Abonnement: GBadiſche Volkazeitung.) FBadi Bringeriohn 80 Pfg. menatlich, durch die Poßt bez, intl. Poſt⸗ auſſchtag M. 8,4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 0„ Die Rellame⸗Zeile 1 Mart Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Manuheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. C 8— der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Weneral⸗Anzeigez Mannheim Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung Laa Druckerei⸗Bureau(An⸗ 88 nahme v. Druckarbeiten gal Nedaktion d77 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung,„ 8 Nr. 192. Mittwoch, 27. pril 1910. (WMittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der Kaiſer in Urvpille. Urville, 26. April. Der Kaiſer iſt um 2 Uhr im Automobil vom Kaiſerpalaſt in Straßburg abgefahren über Za⸗ bern, Pfalzburg, Saarburg nach Vie; dort ſtieg er an der kürz⸗ lich wiederhergeſtellten biſchöflichen Münze aus. Bezirikspräſi⸗ dent Graf Zeppelin⸗Aſchhauſen begrüßte den Kaiſer mit einer Anſprache, in der er auf die Beſtrebungen des Vereines für lothringiſche Geſchichte und Altertümer einging und dem Kaiſer für das dieſen Beſtrebungen entgegengebrachte Intereſſe dankte. In ſeiner Erwiderung betonte der KFaiſer den hohen Wert, den er auf die Pflege geſchichtlichen Sinnes lege und gab ſeiner Freude Ausdruck, dieſes reizvolle Werk ſpät⸗ gothiſcher Baukunſt kennen zu lernen. Darauf dankte der Bür⸗ germeiſter von Vie dem Kaiſer für die Ehre des Beſuches. Ehren⸗ zungfrauen in lothringiſcher Landestracht, die Mitglieder der ſtädtiſchen Verwaltung, der Ortspfarrer und Vertreter des Ver⸗ eines für lothringiſche Geſchichte ſtanden am Eingange der Münze und wurden vom Kaiſer aufs freundlichſte begrüßt. Hierauf wurde das Innere des Baues eingehend beſichtigt. Die Ehren⸗ jungfrauen reichten Wein und Makronen. Nach etwa einſtündigem Aufenthalt wurde die Fahrt über Delme nach Urville fortgeſetzt, wo der Kaiſer gleichzeitig mit der Kaiſerin eintraf. Die Kataſtrophe des„Z. 27 „Weilburg, 26. April. Heute mittag trafen hier zwanzig Mann vom Luftſchiffer⸗Bataillon in Köln und 60 Pioniere von Kaſtel unter Führung eines Hauptmanns und zweier Leutnants nebſt Gerätſchaften ein, die hier Quärtier bezogen. Sie werden noch heute mit den Aufräumungs⸗ und Bergungsarbeiten des „Z. 2“ beginnen. Ein ſcharfer Vorſtoß der„Hamburger Nachrichten“ gegen den 55 Reichskanzler. Berlin, 27. April.(Von unſerem Berliner Bureau). Die„Hamburger Nachrichten bringen in der letzten Nummer einen Leitartikel, der ſich außerordentlich ſcharf gegen Herrn von Bethmann⸗Hollweg ausſpricht. Das konſervative Organ fordert die Konſervativen unzweideutig zum Sturze des jetzigen Reichs⸗ kanzlets auf. Das Blatt ſchreibt:„Der fünfte Reichskanzler ſcheint bereits gründlich abgewirtſchaftet zu haben und ſcheint ſich dem Ende ſeiner ſtaatsmänniſchen Laufbahn zu nähern. Wenige Monate haben hingereicht, um zu zeigen, daß der Reichskanzler über die Eigenſchaften, die zu einem leitenden Staatsmann be⸗ fähigen, nicht verfügt. Er eignet ſich nicht einmal zum Chef eines Beamten⸗ und Geſchäftsminiſterium, der diei parlamen⸗ tariſche Mehrheit nimmt, wo und wie er ſie findet. Statt ſich mit der konſervatip⸗klerikalen Mehrheit des preußiſchen Abgeord⸗ neten-⸗Hauſes zu begnügen, deſſen Beſchlüſſe er ſich bereits gefügt halte, iſt er nun nachträglich auf den Bülowſchen Ehrgeiz ver⸗ fallen, ſich nach ſeinen Pärteianſichten eine Mehrheit zu konſtru⸗ feren. Das Ergebnis iſt, daß keine einzige Partei ihm folgen will. Niemand iſt mit Herrn v. Bethmann⸗Hollweg zufrieden, insgeheim nur die Sozialdemokratie, die einen beſſeren Kanzler noch nicht gehabt hat, denn ihr ſind in der kurzen Aera Beth⸗ mann⸗Hollweg ſo glanzvolle Erfolge beſchieden, wie nie zuvor. Dieſe Vermutung des klerikalen Blattes[Germania), daß der Reichskanzler„liberalen Ideen nicht ganz feindlich gegenüber⸗ ſtehe, liegt nahe. Die auffällige Entſchiedenheit, womit er den in der Wahlrechtskommiſſiion auftauchenden vernünftigen Ge⸗ danken, daß künftige Wahlrechtsänderungen nur mit 23 Mehr⸗ heit ſtattfinden ſollen, im Keime zu erſticken befleißigt war, läßt ſich nur mit Rückſicht auf die Sozialdemokratie! und die beiden liberalen Fraktionen erklären. Für einen konſervativen Staats⸗ maun, d. h. für einen Staatsmann, der es für die weitaus wich⸗ tigſte Aufgabe der Gegenwart erachtet, die Erhaltung der beſtehen⸗ den Staatsordnung den Umſturzbewegungen gegenüber ſich zu ſtellen, kann der jetzige Kanzler nicht bewertet werden. Darum ſollte es die konſervative Mehrheit des Herrenhauſes, der doch beſonders dieſe Aufgabe am Herzen liegt, nunmehr für ihre Pflicht erachten, den ausgeſprochen antikonſervativen Wahlrechts⸗ ugleich der Wirkſamkeit des Trägers Die„Revolution“ in Großbritannien. * London, 26. April. Balfour hielt auf der Jahresverſamm⸗ zung der Prime Roſe⸗Liga in der Albert⸗Hall eine Rede, in der er erklärte, daß das Land von einer Revpolution bedroht ſei, die den Keim zu zahlloſen weiteren Revolutionen in ſich trage. Wenn aber die Prime Roſe⸗Liga ihre Pflicht tue, ſo würde die drohende Revolution wie frühere Verſuche, die Verfaſſung zu ſtürzen, miß⸗ lingen. Eine Schiffskataſtrophe? OLondon, 27. April.(Von unſerem Londoner Burean). Meldungen aus Newyork zufolge behaupten die Schiffer in Grands Banks, daß der engliſche Panzer„Aurora“ mit 128 Maun untergegangen ſei und alle dabei ihr Leben verloren hätten. Neue Unruhen in Tſchangſcha. OLondon, 27. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Shanghai telegraphiert ſeinem Blatt, daß das Bureau der China⸗Inlaud⸗Miſſion in Shaughai geſtern abend ein von demſelben Tag datiertes Telegramm aus Tſchangſcha erhielt, in welchem die Lage wieder als ſehr eruſt be⸗ zeichnet wird. Weitere Einzelheiten werden nicht gegeben, aber aus in den letzten Tagen eingegangenen Meldungen laſſe ſich ſchließen, daß die Bevölkerung ſehr aufgebracht ſei und daß die chineſiſchen Beamten außerſtande ſeien, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Nach geſtern abend hier eingetroffenen Meldungen ſind auch in Pingkiang Unruhen ausgebrochen und Ninghſinaug und Nujang, wo die Norweger und die Mesleyener Miſſionsſtationen haben, ſind vollſtändig niedergebrannt worden. Die Unruhen in Albanien. 5 OLondon, 27. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Nach den heute hier vorliegenden Meldungen engliſcher Blätter zufolge befinden ſich die Albaneſen nach wie vor im Beſitz des Kelamikpaſſes, doch ſcheint die Eiſenbahn bisher von ihnen nicht zerſtört worden zu ſein. Allein ſie halten alle Züge an und laſſen Offiziere und Soldaten nicht weiter fahren und beſchlagnahmen alles Kriegsmaterial. Einem Telegramm aus Belgrad zufolge iſt ein Streit ausgebrochen zwiſchen den Albaneſen von Klaua und Guſyime. Die beiden Stämme kämpfen miteinander. Der Wettkampf um die Eroberung der Luft. OLondon, 27. April.(Von unſerem Londoner Bureau), Die beiden Flieger Graham Whighte und Paulhan hofften in der vergangenen Nacht zuverläſſig, im Laufe des heutigen Tages den Flug nach Mancheſter unternehmen zu können. Erſterer hat auf den Rat Farmans beſchloſſen, nicht vor 2 Uhr nach⸗ mittags die Fahrt anzutreten und dann nur, wenn das Wetter dazu günſtig ſein ſollte, wofür allerdings einige Ausſichten vor⸗ handen ſind. Die Reparaturen an der Whighteſchen Maſchine waren geſtern abend noch nicht ganz fertig. Es wird die ganze Nacht hindurch daran gearbeitet. So hofft man, daß es gelingen werde, die Maſchine heute Morgen fertig zu ſtellen. Paulhans Flugapparat war geſtern abend noch nicht in Hendon einge⸗ troffen und es wird einige Schwierigkeiten machen, denſelben heute vormittag zuſammen zu ſetzen. Paulhan ſelbſt erklärte im Laufe der Nacht, er hoffe heute vormittag zur Fahrt gerüſtet zu ſein. Geſtern fuhr er mit der Eiſenbahn nach Mancheſter und zurück, um das Gelände ſo gut wie möglich zu ſtudieren. Die beiden Konkurrenten tauſchten geſtern Telegramme aus und wünſchten gegenſeitig Glück. Paulhan telegraphierte, er hoffe, daß ſie beide zuſammen in Mancheſter eintreffen werden. In den Städten und Ortſchaften zwiſchen hier und Mancheſter bringt man den Flügen ein Intereſſe entgegen, wie man es bisher in England noch nicht geſehen hat, wenigſtens nicht ſoweit es ſich um Flugverſuche handelt, denen gegenüber die Bevölkerung ſich bis⸗ her ſehr gleichgültig gezeigt hat Der Franzoſe Dubonnet wird ſeinen Flug in der übernächſten Woche unternehmen. *** * Berlin, 26. April. Wegen des räuberiſchen Ueberfalls auf den Geldbrieſträger Enlenburg wurde der Angeklagte Drechsler zu 8 Jahren Zucht⸗ haus, welche mit der bereits erkannten Zuchthausſtrafe von 4½ Jahren auf elf Jahre zuſammengezogen werden und Kayſer wegen Beihilfe zu ſieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Gegen beide wurde auf zehn Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht erkannt. * Ro m, 26. April. Papſt Pius X. empfing heute Herrn Kardinal und Erzbiſchof Fiſcher in Abſchiedsgudienz. Der Heilige Vater ernannte den Generalſekretär des Deutſchen Ver⸗ reſormperſuch des Reichskanzlers zum Scheitern zu bringen in vom Heiligen Lande Richen zum Geheimſämmerer und ſchener Stiftspropſt Bellesheim zum Apoſtoliſchen ar. Herr Kardinal Fiſcher tritt am Donnerstagmorgen miſſion hat in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen in ſoll das Erſuchen gerichtet wen Politische Ulebersicht. * Mannheim, 27. April 1910. Das geführdete Arbeitskammergeſetz. Die erſte Leſung in der Kommiſſion für den Entwurf eines Arbeitskammergeſetzes iſt beendet, und die zweite Leſung dürfte noch im Laufe der Woche ſtattfinden. Das Plenum des Reichstages wird ſich jedoch mit der Vorlage erſt nach ſeinem Wiederzuſammentritt im Herbſt beſchäftigen. Nach dem Ergebnis der Kommiſſionsberatungen, an dem auch die zweite Leſung nichts mehr ändern dürfte, ſcheint es, als ob diejenigen Recht behalten werden, die einer erneuten Ein⸗ bringung des Geſetzes widerrieten, weil auf ein Zuſtande⸗ kommen der Vorlage doch nicht zu rechnen iſt. Die Kom⸗ erſten Seſſion der laufenden Legislaturperiode eine Reihe grundlegender Aenderungen an dem Entwurf vorgenommen, nämlich die Herabſetzung des Lebensalters für die Wahl⸗ beteiligung und die Wählbarkeit, die Einbeziehung der Werk⸗ meiſter in die Arbeitskammern, die Errichtung der Kammern durch den Bundesrat an Stelle der Landeszentralbehörden die Unterſtellung der Arbeiter in Eiſenbahnwerkſtätten unter die Kammern und die Wählbarkeit der Arbeiterſekretäre. Daß die Altersgrenze für die Wahlen eine unüberwindliche Schwierigkeit für eine Verſtändigung bilden ſollte, kann man wohl nicht annehmen. Ebenſo iſt es ſchließlich keine Frage von prinzipieller Bedeutung, ob der Bundesrat oder die Landeszentralbehörden für die Errichtung der Kammern zu ſtändig ſein ſollen, denn auf die Mitwirkung der letztere bleibt der Bundesrat doch ſtets angewieſe beziehung der Werkmeiſter betrifft, ſo mind beſchloſſene Form, nach der die Werkmeiſter eine beſonder nur von dieſen zu wählende Abteilung in den Arbeitskammern bilden ſollen, bei ihrer fachlichen Gliederung die fr Bedenken ſehr erhehlich. Anders aber liegt es b weiteren Abänderungen des Entwurſes. Daß die R tung die Unterſtellung der Eiſen arbeiter unter die Arbeitskammern un keinen Umſtänden zuſtimmen wird, Berliner Blätter als ſicher. Die Gründe hierfür ſind wied holt klargelegt. In der letzten Tagung hatte deshalb Kommiſſion auch in der zweiten Leſung dieſe Forderu fallen laſſen. Und deswegen beſteht auch jetzt noch die Mög⸗ lichkeit, daß der Kommiſſionsbeſchluß aufgehoben wi Dahingegen ſcheint eine Verſtändigung über die Wählbark der Arbeiterſekretäre nahezu ausgeſchloſſen. Man muß dami rechnen, daß auch das Plenum des Reichstages dieſen Be⸗ ſchluß der Kommiſſion aufrecht erhält, für den Zentrum Freiſinn und Sozialdemokratie einkreten. Für die R iſt er unannehmbar aus politiſchen und praktiſchen Gr über die der Reichstag nicht im Zweifel iſt. An d Frage kann das ganze Geſetz ſcheitern, deſſen Einbringung ſich der Reichstag über zehn Jahr⸗ bemüht hat. 0 ——ĩůůp—— Deutsches Reſeh. — Keine Begegnung zwiſchen Kafſer Wilhelm un Eduard. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Berliner Korreſpondent des„Standard“ will in Homb erfahren haben, daß im Auguſt eine Begegnung zwiſ Kaiſer und König Eduard ſtattfinde. Im kaiſerliche ſelbſt iſt nichts bekannt. — Die Nationalliberalen des Wahlkreiſes Friedber⸗ Büdingen nehmen nächſten Sonntag zur Frage der Re kandidatur Stellung. Die Jortſchrittliche Volkspartei hat fü Fall des Scheiterns des Zuſammengehens mik den Nat iberalen ihrerſeits den Oberlehrer Dr. Strecker als Kandid in Ausſicht genommen.[Durch den Verzicht der Nationalliberal auf eigene Kandidaten in Jauer⸗Bolkenhain und in Uſedon Wollin haben ſich die Ausſichten auf ein Zuſammengehe Nationalliberalen und Freiſinnigen in Friedberg⸗Büdin beſſert; der Kandidatur des Dr. Becker wird nach den Ft gen in der Friedberger Bündlerverſammlung kein Liberaler ſei Zuſtimmung geben können). — Die deutſchen Städte und die Reichswertzuw chsſt. Der Wilmersdorfer Magiſtrat hat folgenden Beſchluß ge „An den Reichstag ſoll eine Vorſtellung gerichtet Reichswertzuwachsſteuerordnung, ſo, wie ſie von regierung vorgelegt worden iſt, nicht zuzuſtimmen durch die ſtädtiſchen Finanzintereſſen auf das erf einträchtigt werden, da ferner durch den vorgele entwurf der ſtädtiſche Haus⸗ und Grundbeſitz ſch und die Entwicklung des geſamten Bauger gefährdet wird. An den Vorft e8 de 5 des Hauptausſchuſſes zu Oitte. Serereb Juzgeiger.(Nwegllatt.) WMannheim, 27. April. Reichsrrgier: ig vergelegten Entwurf der Reichswertzuwachs⸗ uer Stellung zu nehmen.“ Badiſche Volitik. e. Karlruhe, 26. Ap Hier tagende ordentl iche Gen diſchen Eiſenbahnbetri cher über 100 Vertreter der Kaſſenmitglieder erſchienen waren, beſchäftigte ſich hauptſächlich mit dem ein Höhe von 106 000 Mk. erreichenden Defizit des Erftaſſene nen Jahres. Zur Sanierung der Verhältniſſe waren zwei Wege offen— Erhöhung des Beitrages uder Herabſetzung der Kaſſenleiſtungen. Letztere hätten eine Re⸗ duzierung der bisherig gen Krankengeldhöhe von 34 auf 23 des durchſchnittlichen Taglohnes zur Folge geh a beſchloß einſtimmig eine von 4 auf 4½ Prozent. Höhbe. Karlsruhe, 25. April meldet, wird das Rauchberd badiſchen Linien übergehen Die heute in der Eiſendahnſchule e r er ba⸗ n zu wel⸗ nda d * 72 abt Erhöhung den waflung aufgehoben. Lk. Karlsruhe 28. April. Der 8 85 Geſetzentwurf z e Abänderu die Gewãh bverluſten Kindpieh Zur Begründung ausgeführt: dem 28. Inni 85 Meehſeuchengeſ ſetzes vom 18. Mã bei Seußerderkulten eine Aenderung dieſes deswegen geboten, weil liche Aenderungen gegenüder de ſichtlich der Entſchã nach dem bisher 9 a nung getötete oder na dieſ nordnung 5 ſſeuchengeſetz weſ ſent⸗ namentlich auch hin⸗ i rluſte, vorſieht. Während mr für auf polizeiliche Anord⸗ gefallene ſowie für infolge einer—5 ind, werden künftig 2 0 voli dorſieht. . 7 E Kommiſſionen des badiſchen m f 0 erung mit Zjähr wird ferner 0 Syſtem der gebundenen Li 8 Ein weinderdte ion ſetzte Duadget fort. Im geringere Summen für der Kommiſſion machen Vorhaben der Regierung geltend, wonach verſchiedene bereits genehmigte Bahnprojekt mit Rückſicht auf die geſpannte Finanzlage hinausgeſchoben werden ſollen. Zur Prüfung, ob und inwieweit bei den in Angriff genommenen Bahnbauten geſpart werden kann, hat die Regierung eine beſondere Kommiſſion ein⸗ geſetzt. Sehr lebhaft wurde in der Budgetkommiſſion der Wunſch nach größerer Berückſichtigung des flachen Lan⸗ des beim Bau von Bahnen laut. Die Regierung will die vor⸗ gebrachten Wünſche prüfen, große Ausſichten könne ſie allerdings nicht eröffnen. Genehmigt wurden ſodann die angeforderten Sum⸗ men für die projektierten Strecken Wertheim, Miltenberg, Wall⸗ dürn, Hardheim, Tauberbiſchofsheim, Königsheim, Brühl, Ketſch, Singen⸗Beuren und Kappeln⸗Bonndorf. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Pfälziſche Eiſenbahnangelegenheiten. s. München 26. April. 85 die 7 * E. 32. k abgel————.— 8 Regierung ſich auf ihre früheren Ausführungen zu dieſen Fragen bezogen hatte. Nächſte Sitzung Erziehung beſonders befähigter Kinder auf Staatskoſten fordern, Darmſtadt, 28. April. Die heute ſtattgehabte Land⸗ tagswahl im Wahlkreiſe Nieder⸗Olm-Ober⸗Ingelheim ergab, daß an— des ſeitherigen Zentrumsabgeordneten Bürgermei⸗ ſter Dr. ab-Bensheim, der freiſinnige Arzt Dr. Wolf⸗Gon⸗ gewählt wurde. Frenah erhielt nur 22 Der Kampf im Saugewerbe. * Düſſeldorf, 26. April. Vor Eintritt in die 1 — Stadtr verordnetenverſammlung dams den Oberbürgermeiſter, wirlſe aftlichen Kampf im ten, wenn es von irgend⸗ Oberbürgermeiſter ſte idtiſche Verwal⸗ 2 6 8. 