Abonnement: 70 Pieunig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..49 pro Quartal. Eunzel⸗Nummer 6 Pjg. — In ſe ra te: der Stadt Mannheim und Amgebung. ſſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Maunheimer Volksblatt.) deeeee eral⸗Auzei 4 Wdeng d Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 34¹ Die Golonel⸗Zene. 25 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion 877 Auswärtige Inſerate. 80. in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Barlags Schkuß der Juſeraten-Autahme für das Mittagsblatt Morgens 1 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr., Nr. 179. Dienstag, 19. April 1910. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Natloſigkeit der Beſiegten. „Das Unglück iſt der Boden, wo das Edle reift, das iſt der Himmelsſtrich für Menſchengröße“,— ſo ſtehts im Zriny zu leſen, während Mirza⸗Schaffy in 5„Liedern der Klage“ den umgekehrten Kantus anſtimmt:„Es iſt ein Wahn zu glauben, daß Unglück den Menſchen beſſer macht!“ Wer die Kommentare des Konſervatismus und der im Freunde mitgetroffenen Zentrumspreſſe zu der Kataſtrophe von Oletzko⸗Lyck verfolgt hat, muß Mirza⸗Schaffy beipflichten. Von der läuternden Wirkung, die doch auch von politiſchen Schickſalsſchlägen ausgehen ſollte, iſt weit und breit keine Spur zu emtdecken; auch nicht der leiſeſte Anſatz zu der Er⸗ kenntuis der wahren Urſachen des verdienten Mißerfolges. Auf den Gedanken, die Niederlage könne die Folge der kon⸗ ſervativen Degeneration ſein, des ya banque⸗Spieles der Herren von und von Oldenburg, des Rechts⸗ abmarſches der Rechten in die geſegneten Gefilde des Krummſtabs und des extremagrariſchen Materialismus,— auf dieſen, doch recht naheliegenden Gedanken iſt, ſoweit wir ſehen, kein einziges konſervatives Organ gekommen. Oder aber, man ſtellt ſich aus durchſichtigen Gründen ſo, als fehle dem Ereignis die wuchtige, prinzipielle Bedeutung. Wir könnens zufrieden ſein; wollen uns deshalb aber nicht das Vergnügen verſagen, feftzuftellen, welche Ratloſigkeit ſich der Geſchlagenen bei dem heißen Bemühen bemächtigt hat, die eigentlichen Gründe des Debacles den Zeitgenoſſen 81 verſchleiern. Den Vogel ſchießt, wie gewöhnlich, die„Kreuzztg.“ ab: Nicht der Liberalismus iſt es, der den Konſervatismus beftiegt hat, ſondern„die ſkrupelloſeſte Demagogie“, der „größere Geldbeutel“ und die„amerikaniſche“ Agitations⸗ methode. Es iſt dazu an dieſer Stelle bereits das Nötige geſagt, auch mitgeteilt worden, worin dieſe„amerikaniſche“ Methode beftand. Herr Dr. Hahn ſah den Wahlkreis als einen„Rivierakreis“ an; man verließ ſich auf den feſten Schlaf der Maſuren, auf den(ähnlich wie anderwärts) der konſervative Beſitz gegründet war. Nun haben die National⸗ liberalen die Bepölkerung energiſch aufgerüttelt; wer das „amerikaniſch“ nennen will, der mag es tun. Indeſſen haben die Konſervativen dieſer Methode ihrerſeits die ſozial⸗ demokratiſche entgegengeſetzt: die der Saalabtreibung, der Wortlosmachung politiſcher Gegner und gewiſſer Praktiken, welche vorausſichtlich noch die Gerichte beſchäftigen werden. Es wird alſo wohl noch authentiſch feſtgeſtellt werden, ob die„amerikaniſchen“ oder die ſozialdemokratiſchen Kampf⸗ mittel den Vorzug verdienen. Hier intereſſiert uns mehr die Feſtſtellung, daß(umgekehrt wie die„Kreuzztg.“) die „Deutſche Tagesztg.“ die Nachahmung der„ameri⸗ kaniſchen Demagogie“ geradezu empfiehlt. Sie erinnert daran, daß der Abg. Malkewitz ſchon auf dem Tivolitage ein„demagogiſcheres Auftreten“ der Konſervativen ver⸗ langte, und ſie ſagt, heute müſſe man ſich der damals„ſcheu zurückgewieſenen Forder 19 eriunern und Ir nachkommen⸗ Nun alſol Da ſoll man aber doch auf die Deunmngogie⸗ der Nationalliberalen nicht die ganze Schale moraliſcher Ent⸗ rüſtung ausſchütten. Der„Reichsbote“ wieder erklärt ſich die Niederlage aus der Landratskandidatur und die parteiamtliche„Konſ. Korreſpondenz“ meint, die Wählerſchaft von Oletzko⸗ Lyck⸗Johannisburg habe„der politiſchen Schulung leider gänzlich entbehrt“. Das hätte beſſer nicht verraten werden ſollen, denn ein boshafter Gegner könnte ſich den Schluß geſtatten, daß gerade deshalb die Bevölkerung bisher konſer⸗ vativ gewählt hat. Die„Germania“ beeilt ſich, dieſe unkluge Argumentation zu unterſtützen: dem konſervativen Element habe doch der amtliche Wahlapparat zur Seite ge⸗ ſtanden(der alſo auch nichts vermochte), und die Wähler dort draußen hätten doch„keine Ahnung gehabt von dem, was in Berlin vorgeht“. So mag ſich freilich auch in den meiſten anderen konſervativen„Hochburgen“ des Oſtens der ungeſtörte Beſitzſtand der Rechten erklären laſſen. Dieſes Durcheinander der konſervativen Kommentare verrät nun gewiß eine etwas weitgehende Ratloſigkeit. Vollkommen in Verwirrung geraten iſt aber das chriſtlich⸗ſoziale„Reich“; dort finden wir dieſe rätſelvolle Auslaſſung: „Der nationalliberale Erfolg in Oletzko⸗ Lyck erinnert uns an das Schwindſuchtsbild. Eben noch iſt der Mann in voller Jugendkraft, friſch, rot⸗ wangig, ſtark. Er weiß noch nicht, daß das Gift des Todes ſeinen Körper langſam zerſetzt. Plötzlich bricht er zuſammen. In wenigen Tagen hinweggefegt. Auch der Liberalismus iſt Gift. Gift für unſer Volk. Heute ſchillert er als Fort⸗ ſchritt. Scheint geſund und ſtark zu ſein. Wer ſich ihm aber in die Arme wirft, geht zu Grunde.“ Hier tritt die Wirkung der Wahlkataſtrophe am er⸗ ſchütterndſten hervor. Der Schlag hat an dieſer Stelle eine betrübliche Unklarheit der Vorſtellungen herbeigeführt. Wenigſtens ſind wir außerſtande, zu erkennen, wer nun eigentlich in Oletzko⸗Lyck ſchwindſüchtig geworden iſt, ob der niedergebrochene Konſervatismus oder die Nationalliberalen, weil ſie einen ſo überraſchenden Beweis von Geſundheit und Jugendkraft an den Tag legten. Leider iſt dieſes Beiſpiel pathologiſcher Einwirkung des Tages von Oletzko⸗Lyck nicht vereinzelt. Denn er hat auch die„Kreuzztg.“ zu der Ueber⸗ zeugung gebracht, daß die—„nationalliberale Sache hoff⸗ nungslos ſteht!“ Und in dasſelbe Kapitel gehört eine weitere Entdeckung dieſes Blattes. Das„Berl. Tageblatt“ und die „Freiſ. Ztg.“ haben nämlich an dem nationalliberalen Feuer das eigene Parteiſüppchen zu wärmen verſucht, indem ſie die hurleske Behauptung aufſtellten, der nunmehrige Abg. Kochan ſei im Grunde— freiſinnig und nur der freiſinnigen „Unterſtützung“ ſei der Sieg zu verdanken. Die„Kreuzgtg.“ zieht ſelbſt das zum Troſt ihrer Leſer an und unterſchreibt treuherzig das Pergsseelte Rechenmanöver, obſchon ſich aus den 883 Freiſinnigen, die 1907 in dem Kreiſe des Grafen Stolberg noch aufzutreiben waren, doch eigentlich nicht die 12 655 nationalliberalen Stimmen bei dem jetzigen Wahl⸗ ſiege erklären laſſen. So ſcheint das Unglück, das die Kon⸗ ſervativen heimgeſucht, bei keiner der betroffenen Stellen den moraliſchen Effekt herbeizuführen, der anderen Parteien nach politiſchen Mißerfolgen zur Wiederaufrichtung verhilft. Feuilleton. Stendhal und die Frauenemanzipation. Von Benno Ruttenauer. Man weiß, daß Nietzſche es war, der den unpopulären Stendhal— trotz Goethes Urteil bei Eckermann— für die Deut⸗ ſchen entdeckt hat. Dieſe Entdeckung hatte gute Gründe. Beide, der deutſche Dichterphiloſoph und der exakteſte, be⸗ ſonnenſte, kälteſte Meiſter der franzöſiſchen Proſa berührten ſich in mehr als einem Punkte ihrer Weltanſchauung. In ihrer Auf⸗ faſſung vom Chriſtentum weichen ſie nur wenig von einander ab. In ihrer Moralphiloſophie kommen ſie faſt zu denſelben Reſulta⸗ ten. In ihrem Uebermenſchenkult(Herbenkult) ſtehen ſie ſich we⸗ nigſtens nahe. Faſt radikal verſchieden aber ſind ſie in ihrem Verhältnis zur Frau. In dieſem einen Punkt iſt Nietzſche faſt, was er uranfänglich war, Schopenhaurianer geblieben. Dennoch muß man ſich hüten, ſeinen gelegentlichen kleinen Bosheiten im Geſchmack ſeines gro⸗ ßen Lehrers über Gebühr Bedeutung beizulegen. Wo er aber ganz bitter ernſt genommen ſein will und werden muß das iſt in ſeiner Beurteilung der ſogenannten Frauenemanzipation. Dieſe ganze Bewegung hat für ihn ihren Urſprung in einer heilloſen Inſtinktverwirrung oder Inſtinktſchwächung und läuft nach ſeiner Ueberzeugung, wie ſie aus Dekadenz hervorging, notwendig auf Degradation binaus, nicht auf Erweiterung ſondern auf Veren⸗ gung, wenn nicht gar Vernichtung der Machtſphäre des Weibes als ſolchem. Ohne der Originalität Nietzſches zu nahe zu treten, darf man andeuten, daß der in dieſer abweiſenden Haltung zum Aus⸗ druck kommende, metaphyſiſche Begriff vom Weiblichen mehr auf romaniſcher als germaniſcher Grundlage ruht— wie überhaupt vieles in Nietzſches Philoſophie. Und Stendhal iſt wohl der ausgeprägteſte romaniſche Typus der franzöſiſchen Literatur, der ſich mit dem germaniſch⸗keltiſchen und nur ſehr bedingt romaniſchen Miſchvolk der Franzoſen un⸗ endlich weniger verwandt fühlte, als den reineren Romanen der transalpinen Halbinſel. Und ganz beſonders„unkeltiſch“ iſt die Art ſeines Frauenkults. Dem Franzoſen iſt, genau beſehen, die Frau nur als Mutter wirklich heilig. Als„Hausfrau“ ſteht ſie ihm zunächſt ein wenig außerhalb des ſpezifiſch Weiblichen über⸗ haupt und als Geliebte liebte er es zwar, ſie bis zur Ueber⸗ ſchwenglichkeit zu verherrlichen, jedoch nie ohne einen ſtärkeren oder geringeren Einſchlag von leiſer, heimlicher Verachtung von ächt franzöſiſcher Frivolität. Dieſe gerade bildet die pikanteſte Würze der franzöſiſchen Liebe. Einem Stendhal iſt dieſe Frivolität ſo ziemlich das Ver⸗ haßteſte an ſeinen Landsleuten. Nicht einen Tropfen davon hat er in ſeinem Blut. Die Geliebte iſt ihm das Heiligſte auf Erden und er, ſtellt den Typus Werther unendlich über den Typus„Don uan.“ Nichts iſt aber ſo ſehr in jeder Beziehung überraſchend als ſeine Stellung zur ſogenannten Gmanzipation der Frau. Man wird nicht verkennen, daß die damit gemeinte Bewegung eine faſt ausſchließlich germaniſche Angelegenheit iſt oder wenigſtens vorherrſchend von Angehörigen der germaniſchen Raſſen beſorgt wird. England, Deutſchland und der ſkandinaviſche Norden bilden den Hauptherd dieſer Art Revolution des ſchönen Geſchlechts. Die ſchönen Romanninen halten ſich ſehr abſeits. Der Gründe dafür ſind mancherlei, und einen davon betont Stendhal Er ſelber aber hat, und das iſt etwas wie ein Wider⸗ ſpruch mit ſeiner romaniſchen, man könnte auch ſagen katholiſchen Weſen des ewig! Wir haben nichts dawider zu erinnern, wenn die Konſerva⸗ tiven aus Kurzſichtigkeit und Verblendung die Urſachen ihres Niedergangs durchaus verkennen wollen. Treiben ſie es ſo weiter, dann mögen ſie ihren weiteren Wegen als Motto getroſt das Verslein aus Heines Lamentationen voranſetzen: „Frau Unglück hat im Gegenteile dich liebefeſt ans Herz gedrückt; ſie ſagt, ſie habe keine Eile, ſetzt ſich zu ans Bett und ſtrickt“. Der Kampf im Baugewerbe. Und das Handwerk? Die„Arbeitsmarkt⸗Correſpondenz“ ſchreibt: Die verſchie⸗ denen Verſuche, den Kampf im Baugewerbe in letzter Stunde noch zu verhindern, haben gezeigt, daß man viel zu ſpät an eine Beilegung der ſachlichen Differenzen von dritter Seite gedacht hat. Mit einer großen Gleichgiltigkeit ſah man den reſultatloſen Verhandlungen der beiden Parteien ſo lange zu, bis es ein Bremſen und Halten nicht mehr gab. Es wäre nun aber durchaus verkehrt, unterſuchen zu wollen, wem die Schuld beizumeſſen iſt, daß nicht ſchon in einem frühzeitigeren Stadium der Verhandlungen Vermittlungsverſuche angebahnt wurden. Es fehlte eben für ſolche Verſuche jegliche Reſonnanz in der Oeffentlichkeit. Nachdem es zum Kampfe gekommen iſt, wird man in der Geſchäftswelt ſo bittere Erfahrungen machen müſſen, daß wenigſtens in kommenden Fällen frühzeitig Vor⸗ beugungsmaßregeln gegen einen das ganze Wirtſchaftsleben be⸗ einträchtigenden ſozialen Kampf getroffen werden. Man hat ſich lange Zeit nicht vergegenwärtigt, welche Folgen ein ſo umfang⸗ reicher Kampf, wie er ausgebrochen iſt, nicht nur für die Be⸗ teiligten ſelbſt hat, ſondern darüber hinaus für eine ganze Reihe von Erwerbsf ſchichten, die ſchon unter den erſten Wirkungen der im Baugewerbe zu leiden haben. Vor allem iſt es das Handwerk, in dem die mittleren und kleinen Exiſtenzen am härteſten getroffen werden. Schon die Zweige des Handwerks, die mehr oder minder direkt zum Baugewerbe gehören, dürften unter dem Kampf in einer Weiſe zu leiden haben, daß ſelbſt große Unterſtützungsſummen ſchwer ausreichen, den Schaden, der in wenigen Wochen entſteht, wieder gut zu machen. Aber ſelbſt angenommen, die Unterſtützungs⸗ ſummen reichten hierzu aus, wer unterſtützt die Handwerker, die in indirekter Weiſe unter dem zweifelloſen Konſum⸗ rückgang der bauberuflichen Arbeiterbevölkerung zu leiden haben? Sie alle werden in den vom Kampf betroffenen Orten mehr oder weniger ſtark in ihrem Fortkommen und in ihren Verdienſten geſchädigt, ohne daß von irgend einer Seite eine Ent⸗ ſchädigung ihrer Verluſte in Ausſicht geſtellt werden könnte. Man geht daher kaum zu weit, wenn man behauptet, daß durch den Kampf im Baugewerbe in erſter Linie das Handwerk in Mitleidenſchaft gezogen wird, das Handwerk im Baugewerbe ſelbſt, aber auch das übrige Handwerk, das auf den örtlichen Konſum der Bauarbeiterbevölkerung angewieſen iſt. Das Bau⸗ handwerk leidet ſchon dadurch, daß es in der beſten Zeit des Jahres Wochen lang ohne Arbeit und damit ohne Verdienſt iſt. Die Zahlungsverpflichtungen laufen aber weiter, und ſelbſt menn teilweiſe Friſtverlängerungen bewilligt werden, ſo ſind doch ge⸗ wiſſe Ausgaben, man denke nur an die Mieten, fortlaufend zu leiſten. Während aber der größere Betrieb, der einen finan⸗ ziellen Rückhalt hat, nach Beendigung des Kampfes den größten Teil des entſtandenen Verluſtes durch erhöhte Tätigkeit wieder aut machen kann, vermag dies der kleine Qandwerker nur in — ——— Weltanſchauung der Emanzipationsbewegung lebhaft das Won geredet. Oder ſcheint es nur ſo? Ich weiß nicht, ob die Propaganda der Emanzipation ſich 00 ihn zu berufen pflegt. Sie könnte es, ohne der Sach⸗ 175 Gewalt anzutun. In Stendhals italieniſchen Tagebüchern ſteht der Eintrag: „Auf dem Largo di Caſtello(Neapel) habe ich ein Buch gelan mit dem Titel: Della Superiorita in ogni cosa del sesso ama, bilissimo. 1594.(Von der Ueberlegenheit des ſchönen Geſchlechts in allem und jedem). Dieſes Buch gibt ihm Veranlaſſung zu merkwürdigen Reflexi. nen. Er vergleicht zunächſt die Lage der Frau in Frankreich und Italien. Während des ſechzehnten Jahrhunderts, meint er, waren die Frauen in Frankreich Sklavinnen; in der gleichen Zeit iſt in Italien„die Superiorität des ſchwachen Geſchlechts über die Männer“ eines der häufigſt behandelten Themata der damaligen Modeliteratur.„Die Italiener, fügt Stendhal hinzu, die der großen Liebe in höherem Grade fähig ſind lals die Franzoſenſ, die zugleich weniger roh, weniger kriegeriſch und ſeudaliſtiſch ſind, erkannten dieſes Prinzip(der Ueberlegenheit der Frau] williger an. 7¹ Und indem er ſich dann in ſeinem eigenen Jahrhundert um⸗ ſieht, findet er die Frauen in den Vereinigten Staaten Amerikas der Gleichberechtigung viel näher als in England.„In der Union, ſo urteilt er, beſitzen die Frauen das durch Recht und Ge⸗ ſetz; was ihnen in Frankreich und mehr noch in Italien(aber in Enaland und Deutſchland) die Milde der Sitten und die Fur vor dem Lächerlichen zukommen läßt.“ Dazu macht er die Be⸗ merkung, daß feſt eingewurzelte, gute Sitten die Geſetze entbehr⸗ lich machen und fährt fort:„In einer kleinen Stadt Englands i ein Kaufmann, der mit ſeinem Handel tauſend Taler ve Herr ſeiner Frau wie ſeines Pferdes; in demſelben Sta 2. Seite. Geusral⸗Angeiger. Abendblatt) Mannheim, 19. April. ganz beſchränktem Maße. Die hieraus reſultierenden Verluſte kann auch eine noch ſo groß angelegte Unterſtützungsaktion der Arbeitgeberorganiſation nicht erſetzen. Der Effekt des Kampfes wird vielmehr ſein, daß das ſelbſtändige Handwerk im Bau⸗ gewerbe, abgeſehen von den großen und leiſtungsfähigen Betrieben, eine dauernde Beeinträchtigung erfahren wird. Die großen Betriebe werden gewinnen, eine ganze Zahl kleiner und kleinſter Betriebe dagegen werden als Opfer des Kampfes in ihrer Exiſtenzfähigkeit geknickt werden. Ebenſo wird der Teil des Handwerks, der unter der Konſumſchwächung der Bau⸗ arbeiterbevölkerung zu leiden hat, es nicht verſtehen können, wie⸗ ſo in einer Zeit, wo die Oeffentlichkeit die Fürſorge für den 75 Mittelſtand und das Handwerk ſo ſehr propagiert, von dritter Seite nichts unternommen worden iſt, um zu verhüten, daß der Kampf im Baugewerbe gewiſſermaßen auf dem Rücken des Handwerkes ausgefochten wird. Die Lage des Handwerks iſt ſowieſo für die mittleren und kleineren Meiſter wenig be⸗ friedigend. Kaum erſt hat man hier die Anſätze einer Beſſerung zu ſpüren bekommen, und nun kommt der ſchwer ſchädigende Kampf im Baugewerbe, angeſichts deſſen ein großer Teil des Handwerks mit Recht fragt: war es nötig, daß man die Differen⸗ zen im Baugewerbe ſich bis zu dem Grade verſchärfen ließ, daß es ein Rückwärts nicht mehr gab? Eine Denkſchrift der Bauarbeiterſchaft. In dem Rieſenkampfe, der gegenwärtig im Baugewerbe gusgebrochen iſt, wenden ſich jetzt die vier in Frage kommen⸗ den Arbeitnehmerorganiſationen, die Zentralverbände der Maurer, Zimmerer und baugewerblichen Hilfsarbeiter und der Zentralverband chriſtlicher Bauarbeiter mit einer Denk⸗ ſchrift an die Oeffentlichkeit, in der ſie zunächſt eine Dar⸗ ſtellung des bisherigen Zufammenarbeitens von Arbeitgebern Aund Arbeitnehmern bei der korporgtiven Regelung der Lohn⸗ Und Arbeitsverhältniſſe geben. Nachdem dann auf die Vor⸗ geſchichte des jetzigen Kampfes eingegangen iſt, wird die Stellungnahme der Arbeiterſchaft zu den Fragen des Streites des näheren charakteriſiert. Zum Schluſſe der Denkſchrift heißt es:„Wir Arbeiter können nichts anderes tun, als uns nach Kräften zu wehren. Und das wird geſchehen, obwohl ſich unſere Gegner mächtiger Hilfe rühmen. Soll ihnen doch von namhaften Textilinduſtriellen zugeſagt worden ſein, daß auch die in den Textilfabriken arbeitenden Frauen aus⸗ geſperrter Bauarbeiter für die Dauer der Ausſperrung ent⸗ laſſen würden. So alſo will man die Arbeit und ihr Recht erwürgen. Wir appellieren an das Gewiſſen der Oeffent⸗ lichkeit.“ Politische UGebersicht. Mannheim, 19. April 1910. Die Reichstagserſatzwahl im Wahl⸗ kreiſe Friedberg⸗Züdingen. 8„Durch den Tod des Grafen Oriola iſt einer der⸗ jenigen Reichstagsſitze frei geworden, deren Inhaber, wie bekannt, im vorigen Jahre aus der nationalliberalen Fraktion ausſchieden, weil dieſe ihre Stellungnahme gegenüber der Reichsfinanzreform des ſchwarzblauen Blocks nicht teilbe. Es wird ſich nunmehr für die Nationalliberalen darum handeln, den Wahlkreis Friedberg⸗Büdingen, den der Verſtorbene ſeit 1893 im Reichstage vertrat, wieder in ihre Hände zu be⸗ kommen. Der Bezirk iſt mit kurzen Unterbrechungen— 1867—1871 entſandte er die fraktionsloſen Liberalen Wendel und dann Buff, 1881—1884 Dr. Schröder⸗Friedberg als An⸗ gehörigen der liberalen Vereinigung, 1884—1887 den frei⸗ ſinnigen Major a. D. Hinze und 1890—1893 deſſen Fraktionskollegen Dr. Gutfleiſch nach Berlin— national⸗ liberal geweſen. Bei den letzten Wahlen ſind für den Grafen Driola 8492, für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten 7234, für den deutſch⸗ſozialen Landwirt Bähr 3299 und den frei⸗ ſinnigen Oberlehrer Dr. Strecker 1472 Stimmen abgegeben worden; im zweiten Wahlgange erhielten Oriola 11 515, der„Genoſſe“ 8524 Stimmen. Die Ausſichten für die Natio⸗ nalliberalen ſind daher nicht ungünſtig. Wie ſich die Dinge bei der Erſatzwahl geſtalten werden, läßt ſich nur vermuten. Die Anhänger des Bundes der Landwirte, auf die ſich Graf v. Oriola allein ſtltzen konnte, werden gemeinſam mit den Antiſemiten den Land⸗ wirt Bähr oder einen Geſinnungsgenoſſen dieſes Herrn als HKandidaten aufſtellen. Da aber die Antiſemiten im Groß⸗ herzogtum Heſſen ſo ziemlich abgewirtſchaftet haben, wird ihr Kandidat kaum ſo viel Stimmen aufbringen können, daß er die Nationalliberalen aus der Stichwahl mit den Sozial⸗ Verhältnis zu dem Grad ihrer Schönheit. Nach Stendhal wäre alſo die Lage der Frau in den romani⸗ ſchen Ländern eine unendlich glücklichere und dem Ideal, ſeinem Ideol, der Emanzipation näher kommende als bei den germaniſchen Raſſen die Vereinigten Staaten ausgenommen. Und das könnte dann ja Grund genug ſein, warum die Emanzipationsbeſtrebungen in jenen Ländern bis jetzt ſo wenig Boden gewinnen konnten. Nur fürchte ich, werden die Frauen der„Bewegung“ Stendhals Vorausſetzung nicht zugeben. Wenige deutſche Beur⸗ teiler überhaupt werden ſie zugeben. Man leſe nur einmal Hein⸗ ich Manns„Zwiſchen den Raſſen“— und dieſer Autor iſt ſogar ber ein Halbromane— und ſehen dort die Schilderung von der unwürdigen Stellung und dem grenzenloſen Elend der vornehmen Dame in Italien. Ja, ich fürchte, nicht nur unſere Propagan⸗ Aſten der Frauenbewegung, ſondern wir Deutſchen, wir Ger⸗ anen überhaupt baben andere Begriffe von Glück, Würde und Freiheit der Frau als der Romane Stendhal. AUrnd da könnte es leicht ſein, daß Stendhal auch unter Wörtern wie„Gleichberechtigung“ und„Emanzipation“ Förderungen ver⸗ ſteht, die unſeren Leſerinnen lund Schreiberinnen) von Frauen⸗ zeitungen vielleicht ſpaniſch vorkommen möchten. Stendhal ſchreibt den Satz:„Die Aufnahme der Frauen in die vollſtändige Gleichheit wäre das ſicherſte Zeichen der Ziviſa⸗ tion. Sie würde die intellektuelle Fähigkeit des menſchlichen Ge⸗ ſchlechts und die Möglichkeiten ſeines Glückes verdoppeln.“ Sehr ſchön, nicht wahr? Aber nun dieſer Satz:„Da die Ideen der Frauen nicht auf Bücher gegründet wären, denn glückli⸗ cherweiſe leſen ſie wenig, ſondern direkt aus der Natur der Dinge ſtammten, ſo führte dieſe Gleichbehandlung der Geſchlechter eine erſtaunliche Menge geſunden Verſtand in die italieniſchen Köpfe ein.“ Italien ſtehen die Achtung, die Freiheit, das Glück einer Frau im demokraten ausſchaltet. Vielleicht entſchließen ſich auch die Anhänger der fortſchrittlichen Volkspartei dazu, einen von den Nationalliberalen aufzuſtellenden Kandi⸗ daten ſogleich im erſten Wahlgange zu unterſtützen. In dieſem Falle wäre als ziemlich ſicher damit zu rechnen, daß dem Liberalismus der Sieg wieder zufällt. Der Ultramontanismus und die Univerſtäten. Zu den ſtehenden Klagen auf ultramontaner Seite gehört es, daß unter den deutſchen Hochſchullehrern ſo wenig Ultra⸗ montane ſind und man begünſtigt es auf jede mögliche Weiſe, daß Katholiken— natürlich meint man nur„praktiſche“ Katholiken, d. h. Ultramontane— mehr die akademiſche Lehr⸗ tätigkeit als Beruf ergreifen. Man mahnt eifrig dazu, will immer mehr Stipendien für jüngere Gelehrte und dergl. Gewiſſe ultramontane Kreiſe ſchwärmen auch für Errichtung einer ſpeziell katholiſchen Univerſität, wie ſie z. B. in Frei⸗ burg in der Schweiz, in Löwen in Belgien und anderswo beſteht und für Salzburg ſchon lange geplant iſt. Einſich⸗ tigere Ultramontane ſind gegen ſolche„katholiſche“ Univerſi⸗ täten, weil ſie davon Einengung der ultramontanen Gelehrten auf dieſe„katholiſche“ Univerſität befürchten, es erſcheint ihnen wünſchenswert, an deutſchen Staatsuniverſitäten mög⸗ lichſt viele Anhänger des Ultramontanismus zu haben, um mit dieſen Breſche in den unabhängig⸗wiſſenſchaftlichen Charakter der Staatsuniverſitäten zu legen. Einen neuen Plan dazu entwickelt ein Aufſatz:„Die deutſchen Katholiken und die theoretiſchen Wiſſenſchaften“ in Nr. 261 der„Köln. Volksztg.“ ein Plan, der volle Beachtung der Gegner des Ultramontanismus verdient. Die Katholiken werden er⸗ mahnt, fleißig an den Gemeindewahlen in den großen Städten ſich zu beteiligen, damit ſie in der Stadtvertretung die Majorität erlangen. Dann ſollen ſie wiſſenſchaftliche Spezial⸗Hochſchulen errichten(etwa wie das jetzt in der Mehr⸗ zahl ſeiner Stadtverordneten ultramontane Köln eine Han⸗ dels⸗Hochſchule hat). Da leſen wir ganz deutlich die beab⸗ ſichtigte Ultramontaniſierung ſolcher Spezialhochſchulen, aus⸗ geſprochen in dem Satz:„Natürlich können ihre Wähler dann von ihnen— den Gemeindeverwaltungen— erwarten, daß bei Beſtellung dieſer Anſtalten um ſo gründlicher mit jenet Imparität, jenem Parteicliquentum gebrochen werde, der die Wiſſenſchaft ſchädigt durch Zurückweiſung von tüchtigen Ge⸗ lehrten bloß deshalb, weil ſie gläubige Katholiken ſind.