huung per 1. nieten. 8 6 fes im e, mo⸗ zungen mmet. 12 Abonnement: Badiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Vollsblatt.) Telegrumm⸗ Wreſſe ö⸗Sime 20 Mfennis monatlich. 50 2„General⸗Augeiger Licht,* Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 92 Maunheim““ e—8. 9 Telefon⸗Nummern: aufſchlag pto* 1220 Einzel⸗Nummer 6 Pfg⸗ Deisesd 14⁴5 aer, In ſera te Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 841 1825 en Ubiend e 5 26 P. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus 55 877 Auswärtige Inſerate 50„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. ee 10 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 40 Nr. 175. Samstag, 16. April 1910.(Abendblatt.) ungen—— 5—— 5 ⸗—— ſeice See auf Gewerbetreibende und Betriebsunternehmer erſtreckt] zu bemerken iſt, daß hier auch das glei 0 Die heutige Abendausgabe umfaßt werden kann, die regelmäßig keine, oder höchſtens 2 Ver⸗ nis wie bei den Ortskrankenkaſſen beſteht, ferner die Ver⸗ Meß 24 Seiten. ſicherungspflichtige beſchäftigen. Ferner kann die frei⸗ ſchlechterung der Riſiken der Ortskrankenkaſſen durch die Auf; 5 willige Verſicherung in Zukunft auch durch Ge⸗ nahme nur geſunden und kräftiger Verſicherter, deren ärztliche ie ſof, 3 2 meindeſatzung(bisher nur durch Kaſſenſtatut) u. A. auf Klein⸗]Unterſuchung aber vor der Aufnahme nicht ſowohl Sonder⸗ 29080 Die Neichsverſicherungsordnung. gewerbetreibende bis zu M. 2000 Jahresarbeitsverdienſt aus⸗ als vielmehr den eigenen Intereſſen cei dehnt werden. er Verſicherten dient. f VV 2. Aeußere Organiſation der Krankenkaſſen. Tatſache iſt, daß die Betriebskrankenkaſſen die billigſten 5. 185(Ausgug aus dem am Ireitag, 8. April, im Volkswirtſchaftlichen Gi icht Gedanke der Konzentrie⸗ Verwaltungskoſten haben, und für ihre Mitglieder vielſach ult au deeen eren 8 Beet 5 behnſs 95 ausgiebigere Unterſtützungen als die Ortskrankenkaſſen —2 e nenben de dae deſe, d. Semedde ke eiſtungsfähigkeit der einzelnen K„ 8 ü 8 777CCCCC%%%0ÿſ%— 1. Erweiterung des Kreiſes der verſicherten Perſonen. weſens, ſoll wegfallen, wodurch 8238 von im Ganzen 23 241 da e en de der Mehrempfang an Kran 90000 Die Kranken, und Invalide nperſi cherung Dee 1 1„„„ heitskoſten gegenüber der Leiſtung des Arbeitnehmers jähr⸗ den. ſtehen in naher Wechſelbeziehung zu einander, weil ſich die]den Betrie V' dar 0 15 ich I in! di lich beträgt: bei den Betriebskrankenkaſſen M. 10.11, bei den .,*„Inpalidität vielfach als der Abſchluß längerer oder kürzerer 5 5 8 1 45 1 0 Baukrankenkaſſen M. 10.06, bei den Orkskrankenkaſſen hnung Krankheitszuſtände darſtellt. Durch eine umfaſſende, ſorg⸗ Artskrankenkaſſen, die Landkranken aſſen; 5 en die J..40, bei den Jugangskrankenkaſſen W. 808, Peer 571 fältige Krankenfürſorge wird der Invalidität vorgebeugt, Betriebskrankenkaſſen, die Innungskrankenkaſſen, die Knapp⸗ grundſätzlichen Beſeitigung der Betriebskrankenkaſſen als 3550 und dadurch die Invalidenverſicherung entlaſtet. Umgekehrt ſchaftskaſſen, die Erſatzkaſſen für die bereits beſtehenden ein⸗ wächſt beim Fehlen einer rechtzeitigen und ordnungsmäßigen Krankenbehandlung die Gefahr der vorzeitigen Invalidi⸗ geſchriebenen Hilfskaſſen. Für die allgemeinen Ortskrankenkaſſen wird an Stelle der bisherigen berufsgenoſſenſchaftlichen Gliederung eine Abgrenzung nach örtlichen Be⸗ zirken und zwar regelmäßig eine Kaſſe für den Bezirk eines Verſicher ungsamts vorgeſehen. Ortskrankenkaſſen für beſondere Berufe, deren es bisher zahlreiche gab, wie z. B. hier in Mannheim die Orts⸗ krankenkaſſe für Handelsbetriebe, die Ortskrankenkaſſe für Dienſtboten, können nur unter erſchwerenden Bedingungen, eine Mitgliederzahl von mindeſtens 500, ferner Nicht⸗ beeintröchtigung des Fortbeſtehens der allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſen und Landkrankenkaſſen des Bezirks u. dergl. m. belaſſen, neue dürfen überhaupt nicht gegründet werden. Dieſe örtliche Abgrenzung gilt auch für die Land⸗ krankenkaſſen— ein neues Gebilde— welche befonders die in der Landwirtſchaft tätigen Perſonen, die Dienſtboten, die im Wandergewerbe beſchäftigten Perſonen, ſowie die und deren Hilfsperſonal umfaſſen ſollen. Gegen die Landkrankenkaſſen, einem Inſtitut, das die ſogenannten Verſicherten 2. Klaſſe in ſich ſchließe, normaler⸗ weiſe auch keine eigentliche Selbſtverwaltung kenne, da die Satzung von der Bildung eines Ausſchuſſes abſehen, und die Vorſtandsgeſchäfte dem Kaſſenvorſitzenden allein übertragen könne, hat ſich eine ziemlich lebhafte Oppoſition geltend ge⸗ macht, welche die vollkommene Beſeitigung dieſes neuen Kaſſengebildes, und die Zuweiſung der neu einbezogenen Schichten an die allgemeinen Ortskrankenkaſſen verlangt. Eine Verpflichtung zur Errichtung einer Betriebs, krankenkaſſe— 50 oder mehr Perſonen— beſteht nicht mehr. Neue ſollen nicht weniger als 500, alte nicht unter 100 Mitglieder umfaſſen. Von den 7931 Betriebskrankenkaſſen mit über 3 Mill. Mitgliedern werden 4000—5000 verſchwinden. Gegen den Fortbeſtand dieſer Kaſſen hat man insbeſondere folgende Gründe ins Feld geführt: einmal die Verkümmerung der Rechte der Verſicherten an der Selbſtverwaltung, wobei aber Rhein Es liegt deshalb die Erwägung nahe, den Kreis der . St. gegen Invalidität, und der gegen Krankheit ver⸗ ſe zum ſicherten Perſonen möglichſt gleich zu geſtalten Um dieſes mieten. Ziel zu erreichen, muß der Grundſatz des§ 1 des Kranken⸗ iſtr. 20 verficherungsgeſetzes, welcher die Verſicherungspflicht von der — Zugehörigkeit zu beſtimmten Arten von Be⸗ 6 rieben abhängig macht, verlaſſen, und die Verſicherung in Anlehnung an den§ 1 des Invalidenverſicherungsgeſetzes e auf alle Perſonen erſtreckt werden, die ihre Arbeits⸗ en 8 kraft in untergeordneter abhängiger Stel⸗ n. Lung verwerten. 12—2 Diarnach ſollen ganz oder teilweſſe neu der Kranken⸗ 29428 verſicherungspflicht unterworfen werden: Die land⸗ und 5 forſtwirtſchaftlichen Arbeiter— dieſe Arbeiter⸗ 1. M0 Kategorie unterſteht zu einem Teile jetzt ſchon der Verſiche⸗ m. Zub. rrung in verſchiedenen Bundesſtaaten, bei uns in Baden durch l das Geſetz vom 24. März 1888— ländliches und part. ſtädtiſches Geſinde— bei uns in Baden ſind die 4 Dienſtboten ſchon durch das Geſetz vom 7. Juli e 1892 krankenverſichert—, die unſtändigen Arbeiter und die beim Gewerbebetrieb im Umherziehen beſchäftigten Perſonen, Ge⸗ g. hil[fen und Lehrlinge in Apotheken, Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder ohne Rückſicht auf den ng. Kunſtwert ihrer Leiſtungen, Lehrer und Erzieher, endlich die Hausgewerbetreibenden, fämtliche, 1 ſofern ihr Jahresarbeitsverdienſt M. 2000 nicht überſteigt. 3, eins Vom Kongreß der Krankenkaſſen Deutſchlands in Berlin war eine Verdienſtgrenze von 3000 M. ſtatt 2000 M. ver⸗ 1 langt. Damit kommt die Rechtswohltat der Krankenberſiche⸗ itgeles, rung neu etwa 5 Millionen Perſonen zugute, während jetzt ng. ztwa 13 Millionen darunterfallen. Die jährliche Mehr⸗ 33 Selaſtung für dieſe neu Verſicherten betuägt rund 60 Mil⸗ be 15, lionen Mark, welche hälftig von Arbeitgebern und Verſicher⸗ 15877 ten zu tragen ſind. Erfreulich iſt weiterhin die Beſtimmung, 7 5 wonach durch den Bundesrat die Verſicherungspflicht 4 0—— 2 deidel⸗ 15080 Feuilleton. Sted, 3885‚ Was heißt„monumentale“ Malerel? Sim, Von Dr. Theodor Alt. 20ů Fſchöne Ein ungeheures Mißverſtändnis war es andererſeits, das n. Off, verhängnisvoll wirken mußte, wenn gegen Ende des 18. und bei D. BI, Beginn des 19. Jahrhunderts der„Kaſſizismus“ die Malerei ganz unter den Geſichtswinkel der Plaſtik brachte. Der geſunde Sinn des franzöſiſchen Volkes wandte ſich von dieſem Irrweg des raße 1 Empiregeſchmacks, deſſen Höhe J. L. David erreichte, in Th. 9818 Gericault ſehr bald wieder den natürlichen Zielen der Malerei zu, dem bald ein Delacroix folgte. In Deutſchland dagegen ver⸗ ung ſchuldete insbeſondere auch das Uebergewicht der klaſſiſchen Poeſie ner) ein fortgeſetztes Hinſchielen der Malerei nach der antiken Plaſtik, 1 wobei die Antike noch dazu gründlich mißverſtanden wurde, indem man unter der Hülle ihres Stiles das blühende, farbige Leben piauſ: nicht erkannte. So regierte der„Gipskopf“ der mißverſtandenen Aere Antike die deutſche Malerei bis in die ſechziger Jahre, und na⸗ Tr. türlich in beſonders hohem Grade die monumentale. Hier war 124¹ dies nicht ganz ſo ſchlimm, weil die monumentale Malerei Stili⸗ ſof. 2 ſierung verträgt. Für die Tafelmalerei aber bedentet ſie Unnatur Auch die Romantiker vermochten ſich dieſer Mißherrſchaft der An⸗ 81 tike nicht zu entziehen, und deshalb leidet ſelbſt die Märchenroman⸗ tik eines Schwind noch unter einer weder deutſchen noch male⸗ riſchen leeren und unwahrhaftigen Stiliſterung, die jener eigen⸗ gen artige Kultus der mißverſtandenen Antike verſchuldet hatte. Es 17588 war die leere. individualitätsloſe plaſtiſche Form, die man für die . 4. Antike nahm und für das oberſte Regulativ der Schönheit auch u. nicht einmal, daß ſie ſolche Darſtellungen bevorzugen, geſchweige denn, daß ſie darin ihr Ziel finden und ihre eigenen Ziele vernach⸗ läſſigen ſolle. Und wenn eine flächenhafte Stiliſierung der For⸗ men bei ſehr ſtrengen Monumentalgemälden zwar erlaubt iſt, ſo darf die Malerei doch nie vergeſſen, daß in der Darſtellung des licht⸗ und luftdurchfluteten Raumes, in der farbigen Darſtellung körperhafter Gegenſtände und räumlicher Perſpektiven, ihre höchſte Stärke beruht. Eine flächenhafte Stiliſierung von Bildern, z. B. kolorierte Umrißzeichnungen, die auf Körperlichkeit und Darſtellung der Raumtiefe verzichten, wird motiviert durch die raumſchließende Eigenſchaft der Wände. Sie iſt alſo gerechtfertigt, wo dieſe von Belang iſt, unter Umſtänden vielleicht ſogar erfordert, wie etwa bei teppichartigen Wandbehängen und Tapeten. Sobald die nach⸗ ahmende bildende Kunſt ſich jedoch über dieſe handwerklichen Ge⸗ bilde zur freien, nicht materiell gebundenen Kunſt erhebt, tritt die Bedeutung dieſes Kunſtprinzips zurück, das ſchon der Gobelin vollſtändig durchbrochen hat, man kann darüber ſtreiten, ob ohne Einbuße am Werte des Stils. Flach gewirkte Gobelins wird der beſte Geſchmack dieſen mit der hohen Malerei wetteifernden Gebilden grundſätzlich vorziehen. Gar keine Berechtigung auf einen ſolchen Anſpruch beſteht jedoch, wie geſagt, bei aufgehängten Tafelgemälden, möchten ſie auch noch ſo große Flächen bedecken. Betrachten wir von den gewonnenen Geſichtspunkten aus zu⸗ nächſt die„Olympia“ von Manet, ſo läßt ſich nicht leugnen, daß ſie einen gewiſſen Eindruck vom Größe macht, der in ihrer gemeſ⸗ ſenen Haltung und in einer edeln Farbenkompofition begründet und dem der Monumentalität verwandt iſt, aber vielleicht mehr der Erinnerung an die großen Vorbilder des Gemäldes, als dieſem ſelbſt zu verdanken iſt. Die Farbenkompoſition beſäße den Wert plaſtiſcher Schönheit keineswegs verſagt iſt, ſo folgt daraus u. e Malerei erklärte. Allein wenn der Malerei die Darſtellung einer zuläſſigen Organiſationsform kann Rede ſein. Von den 784 Innungskrankenkaſſen werden etwa 300 eingehen, weil ſie nicht in der Lage ſind, gleich⸗ wertige Leiſtungen wie die großen Ortskrankenkaſſen des Be⸗ zirks aufzuweiſen. Ferner fallen weg 145 landesrechtliche Hilfs⸗ kaſſen mit 35 434 Mitgliedern. Von 1310 Hilfs⸗ kaſſen mit 899 255 Mitgliedern können mit je mehr als 1000 Mitgliedern 119 mit zuſammen 633 544 Mitgliedern zugelaſſen werden. Imfolge der geplanten Zentraliſation werden alſo im Ganzen 18—15 000 oder 76 aller Kaſſen ein⸗ gehen, wodurch die Leiſtungsfähigkeit der noch beſtehenden Kaſſen bedeutend geſteigert wird, was als ein weſentlicher Fortſchritt des ganzen Reformwerks zu verzeichnen iſt Pofitische Ilebersſcht. Maunnheim, 16. April 1910. Zum nationalliberalen Wahlſieg in Oletzko⸗Luck⸗Johannisburg bemerkt die„Nat. Lib. Korreſp.“: Der Ausgang dieſes Wahltages iſt für die Konſervativen um ſo kompromittierender, als ſie bekanntlich kein Mittel agrariſchen Terrorismus unverſucht gelaſſen haben, die Bevölkerung des Wahl⸗ kreiſes bei der Stange zu halten. Sie haben eine Bataille ver⸗ loven und werden ihre Hörigen nun wiſſen laſſen, daß Ruhe die erſte Bürgerpflicht ſei. Und doch wird das Bürgertum Oſtelbiens, werden die nationalgeſinnten Schichten auch in der Oſtmark durch den liberalen Sieg von Oletzko⸗Lyck ſicherlich aus der Lethargie herausgeriſſen werden, in welche ſie die jahrzehntelange konſer⸗ vative Bevormundung verſinken ließ. Auch Lyck⸗Oletzko iſt eine Antwort auf die Finanzreform und den Block⸗ ſturz. Und wenn das im Wahlkreiſe dez gemäßigten und block⸗ freundlichen Grafen Stolberg möglich par, ſo möge ſich die Rechte ungefähr ausmalen, welchergeſtalt das Schickſal der Mandate ſein wird, die heute noch in den Händen der Heydebrand, Oldenburg Uſtp. ſind. nicht der Fall iſt. Das dargeſtellte Objekt aber beſitzt, wie lr ſchon ſahen, keineswegs den zur Monumentalität erforderlichen äſthetiſchen Wert. Der Olympia fehlt ferner, wie ſchon Courbet rügte, die körperliche Plaſtik, was bei einem ſchönen Körper, als eine Beſchränkung auf den Fluß herrlicher Umrißlinien in der Art eines Genelli, Sinn gehabt hätte; und zwar tatſächlich den Sinn des Freskoſtils, alſo einer echten, wenn auch im Tafelbild unmotipierten Monumentalität. Allein jener Fluß der Umriß⸗ linien, den die plaſtiſche Schönheit im Gefolge hat, fehlt der Olympia vollſtändig, und damit ihrer Flachheit auch jede künſtle⸗ riſche Rechtfertigung. Wenn alſo Meier⸗Graefe von einer„ge⸗ wollten“ Flachheit ſprach, ſo iſt nicht erſichtlich, warum Manet ſie gewollt, d. h. mit bewußter Abſicht gewollt, haben ſollte. Dieſe Flachheit der Darſtellung beruhte vielmehr entweder nur auf einer höchſt ſubjektiven Neigung Manets, oder auf einer Schwäche ſeiner Kunſt, vielleicht auf beſden zuſammen. Theorien ſind ſo wohlfeil wie Gründe, wenn Mängel des Könnens berehrter Künſtler enſchuldigt werden ſollen. Handelte es ſich aber hier um einen ſolchen Mangel, dann wäre ſchon bei Manet jener ge⸗ meinſame Zug des Inpreſſionismus in die Erſcheinung getreten, den wir als Dilettantismus bezeichnet haben, d. h. als einen ſangel an Können im Verhältnis zum Wollen. War es dagegen ein bewußter Stil ſeines Schaffens, dann war es eine in fichts gerechtfertigte Eigenheit. Die japanſſche Kunſt, die in Paris ſchon anfangs der ſechziger Jahre in Mode kam, iſt dem ſpöteren Impreſſionismus verhängnisvoll geworden, der ſie mißverſtand, indem er ihre Nebenſächlichkeiten für die Hauptſache nahm, Das trifft nicht zu auf Degas, der den Japanern die Möglichkeſt der Darſtellung böchſt augenblicklicher tranſttoriſcher Vorgänge abfah, aber auf Leute, wie Cezanne und van Gogh. Die Flachheit japa⸗ niſcher Schildereien war jedoch in der Technik des Holzabſchnitts daher nicht die der rein künſtleriſchen Monumentalität, wenn ſich dieſer Begriff auf ein ſolches blos formelles Gebilde anwenden ließe, was jedoch begründet und als Materialſtil durchaus gerechtfertigt. 3 los fand auch der ſpätere Manet hier eine Anvregung zu 2. Seite. —— N Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 16. Aprit, Und endlich ſei wiedergegeben eine ernſte und be⸗ herzigenswerte Mahnung, die die„Allgemeine Korreſpondenz“ an die Natjonalliberalen richtet: Für die Nationalliberalen und für die liberalen Parteien über⸗ haupt ſoll die Wahl in Oletzko⸗Lyck⸗Johannisburg eine wichtige Lehre enthalten. Man ſoll die Zeit nicht damit vertrödeln, über die konſervativen Huſarenritte nach Hannover und Weſtfalen zu jammenn, ſondern man ſoll ſelbſt den Hieb als die beſte Deckung betrachten und eine en ergiſche Offenſive in Oſtyreußen, Pommern, der Mark und Schle ſien er⸗ greifen. Mit dem Huſarenritt wird freilich nichts gemacht ſein, ſondern es gilt einen plan ma ßigen Feſtungskrieg. Man darf nicht ſechs Wochen vor dem nächſten allgemeinen Wahl⸗ anfang, ſondern mam muß ſofort beginnen. Dies iſt um ſo wichtiger, als man ſich darüber keiner Täuſchung hingeben darf, daß bei den nächſten allgemeinen Wahlen zahlreiche liberale Sitze an die Sozialdemokratie verloren gehen werden. Vom Zen⸗ ktrum iſt auch nicht viel zu holen, alſo auf nach Oſtelbien! Klerikale Schaukelpolitik. Im„Tag“ veröffentlicht dieſer Tage Prof. Martin Spahn, dem einſt in den Zeiten allmächtiger Zentrums⸗ herrſchaft, als er 26 Lenze zählte, die Regierung eine katho⸗ liſche Geſchichtsprofeſſur an der Straßburger Univerſität ein⸗ richtete und der ſich allmählich in den Kreiſen des reichs⸗ ländiſchen Zentrums zu einer Art von Führerrolle empor⸗ geredet und geſchrieben hat, einen Artikel„Zur politiſchen Lage in Elſaß⸗Lothringen“, der feſtgenagelt zu werden ver⸗ dient. Wenn es noch eines Beweiſes bedürfe, daß beim Zen⸗ trum alles möglich iſt, hier iſt er geliefert. Aber in der Pflege eines ſüd⸗ deutſchen Partikularismus, in der gefliſſentlichen Hervor⸗ hebung der Unterſchiede zwiſchen nord⸗ und ſüddeutſchem Weſen, in der Bekämpfung„preußiſcher Eigenart“ ging man bisher brüderlich immer Hand in Hand und an kräftigen Ausfällen gegen den dem Elſaß⸗Lothringer„ſo fremden Geiſt der preußiſchen Verwaltung“ hat es wahrlich nicht gefehlt, wenn der Schlachtruf„Elſaß⸗Lothringen den Elſaß⸗ Lothringern“ aus Zentrumskehlen erklang. Und nun kommt auf einmal das Vorſtandsmitglied der elſaß⸗lothringiſchen Zentrumspartei, Herr Martin Spahn, und führt Klage dar⸗ über, daß„gegenwärtig der Regierung des Reichslandes keine aus der preußiſchen Verwaltungslaufbahn hervorgegangene Perſönlichkeit angehöre!“ Und nachdem Herr Spahn die Leiter der Politik in den Reichslanden namentlich genannt, Hat er die Keckheit am Schluß auszurufen:„Man ſtelle nun endlich einmal wahrhaft deutſches Weſen gegen welſches Weſen, deutſchen Ordnungsſinn und religiöſen Ernſt gegen die Be⸗ weglichkeit und Irreligiofität des modernen Frankreich und man wird erfahren, wie vortrefflich ſich die elſäſſiſche und lothringiſche Bevölkerung, die ihr Land ſtets mit begreiflicher Bitterkeit Deutſchlands„militäriſches Glacis“ nennen hörte, aus freien Stücken als„das moraliſche Glacis“ unſeres Vater⸗ landes bewähren wird. Nur darf die Zeit nicht mehr ver⸗ loren werden.“ Alſo zuerſt macht man jahrelang im ſüd⸗ deutſchen Partikularismus. Dann, als der hohe Gönner klerikaler Politik Herr von Köller das Land verlaſſen hat Und ein anderer Wind zu wehen beginnt, entdeckt man plötz⸗ lich, daß die beiden Elſäſſer, der Franke und der Heſſe als Miniſter unmöglich genügend„wahrhaft deutſches Weſen“ verkörpern und daß das Land nach preußiſchen Beamten lechzt wie der dürre Ackerboden in Sommersgluten nach einem er⸗ friſchenden Tau des Himmels! Und ſolche grundſatzloſen Schaukelpolitiker, die in derartig verſchlagener, jeſuitiſcher Weiſe ihren Leſern eine klerikale Politik aus nationalen Gründen mundgerecht zu machen ſuchen, nehmen ſich das Recht über„wahrhaft deutſches Weſen“ und ſeine wahren Verfechter ein Urteil abzugeben! Der Kampf im Baugewerbe. Keine Ausſperrung in Bremen, Magdeburg und Jena. Außer Berlin ſchließen ſich bekanntlich Hamburg und Umgebung, Koburg, mehrere Orte der Rheinpfalz, der Ausſperrung nicht an. In letzter Stunde ſind jedoch noch weitere, und zwar recht bedeutſame Orte dem Beſchluß des Arbeitgeberverbandes untreu geworden. dunurcee Schaffensweiſe und, zu Unrecht, eine Rechtfertigung für ſie; ob ſchon bei der„Olympia“(1868), iſt mir nicht bekannt. Die Flachheit der Malerei Manets tritt auch bei ſeiner„Er⸗ ſchießung des Kaiſers Maximilian“ in Erſcheinung. Wenn je⸗ doch, wie wir dargetan haben, dieſe Eigenſchaft bei einem Tafel⸗ gemälde unpaſſend iſt, und von Manet hier ganz ſicher überhaupt nicht beabſichtigt war, ſondern lediglich ein bei ihm auf Gemälden jeder Art vorkommendes Merkmal ſeines ſubjektiven Stiles, wenn erner Monumentalität ebenſowenig beſtehen kann in dem rein FKußerlichen Merkmal räumlicher Größe für ſich allein, dann kann die„Erſchießung“ unmöglich ein„monumentales Geſchichtsbild“ genannt werden. Die Darſtellungsweiſe iſt die rein natura⸗ Aſtiſche, die dieſem Begriffe grundſätzlich widerſpricht, und das Dargeſtellte beſitzt nicht den äſthetiſchen Wert, der ſchon an und für ſich als monumental bezeichnet werden könnte. Vor allem aber ſehlt ihr jene innere Monumentalität der Stoffbehandlung, die wir an E. Meiſſonier's„Napoleon“ und Menzels„Eiſenwalzwerk“ kennen lernten, und die zum großen Format hinzutreten muß, wenn wir im wahren Sinne des Worts von Monumentalität ſollen ſprechen dürfen. Der Künſtler hat nicht vermocht, aus dem von ihm ge⸗ wählten geſchichtlichen Stofſe etwas herauszuholen, das wert wäre, daß man ſich ſeiner dauernd erinnere. Wir geben zu, daß der Stoff ſelbſt von Hanſe aus dazu ſehr wenig geeignet war. Aber das beweiſt nur, daß wir recht hatten, als wir ſagten, die künſtleriſche Leiſtung beruhe nicht in der bloßen Form, ſon⸗ dern beginne in Wahrheit ſchon mit der Stoffwahl. Ein eigenes Kapitel bei der Beurteilung Manet's bildet ſeine Abhängigkeit von Vorbildern. Ganz Große pflegen naiv ihren 1 So meldet ein Telegramm aus Bremen: Die hieſigen Baugewerkmeiſter beſchloſſen, die Arbeiter in Stadt Bremen vorläufig nicht auszuſperren. Ferner bringt der„Vorwärts“ die folgende Meldung aus Magdeburg, deren Inhalt zutreffen dürfte:„Hier fanden auf Veranlaſſung des Stadtrats Scholtz Vermittlungs⸗ verhandlungen im Baugewerbe ſtatt. In einer annähernd von 3000 Perſonen beſuchten Verſammlung am Donnerstag⸗ abend erſtatteten die Vertreter der Arbeitnehmer Bericht über das Ergebnis der Verhandlungen. Danach war eine Eini⸗ gung erzielt worden und zwar unter völliger Ausſchaltung des vom Arbeitgeberbund in Dresden feſtgeſetzten Vertrags⸗ muſters. Der bisher in Magdeburg gültige Vertrag diente den Verhandlungen zur Grundlage. Vereinbart wurde eine dreijährige Vertragsdauer, während der frühere fünf Jahre Gültigkeit hatte. Die Arbeitnehmer erhalten vom 16. April dieſes Jahres ab eine Lohnerhöhung von 3 Pfg. ſtündlich, vom 1. April nächſten Jahres eine weitere von 2 Pfg. Die Verſammlung ſtimmte mit übergroßer Majorität den Ver⸗ einbarungen zu. Eine Verſammlung der Arbeitgeber gab bereits am Mittwoch abend ihre Zuſtimmung. Ob nicht der Vorſtand des Arbeitgeberbundes die Magdeburger Arbeit⸗ geber noch zwingen wird, von den Vereinbarungen zurück⸗ zutreten, ſteht zur Stunde noch dahin.“ Endlich wird aus Jena berichtet: Am Donnerstag nachmittag fand unter dem Vorſitz des zweiten Bürgermeiſters Dr. Müller in Jena eine Sitzung ſtatt, in der vier Arbeit⸗ nehmer, vier Arbeitgeber und drei Unparteiiſche teilnahmen. Die Kommiſſionsmitglieder beſprachen die gegenwärtige Lage im Baugewerbe und kamen zu dem Entſchluß, die Ent⸗ ſcheidung bis zum 20. April hinauszuſchie⸗ ben in der Hoffnung, daß ſich bis dahin in anderen Städten eine Einigung erzielen laſſen und ein Kampf vermieden werden kann. Allerdings iſt am Freitag der Verbands⸗ vorſtand der Unternehmer aus Eiſenach hier, um neue Ver⸗ handlungen mit den Bauarbeitern anzuknüpfen, da die Ver⸗ bandsleitung zu der bereits erfolgten Einigung ihr Einver⸗ ſtändnis nicht gegeben hat. Der Gemeindevorſtand wohnte den Verhandlungen bei. *** * Frankfurt, 15. April. In einer Verſammlung der Bauarbeiter berichtete heute Nachmittag Gauleiter Hütt⸗ mann über die Ausſperrung, die heute hier erfolgt iſt. In Mitteldeutſchland finde man die größten Scharfmacher. Seit langer Zeit habe der Unternehmerverband auf die Aus⸗ ſperrung hingearbeitet. Jetzt werde verſucht, die Oeffentlich⸗ keit irrezuführen. Die Regierung ſei mit ihren Vermitt⸗ lungsverſuchen ſehr ſpät gekommen, allerdings ſei Geheimrat Wiedfeldt ein geſchickter Mann. Die Unternehmer hätten aber auch da bewieſen, daß ſie unter allen Umſtänden den Kampf haben wollben. Es gehe nicht an, im Baugewerbe, da die örtlichen Verhältniſſe zu verſchieden ſeien, einen all⸗ gemeinen Tarif abzuſchließen. Von der Tariffreundlichkeit habe man übrigens 1904 in Frankfurt noch nichts gemerkt, da ſich der Mitteldeutſche Arbeitgeberverband damals von jedem Arbeiter die ſchriftliche Verſicherung geben ließ, daß er nicht organiſiert ſei. Der Redner gab zum Schluß örtliche Verhaltungsmaßregeln. Wir werden, ſo ſchloß der Redner unter ſtürmiſchem Beifall, den Kampf gegen dieſes brutale, niederträchtige, verbrecheriſche Unternehmertum bis zum bitteren Ende führen. Folgende Reſolution wurde angenommen: Die Verſammelten erklären ſich mit den am 4. und 5. April gefaßten Beſchlüſſen des Verbandstags in Berlin voll und ganz einverſtanden. Die dort beſchloſſene Reſo⸗ lution zeichnet noch einmal kurz die grundſätzliche Stellung der Organiſation zu den Tarifverträgen und erklärt die Bereitwilligkeit zu neuen Verhandlungen. Sie weiſt aber ebenſo entſchieden die gefaßten Beſchlüſſe des Bauunter⸗ nehmerbundes in Dresden mit ihren unparitätiſchen, tarif⸗ feindlichen Tendenzen und verbrecheriſchen Angriffen gegen die Bauarbeiterorganiſationen zurück. Ferner ſind die Ver⸗ ſammelten mit den beſonderen Maßnahmen zur Mitglieder⸗ legitimation, der Leiſtungen zum Streikfonds und der in dem aufgezwungenen Kampf feſtgeſetzten Streikunterſtützung einverſtanden. Die ungeheuren Opfer, die großen Ent⸗ behrungen, welche die Kollegen durch die Ausſperrung er⸗ tragen müſſen, ſind durch das unerhörte rückſichtsloſe Vor⸗ gehen der Unternehmer notwendig geworden und müſſen deshalb in Einmütigkeit und mit Entſchloſſenheit getragen werden. Ebenſo verpflichtet die Verſammlung alle Mit⸗ glieder des Zweigvereins, alle Arbeiten, welche zur Durch⸗ führung der Ausſperrung notwendig ſind, mit Vertrauen zur Organiſationsleitung korrekt und energiſch zu erledigen. Inſtinkten zu folgen; Manet ſuchte einen neuen Stil durch Kom⸗ bination von Stilelementen anderer zu erzeugen: Velasquez', Goyas, des Delfter Vermeer, Tizians, Hokuſai's. Auch dies ein gemeinſamer Zug des Impreſſionismus, das verſtandesmäßige Er⸗ klügeln neuer Formen, wo echte große Künſtlerſchaft, aus uralten Gefühlen geboren, von ſelbſt im neuen Gewande einer eigenen, ſtarken Perſönlichkeit daherkommt. Die Venus des del Mazo, früher Velasquez zugeſchrieben,(ſog. Rockeby⸗Venus) in der Na⸗ tionalgalerie zu London, iſt ein völlig ſelbſtändiges Werk, der Natur, beinem Vorbild abgelauſcht, den Tizianiſchen dennoch im Range naheſtehend, wenn auch nicht von ſolcher Monumentalität, wie jene. Die nackte Maja Goha's erinnert an kein Vorbild. Aber die Olympia Manet' erborgt den beſten Teil ihrer Wirkung bei Tizian. Die„Erſchießung des Kaiſers Maximilian“ zeigt Manet eben⸗ ſo in größter Abhängigkeit von einem Bilde des Spaniers Goya, das die Erſchießung von Revolutionären darſtellt. Gemeſſen an der exploſiv temperamentvollen, bis zum äußerſten realiſtiſchen umd räumlich meiſterhaften Darſtellung Goya's erſcheint das Manet'ſche Bild in künſtleriſcher Beziehung als vollkommen unter⸗ wertig. Ein ausgezeichneter Kenner der Malkunſt, d. h. der Malerei in jeder techniſchen, rein artiſtiſchen Beziehung, tadelte mich nach dem Erſcheinen meiner vorausgegangenen Artikel über Manet, weil ich, in begreiflichem Streben nach objektiver, billiger Beurteilung ſeines Schaffens, mich nicht henlänglich frei gemacht habe von der beſtehenden Allgemeinſuggeſtion; und mindeſtens bei Herſtellung ſeines Geſchichtsbildes(1869) habe Manet das dazu nötige techniſche Können, die volle Meiſterſchaft, überhaupt Bruchſal, 15. April. Tage in Kraft tretenden Generalausſperrung werden die arbeitenden Maurer nicht betroffen. Die hieſigen Unternehmer gehören ſamt und ſonders dem„Deut; ſchen Arbeitgeber⸗Bund für das Baugewerbe“ nicht an. Badiſcher LTandtag. 2. Kammer.