15 f nehmer fertigzuſtellen. Die Verwaltung erwiderte, daß ſie bereits mit dem Baugewerksmeiſter⸗Verein verhandelt habe, damit die Schulbauten als Notſtandsarbeiten erklärt und fertiggeſtellt würden. Der Baugewerksmeiſter⸗Verein habe ſich hierzu bereit erklärt. *„ 26. April. Wie heute aus f Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe im iniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet mit⸗ eilt wird, iſt nun die Ausſperrung auf der ganzen e durchgeführt und herrſcht unter den Unternehmern ine große Einmütigkeit. Ausgeſperrt ſind in Eſſen 2450, 8 lſenkirchen 1455, Witten⸗Kaſtrop 632, Paderborn 257, 7t rtmund 2000, Bochum 1400, Hagen 738, Hamm 360, n 600, Herne 550, Bielefeld 860, Münſter 500, Reckling⸗ burg 1200, Gebr. Kiefer⸗Duisburg 1300, Ruhr 366, Arnsberg 300, ferner von dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Dachdeckerverband an den verſchiedenen Plätzen 650, ſo daß bis heute, die kleinern Orten einbegriffen, insgeſamt 21848 Ar⸗ rbeiter im rheiniſch⸗weſtfäliſchen In⸗ — 70 — 88 20 2 2 iern. en, 26. April. Die ſozialdemokratiſche ine Interpellation ein mit der Frage, ob it ſei, in der Ausſperrung der Bauarbeiter g zu übernehmen. April. Der Vorſtand des mitteldeutſchen lehnte eine Ausnahme für den Theater⸗ adurch in die Zwangslage ver⸗ egie auszuführen. Aus Stadt und L and. * Mannheim, 27. April 1910. *— Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, den 26. April. [Schluß.] Geländeabtretung zur Erſtellung eines Aubaues an die Beruhard Kahn⸗Leſehalle in der Neckarſtadt. Es haudelt ſich um die Ueberlaffung eines 171 am großen Bau⸗ platzes. Stv.⸗V. Fulda führt in der Begründung der Vorlage aus, daß man alles tun müße, um dem Leſebedürfnis des Publikums entgegen⸗ zukommen. Die Vorlage könne man nur zur Aunahme empfehlen. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. des Gaswerks Luzenberg. Der B4 gerausſchuß wird erſucht, 1. der Erweiterung des uzenberg nach dem von der Direktion vorgeleten jekt unter Berückſichtigund der durch das Gutachten des Sach⸗ di bedingten Anderungen im Prinzip ſeine Zuſtimmung zu erteilen; 2. zur Ausführung der 1, 4, 5, 7, 10 und 11 des Projekts(Kohlenförderanlage, Ofenanlage, Koksaufberei⸗ tungsanlage, Reinigeranlage, Anbauten und Zuleitung zur Stadt) den Betrag von 1 785 516 M. aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren zu bewilligen. Stv. Selb begründet die Vorlage. Er wies zunächſt auf den geſteigerten Gaskonſum der letzten Jahre hin. Es ſei ein offenes Geheimnis, daß ein größerer Erweiterungsbau vorge⸗ nommen werden müſſe, um wieder eine normale Reſerve zu er- er 2 85 das Gaswerk Lindenhof anbelange, ſo ſei der Sach⸗ in eigener R 9 Sprenger der Anſicht, daß man dort nichts mehr ſolle. Der jetzige Zuftand des Gaswerks Linden⸗ hof ſei en gans veralteter. Das Gaswerk Lindenhof beſtehe ſchon Für die Dauer laſſe ſich im Gaswerk—— denho rieb nicht aufrecht erhalten. Die Lage des Gas aswe ſei ſolche, daß ſie ſich auf die Dauer nicht laſſe. Die Gasfabrik liege auch zu nahe im Baug Lindenhofs. So gut die Zuckerfabrik verſchwinden m ſo ſicher müſſe das Gaswerk auf den Lindenhof aus Stadt hinaus. Das Gaswerk Lusenberg einem Erweiterungsbau eingerichtet. Es ſind täume für die Aufnahme von Apparaten vorhanden. eee des Gaswerks auf den Luzenberg ſei den Neubau aufzunehmen. Susenberg ſei das asierende Gaswerk; das Lindenhofwerk könne als werden. Was den Umfang der Erweite⸗ 70 erf ſehe man aus der Vorlage, daß es e. Wenn die Erweiterungsdauten find, ſo könne in dieſem Gas⸗ jert werden. Der weitere Ban 1916 oder noch ſpäter zur Aus⸗ e die Abſicht, durch weitere Oefen Produktion d des Gaswerks Luzen⸗ Stadt berordneten-VBorſtund könne ſei bereits zu dort ſchon Die ganze böchſt e — 22 22r 2 de Bisruftjerne aenen 5 er in ih zu pre⸗ Krikianis, 28. April. Bei unn N digen Vendeg⸗ von 858 Nebnerpulk Telegraphen⸗Zutean ik ans Paris die Nachrickt in dard er elſorger der norwegi⸗ eingetrofſen, daß der Dichter Bisruſtjerne Bisruſon deute Abend 8½ Ubr gefterbenu iſt. Am Toden⸗ bette Bisruſon's war die Familie des Dichters bei⸗ ſammen. Das Hinſcheiden erfelgte ohne jeden Todeskampf. N. Paris, 277. April. Die Leiche Biöra⸗ tens wird nach Norwegen überführt werden. Der olte Recke 55 un doch für im Er batze dem Tode lange genng getre Wer die Geſchichte Skandinapiens de 2 Johrhunderts zu ſchreiben u— wird, der wi erſter Stelle keinen Monarchen un S nen daben, ſondern einen Dichter. der Welt gebörenden Poeten, diſchen Volksmann und Recken, und körperliche Unbengſamkeit eine ſo die große Schar feiner Bewunderer i nerbsſen Zeit dichteriſcher wie vndichderi Biörnſtjerne Bisrnſon dot nach Wuchs Charakterbild des Nordländers. Erx wars, ben perlieh dem, was die Beſten ſeines weszte, der tiefer und weiter ſchaute 4l8 de 7¹ meiſten ane ein Genie zu ſein don Johrdunderte überdauernde Nur dos Treuherzige und Ur ubändige des GSenies beſaß er. In dem Reinen Orte Konile e n einem der Taler de 8 Ja Jaꝰg L 1 8 7 + +. 1 15 H + 1 1 2 — 90 1˙ 2 560 8 ſeinen 2 Journalismus, in ſich durchgekämpft und von er ſich abgewandt hatte. Zu⸗ 2 ee Deutſchland um die nannten Junghegelianis⸗ Philoſophie des Dänen Menſchlichen in ſeiner er ſchritt weiter zu d gelangte zu einer Sebensauf⸗ ing und reiner Weltfreude. tümlichen Rhetorik brachte er es bald zum un⸗ Jahren war Biörnſon der einfluß⸗ Als ſolcher noch im böch⸗ 174 4 S8 2 Seit jenen 225 orwegens—2 von nicht immer ganz klaren n Gedanken, auch nicht immer kon⸗ von der ehrlichen daß Ween ſeinem Volke nottue, meiſt weik⸗ Reden und Tagesauf⸗ ſchen, ſtets einen warmen, von Ton, der noch erquicklicher wird Natärlich dſieden ihm dedurch ſpart, ader er, der hüniſche Nordwedmenſch, geſitze ſowohl der unempfindlichen Doppeſhant ampfmutigen Tatzen des Bären, von denen 5 8 185 ¹ 1080 * 97 N 1 . N A. 7* 1 ig ka 9 er m Namen führie[Biörn gleich Bär]. Mit dieſen r. oft ausgelaſſen aber unſchuldig, öfter jedoch Wild fi ich gehanen. Und beides ict ihut ſeßt zn ſetten Der Dichter wie der Pokittker hai in früßeren Jabren Geueral⸗Anzeiger.(Wnttagblatt) 8. Seite. Sto. Hettinger glaubt, daß die Gaswerks Luzenberg doch nicht ſo ſchlecht Jage angegeben. 5 Pichler erwidert, daß der pötten 7 eee Die angeſtellten Berechnungen 9 les ergeben. Die neuen Anlagen würden viel höher erbaut, als die alten. Bei der ſpäteren Erweiterung müſſe unbedingt eine Erhöhung ſtattfinden. Der Dachſtuhl müſſe J——5 werden. Eigentlich ſeien „ ſcheiden. Gegenüber dem Projekt vom Juli 1909. lei mittlerweile eine neue Konſtruktion erdacht wor⸗ Deen 85 Berlin erſtmals ausgeprobiert bente ubgend Prof 15 her, leiſtungsfähiger. Mit dem 92 geänd pojekt könnten ungefähr 80—85 000 Kbm. Gas produziert werden. „Nach kurzen Bemerkungen des Stv. Hektinger und des Direktors Pichler führt Stb. Pfliegner aus, daß auch ſeine Fraktion der Vor⸗ lage zuſtimme. Redner weiſt auf eine kürzliche Submiſſions⸗ blüte bei Maurerarbeiten hin. Die Differenz hätte 28 815 M. betragen. Er könne nicht umhin, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Unternehmer im Baugewerbe ihre Arbeiter auf die Straße geworfen hätten unter der Begründung, daß eine Lohn⸗ erhöhung nicht platzgreifen könne, weil ſie das Bauen nicht mehr vertrage. Reduer verbreitet ſich ausführlich über die Gründe, die nach der Anſicht der Arbeiter zu der Ausſperrung geführt haben.(Oberbürgermeiſter Marti n: Die Aus⸗ führungen ſcheinen mir etwas von der Tagesordnung abzu⸗ 4 ſchweifen. Ich bitte den Redner, ſich etwas kürzer zu faſſen. Lebhafte Zuſtimmung.] Redner([fortfahrend]: Ich wollte nur den Beweis erbringen, daß die Unternehmer durch ihre eigene innere Zerfahrenheit das ganze Wirtſchaftsleben im Bau⸗ gewerbe gefährden. Die Geſchäftsleute würden durch die Aus⸗ ſperrung am meiſten geſchädigt. In einigen Wochen würden Millionen Arbeiter auf der Straße liegen. Er möchte den Appell an die Stadtverordneten und den Oberbürgermeiſter richten, in der Frage der Ausſperrung ſtrenge Neutrali⸗ tät zu üben. Soweit ſeien die deutſchen Bauarbeiter noch nicht, daß ſie ſich ohne weiteres auf die Knie zwingen ließen. Die einzige Forderung der Arbeiter ſei, wie erwähnt: ſtrenge Neutralität. Stv. Klein bemerkt, im letzten Frühjahr habe er die Beobachtung gemacht, daß die Reparaturwerkſtätte nicht mehr den modernen Anforderungen entſpreche. Stp. Dr. Weingart führt aus, von fachmänniſcher Seite ſei ihm die Mitteilung gemacht worden, daß das Gas nicht mehr ſo gut wie früher gereinigt würde. Er möchte fragen, ob das damit zuſammenhänge, daß das Werk überlaſtet ſei und ob man hoffen dürfe, daß ſich der Zuſtand nach der Vergrößerung des Werkes verbeſſere. Direktor Pichler ſtellt feſt, daß eine ſchlechtere Reini⸗ gung des Gaſes nicht ſtattfindet. Seit einigen Jahren ſei die Reinigung ſogar beſſer. Der Vorredner ſcheine mit dem Gas den Keſſelſtein zu verwechſeln, der ſich in den Badeßfen feſt⸗ ſetze. Das käme daher; daß die Härte des Waſſers ſtändig zunehme, in den letzten Jahren um 2 Grad. Er glaube aber nicht, daß der Laie das merke. Daß die Reparatur⸗ werkſtätte ſehr ſchlecht ſei, ſei richtig. Ein Projekt zur V Dachkonſtruktion des ſei, wie in der Vor⸗ Dachſtuhl des Gas⸗ 11 Ver⸗ heſſerung der Werkſtätte werde jedenfalls in einer der nächſten Sitzungen den Bürgerausſchuß beſchäftigen. 3 In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. 7055 Erweiterung des Elektrizitätswerkes. Der Stadtrat beantragt, der Erweiterung des Elektrizitäts⸗ werkes nach dem von der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke borgelegten Projekt im Prinzip die Zu⸗ ſtimmung zu erteilen und zur Aufſtellung einer eg. 2800 K..⸗ Dampfturbine nebſt Zubehör den Betrag von 390 000 M. aus Anlehensmitteln zu bewilligen. Stv.⸗V. Gießler empfiehlt in Kürze die Annahme der Vorlage. Geſchieht einſtimmig. Betriebserweiterungen bei den Maſſer⸗, Ges⸗ Elektrizitätswerken. Angefordert werden 171000 M. Nach kurzer Empfehlung durch Sto.⸗V. Gießler ſtimmig angenommen. Die bauliche Erſchließung der Gewanne Meerfeld und Meeräcker im Stadtteil Lindenhof. Der Stadtrat beantragt, zur baulichen Erſchließung der Gewanne Meerfeld und Meeräcker durch Herſtellung von Straßen und Plätzen, Kanälen, Gas⸗ und Waſſerleitung die Verwendung von 3670000 M. mit einer Verwendungsfriſt von 20 Jahren, vorbehaltlich der Bewilligung der Einzelſummen auf Grund ſpezialiſierter Koſtenvorauſchläge und vorbehaltlich der vertraglichen Uebernahme der näher bezeichneten Verpflichtungen durch die Mannheimer Grundſtücksgeſellſchaft m. b. O. und ein⸗ und die nach§ 8 des Vertrags vorgeſehene koſtenfreie Ueberlaſſung von 5133 Quadratmeter Feldweggelände an die Geſellſchaft. Oberbürgermeiſter Martin widmet der Vorlage noch einige erläuternde Worte, wobei er hervorhebt, daß das von der Stadt abzutretende Gelände eigentlich nur 3560 Quadratmeter umfaßt. Stb.⸗V. Selb ſtellt feſt, daß die Vorlage einen wohltuen⸗ den Eindruck macht. Es werde nicht in Quadraten gebaut, reich⸗ liche Baum⸗ und Gartenanlagen ſeien vorgeſehen, ein Markt⸗ platz, ferner etwas ganz Neues: ein Innenplaß. Redner weiſt weiter auf die günſtigen Bedingungen für die Stadt hin und vertritt die Anſicht, daß man das Projekt mit Freuden begrüßen könne. Er ſtellt deshalb namens des Stadtverordnetenborſtandes den Antrag auf Genehmigung der Vorlage. Stv. Bub iſt im Großen und Ganzen ebenfalls mit dem Projekt einverſtanden. Die Fortſetzung der Straße von der Stefanienpromenade aus ſollte man nicht verengern. Auch hätte man die Straßenbahnführung gleich einzeichnen ſollen. Stv. Ellwanger begrüßt ebenfalls die Vorlage. Be⸗ dauerlich ſei, daß die Stadt das Gelände nicht rechtzeitig er⸗ worben habe, dann wäre es der Privatſpekulation entzogen wor⸗ den. Redner hofft, daß mit dem Ausbau des neuen Wohn⸗ quartiers die Straßenbahnverbindung nach der Altſtadt eine beſſere wird. Bürgermeiſter Dr. Finter bemerkt, die Straßenbahn werde in der Meerfeldſtraße und auf dem Neuen Mannheimer Weg nach Neckärau weitergeführt werden. Am Mearktplatz werde man die Bahn jedenfalls abzweigen und auf der nach Süden führenden 20 Meter breiten Straße fortſetzen.(Stv. Bub: Dann fährt die Straßenbahn aber doch durch die Tor⸗ einfahrten des Marktplatzes] Der Redner beſtätigt das. Die Toreinfahrten würden zum Abſchluß des architektoniſchen Bildes des Marktplatzes für notwendig gehalten. Stv. Süß hat mit angenehmen Empfindungen vernommen, die Straßenbahnverbindung mit Neckarau verbeſſert werden daß Die Botſchaft, ſo ruft er, hör ich wohl, allein mir fehlt ſoll. der Glaube.(Heiterkeit.) Stv. Zeiler: Wenn ich recht gehört habe, ſoll die Straßenbahn in der Waldparkſtraße nicht fortgeführt werden. Es iſt anzunehmen, daß die Waldparkſtraße zuerſt bebaut werden wird. Man ſollte deshalb die Straßenbahn zuerſt dort weiter⸗ führen, zum Nutzen ſowohl der Anwohner, als auch derjenigen, die im Waldpark ſpazieren gehen wollen. Oberbürgermeiſter Martin: Techniſche Hinderungs⸗ gründe ſcheinen gegen die Erfüllung des Wunſches des Vor⸗ redners nicht zu beſtehen. Er könne das Bedauern über den Nichterwerb des Geländes durch die Stadt nicht teilen, weil er der Meinung ſei, daß die Stadt beſſer fahre, wenn ſie pribake Konſortien zur Erſchließung des Geländes heranziehe und die Verträge ſo formuliere, wie es das öffentliche Intereſſe er⸗ heiſche. Auch rein fiskaliſch ſei eine ſolche Löſung vorteilhaft. Die Stadtverwaltung würde ſich unendliche Mühen aufladen. wenn ſie derartige Millionenobjekte ſelber erſchließen wollte. Die Stadt habe nur ein Intereſſe daran, daß die öffentlichen Intereſſen hinreichend gewahrt würden und das ſei hier in weit⸗ gehendem Maße geſchehen. Stv. Müller: Er könne den Ausführungen des Herrn Kom⸗ merzienraks Zeiler nur zuſtimmen. Es ſei unbedingt erforderlich, die Straßenbahn auf der Waldparkſtraße weiterzuführen. Er finde es ſonderbar, daß man in Mannheim das Beſtreben zu haben ſcheine, die Möglichkeit der bequemen Erreichung von Erholungs⸗ ſtätten zu beſchränken. In anderen Städten führe man die Straßenbahnlinien große Strecken weit über unbebautes Gelände, damit die Einwohnerſchaft die Wälder und Anlagen leicht er⸗ reichen kann. In Mannheim ſollte man ſich hieran ein Beiſpiel nehmen. Je tiefer die Straßenbahnlinie in den Neckarauer Wald⸗ park hineingeführt werde, deſto beſſer, Das für dieſen Zweck auf⸗ gewendete Kapital ſei eine ſehr gut berzinsliche Aufwendung. Redner kommt dann auf die Aufſtellung einer Rollbahn auf der von der verlängerten Aüguſtaanlage nach dem Rennplatz führen⸗ den Allee zu ſprechen und gibt ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß die Anlage dieſer Bahn ſchon vor Wochen erfolgte, während, wie aus dem letzten Skadtratsbericht erſichtlich war, die Genehmigung hierzu erſt am letzten Donnerstag im Stadtrat ſtattfand. Es ſcheine, daß der Ludwigshafener Unternehmer, welcher die Auf⸗ füllungsarbeiten auf dem ehemaligen Ausſtellungsgelände aus⸗ führe, die Bahn eigenmächtig errichtet und die Genehmigung nach⸗ träglich eingeholt habe. Uebrigens finde er es merkwürdig, daß man die Rollbahn gerade durch dieſe ſchöne Promenadenſtraße führe, die von den Mannheimern mit Vorliebe zu Spaziergängen benützt werde. Auf alle Fälle hätte man nicht die Frühjahrszeit zur Errichtung der Bahn wählen, ſondern die Arbeiten im Winter⸗ Halbjahr ausführen ſollen. Die Zuſtimmung des Stadtrats zu der Anlegung dieſer Rollbahn ſei ihm unverſtändlich. Bürgermeiſter Dr. Finter erwißerl, der Stadtrat habe die Frage der Anlage der Rollſchuhbahn ſchon im Laufe des Winters behandelt. Schon damals wurde mit dem Unter⸗ nehmer ein Vertrag abgeſchloſſen. Durch eingetretene Hinder⸗ niſſe wurde aber die Ausführung des Profekts verſchoben. Die Hinderniſſe ſind jetzt beſeiligt, ſodaß der Vertrag definitiv — abgeſchloſſen werden konnte. Ausſchlaggebend für die Ge⸗ nehmigung der Anlage ſei auch der hohe Pacht 466 000.) geweſen. Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, die Straßenbahg⸗ kommiſſion werde die Anregungen prüfen. Wenn Straßen⸗ bahnkommiſſion, Stadtrat und Bürgerausſchuß in der ange⸗ regten Weiſe die Führung der Straßenbahn beſchließen ſollten, ſo ſtehe dem techuiſch nichts im Wege. Stv. Ellwanger erſucht den Stadtrat, ſo viel wie mög⸗ lich Gelände anzukaufen. Die elektriſche Verbindung nach dem Lindenhof laſſe ſehr zu wünſchen übrig. 