GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfenteig momatlich. Bringerlohn 80 Pfg. manatlich, der Stadt Mannheim und aeee ieueſte Telegramm⸗Adreſſer SGenerelfelnzeiees 5 burch die Voß bez tel. Poft⸗ — anſſchlag M..40 pco Ouartal.— 14¹ e 88 Druckerei⸗BBurean(An⸗ 14 ga ſecote- Alnmabtzängige eeee rabgtev. Deudarbcten 3al 9* Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgab Eigene Redaktionsbureaus Redakttnn 8½7 Oie Colonei⸗Zelle 28 8 gaben 5 eeneeeee 25 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonutag) in Berlin und Karlsraihe. 40 Die Reflame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 twhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Nr. 186. Samstag, 23. April 1910.(Mittagblatt.) 1 5——..—..———— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt — 20 Seiten. Telegramme. Die Urſache des Ballonunglücks bei Reichenſachſen. * Bitterfeld, 2. April. Die Urſache des Ballon⸗ 10 unglücks bei Reichenſachſen iſt, nachdem die Unterſuchung des “ aufgefundenen Ventilringes erfolgte, mit Sicherheit feſtgeſtellt. Die elektriſche Entladung iſt von unten erfolgt, wahrſcheinlich hat der Blitz in den ausgeſchütteten Sand beim Ballaſtgeben 8. geſchlagen. Spuren des Blitzes wurden am Korbe, dem Korbring 55 und dem Füllanſatz gefunden. Der Blitz iſt durch dieſe Teile des „% Ballons in die Hülle gefahren und hat gezündet. Daher erklärt ſich auch, daß der Führer Luft am Körper Blitzſpuren aufweiſt. 5 Der Korbring wurde vom Blitz zweimal durchfahren und weiſt + einige, fünf Millimeter ſtarke Löcher auf. Am aufgefundenen Ventilring zeigen ſich keine Blitzſpuren, dagegen zeigen ſolche ar der Ventilleine in der Mitte des Ballons. Ein Thronerbe in Mecklenburg⸗Schwerin. Schwerin(Mecklenburg), 22. April. Die Großherzogin iſt kurz nach 2 Uhr von einem Prinzen entbunden worden. Sie iſt ſeit 1904 mit Großherzog Friedrich Franz IV. vermählt. Der Neugeborene iſt das erſte Kind des Großherzogspaares. Friede im Berliner Baugewerbe. JBerlin, B. April.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Einigungsverhandlungen, die unter der erfahrenen Leitung 55,3 eeeee als Einigungsamt ſtattfanden, haben nunmehr ein poſitives Re⸗ ſultat gehabt. In der Reichshauptſtadt iſt der ſchwer bedrohte Friede im Baugewerbe wieder hergeſtellt. Ueber die letzten Ver⸗ handlungen liegen folgende Mitteilungen vor: Im Architektenhauſe tagte geſtern abend die Generalver⸗ ſammlung des Verbandes der Baugeſchäfte von Berlin und Vor⸗ orte, die über Krieg oder Frieden im Berliner Baugewerbe be⸗ ſchließen ſollte. Der Verbandsvorſitzende Heuer gab in kurzen Zügen einen Bericht über den Gang der Tarifbewegung im deut⸗ ſchen Baugewerbe. Desgleichen befürwortete er die Annahme des Schiedsſpruches des Einigungsamtes, der dahin geht, daß es ſich dei dem neuen auf 3 Jahre abgeſchloſſenen Vertrag lediglich um eine Lohnerhöhung handelt. Die bisher geltenden Beſtimmungen über Akkordarbeit und Arbeitsnachweis bleiben beſtehen. Von der zahlreich beſuchten Verſammlung wurden die Ausführungen mit großem Beifall aufgenommen. Einſtimmig gelangte dann der Schiedsſpruch zur Annahme. Zur Verleſung kam ein Schrei⸗ ben der vier beteiligten Arbeitnehmerorganiſationen, das die 3 Mitteilung enthielt, daß die Arbeiter mit großer Mehrheit da Schiedsſpruch ebenfalls angenommen hätten. Bezüglich der Stel⸗ lung zum deutſchen Arbeitgeberbund beſchloß die Generalver⸗ ſammlung, ihrem Vorſtand weitgehende Vollmachten zu erteilen und ihm etwa notwendig erſcheinende Schritte gegen den Bund anheimzuſtellen. Falls das Verhältnis zwiſchen Verband und Bund etwa ſpäter eine Trennung nötig macht, ſoll er ſelbſt er⸗ mächtigt ſein, den Austritt zu erklären, doch ſoll er dann die Gründe hierfür der nächſten Generalverſammlung unterbreiten. Die geſamten in Frage kommenden Berliner Bauarbeiter⸗ organiſationen haben nach dem von der Kommiſſion gemachten Feſtſtellung den vom Einigungsamt gefällten Schiedsſpruch für das Berliner Baugewerbe angenommen. Im Maurerverband wurden rund 2000 Stimmen dafür und 1500 dagegen abgegeben. Bei den Bauhilfsarbeitern erfolgte die Zuſtimmung mit 1100 gegen 20 Stimmes Eine Delegiertenverſammlung des Zimme⸗ rerverbandes nahm den Schiedsſpruch mit 103 gegen 43 Stim⸗ men an und auch eine Verſammlung des chriſtlichen Bauarbeiter⸗ verbandes nahm den Schiedsſpruch mit großer Mehrheit an. Im Lohngebiet Berlin ſind etwa 35 000 Bauarbeiter be⸗ ſchäftigt, die nach dem Verbandstagsbeſchluß täglich einen Streik⸗ betrag von je 1 M. zu leiſten haben. Der Prozeß gegen den Mörder des Miniſterpräſidenten und die ägyptiſchen Nationaliſten. OLondon, 23. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der„Daily Expreß“ veröffentlicht einen Brief eines in Kairo anfſäſſigen Engländers, der darauf aufmerkſam macht, daß ſeit einigen Monaten die revolutionäre Nationaliſten⸗ bartei in Aeaupten tue. was ſie wolle, ohne daß die Regierung irg Das bedeut des Magiſtratsrats von Schulze vom Berliner Gewerbegericht Aegypten eine große Gefahr, ſondern auch die Sicher⸗ heft der dortigen Europäer werde dadurch gefährdet. Die Verſuche, die Verurteilung des Mörders des früheren Miniſter⸗ präſidenten zu verhindern, mit der Begründung, daß Boutros infolge der Operation und nicht an der Schußwunde geſtorben ſei, gehöre mit zu den Intrigen der Partei, der man in Aegyp⸗ tenten freie Hand laſſe.— Des weiteren wird demſelben Blatte telegraphiert, daß geſtern tatſächlich eine Kommiſſion eingeſetzt wurde, um die Frage zu entſcheiden, ob Boutros wirklich an der Operation geſtorben ſei. Die Aufregung der Bevölkerung war geſtern wieder groß. Während der Gerichtsverhand⸗ lung verſammelte ſich eine gewaltige Menſcheumenge in der Nähe des Gebäudes an und veranſtaltete Kundgebun⸗ gen gegen die Ausländer. Neue Uuruhen in Tſchangſcha? OLondon, 88. April.(Von unſerem Londoner Bureau.) Auch die heutigen Morgenblätter haben keine direkten Meldungen über den angeblich erneuten Ausbruch von Unruhen in Tſchang⸗ ſcha, ſondern beſchränken ſich darauf, die geſtern in Amerika darüber veröffentlichten Nachrichten abzudrucken. Das Auswär⸗ tige Amt hat ebenfalls keine weiteren Mitteilungen erhalten. Eine furchtbare Exploſion in einer Kohlenmine. Newyork, 22. April. In einer Kohlenmine bei Amſter⸗ dam(Ohio) wurden durch eine Exploſion 18 Arbeiter getötet. 6 Leichen ſind bereits geborgen nach Homburg. Nachdem die Abfahrt der drei Luftſchiffe von Köln ſich geſtern mittag etwas verzögert hatte, ließen die telegraphiſch eingelaufenen Fahrtberichte einen günſtigen Verlauf der großen Luftreiſe erkennen. Unter dem Einfluß des nicht un⸗ günſtigen Winbes ging die Fahrt im großen und ganzen ſehr ſchnell von ſtatten; nur auf der Strecke von Mainz nach Homburg entſtanden Schwierigkeiten durch den Gegenwind. Zeigten bis dahin die Berichte überein⸗ ſtimmend die drei Luftſchiffe in gleichwertiger Gruppenfahrt, ſo begann dieſe Gruppe ſich hinter Mainz zu löſen, und in dem Kampf gegen das ungünſtige Wetter erwies ſich das Zeppelinſche Luftſchiff erfolgreicher als die beiden andern Luftkreuzer, es ließ den Großſchen Lenkballon hinter ſich und überholte bei Cronberg auch den Parſeval. Ueber den Abſchluß der Fahrt nach Homburg liegen uns folgende Meldungen vor: hier aus zwiſchen 3 und.15 Uhr in vorzüglicher Fahrt und in ziemlicher Höhe die Taunusberge entlang fahrend geſichtet. * Homburg, 22. April. Der Gegenwind hatte eine Stärke von 10—14 Sekundenmetern. Das Luftſchiff Groß war »durch dieſe Windſtärke zeitweiſe ſchwer behindert und blieb des⸗ halb hinter den beiden anderen zurück;„Z. 2“ hing etwa 1000 Meter hoch, überholte den„P. 2“ und traf als erſter hier ein. *Homburg v. d.., 22. April. Die drei Luftſchiffe wur⸗ den von hier um 3 Uhr in weſtlicher Richtung geſichtet, voran „Z.“. Als Landungsplatz für die drei Luftſchiffe iſt das weite Feld am ſogenannten Kirſchbäumchen in der Gonſenheimer Ge⸗ markung an der Frankfurt⸗Homburger Bahnlinie vorgeſehen. Homburg v. d.., 22. April. Die Luftſchiffe manöv⸗ rieren ſeit beinahe einer Stunde über Homburg und über der Taunus⸗Hochebene. Die Landung. * Homburg v. d.., 22. April.„P. 2“ iſt um 3 Uhr 30 Min.,„M. 1“ um 4 Uhr und„Z. 2“ um 4 Uhr 30 Min. nach langer Schleifenfahrt gelandet. Der Kaiſer, die Kai⸗ ſerin, die Prinzeſſin und der Hofſtaat waren anweſend. Die Abfahrt iſt für morgen früh in Ausſicht genommen * Hom bur g v. d.., 22. April. Zur Hilfeleiſtung bei der Abſperrung aus Anlaß der Landung der Luftſchiffe trafen das hieſige Bataillon des Regiments Nr. 80, die hier anweſenden Luftſchiffer, Gendarmerie uſw. von Homburg ein. Große Men⸗ ſchenmengen aus Frankfurt, Homburg und den umliegenden Orten ſtrömten zuſammen. Das Wetter war trocken. Der Kaiſer traf mit Gefolge vom königlichen Schloß in Automobilen kurz nach 3 Uhr auf dem Landungsfelde ein. Kurz nach dem Eintreffen des Kaiſers erſchienen auch die Kaiſerin und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe. Zur Abſperrung waren inzwiſchen noch drei Kom⸗ pagnien des 81. Infanterieregiments aus Frankfurt eingetrofſen. Bei der Landung des„P. 2“ begaben ſich der Kaiſer und die Kaiſer ſofort zur Gondel. Die Luftſchiffe gingen ganz nahe bei⸗ einander vor Anker., Der Kaiſer begab ſich vom„P. 2“ nach dem welche Schritte dagegen zu ergreifen ſcheine Z.“, wo er längere Zeit verweilte. Um.30 Uhr kehrte der ic 5 dem N Die Nauerfahrt der Kölner Tuftſchiffe * Frankfurt, 22. April. Die drei Luftſchiffe wurden von Die erſte Reichsluftſchiffparade. * Homburg v. d.., 22. April. In Homburg v. merkte man bis mittag noch ſehr wenig von den Vorbere zum Empfang der Luftfahrzeuge. Wie man hörte, wurde Laufe des Vormittags eifrig Verhandlungen mit Köln gepf ob ſich die Fahrt überhaupt am heutigen Tage ermöglichen Als Landungsterrain war neuerdings das Gelände in der Bon mersheimer Gemarkung hinter dem neuen Bahnhof in Au genommen. Schon die erſten Nachmittagszüge aus Frankfur und aus Oberheſſen brachten eine große Menge von Fremi nach Homburg, die von der bevorſtehenden Ankunft der M tärluftſchiffe gehört hatten. Auch die Homburger ſelbſt un Kurgäſte zogen ſcharenweiſe hinaus zum Landungsplatze, letzter Minute erſt beſtimmt worden war. Der Platz be ſich am ſogenannten Bommersheimer Grunde am Kirſchb chen, jenſeits der Bahnlinie FrankfurtHomburg. Das in Ho burg in Garniſon liegende Bataillon der 8ber war vorher hi hin beordert worden, um das Verankerungsmaterial am B hofe auszuladen und noch rechtzeitig an Ort und Stelle zu b⸗ gen. Dazu waren große Laſtautomobile erforderlich, die zu ſem Zweck beordert worden waren. Die militäriſchen bereitungsarbeiten vollzogen ſich unter dem Komm und der Anleitung eines Luftſchif ferkommandos von vier zieren und 20 Mann. Für die Nachfüllung der Luftſchiffe ebenfalls Sorge getragen. Ein paar Waggon Waſſerſtoffga ſtehen am Bahnhof. Um 3 Uhr 5 Minuten wurden die Militärluftſchiffe von der Kurſtadt aus geſichtet.„P. und„3. 2“ befinden ſich im Vordergrunde, während„N zurücklag. Gegen.30 Uhr traf zunächſt der Parſevalballon der Stadt ein und landete ohne weitere Manbver. Der Zeppeli führte verſchiedene Bewegungen aus und wartete ab, bis de gelandete Parſeval verankert war. Als der Kaiſer kurz na 3 Uhr die Meldung entgegengenommen hatte, daß di ſchiffe in Sicht gekommen ſeien, begab er ſich mit d Familie in drei Automobilen nach dem Landungspla etwa einen Kilometer im Umkreiſe abgeſperrt war. Zu ſperrungsmannſchaften waren übrigens auch ein Bata Frankfurterx 81. und der Frankfurter Feuerwehr beorder „P. 2“ kreuzte unter dem„P.“, als die Majeſtäten Landungsplatze eintrafen.„Z. 2“ überfolg die Stadt während„P.“, wie ſchon geſagt, ſofort niederging u Nähe der kaiſerlichen Familie landete. Die Frankfurter 8 wehr nahm den Ballon ſofort in Empfang, während di ſchaften des Luftſchifferbataillons einige Ausbeſſerungen Ballonhülle brahe„Z. 2“ kreuzte inzwiſchen imme über der Stadt Homburg und kehrte dann an die Landungs zurück.„M. 2“ näherte ſich nur ſehr langſam dem Lan platze und ging um 4 Uhr 10 Minuten au einer ſehr entle Stelle nieder. Er wurde durch die Mannſchaften in da ſperrte Terrain herein gezogen.„Z. 2“ kreuzte immer u der Stadt und den Taunusbergen und kehrte dann zur Luftſchiff ging ſictlich ſchnell tiefer und landete unter ung rem Jubel der Zuſchauer direkt zwiſchen 2 und Um.35 Uhr landete„P.“, um.07 Uhr„M. 2“ und um.27 Uhr. Mit den Luflſchiffen ſind eingetroffen: de ſpekteur der Verkehrstruppen Irhr. v. Lyncker, ferner u. Schellenberg und Major Frhr. v. Blomberg, beide vot ralſtabe, und Hauptmann v. Jena. Der Kaiſer begab „P. 2“ nach dem„Z.“, wo er längere Zeit verweilte. Uhr kehrte der kaiferliche Hof nach dem Kgl. Schloß zurück. Entgegen bisheriger Annahme werden die drei Mi ſchiffe heute auf freiem Felde übernachten und die Rückfa Köln erſt morgen früh antreten, da ſtarker W getreten iſt. „M. 2“ hat bei der Landung ſcheinbar einen Keite denn er wurde von dem ziemlich ſtarken Winde abgetrie landete etwa 3 Kilometer von der Landungsſtelle entfern in Saatfeldern. Wahrſcheinlich hat das Luftſchiff ein Havarie davongetragen, konnte aber auf der Stelle repari den. Der Kaiſer ſprach mit den drei Führern der Ba er im Automobil gegen.30 Uhr den Ankerplatz verlaſſen verliefen ſich gleich auch der größte Teil der Zuſchau Luftſchiffe bleiben heute nacht unter militäriſcher Bewa * Hom bur g, 22 April. Auf dem Landungsplaße de ſchiffe ſprach der Kaiſer den Inſpekteur der Verkehrstru Generalleutnant Freiherrn von Lyncker und den Komman des Luftſchifferbataillons Major Groß. Die Majeſtäten Prinzeſſin und Gefolge begaben ſich, wie ſchon gemeldet, Automobilen zur Saalburg, nahmen im Saalkurreſtaur Tee und kehrten zu Fuß auf dem Lindenweg zurück. Zur tafel bei Ihren Majeſtäten waren außer den Damen und der Umgebung die mit den Luftſchiffen eingetroffenen Offiz geladen. Die Kaiſerin ſaß bei Tafel zwiſchen dem Gen⸗ nant Freiherrn von Lyncker und dem Generalleutnant von brecht. Gegenüber ſaß der Kaiſer zwiſchen der Prinzef toria Luiſe und dem Major Groß. Weiter ſchloſſen ſich an die Majore Neumann, Franke, Freiherr von Bl. be Werder und Scherenberg, ſowie Direktor Dr⸗ Pol 2. Seite. General-Angeiger.(Mmagblatt“) Mannheim, 23. April. Polftische Uebersicht. Mannheim, 23. April 1910. Die Lage der preußiſchen Wahlgeſetz⸗ reform. EUnter der Ueberſchrift„Der Stand der Wahlgeſetz⸗ krage“ veröffentlicht die„Konſervative Korreſpon⸗ denz“ folgende Ausführungen: Die Lage der preußiſchen Wahlgeſetzreform gibt gegen⸗ wärtig zu Bedenken Anlaß. Offenſichtlich iſt das Beſtreben der Herrenhauskommiſſion darauf gerichtet, im Intereſſe des Zuſtandekommens der Reform die S Schwierigkeiten der Situa⸗ tion auszugleichen. Es erſcheint indes fraglich, ob die Re⸗ form in vollem Maße zu erwarten ſteht. War es ſchon auf⸗ fallend, daß die von der konſervativen Mehrheit des Herren⸗ hauſes gewünſchte Sicherung unſeres preußiſchen Wahlrechts durch Einführung einer 23 Mehrheit für etwaige Abände⸗ rungen auf den Fſchiedee Widerſpruch der Staatsregie⸗ rung ſtieß, ſo iſt es auch mehr als zweifelhaft, ob die im Intereſſe der Heranziehung der Mittelparteien beliebte Ordnung der Drittelung in den Stimmbezirken und die der Kulturträger Ausſicht auf eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus haben würde. Bezieht ſich das 05 die konſervative Partei und das Zentrum, ſo iſt durch die kürzlich in der„Poſt“ mitgeteilte Beſchlußfaſſung der freikonſervativen Fraktion des Abgeordnetenhauſes auch bei dieſer Partei ein gleiches nicht unwahrſcheinlich. Da die Nationalliberalen und die geſamte Linke ohnehin dem Geſetz⸗ gebungswerk ablehnend gegenüberſtehen, ſo würde gegenwärtig kaum noch eine der politiſchen Parteien der beiden Häuſer ein abſolutes Intereſſe an dem Zuſtandekommen des Geſetzes be⸗ ſitzen. Das ähnelt ſehr der Situation, wie ſie ſich z. Zt. der Einbringung der Regierungsvorlage ergab. Das iſt wenig tröſtlich für die weitere Entwicklung der Frage. Man wird dieſes Ergebnis aus allgemein politiſchen Gründen niet mit Befriedigung betrachten können. In der Neuenpolitiſchen Korreſpondenz finden ſich Auslaſſungen, denen zufolge die Regierung die Vorlage nicht ohne die Mittelparteien annehmen wird. Nach ihr ſoll es aber auch nicht unwahrſcheinlich erſcheinen, daß wenigſtens ein Teil der Freikonſervativen und ein Teil der Nationalliberalen für die Vorlage ſtimmen werden. Hier⸗ zu können wir mitteilen, daß beſtimmt verlautet, daß die Regierung die Beſchlüſſe der Herrenhauskommiſſion in der jetzigen Faſſung nicht für geeignet hält, eine breitere Baſis für die Wahlreform zu ſchaffen und deshalb dieſe Beſchlüſſe ablehnen wird. Im Gegenteil ſind die Nationalliberalen in der Wahlrechtsreform nach wie vor geſchloſſen, und werden die Beſchlüſſe der Herrenhauskommiſſion abbehnen, inſofern nicht wenigſtens ein Entgegenkommen in der Richtung be⸗ kätigt wird, in welcher die Verbeſſerungsanträge der National⸗ Üüberalen im Abgeordnetenhauſe ſich dewegt haben. Deutſcher Kolonialkongreß 1910. Für den zu Anfang Oktober dieſes Jahres unter dem *0 Vorſitz des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg im Reich Sgebäude in Berlin tagenden Deutſchen Kolonial⸗ kongreß 1910 iſt eine eigene Sektion für Tropen⸗ medizin 1. nd Tropenhygiene gebildet, als deren Obrzann der Direktor des Inſtituts für Infektionskronkheiten in Berlin, Geheimer Obermedizinalrat Prof. Dr. Gaffky, gewählt iſt. Für die ütber drei Tage ſich erſtreckenden Verhandlungen ſind nach den Beratungen des Vorbereitenden Ausſchuſſes der Sektion, dem eine Reihe von Tropenärzten angehören, vor⸗ Mufig die folgenden Verhandlungsgegenſtände in Ausſicht genommen: Am erſten Tage ſoll die Schlafkrankheit beſprochen werden, die durch ihre verheerenden Wirkungen im Innern Aftikas ſeit einigen Jahren die Aufmerkſamkeit der ganzen Wolt auf ſich gelenkt hat, und deren Erforſchung, wie für die Zukunft ganz Afrikas, ſo auch für die Entwick⸗ lung unſerer afrikaniſchen Schutzgebiete von größter Bedeu⸗ kung iſt. Es ſollen die derzeitige Ausbreitung der Krankheit, ihre Behandlung und ihre Bekämpfung je in einem beſonderen Vortrag zur Beſprechung korimen Für den zweiten Tag iſt ein Gegenſtand für die Verhand⸗ lungen in Ausſicht genommen, der augenblicklich auch bei uns in Deutſchland wohl nicht minder Anſpruch auf die Teil⸗ nabme weiter Kreiſe und beſonders der Beteiligten hat, die Frage der rere des—— in den Theater, Kunſt und Winenfchaft. Mark Twain f. und eine große Gemeinde trauert heute Gemeinde aller derer, die ſich in Sorgen ten, einmal berzlich zu lachen. Und das Amerikaner in vollem Maße. Er Mark 7 um ihren Meiſter. und Müßden darnach ſeh dab ihnen der löwenme Awam i ſt tot Die —1 2 1 ige ſtand den Dingen Neter Welt, auch ſolchen die g iglich recht Ernſthaft betrachtet zi werden pfles gen, mmer mit Ueber⸗ deugung gegenüder. daß es nicht ſo ſchrecklich ernſt ſein Wese damit. Nur nicht bange mochen laſſen, ſo auf den erſten Aick; eine Seite, ein Winkelchen wird ſich ſchon finden laſſen, aus dem berſteckt und Rchernd der Harmar der Sache bervorlacht. Reſpettloſigzeit iſt eine Diend die das Leben deichter werden t als man ahnt und Wiele Schwierigkeiten einſach dimwe gräumt, die ſich dräuend vor dem glizu Serfürchtigen auftürmen. ain bat er ſelbſt ſeinen prächtigen 8 ef morgen, was du übermorgen tun kannſt“, nbefolgt, jetzt ließ er ſelbſt, der bosbaft Oächelnde. ſich vor Den Kuochenmann imponieren und ging, ſicher mit einem leinen, Fröhlichen Wort, in das Dundel zurück. Was Tennyſon und Pos begonnen wiſche Weltreich in die Weltliteratur ftweniger künſtleriſch. aber um ſo w Reinen Leſenden gibts deute, dem n der alke, beitere Selfmade⸗ man(auch dier ein Pratotup ſeines Landes] von Amerika ergakt Und ſo erzählt. daß in dieſer bebaglichen, bei aller Unglaub⸗ des Einfalls ſo ſehr glaubdaften Harn loſigkeit all das — Tempo des Ameritenismus, dieſer größte Feind des Hu⸗ Wene, ſich nur in der barocken Ungebeuerlichkett der Pointe, nie in eier Schnoddrigdeit des Vortrags deigte. Dies iſt der Underſchied zwiſchen dem geborenen Humoriſten und dem angelernden(der unſere Witzblätter deherrſcht). Es gibt ein gawiſſes Schema. vach dem es nicht ſchwer t. Wide zu anden, aber wenn man ein wenig nur cuf die Wechanit des Deanes achtet, merkt wan das Prinzip zu leicht und iſt ber⸗ Rat: Verſchiebe Tropen. Nach einem zuſammenfaſſenden Ueberblick über den allgemeinen Stand der Frage wird im Beſonderen auf Wohnungsbau und Wohnungsbenutzung in den Tropen ein⸗ gegangen werden, weiter auf die wichtige Frage der Ernäh⸗ rung des Europäers in den Tropen, ſchließlich auf Wirkung der tropiſchen Sonnenbeſtrahlung auf den Weißen. Für die Sitzung des dritten Tages f ſtehen eine Anzahl von Einzelverträgen zur Verhandlung. Sie betreffen u. a. die der Ei eeee pflege in den Tropen, die„Tätigkeit des Frauenvereins vom Rot en Kreuz in unſeren Schutzgebieten, weiter die Ma⸗ laria, die Wurmkrankheiten und die bösartigen Geſchwülſte in den Tropen. Auch einige Fragen aus dem Gebiete der Viehſeuchen werden Heie ben werden. Außer dieſen in den Sitzungen der Abteilung für Tropen⸗ medizin und Tropenhygiene ſtattfindenden rein fachwiſſen⸗ ſchaftlichen Verhandlungen wird in einer allgemeinen Sitzung des Kongreſſes Profeſſor Schilling, Vorſteher der Ab⸗ teilung für Tropenkrankheiten am Inſtitut für Infektions⸗ krankheiten, über die Bedeutung der neuen Fortſ ſchritte der Tropen hygiene für unſere Kolonien ſprechen. Es iſt Wert darauf gelegt worden, die Verhandlungs⸗ ſtoffe ſo auszuwählen, daß die Fragen, die augenblicklich im Vordergrund ſtehen, und deren Kenntnis von allgemeiner Wichtigkeit und Bedeutung iſt, berück kſichtigt wurden, und ſie ſo zu behandeln, daß den Teilnehmern ein guter Ueberblick über die zur Erörterung kommenden Gebiete ermöglicht wird. Die Vortragenden ſind faſt ausſchließlich Aerzte, die über eigene Erfahrungen in den Tropen verfügen. Deutsches Reich. Zur Landtagswahl Friedberg⸗Büdingen. Die„Rhein⸗ Main⸗Korreſp.