— 63. Sitzung. Karlsruhe, 16. April. eröffnet kurz nach 9 Uhr Der Präſident Rohrhur ſt die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend: Stellvertretender Leiter des Finanzminiſteriums, Miniſterialdirektor Göller. Auf der Tagesordnung ſteht: Fortſetzung der Beratung über den Geſetzentwurf, die Abänderung des Einkommenſteuer⸗ und Vermögensſteuergeſetzes betr. nebſt einſchlägigen Petitionen. Be⸗ richterſtatter: Abg. Wittemann. Sekretär Abg. Pfeiffle gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ gänge bekannt, folgende Petitionen: 1. des Ausſchuſſes für die Bahnverbindung Villingen⸗ Vöhrenbach⸗Eiſenbach⸗Neuſtadt⸗Titiſee um Erbauung einer normalſpurigen Bahn von Titiſee nach Villingen; übergeben von dem Abg. Görlacher. 2. der Gemeinden Langenbrücken und Stettſeld ſowie der Dampfwerkbeſitzer Philipp Gantner und Karl Bender in Min⸗ golsheim um Herbeiführung der Einmündung der projektierten Nebenbahn von Oeſtringen in den Staatsbahnhof bei Langen⸗ brücken. 3. Nachtrag zu der Petition des Höribahnkomitees und anderer Intereſſenten um Förderung ihrer Beſtrebungen nach Erlangung einer Bahnverbindung von Radolfzell durch die Höri nach dem Rhein. 4. Petition des früheren Gendarmen Adam Graſer in Frei⸗ burg um Verwendung als Schreibgehilfe. 6 5. Petition des Nikolaus Duttlinger in Lembach um Rechts⸗ ilfe. 6. Schreiben Gr. Miniſteriums des Innern mit einer Denkſchrift über die Umgeſtaltung der bad. Selbſtverwaltungs⸗ verbände. 7. Schreiben des Präſidiums der Erſten Kammer des In⸗ halts, daß dieſe a) von dem Budget Gr. Miniſteriums des Innern für 1910 und 1911 die Ausgaben unter Titel 11 Milde Fonds und gemeinnützige Anſtalten, mit Ausnahme der einſtweilen zurückgeſtellten Anforderungen unter A§ 4 und B 8 4 und 5 (Badeanſtalten, ſowie Titel 12: Heil⸗ und Pflegeanſtalten, 4 Ord. Etat, und 13: Beſſerungs⸗ und Erziehungsanſtalten; b) von dem Budget des Eiſenbahnbaues für 1910 und 1911 die Anforderung unter Titel 4§ 70 für Güterwagen gleich der Zweiten Kammer beraten und unverändert genehmigt habe. Dieſe werden den entſprechenden Kommiſſionen überwieſen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Neuhaus(3tr.): Der Geſetzentwurf der heute zur Beratung ſteht, entſpricht einem lang gehegten Wunſche der Land⸗ ſtände. Wir hatten bislang ein ſehr kompliziertes Syſtem Daß der Tarif eine Progreſſion nach oben hat, gilt überall als ſteuer⸗ techniſche Notwendigkeit und ſozialer Rückſichtnahme auf die unteren Klaſſen. Die Anſchauungen ſozialer Rückſichtnahme ſind fortgeſchritten und unter der Beiſtimmung der Regierung ſind dieſe Anſchauungen in das Geſetz hineingearbeitet worden. Es liegt wohl in den Verhältniſſen, daß mit einer Steuerreform ſtets eine Steuererhöhung zuſammenhängt. Die jetzige Steuer⸗ erhöhung beträgt rund 2 Millionen Mark. Die Einkommenſtener hat in den letzten 10 Jahren eine Steigerung von 9½ Mill. Mark auf 20.8 Mill Mark erfahren, mehr, als die Steuer in Preußen in 16 Jahren geſteigert wurde. Die geſamten direkten Steuern ſind in 10 Jahren geſtiegen von 15 Mill. Mark auf 31.7 Millionen Mark, die indirekten Steuern ſind in derſelben Zeit gefallen von 18,1 auf 17,4 Millionen Mark. Wenn die in der Kommiſſion beſchloſſenen ſozialpolitiſchen Geſichtspunkte und unſer Antrag angenommen wird, ſo wird die Steuerreform noch ein Mehr bringen von 2½ bis 2½ Mill. Mark. Wir bewilligen genauer geſagt, eine Eiſenbahnſteuer, denn wenn wir keine Eiſen⸗ bahnſteuer brauchten, brauchten wir auch keine Einkommen⸗ ſteuer. Wir ſtimmen dem Steuergeſetz zu, weil wir in der Eiſen⸗ bahnpolitik keinen Rückſchritt und keinen Stillſtand wollen. Die Anſammlung großer Vermögen iſt kein Glück für ein Land. Da wird die progreſſive Einkommenſteuer mit wohltuend wirken. dieſes möglichſt zu verhindern. In den Klaſſen 1400 bis 3000 Mark bringt die Steuer nach dem jetzigen Entwurf 3 450 000 Mark. Nach unſerem Antrage ſoll dieſe Summe um 168 000 Mark erniedrigt werden. Wir bedauern, daß die kleinen Ein⸗ kommen nicht ganz frei gelaſſen werden können. Unſere An⸗ träge bilden einen ganz ſyſtematiſchen Aufbau progreſſiv nach oben. Ich hoffe, daß unſer Antrag einſtimmige Annahme findet. Wenn unſer Antrag angenommen wird, ſo wird immer noch der Betrag von 2 Millionen überſchritten, wie es der Wunſch der Kommiſſion war. Ich bitte um Annahme unſeres Antrages. Miniſterialdirektor Göller: Von dem Abg. Neuhaus ſind die Gͤüpde der Steuererhöhung erörtert worden. Dieſe ſind neben der Erhöhung der Beamtengehälter zu ſuchen in der allgemeinen Finanzlage. Unter dem Druck dieſer Geſichtspunkte hatte die nicht beſeſſen. Er könnte recht haben. Und darauf, nicht auf ver⸗ dienſtvolle Abſicht, wäre dann auch zurückzuführen die Leere und räumliche Flachheit des Gemäldes, die der deutſche Gelehrte als monumental und als einen Ausdruck grandioſer Objektivität gegen⸗ über einem weltgeſchichtlichen Ereignis bezeichnete. Die„Erſchießung“ iſt das einzige Geſchichtsbild, das der Im⸗ preſfionismus hervorgebracht hat, und ſein einziger Verſuch, ver⸗ mittelſt naturaliſtiſcher Nachahmung des Wirklichen monumental zu ſein. Er iſt mißlungen und mußte notwendig mißlingen. Denn dazu gehört jener ſeiner Natur nach geiſtige Realismus, der die Idee der Geſchichte aus der Flucht ihrer Exeigniſſe heraus⸗ hebt, der den Ewigkeitsgehalt, die fortwirkende geſchichtliche Be⸗ deutung einer Begebenheit zu ſinnfälliger, deutlichſter Erſcheinung bringt. In Deutſchland, nicht in Frankreich, hat die moderne Malerei dieſen Erfolg in monumentalen Gemälden errungen. Dafür beſaß ſie die ſtärkere Veranlogung. Daß ſie dieſer Seite ihrer Individualität zu ſehr nachgab, war freilich auch Schuld an ihrer künſtleriſchen Schwäche, die ſie erſt mit Hülfe der franzöſiſchen Kunſt überwinden lernte. Aber endlich wurde ihr Ringen nach einer adäquaten Vereinigung beider Elemente des Kunſtſchaffens von vollem Erfolge gekrönt, indem ein Anſelm Feuerbach und andere deutſche Künſtler mehrfach nicht nur den kulturellen Gehalt geſchichtlicher Stoffe in ſeiner Tiefe erfaßten, ſondern auch zu Meiſterwerken von rein künſtleriſcher Monumen⸗ talität geſtalteten. Von der mit dem heutigen . * —22 ese eo * eene rr heeeeee 9 eeeeeee, Mittel zu bewilligen. Mannheim, 16. Aprk. Genenal- daugeiger.(Abendblott) 3. Seite. Regierung den Tarif aufgeſtellt. berückſichtigen. Wenn dieſe in dem Regierungsentwurf nicht ent⸗ halten waxen, ſo darf man daraus nicht den Schluß ziehen, daß Sie Regierung dieſe Geſichtspunkte nicht in Erwägung zjahen wollte Aber es iſt die finanzielle Lage zu berückſichtigen. Den Antrügen der Kommiſſion hat ja dann auch die Regierung zugeſtimmt Die Regierung iſt der Anſicht, daß mit dieſen Zugeſtändniſſen die äußerſte Grenze exreicht worden iſt. Der Ausfall der unterſten Stufe beträgt allein 111000 M. Der der anderen läßt ſich noch nicht genau feſtſtellen, ich glaube aber, dieſen auf 150 000 Mark ſchätzen zu können. Das macht für den finanziellen Effekt einen Ausfall von ca. 300 000 M. von dem berechneten Regierungsſatze. Das Netto⸗Erträgnis wird etwa 1,0 Millionen betragen. Was nun den Antrag des Abg. Neuhaus(Ztr.) betrifft, ſo will ich gleich rund erklären, daß dieſer A ntrag für die Regierung unannehmbar iſt. Dieſer Antrag iſt ebenſo unannehmbar für die Regierung, wie die Anträge der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion in der Kommiſſion, weil der finanzielle Effekt . 1* 1 fehr beeinträchtigt würde. Was den Zentrumsantrag im einzelnen anbelangt, ſo iſt es nicht angängig, die Einkommen über 100 000 Mark noch mehr zu belaſten. Es kritt die höhere Belaſtung dieſer Eir ammen ſchon ſehr frühzeitig ein. Wir müſſen auch darauf Rückſicht nehmen, daß dieſe Einkommen nicht ungebührlich belaſtet werden. Ich will darauf hinweiſen, daß die Perſonen, die die hohen Einkommen verſteuern, nur 1,5 Prozent der Bevölkerung ausmachen, aber 46,5 Prozent der geſamten Steuern zahlen. Die Eingabe des Mannheimer Fabrikanten⸗Vereins gibt Zeugnis von der Stimmung, die in dieſen Kreiſen herrſcht. Wenn man nun dem Zentrumsantrag ſtattgeben wollte, ſo würde eine noch höhere Belaſtung von Handel und Induſtrie, die ſich in den Städten niedergelaſſen hat, eintreten. Das würde der Ent⸗ wicklung der Städte hindernd in den Weg treten. Es ſind auch nach dieſer Seite hin wiederholt Vorſtellungen bei dem Miniſte⸗ rium erfolgt. Wir haben alſo allen Grund vorſichtig zu ſein. Um der Verdoppelung der Debatte vorzubeugen, möchte ich weiter auf die Einzelheiten des Zentrumsantrages nicht eingehen. Die Be⸗ träge, die der Zentrumsantrag herabſetzen will, iſt ja auch für den Einzlnen nicht von ſolcher Bedeutung, wie man aus den Ausfüh⸗ rungen des Abg. Neuhaus wohl entnehmen konnte. Es handelt ſich hier doch nur um 0,50, 1, 2, 3 oder 4 Mark pro Jahr. Ich möchte bitten, den Antrag des Abg. Neuhaus nicht anzunehmen. Wir haben in dieſem Moment gllen Anlaß, dem Staat die nötigen Ich faſſe meine Ausführungen dahin zuſammen, daß ich das hohe Haus dringend bitte, den Antrag Neuhaus abzulehnen und den Antrag der Kommiſſion anzunehmen. Abg. Dr. Heimburger(.⸗P.)(Zur Geſchäftsordnung): Als der Regierungsvertreter den Zentrumsantrag für unannehm⸗ bar erklärte, haben die Abgeordneten Neuhaus und Schofer dazwiſchengerufen:„Vor Tiſch hieß es anders.“ Ich bitte, dem Hauſe Gelegenheit zu geben, ſich dazu äußern zu können. Miniſterialdirektor Göller: Der Zwiſchenruf des Abg. Neuhaus war mir vollſtändig unverſtändlich. Alle Herren, die der Kommiſſion angehören, werden beſtätigen können, daß ich eine ganz beſtimmte Erklärung abgegeben habe, daß ſolche Anträge für uns unannehmbar ſind. Abg. Neuhaus(3tr.): Mein Zwiſchenruf ſollte heißen, daß in der Kommiſſion das Wort unannehmbar nicht gefallen iſt, ſondern die i gliede de⸗ direktor Göller: Ich bin in Verlegenheit, wie ich auf die Ausführungen des Abg. Neuhaus entgegnen ſoll, Da⸗ rüber iſt kein Zweifel, daß ich in der Kommiſſion die Anträge mit Entſchiedenheit abgelehnt habe. Ich weiß nicht, wie man fetzt erklären kann, daß ich nicht mit genügender Deutlichkeit geſprochen habe.„ Abg. Rebmann(natl.]: Als Vorſitzender der Budgetkom⸗ miſſion muß ich erklären, daß die Ausführungen des Abg. Neu⸗ haus mir unverſtändlich ſind. Man kann darüber ſtreiten, ob das Wort„Unannehmbar“ gefallen iſt. Aber aus den Ausführun⸗ gen iſt mit aller Entſchiedenheit hervorgegangen, daß die Regie⸗ rung auf keinen Fall die weiteren Anträge anerkennen wird. Aus dieſen Gründen haben auch wir dem Kompromißantrag zuge⸗ ſtimmt. Abg. Neuhaus(3tr.]): Mit der gleichen Entſchiedenheit, wie der Herr Regierungsvertreter ſich gegen den Zentrumsantrag wandte, hat er ſich in der Kommiſſion gegen jeden Antrag geſtellt. Aber als der Kompromißantrag kam und die ſozialdemokratiſchen Vertreter ſich dem anſchloſſen, hat dem auch die Regierung zuge⸗ ſtimmt. 8 Miniſterialdirektor Göller: Die Sache ließ ſich am ein⸗ fachſten erledigen, wenn ich Ihnen aus dem Bericht des Zentrums⸗ abgeordneten Wittemann die einſchlägigen Stellen verleſe. In dieſem Bericht heißt es unter 5:„Die Gr. Regierung erklärte ſich gegen alle Abänderungsanträge als„Unannehmbar“ über 5 Proz. 800 000 Mk. Einkommen werde ſie nicht gehen. Eine Steigerung der Steuerſtufen bis 3000 Mark um nur 100.— ſtatt 200.— Mark insbeſondere durchbreche das vorgeſchlagene Syſtem, alteriere die Stabilität des Kataſters bei kleineren Aenderungen in den Ein⸗ jommen, die gerade in den unteren und mittleren Klaſſen vielfach vorkämen und ſtelle auch eine ſteuerliche Belaſtung der Steuer⸗ zahler da, die öfters als bei 200.— Mark Spannung neu fatieren müßten. Im Wege des Kompromiſſes erbot ſie ſich zu nachſte⸗ hender äußerſter Konzeſſion bezüglich des von ihr vorgeſchlage⸗ nen Tarifs, um je 50 Pfg. minderte(hier folgt der vereinbarte Tarif)“.(Sehr richtig und große Heiterkeit). Ich glaube meine Herren, das wird genügen. Abg. Dr. Schofer(3Ztr.]: Ich hoffe, daß der Herr Bericht⸗ erſtatter dazu Stellung nimmt. Auch ich bin noch der Meinung, daß„Unannehmbar“ nicht ausgeſprochen worden iſt. Aba. Wittemann(3Ztr.): Ich habe in der Generaldebatte der Kommiſſion das Wort„kaum durchführbar“ aufnotiert. Ich kann nur im Allgemeinen ſagen, daß ich den Eindruck auf die Ausführungen des Regierungsvertreters gewonnen habe, daß die Negierung über das Kompromiß nicht hinausgeht und das iſt mein„Unannehmbar“. Abg. Neuhaus(3tr.) verteidigt nochmals ſeinen Stand⸗ kt. 0 00 Süßkind(ſoz.]: Wenn ein ſolcher Verſuch gemacht wird, dann kann man mit dem Zentrum überhaupt nicht mehr weiter verhandeln. Wir haben den Bericht nicht gemacht, ſondern ein Fraktionskollege des Abg. Neuhaus. Der Abg. Wittemann ſagt jetzt„kaum durchführbar“ habe die Regierung geſagt. Im Bericht hat er aber geſchrieben„unannehmbar“ und dieſes Wort hat er in Anführungshäkchen geſetzt, ſodaß man doch annehmen muß, dieſes Wort iſt von der Regierung gefallen. Wäre das nicht der Fall, ſo hätte der Abg. Wittemann ja nicht objektiv berichtet. Er ſchreibt ja auch auf Seite 12 ſeines Berichtes: Die Beſtrebungen der Kommiſſion in dieſer Richtung fan⸗ Es iſt aber in der Kommiſſion der Wunſch hervorgetreten, die ſozialpolitiſchen Geſichtspunkte zu Gr. Regierung, wenn auch weitere Aenderungen, welche im berichten. den ſchlieslich ein ziemlich aroßes Entgegenkommen ſeitens der Sinne einer weitergehenden Entlaſtung der unteren und mitt⸗ leren Einkommen in der Kommiſſion angeregt wurden, an dem Widerſtande der Regierung ſcheiterten.“ Und nun kommt ſein Fraktionskollege Abg. Neuhaus und ſagt das Gegenteil. Das iſt alſo die„Wahrheit“ der Zentrumspartei, die draußen überall auspoſaunt wird. Redner legt dann die Kom⸗ miſſionsverhandlungen ausführlich dar und weiſt noch darauf hin, daß auf Seite 40 des Wittemann ſchen Berichts noch eine weitere unzweideutige Bekundung ſich befindet und fährt dann fort: Ich als Kommiſſionsmitglied will nur noch erklären, daß der Bericht mit den Tatſachen übereinſtimmt. Abg. Kolb(ſoz.): Der Abg. Wittemann hat vorhin behaup⸗ tet, daß er ſich das Wort„kaum durchführbar“ notiert hat. Er ſchreibt aber auch auf Seite 17 ſeines Berichts:„Die Regierung ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß ihre Korrekturen an dem vor⸗ geſchlagenen Tarife in Form von Ermäßigungen zugunſten der unteren Steuerſtufen unannehmbar ſeien wegen des finanziellen Effektes.“ Wer hat nun Recht? Der Abg. Wittemann hier im Plenum oder der Abg. Wittemann in ſeinem Bericht. Ich glaube, daß man der Situation gerecht wird, wenn man annimmt, daß der Verſuch der Zentrumspartei, die Sache umzudeuten, auch hier vertreten werden ſolIl. Abg. Wittemann(3tr.): Zuerſt hatte ich den Eindruck, daß die Regierung nur„kaum durchführbar“ ſagte, ich habe aber dann weiter den Eindruck gewonnen, daß die Regierung ein„un⸗ annehmbar“ ausſprach. Gegen den Vorwurf der nicht objektiven Berichterſtattung wehre ich mich ganz entſchieden und rufe ich gegen dieſen Vorwurf den Schutz des Herrn Präſidenten an. Präſident Rohrhurſt: Da müſſen Sie ſich an Ihren Fraktionskollegen Neuhaus wenden. Dieſer macht Ihnen den Vorwurf einer nicht objektiven Berichterſtattung, indem er be⸗ hauptet, daß nicht das den Tatſachen entſpricht, was Sie dort Abg. König: Nun kann es ja ſehr leicht vorkommen, daß man bei den Verhandlungen einen falſchen Eindruck gewinnt, aber wir ſind verpflichtet, gegen einander loyal zu ſein und da⸗ mit haben wir auch die Verpflichtung, loval zu ſein gegen die Regierungserklärung. Dagegen hat der Abg. Neuhaus gefehlt. Als die Entſcheidung fiel, da hat die Regierung ganz entſchieden erklärt, nicht weitergehen zu können und da haben wie die Sitzung abgebrochen, um Stellung zu nehmen. In dieſer kritiſchen Situation haben wir dann das Kompromiß ange⸗ nommen. Das zu erklären nenne ich loyal. Ich bedauere wirk⸗ lich, daß der Herr Neuhaus als Sprecher einer großen Partei, nun etwas anderes vertritt. Abg. Dr. Schober(3tr.): Ich wundere mich über den Abg. König, ſich zum Wort zu melden. Er wird ſich erinnern an eine Kontroverſe zwiſchen ihm und dem Abg. Neuhaus in der Kommiſſion, wo der Abg. König das Wort„unannehmbar“ in die Regierungserklärung hineininterpretieren wollte. Abg. Rebmann(natl.)]: Ich kann die Ausführungen des Abg. Schober nicht verſtehen. Er hat den Bericht des Abg. Wittemann vor Drucklegung in Händen gehabt. Wäre er alſo da nicht mit einverſtanden geweſen, ſo hätte er frühzeitig Proteſt gegen die Abfaſſung einlegen können. Ich als Vorſitzender der Budgetkommiſſion trage mit die Verantwortung und ſtelle in Uebereinſtimmung mit den übrigen Mitgliedern feſt, daß der Bericht des Fraktionskollegen Wittemann den Tatſachen ent⸗ ſpricht. Abg. König(natl.): Nach meiner Auffaſſung ſind die Tat⸗ ſachen ſo wie ich ſie dargeſtellt habe.(Zwiſchenruf des Abg. Neu⸗ haus: Sie zweifeln an meiner Lopalität). Abg. König: Ich befaſſe mich mit Ihnen Herr Abg. Neu⸗ haus, wenn ich es paſſend finde(Heiterkeit Worauf der Abg. Schober abzielt, war bereits erledigt, als die Regierung die Er⸗ klärung abgab. Wir ſind uns alle einig, alle Parteien, nur Sie ſind ſich nicht einig innerhalb Ihrer eigenen Fraktion. Abg. Schober(3tr.): Ich war verreiſt, habe darum den Wittemannſchen Bericht nicht vor Drucklegung leſen können. 158 Neuhaus(Ztr.) weißt den Vorwurf der Illoyalität zurück. Abg. Rebmann(natl.): Ich gebe zu, daß Zufälle, wie der Abg. Schofer geſchildert hat, eintreten können, Ich muß alſo den Vorwurf, daß er den Bericht nicht vor Drucklegung geleſen hat, gegen ihn zurücknehmen. Erhebe ihn aber gegen die übrigen Mitglieder des Zentrums. Ich bin in der eigenartigen Lage, den Abg. Wittemann in Schutz zu nehmen gegen ſeine eigenen Fraktionskollegen. Abg. Kolb(Soz.]: Sie(zum Zentrum) kommen nicht über die Situation hinfort, daß die Regierung ein„unannehmbar“ ausgeſprochen hatte. Miniſterialdirektor Göller: Der Streit dreht ſich, wenn man von dem Perſönlichen abſieht, darum, welche Haltung die Regierung eingenommen hat. Ich ſtelle feſt, daß ich genau den⸗ ſelben Standpunkt eingenommen habe. den ich hier vertrete. Ich glaube, in meinen Ausführungen mit größter Deutlichkeit ge⸗ ſprochen zu haben. Abg. König(natl.): Abg. Neuhaus hat nach dem großen Irrtum noch einen kleinen begangen, indem er annimmt, daß ich ihn der Illoyalität beſchuldigt hätte. Abg. Hummel(Bp.): Wir ſind uns klar geweſen über die Zwecke, die das Zentrum mit ſeinem Antrage verfolgte und waren deshalb auf eine ſolche Auseinanderſetzung gefaßt. Ich führe die Ausführungen des Abg. Neuhaus zurück auf ſein ſchlech⸗ tes Gedächtnis. Ich glaube, wir hätten Anlaß, auf das beſſere Gedächtnis des Abg. Wittemann zu vertrauen. Auch wenn der Abg. Schofer verreiſt war, hätte er ſich nachher trotzdem in⸗ formieren können. Ich meine, das Zentrum müßte nun neu Stellung nehmen zu ſeinem Antrag. Abg. Dr. Schofer(3tr.) proteſtiert gegen die Unter⸗ ſchiebung eines ſchlechten Gedächlniſſes. Abg. Dr. Heimburger(Bp.): Der Abg. Schofer hat ſich darauf berufen, daß der Abg. König ihm ſeine Auffaſſung be⸗ ſtätigt habe. Das iſt nicht wahr. Das Gegenteil war der Fall. Abg, Hummel(Bp.): Schlechtes Gedächtnis war von mir zu höflich geſagt, ich hätte einen ſchärferen Ausdruck wählen müſſen. Ausführungen machen dann noch die Abgg. Schofer und Kolb. Präſident Rohrhurſt: Der Abg. Wittemann hat den Schutz des Präſidenten angerufen. Das Präſidium iſt nicht in der Lage, ihm dieſen angedeihen zu laſſen, denn es kann doch nicht die Verantwortung tragen ſämtlicher Kommiſſionen. Abg. Süßkind(Soz.): Der Zentrumsantrag will nur den ſchlechten Eindruck verwiſchen, den dieſe Partei mit der Reichsfinanzreform erzielt hat. Was den Steuerzahlern dort auferlegt worden iſt, iſt viel, viel nehr als das Zentrum hier ermäßigen will. Abg. König natl.): Den vom Zentrum geſtellten Antrag müſſen wir abkehnen. Wir werden den Kommiſſionsanträgen zu⸗ ſtimmen. Es war nicht leicht, 2% Millionen Mark mehr aus. dem Einkommen herauszuholen. Das Geſetz bringt aber eine Reihe von Aenderungen, die als eine Verbeſſerung anzuſehen ſind. Die Erhöhung wird nicht ſofort durchgeführt werden, aber, und das muß hier ausgeſprochen werden, es iſt der Zweck des Geſetzes, mehr Einnahmen zu ſchaffen. Um das Mehrexrträgnis herauszu⸗ bringen, ſind wir gezwungen, eine Erhöh von 12½ Prozent alſo faſt 13 Prozent eintreten zu laſſen. Berückſichtigung d ſozialpolitiſchen Geſichtspunkte war ſehr ſchwer, aber ſie ſind nach Möglichkeit durchgeführt worden. Beſteuerung der hohen Einkommen werden wir noch von Württemberg übertroffen, bei den ganz hohen marſchieren wir an der Spitze. Man kann den kleinen und mittleren Einkommen wohlwolle heweiſen, aber man muß in der Grenze des Möglichen bleiben damit der Staat keinen Schaden erleidet. Die Induſtrie liegt überall an der Grenze und wenn Sie die höheren Einkommen noch höher beſteuern, dann wandert die Induſtrie aus. Sie kön⸗ nen ein Geſetz wohl ausarbeiten, aber der Effekt geht zurück un dann ſteht man wieder auf dem gleichen Standpunkt. Das n die großen Geſichtspunkte. Durch den Antrag des Zentrums wird der Effekt weſentlich beeinträchtigt, aber auf dem einzelne Steuerzahler wird der Betrag nur um 50 Pfg., 1 Mark ete. yr Jahr ermäßigt. Was macht das für den Einzelnen aus? Man hat geſagt, daß die Steuern der Beamten ermüßigt werden ſollen Warum ſollen aber nur dieſe weniger zahlen und die übrigen Staatsbürger nicht? Jeder, der das gleiche Einkommen hat, ſo auch die gleichen Steuern zahlen. Da ſoll man nicht noch Verwirrung anrichten. Auch wir hätten gern die kleinen B ten wohlwollend berückſichtigt. Aber wir können die Verantwor⸗ tung, daß die Induſtrie noch mehr belaſtet wird, nicht überne men und lehnen den Zentrumsantrag ab. Die Ausßihrn des Abg. Neuhaus, der hier eine Eiſenbahnſteuer bewillige beruhen auf fundamentalem Irrtum. Es handelt ſich hier n um eine neue Steuer. Ich bedauere, daß der 0 1 5 Bei Abg. Neuhaus ſolche Ausführur machte. Dadurch wird nur der Irrtum hervorgerufen, daß Kleinen zahlen müſſen und man die Großen laufen läßt. iſt aber keinesfalls richtig. Es iſt richtig, daß die hohen Ein⸗ kommen eine ganz bedeutende Mehrbelaſtung in dieſem Geſe erfahren, weniger prozentual als tatlächlich. Wir konnten Wünſche von ihrer Seite nicht berückſichtigen und wir hoffez daß hier Einſicht vorhanden iſt. Tatſächlich hat die Induſtr in Deutſchland eine viel zu hohe Belaſtung. Verſchiedene B ſchwerden in der Ausführung der Steuergeſetze, wie ſie k Mannheim aus laut geworden ſind, ſollte die Regierung beri ſichtigen. Man ſollte die Induſtrie für die hohe Belaſtung wei ſtens zufrieden ſtellen durch gute Behandlung. Wir haß⸗ dieſem Geſetz getan, was wir nach beſtem Wiſſen und Gewiff für recht hielten und hoffen, daß das auch von denen, die nich einverſtanden ſind, gewürdigt wird.„„ Abg. Vogel(Mannheimj ſtellt ſich auf den Standpunkt der Re gierungsvorlage; man habe die ſozialen Verbeſſerungen gern 1 erkannt und dies Entgegenkommen der Regierung müſſe anerk werden, umſomehr, als die vier unterſten Steuerſtufen etwas geſetzt worden ſeien. Schwer werde es ſein, neue Steuerkapitalien dem Staate zuzuführen. Der Redner wendet ſich gegen einzelne B ſtimmungen des Zentrumsantrages. Das wichitige bei der Ste ten reform ſet die Feſtſtellung des Tärifs, der entſchieden einen ſchritt bedeute. 5* Abg. Schmidt(Bretten) hebt die Vorteile der neuen Geſetz gebung hervor, die in dem Abzug der Summen für Verſicherung etel beſtünden. Eine Bevorzugung der agrariſchen Beſtrebungen kö er in dieſer Geſetzgebung nicht erblicken, wie der Abg. Ki getan habe, 25 435 5 Damit iſt die beratung auf Montag 4 Uhr vertagt. Aus Sladt und Land. * Mannheim, 18. April 19 Hiſtoriſcher Jageskalender für Mannheim. 17. April. „Oberbürgermeiſter Val. Möhl tritt ſein Amt an allgemeine Beratung erſchöpft und. wird die W 1820. Der Perſonenverkehr war im Februar weſentlich ker als im Februar 1909; ſo wurden bei den Staatsbahnen ſän liche Fahrtausweiſe in erhöhter Stückzahl verkauft und be Straßenbahn ſtieg die im Tagesdurchſchnitt beförderte Pepſon zahl auf 74 400(71 400), die Verkehrsdichtigkeit pro Wage meter auf 3,90(3,63) Perſonen. Noch ſtärkere Steigerunger Frequenz konnten die Nebenbahnen aufweiſn. *„ Im Waldparkreſtaurant wurde in der jüngſten Zei reichere Sitzgelegenheit geſorgt und wenns nottut, wird das, rain noch mehr erweitert. Nach dem heutigen Stand iſt fü 1500 Perſonen Sitzgelegenheit geſchaffen. Der Verkehr an gigen Sonntag verſpricht wieder ſehr lebhaft zu werden. haupt iſt das Bild gegen früher ein ganz anderes geworden während der eigentliche Waldpark von Spaziergängern bi ges Jahr vernachläſſigt war, durchwandern jetzt Sonntags Tauſende die prächtigen Anlagen. Die Nollſchen M. fahrten, die Sonntags zu ermäßigten Preiſen ſtartfi nen halb 3 Uhr ab Rennershof(neben der Ueberfah kehren von da ab in halbſtündigen Abſtänden bis Wenn demnächſt der neu angelegte Fahrweg zwiſchen de zoſenweg und dem Häffnerſchen Waldparkreſtaurant fertig iſt— es fehlt nur noch die Brücke über den ſogenannten S — wird für alle Verkehrsmittel geſorgt ſein * Joſef Samsreither J. Wieder hat der umerb einen aus der Reihe der Altmannheimer geriſſen: Jos reither, der Beſitzer der weitbekannten Farbenfab ſein gewinnendes Weſen, ſeine ſtets gleichbleibende§ erwarb ſich der Verſtorbene in weiten Kreiſen der Bevs einen großen Freundeskreis, der ihn ſchmerzlich vermi In berſchiedenen hieſigen Vereinen war er ein langjähriges, gefehenes Mitglied. Ganz beſonders widmete er ſich dem L verein. Mit 60 Jahren wirkte er noch eifrig aktiv Turuplatz mit. In Anerkennung ſeiner hohen Berdienſte um Turnberein wurde er zu deſſen Ghrewmitglied ernanmt 20. ds. Mts. hätte er dieſem Verein 50 Fahre angehört. hot waren alle Vorbereitungen zu einer würdigen Feier getrof Nun iſt er dahin und trauernd ſenken ſich die Fahnen über Grab, tiefe Wehmut ergreift die Herzen ſeiner Turn⸗ und Freunde. Geboren am 28. April 1841, erreichte er Alter von 69 Jahren. Ehre ſeinem Andenken * Elſaß⸗Lothringiſche Geldlotterie. Ziehung 15. April. Nr. 90 861 fiel ein Gewinn von M. 200 und die P M. 15 000, auf Nr. 96 040 M. 10 000, Nr. 310 Nr. 10 421 M. 1000.(Mitgeteilt vom Lotteriegeſch Herzberger, E 3, 17.) VVV Beerdigung. Unter zahlreicher Beteiligung fand ſeierliche Leichenbegängnis des am 18. ds. Mits in nach kurzem Krankenlager verſchiedenen Kgl. 4. Seite. —— — General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) r — Naunheim, 16. April. 1 2 22— 2— 8. D. Carl Tilleſſen Exz. im Alter von 64 Jahren ſtatt. Der Verſtorbene war Mitkämpfer in dem Feldzuge von 1866 und 1870/71 und ſtand zuletzt in Metz als Kommandeur der 33. Feld⸗ artilleriebrigade. Er war das klteſte Mitglied der in Mannheim amſäſſigen Familie gleichen Namens. „Unfall. Der 33 Jahre alte berheiratete Arbeiter Chriſtian Bretz, wohnhaft B 5 Nr. 3 hier, der bei der Firma Beſer an der Neckarſpitze beſchäftigt iſt, geriet heute mittag zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen. Er wusde derart gequetſcht, daß er ſchwer verletzt von dem Sanitätswagen abgeholt werden mußte. Er ſtarb jedoch auf dem Transport nach dem Allg. Krankenhaus. * Deſerteure. Zwei Oſterurlauber, der eine vom Leib⸗Drag.⸗ Regt. Nr. 20 in Karlsruhe, der andere von der Schwetzinger 4. Es⸗ kadron, machten ſich nach Ablauf ihres Urlaubs aus dem Staube. Sie wurden nach langer Wanderung in Zivilkleidern von der Gendarmerie bei Donauwörth verhaftet und ihrem Truppenteil wieder zugeführt. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Sonntag, den 17. April. Hoftheater: vormittags 11½ Uhr: IX. Matinse: Napoleon.— abends 7 Uhr, Abonn. B: Freiſchütz. Neues Theater im Roſengarten: Punkt. 