Ahonnement: 70 Pfennig uematlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poßt bez. tintl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 b% Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ In fesete: Oie ColonetZgelle Alnabhärgige Dageszeitung. — Volkablatt.) Telegraun-Wreſte 8 „eneral⸗Anzeiger e eee Direktionu. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmer. Druckarbeiten 34¹ Nr. 168. IGelefeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedakton 3 Auswärtige Inferate 50 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. en den n deus 15 5 Di NüaumeBe- Nt Shluß der Jaſesaten-Aunahme für das Mützagsblatt Morgens z6 0 uhr, für das Abendblett Nachmittags 8 unhr. eeeeneee Mittwoch, 13. April 1910. N Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Kampf im Baugewerbe. * Stuttgart, 12. April. Im Staatsanzeiger legt die württembergiſche Regierung ihre Stellung zum Tarifkampf im Baugewerbe dar. Die Regierung habe den Ver⸗ ſuch der Herbeiführung einer Verſtändigung zwiſchen den beteiligten württembergiſchen Verbandsgruppen ins Auge gefaßt; es habe ſich jedoch ergeben, daß die Arbeitgeber, wenigſtens zunächſt, jeden Vermittlungsverſuch ablehnen, da ſie dem Deutſchen Arbeitgeberbund gegenüber gebunden. ſeien. Die Regierung werde jedoch nicht verſäumen, geeignete Schritte zu unternehmen, ſobald ſich die Ausſicht auf ein erfolg⸗ reiches Eingreifen eröffne. * Frankfurt, 12. April. Verſammlung der Frankfurter Mitglieder deutſchen Arbeitgeberverbandes für das Bau⸗ gewerbe ſtatt. Die Aktiengeſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefban (Gebr. Helfmann) ſtellte den Antrag, ſich nach Berliner und Hamburger Muſter mit den Bauarbeitern zu einigen. Der Vor⸗ ſitzende machte aber darauf aufmerkſam, daß man nur über die Ausführung der Dresdener Beſchlüſſe beraten könne, worauf der Antrag zurückgezogen wurde. Es wurde beſchloſſen, am 15. April allgemein auszuſperren. *München, 12. April. Die Verſuche, im Münchener Bau⸗ gewerbe noch in letzter Stunde eine Einigung zu erzielen, waren vergeblich. Die Ausſperrung beginnt am Freitag abend. * Stettin, 12. April. Der Pommerſche Arbeit⸗ geberbund für das deutſche Baugewerbe ausſchließlich Neu⸗ vorpommern beſchloß, ſämtliche Baubetriebe, ſoweit ſie dem Deut⸗ ſchen Arbeitgeberbund angehören, am 15. April zu ſchließen. Heute vormittag fand eine des Mittel⸗ Ein Erdbeben in Aſien. Darmſtadt, 12. April. Die ſeismiſche Statiou Darm⸗ ſtadt⸗Ingenheim verzeichnete in der vergangenen Nacht ein ferneres aſiatiſches Erdbeben, deſſen erſte Vorläufer um 1 Uhr 34 Min. 2 Sek. einſetzten und das im ganzen etwa 1½ Stunden danerte. Die Entfernung des Herdes beträgt etwa 9000 Kilo⸗ meter. Die Berechnung führt einem Epizentrum ſüdweſtlich der Juſel Nippon. Der Kaiſer und die Nealnd⸗ Pilger. aus Jerufalem: Auf die Ergebenheitsdepeſche des Pilgerkomitees des Deutchen Vereins vom Heiligen Lande antwortete der Kaiſer dem Fürſten zu Salm⸗Reifferſcheidt:„Ich erſuche Sie, den dortigen deutſchen Pilgern für ihr freundliches Gedenken gelegentlich der Einweihungsfeierlichkeiten auf Sion meinen herz⸗ lichſten Dank auszuſprechen. Mit der geſamten deutſch. Chriſten⸗ heit begleite ich den würdigen Verlauf der beiden Feiern in Jeruſalem mit lebhaftem Intereſſe. Ich beglückwünſche den Deutſchen Verein vom Heiligen Lande zu den bedeutſamen Er⸗ falgen ſeiner verdienſtvollen Arbeit. Eiſenbahnarbeiter und Sozialdemokratie. * Dresden, 12. April. Die Zweite Kammer verhandelte über die ſozialdemokratiſche Interpellation betr. die plötzliche Entlaſſung von 13 Eiſenbahn⸗Werkſtättenarbeitern in Chemnitz wegen Teilnahme an einer öffentlichen Verſammlung. Staats⸗ miniſter Dr. v. Rueger führte in der Beantwortung der Inter⸗ pellation führte folgendes aus: Die Eiſenbahnverwaltung könne den Beitritt der Eiſenbahnarbeiter zum Deutſchen Transport⸗ arbeiterverband keinesfalls dulden. Die Regierung erließ eine Verordnung, wonach die einzelnen Dienſtſtellen angewieſen wur⸗ den, Reden und Agitation unter den Eiſenbahnarbeitern für den Deutſchen Transportarbeiterverband zu verhindern. Das End⸗ ziel des Verbandes gehe darauf hinaus, auf dem Wege des Streiks weitgehende Forderungen von der Eiſenbahnverwaltung zu erzwingen. Vor dem Unheil eines Eiſenbahnarbeiterſtreiks müſſe das Volk unbedingt bewahrt bleiben. Die Eiſenbahn⸗ arbeiter ſtänden nicht unter der Gewerbeordnung. Es ſtehe ihnen ein unbeſchränktes Koalitionsrecht nicht zu. Die Entlaſſung iſt „Kölnu, 12. April. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet Grund des Disziplinargeſehes Das die Veranſtalter ſolcher Verſammlungen Verantwortung auf ſich, wenn ſie wüßten, daß die Arbeiter, die ihrem Rate folgten, ſich ſchweren wirtſchaftlichen Nachteilen ausſetzten. England und Rußland in Perſien. OLondon, 13. April.(Von unſerem Londoner Bureaup. Der Petersburger Vertreter des„Dailh Telegraph“ meldet ſeinem Blatte, daß die ruſſiſche Regierung es lieber geſehen hätte, wenn die Veröffentlichung der Bedingungen, unter denen Ruß⸗ land und England bereit ſeien, der perſiſchen Regierung Geld zu leihen, unterblieben wäre, nicht weil es etwas zu verbergen gebe, ſondern weil leicht falſche Schlüſſe aus dieſen Bedingungen gezogen werden könnten und weil in einem ſolchen Moment Schweigen Gold ſei. Der genannte Korreſpondent führt dann weiter aus, daß ſo lange England und Rußland zuſammen⸗ halten, keine Gefahr vorhanden ſei und diejenigen, die Trüben fiſchen wollten, müßten zunächſt die beiden Mächten ent⸗ zweien. Das geſtern abend hier veröffentlichte Blaubuch hebt hervor, daß die ruſſiſche und engliſche Regierung nach wie vor der Anſicht ſeien, daß der abgeſetzte Schah Kronjuwelen zurück⸗ behalten, verſteckt oder vergeſſen habe. Die beiden Regierungen forderten durch ihre Geſandten in Teheran von der perſiſchen Regierung eine genaue Liſte der Kronjuwelen und machten mit derſelben ab, daß falls ſpäter das Fehlen von Edelſteinen im Kronſchatz entdeckt werden ſollten, man dem abgeſetzten Schah den entſprechenden Betrag von ſeiner Penſion in Abzug bringen müſſe. Vom arabiſchen Aufſtand. OLondon, 13. April.(Von unſerem Londoner Bureau). zufolge Einem Telegramm der„Times“ aus Konſtantinopel machen die Verhandlungen der türkiſchen Regierung mit den arabiſchen Rebellen erfreuliche Fortſchritte. Die Meldung, daß die Eiſenbahnverbindungen zerſtört worden ſeien, wird als un⸗ wahr bezeichnet. Die Aufſtändiſchen beſetzten zwar mehrere Bahnhöfe, richteten aber keinen Schaden an, eine Tatſache, die als Zeichen dafür angeſehen werden dürfte, daß die ganze Re⸗ bellion unmöglich einen ſo ernſten Charakter haben könne, wie von gewiſſer Seite behauptet wird. Es handelt ſich hauptſächlich nur um eine Erhebung, die ſich gegen die lokalen Behörden richtet. Die Schwindeleien des Herrn Cook, * Newyork, 12. April. Aus Fairsbanks(Alaska] wird gemeldet, daß die amerikaniſche Expedition den Gipfel des Berges Mackinley am 3. April erreichte; die Expedition fand keine Spuren von einer Beſteigung des Berges, wie Dr. Cook ſie aus⸗ geführt haben wollte. OLondon, 13. April. Jene amerikaniſche Kommiſſion, die den Auftrag erhielt, den Mackinley zu erſteigen, um feſtzuſtellen, ob Dr. Cook wirklich auf eine Spitze des Berges gekommen ſei, wie er behauptet, hat ihre Aufgabe glücklich gelöſt. Sie iſt zurückgekehrt und brachte den Beſcheid, daß ſie nicht die geringſten Spuren gefunden habe, die darauf ſchließen ließen, daß Cook dort auf dem Berge ge⸗ weſen ſei. In einer Höhe von 12000 Fuß fanden ſich die Berg⸗ ſteiger einer faſt ſenkrecht aufſteigenden Eisrinde gegenüber, die ſich über 4000 Fuß nach der Spitze zu hinzog. Nach längerem Suchen entdeckte man ſchließlich einen Weg, auf dem es gelang, dieſes letzte Hindernis zu überwinden. ** OLondon, 13. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Aus Madrid wird gemeldet, daß der König von Spanien, um die Gerüchte zu entkräften, die neuerdings über den Geſundheits⸗ euſtand ſeiner beiden Söhne verbreitet wurde, eine Anzahl hoch⸗ geſtellter Perſonen der ſpaniſchen Hauptſtadt eingeladen habe, ſich perſönlich davon zu überzeugen, daß die beiden Prinzen nicht nur nicht taubſtumm, ſondern überhaupt durchaus geſund und wohl entwickelt ſeien. Die betreffenden Perſonen fanden auch, daß die beiden Prinzen in jeder Beziehung geſund und daß der Kronprinz nicht nur ſpaniſch, ſondern auch fließend engliſch ſpricht und jetzt franzöſiſch lernt. OSondon, 18. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Die Königin Alexandra von England wird am 20. April in Corfu eine Zuſammenkunft mit dem König von Griechenland haben, den ſie ſeit langen Zeit nicht mehr geſehen habe. Die Meldung, daß die Königin die Reiſe nach dem Mittelmeer aufgegeben habe, und dafür nach Dänemark gehen wolle, beruht auf Erfindung. lüden eine ſchwere im (Von unſerem Londoner Bureau). Das Serenpen hat das Wort. Die vierte Abſtimmung über die Wahlrechtsrefor d Konſervativen und des Zentrums war eine genaue Wi holung der dritten Abſtimmung. Wie vorauszuſehen war. Die Nationalliberalen ſind wiederum ſeſt geblieben, im Sinne der einmütigen Wünſche der nationalliberalen ſamtpartei, die gerade in letzter Zeit wieder mehrfach äußert wurden und deren Aeußerung die nationallibe Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes nicht ſo übeln ſollte, wie ſie es im Falle der Berliner Jungliberale getan— zur Freude der„Kreuzgeitung“. Bedurfte ſelbſt— ſo nehmen wir gerne an— keiner Rückenſtärku 110 keines Antriebes feſtzuhalten, ſo iſt es doch ſicherli nicht unnützlich wenn immer wieder ganz klar vor der O e lCichkeit feſtgeſtel lt wird, daß die nationalliberale Partei lan auf, landab eine ſchmähliche Kompromißpolitik mit dem Ze trum und den Konſervativen ablehnt und keine Wahlrefort mitmacht, die die preußiſche Eigenart in allem Weſenkliche erhält; daß die übrigen Parteien über den energiſchen und ehrlichen Reformwillen der Nationalliberalen gar keinen Zweifel haben und alle Verdächtigungen und alle Schiebungs⸗ und Bekehrungsverſuche damit glatt zu Boden fallen, daß⸗ der Wert der nationalliberalen Reſolutionen zum Feſth U an der direkten und geheimen Wahl, wenn ſie denn für übe flüſſig gelten ſollen, ſoweit ſie glaubten, die nationallib Führer im Parlament noch in letzter Stunde anfeuern zu ſollen. Erleichtert haben ſie der Fraktion das Feſthalten doch wohl und ſie der Prüfung der Frage überhoben, ob ſie auf dem rechten Wege ſei, wenn ſie die Ve⸗ antwortung für das opus dem 0 und den Ki tiven ganz allein überließ. Auch die Freikonſervativen nachdrücklich auf die Gefahren der Wie deraufri ch der Zentru msherrſchaft hingewieſen, die all die Konſervativen heute ſo wenig ſchrecken, wie in den a Jahren, als Bismarck ſie warnte. Und ſo konnte de konſervativ⸗klerikale Verderben ſeinen nehmen, nachdem noch die Minderheit hübſch vergewa war und die Sozialdemokraten abermals ihre Erziehung und rote Kravatten gezeigt hatten, als m ſie unbedingt Material zu jener böſen Behauptung von Verflachung und Verrohung der politiſchen Siſfen moderne Demokratie liefern. Nun hat das Herrenhaus das Wort und 8 frag welches Wort es ſelbſt und welches Wort in ihm die R 9 ierung ſprechen wird, die auch geſtern und ſchw Im Herrenhauſe aber wird ſie reden müſſen. Die De frage iſt, wird das Herrenhaus ja und Amen zu der ko vativ⸗klerikalen Wahlreform ſagen und wird dann auch von Bethmann⸗Hollweg ja und Amen f ſagen und finden nun die„erhebliche Mehrheit“ gegeben ſei, ohne die er Werk des Zentrums und der Konſervativen nicht übernehmen zu wollen erklärte? Auch in liberalen Kreiſen tauch Hoff nungen auf, das Herrenhaus werde die Arbeit de b ordnetenhauſes noch in einem einigermaßen moderne korrigieren. Man meint, dort ſei mehr politiſche Ve konzentriert, die mehr Sinn und Verſtändnis für die einer Erſchütterung der Regierungsgutorität beſit nur vom Willen zur Macht geleitete Parteikoalition weiter meint man, die Regierung habe bei der er Mehrheit nicht an die von Konſervativen und Zentru gedacht, ſondern ſich bei dem dehnbaren Begriff wirkung der Freikonſervativen und der Nationalli vorgeſtellt und ſie erwarte, daß das Herrenhaus eine Geſtalt geben werde, die der neuen Frakti wirkung geſtatte, in der Freiſinnige, Nationalliberal Freikonſervative zuſammenſitzen, und dann werde Mehrheit des Abgeordnetenhauſes zu entſcheiden baben ſie den Beſchlüſſen des Herrenhauſes beitreten wolle ncht. Und wenn es nun nicht ſo kommt? Dieſe Fraktion iſt nur etwa 90 Mann ſtark, die Konſerva haben die Mehrheit im Herrenhauſe. Werden ſie ſorgen, daß das Herrenhaus keine Aenderung mehr Vorlage vornimmt? Und was wird dann die Regie tun? Wird ſie dann die„erhebliche Mehrheit“ auch gegeben anſehen, eben in der Koalition, die erhebliche Mehrheit, der gegenütber ſie verpflichtet fühlt, die Vernichtung ihres eigenen Entwurfes ruhig hinzunehmen und ſich zu eigen zu machen, durch zuführen, was Zentrum und Konſervative der preußiſche Eigenart für angemeſſen erachten? Oder wird ſie ſagen? Herr von Bethmann⸗Hollweg ſteht unmittelbar vor ſchweren Entſcheidung. Wie ſie ausfallen wird, i dunkel. Man weiß nicht eimal, ob die Regi welche Einwirkung auf das Herrenhaus verſucht, keine irgendwie zuverläſſigen Nachrichter haus eine ſtark + 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) FKaunheim, 13. April. Aber jedenfalls: das preußiſche Herrenhaus hat nun das Wort, hat die Entſcheidung über eine der wichtigſten und dringlichſten Aufgaben der Gegenwart, als welche der König von Preußen die organiſche Fortentwicklung des Wahlrechts bezeichnet hat, Daß Preußen auch nur in etwa ſeine feudal⸗konſervativ⸗ agrariſche Eigenart weiterentwickelt unter Berückſichtigung der gewaltigen ſozialen und politiſchen Umwälzungen der beiden letzten Generationen— die letzte Hoffnung, daß dieſes Wunder geſchehe— ſie ruht beimpreußiſchen Herren⸗ haus! Das iſt ein garnicht ſo ſchlechter Witz der Welt⸗ geſchichte. Aber weil dem ſo iſt, ſo werden nicht nur Peſſimiſten von den am Freitag im Herrenhaus beginnenden Verhand⸗ lungen kaum neuen Segen erwarten. Und dann, wie geſagt, muß Herr von Bethmann⸗Hollweg Farbe bekennen. Es gibt Politiker, die die Auffaſſung vertreten, Herr von Bethmann⸗ Hollweg könne ſich unmöglich ein nach dem Diktat von Zen⸗ 100 trum und Konſervativen geſtaltetes Wahlrecht aufdrängen 1 laſſen, gegen das im Abgeordnetenhaus die geſamte Linke und die Freikonſervativen und im Herrenhaus die erbliche oder erworbene politiſche Intelligenz geſtimmt habe. Er müſſe als weitblickender(hm!) Staatsmann doch die Wirkung einer ſolchen Unterwerfung auf die erregte Stimmung im Lande, für das Anſehen der Regierung und für das Ver⸗ hältnis der bürgerlichen Parteien zueinander bedenken. Wir können natürlich nur wünſchen, daß dieſe wohlmeinenden Leute Recht behalten, die dem Kanzler ſo viel Rückgrat und Weitblick zutrauen; aber wir fürchten faſt, daß der Wunſch der Vater des Gedankens war. Ein unleugbares Faktum ſpricht jedenfalls heute ſchon gegen dieſen Optimismus: während der Verhandlungen der Regierungsvorlage im Abgeordnetenhauſe hat die Autorität der Regierung durch das Vorgehen von Zentrum und Konſervativen einen ſchweren Stoß erlitten und ſie hat nicht mit der Wimper gezuckt. Doch laſſen wir die Wahrſcheinlichkeitsrechnungen. Das Herrenhaus hat das Wort, in ſeine Hand iſt die Liberaliſierung u. Moderniſierung Preußens gegeben, der Berliner Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ hat auch heute die gute Hoffnung, daß das Herrenhaus ſich dieſer Aufgabe, die ihm die nachdenkliche Jronie und der tief⸗ ſinnige Humor der Weltgeſchichte zuwies, würdig erweiſen werde. Er gibt ſich der Erwartung hin, daß das Herren⸗ haus den Herold und Heydebrand eine Enttäuſchung bereiten und ihnen die Vorlage in abgeänderter Form zurückgeben werde Und recht zuverſichtlich behauptet er, die Sache werde nicht ſo glatt ablaufen wie die Sieger von geſtern meinten, daß Regierung und Herrenhaus einfach Ja ſagten. Es iſt ſchön ich in verzweifelten Situationen noch Optimismus und trauen ſich bewahren, wir vermögen nicht ganz zu folgen, aber es ſoll uns ſchon recht ſein, wenn die Prophe⸗ zeiungen dieſes vertrauensſeligen Optimiſten ſich bewahr⸗ Heiten. G. — Die Wertzuwachsſteuer. Der Entwurf eines Zuwachsſteuergeſetzes, der dem Reichstage zugegangen iſt, beſtimmt, wie bereits kurz mit⸗ geteilt, in ſeinen Hauptpunkten: Die Zuwachsſteuer beträgt 5 Proz. bei einem ſteuerpflichtigen Wertzuwachs von nicht mehr als 10 vom 100 des Erwerbspreiſes, ſie ſteigt um 0,5 pCt. bei einer Vermehrung des Wertzuwachſes um je 10 PpCt. und zwar bis zu 100 pCt.; bei 100 bis 200 pCt. des Erwerbspreiſes beträgt ſie 10 pCt., bei 201—400 PpCt. 11 PpCt., über 400 pCt. 12 PCt. Die Abgabe erhöht ſich, ſofern zwiſchen Erwerb und Ver⸗ äußerung ein Zeitraum von nicht mehr als 30 Jahren liegt, für jedes Jahr der kürzeren Beſitzdauer um 7 Prozent des Steuerbetrages, beträgt der Zeitraum zwiſchen Erwerb und Veräußerung mehr als 10 Jahre, ſo werden von dem ſteuer⸗ pflichtigen Zuwachs für das erſte Jahr der längeren Beſttz⸗ dauer 4 Prozent und für jedes fernere Jahr weitere drei Zehntel Prozent des Erwerbspreiſes bis zum Höchſtbetrage von 10 Prozent ſteuerfrei gelaſſen. Die Steuer wird erhoben beim Uebergang des Eigen⸗ tunis an inländiſchen Grundſtücken. Die Steuerpflicht wird begründet durch die Eintragung der Rechtsänderung in das Grundbuch. Erfolgt der Uebergang des Eigentums nicht innerhalb eines Jahres nach Abſchluß des zur Eintragung verpflichtenden Veräußerungsgeſchäftes, ſo gelangt die Steuer aus Anlaß dieſes Rechtsgeſchäftes zur Erhebung. Als Rechts⸗ geſchäfte ſind anzuſehen: 1. die Uebertragung der Rechte des Erwerbs aus Veräuße⸗ rungsgeſchäften und aus Anträgen zur Schließung eines Veräußerungsgeſchäftes, die einen Veräußerer binden, 2. nachträgliche Erklärungen des zu einem Veräußerungs⸗ geſchäft Berechtigten, die Rechte des Erwerbs für einen Dritten erworben oder die Pflichten für einen Dritten über⸗ nommen zu haben, 3. durch Abtretung der Rechte aus dem Meiſtgebot. Die Steuer wird nicht erhoben bei Erbſchaften und Schenkungen; bei letzteren, ſofern nicht anzunehmen iſt, daß dieſe Form gewählt iſt, um die Steuer zu erſparen, bei der Begründung und Fortführung der ehelichen Gütergemein⸗ ſchaft, bei Teilungsverträgen, bei Herausnahme von Grund⸗ ſtücken zum Zwecke der Zuſammenlegung und Umlegung. Als ſteuerpflichtiger Wertzuwachs gilt der Unterſchied zwiſchen dem Erwerbspreis und dem Veräußerungspreis. Dem Erwerbspreis ſind hinzuzurechnen die vom Ver⸗ äußerer nachweislich aufgewendeten Koſten des Erwerbs, ein⸗ ſchließlich der Vermittlungsgebühr; falls der Erwerb im Wege der Zwangsverſteigerung erfolgt iſt und der Ver⸗ äußerer zur Zeit der Einleitung der Zwangsverſteigerung Hypothekar und Grundſchuldgläubiger war, der nachweisliche Ertrag ſeiner ausgefallenen Forderungen. Von dem Veräußerungspreis ſind in Abzug zu bringen die Aufwendungen für Bauten und Verbeſſerungen, ſoweit ſie eine zur Zeit des Eintritts der Steuerpflicht noch fort⸗ beſtehende Werterhöhung zur Folge haben, und weder der laufenden Unterhaltung oder ordnungsmäßigen Bewirtſchaf⸗ tung dienen, ferner die Anliegerbeiträge, die dem bisherigen Eigentümer zur Laſt fallenden Koſten der Uebertragung, und ſchließlich 4 Prozent von dem Erwerbspreis unbebauter Grundſtücke, die vom Veräußerer vor der Veräußerung be⸗ baut worden ſind, für einen Zeitraum von nicht mehr als 60 Jahren vor der behördlichen Gebrauchsabnahme. Die Entrichtung der Steuer liegt dem Verkäufer ob, die gerwaltung der Steuer erfolgt durch die von der Landes⸗ regierung hierzu beſtimmten Stellen. Ueber ſteuerpflichtige Rechtsvorgänge im Sinne dieſes Geſetzes haben den Steuerbehörden Mitteilung zu machen die Grundbuchämter, die Regiſterbehörden, die Staats⸗ und Kommunalbehörden und die Notare. Der zur Steuer ver⸗ pflichtete muß der Behörde eine Steuererklärung einreichen, die die Behörde mit einem Steuerbeſcheide beantwortet. Beſchwerde iſt zuläſſig. Ueber die Art der Steuereinziehung enthält der Ent⸗ wurf eine Reihe von Beſtimmungen. Von dem Ertrage der Steuer erhält das Reich 50 PCt., die Bundesſtaaten 10 pCt., die Kommunen 40 pCt. Die Gemeinden können zu den vom Reiche erhobenen Steuer⸗ ſätzen für ihre Rechnung noch Zuſchläge erheben. Er⸗ reicht der Anteil der Gemeinden, in denen eine Zuwachs⸗ ſteuer am 1. April 1909 in Geltung war, nicht den bis zu dieſem Zeitpunkt erzielten jährlichen Durchſchnittsertrag, ſo iſt ihnen für einen Zeitraum von fünf Jahren nach dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes der entfallende Anteil aus den Steuern des Reichs zuzuweiſen. Mit dem Tage des Inkraft⸗ tretens(der Termin iſt offen gelaſſen) treten die Kommunal⸗ zuwachsgeſetze mit der Maßgabe außer Kraft, daß die vor dem 1. April 1910 eingetretenen Rechtsvorgänge auch dann nach dem alten Geſetze der Zuwachsſteuer unterliegen, wenn das Verfahren zur Feſtſtellung der Steuer erſt nach dem Inkrafttreten des Reichsgeſetzes zum Abſchluß kommt. beutsches Reich — Im Reichstagswahlkreiſe Plön⸗Oldenburg, den die Konſer⸗ vativen jahrzehntelang behaupteten, bis ſie 1907 den Freiſinnigen unterlagen, iſt es zum offenen Bruch zwiſchen den Bünd⸗ lern und den Nationalliberalen, die bisher die konſer⸗ vative Kandidatur unterſtützten, gekommen. Eine Verſammlung nationalliberaler Vertrauensmänner ſtellte den Gutsbeſitzer Ha⸗ ſtedt in Wenſin als nationalliberalen Kandidaten auf, nachdem eine extrem⸗agrariſche Kandidatur ſich hervorgewagt hat. Da der Kreis ausgeprägt ländlich iſt, erſcheint eine Vertretung durch einen liberalen Landwirt allein angemeſſen. Jedenfalls iſt die Zurückeroberung des Wahlkreiſes durch die Konſervativen jetzt völlig ausgeſchloſſen. — Zur Löſung der Wohnungsfrage liefert die Stadt Zärich einen Beitrag, der auch in Deutſchland Beachtung verdient: Der Große Stadtrat beſchloß in ſeiner letzten Sitzung die Be⸗ willigung eines Kredites von 5 260 000 Fr. zur Ueberbauung des Riedtliareals in Zürich mit ſtädtiſchen Wohnungen. Es handelt ſich um ein Areal von 40 000 Qm., von dem der größere Teil 15 Fr. pro Qm. koſtet. Die Bauzeit iſt auf fünf Jahre be⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Albert Baſſermann wird ein zweimaliges Gaſtſpiel im hieſigen Hoftheater geben. Am Samstag, den 16. April ſpielt der Künſt⸗ ler den Konſul Bernick in Ibſens„Stützen der Geſellſchaft“, die zu dieſem Zweck neueinſtudiert werden), am Montag, den 18. April gibt er den König Philipp in Schillers„Don Carlos“, beides Glanzrollen von ihm.— Das Thema der nächſten Matinee iſt„Napoleon“. Mitwirkende ſind die Herren Kökert, Schreiner, Kolmar und das Orcheſter unter Leitung des Hofkapellmeiſters Artur Bodanzky. Die künſtleriſche Leitung hat der Intendant. Brethoven⸗Brahms⸗Bruckner⸗Zyklus. Der im Rahmen der Mufitfeſte der Ausſtenlung München 1910 vom Kongertverein Mün⸗ chen unter Leitung von Ferdinand Löwe veranſdaltete ſymphoniſche Zyrlus von zwölf großen Feſtkonzerten mit verſtärktem Orcheſter Fringt in ſeinem Programm weſentliche Neuerungen gegenüber der vorjährigen Veranſtaltung. Es gelangen unter dem künſtleriſchen Theaters ſtattfindet, wird die Aufführung der Neunten Symphonie mach Beethoben“ neben den Werken des Großmeiſters und den Symphonien von Brahms und Bruckner auch die ſignifikanteſten Schöpfungen von Schubert, Mendelsſohn, Berlioz, Schumann und Liſgt zur Aufführung. Den Beſchluß des großzügigen Zyklus, im Auguſt und Sepbember in der Neuen Muſikfeſthalle der Aus⸗ ſbellung und zwar an den feſtſpielfreien Tagen des Prinzregenten⸗ Theaters ſtattfindet, wird die Afführung der Neunten Symphonie vom Beethoven Hilden. Ueber die Zahl der Aufführungen Shakeſpeareſcher Stücke auf den deutſchen und einigen aueländiſchen Bühnen während des Spieljahres 1909— es kommen 198 Theatergeſellſchaften, 27 Stbückhe und 1918 Aufführungen in Frage— hat Armin Wechſung im demnächſt erſcheinenden Jahrbuche der Deutſchen Shakeſpare⸗ Geſellſchaft eine intereſſante ſtatiſtiſche Zuſammenſtellung ge⸗ Ancht, die wir folgendes entnehmen: Den Rekord hat wieder er — München, Wien uſw. Erſtaufführung Manens Muſikdrama„Acté“. Bei der außer⸗ ordentlich glanzvollen Erſtaufführung im Kölner Opernhauſe wurde Joan Manens vieraktiges Muſikdrama„Acts“ mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Nach dem zweiten Akte und am Schluſſe wurden Manen und der Dirigent der Aufführung Otto Lohſe oft⸗ mals aufs herzhafteſte gerufen. Maximilian Harden über das Theater. Der Herausgeber der „Zukunft“, der ſich neuerdings immer häufiger als Volks⸗ und Wandererredner verſucht, hielt am Freitag im Berliner Mogart⸗ ſaal einen zweieinhalbſtündigen Vortrag, der unter dem Titel „Das Theaterjahr“ angekündigt war. In Wahrheit plauderte Harden, nachdem er an dem Beiſpiel des nach ſeiner Anſicht ſtärkſten Premierenerfolges dieſer Saiſon, Sudermanns„Strand⸗ kinder“, den Unwert und geiſtigen Tiefſtand der Darbietungen der Verliner Bühnen feſtgeſtellt hatte, in der ihm eigenen zwang⸗ loſen und doch fein berechnenden Art ſo ziemlich über alle den modernen Theaterbetrieb betreffenden Fragen und fand insbeſon⸗ dere für ſeine reichlich eingeſtreuten ſatiriſch⸗ironſſchen Pointen eine dankbare und aufmerkſame Zuhörerſchaft. Daß der Verfaſſer der Streitſchrift„Kampfgenoſſe Sudermann“ mit ſeinem alten Gegner und mit Oskar Blumenthal als Vertreter einer ganzen Gattung von Stückefabrikanten ſcharf ins Gericht ging, konnte niemand befremden Um ſo mehr Widerſpruch dürfte ſeine ſtark unterſtrichene Behauptung erregen, daß die einſt von ihm mit⸗ begründete Freie Bütne keineswegs den Lichtpunkt in einer Zeit noch nicht die rechnet. Aus der intereſſanten Debatte des Stadtrates ſei her⸗ vorgehoben, daß im letzten Jahr die leeren Wohnungen in Zürich nur ½ Prozeut betrugen, während normale Verhältniſſe 30% verlangen. Der kommunale Wohnungsbau wurde daher als „höchſte Notwendigkeit“ bezeichnet und betont, daß die Verhält⸗ niſſe bei den kleinen und kleinſten Wohnungen am ſchlimmſten ſeien. Von dem neuen Projekt wird deſſen Baulage als vorzüglich gerühmt. Die Stadt Bürich hat übrigens mit ſolchen ſelbſt⸗ gebauten Häuſern gute Erfahrungen gemacht. Badiſche Politik. Baden und die deutſchen Staatsbahnverwaltungen. Lk. Karlsruhe, 12. April. Die Regierung gab in der Budgetkommiſſion auf Anfrage folgende Erklärung ab:„Die ge⸗ genſeitigen Beziehungen der deutſchen Staatsbahnverwaltungen hinſichtlich der Leitung des Güterverkehrs ſind durch die im Jahre 1904 unter den Regierungen mit Staatsbahnſitz getroffenen und am 1. Juni 1905 in Kraft getretenen Vereinbarungen, in einer auch für die bad. Staatsbahnen befriedigenden Weiſe geregelt wor⸗ den. Anläßlich des Abſchluſſes jener Vereinbarungen hat die Großherzogl. Regierung im Januar 1905 in einem offiziöſen Ar⸗ tikel die Anſicht ausgeſprochen, daß mit der Genehmigung der Ab⸗ machungen ein wichtiges Werk zum Abſchluß komme, durch deſſen Inangriffnahme der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten ſich ein aroßes Verdienſt erworben habe. Insbeſondere werde dadurch auch den Klagen über zu weit gehende Umleitungen le⸗ diglich aus Wettbewerbsrückſichten der Boden vollſtändig entzogen und ein Anlaß zu Mißſtimmungen unter den deutſchen Staats⸗ bahnverwaltungen beſeitigt. Aber auch hinſichtlich der Wirtſchaft⸗ lichkeit der Betriebsführung ſeien ganz erhebliche Verbeſſerungen erzielt worden. Der Erfolg werde bei allen Verwaltungen ſicher⸗ lich nicht ausbleiben. Die damaligen Erwartungen haben ſich, insbeſondere auch ſoweit ſie die bad. Verwaltung betreffen, in vollem Maße erfüllt. Die deutſchen Staatsbahnverwaltungen ſind ferner übereingekommen, keine Sonderabkommen mit aus⸗ ländiſchen Bahnen zum Nachteil anderer deutſchen Verwaltungen zu treffen. ohne vorher ſich mit den anderen beteiligten deutſchen Verwaltungen über eine das gemeinſam deutſche Intereſſe im all⸗ gemeinen wahrende Regelung der Sache ins Benehmen geſetzt zu haben. Neuerdings haben ſich die deutſchen Staatsbahnen unter Beitritt der Privatbahnen hinſichtlich des Güterverkehrs mit dem Ausland zu einer„Gemeinſchaft der deutſchen Eiſenbahnen“ zu⸗ ſammengeſchloſſen. Es iſt beabſichtigt, in Zukunft Tarifverträge mit den ausländiſchen Bahnen nur noch von der Gemeinſchaft durch die mit deren Vertretung betraute geſchäftsführende Ver⸗ waltung abſchließen zu laſſen. Ein weiteres Eingehen hierauf iſt z. Zt. im Hinblick auf die noch ſchwebenden Verhandlungen nicht angängig. Im Perſonenverkehr ſind durch die am 1. Mai 1907 in Kraft getretenen Vereinbarungen unter den deutſchen Staats⸗ bahnverwaltungen über die Regelung der Perſonentarife die Be⸗ ziehungen dieſer Verwaltungen untereinander ebenfalls geordnet worden. Ueber die Schaffung des deutſchen Staatsbahnwagen⸗ verbandes, der ein weiteres wichtiges und enges Band um die deutſchen Staatsbahnverwaltungen geſchlungen hat, iſt in der Denkſchrift das Nähere enthalten. Die Entwicklung, die das deutſche Eiſenbahnweſen in den letzten Jahren genommen hat, zeigt hiernach— dank insbeſondere dem bundesfreundlichen Entgegenkommen der preußiſchen Staats⸗ bahnverwaltung— eine zunehmende erfreuliche Annäherung der Staatsbahnverwaltungen auf verſchiedenen Gebieten. Die Großh. Regierung hofft, daß es, ſoweit unter Wahrung der Selbſtändig⸗ keit der Staatsbahnen möglich, gelingen wird, auch auf weiteren Gebieten, auf denen durch ein gemeinſames Vorgehen mit anderen Verwaltungen wirtſchafkliche Vorteile für die Beteiligten ſich er⸗ reichen laſſen, zu Vereinbarungen zu gelangen.