Drl Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) der Stadt 5 und Aungebung. „General⸗Augeiges Bringerlohn 0 Pig. monatlich, Maunhein“ dunch die Vom bez wel. Baſ. Se onfschtag M..48 p Ouartal. Badi che Neue 5 Nachrichten Tae mee,, eimzel⸗Nmmer b Btg⸗ arme n 14⁴ Dageszeitung. ee deeee, eenle. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Tiglich 2 Husgab Eigene R ousbureaus Kedaktien —— Mannheim und Umgebung. 8 in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile (ausgenommen Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Aunahmse für das Mittagsblatt Morgens 10 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmkttags 3 Uhr. buchhandlung 2¹ Nr. 184. — Freitag, 22. April 1910. ——————— Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Telegramme. Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Eduard OLondon, 22. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der„Standard“ und„Daily Expreß“ erfahren aus Homburg vb. d.., daß im Auguſt d. J. eine Zuſammenkunft zwi⸗ ſchen dem deutſchen Kaiſer und dem König Eduard erfolgen werde und zwar bei Gelegenheit der Durchfahrt des letzteren auf ſeiner Reiſe zur Kur nach Marienbad. Der Ort der Begegnung werde wahrſcheinlich Cronberg ſein. Gräßlicher Fund. TDpier, 22. April. An einem Schuppen des Bahnbaus im Sgarkohlenrevierort Eiweiler wurde die Leiche des mit einem Beile erſchlagenen Flaſchenbierhändlers Dürr aufgefunden. Als der Tat verdächtig ſind 2 Koftgänger und die Ehefrau des Er⸗ mordeten verhaftet worden. Die neuen Abmachungen mit der Kolonialgeſellſchaft. *Berlin, A. April. Die neuen Abmachungen mit der Ko⸗ lonialgeſellſchaft werden nach der„Deutſchen Tageszeitung“ von dem Kolonialſekretär der Reichstagskommiſſion heute vorgelegt werden. Angeblich ift das Entgegenkommen der Geſellſchaft in der Diamantfrage unerheblich. Es heißt, daß ſie 2 auf ihren Landesbeſitz verzichten wolle. Der Vatilan und der Beſuch des Fürſten von Monaco beim König von Italien. JBerlkin, 2. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Der Heilige Stuhl wird in irgend einer Form gegen die geplante Romreiſe des Fürſten Albert von Monaco proteſtieren, um zu verhindern, daß durch ſtillſchwei⸗ gende Duldung ein Präzedenzfall für andere katholiſche Fürſten geſchaffen werde. Uebrigens iſt von einem Beſuch des Fürſten Albert im Vatikan überhaupt nicht die Rede. Die Abneigung des Papſtes gegen den Fürſten iſt ſchon alt. Es wird daran er⸗ innert, daß der Papſt, trotzdem eine Einladung an ihn erging, keinen Vertreter zur Einweihung des Ozeanographiſchen Muſeums entſandt hat. Reichstagswahl in Poſen. * Poſen, 21. April. Be der Reichstagsſtichwahl frü den Wahlkreis Poſen 1 wurden abgegeben für Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilms, gemeinſamer deutſcher Kandidat, 13 113 Stimmen, für Nowicki, polniſcher Kandidat 17676 Stimmen. Es ſtehen noch wenige Bezirke aus, die an dem Ergebnis nichts mehr ändern. Nowicki iſt gewählt. Tötlicher Unfall eines Matroſen. * Saßnißz, 21. April. Als geſtern Abend die Torpedo⸗ bootsflotte in den hieſigen Hafen einlief, wurde der Matroſe Lomanski vom Torpedoboot„S. 123“ von der überbrechenden See mit ſolcher Wucht gegen einen eiſernen Gegenſtand geſchleu⸗ dert, daß der Tod bald darauf eintrat. Schwere Bluttat und Selbſtmord. Jever, 22. April. Der Arbeiter Hayn in der Gemeinde Sillenſtade wurde am Montag wegen eines an ſeiner 21jährigen Tochter verübten Sittlichkeitsverbrechens verhaftet, doch an dem⸗ ſelben Tage wieder aus der Haft entlaſſen. Geſtern machte er ſeiner Tochter heftige Vorwürfe darüber, daß ſie von dem ver⸗ übten Vergehen erzählt habe, zog ein Meſſer und ſtieß es ihr in den Rücken. Das Meſſer brach ab und das Mädchen floh dann durch einen Sprung aus dem Fenſter zu einem Nachbar, der das Meſſer mit einer Zange aus dem Rücken zog und den Arzt holen ließ. Der Täter erhängte ſich. Die Frau hatte ſich am 20. Februar im Brunnen ertränkt. Ein brennender Dampfer. * Rotterdam, A. April. Der Frachtdampfer„Som⸗ melsdyk der Holland⸗ ⸗Amerikalinie ſteht in 1 und gilt als verloren. Der Prozeß gegen den Mörder 5 äcuptiſch Miniſterpräſidenten OLondon, 2N. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Prozeß gegen den Mörder des früheren ägyptiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Boutros Paſ cha begann geſtern in Kairo. uch nicht ausblieben. Das Ge⸗ alle getroffen, weil man Kund⸗ 8 gehalten und niemand durfte es betreten, der ſich nicht durch Ausweiskarten ausweiſen konnte. In den benachbarten Straßen ſammelte ſich eine dichte Menſchenmenge, faſt nur aus dem Mob von Kairo beſtehend, die allerlei Unfug trieben und unausgeſetzt riefen:„Es lebe Wardani!“(Bekanntlich der Name des Mörders.) Als ſchließlich der Spektakel zu groß wurde, ließ man die Feuerwehr kommen, die unter Bedeckung von Polizei auf die Menge kräftig Waſſer gab, ſo daß dieſe ſchließ⸗ lich nach allen Seiten auseinanderſtob. Der Angeklagte ſelbſt verhält ſichgleichgiltig. Die Verteidigung bemüht ſich, die Urſache des Todes Boutros Paſchas nicht auf die Schußwunde, ſondern auf das ärztliche Eingreifen zurückzuführen. Der Verteidiger behauptet nämlich, die operativen Eingriffe zur Entfernung des Geſchoſſes aus dem Körper hätten den Tod des Miniſterpräſidenten verurſacht. Die Urteils⸗ wird für heute erwartet. Der Halleyſche Komet. OLondon, 21. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Halleyſche Komet iſt geſtern in Gibraltar mit freiem Auge dentlich zu ſehen geweſen. Er wurde von der Station geſtern morgen um.20 Uhr beobachtet. Die Korreſpondenten der eng⸗ liſchen Blätter berichten, daß der Schweif ſehr hell leuchtete und ſich über—5 Grad ausdehnte. Kirchenraub. Moskau, 2. April. In der Uſpenſkykathedrale im Kreml wurde ein koſtbarer Brillantſchmuck des alten Muttergottesbildes im Werte von einigen Hunderttauſenden geſtohlen. * Moskau, 21. April. Nach einer Meldung wurde feſt⸗ geſtellt, daß die in der Uſpenſlykathedrale geraubten Koſtbar⸗ keiten einen Wert von ungefähr einer Million Rubel haben. Die geraubte Heiligenbildbekleidung allein wird auf 200 000 Rubel geſchätzt. Den geſtohlenen Nimbus ziert ein großer Smaragd; auch aus den drei anderen Heiligenbildern ſind die Brillanten ausgebrochen. *** * Mülheim a. Rh., 21. April. Der unter dem Verdacht die Schuld an dem Eiſenbahnunglück bei Mülheim zu tragen, verhaftete Lokomotivführer Guſtav Garbs hatte einen Antrag auf Haftentlaſſung beim Landgericht geſtellt, der abge⸗ wieſen worden war. Auf ſeine Beſchwerde hat jetzt das Oberlan⸗ desgericht die Haftentlaſſung des Angeſchuldigten gegen Stellung einer Kaution von 20000 M. verfügt. *Straßburg, 21. April. Im Landesausſchuß für Elſaß⸗ Lothringen wurde heute das Lotteriegeſetz mit großer Mehrheit angenommen, durch das Elſaß⸗Lothringen in die preußiſche Staatslotteriegemeinſachft eingezogen wird und nach dem Preu⸗ ßen infolge von Verhandlungen die urſprüngliche jährlich garan⸗ tierte Mindeſtrente von 450 000 auf 550 000 M. erhöht hat. Dieſe ſind auf 5 Jahre feſtgeſetzt; ſpäter ſoll das Land für jedes im Lande verkaufte Los 40 M. erhalten. Der Vertrag ſoll für 20 Jahre gelten. Die Regierung iſt indeſſen beauftragt zu ver⸗ ſuchen, von Preußen die Garantie für die Mindeſtrente noch für eine längere Zeit als 5 Jahre zu erhalten und die Zeitdauer des Vertrages von 20 auf 15 Jahre abzukürzen. Der Kampf im Baugewerbe. Vermittlungsverſuche. Frankfurt, 21. April. Der Vorſitzende des Frankfurter Gewerbegerichts, Syndikus Dr. Hiller, hat heute vormittag dem Zentralverband der Maurer und dem Mitteldeutſchen Arbeit⸗ geberverband ſeine Vermittlung angeboten und eine gemeinſame Ausſprache angeregt. Es iſt ihm von beiden Organiſationen mit⸗ geteilt worden, daß Sonderabmachungen nur unter Zuſtimmung der Zentralvorſtände, von denen der der Maurer in Hamburg, der der Arbeitgeber in Berlin iſt, abgeſchloſſen werden dürfen. Er wird ſich nun mit den Zentralvorſtänden in Verbindung ſetzen. * Köln, 21. April. In der heutigen Stadtverordnetenſitzung hat der Erſte Beigeordnete Adenauer, der den Vorſitz führte, über die Stellung der ſtädtiſchen Verwaltung folgende Erklä⸗ rung abgegeben: Die Ausſperrung der Bauarbeiter, die am 15. ds. zur Tatſache geworden iſt, hat auch unſere ſtädtiſchen Bauten betroffen. Mit Ausnahme eines einzigen Baues, des Lagerhauſes am Agrippinaufer, ſind unſere ſtädtiſchen Bauten, ſoweit die Arbeiten von ausgeſperrten i eeenee auszuführen ſind, im allgemeinen ſtillgelegt. Die zunächſt ſich aufdrän⸗ gende Frage iſt die, welche Stellung die Stadt auch gegenüber den Unternehmern bei ev. Nichterfüllung der Verträge ie Unternehmer einnehmen ſoll Wie wohl aus der Preſſe ſt dieſe Fr auch in öffentlichen Verſammlungen aßt, und dieſe ſind werblichen Verbänden zu kämpfen. auch zur Kenntnis der Verwaltung gebracht worden. Dieſe iſt äußerſt ſchwierig; ſie kann nur gelöſt werden auf Grund ſehr umfangreichen tatſächlichen Materials und unter W̃ gung der recht verwickelten in Frage kommenden Rechtsſäßz Dieſe Frage muß auf Grund des tatſächlichen Materials zuſtändigen Kommiſſionen, der Hochbau⸗ und der Rechtskommf ſionen vorerſt geprüft werden. Bei der Prüfung iſt nach eb zeugung der ſtädtiſchen Verwaltung von zwei Punkten a 33 gehen, einmal von dem Schutz der finanziellen In eſſen der Stadt und zweitens von dem Grundſatz aus, d die Stadt bei dieſem Streit ſtrengſte Unparteili hat. Wenn ich hinweiſe auf die ſchweren ſchaftlichen Wunden, die dieſer Kampf, wenn er länger d weiten Kreiſen der Bürgerſchaft ſchlagen wird, und wenn weiter darauf hinweiſe, daß in erſter Linie die ſtädtiſche waltung berufen iſt, die Intereſſen der geſamten Bürgerſ wahrzunehmen und im Falle des Widerſtreits von Intere einen billigen Ausgleich herbeizuführen, ſo drängt ſich die auf, ob es nicht angezeigt wäre, daß die ſtädtiſche Verwaltt den Verſuch unternähme, die ſtreitenden Part zu einigen. In dieſem Sinne hat auch Herr Stadtveror Rings unterm 15. April ein Schreiben an mich gerichte den ſtreitenden Parteien iſt noch keine mit einer derarti regung an uns herangetreten. Die Verwaltung iſt nach e 0 der Prüfung der Geſamtlage und unter Würdigung all Ve hältniſſe zu der Ueberzeugung gekommen, daß in dem gege tigen Augenblick, wo noch keine der ſtreitenden Parteien an mit der Bitte, eine Einigung herbeizuführen, herangetret es inopportun erſcheint, an die Parteien heranzutreten. Dageg iſt die ſtädtiſche Verwaltung gern und mit Freuden ber falls eine der kämpfenden Parteien ihr gegenüber das nach Einigung zu erkennen gibt, den Ber ſuch zu machen und dann alles zu tun, was in ihr um dem unerfreulichen Kampfe ein möglichſt baldi bereiten * Berlin, 21. April. Die Bekanntgabe des der Abſtimmungen über den Schiedsſpruch des Gewe in der Baugewerbekriſis wird im Laufe des heutigen folgen. Man erwartet, daß er gegen eine nicht unerhe norität angenommen wird, allerdings werde es zu lebh batten kommen, im Anſchluß an die ein Konflikt im Arbeitgeber nicht für ausgeſchloſſen gilt. ** * Berlin, 21. April. Der aus 51 Verbänden und 900 Unterverbänden und 1600 000 beſchäftigten Arbeitern d ſtehende Verein deutſcher Arbeitgeberverba Berlin hat in ſeiner Ausſchußſitzung vom 19. April ds. aus allen Teilen Deutſchlands und durch Vertreter faſt duſtrien und Gewerbe zahlreich beſucht war, zur Unterſtütz Deutſchen Arbeitgeberbundes für das Baudewerke folge ſchlüſſe gefaßt: 1. Die Mitgliedsverbände ſind unzutpelſen, mit aler falt darauf zu achten, daß keine Bauarbeiter eingeſtellt Die Entlaſſungsſcheine ſollen bis Anfang April verlangt um feſtzuſtellen, ob die ſich meldenden Arbeiter ſich nicht in einen Abkehrſchein von nicht baugewerblichen Betriehen du vorübergehende Beſchäftigung dortſelbſt beſchafft haben Mitglieder ſind dringend zu erſuchen, den Bauunternehm ſtand zu gewähren und die Fertigſtellung der Bauten um Zeit zu verlängern, welche der Kampf im Baugewerbe Die Mitgliedsfirmen, die Bauarbeiten in eigener Regie ſollen die Arbeit nach Möglichkeit gänzlich einſtellen od zur Ausführung bringen, wenn es ſich um dringend Reparaturarbeiten handelt. 4. Zur materiellen Unterſtützun n baugewerblichen Orts⸗ und Bezirksverbände wird beſe einen Unterſtützungsfonds zu ſchaffen. Der Ausſch die Mitgliedsfirmen unter Mitwirkung der betreffend und Ortsverbände dringend zu bitten, zu dieſem Fon pro 1000 Mk, der 1909 gezahlten Jahreslohnfſumme b Zahlungen ſollen gerichtet werden an die zuſtändigen B Ortsverbände, welche die eingehenden Gelder unverzüglich a Deutſche Bank, Depoſitenkaſſe., Berlin V. g, Potsdame 134a unter dem Konto: Unterſtützungsfonds für das Baug weiterzuleiten haben. 5. Es ſoll an alle außerhalb der Arbeitgeber⸗ Zentralorganiſationen ſtehenden Induſtrie. Arbeitgeberverbände ebenfalls ein Aufruf gerichtet werde Baugewerbe in ſeinem Kampfe in der unter 1 bis 8 gen Weiſe im allgemeinen Arbeitgeberintereſſe zu unterſtützen gleicherweiſe ſich an der finanziellen Hülfsaktion zu beteil Gleichzeitig wurde folgende Reſolution einſtimmig nommen: Der heute in Berlin tagende Ausſchuß des Ve Deutſcher Arbeitgeberverbände ſpricht ſeine Befriedigung d aus, daß dem Ausſperrungsbeſchluß im deutſchen Baugewe wenigen Ausnahmen Folge geleiſtet worden iſt. Um ſo dauert er, daß einzelne Verbände ſich noch nicht dazu haben ſchließen können, Schulter an Schulter mit den übrige Der Verein beitgeberverbände ſpricht die Erwartung aus, daß welche bisher mit der Ausſperrung noch unverzüglich und rückhaltlos ſich auf die Kollegen ſtellen und daß alle am Kamp Arbeitgeber nicht werden 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. April. 5 *Mannheim, 22. April 1910. Troſtloſer als zunor nennt die„Köln. Ztg.