗ liche dafür. Deinhardſtein hat die„Maria Magdalena“ ſchon eingereicht, Halm kommt morgen zu mir, um die„Genoveva“ mit mir durchzugehen. Deinhardſtein glaubt, beide werden paſ⸗ ſieren, Halm zweifelt an der Darſtellbarkeit der„Naria Mag⸗ dalena“ in Wien. Die Enghaus iſt nun ſchon drei Jahr für die „Judith“ begeiſtert und hat ſie längſt ſtudiert, ſie wünſcht drin⸗ gend meine Bekanntſchaft zu machen, und ich wäre ſchon zu ihr gegangen, aber die letzte Woche iſt mir wie Waſſer zwiſchen den Fingern durchgelaufen. Wie ſie daran denken kann, dies Stück hier auf die Bühne zu bringen, begreife ich freilich nicht. Meinen „Diamant“ werde ich nächſtens bei Madame Rettig vorleſen. Auch im übrigen Deutſchland finde ich in bezug auf mich das Sprichwort:„Ehrlich währt am längſten!“ beſtätigt; immer dichter ſchart man ſich um mich herum, und ſelbſt Journale, die unter den mir feindlichen Einflüſſen ſtehen, emanzipieren ſich von dieſen; ſo meinte die„Europa“ neulich, es ſei endlich an der Zeit, daß die Regierungen etwas für mich täten, denn eine Szene Nun hat das Zentrum geſagt, die Schließung von Fabriken Das iſt eine Unwahrheit. Fabriken ſind geſchloſſen in Pripatbetriebe ſchwer möglich iſt. Wie piel weitere Stellen die, Regierung einſchränken ſchrift für die Adventiv⸗ Oeſterreich und der Schweiz. Vortrag in deutſcher, und Hohelaert; Beſichtigung des botaniſchen J will, iſt noch nicht bekannt. Wir bitten die Regierung, keine wei teren ungünſtigen Maßnahmen gegen die Kameraliſten zu treff Abg. Willi(ſoz.) wünſcht eine Unterſtützung der brotſos werdenden Brauereiarbeiter. Infolge der Bierſteuer iſt de Bierkonſum erheblich zurückgegangen, ſo daß Arbeiterentlaſſungen eintreten. Ich bitte die Regierung um Aeußerung, wie ſie ſich einer Unterſtützung ſtellt 0 Abg. Kahn(ſoz.) polemiſiert gegen den Abg. Reinhardt. Miniſterialdirektor Göller: Zunächſt möchte ich meine Dank ausſprechen dafür, daß das Budget eine ſo ſympathiſche A nahme gefunden hat. Die Frage der Entſchädigung der Tabak⸗ arbeiter bat hier eine ſo ausgedehnte Erörterung gefunden, daß auch ich darauf eingehen muß. Der Abg. Pfeiffle hat die Ver mutung ausgeſprochen, daß eine Verfügung der Regierung ange⸗ ordnet hat, daß die Entſchädigungsanſprüche der Tabakarbeite genau geprüft werden. Dem iſt nicht ſo, ich muß das beſtreiten Dazu lag kein Anlaß vor zu befürchten, daß die badiſche Regie⸗ rung in der Richtung Schritte tut, denn der Reichstag befür wortete allgemeines Wohlwollen. Und was die Aeußerungen d Regierung betrifft, ſo ſind dieſe auch nur von Wohlwollen getra gen. Aber wir ſind an Beſtimmungen des Bundesrates gebunde und in dieſem Rahmen müſſen wir uns halten. Bei der Men⸗ von Geſuchen die vorliegen, iſt es möglich, daß hier und da ni richtig gehandelt worden iſt. Aber ich möchte doch bitten, daß d der Beſchwerdeweg beſchritten wird, wonach die Arbeiter, dal bin ich überzeugt, zu ihrem Recht gelangen werden. Ueber di Abzüge von Feiertagen exiſtiert eine Entſcheidung der Steue direktion. Ueber die Abzüge bei der Erfüllung der Militärpflicht ſind wir nicht in der Lage, eine abweichende Stellung von der die uns das Reichsſchatzamt vorſchreibt, einzunehmen. Der Abg Neußaus hat dann einige allgemeine Fragen behandelt. Ich kan mich den Ausführungen nur anſchließen. Es iſt für die Regz eine unangenehme Aufgabe, wenn ſie dem hohen Hauſe Steuern vorſchlagen muß. Ich kann nur wünſchen, daß dur Budget eine Erhöhung der Steuer nicht eintritt. In dem Be richt iſt dann beſonders der Ruhegehalt erörtert worden. Es h ſich nun erwieſen, daß der im Budget angewieſene Betrag ſich nicht als ausreichend erweiſt, ſo daß wir genötigt ſind, im Nacht; eine Nachforderung geltend zu machen. Der Abg. Willi iſt für Entſchädigung der Brauereiarbeiter eingetreten. Ich damals in der Kommiſſion den Standpunkt der Regierung legt. Er war ein ablehnender In dieſem Standpunkt iſt Aenderung eingetreten. Wir ſind der Meinung, daß eine U. ſtützung der Brauereiarbeiter nicht eintreten kann. Staatsrat Seubert: Von einigen Rednern iſt et vorgebracht worden, was ſich mit der Stellung der Beam über die Ordnung des Urlaubs befaßt. Es iſt geſagt worde daß da eine Unzufriedenheit herrſcht und daß einige Beamten nötigt ſind, Urlaub im November zu nehmen. Klagen Kreiſen der Beamten ſind nicht an uns gelangt und ich be in einer in Mannheim erſcheinenden Beamtenzeitung einen tikel geleſen, worin angeführt wurde, daß die Beamten Ordnüung ſehr zufrieden ſein könnten. Die Anſtellungen er auf Grund einer Vereinbarung der beteiligten Miniſterier neue Stellen aufgenommen werden, kann ich im Augenblick nicht ſagen. Es iſt nuz ganz richtig und ſehr beklagenswert, daß das Vorwärtskommen für die Kameraliſten jetzt und für die⸗ nächſte Zeit nicht günſtig iſt. Das hängt zuſammen mit großen Andrang. Der Zudrang iſt in den letzten Jahren ei großer geweſen, daß ein Mißverhältnis entſtanden Bedarf und der Zahl der Anwärter. Die Lage iſt ja beeinflußt worden durch die Aufhebung von 4 Stellen außerordentlich iſt doch das nicht. Eine Beunruhigung— Richtung iſt auch nicht notwendig. Es iſt nicht beabf noch mehr Stellen aufzuheben. Der Abg. Hummel hat da ſagt, daß die Steuerbeamten nicht genügend vorbere Aktiengeſellſchaften richtig veranlagen zu können. Es kan ja ereignen, daß wenn ein Beamter aus einem andere W der Nerwaltung kommt, etwas Mühe hat, ſich darin auszubil aber im allgemeinen, glaube ich, trifft. das nicht zu. D wollen dem Gegenſtand unſere beſondere Aufmerkſamkei Es iſt angeregt worden, eine Zentralinſtanz für Ste mationen zu errichten, ähnlich wie in anderen Staate möchte doch darauf hinweiſen, daß etwas ähnliches exiſtiert. Wir haben eine ſogenannte Berufungskommi Abg. Willi(Soz.): Die abgegebene Erklävung des Regierungsvertreters über die Entſchädigungsfrage der B aubeiter hat mich nicht befriedigt. In der Kommiſſton den Großblock die Entſchädigung angenommen worden. D der Regierung eln Anlaß geweſen ſein, die Frage aufs ne prüfen. Aber ſie ſcheint den Antrag mit einer gewiſſen Wur keit zu behandeln. Präſident Rohrhur ſt: Das dürfen Sie nicht ſag Abg. Wihli(Soz.): Ich meine, wenn mam dur geſetze ganze Kategerien von Arbeitern brotlos von mir enthielte mehr Ewiges und Unvergängliches, als all übrige dumme Zeug zuſammen. Meine nächſten Produkt werden außerordentlich wirken.“ Oskar Strans ſchreibt, wie aus Wien berichtet w neue Operette„Fräulein Pompadour“ zuſammen mi und Bernauer. Internationaler botaniſcher Kongreß in Brüſſel. Jahre wird der internationale botaniſche Kongreß, fünf Jahre ſtattfindet, in Brüſſel abgehalten. Der letz fand im Jahre 1905 in Wien ſtatt. Der Vorſtand des Kongre von Brüſſel verſendet ſoeben an die Botaniker der ganzen G folgendes Programm: Donnerstag, den 12. bis Sa 14. Mai erſte botaniſch⸗wiſſenſchaftliche Exkurſion in da Litorale. Samstag, den 14. und Sonntag, den 15. Mai ſchreibung der Kongreßteilnehmer. Anmeldung von Vorträg botaniſchen Ausſtellungen uſw. Sonntag, den 15. Sitzung der„Socistés Royale de Botanique de Belgique“. tag, den 16. Mai erſte allgemeine Eröffnungsſitzung; ferner tionsſitzungen, Exkurſion nach Gembloux; am Abend Emp durch die Stadtbehörde im Hotel de Ville. Dienstag den Sektionsſitzungen; Beſuch der Weltausſtellung. Mitiwo 18. Mai neue Sektionsſitzungen; Sitzung des botaniſche ſtituts in Lüttich. Donnerstag, den 19. Mai allgemeine Ex nach Antwerpen. Freitag, den 20. Mai Seltionsſitzunge ſprechung wegen Gründung einer botaniſch⸗wiſſenſchaftliche⸗ und Ruderalflora von 0 und engliſcher Sprache von Friedrich Zimmermann Ferner Sitzungen der Aſſociation internationale d Beſichtigung des botaniſchen Inſtituts in Löwen. S 21. Mai, weitere Sektionsſitzungen; Exkurſion nach Groe uks i! Sonntag. den 22. Mai Schlußſitzung; allgemeine Exk Terbueren. Außerdem finden in der Woche vom 1 daß auch der Staat in den letzten gekragen hat. 5 hielt am Sonntag eine Auberordenlliche Sitzung ab, die aus allen Teilen der 26. Mai: 2, OSelte. General- inzeiger datitagblatt Mannheim, 12. Aprll.. entſchädigen ſollte Die Regierung erſuche ich, ihren Standpunkt nochmals zu prüfen. Damit iſt die allgemeine Beratung geſchloſſen und es wird in die Spezialberatung eingetreten. Es meldet ſich niemand zum Wort. genehmigt. Absg. Sch wall(Soz) berichtet namens der Budgetkommiſ⸗ ſton über das Budget des Finanzminiſteriums für die Jahre 1910 und 1911. Titel 5, 7, 8 und 13 der Ausgaben und Titel 2, 4 und 5 der Einnahmen: Salinenverwaltung, zwecwaltung, Allg. Kaſſenverwaltung, Verſchieder ne und gufä ige Ausgaben. Die beantragt: Ausgaben: A. im ordentl ichen Etat: Titel : Salinenvertvaltung f fürr je 1 Jahr 790 459.; Titel 7: Münz⸗ füür je 1 Jah hr 58 172.; Titel 8: Allg. Kaſſenver⸗ Waltung für je 1 Jahr 11 380.; Titel 48 Verſchiedene und zu⸗ fällige Aus gaben für je 1 15 99 0 21 B. im außerordent⸗ Achen Gtat: Titel 5: i 2 Jahre 22 850 M. Einnahmen im ordentli⸗ exwaltung für Die Poſitionen werden en Etat: 2 Salinen Je 1 Jahr 1 223 789.; Titel 4: Münzverwaltung für je 1 Jahr 102 844.; Titel 5: Allg. Kaſſenverwaltung für je 1 Jahr 3862 700 M. nach dem Voranſchlag zu genehmigen. Die Mehr⸗ Ausgaben wünden verurſacht durch die ee e Lohn⸗ und Gehaltserhöhungen. Es wird noch gewünſcht, daß die Salinen⸗ arbeiter dieſelbe Lohnordnung wie die Eif enbahnarb eiter erhalten. Ich bitte das hohe Harus, dem Wunſche der Komm miſſion ſeine Zu⸗ flüimmung zu geben. Die Bäderpreiſe in Dürrheim ſollen erhöht werden, weil bisher die Seloſtloſten nicht gedeckt wurden. Hoffe, daß die Erhöhung auf die Frequenz keinen Einfluß gewinnt. Ich habe die Anſtalt beſichtigt und möchte noch dem Wunſche Aus⸗ Duick geben, daß die beſtehenden Einrichtungen verbeſſert werden Ich Darauf wird in die allgemeine Beratung eingetr Es ö Azeldet ſich niemand zum Woct. Die allgemeine Ber wird geſchloſſen unnd die Spezialberatung eröffnet. Abg. Neuwirth(natl.) wünſcht eine Verbe der Baädereinsichtungen in Rappenau. In der Gemeinde Re ppenau Heurſcht große Unzufriedenheit, daß Rappenau gegenüber Dürrheim gupückgeſetzt wird. Rappenau hat der Saline zuliebe große Aus⸗ gaben gehabt. Da ſollte der Staat ſoviel ſich revanchieren, daß er zur Proſperitär beiträgt. Ich bitte, daß die Regierung die gleiche Fürſorge Rappenau duwendet wie Dürrheim. Abg. Gömlacher(Ztr.): Ich bedauere, zwei Herren am Re⸗ gierungstiſch zu vermiſſen, die ſich ſehr um das Bad Dürrheim verdient gemacht haben. Es ſind das die Herren Honſell und Reinhardt. Redner trägt dann die Geſchichte der Saline Dürr⸗ Heim vor. Die Wünſche, daßz die Salinenarbeiter einheitliche Lohn⸗ ſyſtem erhalten, 8750 die Renten der Hinterbliebenenverſicherung herbeſſert werden und daß eine e Regelung des Urlaubs erfolgt, ſind auch mir unterbreitet. Redner bringt dann noch verſchiedene Mitreſche bezüglich Dürrheims zum Ausdruck. Geheimrat Dröge: Einer Regelung der Lohnordnung der Salinenacheiter ſtehen wir nicht grundſätzlich ablehnend gegen⸗ über, nur erſt in Ausſicht, daß die Generaldivektion der Eiſenbahn hſt auch eine Neuregelung vornimmt. Bis dahin mußten wir die Ange legenlheit Zurückſtellen. Es iſt ja auch erſt eine Lohnauf ſbeſſerung von 21½% Prozent erfolgt. Deshalb ſollte mdatt doch erſt ein wenig mit 5 Neuregelung warten, bis wieder eime allgemeine Steigerung der Löhne eintritt. Eine Eyweiterung des Urlaubsverhältniſſes iſt erfolgt. Die Erhöhung der Bäderpreiſe in Düvrheim hat der Frequenz keinen Abbruch getan. Das Bad iſt noch im Aufſchwusig begriffen. Der Abg Neuwirth hat dann von einer Zurückſetzung von Rap⸗ Fengu geſprochen. Daß Dürrheim bevorzugt wird, liegt in der Höhenlage. Dagegen können pir nichts machen. Tatſache iſt, Jahren zu den Umlagen bei⸗ Frage der Waſſerverſorzung hoffen wir Zu dem, was nicht In der guf einen guten Abſchluß 3 5 Verhandlungen. zuit der Saline zuſammenhängt, können wir keine Veiträge Jeiſten. Darauf wird die allgemeine Berakung geſchloſſen. Speztalberatung meldet ſich niemand zum Wort. werden dem Antrage der Die zung wird um 9 Uhr. In der Die Poſitionen Kommiſſion entſprechend beipilligt. 