“ Es wurde weiter die Frage geſtellt, ob nicht durch Zuſammen⸗ legung der Miniſterialabteilung mit der Generaldirektion eine Vereinfachung der Organiſation wünſchenswert und erreichbar ſei. Dabei wurde ſeitens der Großh. Regierung der Perſonalſtand der Miniſterialabteikung als allerdings ſpärlich bezeichnet im Ver⸗ hältnis zu den zu erledigenden Arbeiten. Eine Vereinigung ſei aber nicht wünſchenswert, hauptſächlich weil aus Gründen der Erſparnis die Exiſtenz einer mit der Ueberprüfung betrauten Be⸗ hörde notwendig ſei. Aus den Kommiſſionen des badiſchen Landtags. lr. Karlsruhe, 12. April. Die Schulkom ⸗ miſſion, die heute ihre erſte Sitzung abhielt, nahm zu⸗ nächſt einen längeren Vortrag des Berichterſtatters über die Schulnovelle entgegen. Ueber die Einzelheiten haben wir ſ. Zt. ausführlich berichtet. lr. Karlsruhe, 12. April. für Juſtiz und Verwaltung. Aus der Kommiſſion Die Beratung über ——— zielbewußten Reformatoren des deutſchen Theaters geweſen ſeien. Des weiteren vechnete der Redner mit den Schau⸗ ſpielern, die an den ſchwungvollen Dreunen unſerer Klaſſiber mit realiſtiſchen Mätzchen ſich verſündigt haben und mit den Verſuchen, die Bühne zu enttheatraliſieren und zu einem rein litevariſchen Forum zu machen. an der Hand charakteriſtiſcher Beiſpiele ab. Gegen die Theaterkritik erhob Harden die aus manchem ſeiner Artikel ſattſam bekannten Vorwürfe, daß, abgeſehen von einer winzigen Minderheit, den Rezenſenten Theaterfvreude und Theater⸗ verſtändnis abginge und allen insgeſamt jeglicher Ginfluß auf das Publikum fehle, das charakteriſtiſcherweiſe gerade die von der Preſſe als völlig unliterariſch verſchrienen Neuheiten am meiſten mit ſeinem Beſuch auszeichne. Die breit ausgeſponnenen kritiſchen Auseinanderſetzungen mit allen denen, die die Kulturbedeutung des Theaters überſchätzten und unwiſſentlich oder geflliſſentlich über⸗ ſähen, daß der Theaterbetrieb zu 90 Prozent heute Geſchäfts⸗ unternehmungen und Induſtrie ſei, mündeten in eine Apotheoſe Max Reinhardts aus, in dem Harden den einzigen Theagtermann großen Stils von heute erblickt und den er ſelbſt weit über Hein⸗ rich Laube ſtellt, der im Gegenſatz zu Reinhardt lediglich ein Diener am Wort geweſer ſei und die Umwelt ſeiner Perſonen völlig vernachläſſigt habe. In Reinhardts Deutſchem Theater und Kammerſpielen findet Harden den einzigen lebenskräftigen Zukunftskeim unſeres Theaters und ermahnte Publikum und Preſſe eindringlich, durch fleißigen Beſuch und wohlwollende Beurteilung dieſe ſeines Erachtens einzig ausſichtsvolle Möglichbeit der Er⸗ haltung einer Literaturbühne vornehmen Stils, die das Gegen⸗ gewicht zu den theatraliſchen Schauſtätten des bloßen Amuſe⸗ ments, den Ausſtattungs⸗ und Trikottheatern zu bilden hat, zu fördern. Die im inneren Betrieb der Reinhardtſchen Bühnen ſich offenbarenden Mängel, namentlich was die minderwertige Be⸗ ſetzung ſpäterer Vorſtellungen anbetrifft, verſchwieg Harden klüg⸗ licherweiſe nicht und empfahl den Kritikern Paſſepartouts für den Beſuch ſämtlicher Vorſtellungen auszuhaudigen, damit Regie und Künſtler, vor Uleberraſchungen niemals ſicher, auch die ſpätern Auf⸗ führungen auf dem Niveau der jetzt en für ſie maßgebenden allgemeinen literariſchen und theatraliſchen Tiefſtandes gebilder habe und die Herren Brahm und Schlentber damals durchaus VPremieren hielten. Mannheim, 13. Aprd. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 8. Seite. die Wertzuwachsſteuer wurde im Hinblick auf das zu erwartende Reichsgeſetz zurückgeſtellt. ſteuerung des Bürgernutzens ſtellt ſich die Kom⸗ miſſion auf den Boden der Regierungsvorſchläge. Die Frage des Schuldenabzugs und der ſtärkeren Beſteuerung des Kapitalvermögens ſtellte die Kommiſſion gleichfalls zurück, His die übrigen Steuerfragen erledigt zind. Sodann begann die Kommiſſion die Beratung des Verwaltungsgebühren⸗ geſetzes. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde die Erhöhung der Gebühren für die Erlaubnis zur Errichtung von Standes⸗ und Rittergütern, der Verleihung von Standeserhöhungen ſeitens auswärtiger Souveräne, der Gebühren für die Er⸗ teilung der Apothekerkonzeſſion, für den Kleinhandel mit Branntwein und für die Zulaſſung von Feuerverſicherungs⸗ anſtalten beantragt. Ferner beantragen die Sozialdemo⸗ die Erhebung einer Gebühr für die Verleihung von Drden. Aus Stadt und Cand. 3*Mannheim, 13. April 1910. Der Rampf im Baugewerbe. Der Kampf in Mannheim⸗Ludwigshafen. In Mannheim und Ludwigshafen fanden geſtern nachmittag 5 zu gleicher Zeit zwei Verſammlungen des Verbandes der Maurer und Bauhilfsarbeiter ſtatt. Die Verſammlungen waren gleichſam Generalappelle für den am Freitag auch hier beginnenden Kampf aum Baugewerbe. In Mannheim fand die Verſammlung im Saale des Gewerkſchaftshauſes ſtatt. Der Zeginn war auf 4 Uhr angeſetzt. Da die Arbeiter aber erſt um 4 Uhr Feierabend gemacht hatten, konnte erſt kurz nach 345 Uhr die Verſammlung durch den Gewerkſchaftsbeamten Pflieg⸗ ner eröffnet werden. Der Saal war überfüllt. Sowohl unten als oben auf der Galerie drängte ſich die Zuhörerſchaft. Alle Altersklaſſen waren vertreten. Man ſah viele Grauköpfe. meiſten waren gekommen, wie ſie die Arbeitsſtelle verlaſſen hatten. Das Refevat hatte Gauleiter Horter. Er ſprach 1½ Stunden, ſcharf und leidenſchaftlich, aber trotzdem war die Ruhe im Saale muſterhaft. Alles hörte mit geſpannter Aufmerkſamkeit zu. Nue wenige Zwiſchenrufe erſchollen. Der Referent verhbreitete ſich zu⸗ mächſt eingehend über die ganze Entwicklung der Differenzen im deutſchen Baugewerbe in den letzten Monaten, die verſchiedenen Beſchlußfaffungen auf beiden Seiten und insbeſondere die fünf Hauptforderungen der Arbeitgeber. Füp jede Forderung, die ein⸗ gehend beſprochen wurde, hatte der Redner ein unannehm⸗ bar. Mit beſonderer Schärfe wandte er ſich gegen den Arbeits⸗ nachtveis und die Neuregelung der Arbeitszeit. Drotzdem alle Delegierten gewußt hätten, daß die Ablehnung der Anträge des Arbeitgeberverbandes den Kampf bedeuten würde, ſeien ſie ſich doch darüber Har geweſen, daß keine Rede davon ſein könne, der⸗ artigen Bedingungen die Zuſtimmung zu geben. Es ſei auch nicht ein einziger Fall im ganzen deutſchen Reich bekannt, in dem dieſen Bedingungen zugeſtimmt wurde. Ueberall ſei einmütig erklärt worden, dieſe Zumutungen weiſe man zurück. Die Delegierten Hätten deshalb garnicht anders beſchließen können, als wie es geſchehen ſei. Sie ſeien ſich aber auch darüber klar getweſen, daß mit dieſem Beſchluß ein Kampf kommen würde, wie ihn Deutſch⸗ Land, vielleicht die ganze Welt, noch nicht geſehen hat, daß tauſende und abertauſende von Arbeitern in Frage kämen und daß zur Durchführung des Kampfes außergewöhnliche Maßnahmen ge⸗ troffen werden müßten. Bei Beſprechung der Kampfwittel wies der Reſerent gumächſt auf die Wichtigkeit der Legitimationskarte hin, die für jeden Ausgeſperrten ein Heiligtum bedeuten müſſe. Durch dieſe Karte würde nachgewieſen werden müſſen, daß Jeder in dem ge⸗ twaltigen Kampfe, bei dem es ſich um Sein oder Nichtſein handle, ſeine Pflicht erfüllt habe. Nur wenn die Karte in Ordnung ſei, werde ein Mitgliedsbuch des am 1. Januar 1911 neu ins Leben tretenden gemeinſamen Verbandes der Maurer und Bauhilfs⸗ arbeiter ausgehändigt. Es würden ferner Mitgliederliſten auf⸗ geſtellt, in welche alle Einträge über den Streik gemacht würden. Durch dieſe Mitgliederverzeichniſſe werde man Jahrzehnte lang in der Lage ſein, nachweiſen zu können, wie der Einzelne ſich in dieſem Kampfe verhalten habe. Deshalb, Kollegen, ſo mahnte der Redmer, nehmt es von vornherein ernſt! Seid beſtrebt, den Be⸗ ſchlüſſen des Verbandstages genau nachzukommen! Die Kaſſe des Verbandes verfüge gegenwärtig über 8 Millionen. Aber ſelbſt dieſe gewaltige Summe veiche nicht zur Führung des Kampfes. Man müſſe bedenken, daß der Maurerverband 125 000 Mitglieder zähle, daß eine ähnlich große Zahl von Bauhilfsarbeitern vorhan⸗ den ſei und daß 30 000 Mitglieder der chriſtlichen Organiſationen zum erſten Mal an der Bewegung beteiligt ſeien. Dazu kämen noch die Zimmerer. 100 000 Maurer ſeien zum mindeſten an dem Kaunpfe beteiligt. Da nach dem Verbandsſtatut die Streikunter⸗ 1 ſtützung wöchentlich 15 M. im Durchſchnitt betrage, brauche man bro Woche 1½ Millionen Mark allein zur Unterſtützung der aus⸗ geſperrten Maurer Es ſei klar, daß deshalb das Geld zu einem beſtimmten Zeitpunkt alle ſein würde. Und gerade darauf bauten die Arbeitgeher die ganze Ausſperrung. Nach ihrer Berechnung müßte in 14 Tagen Ebbe in der Kaſſe der Ausgeſperrten ſein. Die Bezüglich der Be. Durch dieſe Rechnung ſei nun ein dicker Strich durch den Beſchluß gemacht worden, daß die Ausgeſperrten die erſten 14 Tage keine Unterſtützung erhalten und daß die⸗ jenigen, die nicht ausgeſperrt werden, einen beſtimmten Betrag an die Verbandskaſſe abzuführen haben. Die arbeitenden Kollegen brächten auf dieſe Weiſe Millionen auf. Dieſe Millionen müßten den Sieg gewährleiſten. Es iſt feſtgeſetzt worden, daß bei einem Stundenlohn unter 30 Pfg. der tägliche Veitrag 10 Pfg. beträgt, bei einem Stundenlohn von 30— 39 Pfg. 20 Pfg. So ſteigt der Beitrag um je 5 Pfg. bis zu einer Mark pro Tag. Bei einem Stundenlohn von 50—55 Pfg. beträgt Beitrag 50 Pfg. Durch die 14täg'ge Karenzzeit werde den eitgebern der dickſte Strich durch die Rechnung gemacht. hem Arbeitgeber, der ſo leichtgläubig war, daß die Aus⸗ geſperrten nach 14 Tagen zu Kreuze kriechen würden, ſei ſicher das Herz in die Hoſen gerutſcht. Mancher Arbeiter werde den Be⸗ ſchluß ſchwer finden, aber er werde ſich ſagen: Ich werde mich auch dieſe Zeit durchhungern. Er glaube auch, daß auch hier nicht der geringſte Widerſtand gegen den Beſchluß vorhanden ſei. Der Redner gab dann noch die weiteren Beſchlüſſe inbezug auf die Unterſtützung bekannt. Darnach erhalten diejenigen, die nach dem 1. April 1909 dem Verbande beigetreten ſind, 2 M. weniger pro Woche. Bei denjenigen Mitgliedern, die noch vor Beginn der Ausſperrung dem Verbande beitreten, beträgt die Unterſtützung in allen Klaſſen 3 Mark pro Woche weniger. Die ledigen Ver⸗ bandsmitglieder bekommen 2 M. weniger. Abreiſende verheiratete Arbeiter erhalten die Hälfte der Streikunterſtützung für die zurück⸗ bleibende Familie, Arbeiter, die in den Wohnort in der Umgebung zurückkehren, 3 M. pro Woche weniger. Der Redner beſprach dann die Nusſichten Kampfes. Er iſt in dieſer Beziehung ſehr zuverſichtlich. allem rechnet er mit der Uneinigkeit der Arbeitgeber. Hamburg ſcheide vor allen Dingen mit etwa 15 000 Arbeitern aus. Auch in Berlingbeſtehe Neigung, aus der Reihe zu tanzen. Im Gebiet des Mitteldeutſchen Arbeitgeberverbandes, zu dem Mannheim ge⸗ hört, ſchienen die Arbeitgeber am geſchloſſenſten zu ſein. Hier werde auch der Kampf am hartnäckigſten ſein, denn in dieſem Gebiet ſäßen die größten„Scharfmacher“. Vor allem müſſe in dem Kampfe Disziplin gehalten werden. Es dürfe keiner freiwillig aufhören. Man wolle eine rein abwartende Sbellung einnehmen. Bei der Beſprechung der Situation in den verſchiedenen badiſchen Städten meinte der Redner, es könnte mög⸗ lich ſein, daß die Karlsruher Unternehmer ſich von der Aus⸗ ſperrung drückten. In Mannheim würde die Hälfte der Unternehmer ſchon nach 14 Tagen nichts mehr zu eſſen haben.(Sehr richtig.) Die Parole müſſe lauten: Nieder mit den Forderungen der Unternehmer! Hoch die Parität! Lohnerhöhung! Verkürzung der Arbeitszeit! Darum werde ſo lange gekämpft werden, bis die Arbeiter Sieger bleiben!(Stürmiſcher Beifall.) Gewerkſchaftsbeamter Pfliegner, der namens der Bau⸗ hilfsarbeiter ſprach, faßte ſich mit Kückſicht darauf, daß für den Kampf der Bauhilfsarbeiter die gleichen Beſchlüſſe Geltung haben, ſehr kurz. Er brachte zwei Reſolutionen zur Verleſung, von denen die kürzere in folgender Faſſung ein⸗ ſtimmig angenommen wurde: „Die heutige im Gewerkſchaftshaus zu Mannheim tagende Verſammlung der Maurer und Bauhilfsarbeiter erklärt ſich mit den Beſchlüſſen des Berliner Verbandstages einverſtanden und gelobt, alle noch weiter erforderlichen Maßnahmen, welche im Intereſſe einer ſiegreichen Durchführung des uns aufgezwungenen Kampfes notwendig werden, zur ſtrikten Durchführung zu bringen. Die Verſammelten ſind ſich bewußt, um was es ſich in dieſem Kampfe handelt. Deshalb ſetzen ſie alles daran, die teufliſchen Pläne der Unternehmer zu ſchanden zu machen.“ Die längere Reſolution, die ungefähr das gleiche ſagte, wurde zugunſten der kürzeren zurückgezogen. Gewerkſchaftsbeamter Pfliegner hielt noch eine kurze Schlußanſprache, in der er die ſchwediſechn Arbeiter als Vorbild für den bevorſtehenden Kampf begeichnete. Damit ſchloß um 347 Uhr die Verſammlung. Die Verſammlung in Ludwigshafen im Saalbau Gangel am Lokalbahnhof war von ungefähr 400 Ar⸗ beitern beſucht. Das Vorſtandsmitglied Krug von der Maurer⸗ organiſation eröffnete die Verſammlung gegen 345 Uhr und dann nahm der Referent, Gauleiter Fiſcher⸗Mannheim von den Bau⸗ hilfsarbeitern, das Wort. Seine Ausführungen bewegten ſich im weſentlichen in derſelben Richtung wie diie des Mannheimer Referenten. Er ſchilderte die Entwicklung der Tarifbewegung und die Abſichten, welche die Unbernehmer mit der Feſtſetzung der jetzigen, für die Arbeitnehmer unannehmbaren Bedingungen ver⸗ folgen. Das ganze Beſtveben der Arbeitgeber gehe darauf aus, die Arbeiter bei Feſtſetzung des Arbeitsvertrages auszuſchalten. Der jetzt von den Unternehmern vorgelegte Tarifvertrag überbiete noch an Verſchlechterungen jenen bon 1908. Er erörterte dann die fünf Hauptforderungen der Arbeitgeber, welche die Arbeiter⸗ ſchaft unter keinen Umſtänden ſich aufoktrohieren laſſen könne. Noch nie ſei auf einem Verbandstage eine einmütigere Stellung⸗ nahme zutage getreten, als bei der Ablehnung dieſer Forderungen. Die Arbeiterſchaft ſei ſich des Ernſtes der Lage wohl bewußt. Zweifellos werde ſich der Kampf auf ſämtliche 4854 000 im Bau⸗ gewerbe beſchäftigten Perſonen ausdehnen und moch andere Berufs⸗ zweige in Mitleidenſchaft ziehen. Die Ausgeſperrten weiſen jedoch jede Verantwortung für den ungeheuren wirtſchaftlichen Schaden, der hier am Volkswohlſtand verübt wird, von ſich. Dieſe hätten die Arbeitgeber zu tragen, welche den Arbeitnehmern den Kampf 5 N des Vor Das erſte Oberbadiſche Muſikfeſt zu Freiburg i. Br. findet am 29. und 30. Mati 1910 unter Leitung von Carl Beine s ſtatt. Zur Aufführung gelangen von Händel: Konzert A⸗dur und Der Meſſias; Brahms: Akad. Feſtouverture, Soloquartette, Violin⸗ kanzert, Rhapſodie; Beethoven: Neunte Sinfonſe. Aus⸗ führende: Hedt Fradema⸗Brügelmann, Adrienne von Kraus⸗Os⸗ borne, Dr. Matthaeus Roemer, Felix von Kraus, Henri Marteau, Dr. Albert Schweitzer, Adolf Knotte, Oratorienverein Freiburg und Konzertverein München. Das Muſikfeſt ſteht unter dem Pro⸗ bektorat des Großherzogs. * EKõ* Elizabeth Duncan⸗Schule. Es war ein feſtlicher Abend. Ein Blick in die Welt lang vergangener Menſchenkultur und leiſe dämmernde Ahnung kom⸗ mender Schönheit. Was der Menſch der Antike war, ward hier deutlicher als aus langen Reihen marmormener Bilder. Seele und Wärme 80g von da in ſie hinüber und zu neuem Leben erſtand ihre ſtille Größe dem geiſtigen Auge— frei von der Starre plaſtiſcher Gebundenheit und dem Unverſtändnis ihrer Schönheit, das eigene, aandersartige Kultur mit ſich gebracht. Was in jahrhunderte⸗ langer Uebung chriſtlicher Moral durch Kaſteiung und Flagellan⸗ tentum verloren gegangen war, die reine Freude am ſchönen Leib, langſam lebt es da wieder auf, ein neuer Kult und die Grundlage einer neuen Kultur. Noch liegt ſie in der Ferne und ſchwer wird es halten, ihr n und Raum zu ſchaffen im Haſten raſtloſen Werktags⸗ treibens und eitler Genußſucht. Noch iſt es ein idealer Traum, für die Allgemeinheit verwirklicht zu ſehen, was ſie erſtrebt, n Menſchen ſeines Körpers ſich wieder freuen zu laſſen, ihm in eigenes Leben zu gönnen und die Achtung und Pflege der in Linie und Rythmus zu geben. Dieſe Kultur rre * +πι AA A das. Nur ein Wort, unbeſtimmt und unklar im Klang und un⸗ ſicher im Gehalt. Keine Tat verbindet ſich damit und keine Wirk⸗ lichkeit. Iſidora Duncan hat es in die Welt geworfen und am eigenen Beiſpiel gezeigt, was es ſollte. Danach wurde es aufge⸗ griffen, gierig und ſchnell wie die gegenwärtige Zeit nach dem Neuen haſcht. Ward trotz eines verhirnlichten Zeitalters Mode und hielt ſich durch die Energie der Wenigen, die der neuen Sache Vorkämpfer waren und blieben. In der Duncanſchule fanden ſie den ſtärkſten und dauernden Rückhalt. Der heſſiſche Großherzog— der Maecen auf deutſchem Fürſtenthron— iſt ihr Schützer und Förderer. Von ihrer Zu⸗ kunft hängt zuerſt die Zukunft der Sache ab. So faßt ſie mit Ernſt die Aufgabe, unermüdlich im Erforſchen des Theoretiſchen, voll eingehender Liebe zu lebendigem Tun. Das erſte führte ſie weg von den Irrtümern des Anfangs, von der„literariſchen“ Grille äſthetiſcher Snobs, Beethovens Songten und Schumann zu tanzen, mit aufdringlichen Gebärden und ohne Vermittlung über ſeeliſche Tiefen hinwegzugleiten, die an das Innerſte der Seele rühren und nach dem von dem Glauben, in der mimiſchen Nachahmung antiker Skulptur liege die einzige Möglichkeit der Löſung, Wie die Plaſtik nach Thorwaldſon und Rauch hat auch ſie geſehen, daß der Weg zur Antike durch eine im Umgang mit der Natur groß gewordene Kunſt geht. Und nun, da ſie nur der Natur und nur in der Natur lebt nur ſie ſchaut und ſie ſich eigen macht, kehrt ſie, in ſich geſtärkt und gefeſtigt, unbewußt zurück zum wahren antiken Geiſt. Der Reigen dieſer Kinder iſt ein lebendig gewordener pom⸗ peigniſcher Amorettenfries mit ſeiner natürlichen Anmut, iſt Beſeelung antiker Reliefs, auf denen man Nymphen und Horen den Reigen ſchlingen ſieht. Iſt Freiheit und Harmonie der Linien, die gl des Körpers iſt Schlagwort der Zeit. Aber noch nicht mehr als kraftvollen Energie der Vlämen. Wie war das alles ein lernen. Sehen, wie Goeth aufgezwungen hätlen. Mit einem energiſchen Appell, feſt zu⸗ ſammenzuſtehen in dem bevorſtehenden gewaltigen Kampfe, ſchloß der Redner ſeine Ausführungen. Krug gab dann die Dispoſt tionen der Streikleitung bekannt: Das Hauptquartier bei dem Kampfe iſt in Mannheim, Ludwigshafen iſt nur Kontrollſtelle für die Stadt und folgende Orte: Oppau, Frieſenheim, Mundenheim, Rheingönheim, Oggersheim, Neuhofen, Edigheim und Maudach. Kontrollſtellen für die Ortſchaften werden außerdem errichtet in Viernheim, Maxdorf, Dürkheim, Hochenheim, Bürſtadt, Lampert⸗ heim, Rödersheim, Iggelheim und Bühl zuſammen, Meckesheim und Dannſtadt mit Mutterſtadt zuſammen. Folgende Reſolu⸗ tion wurde einſtimmig angenommen:„Die Verſammelten klären ſich mit den Beſchlüſſen des Verbandstages einverſtanden und verſprechen, ihre Pflichten während des Kampfes in vollem Maße zu erfüllen.“ Mit dem Geſang des Sozfaliſtenmarſches gingen die Verſammelten auseinander. 15 Die geſtrige Verhandlung leitete wiederum Landgerichts⸗ direktor Wengler. Zum Aufruf gelangk die Sache gegen den 25. Jahre alten Matroſen Heinrich Zimmermann aus Duis⸗ burg wegen 255 verſuchten Totſchlags. Der Angeklagte iſt ein kleiner, ſchwächlicher und ſchmächti Menſch, aber ſeine Strafliſte weiſt aus, daß er trotz mangelnd Körperkräfte zur Gewalttätigkeit neigt; denn neben ander Strafen hat er ſich wegen Roheitsexzeſſe ſchon Gefängnisſtrafen von 1½ Jahren und 3 Jahren zugezogen. Dieſe letztere Straf iſt erſt in allerletzter Zeit, während er wegen der heute abzuurt lenden Tat in Unterſuchungshaft ſaß, gegen ihn erkannt wo d Zimmermann hatte ſich in ein Verhältnis mit der 27jährigen K nerin Auguſte Helm aus Frankfurt, einem bekannten Schi liebchen, eingelaſſen. Sie hielt es mit dieſem Verhältnis wie Mädchen ihresgleichen. Sie war ſehr launiſch. Bald war verrückt auf ihn und ging mit ihm an Bord, bald benahm ſie abſtoßend und wandte ſich anderen Schiffern zu. Mehrere K meraden rieten Zimmermann, ſie laufen zu laſſen, aber er wa einmal verſchoſſen in ſie und hängte den größten Teil ſeines Ver⸗ dienſtes an ſie. Anfang Januar kam er von einer längeren hierher; er ſuchte dann am 8. Januar ſeine Geliebte auf ut machte mit ihr die Runde durch mehrere Wirtſchaften des Jung⸗ buſchs. Gegen Abend kamen ſie auch in die Wirtſchaff zur„ N Rotterdam“. Der angetrunkene Matroſe ſchlief hier bald am Ti ein. Dieſe Gelegenheit benützte die Helm, ſich davonzumachen mit zwei fremden Schiffern in der Stadt herumzuziehen. Al nach zwei Stunden zurückkam, ſaß der Angeklagte noch in ſchlafend auf ſeinem Platze. Als Zimmermann dann, von ei andern Schiffer geweckt, erwachte, ſah er die Helm an eine deren Tiſch in Geſellſchaft junger Leute ſitzen. Er forde auf, ſich zu ihm zu ſetzen. Statt ihm zu folgen, lachte ſie ihn Als er nach 5 Minuten ſie abermals aufforderte, zu ihm zu ko men, warf ſie ihm die Einladung Götz von Berlichingens an Kopf. In raſender Wut riß nun der Angeklagte einen Repolb aus der Taſche und feuerte aus einer Entfernung von k. einem halben Meter einen Schuß auf die Leichtfertige ab. Trotz der Nähe erhielt das Mädchen nur einen Streifſchuß. Sie ſtürzt auf die Straße, warf ſich ſchreiend zu Boden, ſprang aber ſofort wieder auf, um mit den Worten:„Heinxich, ich geh mit dir!“ Zi . „ mermann um den Hals zu fallen. Der Angeklagte ſti weg und eilte davon. Er verſteckte ſich am Neckarvorlan ſich aber am andern Tag ſelbſt der Polizei. Den Revolbe⸗ er weggeworfen. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er Mäddchen habe töten wollen, erwiderte Zimmermann:„Wez kein Geld mehr hatte, hat ſie mich verſetzen wollen. Ich w er ihr Benehmen ſo auſgeregt, daß ich nicht wußte, was ich ta Die Zeugen bekundeten, daß der Angeklagte für das viel Geld ausgegeben und ſie dann und wann mit aufs Se genommen habe. Auguſte Helm, eine kokette und bewegliche B. dine von 27 Jahren, wurde aus der Haft vorgeführt. Sie büßt zurzeit in Frankfurt eine Strafe. Sie erklärte, ſi Zimmermann geliebt und liebe ihn noch. Sie hätten n miteinander gehabt, ihr Geliebter ſei zu gut gegen ſie gew⸗ habe nur gegeſſen. wenn ſie ſatt geweſen ſei. Sie glaube nicht, daß der Angeklagte ſie habe töten oder verletzen wolle habe ſeiner Aufforderung, ſich zu ihm zu ſetzen, wohl nur Nachdruck geben wollen. Während ihrer Vernehmung lächelt Zeugin dem Angeklagten freundlich zu und rief ihm bei ihrem gange mit der Hand winkend, Adieu zu. Die Zeugin hat einen ſchlechten Leumund. Die Kugel iſt nicht entfernt worden; ſi noch in der Gegend des Ohres. Das Krankenhaus hatte die ſchon am folgenden Tag verlaſſen. Der Vertreter der A (Aſſeſſor Sorg) beantragte, den Angeklagten in erſter Linie verſuchten Totſchlags ſchuldig zu ſprechen, denn wer aus Nähe, wie es der Angeklagte getan, auf einen Menſchen könne keine andere Abſicht haben, als ſeinen Gegner zu töt und heimliches Sehnen nach der Wirklichkeit weckt, in Menſchen wieder nur Natur und nur Urſprünglichkeit Denn nichts weiter als die Natur ſchlingt das Band alte Kunſt und den neuen Tanz, der natürlich Rythmus zu folgen nach der jahrhundertelange Verkrüppelung der von neuem zu ſuchen und wieder zu lernen hat. Ihn z und zu pflegen und aus dem rythmiſchen Inſtinkt Menſchen Urſprung aller Kunſt war, heraus alle zu iſt die erſte Sorge der Duncanſchule. Freiheit und G heit werden ſo wie in jeder Kunſt zu harmoniſchem Ganz bundenheit an das Geſetz, an das Geſetz des Rhythmus u Freiheit eigenen Lebens. Wie wundervoll zeigten das die der Schule Wie hatte da bei der Gleichartigkeit der Be ſelbſt ein jedes den eigenen Rythmus körperlicher Linie. innig ſtanden da Form des Körpers und ſein Ausdruck, Lini angeborener Geiſt im Bunde, die weichen runden Bewegun Südländer neben den herberen und kantigeren der no Völker die naive Anmut der Plaſtik della Robbias ne⸗ Fluß und eine Linie, der die Körper beſeelte. Von der Fußf zum feinen Spiel der Hände und der natürlich anmutigen wegung des Kopfes, beim einfachen Schreiten nicht weni beim Spiel, im wiegenden Reigen und im fröhlich⸗natürl Tanz.„„„ Daß die Kinder der Duncanf gab dem Abend die —99 jenen wie ein ſtiller ſchöner Mädchentraum dünkt der Ausſtellu 4. Seiter. Geueral⸗Anzeiger(Mitagblatt) Mauuheim, 13. Aprll. ſich an dieſem Ringkamof zu beteiligen. Anzahl erſter Kämpfer meldet, findet die Konkurrenz beſtimmt ſtatt. Seitungen berichtet. Wertangabe„50 Pfennig“ gelten vom 1. Oktober 1908 ab nicht Ammendung. Poſtaufträgen und Nachnahmeſendungen ausgefüllt beizulegen be⸗ hier entwendet: Falle der Verneinung der 1. Schuldfrage erſuchte er, den Ange⸗ klagten der Körperverletzung oder der fahrläſſigen Köperver⸗ letzung ſchuldig zu ſprechen. je Verteidiaung(Rechtsanwalt Dr. Fritz Faufmann) plädierte auf Annahme fahrläſſiger Körper⸗ verletzung. Von den Geſchworenen der Körperverletzung, began⸗ gen unter mildernden Umſtänden, ſchuldig erklärt, wurde der An⸗ geklagte zu 9g Monaten Gefängnis verurteilt. Nachmittags wurde verhandelt gegen den 26 Jahre alten Tag⸗ löhner Adolf Theodor Küchler aus Mannheim und den 26 Jahre alten Taglöhner Heinrich Imhof aus Speyer wegen Straßeuraubs. 8 Die beiden Angeklagten ſind durch und durch verwahrloſte, ſchön häufig beſtrafte Geſellen. Küchler ſtand ſchon vor einigen Jahren vor dem Schwurgericht. Er hatte damals einen gewiſſen Löhrer erſtochen, kam aber mit einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr drei Monaten davon. Imhofs alter Vater arbeitet von früh bis ſpät in der Fabrik, während der Sohn in der Neckarvorſtadt in der Nähe des Dirnen⸗ viertels herumlungert. In den letzten drei Jahren hat er nach den gemachten Erhebungen im ganzen ſage und ſchreibe 29 Tage ge⸗ arbeiket. In der Nacht vom 16. zum 17. Januar ds. Is. zwiſchen 2 und 3 Uhr hielten ſie den von der Gutemannſtraße kommenden Tag⸗ löhner Heinr. Schmidt aus Mutterſtadt aun. Küchler zerrte den kleineu nicht ſehr kräftigen Mann, der nach der Straßenmitte aus⸗ weichen wollte, gegen das Trottoir, umfaßte ihm die beiden Arme und Imhof langte dem Manne darauf in die Hoſentaſche, holte Schmidts Portemonnate heraus und warf es auf die Straße. Nun ließ Küchler den Mann los, hob das Portemonnaie auf und teilte den Inhalt, der aus 3 beſtand, mit Imhof. Der Angeklagte Küchler ſagt, er und Imhof hätten an jenem Abend mehrere Wirtſchaften befucht und ſeien auf dem Weg zu einer weiteren geweſen, als ihnen Schmidt begegnete. Sie hätten Schmidt gefragt, ob er einen Stein Bier bezahlen wolle. Als Schmidt das ablehnte, habe er Lumpereien mit ihm gemacht und ihn gepackt, um mit ihm zu ringen. Auf einmal ſel das Portemonnaie auf dem Boden gelegen. Er habe 3 heraus⸗ genommen und Imhof.50/ davon gegeben. Was der Imhof ge⸗ macht habe, wiſſe er nicht. Er habe neben dran geſtanden und an Schmidt herumgelangt. Imhof gibt an, er habe Schmidt zuerſt Um Streichhölzer erſucht, um eine Zigarette anzuzünden, dann ſei von dem Stein geſprochen worden. Während Küchler den Schmidt umfaßte, habe er dieſem das Portemonnaie aus der Taſche gelangt und es auf den Boden geworfen. Der Ueberfallene ſchilderte den Vorfall nicht viel abweichend von den Angaben Imhofs. Die beiden Burſchen hätten ihn mit aller Gewalt noch einmal nach dem Hauſe Gutemannſtraße 22„zackern“ wollen. Nach der Ausplünderung habe Imhof geſagt, Küchler ſolle wenigſtens ein paar Pfeunige noch im Poxtemonnaie laſſen. Von den weiteren Zeugen machte die be⸗ merkenswerteſte Ausſage die Ehefrau Joſefine Biſchofsberger. Sie hat geſehen, wie Imhof vor dem zur Anklage ſtehenden Vorfall ſehr hitzig einen anderen Mann verfolgte, der aber entkam. Als die Zeugin Imhof fragte, was er dem Manne nachlaufe, habe er er⸗ widert: Wenn ich den erwiſche, ſtecke ich ihm das Meſſer in die Ankel. Er hat den ganzen Abend mit uns getrunken und jetzt iſt er auf ein⸗ mal verduftet. Er hat 1000 Mark in der Taſche gehabt. Als die Zeugin dann ſagte, er ſolle den Mann doch gehen laſſen, habe Imhof geſagt: Ich habe gedacht, es fällt für uns was ab. Weil er uns ein paar Stein Bier Lezahlt hat, dachte ich, er ſchenkt uns auch noch was.“ Darüber ſei auch Küchler herangekommen. Dieſer habe dann Küchler angefahren:„Warum biſt du nicht geſprungen, dann hätten wir ihn noch gekriegt“, worauf Küchler erwidert habe:„Ich bin doch ſo be⸗ ſoffen, ich kann doch nicht laufen.“ Imhof habe dann noch mehrmals Umſchau nach dem Mann gehalten, aber ihn nicht mehr geſehen. Der Vertreter der Anklage(Aſſeſſor Dr. Mutſchler) ging mit den An⸗ geklagten ſcharf ins Gericht. Daß der geraubte Betrag nur gering geweſen ſei, habe nichts zu ſagen. Hätte der Ueberfallene mehr Geld gehabt, ſo hätten ſie mehr genommen. Wenn die Angeklagten nicht im Gefängnis ſeien, ſo ſtänden ſie Ecke. Die Frage der mildernden Um⸗ ſtändon laſſe er offen. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Gerhar d) gab zu bedenken, daß bei einer Bejahung der Schuldfrage auf Straßen⸗ kraub ohne Zubilligung mildernder Umſtände die Angeklagten für einen Raub von 3 Mark auf 5 Jahre ins Zuchthaus zu wandern Jätten. Der Verteidiger erſuchte die Jury, ſeine Klienten nur des einfachen Diebſtahls ſchuldig zu ſprechen. Als das Portemonnaie am Boden lag, ſei es dem Beſitz Schmidts noch nicht entzogen ge⸗ wefen, er hätte ſich nur zu bücken brauchen, um es aufzuheben, habe es aber aus Angſt nicht getan. Die Angeklagten wurden unter Zu⸗ billigung mildernder Umſtände wegen Straßenraubs zu ſe 1 Jahr Monaten Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ kechte auf je 5 Jahre verurteilt. *Verſetzt wurde Reviſor Adolf Rieger in Raſtatt zum Bezirklsamt Mannheim und Revident Theodor Wörner in Mannheim als Aushilfsbeamter zum Bezirksamt Ettlingen. Fernſprechnotiz. Zur Beſchleunigung der Bearmvortung von wecchträglichen Anfragen der Teilnehmer über die für einzelne Ferngeſpräche zur Berechnung kommenden Gebühren trägt es bei, wenn der Wunſch nach Neitteilung des Gebührenbetrages ſchon bei der Anmeldung des Geſprächs ausgeſprochen wird. Die Aus⸗ kunft wird daun unmittelbar nach der Beendigung des Geſprächs ohne beſondere Aufforderung erfolgen. *Silberne Hochzeit. Der Reſſortchef der Firma Heinrich Lang, Herr Adam Wagner und Frau Gemahlin hier, be⸗ gehen am 14. er. ihr 25jähriges Ehefubiläum. Die Handelsjahreskurſe für Mädchen werden im neuen Schuljahr von 110 Schülerinnen beſucht. Der Unterricht beginnt ant 14. April, nachmittags 5 Uhr, im Schulhaus I. 1. Apollo⸗Theater. Die Direktion beilt uns mit, daß ſie ſich auf Grund vieler Anfragen und Wimſche im letzten Moment ent⸗ ſchlaſſen hat, den Verſuch zu machen, per Anfang Mai eine erſt⸗ Iaſſige Ringkampf⸗Konkurrenz zu veranſtalten. An alle erſtklaſſigen Berufsvinger iſt die Aufforderung ergangen, Wenn ſich eine genügende Ueber die einlaufenden Meldungen wird in den hieſigen Tages⸗ Etwaige Berufsringer aus Mannheim, die gewillt find, an dem Wettkampf teilzunehmen, wollen auf dem Bureau des Apollotheaters ihre Adreſſe angeben. Die Füunfzigpfennigſtücke der älteren Geprägeform mit der mehr als geſetzliches Zahlungsmittel. Es iſt von dieſem Zeit⸗ punkt ab außer den mit der Einlöſung beauftragten Kaſſen nie⸗ mänd verpflichtet, dieſe Münzen in Zahlung zu nehmen. Dieſe Fünfzigpfennigſtücke werden bis zum 30. September 1910 bei den Reichs⸗ und Landeskaſſen zu ihrem geſetzlichen Werte ſowohl in Zahlung genommen als auch gegen Reichsmünzen umgetauſcht. Die Verpflichtung zur Annahme und zum Umtauſche findet auf durchlöcherte und anders als durch den gewöhnlichen Umlauf im Gewiſchte verringerte ſowie auf verfälſchte Münzſtücke keine Der Poſtſcheckverkehr hat, wie bereits mitgeteilt, am 1 April eine bedeutende Erweiterung erfahren, die für die Ge⸗ ſchäftswelt einen großen Vorteil bedeutet. Es können jetzt auch Poftauftrags⸗ und Nachnahme⸗Beträge mit Zahlkarte erledigt werden; bislang mußte für dieſe Beträge die teuere Poſt⸗ anpeifungstäxe entrichtet werden.