“ ſchreibt: Wie wir ſoeben erfahren, beften die Abſicht, von Seiten der Mittelſtandsparteien den Vize⸗ präfidenten der Landwirtſchaftskammer und Landtagsabg. Wilhelm Bäh r⸗Rohrbach als Kandidaten für den durch den Tod des Grafen Oriola freigewordene n Reichstagswahl kreis Friedberg⸗Büdingen aufzuſtellen. Dieſe Kandidatur ſcheint in Anbetracht des Umſtandes, daß die Parteiverhältniſſe in dieſem Kreis z. Zt. verworren ſind, nicht ganz aus⸗ ſichtslos, zudem Bähr ſchon bei der Wahl faſt ohne Agitation eine große Stimmenzahl auf ſich vereinigte. Dem Vernehmen nach dürfte ihm auch die Unterf tützung des Zen⸗ trums nicht ausbleiben. — Der Reichskanzler und der Reichstag. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus rlin: In vielen Blättern iſt behaup ptet worden, der Reichskanzler habe gedroht, den Reichstag nicht zu vertagen, zu ſchließen, um auf ſolche Weiſe, da eine Schließung den Verluſt der freien Eiſenba ahnfahrt für die Abgeordneten nach ſich ziehen würde, einen Druck auf ſchnellere Arbeitskeiſtung auszuüben. Ein ſolcher Plan iſt ſchon aus rein zachlianen Gründen niemals ins Auge gefaßt worden. Die Arbeiten für die Reichs⸗ verſicherungs⸗ u. die Juſtiggezete würden bei einer Schließung vollſtändig hinfällig werden und die ganze Arbeit müßte aufs Neue aufgenommen werden. Schon ctis dieſem Grunde konnte eiwe eeen des Reichstages für die Regierung nicht in ommen. — e liberale wahl im Wahlkreiſe Jauer⸗Bolke hut verlautet jetzt, daß ſich die Nachrichten über eine national⸗ liberale Kandidatur nicht beſtätigen. Die Nationalliberalen des Wahlkreiſes haben endgül tig auf Anraten der Partei⸗ leitung in Berlin darauf verzichtet, ſich mit einem eigenen Kandidaten am Wahlkampfe zu beteiligen. Aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach werden ſie für den fortſchrittlichen Kandidaten eintreten. — Errichtung eines Kolonial- und Konſulargerichtshofes. Dem Reichstage iſt der Entwurf eines Geſetzes über die Er⸗ richtung eines Kolonial⸗ und Konſulargerichtshofes Zuge⸗ gangen, der im Weſentlichen folgendes beſtimmt: Für die Sachen der Kolonial⸗ und Konfulargerichtsbarkeit wird ein Oberſter Gerichtshof errichtet, der den Namen„Kolonial⸗ und en hof“ führt. Er hat ſeinen Sitz in Berlin und beſteht aus einem Präſidenten, der vom Kaiſer ernannd wird. Dem Kolonial⸗ und Konſulargerichtshofe wird die nach dem Geſetze über die Konſular⸗Gerichtsbarkeit vom 7. April 1900 begründete Zuſtändigkeit des Reichsgerichts übertragen. Die nach dem Schutzgebietsgeſetze begründete Zuſtändigkeit de S kann dem Koloni Lonſul icht erliche Verordni F rage Kandidaturen. Zur Reichstagserſatz⸗ nhain⸗Landes⸗ und oft geradez d dieſem Spezi das Lachen erſchwert. —— Dar 5* 2 Sachen, 3. B. den„Verbreche N— tur die Heinen Kunſt an. ſo unwahrſch mit Butter ſalbt und Da me dde 2. 7 + 5 Aco *8 — i umen arilatur ge⸗ Beßſer—— einem Zeit der Proteſt. nommen— man die ains glängen zu Helden des Tag berhöhmen töten können. Alles in in den Kreis ſeiner e, Zeit⸗ geſchichde d Si egierung. wiſſenſchaft üch W pottet immer wieder über den See der in Ame⸗ rika, durch ein merkwürdiges Geſetz der Gegenfätzlicheit, neben geſchftlicher Skrupelloſigteit guchert, berböhnt in vielen Varzo⸗ ſtimmte Schutzgebiete und in beſtimmtem Umfange übertragen werden. Das Geſetz tritt an einem durch Kaiſerliche Ver⸗ ordnung feſtzuſetzenden Tage in Kraft. Badiſche Politik. Das Schulgeſetz. Während vorgeſtern noch die Gefahr beſtand, das Schul⸗ geſetz, das ſeinem ganzen Inhalt nach— in ſchultech niſchen Fragen vor allem— einen Fortſchritt gegenüber dem bis⸗ herigen Zuſtar id bedeutet, werde an der Frage der Einreih⸗ ung der Lehrer in den Gehaltstarif ſcheitern, ſcheint nunmehr auf dem Wege der Ver ſtändigung der Linken die Möglichkeit gegeben zu ſein, noch zu einer Verſtändigung zwiſchen Landtagsmehrheit und Regierung zu kommen. Die Fraktionen haben zu der geſtrigen Erklärung der welche dem Beſchluß der Nationalliberalen, Fortſchrittler, So zialdez nokratie und Konſervativen der Einreihung der Lehret in den Gehaltstarif ein Unannehmbar entgegenſetzte, Stel⸗ lung genommen. Frucht dieſer Beratungen iſt der Beſchluß in der geſtrigen Sitzung der Schulkommiſſion. Die geſamte Linke ſo⸗ wie die Konſervativen beſchritten den Weg der Ver⸗ 1 in der Weiſe— und das Zentrum ſchloß ſich ihnen an— daß ſie ſich für die Regierungsvorlage aus⸗ ſprachen, die ann einſtimmig mit dem Zuſatz angenommen wurde, daß in dem Schulgeſetz beſtimmt wird, beiſpäteren Erhöhungender Sätze des Gehaltstarifs müß⸗ ten gleichzeitig die Lehrergehälter eine ent⸗ ſprechende Erhöhung erfahren. Das Zentrum wird aus parteipolitiſchen Gründen über dieſe Wandlung der Dinge nicht ſehr erbaut ſein. Seine Hoffnung auf Begrabung des fortſchrittlichen, ihm nicht ſympathiſchen Schulgeſetzes iſt jetzt davon geſchwommen und auch mit der agitatoriſchen Aus⸗ nützung nach der anderen Seite— das Zentrum habe das fort⸗ ſchrittliche Schulgeſetz unter Dach und Fach bringen wollen, ſei aber von der Linken daran gehindert worden— iſt es auch nichts mehr! Die Regierung nahm noch keine Stellung zum Kommiſſionsbeſchluß, ſodaß über das Schickſal des Ge⸗ ſetzes noch nicht entſchieden iſt. Die Schulkommiſſion beſchäftigte ſich weiterhin mit den Gemeindebeiträgen. Mit Mehrheit wurde beſchloſſen, die von der nn vorgeſchlagene Erhöhung, ſoweit ſie Haupt⸗ lehrer betrifft, auf die Hälfte zu ermäßigen und die hinſicht⸗ lich der Unterlehrer vorgeſchlagene Erhöhung abzulehnen. Hinſichtlich der Stellung der Stadtſchulräte ſollen die Wünſche der Städte in beſtimmtem Umfang Berückſichtigung finden. Der Strich des Paragr. 114(Errichtung von Lehr⸗ und Er⸗ ziehungsanſtalten durch kirchliche Korporationen) wird vom Zentrum beantragt. Die Abſtimmung darüber erfolgt ſpäter. Die Uebergangsbeſtimmungen ſollen zugunſten der älteren Hauptlehrer dahin abgeändert werden, daß Lehrer, die 45 und mehr Dienſtjahre haben, ſofort in den Höchſtgehalt vorrücken. Die Petition der iſraelitiſchen Orthodoxen wurde der Re⸗ gierung zur Kenntnisnahme überwieſen. Hinſichtlich der Diſſidenten ſoll es beim jetzigen Zuſtand verbleiben. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Pfälziſche Angelegenheiten im bayeriſchen Landtag. s. München, 21. April. In der heutigen Abgeordneten⸗ kammerſitzung ſtellte aus Anlaß der Beratung des Perſonaletats der bayeriſchen Staatsbahnen Abg. Buttmann(lib.] den An⸗ trag, eine Petition von 30 Eiſenbahnſekretären der ehemaligen Pfalzbahnen um Anxrechnung ihrer Militärdienſtzeit der Regie⸗ rung zur Würdigung hinüberzugeben. Der Ausſchuß hatte bean⸗ tragt, über dieſe Petition zur Tagesordnung überzugehen.— Das Zentrum verhielt ſich wieder einmal ſehr fkeptiſch gegenüber den Ausführungen Buttmanns.— Der Abg. Kör ner(Soz.] ſtellte den Antrag an die Kammer, ſie möge die Regierung erſuchen, noch in dieſer Seſſion ein Nachtragspoſtulat zum Ausban der Lokalbahn Kaiſerslautern—Biebermühle als Hauptbahn vorzu⸗ Aus Stadt und Land. * Maunheim, W. April 1910 Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 25. April. 1869 der Seberne——— Hauptfriedhof; deſden Frau den Blitz oder—— 5 fee gsreiße der Tiere des Waldes ſo, daß leſen und ergählt von den angenehmen mungsweſens in Tennyſſee. Um all dies hichten, die der Humor nur des Humors ktnaden eines Unverwüſtlichen, r wieder leſen kann, ſo nachhaltig wirken daſſe ſich erzählen, wie Mark 28 Blatt herausgab und man wird mir recht geben. Sen de Reiſebücher, z. B.„Traup abroad“, haben ſtark nach⸗ gedunkelt, manches, was aus dem Tag en ſie hineingeboren wurde, ˖ aßte mit Tage, aber lachen noch immer ſeine 5 Sawher“, die Odyſſee jeder Bubenberzen die te j fröhlt Knaben lagend. In tkmen ſchlägt Mark rmſten, denn ſie find auch die Geſchichte d. Jugend des Setzerlehrlings und Schiffs⸗ den dem Fließen des helligen Vaters der 1 üder unſeren beſten Befitz, das n iſt Dein Menſchengute, dedt abereis 1 Duch. Es wãar 1 Wer ſie an einem —5 5 Freundeskreis 8 bervorhelt und bei einem in ar n läßt, mit ihren Burlesken und Schergen, r Reſpektloſigkeit und ihrem ſorgloſen Uebermut, der wird dem danken für ſein lachendes Seben, underwüftliche Ge⸗ t, ſeinen unbeugſamen Lebensmu Sudetch Rauſcher. *** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplon.) Sonntag. 24. Aprik, vorm. 113½ Uhr: X. MNatinces Napokeon. (Mitwirkende: Sobrere. Schreiner. Kolmar, Bodanzen, Intendant. Orcheſder.) Abends 7 Uhr()·„Caballeria vuüicana,„Bafasso: Dder Mannhen, 23. April. weueral · iugeige.(Wittagklart) vereine. Mannheim, 23. April. Die auf geſtern abend in die Zentralhalle einberufene Mit⸗ Aliederverſammlung des Bundes der Mannheimer Staatsbeamtenvereine war ſehr gut beſucht. Die ſachlichen, tem⸗ pramentsvollen Ausführungen des Referenten, Herrn Prof. Wend⸗ ling, wurden des öfteren durch lebhafte Zuſtimmungsäußerungen und am Schluſſe mit ſtürmiſchem Beifall aufgenemmen. Es kann dies als ein ſymplomatiſches Zeichen dafür angeſehen werden, wie tief die Erregung und der Unwille über die Behandlung und allzu vaſche Erledigung der Wohnungsgeldfrage in der hieſigen Be⸗ amtenſchaft wurzelt. Von den Landtagsabgeordneten war Abg. Vogel erſchienen. Anweſend waren außerdem ſehr viele Reichs⸗ beamte, insbeſondere auch Unterbeamte. Herr Betriebsaſſtſtent Derr eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten und erſtat⸗ tete ſodann Bericht über die bisherige und künftige Tätigkeit des Bundes. Den Ausführungen des Vorſitzenden war zu entnehmen, daß die Arbeit des Bundes im vergangenen Jahre eine ganz inten⸗ ſive war. Leider hätten die Beſtrebungen wegen einer Ortszulage noch keinen Erſolg gehabt. Der Bund umfaſſe heute 25 Vereine mit etwa 4000 Mitglieder. Was noch außerhalb des Bundes 1 ſtehe, ſeien meiſt kleinere Vereine. Man hoffe, auch dieſe noch zu gewinnen. Die Beziehungen zu anderen Beamtenverbänden wur⸗ den noch weiter ausgebaut. Redner dankte hierauf der Beamten⸗ Zeitung wie der hieſigen Tagespreſſe, für deren Unterſtützung. Im laufenden Jahre ſtehe beſonders die Wohnungsfrage im Vordergrunde und zwar ſpeziell für die Mannheimer Beamten. Man müſſe bei der badiſchen Regiecung erneut vorſtellig werden, 3 damit Mannheim in die Ortsklaſſe A eingereiht werde, und damit die Mannheimer Beamten den Platz bekommen, den ſie nach den hieſigen Teuerungsverhältniſſen beanſpruchen können. In näch⸗ ſter Reihe komme dann die Berechnung des Haushalts unter Zu⸗ grundelegung der geſteigerten Lebensmittelpreiſe, der teueren Wohnungen etc. Ferner ſei die Abhaltung kurzer Vorträge ge⸗ plant. Von den hieſigen Landtagsabgeordneten, die zu der Ver⸗ ſammlung eingeladen worden ſeien, habe ſich Stadtpfarrer Knebel entſchuldigt. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, daß vielleicht auch einmal für den Beamten das Mor⸗ genrot einer beſſeren Zeit ſcheine und erteilte hierauf Herrn Profeſſor Wendling dasWort zu ſeinem Vortrag über„Die gegenwärtige Lage der Beamtenſchaft mit beſonderer Berück⸗ ſichtigug der Wohnungsgeldfragel. Der Redner bemerkte einleitend: Die Verſammlung gewinnt mehr den Cha⸗ rakter eines Proteſtes gegen eine gewiſſe Vergewaltigung, wie ſich Herr Abg. Vogel ausgeſprochen hat. Die Lage des Beamten⸗ tums im allgemeinen und die Wohnungsgeldfrage im beſonderen betrifft im erſten Teil ſämtliche Beamte, beſonders aber die Mannheimer Beumtenſchaft. Wir Beamte wollen uns bemühen, ein freundliches Verhältnis zur Bepölkerung zu gewinnen. Wir wollen alles aufbieten, uns die Anerkennung und die Zufriedenheit zu verdienen. Dies iſt auch unſer höchſter Stolz. Andererſeits ſoll die Bevölkerung wiſſen, daß ſie zu uns ein freundliches Verhältnis haben ſoll, daß ſie für uns ſorgen muß und dies nicht nur in unſerem, ſondern auch in ihrem Intereſſe iſt. Wenn die Bevölkerung für uns ſorgt, ſo forgt ſie auch für ſich ſelbſt ünd ſie ſchneidet ſich ins eigene Fleiſch, wenn ſie uns im Stiche läßt. Glücklicherweiſe ſteckt im Beamtentum noch ein gutes Stück Idealismus, und wir hoffen, daß dieſer Idealismus ihm erhalten bleibt. Die vielbeſprochene Rede des Finanzminiſters Honſell iſt geradezu ſymptomatiſch für die geſamte Lage des Be⸗ amtentums. Mir will es ſcheinen, als ob ſelten dem Beamten⸗ tum ein ſolcher Schlag verſetzt wurde, wie gerade durch dieſe Rede. Mit Recht hat Landtagsabg. König darauf hingewieſen, daß er in dieſer Rede den Ton des Wohlwollens vermiſſe. In dieſer Rede wird der Beamte geradezu ausgeſpielt gegenüber der Be⸗ völkerung und der Bürgerſchaft. Redner verbreitete ſich dann ausführlich über die Ausführun⸗ gen des badiſchen Finanzminiſters und betonte: Wir haben in den letzten Jahren erfahren, wie man großzügig ſparen kann. glaube, daß dieſes großzügige Sparen noch einmal ſehr teuer be⸗ zahlt werden muß. Die geſamte Beamtenſchaft Badens hätte eine einmütige Kundgebung auf dieſe Rede erlaſſen ſollen in dem Sinne, daß ſie für dieſe Auffaſſung über das Beamtentum dankt. Es frägt ſich nun, wie unter ſolchen Auſpizien ſich die all⸗ gemeine Lage des Beamtentums geſtaltet. Hier ſind in erſter Reihe der Gehaltstarif und die Behandlung der Wohnungsgeld⸗ frage zu nennen. Im Jahre 1894 ließ die Regierung durchblicken, daß ſie für eine erhebliche Aufbeſſerung der oberen Beamten ein⸗ zutreten bereit ſei. Die oberen Beamten gingen damals aber leer aus. Im Jahre 1908 wollten alle Parteien einſchl. der Sozial⸗ demokraten zugunſten aller Beamten weit über die Vorlage der Regierung hinausgehen. Die Regierung war erſt nach längerem beharrlichem Widerſtand zum Nachgeben zu bewegen. Was die Wohnungsgeldfrage betrifft, ſo iſt bekannt, daß dieſe im Jahre 1907 aufgerollt wurde. Bald aber petitionierten mehrere Städte, unter ihnen auch Mannheim, um Erhöhung des Wohnungsgeldes. Die Regierungsvorlage kam am 8. April in die Hände der Abge⸗ ordneten. Während ich dieſer Tage noch mit Kollege Beuttel eine Petition für den Landtag zur Wohnungsgeldzulage beriet, er⸗ fuhren wir per Telephon, daß die ganze Vorlage bereits erledigt ſei. Ich muß dies geradezu als eine Ueberrumpelung be⸗ zꝛeſeichnen. Die Vorlage iſt abſich tlich ſo beſchleunigt worden. Die Vorlage iſt viel raſcher erledigt worden, als ſonſt Vorlagen erledigt werden. Es läßt ſich denken, warum die Sache ſo gemacht —Montag, 25.():„Fauſt I. Greggen Zampach. Mephiſto: Kolmar.) Anfang 7 Uhr.— Dienstag, 26.():„Hoffmanns Er⸗ dählungen“.(Hoffmann: Vogelſtrom. Olhmpia etc.: Tuſchkau. Lin etc.: Pachna.) Anfang 7% Uhr.— Mittwoch, 27.(): Fiih⸗ Anfang 7 Uhr.— Donnerstag, 28.(C)„Der Evan⸗ gelimann“.(Mathias: Decker.) Anfang 7 Uhr.— Fveitag, 29. ):„Robert und Bertram“. Anfang? Uhr.— Samstag, 30. (Abonn. ſusp.):„Der fidele Bauer“. Anfang 7½ Uhr.— Sonn⸗ tag, 1. Mai(Verpfl.): Zu Gunſten der Hoftheaterpenſions⸗ anſtalt:„Lohengrin“.(.: Coates. Lohengrin: Decker. Elſa: Granfelt. Telvamund: Bahling.) Anfang 6½ Uhr.— In Vor⸗ bereitung ſind: Opern etc.: 1. Mai„Die drei(zum 1 8 Male: Gebvath⸗Bodanzky), 5.„Zauberflöte“,„Carmen“, 9.„Poſtillon von Lonjumeau“(.⸗V.), 11. ee „Traviata. Schauſpiele etc.: 3. Mai„Die Stützen der Geſellſchaft“, 7.„Wilhelm Tell“, 10.„Das Hongerte laum erſten Male: Dr. Waag), 12.„Rabenſteinerin“:„Jägerblut“,„Die bei⸗ zum erſten Male: Reiter), Juans Abenteuer“ Zeit⸗ 10 Male: 85 ae denten“(aum erſten Ich Er ſei jedoch ſehr neugierig, wie dies gemacht werde. den Reichenmüller“(Gaſtſpiel: Konrad Dreher),„Die glücklichſte Bund der Mannheimer Senatee worden iſt, nämlich, daß keine Gelegenheit gegeben iſt 8 u petitionieren. Es iſt ſehr bedauerlich, wie ſich die politiſchen Parteien zu dieſer Vorlage verhalten haben und es müſſen uns doch einmal die Augen aufgehen, was wir von den politiſchen Parteien zu er⸗ warten haben. In der Kommiſſion haben, ſo viel ich weiß, alle Parteien für die Vorlage geſtimmt. Herr Abg. König muß ich zum ſchweren Vorwurf anrechnen, daß er nicht für die Wünſche der Mannheimer Beamten eingetreten iſt. Ich will es in aller Ruhe ſagen. ſo leid es mir tut: die Beamten Mannheims ſollten ſich das für die Zukunft regiſtrieren. Herrn Abg. Vogel ſind wir dagegen wärmſten Dank ſchuldig für ſein entſcheidendes Eintreten für unſere Wünſche und wir wollen dieſen Dank in der Weiſe zum Ausdruck bringen, indem wir uns auch für die Zukunft einen ſo warmen Freund warm erhalten. Die Petition der Mannheimer Beamten um eine beſondere Ortsklaſſe iſt abgelehnt worden. Die Beamten Mannheims blei⸗ ben alſo in der erſten Ortsklaſſe. Sie haben alſo den Vorzug, daß ſie mit dem gleichen Wohnungsgeld hier in Mannheim die weit höheren Mietpreiſe bezahlen dürfen. Dafür ſind ſie aber auch in Mannheim! Nach der Berechnung des Herrn Prof. Beut⸗ tel hätten die Mehraufwendungen 40 000 Mark betragen bei einer 10prozentigen Erhöhung des Wohnungsgeldzuſchuſſes. Es wäre das ein Aufwand, der etwa dem für die badiſchen Geſandtſchaften in Berlin und München gleichkommt! Die nächſte Reoiſion des Wohnungsgeldzuſchuſſes erfolgt erſt wieder im Jahre 1920. Unſere Volksvertreter hätten ſich nie und nimmer in dieſer Weiſe binden laſſen ſollen. Für uns Beamte ergibt ſich nun mit Naturnotwendigkeit der Zuſammenſchluß aller Beamten zur Vertretung der gemeinſamen Intereſſen. Wir müſſen den Augenblick ausnützen. Wir müſſen bei der Hand ſein und wiederum mit unſeren Forde⸗ rungen an die Regierung herantreten. Wenn wir ſo ſür unſere Intereſſen eintreten und kämpfen, ſo tun wir dies nicht aus Eingennutz ſondern in der Erkenntnis, daß ein tüchtiger Beamter die unerläßliche Vorausſetzung für das Wohl des Ganzen iſt. (Stürmiſcher Beifall.) Herr Landtagsabg. und Stadtrat Vogel bemerkte, daß er der Einladung zu der Verſammlung gerne gefolgt ſei, um ſich darüber zu orientieren, ob ſein Standpunkt der rich⸗ tige war, oder ob er zu viel oder zu wenig vertreten habe. Aus den Ausführungen des Herrn Prof. Wendling hätte er entnom⸗ men, daß er eher noch zu wenig getan habe. Die ganze Behand⸗ lung des Wohnungsgeldtarifs habe ſeinen Illuſionen und ſeinem Idealismus, den er von den Rechten der Volksvertreter habe, einen ganz gewaltigen Riß gegeben. Die ganze Vorlage habe man förm⸗ lich übers Knie gemacht. Für Mannheim hätte man in Rück⸗ ſicht auf die hiſtoriſche Entwicklung eine Ausnahmeſtellung ſchaffen müſſen. Er habe hauptſächlich das Wort genommen, um ſeinen Kollegen König gegen die Angriffe zu verteidigen. König gehöre wohl der Budgetkommiſſion an, er ſei aber zum Berichterſtatter für das Elementarſchulgeſetz ernannt worden und das Studium dieſes Geſetzes nehme die volle Zeit in Anſpruch. Dieſes Geſetz nehme einen derart in Anſpruch, daß man für nichts anderes Sinn und Gedanken habe. Deshalb ſei Herr König auch nicht in der Sitzung geweſen, ſondern ſein Stellvertreter. Herr König habe ſich ſo in ſein Elementarſchulgeſetz hineingearbeitet, daß er von allen Seiten und ſelbſt von der Regierung 55 ge⸗ funden habe. Herr Betriebssekretür Raupßp führte aus, daß die Verſammlung davon zeuge, daß ſtels gearbeitet wurde. Man habe die richtigen Männer an der Spitze der Orga⸗ niſation und er ſpreche den Herren ſeinen Dank für ihre intenſive Tätigkeit aus. Wenn die Bummelei in dem Wirtſchaftsleben ſo weiter gehe, dann habe Mannheim ſeine ſchönſten Tage geſehen. Und dann dürfen nur noch die Schiffahrtsabgaben kommen. Die Beamtenſchaft habe ſich bisher allzu lax am politiſchen Leben be⸗ teiligt. Sein beſonderer Wunſch ſei der, Laß dies in richtiger Weiſe geſchehe. Man müſſe mit allen Mitteln darauf hinarbei⸗ ten, daß die Wohnungen in Mannheim billiger werden. Dies könne ſehr leicht geſchehen. Es müßte merkwürdig zugehen, wenn dies im Verein mit den Beamten und Arbeitern nicht gelänge. Im Intereſſe des Zuſammenſchluſſes ſollte auf eine Verbilligung der Wohnungen hingewirkt werden. Die Rede des Finanzmini⸗ ſters habe das gute gehabt, daß ſie viele Schläfer aufrüttelte. Herr Prof. Drös beſchäftigte ſich mit den Ausführungen des Vorredners. Bezüg⸗ lich der Erlangung billiger Wohnungen iſt Redner nicht ſo opti⸗ miſtiſch geſtimmt. Wenn der Vorredner geſagt habe, man müſſe für billige Wohnungen ſorgen, ſo ſei dies ja eine ſehr ſchöne Idee. Seine per⸗ ſönliche Ueberzeugung ſei die, daß die Wohnungen nicht billiger werden. Herr Oberpoſtaſſiſtent Riemensperger ſteht den Beſtrebungen des Bundes badiſcher Staatsbeamten ſehr ſympatiſch gegenüber. Er ſei gerne bereit mitzuarbeiten. Die Beamten würden immer mehr zurückgedrängt. Man habe nie⸗ mand, der die Intereſſen der Beamten vertrete. Alle Beamten müßten ſich zuſammenſchließen, um etwas zu erreichen. Herr Stadtv. Himmele weiſt auf die Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters Martin in ſeinem Finanzexpoſé, betreffs Schaffung billiger Wohnungen, hin. Hiernach ſei die Stadtperwaltung gerne bereit, billiges Gelände abzugeben. Da ſich hierauf niemand mehr zum Wort meldele, ſchlug der Vorſitzende nachſtehende Reſolution vor, die einſtimmige Ge⸗ —————— ̃—.ꝛꝛ— ̃[———ñ Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 24. April: Zum erſten Male:„Theodore u. Co.“(.: Reiter.) Anfang 7% Uhr.— Sonn⸗ tag, 1. Mai:„Theodore u. Co.“ Anfang 7 Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: In der heutigen Aufführung der„Fledermaus“ ſingt Alfred Landory den„Eiſen⸗ ſtein“. Morgen Sonntag wird die„Napoléon“⸗Matinee wieder⸗ holt, abends gehen die beiden Opern„Cavalleria ruſticana“ und „Bajazzo“ in Szene. Die Partie des Turiddu und Canio ſingt diesmal Fritz Vogelſtrom. Im Neuen Theater findet die Pre⸗ miere des neuen Schwankes„Theodore u. CEie.