“ Man wird gut tun, dieſen ultramontanen Plan im Auge zu be⸗ halten und an ihn zu denken, wenn man bei Berufungen von Gelehrten an ſolchen ſtädtiſche Spezialhochſchulen die Be⸗ rufenen auf ihre politiſche Geſinnung hin prüft. Reich. — Dem Grafen Oriola widmet die nationalliberale Reichstagsfraktion folgenden warmen Nachruf: Mit aufrichtiger Wehmut vernehmen wir die Nachricht vom Hin⸗ gang des Reichstagsabgeordneten Grafen v. Oriola. Der Entſchlafene hat viele Jahre lang der nationalliberalen Reichstagsfraktion angehört und als ihr Mitglied ſich in her⸗ vorragender Weiſe parlamentariſch betätigt. Namentlich dem Marineetat, für den er verſchiedene Seſſionen hindurch Be⸗ richterſtatter der Budgetkommiſſion war, ſowie den Fragen der Veteranen⸗ und Invalidenfürſorge hat er ſein lebendiges Intereſſe zugewandt. Was er auf dieſen Gebieten geleiſtet hat, wird in den Reihen der Fraktion und Partei nicht nur, ſondern in den weiteſten vaterländiſch geſinnten Kreiſen un⸗ vergeſſen ſein. Die Kämpfe um die Reichsfinanzreform haben ihn bei der Frage der Erbanfallſteuer, die in den Mittelpunkt der Entſcheidung gerückt war, leider in einen Konflikt mit der geſchloſſenen Haltung der Fraktion gebracht, den er nur durch Austritt aus der Fraktion löſen zu können glaubte. Die Fraktion wird ihrem langjährigen Mitglied und Freunde, dem allezeit liebenswürdigen und dienſtbereiten Kollegen ſtets ein dankbares freundliches Andenken bewahren. — In der Angelegenheit der Reichswertzuwachsſteuer haben die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin an die zur Be⸗ ratung der Vorlage eingeſetzte Kommiſſion des Reichstages die Bitte gerichtet, bei der außerordentlichen Wichtigkeit der Vor⸗ lage für das geſamte Grundſtücks⸗ und Baugewerbe bei ihren Verhandlungen Sachverſtändige anhören zu wollen. Die Aelteſten haben der Reichstagskommiſſion eine Anzahl ſolcher Sachverſtändigen aus ihrem Bezirk vorgeſchlagen und außerdem den Deutſchen Handelstag erſucht, aus dem Kreiſe der übrigen deutſchen Handelsvertretungen gleichfalls Sachverſtändige 8u dieſem Zwecke benennen zu wollen. — Veteranenbeihilfe. In den nächſten Tagen wird der Reichstag, wie bereits erwähnt, ein Geſetz verabſchieden über die Gewährung von Beihilfen an Kriegsteil⸗ nehmer, von denen jede 120 M. für das Jahr betragen ſoll. Schon im Juli 1909 hatte der Reichstag einen ſolchen Entwurf angenommen. Dieſer konnte aber wegen eines Formfehlers vom Bundesrate nicht verabſchiedet werden. Es iſt nunmehr beab⸗ ſichtigt, an der Hand der dem Reichstage vorliegenden Anträge das Geſetz ohne größere Debatte zu verabſchieden, um die Veteranen recht bald in den Beſitz der Beihilfe zu bringen. Ein freiſinniger Antrag will dem Geſetz ſogar rückwirkende Kraft bis zum 1. April ds. Is. geben Doch wird die Regierung darauf ſchwerlich eingehen, ſondern die Beihilfe erſt vom 1. Oktober ab gewähren. Der Bierpreis⸗Aufſchlag. [Von unſerem Karlsruher Bureau). Karlsruhe, 18. April. Der Karlsruher Wirteperein hatte auf heute nach⸗ mittag 4 Uhr eine öffentl. allgem. Wirteverſamm⸗ lung einberufen, die im Nebenſaale des Gaſthauſes„zum grünen Berg“ ſtattfand. Sie wurde vom Vorſitzenden, Herrn Fr. Schmitt mit einer kurzen Begrüßungsanſprache eröffnet. Die Tagesordnung beſchäftigte ſich zu Beginn mit der bekannten Bierpreiserhöhungsfrage. Als Referent trat Herr Kollege Fecht auf, der über die letzte Schremppſche Verſamm⸗ lung vor 14 Tagen berichtete. Gegen den Brauereiaufſchlag von .50 M. auf den Hektoliter ſei nichts zu machen geweſen. In der damaligen Verſammlung ſei auch ſeitens der Arbeitnehmer, der Brauereiarbeiter betont worden, daß die vorgeſchlagene Erhöhung von.50 M. eine gerechtfertigte ſei. Das Vorgehen der Ar⸗ beiterſchaft hätten die Arbeiter den Wirten erſparen können. Der 2 Pfennig⸗Aufſchlag ſei gerechtfertigt und er könne die Kollegen nur ernſtlich bitten, an dem feſtgeſtellten Aufſchlag feſt⸗ zuhalten. Seitens des Brauereiverbandes ſei ein Schreiben ein⸗ gelaufen, dem wir folgendes entnehmen:„Es war bis jetzt ſchon unſer eifrigſtes Beſtreben, das Flaſchenpfand und die Einhaltung der vereinbarten Verkaufspreiſe für Flaſchenbier ſtreng durch⸗ zuführen, ebenſo auch für Einhaltung der Detailpreiſe in den Wirtſchaften zu ſorgen. Die Brauereien haben durch eifriges Zuſammenwirken gute Reſultate zu verzeichnen gehabt; an ein⸗ zelnen Plätzen habe man mit Lieferungsverbot drohen müſſen und auch eintreten laſſen. Im übrigen würden die Brauereien nach wie vor feſt hinter den Wirten ſtehen, woraus die Hoffnung berechtigt ſei, daß durch einiges Vorgehen der Sieg davon ge⸗ tragen werde. Die Wirte hätten allerdings die Aufgabe, feſt⸗ zuſtehen, da es ſich um einen Kampf handle, um Erringung einer auskömmlichen Exiſtenz auf Jahre hinaus. Die Brauereien wür⸗ den dafür beſorgt ſein, daß in den Arbeiterwirtſchaften das Vier⸗ zehntel Glas beibehalten werde, aber das dunkle Lagerbier müſſe auf alle Fälle zu 12 Pfennig verkauft werden, jedenfalls dürfe nicht unter dieſen Preis gegangen werden.“ Der Vertreter der Brauereiarbeiter, Herr Hilz, gab ſo⸗ bann Auskunft über die Tariſperhandlungen mit den Brauereien, die ſchließlich ſich zerſchlagen hätten, ſo daß der Boykott ausge⸗ ſprochen worden wäre. Die Unterhandlungen hätten ſich leider nochmals zerſchlagen und die Brauereien weitere Vorſchläge zu⸗ rückgewieſen. Er ſei aber auch der Meinung, daß es noch einen Ausweg gebe, mit dem Gewerkſchaftskartell in Verbindung zu treten, um eine Einigung in den Preiſen herbeizuführen. Seitens des Vorſitzenden wird dieſer Gedanke für nicht durchführ⸗ bar gehalten. Stecke r⸗Bruchſal vertritt den Standpunkt, an der Erhöhung des Bierpreiſes energiſch feſtzuhalten. Wie das Kartell müßten auch die Wirte zuſammenhalten und Schulter an Schulter ſtehen. Der Verbandsvorſitzende, F. Glaſuer, be⸗ ſpricht die Angelegenheit nochmals durch und ſtellt feſt, daß man nach langen Erwägungen zu dem heutigen Reſultate gekommen, an dem feſtzuhalten, Ehrenpflicht ſei. Werde der heutige Moment verpaßt, dann ſei es überhaupt zu ſpät. Das Biertrinken werde nicht aus der Welt geſchafft werden. Herr Schauffel⸗ berger nahm die Ausführungen des Gewerkſchaftskartellsver⸗ treter Hilz in Schutz, jedenfalls könne man in neuerliche Ver⸗ handlungen eintreten, um etwas Gutes für alle Beteiligten zu erreichen. Nicht Sturm dürfe geblaſen werden, ſondern Frieden ſei anzuſtreben. Herr Möhrlein betont, daß die Wirte bei Bewilligung des Aufſchlags von 2 M. 50 Pfg. für den Hekto⸗ liter der Meinung geweſen ſeien, daß die Tarifverhandlungen zugunſten der Brauereiarbeiter zum Abſchluß gelangten. Jetzt möchte er vorſchlagen, die Entſchädigungsfrage wieder als dem Hauptpunkt hinzuſtellen. Carol⸗Bruchſal tritt für Aufrecht⸗ erhaltung der früheren Wirtebeſchlüſſe ein. Schließlich wird folgende Reſolution vorgeſchlagen: „Die heute im Saale des Reſtaurants des grünen Bergs verſammelten Wirte von Karlsruhe und Umgebung nehmen mit Bedauern von der Verlängerung des Bierboykotts über Das klingt ein wenig berdächtig. Alſo nicht durch, ſondern ohne Mädchengymnaſien, ohne Examina, ohne den Wuſt von Ein⸗ gelerntheiten, ohne Doktordiſſertationen, kurz nicht durch dieſe Dinge, ſondern gerade durch ihre gänzliche Abweſenheit ſollte die Frau uſw. Paßt das in Euer Programm. Nun, eben nach dem metaphyſiſchen Begriff, den man vom Weibe hat und ſeiner weſentlichen Beſtimmung, richtet ſich not⸗ wendig der andere Begriff: von der Würde und Freiheit des Weibes. Es kommt noch ſchöner bei Stendhal: „Um die Gleichheit ganz zu erreichen, die die Quelle des Glückes beider Geſchlechter wäre, müßte der Frau das Duell ge⸗ ſtattet werden: Die Piſtole erfordert nur Geſchicklichkeite Gegen das Jahr 2000 hin werden dieſe Ideen nicht mehr lächer⸗ lich ſein.“ Lieber Stendhal, bewunderter Stendhal, du haſt dich bös ge⸗ irrt.„Schon darum, las ich in einer der„fortſchrittlichſten“ deutſchen Frauenzeitungen, ſchon darum müſſen die Frauen das Wahlrecht haben, damit ſie das Recht erwerben, Rechenſchaft zu fordern für jeden Tropfen Blut, der eines Prinzips... wegen vergoſſen wird.“ Ich ſage Bravo! Was aber wohl Stendhal dazu ſagen würde und gewiſſe Männer lund Frauen) der Weltgeſchichte, die auch Bewegungen gemacht haben, wenn auch nicht gerade„Frauenbe⸗ wegungen“. Buntes Feullleton. — Ein Muttermord. Eine bekaumte Urſache tragiſcher Ver⸗ wicklungen in den Familien iſt die Wiederverheiratung der Mut⸗ ter, wenn erwachſene Kinder da ſind. Mancher von Dichtern viel benutzte Tragödienſtoff hat davon ſeinen Urſprung genommen, und die Geſchichte des Oreſtes hat im Leben viele Wiederholungen erlebt. Als ein moderner Oreſtes ſtellte ſich in Paris der Sohn einer reichen Familie dar, der am Mittwoch, den 13. abends gegen 10 Uhr in dem prächtigen Hauſe, das ſeine Mutter in der Avenue Henri Martin bewohnte, dieſe ermordet hat. Das Motiv war plötzlich auflammender Zorn über die ihm unerwartet angekündigte Wiederverehelichung ſeiner Mutter. Dieſe, eine in Mailand ge⸗ borene Franzöſin, die ſich mit einem Geſchäftsmann verheiratete, der als Aktionär des Warenhauſes Bonmarche reich geworden war, hieß Rachel Wache. Sie hatte in ihrer Ehe vier Kinder, von denen ſich drei verheirateten und ſich in guten Vermögensverhält⸗ niſſen befinden; der jüngſte allein, Gaſton, blieb unvermählt und wohnte im Hauſe ſeiner Mutter. Dieſer iſt es, der ſie getötet hat. Als nämlich Frau Waché, die Witwe geworden war, ihre Kinder gut verſorgt ſah, kam ſie auf die Idee, ſich ſelbſt wieder zu ver⸗ heiraten, obgleich ſie nunmehr ſchon ſechzig Jahre zählte. Aber in Paris haben die Frauen kein Alter, und Frau Wachs glaubte viel⸗ leicht, die Zeit der Leidenſchaften für ſie ſei noch nicht vorbei oder ſie wollte ſich jedenfalls ein gemütliches Heim im Alter ſichern— kurzum, ihre Heiratspläne gewannen bald eine feſte Geſtalt. Ihr Bräutigam war ein Mann von 45 Jahren namens Ilajos, eben⸗ falls ein vermögender Geſchäftsmann, der in einem der Häuſer von Frau Wache in Neuilly zur Miete wohnte. Frau Wache, die man als eine Frau von lebhaftem Temperament und entſchloſſenem Willen ſchildert, ſcheint nun aber doch den Einſpruch ihrer Kinder gegen die geplante Heirat gefürchtet zu haben, denn ſie verſchwieg das Vorhaben ſolange wie möglich. Weniger die Oppoſition der drei Verheirateten als die des einen, der bei ihr lebte, war zu be⸗ ſorgen. Sie hatte zwei Töchter und noch einen andern Sohn, namens Edmond, der Ingenieur war; alle lebten in ſcheinbar guten Beziehungen miteinander, und ſobald die Geſtalt des Herrn Ilajas in der Familie auftauchte, war man bei den Obengenann⸗ 1 —— rrr 1e 3 nn. deneeeeeee en eeeeneeneee eeeeeereeee Ro˖·˖ r eeee SGeneval⸗ezeig endblattg 3. Sene. ſchon hohen Lebensmittelpreiſen und der neuen Bela die Reichsſteuern, die hauptſächlich das Viede unter allen Umſtänden an den erhöhten Ausſchank⸗Bierpreiſen feſthalten. Weiter wird der Wunſch ausgeſprochen daß die⸗ jenigen Wirte, die durch den Boykott geſchädigt werden ſeitens der Brauereibeſitzer Unterſtützung finden. Ferner daß die Brauereibeſitzer die Unterhandlungen mit den Brauerei⸗ arbeitern bezügl. des Tarifs ſofort aufnehmen zu einem günſtigen Abſchluß für die Brauereiarbeiter bringen.“ Die übrigen Punkte der Tagesordnung betrafen angelegenheiten und interne Fragen des Vereins. 465***** Donaueſchingen, 18. April. Am Sonntag mitta fand in der Feſthalle eine von etwa 450 Perſonen beſuchte Gewerkſchaftskartell einberufene Verſammlung ſtatt. Nach einem längeren Vortrag des Arbeiterſekretärs Martzloff⸗ Freiburg wurde mit allen gegen eine Stimme eine Reſolution an⸗ genommen, nach der ſämtliche Wirtſchaften in Donaueſchingen und Allmendshofen ſolange boykottiert werden ſollen, bis die alten Bierpreiſe wieder eingeführt werden. In fünf Wirtſchaften in Donaueſchingen haben übrigens die alten Preiſe Gültigkeit. Herr Martzloff berichtete laut„Frbg. Ztg.“ ferner über den Bier⸗ krieg in Furtwangen, wo am Freitag abend nach einer von etwa 550 Perſonen beſuchten Verſammlung der Bierkrieg inſofern f eine Verſchärfung erfahren habe, als über ſämtliche Wirtſchaften 4 der Boykott verhängt worden ſei bis zur Wiedereinführung der alten Bierpreiſe. Dies hatte zur Folge, daß der Wirt, in deſſen Lokal die Verſammlung abgehalten wurde, noch am gleichen Abend das Bier zum alten Preis verkaufte. Vom badiſchen Tandtag. W. Karlsruhe, 19. April. Es war eine wenig intereſſante Sitzung. Aus dem Budget des Finanzminiſteriums wurde über Ausgabetitel 4 und Ein⸗ nahmetitel 1(Forſt⸗ und Domänendirektion) verhandelt. Die Heidelberger Schloßfrage war ausgeſchaltet worden und ſoll einer beſonderen Tagesordnung vorbehalten bleiben. Die Aus⸗ ſprache über eine größere Nutzbarmachung des badiſchen Wald⸗ beſtandes wurde nach einem Beſchluß des Seniorenkonvents in die Spezialdebatte verlegt. Es entſpann ſich nur eine Debatte vornehmlich über die Jagdnutzung des Domänenärars. Das vor 2 Jahren eingeführte Regieſyſtem hat ſich für Baden nicht be⸗ währt. Für die Staatskaſſe war dieſes nicht vorteilhaft. Die Regierung war deshalb ſchon teilweiſe zur öffentlichen Verpach⸗ tung der Jagden an den Meiſtbietenden übergegangen. In der Debate wurde von allen Seiten der Wunſch geäußert, daß die Regierung hier in ſchnellerem Tempo fortfahren möge, ſo daß das Regieſyſtem beſeitigt wird. Von dem Abg. Schmidt⸗Singen (natl.) und Abg. Duffner(Ztr.) wurde verlangt, daß den Ober⸗ förſtern ein Jagdgebiet zu loyalem Bedingungen zur Bejagung zur Verfügung geſtellt werde. Abg. Heimburger(Bp.) und Dr. Frank(Soz.] wollten eine ſolche Vergünſtigung dieſen Beamten nicht zugeſtehen. Eine längere, ſehr lebhafte Debatte entſpann ſich über die Zulaſſung von Ausländern. Der Abg. Duffner(Ztr.) wollte die Lokal⸗ unliebſame Konkurrenz zu erſparen. Dem widerſprachen ganz entſchieden die Abgg. Dr. Frank(Soz.) und Dr. Heimburger [Bp.]. Gerade von der Konkurrenz habe die Staatskaſſe den Vorteil eines guten Ergebniſſes. Außerdem ſind die ausländi⸗ ſchen Jäger gewöhnlich ſehr wohlhabend und gute Zahler. Die Ausübung der Jagd ſei nur ein Sport für gut Bemittelte und wer ihn ausübt, auch als Inländer, ſollt nur gut zahlen. Um 1 Uhr wurde die Sitzung abgebrochen und auf Don⸗ nerstag früh 9 Uhr vertagt. 70 Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 65. Sitzung. W. Karlsruhe, 19. April. Der Präſident eröffnet kurz nach 9 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſterialdirektor 5 Göller und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht: 1. Beratung über die ge⸗ ſchäftliche Behandlung der Denkſchrift über die Umgeſtaltung der badiſchen Selbſtverwaltungsverbände; 2. Bericht der Budgetkommiſſion und Beratung über das Budget Großh. Finanzminiſteriums für 1910 und 1911, Ausgabe Titel 4, Einnahme Titel 1 der Forſt⸗ und Domänendirektion und damit F————B—————————— ten vielleicht nicht allſeitig zufrieden, aber man ließ keinen energi⸗ ſchen Widerſpruch laut werden. Anders war es mit Gaſton, dem jüngſten Sohne. Er galt als ſtill, beinahe ſchüchtern, aber gerade in ſeinem Innern wühlte der Zorn über die bevorſtehende Ver⸗ änderung am tiefſten, wühlte und wuchs, bis er zu einer Kata⸗ ſtrophe führte. Gaſton arbeitete ebenfalls im Handel: er iſt Pa⸗ riſer Vertreter einer deutſchen Automobilfirma, die ihre Zweig⸗ ſtelle in der Avenue Victor Hugo hat, und die von den Zeitungen verſchieden angegeben wird. Als Gaſton Wachs am Mittwoch worgen Gewißheit über die Heirat ſeiner Mutter erhielt, war er wie außer ſich. Man ſcheint ihm die Nachricht etwas unvermit⸗ telt mitgeteilt zu haben, indem Frau Wachs ihn in Kenntnis ſetzte, daß ſie ſich am vorhergegangenen Samstag bereits verhei⸗ ratet habe. Er möge ſich daher nach einer anderen Wohnung um⸗ ſehen, da in die in der Avenue Henri Martin bald Herr Ilajos mit ſeinen drei Töchtern einziehen werde. Offenbar hatte Frau Waché genglaubt, den Sohn einfach mit der Tatſache zu überrum⸗ peln und ſo zur Anerkennung zu bringen, aber gerade darin ſollte ſie ſich irren. Wie weit Vermögensfragen in der nun folgenden kurzen Diskuſſion eine Rolle ſpielten, läßt ſich nicht überſehen. Denn Gaſton Wachs mußte ja nun damit rechnen, daß er, wenn auch nicht geradezu enterbt, ſo doch in ſeinem Vermögen ſtark ver⸗ kürzt werden würde. Alles das ſcheint den Entſchluß zur Tat in ihm gereift zu haben. Der junge Mann verließ früh Mittwoch die Wohnung, aß im Reſtaurant und kehrte erſt ſpät abends gegen halb zehn Uhr zurück. Seine Mutter war gerade von Ausgängen nach Hauſe zurückgekommen; er ſuchte ſie in ihrem Schlafzimmer auf. Dort folgte eine kurze und heftige Debatte. Der Sohn warf der Mutter nochmals ihre Wiederverheiratung vor, was ſie ſich energiſch verbat. Plötzlich zog Gaſton einen Revolver und feuerte aus nächfter Nähe einen Schuß auf ſie ab, der ſie in die Schläfe traf; ſie fiel um und war ſofort tot. Wie vernichtet blieb der Mörder eine volle Stunde bei dem Leichnam ſitzen; dann ging er nach unten, läutete dem Concierge und befahl, einen Arzt zu holen, ſeine Mutter ſei ſehr krank. Er rief dann telephoniſch ſeine Ver⸗ wandten an; als dieſe und der Arzt ankamen, geſtand er ohne weiteres in höchſter Erregung ſein Verbrechen ein. Die Polizei nahm ihn noch in der Nacht feſt. e 5 2 3 5 die hieſigen Brauereien Kenntnis, müſſen aber bei den ohnehin Ausländer ausgeſchieden wiſſen, um den deutſchen Jägern eine in Verbindung über: die Petition des evangel⸗proteſtant. Kirchengemeinderats Schopfheim, die Unterhaltung des evang. Pfarrhauſes in Schopfheim betr. Berichterſtatter: Abg. Sänger. Sekretär Abg. Kölblin gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ gänge bekannt. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Präſident Rohrhurſt ſchlägt vor, die Denkſchrift über die Umgeſtaltung der badiſchen Selbſtverwaltungsverbände der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung zu überweiſen. Das Haus iſt damit einverſtanden. Abg. Sänger(natl.) erſtattet den Bericht der Budget⸗ kommiſſion über das Budget Gr. Finanzminiſterium für 1910 und 1911. Ausgabe Titel 4 Einnahme Titel 1, Forſt⸗ und Domänendirektion und damit in Verbindung über die Petition des evangel.⸗proteſtant. Kirchengemneinderats Schopfheim, die Unterhaltung des evangel. Pfarrhauſes in Schopfheim betz⸗ Der Vorſtand der Domänendirektion Exz. Reinhardt iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. Er hat ſich große Verdienſte um unſere Domänendirektion erworben. Der Reinertrag der ſelbſtbewirtſchafteten Wieſen iſt pro Hektar 81,92 Mark, für den badiſchen Morgen 29,49 M. Der Reinertrag der ver⸗ pachteten Grundſtücke betrug pro Hektar 73,42., für den badiſchen Morgen 26,42 M. Die Staatsbrauerei Rothaus erzielte auf 1. Okt. 1909 einen Reingewinn von 33 337,41 M. Die Kommiſſion hat ſich eingehend mit der Brauerei be⸗ ſchäftigt und war der Anſicht, daß energiſch für Abſatz geſorgt werden muß. Eine große Konkurronz der Staatsbrauerei und der oberbadiſchen Brauereien iſt die Fürſtlich Fürſten⸗ bergiſche Brauerei in Donaueſchingen. Die Forſtwirtſchaft ſtellt den größten Teil unſeres Volksvzrmögens dar. Möge ſie auch ferner eine ſegensreiche Quelle des Landes bleiben. Die Kommiſſion beantragt zu genehmigen: In Ausgabe: A. Ordentlicher Etat(je für 1 Jahr): 1. Zentralverwaltung 320033., 2. Bezirksdomänenverwaltung 225 179., 3. Be⸗ zirksforſwwerwaltung 1000 899., 4. Beſonderer Verwaltungs⸗ Aufwand 3 453 903 M.=.889 027., 5. Für den Grundſtock 30 622., 6. Abgaben und Laſten 1 889 953 M.— B. Außer⸗ ordentlicher Etat: Für den Grundſtock(1910 und 1911 zuſam⸗ men):§ 1 Inſtandſetzung des Schloſſes in Bruchſal, 3. und letzte Nate 43 600.,§ 2. Für Erhaltung der Mauern des Otto⸗ Heinrichbaus des Heidelberger Schloſſes, 1. Anforderung— M. § 3. Erſtellung eines Doppelwohnhauſes für Rebleute in Meers⸗ burg 13000.,§ 4. Neubau der Oekonomiegebäude für drei Forſtwarte und für die Wirtſchaft zum Seehaus bei Pforzheim 32 500., für 2 Jahre 89 100 M. In Einnahme: A. Ordentlicher Etat lje für 1 Jahr): 1. Aus Liegenſchaften 11.507 438., 2. Aus Lehen und Berechtig⸗ ungen 61510., 3. Vom Grundſtock 143 816., 4. Verſchiedene Einnahmen 146 475 M. B. Außerordentlicher Etat: Für den Grundſtock für 1910 und 1911 zufammen 89 100 M. und die Petition der Regierung zu überweiſen mit dem Erſuchen, den zukommen. Präſident Rohrhurſt: Es iſt beſchloſſen worden, die Hei⸗ delberger Schloßfrage aus der heutigen Debatte auszuſchließen, da ja eine Petition hier vorliegt, die beſonders beraten wird. Abg. Duffner(Ztr.) ſchließt ſich den Worten des Bericht⸗ erſtatters über den ausgeſchiedenen Vorſtand der Domänendirek⸗ tion an und wünſcht ihm einen langen, ſonnigen Lebensabend. Redner wünſcht, daß bei dem Ankauf von Hofgütern die Regie⸗ rung den Gemeinden den Vortritt läßt und bittet, die Holzver⸗ käufe auch in dem Amtsverkündiger zu publizieren. Die neuen Holzſortierungsordnung berückſichtigt nicht die Intereſſen der Holzproduzenten. Den Holzhändlern wird hierin ein Geſchenk gemacht. Für Verſuche mit fremdländiſchen Holzarten ſollte das Gebiet erweitert werden. Durch die Anlage von Waldwegen iſt die Brandgefahr verringert worden. In der Verſteigerung der Domänenjagden ſollte die Regierung fortfahren. Der Regie⸗ betrieb bringt nicht entfernt das ein. Aerariſche Jagden ſollten nicht an Ausländer verpachtet werden. Mindeſtens ſollte aber dieſen Pächtern die Preiſe der Jagdpäſſe erhöht werden. Dem Oberförſter ſollte eine Jagd zu lohalen Bedingungen aus ſach⸗ lichen Gründen übergeben werden. Abg. Schmidt⸗Singen(natl.): Auch ich möchte den öffent⸗ lichen Verſteigerungen der Domänenjagden das Wort reden. Die Erträge, die da erzielt werden können, kann unſer Staat ſehr gut gebrauchen. Der Staat kann oft Güter nicht ſo nutzbar machen als Privatperſonen. Daher ſollte man bei der Exwer⸗ bung vorſichtig ſein. Die Regiejagd möchte auch ich beſeitigt wiſſen, möchte aber nicht, daß den Förſtern das Jagdrecht ge⸗ nommen wird. Der Ausſchaltung von Ausländern möchte ich nicht das Wort reden. Unſere Jagden ſind dadurch erſt recht rentabel geſtaltet worden. Da die Jagdausübenden alle wohlhabend ſind, ſollten ſie auch genügend herangezogen werden. Bei der Veräuße⸗ rung von Domänenäraren verhalten ſich manche Domänenämter noch ſehr ablehnend gegenüber den Gemeinden. Bei den Veräuße⸗ rungen ſollte noch etwas mehr kaufmänniſcher Geiſt angewendet werden. Abg. Maier(Soz.) bringt zunächſt Beſchwerden vor aus der Gemeinde Wilhelmsfeld. Da das Holz als Grubenholz ver⸗ ſteigert wird, bleibt für die Gemeinde nur minderwertiges übrig. Mit den Ausführungen über die Jagdverpachtungen bin ich ein⸗ verſtanden, nur möchte ich die Ausländer nicht ausgeſchloſſen haben. Dieſe wohlhabenden Leute, zahlen gute Preiſe. Der Abg. Duffner möchte die Grenze abſchließen, um die Jagden für die reichen Inländer zu ſichern und dieſen die Konkurrenz auszu⸗ ſchalten. In ſolcher Beziehung ſchließt man die Grenzen ab, nur öffnet man ſie, wenn billige Arbeitskräfte gebraucht werden. Er⸗ worbenes Areal ſollte die Regierung im allgemeinen behalten. Ausnahmen können ja ſtattfinden. Die Löhne der Waldarbeiter ſind ja etwas geſtiegen, aber trotzdem muß noch manches getan werden. Ich möchte noch fragen, wie ſich die Regierung zu der Organiſation der Waldarbeiter ſtellt. Es ſind Klagen laut ge⸗ worden, daß dem Koalitionsrecht hindernd in den Weg getreten wird. Abg. Wiedemann(3tr.) bringt lokale Wünſche vor. Abg. Blümmel(3Ztr.] ſpricht ſeine Freude aus über die Befriedigung der lang gehegten Wünſche der Kirchengemeinde St. Blaſien. Eine Erneuerung des Kirchengeſtühls der Kirch⸗ in Todtmoos iſt notwendig. Abg. Ziegelmeier(Ztr.) bringt Wünſche ſeines Bezirks vor. bezüglich der Laubſtreu ete. Abg. Dr. Frank(Soz.) polemiſiert zunächſt gegen den Abg. Blümmel und Abg. Duffner. Den Ausländern ſollte die Jagd⸗ verpachtung nicht verſperrt werden. Die Regierung ſollte eine Aufſtellung machen über die Jagdverpachtung. Es wird immer noch behauptet, daß ſogenannte Erbpachten beſtehen, die frei⸗ händig zu höheren Preiſen verpachtet werden könnten. Es ſollte genau Auskunft gegeben werden, welche Areale an den Hof oder aufwand: a) Perſönlicher Aufwand 435 124., b] Sachlicher Wünſchen des Kirchenrats in Schopfheim nach Möglichkeit nach⸗ keine Rede ſein. Es handle ſich hier um das materi Jolgen eines Schlaganfalles der naheſtehende Kreiſe verpachtet ſind. Ganz erheblich hohe bote ſind ausgeſchlagen worden. Das iſt eine Benachteiligung der Allgemeinheit.