Andor „ eeeneee erenneeer 7 5 ———————— SS SY — — —— — 2 —— — — SRr der Mutter Reiſig zu ſammeln. Abonnement: 70 Pfentig momatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Pot bez. inti. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pre Quaxtal. Eimzel⸗Rummer 6 Pfg. In fera te: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Augwärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mart Gelefenſde und verbreitetſte Zettung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. he Neueſte Nachrich Alnabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. kige (Mannheimer Volksblatt.) Telegranun⸗AMeher „General⸗Anzeiger Maunmheim““ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 5 87˙ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹ Nr. 180. Mittwoch, 20. April 1910. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. 2 2 Telegramme. Beſuch des Kaiſers in Karlsruhe. bc. Karlsruhe, 20. April. Am 23. d. M. nachmittags gegen 1 Uhr werden der Kaiſer und die Kaiſerin zu einem kurzen Familienbeſuche hier eintreffen und gegen 4 Uhr die Reiſe nach Straßburg fortſetzen. Familiendrama. * Mainz, 19. April. In Kleinwinternheim ſchlug heute vormittag der Landwirt Alvis Buchner ſeine 5 Kinder und ſeine Frau mit einem Beil nieder. Die Kinder mußten nach Mainz ins Spital gebracht werden. Der Mann erſchoß ſich darauf mit ſeinem Jagdgewehr. Von der Ballonkataſtrophe bei Reichenſachſen. * Reichenfachſen, 19. April. Der vermißte Ventil⸗ ring des Ballons„Delitzſch“, den Sachverſtändige als wert⸗ volles Stück zur Ermittelung der eigentlichen Urſache des Unglücks anſehen, wurde enda 500 Meter weſtlich von der Unfallſtelle aufgefunden. Bei Feldarbeiten fand ihn geſtern loſe im Sande eingebohrt ein Einwohner. Der Ring weiſt zwei ſtarke Bruchſtellen auf, iſt aber wicht völlig gebrochen. Am Ring befanden ſich kleine Teile der zerriſſenen Hülle und Teile der Stahltroſſen. Der Ring, der zwanzig Pfund wiegt, urde heute nachmittag nach Bitterfeld geſandt. Wenige Meter von der Stelle entfernt, wo der Ventilring gefunden wurde, lag auf dem Acker der Ueberzieher des verunglückten Leuchſenring. 150 Meter von der Unfallſtelle wurde auch noch ein Sandſack gefunden, der ſich beim Fallen entleerte. Einen Beweis von der Heftigkeit des Aufſchlagens der verun⸗ glückten Luftſchiffer auf den Boden liefert die Tatſache, daß von den in der Taſche Leuchſenrings gefundenen Schlüſſeln einer mitten durchbrochen iſt; auch ein im Portemonnaie be⸗ kindliches Zweimarkſtück war verbogen. Der Kampf im Baugewerbe. * München, 20. April. Nach genauen Berichten ſind von der Organiſation der Maurer von 12000 Mitgliedern 4000 aus⸗ geſperrt. Die ausgeſperrten Bauarbeiter reiſten truppweiſe nach dem Ausland. Wie die„Voſſiſche Zeitung“ aus Tetſchen er⸗ fährt, wandern zahlreiche Bauarbeiter aus Deutſchland nach Oeſterreich aus. Die Arbeitgeberverbünde und der Kampf im Baugewerbe. „Berlin, 19. April. Die Hauptſtelle deutſcher Arbeitgeber⸗ verbände und der Verein deutſcher Arbeitgeberverbände erließen eine Erklörung, in der es heißt: Der Verein. deutſcher Arbeit⸗ geberverbände, welcher der im Kampfe ſtehende deutſche Arbeit⸗ geberbund für das Baugewerbe als Mitglied angehört und die mit ihm im Kartellverhältnis ſtehende Hauptſtelle deutſcher Ar⸗ beitgeberverbände erkennen bei aller Wahrung ihres jeweiligen grundſätzlichen Standpunktes hinſichtlich der einzelnen Pro⸗ grammpunkte, insbeſondere hinſichtlich der Tarifperträge durch⸗ aus an, daß das Vorgehen des deutſchen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe berechtigt geweſen iſt und daß den immer weiter gehenden Anſprüchen und Beſtrebungen der Arbeiterorganiſatio⸗ nen auch einmal der berechtigte Standpunkt des Arbeitgebers entgegengeſetzt werden muß. Die im Kampfe befindlichen Arbeit⸗ geber des Baugewerbes ſind hiernach der tatkräftigen Unterſtütz⸗ ung der übrigen organiſierten Arheitgeber von Induſtrie und Gewerbe ſicher. Mord aus verſchmähter Liebe. „Thorn, 20. April. Aus verſchmähter Liebe feuerte der Lehrer Schadt auf die 18jährige Gutsbeſitzerstochter Bohlmann 6 Revolderſchüſſe ab, von denen 4 den Hals und den Rücken trafen und tötlich wirkten. Der flüchtige Mörder wurde verhaftet. Vatermord im Walde, * Breslau, 19. April. Ein ſchweres Verbrechen iſt in Oberrudolfswaldau bei Wüſtegiersdorf verübt worden. Der 20⸗ jährige Arbeiter Paul Pazelt lockte ſeinen 61jährigen Vater in den Wald unter dem Vorgeben, für eine Girlande auf das Grab Er ermordete ihn dort und raubte ihm den kurz vorher empfangenen Wochenlohn von 11.50 Mark. Dann begab ſich der Mörder zu einem Vergnügen, wo er bis ſpät in die Nacht hinein luſtig tanzte und zechte. Pazelt, der verhaftet wurde, hat bereits ein Geſtändnis abgelegt; er zeigt keinerlei Reue. Unfall des Aviatikers Grade. * Nizza, 19. April. Als der deutſche Aviatiker Grade heute nach einem Flug zu landen verſuchte, verfehlte er die Landungs⸗ ſtelle und ſtürzte in die Var. Er ſelbſt erlitt keinen Schaden, ſein Flugapparat dagegen wurde ſtark beſchädigt. König Eduards Rückkehr nach London. OLondon, 20. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) König Eduard wird Ende der nächſten Woche aus Biarritz nach London zurückkehren, um die Reiſe in Paris für 2 Tage zu unterbrechen. Verkauf des Panzerkreuzers„Blücher“ an die Türkei? 'London, 20. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Vertreter der„Times“ telegraphiert ſei⸗ nem Blatte, es ſei Grund genug für die Annahme vorhanden, daß die deutſche Regierung der Türkei das Angebot gemacht habe, ihr den Panzerkreuzer„Blücher“ für die Summe von zwei Millionen Pfund zu verkaufen. Er fügt aber hinzu, daß die tür⸗ kiſche Admiralität wahrſcheinlich bei ihrem Entſchluß bleiben werde, einen neuen Panzer bei einer britiſchen Firma in Ban⸗ auftrag zu geben. Der„Blücher“ koſtete Deutſchland 1 382 000 Pfund. Er ſei allerdings ſchnell und mit großer Artillerie ver⸗ ſehen, aber nicht ſo leiſtungsfähig als die ſpöter gebauten Schlachtſchifftrenzer für die britiſche und deutſche Flotte. Wer's glaubt! OLondon, 20. April.[Von unſerem Londoner Bureau.) Um ſeinen Zuhörern die Vorzüge der Schutzzollpolitik vor dem Freihandel zu demonſtrieren, erzählte geſtern abend der bekannte konſervative Führer Mr. Bonar Low in einer Rede in Black⸗ burn folgendes: Eine füdamerikaniſche Republik habe in voriger Woche einen bedeutenden Auftrag für Geſchütze vergeben. Eine engliſche Firma machte das niedrigſte Angebot und hatte auch alle Ausſicht, den Auftrag zu erhalten. Aber trotzdem ging Deutſchland als Sieger hervor und zwar nur deshalb, weil das deutſche Gebot der betreffenden Republik im letzten Augenblick noch das Verſprechen machte, daß der Einfuhrzoll auf Tabak aus der betreffenden Republik herabgeſetzt werden ſoll. Aus dem engliſchen Unterhaus. „ ondon, 19. April. Bei der Einbringung des alten Budgets für 1909⸗1910 erklärte Lloyd George, obſchon ein tat⸗ ſächliches Defizitr von 28 248 000 Pfund Sterling vorhanden ſei, würde dies durch Erhebung der noch rückſtändigen Staatsein⸗ nahmen mehr als ausgeglichen werden und ſogar ein Ueberſchuß von 2960 000 Pfund Sterling vorhanden ſein.(Beifall bei den Miniſteriellen.) Wenn die Lords das Budget nicht verworfen hätten, was zu einem Verluſt des Schatzamtes durch Nichtbezah⸗ lung von Einkommenſteuern, Stempelſteuern, Zöllen und an⸗ deren Beträgen geführt habe, ſo würde der Ueberſchuß für das Jahr 1909 4 200 000 Pfund Sterling betragen haben. Er glaube, wenn die Ungewißheit für die Induſtrie nicht exiſtiert hätte, ſo hätte die Whiskyſteuer einen Ueberſchuß um weitere 1 200 000 Pfund Sterling geſteigert. Während der Dauer von vier Monaten hätten ſich die Finanzen des Landes in einem Zuſtande der Ver⸗ wirrung befunden, doch habe die Regierung drei Millionen Pf. aus den Staatseinkünften des Jahres zur Verminderung der öffentlichen Schuld verwendet und einen Ueberſchuß von 2 900 000 Pfund Sterling erzielt, welches ebenfalls für die Verminderung der Schulden oder zu jedem anderen Zwecke, den das Haus wählen möge, verwendet werden könne. Er glaube nicht, daß irgend ein anderes Land dies fertig bekommen hätte. Es ſei lächerlich, wenn behauptet würde, daß die Finanzwirtſchaft des Freihandelsſyſtems verſagt habe und das geſamte fiskaliſche Syſtem zuſammengebrochen ſei. Es gebe kein anderes fiskaliſches Syſtem, das aus einer ſo ſtarken Anſpannung, wie ſie dem Lande auferlegt worden ſei, ſo triumphierend hätte hervorgehen können. (Beifall bei den Miniſteriellen.) Das Befinden Mark Twains. Newyork, 20. April. Das Befinden Mark beſorgniserregend. Er leidet an großer Atemnot ſchwöche. Twains iſt und Herz⸗ *** „Elberfeld, 19. April. Kommerzienrat Bayer von den Elberfelder Farbenfabriken ſtiftete anläßlich der 300⸗Jahrfeier Elberfelds 80 000 M. für ſtädtiſche Wohlfahrtszwecke. Szege d, 19. April. In der Palffſyſchen Streichholzfabrik erfolgte heute vormittag eine Keſſelexploſion, durch die 10 Mäd⸗ chen und 1 Mann getötet und 1 Mann ſchwer verwundet wurden. — Zwei wichtige Mittelſtandsfragen. MZu den wichtigſten, aber auch ſchwierigſten Fragen des heutigen wirtſchaftspolitiſchen Lebens gehört unbeſtritten die Mittelſtandsfrage und die Einleitung einer wirkſamen Förderung des gewerblichen Mittelſtandes, bildet zweifellos einen weſentlichen Beſtandteil der geſernten Gewerbepolitik. Nachdem durch die vergleichenden Tabellen der letzten Berufs⸗ und Betriebszählungen einwandfrei feſtgeſtellt iſt, daß das Handwerk nicht verſchwindet, daß ſogar eine Zunahme der Handwerkebetriebe ſtattgefunden hat, indem der Abnahme der Alleinbetriebe eine Vermehrung der Mittelbetriebe gegenüberſteht, zeigt ſich felbſt in den Kreiſen, die bisher vielfach im Handwerksbetrieb eine veraltete Form der Pro⸗ duktion zu ſehen glaubten, ein warmes Intereſſe für das Handwerk, das ſich in mehr oder weniger brauchbaren Vor⸗ ſchlägen für ſeine Hebung kundgibt. Es wird dabei an⸗ erkannt, daß das Handwerk im Rahmen der heutigen Wirt⸗ ſchaftsordnung einen ſchweren Stand hat und daß die Wünſche ſeiner berufenen Vertretungen die gleiche Berück⸗ ſichtigung verdienen wie diejenigen anderer Berufsſtände z. B. der Landwirtſchaft. Von dieſen Wünſchen ſind zwei von hervorragender Bedeutung: 1. ein gerechtes Ver⸗ fahren bei den Arbeitsvergebungen in Staat und Gemein de und 2. eine erfolg⸗ teiche Bekämpfung des Borgunweſens. Beim Submiſſionsweſen iſt es bis jetzt nicht gelungen, einen Modus zu finden, der die beiden in Frage kommenden Kontrahenten, vergebende Behörde und Unternehmer, gleichmäßig befriedigt, trotzdem ſchon ſeit einer Reihe von Jahren brauchbare Vor⸗ ſchläge zur Diskuffion ſtehen und mancherlei Verbeſſerungen des Syſtems vorgenommen wurden. Die Hauptſchuld an den unbefriedigenden Verhältniſſen tragen die häufig dehnbaren, eine ſubjektiv verſchiedenartige Auslegung zulaſſenden Be⸗ ſtimmungen in den Submiſſionsordnungen und der Umſtand, daß die den Unternehmern günſtigen Vorſchriften vielfach nur da ſind, um nicht eingehalten oder aus dieſen und jenen Gründen umgangen zu werden, namentlich von den unter⸗ geordneten Organen der Baubehörden. hältniſſe geſchaffen, die zu den ernſteſten Beſorgniſſen Ber⸗ anlaſſung geben, indem die tüchtigen, ſoliden Submittenten immer mehr ausgeſchaltet werden, der Verdienſt und die Lebenshaltung der bei den Submiſſionen beteiligten Hand⸗ werker herabgedrückt wird und die Qualität der Arbeit abnimmt. Eine planmäßige Bekämpfung der unleugbar vorhan⸗ denen Mißſtände iſt daher dringend geboten. Es empfiehlt ſich für dieſen Zweck zunächſt eine ſachliche Aufklärung der ſubmittierenden Unternehmer und die Aufſtellung vom Muſterkalkulationen, beſonders aber die rückhaltloſe An⸗ erkennung des Grundſatzes für die Arbeitsvergebungen, da ß eine gute Leiſtung nur für eine enk⸗ ſprechende Gegenleiſtung erwartet werden darf. Aus dieſen Erwägungen heraus muß der gewiſſen⸗ hafte Rechner bei den Submiſſionen, der ſeine ihm von der Sozialgeſetzgebung auferlegten und die durch den Arbeits⸗ vertrag übernommenen Pflichten ernſt nimmt, bevorzugt werden gegenüber dem unzuverläſſigen Schleuderer. Alle Angebote, die den von den Bauämtern unter Z u⸗ ziehung von unparteiiſchen Sachverſtändi⸗ gen ſorgfältig aufgeſtellten Voranſchlag um einen gewiſſen Prozentſatz, der von den Behörden im Benehmen mit den gewählten Vertretern der einzelnen Be⸗ rufe feſtgeſtellt wird, unterſchreitet, müſſen daher von der Zu⸗ ſchlagserteilung ausgeſchloſſen werden. Der finanzielle Effert kann nicht bedeutend und darf nicht ausſchlaggebend ſein. Man hat zugunſten der notleidenden Landwirtſchaft ſ. Zt. Schurtz⸗ zölle eingeführt, die von der Allgemeinheit getragen werden. Mit demſelben Recht kann der Handwerksmeiſter verlangen, daß er für eine gute, meiſtermäßige Arbeit einen angemeſſenen Preis erhält. Von gleicher Wichtigkeit für die Gewerbeförderung iſt eine wirkſame Bekämpfung des Borgunweſens. Es iſt eim allbekannte Tatſache, daß die Handwerker zu viel und nament⸗ lich zu lange Kredit gewähren müſſen, während ſie in der Be⸗ friedigung ihrer Kreditbedürfniſſe häufig Schwierigkeiten be⸗ gegnen. Daraus entſtehen naturgemäß ſchwere wirtſchaftliche Nachteile, welche die Lage des Handwerks ungünſtig beein⸗ fluſſen. Daraus ergibt ſich aber auch die Verpflichtung aller Faktoren, die an der Erhaltung eines leiſtungsfähigen, kauf⸗ und ſteuerkräftigen Handwerkerſtandes und an einer geſunden Weiterentwicklung des Handwerks intereſſiert ſind, die ⸗ jenigen Mittel anzuwenden oder die Maßnahmen zu unter⸗ ſtützen, durch die eine Beſeitigung dieſes Uebels erwartet wer⸗ den kann. Dahin gehört in erſter Linie eine ſorgfältige, überſichtliche Führung der Geſchäftsbücher, ſowie das regel⸗ mäßige Ausſtellen von Rechnungen, kurz eine genaue kauf„ männiſche Behandlung aller Geſchäftsvorfälle durch die Hand⸗ Die vorzugsweiſe Berückſichtigung des niederſten Angebots hat nicht ſelten Ver⸗ 2. Seite. General⸗Augeiger.(Nutagblatt.) Mannheim, 20. Aprit. werker ſelbſt, dann aber beſonders auch die Gewöhnung der Kundſchaft an pünktliches Bezahlen der Handwerkerforde⸗ rungen. Erſtrebenswert iſt die Schaffung von Zentralen zur PVermittelung eines den Bedürfniſſen des Handwerks ent⸗ ßſprechenden Kreditverkehrs auf genoſſenſchaftlicher Grund⸗ lage. Die Löſung dieſer beiden Fragen, deren Möglichkeit nicht beſtritten werden kann, wird für die Hebung der Hand werks von den ſegensreichſten Folgen ſein. Politische Uebersicht. Mannheim, 19. April 1910. Die Erklärungen des Miniſter⸗ prüſidenten in der geſtrigen Sitzung der Wahlrechtskommiſſion des Herren⸗ haufes haben das Zentrum gewaltig verſchnupft. Die „Köln. Volksztg.“ rüffelt Herrn v. Bethmann⸗Hollweg ſehr energiſch: Der Reichskanzler ſelbſt hat heute an der Sitzung der Kom⸗ miſſion teilgenommen und wohl als Ergebnis der Sitzung des Staatsminiſteriums eine längere Erklärung abgegeben. Sie unter⸗ ſcheidet ſich von den bisherigen Miniſter⸗ und Kanzlerreden zur Wahlrechtsreform dadurch, daß ſich die Regierung hier auf ganz beſtimmte Punkte feſtlegt. Es läßt ſich nicht erkennen, ob die Regierung mit dieſer Feſtlegung die Abſicht hegt, die Vorlage ſelber zum Scheitern zu bringen, oder ob ſie damit den Verſuch machen will, die bisherige Mehrheit einſeitig zugunſten der Nationallibe⸗ palen zu ſprengen und zur Wiederherſtellung des alten Reichs⸗ bagsblocks im Landtage das Herrenhaus zu benutzen. Weiter erklärt die„Köln. Volksztg.“ kategoriſch, das Zentrum ſei am Ende ſeiner Konzeſſionen angelangt, es habe es ſatt, die Rolle des Nothelfers zu ſpielen, ſo wie die Vor⸗ lage geworden ſei, ſei ſie noch eben erträglich, weitere Ver⸗ ſchlechterungen würden dem Zentrum jedes Intereſſe an der Vorlage nehmen. In ähnlicher Weiſe ereifert ſich die„Ger⸗ mania“: Das Zentrum will, daß die Regierung die Vorlage des ſchwarz⸗blauen Blocks durchdrückt und die konſervativ⸗ klerikale Mehrheit als genügend breite Grundlage für die Wahlreform anſieht. Wie es nun heißt, bietet Herr von Heydebrand alles auf, daß im Herrenhaus nichts beſchloſſen wird, was den Konſervativen und dem Zentrum im Abge⸗ ordnetenhauſe nicht genehm iſt. Der Führer der Konſer⸗ bativen will die konſervativ⸗klerikale Mehrheit nicht ſprengen laſſen. Es iſt nun möglich, daß die Vorlage ſchon im Herren⸗ hauſe ganz ſcheitert, eine zweite Möglichkeit iſt, daß die Vor⸗ lage in einer Form aus Abgeordnetenhaus zurückgeht, in der ſie nur den Konſervativen und dem Zentrum genehm iſt, aber nicht den übrigen Parteien u. der Regierung. Das iſt die Lage und alſo darf, wenn nicht ein Wunder geſchieht, die Vor⸗ lage ſchonjetztals geſcheitertgelten, was ganz ohne alle Frage, unter Berückſichtigung aller Momente vom Standpunkt eines geſunden Fortſchritts der wünſchenswerteſte Ausgang dieſer kläglichen Aktion wäre: wir haben das mehr⸗ fach hier ausgeführt. Die Regierung kann ſich dem Willen des Zentrums nicht beugen, ein Wahlgeſetz gegen die liberalen Parkeien iſt keine Reform, und ſchafft keine Beruhigung, wird im Gegenteil nur Waſſer auf die Mühlen der Sozialdemo⸗ kratie leiten. Wenn alſo das Herrenhaus ſich durch den Miniſterpräſidenten nicht warnen läßt, ſeine Anträge nicht zurückzieht und eine andere Plattform ſchafft, auf die Re⸗ gierung und Mittelparteien treten können, dann verſchwindet die Vorlage in der Verſenkung, aber nicht verſ chwindet bon der Bildfläche der Wille des deutſchen Volkes zur Reform des preußiſchen Wahl⸗ rechts. Der Kampf wird weiter gehen, und unter dann hoffentlich günſtigerer innerpolitiſcher Situation(nach den Reichstagswahlen) erfreulichere Reſultate zeitigen als dieſer wenig glorreiche Reformverſuch. Die parteipolitiſche Lage für die Reichs⸗ ktagserſatzwahl in Friedberg⸗Züdingen wird in einer Darmſtädter Korreſpondenz der„Südd. Reichs⸗ korreſpondenz“ alſo gewürdigt: Der Wahlkreis Friedberg⸗Büdingen, der dicht vor den Toren Frankfurt liegt und namentlich in ſeinem ſüdlichen Teil ſehr viel Arbeiterbevölzerung hat, konnde ſchon bei den beiden letzten Reichs⸗ len nur mit Mühe in der Stichwahl gegen die Sozialdemo⸗ kraten gehalten werden. Es erhielten 1903 bei 22 999 Wahl⸗ berechtigten und 17 606 Abſtimmenden in der Hauptwahl Oriola 8588, der Sozialdemokrat 6783, das Zentrum 1926, der Frei⸗ ſinnige 314 Stimm — en, während in der Stichwahl Oriola 11 490 und der Sozialiſt 6817 Stimmen erhielt. 