85 Stv. Bub verlangt mit dem Bau der Waldparkſtraße auch die Legung der Geleiſe für die Straßenbahn. Als die Waldhofſtraße ſ. Zt. gebaut wurde, habe es geheißen, daß man in Zukunft impier ſo verfahre. Oberbürgermeiſter Martin führt aus, daß die Dar⸗ legungen des Stv. Ellwanger nicht richtig ſeien, denn die Stadt ſuche ſo viel wie möglich Grundſtücke zu kaufen. Wenn das Gelände auf dem Lindenhof vor 50 Jahren von der Stadt gekauft worden wäre, dann hätte ſie das alleinige Ver⸗ fügungsrecht darüber. Deshalb ſuche man heute ſo viel wie möglich zu erwerben, um ſpäter Alleinherrſcher zu ſein Stv. Lebi iſt der Meinung, daß es richtiger geweſen wäre, wenn ſich die Stadt dieſes Gelände geſichert hätte. Die Stadt könnte dann einen Druck auf die Beſitzer ausüben. Für die Stadt wäre es ein recht gutes Geſchäft geweſen. Stb. Ellwanger habe bereits angeführt, daß die elekteiſche Verbindung des Lindenhofs mit der Altſtadt ſehr ſchlecht ſei. Dies werde nicht beſſer, ſolange nur eine Verbindung beſteht. Wenn das auch fernerhin ſo beſtehen bleiben ſolle, werde der Lindenhof benachtetligt. Man müſſe eine zweite Verbindung mit dem Lindenhof herſtellen. Das ſei vorerſt viel wichtiget als die Fortſetzung in den Neckarauer Wald. Die Exſtellung einer zweiten Linie nach dem Lindenhof ſei eine Aufgabe, die ſich mit der Zeit als ſehr dringend erweiſe. Die Sta könne nicht daran vorüber gehen, ſie müſſe der Frage baldig nähertreten. Stb. Hoffſtaetter meint, daß die Stadt ſicherlich das Gelände früher gekauft hätte, wenn ſie hätte ahnen können, daß aus dem Gelände einmal etwas werde. Wenn man alles voraus wüßte, wäre man hald reich. Stb. Kommerzienrat Zeiler: Ich glaube ſowohl im Sinne der hier Anweſenden wie der ganzen Bürgerſchaft zu ſprechen, wenn ich den Stadtrat dringend bitte, die Gelegenhe zu benutzen, bei der Erbauung der Waldparkſtraße auch d Straßenbahn gleich mit zu bauen, damit die ganze Einwohner, ſchaft leicht in den Waldpark kommt. Es iſt das nicht n für uns, ſondern für die ganze Einwohnerſchaft ein Bodit nis. Ich glaube, der Stadtrat hat die Verpflichtung, daf zu ſorgen, daß der Anſchluß in den Waldpark möglichſt bald erſtellt wird. 5 Oberbürgermeiſter Martin verſpricht die Prüfung der Frage. 8 Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen, Aufbau eines Stockwerkes auf das Schulhaus an der Wormſer Straße im Stadtteil Käfertal⸗ 8 Der Bürgerausſchuß wird erſucht, dem P Aufbau eines Stockwerks auf das Schulhaus an ſtraße im Stadtteil Käferthal zuzuſtimmen und zur ſtreitung des dadurch entſtehenden Koſtenaufwandes de trag von M. 51 600 aus Anlehnsmitteln mit ei wendungsfriſt von zehn Jahren zu bewilligen. Stv.⸗V. Gießler begründet die Vorlage W̃ Bauarbeiten müßten die Kinder in die Wohl Aſdh Es ſei dafür Sorge getragen worden, daß die Kinder Elektriſche benützen könnten. Er empfehls die Vorla Annahme, da man durch die Bauausführung vorläufig nügend Raum bekomme. Stv. Vogelsgeſang iſt ein Gegner der Vorl könne nicht verſtehen, warum der maſſive Dachſtock herun geriſſen werden ſolle. Es ſei dies einſach ein Erſparuf ſyſtem des Hochbauamts(Oho⸗Rufe). Als das neue Ki thaler Schulhaus gebaut wurde, ſagte das Hochbauamt haben 30—40 000 Mark geſpart. So ſieht auch das Sch haus aus! Kein Lehrerzimmer, kein Konferenzzimmer! Die Abortanlagen ſind außerhalb des Hauſes. Ich kann ni verſtehen, warum man den Dachſtuhl herunterreißt. wäre doch zu prüfen, ob man im 3. Stock nicht einen maſſ Bau erſtellen könnte. Seit 14 Tagen ſeien die Arheit jedoch ſchon ausgeſchriebenn. Sadtbaurat Perrey Es ſind nicht nur allein fin Gründe maßgebend geweſen, die dagegen ſpra oft Dinge hören müſſen und Kränkungen erſahren, die dieſer Nordlandsbarde mit Nerven wie Talegraphendrähte teils durch die ſtrotzende Geſundheit ſeines Humors, teils durch kräftige Hiebe abzuſchütteln bermocht hat. Daß ſich in der Lyrik dieſes Mannes die uns am unmittel⸗ barſten ſeine knorrige Eigenart zeigt, kein Wort findet von ſchwär⸗ meriſcher Liebesſehnſucht oder weltſchmerzleriſcher Klage, ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt. Nichts Schwächliches hatte ſeine wetterharte Kernnatur. Mit gewaltiger Leidenſchaft aber durchglühte er ſeine Stoffe, und ſtaunenswert blieb ſeine Geſtaltungskraft, auch wenn es ihm einmal nicht gelang, die Form für das Ohr erfreulich zu meiſtern. Der große Evangeliſt einer beſſeren Zukunft lag bis⸗ weilen in einem, allerdings faſt ſtets ſiegreichen Kampfe mit der Plaſtik der Formen. Weit größer aber und bedeukungsvoller war ſein Kampf mit allen weltfeindlichen Anſchauungen. Von wel⸗ cher Seite man ihn betrachtet, immer blickt man auf eine raſtlos kämpfende Seele. Ihn freute es, wenn man ihm ſein Schwimmen gegen den Strom vorhielt. Und in der Tat, er, der ſo ganz in der neuen Zeit aufzugehen ſchien, der auf allen Gebieten ein Neuerer ſein wollte— er trieb mit beſonderer Vorliebe ſein Schifflein zurück ins Meer der Vergangenheit, um in ſeinen Tiefen ſich vein⸗ zuwaſchen von dem Staube des Lebensweges. Gern griff er in ſeinen Poeſien zurück auf den altnordiſchen Stil, hüllte er die Ge⸗ ſtalten und Gedanken ſeiner Zeit in die hinterwäldleriſchen Ge⸗ wänder ſeiner Altvorderen oder des mittelalterlichen Schott“ands. So begegnen wir denn bei ihm vielen Gegenſätzen. War er Künſtler? War er der prophetiſche Volkserzieher, der Seher, der Beſcheid wußte als über die tieferen, gſtlich zurückgehaltenen, die unbewuß⸗ aufgenommenen Wünſch ens, der dem Dichter elit oft Fines Volkes, der Meiſter des Volt mehr Politiker, Pädagog oder Prediger, oder mehr Dichter, mehr erſtandenen und darum geradezu mit durch die niſſ ihm bisweilen die Schwungkraft der Flügel lähmte,— oder ließ der Dichter das ſtaatsmänniſche Talent nicht voll auswachſen? Käme es hier vor allem auf eine kritiſche Betrachtung an, ſo wäre es bielleicht am beſten, wenn man ihn in jenen verſchiedenen Ge⸗ ſtalten geſondert aufzufaſſen ſuchte, den politiſchen und ſozialen Streiter, der als Greis noch ſeinem Volke einen eigenen König erſtritt, von dem Künſtler ſchiede. Wer ſich in ſeine großen Romane verſenkt, wird ſich von der Fülle der Gedanken, der Größe der Weltanſchauung, von der weitreichenden Bildung be⸗ zaubert und hingeriſſen fühlen, aber das Dichteriſche wird ihm mitunter klein erſcheinen und geradezu verkrüppelt durch gelehr⸗ ten Ballaſt, trotz der gewaltigen Schilderungskraft, die ſich, wie überall bei Björnſon, auch hier zeigt. So machen z. B. in ſeinem Romane„Auf Gotteswegen“, der uns mitten in das Treiben der Gegenwart führen ſoll, die Menſchen einen durchaus konſtruierten Eindruck. Faſt jede Figur iſt ein Gedanke, eine Tendenz. Unter der Hand des Epikers Björnſon wandelte ſich nicht alles in Poeſie, ſondern das Poetiſche war bisweilen mehr als ein zufälliges Ge⸗ wand, in das der Autor ſeine Ideen kleidete, mehr Mittel als Zweck. So tragen denn einzelne ſeiner großen Proſadichtungen ein allzu lehrhaftes Gepräge und ſind auf dem Grenzgebiete di⸗ daktiſcher Kunſt geboren, das man als Alluvium im Lande der Kunſt bezeichnen könnte. Wobei zu beachten bleibt, daß die Al⸗ lupialniederungen die fruchtbarſten Landſchaften der Erde ſind! Wenn auch der Björnſon der jüngeren Jahre vieles gemeinſam hat mit den Männern des„jungen Deutſchland“, deren charakte⸗ riſtiſches Erzeugnis die politiſche, ſoziale und religiöſe Tendenz⸗ richtung war, fo iſt bei Biörnſon das Menſchliche immer groß. Und in einzelnen ſeiner modernen Dramen, wie namentlich in ſeinen neueren Novellen, die weite Verbreitung gefunden haben, reckt er ſich empor zu ſtattlicher künſtleriſcher Größe, packte er 1 lebendige und naturwahre Darſtellung grundmenſchlicher id Kräfte und ließ wohl kaum ein ſoziales Problem außer acht, das er nicht für die Kunſt und für die Wa Zeit zu erobern getrachtet hätte. 5 Blörnſon war eine echte germaniſche Geſtalt, fauſtiſche Element, der nie geſtillte Drang nach Unbegr kecke Kampfmut des Starken gepaart iſt mit e Grunde religiöſen Scheu vor dem Unerforſchten, mit bewußter Unterwerfung unter das Göttliche. Es iſt daß in einem Lande, in dem die Nebel ſo oft die äu verſchwinden laſſen, die Gedanken in die weikeſten Fen fen, daß ſie Bildor früheſter Vergangenheit in zeigen, vor grauen Jahren heimgegangene Helden lebendi⸗ laſſen, ſo daß ſie ſchützend die Lebenden umſchweben. So z. B. ſein ſchönes Drama„Sigurd Jorſalfar“, dieſe d Volkshymne Norwegens, getragen von der erhabenen M nationalem Stolzes. Oder die Gedanken erheben ſich ins Un meßliche, empören ſich gegen die Vegrenzung unſerer ichkei ſtreben hinaus über das Menſchliche, auf religiöſem 9 Gebiet. Daraus entſtand Björnſons grandioſe Verher des Wunderglaubens wider Willen, die Dichtung„eber Kraft“, dieſer zeitendurchdauernde doppelte Dom zweier e entgegengeſetzter Weltanſchauungen. In dieſer kühnen, Gemüt erregenden Gedankenſinfonie von reicher poetiſche heit ſprach der Dichter aus, was eine ganze Generakion 1 ber iſt voll durchdrungen davon, daß das Strebe Kraft hinaus, nach dem Grenzenloſen, Ueberirdiſchen menſchlichen, das ſchon die alten 8 bekämpf bleiben muß. In einer faſt noch überzeugendere ters Hände“, ſtellte Björnſon ganz ſchlicht di hung zur ſozialen Pflicht im Leben den genüber, die dem menſchlichen Fü werden müſſen. Das iſt die bekann in das unabänderliche Natur 4. Sekte. General⸗Anzeiger(Mittagblatt“) Mannheim, 27. April. des ausgebouten Dachgeſchoſſes ein maſſives Stockwerk zu er⸗ Wir haben äſthetiſche und vor allem praktiſche Gründe gehabt. in der Hauptfaſſade. Die Mittelwände in dem Schulhaus ſfind verhältnismäßig ſchwach. Der Hauptgrund iſt aber der, wenn wir ein maſſives Stockperk darauf ſetzen, wir eine viel längere Bauzeit brauchen. Wir müſſen Wert darauf legen, das Gebäude ſo raſch als möglich fertig zu bringen. um neue Räume zu gewinnen. Bezüglich des Baues des Schulgebäudes in Käferthal möchte ich hervorheben, daß ich eigentlich daran nicht mitgewirkt habe und daß damals die Verhältniſſe andere waren. Die Anforderungen wurden nicht ſo geſtellt wie heute. Infolgedeſſen ſind die Räume auch nicht ſo vorhanden wie in den neuen Häuſern. Die Abortanlagen ließen ſich nicht anders machen. Ich möchte noch betonen, daß keine Sparſamkeitsgründe, ſondern Zweckmäßigkeits⸗ gründe vorliegen. Die Vorlage wurde hierauf mit allen gegen eine angenommen. Stimme Neuausſtattung von Bühnenwerken. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, ſich mit dem diesbezgl. Beſchluſſe des Stadtrats nachträglich einverſtanden erklären zu wollen. Sty.⸗V. Julda begründet die ſie zur Annahme. Stv. Dreyfus weiſt auf den Unterkunftsmangel für die Dekoration hin. Die Theaterarbeiter ſeien hier völlig ratlos, wo ſie die Dekorationen hinſtellen ſollten. Er möchte bitten, daß ſobald wie möglich Raum für die Dekorationen geſchafft werde. Von der Theaterkommiſſion ſchaue niemand nach. Weiter möchte er bemerken, daß die Theaterarbeiter ſchon ſeit 2 Jahren petitionieren, daß man ihnen für die Sonmtagsarbeit 50 Prozent Zuſchlag zahlt. Oberbürgermeiſter Martin: Die Frage des Raum⸗ mangels für Dekorationen iſt ſchon richtig. Ich habe ſelbſt ſchon Anregung gegeben. Es iſt ſchon die Erwerbung eines Hauſes in N 6, 3 erwogen worden. Zwiſchenzeit den zuſtändigen Inſtanzen zugegangen. Was die Frage des Sonntagszuſchlags betrifft, ſo werde ich mich mit der Frage beſchäftigen. Es kann ſein, daß es mit den allgemeinen Lohnverhältniſſen zuſammenhängt. Sty. Dr. Weingart ſtimmt der Vorlage zu. Man müſſe dafür ſorgen, daß man neue Dekorationen erhalte, ſowie daß die alten ſchonender behandelt werden. Er habe ſchon ſehr häufig beobachtet, wie die Dekorationen vom Theater nach dem Magazin verbracht werden. Es ſei in einer Weiſe den Dekorationen umgegangen worden, daß man ſich nicht wundere, daß man in den Vorſtellungen zerriſſene korationen ſehe. Sty. Levi weiſt auf die Rieſenarbeit der Theaterarbeiter hin. Es ſei ihm geſagt worden, daß Dekorationen vernichtet worden ſeien, deren Anſchaffungswert ſich auf über 30000 E belaufen habe. Die Arbeiter feien nicht mehr in der ige, die Dekorationen unterzubringen. Stv. Freytag: Den Vorwurf des Stv. Dreyfuß, von der Theaterkommiſſion niemand um die Unter⸗ Vorlage und empfiehlt Bis jetzt war noch kein Platz für die Dekorakionen zu finden. Die jetzigen Dekorationen nehmen auch ſehr viel Platz weg. hie Dekorationen, von denen Stv. Levi ſprach, waren lauter Ite Stücke. Es wurden wohl einige an kleinere Theater verkauft. Man hat aber dafür keine 100 Mark erlöſt. des Vorredners und bemerkt: Mein Amtsvorgänger hat immer er an die Theaterleitung die Anregung gegeben, doch einmal nachzuforſchen, ob nicht ein großer Teil der alten De⸗ korationen beſeitigt werden könnte, ſei es im Wege des Ver⸗ ſbs oder des Ausrangierens, um Raum zu ſchaffen für die ekorationen, die man jetzt brauche. Der betreffende In⸗ ndant habe die Sache nie befolgt. Stv. Dreyfuß: Ich möchte Stv. Freytag erwidern. r von Theaterarbeitern geſagt wurde, ſie könnten ſick enken, jemals jemand von der Theaterkommiſſion ge⸗ zu haben. Dann möchte er den Herrn Oberbürger⸗ hürgermeiſter Martin: Im einzelnen kann ich etzt nicht Auskunft geben. Str. Freytag: Ich möchte Sto. Dreyfuß ſagen, daß ch perſönlich 8 oder 10 Tage jeden Tag hinausgekommen in und mich überzeugt habe, was von den Dekorationen Wenn die Arbeiter ſagen, es wäre von Es gab ſich keine befriedigende Löſung, beſonders Die Frage iſt in der der Dekorationen kümmert, muß ich zurückweiſen. Oberbürgermeiſter Martin beſtätigt die Ausführungen eiſter fragen, ob die verkaufte Carmendekoration nicht Zuſtimmung wurde daher auch gerne und freudig gegeben. der Rommilſſion niemand dort geweſen, ſo haben ſie eben eine Unwahrheit geſagt. Ich habe mit dem Herrn Ver⸗ walter die Sache beſprochen. Einige Leinwandſtücke wurden teils verbrannt, teils verkauft. Oberbürgermeiſter Martin: Auch ich habe mich häufig überzeugt. Es waren allerdings nicht viel Arbeiter bei meinem Beſuch zugegen. Es wurde mir ſogar von einem Arbeiter geſagt: Es iſt gut, daß Sie ſelbe kommen und ſehen, wie eng die Sache iſt. Stv. Levi: Die Miſere verlangt Abhilfe. Ich möchte anfragen, warum die neue Carmen⸗Dekoration ſowie der Rundhimmel zuſammengeſchlagen wurden. Ich wollte bei der kürzlichen Theaterdebatte nicht-näher auf die Sache ein⸗ gehen, weil der Intendant nicht anweſend war. Aber es wäre ſoviel über die Verwaltung unſeres Theaters zu ſagen geweſen. Wir haben davon abgeſehen und bringen heute bei dieſer Gelegenheit nur einige Wünſche vor. Oberbürgermeiſter Martin erwidert, daß ſtets die Verhandlungen wegen Unterbringen der Dekorationen ſchweb⸗ ten. Vielleicht werde im Schloſſe ein Raum zur Unterbringung der Dekorationen frei. Die Verhandlungen ſeien heute noch in der Schwebe. Die Hoffnung ſei nicht ausgeſchloſſen, daß man dort einen Raum erhalte. Aber es dauere das immer noch einige Jahre. Man habe ſich nun neuerdings ans Hoch⸗ bauamt gewendet mit der Bitte, die Unterkunft der Dekora⸗ tionen als eine dringende Angelegenheit zu betrachten. In der Tat beſtehe aber keine Möglichkeit, als das Haus in N 6, Nr. 3. Was in der ganzen Angelegenheit geſchehen könne, geſchehe. Stv. Weingart glaubt, daß ſich keine Stimme gegen die Vorlage erheben werde. Er möchte jedoch eine kleivbe An⸗ regung geben. Man habe hier eine ausgezeichnete Oper, den „Freiſchütz“. Die Oper ſei immer gut beſucht. Eine Smme des Entſetzens ſei aber die Wolfſchluchtſzene. Eine neue Inſzenierung dieſer Szene würde nur 300 M. koſten. Viel⸗ leicht könnte man dieſe Summe von den 7000 M. wegnehmen. Oberbürgermeiſter Martin entgegenet, daß die jetzige Ausſtattung der Wolfsſchluchtſzene nicht auf Sparſamkeits⸗ gründe, ſondern auf die Anordnung des jetzigen Intendanten zurückzuführen ſei. Wir haben noch viel mehr Schreckliches, als die Wolfsſchluchtſzene zur Verfügung(Geiterkeit). Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig angenommen. Errichtung von Annahmeſtellen für Spareinlagen durch die ſtädtiſche Sparkaſſe Mannheim. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, gemäß Paragr. 24 Ziffer 2 der Satzungen der ſtädtiſchen Sparkaſſe die Zuſtim⸗ mung zur Ernennung des Wilhelm Simon zum Inhaber der Annahmeſtelle„Neckarſtadt“ zu erteilen. Die Vorlage wurde einſtimmig genehmigt. Schluß der Sitzung kurz vor 7 Uhr. *** i Berichtigung. In dem Bericht in der geſtrigen Abend⸗ nummer über die Bürgerausſchußſitzung hat aus Verſehen der zweite Punkt der Tagesordnung eine falſche Ueberſchrift erhalten. Es muß ſtatt„Erweiterung des Gaswerks Luzenberg“ richtig heißen:„Erwerbung des Hauſes Fröhlichſtraße 52“. 