“ ſtatt. In den Hauptrollen ſind die Damen: Blankenfeld, Carlſen und Zam⸗ pach, die Herren: Götz, Hecht, Walberg, Kökert, Kolmar, Köhler, Godeck, Trautſchold, Neumann⸗Hoditz und Kallenberger beſchäf⸗ tigt. Regie: Emil Reiter. Montag gelangt Goethes Fauſt 1. Teil“ zur Aufführung. Gretchen: Della Zampach. Mephiſto: Wilh. Kolmar. Es iſt der Intendanz gelungen, die Kgl. Kammerſängerin Frida Hempel, die bei ihrem letzten Auf⸗ treten im hieſigen Akademiekonzert einen ſo ſenſationellen Erfolg hatte, für ein zweimaliges Gaſtſpiel zu gewinnen. Die Künſt⸗ rin ſingt die Wilda in 550 die e. tikulier Nieſer, 9. Freiherr von Venningen. nehmigung fand und ſchloß kurz nach 11 Uhr die 8 Die Reſolution hat nachſtehenden Wortlaut: „Die heute zahlreich verſammelte Mannheimer Beamten⸗ ſchaft iſt aufs peinlichſte überraſcht von der außerordentlich eiligen Erledigung des neuen Wohnungsgeldgeſetzes. Sie iſt überzeugt, daß eine von parteipolitiſchen Rückſichten undeein⸗ flußte Behandlung der ganzen Frage, namentlich bei kritiſcher Prüfung des vorgelegten Materials, zu einer andern Entſchei⸗ dung betreffs Mannheims ſchon in der Kommiſſion der hohen zweiten Kammer hätte führen müſſen, und gibt die Hoffnung auf die ſchließliche Erfüllung ihrer berechtigten Forderungen nicht auf. Sie ſpricht dem Herrn Abg. Vogel ihren wärmſten Dan! aus für die ſachkundige und mannhafte Vertretung ihrer J tereſſen und begrüßt mit großer Genugtuung das in den Sym⸗ pathiekundgebungen der Reichs⸗, Gemeinde⸗ und Privatbeamten und Angeſtellten zum Ausdruck kommende zuſehends erſtarkende Zuſammengehörigkeitsgefühl in der Vertretung ne tiſcher Intereſſen.“ Zur 70jährigen Inbelfeter der Mannheimer Liedertafel Der älteſte Geſangverein hieſiger Stadt, die weit über d Grenzen unſeres Heimatlandes hinaus bekaunte Liedertafel“, begeht am Samstag, 23. April l. Is., im Ro garten in feſtlicher Weiſe das 70. Stiftungsfeſt. 5 Gegründet wurde der angeſehene Verein am 16. April 18 im Spielſaal des Großh. Hoftheatergebäudes. Die erſte A regung zur Gründung einer Liedertafel ging von dem damalig Hofſänger J. Rauſcher aus, welcher an eine Reihe angeſehen; Einwohner 25 damals noch kleinen Stadt Mannheim ein Zi kular ergehen ließ, worin er zur„Gründung eines Vereins vo Männern zur Mußßen iſchen Ausbildung durch mehrſtimmige Ge⸗ ſänge“ aufforderte. Dieſes Zirkular trägt folgende Unter ſchrif J. Fiſcher, Partikulier(macht die Bemerkung hinter ſein⸗ Namensunterſchrift:„Mit wahrem Vergnügen geleſen auf d Ausſicht eines Gedeihens für 11 0 und geſellige Freuden“ Graf v. Enzenberg, Oberleutnant; Nieſer, Partikulier La Roche, Oberleutnant; C. Neßler, Handeksmant Maier, Stall⸗ meiſter; Orff, Rechtspraktikant; C. J. Sieber, Partikulie Lachner, Hofkapellmeiſter; Oehrlein; Freund, Hofſänge⸗ Leſer, Hofſänger; Behringer; Kühn, Gaſtwirt; Freiherr v. V n⸗ ningen; Difſens, Handelsmann; Löffler, Buchhändler; G n⸗ berger, Galerieinſpektor. Die von Herrn Rauſcher entworfenen Hauptbeſtimmungen den Statuten der Liedertafel in Har entnommen ſind, wurden in der„konſtituierenden Verſamm! angenommen. Der 8 2 dieſer Statuten lautet: „Als Mitglied der Liedertafel kann niemand aufgenom werden, der nicht ein Lied entweder dichten, ſingen oder ko⸗ ponieren kann.“ Als Vorſtand wurde ſofort Herr Rauſcher und als 0 „Subſtitut“ Herr Hofkapellmeiſter V. Lachner erwählt. Herren waren aber auch zugleich Dirigenten und aktive 55 glieder. Die Noten mußte jeder Sänger in ſein Liederbuch ſelbſt eintragen. Dieſe zum Teil noch Liederbücher ganz originell und wegen der verſchiedenen Handſchriften hiſtoriſchem Werte. Als Lokal wurde das„Belvedere“ des G hauſes zum„Silbernen Schlüſſel“, ſpäter„Pariſer Hof“ wählt. Die nachgeſuchte ſtadtamtliche Genehmigung er 11. Mai 1840 durch Geh. Rat und Stadtdirektor erſten aufgenommenen Mitglieder nach der Gründung Hofſchauſpieler Krüger, Kapellmeiſter Eſſer und Lehrer K Wohl wiſſend, daß ohne fleißiges Studium nichts er werden kann, hielten dieſe für den deutſchen Männergeſang ſehr begeiſterten Männer fleißig und regelmäßig ihre 0 ab und zwar an einem beſtimmten Wochentag jeweils abe 7 Uhr, und der Vorſtand übte ſtrenge Zenſur, woran ſich mancher Sänger ein Beiſpiel nehmen könnte. In dem P vom 29. April 1840 finden wir folgenden Vermerk:„Straffällig wurde Neßler, Lachner, Sieber und v. Venningen, Kuhn, Lieſ 5 mit je 6 Kr. wegen zu ſpäter Ankunft, Behringer mit 2¹ K wegen unentſchuldigten Ausbleibens.“ Schon im Laufe des Monats Juni 1840 fand die erſt duktion“ ſtatt. Es wurden 14 Männerchöre aufgeführt. gewählte Auditorium beſtand aus ca. 40 bis 50 geladenen freunden.“ 5 Im Oktober 1840 mußte Rauſcher ſein Amt niederl wegen Wegzugs nach Stuttgart, was von allen Sängern le haft bedauert wurde. Er wurde zum Ehrenmitgliede ernann ihm ein Ständchen gebracht, bei welchem dem„ſcheid Freunde“ ein Kriſtallglas als Geſchenk überreicht wurde. ſeine Stelle trat Hofkapellmeiſter Vinz. Lachner. Von nu trat die Liedertafel auch öffentlich auf; ſo am 17. Oktober bei der Einweilſung des Hafens und am 15. März 1841 „Akademie“ im großen Theaterſaal. Wenige Wochen darauf ſang die Liedertafel, von Herrn Bürgermeiſter Jolly dazu aufgefo 1. dert, bei der Grundſteinlegung der Gebäude des neuen F hofes, woſelbſt ſie eine von Herrn Brummer verfaßt von Herrn Lachner in Muſik geſetzte Feſthymne vortr wodurch„der ernſten Feier durch künſtleriſches Mitwirke höhere Weihe gegeben wurde.“ Aeußerſt intereſſant für die jetzige Sängergeneration das Mitgliederverzeichnis vom März 1841 ſein. 955 antet, 1. Vorſtand und Direktion: 2. Subſtitut: Partikulier Fiſcher, 3. Dekonom: Poſtoffizial Schmuck, 4. Ehrenmitglied: Hofſänger Rauſcher. Epte Tenor: 1. Hoſſänger Creuzer, 2. Hofgerichtsrat Graf v. He 3. Hoffänger Dr. Härtinger, 4. Gaſtwirt Kühn, 5 Dr. med. H veng, 6. W. Maier, Stallmeſter, 7. Neche prakikant Orff, 8. 50 Zweiter Tenor: 1. Handelsmann Diffens, 2. Galerieinſpektor Göbenberg 3. Hofſänger Hübner, 4. Buchhändler Löffler, 5. Leutna La Roche, 6. Hofſänger Wimmer, 7. Dr. med. Weißenburge Muſikdirektor Zimmermann. Erſter Nas 1. Hofſänger C. Kühn, 2. Hauptlehrer Kuhn, 3. Schmuck, 4. Handelsmann Neßler, 5. Hofgerichtsſe ekretär Krafft, 6. Dr. jur. W. Mair, 7. Oberleutnant Graf b. be 8. Hofſänger Grua. Zweiter Baß: 15 Becker, 2. Hofſänger Fochtner, 85 5 Leeſer, 4. Partikulier Fiſcher, 5. Partikulier Siebert, 6, Re ungsrat von Chrismar, 7. Hofkammerrat Friedrich, 8. Freund. Aus dieſem Verzeichnis iſt zu erſehen, daß aller Berufsſtände, insbeſondere auch ſolche aus de⸗ der hieſigen Einwohnerſchaft, ſich zur e hal . Selte. Nſittagblakt. Nach ſo langer unfreiwilliger Pauſe trat die Liedertafel wieder erſtmals am 27. Juli 1850 vor die Oeffentlichkeit. Der gefeierte Komponiſt ſo herrlicher Männerchöre, Konradin Kreutzer, war geſtorben. Witwe und Kinder ſtanden ohne Ernährer und Erzieher weinend an ſeinem Grabshügel. Da galt es zu helfen, und obwohl durch die vorhergegangenen Jahre auch manche Zwietracht unter den Männergeſangvereinen herrſchte, ſo vereinigte doch das Mitgefühl und die edle Kunſt des Ge⸗ ſanges die hieſigen Vereine Liedertafel, Singverein, Sängerbund, Concordia und Germania ohne Groll und Neid, wie es bei echten Sängern nur immer ſein ſoll, um im großen Theaterſaal ein Konzert zum Beſten der Witwe und Kinder des am 14 Dezember 1849 in Riga verſtorbenen Meiſters K. Kreutzer zu geben. Frau Deſſoir ſprach einen Prolog und acht „aus dem ſchöpferiſchen Geiſte des Verſtorbenen hervorgegangene Chöre“ wurden vorgetragen. (Schluß folgt.) Aus der Stadtratsſitzung vom 21. April. Am Mittwoch, 27. d.., vormittags 11 Uhr, findet in der Aula der Handelshochſchule die Feier der Eröffnung des Sommerſemeſters 1910 ſtatt. 8 Anſtelle des verſtorbenen Kaufmanns Rudolf Baſſermann wird Weingroßhändler Fritz Oeſterlin jun. zum Mitglied der Sparkaſſenkommiſſion ernannt. Zu der vom 16. bis 20. Mai l. J. in Straßburg i. Elſ. ſtatt⸗ findenden deutſchen Lehrerverſammlung werden die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger und Hauptlehrer Schütz delegiert. 8 Zufolge Anordnung des Großh. Oberſchulrats wird im Laufe dieſes Jahres im Benehmen mit dem Frauenverein und unter Zuzug aller Gemeinden des Amtsbezirks in Mannheim eine Aus⸗ ſtellung weiblicher Handarbeiten ſtattfinden, an deren Koſtenaufwand ſich die Stadtgemeinde beteiligen wird. Die bom Großh. Oberſchulrat mitgeteilten neuen Satzungen für die Knabenrealmittelſchulen werden dem Bürger⸗ ſtehen und von den Baubehörden nicht befolgt werden.“ ausſchuß unterbreitet werden. Wegen Beſetzung von 5 vakanten Hauptlehrerſtellen an der hieſigen Volksſchule werden die erforderlichen Anträge an den Großh. Oberſchulrat durch Vermittlung der Großh. Kreis⸗ ſchulviſitatur geſtellt. Die Schülerzahl der hieſigen Volksſchule— ohne Fortbildungsſchule— hat ſich an Oſtern d. Is. gegenüber Oſtern 1909 um 1039 Schüler und unter Hinzurechnung der Ge⸗ ſamtſchülerzahl des Vororts Jeudenheim um 2236 Schüler ver⸗ mehrt. Die Geſamtſchülerzahl der Volks⸗ und Bürgerſchule— uhne Fortbildungsſchule— betrug auf Beginn des neuen Schul⸗ jahres 28 361.„„„ — * Eine alte Klage der Handwerker iſt es, daß manche aus⸗ führenden Behörden die Anordnungen der oberen Inſtanzen ent⸗ weder gar nicht oder nur in geringem Umfange bei der Vergebung der Arbeiten befolgen. Ein beſonders merhvürdiger Fall wird aus Raſtatt gemeldet. Nach einer im„Badiſchen Landesboten“ ver⸗ Iffentlichten Zuſchrift liefert die Bahnbauinſpektion Raſtatt die Farbe für den in öffentlicher Submiſſion ausgeſchriebenen Neu⸗ Anſtrich einer größeren Anzahl Eiſenbahnbrücken ſelbſt und zwar kezieht ſie dieſe von einem außerbadiſchen Fabrikanten. Das Sonderbarſte iſt aber, daß dem Unternehmer der Anſtricharbeiten eine Garantiezeit vorgeſchrieben wird für das Material, das nicht Er, ſondern die Inſpektion ſelbſt liefert. Solche Dinge ſind ein⸗ fach unverſtändlich. Aber auch ſonſt ſcheint ſich die Bahnpauinſpek⸗ tion Raſtatt um die von der Regierung erlaſſenen Submiſſionsvor⸗ ſchriften nicht ſonderlich zu kümmern, wie aus folgendem Paſſus Dder Zuſchrift hervorgeht:„Ein weiterer Beweis, wie die Bahn⸗ Bauinſpektion Raſtatt die Erlaſſe des Miniſteriums durchführt, iſt der: Nach Abſatz 1 des Erlaſſes vom 20. Januar ſollen die Ver⸗ dingsauszüge(Angebotsformulare) unentgeltlich abgegeben wer⸗ den. Aber auch dieſe Beſtimmung kümmert die Bahnbauinſpektion Raſtatt nicht. Zunächſt hat ſie gar keine Verdingungsformulare Herſtellen laſſen und in der 2. Hälfte des ſogen. Einſichttermins ließ ſie dann ſolche herſtellen, aber verlangte dafür 50 Pfg. Die Bahnbauinſpektion Raſtatt macht alſo genau das Gegenteil von dem, was die Großh. Regierung bezw. die vewſchiedenen Mini⸗ ſterien wollen und deswegen haben alle gutgemeinten Erlaſſe für das Handwerk keinen Wert, ſo lange dieſelben nur auf dem Papiere Dieſe Nachricht aus Raſtatt wird überall Kopfſchütteln erregen. Hoffent⸗ lich folgt bald ein Dementi, ſonſt iſt eine ſchwere Erſchütterung des Vertrauens der badiſchen Handwerker in das Wohlwollen der ſtaat⸗ lichen Behörden unvpermeidlich. Hier klafft ein großer Widerſpruch gtwiſchen Worten und Taten, der die ſchärfſte Unterſuchung ver⸗ kangt. Was nützen alle ſchönen Verordnungen, alle von Hand⸗ werkerfreundlichleit überfließenden Reden in den Parlamenten, guf Verbandstagen und in Handwerkerverſammlungen, wenn in der Praxis an den berechtigten Forderungen der Handwerker in dieſer nichtachtenden Weiſe vorübergegangen wird. *Städtiſche Induſtrie? Die Düſſeldorfer Stadtverordneten ſtimmten einem Vertrage mit der Deutſchen Luftſchiffahrt⸗Geſell⸗ ſchaft über die Veranſtaltung von Flügen von Düſſeldorf aus in der Zeit vom 18. Juni bis 31. Juli und vom 1. Oktober 1910 bis 31. Mai 1911 zu, indem ſich die Stadt verpflichtet, außer Her⸗ richtung des Landungsplatzes eine Ballonhalle zu bauen. Die der Stadt entſtehenden Koſten betragen 109 000 Mark. Außerdem wurde beſchloſſen, der Düſſeldorfer Ortsgruppe des Deutſchen Luft⸗ flotten⸗Vereins zur Veranſtaltung von Schauflügen mit Aero⸗ plamen eine Beihilfe von 3000 M. zu gewähren. BVon der Bergſtraße. Der Kirſchenblüte iſt nunmehr ſchnell die Blüte der Apfel⸗ und Birnbäume gefolgt, wiederum ein herr⸗ liches Frühlingsbild bietend. Zu den ſchneeweißen Dolden der Birnbäume geſellen ſich die Apfelblüten mit ihren vom weißen bis zum dunklen Rot alle Nuancen durchlaufenden Farben. Wie wir aus dem Anzeigenteil erſehen, verkehren auf der Neben⸗ ahn verſchiedene Sonderzüge. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗galender für Samstag, den 23. April. Hoftheater: 7½ Uhr, aufgeh. Abonn,, ermäß. Preiſe: Die Fleder⸗ maus. Neues Operettentheater: 8¼ Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? 5 Apollotheater: 8½ Uhr: Variétévorſtellung. Börſencafé: des Egerländer Damenorcheſters. SBilder Mannt Konzert des Original Wiener Damenorcheſters „Donauwellen“. Zum Storche n, K 1, 2: Konzert des Damenorcheſters„Pannhans“. Polizeibericht vom 23. April. Kindsmord. Eine ledige 22 Jahre alte Fabrikarbeiterin Sebetabla in Galisien, wohnhaft in Käfertal, hat in der Nacht * 1 Mannheim, 23. Aprf vom 21.⸗22. d. M. in ihrem Schlafzimmer heimlich geboren und das Kind alsbald durch Erſticken getötet. Sie wurde nach Entdeckung der Tat in das Allgem. Krankenhaus hierher ver⸗ bracht. Unfälle. In der Nacht vom 21.22. d. Mts. glitt ein lediger Krankenwärter von hier vor dem Hauſe G 4, 12 aus und fiel zu Boden. Er zog ſich dadurch einen Knöchelbruch am linken Fuße zu und mußte mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. In einem Fabrikanweſen in der Induſtrieſtraße hier fiel in verfloſſener Nacht ein daſelbſt beſchäftigter, verheirateter Taglöhner, wohnhaft Jungbuſchſtraße 32 hier, in einen 2 Meter tiefen mit kochender Schwefelſäure gefüllten Bottich. Am ganzen Körper ſchwer verbrannt, wurde er im Sanitätswagen ins Allgem. Krankenhaus verbracht, wo er verſtarb. Unbekannte Leiche: Am 15. d. Mts. iſt im Main an der Niederrader Schleuſe die Leiche eines Unbekannten gefunden worden. Der Verlebte war etwa 36 Jahre alt, 1/65 Meter groß, hat blonde Haare und Schnurbart. ZBekleidet mit ſchwarzem Ueberzieher in welchem ſich Monogramm G. B. befindet. Um ſachdienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit des Verlebten an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 23. April. Der franzöſiſche Aviatiker Paulhon hat ſich geſtern von Köln, wo er dem Aufſteigen der 3 Militär⸗ luftſchiffe beigewohnt hat, nach England begeben, um mit ſeinem Zweiflächer als Konkurrent von Graham White einen Flug von London nach Mancheſter zu unternehmen. Die deutſche Luftflotte in Homburg v. d. Höhe. W. Homburg v. d. Höhe, 23. April. 8 Uhr vorm. Die Abfahrt der Luftſchiffe iſt wegen des ſtarken böigen Windes noch nicht be⸗ „M..“ wird kriegsmäßig demontiert und geht per Bahn Die Abfahrt der Luftſchiffe. * Homburg v. d.., 28. April. M. 1 ſoll bis zu ſeiner Fahrt nach Homburg feldmäßig übernachten und entleert werden, um weitere Erfahrungen über Montage im Felde, Verladen auf die Bahn uſw. ſammeln zu können. Z. 2 wird infolge des ſtarken böigen Gegenwindes hier abwarten, um auf dem Luftweg nach Köln zurückzukehren. P. 2 wird entweder per Bahn oder auf dem Luftweg nach Köln geſchijt werden und daher noch heute gefüllt erhalten werden. Die geſtrige Fahrt der drei Luftſchiffe verlief durchaus glatt. Kleine Störungen wurden leicht über⸗ wunden. Der Kaiſer verlieh folgende Auszeichnungen. Exz. von Syncker, Inſpekteur der Verkehrstruppen, erhielt die Königl. Krone zum Roten Adlerorden 2. Kl., Major Groß das Bild des Kaiſers mit deſſen eigenhändiger Unterſchrift, Majſor Neumann die Königl. Krone zum Roten Adlerorden 4. Kl., die Hauptleute von Jena und George den Roten Adlerorden 4. Kl., Ober⸗ leutnant Geerdtz den Königl. Kronenorden 4. Kl. * Homburg v. d.., 28. April 8 Uhr vorm. Die Abfahrts⸗ zeit der Luftſchiffe iſt wegen des ſtarken Windes noch nicht beſtimmt. M. 1 wird kriegsmäßig demontiert und kommt per Bahn zurück. Die Maifeier. m. Bochum, 23. April.(Priv.⸗Tel.) In allen Städten des Induſtriebezirks rüſtet ſich die ſozjaldemokratiſche Partei in dieſem Jahre mit beſonders regem Eifer für die Maifeier. Das ſozial⸗ demokratiſche„Volksblatt“ veröffentlicht einen Aufruf, in dem ins beſondere auf die allgemeine Koſis, guf die Ausſperrung der Bauarbeiter, auf den Arbeitsnachweis, die Lohnreduzierungen im Bergbau und auf die polizeilichen Maßvegeln gegen die Wahl⸗ rechtsdemonſtranten hingewieſen wird. Es wird ſodann geſagt, die Maifeier müſſe zu einer Heerſchau werden, wie ſie ſeit ihrem Beſtehen noch nie dageweſen ſei. Hochwaſſer in Oberöſterreich. m. Graz, 23. April. Aus Oberſteiermark und dem Salzkammer⸗ gut wird Hochwaſſer und Ueberſchwemmung infolge von Regengüſſen und Schueeſchmelze gemeldet. Der Mürzfluß überflutet weite Strecken 11 drang in die Senſenhämmer ein, ſodaß der Betrieb teilweiſe ruht. Der Rampf im Baugewerbe. * Bochum, 22. April. Auf Veranlaſſung des Ortsverban⸗ des Gladbeck des Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe fanden heute morgen zwiſchen dem genannten Arbeitgeberbund und den organiſierten Bauarbeitern Verhandlungen zwecks Abſchluſſes eines neuen Tarifvertrages ſtatt. Es wurde folgendes vereinbart: Auf Grund des bisherigen Vertragsmuſters wird ein neuer Tariſvertrag auf drei Jahre abgeſchloſſen. Mit Inkraft⸗ treten des neuen Vertrages erhalten die Bauarbeiter eine ſofor⸗ tige Lohnerhöhung von 1 Pfg. pro Stunde. Am 1. September ds. Is. eine weitere Zulage von 2 Pfg. pro Stunde und am 1. Auguſt 1911 eine nochmalige Zulage von 2 Pfg. die Stunde. Die Arbeit ſoll, vorbehaltlich der Zuſtimmung der Arbeiterorga⸗ niſationen, woran nicht zu zweifeln iſt, am 25. April wieder auf⸗ genommen werden. * Dieden hofen, 22. April. Die Ausſperrung der Bau⸗ arbeiter wird nicht in dem Maße durchgeführt, wie es laut eines veröffentlichten Beſchluſſes des Arbietgeberbundes für die Kreiſe Diedenhofen⸗Oſt und ⸗Weſt den Anſchein hatte. Ein großer Teil der Arbeitgeber ſperrt nicht aus; die meiſten befürchten nicht mit Unrecht, daß nach Beendigung der Ausſperrung ein fühlbarer Arbeitermangel eintreten wird, weil ausländiſche Agenten beſtrebt ſind, die arbeitslos werdenden Bauarbeiter nach dem Ausland zu ziehn. Dieſes gilt beſonders für das fran⸗ zöſiſche Induſtriegebiet, in dem die Bautätigkeit äußerſt rege iſt. * Düſſeldorf, 21. April. Geſtern hielt, wie ſchon kurz gemeldet, der Vorſtand des Verbandes zur Förderung des Ar⸗ beitsnachweiſes im Regierungsbezirk Düſſeldorf eine Beſprechung ab über die Stellungnahme der dem Verbande angehörenden Ar⸗ beitsnachweiſe zu der begonnenen Ausſperrung der Bauarbeiter und verwandter Berufe. Der Vorſtand ſteht auf dem Standpunkte, daß der paritätiſche öffentliche Arbeitsnachweis wie bei Streiks ſo auch jetzt bei der großen Ausſperrung die Vermittlung fortzu⸗ ſetzen habe. Der Vorſtand hält es für ſelbſtverſtändlich, daß Ar⸗ beitſuchende zu ſolchen Arbeitgebern nicht geſandt werden, von denen dem Arbeitsnachweis bekannt iſt, daß ſie ihre Betriebe ge⸗ ſperrt haben oder Ausgeſperrte nicht annehmen. Die Verbands⸗ arbeitsnachweiſe werden durch Rundſchreiben entſprechend benach⸗ richtigt werden. * Gelſenkirchen, 22. April. Die Ausſperrung im Bau⸗ gewerbe wird hier nicht einheitlich durchgeführt. Ausgeſperrt ſind etwa nur 200 bis 250 Bauarbeiter. *„ Kiel, 21. April. Die Verhandlungen zwiſchen den Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern im Maurergewerbe in Heide ſind zum Abſchluß gekommen. trag, der 1911 eine Erhöhung des Stundenlohnes bringt. keine Ausſperrung ein. nigung erfolgt. *Görlitz, 22. April. Die unorgauiſierten Bauarbeiter, die a Donnerstag wieder eingeſtellt werden ſollten, haben nur au l Teil die Arbeit aufgenommen; der größere Teil erklärte ſich ſolida⸗ riſch mit den Ausgeſperrten und ſtreikt. 95 Leipzig, 21. April. Die Ausſperrung im Baugewerbe gab den ſpzjaldemokratiſchen Stadtverordneten in der geſtrigen Sitzung des Stadtverordnetenkollegiums Veranlaſſung, an den Nat die Frage zu richten, inwieweit ſtädtiſche Bauten von der Aus⸗ ſperrung betroffen und ſtädtiſche Intereſſen gefährdet würden, und was der Rat zu tun gedenke, den ſich für die Stadt und die Steuer⸗ zahler ergebenden Nachteilen rechtzeitig entgegenzuwirken. Es han⸗ delt ſich dabei hauptfächlich um den Bau des neuen ſtädtiſchen Ver⸗ waltungsgebäudes, des Elektrizitätswerks, des zweiten Krauken⸗ hauſes und des Hauptbahnhofs. Bürgermeiſter Roth und nach ihm Stadtbaurat S ch a renberg antworteten, die Bauten ſeien infolge des milden Winter ſoweit gefördert worden, daß die Ausſperrung mit Ruhe abgewartet werden könne. Die Stadt habe bei ſolchen Vor⸗ gängen ſtets die größte Objektivität gewahrt, ſie werde das auch jetzt wieder tun. Nach Lage der Sache ſei gegenwärtig eine Vermittlung wenig ausſichtsvoll, und der Rat werde ſich auch jeder Preſſion nach irgendeiner Seite hin enthalten ung de nes Es tritt Im Zimmerergewerbe iſt noch keine Ei⸗ Berliner Drahtbericht. [Bon unſerem Berliner Bureau!) 