„„„55 Abg. Kurz(Soz.) bringt lokale Wünſche und Beſchwerde vor und ſchließt ſich im übrigen den Ausführungen der Vor⸗ redner an. Abg. Dieterle(3tr.) bringt lokale Wünſche und Be⸗ ſchwerden aus ſeinem Bezirk und dem des Abg. Seubert vor Abg. Dr. Heimburger(Pp.): Das Regiejagdſyſtem ſcheint ein verfehltes zu ſein. Es kann keinem Zweifel unter liegen, daß der Staat dadurch Verluſte hat. Daß bei den Ver⸗ pachtungen die Ausländer ausgeſchloſſen werden, kann ich nie befürworten. Es iſt doch nur gut, daß möglichſt viel K renz der Bewerber geſchaffen wird. Das liegt im Inter Staatskaſſe. Ich möchte nochmals erſuchen, das Syſtem Regiejagden aufzuheben. Einſtweilen ſuche man den Ertra heben, ehe man den Abſchuß abgibt. 1 Abg. Wittemann(3tr.) bringt lokale Wünſche aus Bon dorf vor. Die elektriſche Beleuchtung der Kirche hat der abgelehnt, infolgedeſſen muß die Stadt dieſe Beleuchtung a Koſten ſtellen. Der Wunſch des Pfarrherrn von Bonndorf geht dahin, daß der Staat die elektriſche Beleuchtung ſeines herſtellt und unterhält. Redner tritt dann dafür ein, da den früheren Beſitzer der Rothausbrauerei, der um Hab und Gr gekommen iſt, etwas getan wird. Aus meinem Wahlkreis komme⸗ mir wiederholt Klagen zu, über die übermäßige Hegung vo ſtand durch die ausländiſchen Pächter. Dadurch wird Wildſchaden verurſacht. Ich möchte auch die Regierung erf eine Denkſchrift über das Verhältnis der Waldarbeiter z ſtatten. Abg. Sänger(natl.): Ich möchte auf eine Beſtim; hinweiſen, wonach ein Rabatt gewährt wird bei Holzkäufen Beſtimmung iſt noch viel zu wenig bekannt Ich muß nur eiwas zur Sprache bringen. Nach§ 11 des Beamtengeſetze können ältere Forſtbeamte in den Ruheſtand verſetzt wer ſie müſſen nicht. Jetzt haben eine Anzahl älterer, ver Forſtbeamten ein Schreiben erhalten, wonach ſie in einen lich bündigen Ton erſucht werden, binnen acht Tagen ihr ſchiedsgeſuch einzureichen. Ich finde das wenig rückſichtspoll⸗ Beamten ſollten doch nicht, wenn ſie noch fähig ſind als nutzt bezeichnet werden. Außerdem iſt der Ton zu beanſtan in dem die Schreiben abgefaßt ſind. Durch den Regiebet ein großer Ausfall der Einnahmen herbeigeführt worder der Verpachtung ſollte daher die Regierung im ſchnelleren fortfahren. Abg. Schmidt⸗Karlsruhe(Ztr.] führt Klage übe übermäßige Hegung des Wildſtandes. chlit Abg. Duffner(Ztr.) tritt nochmals für die Ausſ von Ausländern bei der Jagdverpachtung ein. Abg. Dr. Frank(Soz.): Es verlangt die Gerechtigkei konſtatieren, daß der Wildſchaden nicht nur durch die durch Ausländer verurſacht wird. Auch durch die Hegun badiſchen Großgrundbeſitzer wird Schaden verurſacht. Es ſo doch die beſtehenden Beſtimmungen angewendet werden. iſt noch keine Anzeige erſtattet. Es ſoll hier der Verſuch gemacht werden, eine Liebesgabe für die reichen Jäger zu ſchaffen“ Die Jagd iſt ein Sport.(Sehr richtig) Ich möchte noch die ſtellen, ob den Oberförſtern noch für die Ausübung der Jag ſondere Kräfte zur Verfügung geſtellt werden. Das wäre weitere Benachteiligung der Steuerzahler“ Abg. Dr. Heimburger(Pp.) polemiſiert kurz Abg. Duffner. Von einer Protegierung der Auslä des Staates. Darauf wurde die Sitzung um 1 Uhr abgebroch Donnerstag früh 9 Uhr vertagt. Tagesordnung: Fe * Der Lehrergefangverein Mannheim⸗Ludwigshafen tigt, demnächſt ein Schülerkonzenut für ſämtliche Sch achten Klaſſen der hieſigen und Ludwigshafener Schuler halben. Den Schülern ſelbſt ſoll ſelbſwerſtändlich der Konzertes vollſtändig unentgeltlich zugänglich gemacht Die Veranſtaltung würde im Nibelungenſaal abgehalt Schülerkonzerte, wie ſie der Lehrergeſangverein für d Stadt plant, ſind vom Hamburger Lehrergeſangberei mel rfach ausgeführt und dort mit großem Jubel von de lichen Zuhörern aufgenommen worden. Es iſt daher Maße erfreulich, daß der hierzu in erſter Linie beru Lehrergeſangverein auch unſer er Schuljugend einen ten muſikaliſchen Genuß vieten will, der gewiß für die ge⸗ mit Recht ſo ſehr betonte künſtleriſche Erziehung von g deutung iſt. *Ein ſtädtiſcher Prozeß. Wir berichteten unter marke vorige Woche von einem Beleidigungsprozeß z amten des ſtädtiſchen Tiefbauamtes. Wie die„ hat der Landesverband der ſtädtiſchen Beamten im tum zu den durch den Prozeß zutage getretenen bea Fvagen die einleitenden Schritte bei Großh. Miniſter nern bereits getan, um derartige Fälle in Zukunft z Auch werden ſich die Abgeordneten bei Beratung mung mit der Regelung der vorwürfigen Angelegenhei auch die 2. Kammer der Ständeverſammlung vom B Abhilfe gebeten wurde. 8 „Kometbeobachtung im Luftballon. Wie dem„He ſeitens des Mannheim⸗Heidelberger Vereins fur Luftſeh geteilt wird, finden Mitte Mai nach dem Beiſpiel viele deutſcher Luftſchiffervereine eine oder mehrere Nacht ab Gaswerk Luzenberg eventuell ab Heidelberg ſtatt, um Art die Beobachtung des Halleyſchen Kome erhichtern. In etwa acht Tagen wird Ballon„Zähring wieder in Dienſt geſtellt und es iſt geplant, während der Jahreszeit jede Woche mindeſtens einmal aufzuſteigen. * Vermißt wird ſeit 18. April, abends 346 Uhr, di alte, ledige Sofie Merz, ſeit Mitte Januar hier auf Befuch. Vermißte iſt hellblond, ſchlank, von mittlerer Größe, k ſchwarzen Hut mit roſa Mohnblumen, graugeſtreiften dunkelblauen Faltenrock und weiß und ſchwarz geſtrei weißen Kragen und rote Kravatte, ſilberne Uhr mit lar dener Kette, mattgoldenen Schlangenring und ſilbernen Ri Stiefel und hatte ein braunes Reiſetäſchchen mit diverſe⸗ gegenſtänden und ein perlengeſticktes Handtäſchchen. druck wird gebeten.) * Deſerteur. Heute mittag wurde hier ein bom 111. Regiment aus Raſtatt aufgegriffen. reißer, der, wie die Uniform vermuten ließ, ſchon ohne Obdach geweſen ſein muß, wurde von einer ſcharfgeladenen Cewehven nach der Kaſerne geflihr⸗ aus wieder ſeinem Regiment *Todesfall. Am Samstag 4. Sctte. Geweral⸗Augeiger.(Abendblatt.) Maunhekm, 19. Apfl. Hermann 00 6.— In Freiburg iſt der—5 in weiteren Kreiſen belannte Bautier Ludmig Weäl an einem Hersſchlag ge⸗ Theater, Kunſt und Wiſrenſchaft. Frau Hagemanu, die Gattin des Mannheimer Hoftheater⸗ Intendanten, debütierte, wie dem„Berl..⸗K.“ mitgeteilt wird, nach faſt vierjährigem Studium bei dem bekannten Geſangspäda⸗ gogen Dr. Paul Bruns im 12. Symphonde⸗Konzert in Chemnitz als Konzertſängerin. Die Kritik rühmt einſtimmig die hervor⸗ vagend geſchulte Stimme und den künſtleriſchen Vortrag der Dehütantin. Liſa Podechtel T. Karlsruhe, 19. April. Die Hofſchau⸗ ſpielerin Fräulein Liſa Podechtel, die ſeit 1901 dem Verbande des Graßh. Hoftheaters hier angehörte und zu den beliebteſten Mit⸗ gliedern des Schauſpielenſembles zählte, iſt heute im Alter von 35 Jahren geſtorben. Fräulein Podechtel ſt in Meiderig geboren, wo ihre Eltern ebenfalls ſchauſpieleriſch tätig waren. Sie begann ihve Bühnenlaufbahn 1898 in Baſel und kam von dort an das Hof⸗ ucheater nach Karlsruhe, wo ſie durch ihve anmutige Bühnenerſchei⸗ mung, ihr gewandtes und fein durchdachtes Spiel, insbeſondere in Salonſtücken, große Erfolge erzielte. Infolge Krankheit iſt die Verſtorbene ſeit November letzten Jahves nicht mehr tätig geweſen. Das Ablebem dieſer hervorragenden Künſtlerin wird allgemein be⸗ dauert Lippſchie„G. m. b. H. Tenor“ hatte im Deutſchem Theater zu Hannover durchſchlagendſten Grfolg. Von ag zn Fag. Achſeubrand eines ruſſiſchen Hofzuges. Ber⸗ Lin, 18. April. Der„Lok.⸗ Anz.“ meldet aus Petersbur g: Als geſtern der Großfürſt Nikolai, der Vetter des Zaren von Petersburg nach Moskau fuhr, brannten nach der Abfahrt ſämtliche Achſen des Sonderzuges. Die Achſen wurden ſofort gekühlt. Trotz⸗ dem wiederholte ſich das Brennen auf ſeder Station. Die Wagen wurden ſodann außer Betrieb geſetzt. — Revolution im neapolitan iſchen Gefäuguis. Ro m, 18. April, Im Unterſuchungsgefängnis von Neapel revolutio⸗ nierten die Häftlinge wegen ſchlechter Koſt. Gendarmen und Jufan⸗ texie ſtellten die Ruhe wieder her. Ein Prieſter dom Altar weg verhaftet. Konſtantinopel, 19. April. In Palu im armeniſchen Ge⸗ biet des Vilajets Diabkr wurde ein Prieſtev, während er in der armeniſchen Kirche am Altar amtterte, von einem Gendarmen berhaftet. Unter den Kirchenbeſuchern entſtand eine Panik, wobei viele Perſonen verletzt wurden. Letzte nachrichten und Telegramme. Ludwigshafen, 19. April. Aus der Redaktion der „Pfälz. Poſt“ tritt am 1. Juli der leitende Redakteur Herzb erg aus, um die durch den Weggang Kurt Eisners erledigte Stelle des Chefredakteurs am Nürnberger ſozialdemokvatiſchen Parteiblatt, der„Främkiſchen Tagespoſt“, zu übernehmen. . Zur Todesfahrt des Ballons„Delitzſch“. Landau(Pfalz), 19. April. Die Leiche des bei der Bal⸗ lonfahrt des„Delitzſch“ verunglückten Luftſchiffers Leuchſen⸗ ring wird nach Landan übergeführt werden, woſelbſt der Vater des Verunglückten Oberförſter iſt. Die Zeitungsabonnentenverſicherung. 8. München, 18. April. Bei der Beratung des baye⸗ wiſchen Poſtetats, Kapitel„Zeitungsgebühren“, brachte im Land⸗ kag der Abgeordnete Dr. Pichler in ſeinem Referat folgendes vor: „Im Ausſchuß waren alle Mitglieder einig in der Verurteilung der ſogenannten Abonnentenverſicherung und die Verwaltung wurde gebeten dieſen Mißbrauch abzuſtellen. Es wurde ausgeführt, daß in der Abonnentenverſicherung für die Poſt eine Erſchwerung des Dienſtes liege, ohne daß die Poſtverwaltung irgendwelche Ver⸗ gütung erhalte. Die Poſt müſſe indirekt die Verſicherungsgebühren einziehen, ohne daß ſie irgend eine Entſchädigung bekomme. Sie wirke bei einem Unternehmen mit, das vor zwei Jahren im Reichstag von Vertretern aller Parteien direkt als Schwindel charakteriſtert worden ſei, das vielſach zur direkten Täuſchung des Pußblikums benützt werde. Die Poſtperwaltung wurde erſucht mitzuwirken, daß allgemein in Deutſchland oder wenigſtens für Bayern ein Verbot der Abonnentenverſicherung herbeigeführt werde. Das Verſicherungsweſen habe mit einer Zeitung nichts zu tun. Es ſei eine Schädigung der politiſchen Bildung unſeres Volkes, wenn femand bloß avegen der Abonnentenverſicherung ſich eine Zeitung halte, die ſeinen politiſchen oder ſonſtigen Auffaſſun⸗ gen direkt entgegenſtehe. Der Herr Miniſter erklärte, die baye⸗ riſche Verwaltung habe dem Geſuch eines Verlegers betreffend Wonnentennerſicherung im Jahre 1904 verſuchsweiſe nachge⸗ geben weil auch die Reichspoſt ſolche Zeitungen zugelaſſen habe. Er erklärte ſich aber bereit, ſich mit der Reichspoſtwerwaltung ins Benehmen zu ſetzen, ob man f ür die Zukunft ſolche Zeitungen wicht mehr zum Poſtvertrieb zulaſſen ſolle. Im Ausſchuß iſt dieſes Vorgehen der Poſtverwaltung durchaus gebilligt worden und es wäre nur zu wünſchen daß in dieſer Beziehung ein Erfolg erreicht würde“n 5 Der Rampf im Baugewerbe. w. Diedenhofen, 19. April. Die Arbeitgeber für das Baugewerbe haben beſchloſſen von heute Dienstag abend ab fämtliche Zimmerer, organiſierte und nichtorganiſierte, auszuſperren. Von den übrigen Kategorien der Bauhandwerker Maurer, Steinhauer und Bauhilfsarbeiter werden nur die orga⸗ miſierten ausgeſperrt. Der Verband der Baumaterialienhändler verhängte gleichzeitig auf die Materialien die Sperre. In 8 Tagen tritt der Verband wieder zuſammen, um Beſchluß darüber n faſſen, ob der Ausſchluß ſich auch auf die Nichtorganiſierten erſtrecken ſoll. In dieſem Falle werden davon 6000 Mann be⸗ fkfoffen, während die Zahl der heute Ausgeſperrten etwas über 300 beträgt. Berliner Drahtbericht. Bon unſerem Berliner Bureau) Berlin, 19. April. Als ausſichtsreichſter Kandidat für die Leitung der beiden Stadttheater in Frankfurt a. M. wird der Direktor des Leipziger Stadtthegters Robert Volkmer genannt. te!Berlin, 19. April. Die Wahlprüfungskommiſſion des Meichstags erklärte heute die Wahl des Abg. Böhle(Soz.] für giltig. Selbſtmord aus Furcht vor dem Kometen. Berlin, 19. April. Die„B..“ meldet aus Paris: Aus Furcht vor dem neuen Kometen hat ſich geſtern abend ein Beamter namens Gornell in ſeiner Wohnung erhängt. Der neue Geſandte in Liſſabon. Berlin, 10. April. Für den Geſandtſchaftspoſten in Siſſubon iſt der bisherige Geſandte in Santiago de Chile, Frhr. Hans von und zu Bodman in Ausſicht genommen. Frei⸗ herr von und zu Bodman wurde am 24. November 1862 zu Freiburg i. Br. geboren. Er iſt ein Neffe des verſtorbenen Dr. von Treitſchkes und ſtand vor ſeiner Berufung ins Aus⸗ wärtige Amt als Leutnant im 22. Dragoner⸗Regiment. Im Juni 1894 wurde er nach Caracas kommandiert, um den Miniſter⸗ präſidenten Graf Kliſt⸗Tychon zu vertreten. Im April 1895 ging er als 3. Sekretär nach Petersburg. von dort im Oktober 1896 nach Teheran. Er war dann 2. Sekretär in Konſtantinopel, kam dann als Legationsrat nach Bern und kehrte dann ſpäter als Botſchaftsrat nach Konſtantinopel zurück. Am 20. Juni 1907 erfolgte ſeine Ernennung zum Geſandten in Chile. Eine Erklärung Bethmann⸗Hollwegs zur Wahlreform. [J Berlin, 19. April. Die Erklärung des Miniſter⸗ präſidenten in der Wahlrechtskommiſſion des Herrenhauſes hat folgenden Wortlaut: Die königl. Staatsregierung hält es für ihre Pflicht, zu den für das Schickſal der Vorlage wichtigen Beſchlüſſen, die Sie geſtern gefaßt haben, Stellung zu nehmen, einmal, um darzulegen, welche Tragweite ſie Ihren Beſchlüſſen beimißt, ſoweit ſie dazu dienen können, die Beratungen dieſes Hohen Hauſes zu einem befriedigenden Ergebnis zu führen. Ich habe ſchon im Plenum die Gründe angedeutet, die die Regierung zu dem Entſchluß beſtimmt haben, ſich zurückzuhalten, bis die Mitarbeit dieſes hohen Hauſes bei der Wahlrechtsvorlage geſichert iſt. Sie hatte dar⸗ auf gerechnet, daß Sie ihr die Annahme der durch das Abge⸗ ordnetenhaus ſo weſentlich veränderten Geſetzesvorlage durch Beſeitigung der ihr anhaftenden Mängel ermöglichen, nicht aber noch durch Hinzufügung neuer Belaſtungen erſchweren würden. Eine neue Belaſtung des Geſetzes iſt der Antrag, der künftige Abänderungen der Verfaſſung beziehungsweiſe dieſes Geſetzes mit der Wahlrechtsvorlage verkoppeln will. Der Herr Miniſter des Innern hat bereits geſtern keinen Zweifel darüber geloſſen, daß eine ſolche Beſtimmung für die Königl. Staatsregierung unannehmbar iſt. Bei der Be⸗ ſeitigung der Mängel des Geſetzes handelt es ſich vor allen Dingen darum die vom Abgeordnetenhaus wiederhergeſtellte indirekte Wahl von den Wählern zu befreien, die man mit Recht tadeln konnte. Gerade weil die Regierung dieſen Wahl⸗ modus auch für die Zukunft beizubehalten ſich bereit erklärt hat, muß ſie großen Wert darauf legen, durch ſeine Ver⸗ beſſerungen dafür zu ſorgen, daß mit ihm auch für längere Zeit auszukommen iſt. Für ſolche Verbeſſerungen haben auch Sie andere Wege als eine Aenderung der Drittelung und der Vorſchriften über die Kulturträger nicht gefunden. Die Abhilfe wird daher, wie ich ſchon im Plenum angedeutet habe, in dieſer Richtung geſucht werden müſſen. Daß die Schwierigkeiten in der Frage der Kulturträger groß ſind, verkenne ich nicht. Ihre Ueberwindung wird nicht anders möglich ſein, als durch Beſchlüſſe, die ſich dem Antrage anſchließen, die entſprechend der Ankündigung der Thronrede eine ſtärkere Berückſichtigung der Bildung und des durch Erfahrung in der Selbſtverwaltung erworbenen politiſchen Verantwortlichkeitsgefühls fordern. Für die Drittelung bietet allein der Antrag Nr. 4 in ſeiner urſprünglichen Faſſung(Gemeindedrittelung in Orten von 26000 Einwohner, in größeren Orten die Drittelung in Bezirken von 10 000—20 000 Ginwohner] von kleineren Zahlenänderungen ab⸗ geſehen. eine geeignete Grundlage. Der Antrag 44(Stimm⸗ bezirze⸗Drittelung in Orten bis zu 10 000 Einwohner, in Orten von 10 000—20 0000 Einwohner, Drittelungsbezirke von 1749— 3499, in Orten von mehr als 20 000 Einwohner, Bezirke von 3499—5249] blieben ſogar noch hinter dem zurück, was im Ab⸗ geordnetenhaus vor der 3. eſung, allerdings in unverbindlicher Form zur Herbeiführung einer Verſtändigung ernſtlich diskutiert wurde. Es genügt nicht zur Schaffung der erforderlichen brei⸗ teren Grundlage die Drittelung der Bezirke. Wenn ich in dieſem Stadium hierüber mit ſolcher Beſtimmtheit auch ausſpreche, ſo entnehme ich die Berechtigung dazu, dem vom Herrenhaus im Plenum und in der Kommiſſion gleichmäßig bekundeten feſten Entſchluß, die Erreichung eines profitiven, mit den Staatsinte⸗ reſſen vereinbarten Ergebniſſes zu ermöglichen, eine Aufgabe, an der mitzuarbeiten auch für die königl. Staatsregierung eine ver⸗ antwortungsvolle Pflicht iſt.“ Weiterhin beſtimmte die Kom⸗ miſſion, daß verfaſſungsmäßig für Wahlrechts abände⸗ rungen künftighin eine 23 Mehrheit erforderlich ſei. In den § 15 ſchiebt ſich die Ermächtigung ein, daß in ländlichen Kreiſen auch Wahlmänner aus Nachbarkreiſen aufgeſtellt werden können. Schlechte Ausſichten für die preußiſche Wahlreform. * Berlin, 19. April. Die Kommiſſion des Herren⸗ hauſes für die Wahlrechtsvorlage hat ſoeben die 1. Leſung beendet und das geſamte Geſetz mit den beſchloſſenen Aende⸗ rungen mit 10 gegen 9 Stimmen angenommen d. h. die ganz neue Fraktion hat dagegen geſtimmt. Die Aenderungen beſtehen in der ſehr komplizierten Geſtaltung der Drittelung in dem geſtern ſchon erwähnten Zuſatz, daß für künftige Aende⸗ rungen des Wahlgeſetzes eine Zweidrittelmehrheit erforderlich ſein ſoll, in einer Herabſetzung der Maximierung und in der gänzlichen Beſeitigung des bevorzugten Wahlrechts der ſoge⸗ nannten Kulturträger. Wahrſcheinlich wird in der 2. Leſung der Kommiſſion an dieſen Beſchlüſſen noch geänderk werden. Nach der heutigen Erklärung des Miniſterpräſidenten von Bethmann⸗Hollweg und nach dem Abſtimmungs⸗ verhältnis iſt mit hoher Wahrſcheinlichkeit der Frkft. Zig. zu⸗ folge anzunehmen, daß im Herrenhaus die Vorlage überhaupt fällt oder daß eine Verſtändigung zwiſchen Herrenhaus und dem Abgeordnetenhaus nicht möglich iſt, ſodaß man damit rechnen muß, daß das Geſeg nicht zuſtande kommt. —— Ein Berliner Theaterdirektor. Berlin, 19. April. Vor dem Bezirksausſchuß der Stadt Berlin wurde heute in der Klageſache des Polizei · Präſidiums gegen Dr. Martin Zickel, dem Direktor des Berliner Luſtſpielhauſes auf Konzeſ⸗ ſionsentziehung verhandelt. Die Klage gründet ſich auf eine Anzeige, die das Rechtsſchutzbureau der Bühnengenoſſenſchaft am 31. Juli vorigen Jahres gegen Direktor Zickel vorgebracht hat. Dr. Zickel hat ſeiner, Zeit auf die Angriffe des Rechtsſchutzbureaus ſeine Aemten im Vorſtand des deutſchen Bühnenvereins ſofort niedergelegt und beim Polizeipräſidium Selbſtanzeige erſtattet und den Antrag auf Klage und Konzeſſionsentziehung gegen ſich geſtellt. Den Vorſitz führt Verwaltungsgerichtsdirektor Si ebert. Dr. Zickel wird durch Rechtsanwalt Dr. Wolff vertreten. Ein Antrag des ſchließen, wird abgelehnt. „Der Vorſitzende erteilt zunächſt dem Ber ichterſtatter des Bezirksausſchuſſes das Wort zu einem Vortrag über den Sa verhalt. Aus dieſem geht hervor, daß das Polizeipräſidium auf Grund des Paragr. 58 der Reichsgewerbe⸗Ordnung auf Entziehung der Konzeſſion klagt, weil die ſittliche, artiſtiſche und finanzielle Zuverläſſigkeit Dr. Zickels nicht mehr beſteht, die bei der Erteilung der Konzeſſion maßgebend geweſen iſt. Als Grund gibt das Polizeipräſidium an: I. Ein langjähriges offenkundiges, intimes Verhältnis zu der Schauſpielerin Grete Fels, die eigentlich mit ihren Geburtsnamen Fürſt heißt: 2. habe ſich Dr. Zickel von dieſer Dame Geld zu finanziellen Transaktionen geben laſſen, im ganzen 30 000 Mark; 3. habe er in geſchlechtlichem Verkehr zu anderen Schauſpielerinnen geſtanden; 4. habe er unſittliche Angriffe auf eine Schau⸗ ſpielerin in ſeinem Bureau zu verüben geſucht, als die Dame um Engagement vorſtellig wurde, und auch einer andern bei ihm angeſtellten Schauſpielerin unſittliche Anträge gemacht. AZu dieſen Anſchuldigungen des Polizei⸗Präſidiums er⸗ widerte Dr. ſelbſt die Anzeige gegen ſich erſtattet habe. Er beſtreitet nicht, zu Frl. Jels in Beziehungen geſtanden zu haben, dieſe be⸗ ruhten jedoch auf beiderſeitiger Zuneigung. Für ſeine finanzielle und artiſtiſche Unzuverläſſigkeit habe das Polizei⸗ Präſidium keinen Betveis erbringen können. Daß er Geld von Frl. Fels bekommen habe, beſtreite er nicht, dies ſei jedoch auf das Drängen der Dame ſelbſt geſchehen, da ſie ihr Geld beſſer verzinſt haben wollte. Ueber die geſchlechtlichen Be⸗ ziehungen, die er zu den Schauſpielerinen gehabt habe, könne er nur ſoviel ausſagen, daß ihre moraliſchen Qualitäten keine beſonders große ſeien. Es ſeien größtenteils ausgehaltene Frauen, die es mit der Wahrheit nicht ſo genau nehmen, Was die Erteilung beſſerer Rollen an dieſe Angabe ein Irrtum. Er hauſe ſtets in Uebereinſtimmung mit den Autoren beſetzt. Der Berichterſtatter wendet ſich hierauf zu der vor dem Polizeipräſidium erfolgten Vernehmung des Frln. Fels. Sie gibt an, daß ſie im Jahre 1906 in den Verband des Luſtſpiel⸗ hauſes eingetreten und zunächſt in Nachmittagsvorſtellungen und mit kleineren Rollen in anderen Vorſtellungen beſchäftigt geweſen ſei. Sie ſei öfters mit Dr. Zickel in der Hochbahn zuſammengetroffen und ſpäter, im Herbſt 1906, faſt täglich. Später ſei Dr. Zickel des öfteren in ihre Wohnung gekom⸗ men und habe ihr Liebesanträge gemacht. Erſt ein Jahr äter habe ſie Zickel erhört. Sie hätte ihm allerdings zur edingung gemacht, ſie beſſer zu beſchäftigen. Sie ſei auch 1907, als ſie mit Zickel bereits in intimen Verkehr ſtand, von ihm beſſer beſchäftigt worden. Frl. Fels gibt weiter an, daß ſie in Wien 7 Jahre lang ein Verhältnis mit einem Dr. Degree gehabt habe, der ihr eine Rente von monatlich 1000 M. ausſetzte ſowie einen Notariatsafkt mit ihr abgeſchloſſen hatte, demzufolge ſie bei ſeinem Ableben die Summe von 260 000 Kronen erhalten ſollte. Dr. Zickel habe öfters erklärt, daß er ſie heiraten und ſich von ſeiner Frau ſcheiden laſſen wolle. Auf Drängen Dr. Zickels ſei ſie mit Dr. Degree in Baden⸗ Baden zu einer letzten Ausſprache zuſammengetroffen und habe ſich dort von ihm getrennt. Sie habe ihm ihren Schmuck zurückgegeben und auf den Notariatsakt verzichtet. Als Dr. Zickel hiervon erfuhr, erklärte er, daß ihr Verzicht eine große Dummheit ſei, und riet ihr, Dr. Degree zu verklagen. Es kam auch zu einem Vergleich, in dem ſich Dr. Degree dazu verſtand, den Schmuck herauszugeben und 50 000 Kronen zu zahlen. Der Berichterſtatter verweiſt auf die Ausſagen ver⸗ ſchiedener Schauſpieler und Schauſpielerinnen des Luſtſpiel⸗ hauſes, aus denen hervorgeht, daß dieſe der Anſicht waren, Dr. Zickel beſchäftige Frl. Fels nur deswegen ſo gut, weil er mit ihr in engen Beziehungen ſtand und von ihr pekunjäre Hilfe erhielt. Bei zwei weiteren Punkten in der Anklage⸗ ſchrift des Polizei⸗Präſidiums, daß Dr. Zickel Geld von Frl. Fels genommen habe, geht der Berichterſtatter in längeren Ausführungen ein. Wie er ausführt, beſtreitet Dr. Zickel, ſich in einer pekunjären Notlage befunden zu haben. Aus weiteren Zeugenausſagen, die verleſen werden, in⸗ tereſſterte die Erklärung der Schauſpielerin Baronin Hoch⸗ berg, die unter dem Bühnennamen Gerndt bekannt iſt. Sie erklärt, daß ſie im Jahre 1907 mit 250 M. Monatsgage vom Luſtſpielhauſe engagiert worden war und daß ſte ſchließlich in intimen Verkehr mit Dr, Zickel getreten war, trotzdem ihr dieſer im höchſten Grade widerwärtig geweſen ſei. Als das Verhältnis mit Zickel erkaltet ſei, wäre ſie auch ſchlechter beſchäftigt worden und habe deshalb ihre Entlaſſung ge⸗ nommen. Eltet 0 wie ſie es wünſchen, ſollten einen Berſuch mit Scotts Enulſton machen. Sie werden keine Mühe haben, den Kleinen das Präparat zu geben, denn gerade Kindern ſagt der ſüße Ge⸗ ſchmack außerordentlich zu. Viele zarle Kinder haben ſich durch Scotts(Fmulſion zur Unausſprechlichen Freude zer Eltern zu prächtigen blühenden Geſchöpfchen entwickelt. Scotts a 15 108 85 Maß. bon in verfiegelten 925 9 0 0 Eaſchdtee eſer Lur echt mit zieſer Jnter Nalg e en Waßen Gae iin 2 en waſſer 75, Aegel 1 S deren Kinder nicht ſo gedeihen, puld. Tagan pen dlb. 20. deſtl, · ſche mit iere ebl Neanber⸗ and B e 872⁰ Anwalts Dr. Zickels, die Oeffentlichkeit auszu⸗ Zickel dem Berſchterſtatter ausführlich, daß er Fräulein Fels betreffe, ſo ſet habe die Rollen im Luſtſpiel⸗ ———.