“ mit Recht die Situation der preußiſchen Wahlrefor m, nachdem geſtern die Ver⸗ handlungen der Kommiſſion abgeſchloſſen worden ſind. Die Kommiſſion hat im weſentlichen das unterſchrieben, was die blauſchwarze Mehrheit des Abgeordnetenhauſes ihr vorgelegt hatteß was ſie daran geändert hat, iſt nicht geeignet, das Ver⸗ dammungsurteil, das man ziemlich allgemein gegen die kleri⸗ kal⸗ konſervative Wahlrechtsmache geſchleudert hat, auch nur in Einzelheiten abzuſchwächen. Der energiſchen Sprache des Miniſterpräſidenten und dem wiederholten Widerſpruch des Miniſters 5. Moltke iſt wenigſtens das eine zu verdanken, daß die Mehrheit der Kommiſſion auf ihren Gedanken, dem preußiſchen Wahlrecht in ſeiner jetzigen Geſtalt durch entſprechende Beſtimmungen Ewigkeitsdauer zu verleihen, bverzichtet hat. Zu früh hat jetzt die Konſervative Korreſpondenz die Fraktion für dieſe erzreaktionäre Forderung engagiert. Mit dem Verzichte auf den Artikel V hat das Herrenhaus aber nicht ſeinen Frieden mit dem Miniſterpräſidenten gemacht. Was ſeine Kommiſſion in zweiter Leſung als vermeintliche Löſung der Drittelungsfrage angenommen hat, iſt ebenſo ſehr ein Schein⸗Zugeſtändnis, eine verkapſelte Annahme des Beſchluſſes des Abgeordnetenhauſes, wie der einer Verhöhnung gleichkommende Vorſchlag aus der erſten Leſung. Mehr als 5000 Einwohner als Unterlage der Steuerdrittelung zu nehmen, hat man ſich auch in gwefter Leſung nicht entſchließen können, obgleich dieſe Zahl ſchon dem erſten Antrage zugrunde lag und vom Miniſterpräſidenten als Uttzuveichend bezeichwet worden iſt. Der Antrag, den Herr v. Beth⸗ mann für die geeignete Grundlage eines Kompromiſſes hält und auf den ſich auch die Mittelparteien zurückziehen könnten, der die Gemeindedrittelung in Orten bis zum 20 000 Einwohnern, in größeren Orten Drittelungsbezirke von 10⸗ bis 20 000 Einwoh⸗ mern will, iſt abgelehnt worden. Man iſt ſich keinen Schritt näher gelommen. Das gilt auch von dev Regelung der Frage, wie Bil⸗ Dung, Erfahrung und Verantwortlichkeitsgefühl neben dem Beſitze berückſichtigt werden ſollen. Die Unterkommiſſion iſt zu den magern Fleiſchtöpfen der Regierungsvorlage zurückgekehrt und hat inen Teil deſſen wiederhergeſtellt, was von ſcharfen Kritikern zerzauſt und vom Abgeordnetenhaus einſtimmig abgelehnt worden iſt. Wie aus dieſen Gegenſätzen eine Harmonie der beiden Häuſer werden ſoll, iſt den Mitgliedern der Kommiſſion ſelbſt wohl noch ein Rätſel. 715 Die„Köln. Ztg.“ meint, was die Kommiſſion an den Beſchlüſſen des Abgeordnetenhauſes geändert habe, ſei teils Schein, teils Verſchlechterung. Keine neuen Ideen, Quack⸗ falbereien an dem Leichnam, der für den geſunden Volksteil heute genau ſo tot, wie vor den Verhandlungen im Herren⸗ hauſe, Daß das Plenum des Herrenhauſes ihm noch Leben ein⸗ Hhauchen werde, hofft die„Köln. Ztg.“ nicht mehr. AùAber nicht nur den Mittelparteien gefällt die Quack⸗ ſalberei des Herrenhauſes nicht, auch das Zentrum er⸗ klärt heute die jetzigen Beſchlüſſe der Herrenhauskommiſſion für unannehmbar und meint, auch die Konſervativen ſäätten ſich in der Frage der Drittelung wie der Kulturträger ſo feſtgelegt, daß auch für ſie die Beſchlüſſe nicht annehmbar ſeien. Und ſobleibe im ganzen Abgeordnetenhauſe keine artei mehr übrig, die den Beſchlüſſen des Herren⸗ hauſes zuſtimmen könnte. Die„Köln. Volksztg.“ ſtellt feſt, daß die Vorlage in der Herrenhauskommiſſion weſentlich ver⸗ ſchlechtert worden ſei und im Abgeordnetenhaus ſo keine Mehrheit finden könne. Noch manche Mut⸗ maßungen und Konjekturen tauchen auf, die alle zu erörtern allmählich langweilig wird. Der erwünſchteſte Ausgang wäre, um das nochmals zu wiederholen, wenn die Vorlage fiele, fiele ſo ſchnell wie möglich. Denn der Handel iſt lang⸗ weilig und widerlich, die Reform liegt hinter der ekel⸗ haften Komproßlerei, die da gemacht wird. Man würde er⸗ leichtert aufatmen, wenn man erführe, daß die Vorlage, ſo wie ſie heute verſchandelt iſt, tot iſt, unauferſtehlich 0 f. Erwähnenswerte für heute bleibt noch, daß das Zen⸗ trum abermals dem Reichskanzler Fehde ange⸗ agt. Herr v. Zedlitz werde täglich in eifriger Zuſam⸗ Menarbeit mit dem nationalliberalen Unterſtaats⸗ ſekretär Holtz beobachlet und da bekomme man allmählig einiges Verſtändnis für die Haltung der Regierung. Die ja in der Tat nicht gewillt iſt, das unſchmackhafte ſchwarz⸗ hlaue Kompromiß mit Haut und Haar zu ſchlucken. Das Zentrum kündigt an, es werde nach der zweiten und dritten Leſung im Herrenhauſe darüber„noch näheres ſagen“. Der dauernde Gewinn dieſer verpfuſchten Aktion ſcheint mithin eine Klärung des Verhältniſſes zwiſchen dem Reichskanzler und dem Zentrum ſein zu ſollen, und zwar eine erfreuliche, wenigſtens von unſerm Standpunkt Pfarrer Grandinger beim Papft. Vor einigen Tagen wurde berichtet, daß ſich die bayeriſche Zentrumspreſſe ſtark über die Audienz des liberalen Pfarrers Grandinger beim Papſte aufrege. Seitdem wurde die Tat⸗ ſache der Audienz bezweifelt, ſpäter geleugnet, auch wohl die Nachricht von der Audienz als ein verſpäteter Aprilſcherz hingeſtellt. Demgegenüber hat die Augsburger Abendzeitung feſtgeſtellt, daß Pfarrer Grandinger, der liberale Augsburger Abgeordnete Dr. Thoma und ein Freund des letzteren am 21. Märs privatiſſime von dem päpſtlichen Majordomus Bis⸗ letti empfangen wurden und nach längerer Unterhaltung eine auf den Namen der drei Herren lautende Legitimation zur Audienz beim Papſte erhielten. Die Audienz mit insgeſamt gegen 80 Perſonen fand am 23. März mittags 12 Uhr ſtatt, unmittelbar wach dem Beſuch des Reichskanzlers, dem Gran⸗ dinger und Thoma noch im Vatikan begegneten. Bei der Audienz befaßte ſich der Papſt ausnahmslos mit jedem ein⸗ zelnen. Auch wurde Pfarrer Grandinger vor dem Papſte von einem ihm bekannten päpſtlichen Kemmerherrn aus Weſt⸗ falen, der den Ehrendienſt hatte, begrüßt. Siernach erklärt die Ausgsburger Abendzeitung die Behauptung der Kölniſchen Volkszeitung, man habe im Vatikan von einem Empfange Grandingers keine Ahnung, für unrichtig. Deutsches Reich. — Zum Tode des Grafen Oriola. Der Witwe des Reichstags⸗ abgeordneten Grafen Oriola iſt auch ein Beileidstelegramm des Kaiſers zugegangen, das der Verdienſte des Verſtorbenen um die Kriegsveteranen ehrend gedenkt. Badiſche Politik. * Lahr, 21. April. Die geſtern vollzogene Wahl von 7 Stadträten hatte zum Ergebnis, daß die vorgeſchlagenen Kandidaten, darunter ein Sozialdemokrat, gewählt wur⸗ den. Damit zieht der erſte Sozialdemokrat in den Stadtrat ein, während die anderen Mitglieder größteiteils der nationallibe⸗ ralen Partei angehören. Es hat nun noch eine Erſatzwahl für zwei in den Stadtrat gewählte Stadiverordnete ſtattzufinden. Die Nationalliberalen und die Eiſenbahnfrage. Die„Bad. Nationallib. Korreſp.“ ſchreibt: Die links⸗ liberalen Blätter ſuchen durch eigenartige Artikel im Lande die Meinung zu verbreiten, wie wenn die nationalliberale Fraktion gegenüber der geplanten Einführung der 4. Wagen⸗ klaſſe nach preußiſchem Muſter keine einheitliche Stellung ein⸗ nehmen würde, der„Landesbote“ erlaubt ſich ſogar die Be⸗ merkung, daß ſich von den 17 Nationalliberalen 10 auf die Seite der Gegner der„Vierten“ ſchlagen müſſen, wenn ſie abgelehnt werden ſoll. Die nationalliberale Fraktion hat aus ihrer Stellung zu der vierten Wagenklaſſe nie ein Hehl gemacht: Sie iſt Gegnerin in ihrer Geſamtheit! Das iſt der Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei bekannt; die Preſſe dieſer Partei dürfte doch auch ſo nahe Beziehungen haben, daß wohl kaum anzunehmen iſt, daß ſie nichtüber den Sachverhalt unterrichtet iſt. Es mutet daher eigentüumlich an, daß die Linksliberale Preſſe dieſe Angelegenheit in agitatoriſch einſeitiger Weiſe gegen die nationalliberale Fraktion und Partei auszunützen ſucht, und es darf wohl erwartet werden, daß die linksliberale Preſſe und auch die Redner der Fortſchrittlichen Volkspartei keine Unklarheiten wie die gerügten aufkommen laſſen. Oder ſoll dieſes Verhalten ein Beweis für die vom Abg. Hummel geprieſenen guten Be⸗ ziehungen ſein? Von den Verhandlungen über das Schulgeſetz. Der Regierungsentwurf des Elementarunterrichtsgeſetzes enthält ohne Zweifel viele liberale Beſtimmungen, deren Ver⸗ wirhlichung einen bedeutenden Fortſchritt für unſer Volksſchulweſen bedeuten würde. An der Annahme dieſer Vorſchriften ſeitens der Kammermajorität iſt nicht zu zweifeln; ob aber der Geſamtentwurf wirklich Geſetz wird, hängt im weſentlichen von der Löſung der Frage der Ein⸗ reihung der Lehrer in den Gehaltstarif ab. Die Regierung lehnt die Einreihung der Lehrer prinzipiell ab. Staatsminiſter v. Duſch gab eine dahingehende Erklärung in der Sitzung der Schulkommiſſion vom 20. l. Mts. ab. Der Widerſtand der Regierung gegenüber dieſer Forderung der Nationalliberalen Partei, der Fortſchrittler und der So⸗ zialdemokratie ſtützt ſich vor allem auf den Charakter unſerer Volksſchulen als Gemeindeanſtalten und die dadurch bewirkte eigenartige Stellung der Volksſchullehrer, die eine Mittel⸗ ſtellung zwiſchen Staats⸗ und Gemeindenbeamten einnehmen. Die Regierung ſieht in der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif eine prinzipielle Aenderung dieſes Beamten⸗ charakters, die ſie im Intereſſe der Verbindung der Volks⸗ ſchule mit der Gemeinde nicht geändert wiſſen will. Finanziell bedeutet die Einreihung dauernd tatſächlich keine Beſſer⸗ ſtellung der Lehrer, da gewiſſe Vorteile des jetzigen Zuſtandes, wie z. B. die Dienſtwohnung und die Unmöglichkeit einer jederzeitigen leichten Verſetzung, bei ihr mit Rückſicht auf die allgemeinen Verhältniſſe der Staatsbeamten in Wegfall kom⸗ men müſſen. Staatsminiſter v. Duſch verſicherte aber aus⸗ drücklich, daß die Lehrer durch die Ablehnung ihrer Aufnahme in den Gehaltstarif in keiner Weiſe geſchädigt werden ſollen und ſprach die Bereitwilligkeit der Regierung aus, in das Elementarunterrichtsgeſetz eine Beſtimmung des Inhalts auf⸗ zunehmen, daß bei künftigen Reviſionen des Gehaltstarifs auch eine entſprechende Reviſion der Lehrer⸗ gehälter gleichzeitig vorgenommen werden muß, ein Vor⸗ ſchlag, der von ſozialdemokratiſcher Seite in der Kommiſſion gemacht wurde und der außerhalb des Landtages in national⸗ liberalen Kreiſen ſchon erörtert worden war. Eine Abſtimmung über den Anteag des der nationallib. Fraktion angehörenden Berichterſtatters fand nicht ſtatt. Ueber die Anſichten der Regierung, die ſich gegen früher nicht geändert haben, iſt ſchon viel pro und kontrag geſchrieben worden. Die nationalliberale Partei vertritt den Standpunkt, daß die Wünſche der Lehrer nach Ein⸗ reihung in den Gehaltstarif gerechtfertigt ſind, und ihre Abſtimmung in dieſer Frage, die ſie in ihrem Wahlprogramm hervorgehoben, wird eine dementſprechende ſein. Immerhin wäre es bedauerlich, wenn infolge dieſer Frage das Zuſtandekommen des ſonſt fortſchrittlichen Schul · geſetzes ſcheiterte. Vortrag Dr. Blauſtein im nationalliberalen und jungliberalen Verein Heidelberg. N. Heidelberg, 21. April. In der heutigen vom na⸗ tionalliberalen Verein und vom jungliberalen Verein einberufenen Verſammlung unter dem Vorſitz des Herrn Profeſſors Quenzer hielt der Syndikus der Handelskammer Mannheim, Herr Dr. Blauſtein einen einſtündigen mit gro⸗ ßem Beifall aufgenommenen Vortrag über das Thema Ent⸗ ſpricht das heutige Reichstagswahlrecht der Entwicklung Deutſchlands?“ Der Redner leikete ſeine Ausführungen ein mit einem Hinweis auf die gegenwärtig im Vordergrund des Intereſſes ſtehende preußiſche Wahl⸗ rechtsfrage und zeigte, daß eine Uebertragung des Reichs⸗ tagswahlrechts auf Preußen die beſtehenden Zuſtände nicht weſent⸗ lich ändern würde: an Stelle der jetzigen Dreiviertelmehrheit des ſchwarzblauen Blocks würde eine Zweidrittelmehrheit desſelben treten— eine erdrückende Majorität würde ihm alſo verblei⸗ ben. Tatſächlich würde keine Aenderung des Wahlrechts die Macht der preußiſchen Junker brechen, ebenſo wenig wie lediglich ein neues Wahlrecht die Macht des Liberalismus heben könne. Der Redner zeigte dann in einem gedrängten hiſtoriſchen Ueberblick die Entwicklung des Liberalismus. An die Stelle des idealen Liberalismus der 50er und 60er Jahre trat in den 2 nächſten Jahrzehnten der formale Liberalismus, der ſeinerſeits wieder durch einen materiellen Liberalismus abgelöſt wurde. Erfreulich ſei es, daß jetzt eine neue liberale Bewegung eingeſetzt habe, welche den Idealismus der vormärzlichen Zeit mit den wirtſchaftlichen Fortſchritten der Gegenwart zu vereinigen beſtrebt ſei. Der Vor⸗ tragende forderte dann die Einführung der Verhältniswahl. Au den Vortrag ſchloß ſich eine einſtündige Diskuſſion, an welcher ſich die Herren Dr. Breſch, Prof. Mezger, Banddirektor Dorn und Rechtsanwalt Singhof beteiligten. Von verſchie⸗ denen Rednern wurde auf die Notwendigkeit der Einigung der Nationalliberalen und Linksliberalen hingewieſen, wenigſtens in⸗ ſoweit. daß ſie ſich nicht im gleichen Wahlkreiſe bekämpfen. Herr Dr. Blauſtein ſtimmte dieſer Anſicht mit großem Nachdruck zu. Der Vorſitzende ſchloß die Verſammlung gegen 11 Uhr. 8 Aus der Schulkommiſſion. KHarlsruhe, A. April. Die Schulkommiſſion nahm heute zunächſt die Abſtimmung über die Frage der Ein⸗ reihung der Lehrer in den Gehaltstartf vor. Mit allen gegen die Zentrumsſtimmen wurde die Einreihung beſchloſſen. Hinſichtlich der Erhöhung der Gemeindebeiträge ſind die Anſichten auch innerhalb der Frak⸗ ——— Tkheater, Runſt und Wiſfenſchaft. Vom Handel mit Kunſtfälſchungen. Der ſcheinbar ſo vornehme Graf und Beſitzer eines Schloſſes in der Touraine, der dem amerikaniſchen Millionär Payne aus ſeinem alten Familienbeſitz gefälſchte Meiſterwerke von großen Malern der Vergangenheit verkaufte und deſſen zahlreiche Schwin⸗ deleien nun ans Licht gekommen ſind, iſt eine wohlbekannte, tppiſche Erſcheinung in der Geſchichte des Handels mit Kunſtfäl⸗ ſungen. Da findet ſich ſtets irgend ein Mann mit einem blen⸗ nden Teil in irgend einem alten Schloſſe, deſſen aus Pietät eng behütete Galerie Juwelen der Malerei umfaßt und den die uſt des Schickſals zwingt, ſich von dieſen Schätzen ſeiner zu trennen. Zumeiſt tritt dann noch ein Vermittler auf, die koſtbare Sammlung erſt„entdeckt“, dann dem ſuchenden Gber davon erzählt und ſeine Leidenſchaft aufſtachelt. Es cht nicht erſt immer ein kunſtlüſterner Dollarkönig angereiſt zu ſommen, ſondern den Schlichen und Kniffen der Händler er⸗ liegen auch verſtändnisvolle Sammler. Von den Rothſchilds, die gute Kenner, aber noch beſſere Zahler waren, werden einige ſolcher Geſchichten erzählt. Alphonſe von Rothſchild hatte eine beſondere Leidenſchaft für ſeltene und koſtbare Emails. Zu ihm kommt der Kunſthändler Pierrat, um ihm mitzuteilen, zwei Brüder hätten zu Arles von einem alten Onkel wertvolle Emailſachen geerbt. Die Sache ſei noch unbekannt, aber man dürfe keine Zeit verlieren. Nothſchild ſchickte einen Agenten mit Pierrat zuſammen mit dem zöchſten Zuge nach Arles. Nach langem Warten und vielen Ichwierigkeiten erhalten ſie endlich Zutritt zu dem Saale, wo die ererbten Schätze ſtehen. Der Agent kauft die beſten Sachen für 17000 Francs und Rothſchild iſt entzückt über die Erwerbung. tigt und nach Arles oehracht hatte. Aber bald ſtellt ſich heraus, daß Pierrat die Arbeiten ſelbſt verfer⸗ Wie man den Preis für ein echtes Stück gewaltig erhöhen kann, das zeigt eine Geſchichte, deren Helden ebenfalls Alphonſe von Rothſchild und eine herrliche Emailarbeit ſind. Ein Händler erwirbt in Rom eine wundervolle Emailkanne mit dem dazu ge⸗ hörigen Unterſatz. Als Rothſchild zu ihm kommt, zeigt er ihm ſeine ſchönſten Stücke und holt zuletzt auch den Emailunterſatz aus dem Schrank, aber ohne die Kanne. Rolhſchild kauft die Platte mit anderen Kunſtgegenſtänden und beklagt natürlich mit dem Händler das Fehlen der Kanne, zumal bei der Seltenheit des Emails wenig Ausſicht vorhanden iſt, das dazu gehöeige Stück noch zu erwerben. Einige Tage danach beſuchte er einen Händler in Florenz, der ihn darauf aufmerkſam macht, daß in der Nähe auf einem ſchönen Landgut eine alte Dame wohne, die bereit ſei, einige ſchöne Majolikagefäße zu verkaufen. Rothſchild macht einen Ausflug nach der Villa, findet aber unter den Sachen nichts nach ſeinem Geſchmack. Während die Dame ihre Gäſte einen Augen⸗ bilck allein läßt, um den Beſuchern noch ein Glas Wein anzubie⸗ ten, geht der Sammler ärgerlich im Zimmer umher und ſieht plötzlich durch die weitgeöffnete Tür in einem anſtoßenden Raum eine Emailkanne. Er ſtürzt auf ſie zu: ſie ſteht unter Glas und iſt mit einem Immortellenkranz geſchmückt. Das iſt ja ſeine ge⸗ ſuchte Kanne! Ob wohl ihr Fuß in die Oeffnung ſeiner Platte paßt? Er ſpricht der Dame von ſeiner Entdeckung; aber dieſe er⸗ klärt die Kanne für ein Andenken an ihrem verſtorbenen Gatten, das ſie unter keinen Umſtänden verkaufen könne. Rothſchild eilt in ſein Hotel zurück; die mitgenommenen Maße ſtimmen, die Kanne paßt in den Unterſatz. Nun kennt ſein Verlangen keine Grenzen mehr, er macht die höchſten Angebote und es gelingt ihm auch ſchließlich, durch einen Rieſenpreis die Pietät der Witwe ins Wanken zu bringen, die natürlich einen beträchtlchen Teil des Gewinns an den römiſchen Händler abgeben muß. Eine andere ſolche Geſchichte iſt kürzlich in Paris paſſiert: Zu einem bekannten Sammler kommt ein Bilderhändler und bietet Deeeeeeeeeeee: ihm einen ſchönen Romney für 124 000 Francs an.