8 Uhr vertagt auf morgen Dienstag —— ulsehhes Neich. Der Nachfolger v. Moltkes? Die Meldung Berliner Blätter, daß der Regierungspräſident von Wiesbaden, „ Meiſter, ſich unter den Kandidaten für die Nochfolge des Miniſters des Innern v. Moltke befindet, iſt abſolut falſch. Wie Herr v. Meiſter dem Korreſpendenten der„Frkf.“ Ztg.“ eine halbe Stunde nach dem Beſuch des Kaiſers bei ihm Mitteilte, iſt die Nachricht glatt erfunden. Enyeriſche und Pfälziſche Politik. Der Große Ausſchuß der nationalliberalen Partei der Pfalz im Saalbau zu Neuſtadt a. d. H. früh —— Pfalz zahlreich beſucht war. Den einzigen Punkt der Tages⸗ ordnung bildete die Beſprechung der politiſchen Lage. Die mehrſtündige lebhafte Ausſprache führte zu dem Ergebnis, daß die völlige Einmütigkeit des Ausſchuſſes in der Ueber⸗ einſtimmung mit den von der Reichstagsfraktion und dem Zentralvorſtand der Geſamtpartei eingehaltenen Richtlinien feſtgeſtellt werden konnte. Es wurde beſchloſſen, unter voller Wahrung der Selbſtändigkeit der Partei, die Organiſation weiter auszubauen und eine rege Agitation zu Klerikale Preßagitation. s. München, 10. April. Weiter noch als diejenigen ultra⸗ montanen Zeitungen, die, um dem Abonnentenſchwund abzuhel⸗ ſen, Verſicherungen gegen Unfall eingeführt haben, geht ein in Würz aburg erſcheinendes frommes Blatt, der„Arme Seelenbote“. Dieſes zeitgemäß arbeitende Blatt ſchreibt folgende Abonnement⸗ einladung: „Im weiteren machen wir unſere geehrten Abonnenten darauf aufmerkſam, daß wir vom dritten Jahrgang an jähr⸗ lich 72 heilige Meſſen für die Anliegen der Abonnenten und zum Troſte der armen Seelen leſen laſſen werden; ferner, wer den Abonnementsbeitrag im voraus einſendet, wird noch koſtenlos in den Sühnungsverein der ver⸗ laſſenen Seelen im Fegfeuer aufgenommen, in welchem jede Woche über 4000 heilige Meſſen geleſen werden.“ Könnte man nicht aus der Haut fahren, wenn man ſolchen ſträflichen Blödſinn lieſt? Aber es muß doch immer noch Leute genug geben, die ihn verdauen können; ſonſt würde man unmög⸗ lich die Koſten des Papiers und der Druckerſchwärze riskieren können. Es hat einmal einen gegeben, der dieſe Krämerſeelen, die die Religion nur zum Zweck ihrer Profite benützt haben, aus dem Tempel hinausjagte. Heute ſind ſie die Tempelhüter. Gegen einen derartigen Unſinn erhebt aber die Zentrumspreſſe keinen Proteſt. Sie findet es ſelbſt für gut, Abonnementsgeſchäfte zu treiben mit dem Hinweis auf das„Kometenquartal“ und der berſteckten Andeutung, daß die Welt nicht mehr lange ſtehe. Der ennemer Generalanzeiger“ war dieſer Tage erſt in der Lage, aus der„Neuen Bayeriſchen Landeszeitung“ in Würzburg, die einen ſolchen Fall feſtnagelte, ein Beiſpiel zu hringen. Statt nun Einkehr zu halten und die wirkliche Aufgabe der Preſſe, Aufklärung ins Volk zu bringen, zu erfüllen, protegiert man allen möglichen Unſinn und ſucht die Dummen zu organiſieren, wie folgendes Beiſpiel zeigt: Der batholiſche Männerverein St. Joſeph⸗ Nord in München hat am Donnerstag beſchloſſen, daß jedes ſeiner Mitglieder eine katholiſche Tageszeitung abonnieren muß. Dieſe Beſtimmung ſoll auch in der nächſten Generalver⸗ ſammlung noch in die Statuten aufgenommen werden. Andere katholiſche Vereine wollen dieſem Beiſpiel folgen. Bemerkens⸗ wert iſt, daß als„katholiſche Blätter“ im Sinne dieſes Beſchluſſes nur der„Baheriſche Kurier“ und das„Neue Münchener Tag⸗ blatt“ gelten ſollen. Der katholiſche Preſſeverein München hat noch vor kurzem Flugzettel verteilen laſſen, auf denen auch das Abonnement auf das„Bayeriſche Vaterland“ empfohlen wurde. Seit der fatalen Geſchichte mit dem Pfarrer Münſterer, der der tägliche Leitartikler des„Vaterlandes“ war, will man aber dieſes Blatt nicht 1 als katholiſches, d. h. ultramontanes Organ, gelten laſſen. Dr. Heim, der Mitbeſitzer des„Bahyeriſchen Vaterlandes“, iſt 0185 der hervorragendſten Zentrumsmitglie⸗ der, und der muß ſich das gefallen laſſen! Bloß deswegen, weil der Zentrumspfarrer und jahrelange Leitartikler des„Vater⸗ landes“ mit 200000 M. durchgebrannt iſt? Chriſtlich iſt dieſe Zurückſezung ſeitens des„katholiſchen Preßvereins“ nicht. Aus Stadt und L and. * Mannheim, 12. April 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 12. April. 1860. Gründung des Mannheimer Turnvereins nach ſeiner polizeilichen Auflöſung 1849. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. 1. Der Bürgerausſchuß verſammelt ſich, wie bereits mügeteilt, zu ſeiner nächſten Sitzung am Dienstag, den 26. April, im neuen Rathausſaal. Ueber die wichtigſten Vorlagen wird nachſtehend berichtet. faſt täglich Beſichtigungen der wiſſenſchaftlichen Inſtitute und der Sehenswürdigkeiten von Brüſſel, ſowie kleinere botaniſche Exkurſionen unter lokalkundigen Führern an intereſſante botaniſche Standorte ſtatt. Montag, 23. Mai, bis Donnerstag, den Allgemeine botaniſche Exkurſion in die Ardennen und in das Galmeigebiet der Provinz Lüttich. Etwaige Teilnehmer wollen ſich ſchriftlich rechtzeitig an Hauptlehrer Friedrich Zim⸗ mermann⸗Mannheim, Langſtraße 8, wenden, welcher alle nötigen Aufſchlüſſe erteilen wird.(Bitte 10 Pfg. für Porto hin⸗ zuzufügen.) F. R. Robert Schumanns„Carnaval“ als Ballett. Wie die „Dr. N..“ aus Petersburg erfahren, hat der Ballettmeiſter des Petersburger K. Theaters ein neues Ballett vollendet, das ſich „Carnaval von Schumann“ betitelt und dem die unter dem Titel „Carnaval“ erſchienenen Klavierſtücke als Muſik zugrunde liegen. Das intereſſante Werk ſoll am Kgl. Theater in Petersburg zum in Szene gehen. *** 0 Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Liebesſchule. (Zum erſten Male.) Ich will den Leſer nicht auf die Folter eines ellenlangen Be⸗ kichtes ſpannen. Es war nichts mit der Liebesſchule oder wenig⸗ ſteus nicht viel. So das Ergebnis des Abends und die Eſſenz eben dieſes Ellenberichtes, den leſen mag, wer danach noch Luſt hat. Der Klavierauszug der Liebesſchule alſo iſt im Hoftheater zu Unrecht abgegeben worden. Er war für die Adreſſe der Kon⸗ kurrenz im Saalbau beſtimmt und durch die Tücke des Schickſals nur kam er nach dem Schillerplatz. Dort hat man ihn dann gut⸗ mütig genug aufgenommen, gutmütig einſtudiert und dort fand er ſchließlich auch ein Publikum, das gutmütig genug war, zu beklatſchen, was darin ſtand und ſich ſogar darüber zu freuen. Der Gutmütige mag weiter glauben, daß das dem Werke für ſein Fortkommen nützte und es für ſeinen Schöpfer wünſchen. Wer daneben noch andere rühmenswerte Eigenſchaften hat, wird be⸗ zweifeln und badauern daß er ſeinen richtigen Weg nach dem Saalbau nicht doch gefunden hat. Dort hätte er ein Zugſtück par excellence werden können— ſogar müſſen— und dorthin hätte man die Stimmung mitgebracht, die man für die Liebesſchule braucht. Im Hoftheater bringt man die— außer an Faſtnacht— nicht mit und ſo wars da von vornherein gefehlt. Dann kam etzliches Ungeziemende hinzu. Das tiefe Orcheſter, das eine un⸗ überbrückbare Kluft zwiſchen ſich und Bühne legte, eine prunk⸗ volle, hochpathetiſche Dekoration und Ausſtattung, die die zart⸗ äſtige Muſik mit Keulenſchlägen totſchlug und ein Hoftheater⸗ enſemble, das wenigſtens zu zwei Dritteln wie in einer ernſten Oper fungierte. Und zum Ueberfluß wurden dort noch die ver⸗ ſchiedenen Geiſter wach, die Pate ſtanden für Wort und Ton. Da dachte man für den erſten an Figaro, für den zweiten an noch mehr, ſuchte und fand, hörte Anklänge anheben und unvermittelt abbrechen, eh'b man wußte, woher ſie kamen, und hatte ſo bald ein kleines Stückchen Literatur beiſammen, die ſich in irgend einem verlorenen Winkel des Ohres verſteckt hatte. Da Korolanay als Operetten⸗Kapellmeiſter— als ſolcher hat er im Apollotheater gar oft durch ſeine Verve ausgezeichnet unterhalten— viel Operetten über ſich muß ergehen laſſen, kann nicht wunder nehmen, daß Eigenes und Gehörtes zu innigem Verein ſich zuſammentut, wenn er zu komponieren anfängt. Es gibt für denſelben Caſus genug der anderen Beiſpiele. Erſt kürzlich haben wir es bei dem jüngſten und trotzdem ſchon Bedeutung ſuchenden Muſikdramatiker erlebt, daß er den Weg zum Eigenen überhaupt faſt verloren hatte, weil er ſeines Vaters Werke zu ſehr im Ohr und zu vollzählig im Bücherſchrank hatte. Bela Jenbach und Robert Pohl, die den Text auf dem Gewiſſen haben, haben ſich um Eigenes ſchon gar nicht mehr bemüht. Sie geben in neuer Auflage die alten Ge⸗ dichte vom alten Don Juan in der Offiziersuniform, der flirtet und auf Abenteuer ausgeht und ſchließlich doch noch an die rechte kommt, die ihm den Kopf und das Herz zurecht und zur Ruhe ſetzt und einem Komplizen, der bei ihm in der Liebesſchule goht, um zu lernen, wie mans macht und es nicht weiter bringt als mit ſeiner eigenen durchtrieben⸗niedlichen Frau zarte und ge⸗ Die bauliche Erſchließung der Gewanne Meerfeld und Meeräcker im Staßtteil Lindenhof. em. Fabrik Lindenhof C. Weyl ührung der Pfälzer Bank ent⸗ m. 55 die bereits Anläßlich der Verlegung der ch Co. trat Ende 1908 die unter ſtendene Mannheimer Grur ndf tü früher erhebliches Gelände in den äcker in ihrer vere f Vorſchlägen über d wanne und des Fabrik 9 ſchluß hieran eingele ein Verhaß, auf den wir noch zurückkommen werden. liegt der vom Tief⸗ bauamt 5 rbeitete Feen e zu Grunde, da 5 für den größten Teil des in Frage tehenden Geländes vorhandene, aber den he ligen Ve entſprechende Planlegung bom Jahr und das ganze Gebiet neu in Plan gelegt werden ſoll Die Planlegung umfaßt ein Gelände von 3682 a, das Raum für die Erſtellung von etwa 600 Wohn 5 uſern mit ca. 11000 Einwohnern bietet. Zum Aufenthalt im Freien geben Plätze, Schmuckanlagen, Vorgärten ete. in reichlicher Anzahl den Bewohnern Gelegenheit. Insbe⸗ ſonbere i ſt auch die für Mannheim neue Schaffung eines In⸗ nenplatzes im Baubl ck 12 vorgeſehen. Auf der Planlegung baut ſich der in§ 2 des Vertrags beſchriebene Entwurf einer Bauzonenänderung auf. Mit der dabei vorgeſehenen Ver⸗ ſchiebung der Grenze der 2. Bauzone und Zuteilung einiger an die neue Grenze der 2. Bauzone anſchließenden, der 4. Zone zugeteilten Baublöcke in die dritte Bauzone konnte ſich der Stadt⸗ rat um ſo eher einverſtanden erklären, als die bisherige Zonen⸗ begrenzung in keiner Weiſe zu der neuen Straßenführung paßt und das unvermittelte Ueberſpringen von der 2. zur 4. Zone, wie es bisher vorgeſehen war, dem mit der Bauzoneneinteilung überhaupt verfolgte Prinzip der allmählichen Verringe⸗ 921 heran. Das Verhandlungen Di Dieſem rung an der Baudichtigkeit gegen die Peripherie des Wohngebiets nicht entſprach. Der Vertrag beſtimmt im Weſentlichen, daß die Grund⸗ ſtücksgeſellſchaft m. b. H. die Koſten für Herſtellung von Straßen Plätzen und Gehwegen erſetzt, und die Koſten für Unterhaltung und Reinigung der Straßen auf die Dauer von 5 Jahren über⸗ nimmt, ſoweit die ſämtlichen erwähnten Koſten im geſetzlichen Straßenkoſtenbeizugsverfahren, das für jede einzelne Straßen⸗ ſtrecke durchzuführen iſt, nicht beigebracht werden können. Die zu erſetzenden, aber icht ſofort zu erhebenden Betväge werden bis zur Zahlung verzinſt. Außerdem iſt der Aufwand für die Kanale gemäߧ 13 von der Geſellſchaft vorzuſchießen, bis 2 der Fluchten jeder Straßenſtrecke angebaut ſind. Aus den Koſten der Gas⸗ vohrverlegung und Beleuchtungseinrichtung ſind jährlich 10 Pro⸗ zent und aus denen für die Waſſerleitung jährlich 8 Prozent zu vergüten, bis ebenfalls 2½ der Straßenfluchten verbaut ſind. Der Aufwand der Straßenbeleuchtung wird bis zum gleichen Zeitpunkt vollſtändig übernommen. Die Stadtgemeinde wirft das in die Straßenzüge fallende Feldweggelände ſowie den in die Straßen —H fallenden Teil der zur baulichen Verwermtung nicht geeig⸗ neten Böſchung des Rheindamms gegen den Rhein koſtenfrei ein und überläßt der Grundſtücksgeſellſchaft als einzige wirtſchaftliche Gegenleiſtung für die ſehr erheblichen Aufwendungen aus dem Vertrag die nicht für die Straßen erforderlichen Teile der auf⸗ zuhebenden Feldwege. e eee e e e biuns von Straßen, Plätzen und Gehwegen, Kanaliſation, Gas⸗ und Waſ⸗ ſerleitung belaufen ſich voranſchläglich auf: 3 734 430 Mk. Her⸗ unter ſind an Wertanſchlägen für ſtädt. Gelände enthalten 7) 4 Mark. Für die weiteren 3 661056 Mk.