— Die Poſtſcheckämter führen für die Abwicklung dieſes Verkehrs beſondere Zahlkarten zum Preiſe von 25 Pfennig für die 50 Stück. Die Zahlkarten ſind den ziehungsweiſe an Paletadreſſen und Nachnahmekarten an⸗ zukleben, zu welchem Zweck ſie mit einer Klebeleiſte verſehen ſind. *Fahrraddiebſtähle. Die nachſtehenden Fahrräder wurden Am 1. April 1910: Ein Wanderer⸗Rad, Fabrikat Nr. 161151, ſchwarzen Rahmenbau und Schutzhlech, bernickelte Felgen und Speichen, Felgenbremſe, Freilauf mit Rücktrittbremſe, vernickelte aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Zelluloidgriffen. Am 2. April 1910: Ein Wanderer⸗Rad, Fabriknummer 135 480, oder 139 938, ſchwarzen Rahmenbau, Stahlfelgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe und Vorderbremſe, Signalglocke mit der Auſſchrift E. Walter, Heidelberg, gelbe Werkzeugtaſche und Stahlreifmäntel. Am 4. April 1910: Ein Fartuna⸗Rad, Nummer unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau, Sattel und Werkzeugtaſche. Am 4. April 1910: Ein Neckar⸗ ſulmer⸗Rad, Fabriknummer unbekannt, ſchwarzen Rahmen⸗ bau und Felgen, gerade etwas verroſtete Lenkſtange, ſchadhaften Freilauf, braunen Sattel. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Kriminalpolizei wird erſucht. Vom eigenen Hund gebiſſen! Als der prakt. Arzt Dr. Sauer von hier Montag abend gegen Mitternacht nach Hauſe ging, wurde er beim Betreten des Hauſes von ſeinem eigenen Hunde in die linke Hand gebiſſen und nicht unerheblich verletzt. Die Hand und der Vorderarm zeigen nicht weniger als 5 Bißwunden. Der Verletzte hat das wertvolle Tier das er vor kurzer Zeit erſt käuflich erworben hat, ſofort mit einem Revolver getötet. Polizeibericht vont 13. April. Selbſtmord. Am 11. ds. Mts. trank eine 70 Jahre alte Witwe, wohnhaft in der Riedfeldſtraße hier, auf dem Grabe ihres Ehemannes auf dem hieſigen Friedhoſe Schwefelſäure und Vitriol. Sie wurde in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden und mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus gebracht. Daſelbſt ſtarb ſie am 12. ds. Mts., nachmittags 17˙ Uhr. Motiv der Tat iſt unbekannt. Unfall. Auf dem Kaiſerring hier wurde am 6. d. Mts. die Ehefrau eines in Ludwigshafen wohnenden Schloſſers von einem hieſigen Hotelwagen angefahren und zu Boden geworfen, wobei ſie erhebliche innere Verletzungen davongetra⸗ gen hat. Ob den Leiter des Fuhrwerks eine Schuld trifft, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von hier wegen Zu⸗ hälterei. ein Kellner von Vöhrenbach wegen Diebſtahls, ein Rei⸗ ſender von Bielefeld wegen Unterſchlagung, ein Metzger von Voitz⸗ höchheim wegen gewerbsmäßigen Glücksſpiels, ein Elektrotechniker pon Freiburg wegen Diebſtahls, eine von der Amtsanwalſchaft hier wegen Unterſchlagung ausgeſchriebene Kellnerin von Illin⸗ gen und eine vom Amtsgericht hier wegen Diebſtahls verfolgte Fabrikarbeiterin von hier. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Mittwoch, den 13. April. 7 Uhr, Abonn. A: Carmen. ftheater: ues Operettentheater: 8 Uhr: Loulou. ollotheater: 8½ Uhr: Variétévorſtellung. lder Mann: Konzert des Original Wiener Damenorcheſters „Donauwellen“. rſencafe: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. m Storchen, K 1, 2: Konzert des Damenorcheſters„Pannhans“. Vergnügungen. * Konzert im„Wilden Mann“. Herr Johann Hirſch, der Inhaber des gern beſuchten Familienreſtaurants der Oberſſtadt, des„Wilden Mann“, genießt das Renommee, in der Auswahl ſeiner von Monat gu Monat wechſelnden Muſik⸗ oder Geſangs⸗ Enſembles eine beſonders glückliche Hand zu haben. So kon⸗ zertiert z. Zt. in dem Lokal ein unter der Direktion von Frau Paula Goldſtein ſtehendes Original Wiener Damen⸗ Orcheſter„Donauwellen“. Das Occheſter beſteht aus neun Damen und zwei Herren. Neben ſieben Streichinſtrumenten gelangt Harmonium, Klavier, Flöte und Schlagwerk zur Ver⸗ wendung; eine Inſtrumentierung von umfaſſender Tonfülle. Tech⸗ niſche Sicherheit und feinfühlige Wiedergabe geichnet jedes ein⸗ zeine der Orcheſtermitglieder aus und garantiert ein wirkungs⸗ volles Zuſammenſpiel. In der Perſon der Divigentin, Fräulein v. Horde, beſitzt die Truppe zugleich eine erſte Geigerin von prima Klaſſigttät. Das beſte Zeugnis für die Qualität des „Donauwellen“⸗Orcheſters dürfte die Tatſache ablegen, daß die Truppe bis einſchließlich November in nahezu allen in der Nähe von Mannheim liegenden größeven Städten kontraktlich engagiert iſt. Aus dem Groſſherzogtum. K. Ladenburg, 13. April. In der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde der Anbau der Elemen⸗ tarſchule einſtimmig genehmigt. Der Geſamtaufwand beläuft ſich einſchließlich M. 6000 für Einrichtungen auf M. 107 500. Die beiden Punkte B„Realſchule“ und C„Turnhalle“ wurden vom Gemeinderat zurückgezogen, da vom Realſchulvorſtand anſtelle des vorgeſehenen Profektes ein Parallelbau gewünſcht wurde, dem ſich der Bürgerausſchuß anſchloß. Die beiden Punkte werden auf die Tagesordnung der nächſten Bürgerausſchußſitzung geſetzt. Die Erſtellung des Volksbades wurde im Prinzip einſtimmig gutge⸗ heißen. Da betreffs des Unterkunftsortes desſelben von ver⸗ ſchiedenen Seiten Vorſchläge gemacht wurden, wie alter Schul⸗ keller. Volksſchule etc, ſo wurde Stadtbaumeiſter Molitor mit der Ausarbeitung von weiteren Plänen beauftragt und die Sitzung um 9½ Uhr vom Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Reinmuth, geſchloſſen. Ein Bericht über die Sitzung folgt im Abendblatt. * Leutershauſen, 12. April. Die Nachricht betreffs der Uebernahme der Brauerei durch Herrn Büpgermeiſter Förſter iſt dahin richtig zu ſtellen, daß die diesbezüglichen vertraglichen Verhandlungen bis jetzt noch nicht zum Abſchluß gelangt ſind. * Pforzheim, 11. April. Der Lehrer, der ſich im Karls⸗ ruher Hardtwald erſchoß, iſt mit dem Lehrer Arny von Pforz⸗ heim identiſch. Die Tat erfolgte aus Verzweiflung über einen vermeintlichen Mißerfolg ſeiner Dienſtprüfung. Das Tragiſche dieſes Vorfalls liegt darin, daß er die Prüfung, die er wenige Stunden vor Schluß verließ, beſtanden hätte. Herr Aruh war all⸗ gemein als ein ſehr ſtrebſamer und pflichtgetreuer Lehrer bekannt und bei ſeinen Schülern und Kollegen ſehr beliebt. Herr Arny war 27 Jahre alt und aus Bauſchlott gebürtig. * Lahr, 10. April. Ein in Schwetzingen von ſeinen Kameraden ſchwer mißhandelter Dragoner iſt der Sohn des hieſigen Staditaglöhner Iſele, der über den bedenklichen Zu⸗ ſtand ſeines Sohnes vom Regiment benachrichtigt wurde. Der Dragoner Iſele hatte mit 5 Kameraden eine dreitägige Arreſt⸗ ſtrafe wegen eines Vorganges auf der Mannſchaftsſtube abge⸗ büßt und wurde, weil er ſeinen Vorgeſetzten gegenüber der Wahrheit die Ehre gegeben hatte, von den 5 Dragonern aus Rache derart mißhandelt, daß er eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung davontrug, die ihm vorausſichtlich das Leben koſten wird. Die 5 Dragoner, welche bereits im 3. Jahre dienten, ſind in Haft. —Freiburg i. Br., 12. April. Bei der heutigen Grſatz⸗ wahl in den Bürgerausſchuß wurde an Stelle des vor kurgem zum Stadtrat gewählten Landtagsabgeordneten, Fabrikant E. Gö„der Privatier Jakob Nelſon mit einer Mehrheit von fünf Stimmen zum Stadtverordneten gewäblt. Nelſon gehört wie ſein Vorgänger der Bürgervereinigung an. Von 116 Wahlberech⸗ kigten ſtimmten nur 79 ab. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Rbeingönheim, 13. April. Geſtern abend 6 Uhr er⸗ ſchoß ſich der 16 Jahre alte Taglöhner Karl Trinker mit einer Piſtvle. Der Schuß gingen den Mund. Die Wirkung war ſchrecklich. Das halbe Geſicht wurde weggeriſſen. Die Tat 7 Von Jag zu Cag. — Brandſtiftung und Selbſtmord. Kaifers⸗ lautern, 12. April. Der 50jährige Winzer Dartin aus Dürk⸗ heim äſcherte, wie die Pfälz. Preſſe meldet, im Säuferwahnſinn ſein Gehöft ein. Er wurde ſpäter er ſtückt im Pfuhlloch unter dem Brandſchutt aufgefunden. — Ein pierjähriges Kind verbrannt. Wies⸗ baden, 12 April. Heute morgen 8½ Uhr brach in der Woh⸗ nung des Tünchers Büdl in der Walluferſtraße 3 in Abweſenheit der Eltern Feuer aus. Ueber eine Leiter ſtieg man in die Woh⸗ nung ein und rettete ein zweijähriges Kind, das von den Flam⸗ men nur leicht verletzt war. Als man dann die Wohnungstür einſchlug fand man ein vierjähriges Kind lichterloh brennend und tot. Letzte Nachrichten und Telegramme. oc. Karlsruhe, 12. April. Die Brauereibeſitzer ſind bereit, in neue Tarifverhandlungen einzutreten. Den Ab⸗ ſchluß eines neuen Tarifes halten ſie aber nur für möglich, wenn in Pforzheim der Bierboykott aufgehoben wird. Aufſtellung franzöſiſcher Luftſchiffertruppen. * Paris, 13. April. Der„France militaire“ zufolge hat der Kriegsminiſter beſchloſſen, zwei Sapeurkompagnien in Luft⸗ ſchifferkompagnien umzuwandeln. Die dadurch nötig gewordene Truppenumgeſtaltung ſoll bis zum 1. Mai vollzogen ſein. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.)] Die Staatsrechtskonferenz. J Berlin, 13. April. Die Staatsrechtskonferenz in Brüſſel die urſprünglich im Monat Juni ſtattfinden ſollte, wird erſt im 5 d. J. ſtattfinden. Der genaue Zeitpunkt ſteht noch nicht feſt. Die Vergewaltigung der Minderheit. Berlin, 13. April. Die geſtrige 4. Abſtimmung über die Wahlrechtsvorlage wurde ausgezeichnet durch die Vergewaltigung der Minderheit durch den ſchwarz⸗blauen Block, der jede weitere Diskuſſion einfach durch Schlußanträge abſchnitt. Die Konſervativen und das Zentrum hatten vereinbart, jede Diskuſſion unmög⸗ lich zu machen, da von ihnen ſelbſt keine neuen Anträge geſtellt worden waren. So wiederholte ſich bei jeder einzelnen Abſtimmung dasſelbe Manöver, daß die Diskuſſion eröffnet wurde und daß einer der Konſervativen die Annahme des Paragraphen empfahl und dann ein eingebrachter Schluß⸗ antrag von der Mehrheit angenommen wurde. Die Sozial⸗ demokraten proteſtierten zunächſt gegen dies Verfahren in ſcharfen Worten. Schließlich kam es aber zu einer erregten Geſchäftsordnungsdebatte dadurch, daß der Abg. Ströbel die Frage aufwarf, ob es geſchäftsordnungsmäßig zuläſſig ſei, eine Diskuſſion zu ſchließen, die überhaupt noch nicht be⸗ gonnen habe. Die Geſchäftsordnung geſtattet nun tatſächlich einen ſolchen Schluß der Diskuſſion in Ausnahmefällen, aber daß ein ſolcher Ausnahmefall hier vorliege, wurde ſowohl von Dr. Friedberg als auch von dem Abg. Fiſch⸗ beckenergiſch beſtritten. Gleichwohl vechtferkigten die Konſervativen durch die Abgg. v. Pappenheim und von Richthofen ihr Verhalten und auch das Zentrum wies durch den Vize⸗Präfidenten Dr. Porſch auf das formelle Recht hin. Dieſe Vergewaltigung geht ſogar der„Tägl. Rundſchau“, de bisher einer Verſtändigung zwiſchen Konſervativen und den Nationalliberalen immer das Wort redete, wider den Strich. Sie ſchreibt:„Mögen die Herren Leinert, Borgmann, Ströbel und Hirſch noch ſo unſympathiſch ſein und mag das Getue des parfümierten Demagogen und Gernegroßes Licc knecht direkt phyſiſche Gegengefühle erregen und mag die Bonhommie Jorden von Kröchers noch ſo ſympathiſch ſein, dieſe Art, wie es hier beliebt wurde, die Oppoſition mundtot zu machen, war materiell Unrecht und im höchſten Maße unklug... Bis weit in die Kreiſe der Freikonſervativen hinein wird das beklemmende⸗ Gefühl Platz gegriffen haben, daß hier wieder einmal die konſervative Partei und das mit ihr verbundene Zentrum in höchſt überflüſſiger Weiſe Sozialiſten⸗ züchtereietr jeben und daß ſie in weiterer Perſpektive eine neue Schlacht verloren und ſo den Riß zwiſchen den bürgerlichen Parteien erweiterten und das Miß⸗ behagen über die geſamte unerquickliche innere Lage ſich ſteigert. Zum Schluß des Artikels der„Tägl. Rundſchau“ hieß es: Der Wechſelbalg dieſer Wahlreform iſt mit den Stimmen der Konſervativen und des Zentrums angenommen worden. Die konſervative Partei ſcheint mit Automobil⸗ Tempo dem Land der Unpopularität, der berechtigten Unpopularität zuzuſteuern. Der Rampf im Raugewerbe. Berlin, 13. April. Die geſtern hier gepflogenen Verhandlungen zwiſchen den Delegierten des Verbandes der Berliner Baugeſchäfte und den Vertretern der Organiſationen, der Maurer und Bauhilfsarbeiter haben zu einem Ergebnis noch nicht geführt. mittags begonnenen Beratungen vertagt, aber nicht abge⸗ brochen. Es ſoll verſucht werden, wenn irgend möglich eine Einigung zu erzielen. Wann dieſe neuen Verhandlungen mit den Maurern und Bauhilfsarbeitern wieder aufgenommen werden, wurde nicht feſtgeſetzt. Sie ſind wahrſcheinlich an⸗ fangs nchſte Woche zu erwarten. Im Lande ſetzen ſich die Ausſperrungen der organiſierten Bauarbeiter fort. Die Ver⸗ gleichsverhandlungen ſind überall ergebnislos verlaufen. Um einer Ausſperrung allgemeine Gültigkeit zu verſchaffen, iſt zunächſt die Materialſperre inſzeniert worden, ſodaß die Ar⸗ beitswilligen im Arbeitgeberſtand vermutlich mitfeiern müſ⸗ ſen. Solche Ausſperrungen ſind weiter verfügt worden in Danzig, Dresden, Halle a. S.(gegen etwa 1600 Arbeiter), Magdeburg(gegen etwa 2000 Arbeiter), München, Plauen wig⸗Holſtein, Thüringen und der Rheinpfalz. In verſchiedenen Blättern wird berichtet, daß der Verband der Induſtriellen, dem deutſchen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe als erſte Rate 5 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt habe. 7 und Felgen, vernickelte aufwärts gebogene Lenkſtange, brauner geſchah aus Lebensüberdruß. Um 10 Uhr wurden die um 5 Uhr nach⸗ i.., Stuttgart. Aehnliche Nachrichten kommen aus Schles⸗ Munnheim, 13. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Setde. Dolkswirtschalt. Der Aahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Ueber die hauptſächlichſten Gebiete der Täti i der Handelskammer gibt der gutachtliche Teil des berichts ein anſchauliches Bild(Seite 317—672). Die Zahl der Geſchäftsnummern im Ein⸗ und Ausgang der Kammer betrug 2694., 11908: 2092, 1907: 1810, 1906: 1485), wobei die Ein⸗ und Ausgänge, die denſelben Gegenſtand betreffen, nur einmal gezählt ſind. Weiter wurden Auskünfte über Zölle, Bezugs⸗ quellen uſw. in großer Zahl, darunter auch an Behörden und Privatperſonen in faſt allen Teilen Deutſchlands ſowie an aus⸗ ländiſche Intereſſenten erteilt. Die Zahl der Zollauskünfte be⸗ trug 918. In zahlreichen Fällen wurde auch von der Kammer wiſſenſchaftliches Material für Diſſertationsarbeiten uſw. nach⸗ gewieſen. In Handelsregiſterſachen äußerte ſich die Kammer auf Er⸗ ſuchen des Mannheimer Gerichtes in 10 Fällen über Regiſter⸗ pflicht ufw. gutachtlich Gutachten erteilte ſie weiter in zahlreichen Fällen auf Erſuchen badiſcher und außerbadiſcher Gerichte und Behörden über Handelsbräuche in der Mühlenbranche, im Ge⸗ treidehandel, im Tabakgewerbe, im Bankverkehr, in der Tuchfabri⸗ kation uſw., ſowie in Patent⸗ und Warenzeichenangelegenheiten. Weiter ſchlug ſie zur Erſtattung von Gutachten auf Erſuchen der Gerichte 75 Sachverſtändige vor. Schiedsrichter bezeichnete ſie in 5 Streitfällen, die Eiſenlieferungen, Mängelrügen bei Holzliefe⸗ 1 gangs der Gründungen von Aktiengeſellſchaften. Von den im Reichsamt des Innern herausgegebenen„Nach⸗ richten für Handel und Induſtrie“ erſchienen im Jahre 1909 145 Nummern und wurden vom Burequ jeweils unmittelbar nach ihrem Erſcheinen derart bearbeitet, daß die für einzelne Handels⸗ treibende oder Induſtrielle intereſſanten Nachrichten(Ausſchrei⸗ bungen auf Lieferungen, Mitteilung über den Stand der Güter⸗ erzeugung, des Handels und der Induſtrié in vielen fremden Ge⸗ bieten u..) an die Intereſſenten verſendet wurden. Das iſt im Laufe des Jahres, dem Vernehmen nach nicht ohne Nutzen, in insgeſamt 380 Fällen geſchehen. Ferner wurden die im Jahre 1908 der Handelskammer übermittelten neuen Verzeichniſſe von Firmen zweifelhaften Rufes in allen Staaten der Erde durch die inzwiſchen erſchienenen Nach⸗ trüge ergänzt und dem Handels⸗ und Induſtrieſtande dadurch Gelegenheit geboten, ſich jederzeit Informationen zu verſchaffen. Im Laufe des Berichtsjahres iſt wiederholt auf dieſe Informa⸗ tionsquelle aufmerkſam, auch von ihr Gebrauch gemacht worden. In dem Bureau der Handelskammer liegen die Mitteilungen und Rundſchreiben der Ständigen Ausſtellungskommiſſion für die deutſche Induſtrie über geplante Ausſtellungen ſowie die Fahrplanentwürfe ſämtlicher für Mannheim in Frage kommender Eiſenbahnen aus, ferner ſämtliche deutſche Patent⸗ ſchriften, das Patentblatt(wöchentlich herausgegeben vom Kaiſerl. Patentamt, enthaltend die Patentanſprüche der Patentanmeldun⸗ gen, Erteilungen, Verſagungen und Löſchung von Patenten und die eingetragenen Gebrauchsmuſter), die Regiſter zu den Aus⸗ zügen von den Patentſchriften(jahresweiſe), das Warenzeichen⸗ 1 blatt, das Wortzeichenregiſter, das Blatt für Patent⸗, Muſter⸗ tentamtes. Die Auslageſtelle erfreute ſich auch im Berichtsjahre eines ſehr regen Beſuches; es wurden von 3638 Intereſſenten 1389 Patentſchriften der verſchiedenſten Klaſſen ausgeliehen und 1695 weitere Patentſchriften guf dem Bureau eingeſehen. Weiter nahm die Kammer im Laufe des Jahres 1909 wiede⸗ rum häufig Veranlaſſung, die Intereſſenten durch Veröffent⸗ lichungen in der Preſſe über ihre Tätigkeit zu unterrichten. So wurden regelmäßig die Sitzungsberichte über Neuerungen im Verkehrsweſen uſw., ſoweit ſie von allgemeinem Intereſſe waren. der Preſſe überliefert. Die Handelskammer veranſtaltete 8 Plenarſitzungen, eine Wahlberechtigtenverſammlung,einen öffentlichen Vortrag(Refe⸗ reut: Regierungsrat a. D. Endres über die deutſche Eiſenbahn⸗ frage), 6 Kommiſſions⸗, 8 Fachausſchußſitzungen, 10 Intereſſen⸗ ten⸗Beſprechungen, insgeſamt 34 Sitzungen. Von den Kom⸗ miſſionen tagten die Verkehrskommiſſion zweimal zur Bera⸗ tung der Fahrpläne, die für Handel und Gewerbe einmal, die für innere Angelegenheiten dreimal. Von den im Laufe des Berichts⸗ jahres gebildeten Fachausſchüſſen traten zuſammen der In⸗ duſtrieausſchuß dreimal, der Tabak⸗ und Weinausſchuß je zwei⸗ mal, der Kleinhandelsausſchuß einmal. An Intereſſentenbeſpre⸗ chungen wurden folgende Gegenſtände behandelt: Tabakſteuer, deutſche Eiſenbahnfrage, Schiffahrtsabgaben, Binger Schleuſe (zweimal], Neckarkanaliſation, Kaufmannsgerichtsſtatut, Handels⸗ beziehungen zu Frankreich, Indien, Braſilien. Weiter war die Kammer in 42 auswärtigen Verſammlunge vertreten, die von Behörden und Intexreſſentenvertretungen der verſchiedenſten Art abgehalten wurden. Badische Anilin- u. Sodafabrik, Ludwigshafen. Nach dem soeben erschienenen Geschäftsbericht Für das Jahr 1909 betrug das Bilanzergebnis von Ludwigshafen und Filialen M. 21 931 053(18 708 720). Generalunkosten erforderten M. 5 082 273(4 791 274). Der Reingewinn erfuhr gegenüber dem Vorjahre eine Vermehrung um Mark 2883 512 und zwar von M. 13 458 326 im J. 1908 auf Mark 16 341 839 im Jahre 1909. Nach Rückstellungen von Mark 5 806 573(5 887 o05) für Amortisation, Mark 1 864 530 (1 176 915) für Tantieme an Vorstand, Beamte und Auf⸗ sichtsrat, gelangt wie bereits gemeldet, eine Dividende „vbon 24 Prozent(i. V. 22 Proz.)= Mark 144 für eine + Aktie von M. 600 resp. M. 288 für eine Aktie von M. 1200 zur Ausschüttung. Der Rest von M. 30 737(124 316) soll mit dem vorjährigen Gewinnvortrag von M. 1 474 682 .̃ 350 366) auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Bilanz stehen: Liegenschaften, Gebäude, Appa⸗ (39 24% 207); Waren-, Betriebs- und Fabrikations-Konto mit M. 21 012 743(23 618 851); Kassa, Wechsel, Guthaben bei Banken etc. M. 28 986 515(21 o% 281); Effekten mit 1 189 519(1 162 719); Beteiligung an fremden Unternehmun⸗ gen M. 18 251 765(16 176 229); Debitoren einschliesslich der Anlagen der Zweig-Anstalten Mark 17 537 250(16 566 514). 2 Akti. al von M. 36 000 000 und einem Anleihe- o0) betragen die ord rungen u. a. betrafen, ſowie Reviſoren zur Prüfung des Her⸗ und Zeichenweſen; die Schriften ſind Eigentum des Kaiſerl. Pa⸗ rate u. Utensilien der Fabrik Ludwigshafen mit M. 37 710 485 lichen Reserven M. 12 694 o00(12 604 Oο und die ausser- ordentlichen Reserven unverändert M. 8 340 000; Dividenden- Konto, unerhobene Dividenden, figurieren mit M. 3042(1524), unerhobene Zinsen mit M. 374 445(383 490), unerhobene aus- geloste Obligationen unverändert M. ToO0, der Arbeiter-Unter- stützungsfond mit 2736 634(2 720 308), die laufenden Ver- bindlichkeiten mit M. 10 031 217(& o50 646) und Guthaben der Beamten-Pensionskasse, der Fabrik-Sparkasse, diverse Delkredere-Konti und vorübergehende Reserven mit Mark 10 77% 418(10 404 731). Im Bericht des Vorstandes wird ausgeführt: »Der Geschäftsgang im abgelaufenen Jahre war ein recht lebhafter. Die Besserung, welche bereits gegen Ende des vorhergehenden Jahres eingesetzt hatte, erwies sich als an- dauernd und zeigte sich auf allen Verkaufsgebieten, ins- besondere auch in den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Eine Ausnahme machte Japan, wWo der Druck der wirtschaft- lichen Verhältnisse auf dem Geschäft lastete. Die Farbstoff- Preise haben unter dem scharfen Wettbewerb wieder vielfach Einbusse erlitten, und es wird begreiflicherweise immer schwieriger, den Ausfall durch Verbesserungen in der Fabrikation wettzumachen. Das Indigogeschäft hat sich in ruhigen Bahnen bewegt und nahm einen befriedigenden Verlauf. Wir haben unsere Einrichtungen und Fabrikations- methoden derart weiter vervollkommnet und vorsorglich solche Massnahmen getroffen, dass wir gerüstet und in der Lage sind, neuer Konkurrenz, von welcher Seite sie auch kommen mag, die Spitze zu bieten. Die Zeche Auguste Victoria hat ihre Produktion wieder wesentlich vermehrt und befindet sich in normaler Weiterentwicklung. In Nor- wegen nähert sich der Ausbau der ersten Stufe des grossen Rjukanfalles mit 120 000 el. PS der Vollendung. Gleichzeitig ist die Errichtung der zugehörigen Fabrik soweit gefördert worden, dass sie voraussichtich im Laufe des Jahres 1911 mit ihren Produkten auf dem Markt erscheinen wird. Die Mer- sey Chemical Works, welche wir im Verein mit den uns verbündeten Firmen zum Schutze wichtiger Patente in England zu errichten genötigt waren, sind im Betrieb. Unsere Verhandlungen mit der bayerischen Staats- regierung wegen des Alzprojektes sind infolge der Absicht Oesterreichs, den Hauptzufluss des Chiemsees auf österreichischem Gebiete in den Inn abzuleiten, ins Stocken geraten. Von besonderer Wichtigkeit für unsern Export ist der Abschluss eines Handelsabkommens mit den Vereinigten Staaten, durch welches für die deutsche Ausfuhr die Sätze des amerikanischen Minimaltarifs gesichert sind. Die zur Zeit unter Beratung stehenden bayerischen Steuergesetzentwürfe, auf deren eventuelle Folgen schon in unserm letzten Jahresbericht hingewiesen worden ist, haben im Steuerausschuss der Kammer der Reichsräte ver- schiedene, den Bedürfnissen der Industrie Rechnung tragende Abänderungen erfahren. Es ist im Interesse der Industrie dringend zu wünschen, dass diese Aenderungen Gesetzeskraft erlangen. Im Einvernehmen mit unserem Aufsichtsrat haben wir beschlossen, die Talonsteuer sowohl für unsere Aktien als für unsere Obligationen-Anleihen auf das Geschaft zu übernehmen. Die Zahl unserer Arbeiter und Auf⸗ seher belief sich im Durchschnitt des Berichtsjahres auf 7527 gegen 5ss4 im Jahre 1908. An Löhnen haben wWir laut Nachweis für die Berufsgenossenschaft M. 11 177 280,23 gegenüber M. 11%2,0%, 8 im Vorjahre bezahlt. Der durch- schnittliche Arbeitslohn belief sich auf M. 1473 gegen- über M. 1455 im Jahre 1908. Unserer Arbeiter-Pen- sions-Stiftung haben wir im Berichtsjahre M. 100 oo überwiesen. Die auf gesetzlicher Verpflichtung beruhenden Leistungen für Arbeiter und Angestellte be⸗ ziffern sich im Berichtsjahre auf M. 38T 520,92. Hierzu treten kreiwillige Wohlfahrtsaufwendungen im Betrage von Mark 1 379 764.87. Der Arbeiter-Unterstützungsfonds betrug per Ende 1909 M. 2 736 633.72. Da derselbe zur Be- streitung der nach Abtrennung der Pensionsfürsorge für Ar⸗ beiter und Angestellte verbleibenden Bedürfnisse ausxreicht, ist eine fernere Dotierung überflüssig. Das Vermögen der Beamten-Pensionskasse hat mit Ende 1909 den Stand von M. 5 612 992.89 erreicht. Unsere Verluste auf Ausstände beziffern sich auf ca. M. 57 ooo, welcher Be- trag über Delkrederekonto abgeschrieben ist. Der Liegen- schaft-, Bau- und Apparate-Konto steht per 31. Dezember 1909 mit M. 38 710 488.50 zu Buch. Hieran sind die Abschrei- bungen zu kürzen, welche durch Beschluss des Aufsichts- rates auf Basis eines Satzes von 15 Proz. des Buchwertes auf M. 5 806 572.82 festgesetzt worden sind. Der Debitoren- Konto enthält unser Guthaben bei den Zweiganstalten. Auf die darin enthaltenen Buchwerte der Fabriken Neuville und Butirki sind wie alljährlich 15 Proz, abgeschrieben. **** Ein ungetreuer Beamter. Ueber die Fälſchungen des ſtellvertr. Direktors der Heppen⸗ heimer Tonwerbe, Joſ. Seidenbinder, erfahren wir noch; daß Seidenbinder ſich mit der Angabe der Staatsanwaltſchaft Darmſtad: ſtellte, daß er ſich einer Anzahl Wechſelfäl ſch⸗ ungen ſchuldig gemacht habe und daß er nicht mehr in der Lage ſei, dieſe weiter zu berdecken und ihm ſein Gewiſſen keine Ruhe mehr laſſe. Seidenbinder hat durch verſchiedene Briefe ſeine Frau, ſeine Firma und die geſchädigten Geſchäfte von ſeinem Schritt in Kenntnis geſetzt. Wie aus ſeinen Angaben hervorgeht, war er früher auf dem hieſigen Kontor der Vereinigten Speyerer Ziegelwerke beſchäftigt und hat dort angeblich infolge ſeines nicht⸗ ausreichenden Einkommens verſchiedene Veruntreuungen begangen, die im Jahre 1908 ca. 10 000 M. betragen haben ſollen. Um dieſe Zeit wurde er zum ſelbſtändigen Leiter des der Speyerer Firma gehzrenden Heppenheimer Tonwerkes beſtellt und deckte ſeine Mannheimer Schulden mangels hinreichender Barmittel in ſeiner Not durch gefälſchte Wechſel, die er in den letzten 2 Jahren immer wieder durch andere Fälſchungen verſchleiern mußte. Nach ſeinen Angaben iſt die Höhe ſeiner Veruntreuung auf über 20 000 M. angewachſen, davon ſeien ſeine eigene Firma mit 4000., eine Darmſtädter Bank mit ca. 10000., ſowie die Bensheimer Filiale der Pfälziſchen Bank in Mannheim mit Die Zahl der gefälſchten Wechſel ſoll erſt am 25. April, bis dahin benütze man noch die Gelegenhei wertige Fabrikate nur den Sche Firma als fleißiger, umſichtiger Menſch geſchildert, der einen ſoliden Lebenswandel geführt hat. 5 ** Deutſche Steinzeugwaarenfabrik für Canaliſation und Chemiſche Induſtrie, Friedrichsfeld in Baden. 8 In der geſtrigen Generalverſammlung teilte die Verwaltung bezüglich der Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr mit, daß der Auftragsbeſtand ungefähr der des Varjahres ſei und daß, wenn keine unvorhergeſehenen Zwiſchenfälle eintreten, die Hoffnung beſtehe, die diesjährige Produktion zu verkaufen. 5 5** Produkte. New⸗Nork, 12. April. Kurs vom 11. 12. Kurs vom 1. Baumw.atl. Hafen 20.000.000 Schm. Roh..Br.) 14 45 „ atl Golfh. 10.000 16.000] Schmalz(Wilcoy 14.45 „ im innern.000.000 Talg prima City „Exp. u. Gr. B..000 15,000 Zucker Muskov. de.83 „xv. n. Kont. 22.000.000 KaffeeRio No.7 lek. 8%½ Baumwolle loko 15.10 15.30] do. April.55 do. April 14.82 14.98] do. Mai.55 do. Mat 14.78 14.88 do. Juni.65 ds. Juni 14.44 14.52 do. Jul⸗.70 do. Jult 14.43 14.510 bo. Auguſt.75 do. Auguſt 13.84 13.86 do. Sept..75 do. Septbr. 12.98 1298] do. Okt..75 do. Oktbr. 12.49 12.51 do. Novbr..75 do. Novbr. 12.32 12.35 do. Dezb..90 do. Mär;—.——.—] do. Januar.82 Baumw. i. New⸗ do. Februar.88 Orl. loko 14% 14½ do. Mär:.85 do. ver Mai 14.38 14.45 Weiz kted. Wint.lI. 124— do. per Okt. 12.45 14.53] do. Mai Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 112/ do. ſtand white. do. Septbr. 103 ½ New Pork.05.05 Mais Mai 67 5/ Petrol. ſtand. whtt. do. Jult 70 Philadelphia.05.0 MehlSp. Weleare.30 Peri.⸗Erd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 62 ½% 62 7 Liverpool 1 do. Savanah. 60— 60—] do. London 1— Schmalz⸗W. ſteam 14.— 14.— do. Antwerp. 1— do. Rotterdam 3 Eiſen und Metalle. London, 12. April(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 5 8 Mon. 58..3. Zinn ſtetig per Kaſſa 148..6, 3 Pion. 150 ruhig, ſpaniſch 12.13.9, engliſch 13.6, Zlnk ruhig, Gewöhnl. 22.17.6, ſpeztal Marken 28.10.0. 5 Slasgow, 12. April. Roheiſen, flau, Middlesborou rauts, per Kaſſa 50011½ ver Monat 51/8 ½ Amſterdam, 12. April. Banca⸗Zinn, Tendenz: Auetion 905½. NewsPork, 12. April. flau, tok Heute Kupfer Superier Iugols vorrätig 1260ʃ1275 12635 Zian Smais 3260ʃ8325 3250 Rohegiſenam Northern Foundry No 2 p. Tonne 750,18—1750 Stahl⸗Schlenen Waßgon frei öſtl. Irbr. 27.50 27.50 Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 3. 9. 10. 1I. 12. 13 Konflann:n 607 ee eeer,, Waldshut 22,0.30 2,24 Hüningen“) II195.90 1,80 1,75 1,71.76 l aein s 228 22 Lauterburg 36,67.87 3,84 Magaun„.71 3,96 3,98 3,93 3,88 8,86 Germessheim 330 3,58 Maungeim 11.91 2,98.25 3,23.14 3,11 Mainz J0,76 0,73 0,85 0,94 0,91 VBinaen J,58 1772 1771 aub. ,79 1,75 1,77 1,97 1,94 Hobleng 1795 202 2,07 in iiiiis ſ 16%e Ruhrort.,01 0,95 0,99 vom Neckar: Naundeim 2 93.99 3,28 3,24 3,15 3,133 Heilbronnmn J0,70 0,85 0,73 0,88 0,78 0,74 *) Windſtill Bedeckt, + 8e G. Wiiterungsbeobachtung der meteorolsgiſchen Bts Maunheim. 9 8 8 3 8 E 8 8 2 38 52 28 Datum Beit 38 3 3 883 38 S5 3 323 3 m E4 8 8 3— 25 5755 ̃ 12. April Morg.%749,8 0,3 ſtill 12. Mittg. 2745,8 17,4 S4 12. HAbbds.%/745/8 13,1 S3 18. April Morg../745,6 10,% S2 Höchſte Temperatur den 12 April 17,5% Tiafſte 8 vom 12/18. April.«⸗ũa¾ * Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. April. Fü tag und Freitag ſind abermalige Störungen un trübes ſowie kühleres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Geſchüftliches. Schuhhaus Bolff, P 5, 14. Der Nadikal-Ausverk, billigen Eink uf von Schuhwaren. Berantwortlich?: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witie. — Direktor: Exrußt Müller. ——— u. Hausgerät ebenfalls ̃. P Utz Haus beim fetzigen Hausputz Luhn 3. lich erfahrene Hausfrau weiß den wahren Wert Luh, brikate wohl zu ſchätzen und weiß 0 t, d nichk nur alle waſchbaren Gegenſtä das P n ale geföhrden 6. Seite. cßeneral⸗Auzeiger.(Mittaablatt.) Mannheim, 18. April. Stenograß 9 hiſcher des Deutſcher Reichstag. 