„Ach“, ſagt der Sammler.„ich habe genug Bilder. Was ſoll ich noch mit ernem Romney?“ Der Händler geht. Einige Tage ſpäter läßt ſich bei dem Sammler der Direktor eines deutſchen Muſeums melden, der die Sammlung beſichtigen will. Außerordentlich geſchmeicheli über die Aufmerkſamkeit, die ein ſolcher Sachverſtändiger ſeiner Galerie ſchenkt, befiehlt der Herr ſeinem herumführenden Kam⸗ merdiener, genau aufzupaſſen, was der Fremde ſagen werde. Als der Beſucher ſort iſt, erkundigt er ſich ſogleich.„“, ſagt der Die⸗ ner,„der Herr hat alles außerordentlich bewundert; er hat geſagt, er habe niemals eine ſo ſchöne Sammlung geſehen. Aber mehr⸗ mals hat er hinzugefügt: Es iſt doch ſonderbar, daß es in einer ſo prächtigen Kollektion nicht einen einzigen Romney gibt.“„Kei. nen Romney?“ ruft der Sammler entſetzt und bemüht ſich ſo⸗ gleich. die Lücke auszufüllen. Aber es iſt zu ſpät; der Romney iſt ſchon verkauft. Aber der Händler kennt ein anderes Bild des engliſchen Meiſters, das mindeſtens ebenſo ſchön iſt, in einem Schloß bei Orleans... Der Telegraph ſpielt. Für 340 000 Francs geht der Romney in den Beſitz des Sammlers über; es iſt derſelbe, den er vor kurzem uegeſehen abgelehnt hatte und der nicht aus dem Laden des Händlers herausgekommen iſt. Stephan Beißel hat in ſeinem intereſſanten Buch über gefälſchte Kunſt⸗ werke noch eine Menge anderer Händlertricks zuſammengeſtellt. Da iſt der verarmte alte Herr, der fünf Treppen hoch wohnt und halb taub iſt. und dem von ſeinem früheren Reichtum nichts als ein paar Bilder geblieben ſind. In den Laden des Antiquars treten, während der reiche Sammler anweſend iſt, zwei Damen in tiefer Trauer, die Töchter eines ſoeben verſtorbenen Bild⸗ hauers: ſie bieten ein Kunſtwerk an, das der Vater einſt in einem alten Schloß erwarb... Der Sammler läßt ſich den guten Kauf nicht entgehen. Nicht ſelten wird eine fingierte Preisſteigerung vorgenommen. Ein Händler kauft etwa ein altes Familienſtück für 20000 Franes; er läßt ſich beſcheinigen, daß er 80 000 Fres. Mannheim, 22. April Seueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite⸗ konen verſchieden. Die Abſtimmung ergibt die Ablehnung der Regierungsvorlage mit 6 gegen 6 Stimmen. Die Regierung er⸗ Härt, daß die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif entſchie⸗ den abgelehnt werde. Vom badiſchen Bauernverein. dbc. Karlsruhe, 21. April. Aus Berlin wird berichtet: Der Bundesrat hat in ſeiner Sitzung vom 11. April beſchloſſen, dem„Genoſſenſchaftsverband des Badiſchen Bauernvereins“ in Freiburg das Recht zur Beſtellung des Verbandsreviſors zu ver⸗ Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Frankenthal, 20. April. Das aus Anlaß eines Vor⸗ gauges bei den im November vor. Is. ſtattgehabten Sdadtrats⸗ wehlen geſtörte friedliche Ginbernehmen zwiſchen den bhieſ. AUt⸗ und Jungliberalen iſt wieder hergeſtellt, nach⸗ dem die Vorſtandſchaft des Nationallibevalen Vereins dem Vor⸗ ſtand des Jumgliberalen Vereins geſtern folgende Erklärung hat zuſtellen laſſen:„Die Vorſtandſchaft des Nationalliberalen Vereins für Frantenihal und Umgebung erklärt, daß ſie den aus dem ge⸗ meinſchaftlichen Wahlworſchlage entnommenen Sondervorſchlägen böllig ferngeſtanden hat, bedauert die in Folge der Ausgabe von Sondervorſchlagen entſtandenen Differenzen und hofft, daß dieſe durch gegenwärtige Erklärung ibre Erledigung finden.“ Zugleich hat der Vorſitzende des Nationallkbevalen Vereins erklärt, daß die Verzögerung, welche die Erledigung der Angelegenheit erfahren hat, auf ſeine Teilnahme an den Kammer⸗Verhandlungen zurück⸗ zuführen iſt. Die Vorſtandſchaft des Jungliberalen Vereins hat culf dieſe Erklärung ertwidert, daß ſie damit die Angelegenheit als erledigt betruchbe. Das Brückengeld auf der Brücke Mannheim⸗Ludwigshafen. s. München, 20. April. Dem Bayeriſchen Landtag lag heute eine Petition des Gemeinderats Ludwigshafen vor, das Brückengeld auf der Rheinbrücke abzuſchaffen. Der Abg. Körner(Soz.) ſtellte den Antrag, dieſe Petition der Re⸗ gierung zur Berückſichtigung zu übergeben, ſtatt zur Würdi⸗ gung. Zur Begründung führte er u. a. aus: Seit Abſchluß des Vertrages, auf den der Brückenzoll zurückzuführen iſt, iſt jetzt faſt ein halbes Jahrhundert vergangen; er wurde 1863 geſchloſſen. Die Beſtrebungen, das Brückengeld abzuſchaffen, ſind ſchon ſehr alt; dieſen Beſtrebungen gegenüber wurde aber der Vertrag immer geheim gehalten, da er nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt ſei. Der frühere Miniſter v. Evails⸗ heim hat geſagt, daß die Tilgung der Brückenbauſchuld bis 1919 möglich ſei. Die damaligen Berechnungen treffen aber Heute nicht mehr zu. Das zeigt allein ſchon die Zahl der Abonnenten auf Monatskarten. 1892 waren es 27 000 und 1907 waren es bereits 71000. Die Einnahmen 1892 waren 67 483., und im Jahre 1907 107 869 M. Die Brücken⸗ bauſchuld kann noch im Laufe des heutigen Jahres ſedeckt werden. In der Bevölkerung iſt man der Auffaſſung, daß die Schuld längſt getilgt wäre, wenn man anders bei der Tilgung verfahren hätte. Wie mit dem Fußgängerverkehr ſteht es mit der Mehrbelaſtung des Eiſenbahnverkehrs. Die Handeltreibenden beider Städte haben ihrem Unmut über die Aufſchläge im Perſonen⸗ und Güterverkehr oft Ausdruck gegeben. Am 28. Auguſt 1909 wurde auf Veranlaſſung der. Stadt Ludwigshafen eine Zählung des Verkehrs auf der Brücke vorgenommen. Es verkehrten an dieſem Tage 8909 Fußgänger nach Mannheim und 5127 nach Ludwigshafen, ferner 3957 Radfahrer 754 Straßenbahnwagen, 1262 Fuhr⸗ werke. Das geſamte Wirtſchaftsleben der beiden Städte iſt an der Aufhebung des Brückenzolles intereſſiert, der kicht nur ein Hemmnis für den Verkehr iſt, ſondern auch häufig zum Anlaß von Kolliſionen mit den Beamten und von Beamtenbeleidigungen wird. Der Staat hat die Brücke eigentlich geſchenkt bekommen, und er muß einmal mit der Geſchichte tabula raſa machen. Ich hoffe, daß endlich eine Verſtändigung mit der badiſchen Regierung erfolgt. Der badiſche Miniſter hat im Landtag wiederholt erklärt, daß das Brückengeld beſeitigt werde, wenn die bayeriſche Regie⸗ rung mittut.— Verkehrsminiſter von Frauendor fer erwiderte, die Brückenbauſchuld werde noch in dieſem Jahre getilgt ſein, und er werde dann kein Bedenken tragen, der Aufhebung des Brückenzolles zuzuſtimmen, unter der Voraus⸗ ſetzung, daß die beiden Städte die Erhaltung und Erneuerung der Brücke übernehmen. Zunächſt werde man wegen der Eiſenbahnzuſchläge abzuwarten haben, ob die badiſche Regie⸗ rung den Wünſchen der pfälziſchen Kreiſe entſpricht.— Abg. Körner bemerkte zu dieſen Ausführungen, daß nicht bloß die beiden Städte, ſondern auch die Länder Baden und Bayern zu den Erhaltungs⸗ und Erneuerungskoſten ver⸗ pflichtet ſeien, da doch der Verkehr auf der Brücke nicht von den beiden Städten allein komme.— Die Petition wurde ſchließlich der Regierung zur Würdigung hinübergegeben. Der Bierpreis⸗Aufſchlag. Donaueſchingen, 21. April. Der am letzten Sonmtag über die hieſigen Wirtſchaften mit den erhöhten Bierpreiſen verhängte Boykott hat ſeine Wirkung nicht verfehlt. Es haben ſich ſchon einige Wirte bereit erklärt, die alten Bierpreiſe wieder einzuführen. So haben wir hier jetzt bezahlt babe. Ein Engländer ſieht das Bild und die Quittung, er zahlt nun angeblich 100 000 Francs. Der Kauf wird öffentlich beſprochen, die Schönheit des Bildes erwähnt. Nun bringt der Engländer das Kunſtwerk auf den Markt, worauf es zwei Händler bis zu 200 000 Francs in die Höhe treiben. Wieder wird die Aufmerkſamkeit auf das Bild gelenkt und nun findet ſich auch ein Amerikaner, der es für 300 000 Franes erwirbt. Alle Zwiſchen⸗ händler teilen dann den Gewinn. Oder der Händler verbreitet die Nachricht, ein Wek ſei ihm geſtohlen worden; dadurch wird es bekannt. worauf es natürlich wieder in ſeinen Beſitz gelangt *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Am Sonntag wird, wie bereits gemeldet wurde, die erfolgreiche Matinse„Napoleon“ wiederholt.— Im Neuen Theater im Roſengarten geht am Sonn⸗ tag zum erſten Male das gegenwärtige Zugſtück des Berliner Triauon⸗Theaters„Theodore u. Co.“ in Szene. Regie Emil Reiter. Neues Operettentheater. Am Freitag geht die mit durch⸗ ſchlagendem Heiterkeitserfolg aufgenommene Schwanknovität„Wie man Männer feſſelt“ zum letzten Male in Szene. Am Samstag geht erſtmalig der Schwank„Haben Sie nichts zu verzollen? von M. Hennequin und R. Neber in Szene, welches in Berlin faſt ein Jahr lang bei ausverkauftem Hauſe gegeben wurde. Otto Borngräber hat angeſichts der vorgerückten Saiſon die Tournee ſeiner„Erſten Menſchen“ unterbrochen, um ein neues acht Wirtſchaften, die an Werktagen die alten Preiſe ver⸗ langen. Von dieſen 8 ſind jedoch 5 an den Sonntagen boy⸗ kottiert, da ſie an Sonntagen die neuen Preiſe fordern. * Tengen(A. Singen), 21. April. In den letzten Tagen zirkulierte hier eine Liſte, welche Jedermann auf⸗ fordert, ſich zu verpflichten bis Pfingſten kein Bier zu trinken, oder bei Uebertrten dieſes Verbots drei Mark zu zahlen. Bis jetzt hat das Zirkular ſchon ſechzig Unterſchriften. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 22. April 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 22. April. Die beiden Gotteshäuſer Konkordienkirche(Reformierte) und Trinitatiskirche(Lutheraner) werden als Kirchen der evan⸗ geliſch⸗proteſtantiſchen Geſamtgemeinde erklärt. Mannheimer Schwurgericht. Ein komplizierter Meineidsfall beendete geſtern die Seſ⸗ ſion. Angeklagt war das 21 Jahre alte Dienſtmädchen Eliſabeth Michel aus Neckargemünd, zuletzt in Mannheim bedienſtet, wegen verſuchter Abtreibung und Meineids und der 45 Jahre alte Kaufmann Georg Martin Lang aus Neckar⸗ gemünd wegen Beihilfe zum Verſuch der Abtreibung, Auſtiftung zum Meineid und Meineid. Den Vorſitz führte Landgerichtsdirektor Wengler. Nicht weniger als 55 Zeugen waren geladen, von denen die Mehrzahl über den Leu⸗ mund der Angeklagten ausſagen ſollten. Auf etwa 30 wurde ver⸗ zichtet. Die Oeffenklichkeit war ausgeſchloſſen. So viel man erfahren konnte, war dies der Tatbeſtand. Die Angeklagte Michel, die wieder⸗ holt bei dem Mitangeklagten in Dienſt ſtand, behauptet, daß Laug im Sommer 1908 öfters mit ihr intim verkehrt habe, Zu gleicher Zeit beſtand zwiſchen ihr und dem damals noch in Neckargemünd be⸗ ſchäftigten Müller Friedrich Welk ein Verhältnis, das aber nicht zu intimem Verkehr führte. Als nun aus den Beziehungen zu ihrem Dienſtherrn ſich bei der Michel Folgen zeigten, habe ihr, ſo ſagt das Mädchen, Lang einen Tee verſchafft, der aber wirkungslos blieb. Lang habe ſie auch veranlaßt, als Vater des am 7. März v. Is. ge⸗ borenen Kindes den Müller Welk zu bezeichnen, ſodaß der Vormund des Kindes auch gegen Welk Klage auf Zahlung eines Ernährungs⸗ beitrags erhob. Da Welk ſeinerſeits den Dienſtherrn des Mädchens als Vater bezeichnete, ſo wurde in dem Prozeß Lang als Zeuge ge⸗ laden, nachdem die Michel ſchon im erſten Termin unter Eid behaup⸗ tet hatte, Welk habe in der für die Empfängnis in Betracht kommen⸗ den Zeit mit ihr Verkehr gehabt. Lang erklärte dann in einem wei⸗ teren Termin, er habe mit der Michel nie, beſonders nicht in der Zeit vnta 9. Juni bis 8. Oktober 1908 etwas Sexuelles zu ſchaffen gehabt. Darauf erging Urteil gegen Welk. Nun griff dieſer zu einer Liſt um die Sache für ſich günſtig zu drehen. Er fing mit der Michel einen Briefwechſel an, es fand eine Ausſprache hier im Schloßgarten ſtatt und auf das Verſprechen, daß er ſie heiraten werde, wenn ſie die Wahrheit über ihr Verhältnis zu Lang ſagen werde, erzählte ihm das Mädchen, daß Lang der Vater des Kindes ſei, daß er ihr jenen Tee verſchafft, und ihre Bedenken, als ſie den Eid zu leiſten hatte, zer⸗ ſtreut habe. Welk erzielte dann in der Berufungsinſtanz ein ob⸗ ſiegendes Urteil und erſtattete, als Lang Beleidigungsklage erhob, Anzeige. Das Mädchen blieb auch heute bei ſeinem Geſtändnis, daß Lang der Vater des Kindes ſei und ſie und er einen falſchen Eid ge⸗ leiſtet hätten. Lang leugnete, aber ſeine Bemühungen, die Mitange⸗ Tlagte ſo ſchlecht als möglich zu machen, ſtand die Tatſache gegenüber, daß er es auch ſonſt mit der ehelichen Treue nicht genau genommen hat. Gegen ihn ſprach weiter, daß er das Mädchen gleich nach ihrem Wochenbett wieder in Dienſt nahm und daß er verſuchte, es nach Amerika zu ſchaffen. Trotz des Geſtändniſſes des Mädchens und trotz des gegen Lang vorliegenden Beweismaterials verneinten die Geſchworenen am Schluſſe der 10ſtündig. Verhandlung alle Schul d⸗ fragen, worauf die von den Rechtsanwälten Dr. Köhler und Dr. Katz verteidigten Angeklagten beide freigeſprochen wurden. e * Die ſilberne Hochzeit des Groſtherzogspaares. In der kürz⸗ lich in Karlsruhe abgehaltenen Verbandsausſchußſitzung des Ba⸗ diſchen Militärvereinsverbandes wurde beſchloſſen, die ſilberne Hochzeit des Großherzogspaares auf dem diesjährigen Abgeord⸗ netentag durch Abhaltung eines allgemeinen Landes⸗ kriegertages feſtlich zu begehen. Die Feſtordnung wird wie folgt feſtgeſetzt: Kriegertag des Badiſchen Militärvereinsverban⸗ des zur Feier der ſilbernen Hochzeit unſeres Großherzogspaares in Karlsruhe am 25. und 26. Juni 1910. Feſtordnung: 25. Juni: halb 4 Uhr nachmittags: Abgeordnetentag im Rathaus⸗ ſaakzhalb 7 Uhr: Abendeſſen nach Belieben; halb 9 Uhr: Feſt⸗ bankett im großen Saale der Feſthalle; 26. Juni: vormittags: Feſtgottesdienſt zugleich mit der Garniſon; halb 11 Uhr: Kranz⸗ niederlegung; 12 Uhr: Mittageſſen nach Belieben; 2 Uhr: Vorbei⸗ marſch vor dem Großherzog auf dem Schloßplatz.