5 Zur geſtrigen Vürgerausſchuß⸗Kitzung. Die geſtrige Bürgerausſchuß⸗Sitzung war von verhältnismäßig kurzer Dauer. Die verſchiedenen zur Beratung ſtehenden Vor⸗ lagen des Stadtrats boten, obgleich ſie für die Entwicklung der Stadt ſehr bedeutungsvoll und auch finanziell von großer Trag⸗ weite ſind, zu langen Debatten keinen Anlaß. Hervorgehoben ſeien die Erweiterung das Gaswerks Luzenberg, welche die erhebliche Summe von über 13/ Millionen Mark erfordert, die Erweiterung des Elektrizitätswerks, für die 390 000 M. aufzuwenden ſind, die Betriebserweiterungen bei den Gas⸗ und Elektrizitätswerken, die zuſammen 171000 M. beanſpruchen. Weiter handelte es ſich um die Genehmigung der Erwerbung und Verpachtung ſtädtiſcher Liegenſchaften, ſowie den Ankauf der Häuſer Fröhlichſtraße 52 und N 6, 3. Auch hier war die Diskuſſion belanglos. Eine ſehr wich⸗ tige Vorlage betraf die Genehmigung des mit der Mannheimer Grundſtücks⸗⸗Geſellſchaft m. b. H. und der Stadtgemeinde abzu⸗ ſchließenden Vertrags wegen der baulichen Erſchließung der Ge⸗ wanne Meerfeld und Meeräcker im Stadtteil Lindenhof, ein für die Zukunft unſerer Stadt verheißungsvolles Projekt. Jedes Bürgerausſchußmitglied fühlte, daß mit der Zuſtimmung zu den Vorlagen wieder ein mächtiger Schritt vorwärts getan wird in der Ausdehnung und dem Aufblühen unſeres Gemeinweſens. Die Nur eines wurde bedauert: das Fehlen einer Straßenbahnlinie. Ver⸗ ſchiedene Redner machten auf dieſen erheblichen Mangel aufmerk⸗ ſam und verlangten die Fortführung der Straßenbahn entlang der Waldparkſtraße, während der Stadtrat nach den Darlegungen des Herrn Bürgermeiſters Dr. Finter beabſichtigte, die Linie durch die Meerfeldſtraße und den neuen Mannheimer Weg nach Neckarau zu leiten. Demgegenüber wurde von verſchiedenen Rednern die unbedingte Notwendigkeit der Führung der Straßenbahn in den Waldpark hinein betont. Auch am Stadtratstiſch ſchien man ſtcz nachträglich den Gründen für dieſes Verlangen nicht zu ver⸗ ſchließen, wie aus der Erwiderung des Herrn Oberbürgermeiſters Martin hervorging. Uebrigens ſchließt die Waldpark⸗Straßen⸗ bahnlinie die Führung einer Bahn entlang des neuen Mannheimer Wegs nicht aus, vielmehr ſcheint das eine das andere zu ergänzen. Das Beſte wäre eine Rundbahn Lindenhof— Waldpark—Neckarau Neuer Mannheimer Weg—Lindenhof. Sie würde zweifellos ren⸗ tabel werden. Der Stadtrat möge in der Aufwendung der Mittel für ſolche Zwecke nicht gar zu ängſtlich ſein. Was für die Er⸗ ſchließung unſeres herrlichen Waldparkes und für die bequeme Er⸗ reichung desſelben verausgabt wird, trägt reiche Früchte an der Geſundheit unſerer Bürgerſchaft. Hier iſt keine Summe zu hoch. Man gehe friſch und mutig vor und kümmere ſich nicht um klein⸗ lichen, rückſtändigen Krämergeiſt. Es wird in der heutigen Zeit ſo viel von Sozialpolitik und Hygiene geſprochen. Hier bietet ſich zu ihrer Betätigung ein weites, ſchönes Feld. Alſo rüſtig ans Werk! Mannheims Bürgerſchaft, ob reich oder arm, wird dem Stadtrat herzliche Dankbarkeit zollen. Das Zweckmätzigſte wäre, wenn, wie dies auch in der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗Sitzung be⸗ tont wurde, die Bahnlinie ſofort bei der Erſtellung der Waldpark⸗ ſtraße eingebaut würde. Die Vorlage des Stadtrats auf Bewilligung von 7000 M. für Neuausſtaktung von Bühnenwerken für unſer Hoftheater fand ein⸗ mütige Zuſtimmung. Die Debatte drehte ſich hierbei weniger um dieſe Forderung, ſondern um die angeblich nicht ſach⸗ und fach⸗ gemäße Behandlung der Dekorationsſtücke. Ob alle die vorgebrach⸗ ten Bemängelungen zutreffend oder ob, wie es uns wahrſcheinlich dünkt, manche Uebertreibungen untergelaufen find, wird die wohl nicht zu umgehende Unterſuchung ergeben. Der Bierkrieg. * Furtwangen, 25. April. bohkott der letzten Tage haben nochmals Verhandlungen zwiſchen den Wirten und den Brauereien ſtattgefunden, die dahin führten, daß das Bier zum alten Preis und im alten Maß wieder ausgeſchänkt wird. * Donaueſchingen, 25. April. In einer Wirtever⸗ ſammlung wurde bekannt gemacht, daß die F. F. Brauerei unbe⸗ dingt an dem geſtellten Aufſchlag feſthält. Wirten, welche den⸗ ſelben nicht einhalten, ſoll evtl. kein Bier mehr geliefert werden. —— * Prüfung. Wie die„Kärlsr. Ztg.“ von zuſtändiger Seite erfährt, wird die im Spätjahr dieſes Jahres abzuhaltende sweite juriſtiſche Prüfung in der zweiten Hälfte des Monats September beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prü⸗ fung ſind im Laufe des Monats Mai in der beim Juſtizminiſterium einzureichen. * Handels⸗Hochſchule. Am nächſten Samstag, 30. April, findet ein volkswirtſchaftlicher Ausflug nach Baden⸗ Baden ſtatt. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim 7 Uhr 30 vor⸗ mittags. Es werden verſchiedene Hotelbetriebe und daran anſchließend die Fabrik für Hoteleinrichtungen von Thiergärtner beſi, t werden. Die Teilnehmer wer⸗ den gebeten, ſich bis ſpäteſten. Freitag mittag 12 Uhr in die im Sekretariat der Handelshochſchule aufliegende Teilnehmerliſte ein⸗ zutragen.— Am Donnerskag, den 28. April, beginnen folgende Vorleſungen und Fachkurſe: Profeſſor Kohlhepp, prakt. Uebung und Handelspädagogiſches Seminar; hauptamtlicher Do⸗ zeit Dr. Altmann: Finanzwiſſenſchaft, der öffentliche Kredit und Grundbegriffe der Nationalökonomie; Profeſſor Kohlhepp: Han⸗ delsgeſchichte; Profeſſor Dr. Jaffe: Handels⸗, Kredit⸗ und Kolo⸗ nialbanken; Rechtsanwälte Dr. Hachenburg, Geiler und Dr. Wimpfheimer; juriſtiſches Seminar hauptamtlicher Dazent Dr. Calmes: Fabrikorganiſation. *Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein unternimmt am⸗ Donnerstag, den 28. April, nachmittags 3 Uhr, eine Beſichtigung der Werke, insbeſondere der Neuanlagen der Firma Dyckerhoff u. Söhne in Amöneburg b. Biebrich(Eingang der Fabrik Biebricher⸗ ſtraße 12). Die Abfahrt der Teilnehmer, die aus Mainz und über Mainz kommen, findet mit Sonderwagen der elektriſchen Straßen⸗ bahn Mainz⸗Biebrich um.38 Uhr von der Stadthalle in Mainz aus ſtatt. * Ueber die Erhebung der Kirchenſteuern im Jahre 1909 in der evang. Landeskirche teilt der Oberkirchenrat mit, daß bei der vorgeſchriebenen Form uelle Befriedigung wird in den Geiſteskämpfen der Gegenwart leicht niemand finden; je wirrer und ungeklärter die Meinun⸗ ſich entgegenſtehen, deſto weniger überzeugt der eine den ande⸗ ren. Auch„Ueber unſere Kraft“ wird niemand überzeugen, aber die Dichtung kehrte uns aufs neue, daß das prometheiſche An⸗ kämpfen gegen die irdiſche Endlichkeit die unendliche Menſchheits⸗ gödie iſt, ein ewiges Unterliegen. Doch wie in grauen Zeiten Aeſchylos und Sophokles, ſo lockt es auch die Beſten unſerer Zeit u dieſen Kampf. eſes Drama von ſo feierlicher Größe wie wunderſamer cheit zeugte in gewiſſem Sinne von der beginnenden Reſigna⸗ es den ſprudelnden Jugendwellen Entronnenen, icht mehr ganz der unerſchütterliche Optimiſt ohne jede Ein⸗ ung, der felſenfeſt überzeugt iſt von der dem Gewaltigſten Stärke des Menſchengeſchlechtes; ſein Glaube aber an zliche Durchdringen des guten Prinzips im Univerſum mehr ins Wanken. über die gewöhnlichen Kräfte emporgediehener Pro⸗ der Weltfreude aber konnte mit ſo zäher Zuverſichtlichkeit für Ve⸗ lichung des ſchönen Traumes von einem Panger⸗ 1 Propaganda machen, zu dem die erſten Schritte Skandi⸗ en fun ſollte mit einer Permanenten Neutralitätserklärung n der Tat der Weltfriede ſeiner ſpäteren Dramen nannte Biörnſon„Jaboremus“. eg zur Ueberwindung des Lebens. Als ihm zu ſeinem 70. Geburtstag vor ſieben!* e dargebracht wurde, der ſich eingebadet hatte zur ſtrotzendſten Geiſteskraft. Hier war wegens, Schwedens und Dänemarks, die, obwohl die Klein⸗ Weg zu weiſen hätten für die endliche Einigung des gro⸗ „ſo lehrt er damit dem Pfalmiſten, iſt noch immer der ſeinem Volke eine reiche zum vermögenden Manne gemacht hatte, die ſchöne Beſtimmung treffen, daß dieſe Gelder verwendet wurden für die kärglich beſol⸗ deten norwegiſchen Lehrer und Lehrerinnen. Der Erzieher ſeines Volkes gab das, was an ſeinem Ehrentage das Volk ihm gab, den Erziehern. Dem noch auf ſeinem letzten durch die Liebe ſeiner treuen Lebensgefährtin Karoline ihm erleichterten Krankenlager dichteriſch tätigen Barden wird die Geſchichte der Weltliteratur auch dieſe Tat nicht vergeſſen, und ſie wird ihn noch in fernen Zeiten, um ein ſchönes Wort von Georg Brandes zu gebrauchen, preiſen als den„rroßen Säemann Norwegens“. — Paul Wittko(Stuttgart). *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Das Hoftheater be⸗ reitet als nächſte Opernneuheit„Die drei Pintos“, ein nach⸗ gelaſſenes Werk von Weber vor. Die Redaktion des Textes der in Spanien ſpielenden Oper beſorgte Webers Sohn, während die ein⸗ gerichtete und ergänzte Partitur in ihrer jetzigen Faſſung auf Guſtav Mahler zurückzuführen iſt. Mahler war gezwungen, zur Ergänzung einige Stücke einzufügen, die ſich jedoch dem Weberſchen Stil ſo wunderbar anpaſſeu, daß es noch nicht gelungen iſt, ſie heraus⸗ zufinden. Mahler ſelbſt beobachtet Stillſchweigen darüber. Die Oper erlebte in der vorliegenden Faſſung ihre 1888 in Leipzig, wo Mahler damals Kapellmeiſter war, unter Stege⸗ manns Direktion und ging dann mit großem Erfolg über die meiſten größeren Bühnen. Der Tenoriſt Tamini-⸗Haſſelbaum, um welchen, ſo wird uns aus Mailand geſchrieben, ſich hier die erſten internationalen Im⸗ preſario gewiſſermaßen reißen, kam por wenigen Tagen mit Leoncavallo zuſammen, der ihn bat, ihm doch einiges vor⸗ zuſingen, da Leoncavallo für ſeine neue Oper„Malbruck“ einen Tenor ſucht, an die die höchſten Anforderungen geſtellt werden. Tamini hat dieſe Aufgabe glänzend gelöſt und war Seoncevallo dermaßen begeiſtert, daß er, ein behäbiger Mann, vom Stuhle aufſpringend, Tamini umarmte, küßte und mit Tränen in den erſte Aufführung Augen ausrief:„Finalmente abbiamo un altro Tamagnol! (Endſich haben wir einen Tomaans wieder! Tamagno war be⸗ kanntlich der ſtimmgewaltigſte Sänger des vergangenen Jahrhun⸗ derts. Leoncavallo ſchenkte Tamini ſein Bild mit einer Widmung und lud ihn ein, mit ihm zu lunchen. Wenige Stunden darauf unterzeichnete Tamini einen Vertrag, der ihm für 6 Monat Mk. 180 000 einbringt. Tamini⸗Haſſelbaum iſt bekanntlich ein ge⸗ borener Mannheimer. 55 Vom Beethoven⸗Illuſtrieren. Seit unlanger Zeit iſts Ge⸗ wißheit, daß das Beethoven⸗Tanzen über kindiſches Getue nicht hinausführe. Nun der eine„kraſſe Snobismus“ ausgewirtſchaf⸗ tet, rückt zum Erſatz ein neuer heraus— Beethoven durch lebende Bilder zu illuſtrieren. In Maſſenets Werther lag das Vorbild. Es ging die Oper an, weil die nie rein künſtleriſche Eindrücke vermittelt, war es da nur eine Geſchmackloſigkeit mehr. Als man es auf Beethoven übertrug, lag der Fall anders. Da war es Frevel gegen das Weſen der Muſik, die allgemeinſte Kunſt iſt. die nicht mit beſtimmten Eindrücken und gar nichts mit beſtimm⸗ ten Bildern gemein hat, und einer gegen Beethovens Weihe⸗ muſik, die das Gemüt in ſich kehrt und weit wegführt von den zerſtreuten Eindrücken der Erſcheinungen. Als die erſte Napoleon⸗ matinee bei dem Ausklang des zweiten Eroicaſaßes auf der Bühne ein ſchlechtes Kuliſſenbild mit einem ſchlecht maskierten Napoleon zeigte, konnte man das, ſofern man wollte, als einen fehlgegangenen Hauptprobeverſuch zur Not entſchuldigen. Als die zweite es wiederholte, zeigte ſich die Abſicht. Und da dieſe Ab⸗ ſicht Beethoven entwürdigt und ſeine Kunſt herabſetzt, iſt es Pflicht der Kritik— wenn anders ſie Führerin zur Kunſt ſein will— nochmals energiſch zu proteſtieren und das Verfehlte dieſer Art zu„verdeutlichen“, nochmaliger Erwägung anheim⸗ zuſtellen. Dr. H. je Orcheſterſchul 1.'s Konſervatorium in Frankfur a. N. eee gedlen jungen Muſikern Aes Inſtrumente Gelegenheit, ſich unentgeltlich zu Orcheſterſptelern aus⸗ zubilden. Nach dem ſcharfen Bier⸗ Seueral⸗Auzeiger. Gibegblatt) 5. Seite. * Zwangsverſteigerung vor Gr. Notariat III. Bei der Verſtei⸗ gerung des Grundſtücks von Kaufmann Karl Pfiſterer in Seckenheim, im Maße von 5 à 24 am, Augartenſtraße 63 belegen, ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Seitenbau und Werkſtättenquer⸗ gebäude, blieb Marco Roſa hier mit dem Preis von 6000 M. Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken in Höhe von 70 000 M. zu übernehmen. Geſchätzt ift das Gebäude zu 95000., Zu⸗ behör zu 10 864 M. *Die Leuchtfontäne auf dem Friedrichsplatz wird während der diesjährigen Rennwoche, alſo von Sonntag den 1. Mai ab bis einſchließlich Sonntag den 8. Mai an jedem Abend von—9% Uhr in Tätigkeit ſein. *Berein für Naturkunde. Am nächſten Vorkragsabend des Vereins für Naturkunde am Freitag, den 29. April, um ½9 Uhr, in der Loge I. 8,9, ſpricht Herr Profeſſor F. Heinikel bon der hieſigen Reformſchule über Aetna und Meſſina unter Vor⸗ führung von Lichtbildern, deren Diapoſitive der Vortragende ſelbſt nach eigenen Aufnahmen gefertigt hat. Der größte Teil der Licht⸗ bilder bezieht ſich auf den Aetna, den Profeſſor Heinikel dieſe 4 Oſtern(1910) beſtiegen hat, um zahlreiche Aufnahmen der neu⸗ entſtandenen Lavaſtröme zu machen. Gäſte ſind zum Beſuche des Vortrages beſtens willkommen. * Der Verkehrsverein hält heute abend 9 Uhr im Saale des Hotels National ſeine Mitglieder⸗Verſammlung, wor⸗ 110 auch an dieſer Stelle nochmals beſonders aufmerkſam gemacht wird. * Verein für Franenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf die heute abend ½9 Uhr in den oberen Sälen des Ballhauſes ſtattfindende öffentliche Verſammlung, in der als Redner bürgerliche und ſozialdemokratiſche Frauen und Männer zu der Forderung des Gemeindewahlrechts für die Frau in Baden zu Wort kommen werden. * Apfelbaumblüte. Ein Leſer unſeres Blattes macht uns die Mitteilung, daß die Apfelbaumallee auf dem Damm im Neckarauer Wald ein prachtvolles Blütenkleid angelegt hat. Naturfreunde werden dieſe Pracht nicht ungeſchaut vergehen laſſen. * Apollo⸗Theater Mannheim. Wir machen hiermit nochmals darauf aufmerkſam, daß das gegenwärtige Attraktionsprogramm nux noch 4 Tage zu ſehen iſt. Am Freitag findet Benefiz für Herrn Kapellmeiſter Prager ſtatt. * Ueberfall. Geſtern abend gegen 11 Uhr wurde im Luiſen⸗ park die Gattin eines Offiziers, die ſich nach ihrer Behauſung be⸗ geben wollte, von einem Strolch überfallen. Der Dame wurde von dem Strolch, der eine ganze Ausrüſtung von Verbrecher⸗ werkzeugen mit ſich führte, die Handtaſche entriſſen. Durch die Hilferufe der Ueberfallenen wurden Turner des hieſigen Turn⸗ vereins aufmerkſam. Sie nahmen ſofort die Verfolgung auf und veranlaßten die Verhaftung des Verbrechers. Auf der Polizei⸗ wache wurde der Strolch als ein ſehr gefährlicher Menſch, der erſt vor kurzer Zeit aus dem Zuchthaus entlaſſen worden war, erkannt. Er ſtammt von Ludwigshafen und führt den Namen Pfohr⸗ t a n n. 8 Polizeibericht vom 27. April 1910. Unfälle. Am Sonntag, den 25. ds. Mts., nachmittags, fiel ein 77 Jahre alter Schneider von hier am diesſeitigen Rhein⸗ brückenaufgang die Treppe nach der Rheinpromenade herunter und verletzte ſich am linken Auge. Nachdem er ſich wieder erholt hatte, konnte er ſich allein nach ſeiner Wohnung begeben. Am gleichen Tage wurde in der Seckenheimerſtraße der 2½. jährige Knabe eines dort wohnenden Bäckermeiſters von einem Metzgerburſchen mit einem zweiräderigen Karren überfahren und an einem Fuße nicht unerheblich verletzt. Ob Fahrläſſigkeit vorliegt. wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Auf der unteren Clignetſtraße fuhr ein verheirateter Tag⸗ löhner mit ſeinem Fahrrad das 4 Jahre alte Söhnchen eines in der Kleiſtſtraße wohnenden Straßenbahnſchaffners um. Der Knabe trug anſcheinend innere Verleungen davon und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden. Eine Schuld ſoll den Radfahrer nicht treffen. Zuſammenſtoß. Ein lediger Kutſcher wollte am 25. ds. Mts. in ſcharfem Toabe die Straße zwiſchen O 5 und 6 und P 5 und 6 kreuzen und ſtieß hierbei mit einem in der Fahrt befindli⸗ chen Straßenbahnwagen zuſammen. An dem Straßenbahnwagen wurde hierbei eine Glasſcheibe zertrümmert und das Pferd des Droſchkenkutſchers am Kopfe erheblich verletzt, ſowie die Lanne an der Droſchke abgebrochen. Dieſer Vorfall verurſachte einen grö⸗ ßeren Menſchenzuſammenlauf. Unterſuchung iſt eingeleitet. Exploſion. Im Hauſe Mollſtraße No. 3àa explodierte am 25. ds. Mts. ein geheizter Kachelofen, wahrſcheinlich infolge Anſammlung von Gaſen. Der Ofen wurde vollſtändig zer⸗ trümmert. Der entſtandene Schaden beträgt etwa 150 Mk. in der Mittelſtraße hier bei der Friedrichsbrücke von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen umgeſtoßen und an der linken Schulter und linken Oberarm erheblich verletzk. Er mußte mittels Sonitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Den Wagenführer trifft keine Schuld. Weiter wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht ein lediges Dienſtmädchen aus Ludwigs⸗ hafen in Stellung Kirchenſtraße Nr. 16 hier, welches am 23. ds. Mts. auf der Treppe genannten Hauſes ausglitt und ſich einen Kuöchelbruch am linken Fuß zuzog. Durch unvorſichtiges Hantieren mit einem ſcharfgeladenen Revolver verletzte ſich am 25. ds. Mts. ein lediger Gärtner von hier im Gutemanngelände, indem ein Schuß losging und ihm die Kugel in den linken Oberſchenkel drang. Auch er fand Auf⸗ nahme im Allgemeinen Krankenhaus. * Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Mittwoch, den 27. April. Hoftheater: 7 Uhr: Abonn. A: Judith. Neues Operettentheater: 87½ Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? 533 Apol 10 theater: 8½% Uhr: Vaxiétévorſtellung. 5 Ballhaus: 29 Uhr: Oeffeutliche Verſammlung: Die Ein⸗ führung des Gemeindewahlrechts für die Frauen in Baden. 8 5 1 fe n 2 ſfe: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. Bilder Mann: Konzert des Original Wiener Damenorcheſters „Donauwellen“. Z u m Steo rche n, K 1, 2: Konzert des Damenorcheſters Aus dem Großherzogtum. oc. Konſtanz, 26. April. Ueber eine Familientra⸗ gödie weiß der„Volksfreund“ von hier zu berichten: Als am Samstag ein Eiſenbahnbeamter unverhofft nach Hauſe kam, traf er ſeine Frau im Hemd am Herd ſtehen und Spiegeleier machend für den im Bett liegenden Liebhaber. Der Mann ſetzte die Frau mit dem nackten Geſäß in die heißen Spiegeleier; die Frau mußte ins Krankenhaus verbracht werden. „Pannhans“. Geſtern vormittag wurde ein verheirateter Maurer, wohnhaft hätte reißen können. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 27. April. Nachrichten aus dem Sauerlande welie herrſcht dort ſtarkes Schneetreiben bei empfindlicher Kälte. * Neapel, 26. April. Der Sarg mit den Ueberreſten des in Nemen ermordeten deutſchen Forſchungsreiſenden Burckhardt wurde heute aus dem Kreuzer„Elba“ ausgeladen und an Bord des Dampfers„Königin Luiſe“ gebracht, der nach Bremen abgeht. Alle Schiffe im Hafen haben Halbmaſt geflaggt. Der deutſche Konſul und der Kommandant, ſowie die Offiziere der„Elba“ wohnten der feierlichen Ueberführung bei; von den Matroſen wurden dem Toten die militäriſchen Ehren erwieſen. Die Wahlen in Frankreich. * Paris, 26. April. Delcaſſé wurde für gewählt er⸗ klärt, da er eine abſolute Mehrheit von 167 Stimmen erhalten hat. Die Parteigegner proteſtieren gegen die Wahl, weil an ver⸗ ſchiedenen Orten des Wahlkreiſes Stimmzettel entwendet und derbrannt worden ſind. Die Wahlprüfungskommiſſion entſcheidet übermorgen. Untergegangener Dampfer. W. Par is, 27. April. Aus St. Jean auf Neufundland wird gemeldet, man glaube, daß es ſich bei dem unter⸗ gegangenen Dampfer„Aurora“ entweder um einen ſeit dem 1. April vermißten Dampfer aus Grimsby, oder um einen am 1. April von Boſton nach San Domingo abgegangenen norwegiſchen Dampfer handelt. Zeppelin auf der Brüſſeler Weltausſtellung * Brüſſel, 27. April. Graf Zeppelin hat für Mitte Juni ſeinen Beſuch mit dem„Z. 4“ angeſagt. Das Luftſchiff wird 14 Tage hindurch Paſſagierfahrten unter⸗ nehmen und Graf Zeppelin wird Vorträge über das ſtarre Syſtem halten. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.)] Der Reichskanzler erkrankt. Berlin, 27. April. Der Reichskanzler iſt an In⸗ fluenza erkrankt und muß das Bett hüten. Vorausſichtlich wird er aber den morgigen Verhandlungen des Herrenhauſes über die Wahlreform beiwohnen. Der 1. Mai. Berlin, 27. April. Die von den Sozialdemokraten anläßlich der Maifeier am Sonntag, den 1. Mai geplanten Straßenumzüge ſind in Treptow, Oberſchönweide und Zehlen⸗ dorf durch den Amtsvorſteher polizeilich verboten worden mit der Begründung, daß der öffentliche Verkehr auf den Straßen durch die Aufzüge gefährdet werde. Beſuch des italieniſchen Königspaares in Konſtantinopel. Berlin, 27. April. Dem römiſchen„Secolo“ wird aus Konſtantinopel gemeldet, der König und die Königin von Italien werden nach Beendigung der Feſtlichkeiten für den Fürſten von Monaco ſich nach Konſtantinopel und Cettinſe begeben. Die Gerüchte werden von autoritativer Stelle be⸗ ſtätigt. 5 Der Kampf im Bangewerbe. ABerlin, 27. April. Der Vorſitzende des Münchener Gewerbegerichts unternahm neuerdings Einigungsver⸗ ſuche im Baugewerbe; nach ihm wird nötigenfalls das Münchener Magiſtratsdirektorium eingreifen. 885 Des Kampfes müde. [Berlin, 27. April. Aus Köln wird gemeldet: In einer auf Veranlaſſung des Kartells der chriſtlichen Gewerkſchaften ab⸗ gehaltenen Verſammlung wurde bei Beſprechung der Bauarbeiter⸗ ausſperrung erklärt, daß heute ſchon feſtſtehe, daß die Erwartun⸗ gen des Arbeitgeberbundes ſich nicht erfüllen. Kaum mehr als 7½ der Bauarbeiter ſeien ausgeſperrt. In weiten Kreiſen der Arbeitgeber herrſche ein Friedensbedürfnis. Auch die Arbeiter wünſchten eine Verſtändigung, die bei gutem Willen heute noch möglich ſei. Die Tſchechen und Graf Zeppelin. Berlin, 27. April. Der Prager Stadtrat hat den Beſchluß gefaßt, den Grafen Zeppelin einzuladen, auf ſeiner Fahrt von Wien nach Dresden mit dem Z. 3 in Prag zu landen. Die Debatte über dieſen Gegenſtand gab zu einer längeren Auseinaa⸗ derſetzung Anlaß, ob die ſlaviſche Stadt Prag einen Deutſchen empfangen könne. Es wurde hervorgehoben, daß das ſlaviſche Prag bereits Franzoſen, Ruſſen und Polen empfangen habe und kein Grund vorliegen könne, die berühmte flaviſche Gaſtfreund⸗ ſchaft dem Grafen Zeppelin zu verweigern. Das Einladungs⸗ ſchreiben an den Graſen Zeppelin wird in tſchechiſcher Sprache abgefaßt ſein; ebenſo wird Zeppelin, wenn er der Einladung Folge leiſtet, bei ſeiner Landung in Prag vom Bürgermeiſter in tſchechi⸗ ſcher Sprache begrüßt werden. Der Magiſtrat hat beſchloſſen, alle Maßnahmen zu treffen, um etwaige deutſch⸗nationale De⸗ monſtrationen bei der Landung Zeppelins zu verhindern.(Ueber⸗ flüſſige Sorge! Graf Zeppelin dürfte eine derartige Einladung wohl höflichſt ablehnen.) Direktor Colsmann über die Kataſtrophe des„Z.“%, J Berlin, 27. April. Aus Friedrichshafen wird gemeldet: Direllor Colsmann hat den Korxeſpondent der Berliner„Mor⸗ genpoſt“ empfangen und ihm geſagt, daß eine offizielle Mittei⸗ lung über das Unglück bei der Zeppelingeſellſchaft noch nicht ein⸗ getroffen ſei. Die Geſellſchaft hat zu ihrer eigenen Information den Oberingenieur Dürr, einige Monteure und Beamte an die Unfallſtelle geſandt. Ein Bericht iſt noch nicht eingetroffen. Nach Blättermeldungen ſeien die Vorrichtungen zum Befeſtigungen des Handtaues an der vorderen Spitze des Schiffes beſchädigt und die Landtaue der hinteren Gondel durchgeſcheuert und beim Abflug zerriſſen worden. Durch Kontrollierung dieſer Handkaue hätte das Zerreißen vermieden werden müſſen. Ein Abreißen der vorderen Halteöſen wäre bei genügender Vorſicht kaum er⸗ folgt. Nur mit dieſen beiden Oeſen allein ſei es nicht möglich, ein andauernd dem Sturm ausgeſetztes Luftſchiff zu halten. Nach einer weiteren Meldung ſoll die Skahltroſſe, die das Schiff mit dem Anker verbindet, zerriſſen ſein Direktor Colsmann erklärte es für ausgeſchloſſen, daß dieſe Stahltroſſe bei richtiger Verankerung Die Kataſtrophe des„3.“. dehren des Uynallffcks. Die Zerſtörung des„Z. 2“ bedeutet für unſere Militär⸗ luftſchiffahrt einen großen Verluſt, der dadurch noch geſteigert wird, daß nach dem Ausſpruch des Inſpekteurs der Verkehrs⸗ 2 nehmen konnte. Bei Bingen hatte Hauptmann von Jena den ſon in Anſpruch zu nehmen. Die Zwiſchenlandung bei Lim · Die Frankfurter Wetterkarten ſtanden im Widerſpruch mit 5— logen zeichneten ihre Meſſungsunterſuchungen ein kruppen, Genetalleutnants Frhrn. v. Jyncker, der die Fahrt von Köln nach Homburg mitgemacht hatte, eine Wieder⸗ herſtellung des Luftſchiffs ausgeſchloſſen iſt. Es wird daher in Erwägung gezogen werden müſſen, ob nun nicht der„Z.“, der ſich auf der Fahrt von Friedrichshafen nach Berlin und zurück aufs beſte bewährt hat, vom Reiche angekauft werden ſoll. An dem Unglück ſelbſt trifft niemanden die Schuld, es liegt eben höhere Gewalt vor, wie ja auch das engliſche Militärluftſchiff faſt zu gleicher Zeit dem Sturm zum Opfer fiel. Die Kataſtrophe von Weilburg weiſt aber auf zweierlei hin. Einmal iſt es unerläßlich, von den Führern von Luft⸗ fahrzeugen, gleichviel ob von Freiballons oder von LZuft⸗ ſchiffen, eine möglichſt umfangreiche und gediegene Kennt⸗ nis der Meteorxologie zu fordern, ſo daß ſie ſelbſt⸗ ſtändig zur Beurteilung von Wetterlagen befähigt ſind und die Mitteilungen meteorologiſcher Wetterwarten richtig be⸗ werten können. Im Kriege mag ein Luftſchiff immerhin bei jedem Wetter auf Befehl aufſteigen, wenn wichtige Fragen auf dem Spiele ſtehen, im Frieden wird dies aber beſſer ver⸗ mieden und günſtigeres Wetter abgewartet werden. Daher war es durchaus richtig, daß der Führer von„Z. 2“ bed Limburg eine Zwiſchenlandung vornahm; daß dern Sturm dann ſtärker war, als die Kräfte der Hilfsmannſchaf⸗ ten, kann dieſen wie der Leitung ebenſowenig zum Vorwurf gemacht werden wie das Abbrechen der beſonders feſt kon⸗ ſtruierten Seile für die Verankerung. Die zweite wichtige Erfahrung iſt die, daß es nun endlich an der Zeit iſt, aw mehreren Punkten des Deutſchen Reiches mit dem Bau von Ballonhallen vorzugehen, die wie die Nothäfen an den Küſten bei üblem Wetter dem Luftſchiff einen ſichern Unterſchlupf gewähren können. Solche Hallen ſind unerläß⸗ lich, wenn das Luftſchiff zu einem Verkehrsmittel, ſei es nun für Perſonen oder für Güter, ausgebildet werden ſoll. Eine Kommiſſion erfahrener Fachmänner würde dieſe Punkte zu beſtimmen haben. Es ſei ſchließlich noch hervörgehoben, daß das Unglück mit dem ſtarren Syſtem nicht das mindeſte zu tun hat, wenn auch vielleicht die kleineren Lufſchiffe denz Sturm weniger Angriffsfläche geboten haben würden. Den ſchleunigen Bau von Luftſchiffhallen fordert auch der Herausgeber der Fachzeitſchrift„Die Juft⸗ ſchiffhalle“, Herr Dr. Schüler aus Frankfurt a.., en erſucht uns um Aufnahme der nachfolgenden Ausführungenz denen eine Berechtigung nicht abzufprechen iſt: Die Limburger Kataſtrophe des„Z. 2“ wird zunächſt zur Folge haben, daß ſich die Volksſtimmung gegen das ſtarre Syſtem und zugunſten des unſtarren wendet. Dies mit Unrecht. Wer der ſtolzen Landung des„Z. 2“ in Homburg beiwohnte und mit eigenen Augen die wunderbare Lenkbar⸗ keit des Kreuzers in ſeiner letzten Ausfahrt bewundern durfte, der wird auch durch den Untergang des Schifſes nicht an der Ueberlegenheit dieſes Syſtems zweifeln können. Die Urſachen ſolcher vernichtender Unfälle liegen zweifellos nicht in der Konſtruktion der.“⸗Schiffe, ſondern ſie ſind in anderen Gründen gelegen, die mit dem Bau des Fahrzeuges nichts zu tun haben. Nach der Echterdinger Kataſtrophe wurden aus den Kreiſen der deutſchen Technik Stimmen laut, daß ein Luftverkehr mit Schiffen ſo großer Dimenſionen undenkbar ſei, wenn nicht zuerſt dafür geſorgt würde, daß an z von berufenen Fachleuten auszuwählenden Oertlichkeit Landungsſtationen errichtet ſind. Erſt dann, we ein ganzes Netz ſolcher wohlausgerüſteter Ankerplätze Luftſchiffhallen vorhanden iſt, könne mit dem Bau von Fahrzeugen fortgeſchritten werden. Der Fahrzeugbau hat mit der Hafenanlage direkt nichts zu tun; letztere ſollte von Reich wegen oder durch die Kommunalverwaltungen in die Hand genommen werden. Auch unſere beſten und ſtolzeſten See⸗ fahrer wären dem Untergange preisgegeben, wenn ſie genöti wären, auf offener Reede ohne den Witzenden Hafen ſich dem Angriff der Elemente auszuſetzen.„„ Wer alſo trotz der Vernichtung des„Z. 2“ nicht an de zukünftigen Entwickelung eines deutſchen Luftverkehres zweifelt, der muß die Forderung unterſtützen, daß zuzrächſt ſichere Unterkunftsplätze und Stationen errichtet werden Die Errichtung ſolcher Luftſchiffhäfen iſt die nächſtliegende Forderung, welche die Nation an die dazu berufenen Stellen der Verwaltung richten muß. Die Limburger Kataſtrophe iſt daher hauptſächlich auf dieſes Verſöumnis zurückzuflhren; und alle Faktoren, die es mit dem Luftverkehr ernſt meinen ſollten ſich unverzüglich anläßlich dieſes Ereigniſſes z u⸗ ſammenſchließen, um dieſe wichtige ver⸗ 1ehrspolitiſche Frage zu löſen. Eein Metevrologenſtreit—— * Frankfurt a.., 26. April. Ein Mereor logenſtreit über die Verhältniſſe der Witterung zur Zeit der Abfahrt des Luftſchiffes in Homburg wird ſich wahrſchei lich zwiſchen den Meteorologen entſpinnen, denn die ſungen der Frankfurter Meteorologen, und der eigenen ter niſchen Meſſungen, die von den Luftſchiffern ſelbft nommen wurden, ſtehen in großem Widerſpruch. Wi Berichterſtatter der„Köln. Volksztg.“ aus guter Que fährt, wäre die Fahrt unter keinen Umſtänden angetreten worden, wenn die Wetterlage es nicht geſtattet hätte. Die Wettermeſſungen und Wetterkarten ergaben aher durchaus keinen Anlaß zu Befürchtungen. Beide Meteorologen, die ſehr vorſichtig ſind, und eher von einer Fahrt bei ungewiſſem Wetter abraten, haben gerade hierüber einſtimmig gefunden, daß das Wetter vorzüglich war, daß der Ballon ſtellenweiſe die Fahrt ſogar mit gutem Winde unter⸗ Entſchluß, nach Diez zu fahren und dort die Hülfe der Garni⸗ burg erfolgte ſo glatt, daß zwölf Leute im erſten Augenblick di Gondel ſo lange halten konnten, bis weitere Hülfe hinzukam⸗ eigenen tatſächlichen Meſſungen des Luftſchiffes, ſo daß di aus jenen Karten gezogenen Schlüſſe über das Wetter al unzutreffend bezeichnet werden. Eine Fahrt von ſolche deutung wäre unter keinen Umſtänden angetreten w wenn nicht das Wetter Garantien für eine glückliche dung der Reiſe gegeben hätte. Man wartete jeboch kr eigenen Meſſungen und der Erfahrungen noch die A der Frankfurter Wetterkarten vom 24. April ab. Die Me daraufhin wurde die Fahrt angetretren. 6. Seite Seneral⸗Anzeiger,.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. April. —9— 0 +4 2 Bürgerausſchußſitzung in Hockenheim. K. Hockenheim, 26. April. Die geſtern abend 8 Uhr aßgehaltene Sitzung des Bür⸗ erau 81 chuſſes wurde vom Vorſitzenden, Herrn VBürgermeiſter Sch üt in Antveſenheit von 68 Mitgliedern eröffnet. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl der Kontrollbehörde. Zur Prüfung der Gebühren der Gemeindebamten am Schluſſe ſeden Jahres wurde eine Kommiſſion von 3 Mitgliedern vom Bürgerausſchuß gewählt. Die Wahl wurde in gebe er Abſtim⸗ mung vorgenommen. Gewählt wurden die Herren.A. M. Edm. Schrank, Peter Müller I1 und Michael Vetter. Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. Hier wurde eine Kommiſſion von 5 Mitgliedern vom Bürger⸗ ausſchuß gewählt, die nach Prüfung der 1910er Rechnung den Ab⸗ Hörbeſcheid zu fertigen hat. Die Wahl erfolgte gleichfalls in ge⸗ beimer Abſtimmung. wählt wurden die..M. Wuis Wal⸗ kerſtein, Jakob Bechtel IV, Joh. Riedel, Eduard Fahl⸗ buſch und Jakob Zahn II. Ernennung eines Sparkaſſenkontrolleurs. Hauptlehrer Ritter hat mit Schreiben vom 28. Februar 1910 ſeine Stelle als Kontrolleur der Sparkaſſe aus Geſundheits⸗ Tüchſichten niedergelegt. An ſeiner Stelle wurde durch Veſchluß des Verwaltungsrats vom 2. März 1910 zum Sparkaſſentontrol⸗ leut der Buchbindermeiſter Nikolaus Auer ernannt. Der Bürger⸗ ausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung hiergu er cſucht. B..M. Hoffmann beantragt die Wahl von vier Bürgerausſchußmitglie⸗ dern in den Verwaltungsrat der Sparkaſſe. Bürgermeiſter Schütz weiſt darauf hin, daß die Sparkaſſenangelegenheiten bisher ſtets in den Sitzungen des Gemeinderats erledigt wurden. Wenn man nun vier Bürgerausſchußmitglieder wähle, ſo müßten beſondere Sitzungen abgehalten werden..A. M. Dr. Erckebrecht iſt gleichfalls für die Wahl von vier Bürgerausſchußmitgliedern in den Verwaltungsrat der Sparkaſſe..A. M. Zahn II erinnert daranm, daß er einen diesbezüglichen Antrag ſchon einmal geſtellt habe. Bürgermeiſter Schütz iſt davon nichts bekannt.— Die Vor⸗ dage des Gemeinderats wurde hierauf einſtimmig genehmigt. Ernennung eines Sparkaſſenkontrolleur⸗Stellvertreters. Durch die Ernennung des ſeitherigen ſtellvertretenden Kontrol⸗ Leirrs Nikolaus Auer zum Sparteſſenkontrolleur iſt deſſen Stelle frei geworden. Der Verwaltungsrat hat durch Beſchluß vom 2. März ds. Is. den Ratſchreiber Georg Gantner zum Stellver⸗ treter des Sparkaſſenkontrolleurs ernannt. Der Bürgerausſchuß wind um ſeine Zuſtimmung hierzu erſucht.— Die Vorlage wurde einſtimmig genehmigt. Gehaltserhöhung des Gemeinderechners. Gemeinderechner Pflaum bezieht ſeit dem Jahre 1900 ein Gehalt von 1500 M. und einſchließlich Rechnungsſtellung und als Erheber der Verbrauchsſteuer ein Gehalt von 200., zuſammen 1700 M. pro Jahr. Die Geſchäfte der Gemeindeverrechnung haben zich in den letzten Jahren nahezu verdappelt. Neu hingugekommen iſt die Gasstwerklaſſe und zuletzt die Waſſerwerkkaſſe, deren Arbeiten giemlich umfangreich ſind und deren Bewältigung an ſich ſchon er⸗ Hohte Anſprüche an die Geſchäftstätigkeit des Rechners ſtellt. Ferner iſt der Rechner verpflichtet, von jetzt ab die Rechnung im Laufe des Jahres als zu führen. Der Gemeinderat hat in Aubervacht der Vermehrung der Atrbeiten beſchloſſen, das Gehalt des Gemeinderechners Pflaum mit Wirkung vom 1. Januar 1910 un von 1700 M. auf 2200 M. zu erhöhen. Dieſer Betrag ſoll Derart verteilt werden, daß Pfünm eiuſchließlich des ſtellaverſums zu beziehen hat: aus der meinderechner 27000., als Erheber des Oktrois 200., aus der Waswerkskaſſe 500., aus der Waſſerwerkskaſſe 500 M. zuſammen 2200 Mark. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zu dieſer Gehalts⸗ erhöhung und Treunung der Bezüge ſeine Genehmigung zu er⸗ tetlen B. A. M. Dr. Grekebrecht vegt an, die Gehälter der Ge⸗ meindebeamten jeweils in einem Poſten im Voranſchlag anzu⸗ führen. Die Einkommen ſeien bisher immer unter verſchiedenen Poſten aufgeführt worden. In dieſem Falle ſolle der Gehalt des Gemeinderechners mit M. 2200 im Boranſchtag aufgeführt Bürgermeiſter Schütz hat nichts dagegen einzuwenden. andere Gemeinden würden die Gehälter gleichfalls ſo im. anſchlag anführen, wie es bisher der Fall war.— Die Vorlage des Gemeinderats wurde einſtimmig angenommen. Schweinehirt und Gäuſehirt. Eberhaltung. Wigermeiſter Schüs führt in der Begründung der Vorlage Us, daß ſowohl der Schweinehirt als auch der Gänſehirt ihre Demiſſton eingereicht hätten und zwar deshalb, weil das Geſchäft gar zu undentabel ſei. Was die Vorlage ſelbſt ſo ſei —8 darüber verſchiedener Anſicht. Soviel er gehört habe, werde die Borlage wohl Gegner finden, insbeſondere unter den Land⸗ wirten. Man witſſe aber nbetracht ziehen, daß Hockenheim mit feinen 7000 Einwohnern eine Sbadt iſt. und daß das Straßenbdild Richt verunſtalbet werden dürfe. Inbegug duf das Schweinetreiben ſeien ſchon ſehr viele Klagen laut geworden. Was den Schweine⸗ birten anbefange, ſo habe ſich der Gemeinderat dahin geeinigt, daß zm Ober⸗ und Umterdörf ſowie in der Heidelbergrſtraße je ein Eber ſtationiert werde. Reichten die drei Eber nicht aus, ſo ſolle woch ein vierter angeſtellt werden. Der Schweinehirt ſolle bei⸗ ten werden. Er werde von der Gemeinde bezahlt. Der Schweinehirt habe die Schweine abzuhalen und zum Gber zu fühven. Wenn die Leute dann dem Hirten etwas geben wollten, ſo Wmiten ſie es tun. Redner ſtellte err tf die Vorlage zur Dis⸗ Fuſſton, die ſich ſehr lebhaft geſtalbete. Die Landwirte waren faſt Jaämtlich gegen die Vorlage. Von ihnen wurde auch auf berwieſen, wo man doch erſt einen Hirten angeſtellt habe. Von ſeiten des Bürgermeiſters wurde jedoch darauf aufmerfſam ge- macht, daß Hockenheim eine Stadt und Seckenheim nur ein Dorf iſt. Die hierauf vorgenommene Abſtimmung hatte folgendes Er⸗ gebnis: 1. Das Gänſetteſben wie der Gänſehirt wird abgeſchafft. 