61. Sitzung, Dienstag, den 12. April. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Lisco. Das Haus iſt mäßig beſetzt, die Tribünen ſind faſt leer. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz Sitzung um 2 Uhr 15 Min. Bevor wir in die Verhandlungen eintreten, habe ich zweier ſehr ſchmerzlicher Verluſte zu gedenken, die der Reichstag während ſeiner Oſterferien erlitten hat. Wenige Tage nach üunſerer letzten Sitzung iſt Herr Abg. Dr. Hermes von einem Herzſchlag betroffen worden, in dem Augenblick, wo er mit ſeiner FJamilie eine Erholungsreiſe nach dem Süden an⸗ treten wollte. Herr Dr. Hermes iſt eines unſerer älteſten Mit⸗ lieder. Er hat 25 Jahre lang faſt ununterbrochen dem Vor⸗ ſtande des Reichstages als Schriftführer angehört. Er war, nachdem er auch in der letzten Sitzung bis zum letzten Augenblick 2 meiner Seite ſeines Amtes als Schriftführer gewaltet hat, er letzte, dem ich hier im Saale mit dem Wunſche auf Er⸗ holung und gutes Wiederſehen die Hand reichen durfte. Es ſollte leider anders kommen. Noch bereffen bal und erſchütternd eröffnet die wird Sie alle aber die Nachricht getroffen haben von dem ver⸗ hängnisvollen Geſchick, das eines unſerer— Mitglieder, Herrn Dr. Delbrück, betroffen hat. Herr Dr. Delbrück ge⸗ hörte dem Reichstage erſt kurze Zeit an, und er war bis dahin n wenig hervorgetreten, er war aber mit hohen Gaben und reichen Kenntniſſen ausgeſtattet und von einem hohen Streben üllt. Herr Dr. Deſdrlic tte den ſchönen vaterländiſchen Ehrgeig unſerem deutſchen Vaterland in der Eroberung der Lüfte, im Wettkampf der Völker in der Luftſchiffahrt den erſten Platz zu behaupten. Dieſem ſeinem Streben hat ſeine in einer der letzten Sitzungen hier gehaltene Rede gegolten. Dieſem Stre⸗ ben hat ſein wagemutiger Aufſtiegmit dem Ballon „Pommern“ gegolten, dem er und zwei ſeiner mutigen Be⸗ gleiter zum Opfer gefallen ſind. Wir alle werden den beiden Heimgegangenen ein treues, ehrenvolles Gedächtnis bewahren. Ich habe den Angehörigen der beiden Heimgegangenen ſofort telegra⸗ phiſch die herzlichſte Anteilnahme des Reichstages ausgeſprochen, und Sie haben mir, indem Sie ſich von Ihren Sitzen erboben haben, jetzt die Zuſtimmung dazu erteilt. Der literariſche und künſtleriſche Urheberſchutz. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die erſte Beratung des Geſetzentwurfes zur Ausführung der revidierten Berner Uebereinkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunſt vom 18. November 1908. Die Berner Ueber⸗ einkunft ſelbſt iſt bereits im voreigen Jahre vom Reichstage geneh⸗ migt worden. Jetzt handelt es ſich darum, durch ein Ausfüh⸗ rungsgeſetz einzelne Beſtimmungen der inneren deut⸗ dchen die mit der Berner Uebereinkunft nicht im Einklang ſtehen, entſprechend abzuändern. 3 * Staatsſekretär des Reichsjuſtiſamts Dr. Ligeo? leiter bie Beratung mit einer Erläuterung der Vorlage ein. Die choreographiſchen und pantomimiſchen Werke ſollen auch geſchützt werden, ſoweit der Bühnenvorgang nicht ſchriftlich feſtgelegt iſt, mit Rückſicht auf die Fortſchritte der modernen Reproduktionstechnik, insbeſondere der Kinemato⸗ graphie. Von großer Bedeutung iſt ferner der Schutz gegen mechaniſche Wiedergabe für das Gehör; es iſt verſucht, die Inter⸗ eſſen der Komponiſten und Muſikverleger ſowie der Fabrikanten mechaniſcher Muſikinſtrumente nach Möglichkeit auszugleichen. Auf dem Gebiete der grammophoniſchen Wieder⸗ gabe von Werken beſteht bisher kein Mittel gegen unlauteren Wettbewerb. Durch den vorliegenden Entwurf ſoll dies ebenfalls werden. Endlich bringt die revidierte Uebereinkunft eine Aenderung der internationalen Rechtslage inſofern, als ſie die Dauerdes Schutzes nach dem Tode des Urhebers grund⸗ ſätzlich auf 50 Jahre feſtſetzt. Den einzelnen Verbands⸗ ländern iſt es überlaſſen, auch eine kürzere Schutzfriſt nach ihrem Belieben aufrecht beſtehen zu laſſen. Für Deutſchland bleibt es bei der dreißigjährigen Schutzfriſt beſtehen. Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.)e In der Frage der Schutzfriſt iſt beſonders in Bayern von den Kreiſen, die an ihrer Verlängerung in erſter Linie intereſſiert find, eine lebhafte Agitation in Szene geſetzt worden. Man hat uns vorgerechnet, wie ſehr die nationale Wohlfahrt beeinträchtigt werden würde, wenn die Werke Richard Wagners ſchon nach dreißig Jahren freigegeben würden! Ich will nicht auf die Gründe eingehen, die hier bei früheren Verhandlungen, ins⸗ beſondere von Eugen Richter, dagegen angeführt ſind; nur ein Motiv: Man ſtelle ſich vor, welche Folgen es für das deutſche Kul⸗ turleben gehabt hätte, wenn die Werle Goethes erſt 1888 frei geworden wären! Der Ausgleich der Intereſſen der muſika⸗ liſchen Autorxen und Verleger und der Inſtrumentenfabrikanten kann nur durch Prüfung in der Kommiſſion erfolgen. Ich bean⸗ trage eine Kommiſſion von 14 Mitgliedern. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Auch die Beratung dieſes ungemein wichtigen Geſetzes muß in Bauſch und Bogen erfolgen, weil die Regierung es erſt kurz vor Toresſchluß eingebracht hat; dieſe Gepflogenheit ſollte ge⸗ ündert werden. Man ſollte an ziemlich neuen Reichsgeſetzen ſo wenig wie möglich ändern; ſchon in dieſer Novelle geſchieht wohl etwas zu viel. Die Spuren der Gewerbeordnung und der Zivil⸗ phrozeßordnung ſollten ſchrecken. Die Verquickung von rechtlichen und volkswirtſchaftlichen Intereſſen ergibt ſehr große Schwierig⸗ keiten. Die Zwangslizenz mag unter Umſtänden für das gewerbliche Urheberrecht paſſen, aber hier würde ſie zu einer Un⸗ umme höchſt unerquicklicher Prozeſſe führen. In den weiteſten Kreiſen der muſikaliſchen, künſtleriſchen und literariſchen Autoren beſteht die größte Unzufriedenheit mit der Sachverſtändigenkam⸗ mer, und hier wird ſie vollſtändig ſouverän gemacht! Die armen Fomponiſten würde man alle irrſinnig machen, wenn man ſie ſeichstagsbericht Generalanfeigers zwingt, auch noch die Reproduktion ihrer eigenen Werke auf dieſen mechaniſchen Vorrichtungen anhören zu müſſen. Dieſe Beſtim⸗ mung iſt geradezu ein legislativer Antrieb zum Selbſtmord. (Heiterkeit.) Was die fünfzigjährige Schutzfriſt anlangt, ſo ge⸗ ſtehe ich zu, meine frühere Anſchauung etwas modifiziert zu haben. Ich bin nicht böſe darüber, daß die Erweiterung der Schutzfriſt unterbleibt. Die Sache hat ihre zwei Seiten, eine internationale und eine nationale, aber das nationale Be⸗ denken muß den Ausſchlag geben. Die Erben Richard Wagners ſtehen ſelbſt auf dem Standpunkt, daß die unſterblichen Werke des Meiſters beim deutſchen Volk möglichſt bald populär würden. Der Ausweg wäre tatſächlich gut: Die Verleger müßten ſich verpflichten, die Honorare um 66235 Proz. zu erhöhen; denn die Verleger haben den Vorteil von der Ver⸗ längerung der Schutzfriſt, nicht die Autoren. Unſere Dramatiker haben viel mehr Schutz für die Gegenwart nötig als für die Zu⸗ kunft. Das unſinnige Zenſurvberbot von Maeter⸗ lincks„Maria Magdalena“ macht viel notwendiger einen öffentlich rechtlichen Schutz gegen eine Unterdrückung, die Hand in Hand mit dem preußiſchen Oberverwaltungsgericht geradezu darauf ausgeht, Deutſchland und Preußen in der ganzen gebilde⸗ ten Welt bloß zu ſtellen. Herr v. Jagow ſollte, nachdem er auf einem andern Gebiete ſeinen Rückzug angetreten hat, auch hier einmal nach dem Rechten ſehen. Die neue Beſtimmung, wonach Zeitungsartikel in jedem Falle gegen Wiedergabe in Zeitſchriften geſichert werden, wird in der zweiten Leſung zu einer autentiſchen Interpretation des§ 18 des Urheberrechts Anlaß geben. Nur noch Holland und Nordamerika haben ſich von allen Kulturſtaaten von der Urheberkonvention ausgeſchloſſen. Mehr als alle Friedens⸗ reden und Friedenskongreſſe wirkt ein Zuſammenſchluß auf dieſem Gebiete für die friedliche Entwicklung der Völker.(Beifall.), Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Parteipolitik ſpielt bei dieſem Geſetz keine Rolle. Leider kann Dr. Müller⸗Meiningen keine Rede halten, ohne an den preußiſchen Zuſtänden eine abfällige Kritik zu üben.(Dr. Müller: Das iſt mein gutes Recht!) Gewiß, dann ſollten Sie aber nicht ſoempfindlich ſein, wenn ein⸗ mal über Süddeutſchland geſprochen wird. Hier, wo alle deutſchen Stämme vertreten ſind, ſollte man nicht fortwährend an den Zuſtänden eines Staates mäkeln. In dex Frage der Schutz⸗ friſt ſind meine Freunde geteilter Anſicht. Ich würde empfehlen, daß der Schutz endet, wenn 30 Jahre nach dem Tode des Urhebers und 50 Jahre nach der erſten Veröffentlichung eines Werkes verfloſſen ſind. Mit dem Grundgedanken des Schutzes von Werken der Tonkunſt find wir einderſtanden. Die Frage des Urheberrechts an den Walzen bedarf aber noch der Klärung, ſonſt bleiben alle Rechte auf Seiten des Sängers. Auch ich fürchte, daß die Zwangslizeuz zu vielen Prozeſſen führen wird. (Beifall.) Abg. Dr. Junck(Natl.): Mit der Tendenz des Geſetzes wir einverſtanden. Es wird damit verſucht, Autoren und Muſikverleger nach Möglich⸗ keit unter einen Hut zu bringen. Die Würfel ſind gefallen. Nun gilt es, etwaige Schäden der Konvention möglichſt abgu⸗ ſchwächen. Wir dürfen nicht ſo vornehm ſein und von einer Grammophonwirtſchaft und einer modernen ſchreck⸗ haften Kultürſeuche zu ſprechen wie früher einmal Dr. Pfeiffer. Bedenken Sie doch, wieviel Arbeiter in den Muſikinſtrumenten⸗ Betrieben ihr Brot finden. Wir treten auf den Boden der Kangantden wie England und Nordamerika. Denn eine konopolpolitik kann nur ſchädlich ſein. In der Praxis wirds freilich manche ne eee geben. Die Intereſſentenkreiſe werden ſich zuſammenſchließen. Das kann aber nichts ſchaden. Einer beſtemmten Künſtlerfamilie ſoll keine be⸗ ſondere Schutzfriſt gewährt werden. Auch eine Differenzierung zwiſchen riftwerken und muſikaliſchen Werken iſt nicht zu empfehlen. Internationale Rückſichten ſprechen für eine Verlän⸗ der nationale aber für eine Verkürzung. Der undesrat hält an den 30 Jahren feſt. Auch wir wollen nichts daran ändern. Vor allem aber muß die Schutzfriſtbeſtimmung einfach und klar ſein. Dem Vorſchlage des Dr. Wagner ſtimmen wir daher nicht zu. Hoffentlich wird das Geſetz recht bald er⸗ ledigt, damit die Konvention ratifiziert werden kann.(Beifall.) Abg. Dietz(Soz.) z Es iſt erfreulich, daß die Reichsregierung ſich von ſelbſt⸗ ſüchtigen Intereſſenten nicht hat beeinfluſſen laſſen. Unſer Urheberrecht iſt durchaus brauchbar. Die wunderbare Ausgeſtal⸗ tung der Kinematographie erfordert eine weitere Ausdehnung des Urheberſchutzes. Die Regierung ſollte beſtrebt ſein, die Ko⸗ pierung von Gravüren in Amerika hintanzuhalten. Sehr not⸗ wendig wäre es, mit Rußland einen Staatsvertrag über das Ur⸗ heberrecht abzuſchließen der zwar in Ausſicht geſtellt war, von dem aber nichts mehr verlautet. Die deutſchen Verleger fühlen ſich dadurch ſehr beeinträchtigt. Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Wirtſch. Vgg.): Die Ausführungen des Staatsſekretärs über die Nichtver⸗ längerung der 30jährigen Schutzfriſt auf 50 Jahre haben uns nicht genügt. Es beſteht die Gefahr, daß die Muſikverleger ſich organiſieren und die ernſten Muſikwerke im Auslande verlegen. Mit den übrigen Beſtimmungen des Geſetzentwurfs kann man ſich eher abfinden. In einzelnen Punkten iſt eine Abänderung aber notwendig, beſonders hinſichtlich der Zwangslizenz. Abg. Duffner(Zentr.): Die Fabrikanten ſind durch den Entwurf nicht be⸗ friedigt. Sie verlangen eine prozentual feſtgelegte Lizenz von dem Nutzen, den ſie haben, und Gewährung der Exportfreiheit. Die Vorlage geht an eine Kommiſſion von 14 Mit⸗ gliedern. Die Entlaſtung des Reichsgerichts. Es folgt die erſte Leſung des Geſetzentwurfes betr. die Zuſtändigkeit des Reichsgerichts und der damit in Zuſammenhang ſtehenden Novelle betr, die Rechtsanwaltsordnung. Es handelt ſich in der Hauptſache um die Einführung des ſogenannten Diffor⸗ mitätsprinzips, d. h. daß nur ſolche Sachen reviſionsberechtigt ſind, bei denen Landgericht und Oberlandesgericht nicht zu gleichen Entſcheidungen gekommen find. Staatsſekretär des Reichsjuſtigamts Dr. Lisen: Die häufige Wiederkehr derartiger Vorlagen müſſen zu emer Beunruhigung des Publikums, der Anwaltſchaft und der Behörden führen. Deshalb wäre es den verbündeten Regierungen lieb ge⸗ weſen, wenn ſie dieſe Vorlage nicht hätten einbringen brauchen. Allein die Ueberbürdung des Reichsgerichts iſt eine derartige, daß Abhilfe dringend not tut. Schon 1904 hat ſich eine Entlaſtung des Reichsgerichts als notwendig erwieſen, die damals auch durch eine Vorlage herbeigeführt wurde. Das Geſetz hat gut gewirkt, aber die Wirkung war nicht nachhaltig. Und heute ſind bereits wieder un⸗ haltbare Zuſtände eingetreten. Bei einem Zivilſenat des Reichs⸗ gerichts ſtehen die Termine ſchon bis Ende Mai 1911 an. (Hört! hört!) Wir müſſen alſo auf Abhbilfe ſinnen. Ein Fehlſchlag war die Novelle von 1905 nicht. Die Zahl der Reviſionen iſt durch ſie erheblich vermindert worden. Hätten wir ſie nicht gehabt, ſo würden wir jetzt 7000 Reſte beim Reichs⸗ gericht haben, jetzt ſind es 50 Proz. weniger. Dieſe Geſchäfts⸗ überbürdung iſt eine ernſte Gefahr für die Rechtspflege geworden. So konnte es nicht weiter gehen. Es handelt ſich hier nicht um das Intereſſe der einzelnen Partei, nicht um die Entlaſtung einzelner Richter, ſondern um die Autorität unſeres höchſten Gerichtshofes, die auf dem Spiele ſteht. Durch die neue Rechtsanwaltsgebührenordnung ſoll auch eine Entlaſtung des Ehrengerichtshofs der Anwälte herbeigeführt werden. Abg. Dr. Bitter(Zentr.): Das Reichsgericht wird nur wirklich entlaſtet werden, wenn man an eine organiſche Reform der Zivilprozeßordnung heran⸗ geht. Anſcheinend denkt die Regierung aber nicht daran, in ab⸗ ſehbarer Zeit eine ſolche Vorlage zu bringen. Am nächſten lag wohl der Gedanke, die Zahl der Senate zu erhöhen. Wir werden in der Kommiſſion prüfen, ob man nicht auf dieſe Weiſe Abhilfe ſchaffen kann. Gewiſſe Materien könnte man vom Reichs⸗ gericht abtrennen, z. B. die Patentſachen, und anderen Behörden überweiſen. Gegen eine Einſchränkung der münd⸗ lichen Verhandlung haben wir Bedenken. Gerade auf der mündlichen Verhandlung beruht das Vertrauen des Volkes zu den Gerichten. Schafft man ſie ab, dann wird die Volkstümlich⸗ keit der Rechtſprechung bald ſchwinden. Recht radikal wird man mit dem Difformitätsprinzip wirken, mit dem Ausſchluß der Reviſionen, bei dem Vorliegen konformer Entſcheidungen. Gewiß, man würde damit das Reichsgericht um die Hälfte entlaſten, aber nicht zum Vorteil der Rechtspflege. Dieſes Prin⸗ zip iſt innerlich nicht berechtigt, denn es können zwei gleiche Urteile vorliegen, ohne daß ſie eine innere Uebereinſtimmung haben. Das Anſehen des Reichsgerichts würde dadurch ſchwer Piffoergt werden. In Oeſterreich und Baden hat man mit dem ifformitätsprinzip nur ſchlechte Erfahrungen gemacht. Wir haben ſehr ſchwere Bedenken dagegen. Die Rechtsanwaltsord⸗ nung billigen wir. Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Wir erkennen die Tätigkeit des Reichsgerichts durchaus an. Ohne künſtliche Gleichmacherei verkörpert es lebendig die Un⸗ trennbarkeit der Nation. Dieſes vornehmſte Gericht ſteht nun dor einem Geſchäftsbankrott. Die Zahl der Senate können wir nicht mehr erhöhen. Ein Gerichtshof mit hundert und mehr Richtern iſt keine Inſtitution mehr, die eine ein⸗ heitliche Rechtſprechung verbürgt. Das iſt eine Herde von Richtern, wo nur Fönige von Richtern Recht ſprechen ſollten. Welche Gebiete wollen Sie denn dem Reichsgericht nehmen? Das ſind doch alles nur Bagatellen, die eine wirkſame Abhilfe nicht bringen. Wir behalten uns unſere Stellungnahme in der Kommiſſion vor. Jedenfalls iſt der jetzige Zuſtand bei⸗ nahe eine Rechtsverweigerung. Gegen die Rechts⸗ anwaltsordnung haben wir keine Bedenken.(Beifall.) Abg. Dr. Ablaß(Vp.): Wir berlangen möglichſt Einheitlichkeit in der Rechtſprechung. Manche Rechtsſprüche des Reichsgerichts haben unſere Kritik her⸗ ausgefordert. Im allgemeinen aber ſteht das Volk dem Reichs⸗ gericht mit einem Gefühl der Befriedigung gegenüber. Darum be⸗ dauern wir die Verminderung des Einfluſſes des Reichsgerichts, die geradezu einer Zerſtörung gleichkommt. Mißſtände liegen zweifellos vor. Einzelnen Mitteln zur Abhilfe ſtimmen wir auch zu, andere ſind aber ſo verfehlt, daß eine Ver⸗ ſtändigung ſchwer möglich ſein wird. Gegen das Difformitäts⸗ prinzip haben wir ganz erhebliche Bedenken. Es führt zur Schablone und iſt jedenfalls nicht der Ausfluß geſetz⸗ geberiſcher Weisheit. Es wird ſchließlich zur Ver⸗ minderung der Senate führen, auf Koſten der Güte der Rechtſprechung. In allen Fällen, wo wir aus der Rechtsunſicherheit heraus zu neuem Recht kommen wollen, will man mit einem die Tätigkeit des Reichsgerichts lahm legen. Das war gerade die Stärke des Reichsgerichts, daß es eine Endentſcheidung fällte. Die Bureaukratenwirtſchaft bei den Ohberlandesgerichten würde dadurch nur gefördert werden Wenn die Richter wiſſen, daß ſie nur einem beſtimmten Stand⸗ punkt zuzuſtimmen brauchen, und daß dann das Reichs nichts tun kann, ſo werden ſie nach einem anderen Urteil nicht ſuchen. Die Folge iſt eine Verſchlechterung der Rechtſprechung der Oberlandesgerichte. Schon die Beſchränkung der Würdigung des Tatbeſtandes das Reichsgericht macht die Vorlage für uns unannehmbar. ir werden verſuchen, das Brauchbare aus dem Geſetz herauszuſchälen. Ein Vertagun wird angenommen. Mittwoch 1 Uhr: Wahl eines Schriftführers, Petitionen, gre⸗ ſolution Ablaß über Eoſingerſte, Antrag Graf Kanitz wegen —— wenn Sie gesundheitswidrig leben. Trennung von Fabrik und Handwerk. Schluß 63 Uhr. Sehr unzuträglich —4* ist der Genubß alkoholhaltiger Getränke während der Arbeit. Ein gesundes Erfrischungsgetränk liefert Ihnen ein Aufguß kochenden Wassers auf einen&x O Bouillon- Würfel der Compis Liebig,— Preis 5 Pf. Es rächt sich Kleiner gebrauchter Guterhalt. Kinderwagen 7 Seeeeeeeeeeeeese billig abzugeben. 2942⁵ 1 Patenthausſchulbank, 2 u erkauff 2 Güuſtige Gelegeuheit 3 Roſengartenſtr. 21, 3. St. l. 1 gebr. Kücheneinrichtung, Liegenschaften Fgudenheim Faee Tgut erhaltenes 17787 8 I En IIII Ein zweiflügelig. Tor ſehr inrichtungsgegenſtände für u 2 FPianino 29451(8 2 8 31 en ſtark,.25 m.70 zu ver⸗ Wirte, Tiſchdeck. eic., 2 Gas⸗ Villen⸗Bauplätze ſind 2 Einfamilienhäuſer, je ſehr billig zu verkaufen. Vianino 8 billi verkaufe kaufen. 17788 bügeleiſen zu verk. 29435 2 mal 2 Zimmer u. Küche, Vebelfkraße 17 1 Tr. 85 bilig zu kaufen. Offert ig zu verkaufen. 16406 +,. Lutherſtr. 21a, 3. Stock. berer r e in 3 pen ſofort aure biber 9, nen, n eeeeeee Finige Cas-bülst Gebrauchtes 577 lich Aaekegen, beshen, 857 bald Wert zu 3 Expedition ds. Blattes. 2 Guterh. nn 1 ine N Piano Landhaus ie ee Tel. 4405 912 35 Lortzingſtr. 45, 4ee%eeesezu verkaufen. 3] billig abzugeben. 5 preisw, zu verkauf.„ it. ſelbſt. 4 bed I. 2944⁰0 Hüäfertalerſtr. 41, 2. St.! Friedrichsring 48 part. Izu verkaufen in A 2, 4. VW. 14585 an die Exped. 5 i * Mannheim, den 13. April. Annoncen-Expedition Hannbeim piszas 7. ſperfallerin in der Schuhbranche in⸗ folge langjährig. Erfahrung durchaus bewandert und an ſelbſtändiges Bedienen ge⸗ wöhnt findet dauernde und augenehme Stellung bei hohem Salair in großem Spezial⸗Geſchäft. 7918 Offert. unt. B. Z. 6832 au D. Frenz, Wies⸗ baden. Maschinenseide erosse Rone 29 pfg. ſa, rostfree Druckknöpfe b. 6 Pfg. Ia. Nähnadeln 1Brier-25 Stek. 2 Pfſ. Taillenband mit Goldlahn, 3 Mtr. 9 pfg. Ia. Taillenband in voxzügl. Qualität und versch. Farben. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.)] llüänstigste Kaufgeſagenheit für Schneiderinnen! 1. Taillenverschluss wee gran 8 Pig. Talllenverschluss Biatags.-Stue 15 Pfſ. Fischbein vona, 1s, 20, 22 Ptz. 17 Pfg. Haken u. Augen isekiert Paket 2 Plg. Haken u. Augen versabert Pek. 7 Pfg Stecknadeln 8660f, 3 Pfg. Patent-Federhaken.. bu 8 Pig. Werkauff Guterhalt. Kinderwagen zu verkaufen. M 4, 3, 3. St. ———— 29449 Kütcheneinrichtung, gut erh., billig zu verkaufen. 29456 4, 18, III. Sehr gut erhalt, wenig gebr. KRinderwagen —— ——— Wollen Sie über die Vorheprschende RMode orientiert sein Ein Posten Bin Pösten 1 0 Perlmutterknöpfe Ia. Schweissblätter 10 Mer. 50 Pfg. Butzend 2 pfg. brdssesPaar 0, 85, 22. i6, 12 Fg. dann billig abzugeben. 17800 Max Joſefſtraße 29, 3 Tr. r. 200 Hektoliter NDER Stoffknöpfe werden zu jedem Stoff passend angefertigt. Modezeitung 8„De neueste Mode“ erscheint alle Monats. Schnittmuster zur Anfertigum f von Kleider, Blusag, Böke ate- ö Frima Hplelwein hat sofort abzugeben. 17809 Trotz der enormen Preissteigerung sämtfich. Tutterstoff Verkauf zu alten Preisenll Philipp Müller WWò. Sostkefdelt Getreldehandl. Wertheim. Eiuige 0 885 und Schreihmaſch.⸗Liſche Alee Füterstoffe! Engl. Cambric, 100 em breit 68 Pfg. Engl. Twill, 100 em breit... 88 Pfg. 32 Pfg. Jaconett, 100 em breit... 32 Pfg. Roll- Cöper, 80 em breit. 38 pfg. Roll-Cöper, 100 em breit Beversible, 80 cm breit 48 Pfg. Beversible 855 52 pig. 3 80 m glatt und gemustert. Satin, 80 em breit in allen Farben am Lager 48 Pfg. Sobneiderleinen. 68, 55 Pg. Futter-Lüster worae. 38 Plh. vorratig. zu verkaufen. 9. Sglinc k bit, A⸗f. Schanzenſtr. 8. s —— ( Jackett-Futter, 140 em breit, in damassiert Meter.98 Mk. Sergegewebe Neter.58.) Tanhxprancheg Für meine Buchbinderei ſuche falegenheits Kauf. Warenhaus Lehrling 17804 mit guter Schulbildung. Heinrich Karcher, 0 4, 5. Stellen suchen Automobilſchloſſer ſucht p. ſofort oder ſpäter Anfangs⸗ ſtelle als Chauffeur. Off. 9 Nr. 29420 an die Exp. d. B Geprüfte Stützen, Haushälterin, verf. 57jähr. Köchin, junges Mäd⸗ chen vom Lande ſuchen Stel⸗ lung. Desgl. ein 17jähr., per Meter Grosser Posten farbige Kleider- besätze 8 12 28 Pfg. .. b. I. — den 68 per Meitet das ſchon gedient, nach aus⸗ wärts. Bur. Engel, S 1, 12. 29390 Perfekte Köchinnen mit guten Zeugniſſen ſuchen Stellung per 1. Maf. Ueber⸗ nehmen auch etwas Hausarb. Bureau Kroschel, T 5, 10. Telephon 4797. 177 92 Aypbeif. Roman aus der— Von Oskar J. Schweriner. 0 Nachdruck verbotenl. 34 Sortſebung) „Außer Meyer?“ Außer Meyer!“ Eine lange Weile herrſchte lautloſe Stille, nur unterbrochen durch das Tippen der Schreibmaſchinen, das gedämpft aus den anderen Bureauräumen drang. Der Chef trommelte mit den Fingern auf der grünen Platte des Schreibtiſches. „Ihnen kann und werde ich unter dieſen Umſtänden keine Schuld zumeſſen.“ ſagte er ſchließlich.„Bleiben wir mal erſt bei dieſer Sache. Sehen Sie her!“ er deutete mit dem Finger auf die große Annonce,„Taftſeide, von Veaugirard, Lyon, ff. 1,75 das Meter. Wieviel koſtet unſere billigſte Taftſeide?“ „Fünfundzwanzig Prozent mehr im Einkauf, ohne Fracht!“ Wieder Stille. Dann: Annoncieren Sie dieſelbe Seide auf morgen zu Eins fünfzig! Und telegraphieren Sie nach Lyon und beſtellen Sie dieſelben Waren noch einmal zum jetzigen Preis!“ „Aber— ich habe— leider— ſehr viel beſtellt!“ Laſſen Sie! Tun Sie nur, was ich Ihnen ſage! Und brin⸗ gen Sie mir dann Beſcheid! Und noch eins: Unterbieten Sie Nauheim bis zwanzig vom Hundert, ganz gleich, wie tief unter den Einkaufspreis wir fallen! Und dann, bitte, laſſen Sie mir doch mal Herrn Sperber rufen! Nein“, verbeſſerte er ſich,„Herrn Meyer!“ Als Kleinſchmidt draußen war, erhob ſich Heimberg und ging mit langen Schritten nachdenkend in ſeinem Zimmer auf und nie⸗ der. Er unterſchätzte die Gefahr nicht, die da plötzlich ſeinem Hauſe drohte. Hatten die anderen auch ſo eingekauft, wie Klein⸗ ſchmidt— und das nahm er an— ſo befand man ſich in einer ſehr heiklen Lage. Man muß entweder durch die Bank— auf allen Lagern— mit Verluſt verkaufen, oder man mußte zuſehen, wie die Kundſchaft ſachgemäß dem Warenhaus Heimberg entwöhnt wurde. Beides war überaus gefährlich. Hier konnte nur recht ſchnelles Handeln helfen. Meyer kam. „Haben Sie viel eingekauft, Herr Meyer“ emphl. Herr Heimbera!“ für IIIinderjährige empfiehlt dle Dr. B. Bddsihe Bucfidruckerei, S. m. b. B. IHannheim, E 6, 2. Der Chef blickte unangenehm überraſcht auf. „Ich hatte gehofft, daß wenigſtens Sie—“ „Ich habe erſt letzte Woche eingekauft. Preiſ ſe ziemlich nied⸗ So gut gekauft, wie irgend ein Menſch in Europa. „Das verſtehe ich nicht!“ „Ich habe mir gedacht, die Preiſe werden fallen. Ich hielt den Zeitpunkt zum Einkauf für den denkbar ſchlechteſten. Aber mit„Maske“— Pardon, Sperber— war nichts zu machen. Da bin ich denn losgefahren, habe das allernötigſte gekauft und habe mir einen Koffer voll aſſortierter Proben mitgebracht. Und nach dieſen beſtelle ich jetzt telegraphiſch!“ Heimberg reichte ihm ohne ein Wort die Hand. „Und wiſſen Sie, wie die anderen eingekauft haben?“ „Alle groß!“ „Sagen Sie mir, Herr Meyer, aber aufrichtig, was hatte Herr Sperber im Sinn, als er alle Verantwortung Auf ſich nahm?“ „Er wird doch wohl dem Hauſe haben nützen wollen!“ „Meinen Sie das wirklich?!“ „Was kann er ſonſt bezweckt haben?!“ 5 „Das frage ich mich auch!“ Fragen Sie lieber ihn!“ reinte Meyer bedeutungsvoll. „Sie haben recht. Gehen Sie jetzt. Ich werde Sie ſpäter noch einmal rufen laſſen. Schicken Sie einen Boten zu Sperber und laſſen Sie ihn zr mir bitten!“ Die nächſten zwanzig Minuten waren vielleicht die unange⸗ nehmſten, die Herr Sperber bisher erlebt hatte. Und er war faſt vierzig Jahre alt. Seine einzige Entſchuldigung war, daß er dem Hauſe habe nützen wollen; er ſei überzeugt geweſen, daß eine große Hauſſe im Anzug wäre, und demgemäß habe er gehandelt. Daß er die Einkäufer beeinflußt hätte, ſei vielleicht ein Miß⸗ griff geweſen, aber ſeine guten Abſichten müßten bei der Beur⸗ teilung der Sachlage in Betracht gezogen werden. Hätte er in ſeiner Annahme recht behalten,— und das wäre doch ebenſogut möglich geweſen— dann wäre er jetzt der große Mann. Er habe ſich eben geirrt. Und was der Redensarten mehr waren. Rat wußte er natürlich keinen. Als Sperber gegangen war, rufen. „Ich habe dem Geſchäftsführer noch nicht gekündigt“, er⸗ klärte er ihm ſofort,„weil es in dieſem Moment gefährlich wäre. Er würde plaudern, und das darf nicht ſein! Man darf nichts rig. ließ der Chef wieder Meyer ahnen!“ ———'————————.—.——.—..——— „Wenn er nur jetzt nicht ſchon plaudert“, brummte Meyer. „Das glaube ich nicht! Es läge nicht in ſeinem Intereſſe Schließlich iſt er doch hier Geſchäftsführer und hat als ſolcher den Ruf eines tüchtigen Kaufmanns zu wahren. Unlautere Motive aber traue ich ihm nicht zu. Kann mir auch nicht denken, worin ſolche beſtehen könnten!“ Und nach kurzer Ueberlegung fügte er noch hinzu: „Er iſt das Opfer eines Uebereifers!“ „Da haben wir's! Hab' ich's nicht geſagt!“ quietſchte Meyer Was denn?!“ „Kleinſchmid wollte Ihnen ſchreiben. Da hab' ich geſagt Laß das!— Der Alte— Pardon— der Chef, der gibt dem Maske,— ich meine Sperber— noch ein Lob wegen Eifer. Bloß Sie haben„Uebereifer“ geſagt!“ Heimberg mußte lächeln, trotz des Ernſtes der Situation Und dann berieten die beiden Männer, was zu tun ſ˙.. „Sie ſind natürlichSperbers Nachfolger, ſobald wir über die Klippe hinweg ſind!“ „Ja, wenn!“ brummte Meher nur als Dank und kraute 1 am Haar. Sie kamen überein, nach Heimbergs Plan zu handeln; das heißt, neue Waren zu den jetzigen, billigen Preiſen dazu zu be⸗ ſtellen und billig zu verkaufen, bis die Kriſe vorüber war. Auf Kredit glaubte Heimberg nach den letzten prompten Zahlungen, die ſein ganzes Barkapital verſchlungen hatten, mit Beſtimmtheit rechen zu dürfen, umſomehr, als ſich die verſchiedenen beteiligten Firmen entſchuldigt und um ſeine weitere Kundſchaft gebeten hatten. Alſo dazukaufen! Da kam Kleinſchmidt mit einem Telegramm in der H Von Veaugirard, aus Lyon. Kurz und inhaltſchwer. „Bedauere unendlich. Berliner Firma ganzen Vorrat aufge · kauft. Nächſte ſechs Wochen nichts aaf Lager. Veaugirard“ Die beiden Männer ſahen ſich erſchreckt an. Das war ſehr böſe! „Mein Gott!“ murmelte Heimberg,„hat ſich denn alles gegen mich verſchworen?“ Und der unerſchütterliche Meher brummke die Antwort in die fette Hand hinein, die er eben nachdenklich über Naſe und Mund zog. „Nein! Aber— verſchiebenes!“ — (Fortſetzung folgt.) 8. Seite Lee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee rauuleuooteffuunqen dui Feau beraliom, biłli ebe due Miell, asdeſabvih. Fe le eſon? 7168. %%0 20 bee 2 — —* — iq le Hreioe. 8 75 5⁵ G, Aeioel er e or Dienolen. Tusler u. AMale aloqe beane 1¹ 2 ss 90 Gestatte mir die verehrl. Damen auf meine Nah-u. Zuschneideschule aufmerksam zu machen.— Gründliche theoketische und praktische Ausbildung zugesichert.— Abendkurse in Zusclineiden werden erteili. Franziska 8 b. 10. 10. lf Aunbenmann il. Täglicher Eingang von Neuheiten: Jackenkleider, Taillenkleider, Mäntel, Morgenröcke, Blusen. ——— d. Hcf.u. Mattanat Theater Mittwoch, den 13. April 1910. 41. Vorſtellung im Abonnement A. Carmen. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Terxt von Henry Meilhac und L Ludovic Halsvy. Regle: Carl Hagemaun.— Dirigent: Arthur Bodanzky. Perſoneu: Carmen Jane Freund. Don Joſée, Sergeant ritz Vogelſtrom. Escamillo, Stierfechteer Joachim Kiomer. Zuni ga, Leutnant Joſef Egem. Wlorales, Sergeant Georg Nieratzky. Wicasla, 05 Banernmädchen„Hanna von Granfelt, Dancario 1 Remendado N Schmuggler Frasquia) Roſe Kleinert. Mercédes) Elſe Tuſchkau. Soldaten, S: raßſenſungen, Zigarrenarbeiternnen, Zigeuner, Zigeunertünen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. Maſſeneröff. ½ 7 Uhr. Anfang 7 Uhr Ende geg.(0¼ Uhr Nach dein l. und 3. Akt eine größere Pauſe. Hugo Voiſin. Alfred Landory. Zigeunermädchen Preiſe. Ho 5 Im Großh. Bufthealer. Donnerstag, 14. April 1910. 41. Vorſtellung im Abonn. Wenn dler junge Wein blüht. Anfanug 8 Uhr. Anfang Apolfo- Theater. 8/ Uhr. Nur noch 3 Tage Angeliea Waltef. O Oiympia Desvall. J0 engl. Backfische. e Cafl Bretschneider und das übrige April-Programm. Tüglich bei total freſem Entree 1950 rBier-Cabaret mit Concert. BPörsencafe, E 4. eine Treppe hoch, im Börsengebäude.— Täglieh KO 1AZe 1* des Egerfünder Damenorchesters Direktion: C. Roth in prächtigen National-Kostümen. ſſpüder Mann 6976 4b Konzert des Original Wiener Damen- 1 2. 2. 6080 Orchesters„Douauwellen“, 210 von 12— ½ und—11 Uhr Konzerte. Damen⸗Orcheſter Paunhans. Frl. Leng(Lieder⸗ und Konzert⸗Säugerin), Herr Storchen ugo Dächs(ſtomiker Proſchés(Geſang 155 4 141 2 Spiel-Duett. Schaukabinet: Miß Jugeborg, die * ſchönſte tätowierte Dame. 7004 FHantasies, Straussfecern, a. Hulblumen in ęr Ausuall besonders billig. Strauss- u. Marabut- Stolas u. Boaes azu Fabrikpreisen. 