— N Nederr e n en reee e. t. „ beeeee eee 5. Seitr. — Wpen. Volkswirtschaft. Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. + Die Handelskammer hat, wie wir aus ihrem Jahresberichte entnehmen, auch im vergangenen Jahre ſich eingehend mit den das Fernſprechweſen betreffenden Fragen beſchäftigt und iſt in Sonderheit bemüht geweſen, die Fernſprechverbindung Mannheims mit einer Anzahl bedeutender Gebiete von Handel und Induſtrie zu verbeſſern. Zunächſt regte die Kammer nach Erſcheinen des zweiten Ent⸗ wurfs der neuen Fernſprechgebührenordnung beim Deutſchen Handelstag an, er ſolle die deutſchen Handelskammern auffordern, ſich der im Jahre 1908 von der Vollverſammlung des Handelstags beſchloſſenen Erklärung anzuſchließen. Der Han⸗ delstag richtete daraufhin an ſeine Mitglieder ein Rundſchreiben, das wir ſ. Zt. im Wortlaut mitteilten. Die Aenderung der Fernſprechgebühren iſt wegen der Schlie⸗ ßung des deutſchen Reichstags im Sommer 1909 nicht erfolgt. Die Hoffnung aber, daß ſie dem Verkehrsleben erſpart bleiben würd, iſt gering, da ſie dem Reichstag in unveränderter Form wiederum zugegangen iſt. Auf eine Rundfrage des Deutſchen Handelstages, ob darüber Klagen laut geworden ſeien, daß die den Telephondienſt über⸗ wachenden Beamten über das zur Kontrolle erforderliche Maß hinaus die Geſpräche mit anhören, erwiderte die Kammer nach einer Umfrage, daß im hieſigen Bezirke ſolche Klagen nicht be⸗ ſtänden. Sodann beantragte die Kammer in einer Eingabe an den Staatsſekretär des Reichspoſtamts die Herabſetzung der Feruſprechgebühren im Verkehr mit Belgien welche im Vergleich mit denen nach anderen Staaten unverhältnis⸗ mäßig hoch ſind. Beſonders wurde darauf hingewieſen, daß im Intereſſe des Schiffahrtsverkehrs zwiſchen Mannheim und Ant⸗ werpen ein lebhaftes Bedürfnis nach niedrigeren Fernſprechgebüh⸗ ren beſtehe. Das Reichspoſtamt teilte auf die Eingabe mit, daß wegen Neuregelung der deutſch⸗belgiſchen Fernſprechgebühren be⸗ reits vor längerer Zeit Verhandlungen mit der belgiſchen Tele⸗ graphenverwaltung eingeleitet worden ſeien, die jedoch bis jetzt zu den Vorſchlägen keine beſtimmte Stellung genommen habe Einer Anregung der Handelskammer betreffend die Her⸗ ſtellung einer direkten Fernſprechverbindung von Mannheim nach Rotterdam konnte nach einer Mit⸗ teilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe nicht entſprochen werden, da der Verkehr nach Rotterdam und Amſterdam zu un⸗ erheblich ſei. Die Kammer veranlaßte daraufhin mehrere am Fernſprechverkehr mit Rotterdam intereſſierte Firmen, über ihre Erfahrungen zu berichten. Sie wurde darauf nochmals wegen der Herſtellung einer direkten Leitung nach Rotterdam vorſtellig und betonte dabei insbeſondere, daß eine Zunahme des Fernſprech⸗ verkehrs zu erwarten ſei, wenn die gegenwärtigen Schwierigkeiten behoben und die langen Wartezeiten beſeitigt wären. Die Ober⸗ poſtdirektion erwiderte, der Sprechverkehr von Mannheim nach Nottberdam und Amſterdam betrage nach dem Ergebnis vorge⸗ nommener, mehrwöchentlicher Ermittlungen durchſchnittlich täglich 44, in umgekehrter Richtung 3,.8 Geſpräche. Wenn auch mit einer Verringerung der gegenwärtig erforderlichen Wartezeiten eine Verkehrszunahme eintreten würde, ſo könne doch bei der immer⸗ hin geringen Ausnutzungsmöglichkeit und den hohen Anlagekoſten einer neuen Leitung von ſolcher Länge die Herſtellung einer un⸗ mittelbaren Verbindung mit Rotterdam nicht in Ausſicht geſtellt werden. Die Schwierigkeiten im Fernſprechverkehr mit Rotter⸗ dam werden ſich weſentlich vermindern, ſobald die im Bau befind⸗ lichen Fernſprechleitungen Frankfurt a. Main— Notterdam und Köln— Rotterdam in Betrieb genommen ſein werden. Da auch die Umleitung des Sprechverkehrs über Frankfurt und Köln im Rechnungsjahr 1909 durch Herſtellung je einer Leitung nach beiden Orten eine Erleichterung erfahre, ſo werde der Sprechverkehr mit den Niederlanden ſich künftig vorausſichtlich gut abwickeln laſſen. Jedenfalls werde der Erfolg dieſer Maßnahmen abzuwar⸗ ten ſein. ehe dem Vorſchlag auf Herſtellung einer unmittelbaren Verbindung mit Rotterdam näher getreten werden könne. Die Handelskammer hat daraufhin an die Oberpoſtdirektion die bekannte Eingabe gerichtet, in der das Bedauern ausgeſpro⸗ chen wurde, daß die Ausführung der direkten Fernſprechleitung Mannheim⸗Antwerpen wieder zurückgeſtellt, und daß die Erſtel⸗ lung einer direkten Leitung Mainheim⸗Rotterdam noch nicht in Ausſicht genommen iſt. Wie dringend das Bedürfnis nach einer direkten Fernſprechleitung Mannheim⸗Antwerpen iſt, geh: aus einem vor kurzem bei der Kammer eingegangenen Schreiben der Mannheimer Börſe hervor. Die Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen betrugen im Monat März 1910 ſchätzungsweiſe 8 359 350., d. i. gegenüber der endgültigen Einnahmen des März 1909 ein von 349 587 M. Im J. Quartal 1910 wurden vereinnahmt 22 183 750 M. d. ſ. 783 476 M. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In den amtlichen Erläuterungen hierzu wird ausgeführt: Der März 1910 unterſcheidet ſich von dem März 1909 vor allem dadurch, daß das Oſterfeſt im Jahr 1910 in den März, im Jahr 1909 erſt in den April fiel. Dies hat zur Folge, daß der März 1910 die Einnahmen für den Oſterverkehr aufweiſt, die im Jahr 1909 erſt im Aprilnachweis zum Ausdruck kamen. Im Nachweis für den April 1910 wird man deshalb vorausſichtlich im Perſonen⸗ berkehr mit Mindereinnahmen gegenüber dem April 1909 zu wechnen haben. Auch iſt zu berückſichtigen, daß durch die frühe Lage von Oſtern der Märs 1910 8 Sonn⸗ und Feſttage hatte, der März 1909 nur 5, denn in den monatlichen Einnahmen aus dem Güterverkehr fällt es bedeutend ins Gewicht, wenn die Aufgabe von Gütern an 3 weiteren Tagen ruht. Im April 1910 wird ſich dieſer Abmangel gegenüber dem Mräz 1909 wieder ausgleichen. Die Witterung war im März 1910, abgeſehen von einigen regneriſchen und ſtürmiſchen Tagen, durchweg ſchön, über die Oſterfeiertage ſogar prächtig. Der allgemeine Reiſeverkehr hat gegenüber dem Vorjahr etwas zugenommen und iſt befriedigend; der Oſterverkehr war trotz der frühen Lage des Feſtes über die Erwartungen groß. Der Güterverkehr hat ſich auch im März 1910 gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres gehoben. Die Schiffahrt auf dem Rhein einſchließlich des Oberrheins und auf dem Neckar war den ganzen Monat offen; der Schiſfsverbehr war aber trotz des bis gegen Ende des Monats günſtigen Waſſerſtiandes nur mäßig. Offene Güterwagen waren während des ganzen Monats vorrätig, Dagegen fehlte es bis gegen Ende des Monats überall in mäßigem Umfang an gedeckten Wagen, weil der Verſand von Düngemitteln kußergewöhnlich ftark eingeſetzt hatte. Konkurſe. Ueber das Vermögen des Bankgeſchäfts Drach u. Jungſchläger, Aachen, deſſen einer Teilhaber in Haft, der andere flüchtig iſt, wurde der Konkurs eröffnet. Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Saaler.⸗G., Teningen (Baden). In der Generalverſammlung, die ſämtliche Anträge der Verwaltung genehmigte, wurde für ein ausgeſchiedenes Mitglied Herr Mühlenbeſitzer Eduard Vollrath in Emmendingen neu in den Aufſichtsrat gewählt. Das Eiſenwerk München ſchließt mit 249 735 M.(i. V. Mk. 643 905) Verluſt ab, wodurch ſich der Geſamtverluſt auf 887 747 Mark erhöht. Im neuen Jahr ſei eine Beſſerung der Geſchäftslage bemerkbar. Die Deutſchen Benzin⸗ und Oelwerke,.⸗G. in Charlotten⸗ burg teilen mit, daß die Anfechtungsklage zweier Aktionäre gegen die Beſchlüſſe der Hauptverſammlung vom Juni 1909 durch Urteil des Landgerichts 3 zu Berlin rechtskräftig abgewieſen worden iſt. .⸗G. Voigtländer u. Sohn in Braunſchweig. Die Aktionäre werden aufgefordert, die beſchloſſene Zuzahlung von 350 M. auf die Aktie zur Umwandlung der Aktien in 6proz. Vorzugsaktien bis 2. Mai zu leiſten. Die Otto Müller.⸗G. für Petroleum⸗ und Gasglühlicht⸗ Brenner in Berlin, die vor Jahresfriſt unter Mitwirkung der Hugo Schneider.⸗G. in Leipzig gegründet wurde, verteilt ftür das erſte Geſchäftsjahr 1909 7 Prozent Dividende auf M. 1 Mill. Aktienkapital. ** * Telegraphiſche Handelsberichte. * Bremen, 19. April. Die General⸗Verſammlung der Bremer Oelfabrik vertagte die Abſtimmung über die Sanierungsanträge. Die übrigen Vorſchläge der Verwaltung wurden einſtimmig genehmigt. Vereinigte Maſchinenfabriken Ergon Kosmos, Karlsruhe. *Karlsruhe, 19. April. In der heutigen General⸗ Verſammlung wurden die Regularien einſtimmig genehmigt und die Dividende auf 8 Proz. feſtgeſetzt. Der bisherige Aufſichtsrat wurde wiedergewählt. Der Vorſitzende erklärte, daß die Umſätze gegenüber dem gleichen Zeitraume des Vor⸗ jahres ganz weſentlich geſtiegen ſeien und daß lt. Frkft. Itg. Aufträge in einer Höhe vorliegen, welche die Beſchäftigung des Werkes wohl bis in den Herbſt zu lohnenden Preiſen ſichere. Die Ausſichten für das laufende Jahr ſeien daher günſtig. Die anſchließende außerordentliche General⸗Verſammlung mußte wegen Beſchlußunfähigkeit auf den 9. Mai verktagt werden. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 19. April. Die Aktien der elek⸗ triſchen Hoch⸗ und Untergrundbahn Berlin werden vom 20. ds. Mts. exl. Dividendenkoupon notiert. Zahlungsſchwierigkeiten. *„ Stuttgart, 19. April. Die Firma Strobell in Alfeld, Inhaberin der Leinenmühle, iſt in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten. Das Grundſtück der Firma, deren Inhaber kürzlich geſtorben iſt, iſt mit M. 881 000 be⸗ laſtet. Gläubiger ſind hauptſächlich Getreidelieferanten und auswärtige Banken. Auch die Landwirtſchaftliche Haupt⸗ genoſſenſchaft iſt lt. Frkft. Ztg. erheblich beteiligt. Der In⸗ haber galt als mehrfacher Millionär. Konkurſe. * Lauſitz, 19. April. Die Tuchfabrik Paul Jockeſchky in Forſt(Lauſitz) hat Konkurs angemeldet. Die Paſſiven be⸗ tragen 150 000 Mark. Neues vom Dividendenmarkt. * Dresden, 19. April. Die Mainkette.⸗G., deren Aktien zum größten Teil von der Harpener Bergbau.⸗G. er⸗ worben worden ſind, verteilt lt. Frkft. Ztg. eine Dividende von 4 Prozent. * Hannober, 19. April. Die Generalverſammlung der Hannover'ſchen Gummikamm⸗Comp..⸗G., Hannover, ſetzte die Dividende auf 25 Proz.(22) feſt. Aus Amerika. * Newyork, 19. April. Die Kupferproduzenten er⸗ wogen die Abſchaffung der Monatsſtatiſtik, da dieſe nur der Statiſtik dienlich ſeien. K** Mannheimer Effektenbörſe. Vom 19. April.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe fand nur wenig Geſchäft ſtatt. Etwas höher ſtellten ſich:„Frankona“, Cours: 1335., Bad. Aſſekuranz 1825 G. 1840., Kontinentale Verſicherungs⸗ Aktien 655, 660 bez. u. G. und Oberrheiniſche Verſicherungs⸗ Aktien 765 G. Uebriges ohne beſondere Veränderungen. Bad. Brauerei 79.——.— Durl. Hof vm. Hagen 230.——.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 116.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 84.50 Br. Ganter, Freibg. 91.50—.— Kleinlein, Heidelberg 182.——.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 30.— Ludwigsh. Aktienbr.—.— 212.— Mannh. Akttenbr.—.— 135.— Brauerei Sinner—.— 255.— Br. Schrödl, Heidlbg.—— 178.— „ Schwartz, Speyer—.— 114.25 „ S. Weltz, Speyen „. Storch., Speyer———— Br. Werger, Worms 83.——.— Wormſ Br. v. Oertge 65.50—.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 162.— Trausport u. Verſicherung. 85.——.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. Pianmh. Aktien. Banten. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 134.— Mannh. Lagerhaus 92.——.— Gewrbk. Speyerßo%E—.——.—Fiankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.— 101.50] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 195.70] Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 1335 Pf. Sp⸗Cdb. Landau—.——.— Fr. Transp⸗Unfall u. Rhein. Creditbank—.— 189.— Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2060 Rhein. Hyp.⸗Bank 199.—.— Bad. Aſſecuranz 1840 1825 Siidd. Bant 118.50 118.—, Continental. Verſich.—.— 660.— Südd. Disc.⸗Geſ.—. 117.700 Mannh. Verſickerung 727.—722.— Chem. Induſtrie. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 765.— Bad. Anil ⸗u. Sodafbr. 480.——.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 625.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 220.— Juduſtrie. Verein chem. Fabriken 329.— 328.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 140.——.— Verein D. Oelfabriken—.— 148.50 Dingler'ſche Mſchfſbr.—.— 110.— Weſt..⸗W. Stamm—— 222.— Emaillw. Maikammer 103.——.— „ Vorzug—.— 102.80 Ettlinger Spinnerei—— 99.— Brauereien. H. Fuchs Wgf. Hdlbg.—.— 195.— Hüttenh. Spinnerek———. Heddernh. Kupferw.u. Südd. Kabelw. Frkf. 126.——.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 220.— Nähmfbr. Haid u. Neu 260.——.— Koſth. Cell. u. Papierf. 208.——.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 146.— Maſchinenf. Badenla—.— 200.— Oberrh. Elektrizität—.— 19.— Bfälz. Mühlenwerke———.— Pf. Nähm. u. Fahrradf. 140.— 139.— Portl. Zement Hdlbg.—.— 141.— Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 133.— Südd. Draht⸗Induſt. 138.50 137.— Verein Freib. Ziegelw. 120.——.— Würzmühle Neuſtadt ellſtoffabe. Waldhof—.— 269.— Zuckerfbr. Waghäuſel 195.——.— Zuckerfbr. Frankenth. 353.— 350.— Zuckerraff. Mannh.—.— Berliner Effektenbörſe. (Brivaltelegramm des Generak⸗Anzeigere Berlin, 19. April. Fondsbörſe. Die geſtrige Mattigkei Newpyorks u. die Lebloſigkeit des Eſſener Kohlenmarktes verſchärf⸗ ten die Geſchäftsunluſt der hieſigen Börſenkreiſe. Auch die weite⸗ ren Beſſerungen in den Einnahmen der deutſchen Eiſenbahnen im März vermochten keine Anregung zu bieten, da die Spannung a internationalen Geldmarkt und der Kampf im Baugewerbe noc fortdauern und Anlaß zur Zurückhaltung geben. Der Verkehr bot inſofern ein weſentlich ungünſtigeres Bild gegen geſtern, das beſonders bisher hervorgetretene ſpekulative Intereſſe einzelne Papiere beziehungsweiſe Wertgattungen fehlte. Auf allen Gebieten überwog die Realiſationsneigung, doch hielten ſich Rückgänge faſt ausnahmslos unter 1 Proz. Eine gute Wider ſtandsfähigkeit bewieſen öſterreichiſche Werte im Anſchluß Wien. Oeſterreichiſche Staatsbahnaktien ſtellten ſich ſogar 0,30 Prozent höher. Im ſpäteren Verlaufe machte ſich wieder einiges Intereſſe fit Elektrizitätsaktien bemerkbar, ſo daß die anfänglichen kleinen Ab⸗ ſchwächungen nicht nur eingeholt, ſondern die geſtrigen Schluß kurſe zum Teil noch überſchritten wurden. Die Führung hatte wiederum Siemens⸗ und Halskeaktien, die mehr als 1½ Prozei gewannen. Die Bewegung auf dem Markt der Elektrizitätswert gab der geſamten Tendenz einen gewiſſen Halt, ohne jedoch Belebung des Geſchäfts beizutragen. Tägliches Geld 3 P. Privatdiskont 3½ Prozent. Berlin, 19. April.(Deviſennotterungen.) kurz Holland 169.— 169.20 viſta New⸗Nork „ Belgien 80.87 80.80 urz Wien „ London 20.4 7 20.465flang Wien „ Paris 81.125—— fkurz Petersburg „ Jlalfen 80.60 80 60 flang 1 „ Schweiz 81.— 80.95[kurz Warſchau Berl in, 19. April.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—.——.—Laurahütte Disc.⸗Kommandit 187.90 187.30 Phönix A daden—.— 159.80 Harpener ombarden 21.60 21.40 Tend.: ächer. Bochumer 237 70 237.— Lellde“ ſchlolcher Berlin, 19. April.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.495 20.495 Neichsbank Wechſel Paris 81.17 81.17 Röbein. Kreditban! 4% Reichsanl. 102.80 102.30J Ruſſenbant 400%„ 190)—.——.— Schaaffh. Bankv. 350% Reich zanl. 93.30 93.30] Südd. Disc.⸗G.⸗A. z,„ 1900—.——.— Staatsbabn 3e% Reichsauleihe 84.80 84.80 Lombarden 21.50 4% Gonſols 102 40 102.40 Baltimore u. Obis 111.80 8 0ſe 5 9—.———Ganada Pactſte 183.70 1 3%%„ 93.30 93.30 Hamburg Packet 14110 3%„ 1909—.——.— Nordd. Lloyd 103 60 86% 5 84.70 84.70] Bochumer 287.70 2 40% Bad. v. 1901 101.75 101.50 Deutſch⸗Jurembg. 211.— 219 4%„„ 1908/9 101.75 101.70 Dortmunder 93.— 92. 3%„ eonv.—.——— Gelſenkirchner 207 60 „„ De arpener 197.40 8% e Bayern 93.— 92 90 Laurahütte 178 20 1 87 e% Heſſen 92.10 92.30] Phönir 222 20 2 36½% Heſſen 81.25 81.25 Weſteregeln 221.— 232 30% Sachſen 84.— 84.20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 266.60 266 4½ Japaner 1905 98.60 98.50] Anilin 476.— 480. 4% Italiener 105.10—.— Anilin Treptom 362.— 362 4% Nuſſ. Aul. 1902 91 30 91.40 Brown Boveri 203.— 207 4% Bagdadbahn 87.— 87.20 Chem. Albert 488 20 48 Oeſter. Kreditaktten—.——.— D. Steinzeugwerke 2. Berl. Handels⸗Geſ. 174.70 174 50 Glb erf. Farben Darmftaͤdter Bank 133.10 188.40] Celluloſe Koſtheim Deutſch⸗Aflat. Bant 155.20 155 20 Küttgerswerken Deutſche Bant 249,90 249,10] Tonwaren Wiesloch 106. Dise.⸗Kommandit 187.50 187.40 Wſ. Draht. Laugend. 22 Dresdner Bank 158.50 158,40 Zellſtoff Waldhof Privatdiskont 31¹ W. Berlin, 19. April(Telegr.) Nachboͤrſe. Kredit⸗Aktien 208.90 208,70] Staalsbahn 1 Diskonts Komm. 187.50 187.40 Lombarden 2 Pariſer Börſe. Paris, 19. April. Anfangskurſe. 3 d% Rente 98.77 98.32 Debeers Spanier 96.30 96.47] Eaſtrand Türk. Looſe——.—Goldſteld Banque Ottomane 725.— 724.— Nandmines Rio Dinto 1948 1930 gondoner Effektenbörfe. London, 19. April.(Telegr,) Anfangskurſe der Glfekte JJJVVVVVF sMier 4 Argentinter 90¼ 90¼ Rand mines 4 Italiener 1037% 103½ Atchiſon comp. 4 Japaner 96% 907% Canadian 3 Mexikaner 35. 355 Baltimore 1 4 Spanier 9577 95, Chikago Milwaukee 147 99 70 Denvers eom. malgama e 8 Angeondas 9% 960 Grand TrunkIII pref. Nio Tinte 77— 76 en 20. Central Mining 16˙½ 167½ Loflisville 5 „ te Gaſtrand 5% 550 Southern Paeiſte Geldft lds 5 80 Slalls 0 Steels eom. Jagersfontein 905 9½ FTend.“ träge. Wiener Vörſe. Wie n, 19. April. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 666.50 666.— Oeſt. Kronenrente 95.55 Länderbank 492.70 495.50„ Papierrente Wiener Bankverein 541.50 5415 Silberrente Staatsbahn 747.— 746.2“ Ungar. Goldrente Lombarden 120.20 120.200„ Kronenrente Marknoten 117.50 117.52 Alpine Montan 748.50 Wechſel Paris 95.36 98.36] Tend.: ruhig. Wien, 19. April. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 666.— 666.500 Buſchtehrad. B. Oeſterreich⸗Ungarn 1786 1787 Oeſterr. Papierrente Bau u. Betr..⸗G.——.„Silberrente 98.60 Unionbank 596.— 595.—„ Goldreute Ungar. Kredit 816.— 821.— Ungar. Goldreute 113. Wiener Bankverein 541.— 541.— Kronenrente 92. Länderbank 405.— 501.— Wch. Frankf. viſta 117.5 Türt. Loſe 247.— 245.—„ London„ 7 Alpine 7g. 7.„ bars, Tabakaktien—.———., Amſterd.„ Nordweſtbahn———.—Rapoleoon Holzverkohlung 2680 2670] Marknoten Staatsbahn 746.20 746.70 Ultimo⸗Noten Lombarden 20.50 120.20 6. Seite⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 19. April. Ferũiner Produntenbörfe- Berlis, 19. April. Produktenbörſe. Die erneute ſtarke Ermattung der amerikaniſchen Börſen führten heute am Weizen⸗ markt zu einer weiteren Herabſetzung des Preisniveaus, zumal die Auslandsforderungen erheblich ermäßigt waren und die herr⸗ ſchende Witterung vorteilhafkt für die Entwicklung der Staaten iſt. Auch Noggen lag ſchwächer jedoch trat zu den niedrigen Preiſen mehrfach Deckungsbegehr hervor. Hafer konnte ſich ebenfalls der ſchwachen Stimmung nicht entziehen. Mais und Rüböl hatten rußhigen Verkehr. Wetter: regendrohend. Meslin, 19. April.(Telegramm. roduktenbörſe. Meiſe in Marl b 190 15 fre Verlin 1255 Kaſſe. 129 18. 159. 18. 19. Weizen per Mai 22250 220.50 Mals per Ma!.— 5„ Juli 2183.50 217.50„ Julie.. „Sept. 204.50 202.75 5——— 1* 17 Roggen per Mat 156 50 158.25 Rüböl per April—.——.— 0 Aan 162.25 161.50„ Mai 57.80 57.80 „Sepf. 161.75 161.25„ Okt.—.— 55.70 Hafer per Mai 156.— 155.50 Spiritus 70er loco—.——.— „Juli 1861.25 160.25 Weizenmehl 29.75 29 75 ——— Roggenmehl 20.70 20.60 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt. 19. April. Getreide narkt.(Telegramm.) 18. 19. 55 per 30 kg ver 50 lg Weizen per April 12 34—— flau 1236—— ſtetig mat 1236- 12 36—— , 10 68—— Roggen per Abril———— matt——— ſtetig dDai——————— 822—— Hafer per 5 684— xuhig——— ſtetig 188 L0. 6 62—— Mais per Mai 5 82—— willig 583—— ſtetig „Jult 620ͤ— 8 Kohlraps Augu 1365—— träge 13 50—— luhig Liverpooler Börſe. Liverpzen, 19. April.(Anfangsturſe.) 18. 19. Weizen per Mai 77%/ willig 7175/ fletig 5 Juli 777 78 776“J. Mais ver Par;— träge— teöge per Juli—— Frenkfurter Effektenbörſe. [Privaltelegramm des Gen al⸗Anzeigers.) FSrankfurt, 19. April. Fondsbörſe. Die Geſchäftsbewe⸗ gung an der heutigen Börſe hat an Umfang weſentlich eingebüßt, Abgleich einige Spezialwerte eine beſſere Haltung bekundeten. Sbwobl man die Lage der Ausſperrungen im Baugewerbe als Richt beſonders ernſt anſieht, ſo hat doch immerhin eine Schädi⸗ gung der in Frage kommenden Induſtriezweige Platz gegriffen, Bes ſich beſonders bei den in Betracht kommenden Werten zeigt. W die einzelnen Märkte anhetrifft, ſo zeigten zunächſt Bank⸗ ktien ſchwächere Haltung. Diskonto⸗Kommandit und Dresdner Bank gedrückt, öſterreichiſche Banken beſſer gehalten, beſonders Iſterreichiſche Länderbank, welche im Kurſe um 1½ Prozent an⸗ zog, Mittelbanßen behauptet. Was den Bahnenmarkt anbetrifft, ſo iſt weitere ſchwache Haltung in amerikaniſchen Bahnenwerten zu beohachten, Lombarden und Staatsbahnen behauptet. Schiff⸗ fahrisaktien etwas pernachläſſigt. Was den Induſtriemarkt an⸗ betrifſt. ſo entwickelte hier die Spelufation eine größere Geſchäfts⸗ bätigkeit. Von elektriſchen Werten zeigte ſich für Schuckert und Siemens u. Halske weiteres Intereſſe. Von Kaſſainduſtriewerten ſind chemiſche Anilin feſt. Auch einzelne Werte von Maſchinen⸗ 556 fanden Beachtung. Auf dem Montanmarkte iſt abge⸗ chwächte Tendenz vorherrſchend. Auf dem Rentenmarkte war für heimiſche Anleihen beſſere Tendenz zu erkennen, von ausländiſchen Ruſſen ruhiger, Portugieſen gefragter und feſt, Italiener weiter anziehend, für Spanier war ebenfalls Nachfrage vorhanden, be⸗ ſonders für kleine Stücke, Türkenloſe abgeſchwächt. Im weiteren Verlaufe war eine beſſere Belebung des Ge⸗ ſchäfts zu bemerken, was auf das weitere Anziehen der elektriſchen Werte zurückzuführen iſt. Bochumer konnten ſich weſentlich er⸗ holen. An der Nachbörſe war bei angeregtem Geſchäft eine weitere Belebung zu bemerken. Es notierten: Kredit 208,90, Diskonto 18750 à 30, Dresdner 158,25, Staatsbahn 159,70, Lombarden 2140, Baltimore und Ohio 111, Norddeutſcher Llopd 104, Bochumer 236,60 4 238. Bezugsrecht auf Barmer Bank⸗Vereins⸗ Altten 095 Prozent bz. G. Privatdiskont 3¼ Prozent. Telegramme der Continenlal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. 93 5 Wechſel. — 9 18. 19. 18. 19. Amſterdam kurz 169.05 169.22J Check Paris 81.175 81 175 ————„ 80983.9250 Paxts kur 81 15 81.128 en„ 80.60 80.60 Schweitz. Plätze„ 81 095 81 00 Uheck London 20.497 20.497 Wien 85.025 85.975 eonden 20.457 20.46 ⁴Napoleonsd'or 16 25 16.24 5 lang——[Frivo disfonto 31%. 38½ 5 Staatspapiere. A. Deutſche. 16 18. 18 18 Aeberiſch. Reichsanl. 102.25 102.25] Mh. Stadt⸗A. 1208 100.50—.— 8 Ro„ 1909—.——.— 98 25 93.40%„ 1905———.— 1100———ſ6. Ausländiſche. „ 84.95 84.8505 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.——.— 3% br. But. St.-Anl. 102.25 102.2505.J. Ghineſen 1808 102.90 108.— da, do. 1900—. 1%„„ 1898 99 95 99.90 8 93.40 93.250% Japaner 98.40 98 50 „ 1909———.[Mexikaner äuß. 88/90 101.15 101.30 84.75 84 653 Merikaner innere 69.80 69.65 Abadſſche St.A. 19—.— 101.. Bulgaren 101.10 101.10 „ 1908/09 101.95 101.958 ¼ italten. Rente 105.— 105.30 8 bad. SO. 96 70 96.70f1½ Oeſt. Silberrente 98 60 98 60 „ 9405 94.—4½„Pavpierrent.——.