1907 erhielt bei 23 887 Wahlberechtigten und 20 521 Abſtimmenden Graf Oriola 8492, der Sozialdemokrat 7234, ein Antiſement 3299, ein Freiſinniger 1472 Stimmen und in der Stichwahl ſiegte Oriola mit 11515 über 8524 Stimmen. Das Zentrum, das in dem zu 79 Prozent ebangeliſchen Wahlkreis nicht ernſtlich in Betracht kommt, hatte 1907 ſeine Stimmen dem Antiſemiten gegeben. Für die bevoc⸗ ſtehende Erſatzwahl iſt die parteipolitiſche Sachlage durchaus u n⸗ geklärt. Die ſtädtiſchen Nationalliberalen und auch die länd⸗ lichen, die trotz ihrer Zugehörigbeit zum Bund der Landtvirte nationalliberal geblieben ſind, waven vom Bund der Landwirte infolge ſeiner Haltung zur Reichsfinanzreform merklich abgerückt und man ſprach ſchon viel von einer gemeinſamen natio⸗ nalliberal⸗freiſinnigen Kandidatur gegen den Grafen Oriola, der, ſelbſt Katholik, dann wohl neben den Stimmen des Bundes der Landwirte die des Zentrums(rund 2000) er⸗ halten hätte. Ob es bei der bevorſtehenden Erſatzwahl zu der⸗ ſelben Konſtellation kommen wird, ſteht noch dahin und ſelbſt wenn dies der Fall iſt, iſt es noch völlig ungewiß, wer von den beiden bürgerlichen Kandidaten mit dem Sozialdemokraten in Stichwahl kommen wird. Als Kandidat der Sozialdemokraten kommt der ehemalige Schreinermeiſter und jetzige Parteiſekretär Buſold in Betracht, der ſeither ſchon ſich wiederholt um das Mandat beworben hat. Sollte der agrariſche Kandidat mit ihm in die engere W 01 kommen, ſo iſt bei der Erbitterung in den Kreiſen der ſtädtiſchen Liberalen über die Steuerpolitik des Bundes der Landwirte wohl mit dem Siege des Sozialdemokraten zu rechnen, zumal die Maurerausſperrung ſeiner Partei eine große Anzahl freiwilliger Wahlhelfer bietet. Es wird daher aller Anſtrengungen der Libe⸗ ralen bedürfen, um einen ſo unerfreulichen Ausgang der Wahl zu verhüten. Auch wir möchten einer gemeinſamen Kandidatur der liberalen Parteien das Wort reden. Hier ſollte das Wort des Abg. Baſſermann zur Tatſache gemacht werden, daß die Aufſtellung mehrerer liberaler Kandidaten der Vergangen⸗ heit angehören muß. Es müßte ein nationalliberaler Kandi⸗ dat aufgeſtellt werden, für den auch die Volkspartei bereit wäre, ſchon im erſten Wahlgange zu ſtimmen. Da der Libe⸗ ralismus im Wahlkreiſe weniger von der Rechten als von der äußerſten Linken zu fürchten hat, ſo würde eine derartige Kandidatur ſich noch am eheſten gegen die Sozialdemokratie behaupten können, am eheſten geeignet ſein, die Ueberläufer im bürgerlich⸗liberalen Lager feſtzuhalten. Der Wahlkreis iſt ländlich und hat nur einige nicht allzu große Städte. So könnte ſich vielleicht die Kandidatur eines Landwirts, eines Bauernbündlers empfehlen, der natürlich zugleich ein Mann von unbezweifelbarer liberaler Geſinnung ſein müßte. Leider aber droht die liberale Solidarität gerade hier in die Brüche zu gehen, wo ſie ſo bitter not tut, und zwar durch die Schuld der Nationalliberalen. Das muß offen geſagt werden. In Uſedom⸗Wollin haben nach Nach⸗ richten linksliberaler Blätter die Nationalliberalen eine Sonderkandidatur aufgeſtellt, ein Wahlkreis, der unzweifel⸗ haft der Fortſchrittlichen Volkspartei vorbehalten bleiben muß. Schon ſucht nun das„Berliner Tageblatt“, immer emſig be⸗ müht, die liberalen Parteien durcheinander zu bringen, die Fortſchrittliche Volkspartei zu animieren, ſich dadurch zu rebanchieren, daß ſie ihrerſeits in Friedberg⸗Büdingen einen eigenen Kandidaten aufſtellt. Kommt es zu dieſen beiden Sonderkandidaturen, dann hat ſowohl in Uſedom⸗Wollin wie in Friedberg⸗Büdingen der Soz ialdemokrat die aller⸗ beſten Ausſichten, durch die Schuld der liberalen Parteien. Wir meinen, die Nationalliberalen ſollten in Uſedom ihre Sonderkandidatur ſchleunigſt zurückziehen, damit es in Fried⸗ berg nicht erſt zur Aufſtellung einer geſonderten volkspartei⸗ lichen Kandidatur komme, und die Zentralleitungen beider Parteien ſollten ſich ſchleunigſt in dieſem Sinne bemühen. Darüber beſteht doch wohl kein Zweifel, daß bei den nächſten Wahlen der Liberalismus eine nach Möglichkeit geſchloſſene Phalanx aufweiſen muß, wenn er nicht eine gewaltige Niederlage erleiden will. Die Aufſtellung von Sonderkandi⸗ daturen bei den Erſatzwahlen iſt aber jedenfalls die denk⸗ bar ſchlechteſte Vorbereitung auf dieſe unbedingt notwendige gemeinſame taktiſche Aktion. Die Führer haben das erkannt und dringen darauf, aber ſie allein können es nicht machen. Wir müſſen erwarten, daß auch die liberalen W ähler in den einzelnen Wahlkreiſen politiſche Reife und Einſicht auf⸗ bringen, um den ſelbſtmörderiſchen Unfug der Son⸗ der⸗Kandidaturen dort zu laſſen, wo ſie nicht angebracht ſind. Und nicht angebracht iſt eine nationalli berale Sonder⸗ kandidatur in Uſedom und nicht angebracht eine volks ⸗ parteiliche in Büdingen. Das heimiſche Kapital und die Kolonien Ueber„Das heimiſche Kapital und die Kolonien“ hielt Ge⸗ heimrat Profeſſor Dr. Paaſche eir intereſſanten Vortrag —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Zur Eriunerung an Guſtav Nachtigal. Berlin, 19. April 1910. Am 20. April iſt ein Vierteljahrhundert verſtrichen, ſeit einer der größten der deutſchen Afrikaforſcher, Guſtav Nachtigal, an Bord des Kreuzers„Möwe“ verſchied. Fern von ſeiner Heimat doch im Dienſt ſeines Vaterlandes und auf dem heimatlichen Boden eines deutſchen Schiffes hat er ſeinen ſtarken und großen Geiſt aufgegeben und auch ſeine Gebeine, die zunächſt am Kap Palmas, in deſſen Nähe die„Möwe“ gerade ſegelte, beſtattet wurden, ſind ſpäter nach der Kamerunkolonie überführt worden und ruhen in deutſcher Scholle. Mitten im reichſten Wirken jäh abgeriſſen, hatte dies Leben doch einen Aufſchwung zu den Höhen des Da⸗ ſeins und zum Weltruhm genommen, nachdem es ſo ſchlicht am 28. Februar 1884 unter dem Strohdach des Paſtorhauſes im Dorf Gichſtedt bei Stendal begonnen. Dem friſchen, abenteuer⸗ luſtigen Jungen ſpuken ſchon während der Schulzeit große Pläne von Reiſen nach fernen unbekannten Ländern im Kopfe berum. Er ſelbſt hat erzählt, wie ſich bereits ſeit der erſten Geographieſtunde durch den Anblick einer ſehr unvollkommenen Karte von Afrika mit dem unförmlich gezeichneten Tſadſee die Idee in ihm feſtgeſetzt habe, er müſſe dieſen See einſtmals mit eigenen Augen ſchauen. Der luſtige, trinkfrohe, zu allen tollen Streichen aufgelegte Student hielt an dieſen kindlichen Träumen feſt. Wenn auf der Kneipe die Ausgelaſſenheit ihren Höhepunkt erreicht hatte, dann ſchwang Nachtigal eine ſeiner berühmten „Bierreden“, deren Thema ſtets phantaſtiſche Reiſen nach Afrika waren und in denen er ſeine Kommilitonen als Häuptlinge eines wilden Stammes in höchſt ſachkundiger Weiſe und mit allerlet eihnomraphiſchen Einzelbeiten anzureden wußte. Nachdem er ſein mediziniſches Staatsexamen gemacht halte und einige Zeil als Militärarzt tätig geweſen war, wurde er von einer ſchweren Lungenkrankheit befallen, die ihn zwang, zur Heilung zunächſt nach Algier und dann nach Tunis zu gehen. Aber dieſer traurige Anlaß brachte ihn nun endlich auf das heißerſehnte Feld ſeiner ſpäteren Taten. Am Rande des märchenhaften Kontinentes ent⸗ zündete ſich ſeine Phantaſie ſtärker; immer näher trat ihm die handgreifliche Verwirklichung ſeine Pläne vor Augen. Er ſtu⸗ dierte nun ſieben Jahre lang Nordafrika, lernte arabiſch und machte ſich in den Verhältniſſen heimiſch, ſodaß man mit Recht von ihm ſagen konnte, er habe um den ſchwarzen Kontinent mit derſelben Inbrunſt geworben wie einſt Jakob um Rahel. Durch ſeine mediziniſche Tätigkeit und ſeine tatkräftige Haltung während einer tuneſiſchen Revolte erwarb er ſich Einfluß und wurde ſchließlich Leibarzt des Beys von Tunis. 1866 kehrte er auf kurze Zeit nach Europa zurück; aber als eine Epidemie von Hunger⸗ typhus in Tunis ausbrach, lockte es ihn wieder zurück, nicht ſo ſeiner ärztlichen Wirkſamkeit wegen, als weil ihm die Vorahnung ſeiner einenen Größe nun endlich zur Tat drängte. Den Anlaß zu Nachtigals Reiſen gab ein Auftrag König Wilhelms., der in ſeiner Fürſorge angeordnet hatte, dem Scheich Omar von Bornu ſollten für ſein menſchenfreundliches Verhal⸗ ten deutſchen Reiſenden gegenüber verſchiedene Geſchenke über⸗ bracht werden. Die Miſſion übernahm Nachtigal im Anfang 1869 und ſie war ihm der Ausgangspunkt für ſechsjährige Reiſen im innerſten Afrika, die ihn durch ein zehnmal ſo großes Gebiet wie Deutſchland, über 24 Breite⸗ und durch 20 Längengrade hin⸗ führten. Die energiſch planvolle und beſcheiden humoriſtiſche Art, mit der er alle unbeſchreiblichen Mühen und Entbehrungen ertrug, kommt perſönlicher und ergreifender in den prächtigen Briefen zum Ausdruck, die Dorothea Berlin in ihrem ſchönen Erinnerungs⸗ buche veröffentlicht hat, als in dem großen grundlegenden wiſ⸗ bei den kürzlich ſtattgehabten Verhandlungen des Kolonial⸗Wirt⸗ ſchaftlichen Komitees, dem wir auszugsweiſe folgendes entnehmen: Der Zuſammenhang des heimiſchen Kapitals mit den Kolonien beſteht in zweierlei Richtung: Unſere Kolonien brauchen das hei⸗ miſche Kapital und das heimiſche Kapital, unſer Handel und Induſtrie, werden von Jahr zu Jahr die Kolonien weniger ent⸗ behren können. Es war natürlich, daß ſich das Kapital in der erſten Zeit unſerer Kolonialwirtſachft von kolonialen Unternehmungen zu⸗ rückhielt. Die Unſicherheit des Eigentums und des Lebens, die unſicheren Rechtsverhältniſſe, das Fehlen von Transportwegen und Eiſenbahnen etc. war nicht dazu angetan, das heimiſche Ka⸗ pital zu größeren Unternehmungen in den Kolonien zu verlocken. Trotzdem wurden bald nach der Beſitzergreifung der Kolonien met großem Wagemut verhältnismäßig bedeutende Kapitalien angelegt, z. B. im Kaffeebau in Uſambara und in einer Zuckerinduſtrie am Rufiyi in Deutſch⸗Oſtafrika. Rückſchläge und Mißerfolge waren bei dieſen Unternehmungen in einem ganz fremden Lande unver⸗ meidlich. Trotz dieſer Mißerfolge wurden die erſten Pionierar⸗ beiten zur wirtſchaftlichen Erſchließung unſerer Kolonien fortge⸗ ſetzt; Anfang der 9ber Jahre wurde eine Menge kleinerer Geſell⸗ ſchaften gegründet. Nach vorübergehender Stockung iſt dann auf das Syſtem hingearbeitet worden unſere Kolonien möglichſt finan⸗ ziell ſelbſtändig zu machen. Das Intereſſe für die koloniale Ar⸗ beit wuchs; durch den Eiſenbahnbau ſind große Kapitaljen in den Kolonien angelegt worden. Viele Unternehmungen haben begon⸗ nen Renten abzuwerfen. An der Börſe werden heute Kolonial⸗ werte in großer Zahl gehandelt. Neue Hilfsquellen ſind durch mineraliſche Schätze eröffnet, die Minen ſind für das koloniale Wirtſchaftsleben von größter Bedeutung geworden. In Deutſchland werden aus dem Auslande für etwa 2 Mil⸗ liarden Mark Rohſtoffe eingeführt. Wir müſſen daher danach ſtreben, daß die Kolonien mehr und mehr eine Pro⸗ duktionsſtätte für Rohſtoffe für die heimiſche Induſtrie werden. Der Schwerpunkt der Kolonien liegt heute weniger darin, daß deutſche Auswanderer dort Arbeit und Lohn finden, und daß die Kolonien uns die ſogenannten„Kolonial⸗ waren“ wie Zucker, Kaffee etc. liefern— für letztere beſtehen in fremden Ländern Produktionszentren, welche dieſe Produkte billi⸗ ger liefern können,— das Ziel iſt vielmehr das, Rohſtoffe wie Baumwolle, Hanf, Oelfrüchte, Wolle, Felle und Gerbſtoffe für die Induſtrie zu gewinnen. Die Vorbedingungen hierfür ſind in unſeren Kolonien gegeben. Es liegt daher im Intereſſe der In⸗ duſtrie, die mit zu den Repräſentanten des heimiſchen Kapitals gehört, Beſtrebungen der Unternehmer und des Kolonial⸗Wirt⸗ ſchaftlichen Komitees zu unterſtützen. Das deutſche Nationalver⸗ mögen erleidet z B. durch die Abhängigkeit auf dem Baumwoll⸗ markte von Amerika große Verluſte. Zur Erreichung des Zieles, Deutſchland im Bezuge ſeiner Rohſtoffe vom Auslande möglichſt unabhängig zu machen, kann das kleine wie das Großkapital beiſteuern. Das kleinere Kapital darf für größere Plantagen⸗Unternehmungen bei dem vorhan⸗ denen Riſiko und bei der Ausſicht einer Rente erſt nach einer Reihe von Jahren nicht herangezogen werden. Zur finanziellen Unterſtützung des kleineren Pflanzers in den erſten Jahren empfiehlt Geheimrat Paaſche, in den Kolonjen Landeskul⸗ kur⸗Rentenbanken nach dem Vorbild der Hy⸗ pothekenbank in Kiautſchon zu errichten. Das Großkapital muß in ganz anderer Weiſe wagemutig vor⸗ gehen: in erfreulicher Weiſe beteiligt es ſich heute mehr als bis⸗ her an kolonialen Unternehmungen. Daß ſich auch fremdes Kapi⸗ tal in unſeren Kolonien betätigt, können wir nicht hindern; auch unſer Kapital arbeitet in beträchtlicher Höhe im Auslande. An⸗ dererſeits darf uns das Eindringen fremden Kapitals nicht beun⸗ ruhigen, es bleiben doch Erzeugniſſe auf deutſcher Scholle, die auf deutſchen Schiffen verfrachtet werden müſſen und eventuell der heimiſchen Induſtrie vorzugsweiſe zugute kommen. Aufgabe des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees muß es ſein, immer mehr durch fleißige Arbeit zu zeigen, daß und wo in unſeren Kolonien die Vorbedingungen für eine gute Kapitalsanlage vorhanden ſind und dahin zu wirken, daß der Bedarf der heimiſchen Induſtrie an den benötigten Rohſtoffen immer mehr in den eigenen Kolonien gedeckt wird. Im Anſchluß an das Referat wurde beſchloſſen, der Frage der Landpolitik und Errichtung von Landeskultur⸗Rentenbanken in den Kolonien bei der nächſten Tagung des Kolonial⸗Wirt⸗ ſchaftlichen Komitees näherzutreten. Badiſche Politik. Aus der Schulkommiſſion. Lk. Karlsruhe, 19. April. Die Schulkommiſſion be⸗ ſchloß einen neuen Abſatz zu Paragr. 17 b. wonach es den Ge⸗ erſt aus Nachtigals Nachlaß hervortrat. Dieſe ironiſch geſättigte Heiterkeit, die beſtrickende Lebendigkeit ſeines Stils, das ſouve⸗ räne Darüberſtehen und die nie verſagende Beobachtungsgabe auch während der ſchauderhafteſtene Qualen, all das gibt ſeinen Aeuße⸗ rungen einen literariſchen Charakter, der etwas durchaus Dich⸗ teriſches hat und etwa an die Kunſt Wilhelm Raabes im„Abu Telfan“ erinnert. Sein denkwürdiger Zug nach Tibeſti, der ihn mehrere Male dem Verdurſtungstod preisgab, dem wilden Fana⸗ tismus der grauſamen Bewohner auslieferte und nur durch ſeine tollkühne Flucht noch glücklich endete, erſcheint in ſeinen Schilde⸗ rungen in komiſcher Verklärung, ſo wenn er z. B. ſeinen eigenen Aufzug ſchildert:„Ich ſelbſt, barfuß, die Beine mit einigen lei⸗ nenen Fetzen umwickelt, doch die obere Körperhälfte in einen Pa⸗ riſer Sommerpaletot gehüllt und das Haupt bedeckt mit einem pilzförmigen Gebäude, das die Engländer für ihre indiſchen Offi⸗ ziere gegen den Sonnenſtich erfunden haben“.. So irrte Edris⸗ Effendi⸗et⸗Tebib, wie er ſich ſelbſt arabiſch nennt, einen Monat lang durch die nackteſte Wüſte, wobei ihm nichts als eine Handvoll Datteln zur Verlängerung ſeines gequälten Daſeins diente. Im Juli 1870 erreicht er ſein vorläufiges Ziel Kuka, die Hauptſtadt Bornus, und wird vom Scheich empfangen. Von hier aus macht er dann ſeine gewaltigen Züge um den Tſadſee bis in das ge⸗ fürchtete Land der Wadat, deſſen Sultan er durch ſeine Kühnheit imponiert, als er ihm zuruft, während alle anderen vor ihm auf der Erde rutſchen:„In meinem Lande kniet man nur vor Gott, nicht vor Menſchen.“ Dieſe Freundſchaft des entſetzlichen, blut⸗ dürſtigen Sultan Ali macht für ihn dieſes„Grab der Europäer“ zum Garten ſeines Ruhmes und perhilft ihm zu den großartigſten Entdeckungen. Ueber die unerträgliche Langeweile weiterer Märſche hilft ihm ſeine rührende Liebe zu Tieren hinweg; ſeine Hunde. Affen und Papageien ſind ſeine liebſten Gefährten, deren Tod er ſchmerzlich beklagt. Durch engliſche Zeitungen erfährt er ſenſchaftlichen Werke„Sahara und Sudan“. deſlen letzter Band 1872 von dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege und folgt mit ergriffener ———— 7 —2 . ſe 22CCCC00 O ae S E D eeee. Wr ee —. ee Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Miannheim, 20. April. mrmeinden geſtattet ſein ſoll, für beſondere Schulen neben dem 5 Schulleiter einen erſten Lehrer zu beſtellen, vorausgeſetzt, daß die Gemeinde die Mehrkoſten zahlt. Zu Paragr. 18 Abſ. 3 wird beſtimmt, daß an Mädchenſchulen auch einer Lehrerin die Stelle des erſten Lehrers Übertragen werden kann. Im Paragr. 20 iſt für die Erweiterung des Unterrichtsplanes die Genehmigung der Oberſchulbehörde vorgeſehen. Die Re⸗ gierung will damit nur einer Ueberbürdung an den Schulen nmit geringer Stundenzahl vorbeugen. Eine Reihe von Para⸗ graphen werden in der Faſſung der Regierungsvorlage an⸗ genommen. Dem Wunſche der Lehrer, nur ſolche Zöglinge in die Lehrerſeminare aufzunehmen, welche mindeſtens eine ſechsklaſſige Mittelſchule beſucht haben, ſteht die Kommiſſion ablehnend gegenüber. Ueber die Wünſche der Handarbeits⸗ lehrertinen ſoll ſpäter verhandelt werden. Man beſchloß nur, eine Beſtimmung zu treffen, wonach die vertragsmäßige An⸗ ſtellung in der Regel nicht länger als 3 Jahre dauern ſoll. Ausſperrung im Baugewerbe. * Heidelberg, 19. April. Die ausgeſperrten Bauarbeiter Heidelbergs fanden ſich geſtern Morgen 9 Uhr im Gewerkſchafts⸗ Hbhaus„Gold. Römer“ hier zuſammen, um ſich eingehend mit der Ausſperrung zu beſchäftigen. Nach Erledigung einiger interner Fragen unternahmen die Verſammlungsteilnehmer(ca. 350 Per⸗ ſſonen) einen Spaziergang durch die Hauptſtraße über die aalte Brütcke nach Neuenheim und Handſchuhsheim und ſpäter auch in die Weſtſtadt, um ſich den an verſchiedenen Bauten noch arbei⸗ tenden nichtorganiſierten Kollegen es nicht gekommen. zu zeigen. Zu Streitigkeiten iſt * Pforzheim, 19. April. In der geſteigen Bürger⸗ ausſchußſitzung nahm ein Stadtverordneter das Wort zu inigen Ausführungen über die gegenwärtige Bauarbeiter⸗ Ausſperrung. Er fragte, was der Stadtrat zu tun gedenke angeſichts der Ausſperrung, für die hier kein Grund vorliege, da die Bauarbeiter weder Lohnforderungen geſtellt hätten noch ein Tarif zabgelaufen ſei. Der Stadtverwaltung könne es nicht gleichgültig ſein, wenn ſich aus dem Kampfe wieder Zuſtände herausbilden wie voriges Jahr beim Maurerſtreik, wenn die Geſchäftswelt ge⸗ ſchädigt werde und wenn beſonders die ausgeſperrten Arbeiter ohne Verdienſt ſind. Die Stadt habe auch ſelbſt einjige Gebäude in Arbeit gegeben, die baldige Fertigſtellung des Oberrealſchulgebäu⸗ des ſei dringend nötig, und es werde ſich die Frage aufwerfen, ob Hie ſtädtiſchen Bauten nicht in eigener Regie weiterge⸗ fführt werden ſollen. Der Vorſitzende antwortete darauf, ſelbſtver⸗ ſſtändlich widme die Stadtverwaltung der Angelegenheit die größte Aufmerkſambeit. Im Tiefbauamt aber werde die Stadt von der Ausſperrung gar nicht berührt. Im Hochbau kommen nur die Odberrealſchule und das Stadtbad in Betracht. Bei beiden Bauten jedoch werden die nächſten—6 Wochen durch Zement⸗ und Beton⸗ arbeiten reichlich ausgefüllt werden. Auch ohne die Ausſperrung hätte man wahrſcheinlich in kurzer Zeit vorübergehend mit den Maurerarbeiten aufhören müſſen. Vorerſt alſo tomme die Stadt wegen ihrer Jauten in keine Verlegenheit. Wie ſich die Sache weiter verwickelt, werde man verfolgen, unmſomehr, wenn der Zeit⸗ bDuunkt eintritt, wo die Maurerarbeiten wieder aufgenommen werden müßten. Der Gegenſtand wird dann in den Kommiſſionen er⸗ brtert werden. 5 — us Stadt und Tand. 4* Mannheim, 20. April 1910. Hat Zeſus gelebt? Geſtern abend hat nun auch hier Herr Prof. Dr. Arthur Drews ſeinen aufſehenerregenden Vortrag über„Die Chri⸗ ſtusmathe“ gehalten. Begreiflicherweiſe konnte trotz der um⸗ faſſenden Reklame, die für die Veranſtaltung entfaltet wurde, der Nibelungenſaal nicht gefüllt werden. Dazu waren die erſten Plätze zu teuer. Soweit wir konſtatieren konnten, waren die erſten evangeliſchen Kreiſe nicht vertreten. Die erſten Stuhlreihen im Saal wieſen deshalb klaffende Lücken auf. Aber dafür ſtanden unter der Empore die Hörer dicht gedrängt zu Hunderten. Es waren im Ganzen genau 1639 Damen und Herren, die ſich ein⸗ gefunden hatten, die ihr Erſcheinen aber nicht zu bereuen hatten, denn es war ein ſehr intereſſanter Abend, ſpeziell für denjenigen, der ſich gegenüber der wichtigen Streitfrage:„Hat Jeſus gelebt?“ eine gewiſſe Neutralität bewahrt. Es hatte erſt den Anſchein, als wollte es nach dem 1½ ſtündigen Vortrage Dr. Drews zu keiner Diskuſſion kommen. Aber ſchließlich gab Herr Prof. Niebergall⸗Heidelberg doch den Impuls zu einer recht lebhaften und ſpannenden Kontraverſe, ſodaß der Leiter der Dis⸗ kuſſion, Herr Dieterich⸗Berlin, die Verſammlung erſt um 122 Uhr ſchließen konnte. In Darmſtadt war es am Samstag phalb 3 Uhr geworden! 4 Herr Amtsrichter Doſenheimer, der Vorſigende der Drtsgruppe Mannheiu-Ludwigshafen des Deutſchen Moniſten⸗ bundes, der um halb 9 Uhr die Verſammlung mit begrüßenden Worten eröffnete, erläuterte kurz den Grund, warum der Mo⸗ niſtenbund die Frage„Hat Jeſus gelebt?