5 5 Neues Operettentheater: 8 Uhr: Wie man Männer feſſelt Variétévorſtellungen. Apollotheater: 4 und 8 Uhr: Iriedrichs park:—6 Uhr: Konzert der Grenadierkapelle. Pferdezuchtverein Seckenheim: 3 Uhr auf den Wörtel⸗ wieſen bei Seckenheim: Pferderennen. Ab 2 Uhr: Konzert auf dem Rennplatz. Rheinpark: Großes Garten⸗Konzert. Noll's Rheinfahrten: Vormittags Hafenfahrten; nachmittags: Waldparkfahrten. Börfencafé: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. Wilder Mann: Konzert des Original Wiener Damenorcheſters „Donauwellen“. Zum Storchen, K.2 Konzert des Damenorcheſters„Pannhans“. VBer Bierpreis⸗Aufſchlag. „ Neuſtadt a.., 16. April. Die pfälziſchen Bierbrauer waven geſtern in Neuſtadt im Saalbau verſammelt, um über eine Bierpreiserhöhung in der Pfalz Beſchluß zit faſſen. Es wüurde folgender Beſchluß gefaßt:„Die heute zahlreich verſammel⸗ ten pfälziſchen Bierbrauer ſind von der Notwendigkeit der Erhöh⸗ ung des Bierpreiſes überzeugt und verpflichten ſich zur Durch⸗ führung derſelben in tunlichſter Bälde.“— Dem Vernehmen nach wird die Preiserhöhung bovausſichtlich nicht mehr als 2 Mark pro Hektoliter ſein. Singen, 15. April. Der Bierboykott wird hier ſehr ſtreng durchgeführt. In manchen Wirtſchaften wird faſt gar kein Bier mehr getrunken. Die Fuhrwerke der großen Brauereien Bringen nur noch kleine Sendungen im die Stadt und nehmen mit⸗ umter ebenſoviel altes Bier wieder mit, als ſie friſches bringen. In den Kantinen der Fabriken wird jetzt Moſt verzapft. Am empfind⸗ lichſten werden die mit Lokalboykott belegten Wirtſchaften be⸗ kroffen, die gewärtig ſein müſſen, daß ſie ihre Koſtgänger ganz berlieren, wenn nicht bald eine Wendung eintritt. Mannheimer Schwurgericht. Eine Raufſzene mit blutigem Ausgang bildete heute den Tat⸗ heſtand der Anklage gegen den 19 Jahre alten Wickler Jalob Raque aus Frankenthal wegen 5 Körperverletzung mit tödlichem Erfolg. Den Vorſitz führte Landgerichtsdirektor Wengler, die Auklage vertrat Staatsanwalt Mickel, als Verteidiger fungierte Rechtsanwalt Rödiger. Der Angeklagte iſt ein ſchwächlicher Menſch von krankhaftem Ausſehen. Am letzten Faſtnachtmontag geriet Raque abends in der Roch'ſchen Wirtſchaft, Käferthaler⸗ ſtraße 207, mit dem gleichalterigen Schloſſer Valentin Leon⸗ hart eines Mädchens wegen in Streit, den allerdings Leonhart beranlaßt hatte. Vor der Wirtſchaft erhielt dann Leonhart einen Stich in den linken Oberſchenkel, der die Hauptader durchſchnitt und den Tod des Verletzten herbeiführt. Die Beweisaufnahme brachte keine Klarheit darüber, in welcher Phaſe des Kampfes der kötliche Stich geſetzt wurde. Die Verteidigung plädierte auf Frei⸗ ſprechung, da Notwehr vorliege. Die Geſchworenen vernein⸗ ten die Schuldfrage, worauf das Gericht den Angeklagten frei⸗ ſeb* 0 ch. 9 5 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz beilt mit: Als zweite und ſetzte Gaſtrolle bringt Alberk Baſſermann am Montag den„König Phflipv“ in„Don Carlos“. Baſſermann hat bekanntlich gerade amit dieſer Rolle in Verlin am Deutſchen Theater den größten Er⸗ folg erzielt, da der Künſtler dieſer Aufgabe eine ganz neue, über⸗ Hus imbeveſſante Seite abzugewinnen wußle, die von der her⸗ gebrachten ſchauſpieleriſchen Auffaſſung böllig ahweicht. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Alice Plehn, Paris, Kollektion Delgemälde; Carl Brünner, Caſſel, 1 Oelgemälde; Victor Valentini, Berlin, 1 Oelgemälde; Häns, Antwerpen, 1 Oelgemälde; Gottfried von Hoven, München, 8 fabige Zeichnungen; Martin Meher⸗Phritz, Steglitz, 7 Plaſtiken. Die Kollektion fran⸗ göſtſcher Künſtler bleibt nur noch über Sonntag ausgeſtellt. Auf die Silhouetten von Gertrud Stamm, Karlsruhe, ſei nochmals ver⸗ ſpteſen.— Verkauft wurden:„Krahn“ Oelgemälde von Heinrich Merkel, Mannheim;„Kirſchbäume im Sturm“, Radierung von R. Hentſchel, Meißen; 3 Waodaillen von J. Kowarzik, Frankfurt a. M. — Der Kunſwerein iſt Sonntags, Mittwochs und Samsbags bou 11—1 und—5 Uhr geöffnet. Sonntag nachmittags iſt der Beſuch Unentgeltlich. Mannheimer Religionsgeſpräch. Der Vorſitzende der Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des deutſchen Moniſtenbundes, Amtsrichter Doſenheimer in Ludwigshafen, hat an Dekan Simon auf ſeine Antwort folgende Zuſchrift gerichtet: Ludwigshafen a. Rh., 15. April 1910. Sehr geehrter Herr Deban! 8 Zumächſt mröchte ich feſtſbellen, daß Ihre Antwort auf die Ein⸗ Ladunng zum Vortrag von Profeſſor Drews mir zuerſt durch die Preſſe zugekommen iſt. Wozu dieſe Flucht in die Oeffentlichkeit? Dem deutſchen Moniſtenbund und ganz beſonders ſeiner Orts⸗ gruppe Mannbeim⸗Ludtwigshafen lag es, durchaus fern, durch Hieſe Einladung dem Senſationsbedürfnis und der Reklame zu dienen. Wie in Berlin, Frankfurt a. M. und Jena die Geiſt⸗ lächteit zum Drews ſchen Vortrag eingeladen wurde, ſo geſchah es auch hier. In allen dieſen Städten beteiligte ſich die Geiſtlichkeit ſehr rege an der Diskuſſion. Das erwartete und wünſchte man cuch hier im Intereſſe der ernſten Sache, nicht aus Senſations⸗ Hedaroferis. Allerdings ſollte die breite Oeffentlichkeit auf das un⸗ gemein wichtige Thema aufmerkſam gemacht werden. Der Verlauf der großen Berliner Verſammlung beweiſt ja vorzüglich, daß auch por„Maſſen“ eine ruhige wiſſenſchaftliche Erörterung möglich iſt. Hochachtungsvoll Im Namen der Vorſtandſchaft: E. Doſenheimer. Das„Maunheimer Religionsgeſpräch“ und die katholiſche Geiſtlichkeit Mannheim. Auch katholiſchen Geiſtlichen hieſiger Stadt ſind Einladungsſchreiben des Moniſtenbundes zur Teilnahme an der Drews⸗Verſammlung zugegangen. Die Antwort der katholi⸗ ſchen Geiſtlichen lautet ablehnend. Auch ſie ging an die Adreſſe des Geſchäftsführers des„Deutſchen Moniſtenbundes, Ortsgruppe im“, Herrn Amtsrichter Doſenheimer, im folgenden Wort⸗ ſaut ab: Ew. Hochvohlgeboren teile ich ergebenſt mit, daß wir es ablehnen, der Einladung des„Deutſchen Moniſtenbundes vom 7% Uhr: Der dunkle 4. ds. Mts. zu folgen. Namens der kathol. Geiſtlichen in Mann⸗ heim: Joſ. Bauer, Stadtdekan. Neues Operetteutheater.„Wie man Männer feſſelt“, die neueſte Pariſer Schwanknovität des deutſch⸗frauzöſiſchen Theaters, geht in der Beſetzung der Premiere auch am Sonntag abend 8 Uhr in Szene. Letzte nachrichten und Telegramme. oc. Karlsruhe, 16. April. Der Kaiſer hat den kommandieren⸗ den General des 14. Armeekorps General Frhr. v. Hoin ingen gen. Huene mit ſeiner Vertretung und Niederlegung eines Kranzes bei der Beiſetzung des Generals der Artillerie Frhr. von Frobe n beauftragt. Auch hat der Kaiſer befohlen, daß die Offiziere des Feldartillerie⸗Regiments Großherzog, welchem der Verſtorbene angehörte, 3 Tage Trauer anzulegen haben. Zum Elementarunterrichtsgeſetz. * Karlsruhe, 16. April. Die ſchwerwiegenden Bedenken, die der Stadtrat gegen eine große Anzahl von Beſtimmungen des Ent⸗ wurfs eines Elementar⸗Unterrichtsgeſetzes hegt, ſollen unter gleich⸗ zeitigem Hinweis auf die Reſolution, die der Bürgerausſchuß in der Sitzung vom 13. d. M. in derſelben Angelegenheit gefaßt hat, alsbald der Großherzoglichen Regierung und dem Großherzoglichen Ober⸗ ſchulrat zur Kenntnis gebracht werden. Außerdem ſollen die Ab⸗ geordneten der Stadt erſucht werden, auf die tunlichſte Berück⸗ ſichtigung der Wünſche der Städte bei den Beratungen über den Geſetzentwurf hinzuwirken. Zur Affäre der Frau v. Schönebeck⸗Weber. sh. Berlin, 15. April. In der Affäre der Frau v. Schö⸗ nebeck⸗Weber iſt eine neue überraſchende Entſchließung des Allen⸗ ſteiner Amtsgerichts zu verzeichnen. Nachdem Frau v. Schönebeck⸗ Weber für ihre Entlaſſung aus der Unterſuchungshaft 50 000 M. Kaution durch ihren Pfleger ſtellen ließ, erhielt ſie die Zuſtellung vom Allenſteiner Amtsgericht, daß die Königl. Gerichtskaſſe in Allenſtein 15000 Mark ihres Vermögens als Sicherheit für die Koſten eines eventuellen Strafprozeſſes beſchlagnahmt habe, weil durch die amtliche Verſicherung des Erſten Staatsanwalts in Allenſtein glaubhaft gemacht ſei, daß die Schuldnerin anderweitig über ihr Vermögen zu verfügen gedenke.— Die Aufhebung ihrer Pflegſchaft beim Allenſteiner Vormundſchaftsgericht hat Frau v. Schönebeck⸗Weber bisher noch nicht erreicht, obwohl bereits im Januar ihr Pfleger den Antrag auf Enthebung von der Pfleg⸗ ſchaft geſtellt hatte, weil die wiſſenſchaftliche Deputation in Berlin die Pflegebefohlene als geiſtig geſund erklärt hat. Von intereſſier⸗ ter Seite wird darauf hingewieſen, daß Frau v. Schönebeck⸗Weber allein bei der Görlitzer Kommunalbank ein Vermögen von mehre⸗ ren hunderttauſend Mark in Wertpapieren liegen hat, und daß ſie hunderttauſend Mark Kaution für ihre Haftentlaſſung bot, von denen aber nur 50000 Mark akzeptiert wurden. Unter dieſen Umſtänden beſtehe kein„dringender Verdacht“, daß ſie wegen der 15000 Mark Koſten ihr Vermögen auf die Seite bringen werde. Der Dreibund. * Ro m, 16. April. Die„Agenzia Stefani veröffentlicht die folgende Note: Wie dies unter entſprechenden Verhält⸗ niſſen ſchon mehrmals geſchehen, fand auch aus Anlaß der Ernennung des Marcheſe San Giuliano zum italieni⸗ ſchen Miniſter des Aeußern ein herzlicher Gedankenaustauſch zwiſchen ihm und dem Grafen von Aehrenthal ſtatt. Aus dem Gedankenaustauſch ergab ſich die gemeinſame ſeſte Abſicht der beiden Miniſter, in voller Uebereinſtimmung vor⸗ zugehen und ſich die immer herzlichere und innigere Geſtal⸗ tung der ausgezeichneten Freundſchafts⸗ und Bündnisbezeich⸗ nungen angelegen ſein zu laſſen, welche die beiden Regie⸗ rungen einigen. Ausſperrung im Baugewerbe. Die Situation in Maunheim. „Von größeven ſtädtiſchen Bauten“, ſo berichtet heute die„Volksſt.“,„kommen zurzeit der Neubau der H öheren Mädchenſchule, der Neubau der Peſtalozziſchule und die Grweiter ung des Schlacht⸗ und Viehhofes in Betracht. Die Arbeiten an der Peſtalozziſchule werden fort⸗ geſetzt, dagegen iſt die Arbeit bei der Höheren Mädchenſchule (Firma Werle u. Hartmann) eingeſtellt. Die Firma be⸗ Hauptet, die Arbeiten ſoweit gefördert zu haben, daß ſie ſelbſt bei einer vierwöchentlichen Unterbrechung rechtzeitig ferkiggeſtellt wer⸗ den könnten. Bezüglich der Arbeiten am Schlacht⸗ und Viehhof wird erklärt, daß hier die Arbeiten ohnedies ruhen müßten, damit die Zement⸗ und Betonarbeiten austrocknen könnten. Was die Ausſperrung der Arbeiter an de: Höheren Mädchenſch ule bebrifft, ſo ſind wir der Anſicht, daß es ſich nicht allein um die verbraglich rechtzeitige Fertigſtellung der Arbeiten handelt, ſondern auch darum, ob es überhaupt zuläſſig iſt, Arbeiter bei einem ſtädtiſchen Bau auszuſperren. Dieſe Frage muß unter allen Um⸗ ſtänden verneint werden. Von einer Ausſperrung der Ar⸗ deiter wird— wenn nicht direkt, ſo doch indivekt— auch die Stadt ſelbſt betroffen und es kann nicht zuläſſig ſein, daß die ſtädtiſche Verwaltung ſich eine ſolche Schädigung zuhig gefallen läßt. Außer⸗ dem iſt die Ausſperrung eine Kampfmaßregel der Untbernehmer, die von der Stadt weder mittelbar noch unmiktelbar unterſtützt werden darf, wenn ſie ſich nicht dem Vorwurf ausſetzen will, ein⸗ ſeitig die Intereſſen der Unternehmer zu wahren.“ Wir haben dieſer Auslaſſung, zu der wohl die Stadtberwal⸗ tung in Bälde Stellung nehmen wird, noch hinzuzufügen, daß die Peſtalozziſchule von der Firma Frdr. Heller, Inh. Armbruſter und Franke, erbaut wird. Die Firma, die 150—200 Arbeiter beſchäftigt, gehört nicht der hieſigen Vereinigung der Bau⸗ und Maurermeiſter an. Sie erbaut gegenwärtig auch die Bahnpoſt und das Elektrigitätswerk der Vahn auf dem Lindenhof. Wie wir erfahren, will die Vereinigung der Bau⸗ und Maurermeiſter die Materiallieferanten veranlaſſen, der Firma Heller leine Mate⸗ rialien mehr zu liefern. Gelingt es der Vereinigung, dies durch⸗ zuſetzen, dann wird auch dieſe Firma bald genötigt ſein, die Ar⸗ beit einzuſtellen. Die übrigen wenigen Firmen, die der Vereint⸗ gung nicht angehören, ſind ſo unbedeutend, daß ſie für die Be⸗ wegung nicht in Betracht kommen. *Nürnberg, 16. April. Die Zahl der ausgeſperrten Bauarbeiter in Nürnberg⸗Fürth beträgt vorläufig etwa 4500. W. Stuttgart, 16. April. Die Zahl der in Groß⸗ Stuttgart ausgeſperrten Maurer, Zimmerer und Hilfs⸗ arbeiter wird auf 2500 geſchätzt. Mehrere dem Arbeitgeber⸗ bund angehörigen Unternehmer haben ihre Arbeiter nichd ausgeſperrt. In verſchiedenen Betrieben haben ſich die nichtorganiſierten Arbeiter mit den organiſierten ſolidariſch erklärt. * Straßburg, 16. April. Durch die Ausſperrung im Baugewerbe ſind, wie die„Straßb. N. Nachr.“ melden, tauſende von Italienern brotlos geworden, die man von hier abzuſchieben ſucht, teils nach dem Bergrevier, teils nach dem Süden, um nicht in die Lage zu kommen, ſie unterſtützen zu müſſen. m. Köln, 16. April.(Priv.⸗Tel.) In Köln ruht auf allen größeren Bauten der Betrieb. Nur einige kleinere Unternehmer, die dem Verband nicht angehören, laſſen ſo⸗ lange noch arbeiten, als der Vorrat an Baumaterialien reicht. Auf Eiſenbahnbauten werden nur die dringendſten Arbeiten im gegenſeitigen Einverſtändniſſe zwiſchen den Eiſenbahn⸗ behörden und den Bauunternehmer⸗Organiſationen erledigt. Auch in den Vororten und im bergiſchen Lande ruht allent⸗ halben die Arbeit. Aachener Meldungen zufolge werden mittelſt Annoncen durch das dortige Grenzamt plämiſche und holländiſche Arbeiter geſucht. Die chriſtlichen Gewerkſchaften, verwahren ſich energiſch gegen eine derartige Einmiſchung der Behörden zur Vermittlung von Streikbrechern. Die Wahlrechtskommiſſion des Herrenhauſes. Berlin, 16. April. Im Herrenhaus trat die geſtern gewählte zwanziggliederige Kommiſſion zur Beratung der Wahlrechtsvorlage zum erſten Male zuſammen. Den Vorſitz führte der frühere Miniſterpräſident und Führer der konſer⸗ vativen Fraktion des Herrenhauſes Graf Botho Eulen⸗ burg. Das Referat erſtattete Graf Bahr. Die Kom⸗ miſſion wird jede Woche tagen und vormittags 11 Uhr ihre Sitzungen abhalten. Die Ausſichten auf eine Aenderung der Wahlrechtsvorlage durch die Kommiſſion des Herrenhauſes werden in parlamentariſchen Kreiſen um eine Nuance beſſer bezeichnet. In den Kreiſen der konſervativen Fraktion ſoll beſonders ſtarken Eindruck gemacht haben, daß die Neue Fraktion in der geſtrigen Sitzung erklären ließ, die Wahl⸗ rechtsvorlage ſei für ſie, wenn nicht Aenderungen eintreten, völlig unannehmbar. Auch der Ausfall der Wahl in Leyck⸗ Johannisburg habe auf die Herrenhaus⸗Fraktion ſtarken Eindruck gemacht und unter der Nachwirkung dieſer beiden Tatſachen ſcheint jener Teil der Konſervativen, die zum Nach⸗ geben geneigter ſind, zur Zeit an Zahl zu wachſen. Auf Seiten der Regierung wird ebenfalls mit allem Nachdruck auf eine Aenderung der Vorlage hingearbeitet und zwar vom Miniſter des Innern v. Moltke, der energiſcher, als es der Miniſterpräſident in ſeiner geſtri⸗ gen Rede getan hat, auf eine Verbeſſerung der Vorlage im Sinne der freikonſervativen bezw. nationalliberalen Partei hinzuwirken ſucht. An der Kommiſſionsberatung im Abgeord⸗ netenhauſe nimmt der Miniſter des Innern v. Moltke perſön⸗ lich teil. Für die Beratung ſind vorläufig drei Tage in Ausſicht genommen. Nuſriſche Mädchenhändler vor Gericht. Sh. Hamburg, 15. April. Die Verhandlungen gegen in⸗ ternationale Mädchenhändler vor deutſchen Gerichten haben in der letzten Zeit auffallend zugenommen, und zwar in erſter Linie Dank der intenſiven Tätigkeit des Internationalen Komitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels bezw. des Deutſchen Natio⸗ nalkomitees. Vor dem hieſigen Landgericht hatte ſich wegen desz genannten Vergehens der Mützenmacher Israel Zittinger mit ſeiner Ehefrau Roſa zu verantworten. Die Anzeige gegen die Ange⸗ klagten, die erſt anfang der zwanziger Jahre ſtehen und nur ge⸗ brochen deutſch ſprechen, ging von einer Frau Taubenblut aus, die von den Angeklagten als Köchin engagiert worden war, und zwar ſollte ſie die Angeklagten nach deren Wohnſitz Montevideo in Argentinien, begleiten. Die Bekanntſchaft zwiſchen den drei Perſonen hatte in Kattowitz ſtattgefunden und das Trifolium reiſte zuſammen nach Hamburg, wo die Einſchiffung nach Argen⸗ tinien ſtattfinden ſollte. In den Auswanderungshallen ſchöpfte die Frau Taubenblut Verdacht, weil ſie von den Angeklagten fort⸗ während unter Aufſicht gehalten wurde. Auch verſchiedene Re⸗ densarten der Angeklagten erſchienen ihr verdächtig. Die Frau Zittinger hat ihr einmal geſagt, man könne in Montevideo viel Geld verdienen, ohne daß man zu arbeiten brauche. Bei dem Kon⸗ trollbeſuch eines Polizeibeamten in den Auswanderungshallen teilte die Frau Taubenblut dieſem ihren Verdacht mit, worauf das Ehepaar verhaftet wurde. Bei ihrer Vernehmung erklärten ſich die Angeklagten für völlig unſchuldig. Der Ehemann will in Montevideo eine gutgehende Mützenfabrik beſitzen und nur nach Europa gekommen zu ſein, um ſeine Militärdienſtverhältniſſe zu regeln.— Ein Polizeibeamter aus Kattowitz bekundete jedoch als Zeuge, daß Zittinger und ſeine Frau in dem preußiſchen Winkel an der ruſſiſchen Grenze als Mädchenhändler bekannt ſeien. Die ganzen Anzeichen deuteten darauf hin, daß hier der Verſuch vor⸗ liege, die Frau Taubenblut nach Argentinien zu verſchleppen.— Der Gerichtshof ſah die Schuld der Angeklagten als erwieſen an und verurteilte ſie wegen Verbrechens gegen§ 48 des Geſetzes vom In 4 Mouaken 16 Pfund zugenommen! Werr ſeinen Körper widerſtandsfähig erhalten und die Nerpen kräf⸗ tigen will, wird kein beſſeres Hilfsmittel finden, als die wohlbekannte und langbewährte Scotts Emulſton, wie das aufs neue in den folgen⸗ den Zeilen beſtätigt wird: 8 Krefeld, Louiſenſtr. 147, 18. Fedruar 1909. „Seit Mitte Oktober bis heute, alſo e wa 4 Monate, habe ich Scotts Emulſion regelmäßig eingenom ſen. Ich erzielte iu dieſer Zeit eine Ge⸗ wichtszunahme von über 16 Pfund und habe einen ganz vorzüglicen Appe⸗ tit bekommen. Mein geſa ntes Ausſehen iſt ſo ausgezeichnet, wie nie zuvor, und ich fühle mich in jeder Veziehung, nicht zuletzt was die Nerven augeht, ſehr geſtärkt. Scotts Emulſion, deren vorzügliche Wirkung ich ſchon bei meinen Kindern ſeſige⸗ ſtellt hatte, wird von mir überall empfohlen werden.“ (gez. Frau Joh. Rooſen. Seit mehr als 30 Jabren hat ſich der Weltruf von Scotts Emulſion als vorzügliches Kräftigungsmittel bei Abſpannung und Entkräftigun behauptet, was in erſter Linie darauf zurückzufühlen iſt, daß bei der Herſtellung in allen Beſtandteiten ausſchließlich die Alerbeſten Rohmaterialien zur Verwendung gelangen. Für Scotts Emulſion gibt es kein Erſatzmittel. Man beßehe daher darauf, ſtets die echte„Scotts“ zu er⸗ halten. Scolts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Seott& Bowne, G. m. o H. Frankfurt a. M. Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150.0, prima Glyzerin 500, unter⸗ phosphorigſaurer Kalk 43, unterphosphorigſaures Natron 2,0, pulv. Tragant 3,0, feinſter arab. Gummi pulv. 2,0, deſtill. Waſſer 129.0, Alkoyol 11.9. Hierzu aro⸗ matiſche Emulſton mit Zimmt⸗, Mandel⸗ und Gaultherjabl je 2 Tropfen. 8* Nur 125 mit die Marke—demßßiſcher —Idem Gaxrankie⸗ zeichen des Scot ſchen Verfahrenz! rt eere 9. Juni 1897 zu je ein Jahr neun Monaten Huchthans, 555 Mk. treffen. Während des Kampfes kam der ältere Sohn nach Hauſe, Schule ſeinen Kameraden. Ein Berichterſtatter des Karlsruher auf 100000 Mk. Naunbeint, 16. April. (beneral-Angeiger.(Abend'att. 5, Seite⸗ Geldſtrafe, fünf Jahren Ehrverluft und Polizeiaufſicht. Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berliner Bureau.) Die Leiche des Reichstagsabg. Dr. Delbrück geborgen. Berlin, 16. April. Die Leiche des mit dem Ballon „Pommern“ bei Saßnitz verunglückten Reichstagsabg. Dr. Delbrück wurde heute Vormittag gegen 11 Uhr genau an derſelben Stelle gefunden, an der der Ballon ins Waſſer gefallen iſt. Der Ziviltaucher Laug, der ſchon einige Tage nach der Leiche ſuchte, erhielt heute Unterſtützung duürch den Taucher des Torpedobvotes„S. 171“. Die beiden fanden zu gleicher Zeit den Leichnam und bargen ihn. Men brachte die Leiche ans Land, wo ſie die Behörden übernahmen. Ueber die Beiſetzung iſt noch nichts bekannt. Nachtrag zum lohalen eil. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert Montag, den 18. April Herr Fuhrunternehmer Jakob Alter mit ſeiner Ehe⸗ frau Magd. geb. Röſiinger, wohnhaft J 4a, 19. Verein für Frauenſtimmrecht. Der Verein veranſtaltet am 27. d. M. eine öffentliche Verſammlung, in welcher von bürgerlicher Seite Herr Pfarrer Korell, Fräulein Lida Guſtava Hey mann⸗München und Frau Wolff⸗Jaffs ſpre⸗ chen werde. Auch die ſozialdemokratiſche Frauenorganiſation wird Rednerinnen ſtellen. Im Mittelpunkt der Verſammlung, zu der alle Frauen, gleichviel welcher politiſchen Richtung ſie angehören, Zutritt haben, wird die Forderung des Gemeindewahl⸗ rechts für die Frauen ſtehen. Der Saal wird noch bekannt gegeben. * Freireligöſe Gemeinde. Sonntag, den 17. April, morgens 10 Uhr findet in der Aula des Realgomnaſiums, Friedrichs⸗ ring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn Prediger Rieber⸗Mainz über das Thema:„Moderne Weltanſchauung und Gemütsleben“ ſtatt. Hierzu iſt jedermann bei freiem Ein⸗ tritt freundlichſt eingeladen. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture zur Oper„Mignon“ von Thomas; 2.„Ave Maria“ von Schubert; 3.„Roſen aus dem Süden“, Walzer von Strauß; 4.„Gladiatoren“, Marſch von Fucik. Geträumter Ueberfall. Aus Feudenheim wird dem „Karlsr. Tagbl.“ folgende Schauermär berichtet:„Heute morgen 2 Uhr wurde in der Wohnung des Michael Benzinger, Moltke⸗ ſtraße eingebrochen. Der Einbrecher drückte die Türe ein und legte ſich unter das Bett der Tochter des Hauſes, da der Vater bereits durch das Geräuſch erwacht war. Nachdem er nach der Urſache des Geräuſches ſuchte, fand er den Mann in ſeinem Verſteck. Es fand nun ein kurzes Handgemenge ſtatt, wobei der Einbrecher ſich mit einem Dolche verteidigte. und Herr Ben⸗ zinger einen Schuß aus ſeinem Revolver abfeuerte, ohne zu welchen der Vater auch für einen Einbrecher hielt und auf ihn feuerte, ohne zu treffen. Jetzt gelang es dem Gauner, aus dem Hauſe zu entkommen. Doch morgens 6 Uhr ſtellte er ſich nochmals ein, fand aber das Haus verriegelt, worauf er ſich wieder entfernte.“— Zu dieſer Nachricht ſchreibt uns unſer Feudenheimer Berichterſtatter: Ich habe über dieſen Fall ſofort bei den in Frage kommenden Cheleuten Maurer Micheal Ben. zunger perſönlich Erkundigungen eingezogen. Die Ehefrau. erwiderte mir auf Befragen, ob etwas Wahres an der Sache ſei: „Ach Gott, naa, mei Bu hott's getraamt. Der Junze pen 13 Jahren hatte am 13. April gegen 6 Uhr morgens dieſen Traum gehabt, wobei er heftig ſtöhnte. Als die Mutter den Jungen weckte, erzählte er ihr den Traum, ebenſo ſpäter in der Blattes muß auch davon erfahren haben, und berichktete den— Traum des Jungen als wahre Begebenheit. 5 * Von der Bergſtraße. Die warmen Frühlingstage haben die Abhänge der Bergſtraße in ein Blütenmeer verwandelt, wie es ſchöner ſeit Jahren nicht mehr der Fall war. Es iſt daher ſehr zu empfehlen die herrlichen Tage zu einer Wanderung an die im Blütengewand prangende Bergſtraße zu benützen. Am wir⸗ kungsvollſten erſcheint das Bild, wenn man von dem nach kurzer Bahnfahrt zu erreichenden Neckarhauſen auf ſchönen Wegen der Bergſtraße zuwandert. Auf der Nebenbahn verkehren aus Anlaß der Baumblüte mehrere Sonderzüge, die im Inſera⸗ tenteil bekannt gegeben ſind. 85 * Lebensmüde. Inmitten der Blüttenpracht der Obſtbäume tötete ſich Donnerstag abend am Bismarckturm bei Heidelberg ein 24jähriger junger Mann aus Mannheim durch einen Revolverſchuß in Herz. Der Tod trat ſofort ein. Volkswirtschaft. Portlandzementwerke Heidelberg⸗Maunheim. Die heute Vormittag in Heidelberg abgehaltene General⸗ verſammlung, in der 43 Aktionäre mit 6272 Stimmen vertreten waren, genehmigte die Anträge der Verwaltung, erteilte Vorſtand und Auſſichtsrat Entlaſtung und ſetzte die Dividende auf 10 12 Proz.] feſt. Auf Anfrage aus der Mitte der Aktionäre über die Aus⸗ ſichten im neuen Geſchäftsjahre wurde vonſeiten der Verwaltung erklärt, daß man infolge des Preiskampfes in der Zementinduſtrie allerdings mit einer Reduktion der Dividende zu rechnen haben werde, daß man aber hoffe, daß dieſe Reduktion nicht groß werden würde. Zu der Erwartung berechtige eine außerordentliche Stei⸗ gerung des Abſatzes, die man ſchon in den erſten drei Monaten des Geſchäftsjahres erzielt habe. Von dem jetzt ausgebrochenen Kampf im Baugewerbe befürchte man keine allzu heftige Einwirkung auf den Abſatz, da nach ſeiner Beendigung infolge der ſich überall, haupt⸗ ſächlich aber in den Städten, bemerkbar machenden Bauluſt ein etwaiger, jetzt entſtehender Ausfall wieder eingeholt ſein würde. **** Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch.⸗G. Diem bereits im Mittagsblatt veröffentlichten Geſchäftsbericht tragen wir noch nach: In der Bilanz ſtehen Fabrik Gernsheim mit 828 922 (824.675) Mk., Fabrit Rheinau mit 73000(74 500) Mk. Mate⸗ rialbeſtand mit 25 224(30 139) Mk., Vorräte mit 2963864(313 7³⁰) Mark. Kaſſa mit 3 246(5 866) Mk., Wechſel mit 29 652(27 341) Mark, Debitoren mit 158 941(141832) Mk., und Effekten unver⸗ ändert mit 2775 Mk. Bei 600 000 Mk. Aktienkapital und 102(00 (87 191] Mk. Reſerven belaufen ſich die Hypotheken unverändert Die Warenkreditoren auf 41 486(57 888) Mk. Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt:„Der Geſchäfts⸗ gang im Berichtsjahre geſtaltete ſich hauptfächlich in der zweiten Hälfte etwas reger. Im allgemeinen waren unſere Hauptbetriebe gut beſchäftigt und wir haben eine Steigerung unſeres Abſatzes zu verzeichnen. Wir können deshalb den Jahresabſchluß mit einem befriedigenden Ergebnis vorlegen. Die Verkaufspreiſe unſerer Produkte ſind nach wie vor ſehr gedrückt; eine Beſſerung kann aber wegen des anhaltenden ſcharfen Wettbewerbs nicht erwartet wer⸗ den. Die an unſeren neu aufgenommenen Betrieb geknüpfte Hoffnung, daß ſolcher ſchon für das abgelaufene Jahr zum Ge⸗ winn beitrage, hat ſich noch nicht verwirklicht, indem wir mit die⸗ ſer Neuanlage durch unvorhergeſehene Umſtände ſpäter in Betrieb gekommen ſind, als wir in Ausſicht genommen hatten. Höhere Steuern und Abgaben haben unſere Unkoſten weſentlich belaſtet. Die diesjährige Lage des Geſchäfts erſcheint uns nicht ungün⸗ ſtiger wie im Vorfahre und wir hoffen auf ein gutes Erträgnis.“ *** Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Stuttgart⸗Untertürkheim. Im Geſchäftsbericht wird über das abgelaufene Jahr ausgeführt: Die Neuerganiſation durch direkte Leitung des ge⸗ ſamten Verkaufes ab Zentrale Untertürkheim und die damit zu⸗ ſammenhängende Inſtallierung eigener Beamten in den wichtig⸗ ſten Verkaufszentren habe eine intenſivere Bearbeitung des Mark⸗ tes ermöglicht. Die Karoſſerie⸗Fabrik habe ſich recht gut entwickelt, ſo daß der Bezug kompletter Wagen gegenüber dem von Chaſſis im Verhältnis zum Vorjahre erheblich zugenommen hat. Im Gegenſatz zum Vorjahre konnte in Untertürkheim eine andauernde Vermehrung der Arbeitskräfte bis zur Vollbe⸗ ſchäftigung des Werkes vorgenommen werden. Auch die neuge⸗ ſchaffene kleine Kardantype habe günſtige Aufnahme ge⸗ funden, ſo daß ſich die Geſellſchaft entſchloſſen hat, im Laufe die⸗ ſes Jahres einen noch kleineren Wagen ähnlicher Art folgen zu laſſen. Auf dem Gebiet der ventilloſen Motoren(Syſtem Knight) wurden eingehende Verſuche angeſtellt, um im Herbſt ds. Is. auch den Anhängern dieſes Syſtems mit prompter Lieferung entſprechen zu können. Die Koſten der erworbenen Rechte der Allein⸗Fabrikation in Deutſchland wurden aus laufenden Ein⸗ gängen gedeckt. Es ſteht der Geſellſchaft das uneingeſchränkte Ver⸗ kaufsrecht in allen Ländern für dieſe ventilloſen Motoren zu. Neben der Fabrikation von Luxuswagen wurde in Untertürkheim die Herſtellung von Groß⸗Schiffsmotoren weiter ent⸗ wickelt. Mit gutem Erfolg ſei die Geſellſchaft auf dem Gebiet des Motorenbaus für Luftſchiffe und Aeroplane tätig geweſen. Einige Patent⸗Prozeſſe konnten mit Erfolg durch Erkenntnis der oberſten Gerichtshöfe beendigt werden. Dadurch ſind dem Gewinn⸗ und Verluſtkonto„beachtenswerte“ Eingänge an Geldſtrafen und Zwangslizenzen zugeführt worden. In der Bilanz ſtehen Immobilien, Maſchinen und Ein⸗ vichtungen mit 489 Miionen(i. V. Immobilien mit.56 Mk., Maſchinen und Einrichtungen mit.93 Mill. Mk.) zu Buch. Mate⸗ rialien figurieren mit.93 Mill. Mk.