(rund 3 670000 Mk.) fällt die Erwirkung eines Kredits nötig. Die darunter enthal⸗ tenen Koſten für Geländeerwerb mit 1 291 300—78 374 Mk. und für Herſtellung von Straßen und Plätzen mit 1647 950 Mk., zuſammen 2865 876 Mk. werden der Stadtgemeinde teils von der Geſellſchaft aufgrund dieſes Vertrags, teils im Wege des ge⸗ ſetzlichen Beizugsverfahrens durch die Angrenzer erſetzt. Die reſtlichen 795 180 Mk. entfallen auf die Herſtellung der Kanali⸗ ſation, Gas⸗ und Waſſerleitung und bleiben ſpäter endgiltig der Stadtgemeinde zur Laſt. Sie würden an ſich die Wirtſchaft für Zins und Tilgung mit jährlich etwa 39 750 Mk. belaſten. Die Stadtgemeinde erhält jedoch für dieſe Beträge ſolange Deckung, bis die zur Verzinſung und Amortiſation erforderlichen Beträge mit der fortſchreitenden Bebauung größtenteils durch Kanalge⸗ bühen. Gas⸗ und Waſſerpreis aufgebracht werden. Es erwächſt ſomit der Stadtgemeinde aus der Erſchließung des ſehr umfang⸗ reichen und für die Entwicklung der Stadt Bau⸗ Darum bewegt ſich ein großer Rococoüppigkeit, höfiſcher Glanz und luſtiges Soldaten⸗ leben. Hübſche Damen vom Hof, Soldaten und der unentbehrliche Wirt, der„Onkel“ und Helfershelfer aus allen verwickelten Lagen des Lebens, der zur Strafe die alte Hofdame heiraten muß, und was derlei alte Komödienſcherze mehr ſind. Das aber hätte, zuſammen mit der Muſtk, die trotz allem leicht und gefällig inſtrumentiert, meiſt rhythmiſch capriciös und im ganzen recht unterhaltend iſt, bei beſcheidenerem Aufwand und in anderem Raum wohl ausgereicht, und weit über den freund⸗ lichen Erfolg hinauszubringen, das ihm geſtern zuteil wurde. Hier hat das, womit man ihm aufhelfen wollte, gerade das Gegenteil bewirkt und den Abſtand zwiſchen der Aufmachung und dem, was es war, zu ſehr fühlen laſſen. Gebraths Bühnenbilder überboten ſich gegenſeitig an Pracht und Darſteller und Chor taten unter Huths Direktion darin alles zu gefallen und zu rühren. Das iſt ihnen denn auch, was ſie ſelbſt angeht, weidlich gelungen; Coponh zeigte viel Talent zum Don Juan, Landory war famos in Laune und hatte für ſeinen abenteuerluſtigen Ehemann einen überquel⸗ lenden Humor bei der Hand, mit dem er gar oft friſch zum Be⸗ wußtſein bringen mußte, daß man ja eigentlich in einer Operette war, und Frau Kleinert und Frau Beling⸗Schäfer gaben zwei Liebchen ab, um die ſichs ſchon lohnen mochte, ſich herumzuſchlagen. Voiſin, ihr beiderſeitiger Vertrauter, ſang nach manchem andern Scherzen am Schluß nach einem Koupletverschen auf Manets Maximiliansbild— die Dr. Alt⸗Artikel haben alſo doch einen Zweck gehabt— ſehr ergöslich ernſte und heitere Betrachtungen über das Leben und die Liebe.„Es hätte noch ärger kommen können“ war der Refrain und damit gab er eigentlich das Urteil des Abends. Einige Raiſſonneurs hörte ich im Herausgehen freilich hinzu⸗ fügen, ein Hoftheater hätte doch eigentlich wichtigere Aufgaben und höhere Ziele und an verfehlten Neuheiten ſei es nun vollauf genug und an der landläufigen Operette ſogar übergenug. O über dieſe heime e zu flechten. Apparat. Unbeſcheidenheit und Unzufriedenheit der Menſchen! Dr. H. —5 ,,, %%%% t „„ o A o genteil konnte mit Sicherheit nicht bewieſen werden. hatte niemand einen Schrei gehört und das Gutachten des Sach⸗ verſtändgigen, des Großh. Bezirksarztes Holl in Heidelberg, Jau.] kam ſchon tot cuf die Welt, die übrigen ſtarben pald darauf. Mannheim, 2. April. General⸗Auzeiger. gebiets keine erhebliche direkte finanzielle bezweckt lediglich, ſich des Einverſtändniſſes des Bürgerausſchuſſes mit der Uebernahme der im Vertrage aufgeführten erfordernden Leiſtungen der Stadtgemeinde zu verſichern. Der Stadtrat ſtellt daher den Antrag:„Verehrl. Bürgerausſchuß wolle zur baulichen „Erſchließung der Gewanne Meerfeld und Meeräcker durch Her⸗ ſtellung von Straßen und Plätzen, Kanälen, Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung, die Verwendung von 3 670 000 Mk. mit einer Verwen⸗ dungsfriſt von 20 Jahren vorbehaltlich der Bewilligung der Ein⸗ zelſummen aufgrund ſpezialiſierter Koſtenvoranſchläge und vorbe⸗ haltlich der vertraglichen Uebernahme der oben bezeichneten Ver⸗ pflichtungen durch die Mannheimer Grundſtücksgeſellſchaft m. b. H. ſeine Zuſtimmung erteilen und die nach§ 8 des Vertrags vorgeſehene koſtenfreie Ueberlaſſung von 5133 Qm. Feldwegge⸗ lände an genannte Geſellſchaft genehmigen“. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem nieur Oskar Smreker in Mannheim das dens Berthold des Erſten verliehen. „ Sein 25 jähriges Dienſtjnbiläum als Kontrolleur bei der ſtädtiſchen Straßenbahn feiert heute Herr Leopold Berberich. * Falſches Geld. An verſchiedenen Plätzen Süddeutſchlands wurden in letzter Zeit falſche Drei markſtücke veraus⸗ gabt. Sie tragen teils das Bildnis des Kaiſers mit dem Münz⸗ zeichen A und der Jahreszahl 1908, teils das des Künigs von Württemberg mit dem Münzzeichen P und der Jahreszahl 1909, Die Wappenſeite iſt ſchlecht geprägt und am Rande fehlt die Inſchrift. Die Falſchſtücke ſind aus einer Miſchung von Blei und Wismut hergeſtellt. * Ausgeſtellt iſt in dem Schaufenſter der Kunſthandlung von Louis Franz, Paradeplatz, eine Bronzeſtatuette des hieſigen Schillerdenkmals. Die Statuette wurde im Auftrag des Hochbauamts von der.⸗G. für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei dorm. Carl Flink gegoſſen, nach dem Konkurrenzmodell des Künſt⸗ lers, welcher das Denkmal ſelbſt ſeinerzeit ausführte. Ein glei⸗ ches Exemplar wurde kürzlich von der Stadt dem Profeſſor Dr. Gothein zu ſeinem Jubiläum dediziert. * Verein für Naturkunde. Heute(Dienstag) abend ½9 Uhr im Saal der Loge JL 8, 9 ſpricht Herr Profeſſor Dr. Zimmermann(Reformſchule) über Vogelſchuß und Vogelſchutzgeſetzgebung unter Vorführung von Demon⸗ ſtrationsmaterial aus dem Großh. Naturhiſtoriſchen Muſeum. Freunde der Natur ſind als Gäſte bei freiem Eintritt beſtens willkommen. * Der Geſangverein„Aurelia“ brachte geſtern abend ſeinem Ehrenmitgliede, Herrn Joh. Freiländer und deſſen Ehefrau J 4a, 8, anläßlich ihrer Silberhochzeit ein Ständchen. * Sozialpolitiſcher Erörterungsabend. Die hieſige Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes hält Diens⸗ tag, den 12. ds. im Lokal„Zwölf Apoſtel“ einen weiteren Er⸗ örterungsabend ab. Herr Auguſt Ludwig Schneider ſpricht über: Handlungsgehilfenkammern. Daran anſchließend freie Ausſprache. Beginn des Vortrags.15 Uhr. Gäſte ſind willkommen. * Stenographieunterricht. Wie aus dem Inſeratenteil er⸗ ſichtlich iſt, eröffnet der„Stenographenverein Stolze⸗ Schrey“ am Dienstag, den 12. ds. Mts. in ſeinem Vereins⸗ lokal„Reſtaurant zum Roſengarten“ wieder einen Unter⸗ richtskurſus für Damen und Herren nach dem Einigungs⸗ ſyſtem„Stolze⸗Schrey“. Die Leitung des Unterrichts liegt in den Händen eines bewährten Stenographielehrers. *Kindertheater in Mannheim. Dem Vorbilde anderer Groß⸗ ſtädte folgend, veranſtaltet Frau Roſa Sölch hier in Mannheim Vorſtellungen für Kinder aus dem Märchenſchatze un⸗ ſerer deutſchen Dichter. Das Unternehmen iſt ſehr zu begrüßen, werden die Kinder doch belehrend und anregend unterhalten und von anderen minderwertigen Darbietungen ferngehalten. Wir crachten es deshalb als Pflicht, auf dieſe Anfführungen beſonders hinzuweiſen, welche regelmäßig alle 14 Tage ſtattfinden ſollen. Die erſte Kindervorſtellung findet am Samstag, den 16. April Inge⸗ Ritterkreuz des Or⸗ nachmittags halb 5 Uhr im Saalbau ſtatt. Herr Dir. Weiß hat in liebenswürdigſter Weiſe den Salbau für die erſte Vor⸗ ſtellung zur Verfügung geſtellt. Zur Aufführung gelangt das 5⸗ aktige Märchenſpiel mit Geſang und Tanz„Hänſel und Gretel“ in freier Bearbeitung nach dem Grimmſchen Mär⸗ chen. Die Preiſe ſind derart niedrig gehalten, daß auch dem ärm⸗ ſten Kinde Gelegenheit gegeben iſt, dieſe Vorſtellungen zu be⸗ ſuchen. Sie bewegen ſich zwiſchen 10 und 50 Pf. Erwachſene zahlen dieſelben Preiſe. * Ein Drama auf dem Friedhofe. Auf dem alten Friedhofe an den Famikiengräbern fand geſtern abend gegen 7 Uhr ein Fried⸗ hofsbeſucher eine Frau vor, die erſt auf einer Bank ſaß, daum aber bon der Bank herunterſank und ſich in Schmerzen wand. Die Frau vermochte nichts mehr zu ſprechen. Was geſchehen war, darauf deuteten ein Glas und zwei Fläſchchen, die am Voden lagen. In dem Glas befand ſich noch ein Reſt der Flüſſigkeit, die ſich nach der Unterſuchung im Allg. Krankenhaus als eine Miſchung von Salzſäure und Vitriol erwies. Man ſchaffte die Frau ins Krankenhaus. Ar ihrem Aufkommen wird jedoch gezweifelt. An⸗ gaben über ihre Perſonalien vermochte die Frau, da ſie bewußt⸗ los iſt, nicht zu machen. Die Epmittelungen ergaben jedoch, daß es ſich um die eilwa 70 Jahre alte Privatiere Luiſe Krämer handelt, welche die Tat am Grabe ihres Mannes beging. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Ralender für Dienstag, den 12. April. Hoftheater: 7 Uhr, Abonn. C: Judith. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Loulou. Ay ollotheater: 8 Uhr: Varicstsvorſtellung. Muſenſaal: 8 Uhr: Vortrag und Vorführung der Elizabeth Duncan⸗Schule durch Elizabeth Duncan und Komponiſt Max Merz. 8 Börſe 1 café: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. Wilder Mannu: Konzert des Original Wiener Damenorcheſters „Donauwellen“. Zum Storche n, K 1, 2: Konzert des Damenorcheſters„Pannhans“. Mannheimer Schwurgericht. Unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Wengler er⸗ öffnete geſtern das Schwurgericht für das 2. Quartal ſeine Tagung. Der 1. Fall, der zum Aufruf gelangte, war die Anklage gegen die 20 Jahre alte Zuſchneiderin Margarete Wolf aus Bielefeld wegen Kindstötung. Die Oeffentlichkeit wurde ſofort bei Beginn der Verhandlung ausgeſchloſſen. Die Angeklagte, ein hübſches Mädchen, hatte in Heidelberg, wo ſie zuletzt in Stellung war, ein Verhältnis mit einem Kaufmann, das zu Folgen führte. Am 15. September gebar ſie auf dem Abort eines Hauſes. Das Kind wurde dann tot gefunden, ohne Zeichen irgend einer Verletzung aufzuweiſen. Das Mädchen behauptete, das Kind habe nicht gelebt und das Ge⸗ Im Hauſe Belaſtung. Die Vorlage B. Seite. tete, wie man hört, unſicher. Infolgedeſſen berneinten die Ge⸗ ſchworenen die Schuldfrage, worauf die von Rechtsauwalt Dr. Campenhauſen verteidigte Angeklagte freigeſprochen wurde. 2. Fall. Es erſchien alsdann unter der Anklage eines Sittlichkeitsverbrechens der aus Bonsweiler gebürtige 31 Jahre alte Schneider Richard Schmidt. Auch dieſe Verhandlung ging hinter verſchloſſenen Türen vonſtatten. Schmidt hatte ſträflichen Verkehr mit ſeiner 30jährigen idiotiſchen Schwägerin gepflogen. Wegen des gleichen Mädchens iſt ſchon vor 14 Jahren ein gewiſſer Reinmuth zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Schmidt erhielt unter Zu⸗ billigung mildernder Umſtände 9 Monate Gefängnis. Vert..⸗A. Dieſch. 