55 Die Zukuuft der preußiſchen Prinzen. Berlin, 23. April. Ueber die Zukunft des preußiſchen Prinzen wird berichtet: Der Kronprinz behält zunächſt das von ihm zurzeit befehligte 1. Bataillon des 1. Garderegiments zu Fuß, ebenſo Prinz Eitel Friedrich die Leibkompagnie des Leib⸗ gardehuſarenregiments. Prinz Adalbert, der augenblicklich Kom⸗ mandant des Torpedoboots„S. 142“ iſt, wird auch fernerhin im Bereiche des Torpedoweſens Verwendung finden. Prinz Auguſt Wilhelm wird in nächſter Zeit ſeine Referendarprüfung ablegen und ſich dann weiter den Verwaltungsangelegenheiten widmen. Prinz Oskar verbleibt im Frontdienſt des 1. Garderegiments u„Juß und Prinz Joachim ſoll zunächſt feinen Wohnſitz in Plön behalten und von dort den Vorleſungen an der kgl. Uni⸗ verſität beiwohnen. Prinz Waldemar, der älteſte Sohn des Prin⸗ zen Heinrich, wird ſeinen an der Straßburger Univerſtität be⸗ gannenen Studien an der Kgl. Univerſität beendigen, während der jüngſte, Prinz Sigismund ſeine Ausbildung im Elternhaus exhält. Die drei Söhne des Prinzen Friedrich Leopold ſetzen ihr Studium an der Prinzenſchule zu Großlichterfelde gemein⸗ ſam mit gleichaltrigen Kadetten fort. Die Hausknechtsorduung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes. Berlin, 23. April. Die Geſchäftsordnungs⸗ kommiſſion des Abgeordnetenhauſes hielt geſtern eine Abend⸗ ſttung ab, die ſich bis in die ſpäte Stunde erſtreckte. Zur Sitzung waren zwei Vertreter der Regierung und eine Kom⸗ miſſar des Miniſters des Innern und einer des Juſtiz⸗ miniſters erſchienen. Der Vorſitzend- der Kommiſſion teilte zunächſt mit, daß in einer Zeitſchrift auf die Unzuläſſigkeit eines Ausſchlußverfahrens, wonach dem Präſidenten die Be⸗ fugnis erteilt werden ſoll, bei Ausweiſung des betreffenden Abgeordneten, polizeiliche Hilfe in Anſpruch zu nehmen gegen⸗ über dem Strafgeſetzbuch hingewieſen ſei. Aus der Mikte der Kommiſſion wurde von verſchiedenen Seiten erklärt, daß eine ſolche Beſchränkung nicht anerkannt werden könne, da die betreffende Vorſchrift des Strafgeſetzbuches nur ein rechts⸗ widriges, bösartiges Verfahren im Auge hätte, von dem nicht die Rede ſein könne. Es wurde auch darauf aufmerkſam gemacht, daß Zweifel über die Ausführung des Hausrechts geltend gemacht worden ſeien. Man behaupte, daß dieſes Hausrecht dem Miniſter des Innern zuſtehe. Auch dieſe Meinung wird allſeitig als irrtümlich zurückgewieſen. Der Vertreter des Juſtizminiſters ſtimmt dieſen Ausführungen bei und erklärt, daß dieſer Faſſung des Ausweiſungsbeſchluſſes nichts entgegenſtehe. Der Vertreter des Miniſters des Innern erklärt, daß die Regierung bereit ſei, auf das durch den Präſidenten geſtellte Verlangen des Hauſes einen Polizei⸗ leutnant(Und keine 10 Mann. D..) zur Ausführung der Maßregel zur Verfügung zu ſtellen. Eine Anregung, die auszuführenden Maßregeln in die Beſchlüſſe aufzunehmen, wurde von der Mehrheit nicht angenommen, vielmehr ſollen dieſe nur im Protokoll niedergelegt werden. Sodann erfolgte nach kaum JAſtündiger Beratung die Abſtimmung über die vorliegenden Beſchlüſſe. Dieſelben wurden gegen die beiden nationalliberalen Stimmen und des volksparteilichen und polniſchen Mitgliedes angenommen und eine Unterkom⸗ miſſion mit der definitiven Redaktion beauftragt. Londoner Draßtnachrichten. (Von wrſerem Londoner Bureau.) Der Wettbewerb der Mächte in Perſten. OLondon, 23. April. Der Petersburger Korreſpon⸗ dent des„Daily Telegraph“ meldet, daß die Nachricht über die angebliche Konzeſſion einer deutſchen Geſellſchaft, einen Dampferdienſt auf dem Urmiaſee einrichten zu wollen, vol b⸗ ſtändig unzutreffend und unbegründet fſei. Die wahre Lage der Dinge ſei die, daß die perſiſche Regierung bei der gegenwärtigen Kriſis gar nicht in der Lage ſei, ſich mit ſolchen Dingen abzugeben und ſie könne daher auch keine Konzeſſion bewilligt haben. Rußland wolle ein derartiges Zugeſtändnis haben, was es aber auch nicht erreichen könne. Die Sache ſei vielmehr die, daß Emir Kuli Mirza be⸗ hauptet, ein Recht darauf zu haben, eine derartige Konzeſſion verleihen zu können, während ihm die perfſiſche Regierung ein ſolches Recht abgeſprochen hat, welches nur der perſiſchen Krone zuſtehe und Rußland werde dies von dem Emir bean⸗ ſpruchte Recht auch kaum anerkennen. Allein Emir Kuli hat bereits eine perſiſche Geſellſchaft gebildet, in der ſich auch zwei deutſche Untertanen befinden. Die Gefahr liegt jetzt darin, daß dieſe Geſellſchaft finanzielle Verpflichtungen deut⸗ ſchen Untertanen gegenüber eingehe, beſonders dann, wenn der deutſchfreundliche Miniſter Lani ÜUddowleh wieder ans Ruder kommen ſollte. Mit der perſiſchen Regierung jedoch könne nichts vereinbart werden, wenigſtens ſo lange nicht, als 15 dauert, die ſich wohl noch eine Woche hinziehen jürfte. Engliſche Offiziere im Dienſt der Republik Bolivia. OLondon, 23. April. Wie die„Times“ erfährt, be⸗ geben ſich mehrere engliſche Offiziere, die für die Zeit von drei Jahren der Republik Bolivia von der engliſchen Regierung zur Verfügung geſtellt wurden, nach Südamerika, um die Grenze zwiſchen Bolivia und Peru feſtzuſtellen. Das Kommando der Miſſion liegt in den Händen der Meſſion des engliſchen Majors Foſſett, welcher bereits nach Bolivia abgereiſt iſt. Die Parteien ſchloſſen einen dreifährigen Ver⸗ Mannheim, 28. Aprl. 0 8 Seneral⸗unzeiger.(Nittagbl, 5. Seite. Nede des Abg. König zu dem Einkommenſteuer⸗ und Vermögensſteuergeſetz. Die denkwürdige Sitzung des badiſchen Landtags vom letzten Samstag, im der ſich das Zentrum eine ſo bedeutende Schlappe zuzog, wird noch nicht vergeſſen ſein. In dieſer Sitzung drehte es ſich um den Tarif des ſo viel umſchrittenen Einkommenſteuer⸗ und Vermögensſteuergeſetzes. Die ſehr ſachlichen und eindringlichen Ausführungen, die hier Herr Abg. König machte, mögen daher nachfolgend ausführlich 3 einen Platz finden. Herr König ſagte: Wir werden für die Geſetzesvorlage in der durch die Kommiſ⸗ ſton abgeänderten Form ſtimmen. Antrag werden wir ablehnen. Das Geſetz kenngeichnet ſich zunächſt als Steuerreform und bringt in dieſer Hinſicht eine Reihe von Neuerungen, die den auf früheven Landtagen ſchon geäußerten Wünſchen entſprechen, und die im großen und ganzen als ein Fortſchritt und als eine Ver⸗ beſſerung anzuſehen ſind. Das Geſetz führt ja nicht ſogleich, wenn es angenommen iſt, zu einer ſofortigen Erhöhung der Steuer, dieſe wird erſt ſpäter durch Geſetz beſtimmt werden, indem die Normalſätze, die in dieſem Geſetze niedergelegt ſind, zu 100 pCt. oder zu niehr oder weniger erhoben werden. Allein das muß hier ganz deutlich ausgeſprochen werden, wir haben damit zu rechnen, daß die vollen Sätze zur Ebhebung kommen, und es iſt ja auch ein Zweck dieſes Geſetzes, die Mehrreinnahmen zu ſchaffen, deren der Staat bedarf. Dieſer Mehrertrag iſt zu ca. 2 Millionen Mark angeſchlagen, und das iſt nicht eine Mehreinnahme, die wir jetzt eben ſchaffen, weil wir das Geſetz gerade ändern, ſondern wir ſind gezwungen, dieſe Mehreinnahme zu beſchaffen zur Deckung deſſen, was innerhalb des Staatshaushalts nobwendig iſt. Es war auch nicht ſehr leicht, dieſe Mehreinnahme von 2 Millionen gus dem Einkommen der Bevölberung herauszubringen, die badiſche Einkommenſteuer iſt nicht ſo reichlich, die Erträge, die daraus fließen, ſind gar nicht ſo ſehr groß, und ich war erſtaunt über die velative Mäßigkeit des Betrages. Nach dem bisherigen Steuergeſetz ſind 17% Millionen Mark aus der Einkommenſteuer kerausgekommen, und wenn das Geſetz ſo, wie es vorgeſchlagen iſt, angenommen wird und die vollen Sätze zur Eirhebung kommen, ſo tritt eine Aufbeſſerung um ca. 2 Millionen Mark ein. Dabei ſind wir gezwungen, um dieſes Mehr von 2 Millionen heraus⸗ gubringen, die Steuerſätze ganz bedeutend in die Höhe zu ſetzen, im großen und ganzen, wie die Regierungsvorlage ausrechnet, um 12,9 Proz., alſo beinahe um 13 Proz. Da iſt es nun ſehr ſchwer, die Wünſche, die von ſozialen Geſichtspunkten aus geltend gemacht werden, zu berüchſichtigen. An ſich iſt ja jeder, jeder verſtändige Mann wenigſtens, gern ge⸗ meigt, den Kleinen zu ſchützen und ihm da, wo es notwendig und Klöglich iſt, entgegenzukommen, allein, was man auf der einen Den vom Zentrum geſtellten Seite entlaſtet, das muß man auf der anderen Seite crufladen, und ſolche tragfähige Schultern, auf die wir das abladen können, ſind in Baden nur in ganz beſcheidenem Umfange vorhanden. Wir müſſen deshalb in der Ausgeſtaltung des Tarifs namentlich mit der Beſteuerung des höherem Einkommens ganz außevordentlich vorſichtig ſein; es handelt ſich für uns nicht allein darum, einen Tarif zu finden, den wir bei den Steuern der Kleinen für recht halten, ſondern auch einen ſolchen, den wir bei der Beſteuerung der großen Einkommen für recht und ausführbar halten. Wir müſſen in dieſer Hinſicht immer auf dasjenige Rück⸗ ſicht nehmen, was in den Nachbarländern geſchieht, und müſſen jedenfalls da die Grenze ziehen, wo wir über dasfenige hinaus⸗ gehen würden, was im den Nachbarländern an Steuern bei höheren Einkommen erhoben wird. In dieſer Hinſicht iſt die Regierungs⸗ 3 vorlage nach meinem Dafürhalten bereits an die Grenze des Möglichen gegangen. Die Kommiſſion konnte ſich nicht entſchließen, deren Sätze noch hinaufzufetzen, und zwar aus ſehr guten Gründen. Wenn Sie in der vergleichenden Darſtellung, welche dem Druck⸗ bericht beigegeben iſt, nachfehen, wie gerade bei der Beſteuerung der großen Einkommen Baden gegenüber den anderen Staaten ſich berhält, ſo finden Sie, daß wir im großen und ganzen an der Spitze marſchieren. Wir werden bei der Beſteuerung der Einkommen don 20 000., wo nach der Vorlage 3,75 Prog. erhoben werden ſollen, nur von Württemberg übertroffen, das 4,13 Proz. erhebt, und bei der Beſteuerung eines Einkommens von 30 000 M. ſollen nach der Regierungsvorlage 4,17 Proz. erhoben werden, während Württemberg 4,20 Proz. erhebt, alle anderen Staaten aber weniger. Für die Beſteuerung der Ein⸗ ommert von 50000 M. und mehr haben wir überhaupt die höchſten Sätze, und bei Einkommele von 160 000 M. an kommt nmur Württemberg über einen Steuerſatz von 5 Proz. hinaus. Im großen und garzen kann man alſo ſagen, wir bewegen uns bei der Beſteuerung der höheren Einkommem auf der obeven Linie der Steuergrenze. Und nun haben wir doch vor allem darauf Rückſicht zu nehmen, daß Baden nicht zu einer Inſel gemacht wird, auf dew die höchſten Steuerſätze ſind, wolche die großen Steuer⸗ zahler von dieſer Inſel fernhalten. Darin liegt die Gefahr! Man kann bei der Feſthaltung dieſer Steuerſätze ſein Wohlwollen gegen die Kleinen beweiſen, man muß aber auch zeigen, daß man die größeren Steuerzahler notwendig hat. Aus dieſem Grunde war es notvendig, über die allgemeine Höchſtgrenze nicht hinauf⸗ zugehen. Unſer Land iſt klein und von eigentümlicher territorialer Geſtaltung. Wir wiſſen, daß Induſtrie und Handel hauptſächlich in Städten vertreten ſind, die faſt alle an oder nahe der Grenze Miegen: Mannßfeim, Karlsruhe, Pforzheim, Freiburg, Lörrach, Singen, Konſtanz. Und wenn Sie nun die bohen Einkommen unmäßig beſteuern, weit üben die Sätze der Nachbarſtaaten hinaus, dann zieht ſich die Induſtrie eben üder die nahe Grenze hinaus und Sie vermindern jedenfalls den Zuzug weiterer Induſtrie nach Berden. Sie können wohl ſcharfe Steuerſätze ausarbeiten, aber der Ertrag geht zurück ſtatt vorwärts. Das iſt der Hauptgeſichts⸗ bpunkt, der bei der ganzen Sache in Betracht kommt.(Sehr richtig! links). Weiter will ich auf etwas hinweiſen, was ja von allen Seiten anerkannt aber nicht immer hinreichend beachtet wird. Bei uns in Baden ſind die Deute mit großen Einkommen, die reichen Leute, nicht ſehr gahlreich vertreten. Ueberſchätzen Sie nicht die Steuer, die durch Progreſſion von dieſen hohen Einkommen hereinzu⸗ bringen wäre! Nach der Regierungsvorlage würde beiſpielsweiſe eine zehnprozentige Steuererhöhung auf Einbdommen von über 20 000 M. im ganzen 700 000 Mark einbringen; das iſt ein ver⸗ Mark aus. 8 zelme Steuerzahler iſt doch nur um geringe Beträge erleichtert. Angeſiehts deſ ieſe Weiſ⸗ der Staat iſt nicht denn durch n Intereſſen der Induſtrie finden. ſteuerung der höheren Einkommen würden wir ſteuertechniſch einen großen Fehler machen. Wir müſſen dieſe Dinge eben anſehen, wie ſie angeſehen werden müſſen. Wenn der Herr Abg. Neuhaus in ſeinen Ausführungen vonhin ausgeführt hat, man habe den Arbeiter aufgebeſfert, mam habe den kleinen Beamten aufgebeſſert, und nun ſolle man dieſen Leuten nicht mit der einen Hand nehmen, twas man ihnen mit der anderen Hand gegeben habe, ſo iſt das doch eine Zuſammen⸗ ſtellung gar nicht zuſammenpaſſender Dinge. Es handelt ſich hier um eine Erhöhung von Steuern um ganz geringe Beträge, um gauz kleine Bruchteile von demfenigen, was dieſen Arbeitern, dieſen Beamten früher gegeben worden iſt; und dieſe müſſen ihre Steuern ganz genau ſo bezahlen wie die Leute, welche im Privat⸗ leben ein Keines Einkommen haben. Man ſollte hierein nicht Venwirrung bringen! Feder muß nach Maßgabe ſeines Könnens an dem tragen, was der Stant braucht. Beſonderen Fällen haben wir ſoziale Rechnung getragen durch Berückſichtigung in gewiſfen Fällen, wie z. B. durch Geſtattung von Abzügen für Witwen⸗, Waiſen⸗ und für Krankenverſicherungsbeiträge und der⸗ gleichen. Wir haben das getan, weiter zu gehen war nicht möglich. Glauben Sie nicht, daß wir gerne weitergegangen wären? Wir hätten ſchon aus Wohlwollen fler dieſe kleinen Leute gern geringere Steuerſätze gegeben. Was nützt uns aber Wohl⸗ wollen, wenn wir das Geld dazu nicht haben? Dieſe Art des Wohlwollens kenne ich! Wir müſſen uns fragen: Wollen wir ein Geſchenk dem einen machen, ſind wir dazu in der Dage und können wir die Verantwortung dafür übernehmen, dafür die höheren Einkommen ſo ſtark zu beſteuern, daß die Steuern bei uns weit hinaus gehen über alles, was außerhalb Badens gilt? Die Armttvort hierauf kann nur lauten: Dadurch ſchädigen wir die badiſche Induſtrie, den badiſchen Handel. Wer das aber nicht will, der kann und muß den Zentrumsantrag ablehnen. Der Herr Abg. Neuhaus hat dann weiter noch ausgeführt, daß die Eindommenſteuer weit über 2 Millionen hinaus erhöht werde. Seine diesbezüglichen Ausfühvungen ſind ja dann durch die Ausführungen des Herrn Vertreters des Finanzminiſteriums richtig geſtellt worden, welcher den Betrag bon 2,6 Millionen, der im Staatsbudget ſteht, erklärt hat. Der Herr Abg. Neuhaus hat ſodann(ich möchte beinahe fagen, im einem gewiſſen politiſchen Uebergang) angeführt, daß wir, wenn wir die Einkommenſteuer hier eröhren, weiter gar nichts tun würden, als eine Art Eiſen⸗ bahnſteuer einführen. Ich will mich auf Eiſenbahnangelegenheiten hier nicht einlaſſen, tvir werden uns ja darüber noch gründlich zu unterhalten haben, wir wiſſen, daß die Eiſenbahnfrage nach der finanziellen die ernſteſte Frage iſt. Aber alles, was der Herr Abg. Neuhaus über ſie hat ausführen wollen, geht von vornherein fehl, weil er einen fundamentalen Irrtum hier hat unterlaufen laſſen. Das Geſetz, das wir hier jetzt ſchaffen wollen, führt ja nicht eine Steuer ein, die wir fetzt bezahlen müſſen, ſondern das Geſetz ſetzt nur die Steuerſätze feſt. Später wird das Finanz⸗ geſetz je nach dem Vedarf den Prozentſatz der Steuer feſtſetzen. Alſo, die Geſichtspunkte, die er in Betracht gezogen hat, müſſen aus dieſem Grunde ſchon völlig ausſcheiden. Er hat auch— ich bedauere, daß er als Induſtrieller ſo ge⸗ ſprochen hat— bei der Grörterung der Belaſtung der Kleinen den Vorſchlag gemacht, auch die größeren Steuerzahler entſprechend mehr zu belaſten; er hat geſagt, was den Kleinen recht ſei, ſei den Großen billig, und hat der prozentualen Mehrbelaſtung der Kleinen die prozentuale Mehrbelaſtung der Großen gegenüber geſtellt. Es hat bereits der Herr Abg. Süßkind— ich freue mich, daß gerade der Herr Abg. Süßkind als Vertreter der Sozial⸗ demokratie es war— hervorgehoben: Wenn ich zehn Mark Steuer zahle und die Steuer wird um 10 Prozent erhöht, ſo zahle ich elf Mark, wenn ich aber 1000 M. zahle, dann zahle ich 100 Mark 1 Bet hirken in einer höheren 0 anz anders und haben ganz andere Folgen in den 1 Nurn muß auch auf die abfſoluten Beträge ſehe Dch an muß auch auf die abſoluten Beträge ſehen. Ich bedauere, daß der Herr Abg. Neuhaus das geſagt hat und daß infolgedeſſen Leute, die die Sache nicht kennen, zu dem Schluß kommen, zu ſagen: Da hat man wieder ein Geſetz nach dem Grundſatz gemacht, die Kleinen müſſen bezahlen und die Großen läßt man kaufen. Wenn die Leute aber die Summen, die zu bezahlen ſind, ſehen würden, würden ſie anders denken, und dieſe Summen hätte Herr Neuhaus ihnen nennen ſollen, oder er hätte beſſer getan, ſein ganzes Argument, da es ein ürreführendes, ein unbegründetes iſt, beiſeite zu laſſen. Der Steuerſatz wird bei einem Einkommen von 100 000 M. 3. B. auf 5 Prozent erhöht. Bisher hat der Höchſtſatz 4,62 Prozent betragen und er iſt ein⸗ getreten erſt bei einem Einkommen von 200 000 M. Es muß ohne weiteres zugegeben werden, daß dieſe Steigerung eine bedeutende iſt, die allerdings weniger in der prozentualen Steigerung zu ſehen iſt, als im effektiven Betrage, und daß Handel und Induſtrie vor allem diejenigen ſein werden, welche dieſe Mehrbeträge zu zahlen hahen. Wir haben uns entſchloſſen, dem Geſetze, das dieſe Mehr⸗ belaſtung vorſieht, zuzuſtimmen, trotzdem wür die Beſtrebungen gerade der Induſtriellen kennen, die dahin gehen, daß man die Sätze nicht hinaufſetzen, ſondern bei den bisherigen Sätzen bleiben ſolle. Wir haben die Wünſche dieſer Induſtriellen nicht berück⸗ ſichtigen können. Wir haben der Hinaufſetzung einfach deshalb zugeſtimmt, weil wir uns geſagt haben: Es beſteht keine andere Meglichkeit, das notwendige Geld zu beſchaffen. Wir haben es ungern getan, und es mag ſein, daß wir damit nicht die Zufrieden⸗ heit der Induſtriellen finden werden. Allein wir vechmen darauf, daß in dieſen Kreiſen doch die notwendige Einſicht in die Verhält⸗ niſſe beſteht, daß ſie mit uns einſehen werden, daß wir hier vor einer Notlpendigleit geſtanden haben, die eine andere Löſung der Frage nicht zugelaſſen hat. Dabei will ich durchaus nicht ver⸗ keunen und an dieſer Stelle ganz ausdrücklich hervorheben, daß die Induſtrie und namentl im Reiche und in den Einzelſtaaten, favtgeſetzt mit ganz ſchweren Belaſtungen belegt wird, daß tatſächlich ein gewiſſer agrariſcher Grundzug durch unſere Geſetzgebung geht, dahin, daß die agra⸗ riſchen Intereſſen eine ſehr ſtarke Bevorzugung gegenüber den Daßs will ich ganz ausdrücklich zugeben und ich will mich ganz ausdrücklich in dieſem Zuſammen⸗ hange der Beſchwerden annehmen, die ſeitens der Induſtriellen Hervorgehoben werden, menn ſie ſich darüber beſchweren, daß die Grundſtücke, auf denen ihre Fabriken ſtehen, viel zu hoch zu den Steuern herangezogen werden, wenn ſie ſich darüber beſchweren, daß Abſchreibungen in viel zu geringem Vetrage bei der Steuer berückſichtigt werden. Ich erachte es nicht bloß für gerecht, ſondern auch für klug, wenn man dieſe großen Steuerzahler, denen man zu den bisherigen Laſten wieder große Laſten hinzufügt, wenig⸗ ſtens zufrieden hält durch gute Behandlung, und daß wan dieſe Leute nicht vexatoriſch behandelt mit anderen Dingen; wenn man ihnen entgegenkommen kann, ſo ſollte man es tun, um ſie zufrieden zu ſtellen. 5 Berechſigte Beſcheberden beſtehen duch dain, daß die Fabriten 8. B. gezwungen ſind, Vermögensſteuer zu bezahlen aus Beträgen, die ſie für Wohlfahrtseinrichtungen ausſcheiden. ſtehen nach meiner Anſicht mit Recht weiter inſofern, als Aktien⸗ geſellſchaften einen Gewinn, den ſie an die Aktiowäre verteilen, bis zu der Zeit, wo er verteilt wird, als Vermögen verſteuern ſollen. Man ſollte doch nicht von ſo außerordentlich verſchiedenen Seiten an dieſe Steuerquellen herantreten, ſondern man ſollte ſie wenigſtens in dieſer oder fener Hinſicht etwas in Ruhe laſſen. Eine andere Beſchwerde, die auch ſchon erwähnt wordon iſt, betrifft den Schuldenabzug bei der Gemeindebeſteuerung. Mit der haben twir es jetzt nicht zu tum, ich will deshalb die Frage hier nur er⸗ wähnen mit dem Wunſche, daß bei der Reviſion der Gemeindeord⸗ in dieſer Hinſicht entgegengekommen wid. 0 ind nun machen wir eine Steuerreform. Der Herr Finanz⸗ h die Großinduſtrie in Deutſchland, Beſchwerden be⸗ eminiſter wird mich ohne weiteres verſtehen, wenn ich ſage: Jede Steuerreform iſt eine Stewererhöhung. Wir tperden, mögen wir das Geſetz machen, wie es die Regierung oder wie es die Kommiſ⸗ ſion vorſchlägt, oder mögen wir es irgendwie anders machen, immer wenig Zufriedene und viele Unzufriedene finden; Steuer⸗ zahlen iſt nicht angenehm. Deswegen iſt das Steuergeſetzmachen beinahe noch unangenehmer oder mindeſtens ebenſo unangenehm wie das Steuerbezahlen. Wir haben uns dieſer Pflicht unterzogen; wir haben nach gutem Wiſſen und Gewiſſen getan, was wir für recht hielten, und wir hoffen, daß man draußen im Lande, auch wenn man mit dem, was wir getan haben, nicht in allen Teilen einberſtanden iſt, der Einſicht ſich nicht verſchließt, daß eben heute, wo ſo große Anforderungen an den Staat geſtellt worden, wo ſy vieles von ihm verlangt wird, der Bürger auch einſehen muß, daß er nach ſeinen Kräften beizutragen hat, um den Bedarf für den Staatshaushalt aufzubringen.(Beifall bei den Natiomalliberalen.