(.67 Mill.), Fabrikate und Halbfabrikate mit 3,24 Mill. Mk.(.55 Mill!.), Obligationsſchul⸗ den ſtellen ſich auf.22(.30) Millionen Mk., laufende Verbind⸗ lichkeiten auf.96(.27) Millivnen Mk. Der Buchwert der Ef⸗ fekten und auswärtigen Beteiligungen beträgt.48(.18] 9 ſill. Mark. Bei Debitoren ſtanden.66(.37] Millionen Mk. Re⸗ ſerven betragen 223 Millionen Mk. ** N* Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer u. Cb. in Höchſt a. M. Das Jahr 1909 hat ſich nach dem Geſchäftsbericht noch ungünſtiger wie das Vorfjahr geſtaltet. Mangels genügender Fabribationsaufträge konnten die Werkſtätben, mit Ausnahme einer Speziclabteilung, das ganze Jahr hindurch nur 8 Stunden täglich beſchäftigt werden. Hierzu kam noch einde kurze Betriebsſtörung infolge Hochwaſſer, wodurch der Geſellſchaft ein erheblicher Scha⸗ den zugefügt wurde. Die Verkaufspreiſe konnten nicht aufgebeſſert werden, weil imfolge Arbeitsmangels nachhaltend ein empfindlich r Wettbampf zu beſtehen war. Hinzu kommt nach, daß infolge un⸗ günſtiger Zollverhältniſſe die Ausfuhr eines Teiles der Spezial⸗ fabrikate gegenüber den Vorjahren noch weiter zurückging. In den Gießereien wurden 4, Mill. Kilogramm Eiſenwaren her⸗ geſtellt(i. V. 6,6 Mill. Kilogramm). Der Geſamtumſatz betrug 4,40 Mill. Mark(4,45 Mill. Mark). Der Abſchluß ergibt nach 132713 M.(i. V. M. 131980.) Abſchreibungen einſchließlich einer Rückſtellung von 125 000 M.(0) für größere Engagements einen Verluſt von 284 239., zu deſſen teilweiſer Deckung die ordentliche und Spezialreſerve mit 243 728 M. herangezogen werden müſſen, ſo daß ein Verluſtſaldo von 40 510 M. zum Vortrag auf das neue Jahr verbleibt. Der vorjährige Verluſt von 71 460 M. wurde aus der Spezialreſerve gedeckt. Gebrüder Feith, Mannheim. Die Firma teilt uns mit, daß ihr bisheriger Teilhaber, Herr Arnold Feith, aus ihrer Firma aus⸗ geſchieden iſt. Das Geſchäft wird in bisheriger Weiſe weitergeführt. Konkurſe in Baden. Bruchſal. Land⸗ und Gaſtwirt Andreas Heinzmann. An⸗ melde⸗Termin 7. Mai..⸗T. 11. Juni. Karlsruhe. Zimmermeiſter Julius Schäfer. Schlußrech⸗ nung 3. Mai. Konſtanz. Friedrich Fakler, Kommanditgeſellſchaft i. Liqu. in Konſtang..⸗T. 12. Mai,.⸗T. 9. Juni.— Kaufmann Friedrich Fakler..⸗T. 12. Mai,.⸗T. 9. Juni. Freiburg. Karl Wincierz u. Co., Erſte oberbadiſche Piano⸗ fortefabrik..⸗T. 30. April,.⸗T. 12. Mai. Kenzingen. Landwirt Wilhelm Griesbaum Witwe, Karo⸗ line geb. Wangler..⸗T. 3. Mai,.⸗T. 11. Mai. *** Jelegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. * Frankfurt, 16. April. In der Generalverſammlung der Buderus'ſchen Eiſenwerke, Wetzlar, wurden ſämtliche Auträge, ins⸗ beſondere über die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent ein⸗ ſtimmig genehmigt. In der Generalverſammlung waren 70 Aktionäre mit 3932 Stimmen vertreten. * Nürnberg, 16. April. Die in der Aufſichtsratsſitzung der Armaturen⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. A. Hilpert, Nürnberg vorgelegte Bilanz für 1900 weiſt einen Bruttoüberſchuß von 394 600 +4 (386 219) auf. Es wurde laut„Frkf. Ztg.“ beſchloſſen, der General⸗ verſammlung die Verteilung einer Dividende von 4 Prozent(0) vor⸗ zuſchlagen. Erhöhung des Aktienkapitals. w. Dresden, 16. April. Der Vorſtand und Aufſichtsrat der Mühlenbauanſtalt und Maſchinenfabrik vorm. Gebr. Seck in Dres⸗ den beruft die Aktionäre zu einer außerordentlichen General⸗ verſammlung auf den 21. Mai ein, in der über die Erhöhung des Grundkapitals von 3 auf 4 Millionen Mark Beſchluß gefaßt werden ſoll. 72 5 Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerksgeſellſchaft. wW. Boſchum, 16. April. Die heutige außerordentliche General⸗ beſchloß eine Kapitalserhöhung von 13% 011(462 808) Mi., und Atzepte auf 40 961 zur Aufſchließung ſelbſt geſchürfter Erzkonzeſſionen dient. Samstags.33 abends, ſowie Dienstags.52 vormittags. verſammlung der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗Geſellſchaft killionen Mark, von denen 10 Millionen zum Erwerb der Sieg⸗Moſel⸗Akt.⸗Gef, und der Reſt Frkf. Hyp.⸗Credüw. Nalionaldank Poſtdampfſchiff⸗Berbindungen nach außereuropäiſchen Lündern. Abgangszeiten von Mannheim. (Von unſerem Mitarbeiter.) Den 18. April. Marokko.05 früh, Tenerife, J Gomera, Palma(Kanar. Inſeln), Deutſch⸗Südweſtafrika[S hampton].27 nachm., Vereinigte Staaten von Nordamerika (10 Pfg. Porto)[Bremerhaven].48 nachm., Britiſch⸗Hon⸗ duras[Queenstown].47 abends, Gran Canaria, Fuertarentura, Lancerota, Sierra⸗Leone, Sherbro, Dahomey, Goldküſte, Nigeria [Liverpool].47 abends. Den 19. April. Aegypten(Nubien, Sudan)[Neapel] 1 früh, Marokko.05 früh, Tſchadſeegebiet Garua, Rio del R (Kamerun)[Liverpool].05 früh, nach den Capverdiſchen Inſeln nach Angola, Principe, San Thoms in Portug. Weſtafrike Nordbraſilien ſowie nach den peruaniſchen Orten am Amazonen ſtrom[Liſſabon].43 abends, nach den Vereinigten Staaten vo Nordamerika(20 Pfg. Porto), Kanada, Bermuda⸗Inſel Mexiko, Mittelamerika, Ecuador, Kolumbien, Peru, Boliv nach Venezuela, Chile, den Bahama⸗Inſeln, Hawai, Tahiti⸗ un Markeſas⸗Inſeln, Kuba, Curagao, Haiti⸗San Domingo, Jama Porto⸗Rico[Cherbourg].43 abends und(Queenstown! abends. Den 20. April. Nach Ceylon[Neapel].17 vormittag nach Kuba[St. Nazaire].28 vormittags, Niederländiſch⸗It dien(Sunda⸗Inſeln, Molukken][Marſeille! 10.51 vormittag ) Briefe und Poſtkarten dahin und nach den Philipr über Sibirien. Abgang von Berlin Montags, Donnerstags un Es empfiehlt ſich, die Sendungen möglichſt zeitig aufz liefern, damit auch bei unvorhergeſehenen Störungen im Gang der Eiſenbahnzüge die rechtzeitige Ankunft an den Hafenorte geſichert bleibt. 885 (Schluß folgt.) 5 Fronkfurter Effektenbörſfe. Wrivattelegramm des Gen al⸗Anfeigerz. * Frankfurt a.., 16. April. Fondsbörſe. Von einem 1. haften Geſchäft iſt heute nur wenig zu bemerken, ſondern es iſt ei weitere Zurückhaltung der Spekulation zu beobachten. Die Lage de Baugewerbes gab zunächſt Anlaß, umſomehr als geſtern die En ſcheidung gefallen iſt. Wenn auch zunächſt keine ernſten Beſorgn hervortreten, ſo liegt der Börſe doch viel daran, daß bei gute Willen der Streik in den Parteien doch ſchwere wirtſchaftliche ch digungen vermeiden könne. Es iſt nicht unangebracht ſchon die Folgen zu erwägen, die ein ſolcher Kampf zwiſchen Unterne tum und Arbeiterſchaft für den Baumaterialienmarkt haben Die Interſſenten am Baumarkt und dazugehörenden Kapitaliſte beſonders die Börſe, blickt mit Bedenken in die Zukunft. Vor allen liegt ſehr viel daran, um die Erhaltung der Zahlungsfähigkeit der Abnehmer beſorgt zu ſein. Es iſt trotz dieſer Bedenken am Wochen⸗ ſchluß keine ſchlechtere Tendenz eingetreten, da der Geſchäftsgang ſich in ſehr engen Grenzen hielt. Der Bankenmarkt iſt ruhig. Von führenden Werten dieſes Gebietes ſind Disconto⸗Commandtit befef und Mittelbanken behauptet. Kreditaktien auf Wien angeregt un höher bezahlt. Die allgemeine Lage des Kaſſainduſtriemarktes w gut behauptet, ebenfalls Maſchinenfabriken, Schiffahrtsaktien zeig bei ſtillem Geſchäft feſte Tendenz. Auf dem Bahnenmarkte ſind 8 barden behauptet, Staatsbahn ſtill, amerikaniſche Bahnen ruhig u behauptet, Schantungbahn und Orientbahn haben an Belebung ei gebüßt! Ruſſenwerten waren dürch den guten Saatenſtandsbe⸗ angeregt. Heimiſche Anleihen teilweiſe ſeſter, beſonders gprozentti Reichsanleihe. Türkenloſe behauptet, ſteigend, 181 bis 180,20. Die Nachbörſe ſchloß feſt, beſonders wurden elektriſche Wer lebhaft umgeſetzt. An der Nachbörſe war die Tendenz verſichtlicher. Tägliche Käufe führten zu Beſſerungen. E⸗ Kredit 200,20, Disconto 188,50, Dresdner 159,50, Staatsba Lombarden 21,60, Baltimore 11,75, Schuckert 158,80, 15 Wis 85 Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 18 186 Amfterdam kur! 168.85 169.—Check Paris 5 Belgten„ 80 933 0933 Paxts kur 81 11 Italten„ 80.65 80 65 Schweitz. Plätze„ 81 01 Theck London 20.497 20.50 Cien onden„20.46 20.465 Napoleonsd'ot 16 2 7 langz grivatdiskonto 37— Staatspapiere. A. Deutſche. 15 16. F 4% beutſch. Reichsanl. 102.25 102.20 Mh. Stadt⸗A.1908 8„„1900———.—,„ 1909 8 93 30 98,30% 1905 3 75*„1909—— 3. Ausländiſche. 4 5 84.60 84 9005 Arg. f. Gold⸗A.1887 8% br. konſ. St.⸗Anl. 102.25 102.255% Chineſen 1898 1 4 do. do. 1909— ½%„„ 1898 100 2 93.35 93.35½ Japaner 7 8½„„ 1909—— 8 8 84 60 84 70%5 Abadiſche St.⸗A.1901 101— 101. Bulgaren 4„„1908/09 101.90 101.80 3¼ italten. R 35% bad. St.⸗Olabg)fl 96 70 96,7000½ Oeſt. Silberrente 98 3%„ M. 94— 94.100½%½„Papterrenl.—. * 185 3„„ 1900 92.95 93.20[Oeſterr. Goldrente 8 5⁰ 1904 98 30 93.50.2 Vortug. Serie 1 5 8„ 1907 98— 93.20 7 Abayr-.⸗B. A. b. 1915 102.40 102 55[4% neue Ruſßſen 1995 100 2 113 1918 102.30 102 2 ſ Ruſſen von 1880 3½% do. u. Allg.Anl..85 92.954 ſpan. ausl. Nente— 4 do..⸗Obl. 88.65 88 6004 Türten von 1908 88. 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.35—,20% untf. 94 93— 92.904 Ung r. Goldrente 95 3 4 4 Heſſen von 196 10150 10 50%„ Kronenrente 92 8 Haſſen 81½0 81.550Verzinsliche Loſe 8 Sachſen 84 15 84.1508 Oeſterreichiſche860 174.4 4 Mh. Stadt⸗A. 19o7—-———ürliſche 5 Bergwerksaktien. 5 239 50 240,20 Harpzner Bergbau 193 109 50 109 80 kaliw. Weſterregeln 2 Conecordia Bergb.⸗G. ̃ Oberſchl. Eiſeninduſtr. 9 Deutſch. Juremburg 211.60 21.50 hönir Eſchweiler Bergw. 200.40 200.50 Br.Königs⸗ u. Laurah. 1 Friedrichsgülte Bergh. 36 50 136 50 Gewerkſch. Roßleben 1 Bochumer Bergbau Buderus ——— Gel ſenkir hner 207.40 207,6 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 134.60 35.Oener ⸗Ung Ban Berg u. Metallb. 11789 117 30 Oeſt. Länderb ul Berl. ind„Ge 76 29 75 70[„ Kredit⸗An tal 2 Jomer u. Sist 113 70 114.[Piälz ſche Bant Dar Huadter Ban 133 20 33 5 Gfälz. H9v.⸗Ban! Derhe Bank 50 50 450.—-] reuß. Hypothernd Dauti ſſiat. Ban 54.9 55—] Leutſche ſteſchsdk. D Fffetten/Bau 7 60 9,50 mgein. Kreditdan Diseoato⸗Komm. 188 4 88 600 N 2 Dresdener Ban 159.75 159 35 krankf. Hop.⸗Ban 210 50 210 50 167 10167.30 128 50 123 905 6. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 16. April, Aktien iuduſtrielle Bad. Zuckerfabrit 191.90 190.10 Südd. Immohil.⸗Geſ. 96.30 96.30 Gichbaum Mannheim 116.— 115.80 Mh. Aktien⸗Brauerei!35— 135. Parkakt. Zweibrücken 90 50 90 50 Weltzz Soune, Speyer 90.— 90— Cementwerk Hetdelbg. 141— 140. Cementfabr. Karlſtast 120.— 122 20 r Unternehmungen. Hedd. Ku. u. züdd. Kb. 12520 125.95 kunſtſeidenfabr. Frkf. 17125 170.— Leder werk. St. Ingbert 66.— 66 65 Zpicharz Lederwerke 112.—112— Ludwigsh. Walzmihle 165,50 165,50 Adlerfahrradw. Kleyer 384— 385.— Naſchigenfor. Hilpert 82.— 82 80 Maſchinenfb. Badenia 201 50 20150 Tondoner Effektenbörſe. gondon, 16. April.(Telear.! Anfangsturſe der Effektenbörſe. Badiſche Inilinfabrik474 75 471 50 Dürrkopp 402— 407 75 Eb, Fabrik Grtesheim 261.— 262— Maſchinen. Gritzner 239.20 239.90 Farbwerke Höchet 468.30 468.— Haſſh.⸗,Armatf. Klein 112.— 112.— Ver. chem. Fabrit Mh.—. 327.50 Pf. Rähm. ⸗u. Fahrradf Shem. Werke Albert 476.— 479.—] Gebr. Kayſer 140.— 140. Südd, Drahtind. Peh. 137.. 137.—Nöhrenkeſſelfabrit Akkumul ⸗Fab. Hagen 215. 215.—] vorm. Dürr& Co. 39. 39 25 Ate. Boſe, Berlin 19— 19.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 266.70 266 50 Lahmeyer 112 50 112 Flektr.⸗Geſ. Schuckert 158.20 158 Aheiniſche 134.50 135.— Schnellpreſſenf. Frkth. 215.— 215.— Ver.deutſcher Oelfabr. 149.10 149.30 Schuhtabr. Herz, Frkf. 121.80 122.— Seilindu trie Wolff 139.70 139.70 'wollſp. Lampertsn. 55.— 55.— Siemens& Halske 242.20 242.50%tammgarn Kaiſersl. 199.50 196.— Gumi Peter 336. 383.—Zellſtoffabr. Waldhof 270.— 270.40 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 120 90 121.25 Hamburger Packet 41.60 141 80 Norddeutſcher Lloyd 103.60 108 90 Oaſt.-Ung. Staatsb. 160.70 160 20 Oeſt. Südbahn Lomb. 2190 21.60 Pfandbriefe, Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn—.— 81.20 do. Meridionalbahn 140.40 139— Baltimore und Ohio 111.80 111.75 Prioritäts⸗Obligationen. 40% rk. Hyv.⸗Bfdb⸗ 100.— 100.—4% Preuß. Pfandb. 440.Pfbbr 100 50 100.50] Bank unt, 1919 100.78 100 75 %%„ 1010 10.— 100.— 4% Prepfdb. unt. 15 99.90 99 90 4% Bf. HypS. Pfdb. 100.10 100.104%„„„ 17 100 25 10ʃ 25 93.— 98.——„ 94.10 94.10 316% Pe. Bod.⸗Fr. 91.20 91 200f..„ 12 9150 91.50 4% CtrBd. Pfd. voo 970 99.70 4% Pr. fdbr.⸗Bk.⸗ 4 9 Kleinb. b.!!jaal „. 0 90 70 09.70lu, Pr:dbre⸗ ˖ Pfobn vio! 0, Syp.⸗Pfd.⸗Kom. 8 unk. 10 99.70 99,70 82. 8 12— 85 1 4e„ Pfdbe..08 7f,Ng,. B. Pfb. 9 100.—.— 12 99.70 99.70 00 150 100.— 100.— 9½%„ Pfpbr..86„ 89 G. 94 90.90 80.90%„ 5 1917 100 50 100.50 92½ Pfd. 9½0c 60.90 90.904%„„ 1910 101.80 101.30 4%„ Gom.⸗Qbl. 1ſ%„ verſchied. 91.60 9140 .0, unz. 10 100, 40 100 40 ½„„„ 1914 0 94.30 3%„ Com.⸗Obl, 1u%, Rih..B..O 71 60.60 v. 87/1 92 20 92 204% R. W. B. C. B. 1i9o—ĩ7 h,„Com.Obl. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.———.— v. 96/06 92.30 92.30 1% Pf. B. Pr.⸗O. 517 %% Pr.Pfbbunl, 00 99 25 90 25 ½ It llſttl.3. G. B. 74 20 74.50 4„„ 12 90 40 99.4 4„ 14 99.60 99 60 Nannh. Berſ.⸗G.⸗A. 725.— 726.— . Frankſurt a,., 16. April. Kredttaktten 208.90, Nise-nts⸗ Commandit 188.45, Darmlabter 33.30, Dreadner HBaul 159 50 Han dolsgeſellſchaft 176.— Deu. ſche Bank 250.50, Staatsbahn 1 60.20 onbarden 21.55, Bochumer 240.—, Jelſeultzchen 207.10 Lamapntte 178.50, Ungarn 35.70, Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Lxeditaktien 209 40, Diseonte⸗Commandit 188.50 Stgatsbahn 16020, Lombarden 21.60. **** Berliner Effektenbörſe. Mrivaltelegramm des General⸗ Anzeigers * Berlin, 16, April. Fondsbörſe. Obwohl die Geſchäftsloſig⸗ keit auhtelt, zeigte der Markt doch ein feſteres Ausſehen, da in Montanwerten, angeregt durch den im geſtrigen Düſſeldorfer Markt⸗ bericht konſtatierten ſtarken Abruf am Eiſenmarkt, Deckungen und Meinungskäufe erfolgten. Die Spekulation legte ſich aber infolge bder nunmehr beginnenden Ausſperrung im deutſchen Baugewerbe eine große Reſerve auf. Die Umſätze waren, wie ſchon an den Vor⸗ tagen, nur in Spezialwerten etwas lebhafter. Durch feſte Haltung zeichneten ſich die Aktien der hier gehandelten ruſſiſchen Banken, ſo⸗ zwie Elektrizitätswerte aus. Ruſſiſche Renten von 1902 zogen bei lebhafterem Geſchäft ſpäter etwas ſtärker an. Auch Türkenloſe auf Melnungskäufe ca. 2/ höher. Auf dem Montanmarkte erreichten die Beſſerungen nur bei Bochumer Gußſtahlaktien 1 Proz. Auf den übrigen Marktgebieten hielten ſich die kleinen Erhöhungen und Nach⸗ käſſe ungefähr die Wage. Bei Hanſa iſt infolge Treunung des Di⸗ videndenſcheins ein öproz. Abſchlag zu beachten. Zur Zurückhaltung trug außerdem noch die für Scheck London zu beachtende ſtärkere Nach⸗ frage bei. Tägl. Geld 3 Prozent. Berlin, 16. April.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 108.0 109.—foiſta New⸗Hort 419.75 419.50 „ Belgien 80.8 75 80.87 urz Wien 85.05 85.05 „London 20.48 20.4 7lang Wien„„ „Paris—.— 81.125ſkurz Petersburg——— „Ilalten 80 55 80.60 lang 5 „ Schweiz 81.05 81.— kirz Warſchau—— Berlin, 16. April.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 209.10 209.20 Laurahütte 172.60 173— Die,⸗Kommandit 188.40 188.40 Pbönix 222 80 222.60 8 11 10—— Harpener 197.60 197.60 Lombarden 70 21.40 Tend:: feſter. Bochumer 239 10 239.80 feſt Borlin, 16. April.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.49 20.495 Reichsbank 145.60 145 10 Wechſel Paris 81.15 81.15] Rhein. Kreditbant 139.— 189— 4% Reichsaul. 102.30 102.30] Ruſſenbant 159.80 160 10 4009„ 1909—.——.— Schaaffh. Bankv. 140 40 140.20 ge Neich anl. 93.30 98.30] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.80 117.50 800%„ 1909—.——.—] taatsbahn— 2 160.20 3e% Reichsauleie 84.70 84.80] Lombarden 21.80 2ʃ.60 4% onſols 102 30 102 30 Baltimore u. Ohio 111.80 111.60 80 Canada Paeiſßte 183 20 188 20 5N„„ 93.30 93.30 Hamburg Packe! 141 70 141 80 35 ⁰„ 1909—.——.— Nordd. Lloyd 103 90 104— 1250 84.60 84.75 Bochumer 238.70 239 80 4% Bad. v. 190 101.— 101.80 Deutſch⸗Zuxembg. 210.70 210 70 e„ 1908/9 101.30—.— Dortmunder 92 60 93.20 8%„ donv.—.— 93.90 Gelſenkirchner 207 40 207.60 eene—. Harpener 197 60 197 70 3½% Bayern 92.75 92.75 Laurahütte 172 90 173.— 3%% Heſſen 92.10 92,10] Phönix 222.— 222 40 14 d 81.50 81.50] Weſteregeln 220.— 221— gBoeſe Sachſen 84.10 84.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 266.— 266.50 4, Japaner 1905 98.60 98.60 Anilin 471.— 474.70 d% Italiener—.——.—Anilin Freptom 359.90 360— 4% Nuſſ. Anl. 19% 91.— 91.— Brown Bovori 202.50 202 50 40% Bagdadbahn 87.— 87.— Chem. Albert 477 90 480.— Oeſter. Kreditaktten 209 10 200 20 D. Steinzeugwerke 248 50 248 50 Berl. Handels⸗Geſ. 176.10 175 60 Elberf. Farben 480— 479 50 Darmſtädter Bank 138.70 188.60 Cellnloſe Koſtheim 20650 206.— Deutſch⸗Afiat. Bant 155 40 155— Kättgerswerken 186 60 186— Deutſche Bant 250.10 250.10 Tonwaren Wiesloch 110.——.— Dise.⸗Kommandit 188 40 188.30 Wf. Dra9t. Langend. 233.ä——.— Zellſtoff Waldhof 270.— 269.— Dreidner Bank 159.40 159.80 Privatdiskont 3½¼% W. Berlin, 16. April.(Telegr.) Nachbörſe. Euebit⸗utlen 208.60 209,10J Stagtsbahn Diskonte Romm. 188.40 188.40 Lombarden ——— 21.70 21.50 2/ Conſols 817½s 81¼0] Moddersfontein 18¹56 13¼ 3 Reichsanleihe 82½ 83— Premier 8. 8075 4 Argentinier 90% 90½¼ Rand mines 9% 94/ 4 Italiener 108 ½ 103 ½% Atchiſon eomp. 117% 1177, 4 Japaner 96— 96[Canadian 188% 187¼ 3 Mexikaner 35% 355/' Baltimore 115— 115— 4 Spanter 95— 95[Chikago Milwauket 147% 147 Ottomandank 18¼ 18¼ Denvers com. 431/½ 43½% Amalgamated 77% 78½ Erie 31. 31— Anacondas 95ſ% 95%] Grand TrunkIII pref. 56˙% 54½ Rio Tints*„ ord 29% 29““ Central Mining 16˙% 16˙/ Louisville 153— 155/ Chartered 37¾ 37½ Miſſouri Kanſas 44% 45. De Beers 19— 19½ Ontario 47˙. 47— Gaſtrand 5˙% 53½ Southern Paeifte 131½ 132 Geduld 2˙% 25/᷑] Union com, 193¼ 192% Goldſields 6½ 67½% Steels eom. 89˙% 89 Jagersfontein„ Tend. beh. Wiener Vörſe. Wien, 16 April. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 666.50 667.70 Oeſt. Kronenrente 95.65 95.60 Länuderbank 492.20 492.500„ Papierrente 98.70 98.6 Wiener Bankverein 542.— 542—]„ Silberrenze 98.80 98.70 Staatsbahn 751.— 743. Ungar. Goldrente 113.80 118.80 Lombarden 120.— 120.50„ Kronenrente 92.60 9255 Marknoten 117.50 117.47 Alpine Montan 738.20 742.50 Wechſel Paris 95.35 95.36 Tend.: feſt. Wien, 16. April. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 667 20 667.500 Buſ htehrad. B. 972.— 963.— Oeſterreich⸗Ungarn 1786 1787 Oeſterr. Papierrente 98.70 98 60 Bau u. Betr...——.—„ Silverrente 98.80 98.70 Unionbank 596.— 596.— Goldrente 117.65 117.65 Ungar. Kredit 818.— 818.— Ungar. Goldrente 113.80 113.80 Wiener Bankverein 542.— 542.— Kronenrente 92.60 92 60 Länderbank 493.— 402.— Wch. Frankf. viſta 117.47 117.50 Türt. Loſe 242.— 246.—]„ London„ 240 65 240.70 Alpine 738.— 743.—]„ Paris„ 95.36 95 36 Tabakaktien————, Amſterd.„ 199.30 199.30 Nordweſthahn—.——.—Napoleon 19.11 19.11 Holzverkohlung 2610 28680 Marknoten 117.47 117 50 Siaatsbahn 748.20 748.— Ultimo⸗Noten 117.51 117.52 Lomharden 122.50 120.70] Tend.; ruhig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 16. April. Produktenbörſe. Das Geſchäft am Ge⸗ treidemarkt war ſtill, die Tendenz etwas ſchwächer. Die matte Haltung der geſtrigen engliſchen Märkte, von denen Liverppol heute bei Be⸗ ginn gleichfalls ein ſchwächeres Ausſehen zeigte, das ſchöne Wetter und Realiſierungen führten zu leichten Preisrückgängen in Brot⸗ getreide, Devlin, 16. April.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin natts Kaſſe. 1 18. 15. 16. Welzen per Mai 224.25 223.75 Mais per Mai 145.— 141.50 „ Juli 220.50 219 75„ Juli 148 50 148.75 „ Sept. 205.75 205.75 8———L Roggen per Mal 158 25 75750 Rüböl per April—.——.— „Juli 164.25 163.—„ Mai 58 30 58. „Sept. 168.— 162.50„ Okt. 56.60 56.—-— Hafer per Mai 156.— 156.— Spiritus 70er loco—.—— „ Juli 161.25 161.25 Weizenmehl 29.75 29 75 5—.——— Roggenmehl 20 80 20.85 ——..̃ ̃ ̃— 2 NEUHEITEN UND TApETEN;; RESTE. UNotEUu LueRbsrz 4 VoRTETHAF TE AuSwaAnI. Fug IpER BEDARF 97 ist die Fernsprech- Nummer der Annoncen-Expedition von D. Frenz Mannheim E 2, 18, Planken Rufen Sie bel Vergebung von inseraten dlese No. und lassen Sie sich elnen Vertreter kommen. Kostenvoranschläge boreitwilligst. 8 — Annoncen-Expedition D. Frenz, Mannheim E 2, 18, Planken Telephon 97 In Mainz: Schillerpl. 2, Teleph 869 —ön!!!.. in Wiesbaden; f Wilhelmstr.6, Teleph.967 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 16. April 1910. Proz. Kurs vom 9. 16. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 98.90 88 60 3 Ungar. Gold⸗Auleihe Eiſernes Tor 78.— %½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897—— 5 1884er Ruſſen 5 85 8 3½ Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 85.50 85.80 44½ Polniſche Pfandbriefe 95.25 95.20 5 Argentinſer von 1909 in Gold 102.— 102.— 3 Buknos⸗Aites Proobinztal⸗Anleihe 69.30 68.75 5 Buenos⸗Aires Probinzial⸗Anleihe von 1908 101.— 100.30 4½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.30 93.20 6 EChineſen von 1895 10650 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.90 103.— Griechen von 1831(1,60%) 49.40 49.10 4 Griech ſche Mon Anleihe(1,75%) 48 80 49.40 5 Rumanier von 1903 101.90 102.— 4 Rumänier von 1903 91.— 91.— 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.80 100.70 4 amort. Serben von 1895 85.40 85.40 4 ½ Stameſiſche Anleihe 97.50 97.60 4 Türken von 1908 87.40 87.40 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898———.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 108.40 103.70 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.25 100.60 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888 96.30—.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 82.50 82.60 4 Moskauer Stadt⸗Alnleihe—.——.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe von 1909 100.80 101.20 4 Böhmiſche Nordbann Gold⸗Prt. 99.40 99.40 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.— 98.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt.— 100.50 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——.— 4 FFranz Joſefsbahn⸗rt.——.— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.—.—.— 4 Oieſterreichiſche Lokalbann⸗rt. von 1887—.— 98.— 6 Oeſtefreichiſche Staaisbahn⸗Prt. von 1895—.——.— 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 84.30 84.20 5 Oeſterreichiſche Südbann Gold⸗rt. 102 60„102.50 4 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammer utbahn) Prt.—.——.— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%—öz.——.— 4% Ungar. 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Rio Grande Reſ. rückzahlb. 1958 98.— 98.— 4 Ifllinois Central Vonds rückzahlb. 1953 100.20 100.30 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 rückzahlb. a 102½ 80 80 81.— 4½ Nat. Rallroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1996 101.80—— 4 Northern Pacifie Priör⸗Lien Bonds 90.50 100.60 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt konv.) 96.40 96.40 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919 106.— 106.50 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 90.— 89.90 4 Union Pacific I. Mtg. Bonds—.— 100.60 Aktien. 9. 16. Aktien. 9. IsS. Aluminium⸗Induſtrie 260.50 268.75 Hohenlohe Bergwerks 271.30 208.25 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 296.50 297.50 Konſtanz 218.80 222.75 Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 214.60 221.— Aktienbrauerei 194.70 195.— Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 341.50 340.60 Röhrenwerke 234.90 286.80 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 229.50 224.25 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 572.— 578.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 185.25 185.70 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 347.50 347.— Dynamite Truſt 182.80 184.20 Eſchweiler Bergwerks 201.50 200.50 Felten& Guilleaume 139.30 141.10 Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmun gen 160.80 165.70 Gummifabr. Peter 385.— 336.— Moenus Maſchinen⸗ fabrik 408.— 411.50 Orenſtein& Koppel 217.— 217 25 Patzenhoſer Brauerei 237 50 245— Pfefferberg 168.— 169.50 Rombacher Hütten 185.— 185.50 Schubert& Salzer 364.— 362.90 Schultheiß 254.80 25725 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 210.50 215.50 Tucher Brauerei 241.25 238.— Hartmann Maſchin.⸗ Vereinsbrauerei Fiaabrik 182 80 182.— Berlin konv. 236— 240.75 Hedwigshütte 212.— 206.— Shares. 9. 16. Shares. 9. 16. Brakpan Mine 3/86 3½¼16 Conſol. Mines Select. 1½ 1— Modderfontein 131½7 18˙½ Mozambique apshod 208hod Weſtrand conſ. 29shod 28shöd Transvaal Coal Truſt 2½ 2 Wolhuter Gold Mine 3¼ 4— Transvaal Conſ.Land 3% 35¾85 Crown Mine 8¹ 8 ½ Aboſſo Gold Mining 2½ 27½ Eldorado Banket 32%% 325/ Ashanti Goldfields 2 2 Giant Mine 5½% 5½% Fanti Conſol 258h 288h6d Globe& Phönfrx 8/öñ%6ũ 8½ Fanti Mine gshod Sshöd Tanganyika%6) 6/œ8ſGold Coaſt Zambeſia Exploration 2½¼% 15½16 Amalgamated 4% 4% Jagersfontein 9¾% 95ſ/ Taquah Mine& Voorſpoed Diamond 15ſ½ 15/ Explor. 3— 2 Berautwortlich: Für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feutilleton: für Lokales, Provinztelles und Gerich für Volkswirtſchaft und den übrige Julius Witte. zetitung: Richard Schönfelderz redakt. Tetl: Franz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, Direktor: Erun Müller. G, m. B. G. — Verkügung.— Hlektr. Licht. 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Lilly Hafgren⸗Waag Marg Beling⸗Schäfer Caſpar, erſter Jägerburſche. Wilhelm Fenten. Max, zweiter Jägerburſche Fritz Vogelſtrom. Karl Lovbertz. Arthur Pacyna. 5 Hugo Voiſin. (Geoig Maudanz. Samiel, der ſchwarze 55 ger Ein Eremit 5 Kilian, ein Bauer EiFNall Joller (Hermann Trembich. Thereſe Weidmann. 2 ierf,,, Margarete Ziehl. 125 Marie Enengl. Szene: Böhmen.— Die Zeit der Handlung iſt kurz vor Beendigung des dreißigjährigen Krieges Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anf. 7 Uhr. Nach dem l. und 2. Akt eine größere Pauſe. Hohe Ureiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 17. April 1910. Der dunkle Punkt. Luſtſpiel in 3 Akten von Guſtap Kadelburg und Rudolf Presber Regie: Enil Reiter. Ende geg. 10 Uhr Perſonen: Ulrich von Kuckrott, Major a. D. 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Zum Vortrag und Abendeſſen ſind auch Nichtmitglieder freundlichſt eingeladen. 7135⁵ Bekanntmachung und Einladung. Der Voranſchlag für den bene Kirchen⸗ u. Almoſen⸗ fond und der Ortskirchenſteuervoranſchlag ſür 1910 iſt nebſt Beilagen vom 18 ds. Mts. an während 14 Tagen im Ge⸗ ſchäftszimmer des Kirchenſteuererhe bers, R. 3, 3, part, zur Einſicht der Beteiligt en aufgelegt. Die Beratung u. Beſchluß⸗ faſſung über die Voranſchläge erfolgt am Montag, den 9. Mai 1910, abends 6 Uhr, in der Konkordienkirche, wozu den Mitgliedern der Kirchengemeindeverſammlung unter Anſchluß der Voranſchläge noch perſönliche Einladung zugeht. Etwaige Einwendungen gegen den Ortskirchenſteuer⸗ Voranſchlag wären ſchriftlich oder mündlich bis ſpäteſtens am 9. Mai 1910 bei dem Unterzeichneten anzubringen. Mannheim, den 18. April 1910. Evang. KNirchengemeinderat: L. Simon. 9650 Gewerheſchule Mannheim. Wiederbeginn des Unterrichts. Zur Aufnahme in das neue Schuljahr haben ſich die neu eintretenden Schüler am Montag, den 25. April 1910, morgens 7 Uhr in dei Gewerbeſchule— O 6— einzufinden. 92 Die Schüler des II. und III. Jahreskurſes verſammeln ſich am Dienstag, den 26. April 1910, morgens 7 Uhr in ihien ſeitherigen Klaſſenzimmern. Die Anmeldung der Gehilfen und Teilnehmer an den Fachkurſen erfolgt am Moutag, den 25. April 1910, abends 6 bis 3 Uhr auf dem Rektorat der Kewerbeſchule— 06— 1. Obergeſchoß. Mannheim, den 8. April 1910. Gewerbeſchulrektorat: 3J3JC tannheimer Mafmarkt f9fb. vom I. bis A4. Mai. Pflerderennen am., à3. und S. Mai. Tichung der Latterie— har Geld 8 ort— am 4, Mai 35 Hauptgewinne. Erster Preis: 2 Paar Wageapferde 1965 Silberpreise und andere Gegenstände. zus. 2000 Gewinne im Werte von Mk. 30 000.