“ zur Erörterung ge⸗ ſtellt hat. Die moniſtiſche Weltanſchauung und der Deutſche Mo⸗ niſtenbund wollten zur Förderung der Kultur beitragen. Die moniſtiſche Weltanſchauung verkenne nicht, daß die Religion eine der wichtigſten Kulturfaktoren ſei. Die moniſtiſche Weltanſchau⸗ ung gehe aber davon aus, daß das religiöſe Problem, die Frage, wie die Religion entſtanden iſt, wiſſenſchaftlich und hiſtoriſch vom philoſophiſchen Standpunkt aus erörtert werden kann und muß. Und von dieſem Standpunkt aus treten die moniſtiſche Weltanſchauung und der Deutſche Moniſtenbund in Beziehung zum Chriſtusproblem. Herr Profeſſor Dr. Drews, der alsdann das Podium betrat, iſt ein vorzüglicher Dialektiker, der mit Wärme, Ueberzeugung und rhetoriſchem Schwung zu ſprechen weiß. Auf der gedrungenen, breitſchultrigen Geſtalt ſitzt ein Kopf, dem man auſieht, daß er ſchon viel Denkarbeit geleiſtet hat. Aber es iſt doch nicht der typiſche Gelehrtenkopf. Man könnte Drews ebenſo gut für einen Privatmann halten, der ſich mit recht profanen Dingen beſchäftigt. Das bewirkt wohl vor allem der kurze Spitzbart, den der Gelehrte trägt. Es iſt bei der Fülle des Vorgetragenen ſelbſtverſtändlich nur möglich, einen kurzen Auszug der Ausführungen wiederzugeben. Nach den Briefen des Apoſtel Paulus, ſo führte Herr Prof. Drews aus, des älteſten Zeugen des Chriſtentums, iſt Chriſtus ein himmliſches Weſen, das urſprünglich in Gott, ſeinem Vater, verborgen war. Chriſtus iſt nach Paulus der Mittler zwiſchen Gott und der Welt, der Heiland, der die Krankheiten des diesſeitigen Lebens, der körperlichen und phyſiſchen, heilt, der Retter aus der Finſter⸗ nis des irdiſchen Daſeins und des Todes, der Gottmenſch, der wahre Grund und das Ziel aller religiöſen Erhebung. Chriſtus erſcheint bei Paulus als zuſammenfaſſender Ausdruck für die Ideale der Geſamtheit aller Menſchen. Genau ſo denkt ſich aber auch der alexandriniſche Philoſoph Philo den Idealmenſchen. Auch die Griechen verehrten derartige göttliche Söhne und Volks⸗ beglücker. Auch die jüdiſche Apokalyptik neigt ſich jener Anſchau⸗ ung zu. Sie tritt uns unter dem Namen des Menſchenſohnes, des Heilbringers beim Propheten Daniel entgegen. Der Gedanke des leidenden und ſterbenden Erlöſergottes war ebenfalls der Hei⸗ denwelt nicht fremd. Im 53. Kapitel des Propheten Jeſaia be⸗ gegnet uns die Geſtalt des ſogen. leidenden Gottesknechtes, der, verſpottet und verachtet, als Sühneopfer für die Sünden ſeines Volkes ſtirbt, aber glorreich wieder auferſteht. Hatte Paulus bei ſeinen Erörterungen überhaupt ein hiſto⸗ riſches Individuum im Auge? Jedenfalls teilt er uns ſo gut wie nichts über das Erdenleben und die perſönlichen Schickſale Jeſus mit. Und dabei ſoll er doch in unmittelbarem Verkehr mit den Jüngern des Herrn geſtanden haben. Es iſt pfychologiſch garnicht denkbar, daß er bei ihnen nicht Erkundigungen eingezogen haben ſoll. Selbſt über den Tod Jeſu und die näheren Umſtände ſchweigt Paulus ſich aus. Da Paulus nur einen metaphyſiſchen, aber keinen hiſtoriſchen Jeſus kennt, ſo iſt es ganz undenkbar, daß er Jakobus als leiblichen Bruder Jeſus' verſtanden haben wollte. Wenn im Römerbrief Kap. 1, Vers 3 von dem göttlichen Sohn geſprochen wird, der vom Samen Davids geboren wird, ſo gehört das zu den doktrinären Eigentümlichkeiten des jüdiſchen Meſſiasglaubens, beweiſt alſo nichts dafür, daß Paulus den hiſto⸗ riſchen Jeſus gekannt hat. Paulus ethiſche Grundſätze ſind bloße Gemeinſätze, die durchaus nicht notwendig auf einen hiſtoriſchen Jeſus hinweiſen. Man ſollte meinen, Paulus hätte allen Grund gehabt, ſich für gewiſſe Hauptpunkte ſeiner ſittlichen Weltanſchauung auf die Autorität des hiſtoriſchen Jeſus zu berufen. Paulus lehnt es leidenſchaftlich ab, daß er ſein Evangelium von einem Menſchen habe. Er deutet nicht mit einer Zeile an, daß er von anderen über den hiſtoriſchen Jeſus irgend etwas gehört hat. Er gründet nie und nirgends einen ſeiner einſchneideſten Gedanken darauf, daß er den hiſtoriſchen Jeſus auf ſeiner Seite habe. Dieſer Gottmenſch des Apoſtel Paulus macht nicht den Eindruck einer geſchichtlichen Perſönlichkeit. Er entbehrt allen wahrhaft individuellen Züge. Paulus hat nicht das geringſte getan, ihn den Seinigen näher zu bringen, obwohl das doch das beſte Mittel geweſen wäre, um ſie für Jeſus zu gewinnen. Dieſer pauliniſche Jeſus iſt kein Menſch von Fleiſch und Blut, ſondern ein metaphyſiſches Prinzip. Und wenn Paulus von dem Menſchen Jeſus ſpricht, ſo meint er nichts anderes, als den Idealmenſchen. In den pauliniſchen Briefen iſt keine ſichere Spur von der Exiſtenz eines hiſtoriſchen Jeſus nachzuweiſen. Es iſt nichts als Selbſttäuſchung, wenn man Paulus aufgrund ſeiner Briefe für einen Schüler des evangeliſchen Jeſus anſieht. Wenn man mir vorgeworfen hat, daß ich den hiſtoriſchen Jeſus gewaltſam hinwegzuinterpretieren ſuche, Spannung den Heldentaten ſeiner Landsleute. Wie klein erſcheint ihm, was er geleiſtet, wenn er dieſe Großtaten der deutſchen Waf⸗ fen betrachtet. In Berlin hat er dann ſelbſt die erſte Mitteilung von ſeinen Reiſen mit den Worten beſchloſſen:„Wenn ich hier ſehe, was in meiner Abweſenheit von beſſeren Männern dem Vaterlande geleiſtet wurde, ſo blicke ich beſchämt auf meine Reiſen zurück. Wie wenig es aber auch immer ſei, was ich der geographi⸗ ſchen Forſchung geleiſtet, ſo darf ich doch ſagen, ich ſuchte auch in dieſen fernen Ländern dem deutſchen Namen, der deutſchen Wiſ⸗ ſenſchaft und deutſchem Mute Ehre zu machen!“ Als er 1875 nach Deutſchland zurückkam, glich ſeine Heimkehr einem Triumphzug. So gewaltig war die Menge der weißgekleideten Jungfrauen, Ehrenpforten, Fackelzüge, Volksanſprachen, daß ſie ihm den Seuf⸗ zer entlockten:„Es iſt bisweilen ſchwerer, aus Afrika zurückgekehrt biu ſein, als daſelbſt zu reiſen.“ Unter den Anſtrengungen hatte ſich ſein Ausſehen ſehr verändert. Wohl zeugte das dunkle ge⸗ lockte üppige Haar noch von Jugendfriſche, aber von ihm ſtach der fahlgraue Ton ſeines durchfurchten Geſichts und der ergraute Bart grell ab. In den 10 Jahren, die ihm noch zu leben ver⸗ gönnt waren, hat er Deutſchland Großes geleiſtet, beſonders als Generalkonſul in Tunis und als Kaiſerlicher Kommiſſar in DODdbberguinea: hier ſtellte er 1884 das Togogebiet unter deutſchen Schutz und hißte die deutſche Flagge in Kamerun. *** Hochſchule für Muſik. Der geſtrige Vortragsabend führte Schüler der Kammermuſikklaſſe des Herrn Müller ins Tref⸗ fen. Die Kammermuſik bietet dem Kunſteleven eine ebenſo ſchwie⸗ rige als nutzbringende Aufgabe. Die geſtern betätigten Schüler leiſteten im Enſembleſpiel ſämtliche recht Anerlkennenswertes. Das Programm enthielt R. Volkmanns Bemoll⸗Trio, Schumanns Fantaſieſtücke und das A⸗dur⸗Trio op. 112 Nr. 2 von Rheinberger. Weitaus das gediegenſte Werk ſtand an erſter mnr ARnrne ene Stelle. Vielleicht ätte es ſich empfohlen, das Trio von Volt⸗ mann an den Schluß zu ſetzen. Wir haben bei früheren Anläſſen! jugendliche, kalentierte Schülerin, Frl. auf die Bedeutung der Kammermuſikwerke Robert Volkmanns hingewieſen. Unter den Vertretern dieſer Muſikgattung der Nach⸗Beethovenſchen Periode iſt Volkmaun einer der beachtens⸗ werteſten. Vor allem wahrt er ſtets den Stil. Das B⸗moll⸗Trio feſſelt durch friſch pulſierendes Leben und melodiſche Schön⸗ heiten. Dem ſtimmungsbollen Largo ſolgt ein kurzes Ritornell im Andantetempo, dem ſich ein an reizvollen Imitationen und Modulationen reiches Allegretto in Des⸗dur anſchließt. Ein leb⸗ haftes Finale beſchließt das intereſſante, aber ſchwierige Werk, das durch Fräulein Magda Schönhals(Klavier), Herrn B. Conradi(Violine) und Herrn K. Müller(Cello) eint ſehr befriedigende Wiedergabe erfuhr. Fräulein Schönhals be⸗ wältigte den Klavierpart mit techniſcher Gewandtheit und rei⸗ fem Verſtändnis. Herrn Müllers hohe Künſtlerſchaft, ſein gro⸗ zer und warmer Ton, ſind bekannt. Aber auch Herr Conradi fügte ſich dem Enſemble in anerkennenswerter Weiſe. R. Schu⸗ manns Fantaſieſtücke für Klavier, Violine und Violon⸗ cello op. 88, urſprünglich„Trio“ bezeichnet, wurden von dem Tondichter ſelbſt als ein Werk„ganz leichter Natur“ charakteri⸗ ſiert. Und in der Tat! Der Komponiſt hat mit dieſer Selbſtein⸗ ſchätzung das richtige getrofſen, denn höchſtens das Duett mit ſeinen Zwiegeſprächen und der Finalſatz vermögen auf die Dauer zu feſſeln. Am Klapfer ſaß Fräulein Mathilde Hoehler, die trotz ihrer wiſſenſchaftlichen Studien, denen ſie zurzeit an der Ruperto Carola in Heidelberg obliegt, noch Zeit zu gründ⸗ licher Muſikpflege findet. Die geſtrige Aufgabe gab keine Gele⸗ genheit zur Entfaltung von Temperament und Verve. Aber eine ſolide Technik, geſunde muſikaliſche Auffaſſung und dezentes Ein⸗ fügen in das Enſemble war gleichwohl zu erkennen. Herr Fritz Lorbeer ſpielte den Cellopart in dieſem und dem folgenden Stück, Rheinbergers-dur⸗Trio op. 112 Nr., 2 recht aner⸗ kennenswert. Das brillant gehaltene Klavier vertrat in dieſer ſo beſtreite ich, daß die Unbefangenheit hierbei aufſeiten meiner Gegner iſt. Ich bitte mir eine einzige Stelle in den vier großen Hauptbriefen Paulus' nachzuweiſen, aus denen mit völliger Sicherheit die Exiſtenz eines hiſtoriſchen Jeſus geſchloſſen werden könnte. Nicht Paulus, ſondern erſt die Evangelien ſind Quellen des hiſtoriſchen Jeſus. Markus ſteht den hiſtoriſchen Ereigniſſen am nächſten. Neben den offenkundigen Erfindungen ſoll nach der Anſicht kritiſcher Theologen das Markusevangelium eine Reihe von geſchichtlichen Erzählungen aufweiſen. In Wirklichkeit ſind die angeführten Geſchichten aber im Urmarkus in ihrer Darſtel⸗ lungsart zu abſtrakt. Die Erzählung von dem Einzug in Jeruſa⸗ lem iſt dem Propheten Saharcha nachgebildet, die Vertreibung der Wechsler und Händler aus dem Tempel den Propheten Maleachi. Jeſaias und Jeremias. Die Schilderung des letzten Mahles ſteht bereits ſehr unter dem Eindruck der ſpäteren Kult⸗ ſymbolik. Die Worte, die hierbei Jeſus in den Mund gelegt ſind, tragen ſo ſtark pauliniſche Färbung, daß der geſchichtliche Cha⸗ rakter nicht mehr klar zu erkennen iſt. Das Gerichtsverfahren gegen Jeſus widerſpricht vollſtändig den römiſchen und jüdiſchen Gebräuchen. Gerade die wichtigſten Geſchthniſſe, die Einſetzung des Abendmahls, der Kreuzestod, die Auferſtehung, ſind geſchichtlich unbeglaubigt. Die Himmelfahrt Jeſus iſt der Himmelfahrt des Moſes nachgebildet. Ueberblickt man dies, ſo bleibt in Wahrheit garnichts übrig, was nicht ſchon vorher beſtanden hätte und bloß hinterher zum Bilde des Meſſias verarbeitet worden iſt. Die Sammlung der Sprüche Jeſu iſt ebenſo wie der Urmar⸗ kus verloren gegangen. Was von den Ausſprüchen Jeſus uns überliefert iſt, braucht nicht notwendig für einen hiſtoriſchen Jeſus zu ſprechen. Viele alte Sprüche und Sittengebräuche ſind jüdi ſchen Urſprungs. Auf die altchrictlichen profanen Schriftſteller kann die Exiſtenz des hiſtoriſchen Jeſus erſt recht nicht geſtützt werden. Wir brauchen die Gegenwart Gottes, nicht ſeine Vergangenheit. Was wir brauchen, iſt Gott in uns. Der Glaube an einen hiſtoriſchen Jeſus lenkt unſere Aufmerkſamkeit auf eine uns fremde Perſönlichkeit. Wir wollen eine Religion der Vernunft, die zugleich eine perſönliche Religion iſt. Wir wollen Ernſt machen mit der Forderung, daß jeder ſein eigener Prieſter ſein ſoll. Darum bekämpfen wir den Jeſusglauben nicht aus Feindſchaft gegen die Religion anderer, ſondern aus Religion. Wir würden es als eine Erlöſung der Kulturmenſchheit vom zweitauſendjährigen Bann begrüßen, wenn es heute oder morgen gelänge, die Nichtexiſtenz eines hiſtoriſchen Jeſus in ſo zweifelsfreier Weiſe feſtzulegen, daß daran nicht mehr gerüttelt werden könnte. Darum blicken wir den Angriffen unſerer Gegner ſehr gelaſſen entgegen, weil wir im tiefſten Herzen überzeugt ſind daß wir die recht verſtandene religiöſe Auffaſſung und den geiſti⸗ gen Fortſchritt der Menſchheit auf unſerer Seite haben.(Lebha Beifall.] Die Diskuſſion Nach viertelſtündiger Pauſe eröffnete Herr Dieterich⸗ Berlin die Diskuſſion. Er meinte, ehe er dem erſten Redner das Wort gab, die Weigerung der hieſigen Geiſtlichkeit, ſich an der Diskuffion zu beteiligen, ſei wohl nur auf Mißverſtändniſſe auf beiden Seiten zurückzuführen. Alle ſeitherigen Verſammlungen ſeien durchaus harmoniſch verlaufen. Herr Prof. Nieber⸗ gall⸗ Heidelberg, der dann das Wort erhielt, wandte ſich recht ſcharf und entſchieden gegen den Referenten. Er woll als Dilettant zum Dilettanten ſprechen, wie er mit bei Ironie bemerkte. Durchaus zuzugeben ſei, daß in Paul üheraus großes chriſtologiſch⸗mythologiſches Stück Denken aber daß Paulus dieſes chriſtologiſch⸗mythologiſche Denken an wandte, auf einen, der wirklich geweſen iſt, darin habe i Vorkragende durchaus nicht einen Augenblick erſchüttern kön ebenſowenig wie die meiſten übrigen Zuhörer, wie aus der gan Stimmung der Verſammlung hervorgehe.(Lebhafter Beif Es ſei außerordentlich merkwürdig, daß es bisher in der ga Kulturwelt noch niemals einen Menſchen gegeben hat, der ſich üb er die Geſchichtlichkeit des Mythos oder Herakles aufgeregt hat. Was iſt es denn, was Chriſtus den Sieg verliehen hat?(Zurn Liebe.] Es iſt Liebe zugerufen. Durchaus richtig. Sein If mus, ſeine innerliche Kraft. Was ſchließlich allein auf Po lus ausſchlagaebend gewirkt hat, das iſt wiederum die See Jeſus, dieſe wunderbare Verbindung von ernſter, Strenge, hochragendem Idealismus, freundlicher Güte und Barm⸗ herzigkeit. Ich hatte von der ganzen Rede den Eindruck: macht das Chriſtentum einmal ganz voll ſchwarzer Tinte von bis unten dann ſagt er: Seht einmal, wie ſchwarz es iſt. macht auf die pauliniſch⸗orthodoxen Züge des Chriſtentums merkſam, aber nicht auf das innerlich wertvolle, die S Jeſus. Nun hat der Vortragende dem Paradiesvogel eine ganze Reihe von Federn ausgezogen, die ihm gewiß aufgeſteckt wo ſind. Aber eins hat er nicht erfaßt, weil er eine ganz falſche mit ſauberer, flüſſiger Technik. Der Vortragsſaal der Hochſchule für Muſik war dicht gefüllt und an ermunterndem Beifall f es nicht. 0 .R. Herbert Eulenbergs Tragödie„Leidenſchaft“ fand, unſer Dresdener Korreſpondent ſchreibt, im Kgl Schauſpielha bei guter Darſtellung und Inſzenierung einen ehrlichen Der Dichter, der ſchon den Proben beigewohnt hatte, war gegen. Das Drama birgt eine Fülle poetiſcher Schönheiten erſten drei Akte ſind in Auffaſſung, Aufbhau und hfüh bedeutend, in den letzten ſcheitert der Dichter an der Größe Aufgabe. Er zeichnet einen genußſüchtigen Mann, der im jeden ſittlichen Halt verloren, und ein Weib, das in unendlichen Llebe nie den Glauben, die Hoffnung verliert und an ihrer Liebe zugrunde geht. 8 .R. Warum der Zenſor Otto Erlers„Reliquie“ verbot. Di ſatiriſche Komödie„Religuſe“ des Dresdners Gymnaſialle Dr. Otto Erler, der durch ſein erfolgreiches Drama„Zar Pe bekannt wurde, war, wie ſchon gemeldet, vom Berliner Hebbel Theater zur Aufführunug angenommen worden. Der Berli Zenſor legte ſein Veto ein. Er hat ſich an folgendes Motiv ge ſtoßen. Der Prior eines Kloſters hat mit einer Dame eine heit liche Zuſammenkunft, wird ertappt, flüchtet und läßt auf der Fl. ſeine Hoſen zurück. Das peinliche Vorkommnis wird dann dur eine geſchickte Kloſterdiplomatie verklärt, indem die fatale He als heiliges Reliquie ausgegeben wird. 5 Ueber die Manet⸗Ausſtellung in Berlin finden wir in „Berner Rundſchau“ ein intereſſantes Urteil, das gerade in Ma heim intereſſieren wird, wo Manets künſtleriſche Bedeutung ſo umſtritten wird. Es heißt da: So wollen wir ihm das Recht ent rzumen, noch heute als Bahnbrecher, als Großer zu gelten, einer zur Rüſte ſich neigenden Epoche, mit kräftiger Hand neue Zeit hinübergreift. Ich meine in unſere Zeit. In die. Was das in der Geſchichte der Malerei zu bedeuten hat der Bedeutung des Naturalismus in der Literatur. Und Kompoſition, die ihre wertvollſten Stile in den Mittelſätzen, namentlich dem melodiſchen a⸗moll⸗Andantino aufweiſt, die Zufall, daß gerade Zola es war, der dieſen bal 1 4. Sekte. Jeneral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) r Mannheim, 20. April. ſtellung von dem uns gegenwärtigen maßgebenden Chriſtentum hat und das iſt wiederum die Seele Jeſu. Es iſt mir, als redete Profeſſor Drews mit der Maske des Hiſtorikers, während ein Philoſoph dahinter ſteckt. Wenn er die Maske lüftet, ſteckt ein religiöſer Philoſoph dahinter. Ich muß ſagen, daß mir die letzten Sätze des Vortrags die ganze andere Stunde bei weitem aufgewogen haben. Wir werden uns auf dieſem Boden zwar nicht hertragen, aber verſtehen, auf dem Boden der Lebens⸗ und Welt⸗ anſchauung. Zwar glaube ich ganz beſtimmt, daß Jeſus, der geſchichtliche, gelebt hat, aber ich glaube nicht an den hiſtoriſchen Jeſus. Der Redner wendet ſich dann dem Unterſchied zwiſchen Chriſtentum und Monismus zu und bemerkt: Wir haben alle miteinander eine Gegenwartsreligion nötig. wollen tat⸗ ſächlich nicht, daß die Religion darin beſteht, daß man an Dinge glaubt die einmal geweſen ſind. Das haben wir garnicht nötig, denn wir glauben an den lebendigen Gott. Drews iſt auch nur ein Werkzeug in der Hand dieſes Gottes und zwar darum, weil er einmal wieder Gedanken in die Religion gebracht hat und weil er als Hannibal vor den Toren die widerſtreitenden evangeliſchen Parteien zuſammenſchließen wird, was uns der nächſte Sonntag hier beweiſen ſoll und weil er drittens uns veranlaſſen wird, über die geſchichtlichen Probleme der Religion in Vergangenheit und Gegenwart immer mehr nachzudenken. Wenn der Redner das tut, dann wird Gott ſeine fluchenden Worte zwiſchen den Lippen in ſegnende verwandeln.(Stürmiſcher Befall. Der freireligibſe Pfarrer Klauke⸗Frankfurt verwahrt ſich dagegen daß der Referent geflucht hat. Der Vorredner ſei nicht imſtande geweſen, die Poſition des Referenten irgendwie zu er⸗ ſchüttern. Herr Prof. Niebergall weiß ganz genau, daß Paulus niemals Jeſus geſehen hat, ſodaß er niemals einen perſönlichen Eindruck von ihm empfangen hat. Paulus hat nichts anderes ver⸗ kündigt als eine Idee. Der Herr Profeſſor weiß ganz genau, daß bis vor etwa 100—150 Jahren noch niemand etwas gewußt hat von dieſem erſt durch die moderne Theologie aufgefundenen geſchichtlichen Jeſus. Die liberale Theologie weiß ganz genau, daß bezügl. der vielgerühmten einzigartigen Perſönlichkeit Jeſu auch nicht ein einziger Gedanke ſtandhält. Nach meiner Meinung haben nur alle diejenigen ein Recht, von dem einzigartigen Jeſu zu ſprechen, bei denen ich wirklich ſehe, daß ſie ſich ernſtlich bemü⸗ hen, nach dieſem einzigartigen Jeſus auch zu leben.(Stürmiſcher Beifall.] Es iſt gar nicht möglich, nach dieſem bibliſchen Jeſu zu leben in unſerem modernen Leben. Im Grunde genommen iſt es abſolut gleichgültig, ob Jeſus gelebt hat. Unſer gegenwärtiges Denken und Empfinden wird nicht im geringſten alteriert durch die Frage, ob vor 1900 Jahren ein moraliſierender Rabbi gelebt hat. Die Gegenwart bezeugt es überall, daß das überlieferte Wir Wir SChriſtentum für den denkenden Menſchen überwunden iſt.(Stür⸗ miſcher Beiſall.) Die weitere Diskuſſion wurde beſbritten von dem evang. Pfarrer Müller von hier, der ſich ſcharf gegen Drews und Klauke wandte, Prof. Niebergall, Pfarrer Klauke und Amtsrichter Doſenheimer. Prof. Drews ſprach ein kurzes Schlußwort, worauf Herr Dieterich, der oft zur Klingel greifen mußte, die Verſammlung um 12 Uhr ſchloß. Mannheimer Schwurgericht. Das Schwurgericht verhandelte geſtern unter dem Vorſitz 5 des Landgerichtsdirektors Wengler gegen den 31 Jahre alten Schneider Friedrich Eiberle aus Laupheim wegen Not⸗ Uch t. Der Angeklagte, ein Taubſtummer, hatte am 22. Auguſt v. J. zwiſchen Heinsheim und Neckarmühlbach ein 10 Jahre altes Mädchen hinterrücks überfallen, in den Straßengraben geſchleppt, es geknebelt und ſich dann in beſtialiſcher Weiſe an ihm ver⸗ gangen. Außerdem hatte er ſich am ſelben Tage zwei ihm begeg⸗ nenden Frauen gegenüber in ſchamloſer Weiſe aufgeführt. Das Urteil lautete auf 41 Jahre 2 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. Vert.:.⸗A. Möckel. * Der ſtenographiſche Reichstagsbericht über die 67. Sitzung des deutſchen Reichstags mußte inſolge Platzmangels für das heutige Abendblatt zurückgeſtellt werden. * Pfingſtſängerfeſte. Das nächſte Pfingſtfeſt ſteht im Zeichen des Geſangs. In Mannheim kommen, wie bereits wiederholt mit⸗ geteilt, die Geſangvereine der Buchdrucker in einer Zahl von 1200 Sängern zuſammen und geben im Roſengarten ein großes Konzert mit Maſſenchören und Einzelchören. Außerdem findet in Hei⸗ delberg das Bundes⸗Sängepfeſt der Arbeiter⸗ bereine Süddeutſchlands ſtatt. Es werden gegen 80 Vereine auftreten. Da die Feſthalle nicht groß genug iſt, ſo muß außerdem noch in dem Saale der Harmonie geſungen werden. Auch hier kommen Maffenchöre und Chöre der einzelnen Vereine zum Vortrag. Da gegen 3000 Sänger nach Heidelberg kommen, ſo wer⸗ den Notquartiere errichtet werden. —..—.....:xk ͤ——ü———...——᷑ʃ—— ñ̃—᷑̃ʃ— fuüher war Edouard Manet geſtorben; zu früh, um noch lebend als Sieger dieſes Befreiungskampfes der franzöſiſchen Malerei gefeiert zu werden. Die Ausſtellung Caſſirer bringt Werke aus der letzten Periode des Künſtlers. Nichts aus der Frühzeit, die mit deitt letzten Jahr des 6. Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts beginnt. Aber von den reifſten Schöpfungen das Beſte. Farbenſymphönien und Leben. Techniſch raffiniert gearbeitet, die Farbennwancen. das Leben. Darin liegt Manets große Kunſt, die uns da aus dem Bild„Frühſtück im Atelier“,„Die Modiſtin“, aus dem „Spiziergang“ und dem Vildnis des Kupferſtechers Desboutin entgegenleuchtet, uns aus der„Bar in den Folies Vergere“— ein Meiſterwerk der Kompoſtition— entgegentritt; auch in Geſtalt ſeiner raffiniert geſchauten und in Paſtell gemalten Frauen, die mun ihve Wanderung nach Wien, München, Paris und Newyork antreten werden. Viele dieſer Bilder werden wieder nach Deutſch⸗ land zurückkommen und die Ausſteller ihren Zweck erreicht haben. Und diejenigen, die ihrem Ruf folgten? Gbenſowenig ihnen wie der Geſchichte der Malerei wird ein Neuentdeckter zugeführt worden ſein. Aber ein tieſer Einblick in die gewaltige Kunſt eines Pfad⸗ finders und Bahnbrechers iſt ihnen gewährt worden. Von der Eröffnung der Berliner Sezeſſion. Bei der Eröff⸗ mung der Ausſtellung der Berliner Sezeſſion hielt Max Liebermann eine Rede, in der er ſich auch über den Konflikt äußerte, der, wie ſeinerzeit berichtet, zwiſchen einigen jüngeren Mitgliedern der Se⸗ geſſion und dem Vorſtand ausgebrochen war. Er ſuchte das Verhal⸗ kten der Ausſtellungsſeitung zu rechtfertigen, die nach Anſicht der FJiüngeren allzu kritiſch vorgegangen war, und richtete andererſeits an die Jüngeren die Mahnung, ſich nicht allzu genialiſch zu gebär⸗ den und zunächſt einmal das Handwerk zu lernen. Max Lieber⸗ mann ſagte unter anderem: Eine Ausſtellungsleitung kann nur das Niveau der Kunſtleiſtung heben wollen. Dem Genie gegen⸗ über ſind wir Irrtümer um ſo mehr ausgeſetzt, als das Uebermaß ſeiner Phantaſie und ſein überquellendes Temperament leicht die Schranken der bis dahin geltenden Geſetze überſpringen. Aber die Geſetze darf nur überſpringen, wer ſie überwunden hat, wer an die Stelle der alten neue Geſetze aufzuſtellen die Kraft beſitzt. Das Genie braucht nicht uns, wir brauchen das Genie, von deſſen Reichtum Jahrhunderte zehven. Aber das Talent können wir fördern. In Zeiten geſunder Entwicklung beginnen alle Künſt⸗ zer am ſelben Ende, das heißt mit der Erwerbung aller vorhan⸗ denen techniſchen und künſtleriſchen Ausdrucksmittel. Die Talente * Badiſcher Landes⸗Feuerwehr⸗Verein. Die in Offenburg ſtattgehabte Sitzung des Ausſchuſſes des Badiſchen Landesfeuerwehr⸗Vereins beſchäftigte ſich u. a. mit dem am 30. und 31. Juli und 1. Auguſt in Offenburg ſtattfinden⸗ den 23. Badiſchen Landesfeuerwehrtag, der mit einer Ausſtellung von Feuerlöſchgeräten und Mannſchaftsausrüſtungen verbunden iſt. Die Sitzung des Landesausſchuſſes findet am Samstag den 30. Juli, vormittags 11 Uhr, und die Hauptver⸗ ſammlung am g en Tage, nachmittags 3 Uhr, ſtatt. Mit der Prüfung der ausgeſtellten Geräte wird bereits Freitag den 29. Juli begonnen. Für den Landesfeuerwehrtag wurden 1000 M. bewilligt. Ein Beſuch des Internatior 1 Feuerwehrkongreſſes in Brüſſel, d. h. eine Beſchickung wurde abt Die Notwendig⸗ keit der Durchführung der H flicht und Unfallverſicherung für ſämtliche Feuerwehren wurde a Koſten hierfür ſollen ganz oder teilweiſe der Lan ⸗Unterſtützungskaſſe übernommen werden. In den Landesf rverein wurden auf⸗ ikfeuerwehr von chs, Waggonfabrik, i enſteinbach(A. iſtet ſich bereits für eine tadel⸗ uerwebrtages und hat Here 02 Jehrt „Jehn Elehnt. von * Deutſcher Luftflottenverein, Ortsgruppe Mannheim. Wie den Mitgliedern der hieſigen Ortsgruppe ſchon durch Poſtkarte mitgeteilt worden iſt, findet am Sonntag, den 24. April, in Gotha im dortigen Logenhaus, vormittags 10 Uhr beginnend, die zweite ordentliche Mitgliederverſammlung des Deutſchen Luftflottenvereins ſtatt. Es wäre erwünſcht, daß ſich recht viele Mitglieder der hieſigen Ortsgruppe an dieſer Verſammlung beteiligen. Die Tagesordnung iſt eine äußerſt wichtige, befindet ſich auf ihr doch ein von Berlin geſtellter Antrag, die Zentrale des Vereins von Mannheim nach Berlin zu verlegen. Erfreulicher⸗ weiſe iſt beſtimmte Ausſicht vorhanden, daß dieſer Antrag abge⸗ lehnt wird und die Zentrale des Deutſchen Luftflottenvereins unſrer Stadt erhalten bleibt. Unter allen Umſtänden iſt eine ſtarke Vertretung der Mannheimer Ortsgruppe in Gotha dringend geboten. Mitglieder, die am perſönlichen Erſcheinen verhindert ſind, können ihre Stimme einem Delegierten übertragen. Es werden deshalb diejenigen Herren, welche nicht ſelbſt nach Gotha reiſen, gebeten, dieſe Stimmübertragung, ſoweit es noch nicht geſchehen iſt, durch Rückſendung der ihnen übermittelten Karte an Herrn Bankdirektor Reiſſer, Dresdener Bank, Mann⸗ heim, vorzunehmen. *Verein für Frauenſtimmrecht. In der am 27. ds. Mts., abends%9 Uhr, im Ballhaus ſtattfindenden öffentlichen Verſammlung werden von bürgerlicher Seite Herr Pfarver Korell aus Königſtätten, Frl. Lida Guſtava Heymann aus München und Frau Wolf⸗Jaffeé, von ſozialdemokratiſcher Seite Herr Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Frank und Frl. Gewehn als Referenten auftreten. * Freie Aufnahme bei Verſicherung für Arzt und Apotheke. Der„Neue Medizinalverein“ Mannheim und Vororte, Allgemeine Familien⸗ und Einzelverſicherung für Arzt und Apotheke und Sterbekaſſe hat, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, dieſen Monat„Freie Aufnahme. Durch die Mitgliedſchaft iſt es möglich, ſich für einen ſehr geringen Jahresbeitrag, ein angemeſſe⸗ nes Sterbegeld zu ſichern. Weiter leiſtet die Kaſſe einen ſehr er⸗ heblichen Zuſchuß an Krankenhaus und Heilanſtaltskoſten. Ab 1. April d. J. iſt inſofern eine weittragende Neuerung für die Mit⸗ gläeder eingetreten, als die Kaſſe jetzt alle Operationskoſten über⸗ nimmt, was früher nicht der Fall war. Die Kaſſe vermittelt weiter: Landaufenthalt, Feuerverſicherung, Kohlen und Bäder zu ermäßig⸗ ten Preiſen, ſowie unentgeltliche Auskunft in Rechtsſachen. Wir können den Eintrirt in den Neuen Medizinalverein, der am Platz der größte iſt, nur wärmſtens empfehlen. Die Ammeldungen können in Mannheim, Feudenheim, Käfertal und Neckarau gemacht wer⸗ den.(Näheres ſiehe Inſerat.) * Gartenbauverein„Flora“. Morgen Donnerstag abend halb 9 Uhr findet im großen Ballhausſaale die diesmonatliche Mitgliederverſammlung mit Verloſung ſtatt. Gleich⸗ zeitig wird Herr Oberlehrer Glaſer über das Thema ſpre⸗ chen:„Entwicklung der Stechmücken oder Schnaken und Winke zur Bekämpfung der Schnakenplage“, worauf die Mitglieder auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht werden. Ferner werden an dieſem Abend die Stecklingspflanzen an die Mitglieder verteilt. Diejenigen Mitglieder, die im Herbſte die beſten Reſul⸗ tate erzielt haben, werden dann mit ſchönen Pflanzenpreiſen bedacht werden. Gäſte ſind immer gerne willkommen. *„ Bund der Mannheimer Staatsbeamtenvereine. Am Frei⸗ tag, den 22. April, abends halb 9 Uhr, veranſtaltet der Be⸗ amtenbund in der Zentralhalle, Q 2, 16, ſeine diesjährige Mitgliederverſammlung. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. 1. Bericht über die bisherige und künftige Tätigkeif des Bundes(Herr Betriebsaſſiſtent Derr), 2. Die gegen⸗ wärtige Lage der Beamtenſchaft mit beſonderer Berückſichtigung der Wohnungsgeldfrage(Herr Profeſſor Wendling). Sämtliche Reichs⸗, Staats⸗, Gemeinde⸗ und Privatbeamte, Lehrer und Angeſtellte ſind zu dieſer Ver⸗ ſammlung freundlichſt eingeladen. *Vom Luftſchiff Lanz⸗Schütte. In der Lanz ſchen Luftſchiff⸗ halle iſt man, wie wir erfahren, gegenwärtig an der Füllung der Ballons für das Luftſchiff beſchäftigt. Zu den Füllungs⸗ arbeiten iſt vom Mannheimer Grenadier⸗Regiment eine Abord⸗ nung von 30 Mann mit einem Vizefeldwebel und 2 Unteroffi⸗ zieren zugezogen. Ein Aufſtieg des Luftſchiffes dürfte bei programmäßigem Fortſchreiten der Arbeiten vor Ende Mai Anfang Juni kaum zu erwarten ſein, da das Anbringen der Innen⸗ und Außenhülle bei den Rieſendimenſionen des Luftſchiffes noch einen ſehr erheblichen Zeitaufwand erforderlich machen wird. * Die Heidelbeeren blühen. Seit einigen Tagen ſtehen die Heidelbeerſträucher an den ſüdlichen Bergabhängen des Odenwalds in voller Blüte und verſprechen einen reichlichen Ertrag. Die Sträucher haben ſich dieſes Frühjahr ausnahmsweiſe gut ent⸗ wickelt und zeigen ein üppiges Ausſehen. * Internationale Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung Turin 1911. Das ſich anläßlich der Turiner Ausſtellung gebildete Süd⸗ weſtdeutſche Komitee, dem u. a. die Herren Kommerzienrat Lenel, Generalkonſul Bornhauſen, Fabrikdirektor Otto Hoffmann und Dr. Karl Lanz angebören, hatte auf geſtern nachmittag zu einer Verſammlung in das Parbhotel einge⸗ laden. Herr Fabrikdirektor Otto Hoffmann eröffnete die Ver⸗ ſammlung, in der eine Reihe angeſehener hieſiger Großinduſtcieller anweſend war. Der deutſche Generalkommiſſar für Turin, Kaiſerl, Geheimrat Busley⸗Berlin, hielt hierauf ein eingehendes Refe⸗ rat über die geplante Ausſtellung in Turin. Durch die Aaren und eingehenden Ausführungen des Herrn Vortragenden dürfte wohl mancher der Anweſenden den Entſchluß gefaßt haben, ſich an der Ausſtellung zu beteiligen. Nach den Darlegungen des Herrn Geheimrat Busley lege die deutſche Regierung den allergrößten Wert darauf, daß die Ausſtellung ſo beſchickt werde, daß ſich die deutſche Induſtrie ſehen laſſen könne. Für Deutſchland ſtehe ein Gelände von 15 000 qm für die Ausſtellung zur Verfügung. Bon den ſich an der Ausſtellung beteiligenden Staaten ſeien insdeſon⸗ dere England und Frankreich zu nennen. Die Einfuhr Deutſch⸗ lands nach Italien ſei mit 520 Millionen Lire weitaus die großte. England, das hauptſächlich Kohlen nach Italien verſchickt, komme an zweiter Stelle mit 500 Millionen und Frankreich mit 325 Mill. Lire an dritter. Deutſchland führe größtenteils Induſtrieprodukte in Italien ein. Man habe deshalb allen Grund, die Poſition, die Deutſchland augenblicklich in Ibalien habe, zu behaupten und zu verteidigen. Die Regierung habe anfänglich gezögert, ſich am der Ausſtellung zu beteiligen, da ihr anläßlich der letzten Ausſtellungen die hohen Koſten vorgeworfen worden ſeien. Die deutſche Regie⸗ rung habe ſich jedoch bereit erklärt, einen Zuſchuß von M. 100 000 zu der Ausſtellung zu gewähren. Er glaube aber, daß der Reichs⸗ ſchatzſekretär Wermuth ſchon noch mit ſich reden laſſe. Süddeutſch⸗ land habe an der Turiner Ausſtellung viel größeres Inteereſſe als Norddeutſchland. Obwohl noch ſehr wenig Propaganda für die Ausſtellung gemacht worden ſei— Mannheim ſei die vierte Stadt, in der er hierüber ſpreche—, ſo hätten ſich doch ſchon eine Reihe ganz hervorragender Betriebe und Firmen für die Ausſtellung ge⸗ meldet, ſo daß der Platz für die Maſchinenhalle um 3000 am größer beſtellt werden müſſe. Redner erſuchte die Anweſenden, nur das hervorragendſte Fabrikat auszuſtellen. Auf der kürzlich ge⸗ ſchloſſenen Motorbootausſtellung hätten die Ausſteller ſehr gute Geſchäfte gemacht. Auf keiner Ausſtellung zuvor ſei ſoviel ver⸗ kauft worden wie da. Am Schluſſe der mit lebhafbem Beifall auf⸗ genommenen Ausführungen beſprach der Vortragende die Fracht⸗ vergünſtigungen, die Ausſtellungsräume ete. An der ſich an den Vortrag anſchließenden Diskuſſion ergriffen u. a. das Wort die Herren Fabrikdirektor O. Hoffmamn, ſowie Herr Kommerzien⸗ rat Trumpler⸗Worms. Herr Geheimrat Busley gab auf alle Anfragen bereitwilligſt Antwort. Die Verſammlung war kurz nach 6 Uhr beendet. * Das Gemeindewahlrecht der Frau. Heute Abend ½29 Uhr findet im Saal der Loge„Carl zur Eintracht“, L 8, 9, die von der Abteilung Mannheim des Vereins Frauenbildung—Frauenſtudium einberufene Verſammlung zur Frage des Gemeindewahlrechts der Frau ſtatt. Als Redner wurden gewonnen: die Herren Dr. Guido Leſer, Heidelberg und Dr. Paul Thorbecke, Karlsruhe— beides Männer, die im politiſchen Leben ſtehen und den Forderungen des Tages Rechnung tragen. Ein Vorſtandsmitglied des hieſigen Vereins wird die Frage vom Standpunkt der Frau aus beleuchten. Zu der Verſammlung werden alle, die dieſer Frage Intereſſe ent⸗ gegenbringen, eingeladen. * Ein gewerbsmäßiger Fahrraddieb wurde auf Requiſition der Frankenthaler Polizei in der Perſon eines gewiſſen Friedrich Rollar aus St. Gallen(Schweiz) in Worms feſtgenom⸗ men. Rollar iſt verdächtig, in letzter Zeit in verſchiedenen Orten eine Reihe von Fahrraddiebſtählen verübt zu haben In Frankenthal hat er erſt vor wenigen Tagen ein wertvolles Rad entwendet, das bleiben bei dem ſtehen, was ſie gelrnt haben, ohne weſentliches hin⸗ zuzutun. Aber das Genie fängt erſt an, wo die Talente aufhören: Es ſteckt die Grenzen der Kunft weiter hinaus, indem es ihre Ausdrucksmittel vermehrt. Unſere Zeit iſt trotz allen ſtaatlichen und privaten Unterſtützung nicht kunſtförderlich, weil der Gang der künſtleriſchen Entwicklung heutzutage umgebehrt erfolgt: der junge Künſtler verſucht da zu beginnen, wo das Genie auf⸗ hört. Anſtatt fich zuerſt in den Beſitz aller vorhawdenen Ausdrucks⸗ mittel zu ſetzen, will er von vornherein neue ſchaffen. Das habb zu einem Verfall der abſolut notwendigen handwerklichen Grund⸗ lagen geführt. Das Exiſtenzrecht der Berliner Sezeſſion erhält dadurch eine neue Begründung: Wir wollen ans wieder auf die handwerkliche Grundlage beſinnen, auf die Grundlage aller Kunſt. Die Kompoſition des elfjährigen Komponiſten. Bei der Soiree der Gattin des öſterreichiſchen Miniſterpräſidenten, der Baronin Bienerth, gelangte, wie bereits gemeldet, die Pantomime„Der Schneemann“ von Wolfgang Erich Karngold zur Uraufführung. Die„N. Fr. Preſſe“ ſchreibt darüber: Schon an ſich eine denkwür⸗ dige Tatſache, wenn man ſich vor Augen hält, daß es ſich um das Bühnenwerk eines elfjährigen Komponiſten handelt. Aber noch mehr ſtaunt man über das Werkchen ſelbſt. Ein gereifter Kom⸗ poniſt, der mit einer derartigen Fülle von melodiſcher Erfindung, von neuer Harmonik und rhythmiſcher Pikanterie, mit dieſer feinen motiviſchen Arbeit und dieſem unfehlbaren Blick für die Szene de⸗ bültieren würde, wäre ſicher, ſich mit einem Schlage einen Namen zu ſchaffen. Das reizende Stück, das ſich in ſeiner Miſchung von naiven Stimmungselementen unb echter alter Pantomimengroteske auch ſzeniſch wirkſam erweiſt, ſand ſchon bei der Generalprobe außerordentlichſte Aufnahme. Die entzückende Geigenſerenade, die ſtürmiſchen Beifall bei offener Szene fand, ſpielte Herr Kon⸗ zertmeiſter Brunner mit ſüßem und veinem Ton, und am Klavier wirkte neben dem kleinen Komponiſten der ausgezeichnete Pianiſt Richard Pahlen. Ein verloren geglaubtes Gedicht Schillers hat Ottomar Keindl, ein Prager Literaturfreund, gefunden und es in der Sonntagsnum⸗ mer des Prager Tagblatts veröffentlicht. Das Gedicht führt den Titel„Trauer⸗Ode auf den Todt des Hauptm. Wildmaiſter“. Das Gedicht war, wie Weltrich in ſeiner Schillerbiographie ſchreibt, bis jetzt allen Nachforſchungen ungeachtet verloren geblieben. Durch einen glücklichen Zufall gelangte Keindl in den VBeſitz eines alten Manuſkrivtbandes:„Sammlung witziger Einfälle in Gedichten und Proſa“. Auf dem Vorſatzblatt ſteht u. a. geſchrieben:„Von Franz inton von Herrenſchwand d. jüng. bei ſeiner Abreiſe zum Geſchenk bekommen. Scholl, 1781, d. 6. April.“(G. G. Scholl.) Das Gedicht zählt zehn Strophen zu je ſechs Verſen. Durch Ver⸗ ſchulden des Abſchreibers iſt es ziemlich unorthographiſch geſchrie⸗ ben.— Von dem Vorhandenſein eines„Carmen auf Wiltmeiſter“ hatte man bisher nur Nachricht durch einen Briefwechſel Schillers mät ſeinem Vater. Es iſt erwieſen, daß bis zum 1. November 1773 ein Hauptmann Wildmeiſter“ an der Karlsſchule wirkte. Eine Madonna von Raffael, die der Florentiner Madonna del Baldacchino ähnlich iſt, will Dr. Daun, Privatdozent an der Braun⸗ ſchweiger techniſchen Hochſchule, in Potsdam entdeckt haben. Sie ſtammt, wie Dr. Daun in einem Vortrage, den er kürrzlich in Braunſchweig gehalten hat, ausführte, aus der berühmten Solly⸗ ſchen Sammlung und muß von dem Beſitzer Ende der 30er Jahre erworben worden ſein. Als Solly 1847 ſtarb, ſollte das Bild verſteigert werden, wurde aber vorher von den beiden wohlhabenden Töchtern's. erworben, die es ſo wohl verwahrt auf ihrem Land⸗ ſitze in Bath hielten, daß keine Kunde in die Oeffentlichkeit drang. 1879 vererbten ſie es ihrer Lieblingsnichte in Clifton, und 1900 erwarben es wieder Verwandte aus der Chriſtieſchen Auktion. Auf dieſe Weiſe kam es in die Hände des Rentners Solly in Pots⸗ dam, der es jetzt ſorgfältig hütet. Die Potsdamer Madonna weiſt eine ſo große Aehnlichkeit mit der Madonna del Baldacchino in Florenz auf, daß man meinen möchte, ſie ſei eine Kopie dieſes Ge⸗ mäldes im Palazzo Pitti. Doch hält es Dr. Daun für ausgeſchloſſen, daß ein Kopiſt das Gemälde nach der Pitti⸗Madonna habe malen können. Namentlich der Vergleich der beiden Jeſuskinder ſpreche dafür, daß wir es in dem Bilde mit einem Original, vielleicht mit einer Replik zu tun haben. Zum Schluſſe ſprach Dr. Daun mit Vorbehalt die Vermutung aus, daß der Hintergrund des Bildes übermalt ſei. Nicht unmöglich ſei es, daß unter der Ueber⸗ malung auch der Thronſeſſel des Pittibildes ſich befinde. Ein unvollendeter Franz Hals für 560 000 Mark. Franz Hals „Porträt einer Frau“, das bei der Verſteigerung der Sammlung Yerkes von Knoedler u. Co, für 548 000 Mark erworben wurde, iſt von dieſem für mehr als 560 000 Mark an Henry C. Frick verkauft worden. Der Preis für das Gemälde ſtellt einen Rekord dar, wenn man bedenkt, daß das„Porträt einer Frau“ ein unvollendetes Bild desMeiſters iſt. Es wird in der Privatſammlung Fricks in Neipyork Aufſtellung finden. — Maunnheim, 20. Apru. Geueral⸗Anzeiger.(Littagblatt) er bei einem Fahrradhändler in Eppſtein gegen ein 90 Aind umtauſchte, um dann das neue Vehikel in Srandenhat i ver⸗ * Aus Ludwigshafen. Geſtern abend um 6 Uhr gin⸗ F dem Viadukt die Pferde eines Fuhrmannes 1 5 1 gegen einen vorüberfahrenden elektriſchen Wagen, der beſchä⸗ digt wurde. Der Fuhrmann gewann dadurch die Gewalt wieder zübew die Pferde und konnte ſomit ein größeres Unglück verhüten. — Heute morgen, bald nach Antritt der Arbeit, fiel einem Arbeiter namens Bücker in der Fabrik von Giulini am Rangierbahnhof eine große eiſerne Schiene auf den Fuß, ſodaß die Ueberführung des Verletzten in das Krankenhaus notwendig wurde. 5 Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Mittwoch, den 20. April. Hoftheater: 8 Uhr: Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen: Der Wildſchütz. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Wie man Männer feſſelt. Apollotheater: 8½ Uhr: Variéteévorſtellung. Friedrichspark:—6 Uhr(bei günſtiger Witterung): Konzert der Grenadierkapelle. Verein Frauenbildung— Frauenſtudtum: ½9 Uhr: in der„Loge Carl“, L. 8, 9: Oeffentliche Verſammlung, Vortrag „Das Gemeindewahlrecht der Frau in Baden“. Börſencafé: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. Wilder Mann: Konzert des Original Wiener Damenorcheſters „Donauwellen“. Zum Storche u, K 1, 2: Konzert des Damenorcheſters„Pannhans“. Volizeibericht vom 20. April 1910. Unfälle. Am 18. d. Mts. nachmittags brachte in einem Bau⸗ geſchäft ein verheirateter Glaſer von Ludwigshafen beim Zurichten von Holz ſeine linke Hand in eine Fräsmaſchine, wobei ihm 3 Finger abgeriſſen wurden. Der Schwerverletzte fand Aufnahme im All⸗ gemeinen Krankenhaus. Auf dem Gehweg vor dem preußiſch⸗heſſiſchen Bahnhof brach geſtern mittag ein 62 Jahre alter verheirateter Hauſierer von hier in⸗ folge eines Krampfanfalls bewußtlos zuſammen. Er wurde in einer Droſchke nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch Tätern wurden in letzter Zeit dahier entwendet: In der Nacht vom 17. auf 18. d. Mts. ein am Hauſe D 4, 17 an⸗ gebracht geweſener Emailleſchild mit der Aufſchrift„Karl Hebel, An⸗ tiguar“; am 19. ds. Mis. mittags im Amtsgebäude I. 6, 1, ein faſt neues Fahrrad, Marke„Diamant“ mit Freilauf, aufwärts gebogener Lenkſtange, Schildpattgriſſen; am 19. ds. Mts. vormittags aus der Toreinfahrt des Hauſes D 1,—8, ein Adlerfahrrad mit gerader Lenkſtange, Torpedofreilauf mit Fabriknummer unbekannten g Rücktrittbremſe, 130 503. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus dem Großherzogtum. Wertheim a.., 19. April. Der weithin bekannte Pfarrer a. D. Bach wurde geſtern unter großer Anteilnahme hieſiger und auswärtiger Leidtragender beerdigt. Insbe⸗ ſondere waren von den Orten im Bezirk, wo er früher amtierte, Kembach, Niklashauſen und Naſſig, Vertreter erſchienen. Zahl⸗ reiche Kränze wurden niedergelegt, von den Geiſtlichen des Be⸗ zirks im Ornate mit bibliſchen Widmungen. Die Trauerrede hielt Herr Dekan Camerer. Der Verſtorbene, ein einfacher, überall beliebter Geiſtlicher, wurde 85 Jahre alt. Von ſeinen meiſt in Amerika lebenden Söhnen, war der älteſte Sohn, Herr Großh. Landwirtſchafts⸗Inſpektor Bach aus Emmendingen an⸗ weſend. Von FJag zu Jagn. k. Delbrücks Leiche in der Oſtſee verſenkt. tettin, 19. April. Geſtern vormittag fand in feierlicher Weiſe Verſenkung der Leiche Dr. Delbrücks an der Stelle in ſtſeie ſtatt, wo ſich die Kataſtrophe des Ballons„Pom⸗ en“ zugetragen batte. Dr. Delbrück hatte den Wunſch geäu⸗ Stelle, wo er einmal verunglücken ſollte, auch begra⸗ Die Leiche wurde in einem Zinkſarg um 9 Uhr nach dem Saßnitzer Heſen überführt, wo der Dampfer„Moltke“ bereit lag. Um 9½ Uhr ging der Dampfer, die Flagge halbmaſt gehißt. in See. An Bord befanden ſind die Gemahlin Tochter des Verunglückten, mehrere Verwandte und eine Deputa⸗ lion des Stettiner Vereins für Luftſchiffahrt. Nachdem ſich der Dampfer in ſüdöſtlicher Fahrt etwa eine Seemeile vom Land ent⸗ fernt hatte, ſprachen die Angehörigen des Toten und die Mann⸗ ſchaften ein ſtilles Gebet, dann wurde der Sarg, der auf einer Brettunterlage ſtand, durch die Deffnung in der Reeling zu Waſſer gelaſſen. Das Brett wurde hochgehoben, ſo daß der Sarg langſam auf geneigter Ebene in die See glitt und ſtill in den Flu⸗ ten verſank. Nach dieſer ſeltſamen Beſtaktungsfeier kehrte der Dampfer an Land zurück. — Ein Licbesdrama in der Haager Geſell⸗ ſchaft Haag, 18 April Der Student der kechniſchen Wiſ⸗ ſenſchaften, Junker Gevaerts van Simonshaven, der in + 2 Ryswyk, einer Vorſtadt von Haag, in Penſion wohnte, unterhielt ſeit längerer Zeit ein Liebesverhältnis mit einer Frau Waller, der Gattin eines in Telft wohnenden Großkaufmannes Die bei⸗ den Liebenden konnten ſich in letzter Zeit um ſo eher treffen und wiederſehen, da der Gatte ſich auf einer Reiſe nach Amerika be⸗ fand. Nun kam in den letzten Tagen die Nachricht nach Delft, daß Herr Waller ſich auf der Rückreiſe befinde. Aus Verzweiflung darüber, daß der Gatte jetzt zurückkomme, haben ſich die beiden Liebenden zu gemeinſchaftlichem Tode entſchloſſen. Simonshaven hat die Frau erſchoſſen, er ſelber iſt bei dem Selbſtmordverſuch nicht ums Leben gekommen und man hofft ihn noch zu retten. Die Mordtat erregt in den geſellſchaftlichen Kreiſen im Haag dadurch großes Aufſehen, daß die Familien Waller und Simonshaven zu den älteſten und bekannteſten des Landes gehören. Der Vater des Studenten befindet ſich im Hofdienſt der Königin Wilhelmina, und ſeine Vorfahren ſind als Bürgermeiſter von Haag bekannt. Waller iſt einer der reichſten Kaufleute und genießt in Haager Kreiſen großes Anſehen. ketzte Nachrichten und Telegramme. Der Aſtloch⸗Prozeß. be. Kärlsruhe, 19. April. Wie der„Bad. Beobachter“ meldet, hat der Abg. Seubert im Prozeß gegen Geck und Haberer aufs neue Reviſion eingelegt. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) 5 Schreckliche Exploſion in einer Zündholzfabrik. Lin, 20. April, ündholzfabrik und die ſierter Arbeitgeber läßt weiterarbeiten. ſonen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Das Unglück iſt auf Unachtſamkeit des Maſchiniſten zurückzuführen, der ver⸗ haftet wurde. Bei der Exploſion wurde auch eine Frau, die ſeit 10 Jahren der Sprache beraubt war, mit ihrer Tochter unter einem Trümmerhaufen begraben. Als man ſie wieder hervorzog, hatte die Stumme infolge des ausgeſtandenen Schreckens die Sprache zurück⸗ erhalten und rief dann nach ihrer Tochter. 2 Der Kampf im Baugewerbe. * Eſſen, 19. April. Eine von über 2000 Perſonen be⸗ ſuchte, vom chriſtlichen Gewerkſchaftskartell einberufene Volks⸗ verſammlung fand geſtern abend im Kriegerheim ſtatt. Folgende Reſolution wurde einſtimmig angenommen:„Die heute Montag, 18. April, im großen Saale des Kriegerheims tagende, von 2000 Perſonen heſuchte öffentliche Volksverſamm⸗ lung ſpricht ihr lebhaftes Bedauern über den ausgebrochenen Kampf im Baugewerbe aus. Die Verſammelten ſind der Ueber⸗ zeugung, daß die Leitung des Arbeitgeberbundes durch ſein Ver⸗ langen, ein ſeinerſeits einſeitig aufgeſtelltes Tarifmuſter an⸗ zuerkennen, den Kampf provoziert hat, da dieſes Tarifmuſter ohne ſtichhaltige Gründe eine Beſchneidung der Rechte der Ar⸗ beitnehmer darſtellte und eine Einigung von vornherein ver⸗ eiteln mußte. Schon die Tatſache, daß die Leitung des Arbeit⸗ geberbundes für Rheinland und Weſtfalen keinen ernſthaften Verſucht gemacht hat, Verhandlungen mit den Arbeiter⸗Organi⸗ ſationen anzubahnen, die bei gutem Willen zur Einigung hätten führen können, liefert den Beweis, daß es dieſer Leitung nur auf einen Kampf ankam. Die Verſammelten proteſtieren gegen das Vorgehen des Arbeitgeberbundes und verurteilen entſchieden den Ausſperrungsbeſchluß, der nicht nur Hunderttauſende im Bauberufe beſchäftigte Arbeiter arbeitslos macht, ſondern auch eine große Schädigung der Handwerkerkreiſe und der Geſchäfts⸗ welt nach ſich zieht. Die Verſammelten geben ferner der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß die einſichtigen Arbeitgeber im Bauberufe ſich dem Verſuche einer Verſtändigung mit den Arbeiterorgani⸗ ſationen nicht entziehen und auf der Grundlage beiderſeitige Achtung und Gleichberechtigung einen neuen Tarifabſchluß an⸗ bahnen. Den von der Ausſperrung betroffenen Arbeitern ſpricht die Verſammlung ihre volle Sympathie aus und verſpricht ihnen tatkräftige finanzielle Unterſtützung.“ * Eſſen, 19. April. Ueber den Umfang der Ausſperrung im Baugewerbe im Eſſener Bezirk läßt ſich auch heute noch kein klares Bild gewinnen. Die Angaben über die Zahl der aus⸗ geſperrten Arbeiter, ebenſo über die Zahl der Baugeſchäfte, die ihre Arbeiter ausgeſperrt haben, lauten noch ſehr widerſprechend. Feſt ſteht jedenfalls, daß die größeren Baugeſchäfte durchweg ſämtliche Arbeiter ausgeſperrt haben. Dagegen hat es den An⸗ ſchein, als ob hauptſächlich in den Kreiſen der mittleren und kleinexen Baugeſchäfte die Neigung beſteht, ſich nach Möglichkeit der Ausſperrung nicht anzuſchließen. Die Annahme, daß heute ungefähr 60 bis 65 Prozent aller Bauarbeiter im hieſigen Be⸗ zirk ausgeſperrt ſind, dürfte den tatſächlichen Verhältniſſen wohl ungefähr entſprechen. Der Arbeitgeberbund für das Bangewerbe bemüht ſich aber, diejenigen Bauunternehmer, die ihre Ar⸗ beiter noch nicht gusgeſperrt haben, zu bewegen, ſich der Aus⸗ ſperrung anzuſchließen. Er wird in dieſem Beſtreben unterſtützt durch die Baumaterialienhändler, die die weitere Lieferung von erial einſtellen wollen. Der Arbeitgeberbund hat beſondere isſchüſſe gebildet, die im hieſigen Bezirk die Bauplätze auf⸗ uchen, um da, wo noch gearbeitet wird, auf die Unternehmer im Sinne einer Beteiligung an der Ausſperrung einzuwirken. Dem verſchiedentlich von Mitgliedern des Arbeitgeber⸗Bundes gemachten Verſuch, die Verpflichtung, ſich an der Ausſperrung zu beteiligen, dadurch zu umgehen, daß die Unternehmer ihren Auftraggebern, den Bauherrn ſelbſt, die Bauleitung und die Ausführung formell übertragen, ſucht der Arbeitgeberverband dadurch entgegenzuwirken, daß er die hier in Frage kommenden Privatleute darauf aufmerkſczi macht, daß ſie durch die Ueber⸗ nahme der Bauleitung auch alle geſetzlichen Pflichten und die Haftung der Arbeitgeber übernehmen, die Arbeiterverſicherung, Beitragsleiſtung zu Berufsgenoſſenſchaften uſw. Durch ähnliche Geſchäftsübertragungen wird übrigens auch von Nichtmitgliedern des Arbeitgeberbundes verſucht, der drohenden Einſtellung der Materiallieferung zu entgehen. *Düſſeldorf, 19. April. Nach dem Bericht der von den Arbeitgebern eingeſetzten Kontrollkommiſſion ſind bis jetzt im Bezirk Düſſeldorf 1987 Arbeiter entlaſſen worden. Wieviele hier⸗ von dem Verband angehören, entzieht ſich der Kenntnis der Unternehmer. Die Zahl der Ausgeſperrten wird in den nächſten Tagen noch erheblich ſteigen, da für einige dringende Arbeiten auf beſonderen Antrag die Weiterführung geſtattet worden iſt. Dieſe Arbeiten werden aber in kurzer Zeit beendet eiBRN * Elberfeld, 19. April. Die Ausſperrung hat nach den Feſtſtellungen der frei organiſierten Maurer hier ebenfalls nicht den Umfang angenommen, der erwartet wurde. Es ſind nur etwa 50 bis 60 Prozent ausgeſperrt. Auch eine Anzahl organi⸗ Genaue Ziffern ſind erſt morgen zu erhalten. * Dortmund, 19. April. Die Ausſperrung im Bauge⸗ werbe iſt hier noch nicht ganz durchgeführt. Mehrere Unter⸗ nehmer laſſen weiter arbeiten, da ſie dringende Arbeit erſt unter Dach und Fach haben möchten. So wird auch am Neubau des Bahnhofsgebäudes und am Oberbergamt weiter gearbeitet. Eine Anzahl Unternehmer ſind gewillt, ſich an der Ausſperrung über⸗ haupt nicht zu beteiligen. Sie dürften aber dazu gezwungen werden, weil die Baumaterialienhändler ſich ſchriftlich verpflich⸗ tet haben, an ſolche Unternehmer kein Material zu liefern. Auch die Verkaufsvereine der Ziegeleibeſitzer haben ſich verpflichtet, nur die ſchon kontraktlich abgeſchloſſenen Steinmengen zu lie⸗ fern. Im Landkreis und den angrenzenden Bezirken, ſoweit dieſe der Arbeitgebervereinigung angeſchloſſen ſind, liegen die Verhältniſſe ähnlich. Die Zahl der Ausgeſperrten beträgt da etwa 900. Die Fremden reiſten in ihre Heimat zurück. Die Preſſe über die Erklärung des Veichskanzlers zur Wahlrechtsvorlage. mmiſſion, Frhr. v. Landsberg, Die Minderheit ſetzte ſich aus Fraktion und einiger Herren Am ominöſeſten ſind die das noch die bei Differenzpunkte übrig, von deren ſachgemäßer Erledigung die Staatsregierung eine Verſtändigung über die Vorlage ab⸗ hängig macht: eine anderweite Ordnung der Drittelung in den Bezirken und die Berückſichtigung der ſogen. Kultur⸗ lung und den Urwahlbezirken und der Drittelunz in der Gemeindebezirken gezogen werden ſoll, konnte bisher ein Einigung nicht erzielt werden. Es zeigt ſich, daß das Herren⸗ haus ſich in ſeinen Entſchließungen völlig gebunden ü Es glaubt ſich durch die Art und Weiſe, wie die größten Pat teien des Abgeordnetenhauſes die Regierungsvorlage ge ſtaltet haben, mit gebunden. Große Freiheit beſteht für Herrenhaus nur in der Frage der Privilegierung, Auf d vom Abgeordnetenhauſe beſchloſſene Bevorzugung der Abi turienten wird bekanntlich von keiner Seite beſonderer Wer gelegt. Aber auch hier hat das Herrenhaus vollſtändig ſagt, indem es geeignete Vorſchläge für die Privilegierunn zu machen, der Subkommiſſion übertragen hat, die heute zu ſammentreten wird. Demnach iſt alſo die jetzt geleiſtete Arbei⸗ der Wahlrechtskommiſſion, beſonders mit Rückſicht auf di geſtrigen Erklärungen des Miniſterpräſidenten vollſtändi folglos. Die Ausſichten, daß es der wiedarholten Prüfung Vorlage gelingen könnte, was allen bisherigen Bemi verſagt blieb, iſt durchaus gering. „Das„Berliner Tageblatt“ nimmt geſtrigen Beſchlüſſen der Herrenhauskommiſſion unter de Ueberſchrift„Der Gewaltſtreich der Herrenhäusler“ Ste indem es ſchreibt: Es iſt ſchwer, über die Wahlrechtsbeſch der Herrenhaus⸗Kommiſſion keine Satire zu ſchreiben. M weiß nicht, was man mehr bewundern ſoll, die Oberflächlic des preußiſchen Volkes verhandelt worden ſind, oder die Dreiſtigkeit, das Wahlrecht ausſchließlich auf die Priv rung der Junkerkaſte zuzuſchneiden, oder die Verbler di durch Verfaſſungsbeſtimmungen jede Weiterentwicklung machen zu wollen. Wir können nur jeder Partei, Selbſtachtung beſitzt, raten, ſich nicht durch ein Techtel mit den preußiſchen Edlen zu kompromittieren. Die„Tägl. Rundſchau“ nimmt gleichfalls Leitartikel zu der geſtrigen Rede des Miniſterpräſiden Stellung, die ſie außerordentlich ſympathiſch be einer Deutlichkeit, die wir in einem früheren S Beratungen für nutzbringender gehalten hätten, ha Miniſterpräſident heute der Kommiſſion erklärt, daf bisherige Arbeit das Scheitern der Vorlage vorb daß die Regierung einer Vorlage nach den bish ſchlüſſen des Herrenhauſes die Zuſtimmung könne. Der Wahlrechtsfeldzug von 1910 dürfte, wei noch Zeichen und Wunder geſchehen, mit der Verwer der Vorlage durch die Regierung enden. W dieſen Ausgang nicht bedauern. Eine Wahlreform Preußen, die Beruhigung und ſtabile Verhältniſſe f ſoll, kann nur auf der friedlichen Grundlage der V gung der bürgerlichen Parteien durchgeführt werden aber als Parteigebot, das einer zufälligen noch dazu ur lichen Mehrheit der Minderheit aus taktiſchen aufzwingt. Die Wahlrechtsvorlage w Triumph klerikal⸗konſervativer Bünd nue erbittert, ſondern ſo geſtaltet wird, daß auch konſervativen und die Nationalliberalen ſich mit ihr b Willen abfinden können. Der„Berl. Börſencourier“ beurteilk d Rede des Miniſterpräſidenten und die darauf erfolgten ſchlüſſe der Wahlrechtskommiſſion des Herrenha weitere Zuſpitzung der Wahlrechtsfrage. Das freiſim Blatt ſchreibt:„Die Regierung will die Wahlrechtsre nicht nur mit dem ſchwarz⸗blauen Block machen, weil ie dave die nachteiligen politiſchen Folgen für die mächſten Reie wahlen befürchtet, ſie will die Mittelparteien als politiſche Baſis für die Annahme der Vorlage herbeiziehen Man wird nicht fehl gehen, wenn man dieſen Vorgängen im Herrenhauſe von vorgeſtern dem Einfluß des H 0 brand und der Laſa und ſeiner zuverläſſigen Freur konſervativ⸗klerikalen Blocks zuſchreibt. Ihnen lich viel daran, daß das Herrenhaus nicht auf di eingeht, die Bethmann⸗Hollweg am Freitag ſte Herrenhaus dies, dann müſſen die Konſervatit mit dem Zentrum zuſammen die bisherigen a bezeichneten Forderungen annehmen, oder di⸗ müſſen das Zentrum mit ſeiner Oppoſitto oder aber beide Parteien bleiben in Oppoſition die Konſervativen nicht, zum mindeſten zun und daher haben ſie ein ſolches Intereſſe de Herrenhaus die von der Regierung ihm 3 nicht löſt. Dieſe Taktik hat Herr v. Bethmann ſchaut und deshalb ſein geſtriges erneu Herrenhaus mit ſeiner beſtimmten Ekklärun an die Adreſſe des Herrenhauſes, eigentlich aber an die 7 des Herrn von Heydebrand und ſeiner Freunde g richte⸗ Zwiſchen dieſem konſerbativen Führer und dem p Miniſterpräöſidenten ſpitzt ſich mehr und mehr der Kampf 6 zu wie f. Zt. zwiſchen ihm und Bülow. Bethmann⸗Holl ſich dabei früher als Fürſt Bülow perſönlich in den Kau fern, als er nicht erſt auf die zweite Plenar eratung ſondern ſchon in die Kommiſſionsberatung ſelbſt eingriff Ueber die geſtrige Rede des Miniſterpräſidenten ſcht „Germanta“, Kreuz⸗Ztg.“ und„Deutſche T vollſtändig aus. Dagegen erklärt die„Konſervatir ſpondenz“ den Vorſchlag, eine Verfaſſungsänderung nel Mehrheit zu unterwerfen, als einen beachtenswerten Geda en ſagt: Dieſe Anregung ſcheint im Intereſſe der Feſtigkei 5 keit unſerer inneren Politik ernſtlichen Erwägungen wert das von allen Patrioten erwünſchte Ziel, unſer Volksleb ung ſchatterungen und Unruhe möglichſt zu bewahren, Wir zweifeln nicht dars 6. Seite Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Aprlfl. Golkswirtschalt. Zellſtofffabrik Waldhof. Der Bericht führt folgendes aus: Das Geſchäftsjahr 1909 war leider kein günſtiges. Die ſchon in dem letzten Jahresbericht erwähnte allgemeine Steigerung der Produktion, insbeſondere in den nordiſchen Ländern, die dem Bedarf weit vorausgeeilt iſt, führte zu einem großen Preisrückgang, namentlich im Export⸗ geſchäft. Aber auch in Deutſchland machte die Konkurrenz aus Schweden und Norwegen und aus Heſterreich die größten An⸗ ſtrengungen feſten Fuß zu faſſen. Um dies möglichſt zu verhin⸗ dern, und damit auch Neugründungen ſowie Vergrößerungen be⸗ ſtehender Anlagen entgegenzuwirken, mußte eine empfindliche Herabſetzung der Preiſe eintreten. Trotzdem ſind Abſatz und Pro⸗ duktion im Vergleich zum Vorjahre etwas zurückgegangen. Dabei war es nicht möglich, die auf Lager genommenen Quantitäten abzuſetzen, vielmehr war Ende 1909 ungefähr der gleiche Lager⸗ beſtand wie Ende 1908, der allerdings im Laufe des Jahres 1909 weſentlich höher geweſen war. Das amerikaniſche Geſchäft hat ſich nicht den Erwartungen entſprechend entwickelt. Die Zollſchwie⸗ rigkeiten, die monatelang ſehr ſtörend auf das Geſchäft einwirkten, ſind zwar behoben; der für die Zeit nach Erledigung der Zollfrage Allſeits erwartete Aufſchwung iſt aber nicht eingetreten. Die Ruſſiſche Aktiengeſellſchaft Zellſtofffabrik Waldhof bei Pernau(Livland) hat auch im Jahre 1909 befriedigend gearbeitet. Die Verhältniſſe in der ruſſiſchen Papierinduſtrie waren keine günſtigen, und der Konſum konnte ſich, durch den Druck der poli⸗ kiſchen Verhältniſſe gehemmt, nicht ſteigern. Im Exyport wirkten die oben erwähnten Preisunterbietungen ungünſtig auf den Ab⸗ ſatz und die Erträgniſſe ein, ſodaß in der Generalverſammlung der Geſellſchaft die Verteilung einer Dividende von 474 Proz. gegen 6 Proz. im Vorjahre vorgeſchlagen werden wird. Das ruſſiſche Unternehmen hat wiederum Neuankäufe von paſſenden Waldungen und größere Lieferungs⸗Verträge für Holz getätigt, ſodaß ſich das in dieſem Zweig angelegte Kapital weiter erhöht hat. Auch der Waldbeſitz iſt weiter um ca. 2000 Hektar im Laufe dieſes Jahres geſtiegen; außerdem hat ſich der Vorrat an ge⸗ ſchlagenem Holz bedeutend vermehrt. Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr haben ſich bis jetzk nicht weſentlich gebeſſert. Wenn auch die Produktion für das Jahr 1910 nahezu ganz verkauft iſt, ſo war dies doch nur möglich durch weitere Opfer in den Preiſen. Es muß deshalb auch ferner⸗ hin das Beſtreben ſein, durch Verbeſſerungen und Ausbau der Einrichtungen die Geſtehungskoſten möglichſt zu ermäßigen, was durch die im verfloſſenen Jahre fertiggeſtellten und die für das kaufende Jahr projektierten Neuanlagen gelingen wird. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr wurde die Erhöhung des Grundkapitals um M. 6000 000 nominal durchgeführt und Mark .000 000 Aprozentige Obligationen begeben. Aus der erſt⸗ erwähnten Transaktion floſſen der ordentlichen Reſerve Mark 5827 885.55 zu, ſodaß ſie jetzt M. 16 671 092.18 beträgt. Das bei der Begebung der Obligationen entſtandene Disagio und die Roſten dieſer Emiſſion belaufen ſich auf M. 232 850.40, wovon M. 35 000 zu amortiſieren und der Reſt auf neue Rechnung borzutragen iſt. Nach Abzug der Handlungsunkoſten, Steuern, vertrags⸗ und ſtatutenmäßigen Tantiemen Mark 2488 765(i. V. 2,583 Mill.) Gratifikationen M. 257 205(i. V 312538), verbleiben von dem Bruttogewinn von M. 8 001 60(i. V M 8 486 903) M. 5 255 679.33, zuzüglich Vortrag aus 1908 Mark 562 788.12 M. 5 818 467.45(i. V. 6827 Mill.), wovon folgende Ab⸗ ſchreibungen beantragt wurden: auf Liegenſchaften M. 12 892.43, 5 Proz, auf Grundſtücke, GEiſenbahn⸗ und Quaianlage M. 79 816.01, 10 und 12 Proz. auf Gebäude, Maſchinen, Apparate und Uten⸗ ſilien M. 1 487 686.65. M. 1 580 395.09, ſodaß ſich ein Reingewinn von M. 4 288 072.36 ergibt. Hiervon ab 4 Proz. Dividende auf M. 25 000 000 Aktienkapital M. 1000 000, ſodaß M. 3 288 072.36 zur Verfügung der Generalverſammlung ſtehen. Fuür das Betriebsjahr 1909 ergibt ſich nach den ſtatuten⸗ mäßigen Abſchreibungen und Auskehrung einer erſten Dividende pon 4 Proz. ein zur Verfügung der Generalverſammlung blei⸗ bender Betrag von M. 3 238 072.36, wofür folgende Verwendung beatttragt wird: 11 Prozent Superdividende auf Mark 25 000 000 Aktienkapital M. 2 750 000, Vortrag auf neue Rechnung M. 488 072.86, zuſammen M. 3 238 072.36. Nach Genehmigung unferes Antrages werden ſich pro 81. Dezember 1909 ſtellen: die Amortiſationen— Abſchreibungen auf Immobilien und Einrich⸗ tungen in Waldhof— auf M. 15 488 762.26, der Kapitalreſerve⸗ fonds auf M. 16 671 092.18, der Spezialreſervefonds auf Mark 2 0283 891.39, der Unterſtützungsfonds auf M. 300 000, zuſammen M. 34.428 745.88. *** Hebderuheimer Kupferwerk und Südeutſche Kabelwerke.⸗G. Frankfurt a. M. mit Zweigniederlaſſung in Mannheim. Bekanntlich wurden in den Generalverſammlungen vom 2. bund 8. April 1909 die Fuſionen der früheren Firmen„Süddeutſche HKabelwerbe.⸗G. Mannheim“ und„Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke Akt.⸗Geſ.“ mit dem Sitz in Franffuurt M. beſchloſſfen. Die Fuſion wurde inzwiſchen durch⸗ Hefuhrt. In dem Geſchäftsbericht über das erſte gemein⸗ ſaute Geſchäftsſahr wird ausgeführt, daß ſich die beiden Unter⸗ wehmungen und ihre Verwaltungen ineinander eingelebt haben. VNach dem ſeitherigen Verlauf der Geſchäfte habe man die Ueber⸗ geugung getwonnen, den in dem Unternehmen inveſtierten Werten Hurch die Fuſion eine ſichere Grundlage gegeben zu haben. Die Betefligung bei den Kupferwerkem Deutſchland, Oberſchöntveida hbat ſich um M. 70 000 verringert. Dieſer Betrag wurde mit gegen den Buchwert abgeſtoßen. Das Unternehmen wird bowcusſichtlich eine Dividende von 6 Proz. zur Verteilung bringen. Die Beteiligung bei der Süddeutſchen Metallinduſtrie G. m. b. H. Mitruberg⸗Schweinau iſt unverändert geblieben. Es wird eine Dividende von—8 Progemt erwartet. Der Warengewinn beläuft ſich auf M. 2310˙172. Der vor⸗ kährige Vortrag auf M. 62 101. Nach Abzug der Generalunkoſten, Gehalte, Steuern elc. verbleibt ein Bruttogewinn von Mark 14179 030. Zur Verfügung der Generalberſammlung verbleibt mach Hückſtellungen von M. 810 088 für Abſchreibungen und Mark 40345 für den ordentlichen Reſervefonds ein Betrag von Mark 828 647. Die zur Ausſchüttung vorgeſchlagene Dividende beläuft ſich, wie bereits gemeldet, auf 7 Prozent M. 560 000. M. 48 856 werden auf neue Rechnung vorgetragen. Bei Mark 8 Millionen Grundkapital, M. 2 Millionen Obligationen, Mark 516 997 Reſerven und einem Dispoſitionsfonds von M. 54 161 ſtehen die Grundſtücke mit M. 691630(worunter Mannheim mit M. 297 579) und Gebäude mit M. 2 220 039(worunter Mann⸗ heim 8 85 706 059) zu Buch. Maſchinen figurieren mit Mark 1921752(worunter Mannheim mit M. 786 305), Anſchlußgleis mit 10 71 028, ODefen mit M. 140 802, Vorräte mit Mark 4182977(worunter Mannheim mit M. 913 482), Effekten und Beteiligungen mit M. 546 763, Wechſel mit M. 120 218, Kaſſa mit M. 33 122, Girokonto mit M. 92 613, Avalkonto mit Mark 689 552. Den Debitoren von M. 3 812 641 ſtehen M. 2122 143 Kreditoren gegenüber. Das Akzeptationskonto beträgt M. 221 768, das Sparkaſſenkonto M. 77 729, Beamten⸗ und Arbeiterpenſions⸗ kaſſe M. 37 618, Avalkonto M. 689 552, Die Fuſionsunkoſten mit M. 130 770 ſollen durch Uebertrag auf das Spezialreſerve⸗ fonds getilgt werden. Ueber die Ausſichten im neuen Jahre wird bemerkt, daß dieſe ſchwer zu überſehen ſeien. Die Beſchäftigung habe ſich in ſämtlichen Betrieben der Geſellſchaft gehoben. *** Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik.⸗G. zu Koſtheim a. M. Wie aus dem im Juſeratenteil vorliegender Nummer veröfſent⸗ lichten Proſpekt erſichtlich, ſind auf Autrag der Rheiniſchen Creditbank nom./ 500 000, vollbezahlte, auf den Inhaber lau⸗ tende Aktien zu je 1000, Nr. 1251—1750 und nom. 1 300 000 4½ proz. zu 102% rückzahlbare Hypothekenſchuldverſchrei⸗ bungen, Nr.—1300 der Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik.⸗G. zu Koſtheim zum Handel und zur Nytie⸗ Wie aus dem Proſpekte zu erſehen iſt, waren die bisherigen Dividendenſätze des Unternehmens ſehr gute. Die Dividende betrug auf das Aktienkapital von 1 250 000 i. J. 1905: 15 pCt., i. J. 1906: 18 Prozent, i. J. 1907: 16 Prozeut und auf das auf 1 750 000 er⸗ rung an der Manuheimer Börſe zugelaſſen, höhte Aktienkapital i. J. 1908: 14 Prozent und i. J. 1909: 12 Prozent. Auf Grund eines Aufſichtsratsbeſchluſſes vom 2. November 1908 hat die Geſellſchaft zur Verſtärkung ihrer Betriebsmittel und zur Ver⸗ riugerung ihrer ſchwebenden Verbindlichkeiten eine zu 4½ Prozent verzinsliche, zu 102 Prozent vom Jahre 1920 ab innerhalb längſtens 30 Jahren rückzahlbare Anleihe von 1 300 000, eingeteilt in Schuld⸗ verſchreibungen zu 1000 aufgenommen. Inbezug auf die hierfür geltenden Beſtimmungen verweiſen wir auf den Proſpekt. *** Fraukona Rück⸗ und Mitverſtcherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Frankfurt am Main. In der geſtrigen Generalverſammlung, in der 3001 Aktien mit 3001 Stimmen vertreten waren, wurden die geſtellten An⸗ träge einſtimmig genehmigt. Im Anſchluß hieran wurde ſeitens des Aufſichtsrates der Ausgabekurs für die neuen Aktien feſt⸗ geſetzt. Sämtliche 3000 Aktien wurden von der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim, H. L. Hohen⸗ emſer u. Söhne in Mannheim, der Direktion der Diskonto⸗Ge⸗ ſellſchaft in Frankfurt a. M. und der Deutſchen Effekten⸗ u. Wechſel⸗ Bank in Frankfurt a. M. übernommen, welche Bankenu ſie den Aktionären in dem Verhältuis anbieten, daß der Beſitz von drei alten Aktien zum Bezug einer neuen Aktie zum Kurſe von 1075.— einſchließlich Stempel berechtigt. Allgemeine Speditionsgeſellſchaft.⸗G., Duisburg. Die vor einiger Zeit in Ausſicht geſtellte Gründung dieſer Geſellſchaft iſt nunmehr erfolgt. Das Aktienkapital beträgt M. 500 000. Die in den Beſitz der neuen Geſellſchaft übergegangenen(früher Aug. Heuſerſchen) Speicheranlagen werden moderniſiert. Die Leitung der Geſellſchaft iſt Herrn Hermann Raubenbuſch übertvagen worden. Der Aufſichtsrat beſteht aus den Herren S. Amberg⸗Duis⸗ burg, E. von Guerard⸗Duisburg, H. Hecht⸗Mannheim(Direktor der„Rhemania⸗Speditionsgeſellſchaft, Mannheim), J. Hecht⸗ Antwerpen(Direktor der„Allgemeinen Klußſchiffahrts⸗Geſ.,„Ant⸗ werpen), L. Kaufmann⸗Duisburg, Hugo Lehmann⸗An twerven, Otto Lehmann und Heinrich Sträter⸗Duisburg. **** Produkte. Newsork, 19. April. Kurs vom 18. 19. Kurs vom 18. 19 Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 18.45 13.25 „ all. Golfh..000.000 Schmalz(Wileon 13.45 13.— „ im Junern.000.000 Talg prima Eity 7 7¼ 1 „ Exp. u. Gr. B. 10.000.000 Zucker Muskov. de.74.74 „ Erxp. n. Kont..000.000 8 8 92 Baumwolle loko 15.05 15.15 do. April.55.55 do. April 14.75 14.88] do. Mai.55.55 do. Mai 14.65 14.77 do. Juni.65.65 do. Junt 14.39 1448 do. Juli.75.70 do. Juli 14.9 14.48 do. Auguſt.80 675 do. Auguſt 13.69 13.77 do. Sept..80.75 do. Septbr. 12.83 12.85] do. Okt..80.80 do. Oktbr. 12.33 12.37] do. Novbr..80.80 do. Nopbr. 12.21 12.24 do. Dezb..85.85 do. März—.——.— do. Januar.88.88 Baumw. 1. New⸗ 5 Februar.90.90 Orl. loko 14% 14. März.93.98 do. per Mat 14.42 14.50 Alen Wintelk. 116 115 ½ do. per Okt. 12.32 12.87 Mai 114 118 Petrol. raf. Caſes 10.45 10,45 55 Jul 109% 108 ſ¼ do. ſtaud. white. do. Sepibr. 107— 106. New Pork.05 38.05 Mais Mai 66/ 66 ½ Patrol. ſtand. whtt. do. Jult 70 ¼/ 70 ½ Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare.25.25 Pert.⸗Crd. Balauc.43.43 Getveidefrachtnach Terpen. New⸗York 62— 62— Liverpool 1 1 155 do. Savanah. 58 ½ 58 ½ do. London 1— 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.50 12.65] do. Antwerp. 1— 1— do. Rotterdam 8 8„5 Siverpool, 19. April,(Schluß.) Weizen voter Winter ſtetig 18. 19. Differenz Pe 718˙/ + 0c 75711—+ 15 Mais nom. Bunter Amerkka ve März——— La Plata per Juli 5/5/—— * Köln, 19. April. Rüb5! Mai 62.50., 62.— G. in Poſten von 5000 kg 63.— *** Eiſen und Metalle. Lendon, 19. April.(Schluß.) Kuyfer, flau p. Kaſſa 57.00.0 8 Mon. 57.18.9, Zinn ſtetig per Kaſſa 149.12.6, 3 Mon. 151..3, Blei räge, ſpaniſch 12.13.6, engliſch 18..3, Zink träge, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marien 28.10.0. Slasgom 19. April. Nobeiſen, träge, Middlesborough war⸗ rauts, pet Kaſſa 50010% per Monat 51½. Amferdam, 19. April. Banta⸗Zinn, Tendenz träge, sko 89¼ Auetian 90— Rew⸗Pork, 19. April. Hortte Zor Kurs Kupfer Superien Jungots vorrätig ſlesgene 1270/⁰1285 Ziun Straits 1329733023275/805 Roh⸗Eiſen am Northern Fonndry Ro 5p. Toune 1750/18— 1750/18— Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Irbr. 27.50 27.50 Maunßbeimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Proyenienzen dretmonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam, 19./, 20./4. Weizen rumän. nach Muſter prompt—— 172—183 5„ 79080 kg per Aug.⸗Sept. 161 159 7½ 78½%9 p. 4 160 158% ka 9 Pud 30/35 prompt 165 165 7„ 10 Pud prompt 166 166 „ Azima 10 Pud prompt 176 176 — 10„ 5/ prompt 177 177 Da Plata Bahia Blanka 78 kg März⸗ Apeil il 166 165 Ungarſaa: 78 März⸗April 166 165 „„ RoſariaSantaß 7akg Mätz⸗April—— „„ Entre Rios 78 k, chwimmend— „ Redwinter I per September—— „ Kanſas UI per Septbr.—— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 April⸗Mai 130% 130%½ 5 nordd. 71/72 kg per prompt 38 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. März⸗Juni 106 106 „ 59ſ60„ 5 106 5% 106 7 La Blata 59/50 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 46/47 März⸗April 109 109 5 55 470⁴8 109 U 109 ½ „La Plata f. a. g. 46 kg. April⸗Mai 103 95 103 *V' 104⁴ 10⁴ Mats„„ gelb. t. ſchwimi nend 122 121U 8 75 t. April⸗Mal 119 ½ 119 2 Amerikauer per März⸗April—— „ Donau ſchwimmend—— Wafſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 15. 16. 12. 18. 9. 20.] Bemerkungey Sonſtanzß J3,07 3,13 8,15 Waldsgzut 2,40 2,45 2,½45 Hüningenn!) 1,80 1,90 1,90 1,90 189 193 Abds. 6 Uhr Heh!l..27 2,41 2,42 2,40 2,43 2,40] N. 6 Uhr Sauterbung 3,80 3,94 3,94 Abds. 6 Uhr Maxgan 3385 3,94 4,00 4,01.01 4,03 2 Uhr Germeesheim 48 346 3,5.-P. 13 Uhr Maunnhein: Morg. 7 Uh: Maimm.-P. 12 Uh⸗ Bingen 10 Uhr Manb. 8 0 2 Uhr Kobleeg. 10 Uhr Sic 2 Uhr Nuhsort 6 Uhr vom Neckar: MNaenheim 3,06 3,04 3,22 3,28 3,25 3,25 V. 7 Uhr Heilbronn 0,68 0,69 0,65 0,84 0,70 0,69 1 B. 7 Uhr *) Weſtwind + 12˙ C. — Witterungsbesbahtung der meleseslogiſche 2* Sbetien Maunheim. 19. April Norg.%760,8 6,7 S4 19.„ Mittg. 2760,8 12,2 S 6 19.„ Abds, 95758,5 13,4 S5 20. April Norg,%7/57,60 11,8 W̃4 Höchſte Temperstur den 19 April 12.5 5 vom 19./20. April 11,0. Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. April Für Don⸗ nerstag und Freitag iſt noch zeitweilig trübes, mäßig kühles und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Geſchüftliches. * Dr. Thompſon's Seifenpulver(Marke Schwan) iſt ein ſeit langen Jahren in unzähligen Haushaltungen erprobtes, wirklich vorzügliches Waſchmittel. Es beſteht in der Hauptſache aus einer Kernſeife beſter Qualität und enthält, wie die Analyſen bedeuten⸗ der Chemieer e Haß keinerlei Beſtandteile, die ſchädlich Bei 50 von? De. Thomp⸗ 9 85 Ueber die belehrt Die Aedent druckte In der aus Dr. Thampfens Seißen⸗ pulver hergeſtellten Lauge löſt ſich der Schmutz ohne viel mühſames Reiben von ſelbſt. Man ſpart daher bei größter Schonung der Wäſche Arbeit, Zeit und Geld. Die Wäſche hält durch Dr. Thompſon's Seifenpulver einen angenehme n, friſchen Geruch. Auch zum Reinigen der Hände nach grober, ſchmutzig r Arbeit und zum Reinigen und Scheuern beim Hausputz gbt es kein beſſeres Mittel. 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Kolonialwaren⸗ und Seife ngeſchäfte ahmungen angeboten werden, ae und auf die S „Dr. Thompfon“ —————— H——H——————j— 3 we Sie eines Sie erleben Wunder dale ſcharfen „neuſten“ und„allerneuſten“ Wunder⸗Waſch⸗ und Zauber⸗ mitel in Ihrer Waſchküche einführen,— nämlich Wunder, wie gar bald ſelbſt die ſtärkſte Wäſche zerfreſſen iſt; und je höher der Preis für„den Zauber“„deſto ſchneller iſt die damit behexte Wäſche„fertig“„ aber ganz fertig! Dieſem Unheil läßt ſich nun ſehr einfach vorbeugen, indem Sie regelmäßigmit Luhns waſchen laſſen: Luhns macht bekanntlich alles ohne Zauber ſauber, erhält und ſpart Geld. Vorſicht beim Heuneherg⸗Seide er e 5 Meter u. zollfrei in ſchwasz, weiß und bi⸗ für alle 1 Verlangen Sie Muſter. G. Benneberg, S Airih— Kostheimer Cellulose- und Papierfabrik Aktiengesellscha „ zu Kostheim a. M. —̃ A. 500,000.— vollbezanlte, auf den inhaber lautende Aktien zu je H. I000.— No. 251—1750. — M. 5300,000.— 4 20%, 2u 1020% rückzahlbare Hypothekarschulduerschreibungen, No.—1300. 2 2 5 8 5 2 5 8 Die Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik Aktiengeſellſchaftf termin mit vierundeinhalb vom Hundert— 4½0%— jährlich ver⸗ 5 5 wurde durch den Geſellſchaftsvertrag vom 1. Juni 1885 5 1585 zinſt. Rheiniſche Creditbank in Mannheim iſt berechtigt, die i ſchränkte Zeit mit dem Sitze in Koſtheim a. Main unter der Firma Die Auszahlung der Zinſen erfolgt halbjährlich am erſten Jaunar übertragene Vertretungsmacht jederzeit mit dreimonatlicher Friſt zu „Koſtheimer Celluloſefabrik“ gegründet und am 2. Juli 1885 in das und erſten Juli und zwar erſtmals am l. Juli 1910. Die Zinſenkündigen oder im vollen Umfang oder geteilt an einen Dritten Handelsregiſter von Mainz eingetragen. Ihre heutige Firma erhielt werden gegen Einlieferung der den Teilſchuldverſchreibungen bei⸗ übertragen. Die Kündigung geſchieht durch Bekanntmachung in de⸗ die Geſellſchaft gelegentlich der Abänderung ihres Geſellſchafts⸗ gegebenen Zinsſcheine bei der Geſellſchaftskaſſe, ferner bei der in Ziffer? genannten Blättern. Die Rheiniſche Credithank iſt berech⸗ vertrages vom 28. Dezember 1899. Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Zweignieder⸗ tigt, die Eintragung eines entſprechenden Vermerks im Grundbu Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb einer Celluloſe⸗ laſſungen gesßahlt. im Namen der Gläubiger und im Namen der Sthuldnerin zu b und Papierfabrik; derſelbe kann auf verwandte Geſchäftszweige oder 3. willigen und zu beantragen. die Beteiligung an ſolchen ausgedehnt werden. Jeder Teilſchuldverſchreibung ſind zwanzig halbjährliche, vom 5 Die Fabrik liegt am Main. Ihre Lage ermöglicht den großen1. Januar 1910 an laufende Zinsſcheine nebſt einem Erneuerungs⸗ Solange das Schuldverhältnis beſteht, iſt die Schuldnerin v Rheinkähnen, unmittelbar an den mit zwei eigenen elektriſchen ſchein beigegeben. Gegen Rückgabe dieſes Erneuerungsſcheines wird pflichtet, die verpfändeten Gebäulichkeiten ſamt Zupesörden ih 1 Kranen verſehenen zwei Ausladeſtellen anzulegen. Der Grundbeſitz ſeinerzeit eine weitere Reihe von Zinsſcheinen bei den in Ziffer 2 wahren Werte nach verſichert zu halten. 2 beträgt insgeſamt 82 459 qm, wovon 10 192 qm bezw. 50 000 qmm auf bezeichneten Stellen ausgegeben gegen Erſatz des Reichsſtempels. 8 8 8 3 drei 1904 bezw. 1907 und 1910 erworbene, oberhalb der Fabrik be⸗ 4. Wegen ihrer Zahlungsverbindlichkeiten unterwirſt ſich hiermit 3 legene Grundſtücke entfallen, auf denen ſich ein Beamtenwohnhaus Die Rückzahlung der Teilſchuldverſchreibungen erfolgt mit einem die Schuldnerin der ſofortigen Zwangsvollſtreckung in der Aus⸗ befindet und die im übrigen als Holzlagerplätze benutzt werden. Zuſchlag von%, alſo mit 1020 Mark pro Stück, vom 1. Jaunar 1920 dehnung, daß die Zwangsvollſtreckung gegen den jeweiliger E In der Fabrik ſind in Betrieb 8 Celluloſekocher, 12 Dampfkeſſel[ ab nach Maßgabe des Tilgungsplanes. Die Schuldnerin iſt berechtigt, tümer der zur Hypothek beſtellten Grundſtücke zuläſſig ſein ſull mit zuſammen 1894 qm Heizfläche, 16 Dampfmaſchinen mit zuſammen vom 1. Jauuar 1920 ab die in dem Plane vorgeſehene Tilgung nach 18. 1750 P5S. nebſt 32 Elektromotoren, 5 Papiermaſchinen ſowie 2 Lang⸗ Belieben zu verſtärken oder die gunze noch im Umlaufe befindliche Die Koſten dieſer Urkunde jetzt und in der Folge trägt ſiebmaſchen, 150 Herſtellung von Celluloſe dienen. oder einen 7 5 derſelben mit dreimonatlicher Friſt auf einen Schuldnerin. Die Geſellſchaft beſchäftigt zur Zeit 25 Beamte und ca. 420 Arbei⸗ Zinstermin zu kündigen. 7 EN ter und Arbeiterinnen. Von Seiten der Gläubiger iſt die Anleihe unkündbar. Bilanz ver 31. Dezember 1909. Alle Gebäude ſind bei der Großh. Heſſ Brandverſicherungskammer 5. 5 Alxtivn JNI 1 in Darmſtadt gegen Feuersgefahr, die Gebäude und Maſchinen bei Die in regelmäßiger oder verſtärkter Tilgung heimzuzahlenden 855 8 8N 12 verſchiedenen Geſellſchaften gegen Exploſions⸗ und Feuersgefahr Teilſchuldverſchreibungen werden durch Verloſung, welche im Juli An Grundſtück⸗Kontz 2560 038 21 3 verſichert. 2 5 eines jeden Jahres, erſtmals im Juli 1919 unter Zuziehung eines Zuganzßꝛ; 5 208051 Das Grundbkapital von urſprünglich 600 000.— wurde durch] Notars vorgenommen wird, beſtimmt; das Ergebnis jeder Ziehung, Gebäude⸗Konto 284 6647 Beſchluß der außerordentlichen Generalverſammlung vom 28. Dezem ebenſo wie eine Teil⸗ oder Geſamtkündigung iſt mindeſtens drei Zugan 2 23 83032 ber 1899 auf 800 000.—, der ordentlichen vom 9. Mai 1903 auf] Monate vor dem Heimzahlungstermine durch einmalige Veröffent⸗ ugangs?ss 8 1000 000.— und der ordentlichen vom 27. Februar 1905 auf lichung in den in Ziffer genannten Blättern bekanntzumachen. Die 508 495044 + 1250 000.— erhöht. 8 ausgeloſten Teilſchuldverſchreibungen werden jeweils am darauf⸗ Abſchreibungen 1271238 Die außerordentliche Generalverſammlung vom 20. November ſolgenden erſten Januar gegen Rückgabe der betreffenden Titel und Maſchinen⸗Konto IT069 656%½%% 1906 beſchloß die weitere Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000.— der nicht verfallenen Zinsſcheine bei denſelben Stellen heimgezahlt, 5 FF 7 744 J durch Ausgabe von Stück 500 Aktien zu je 1000.—, die vom bei welchen die Zinsſcheine zur Einlöſung gelangen. Zuganngzg.95 5 1. Januar 1907 ab dividendenberechtigt ſind. Die jungen Aktien Die eingelöſten Teilſchuldverſchreibungen nebſt den zugehörigen 1146 003/48 wurden unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre]Zinsſcheinen ſind von der Geſellſchaft in Gegenwart eines Vertreters Abſchreibungen 114 600%65 an die Rheiniſche Creditbank, Mauheim, und die Deutſche Bank, Ber⸗ der Rheiniſchen Creditbank unbrauchbar zu machen; über den Hergang Werk„ und Geräte⸗-Kont 27 355 7U lin, begeben. Das erzielte Agio iſt nach Abzug der Koſten der Kapi⸗ iſt ein Protokoll aufzunehmen.„Werkzeug⸗ und Geräte-Konto 7355788 talserhöhung mit/ 501242.— dem geſetzlichen Reſervefonds zuge⸗ Zugang 18 639 5 floſſen. Die Vorgenannten haben die übernommenen Aktien den Hinſichtlich der Verjährung der Anſprüche aus den Teilſchuld⸗ 40 995360 alten Aktionären zum Kurſe von 210% derart zum Bezug angeboten, verſchreibungen und Zinsſcheinen, ſowie des Verfahrens bei dem Abſchreibungen 6 14930 7 daß auf je 5 alte Aktien zwei neue Aktien bezogen werden konnten. Verluſte von Teilſchuldverſchreibungen, Zinsſcheinen und Erneue⸗ Bau⸗Kont— 1 Der die Erhöhung des Grundkapitals betrefſende Beſchluß und rungsſcheinen, ſind die geſetzlichen Beſtimmungen maßgebend. 5 auzKontdßd ſeine Durchführung ſind am 11. Dezember 1906 in das Handelsregiſter 775„Ruſſiſche Waldbeſitz⸗Kont des Großherzoglichen Amtsgerichts zu Mainz eingetragen worden. Die nach Ziffer 5 erforderlichen Bekanntmachungen ſowie die„ Anzahlungen auf Holzkäufſfſfſee Die Erhöhung des Kapitals erſolgte mit Rückſicht auf einen in⸗ ſonſtigen Mitteilungen an Beſitzer von Teilſchuldverſchreibungen er⸗[„ Holz⸗(Vorrat) Kono folge der geſteigerten Anſprüche der Kundſchaft unumgänglich notwen⸗ folgen ſeitens der ſchuldneriſchen Aktiengeſellſchaft durch einmalige„Kohlen⸗, Schwefel⸗ und Kalk⸗Konto dig gewordenen u. bereits in Betrieb genommenen Erweiterungsbau. Veröffentlichung im Deutſchen Reichsanzeiger ſowie in zwei Mann⸗ Materialien⸗Kontee 1— Das Grundkapital beträgt nunmehr 1 750 000.— und iſt einge⸗ heimer Zeitungen, einer Frankfurter Zeitung und einer Mainzer A ert; brik teilt in 1750 gleichberechtigte Aktien 4 1000.—, Nr.—4750, Zeitung⸗„ Fertiges und 15 5 10 Die Aktien lauten auf den Inhaber und ſind mit Gewinnanteil⸗ 8.„Betriebsmatertal⸗ u. Reſerpeteile⸗Konto ſcheinen und einer Anweifung zur Erhebung weiterer Gewinnanteil⸗ Als Sicherheit für den geſchuldeten Betrag von 1 300 000 Mark. Diſagio auf Obligations⸗Ausgabe ſcheine verſehen. 5 nebſt Zinſen und dem Rückzahlungsauſſchlag von zwei Prozent der„ Kautions⸗Gonto . Die Aktien Nr.—600 ſind unter der alten, die Nr. 601—1750 Anleihe beſtellt die Schuldnerin eine Sicherungshypothek in Höhe von„ Divpeiſe Debitoren 4 unter der neuen Firma ausgeſtellt und von dem Vorſtande und einem 1 300 000 Mark und 20 000 Mart, zuſammen eine Million dreihundert⸗„ Kaſſa⸗VorraT⁊e Mitgliede des Auſſichtsrats handſchriftlich unterzeichnet; die alten ſechsundzwanzigtauſend Mark, auf ihren ſolgenden, in der Steuer⸗[ Wechſel⸗Vorralt. Aktien werden nachträglich durch Stempelaufdruck mit der neuen gemeinde Koſtheim gelegenen Grundſtücken mit den darauf befind⸗—— Firma verſehen. 5 75 8 lichen Gebäuden nebſt ſämtlichen Zubehör, insbeſondere allen zum 8 Der Vorſtand wird vom Auſſichtsrat beſtellt und beſteht aus einem Fabrikbetrieb gehörigen Maſchinen und ſonſtigen Anlagen: JJJJJVVVVVVVVVWVG Flur 1I No. 47 4,/10, 48 2/½10, 48 6/10, 40%½10, 54 5/10, 54 6/10, 55 Der Aufſichtsrat wird von der Generalverſammlung gewählt und 60%% Per Aktien⸗Kapitalds. beſteht aus mindeſtens drei, höchſtens ſieben Mitgliedern, welche von Die Hypothek erhält den Rang an erſter Stelle. Obligations⸗Konto der Generalverſammlung auf die Zeit bis zur Beendigung derjenigen 9. 2 0(Reſt der alte 434 0 Generalverſammlung gewählt werden, welche über die Bilanz für Die Indoſſatare der Teilſchuldverſchreibungen nehmen ent⸗⸗ 05 K n 4½ das vierte Geſchäftsjahr nach der Ernennung beſchließt. Die gegen⸗ ſprechend dem Nennwert derſelben an der Sicherungshypothel keil. per 1. Juli 1910 gekündigt)) wärtigen Mitglieder des Aufſichtsrats ſind die Herren: Konſul Emil] Durch Uebertragung einer Teilſchuldverſchreibung geht zugleich der Obligations⸗Lilgungs⸗Konto Melchers, Mannheim, Vorſitzender, Bankdirektor Konful Dr. Broſien, eutſprechende Anteil an der Sicherungshypothek auf den Erwerber„ Obligations⸗Zinſen⸗Konto Mannheim, Baurat C. Griebel, Berlin, Generalunternehmer Philippüber. 5„ Reſervefonds⸗Kontop!!! Balke, Berlin, Baron Fr. Born, Budapeſt. 