— Daran an⸗ ſchließzend Marſch zum Feſtakt in die Feſthalle; 7 Uhr: Feſteſſen im kleinen Feſthalleſaal. * Elatmäßig angeſtellt wurde Gewerbeſchulkandidat Otto Dörle in Bruchſal als Gewerbelehrer an der Gewerbeſchule in Weinheim. * Eine Erinnerung an General Froben. Ein Heidſelberger Feeldgugsteilnehmer von der Batterie Froben, der an der vor einigen Tagen erfolgten Beiſetzung ſeines ehemaligen Batteriechefs, ſpäteren Generals, teilnahm, ſchreibt dem„Heidelb. Tagebl.“: Wohl allen, die einſt unter Froben im Felde ſtanden, fiel, als ſich der Sarg mit ſeiner ſterblichen Hülle ſenkte, eine Epiſode ein, die zeigte, wie furchtlos und heldenhaft kaltblütig dieſer tapfere Mann dem Tod immer ins Antlitz ſchaute und ſo auch ſeine Kampfgenoſſen, ſelbſt in den gefährlichſten Augenblicken, ruhig Blut bewahren lernte. Die 4. ſchwere Batterie des großh. Bad. Feld.⸗Art.⸗Regts, ſtand 1871 bei Belfort. Hauptmann Froben hatte ſein Geſchütz gerichtet, die Kanoniere brachten die Granaken heran, als plötzlich einer von ihnen ſolch gefährbiches Ding beim DDSSSSrrSrrrrrrrr—————————— ſchließen. Das„erotiſche Myſterium“ fand— wis ſchon im vorigen Jahre in Wiesbaden, Mannhe im, Mainz, Stuttgart, Straß⸗ burg, Baſel, Bern, Dresden, Halle, Hannover, Bveslau, Königs⸗ berg, Poſen uſw.— im dieſem Jahve an den Stadttheatern von Hamburg, Bremen, Lübeck, Roſtock, Elberfeld, Krefeld, vor allem in Köln und Düſſeldorf, Kaſſel und Darmſtadt, eine glänzende Aufnahme bei Publikum und Kritik.— Gegen das bayeriſche Ver⸗ bot des Stückes erhebt Michael Georg Conradd den folgen⸗ den Proteſt:„Himmelſtürmende Künſtlerphantaſie von der Rein⸗ heit, wie die dieſem Otto Borngräber eignet, unterſteht nicht der Kompetenz eines einfachen Bureaukraten, der ſich als Zenſor brüſtet, ſeine Richter kann er nur unter ſeinesgleichen anerkennen: unter Künſtlern, Dichtern, Philoſophen, Kritikern von wiſſen⸗ ſchaftlichem Rang und Anſehen. Ob das Publikum das Stück mit Staunen aufnimmt oder mit Entrüſtung ablehnt, darüber hat kein Zenſor im voraus zu befinden. Das Publikum iſt keine Schulklaſſe, die man zu bevormunden hat. Das Publikum unſerer ſtädtiſchen Theater iſt bei ernſten Erſtaufführungen ſo mit reifen Elementen und gefeſtigten Charakteren durchſetzt, daß man es bon ſtaatswegen ſeinem eigenen Urteilsvermögen überlaſſen darf. Auch in Bayern. Jawohl, auch in unſerm Bayern. Oder wollen unſere Vorgeſetzten und Aufſeher von ſtaatswegen dem bayeriſechn Volke weniger Urteil, Geſchmack und Haltung zutrauen, als ihre Kollegen in Württemberg, Sachſen und Preußen ihren Völkern? Alſo laſſe man in Gottesnamen die Urwerr⸗ und Urmenſchenbilder entrollen, die der Dichter Borugräber mit wuchtiger Geſtaltungs⸗ kraft in ſeinen„Erſten Menſchen“ aufbaut und verſchone uns mit VBühnenwerk, das auf Aaſſiſchem Boden ſpielt, abar eine moderne Tdee berlörpert, noch wäßrerd des Frühiahrs in Italſen abzu⸗ dem voreiligen Armutszeugnis, die königlich baheriſche Sittlichkeit Einführen in das Rohr fallen ließ. Wäre der Steckſtift hergus⸗ gefallen, wäre die ganze Mannſchaft verloren geweſen. Ehe man aber daran denken konnte, holte auch ſchon Haupkmann Froben aus und gab dem unvorſichtigen Kanonier eine ſchallende Ohwfeige mit der kurzen Bemerkung:„So, da haſt Du noch eine, ehe wir miteinander in die Ewigkeit hinüher fahhren.“ Die Granate explodierte zum Glück nicht und die Batterie Froben be⸗ ſtand den heißen Tag, wie ſo manch anderen, unter ihrem helden⸗ mütigen Führer mit höchſter Bravour. * Uebungen des Beurlaubtenſtandes. Das Kgl. General⸗ kommando des 14. Armeekorps teilt der Landwirtſchaftskammer mit, daß die Mannſchaften des Beurlaubtenflandes in dieſem Jahre wie folgt zu ebungen herangezogen werden: 1) Reſerve und Landwehr in der Zeit vom 11. Mai bis 21. Juni auf jeweils 14 Tage zu verſchiedenen Zeitpunkten. 2) Unter⸗ offiziere der Reſerve dom 9. Auguſt ab auf 42 Tage. 3] Mann⸗ ſchatfen der Reſerve vom 23. Auguſt ab auf 28 Tage. 4) Unter⸗ offiziere der Reſerve vom 18. Juni ab auf 28 Tage. 5) Mann⸗ ſchaften der Reſerve vom 2. Juli ab auf 14 Tage. C) Reſerpiſten und Landwehrleute auf 14 Tage nach den Manöbvern. Zum Re⸗ ſerve Infanterie⸗Regiment, das im Oktober aufgeſtellt wird, ge⸗ langen Mannſchaften aus dem 14. Armeekorps nicht zur Einbe⸗ rufung. * Zu Mitgliedern des Bezirksausſchuſſes der Reichsbauk⸗ hauptſtelle Mannheim hat der Reichskanzler an Stelle des Herrn Geheimen Kommerzienrats Karl Ladenburg und des Herrn Kaufmann Rudolf Baſſermann ernannt: Herrn Ernſt Baſſermann, Rechtsanwalt, Präſident des Aufſichtsrats der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft und Mitglied des Reichstages, ſowie Herrn Emil Engelhard, Fabrikant, Vizepräſident der Handelskammer und Mitglied der 1. Badiſchen Kammer⸗ * Der Badiſche Rennverein hält Samstag, 23. April, abends 7 Uhr, im„Parkhotel“ ſeine Generalverſammlung ab, worauf auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht ſei. * Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert am Samstag, 23, April Herr Anton Briel, G 4, mit ſeiner Ehefrau Berta geb. Keſſel. 5 *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit beging geſtern Herr Bäckermeiſter Johann Blau mit ſeiner Gattin. Zur Ehrung der Jubilare fand ſich die Sängerrunde der hieſigen Bäcker⸗ meiſter vollzählig ein und brachte unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Oberlehrer G. Schmidt ein Ständchen dar. Herr Blau gehörte an dieſem Tage auch der hieſ. Bäckerinnung 25 Jahre an. * Manuheimer Altertumsverein. Im Anſchluſſe an die Mit⸗ gliederverſammlung, die am 18. April im hinteren Sacgle des Café⸗Reſtaurants Germania ſtattfand, hielt Herr Hauptmann Reichawd bom 2. Pionier⸗Bataillon in Speyer den angekündig⸗ ten Vortrag über„Die Feſtung Mannheim im Jahre 1798“. Der geſchätzte Redner hat eingehende archivaliſche Forſchungen über die kriegsgeſchichtlichen Ereigniſſe in Mannßheim während der Jahre 1798 und 1799, ſotwie über die Garniſons⸗ geſchichte in dieſer Zeit gemacht und konnte aus den Ergebniſſen dieſer Studien die Darſtellung in den vorhandenen Geſchichts⸗ werken durch mancherlei bemerbenswerte Details ergänsen. Er ſlizgierte zunächſt die politiſchen Verhältniſſe und ſchilderte ſodann den ſchlechten Zuſtand der Feſtung Mannheim, die damals kurz vor der Schleifung ihrer Fortifikationen ſtund. Fernen wurden die vorgeſchobenen Befeſtigungen, namentlich der linden Rheinfeite, an Hand einer Planſkigze beſprochen. Beſonderes Intereſſe bot die Darſtellung der Garniſonsverhältniſſe, deren Buntheit bei der gus verſchiedenen Kreiskontingenten gemiſchten Beſatzung nichts zu würſchen übrig ließ. Sodann fand Grwähnung die Wegwahſe der, Rheinſchanze durch die Franzoſen zu Beginn des Jahves 1798, ——— G die Fahrmbacher eingehend geſchildert hat. Gegen gleichen Jahhves wurde mit den Entfeſtigungsarbeiten un Ereignisreicher war dann das folgende Jahr, das eim ernen; Ringen der Oeſterreicher und Franzoſen um Mannheim te.— Der Vorſitzende, Herr Major v. Seubert, ſprach dem R den Dank der Verſammlung für ſeine wertvollen Ausführungen aus, denen man noch gerne länger zugehört hätte. Nach Beendi⸗ gung des Vortrages bereinigte ſich ein Teil der Erſchienenen zu einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen. Voraus“ gegangen war die ſtatutenmäßige Miigliederverſa lung, in der nach erfolgtem Rechenſchaftsbericht dem Vorſtand Decharge erteilt und die Neuwahl des Herrn Fabrikanden Olto Kauffmann in den Ausſchuß beſtätigt wurde. Zu wiinſchen wäre, daß der Altertumsberein in ſeinem Beſtreben, die Geſchicht unſerer Stadt zu erforſchen und zu pflegen und die hieſigen Sammlungen würdig zu vermehren, noch in weit höherem Maße die Unterſtützung der Einwohnerſchaft, zum wenigſten durch Zay⸗ jung des geringen jährlichen Mitglieder⸗Mindeſtbeitvags von 6., fände. Neuanmeldungen nimmt der Vorſtand jederzeit germ ent⸗ gegen. * Die Rheinflotte hat wieder eine Vermehrung erhaltem durch einige Schiffe, die ſich gegenwärtig auf ihrer erſten Beug⸗ fahrt befinden. Auf der Fahrt nach Mannheim befindet ſich dev Schleppkahn„Embrica“, der auf einer holländiſchen Werft für Rechnung der Maatſchappy Embrica in Deventer gebaut wurde. Dieſes Rankſchiff bringt Leinöl von Emmerich nach Mannheim.— Ein weiterer Kahn, der für die Firma 2 Böcker u. Co. in Rotterdam erbaut wurde, trägt die Nr. 7, iſt 82 Meter lang, über 10 Meter breit und kann bei einem Tiefgang von 2 Meter 1500 Tonnen laden. Auch dieſer Kahn iſt in Holland er⸗ baut.— Die Firma Wm. Egan und Co. in Frankfurt hat einen neuen Güterſchraubendampfer Nr. 28 auf einer hol⸗ ländiſchen Werft erbauen laſſen, der ſich auf ſeiner erſten B fahrt befindet. Dieſer Dampfer bringt Stückgüter nach Fra und Mannheim. Er kann 500 Tonnen laden. Die beide könne durch dieſes erſchütternde Kunſtwerk gefährdet werden. De Oandesverbot, das der Münchener Zenſor üder das gräberſche Werk verhängte, iſt ein bedauerlicher Fehlgrißf. 55 „Ranſis“, ein neues dreiaktiges Schauſpiel von Kurt f iſt im Manuſtript von Geheimrat Bachur für das Hamburger und das Altonger Stadttheater erworben worden. Die Urguf⸗ führung findet im Hamburger Stadttheater ſtatt.„Des Lebens Poſſenſpicl“, ein vieraktiges Schauſpiel desſelben Autors, das be⸗ reits an den Stadttheatern in Altona und Elberfeld mit ſtarkem Erfolg aufgefüchrt worden iſt, wurde u. a. erworben don den Stadttheatern in Bremen und Barmen und vom Schauſpieſhous in Stuttgart. Mark Twain 7. Mark Twain iſt geſtern abend geſtorben. D Londoner Blättern wird aus Newyork berichtet, daß bei Hoffnungsloſigkeit des Zuſtandes das Ende ſchließlich doch erwartet eintraf, da der geſtrige Tag eine Wend u zum Beſſern hatte erwarten laſſen. Als der Patient geſt früh erwachte, fühlte er ſich bedeutend ſtärker und ſagte lachend zu ſeinem Arzt:„Es ſcheint doch noch immer Leben demalten Hand zu ſein.“ Er ließ ſeinen Sekretär und diktierte ihm einen Brief an ſeinen Verleger. Mt ſchrieb er eine Geldanweiſung. Seine Tochter Klars und Mann Gabrielvwitſch waren bol Hoffnung und meinten, daß alte Lebensfreude wieder turückgekehrt ſei. Nachmikbans ſchlimmerte ſich aber ſein Zuſtand ſchnell. Der Patient lor das Bewußtſein und abends%7 Uhr hatte er au ohne daß er noch einmal zum Bewußtſein zurückgekehrt eeeeeeeeeeee 4. Seite. genannten Firmen haben noch weitere Kähne und Holland augenblicklich im Bau. Davon werden im Jahres noch einige in Dienſt geſtellt. Einen evangeliſchen Gemeindeabend vevanſtaltet am nächſten Sonntag, 24. April, abends punkt 8½ Uhr. der Evangel. Kirchengemeinderat im Nibelungenſaale des Roſengartens. Da ſo ſchreibt man uns, durch die Vorträge des Dr. Artur Drews die Frage:„Hat Jeſus gelebt?“ in Fluß gekommen iſt, ſoll den evangeliſchen Glaubensgenoſſen und allen, die ſich dafür intereſſieren, Gelegenheit geboten werden, ſich aus dem Munde berufener theologiſcher Fachgelehrter über dieſe Frage Aufklärung zu verſchaffen. Gewiß iſt es für bewußt evangelſſche Frauen und Männer, die in irgend welcher Weiſe in ernem perſönlichen, religiöſen Glaubensverhältnis zu dem Manne ſtehen, der ſeit zwei Jahrtauſenden das geiſtige und ſittliche Leben der Menſchheit beherrſcht, nicht notwendig, ſich die geſchichtliche Exiſtenzzdeſſen beweiſen zu laſſen, der jetzt in der Gegenwart für ihr inneres Leben eine lebendige Wirklichkeit iſt. Allein da man nun doch einmal— allerdings mit wiſſenſchaftlich unzulänglichen Mitteln den Verſuch gemacht hat, die Ge⸗ ſchichtlichkeit Jeſu von Nazareth anzuzweifeln, und hierfür in öffentlichen Volksverſammlungen Propaganda macht, iſt es durchaus zeitgemäß, ſich belehren zu laſſen über die guten, ſicheven, wiſſenſchaftlichen Gründe, die die Exiſtenz des Chriſtus Jeſus als einer geſchichtlichen Perſönlichkeit ſtützen. Dieſer Aufgabe werden ſich am nächſten Sonntag zwei Pro⸗ feſſoren der theologiſchen Fakultät in Heidel⸗ herg unterziehen. Die evang. Gemeinde Mannheim aber in allen ihren Bevölkerungsſchichten wird gerne die Gelegenheit ergreifen, ein Zeugnis abzulegen ihres Glaubens an den Jeſus von Naza⸗ reth, den ſie mit der ganzen, nach vielen Millionen von Beken⸗ nern zählenden Chriſtenheit kennt und verehrt als ihr geiſtiges Oberhaupt als ihren Erlöſer und Herrn. Um allen, auch den ärmſten Gliedern der Gemeinde den Beſuch des Gemeindeabends zu ermöglichen, wird der Eintritt gänzlich frei ſein ſeinſchließlich der ſtädtiſchen Einlaßkarte). Die Einlaßkarten wer⸗ den am Sonntag, ab 7½ Uhr am Eingang des Roſengartens zur Berteilung lammen. Eine beſchränkte Anzahl von reſervier⸗ ten Plätzen a 1 Mk. iſt zu haben an der Kaſſe am Vortrags⸗ abend, ſowie im Vorverkauf. Auch werden am nächſten Sonntag die Kirchendiener nach den Vormittagsgottesdienſten beim Aus⸗ gang ſolche Karten zum Verkauf bereit halten. Das Nähere beſa⸗ gen die Annoncen in den Tagesblättern und die öffentlichen Plakate. * Der Maunheimer Verein für Luftſchiffahrt hat geſtern mit dem Ballon Zähringen“ unter Führung des Leutnants Rulaud eine Fahrt unternommen. Der Ballon landete glatt bei ſehr heftigem Wind in der Nähe von Dombühl(Unterfranken.. Die Fahrt War eine Prüfungsfahrt und war deshalb bei dem ſchwierigen Wetter für eine Examensfahrt ſehr geeignet. Einer der Mitfahrenden hat ſeine Führerprüfung dabet gemacht. Mitfahrende waren die Herren Wriedt⸗Hamburg, Gerichtsaſſeſſor Koeſter⸗Heidelberg und Graf Ranzau⸗Baden⸗Baden. *Geſtorben iſt in Viernheim der vor einiger Zeit im Viernbeimer Walde don der Bahn üderfahvene Werkmeiſter Müble von Neuſchloß. Mühle wurden beide Beine oberhalb des Knöchels abgefahren. Der äußere Heilungsprogzeß ging giemlich glatt vorwärts, doch hatten ſich innere Eiterungen an⸗ Heſetzt. woren der Unglückliche am Dienstag ſtarb. Eine Witwe mit drei Kindern trauern um ihren Ernährer. Aus Ludwigshafſen. In ein Bre brach zerſtörde. geſtein früh ein Brand au 9 Der Schaden beläuft ſich auf mehrer krk. Entſtehungs⸗ urſache unbekannt. Dampfer in Laufe dieſes Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗AKalender für Freitag, den W. April. Hoftheater: 7½ Uhr: Abonn. C: Der dunkle Punkt. Neues Operettenthbeater: 8½ Uhr: Loulou. Apolklotheater: 8½ Uhr: Variétévorſtellung. Börſencaſc: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. Wilder Mann: Konzert des Original Wiener Damenorcheſters Donauwellen“. ZJuüm Storchen, K 1. 2 Aus Konzert des Damenorcheſters„Paunhans“. dem Großherzogtum. Veinheim. 