— Für die Wagenpferde 75%, für die Arbeitspferde und Rind- 890% bar, tür die Silberpreise der volle Geldwert. 195 Mk.., 11 Lose Mk. 10... en Jons Peters, C 4 Nr. I. Maunnheim im Januar 1910. Landwirtschaltiicher Bezirkspere n An die Berlitz-Schulel 6355⁵ Badischer Rengvereig 1 lischen Sprache genommen babe mit dem Erfolg, dass nach 6 Monaten(d. h. 50 Lektionen) mir eine ausserordentlich Verständnis in der Lektüre möglich war. Beim Vergleich mit dem im Gymnasium erbaltenen tranzös. Unterricht(nach Grammatik), kaun ich nicht genug die Ueberlegenheit der Berlitzschen Sprachmethode hervor- heben. 5275 (gez.) De J. Hafen. Näücvuhste Woche Anfang neuer Kursen! Berlitz Sprachschule, D 2, 15. Tel. 1474. II fer Musschmückung von Balkons u. Vorgärten eto. sowie in der Neuanlage u. Ilnstandhaſtung von Gärten jeder Art, empfehlen sich 7246 Velten& Sehmidt, Landschaftsgärtnerel Mannheim, Langerötterstr. 54. IB. Umpflanzen E en Palmen, Topinpilanzen U. S. W. Reparaturen u. moderhisietf en, Neu emlen Anfertigung, auch w. dazu gegeb. Stoften, Maasn. ete. ete. qederzeit bei den Kunden. Bitte Postk M. 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Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte Nik. 10.— b) Für Familien Die erſte Karte„ 10.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte 75.— Jede weitere Narte„.— Anmeldungen zum Abonnemenk werden an unſerer Kaſſe (Eingang zum Park) entgegen genommen. 30375 — fatirt 3. M. Festhalle Allgemeine Ausstelung lür eeschaltsbedarf 21. April—l. Mai 1910 9655 2: Organisation:::: Ausstattung und Reklame für Buro und Geschäft. Militär-Konzerte. RheiInpar Morgem Sommteg Eföffnung des Carten-Neskaurants Bel Sumstiger Wittenumng grosses Konzert Ausschank prima Bürgerbrau Ludwigshafen gowie Münchener Augustiner. Es ladet freundlichst ein 7320 J. Gerstenmeier. Restaurateur. Frauenleiden arznei- und operationslose Beratung und Behaudlung nach Thure-Braundt Natur- und Liohthell-Verfahren: schwedische Hellgymnastik. Frau Dir. Heh., Schäfer Schülerin von Dr. med. Thure-Brandt. 3000 Mannheim nur M 3, 3 Mannheim. —— vis.--vis dem Wilden Mann. Sprechstunden:%—5 Uhr nur Wochentags. 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General⸗Konſulat. Chemische Fabriken Sernsheim- Heubruch Aktien-Gesellschaft. Die Aktionäre uüſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am 7313 Freitag, den 27. Mai 1910, vormittags 10% Uhr im Sitzungsſaal der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗ G. in Maunheim ſtattfindenden diesjährigen Stadtvikar Dürr; nachmittags 11 Uhr Kindergottesdienſt, abends 6 Uhr: 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtvikar Emlein; Predigt, Stadtvikar Dürr. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein; 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrex Klein; morgens Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer; mor⸗ gens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff und Höhler; nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre(Mädchen), Stadt⸗ pfarrer Höhler. morgens 11 Uhr Chriſtlicher Jerein funger Alänner, 755 Schwetzingerſtraße 90. abteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Uunterhaltungsabend. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. 1, 19j 9% Uhr: Mäunerchor. Samstag, abends 8½ Uhr: 9 Uhr: Gebetsſtunde. Abteilung Neckarvorſtadt, Riedfeldſtraße 36. Dieustag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde, Sountagsſchul⸗Vorbereitung Mannheim. E. 9. Sountag, nachm. 4 Uhr Soldatenvereinigung.— Jugend⸗ Text Epheſer Angebote Text: Apoſtel⸗ geſchichte 5. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Irdentlichen General-Versammlung eingeladen. 115 Tagesorduung: Bilanz und Erledigung der in 8 40—tk der Statuten 4 vorgeſehenen Gegenſtände. Diejeuigen Aktionäre, welche der Generalverſammlung beizuwohnen wünſchen, haben ſich gemäߧ 84 der Statuten ſpäteſtens 3 Tage vorher bei der Geſellſchaft oder bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mauuheim über den Beſitz ihrer Aktien auszuweiſen. Gernsheim, den 31. März 1910. Der Vorſtaud: Häffuer. Achter Zeulral⸗Zuchtviehmarkt des Verbaudes der mittelbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften am 10. und 11. Mai 1910 in Offenburg. Beginn am 10. Mai, mittags 2 Uhr, Ende am 11. Mai, mittags 1 Uhr. 6413 Beſte Gelegenheit zum Einkauf beſter männlicher und weiblicher Zuchttiere der mittelbadiſchen Simmentaler Raſſe.— Für alle Tiere werden Abſtammungsnachweiſe geliefert. Meit dieſem Markt verbindet die Stadtgemeinde Offenburg 8 einen Fohlen⸗, Zugeſel⸗, Zuchtſchweiner u. Zuchtziegenmarkt. Nähere Auskunft erteilen das Verbandspräſidinm in Offenburg und Zuchtinſpektor Hink in Freiburg i. B. bezw. das Bürgermeiſteramt Offenburg. Tumperen Hantein.U. Nachruf! 25 Wenige Tage vor seinem 50jährigen Mitgliedsjubiläum, dessen Feier vom Vorstand bereits eingeleitet War, ver- starb gestern vormittag zu unserem tiefen Bedauernf ser 7831 Ehrenmitglied Herr Fabrikant Jos. Samsreither. Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen treuen Anbänger unserer deutschen Turnsache, einen autrichtigen und opferwilligen Freund unserer Vereinsbestrebungen, dem wWir ein ehrendes Andenken immer bewahren werden. Mannheim, den 16. April 1910. Der Vorstand des Turnvereins Maunbheim. Die Feuerbestattung fündet Sonntag nachmittag ½4 Uhr im Krematorium Mannheim statt; wir bitten aunsere Mitglieder dem Verstorbenen recht zahlreich die letazte Ehre zu erweisen. Högg. DEUTSCHER MONISTENBUNO. ROSENGARTEN, 19. April 8¼ Uhr ab Vortrag über„Die Prof. Dr. I 9* Christus- Arthur mythe“ oder desus gelebt? betelligen sich bis jetzt Dr. Df K fN Bruno Wille— Friedrichshagen, 18 U88 Un Pfarrer W. Klauke-Frankfurt, Ppfarrer Rieber-—Mainz u. A. Karten zu 8. 2, 1 Mk. und 50 big, für Mitglieder des Deut chen Monistenbundes zu halben Preisen bei K. Ferd. Hecke! 40—1 und—6 Uhr). 7316 Kirchen⸗Anſagen. Euangeliſch-proteſſantiſche Gemeinde. Spuntag, den 17. April 1910. Triuitatiskirche. Morgeus 720 Uhr Predigt, Kandidat Achtnich; morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler; morgens 11 Uhr: Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler; nachmittags 2 Uhr Eßriſteulebre, Stadtpfarrer Maler. 55 An der nachfolgenden 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Freyer. Sonutag, vorm. 9410 Uhr: Frühgottesdienſt; 11 Uhr Sonntagsſchule; nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger H. Deiß; Diakoniſſenhauskapelle. 5 Uhr Jugendverein. Morgens 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Singſtunde. 6 Uhr Jungfrauenverein Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſiynar Bauer; Bauer. %½9 Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. der Sladimiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein junger ünner, U 3, 23. Aufenthalt Donnerstag, abends 49 Uhr: Bibelſtunde, Prediger H. Deiß. Freitag, abends ½9 Uhr: Singſtunde des Gem. Chor. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonutag, vorm. 10 Uhr: Frühgottesdienſt, Prediger H. Deiß; 11 uUhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Predigt, Prediger H. Deiß. Mittwoch, abends 8¼½ Uhr: Bibel⸗ und Betſtunde, Pre⸗ diger H. Deiß. Jedermann iſt herslich eingeladen. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20. 5(Methodiſten⸗Gemeinde). onntag, vorm ½10 Uhr Gottesdienſt, nachm. 2 Uhr Kindergottesdienſt; 4 uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundl. eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Real⸗ gymnaſtums, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße), Vor⸗ trag des Herrn Prediger Rieber, Mainz über das Thema Moderne Weltanſchauung und Gemütsleben. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Kathol. Gemeinde Mannheim Gottesdienſt⸗Ordnung für Samstag, 16. und Sonntag, 17. April 1910. 17 Schutzfeſt des hl. Joſeph. Jeſuiten⸗Kirche. Samstag. Von 4 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Salve. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt; ½10 Uhr Predigt und Amt, 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre;(9d42 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jungfrauen im Saal); ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.(Ehrenwache.) 45 Uhr Verſammlung der kathol. Dienſtbotenvereine im„Bern⸗ hardushof“. Untere Pfarrkirche. Samstag. Von 4 bis ½8 Uhr und von 8 bis 9 Uhr Beichtgelegenheit; 6 Uhr Salve.— Sonn⸗ tag. 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7210 Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen; 6 Uhr Verſammlung der Jungfrguen⸗Kongregattion. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. ½9 Uhr Sing⸗ 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt; 4 meſſe mit Predigt; Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Samstag. Beicht⸗ gelegenheit von nachmittags 4 Uhr an; abends 8 Uhr Salve. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 210 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen; /3 Uhr Herz⸗Markä⸗ Andacht. Sl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. Kommunionſonntag für Mädchen nud Jungfrauen. 6 Uhr Frhmeſſe; Beicht; 7 Uhr hl. Meſſe; hernach Generalkommunivn der Mar. Jung⸗ frauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie; ½10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre; ½3 Uhr Herz⸗eſu⸗Andacht mit Segen; ½4 Uhr Verſammlung der Mar. Jungfrauen⸗ kongregation mit Vortrag und Andacht; ½5 Uhr große Dienſtbotenverſammlung im Bernhardushof, K 1, 5. NB. Die Kollekte iſt für die Seelſorge der deutſchen Katholiken im Auslaud. Liebfrauenlirche. Sonntag. Von 6 Uhr anu Beicht⸗ gelegenheit; 727 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongre⸗ gation und der übrigen weiblichen Jugend; ½10 Uhr Amt und Predigt; u Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſten⸗ lehre; ½3 Uhr Veſper. St. Joſefs⸗Kirche. Sindtmiſſton. Evang. Vereinshaus( 2. J0. Sountag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſivnar Bauer. 5 Uhr Jungfrauenverein 8% Uhr Gebetsſtunde, Stadtmiſſionar Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 29 lihr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein, Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion““. 5 Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſtonar Wacker. Mittwoch 9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sountag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. 1 Uhr Kindergottesdienſt. 729 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Wacker. Neckarſpitze— Kinderſchule. Sonntag 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag 720 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſion. Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen Sonntag Freitag (bisher Ev. Männer⸗ u. Jünglings⸗Verein. E..) Wochenprogramm vom 17. bis 23. April 1910. Sonntag, den 17. April, nachmittags 3 Uhr: Miſſious⸗ kränzchen, nachmittags 5 Uhr: Lichtbildervortrag über„Eine Reiſe durch Italien“; nachm. ½6 Uhr: Union chrétienne de jeunes gens de langue krancaise in U 3, 25; abends 129 Uhr: Vortrag von Herrn Stab:„Mein dreijähriger in der franzöſiſchen Fremdeulegion in Al⸗ gerien“. Montag, den 18. April, abends 0 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtvikar Dahmer über: Joh. 10. 22— Dienstag, 10. April, abds. 29 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaftum; abends 9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, 20. Aprik, abds. 8 Uhr: Buchführungskurſus; abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, 21. April, abds. /½0 Uhr: Erbauungsſtunde in U 3, 25 und Spiel⸗ und Leſeabend. Freitag, 22. April, abends 29 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung von Herrn Stadtofkar Freyer. Samstag, 28. April, abends 8 Uhr: Probe des Tromm⸗ ler und Pfeiferchors; ½9 Uhr Probe des Streichorcheſters; ½9 Uhr: Stenographiekurſus. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich einge⸗ laden. Nähere Auskunft erteilen: der 1. Vorſitzende: Bau⸗ führer KLos, Eliſabethſtr. 3. ber 2. Vorſitzende: Stadt⸗ vikar Freyer, F 2, ga, und der Sekretär Fr. Rupflin, 515 U3, 28. labimiſſion Mannheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonutagsſchule, nachm. 3 Uhr Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt); nachm. 5 Uhr Jung⸗ frauenverein; abends 8½ Uhr Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr Miſſionsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt. Mittwoch, nachm. 3 Uhr Bibelſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt, Riedſeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule, abends 8½14 Uhr: Verſammlung. 88 5 Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 87 Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt!. Neuapoſtoiſche Gemeinde hier, Folzür. I, Hihs., 2. St. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoch abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Sonntag. Schutzfeſt des hl. Joſeph, Patrozinium der St. Joſephs⸗Kuratie. 6 Uhr Beicht; 77 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 210 Uhr Feſtgottesdienſt und levitiertes Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe;%2 Uhr Ehriſtenlehre, 2 Uhr Veſper mit Segen; 7½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag. Sl. Bonifatinskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93—169, Eingang: rechtes Hoftor. Sonntag. VBon 6 Uhr an Beichtgelegenheit; ½8 Uhr hl. Meſſe und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion; 10 Uhr Predigt und Sing⸗ meſſe, 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge und Mädchen; 723 Ühr Andacht zum göttlichen Herzen Jeſu. 955 1 Neues Operetfentheater ſſtenenamgerel, Bekanntmachung. Vor einiger Zeit iſt in⸗ einem Straßenbahnwagen ein wertvoller Brillantring gefunden worden. 108 Gemäß 8 980 B..⸗B. bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung an dern Verlierer, ſeine Eigentums⸗ rechte an den Wertgegen ſtand, welche evtl. unten Vorlage von Beweisſtücken glaubhaft nachzuweiſen ſind,⸗ innerhalb 6 Wochen beim Straßenbahnamt Nuits⸗ ſtraße— geltend zu machen. Mannheim, 11. April 1910, Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Vergebung v. Sie hanarbeiten Nr. 3623 J. Die Ausfüh⸗ rung von 1. ca. 96[fdm. Steinzeug⸗ rohrſtel von 0,3040,45 Lichtweite, 2. ca. 126 lfdm. Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,30 m Licht⸗ weite in der Atzelhof⸗ und pro⸗ jektierten Berbindungsſtraße zwiſchen der alten Frank⸗ furterſtraße und dem Speck⸗ weg in Waldhof einſchließ⸗ lich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare können von dort bezogen werden. ſind vortofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 2. Mai 1910, vormittags 11 Uhr M 8 Klau⸗Kreuz⸗Nerein(E..). Ichwetzingerſtraße 90. beim Tiefbauamt einzu⸗ 228 41 lr Cör 7 87 Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Aufnahmefeier des Hoffnungs⸗ liefern, woſelbſt die Eräff⸗ morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarker Sauerbrunn. pundes, zu welcher jedermann, beſonders auch Eltern herz⸗ nung der eingelaufenen An⸗ Heiurich Lanz⸗Krankenhaus— Lindenhon lichſt ſind gebole in Gegenwart der *V— ee Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde etwa erſchienenen—19755 *— 5 2. 2** 2 1 Morgens 9 Uhr vrge, Stadtpfarrer Weißheimer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Waacß de, 80 Neckarſpitze. Verdi 23 Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer; morgens Evangel. Gemeinf chaft, 1 85 5, Hof. Aagee, nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 12. April 1910, Städt. Tiefbaunamt. Stauffert. Jung. 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Sie müſſen auch im Beſitze des Reife⸗ zeugniſſes eines Gymnaſiums, Realgymnaſiums oder einer Ober⸗ realſchule ſein. 3. Zwei Jahre landw. Praxis werden für Lehrer der Landwirtſchaft gefordert. 4. Ein Recht auf Anſtellung be⸗ ſteht nur inſoweit als Vakanzen vorhanden ſind. 5. Wenn keine Stellung zu erlangen wäre, würde der Ausweg zeitweiliger Uebernahme eines Inſpektorpoſtens beſtehen. Abonnent A. W. Der betreffende Großinduſtrielle wohnt in Mülheim a. d. Ruhr. Abonnent A. H. 100. 1. Wenn der Ausgewanderte das ame⸗ rikaniſche Bürgerrecht tatſächlich erworben hat, ſo kang, laut einem zwiſchen Amerika und Deutſchland beſchloſſenen Vertrage er hier nicht mehr wegen ſeiner unerlaubten Auswanderung be⸗ ſtraft werden. Gbenſowenig wird er noch zum Militärdienſt in Deutſchland herangezogen, aber er muß beim Aufenthalt hierſelbſt ſtets gewärtig ſein, ausgewieſen zu werden. 2. Aus letztgenanntem Grunde wird auch die Uebernahme einer Wirtſchaft nicht an⸗ belen ſein, abgeſehen davon, daß er wohl keine Konzeſſion bekäme. Alle Billardfreunde 7115 f EEE wirtſchaftsſchulen abzulegen beabſichtigen, iſt ein ſechsſemeſtriges] Sie die beſchlagnahm Abonnent F. B. 3639. 1. Die Logarithmen finden Sie in den Logarithmentafeln. 2. Die Logarithmen aller zwiſchen 0, 10, 100, 1000 uſw. liegenden Zahlen ſind in ſolchen Logarithmentafeln oder Tabellen untergebracht, deren Gebrauch beim Rechnen, zumal mit großen Zahlen, bedeutende Zeiterſparnis bietet. Soll man z. B. zwei oder mehrere Zahlen miteinander multiplizieren, ſo ſucht man ihre Logarithmen auf und addiert dieſe. Die erhaltene Zahl iſt der Logarithmus des geſuchten Produktes; iſt dagegen eine Zahl durch eine andere zu dividieren, ſo zieht man den Logarith⸗ mus der zweiten von dem der erſten ab, die erhaltene Differnz iſt der Logarithmus des Quotienten. Soll binwiederum eine Zahl auf eine Potenz erhoben werden, ſo multipliziert man den Logarithmus der erſteren mit dem Exponenten der Potenz; die erhaltene Zabl iſt der Logarithmus der Potenz. Soll aus einer Zahl eine Wurzel gezogen werden, ſo dividiert man den Loga⸗ rithmus jener Zabl, durch den Wurzelexponenten, der erhaltene Quotient iſt der Logarithmus der Wurzel. Am Schluſſe ſucht man in allen Fällen in den Tafeln die dem erhaltenen Logarith⸗ mus enfſprechende Zabl auf, welche die geſuchte iſt. Wißbegieriger. Die Prinzen des kaiſerlichen Hauſes beziehen aus Staatsmitteln keine Abanage. Die Koften des Unterhalts hat der Kaiſer aus eigenen Mikteln zu beſtreiten. Abonnent K. V. Das Predigtbuch bat, wenn nicht ſchöne Horz⸗ ſchnitte oder Kupferſtiche in ihm enthalten ſind oder der Einband beſonders wertvoll iſt. keinen Wert. Abonnent H. F. in W. Die Kirchenſteuer aus dem Jabre 1908 kann noch gefordert werden; eine Verjähruna iſt noch nicht eingetreten. Ein Urteil braucht nicht vorzuliegen; Beitreibung im Verwaltungszwanasverfahren iſt zuläſfig, ebenſo die Lohnpfändung. 70000 Maschinen abgesetzt. Von keinem einheimischen System exxeicht. Erste Referenzen auf hiesigem Platze. EKostenlose unverbindliche Vorführung 5829 durch Valentin Fahlbusch im Kaufhaus. ten Möbel dem Gläubiger zu ſeiner Befrie⸗ digung zurück. Langjähriger Abonnent. 1. Nach§ 63 des H..B. hat der Handlungsgehilfe, wenn er durch unverſchuldetes Unglück an ſeiner Dienſtleiſtung verhindert iſt, Anſpruch auf ſeinen Ge⸗ halt, jedoch nicht über die Dauer von 6 Wochen. Bei monat⸗ licher Kündigung jedoch nur für 4 Wochen. 2. Die Konkurrenz⸗ klauſel behält auch in dem angeführten Fall ihre Gültigkeit. Abonnent K. K. in W. Wenn Sie einen Gegenſtand, der durch Gebrauchsmuſterſchutz geſchützt iſt, ſelbſt herſtellen und ſelbſt gebrauchen, ſo iſt dies nicht ſtrafbar. 50 b 115 F“ —. SN Cenler Hleiſenſnne J Yfunò Oqhſenflesſa 3 Hfunò Nartoſfeln ch S lilpreis Su cn I Na0 Nois unẽ ¶ Liler Iriap Aynriſfoſen- NAoinpoli ann 7 Pfub getroctnler Fnriluſem cuerdem arif Junfera Raj-Hasherò guif Patent einſaſn Doppelſparbrenner mit iʒ Nubilimeter as far S Hfennig fadellos eubereitel. o Dieſer Fapene Derbrauc i i lenem anderon Seeexvdesur0 Sgſtem môglich. πτοοτ ο οττ Husfuhrbiches Nochßbuc; gratis durg Jsidor Kaln Eisaukandluug. Oefen uud Herde eic. enel einem ZAHMRBeeeee.—— 674⁰ Pfändung. Am zweckmäßigſten iſt, wenn Sie den Gläubiger völlig befriedigen; die Pfändung erliſcht dann. Eventuell laſſen 9 2, 4. 0 Tel. 1042. Mannheim, 16. April 1910. deuneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Seifſe. nicht, ohne sich durch einen Versuch mit von den grossen Vorzügen dieses unvergleichlichen selbsttätigen Waschmittels überzeugt zu haben! 8 15 Vorteile! J. Bedeutende Verkürzung der Waschzelt, die nur halb so lang wie sonst! 2. 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Die Persilwäsche erfordert kein Reiben und Bürsten, nur ein kurzes etwa halbstündiges Kochen und die schmutzigste Wäsche Wird sofort blütenweiss, wie auf dem Rasen gebleicht. Persil bietet somit einen willkommenen Ersatz für die zeitraubende Rasen-* — bleiche und ersetzt ferner auch die chemische Reinigung in allen Fällen, wo es sich darum handelt, namentlich hartnäckige Flecken, 2. B. von Obst, Tinte, Cacao, Sauce, Rotwein, Fett, Schweiss eto. herrührend, zu entfernen. Dabei muss ausdrücklich betont werden, dass Persil Wedler der Wäsche schädlich ist, indem es das Gewebe in keiner Weise angreift, noch Sefährlich im Gebrauch weil absolut frei von scharfen oder giftigen Stoffen wie Chlor, Chlorverbindungen ete.— Hierfür wird weitgehendste Garantie geleistet, selbst bei falscher Anwendung. Auch als Desinfektionsmittel für Kranken- und Kinderwäsche bewährt sich Persil vorzüglich, da es stark desinfioierende Wirkung besitzt, die Bakterien tötet und Krankheitskeime erstickt, sowie alle scharfen Gerüche beseitigt. Ebenso eignet es sich hervorragend zum Reinigen von Kochgeschirren, Glas- und Emaillesachen, die durch Kochen in Persillaüge wieder wie neu werden. Die Ersparnis bei Anwendung von Persil ist bedeutend, schon durch dessen Mindergebrauch gegenüber dem sonst gewohnten Quantum Waschmaterial, Feuerung und sonstiger Nebenkosten, ungeachtet der längeren Haltbarkeit der Wäsche, die infolge des lang- sameren Verschleisses nicht so oft ergänzt zu werden braucht. Bei ganz besonders schmutziger Wäsche unterstützt die glänzende Wirkung des Persil ein vorheriges Einweichen in Henkel's Bleich-Soda. Alle diese Vorzüge sichern Persil seine Ueberlegenheit gegenüber den zahlreichen anderen, vielfach wertlosen Waschmitteln und verschaffen ihm die konkurrenzlose Stellung, in der es sich als Triumph der Waschmittel-Industrie seit seinem Erscheinen befindet und behauptet. Der enorme Verbrauch dieses vor- züglichen Produktes in allen Ländern gibt hierfür ein beredtes Zeugnis. Deshalb solllte Persil in keinem Haushalt und in keiner Waschküche fehlen, sei es zur Bewältigung der allgemeinen Hauswäsche, sei es zum täglichen Handgebrauch für Einzelwäsche oder in Spezialfällen. n allen Geschàaften erhaltlien mnn Henkel& Co., Düsseldorf*u Ruch Fabrikanten der weltbekaanten Henkel's Bleich-soda. Auf allen beschickten grösseren Fachausstellungen mit nur ersten Auszeichnungen und vielen Chrenpreisen prmliert. 5 8 M P ——— ͤ— e 2 eee 77 10 — gandels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung i. für Sũüdweſtdeutſchland N ffbonnement für den ⸗General⸗nreiger. inkl. Bellagen: 70 pf. monati. Bringanohn 25 pf. monatl., durch die boſt bezogen inkc. poſt⸗Nufſdhlag IIk. 3. gro Auartal Gmeinummer 5 Uf. 50 Hachbruq der Originalarſirel des Manndeimer General-Nareigerse mird aur mtt Senahmigung des derlages erlaudt EE erſdheint jeden Samstag abend E U telephon⸗ flummern: 2 Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗ Bureau Munahme dvn Drudarbetten 341 Redakflon„„%%„ Expedition„%„„% W„ 2s 2 inſerate Die Kolonetreſle 28 N. nuswaärtige mſerats 30 Die Retlameralle 100 rrrrrr— telegramm · Ndreſſa: Journal Mannheim⸗ lo 8 ——— .= ,— Samstag, 16. April 1910. Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Von allgemeinem Intereſſe dürften einige Mitteilungen und Zuſammenſtellungen der Handelskammer für den Kreis Mannheim über die Arbeitververhältniſſe im Jahre 1909. ſein, über die ſich der Bericht u. a. wie folgt ausſpricht: Der Beſchäftigungsgrad war nach den Berichten zahl⸗ reicher Firmen etwas günſtiger, die Arbeitsloſigkeit insbe ſondere gegen Schluß 1909 bedeutend geringer als im vor⸗ hergehenden Jahre. Trotz der im größten Teil des Jahres noch wenig günſtigen wirtſchaftlichen Konjunktur konnten die Löhne der Arbeiter nach den Berichten von ſehr zahlreichen Firmen eine Steigerung erfſahren. Von einem Sinken der Löhne wird nur in einem einzigen Falle berichtet, dagegen ſind die Löhne in ſehr vielen Betrieben gleich geblieben wie im Vorjahre. Im größten induſtriellen Unternehmen des Be⸗ zirks ſtiegen die durchſchnittlichen Arbeitslöhne ſämtlicher Arbeiter wie folgt pro Tag: 1904 4,62 1905 4,79 1906 5,08 1907 5,58 1908 5,74 1909 5,84 26,4 pCt. in 5 Jahren und von 1880 bis 1909 von 3,46 auf 3,84 alſo um 68,8 pCt. Arbeiterzahl und Jahreslohn⸗ ſumme verhielten ſich wie folgt 4 Tid. M. 1880 898 397 1904 2571 8948 1909 3655 6025 Der Jahresabſatz an Maſchinen betrug Stück große kleine 254 8517 1904: 2623 15 435 1909: 4122 24 977 Die Koſten der Materialbezüge betrugen Tiſd. M. 778 1880: 1895: 1904: 2841 1909: 3688 Die Lohnſumme iſt alſo viel ſtärker geſtiegen als die Materialkoſten, die Arbeiterzahl und der Abſatz. Das gleiche Bild gewähren auch eine Anzahl anderer im Berichtsjahre bekanntgewordener Lohnſtatiſtiken aus anderen Teilen Deutſchlands. Die Steigerung der Lohnverhältniſſe bei den Berg⸗ arbeitern, Maurern, Zimmerleuten, Steinſetzern, Rammern, beim Holzarbeiterverband, beim Buchdruckerverband, bei den Lithographen, bei den Fabrikarbeitern und den Bauhilfs⸗ arbeitern drückt ſih in Mannheim beſonders deutlich in der Einkommenſteuerſtatiſtik aus, worauf wieder⸗ holt hingewieſen worden iſt. Veranlagt wurden mit einem Einkommen von 9 1500 2000 3000 5000 5 bis bis bis bis bis 0* 1500 2000 3000 5000 20000 20000 1904 9% 56.0 17.1 11.5.6 63 150 abſolut 20437 6255 41912843 2318s 475 1910%[ 39. 28. 155.5*5 1275 abſolut 18686 13241 7498 4012 3056 646 Während die Zahl der Mannheimer Arbeiterſchaft von etwa 24 800 auf 29 500 ſtieg, iſt die Zahl der mit einem Einkommen von M. 900 bis M. 1500 Veranlagten von 20 400 auf 18 700 oder um 1700 zurückgegangen. In den beiden nächſthöheren Kategorien von M. 1500 bis M. 3000 dagegen iſt ſie abſolut von 10 400 auf 20 700 geſtiegen. In der Kategorie von M. 1500 bis M. 2000. befinden ſich, wie auch aus den vorhergehenden Ziffern erſichtlich iſt, zahlreiche Arbeiter. Nach der im Jahre 1909 erſchienenen amtlichen Erhebung von Wirtſchaftsrechnungen minderbemittelter Per⸗ auf dieſem Gebiete, betrug das durchſchnittliche Einkommen der Arbeiterhaushalte, die an dieſer Statiſtik beteiligt waren, M. 1835,38. Das der ebenfalls beteiligten Beamten und Angeſtellten iſt zwar nicht unweſentlich höher, aber wie die Ausarbeitung des Kaiſerl. Statiſtiſchen Amts ſagt, die Be⸗ amtenfamilien von M. 2500—4000 Einkommen verzehren weniger als die Arboiterfamilien von M. 2000—3000. Es „iſt unverkennbar, daß der Beamte bei wachſendem Einkommen weniger bei der Ernährung zulegt, als der Arbeiter und zwar offenbar zugunſten ſeiner Mehrausgabe für Wohnung, Kleidung und Sonſtiges. Es iſt dies eine im täglichen Leben oft genug beobachtete Erſcheinung, die ſo weit geht, daß die von den Beamten aus geſellſchaftlichen Gründen ge⸗ machten Ausgaben zuweilen ſogar auf Koſten einer aus⸗ reichenden Ernährung gemacht werden.