05„%% Die ordentliche Generalverſammlung der Geſellſchaft findet Die Rheiniſche Creditbank in Maunheim wird zur Grundbuch⸗ 5 Delkredere⸗Konto FF5% ſpätsſtens im Juni jeden Jahres in Mainz ſtatt und wird vom Vor⸗ vextreterin der Obligationäre in Gemäßheit des 8 1189 des B. G. B. Dis oſtlionsſonds⸗Konto für freiwillige Unte 5 ſtande durch einmaliges Ausſchreiben im Reichsanzeiger berufen. beſtellt. Als ſolche ſoll die Rheiniſche Creditbank insbeſondere be⸗⸗ 5 Beamt 118 Arbei 9 Zwiſchen dem Tage der Bekanntmachung und demjenigen Tage, an rechtigt ſein: von Beamten und Arbeitern welchem die Friſt für die Hinterlegung der Aktien abläuft, dieſe Tage a) in Bezug auf die Sicherungshypothek Verfügungen jeder Art„ Diverſe Kreditoren nicht mitgerechnet, muß eine Friſt von mindeſtens zwei Wochen liegen. zu treffen, insbeſondere Löſchungen, Abtretungen, Pfandentlaſſungen„ 1 Aval⸗Konto In derſelben Weiſe erfolgt die Berufung der außerordentlichen zu erklären und deren Elntragung in das Grundbuch zu bewillkgen,„ Akzepte⸗Kont Generalverſammlung. p) die jeweiligen Gläubiger bei Geltendmachung der Hppothek zuf„ Tantieme⸗Kont Jeder Aktionär iſt zur Teilnahme an der Generalverſammlung vertreten, insbeſondere Prozeſſe aktiv und paſſiy hinſichtlich des hypo⸗ Dididenden eddd 1 perechtigt, ſofern er ſeinen Aktienbeſitz, hinſichtlich deſſen er ein thekariſchen Anſpruchs zu führen, ſowie Anträge auf einſtweilige“ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto, Vortrag pro 191 0 Stimmrecht in der Generalverſammlung ausüben will, ſpäteſtens bis] Verfügungen, auf Zwangsverſteigerung und Zwangsverwaltung des 1—— abends 6 Uhr des dritten Werktages vor der Generalverſammlung verpfändeten Grundbeſitzes zu ſtellen und dieſes Verfahren weiter — dieſer 11 5 11— 1915 der Sae i oder den 15 zu er 11 ſeder e e Berluſt⸗Kont 31 De b für in der Einberufung bekannt gemachten Stellen, anmeldet und bis c Willenserklärungen jeder Art, die ſich auf die Hypothe 25 f 2 1. 2 1 zu demſelben Termin bei der Geſellſchaft oder an den ſonſtigen ziehen, insbeſondere Kündigungen und ſonſtige Erklärungen abzu⸗ Gewinn 15 per Hinterlegungsſtellen oder bei einem deutſchen Notar bis zur Beendi⸗ geben und zu empfangen, ſowie auch Zahlungen, insbeſondere im Soll + E gung der Generalverſammlung hinterlegt. Zwangsverſteigerungs⸗ und Zwangsverwaltungsverfahren entgegen⸗ 7 9 In der Generalverſammlung gewährt jede Aktie eine Stimme.. zunehmen. An Handlungs⸗Unkoſten Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, alle die Aktien betreffenden Be⸗ Dieſe Befugniſſe der Rheiniſchen Creditbank hinſichtlich der Hypo⸗„Zinſen und Proviſionen kanntmachungen außer im Deutſchen Reichsanzeiger und Königlichfthek ſind ausſchließliche, ſodaß die einzelnen Teilſchuldverſchreibungs⸗]„ Reparaluren*Voe. Preußiſchen Staatsanzeiger auch in mindeſtens zwei Berliner und gläubiger für ihre Forderungen dieſe Befugniſſe nicht ausüben Abſchreibungen: 0 4 einer Maauheimer Zeitung zu veröffentlichen. Zur Giltigkeit der können. Gebäude.. 2½% von Mk. 508 495.04 12 712 38 55 Bekanntmachungen genügt deren Veröffentlichung im Reichsanzeiger. 5 115 Maſchi 40 10 1146 008.48 114 600.5 Das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr. Die Rheiniſche Creditbank iſt berechtigt, die Rechte auszuüben, aſchinen„ 8 Die Bilanz wird nach Ablauf eines jeden Geſchäftsjahres für das die nach dem Geſetz betreffend die gemeinſamen Rechte der Beſitzer Werkzeug u. 0 verfloſſene Geſchäftsfahr von dem Vorſtande aufgeſtellt. von Schuldverſchreibungen vom 4. Dezember 1899 einem von der Geräte 15%% ̃ꝓE,„ 40 995 36 6 14930 2 Von dem jährlichen Reingewinn wird zunächſt mindeſtens der Gläubigerverſammlung beſtellten Vertreter zuſtehen. Für Gratifikationen an Beamte und Arbeiter 8 3 zwanzigſte Teil in den Reſervefonds eingeſtellt, ſolange dieſer den Sie iſt auch zu Verfügungen über die Sicherungshypothek befugt, Dispe ſitionsfonds⸗Konto(Erhöhung auf * fünften Teil des Grundkapitals nicht erreicht. ſoweit es ſich um Ausführung von Beſchlüſſen der Inhaber der Teil⸗] den alten Stand von Ml. 25 060.—) Von dem nach Vornahme ſämtlicher Abſchreibungen und Rück⸗ ſchuldverſchreibungen in Gemäßheit des Geſetzes vom 4. Dezember Delk ⸗Kont 5 5 lagen und Dotierung des Reſerverfonds ſich ergebenden Reingewinn 1899 oder von Anweiſungen des auf Grund dieſes Geſetzes etwa be⸗ Zuweiſung auf Delkredere⸗Kont 9 werden zunächſt die vertragsmäßig zu gewährenden Anteile am Rein⸗ ſtellten Vertreters handelt, Speſen auf neue Obligations⸗Ausgabe n gewinn für den Vorſtand inAbzug gebracht, demnächſt bis zu 4% Divi⸗ 12. Reingewinn: dende an die Aktionäre verteilt und aus dem dann noch verfügbaren Objekte, welche zur Sicherung dieſer Anleihe verpfäudet ſind Tantismen⸗Kontod 3 Teil des Reingewinnes an die Aufſichtsratsmitalieder eine Tantieme(Ziffer), können nur nach erteilter Zuſtimmung der Rheiniſchen Dividenden⸗Konto 12% nmw666667 von zuſammen 10% gewährt. Der Reſt wird als weitere Dividende Creditbank in Mannheim aus dem Pfandverbande freigegeben oder Vortrag auf neue Rechnung 95 unter die Aktionäre verteilt, inſoweit die Generalverſammlung nicht] veräußert werden. +* 8 eine anderweitige Verwendung beſtimmt. Auf Maſchinen und Anlagen, die infolge ihrer beſtimmungs⸗ n Die Gewinnanteile verjähren nach den geſetzlichen Beſtimmungen. gemäßen Abnützung beſeitigt werden, bezieht ſich dieſe Vorſchrift nicht, Sie ſind zahlbar: bei der Geſellſchaftskaſſe, bei der Rheinſſchen Credit⸗ ebenſo ſind die Fälle ausgenommen, in denen Maſchinen und An⸗ Haben bank, Maunheim, und deren Zweigauſtalten, bei der Deutſchen Bank, lagen gegen andere gleichwertige umgetauſcht werden. 5 Berlin, und deren Filialen ſowie bei den Herren Schmitz, Heidel⸗ Die Rheiniſche Creditbank in Mannheim kann jedoch zu einem Per Gewinn⸗Vortrag 19 berger& Co. Mainz. Berkauf und zur Freigabe der betreffenden Objekte ihre Zuſtimmung: Gewinn auf Fabrikations⸗Kont. Ebendort findel die Ausübung von Bezugsrechten, die Hiuter⸗ nicht verweigern, wenn der Kauſpreis der zu veräußernden Obiekte legung von Aktien zu den Generalverſammlungen und die Aushändi⸗ die Taxe eines von der Bank zu ernennenden Sachverſtändigen er⸗ 5 2 wee 5 gung neuer Dividendenſcheinbogen gegen Erſtattung des Reichs⸗ reicht und gäuzlich behufs Verſtärkung der nächſten Tilgungsrate Koſtheim a.., den 24. März 1910. 5 ſtempels im übrigen koſtenlos ſtatt; überhaupt können daſelbſt alle hinterlegt wird. 5 ſonſtigen, die Aktien⸗Urkunden betreffenden Maßnahmen bewirkt Die Rheiniſche Creditbank in Mannheim iſt verylfichtet, als. kilmetr Cellulo k⸗U 1 ier abrik werden. Die Dividende betrug in den letzten fünf Jahren die Srligen⸗ unter den angegebenen I 85 90 6 LIR 5 0 1 5 ingungen zum Grun au ären. 85 1995 5 auf ein Aktienkapital von M. 1,250,000.— 13. Der Vorstand 92 5 1 995 Abbezahlte Teilbeträge ſind nach dem Ermeſſen der Rheiniſchen Wilhelm Röck. 1907 165%5 Creditbank in Mannheim oder auf Verlangen der Schuldnerin zu 1908 14%“ auf ein Aktienkapital von M. 1,750,000— löſchen, ſo oft ſie die Summe von 100 000.— exreicht haben. d ſtehend ſpek 5 5 Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind 5 1909 120% Die Schuldnerin hat ſich der Rheiniſchen Creditbank gegenüber 5 5 e Auf Grund eines Aufſichtsratsbeſchluſſes vom 2. November 1909 verpflichtet, Teilbeträge der Hypothek, welche durch die im Wege der ugm. Mk. 500.000.— vollbezahlte auf den Inh C hat die Geſellſchaft zur Verſtärkung ihrer Betriebsmittel und zur ordentlichen oder verſtärkten Tilgung erfolgte Einlöſung von Teil⸗ 5 1 8. Berringerung ihrer ſchwebenden Verbindlichkeiten eine zu 4½% ver⸗ ſchuldverſchreibungen ſich mit dem Eigentum der Schuldnerin in einer kende Aklien zu je Mk. 1000— Ar. 1251 zinsliche, zu 102% vom Jahre 1920 ab innerhalb längſtens 30 Jahren Perſon vereinigt haben, löſchen zu laſſen. Zur Sicherung dieſes Au⸗ 8 rückzahlbare Anleihe von 1 300 000.—, eingeteilt in Schuldverſchrei⸗ ſpruchs wird eine Vormerkung ins Grundbuch eingetragen.(§ 1179 nom. Mk. 1300 000.— 47⁰ 0% zu 102% iick 10 5 e. 1000.—, aufgenommen. Für dieſe Anleihe gelten die B. G..) 14 ſhekerſchuld 1 enden Bedingungen: FFNNN 8 15 5 Die Rheiniſche Creditbank in Mannheim kann, falls ſie dies für 95po he arſchu verſchrtibungen, A0. 1 13 Die Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik, Aktiengeſellſchaft in angeezigt hält, das geſamte Darlehen, ſoweit es noch nicht getilgt der Koſtheim, hat bei der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim eine An⸗ſ iſt, nebſt Zinſen und zweiprozentigem Aufſchlag für fällig erklären f 8 leihe von einer Million dreihunderttauſend Mark— 1300 000.— Mark und ſofortige Jahlung verlaugen, wenn die Schuldͤnerin ſich auflöſt Koſtheimer Cellnloſe⸗ und Papierfabrik — aufgenommen, die in dreizehnhundert Teilſchuldverſchreibungen zu oder mit der Zahlung fälliger Zinſen oder eines fälligen Tilgungs⸗ Eintauſend Mark— 1000 Mark— zerlegt iſtt belrages länger als zwei Monate im Rückſtande bleibt, oder die ver⸗ 0 Koſtheim fl. M. Die Stücke lauten auf den Namen der Rheiniſchen Ereditbank in pfändeten Grundſtücke ganz oder teilweiſe ohne Zuſtimmung der 5 5 Maunheim und ſind durch Indoſſament übertragbar. Die Rheimiſche ſchen Creditbank in Mannheim veräußert. Eine ſolche Kün⸗ zum Handel und zur Notierung an der hieſige B reditbank wird den Eigentümern der Schuldverſchreibunge 8 von Seiten der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim auf 5 eſen Indoffament nicht verpflichtet. Geſellſchaft zur Benachrichtigung der Inhaber von Teil⸗ 5 ibungen n den in Ziffer 7 bezeichneten Blättern zu General⸗Anzeiger.(Mittagblakk.) Mannheim, den 20. April 1910 ˙ IIII 12 f1 Hlegante .. bestehend aus: U Eine nicht zur Ablieferung gelangte Wohnungs-Einrichtung Herrenazimmer nussbaum in künstlerischer Ausführung Speisezimmer vornehmer Geschmack in dunkel Eichen Schlafzimmer aparte Form in Rüsternholnz en bhesonders vorteilhaft Beslohtigung in meinen Ausstellungsräumen, Elisabethenstr, 34, jederzelt gestattet Hofmöbelfabrik Ludwꝛig Alter Ar. Hess, und Kaiserl. Russ. Hoflleferant Darmstadt. 1 erlobte! 9666 23„„ 0 IIII —— Bekanntmachung. Die Raphael Hirſch Witwen⸗, Waiſen⸗ und Stipendien⸗Stiftung hier betr. Nr. 311. Auf 6. Juni 1910 ſind zu verteilen: J. Aus der Raphael Hirſch Witwen⸗ und Waiſeuſtiftung die Summe von 2400 an eine Anzahl bedürftiger, jedoch der öffentlichen Unterſtützung nicht anheimgefallener Witwen und Waiſen hieſiger Stadt. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſen enthalten müſſen, ſind bis 5. Mai 1910 anher einzureichen. II. Aus der Raphael Hirſch⸗Stipendien⸗Stiftung die Summe von 1000 /, die dazu Verwendung finden ſoll, um unbemittelten jungen Leuten von beſonderen Fähigkeiten die höhere Ausbildung zu einem wiſſenſchaftlichen, tech⸗ giſchen oder künſtleriſchen Beruf zu ermöglichen. Zu dieſem Zwecke ſind dret Jahresſtipendien für den Beſuch von Hoch⸗ ſchulen jeglicher Art(Univerſitäten, techniſchen Hochſchulen, orſt⸗, Landwirtſchafts⸗, Bau⸗, Kunſt⸗, Muſikakademien, Konſervatorien u. ſ..) an ſolche Studierende zu be⸗ willigen, welche die Mittelſchule mit dem Zeugnis der Reife abſolviert haben. Die Bewerber um die Stipendien müſſen Angehörige des deutſchen Reiches ſein und müſſen ihren Unterſtützungswohnſitz im Sinne des Reichsgeſetzes vom 6. Juni 1870 in Mannheim haben. Bewerbungen, benen entſprechende Zeugniſſe über dieſe Borausfetzungen und außerdem das Reifezeugnis der ab⸗ ſolvierten Mittelſchule, ſowie Zeugniſſe Über Fleiß und Leiſtungen auf der Hochſchule, wenn der Bewerber ſchon mindeſtens ein Semeſter auf ihr zugebracht hat, bei⸗ zufügen ſind, wollen ebenfalls bis 5. Mai 1910 bei uns ein⸗ gereicht werden. 119 Zimmer Jer. 13198 LI. Cie..⸗G. beabſichtigt die Abwäſſer ihrer Fabrik auf dem Waldhof durch einen Kanal nach dem Rhein zu leiten. Wir bringen dies zur öffentlichen Keuntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat hier, binnen 14 Tages an vorzubringen, machung enthaltende wurde, widrigenfalls beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen Einſprachsfriſt auf den Nr. 43— und des Bürgermeiſteramtes zur Ein⸗ ſicht offen. Maunheim, den 13. April 1910. Nr. 16854 J. Kenntnis. Mannheim, den 16. April 1910. Moderne Damen⸗Kopfwaſchen mit elertriſcher Trocknung. Bekanntmachung EMMA Spezial-Strumpfwarengeschäft. Stets grosse Auswahl in Neuhelten von Damen-, Herren-, und Kinderstrümpfen Socken und Söckchen aller Art. Damen-, Herren- und Kinder-Unterkleidung für Damen- Herren- u. Kinder in grosser Auswahl. Uebernehme das Anstricken und Anweben von Strümpfen zu den möglichst billigsten Prelsen. Durch vortelllhafte Einkäufe bin ſoh Iln der Lage zu den billigsten Preisen zu verkaufen. laER Kaufhaus Bogen 28 NEU AUFGENOMMEN: LIIII in jeder Preislage und Qualität. 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Gögele. 87(Fortſetzung.] „Das kann niemandem mehr leid tun, aus mir“, erwiderte der Fabrikant mit Bedauern.„Aber Sperber wird wohl nicht früher gewagt haben, an Sie heranzutreten!“ Brandt blickte gedankenvoll vor ſich hin. „Wiſſen Sie, mir iſt noch immer unklar, wie Sperber auf mich kam?“ 5„Hat er es Ihnen nicht geſagt?“ fragte der Fabrikant.„Der Heimberg hat ihn ja ſelbſt darauf gebracht. Ich habe nur einen Feeind auf Erden.“— hatte er einmal zu ihm geſagt,—„und das iſt mein Schager!“ Und Sie ſind doch ſein einziger Schwager! Damals hat mir Sperber das ſofort geſchrieben und hinzugefügt: „Wenn wir dieſen Schwager, deſſen Namen ich bereits weiß,— er heißt Geyrg Brandt und iſt ſehr reich— zu unſerer Unter⸗ ſtützung hevanziehen könnten, dann hätten wir unwiderruflich ge⸗ wanmen.“ Brandt hörte aufmerkſam zu. „Und fannte Sperker auch den Grund meiner Abneigung gegen Heimberg?“ „Gamz genau! Er war hatte Ihre Schweſter entführt!“ „Er war in der Tat genau informiert,“ antwortete Brandt überraſcht.„Und dennoch trat er erſt jetzt mir näher, wo das Spiel ſchon zu Ende geht?“ „Er wagte es wohl nicht früher! In jedem Briefe ſchrieb er: Det— morgen— gehe ich zu ihm. Aber er tat es nie. Ich war ganz erſtaunt, als das Telegramm kam!“ Brandt dachte einen Augenblick nach. „Tüchtiger Kerl, der Sperber. Wie ſind Sie denn an ihn herangekommen?!“ „Wie man an derartige Menſchen herankommt. Geld!“ erwi⸗ derte der Fabrikant verächtlich. „Viel?“ „Hundertundfünfzigtauſend Frank.“ Brandt pfiff durch die Zähne. „Obo! Die Speſen kommen nochl“ „Aber die Rache iſt auch ſüß!“ Die beiden Männer blickten ſich einen Moment ſtillſchweigend . „Ich glaube beinahe,“ ſagte Brandt,„Sie haſſen den Mann intenſtver wie ich!“ Verlaſſen Sie ſich darauf“, ſagte Paſteur leiſe und ſein Ge⸗ ſicht wurde fahl,„noch einen ſolchen Haß gibt es nicht auf Erden!“ Brandt wurde unheimlich zu Mute „Was hat er Ihnen deun getan?“ ſorgfältig informiert. Heimberg Sehwarzwälder Früchtebrot w Verkauf in Kolenialwaren- und Delikatessen-Geschäften. Engros-Niederlage P. Schulz, P 5, 4 Tel. 4770(7311 .R. G. M. No. 44477 „Pfeilring“ in Tuben und Dosen. Vorelnists Chemische Werke Aktiensesellschaft. Abteflang.anefin. Pabtik Aarttntbentelde Sie strafen sich selbst! wenn Sie Ibre Fahrräder u. Zubehörteile, ſowie Nãh⸗/ Waſch⸗, Wring⸗ u. Strickmaſchinen nicht bei mir kaufen Faſt jedes Fabrikat lieferbar. Ausführung aller Reparaturen an Fahrrädern und Nähmaſchinen jeden Syſtems. Vernickelung und Emaillierung äußerſt billig und gut. 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Und als Brandt ſich verabſchiedete, da hatten ſie einen Kriegsplan entworfen, deſſen Ausführung das Warenhaus Heimberg innerhalb bierzehn Tagen unweigerlich zum Verbluten bringen mußte.————— Eine Woche war, wie gefagt, ſeit jener Unterredung ver⸗ gangen, in deren Verlauf Sperber ſeinem Chef gegenüber jede Schuld an den Ereigniſſen abgeleugnet hatte. Und wie an jedem ſchönen Morgen, ſo ſaßen auch heute wie⸗ der die Bewohner der Heimbergſchen Villa im Grunewald aurf der Veranda beim Morgenfrühſtück. Nur daß in den letzten Dagen kaum noch ein Wort gewechſelt wurde. Kummer und Sorgen lagen förmlich in der Luft. Elſa hatte nicht gewagt, Heimberg irgend welche Andeutungen über ihre Unterredung mit Kurt zu machen. Und jetzt wunderte ſie ſich, daß er gar nichts von ſich hören ließ. Er hatte doch verſprochen, ſie hier, im Grunewald, aufzuſuchen. Vor fünf Tagen Heimbergs Gedanken waren ſorgenſchwer. Er war am Ende ſeiner Mittel angelangt. Vier Wochen gab er ſich noch Friſt— für den günſtigſten Fall! Dann war es aus mit ihm. Elſa beobachtete ihn verſtohlen. Wie bleich er ausſah! Wie abgehärmt. Der Mann war zaum mehr der Schatten ſeiner ein⸗ ſtigen kraftwollen Perſönlichkeit. Und ein tieſer Groll ſtieg auf in dem Herzen des jungen Mädchens gegen ihren Verlobten. Waren ſeine Verſprechungen ſo zu bewerten? Er hatte doch helfen wollen?„Ich werde ein Geſchäft mit ihm machen!“ hatte er geſagt. Wo blieb er denn?! „Sie haben Ihr Frühſtück nicht angerührt, Herr Heimberg!“ Er lächelte trübe zu ihr hinüber. „Ich habe wirklich keinen Appetit, Fräulein Elſa.“ Georgine hatte eben den Tiſch verlaſſen. Jetzt kam ſie zurück, mit Hut und Schirm, ſich von ihrem Vater zu verabſchieden. Sie ging mit Frau Bodenſtedt in den Wald hinein. Elſa und Heimberg waren allein. 5 „Steht es ſehr ſchlimm?!“ fragte daß junge Mädchen bang. „Sie ſind Preuße?“ kam die überroſchende Antwort, „Sehr ſchlimm!“ erwiderte der Mann. Weiter nichts. Aber ————————————— 2 eeeeie 5 die Art, wie er das ſagte trieb eine Träne in Elſas Augen. Wie wenn man von einem geliebten Weſen ſpricht, das dem Tode ge⸗ weiht iſt. Sie wagte nichts mehr zu ſagen; wandte ſich ab, um ihre Rührung zu verbergen, und blickte geſpannt einer Droſchke entgegen, die eben vor der Villa anhielt. Das war zu früher Morgenſtunde ſehr überraſchend. Noch überraſchender aber war, daß die Droſchke an dieſem prächtigen Frühlingsmorgen geſchloſſen war. Der Schlag wurde ſchnell geöffnet und ebenſo ſchnell wieder zugeworfen. Langſam, den Hut in der Hand, trat ein Mann in den Voraarten ein und kam die wenigen Stufen zur Veranda hinauf. Auf die beiden am Tiſche hatte die Erſcheinung überwäl⸗ tigend gewirkt. Beide waren ſie von ihren Sitzen emporgeſchnellt. Aber während das junge Mädchen auffubelte vor Freude, war der Mann ſtarr vor Staunen. „Kurt!“ 5 „Mein Schwager!“ Beide hatten ſie es gleichzeitig ausgerufen, ohne daß einer andern gehört hätte. Gſſa hatte ihrem Verlobten entgegeneilen wollen; ein Wink mit ſeiner Hand bannte ſie an ihren Platz. Sie empfand inſtink⸗ tiv, daß etwas außergewöhnliches ſich vorbereitete. Jetzt ſtand er vor ihnen. 5 „Meine Herrſchaften, ich habe eine Bitte an Sie. Sehen Sie jetzt nicht den Mann in mir, den Sie kennen, ſondern einen wild⸗ fremden Menſchen, der Sie in geſchäftlicher Angelegenheit be⸗ ſucht. Wollen Sie das tun?“ Heimberg verneigte ſich. Das Sbaunen war fetzt auf Elſas Seite. „Wollen Sie nicht gefälligſt Phatz nehmen?“ forderte der Hausherr auf. Man ſetzte ſich. „Es iſt eine etwas abſonderliche Angelegenheit, die mich zu Ihnen führt.“ begann der Beſucher.„Ich habe es nämlich ge⸗ wagt, Herr Heimberg, mich in Ihre geſchäftlichen Angelegenheiten einzumiſchen!“ den ortſetung folgt) ST7OTZ& QE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 2032 MANNHEIM 0 4,8—9, Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. 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(Schluß.) „Rühre das ſchreckliche Ding nicht an, Erich,— es iſt geladen.“ Er ſchob ſie beiſeite und ergriff die Waffe. „Was haſt Du nur, Erich?“ rief ſie, entſetzt über den ſchrecklichen Ausdruck ſeiner Augen. O, nichts Beſonderes. Ich habe nur ebenfalls einen Beſuch gemacht und zufällig bei derſelben Perſönlichkeit, die Du heute zwecks einer„Anprobe“ beſucht haſt,“ erwiderte er ſchneidend.„Und dort— in ſeinem Zimmer— fand ich dies hier!“ Langſam öffnete er ſeine linke Hand und wies ihr die eigenartig geformte Haarnadel. Sie erkannte ſie.„Ach, ſo weißt Du alles?“ rief ſie. „Ja, ich weiß!“ ziſchte er. Dieſes kühle Bekenntnis drohte ihm von Sinnen zu bringen. „Hat Denton Dir alles erzählt?“ „Nein, der Schurke war fort, aber ich weiß alles, und er ſoll mir nicht entgehen. Seinem Gelde verdanken wir all die Delikateſſen, durch die Du mich zu blenden gedachteſt, die bezahlten Rechnungen— „Ja, lieber Erich. Er kommt heute her, um Dir alles zu berichten. Aber biſt Du denn von Sinnene fügte ſie harzu, da es wild den Revolver ſchwang. „Nein, ich bin blind und von Sinnen geweſen, nun kber ſehe ich nur allzu klar, Du— Du eudecognen Sibt der Wasche kõ Aussererdentlich diskretes Aro- mn von exquisiter Feinheit und bezaubemder Lieblichkeit.— Vorleiht der Wasche, dem koat- barsten Schatz der Hausfrau, erlrischenden Duft. 0 Beim FEinkauf achte man genan 1 1— auf die ges. gesch. N 7 7 8 5 es 8 0 921 ertönte ein Klopfen an der Flur⸗ tür, und mit dem Rufe:„Das iſt Denton!