6301 HFariser Straussfederu· Wàascherei u. Fürberei Afred Foos, Maunlieim, O 7, 20, II 5 Fr Illein Damen-⸗Frisier-Salon bellndet sich von nun ab in IL A, 10, parterre. Kophodichen mit Hufttrocken⸗Hpparat 80 pfennig. Johannd Sau, Damen⸗Friseuse. FTTTTTTTT——————————— Moderne Haararbeiten u. Zöpfe pisüg- Preislagen Damen-Kopfwaschen mit elektrisch Trocknung Ad. Arras, C 2, 19/20 219 701¹ Sessgsgegsssgee eeοοοοοοο οοοοοο 62561* Eintritt J. u. 15. J. M. gagaggaggondggd Baden-Baden Hotel de IEurope Gegeni Apparteme Ne Dampf-Wasserheizung Verlangen Sleaurz felung“ N „Nachahmungen weise man zurüak.“ Vorelnlgte Chemisehe Lans Wednsg Lg-—— Meittagblatt.) Schönster 3 Frühlingsanfenthalt, Zaison eröffnet. „Haus allerersten Ranges au der Allee. ber Kurhaus, Frinkhalle und. Promenade. nts und Zimmer mit B; uind Toiletbte. ues prac htvolles Terrassenrestaurant. — Prospectus auf Wunsch. Carl Frey. Besitzer: 9 Ausführliches Kochbuch gratis durch Hermann Bazle IR, U2, 1(paradeplatz). 6963 undndele 25 Pig. pro Stück. Neues Operettentneater Telephon 2017. Direktion: Karl Weiss. Heute Mittwech 8 Uhr 720⁵ die übermütige Schwank-Novität Loulou. 55 Marianne Sachs Damenschneiderin Lange Rötterstr. 14 (am Weinheimer Bahnhof) Anterügung aller Arten Kostüme agHA— eee Airhesrten ſiasthaus zur posſ Ben verbindg. St, Peter, St. Märgen, Todtnau. Pension, schöne Zim- mer, elektr. Licht. Forellen. Reine Weine. Gute Küche. Vagen zu! 2zu Jeder Tageszelt. Bes.: D. Fisterer. Srer.(198 Oale Kestaurant„Tivoli“ ILindlemhorf Rennershofstrasse 12(vis--vis d. Schlossgarten). Erstklassiges Familien-Restaurant- 4916 Herrliche Glashalle nebst hübschem Nebenzimmer. Ausschank von: Sruchsaler Bier, ½,10 Pfg., Münchner, /0 20 Pfg., Plisner, ½0 20 Pfg. Garantiert naturreine Weine. Mittagstisch in u. ausser Abonnement v. 80 Pfg. an. Soupers von M..20 an, sowie reichh, Speisekarte. Neues erstklassiges französlsches Sillard. 1 obaber: Schwab. Nur für IEl Nand- und elegant. perzina Flugel, Pianos in allen Stylarten 15 Filiale A 2, 4. 17085 kess von geübten Kräften aus- geführt auch im Abonnement Karte 15 Mk. 10 Nummern. Haarfärben mit allen bekannten Haar- farben naturgetreue und mustergültige Ausführung. Sonntags ununterbrochen fihameneren. Lopkrasel. in 7 separaten Salons; nur olektrische Trocknung (Kein Gas Abonnement Karte 12.50 Haarbleichen (Blondieren) im feinsten Blond und Hellblond; wundervolle Näaneen. Ondulation und Gesichtsmassa von—1 Uhr Enet. Speclaldamenfriseurgseschäft Herm. Schellenberg, Hannheim F 7, 19, Heidelbergerstr.— Telephon 891. 5293 Heinrich P 6, 2 Mol-Instrumentenmacher Spexzialität: Reparaturen. Erösste Auswahl in Musikiustrumenten jeder Art. Billigste Bezugsquelle von Saiten in allen Cualitäten. 6788 lessler Tel. 2074 in ſanberſter Ausführung. pro Seite einen Vervielfältigungen, Zirkularen, Eupfehlungsſchreiben, Zeugnisabſchritten 20. — Bei größeren Aufträgen 6939 halben Pfennig. Siddeulſche Plolak⸗ Ind Berniefföllgungs⸗Geſelſchaft MWdwigshafen u. Nh. Vismarcklk. 45. Mannheim, den 13. April 1910. 25. April ꝛqro J. Nai tto. Vonderfahrten A g10 15 li 75 dem gaß gikr An 10 5 ſonnigen ca. 2 5 + 5 ier, Batua, G 4 Oaſe Sidi⸗ Shn, Conſtantine, Tunis, Marſeille und zurück nach Straßburg⸗ 8 voller Preis intl. Eiſenbahn und F 2. Kle 5 Verpflegung, Hotels u. J. w.(Bille— 90 Tage Gültigkeit) nur Mk. 550. 95 Ausführl. Proſpekt durch 7042 Internationales 9 Niſeburan Slkaßburg i lſaß,— Hohenloheſtraße 8.— Telephon 305. i Kochſchult für Franen und Maädchen Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Kochſchule beginnt am Dienstag, den 19. April 1910. Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich Freitag, den 15. April 1910, täglich bis 8 Uhr abends—ansgenommen Sonntags— vom Schuldiener Baumann im Schulhaus R 2 entgegengenommen. Das 9 für den 200 Abende umfaſſenden Kurs beträgt.— Mk. und wird bei der Aumeldung erhoben. Maunheim, 29. März 1910. Das Komitee. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur offent⸗ lichen Kenntnis. Maunheim, 29. März 1910. Bürgermeiſteramt. Lerkehrs-Terein Haunbeln nutefſete Miglstor- Versanmlung gemäss 8 7 der Satzungen findet am Mittwoch, 27. April, abends 9 Uhr im Saale des HRotel Mational statt. Wir laden unsere Mitglieder zur Teinahme höflichst ein. Tagesordnung: 8 7 der Satzungen. Mannheim, den 18. April 1910. Der Vorstand. i rg9ro al 12910. 7212 9 Hewerbeſ chule Waunßeim. Wiederbeginn des Unterrichts. Zur Aufnahme in das neue Schuljahr haben ſich die neu eintretenden Schüler am Montag, den 25. April 1910, 7 in der Gewerbeſchule— Os— einzufind Die Schüler des II. und III. Jabreskurſes verſammeln ſich am Dienstag, den 26. April 1910, morgens 7 Uhr in ihren ſeitherigen Klaſſenzimmern. Die Anmeldung der Gehilfen und Teilnehmer an den Fachkurſen erfolgt am Moutag, den 25. April 1910, abends 6 bis 8 uhr auf dem Rektoral der Gewerbeſchule— 06— 1. Obergeſchoß. Mannheim, den 8. April 1910. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. Neuer vön Medizinal- Aisenelne Fanllen- Frz. Ihorbecke Verein l. Faaehesevereng 1890. Engesehrlebene * 1 1 Arzt. Apotheke Hültskasse. U. Sterbekasse Monat April: Freie Aufnahme. Näheres auf den Büros: n Hlilauptburo Mannheim, 8,7 Kätertal: Meszelnessh. 3. f Inenerslaste 8 Neckarau: Frledhofstrasse 7. 6869 Zu der heute — Mittwoch, 13. April, abends 8 Uhr im Restaurant Germania, G1, 10%d, den 7207 ddeneral- Versammlung des Stadtvetbandes Mannheimer Detallsten nebſt Vortrag des Herrn Dr. Blum laden wir unſere Mitglieder hiermit höflichſt ein. Alligem. Rabatt-Sparverein Mannheim und Umgebung(E..) In meiner Abteilung: Firmenſchildmalerei werden die Dauerhafteſten und dabei billigſten Schilder geſertigt.— Für jedes Schild Garantie— Verlangen Sie Koftenvoranſchlag von Karl Schweizer's Wagenlackiererei und Schildermalerei, Schwetzingerſtraze 158. 6770 Piano 15 Mk. monatl. uebert benmer, Ladss haten.& * mit od. ohne Mannheim, den 13. Apri 57 +. aunheim, den—5 April. eeeee IAPittagblatt.) 9. Seite. Ladden. eee Ae r e e Sa enSte e Seel en](ſunge Botterkr. 109 1. J. 12 Laden mit u. ohne mwmeit. helle Näume au vermiete U. 5 U 9 Laden, 2 Nr. 1 Eekhaus, P Entreso! zu verm. Waäkeres bei Ag. Fischer, AIH. Sü. 7 a Laden mit LZim⸗ 1002 merwohnung, neu hergerichtet, ſof. zu ver miet. Näh. zu erfrag. von 2 Uhr ab beim Hausmeiſter 3 775 a Tel, 298 Karlsruhe Tel, 216 .17 1 Laden mit Hin⸗ t erzimmer zu ver⸗ — 2—— 39 50 g A iſt ein ſchöner 17177 Metzgerladen billig zu vermieten. Schöner Laden mit 1 Zim⸗ mer per ſof. zu verm. Näh. Seckenheimerſtr. 38, 3. Stock. 17413³ Drogerle hierzu vorzügl. geeigneter im Hauſe D 5, 7, event. mit Einrichtung per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres 17497 Carl Müller, L 3, 3. Verpachten. Gutgehendes, altreuom⸗ miertes Kolonialwareu⸗Ge⸗ ſchäft m. ca. 30 000 Jahr.⸗ Umſatz in einem Städtchen am Neckar umſtändehalber zu verpachten. Off. unt. Nr. 29207 an die Exped. ds. Bl. Gr. Läden mit Wohng. f. ſofort und ſpäter in frequent. Lage der Bellen⸗ ſtraße billig zu vermiet. Näheres Lindenhofſtraße 12, 2. Stock. 12737 Bureaux. 2 6. 7/8,—2 Bureauzim. zu verm. Näh. 2. Stock 28761 2 1 B 2,18 Bureau 2. Stock 5 Zimmer auch 5 Ge⸗ ſchäftszwecke geeignet, per 1 181 zu vermieten. M 6, 18 gegenüber der neuen Reichs⸗ bauk, parterre, 40 qm groß mit Nebenräumen von ca. 60 ͤ am im Souterrain zu verm. Direkter Eingang von der Straße. Centralheizung. Näheres W.& K. Waibel, M 6, 13. 3328. I. 7a, leeres Zimmer Jals Bureau bill. zu vengz Hüro⸗Bäume 1 Treppe über Entreſol, be⸗ ſtehend aus 2 hellen, großen Zimmern per 1. April ganz öder geteilt zu verm. 13618 ——5 — Werkstitteſf 1 4. 22 1— 5 Werkſtätte Lagerraum ſofort oder per 1. Mai zu —.— 17437 2. 13, Werkſtätte zu verm. Naberes 2. Stock. 28971 7 11 ſchöne, helle Werk⸗ 5 ſtätte per 1. Mai zu verm. Näh, vart. 17286 12.8 ſ ſchöne helle Werk⸗ ſtatt, 72 qm, mit oder ohne Wohnuna zu ver⸗ mieten. 29175⁵ eier Aüpelllon 8, 8 f Hot Tel. 298 Landau Tel, 181 Heidelherg Tel. 180 nO Patent-Möbelwagen 325 Festangestelltes Packerpersonal. Grosse Möbellagerhäuser. bfcsst, Spezial-UAnternef men üd- u, Mitte-Heutschlands Merz' Schnupfenserump.R..a. heiltschnupfen in einigen Stunden. Preis Mk. inallen Apotheken. Hauptdepots in Mann⸗ heim; Adler-, Einhorn-, Löwen- und Pellkan-Apotheke. Chem. Fabrik Merz& Co., Frankfurt àa M. 71¹⁰ . 14, gr. Ifl. unmbl. Zim. z. v. Näh. b. Leib, 2. St., Vorderhaus. 174¹⁰ 7 11 +. St. 2 Zimmer 1 „II Küche an linderl. Ehe⸗ paar auf 1. Mai zu verm. 8805 6 8, 1. 3. Stock, ſchöne Woh⸗ nung, 7 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Badez. und ſonſt. Zub. z. vm. Näh. part. ——— 28935 68.0 T 3. St. 6 Zimmer u. reichl. Zubehör und part. 4 Zimmer u. Küche zu verm. Zu erfr. 2. St. 17602 0 8 3= Zimmerwohng. 5 mit Zubehör ſof. zu verm. Näh. 3. St. 17503 U 3, 2 3. St., 6 Zimmer u. Küche, Bade⸗ zimmer, Mädchenkammer, ſofort uder ſpäter zu vermieten. 17701 Näheres parterre. 96. 13 3. St., 3 Zimmer, K. u. Zub. p. 1. Juli z. vm. Näh. 2. St. 28771 2, 14, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ wohnungen m. K. i. Stb. p. 1. Mai o. ſp. z. vm. 17598 12846 F 4. 7 Eleg. 6⸗ Zimmerwohnung m. a. Zub. iſt wegzugshalber für 900 zu verm. Näheres 5 Hirſch, Laden. J. 5, 8 Zim. u. Küche au 29071 ſchöne Wohng., 13.2292 95222 u. 3 Zimmer m. Küche an ruhige Leute ſof. zu vm.; auch als 5⸗Zimmer⸗ wohnung mit Küche u. Bad zu vermieten. 17358 JAa, 12 2 Zim. u. althe p. 1. Mai zu verm. Näh. part. 29135 2, 19, abgeſchl. Wohnung, 2 Zim., Küche u. Zub. zu verm. Näh. parterre. 28922 IL. J..22 Breiteſtr., 2 Tr., ſchöne helle 5⸗Zim. merwohnung, Küche, Bade⸗ zimmer u. Zub guf 1. Juli z. vm. Näh. b. Frau C. Kob⸗ leuz Ww., K 1, 22. 17296 L 13, 9 Nähe des Bahnhofs 6⸗Zimmerwohnung, Bad ete. per Juli zu vermieten. Näh. daſelbſt. Teleph. 2110. 17596 113, 23 5 Zim,, Küche, Manſ., Bade⸗ zim., Balk., ohne vis⸗ä⸗vis, 3 Tr., 1050, ſofort od. ſpät. zu vermieten. 1724 LIA, 20(Pismarckſraße) Schöne 5⸗Zimmerwohng. m. Jub. per 1. April 5 verm. Näh, Laden, I. 14. 28932 L J3, 8 am Hauptbahnh. 6 Zimmer⸗ wohnung, 1 Tr.., zu verm. Näheres 3. Stock. Va. 2 leere 80 zu verm. 28939 Näh, Berliner Atelier r daf. I2. 13* ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohn. mit allem Zub. ſof. zu vm. Näh. Park: +2. 9 1 Küche per(. von 3 Zimmer u. Zu erfrag. i, Metzgerladen. 17494 6 7 23 ſchöner Wein⸗ keller, evtl. mit ſepar. Raum(Waſchküche) zu verm. Näh. D 6, 7/8, 2. St 12205 28760 Keller Rampeuweg 1, Neckarauer Uebergang, Keller 170 aqm, Werkſtätte 25 am groß mit ſep. Hof und Einfahrt zu vermieten. Näheres W. u. Waibel, M 6, 13, Fſpr. 3328 4 Waibel, Rampenweg 27 Stock. 16485 5 2¹ rermleten 5 1. 12, 3. Stock, 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. per 1. Juli zu verm Einzuſehen nachm. Näh. B. 1. 11, 3. St. 285 1. 2 5, 2, J. Sꝗt. 2 Mai zu verm. Zimmer u. K. N3. 178 Seitb., zu verm. 29201 0 7, 4, Heidelbergerſtr. ſchöne 3 Zimmer⸗Wahnung mit Bad und ſonſtigen Zubehör im 4. Stock per 1. April od. fpäter zu vermieten. 16523 4, 13, Planken, Hths., 2 u. 4 Zimmer u. Küche zu v. 29229 7. 20 ene ede per Juli zu vermieten. Näheres 4. Stock. 17508 11 1Zimmer, Bad, Speiſekam. u. Manſ., neu hergerichtet, per ſofort oder ſpät. zu verm. Näh. Martin Weber, Laden. 23937 0 5 8 17¹95 4 Zimmer, Küche, Badezim. Zim. u 4. El. Sat. Alt. vm. 5 2287 ſu. au om. Zu erfr. i. 4. 19, 2 Zimmer u. Küche an kinderloſe Leute bis 1. Mai zu vermieten. 28945 Näheres 2. Stock. Friebrichsr., ſch., 0.175 5. St, freie Aus⸗ ſicht auf Schmuckpl., 4 Zim. u. Küche p. 1. Mai od. ſpät. an ruh. Fam. bill. zu verm. Näheres daſelbſt. 29344 R 3, 10 2. und 3. Stock zuſammen 7 Zimmer, Bad und Küche getrennt oder zu⸗ ſammen. 17499 Ferner 4. Stock(Gaupen) 5 Zimmer und Küche ev. ſämtiiche 3 Stockwerke zu⸗ ſammen als Alleenbewohner für beſſere Penſion und der⸗ gleichen, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Carl Müller, L 3, 3. R 6, Ga 3 St., 4 Zimmer und Küche lebor oder ſpäter zu ver⸗ 17498 9 Carl Müller, L 8, 8. S4, 2 3 Zim. u. Sce ſof. z. v. 17488 §6. 13 Stock, 2 Zim⸗ mer, Küche auf 1. Mat zu verm. Zu erfrag i. Laden B. Beer. 17489 17526 86,44 5 3 Zimmer u. K. m. Balk i. 3. St., Vorderh. bis 1. Jult zu verm. Näh. parterre. 14 Breite Straße, 2. St., ſind 2 Zimmer f. Bur. geeignet, ſof. zu vm. 16744 Näh. Badenia⸗Automat. T 4 Treppen, ſchüne 5⸗Zim.⸗Wohng. mit Bad u. Balkon zu verm. Näheres 3. Stock. 16945 14 14 4. Stock, 3 Zim⸗ 4. 1 mer u. Küche zu vermieten. 17200 Näheres Laden. U 5 14 4 Zine Küthe, Ju⸗ 4 beßör zu v. 5 nebſt Zubeh. ſof, oder auch Laden. 2, 2, ſchöne, abgeſchl. Zimmer⸗ Wohnungen mit Zubehör per of. ſpäter zu verm. Näh. krechts. 5 ſchön ge⸗ 1U.10 2 Zimmer uU. Küche nach d. Straße an kl. ruh. Fam. p. od. ſpät. zu verm. Näh. 2. St. 17493 e 1 85 Zim., K. Zub. p. 1. Juli zu verm. Näheres 2. Stock r. 28788 Augusta-Aplagg f 1 Treppe, eleg. Wohnung, 5 Zimmer u. all. Zubehör per 1. Jult zu vermieten. Einzuſ. von 10—1 Uhr, 15895 Ecke Augartenſtr. u. Gabels⸗ bergerſtr. 6, ſchöne 3⸗Zim.⸗ Wohn. m. Erkerz., Küche u. Zub. i. 5. St. an ruh. Leute z. v. Näh. Beilſtr. 12. 175386 Augartenſtraße 15, ſchöne 4⸗ Zimmer⸗Wohnung p, ſof, od. ſpät, billig zu verm. 29073 Augartenſtraße 66, ſchöne 2⸗ Zimmerwohng. a. ruh. Leute zu vm. Näh. part. Seli 995 Otto Veckſtr. 8 Schöne Wohnungen in ge⸗ ſunder Lage, 4 Zimmer evtl. 5 Jimmer u. Zubehör, Bad, elektr. Licht ete., auf 1. Mai, 1. Juni oder 1. Juli zu ver⸗ ee 17115 Näh. daſelbſt 4. St. rechts. Jean Beckerſtr. 1, 2. St., 3 Zimmerwohng. mit Balkon per 1. April zu um. Näh. Friſeurgeſchäft. 15323 Burgſtraße 13, 3. St. 3 Zim. Küche u. 185 zu vermieten. 15175 Näheres Eichbaumbrauerei. Eliſabethſtr. Tr., eleg.—7 Zim.⸗Wohn. ſofort od. ſpäter zu vermiet. al. 4. St. Es. 1345 Exfr. d Am Friebrichsring T 6, Manſardenwohnung v. Zimmer 5 Küche per 1. Mai zu verm. Näh. Kirchenſtr. 12. J3JJFFͤͤCà˙˙à 7 2 Goetheſtr. 16 am Tennisplatz, 5 Zimmer, Bad, u. all. Zu⸗ behör ſofort oder ſpäter zu vermieten. 17384 Bafenſtraße 38 3 Zimmer u. K. per 1. Mai zu verm. Näh. part. 28981 hebelſtraße 19 am Luiſenpark, ſchöne Zimmerwohnung, Badezimmer, Speiſekammer, Mädchenzimmer u. all. Zu⸗ behör per 1. Juli zu verm. 1 35⁵ Jungbuſchſtraße 19 (G 8, 14), 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. im 3. Stock, Vorderhaus, per 1. Mai l. Is. zu vermieten. 16136 Kaiſerring 16, 6 Zimmer m. Zub. im 4. St. per 1. April an verm. 15307 Zu erfrag. Tullaſtraße 10, 4. St. links. Telephon 672. Käfertalerſtraße 85—87, 2 Zimmer u. Küche zu 32 4 ſofort oder ſpäter, 3 Zimmer mit Manſarde ete. zu 43 per 1. Mai zu ver⸗ mieten. Näheres Käfertaler⸗ ſtraße 89, 2. Stock. 29070 Kleiſtſtr. 10, 16457 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung zu verm. Freie, ruhige Lage ohne vis⸗z⸗vis. Näh. neben⸗ an, Ob.⸗Clignetſtr. 19 part. oder D 4, 2 Laden. Tel. 1416. Firchenſer 10(88), ſchöne 7⸗Zimmerwohnung, 2. St., mit Bad u. reichl. Zub., neu hergerichtet, per ſofort z. v. Näh. 4. Stock, Iks. 170⁴⁰ Kepplerſtraße 185, Ecke Schwetzingerſtraße, Zimmer, Küche, Badezimmer per 1. Juli im 3. St. zu verm. Näh. bei Herrn Wirth im Hauſe 4. St 28741 Krappmühlſtraße 17, 3 Zimmer und Küche zu vermieten. 25558 Luiſenring 10, gegeunber d. Kriegerdenkmal, klein. Woh⸗ nung, 3. Stock, 5 Zimmer u. Badezim. an ruh. Leute per 1. Juni zu rermieten. Näh. Luiſenrg. 10, Kontor j. Hofe. 17595 Tuiſenring 38. 2 hübſche 3⸗Zimmerwohnun⸗ gen per ſofort zu vermieten. Näheres Laden. 17208 Maiſepring 50, Segter Küche per ſofort zu verm. Nah. Bureau. Luiſenring 52, parferre, 37 Zimmerwohnung zu verm. Näheres 3 Treppen. 29069 Juiſenring 54, J. Stock, vollſtänd. neuhergerichtete 5⸗ Zimmerwohnung, mit Bad und ſonſt. Zubeh. ſofort zu verm. Zu erfrag. im 3. St. 17047 Langſtr. 26, 3 u. Küche zu vm. Näh. St. rechts. 28065 TLameyſtraße 11. Schöne—4⸗Zimmerwohng 5. Stock, per 1. Mai zu ver⸗ mieten. 28731 Lameyſtr. 22, 6 Zimmer, Bad, Manſarde u. Zubehör per ſof. oder 1. Juli zu verm. 16617 Lumeyſtr. 30 Oſtſtadt, Villenviertel, in neuerbauter Villa, elegante zweite Etage,—5 Zimmer, Bad, Zubehör, Zentralheiza., geeign, für alleinſtehd. Dame od, kinderloſes Ehepaar, ver ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt. 19399 Aaudtkiſdr. aa(Lindenhof) in der Nähe des Rheius, zwei 4⸗Zimmer⸗ u. zwei 3⸗ Zimmerwohnung. mit ſämtl. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. 28804 Näh, parterre od, K 1, 8. 17107 Lurtzingſtraße 9, 4 Zimmer⸗Wohnung mit all. Zubehör zu vermieten. 3u erfragen 2. Stock. 28576 Laurentiusſtr. 1 3 ſchöne Zimmer n. Küche m. Zubehör zu vm. Näh. 2. St. 13371 Lutherſtr. 25, 2. St., 3 Zim. u. Küche zu vermieten. 28726 Lindenhofſraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindenhofüraße 9s8, eiue Trepi Treppe rechts. 10832 — Neubau Heinrich Lanzſtraße Nr. 7. Moderne 14580 Dreizimmer⸗Wohuung im Dachſtock ſofort od. ſpät. z. verm. Näheres daſelbſt od. Teleph. 4415. EEEEC———..—————— nürgends finden Sie eine beſſere Bebuß · Crẽme als die überall bekannte Galop-Crẽme Pilo. Pilo gibt im Nu herrlichen tiefſchwarzen Glanz, berbt nicht ab! und erbait das Leder. eeee eeeeee, 7158 1 4 8 N. 00 Heinrich Lanzütraße ſe ſchöne 4 Zimmer⸗Dachſtock⸗ Wohnung m. Bad ete. an beſſ. rub. Leute per 1. April od. ſpäter zu vermieten. 14004 Bureau Fucke. Teleph. 1331. 79 8 9 Heinrich Lanzſraße!7, 3 Tt. Schöne 5⸗Zimmerwohng. m. Dampfheiz. u. elektr. Licht u. Badez., Speiſekam. u. Mäd⸗ chenzim., per 1. April z. vm. Zu erfr. Max Schuſter, Hch. Lanzſtraße 15, Tel. 1213, und daſelbſt im 5. Stock rechts, bei Rothenberg. 14898 Heinrich Lauzſraße 20 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Bad und Manſarde p. 1. Juli zu vermieten. 17501 M olikeſtr. 5 zwiſchen Kaiſerring und ſtädt. Kunſthalle, vollſtänd. reuovierte 6 Zimmerwohnung im 2. oder 4. Stock mit elektr. Licht u. allem Comort zum 1. Juli ſod ſrüher zu vermieten. Näheres dortſelbſt bei Dr. Löhers. 18484 13. Qnerſtraße 6ba, Neubau, eine Werkſt. m. el. Anſchl. p. 1. Mai z. vm. Näh. I 3, 16. 28482 Möbeinſtraße. Eleg. 9 Zim⸗ merwohnung, Bad, 2 Mauſ., 3 Tr., für 2000 4 per 1. Okt.; eleg. 4 Zim. m. Bad Waldparkſtr. 1 Tr., ſof. beziehbar für 850 zu ver⸗ mieten. Näh. d. A. Geiger, Agent Q 7. 24. 17510 Rheinhäuſerſtr. 12 1 Jim und Küche per ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. 17361 Nheinhänſerſtraße 4 3 ſchöne Zimmer m. Valk., Küche u. Zub. bis 15. April oder 1. Mai zu vermieten. Näheres partere. 28534 Aheinhünlerkraße 50 4. Stock, 3 Zimmer u. Küche mit Abſchluß u. Zubeh. per 1. Mai zu verm. 17723 Viedfeldſtr. 13, 3 Zim u. Küche zu vm. 67877 Riedfeldſtraße 87, 2. Stock, 3 ſchöne Zimmer u. Küche ſof. oder ſpäter zu verm. 28921 Neuban Max Jvyſefſtraße 14. Elegant ausgeſtattete 6⸗ Zimmer⸗Wohnung u. reichl. Zubehör preiswert zu ver⸗ mieten. 16834 Anfrag. erb. Mittelſtr. 29. Telephon 3807. Max Joſefſtr. 8, 10 u. 12, 3⸗ u. 4⸗ Zimmerwohnungen mit Erker, Balkon, Bad und Manſardenzim, z. vm. Näh. Max Joſeſſtr. 8, 3. St. 28561 Mar Joſeſſtr. 17 ein ausgeſtattete 3 u. 4⸗Zim.⸗ Wohnung mit reichlichem Zubehör, per ſofort oder ſpäter billg zu veim. 11008 Näheres part rechts. Meerfeldſtraße 43, 3 Zimmer, Küche m. Bad zu vermieten. 28552 Meerfeldſtr, 61. 8 große Par⸗ terrezimmer mit Küche per 1. April zu verm. 13707 Näh.——— 3. Ter. rmefſaß⸗ e und e 13a moderne mit Bad u. Manf. zu verm. Näh Hch. Lanzſtraße 24. 089. Mollſtr. 30 Eleg. 4⸗Zimmer⸗Wohnung m. Bad u. reichl. aen 3. Stock Näh. R 3, 2, Laden. Telephon 2835. 13577 Zu vermieten: Oeſtl. Stadtteil hochele⸗ gant ausgeſtattete—6⸗ Zimmerwohnungen mit allem Zubehör mit und ohne Zentralheizung per ſof. oder ſpäter zu vermteten. Näheres Hatry, Char⸗ lottenſtraße 2, Tel. 912. 16822 Parkriug Da, 2Zmal 4 Zim, 3. u. 4. Stock m. Bad, Speiſekammer, Man⸗ ſarde per 1. Juli zu verm. Näheres 2. Stock. 27933 75 0. Parkting 2a, Neuban moderne 4 Zim mer, Küche, Bad, Manfarde, z. und 5. Stock ſoſ. oder ſpäter zu vermieten. 12728 Näheres Laden. Neuban Pozziſtraße 1, 1. Straße rechts der Max Joſefſtraße. Elegant ausgeſtattete 4⸗ Zimmer⸗Wohnungen m. Zu⸗ behör ſofort zu vermieten. Anfrag, erb. Mittelſtr. 29. Telephon 3307. 16833 Poßziſtraße 10, rechts der Max Joſeſſtraße. Schöne 3⸗Zimmerwohnungen mit Bad u. Zubehör per 1. Juni zu vermiet. Näheres Beilſtraße 7, part. 17253 Dflügersarundür. 40 Schöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung nebſt Küche per 1. April 1910 zu vermieten. 16483 Näberes daſelhſt varterre⸗ Rheinparkſtraße 3 ſchönes Hochparterre, 4 Zim⸗ mer, Küche, Bad u. reichl. Zubehör ſof. oder ſpäter zu verm. Näh. Meerfeldſtr. 65, 2. Stock. 2894⁰0 Ns 28, In ſchönſter Aus⸗ ſicht auf 1155 Rhein ein fein möbl. Zimmer zu verm. 17504 Rennershofſtraße 27. Schöne 4 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekam. u. Mäd⸗ chenzim freieAusſicht aufgthein, p. 1. Juli z. verm. 16946 Näheres Herbold, part. Rheindammſtr. 60, 3 Tr. per 1. Juli z. v. Junghaus. 27953 Rheinauſtraße 10, 4 Zimmer, Küche u. Manſ. ſofort zu vermieten. Näheres Laden. Rheinaustr. 26 5 Zimmerwohnung mit 10057 ſchöner freier Lage ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 4. Stock. 17703 Rheinvillenſtraße 2 part., 5 Zimmer u. Zubehör ſof. od, ſpäter preisw. zu verm. Näh. 3. St., Koopmann. 5 Aheinpilleußr. 6 Schön ausgeſtattete Par⸗ terre⸗Wohnung, 4 Zimmer u. reichl Zubeh. per 1. April od, früher preisw. zu verm. Näh. daſelbſt im Bureau. 14974 Rheindammſtraße 62 unmittelbarer Nähe d. Jo⸗ hanniskirche u. Stephanien⸗ promenade modern ausge⸗ ſtattete ſchöne 5 Zimmer⸗ wohnung mit Badezimmer, Speiſekammer, Diele, Bal⸗ kone und Erker auf 1. Juli preiswert zu verm. 16960 Näh. parterre. Tel. 2699 5 Nheindammſraße 31 4. Stock, ſchöne 5 1 Küche u. Manſ. per 1 1 zu vermieten. 4392 Näh. Karl Paul, 8170 Promenade 20, Teleyh. 2469. Rupprechtstr. 18 geſunde ruhige Lage, uächſt Luiſenpart, elegante 3⸗ Zim., Wohng.(wird gut hergerichtet!, Küche. Speiſek., Bad ꝛc., Gas, elektr. Licht per ſofort zu vermielen Näh. 3. Slock links 13461 Glke zauge Nött ſer dez Uamiſſoſtraße Nr. 19 4Zimmerwohnungen, iu. 3. St. vollftändig neu hergerichtet, zum Preiſe von Mk. 65, bej. Mk. 62 per ſoſort zu vermielen.[7145 Näheres bei Zehner, 3. Stock, oder Max Joſefſtraße No, 15, parterre, rechta 4 Zimmer mit Badez. billig Biud und Mädchenzimmer in 2 1155 2 und 3 Zumeree nungen ſofort zu vernme Näheres Lange R ſtraße 106, Bureau. 886 Lange Rötterſtr. 108, ſchöne 2 u. 8 Zimmer⸗Woh⸗ nung, mit reichl. 8 3U¹ vermieten. Schanzenſtr. 26, ſchöne 3 Zimmer u. Küche per 1. Jult zu verm. 17872 Näh. daſ. bei Roos, 5. St. chwetzingerſtr. 7, nächſt d. Kaiſerring, 2. St., eine ſchöne 5⸗Zimmer⸗Wohnung, Mädchenzimmer u. ſonſt. Zu⸗ behör auf Juni od. Juli zu verm. Näh. part. 17601 Siefaniegpromenade 4 3. u. 4. St., ſchöne 4⸗Zimmer⸗ wohnung, fänttl. Zubehör m. Gartenbenützung p. 1. Juli zu vermieten. 17505 Näh. Luiſenring 50, Bur. Sttphanienpramenade 0 Belle⸗Etage 2. Stock) ſehr ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohnung. Küche, Speiſekammer, Bade⸗ ztmmer, reichl. Zubebhör mit ſchöner, A Terraſſe und prachtvoller Ausſicht auf den Rhein, ſowte der 4. Stock mit den gleichen Räumen per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. d. B. Buxbaum, G 2, 5, Tele⸗ phon 434 13807 Neubauten 28088 Schimperftr. 11, 19, 27, 29, 3 u. 4 Zim. u. Küche, Bad, Speiſekam., Manſ. per ſof. v. ſpät. zu verm. Näheres da⸗ ſelbſt B. Heckert. Tel. 1654. 24, Stock, Zimmer, Küche, Bab. Manſarde, ſof. zu um. Näh. U8, 18 bei Rh. Wetzler, Telephon 645. 29065 Sichimperſtr. 18 3 Zimmer mit Küche, Bad, Balkon, Manſarde zu 19 05 285 Verſchaffeltſtraße 22 1 0 der Wohlgelegenſchule Brauereien, 5 u. 2 Zim⸗ 0 Küche, Badezimmer, Manſarden nebſt reichl. Zu⸗ hehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Zu erfragen im 3. Stock. 17496 Waldparkſtr. 20, ſchöne 3⸗Zimmerwohnung m. Bad auf 1. Juli zu verypt. Näh. 3. St. links. 17725 Waldparkſtraße 28. Schöne 4⸗Zim.⸗Wohnung mit Bad ſofort preiswert zu ver⸗ mieten. Näh. 3, Stock liuks. Windeckſtr. 5, Z3⸗Zimmerwohnung m. Zub. 1. April od. ſpät. zu um. Näh, daſ, var Windeckſtr. 19, 2 u. 3 Zimmer mit Zubehb, große Räume, kein vis⸗z⸗ vis, per ſof. zu verm. 29224 Näh. bei Brehm, 4. Stock. Schöne 4⸗ ⸗Zimmerwohnang mit allem Zubeh. p. 1. April preisw. zu verm. Zu erfr. Seckenheimſtr. 38, II. 15163 In Billa der Oſtſtadt große Etage zu vermieten. 28597 Näheres L. 4, 9, lIinks. Neubau. 3 Zimmer, Küche u. Bad ſofort oder ſpäter zu verm. Mittelſtr. 64/63, 2. St. 17247 SClegant ansgegteN 2= l. 3⸗Zim.⸗Wohnungen mit Bad, Speiſekammer u. Manſarde, Vorgarten ete. preiswert zu vermieten. 19 oder Te⸗ lephon 422 17492 2— Zimmer und Küche auf 4, Mai zu vermieten. 1720 Wallſtadtſtraße 54, Laden. Neuban. Schöne 3 Zmer-Wohnung 4. Stock mit Bad. Speiſefa und eventl. Magdkammer per 1 Mal billig zu vermieten. Waldhofſtraße lin, beim Meßplatz. Mün, daſ. rean Oo' 2, 3 und 4 Auneresdnnngen in einf. beſſ. Ausſtattung a. d. Aabenheß wie i. verſch. Stadigeg., bill. zu nerm. Burean Gr. Merzelſtr. b, Teleph. 1381. 17409 Hevrf Haftliche 3 Zimmer⸗Wohnung nebſt allem Zubehör, Ecke Friedrichsplatz 5, vis⸗a⸗vis Roſengarten, per 1. Juli zu vermieten. Näh. 3 Tr. 1775 Zu vermieten ſchöne 4„ im⸗ merwohuung, Küche, Bad, Speiſekammer. Iu erfragen 17370 Waldparkſtr. 36, 3. St. Clegantk Hohnen von 7. 8 u. 9 Zimmern mit Zeutralheizung, Lift ete. zu vermieten. Näheres bei J. Veter. Roſengartenſtr. 12 Schöne dneddeng mit Bad, elektriſch. Licht in I. 12, 7, II. Stock per Drer zu verm. Näheres 17 755 5 Lehn. Mehrere neu herger. 11720 rt ober ſpäter billig zu v ahe Wae S 28 17575 ieeeeeeeeeeeeeeeee 75 85 88 Margarethe Hoffmann 9 Mitglied der Genoss. Deutscher Tanzlehrer 70 beginnt am 1. Mai Kurse für Kinder und Erwachsene 75 98 in rythmischer Gymnastik nach 0 ]Jacques Dalcroze Methode 25 0(eventl. im Freien) und àsthetischer Gymnastik. 7109 75 Anmeldungen erbeten ab 15. April, vormittags 75 8 11—1, nachmittags—7 Uhr. C 2, 200I 70 eeeee 8 e pakent. bas Jadebfenund Spezial-Fabrik für Gas-Badesfen.— Verkauf nur durch die Installationsgeschäfte.— Katalog kostenlos und portofrei. Fabrſclsger Q 6, 10b. Fernsprecher Nr. 2423. Ständige Muster-Ausstellung der Apparate in Betrleb. Verkauf! nur duroh Vermittelung der Installationsgeschäfte. 5352 Beachten Sie unser grosses Lager in Dampfimaschinen, Gas-, Benzin- und Sauggas-Motoren, Reservoirs, Dampfkessel und Werkzeugmaschinen neuer moderner Transmissionen Steh-, Häng- und Wandlager in Ringsschmierung und Sellers S8ystem Zuzeq gogg um redepfeulosdeutvd elp Apg uessgag uole ur — — 25 Mit Fuss 85⁰ Ohne Fuss 50 Ufto ernung Sperſaſhaus für Sohneider- und Sohneſderſnnen-Bedarfsartike! P5, 1(Café Continental) Maurerarbeit und Repara⸗ ſchuell u. billig. L. Manrergeſchäft, platz 14. Groß, Poſtkarte genügt. Juwelen-.Goldarbeiten jed. Art turen all. Art: Kloſettanſchl. Friedrichs⸗ 17424 quwelier Werkstätte Apel, 0 7, 18. Heidelbergerstr.]] (Laden) lief. billig, solid.schön Ankanß Tausch, Verkauf. 2% Grosse Heilerfelge Bei Nervenleide als: Beurastbenle, irnlen, e Enge, e Schu-agl. anfälle, Angstzustände, Schlaflü Nervanzerrüttung 55 Rheumatismus Gicht, Gefententzündung, 1 eeefgfe von 1 Quecksilberkuren etoe, 2 Haut- u. Haark. Uie: Lupus, Schuppen, Bart- und nassende Flechte gte., Gesehlzchtskrankhelten. Geslehtspiekel,(durch Fisenlicktben 907 Haarausfall, beginnender Kalkspfiakelt, kreisförmiger Kashelt, ehupven sie. 55 Bronchial⸗ Asthma Bronchlal-, Hals- und Masenkatarrhe] ferner bei 5 55 Mieren- und Blasenerkrankungen eto. L in Verbindung mit Frauenleiden, t e Uureh dle verschledenen Spezlal-Anwendungen des kombinierten Elektr. Lichtheilver fahren 5 Hydro- und Elektrotheraple, Hand- u. Vhrations-Massage.— Nähere Auskunft erteilt lr. Ach.öchäfer aaz in, Urktex,.d3 9 jähr. Praxis in Mannheim.— Sep.-Abt. f. Damen u. 7 5 geöffnet von—12 vorm. und—9 Uhr abends. Sonntags von 10—12 Uhr. 5295 Erstes grösstes und modernstes institut am Platze. 85 Viele Chronisch-Kranke, dle durch die verschiedenen Kurmethoden und 8 Heilhäder keine Heilung fanden, Wwurden durch das kombinierte elextrisshe Licht-⸗ hellverfahren in Verbindung mit den neuen physikatischen Hellmethoden im Lichtheilinstitut„Elektron“, N 3, 3, J. geheilt. 5 Zahlreiehe Dankschreiben. Mauerkasten, Kuppelungen, Steliringe, Sohiplatten Neue blanke gedrehte Wellen 30-10O0 mm Hölzerne, schmiedeslserne und gusselserne Niemenschsiben ein- u. zweiteilig PFutzwolle und Ledertreibriemen,, Gebrauchte Transmissionen aller Art ctete vorrätig. Stuften- und Seilscheiben. F 7, 32 TLeopold Schneider& Sohn 6621 bamenbedienung durch Frau Rosa schäfer, Dülow-Pianinos von M. 450.— an. Harmoniums von M. 50.— an. Bequeme Teilzahlung. Bei Barzahlung höchſter Rabatt. Miete von monnkl. Telephon 90. ddein⸗ u. Hiqueur-⸗ Stiquetten Frühitückskarten, Weinkarten empflehlt dle Dr. B. Sadus Ie Buchdruckerei S. m. b. B. C 8 Nr. 8. Rein 1985— Allergünſtigſte Bezugsquelle.— Katalog frei.— Gebrauchte Pianinos von 2 wenn Sie Waſch⸗, Wring⸗ u. Strickmaſchinen nicht Nähmaſchinen jeden Syſtem Vernickelung und Emaillierung äußerſt Weitgehendſte Garantie. Sie strafen Sich Selbstl Ibre Fahrräder u. Zubehörteile, ſowie Näh⸗, Faſt jedes Fabrikat lieferbar. Außführung aller Reparaturen an Fahrrädern und Auf Wunſch Zahlungserleichterung. 8 21. d0S. Schieber e22ze. Mk. 200 an. Ailders Reform-⸗ Nahrsalz- Naka Erste Eis! Zur kommenden Saison empfehlen wir gutgefrorenes, aàus städtisch. eeeeee 885 Eis! .— Nk. an.— Duutkende Nere⸗ Leitungswasser hergestelltes 7149 70 5 22 15 Klareis. Für Private Monat- und Saison-Abonnement.— Wir verweisen auf unser Zirkular.— Für Grossabnehmer Vorzugspreise. Mannbeimer Eisfabrik ebrüäder Bender G. m. b. H. 55 en seines hoben Nähr- s nicht verstopfend, sondern regelt selbst in hart- näckigen Fällen Verdauung u. Stuhlgang. Preis: 15188 J½ Pfd. 65 Plg. 1 Pfd. Mk..40 Im Gebrauch wegen seiner Ausgiebigkeit billiger als an- dere preiswert erscheinenden Kakaos. Probebeutel 10 Pig. fefcrmhrus Zur Sesundheit 7, 18, Heidelbergerstr. Niederlage 1 Mittelstr. 46. II Gontardstr. 31. bei mir kaufen ⸗ 8. billig und gut. * ——.