21. Die C 8 ur Kzone“ Jarod Schuls Heidel be geh. Clemm in Hei an ihwen verſtor Profe 7 bon wanzie Fa mme von Zwanzig Tau⸗ ſend Mark als ftet. Die Kinder⸗ Uinik deren gelaugt dadurch in die glückliche ch mittelloſen Pa⸗ Ni zu Lönne me gewähren zu onnen. Nenten mehr —— Oeramtmanr empferngen. mit Bürgerm Der Bürgermeiſter k in Wungerer Anſp den und verſicherte d Knigl. Hodeſten ured derkſerte. Um 18 datze ein, wo die Hoder 55 geſtellt waren. Der Oderſt eden Großbderzog und drackte ein Hoch e Seben dieß das RNegi wiemmen und ſchlo den Riſer. Iu einem gedeckten Naume erfolg⸗ Seiben der Offistere. Ur empfeng d in Noadenenle die Staasdeamten. Jugteiſchen Hroßderzeem der dene dunn f „ Wucde gNemeinnidee Auſalnten. um enanſtalt zum Andenken General⸗Auzeiger(Mittagblatt) Maunheim, 22. Aprll.: *Villingen, 20. April. Der 900 Mitglieder zählende Konſumverein mußte infolge früherer Schuldenlaſt und mangelnden Abſatzes wegen am Montag nachmittag 4 Uhr Kon⸗ kurs beim hieſigen Großh. Amtsgericht anmelden. Es handelt ſich um ganz bedeutende Summen. Aktiven in Höhe von etwa 136 000 Mark, in welchen aber das mit 105 600 Mark zu Buch ſtehende Haus einbegriffen iſt, ſtehen Paſſiva in Höhe von 121 800 Mark gegenüber. Noch ſchwerer wird der Schlag, da die 900 Mitglieder mit je 110 Mark Haftſumme zur Zahlung verpflichtet ſind. Der Zuſammenbruch erfolgte trotz äußerſter Sparſamkeit der neuen Geſchäftsführung und Vereinsleitung. Die von früher übernommenen großen Schulden waren eben zu erdrückend und zu ihnen geſellte ſich noch, daß die meiſten Mitglieder, ſtatt ihr eigenes Werk zu halten, ſchon ſeit Monaten ihre Einkäufe ander⸗ weitig beſorgten. Pfalz, Heſfſen und Umgebung. ggersheim, 22. April. Im Sudhaus dey Brauerei zchen brach heute früh 3 Uhr ein Brand aus, deſſen terſchein weithin ſichtbar war. Das Sudhaus brannte nieder, )konnten die anderen Gebäulichkeiten gerettet werden. Die es Schadens iſt noch nicht feſtgeſtellt. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt unbekannt. 2— Gerichtszeitung. P. Weinheim, 21. April. Einer der Hauptmilchlieferan⸗ ten nach Mannheim, der auch ſchon am Mannheimer Schöffen⸗ gericht zu 300 M. verurteilte Milchhändler Friedrich Alles von Heddesheim, wurde wegen fortgeſetzter Entrahmung der Milch vom hieſigen Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 600 Mark verurteilt. Der Staatsanwalt hatte 10)0 M. beantragt. Der Vorſtand des Mannheimer Unterſuchungsamtes, welcher als Gut⸗ achter angerufen war, rechnete ihm heraus, daß er durch die Ab⸗ rahmung der Milch in der Lage war, wöchentlich 14 Pfd. Butter zu produzieren! Zum größten Teil bekam die Mannheimer Ein⸗ wohnerſchaft als„Vollmilch“ das Produkt, welches nach der Ent⸗ rahmung noch übrig blieb. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. * Neue Bewerber um die Lanz⸗Preiſe. Nachdem im November vorigen Jahres Ingenieur Haus Grade den Lanz⸗Preis der Lüfte gewonnen, bewerben ſich nunmehr verſchiedene deutſche Flieger, die Herren Dorner, Behrend und Emil Jeannin, um die zweiten, dritten und folgenden Preiſe, die aus dem von der Lanz⸗ Stiftung noch zur Verfügung ſtehenden Betrag von 10 000 4 und aus Stiftungen des Kaiſerlichen Automobil⸗Klubs gebildet worden ſind. Ingenieur Dorner erlitt kürzlich eine ſchwere Havarie und dürfte daher in der nächſten Zeit kaum um den Preis ſtarten können, während Herr Behrend auf dem Eindecker der deutſchen Flug⸗ maſchinenbau⸗Geſellſchaft Berlin⸗Kummelsburg(Syſtem Schultze⸗ Herfort) ſchon in den nächſten Tagen auf dem Flugplatz Johannistal ſeinen Bewerbungsflug auszuführen beabſichtigt. Der Apparat iſt — den Lanz⸗Preis⸗Bedingungen entſprechend— aus rein deutſchem Material, und zwar mit Ausnahme des Motor⸗Fundaments ganz aus Eſchenholz hergeſtellt und hat eine Flügelſpannweite von 10½ Meter. Der Motor iſt ein 50 PS waſſergekühlter Argus⸗Motor. Herr Behrend hat unlängſt die für die Ernennung zum Flugzeugführer erforderliche Prüfung beſtanden und wird bei günſtiger Witterung die Lanz⸗Preis⸗Bedingungen zweifellos erfüllen. Der dritte Be⸗ werber Herr Jeannin befindet ſich augenblicklich in Mülhauſen im Elſaß, um dort den von der Aviatik G. m. b. H. gebauten Doppel⸗ decker, mit dem er den Lanz⸗Preis beſtreiten will, abzunehmen. *Gründung eines deutſchen Fliegerverbandes. Kommenden Samstag findet in Frankfurt a. M. eine Vertreterverſamm⸗ lung aller Vereine ſtatt, die ſich ausſchließlich mit Aviatik beſchäf⸗ tigen. Der Hauptpunkt der Tagesordnung iſt die Ausſprache über eine vorzunehmende Gründung eines deutſchen Flieger⸗ verbandes. Der Mannheimer Flugſportklub wird durch ſeinen Vorſitzenden, Redakteur Schönfelder, bei der Tagung vertreten ſein. Don CJag n Dag. — Tod durch Hochſpannleitung. Kirrweiler, 21. April. Der achtjährige Sohn des Winzers Wolf iſt geſtern abend gegen 7 Uhr dadurch getötet worden, daß er einen von der elektriſchen Hochſpannleitung bis auf einen Meter auf die Erde herabhängenden Draht berührte. — Sturz aus dem Fenſter. Landau, 21. April. Geſtern abend ſtürzte ſich der verheiratete Gelegenheitsarbeiter Hermann aus Zorn darüber, daß ihm ſeine Ehefrau kein Geld hatte geben wollen aus dem Fenſter ſeiner im dritten Stock⸗ werk gelegenen Wohnung; er wurde tötlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. — Ein grauenhafter Selbſtmord. Kreuznach, 21. April. Auf dem Friedhofe begoß eine unbekannte Atere Frau ihre Kleider mit Petroleum und zündete ſich dann an; die iche der Unglücklichen wurde bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, aufgefunden. — Einſturz eines Neubaues. Petersburg, 21. April. Im Stadtteile Waſſiliewskij Oſtrow iſt heute früh ein ſechsſtöckiger Neubau eingeſtürzt; nur die Mauern des Unter⸗ ſtockes blieb ſtehen. Acht Arbeiter werden vermißt. Letzte Rachrichten und Telegramme. * Plauen i B. zufolge die engliſche erbach. Zur Bluttat in Eiweiler. 2. April. Es ſcheint ſich herauszu⸗ veiler um einen Mord yt der Täterſchaft wurde geſtern früh Ir+2 ter FIrö. Fer Beide Man Lona Barriſon und die Sittlichkeitsvereine. . April. Im hieſigen Neſidenztheater kritt riſon, eine der 5 Schweſtern Barriſon, 22. Ap Sol⸗ Rllerie⸗ und legte daes Geld in einem Beutel auf die id degoß ſich an den nur wenige Meter ent⸗ lter, um Briefmarken zu kaufen. Als er gleich te, war der Bentel mit ſeinem Juhalt verſchwun⸗ Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Ernennung des Stadtkommaudanten von Karlsruhe. Berlin, M. April. Dem Statdkommandanten vom Karlsruhe, Generalmajor Freiherrn Karl Rinck von Baldenſtein iſt der Charakter als Generalleutnant verliehen worden. Freiherr Rinck v. Baldenſtein iſt am 10. April 1851 in Freiburg i. Br. geboren und trat nach Beſuch des Lizensm in ſeiner Vaterſtadt, des Polytechnikums in Karlsruhe am 18. Auguſt 1870 beim Freiburger 5. Badiſchen Inf.⸗Regt. Nr. 113 ein. 1879 wurde er Leutnant, am 7. Juli 1881 Oberleutnant, 1886 Adjutant der 32. Infanterie⸗Brig. in Saarbrücken. Im Mai 1887 erfolgte ſeine Beförderung zum Hauptmann und ſeine Ernennung zum Kompagniechef im 5. Weſtfäliſchen Inf.⸗Reg. Nr. 53 in Köln, 1891 wurde er Adjutant bei der 14. Diviſion in Düſſeldorf, 1894 zum Major befördert. Ein Jahr darauf wurde er Bataillonskommandeur im 3. Weftf. Inf.⸗Reg. Nr. 16 in Köln. Am 18. Auguſt 1900 rückte Major Rinck von Baldenſtein zum Oberſtleutnant auf. 1903 wurde er zum Oberſten des 1. Unterelſäſſiſchen Inf.⸗Reg. Nr. 134 in Straßburg, am 14. April 1907 zum Generalmajor befördert, unter Ernennung zum Kom⸗ mandeur der 29. Inf.⸗Brig. in Aachen. Seit dem 9. Mai iſt er Kommandant von Karlsruhe. Der Prozeß gegen Frau v. Schoenebeck. Berlin, 21. April. Der Prozeß gegen Frau v. Schöne⸗ beck⸗Weber wegen Anſtiftung zum Mord findet vom 6. Juni ab vor dem Schwurgericht in Allenſtein ſtatt. Die Verhandlunger werden vorausſichtlich 1 Woche dauern. Der Rampf im Baugewerbe. 8 Stuttgart, 22. April. Eine geſtern hier abgehaltene Wirtsverſammlung hat in einer Reſolution den Aus⸗ geſperrten ihre volle Sympathie ausgeſprochen und ihnen moraliſche und finanzielle Unterſtützung zugeſagt. Es ſollen Sammelſtellen für die Ausgeſperrten in verſchiedenen Stadtteilen eingerichtet werden.— Von einer Ausſperrung kann man bier und überhaupt in Württemberg kaum mehr ſprechen. Hier ſieht nan faſt überall wieder arbeiten. Von 383 ausgeſperrten Zim⸗ merern in Stuttgart und Cannſtatt ſind ſchon wieder 300 in Ar⸗ beit gebracht oder abgereiſt. Hier ausgeſperrte Maurer finden in anderen Orten des Landes Beſchäftigung. Der Frieden im Bangewerbe in Sicht? EBerlin, 21. April. Die Friedensausſichten im Bau⸗ gewerbe mehren ſich. Dies trifft beſonders für das Ber⸗ liner Lohngebiet zu. Die geheime Abſtimmung über An⸗ nahme oder Ablehnung des Schiedsſpruches in 31 Mitglieder⸗ verſammlungen der Maurer und 15 außerordentlichen Mit⸗ gliederverſammlungen der Bauhilfsarbeiter, die geſtern abend in Broßberlin ſtattfanden, haben, ſoweit von zuſtändiger Seite feſtgeſtellt iſt, ein Zuſtimmendes Ergebnis, wenn auch gegen eine erhebliche Minderheit gehabt. So hat u. a. eine zahlreich beſuchte Verſammlung der Maurer in Charlotten⸗ burg ſich gegen die Annahme des Schiedsſpruchs erklärt, während die Bauhilfsarbeiter in großen Verſammlungen mit Mehrheit ſich dafür erklärten. Aehnlich ſind die Verſamm⸗ lungsbeſchlüſſe in Berlin ſelbſt und den Vororken ausgefallen. Um das Geſamtergebnis zahlenmäßig feſtzuſtellen, iſt ein be⸗ ſonderes Zählkomitee gewählt worden, das heute abend zu⸗ ſammentreten wird. Die Zimmerer, die in einer vertrau⸗ lichen Sitzung dem Schiedsſpruche zugeſtimmt haben, nehmen heute in Bezirksverſammlungen zu dem Schiedsſpruche Stel⸗ lung, doch iſt auch von dieſer Seite eine Zuſtimmung ſo gut wie ſicher. Gibt auch der Verband der Baugeſchäfte von Ber⸗ lin und Umgebung in ſeiner heute ſtattfindenden Generalber⸗ ſammlung ſeine Zuſtimmung, ſo iſt der Friede im Lohngebiet Groß⸗Berlin verfekt und wird jedenfalls auf andere Lohn⸗ gebiete nicht ohne Einfluß bleiben. Die Wahlrechtsvorlage im Herrenhaus. Berlin, 22. April. Eine parlamentariſche Korre⸗ pondenz will von den geſtrigen Beſchlüſſen der Wahlrechts⸗ Kommiſſion des Herrenhauſes wiſſen, daß die Regierung glaube, mit dieſem Ergebnis die von ihr erſtrebte breitere Baſis für das Zuſtandekommen einer Reform gefunden zu haben. Auch der von amtlicher Seite gern bediente Dokal⸗ Anzeiger“ deutet die Beſchlüſſe in dieſem Sinne. Demgegen⸗ über betonen wir nochmals, daß die Beſcheüſſe nicht als ein Entgegenkommen gegen die Wünſche der Freikonſervatiwen und Nationalliberalen aufgefaßt werden können. So be⸗ trachtet auch die Tägl. Rundſchau“ dieſe Kommiſſions⸗ beſchlüſſe. Sie ſchreibt: Wenn wirklich auch das Plenunt des Herrenhäuſes die geſtrigen Beſchlüſſe der Kommiſſion gutheißt, ſo wird die Regierung nach den letzten bindenden Erklärungen des Reichskanzlers nicht anders können, als auf die ganze Sache zu verzichten. Ettwas anderes iſt gar nicht denkdar wenn Herr von Bethmann⸗Hollweg ſein ſtaatsmänni⸗ ſches Anſehen nicht rettungslos verlieren will. Uebrigens denken, wie verſichert wird, weder die Nationalliberalen noch die Freikonſervativen des Abgeordnetenhauſes daran dos was die Serrenhauskommiſſion ihnen zumutet, anzunehmen. Es kann als ſelbſtverſtändlich gelten, daß die linksliberaler Berliner Blätter, wie das Berl. Tagebl.“, die Voſſ. Ztg und der„Berl. Börſencourier“ die Beſchlüſſe für die Natio⸗ nallideralen und Freikonſervativen als unannefunbur be⸗ zeichnen. Ueber die geſtrigen Vorgänge in der Kommiſſion ſei noch berichtet:§ 4, der die indirekte Wahl und die geheime Wahl und Wahlmänner enthält, wurde mit 14 gegen 5 Stimmen angenommen. Der Antrag über die Drittelung nach dem Vorſchlage der Regierung wurde mit 11 gegen 9 Stimmen aßgelehnt. Der Antrag, daß künftighin Wahl⸗ änderungen nur bei einer Zweidrittelmehrheit möglich in ſollen, wurde mit 13 gegen 7 Stimmen Ir r Nachmittagsfitzung wurde der Reſt der Vorlage ohne gere Dedatte unverändert angenommen und ſchließlich ganze Geſetz mit 11 gegen 8 Stimmen bei einer Stimm⸗ daltung angenommen. Die Feſtſtellung des Rrichts ſoll Montag erfolgen. Am Donnerstag den 28. April 2 Uhr tritt dann das Plenum des Herren⸗ der zuſammen, um die zweite Lefung der Wahl⸗ ge auf der Grundlage der Beſchlüſſe der Kom⸗ miſſion vorzunehmen. Die Schlußabſtimmung foll er am 28. oder 24. Maĩ vorgenommen werden. Das Wgeordneten⸗ baus foll die Borlage alſo noch im Mai beraten und im Folle 1 —* * 75 85¹ 70 73.I + 1 2 — —————— — Qeueral-uuzeiger(Antagblatt) hafl. Veduzierung der Weizenmehlpreiſe. Wie wir bereits geſtern abend an dieſer Stelle mitteilten, ſind die Weizenmehlſorten Nr. 1, 2, 3 und 4 im Preiſe 5 ſehr erheblich reduziert worden. Dieſe Aenderung der Bör⸗ ſenmehlnotierungen iſt auf einen Beſchluß der Süddeut⸗ ſchen Mühleninduſtrie, der der Kundſchaft in einem Rundſchreiben mitgeteilt wird, zurückzuführen. Das Rund⸗ ſchreiben lautet wie folgt; Mannheim, 20. April. Während in früheren Jahren die hinteren Weizenmehlſorten ſiber die Produktion unſerer Mühlen hinaus begehrt, die beſſeren Sorten dagegen vernachläſſigt wurden, haben ſich die Konſumver⸗ hältniſſe ſeit geraumer Zeit nach der entgegengeſetzte n Richtung entwickelt. Die Folge dieſer Tatſache, die wohl zum großen Teil auf das außergewöhnliche Preisverhältnis zwiſchen Roggen und Weizen zurückzuführen ſein dürfte, iſt nun bekannt⸗ lich in der Weiſe in die Erſcheinung getreten, daß die Mühlen gezwungen wurden, im Intereſſe der Regelung des Abſatzes einen Teil der Produktion in Weizenmehl Nr. 3 und 4, ja vereinzelt auch die Mtrke Nr. 1 unter der eigentlichen Preis⸗ Skala zu verkaufen. Die buterzeichneten Mühlen haben im Jahre 1907 den damals umgekehrt gelagerten Verhältniſſen in der Weiſe Rechnung getragen, daß ſie die Preiſe für die ſ. Zt. ſtark gefragten hinteren Sorten auf Koſten der erſteren Sorten erhöhten. In gleicher Weiſe ſehen ſich dieſelben im Intereſſe der Einheitlichkeit des Verkaufs veranlaßt, der heutigen Sachlage an der Weiſe zu entſprechen, indem ſie die Preiſe für die Sorten 1 3 und 4 dem heutigen, durch die Konſumfrage bedingten Werte gemäß, reduzieren, ohne jedoch einen Ausgleich durch Er⸗ höhung des Baſispreiſes eintreten zu laſſen, ſodaß die Mühlen den durch die Skala⸗Aenderung rechneriſch eintretenden Kalku⸗ lationsverluſt auf ſich zu nehmen bereit ſind. Das Preisverhältnis der einzelnen Marken zueinander wird ſich alſo von heute ab bei einem augenommenen Preis von 31 Mk. Baſis Nr. 0 wie folgt ſtellen: Weizenmehl Nr. 0 Mk. 31.— Weizenmehl Nr. 1 Mk. 29.—(gegen früher Mk..50 billiger) Weizenmehl Nr. 3 Mk. 28.—(gegen früher Mk..50 billiger) Weizenmehl Nr. 4 Mk. 22.—(gegen früher Mk..50 billiger) Die unterzeichneten Mühlen hoffen auf dieſe Weiſe den Be⸗ bürfniſſen des Konſums in weitgehendſter Weiſe entgegengekom⸗ men zu ſein; ſie müſſen allerdings gleichzeitig ganz ausdrücklich hervorheben, daß dieſe Aenderung der bisherigen Preis⸗Skala, welche nicht nnerhebliche Verluſte für die Mühlen in ſich ſchließt, ſelbſwerſtändlich keinesfalls auf beſtehende ältere WAbſchlüſſſe übertragen werden kann, vielmehr mit allem Nachdruck darauf beſtanden werden muß, daß bei den alren Abſchlüſſen auf Baſis Nr. 0 die hinteren Mehlſorten den be⸗ kaunten Produktionsnerhältulſſen entſpre⸗ chend zum früheren vertragsmäßigen Preiſe abge⸗ nommen werden.