“ Tarifverträge. Bei einer hieſigen Inſtallationsfirma geſchieht die Be⸗ zahlung der Arbeiter nach dem Tarif zwiſchen der Freien Vereinigung ſelbſtändiger Inſtallateure und dem Deutſchen Metallarbeiterverband, Verwaltungsſtelle Mannheim. Ferner beſtehen für den Holzhandel und die Holzinduſtrie Mann⸗ heims Tarifverträge, welche im Jahre 1908 geſchloſſen wur⸗ den und bis 1911 laufen. Ebenſo ſind durch Tarifverträge mit Maurern und Bauhilfsarbeitern die Arbeitslöhne bis 31. Mäz 1910 feſtgelegt. Auch fernerhin wird beabſichtigt, Verträge mit den Arbeitern abzuſchließen. Bemerkenswert iſt noch hierbei, daß diesmal, entgegen der bisherigen Uebung bezirksweiſe abzuſchließen, der Ver⸗ trag für ganz Deutſchland nur zwiſchen dem Vorſtand des Deutſchen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe und den Zentral⸗Organiſationen der Maurer und Bauhilfsarbeiter abgeſchloſſen werden ſoll. Lediglich örtliche Zuſätze und Löhne werden noch von Bezirks⸗ bezw. Ortsverbänden feftgeſetzt und dem Hauptvertrag beigefügt. Arbeitermangel. Obwohl im allgemeinen eher ein Ueberfluß an Arbeits⸗ kräften vorhanden war, machte ſich doch in manchen Induſtrie⸗ zweigen ein Arbeitermangel fühlbar. To wird beſonders häufig über den Mangel an gelernten Arbeitbern ge⸗ klagt, beſonders in der Metallinduſtrie, wo es an tüch⸗ tigen Drehern, Schloſſern, Modellſchreinern, Bleilötern uſw. fehlt. Auch im Werfthallen⸗ und Werkſtättenbetrieb machte ſich in dieſem Jahre wieder ein Mangel an geeigneten, tüch⸗ tigen Arbeitskräften fühlbar. Im Schiffahrtsbetrieb iſt die Klage über tüch⸗ tiges Fahrperſonal nunmehr eine ſtändige geworden. Es wird nach Lage der Verhältniſſe in abſehbarer Zeit eine Aende⸗ rung wohl auch nicht eintreten. Bei der ſchlechten Geſchäfts⸗ lagen ſehen die Schiffer u. a. auch ſchon deshalb möglichſt dovon ab, Schiffsjungen einzuſtellen und heranzubilden, weil die Schffer ſpäter doch keinen Nutzen haben dürften, da die jungen Leute heute nicht mehr ſo an ihrem Berufe hängen, wie es in früheren Jahren der Fall geweſen iſt. Ueber die Urſache der für die Schiffahrt ſo bedauerlichen Verhältniſſe und die Mittel, welche zur Abhilfe dienen könnten, iſt im weſentlichen das in früheren Berichten Geſagte, zu wieder⸗ holen. Wie früher, werden auch jetzt wiederum Vorſchläge gemacht, wie es möglich wäre, den Schifferſtand zu heben. So wird empfohlen: die Erweiterung der Schifferſchulen, die Gründung von Schifferheimen, die Errichtung von Erzieh⸗ ungs⸗Anſtalten für die Kinder verheirateter, ſtändig fah⸗ render Schiffer und ſchließlich die Erteilung von entſprechen⸗ den Auszeichnungen an bewährte Schiffsführer nach längerer Dienſtzeit. An kaufmänniſchem Perſonal lag wie in früheren Jahren ein Ueberangebot vor. Die Bewerber ſind indeſſen nicht immer brauchbare Kräfte. Immerhin dürfte das dauernde Ueberangebot, das mit der allgemein unerfreu⸗ lichen Lage von Handel und Induſtrie zuſammenhängt, auf die Gehaltsverhältniſſe der kaufmänniſchen Angeſtellten von Einfluß ſein. Wie im vorigen, ſo wird auch in dieſem Jaßre über Mangel an Reiſenden geklagt. Die Anſichten über die Handelsfortbildungs⸗ ſchulen gehen ſehr auseinander; aus Detailliſten⸗ kreiſen werden mehrfach abfällige Urteile laut. donen im Deutſchen Reich, einer der umfangreichſten Arbeiten Die wirtſchaftliche Organiſation der Pforzheimer Vijouterieinduſtrie. Eine volkswirtſchaftliche Monographie von Dr. phil. Emil Göler. Heft 1 des 1. Bandes der von Gothein herausgegebenen Heidelberger Volkswirtſchaftlichen Abhandlungen. Braunſcher Verlag, Karlsruhe 1909. Die Pforzheimer Bijouterieinduſtrie hat, dank ihrer Eigenart, in verſchiedener Hinſicht und ihrer Bedeutung für Baden, ſchon mehrmals das Intereſſe volkswirtſchaftlicher Schriftſteller gefunden, unter denen Gothein mit ſeiner Ar⸗ beit über die geſchichtliche Entwicklung der Induſtrie und Fuchs und Tröltſch mit ihren Arbeiten über die Arbeiter⸗Ver⸗ hältniſſe am bekannteſten geworden ſind. Gölers Arbeit geht über dieſe und andere bisherige Arbeiten hinaus, indem ſie die geſamte Induſtrie nach allen ihren Seiten in den Kreis ihrer Unterſuchung zieht und ſomit das erſte zuſammen⸗ faſſende Werk über Pforzheims Bifouterieinduſtrie liefert, eine Induſtrie, die bekanntlich nächſt der Tabakinduſtrie die be⸗ deutendſte unſres engeren Heimatlandes iſt. Der Arbeit kann nachgerühmt werden, daß ſie das Er⸗ gebnis großen Fleißes und aufmerkſamſter verſtändnisvoller Beobachtung des wirtſchaftlichen und ſozialen Lebens Pforz⸗ heims iſt. Hat ſich doch der Verfaſſer nicht darauf beſchränkt, nur das gedruckte„Quellenmaterial“ zu durchforſchen, ſondern als echter Schüler Gotheins den Standort der Induſtrie zu ſeinem eigenen gemacht und durch die Beſichtigung der Be⸗ triebe, die Beſprechungen mit Fabrikanten und Arbeitern, Technikern und Kaufleuten, Organiſationsvertretern u.. w. ſich einen reichen Schatz von Einzelkenntniſſen erworben, aus denen er dann die Darſtellung der wirtſchaftlichen Organi⸗ ſation aufgebaut hat. Ein Verfahren, das ihm— nebenbei erwähnt— nach ſeinem eigenen Geſtändnis den den Natiomal⸗ ökonomen ſo oft noch abgehenden„uneingeſchränkten Reſpekt vor der materiell produktiven Arbeit“ gebracht hat. Göler gibt— um in wenigen Strichen den Gang ſeiner Arbeit zu ſkizzieren— zunächſt den Entwicklungsgang der Pforzheimer Bijouterieinduſtrie wieder, eine Schöpfung des vielſeitigen Markgrafen Carl Friedrich, der. im Jahre 1767 einen franzöſiſchen Kalviniſten mit der Er⸗ richtung einer ſtaatlichen Uhrenmanufaktur beauftragte. Schon früh tritt der ausgeſprochene Charakter der Induſtrie als einer Exportinduſtrie zutage, ihre Abhängigkeit von den Welk⸗ ereigniſſen. Beachtenswert iſt auch der Aufſchwung der In duſtrie in den letzten Jahrzehnten, der in engem Zuſammen hang mit der 1877 gegründeten Kunſtgewerbeſchule ſteht, und der neueſte Aufſchwung der allerletzten Jahre, der von verſtändigen u. a. den Erfolgen auf der Pariſer Weltausſtel⸗ lung von 1900 zugeſchrieben wird. 5 Das erſte Drittel der Arbeit befaßt ſich nun mit der für das Verſtändnis der Induſtrie unentbehrlichen Dar⸗ ſtellung der techniſchen Verhältniſſe. Hier werden beſprochen die Fragen der Materialbeſchaffung, des Legierens, des Feingehalts der Gold⸗ und Silberwaren (Frage der Minimalſtempelgrenzel), der Behandlung der Edel⸗ und Halbedelſteine. Sodann die geſchichtliche Ent⸗ wicklung der Technik, an deren Ende die Einführung des Maſchinenbetriebs und eine weit durchgeführte Arbeits⸗ teilung ſteht. Die einzelnen techniſchen Verrichtungen werdem erklärt und die verſchiedenen Hilfsgeſchäfte beſprochen, die ſich der Bijouterieinduſtrie angegliedert haben. Der nächſte Abſchnitt iſt den Ein kaufs⸗ und Abſatzverhältniſſen gewidmet und enthält eine eingehende Darſtellung der Handelsverhältniſſe. Wir lernen die ſehr wertvolle Tätigkeit des ſeit 1894 boſtehenden Kreditorenvereins kennen, der u. a. auch für die Ergänzung unſerer Konkursordnung durch Einführung von Beſtim⸗ mungen zur Durchführung außergerichtlicher Zwangs⸗ vergleiche eingetreten iſt, eine allgemeine Regelung der Zahlungszielfrage erſtrebt und eine Regelung der Preis⸗ verhältniſſe zum Teil ſchon erreicht hat. 5 Wir ſehen, daß Pforzheim nicht nur die Bijouterſe induſtrieſtadt iſt, ſondern auch ſ ein Zentral⸗ punkt für den Welthandel in Bijouterie⸗ erzeugniſſen geworden iſt. So erklärt ſich das große Intereſſe, das Pforzheim an der Geſtaltung der ausländiſchen Gold⸗ und Währungs⸗, ſowie Zollverhältniſſe hat, der Mode vaſch zu folgen, erfordern eine ſtarke Ausbildung des Kredits. Ihn behandelt der Verfaſſer daher in einem eigenen Abſchnitt. Dann kommt Göler auf die„eigent⸗ liche wirtſchaftliche Organiſation“ zu ſprechen. Alſo die Differenzierung der Bijouterieinduſtrie und der Hilfsgeſchäfte, die Differenzierung der Betriebe nach ihrer Tätigkeit, d. h. nach der Art ihrer Produkte und Funktionen, die Gruppierung der Geſchäfte nach Größenklaſſen und wirt⸗ ſchaftlichen Betriebsformen. Der Verfaſſer findet, daß die Entwicklungsrichtung der Bijouterie die Tendenz zum Groß⸗ betrieb hat, ohne daß dieſer aber jemals in ſämtlichen Brauchen unumſchränkt zur Durchführung kommen kann, 8. B. gerade in der echten und feinen Vijouterie, wo der Kleinbetrieb wegen der Bedeutung, die hier noch die Einzel⸗ perſönlichkeit hat, wohl nie ganz verſchwinden wird. Die folgenden Abſchnitte behandeln die Hausinduſtrie und 3 Heimarbeit, die infolge des Saiſoncharakters der Mode⸗ induſtrie erforderlich und übrigens als Nebenverdienſtquelle der ländlichen Bevölkerung nichts mit dem Ausſaugungs⸗ ſyſtem anderer Hausinduſtrien gemein hat. Ferner die Arbeiterverhältniſſe. Bekanntlich entſenden etwa 50 badiſche und 70 württembergiſche Gemeinden ihre Arbeiter nach Pforzheim. Eingehend ſtellt Göler die Lohnbewegung pon 1906 dar, die dadurch allgemein bemerkenswert iſt, daß wegen der drohenden Konkurrenz Italiens in kurzer Zeit das gemeinſame Intereſſe der Arbeitgeber und Arbeiter zu einer Vereinbarung führte. Der Schluß enthält Ausführungen über die Organi⸗ fationen der Arbeitgeber und Arbeiter, ſowie das Vereins⸗, Unterrichts⸗ und Preſſeweſen. Bedeutend iſt der Einfluß der Kunſtgewerbeſchule für die Hebung des Geſchmacks, auch der daneben beſtehenden Gold⸗ ſchmiedeſchule. In der Ausbildung des Fachſchulweſens liegt mit ein Grund zur Ueberlegenheit des deutſchen Gewerbes über die ausländiſche Konkurrenz. Die Bijouterie⸗ induſtrie Pforzheims weiſt nicht nur eine Reihe heſonderer Eigentümlichkeiten auf, ſie iſt auch in vieler Hinſicht typiſch für unſere heutige deutſche Induſtrie. Das gilt nicht nur von dem eben erwähnten engen Zuſammenhang zwiſchen Fachſchulbildung und In⸗ duſtrie, ſondern auch von ihrem Intereſſe an einer fortſchritt⸗ lichen Wirtſchaftspolitik, insbeſondere aber auch von der Bedeutung, die eine hochqualifizierte Arbeiterſchaft für die Güte der Produktion und deren Abſatzmöglichkeit auf dem Weltmarkt hat. Muß doch die Aufgabe unſrer deutſchen Induſtrie bei der immer ſtärker werdenden Induſtrieali⸗ ſierung der andern Länder darin liegen, mit Qualitätsarbeit den Weltmarkt zu erobern— wie das am eindringlichſten Friedrich Naumann in ſeiner Neudeutſchen Wirtſchaftspolitik ausgeführt hat. So ſtellt ſich die Pforzheimer Bijouterieinduſtrie geradezu als typiſche Vertreterin einer ſolchen neudeutſchen Wirtſchaftspolitik dar, bedeutſamen Werkes den Namen Friedrich Naumann trägt. Dr. D. M. Nechtspflege. rd. Berechtigtes Verlangen auf Mietzinsermäßigung ſeitens eines Kaufmanns gegen einen Hausbeſitzer. Der Mieter eines Eckladens wollte nach ſeinem Einzuge den zwiſchen ſeinem und dem daneben liegenden Laden vorhandenen Wandpfeiler zur Anbrin⸗ gung ſeiner Geſchäftsſchilder benutzen. Das wurde ihm jedoch von dem Hausbeſitzer nicht geſtattet, welcher behauptet, er habe dem Mieter des Nachbarladens das Recht eingeräumt, dieſen Wand⸗ pfeiler für die Anbringung von Reklameſchildern zu verwenden, worauf der erſtere Mieter von dem Hausbeſitzer Herabſetzung des bereinbarten Mietzinſes verlangte.— Das Kammergericht hat auch dem Mieter recht gegeben. Wenn auch, ſo meinte der Gerichtshof, über die Benutzung des in Rede ſtehenden Pfeilers nichts vereinbart wurde, ſo mußte doch angenommen werden, daß der Kläger ſich für berechtigt halten konnte, den Teil des Pfeilers zu dem angegebenen Zweck zu benutzen, der an ſeinen Laden grenzt. Weiterhin ſpricht aber zu Gunſten des Klägers, daß zu der Zeit, als er den Laden mietete, der damalige Inhaber dieſer Räume den fragl. Pfeiler zur Anbringung von Geſchäftsſchildern benutzte, ſodaß der neue Mieter annehmen mußte, die Benutzung jenes Pfeilers ſei dem jeweiligen Mieter des Eckladens geſtattet. In dieſer Anſicht mußte er dadurch beſtärkt werden, daß ihm der Vermieter nichts davon mitteilte, daß er in Zukunft anderweitig über den Pfeiler verfügen werde. Wollte der Hausbeſitzer dies, ſo wäre es ſeine Pflicht geweſen, es dem Kläger zu ſagen.— Nach alledem erſtreckte ſich der vertragsmäßige Gebrauch des Ladens auch auf den fragl. Pfeiler, und da die Benutzung desſelben dem Kläger vorenthalten wurde, ſo war er berechtigt, eine Herabſetzung des vereinbarten Mietzinſes zu verlangen. rd. Haftung der Stadtgemeinde für einen Unfall infolge von Winterglätte. Auf dem Bürgerſteige einer wenig verkehrsreichen, etwas abſchüſſigen Straße war ein Paſſant zu Fall gekommen, wobei er ſich ſchwer verletzte. Der Sturz hatte ſich auf einer Schlittenbahn ereignet, die von den Kindern hergeſtellt worden worden war, welche die ſtille Straße für ihre Spiele bevorzugten. Dos Oberlandesgericht Poſen hatte die Klage, welche der Verletzte gegen die Stadtgemeinde auf Schadenerſatz angeſtrengt hatte, ab⸗ gelwieſen, da es der Meinung war, daß eine Fahrläſſigkeit ſeitens Stadigemeinde nicht vorliege; denn auch wenn gehörig ge⸗ ſtrut worden wäre, würde der Unfall doch geſchehen ſein. Die Kinder hätten nämlich den an der Unfallſtelle abſchüſſigen Bür⸗ eig immer wieder zum Schlittern benutzt, und ſie würden die Glätte immer wieder hergeſtellt haben. Nur die Aufſtellung eines Poſtens würde das verhindert haben; ein ſo ungewöhnliches Mit⸗ tel hätte aber der Beklagten für die nicht beſonders verkehrsreiche Straße nicht zugemutet werden können.— Das Reichsgericht hat dieſe Anſchauung nicht gelten laſſen. Es iſt nicht richtig, ſo meinte das höchſte Gericht, daß die ſtädtiſchen Behörden das verkehrs⸗ gefährliche Kinderſpiel lediglich durch Mittel hätten hindern kön⸗ nen, deren Anwendung einen unbilligen Koſtenaufwand erfor⸗ derte. Außerdem aber irrt die Vorinſtanz, wenn ſie meint, daß die Pflicht der Stadigemeinde, ein Schutzgeſetz zu befolgen, bloß ſo lange beſtand als dadurch ein jederzeit vollſtändiger Schutz gegen die Gefahr der Winterglätte geſchaffen wurde. Denn Schußgeſetze zielen vielfach nicht auf die gänzliche Beſeitigung jeber Gefahr ab, weil das nicht zu erreichen iſt, ſondern auf eine Erhöhung der Sicherheit, auf welche die Paſſanten jener Straße Anſpruch haben. Der Kläger würde diefe erhöhte Sicherheit ge⸗ habt haben. wenn die beklagte Gemeinde das polizeiliche Gebot, zu und es hat einen ſchönen Sinn, wenn die Widmung des Die Koſtbarkeit des Materials und die Notwendigkeit„ ſtreuen, befolgt hätte.— Es fehlt auch an dem Beweiſe für die Behauptung der Beklagten, daß bei gehöriger Wiederholung des Streuens die Eisglätte in derſelben Weiſe wieder hergeſtellt wor⸗ den wäre. Die Vorinſtanz hatte die Klage weiterhin aus dem Grund abgewieſen, weil der Verletzte inſofern unvorſichtig han⸗ delte, als er die glatte Stelle betrat. Der Umſtand, daß ein herankommender Wagen, wie der Kläger behauptet, ihn gehindert habe, ſchon vor der glatten Stelle auf den ungefährlichen Fahr⸗ damm übrzutreten, entſchuldige ihn nicht, da er durch kurzes Warten die Gefahr hätte vermeiden können.— Indeſſen, ſo meint das Reichsgernicht, tritt das Verſchulden der beklagten Stadtgemeinde als Urſache des Schadens vor dem Verſchulden des Klägers doch nicht in dem Maße zurück, daß es ſich rechtfertigt, ihm jeden Erſatz abzuſprechen. Gemäߧ 254 des Bürgerl. G,⸗B. muß vielmehr eine Teilung des Schadens eintreten, für die im vorliegenden Falle die Zuerkennung des Klageanſpruchs zu zwei Dritteln als gerechtfertigt zu erachten iſt. vom Waren⸗ und Produktenmaett. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom.—14. ds. Mts., war der Grundton auf dem Weltmarkte für Ge⸗ treide vorwiegend wieder ſchwächer und namentlich erlitt Wei⸗ zen ſtarke Rückgänge. Der Ackerbaubericht der landwirtſchaft⸗ lichen Kommiſſion in Waſhington, der am 8. d. M. bekannt ge⸗ geben wurde, blieb, trotzdem der Durchſchnittsſtand für Winter⸗ weizen zum 1. April d. J. mit 80,8 Prozent gegen 95,8 Prozent am 1. Dezember 1909 beranſchlagt wurde, ohne Einfluß, da einerſeits der Stand der Halmfrüchte, infolge der nach dem 1. April niedergegangenen Regenfälle eine weſentliche Beſſerung erfahren haben ſoll und andererſeits abzuwarten bleibt, wie viel diesmal von der im Herbſt ermittelten Fläche für Auswinter⸗ ungen in Abzug zu bringen ſein dürfte. Ausſchlaggebend für die rückläufige Bewegung war indes der Umſtand, daß die ameri⸗ kaniſchen Exporteure in Anbetracht deſſen, daß die Farmer noch über große Vorräte verfügen ſollen, ſich verkaufsluſtiger zeigten und dadurch auch die ruſſiſchen und die argentiniſchen Expor⸗ teure mehr Nachgiebigkeit bekundeten. Ferner waren von nach⸗ teiligem Einfluß die aus Rußland, Indien und Auſtralien vor⸗ liegenden günſtigen Berichte. Die Einbußen für Lokoweizen in Newyork betragen 32 Ets., Maiweizen 398 Cts., und Maiweizen in Chicago 3½ Cts. Auf unſeren ſüddeutſchen Märkten blieben die matten Auslandsberichte nicht ohne Einfluß. Die Stimmung war äußerſt ruhig und die Unternehmungsluſt ſchrumpfte noch mehr zuſammen, da die Mühlen infelge des unbefriedigenden Mehl⸗ Abſatzes ſich reſerviert verhalten und auch die Spekulation, in Anbetracht der für die Vegetation günſtigen Witterung, nur die notwendigſten Neuerwerbungen vornehmen. Die Umſätze waren daher ohne Belang. In Weizen woren angeboten und wurden teilweiſe gehandelt Bahia⸗Blanka⸗Barletta oder Ruſſo 78 Kg. ſchwer auf Rotterdam ſchwimmend zu M. 172—170, dito unga⸗ riſche Ausſaat, 78 Kg. ſchwimmend zu M. 173—170, Ulka 9 Pud 30⸗35 M. 172—170, dito 10 Pud 173—171, dito 10 Pud 5⸗10 175—172, Azima 10 Pud 5⸗10 180—179, dito 10 Pud 10⸗15 183 bis 180, alles per Tonne, ſchwimmend Eif Rotterdam. Rumän⸗ weizen 8 Kg. 3 Prozent blaufrei per Auguſt⸗September Abladung M. 165—163, dito 79 Kg. 3 Prozent blaufrei per Auguſt⸗Sept.⸗ Verſchiffung M. 166—164, dito nach Muſter prompte Abladung M. 184—182, Odeſſa⸗Nikolajeff 10 Pud 3 verladen M. 175.50 175, Auſtraliſcher Weizen ſchwimmend M. 171169, Kalifornier verladen M. 180—179 per Tonne, Cif Rotterdam. In rhein⸗ ſchwimmenden Weizen gingen Laplataweizen zu 179—178, Azima 10 Pud 5 zu M. 183—182.50 und Auſtraliſcher zu M. 188.50 187.50 per Tonne, Cif Mannheim⸗Ludwigshafen um. Im Wag⸗ gongeſchäft war ebenfalls eine matte Haltung vorherrſchend und auch da kamen nur kleine Umſätze zuſtande. Ulkaweizen wurden zu M. 240—255, Norddeutſche zu M. 230—235 und pfälziſche zu M. 230—232.50 per Tonne, frei Waggon Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen gehandelt. In Roggen hielt die Geſchäftsunluſt ebenfalls an. Speziell fremde Roggen blieben vernachläſſigt. Im Eifgeſchäft wurde faſt nichts unternommen. Im Waggongeſchäft fanden pfälziſche Roggen je nach Beſchaffenheit zu M. 170—167 und norddeutſche zu M. 172.50—170 per Tonne, bahufrei Mann⸗ heim, Aufnahme. Braugerſte liegt ſehr ruhig und ohne nen⸗ nenswerten Verkehr. Für pfälziſche Braugerſte fordert man, je nach Güte, M. 165—175 per Tonne, ab Stationen. Futter⸗ ger ſte iſt zu nachgiebigeren Preiſen erhältlich und zu den redu⸗ zierten Preiſen kamen auch einige Abſchlüſſe zuſtande. Ruſſiſche 5960 Kg. ſchwimmend auf Rotterdam konnte zu M. 108.50 per Tonne, Eif Rotterdam plaziert werden. In Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen disponible Futtergerſte ging zu M. 132.25 per Tonne, bahn⸗ frei Manheim⸗Ludwigshafen in andere Hände über. Für Hafer beſtand nur wenig Intereſſe, die Preiſe konnten ſich aber im großen und ganzen gut behaupten. Laplatahafer ſchwimmend auf Rotterdam war zu M. 105—104.50, ruſſiſcher 4748 Kg. ſchwer per April⸗Mai⸗Abladung zu M. 110.50 und 48⸗49 Kg. gleichfalls per April⸗Mai⸗Verſchiffung zu M. 111.50—111 per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Mais hatte unveränderten Markt. Für Laplatmais per April⸗Mai⸗Verſchiffung forderte man M. 122 per Tonne, Cif Rotterdam. Rheinſchwimmender Mais blieb zu M. 125—124.50 per Tonne, Eif Mannheim⸗Ludwigshafen, tran⸗ ſito erhältlich. In Mannheim⸗Ludwigshafen disponibler Mais erlöſte M. 165—165.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Ge⸗ treidemärkten: .f4. 14 4. Diff. Weizen: New⸗Nork loco ets 123 119¼—3* Mai 120˙7/ 116¼ Chicago Mai 5 109%—3. Buenos⸗Ayres etvs, prompt pap..35.20—.15 Liverpool Mat sh 7/11½ 7710½—1* Budapen Avril Kr. 13.30 13.1⁴4—.16 Paris Sept./ Dez Fr. 242.— 240.——.— Berlin Mai M. 224.25 224 75 +0.50 Mannheim Pfälzer loko„ 232.50 232 50— Roggen: Chicago loco ots 79 78—1 5 Mai 90 78—1 Paris Sept. Dej. Fr. 170.— 166 50—3 50 Berlin Mar M. 162— 158——.— Mannhein Pfälzer loko 168 75 168.75— Haſer: Chicago Juli ots 40% 40%——*t Paris Sept. Dez. Fr. 184.— 183.——.— Berlin Mai M. 158.50 156.25—.2⁵ Mannbeim badiſch. loko„ 162.50 162 50— Mais: New⸗Nort Mai sts 67½ 68/ + Chicago at 58 588/— 7. Berlin Mai M.———— Manndeim Laplata oko„ 165.— 165.—— — 2 Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 16. April 1910. Die wichtigſte Geſtaltung der Börſentendenz war in der abgelaufenen Woche wieder die Lage des Londoner Geld⸗ marktes. Auf das Anziehen des Londoner Scheckkurſes befürchtete die Spekulation eine weitere Verſchlechterung der Geldmarktlage. Da die Aufmerkſamkeit der Börſe wieder auf London gerichtet war, wurden Erwägungen darüber angeſtellt, ob die Bank von England zu weiteren Schutzmaßnahmen für ihren Goldvorrat ge⸗ zwungen ſein wird. Da aber der engliſche Geldmarkt eine Er⸗ leichterung erfahren hat, ſo blieb die gefürchtete Diskonterhöhung aus. Der Diskont blieb unverändert 4 Prozent. An die vor⸗ wöchigen Goldeingänge hat ſich in der abgelaufenen Bankwoche ein neuer Ueberſchuß der Goldeingänge über die Höhe von 570000 Pfd. St. gereiht. Dazu ſtehen weitere Eingänge aus Newyork für die nächſten Tage bevor. Anderſeits hält allerdings auch der Goldabfluß nach Südamerika an. Man bemerkt zunächſt, daß es den Bemühungen der Bank von England gelungen iſt, von den namhaften Beträgen an verfügbarem Gold an ſich zu ziehen, um damit ein Gegengewicht zu ſchaffen gegenüber den in London immer noch hervortretenden auswärtigen Goldanſprüchen. Der Ausweis der Bank von England zeigt eine Kräftigung. Bei der Bank von Frankreich haben ſich in der abgelaufenen Woche die Wechſelanlagen erhöht. Die Reichsbank konnte ſich bereits in der erſten Aprilwoche um nahezu 232 Millionen beſſern. Der ſteuer⸗ pflichtige Notenumlauf hat ſich weſentlich ermäßigt. Man kaenn mit dem Ausweis zufrieden ſein, denn die Rückflüſſe ſind recht befriedigend. Hervorzuheben iſt, daß die Bank an Metallvorrat zunahm und jetzt ſchon über der vorjährigen bereits ſehr hohen Ziffer ſteht. Der hieſige Privatdiskont nahm eine ſchwankende Haltung ein, und erfuhr von drei Prozent infolge der Zurück⸗ haltung der Käufer der Diskontſatz eine Verſteifung bis auf 3 Prozent. Mißſtimmung brachte wiederum die wirtſchaftliche Lage Deutſchlands. Es bleibt die Befürchtung beſtehen daß dem deutſchen Wirtſchaftsleben durch die Ausſperrung der Bauarbeiter eine ſchwere Schädigung bereitet werden wird. Die⸗ ſem Umſtand iſt es wohl zuzuſchreiben, daß die Börſe es noch unterlaſſen hat, zu reagieren. Bemerkenswert ift gerade die Haltung der Börſe gegenüber dem Baugewerbe, da man allgemein bei der bevorſtehenden Konjunktur an einen allgemeinen Ausſtand nicht ſo recht glauben will. Die wirtſchaftliche Lage Deutſch⸗ lands zeigt mäßige Beſſerung gegenüber den letzten Jahren. Man arbeitet allgemein darauf hin, dieſe zu erhalten. Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo ſolgte nach abgeſchwächter Tendenz eine feſtere. Ein unerfreuliches Moment lag allerdings in den Newyorker Meldungen vor, doch ließ die dortige Börſe nach der ſchwachen Haltung Beſſerung zu, was auf die in Betracht kommenden Werten guten Eindruck hinterließ. In London hat der vorwiegend ſchwache Ton einer beſſeren Ten⸗ denz Platz gemacht. Der Pariſer Markt weiſt weſentliche Verün⸗ derungen nicht auf und die Kursbewegung hielt ſich in engen Grenzen. Die Spekulation konnte auf die erfreuliche Tatſache hinweiſen, daß der vielſeitig befürchtete Rückſchlag an der New⸗ horker Börſe nicht eingetreten iſt, ſondern ſich trotz der wenig günſtigen Nachrichten am Eiſenbahnmarkte gut behauptete. Größere Umſätze erzielten Elektrizitätswerte, welche im Laufe dieſer Woche das Geſchäft am meiſten beanſpruchten. Im Mittelpunkte des Verkehrs ſtanden zunächſt die Aktien der Schuckert⸗Geſellſchaft, denen ſich Allgem. Elektrizitäts⸗Geſ., Deutſch Ueberſee. Siemens Halske, Bergmann, Licht und Kraft anſchloſſen. Auch die in letzter Zeit zwrückgebliebenen Werte dieſes Gebietes erfuhren Preiserhöhungen. Spezielle Gründe für her⸗ vorgetretene Kaufluſt wurden nicht bekannt; man verwies auf die allgemeine günſtige Meinung, die nicht nur beim Privatpubli⸗ kum als auch bei der Spekulation über die Entwicklung der Elek⸗ trizitätsinduſtrie vorhanden iſt hin. Allerdings gehen Gerüchte um, daß größere Geſchäfte für die nächſte Zeit in Ausſicht ſtehen. Kontinentale Nürnberg Stammaktien konnten ſich weſentlich ſteigern auf die Mitteilung, daß dieſe Geſellſchaft ihre eine Mil⸗ lion Aktien der Berliner Straßenbahn Nord⸗Oſt Ak.⸗Geſ. an die Große Berliner Straßenbahn verkauft habe. Die Vorzugsaktien oben genannter Firma erfuhren gleichfalls Kurserhöhung. In Kaliwerte war der Verkehr ebenfalls etwas angeregter und die Kurſe zogen an auf den günſtigen Verlauf der Reichstagskom⸗ miſſion. Weſteregeln waren bevorzugter. Von Kaſſainduſtriewerten, welche im allgemeine feſte Haltung zeigen, ſind Chemiſche Werte, Maſchinenfabriken 4 erwähnen. Auf dieſem Gebiete ſind es vorwiegend Käufe für das Privatpublikum, welches andauerndes Intereſſe zeigt. Auch für Bad. Zuckerfabrik beſtand reges Intereſſe. Spiritusfabrik Baſt war im Anſchluß der Fuſſionsverhandlungen höher bezahlt. Brauereiaktien ſchwächer. Aluminium⸗Aktien lagen feſt. Montanpapiere ſind vernachläſſigt, und ſind der unge⸗ klärten Lage im Baugewerbe unterworfen, ſo daß die beſſeren Nachrichten über die Ausſichten des Eiſengeſchäftes keinen Eindruck machten. Die Kurſe ſind im allgemeinen gut behauptet. Daß das dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe zugegangene Anleihegeſetz die Ausgabe von etwa 200 Millionen Mark für Eiſenbahn⸗Zwecke, Beſchaffung von Fahrzugen, Geleiſen vorſieht, machte keinen Ein⸗ druck. Bochumer feſter in Erwartung günſtiger Mitteilungen in der demnächſtigen Generalverſammlung. Das Gebiet der heimiſchen Staats fonds, war ruhig, bei teilweiſer beſſerer Tendenz. Ausländiſche Renten verhielten ſich ruhig. Ruſſen behauptet, Ungariſche Renten unverändert. Mexikaner feſt. An der Freitagsbörſe hat das in den letzten Tagen etwas lebhaftere Geſchäft eine merkliche Erſchlaffung erfahren. Die Börſe iſt beſorgt und verharrte bei abwartender Stellung⸗ nahme. Die Börſenwoche ſchloß ſtill bei reſervierter Haltung. Privatdiskont 3½ Prozent. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Das Geſchäft in Kartoffelfabrikaten nahm auch in den letzten acht Tagen wieder einen recht ſchwachen Verlauf, da der Abſatz von Ware unzulänglich bleibt, und der Bedarf den vorliegenden Offerten nur geringes Intereſſe entgegenbringt. Inhaber von Beſtänden ſehen andererſeits, in Anbetracht der noch zu rechnen⸗ den Konſumperiode und der verhältnismäßig hohen Geſtehungs⸗ koſten der Fabrikate, keine Veranlaſſung ihre Forderungen zu ermäßigen, oder größere Untergebote zu berückſichtigen, ſo daß derotige Unterhandlungen meiſt reſultatlos verlaufen. Die plu ue 5 gafe 8—— 1 850l0 pö 769726 vog d guteat„uoonue dogeret pee ee eeeee e— e ſeeee eee“ aalo Ueglnapatles pnscpe — ocplpaluagßvzz Ustpgig uies— a0ei i ui heucpe eaeg hf 815 „isbnjs“ „inen eee er e, „Isnvzeg houcp“ ech eeee ee eee en een re 08 „aan zchv vf an 8 uefv laeg zlag 210 ogog b— znv mucp gen udhiaseogß)d un— uohppog“ pibt vog Jogufentz ng„vohr“ ——— pof pi— pef pn— pof pi— pog pi — poi pir iapaß 10 dp Hupzpcpun zoglchuvaz ug 10 guvc aeusef us—— icpo sava dcpvaue ae 818 ISnv oig wacpe ppapl unn o— apegſeg eig aezun— uegupch usgleg AMu zdhenagabun daueoleag sog opock aego gjogusegz ue e ee weee 115 agagg qun guol vohr— ufeu doqo—— sueſeaunu poacpe zog 1 1 vah duje zufel uun obaog obuvg ughr utdz zaen beeene eh eeeee enh eeen eehe ohuuog uspeage Jpicpe utbfagpl aegungueqen eno zohnuigoach deee ingeeeegz Jollvaes zushech soqusqnpfequenho ualog sog ava aepeassfene une eeee eeee iee eee en ee een e Ipndguun zaepogz doch lasbg aval zvar— Jeuunc „aAhnhind zpeaplae ꝙæpugglck Apecses utapg uobrnvatoß uauſe pang ae ſib Zute ut! uelhu ahhs udgeauv gun Sonubs⸗ uog apunyaz gun zaaununſpe Aeen un e eheeeee eeee ee agz pljqug De aehe jeale Ascplane ee lee beenhde eehee le pi dn miog e ieg eedeng, wocß e Mopiatebule pnngns dlecte svg uudzeß utengt aocaog gueq iud uccp vog oog usbnogneaog dunzpcklaogz adcel uun gun egimduez zagoab „aen uen chenben cpeune ecseg ue Ind ppou pil glag uteoſtz afuu; poat 40 uueat gun eleb Süpol Inv awan 49 eeloct deg ue beg ee eeeenee usgonß sog quegd ogz uuv on uog eeee weeeen eeeee we pil ahog eeen eg de bſuueg ehe t een ee ee egagat igelaß e nubs 8 mg aba Seeeeec eure o 8118 211 engn aun uvaeg ci ne— 299 G ei ul ei gog bn eeeg Len voczr de eheeee me Ine beie dee daba dlogufesg „eeeeneee en moöreee eer een e eg eee— iegueng“ e un an ueguvn ackmozuscpuz nouienz 100 1085 „ce eee eunc“ uelcknemunzeg bunzauvauuiz ajbroe gun lie zego Jpwuure pou vogt lela„jebeig senojg uie zog 1)“ uecd aanun ect eeene un ee aeece ee eeerehunaegz egenh ee„eufach“ „uspoaunv alnve ui ne de n ne“ behe cee„lch“ be lena„ijobeig senvig uie jog 19“ uede un peiagz ule apeh ueuez einvc hou dbng uoſtſe ueog m dgunga aasſun 8118 Cueoqzea pnagpo'tz) suvocd obnc uog uvutoſg(91 aecpge Sbrugnz N N N N NN N N N NNNN uuvduagezegz A agvu Buugnas ufech pnv— guuoc dig agna usbeohzue daneng z00 gun pnicd uleg uuog 1 — ſpog oe jungs eiog Zaenhe eug eeg gun uemoß geuebaoqzog 80%1% Ipidebeueg iune gazat anzot og qun uoginacd sno usgefacl nsumjcz gauoglng ord mine jebupag Jog uegog svar saus un en e en eee eogz eig ncß ilag pnbe aun uinvocz mun goejcpe dunabhapg uefseag noghseeusg ut: dgungsusboc pnoztz gun Runch dungegeiztz zkc uog uneg eee eeneeme en eleee ee er ee (Jugagzobszeagz) 5uiianAK= NN N e e mady, 21 u˙d Autalfuuvnfk 15l bun 25 N mhegundſ pastz euvig Tcahbrsd 0nvoe* 115 Puvlac un anu zänig augps sug gun duinpr en ee eg e anig 328 ue ee ece n den en eee e een buudeg unzgz ununzz gedgog ur gielpzudgſe seg vunlaß nopus 1 eee ee eet nee eeeg e ſunng ehvan r zautumnzg zbiaog ui stahpzuzihvg g6 Bunſgg ubogz qwöpns :asiumunze zbaog u sfehpis 80 dunlgg nbnz 28 Inv anu ai ueunnoſ cpog zaduboch iig uenwha⸗ u 16 + 01 8 11 7 „„ 2 4. 1 2 12 zanvg g= 8 8 8 68⁸ Gs 484 6 46 z2ſſog 18 ziaununzg aabaoa un oönz⸗zoie ac bunſag —0 aeg gen Denr ugaie uuhen eceen euen iun 210 8 Jchlu em eee een ee e h e ie g eeh in ee e ee ee ee ee ee eene 139 9 D Inv zusqhg ne„unvs“ gaqſzoch snv ſpyng Segusheeig een e ene wee n echne ecgeencen enzz aaades 0¹0 100 Seubele 8 0 gon⸗Ainee ————ͤ—— zuspfil nt wohog usbvapeg 08 Hol ueguzgseig Sgn a00 dne* 16 116 611. iteen neeeee ee e ee; neieg unzu uscubjof usg uogz eeeene eeeman e edee eee eeee een aues adg un e ee eeeen mecee Ippageg wquvupegun öeeeng Aepe n e eng e agz qui usgns otf usfosg en e e e e e e Jahpahelnemmwvilng egeee dee Sue ee bnz e gone duco ng an o ud Anu ſgein gulc dang gv cpindz e ſp neqiis Pand supef zupeg ac Hon dian ub ore⸗ epech uie gb un u1 emimvabvnzz -een —— Imebzaee uezbunou ugule nuunu Hbunpach eig gun uealig ueſpigz siwioru cil uscadat jahrs aeee euneeeeeee eeee een cdeeen eeeuteebog nesagiuch udg aagun uneg lagegee igaue en bun!o ⸗u dig uuvg usbohocß uaellppozun ne z 8of ugſgcppu mus vaſs Soeneoſaoß nehon sog usbozhnzz Sebnpuudou ure dun eelebgo eupd ogighheg gun zung gog usgufclog ne of gun uzeluschog ne jgureg mousda u zze ppuvg uepog ⸗aegh ne jelqtozt ieg u usfnuszc 08— zdanz a000 a0hup Daeaiped 1d cpou dol— Sueſlegumu gun uapeſc uofuuvig ⸗og dic bungaicß zeavgegunc uog Prezsohlogaveh uohog ugusgelnaeh uog uobeznzz uie usunudagaggz u 12 g Uequsameuv gupgaogeovg Zohpuspou use z aneng zdebnunvun uv usgungz uslegz udndap Ade d anes nebnues Sheneg seig galat uohps eſhteut ueg uS nefvflchlech uscplrjdus meand zuu usgelz gaagen S00pblloag usd cun greasſ iut uscpreaghegz Secpoahem ure uingeceen ubg ee evaogav zuun Hungognped iwucbou dure ugehus gate guvgieg zoc Ibfolase Hungans ⸗ oiqudanou dufeiz duſe phuggtab i obo uoſag z i uopeglnezech us. Aioazlovg ntduld gun guvaruſeg aepecpnd ⸗0 ut ueglog mud ga usbejneub gubgzogz ule zl 4s Ppupbß eene eenee een eeſleg; Sogfecaegefdt uls neaoſch cbi! veubte uenlog uus uscteuſspinego zung z0 Hunzasauſd d00 gog oifeupb gollvanſogzo meshref zuu bunbruezg usbip! „Haof 4 bu uegeig uehee ee en eeneeeeee aelen eeen eeee iheeeeen ee en beunbene e uedun a 144 gunjocuvgegz Utiecc uti duesäch „Mogd neuvgscpoquuoc utel pnv aog jqog qzwhsacß“ „lisduvßure abla aut ure er n, guvalcp ue egegbe ict gingaeg zd usönzz udg uguneſog a Icpi ueguezuvene un eſeoh dure eig eeenn, neg die utoguvz burb gun ppujgundg 105 nnan e „idagoc 468 Roc L00d0 Acpozg ans 1 b ouvc zolnpgolcpoß cpoau sgges Huunu goaeh og negß)“ „daggaf e Zaehpled cva opiueun uigde uecdegszangogc dusop gö u gubc laut jom wou oi eucbeent eeee 5 „Ich habe Dir's in die Ueberziehertaſche geſteckt. „Adieu!“ Ein Kuß und hinaus war er. Von einer ſchweren Nervenkrankheit war Magda endlich geneſen. Ihr ſchwacher Körper hatte den ſeeliſchen Aufregungen nicht ſtandzuhalten vermocht. Nun ging es ihr beſſer, aber bleich und müde, ein Schattenblümchen, ſchlich ſie noch immer dahin. Seit ainem halben Jahre hatte ſie Reinhold, ihr lieber großer Bruder, der ihr immer ein troſtreicher Beiſtand ge⸗ weſen, deſſen ewige Frohmut in Stunden des Trübſinns ſie immer wieder aufzurichten verſtanden hatte, nun auch ver⸗ laſſen. Sie litt ſehr unter der Trennung, aber die Gewiß⸗ heit, daß er ins Glück gezogen war, hatte ſie denn doch ge⸗ tröſtet. Und wenn ſie erſt ganz geſund war und wieder aus⸗ gehen durfte, dann würde ſie das junge Paar recht oft be⸗ ſuchen. Das hatte ſie der kleinen Thea, mit der ſie ſchnell eim inniges Freundſchaftsbündnis geſchloſſen hatte, gern ver⸗ ſprochen. So war ſie in der ſtillen Hoffnung auf eine beſſere Zeit eben wieder ein wenig zu Kräften gekommen, als ein neuer Kummer nahte: Jakob, ihr kleiner Dompfaff, war krank ge⸗ worden. Aſthma hatte er, und ſeine Beinchen waren ganz ge⸗ ſchwollen. Das Umherſpringen war ihm ſchwer; er war an ſeinen Platz gefeſſelt und litt große Schmerzen. Still und traurig ſaß er, jappſte leiſe, und Freſſen und Saufen ſchmeckte ähm nicht mehr. Sein Liedchen ſchien er ganz vergeſſen zu haben. Zwar ſetzte er noch manchmal mit ſchwacher Stimme ein,„ſo leben wir,“ aber es ging nicht mehr. „Mein lieber kleiner Vogel,“ hatte Magda kraurig⸗lieb⸗ koſend zu ihm geſprochen,„wir wollen doch zuſammenhalten, Du wirſt mich nicht verlaſſen, nicht wahr?“ Sie war ſehr bekümmert und dat alles, um ſein ſchwaches Leben zu erhalten. Zweimal wöchentlich kam der Vogeldoktor. Der war ein kluger Mann und ſehr erfahren in ſolchen Dingen. Er unterſuchte den kleinen Patienten eingehend und verordnete Arnika für die Beinchen, Dampfbäder gegen das Aſtma und„Rettung“ gegen die Melancholie. Magda befolgte ſeine Vorſchriften gewiſſenhaft. Dampfbäder waren leicht gemacht, Arnika hatte ſie im Haufe, und wegen der „Rettung“ begab ſie ſich zu einem Vogelhändler. Der er⸗ klärte ihr, daß er„Rettung“ nicht führe, wohl aber ein anderes ſicheres Mitetl, welches„Hülfe“ heiße, von ihm ſelber erfunden und viel beſſer und billiger ſei als die„Rettung“, ein wertloſes Erzeugnis der kurpfuſcheriſchen Konkurrenz. So nahm denn Magda„Hülfe“, aber die„Hülfe“ ver⸗ ſagte; auch die anderen Medikamente führten nicht zur Beſſe⸗ rung, und Jakobchen hinkte mehr als zuvor. „Nun ſind wir zwei Lahme,“ klagte Magda und weinte. Eines Tages erſchien Jakobchen plötzlich ganz vergnügt. Er ſchüttelte ſich und rütelte ſich, und ſeine Augen wurden lebendig. Magda ſah es freudig, und ihr Herz ſchöpfte wie⸗ der Hoffnung. Seh! Jetzt hüpft er auf den anderen Stab— herüber — zurück— herunter in den Sand, auf den Rand der kleinen Porzellanwanne— ganz munter— ſteckt den Kopf Waſſer — badet— pfeift——— En Wunder geſchah! —— pfeift——1 „So leben wir, ſo leben wir—— Da verſtummt er plötzlich, fällt vor! Wanne.—— „Jakobchen!“ ſchreit Magda auf. Aber Jakobchen hört nicht mehr. Jakobchen war tot. **** Eichenwald— märktſcher Wald. Dickſtämmige Bäume, knorrige, ſeltſam verbogene Aeſte. Ueber moosgrüne Wege ſtrecken ſie ſich weit.— Herber Duft. Ein Atem, lau, ſeidenſanft, bewegt das Laubmeer. Kryſtal⸗ lene Tropfen tauen herab.— Sein tiefes Blau wölbt über den jungen Tag der Himmel. Er blickt durch die Kronen Weitab kreiben roſa Wölkchen, Himmelsſchäfchen, dem ſernen Horizont zu. Mächtig kommt die Sonne herauf. ** 4 Frühling! Frühwaches Vogelvolk fliegt munter von Zweig zu Zweig. Hoch in der Luft ſingen Lerchen ihr Ehre ſei Gott in der Höhe,— Amſeln locken in ihrem Waldverſteck, Den Waldrand entlang ſchreitet einſam ein junges Mädchen. Magda. Sie trägt etwas in der Hand.— Ein kleines weißes Spanholzſchächtelchen, in dem einſt Mulles Zinnſoldaten ge⸗ legen haben. Heute tut es als Sarg ſeinen letzten Dienſt. Die einſame Wanderin ſchlägt einen Pfad ein, der in die Schatten des Waldes führt; tiefer und tiefer geht ſie, bis ſie ganz im Dickicht verſchwunden iſt. In einer talähnlichen Senkung finden wir ſie wieder. 15 weichem Mooſe liegt ſie, das Geſicht zur Erde, und weint eiſe.— „Was habe ich noch auf der Welk!“ Neben ihr liegt noch das geöffnete Schächtelchen. Der kleine Jakob liegt darin— ſtill und ſtumm, die Füßchen zu⸗ ſammengekrümmt, das Auge gebrochen. Am Fuße einer alten Eiche hat Magda ein kleines Grab gegraben. Hier ſoll er ruhen.— Unter ſchattigem Baume— im Grün des Waldes, der ſeine Heimat war. Zwei große Tränen, die aus Magdas Augen auf ſein buntes Gefieder fallen, nimmt er mit ins Grab. „Schlaf ſüß, kleiner Matz.“ Dann bedeckte ſie ihn mit Erde. Auf der Krone des majeſtätiſchen Baumes, als wäre ſie gerufen, läßt eine Krähe ſich nieder, die ſchreit:„Krah, Krah!“ und hält die Totenwache.— Und dort—— was iſt das? Was kommt da herangezogen, den mooſigen Boden ent⸗ lang?— Ameiſen! Viele hundert! Sie ſind ausgewandert von ihrem Stamm und wollen eine Kolonje-gründen. Nun kommen ſie an das friſche Grab; das gefällt den vorderſten, welche die Quartiermacher ſind, denn der Boden iſt locker, und ſonnig der Platz. Sie warten, bis das Gros kommt; mit dem verſtändigen ſie ſich und halten lange Rat. „Hier bleiben wir!“ Und ſie ſchicken ihre Arbeiter aus und ihre Soldaten, die müſſen herbeiſchleppen, was ſie finden auf dem Wege, Blätter und Gräſer, Halme und Spähne, Hölzer und Borke und zu⸗ ſammentragen einen richtigen kleinen Hügel— gerade über Jakobchens Grab. Unten der Tod, und über ihm hundertfältiges Leben.— Magda aber ſitzt noch immer. *** Sie wußte nichi wie es geſchehen, nicht woher er ge⸗ kommen war. Sie hörte ein Raſcheln hinter ſich— und mit einem Male ſtand er vor ihr— leibhaftig, als hätte ein Waldgeiſt ihn aus der Erde gezaubert— Hieronymus.— Der Atem ſtand ihr ſtill— ſie war aufgeſprungen, ver⸗ wirrt, beinahe faſſungslos. „Was kam er, ſie zu quälen?! Hieronymus ſelbſt war über die Maßen verlegen und anſangs ohne Worte. Endlich ſagte er mit leisbebender Stimme:„Ich habe Sie erſchreckt, Fräulein Wohlgemuths“ Magda ſchwieg und blickte, die dunklen Augenwimpern geſenkt, trüb zu Boden. Hieronymus aber ſprach weiter:„Ein halbes Jahr lang ſuche ich ſchon Gelegenheit, Ihnen nur ein einziges Mal zu begegnen. Ich hatte gehört, daß Sie krank geweſen ſeien, und da wollte ich Er ſtockte, und in einem Tone, der kalt und fremd klang, ſagte Magda: „Jch weiß nicht, mein Herr, was Sie mit dieſem Ueber⸗ ſo klar, daß man bis in die Unendlichkeit zu ſchauen vermeint. fall bezwecken.“ Jahr nicht auch wie ein langer qualvoller Traum? Unſere junge Liebe wurde ſchon am Tage unſerer erſten Begegnung zum Leben erweckt, und ich war ſchon damals feſt davon über⸗ zeugt, daß wir für einander beſtimmt waren. Trotzdem wagte ich nicht, Dir meine Liebe zu geſtehen, weil meine Zukunft noch nicht geſichert war. Da kam zu meiner Freude das unerwartete Anerbieten meines Oheims. Deine Gleichgültigkeit beim Abſchied aber peinigte mich. VPielleicht hatte ich Dich mißverſtanden. Jeden⸗ falls war die ganze dann folgende Zeit für mich ein un⸗ unterbrochener Kampf zwiſchen Furcht und Hoffnung. Ich konnte meiner Sehnſucht nicht länger widerſtehen, erhielt einen Monat früher Urlaub, als ich beabſichtigle, und machte mich auf den Weg. Die Nachricht vom Tode Deines Vaters und den damit verbundenen Veränderungen erhielt ich erſt einen Monat vor meiner Reiſe. Kannſt Du mir jetzt mein Schweigen verzeihen und willſt Du mir als meine Gattin hinaus in das fremde, unbekannte Land folgen?? Ellen ſchmiegte ſich eng an ihn und drückte als Antwort einen langen innigen Kuß auf ſeine Lippen. Wer'letſcht lacht! Humoreske, einer wahren Begebenheit nacherzählt von C. Herb. (Nachdruck verboten). „Dunnerwetter, alter, ich pfeiff' jetzt druff! Meintwegen ſolls ſäch'n Stvafzettel koſte'. Ich ſterb' vor Dorſt!“ Ueber dem Auto, das nach Auswechslung des vorher ge⸗ platzten Pneumatiks nun wieder fahrbereit am Rand der Chauſſee ſtand, ſtrecke verlockend ein mächtiger Kirſchbaum ſeine fruchtbeladenen Zweige aus. Der„alte“ zuckte die Achſeln. „For mei' Daal, flick Dich dra', Fritz. Mei' Geld koſt's net.“ Mit einem Satz war Fritz auf dem Trittbrett, mit einem zweiten auf dem Verdeck und langte ſich eine ordentliche Hand⸗ voll der leuchtend roten, ſaftigen Früchte herunter. „Schmeckt's, Ihr Herre?“ rief da unverhofft eine rauhe Stimme hinter der die Straße ſäumenden Hecke hervor, die ebenſo angenehme, wie geſetzwidrige Beſchäftigung des Fritz unterbrechend.„Als zug'langt un' nomme, net genjert!“ „Verehrter Herr Kirſchbaumbeſitzer, wenn der Menſch Dorſt hat, ſo hat er eben Dorſt! Das verſtehen Sie doch wohl? Schaden ſollen Sie übrigens keinen leiden. Langen fünfzig Pfennig?“ „J pfeifet Ehna uf Ihra„Liebe Herr Kerſchtebaum⸗ beſitzer“ un uf Ihre fufzich Pfennich. J bin'r Feldhieter. Does iſcht Feldfrevel gewäſt, den Se do begange hent, un muß'ſtroft werre, verſtanne?“ „Zum Teufel, iſt das Ihr Ernſt?“ frug der„alte“, der Chauffeur, etwas kleinlaut. „Hent Sie ſcho' emol a Feldhieter'ſehe, wo Schbaß macht, wann rr Kerſchdedieb uf friſcher Dahd erdappt hat, ha? I no net! Mached Sie jetzed nomme koine lange Faxe und gebed Se'r Ihre Name. Awwer'richtige aa; ſonſcht rauchts. S' dähde neſa nemlich gar nix helfe, denn ſo gſcheid bin i ſch' gwä, daß i'r'erſcht d' Nummer vön Ihrem Wage auffg'ſchriewe hau. Wiſſed Se, ſcho do hinne hinner 'r Hock no.“ Chauffeur und Diener gaben nun nokgedrungen dem ſtrengen Hüter des württembergiſchen Geſetzes ihre Ausweis⸗ papiere, die der Beamte aufmerkſam prüfte, ehe er ihren Inhalt in ſeine dicke, ehrfurchtgebietende Brieftaſche eintrug. „Hoffentlich hend Se a Ihra Erlaubnisſchei' bei Ihna, ym?“ „Aber natürlich! Hier..“ „Jo, jo! Siſcht ſcho' guat. J glaabs Ehna a 17 585 Langſam umging der Feldhüter das Auto, indem er es bewundernd muſterte. „Dees iſcht aber an ſcheener Wage. Sakrament aber au! Iſch der au ſchtark?“ „Pierzig.“ „Vierzich?... Was, vierzich?“ „Na, Pferdekräfte natürlich!“ „Pferdkräft'?.. So, ſo... Ha, jo, freile, freile, Pferdekräft'!... Herrgott, dees muß aber ſcho ſchee ſei, mit ſo''me Dingerich iwwer d' Landſtroos na'fauſſe?“ „O, ja, ganz nett,“ meinte der Chauffeur blaſiert. Fritz dagegen ſchien über etwas wichtiges nachzudenken über nichts gutes, das verriet ſein verſchmitztes Geſicht und der Schelm in ſeinen Augen. „Herr Feldhüter,“ ſagte er ſchließlich liebenswürdig lächelnd,„würden Sie uns vielleicht erlauben, Ihnen ein kleines Plätzchen hier hinter uns anzubieten? Wir nehmen Sie gerne ein Stückchen mit, wenn es Ihnen Spaß macht.“ „Herrgottſaas, erſcht no,“ rief der Arm des Geſetzes ganz rot vor Freude über die unverhoffte Spazierfahrt. Eine Drehung der Kurbel: Ratſch⸗Ratſch⸗Töff⸗töff⸗töffl Der Motor arbeitet. Alle drei ſteigen ein und der Wagen fliegt mit ſeinen Inſaſſen über die blendend weiße, im Sonnenſchein funkelnde Chauſſee dahin. „Du, gell, d' Benzinkaſte is doch richtich voll?“ „Ich hab'n heut' Middach erſt vollgefillt.“ „Waas' de? Demm do hinne ſoll unſer Strof deuer zu ſteh' komme'. Enei hamm er'n gebracht; vor Frankfort kimmt er mer net mehr eraus. Das ſein jetzt noch ſo ''fähr zwahunnerd Kilometer. Wann mer ka Malehr hawwe, kenne mer geeche zwelf dahaam ſei. Dann geht ka'n Zuch mehr un wann er dann net genuch kla' Geld bei ſich hat, kann er ſeh' wie er haamkimmt.“ „No, do werd der ſei' Lebdach dran denke!“ Und hinter ihnen ſaß ahnungslos das arme Opfer ihrer Tücke, behaglich in die weichen Polſter zurückgelehnt und ſtopfte ſich ſeine Pfeife. Vierzig, fünfzig, ſechzig Kilometer flogen ſo unter den Rädern dahin. Der Fahrgaſt ſchmauchte in aller Gemüts⸗ ruhe ſein Pfeiſchen und genoß in vollen Zügen das für ihn ſoß gänzlich neue Vergnügen der Reichen. „Dunderwedder aber au!“ rief er endlich.„So ſchnell bin ich doch mei' Lebdag no net vunn der Schtell komme! Dees het a'r ganz gewies net denkt, daß'r dabei a no ſo bomadiſch do drinne hockt. Mei' Bett dahaim iſch 10 net waicher!“ „Babbel nor weider,“ brummte Fritz zwiſchen den Zähnen.„Nochher werd'ſte ſchon anner'n Aache mache'!“ Die Dämmerung kam, dann die Nacht. Schnaufend und puſtend verfolgte der Wagen ſeinen Weg. Nach dem Takt des Motors begann der Feldhüter ein luſtiges Liedchen zu pfeifen, dann wieder ein anderes. Schließlich verſuchte er auch noch als Ausfluß ſeiner Millionärsſtimmung„Das ſind die Dollarprinzeſſen“ zu pfeifen. Es klappte aber nicht recht, weil das Tenwo nicht zum Viertakt des Motors paſſen wollte und ſo legte er ſich denn in ſeine Ecke und ſchlief. Es ſchlug eben zwölf, als das Auto vor der Haupt⸗ wache in Frankfurt ſtillhielt. „Nun, edler Hüter des Geſetzes?“ frug hohnlächelnd Fritz, als er dem Feldhüter höflich den Schlag öffnete.„War die Fahrt ſchön?“ „J glaabs a! Does iſchd wenigſchtens au emol a Vergniege gwä. So an Audo iſch doch was annerſchds als 'Iſabah! JI ſach a vielmols mei Dank, Ihr Herre! Wenn Se jetzt vielleicht grad no ſo gnat ſei wolldet un'r fage, wo's nach Sachſehauſe geht?“ Die beiden Böſewichter waren ſtarr vor Staunen ütber die Art, wie ihr Opfer die Sache aufnahm und fanden vor Verblüffung über die unerwartete Wendung gar keine Worte. „Mei Vadder wohnt nemlich ſcho ſeit lange“ Johre do driwwe, un i han'rad uf de Bah' hof'wellt, wo i Se verdwiſcht hau.„SDunderwedder,“ han i'r denkt, wo i uf Ihre Babier'leſe han, daß Se von Frankfurt ſend, „dees iſcht aber fei'fei'!“ No konnet Se ſich wohl denke daß'r Ihr Ei'ladung'rad'ſchliche komme' iſch. Saged Se emol, wanns'rad uf Ihrem Weg liegt, kenndet mi't a in Sachſehauſe driwwe noch gſchwind a Schepple trinke? .. Net?. So, wie Se wollet, i han halt ſo'meint. Mit der Strof wird's a net ſo arg werre, do hend Se nomme kei Angſcht. J perr's ſcho ſo deigsle, daß Se mit a paar 5 aleane e ee ee ee eeſeiz Mefeeebe eeee eeeeee ee en eht n uglſo; neugzas apajbusnge 510 lesuhvueno Jvasqoie oeacog aeg on PHeaez seuuvgog jo ſdane nboss0 mosiaggeduz aeufe vundigaesgz 40 10„Poljbasbanez ogoaß oig gog usppdaae bun; ug daegucſdg nee ennof uuvh Aacpren agef uſe anzes 2pole dee uete aena usgvabeg weanodang uegueenhe ee daegz nagag med Inv ad ee 0eh weee weeeee lee aeeeFang ue eee wehe eeee Uslpncpan uenlcrgg leag ueg uv anze ueſggiqſus geſangc di annaun bupgegneg ueuszzet meg ucg zagnnes zeagch ae ueeaec 21 Euv qun qnaehincpae dcic og negungsehagz uag dunuzehus Inv ↄpojd Aobancß ogcng oig euggagne iung mung ſggic va o uena dee eeeee e eeneee eih e ed us -eee enba meg e eeeehnee ben beeeeee weeeee aaq nobgech zi ue eenen ee eht e enieg; Usphiuguabog oſ ge apaic n gan eee i e; ol gun guscpom moHaeuns aenge en ee ween eeeeeeeee oiac! auseh spg buvzze v dansnoch a0 u gusdupggvaeg uaag nee eeen c ehen en een e eeeeeee eeee; avaltſpt ueeag meg eneeeheg; Aeiteminqphaeg a0 aun ueeh een eeeeeee ee eeee ee Aoaaolch a0 nr ecee mehee ben ee en eeene nee ee n eeee ben een weeee e ene eneee ee ueeillnd Apazuecie sio dacbgß ae nehen en ebeen laaenbee ut uan ueg eſnc epened eebbencee en udpgapn uenviq usduvf usggt zaut apaſgvig uenusgelehuv 100 aelg ugeileu -Hung zeſg zc aagnv gog e aba aeehunoslaes o un oog anusg een e ee ieeenen de we een ee qun mugaa azenees ine Senvcß usphmap geg pas nenege ut! 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Jun en uv neſsocusig Jgo a sib zugced cung ueguten ee e eehnee en gh: S0 Deen en eehdeen e uugg ne usellebgog zepu Megctec ee Ag Seeet ding begetes ae e eee uehnt udgorane duvpzeg eure dpil en euugz uuve dfeflsneg ondag uezuvazz udg gun ava uohnze uog Pizatat en gve abof ne cpl um anu usbosgezun uenlod gun uognzcß bim e ee eh Meccede eeee ehee ehet ehnenh e zusdlebaeg ne zqnmog Si on ong e ueguvgoch udqueses pnane oboz ud og zpoat queqid z0pfot uid Inonog aogvug d% udg Huvag aaaeeeee eeenee e iceneede ohloaenvch uobunf a0 ur aenhued eig degjobneg suuos 51 Snbunh eeneeeeee bun eeegne g nc eg duocpinvaeg udufe uszauvh gun uogungglobenv nezvaz uschougz did cun udmmaousbuv ogaog eefoig ang upz uoph uegjog Uegalcz dicß zung seg usbo uoſhae usg u ava 89 5 Zaenvaseg uezo die ie neeueged de Aen e een geg ieenen een eene Aaeteeee ee eeee eee ih e eceen endee zaog gun geloloaf ol use dzunoz jputcbuvzgß ehaenvisog 3ei ol Son eeee ee eeeen ee en en eeenz z ee lehen en e e ehſaiucg oegus öegudgeg usz -uvaß dig aaheatpegoact g ad n e eland Lun gei e ee eiee ee deeeene eheen meene heen üee Agle! ousgſe oi ae nuee eeeenee engt ee eeeip! aee ee ee eeeeee elc eun eggunged dega add Mun uepnat aval anaog ½ puoegonc deeeun ahhet aog u eeeeen euen e deue an ieaged ne Abf uerplae dde Suv zbgufeqpfun of ognzcß uagleat a00 defun go nen eeeeneen ezene en epec dpfesg eufenz soch usgobog ne ahnzz ane cei iuun usbuppobinvung abag aun zigueeg freabeh w eeh ee eeeee *** negcpianeuss ulech aueu svg Uog aun aopnzc dagt e eeeg ſucz; uouuitzeg snlanz udachr acgolguand un ee nenen en eet Moshesuv guviaaoze ur gaeebpe uuſe uv andrusbug 810 a0 uhoc uenc ne Invaog bos zouugg nvag Anvzadg gn. Udaadc dv ad dcanq saoglogsjncd sog ddo meg Spozg Muuog ueuna önugh ſchu saegogz 80 peguezuva ur uobungteg dachr a0 Apeachlans ueuaba ueune leeen een uv ai guvf uogaea nek ufa0bolckueguvatz haogup lungß udg uon qun jeiaeg glunzng eſe zegn bunbrewocß 100 b u onuds die sJ8 env aceee e en bun e 80446 850 uobunugaouz dig dn dzgol noucped eue eee ee e en oenezun qugeſdolnv gun pus Dund opn a0g nee e en weee e e eeee beneeenr, Zuch idg bungogunasdgz mut zon geavenvch aoſv 8 ehe udahnine udjeig udnoggg gun Asgog i ueguc zepbin gacſig gun nusez Jetu e banlech sog 9g avaze qun Jqoses usgunsg ushpvan usleig un a0g0 pi en eeeet gucd nolcpbatoß Laoch suv agel ne ac ae zva neocß eeeee robocneguvag Jpin eee eee uboitz ne og e ehe nſ biß ‚R ⏑—ĩ%KT?gß ̃⅛˙—y! ̃é Dm—D—˙T——⁰¹ Arreeneeeenrneeeeee EEr eeendmeeeeeeeen, f 4 Als vor 10 Jahren ſein in der Neuſtadt gelegenes Haus vom Blitz getroffen niederbrannte und Kretſch jo verarmt war, daß er, trotzdem er das Recht hatte, aus dem Stadtwalde das zum Wiederaufbau nötige Bauholz unentgeltlich zu beziehen, ſein Haus nicht wieder aufbauen konnte, hatte er ſeinen Bauplatz an den Nachbar verkauft und mit dem geringen Erlöſe in der billigen Mitwohnung der Metergaſſe ſein Küfergeſchäft im klei⸗ nen, nur mit Hilfe ſeines Sohnes Kuno weiter geführt. Das Amt eines ſtädtiſchen Ratsherrn hatte er niedergelegt. Und nun, da er arm, aber geachtet geſtorben war, erwieſen ihm die Bürger in Dankbarkeit die Ehrung eines amtierenden Ratsherrn. Als die Glocken ertönten, ergriffen die vier Zunftsreiter und die vier Stadträte, welche als Träger neben dem Sarge ſtanden, je einen der acht auf dem Sarge liegenden Buchsbaumzweige, ſteckten ihn in den Mund und hoben die Tragbahre ſamt dem Sarge auf die Schultern. Der Zug ordnete ſich. An der Spitze vor dem Sarge gingen der Pfarrer mit den Chorknaben und der Oberſchulmeiſter ſowie die Zunftmeiſter und hinter dem Sarge ſchritt Kuno, der einzige, jetzt 24 jährige Sohn, zugleich das einzige Kind des Verſtorbenen. Ihm folgten die übrigen acht Stadträte und hinter dieſen ſchritt Peter Hilarius, der in der ganzen Stadt beliebte Pater des in der Neuſtadt liegenden Karmeliterkloſters, der als Verwalter der Kapelle St. Cprigei, die neben dem Turm der Kirche ſtand, als beliebter Beichvater und Ratgeber mit vielen Bürgern in engſter Fühlung ſtand. Wenn auch noch ſo viele Bürger hinter dieſen in langer Reihe ſich anſchloſſen, konnte doch die Lücke nicht verdeckt werden, die das Fehlen der zwei angeſehenſten, vornehmſten Bürger offen ließ. Trotzdem der hochweiſe Stadtrat beſchloſſen hatte, dem Ver⸗ ſtorbenen alle Ehren eines amtierenden Rates zu erweiſen, fehl⸗ ten Balthaſar Diodos, der Schultheiß und der allgemein ver⸗ ehrte Bürgermeiſter Nikolaus Sinning. Als der Leichenzug den Marktplatz überſchritten hatte und ſich die Marktgaſſe hinauf zum Kirchhof bewegte, der vor dem Haupteingang der Kirche lag, kam er an dem Hauſe des Bürger⸗ meiſters vorbei, das an der Ecke der Markt⸗ und Petersgaſſe lag. Das hohe vierſtöckige Gebäude mit ſeinen reichen Holz⸗ ſchnitzereien und dem breiten auf vier hohen ſteinernen Säulen ruhenden Erkervorbau machte einen vornehmen Eindruck. Zur Ueberraſchung der Bürger ſaßen der Bürgermeiſter und der Schultheiß in bequemen, breiten Seſſeln unter dem Vorbau und zeigten damit recht deutlich die Abſichtlichkeit, mit der ſie ſich von der Begräbnisfeier fern hielten. Als der Pfarrer vorbei⸗ ging, erhoben Bürgermeiſter und Schultheiß ſich von ihren Seſſeln, ſetzten ſich aber raſch wieder, als die Sargträger ſich näherten und ließen ohne jedes Zeichen der Ehrerbietung, das der Tod uns abringt, den Sarg vorüberziehen. Wohl mancher Bürger runzelte die Stirn, aber nicht über den Bürgermeiſter, von dem man wußte, daß er mit dem Verſtorbenen in offener Fehde gelebt, ſondern über den Schultheißen, der nur aus Liebe⸗ dienerei gegen den reichen, mächtigen Bürgermeiſter ſich augen⸗ ſichtlich von dem Ehrbegräbnis fern hielt, die er dem früheren Stande des Verſtorbenen ſchuldete. Auch Kund warf einen krau⸗ rigen Blick hinüber auf die beiden Männer, die ſo abſichtlich ſeinem Vater jede Ehrbezeigung verſagten, doch milderte ſich ſein Blick, als er die Augen ein wenig hebend, am Fenſter des Söl⸗ lers die ſchöne Elſe Sinning, die einzige Tochter des Bürger⸗ meiſters, neben ihrer Baſe Traute ſtehen ſah, die ſeit dem Tode der bei der Geburt Elſens verſtorbenen Frau des Bürgermeiſters durch treues Walten dem Bürgermeiſter die Führung des Hauſes und Elſe die Mutter erſetzt hatte. Da ſtanden die beiden Frauen, den Roſenkranz in der Hand und beteten für den Verſtorbenen und tränenden Auges ſah man es an, daß bei ihnen Kunos Schmerz einem warmen Mitgefühle begegnete. Als der Zug vorbei war, hob der Schultheiß, als ob er ein unterbrochenes Geſpräch wieder aufnähme, an: „Das iſt nicht meine Meinung, die Bürgersglocke gebührte dem Kretſch nicht; daß die Stadträte ſich als Träger herbei⸗ ließen, war Privatſache.“ „Die Bürgerglocke hätte man verweigern können,“ gab der Bürgermeiſter zurück, doch ehrt der Stadtrat ſich ſelbſt, wenn er einem verdienten Mitgliede die Ehre gönnte.“ „Man hat auch früher nur bei amtierenden Stadträten die Bürgerglocke unentgeltlich bewilligt.“ „Kretſch war beliebt und geachtet.“ 0 Ihr hättet nicht zuſtimmen ſollen, Ihr achtetet ihn nicht.“ „Verzeiht, Schultheiß, ich haßte den Verſtorbenen, aber meine Achtung konnte ich ihm nicht verfagen.“ „Und trotz des Haſſes ſtimmtet Ihr für ſeine Ehrung?“ 1 8 „Trotz des Haſſes und begreife nicht, warum Ihr, Schult⸗ heiß, ſo dagegen ſprachet.“ „Ich tat es nur aus Liebe zu Euch, um Euch gefällig zu ſein.“ „Da irrt Ihr, Schultheiß, ich weiß den Feind zu haſſen und doch den Mann zu ehren.“ „Warum haßtet Ihr den Mann ſo tief?; ich weiß das nicht genau, da ich erſt hierher verſetzt wurde, als die Fehde längſt ausgebrochen.“ 8 „Kretſch hat mich um das Ziel meines Lebens gebracht.“ „Hoho, Bürgermeiſter, Euch fehlt doch nichts, Ihr herrſcht in der Stadt und auch der Burgherr will Euch wohl.