2 Der Schweinehirt wird beibehanten, aber die Schweine nicht wehr auf die Weide getrieben. 3. Die Eberßaltung in der vom vorgeſchlagenen Weiſe wurde genehmigt. Errichtung einer zweiten Schuldienerſtelle. Die Reinigung und Heisung der 5 Schulpäuſer kann durch eiwen Schuldiener nicht mehr richtig und pünktlich beſorgt werden. Der Gemeinderat hat deshald die Errichtung einer zweiten n Berterſtelle beſchloſſen und als Gehalt für dieſe Sdelle 600 pro — Die Vorlage wurde einſtimmig genehmigt. der Sitzung 934 Hör. Volkswirtschalt. Pfälziſche Mühlenwerke Maunheim und Schifferſtadt. Der Reingewiun beträgt nach 4 181 892,48 Abſchreibungen 0 702.2 eiuſchließlich 4 28 000 Vortrag aus dem Vorjahre. Der Aufſichtsrat beſchloß der Generalverſammlung vorzuſchlagen: 200 000 als eine Dividende von 10 Prozeut(8 Prozent] zu degteilen, 4 8000 dem Taloeuſteuer⸗Konto zu überweiſen und 27 0⁰⁰ auf nene Nechnung vorzutragen. *** Kenhurſe in Baden. Breiſach. Schmiedmeiſter Franz Huber in Oberrotweil. A. . W8. Mai. PB.T. 1. Juni. Akt.⸗Geſ. für Maſchinenfabrikation in Aſchaffenburg. Die geſtrige Generalverſammlung der Aktien⸗ Geſellſchaft für Maſchinen⸗Fabikation burg beſchloß gemäß dem Antrage der Verwaltung, das Aktien⸗ kapital der Geſellſchaft von 9 Millionen Mark durch Ausgabe von 8000 neuen ab 1. Januar 1910 dividendenberechtigten Aktien auf 12 Millionen Mark zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden an ein Konſortium unter Führung der Diskontogeſellſchaft in Frankfurt a.., welchem weiter die Bayriſche Handelsbank, die Bergiſch⸗Märkiſche Bank, die Oſtbank für Handel und Gewerbe, ſowie die Bankfirma E. G. Trinkaus in Düſſeldorf angehören, zum Kurſe von 112 Prozent begeben, mit der Verpflichtung, di neuen Aktien im Verhältnis von 1 zu 3 den bisherigen Aktionären zum Kurſe von 125 Proz zum Bezug anzub bieten. Die neuen Ak⸗ tien werden lt.„Frkf. Ztg.“ zuſammen mit den noch nicht an der Berliner und Frankfurter Börſe eingeführten 4 400 000 alten Aktien alsbald zur Zulaſſung zum Börſenhandel in Berlin und Frankfurt beantragt werden. Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft, Darmſtadt. Die heſſiſche Re⸗ gierung hat die Beſchlüſſe der Hauptverſammlung der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft vom 18. September 1909 auf Abänderung der Satzungen nicht genehmigt, weil ſie auf Aufrechterhaltung des in der Verſammlung beſeitigten§ 29, der beſagt, daß kein Aktionär mehr als tauſend Aktien vertreten kann, und der dem Schutze der kleinen Aktionäre dienen ſoll, den größten Wert lege, und bei dem weit verſtreuten Beſitz der Geſellſchaft auch im öffentlichen Intereſſe darauf Bedacht nehmen müſſe, daß nicht einzelne Landesteile benach⸗ teiligt würden. Dieſe Gefahr würde beſtehen, wenn einzelne Groß⸗ aktionäre unumſchränkte Herrſchaft beſäßen. Auch die Vermehrung der Zahl der Auſſichtsratsmitglieder wurde aus gleichen Gründen nicht genehmigt. *Wie n, 27. April. Kaiſer Franz Joſef hat den Generaltruppen⸗ inſpektor Baron Alboxri, den tſchechiſchen Großgrundbeſitzer Saifer und den Großinduſtriellen Bernhard Wetzler ins Herrenhaus berufen. Wetzler iſt einer der hervorragendſten öſterreichiſchen Induſtriellen und iſt Chef der beiden Konſerven⸗ fabriken in Inzersdorf und Kiralyhida, der größten dieſer Art auf dem Kontinent. Ferner iſt er ſeit vielen Jahren Generalrat der Anglo⸗Oeſterr. Bank, Präſideut der Oeſterreichtſchen Zuckerinduſtrie⸗ aktiengeſellſchaft, Verwaltungsrat der Wiener Großſchlächterei⸗Aktien⸗ geſellſchaft, der Aktiengeſellſchaft Georg Schicht in Außig und Leiter mehrerer großer induſtrieller Unternehmungen. 5— Telegraphiſche Handelsberichte. Die Tuchkonvention dementiert Berlin, 26. April. Gerüchte, daß die deutſche Tuchkonven⸗ tion zuſtande gekommen ſei und für die nächſte Sommerſeſſion in Kraft treten ſoll, ſind lt.„Frkf. Zig.“ vollſtändig unbegrün⸗ det. Vernichtung der Baumwollernte in den Südſtaaten Atlanta, 28. April. Die durch Sturm und Froſt verur⸗ ſachte Vernichtung der Baumwollernte iſt wahrſcheinlich der ſchwerſte finanzielle Verluſt, der die Südſtaaten ſeit dem Bärgerkriege betroffen hat. Die Fabrikanten von Baum⸗ wollöl in Georgia und Alabama wurden gebeten, ihre Tätigkeit einzuſtellen, bis die Farmer neues Saatkorn erhalten haben. Es iſt zu bezweifeln, daß dieſe auch nur für die Hälfte des zerſtörten Gebietes Saatkorn betommen können. Nachrichten aus Texas beſagen, daß die Baumwolle im Südweſten keinen großen Schaden gelitten hat. ** 2* Produkte. News Hork, 26. April. Kurs vom 25. 26. Kurs vom 25. 28. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh..Br.) 13.40 13.25 „ atl. Golfß..000.000 Schmalz Wilconx 13.40 13.25 „ im Innern.000.00 Talg prima Citg 7/ 7 „ rb. u. Sr. B..000.000 Zucker Muskon. de.80.80 „p. n. Kont..000.000 teNio No. 7 lek. 8½%%½ Baumwolle lolo 15.25 15.25 do. April.35.40 do. April 14.97 14.87] do. Mai.35.40 do. Mai 14.87 14.77 do. Juni.45.50 ds. Juni 14.78 14 62J do. Jul⸗.50.55 do. Juli 14.76 14.80 de. Auguſt.55 6 60 de. Auguſt 14.12 13.88] do. Sept..5.65 do. Septbr. 13.30 13.07] do. Okt..70.70 do. Oktbr. 12.92 12.68 do. Novbr..70.70 do. Novbr. 12.79 12.54 do. Dezb..75.75 de. März—.———1 do. Januar.80.80 Baumw. i. Rew⸗ do. Jebruar.81.82 Orl. loko 14 ½ 14 ½ do. M.82.84 do. per Mai 14.72 14.49 Weiz. red. Wint.Hk. 118— 117¼ do. per Okt. 12.91 12.64] do. Mai 11171 Petrol. raf. Caſts 10.45 10.45] do. Jult 111˙ 109% do. ſtand. white. do. Septbr 109 1½ 107 ½ Ner Pork.05.05 Mais Weai 69 ˙% 68 Petrol. and. whtt. do. Jult 72 71/ Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.20.20 Peri.⸗Crd. Balauc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Rem-⸗Jork 62, 62½ Swerpool 1 5 12 do. Savanah. 59]½ 59-] do. London 1 Schmalz⸗B. eam 12.90 12.65] do. Antwerg. 11 1 do. Rotterdam 8— 3— *** Maunheimer Pesduftenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa in Mark, per Tonnc. Cif. Rotterdam. 28.4 27.14 Weizen rumän. nach Muſter prompt 170—1821169—181 5 25 780 Kg per Aug.⸗ 184 1825% 5 78779„ p. 163 161 „ UÜta 9 Pud 3065 drompt 170 168 „„ prompt 171 169½ „ Azima 10 Pud vrompt 180 178 * 10 prompt 182 1805 „ DSa Plata Babia Vlanbes— März⸗April 168 188 5 5„„ Ungarſaa: jarz⸗April 168 168 5„„ Roſaria ökg Mätz⸗April—— „Entre Rios 78 k rmimmend Redwinter ſper Septemder—— Kaujas II petr Septbr.— Roggen rufſtſcher 9 Pud 10/15 April⸗Mai 12³ 123 nordd. 71/72 kg per prompt Futkergerſte ruſſiſche 58/59 kg. März⸗Juni 105 105 „ 10 108 La Vlata 59,0 ee 4g—5 + der 48 a April 88 s 11⁰ 110 Aprii⸗Mai 10² 102 7„ 147 10 10 niu: gelb r. e 15 5 ril⸗Nai „ Auertkaner mixed. per März⸗April—— „ Donau ſchwimmend 12² 122 in Aſchaffenburg Eiſen und Metalle. London, 26. April(Schluß.) Kupfer, ſtetig p. Kuſſa 56..3 8 Non. 57..6, Zinn ſtetig per Kaſſa 149.17.6, 3 Non. 150.17.5, Blet ruhig. ſpaniſch 12.12.8, enaliſch 13..0, Zink träge, Semöhnl. Marten 22.5 0. ſpezial Marten 28..00. Slasgom, 26. April. RNoheiſen, flau, Middlesborsugh wer⸗ vants, per Kaſſa 500/2½% per Monat 50/8. Amſterdam, 26. Abril. Banca⸗Zinn, Tendenz: flau, loko 301% Auction 90˙/. New-⸗Nork, 26. April. Heute Ber Kurz Kupfer Superter Ingots vorräütigg Ziun Straits No b⸗Sſſenam Norihern Foundrh o nr. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öftl. Frbr. 1225 1250 1240/1255 3275/8290 3320/8837 1675/¼17501675/&1750 27.50 27.30 Waſſerſtandsnachrichten im Ronat April. Pegelſtationen Datu m vom Khein: 22. 23. 24. 25. 28. 22. Bemerkungen Jonflann;: J326.0.571 5 Waldsynunt J3.00 3,10 3 24 Hüningen!) 2,55.83.90 2,85 2,86.70 Abds. 6 Uhr Kehh!l. J2,03 3,01 3,25 8,13 3,10 3,18 N. 6 ÜUhr Lanterbarg ,41 5,00 4,30 Abds. 6 Uhr Magaun 4,40 4,80.98 5,17 4,91 5,04 2 r Germersheim 3,.90 4,93 4,75.-P. 1 Uhr MRaunheim 8.36 3,91 4,50 4,69.64 4,46 Morg, 7 Uhr Mainz J0,96 1,19 1,60 1,84 1,93.-P. 12 Uhr Bingen.76.56 2,54 10 Uhr Saub.„2,01 2,62 2,96 2,96 3,04 2 Uhr Hoblengz 2,07 2,77 2 96 10 Uhr Köln.88 1,98 205 258 995 2 UAhr Rusrort 12 1,51 2,01 6 Uhr vom R. 4 a 1. Naungein 3,37 3,89 4,83 4,74 4,85 4,45 V. 7 Uhr Heilbrenn 0,91 1,80 1,47 1,33 B. 7 UAhr *) Windſtill. Heiler, + 3 TTCTCCTCTCTTTTCTCTTTCTTTCTTT Witterungsbesbachtung der meteorslstziſchen Staties „„„, eee 26. April Norg. 7749,3 7,2 S83 0,4 26.„ Mittg. 2749,3 10,4 S3 26.„ Abdz.%753,1 6,4 SSW 4 27. April Morz. 7 757,0 3,7 Wz⁊ 10 Höchſte Femperatur den 26 April 11,0 Tisfſte voen 26.(2 7. April.6 * Mutmaßliches Wetter am 28. und 29. April. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt größtenteils heiteres und mildes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Geſchäftliches. Sommer⸗Mittelmeerreiſen. Die Programme für die Sommer⸗Reiſen VI bis IX von Mitte Juli bis Mitte Okto⸗ ber der bekannten Freien Deutſchen Reiſevereinigung ſind ſoeben erſchienen. Die billigen Preiſe der Reiſen trotz erſtklaſſiger Aus⸗ führung ermöglichen es ſelbſt den weniger Bemittelten, die her⸗ vorragendſten und herrlichſten Stätten des Südens und Mittel⸗ meeres in angenehmſter, bequemer Weiſe ohne Vorſtudien kennen zu lernen. Denn man beſucht in angenehmſter Geſellſchaft auf großen Salon⸗Ozean⸗Dampfern und Pachten in 20⸗ oder 19tägiger Reiſe von Italien, Frankreich, Nordafrika und Griechenland die Orte Genua, Montecarlo, Marſeille, Ajaccio, Rom Neapel, Capri, Palermo, Tunis-Carthago, Malta, Taormina, Meſſina, Athen, Corfu und Venedig ſchon für 360 Mark bei voller Verpflegung mit Wein, allen Koſten der Landausflüge und einer hohen Reiſe⸗ verſicherung. Proſpekte über dieſe konkurrenzloſen Reiſen ver⸗ ſendet der Reiſeleiter Redakteur Baumm in Duisburg. Berautwortlich: Für Politik: Or. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales. Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frans Kircher. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joss. Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrackerei, G. m. 5. H. Direktor: Exruſt Müller. wenn in allen Ecken das Wenn FHausputz ist 2 große Reinemachen be⸗ ginnt: das Putzen, Abwaſchen, Fegen, Wiſchen, Schrusben, Kratzen, Scheuern, dann bewährt ſich, wie ſchon ſeit langen am beſten der bekannte Zuhns Waſch⸗Extrakt Band. Wo man etwa verſucht, etwas anderes als„dasſelbe“ oder als„grade ſo gut“ zu unterſchieben, ſchreibe man direkt an Luhns Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen ſofort die nächſte Verkaufsſtelle mitgeteilt. Bitte probieren! ims die Haänd mif Abradoerf M. Reutlinger& 2. AKofHSOSbelfabraiE Ausstellung fdr W O 35 1 Mannheim O 3, l. 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Juni: Beſichtigung mehrerer Vormittags: Beſuch mehrerer kleingewerblicher Betriebe in Mannheim. Samstag, den 2. Juli: e Beſichtigung eines Tiefbaubetriebes der rün& Bilfinger: Umbau des Hauptbahnhofs Firma Karlsruhe. Samstag, den 9. und Sonntag, den 10. Juli: Ausflug nach Straßburg und Kehl. Samstag, den 16. Juli: Vormittags: Beſuch einer Großmühle in Mannheim. Samstag, den 23. Juli: Vormittags: Beſichtigung der Maſchinenfabrik Klein, Schanzlin& Becker in Frankenthal. Montag, den 1. bis Dienstag, den 9. Auguſt: Beſuch der Weltausſtellung Brüſſel. Näheres wird jeweils bekannt gegeben werden. Mannheim, den 26. April 1910. Der Studiendirektor: (gez.) Dr. Behrend. 147 8800 Sekretariat Tatterſall) beim OCvreitag, 29. April erhältlich ſind. Die Mitglieder werden zwecks raſcherer Abfertigung gebeten, Nartenkauf die Mitgliedskarte vorzuzeigen. Die Kaſſe iſt geöffnek: Donnerstag, 28. April 5 2 8= von 11 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags Samstag, 30. April von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags G 8 Sountag, J. Mai von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags Montag, 2. Mai von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags 8 Dienstag, 5. Mai von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. Beſichtigung der Konſervenfabrik von 8 55 Die Verkaufstage für den 3. Renntag(8. Mai) werden ſpäter bekannt⸗ gegeben. SSOoeessesseseese goSGοοοοοοοοοοοοοοοο Bndiſcher Reuuverein Maunheim. Die Mitglieder ſind berechtigt, für jeden Renntag zwei weitere Karten zur Mitgliedertribüne à Mk..— zu erwerben, welche nur beim 8 S SOOOe Militär-v Verein Mannhelm, E. V. Samstag, den 7. Mai 1910, abends 3½ Uhr Gb Frübjohte⸗ Milglieder⸗Verſammlung im Lokale, Centralhalle“, 2, 16 Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vor⸗ ſtandes; Erſatzwahlen; Ausgabe der Verbands⸗ abzeichen an neue Mit⸗ glieder; 7569 4. Verſchiedenes. c Gebrüder Fahr Aftiengeſellſchaf Virmaſens. V. ordenkliche Generalverſammlung am Montag, den 23. Mai 1910, vormittags 12 Ahr im Lokale der Geſellſchaft, wozu wir die Herren Aktionäre einladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Kontos, 2. Berichte und Vorſchläge des Aufſichtsrats und der Direktion, 3. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrats. Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalverſammlung haben ſich gemäߧ 21 des Statuts über ihren Aktlenbeſitz ſpäteſtens am dritten Tage bis abends 6 Uhr vor der Generalverſammlung bei dem Vorſtand der Geſellſchaft, oder einem Notar, oder bei den nachgenannten Eintrittskarten und Slimmkarten leilzunehmen wünſchen, Stellen auszuweiſen und die in Empfang zu nehmen. Jede Aktie gewährt eine Stimme.(§ 20 des Statuts). Stellvertretung iſt nur durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre auf Grund ſchriftlicher Vollmacht geſtattet. Die Vollmachten bleiben in Verwahrung der Geſellſchaft. Anmeldungen nehmen entgegen und erteilen Eintritts⸗ karlen zür Generalverſammlung: Der Vorſtand der Geſellſchaft in Pirmaſens, die Rheiniſche Creditbank in Mannheim, ſowie deren ſämtliche Niederlaſſungen, die Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank in Frankfurt a. Main, die Mannheimer Bank in Maunheim, die Süddeutſche Bank in Mannheim. Pirmaſens, den 25. April 1910. Gebrüder Fahr Akkiengeſellſchaft. Der Aufſichtsrat. 7566 Etwaige Anträge wollen dem 1. Vorſitzenden Herrn Dr. Blum, Lachnerſtr. 16a, bis ſpäteſtens 2. Mai eingereicht werden. Nach Beendigung des ge⸗ ſchäftlichen Teiles: Vortrag. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ein Der Vorstand. Verſteigerung. 90 Auftrag des Konkursver⸗ walters verſteigere ich die zur Konkursmaſſe des Architekten Adam Paul hier gehörige nach⸗ benannte Gegenſlände Haein 29. April d. Is., vorm. 9 Uhr n. nachm. 2 Uhr 5&, 8 parterre öͤffentlich gegen bar: Antike Porzellaugegenſtände: Figuren, Teller, Vaſen, Terrinnen ꝛc, teils Frankenthal u. andere, 2 ſilb. 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Die Einführung dles GAemeindewahlrechts für die Frauen in Baden bildet den Gegenſtand der Beſprechung einer Deftentl. Jersammlung welche am Mittwoch, 27. April, abends 9 uhr in den oberen Sälen des„Ballhauſes“ ſtattfindet. Als Referenten werden ſprechen: Frau Wolff⸗Jaffé, Fräulein Gewehr, Reichs“ und Land⸗ tagsabgeordneter Ur. Mannheim, Fräul. Heymann, München, nach die Einführung des mit geringer Majorität abgelehnt wurde, farrer Korrell, Darmſtadt. 5 Durch Maſſenbeſuch dieſer Verſammlung muß auf den Beſchluß der Juſtizkommiſſion des bad. Landtages, wo⸗ Gemeindewahlrechts für die Frauen die richtige Antwort erteilt und an den Landtag die Forderung nach Einführung des Gemeindewahlrechts bekräftigt werden. fortſchrittlich geſinnten Frauen Alle freiheitlich und 7508 und Männer, welche dieſe Forderung unterſtützen, werden zu dieſer Verſammlüng freundl. eingeladen. Verein für Frauenſtimmrecht, Maunheim. Soz. Verein Mannheim (Weibl. Abteilung). 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Nur ſoviel: glaube an mich, vertraue mir, bleibe mir kreu! Nie werde ich aufhören Dich zu lieben und keine höhere Aufgabe werde ich in Zukunft kennen, als Dich zu erringen, ganz, für immer als mein geliebtes, ſüßes Weib. Ja, das iſt mein feſter Entſchluß, mögen auch die Schwierigkeiten noch ſo groß ſein, die ſich zwiſchen uns auftürmen. Noch bin ich zu ſehr außer mir, noch wogt und ſtürmt alles zu heftig in mir, als daß ich einen Haren Entſchluß faſſen könnte. Doch das weiß ich, daß ich han⸗ deln werde bald, ohne Zaudern. Halte Dich bereit! Morgen oder übermorgen werde ich Dir ausführlich ſchreiben. Adreſſieren werde ich meine Briefe an Dich poſtlagernd unter den Anfangs⸗ buchſtaben Deines Namens. Frage alle Tage auf der Poſt Demer Vaterſtadt an. Und nun noch einen herzlichen Gruß, einen imrigen Kuß! 5 Immer Dein getreuer Aladar.