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hat Jeſus gelebt? Immer weitere Kreiſe zieht die Bewegung die durch die Vorträge des Karlsruher Profeſſors der Philoſophie Artur Drews, der behauptet: Jeſus habe nie gelebt, hervorgerufen worden iſt. Vereinigungen und Theologen aller Richtungen ver⸗ anſtalten Vorträge über dieſes Thema. Im Streit der Meinungen ergreift nun auch der Berliner Univerſitätsprofeſſor D. d. Soden das Wort. Von ihm erſcheint ſoeben im Proteſtantiſchen Schrif⸗ tem⸗Vertrieb ein Büchlein: Hat Feſus gelebt?. Aus den geſchicht⸗ lichen Quellen beantwartet von Profeſſor D. Hermanm von Soden. Er unterſucht alle Zeugniſſe für die Exiſtenz Jeſu und kemmt gu dem Ergebnis, daß Jeſus gelebt hat und die Behauptung von Drews, es habe einen vorchriſtlichen Jeſuskult gegeben als unbewieſene Annahme erwieſen iſt. Aus der Schrift, die ſicher in evangeliſchen Kreiſen viele Leſer finden wird, geben wir 155 den die Ergebniſſe der Unterſuchung zuſammenfaſſenden Schluß wieder: Wir ſind am Ende. Das Ergebnis dieſer ganz nüchterne Abwägung aller Inſtanzen iſt, daß die Geſchichtlichteit Jeſu wirk⸗ lich feſt berankert iſt in der Geſchichte. Es fehlt nicht an bis gan nahe an die Jahre, in die das Leben Jeſu verlegt wird, hinreiche den außerchriſtlichen Zeugniſſen, beſtehend in dem, was Anfan der fünfziger Jahre dem Kaiſer Claudius und im Anſeng dez ſechziger Jahre dem Kaiſer Nero zu Ohren kam. Der Apoſte Paulus ſteht mit ſeinem gantzzen Glauben auf der Tatſache dez gekreuzigten Jeſus. Die Entſtehung der in unſeren Evange berarbeiteten Berichte iſt ein unlösbares Rätſel, wenn ihnen n gegebene Geſchichtstatſachen zu Grund liegen. Umgekehrt ruht Annahme, das Feſusbild ſei eine verdichtete Chriſtusmhthe, a⸗ ganz luftigem Grund und iſt von einer ſolchen Fülle von Unwa ſcheinlichkeiten und Unmöglichkeiten, inneren und äußeren beſaſte daß ein hohes Maß von auf jede Kritik verzichtende Leichtgläubi keil dazu gehört, ſie zu verkreten. Demgezenüber hat die vorliegende Auseinanderſetzung bvohl klar gemacht, daß die ehauptung, Jeſus hat gelebt und die im riſſe ſeines Lebens und eine Reihe charakteriſtſſcher Züge Bildes ſind uns verläßlich überliefert, nicht ein Glaube⸗ iſt, don dem man ſich dispenſieren kann, ſondern das geſicher Ergebnis borurteilsloſer, gewiſſenhafter, das überreiche Materigl wirklich erſchöpfender hiſtoriſcher Unterſuchung. Mit Abſicht iſt die Unterſuchung durchgeführk worden ur Vermeidung jedes Werturteils, nur die Urtunden ſeloſt follten Wort kommen. Geſchichtliche Tatſachen ſtanden zur Debokke. Sie wollen nach geſchichtlicher Methode feſtgeſtellt werden, Sine andere Frage iſt es, wie man ſich perſönlich zu dieſen Geſchichtstatſachen ſtellt, wie man ſie einſchätzt und welchen Einfluß man ihnen auf das eigene Denken und Leben Hier hak der Glaube das Wort. Hier kann nur er entſcheiden, weil gu er die darin waltenden Kräfte gu erfaſſen und zu erproben per⸗ mag. Nur ihm wird der Jeſus der Geſchichte ein eigenes G lebnis, eine Offenbarung, Aber gang unabhängig ſteh auf ſicherem Boden der Geſchichte die Tatſache: Jeſu zele Fr. Wildhagen bittet uns mitzuteilen, daß ſe ſtellung im Kunftverein ohne ſein Verſchulden dieſer Woche eröffnet wurdeee. Kunſtausſtellung elſaß⸗lothringer Künſtler. Die Sbadthe tung bon Metz wird mit Unterſtützung der Landesverwalty 1. Mai bis 30. Juni d. J. in den dazu geeigneten Räum, eben vollendeten Neubaues der ſtädtiſchen höheren Mädch⸗ Ausſtellung von Werken der Nelerei, der Graphik Plaſtik elſaß⸗ſothringiſcher Künſtler beranſtalten, wie eine ſeitens der Landesveywaltung im Jahre 1908s zum in Straßdurg organiſiert worden war. Welchen Anklang Voranſtaltung unter den Künſtlern, die entweder in Elſaß⸗ ringen geboren ſein oder daſelbſt ihren Wohnſitz haben mals gefunden hat, laſſen die Anmeldungen zur diesſa ſtellung erkennen. Wohl keiner der bedammen Namen 1000, Werle ſind angemeldet. Auch im Lande geboren⸗ Zeit in Frankreich lebende Künſtler werden ſich an der Ausflell beteiligen, ſodaß ſie durch ihre Zuſammenſetzung äuße 5 ſaut und anziehend zu kwerden verſpricht. Inskeſondere folge einer größeren Angahl abgetrennter, gut gelichtet zahlreiche Sonderausſtellungen namfafter Kunſtmaler Hauer angemeldet, welche ſehr wirkungsvoll ſein dürften. 23. ds. Mts. tritt zur Sichtung der angemeldeten Werke dem Vorſitz des Bürgermeiſters Geh. Rat Dr. Böhmer di in Metz zuſammen, die aus den elſaß⸗lothringiſche Beecke, Braunagel, Daubner⸗Straßburg, Hildebrand⸗Metz Mülhauſen, Schneider und Profeſſor v. Seebach⸗Streßhur Namen, die in der heutigen Kunſtwelt wohl allgemein geſch Guſtav Mahler in Paris. Bei der erſten Auf zweiten Symphonie von Guſtav Mahler in Paris, die unter Leitung des Komponiſten ſtattfand, begann ſcher Jüngling auf der Gelerie nach dem zweiten dann ſchrie er plötzlich in den Saal hinunter: wir ſchon genug bon der deutſchen Mufik!“ Dar Publikum ein Entrüſtungsſturm und der Kompo raſendem Beifallsklatſchen anllamiert. Aber Mahl⸗ einer zornigen und ungeduldigen Gebärde ab und ließ jogleich wofterſpielen. Nun ſteigerte ſich der Apple Satz und erreichte nach Schluß des Werkes une Eine Viertelſtunde lang wurde Mahler mit Be⸗ und Blumen förmlich überſchüttet und imme Podium hervorgerufen. Die Oyationen ſeßten Straße fort. 8 Aus dem Großherzogium. Freiburg, 18. April. Am Samstag hat ein chen aus Dittishauſen in einem Hauſe der Oſtſtadt heim ren, ihr Kind erdroſſelt und die Leiche im Keller ver wyo ſie abends gefunden wurde. Die Täterin iſt ſeſtgenom Freiburg, 21. April. Wie die„Frb. Ztg.“ hö der 8. Kompagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 113 lach⸗E* krankung ſeſtgeſtellt worden, weshalb Kompagnie an der heute ſtattgefundenen Kompagnieb nicht teilnahm. . Singen 21. April. Die„Singener Nache bisher im Beſitz der Herren Beeſer und Becker, ſind in di der Herren Sautter und Konſorten, die bisher ſchon en Zeitungsunternehmen beteiligt waren, überteganten. wird in liberaler Nichtung forigeführt, de ſeine jetzig ein Konfertium nationalliberaler Parteifreunde darſtel sc. Radolfterr, 19. Arril. Die hieſize Arbeib ſich für den Bier boykott aus. Die gleiche aus Bhrenbach i. Schw. 6. Seite General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 21. Aprll. nn Aus dem Groſſherzogtum. * BVom Hofe. Der Großherzog wohnte geſtern vormittag der Kompagniebeſichtigung des 2. Bataillons des 1. Badiſchen Leib⸗ grenadierregiments Nr. 109 bei. Hierauf hörte er die Vorträge des Legationsrats Dr. Seyb und des Miniſterialdirektors Geheime⸗ rats Göller. Nachmittags beſuchten die Großh. Hoheiten das Künſtlerfeſt in der Feſthalle. Später nahm der Großherzog den Vortrag des Geheimerats Dr. Nicolai entgegen. Der Großherzog und die Großherzogin erwarten heute den des Kaiſers und der Kaiſerin, welche mit ihrer Tochter, Viktoria Luſſe, um 1 Uhr in Karisruhe eintreffen 3 um 4 Uhr wieder abreiſen. Militäriſches. Das„Militärwochenblatt“ meldet: mafor Frhr. Rinck von Baldenſtein, Karlsruhe, wurde der Charakter * Perſonalnachrichten aus dem Oberpyſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Ermannt zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtgehilfen Erich Anton in Karlsruhe⸗Grünwinkel, Hermann Ihle in Waghäuſel, Fried⸗ rich Kern in Bühlertal.— Verſetzt die Poſtaſſiſtenten: Robert Geiger von Karlsruhe nach Pforzheim, Max Greiner von Karlsruhe nach Mannheim, Otto Grün von Heidelberg nach Karlsruhe, Ad. Klohe von Mannheim nach Wiesloch, Otto Mai⸗ ron von Karlsruhe nach Raſtatt, Eberhard Sattelmajer von Mannheim nach Sandhaufen, Wilhelm Schmitt von Secken⸗ heim nach Unterſchwarzbach. Julius Trey von Mannheim nach Raſtatt, Heinrich Weißenberger von Karlsruhe nach Mann⸗ heim, Karl Weſel von Auerbach(Amt Mosbach) nach Mann⸗ heim; der Telegraphenaſſiſtent GEduard Ramsperger von Mannheim nach Wertheim.— Freiwillig ausgeſchieden: die Telegraphengehilfin Hermine Gutmann in Pforzheim. Geh. Oberregierungsrat Adolf Föhrenbach, der Landes⸗ kommiſſär für die Kreiſe Karlsruhe und Baden, der auf ſein Anſuchen unter Ernennung zum Geh. Rat 2. Klaſſe in den Ruheſtand verſetzt wurde, iſt 1845 in Karlsruhe geboren, wurde 1844 Amtmann in Karlsruhe, 1877 Amtsvorſtand in St. Blaſien, 1879 Oberamtmann, kam 1882 als ſolcher nach Eberbach, 1884 nach Schopfheim, 1890 nach Offenburg, erhielt 1893 den Titel Geh. Regierungsrat, wurde 1896 Amtsvorſtand in Freiburg, 1899 in Karlsruhe, 1902 Geh. Oberregierungsrat, 1906 Kollegialmit⸗ glied im Miniſterium des Innern und Landeskommiſſär für die Kreiſe Karlsruhe und Baden. Mit Herrn Föhrenbach ſcheidet ein Beamter aus dem badiſchen Staatsdienſt, der ſich während ſeiner 42jährigen amtlichen Tätigkeit in den verſchiedenſten Wirkungskreiſen des Landes große Verdienſte erworben hat. Sein Nachfolger, Geh. Oberregierungsrat Hermann Nebe, ein geborener Mannheimer, iſt wie Föhrenbach, ſchon in den ver⸗ ſchiedenſten Landesteilen tätig geweſen, ſo in Heidelberg, Adels⸗ heim, Weinheim, Mosbach und Pforzheim. Seit 1903 iſt Geh. Oberregierungsrat Nebe Miniſterialrat im Miniſterium des Innern. Der neue Karlsruher Landeskommiſſär iſt 59 Jahre alt. * Der große evangeliſche Gemeindeabend, den der Evangeliſche Kirchengemeinderat morgen Sonntag, abends 8½ Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal veranſtaltet, verſpricht— ſo ſchreibl 5558 uns, einen äußerſt intereſſchiten Verlauf zu nehmen und eine eindrucks⸗ bolle Kundzebung chriſtlich⸗evangeliſchen Gei⸗ ſtes zu werden. Die beiden Heidelberger Profeſſoren, die auf Grund eingehendſter Fachſtudien das Thema: Die Geſchicht⸗ lichkeit Jeſu behandeln, ſind ſehr gewandte Redner, die es General⸗ Kommandant von als Generalleutnant pberſtehen, auch einen ſchwierigen, wiſſenſchaftlichen Stoff volkstüm⸗ lich vorzutragen. Ihre Ausführungen, die ſicher äußerſt anvegend und belehrend ſein werden, ſind umrahmt von packenden Gemeinde⸗ geſängen, von Orgelſpiel des ausgezeichneten Organiſten der Frie⸗ denskirche, des Herrn Ernſt Dapper, und von Chorgeſängen des Kirchenchors der Friedenskirche, deſſen Dirigent gleichfalls Herr Dapper iſt. Die Leitung des Abends liegt in den Händen des Herrn Geheimen Regierungsrats Brecht. Nochmals wird darauf Hingewieſen, daß der Eintritt vollſtänd ig frei iſt. Da ſchon eine ſtarke Nachfrage iſt nach den Karten für reſerbierte Plätze à 1 Mark, die zudem nur in beſchränkter Angahl au gegeben werden, empfiehlt es ſich, im Vorverkauf bei Heckel, O3, 10 und bei Sillibs Nachfolger, R 3, 2a, noch vechtzeitig mit einer Karte ſich zu verſehen.— Möge eine impoſante Maſſen⸗ verſammlung den Beweis erbringen, daß in Mannheim evange⸗ liſches Bewußtſein lebendig und kräftig iſt, das bereit iſt federzeit zur Verantwortung des chriſtlichen Glaubens und zur Wahrung der heiligſten Güter der chriſtlichen Religion! Die Sammlung Heinrich Leonhard⸗Mannheim. Zu der Mit⸗ teilung in unſerem geſtrigen Abendblatt iſt noch berichtigend zu Hemerken, daß die bei Rudolf Lepke in Berlin ſtattfindende Ver⸗ ſteigerung der Werke am 2 6. April ſtattfindet. * Apollotheater Mannheim. Morgen Sonntag finden in dem beliebten Gbabliſſement wieder zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vor⸗ ſtellungen wird das geſamte dergeitige Attraktions⸗Programm zur Aufführung gelangen. 5* Die Neckardampfſchiffahrt zwiſchen Heilbronn—Eberbach— Heidelberg wird am 5. Mai(Chriſti Himmelfahrt) wieder er⸗ öffnet.(Näheres ſiehe Inſerat.) *Jugendlicher Ausreiſer. Ein 12 Jahre alter Junge traf geſtern abend mit der Bahn in Ludwigshafen ein und ſuchte im Wittelsbacher Hof Logis. Dem Hotelier fiel die Jugend des Bürſchchens auf, er benachrichitige die Polizei und dieſer gab der Junge an, er ſei der Sohn Wilhelm des Kaffeehausdirektors Aug. Buſſe aus Stuttgart. Aus Furcht vor Strafe wegen ſchlechter Noten in der Bürgerſchule war er ſeinen Eltern ausgerückt. Er wird denſelben per Schub wieder zugeführt werden. Berbrannt. Der 35 Jahre alte verheiratete Arbeiter Johann Riſchar aus Mainz, wohnhaft Jungbuſchſtraße 32⸗84, ſtürzte heute nacht auf ſeiner Arbeitsſtelle in der Fettſiedefabrik von Gebr. Kraher in einen Keſſel mit kochendem Fett und verbrannte ſich ſchwer auf dem Rücken und an den Beinen. Man brachte den Hbedauernswerten Mann mit Sanitätswagen ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus, wo er verſtarb. Kolliſſion auf der Rheinbrücke. Der Taglöhner Jakob See von Ludwigshafen kam geſtern nachmittag auf der Fahrt von Mannheim nach Ludwigshafen einem Straßenbahnwagen zu nahe, wurde eine Strecke weit geſchleift und blieb dann liegen. Seine Verletzungen waren nicht lebensgefährlicher Natur. in ſpäter Nachtſtunde. Geſtern abend 849 Uhr n F 4. da ein Schaufenſter der Markt⸗Drogerie zer⸗ t A m— ert. Drei in Streit geratene Rowdies, warfen einen ihrer Kemplicen in die Scheibe, die in tauſend Stücke ging. Hoffentlich ge⸗ Kugt es der Polizei, die ſofort die Verſolgung der ſtreitſüchtigen macher aufnahm, die Täter zu ermitteln, damit dieſe der Strafe e Der fürchterliche Lärm, der durch das Herausfallen . Schei entſtand, ſetzte die 1 Nachbarſchaft in Schrecken und — der vorgerückten Stunde, Anlaß zu einem großen 8— Wetter am 24. und 25. April. Für Sonntag und Montag iſt kühleres, aber zum Glück bedecktes und mehr zu megen als zu Nachtfräſten geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. * Masbach, 22. April. In der Privatklageſache des Privpatdetektivs Adolf Maſer in Mannheim gegen den Redak⸗ teur Paul Gröger in Buchen wurde die Berufung Maiers von der Strafkammer koſtenfällig abgewieſen. Maier fühlte ſich durch einen Artikel, den der„Odenwälder“ nach der bekannten Buchener Kindesentführungsaffäre brachte, belei⸗ digt. Das Schöffengericht billigte dem angeklagten Redakteur den Schutz des§ 193 R. Str. G. B. zu und ſprach ihn frei. Es nahm an, daß durch die von Gröger geübte Kritik an der Handlungs⸗ weiſe des Privatklägers und ſeiner zwei Helfer bei der Entfüh⸗ rung, die ſich als ein großer Rechtsbruch darſtelle, eine Beleidi⸗ gung nicht beabſichtigt war und Gröger in ſeinen, wenn auch kräftigen, ſachlich jedoch zutreffenden Ausdrücken nicht zu weit ge⸗ gangen ſei. Die Strafkammer ſchloß ſich dieſer Auffaſſung an. Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 20. April. Strafkammer J. Vorf.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Aſſeſſor Schmitt. Der Taglöhner Jakob Menges eskamotierte am 14. v. M. in der Wirtſchaft zum„goldenen Adler“ einer Frau Halter ein Fünfmarkſtück aus der Geldbörſe, die die Frau einen Augenblick aufs Büfett gelegt hatte. Als rückfälliger Dieb wandert Menges auf 5 Monate ins Gefängnis. Ein unſauberes Patent hat auch der 33 Jahre alte Taglöhner Joſeph Konrad Gberle. Neuerdings ſtahl er aus einer Lager⸗ halle an der Werftſtraße dem Taglöhner Keth ein Fahrrad im Werte von 120 M. und einige Tage ſpäter holte er aus der Wohnung ſeines Vaters einen Regulator im Werte von 70 M. Man erkennt auf 8 Monate Gefängnis. In einer Fremdenſtube des Darmſtädter Hofs entdeckte die Polizei am 12. v. M. unter dem Strohſack des Bettes verſteckt den Schloſſer Friedrich Wilhelm Huber von hier. Er hatte den dort ſtehenden Koffer des Taglöhners Karl Eſchle erbrochen und dar⸗ aus einen Geldbetrag von 3 M. entwendet. Der gefährliche Schleich⸗ dieb war mit einem ſcharf geladenen Revolver bewaffnet. Huber wird zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Uhrmacher Adam Kraut ließ im vorigen Jahre 6000 Poſtkarten obſgöner Art zur Geſchäftsempfehlung verteilen. Wegen Vergehens gegen§ 184 St..B.(Verbreitung unzüchtiger Schrif⸗ ten) wird er in eine Geldſtrafe von 15 M. verfällt. Wegen Fleiſchſteuephinterziehung war der Ge⸗ ſchäftsfüthrer der Metzgerei Ludwig Joos in Ludwigshafen mit Geldſtrafen von zuſammen 1904 M. bedacht worden. Joos hatte 2588 Kg. friſches Ochſenfleiſch aus Ludwigshafen nach Mannheim eingeführt, ohne die Fleiſchſteuer mit 8 Pfg. pro Kilogramm zu entrichten. Die Berufung des Geſchäftsfühvers bleibt ohne Erfolg. Vert..⸗A. Dr. Weingart. Volkswirtschaft. Aprozentige bayeriſche Stgatsauleihen. Wie von uns ſchon wiederholt gemeldet, nimmt das König⸗ reich Bayern eine größere Anleihe auf. Wie aus der Bekanntmachung im Inſeratenteil dieſer Nummer zu erſehen iſt, hat die Kgl. Bayeriſche Staatsregierung zur Beſtreitung der Ausgaben für Eiſenbahnneubauten und Beſchaffung von Fahr⸗ material ein 4prozeutiges Giſenbahn⸗Anlehen im Nominalbetrage von M. 45 Millionen, unkünddar bis 1. Mai 1920, ferner zur Beſtreitung von Ausgaben für Juſtiz⸗ bauten, dann für Poſtbauten, Telegraphen⸗ und Telephonanlagen ein Cprogentiges Allgemeines Anlehen im Nominalbetrage von M. 30 Millionen, unkündbar bis 1. Mai 1920 ausgegeben. Die Schuldverſchreibungen lauben auf den Inhaber und ſind mit halbjährigen Zinsſcheinen vom 1. November 1910 bis 1. Mai 1916 einſchließlich, ſowie mit einem Erneuerungsſchein verſehen und in Stücken von M. 5000, 2000, 1000, 500 und 200 eingeteilt. Die Zeichnung findet am Dienstag den 2 6. April ſtatt. Der Zeichnungspreis iſt auf 101,75 Prozent unter Verrech⸗ nung der Stückzinſen feſtgeſetzt. Zeichnungsſtellen in Mannheim ſind: Bank für Han⸗ del und Induſtrie Filiale, Filiale der Dresdner Bank, Pfälziſche Bank, Rheiniſche Creditbank; in Oudwigshafen: Kgl. Filialbank, Pfälsiſche Bank. ** Telegraphiſche Handelsberichte. (Telegramme unſeres Berliner Bureaus.) Neues vom Dividendenmarkt. IJ Berlin, 22. April. Die Dividende der Akkumula⸗ toren-⸗A.⸗G., Berlin-Hagen wird mit 12½ Prozent(wie i..) Nerſböbi Berlin, 2. April. Die Chemiſche Fabrik Hein⸗ richshal!.⸗G. wird eine Dividende von 5 Prozent(i. V 8 Prozent!] vorſchlagen. Berlin, 22. April. Die Alfred Gutmann⸗A.⸗G. für Maſchinenbau in Hamburg wird wiederum eine Divi⸗ dende von 7 Prozent vorſchlagen. *** Produkte. New⸗PNork, 22. April. Kurs vom 21. 22. Kurs vom 21. 22. Baumw.atl.Hafen.000 11.000 Schm. Roh. u. Br.) 13.25 13 40 „ all. Golfh..000.000 Schmalz(Wileong 13.25 13.40 „ im Innern.000.000 Talg prima City 71 „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.80.80 „Srv. n. Kont..000.000 Kaffeeddio No. 7 lek. 8 8 2 Baumwolle loke 15.25 15.15 do. April.50.45 do. April 14.95 14.85] do. Mai.50.45 do. Mat 14.87 14.75] do. Juni.80.55 do. Juni 1162 14.55] do. Jul..65.65 do. Juli 14.59 14.53 do. Auguſt 6 75.70 de. Auguſt 18.81 13.75 do. 75 do. Septbr. 12 90 12.82 do. Okt. do. Okidr. 12.43 12.37] do. Novbr. do. Novbr. 12.27 12.23J do. Dezb. do. März———.— do. Januar Baumw. i. New⸗ do. Februar Orl. loko 14, 14 ½ do. Mär: do. per Mat 14.59 14.51] Weiz. red. Wint. k. do. der Okt. 12.43 12.33] do. Mai Petrol. raf. Caſts 10.45 10.45 do. Jul: do. ſtand. white. do. Sepibr. New Portk.05.05 Mais Wiai Petrol. ſtand. whtt. do. Jult Philadelphia.05.05 Mehl Sp..eleare Pert-Erd. Balanc.4.43 Getreidefrachtnach Terpen. New-Hork 62— 63 Oivervool do. Savanah. 59%/ 59 ½ do. London Schmah-W. team 13.— 18.— da. Antwern. de. Rotterdam Eiſen und Metalle. London, 22. April(Schluß.) Kuofer, ſtetig v. Kaſſe 56.13. 3 Non. 57.18.9, Zinn ruhig, per Kaſſa 151.10., 3 Mou. 152..0, Blei ruhig, ſpaniſch 12.12.6, engliſch 13..0, Zint träge, Gewöhnl. Marlen 22..6, ſpezial Marlen 28..00. Glasgow, 22. April. Roheiſen, rauts, per Kaſſa 5007 ver Monat 50/10 ½% ſtetig, Middlesborough war⸗ Amſter dam, 22. April. Banca⸗Zinn, Tendenz feſt, loko 91. Austion 91¼. New⸗Nork, 22. April, Haute Bor Kurz Kupfer Superier vorrätig 112451275/1247/197 Zinn Straits 3320,3337 3315/½8345 Roh⸗Giſeuam North hern ß dund 10 Ro 2p. reme 1750/18— 1750/ö18— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 27.50 27.50 Waſſerſtandsnachrichten im Ronat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23.] Bemerkungen Jonſtanz ee e Waldshut J2,45 2,45 2,45 3 20.00 Hüningen!): 1,90 1,89 1,93 2,43 2,55.83 Abds. s Ußr Kehlili! 40 243.0 248 2,93 3,01 6 Uhr Haulerburg J3,94 3,94 3,93 4,00 4,41 Abds. 6 Uhr Magaun..01.01 4,03 4,10 4,40 4,80 2 Uhr Heneeeim J3 46 3,56 3,65 3,90.-P. 13 Uhr Mannheim„J3.,29 3,25.27 3,30.36 3,91 Morg. 7 Uhr Mainz J0.90 0,93.94 0,95 0,96.-P. 12 Uhr Biißß ffſiie 10 Uhr Naub. 2 1,92.96 1,97 195 2,01 2 Uhr Koblenz 198 205 2,05 2,06 2,07 10 Ubhr Höln CCCCCCCCCVTVVVVVCCCCCTCCCC 2 Hhr Ruhrort J0,94 0,93 ,03 1,06 1,12 6 Uhr vom Neckar Manmheinz 3,28 3,25 3,25 3,29 3,37 3,89] V. 7 Uhr Heilbromemn. 0,84 0,70 0,69 0,90 0,91 2,151 B. 7 Uhr *) Weſtwind, Bedeckt, + 7% 0 — T‚ddd̃d̃̃f!!!!!: ̃ ²————rpr——— Witterungsbesbachtung der meteorolsgiſchen Station MNaunheim. 8—*3 f— 2 3. 35 8 2 5 5 S S 88 80 aiee den 8 5 8S 33 8 5 38 ungen 2* SN 828 8382 5 2 5 22 mm 1 3 3—— 22. April Morg.%754,8 11,8 S 4 3,8 22.„ Nittg. 2¼751,7 9,4 S2 22.„ Abbs.%752,6 7,8 SW4 28. April Morg. 7//754,8 8,0 NW65 12,8 Höchſte Deutperatur den 22 April 11,0 Ptefſte 2 vom 22./23. 8,09 Geſchüftlie üftliches. Das Verkehrsweſen unſerer Stadt, welches ſich täglich mehr und mehr eutwickelt, wird durch den ausgedehnten Automobilbetrieb in weitgehendſtem Maße Rechnung getragen. Die hieſige bekannte und bewährte Firma Fritz Held, J 7, 24, welche ſich ſchon ſeit einigen Jahren neben ihrer bekannten, erſtklaſſig eingerichteten Spezialrepa⸗ raturwerkſtätte mit dem Vermieten von Luxuswagen beſchäftigt, hat neuerdings ihren Wagenpark um weitere drei erſtklaſſige Wagen er⸗ weitert, welche lediglich dem öffentlichen Verkehr dienen und auf Kilometer, Stunden, Tage und Monate inkluſtve Stellung zuver⸗ läſſiger Chauffeure vermietet werden. 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Direktor: Exuſt Müller. —.—.....— und klein d an be⸗ hverſchiedenſten ſcharfen Waſchmitteln und Zauberchemi⸗ kalien behandelt wird. Fürs Auge mag ſie zwar zunächſt „blendend“ erſcheinen, dann aber—— ach, wie bald, ſchwinden Schö heit und Geſtalt! Dahingeg en bleibi bekanntlich die Wäſche recht friſch, dauerhaft und wohl er nach altbewährter ſoltder Waſchmethode: mit Luhns. — Seb Während der Spargel Saison halten sich bestens empfohlen und bitten um geneigten Besuch H. L. Hassler,„Hötel Hassler“ E. Dehs,„Hötel zum goldenen Hirseh“. Ernst Inm,„Hötel zum goldenen Adler“. * Heden 8ie doch gefälligst keinen Unsinn! Wer weiß was Sie ſich als„Sodener“ haben aufhängen laſſen! Die ächten von Fays in denen alle wirkſamen Be⸗ ſtandteile der Sodener Heilquellen enthalten ſind, laſſen nit einen im Stich, der ſie gegen Halsſchmerzen, gegen Huſten Heiſerkeit, Verſchleimung. Bronchialkakarrh ꝛc anwendet. Maur muß nur immer auch Fays ächte Sodener Mineral⸗Paftillen fordern, von denen die Schachtel 88 Pfg. koſtet und die in äften zu haben ſind. de f Satz en 14 dargüge Seuee Zarantie für u, Son Se Aale⸗ Umtaus Preise. Erhältfch 10— 58⁰¹ Maunheim, 23. April. General⸗Anzeiger.(Mfttagblatt.) Taahhaue N MHeirat 5 Geldverk hr. 5 Mk. 30 000.— olff P5,1l.- Ausverkauf ven Ueschäfsaulgabe Samstag, Sonntag und Montag Ausverkaufstage. Lasse Niemand die Gelegenheit unbenutzt vorübergehen. Nie dagewesene Occasion, feine Stiefel zu solch billigen Preisen einzukaufen. Man bittet auch die Vormittagsstunden zum Einkauf zu benützen die 3 letzten Stollen linden Zu vermieten Tdd anerf Heiraten jed. Standes ver⸗ mittelt ſtreng diskret. Off. an u. Nr. 20982 a d. Exp. d. Nl. 1315 e —— 58 Sicherheit. Unterer Poſtbeamter, 27 J. Offerten erlel iß alt, augenehm. Aeuß., hath., an die Expedition dſs. Bls. 78000 bar. Bm. wünſcht—— m. kath. Fräul. v. Lande, d. nähen kann u. auch ſo viel Verm. beſitzt, zw. bald. 