“ „An Macht und Reichtum fehlt mirs nicht, doch was ich meiner Vaterſtadt verſchaffen, wodurch ich mich unſterblich, un⸗ vergeßlich allen Bürgern machen wollte, das hat der Kretſch mir ganz allein vereitelt.“ „Was iſt es, Bürgermeiſter?“ „Ihr wißt, daß ſchon meine Vorgänger ſich bemühten, uns das fehlende Waſſer hereinzubringen: mir allein ſchien zum erſtenmal die Möglichkeit in die Hand gelegt, dieſes große Ziel zu erreichen.“ „Gewiß, nötig iſt das Waſſer uns, doch haben wir die klare Quelle, die in der Markung Winterrot dem Kalkfels rein und hell entſprudelt, ja innerhalb der Mauern.“ „Dieſe ſchwache Quelle genügt uns kaum im Frieden: bei Belagerungen aber ſind wir immer gleich in Waſſernot und auch in Feuersnöten müſſen wirs gar ſchwer entbehren.“ „Wie wollt Ihr aber Waſſer den Berg heraufbringen? Der Wäſchebrunnen und der„Gute Brunnen“ liegen doch ſo tief im Pfiefetal, daß Ihr ſie nicht heraufzufließen zwingen könnt.“ „Gewiß, doch hatte ich die Möglichkeit und den genauen Plan erwieſen.“ „Wollt Ihr wie oben auf der Burg einen tiefen Schacht graben und das Waſſer mit dem Trommelrad durch Eſel heben laſſen?“ „Nein, das würde nur das Trinkwaſſer vermehren; ich aber wollte über der Stadt zwiſchen Ober- und Haietor einen Feuer⸗ teich ſpeiſen laſſen, der uns bei Feuersbrünſten von großem Nutzen wäre.“ „Das wäre gut, doch woher wollt Ihr das Waſſer nehmen zur Speiſung der Brunnen und des Feuerteiches?“ „Im Blauforſt, dicht am Dinkelberger Hof, inmitten des alten Eichenwalds ſind viele Quellen, die, in einen Lauf gefaßt und zur Stadt geleitet, genügen würden.“ „Am Dinkelberger Hof? Das iſt ja mehr als eine Stunde „Gewiß, doch ließ es ſich ſchon machen. Es würde einige tauſend Goldgulden koſten. „Das iſt vieles Geld für unſere kleine Stadt.“ „Um die Sache zu fördern, hatte ich mich erboten, 400 Gold⸗ gulden als freien Beitrag aus meiner Taſche dazu zu geben.“ „Das iſt ehrenwert.“ „Auch hatte ich die ſechs Stadträte Jürge Salzmann, Kaſpar Methe, Chriſtian Meurer, Franz Kerſting, Heinrich Blumenſtein und Konrad Aurel ſoweit überzeugt, daß ſie zuſtimmen wollten; bei der Abſtimmung aber erhob ſich Johannes Kretſch und ſprach ſo gegen meinen Plan, weil die Bürgerſchaft durch den ſchwarzen Tod ſo geſchwächt ſei und keine ſolche Ausgabe machen dürfe, daß alle bis auf Jürge Salzmann abfielen und mein Plan vernichtet wurde.“ „Zum Unglück für die Stadt.“ „Das erſte Unheil, das die Ablehnung brachte, traf den Kretſch ſelber, denn wenige Jahre nachher ward ſein Haus durch einen Donnerkeil in Brand geſteckt.“ „Das iſt ein Gottesurteil.“ „Nein, Schultheiß, das war ein Unglück, denn Kretſch hatte von ſeinem Standpunkt aus in der Sache Recht; aber die Ver⸗ eitelung meines Planes kann ich ihm auch im Tod noch nicht verzeihen, denn ohne dauernde Wirkung hinterlaſſen zu haben wird mein Leib in die Grube fahren.“ „Wer weiß, Bürgermeiſter? Mit Gottes Hilfe kann es noch gelingen, das Waſſer in die Stadt zu leiten.“ „Ich will gern ſterben, wenn ich das noch ſehe.“ Der Schultheiß erhob ſich und ging mit devvotem Gruße fort. Oben in der Söllerſtube fiel in dieſem Augenblick Elſe ihrer Baſe Traute um den Hals und barg ſchluchzend ihr Köpfchen an dem Buſen der treuen Pflegemutter. (Fortſetzung folgt.) Gäſte begrüßten. Jobannisfeſt. Von Eliſabeth Aben ius. Deutſch von Bernhard Mann. (Nachdruck verboten.) Oben auf dem Herrnhof wurde die letzte Hand an die Vorbereitungen für den erwarteten Fremdenbeſuch gelegt. Jonas, der alte Oberknecht, hatte die Reinigung des großen Hofplatzes gerade beendigt, als ein laubbekränzter mit lebens⸗ frohen jungen Leuten beſetzter Kremſer in die lange Allee einbog und vor der Freitreppe des Herrenhauſes vorfuhr, wo der Gutsbeſitzer Lönner nebſt Frau und Tochter Ellen ihre Der alte Herrenſitz lag an einer Bucht der Oſtſee nicht weit von Stockholm, und ein fröhlicheres und gaſtfreieres Haus gab es im ganzen Umkreis nicht. Heute war ein beſonders hoher Freudentag, das Johannis⸗ feſt. Der Frühling war in dieſem Jahre früh geweſen, ſo 5 es für die Maiſtange genug Blumen und Birkenlaub gab.— Nachdem die Geſellſchaft eine kleine Erfriſchung genom⸗ men hatte, ging es im ſchnellſten Laufe dem Feſtplatze zu, wo die Maiſtange kahl und nackt auf die fleißigen Hände wartete, die ſie zum Feſte ſchmücken ſollten. Eine Wagenladung mit Birken⸗ und Eichenlaub war bereits vorausgefahren, für Blumen hatte Ellen geſorgt, im Gras lagen Maiglöckchen, Stiefmütterchen, Gänſeblümchen, blaue Kornblumen und Fliederſträucher in ungeordneten Mengen. Weit hin er⸗ ſchollen luſtiges Lachen und ein wirres Durcheinander vieler munterer Stimmen, während ſich gleichzeitig ein ſchnelles Haſten und ein anerkennenswerter Arbeitseifer entwickelten. Um die Stimmung wenn möglich noch zu heben, hatte der, Ingenieur Ekenſtam die nahe Stenimauer erklommen und trug hier zum Klang einer Ziehharmonika luſtige Lieder vor. Ragnar Ekenſtam gehörte zu den Sonnenſcheinnaturen im Leben, zu denen, die alles von der beſten Seite ſehen, ſich nie unnötig Sorgen machen, ſondern die kleinen Verdrieß⸗ lichkeiten des Lebens mit einem Achſelzucken abſchütteln und für ihre Mitmenſchen immer ein frohes und ſcherzendes Wort bereit haben. Mit dieſem unverwüſtlichen Humor verband er eine gute Portion Tüchtigkeit und Arbeitskraft, und ob⸗ gleich er verhältnismäßig jung, einige dreißig Jahre alt war, hatte der Ingenieur Ekenſtam ſich als tüchtiger Elektrotech⸗ niker bereits vorteilhaft bekannt gemacht. Während ſeiner Studienzeit an der techniſchen Hochſchule war er mit Wilhelm Lönner, einer ſtillen, etwas träumeriſchen⸗ Natur, zuſammengetroffen, der am liebſten ſeinen Weg für ſich ging. Die jungen Leute fühlten ſich, wohl durch die Gegenſätze in ihren Charakteren, zu einander hingezogen, und ihre Freundſchaft gereichte ihnen beiden zum Nutzen und Freude. In den meiſten ſeiner Briefe nach Hauſe hatte Wilhelm von ſeinem Freunde und ihrem beiderſeitigen Ver⸗ kehr geſchrieben und ihn ſtets derartig herausgeſtrichen, daß man auf Finnſta mit einem gewiſſen Intereſſe ſeinem erſten Beſuch entgegenſah. Die Maiſtange war jetzt zum Aufrichten fertig, die Kränze waren gebunden und an den Querbalken befeſtigt. Die Stange bog ſich förmlich unter dem Gewicht der Blumen, die Männer griffen kräftig zu und in wenigen Minuten erhob der ſtolze Bau ſeine buntfarbige Krone zum Himmel. Ein lautes Hurrah ertönte und jetzt begann unter den Klängen einer Fidel und Ziehharmonika Tanz und Geſang, die erſt um die Mitternachtsſtunde für kurze Zeit unterbrochen wurde, als von allen Höhen im weiten Umkreis mächtige brennende Holzſtöße die Feier der Sommerſonnenwende verkündeten. Da gab es eine Freude, einen Jubel und eine Luſt, die erſt am frühen Morgen ihren Abſchluß fand. Am nächſten Nach⸗ mittag kehrten die Gäſte in die Hauptſtadt zurück, nur Wil⸗ helm und ſein guter Freund Ragnar Ekenſtam blieben, um noch einige Wochen die Muße des Landlebens zu genießen.— Im Salon zur ebenen Erde ſaß man noch im Halb⸗ dunkel. Nur am Piano brannten zwei Kerzen um dem Vor⸗ vor den forſchenden Blicken der anderen ſicher war. Während ſie daſaß und lauſchte, ſtürmten die verſchledenartigſten Ge⸗ danken auf ſie ein. Wie ſchnell die letzten Wochen vergang waren, die der Ingenieur hier im Hauſe zugebracht hatte, Tag für Tag waren ſie und Ragnar Ekenſtam ſich näher getreten. Wenn ſie ſich trafen, war es, als habe die Sonne einen höheren Glanz bekommen. Ohne Worte wußten ſie, daß die„alte Geſchichte“ für ſie zur Wahrheit geworden war, Hatte er ihr ſeine Gefühle nicht in ſeinem Spiel ver⸗ dolmetſcht? Wie er es verſtand, dem Inſtrument ſeine Sprache zu entlocken. Die alten Meiſter ſtanden in einer Friſche und einer Originalität vor ihr, die ſie früher nie geſpürt hatte, der alle Mozart mit ſeinen weichen, geſchmei⸗ digen Melodien, Bach ſtreng, hoch und ernſt in kurzen, kern⸗ feſten Sätzen und Veethoven die Seele zur ungeahnten Höhe und unendlichen Wehmut emporhebend. 71 Am meiſten liebte ſie aber doch Ragnars eigene Pham⸗ kaſien, gewöhnlich Variationen alter Volksweiſen. Mild und wehmütig ſich zur größeren Breite aufſchwingend formte ſich der Geſang, tiefere Töne traten hinzu, das rote Lebensblut, die Leiden der Liebe ſtürmten in jugendlichem Feuer dahin. Dann tauchte nebenher ein eigenartig klagender Ton auf, wieden einer, noch einer, ſie gewann an Kraft und Slärke und ſchließ⸗ lich weinte, ſchluchzte und ſeufzte es in dem alten Piano. In⸗ deſſen ſchien es, als könnten dieſe Feinde der Lebensfreude ſich nicht halten, als würden ſie von dem lauten Jubel des Liebesglücks erſtickt, das mit voller Kraft triumphierend und alles mit ſich fortreißend hervorbrach, um ſchließlich unver⸗ mittelt einer prickelnden Tanzmelodie Platz zu machen. Ellen hatte ſich aber ſchon vorher auf ihr Zimmer zurückgezogen. Ein langanhaltendes Schluchzen erſchütterte ihre zarte Geſtalt. Sie weinte verzweifelt und troſtlos. Wes⸗ halb hatte er denn nie mit ihr über das geſprochen, was ſie beide beſeelte? Sie fühlte ſich beſchämt, wenn ſie an die Offenheit dachte, mit der ſie ihm einen Einblick in ihr ganzes Seelenleben gegeben hatte. Hatte ſie ſich in der Annahme geirrt, daß er die Liebe erwiderte, die ſie ihm entgegen⸗ brachte? Am nächſten Tage reiſten Bruder und der Freund. Letzterer hatte ſeinen Aufenthalt auf Finnſta abkürzen müſſen, Er hatte von ſeinem Oheim, dem Direktor eines Elektrizitäts⸗ werks in Newyork, einen Brief mit der Aufforderung er⸗ halten, einſtweilen probeweiſe bei ihm einzutreten, Nach einem Jahr könne er auf eine feſte Anſtellung rechnen.— Der Wagen war bereits vorgefahren. Jetzt hieß es 14 zuſammennehmen. Ellen hatte aber einen feſten Willen. Und ſomit gelang es ihr, munter und unbefangen zu erſcheinen, obgleich der Schmerz der Trennung ſie faſt überwältigte. Und er hatte nichts als einige Worte des Dankes für ihre Freundlichkeit gehabt und die Hoffnung ausgeſprochen, daß ſie ſich nach ſeiner Rückkehr aus Amerika wiederſehen würden, Wie öde und leer doch jetzt alles war. Jeder Punkt, den ſie gemeinſam beſucht hatten, rief Erinnerungen in ihr wach. Das Leben ohne ihn erſchien ihr unerträglich. Durch ihren Bruder erhielten ſie von Zeit zu Zeit Nachricht von Ragnar Ekenſtam. Ihm ging es drüben gut, jedenfalls würde er aber der alten Heimat einen Beſuch machen, ehe er ſich in Newyork dauernd niederließ. Indeſſen hatte er für Ellen nie einen beſonderen Gruß gehabt.—— Im Spätſommer wurde die Familie Lönner von einem harten Schlag betroffen. Der Gutsbeſitzer hatte ſich auf der Jagd eine ſchwere Lungenentzündung zugezogen, die ihn auf das Krankenlager warf. Alles was Kchehen konnte, ge⸗ Indeſſen ver⸗ geblich. Bald wurde es allen klar, daß die Tage des alten Herrn gezählt ſeien. Dieſe Monate der Angſt, der Mühen. und Nachwachen zwangen Ellen, ihren eigenen Kummer zu vergeſſen, reiften das junge Mädchen und richteten ihren Plick nach oben, fort von ſich ſelbſt. 5 Mit nie Ausdauer wachte ſie am utter in der für den Kranken, alles vorbei rebte ſie ſich ihr eigenes 5 u tröſten. Während de 755 1 1 ſchah, um der Krankheit Einhalt zu gebieten. burch vieſe Umſtände eingetretene Stagnation dürfte erſt ſpäter wieder gehoben werden, wenn es ſich herunsſtellt, ute Konſum für ſeine Bedürfniſſe wirklich gedeckt iſt, oder ſich ſon⸗ ſtig Umſtände geltend machen, welche ein Eingreifen der Speku⸗ lation veranlaſſen. Die Zwiſchenhand bleibt einſtweilen beſtrebt ſich ihrer Engagements zu entledigen und ſomit Notierungen nur als nominell bezeichnet werden können. Baumwolle. Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt iſt während der letzten Tage außerordentli ruhig geweſen und Preiſe tendierten im bagemerden nach 1921 Angeſichts der Ungewißheit hinſichtlich der Maipoſition in Newyork— es trafen wiederum Berichte ein, daß die Hauſſe⸗ clique feſt entſchloſſen iſt, die Poſition zu cornern— verhielt ſich die Spinnerei reſerviert. Laut erhaltenen Nachrichten ſoll das Blankointereſſe in der Maipoſition noch 400 000 bis 500 000 Buhſels betragen. Die ſtatiſtiſche Poſition des Artikels iſt un⸗ verändert eine feſte. Die Nachrichten über den Stand der neuen Ernte lauteten zum großen Teile ſehr günſtig. Heute früh aber N trafen Kabels ein, daß Georgia dringend Regen bedarf. Die Lokonachfrage im hieſigen Markte iſt eine gute und Mancheſter ſchließt große Kontrakte mit Indien und China ab. Lancaſhire Spinner trafen letzten Freitag zuſammen, um die Lohnfrage zu diskutieren, wenn beſchloſſen wurde, da die Lage der Induſtrie eine 5prozentige Reduktion rechtfertige, eine Konferenz zwiſchen Arbeitgeber und Nehmer zu arrangieren, um den Gegenſtand zu beſprechen. In vielen Kreiſen beſteht ein ſtarkes Verlangen, die Sache freundſchaftlich zu ordnen, da eine allgemeine Arbeits⸗ einſtellung gerade jetzt unglücklich ſein würde angeſichts der zu⸗ nehmenden Nachfrage, welche viele Webſtühle, die bis jetzt un⸗ beſchäftigt waren, in die Lage ſetzt, die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen. Marktbericht. [Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Die Geſchäftsſtille auf dem Getreidemarkte hielt auch in bieſer Woche an. Landweizen und Roggen bleiben bei knappem Angebot gut gefragt, wohingegen für Hafer, Gerſte und Mais irgendwelche Anregung nicht beſteht. Die Kaufluſt in Weizen⸗ mehl iſt trotz größerer Zugeſtändniſſe ſeitens der Verkäufer eine unbefriedigende. Das Mißverhältnis zur Rohware hat ſich weiter verſchärft, ſo daß die Preiſe den Müllern keine Rechnung laſſen. Der Abſatz in Roggenmehl iſt bei behaupteten Preiſen gleichfalls ein ſchleppender. Weizenkleie ruhig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 226, Roggen bis M. 165, Hafer in guter Beſchaffenheit bis M. 160 die 1000 Kg. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 23.50 die 100 Kg. Weizen⸗ Heie mit Sack bis M..10 die 50 Kg. Die Umſätze in Rübölſaaten hielten ſich in der ver⸗ gaugenen Woche in engſten Grenzen. Die andauernd großen in⸗ diſchen Abladungen veranlaſſen die Müller zu größerer Zurückhal⸗ tung. Der Leinſaatmarkt war mehrfachen Schwankungen unter⸗ worfen, ſchließt aber in feſter Haltung. Erdnüſſe ſind neuerdings teurer und nur vereinzelt angeboten. Leinöl hatte ruhigen Ver⸗ kehr, doch bleibt auch hierfür die Stimmung eine äußerſt feſte. Für Rüböl beſteht nur geringe Unternehmungsluſt, obwohl die Preiſe ſich zugunſten der Käufer ſtellten. Erdnußöl iſt weiter rege gefragt und ſteigend. Rübkuchen wie zuletzt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 59.50 ab Neuß, Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 68, aus Bombay⸗ nüſſen bis M. 70.50 ohne Faß ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis N. 76 die 100 Kg. Fracht Parität Geldern. Nuſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) * Odeſſa, 30.(12.) April. Das Wetter war im allgemeinen günſtig während der vergangenen Woche. Sowohl im Südoſten wie im Südweſten ſind gute Regen gefallen, welche ſchon ſehr nötig waren, und im Zentrum und Norden iſt ſtarkes Tauwetter eingetreten. Die Ernteausſichten ſind im Südweſten ſehr gut, im Innern gut, wogegen ſich über die ſüdöſtlichen Gouvernements: noch weniger Poſitives ſagen läßt, da die Ausſichten noch nicht ge⸗ nügend geklärt ſind. Das Säen der Sommerſaaten hat große Fortſchritte gemacht, und iſt meiſtens ſchon unter günſtigen Umſtänden beendet. Leichte Zufuhren zuſammen mit wenig Neigung zum Verkauf und einer beſſeren Inland⸗ und Aus⸗ landnachfrage führten zu einem feſten Grundton ſowohl an den inneren wie an den Hafenmärkten. In den Azowhäfen war lebhaftes Geſchäft und man bleibt dort freier Nehmer für prompten Schiffsraum. Die Verſchiffungen der letzten Woche waren bedeutend, doch nehmen die disponiblen Vor⸗ räte in den Häfen ab. Rußland iſt im Moment das einzige Land, welches in der Lage iſt, freie Weizen exportieren zu können und es zeigt ſeine volle Leiſtungsfähigkeit, wenn es in der vorletzten Woche 570 000 Quarters gegen 118 000 Ors. im Vorjahr ablud. Der Unterſchied iſt zu augenſcheinlich unnd würde wahrſcheinlich noch größere Wirkung auf die Märkte ausgeübt haben, wenn nicht die andauernd ungünſti⸗ gen Berichte über die amerikaniſche Winterweizenernte vor⸗ gelegen hätten. Das Gros dieſer ruſſiſchen Abladungen wird vom Mittelmeer und Deutſchland aufgenommen. Dabei fehlt in Rußland jeder Verkaufsdruck und die Käufer melden ſich von ſelber. Die Tatſache der fortbeſtehenden kontinentalen Nachfrage für ruffiſchen Weizen iſt ſehr wichtig. Der ruſ⸗ ſiſche Weizen findet ſeine natürlichen Märkte an den Küſten des Mittelmeeres und in Deutſchland und, ſo wie es liegt, wird daher in den letzten Wochen der Saiſon von Rußland ebenſowenig Verkaufsdruck vorliegen, wie ſolcher in den erſten Wochen vorhanden war. Wenn die ruſſiſchen Zufuhren im Frühjahr nicht ſo groß werden ſollten, daß ſie den Markt überſchwemmen, wozu vor der Hand noch keine Ausſicht vor⸗ handen iſt, und beim Fehlen von Verkaufsdruck wird ſich, trotz der Unluſt der Märkte, die ruſſiſchen Forderungen auch weiter zu bewilligen, der gegenwärtige Preisſtand voraus⸗ ſichtlich dennoch behaupten können. Wir ſind im Monat April, wo die Witterung den größten Einfluß auf die Geſtaltung der Getreidepreiſe zu machen pflegt. Die Einſaat des Sommergetreides iſt voll⸗ zogen und wir ſehen im April, welchen Einfluß die Ueber⸗ winterung für die Saaten gehabt hat. Die gehabten Nacht⸗ fröſte gaben zu Befürchtungen Anlaß und riefen auch eine Befepigung der Stimmung hervor. Dennoch lauten die Be⸗ richte von faſt überall über den Stand der Saaten be⸗ friedigend, und im Südoſten ſtehen die Winterſaaten ſogar gut bis ſehr gut.„„„ Weizen war im Anfang der Woche ziemlich feft. Gegen ſehr günſtigen Witterung umgeſchlagen. An den ſeſten Tagen iſt einiges gehandelt worden. Von Südrußland konnte man für nahe Verladung die geforderten Preiſe bedingen. Wir notieren heute für 10 Pud 10/ Ulka⸗Ghirka prompte Ver⸗ ladung M. 177, April⸗Mai 176. Roggen bleibt unverändert geſchäftlos und ſchwim⸗ mende Partien ſind ſchwer zu plazieren. Man bietet für 9 25/30 M. 126, wogegen M. 128 gefordert wird. Gerſte bei ſchwankenden Preiſen und ziemlichen Um⸗ ſätzen an einigen Tagen und notieren wir heute für ſchwim⸗ mend M. 110, April⸗Juni M. 109, Juli M. 109,50, Auguſt⸗ November M. 110. Mais: wenig Geſchäft, da der Artikel gegen Gerſte zu teuer iſt. Für zehntägige Abladung wurde M. 117 be⸗ zahlt. Hirſe. Für Schälhirſe iſt Nachfrage da zu Preiſen von M. 113—114. Futterhirſe iſt vernachläſſigt. iſt flau und die ſüdruſſiſchen Forderungen ſind zu hoch. Leinſaat iſt matter und wird mit M. 320 cif Ham⸗ burg offeriert, doch wird kaum mehr als M. 315 zu machen ſein. P. A. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Gerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Für Braugerſte beſteht mit Rückſicht auf die vorgeſchrittene Jahreszeit nur noch vereinzelte Nachfrage, wofür hinreichend Material vorhanden iſt; hauptſächlich iſt es Norddeutſchland, das zurzeit den Bedarf verſorgen muß und iſt es daher nicht zu ver⸗ wundern, daß auch dort nunmehr die Vorräte ſtark zuſammen⸗ geſchrumpft ſind. Wenn die Witterung nicht zu warm wird und noch einige Zeit weiter gemalzt werden kann, dürften auch die Beſtände in Norddeutſchland vollſtändig geräumt werden. Die Preiſe für gute Braugerſte bewegen ſich zwiſchen M. 17 und M. 18 Parität Mannheim. Futtergerſte ift beſonders in der 2. Hälfte der Woche ruhiger geworden und notiert hente M. 108 bis 109 per Tonne Cif Rotterdam. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 15. April. Die fallende Tendenz der lau⸗ fenden Woche an den maßgebenden Getreidebörſen hatte eine größere Flaue und Unluſt zu Unternehmungen im Mehlgeſchäft zur Folge. Aber auch das Angebot war mäßig, weil die Fabrika⸗ tion zu wenig Rentabilität ergab und zwiſchen den Preiſen des Rohproduktes und den de fertigen Fabrikats eine größere Dis⸗ parität ſich mehr und mehr geltend machte. Der Umſchlag in Weizen⸗ und Roggenmehl war deshalb ganz unbedeutend. Die Abrufung, namentlich von Weizenmehl blieben weit unter dem normalen Niveau. Futterartikel waren ebenfalls alle vernachläſſigt. Selbſt Kleie, die bisher immer noch rege gehandelt wurde, fand wenig Liebhaber mehr. Auch beginnt der Verfand von den Abfällen bei den Mühlen ſehr ins Stocken zu geraten. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32.25, desgleichen Nr. 1 M. 30.75, desgleichen Nr. 3 M. 28.70, desgl. Nr. 4 M. 25.75. Roggenmehl Nr. 0⸗1 M. 23.25, Weizenfutter⸗ mehl M. 12.50, Rogenfuttermehl M. 13.40, Gerſtenfuttermehl M. 13, feine Weizenkleie M. 10.25, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 10.75. Alls per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Han⸗ delsmüßlen.“ Leder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das Geſchäft war etwas ruhiger. Boxalf wurden weniger gefragt. Chevreaux verkehrten dagegen recht lebhaft. Farbige Leder verzeichnen einen zufriedenſtellenden Umſatz. Lackleder liegt ruhiger. Roß⸗ und Rindleder werden infolge der hohen Kalb⸗ lederpreiſe in größerem Maßſtabe konſumiert. Die Preiſe ſind feſt. Tabakbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers“.) An unſerem Pfälzer Tabakmarkte zeigte ſich in letzter Zeit wieder mehr Kaufluſt, beſonders ſeitens einiger ſüd⸗ deutſcher Großfabrikanten. Wie uns berichtet wird, ſollen dieſelben in den letzten Tagen größere Quantitäten von Ein⸗ lagen ſowie Originaltabaken aus der 1909er Ernte gekauft haben und bewegen ſich die angelegten Preiſe von M. 58 bis M. 65 per Sommerlieferung, je nach Qualität und Her⸗ kunft. In alten Gewächſen aus der 1907er und 1908er Ernte, macht ſich beſonders für Schneidtabake eine ſehr rege Nach⸗ frage bemerkbar, doch konnte unſer Markt ſolche nicht be⸗ friedigen, da die Vorräte in dieſem Artikel vollſtändig er⸗ ſchöpft ſind. Auch für 1908er Zigarrentabake herrſchte lebhafte Mei⸗ nung, aber es konnten darin keine nennenswerten Abſchlüſſe zu Stande kommen, da nur noch ganz verſchwindend kleine Beſtände dieſes Jahrgangs vorhanden ſind. Wenn die Meinung für den 1909er Jahrgang weiterhin ſo anhält, wie dieſes in den letzten Tagen war, woran bei der Beſſerung des Abſatzes in den Zigarrenfabrikationen wohl nicht zu zweifeln iſt, ſo werden in kurzer Zeit die kleinen Marktvorräte erſchöpft ſein. ** Die Preiſe ſind ſehr feſt, was hauptſächlich auf das knappe Angebot an alten Rohtabaken, teils auch auf die teuren Ein⸗ ſtehungspreiſe für neue Ware zurückzuführen iſt. Bei dem Verhältnis, wie Verbrauch und Angebot zu einander ſtehen, erachtet man, ſo wird der„Köln. Ztg.“ aus Mannheim ge⸗ ſchrieben, einen Preisrückgang nicht nur für ausgeſchloſſen, ſondern man iſt in Fachkreiſen der beſtimmteſten Anſicht, daf in nächſter Zeit noch eine weitere Verſchiebung nach oben eintritt. Das Zigarrengroßgewerbe kauft wenig, weil an⸗ haltend nur ſchwache Aufträge bei ihm eingehen und es nur bei eingeſchränktem Betriebe arbeiten kann. Am beſten ließ ſich die Nachfrage nac Schneideguttabaken an, ſie konnten auch ihren Wertſtand verbeſſern. Gutes altes Schneidegut wurde zuletzt mit 52—55 M. die 50 Kg. bezahlt. Für ge⸗ ringere Ware ſchwankten die Erlöſe zwiſchen 48 und 50 M. die 50 Kg. Bei den kleinen Vorräten an altem Schneidegut wandte man ſich mehr und mehr dem 1909er Jahrgang zu. worin auch neuerdings wieder einige kleinere Abſchlüſſe auf Woche iit die Tendens aber infolge der Regen und Sommerlieferung ſtattfanden. Die Erlöſe bewegten ſich viel betrug 1039 Stück. Der Handel war im allgemeinen m die Firma Franz Kuhn, Chemiſche Werke Nürnber⸗ zwiſchen 42 und 44 M. die 50 Kg. Die Schneideguther⸗ ſtellung Rheinlands und Weſtfalens intereſſierte ſich neuen⸗ dings für Rippen wieder etwas mehr und entnahm dem Markte einige größere Poſten. Pfälziſche Rippen bedangen 8,25 M. im Durchſchnitt für den Zentner. Von Einlage⸗ tabaken war einiges zu 55—59 M. im Verkehr. Entripp Einlagen wurden ſpärlich angeboten und ſind neuerdings nicht umgeſetzt worden. Umblatt war gleichfalls ſchwach an⸗ geboten; es wurden dafür 65—73 M. die 50 Kg. verlaagt. Umblatt mit Einlage war zu 66—62 M. argeboten. Ueber die Entwicklung der neuen Tabake in der erſten Fermentation hörte man weiter Günſtiges. Von den neuen Einlagen wur⸗ den einige kleinere Mengen für Sommerlieferung zu alten Preiſen gehandelt. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die drohende Ausſperrung im Baugewerbe ha ſchun längere Zeit ihre Schatten vorausgeworfe Die Abnehmer laſſen eine große Zurückhaltung erkennen, wes⸗ halb aus dem Markte nur geringfügige Entnahmen ſtattfandei Wenn ein Ueberangebot am Markte nicht noch mehr eintreten ſoll, dann müſſen die Sägewerke vor allen Dingen eine Ein⸗ ſchränkung in der Herſtellung durchführen. Die Sägewerke ſch nen mit einer Zähigkeit, trotz der weniger günſtigen Ausſich im Verkauf an ihren bisherigen hohen Preiſen feſtzuhalten. Aber lange dürfte dies wohl nicht mehr der Fall ſein, denn der g zu ruhige Geſchäftsgang muß doch über kurz oder lang die Werke zu einem Nachgeben der Preiſe zwingen. 16 lange Bretter nen heute ſchon etwas vorteilhafter aefauft werden, als Wochen. Gute Bretter werden nicht in ſo großen Mengen m angeboten und trockene Ware wird vermißt. Von den Stap plätzen iſt der Verſand noch ein ſchwacher. Der Verſand nach dem Mittelrhein war wohl ſtändig im Gange, allein die d gebrachten Mengen waren nicht umfangreich. Die Forderu für die 800 Zoll 3 Meter lange Kanalware 5“ breit 20 uunm ft M. 44.50—45, 6“ M. 45.50—46, 7“ M. 46.50—47,—12“ M. bis 73. Vom Brettergeſchäft. Was den bayeriſchen Brettermarkt anbelangt, ſo iſt die andauernd ruhig. Der Verkauf vollzieht ſich nur ſchlep und unter dieſem Einfluß ſcheinen die Sägemühlen nach u nach ihre Forderungen zu ermäßigen und einzuſehen, da anfänglich den Bogen überſpannt hatten. Der Verſand Karlsruhe und Mannheim vollzieht ſich in neormalen Bahn⸗ Der nordiſche Markt bewahrt ſeine feſte Tendenz. Das 2 gebot iſt minimal zu nennen. Amerika zeigt wenig oder keine Veränderung. Kohlenmarkt. [Drignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Nachdem in der verfloſſenen Woche die Temperatur wei geſtiegen iſt, hat der Begehr nach Hausbrandkohlen noch m nachgelaſſen, aber auch der Abruf der Induſtrie iſt ſehr ge wobei die bevorſtehende Ausſperrung im Baugewerbe eine zi liche Rolle ſpielen dürfte, da eine ganze Reihe induſtrieller Be⸗ triebe, wie Ziegeleien, Kalkbrennereien etc., davon betroffen den. Der Rheinverſand fällt andauernd,— eine für die jetz Jahreszeit ungewöhnliche Erſcheinung— doch iſt davon ein Ein fluß für den Kohlenmarkt nicht zu erhoffen, da die Kohlenläge am Oberrhein ſtark überfüllt ſind. Wochenbericht über den Viehverkehtr vom 11.—16. April 1910. (DOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb ar mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. Bullen(Farren) M. 64—70, Rinder M. 66—80, Kühe M bis M. 74.„„ Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 11. ds. Mts. 369 am 14. ds. Mts. 318 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsve mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90 Auf dem Schzeinemarkt ſtanden am 11. ds. Mts Stück, am 14. ds. Mts. 872 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. S gewicht koſteten M. 68—71 bei mittlerem Geſchöftsverkehr. Der Pferdemarkt war nicht beſchickt. Milchkähe wurden 31 Stück aufgetrieben. Der Hand jebhaft. Preis pro Stück M. 220—480. Der Ferkelmarkt war mit 384 Stück beſchickt, Hand lebhaft. Pro Stück wurden M. 17—21 bezahlt. Literatur. Der Platz au der Sonne. Roman von Gräfin Be⸗ (Moritz von Reichenbach!. Deuiſches Helferin. weit, daß er a Geſchäftliches. * Für Hausfrauen bietet ſich in Mannheim im Seifen F 2, 2, Ludwig u. 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