“ Das Herz ſchlug dem jungen Mädchen bis zum Zerſpringen und ein ſeliges, frohes Lächeln ſchwebte auf den leicht geöffneten Lippen. Freudig, glückſtrahlend blickten die Augen umher. Ein linder Früßhlingswind umwehte ſie, die Sonne lachte hell und warm, über den Fluren flimmerte ſilberner Schein, alles knoſpete und grünte. Die Welt war ſo herrlich und ſchön. Und ſie ſelbſt fühlte ſich ſo wohl und gehoben. Nicht wie eine ſchmählich Ver⸗ kriebene wie eine Ausgeſtoßene kam ſie ſich vor, ſondern wie eime verzauberte Prinzeſſin, die zwar von einem grauſamen Ge⸗ ſchick gezwungen war in Niedrigkeit zu leben und in die Ferne zu ziehen die aber der baldigen Erlöſung und Befreiung hoffenden Herzens entgegenſah. 0 Und dann las ſie noch zweimal hintereinander die wenigen Zeilen, die wie ein Zaubermittel auf ſie wirkten, die mit einem Schlage Kleinmut und Verzagtheit von ihr nahmen und in ihre Soeſie eine ſtolze, freudige Erwartung ſenkten. Freilich, die Strapazen der langen Reiſe blieben nicht ohne Einwirkung auf den körperlichen und ſeeliſchen Zuſtand des iungen Mäöschens und je näher ſie ihrer Heimat lam, deſto ſtär⸗ 2 5 9365 ker ſtellten ſich Bangigkeit und Beklommenheit wieder ein. Was würden die ahnungsloſen Eltern ſagen? Erſt von Berlin aus mel⸗ dete ſie telegraphiſch ihre bevorſtehende Ankunft. Länger als 24 Stunden hatte die Reiſe gedauert und es war gegen abend, als der Eiſenbahnzug die in der Nähe ihrer Vaterſtadt liegende Station erreichte. Die Eltern und ihre kleine fünfjährige Schweſter erwarteten ſie auf dem Bahnhof. Als die erſte Begrüßung vorüber war, ſchaute ihr der Vater fvagend ſtreng in die Augen.„Was iſte Warum haſt Du ſo Knall und Fall die ſchöne Stellung ver⸗ laſſen?“ Sie hatte ſich unterwegs eine plauſible Geſchichte ausgeſon⸗ nen, mit der ſie ihre plötzliche Rückkehr erklären wollte: von einem Konflikt mit der Gräfin, von einem heftigen Streit über eine Frage der Erziehung, aber nun angeſichts der forſchenden, durchdringenden Blicke ihres Vaters war es ihr nicht möglich, die Lüge über ihre Lippen zu bringen. Sie war ihr Leben lang zur Wahrhaftigkeit und zur unbedingten Ehrfurcht vor den Eltern erzogen worden und nun ſollte ſie die Argloſen, ihr Vertrauenden ſchändlich hintergehen? Die Tränen ſtürzten ihr aus den Augen und weinend warf ſie ſich an die Bruſt der Mutter. Und ſtammelnd, in ſchluchzend hervorgeſtoßenen abgebrochenen Sätzen geſtand ſie den Grund ihrer plötzlichen Heimkehr. Zu Hauſe in der beſcheidenen Wohnſtube ſchritt der Vater voll Zorn und Entrüſtung auf und ab. Er, der in Ehren grau ge⸗ wordene Volksſchullehrer, dem die Gebote ſtrengſter Moral, in denen er ſeine Schüler erzog, nicht nur leere Worte waren, em⸗ pfand die jähe Entlaſſung ſeiner Tochter als eine Schmach, als eine Schande für die ganze Familie. Als die kleine Eliſabeth zu Bett gebracht worden war, floß ſeine Empörung in harten, bitte⸗ ren Worten über. „Wie konnteſt Du Dich ſo weit vergeſſen? Nie hätte ich von Dir gedacht, daß Du Dich in leichtſinnige Liebesgeſchichten ein⸗ laſſen würdeſt, Du, die Du die Jugend erziehen willſt! Haſt Du denn gar kein Ehrgefühl, keine Scham, keinen Stolz mehr? Fühlſt Du Dich nicht zu ſchade, einem leichtſinnigen jungen Herrn zum Zeitpertreib— „Papa!“ unterbrach die Unglückliche aufs tiefſte gekränkt und verletzt. ließ ſie nicht Aber der erzürnte alte Mann kommen. „Schweig! Oder bildeſt Du Dir etwa ein der junge Graf hätte es ernſt mit Dir gemeint? Biſt Du ſo leichtgläubig? Auf keinen Fall hätteſt Du ſeinen Worten Gehör ſchenken dürfen! Du haſt ja geſehen, wie ſeine Eltern es beurteilen. Und ſie haben recht, voll⸗ kommen recht. Der ſoziale Abſtand zwiſchen Dir und dem Grafen⸗ ſohn iſt zu groß. Ich weiß nicht, war bei Dir die Hoffahrt oder der Leichtſinn größe So ging es noch eine ganze Weile weiter. Ein paarmal griff Evas Rechte unwillkürlich nach der Taſche, wo ſie Aladars zu Worte F nur N N, 14 Ms--vis H 2. hervorzuziehen und ihrem Vater zu überr zum Beweiſe, daß der Geliebte es ehrlich und treu mit ihr meinte, aber eine unbe⸗ ſiegliche Scheu und die Furcht vor dem Vater hielten ſie ab, dieſem Antriebe zu folgen. Sie kannte die ſtrengen Grundſätze ihwes Vo⸗ ters und zugleich ſeinen beſcheidenen Sinn, ſie wußte, daß er es ebenſo wie Graf und Gräfin Odelary für einen Frepel betrachten würde, ſich keck über die geſellſchaftliche Kluft, die ſie und Graf Aladar trennte, hinwegzuſetzen. Und ſo begnügte ſie ſich, mit ſtummen Tränen gegen die heftigen Vorwürfe zu proteſtieren, mit denen er ſie förmlich überſchüttete. Es war eim trauriger Abend. Auch die Mutter, die gewöhnt war, ſich in allem der beſſeren Ginſicht und den Geboten ihres Mannes unterzuordnen, wagte nichts zur Verteidigung ihres Lieblings zu äußern, obgleich ſie in der Stille ihres Herzens weit nachſichtiger und milder über Evas Verfehlung dachte. Zwei Tage ſchlichen trübe und freudlos hin Eva beſchäftigre ſich zum größten Teil damit, ihre Garderobe und Wäſche durch⸗ zuſehen und in Ordnung zu bringen. Damweben half ſie der Mut⸗ ter im der kleinen Wirtſchaft. Der Vater hatte ſchom am Tage nach ihrer Rückkehr von ſeinem Entſchluß geſprochen, die Tochter, wenigſtens vorläufig, nicht wieder unter fremde Leute zu laſſen. Sie ſolle ſich bemühen, Privatſchülerinnen zu finden, bis es ihr gelingen werde, als Lehrerin in der Volksſchule angeſtellt zu wer⸗ den. Ihre einzige Erholung war es, mit ihrer kleinen Schweſter zu plaudern, ihr zu erzählen, wie herrlich ſchön es in dem ſernen Ungarland ſei, wie heiß die Sonne über die ſich endlos dehnende Pußta brannte, wie fremdartig und pitoresk die Kleidung der ungariſchen Bauern und Mädchen ſei, welch ein wilder Tanz ber Czardas und welche feurigen Weiſen die ungariſchen Zigeuner zu ſpielen verſtänden. Am dritten Tage entſchlüpfte ſie, während der Vater in der Schule und die Mutter auf den Markt gegangen war, eilig nach der Poſt. Mit niedergeſchlagenen Augen, während ihr die Röte der Befangenheit in die Wangen ſtieg, trat ſie an den Schalter. Das Herz klopfte ihr hoch auf, als ſie den Brief in Empfang nahm; wie Feuer brannte ihr das Papier in der Taſche. Zu Hauſe ſchlich ſie in ihre Schlaflammer und mit überſtrömen⸗ den Augen überflog ſie die erſten Zeilen, die leidenſchaftlichen Klagen der Sehnſucht und ſüße Beteuerungen kreuer Liebe ent⸗ hielten. Und dann— es trieb ihren Herzſchlag zum vaſenden Takt an und durchſchauerte ſie mit ſtolzeſtem Entzücken und zu⸗ gleich mit angſtvoller Beklommenheit— dann enthüllte er ihr ſeinen Plan. Nachdem der Vater noch einmal rundweg und uner⸗ bittlich ſeine Einwilligung zur Verbindung mit ihr abgeſchlagen, habe er entſchloſſen ſich ſelbſt zu helfen. Mit der vollendeten Tat⸗ ſache würden ſich ſeine Eltern wohl oder übel abfinden müſſen. Er habe ſchon ſopiel gehört und geleſen von„engliſchen Heiraten“ Anſtatt nach Buda Füred zu reiſen, wie ſein Vater ihm vorge⸗ ſchlagen, wolle er ſie— Eva— non ihrer Heimat abholen und mit ihr nach London flüchten. Dort ſolle die Trauung zwwffchen ihnen ſtattfinden. - 85 Gortiesung tolgt.) e RG KB 1 rrrrrrrrree . * . e eenen . Mannheim, den 27. April 1910. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Hur behmanm i. Täglicher Eingang von Neuheiten: Jackenkleider, Taillenkleider, Mäntel, Morgenröcke, Blusen. D Sreulauoolatlunqen 8 2 ucch Giqeu · Fabrihalion, billigole Freide. 220 5 9 gebꝛuder Miælli, baedleſabei 8 Neigel berqerole. gele ſon 7¹66. 3 Muoler u. Mata loge franſio Dieuslen. 3 SOOeeeseeeeeseessseeeseeeeeseeseseeseeees U. Hof-U. National-Theater Mannheim. Mittwoch, den 27. April 1910. 44. Norstellung im Sbonnement A. Judith. Tragödie in 5 Akten von Friedrich Hebbel. Recie: Emil Reiter. Perſonen: ——2 * eesseseseese eeeeeeeeeesee Judith 5 8 Holofernes. 8 05 Erſter) Zweiter Hauptmann d. Holofernes Ein Trabant) 5 Ein Krieger) des Holofernes Ein Oberprieſter der Aſſyrer. Bote des Nebukadnezar Ein Geſandter von Lybien Geſandter von Meſopotamien Betty Ullerich. Heinrich Götz Karl Lobertz. Alexander Kökert. Karl Fiſcher. Georg Maudanz. Albert Munz. Viktor Walberg. Hans Wambach. Hugo Voiſin. eeeeeeseeeee orameige Crigbungz-Fest-Perstelung Eine Frühlingskur mit Dr. Dralle's Birken-Haarwasser! FFFFF unübertroffener Wirkung auf den Haarwuchs. SGeeseseee Flasche Mk..85 u. MK..70. vVer! . 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Mögen alle diejſenigen Männer und Frauen Maunheims, die auf dem Boden unſeres Programms ſtehen, nun der „Fortſchrittlichen Volkspartei Mannheim“ beitreten und da⸗ durch mit uns kämpfen für der Bürger Recht und des Vaterlandes Wohl. Wer unſere politiſchen Anſchauungen teilt, darf nicht beiſeite ſtehen; die freiheitliche Entwickelung wird unterſtützt durch jeden Mitarbeiter, durch jedes neue Mitglied. Die Unterzeichneten nehmen Anmeldungen gerue entgegen. Der Vorſtand: Kaufmann Wilhelm Fulda, 1. Vorſitzender, K 1, 3; Bank⸗ direktor L. Teſcher, 2 Vorſ., Moltkeſtr. 6; Oberlehrer W. Ihrig, Schriftführer, Rheindammſtr. 50; Fabrik. Max Bub, Kaſſter; Stephanienprom. 15; Buchdruckereibeſitzer Julins Bensheimer, IL. 12, 18; Rechtsanw. Geiler, Rennershof⸗ ſtraße 10; Schloſſer Alohs Herdecker, 4, 18; Rechtsauw. Dr. Jeſelſohn, Friedrichspl. 6; Privatier Heinr. Löwen⸗ haupt, Viktoriaſtr. 67 Rechtsanw. Or. Guſt. Mayer, Q 7, 16; Rechtsanw. 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Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): Mit der Behandlung dieſer Wahlprüfung hat die Kommiſſion einen ganz neuen Grundſatz aufgeſtellt. Sie hat geſagt: in dubio pro reo und als Angeklagter wird der Abgeordnete betrachtet. Ohne dieſen Grundſatz hälte Abg. Labroiſe die abſolute Mehrheit nicht gehabt. Ich ſtelle daher den Antrag auf Rückverweiſung an die Kommiſſion. Der Fall iſt noch nicht geklärt. Nach der bis⸗ hexigen Praxis wären die Stimmen ztweifellos für ungültig er⸗ klärt worden. Abg. Schwartze⸗Lippſtadt(Zentr.): Der angeklagte Vorredner(Stürm. Heiterkeit), alſo der Vor⸗ redner hat unrecht. Die Wahlprüfungskommiſſion iſt dazu da, ſelbſtändig zu entſcheiden, ob Stimmen für ungültig oder gültig zu erklären ſind. Der Antrag Neumann⸗Hofer wird abgelehnt und die Wahl für gültig erklärt. Die Wahl des Abg. Kleye(Natl., Braunſchweig 2) bean⸗ tragt die Kommiſſion für u ngültig zu erklären. Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): 85 Hier handelt es ſich um die Frage, ob die Kandidatur Kleye eine amtliche Kandidatur war oder nicht. Dieſe Frage iſt auch durch die erneute Prüfung in der Kommiſſion noch nicht ärt worden. Ich beantrage daher Rückverweiſung. Abg. von Oertzen(Rp.): handelt ſich in der Tat hier um eine Prinzipienfrage. Der Wahlaufruf für Herrn Kleyhe war von über 500 Perſonen unterzeichnet, darunter von 10 Beamten und 38 Gemeindevor⸗ ſtehern. Daraus hat die Kommiſſionsmehrheit den Charakter der amtlichen Kandidatur geſchloſſen.(Hört! Hört! rechts.) Min⸗ deſtens hätten die Wähler annehmen können, daß es eine amtliche Kandidatur wäre. Darauf kann man doch unmöglich einen Antrag auf Ungültigkeitserklärung ſtützen. Wer nationalliberal wählt, weiß doch auch, was er will. Jedes Kind weiß, daß ein National⸗ liberaler der Regierung lieber iſt als ein Welfe oder ein Sozial⸗ demokrat.(Sehr richtig! rechts.) Das wäre ja eine Beleidigung der Wähler. Abg. Schwartze⸗Lippſtadt(Zentr.) berteidigt den Kommiſſionsantrag. Abg. Fiſcher⸗Berlin(Soz.) Die Wahlprüfungskommiſſion wird wiederum zur gleichfalls. 8 Wozu alſo dieſe Verzögerung, Ungültigkeitserklärung kommen. nur um eine akademiſche Frage zu löſen? Herr von Oertzen hat ſich zwar ſchon wiederholt gegen amtliche Wahlbeeinfluſſungen ausgeſprochen; iſt aber von der Rechten ſtets desavouiert worden. Hier wird mit der alten Praxis zum erſten Male gebrochen. Wenn Sie brechen wollen,— meinetwegen.(Stürm. Heiterkeit.) Abg. Dr. Heiutze(Natl.): Wenn der Reichstag die Kandidatur Kleye für eine amtliche Kandidatur gehalten hätte, dann hätte er die Wahl ſchon das erſte Mal für ungültig erklären müſſen. Das tat er nicht, ſon⸗ dern wies die Wahl zurück. Heute liegt derſelbe Kommiſſions⸗ antrag vor und ſchon aus Gründen der Konſequenz muß er die Wahl wieder zurückweiſen.(Zuſtimmung.) 5 Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): Dier Reichstag kann in der Tat nur ſeinen früheren Beſchluß wiederholen, ſonſt handelt er inkonſequenk. Abg. v. Oertzen(Rp.): Der Abg. Fiſcher hat mir Inkonſequenz borgeworfen. Im ſtarren Feſthalten an einem Prinzip ſehe ich ein Zeichen geiſtiger Begquemlichkeit. Der Antrag Neumann⸗Hofer wird angenom⸗ men. Die Wahl des Abg. Kleye geht alſo an die Wahlprüfungskommiſſion gzurück. Die folgende Wahl iſt die des Abg. Arnſtad 4.(Konf., Mühl⸗ hauſen⸗Langenſalza). Die Wahlprüfungskommiſſion beantragt Ungültigkeit. Abg. v. Brockhauſen(Konſ.) beantragt Gültigkeit. Die Kommiſſion habe ihren Beſchluß gefaßt auf Grund einer zu formellen Auffaſſung des Wahl⸗ reeglements. 7 Der Antrag Brockhauſen Stimmen der Linken angenommen. des Abg. Arnſtadt iſt alſo gültig. Auch die Wahl des Abg. Maher(Pfarrkirchen, Zentr.) be⸗ antragt die Kommiſſion für u ngültig zu erklären. Abg. Dr. Arendt(Rp.) beantragt Gültigkeit der Wahl. Auch hier handelt es ſich um eine zu formaliſtiſche Auffaſſung vom Wahlreglement. Und dann: was bedeutet es für einen Wahlkreis, jetzt noch eine Nachwahl vorzu⸗ hmen.(Heiterkeit.) Eine ſolche Nachwahl iſt für jeden Wahl⸗ kreis eine Qual, die wir ihm erſparen ſollten.(Beifall rechts und ‚ die wird gegen Wahl Die Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): Mit Witzen kommen Sie über eine ſolche ernſte Sache nicht eg. Das Wahlgeheimnis iſt in dieſem Kreis dadurch verletzt worden, daß ein Gemeindediener in den Iſolierraum hineingeſetzt worden iſt. Wenn man das für unerheblich hält, dann kann ſſieren, was will und die Wahlprüfungskommiſſion hat gar keinen ehr.(Sehr richtig! links.) Dann liegen Abkommen Parteien vor, die dieſe Verhandlungen zu (Lebh. Zuſtimmung links. Unruhe rechts Abg. Speck(Zentr.): n keine Verabredungen vor. (Tade nur nach ſachlichen Es lieg MNal Nal dir Geſichts⸗ Wir des (Große Wähler ſeiner Wahlpflicht genügie. (Abg. Fiſ Nehmen auch Sie die Sache ernſt. iſt ſchwer!— Gr. Heiterkeit.) Nicht der Abgeordnete muß beweiſen, daß er worden iſt, ſondern die Proteſtler müſſen die weiſen.(Beifall rechts und im Zentr. Lachen Abg. Fiſcher⸗Berlin(Soz.): Es iſt ſchwer, ernſt geſchaut, alſo ging die noch, daß man ſagt: keit links.) nationalliberale und bürgerlichen Paxteien desavouieren ihre prüfungskommiſſion und gründen hier eine Unruhe rechts.) Abg. v. Brockhauſen(Konſ.): mung links. richtig gerechnet.(Heiterkeit rechts.) Abg. Dr. Neumann⸗Hofer( Gewiß, aber zugunſten des Herrn Mayer. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Ich habe mich nur gegen Nachwahlen wendet. Auch eine Verabredung zwiſchen den ſtattgefunden. und Sozialdemokraten für gültig erklärt. Abg. v. Oertzen(Rp.) beeinfluſſung, ſelbſt wenn Bürgermeiſter ſeinen doch nicht zur Folge, daß alle eine Beleidigung der Wähler, ihnen zuzumuten, drunter?) Ich beantrage alſo die Wahl des (Große Heiterkeit links; Zuruf der Soz. Abg. b. Kaphengſt für gültig zu erklären. Antrage an. Die Wahl des Abg. ſtein) wird gleichfalls entſprechend dem für gültig erklärt. Der Gemeindediener ſaß ſo, Wähler beobachten konnte. gültig zu erklären. Abg. Fiſcher(Soz.): ſpricht. ihr Programm verleugnet. nehmen willſt, ſo gib'.“(Gr. Heiterkeit.) reglements angelegt war. diener war abſolut ausgeſchloſſen. Abg. Dr. Dahlem(Zentr.): Abg. Fiſcher⸗Berlin(Soz.): gramm verleugnet. Baſſermann beantragt Zurückverwe Abg. Engelen(Zentr.): Hier handelt es ſich um ein Einmiſchen zuläſſig ſein müſſe. muß deshalb für ungültig erklärt werden. Abg. Arnold(Wildkonſ.): bin daher für den Antrag Baſſermann. Abg. Gaebel(Wirtſch. Vg.): Abg. Dr. Heinze(Natl.): Ich ſchließe mich dem an. Vereine und können tun, was ſie wollen. bpunkten.(Lachen links.) Der Gemeindevorſteher den Gemeindediener ausdrücklich angewieſen wegzuſehen.— ein tung.(Zuſtimmung rechts und bei den N Wenn der Gemeindediener weg⸗ ſchaute, dann ging die Wahl unbeobachtet vor ſich. zu bleiben. Der Gemeindediener hat weg⸗ Wahl unbeobachtet vor ſich. man hat den Gemeindediener hineingeſetzt, um das Wahlgeheimnis zu ſichern. Das wäre die Höhe. Nach dem Antrag der Kommiſſion ſollen heute drei drei konſervative Mandate für ungültig er⸗ klärt werden. Was wir noch nie erlebt haben, ſehen wir heute: die Mitglieder in der Wahl⸗ Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft auf Gegenſeitigkeit für wurmſtichige Mandate. i Die Wahlprüfungslommiſſion hat in einem Fall nicht einmal Vp.) wegen Lappalien ge⸗ Parteien hat nicht Die Wael wird gegen die Stimmen der Volkspartei, Polen Die Wahl des Abg. b. Kaphengſt(Konſ. 5. Frankfurt) beantragt die Kommiſſion für ungültig zu erklären. beantragt die Wahl für gültig zu erklären. Die amtliche Wahl⸗ ſie ſtattgefunden hätte, hat heute keinen ſolchen Einfluß mehr auf die Wählerſchaft wie früher. Wenn ein Namen unter einen Aufruf ſetzt, ſo hat dies Leute, die irgendwie mit ihm zu tun haben, deshalb den betreffenden Kandidaten wählen. Beiſetzung des Amtscharakters zu dem Namen eines Beamten be⸗ einflußt.