— 3 1000 98.20 93.200Oeſterr. Goldreute 100 20 100.15 8 1004 98 50 88.45 Portug. Serie 65.10 65.60 88 1907 93.15 98.206„„ III 66.50 66.90 .1918 102.60 101 754½% neue Ruſſen 1995 100 50 100.30 1918 102.80 103.10% Ruſſen von 1880 91.30 91.50 8% de. M. 98.10 96.104 ſpan. ausl. Rente 4 d. G dl. 83.70 88 704 Türken von 1908 4 Pfälz 4 5 3 4 83.75 95.— 95.65 92.70 88.60 94.80 95.60 92.70 Pfälz. GB. Prior. 101.50 101,50%%„ unif. „„„„ 32 70 99.90% Unger. Goldrente en von 1903 101.50 101.50%„ Kronenrente 81 60 81.400Berzinaliche Loſe. en 84 15 84.158 Oeſterreichiſchel880 174.40 178.80 M. Stodt⸗A. 100—.——.—Türkiſche 180.40 179.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗. Bad. Zuckerfabrit 191.— 193.700 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 126.— 126.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 96.40 95.50,Kunſtſeidenfabr. Frkf. 167.50 168.25 Eichbaum Mannbeim 115.50 115.50lCederwerk. St. Ingbert 66.— 66.— Mh. Aktien⸗Brauerei 135— 135,— Spicharz Lederwerke 112.—112— Parkakt. Zweibrücken 90,50 0 500Ludwigsh. Walzmühle 165.50 165,50 Weltzz. Sonne, Speyer 90.— 90—Adlerfahrradw. Kleyer 387— 885.— Cementwerk Heidelbg. 140 50 141.— Cementfabr. Karlſtadt 122.20 124.— Badiſche Anilinfabrik 472 50 474 Maſchinenfbr. Hilpert 83.— 84 80 Maſchinenfb. Badenia 201 50 201 50 Dürrkopp„„ Ch. Fabrik Griesheim 262.50 260 100 Maſchinenf. Gritzner 240.— 240.50 Farbwerke Höchſt 464.75 465.— Ver. chem. Fabrik Mh. 327.50 327. Chem. Werle Albert 481.25 488.— Südd. Drahtind. Peh. 167.138.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 214. 214.— Acc. Böſe, Berlin 19.— 19.— Maſch.„Armatf. Klein 112,— 112.— Pf. Rähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 140.— 139.50 Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 39 70 39.— Schnellpreſſenf. Frkth. 215.— 215.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 267.50 266 80] Ver.deutſcher Oelfabr. 149.50 149.75 Lahmeyer 113— 114.50 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 156.80 155.50 Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 139.70 139.70 Rheiniſche 135.50 135.— Sismens& Halske 245.10 246.— 'wollſp. Lamperts m. 55.— 55.— fammgarn Kaiſersl. 196.— 199.60 Gumi Peter 834. 334. Zellſtoffabr. Waldhof 270.— 268.90 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 23750 236.“7] Harpener Bergbau 197 70197.25 Buderns Coneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg 210.50 210.70 Eſchweiler Bergw. 200.15 200.50 Friedrichshütte Bergb. 136 50 136 50 Gelſenkirchner 207.10 207.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 122 10 122.10 Hamburger Packet 141.90 141.50 Norddeutſcher LHloyd 104.25 103 90 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 159.90 159 70 Oeſt. Südbahn Lomb. 21.50 21.40 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen 100.—[eo Preuß. Pfandb.⸗ 100.50] Bank unk. 1919 205 400, 1910 104.— 100—t% Pr. Pfdb. unt. 15 99. 4% Bf. OypA. Pfdb. 100.10 100.10 190% 385 100 25 i 92.90/ ½%„„„„ 1 94ů40 31½ e% Pr. Bod.⸗Fr. 9120ʃ1½ 12 91.50 4% Etr, Bd, Pfd. v9o 4%„ 3 0 109.80 109.30Kaliw. Weſterregeln 228.—222.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 94.35 94.— Zhönix 222 20 221.40 Vr.Königs⸗ u. Zaur ah. 178 40178 30 Gewerkſch. Roßleben 10 400 10 400 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 139.— 139 50 Baltimore und Ohio 111.50 111 20 —.——.— 4e% Frl. Hyv.⸗Pfdr⸗ 109.— 4% F. K. V. Pfpbr.0, 190 50 91.20 5 99.70 99 7051ſ Pr.Pfobr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b 0⸗!ͤ—k 99 700½ Pr.Rföbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 98— baſ, Rö. H. B. fb. 9 100.— 10 99 70 99.70 99 70 unk. 10 „Pfpbr.0g Unk. 12 „Pfdbr. v. 86 89 d. 94 Pfd. 306 „ Com.⸗Obl. v. 1, unk. 10 100 40 „ Com.⸗Ool, v. 87/01 „Com.⸗Obl. v. 96/06 4% Pr. Pfdb. unk. 09 17 99.80 99 801%„ 100.— 40% 90.900% 90.904 * , 0„ 100— 91.— 0 90.90„1919 101 20 verſchied. 100,400 ½„„ 1914 1½% h..⸗B..O %%R. W. B. C. B. 10 leſ Pf. B. Pr.⸗Obl. 44/0 Pf. 2 Pr.⸗O. 14½ Ft al.ſttl.g..B. ) 48„ 14 99.70 99 80ſ„ꝗ zund. Verſ B. A, Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 185.— 135.— Oeſterz.⸗Ung Baul 116 80 116.80J Oeſt. Länderb uk 175.20 17470„ Kredit⸗Anſtall 114—114.—Pfälziſche Bauk 183 40 138.200 Pfälz. Hyp.⸗Bank 250 60 249.75 Preuß. Hypotheknb. 155 69155.— Deutſche Reichsbk. 107 50 107.600 Nbein, Kreditbank 188 20 187 50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 159.50 158 50] Zchaaffb. Bankver. 211.— 211—][ Südd. Bank Ahm. 167 80 167.50] Piener Baukver. 123.30 123.[Südd. Diskont 117.75 117.75 zank Ottomane 143— 143.— Fraukfurt a,., 19. April. Kreditaktien 208.90, Dis anto⸗ Commandit 187 50, Darm laster 133.—, Dresdner Zanl 158 25 Hau dalsgeſellſchaft 174.25 Deu ſche Bank 24980 Stastababn 159.70 Smbarden 21.40, Bochumer 236.60, elſenlischen 207.— Lanrabüite 178.—, Ungarn 95.70. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. kreditaktien 208 90, Disconto⸗Commandu 187.40 Staatsbahn 159.90, Lombarden 21.40. Aberſ eeilche Schiffahrts⸗Gelegramme. New⸗Pork, 17. April.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) er Dampfer„Lapland“ am 9. April von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Sonthampton, 16. April.(Drahtbericht der White Star Line, Southampton.) Der Schnelldampfer„Adriatic“ am 9. April von New⸗York ab, iſt heute vormiſtag hier angekommen. New⸗Nork, 16. Apcil.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Pork“ am 9. April von Southampton ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheins Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Ab Bremerhaven vom 17. April bis 23 April 1910:„Kron⸗ prinz Wilhelm“ am 19. April nach New⸗York über Southampton⸗ Chervbourg,„Main“ am 21. April nach Philadelphia und Baltimore, „Vork“ am 21. April nach Oſtaſten.„Bremen“ am 23. April nach New⸗York direkt,„Würzburg“ am 23. April nach Braſilien,„Heſſen“ am 23. April nach Auſtralien. Rx 1* 2* 92 20 92 20 57%½ 92.80 99 25 92.30 99 25 Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Darmſtäber Bauk Dentſche Bank Dautſchafiat. Bank D. Effekten⸗Bank Diseonto⸗Comm. Dresdener Ban! Jrankf. Hyv.⸗Ban! Irkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank 127.60 127.90 124.125.25 209.— 208.90 101.30 101.40 195.50 195.95 124 30 124.95 145 30 145.— 139— 139.10 198.50 199.— 140.— 139 50 118.20117.— 137 40 137.20 *** Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. D. König Albert angekommen Neapel, D. Koburg angekommen Bremerhaven, D. Königin Luiſe angek. Kolombo, D. Main angek. Bremerhaven, D. Tübingen angek. Montevideo, D. Sbambul ang. Konſtantinopel, D. Skutari abgefahren Smyrna, D. Borkum abgef. Funchal, D. George Waſhington abgef. Bremerhaven, D. Norder⸗ ney abgef. Antwerpen, D. Schleswig abgef. Neapel, D. Helgoland paſſiert Odeſſa Queſſant, D. Brandenburg Faſſiert Borkum Riff. D. Goeben angekommen Jokohama, D. Kleiſt angek. Ko⸗ lombo, D. Derfflinger angek. Aden, D. Prinzeß Alice angek. Neapel, D. Lützow angek. Bremerhaven, D. Gießen angek. Ant⸗ werpen, D. Helgoland angek. Antwerpen, D. Prinz Oskar angek. Rotterdam, D. Sepdlitz abgefahren Antwerpen, D. George Waſ⸗ hington abgef. Cherbourg, D. Barbaroſſa abgef. Newyork, D. Prinz Eitel Friedrich abgef. Gibraltar, D. König Albert abgef. Neapel, D. Norderney paſſiert Dover, D. Brandenburg paſſiert Dover. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele zramm⸗Adreſſe: Margold. 19. April 1910. Proviſtonsfreil 5 85 Ber, Käufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten ktäufer unter Vorbehalt: 6% ————— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 106 103 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 M. 370 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 58 5 Vorzugs⸗Aktien 10⁰— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141— 5 5 5 junge Aktlen 138— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 93 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 149 147 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 205 fr— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffobriken 334— Fahr Gebre,.⸗Gel., Pirmaſens 1186— Filterfabrit Enzinger, Worms 5 erbGeb— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 170— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 983fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G., München— 119zfr Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen— 129 Neckarſulmer Fahrradwerke 140— Pacific Phosphate Shares junge— 9 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 104 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 135 Rheinmühlenwerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 111— Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm— 903fr Stahlwerk Mannheim 3 118 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— 110 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Pi. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 114— Unionbrauerei Karlsruhe— 383fr Ver. Diamantminen Lüderitzbucht— 148 Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 510 Raſtatt 90— Waldhof, Bahngaſellſchaft— 10⁵ 8 Immobiltengeſellſchaft— 120 zfr Geſchäftliches. *Das große geſamte Lager der Konkursmaſſe des Zigarren⸗ und Zigaretten⸗Verſandhauſes Continental hier wurde von einem Konſortium en bloc erworben und gelangt im Kaufhaus Bogen 30, 51 und 52 zum freihändigen Verkauf. * Entkorkt behält Königl. Selters noch lange Zeit die Fähigkeit, leicht zu mouſſieven. Veranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Propinzielles und Gerichtsgeitung: Richard Schönfelder; kür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Rircher, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. B. G. Direktor: Eruſt Müller. SARG Leriin, S. 4 fiftterstr. II Wien-Paris. Ein sportliches Urteill Memel, 24. Okt. 1909. Um meinen Körper recht kräftig und widerſtandsfähig zu geſtalten, trinke ich ſchon ſeit einiger Zeit „Bioſon“. Ich habe bis jetzt 15 Pakete perbraucht und kann Ihnen mitteilen, daß bei meiner Ringer⸗Laufbahn Ihr Präpara von größtem Nutzen für mich ſein wird. Ich fühle mich auf das Bioſongetränk ſehr gekräftigt und immer friſch und tut es mir hauptſächlich beim Trainieren ausgezeichnete Dienſte, Bitte einig Gratismuſter zu ſenden, damit ich dieſe an meine Freunde ver⸗ teilen und ihnen die gute Kraftnahrung empfehlen kann. Hoch⸗ achtend! Wilhelm, Rydau, Bommels⸗Vitte 86. Unterſchrift beglaubigt! Ernſt Borchert, Notar. Bioſon iſt das beſte und billigſte Kräftigungsmittel. Paket 3 Mark ſtets friſch in ſämtlichen Apotheken. Verlangen Sie von dem Bioſonwerk, Frankfurt a. M. eine Gratisprobe und die Broſchüre. 1895 — E sset mehr „ QAuaker Oats, — 2 2 —— , weniger Fleisch. S,,.— Quałker Oats kraftigt den Körper und erhält ihn gesund, ist dabei —— biliger und Wohischmecgender als Fleisch. Ein Versuch von nur S, einer Woche wird schon den — Seveis ſiefern. 8 Cur in Pateten erhütmiep. ,,, =,, e, W 2 5 — ,,,— , ,,,,. N. 8 ————̃̃—————ñ ̃..—— 22 eeeeee eeeeeeeee, Fernſprecher: Nr. 56 und 1687 Mannheim, 19. April 1910.(Abendbſatt.) GGl; Foüſtlon-Wirteſ General⸗Aunzeiger. Aabt nichts Besseres as 1Würfel Pfg. für.-.½ Liter geuzaſe, zur augenblicklichen Bereitung delikater Bouillon. Natürcher, finor Fieiseſbrüngsschmack I81 fhr grosser Vorzug. 6989 ——— und der Schutzmarke Kreuzstern! 38. Garteubau⸗Verein Florg Uftscrankenka889 der häuslichen Dienssdolen NMnHHeixnA Beninmntmashang Manuhtim. Sleler verden Fieralt der a is det Vsssennit RUDOC ddenbz fdhge in Valheng 711.. FKelees Migiedewerſanmlung er Fechtschule, Litera C 1, 18 0 il N wW 9 4 0 N 5 n eee, bugenſichen Geerg. Versammung Vorteilhaſtes Wein Augebot we gagb a, ſeines größeren Tonwerks.⸗G., wird eine repräſentations⸗ und eventl. kautionsfähige Infolge Keller⸗Käumung offerieren wir eine größere Partie 9664 1009er Kheinheſſ. Weißwein Stechmücken od. Schnacken u. Winke zur Bekämpfung der Schnackenplage ,ſerner mit der Bitte um recht zahlreiches und pünktliches Er⸗ scheinen höflichst eingeladen. 5 Tagesordnung: Verteilung del Stecklings⸗ Beschlussfassung Über die Abnahme der Rechnung des]] à Muk. 53.— per 100 Liter franko Maunheim, Caſſe raft zerteilu 9115 5 ecklings⸗ Vorjahres. eventl. 3 Monat Accept. Näheres sub M. 736 F. M. wozu höflichſt einladet 64414 welche namentlich auch gewandt im Verkehr mit Behörden iſt, ſofort zu engagieren geſucht. 5 Mannheim, den 19. April 1910. durch Rudolf Mosse, Mannheim. Der Vorstand. Der Vorſtand. eeeee HENEEEAAA A A ee 7413 Ludwig Schöffel, Vorsitzender. Kempf— — s d inet Dampfziegelei Süddeutſchlaups iſt die B%%%%%§öͤö TT an⸗ 7 fiſe N fu 5 N ee 8 Stelle eines möglichſt mit der Branche vertrauten, tüchtigen 8 Offert. mit Angabe des ſeitherigen Lebens⸗ N 2 20 7 Ar ur,—5 ur fu F.— 1 8 laufs, Zeugnisabſchriften oder Referenzen, on 10% 40 85 72 27 U1Ef EII Exped— Nte Gehaltsanſprüche u. Beilage der Photographie ̃ en unter F. S. 4061 an Rudolf Mosse, Frank- 1 5 5 Nee Hüheung der Lohn⸗ fFurt am Main. 9676 8 8 iſten und Krankenkaffe und die Beſorgung ſouſtiger Comptoir⸗ 157 1 8 5 Manicure bege) Uehamponitren u. Aopfrasck. S erbeilen„bteg, 2u begeben. 9675 Bewerber wollen Ihre Offerten mit Zeugnisabſchriften und 2 Aungabe der Gehaltsanſprüche unter F. S. 4060 an Rudolf N Moſſe Frankfurt a. Main richten. 5 in 7 separsten Salons; nur elektrische Trocknung (Kein Gas) vom geübten Kräften aus- Seführt: auch im Weinvertreter! — Ab t kate is Mk. 10 Nummern. Abennement Karte 12.0 E E E N E E E E E N NN„„% 5 Haarbleichen it kt 5 5 Infolge des Bierkrieges iſt fleißigen, bei Haarfärben 0 Architekt, Vornehme Vermittig. ber Wirtetundſchaft betannten Herrn Gelegen⸗ mit allen bekannten Haar: im und ſelbſtändiger Künſtler, mit mit tatſächl. Beziehungen zu farben naturgetreue und Hellblond; wundervolle zeicher Erfahrung auf allen reichen bitr erl. D man 965 15 tretung leiſtungsfähigen angeſehenen 7 mustergültige Ausführung. Nüancen. e ne im gebieg. ſchnkbenfreen Grgz⸗ Weinſirma ein ſehr 9665 eeeee eee Ondulation und Gesichtsmassage. erfolgreich tatig, fucht Ver. anfe. geſ. Gate Honorierg, lukratives Einkommen Alelier für Pußflege. verbindl. zugeſ. Vorſch. aus⸗ Sonntags ununterbrochen von-—1 Uhr gebfnel. bindung mit geſchäftsgew. geſchl. Off, u. N. 1068 5 zu verſchaffen. Gefl. Angebote sub L 735 F. J. Spezialiſt in 5 Kollegen oder einer Bau⸗ Nürt n Rudolf Moſſe, Mannheim 25 „Baus] an Rudolf Moſſe, Nürnberg. a ˙ Hühneraugen⸗ H FF F. a, hlabolf Hioſſe— 3535* 9 e Se 11 exrm. Schellenber 8 Hannheim Manuheim. 9662 Flottgehendes 3678— IBeſenngung von einge⸗ 15 Ladeu⸗Geſchäft Für ein kaufmäuniſches Bureau wird ein wachſenen Nägein ꝛe. F 7, 19, Heidelbergerstr.— Telephon 891. 2293 quwelier Werkstätte Apel, O 7, 18. Heidelbergerstr. (Laden) lief. billig, solid.schön Schreib⸗ u. Papier⸗, Galan⸗ teriewaren, Spielwaren u. Rauchntenſilien ſof. zu ver⸗ kauf. Zur Uebernahme ſind Lehrling 7 Komme auf Wunſch ins Haus. Auguſt Janning⸗ Juwelen-u. Goldtarbeiten ſed.Art] 6000 Mark erforderlich. mit guten Zeugniſſen, guter Schulbildung und ſchöner Vübneraug m⸗Srergtee Ankauf, Bierpressionen rpariert Tel. 1571 Theodor Hess Q,b. 45. Sitzung der Kreisuerſammlung. Kreisarmenkinderpflege. Ohne Debatte wird folgender Antrag einſtimmig angenom⸗ men:„Wir beantragen: die hohe Kreisverſammlung wolle: 1. für den Betrieb des Kreiserziehungshauſes Ladenburg im Jahre 1910 einen Zuſchuß von M. 20 000 genehmigen; 2. für die An⸗ lage der Entwäſſerung des Erweiterungsbaues des Kreiserzish⸗ ungshauſes— vorbehaltlich des ſpäteren Rückerſatzes des Koſten⸗ anteils der Stadtgemeinde Ladenburg— einen Kredit von 844 Mark bewilligen.“ Tuberkuloſe⸗Bekämpfung. Hierzu liegt folgender Antrag vor: Wir ſtellen den Antrag, für das Jahr 1910 1. zur Unterſtützung der Tuberkuloſeausſchüſſe des Kreiſes M. 2000, 2. zur teilweiſen Beſtreitung der Koſten für Kurbehandlung von minderbemittelten Kreisangehörigen in der Lungenheilſtätte Stammberg bei Schriesheim M. 1500, zuſ. M. 3500 zu genehmigen.“ Einſtimmig angenommen. Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung des Kreiſes, Kranken⸗, Juvaliditäts⸗ und Altersverſicherung der Kreisbedienſteten, Al⸗ ters⸗ und Hinterbliebenenverſorgung der Kreisſtraßen⸗ und Kreiswegwärter und Unterſtützung von Kreisbedienſteten in Krankheitsfällen. Folgender Antrag wird ohne Debatte einſtimmig angenom⸗ men:„Wir beantragen zum Zwecke der Bewilligung von Ruhe⸗ gehalten, Witwen⸗ und Waiſengeldern, ſowie von Unterſtützungen an die Straßenwärter und deren Hinterbliebene den Betrag von M. 2500 in den Kreisvoranſchlag einzuſtellen.“ Kreisſtraßen und Kreiswege. Bezirkstierarzt Ulm beſchwert ſich darüber, daß die Pfla⸗ ſterung der Käfertalerſtraße immer noch nicht vollſtändig voll⸗ zogen iſt. 1908 ſollte das letzte Stück hergeſtellt ſein. Jetzt ſſchreibe man 1910 und es ſei immer noch nicht ſo weit. Redner tritt dann warm für die Verbeſſerung der Bezüge der Kreisſtraßen⸗ und Kreiswegwärter mit Rückſicht auf die teuren Zeitperhältniſſe ein. Die Eingabe dieſer Leute an die Regierung ſei durchaus gerecht⸗ fertigt, denn ihnen ſei in der Hauptſache der gute Zuſtand un⸗ ſerer Landſtraßen zu verdanken. Die Kreisverſammlung ſollte die Eingabe unterſtützen. Kreisausſchußvorſitzender König ſagt wohlwollende Prüfung der Angelegenheit zu. Er möchte gleichzeitig darauf aufmerkſam niachen, daß die Straßenwärter des Kreiſes Mannheim weit höhere Bezüge hätten, als die Kollegen der Nachbarkreiſe. Bürgermeiſter Ritter ſtellt feſt, daß die Käfertalerſtraße in die Fürſorge der Stadt übergehen wird. In der darauffolgenden Abſtimmung wird folgender An⸗ trag des Kreisausſchuſſes einſtimmig angenommen:„Wie bean⸗ tragen, zur Beſtreitung des Aufwandes für die Kreisſtraßen und Kreiswege im Jahre 1910 in den Kreisvoranſchlag aufzunehmen: In Einnahme M. 68 660; in Ausgabe M. 184 431.16.“ Verbeſcheidung der Kreisrechnungen und der einzelnen Jonds⸗ rechnungen für 1909. Kaufmann Bläß⸗Ladenburg bemängelt bei der Erſtattung des Reviſionsberichts, daß die Auszahlung der Löhne an die Straßenhilfsarbeiter zu ſpät erfolgt. Die Leute mußten oft bis zu 4 Wochen warten. Man ſollte die Lohnzahlung wenigſtens alle 14 Tage vornahmen. Baurat Baum⸗Heidelberg bemerkt, die Leute ſollten ſich an die Straßenmeiſter wenden. Sie be⸗ kämen dann ühren Lohn ſofort. Die Rechnungen werden hierauf verbeſchieden Tausch, Verkaul. 0 Offert. unt. V. 744 E. M. an Rud. Moſſe, Mannheim. 9678 E Kreisvoranſchlag für 1910. Ohne Debatte wird folgender Antrag einſtimmig ange⸗ nommen:„Wir ſtellen den Antrag: 1. Den vorgelegten Kreis⸗ voxanſchlag für 1910 und 2. zur Aufbringung des ungedeckten Aufwandes von M. 363 668 die Erhebung einer Kreisumlage von 1,3 Pfg. pro M. 100 Kreisſteuerwert bezw. ⸗Anſchlag zu ge⸗ nehmigen.“ Wahlen. Anſtelle des verſtorbenen Stabhaliers Heß wird Bürger⸗ meiſter Din g⸗Edingen zum Vertreter der Unternehmer von land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betrieben zur Genoſſen⸗ ſchaftsverſammlung der badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft für die Reſtamts⸗ zeit(1912) per Akklamation gewählt. In die Rechnungs⸗ prüfungskommiſſion werden wiedergewählt Zeichner Joſ⸗ Amann⸗Mannheim und Kaufmann Michael Bläß⸗Ladenburg und zum Erſatzmann Kaufmann Rudolf Kramer. Zu Begirksräten werden gewählt: Im Amtsbezirk Manncheim: 1. Auguft Denzel, Stadtrat, 2. Friedrich Rippert, Privatmann, 3. Sigismund Nettel, Eiſenbahndirektor, 4. Auguſtin Bender, Fabrikamt, 5. Joſef Battenſtein, Architekt, 6. Karl Schwei kart, Baumeiſten, 7. Louis Bender, Fabrikant, 8. Dr. Fellix mer, Rechtsanwalt, ſämtlich in Mannheim, 9. Johann Schaaf VI, Stadtrat in Mannheim⸗Feudenheim, 10. Guſt. Laumanm, Bürger⸗ meiſter in Necharhauſen, 11. Georg Büler, Bürgermeiſter in Ilves⸗ heim, 12. Johann Schäfer, Gemeinderat in Seckenheim⸗Rheinau. Im Amtsbezirk Weinhheim: 1. Jakob Ehret II, Kaufmann, 2. Heinrich Kleh, Fabrikant, 3. Philipp Zinkgräf, Bankdirektor, 4. Philipp Leinenkugel, Fabrikant, 5. Friedrich Pfrang, Landwirt, 6. Friedrich Reiboldt, Baumeiſter, 7. Jakob Feuerſtein, Architekt, 8. Carl Bucher, Bankier und Weinhändler, 9. Guſtav Wilhelm Dell, Buchhändler, ſämtlich in Weinheim. Im Amtsbezirk Schwetzingen: 1. Ernſt Ihm, Hotelier, 2. Johann Georg Ueltz⸗ Höffer, Malzfabrikant, 3. Eduard Eberhard, Korbfabrizant, ſämtlich in Schwetzingen, 4. Nikolaus Auer, Buchbindermeiſter, 5. Auguſt Fuchs, Privafier, 6. Philipp Guſtachi, Schloſſermeiſter, ſäum tlich in Hockenheim, 7. Wilhelm Rohr, Holzhändler und Landwirt, 8. Peten Lindner, Landwirt, 9. Eduard Merkel, Gemeinderat und Ziegeleibeſitzer, ſämtlich in Brühl, 10. Jakob Roth, Landwirt, 11. Jofef Michgel Claus, Kaufmann, 12. Jafob Adolf, Gemeinderat und Landwirt, ſämtlich in Reilingen. Aenderung der Kreiswahlbezirkseinteilung und des Wahlorts für den II. Wahlbezirk(Feu denheim) des Amtsbezirks Mannheim. Hierzu liegt folgender Antrag vor, der ohne weiteres eimſtim⸗ mige Annahme findet:„Der Kreisausſchuß ſtellt den Antvag: Die hohe Kreisverſammbung wolle genehmigen, daß bei künftigen Kreis⸗ wahben 1. Jeudenheim mit dem Wahlbezirk I.(Stadt Mannheim) des Amtsbezirks Mannheim wählt, 2. Seckenheim der Wahlort für den II. Wahlbezirk des Amtsbetzirks Mannheim iſt.“ Damit iſt bereits um ½12 Uhr die Tagesordnung erſchöpft, ſodaß der Kreishauptmann, Geh. Regierungsrat Dr. Elem m, die Sitzung mit den üblichen Dankeswortem ſchließen kann. Ghe die Verſammlung den Saal verläßt, bewundert ſie noch die künſtliche Beleuchtung, die Bürgermeiſter Ritter auf Wunſch eimſchalten läßt. Bürgermeiſter Ritter übermimmt danm auch die Führung durch die anderen Säle. * Ernannt wurden die Gerichtsaſſeſſoren Karl Lehmann aus Oberharmersbach, Dr. Wilhelm Herth aus Buchen und Emil Baumgartner aus Hänner gu Amtsrichtern und zwar Ley⸗ ürtenm in Bruchfal, Herth in Eppingen und Vaumgartner in Stockach. * Verſetzt wurde Amtsrichter Wilhelm Traumann Bruchſal in gleicher Gigenſchaft nach HWarlsruße. Handſchrift geſucht. vedition des Blattes. Seckenheimerſtr. 29. (Halteſielle der Straßenbahn) Offerten unter Nr. 7381 an die *Voerein für Ferfentofoften, Im der kitrglich ſtaubgehabken 27. ordentlichen Generalvexrſammpung leitete an Stelle des im Januar ſo raſch aus dem Leben geſchiedewen 1. Vorſitzenden, des Herrn Stadtrats Emil Magenau, Herr Sta lrat Or⸗ Sickinger die Geſchäfte. Er widmebe dem He gangenen warme, tiefempfundene Worte des Dankes und der Anerkennung für deſſen verdienſtvolles, ſelbſtloſes Wirken und förderndes Stre⸗ ben im Indereſſe des Vereins und ſeiner mem ifpeundlichen vielerorts, ſo, Der Jaßhwves⸗ Fürſorge des aum Vorfaßhre⸗ 342 waren in 12 Ganzkolonien im Odenwald, 600 in Spieltolo⸗ nien in Mannheims Umgebung, 123 in den Solbädern Rappenau und Dürkheim, 50 im hieſigen Luft⸗ und Sonnenbad des Natur⸗ heilvereins untergebracht. Der Auſfwand ur betrug 21 522.92 Mark. Dank reicher Zuwendungen f ſeitens den Stadtgemeimde und edeldenkender Mitbürger und Mithürgerinnen kounte dieſe Summe gedeckt werden. Ziele. Das Andenken Emil Magenaus bverde wie auch hier ſtets in hohen Ehren gehalten werden. bericht konnte von nur guten Erfolgen melden. Die⸗ Veweins genoſſen zuſammen 1085 Kinder gegen 972 Es wurde die Entſendung für 1910 im letztjah⸗ rigen Rahmen unter Verwehrung der Mädche wſ pli enl⸗ kolonien um 2 beſchloſſen.