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Wer nicht mitmachte, dem entzog er es!“ „Gine wahrhafte Verſchwörung.“ „Jawohl!“ ſagte Brandt,„und das rettete Dich! Denn es iſt gegen das Geſetz!“ Heimberg ergriff gerührt die Hände ſeines Schwagers. „Wie ſoll ich Dir je danken, Georg?! Es war die höchſte Zeit!“ „Wieſo? Hätteſt Du ihnen nicht auch ſo getrotzt?“ „Nie. Meine Barmittel ſind gänzlich erſchöpft!“ „Nun!“ fragte Brandt langſam,„und das Erbteil Deiner Fvau. das ich für Dich bis jetzt verwaltete? Oder glaubſt Du, daß ich Dich berauben würde? Dich und Georgine?“ Und die beiden Männer ſanken ſich in die Arme. Jede Bit⸗ terkeit war geſchwunden. Sie waren ausgeſöhnt. Als zwei Stunden ſpäter Meyer von ſeinem Chef das „Neueſte“ hörte, da ſoll er einen Kriegstanz aufgeführt haben.— Vier Wochen dauerte der Schleuderverkauf noch, dann gab die Konkurrenz das Rennen auf. Es war Samstag früh, am letzten Tage des Ausberkaufes: ein Tag, der in jeder Beziehung ein beſonders heißer zu werden verſprach. Die Tore waren noch nicht geöffnet, das Perſonal aber bereits auf ſeinen Plätzen, als die große Feuerglocke alle, Männer und Damen, auf die Freitreppe im Innern des Hauſes zuſammenrief. Erſchreckt eilten ſie herbei. Aber es war keine Feuersgefahr zu fürchten, ſondern der Chef des Hauſes hatte dos Alarmſignal gegeben. Er ſtand auf der oberſten Stufe der brei⸗ ten Treppe, und als alle bei einander waren, hob er ſeine Hand, zum Zeichen, daß er zu ſprechen wünſche. Augenblicklich trat kiefſte Stille ein. „Meine Damen, meine Herren!“ hob Heimberg an.„Zwei Monate hindurch haben Sie Alle in einer Weiſe Ihre Pflicht getan die mich mit Stolz und Bewunderung für mein Perſonal erfüllt hat. Wir haben ſchwere Zeiten durchgemacht; Sie und ich auch. Aber wir haben alle unſere Pflicht getan. Ich wollte die⸗ ſen letzten Tag der Anſtrengung nicht vorübergehen laſſen, ohne Ihnen allen meinen herzlichſten Dank ausgeſprochen zu haben.“ Er ließ ſeine Augen über die hunderte zu ihm aufblickenden Geſichter gleiten.„Meine Damen, meine Herven! Ich danke Ihnen. Und zum Beweiſe meines Dankes habe ich mir eine kleine Ueberraſchung für Sie alle ausgedacht. Sie wiſſen vielleicht noch nicht, daß unſer Haus vergrößert wird!(Freudige Bewegung auf allen Seiten.] Jawohl, ſämtliche angrenzenden Häuſer werden niedergeriſſen, um Platz für die Neubauten zu ſchaffen. Montag früh beginnen die Vermeſſungen, die vier Wochen in Anſpruch nehmen werden. Während dieſer Wochen bleibt das Geſchäft ge⸗ ſchloſſen. Ich bitte Sie, meine Damen und Herren, dieſe vier Wochen als Extraferien zu betrachten: ein kleiner Dankbarkeits⸗ beweis für die treue Erfüllung Ihrer Pflichten. Und nun, meine Herrſchaften, friſch an die Arbeit!“ Er verbeugte ſich. Da ſprang ein junger Verkäufer hervor und wandte ſich der Menge zu. Seine Skimme überſchlug ſich faſt in der großen Er⸗ regung, mit der er ſchrie: „Unſer guter, hochverehrter Chef, Herr Heimberg: Hoch!!“ „Hoch!! und nochmals Hoch!!“ brauſte es durch die hohen, weiten Räume. Auf der Straße blieben die Vorübergehenden ſtehen. Hoch!! —.—————.————— 1———— Die guten Berliner Hausfrauen ließen es ſich nicht nehmen, dieſen letzten Verkaufstag noch eifrig für ihre Einkäufe auszu⸗ nützen. Das Gedränge, Stoßen, Schreien und Haſten war größer als bisher. Noch ſtundenlang nach Schluß arbeitete das geſamte Perſonal⸗ um wenigſtens etwas Ordnung zu ſchaffen. Dabei ging ein geheimnisvolle Flüſtern von Mund zu Mund, von Tiſch zu Tiſch, von Lager zu Lager. Die Portiers und der Inſpektor lie⸗ ßen Körbe paſſieren und fragten nicht nach dem Inhalk, Etwas Ungewöhnliches bereitete ſich vor. „Du, Trude, haſt Du ſchon?“ „Ja.“ „Wie biele?“ „Sechs.“ 5„ Das wär's wert!“ ſagte Meyer ſich die Hände reibend. 5 Vor dem Warenhaus wartete die übliche Menge auf Freunde und Bekannte, die ſie abholen wollten. Aber heute ſchien niemand zu kommen. obwohl die Lichter doch ſchon im ganzen Hauſe ver⸗ löſcht waren. Während ſie draußen warteten, beſtieg Heimberg im Hofe ſein Automobil. In derſelben Sekunde flammten ſämtliche Lich⸗ ter wieder auf. Aus allen Türen drängten die Angeſtellten nach außen, alle Fenſter waren beſetzt. Und nun ergoß ſich ein Blus menregen über das offene Gefährt und ſeine Inſaſſen. Das war ein Jubeln! Wie Kinder drängten ſie um das Fahrzeug herum Und plötzlich waren Stricke um den Wagen gelegt, hundert Hände zogen an, fort gings, hinaus in die ſtille Nebenſtraße mit Hurrg Die Männer ziehend, die Mädchen, Blumen werfend, hinterher Die Straße entlang. Bis die Polizei der Demonſtration ein Ende machte⸗ 755 „Mehr wie tauſend Mark Strafe kann's doch nicht foſten! Neben Heimbergs Villa erhebt ſich die ſeines Schwagers Brandt. Dort wohnt auch ſeine Schwiegermutter, Frau Boden⸗ ſtedt. Und da Georgine und Heimberg gleichfalls ſich mehr dort als in ihrem eigenen Heim aufhalten, iſt bereits der Plan auf⸗ getaucht, gemeinſchaftlich ein Haus nicht allzuweit vom Waren⸗ haus entfernt zu bauen, um dort im Winter zu wohnen. Auch der Name für das neue Haus iſt ſchon beſtimmt:„Zur Quelle des Glücks!“ S7OTZ& OÆE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel. 662 u. 0 MANNHEIM. 0 4,8-9. 3 Elektrische Licht- und Kraft- Anlagen. 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Ich kann daher Allen in gleicher Lage sich befindlichen den Genuss von„Sanitas-Brot“ auf's Wärmste empfehlen. G. S. Rosengartenstr. 28. Aannheim, den 3. Februar 1910. Icah bestätige hiermit gerne, dass meine Frau, welche seit cirea 8 Jahren an einer hartnaekigen Stuhlverstopfung leidet, dureh den regelmässigen Genuss des Sanitas- Kornbrotes von ihrem lästigen Leiden vollkommen befreit ist, nachdem jede örztliche Hülfe versagt hatte Hochachtungsvoll! B.., O 8, 18. Der regelmässige Gebrauch des mir von Ihnen em- pfohlenen Sanitas-Brotes hat mich in kurzer Zeit von meiner 2 2 hartnäekigen Stuhlverstopfung befreit. Ich hatte vorher alle möglichen Mittel angewendet und begab mich öfters in ärztliche Behandlung, jedoch alles exfolglos. Ich kann somit das Sanitas-Brot allen an demselben Lebel Leidenden nur aufs Wärmste emptehlen u. spreche Merrn Albers, der mir dies einfache Mittel geraten bat, meinen herzl. Dank aus. 7495 Frau H. B. WòW., Ludwigshafen, Pfalzgrafenstr. 97. Alleinverkauf: Reformhaus zur Gesundheit, P 7, 18. Näh. Wasserturm. Preis 30 u. 55 Pfg. Niederlage I: Mittelstr. 46; Niederlage II: Gontardstrasse 31. Bekanntmachung Bau⸗ und Straßenfluchten⸗ feſtſtellung betreffend. Nr. 7011 W. Der Stadtrat Mannheim hat die Feſt⸗ ſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten im Baublock zwiſchen der inneren und äußeren Wingertſtraße im Stadtteil Käfer⸗ tal unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekauntmachung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes au während zwei Wochen auf dem Bezirksamt Zimmer Nr. 29 und dem Rat⸗ haus, Zimmer 101 zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch aus⸗ geſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage find innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrat Mannheim geltend zu machen. Mannheim, den 13. April 1910. 128 Großh. Bezirksamt— Abt. V: Roth. Nr. 17367 J. Kenntnis. Mannheim, den 19. April 1910. Bürgermeiſteramt: Dr Futer Tluttersegesehätt More Herzberger; E 3, 17 Seckenheimerstr. 10 — felephon 6489 empflehlt Mannbeimer Maimarktlose Mecklenburger Pferdelose Darmstädter Pferdelose à Mk..—(11 Stück Mk. 10.—-) 747½7 und Triberger Ausstellungslose à 50 Pfg.(11 Stück Mk..—). Ziehungen im Maf. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen 8585—— machen Sie leichter Hausputz mit meinen Spezial-Putz- und Waschseifen ſte beſitzen höchſte Reinigungskraft und werden vorgewogen. 5649 Parket⸗ u. Linoleumwachs(Spezialität) Hochglänzend, naß wiſchbar, per Pfo. ohne Doſe 90 Pfg. Garant. amerik. Terpentinöl kriecht angenehmer) Putzwolle u. Stahlſpähn zu den bekannten Tagespreiſen. Allgem. Seifenhaus 85 15 Nabattverein. Gestatte mir die verehrl. Damen auf meine 6256 Mäh u. 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Der Eröffnung der Ange⸗ bote, welche im Zimmer Nr. 125 ſtattfindet, können die Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter an⸗ wohnen. Zeichnungen und Auskunft im Zimmer 123. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 16. April 1910. Städt. Hochbauamt: Perrey. Velauntmachung. Aufgebot von Yfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt folgende Pfandſcheine des Städt. Leibamts Mannßeim Lit. A Nr. 54944 vom 4. April 1910 Lit. B Nr. 27337 vom 19. November 1909 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 28 der Leih⸗ autsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgeſordert, thre Auſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ amt, Lit. C 5 Nr. 1, geltend 2 machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben genannter Pfandſcheine erfolgen wird. Maunheim, 21. April 1910. Städt. Leihamt. 129 Belannlmachung. Gr. Domänenamt Maun⸗ heim wird am Freitag, den 29. April d. Is., vormittags 10 Uhr, die an Martini ds. Is. pachtfrei werdenden Grundſtücke auf der Unter⸗ mühlau, Gemarkung Mann⸗ heim, im Flächenmaß von 16 Hektar in 30 Loſen auf eine weitere Periode von 11 Jahren teils aus der Hand, teils in öffentlicher Steige⸗ rung im Ballhaus beim Schloß dahier verpachten. Nähere Auskunft erteilt Güteraufſeher Jak. Langen⸗ bach dahier, Waldhofſtr. 45. 7494 * Zwaugs⸗Verſteigernng. Montag, 25. April 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 50148 2 Ladentheken, 2 Waren⸗ ſchränke, 1 Schaufenſter⸗ geſtell(Meſſing), 1 Schau⸗ fenſter⸗Umbau, 1 Kron⸗ leuchter, Schilder, 1 Schau⸗ fenſtermarkiſe, Chokolade, Tee, Zuckerwaren, Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 23. April 1910. Dingler, Gerichtsvollz. Zwaugsberſteigerung. Montag, 25. April 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 50151 Möbel und Verſchied. Maunheim, 23. April 1910. Haag, Gerichtsvollz. Drei kompl. Bestechhasten w⸗ enthaltend je 12 Esslöffel, Gabeln u. Messer Dessertgabeln, Dessertmesser, Kaffeel6ffel, terner: Tranchier- und Salatbesteck, de- müse-, Saucen-, Kompottlöffel, Vorleger ete. Die Bestecke sind graviert je ein Kasten mit B. S. und H. und werden mit (7482 20 940 Rabatt abgegeben. Alb. Hoe Besteck · P 6, 20. Heffentl. Verſteigerung. Im Auftrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Wein⸗ gart hier, werde ich 50153 Moutag, den 25. d.., nachmittags 2 Uhr auf dem Lagerplatz der Firma Allſtadt& Mayer, Fruchtbahnhofſtraße 3, gem. § 373 H. G. B. ca. 500 qm II àa Red Pine Hobelbretter in Län⸗ gen nach Vorat ca. 3 bis 6 m lang 15 em breit mit evtl. etwas 12% oni brt. glattkantig bearbeitet. gegen Barzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. April 1910. Hildebraub, Gerichtsvollz. 8 Feldrerkehr. Beteiligung. Zur Erweiterung eines rentabeln u. alten Geſchaäf⸗ tes wird ſtiller Teilhaber mit ca. 600 bis 800 Ein⸗ lage geſucht. Mehrf, Sicher⸗ heit, Versinſg. u. Gewinn⸗ Fabrik anteil garant., 200. Off. u. 29960 an die Exped. ds. Bl. Bekanntmachung. Zur Bestreitung der Ausgaben für Elsenbahn-Neubauten und Beschaffung von Fahrmaterial hat die Kgl. Bapyer. Staatsregierung ein 4% Eisenbahn-Anlehen im Nominalbetrage von Mk. 45,000, 000.— unkündbar bis l. Mai 1920 ferner zur Bestreitung von Ausgaben für Justlzbauten, dann für Postbauten, Telegraphen- und. Telephonanlagen ein 4% Allgemeines Anlehen im Nominalbetrage von Mk. 30,000,000.— unkündbar bis l. Mal 1920 ausgegeben. Die Anlebhen bilden eine Fortsetzung der bereits bestehenden Bayerischen Staats-Eisenbahnschuld, beziehangs. Weise allgemeinen Staatsschuld, sind unter verfassungsmässige Gewährleistung gestellt und bievon ersteres auf die Staatseisenbahnen, letzteres aber im allgemeinen auf die Staatsfonds versichert. 8 Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber und sind mit balbjährigen Zinsscheinen vom 1. Noyember 1910 bis 1. Mai 1916 einschliesslich, sowie mit einem Erneuerungsscheine versehen und in Stüeke von Mk. 5000.—, 2000.—, 1000.—, 500.—, und 200.— eingeteilt. Die Einlösung der Zinsscheine erfolgt: in Bayern: bei der Kgl. Kauptbank und den Kgl.Filialbanken, der Fgl. Staats-Schulden-Tilgungs- Verwaltung, den Kgl. Kreiskassen u. den Kgl. Rentämtern, dann ausserhalb Bayerns u. zwar zurzeit in Frankfurt a..: bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, bei dem Bankhause von Erlanger& Söhne; in Zerlin: bei der Direotion der Disoonto-Gesellschaft; 1n Hamburg: bei der Deutschen Bank Filiale Hamburg. Die Schuldverschreibungen sind seitens der Inhaber unkündbar. Eine Kündigung der Ablehen seitens der Kgl. Bayerischen Staatsschuldentilgungs-Verwaltung findet keinesfalls vor dem 1. Mai 1920 statt; nach diesem Tage richtet sich die Tilgung der Anlehen nach den Bestimmungen der hierfür massgebenden Gesetze. 15 Die Unterfertigten haben obige Anlehen von der Kgl. Bayerischen Staatsregierung übernemmen und legen dieselben unter den nachstehenden Bedingungen zur öffentlichen Subskription Die Zeichnung findet auf. Dienstac, den 26. April J. Js. bei den untenstehend angegebenen Zeichnungsstellen während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden statt, Zelehnungsscheine könuen von den genannten Stellen bezogen werden Der Zelchnungspreis ist auf 101,75% unter Verrechnung der Stückzinsen festgesetzt. Bei der Zeichnung ist auf Erfordern eine Kaution von 5% des Nennwertes in Bar oder in marktgängigen Wertpapieren zu hinterlegen. Die Zuteilung, deren Höhe dem Ermessen jeder einzelnen Zeichnungsstelle überlassen ist, exfolgt sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benachrichtigung der Zelehner. 8 Die Zeichner können die ihnen zugeteilten Beträge vom 6. Kai I. Js, ab jederzeit gegen Zahlung des Preises abnehmen; sie sind jedoch verpflichtet, die Hälfle des zugeteilten Betrages am 6. Mai l. Js. und die andere llälfte spitestens am 15. Juni J. Js. abzunehmen.— Zugeteilte Beträge bis einschliesslich Mk. 5000.— sind sogleich ungeteilt zu ordnen. Die Abnahme der zugeteilzen Stücke muss an derselben Stelle erfslgen, welche die Zeiehnung angenommen hat. Nürnberg, München, Berlin, Frankfurt à,., im Kpril 1910. Königl. Bayerische Bank. Vereinsbank Nürnberg. Bayerische Hypotheken- und Wecohsel- Anton Kohn. Bank. Bank für Handel und industrle. Bayerische Vereinsbank. Deutsche Bank. Sayerische Handelsbank. Direction der Disconto-Gesellschaft. Pfälzische Bank. Dresdner Bank. Merck, Finck& Ois. von Erlanger& Söhne. Zeichnungsstellen in Mannheim: Bank für Handel und Industrie.— Fillale der Dresdner Bank in Mannheim.— Pfälzische Bank.— Rheinische Oreditbank. Ludwigshafen à, Rh.: Kgl. Fillalbank,— Pfälzische Bank iuaſalrer. Mulonohübeser Hatorfabrer! 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Der Mann, welcher der Mütze dieſe unwürdige Rolle zuge⸗ wieſen hatte, konnte natürlich nur ein ſchneidiger Huſarenoffizier ſein. Der Leutnant Baron Horvpat hatte die geniale Idee gehabt, ſeine Briefe an das liebreizende Töchterchen ſeines geſtrengen Oberſten, der alten Mütze zur Beſtellung zu übergoben. Der Herr Leutnant hatte dem Fräulein Irma mit der Bra⸗ beur eines richtigen Huſaren den erſten Kuß geraubt und dann hatten beide in ſeliger Umarmung auf Gott, die Menſchen und— den ſtrengen Papa vergeſſen, bis es Fräulein Irma plöghlich ein⸗ gefallen war, daß auch ihre ältere Schweſter nur nach Vollendung des zwanzigſten Lebensjahres unter die Haube gekommen war. Der Papa hatte ſchon damals kategoriſch erklärt, daß auch Irma kicht früher heiraten dürfe. Was Papa einmal ſagte, dabei blieb es und keine Macht der Welt konnte ihn von einem einmal ge⸗ feßten Vorſatz abbringen. Da Irma aber noch nicht achtzehn zühlte, war guter Rat einſtweilen teuer. Man hatte aber geſchworen, nicht von einander zu laſſen, es lomme was da wolle. Vorläufig mußte man die Liebe geheim halten, vielleicht gelang es dann bei Gelegenheit, das Herz des Herrn Papa im Sturm zu nehmen! Da der Herr Leutnant auf der Kriegsaßademie geweſen war und Gelegenheit gehabt hatte, ſich, wenn auch nur theoretiſch mit dem Erobern der ſtärkſten Feſtung zu befaſſen, würde ſchon einmal der Moment kommen, wo man die Theorie in die Praxis umſetzen und auf die Feſtung los gehen konnte. An ihm ſollte es ganz gewäß nicht fehlen. In der kleinen Garniſonsſtadt, wo ſich unſere Geſchichte ab⸗ ſpielt, war es für Liebende ſehr ſchwer, ſich an einem dritten Ort zu treffen. Es gab zwar Bälle und Geſellſchaften in Hülle und Fülle, doch was war das, wo man ſich immer innerhalb der Schranken der konventionellen Höflichkeit bewegen mußte! Nicht einen heimlichen Blick, nicht einen verſtohlenen Händedruck konnte man wechſeln, denn wehe, wenn die verſchiedenen weiblichen und männlichen Klatſchbaſen auch nur das Geringſte gemerkt hätten! Es blieb nur ein Ausweg! Man mußte, wenn man ſeinen Ge⸗ fühlen Ausdruck geben dwollte, ſchreiben, das war auch leickter ge⸗ ſagt als getan, denn wie ſollte man ſich die Briefe zuſtellen? Poſtlagernd ſchreiben? Nein, das ging nicht, denn in einigen Tagen würde das Geheimnis verraten ſein. Da kam Hovart eine tollkühne Idee, er machte die Dienſtmütze ſeines Oberſten zum Uebermittler ſeiner Briefe! Jeden Tag, wenn der Oberſt im Offizierskaſino weilte, ſteckte der Leutnant ein kleines liebeglühendes Briefchen unter das Schweißleder des Oberſten Mütze. Irma, dieſem böſen Beiſpiel folgemd, ſandte ihre Briefe an den Leutnant auf demſelben Weg. Der Rittmeiſter Peter von Hillrich, welcher nur ſeit ganz kur⸗ zer Zeit verheiratet war und ſozuſagen noch in den Flitterwochen lebte, eilte eines Abends aus dem Offizierskaſino nach Hauſe, um ſein junges Frauchen nicht ungeduldig werden zu laſſen. Als er die Treppe hinunter ging, ſpürte er, daß ihn ſeine Dienſtmütze auf die Stirn drückte. Als er die Mütze abnahm, um nach der Urſache zu forſchen, entdeckte er unter dem Schweiß. leder ein kleines, zierliches Brieſchen ohne Adreſſe. Was zum Teufel mochte das ſein? Man konnte ja das Brieſchen einmal auf den Inhalt unterſuchen! Behutſam öffnete er das Kuvert. Ein dicht beſchriebenes Blatt kam zum Vorſchein. Auf dem Blatt ſtand: ————————————....——— nung Raum daß er keine Ahnung von unſerem ſüßen Geheim⸗ nis hat. Wenn er wwüßte, daß er ſelbſt es iſt, der unſere Briefe beſorgt! Ha. die Wut! Ich möchte ihm nicht unter die Finger kommen! Nur keine Furcht, meine Einzige! mein Alles! Unſere treue Mütze wird unſer ſüßes Geheimnis bewahren. Lebe wohl mein Engel! Morgen früh reite ich an Deinem Fenſter vorbei und hoffe, Dich zu ſehen. Ich umarme Dich im Geiſte und verbleibe mit tauſend Küſſen Dein Hans. Des Rittmeiſters Hände zitterten, ſeine Füße drohten ihm den Dienſt zu verſagen, er mäßte ſich an die Wand anlehnen. Was war denn das? Mein teuerer Schatz!— füßes Geheimnis tauſend Küſſe? Das war ja ein regelrechter Liebesbrief an ſeine Frau! Dem Inhalt des Briefes nach, mußte ſeine Frau einverſtan⸗ den ſein! Dieſe Gemeinheit, ihn ſelbſt zum Ueberbringer des Brie⸗ ſes zu machen! Wer mochte den Wiſch geſchrieben haben? Hans, Hans? Da auf einmal fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, war es möglich? Hans, das konnte nur Hans don Horpat ſein, natürlich, es war ja auch ſeine Handſchrift! Wer hätte das ge⸗ dacht? Hans von Horvat, den er immer geliebt wie einen Bruder, und war es denkbar, daß ſeine angebetete kleine Frau, welche er auf Händen trug, ihn nach ſo kurzer Ehe ſo ſchmählich betrogꝰ Nein, nein, das war gänzlich ausgeſchloſſen— und doch, er hielt ja den Beweis in den Händen, es ſtand ja in dem Brief ſchwarz auf weiß! Eine namenloſe Wut bemächtigte ſich Hillrichs. Er ſtürmte zurück, die Treppe hinauf. Er mußte Horvat, dieſen Schuft, ſo⸗ fort zur Rechenſchaft ziehen. Ins Geſicht wollte er ihn ſchlagen vor allen Kameraden. Als er durch den Vorſaal rannte, kam ihm ein anderer Gedanke: Wenn er Horvat auch gleich züchtigte, das war eine viel zu gelinde Strafe. Er mußte beide Schuldige tref⸗ fen, denn daß ſie beide ſchuldig waren, das ſtand ſeſt! Er wolkke ſie beide zuſammenbringen, ſie dann gleichſam auf die Folter Mein treuer Schatz! Tauſend Dank für Dein liebes Brief⸗ ſpannen. ihnen langſam, Schritt für Schritt beibringen, daß er chen. Du glaubſt, daß P. etwas gemerkt haben konnte? Ich um ihr Geheimnis wußte und dann im geeigneten Augenblick wollte glaube nicht, denn ſein Benehmen mir gegenüber iſt auch jetzt er 85 fürchterliches Gericht halten! ſehr liebenswürdig. Ich gebe daher der angenehmen Hoff⸗ (Fortſetzung folgt.)] F I e. —0 8 . n 1S8 ne · ·‚ 0 Mannheim, 23. April 1910. teneral⸗Anzeiger. Mittagblatt. 13. Seſte u vermieten Obtre Clignetſtaße ll Im 4. Stock 3 Zimmer u. Küche mit Manſ. zu verm. Näheres Beilſtraße 28. Teleph. 2411. 17 156 Neubau 16548 5 Chamiſſoſtr. 6 nächſt 5955 Schine 3 Zimmer⸗Woßnung 2 Bad und Zubehör per 1. April zu— Obere Cügnatsk. 7 IV. St., 4 Zimmer, Küche, Bad, Speise- u. Mädchenkam. p. 80f. zu verm. 14548] Näher. Kl. Wallstadtstr. 5. Tel. 2553 Colliniſtr. 12, part., 5 Zim., Küche, Badez. u. Zub. p. 1. Juli z. v. Näh. 2. St. 28669 Colliniſtr. 24, St., gryßes Zimmer. Gas ſo⸗ fort an alleinſteh. Perſon zu verm. Näh. U 6, 30, Laden. 29502 Dammſtr. 35, 3. St., ſchöne 4⸗ Zimmerwohnung u. Zub. zu verm. Näh. ſtraße 98, 3. Stock. 