— RKommunalpolitiſches. * Im Karlsruher Bürgerausſchuß übte Stadto. Frühauf vei der Spezialberatung des Voranſchlags ſcharfe Kritik an der Tätigteit des Leiters der Volksſchulen, deſſen ſchwierige Auf⸗ gabe allerdings nicht zu verkennen ſei. Der Unterricht jedoch erfahre Gefährdung, ſobald der verantwortliche Beamte ſeinem Amte nicht vollſtändig gewachſen ſei. Hinſichtlich der Lehrer⸗ frage ſcheine ſich der Stadtſchulrat in einem Gleiſe zu bewegen, das ebenfalls nicht zu billigen ſei. Bis zu 50 Prozent aller hieſiger Lehrer werde von einer Schule zur anderen verſetzt ohne Rückſicht auf ihre Wohnung und es beſtehe gar keine Ausſicht, dem Herrn Stadtſchulrat geeignete Vorſtellungen zu machen. Der Stadtrat werde vielleicht gut tun, dem Herrn Stadtſchulrat einen Fragebogen zur Beantwortung, über die Lehrerverſetz⸗ ungen in gewiſſem Zeitraum, über Klaſſenwechſel etc. vorzu⸗ legen. Als der Typus eines Bürokraten ſei der Stadtſchulrat nicht der geeignete Mann. Er ſollte ſich mehr in den Schulen ſelbſt umſehen, ſtatt fortgeſetzter Erlaſſe ganz nebenſächlicher Art, wie das Schreiben und Anſtreichen mit roter oder mit ſchwarzer Tinte in Heften und Stundenplänen. Als ganz abſurd ſei der neuerliche Erlaß zu bezeichnen, daß bei Schüler⸗ beförderungen von einer Klaſſe zur andern nicht mehr das Wort„verſetzt“ gebraucht werden darf, ſondern daß es„ſteigt auf“ heißen muß. Daß in den Oſterzeugniſſen nun das Wort „verſetzt“ herausradiert und in„ſteigt auf“ umgeändert werden mußten, ſei Zeitverſchwendung. Die Schüler müßten dafür büßen und es könne keineswegs im Intereſſe der Eltern ſein, daß ein ſolcher Beamter an der Spitze der ſtädtiſchen Schulen ſtehe.(Beifall.) Oberbürgermeiſter Siegriſt beſpricht die gegen den Stadtſchulrat vorgebrachten Vorwürfe. Es habe ihn (Revner) peinlich berührt, daß dieſe Vorwürfe gegen einen Staatsbeamten, der allerdings im Dienſte der Stadt ſtehe, in dor Oeffenklichkeit vorgebracht wurden mit der Behauptung, dieſer Beamte ſei ſeiner Aufgabe nicht gewachſen. Hinſichtlich der häufigen Verſetzung der Lehrer ſagt der Vorſitzende eine Prüfung zu. Daß zuviel bürokratiſch gearbeitet werde, habe er, der Vorſitzende, ſelbſt ſchon bemerkt und zur Einſchränkung Schritte getan. Das ſcharfe Urteil des Stv. Frühauf könne er ſchulen. Dag Mannheimer Schulſyſtem, das von einer ganz bedeutenden Kraft ins Leben gerufen worden ſei, müſſe auch für Karlsruhe ins Auge gefaßt werden. Was die Vorwürfe gegen den Stadtſchulrat betreffe, müſſe er ſagen, zum Erzieher muß man geboren ſein, mit der Schablone läßt ſich hier nichts ausrichten. Das Verhältnis der Lehrer zum, Stadtſchulrat ſoll ein außerordentliches ſein und man könne den Ausſpruch des Stv. Frühauf nur unterſchreiben, daß der Stadtſchulrat nicht an der richtigen Stelle ſtebe. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Max Ludwig, Marianne. Geſchichte einer Liebe. Umſchlag⸗ seichnung vom Verfaſſer. Preis geheſthet 3 Mark, in geſchmackvollem Pappband 4 Mark, in Halbfranz⸗Liebhaberband 6 Mark. Verlag von Albert Langen in Munchen. Dieſe Geſchichte einer Liebe⸗ iſt ein entzückenrdes, herzenswarmes und nachdentliches Buch. Die Handlung ſpielt ſich während eines Sommers in einem Dorfe des Schwarzwaldes ab. Die mit dem Augen des Malers geſehene Landſchaft nebſt ihven fein charakteriſierten bäuerlichen Bewohnern gibt den ſtmmumgsdvollen Hintergrund fiür die Hauptperſonen, das Liebespaar. In der Ichform erzählt uns der funge Maler von ſich und der ſchönen Marianme, die wie vom Himmmnel gefallen in ſein Leben tritt und ihm das höchſte Grück bringt, um ihen danm ebertſo überraſchend zu verlaſſen— aus Liebe. Statiſtiſches Jahrbuch für das Großherzogtum Baden. 37. Jahr⸗ gang 1908 und 1909. Preis 6 M. Macklatſche Drucberei, Karlsruhe. Das vom Gml. Statiſtiſchen Landesamt in Karlsvuhe herausge⸗ gebeme Jahrbuch ſchließt ſich nach Eimnichtung und Inhalt eng den, früheren Jahrgängen an. Für die Verwaltungseinteilungen iſt der Sband von Anfang 1909 und Fir die ziffermäßigen Amgaben das Jahr 1907 zugnunde gelegt. Der Jahrgang enthält u. g. die eingehenderen Eugebniſſe der Valkszählung von 1905 und die wich⸗ igeren Ergebriſſe der Berufszählung ſowie der Landevirtſchafftbicben und geiverblichen Betriebszählung vom 12. Juni 1907. Von den DTabelben, die das Jahrbuch erſtwrals bringt, intereſſiert beſonders die der Vermögensſteuerveranlagung und die Tabelle über die pri⸗ vaten badiſchen Verſicherungsunterwehmungen. Der billige Pveis des Trbrbuches ermöglicht ſeine Anſchaffung weiteren Kreiſen. Daß jeder, der ſich mit öffentlichen Angelegenheiten befaßt, es unter ſeinen Büchern haben muß, bedarf keimer nähenen +* aber keinesfalls unterſchreiben. Stb. Weißmann wünſcht, N Larisruhe l.., Kaiserstr. 93, p. die Einführung des fremdſprachlichen Unterrichts in den Volls⸗ Irhad. Berhard 3 azess. Mannheim, Collinistr. 1io.— Poelephon 2318. — Teiephen 2295(Anruf Söller.) Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter weitgehendſter Sarantie. 2862 Seit 17 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung nach kon⸗ kurrenzloſer Rethode. Unübertroſfene patentierte Apparade. Melteſtes, eee u. eeeeee Unternehmen der W Süddentiſchtand. IIAEIIIII Hofagßokbeker Ottes Arzfich 8 S 8 8 3 EFSVUSHIille anf SSStrHleressrSHD 23 88 8 5Celler Feiſehſunne l Nfunò Oœfenfele Hunb Aler uifeln e. S Nilmreis S von 1 e ee and i de, aacß ̃ Ayriſoſæn- NMompoti cnn? Pfund getrvatnxrer Fyrisoſn cherden ate einem Junberæ Ruß gasßerò aꝛif Patent einguſn. Bampeparlranser . mil Ig ubienef, 92 feir õ Hfennig fedelos aubereitet. Dieſer ren Derhrauch iſ mit femom anberen S e e ee Sgiſtom mõgifig. eeeeeee, Sius fil yrligſes Nocßbu, grutis dur, Jsillor Naliu Oefen und Herde etc. 22 e 02 674⁰ * — 91 ** haben. ed Mannhein n 13. Apri 2 heim, den 13. April 1910 Seneralgunzeger.(Mittagblatt) 11. Seite. 45 5 2 Parkettböden w. gerein., ge⸗ 2— 2 Tüchtige Arbeit 1 8 Termischtes.] 30 Pig. s bas! wicht u. abgehobett ſowie Wichſen Altpapier ee e 25 und Auſpolferen von Möbel fane ſess fi kauft unter Garantie des ſchneiderei 402955 Frau Wer beabſichtigt gut ren⸗ Rampmeier, U6, 5, Hinter⸗ 0 14451 Spahn, I. 2. St. 28842 tierendes Haus zwecks Er⸗ Dauß. 28901 Ad. U 6, 5, Tel, 1128. 5 richtung ſchöner Ladenlokal. in der verkehrsreichen Jung⸗ buſchſtr. zu kaufen. Off. u. 12an die Drped S Bl. Schreibburean „Imith Premier“ Tel. 4408. 0 6, 3. Separ. Diktierraum. Theaterfexien ein Eckplatz, Abonnement B abzugeben. Zu .3. 1. 1 Treppe. Unser ScRt NAZ Olivenoel Fl. Mk..25 und Mk..25 Tafeloel Fl.—.80 und Mk..50 Liter Mk..60 Salatoel per Ltr. Mk..20 bis Mk..40 budwig d Schütthelr 16692 Hof-Drogerie, O 4, 3, Telef 252. Srüne Rabattmarken. ist das Bestel Mabrmittel-Fabrik„Hansa“ Hamburg. e eee Von fetzt ab bis zu den erfragen ——5 Tuben l0 llleſze Ziehung sicher II. Mai Gesamtwert 11000. Hauptgewinn 4000„. 1263 Gewinne 7000 f. 11 Lose Mk. Porto. u. Liste 25 Pfg. Offenburger 22 à 1 M. Gesamtwert 30000. Die Hälfte der Ein- ouer W Aeos erdeg e eeseendg G. Engert, Fr. Metzger, Neues Mannbeimer Volksblatt, Bad. General-Anzeiger, Rudin, nahme wird verlost. 11 Lose 10 Mk.— Porto u. Liste 25 Pfg. S empfiehlt 6854 8 Lotterie-Unternehmer 22 J. Stürmer Strassburg 1. Els. Langstrasse 107. In Mannheim: M. Herz- berger, E 8, 17. A. Schmitt, R 4, 10, KAu- 2 gust Schmitt, Fe 11. C. Struve, K 15.* n ——— Hauafraet bitte Aehaufenster heachter „Flinko“ 15327 UFz2Seifenhausk22 M. Oettinger Mchf. Tul.: f. H. Stocke. fuaul Kurel Spozialmarke 75¹ Original- Soocheaf Wet*⁰ Altr. Fränhel Com.-Ges. 4 MANNHEIM planken P 2, 14 vis--vis d. Hauptpost Verkaufsstellen ig allen gröss, Städten Deutschlands. 4362 ni wialf tigt Taalse Schreibbüro Schüritz, T 2, 16a. Herrliche Büſte. U ſ jeder Dame mit, wie Mſon man dieſe ſchnell und ſicher erhält. Nückporto erbeten. Frau Winkler⸗München%9, Dachauerſtr. 54. 6124 5 N e In Apotheken-. Faelsing- Fcantfer 24 ete 0e eech Tenelen en 9489 Damenhüte! werden von einer tüch⸗ tigen früheren Directrice hochelegant angefertigt. Aeltere Sachen gerne verwendet. Neueſte Hutformen, alle 1 8 N 3, II, 2. Stock (Kunſtſtraße.) —— Eiclcutd! verlaugt ſofort Gralis⸗Proſpekt über„Sorgenloſe Eltern“ §. Dannreuther, Stuttzart, i 31. A. Jander 2, 14 Planken E 2, 14 gegenüber den Hauptpol. Stempelständer für 4, 6, 8, 10 und 16 Stemypel paſſend⸗ 4135 Perfekte Damenſchneiderin empfiehlt ſich im Anfertigen von Koſtümen, Jacketts, Mäuteln, Bluſen. Dieſelbe iſt Spezialiſtin in Reform⸗, Empire⸗ und Prinzeß⸗Ko⸗ ſtitmen. Tadelloſer Sitz ga⸗ rantiert. Billigſte Berech⸗ nung. Holzſtraße 12, 3. St. 15 8 Teneal Teungen Sehreibmaschinen-Arbe t fertigt ſchneill, billig, diskret 5 Weiß 5. Süweßfir 21. 11828 MHonogramm- und Kunststiekerel Zeichen-Atelier 16395 Carl Mautle, Tel. nur N 2, 14 Lvis--xis M2 Prima Apielweinn verſendet in Gebinden von 40 Ltr. an pro 1 Etr. 26 Pfg., an Unbekanntenur gegen Nachnahme, die Apfelwein⸗ elteret von 16746 Gg. Ph. Ullrich n Schriesheim a. d. B. enin Selbſtgebaute 833 vorzügliche Qualität Rot 50, 60, 70 Pig. Weiss v. 60 Pf. ab d. L. ir. Im Jaß v. 20 Lit. Pro: en v. 5 Lit. L. Müller, Weingutsbeſitzer vudwigshaten, Wittelsbachnr. 34. Seelberg, U 4, 23 Telephon 2337 empfiehlt sich zum Bezug von 1748⁵ Matzen. Bringe den geehrlen Herr⸗ chaften meine garan tert ſiſche Trink- und Landeier „Stac 9 Pfg., ſouie Rima Landbutter in Empfehlung. 15331 Franz Seufert Augartenſtr. 67 Tel. 4740 Kochbücher Alleſtein 3 75 Mk., Davidis 4½ M. u. andere 50 Pfg. 1M 2 M. uſw. Aaunbücher, Walrſcgetarte von 20 Pfg bis.— Mk. Größte Auswall. Grüßte Auswahl Gebr. Stein's eee 4 S, d. Doppelmayr's Pediculorgeist vernichtet in einer Rachtsopfläuſe mit Brut, iſt dem Haarwuchs zu⸗ träglich Fl. 50 Pfg. Markt Drogerie F 2, 9a. Dopplmayr F 2, 9a. Telefen 4668. 165 0⁰ ſante a. beſſ. Stand, w. zurücksteh., find. jof. ſtandesgem. Aufn. u. Rat i. diesbz. Angelegh., u. ebenſo diskr. Off. u. Nr. 29077 a. d. Exped. ds. Bl. Un terrich Sprachen-Institut W. G. Backay D 1, 3 am Paradeplatz D I, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Euglisch, Französ., Spanisch, Russ., Ital., Holl., Schweg. 8te Erammatik, G0nversation, Handels- orrespondenz. NurLehrer der betreflend.Nation. Deutsch für Ausländer, 17889 Uebersetzungen BesteReferenzen Nachhllte u. aN Sprachen, Handelswissenschaft. EK3, 28. Tel. 925 K 3, 28. Sprechst.—6 Unr. Energ. Nachh. f. zurück- geblisb. Schüler. Gepr. Kräfte. Gute Erf. Mäss. Honorar. durch d. Direkt. 122 Sehrer erteilt Nach⸗tife⸗ u. Violinunterricht. Gefl. Offt. unter„Unterricht“ hauptpoſt⸗ lagernd, Mannheim. Französiseh Leole franeaise F 3, 4 Correspondance gommerolale Clamalre Uiltefature Heute um 5 ad. um 9 Uhr 9277 Convefsef on Pariſerin erteilt franzöſiſch in u. außer d. Hauſe. 29118 Schmidt⸗Boubert, Dandteilſtraße 3(Eiudenhof!. ſtr. gewiſſ. Prosp. kostl. 29195 Fine. Stock Mannheim, 2P1.05 „0J. Telophen 1792. Ludwigshafen, Kalser Wilhelmstrasse 25, Lelephon No. 909, Buchſuhrungz einf.,, dopp, amerik., Kaufm., Rechnen, Wechsel-u. Elektenkande, dandelskorrespondenz, Monterpraxis, Stenogr., gehönschreiben, dentsch u. lateinisch, Rundschrift, NKaschinemsehreiben ete. b Maschinen. Carant. vollkommene Ausbil Zahlreiche ehrendste Anerkennungssehreiben „ou titl. Persönlichkeiten als nach jeder Richtun; „Mustergiltiges Institut“ aufs wärmste empfohlen Unentgeltlich-Stellenvermittlunz trogpektegratis u. e u. ee 15 Engliſch. Grammatik, Literatur, Han⸗ dels⸗Korreſpondenz, Konver⸗ ſation, Vorbereitung, Prü⸗ fung. Miß Heatly, Beethoven⸗ ſtraße 18. Tel. 3168. 10581 Leirer- FEureka-Verlagstuttgartsendet 100e Heiratsangebote für 1 Mk. Briefmarken 27175 Heirats⸗Geſuch. Junger Mann(Ende 20er), mit guter Stelle, ſucht ſich mit Fräulein, Mitte 20er evang., mit Vermögen, kinderl. Witwe nicht ausgeſchloſſen, alsbald zu verehelichen. Offerten unler L. R. 28700 Hauptpoſtlagernd beten. 28858 Cankauf. Kranken- Fahrstuhl zu kaufen geſucht. Offerten mit Preis unter Nr. 17761 oder Telefon 991 Ludwigs⸗ gafen 8 Neer Wenerdee e alte Weißblech⸗Abfälle, ſowie jede Art von Ge⸗ fäßzen aus Weißblech alte Milchrannen, Maße, SEimer uſw. kauft jeder⸗ zeit und in jedem Quantum für die Fa. ſchmidt, chem. Fabrik u. Ziunhütte in Eſſen(Ruhr) Bernhard Jünke Langerötterſir. 22. 5 Lagerplatz!: Verlängerte Marx Joſefſtraße. Wird auch abgeholt. Poſtkarte genügt. 7 inſtampfpapier zunt. Garaulie 8 des Einſlampfens), alte Metall. alte Flaſch., Eiſen u. umpen, auch Champaguer⸗Flaſchen kaufe S. Zwickler, 4n 7, 48. Telephon Nr. 799 Alte Gebiſſe ſowie altes Gold u. Silber kauft 11763 2 4, 9, Uhrengeſchäft. 2. Hälligesuch für getr. Kleider, Schuhe, gebr. Möbel, neue Tuch⸗ u. Partiewaren. Zahle anſtänd. Preiſe. Beſtellungen erbitte 100⁰, 2 per Poſt. Hermaun Goldkorn 5, 43.—— EL Th. Gold⸗ 15 e höchſte Preiſe für öbel, Kleider, Pfand⸗ ſchein 16394 Bohles, 4 Aatauf pen, von Knochen, Lum⸗ altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 17162 Fr. Aeckerlin, F 6, 11, part. JWerkauf 0 Beſonders bili]! Pitscdrpine-Mücte prima Qualität, komplett Mk. 133.— zu verkaufen. 16062 Noſengartenſtr. 32, 3. St. lks Bad. Holzinduſtrie R. Poſener. 1 guterh. gußeiſerne Bade⸗ wanne m. Gasbadeofen bill. zu verkaufen. Näh. Luiſen⸗ ring 55, parterre, 28927 Motorrad, 3½ Pfd.; Magnetzündung, wenig igen billig zu verkauſen. S 3, 10, Werkſtatt. 12491 Motor⸗Zweirad gut erhalten, zu jedem an⸗ nehmbaren Preiſe zu ver⸗ kaufen. Färberei Kramer, Bismarckpl. 15/17. 17746 Mehrere einfache Betten mit Patent⸗ od. Federnroſt, wenig gebraucht, billig zu verkaufen. Lortzingſtr. 3, 1 Treppe links. 29379 22 Möbel; jeder Art, verkaufen billigſt H. Schwalbach, Söhne, 68,16. Großer gebr. 17574 Bücherkaſſenſchrank ſtarke Wandungen, feuerſich., benutzbarer Raum Höhe 1,25 em, Breite 60 am, Tieſe 65 em, mit gutem Treſor billig zu verkaufen. Anzu⸗ ſehen Alphornſtr. 13 part. Mehrere Diwans u. 1. Chaiſe⸗ longues zu verkaufen, 28601 Gebirgsmäntel pr St. M..30 Mäntel. einfach„„.50 Luftschläuche„» 170 Laternen 995 Luftpumpen„„ 9070 Kettensn„„.80 Glosken 02 Griffe„ pr. Paar„.30 Fedlale.20 Fahrrader u. Mähmaschinénin gross. Auswahl staunend billig Stelnnerg& meyer Ma, la. Telephon 3237 Aenaraturen prompt u. billig. Gebranchte Träger und -Schienen Neue Stückbleche, Riffel- bleche, Maurerklammern, Hebmaschienen, Schmiede“- eisen all. Art zu verkaufen bebp. Schneider& Sohn F 7, 32. 16855 2 egale Betten mit Kapok⸗ matratzen, Vertikbo, Diwan, Sofa, Schränke, Tiſche und Stühle, Kücheneinrichtung, Waſchkommode, Spiegel uſw. billig zu verkaufen. Prinz Wilhelmſtr. 17, Hof. 29208 Herrſchaſtliches Schlafz mmer neu, mit 155 Spiegel⸗ 5 zu verkaufen. Beh. SHerl, Auktionator S 3· 10. 17718 Tel. 5 85 Bade⸗Eiarichlungen, neue u. gebrauchte unt. Garantie tadelloſ. Aus⸗ füchrung zu Preiſen. E7, I80 part. Hek. Rhein. 8007 Dalbergſtr. 9, II. Piando, Schlafzimmer, kompl., Zigarreneinrichtung, Spezereixegal, Kaſſenſchrank Ladenthele, Diwan, Eisſchr., Kanapee, Ausziehtiſche, Bet⸗ ten, Roßhgarmatr., Spiegel⸗ ſchränke, Holzriemenſcheiben, Grammophon, Damenfahrrad u. a. m. Aufbewahrungs⸗ magazin, R 6, 4. 29092 Gelegenheitskauf. 1 Vaillant⸗Patent⸗Gasbade⸗ ofen mit Zimmerheizg., weil überflüſſig, preisw. zu ver⸗ kaufen. Zu erfragen„Gol⸗ denes Lamm“, E 2, 14. 17597 Achtung! Wegen Raumung meines Kellers verkaufe ich mehrere Tauſend Ltr. Obſtwein per Ltr. 22 Pfg.; in Gebinde von 30 Etr. an liefert frei in Keller ſolange Vorrat reicht. 28743 A. Teutſch, Schwetzingerſtr. 148. Tel. 3887 Kuartoffel! HKartoffel! Alle Sorten Saat- und Speise- kartoffeln hat zu verkaufen. 28745 A. Teutsch, Schwetzingerstr. 148. Tel 3887 we Möbel- billiger Verkauf unt. Garantie für gute Qualität. Günstigste Bezugsquelle für Byrautleute! Tailzaulung gestattet! 3pez.: kompl. Schlafzimmer kKomplette Küchen Ia. pol. Chiffonnier.. 48.— „„ VertkoẽW 43.— „ Spisgelschrank 75.— Ia. Plüsch-Hivan aufFed. 65.— „ Ghalsslongue. 32.— „ AZtezilige Wollmatratze mit Polster 25.— „ Stahlrost m. Schoner 18.— Grosses Läger Lachkierter Möbel Prima lack. Chiffonnler 35.— ete. ete. Möbelhaus Wilh. Frey nur H 2, 6/%7.— Tel. 2388 Mannheim. 1654 für getragene Herren⸗ und Damenkleider Militär⸗ u. Beamtenuniform. Schuh⸗ zeug, Möbel, Bettfedern, optiſche Sachen, Partie⸗ waren aller Art ꝛc. Beſtellung. werden per HBoſt oder Telephonruf 7218 auch von außerhalb prompt erledigt. 14603 85 Su. E4. b. 445 ee v. Lum⸗ ven, Eiſen u. Metalle, Pa⸗ pier, Neutuch⸗-Abfälle. Zahle die höchſten Preiſe. Poſt⸗ karte genügt. B. Starkhaud, Traitteurſtr. 23. 1085 Doppelyut und Stehpult wegen Aufgabe des Artikels preiswürdig abzugeben. 17153 Schwetzingerſtr. 41. Diwans(neue) als Spezialttät von 35 Mk. an u allen Preislagen. 6896 A. Neski, Schwetzingerſtr. 97. Ein wenig gebr. Herren⸗ u. Kuabeufa! rrad ſpwie eine große Kinderbettſtelle mit Roſt u. Matratze abzug. Näüh. Luiſenring 45, 2. Stock. 2351 billig zu 1 faſt noch neues beſtehend Wegzugshalber verkaufen: Herren⸗Zimmer, aus einem Diplomaten⸗ Schreibtiſch, Bücherſchrank, Tiſch, Schreibſtuhl, 2 Stühle, 1 Spiegel, ferner: Brock⸗ haus⸗Lexikon, Jubiläums⸗ ausgabe, Eisſchrank, ſowie eine Singer⸗Nähmaſchine, neueſtes Mobdell, verſenkbar. Näheres Max Joſefſtr. 6, 2 Stock r. 17726 2 gebrauchte tadellos erhaltene 17500 NMational-Kassen ſehr billig zu verkaufen. Carl Müller L 3. 3. Photgraph.⸗Apparat, gut und bequem 9 auf 12, billig zu verkaufen. Offerten u. Nr. 17740 d. d. Exped. dſs. Bls. Ein gut erhalt. Laudauer⸗ wagen ſofort billig zu ver⸗ kaufen. 29237 Fahrlachſtraße 3. Trlegshund(Airedale Terrier) Rüde, einjäbrig, echte Raſſe, bill. zu verk Hans Brehm, Schwetzingerſtr. 94. 29235 Felten indeng Achtung! Leichter Erwerb! Zum Verkauf eines patent. Bureau⸗Gebrauchs⸗Artikels U. eines pat. Haushaltungs⸗ Gegenſtandes werd. tüchtige verkaufsgewandte Herren u. Damen gegen höchſte Pro⸗ viſion geſucht. Zu erfragen in der Exved. d.— f0 b 110 ſür mit Inkaſſo einer alten erſtklaſſigen gut eingeführten Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft iſt zu vergeben. Angebote von kautions⸗ fähigen beſſeren Herren, die für ein größeres Neu⸗ geſchäft Gewäor leiſten, ſind 118 7 17664 an die e 2. au Aüten. Tüchtiger Aperläßfaer Packer mit gut. Zeugniſſen ver ſof. geſucht. C. F. Otto Müller, Kunſtgewerbehaus. 17784 Per ſofort wird eine tüch⸗ tige 2 Stenotypistin geſucht. Offerten mit Gehalts⸗ anſprüchen umer Nr. 17768 an die Exve ition ds. Bl. Büglerin geſucht. Hafenſtr. 38. 28979 Araat ſlalder 1 ſucht und empftehlt Hier 5 Auswäris beſſ. weibl. Klchen⸗ Haus⸗ u. Wirtie haftsperſ onal. 12784 Beſseres weibl. Perſenal für In⸗ und Ausland ſucht und empfiehlt 11068 Beck⸗Nebinger, E 3, 31. Gefucht wird fül baldigen Eintritt eine tüchtige, gut bürgerliche(17679 KRöchin die auch etwas Hausarbeit mit übernimmt. Borzuſtellen zwiſchen—3 Uhr bei Frau Direktor Sachße Soſienſtraße 20. Braves Maddzen, 16—17 Jahre alt, wird bis Mitte Mai tagsüber zu fg. Ehepaar, Heinr. Lanzſtraße gefucht. Offert. u. Nr. 2 an die Expedition dſs. 2 85 Geſucht ein ordentl. Mädchen, 17747 d. bürgerl. kochen kaun u. Hausarbeit übernimmt, auf 1. Mai. Rheinſtr. 8 vart: Mädchen mit guten Zeugniſſen, das gut bürgerlich kochen kaun, u. alle Hausarbeiten verrich⸗ tet, auf 1. Mai in kleine Fa⸗ milie geſucht. Zu erfragen vorm. u. mittags bis 4 Uhr. 28985 Kaiſerring 20, 4. St. Jung. Mädchen geſ. für alle häusl. Arbeiten. Das⸗ ſelbe kann Haush. u. Kocher gründl. lernen. C 8, 17, 1 Tr. 17605 Gelucht auf I. Mal kücht a loſer Jamilie. Mädchen z. 955 Näheres Nupprechtſtraße 3, 1—5 SrSrFrrrrrrrrr——— ehrmädchen Lehrmädchen, brav u. auf⸗ geweckt, zum ſofortigen Ein⸗ tritt geſ. Joſephine Spiegel⸗ halter⸗Bilek, Damenſchnei⸗ derin P 2, 4jß. 17868 Mädchen, w. Weißn. gel., als Lehrmädch. z. Kleiderm. geſ. Geſchw. Reunershof⸗ ſtraße 28, 29084 “terw.s Ingen.⸗Schüler, 22 Jahr alt ſucht Stellung Offerten unt. Nr. 29189 an die Exped. dſs. Blattes. Halb⸗Iualſde dradanez chüftigung als Einkaſſterer, Expedient oder dergh, Näheres in der Expedition. 289191 Schuhbrauche. Tücht. Verkäuferin, im Dek. bewand., ſucht Engagement. Off. unt. 29091 an die Exped. Ig. Witwe ſucht Filiale zu übernehm., würde ſich in ſed. Geſchäft einarbeiten. Gefl. Off. u. 28591 a. d Exp. d. Bl. v. d. Handels⸗ Jurgrs Mädchen nte beſret, mit Kenntniſſen in Stenographie, Maſchinenſchreiben u. allen Burean ⸗ arbeit. ſucht Anfangsſtelle bei beſch. Anſpr.. 18,.St. Is. 20193 Fräulein, 22 J. alt, welches bish. Vertrauenspoſt. beklei⸗ dete, wünſcht ſich anderweit. zu verbeff., ganz gleich welch, Branche. Off. erb. u. C. R. 29126 a. d. Exped. dſs. Bls, Virtschatten. Altrenommierte Weinwirt⸗ ſchaft(Realgerechtigkeit! in Neckargemünd iſt per ſofort unt. günſt. Bedingung. bill. zu vermieten od. zu verkauf. Offerten unter Nr. 17275 an die Expedition dſs. Blattes. Weinreſtaurant, Nähe des Marktplatzes, per 1. Auguſt zu verm. Näheres G 3, 12, 3. Stock. 2910 Tüchtige Wirtsleute kautionsfähig, ſuchen gaug⸗ bare Wirtſchaft auf 1. Jult oder ſpäter zu übernehmen. Off. u. 17490 an die Exped. Wirtſchaft, migeeignet f. Flaſchenbiergeſchäft, zu verk. Off. a. Gramlich, Wald⸗ 12547 parkſtraße 11. 70 NMagazine 9 459 Zſtöckig. Magazin u. Bureau u vermiet n. 13329 Näh. A 3, 2, paxt. 5 nachmittags. Hell. Magazin mit Gas, Waſſer u. Elektri⸗ zität, 300 Im Bodenfläche, auchalsrabrikationsraum o. Wertſtätte ſehr geeignet per 1. Jul zu verm. 17349 Näh. Böckſtr. 10, Lar 25 Tctallung. Stallung mit Heuſpeicher zu vermicten. H 7, 34. 16315 2 12. Seite Bekanntmachung. 8 5 Straßenbenennung betrefſend. Nr. 15557 J. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung Großh. Bezirksamts der durch Bezirksamtsbeſcheid vom 26. November 1908 zwiſchen Speckweg und Atzelhofſtraße im Stadttell Waldhof in Plan gelegten Straße den Namen„Taunen⸗ Traße“ beigelegt. 10⁴ Mannheim, den 9. April 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Gehring. Bekanntmachung Die Gallenbergſtiftung betreffend. Nr. 16118 J. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und bedürftige Muſiklehrer⸗ und Lehrerinnen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Konfeſſion, welche durch Alter oder Krankheit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohnhaft ſind, zu unterſtützen und zwar kann die jährliche Einzel⸗ Unterſtützung bis zu 300.— gewährt werden. Dieſe Unterſtützung ſoll nur denjenigen zuteil werden, welche lediglich Muſik zu ihrem Lebensberufe gewählt hahen, wobei Theaterorcheſter⸗Mitglieder vorzugsweiſe zu berückſichtigen ſind. 106 Bewerbungen um Stiftungspreiſe mit genauer Dar⸗ legung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe wollen binnen vier Wochen bei uns eingereicht werden. Mannuheim, den 8. April 1910. Der Stiftungsrat der Gallenberg⸗Stiftung: von Hollander. Häling. Ackierverpachkung. Donnerstag, den 14. April 1910, vormittags 11 Uhr vexpachten wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, nach⸗ nerzeichnete ſtädtiſche Aecker auf ein⸗ bezw. neunjährigen Zeitbeſtand: 100 — In der 73. Sandgewann Lgh.⸗Nr. 1639 675 qm „„ 75. 5 Ogb.⸗Nr. 1651 1149 am „ 382. 7 Lgb.⸗Nr. 8846 2666 qm Igb.⸗Nr. 8403 Los 11 2074 am 5 Ogb.⸗Nr. 8483 Los 8 2533 qm 14. 5 OIgb.⸗Nr. 1084/85 Los 75 752 qm „„ Ogb.⸗Nr. 1094 Los 21 1158 qm Auf Gemarknug Feudenheim: Neuauſtücker Lgb.⸗Nr. 22198 1 qm J. Gewann Neckarplatte Lgb.⸗Nr. 22204 Los 3 926 qm 6. 75 5 Lgb.⸗Nr. 22204 Los 295 560 qm 2 Ogb.⸗Nr. 22200 Los 19 585 am Mannheim, den 11. April 1910. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. Ausſtellungsmarkt. Wir geben hiermit bekannt, daß während der Mai⸗ markttage Verkaufsgegenſtände z. B. landwirtſchaftliche Maſchinen und Produkte, Geräte für Viehzucht, Milch⸗ wirtſchaft und Metzgergewerbe, Sattlexrwaren, Backwaren, Wurſtwaren, Tabakwaren u. ſ. w. auf dem Ausſtellungs⸗ platze des Viehhofes zum Verkauf feilgeboten werden können. 10² Die Ausftellungsplätze werden am Freitag, den 22. April, vormittags 11 Uhr im Viehhof öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert. Die Grundtaxe iſt auf 3 pro qm feſtgeſetzt, unter welchem Betrag kein Platz abegegeben wird. Mannheim, den 9. April 1910. Die Direktion des 85 und Viehhofes: Fuchs. Pergebung von Sielbanarbeiten. Nr. 3239 J. Die Ausführung der nachſtehenden Siel⸗ bauten im Baugebiet Neu⸗Oſtheim, ſoll öffentlich vergeben 8⁴ werden: Baulos 1: 2087 fdm Mauerſtele in verſchiedenen Lichtweiten, 2045 Ifdm Steinzeugrohrſiele in verſch. Lichtweiten. Baulos II 2186 dm Mauerſiele in verſchiedenen Lichtweiten, 1527 Ifdm Steinzeugrohrſiele in verſch. Lichtweiten. 1J ea. Mea. ca. Hca. guſ. 7795 lfdm Siele einſchließlich der Spezialbauten etce. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von 4,85 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 25. April 1910, vormittags 11 Uhr Heim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt eutſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, da' ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 6. April 1910. Städt. Tiefbanamt. ein⸗ Näederlegge bei. 7210 Marttpat: IB. Buxbaum d2, 5. General⸗Unzeiger. Bekauntmach nug. Das Brauſebad Lindenhof muß wegen vorzunehmender Reparaturarbeiten von heute bis inkl. 14. ds. Mis. ge⸗ ſchloſſen bleiben. 101 Mannheim, 12. April 1910. Stäbt. Maſchiuenamt: Volckmar. Holz⸗Berſteigerung. Am Moutag den 18. April 1910, vormittags 10 Uhr wird nachverzeichnetes Nutz⸗ und Brennholz in der neuen Stadtgärtnerei am Rennplatz lagernd, an Ort und Stelle öffentlich und losweiſe ver⸗ ſteigert. 89 12 Stück Ulmenſtämme, 15 Stück Akazienſtämmchen Einige Pappelſtämme, Verſchiedenes Brennholz. Das Holz kann von Inter⸗ eſſenten eingeſehen werden, auch ſind daſelbſt, ſowie auf diesſeitigem Amt die Stei⸗ gerungsbedingungen erhält⸗ lich. Mannheim, 8. April 1910. Städt. Materialamt: Hartman n. Eiſenbeton⸗ und Bfläſtererarbeiten. Die zur Herſtellung der Fahrbahn⸗ und Gehwegab⸗ deckung der Ueberführungs⸗ brücke von der Karl Theo⸗ dor⸗ nach der Kurfürſten⸗ ſtraße in Schwetzingen er⸗ forderlichen Arbeiten wer⸗ den im öffentlichen Wettbe⸗ werb nach Maßgabe der Ver⸗ orbnung Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 in 2 Loſen vergeben. Los I: 740 qm Betondecke mit Abdichtung von Sie⸗ bels⸗Asphaltfilz und Schutzdecke mit Draht⸗ netzeinlage, 377 qm Eiſenbeton⸗ platten mit Asphalt⸗ überzug Los II: 655 qm Kleinpflaſte⸗ rung in Verguß. Pläne und Bedingnishefte liegen bei der unterzeichne⸗ ten Stelle auf. 7171 Gegen Einzahlung von 1,20 und 50. Porto für Loos I, ſowie 0,60 und 50 3 Porto für Loos II (Einzahlung porto⸗ und be⸗ ſtellgeldfreiß werden die Be⸗ dingnishefte nach auswärts verſandt. Angebote ſind verſchloſſen und portofrei mit der Auf⸗ ſchrift:„Straßenüberführung Schwetzingen“ bis zum Er⸗ öffnungstermin am Sams⸗ tag, den 30. April ds. Is., vormittags 10 Uhr hier ein⸗ zureichen Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Heidelberg, 9. April 1910. Gr. Bahubaninſpektion II. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 14. April 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfaud⸗ lokale Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Pritſchenwagen, 1 Hand⸗ wagen, 1 Konzertflügel, 1 Korbflaſche mit 7 Liter Wachholdereſſenz, 1 Faß mit 57 Liter Eſſig, 1 Fahr⸗ rad, 1 Symphonium ſowie Möbel aller Art. 1782⁰0 Mannheim, 12. April 1910. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. HLaanf Zu kaufen geſucht: Gut erh. eiſ. Gartenmöbel f. Wirtſch. Off. Andr. Schwarz, Wald⸗ parkſtraße 36. 29471 Ich kaufe 13757 getr. Kleider Sacko⸗, Rock⸗, Frack⸗ Anzüge, Hoſen, Schuhe, Stiefel, Möbel, Bett⸗ federn ꝛc. ꝛc. Ich zahle dafür anſtändige Preiſe wegen dringend. Bedarf gefl. Beſtellg. erbittet Brym,( 4, 13. Verſteigerung Im Auftrag des Vormun⸗ des und der Erben verſtei⸗ gere ich aus einem Nachlaß am 17756 Dounerstag, 14. April d.., nachmittags 2 Uhr K 3, 17(Hof links) öffentlich gegen bar: Küchengeſchirr, Frauenklei⸗ der, Herrenkleider, Stiefel, 5 Fl. alter Hefenbranntwein, 1 Doſe ca. 5 Ko. Inſekten⸗ pulver, 3 Ko. weiße Gela⸗ tine, 5 Kilo ½ Schwefel, meh⸗ rere Standgläſer, Me⸗ dizingläſer, 1 ſchöne Haus⸗ apotheke, mehrere ſehr gute Linoleumzimmerbelage, 1 großer Bodenteppich, 2 Waſchkommoden u. Nachtiſch m. weiß. Marmor, 1 Spie⸗ gelſchrank, 1 Handtuchgeſtell, 1 Nähmaſchine, Spiegel, Bil⸗ der, Stühle, mehrere Grup⸗ penbilder a. Kühnles Tanz⸗ inſtitut, ein⸗ u. zweitürige Kleiderſchränke, ovale und viereck. Tiſche, 1 Chiffonier, Kommoden, mehrere vollſt. Betten mit Roßhaarmatratz. und ſehr guten Federbetten, Küchenſchränke, Anrichte u. Sonſtiges. Theodor Michel, Waiſenrat. 9 Bureauxg N 3, 12 1 großes numöbl. Zimmer, paff. als Burean oder Atelier zu vermieten. 13974 10/11000 M. 2. Hypotheke quf Ia. Objekt von pünktlichem Zinszahler geſucht. Offerten unter Nr. 29196 an de Expedition ds. Bl. 1000 Mk. gegen doppelte Sicherheit mit 100 Nach⸗ laß geſucht. Off. unt. Nr. 29439 an die Exped ds. Bl. Mk. 500 000 Hypothekengelder haben wir à 4% auf nur erſtkl. Ob⸗ jekte auszuleihen. Anfr. erh. (Mittagblatt.) u. 29434 an die Exp. ds. Bl. 2 Paul 23, 14, Flanken. Hypotheken nach amtlicher und privater Schätzung vermittelt prompt und zu günstigen Bedingungen 10 Mannheim, Nurr Suf Gäesern. Wege. geb. Altenrath den 13. April 1910. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachriebt, dass meine geliebte Gattin, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, plötzlich und unerwartet im Alter von 40 Jahren entschlafen ist. Ludwigshafen a. Rh., den 12. April 1910. Hdemann 7217 Namens der trauernd Hinterbliebenen: Kondolenzbesuche nicht erwünscht. Dividende zur Verteilung mit Mark 150.— pro Aktie, die bei der Geſellſchaftskaſſe in Fried⸗ richsfeld in Baden und bei dem Bankhauſe Gebrüder Bonte, Berlin W, Behrenſtraße 20 ſofort zahlbar ſind. 72¹⁴ Friedrichsfeld in Baden, den 11. April 1910. eütsche Steinzeugwaarenfablt für Aanaisalon und chemsche nabstre. Der Auffſichtsrat: Moritz Bonte Der Vorſtand: Otto Hoffmann. (Mannheimer Mafmarkt 1910. vom I. bis 4. Mai. Pferderennen am., 3. und 8. Mai. Aelung der Laueris— bar Geld s fort— am 4, Rai 35 Hauptgewinne. Erster Preis: 2 Paar Wagenpferde 1965 Silberpreise und andere Gegenstände. Zus. 2000 Gewinne im Werte von Mk. 50 000.— Für die Wagenpferde 750%, für die Arbeitspferde und Rind- viehgewinne 806% bar, für die Silberpreise der volle Geldwert. Los Mk.., 11 Lose Mk. 10.— Kassier: Johs. Peters, C A4 Nr. I. Mannheim im Januar 1910. Landwirischaftlicher Bezirksvereen Seidenhandlung N. Auhn Machf. 635⁵ Bädischer Rengrerelg. D 3, 1 Seidenband, Samtband, Schleler, Halsrũschen Klnder-Lavallers. 7219 Spezlalität: Seidenbandreste. Total-Ausverkauf von Strumptwaren und gestrickten Knaben-Anzügen mt 2O Rabatt zeigt an R. Frey, Q 2, 13. Laden-Einrichtung billig zu verkaufen. Laden per I. Mai zu vermieten. 