— Die Erneuerungswahlen ließen die bewährten Männer und Frauen an ihrem Platze. Für Herrn „[Magenau wurde Herr Stadtrat 2öwenhaupt, als Vertreter bvon Waldhof Herr Poſtſekretär Hofheintz in den Vorſtand ge⸗ wählt. Gemäß einer vorgenommenen Statutenünderung ſoird dieſer in Zukunft jeweils aus etwa einem Drittel Damen beſtehen Durch einen Zuſatz zu§ 1 iſt nun auch für den Vewein die Be⸗ legungsmöglichkeit des in Neckargemümd zu erbauenden Erhplungs⸗ heims der Stadtgemeinde geſchaffen. Die Vorſtandswahlen in der ſich an die Generalverſammlung ſchließenden Sitzung ergaben eim⸗ ſtimmig die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickingen als., Medi⸗ zinalrat Dr. Lindmann als 2. Vorſitzenden. Hoffen wir, daß dem Vereine auch in Zukunft ſeine langbewährten Gönner und Freunde treu bleiben und ihm jährlich neue erwachſen! Es iſt dies ſehr mötig, da die ſtets wachſende Schülerzahb der Volksſchule auch ſtets wachſende Summen verlangt, wenn in der Entſendung bedüürftiger Kinder nur prozentual gleicher Schritt gehalten werden ſoll. Beitrittserklärungen(Mindeſtbeitrag(M. 3) können jederzeit beim Vorſitzenden eingereicht werden. Allen denen aber, die die ſchöne Sache der Ferienkolonien bis jetzt irgendwie underſtützten, ſei im Namen der Schützlinge, die num ſchon nach Tauſenden gahlen, innigſter Dank geſagt. Aus dem Großherzogtum. ch Seckenheim, 19. April. Die irdiſche Hülle des ſo ſchnell aus dem Leben geſchiedenen Heintich Mendel wurde heute mach⸗ mittag zur letzten Ruhe beſtattet. Wie ſehr der Verſtorbene in der Gemeinde beliebt und geachtet war, bewies die große Betei⸗ ligung am Leichenbegängnis. Der Militärverein, deſſen Vorſtand der Verblichene lange Jahre war und zu deſſen Vopſtandsmitglie⸗ dern er bis zu ſeinem Tode zählte, gab in ſtat Zalhl ſeinem treuen und bewährten Mitgliede mit umflorter Fahne das letzte Geleite und legte am Grabe hrenden Worten den verdienten Lorbeer nieder. Auch der Geſangverein Liederkranz, deſſen Vor⸗ ſtandsmitglied der Verſtorbene war, ehrte ſein Mitglied durch voll⸗ zählige Beteiligung am letzten Geleite und legte ebenfalls unter ehrendem Nachruf einen Kranz an ſeinem Grabe mieder. Heinnich Mendel war eine lebensfrohe und heitere Natur; ſeiner Leutſelig keit und Schaffensfreude verdankt der Verblichene verſchiedene Ehrenſtellen in hieſigen Vereinen. Milttär⸗ und Geſangverein verlieren in dem Dahingeſchiedenen einen eifrigen Förderer ührer Intereſſen ud ein jederzeit hilfbereites Mitglied. Heinrich Mendel tat nur ein Alter von 53 Jahren erreicht; eine ernſte Kianüßeit in führte im wenigen Tagen ſeinen TDod herbei. Er vuhe in Frteden! 8. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, den 19. April 1910 Bekanntmachung. 0 Sountag, den 17. April 1910 tritt der Sommer⸗ fahrplan der ſtädtiſchen Straßenbahn Mannheim⸗ Ludwigshafen in Kraft. Die Wagen verkehren hiernach auf den einzelnen Linien wie folgt: a) CLinie 1. (Rundbahn⸗Nordſchleife. Hinfahrt.) Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof an Sonn⸗ und l Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagen⸗ halle über Friedrichsring an Sonn⸗ und CVVVVVVVVVTVVVVVT 5 Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof zum Haupt⸗ bahnhof an Sonn⸗ und Werktagen. 110„ abds. Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof über Planken⸗ Luiſenring zur Wagenhalle„ 1210 Uhr nachts 5) Linie 2. (Rundbahn⸗Nordſchleife. Rückfahrt.) Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof an Sonn⸗ und eee Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagen⸗ 955 über Luiſenring an Sonn⸗ u. Werk⸗ ))))))))))VG)GVTV..Vĩ Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof zum Haupt⸗ bahnhof an Werktagen 11 Uhr abds. 5 Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof über Friedrichs⸗ ring zur Wagenhalle an Werktagen CCVVVVVVVVTT 7 u a und b. An Werktagen folgen ſich die Wagen von 60 bezw. 6 Uhr bis 6˙ Uhr bezw. 62ñ Uhr morgens und von 10% bezw. 10e Uhr abends bis Schluß in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 60 bezw. 605 bis 68 bezw. 652 Uhr morgens in Abſtänden von 10 Min. n der übrigen Zeit alle 5 Minuten. 600 Uhr morg. 5¹ 6e3ẽ Uhr morg. 5 0 e) Linie 3. (Mannheim Waldhof—Sudwigshafen—Anilinfabrik— Frieſen⸗ heim.) Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Frieſen⸗ heim an Werktagen 50 Uhr morg. CUCVCVVVVVVVVVVVVVTVTTVVVTVTTTTTTV((((( Erſte ab Friedrichsbrücke nach Waldhof JVJVJVJJJJJ%%%%%/ ĩĩ ͤ ͤ ĩ ĩ CCCVCCVTVTTTFFTfTTTTTJTTTTTTJT((((TWwVVTVTVVTVVbVUUUV Erſte Fahrt ab Frieſenheim nach Waldhof e J Erſte Fahrt ab Waldhof nach Frieſenheim TTTwwwrg. VVVCCCCJVVVV Letzte Fahrt ab Waldhof nach Frieſenheim an Sonn⸗ und Werktagen 1 Vorletzte Fahrt ab Waldhof nach Anilinfabri in Werktagen ountagen Vorletzte Fahrt ab Waldhof nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen 11˙86„ Borletzte Fahrt ab Elektr.⸗Werk nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ u. Werktagen Letzte Fahrt ab Waldhof nach Friedrichsbrücke doun und Werktagen in„„ Letzte Fahrt ab Frieſenheim nach Waldhof an Sonn⸗ und Werktagen 11“„ abds. Vorletzte Fahrt ab Frieſenheim nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen 11“„„ Letzte Fahrt ab Frieſenheim nach Friedrichs⸗ rücke an Sonn⸗ und Werktagen 12e7 Uhr nachts Vorletzte Fahrt ab Anilinfabrik nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen. 12s„„ Letzte Fahrt ab Anilinfabrik nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen 12.„ 7 Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke⸗Anilinfabrik folgen ſich die Wagen von'8 Uhr morgens an Werktagen bezw. 6es Uhr morgens an Sonntagen bis 91 Uhr abends an Werktagen bezw.“8 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friebrichsbrücke—Elektrizitütswerk folgen ſich die Wagen von 5˙8 Uhr morgens bis gee Uhr abends an Werktagen bezw. von!“ Uhr morgens bis 1000 Ahr abends an Sountagen in Aßbſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Elektrizitätswerk.—Diffeneſtraße folgen ſich die 8 5 von 556s Uhr morgens bis 8˙ Uhr abends an Werktagen bezw. von 9“ Uhr morgens bis 8˙: Uhr abends, an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Diffenéſtraße—Waldhof folgen ſich die Wagen von“è bis 755 morgens, von 11“ bis 15 mittags und von 5˙ bis 758 Uhr abends an Werktagen bezw. von 9i6 Uhr morgens bis 90“ Uhr abends an Sonntagen in Ab⸗ ſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Anilinſabrik—Frieſenheim folgen ſich die Wagen von 5˙ Uhr morgens bis%e Uhr abends an Werktagen bezw. von 5˙ Uhr morgens bis 1056 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Frieſenheim und von da zurück nach der Wagenhalle in Mannheim, über Breiteſtraße 0* 7 nachts Paradeplatz J mmeußt ibdz Jauptbahnhof Ludwigshafen an und ab. 11“„ rr, ili„„ Frieſenheiman 5 12Knachts zurück: CCCCCC 127 Uhr nachts (!!„ Hauptbahnhof Ludwigshafen ab Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Anilinfabrik und von da zurück nach der Wagenhalle in Mannheim über Breiteſtraße aradeplatz ab tmaührnchts ptbahnhof Ludwigshafen an und ab. 12„„ CCCCCCCVVVVVVV zurück: infabeir aß 1282 Uhr nachts Hauptbahnhof Ludwigshafen ab 12½„ 5 Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Waldhof und von da zurück zur Wagenhalle in Mannheim Paradeplatz alhhhk 1200 Uhr nachts ee,, 30 d) Linie 4. (Hauptbahnhof Mannheim—Hauptbahnhof Ludwigshafen) Die Wagen folgen ſich an Werktagen in Abſtänden von 10 Minuten, an 1 von 9 Uhr morgens bis Schluß in Abftänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. e) Linie 5. (Waldpark Neckarau— Weinheimer Bahnhof— Küferthal.) Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Käferthal an Wertaggen d urmorg an Sonntagen 6 Erſte Fahrt ab Friedrichsbrücke nach Waldpark Ant Werktagekk an Sonntagen Erſte Fahrt ab Käferthal nach an Weiltagen an Söuntaßekkk Erſte Fahrt ab Waldpark nach Käferthal git Weffrft 5. Uhr morg. 383 6 Waldpark 31 2 106 70 6 1* 5 11 6 10 + Letzte Fahrt ab Waldpark nach Käferthal abds. ao/ Vorletzte Fahrt ab Waldpark nach der Fried⸗ richsbrücke an Werktagen n,, 7 17 Letzte Fahrt ab Waldpark nach der Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen 12„ nachts Letzte Fahrt ab Käferthal nach Waldpark id/ Vorletzte Fahrt ab Käferthal nach der Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen.. 11%„„ — Letzte Fahrt ab Käferthal nach der Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen 12„ Anachts Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke—Käferthal folgen ſich die Wagen: An Werktagen bis 668s Uhr morgens und von 81 Uhr bis 1118 Uhr vorm. ſowie von 8˙8 Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonntagen von 6˙86 Uhr bis“8 Uhr morgens und von 10“è“ Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke— Waldpark Neckarau folgen ſich die Wagen an Werktagen von““ Uhr bis 628 Uhr morgens und von 85 Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonn⸗ tagen von“8 Uhr bis 70 Uhr morgens alle 10 Minuten, von da bis Schluß alle 5 Minuten. Letz ter Wagen ab Paradeplatz nach Käferthal Parabeplatz bh 125 t8 ))))))VVV Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Waldpark Neckarau Pötadeplatz t! n Firnaht Wäldpärkahden 1) Linie 6. (Schlachthof— Jungbuſchſtraße—Kammerſchleuſe.) Erſter Wagen ab Hafenſtraße nach dem Schlachthof an Sonn⸗ und Werktagen Erſter Wagen ab Schlachthof nach der Kammer⸗ ſchleuſe an Werktagen Er Sbgsse Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke zur Kam⸗ 7* %̊ Uhr morg. -5 Uhr morg. 235* + merſchleuſe über Luiſenring an Werktagen“2˙„„ Erſter Wagen ab Kammerſchleuſe nach dem Schlachthof an Werktagen 6%„ i ns Letzter Wagen ab Schlachthof nach der Kam⸗ merſchleuſe an Werktagen 7„ abds. r Letzter Wagen ab Kammerſchleuſe nach dem Schlachthof an Werktagen 755„„ Ai benkkkk Letzter Wagen ab Schlachthof nach dem Elektr.⸗ 0 Wer an iinifnsnsnsn an Sonntagen Letzter Wagen ab Elektr.⸗Werk nach Schlachthof an Werktagen 8 an Söuinsnn Letzter Wagen ab Hafenſtraße nach dem Schlacht⸗ dem 20 —— 80 7 77* 7 7 hof an Sonn⸗ und Werktagen Letzter Wagen ab Schlachthof nach der Hafen⸗ ſtraße an Sonn⸗ und Werktagen. 10„„ Letzter Wagen ab Schlachthof über Schloß⸗ Breiteſtraße zur Wagenhalle an Sonn⸗ und Weiningeffn Auf der Teilſtrecke Schlachthof⸗Jungbuſchſtraße folgen ſich die Wagen von“5 Uhr bis 7 Uhr morgens und von 85“ Uhr abends bis Schluß an Werktagen bezw. von 6˙8 Uhr bis 7* Uhr morgens und von 85˙ Uhr abends bis 0⁵⁸ der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Jungbuſchſtraße—Kammerſchleuſe folgen Werktagen in Abſtänden von 10 Minuten. g) Linie 7. (Rheinluſt— Planken— Viehhofſtraße— Neckarau) Erſte Fahrt ab Tatterſall nach Neckarau Ai Wetagenn 5˙ Uhr morg. an Sonntagen 5˙ Erſte Fahrt ab Rheinluſt nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 8 Erſte Fahrt ab Neckarau nach Rheinluſt an Werktagen FFVVVCC an Sonntagen Letzte Fahrt ab Rheinluſt nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen Rheinluſt 9⁰ Letzte Fahrt ab Neckarau nach An Sdun und Werligen„ Von 10%: Uhr abends ab Neckarau verkehren die Wagen nur noch zwiſchen Neckarau und Rheintor. 8 Vorletzte Fahrt ab Rheintor nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 1176 Uhr abds. Letzte Fahrt ab Rheintor nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 115 Uhr abds. Letzte Fahrt ab Neckarau nach dem Rheintor fnn an Sonntagernr 1 Letzte Fahrt ab Neckarau über Friedrichsring 10˙* Uhr abds. zur enhalle an Sonn⸗ und Werktagen 122“„nachts. Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof Mannheim. 525 Uhr morg. Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof Ludwigshafen 5˙8s„ morg. Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof Mannheim eeeee 11 ads Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof Ludwigshafen Webrtagens 1 abds. ne 1 alle 20 Minuten. Schluß au Sonntagen in Abſtänden von 10 Minuten, in 9 ſich die Wagen während des ganzen Tages an Sonn⸗ und Auf der Teilſtrecke Rheinluſt— Viehhofſtraße folgen ſich die Wagen von“e Uhr morgens an Werktagen bezw. 7˙ Uhr morgens an Sonntagen bis“˙ Uhr abends an Werktagen bezw. 8˙5 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden don 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Viehhofſtraße—Neckarau folgen ſich die Wagen von 616 Uhr bis 8˙8 Uhr morgens, ſowie von 1115 Uhr bis“9 Uhr mittags und von“8 Uhr bis 853 Uhr abends an Werktagen in Abſtänden von 5 Minuten in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 9˙ Uhr morg. bis 91“ Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, in der uͤbrigen Zeit alle 10 Minuten. Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Neckarau Paradeplaßz a ů᷑::::::. 12e Uhr nachts Neckarau ab über Friedrichsring zur Wagen⸗ halfſdsdsdsmm h) Linie 8. (Luitpoldhafen—Hauptbahnhof Ludwigshafen—Friedhof). Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke an Sonn⸗ ügen Erſter Wagen ab Hauptbahnhof Ludwigshafen nach Friedhoff Erſter Wagen ab Friedhof Ludwigshafen **7 51ë Uhr morg. ae,, Erſter Wagen ab Luitpoldhafen nach dem „!llll!!! 8 Letzter Wagen ab Luitpoldhafen nach dem Friezhf‚‚,d ld n Letzter Wagen ab Friedhof nach Luitpoldhafen 10?„„ Letzter Wagen ab Luitpoldhafen nach dem Hauptbanſdddd Wagen ab Hauptbahnhof nach Luitpold⸗ 15 afenn Letzter Wagen ab Luitpoldhafen zur Kaiſer⸗ Wilhelmſtrage„ von da über Breiteſtraße zur Wagenhalle. Auf der Teilſtrecke Hauptbahnhof—Friedhof folgen ſich die Wagen in der Zeit von morgens 5˙6ë Uhr bis abends 9es Uhr in Abſtänden von 10 Minuten, von da bis Schluß in Ab⸗ ſtänden von 20 Minuten. Auf der Teilſtrecke Luitpoldhafen—Bahnhof folgen ſich die Wagen von morgens 62 Uhr bis Schluß in Abſtänden von 10 Minuten. 1) Cinie 9. (Kaiſer⸗Wilhelmſtraße—Mundenheim—Rheingönheim.) Erſte Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach Mundenheim-Rheingönheim an Werk⸗ tcgen 5% Uhr morg. Ain Sduntagnenene Erſte Fahrt ab Rheingönheim an Werktagen 5˙„„ Air Söntagend Erſte Fahrt ab Mundenheim an Werktagen 51„„ an Sbunitagennn. 8 Vorletzte Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach Rheingönheim an Werktagen. 10˙e Uhr abds. an Sonntagen 210 Vorletzte Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach Mundenheim an Werktagen aen enn Vorletzte Fahrt ab Mundenheim an Werk⸗ tagen 2J Vorletzte Fahrt ab Rheingönheim an Sonn⸗ u: Werttägeffnn Letzte Fahrt ab Mundenheim an Sonn⸗ u. Weiggnnsss Letzte Fahrt ab Rheingönheim an Sonn⸗ u. Werktagen1ns1nͤ 5 Auf der Teilſtrecke Kaiſer⸗Wilhelmſtraße—Mundenheim folgen ſich die Wagen: an Werktagen von 55“ Uhr bis 7“ Uhr morgens ſowie von 111 Uhr bis 15 Uhr mittags und von 5˙ Uhr, an Samstagen von 4 Uhr, bis 72 Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit bis 91 Uhr abends alle 10 Minuten und von da bis Schluß alle 20 Minuten. An Sonntagen von 1022 Uhr morgens bis 9ie Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, von 62˙ꝛ Uhr bis 10˙ Uhr morgens und von 9˙ Uhr abends bis Schluß in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Auf der Teilſtrecke Mundenheim—Rheingönheim folgen ſich die Wagen an Werktagen von 5˙ Uhr bis 8er Ühr morgens, ſowie von 11 Uhr bis 2% Uhr mittags und von 5, Uhr, an Samstagen von 4“ Uhr, bis 7“ Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit An Sonntagen von 10, Uhr morgens bis 10˙ Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Letzter Wagen nach Mundenheim bezw. Rheingönheim und umgekehrt Hauptbahnhof Ludwigshafen ab 1125 Uhr abds. Kaiſer⸗Wilheimſtraße 4933„ anſchließend an den Spätwagen von Mann⸗ heim(11 Uhr abends ab Paradeplatz.) Rheingönheimasamhh 126„ nachts ur Kaiſer⸗Wilhelmſtraße und von da zur Wagenhalle in annheim. K) Linie 10. (Gammerſchleuſe—Frieſenheimerſtraße) nur an Wochentagen im Betrieb. Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke durch die Neckarſtadt nach der Frieſenheimerſtraße. 5˙ Uhr morg. Erſter Wagen ab Kammerſchleuſe nach der Frieſenheimerſtrane 55555 Erſter Wagen ab Frieſenheimerſtraße 6% Uhr morg. Letzter Wagen ab Kammerſchleue 7„ abds. Letzter Wagen ab Frieſenheimerſtraße durch die Neckarſtadt zur Wagenhalle 75„„ Mannheim, im April 1910. Städtiſches Straßenbahnamt. 2805 S IIIaler- und Tünchergeschäft wündeckln. 2 Jean IIIungold windeceln.7 Teleph. 2260 Prompte gedlegene Hrbeit 7— 2* : Blllige Prelse Kostenanschläge gerne zu Diensten.: Bekanntmachung. Vor einiger Zeit iſt in einem Straßenbahnwagen ein wertvoller Brillantring gefunden worden, 108 Gemäß 8 980 B..⸗B. bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung an den Verlierer, ſeine Eigentums⸗ rechte an den Wertgegen⸗ ſtand, welche evtl. unter Vorlage von Beweisſtücken glaubhaft nachzuweiſen ſind, innerhalb 6 Wochen beim Straßenbahnamt— Nuits⸗ ſtraße— geltend zu machen. Mannheim, 11. April 1910. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Vergebung v. Sielbauarbeiten Nr. 3623 J. Die Ausfüh⸗ rung von 1. ca. 96 lfdm. Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,3040,45 n Lichtweite, 2. ca. 126 lfoͤm. Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,30 m Licht⸗ weite in der Atzelhof⸗ und pro⸗ jektierten Verbindungsſtraße zwiſchen der alten Frank⸗ furterſtraße und dem Speck⸗ weg in Waldhof einſchließ⸗ lich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare können von dort bezogen werden. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 2. Mai 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 110 Nach der Eröffnung der Verdingungs Verhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 12. April 1910, Städt. Tiefbauamt. Stauffer t. Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 53678 vom 23. März 1910 Lit. A Nr. 19880 vom 15. Juni 1909 Lit. C Nr. 33350 vom 7. Juni 1909 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach S 28 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 116 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ibre Anſprüch⸗ unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet bein Städt. Leihamt Lit. O 5,1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klä ung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. Mannheim, 18. April 1910. Städt Leihamt. Lönarrich. Bistenzl 2 Knaben und Midehen können gich in ihren freien Stunden bei Tag oder abends durch den Beruch unserer Bureaudienst, die Raufmann- sehaft eto. vorbereiten und sich eine auskömmliche, ge- sieherte Existena schaffen, en Berufzständen bideten Damen und Herren befinden sich beute in lehr-Institut am Platze mit mur staatl. 2 r. und ka gebildeten rkräften ll Voelkssehnlbilduae renügt— Privat-KAandelssche institut Büchler 0 6, 1 Hannheim 0 6, 1 vis-äA-vis der Ingenieurschule. Alle2 Abselventen sind gut Mazlert! 4971 5 Feldrerkehr. llekent in gelchmack· vollſter Husführung Viiten⸗Kurten Mk. 89090 gegen doppelte Sicherheit und prima Bürg⸗ ſchaft zu leihen geſ. Rück⸗ . U. 29673 an die Exved. Kurse gründlieh und billig, für den zahlung nach Uebereinkunft. Qr. B. Buds. l Bucfidruckerei G, m. b. 5. 10ff 1 A N2 * E 4— Iiereeeen rree ——— ſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Maunheim, den 19. April. General⸗Anzeiger. Kbendblatt.) 9. Seite. Gerichtszeitung. S Mannheim, 13. April. Strafkammer T. Vor⸗ Vertreter der Groß Staatsbehörde: Aſſeſſor Sorg. Die verehelichte Auguſte Helm, die am Dienstag in der Schwurgerichtsverhandlung gegen den Matroſen Heinrich Zim⸗ mermann die Hauptrolle geſpielt hatte— Zimmermann erhielt, weil er auf die Helm geſchoſſen, eine Gefängnisſtrafe von 9 Mo⸗ naten—, war auch die ausſchlaggebende Zeugin in dem Prozeß gegen den 28 Jahre alten Schiffsheizer Franz Knamrowſki aus Alteneſſen wegen Kuppelei. Kamrowſti hatte vom Mai bis No⸗ vember vorigen Jahres mit der Helm zuſammengelebt und hier, in Mainz, Wiesbaden und Straßburg ſie zum Laſter angehalten. Bwachte ſie nicht genug Geld, ſo gab es ſolche Hiebe, daß die Sklavin oft tagelang nicht ausgehen konnte. Das Urteil entſpricht der Niedertracht des verkommenen Angeklagten, es lautet auf 1 Jahr 2 Monate Gefängnis, 5 Jahre Ehrverluſt, Zuläſ⸗ ſigkeit von Polizeiaufſicht und Ueberweiſung ans Arbeitshaus. Der 38 Jahre alte Händler Franz Valentin Maſier hatte, als ihm für die Wirtſchaft in ſeinem Hauſe Dalbergſtraße Nr. 15 erteilte Schankkonzeſſion in Gefahr ſtand, ihm entzogen zu werden, freiwillig darauf verzichtet, dann aber den bei ihm zur Miete wohnenden Architekten Joſef Späth beſtimmt, für ſich die Konzeſſion zu erwerben. Das Geld dafür ſtellte er Späth zur Verfügung. Statt Späth aber wirteten die Eheleute weiter. Späth trank, wie er ſagte, nur einmal einen Schoppen in der Wirtſchaft und dieſen mußte er bezahlen. Für dieſe Hintergehung der Konzeſſionsbeſtimmungen diktierte das Bezirksamt Maier eine Geldſtrafe von 150 Mk. Als ſein Einſpruch vom Schöffen⸗ gericht verworſen wurde, wandte er ſich ans Landgericht und ſuchte heute in erregtem Tone glauben zu machen, er habe damit gerech⸗ net, daß Späth die Wirtſchaft wirklich übernehme. Der Gerichts⸗ hof„ſchüttelt den Kopf“ und verwirft ſowohl Maiers Berufung als jene des Staatsanwaltes, der eine höhere Strafe verlangte. Der Schloſſer Philipp Köhler aus Neckarau hat ſich fo ans Lügen gewöhnt, daß er glaubt, man ſehe es ihm nicht mehr an. Das iſt aber ein Irrtum von ihm, und auch der Vorſitzende war ſo frei, ihm ins Geſicht zu ſagen, daß man ihm keine Silbe glaube. Am 30. Oktober vor. Is. wurde vor der Hauptpoſt dem Kaufmannslehrling Rudolf Schwandner das Fahrrad geſtohlen. Zwei Stunden ſpäter verkaufte es Köhler für 50 Mk. an den Wirt Seiter. Heute behauptete er, das Rad an der Spatzenbrücke von einem Manne gekauft zu haben, der ſich Philipp Schneider genannt habe. Dieſen Namen ſchrieb er dann auch unter die Quittung über den Empfang des Geldes von Seiter. Außerdem nahm er in einer Herberge dem Schuhmacher König einen Sack mit Kleidungsſtücken weg. Auch dieſen Diebſtahl ſuchte er abzuleugnen, obwohl die Beute bei ihm gefunden wurde. Urteil: 4 Monate 14 Tage Ge⸗ fängnis. Der Schiffer Jakob Kotter III. aus Altrip und ein Freund trieben am 15. Januar ds. Is. im Nebenzimmer der„Stadt Ulm“ mit einer Kellnerin derbe Späße. Als ſie ſich aber ent⸗ fernt hatten, vermißte das Mädchen ſein Portemonnaie mit 81 Mark Inhalt. Die beiden Schiffer konnten noch aufgetrieben werden und man fand das Portemonnaie bei Kotter. Er be⸗ hauptete, er habe die Börſe vor der Wirtſchat zur„Stadt Ulm“ auf der Straße liegen ſehen; die Kellnerin ſtellte aber in Abrede, erkannte gegen Kotter auf 1 Woche Gefängnis. Seine Berufung bleibt erfolglos. Die 24 Jahwe alte Eliſabeth Bau ſt, geſchiedene Hilde⸗ brandt, aus Feudenheim und die 19 Jahre alte Marie Keller hatten am 7. März ds. Is. einen Matroſen namens Eberts unter ihr Patronat genommen. Als Eberts in einer Wirtſchaft ein⸗ ſchlief, nahmen ſie ihm die Börſe und machten ſich davon. Die Bauſt erhielt 3 Monate, die Keller 3 Wochen Gefängnis. Der Friſeur Karl Emmler aus Freiburg, der ſich mit dem berüchtigten§ 175 in Konflikt brachte, muß dafür 10 Wochen ſitzen.