3. Fall. Der Nachmittag brachte eine Anklage wegen Unterſchlagung im Amte. Der 32 Jahre alte Poſtſchaffner Heinrich Bennebach aus Ladenburg, der ſeit 13 Jahren am hieſigen Bahnpoſtamt angeſtellt war, hat in der Zeit vom 1. Sept. 1907 bis 21. Januar ds. Is. in 26 Fällen Nachnahmeſendungen und Gebühren unterſchlagen. Als am 1. April 1907 Bennebach ein Beſtellbezirk für Pakete übertragen wurde, trat die Verſuchng an ihn heran. Er hatte 1903 mit einem Tagegeld von 2 M. 70 Pfg. geheiratet und dabei ſeiner Behörde angegeben, daß er ein Vermögen von 1200 Mark beſitze, was nicht nichtig war. Seinen ganzen Hausſtand ſchaffte er auf Kredit an und als er durch die Abzahlung ins Gedränge geriet, ſtellte er Wechſel aus, die er immer wieder prolongieren laſſen mußte. Als er dann dazu kam, Nachnahmen einzuziehen, half er ſich mit ſolchem Geld weiter. Er verſchaffte ſich die Be⸗ gleitadreſſen, ehe ſie eingetragen waren, ließ ſich von den Em⸗ pängernGeld und Gebühr bezahlen und behielt das Geld für ſich. Die Eintragung holte er nach, wenn ein neuer Betrag erhoben wurde oder unterließ ſie überhaupt. Mit dem Gelde erfüllte er ſeine dringendſten Verpflichtungen. Am 21. Januar ds. Js. veklamierte jedoch eine Firma und als eine Unterſuchung einge⸗ leitet wurde, legte Bennebach ſofort ein Geſtändnis ab. Der Endeffekt machte nur ein Defizit von 70 Mark aus und dieſes wurde gedeckt, indem die Frau des Angeklagten den letzten dieſem zuſtehenden Gehalt dafür aufnehmen ließ. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie er zu den Unterſchlagungen gekommen ſei, ant⸗ wortete Bennebach, er ſei in Not geweſen. Vorſ.: Und jetzt. Jetzt iſt Ihnen von der Poſt gekündigt worden. Was wollen Sie jetzt anfangen? Der Angeklagte gab keine Antwort, ſondern weinte ſtill in ſich hinein. Poſtinſpektor Goll,der als Sachver⸗ ſtändiger geladen war, ſagte auf Befragen des Vorſitzenden, ob dem Angeklagten geholfen worden wäre, wenn er ſeinem Vorge⸗ ſetzten ſeine mißliche Lage offenbart hätte, es beſtehe bei der Poſt fälle in Not geraten ſeien, Unterſtützung gewährt werde. Der Angeklagte hat von dieſer Einrichtung keinen Gebrauch gemacht. Bennebach wurde ſonſt als pflichttreuer und fleißiger Mann ge⸗ ſchildert. Staatsanwalt(Dr. Mutſchler) und Verteidiger(.⸗ .Dr. Aug. Marx) traten für mildernde Umſtände ein, welche von der Jury auch gewährt wurden. Das Urteil lautete ſodann auf 6 Monate Gefängnis unter Anrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft. ——— *Weinheim, 9. April. Der 16 Jahre alte Knecht Wilh. Oberdorf verübte heute früh eine ſchaurige Tat; er ſtand vom Beite auf, ging auf den Hof und hieb ſich drei Finger der rechten ab. Einer der Finger wurde ſpäter im Hof gefunden. Nach vollbrachter Tat umwickelte der Knecht ſeine Hand und legte ſich wieder ins Bett. Erſt als die Schmerzen zu heftig wurden, weckte er ſeinen Herrn und erzählte den Vorgang. Der Knecht war vor einigen Tagen vom Spital Tauberbiſchofsheim entlaſſen worden. * Leutershauſen, 8. April. Die von den Brüdern Martin und Adam Förſter gegründete Bierbrauerei Ge⸗ brüder Foerſter wurde zufolge vertraglichen Uebereinkom⸗ mens von dem Mitbegründer, Herrn Bürgermeiſter Adam Foerſter, der auch ſeit dem Tode ſeines Bruders die Leitung des Geſchäfts inne hatte, mit allen Aktiven und Paſſiven über⸗ nommen. Die Witwe und Erben des verſtorbenen einſtigen Teil⸗ habers Martin Foerſter ſcheiden aus dem Geſellſchaftsverhältnis aus. Ebenſo erliſcht die Prokura des Herrn Martin Foerſter junior. Herr Bürgermeiſter Foerſter legte ſein Amt nieder, um ſich künftig voll dem Geſchäfte widmen zu können. * Eber bach, 8. April. In der letzten Zeit kommen faſt täglich 70—100 polniſche Landarbeiter, teils mit Frau und Kind, hier per Bahn an, welche auf den großen herrſchaft⸗ lichen Gütern und Hofbeſitzer in Baden und Württemberg Be⸗ ſchäftigung finden und im Herbſt wieder nach ihrer Heimat zu⸗ rückkehren. Vorgeſtern wurde ein ganzer Extrazug mit ſolchen Arbeitern hier abgelaſſen. Karlsruhe, 11. April. Erſchoſſen aufgefunden wurde im Hardtwald auf Neureuter Gemarkung ein junger Mann(Seminariſt). Er ſtand im zweiten Examen, das er nach Ausſpruch ſeiner Freunde beſtanden hätte. Nervöſe Ueberreizung ſcheint das Motiv der Tat zu ſein. Freiburg i. Br., 7. April. Am 21. April wird ſich der Bürgerausſchuß zur Beratung des Gemeinde⸗ voranſchlags zuſammenfinden. Hat er dieſe Arbeit, zu der im vorigen Jahre ſieben Sitzungen notwendig waren, hinter ſich, dann wird er ſich mit einer Vorlage zur Neuregelung der Rechtsperhältniſſe der ſtädt. Beamten, der Volksſchullehrer und der ſtädt. Arbeiter zu be⸗ ſchäftigen haben. Wie aus dem Bericht über die letzte Sitzung des Stadtrats hervorgeht, ſoll eine Erhöhung der Gehälter ein⸗ treten und außerdem ſoll eine beſtimmte Anzahl von Beamten in eine höhere Gehaltsklaſſe verſetzt werden. — . Pfalz, Heſren und Umgebung. *Neuſtadt a.., 8. April. Der D⸗Zug 113 Baſel-⸗Köln, welcher.35 Uhr nachmittags hier eintrifft, mußte geſtern vor der Station Neuſtadt auf offener Strecke anhalten. Die Urſache des Anhaltens war ein Leichnam, den der Lokomotivführer auf den Schienen liegen ſah Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich um einen überfahrenen Italiener handelte. Speyer, 8. April. Ein bedauerlicher Unglücksfall er⸗ eignete ſich geſtern Nachmittag in der Buchdruckerei Gebr Zechner dahier. Dem ungefähr 52 Jahre alten Buchbinder Fritz Müller, welcher an einer Buchdruckmaſchine beſchäftigt war, wurde ein Arm vollſtändig herausgeriſſen. Er wurde in das Dia⸗ loniſſenhaus verbracht, wo der Arm amputiert werden ſoll. Kaiſerslautern, 8. April. Vierlinge hat dieſer Tage ein Fonds. aus dem Beamte, die durch Krankheit oder Unglücks⸗ der Ausfahrt zu verhindern. geſchickt werden ſollen. Von FJag zu Tag. — Plötzlich erblindet. Berl in, 11. April. Heu vormittag ließ an der Ecke der Friedrich⸗ und Kochſtraße der Chauffeur einer Autodroſchke einen Schutzmann heranholen, da er während der Fahrt ſein Augenlicht verloren hatte. Er wurde nach der nächſten Unfallſtation gebracht. — Beim Fußballſpielen getötet. 11. April. Beim Fußballſpielen wurde einem 12jährigen Knaß ein Ball ſo heftig gegen den Leib geſchleudert, daß er ſchwere innere Verletzungen erlitt, an denen er nach kurzer Zeit verſtarv, Leipzig, 11. April. Das Reichsgericht hob Urteil des Landgerichts München auf, durch das Fabr Dr. Hermann Scholl zu einem Monat Gefängnis 3000 Mark Geldſtrafe verurteilt worden war wegen Bet begangen durch den Verkauf des von ihm fabrizierten ſaftes„Puro“. Die Sache wurde an das Landgericht 0 verwieſen, weil eine Vermögensſchädigung nicht einwandfre feſtgeſtellt worden ſei. »Wien, 11. April. Das Landgericht verurteilte nach meh tägigen Verhandlungen einen gewiſſen Joſef Jeczes wegen ſuchter und vollbrachter Spionage und wegen mehr Berlin begangener Diebſtählen von Ueberröcken zu vier Ja ſchweren Kerkers. Der Angeklagte hatte während der Ar kriſe im Dienſte zweier fremder Mächte die Auskundſch militäriſcher Dokumente übernommen. W. Paris, 12. April. Mehrere Blätter melden gerüch verſammlung während einer Rauferei, die in dieſer leicht verletzt wurde. 7 Ein Todesurteil. Carlos Gilardi, der in der Nacht zum 25. Mai v. J. beiter Telk erſchoſſen und beraubt hatte, iſt vom Schwurgerich geſtern wegen Raubmord zum Tode verurteilt worden. Schwerer Unfall. * Czernowitz, 11. April. Als bei dem Dorfe; verletzt wurden. 4 Die Ausſtandsbewegung in Frankreich. * Paris, 12. April. Aus Marſeille wird b Die Straßenbahnbedienſteten beſchloſſen in einer ſtü Verſammlung, in den Ausſtand zu treten. Auch üb Handelsangeſtellte hielten eine Verſammlung ab und ſich für einen Anſchluß an die Streikbewegung aus. gierungskreiſen iſt man gleichfalls überzeugt, daß de ſchluß zur Inſzenierung eines Geſamtausſtandes geſcheitert iſt. 5 155 W. Marſeille, 12. April. Die kaufmänniſchen A geſtellten und Straßenbahnangeſtellten beſchloſſen geſte fort in den Generalſtreik zu treten. Sie trafen nahmen, um morgen vormittag die Arbeit in de zum Stillſtand zu bringen und die Straßenbahnn Das Prinzenpaar Eitel Friedrich in J * Jeruſalem, 11. April. Bei dem geſtrigen gegebenen Frühſtück brachte der Gouverneur einen rühmend der Reiſe des Kaiſers nach Jeruſalem und Freundſchaft Deutſchlands zur Türkei 9 eren Ausdruck die Bevölkerung die Reiſe des prinzlichen betrachtete. Der Prinz antwortete mit einem Trinkſpruch Sultan. 1 *Berlin, 12. April. Heute beginnen hie Verhandlungen zwiſchen den Vertretern des Arbeitge bandes und denen der Arbeitnehmer. Von dem Er dieſer Verhandlungen hängt es ab, ob Berlin in dei Kampf, der im Baugewerbe ausgebrochen iſt, mi hit zogen wird, oder ob hier noch eine Einigung zuſtande wird. Aus Erfurt liegt die Meldung vor, da treterverſammlung des Bezirksverbandes Thüringen Deutſchen Bauarbeitgeberverbandes beſchloß, am abend ſämtliche Maurer, Zimmerer und Bauarbeiter; laſſen und die dem Bezirksverbande angehörer ſchäfte zu ſchließen. Von der Ausſperrung werd 16000 Arbeiter betroffen.— Der Bauarbeitge in Leipzig beſchloß ebenfalls die Ausſperrun organiſierten Bauarbeiter für den 15. April. zirka 78000 Arbeiter in Betracht. (Von unſerem Londoner Bureau. OLondon, 12. April. Der Korreſpondent der Dai in Jeruſalem telegraphiert, daß eine franzöſiſche Geſellſchaf ihren Sitz in Berlin hat, die Anlage eines großen El werkes plant, wodurch ganz Paläſtina mit Elektri werden würde. Die Betriebskraft ſoll das Waſſer des hergeben und zwar an einer Stelle zwiſchen dem aus wohlbekannten Ort von Merom und dem galilä Der Jordan hat dort ein Gefälle von über 700 Fu Städte des Landes ſollen mit Elektrizität verſeyhen we man rechnet damit, daß ſich das inveſtierte Kapital 5 Jahren gut rentieren werde. Von der engliſchen Flotte. OLondon, 12. April. Der Marinemitarb „Standard“ meldet ſeinem Blatte aus Portsmouth, Mittelmeergeſchwader und ebenſo das in Oſtaſie; Geſchwader nächſtens ſehr verſtärkt werden ſoll, weil neuen Dreadnoughts in die Heimflotte eingeſtellt wu Linienſchiffe„Nelſon“ und„Agamemnon“ werder Mittelmeergeſchwader zugeteilt, während die neuen ſchiffe„Triumph“ und„Swiftſurb“ nach dem eine hieſige Hüttenarbeitersehefrau geboren. Eines der Kinder 4 Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. April. Tandwirtſchaft. * Errichtung von Rebſchulen durch die Landwirtſchafts⸗ kammer. Dem Bedürfnis und entſprechenden Beſchlüſſen der Hauptverſammlung der Landwirtſchaftskammer Folge gebend hat die Landwirtſchaftslammer an mehreren Stellen des Landes die Errichtung von Rebſchulen vorgenommen. Sie verfolgt da⸗ bei nicht nur den Zweck, den Weinbauern gute Gelegenheit zum Bezug ſortenechter Würzlinge zu geben, ſondern iſt auch beſtrebt, durch ſorgfältige Auswahl wertvollen Schnittholzes insbeſondere auch durch die Verwendung von Schnittholz von ſolchen Reb⸗ ſtöcken, die ſich durch beſonders hohen Ertrag ausgezeichnet haben und als ſolche bereits im vorigen Herbſt markiert worden ſind, auf die Hebung des Ertrages der Weinberge hinzuwirken, die nunmehr mit dem aus den Rebſchulen genommenen Holze ange⸗ legt werden ſollen. Solche Rebſchulen ſind bereits von der Land⸗ wirtſchaftskammer in Kappelwindeck bei Bühl, in Staufenberg bei Durbach, in Feſſelbach bei Offenburg und in Meersburg er⸗ richtet worden. Die Errichtung weiterer in anderen Rebgegen⸗ den des Landes iſt bereits in Ausſicht genommen. Volkswirtschaft. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maunheim. Der Ge⸗ kreidelagerbeſtand am 1. April 1910 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Mongten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1910 1909 1908 129 351 48 418 320 089 V— 4304— Gerſte(Futter⸗u. Malzg) 25 303 11488 28 509 88846 79 874 52 123 dds 665 14042 30 303 Hülſenfrüchte 23542 4 524 368 VFVVV 965 479— 121113 1126 1403 Vde 9317 9 209 Petroleum 25258 068 62 056 59 418 1** Ein Direktor wegen Wechſelfülſchung und Unterſchlagung verhaftet. Der Direttor des Heppenheimer Tonwerkes, eines Zweig⸗ geſchaftes der Vereinigten Speyerer Ziegelwerte, Joſef Seiden⸗ bäinder, ein geborener Mannheimexr, hat ſich geſtern nach⸗ mittag der Staatsamwaltſchaft Darmſtadt geſtellt unter der Angale, daß er Wechſelfälſchungen und Unter⸗ ſchlagungen in Höhe von ca. 20 000 M. begangen habe. Seidenbinder iſt 36 Jahre alt, verheirabet und ſoll ſehr ſolid ge⸗ lebt haben. Geſchädigt find eine Darmſtädter und eine Bens⸗ heimer Bank. Seidenbinder wurde in das Provinzialarreſthyus Darmſtadt eingeliefert. Wann Seidenbinder, der allgemeines Vertrauen befaß, die Wechſelfälſchungen begangen hatte, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Um die Wechſel diskontieren zu können, fülſchte er die Unterſchrift des Prokuriſteu. Auch fälſchte er die Unterſchvift von Kunden. die niemals Wechſel auf ſich ziehen ließen. Die Veruntreu⸗ ungen Seidenbinders belaufen ſich auf 17—18 000 Mark. Ge⸗ ſchädigt find eine Bank in Darmſtadt, eine in Bad Nauheim und eine in Bensheim. Seidenbinder hatte erſt ſeit ungefähr 4 Wochen miit der Kaſſe zu tun. In einem Briefe an ſeine Frau bemerkte er, daß er die Verfehlungen ſchon jahrelang begangen habe. Seidenbinder diskontierte gefälſchte Wechſel in Höhe von 4800., 2800 und 6900 Mark. Die Bücher der Geſellſchaft waven ſtets in Ordnung. *** Atlas, Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft in Ludwigs⸗ 5 hafen a. Rh. Der Ueberſchuß des Geſchäftsjahres 1909 beträgt Mark 450 648.10 gegenüber M. 428 561.83 im Vorjahre. Die Verwal⸗ tung wird in der am 25. April ſtattfindenden Generalverſamm⸗ lung beantragen, den Aktionären eine Dividende von 6 Progent des eingezahlten Aktienkapttals(wie im Vorjahre) zu gahlen und den Gewinnreſerven der mit Gewinnbeteiligung Verſicherten M. 180 550(im Vorjahze M. 151 000) zugzuſchreiben. In der Lebensberſicherungsabteilung betrug der Reinzuwachs an verſicherter Summe M. 9 268 556 gegen Mark 5 562 080 im Vorjahre, wodurch ſich der Geſamtbeſtand auf Mark 60 044 712 gegenüber M. 50 776 156 zu Ende 1908 erhähte; der Beſtand am verſicherter Rente belief ſich zu Ende 1909 auf Mark 2068 406 gegenüber M. 248 326 zu Ende 1908. In der Unfall⸗ uund Haftpflichtverſicherungsabteilung betrug die Prämieneinnahme M. 1 049 844 gegen M. 915 621 im Vorfahre. Die Gefamtreſberbven einſchließlich der Prämienveſerven und ausſchließlich des Aktienkapitals von M. 10 000 000 und der Schadenreſerden belaufem ſich zu Ende 1909 auf M. 12 679 780, d. i. um M. 1845 329 mehr als Ende 1908. *** 5 Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie.⸗G., Darmſtadt. Die geſtrige Generalverſammlung, in welcher 645 Aktien ver⸗ tpeten waren, genehmigte einſtimmig den bereits belannten Ge⸗ ſchäſtsbericht, nach welchem pro 1909 wieder eine Dividende von Progent, wie im Vorjahre, auf das Aktienkapital von Mark 1400 000 zur Verteilung gelangt und M. 5006.06 gegen Mark 3287.10 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Was die Aus⸗ ſichten für das laufende Jahr anbelangt, ſo berichtete die Direk⸗ ten, daß die Geſellſchaft mit Aufträgen genügend verſehen ſei, ſodaß wiederum auf ein gutes Erträgnis gerechnet werden dürfe. Die Finanzlage habe ſich ſo gümſtig geſtaltet, daß mit Rücktäufen der Aproz. Obligationen aus den überſchüſſigen Mitteln fort⸗ gefahren werden könne. **** Hopfeubericht. von Langſtaff, Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Der Markt iſt ruhig und das Geſchäft ſchleppend, Preiſe kind in gewiſſem Maße zugunſten der Käufer, aber Transaktionen ſind ſchwierig durchzuführen. Die Arbeiten in den Gärten ſind nunmehr in vollem Gange, aber es ſcheint, daß die Stöcke ſchlecht überwintert haben. Ein großer Teil der Stöcke iſt ſchwach und während voriger Woche betrug 5472 Zentner gegen 1278 Ztr. in der entſprechenden Woche des Vorfjahres. *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. 4Bräſſel, 11. April.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 75 11. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889—.—89.30 4% Spaniſche äuzere Anleihe(Exterieurs)—.—— fff!fr—.———.— Fürken ſf. Nososß. Ottomanbank J)—1—.— Luxemburgiſche Prince Oenribahnn 667.—670.70 waärſchau⸗Wienenr 5———.— 11. April. Wechſel auf London 10˙/. **** Produkte. New⸗Hork, 11. April. Valperaiſo. Kurs vom 75 11. Kurs vom 7. 11. Baumw.atl. Hafen.000 20.000] Schm. Roh..Br.) 14.60 14 45 „ atl. Golfh. 14.000 10,000 Schmalz Wileoy 14.50 14.45 „ im Innern.000.0% Talg prima City 7* 1 „ Gxp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.88.88 „ Sxb. n. Kont. 19.000 22.000 KaffeeRio Mo. 7lek. 8/s 8„%1 Baumwolle lolo 15.— 15.10 do. Avpril.55.55 do. April 14.69 14.82] do. Mat.65.55 do. Mai 14.59 14.78] do. Juni.70.85 do. Juni 1440 14.44] do. Juli.80.70 do. Juli 14.39 14.43] b0. Auguſt 685.75 do. Auguſt 13.91 13.84] do. Sept..85.75 do. Septbr. 1807 12.98] do. Okt..85.75 do. Oktbr. 12.56 12.49 do. Novbr..85.75 do. Novbr. 12.41 12.32 do. Dezb..90.90 do. März—.——.— do. Januar.93.82 Baumw. i. New⸗ do. Februar.94.83 Orl. loko 14 14 ½ do. März.96.85 do. per Matf 14.35 14.38] Weiz. red. Wint.lk. 123— 124— do. per Okt. 14.54 12.45 do. Mai 120 ½ 119½ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 113/ 112½/ do. ſtand. white. do. Sepibr. 109 ½% 103½ Nem Pork.05.05 Mais Mai 67 ½ 677J. Petrol. ſtand. whtt. do. Jult 70 79 Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.35.30 Peri.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen.Mew⸗ork 62 ½ 62 7½ Liverpool 1 1½ do. Savanah. 59 ½ 60—] do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſieam 14.— 14.— do. Antwery. 1— 1 do. Rotterdam 3 ½¼ 3 7 Chicago, 11. April. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 75 11. Kurs vom 7 11. Weizen Mai 112½ 112— Leinſaat Mal 234.— 237 f 105% 104Schmalz Mai 13.60 18.25 „ Septbr. 102½ 101„. 13.22 13.35 Mais Mai 58 ½ 57/ 15 Sept. 13.10 12.70 „ Juli 61/ 60 ˙% Pork Mat 24.80 23.97 „ Septbr. 62½% 61 5 uli 25.35 23.15 Rogge. lolo 79— 78— 7 epe. 28.97 22.90 „ Mat—[Rippen Mat 18.35 12.85 „Jauli 79— 790—-„ Jauli 18.07 12.65 Hafer Mat CCCNW“RF 13.— 12.57 Juli 39/ 39 ½ Speck Lelnſaa des 234— 287½ 14.25 14.25 Stverposl, 11. April.(Schluß.) Weizen roter Winter träge 5 11. Diffevenz o 7711/ 7110%—* per Juli 8„„ 7710 779˙% 7 Mais nom. Bunter Amerika pe) März——— La Plata per Juli 5/5¼ 55¼— „Kbln, 11. April. Rüböl im Poſten von 3000 kg 63.—, Mai 62.50., 62.— G. Maunheimer Produktenbörſe. An der heuti Börſe waren angeboten,(La Plata Propenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Notterdam. 11./4. 12./4 Weizen rumän. nach Muſter prompt 184 182 7„ 109080 kg per Aug.⸗Sept. 167 165 7 5 78/79„ p. 5 166 164 „ Ulka 9 Pud 30/5 prompt 17 171 7„ 10 Pud prompt 174 172 „ Azima 10 Pud prompt 181 179 5„ 10„ 5½10 prompt 182 180 „ La Plata Bahta Blanka 78 kg März⸗April 173 171 „„ Ungarſaat 78 März⸗April 173 171 „„„Roſaria Santaß 7okg Mätz⸗Avril—— „„Entre Rios 78 k. hwimmend—— „ Redwinter II per September—— „ Kanſas UI per Septbr.—— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 April⸗Mat 181 131 5 nordd. 71//2 kg per prompt Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. März⸗Juni 108 108 5 7 60„ 7 109 100 La Plata 59/60 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 40/47„ Mäcz⸗April 110 109 75 VVVV 111 11¹⁰ „ La Plata f. a. g. 46 kg. April⸗Mai 10455 104 523„ 1„ +„ 0 7 10⁵ 10⁴4 Mais,„ gelb r. t. ſchwimmend 123 122 „. t. April⸗Mat 122 121 Amerikauer mixed. per März⸗April—— „ Donau ſchwimmend—— **** Eiſen und Metalle. gondon, 11. April(Schluß.) Kupfer, ſtetig p. Kaſſa 57.00.0 3 Mon. 58..0, Zinn ſtetig per Kaſſa 149..6. 3 Mon. 151.15. Blei ſtetig, ſpauiſch 12.13.9, engliſch 132.6, Zint willig. Gewöhnl. Marken 23.15.0, ſpezial Marken 23.10.0. Glasgow, 11. April. Roheiſen, flau, Middlosborough war⸗ rants, per Kaſſa 5102 ver Monat 51ʃ6. Amſterdam, 11. April. Banea⸗Zinn, Tendenz: flau,(oko 90/ Auction 91—. New⸗ork, 11. April. 5 Heute Zor Kurs Kupfer Superier Ingots vorrätig 265/1275 1270/1290 Ziun Snaii 13250/83—3280/8315 Roh⸗Giſenam Northern Foumdry Nog p. Tonne 1750(18—1750 18— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 27.50 27.50 *** Biehmartt in Mannheim vom 11. April.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachigewicht: 40 Ochſen a) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes, höchſtens 7 Jahre alt 84—00., d) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00 Mk., o) mäßig genährte jun e, gut genährte ältere 78—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 66—00., o) gering genährte 64—00 M. 954 Fär ſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 76—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 66—72., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 64—71., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 58—70 ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—56 Mark. 369 Kälber: a) feine Maſt⸗(Bollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 100—0 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Mark, e) geringe Saugkälber 90—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 55 Schafe a Maſtlämmer und jüngere Maſtzammel 75—00 Mark, b) ältere Maſthammel 70—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Nerzſchafe) 65—00 Mark. 2048 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 71—900 Mark, d) fleiſchige 70—00 Mark, c) gering entwickelte 69—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxus⸗ pferde: 0000—0000 M. 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlachten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 000—000., 00 Stück Matv ieh.: 00—00., 00 Mil ch⸗ kühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 7 Ziegen: 12—25., 34 Zicklein:—6., 00 Lämmer 00—00 M. Zu⸗ ſammen 3552 Stück. Handel im all emeinen mi' telmäßig. Waſſerſtandsnachrichten im Ronat April. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 2. 3. 9. 10. 11. 12.] Bemerkunge⸗ Gonflaunßzß J3.02 3,04 8 06 Waldstzut 22,70 2,40 2 30 Häningen)) I,57 1,95.90 1,80 1,75.71 Abds. 6 Uhr Kehl! J2,09 2,15 2,41 2,85 9,29 2,29 N. 6 Uhr Sauterburg.65 3,67.87 Abds. 6 Uhr Mazan 3,72 3,71 8,96 3,98 3,93 3,88 2 Uhr Germersheim.30 3,58.-P. 13 Uhr Maunheim.97.91 2,98.25 3,23 3,14] Morg. 7 Uhr Maismsns 79 0,76 0,78 0,85 0,94.-P. 12 Uhr Bingens 11,60 1,58.72 10 Uhr Naubz.„ ,78.79 1,75 1,77 1,97 2 Uhr Kobleng.97 1,95 202 10 Uhr Höln.„ s ſ eeen e 2 Uhr Nuhrort 1J1,06 101 0,95 6Uhr vom Neckar: Mannheim 2,99 293 2,99 3,28 3,24 3,15 B. 7 Uhr Heilbron. 1J0,69 0,70 0,85 0,78 0,88 0,78 B. 7 Uhr *) Oſtwind Heiter, + 2˙ C. Witterungsbesbachtung der neieerslsgiſchen Zistios Maumheim. — 3—8 20 8 2 8— 8 232 3 85 2 72— E 82 8 Se de ee, 85 383ͤ ᷣ 3„238 ungen 8 23883 3 5 —* 1 11. April Morg. 7 757,8—0,4 N 172 11.„ Mittg. 2/754,6 12,4 S 11. abbs.%528%0 N3 12. April Morg. 7749,8 0,3 ſtil Höchlte Tarpevatur den 11 April 12,5 Vieſſte 5 vom 11./12. April 0,2 „Mutmaßliches Wetter am 18. und 14. April. Für Mittwoch und Donnerstag iſt in der Hauptſache trockenes, heiteres und war⸗ mes, aber bereits wieder zu Störungen geneigtes Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Sokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelderz für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. ⸗Reinemachen, der Haus putz, das Fegen, Schrubber Das General Scheue. in alden Een belt 20 al be Ihnen los!— Nichts hat ſich ſeit Jahren dabei beſſer bewährt, wie der allenthalben bekannte Luhns Waſch⸗Extrakft mit rotem Band, weil ſolcher eine ſehr milde, ſchonende, ſparſame Abwaſchlauge ergibt, mit welcher man unbedenklich jedes Teil ſchnell und gut abſeifen kann. Bitte probieren Sie es recht bald Jeariin, 8. 43 Ritterstr. 