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Mannheim, April 1910. Das Kaiſ. Türk. Genueral⸗Conſulat. Maunheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg⸗ Maunheimer Bahn. Aus Anlaß der Baumblüte an der Bergſtraße ver⸗ kehren am Sonntag, den 24. April ds. Is, außer den ſahrvſranmäßigen Sonntagszügen nach Neckarhanſen (Schriesheim) folgende Sonderzüge: Manuheim Stadt(Friedrichsſchule) ab: 1˙ und 2 Uhr nachmittags. Neckarhauſen Bahnhof ab: 809 Uhr abends. 8 Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Reckar⸗ hauſen und Seckenheim kommen bei allen Zügen Sountags⸗ 7500 8 71 5 — 22 5 7501 Braune und schwarze Finder-Stiefel mit Rahmen und Absatz 90 Grösse 25—26 8 5 Braune Herren-sStiefel, Knopf oder Schnür g0 hochmodern 5 6 Hocheleganter, dunkelbr. Damen- Chevreuurs⸗Schnürstiefel, Wert 10.50 Herrensstietel, sehr solide gearb., in weichem Leder, als Gelegenheit, Schnür, Zug od. Schnallen Wenn Sie berücksichtigen, wie billig ion onnehin verkaufe, so werden Sie einsehen, dass diese Pantoffel tatsachlich ge- schenkt werden. 9 „„ Filiale: TLades-Anzeige. 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Wer in einem hellen Klaſſen⸗ zimmer als fröhlicher Knabe von der langen Nacht der Polar⸗ welt hört, vermag ſich dabei nur wenig von dem vorzuſtellen, was ſie bedeutet. Der im Norden im Dunkel lebt, zählt mit banger Spannung die Tage, die ihn noch von dem Zeitpunkt trennen, wo am Horizont zum erſten Mal wieder der erſte Widerſchein des Tagesgeſtirns aufleuchten wird; hier in der Nacht des Nordens lernt man die alten Sonnenanbeter be⸗ greifen. Ringsum nur Eis und Schnee, nirgends ein Zeichen von Leben oder Licht, alles liegt in endloſe Dunkelheit ge⸗ taucht: nur auf dem Schiffe, das einige hundert Meter von der Küſte entſernt im Eiſe zu ſchlummern ſcheint, leuchtet als einzige Lichtquelle der grell weiße Scheinwerfer durch die Nacht. Im Innern des Schiffsraums aber glimmen die rötlichen Petroleumlampen; wenn man morgens aAufſteht, ſo zündet man ſeine Lampe an und erſt am Abend, wenn man müde und abgeſpannt die Lagerſtälte aufſucht, kann man ſie wieder löſchen. Draußen aber iſt die Dunkelheit wie mit den Händen zu greifen. Nur manchmal— und das ſind die wenigen Tage, die man mit einem Geſühl der Er⸗ köfung begrüßt— erſcheint am Firmament die Monokugel und badet die Schneewüſte in einem matten ſilberſchimmern⸗ den Glanz. An ſolchen Tagen ſieht man dann auch die Sterne, die ſtrahlen weißlich, froſtig und ohne eigentliche Leuchtkraft, als ob ſie nur blinkten, um das Dunkel ringsum ſtärker fühlbar zu machen. Aber dies ſind doch die einzigen Tage, an denen man hinaus lann; eine Jagd im fahlen Mondenſchimmer iſt eine willkommene und vötige Auf⸗ friſchung des Geiſtes. Meiſt aber tobt draußen der Schnee⸗ ſturm, der Wind heult um das Schiff, und wer einen Augen⸗ blick die ſchützende Kajüte verläßt, hat das Gefühl, als packten ihn die Fangarme dieſes ſtürmiſchen ſchwarzen Dämons, der die aktiſche Nacht heißt. Doch manchmal durchbricht eine ſeltſame Naturerſcheinung das öde Einerlei der ewigen Finſternis.„Am 11. November“, ſo berichtet Peary,„ge⸗ noſſen wir einen großartigen Anblick: wir ſahen deutlich unterſcheidbar zwei Mondhöfe und acht falſche Monde am füdlichen Himmel.“ Dies ſeltſame Phänomen iſt in den Polargegenden nicht allzu ſelten und entſteht durch die atmoſphäriſche Feuchtigkeit. Peary hat auch am Tage mit der Sonne ähnliche Erſcheinungen beobachten können. Ein⸗ mal erſchienen ihm die falſchen Sonnen ſo nahe, daß die unterſte faſt auf ihn herabzufallen ſchien:„ſie war ſo wenig entfernt, daß ich ſie nicht mehr ſehen konnte, wenn ich den Kopf vorbeugte. Trotz der nervenanſpannenden Eintönig⸗ keit des arktiſchen Winters blieb der Geſundheitszuſtand an Bord der„Rooſevelt“ faſt durchweg gut. Nur einige Fälle von Influenza wurden verzeichnet, die um ſo merkwürdiger ſind, als man vielfach der Anſicht zuneigt, daß die kalte Luft im hohen Norden bakterienfrei iſt. Peary hat bei den Influenzaerkrankungen die intereſſante Feſtellung gemacht, daß die Krankheitsfälle mit den Influenzaepidemien in Zeilungs-IHiakul 0 im ledem Quantum erhai in der H. Hadsize Buctidruckerel. Schwetzingerſtr. 21, 1 Tr., an 1 8 deiſen. 28859 gut bürg. Mittag⸗ u. Abend⸗ 8.19 17 5 Aue tiſch k. n. ein. beſſ. Hrn. 1„ 195 55 8 2989 Amerika und Europa zeitlich zuſammen fielen. Faſt immer folgten die Erkrankungen vorhergehenden Stürmen, die aus dem Süden oder Südoſten kamen. Im Jahre 1892 erkrank⸗ ten bei einer früheren Expedition Pearys alle Expeditions⸗ teilnehmer, auch einige Eskimos, nach einem ſolchen Süd⸗ ſturme an Influenza. Peary nimmt an, daß die Krankheits⸗ keime durch den Sturm aus der gemäßigten Zone nach Norden geführt worden ſind. Von einer merkwürdigen Krankheit werden die Eskimos und zwar nur die erwachſenen, befallen. Es iſt dies eine Art nervöſer Anfälle, die Piblokto genannt wird. Manche Eskimos erleiden täglich oder alle zwei Tage ſolche Anfälle; es iſt ſchwer, die Urſache der Krank⸗ heit zu ergründen. Wahrſcheinlich ſpielen deprimierende Gemütsbewegungen, die mit Heimweh, mit der Trennung von den Verwandten und mit der Angſt vor der Zukunft verknüpft ſind, eine Rolle. Vor allem werden die Eskimo⸗ frauen von dem ſonderbaren Leiden heimgeſucht. Beim An⸗ fall beginnt der Kranke zu ſchreien, ſchlägt ſich auf den Rücken und reißt ſich die Kleider vom Leibe. Faſt oder völlig un⸗ bekleidet irren dann die Kranken im Freien umher, oft genügt ihnen das Schiff nicht, ſie eilen hinaus aufs Eis und ent⸗ fernen ſich manchmal mehrere Kilometer, während das Thermometer 40 Grad unter Null zeigt. Manchmal dauert der Anfall nur Minuten, er kann ſich jedoch bis auf Stunden ausdehnen, und dann wird es nötig, den Kranken gewaltſam einzuſperren, da er ohne Kleidung in der furchtbaren Kälte in kurzer Zeit erfrieren würde. — Der Schuldirektor und das Skelett. Ein tragikomiſcher Vorfall hat ſich in Mühlhauſen, wie von dort geſchrieben wird, zugetragen. Das Opfer war der Direktor der Oberrealſchule, die „Helden“ der Affaire mehrere noch unbekannte Schüler. Als der Pedell morgens das Lehrerzimmer betrat, ſah er auf dem Platze des Direktors zu ſeinem nicht geringen Entſetzen ein menſchliches Slelett in ſchreibender Haltung ſitzen. Unter der Feder befand ſich ein fertiger Brief, der das„Sündenregiſter“ des nicht ſonm⸗ derlich beliebten Direktors aufzählte. Dabei lag ein an den Direktor adreſſiertes Kuvert. Das Skelett war dem naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Schrank entnommen, an dem die Täter gleichſam als Beweis, daß ihr„Humor“ noch lange nicht erſchöpft ſei, ein Schild angebracht hatten:„Wohnung zu vermieten“ Der Direktor faßte die Sache nicht als Scherz auf, ſondern benachrichtigte die Polizei. Leider verſagten die Polizeihunde. Das Schreiben ſandte der Direktor an den Oberſchulrat nach Straßburg. — In welchem Lande lebt man am teuerſten?„Das Leben wird immer teurer“, ſo klingt es in allen Ländern und in allen Sprachen, und faſt überall iſt es ſehr leicht, mit Hilfe der ſtatiſtiſchen Erhebungen feſtzuſtellen, daß die Preiſe für die not, wendigſten Lebensmittel ſich um das Drei⸗ und Vierfache verteuert haben. Der„Gaulois“, der ſich in einem intereſſanten Aufſaßz mit dieſer Frage beſchäftigt, teilt nach der„Tägl. Rundſch.“ auf Grund der Berichte der franzöſiſchen Konſaln an allen Flecken der Erde die Welt in ſechs Zonen ein. Danach lebt man am billigſten in Belgien, Spanien und Italien, Luxemburg, Portugal, der Schweiz und in Frankreich. Schon etwas teurer iſt das Leben in Deutſchland, Dänemark, Montenegro, Norwegen, Schweden. Zur dritten Teuerungszone gehören Oeſterreich⸗Ungarn, England, Griechenland, Marokko, Holland, Rumänien, Serbien, Türkei. Die bierte beſteht aus Aegypten, Perſien, Rußland, die fünfte aus Auſtralien, China, Korea, Indien, Japan, Siam und die ſechſte endlich umfaßt Afrika, die Antillen und den amerikaniſchen Kon⸗ tinent. Das keuerſte Land der zweiten Zone iſt Schtyeden. In Stockholm, wo ſich alle Grundſtücke in der Hand eines Syndikats befinden, gibt es die höchſten Wohnungsmieten von ganz Europa. Aber das teuerſte Land der ganzen Welt iſt für den Europäer das kleine Transvaal. Hier gilt weder der Frank noch die Mark ars der man alles bezahlt, iſt— das Kſtrl. Aber das Eſtrl. hat noch nicht einmal, N mark, ſondern gilt kaum etwas mehr als eine deutſche Krone. Will man ſich aber damit über die tägliche kleinen Annehmlichkeiten des Lebens berſchaffen, nur das geringſte Luxusbedürfnis, ſo beſitzt es noch nicht einmal dieſen Wert. Ein Paar Handſchuhe, eine hübſche Krawatte, eine Bonbonniere— und das Oſtrl. verliert noch weitere 2 Mark en Zahlungswert. Aber infolge dieſes geringen Kurswertes und des teuren Lebens zahlt man in Johannisburg auch höhere Gehälter. 50⸗, 60⸗ und 80 000 M. für Gerichtspräſidenten und Poftdirek⸗ toren ſind keine Seltenheiten, und die Gehälter auch im Privat⸗ leben bewegen ſich auf gleicher Höhe. — Der größte Haifiſch der Welt. Der größte Haifiſch, der bisher der Forſchung bekannt geworden iſt, wurde bor kurzem von zwei griechiſchen Fiſchersleuten in der San⸗Pedro⸗Bai in Kalli⸗ fornien gefangen. 14000 Pfund wiegt, hat eine Länge von 32 Fuß; der Körper⸗ umfang unmittelbar hinter der großen Rückenfloſſe mißt mehr als 3 Meter. Der furchtbare Rachen des Ungetüms zeigt eine Breite von etwa—4 Meter, geöffnet eine Spannweite von mehr als einem Meter Höhe. Im Wide World Magazine, das die Ge⸗ ſchichte des Fangs beröffentlicht, wird eine Photographie dieſes Rieſenhais gegeben, auf der man ſieht, wie zwei Kinder auf deum Unterkiefer des mächtigen Fiſches eine bequeme Sitzgelegenheit finden, ohne mit den Köpfen den Gaumen zu berühren. Der Hai hatte ſich in das große Netzwerk verſtrikt, mit dem die beiden Fiſcher arbeiteten. Er vermochte ſich nicht mehr frei zu machen. Je mehr das Ungeheuer gegen das Netzwerk ankämpfte und die ſtarken Fäden zerriß und ſprengte, je mehr verwickelte es ſich in einen Knäuel von Schnüren. Das Tauwerk verwirrte ſich in den Floſſen und es gelang, trotz der verzweifelten Anſtrengungen des Fiſches, das Ungeheuer zu halten. Aber ein langer, furchtbarer Kampf folgte, ehe die beiden Fiſcher den Hai überwältigten. Mehr als einmal entlamen ſie nur mit knapper Not dem mächtigen Rachen des Hais und ſeinen wütenden Schwanzſchlägen. Er mußte mehrfach harpuniert werden, ehe der Tod endlich eintrat Mit großen Schwierigkeiten wurde das mächtige Tier dann en den Strand geſchleift. Bereits vor einigen Jahrem wurde unte? ähnlichen Umſtänden bei Los Angeles in Kalifornien von Fiſchern ein mächtiger Hai geſangen, der bisher als der größte ſeiner Art galt. Aber jener Hai war nur 22 Fuß lang, alſo 10 Juß Hirger als der jetzt gefangene. Der ausgeſtopfte mächtige Körper des damals gefangenen Haifiſches iſt heute in Los Angeles ausgeftellt auch der rieſige Körber des nun gefangenen größten Haifiſches der Welt wird ausgeſtopft und ſoll von einem großen amerila⸗ niſchen Muſeum angekauft und aufgeſtellt werden. Poſtbuch. Unter dem Titel„Poſtbuch, Ratgeber für den Poſt⸗ und Telegraphenverkehr“, hat ſoeben der Oberpoſtaſſiſtent M. Schmitz in Köln auch für den hieſigen Ort ein unter Berück⸗ ſichtigung der neueſten Beſtimmungen nach amtlichen Quellen bearbeitetes Handbuch herausgegeben, das vom Herausgeber zu dem außergewöhnlich geringen Preiſe von 1 M.(Porto 10 Pf.)] zu haben. Durch die Herausgabe des Buches iſt einem längſt empfundenen Bedürfnis abgeholfen. G 5 ee agensförung. Ssure bildung ete mau(Hohenzoſlenhn) Fürstl. Hobenzoll. Hofllef, verhältnismäßig Neine Münzeinheiten, ſondern die Münze, mit vertreter: Peter Helfert. Tel. 6807 Der gewaltige Hai, der nicht weniger alss Allein- Verkauf: 9 2 0 N D,&. — Telephon 4543— Exped welchem die Ueberwachung der Berladungen, Führung der Lohn⸗ liſten und Krankenkaſſe und die Beſorgung ſonſtiger Comptoir⸗ 9675 15 arbeiten obliegt, zu beſetzen. E E N E Deutschlands erstes, bestes und vornehmstes Fabrikat Georg U D,. 12 Ecke am Fruchtmarkt —— AF SegemtHlber dter BG““se. 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Bei dieſen Pflanzungen wurden vorzugsweiſe die Sorten des neuaufgeſtellten Normal⸗ Obſtſortimentes den Kreis Mannheim berückſichtigt. Auch zum Umveredeln älterer Bäume wurden vornehmlich dieſe Sor⸗ len gewählt. N Die Kreisbaumwarte wurden durch die Obſtzüchter des Kreiſes in reger Weiſe in Anſpruch genommen. Bei Ge⸗ legenheit der Abhaltung des Obſtmarktes in Mannheim wur⸗ den ſie zum Aufſtellen und zum Verkauf mit herangezogen. An Stelle des früheren Kreisbaumwartes Hoffmann⸗Weinheim iſt der frühere Obſtbaumwart Martin Leininger in Leuters⸗ hauſen getreten. Der landwirtſchaftliche Bezirksverein Mannheim als Vor⸗ ort des 12. Gauverbandes ließ das Normalobſt⸗Sorti⸗ ment für den Kreis Mannheim in einer Auflage von 2000 Exemplaren drucken und dieſe an die Obſtbauintereſſenten gegen ein geringes Entgelt abſetzen. Der Kreisausſchuß hat zu den Herſtellungskoſten des Obſtſortimentes einen Beitrag von M. 1200 aus den von der Kreisverſammlung zur Verfügung geſtellten Mitteln bewilligt. Zur Hebung des Obſtbaues an der Bergſtraße und im vorderen Odenwald hat der landwirtſchaftliche Bezirksverein Weinheim im Spätjahr 1908 die Anſchaffung junger, garan⸗ tiert echter Obſtbäume des Normalſortiments und die Be⸗ ſchaffung von Edelreiſern übernommen. Es wurden 988 Bäum⸗ chen zum Preiſe von M..20 bis M..40 pro Stück beſtellt. Der Kreisausſchuß hat einen Beitrag von M. 150 gewährt. Den Abnehmern der Bäumchen wurde für je ein Stück ein Zuſchuß bon 15 Pfennig von dem Kreisbeitrag bewilligt. Der Reſt des Beitrages wurde zur teilweiſen Deckung der Koſten für die Edelreiſer verwendet. Der landw. Bezirksverein Weinheim hat auch im Herbſte 1909 auf Anſuchen von Obſtzüchtern ſeines Bezirkes den Bezug junger, garantiert echter Obſtbäume des Obſtſortiments vermittelt. Es gingen Beſtellungen auf 479 Stück Obſtbäume ein. Der Preis für die Bäumchen betrug mit wenigen Ausnahmen M..20 bis M..30 pro Stück. Der Kreisaus⸗ ſchuß hat auch in dieſem Falle wieder einen Beitrag von 100 M. zu den Anſchaffungskoſten bewilligt. Hiervon wurden M. 88 den Abnehmern der Obſtbäume zugewieſen, während die reſtlichen M. 12 zur Beſchaffung von Edelreiſern des Normalobſtſortiments verwendet werden ſollen. Auch dem landwirtſchaftlichen Bezirksverein Schwetzin⸗ gen ließ der Kreisausſchuß einen Beitrag von M. 150 zu den Koſten des Ankaufs junger Obſtbäume des Obſtſortiments zu⸗ kommen. Auf Beſtellung der Vereinsmitglieder wurden 672 Stück Obſtbäume zum Preiſe von M. 737.35 bezogen. An den Obſtbaumpreiſen wurden den Mitgliedern durch den Kreisbeitrag und durch einen Zuſchuß aus der Vereinskaſſe pro Baum Pfennig nachgelaſſen. a r Förderung des Obſt⸗ 8 Gehalisanteils und der Gebühren e der Vergütungen an die Kreisbaum⸗ auf M. 4933 Die Schlacht⸗ und Maſtviehausſtellung in Suttgart vom 16. bis 18. April. Deutſchland hat bekanntlich eine nur wenig ins Gewicht fallende Einfuhr von Fleiſch und lebendem Vieh, und ſo fällt der einheimiſchen Landwirtſchaft die große und wichtige Aufgabe zu, den deutſchen Fleiſchbedarf nach jeder Richtung hin zu decken. Inwieweit Württemberg hieran beteiligt iſt, davon legt ein rühmliches Zeugnis ab die am 16. ds. Mts. im Beiſein des Königs und durch eine Begrüßungsanſprache von.R. Dr. Rettich eröffnete Schlacht⸗ und Maſtviehausſtellung, de von der Stadt Stuttgart unter Mitwirkung der kgl. Zeutral⸗ ſtelle für die Landwirtſchaft veranſtaltet wurde. Für eine der⸗ artige Ausſtellung konnten ſicherlich keine geeigneteren Räum⸗ lichteiten gefunden werden, wie ſie der neue ſtädt. Schlacht⸗ und baues einſchließlich de des Kreisinſpektors ſowi warte beziffert ſich im! 64. Viehhof mit ſeinen weiten Hallen, den breiten Straßen und den zur Verfügung ſtehenden modernen Hilfsmitteln bietet. Daß eine ſo eigenartige Veranſtaltung, die ſich naturgemäß auch auf die verſchiedenſten Nebengebiete erſtrecken muß, einer langen und zielbewußten Vorbereitung bedarf, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Der König, wie immer beſtrebt, derartige, der Wohlfahrt des ganzen Landes dienende Unternehmungen mit ſeinem Namen zu decken, übernahm das Protektorat der Ausſtellung. Die Aus⸗ ſtellungsleitung übernahm die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes, die unter Mitwirkung der ſtädt. Tierärzte auch die tierärztliche Kontrolle ausübt. Die Viehausſtellung umfaßt lediglich in Württemberg gemäſtete Tiere, und zählt 184 Stück Großvieh(25 Farren, 73 Ochſen, 86 Kühe und Kalbinnen), 21 Kälber, 73 Schweine und etwa 90 Schafe. Unter dem Groß⸗ vieh herrſchen die Simmentaler vor, und der Bullen mit über 20 Zentner Labendgewicht ſind nicht wenige. Neben dem Simmen⸗ taler Vieh iſt vertreten der Neckarſchlag, die Limburger Kreuzung und gewöhnliches Fleckoieh. Auch in der Abteilung Schweine ſind ſtattliche Gewichtsziffern zu finden; den Rekord ſchlägt hier ein Landſchwein mit 325 Kg. Land⸗ und Edelſchweine ſind in ziemlich gleicher Menge vertreten, während in der Abteilung Schafe die württembergiſche Baſtardraſſe in überwiegender Mehrzahl iſt. Ein großer Vorteil des offiziellen Führers liegt darin, daß er neben den Gewichtsziffern auch angibt, womit die Tiere gemäſtet wurden. Dadurch bietet ſich dem Intereſſen⸗ ten Gelegenheit zu lehrreichen Vergleichen und Folgerungen. Bei allen ausgeſtellten Tieren tritt deutlich zutage, daß man heute nicht mehr wie früher den Hauptwert auf eine möglichſt hohe Fetterzielung legt, ſondern mehr auf ein gutes und mageres Fleiſch ſieht. Die tiefere Urſache hierfür liegt in dem Sinken der Preiſe für Fett und Talg. Angenehm fällt es auf, daß neben Großbetrieben, wie der Gräfl. v. Rechbergſchen Domänen⸗ inſpektion, der Zuckerfabrik Stuttgart⸗Cannſtatt, Oekonomierat Schmid⸗Platzhof, der landwirtſchaftlichen Anſtalt Hohenheim, der Maſtviehabſatzgenoſſenſchaft Ebenweiler(D. A. Saulgau), zahlreichen Viehhändlern und Metzgermeiſtern doch noch die kleinen bäuerlichen Ausſteller weitaus in der Mehrzahl ſind und ſich mit Erfolg am Wettbewerb beteiligen. Die Nebenausſtellung von Maſtfuttermitteln, Geräten und Maſchinen für Jutter⸗ zubereitung, ſowie für das Metzgereigewerbe, war durch 39 meiſt württembergiſche Firmen ſehr reich beſchickt und bot eine Fülle des Neuen und Guten. An der Fleiſchausſtellung haben ſich 13 Stuttgarter Metzgereien beteiligt, die vom ganzen Ochſen herab bis zur feinſten Delikateßwurſt alles Genießbare aus⸗ liegen haben und mit ihren zarten und ſaftigen„Ausſtellungs⸗ objekten“ den überzeugteſten Vegetarianer abtrünnig zu machen vermöchten. Einige der Ausſteller hatten auch Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ waren zum direkten Genuß auf der Ausſtellung verkauft. Beſon⸗ derer Beachtung wert war die wiſſenſchaftliche Ausſtellung mit Bezug auf die Erzeugung, den Vertrieb und die Verwertung der Schlachttiere. Das Inſtitut für Seuchenlehre und ZFleiſch⸗ 2 beſchau an der Tierärztlichen Hochſchule[Leiter Profeſſor Dr. Reinhardt) iſt hier vertreten mit einer Ausſtellung pathologiſch⸗ anatomiſcher Präparate und veranſchaulicht die verſchiedenen pflanzlichen Paraſiten(Infektionskrankheiten), wie auch die vor⸗ kommenden tieriſchen Paraſiten. Auch die auf einen Körperteil beſchränkten Erkrankungen wurden erläutert, und den Trichinen ward beſondere Aufmerkſamkeit zuteil. Das ſtatiſtiſche Amt der Stadt Stuttgart unter Dr. Rößger gibt intereſſante Tabellen und Kurvenlinien, ſo über die Entwicklung des Fleiſchverbrauchs in Stuttgart in den lehten Jahrzehnten, über den Zuſammen⸗ hang zwiſchen Futtermittel⸗ und Fleiſchpreiſen uſw. Auf ähn⸗ lichem Gebiete bewegt ſich die Ausſtellung der Direktion des Schlachthofes, die auch eine überſichtliche Einteilung und Be⸗ nennung des Fleiſches der verſchiedenen Tiergattungen bringt und die Nährwerte animaliſcher und vegetabiliſcher Nahrungs⸗ mittel darſtellt. An Geldpreiſen ſtanden den Preisrichtern 6000 N. zur Verfügung, und zwar je 300 M. von der Stuktgarter Fleiſcher⸗Innung, vom Schlachthausverein Stuttgart und vom Viehhändlerverein des Stuttgarter Viehhofes, ſowie 100 Mark vom 6. landwirtſchaftlichen Gauverband; 5000 M. hatte die Stadk Stuttgart zur Verfügung geſtellt. Außerdem ſind Anerkennungen und 1 ſilberne Denkmünzen der Kgl. Zentralſtelle für die Land⸗ wirtſchaft ausgeteilt werden. Die Beſitzer der mit 1. Preiſen prämiierten Tiere erhielten laut„Schwäb. Merkur“ vergoldeie, die der übrigen prämiierten Tiere bronzene Denkmünzen. „Enderle, dort ſind die Türme von Schwetzingen— 'rad vor uns— ich mein', wir ſind genarrt, und ſie ſitzt lang' bei ihrem Schatz im Schloß.“ „Dazu hätt' ſie einen kürzeren Weg nehmen können,“ erwiderte Enderle dumpf. „So löſcht wenigſtens den Kienbrand aus, in der Morgendämmerung kommen wir beſſer fort und ich möcht' nächt, daß uns einer von des Pfalzgrafen Leute im Walde findet.“ Grau und trüb hing das erſte Tageslicht über dem Walde, und von den Blättern der Bäume tropfte der Nebel wie eiſige Tränen. Der Schultheiß bückte ſich nieder und tauchte die Kien⸗ fackel ins Waſſer. Rheinabwärts trieb der unverbrannte Reſt. Enderle ſchaute dem ſchwimmenden Holzſtücke nach, dann ſank er erſchreckt in die Kniee, denn aus dem Bette des Stromes ſchimmerte hell ein weißes, blaſſes Antlitz herauf. „Was habt Ihr?“ fragte ihn Henner, der das Gebaren des Gefährten mit Verwunderung bemerkt hatte. Enderle ſprang auf und packte den Arm des jungen Bauern. Er deutete auf den Leichnam, mit deſſen Haar und Gewändern das Waſſer ſpielte, ohne ein Wort zu ſprechen, aber ſein Griff war der einer Eiſenzange, und ſein Atem glich dem Schnauben eines zu Tode getroffenen Stieres. „Herrgott! Evchen— Du arme— arme Dirne!“ rief der junge Burſche erſchüttert. „Sei ſtill!