17813 78 Lehrmädchen Gegen ſofortige Vergü⸗ tung Lehrmädchen in Schnei⸗ derei geſucht. U 4, 11, 2 Tr. 2944⁴ 9 Staſſung. Stallung m. Box, elektr. Licht, für—6 Pferde z. vm. 770² Loeb Telephon Nr. 7171. Für das Geſchäftsjahr 1909 kom en 15% Wilhelm Bu dclemann, Brauereldirektor. Die Beerdigung findet Donnerstag, nachmittags 3 Ubr, von der Leichen- halle aus statt. Jerſangen Sie Reismehlseite erfreut sieh grosser Beliebtheit Stück 25 PIg., 4 Stück 90 Plg. Seitenhaus M. Oettinger Nachf. Inbaber: R. H. Stocke. F 2, 2(Marktstr.) 1877 P 4, 2 Handelslehranstalt Erstklassiges Institut zur vollständigen Ausbildung in tpnographie Maschinensehreiben Jecnebreben Jichfährung ete. Neue Kurse beginnen am 15. April. „Merkur T4, 2 ee 809058 ainnaemene Lehrling mit guter Schulbildung geſucht. Ferdinand Blum, Die Bindung. Humoreske von Maximilian Krauß. (Fortſetzung.) Zehn Stimmen dröhnen durcheinander. „Jeh, der Käsbohrer! Warum denn der? Der Windl⸗ huber ſelber muaß in Präſadenten machen!“ „Nix da! Staad ſein!“ ruft Windlhuber und empfiehlt mit eindringlicher Wärme ſeinen Freund Käsbohrer als Vor⸗ fitzenden, nachdem er auseinandergeſetzt hat, daß er ſelbſt, wenn die Verſammlung überhaupt auf ſeine Mitarbeit reflek⸗ tieren wolle, bereit ſei, das Amt eines Fahrwarts zu über⸗ nehmen. Jedenfalls werde er eine Wahl zum Vorſitzenden nicht annehmen. Schließlich, nach langem Hin und Her, wird die Kandidatenliſte akzeptiert. Allgemeines Wohlgefallen, bis auf die vier, die das Schickſal dazu auserſehen hat, nur als gewöhnliche Mitglieder zu fungieren. Einer von ihnen, ein aufgeregter Schneidermeiſter, möchte abſolut noch ein Amt für ſich herausſchlagen. Er plädiert daher für die Anſchaffung einer Vereinsfahne. Allgemeines Hohngelächter. Fahrwart Windlhuber er⸗ hebt ſich und donnert dem Antragſteller unter dem ſtürmiſchen Beifall der Verſammlung an: „Mir breubi keine Fubne wit, verſtanden! Mir ſen ein Sportverein und kein Veteranenverein. Wir haben ſport⸗ liche Aufgaben, verſtanden. Wenn S' aber grad eine Fuhna haben woll'n, nacha nehmen S' bei der nächſten Skitour einen Regenſchirm mit!“ Der Antragſteller muckſte nicht mehr⸗ So weit wäre alles glänzend gediehen. Da muß mich ich ſage es mit tiefem Bedauern— der Teufel reiten, und auch in die Verhandlungen einzugreifen. Ich bitte ums Wort. Oh, hätte ichs nie getan! Ich beglückwünſche zunächſt den Klub zu ſeiner Gründung und führe dann aus, wie wichtig es für ihn ſei, nun ſeine ſportlichen Ziele unentwegt zu verfolgen. Da aber ſei es vor allem nötig, daß der Klub ſich über die Prinzipien des Ski⸗ laufes ganz klar ſei. Ich weiſe darauf hin, wie hochbedeutſam für den Skilläufer vor allem die Frage der Skibindung ſei, eine Frage, die innerhalb der Sportwelt, ſoviel ich wüßte, zu den größten Gegenſätzen geführt habe. Innerhalb des neuen Klubs alſo müſſe im Intereſſe der Eintracht gleich am Anfang ſeiner Tätigkeit klar Stellung genommen werden. Es mütſſe demnach entſchieden werden, ob die Klubmitglieder auf Lilienfelder oder auf Norweger Bindung verpflichtet wer⸗ den ſollten. Schließlich ſtellte ich den Antrag, über die Frage der Bindung die Diskuſſion zu eröffnen. Meiner Rede folgt beklommenes Schweigen. Niemand lerhebt ſich. Ich ſeße weinen Treund Käsbabrar ait,. Käs⸗ 20491 H 7, 30. Eigarrenfabrik. 17775 bohrer ſieht ſeinen Freund Hannibal an, dieſer ſchaut höchſt nachdenklich in ſeinen Maßkrug hinein. Am untern Ende der Tafel wiſpert ein Klubmitglied: „Was hat er'ſagt? Lüllienfelder oder Nürnberger?“— Dann wieder peinliche Stille. Plötzlich erhebt ſich Windlhuber gravitätiſch und ſagt: „Alsdann werden mir halt Dingsda— Vüllienfelder Bindung nehmen; ich muß aber ſchon ſagen, daß es nach meiner Erfahrung ganz wurſcht is, wenn man überhaupt Skilaufen kann. Verſtandeml“ Darauf ſchlägt er mit der Fauft auf den Tiſch und ſetzt ſich. 5 „Ja, aber ſportlich korrekt genommen“— Ich gelange mit meinem Einwurf nicht weiter. Freund Käsbohrer ſchnellt auf. Er fühlt ſich als Vorſitzender, und mit dem Amt kommt bekanntlich der Verſtand. „Ja, meine Herren! Das is ganz richtig, was der Herr Antragſteller geſagt hat. Unſer Klub muß ſchon Stellung zu der Frage nehmen. Ich für meinen Teil glaube, daß wir die Nürnberger Windung“— „Norweger Bindung— Nor— Bi“— korrigiere ich leiſe. 15 „Na, alſo meinswegen, Norweger,“ verbeſſert ſich Käs⸗ bohrer und wirft mir einen giftigen Blick zu. Schluß folgt 12 A *ů 2 Bücher, Mannh Apri Aungeim, 13. April 1910.(eneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 13. Seiſe. 1. 14, Plank., 2 Tr., gut Bismarckplatz 19, Neriauff Laluungsgesuohe 7 1 mbl. Zim., ſep. Eing. ſof.]3. St., am Hauptbahnhof, 1 Für mein Damenkonfektions⸗ Telephon 9d. 1. Aprtt zu verm. 18961 gut möbl. Balkonzimmer p. 1 Motorrad, 4 Zylinder,„F..“, faſt neu nie verſagt, preiswert weg. Wegzug zu verkaufen. 17651 Maudanz, Beethovenſtr. 12. Feuerſicherer ücherkaſſeuſchrankk gebraucht, bill. zu verkaufen. Eliſabethſtraße 1, 1 Treppe rechts. 29238 Wegen Platzmangel 1 Büfett, 1 Vertiko nußb., 1 Plüſchdiwan, vollſt. Küchen⸗ einrichtg., Kleid.⸗ u. Küchen⸗ ſchrank, Waſcht. u. Nachttiſch, Ciſche u. noch verſch., alles ſehr gut erh., ſehr billig ab⸗ zugeben. S 1, 16, 1 Tr. r. 17785 Im Auftrage verkaufe mehrere Schlafzim⸗ mer, Schränke, Diwans uſw. zu billigen Preiſen. 29365 W. Schweickert, Auktionator u. Taxator. Ankauf v. Möbel u. Waren, Gold, Silber, Pfandſcheine, Briefmarken uſw. Gontardſtr. 35, Lindenhof. Guterhalt., weißer Kinder⸗ wagen billig zu verkauf. 29362 O 7, 21, 4. St. links. Waſch⸗Maſchine (Syſtem Schmidt]) billig zu verkaufen bei 17618 Tieg, 2, 4, 4. Stock. Gebrauchte, guterhaltene vollſtändige Betten ſehr billig zu verkaufen. 29156 D5, 7, 2. St. Vollſtändiges Schlafzimmer mit Marmorplatten, Röſten u. Matratzen, einfache Küche, Büfett für Speiſezimmer, Vertikow, Diwan und Aus⸗ ziehtiſch, faſt neu, ſehr billig zu verkaufen. II 2, 5, 3 Tr. 29157 Kaſſenſchrank ganz maſſiv, wegen Auf⸗ ſtellung ein, größeren, preis⸗ wert zu verkaufen. Zu be⸗ ſichtigen Süddeutſche Brief⸗ marken⸗Börſe, O 6, 7, Rich. Rü gemer. 29134 Gut erhaltenes Damen⸗ fahrrad billig zu verkaufen. Näheres Fratrelſtr. 3, part., Ecke Max Joſefſtraße. 29233 Gebrauchter Ein⸗ und Zwei⸗ ſpänner ⸗Bordwagen, Ein⸗ ſpänner feſte Rolle, zu verk. Sommer, Schwetzingſtr. 144. 29112 Schwarzer, gut erhaltener Frauenmantel(für ältere Dame) und neues ſchwarzes Se preisw. zu ver⸗ 284 — Inspektor. Wir suchen zur Unter- stützung unserer Mann- heimer Generalagentur einen nachweislich leist- ungsfähigen Fachmann unter besonders günstig. Bedingungen. Für fleis- sigen Herrn Gelegenheit Zur Erlangung einer au- genehmen u. dauernden Position. Austührliche Angebote, die streng diskret behandelt werd., sind zu richten an die „Vita“ Verslcherungs- Aktlen-Gesellschaft, 5 6365 Mannneim. eeee ür mein techn. Bureau 985 ich ſofort einen jungen Techniker, der auch ebenſo gut die Schreibmaſchine be⸗ dienen kann. Off. u. Nr. 17773 an dte Exved ds. B. Tüchtige Bleilöter für Lohn geſucht. Off. mit Zen nisabſchr. u G. G. 1073 705 au die Ann.⸗Exped. Fr. Schatz, Duisburg. 7204 Redegewandte Dame, mit gut., feinem Benehmen, nicht unt. 24 Jahr. geg. hoh. Ver⸗ dienſt ſof, geſucht. Off. unt. 29450 an die Exp. ds. Bl. Zuverl jüng. Mädchen auf 1. Mai geſucht. 29412 R 7, 84, r. Büfettdamen Servierfräulein, Köchinnen, Beiköchinnen, Allein⸗Zim⸗ mer⸗, Haus⸗ und Küchen⸗ mädchen werden ehr geſacht. Frau Eipper, T 1, 15. Telephon 3247. Für ſofort geſucht NMädchen mit gut. Zeugniſſen, weiches aut bürg. kochen kaun, auch Hausarb. verrichtet, zu kin⸗ derl. Ehepaar. Rheinpark⸗ Kraße 2, 3 Trepp. ls. 9579 17757 geſchäft ſuche per ſofort Lührüag und Jaoatär aus achtbarer Familie. L. Mayer, goflieferant Heidelberg. 17719 Lehrling gegen ſofortige Vergütung geſucht. 17759 Gust. Steln, D 7, 19. Papier- u. Papierwaren engros Veſten suchen. 50 Mk. Belohnung demjenigen, welcher 22jähr. tüchtig. Kaufmann zu einer Comptoiriſtenſtelle p. 1. Juli verhilft. Mitteilungen er⸗ beten unter Nr. 29202 an die Exped. ds. Bl. Mädchen vom Lande, 19., hier fremd, ſucht Stelle. 29400 52 St. ieige Mietgesuohe 1 —4 Zimmer, Küche⸗ Bad u. Mauſ. v. kinderl. Fam. auf 1. Juli geſ. Off. m. Pr. u. Nr. 29138 a. d. Exped. d. Bl. Stallung für—6 Reitpferde geſucht. Gefl. Offerten mit Preisangaben unt. Nr. 17742 an die Expedition ds. Bl. in vermieten 2, 12, 3. St., eine kleine Wohnung zu verm. 29222 35 3 2. St., ſchöne helle Woh⸗ 0nung, 3 Zimmer u. Küche auf 1. April, desgl.[ Zimmerz. verm. Zu erfragen 1. Stock. 16019 „ 7 5. Stock, 3 Zimmer u. Küche, Badezim. u. Speiſekammer per 1. April zu verm. 16899 Näheres im 3. Stock. 1 6, 23 ſchöne, große 5⸗ Zimmerwohnung mit reichlichem Zubehör, part. od. 3. Stock zu vermiet. 29858 3, 4, 2. St. 2 leere Zim⸗ mer an einzel. Herrn od. Dame zu S 17289 „ fröl. 2 Zim⸗ 63.I Küche nach d. Straße geh. zu vm. 17290 I 4. 14 14587 Wohnung, 6 Zimmer, Badez. u. Zubehör per ſofort od. 1. April zu verm. Näh. part. F I, 8 chöne 5 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, neu hergerichtet, per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. Näheres im Laden daſelbſt od. T 1, 6, II., Bureau. 12670 17 2 Luiſenring, 4. St., ſch. 5 Zim.⸗Wohn. m. Badez. u. Zub. p. ſof., od. ſpät. bill. z. v. Näh. 3. Stock. 1731¹ Dlll. Schöne Wohnung, 4 Zimmer und Küche ſofort zu ver⸗ mieten. 9 erfragen im Laden, G 5. 9. 29074 7, 28 nächſt dem 8 ſchöne Wohnung im 2. Stock mit 6 Zimmern und Bad, ſowie ſonſtigem Zubehör, ferner 3 bis 4 Zimmer im Parterre levtl. als Komptoir) ſowie großer Keller mit Packraum — für Weinhandlung ſehr ge⸗ eignet— per 1. April 1910 preisw. zu verm. 13615 Näheres I. I. 2. H2, 5, 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde und 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Näh, daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. delevbon 2007. 13277 17 4 3 u. 4 Zimmer u. 2 Küche ſof. zu ver⸗ mieten. Näh. 2. St. 29209 U 7, 14 1 Zimmer uſd Küche mit Abſchl. an kl. Fam ſof. o. ſpät. zu verm. 29182 U 7, 34, 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 16068 3a, 5, ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohn. an beſf. Fam. weg. Weg⸗ zug preisw. per 1. Mai zu verm. Näheres Lade Laden. 29019 KI. 13. lock, 7 Zun. und Zubehör zu 1 14767 Näheres O 7, 20, part. 4. Stkock, 5 Zlin., J, 15⁵ Bad und Zubehör Dort zu vermteten 13873 I 13, 1, Schloßgarten, ſehr ſchöne—7Zimmer⸗W. 2. od. 4. St. ſofort oder ſpät. vermieten⸗ 17454 aural. Haus Jean Riel b 2, Alleim- Verträieb dler F. N. Motor-Räder 1 u. 4 Cyl., bestes Febrikat der Welt, riemen- loser Antrieb ete. Material u. Betriebssicherheit unübertroffen. Diamant-, Presto- u. Polarstern-Fahrräder. Reparaturen an Motorfahrzeugen u. Fahrräder „ 3222. 7021 0.10 3ʃ Sau 1 06 55 5 Zubeh., ev, als Bureau 5 verm. Näh. 1 Tr. 28949 3, 11 —6⸗ 5 Wohng. m. reichl. Zub. z. vm. Eben⸗ daſelbſt helles Magazin oder Werkſtätte m. Bureau. Zu erfragen im Bureau im Hof. 174⁰⁵ 22 779 2. Stock, ſchöne 4 od. 7⸗Zim⸗ merwohng. mit Gartenausf. zu verm. Näh. 3. St. 17200 N4.9 J Seabunns, 2 Zim⸗ mer mit Küche zu vermieten. 29000 I 10 2. St. Sch. Wohng. 9 beſt in 6 Zim. kl. Bad u. reichl. Zub. b. 1. Juli z. v Damenſal., Küche, 28720 8 2 5. St., 2 Zimmer u. s1 Küche zu vm. Zu erfr. Mügge, 2. St. 29084 17343 1 3. 13 2. St., ſchöne 4⸗Zimmerwoh⸗ nung preiswert per ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. I 1, 6, 2. Stock, Bureau. ſch. Wohnnung, 4 16.47 Zimmer, Küche, Magdk. etc. per 1. Mai oder ſpäter an Familie zu vermieten. 1742¹ Näheres Bureau parterre. UA4, 5, J. Shl, ſchöne 5 Zimmerwohng. Küche, Speiſekammer, Badezimmer und Garderobe preiswert zu verm. Näheres parterre daſelbſt. 1734) 13, früher 8, 9. 4 Zimmer und Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 17160 Opere Breſtestrasse M I, La, 2. Stock, 9 Zimmer u. Kü che, geräumig, auch für Geſchäft paſſend, zu vermieten. Eptl.. geteilt. Zu gerfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620. 11719 Colliniſtraße 10 Eine ſchöne, neu hergerich⸗ tete 4⸗Zimmerwohnung mit 1 1 Treppe hoch, ver 1. Juli zu vermiet. Näh. bei Metzer, parterre. 6354 Käfertalerraße 91, 8 Zim., Küche m. Bad. elektr. Halteſtelle, zu verm. Tel. 1430. 17632 Laurentinsſtr. 15, ſchöne 2 und 4⸗Zimmerwoh⸗ 4 nung, Küche und Zubehör billig zu verm. Näh.—19740 Meerfeldſtraße 54, 5. Stock, 1 Zimmer u. Küche 3 zu vermieten. Näh. part. 28987 Mittelſtr. 22, 5. Stock, Seitb. 2 Zimmer u. Küche per 1. Mai zu verm. 33 7 Mollſtraße 32. Oſtſtadt Hochelegant aus⸗ geſtattete 4 oder 5 Zimmer⸗ Wohnung mi reichlich. Zubeh., elektr. Licht ꝛc. eptl. mit großem Garten per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 11795 Näh parterre. Telephon 4230. Prinz-Wilnelmstr. 27 5. Stock, 2 Zim. m. Küche au ruh, Leute zu verm. 16086 Näheres L. Köhler, 2. Stock Heinrien Lanzstr. 28 (Neubau). Geräumige u. konform aus⸗ geſtattete 5170 5 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammern, Manſarden ꝛce per ſof. oder ſpäter zu vermieten. Heinrich Lanzſtr. 24, part. Meubau Landteilſtraße 10 2- u. 3⸗Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammer u. Mädchenkammer per 1. Mai oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock oder Te⸗ lephon 6396. 17389 Lehnanſtr. 8 u. 10 Neubau 3⸗Zimmerwohnungen, part., ., 3. und 4. Stock. Zu er⸗ frag. im Laden Lenauſtr. 8. 170⁰2²⁸ Max Jofefſtr. 209, modern eingerichtete 3⸗ U. 4⸗ Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör wegzugshalber per ſofort, oder ſpäter billig zu verm. 8 Seckenheimer⸗ 80, 2. St. Tel. 4594 17502 Näheres Neubau Rheinhäuſerſtr. 97, 7 eine 2⸗Zimmerwohnung mit Seckenheim. Bad, ſowie mehrere 3⸗Zim.⸗ Schöne 3⸗Zim.⸗Wohnung Wohnungen per 1. Mai oder auf 1. Mai auch ſpät. zu ſofort zu verm. 17668 verm. Wilhelmſtr. 17. 28650 Rheindammſtr. 50, J. Stock, Seckenheim. ger. 4⸗Zim.⸗Wohng. u. Zub., Sehr ſchöne Wohnung, 3 weg. Verſ. d. jetz. Miet. zu 55 ¼ ſof. o. ſpät. z. v. 28596 1 9 Rolengartenſtr. 32 3. Stock., fein möbl. Zim⸗ mer event. 2 ſofort zu ver⸗ mieten. 17565 Nupprechtſtr. 10 2 Zimmer u. Küche zu ver⸗ mieten. 17552 Rupprechtſtr. 16, 4 Zimmer mit allem Zubeh. 1. Juli zu verm. 29050 Näheres Wenger. Schwetzingerſtr. 15, 4. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung mit Bad, Loggia u. Balkon in gutem Hauſe per 1. Mai an ruhige Fam. zu verm. Näh. zwiſchen ½2 u. 4 Uhr beim Hauseigen⸗ tümer im 3. Stock. 17822² Seckenheimerſtr. 62, 3. St., 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ mieten. 28891 Schimperstr. 12 part.,—5 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Bad, Speiſekammer, Manſ. per ſofort zu vermieten. Näheres nebenan Architekt Schweikart. 14517 Tatterſallſtr. Nüße des Hauptbahnhofes im 3. und 4. Stock, 2 ſchöne, mo⸗ derne 6⸗ Zimmerwohnungen zu vermieten. Näheres Arch. C. Sammet. Telephon 3498. Tatterſallſtr. 12 Fein ausgeſtattete 5⸗Zim⸗ merwohnung, elektr. Licht, Bad ete. per 1. Mai od. ſpät. preiswert zu vermieten. Näh. 1 Treppe hoch. 17741 Tatterſallſtraße 31, 3. Stock, ſchöne 6⸗Zimmer⸗ Wohnung ſofort oder 175 zu vermieten. Neubau, Uhlandſtr. 40 4 und 3 Zimmerwohnungen per ſofort zu verm. 48 Näheres am Bau. Werderstr. 5 parterre, 5 Zimmer, Bad ete. per 1. Juli zu verm. 28713 Windeckſtraße 7. 3 Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör ſofort zu verm. Preis 43 Mark. Näheres Windeck⸗ ſtraße 7. 17682 Schöne Wohnung Zimmer, Manſarde, Küche und Balkon, armwaſſer⸗ hei halber verſehen, wegzugs⸗ ber per 1. April zu verm. u. Prieſter In Villa der Oſtſtadt große 2. zu vermieten. Näheres L 4, 9, II. links. 4 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Kammer, großer Speicher Etage 29017 und Keller per 1. April er., billig zu vermieten. Näheres 16501 Käfertalerſtraße 177. Schöne Part.⸗Wohnung mit 4 groß. Zimmern u. allem Zubehör per J. April zu verm. Zu erfragen Seckenheimerſtr. 3811ʃ. Schüne Wahunugen von 3, 5, 7 u. 8 Zimmer im öſtl, und weſtl. Stadtteil zu verm. Näh. Kirchenſtr. 12 23347 Einfamilienwohnhaus. In ſchönſt. Lage Käfertal's nüchſt d Halteſtelle d. elektr. Bahn ein Einfam Wohnhaus (Billa) m. 6 Zimmer, Küche Mädchenzimmer u. Garten ſof. od. evt. päter zu verm od. zu verkaufen 17378 G. Welz& Söhng Baugeſch. Maunheim⸗Käfertal Neckarau Kaiſer Wilhelmſtraße 15, 4 große Zimmer u. Küche mit allem Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten. 28755 Feudenheim. Freiſt. erb. Landhaus(Villa] 2 3 Zim. u.., Bad ete. ſof. zu verk. Anzahl. 5000 J Gefl. Anfragen u. Nr. 28670 a, d. Exped, dſs. Bl erb. BrHeseHHerlrna Metzgerei Salzer. Burgſtraße 17, 1 Zimmer zu verm. Näh, 4. Stock l. 29160 Zimmer, Küche m. Zubehör, elektr. Licht ſowte Garten⸗ anteil in neuem Hauſe ſof. zu verm. u. zu bezieh. 16709 Wilhelmſtraße 32. Schriesheim. Schöne 3⸗Zimmerwohng. Glasabſchluß, mit all. Zub., Kloſett mit Waſſerſpülung, kl. Gart. in ſchön gel. Lage, ſof. zu verm. Gefl. Off. u. 17582 an die Exped. ds. Bl. Heidelberg 5⸗Zimmerwohnung am Neck., einger. Bad, Zentralheizg., Veranda, Balkon, kl. Gärt⸗ chen per 1. Juli zu verm. Neuenheimer Landſtr. 58, 1. Stock. 28474 Heidlelberg. Handschunsgeimerldstr. 46 u. 48 Noch einige 6⸗ u 5⸗Zimmer⸗ wohng. m. Garten, reich! Zu⸗ behör, Halteſt. d. elektr Bahn, hochherrſchaſtliche Ausſtattung, Warmwaſſerhz. neuſt. Syſtems u. Vacnum⸗Aulg. per 1. Juli d, J. zu verm. Näheres Süddeutſche Grnudſtücks⸗ und Hypotheken⸗Verkehrsanſtalt m. b. H. Mannheim Telephon 679. Rupprechtſtraße 10. 152 FF Heidelberg. 5⸗ und 7⸗Zimmer⸗Wohnung, mod. ausgeſtattet, in ſchönſt. Lage, Nähe des Bahnhofs, m. freier Ausſicht p. 1. Juli zu verm. Näheres Blumen⸗ ſtraße 17, Heidelberg. 17525 Heidelberg. Hochelegante .Zim.⸗Wohng. mit reichl. Beigelaß, feinſte Ausſtatt., all Komfort, berr⸗ liche Lage, Bergſtr. 53, eine Minute v. d. Straßenbahn⸗ halteſtelle, per ſofort oder ſpäter zu vermieten und eine ebenſo elegante u. autgeleg. 8⸗Zim.⸗Wohng. mit allem Komfort in dem Eckhauſe Blumenſtraße 15, per 1. Oktober oder früher Zu erfragen zu vermieten. bei Architekt Seidemann, Karl Ludwiasſtraße 4 obder bet J. Seidemann, Heidel⸗ berg. Goetheſtraße 14. 15836 öbl Zmmer IA, S en. aut möbl. u. Schlaf⸗ zimmer an gebildeten Herrn oder Dame per 1. April zu 15003 B 5, 12 5 Tr., ſchön möbliert. Zimmer in ruh, freier Lage, mit 1 od. 2 Betl. zu v. 29408 3 6 4* 3 Treppen, großes 95 und elegant möbl. Zimmer in feinem Hauſe an ſoliden Herrn zu ver⸗ mieten. 28611 5 6. möbliertes Par⸗ terrezimmer zu vermieten. 17403 7, 15, 1 Tr. Wohn⸗ und Schlafz., 5 mbl. m. Piano u. Schreibl. zu verm. 17600 0.2 2 Trep. ein ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 17223 4, 10, 2. St., mbl. Zimmer oder Bureau ſof. zu vm. 29228 J1. 22 2 Tr., gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. bill. zu verm 17513 U 252 2 Tr., gut msbltertes „ Wohn⸗ u. Schlafzim. bllig zu ver eten. 160 D 1 3 Paradepl.), 2 Treppen, 9 ſchön möbl. Zimmer an beſſ. Herrn 1 nermieten. 16653 DI en, 0 2, 2 Tr.., groß. ſchön möbl. Erkerzimmer per ſof. zu vermteten. 15765 ſ, 4 1 Stiege, 2 möbliert. Zim.(Wohn⸗ und Schlafz ſoſ. od ſpät. z. v. 1585 5, 8. 4. St., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 28568 7, 19, 2 Tr., 221 gut möbl. Zimmer an 1 beff. Herrn mit Ga5 ſof. zu verm, 17482 FZ. 2 Tr., gut möbliert. Wohu⸗ u. Schlafz. „Mai od. ſpät. z. vm. 29063 6, 8, 3. St., ein ſchön möbl. * + 2 Tr.—5 Näße des 0.7 Zimmer an anſt. Fräul. ſof. zu vermieten. 29388 6 37 7. 2 lks., Nähe d. Marktpl., gut möbl. Zim. an anſt. Frl. ſof. z. v. ſchön Mäbl. Zimmer I 5, 453 Stock gut möbliert. Balkonzimmer ſofort zu 1 28569 5,0 Zimmer mit Penf. zu vermieten 127088 9J 7, 18, 2 Tr. ſchön möbl. Zimmer ſep. Eing. mit guter Penſ. bei iſr. 18 5 5— 28941 Tr., ſchön möbl. zu vermieten. 28514 3, 13, Luiſenring, 3 Tr., 1A. 10 Zim. a. Herrn o. Fräulein zu verm. 2910⁵5 1 Tr. rechts, ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. nur a. beſſ. Herrn z.., ev. a. eins allein. 29210 aut möbl., an beſſ. Herrn per 1. Mai zu vermieten. LJ0. 8 Tr., ſchön. ar. a. möbl. Zimmer m. LI2. J e aut möbl. l 1 Balk., m. elektr. Licht a. Zimmer zu verm. 28637 Marktpl., gut möbl. 2 Tr. lt 28777 14. 3 N. Treppe, billig zu vm. 28529 J5 + J. Stock, aut möbl. 1 ver 17088 Fam. zu 12. Ztumer per ſofort ſch, möbl. Zim. ſof. z. vm. 29349 1 Tr., aut möbl. 1 Tr. 1 ſehr L4.9 4, 11, Wohn⸗ u. Schlafzim. Näheres 2 Treppen. 17245 Penſ. zu vermieten. 15669 Zimmer zu ver⸗ mieten. 16772 N 35 2 17702 Privat⸗Penſion. Gut möbliertes Zimmer mit Penſton z. verm. 4 2, 3. St.., 1 kl. einf. Mbbl. Zimmer zu verm. 29214 2. 2, großes, aut möbl. Zim. ſof. zu verm. 29154 * 2, 1 1 Tr., gut möbliert. Zim. zu vom. 29090 06. rechts, gut möbl. Zimmer ſo⸗ fort zu vermieten. 28803 5p2. 4 3 3 Tr., ein ſchön möbl. Zimmer zu veren 16952 3, 4, 2 Tr., ein ſchön möbl. P Zimmer, ſepar., mit Peuſion per ſofort zu vermieten. 27876 254 14 2 gut möbl. Zim⸗ mer, Wohn⸗ und Schlafzim, mit Klavier u. Schreibtiſch, iſt an 1 oder 2 Herren zu verm. Preis 45 Mark ev. ganze Peuſ. 16324 2. 17, 1 Tr., gut möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 27927 Schön 0 7, 24, 2 Tr. möbl. 7 mit Gas zu verm. 17511 26, 3. St., fein möbl. glalger ſof, zu vm. 29087 15. April zu verm. 17882 Chamiſſoſtr. 6, 2 Trepp. Iks., Nähe Neckarbrücke, ſch. möbi. Zimmer i. ruh. luftiger Lage an Herrn oder Dame preis⸗ wert zu 17¹³0 Colliniſtraße 14,„Stock, 1 ſchön möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. 29164 Friedrichsring S 6, 28, 1 Tr., fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu vm. 28968 Jungbuſchſtr. 32/34, III. Iks., hübſch möbl. Zimmer ſof. zu vermieten 28544 Kleiſtſtr. 10, 3. St.., ſchön möbl. Bal⸗ konzimmer, freier Ausſicht, Nähe Neckarbrücke zu verm. 28473 Kepplerſtr. .Tr.., möbl. vermieten. Luisenring 57 1 Tr. gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten 1762⁴ Lameyſtr. 3, aut möbl. Par⸗ terrezim. an ſol. Herrn bis 1. April zu vm. Part, rechts. 18663 Lortzingſtr. 5, 2 Trepp. Uks., ſchön möbl. Zimmer m. ſep. Eingang zu vermieten. 28549 Lortzingſtraße 5, 3 Tr. Iks. (Neub.), 3 Min. v. d. Fried⸗ richsbrücke, per 1. April od. ſpäter, ſchön möbl. Zim. m. 13b, Zimmer u 7619 Schreibtiſch an beſſ. Herrn zu vermieten. 6857 Meerlachſtraße 25, IV., fröl. Zimmer, leer oder möbliert, an Frau oder Fräulein bil⸗ lig zu vermieten. 29003 Palkfing 2ü nbef Süner zu vermieten. 17770 Planken d. Hauptpoſt, K 3, 1 38. Etage, elegant möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu vermieten.(Elektr. Licht, Badegelegenheit. 17057 heindammſtr. 15, 8. Stock, fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer m. o. oh. Penf. zu vermteten. 13063 Rheindammſtr. 62 part., 1 ev. 2 ſchön möbl. Zimmer ſofort oder 1. Mai zu billig. Preiſe Nähe Johanniskirche und Rhein zu verm. 1761¹ Secenheimerſt. I, 2 Tl. ls. Veen Verſetzung! wieters. groß. ſchön möbl. Zimmer a. 1. Apr. zu vermieten. 28330 Ühlandſtr. 2, IV., möl. Zim ſep, Eing., zu verm. 29385⁴ Ein gut möbliertes Zimmer an Herrn oder Fräulein zu vermieten. 29350 Näh. UJ 5, 5, III. Großes, gut möbl. Balkon⸗ 55 vermieten. ugarteuſtr. 27, 3. Stock les. 17294 Freundl. möl möbl. Zimmer in der Nähe vom Bahnhof mit od. ohne Penſion zu verm. Näheres Schnene 0 parterre. 7 1 Tr.., ſchönes Einfach. Zimmer an jg. 0 4 21 möbl. Wohn⸗ u, zu 16 ½ m. Kaffee z. verm. Schlafzimmer an beſſ. Herru Prinz Wilhelzaſtraße 100 ſof. zu verm. 28970 Mertin. 5⁴⁰ R7 1. 11 2800 Mftt Ab tt 1 1 Sen⸗ ſ. 8. v. 280 5 ö 7. 25, 2 Tr., ſchön möbl. 9 A. endllse Zimmer zu verm. 28580 7. 37, 1 Treppe, Nähe d. Waſſerturms, ein groß., ſchön mbl. Zim. a. 1. Apr. a. Hrn. o. e zu vm. 17116 6, 28, 5. St., möbl. Zim⸗ mer 11. vermieten. 28677 2, 16, 1 Tr. einfach möbl. Zimmer mit 2 Betten ſofort zu verm. 17444 .9 8 neuem Hauſe, 4. „3 Zim., Küche nebſt Zupeh per 1. Mal zu verm. Näh. 2. Stock. 34 Ring, Ten 16.27 part., fein Spl. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu vm. 2876 U1. 20a, 1 Treppe Eleg. möbl. Zim. eptl. auch Schlaf⸗ u. Wohnzim. ſowie 1 kleines ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 1355 25 9, 1 Tr., fein möl. Zim. ſofort zu verm. 17635 Alphons-Haus Luiſenring 41 möbl. Zimmer mit Penſion an alleinſtehende Fr 55 15 vermieten. 656 Augarlenſtr. 11. vart., 1 5 Zim. p. 1. Apr. z. vm. 16756 Augartenſtraße 54, 2. Stock, neu möbl. Zimmer m. ſep. Eing. 2 Bett. ſof, z. v. 28658 Augarteuſtraße 81, 4. Stock, möbl. Zim. mit ſep. Eing. ſof. billig zu verm. 28526 verm. m. Kaffee 2 Augartenſtr. 82, 4. St.., möbl. Zimmer zu , 28469 Bahuhofſplatz 3, freie Lage, hübſch möbliert. Wohn⸗ u. Schlafzimmer an beſſ. Herrn ſof. zu verm. Beethspenſtraße 5, öſtlicher Staßtteil, 9. Stock[ks. ſchönes mühl. Zimmer zu teten. 1 vern Jüng. Mädchen od. Lehrling erhält bei beſſ. iſr. Familte gute Peuſion mit Familien⸗ anſchl. Näh. Colliniſtr. 14, I. 28577 Wiener Kiche f. füdh. Kof erhalten—6 Herren in Privat in ſeparat. Zimmer. Nach Tiſch Tee reſp. Kaffee, C8, 17, 1 Tr. Tel, 4642. 17045 An gut. bürg, Privat⸗Mft⸗ tag⸗ u. Abendtiſch zu 70 u. 50 Pfg. kön. u. ein. Hru. u. Da⸗ men teiln, Kaiſerring 30, üb. 2 Tr. rechts. 17875 7Veſſerer bürgerlicher und Abendtiſch, per Tag 1,50 17407 1, 20a, 1 Treppe. Ich empfehle mein. aut. aus⸗ wahlreich, vegetar, Miltag⸗ u. Abendtiſch i. u. auß. Abon. a. üb. d. Str. Kein Triulzw. Geöff. z. j. Tagesz. Ceres, E 2, 4a, Nähe Marktpl. 29346 Lindenhof. Penſion Schmidt, Thelndammstr. 43 empfiehlt gut bürg. Mittag⸗ und Abendeſſen zu mäßigen Preiſen. Daſelbſt ſchön möbl. Zimmer. Gelegenheit für Klavier. 17738 An gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch einige Herren teilnehmen. 16397 L. 12, 8, 1 Treppe h. gorzüglich zuber. Mittag⸗ und Abendliſch ei mäßigen Preiſen. 28359 6, 19, 2 Tr. linss. Wo ißt mau gut und billig? D 3, 13. 28409 in Speiſers Speiſehaus Mittagstiſch zu 60 und mehr, Abendtiſch von 40. in. Reſtauration zu ſeder Heln 14. Seite General⸗Anzeiger.(Mittaablakt.) Mannheim, 13. Aprh 1910. N Gutempfohlener, arbetts⸗⸗ In e 0 Ki 1 9 F. illiger zum ſofortigen Eintritt ein Laun-Tennis-Hub Mannheim 2 Iehenstr. E. V.——— werden hiermit m einer Ordentl. Mitglieder⸗ Verſammlung am Mittwoch, den 27 7 pril d.., 1 8½ Uhr, in das Reſtaurant Wilhelmshof, Frredrichsrin öflichſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Neil enſchaftsa egung des Vorſtandes. 2. Jahresberichte der Spielwarte. 8. Nenwahl des Vorſtandes, des Ansſchuſſes und der Spiel⸗ warte. 4. Statutenändeiung. 5, Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. Anttät ge müſſen acht Tage vor der Mitgliederverſam) chrlltlich deim Vorſtande eingereſcht werden Die Mitglieder 72³³ lung Der Vorſtand. Tdlz-Insfiat J Schröder (Lamey-Loge). Auf mebrſeitigen Wunſch boginnt am Freitag, den 15. April, abends präzis 9 Uhr ein Lancierkursus(Repetierkursus) wozu höflichſt einladet I. Schröder, Tanzlehrer, H 2, 6. Restaurant,, Rheinpark“ Morgen Donnerstag Srtoſes Schlachtfeſt e, Fheſialität: Schlachtplalte. Wozu freundlichſt einladet. 7221 J.———— Restaurateur. 5ο 1222 ere eeeeeeeeee Hinp %0 om breite Rohseide mfackas- kleider enorm unter Preis in pracht- farbige Rohseide„e Med farbe, weit unter Preis 50 Mk. 85 ux 1— bogoncen TWneeſpalel L„ ſungen.Leitschpiften der Welt b General-Vertreter gesucht für äusserst lukrativen, mehrfach Patentamtl. gesch. 5 Massenartikel. Spielend leichter Verkauf mit enormen Nutzen an jeden Telephonbesitzer, sowie einschlägigen Geschäften, Ba- saren, en ete. Nur Herren mit guten Em- otehlüngen, d die über ea. 2000 Mk. in bar verkügen und Je enen ernstlich darum zu tun ist, sich eine wirklich angenehme und auf Jahre hinaus glänzende Existenz zu sichern, erfahren Näheres durch unseren in den nächsten Tagen hier anwesenden Vertreter Adressen erbeten unter D 1014 an Haasenstein& Vogler,.-G. Strassburg l. E. 6886⁰ V in Posten farbige, cchwere 60 u. w 83 breite Rohseide 35 Mk Panama- Rohseide rahfarbig eeeee weit unter Preis rein Wolle, 80 om breit Posten modernste blau und reinwollener Stoffe n0 om breit, doppelter Wert Selegenheitskauf;: 110 om dreit reinwoll. blauer Cheviot Nur Oassa-Nettopreise. DS, 7 ˙8 DS. FMANNNRSIMN Stcchmarkt O4 Alleinvertrieb eines zeitgemäßen Maffenartikels, Jedermann täglich DBerbraucher, ſenſatonelle Neudert, a ür Manndeim 7onl. danz VBaden an Netbige. gut del tumund dee Herten zu— Neine Szem oder riſeut⸗, Batfün ewarende chäfte. et Berdienſt o5 . A. Ddote 1 des u Bezirks 8. V. 2429 Nudelf Moſſe. Wanndeim. Für das Lohnbureaz einer Filial- Aceept-Austauseh Leiterin mit ſolider Holzhandlung, Möbel⸗ oder Zigarrenfabrik Für unſere in geſucht. Offerten unter J. Mannheim 494 an Haaſeuſtein& Vogler .⸗G., Mannheim. 6386 zu errichtende Filiale ſuchen wir einen tüchtigen orga⸗ niſationsfähigen Herru. Be⸗ Zuverläſſiges werber muß guten Leumund beſitzen und über mehrere Fräulein tauſend Mark verfüg. Süd⸗ auf ſofort deutſcher bevorzugt. 0 Offerten unter M. N. 1056 geſucht an Haafenſtein& Vogler.⸗ 85 ., München. 6887 Caſſe Buchhaltung 5 Correſpondenz (Schreihmaſch.) Reichlich quskömmliche Löton! bietet die Uebernahme des Off. mit Zeugnisabſchr. u. Gehaltsang. erb. unt. A. 486 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G. Maununheim. 6³8⁴ fastalateur-Manteur alleinigen Vertriebsrecht.]] biet. ſich Exiſtenz durch Teil⸗ nahme an rentabl. Geſchäft, unſeres geſ geſch. enorm. erf. 2000 Geſl. Sff, unz Konſumartikels u. können T. 3345 an Haaſenſtein& eventl. jährlich 8⸗10000] Voaler.⸗G.. Aaaner,, Mark, ohne Branchekennt⸗ 8—.— niſſe und ohne ſofortige Faske Astelung Auſgabe des Beruſes ver⸗ dient werden. Reklame⸗ mit Monatssalär grhält unbescholtenerflelssiger ee ſeitens der—— vergeben Firma. nehmen. Vierwöchige Streng reelles Angebot. Erforderliches Barkapital Mk. 1000,—. 8880 Offerten unter E 698 an Haaſenſtein K Vogler, .-., Dresden 4. erbeten. Probezeit. Aufgeweekter Arbeiter oder Handwer- ker wird ebenfalls be- rücksichtigt. Man wende sich schriſtlich unter H. 426 an Haasenstein& Vogler,.-G. in Mann- neim. 6349 75 Peellen inden lngenieur Repräſeutationsfähig, gut eingeführt, wird als Vertreter für eine größere Brückenbauauſtalt u. Con⸗ ſtruktionswerkſtätte geſucht. Bewerber belieben Angebote mit vollſtändigen Dar⸗ legungen unt. Nr. 7220 an die Exp. d. Bl. einzureichen. Lohnende Hausarbeit! Hausardeiter-Strickmaſchinen. Geſucht Perſonen deiderlei Ge! chlechts 5 2 Stricken a. unſ. Maſchine. Obne Vor⸗ kenntn., leicht erlernd. im Hauſe auszuf. Arbeit. En fern. tut nichts J. Sache. Wir verk. d. fertigen Waren. Proſp. grutis. N. Senz&Co., Hamburg, Merkurſtt. 