“ Unterzeichnet iſt das Rundſchreiben von nachſtehenven Firmen: Aktiengeſellſchaft für Mühlenbetrieb Neuſtadt a.., Badiſche Müh⸗ kenwerke L. Zahn u. Söhne, Hockenheim. Fr. Correll u. Co., Neuſtadt a. H. Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preß⸗ hefen-Fabritativon vorm. G. Sinner, Grünwinkel, Hefft'ſche Kunſt⸗ mühle.⸗G., Bammental, Herrenmühle vorm. C. Genz,.⸗G., Heidelberg. H. Hildebrand u. Söhne. G. m. b.., Kunſtmühlen, Weinheim und Mannheim, Erſte Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne, G. m. b.., Mannheim, F. J. Knierim Nachf., G. m. b.., Oſthofen, L. Knöckel, Neuſtadt a.., Kunſt⸗ mühle Kinck, A⸗G., Godramſtein, A. Lorch u. Söhne, Rheinheſ⸗ ſiſche Walzenmühle, Frankfurt a.., Ludwigshafener Walzmühle, Dudwigshafen a. Rh., Matthäi u. Weil, Worms a. Rh., Pfälziſche Mühlenwerde Mannheim und Schifferſtadt, Rheinmühlenwerke, Mannbeim. Werner u. Nicola, Germaniamühlenwerke, Mann⸗ heim und Neckargemünd, G. m. b.., Wormſer Kunſtmühle.⸗G. Worms d. Rh. Würzmühle.⸗G., vorm Gebr. Abreſch, Neuſtadt 85. H. 9 e 75 Der Mangel au Kronen. Seit Jahren wird von der hieſigen Induſtrie darüber geklagt, daß ſie bei der Reichsbank die zur Lohnzahlung nötigen Kronen nicht erlangen kann, ſondern ſich häufig mit einem geringen Bruch⸗ teil chres Bedarfs begnügen muß. Dieſer Mißſtand hat ſich in letzter Zeit noch verſchlimmert, da die Reichsbank an die einzelnen Firmen fatt 1000 per Woche in der Regel nur noch& 500 per Woche in Kronen abgab und auch die anderen Banken ihren Bedarf an Kronen bei der Reichsbank nicht genügend zu decken vermochten. Deshalb wandte ſich der Allgemeine Fabrikantenverein mit einer ausführlich begründeten Eingabe an den Reichskanzler und verlangte, daß die Ausprügung von Kronen erheblich verſtärkt und die Reichsbank angewieſen werde, der Induſtrie die für ihre Lohnzahlungen notwendigen Kronen zur Verfügung zu ſtellen. Daraufhin iſt ſeitens des Reichskanzlers folgender Be⸗ ſcheid eingetroffen:„Dem Allgemeinen Fabrikanten⸗Verein er⸗ wiedere ich auf die Eingabe vom 22. Februar 1910 ergebenſt, daß im Laufe der letzten Monate ein Betrag von 10 Millionen Kronen in Prägung gegeben worden iſt. Nach Beendigung dieſer Ausmünzung werde ich behufs angemeſſener Befriedigung des Kronen⸗Bedarfs weitere Prägungen Auge * Inſolvenz einer amerikaniſchen Baumwollfirma. Ueber das bereits gemeldete Falliſſement der ameri⸗ kaniſchen Bauwollfirma Knight, Panſey u. Co., eine der größten Baumwollfirmen des Südens verlautet weiterhin: Die Inſolvenz hängt jedenfalls mit der höchſt ungünſtigen Preisſpan⸗ nung zuſammen, welcher die Fabrikanten jetzt bekanntlich durch einſchneidende Produktionsbeſchränkung zu begegnen ſuchen. Zah⸗ lenmäßig ſchildert ein bedeutender Baumwollinduſtrieller des Südens die Notlage in der„Newyorker Handelsztg.“ wie folgt: Die Verkaufspreiſe ergeben zu den derzeitigen Baumwollpreiſen, abgeſehen von gangbaren, feineren Baumwollzeugen, für die mei⸗ ſten Fabrikanten von gröberen Zeugen einen direkten Ver⸗ Iu ſt von 10 bis 20 Prozent. Nur die wenigſten Fabrikanten ſind noch mit Baumwolle verſorgt, für welche ſie weniger als den derzeitigen Preis von 15 bis 16 Cts. bezahlt haben. Die meiſten haben Rohmaterial kaum noch für dreißig Tage an Hand, während neue und vorausſichtlich billigere Baumwolle erſt gegen Ende Oktober zu erwarten iſt. Vom Reichsamt des Innern. Das Reichsamt des Innern hat ſo⸗ eben eine ſch Us herausgegeben; aus ihr ent⸗ nehmen wir, daß es nachſtehende Beröffenklichungen erſcheinen läßt, über die Intereſſenten nähere Mitteilungen im Bureau der Handelskammer erhalten können: 1. Zoll⸗ und handelsrecht⸗ liche Beſtimmungen des Auslandes, 2. Syſtematiſche Zuſammen⸗ ſtellung der Zolltarife des In⸗ und Auslandes, 3. Die Handels⸗ verträge des Deutſchen Reichs, 4. Deutſches Handels⸗Archiv, 5. Son⸗ derabdrücke des Handels⸗Archivs, 6. Handelsberichte über das Aus⸗ land, 7. Inhaltsverzeichnis zum Deutſchen Handels⸗Archiv, 8. Nach⸗ richten für Handel und Induſtrie, 9. Monatliche Beilagen über Kohlenbeförderung und Kohlenhandel des In⸗ und Auslandes, 10. Beilagen über Zuckerproduktion und Zuckerhandel, 11. Landwirt⸗ ſchaftliche Mitteilungen, 12. Winke für den Verkehr deutſcher Jute⸗ reſſenten des Handels und der Induſtrie mit den Kaiſerlichen Kon⸗ ſulaten im Ausland, 13. Berichte über Handel und Induſtrie, 15. Vertrauliche Mitteilungen, und 16. Geſchäftsberichte der Handels⸗ ſachverſtändigen. Perſonalien. Die.⸗G. für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann in Ludwigshafen a. Rh. erteilte den Kaufleuten Jakob Schmitt und Karl Mann(Ludwigshafen am Rhein) Geſamtprokura.— Bei der.⸗G. Kühnle, Kopp u. Kauſch in Frankenthal iſt Fabrikdirektor Rudolf Kauſch(Frankenthal) infolge Todes aus dem Vorſtand ausge⸗ ſchieden. Die Prokura des Ingenieurs Auguſt Neumann (Frankenthal) iſt erloſchen. Oberingenieur Rudolf Heß und In⸗ genieur Friedrich Zimmermann(Frankenthal) ſind als Pro⸗ kuriſten beſtellt. Emaillier⸗ und Stanzwerke vorm. Gebr. Ullrich, Maikammer (Rheinpfalz). Die Verwaltung teilte, wie die„Berl. Z. a..“ meldet, unterm 16. ds. Mts. einem Aktionär mit, daß der Ge⸗ ſchäftsgang in den abgelaufenen neun Monaten ein normaler war, und wenn die letzten drei Monate ebenſo verlaufen, ein befriedigen⸗ des Reſultat erwartet werden könne.(i. V. 6 Prozent). **** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Neues vom Dividendenmarkt. Berlin, 22. April. Die Geſellſchaft für Linder⸗CEis⸗ maſchinen.⸗G. erzielte einen Reingewinn von 595 600 ½ (729 300%/) Dividende 7 Prozent(9 Prozent). Berlin, 22. April. Die Sachſenwerk⸗Kraft⸗A.⸗G. erzielte einen Ueberſchuß von 135 850 J(136 134]) Dividende wiederum. Berlin, 22. April. Die preußiſche Lebensverſicherungs⸗A.⸗G. Berlin erzielte einen Ueberſchuß von 839 085(752 639%/) Dividende wiederum 20 Prozent. JBerlin, 22. April. Die Metallwerke.⸗G. vorm. Luckau u. Steffen in Hamburg erzielte einen Fabrikationsgewinn von 153 597% (225 967 J/). Es verbleibt jedoch nach Abſchreibungen uſw. nur ein Ueberſchuß von 1597 übrig, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Im Vorfahre wurden 5 Prozent Dividende verteilt. * Eiſen und Metalle. London, 21. April.(Schluß.) Kupfe, feſt, p. Kaſſa 56.16.3 8 Mon. 57.16.3, Ziun feſt, per Kaſſa 151.10.0, 3 Mon. 151.10. Blei ruhig, ſpaniſch 12.12.8, engliſch 13..0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marien 28..00. Glasgom, 21. April. Roheiſen, vants, per Kaſſa 50/6 ver Monat 50/10. Amſter dam, 21. April. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, oko 90½, Auetion 90¼ Neow⸗Pork, 21. April. feſt, Middlesborough war⸗ Heute Zor Kurs Kupfer Suporior Ingots vorrätig J1247/1275 1237/1255 e 13313/33453275/8325 Roh⸗Giſe nam Northern Foundry Nosp. Tonne 1750/18—175018 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irdr. 27.50 27.50 Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rokterdem. 21.01 22.U4 Woizen rumän. nach Muſter prompt 172 183ʃ173—181 7„ 79/80 kg per Aug.⸗Sept. 159½ 160% 27 78779„ 9. 17 158 ½% 159 5 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 165 166 7„ 10 Pud prompt 166 167 „ Azima 10 Pud prompt 176 177 „ 10 ſſi prompt 1 178 „ La Plata Bahia Blanka 78 kg März⸗April 165 166 „„„ Ungarſaat 78 März⸗April 165 166 „„55 Nofaria Santacß 7okg Mäcz⸗April— 75„„ Entre Rios 78 k ſchwimmend— 2555 „ Redwinter U per September 585 5 „ Kanſas I ver Sepibr.—— Roggen ruſſiſther 9 Pud 10/15 April⸗Mai 130 7% 124 7 nordd. 71/72 kg per prompt 2 Fuktergerſte ruſſiſche 53/59 kg. März⸗Juni 106 106 5„„ 106 7% 106% La Plata 59/60 ichwimmend—— Hafer ruſſiſ der 46/47„ Mäcz⸗April 109 109 5„„ 109 7% 109% „ La Plata f. a. g. 46 kg. April⸗Mai 103 103 „„ 50 15 104 10⁴ Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 121 121 ½ „ 119 119 „ Amerikaner mixed. per März⸗April—— „ Donau ſchwimmend——— Viehmartt in Maunheim vom 21. April.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: kurze Zuſammenſtellung über ſeine Tätigkeit im Intereſſe chen Außenb 10⁵ 311 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 05—00 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 100—00 Mark, *** Brodukte. New⸗ork, 21. April. Kurs vom 20. 21. Kurs vom 20. 21¹ Baummw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 13 25 13.25 „ atl. Gelfh..000.000 Schmalz Wilcoy 13.25 13.25 55 Junern.000.000 Talg prima City 7*7 „ Gyp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.74.80 „ Axp. n. Kont..000.000 KaffeeRio No. 7lek. 8 ½% 8 ½ Baumwolle loks 15.15 15,25 do. April.45.50 do. April 14.89 14.95 do. Mai.45.50 do. Mai 14.79 14.87] do. Juni.55.60 de. Juni 14.57 14 62] do. Jul'.65.65 do. Juli 14.55 14.59 do. Auguſt.70 6 75⁵ do. Auguſt 13.82 13.81] do. Sept..75.80 do. Septbr. 12.86 1290] do. Okt..75.80 do. Oktbr 12.36 12.43] do. Nopbr..75.80 do. Nopbr. 12.22 12.27 do. Dezb..80.85 do. März—.——.— do. Januar.82.85 Baumw. i. New⸗ do. Februar.84.87 Orl. loko 14% 14%½% do. März.88.89 de. per Mai 14.48 14.59 Weiz. red. Wint.ll. 114/% 115— do. per Okt. 12.36 12.43 do. Mai 113 ½ 114% etrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Jult 108%/% 109% do. ſtand. white. do. Seplbr. 106 ½ 107 4½ New Pork.05.05 Mais Mai 67 67 Patrol. ſtand. whtt. do. Jult 70 2 70 7½ Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare.20.20 Pert.⸗Erd. Balanc.43.43 Getseidefrachtnach Terpen. RNew⸗Hork 62— 62— Liverpool 111. 1 do. Savanah. 59— 59 ¾ do. London 1— 1J½¼ Schmalz⸗W. ſſeam 12.80 13.— do. Antwerp. 1— do. Rotterdam 3 ½ 3 7 ** e) geringe Saugkälber 95—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 33 Schafe a, Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—00 Mark, b) ältere Maſthammel 70—00 Mark, o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 Mark. 916 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und der Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 75—00 Mark, b) fleiſchig 70—00 Mork, c) gering entwickelte 69—00 Mark, d) Sauen un — ů— ů ̃—ů ů ů ů ů ů ů ů ů WAW‚QWA——— ů ů— ů ů ů—————— Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pogelſtationen Dalu m vom Rhein: 12. 13. 19. 20. 21. 22. Nouſtanzgzgz 3,13 3,15 3,14 4,08 Waldshut 2,45 2,45 2,45 3,20 Hüningen“?) 1g0 1,90 1,89 1,93 2,48.55 Abds. 6 Heh!l 22,42 2,40 2,43 2,.40 2,43 2,98 N. Lauterbevg 3,94 3,94 3,93 4,00 Abds Magaun„44,00.01.01 4,03 4,10 4,40 Germersheim 3 46 3,56 3,65 Maungeim.22 8,29 3,25 3,27 3,8) 3,36 Main:z: J0,84 0,90 0,93 0,94 0,95 Bingen, 1,70.71 1,74 1,72 Kaub.„ 1,92 1,92 1,96 1,97.9 Hobleng 1598 205 2,05 2,06 Köln.„„ en e Nuhrort 0,94 0,93 1,08 1,06 vom Neckar: Maunheim 8 3,22 3,28 3,25 3,25 3,29 Heilbronn J0,65 0,84 0,70 0,69 0,90 B. *) Weſtwind. Bedeckt, + 11˙ C. Witterungsbesbachtung der melesrelegiſchen Statien Wannheim. ——*2 70 Datun gelt 3 3 3 28 38 88 5 28.— 2 2— NR82 WW S8 288 21. April Morg. 70753,8 11,8 W4 1,3 21.„ Mittg.%755,5 16,4 Wö Abds. 95756,7 11,4'a4 22. April Morg. 7˙ 8 11,8 S2 3,8 Höchſte Temperatur den 21 April 17.0 e Viofſte 7 vom 21/22. April 10,0 * Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. April. Für Sa und Sonntag iſt noch teilweiſe bedecktes, mäßig kühles und z einzelten Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehm Geſchüftliches. Vermiſcht mit Wein oder Cognac ſtellt Königl. köſtliches Getränk dar. 0 Die Deutſche Verſicherung gegen Ungeziefer Anto hat hier C 2, 4, Telephon 4253, eine Direktion erri Franz Münch von hier leitet. Nach Einſichtnahme Referenzenliſte und ehrenden Anerkennungen gen. Firma wir unſeren Mitbürgern die Benützung des ſanitär ſo Selters e 1 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales, Provinztelles and Gerichtszettung: Richard Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frau für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Gaas'ſchen Buchdruckerei, G. m. klopfen oder Ab ſtauben, Rücken, Wiſchen, Räumen, Lüften, Kehren, Schrubben, Heben, Packen, Bürſten, Schieben, Neiben Fegen, Kratzen, Bohnern, Planſchen, Nageln, Pinſeln, St Waſchen, Poltern, Spülen— alles ſoll wieder wie neu aus das iſt der echte, rechte Hausputz, das General⸗Reinem Jeder gute Klopfgeiſt weiß nun, daß ſich bei ſeiner anſtre Arbeit ſeit Jahren am beſten bewährt haben: Luhn Extrakt und Luhns Salm.⸗Terd.⸗Kernſeife, weil mat ganz vorzügliche, dabei billige Waſch⸗ und Abſeif⸗Laugen die ſchnell und ſchadlos reinigen. Luhns iſt jetzt haben und nur echt mit Rotband. Bitte bald zu — Schwetzingen Während der Spargel- Saison halten sich bestens empfohlen und bitt n geneigten Besuch 85 M. L. Hassler,„Hotel Hassler. E. Ochs,„Hötel zum goldenen Stern“ Gumbinnen, den 15. Juni 1909. 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Denn ich habe meine arme Schweſter fehr ge⸗ liebt! Es iſt auch wahr, daß ich häufiger von„Abrechnungen mit Ibnen“ ſprach. Einmal mit Ihnen abzurechnen, war mein feſter Vorſaß. Nur bonnte ich mir über die Art der Abrechnung nie Har werden. Ich dachte daran, Sie herauszufordern. Sie waren ja auch Student. Dann gedachte ich wieder, Sie gerichtlich zu Pelangen. Dieſe Vorſätze hielten jedoch immer nur ſo lange an, Als ich beſonderen Grund zu baben glaubte, Sie haſſen zu müſſen. — Denn— Sie werden ſich erinnern, daß Sie für die Entfüh⸗ kung meiner damals noch minderjährigen Schweſter zu einem Jahre Gefängnis verurteilt wurden, Heimberg. Verjährt viel⸗ leicht. Ich kenne das Geſetz nicht. Dann dachte ich über andere WMetboden nach. Kurz, ich glaubte es meiner Ehre ſchuldig, Ihnen firgend etwas anzutun.— Jahre vergingen, Sie waren mir immer eeih icht groß genug für meine Rache. Je größer der Mann, eſer der Siurz. Und dann,— lernte ich die da kennen! Fräu⸗ ein Eiſa. Sie erzählte mir vieles. Von Georgine, und de gut Sen ſbr ſelbſt geweſen und noch ſeien. Und ſchließlich fragte die mich gar, ob ich ſie nicht auch entführen würde, wenn es ſein wißte.— da hatte ſie mich geſchlagen.“ Er bolte Ref Atem. „Heimberg ich bin gekommen, Ihnen ein Geſchäft anzubieten. Einen Austauſch. Einſt boden Sie mir die Schweſter entführt, die ich Rebte. Jetzt eutführe ich Ihnen das Weib, das Sie lie⸗ Den Ich löſche meinen Groll; ſeien auch Sie jetzt nicht böſe! Nufen war„Quitt!“ Er ſtreckte ſeine Hand binüber zu Heimberg. Dieſer warf einen langen Blick auf Elſa, die mit voten Wangen und geſenkten Augen daſaß. Dann legte er ſeine Hand in die des Schwagers, der ſie berzlich drückte. „Quft!“ ſagte dabei der ältere Maun. Aber kein weiterer Dent am üder ſeine Lippen. Er Rebte Aſa. Jezt fühnte er ſeine Schuld wenn je er eine Schuld auf ſich geladen. In dieſem Augendlick kam Frau Bodenſtedt mit Georgine zurück. Alle atmeten auf, die Situatſon patte ſich recht dramatiſch zugeſpitzt. 