“ entgegnete der Schultheiß drohend. Henner aber kehrte ſich nicht am ſeinen Gefährten, er ſtleg in das ſeichte Waſſer, hob die triefende Geſtalt zu ſich empor und klomm wieder das Ufer empor. Dort legte er die Leiche des Mädchens hin, blieb hände— ringend und jammernd ſtehen und konnte es kaum begreifen, daß der Vater nicht eine Träne, nicht einen Jammerlaut für ſein Kind hatte. Als er aber dem Endere genauer ins Antlitz blickte und den ungeheuren, wortloſen Schmerz des Mannes ſah, da begriff er, daß es auch einen Jammer ohne äußerliches Klagen gebe, weit troſtloſer und ſchmerzlicher als jeder andere. „Geh' heim, Henner,“ unterbrach endlich Enderle das drückende Schweigen,„geh' heim und hole mir Spaten und Geſchirr!“ „Vetter, Ihr werdet doch Evchen nicht in ungeweihten Boden begraben wollen, ohne Segen und Gebet?“ entgegnete Henner vorwurfsvoll. „Doch, ich will; die Gebeine meines Kindes ſollen in wildem Grunde liegen und am Tage des Gerichts auferſtehen, um Zeugnis abzulegen wider ihren Mörder! Geh und tu, was ich Dir ſage!“ Langſam und mit tränenden Augen entfernte ſich der junge Bauer, während der Schultheiß den Körper ſeines Kindes ſanft auf das Moos bettete. Nun er allein war, rannen ihm heiße Tränen über die Wangen, und laut ſchluchzend küßte er die bleichen, kalten Lippen Evchens. Da wurde von fern Hundegebell laut, es knackte in den Gebüſchen, und ein gewaltiger Saufänger ſprang durch das Geſtrüpp. Jetzt ſtand er ſtill— witternd ſog er die Luft ein und ſchlich dann winſelnd, Schweif und Ohren geſenkt, zu dem Leichnam hin. Zu den Füßen des Mädchens legte er ſich nieder, leckte die kalten Hände und brach in ein klagendes Geheul aus. Dem Hunde folgte ein einzelner Jäger, der ſich mit vorgehaltenen Armen durch das wirre Geflecht der Zweige ſchob⸗ Jetzt trat er auf die Lichtung und Auge in Auge ſtanden ſich der Pfalzgraf Ott Heinrich und der Enderle von Keiſch einander gegenüber. Eine leichte Röte überflog das Antlitz des Prinzen und mit mühſam erzwungener Faſſung ſagte er! „Was treibt Ihr auf meinem Jagdrevler?“ „Tote]!“ erwiderte der Enderle dumpf. Der Pfalzgraf folgte der ſich ſenkenden Hand des Mannes und ſprang mit jähem Schrei gegen den Leichnam, „Ihr habt ſie getötet!“ rief er. Enderle lachte wild auf. „Ho, Prinzlein!“ ſchrie er,„willſt Deine Sünden gern auf anderer Leute Schultern abladen!“ „Ebchen, Evchen, Du lieber Schatz!“ rlef der Pfalz⸗ graf klagend in Reue und Schmerz und ſuchte die Hand dez Toten zu erfaſſen. Die eiſerne Fauſt des Enderle riß ihn aber ungeſtüm empor. „Rühr' ſie nicht an,“ knirſchte er und grub ſeine Finget ſo feſt in den Arm des Prinzen, daß dieſer kaum einen Schmerzenslaut zu unterdrücken vermochte. „Laßt mich los, Mann!“ rief er.„Gebt mir num einen Arm frei und wir wollen ehrlich ringen auf Leben und Tod!“ „Meinſt Du?“ grollte der Enderle.,„Meinſt Du, mit dem armſeligen Tropfen Deines Blutes wäre mein Haß gelöſcht? Drück' ich Dich jetzt tot, was mir ein leichtes wär', dann hab' ich Dich nicht mehr, um Dich allzeit meines Lebens mit den Furien meiner Rache zu verfolgen!“ Mit einem Stoß ſeiner gewaltigen Fauſt ſchleuderke en den ſchaudernden Prinz zurlüick. „Wie Du mein Heim zertrümmert haſt,“ fuhr er in prophetiſchem Tone fort,„ſo ſoll auch Dein Haus brechan und kein Stein auf dem andern bleiben!— Dein Name und Stamm ſei ausgelöſcht wie ein cgisgebranntes Feuer, und wie Du mich zum kinderloſen Mann gemacht, ſo ſollſt Du leben und ſterben, ohne Sohn ohne Tochter zu Deiner Seite, noch einen Enkel an Deinem Grab. Ueber Meer und Land, Tod und Grab will ich Dich hetzen, ich— der Enderle von Ketſch— der——“ Hörner erklangen, rufende Stimmen ließen ſich hören, und das dürre Gehölz knackte unter nahenden Pritten. Der Enderle hob den Leichnam ſeines Kindes auf, warf ihn über die Schulter, und hinter ihm ſchlugen die Zweige zuſammen. Der Pfalzgraf war allein. Erſchüttert und erſchö fand ihn ſein Gefolge.— — 1** Das iſt die Geſchichte des Enderle von Ketſch, wie fla die Heidelberger Chronik, wenn auch mit anderen Worten und in einer weniger lebhaften Schilderung berichtet. Der Kurioſität halber bemerken wir noch die letzten Worte des Chroniſten: „Des Enderle Fluch, ſo auch Vorherſagung ging teil, weiſe in Erfüllung. Kinderlos, in kalter Ehe lebte Hern Ott Heinrich mit Suſanne von Bayern. Dieweil aber der Kurhut ſeine Stirn ſchmückte, regierte er mild, ſo auch weiſe, und fühnte inſonderheit dadurch das Opfer ſeiner wilden, gar ſtürmiſchen Jugend. Seiner armen Seel woll Gott gnädig ſein!“—— Hinterließ Ott Heinrich auch keine Nachkommen und erloſch mit ihm ſein Stamm, ſo hinterließ er doch ein Denkmal, welches ſeinen Namen der Nachwelt ber⸗ lieferte. Wir meinen das Wunderwerk, die Pracht bes Schlo zu Heidelberg— den herrlichen Ott⸗Heinrichsbqu, der noch im Zeichen des Verfalles den Beſchauer zur Hewunde rung hinreißt. aialaiqubg enalun Ueghle! 101„guuueng aule llcbhs! 3594 ei e ecueg n gun aebuvlneuf Teibcpleg An 99511 Speeee ee er ee e eeen ene i egueuv vac gun eipom gieebee ſeg dnuezuns Snocnle uhots Aaages ide a0 plee ungunac zeuse zudd usumolne nggwunjz u 1250 8 dig spaeh sgueg Seg uegn jaag gun ezuugz Meune leeen eee deg n eeumohcnoc z ne uvmn jom ne Icpiu Zanvgagg 8 lene neemmceen eueg ne obuezgs eaegah uf neee echee beng gun Braerarcpt Pumese ggel sig Aba 800 noaguln ang usbens eig uebob zſauveg ueg auaenvg „uv gun öifpeecfeis uegeagvaeg neganuemmolne onlggec usasg uavgꝙpbzz ei e ee mecnenne ueuugs weneeee Gau mnvz obpicß 4og Sun riat nusan ie eee dun eeelc nenias meact ut uegeſuse Hnecpelsdunzpugegz aeg gnu avale gun usgasa feheg uenpſe ueg u eecees n iczu en uuea Acen ece emmebssbaaagz gun usunpaugogz udsg un usbuv! -Hogz Svg jguu unze elbinazungg geneß aehun zcpzu an uueat pnv ulpout ne Higanasegaz pih un önuob inz 2n ünganz oupajog ai e eneune daehun inv uobgmaeg uaeguicgeg n2 85 atqt 99 dug eee en e meeen eneee een „Aeggat geg gunh use Jcen of gun ueffegzuvaz aguspoiluv aebpand Aecp Hagples uis uebeeeaebpbn eee e dedee ed Inv usgung daoguv oau obens 10 Avg Auecbbun mbeulnv Invavg pag n1 aeleig uv aeqo uallnm ujezegeg ne uegeß sog Aeepeeeeee eneen eceneee ru e egeugee ig 20elſctz 10 Si uogroat iilpjeg aen usgog oonſz Au aei aia oig 8 uschhüggates zeg ugg aguc 10 gog Segupnut geg Sunducpupnaegz Zehun zamu oie uofgeeg usqnz S mut vauſe ususe quv dunzobjolanzcpe dig oleasbungpch! uvu 26912 unzgz ocpoachgue oig uegjog sig jeineig uteuse ucg aböenaslvcz Aene öp aac oidaouc oquvatebhnv sgaeigz ueujee zuse meue nog eig gg Necnbeg dee eeet eee eg ueueugugegen Sog ung a00 pgengwruamuz aeg uoch! n „ea of zaegugaeg uenpfleggeſß nesenlebnd ueneggas u ueg ada MezlesInb usgaelqß jeg usbunucponegz ucpg Unsge1 9 19 aebgupfasgpot ucdg qun aego Jggat uſuufateh ne uebons aeg neaea mune deec ie aen ee ceenengneen lne ile Seſplzaf Saehng gog iaogß nog ah neneönb dunucpeaegz ause pon jng uvzeß igafhusdeßhus enopang Aangarcec 4000 pliejs unu 8e je! 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Es dürfte nicht eine einzige Fliege in den Ställen und in den Wohnräumen geben, aber unſere Menſchenwürde verlangt, daß wir die Fliegen ſchnell und ohne Quälerei töten, deshälb müſſen wir das Fangen mit Leim unterlaſſen oder wenn es ſchon geſchieht, ſo müſſen die Tüten und Stöcke nach einigen Stunden berbrannt werden. 5W Merkſütze für das Mähen. Abu. Der Nährſtoffgehalt des Heues iſt ungemein ver⸗ ſchieden, nach der Zeit, in der es gemäht wurde. Man merke ſich da praktiſch: 5 1. Heu nach Beginn der Blüte gemäht enthält 13 Prozent Eiweiß und 3 Prozent Feit. 2. Heu nach vollendeter Blüte gemäht enthält 10 Prozent Eiweiß. und 2 Prozent Fett. 3. Heu nach vollendeter Samenreife gemäht enthält 7 Proz. Eiweiß und 1,5 Prozent Fett. Das heißt nichts anderes, wie ein zur rechten Zeit ge⸗ mähtes Heu iſt doppelt ſo viel wert wie das zu ſpät gemähte. eeeeeee Gartenbau und Blumenpflege im Monat Mai. [Von unſerem fachmänniſchen Mitarbeiter.) Nach ddem Abblühen der Kamellien bilden ſich die neuen Triebe, welche den nächſtjährigen Flor liefern ſollen. Es iſt auf die möglichſte Kräftigung dieſer Triebe Wert zu legen; die Pflanzen müſſen feucht gehalten und wöchentlich mit einem Dung⸗ guß von aufgelöſten Kuhfladen verſehen werden. Während der Ausbildung des jungen Triebes iſt öfteres beſpritzen mit dem Zerſtäuber von Vorteil. Dieſe Behandlung iſt bis zum Triebab⸗ ſchluß fortzuſetzen, dann wird die Verpflanzung erſt allmählich nötig werden, was auch für die Blüte vorteilhafter iſt. Nach dem Triebabſchluß werden die Kamellien kurze Zeit im Gießen knapp gehalten. damit der Knoſpenanſatz begünſtigt wird. Die Roſe Gruß an Teplitz“ wird wegen ihrer herr⸗ lich leuchtenden roten Farbe vielfach angepflanzt. Man trifft ſie vorwiegend als Hochſtamm an. Es dürfte aber wenig bekannt ſein, daß dieſe Roſe auch niedrig veredelt ganz hervorragend für Beete geeignet iſt. Hierzu ſei zur beginenden Okulationszeit hin⸗ gewieſen. Der Korallenſtrauch(Erithrina crista galli) zeigt gern einen ſchwachen Trieb, wenn ihm nach der Ueberwinterung nicht die geeignete Pflege zu Teil wird. Nicht erſt, wenn der Trieb ſich neu zu entfalten beginnt, ſondern ſchon wenn dieſe als kleine rote Pünktchen an dem fleiſchigen Wurzelhals ſichtbar werden muß mit dem Gießen begonnen werden. Meiſt iſt auch ein Ver⸗ pflanzen nötig. In dieſem Falle nehme man kräftige Erde und dünge nach dem Durchwurzeln gehörig. Neuangelegte Spargelbeete verlangen im erſten Frühiahr beſondere Pflege. Die Reihen ſind locker zu halten und von Unkraut gut zu ſäubern, wie auch die jungen Triebe von Un⸗ geziefer zu ſäubern ſind. Der Samentrieb der Rhabarbers muß unter⸗ drückt werden, wenn ſich die Stöcke für's nächſte Jahr genügend kräftigen ſollen. Die Ernte bedeutet für dieſe Pflanze eine ſtarke Schwächung und werden wir im kommenden Jahre nur ein dünnſtieliges Produkt erhalten, wenn nicht eine gute Nachhülfe erfolgt. Dieſe beſteht in Düngung und Bodenbearbeitung, ſowie Entfernen der Blütenanſätze. Freie ſonnige Lage und kräftiger Boden ſind für Rhabarberkultur Bedingung. Als echtes Wintergemüſe ſind die beiden Kohlarten: Grünkohl und Roſenkohl bekannt und wohl allerorts beliebt. Es iſt aber falſch, durch zu frühe Ausſaat die Ernte in einer Jahres⸗ zeit zu bringen, die den Markt⸗ und Genußwert dieſes Gemüſes mindert. Leichter Froſt macht dieſe Gemüſe erſt beſonders wert⸗ voll. Für Treibgurken iſt dee Ausſaat von allerhand Ge⸗ müſeſorten nicht beſonders vorteilhaft, da letztere zu ihrer Entwick⸗ lung zu viel Luft bedürſen, die den Gurken, welche Feuchtigkeit und Wärme lieben, nicht zuſagt. Treibſalat iſt wohl zuläſſig, doch ſollen Kohlgemüſe ſtets geſondert ausgeſät werden. * von Kartoffelquartieren. Man ſetzt zwei bis drei Reihen ziemlic eng, da ja von beiden Seiten Licht und Luft genug Zutritt haben Geſchloſſene Pflanzungen dieſer Bohnen ſind meiſtens Landver⸗ ſchwendung. Die ſchwarzen Läuſe nehmen daſelbſt gern überhand. Die Radies beſitzen wirklichen Delikateßwert nur dann wenn ſie weder hart noch pelzig ſind und nicht zu groß geraten. Daher iſt die Anzucht im freien Lande ſelten von vollem Erfolg zumal in etwas ſchwerem Boden noch der Geſchmack nachteilig be⸗ einflußt wird; die Radies werden dort zu ſtreng. Johannisbeerſträucher weiſen oft lückenhafte Frucht⸗ behänge auf, was in der Regel auf mangelhafte Ernährung ſchlie⸗ ßen läßt. Wo dieſem abzuhelfen im Herbſt oder Winter ver⸗ ſäumt wurde, kann noch jetzt nachgeholfen werden. Man gebe in kurzen Abſtänden— am beſten bei Regenwetter, flüſſige Düngun⸗ gen und ſetze der Jauche Superphosphat zu, was die Fruchtbil⸗ dung beſonders beglünſtigen wird. Bei der Rebenſchweflung ſpollte folgendes beachtet werden: 1) Verwende nur gemahlenen Schwefel. 2) Sorge für feine Verteilung, wozu ſich ein guter Zerſtäuber eignet. 3) Schwefle an windſtillen Tagen, da ſonſt durch den Wind viel Schwefel ver⸗ loren geht, auch meiſt noch der Ausführende geſundheitlich Scha⸗ den nimmt. 4) Schwefle rechtzeitig, denn es handelt ſich um ein Vorbeugungsmittel. Sind auch nur die erſten Anzeichen von Mehltau vorhanden, ſo wurde ſochn viel verſäumt. 5. Beachte be⸗ ſonders die tiefer, nahe dem Boden ſitzenden Triebe, denn hier tritt der Pilz beſonders gern auf, 6) Gründlich muß dieſe Arbeit erfolgen, denn es iſt ſehr wichtig, daß alle Teile der Pflanze, auch die Fruchtſtände getroffen werden. B. B. ee eee 2 Dden vom Auswürtigen Amte mit⸗ und Forſtwirtſchaftlichen Sach⸗ nerſtändigen im Ausland. Ueber landwirtſchaftliche Innen⸗Handels⸗ verhältniſſe berichtet der Landwirtſchaftliche Sachverſtän⸗ dige für Kanada in den„Mitteilungen der Deutſchen Landwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft“: Kanadas Innenhandel mit landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen ſteht infolge der noch geringen Bevölkerung im Verhältnis zu der großen Erzeugung jener Waren noch ziemlich ſtark zurück. Im⸗ merhin bringen es beſondere Umſtände mit ſich, daß im einzelnen, ſei es im engern oder weitern provinzialen oder zwiſchenprovin⸗ zialen Verlehr eine größere Nachfrage nach ihnen ſtattfindet, die den Landwirten nicht nur einen guten heimiſchen Abſatz ihrer Er⸗ zeugniſſe bringt, ſondern in der Regel auch befriedigt u. zuweilen ſelbſt höhere Preiſe zeitigt, als es anderweitig der Fall ſein könnte. Die in neuerer Zeit ſtark anwachſende Zuwanderung von außen mit der unmittelbar folgenden Bildung größerer Städte, zum Teil auch außerhalb der Produktionszentren der betreffenden landwirtſchaftlichen Verbrauchs⸗ und auch Gebrau⸗Zartikel, die gleichfalls häufig abgelegene, nicht unbeträchtliche heimiſche In⸗ duſtrie, auch die ſeit langem in vollſtem Schwunge befindlichen Eiſenbahnbanten, nicht zum mindeſten auch die Verſchiedenartig⸗ keit in der landwirtſchaftlichen Erzeugung ſeitens der mittleren Prärie⸗ und der ſeitlichen gebirgigern bezw. maritimen Gebiete geben einen beſonderen Anſtoß für einen Innenaustauſch der Waren. Gute Nachfrage beſteht nach Heu und Hafer für die Zugtiere, für Saatgetreide, für Arbeits⸗ und Zuchtpieh u. dgl., und das um ſo mehr, als ſelbſt die bereits angeſeſſenen Wirte gewiſſer Gegen⸗ den darauf angewieſen oder durch beſondere Verhältniſſe dahin geführt ſind, den landwirtſchaftlichen Betrieb in einſeitiger Weiſe vorzunehmen. Das Getreide wird meiſtens dem Großhändler von vornherein nach einem beſtimmten Wochenmarktpreiſe ganz über⸗ laſſen. Abgeſehln von der Ausfuhrware, zu der der weitgrößte Teil der Prärieprovinzen haupffächlich in Wejzen beiträgt, verbleib noch genug für Müllerei⸗ und Futterzwecke oder wird ſonſt zu Nahrungs⸗ oder Genußmitteln im Inland verwertet. Dort und Winters loszuſchlagen, da er mii entſpreche⸗ Speicherräumen gewöhnlich nicht vorgeſehen iſt. Vielmehr befin⸗ den ſich die Hauptlagerplätze in den Händen von Händlern und Müllern, die, wie auch die Exporteure, ihren Bedarf in Bahn⸗ ſpeichern[Elevatoren] und Warenhäuſern nach und nach anſam⸗ meln. Daneben iſt dem Landwirte, der nicht ſackweiſe und im kleinen ſeine Ware örtlich verkaufen will oder kann, die Möglich⸗ keit gegeben, das Getreide direkt an einen der großen Zeutral⸗ (Terminal⸗) Speicher der Bahngeſellſchaften zu ſenden und von dort aus den Verkauf zu leiten. Es wird die Güte der Ware aufgrund geſetzlicher Vorſchriften geſchätzt und der Preis dafür entſprechend der jeweiligen Marktnotiz dafür bezahlt. Will der Farmer die Ware nicht ſofort verkaufen, ſondern, höhere Preiſe abwartend, ſie eine Zeitlang liegen laſſen, ſo kann er das unter Entrichtung von Lagergeld letwa 8 Pfg] für den Doppelzentner und Monat) tun. Aufgrund des ihm dafür ausge⸗ händigten Scheins über Gewicht und Güte iſt er in die Lage ber⸗ ſetzt. 4 des Warenwerts durch jede Bank zu beziehen, den Reſt nach dem Verkaufe zu erhalten. ee eee Sinnſprüche. Raſtlos vorwärts mußt du ſtreben, Nie ermüdet ſtille ſtehn, Willſt du die Vollendung ſehn; Mußt ins Breite dich entfalten, Soll ſich dir die Welt geſtalten: In die Tiefe mußt du ſteigen, Soll ſich dir das Weſen zeigen. * Klar das Auge, ſtark die Hand, Treu dir ſelbſt, dem Vaterland, Lieber brechen, als ſich ſchmiegen, So muß Recht und Rechtes ſiegen. *4 Vertraue Gottes Vaterhänden, Wenn er den liebſten Wunſch verſagt! Was hier beginnt, wird dort vollenden, Wo dir ein neues Leben tagt. Es ruhn im engen Raum der Zeit Die Keime deiner Ewigkeit. e ee Für Haus und Hof. Für Landwirte. Das Fortnehmen der Kiebitzeier leiſtet dem häufigen Auftreten des Leberegels Vorſchub, weil der Kiebitz, außer anderem ſchädlichen Gewürm, insbeſondere auch den Zwiſchenzeit des Egels in Menge verzehrt. Der geſährkiche Paraſit erzeugt die Leberfäule, welcher viele Schafe zum Opfer fallen. Die Ausrottung des überaus nützlichen Kiebitzes durch Zerſtörung der Bruten iſt alſo ein großer Schaden für die Landwirte. Viele Beſitzer haben deshalb das Sammeln der Kiebizeier auf ihrer Gemarkung verboten. Alle Landwirte ſoll⸗ ten in ihrem Intereſſe dieſem Beiſpiele folgen. Paragraph 368 R. St. G. ſagt:„Mit Geldſtrafe bi? zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen wird beſtraft, wer unbeſugt über Gärten und Weinberge, oder vor beendeter Ernte über Wieſen oder be⸗ ſtellte Aecker oder über ſolche Aecker, Wieſen und Weiden oder Schonungen geht, welche mit einer Einfriedigung verſehen ſind, oder deren Betreten durch Warnungszeichen unterſagt iſt.“— Schiller]. Tiedge]. Die Grundbeſitzer haben es alſo in der Hand, den Sammlern von Kiebitzeiern das Handwerk zu legen und die allmähliche Aus⸗ rottung des außerordenklich nütlichen Kiebitzes zu verhindern. Vernichtung der Vogelbrut durch unzeitige Abfuhr von Waldhölzern. Im Frühjahr kommen alljährlich abgeſchlagene Reiſigwellen⸗ und Hölzer zum Verkauf. Bei der Abfuhr werden vielfach Vogelneſter mit der Brut vernichtet. Das lann ver⸗ mieden werden, wenn man die Zeit verlegt und die verkauften Hölzer entweder vor dem 1. April oder von der zweiten Hälfte des Juli an abfahren läßt. Man merke ſich dieſen Wink. Er dient dem Vo„„„ 5 durch Augenſchein davon überzeugen, ob die in Frage kommenden Leute, denen die Tiere in Zukunft auch ohne Aufſicht anvertraut werden müſſen, mit Pferden richtig umzugehen berſtehen. Stör⸗ riſche Pferde dürfen niemals rohen oder gar jähzornigen Men⸗ ſchen anvertraut werden. Ruhige und beſonnene Pferdewärten eignen ſich am beſten, die Untugenden derartiger Pferde zu mil⸗ dern und abzuſchwächen. Von Natur aus gutmütige Pferde ſind aber ſchon oft durch ſchlechte Behandlung gänzlich verdorben worden. Dieſe iſt vielfach auf Unkenntnis der Kutſcher in der Pferdewartung zurückzuführen. Darum müſſen die in einigen Städten bereits vorhandenen Kutſcherfahrſchulen, die unter Um⸗ 75 ſtänden an die Handwerkerſchulen angegliedert werden könnten, mit Freuden begrüßt werden, vorausgeſetzt, daß nur Sachder⸗ ſtändige den Unterricht über Wartung, Pflege und Ernährung der Pferde erteilen. Denkt auch an die Pferde beim Abſchluß von Verträgen! Wer baut oder ſonſt Lieferungen zu vergeben hat, ſollte für die viel⸗ gequälten Zugtiere auf folgende Weiſe ſorgen. Damit er ſich vor einem Gewiſſen auch nicht mittelbar als Urheber von Tier⸗ quälereien zu fühlen braucht, laſſe er in die Kontrakte, die mit den Lieferanten abgeſchloſſen werden, eine Klauſel ſetzen, daß kei⸗ nerlei Tierquälerei bei dem Bau vorkommen dürfe. Auch bedinge er ausdrücklich, daß nur kräftige Pferde verwendet werden, im Notfalle ſogleich genügender Vorſpann genommen wird, und daß alle Baupferde hinten am Geſchirr einen Umlaufsriemen(Un⸗ terzeug) haben müſſen, damit ſie den Wagen nicht mit dem Halſe zurückzuſchieben brauchen, was ihnen eine Qual iſt. Wenn für jeden Fall von Zuwiderhandung gegen dieſe Abmachungen eine Vertragsſtrafe ausgemacht iſt, ſo wird jeder Bauleiter ſchon im eigenen Intereſſe ein wachſames Auge auf die Geſpanne haben. Das eben fehlt heute. 1 Um dem Kupieren der Pferde entgegenzuwirken, haben land⸗ wirtſchaftliche Vereine und Pferdeausſtellungen ein kräftiges Mittel zur Hand, indem ſie von vornherein erklären, daß für den Ankauf der Lotteriepferde und bei der Auszeichnung mit Prämien nur ſolchen Pferde zugelaſſen werden, die einen natür⸗ lichen Schweif haben. Die betreffenden Vereinsvorſtände und Ausſtellungskomitees ſollten ſich dieſes Machtmittels bedienen, denn der einzelne kann gegen den Unfug nichts ausrichten, un die Pferdehändler behaupten, daß ſie die Mode mitmachten müß⸗ ten. Nun gut, dann muß man den Hebel anſetzen, um die Mode zu ändern. Erblindete Pferde. In den landwirtſchaftlichen Vereinen wird vielfach über die große Anzahl blinder Pferde und über die Urſachen dieſes traurigen Fehlers geſprochen. Unvernünftige Nahrung, hohe Raufen uſw. werden als Urſachen angeführt. Aber man ſollte auch nicht vergeſſen, wie viel Pferde durch das niederträchtige Hauen über die Köpfe blind oder mindeſtens ein⸗ äugig werden. Man verſetze ſich in das doppelt traurige Schick⸗ ſal eines blinden Pferdes, welches nicht nur das allgemeine traurige Los aller blindgewordenen Geſchöpfe teilt, ſondern in ſeiner Blindheit auch noch die Arbeit eines ſehenden verrichten muß. Dieſe Arbeit beſteht weſentlich in Ortsbewegung, wobei ja gerade Blindheit das allergrößte Hindernis iſt. Und wehe iere, wenn es in ſeiner Blindheit Irrungen begeht! Habt darum Mitleid mit den armen Duldern und bereitet ihnen ein leichteres Los. DasKrippenſetzen, eine Art Rülpſen, bei welchem die Pferde die Schneidezähne auf den Rand der Krippe ſetzen, kann die wertvollſten Tiere in kurzer Zeit herunterbringen, ſobald ſeitens der Beſitzer nichts dagegen getan wird. Nach einger Zeit ver⸗ lieren die Pferde beim Koppen oder Krippenſetzen bereits i früheres volles Ausſehen und das Fleiſch am Tierkörper ver- liert an Feſtigkeit. Ein ſehr einfaches Mittel, welehes bei Pfer⸗ den, die dieſe Angewohnheit haben, angewendet werden ſollte⸗ 5 beſteht darin, daß man die Krippen ſolcher Pferde faſt einen halben Meter tiefer legen läßt. —— e ren 5 2 15 kauft, 55