51 8351 Für Regiſtratur und leichte Sostenlos großen Maſchinenfabrik wird ch Bureanuardeiten wird zu bal⸗ ein 888 Zuſ neider erhalten die ttl. Geschäfts- digem Eintritt 5 M zu ſofortigem Fintritt von inbaber vermittelt: 2 jüngerer Mann junger ann Kleiderfabrik elugt. verksurferinnen, Filial-] von bieſiger Eifengroßhand⸗ ver ſofett Offerten unter F. 4058 lelterinnen, Kassen- und] lung geſucht. Offerten uit an KRudolf Moſſe in Spever Bureandilener,stenetypt-- egaltsauſpr. u. Zeugnis⸗ geſucht. am Rhein. 9840] tinnen, huchhalter, bitaus abſchriften erdeten unter Nr ade s an die Expedition dis Nur ſeiche, welcde aute Beltfedern Werd. dewat ee deee Handſchrift daben und ſſcher Wetdode ger at 892885*— Koutoristiunen. knnen, werden de⸗ aufgearbeitet B 0 2 8 Tückſichtigt. Oſſerten unter rechnung. Freier Transvort aut Beugn M. F. X. an Kudolf Nrelle Bedienung. ureau Ba ena ——.%§—¹wmC¼2 ̃¼—ͤLNn2; sesucht. Jjunger Mann nicht über 25 Jahre alt, geſucht welcher mit Regiſtraturs⸗ und Poſtweſen nachweislich gu vertraut iſt. Antritt bald oder ſpäter. Offerten mit Angabe der Gedaltsanſprüche u. bisheriger Tätigkeit unter 17801 an die Expedition d. Bl. Größete! Fabrik bei Mannheim ſucht zu möglichſt baldigem Eintritt einen an pünktl. und zuverläſſig Arbeiten gewöhnten jungen Mann 5 Magaz insabrech! ſung, der chon ähnliche Poſten bekleidet 85 und gute Materialkennt⸗ niſſe beſitzt. Offert milZeugnisabſchrift., Photographie und Geſa tsan⸗ ſprüchen erbet. unt.? an die Expedition dis. Ble Fakluris geſucht. Hieſige Maſchinenfabrik ſucht einen Fakturiſten mit ſchöner Handſchrift für 1. Iuli d. Js. W08 5 mit Angaben über die bisherige Tätigkeit und Seun nebſt An⸗ gabe der Gehaltsanſprüche unter Nr. 17805 an die Expedition ds. Blattes erbeten. Für unſere afall⸗ U. Haftpflichtabteilung ſuchen wir tüchtigen Aqui⸗ ſiteur gegen hohe Bezüge. Wilhelm Schreiber, 9641 Mannheim, E 1, 6. Einkaſſierer Ein tücht. ſtadtkundi Einkaſſierer per ſof. hoher Proviſion geluch. Kleine Kantion nötig. Offerten u. Nr. 17818 an die Exp. d. Bl. Tüchtiger Schneider perfekter Bügler, findet ſo⸗ fort gut bezahlte Stelle. 17776 Fürherei Kramer Bismarcplatz 15/12. ———— Ordentlicher Haustliener der ſtadtkundig iſt, ſofort geſucht. Vorzuſt. zwiſch. —10 Uhr vorm. 17816 Seſchw. Alsberg. Hausburſche. Kräftiger, fleißiger junger Mann per ſofort geſucht. Rheinmühlenwerke Mann⸗ 17795 SS6 — (latts Barnlererin) ei hohem Salair per 3 Zſoßort geſucht. Tauber. 3 J fander. 3 Ssesesesssesessss Töchtige dehneiderinnen für mein Aenderungs-Atelier 17811 AQssenfeim Spezialhaus J. Ranges für Damenkenfektien. + 1rer eeeensse Planken O 3, 4. Stenotypiſtin deſucht, welche die Remington Schreibmaſchine vollkommen beherrſcht und Bureaupraxis beſtzt. Es wollen ſich nur ſolche Ber u berinnen melden, welche nackh Diktat flott ſchreiben können 15 an ſelbſtändiges Arbeiten ge⸗ möhnt ſind. 17793 Offerten unter Nr. 17793 an die Expedition. Schunbranche Verkäuferin, 1. Kraft, per⸗ fekt im Dekorieren u. Lack⸗ ſchrift, auch in Buchführung bewandert, ſucht Stellung p. ſofort od. ſpäter bei beſcheid. Anſprüchen. Offerten u. Nr. 17802 a. d. Exped. d. Bl. erb. Perfekte Köchinnen, Zimmermädch., Kinder⸗ fräul., Kinderpfleg., Allein⸗ mädchen per 1. Mai geſucht. Comptoir Fuhr, F 4, 6. 17798 Ordentliches jüng. Mädchen per ſofort geſucht. Große Merzelſtraße 12, 2 Treppen rechts. 17807 Aelteres zuverläſſ. Mädchen, das gut bürg. kochen kann, nach Käfertal geſucht, gute Zeugniſſe erforderl. Zu erfr. Comptoir Fuhr, F 4, 6. 17797 Ein tüchtiges Mädchen das bürgerlich kochen kann zu klein er Familie ſofort geſucht. 29405 K 3, 3 part. Füngere tüchtige Monats⸗ frau ſofort geſucht. 20468 Bureau I. 3, 3. gew. Mietgesuche f Ein älterer Herr ſucht bei ruh. Leuten ein gut mübl. Parterrezimmer mit voller Penſion und bittet um gefl. Offert. nebſt Preisangabe u. Nr. 29447 an die Exved. Beamter ſucht in beſſerem Hauſe(mögl. Zentrum der Stadt) gut möbl. Zimmer ev. mit Peuſ. Solche m. Klav. bev. Off. u. 29463 a. d. Exp. Jung. Herr ſucht möbl. Zim. bei guter Familie. Nähere Augaben m. Preis unt. Nr. 29453 g. d. Erved. ds. d Bls. Geſucht wird Abfüll⸗ Raum mit Stallung elektr. Auſchluß, auch Wohnung für längere Zeit mit Kauf⸗ Vorrecht für das Haus. Offerten unter L 496 an die Exped. d. Bl. 6390 IA wermleten. M etererhalten Wohnungen MHagarzine, Werkstätte kos- tenlos nachgewlesen Centraldüro f. leere Wonnuagen P2, 2, 11—12,—8 Uhr. F ↄ7. 2 Wohnung, varterre, 8 Zimmer, Küche u. Badezimmer zu ver⸗ mieten. Auch für Wognung mit anſchließendem Bureau geeignet. 17819 + 5, 18, Seitenb. TI. Woß⸗ nung, 2 Zimmer u. K. 2. kug. Jemil 2. 4 8 2 unmõbl. Zimmer 14 ſind per 15. April billigſt zu vermieten. 28424 7, J. 2 Zimmer u. Küche z. verm. Näh. 2. St. 2945 L 10. 6 Belletage, 7 Zimmer, Bad ſofort zu vermieten. Näh. 3 Treppen. 10058 E 1, 2 Sehr ſchane 4Zim.⸗ Wohnung im 5. Stock, vaff. kür Tle ne Seß. Familie oder iuſteh. Dame per ſofort d Uig zu vermieten. 17780 Jul. 5 arterre. 17780 —*— 03.2 per 1. Juli EZimmermobunng, 7⸗-Zimmetwohnung zu verm. Näheres Aakering, 2—.— 3 vermieten. 12814 (Litra F), 2 sehr schöne Wohnungen von 3 und 2 zimmer per sofort oder später au vermiet. 29441 Näheres Bureau i. Hof. Neerfelſr. Jö vis--vis dem Lanzpark, ſehr ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Bad u. Manſarde, per 1. Jult, eventl. auch früher billig zu vermieten. 17794 Näheres Mesrfeldſtraße 84, 2. Stock. Gr. Merzelſtr 27 2 Zim. u. Küche m. Gas u. Abſchl. 8. v. 29470 Parkring 35 iſt wegen Wegzug von hier eine hocheleg. Wohnung, be⸗ ſtebend aus 6 ſehr große Zimmern, Badezimmer, ſ. groß. Küche u. ſonſt. Zubeh. eytl. mit groß. Bureauräum⸗ lichkeiten zu verm. Zu beſ. zw. 10—12 u.—4 Uhr 8 Stephanienpromeugde 15, am Eingang des Waldparks, direkte Ausſicht auf den Rhein, ſchöne Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör per 1. Juli zu verm. 17783 Seckenheimerſtr. 60, 2. Stock, 2 große Zimmer m. Kiche mit od. ohne Werkſtatt ſof. zu vermieten. Näh. Q 7, 15, 2. Stock. 29478 Seckenheimerſtr. 70, 2. St.., 2 Zim. u. Zub. m. fr. Ausf. per 1. Mai zu verm. 29489 Setkenheimerraße 00 3 Zimmer u. Küche billig zu verm. ſof. od. per 1. Mai. 2861 Ar e Schimperſk. Nr. 2, 4u.8 Schöne komfort. 35 u. 7Zimmerwohnungen; mit Mauſarden u. allem Zubehör per ſofort zu vermieten. 18028 Am Meßplatz 8 Schimpertraße 2 5 ein geräumiger Laden; mit 2 großen Schau⸗ fenſtern, ferner: 5 Mittelſtr. 4, 2. Stock ſchöne 5⸗Zimmerwohn. mit Manſarde u. allem Zubehör per ſofort zu vermieten. Näh. zu er⸗ fragen Mittelſtr. 4 pt. gu. beee 2 pt. Berderptzg 5 ecr, Woh⸗ nung geg. Garten, 3 8. K. Speiſek. ete. p. 1. Jalt— früher zu verm. Windeckſtr. 30, 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung ſof. oder 1. Mai zu vexm. Näh. part. 29429 3 u. Küche Näh. 20428 ddi Zimmer 2, 7, gut möbl. 3 Zim. ſof. zu verm. 29445 5. 13, großes, ſchön möbl. immer an—2 Herrn bezw. Dame ſof. z. v. 29439 billig zu verkaufen 57040 1 2 Tr. Part, ſchön möbl. ohne Penſion zu verm. 17778 Zimmer mit oder E4 8 Möbl. Zim. mit o. 4 ohne Penſ. per 15. April zu vermieten. 2421 1. A. 1 Tr. l. n. Neckar⸗ brücke, groß., fein möhl. Zimmer an beſſ. Herru per 1. Mai zu vermieten 17788 5, 1I. ein möbl. Zim⸗ mer ſof. ſpüt. zu vm. 2 mer u. 3 3. v. 2041¹3 1 Tr.., ſchön möbl. 16.8 Zimmer a. d. Ring geh., p. 1. Mai 3. vm. 17798 Zmil Heckelstr. 14 3. Stock rechts, ſchͤn möbl. Zimmer mit prachtvoll. Aus-⸗ ſicht ſofort billig zn— mieten. An gut. bürg. Mi Abeudtiſch kön. n. ein. part. . Schloſſer Bil Fuchs. Aung Katbartus. Juhng u aus den Stundesamts- Aegiter füt den 3—— Stadtieil Aeckaran.——59 2. 8 T. Erna Barbara. Amn 92— 8 Wäͤrz. Serküändete: ran Aung Marie Charlott 2. d. Eiſ Karl. 82. rikarbeiter Joſef Duſcht und Naria Schuſter. Neu diei 2. 4. d. Kim S⸗ Bard. Anneſieſe. 21 Nars. Ge 4. 8. Fabrikarb. B551l. Sudw⸗ Je——— Exril. — Abert Däll und Nwalia Bradneck. A. Maler Hermaun Paul Ki intich. S. d. Tiefbauarbeiter Friedr. Bars e. axia 1 Subpuser Jobaun Jakod Nüfer and NFaib. Narg. Ludwig. A. 8. r. Veter Keßelting 7 1 d. Saſtwirt u. Mesger Jatob Friedr. Seorg— e. T Erne 8. Schlofer Karl Friedrich Hüägel und Eſad. Dopr. d. Tegl. HSeiurich Sadner e. S. n. 8 Auns. & Sußeutzer Seora Kaſvar Kurs und— Holzmann.. 8 Sebesleg 5 Dautersdach e. T. Joſef Friedrich.—. Kirſchner e. S. Baldemar Friedr. Sudm. Cbriſtina Nezer und Aune Narie Kreus. N. N. Be Jakes Jungdans e. S. Mfreb. 8 ikarb. Joſef e. T. Annas MNaria. abrikardeiter Jodann Auguß Hoffmann und Narg. Wolf.. 8. 8 Jasof Sonner e. S. Erwin. 4. ert rer J0 8. Sinſchüs e. D DSaula. Getraute: W.. 2 8. Hofßetter e. T. Berta Softe. lehrer Dermor un Naſenauer mit Suſaungs Weidner N. d. Setorbene: . Artur 1 Sil. Wels mit Ulias Schner. 28. 8. 1 N. 2. d. Sndee achers Friedrich Braun. . Areta Fifab., 1 J 1 N. T. 8. 12.8— — ee Serveld Staht ut Aies Tranſter. A. erw. Tiefbanseb, Seord Tban Seig, 2 Kangterobdmann Karl Sun mit Auna Wietna Schreiber. A. 1 ettreestetzt Nun erl Naa Nerg. Nrrn.—— 177 * Schritt weiter und paſſierte eine Scheume. Mannheim, den 13. April 1910 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.] Die Fachleute 812⁰0 ereme mitsolchvellendeten Eigenschaften wie Erdal nie existiert hat und auch troflen werden kann. Zu haben in allen Kolonialwaren und Schubgeschäften. Vertreter: Karl Ehrmann, Mannheim, Augartenstr. 2. Telephon 3409. Kein Fuss-Schweiss oder Sohlenbrennen. 13 1IL 8 Hansa-Bufd für Gewerbe, Handel T1T.. urteilt, dass eine Schuh-] Ruin preis. bares Geld in die Hand bekommt! Wie mancher rührige Geſ fremdem Gelde arbeitet, ſieht ſich genötigt, den ſauer erworbenen Verdienſt hin⸗ in Zukuntt nicht über-zulegen, um nur die Zinſen und Speſen zu decken! Welche Förderung für unſre geſamte Volkswirtſchaft, wenn hier eine Geſundung einträte! Darum, Haudwerker und Kleinkaufleute, ſeid auf eine ſorgfältige überſichtliche Buchführung bedacht und ſtellt rechtzeitig und regelmäßig Eure Rechnungen aus! Fürchtet nicht, daß Ihr dadurch die Kundſchaft verliert! bereitwillig bezahlen, wenn ihm zur rechten Zeit die Rechnung zuginge, und kein vernünftiger Menſch kann es Euch übel nehmen, wenn Ihr den Einzug Eurer Ausſtände nicht vernachläſſigt. Die Kundſchaft der Handwerker und Kleinkaufleute aber ſei darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der gewerbliche Mittelſtand heutzutage mit bitter ernſten Seine Speſen mehren ſich; Reich, Staat und Gemeinde bürden ihm fortgeſetzt neue Laſten auf, und der ſcharfe Wettbewerb drückt ſeinen Verdienſt auf ein ſehr beſcheidenes Maß herab. bloß Recht und Geſetz ſondern auch das ſoziale Pflichtbewußtſein: 5 Erfüllt Eure Zahlungsperpflichtungen auch gegenäber den Kleingewerbetreibenden! Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Und Igdustrie. Das Vorgunweſen bedeutet für unſern gewerblichen Mittelſtand eine ſchwere wirtſchaftliche Schädigung. aus aller Welt haben frei-] Es verkümmert ſeinen Verdienſt, hemmt ſein Vorwärtskommen, verſchlingt einen Willig und einstimmig ge- großen Teil ſeines Betriebskapitals, ja es gibt zahlreiche Exiſtenzen geradezu dem Wie mancher fleißige Handwerker muß ſeine Intelligenz und Tat⸗ kraft brach liegen laſſen, lediglich weil ſeine Ausſtände nicht eingehen und er kein chäftsmann, der mit Gar Mancher würde Darum gebieten nicht Frauenleiden arznei- und operationslose Beratung und Behaudlung nach Thure-Brandt Natur- und Lichtheil-Verfahren schwedische Heilgymnastik. Frau Dir. Hch. Schäfe: 7089 ee eeeeeeke* Be eebeeb., Schülerin von Dr. med. Thure-Brandt. 3000 mtan keht in jeder Stückzahl zu haben in der f ehnngs-Förnmglerg on F berr kedangten. Mannheim nur 3, 3 Mannheim. Sprechstunden: 2½—5 Uhr nur Wochentags- Damen-Hüte. ELELELLEEe Tena Das Eintreffen aller Saison-Meuheiten Wilhelm Albers, P 7, 18 Naähe Wasserturm Heldelbergerstrasse Niederlage I Mittelstrasse 46 1 II Sontardstr. 31 = Semnmtags Seschlossen. Flür Hausfrauen 0 Hlektra-Kerzenmüssen 9 0 Jie bi heut mnne 0 N S robieren, heute 186 Kerzel Wltere Billig, gut uu.. hellbrennend. Rinnen nicht! Riechen nicht! Per Paket grosse Ker- zen 6 od. 8 Stück 60 und 40 Plg. Man verlange üperall Elektra-Kerzen von Franz Kuhn, Nürnberg. Hier bei Seifenhaus, F 2, 2 Telephon 7163; Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie O 4, 3; Marktdrogerie Poppelmayr F 2, 9 6819 Buntes Feuilleton. — Aus dem Sinnenleben des Pferdes. Benw badiſchen Feld⸗ Aytillerie⸗Regiment Großherzog ſind drei Herren, die den ſüd⸗ weſtafrikaniſchen Feldzug mitgemacht haben und übereinſtimmend enzählen, daß ſie bei Rücktehr von Patrouille nach dem Standort Pacchts ſtets den Pferden die Zügel auf den Hals gelegt und ihnen wolle Bewegungsfreiheit gelaſſen hatten. Die Pferde wäven dann lange nicht ſo häufig geſtolpert als bei anſtehendem Zügel und khäbten die Reiter immer mit unfehlbarer Sicherheit nach Hauſe gebracht. Major v. Tr. hatte im Somumer 1906 vom Schießpbatz bei Münfingen aus einen Diemſtritt nach einer benachbarten, etwa 18 Kilometer entfernten Ortſchaft zu unternehmen. Auf dem Hütckwege ſbellbe ſich ein ſo dichter Nebel ein, daß der Reiter jede Divektior, verlor und nicht aus und ein wußte. Endlich überließ er ſich ſeinem Pferde: als es Freiheit ſpürte, bog es ſofort vom, Wege alb und ging in farſt gerader Linie durch den Wald und über Berg und Tal direkt auf das Lager los, das in kurzen Zeit er⸗ weücht wurde. Unter den zahlreichen, wie ein Ei dem andeven ſich gleichenden Lagerbaracken wußte es mit Sicherheit und ohne ein einziges Mal zu zögern diejenige herauszufinden, in der es unter⸗ gebnacht war.— Sauptmann W. war 1906 während der Kriegs⸗ üüungen 14 Tage in einem Dorfe eimcucrtiert. Damn ging es ins Manöver, und auf dem Rückmarſch vom Manöver ſollte in der gleichen Ortſchaft Quartier bezogen werden. Beim Paſſieren der Diorfftreuße meinde Hauptmann W. zu ſeinem Battewieoffizier: „Ich will doch mal ſehen, ob mein Pferd ſein Quartier wieder findet, ich will es alleim laufen laſſen.“ Das Pferd ging ſeinen Der Reiter ſtutzte, wunderte ſich, daß es vorüberging und ſagte:„Ich hätte dem Pferde eigentlich mehr zugetrarut; mum geht es doch vorüber.“ Aber— er hatte die Rechnung ohne ſein Pferd gemacht! An der mächſten, gleichartig gebauten Scheune blieb ess ſtehen— das war nämlich die richtige! Die vom dem Reiter als folche an⸗ geſſcheme war eine falſche!— Vor dem menſchlichen Antlitz, ſo ſſchreiht Oberſtabsveterinär Scholtz inn Kosmos⸗Handweiſer für Naturfveunde(Franckſche Verlagshandlumg, Scuttgart), haben die meiſten Tiene, unter ühnen curch das Pferd, einen gewartigen Reſpekt. Jeder, der mit Pferden zu um hat, weiß, daß man beim Vorfführen eines Pferdes, namentlich im Trab, es niemals anſehen derf. Dreht man während des Vorführens dem Dier das Geſicht zu, ſo ſtutzen die meiſten warmblütigen Pferde, fallen aus dem Drab in den Schritt oder bleiben ſogar ſtehen und geihen danm erſt weiter, wenn man ſie nicht mehr anſieht. Ich war erſt geneigt, anzunehmen, daß das durch das Wenden des Kopfes verurſachte Weftruchen der weißen Geſichtsfläche dem Pfendeauge unbequem ſei und das Stutzen verurſache. Das mag zum Teil zutreffen, iſt aber nicht ausſchließlich der Fall, wie ich durch Verfuche feſt⸗ geſtellt e. Das bvirkſame Moment des memſchlichen Antlitzes iſt in dem Auge zu ſuchen. In der Tat beſtätigem dies auch die ſonſtigen Erfahrungen. Ungezogene und unruhige Pferde— aber nicht ſolche, bei denen die Unruhe auf die Jugend und die damit verbundene Unerfahvenheit und Umkenntnis zurückzuführen iſt— vermag man am beſten dadurch wirkſam zu beeinfluuſſen, daßß amam ſich vor das Pferd ſtellt, ihm unverwandt im die Augen ſteht und ſich durch beine Bewegung des Tienes aus ſeiner Stellung bringen läßt. Die Pfevde begveifen ſofort, daß jetzt der Ernzt an die Stelle des Schmeichelns getreten iſt.— Auch ein zu vechter Zeit angebrachtes, haut zugerufenes ſtrenges Wort wiſſen ſie in ſeiner Bedeutung zu wündigen; und das umſomehr, wenn es durch eine im richtigen Augenblick angewandte Strafe, z. B. Rucken mit den Zütgeln, umterftützt wird. — Wie Bismarck ſeinen Aerger bändigte. In deum Buche „Unter fünf Königen. Erinnerungen am Flova von Pommer⸗ Sſche. das ſoeben bei S. Meirler u. Sohn in Berlin erſchienen iſt, wird ein luſtiges Geſchichtchen aus Bismarcks Leben mitgeteilt. Es wwar auf einem Hoffeſt in Berlin im Jabre 1865, wo es Bistwarck der Frau von Pommer⸗Eſchwege, der Gattin des da⸗ maligen Generaldivektors des Zoll⸗ und Steuerweſens, ſelbſt er⸗ Sailbe:„Wiſſen Sie, was ich geſte rrn Wend tat, um meinen Aerger zu bändigen? Ich war ein reiht forſchen Stuudent, habe wierung nachzuahmen. müdelos und billig bei grösster Sohonung der Wasche! Alleinige Fabrikanten: Henkel& Co., Düsseldorf, auch der selt 34 Jahren weitbekannten enkels Bleich-Sods. wäscht schnell, 5865 zeigt hlermit ergebenst an. 656 KFäthe Müller Schimperstrasse 23, 3. Etage. NB. Das Aufgarnieren lterer Hüte berechne àusserst billig und alte Zutaten werden gerne verwendet. Id. naturreinen Apfelwein „Palatina“ 26 Pig. pro Liter frei Haus in Gebinden von 40 Liter an. Faassetr Leih'eise. Gross-Apfelweinkelterei ſel. u33 Mobrüder Weil ſ 883 Lindenhofstrasse 9. Wirten u. Wiederverkäufern Preisermässigung. 2254 auch noch die Ader in mär; ſo hängt mein Rapier auch ſtets in meinem Schlafgemach. Ich riß es von der Wamd, nahm in dre Linke ein paar große Walauüſſe, warf eine nach dew anderen hoch in die Luft gegen die Wamd und zielte mit der Spitze des Rapiers ſo lange nach den flüegendem Nüſſen, bis es mip gelungen war, einige von ihnen aufzuſpießem und in zwei Hälften zu zerſpalten. Ich konnte hierbei wie ein Jongleur mich bewegen und meime inmere Wut ausboben. Als ich endlich nach langen Verſuchen die geſpaltenen Walnüſſe am Boden liegen ſaah, kam es wie Ruhe und Befviedigung über mich. Dieſe drollige Schilderung aus dem Leben Bismarchs iſt ſicherlich nürgends bekanmt gewonden. Bis⸗ wcrnck erzählte ferner Frau von Pommew⸗Eſchwege, er hätte ſeimer lieben Frau geantwvortet, als ſie ſich über ſo viele am Fußboden liegende Nußſchalen wunderte— jqa, er habe an jenem Abend eben einen abnormen Appetit auf Nüſſe gehabt. — Schüne Frauenaugen. Kein Teil des weiblichen Antllitzes iſt von den Dichtern aller Zungen begeifterter gefeiert worden, als dass Auge. Der Ausdruck des Auges beſtimmt die Schönheit des Antlitzes, ja, ein ſchönes Augenpaar vermag ſogar ein häßliches Geſicht ſchön erſcheinen zu laſſen. Das Auge iſſt zugleich das am meiſben bevedte Organ des Amtlitzes, bevedter moch als der Mund; denn es berrät die Gedanken, die der Mund verſchweigt. Welche Vovausſetzungen muß num eigentlich ein Frauenauge erfünnen, um ſchön genannt werden zu können? Auf dieſe Frage gibt die Gräfin de Gencé in einem beſonderen Kapitel ihres für die Frauenwelt belehvendem Buches„Je Cabinet de Toilette'ume homnete Femme“, das ſoeben in Paris erſchienen iſt, ausführliche Antſvort. Die Gräfin de Gencé, eine der beſten Kennerinmen auf dem Gebiet weiblicher Schönheit und Doitetbenkünſte, meint — allerdings von ihvem fwanzöſiſchen Standpunkt aus— das Auge müſſe vor allem langgeſtreckt ſein. Die Spalte zwiſchen den Augenwpimpern muß eine Länge von anindeſtens 30 Millianebern haben. Das Auge muß ſerner eine beſtinmmmbde Farbe erkennen laſſen. Ein Auge von unbeſtimmter Färbung gibt dem Ceſſichte leicht etwas mattes und müdes. Die Augentvimpe ſollen lang und ſeidenwweich ſein; keine Frau, die Anſpruch auf Schönheit er⸗ hebt, follte die Pflege ihver Augemvimpern vernachläßſfigen. Die Lider dürfen nicht gerötet ſein und ihre Aederchen nicht zeigen. Die Brauen müſſen einen zugleich zavten und kräſtigem ſichel⸗ artigen Bogen bilden, der die harmoniſche Fortſetzung der Naßen⸗ linien dauſtellt. Die Frau, die die Schönheit ihrer Augen be⸗ ſwahven will, muß auf eine Menge Diimge achtgebem. Sie ſoll nie⸗ mals ohme Schleier ausgehen, aber micht zu hänrfig jene modernen Schleier mit dichten Muftern benutzen, die das Sehen beſtändig erſchwevemn. Als echte Franzöfin erblärt die Gräfin de Gemce es ſelbveuſtändlich für ſtatthaft, der Namer ein wenig nachzuhelfen, namentlich um die Brauen und Winnwern etwas ſchärfer hervor⸗ tretemm zu laſſen, aber ſie rät ſehr vernünſſtiger Weiſe vom all den gefährlichen Mitteln ab, durch die man das Inmere des Auges vewgrößern und ihm einen beſonderen Glanz verleihhen kanmn. Die Fraut, der die Natur Augenbrauem überhaupt verſagt hat, ſoll ſich begnügen, ſie mit einem leichben, ſchwarzen Striche antzudentten, aber nicht etwa auf den Gedanken verfallen, ſie— durch Täto⸗ Eine der verdvehteften aller Moden be⸗ ſtand am Hofe Peters des Großen in der Sitte, daß die vornehmen Damen ihre Augenbrauen künſtlich entfernen ließen und durch Dätowierung erſetzten! *** — Ein Famfliendrama. Düſſeldorf, den 11. April. Ein Familiendrama ſpielte ſich am Abend des 6. Januar ds. Is. in der Wohnung des Fabrikarbeiters Franz Trombehrens in Düſſeldorf⸗Eller ab. Trombehrens war eis Trinker, der im betrunkenen Zuſtand ſowohl ſeine Frau wie ſeine ſechs Kinder in arger Weiſe zu mißhandeln pflegte. So auch an dem genannten Abend, als er auf ſeine Frau und ſeinen 17jährigen Sohn Peter mit einem gezückten Daſchenmeſſer los ging. Sein Sohn Peter holte einen ſcharf⸗ geladenen Revolver und feuerte auf ſeinen Vater ſechs Schüſſe ah. Ein Schuß traf und führte fünf Tage nachher zum Tode des Verletzten. Vor dem hieſigen Jugendgerichtshos harte föh ſich heute der jungendliche Täter wegen Totſchlages zu ver⸗ antworten. Es wurde ihm allſeitig ein gutes Zeugnis gus⸗ geſtellt. Der Staatsanwalt beantragte ſechs Jahre Gefäng⸗ nis. Das Urteib lautete auf drei Jahre Gefängnis. Notwehr wurde als nicht vorhanden angenommen. — Die Irrfahrten eines Schuldirektors. Au Kopenhagen wird geſchrieben: Hier iſt wieder einer der nicht me ſeltenen Fälle des planſoſen Umherzrrens mervenkranker Menſchen zu verzeichnen geweſen. Es handelt ſich um einen angeſehenen Kopenhagener Schuldirektor, namens Waßmamm. Er war in jungen Jahren Leiter einer der bedeubendeven hieſigen Realſchu⸗ len geworden. Kurz vor dem Anfang der Oſterferien verſchwand der 30fährige Schuldirektor ſpurlos. Am Tage vor ſeinem Ver⸗ ſchwinden hatte er einige gute Freunde in der Stadt getroffen, Dieſen klagte er ſeine finanzielle Notlage, die allerdings durch ſein eigenes Verſchulden eingetreben war, da er ſich auf verſchiedene Spekulationen eingelaſſen hatte. Seinen Freunden tat er leid und ſie borgten ihm auf ſein Bitten eine Summe Geldes Seit jenem Zuſammentreſſen mit den Freumden blieb der Direktor ber ſchwunden. In ſein Heim kehrte er nicht mehr zurück, an ſeine Schule ſandte er keine Nachricht. Man nahm allgemein an, daß der Schuldirektor in ſeinem abnormen Gemütszuſtande ſich ein Leid zugefügt habe; die Politzei wurde in Bewegung geſetzt, aber eine Woche verging nach der anderen, und man blieb ohne Auf⸗ ſchluß, über den Verbleib des Verſchollenen. Endlich meldet ein Telegramm aus Celle, daß der Divektor ſich dort auſchält. Na ſpäter eimgegangenen Nachrichten iſt er in jener Nacht, als er die beiden Freunde getroffen und angeborgt hatte, von einer unwider⸗ ſtehlichen„Reiſeluſt“ gepackt worden. Er ſetzte ſich guf ſein Fahr rad und fuhr durch ganz Dänemark, über die beiden Belte die Fähre benutzend. Dann wurde die Fahrt auf dem Rade über Grenze immer weiter in ſüdlicher Richtung fortgeſetzt, bis ſchließ lich in Celle der Schuldfrektor, der natürlich inzwiſchen ſtark„ee duziert“ worden war, zur Beſinnung kam. Von Celle aus tele graphierte er nach München an einen Verwandten, dem er ſein Ankunft„per Stahlroß“ für die nüchſte Zeit in Ausſicht ſtellt. — Ein moderner Sklavenhalter wurde i Berlin von der Kriminalpolizei unſchädlich gemacht. Vo einigen Tagen wurde einem Herrn auf einem Abenteuer von einer jungen Begleiterin 80 Mark und ein Ring geſtohlen Er machte Anzeige und beſchrieh das Mädchen ſo genau, daß die Kriminalpokizei es ermitteln konnte. Das noch nich 16 Jahre alte Mädchen wurde vernommen, räum den Diebſtahl auch ein, wollte aber durchaus nicht ſagen, wo Ring und Geld geblieben ſeien. Ihre Eltern teilten dagegen mit, daß ſie unter dem Einfluß eines ihnen nicht bekannten Mannes ſtehe, der ſie von der Arbeitsſtelle weggeholt, ihrer Gewalt entzogen und auf Abwege gebracht habe. Dieſer Men wurde in der Perſon des 25 Jahre alten Handlungsgehihfen Guſtav Meyer aus der Jablonskiſtraße ermittelt, der erſt November vorigen Jahres wegen Entführung und Verleitung eines minderfährigen Mädchens drei Jahre Gefängnis ver⸗ büßt hatte. Bei ihm fand man auch Briefe, aus demen hervor⸗ ging, daß er auch mit einem 21jährigen Mädchen aus Stettim und mit einem noch nicht 16jährigen Mädchem aus Köpemich in Verbindung ſtand. Durch deren Vernehmung kam mt an den Tag, daß er alle drei Mädchen durch Drohungen un Mißhandlungen der Schande zugeführt hatte und für ſich aus beutete. Jetzt hatte er die Abſicht, mit ihnen nach Amſterdam zu fahren, um ſie dort zu verkuppeln. Meyer wurde in ſuchungshaft genommen; der irregeleiteten Mädchen he die Polizei angenommen, um die Etern mit ihnen a nem. 5 8 15. 8 Junr Hemdenftanell. rraesea, 75 b 5 hemd Mr. Hemdenflanell ar 95 bg. Jr. Homdenflanell esra hrer M 155 2Mir. weiss Flockpique 1ranenbsck. 90 pgr 2½70 Mtr. weiss Köperflanella, 95 Pe Jr mösa Flanell a, bae 75 75 3 Mtr. fot Flanell für 1 Unterrock 95 Pfg. 0 Nleiderstoffe 6 Mtr. einfarbig Kleiderstoft u. 3 50 i Kastünsuf 1. 555 Mtr. lusenflanell neueste Dessins Mk. 1 85 270 Mir. Hemdenflanell aa 95 pt für 1 Mannshemd 2 Mir. bedruekt Flanell.1 Frauenjacke 75 Pfg Mir. wesss Kretonng uu 2 rrauenheng: J80 3 Mtr. Velours gestreift für 1 Unterrock Mk. 18 6 Mtr. Oheviot in verschiedenen Farben Mk. 5— Ae Mtr. Blusenflanell 5 6 Mir. Baumpwoltzeug aurzr Eleit u. 2 70 3 Mtr. Rhenamiaflanell Kiaderrleid M 11% Handtücher 6 Mtr. grau gestteift Mandtuchzeug 95 rie. 5 tr. fot u. welss kariort andtuchzeug wr. 1 10 5 Mir. grau gostreitt Handtuchzeug Mx. 1 50 6 Mir, weiss Jacguard-Handtuchzeug ux. 2— ATürezu mächt mit Sicherheit u. Ruh' der beste deutsche Türschliesser BBER= 20 „i B. Buxbaum d blatz. Erstklassige Qualitätsmarke nd„Gritzner“-Räder kerner empfehle: 5 ühri tie Tahrräder““ tser geen A. 85.— un smtliche Zubehörteile zu ausserordentlich Piligen Preisen, Lauſfdecken von Mk..50, Schläu-⸗ che von Mk..80 an. Hesteus eingerichtete Reparaturwerkstätte für Fahr. räder und Schreibmaschinen sämtlicher Systeme. Hans Schmitt, 9 4. ereeee Telephon 1246.— Billige Bezugsquelle fUr 2838 uun Herrenstofle AugustWeiss E I, 10 Marktstr. Mannheim. enien pillig General⸗Anzeiger. Bettunche J,00 Mtr. weiss Damast für 1 Uberzug M. 255⁵ .50 4e. Volss geströlft Salin zur.2 50 8 3 60 U. Tot Damast für ein Uberzug M. 3 50 2 9,40 Mtr. bordo Damast tür ein Uberzug M. 2 5 „49 Mtr. Decken-Kattun f. ein Hberzug M. 1 20⁰ 9 9, J0 ue. Dechen-Laltün an en berzf 18ůd8 20 für ein 9,40 mu, Uecken- krellonne 540., Dellel-Seln n n 24 4,50 u5, Weiss Halbleinen Je .50 uu. Weiss Ketenne-. 3 50 U 2 10 ur Melss Kretenne „ I0 ue Volss EIsdsser Kstenne u 35᷑ 75 nach Mass, in eleganter Ausführung, unter Garantie für tadellosen Sitz. Reichhaltige Auswahl der neuesten Dessins in deutschen, französischen und englischen Stoffen. Cretonne, Cephyr, Waschseide und Flaneite zu Blusen, Sport- und Jagdhemden. Klein 8 Söhne Waschstoffe 250 Mfr. Mussellng aur ee Büse 65 P. 2550 Mtr. Musseline lür eine Bluse 85 rme. 7 Mtr. Musselins ar 1 Klein. 7 Mtr. Musseline ar 1 xleia. 2,50 Mtr. Tephir aar 1 bse 8 2,50 Mtr. Tephir aar 1 Blase... 155 250 Mtr. Tophir extrafeine, für 1 Bluse Mk. 2 Mtl. Schürzenzeug 20 an. dret. Ak. 1˙ 2Mlk. Schürzenzeug 120 an brelt. Mk. 1% „Mk. 128 7208 Breitestrasse. 4460680 Tel. 1571 Theador Hess Q7. 17b. —::!.!.. ͤ Unerreicht an Qũte, an geringem Gasverbrauch, an eleganter Ausführung. ist der von uns seit dahren geführte und bewährte Prometheus-Gasherd. Selt 8 Jahren Uber 1000 Stück von diesem System verkauft. Jedes Stuck unter Garantie bei billigsten Preisen. Wir bitten um geſl. Seachtung unseter Schaufenster. 6999 Hirsch& Cie. Mb. 2 „35 fi. 25 Exped. ds. Bl. 28 F 2. 5 MANNHELINN Banszi ii ci er in dellebiger Stücd zakl zu haben in de/ Dr. S. Sads2 Buchdruckerel 5. M. B. f. (Mittagblatt. geeSSSοοονοο 15 8 Hypotheken⸗ Gelder auf prima Gbjekte. 8 50% Beleihung nach der amtlichen Taxe zu 40% 1714 6% l. Geld bis 80% amtl. Taxe à 5% Netto J. Zilles, Junubiin-. dacee Mannheim, den 13. April 18 10 Bankproviſtonsfrei. „„Hamtl. Taxe Privatgeld, 5 Jahre feſt, zu 4½ netto. „ deramtl. Taxe zu 4%, 10 Jahre feſt, Bankproviſion 0 „ privater Taxe 4½% bei% Bankproviſion event. Netto. hat zu vergeben: 71¹⁴ 87˙0 E 2, 4 Telephon 919. Jüngerem Klavierſpieler, welcher evtl. auch etwas Violin ſpielt, iſt Gelegenheit lageboten bei einem Dilettan⸗ ten⸗Streichtrio mitzuwirken. Dieses Angebot bedeutet eine Kolossale Geldersparnis, da alle diese Aftikel noch zu alten billigen Preisen Kalkultett sind.— Nur 8o weit die Vortäte reichen. Kaufnaus D. Liebho ſTbierpressionen rvrirt Off. unt. Ch. 28452 an die Perfekte Friſenſe Jfür morgens zwiſch. 28 bis 229 Uhr. Zu erfragen in der JExpedition dſs. Bls. 202⁴0 ATima 29442 Apfelmost au 22 Pfg. p. Liter OGeorg Boger Ausartenstr. 33 Der erſte Haupttreffer . 50000 der 2. Nürnberger St. Lorenz. kirche Lotterie fiel in meine Kollekte. 17791 Empfehle zur nächſten Ziehg. Nanb. Maimarillöoſe; 5 à 1 Mk. Stkaßburg. Sobatenheim à 1 Mk. und alle ſonſtige genehmigten 8 Looſe.. Jos. Schrot 8 8 Ineirat 0 Geb. Dame, 23., anmut., chice Erſch., w. d. Bekauntſch. vermög. ält. Herrn, nehm. Charakters zw. ſp. Velr at. Gefl. Off. u. E. Z. 2 hauptpoſtlagernd. 20437 Heirat. Solid. Arbeiter mit gutem Verdienſt, Witwer, mit vier Kindern, ſucht Dienſtmädchen das kinderlieb u. häusl. iſt. Burean Maunheimia. 203 ſchöner friun niger Eklahen per ſofort zu vermieten 17745 Zu erfragen Schuhladen. Seckenheimerſtr. 106. Laden m. Wohg. u. ev. Ma⸗ gazin p. 1. Juli 3 v, Zu erfr. b. Rohrer. Friedrpl, 12. Ausstattungs-Geschäft. —————————— armeehter. 85 en Fabrik- Reste Rouleaul-Stoffen in weiss, elfenbein, oréme, gold, éeru und türkischrot 10* ae 1 Treppe hech I. u. 2. Etage. E 25 405. 4 Telephon 916. 5171 Nur noch 8 Tagel ——Srosse Postemn. von 2½ bis 20 m Länge neueste Dessins und allerbeste Qualitäten vorrätig 180 om breit 8888 Pig. bis Mk..00 per Meter Tünstler-leinen 130 em breit Mk..50 per Meter Etamines 130 em breit Mk..45 per Meter Shannes fal inheim, e Bogen 37. Gebrüder Reis Hof-Möbelfabrik MANNHEINM. Etablissement für Wohnungs-Einrichtungen Werkstätten für Innen-Architektur Forkaus-[M I, 4 nächst dem Tenfhaus biuger: 6, 22 nächst dem Spelsemarkt Fabrik: Schwetzingerstr. 41. ASEAAASASASSAESAERSSABADABSSSg ITI5L eeeee 6701 EEe clede Eü An