— Der Taglöhner Franz Gab fehlte im Sinne des§ 178 Ziffer 3. Ihm werden 6 Monate Gefängnis diktiert. Groben Unfug trieb der Taglöhner Franz Hohenadel kürzlich am Hauſe des Schneidermeiſters Gottlieb Ries. R. war in ſeinem Keller, um die auf die Straße gehende Lucke zu ſchließen. Der vorübergehende Hohenadel war nun boshaft genug, den Mann daran zu hindern, indem er mit dem Fuße das Kellerfenſter immer wieder hineinſtieß. Als Ries dann ſchimpfte, bombardierze er dann noch den Mann mit Roßäpfeln. Das Schöffengericht ahnde dieſen tugendloſen Streich mit 1 Woche Haft. Hohenadel legte Berufung ein, aber das Gericht hält die Strafe aufrecht. * Zur Beſchaffung eines Tiergartens in Nürnberg ſind bis jetzt Zeichnungen in der Geſamthöhe von 330 000 M. erfolgt und zwar 250 000 M. auf Aktien und 89 900 M. auf Schuldver⸗ ſchreibungen, während der Reſt aus Geſchenken beſteht. Die noch fehlenden Mittel hofft man durch Erlaſſung eines Aufrufs und durch Errichtung von Zeichnungsſtellen in der Stadt aufzu⸗ bringen. mit ihnen vor die Wirtſchaft getreten zu ſein. Das Schöffengericht Wie ſchützen wir uns vor Erkrankungen der Almungsorgane? Jusbeſondere bei tuberknlöſen Anzeichen? Beachtenswerte Erfolge bei den chroniſchen Erkrankungen der Atmungsorgane, beſonders bei Tuberkuloſe, hat ſicherlich die Heil⸗ ſtättenbehandlung aufzuweiſen, in der bekanntlich die Luft⸗ beränderung ſowie diätetiſche Maßnahmem eine Hauptrolle ſpielen. Leider bann aber nur ein verhältnismäßig kleiner Kreis von Patienten die Wohltat einer Samatorienbehandlung in Anſpruch nehmen. Neben andern Umſtänden ſchränken pekuniäre Verhält⸗ miſſe, ſowie Mamgel an Zeit derartige Kuven ſehr ein; außerdem kaunmen ſie ja auch ſür akute Erbrankungen weniger in Betracht. In ſolchen Fällen ſind wir auf eine möglichſt zweckentſprechende medifamentöſe Beeinfluſſung angewieſen. Urter den verſchiedenen im Handel befindlichen Präparaten genießt ſeit einer Reihe dvon Jahren die Guajacoſe ein beſonderes Anſehen, und zwar aus dem Grunde, weil ſie nicht wur direkt auf die Krankheitserreger einwirkt, ſondern auch gleichgeitig eine durßerſt wichtige Bedingung erfüllt, nämlich die Kräftigung des Ongarismus und eine bedeutende Steigerung des Appetits herbei⸗ führt. Dieſe Tatſache beruht auf der ganz eigenartigen Zuſammen⸗ ſetzung des Mittels, auf die näher einzugehen an dieſer Stelle nicht der Raum ift. Es ſei nur kurz ertvahnt, daß die Guajacoſe nezen dem„Guqfacol“, das als das wirkſamſte Mittel bei der⸗ artigen Erkrankungen angeſehen und in einer beſonders geeig⸗ neten, unſchädlichen Form geboten würd, auch das altbewährte ungsmittel„Somatoſe“ enthält. Der Somatoſezuſatz iſt beſonders wichtig deshalb, weil gerade Erkrankungem der Atmungs⸗ organe oft mit Verdauungsſtörungen einhergehen. Zu deven Be⸗ ſeitigung findet aber die Somatoſe ſeit über 15 Wahren erfolgreiche zuempfehlen. ſind es vor allem die Erkranzungen der Luftröhren und des Kehl⸗ kopfes, der Bronchien uſw., deren Umſichgreifen zu verhüten man beſtvebt ſein muß. Bei alledem verabſäume man nicht, einen Arzt zu Rate zu ziehen und auch dieſen über die Verwendung der Guafacoſe gu hefragen, ſtatt ſich eines der oft mit aufdringlicher Reklame an⸗ geprieſenen, jedoch wiſſenſchaftlich völlig wertloſen und unwirkſamen Wundermittel zu bedienen. Die Wirkung der Guajacoſe zeigt ſich bald in Herabminderung bezw. Beſeitigung des Huſtenreiges, Er⸗ leichterung des eventuell vorhandenen Auswurfes, Steigerung desz Appetits, des Körpergewichtes und der Körperkräfte. Auch in der Rekonvaleszenz nach Iufluenga, Lungen⸗ und — im Gefolge oft auftretenden Nachkrankheiten und bewirkt emne raſchere Hebung des Kräftezuſtandes. Die Guajckcoſe iſt in allen Apotheben zum Preiſe von 3 Mk⸗ pro Flaſche erhältlich. Man achte jedoch genau auf die Original⸗ packung und laſſe ſich nicht bewegen,„Erſatz“⸗Mittel anzunehmen. Es gibt überhaupt kein Präparat, das der Guajacoſe volllommen entſpricht. Intereſſanten erhalten gegen Einſendung des ausgefüillten Zettels(am beſten als Druckſache im offenen Kuvert mit 3 Pfgg. frankiert) Literatur über die Guajacoſe koſtenfrei durch das Phaumazeutiſche Vuteau II der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co., Leverkuſen bei Köln a. Rh. Senden Sie mir Ihre Broſchüre 34 J koſtenlos zu. Name: Beruf oder Stand: Ort: Nähere Adreſſe: Rippenfellentzümdung. Thyphus uſw. verzütet ihr Gebrauch, die * 8 r A1*—* 22 1 5 SS 888 3883 8888 2 8 23 2882 3 23 2285 3 8382 2— 2—— 2— E —.— SSS S8S 22 2328 0— 88 2 8 28 ES S88 3883 3232288 eS 7 S 2 :— 555 50 2 282 2 6˙ 2 S 8 28 3 2 3 8 2 3 Sn— E2— 2 2 2* 88*— — Se SSs S SSs 5 2 — 2 2 2—25 2 8 2 2 8 5 28 5Ss= S SS SN 2 S 29 8 S S 5.5 5— 5 2 SS S S 2 88 20 S 8 88 8 22 2. on 22Sc 2 3388 2 SSS32 SF FaSSe 2 2— 2 2 2 288 2 S 2 8 9 2 2 ee e einn e 5 833 2 120 28 8 7 — SEE dS b 8 egE„„ 2 —— 888 2 3 38 2 2SAAA S3— 1 750 2 8 S 5 e 22888 S 2 8 2 8 8 2 5 8 2 S e e e e e 5 2 nn8 S 2 2 2 2 33 2288 S 2— 5— 2 2— 5 2 2— SSSS SSS 8 3 2 2 8. e 8 2 S Se S e 8 888882 SSS 3 S 2— 2SSSSSSSSE A2 S 5 SSS—= 2— 2 S 388 8 3 S e——0—— — 2 7— 2— 8 1 2 S e e e ee ee e e — 2 2 2 2— 7 S. 2— 2 FEEFFFFC TTTT 2 2 2 2 2 5— A—— 2— 2—— 88288— S S 2 2 28 2 2 S 2 3———— 2 1 88. 3 VVVTTT—7 0 0 TTTTTT S„ e 82— 2 2— 2 1E.*—— on 2—.— N 28 32SSASS 382—= E e 8 82 N——— S S 3 SS— 2 22 5.——— 2 2 2 588— 8 G 77CC. SS 2— S e 8— SSe 3 8 8288 SS82283 Ee 2. GAs SS S S„ S enn eee eee SSS —— 8— 25— 5— 2 8— N ee 7VVTVVVVVTFTTTT SS8 — 2 21 5 d SA S 3 5 83 8338 338 2328238289888 5„ Sig SeS 8BS — SSes 8 e 228—— — 2—* S 8 83 3 8 3 58 2 83 8 8 S 8 S S S 2 — EFF 8 88 33. 2 S 0 CF7CTCCCT 85 23 2„„ SS 2 — 2 2 2 SSSrSS 22— 5 SSSA 2. 318 A e e eee* 82 3 5— E 7 2 55 8 75 5— 27 2 5 S8 88— 85 Seesenes 8S8 8 S 2 2 — 2 2 SSnee 8 33 E— 2— 0 8 S88 8 88 5J.!.. Se SS S t—2—— K 1 8*— 2 3 CCCCTTTTTTT—. —— 2 2332 33 33 3 8 88 27 GES —* 83 2 22 a— 2832 S 222*— — Sede 2 2 385 2 2— 25 8. 8 8 8 8 38 VUVFF SE„„ s e e — 2 8 3 SSS 22 8922 88 2 7——— * S TTTTTTTTTTTTTTTTTTTCCCCCCCCCTC +1—41 8 5—8 38 2— 151 2 25 8 33 2 82 JJ%)JJ%%%%%%VVTTCCCVVCTVCVVCCVCTVCCCCCCC 2 J 2 22* S82 8 88 TFTCCCCCC N 8 TTTTFTTTTTTTT 2 3 2 2 850 2 3 28 T S 2 2 S ee ee S SS 25 S— 2—— 2 2— 2 TCCCCCCCCCCTTTTTTTTT 3SSSSGn a 2 2 232 8 T 2 2888 8 2 3S F„ S 55 ,/ 2 SSs S 8 222 2S enS e 1 — S TTCCCCCC 83 2 S — 8 S 3. 2 8— 8 28828888 328 2 225 EE 8 8 8 2 88382 8 8 2 3 2883 28888358388 883 2 3 22 3 8828 28 288888888„353 2 28 5 2 2 e 882 2 S SS 2 2 SS 2S N 955 SSnn ede de S SSS82335 2— 8488 2— JSE 88 3388 88. 8 8 S 88 — 2 858 e e 0 e 3 28 — SA A 283228 3323288 892 8 28 SSS 2387 2— 1 23288 — S S TTTTTTTTTCC A e — 8 SSSAe SSS 8 SSSNSSAS SUS ee N 2 CCCCCCTCTCTCCCTCCC Ae 8 33 SAAuAnn Sen 8 2 ETTTTTTTT FFTTTCTCTT 33 2 88 6 E 8 ee ee, S nl e 87788„ — 88 2 5 38 D 4 5— 2 2 70 8 2—— 822—— 35 2 S 2 2 8.8 23 388—2 3 8e S S 8 2 SSZS 8 S 38 888382 z.— S— S 5 FFTTCTTCTTCTCCCTCTCCCCCCCCCCC 2 8 — 33 3 88 88 8 28„82 e e ee ee eee 8 2 S eSS 23322 28 35 2 2 — SSn 8 ECCCCCCCCVVVVVVTFCCCTC SSG e 35 3 822 2 8 S 838 5 3 3 28 28 eeSSA= 0 2 2 238 38282 S 2 38 893282 1 28„ 2 2 32358 92 2 2* 2 3828* S e e e eeene e eeee e e ee N S S 2 2 o SS o 3 SS 38 83 8 SS 222 25 2 SS 28828 2 2 2 SSS— 2288 838— 85 38 e FTTTETTCCETCTCT S„ ,„ 3 SAS S an8s 2SSel 322 8 8S— 2 S8 33 FFCCC 2 32 8 88 2 2333 8 K 328 3388388 2 S E e ee ee 23 3223 8 SAS SASS 8 22128 —. ASSAa— 2— 71 Sr eeen 2— 2— 222 — 8 888 8 i 2— SS 88 38088* Schs Sessg 2S S SeeS SS S —— 2 nnn 2 2 A* 3 2 2 An 7 u A 2 2——u* 7 Se— SS 8 ee e 32 8 83 8 4— 9 2—— SS en F130 2 8 3 2 S SS s 2 8 8S 2 32238 88 888 San.. S— 32820 2 8 JJJJ 5 30 8 2 328 88 838 22 2*2 220982 E— 2 +5 8 2—— 83 23 3 3 2 2888 3 8 2 2 3 2—— 2 555 7 2 0 2 2 S AS— WS— 22 2⁰2 21 8—— 2 5 2 273. 883 8 38—— 59 O +)SVJJVVVVTTTVVJVJVhùU]́!.ß 8 Sir eee e 2 2*— 2 2 S2 2— 2 75 1 252 8 S S„— 2525 5 +38 33 2 88 S SSZS Z 3 SS 8 5 SS +SS S + 58 8 S 8 8 e FF 208 8 855 2 S 28 2 2883 TTFFFCCCTCCCCCCC 2 FC S SSSSSSS e 5 32 2 388 2 Sd 8 3 5 8 2 Len 2 2 SISSS TTTFTTTTTTTTTTCTCTCCCTC 2—. 2 2S8 S eeSAASn 2 SSS„— 0— 222 898— 2 NAa— 5 2 S 2 eee ee ee e ee eee 2„ e 3 5 3 82 8 — 282 ea—— 2 2— 8 S2S„ 88888 88 8 edS 28 SS S 88 SSSASAA* 8. 232 e 2 8 5 5 8 847 8 2 8 S 358 2 8 88 S ſco 12 0⁰ SSN S 58 5 —8822[[ N——ů— 28— S—— S 8 8 2 3 20 788 8⸗5— 8 WS S28 S— Sere 385 95 3 2 38 2— N 8— 2 11 — 2 338 32.8 2—— 38 25— 9 n 8 S 38 88 8 2—* 38 88 09 8 8 2— 2 — 3 2 3 885 388868 5 1 83„„888 84 8 2 8805 8 3 3 888 2 388„ 2 8 38 8.5 8 8 2— 888 185 858 d nuntma 5 8 8 8 8 8 8 7 8 ung— 55 88 83 9 25 925 3„%„%ͤ ꝙ᷑] 0 Wulurs 5—— 3 2 2. 85 ee een en zie gileerarmeaff: fsterſe fchlen. handels⸗R 3 8 222 etre au* 4 0 U 82 VV aie an Jergt' 1. G. n% 8 egiſter. 19, B8 5 + S 3 5 9 8 0 0 e in gg 13——75 das Ver⸗ beben iterenner NF 10 ee 2388 38 5 nnern v verordnun Seite 389 om Bickel geb an Ann 1 ute eingett Mannhei 1 4 Belt 18— 5388 1 een e 1. Panb 1,.3. h. öir⸗ be in, Schw 5 erkſam„s.(Geſ. u niſteriums rin ber„ mng„M„.⸗Z. 76, Gi aße 24. etzinger⸗ 5 05 32 die Uebeszane n ſ. und B. O des] Eluß m ma Engliih Söhne“, e eee einrich Juhaber ö ngsbeſtt nsbeſonde O, Bl. Seit ax Strauß alilh ne“, M urger& b Vett iſt 80 5 5— 5 5 Bundesratsv mmungen re verweiſe e in, Man, 4 6, Heller i e 41„ e 8 5 3 2 2 80 8 erorbnung, d u 9 und 40 5 n wir auf liche eim iſt nachtrüg⸗ r iſt geſtorben, Adolf helm geb. Müller, 40 — 2 8 8*„die folgenden J er genannten ſti r Prüfungste träg⸗ ſchüft mit A en, das Ge Heinrt Manu⸗ — 5 rmin b ſiv ktitven 2 anunhei ur ch Vet 5 * 25 2 1 8 1. A ie für die Zul 9. nhalt haben: mmit auf: e⸗ en und und Paſ. eim, iſt etter, — 8„Apr aſſu Fre ſamt„ beſtellt. Geſche als 8 5 3 8223 ie e ſe de e e e 5 S 2 32 2 2 2 keit. Die J igen behalt er Vorſchri vor dem G* eint u Prag g. Band XI —— 8 2 81—— das R* nhaber ſolch 3 en bis auf riften er⸗ 11 S roß 5 Amts ge Inhah als al⸗ ſyi udD XIV,.- 5 8 8 8 2 2 482 ech beb der zuſtänd ulaſſungsb weiteres Gült„ Stock, Ilm gericht, aangen erin iperge, Jene„Mannheil 0 E 3 8 8 8 8 2 222 2 die Ausſtell 1 zuſtändigen asbeſcheinigun ig⸗J Dieſer X mer iig. 11l.] 2. 8 ge⸗] Eiſenbelo imer Beto 5 ung leren V gen haben0 ermin iſt zugleich„Band V. O r n⸗Baugeſchü 15 N— 18 2 8 7 2 8 2 Muſter 2 zu b einer Zu erwaltungs eſtimmt: zugleich] mg 5„.⸗Z, 74, rab Seuren“ t Con⸗ ee 3 ſcheint eantrage affungsbeſch asbehörde] der G: a) zur Anb„P. Keßelheim“ Fir⸗II 7, 2 en“, an 8 8 2. + 2 26 8 9 8* gung hat di n. Bei Ausſtell heinigung un 5 läubiger lib Frung beim: Die“, Maun⸗„21. Inhab uheſm, „E 0— 2 8 385 8 S 2 2 nerken, daß es ſi e höhere Ve ellung der neu ach]Berwalter er den vomloſchen Firmg iſt rab Seure er iſt: Con⸗ 8 8 8 3 6 8 zugelaſſenez ſich um ei rwaltungsbeh en Be⸗ auf G geſtellten N N er⸗] Mai n, Tech D 2——. 2 5 ſenes Kr ein bereit ehörde zu inſtellun utrag B. Barn unheim. echniker; E— 8 8— S 8 65 2 53 0 8 2 + 8 8 or ſ vor dem 1. Avrlt 1010 In uan 0% Nane ee 90, eie und 40 8* 2 5 ifſten v n a ahm„ nn 8 ahn“ ‚ Han/ 2 8 3 5 25 2 ae ee ee Waien eoe wag ee 80—+ 2 3— 3 8 zum 1. April' als im g 8 Ab n Kennzeichen annheim, 14 5 geb. Franker Charlotte/ oßh. Amtsgerk 91⁰5 ——— 8— ◻.** 2— 1— 2 0 pril 1911 beib. 4 vorgeſe D„ April 1910 heim iſt iufelder, Mann⸗ 6 Nae cht J. +— 14 2 5 8 Die 1 9 ehalten werd hen, er Gericht 10. ſt als Prokuriſ n⸗ 0 U 5 2 3— 8 2 2 Ge 105 blerelbee. banbe„SbungsLer April 1010 Großh. A 4 elerun 8— 5—— 2 S2 2 8 8 8 br auf Gr Amtsgerich 4. Banud IX 9 8 8 2= 2 2 rzeu en Zeugniſſ und la 5 6 6 ud IX.g. 90 Im W 2 15 8 88 e ce 1 eee müde J e — 2 +— 9 8—— SN 10 die Erteilun ugniſſe haben ſed Gültigkeit 5 IWiederhold' t ohaun Konras annheim bele — ſtändi tetlung eines eboch bis Die andel hold iſt mit trad Grunbbuch egene 1 —— 8 21 2— 28 1. 2 E 2 gen höher neuen Fu zum 1. Oktob b egiſter vom 1. mit Wirki nöbuche von W„ ir 72—— 5 8 ¹ 8 1¹ +3 antragen. 8 en Verwaltun ührerſcheins 87 Oeſellſcaft anz I0 der zur Zelt der E kaunheim 85 gsbehörd us bei der Zu eſellſchaft au aus der Ver er Eintra 8—— 8 8 8 2 4 zeß neue Jür das Verfahr hörde gemäß 8 14 u⸗ m Handels 5 t ausgeſchi er] Berſtelgerunge gung des 2 8———— 5 9 Ziffer u. Führerſcheins hren hinſichtll zu be⸗ Band V,.⸗ regiſter B, Fir Band IX ieden, den N asvermerkg, 2— 8 S 8 8 5 88 55 8 35 155 214 Nen 9 B ee Nie E 5 e B 1ü n a aunheilm: 45 —* 5— 5 3 25 Mannbebn, den 1u 6 ar e mee a Sahe e 0d 25 8 8 5 2 Großh. April 1910 weignſederla m, als Kar Der er⸗ſtlic am ene Grund⸗ 2—. 8 2 82 88 8 8 383 88 8 5 h. Bezirksamt— Polizei aupfſie ſfung mit dem arl Marta elellſchaſter — 12 3 + 8 223 1 8 4 373— 5 33 88 8 33835 2 D Polizeibirektion; Rubre in Mülheim⸗ hat ſeinen e Donnerstag, 2. Junf 85——+ 2 8 1 8 88 2 85 EE r. Korn. heute ein— vormittags 9 1 7 — 8 50 8 72888 8 2 8 128 N 2 am 9 eg Kar dur 72* 8 455 88 8— 5 582 2 2 2 88 2 53 Rheinſchi Hollerbach f er des Adolf 1 1575 n No⸗ 282 8 2 5 38 38288 8 EE Nachſteh ahrt e 6. Band NI Ae e 850 80 8 88 3 3 383237 8 S 12 2 2 8 ais Bekauntmach Krebs, e. Jakob Jürma Barba⸗ O. g. 197, Un verſteigerl in Mann⸗ 2 0— 8 2 5 73 528458 2 2 255 S 835 8 8 chiffahrtsintereſſ hung bringen wir ſind zu Ge n Mannheim Manuhein: ara Muüller Der Verſt rt werden. 2 + 8 E 2 32 8. 8 8 5 S 28 2 5 Mannheim, den 94 5 r zur Kennt⸗ und elemeindam e erloſchen ee e it 0 an an S 2 2 2.„*¹ SS 2 24+ 2 50 3 K me 8 al 1 3 83 2 22 2*V 532 Großh. ub eh 5 Geſenschaft Fien XIL,.-, 60 a Se 8 8588 88 88 333 S pektion Zeichnung der Fi„Manuheimer 5 8 SS 2 8 Sebee, ber Fiema geaf. at Jndeel er inen An be 2 E A 2 28 8 Btka Maunnheim, 14. 9 12 Frauk“, M e Mo⸗f gen des Grundb ktel⸗ 1— 25 8 882 f 26 88 5 Bekaun machung ür di wie, Ceſene auite eeee uchaißte 8 5 S2 88622 4388 die Ahtiuſchiffah U aeeee gelolt un fvrlt 1010 anf⸗ e belteſenben nach⸗ 22 5 2 ee eeeeee 2) und auf⸗[S8 igen, 0 8 3 Straßzburg⸗R Handel e Soleude e S22 ˙⁰ 2Er 8 2 91 g⸗Mehl und Fort L 0 b oregiſter. g. Band XII, o maun geſtattet nde iſt jeder⸗ 28 8 5 3 3 99 der derzeitigen Str ouls⸗Söllin Zum Handelsregiſ Sirma„Joſef P 9,%½g. 60, rung, 5 —— SNN 2 vhau] iſt 1 Stromen gen.] Baud elgregiſter heim; He Uthe“, Mann⸗ rung, geht die Sa 2 3 2 welcher den weileres e km 182 badiſch. beue 175.⸗Z. 7 751 10 d Plehe a ee — 2 aller erg gehend 17 ahrſchauer ngetragen: irde shafen a. Rh. ſſe Uas., e El ſe zur 33 8 882 8 88 7 Sbene donmenpen Wee das e„Hanfa“ g Prokuriſt beſt 14 als Fgergeeet deßz 2. 83 8 835 852 2 8 8 2 2 nerkbar macht und burch ee 7 Band XIII, O l Grundbuch 1 ge e aeen e. e b F- — S2 388 8 3 8 b) we en der roten, ſal kommt Gegen W la als Zweigni„bder Auff iastermine 8 2 8 FEE S233—88 8 882 ER zu Tal fährt, durch durch mens ſilader Beſrieb kaf⸗ anblſge—0 e 115 lie⸗ S SS T8 S8 N 12—— 2282 8 2— c) wenn ein Floß„durch Aufziehen männiſcher Ge trieb kauf⸗ iederlaſſung ſie Zwei, en und, w u anzumel⸗ VVV S888 8 85 S 228 S88 88 2 und Floß autreibt Art, insbeſ eſchäfte alle ſung Mannhei g blger wi enn ber 6 8 88 882888 8 75 8 bh S bang duehen der aeg gen 6 14 gee g 0 8 8 8 D S S SSSSS 75— urg, den 18. A ten] dukten 11„Kohlenpro⸗ ei der Feſtſ rigen ſalls 8 8S8 SS S S SSSSSS( 8 8 32882 28 88 3. April 1910. 3556 n1 und anderen Er 19 r Feſtſtellus I ſle 5 8 8 S 32 25 2 388 28 2 3 7 Großh. Rheinbauinſpektion de ee fcnt an nicht erſte⸗ 8 8855 2 8* 83 888 38.2 Bt annting duſtriellen Emil Ze klung des bel der Berteſ⸗ 2 8„„5 2—— 8 82 1 8 8 Ba Hung. Etwaige Ein niſchen 1 Zetzſche, Muſtkalien erlöſes bem Wee 07 5 2 eg 2 88 222 32 8 ie becbſichtigte Au. e⸗ Stammkapltal b dag Geſchat als serſänlic Hläubigers 10 e 3 28 5 2 5 5 23 5 8 8—+ 1 25 8 8 2 2 8 22 2 8 Nr. 1 0 innerhalb 1 7 Mark. al betrügt ne feren ich Rechten mache 8'lfßß 8 2890 V— 15—5 22 82 83 2 Mannheim 9 er Stadtra, e Friſt en⸗ Geſpaltsfübrer getreten. Di hafter ein⸗ Dieſent „ VP„ 3 5 bue Fee e n en e Sene eee faten eft 8dn ege 2 8 8 33 8 2 8 2 22 8 8 luchten im Bau Straßen⸗ zu nn Mannheim gelt Gutl 1 8., Aubreas 10 910 begon⸗ des Recht haben euſtehen⸗ 38 3 33 3 33 75 3 ſchen der i aublock zwi⸗ N 12 0 end] heim. Slreler, inſen⸗ 10. Band XIV, O gefordert, vo„erben auf⸗ 328 5„„%%%ͤ v* 2 3 325 2 88 288 7 ren inneren und äuße⸗ kannheim, 19 13 1 45„Mann⸗] Firma XIV,-. 220; 558, i der Erteklun E 285 2 5 8 8 5 5 S8 8 4 f 8 8 2 5 5 5 288 5 See 72 Großh. eee We mit beſchränk e, Jaah 7 5 e b n 8 2 8 28 8 2 88 888 8 82 32 3 288 teilweiſer Abe a Roth. ſchafts ung: De ank⸗ erlaſſung. Hauy Jweig⸗ zerfahrenk uſtellung 8—— 2 3 3„ 3 2 2 3 2 3 2 8 ſrüher Abänder! ſchaftsvertrag 4if r Geſell⸗, delber ing, Hauptſitz 5 ſühre hrens herb 2 4—— 3— 88 8 8 2 2˙2 2—2 2 2 5 2 8 38 8 8 8 S 85 rüher genehmi ing der aiie, g iſt am 9, Apri g. IJuhaber iſt: ei⸗ hren, wibrige eizu⸗ S 2„„„ 2 2238 ten bea hmigten Fluch⸗ k ünutm feſtgeſtellt„April] Fritz, Schul iſt; Karxl bab Recht der 2 nfalls für 5.8 22 8 8 4 8 2 3 8 S 3 3 2— 0 utragt, ich⸗ U ung Die Geſellſch Heldelbe huhwarenhändler, erles er Verſteigern 8 8 3 2 2 8 8„ 8 88 38 2 2 2 32 22 22 228832 Der hierſtb 558„Inen od ſchaft beſtellt ei⸗] Sch erg. Geſchüfths er f au bie Stelle nas⸗ 8 2 3 8 8 3353 2* S 8 3328 Plan er geſertigte Ausbruch d 5 er mehrere 6 7 chuhwarenh häftszweig! ſtelgerten 0 e des ver⸗ — 8 38 8 33 33 3 8 8 88 8 28 2 3 8 nebſt Beila infli heſchäfts⸗„„11. B ganblung egenſtandes t — 2.. 2 8 3 8 32 8 8 3 3 8 3 338 8 0 8 W 88 8 8* 5 vom Tage der gen liegt influenza(Bruſtſeuch ſchäftsfu Sind mehrere Ge⸗ and KIV, 88. Beſchreibung be ritt, 8 3223 8 2 8 8 3 8 G 8. 2 G 38 J3 8 38 88 5 dieſe Bekan Ausgabe der in Wachenhei iche) e e ührer beſtell 023 irma„M. Fral 23. 22ʃ: ſteige g detz zu ver⸗ 55.8 8 8 8 8 88 88 5 8 38 7e 2 8 8 tmach treif heim be⸗ſeezwe⸗ beſtellt, ſo ſind Maunhelm, I rank& Co.“ ruden Grund SS 89 2 2 8 3 83 828 8 8 28 8 5 77 2 82 2 8 3 28* 2 haltenden 7 hung ent⸗⸗ N eiſend, tret gemeinſam zur 5 eim, B 6, 20 Co.“,] Grundb ubſtlücks: V 2 8 8 3 8„ 3 Amtsverki ummer des r. 11723 III. 9 3 ſung der Gejellſc r Ver⸗ Fandesgeſenſe„20. Ofſene] Baud uch von Maunhe! — 18 2— 2— 148 8 8 222 + 2888 8 3 N 2 8 an verkündigungsblattes weitere Erkrant achdem Zeichnung d ellſchaft und lich haft haft. Perſön⸗ 21, Heft 27 9 m, S DHA S 2 8 88 8 52 2 2 S während zwei lattes den P Erkrankunger tigt. Si er Flrma berech⸗ ſind: ende Ge n⸗ verzeichnte geſtaubs⸗ 805 8a e— 2 8 883.8 7 2 2 2 8 25 auf dem zwei Wochen Pferden der Fi„„Sind neber erech⸗ find: Max Fra ellſchafter Fläch 5 J. Lab.⸗Nr. 46 e ig E 8.— 2— 2 5 S2 8 5 mer 20 Bezirksamt Zin brüder Haus Firma Ge⸗g eſchäftsführe mehreren M nk, Kaufmann, bentuhalt 4 0 10 8 8 5 8 2 3 8 1 20, und dem„Zim⸗ chenheim usmaun in Wa⸗ rn Prokuriſt und„Mannheim,„JHofrafte, lange! am, 5 SS b 383 2 88 23 88 Zimmer Nr n Rathaus, acht n während der Beob⸗ at en L Helnrich Kalt INr. 52 Rötterſtrahe 8— 2— 8 325 267 ſicht der B 101, zur Ein⸗ ungsfriſt nicht meh eob⸗ 5 e beſtellt, ſo iſt e mäch⸗ zageriſt, Mannl enumaier, Hiera 9500 5 5 82 86 Richt eteiligten aur. Die gekommen ſind, ſt nehr vor⸗ von dieſen ein jeder] Heſellſchaſt uheim. Die] ſtöck auf ſteht eln 28 28 2* 3 fir htungen de 2 die] geordt„find die mit ei 1 1910 hat am 12. A iges Wohn vler⸗ 323 32 23 5 d an D rFluchte ieten Schutzmaß an⸗ teinem Geſchaf begonne„April] kons hauz mit B 5 3 8 3 8—55 rt und Sielle du]aufgehobe maßnahmen znr Vertre ſchäfte ſchafter n. Der Geſell⸗ei und Dachkam al⸗ 3535 usgeſteckte Pfä elle durch! M u worben men ſchaft retung der Gef r Heinrich Kalten„einem vierſth mern und ſile erſichtlt fähle und Pro⸗ annheim, 14. Apri 9557 ſchaft und Zeich eſell⸗Iiſt von der enmaler] bau li digen Seit ſichtlich gemacht. Gee eeen. berechligt hnung der Peae 1 ee gtee 4990 17 Teil, * Sa Mannhei Alrm* ng M zu 77 Derantwortli uter. 6 heim, 15, Aprll 1010 Geschüftszwel auggeſchloſſen. 125 77 00 rtlicher Redakteur: F roßh. Amtsgericht„und Fabrikation 2 0, Aprll 1 1855 1it J008.— Druck und 213ͤ ĩͤ N 29 und Verlag Dr. 6. 5 5 N aas'ſche Druckerel, enhelmer. „ m, b. O, Mannheim, 19. April 1910. eeee, 6 7= Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 11. Sette. 10 Buntes eu II legte in einer Anf ſprache jedem einzelnen Mitglied e ſchritten neben den Angehörigen der Groß⸗ R— 1 E On. 8 das Herz, ſo weiter zu arbeiten und zu ſtreben,! Max und der kommandierende General. Int rg mit D immer geſchehen ſei. Der Redner überreichte hier⸗ ormium widmete General v. Beck dem„Vater der ſchweren — Das Arbeiterhotel von N zine 15 8 65 Als fick del, Problleme der Arbeiterwoh guntegen iſt d is nannten Mitgliedern mit warmen Worten die Gruß. Aké ſich der Sarrg Me er rei +—8 8 A—5 K erbataille 0 8 1 4 der⸗ ves⸗ ger bemitberten Arbeitern der Gro a e wohlberdiente Ohrenurkunde. Die Zwiſchenpanſen wurden durch erbalaillon dreß Salten all denen an e 8 5 ro 2 Dbe Jbe 1 3 25 5— 5 50054 eigenen Heims nicht auſbri en, eilte M koſten eines Vorträge und M tücke beſtens 92 Sgefüllt.„5 5 855 itov, 8 n, eine Möglichkeit zu bieten, Der„Iſenmannſche Männerchor Arivn“ trat nach mehrjähriger von Fraben iſt einer der beſl⸗ ˖ 81¹ Pil igen Preiſen eim aut auberes Nachtquartier zu 77 0 rto at nach hrjahriger Bek be 1 adiſch—5 bee ens dem t 85 Abench leh Ees denachtquartrer zugäng⸗ Pauſc Samstag, den 9. April gelegentlich einer Abendunter⸗ bekann ten alten ba adiſchen Offiziere aus dem Leben geſchtedem, n lach 25 1 52 515 el 5 ſpiel, wie dieſe Frage a atung im aſino“ eiſtmals tvieder vor die Oeffentlichbeit deſſen Name beſonders in der Geſchichte 85 Krieges 1870—71 ge⸗ eher, werden karm, gibt das große Arbeiterhotel, das der a 5 5 5 0 O in K — Phrlanrthrap Mill 755 Arbeiterdierdeh 15 as der che und zwar anit durchſchlagendem Erfolge. Ein reick intereſſantes rühmt wurde. Irbe. v. Fr n war am 31. 1839 in Kars⸗ der Altſtadt Ne amerikaniſchen Metropole, Programm, mit großem Geſchick zuſam e lte die gahl⸗ ruhe geboven und aus dem Kadettenkorps am 20. September 1857 8 in ſba wyorks, et hat. Inmitten der alten rußigen reich erſchienenen Zuhörer. er 1. Teil der nur C höre und Soli in das Badiſche Artillerie⸗Regiment aufgenommem worden. 1858 Meer +i N. Ter 22 95 12 5 1 1 2 F 1 0 5 4 ein zehnſtöckie enthielt, gab der ca. 60 unm ſtar wache ren zum Leutnant, 1868 8 eutnant auf 1 8 o. 7 Gebſbe⸗ 15 1 z 2 5 Fel. 9 866 U Ha ammn 5 Frhr ſind alle Raume, W 5 1175 1 5 80 11. ſtein. Hell und licht unter der tüchtigen Führung ihres Chormeiſters C. W a mit Auszeicht ing im Feldguge 1866. Al Hauptmanm wurd 88 Hr. iß zelb ſind die überall vorherrſchenden Glet zu boller Entfaltung ihves v. Froben 1868 zum preuß. 2. Garde⸗Regiment z.., 1869 zur 1 Diie ee Räume, die Empfangshalle, der Licht⸗ eglichenen Materials. Im guter Nuancierung gel W0 en alle K sakademie in Berlin kommandiert und im folgenden Jahre 5 55 5 W 2 Erubcubs. Im g 5 ge.l 2— 5 N 22 18320 hhof, der große Leſeſaal mit der Bibliotheß ſind in ſchönen großen zve vein intoniert zum Vortrag. Eine vorzügliche Wirkung m Ausbruch des Krieges zum Regiment zurüückberufen. Nach dem 8 8 5—* 85 2 25 2 angelegt, nirgends empfängt man den 185 ndruck eir 8 9 045 Chor„Wär ich ein Traum“ von Abt mit Sopran⸗ Kriege, in dem er ſich das Eiſerne Kreug 1. Klaſſe erworben hatte, —— 2 Dor„2— Ppun⸗ 13320 Arbeite raſy man glaubt eher irgend ein ar 58 Die Soliſtin, Frau Neuchäu ſer, verfügt über einen bräch⸗ wurde v. Froben(am 15. Juli 1871) als Hauptmann und Batterie⸗ 311 betreten. Bis 7 lühr abends kann hier jeder obd dachloſe Arbeiter tigen, in allen Lagen flan⸗ ſchönen, dwei ichen Mezgzoſopvan, der chef im Fel dartillerie⸗Regiment Nr. 14 in den Verband des preußi⸗ 9 Dunhomſfuuvgzsne eintreben und für 20 Cents ein freundliches, 8, beere 8 durch die duftige Begleitung ollſter ſchen Heeves übernommen, worauf er 1875 gzum Flbügeladju⸗ Nachtquartier mieten. Die Zimmer ſind fre ch ß der Verein auch im Chore f Htige ſoliſtiſche tanten Großberzug Friedrichs I. von Baden ernamnt und im mur Zellen, micht größer, als dem Vetle And ei ble Raum Koifte berfüg bewieſen die drei Solißeen des Ab en 8, die Herren ſelben Jahre zum Major befördert wurde. Drei Jahpe ſpäter wurde zu geben, aber das kleine Gelaß empfängt dupch ein großes ver⸗ H. Bi ſchoff(Tenor), B. Framz und M. 55(Baß). der Verſtorbene Abteilungskommandeur im Feld ADarfillerie⸗Regiment gittertes Fenſter von dem mächtigen Lichthofe ſo viel Luft und Herr Giſchoff ſand reichen Veifall mit 0l aus Nr. 27 und kam 1880 in gleicher Eigenſchaft gum Feldartillerie⸗ als man wünſchen kann. lieber dem Fußende des Bettes, an„Poſtillon“ und„Undine“, der ſich noch bei O ſcnſte Regiment Nr. 14, in dem er 1882 Oberſtleutnant wurde. Im der Wanid äſt ein Schranf für die Garderobe und das kleine Gepäck Augenblick⸗ ſbeigerbe Mächtig 110 warm er September 1888 erhielt v. Froben das Kommando des Feldar⸗ angebracht. Aber alles blitzt von Sauberkeit, dem blank⸗ Gebet“ und Meyer⸗Helmunds„Margavetha⸗, die Herr Vorſtand tillerie⸗Regüments Nr. 14, das er ſeit Dezember 1882 bereits ge⸗ gepurtben Meſfingbett biegt friſches Waſchzeug und die Ventilation Franz interpretierte, ſo daß er als Zugabde gu Böttgers führt hatte und rückte am 6. Juli 1886 zum Obenſten auf. Im iſt vorzüglich angeordnet. Morgens begibt ſich der Gaſt inm die„Hinunter“ gezwungen wand.