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Sie war Heimberg wirklich zugetan,— wie eine jüngere Schweſter. Und ſie empfand ſolch große Dankbarkeit für ihn. Und ſie hatte es nicht über's Herz gebracht, ihm wehe zu tun. Jetzt ging ſie etwas niedergedrückt die Leipziger Straße ent⸗ lang. Sie ſah ſchon wieder allerhand Wirven vor ſich. Kaum hatten die Mutter und ſtie ſelbſt ſich einigermaßen des Lebens zu freuen begonnen, da kamen neue Sorgen. Sie verhelte ſich den Ernſt ihrer jetzigen Lage micht. Aber ſie perhehlte ſich auch etwas anderes nicht. Heimberg war ihr nicht ee und wenn nicht Kurt Hoffmann wäre— Aber— wer war Kurt Hoffmaun?ꝰ Sie ſah ihn jetzt zwei bis dreimal wöchentlich. Sie würde ihn heute wieder ſehen. Er war Ingenieur bei Siemens und Halske und— ſie liebte ihn. Mehr wußte ſie nicht. Liebte er ſie? Sie glaubte, hoffte es. hatte er es noch nie. Nun— heute gedachte ſie es zu erfahren. Pünktlich um elf Uhr trafen ſie ſich im Vorſaal eines belann⸗ ken in der——— Nochdem 61 ſcg am Potsdamer Plag das Automobil ver⸗ laſſen batte, ſetzte Heimberg ſeinen Weg zum Warenhaus fort. Hier herrſchte im Erdgeſchoß bereits vegſter Verkehr— trotz der Aber ausgeſprochen frühen Morgenſtunde— ſo daß die Angeſtellten die Ankunft ihres Chefs kaum bemerkten. Und als Heimberg die langen Gänge zwiſchen den Käufern, die in ihm nicht den Chef des Hauſes erkannten, hindurch zum Fahrſtuhl ſchritt, da beſchlich ihn 0 ist das einzigartige Becithin-Nervennährmittel empfohlen durch Aerzte u. Professoren. Belehr. Bre- schure in Apothek. u. Pro- 19 sonst gratis nebst Geschmapkspro abttuim G..h. H. Berlin SW. Gl. Man achte àAber auf die blauweissen Packungen Tablett..50., Neocithin- Kolapast. 1., Potenzial- Neoeitin Tabletten(15% Lecithin) 3 M. Hauptdepot u. Versand: 25 an den Planken, E 2, 16 8 Regale, paſſend für Zigar⸗ ren⸗Geſchäft, wie Gaslampen Firmenſchilder zu kaufen ge⸗ Mannheim, den 8. 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Das Perſonal erhob ſich bei ſeinem Nahen. Er blickte hinunter nach den unteren Etagen, über die Barrieren der Gallevie hinweg. Da unten ſchienen ſich die Käufer auch nur recht ſpärlich eingefunden zu haben. Die einzige Etage die ihr gewohntes reges Leben und Treiben hatte, — war die untere— im Erdgeſchoß. Heimberg wunderte ſich zwar, glaubte aber im Moment an einen eigenartigen Zufall. Es war auch noch früh. In einer Stunde würde das Getriebe im Hauſe anders ausſehen. Oben im Bureau fand er auf einem Schreibtiſch wie üblich die Poſt und die Zeitungen. Wie gewohnt, griff er zuerſt nach den Zeitungen und zwar— ganz wie ſeine Kundinnen nach dem Annoncenteil. Was war das?! Quer über zwei Seiten des„General⸗Anzeigers“, der ge⸗ leſenſten TageszeitungBerlins, lief eine Rieſenannonce. Die An⸗ nonce eines Konkurrenten. Sie lautete: „Geld erſparen heißt Geld verdienen! Wer Geld erſparen will, komme zu uns. Wir ſind durch richtige Ausnützung des Marktes in die Lage verſetzt, die folgenden Waren zu erſtaunlich billigen Preiſen abzugeben!“ Und nun folgten in der Dat erſtaunlich billige Preiſe. Die Anpreiſung hatte nicht zu viel behauptet. Heimberg griff hinüber zur heutigen Reklame ſeines eigenen Hauſes. Gerade heute war ſie beſonders klein. Aber einige Preiſe waren doch angegeben. Und dieſe verglich er mit den Offerten der Konkurrenz. Das Warenhaus Heimberg verlangte gerade das Doppelte, Sollte das Haus deshalb ſo leer ſein? Es war nicht unmöglich. Dem muß natürlich ſofort ent⸗ gegengetreten werden. Der Chef drückte auf die Klingel und beſchied Herrn Klein⸗ ſchmidt zu ſich. Der Rayonchef erſchien in wenigen Minuten, ſein Geſicht weiß wie Kreide. Illes died,„rechts und links, war ſein und oder erfahrenes Fräulein Derschaften haus ſmit grossem feftem Magazin möglichſt innerhalb des Ringes. Fit rung eines kleinen Monatsfrau vorhanden. Wäſche außer dem Hauſe. es fgformhaus, p 7,. Fleißiges, ſolid. Mäsdchen, das bürgerlich kocht, 15 15 Mai geſucht. 177. L I Stog, 7¹29 Nur ſchriftliche a Ehmann, K 2, 8. „Herr Kleinſchmidt, Sie haben die Annonce von Gehrüdes Nauheim geleſen?]„Gebrüder Nauheim“ war die Komurrenz. Jawohl, Kleinſchmidt hatte ſie geleſen. „Sagen Sie, was fällt den Leuten ein?! Aber die guten Brüder will ich Mores lehren. Haben Sie ſchon einen Ausverkauf für morgen arrangiert?“ Kleinſchmidt ſchüttelte ſtumm den Kopf; Heimbergs Augen⸗ brauen zogen ſich finſter zuſammen. Naicht! Das wundert mich eigentlich! Dann tun Se es ſofort. Nehmen Sie ſich dieſe Offerte hier zur Richtſchmur Immer noch niedriger, und wenn Sie bis zum Einkaufspreis hinunter müſſen!“ Der Rayonchef rührte ſich nicht vom Fleck. Heimberg ſah ihn einen Moment lang erſtaunt an und rückte ſeinen Stuhl vom Schreibtiſch ab. „Aber— Herr Kleinſchmidt was iſt Ihnen denn „Herr Heimberg—“, die Fäuſte des Mannes öffneten un ſchloſſen ſich nervös, und plötzlich platzte er heraus: 5 „Nauheim offeriert jetzt ſchon unter unſerm Einkaufspreisl- Und nun das Schlimmſte geſagt war, ſprach er ſchnell weiter: „Es war nicht meine Schuld, Herr Heimberg. Ich hätte es nicht getan. Aber Herr Sperber hatte alle eeeee über⸗ nommen!“ Er ſeufzte tief auf. „Wäre ich doch Meyer gefolgt!“ 8 Heimberg war fetzt ſo blaß wie ſein Rayonchef. Der ge⸗ wiegte Kaufmann erkannte natürlich ſofort, daß irgend etwas überaus Unangenehmes geſchehen ſein mußte, und er ahmte auch aus den Worten des Mannes da vor ihm, was ſich ereignet habe Aber er blieb ruhig. „Setzen Sie ſich, Kleinſchmidt. Und nun erzählen Sie mir hübſch zuſammenhängend, welche Verantwortung Sperber über⸗ kammen und was Herr Meyer mit der Sache zu tun hat.“ Und Kleinſchmidt berichtete. Als wir auf die Reiſe gingen, waren wär faſt alle der Mei nung, daß die Preiſe fallen würden, daß der Zeitpunkt für den Einkauf ſchlecht gewählt ſei und daß man nur ſehr kurz abſchlie⸗ ßen, nur ſehr wenig kaufen dürfe. Nur Herr Sperber war derer Anſicht. Und dieſe ſeine Anſicht hat er uns allen guſgen tigt. Er übernahm die volle Verantwortung, wenn wir groß und lang abſchloſſen Und da er die Verantwortung übernahm, folgten wir ihm!“ (Fortſetzung ſolgt.) „ Mehrere küchtige Herren unbeſcholten erhalten feſte Anſtellung bei reellem Unternehmen gegen Monats⸗ ſalär. Vierwöchige Probezeit. Aufge⸗ weckter Arbeiter oder Handwerker wird ebenfalls berückſichtigt. Man wende ſich ſchri tlich unter V. 433 an die Expe⸗ dition ds. Blattes. 6388 Br. Hof-U. National-Thaater Mannhbeim. Dienstag, den 12. April 1910. 40. Vorstellung im Abonnement C. Judith. Tragödie in 5 Akten von Friedrich Hebbel. Regie: Emil Reiter. Perſonen: Juditg 5 Betty Ullerich. . 8 Heinrich Götz Erſter Karl Lobertz. Zweiter Hauptmann d. Holofernes Ein Trabant Ein Krieger des Holofernes Ein beer der Aſſyrer Bote des Nebukadne ar 1 Ein Geſandter von Lybien 8 Geſandter von Meſopotamien 8 Achior, Hauptmann d. Moabiter Aelteſter von Bethulien Alexander Kökert. Karl Fiſcher. Georg Maudanz. Albert Munz. Viktor Walberg. Hans Wambach. ugo Voiſin. Hang Godeck Karl Schreiner. Ephraim Georg Köhler. Joſua Emil Hecht. Samuel Bürger v. Bethulien Paul Tietſch. ſein Enkel Gedwig Hirſch. Aſſad Guſtav Trautſchold. Daniel, ſtumm u. blind Aſſads 8 Fritz Freisler. Samaja, Aſſads Freund 5 Wilhelm Kolmar. Delia, Samajas Weib.»„Traute Carlſen. Mirza, Judiths Magd 5 Toni Wittels Eine Muitr Julie Sanden. Ein Weib 5 5 Emma Schönfeld Ein e 5 8 80 Hermann Trembich. Ealer 5 Fritz Müller. Erſter K. Neumann⸗Hoditz. 885 e Bürger Alfred Landory. kitter Kail Zöller. Hugo Schbdl. Alſyriſche Prieſter, Hauptleute, Krieger, Diener des Holofernes. Gefolge des Geſandten von Lybien und Meſopotamien. Ebräiſche Prieſter u. Aeltene, Bürger, Volk, Weꝛber u. Kinder in Bethulten. Die Handlung ereigneie ſich vor und in der Stadt Bethulien. Kaſſenersſfnung 6˙/ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 idt Nach dem 3. Art größere Pauſe. Kleine Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 13. April 1910. 41. Vorſtellg. i. Abon. Oermen. Anfang 50 uhr. A885 25 Apollo- Theater. 87% Uür LNur noch 4 Tage Agelica Walter. Ohmpia Desvall. I0 engl. Backfische. 6 Carl Bretscnneider und das übrige April-Programm. Preiſe. Täglich bei totul freiem Entree rBier-Cabaret mit Concert.1 Nasino Jadt Hannbeim.. Donmnerstag, den 14. April, abends 8 Uhr Sehumann-Abend veranstaltet von 7189 Pianist Friedrich Häckel und Hofopernsänger Jacques Decker. NMuramerierte Plätze 8 Mk., nicht nummerierte Plätze 2 Mk., Stehplatz 1 Mk. bei E. Pleitfer, Hofmusikalienhandlung 0 2, 9, Donecker, L I, 2 hier und abends an der Kasse. Wilder Mann Tägllal. 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April, abends ½9 Uhr findet in der„Stadt Lück“ P 2. 10 eine Mitglieder⸗Verſammlunga ſtatt. Tagesordnung: 1. Neuerrichtung eines Kinder⸗Luft⸗ und Sonnenhodes, ſowie Vergrößerung des Damenbades. 2. Verſchiedenes. 7140 Der Vorſtand. Badiſcher Reunperein Maunheim. Die diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung gemäߧ 10 der Satzungen findet am Samstag, den 25. April, abends?7 Uhr im Parkhotel Mannheim ſtatt, Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage für 1909. 2.§ 16 der Satzungen. Mannheim, den 3. April 1910. 7010 Badiſcher Rennverein Mannheim. Der Vorſtand. Fuchs. Verein der Mannheimer Wirte Eingetragener Verein. Gegründet 1884. Unſern werteu Metgliedern und deren Familien⸗An e⸗ hörigen ſowie den eingeladenen Gäſten zur g fl. Kenntnis, daß unſer auf Dienstag, 12. April ds. Is. angeſetzte 26. Stiftungs⸗ feſt auf 7179 unbeſtimmte Zeit verſchoben iſt. Die ausgegebenen Karten bitten wir zu der ſpäteren Veranſtaltung, welche bekannt gegeben wird, aufzubewahren. Vorſtand und Comite. Handelshochſchule. Die Aumeldungen zu den Vorleſungen, Fachkurſen und Uebungen für das Sommerſemeſter 1910 werden während der Bureauſtunden vormittags von—1 Uhr, nachmittags entgegengenommen. Mannheim, den 4. April 1910. Der Sindiendirektor: Dr. Behrend. FDD An gelchützter idulliſcher Süd⸗ lage des Dreilamtales, 10 Iflin. von der Staflon Simmelxeich (455 UIltr. U. IIl.) haben wir elne von—7 Uhr im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule(A 4, 00 Mannheim, den 12. April 1970. LIED Jonnkag, den 17. April 1910, nachmittags 3 Ahr Prüfungsrennen auf den Wörtelnieſen an Aeckar in Seckenhein. uAb 2 ur 7188 Konzert auf dem Rennplatz. Eintrittskarten ſind in der Zigarrenhandlung Aug. Kremer, Pfülzer Hof erhältlich. Bank- und Hypotheken-Geschäft Centrale Pforzheim: Filiale Mannheim, C 2, 10/fl empfiehlt sich in 6987 Beschaffung von l. und II. Hypotheken An- und Verkauf von Restkaufschillingen Wechsel-Diskontierung An- und Verkauf von Wertpapieren Bureau C2, 1611, I. 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[Mjittaablatt.)] 9. Seite Entlaufen Cutlaufen! Ein Wolfshund abzugeben gegen Belohunng Gr. Merzelſtr. 48. 17728 IJUrterrieht Emglisch Lessons Specialty: 12088 Cemmerclal Correspondence R. M. Eltwood, d 3, 19. ut Erhudiit- Iune derDamen-u. Wäsche- Schneiderei beginnen jeden Montag nach der unübertroffenen, in der Praxis tausend- fach bewährten 58 Metbode Archlxedes Leutsche petle- Akademie, P 7, 20 Heidelbergerstrasse. Leiterinnen: .Rennar-Kulbach. 0 0spoktte frei. Tianisates IE Naturheilkundige erteilt Rat und Hilfe in all. Angelegenheiten. Off. unt. 17724 an die Exped. ds. Bl. Für Familien. Das Aufbügeln, Aendern und Flicken von Herren⸗ kleider beſorgt ſchön und Billig. L. Neumayer, Eichels⸗ heimerſtr. 29, 3. St. L. 29350 Fiauen und Ftänlein können in kurzer Zeit das Neu⸗ und Glanzbügeln gründlich, erleinen. 17636 Sophie Kramer, * 4. 1 5 URANI Feinsts Marke. bas beste, ſeſoht⸗ laufendste Fahrrad. 8 Gold. Medaillen und Earenpreise. Vertreter gesucht! Urania- Werke corrsus. 915 S. 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Alſo einen Skiklub! daufen?“ Ja, kanmnſt Du denn ſchon Ski⸗ Ant Abend bin ich dann pünkkich angetreten. Im Vereinszimmer des Gafthaufes„Zum fröhlichen Ohrwaſchel“ in der Au hatten ſich bereits zehn Herren, Vertreter des ſoliden Münchener Bürgerſtandes, zu dem die notleidenden Bäcker und Metzger gerade noch gehören, ſoweit ſie nicht ſchon im Maſſenbrei des Proletariats verſunken ſind, an dem „Saudumme Frag!