39 „Herr des Himmels! Doktor Hoffmann! Hier 2“ „Sie irren!“ verbeſſerte Heimberg,„mein Schwager Georg Brandt!“ „Aber— ich werde doch Doktor Hoffmann kennen!“ Der junge Mann ſprang lachend auf. „Halt!“ rief er.„Das gibt ja eine unglaubliche Verwirrung. Seid alle hübſch rubig. Laßt mich erklären! Ich bin Georg Brandt, und Doktor Kurt Hoffmann iſt der Name, mit dem ich meine ſchriftſtelleriſchen Arbeiten zeichne. Allerhand Techniſches. Als ich Dich, Elſa, zum eren Mal ſah und erfuhr, daß Du bei Heimberg im Bureau tätig ſei, da glaubte ich in Deinem Intereſſe, vorläntfig den Namen Brandt unterſchlagen zu müſſen. Ich fürch⸗ tete, es könnte Dir bei meinem geſpannten Verhältnis zu meinem Schwager ſchaden. Na— und ſpäter blieb es dabei. Ich wollte ja erſt die bewußte Abrechnung mit Dir“— zu Heimberg gewen⸗ det—, erledigen. Und plötzlich warſt Du, Elſe, dann verſchvunden und krank.“ Georgine hatte auſmerkſam zugehört. „Du biſt Mamas großer Bruder, mein Onkel Georg, nicht?“ fragte ſie jetzt plötzlich. Georg zog ſie an ſich. „Wieſo weißt Du das?“ „Wir baben drinnen ein Bild von Dir. Viel jünger: aber ich habe Dich doch erkannt. Papa hat mir geſagt, das iſt Mamas großer Bruder, Dein Onkel Georg. Weißt Du, daß ich nach Dir heiße?“ Georg küßte gerührt die Kleine. Dann raunte er Heimberg etwas ins Ohr, und dieſer dat darauf Frau Bodenſtedt, mit dem Kinde noch ein wenig ſpazieren zu gehen. „So ſagte Erorg,„und nun wollen wir— von Geſchäften ſprechen.“ An die Barriere der Veronda vortretend, rief er laut: „Bitte. Herr Sperbder!“ Der Schlag der wartenden Droſchke öffnete ſich, und der Ge⸗ rufene „Lommen ter Eſſa war ſehr ͤdleich geworden, ſie wandte ſich ab und ging in die Wohnung hinein. Georg rief ſie jedoch ſofort zurück. „Bleib nur hier. Er ſoll Abbitte tun!“ Sie ergriff des Verlobten deide Hände. Sie nur herauf!“ „Du diſt ſo gut aber— erſpare mir die Qual!“ bat ſie. Und Georg verſtand. „Ich werde Dich rufen, wenn er ſort ſſt.“ Dann kehrte er auf die Veranda zurück. Sperder ſtand gegen einen Türpfoſten gelehnt; Heimberg hatte ibm den Rücken zugekehrt. „Fräulein Bodenſtedt ſagte, ſel t ein Wort der Ensſchuddi⸗ Sperber bewahrte vollſtändige Ruhe, eine Ruhe, die unter dieſen Umſtänden den beſten Maßſtab für ſeine Gemeinheit abgab. Brandt zog ein Papier aus der Taſche. „Sie geben zu, für die Summe von einmalhundertfünfzig⸗ tauſend Frank den Verſuch unternommen zu haben, das Ihrer Leitung anvertraute Warenhaus Heimberg an die Firma Veau⸗ girard in Lvon zu verraten und zu verkaufen!“ Sperber nickte mit dem Kopfe. 885 „Wir verſprechen. nicht gegen Sie vorzugehen, wenn Sie ſich verpflichten, nirgends mehr eine leitende oder berantwortliche Stellung in einem ähnlichen Geſchäſt zu bekleiden. Unterſchreiben Sie dieſes Papier!“ Er reichte Sperber eine Füllfeder und dieſer unterſchrieb; dann fügten Brandt und Heimberg ihre Nomenszüge hinzu. „So! Heute nachmittag um fünf Uhr wird dieſes Schriftſtück beim Noiar des Herrn Heimberg beglaubigt. Ich kann Ihnen nur vaten, pünktlich zu ſein. Gehen Sie!“ Sperber verließ ohne ein Wort die Veranda und fuhr in der ſeiner harrenden Droſchke davon. „Und jetzt. Schwager Heimberg,“ ſagte Brandt, das Schrift⸗ ſtück durch die Luft ſchwenkend,„jetzt werden wir Veaugirard die Preiſe diktieren. Den jetzigen niedrigen Marktpreis und nicht einen Pfennig mehr! Gefällt's ihm nicht, foll er Hagen! Mit die⸗ ſem Papier in unſeren Händen ſoll es ihm ſchwer folben, zu ge⸗ winnen.“ Heimberg blickte ſeinen Schwager bewundernd au „Wie ich ihn verkannt habe!“ murmelte er, dann meinte er laut: „Daß Sperber ſo ſchnell unterſchrieben hat „Ick ſuchte ihn auf, als ich aus Lyon zurückkam. Gleich vont Bahnhof weg. Spielte dasſelbe Spiel wie bei Paſteur, ließ ihn ſich aut bineinreden und zeigte dann meine wahren Farben. „Unterſchreiben oder das Zuchthaus!“ hieß es. Er unterſchrieb“ (Schluß folgt.) STOTZ& CE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 00 MANNHEIM. 0 4,8—9. Elektrische Licht- und Kreft- Anlagen. Ausstellung moderner Seleuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAILAIUHPR. 7278 e — *+ 9 7 1 Mannheim, den 22. April. 7. Seite. 5 Unterricht. Violin⸗ und TiN Uuterricht erteilt gründlich Fr. Härzer, 29822 Muſiker, F 5, 6. Muſik⸗Automat, Auſchaffungspreis 750, iſt für 135 ſof. zu verkaufen. Bartmann& Greiner, Möbeltrausport, K 7, 6. Teleph. 817. 29878 Englisch Lessons 12083 Commerelal Correspondence R. M. EItwood, d 3, 19. Spanierin. Staatlich geprüfte Sprach⸗ lehrerin erteilt Unterricht. Ueberſetzungen. 29048 Maria Bidal, O 6, 1, 3. St, Tifelotte Fiſcher Speoialty: Lautenſängerin, ausgebildet von H. Scherrer, AEgl. bayr. Kammervirtuos, München, erteilt Damen u. 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Den Entwurf ſieht erſtens gur Erleichterung der Eintragungen in das Reichsſchuldbuch die Erleichterung des geſchäftlichen Verkehrs bei Erb⸗ Regulierungen vor. Der Nachweis der Erbberechtigung ſoll erleichtert werden, ebenſo die Zahlung der Zinſen auch außer⸗ halb des Reiches. Auch die Beglaubigung von Anträgen ſoll er⸗ leichtert werden. Noch mehr aber ſoll der geſchäftliche Verkehr erleichtert werden dadurch, daß alle Gebuü hren in Wegfall kommen ſollen, mit Ausnahme derjenigen bei der Löſchung. Alle dieſe Maßnahmen werden getroffen nicht nur im Intereſſe der Gläubiger, ſondern auch im Intereſſe des Reiches. In das Reichsſchuldbuch ſind bisher eingetragen 848¼ Millionen, das ſind 18,64 Proz. der geſamten Reichsſchuld. Aber die Verme hrung der Eintragungen in das Reichsſchuldbuch kann nicht nur bewirkt werden auf dem,Wege geſetzlicher Beſtimmungen, ſondern auch durch Werbungen, und dieſe werden ſich die Reichsverwaltungen angelegen ſein laſſen. Die Hebung des Kurſes der Reichsanleihen, die durch Entlaſtung des Iffenen Anleihemarktes gefördert wird, iſt im Intereſſe ſowohl der Volkswirtſchaft wie der geſamten Machtſtellung des Reiches von größter Bedeutung. Das allerunentbehrlichſte Mittel hierzu iſt freilich, daß das Reich und die Staaten und Gemeinden eine Finanzwirtſchaft treiben, die es ermöglicht, eine Anleihe hint⸗ anzuhalten, alte zu tilgen und dadurch den Markt zu entlaſten und den Anleihen einen erhöhten Reiz zu ſichern. Abg. Dr. am Zehnhoff(Zentr.): Jede Maßregel, den Reichsanleihen erhöhte Beliebrheik zu ver⸗ ſchaffen, iſt zu begrüßen. Die Vorlage verfolgt dieſen Zweck und wir ſtimmen ihr daher zu. 5 8 Abg. Dr. Droeſcher(Konſ.): 5 8 Auch wir ſtimmen der Vorlage zu. Eine Kritik erübrigt ſich, nachdem ſchon das preußiſche Abgeordnetenhaus einen gleichen Ent⸗ wurf angenommen hat. Die Verhandlungen hier haben nur noch den Zweck, die Aufmerkſamkeit des Publikums noch in erhöhtem Maße auf das Reichsſchuldbuch zu lenken, zum Vor⸗ teil des Kurſes unſerer Reichsanleihen. Die Abgg. Ortel(Natl.) und Dr. Pachnicke(Vp.) ſtimmen gleichfalls zu. 8 8 69. Abg. Dr. Arendt(Rp.) regt die Herausgabe eines Merkblattes für das Schuldbuch an, damit der kleine Sparer auf dieſe Einrichtung aufmerkſam gemacht werde. Daß durch die Eintragungen eine bedeutende Einwirkung auf den Kursſtand der Anlefhen erzielt werde, glaube er nicht. Aber ſebbſt eine nur beſcheidene Einwirkung ſei zu begrüßen. Schatzſekretär Wermuth bittet, einer Anregung des Abg. am Zehnhoff, auch die Löſchungs⸗ gebühr wegfallen zu laſſen, nicht ſtattzugeben. Dagegen äußert er ſich zu einer Anregung Dr. Pachnickes entgegenkommend, periodiſche Veröffentlichungen über den Stand des Reichsſchuldbuches erfolgen zu laſſe.. Abg. Dove(Vp.): Wer von dieſem Geſetzentwurf eine Hebung des Kurſes unſerer Anleihen erwartet, iſt ein Optimift. Das Publikum läßt ſich nicht begeiſtern, wenn es ein Mißtrauen gegen die Finanzen eines Staates hat. Trotzdem ſtimmen wir dem Geſetz zu, weil es mancherlei Erleichterungen bietet. Der Entwurf wird in zweiter Seſung mit einer ge⸗ ringfügigen Aenderung angenommen. Es folgen Rechnungsſachen; zunächſt eine Einnahmen⸗ und Ausgaben⸗Ueberſicht für die Kolonien für 1907. Die Er⸗ ledigung erfolgt nach kurzen Darlegungen des Abg. Dr. Goercke (Natl.), die mit dem Wunſche enden, es möge bald die Zeit —9— wo Zuſchüſſe für die Kolonien nicht mehr nötig ſein werden. über den * Es folgt die erſte Beratung der Re chnung kolonialen Haushalt für 1901.— Abg. Erzberger(Jentr.) wünſcht eine Beſchleunigung der Rechnungslegung und bemängelt, daß in den Kolonien die bom Reichsktag nur für beſtimmte Banten bewilligten Gelder nach Belieben auch für andere Bauten Jerwendet worden ſind. Unterſtaatsſekretär Lindeguiſt:— Die Rechnungslegung erfolgt mit möglichſter Beſchleunigung. * Kein Druck. Tadelloser Gang. —— Wübrnbanr Jedladhet Wielm Albers, P 7, 18 Nahe Wasserturm Heidelbergerstrasse Niederlage Mittelstrasse 46 GSontardstr. 31 Sntess Seschlessen. ee 0 Wauigtdebehel Glänzende Anerkennungen staatl. und städt. Behörden. (ceriabungs- Atzipen willigung der Ueberſchreitungen im Geſamtbetrag von 6 790042,41 Mark und Bewilligung der den Etat überſchreitenden Einnahmen aus der Veräußerung don Grundſtücken, Materialien, Geräten oder ſonſtigen Gegenſtänden. Abg. Erzberger(Zentr.): Bei der Prüfung der Rechnungslegung für 1906 wurde eine Kabinettsorder des Kalſers entdeckt, die vom Reichsſchatzſekretär gegengezeichnet war und an den Präſidenten des Reichstags ge⸗ richtet war. Sie iſt datiert vom 15. Auguſt 1908 und genehmigt die 1905 ſtatigefundenen Etatsüberſchreitungen. Eine ſolche Kabinettsorder ſteht nicht im Einklang mit unſerer Reichsver⸗ faſſung. Die Kommiſſion hat die Zuläſſigkeit einer ſolchen Kabinettsorder nicht geprüft, ſondern man hat ſich dor: mit einer Tradition herausgeredet. Die Geſetze werden verab⸗ ſchiedet vom Bundesrat und Reichstag und eine weitere Inſtanz hat da nichts mehr zu genehmigen. Das Plenum muß dieſe Frage zweifelsfrei löſen. Abg. Heugsbach(Soz.) ſpricht in gleichem Sinne. Man hat ſich in der Kommiſſion auf Inſtruktionen aus dem Jahre 1824 berufen] Wir bproteſtieren gegen dieſes Verfahren, mit dem man dem Monarchen keinen Ge⸗ fallen tut. Die Vertretung des Kaiſers bei dem Vermählungsfeſt des Königs von Spanien betrug 46000 Mk.; wie iſt das mik der Sparſamkeit in Einklang zu bringen? Möge man ſolche Repräſen⸗ tation aus der Privatſchatulle bezahlen, aber nicht aus der Reichs⸗ kaſſe, die im ewigen Dalles lebt. Reichsſchatzſekretär Wermuth: Wir haben lediglich die Frage zu prüfen, welche Bedeutung dieſe Order für den inneren Betrieb der Reichsverwaltung hat, insbeſondere für die Verantwortung der an den Etatsüberſchreitun⸗ gen beteiligten Beamten. Dieſe Seite erſcheint noch nicht völlig geklärt und bedarf in der Tat der Erörterung. Durch die Ge⸗ nehmigung der Etatsüberſchreitungen ſeitens Bundesrat und Reichstag wird zweifellos die geſetzliche Baſis hergeſtellt, die ſonſt durch den Etat ſelbſt hergeſtellt wird. Damit iſt aber nicht die Frage erledigt, ob die Etatsüberſchreitungen den Beamten zur Laſt fallen. Ob dafür die Form die richtige iſt, die gegenwärtig beſteht, mag dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls beruht ſie auf einem alten Brauch. Ich ſtelle anheim, ob ſie beibehalten werden ſoll oder gicht, 5 8— Abg. Erzberger(Zentr.): Die Jorm gibt alſo der Schatzſekretär ſelbſt preis. Hoffentlich wird die Frage bald gelöſt. Für Empfänge fremder Fürſten und Repräſentationen gibt die franzöftſche Republik mehr aus wie wir. (Zuruf b. d. Soz.: Leider!) 5— Abg. Hengsbach(Soge): In Frankreich ſind wir ebenfalls in der Minderheit. Sonſt wäre es anders.(Heiterkeit.) N Abg. Ersberger(Zentr. Die Sozialdemokratie gibt doch auch Gelder für Repräſen⸗ tationszwecke aus. Deshalb hat die Rede des Abg. Hengsbach keinen Sinn und Verſtand. S Reichsſchatzſekretär Wermuth: 4 Der Kaiſer vertritt das Reich nach innen und außen, und die Gelder ſind deshalb ausgegeben für Repräſentationsswecke des Reichs.— Abg. Hengsbach(Sog.): Wir wollten nur zeigen, wie das Geld der Steuerzahler ber⸗ pulvert wird. Wenn meine Rede keinen Sinn und Verſtand Haben ſoll, ſo gebe ich das Herrn Erzberger zurück. Möge er erſt einmal für ſeinen Verſtand ſorgen. Abg. Erzberger(Zentr.): 8 8 Das laſſen Sie in der Tat meine Sorge ſein.(Heiterkeit.) Wenn wir hier Geld verpulbert haben ſollen, ſo haben es die badiſchen, württembergiſchen und baheriſchen Sozialdemokraten getan, die die Etats bewilligt haben.(Sehr gut!). Die Ueberſchreitungen werden bewilligt.—2 Es folgt die zweite Leſung des Geſetzentwurfs über die Haftung des Reichs für ſeine Beamten. Die Kommiſſion hat die Haftung der Schutzgebiete auch für die eingeborenen Beamten beſchloſſen. Abg. Dove(Vp.): Der Vorlage können wir im allgemeinen zuſtimmen. Längere Debatte hat es in der Kommiſſion darüber gegeben, ob das Reich auch für farbige Beamten in den Kolonien die Haftung im vollen Umfang übernehmen ſoll. Wir ſind der Anſicht, daß das Reich für zeden Beamten, der im Namen des Reiches tätig iſt, die Haftung übernehmen muß. Wenn die finanzielke Tragweite zu weitgehend ſein ſoll, dann können wir nur empfehlen, dieſen Be⸗ amten keine Funktionen zu übertragen, für die das Reich nachher haften muß. Abg. Erzberger(Zentr.): Prinzipiell bin ich damit einverſtanden. Aber ob wir ſchon heute die böllige Gleichſtellung von weißen und farbigen Beamten beſchließen können, erſcheint mir noch zweifelhaft. Ich beantrage baher, die Frage noch nicht reichsgeſetzlich zu regeln und den ur⸗ ſprünglich in der Regierungsvorlage enthaltenen Weg der Ver⸗ ordnung des Reichskanzlers wiederherzuſtellen. Abg. Schultz(Rp.): Der Weg der Verordnung wird ja immer etwas länger die Farbigen noch nicht haften, die doch immer auf einer niedri⸗ geren Kulturſtufe ſtehen. Abg. Junck(Natl.): Wir haben bei jeder nur möglichen Gelegenheit auf die Nob⸗ wendigkeit einer Reichsgeſetzgebung in dieſer Frage hingewieſen und haben Mangel an Energie der Reichsgeſetzgebung beklagt. Wir berkennen ja die Schwierigkeiten nicht, aber wir meinen, daß ſie überwunden werden können. Wir beſcheiden uns aber und ſtellen heute keine weiteren Anträge. Wir ſind der Anſicht, daß der Staat, je niedriger der Beamte kulturell ſteht, deſto mehr für ſeine Handlungen haften muß.(Zuſtimmung links.) Des⸗ halb können wir den Anträgen Erzberger und Roth nicht zu⸗ ſtimmen und bitten Sie, die Kommiſſionsbeſchlüſſe aufrechtzu⸗ erhalten.(Beifall b. d. Natl.) Abg. Roth(Wirtſch. Vg.) 85 tritt gleichfalls für Wiederherſtellung der Regierungsvorlage ein⸗ Abg. Holtscke(Konf.): Wir ſtimmen dem Antrage Erzberger zu, da wir dem Reichs eine ſo weitgehende Haftung nicht zumuten können. Abg. Ledebour(Sog.): Ob der Beamte weiß oder rot oder grün oder ſchwarz iſt, iſt doch für die Haftungsverpflichtung des Staates gleichgültig. Wir lehnen deshalb die Anträge auf Wiederherſtellung der Re⸗ gierungsvorlage ab. Unterſtaatsſekretär v. Lindequiſt: Wir bitten Sie, die Regierungsvorlage wiederherzuſtellen. Sollten Sie das aber nicht wollen, ſo bitten wir, wenigſtens dem Antrag Erzberger zuzuſtimmen. 