“ eilte Elſie hinaus. Einen Augenblick ſtand Erich zögernd auf demſelben Fleck, dann ſtürzte er ihr nach, ſtolperte über die Schwelle und ſchlug im Fallen mit dem Kopf gegen eine ſcharfe Tiſch⸗ kante, ſodaß er blutend und bewußtlos liegen blieb. Als er wieder zu ſich kam, fand er ſich mit bandagiertem Kopf auf ſeinem Lager. Zwei weiche Hände umſchloſſen ſeine Rechte. „Ruhig, mein Alter,“ ſagte Dentons tiefe Stimme, als er Miene machte, ſich zu erheben. Die Augen vollends öffnend, ſah er Elſtes über ihn geneigte Geſtalt und zu Füßen ſeines Lagers Dentons freund⸗ lich lächelndes Geſicht und ehrliche Augen, die ſo frei und offen auf ihm ruhten, daß ſeine jüngſten Erfahrungen ihm nur wie ein wüfter Traum erſchienen. „Sie haben ſich überarbeitet,“— beantwortete Denton feinen fragenden Blick,„und von Schwindel überkommen ſind Sie zu Boden geſtürzt. Zufällig langte ich gerade hier an, ſodaß ich Ihrer Frau behilflich ſein konnte, Sie hierher⸗ zubringen.“ Und als er ſah, daß Erich noch nicht beruhigt ſchien, fuhr er fort:„Infolge meines Erfuchens war Ihre Frau heute in einer Geſchäftsangelegenheit zu mir gekommen, über die ich heute abend mit Ihnen reden und Ihnen zu Ihrem Glück gratulieren wollte.“ „Zu meinem Glück?“ „Nun ja— zu Ihrer Erfindung, die Sie in kurzer Zeit zum reichen Manne machen dürfte.“ „Durch meine Erfindung zur Eroberung der Lufte“ fragte Erich verblüfft. Mein, durch Ihre Erfindung zur Beſiegung wider⸗ In dieſem Augenblick jenen wundlerbar zarten, Köstliek! 1 Mannheim nur M3, 3 Mannheim. vis-- vis dem Wilden Hann. Sprechstunden: 2½—5 Uhr nur Wechentags. 0 0 Die Kleinste(asrechnung 1 ſ 1 Pfom 3 16 gen Welehe kein defifſſeß Gas sparen! Naedlerlage den Mankl: B. Buxbaum 72¹⁰ 8 2 5. * ——— 71 a e das ärztlich bevorzugte Carrane! ee Hofapothekers Otto's ſpenſtigen Gelockes, lachte Denton.„Sehen Sie, dies hider ift die Quelle Ihres künſtigen Reichtums“ Erich nahm das ihm gereichte Schzichtelchen und las die auf dem Deckel befindliche Inſchrift: Werner's Patent⸗Haurhakteg Schachtel 0,30 Pfewrig Allein er begriff noch immer nicht, 5is Dendon die Schachtel öffnete und ihren Inhalt im ſeine Hand entleerte. Die Haarhalter ſahen ganz ſo aus wie die in Dentons Zimmer gefundene Haarnadel. „Wir haben Ihre Erfindung noch ein wenig berbeſſert, doch die Idee iſt dieſelbe,“ bemerkte Denton dabei. „Ja,“ fügte Elſie lächelnd hinzu, als Du meiner Haar⸗ nadel damals eine haltbare Form gabſt, ahnteft Du nicht, daß Du damit unbewußt einem allgemein empfundenen Mangel abgeholfen hatteſt. Da ich jedoch wußte, daß die Sache Dir zu nichtig erſcheinen würde, ſo ſprach ich darüber nit Herrn Denton— „Als Sachverſtändiger in belangloſen Bagatellen,“ fiel Denton lachend ein.„Und da ich die Zweckmäßigkeit dieſer Erfindung erkannte, ſo haben wir ſie patentieren laſſen. Sie werden eine große Fabrik bauen müſſen, um der bereits ſehr regen Nachfrage gerecht werden zu können:— kurzum, Ihr Glück iſt gemacht. Aber,“ fügte er, ſich zum Gehen wendend, hinzu,„es iſt die alte Geſchichte. Die Menſchen ſtreben beſtändig nach dem Großen, Erhabenen, Unerreſch⸗ baren und laſſen das Kleine, im Bereich ihrer Hand liegende, durch das ſchon ſo mancher zum Millionar geworden iſt, unbeachtet. Nun gute Nacht. Nein, Ihrer Frau, nicht mir gebührt Ihr Dank.“ Und er verließ das Heim der beiden Grücklichen. eeeeeeeeeeeeeee + — General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) 13. Seite per Ltr. Mk..20 bis Mk..40 16692 Mannbeim, 20. April 1910. r Uunse! ScH“YT NAZEA Olivenoel Fl. Mk..25 und Mk..25 Tafeloel FI.—.80 und Mk..50 Liter Mk..60 Salatoel budwig& Schütthelm, Hof-Drogerie, O 4, 3, Telef 252. rüne Rabattmarken. oeHigen im Hause Café bontinental P 5, I. N Türe zul mächt mit Sicherheit u. Run' der beste deutsche Türschliesser BRKR 2S be B. Buxbaum 7209 Marki- platz. Billige Bezugsquelle ſuue Herrensiufte AugustWeiss E I, 10 Marktstr. 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Dirigent: Albert Coales. 8 li, Maoclie ſa bviſt Fele ſon 7166. eess S S* G eeeeseeseeeseee 22. 2˙ Regie: Perſonen: Joachim Kromer Belty Kofler Hans Copony Roſe Kleinert Margareie Ziehl Karl Marx Marg. Beling⸗Schäſer Graf von Eberbach Die Gräfin, ſeine Gemah lin onthal, Bruder der Gräfiu Frei aun, eine junge er des G raſen 8 hr Kammermädchen. 5. Schuln ei ſter auf einem Gute des Grafet 18N 5 Gietchen, ſeine Braut f Pankratius Haushofmeiſter auf dem Emil Hecht Bauern und Bäuerinnen. Akt ſpielt in den 1 Stunde vom Schloſſe gelegenen Dorſe; der 2. und 3. im Schloſſe ſelbſt. Anfang 8 Uhr. Ende gegen 11 Uhr. Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Im Großh. Boftheater. Donnerstag, 21. April 1910. 42. Vorſtellung im Adonn. D 10ſſe des Graſen Dienerſchaft und Jäger des Grafen. Der 1. rüderlein fein. Hierauf: Nobins Ende. Anfang 71½ Uhr. 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Die Anmeldung der Gehilfen und Teilnehmer an den Fachkurſen erfolgt am Moutag, den 25. April 1910, abends 6 bis 8 uhr auf dem Rektorat der Gewerbeſchule— 06— 1. Obergeſchoß. Mannheim, den 8. April 1910. eei Schmid. —— Fegriadet on Allgenene Familten- Frz, Thorbecke Neuer Inzelver sieh Verein U Bſe drung* Mannhei e Argt Apotheke Hülfskasse. U. Sterbekasse Monat April: Freie Aufnahme. Näheres auf den Büros: Hauptbũuro Mannheim 51.1 Käfertal: FMannzeimerstrasse 3. Neckarau: Friedhotstrassse 7. gudenheim: ———— Seidenhandlung fl. 15 Machf. MMeskelmerstr. 3 Seidenband, Samtband, Halsruschen Klnder-Lavallers. Spezlalitàt: Seidenbhandreste. Mannheimer Maimarkt 1910 vom I. bis 4. Mai. Pferderennen am., 3. und 8. Mai. Aehung der Latterie— bar Geld sstoct— am 4, Lai 35 Hauptgewinne. Erster Preis: 2 Paar Wageapferde 1928⁵ Silderproise und andere Gegenstände. 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Unter allen Ortem der Erde, an die menſchliche Gewinnſucht das angebliche Vorhandenſein märchenhaft großer, im Erdboden vergrabener Reichtümer knüpft, nimmt die Kokosinſel mit den ſie umgebenden Eilanden einen der erſten Plätze ein. Erſt vor wenigen Wochen hat ſich wieder eine kapital⸗ kräftige, deutſch⸗amerikaniſche Geſellſchaft gebildet, zu dem Zwecke, die mythiſchenn Gdelmethallmengen und Juwelen zu heben. Die Kokosinſel, die eimen Flächenraum von kaum 60 Quadratkilometer einnimmt und weltfern im Stillen Ozean 300 Kilometer nord⸗ öſtlich von den Galapagos und 500 Kilometer ſüdweſtlich von Coſtarica gelegen iſt, trägt ihven Namen von ihrem Reichtum an Kobospalmen, die faſt den größten Teil der Inſel bedecken, und verdankt es nur dem Vorhandenſein einer gut geſchützten Bucht, daß ſie häufig von Schiffen angelaufen wird, die denn Walfiſch⸗ fang obliegen. Eine mindeſtens ebenſo große Anziehungsbrarft üben aber die enormen Schätze aus, die zu zwei vewſchiedenen Malen in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf ihr ver⸗ graben worden zu ſein ſcheinen. Beim erſten Mal handelt ſich um aus entlaufenen engliſchen Matroſen zuſammengeſetz Seeräuberbanden, die die Wirven der zu Guqyhaquil im Jahre 1820 gegen Spanjen ausgebrochene Revolution dazu benutzten, um die reichen Städte der pazifiſchen Küſbe erbarmungslos auszuplündern. Den Raub, deſſen Wert auf 20 Millionen Peſos geſehätzt wird, derbargen ſie auf der Kokosinſel und erlitben lieber den Tod burch Aufgehängtwerden, als daß ſie ſich durch Vervat ihres Ge⸗ heimniſſes Lebem und Fweiheit erbauft hätten. Fünfgehn Jahre ſpäter, als Peru im Verein mit Bolivia 1835 die Republik Chile sum Eintvitt in ihre Union zwingen wollte, ließ die peruaniſche Regierung, die ein Bombardement der Hafenſtadt Callao durch die chileniſche Flotte befürchtete, gegen 60 Millionen Mark Staats⸗ gelder in Gold heimlich nach der Inſel bringen und zur beſſeren Wahvung des Geheimniſſes die Beſatzung des Transportſchiffes am Dage nach der Ankunft bis auf dem letzten Manm erſchſeßen. Das Geheimnis war damit nur allzugut gewahrt, denn niemand wußte ſpäter mehr anzugeben, wo die Schätze verborgen worden kwaren, und Dutzende von Geſellſchaften und einzelnen Unter⸗ mehmern haben ſich ſeitdem vergebens um ihve Hebung bemüht. Unter den Schatzgräbern der jüngſten Vergangenheit figuriert eia engliſcher Marineoffizier Palliſer, der 1897 umfangreiche Nach⸗ grabungem veranſtaltete; im Jahre 1901 verbrauchte eine Geſell⸗ ſchaft ihr Kapital von mehreren Hunderttauſenden zu demſelben Zweche und vor wenigen Jahren erſt war es wieder ein auf der Inſel eigens der Schatzgräbevei wegen anſckſſig gewordener Deut⸗ ſcher namens Gießler, der vergebens nach den Millionen, aber much nach Hunderten von juwelenbeſetzten Schwertern ſuchte, die angeblich 1820 vom den Piraten verſteckt wurden. — Bodelſchwingh und Kaiſer Friedrich. Der füngſt verſtor⸗ bene Paſtor v. Bodelſchwingh hat eine Anzahl Aufgeichnungen aus ſeinem reichen Leben hinterlaſſen, von denen Hermann Müller Bohmn jetzt einiges in der„Täglichen Rundſchau“ veröffentlicht. Ein beſonderer Freund der menſchemfreundlichen Beſtrebungen Vodel⸗ ſchwinghs war Kaiſer Friedrich. Als Kronprinz ſtattete er den Anſtalten ſeines einſtigen Jugendgeſpielen in Bielefeld wiederholt ſ ab und unterſtützte ſie auch mehrfach durch Geſchenke. „Einmal“, ſo erzählt Bodelſchwingh,„wollte den damalige Kror⸗ prinz, dt die Sache ja lein militäriſcher, ſondern ein rein bürger⸗ licher Beſuch war, in Zivil kommem; aber unſeve„Klein⸗Kinder⸗ ſchweſter“ an unſerem Bielefelder Klein⸗Kinder⸗Seminar ſagte: „Das geht nicht; er muß ſich eine Uniform anziehen und ſich einen Ordengworſtecken; ſonſt glauben die Kinder nicht, daß es der Kronprinz iſk.“ Ich ſchrieb ihm alſo:„Königliche Hoheit, das geht nicht, aus dem und dem Grunde. Und als er— es war in aller Frühe des Morgens um 5 Uhr— aus dem Coupé ſtbeg, ſage er gleich lachend:„Siehſt Du, ich bin gehorſam geweſen; hier iſt meine Uniform und mein Schivarzer Adlerorden.“ Er ließ es ſich nicht nehmen, was vorher und nachher niemand in gleicher Weiſe getan hat, alle unſere Kranben in unſe venm Krankenhaus Sarepta, auch die Typhuskranten zu beſuchen, ihmen freundlich die Hand entgegenzuſtvechen und ein paar Troſtworte zu ſagem. Man ſpürte bei ihm auch nicht das leiſeſte Wederſtveben, das ja ſonſt bei den hohen Herrſchaften meiſt getroffen wird, auch anſteckende Kranke zu beſuchen er wollte an beinem vorübergehen. Die Auf⸗ geichnungen enthalten auch einige inteveſſante Bemerkungen über unſeven jetzigen Kaiſer. Es heißt da:„Die beiden Söhne Prinz Wikhebm und Prinz Heinrich waren nach San Remo geeilt ſund hatben hier von den gewiſſenhaften deutſchen Aerzten die Wahrhert vernommen, daß eine Hoffnung zur Erhaltung des Debens ihres Vaters nicht mehr vorhanden ſei. Dieſe Nachricht ſchrieb unſer jetziger Kaiſer ſeinem Lehver Hinzpeter und fügte hinzu:„Nun weiß ich auch endlich, welch eine Wohltat es iſt, ſich einmal ausweinen zu können.“ Dieſer Bemerkung fügte Ge⸗ heimrat Hingpeter folgendes hinzu:„Dem Prinzen Wilthelm, unſewem jetzigen Kaiſer, haben von Jugend auf die Tränen ſehr peſt geſeſſen; ich habe ihn nie weinen geſehen; an ſeinem eigenen Kamfirmakionstage war er blaß, ſtüll und ernſt, aber eine Träme ormulare 2 Zurückgesetzte Briefpapiere zu ausserordentlich billigen Preisen Louis Doerr, D 2, 12 Papler- und Lederwarengsschäft. 29794 und als ich ihn fragte:„Kaiſerliche Hoheit, warum weinen Sie?“ gab er die Antwort:„Jeh treine aus Sorge um meinen lieben Sohn. Wird er ſeinem Gott auch halten können, was er heute gelobt? p⸗ Der Rinaldo Rinaldini des Kaukaſus. Der Telegraph berichtete vor einigen Tagen, von einem dreiſten Ueberfall einer unter dem Räuberhauptmann Salim Khan ſtehenden Bande, welche am hellichten Tage die Rentei des Städtchens Kislar im Kaukaſus plünderte und den ſie verfolgenden Truppen eine vegel⸗ vechte Schlacht lieferte, die mit Dod und Verwundung einiger bvaver ruſſiſcher Soldarten endete. Dieſer Salim, Khan iſt eine intereſſante Perſönlichkeit. Seine Biographie iſt typiſch für die Zuſtärde, welche in dem romantiſchen ruſſiſchen Gvenzlande herrſchen. Seines Zeichens Landmann, wurde Salim wegen Mardes nach Sibirien verſchickh, entflloh jedoch von dortt und kehrte nach ſeiner Heumat zurrück, um ſich von Raub zu nähven. Es war vor ungefäähr einem Jahre, da wandte ſich der kaußaſiſche Rinaldi an den Hauptmann des Terſchem Bezirkes, General Miche⸗ jew mit einem Briefe, in welchem er ſeine neue Laufpahn alls Näuberhauptmamn damit rechſtfertigte, daß ihn die Schikauen der Verwaltung dazu gezwungen hätben. Für den Fall, daß man ihm volle Begnadigung zuteil werdem laſſe, verſprach er, von dem Handwerk zu laſſen und ſich einer ehrlichen, amſbändigen Arbeit zuguvenden. General Michejew antwortete darauf, daß ſein Hin⸗ tweis auf die Schikanen einzelner Beamten, die Salmi Khan angeb⸗ lich hätten zum Räuber werden laſſen, vollſtändig unbegründet ſei. Hätten dieſelben aber kwirklich ſtattgefunden, ſo wäre es zweck⸗ mäßiger gelweſen, wenn Salim Khan dagegen den Schutz des Geſetzes in Anſpruch genommen haben kyürde, anſlatt gur Selbſthülfe au ſchreiten, Von einer Begnadigung könne keine Rede ſein. Wemn er den Mut gehabt habe, ſich das ihm nicht zukommende Recht zu nehmen, ſich perſönlich an ſeine Feinden zu rächen, ſo möge er auch die Kühnheit zeigen und ſich ſelbſt der Gerechtigkeit überſiefern und die verdiente Strafe zu erleiden. Salim Khan leiſtete dieſer Aufforderung jedoch nicht Folge, ſondern antwortete auf den Brief des Generals mit einer Reihe von Räuberfällen. In demſelben Jahr veröffentlichte der Chef des zum Kampfe mit den baukaſiſchen Räubern gebildeten Korps, Wierzbicki, in der Wladikaufaſer Zei⸗ tung„Terek“ einen offenen Brief an Satüim Khan. In dieſem machte mam ihm Feigheit zum Vortwpurf, beſchämte ihm, daß er aus dem Hinterhalte friedliche Leute überfallen und forderte ihn auf, er ſolle ſich mit ſeiner Bande nicht in geheimen Schlupfwinkeln des Gebirges verbergen, ſondern hervorkommen und ſich in offenem Kaupfe mit ſeinen Feinden meſſen. Auf dieſen Brief antwortete Salim Khan mit einem eigenhändigen Schreiben; welches in der örtlichen Preſſe auszugsweiſe veröffentlicht wurde. Er ſagte darin u. c. daß er ſich miemals ſeines Mirbes gerühmt habe, jedoch im Falle der Not es verſtände, ſich zu verteidigen. Den Tod fürchte er nicht, und jederzeit ſei er bereit, ſich mit dem Korps Wiergzbickis eu ſchlagen. Was die Frage jedoch betreffe, wer aus dem Kampfe als Sieger hervorgehen werde, ſo hänge das vollkommen voen Willen Gottes ab, in deſſen Hand das aller Kreaturen ſei. Wenn man dies lieſt, ſo glaubt man ſich in das ſechzehnte Jahrhundert zurückverſetzt, in die Zeit Michel Koh„dwelche unſen Dichter Kleiſt ſo anſchaulich geſchildert hat. Die ſtaatliche Gelwalt korveſpondiert mit einem Verbrecher, deſſen ſie durchaus nicht habhaft werden kann; der ſich das Recht anmaßt, für an⸗ geblich erlittene Unbilden ſeitens dieſer Geſwalt Selbſtvergeltung zu üben! Wenn man ſich jedoch v ſemwärtigt, daß derufaſus mit ſeinen halbwilden Gebirgsvölbern auf einer K Leben * uſtufe ſteht, welche die des ſechzehnten Jahrhunderts vielleicht noch gar nicht erreicht, ſo kann einem das ſchließlich nicht ſo wunderbar erſcheinen. Der Staatsgewalt iſt daher eher ein Lob zu ſpenden, daß ſie es verſteht, ſich den Verhältniſſen anzupaſſen! Salim Khan hat ein beträchtliches Sündenregiſter aufzuweiſen. Allein ſeit dem Jahre 1904 fallen auf ſein Konto folgende größere Verbrechen, bom Heineren erſt garnicht zu reden: Mord mehrerer Offigzieve der Polizei, eines Dorfälteſten, Ueberfall auf einen Poſtzug, wobei gegen viergig Perſonen, Reiſende und Zugperſonal, getötet wurden, Enigleiſung eines Perſonenzuges, Beraubung einer ganzen Reihe von Dorfverwaltungen, Geſchäften, Kontoren uſw. in den Städten Kislar, Grosny, Wladikaukas, Plünderung von Eiſenbahnſtations⸗ kaſſen, Gefangenmahme eines veichen Landwirtes namens Meß⸗ jagew, für deſſen Freigabe er 18 000 Rubel erhielt, Ermordung des Landhauptmanns des Wedenſchen Begirks, Gadajew, Ueberfall auf einen Zug Militär. Sein letzter Streich, die Plünderung der Rentei zu Kislar ſtellt ſich den aufgezählten Verbrechen würdig an die Seibe. Die Verwaltung des Landes iſt machtlos gegerl⸗ über dieſem Räuberhauptmann, ſo daß man wohl noch öfter von ſeinen Taten hören bvird. — Die Erfolge der neuen Ediſon⸗Batterie. Nach den erften Epperimenten mit der von Ediſon erfundenen neuen Lagerbatterie iſt man zu breiteren praktiſchen Verſuchen geſchritten. Ein mit der neuen Batterie ausgerüſteter Straßendahumwagen hat in Netpyor! jetzt ſeine dreimöchenlliche Prabezeit beendet. Der Erfolg üwer⸗ tref alle Erwartungen; die Straßenbahngeſellſchaft iſt von dem Eugelhris dieſer Probe vollauf befriedigt und hat ſofort 1s neue beſtellt. Der Probewagen, der in der 38. Stunße Dienſt floß ancht. Da ſand ich aber ſeinen Vater gang alleim auif ſeinem Wagen Jaat und tänlich 66 engliſche Meilen zurücklegte, war am Abend 88 Damen- Das Eintreffen aller Saison-Heubheiten zeigt hiermit ergebenst an. Haäthe Müller Schimperstrasse 28, 3. Etage. NB. Das Auigarnieren älterer Hüteberechneusserst billig und alts Zutaten werden gernse verwendet. Plisse-Henereipb. ö Geschw. Schammeringer. Sidleibherg. Wer nach Hei delberg ziehen will, wende ſich um Auskünfte jeder Art, Wohnungs⸗Nachweis ꝛc. an das Städtiſche Verkehrs⸗Bureau Beidelberg Hauptſtraße 77 m. 6394 ——— mach Ableiſtumg ſeines Tagewerkes noch im Beſitze don geniigend Energie, um weitere 20 Meilen zu fahrem. Die Verbilligumg der Betiriebskoſten, die mit der neuen Batterie gewonnen iſt, Ubertrüfft die vorher angeſtellten Berechnungen. Der Kraftverbwauch für eine Fahrtſtrecke von einer Meile iſt weniger als 4 Pfg. Edäſon ſelbſt hatte die Koſten auf etwa 8 Pfg. für die engliſche Mejle be⸗ wechnet. Der gewöhnliche Newyorker Straßentzahntwagen, der nun wenig größer iſt als der neue Ediſonſche, verbraucht für die Mette mehr als 20 Pfg. Ralph Beach, der Vertreter Ediſons, hat erklart, daß die gegenwärtigen Betriebs⸗ und Erhaltungsboſtem der ebektri⸗ ſchen Untergrundbahnſtrecken, die zur Zeit eiwa 60 000 Mk. füür die engliſche Meile betragen, durch die Vertvendung der meuen Lagerbatterie auf 4000 Mk. für die Meilſe ermäßigt werden künm⸗ benn. Geſchäftliches. „ Koche mit Gas. Durch die kürzlich erfolgte Erhöhung des Kochgaspreiſes dürfte manche ſparende Hausfrau von der Anſchaf⸗ fung eines Gasherdes abſehen, in der Ammahme, daß nun das Kochen auf Gas teurer zu ſtehen komme als mit Koh Dieſe An⸗ nahhme iſt aber ein Irrtum. Ein weiterer Irrbunm iſt, zu glauben, daß eine ſogenannte geſchloſſene Gaskochplatte anit Fortkochſtelle ohne beſondere Flamme, auf der mit einer großen Gasflamme mehreve Töpfe zugleich erhitzt werden, beſonders ſparſann ſei. 1 dieſe beiden Irrtümer aufzufläven, hat die Firma Her m. Batz⸗ Len, Gcke Paradeplatz und Kunſtſtraße, in einem Schaufenſten 2 Eyperimentiergasuhrem aufgeſtellt, daran zwei Gaskochplatten angeſchloſſen, auf jedem derſelben wird der Inhalct von 2 Töpfen (je 3 Liter) kochend erhalten. Der eine dieſer Appawate iſt ein ſagenannter Sparkocher, der mit einer Flamme zwei Töpfe erhitzt 25 und dazu ſtündlich ca. 250 Liter Gas 30½ Pfg. braucht. andere iſt ein wirklicher Sparkocher, der mit 2 Junker u. Ruß⸗ Doppelſparbrennern(unter jedem Topf eine Flamme) dasſelbe leiſtet. Die beiden Flammen zuſammen brauchen aber nur ca. 70 Liter Gas 1 Pfgg. in der Stunde. Da die beiden Gas⸗ uhrem in der Minute den ſtündlichen Gasverbrauch anzeigen, kann jeder Vorübergehende ſich davon überzeugen, daß das Kochen auf einem Junker u. Ruh⸗Gasherd batſächlich billiger iſt, als auf einem Kohlenherd, trotz der Höhung des Gaspreiſes, denn wer iſt imſtamde, auf dem Kohlenherd den Inhalt zweier Töpfe für einen Pfennig eine Stunde lang kochend zu erhalten? Ausffihrliches Kochbuch„Die Gasküche“ gibt die Firma an Intereſſenten gwakis ab. Wür können den Hausfrauen nur empfehlen, ſich von der Richtigkeit des Obengeſagten an Ort und Stelle ſelbſt zu über⸗ zeugen. EEFEFECECCCCCC lflenel Celler Flesſahſenve Jiſ Hfunò Oasſenſtesſeh 3 Yfunò Aartofeim Sο Nilreis S von ⁰ Nfund Neis unò] Giter Nicg Ayrihoſen- Aompotl! αn Y Pfad getrocntter Apriſoſen tuerden dta emncn, Junberæ Reß- gasſerd mil Patent einſahn. Venpelſparbrenner mit in Nubilmeler Gas feir& Pfennig o faòellbs aubereilel. e Dieſer ¶parſame Jerbrauq; iſt mit fteinem amderen Seeee e Sgtem möglieg, Seee e vee Ausfuhrliches gocſbuc gratis durg, 8 Jsidlor Haliu Aisenlaudluug. Oefen und Herde eic. 2, 4. Tei, Io. 6740 Der 16. Seite. General⸗inzeiger. [Mittagblatt.] — zven 20. Aprit 1910 Unterricht. Sprachen-Istitut W. G. Mackay D 1, 3 am PFaradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Euolisch, Französ., Spanisch, Russ., Ital., Holl., Schwed. ets. 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