“ brummt Vitus Käsbohrer.„Der langen Tiſch niedergelaſſen, als ich anrückte. Oben an der Winber kommt doch erſt!“ Tafel thronte Hannibal Windlhuber mit der ganzen Würde „Ja ſo! Da willſt Du's nun lernen— hm! Und der des künftigen Beherrſchers des Skiklubs„Gut Brett“. Neben Windlhuber?“ ihm ſaß Freund Vitus Käsbohrer, vor ſich eine Maß und „Selbſtverſtändlich, der kann's! Und wie!“ Freund Vitus im Bruſtton tiefſter Ueberzeugung. „Waas, der Windlhuber kann Skilaufen?“ Vor meinem geiſtigen Auge taucht Hannibal Windl⸗ 190 Pfund Hausherr, Und huber auf, ein mordstrumm ſchwer, Großſchlächtermeiſter, aſühmatiſ ſch. mit der kann Skilaufen! Vitus Käsbohrer ſieht mein ungläubiges kriegt einen roten Kopf. „Haſt vielleicht gar einen Zweifi?“ Ich verhalte mich abſolut reſerviert. ticht wiſſen. Schließlich iſt alles möglich. Mannsbild, ſo im Nebenberuf leichter Hinneigung zum Schlagfluß. Man kann fRegen. Alſo, warum ſoll Hannibal Windlhuber laufen können? Kurz und gut, Fweund Käsbohrer das Verſprechen gegeben hatte, Gründungsverſammlung des Stkiklubs beizuwohnen. erwidert Geſicht und jq Auch Zeppelin het es fertiggebracht, mit ſeinem Luftſchiff nach Berlin zu nicht Ski⸗ wir krennten uns, nachdem ich meinem der ein großes Tintenfaß, das Protokollführer. Allgemeine Vorſtellung. Dann ein geräuſchvolles Zu⸗ ſammenklappen von einem Dutzend friſchgefüllter Maß⸗ krüge. Hierauf ſtimmungsvolles Räuſpern und Huſten, und nun erhebt ſich Hannibal Windlhuber. Er iſt kein glänzen⸗ der Redner. Sicher nicht. Aber was er ſagt, hat Hand und Fuß, und wenn er ins Stocken gerät, ſo vollendet ein mächtiger Schlag auf den Tiſch, daß die Krüge wackeln, die unausgeſprochene Gedankenreihe. Alles in allem, er ſpricht höchſt eindrucksvoll. „Alſo, meine Herren,“ßſo ſchließt er ſeine Anſprache, „indem daß der Skiſport ein ſehr geſunder Sporb iſt, und wo alles heutzutage einen ſolchen Sport treibt, der wo ein gehildeter Menſch iſt, weil's beſſer iſt, als indem daß man alleweil im Wirtshaus hockt“ Allgemeines heftiges Räuſpern. „— ſo haben wir uns hier zuſammeng funden, um da⸗ mit Sie beſchlüſſen ſollen, daß wir einen Skiklub gründen. Zeichen Wiirde als ſeiner Alſo 8 frage die Herren, 55 Oie 5 Sie einverſtanden ſind. Der, wo dagegen is, ſoll ſich von ſeinen Sitzen erheben!“ Seine Blicke ſchweifen über die Verſammlung hin. Es rührt ſich niemand. „Alſo— dann iſt einſtimmig beſchloſſen, wie mir hier beiſammen ſind, ein Skiklub gegründet wird. Schreib's eini ins Protokoll, Käsbohrer!“ Vitus Käsbohrer ſchreibt krampfhaft. Zweiter Punkt der Tagesordnung iſt die Beratung der Satzung des neuen Klubs. Sie iſt nicht ſehr umfangreich. Hannibal Windlhuber lieſt die einzelnen Paragraphen herunter. Nach jedem Abſatz fragt er:„Is wer dagegen? Es meldet ſich niemand, denn man hat das Gefühl, daß Hannibal Windlhuber alles glänzend vorbereitet hat. Schließ⸗ lich wird die Verfaſſung des Klubs einſtimmig en bloc am⸗ genommen. „Schreib's eini ins Protokoll!“ kommandiert Windl⸗ huber. Vitus Käsbohrer ſchreibt fieberhaft. Man ſchreitet zur Vorſtandswahl. Es ſind vorgeſehen zwei Vorfttzende, zwei Schriftführer, ein Fahrwart, ein, Kaſſierer, zwei Beif ſitzr. Macht acht Wann. Zwölf Monn⸗ zählt der ganze Klub. Jetzt kommt Leben in die Bude. Wie ein Wolkenbruch, praſſeln die Wahlvorſchläge hernieder. „Stilentium!“ ſchreit Hannibal Windthuber nach einer Weile in die aufgeregte Verſammlung hinein. Dann präſem⸗ tiert er die Kandidatenliſte. Erſter Vorſitzender Herr Vitus Käsbohrer. (Fortſetzung folgt.) —4 W gdemeinde Durlach zu den Koſten der Herſtellung der Karlsruher Mannheim, 12. April 1910. Geueral⸗AUnzeiger. (Mittaaßlatt.) II. Seite Deutschlands erstes, bestes und vornehmstes Fabrikat. Allein- Verkauf: EO 28 D S. 12 Ecke am Fruchtmarkt Segemnu.ber dter Börse,. Meine Damen- und Herren-Stiefeln Marke„Ringia“ in den Prelslagen . 10.50, 12.50, 14.50, 16.50 finden allseitigen Beſfall. ( ĩ ͤ00TcTGGTTTGTTTbTGTGTGTTTbTbTbTbT 7078 lartmann D, 12 Bekanntmachung. N Meiner werten Kundschaft und dem verehrl. Publi- kum zur gefl. 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Eppeler, Röhlich⸗ ed——— ——.——— Rommunalpolitiſches. *Die Einführung der Schwemmkanaliſation, die nachgerade zu einem dringenden Bedürfnis geworden iſt und ſchon am 20. September 1898 durch den Bürgevausſchuß genehmigt wurde, ſoll nun endlich in Karlsruhe in Angriff genommen werden., Nach der vom Stadtrat dem Bürgerausſchuß überſandten Vorlage ſoll bei Welſchneureut ein Klärwerk errichtet und von dort nach dem Rhein ein Kanal hergeſtellt werden, ferner ſoll ein öſtlicher Entlaſtungskanal von der Wieſenſtraße(Mittelbruchgrabenbrücke) durch die Wolfartsweierer, die Georg Friedrich⸗, die Parkſtraße uund den Großh. Wildpark und Hardtwald bis zum Klärwerk be: Welſchneureut ein weſtlicher Entlaſtungskanal im Zuge der be⸗ ſtehenden Rheintalbahn von der Sofienſtraße bis zur Kreuzung mit dem öſtlichen Entlaſtungskanal und ein Spülkanal von der Pfinz weſtlich von Durlach bis zum Durlacher Tor hergeſtellt werden. Die Koſten dieſer Arbeiten ſind auf 4 160 000 M. be⸗ rechnet. Da die Fäkalienabſchwemmung der Stadtgemeinde einen jährlichen Aufwand von 150 000 M. erfordert, beantragt der Stadtrat zup Deckung dieſer Aufwendungen die Erhebung von Gebühren nach einem noch aufzuſtellenden Gebührentarif. Mit der Stadtgemeinde Durlach ſoll über die Mitbenützung der Karlsruher Kamnaliſations⸗ und Kläranlagen für die Entwäſſerung bon Durlach ein Vertrag abgeſchloſſen werden. Die Stadt⸗ gemeinde Durlach zahlt der Stadtgemeinde Karlsruhe für die Her⸗ ſtellung eines Spülkanals auf Gemarkung Durlach einen ein⸗ maligen Beitrag von 115 000 Mark. Außerdem leiſtet die Stadt⸗ könner Arbeiten begonnen einen Beitrag von 80 000 M. Die Stadtgemeinde Durlach verpflichtet ſich ferner, der Stadigemeinde Karlsruße au den Unterhaltungs⸗ und Betriebskoſten der Karlsruher Klär⸗ anſtalt einen jährlichen Beitrag zu leiſten, der ſich zu der Höhe der geſamten jährlichen Betriebskoſten verhält wie die Einwohner⸗ zahl der Stadt Durlach zur Einwohnerzahl von Karlsruhe. länge en Verhandlungen iſt es auch gelungen, von der General⸗ intendanz der Großh. Zivilliſte im Einverſtändnis mit dem Groß⸗ herzog und dem Finanzminiſterium die Grlaubnis zu erhalten, wonach der Stadt Karlsruhe im Wege der Vergünſtigung und in jederzeit widerruflicher Weiſe geſtattet wird, zwei Entlaſtungs⸗ kanäle durch den Großh. Wildpark und Hardtwald zu erbauen. Wie ſchon mitgeteilt, ſind die Verhandlungen nach 11 Jahren endlich zum Abſchluß gekommen. Wie ſehr ſich im Laufe dieſer Zeit die Verhältniſſe geändert haben, geht daraus hervor, daß nach dem Bürgerausſchußbeſchluß von 1898 und nach den ihm zu Grunde liegenden Plänen und Koſtenanſchlägen man die Schwemmlanali⸗ ſation mit einem Aufwand von 445 000 M. glaubte einrichten zu Eine möglichſt baldige Inangriffnahme der Arbeiten für die Schwemmkanaliſation iſt ſchon deshalb eine Dringlichkeit, weil am 18. Mai ds. Is. die Staatsgenehmigung zur Einleitung der Fäkalien in den Rhein erliſcht, wenn bis dahin nicht mit den Für die Herſtellung der ganzen Anlage iſt eine Bauzeit von fünf Jahren vorgeſehen. iſt. * Eigeltingen, 8. April. Oeſtern hat ſich der 50 Jahre alte Dionyſius Orſinger die Kehle durchſchnitten, weil ſein ſträflicher Umgang mit einem mi uhne Folgen geblieben iſt. nderjährigen Mädchen nicht „Praxis! 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Drei Schlitbten mit je zehn Hunden nimut er mit und ſeine drei bewährteſten Estinos, B linng⸗wah, Oob⸗loo⸗hahh und Koo⸗l⸗tao⸗nah, begleiten ihn auf der Fiahrt, die diesmal zu dem langerſehnten Ziele führt. Das Weidmanmsglück iſt ihnd im fernen Norden hold, wähwvend der Fahrt erlegen ſie ein pvächtiges Ren tier aund kurz darauf, nach langer willder Jagd, auch einen aus⸗ mehmend ſchönen Eisbären. Aber die größte Senſation, die dem Polarfahrew in jenen öden lebensarmen Regionen begegnen bamn, ſteht Pearh und ſeinen Gefährtem noch bevor: eine Jagd auf Moſchusochſen.„Wir nalhmen aud Morgen den Marſch wieder auf“, ſo erzählt Peary,„und hatten bereits ſechs oder ſieben Meilen Aegt, als wir einen Küſtenvor ung kreuzt bei dem hah emporſtieg.„Oomi insmukſübe! Moſchu ee 35 er plötzlich in höchſter Erregung und der Ruf erf Freude. Denn dieſe ſchwarzen Punkte in der S bie dieſe Tiere inmitten der Einſamkeit, ſie wirken auf den Reiſenden wie eine Botſchaft des Lebens inmitten des Todes. Das bvirkt imm elektriſierend. Und in dieſem Falle waren es nicht die Aus auf die ſchönen Drophäen allein, die Pearhs Herz ſchneller ſchlagen ließen. Seines Geiſtes bemächtigt ſich eine düſteve Ewinnerung; er muß zurückdenken an die ſchrecklichen Dage des Jahres 1899, da er und ſeine Geſährten im ewigen Eiſe dem Tode Auge in Auge gegenüb er ſtanden. Der Hungertod ſchien ihr ſicheres Los, alls ſie trübſelig und erſchöpft an der Amabheinchie beitsbar ſich weiter ſchleppten. Da, in letzber Stunde, fühnte der Zuf feull ihnen einen Truipp Mofchusochſen in den Weg:„wenn wir ihnen micht begegnet wären, dieſen guten Moſch chſen, dann würden unſere Knochen heute in der großen Eiswüſte bleichen.“ All dieſe Erinnerungen ſteigen in ihm auf, als er den Ruf des Eskimos hört. Mam ninnunt ſofort Richtung auf die Tiere; es ſind im gangen ſechs Ochſen, fümf zu einer Gruppe vereinigt, ein einzelner ſteht ebwas ent⸗ fernt von den übrigen. Als man auf eine Meile henangekommen üſt, koppelt anan zwei Hunde los; die blurgen DTiere haben die Ochſen beveits bemerkt, ſie wiſſen, was es gilt und wie Pfeile ſchdezen ſie davon. Die Jäger brmuchen ſich nicht zu übereilen; ſie Bünen den 8 85 1 u, denm ſie wiſſen genau, i id ngsſtellung finden werden. Wenn Hunden angegriffen wird, ſo fliehht er zu 5 nächſten Felſen 15 hier, dew Rücken gedeckt, greift er ſeine Verfolge an. Iſt aber ein Trupp Ochſen beiſammen, dann fotmne rem ſie einen Kreis mit drohend nach auswärts gerichtetben ſeime Verfolger an. Iſb aber ein Trupp Ochſen beiſammen, dann aus dem Kreiſe und gveift die Hunde an. Fällt er den Kugeln der Jäger zum Opfer, ſo tritt ſofort ein anderer aus dem Kreiſe zan ſeine Sbelle. So waw es auch diesmml: als die Jäger heran⸗ kommen, habem die Diere ihre Verbeidigungsſtellung angenomanen — AN Nupt und der älteſte Orhſe erwartet die Gegner mit drohend geſemktem Haupte. Heube war es nicht wie damacs eine Frage von Leben und füi ö wie Dod,„aber als ich das Gewehr emporho ſich mir Herz zuſammer G wie damals, da von meinem fühlte von neuem wie durch wieder, e Erregung ler Los abihimg. Ich ie Qual des Hungers, 0 fühlte eime wilde Begiende mach rotem heißem friſchen Fleiſche, eine Begiende, wie ſie der Wolf empfimden muß, wenn er nach langer Jagd endlich ſeine Beuube packt. Nur wew wirklich die Qualen des Hungers erxlebt Hat, wird das verſtehen, was ich hier ſchildevge. Manchmal, nach eimem guten Mahle, oder in den Straßen einer ziviliſierben Stadt, wenn mir ein Bettler flehend die Hand entgegenſtveckt, überkommt mich noch jenes ſchreckliche Gefühl, das ich damals in den Stunden Höchſber Not durchlebte.“ Mit dem erſten Schuſſe ſtreckt Peary den Moſchusochſen zu Boden. Ints Schulterblatt hat er das mächtige Tier getroffen, genau in den Pumkt, auf den man zielen amuß, denm von dem gewaltigen Schädel des Ochſen pralben die Geſchoſſe harmlos ab. Als der Ochſe geſſallen iſt, tritt aus dem Kreiſe eine Moſchuskuh am ſeinen Platz: ein ztveiter Schuß ſtreckt auch ſie zu Boden. Diie übrigen dvei, eine Kuh mit zwei Jungen, ſind dann ſchnell zur Strecke gebvacht. Peary überläßt es zwei von den Eskimos, die Tiere zu zerlegen und au Seuweiden und folgt mit E⸗ging⸗wah dem anderen Ochſen, der etwa 3 Kilometer entfernt iſt. Die Hunde nehmen die Spur 1f; ein Zeitlang ſſcheint der Ochſe verſchwunden, aber endlich wird er erreicht: im Flußbelt eines Stromes inmitten mächtiger Felſen hat ew Schut geſucht. Auch hier genügt ein Schuß. Aber kaum hat Peary den Rückweg angetreten, als am Rande des Tales ein anderer gnoßer ſchwarzer Bulle auufteauncht. Ahnu rennt er in ſei n Vepderben: ein Schuß hallt wieder und de Tien bricht ſterbend zuſammen Es iſt ein koſtbares ſeltenes 0 Pearh hier erlegt hat, denn das weiße Fell unmit* 15525 den Hufer zeigt eine Zeichnung von gvoßen roten Flecken,„etwas, das ich nie vorher bei einem Moſchusochſen gefunden habe.