8 5 Abg. Heine(Soz.) Wenn das Reich farbige Beamte auf dann muß es auch für ſie haften. Der Antrag Ersberger wird angenommen und in der ſo deränderten Form das Geſetz ſowie die dazu eingebrachte Reſo⸗ lution, in der der Reichskanzler erſucht wird, in denjenigen Einzelſtaaten, in denen die Haftung des Staates für ſeine Be⸗ amten noch nicht geregelt iſt, eine Regelung dieſer Frage in An⸗ regung zu bringen. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz beraumt die nächſte Sitzung an auf Freitag, 2 Uhr, mit der Tagesordnung: Interpellation über das Mülheimer Eiſeubahnunglück, Kolo⸗ nialbeamtengeſetz, Nachtragsetat. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Ich beantrage, auch die Veteranenbeihilfen auf die Tagesordnung zu fetzen. Dann aber bitte ich, auch an die Wah L prüfungen zu denken. Man munkelt im Hauſe, daß ſie in nächſter Woche erſt zu einer Zeit auf die Tagesordnung geſetzt werden ſollen, für die ein beſchlußfähiges Haus nicht mehr zu erwarten iſt.(Hört! hörtl links.) 5 Abg. Baſſermann(Natl.): ſeine Bürger losläßt, Abg. v. Normann(Konſ.):————ů Wir ſchließen uns den Ausführungen des Abg. Baſſermann bollkommen an. Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath(Natl.): Ich befürchte, daß die Veteranenbeihilfen morgen zu kurz kommen werden, Ich bitte, für ſie den ganzen Sonnabend zu reſervieren. Abg. Dr. Spahn(Zentrg: Die Wahlprüfungen bitte ich erſt Dienstag nächſter Woche auf die Tagesordnung zu ſetzen, da das Haus am Montag ſchwer⸗ lich beſchlußfähig ſein wird. 1 00 —* Abg. Bebel(Soz.) ̃ Die Wahlprüfungen müſſen auf die Tagesordnung des Mon⸗ tag kommen, da ſie mehrere Tage uns beſchäftigen werden. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Ich beantrage die Sitzung um 1 Uhr beginnen zu von vornherein für die Wahlprüfungen in zwei Tage in Ausſicht zu nehmen. Präfident Graf Schwerin⸗Löwitz: Der Wunſch aller Parteien im Seniorenkonvent ging dahin, die Wahlprüfungen ſofort auf die Tagesordnung zu ſetzen, wenn die Kommiſſionsberichte dafür vorliegen. Die beiden letzten Be⸗ richte ſind heute eingegangen. 555 Abg. Bindewald(Reformpartei): laſfen und Ich bitte, die Veteranenbeihilfen als erſten Punkt auf die morgige Tagesordnung zu ſetzen, da ſie wichtiger ſind als die Interpellation über das Mülheimer Eiſe ück. Dieſe An⸗ gelegenheit iſt im Abgeordnetenhauſe ſchon zur Zufriedenheit er⸗ ledigt worden. Das Haus beſchließt, die Freſtagf ſitzung um 1 Uöhr beginnen zu laſſen mit der Tagesordnung: Interpellation ber das Mül⸗ Eiſenbahnunglück, Veteranenbeſhilfen und Kolonialbeamt geſez 777CCͥͤ ͤĩ dauern, da Schreibereien notwendig ſind. Man achte genau auf die Firma: Mannheim, C2, 4. — Aber wir können Rr! ſacheunggen Drpenefer Die grössfe und leistungsfahigste Desinfektions- und Ungezisfervortilgungs-Anstalt Deutschlands!! 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Montag, den 25 April, morgens 9½% Uhr Predigt: Herr Rabbiner Dr. Oppendeim. Monkag, den 25. April, abends.20 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6¼ Uhr. Abends 67¼ Uhr. In der Clausſynagoge. Freitag, den 22. April, abends 7½ Uhr. Samstag, den 23. April, morgens 10 Uhr. Paſſahfeſt. Samstag, den 23. April, abends 8¼ Uhr. Sonnteg. den 24 April, morgens 8 Uhr Predigt: Herr Clausrabbiner Dr. Unna. Sonntag den 24. Aptil, abend).20 Uhr. Montag, den 25. April, morgens 8 Uhr. Abds. 8 20 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6¼ Uhr. Abends 7 Uhr. Erste Mannheimer Putzschule Weil-Hirsch, 8 6. 37, III Gründliche, gewiſſenhafte Ausbildung in kürzeſter Zeit für Privat⸗ und Berufszwecke. 1433 Beſte Empfehlungen. W Viele meiner früheren Schülerinnen bekleiden heute einträgliche Stellungen in erſten Häuſern. n monatlicher Kurs 15 Mk., jeder weitere Monat 12 Mk. Lehrmaterial frei.— Anmeldungen bald erbeten. 30 Stunden 5 Mark. 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Nach vollen zwei Momaten warten die Beteiligten noch immer vergeblich auf Unterſtützung. Der Grund dieſer Verzögerung liegt auch hier wieder in der Langſamkeit der mit der Verteilung beauftragten Hilfsausſchüſſe der Pariſer Handelskammer und der Gemeinde⸗ verwaltungen in den Vororten, die zur Ermittelung der Hilfs⸗ bedürftigen ein äußerſt umſtändliches und zeitraubendes Ver⸗ fahren eingeſchlagen haben, und für die das Mahnwort:„Bis dat qui cito dat“ offenbar nicht exiſtiert. Allein Not kennt kein Gebot! Und ſo begannen denn bald von allen Seiten Klagen und Beſchwerden laut zu werden. Neulich waren es die Bewohner des ſchwergeprüften Vorortes Alfortpille, die ſich zufammentaten, um eine laute Kundgebung in den Straßen der Hauptſtadt zu veran⸗ ſtalten. Es bam aber gar micht erſt zur Ausführung ihres Vor⸗ habens: die bloße Drohung genügte, ihren Anſprüchen an zuſtändiger Stelle Gehör zu verſchaffen. Der geplante „Sturm auf Paris“ unterblieb, und die Schreier kamen zu ihrem Gelde. Das Beiſpiel und der Erfolg diefes Proteſtes wärkte natünlich anſteckend, und es vergeht jetzt kein Tag, ohne daß Wo⸗ ordnungen von notleidenden Gemeinden, wie Vitry, Choiſy, Jory u.., im Miniſterium des Innern vorſprechen und ihre For⸗ ſchiedenen Stadtvierteln von Paris Ausſchüſſe gebildet zu dem Zweck. die Klagen der beteiligten Kaufleute zu zentraliſteren und Maſſenproteſte zuftande zu bringen. Man begnügt ſich ſchon nicht mehr mit ſchlichten Geldforderungen, ſon⸗ dern fucht auch zugleich auf jede andere Weiſe aus dem Unglück Kepital zu ſchlagen. Uebrigens iſt ja die Deputiertenkammer auch in dieſer Hinſicht mit dem beſten Beiſpiel vorangegangen, indem ſie noch in allerletzter Stunde vor Schluß der Seſſion den menſchenfveundlichen Antrag genehmigte, daß ſämtliche Reſer⸗ viſten. die im Ueberſchwemmungsgebiete wohnen, von den dies⸗ jährigen Uebungen und Manövern zu befreien ſind. Man kann ſich denken wie dieſe Vergünſtigung ausgenutzt wird! Sicher ift jedenfalls, daß neben den zahlveichen wirklichen Opfern des Hoch⸗ waſſers eine Menge von„falſchenärmen“ von Schmarv⸗ tern und Fiſchern im Trüben“ bei dem Geſchäft verdienen. Ja, Höſe Zungen munkeln, daß die Zahl derer, die dem Himmel führ die letzte Kataſtrophe im Stillen danken, durchaus nicht gering iſt. Ein Pariſer Witzblatt bringt ſogar das Bild eines dieſer„Opfer“, wie es ſich ſchmunzelnd die Hände reibt und ausruft:„Noch eine ſolche Ueberſchwemmung, und ich bin ein gemachter Mann!“ — Das Wiedererſtehen des alten Oſtig. Vom den glücklichen Eygebmiſſem der großen Ausgvalungen, die von der italieniſchen Regierung an der Staätte des alden Qttia vorgenommen werdem, ſſch eime bal ahrte,„daß unter den ingen und E Adedungen der letzten Jahre—1 des altem Oftf der bedeubendſten iſt. Es Handelt ſich um michts Gerüngeveg, als um die Wiiede rauferſtehung einer ganzen alten Stadt, einer Stadt, die eimheitlich nach dem Plame eines einzien Architekten entworfen und errichtet wurde“ Diie Zeit, amm die dies Oſtꝛa cutftand, iſt aller Wiahrſeheinlichheit nach das zweite Jahrhundert des römiſchen Kaiſerveichs geweſen; die Stadt iſt ofßenbar auf Befehl Hadrians errichtet wordem. Die Bauart enbſpricht völkig der Baubpeiſe, die um die gleiche Zeit in Rom herrſchte; zugleich aber laſſen die wieder f Baulwerke gewau erkemnen, daß dieſe kaiſerliche Stadt über einem älteren Iſtia, das vam dem RNe⸗ bublik gebaut wurde, aufgerichtet worden iſt. Zwei serßchiedene Wohnungsweiſen ſtoßen Hier zeitläch und cruch rämmlich unemitctel⸗ bar auſſeinander. Ueber den Straßen und Plätzen, die in der vehucblifamiſchen Zeit eurſehttet kruurden, erſtehenn die neuen des Kaiſerreichs. Was war der Grumd diefer Hleberbauung: Die Aubwart liegt auf der Hand: weil es notwendes wurde, die ganze Sbhͤdt höher anzulegen, weil der Boden erhöht werden mußte, um Oſtia ver der wachſenden Breite des Tibers zu retten. Heute iſt der Strand und die Tibenmündung bis auf 3 Meter am Oſtia he⸗ ückt. In dem Maße, als das Meer vordvang, erhöhte ſich der Flußſpiegel und drohte die Paläſte, Hurſer und Speicher alenrfchmeiden. Die Höherlegung dem Stadt mußte cwenigſtens 2¼ Meter betragen. Die num freigelegten Reſte laſſen gemcur erkennen, wie die Römer die Aufgabe erfüllten. Uebevall ſieht man die Spuren der beiden Epochen ummitbelbar nebenenmmander und man findet noch die Inſchriftem aus der republikaniſchem Zeit. Die Keriſerkichen habem bei der Neuankage die vepuplilamiſchen Bauten mach Kräſten geſſchomt und ſich bemüht, alle eigenartigen Kamftruk⸗ tionen ſo gut zu erhalten, als es unter den Umſtämden müglich werr. Die neue Stadt, iſt nach einem einheitichen, Haren, ſehr überfüchtlichen Plan erbaut; die Anlage gleicht in vfelem den medernen amerifaniſchen Städten. Gerade Linienn das Vieveck undd der rechte Winbel beherrſchen die Anlage. Die Straßen ſind breit und ſchön; einige von ihnen haben ſagar eine Breite van Die ganze Stadt zeigt den Charakter einer Inſenftadt. Sie iſt in zwei Deile geſpalten, im dem erſten wohn⸗ ten die Patrizter, der andere Stadkteil diente den Handelszwecken. Der Handelsteil, in dem die großen Speicher lagem, zeugt noch heute alle Sparren des lebhaften Warenverkehrs, deu hier blühte Es war im erſter Linie der Getveidehandel. Die Fäſſer und Torem find noch Zahben, die die Ficffungsknaft angaben, 10, 20 oder 30 Amphoren. Die Aus⸗ Sraburigen haben auch eine Fülle don Kunſſtpenzen gu Dage geför⸗ dert, umter demen ſich außenordentlich ſchöne Stücke beſinden Due Ausheute ift ſo groß, daß man mit ihr leicht 5 Säle des Schloſſes von Oſtia füllen könnte. Es ſind vor allem prachtwoll erhaltene „Stabwen und Bildwerke, Inſcheiftem und Terracotta⸗ awbeiten. Das wiedererſtandene Oſtirr, das jetzt der Forſchung oſſen liegt, iſt wohl das bedeutendſte Gegenftück zu Pompeji. Während man dort in das intime Leben dem reichen Römer einem werwollen Einblick gewinnt, findet man hier in Oſtia übewall die Zeugniſſe einer untergegangenen großzügigen Welt des Handels und der Arbeit. In Pompeji liegen die aumutigen Villen der guten Bürger, in Oftia die großen Häufer der reichen Geldieute und Spekulanten, ßer Grundbeſitzer und der Handelsleute.„Und währemd man in Pompeji den Dufb einer vaffimierten Kultur einzuntmen meint, glaubt man hier in Oſtia noch den ſtarken, geſunden Geruch des Getreides zit berſpirren urd aus den heute ſtill liegenden, nuw von ernzelnen Beſuchern begangenen Stvaßen klingt der Phantaßee noch das Lärmem und geſchäftige erſtandene Oſtia denn finnenden Beſuchew zu eimem lebhafben, bewegungsvollen und ſchören Leben, das längſt vergangen iſt und doch moch heube ſeine ſaa fasziniererde Gewalt fühlen läßt.“ — Ausgewieſene Flöhe. Auf Veramlaſfung des amerilaniſchen Sekretärs des Gefundheitsrates Dr. W. F. Snox, iſt jetzt 855 3 Prof. Luciani, der in dieſen Tagen mit König Viktor biederer de Aithen fttte ſucht hat, in einem bedeutſamen Sufez den die Sr„Ich alaube ſo äußert Demiſcher aus Sam Framcisoo ausgetiefen warden, de e e n Wwollte. Dr. Suor berief in aller Halt den GEeundceilsrat und ſwies auf Gie Cefahr hin, die Kalifornſen bedrnhte. Tveibben der und Käufer entgegen. So twird dies wieder⸗ 5 Eüßer, als ob die Gholera vor der Duür ftämde, legte er Dar +, daß die deutſchen Flöhe die gefährlbichſſtem Flöhe dem Welt feien Es ſind Vamphre“, ſo 9 der beſongte Ame rifamer aus,„es ſind Menſchenfreſſer“. Die keriforniſchen Flöhe greiſen wurr Tiere an. ſie find mäßig und ſaugen nie mehr Bbut, als ſie zur Grhaltung brauchen. Der deutſche Floh aber ift mückfichtslos und gefähwlich, er greüift den Menſchen an, er ſaugt Tag und Nucht. Darum gilt es, Hieſſem Floh die Mögkichbeit zu vruben, in Amzewilc eingu⸗ dringen.„Denn“, ſo ſchtoß der Reidner nüt Emphaſe,„der kali⸗ ſiortriſche Floh iſt eine pubex caris, der deuſche Floh aber inne pulex irritans.“ Die ſchwungvoll vongebrachten labenmſchenn Woſſte erſtüllten ihnen Zweck, der Geſarndheirsrat war entſetzt und fork⸗ geriſſen, und der brave Inhaber des Fichzirkus warrde ausgewieſen, mit ſeinen klugen Tierchen ohne Alrßſchub ſofortt das Gebiet. Kalifiornien zu verlaſſen. — Ein Fehlſchlag der Frauenarbeit. Die Ane der Feauenemantzipation in Ameriha Haben eine Niederlage erhiten, deren Berechtigung ſie freilich auf dar Endſchiedenſhe Jeugnem: Wie aus Newyhork berichtet wird, hat die Baltimore⸗ und Ohis⸗Giſen⸗ baihrgeſellſchaft beſchloſſen, alle weiblichen Angoſtellben derte Mänmer zu erſetzen, nachdem eine erſchöpfende Stariftik feſtgeſtellt hat, daß die mänmlichen Ange ſtelkten in denſelden Sbella die Frauem um 30 pet. meihn und beſſere Arbeit vervpichten. G Handelt ſich derbei beſenders um Mlrſchinenſchreiberinnen und Delephoniftinnen. Nach den Feſthſtellungen der Geſellſchruft beſtten die Frauen nicht die Fähigleit zur angeſtrengteſtey Arßeit, wicht die Schnelligkeit und Sorgfrrkt der Mänmmer. Sde zeugen geringe Initiative und ſcheinen unfähig, ihren Geiſht ganz auf das zu richten, was ſie tun. Sie vermögem in der Regol nichts au Erfahrung a01 lernen; erhalten ſie einem Tadell, ſo ſehen ſie ihr Fehler nicht ein, ſondern haltem es ſur eine Ranzüne der Vorgeſetz⸗ ten. Frauen machen immer wieder denfelben Fechler, auch wenn er ihnen häufig verbeſſert wird; ſie händern die in demfeſben Buveau arbeitenden mänurlichen Augeſtellten an der Aufmertſam⸗ beit, und es iſt ummöglich, unrter ihnen dieſelbe Dis ipllin Kurſteerht zu erhalten wie unter Männern. Die Eiſenbahngeſellſchat Zauht daher lieber den Männern höhere Gehälter und glaubt em durch die größere geleiſtete Arbeit ein beſſeres Reſukbat zu er zielen. Die Frauen beſtreiren allerdings die Waßrheit dieſer Staliftiben auf das Entſchiedenſte; ſie behaupten, mindeſten ebenſo gute und ſchnelle Arbeiter zu ſein wie die Mänmmer aben in der Ordnung und Pünßtlichtzeit ſie zu übertreffſen. Hautleiden Lupus, Flechten, Hautjnsken, gut- und bösartige sewie tuberkuläse BSSỹ5.RWäre, Gelenkentzündungen, shreniscke Nagen-, Lals. dancht. ——n Lungenkatarrhe.. Behandlung mit Röntzen.-Bestrahlungen elektr. Lechfrequenzstramen. sowle mlt Natur- Und elektrischem Lishtheixerfahren. uuk ertelt Direkter Heinrieh Schäter kunft erteilt 4 Lichtgell-lastitur„ELEKTRONT“' nur M 3, 3, Mansbeim gegenüber dem Restaurant„Wiiden HManw, Spreckstunden: täglich von—12 und—9 Uur abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschrelben. Damenbedienung durch Frau Rasa. Schüäfek. Zivile Preise. Frospekte gratis. Fol. 420. Erst., grösst. u. bedeut. Institut am F Ausführiche Rrescbüse Frutis. 12. Seite. Seneral⸗Unzeiger. Mittagblatt.) — den 22. April 1920. 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