„Der Do pelgänger und„Ihr Juni 1889 wurde er mit der Führung der 14. Feldartillerie⸗Bri⸗ großen ſchönen gemeinſamen Waſch⸗ und Baderäume, an geräu⸗ von Schubert brachtte Herr u Wilhel m mit ſeiner gade in Weſel beauftragt, deren Kommando er am 18. Auguſb 1889 migen Marmorwaſchbecken, in Wanmenbädern oder in Duſchzellen ſnmehiſchen weichen Stimme zu aufdergilt em Vortrag. Auch nter Beförderung zum Generalmajor erhielt. Im Juli 1892 er⸗ kann er ſeinen äußeren Menſchen veſtaurieren, Wichszeug ſtehter mußte ſich zu einer Zugale Golte manns„Mailiedchem“ ver⸗ folgte ſeine Erne ennung Suem Kommandeur der 3. Dibäſion im beneit; unten im Hobel kann er zu enlſprechend billigem Preiſe ſtehen. Den 2 2. Teil eröffneten 975 Herren M. F. leig und 15 ettin, womit ſeine Beförderung gum Generalleutnant verbunden frühſtiücken, ein Barbier ſteht ihm zur Verfügung: kurz, er genießt mit eine 1. vorzlüglich gelungenen 115 elche 955 Lachmi n war. Vier Jahre ſpäter wurde v. Froben zum Gouverneur der alle Bequemkichkeiten zu ganz ungewöhnlich billigen Preiſen. Wer in ſtarke Erregung berſetzté. Den Abſch luß bildete eine Nobität Feſtung Metz ernannt, 1897 zum General der Artillerie befördert länger wohnt, zahlt eine billigene Wochemmiete von 1 Dollar 20„Franzel, der Taugenichts“, Singſpel im zwei Atten, das einen und 1901 unter Stellung à la Suite des 1. Badiſchen Feldartil⸗ Cents für die Woche. Und dabei iſt dieſes Arbeiterhotel keine agenden Erfolg erzöellle Dank 57 borzügli lerie⸗Regiments Nr. 14 auf ſein Abſchiedsgeſuch zur D ſi Stiftung, die jährlich Tauſende berſchlingt; die Einnahmen des Die Dane 1(Frau Bankier Steinbar f ei von Froben war Ritter vieler hoher Orden. Untermehners decken die Koſten, ja die Aktionäve erhaltem ſogar Mi bber(Olga, deren T die He rren 2 6 7 war ferner Ehreuritter des Johanniter⸗Orde Die Geſu eine ſichere, wenn auch mäßige Dividende. Mäüller(Baron v. Zipferl), Franz(Wirt), entſchlafenen Generals ließ in der letzten Zeit viel zu w 5 — Das Großfener in Böhmenkirch. Zu dem Brande in Böh⸗ Häberlle(deſſen Hausknecht) und der Vater Frangls parki⸗ ig. Während er noch am 20. September 1907 in erfreulicher menkirch,.⸗A. Gei slingen a. d. Stg., ſchveibt ein Augentzzeuge der „Köln. Vatg.“: Das Fenver bvach mittags eivas nach 2 Uhr aus. Wiie es ſoſort in Böhmenkirch hieß, hatbe ein ſechsjähriger Knabe, Halbwaiſe, mit Streichhölzerm geſpielt und den Brand verurſacht. Zum Unglück herrſchte Süd⸗ begtv. Südoſtwind, der Wind trug da⸗ her das Feuer durch die ganze Miitbe der Ortſchaft, ſo daß näherhin die Brumngaſſe, Hauptſtvaße und jenſeits dieſer die Schmalz⸗ und Ledergaſſe inwerhalb zwei Stunden niedergelegt waren; insgeſamt ſind es heute früh(Freitag) etwa 80 Häuſer, die Hülfte der etwa 1800 Einwohner zählenden Ortſchaft Das Feuer entſtand am Südoſtende der Ovtſchaft in der Brunngaſſe. Zunächſt herrſchte Südaftwind, nach einer Viertelſtunde Oſtwind, kurz darauf Süd⸗ wind; ſo iſt es gekommen, daß in der Hauptſtraße einige größere Anpeſſen, darmuber auch die Poſt, die im Norden des Brandherdes liegen, verſchont geblieben ſind. Urſprünglich hoffte man, die jen⸗ ſeits der Hauptſtraße gelegenen Teile der Ortſchaft zu retten, es war vergebens. Mächtige Feuergarben flogen auf und entzündeten die vielfach mit Strohdächern verſehenen Häuſer, bei denen auch meiſtens die Giebelfenſter aufſtanden, welche die beſten Feuerfänger waren. So ift es erklärlich, daß bald die ganze Mitte der Ortſchäft ein Feuermeer bildete. Bei der ungeheuren Gluthitze und dem erſtickenden Rauch konnbe die bon den Amliegenden Orlſchaften her⸗ beigeeilbe Fewerwehr mur mehr Unbeſchreibl iche Szenen ſpielten ſich ab; detter waren die meiſten Einwohner auf d draußen den und bis ſie EiR war Häuschen abgebrannt. Andere halfen ihren Vettern oder Bekannten im Unterdorf ausräumen und inzwiſchen branmten ähre eigenen Häuſer nieder. Vielſſach wurden die Hausgeräte in die Häuſer getragen, die kurze Zeit darauf ſelbſt ein Raub der Flammen wurden. Glüchlicherweiſe ſind Menſchen⸗ leben nicht zu beklagen, wenn auch Veuwundungen vorkamenn; auch 1155 Vieh komnte zum größten Teil gerettet ſwerden. Raſche Hülfe iſt dringend molwendig, namentlich fehlt es an Kleidern. Ein 55 8. B. klagte amir, er ſei eben vom Felde heimgekommen mm habe ſich vom einem Bekamnten einen Rock geben laſſen müſſen, um mrr etwas zu haben. Gegen Abend kamen Zuſchauer von den Auuliegenden Ortſchaften und mit der Bahn auch von weit her, dazu eine Menge Radfahrer, Automoble, Photographen. Es war auch in der Tat, namentlich bei der einbvechenden Nacht, noch ein ſchaurig ſchöner Anblick. Biele Beſitzen ſind nicht berſichert. Einer Hhabte erſt kürzlich ſein Haus niedergeriſſen und den Dag zuvor wieder aufgerichtet. Im Verlauf des heutigen Vormittags wurde die Brandſtätte auch durch ein Mitglied des württembergiſchen Kö⸗ migshannſes beſichtigt und jeder Zug der Bahn Süßen— Weißenſtein bringt neue Scharem auf die äußerſt zug⸗ ren alle an dieſem ehrlichen, vollem Erfolg räftigen Stückes. Ein gemitliches Täntzchen u der beſtbekannten Kapelle Petermann hielt die Beſucher bis weit nauch dem erſten Hahnenruf vollzählig beiſammen. Es war dem Berichterſtatter eine Freude, zu ſehen, wie der albe Name ſich beꝛ ſeinem Aufleben gleich ſo viele Freunde und Aufärder zu ver⸗ ſchafffen wermochte. Waren doch nicht wenige der„alben Herren des Arion“, die ühn vor nunmehr 25 Jahren mitgründen halfen, herbeigekom men. * Der Männergeſangverein„Erholung“ führte am Sonntag 10. April im Saal des Koloſſeum C. Laufs vieraktigen Schwank „Ein toller Einfall“ unter der bewährten Regie des Herrn Gg. Bock auf. Alle Mitſpielenden waren mit voller Hingabe bei der Sache, ſo daß die Aufführung zu voller Zufriedenheit aller Anweſenden verlief. Die Mitſpielenden, Damen wie Herren, ver⸗ dienen für ihre Aufopferung alle Anerkennung. Aus dem Sroßßpertenennn Haftbefehl gegen die 2. d aer dem 5 17 5 * Schwetzingen, 15. Eſſigfabrikanten A. Friedel Verdacht des 5 und 5 iſt aufgehoben. ide wurden 10 f Fuß geſetzt. * Heidelberg, 16. Nbril Bei der geſtern vorgenomme⸗ nen Erſatzwahl Wwurde für die ganze noch übrige Amtsdauer des am 11. März v. J. auf 6 Jahre gewählten, aus Geſundheitsrück⸗ ſichten zurückgetretenen Privatmann Alfred Rodrian Holzhändler Georg Ueberle zum Stadtrat gewählt.— An Stelle des verſtorbenen Univerſitätsbuchhändlers Guſtav Köſter wurde Ta⸗ peziermeiſter Ferd. Jaeger mit 63 Stimmen zum Sctadt⸗ verordneten 1 Weindhe im, 15. In der Kreispflegeanſtalt er⸗ ſtach ſich eim e Der Mann hatte bei einem Eiſenbahn⸗ Aunfall beide verlsren und wurde, nachdem er ausgeheilt worden(war, in die hieſige Anſtalt untergebracht. Seine Ver⸗ ſtümmelung mag wohl der Grund zur Dat 921 weſen ſein.— Der mit dem Rade verunglückte 19jährige Sohm des Gaſtwirts Schäfer bon Gorxheim iſt in der Klinik in Heidelberg ſeinen Verletzungen eclegen. SKarl Sruhe, 15. April. Wie wir erfahren, wurde der bisher dem 98 Sbureau der Gemeraldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen zugeteilbe Gerichtsaſſeſſor Or. Fritz Amanw aus Bruchſal, 70 des erſten früheren Gymnaſialdirektors dort, als Stadt⸗ echtsraſ zur Führung des Grundbuchamts in den ſtädtiſchen Dienſt übernommen. April. Ritſtigkeit den fümfzigjäh Heeresdienſt begehen konnte, mußte tag, 31. Oktober 1909, von einer größeren Feier Abf genommen.— Der Kaiſer richtete an die Gemahlin des Verſtorbenen folgendes Telegramm:„Die Nachr von dem Heimgang Ihves Gatten hat mich aufs Schmerzli bewegt, mit ihm iſt ein vortrefflicher Offizier, ein, Ritter uhn Furcht und Dadel, dahingegangen, dem 1 e ſeime Verdienſtſe in Kriegs⸗ und Friedenszeiten id ein dankbares Andenken bewahven werde. Ihnen und dem gen Hinter⸗ bliebenen gewähre der Allmächtige ſeinen Troſt in Ihr 8 Leid. Wilhelm J..“ Sportliche Rundſchau. Ruderſport. Ueber die hieſige Ruderertätigkeit leſen wir inn„Waſſerſp. 5 Bei der„Amicitiqa“ üben Junioren und Senioven flei a ch Neckenauer ſaß einige Male im Siner; leider iſt dieſer 0 ſeinen Beruf ſehr ſtark in Anſpruch genommen, ſo daß esf 010 erſcheint, ob er überhaupt ſich am Training beteiligen kann. Es wäre wirklich ſchade, wenn Neckenauer heuer ſchon ſeine Ruder⸗ laufbahn beenden würde. Bei der Mannheimer Ruder⸗ Geſellſchaft haben die Jumjoren und Anfänger ſeit drei Wochen die regelme n Uebungen aufgenommen, ſelten Zuu ſehen ſind. Von porjährigen Junjoren igen Gedenktag ſeines Eintritts in den ſchon an ſeinem 70. Geburts — Due die Senjoren nur ſind Hufen, Fatio, Gutbrod und Marx vieder zur Stelle und dürften durch die körperlich gut veranlagten Amfänger zu einem Juwior⸗Achter ergänzt werden, falls marn nicht vorzieht, äußerſt kräftigen Junior⸗Vierer aus dem vorhandenen Menſ maberial auszzuſuchem, üvas jedenfalls vorteillaſter ſſein dür alss aus—10 Leuten einen Achter herausbringem zu wollen. Der vorjährige Senior⸗Vierer mit F. Krafft, W. Kormdörfer, G. L. Korndörfer und K. Rau wird, wenn Rau geſchäftlich abkömmlich iſt, vorausſichtlich auch in dieſem Jahre den blauuen Stern auf den Regatten vertreten. Am letzten Sonntag übtem die Senioren im Zweier. Die Abendfahrten konnten von der Mannſchaft noch nicht aufgenommen werden, da E. L. Korndörfer z. Zt. in Heidel⸗ berg eine militäriſche Uebung ableiſtet. Das Training der Jumioren leitem Hagen und Langeloth, das dgen Murr. Als Jucrior⸗Sculler wird H. Doll auf dem Pla heinen, wozu er durch ſeine ſchlanke elaſtiſche Figur wohl befähigt wäre. Beim Clbub ſind die Senioren unter Jülgs Leitung fleißig bei der Arbeit. Es wird bis jetzt hauptſächlich im Schulgweier und⸗ Vierer gearbeitet. Ab und zu ſitzen dieſelben auch im Achter, in der Beſetzung Denhöfer 2, Kübler, Günther, Volk, Den⸗ höfer Zinſer, Erb, Menger, ſchon einen vecht guten Eindruck 4 Vereinsnachrichten. oc. Karlsruhe, 17. April. In Gegenwart 5⸗macht. Verſe ſind noch auszugleichen, beſon⸗ 2 2 ge 8 17 5 8 * Der„Verein der Deutſchen Kaufleute, Ortsverein Maun⸗ hergogs 5 85„% 33* 050 ders 8 ch W e heim“„veranſtaltete am letzten Sonntag einen Tanzausflug Frhr.„„ gen. 1 8 2 zertreter 8e 5 gſeſ 1275 5 0 Alle Teiln hielt fi Ahlich 01 heute vormittag 10½%½ Uhr die Beif iegenerals ſchuffe ves Durck en die 2 anmſchaft mehr mitnehmen und ihr nach, Neckarau. Alle Teilnehmer unterhielten ſich Dorzügkiche⸗ 2 Die von Froben unter militäriſchen Ehren ſtatt. ſie Großherzogin dadurch die Qualität eines erſten Achters geben. Die Jumioren Vorſtandſchaft wurde beauftragt, bald wieder ein derartiges Ver⸗ Hilda, die Großherzogin Luiſe und die Prinzeſſin Wilhelum hatten werden ebenfalls energiſch ausgebildet; einige, die nachgebrach gnügen abzuhalten⸗ Vertreter entſandt. Ferner bemerkten wir in der Trauerverſamm⸗. ſollen, ſind im Laufe des Frühjahrs erſi hinzugekommen. * Der Mannheimer Athletenklub Schwetzingervorſtadt hielt lung der Max, den Stadtkommandanten Frhrn. Rinck von aàwar einzelne ganz ſchöne Amlagen zu ſchauſer Arbeft, — am Sonntag, den 10. April einen Fam ilienabend im Klub⸗ Baldenſtein, den preußiſchen Geſandten von Eifendecher, mehr ſt alle nach mit ſo vielen techniſchen Mängeln behaftel, lokal des Herrn Rudolf Kunz, Schwetzingerſtraße 109, ab. Er Generäle 7 5 die Miniſter von Duſch, von Bodman und von Mi e ſch Aufgabe für den Inſtruktor ſein wird, ſie zu galt der Ghrung der Sportsgenoſſen Karl Wolf, Jakob Seitz ſchall. Zugegen war auch O der hier Harniſonieren⸗ Leiſtung zuſammenzuſchweißen. e 1 15 — And Ewald Planitzer, welche durch ihre langjährige Mitglied⸗ den Truppen. Militäroberpfarrer den der Ka⸗ ſa gen haben noch nicht ſtattgefunden. Zweifellos — ſchaft und ihr eifriges Beſtreben für den zu Ehren⸗ p eine ergreifende Anſprache, Lie Leiche eierlichem ein e ierer, und wenn keine unvorhergeſehenen 8 0 mitgliedern ernannt wurden. Der 1. ende, Herr Jak.] Zuge, begleitet durch Truppen, zum Kremato fälle eintreten, auch ein Junior⸗Achter herausgebracht werden ———— — — — Die aus Hühnerei bereitete Ray-Seife ODeutsches Reichspatent Nr. 112456 und 122354) hat sich mit der grössten Schnelligkeit über die ganze Welt verbreitet und wird wegen nnb⸗au ihrer vorzüglichen Wirkung auf die Schönheit und Gesundheit der Haut von Millionen täglich benutzt. Man hat eben rasch gefunden, dass 2 Ray-Seife von den bisher gebräuchlichen Seifen voll- 58 ständig abweicht und einen weit grösseren Wert besitzt 2 als diese. Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet in- folge der eigenartigen Konsistenz und Weichheit 8 des Schaumes ein ganz besonderes Wohlbehagen. * Preis per Stück 50 Pfg. Ray-Luxus-Seife per Stück M..— eleganter Karton à 4 Stück M..380. Ueberall erhältlich. Wes g eee Sette. Geueral⸗Anzeiger. Abendbkatt.] M annheim, 19. April. Wenn ſie von hartnäckigem Hautjucken befallen ſind, ſo daß Sie, durch den übern zächtigen Reiz gepei⸗ nigt, Arme u. Beine mit den Nägeln bearbeiten müſſen und keinen Schlaf finden, verſchafft Ihnen 5998 Dr. Koch's Kühiſalbe Exleichterung. à 3 Mark. Maunheim Löwen⸗Apotheke E 2, 16 2.— ſofort Topf Aunongen-Annahme fär alte 28l- 7 kungen d. Zeifschtiften der Walt 8 Mannhelm F. 2. N r nN Vertreter. Leiſtungsfühiges Haus in ab⸗ waſchbarer 6411 Zephyr⸗Dauerwäſche ſucht tüchtige, rührige Vertreter. Für eigene Rechnung, Großab⸗ nehmer. Off. u.„W. R. 5150hef. Kae* Bogler.,G. Jerlin W. Wer liefert billiaſt Blau- bel faß⸗ und waggonweiſe? Off. zu ſenden u. A. Z. 7 an Haa⸗ ſeuſtein& Vogler,.⸗G., Worms. 6409 Feusrversscherung Eine der ältesten und best fundiertesten Gesellschaften hat eine Agentur für Mannheim mit bestehendem Geschäft zu vergoben. Geeignete Herren, welche Zeit u. Neigung haben, sich als Nebenbeschäftigung auch der Erwerbung neuer Versicherungen zu widmen, Werden gebeten, gefl. Bewerb. unter T. 154l an Hiaasenstein& Vogler.-G. Karlsruhe einzu- reichen. 6404 Lilial⸗Leiter Für unſere in Mannheim zu erxrichtende Filiale von erſtkllaſ.. Firma(Bureau⸗ Unternehmen, kein Laden⸗ geſchäft) ſuchen wir einen tücht. Herrn ev, auch Nicht⸗ kaufmann. 6416 Bewerber muß guten Leu⸗ mund und über mehrere Tauſend Kapital verfügen, da Bureau käuflich übergeht. Gefl. Off. unt. M. J. 1096 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Mannheim. Heirat in beſſ. Dame, reell auch Ar., Kreiſ., vermitt. U. diskret. Gefl. Offerten u. Nr. 29778 a. d. Exped. d. Bl. Annoncen-Expedition zim E 2, 18 Maunkeim Pianken⸗ eee 9. ülert in der Schuhbrauche, infolge langjährig. Erfahrung durch⸗ aus bewandert und an ſelbſt⸗ ſtändiges Bedienen gewöhnt findet dauernde und angen. Stellung bei hohem Salair in großem Spezial⸗Geſchäft. Offerten unter H. 6857 Z. an D. Frenz, Wiesbaden. 7408 Welche Frau kann leichte Maſſage übernehmen. Die⸗ ſelbe kann leicht angel. werd. Off. u. Nr. 29789 a. d.— JoNRER- RUH E H. Barber und Kaufhauspassage Telephon Nr. 555. 7 Airellinten „ISmitm Premiei“ Tel. 408. 0 6, 3. Separ. Diktierraum. 2 gl. friſche holländ. Maiſiſche. Alle Sorten friſche See⸗ und lebende Flußſiſche zu den billigſten Tagespreiſ. empftehlt 4J. Rnab 255 25 ordentliches Mädchen, Jahre alt, mit ſchöner er(jed, ohne Verm.), wünſcht mit ſolid. charakter⸗ ſeſt. Herrn bekannt zu werd., zwecks ſpäterer Heirat. Nur exuſtgem. Off., wenn mögl. mit Bild exb. u. M. S. 29791 an die Expedition dieſes Blattes. Seſscereht 5 Wer ibt ein Darlehen geg. hoh. Zins u. Rückzahlg. nach perſ. Uebereink. Nur Selbſt⸗ geberofferten find. Berückſ. unter Nr. 50043 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. e 200 öüd Seee b zu 4% per ſofort oder ſpäter auszuleihen. Offerten unter Nr. 50062 an die Expedition. 1 Iuterrieht. Nerkur P 4, 2 Handelslehranstalt Erstklassiges Institut zur Vollständigen Ausbildung in ianographie Aapeinenehpeiben chönschreiben Duchföhrung ate. Eintritt täglich. Herren u. Damen separat. „Merkur“P4, 2 + Ankauf. Gebraucht. Damenrad billig zu kaufen geſucht. ooas Näh. in der Exped. ds. Bl. Eine gebrauchte Schreib⸗ maſchine zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 50037 an die Expedition 0 Blattes. Beubtige de meinen Verſand Ausland guterh. Kleider Hausgegenſtände Zahle reellſte Preiſe. Von jung. Herr⸗ ſchaften getr. Kleider zahle beſ. hohe Preiſe. Komme pünktl. nach außerhalb. Um zahlreiche Offerten bittet per 8 Morgen⸗ ſtern, G 5, 7. 50040 TWerkauff Poſtlarlen⸗ Centrale n Heidelberg mit Einrich⸗ 55 in Waren für 300 Mk zu verkaufen. Hauptpoſt⸗ lagd. J. 50, Heidelberg. Verſtellbarer neuer Zeichen⸗ tiſch billig zu verkaufen. Näheres Schwetzingerſtr. 4. Laden. 50061 Ein großer Pfeilerſpiegel Billia zu verkaufen. für nach dem getragene und Schuhe, verſch. aller Art. und höchſte 8991 Zu erfrag. in der Exped. dieſes Blattes, 29757 7859 Glänzende Anerkennungen staatl, und städt. Behörden. ponfeste Neuheiten *¹ Sroegtens 25 Mnabeun und Madcken i Molle und aumvolle von OMNH. a dꝛwealer · Aneuqe Sãnbeluie Aloden Ma ſxoden-· Slbeaexo n¹ο Fa/lexoᷣclclren Guorme Cuobονν Silliqole Sreioe gebeůüder Slamſen& a, N Spes-Alaαο fur Maiuderinoden — In— f Die grösste und leistungsfähigste Desinfektiogs- un Ungezieferyortilgungs-Anstalt Deutschlands!! Dieselbe übernimmt Desinfektionen gegen sämtliches Ungeziefer unter voller Garantie selbst da, wðo alle bisher angewandten Mittel und Methoden erfolglos waren:: Man achte genau auf die Firma: 7405 Deutsche Versicherung gegen Ungezlefer Anten Springer, Inh. Franz Münch, Diroktion Mannheim, C 2, 4. Telephon 4253. CC... ³·Ü.wꝛ Eine Partie Waſsalcilungstähren zu verkaufen. Ruptenttſtraße. a 1 neuer Kinderfahrſtuhl zu verkaufen. 50067 Windeckſtraße 47, V. Neue komplette Küchen⸗Ein⸗ richtung billig zu verkaufen. Zu erfragen C 4, 5, A 8 3. Stock. Feiner l erhalten, zu verkauf., Preis 25 /½ Bellenſtr. 61a, 1 Tr. 29800 1 Garnſtur: Sofa und 2 Fauteuils, weg. Platzmangel billig zu verkaufen. 29797 R 6, 7, parterre. Weg. Auflöſung des Stalles ſind verkäuflich: 2 Reitpferde für mittleres Gewicht; 1 ſchwerer, kräftiger Fuchs, verläſſiger Einſpänner, auch gut geritten. 1901 Hauptmann von Parſeval, Landau Pf., Südring 3. Gebrauchte, noch gut erhaltene Schreibmaſchine ſehr billig zu verkaufen. Näh. Stamitzſtr. 7, 4. St. lks. Lrurechen Per 1. Mai jüngere angeh. HKontoristin geſucht, die auch Telephon be⸗ dienen muß. Bewerberin muß ſteubgraph. u. Maſchinenſchreib. Bureau⸗Verband Reform Obere Cliguetſtraße 7. Handelsgerichtlich eingetragen. Nur direkte Aufträge. 9051 Ein braves fleißiges Hausmädchen auf 1. Mai geſ. Friedrichs⸗ ring 38, 3 Treppen. 50049 Ein junges Mädchen tagsüber geſucht zu kleiner Familie. 29784 Luiſenring 59, 4. Stock. Braves, fleißiges Mädcheu auf 1. Mai geſucht. 50057 G 2, 8, 1. Stock. Kräftiges Mädonen welches etwas kochen kann gegen gu! 110 Lohn ſogleich geſucht. 50072 E 6, I. Steſlen suchen N Unabhäng. junge Frau, ca. 10 Jahre in der Schuh⸗ branche ſucht alsbald hier als Verkäuferin Stelle oder Filialleiterin. Caution kann geſtellt werden. Off unt. Nr. 29 09 a. d. Expd. Haus⸗Verkauf. Ein in verkehrsreich. Straße geleg. Wohnhaus m. großem Laden, Toreinf., 2 Hofräum. u. Hinterhaus, für jed. Ge⸗ ſchäft gleich vorzügl. geeign., wird unt. günſt. Beding. ab⸗ gegeben. Anfr. werd. u. Nr. 29761 g. d. Exped. d. Bl. erb. Astellen inden Tüchtiger Reiſender zum Beſuch der Colonial⸗ warenhändler in Mannheim und Umgegend für einge⸗ fürhten Artikel per ſofort geſucht gegen Fixum u. Prov. Off u. Nr. 29805 a. d. Exv. Geb. Dame m. gut. Bezieh. zu den beſſ. Kreiſ., kann ſich durch leichte, angenehme Be⸗ ſchäftigung gut. Einkommen ſichern. Gefk. Offert. u. Nr. 50044 a. d. Expedition d. Bl. Ein Mädchen für Zimmer⸗ Tüchtige Restaurafionsköchin mit gut. Empfehlungen ſucht per 1. od. 15. Mai Stellung. Offerten unter Nr. 29758 an die Expedition dſs. Blattes. Welch. beſſ, kinderl. Ehepaar, d. i. geſund Geg. wohnt(am liebſt. i. d. Umg. v. Heidelb.), nimmt erhol. 16jähr. Mäd⸗ chen f. Mai o. Juni zu ſich g. kl. Vergüt. Off. u. Nr. 29804 a. d. Expedition ds. Blattes. Ein junges Mädchen vom Lande ſucht Stelle, nur in guter Familie, zu Kindern. 50066 Zu efr. P 7 17, 4 St. —7⸗Zimmer⸗Wohnung auf 1. Mai, möglichſt Zentral⸗ heizung, geſucht. Offerten u. Nr. 50035 a. d. Exped. d. Bl. Suche gut möbl. Zimmer ohne Penſion. Offerten m. Preisangabe u. Nr. 29766 an die Expedition dſs. Blattes. Gut möbl. Zimmer e. Beamt. ſof, geſucht bei ruh. fröl. Fam. Nähe Bahn⸗ hof bevorz. Off. m. Preis⸗ angabe unter Nr. 29798 an die Expedition dſs. Blattes. Bureaux. 2 6, 7/8,—2 Bureauzim. zu verm. Näh. 2. Stock 28761 E 2, 18 E 2, 18 Bureau 2. Stock 5 Zimmer auch für Ge⸗ ſchäftszwecke geeignet, per 1. Juli zu vermieten. M 8, 18 gegenüber der neuen Reichs⸗ bank, parterre, 40 qm groß mit Nebenräumen von ca. 60 am im Souterrain zu verm. Direkter Eingang von der Straße. Centralheizung. Näheres W.& K. Waibel, M 6, 13. 3328. — 8 N*, 12 1 großes Zimmer, paſſ. als Bureau oder Atelier 139 zu vermieten. Leeres Zimmer als P, 7⁴ Bureau 3. v. Zu vermieten: 29817 Bureau, 3 Zimmer, parterre. Volant und Einsat- 8 Banddurchzug, genau Ofos8. Mell, Zimmer mitte d. Stadt, b. d. Hauptpoſt als Bureau zu verm. 17974 Näh. d 1, 6, Kaffeegeſchäft. Hetgesnche. Geſucht von einem Herrn p ſofort ein möbliertes Zim⸗ mer mit ſeparat. Eingang im Innern der Stadt. Offerten unter Nr. 29812 an die Erxpe⸗ und Hausarbeit geſucht. 50048 2 ditton ds. Bl. erheten. Vüro⸗Räume 1 Treppe über Entreſol, be⸗ ſtehend aus 2 1 großen Zimmern per April ganz oder verm. 13618 L. Fiſcher⸗Riegel. E 1. 34. Liden. 1 Schöner Laden, auch als Muſterlager geeig., zu verm. P 5, 134a. 29788 1 Werkstättef Dammſtr. 32 nächſt Bahnhof, Sonterrain 120 qam, Lagerraum, Werk⸗ ſtätte, Keller zu verm. 17990 Iu vefmigten, 6, 23, ſchöne, große 5⸗Zim⸗ merwohnung mit reichl. Zubeh., parterre od. 2. Stock, zu vermieten. 29769 8, 18, ein leeres Zimmer „ om. Näh, 2. St. 29792 68. II 1. St., Stb., 2 Zim. u.., neu herg., a. kl. ruh.——— ze vm. 29709 DI 4, 2. St., Tel. 4027, ſch. Ugroß. Zim. m. Klav. a. 2 Hrn. ev. 1 Herrn z. v. 29765 2, 4, 2 Zim. u. Küche zu verm. b. ö 2, Nithe LL 12 5 Bahnh. ſchöne 6⸗ Se 2. Stock, zu vermieten. 17985 6. parterre. 2110. 86. 4. Stock, 2 Zim⸗ mer, Küche auf 1. 900 vermieten. Zu 9503 im Laden B. Beer. §.45 2 Tr., wohnung u. Zub. per 1. Juli zu verm. Ein⸗ zuſeh. v. 10—12 Uhr. 29762 11.5 neu her gerichtete 3⸗ Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. Näheres da⸗ ſelbſt 1 Treppe. 29788 14 14 1 Zimmer und 45 Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten, 1 leeres Niume zu verm., Hh., Näh. Stock. 29777 . 18, 5„Ring, ſchöne im.⸗W 909 8. v. 29785 Nheinhäuſerſtr 16 ſchöne neu hergerichtete 4 Zim., Balkon, Küche u. gr. Manſ. billig zu vermieten. 29813 Näheres 2. Stock rechts. Arzt vermietet billige 3. Zimmerwohuung p. 1. Junf gegen Uebernahme d. Reini⸗ gung von Sprech⸗ u. Warte⸗ zimmer an ruh. Leute. Off. Ant. 17975 an die Exp. d. Bl. Neckaran Kaiſer Wilhelmſtraße 15, 4 große Zimmer u. Küche mit allem Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten. 28755 Seckenheim. Sehr ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Küche m. Zubehör, elektr. Licht ſowie Garten⸗ anteil in neuem Hauſe ſof. zu verm. u. zu bezieh. 16709 Wikhelmſtraße 32. HraiesemnHReirn. Metzgerei Salzer. Burgſtraße 17, 1 Zimmer zu verm. Näh. 4. Stock l. 29160 Heidelberg. 5. und 7⸗Zimmer⸗Wohnung, mod. ausgeſtattet, in ſchönſt. Lage, Nähe des Bahnhofs, m. freier Ausſicht p. 1. Juli zu verm. Näheres Blumen⸗ ſtraße 17, Heidelberg. 17525 Heidelberg. Hochelegante Zim. Wehng. mit reichl. Beigelaß, ſeinſte Ausſtatt. all Komfort, herr⸗ liche Lage, Bergſtr. 53, eine Minute v. d. Straßenbahn⸗ halteſtelle, per ſofort oder ſpäter zu vermieten und etne ebenſo elegante u. autaeleg. Zim.⸗Wohng. mit allem Komfort in dem Eckhauſe Blumenſtraße 15, per 1. Oktober oder früher zu vermieten. Zu erfragen bei Architekt Seidemann, Karl Ludwiasſtraße 4 oder bei J. Seidemann, Heidel⸗ berg, Goetheſtraße 14. 15886 NMNödl Zimmerf 3, Jb, 3 Tr., g. möbl. Zim. . verm. p. 1. Mai. 29708 4, 5, part., einf möbllertes Zimmer mit Koſt, u. hint. gehd., a. 2 Herr. od. Damen billig zu vermieten. 29767 1. 22, Breiteſtr., 2 Tr., ein aut möbl. Zim. mit o. ohne Penſ. zu verm. 29795 2 Zimmer u. Küche a. ruh. kinderl. Leute ſof, zu verm. Zu erfr. Seckenheimerſtr. 40, Laden. 17994 Mehr. nen herg. Wohuung. 155 od. ſpät bill. zu vermiet. Näh.—— 2, 5, 3. Stock. 29796 12. 16² 2 Tr., gut mbl. Zimmer mit od. ohne Penſ. zu verm. 29755 Max Joſefſtraße 12, 4. Stock, ruhige Lage, 2 gut möbl. ev. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu vermieten. 29720 1 1. 2 Zimmerwohnungen ſof. zu verm. Näh. wetzingerſtr. 154 bei Bäckerei Belz. 17977 Schüne Wohnnngen von 3, 5, 7 u. 8 Zimmer im öſtl. und weſtl. Stadtteil zu verm. Näh. Kirchenſtr. 12. 23347 Windeckſtr. 8, II.., ſch. möl. Zimmer zu vermiten. 29801 Mittag-.Abendtise Ich empfehle mein. gut. aus⸗ wahlreich. vegetar. Mittag⸗ u. Abendtiſch i u. auf. Abon. a, üüb. d. Str. Kein Trinkzw. Geöfſ. zu jed. Tagesz. Ceres, F 2. 4a, Nähe Markipl. 55 5 aufs- Kinder- Stickerei- Nleidchen bildung in Länge 45 u. 50 etm 8 bietet in allen Abteilungen eine ausser- gewöhnlich günstige Kaufgelegenheit aus welssem Battist mit dreifachem Stickerei- wie nebenstehende Ab-—5 5 Hirschlend