“ — Seltſame Fleiſchkoſt. Den leidenſchaftliche Kampf, den die Bevölkerung Amevikas dunch die Bohkottierung der Fleißf ſchmahrung gegen den mächtigen ameribaniſchen Fleiſchtruſt führt, gibt eine war e unſer kannn. Dr. W. N. Irwin vom miniſterium amacht den eige in merika einzuführe die waſſerveich und platz für 9 ſſen gegen 105 un igewol der Gewohnheit leicht ferdſbeiſch als ein beſonerer Let amerifani ſchen Daundem irtſchafts⸗ n Vorſch lag, das⸗ Nilpfero ſerpfte ſind un albgeben wi Dl ſeiner Jagdfahrt hat Rooſe 0 ls einmal a ge⸗ habt, die große Schmerchefkicteit dieſes Fleiſches zennen zu lernen. Ein ausgewach die großen Feitf des Nillpferd könnte 900 Perſonem Nahrung gebe hichten unter der Haut des Tieres gelten als das deimſte Tierfett, das anan kennt. Am Kap der guten Hoffnung wird Nilpferdf ch geſalzen oder geräuchert und als„Seekuh⸗ ſchinken“ als Delilateſſe gegeſſen. Eime amdere billige kwürde das lpeiße Rhinoze ſbterben, aber in füigung, auf denen man os geben. Die Art iſt zwar den Südſtaaten ſteehen weite Sebie te beiße Nashörner ohme guoße Mi könnte und mit der Erhaltung der Raſſe gugleich eine iſchnahrung gewinnen würde. Dabei dass weiße Na gungefähwlich. I Auſtralien wird im gvo Känguruhf leiſch gegeſſen. Gine beſondere Art klein derer guruhs wird dabei bevorzugt; das Gericht hat ſich ſogar in ihrt und wird dort von Wieviel lichfkeiben es gibt, die Fleiſchnahr das zeigt am beſtem ein Blick auf die tropiſchen wo viele Völker eine Fleiſchzoſt genießen, die dem Ameri ſehr raſch einge Feinf deckern lrrrud u bariieren, adev Europäer ſelrſaund ae zutet. In Indien des Af 1 alss ein beſonderer Leckerbiſſen: die kulimariſche Hoch⸗ Affen geht ſo weit, daß man ſelbſt andere Gerichte en Gelegenheiten mit Afffenköpfen garniert. Die Buren Löwenfleiſch für die beſte Nahhrung, ines ihrer Lieb⸗ bingsger iſt Elefan tenfl leiſch, das freilich dem europäiſchen Gaumen bauum ſchmecken wilrde denm es iſt ziennlich zäh und gemahnt an weiche Leder. Dagegen ſchmeckt die Antilope ähn⸗ lich wie das Reh und auch das Zel aftte iſch wird von Kennern als ſehhr zart und ſchmackhaft gerühmt. Wemiger Anklang id wohll die tieriſche Nahrung finden, die die Bewohner der Phil finen lieben: wie die Europäer Krabben eſſen, ſo ſchmauſen die Philippinos Heuſchrecken und andere Inſekten und darin ſtimmen ſie mit den Chimeſen, die als Feimſchmecher berühmt find, voll⸗ kommen überein. Der Tiger wird in Indien gegeſſen, nicht allein 63 wegen der Schmackhaftigeit ſeines Fleiſches, ſondern auch weil die Wingehoremen glauben, bei der Erwährung durch erfleiſch beſonders kräftig und mutig zu werden. Selbſt die Fledermaus, die der Guropäer nur mit gelindem Schauer 1 oder ge⸗ röſtet auf ſeinem Tüſche erſcheinen ſehen twürde, hat ihre Lieb⸗ haber; die Philippinos eſſen ſie als Delikatieſſe und mit ihnen wiele audere orientaliſche Völker. In Oberägnpben und in Siam 115 Krokodälfleiſch öffentlich verkauft und im Sam Dormingo nnd in mehreren Gegend Mittelamerilas gilt der Allligator ge⸗ röet oder gekocht als ein Feſtſchmaus. Die Vorliebe der Chineſen fülr Eidechſen iſt keineswegs auf das Himmliſche Reich beſchränkt: mit der Zeit hat ſich ſogar ein anſehnlicher Ex porthandel entwwickelt und alljährlich werden Dauſende und Abertauſende von getrock⸗ weten Eidechſen nach Amerika verſandt, wo ſie nicht lange auff feinſchmecleriſche Abnehmey zu warten brauchen. In Süditalien und in Spanien wird die Eidechſe won der Bevölkerung hoch⸗ geſchätzt und eine gute Eidechſſenfuppe mit dem gleichew Behagen des Kenners verzehrt, wie der Mätteleuropäer ſeine Krebsſuppe genießt. Eriefnaſten. 57 Meietverträge des Grund⸗ Hausbeſitzervereins ſind viele Monate Gegenſtand eingehen⸗ Beratungen von hervorragenden Juriſten und Sachverzrän⸗ digen geweſen. Sie mußten dies auch zein, damit ſo die Inter⸗ eſſen des Vermieters als auch diejenigen des Mieters vollkommen gewahrt wurden und von letzteren anſtandslos unterſchrieben werden können. Läßt ſich nun der Vermieter, wie in Jyrem Fall, beſonders wichtige Punkte des Vertrags von dem Mieter ſtrei⸗ hen, d. h. will der letztere nicht auf ſolche eingehen, ſo hat der Vermieter die Folgen, die daraus entſtehen, zu tragen. Wir ſind indeſſen der Anſicht, daß der Bermieter an der Erfüllung ber in unſerem Vertrag vorgeſehenen Beſtimmungen feſthalten ſoll und muß, damit ſpäfer Auseinanderſetzungen hermieden werden. Zu Frage 2 haben wir zu bemerken, daß die Inſtallation eines Badezimmers nur inſoweit Sache des Hausbeſitzers iſt, als die Zu⸗ und Awleikengsrbbren vorhanden ſein müſſen, während für die Ergänzung bezw. für den Anſchluß an dieſe Röhren der Mieter Sorge zu tragen hat. Abonnent A. G. 1. Mit 20 Jahren kann ein junger Mann, er nicht außergewöhnlich gut muſikaliſch begabt iſt, ſehr chwer ein wirklich befriedigender Violin Spieler werden. Bei en Fleiß können 15 auch noch wenger begabte Schüler beachtenswertes erreichen. Es hängt dies viel von einem tüchtigen Lehrer ab. 2. Für eine einigermaßen brauchbare Violine müſſen imerhin 20—25 M. angelegt werden. 3. Wie lange man durch ch⸗ ſchmittlich lernt, hängt lediglich von den Fähigkeiten des Lernen⸗ den und bis zu kinem gewiſſen Grade auch von der Tüchtigkeit des Lehrers ab. 4. Wenden Sie ſich an die hieſige Hochſchule für Muſik oder ſuchen Sie ſich einen Lehrer für Geigenunkerricht. Ein Inſerat in unſerem„Generalanzeiger“ dürfte ſicherlich Er⸗ folg haben. Abonnent N. F. 1. Da der 1. Mai ein Sonntag iſt, müſſen Sie die Wohnung am 2. Mai mittags 12 Uhr geräumt haben. Abonnent L. K. Die Faſſung der Netwtorzer Zeitſchrift den Anlaß, in einem intereſſanten Aufſatze 2. Die Wohnung müſſen Sie in gutem Zuſtand übergeben, für die Möglichkeiten zu erörbern, wie mam ſich von der aleinherrſchaf ördnungsmäßige Abnutzung brauchen Sie nicht aufzukommen. der graßen Rinder⸗ und Schweineſchlächteveien umallhängig machen] z. Die Gasuhr, deren Aufſtellung Sie bezahlt haben, können ——— F Sie Laſſen und zwar auf Ihre Koſten. beibveiſe Aufheb 1 Sie Ihre Verk hälttwiſſe aus 0 Abonnent M. N. Wemigt Sie zur Erſt verupbeilt worden ſind, können dieſelben ego werden. Kleidungsſtücke, Betlen geräte, ſoweit dieſe gemſtände für behrlich ſind, dürfen nicht gepfändet wenden. Neuer Abonnent. Die werbs unfähi gleit denjenigen Deil 2 der durch den Unfall heubeige Jentpricht Abonnent W. B. Wendem Sie ſich an das fabe gericht und fy aen, Sie bei b en nach, ol der Bater d Richt verur 0 ſein, ſo muß der Vor ßmund verklagen und dieſe können dann 0 Abonnent C. S. Der Titel ſikdirektor iſt eine Aus⸗ seichnung, die in einzelnen Staaten auf Grund hervorragender muſikaliſcher Qualitäten und Verdienſte verliehen wird, ſo in Preußen und Sachſen: Königlicher Muſikdirektor, in Baden beillveiſer Er er dem Maz 8 Der Großherzogl. Muſikdirektor. Der ſelbſt verliehene Titel hat ſomit keinen Wert Abonnent 1910. Der Vater ein es unehelichen Kindes iſt ver⸗ pflichtet, der Mutter die Koſten der Entb bindung ſowie die Koſten des Unterhalts für die erſten 6 Wochen nach der Entbindung und falls infolge der Schwangerſchaft oder der Entbindung w Aufwendungen notwendig werden, auch die dadurch entſte Koſten zu erſetzen. Der Anſpruch ſteht der Mutter auch dann z wenn das Kind tot geboren wurde. Weiter iſt der Vater ei unehelichen Kindes verpflichtet, dem Kinde bis zur Vollend des 16. Lebensjahres den der Lebensſtellung der Mutter e chenden Unterhalt zu gewähren. Der Unterhalt umfaßt den ten Lebensbedarf ſowie die Koſten der Erziehung und der Vor⸗ bildung zu einem Berufe. Wie hoch der Beitrag für die Unter⸗ haltung wird, hängt von der 11 Stellun Mutter ab. Die geſamten Entbindungs⸗ und Anſchaffun n muß der Bater bezahlen ohne Rückſicht, ob die Mutter bemittelt oder unbemittelt 15 Abonnent 55. zu 100 Proz „ wenn ſi 9 5 erhallben bem de Pemſion eine De be ſchad Szulage, ſo daß dann die Penſion müt Dieſer Z armber ſtbänden 100 Prozent erveichen kann. Abonnent K. in R. Ob gegenwärtig Damen als DTelegra bider Schalterbeamtinnem angenommen werden, entſcheidet die ochifbin⸗ mem odier Großh. Generaldirektion der bad. Sbaalssahden n Karz Die i ene müſſen höheve Töchterſchulb abben. Die Anſtelkungsderhäl niſſe ſind zurzeit n. Aumt beſten wenden Sie ſich ſchviftlich an die Gene valdivell der bad. Eiſenbahnen in Karlsruhe mit einem entſprerhenden G Zwei alte Abonnenten von Rheinau. Nach der Be Jahre 1905 befanden ſich in Mannheim 12 398 Wür Wiev ſel ſich heute hier aufhalten, wird erſt die in dieſ ſtettfmdende Volkszählung ergeben. Abonnentin B. Z. 189. Uns iſt von einer belannt. Die Zimmer dürfen jedoch k haben. Abonnent K. D. Hier exiſtiert die Erſte chaftliche Zu⸗ fachwiſſ ſchneideſchule für Kleidermacherinnen und Zuſchneidevünnen von J. Stzudrowicg, N 3, 15, die wohl Ihrem Zweck entſprechen düfte. Abonnent M. Sch. 1. Iſt das Kind bei der„Verpackhung“ ge⸗ ſtouben uder wußte die Abſenderin, daß das Kind äinfolge dfeſer Prozedur ſtirbt, ſo kann die Anklage eventuell auf Mord ſauten Im aurudern Falle liegt es an der Auffaſſung, die das Gewicht denn bebr. Falle beimißt. 2. Ghebruch iſt ſtrafbaar, wenn wegen des Ghe⸗ bwpuches die Ehe geſchieden iſt. Es ruht Gefängnisſtrafe von tneh⸗ reygen Monagten darauf. Abonnent L. Kl. Sie müſſen ſich mit Ihrer Forderung am den Chemann der betv. Fpau halten, denn der Ehemam iſt flr dieſe Sachem haftbar. Anders liegt natürlich die Sache, wenn beſonders Abmachungen, e eee Ghevertrag eic. bopliegt. Abonnent W. B. Die Eltern der Mädchen können unter An⸗ gabe der angeführten Gründe beim Bezirksamt Antrag auf an⸗ derweite Unterbringung der Mädchen ſtellen. Abonnceit A. A. Das Brückengeld auf der Ladenburger Brücke wurde am 12. Mai 1902 aufgehoben. Die Gemeinde Ladenburg galhllt 30., Neckarhauſen 20 und der Kreisausſchuß Mannheim 50 M. zur Gehwegunterhaltung. Abonnent G. J. in L. 1. Der Mieter muß kündigen oder es muß ihm gekündigt werden, wenn er ausziehen will. Die betr⸗ Annonce iſt keine Kümdigung. 2. Der Mieter hat das Necht, das bon ihm vom Vormieter übernommene Linoleum entfernen zu laſſen, wenn der Boden dadurch nicht beſchädigt wird. Veteranenbeihilfe. Die Unterſtützung wird nur bedürftigen, völlig erwerbsunfähigen Veteranen, die ehrenvoll an dem Feld⸗ zuge teilgenommen haben, nach Maßgabe der verfügbaren Mittel gewährt. Alter Abonnent in D. Die Kinder müſſen ihre Eltern unter⸗ ſlützen, ſoweit ſie dazu in ber Lage ſind. Das Gericht beſtimmt die Höhe der Beiträge nach Lage der Verhältniſſe. Abonnent Georg F. Wenn die Miete nach Jahr bemeſſen iſt, haben Sie vierteljährliche Kündigung auf Kale Aderquartalsſchluß⸗ wenn nach Monat,—. ſpäteſtens am 15. auf den 25—. 5 FFFF ———— Wenn Sie schönen, reinen Teint und zarte, weisse Hände zu besitzen wünschen, so Waschen Sie sich täglich mit der aus Hühnerei bereiteten Ray-Seife Deutsches Reichspatent Nr. 112456 und 122354%. Die wunderbare Wirkung, welche die in der Ray-Seife enthaltenen kost- baren Bestandteile des Hühnereies auf die Haut ausüben, macht sich schon nach kurzem Gebrauche in überraschender Weise bemerkbar. Preis pro Stück, lange ausreichend, 50 Pfg.— Uieberall erhältlich. 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