(Abg. Dr. Südekum, Soz.: Warum ſchreiben Sie es dann Henning alſo auch!) des Die Wahl wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und einigen Zentrumsabgeordneten für gültig erklärt. Die Wahl des Abg. Schwartz(Soz., Lübeck) beantragt die Kommiſſion für gültig zu erklären. Das Haus ſchließt ſich dem Dr. Struve(Vp., 0 Antrag der Kommiſſion Die Wahl des Abg. Spindler(zZentr., 3. Pfalz) be⸗ antragt die Kommiſſion für gültig zu erklären. Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): Das Wahlgeheimnis iſt bei dieſer Wahl nicht gewahrt worden. daß er jeden in der Zelle ſtehenden Ich beantrage, die Wahl für un⸗ Die Wahlzelle war ſo geſtellt, daß ſie dem Geſetz direkt wider⸗ Der Gemeindediener hatte wohl den Auftrag, ſich nicht umzudrehen, damit er die Vorgänge in der Zelle nicht könnte, aber das iſt doch keine Wahrung des Geſetzes. Es iſt be⸗ zeichnend, wie die Partei für Wahrheit und Recht bei dieſem Falle Ich bewundere das gute Funktionieren der Mandatsbewilligungsmaſchine auf ſeitig kei t:„Hand wird nur von Hand gewaſchen, Wenn Du Abg. Schwarze⸗Lippſtadt(Zentr.) beſtreitet, daß die Wahlzelle nicht nach der Vorſchrift des Wahl⸗ Eine Kontrolle durch den Gemeinde⸗ Wir waren ſchon in der Kommiſſion für die Gültigkeit, haben alſo nicht hier erſt unſer Programm verleugnet. Dann hat das Zentrum ſchon in der Kommiſſion ſein Pro⸗ Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. Die Wahl des Abg. Wehl(Natl., Hannover 17) beantragt die Kommiſſion für ungültig zu erklären. vereine in die Wahlagitation zugunſten des Abg. Wehl. den Kriegervereinen hat die Kommiſſionsmehrheit eine Art be⸗ hördlicher Einrichtung geſehen, für die jede Wahlagitation un⸗ Der Jahresbericht der Hannoverſchen Krieger⸗ bereine hat ſich ausdrücklich gerühmt, daß auf Grund ihres Ein⸗ greifens der„nationale“ Kandidat gewählt worden iſt. Die Wahl Die Kriegervereine ſind in ihrem Tun niemandem verant⸗ wortlich und ſind von keiner Behörde abhängig. halb auch durchaus in die Wahlbewegung eingreifen. hätten auch ohne die Kriegervereine nationalliberal gewählt. Im Lande wird man es nicht begreifen, wenn das Haus in den Kriegervereinen eine Art Behörde erblickt. phiſcher Reichstagsbericht Heiterkeit links.) cher⸗Berlin: Es (Lachen links.) zu Recht gewählt Beobachtung be⸗ links.) Es fehlte nur (Heiter⸗ (Zuſtim⸗ (Heiterkeit links.) Es iſt direkt ſie würden durch Abg. Henning 9 Schleswig⸗Hol⸗ beobachten Gegen⸗ Ein Antrag iſung. der Krieger⸗ In Sie können des⸗ Die Wähler Ich Die Kriegervereine ſind private Die behördliche Förde⸗ Auf Antrag des Abg. Dr. Goer ck⸗Holſtein(Natl.) wird hiermit verbunden die Prüfung der Wahl des Abg. Sievers (Natl., Hannover 16), die gleichfalls wegen des Eingreifens der Kriegervereine für ungültig erklärt worden iſt Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.): Ich habe in der Kommiſſion für die Ungültigkeit beider Wahlen geſtimmt. Aber ich werde für die Gültigkeit und gegen die Rückverweiſung an die Kommiſſion ſtimmen.(Ironiſcher Bei⸗ fall rechts.) Nach den heutigen Abſtimmungen iſt die Wahl⸗ prüfungskommiſſion eine völlig ſinn⸗ und zweckwidrige Einrich⸗ tung, die wir mit irgend einer Arbeit nicht mehr betrauen dür⸗ fen.(Heiterer Beifall rechts.) Abg. von Oertzen(Rp.): Die Kriegervereine ſind private Vereine, denen die Männer angehören, die auf den Schlachtfeldern für die Ehre des Vater⸗ landes geſtritten haben.(Rufe links: Hurra! Hurra! Heiter⸗ keit.) Sie ſchließen nur ſolche Mitglieder aus, die das Unglüch haben, der ſozialdemokratiſchen Partei anzugehören.(Lachen bei den Soz. Zurufe: Nur die Dummen ſind drin!) Das iſt An⸗ ſichtsſache. Ich bin für die Gültigkeit. Abg. Dr. Dahlem(Zentr.): Die Kriegervbereine haben in ihren Statuten ausdrücklich dis Beſtimmung, daß ſie unpolitiſch ſind. Trotzdem haben ſie bei den letzten Wahlen eine geradezu unerhörte Wahlbeeinfluſſung ge⸗ trieben. Dieſes Treiben kann nicht gutgeheißen werden. Abg. von Brockhauſen(Konſ.): Gerade im Intereſſe der Selbſtändigkeit der Kriegervereine werden wir für die Gültigkeit der beiden Wahlen ſtimmen. Abg. Fiſcher⸗Berlin(Sog.).: Wir werden für die Ungültigkeit der beiden Wahlen ſtimmen, um uns der Moral der Majorität des Hauſes nicht zu unterwerfen und um den Rechtsbruch der Majorität: nicht gutzuheißen.(Unruhe rechts und bei den Natl.) Die Krie⸗ gerbereine ſind die Prätorianergarde der jeweiligen Regierung. (Unruhe rechts.) Wenn die Regierung mit dem Zentrum geht, ſchwenken die Kriegervereine für das Zentrum ein.(Widerſpruch im Zentr.) Das iſt deutſche Mannestreue!(Unruhe rechts) Die juriſtiſchen Ausführungen ſollen nur dazu dienen, das politiſche Un ⸗ recht mit dem Mantel der Geſetzlichkeit zu umgeben.(Unruhe rechts und bei den Natl.) Abg. Dr. Heinze(Natl.): Bei all dieſen Dingen muß doch die Jurisprudenz eine gewiſſe Rolle ſpielen. Aber wer hat denn die ganze Knifflichkeit in die Wahlprüfungen hineingebracht? Die Sozialdemokratie, die aus rein formellen Gründen für die Ungültigkeit der Wahlen ſtimmt.(Stürmiſche Zuſtimmung rechts und bei den Natl.) Da die Kriegerbereine private Vereine ſind, muß man ihnen auch die Freiheit der Agitation laſſen.(Beifall rechts und bei den Natl.] Abg. v. Oertzen(Rp.): Gegen die Herabſetzung der Kriegervereine proteſtiere ich im Namen meiner Kameraden.(Lebh. Beifall rechts; Hurral⸗Rufe bei den Soz.) Ick danke für die Ovation.(Große Heiterkeit.) die Stimmen der Sozialdemokraten und eines Teils des Zentrums für gültig erklärt. uUeber die Wahl des Abg. Boltz(Natl., Trier 5) beantragt die Kommiſſion Beweiserhebungen. Abg. Dr. Heinze(Natl.) bezweifelt, daß amtliche Beeinfluſſungen vorliegen. Der Kommiſſionsantrag wird abgelehnt und die Wahl für gültig erklärt. 5 Die Wahl des Abg. Henning(Konſ., Frankfurt a. O. 10) beantragt die Kommiſſion für ungültig zu erklären. Abg. v. Brockhauſen(Konſ.): Nachdem die Wahl des Abg. Kaphengſt für gültig erklärt wor⸗ den iſt, muß auch dieſe Wahl für gültig erklärt werden.(Zurufe bei den Soz.: Abſtimmen!) 5 Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Vp.) beantragt Rückvberweiſung. Der Antrag wird abgelehnt und die Wahl für gültig erklärt.(Lärm bei den Soz., Rufe: Gegenprobe!) Ueber die Wahl des Abg. de Wendel(Lothringen; Elſaß⸗ Lothringen 13) werden Beweiserhebungen beſchloſſen Die Wahlen der Abgg. Böhle(Soz., Straßburg) und Guen(Konſ., Breslau 3) werden für gültig erklärt. Abg. Werner(Ref.): Das war heute ein ſonderbares Schauſpiel. Was ſollnoch die ganze Wahlprüfungskommiſſion? Man ſollte ſie auflöſen. Wir hätten heute en bloe abſtimmen ſollen, dann wären wir in zehn Minuten fertig geweſen.(Sehr richtig! links.) Ich bedauere, daß dieſe Wahlprüfungen erſt nach drei Jahren auf die Tagesordnung gekommen ſind. Es muß ein anderer Modus geſchaffen werden, vielleicht wie in England, wo in den erſten acht Tagen die Wahlprüfungen erledigt werden müſſen. Durch das heutige Verfahren wird das Anſehen des Reichstags nicht gefördert. (Sehr richtig! links.) Ich bedauere die Mitglieder dieſer desavouier. ten Kommiſſion.(Sehr gut! links.) 5 Die Wahl des Abg. Dr. Contze(Natl.) wird für gültig erklärt. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft⸗ Abg. Baſſermann(Natl.) beantragt, auch noch die Prüfung der Wahl des Abg. E nders(Bp.) zu erledigen, da der Bericht darüber bereits dem Hauſe zugegangen. iſt. erhebt ſich nicht. Die Wahl wird für gültig erklärt. 5 Das Haus vertagt ſich. 5 Mittwoch, 2 Uhr: Dritte Leſungen: Schwediſcher Handels⸗ vertrag, Haftung des Reichs für ſeine Beamten, Reichsſchuldbuch, Rechnungsf aen. Sgchluß 654 uhe, rung macht ſie noch lange nicht zu Einrich⸗ Die Wahlen der Abgg. Wehl und Sievers werden gegen N — 3000 Mannheim. — Seite. 2179 55 Heidelbergerstrasge nach Thure-Brandt Natur- und Lichtheil-Verfahren, Sontardstr. 3 Semmtags geschlossen. nur M 3, 8 vis--vis dem Wilden Mann. Billige Bezugsquelle Uuue Herrenstoffe Mannheim. Sprechstunden; 2½—5 Uhr nur Wochentags,. schwedische Heilgymnastik. E I, 10 Marktstr. Frau Dir. Heh. Schäfer Schülerin von Dr. med. Thure-Brandt. Mannheim AugustWeiss, ¹ arznei- und operationslose Beratung und Behaudlung Wilhelm Albers, P 7, 18 Näahe Wasserturm Teformhaus Lesundheit Frauenleiden 8. Telephon 3222. Für Raucher!G 2 lerung und Sellers System Mauerkasten, Kuppelungen, Stellringe, Sohlplatten Neue blanke gedrehte Wellen 380-J0O0 mm Hülzerne, schmiedeeiserne und gussslserne Riemenscheiben e teilig im- u. Zwel Telephon 90. Material u. Betriebssicherheit unübertroffen. Diamant-, Presto- u. Polarstern-Fahrräder. Reparaturen an Motorfahrzeugen u. Fahrräder D. Mager. ransmisslonen in jedem Juumum ernaunch in ger Dr. H. 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Rimaofgiegson nojmuvog zuy poſgs II 211 ꝛzꝛ6 tom zutig g lvolsvungſed cs c euptaoſun mog doa ahn 6 sbonnoa 0ET gsgeigg er bpemos ziund utog u Sughespaf mogzogoblnd gaſcn deungan zdee zegogug docg Jvajuvog 6 ans III buneigz srs guvgz (uteannvzg uda ngeunag) glelagusgsgodunc 15171945 Utzoguuvggg uz 9g its Dvalumvenzsgts lerg At6 ⸗gg miegunvzz Lungaom ⸗e dee paheunc moe znv guszvr 0008 uea 0aſeg uui ueguuvzz u1 aoigupg ⸗Udavaioneuvjvoch gun goic zuſtz cüngigoc ulzusjoc 839 Bungeggag gufe anl gococdac zufe zoqh 900 jogeblnzz zg zvg utfſeguuvztz uf plugzgog ufugjogß unvulnoß deo :uellvjge joganiny Seguero! 9661 ee een e e ulcbetz zum jog moguuvzc ſchiaed ieee c ee 966f 476 I inedems ggeng OTer Haa ig ueguuvig uggeboygnvahogbunzgveusc utne gig gv grer onurg f maa( ogg end uoluig%p Inene oidz/ 008 gun Funſzvenid% Hes) pin gad gavzcß 084 uoa alleagz utu gun neſiinz i zavz ooo O0% g igel zgpaſeg gun agns gapzg 000 0% f un n loziavzeunag) gc tud ⸗bajehujs dingg deauat mieg ⸗unne„pplnelebgvunz pna eeneeee“ pan ar ge I gudgz Abubeagpeuvgg mung iiseeuutz 12 b s Jegsglzapleſphaeg IIIA piaessfuß 68030 0ef Hach gr misguuvgc eeeeeenen ee oa 8 dpmoß gii 931 Japigas Sonvaz anl ſpomna 9110; „s dapgemvgeng noeſgncheg inmpzusjod zoufs nebusegg üca invggag gun geitasgz wung ufvig mo zannzuvas guv unvmiſuch änigz mog 910 ivz miegundzß ü Jungnegz guhng zeggegſeaepnagpngz Dr Amfogusddc IRobgpunpeannag 910 g svzoi aonc Orer az is utlogutotz 5098 Nn jcin ſee a e dgvanndotg dfg01 a⸗ ahg sphnenüach nob ⸗aggon nonopog⸗utpanuvgc uſ Aneznomaaſgoſd agsmmaß actiiag mog gog vunzevie ⸗aaaghüvaig dumunneg aan za Sbonmaga 9016 wach nee beene lu dic bgitsbunbogeg DS IIL Sipaebez ggang Beeneeeeeee ee Oer e ee eheundgz Iennunus nlzungz Usbeat uzoguuvicg u soostß gonuvtzag zouggzbonß derna Se en eer en nzcleg eee bene eee e Duubzgupuhng aenidteenach Imoggaseesßz agonc 076T Hacs os wisegundzgz em gun Lavarcpt! pugioam gung eeeee eeeecee eenneh us icpvagebgeſun 5 426 O iei Kejgupg maugus Jihh leg gun noſhvzong Atvagfſon puupm zgunch kolojusggeg usd Jcpvagapagun 89 ulß bahgonhogß ogonch aosg euic eeeeenn ete ⸗voppßz log gun uszuvabug Zda mun nopoig useavacp! um gieai phuuym ½ dzon ⸗ad 8— Kolngonog zaung defofusngog us icpprged -Tozun 1 inasgaegz uiſeg ⸗nognog uf Pogugſeg ci ⸗golag log gun nelnvzobng 9¹⁰ cplluumm aokog; tigung ozudaasg uies icpöggeh ⸗gezun II ot ogvanejoc 40f6 66 476 III zopnzch uuvm ⸗Anſpg jog gun usſhvjovng inn Unagz wavaicht ciigeh goa luteſe gogicgs gung goſo; Uddaef 1t1 Ipangsbaozun A r e aeungciz Aö gougshcpai jayß dn ⸗zuvzcß log gun neinvzoöng I agvg 1 vatſos nahfoz ⸗ung nge gungaelgcs aocphnec:eunc aolazudzaeg uis ſcppagohgezun dgva ⸗ꝙpingbung aoig ann gunm ⸗9oiS log gun nonvjsung pig ragos. 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Zuschneideschule aufmerksam zu machep. Bekanntmachung. Bekanntmacung. Sekuuntnahung. Die 900a Die Frühlahrsmeſſe 1910 betr. Städti r. 48844 P. Die dieslährige ennee beginnt iſt füir en ee de uriſtiſcher te bie ung Ma 1910. ee 8 9 15 ** ˖ + 2 8. 5 01 es Abrperſchaftsvergkichniſſes bett. 11 den Sonnkagen die Verkaufshuden erſt um 11 Uhr vor⸗ September ds. 9³ gebifgef 41. r bringe 177 9—5 Kenntnis, mittags, die Schaububen erſt um 2 Uhr nachmittags geöffnet jeden Samsta nſe 5 1 51 Khrperſ 6 8505 chnifſes eingetragen werden dlürfen. von ½8 Uhr 1 5 bi ei Kath. Rettungs⸗ und Erzſehungsanſtalt Mann⸗ Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf 12 Uhr mittags, extal mit dem 1 in Mannheim. der Straße und öffentlichen Plüzen geben wollen, erhalten an den übrigen Werktag Verreten wird bieſe Anſtalt durch einen aus 9 Mit⸗ hierzu keine Erlaubnis mehr. von ½8 Uhr vormittags 125 beſtehenden Vorſtand, dem 275 bren: Muſikgeſellſchaften erhalten nur Erlaubnis für Sonn⸗ 12 Uhr mittags und vyt Fießler, Joſef, Gr. Amtsgerichtsbtrektor als Bor⸗ tag, den., Montag, den 2. und Dienstag, den 9, Mai 1910.—4 Uhr nachmittags 1 0 Anatomiſche Muſeen, Rieſeudamen, Krafltmeſſer Mannheim, 22. April 1910, auer, Foſef, Stadtdekan, Schlagmaſchinen) Illuſſionen, Glücksſpiele jeder Art wie Städt. Sparkaſſe: Werner, Dr. prakt, Arzt, Ürfel, Kugel⸗, Ning⸗ und Plattenwurſſpiele und dergl. Schmelcher. „Schweikart, Karl, Privatmann, ſawie die ſogenaunten Nebenkabinetts werden überhaupt „ Kt 151 been Käfertal, nicht zugelaſſen. Nkeinschiffahri 8 eubly, Augu rivatmann, Ebefrau, Frau 775 Be rle, Katharina, Meblzlnalrat Witwe, Mannbelm, den al. 50 rau Maria Elara Hafter, Conſul Chefrau, Großh. Bezirksamt. Nachſtehende Bekannk, arle Claaſen, Privatin. Polizeibirektion: machung bringen wir zur annheim, den 20. April 1010, Dr. Korn. Kenntnis der Schiffahrt⸗ Großh. Bezirksamt Abt. I. intereſſenten. 3617 Dr. ClLemm. Bekanntmachung. Mannheim, 25. April 1010, 2 Großh. Rheinbau uſpektion, Bekanntmachung. 100 Fur 7 wird bis auf weiteres der Stebert. olgende Dienſtplan aufgeſtellt: Die Regelung des FJuhrwerksverkehrs Das Badiſche Pionier⸗Ba⸗ wäßrend der Pferderennen betreffend. 1. Kammerſchleuſe und Drehbrücke talllon Nr. 44 1 28. 55 48800 P. Zur Regelung des Fuhrwerksverkehrs bei 5 100 10—12 1 75 April 1910 bet—ſeinem en Pferderennen am., g. und 8. Mai l. Js. wird hlermit nachmittags—5 und“—7 Uhr Nebungsplaz(em 124½ ba⸗ 05 1s 50, 108, Ziffer 5 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. Folgendes 2. Floßſchleuſe 50 eſtimmt: 8 vormittags.—96% Uhr Orucſe wird vorau 7 1 ̃ 40. 25 8 lich zwiſchen 11 Uhr vorf ) Herrſchaftswagen, ſowie Ein⸗ und zweiſpännige Droſch⸗ e ee mittags und 4 Uhr nachmit⸗ en nehmen von nachmittags 1 Uhr ab ihren Weg hin„Diſfens⸗Brücke tags geſchloſſen ſein. Für und zurück entweber durch die Auguſta⸗Anlage und vormittags—9 und 10—12 Uhr kleinere Fahrzeuge iſt an deren Fortſetzung als ſog. Kuhweideweg oder durch die nachmittags—5% u. 60.—7 Ühr beiden Uſern ein Durch⸗ 5.re 5„ A, hlupf rönet, Vildaſtraße und deren Förtſetzung entlang dem Lufſen Die Kammerſchleuſe wird im Bedarfsfalle nachmittags an Talne iſt 70 ark. 5 N und leere Fuhrwerke dürfen zur Hin⸗ und ſchon%r Uhr geöffnet. Ferner wird ſie an den Tagen, an 50 i breit und wird, we en Ncanrt o die Fechenbeſmedlirahße benſen, Fel denen die Floßſchleuſe nicht zu öffnen iſt, im Bedarfsfalle g mit 2 welß⸗rol er Rückfahrt vor und während der Rennen fahren die⸗ weiter gebffnet: Flaggen bezeichnet, ſelben den neuen Weg hinter der Stadtgärtneret vorbet vormittags—10 Uhr Wahrſchauen ſind ausge⸗ zur Seckenheimerſtraße(Richtung Jägerluſt), bei der nachmittags 50—60 Ühr ſtellt, deren Anordnungen Rütckfahrt bagegen nach Schluß 5 Rernen iſt den Zu andern als den vorgenannten Zeiten dürfen die 11 579 11 70 7 0 7 1 0 1 ſch rts⸗ geine, auch das Beſahren der Pappelallee Schleuſen und Brücken nur mit beſonderer Genehmigung der die Schiſſabrtirelpenden a Fabrräder, Breaks, Bernerwägelchen und dergl. be⸗ Hafenverwaltung geöffnet werden. 3601 Verhütung von Beſchädigun⸗ 5 0 Hin⸗ und Rückfahrt gleichfalls die Secken⸗ Mannheim, den 20. April 1910. 17 125 ben elen Folge zu eimerſtraße. Gr Hauptzollamt eiſten haben. II, 8 Offenburg, 10. April 1010 Das Vorfahren iſt ſtrengſtens unterſagt, ſoſern hier⸗ gemeinſam zur Zeichnung Großh durch Verkehrsſtörungen oder Gefährdungen der Fuß⸗ 2 der Firma berechtigt, 7 Baer n. gänger zu befürchten ſind. 115 Handels⸗Regiſter. 5. Band XI,.⸗g. 188, 1— 5 5 5 elsreai Firma„Gebrüder Ettlinger“ 1 Sämtliche Fahrzeuge haben die rechte Seite der Fahr⸗ 9 79 55 e 1 Maungeim Die HGeſellſchaft Rheinſchiffahrt dahn und ein mäßiges einzuhalten, 5 0 iſt aufgelöſt, die Firma er⸗ 1 5 1 3 an I„.⸗Z. 78, loſchen. Nachſtehende ekan Die Aufſtellung der Wagen und Automobile während 1„Adolf Kloos“, Mann⸗ 15 d XIV,.-. 224: machung bringen wir z er Rennen ſowie ihre Abfahrt vollzieht ſich nach folgender heim: Georg Guſtav Müller an Iudwig FKanfmann Kenntnis der Schiffahrez roͤnung: iſt geſtorben, das Geſchäft Nachſ.“ i intereſſenten. 8 1. Wagen, welche gegen Loſung einer Karte ins Junere] mit Aktiven und Paſſiven] Nätkerzr. 16 mef 1517 Mannheim, 25. April 1919. der Rennbahn einfahren, wenden am Ende der breitenf und ſamt der Firma auf 1 17 775 50 f5 Bin 225 Großh. Rheinbauinſpektion Allee nach links, ſetzen am neuen Tor ihre Inſaſſenſeine Witwe Softie Luiſe Jupaber 15 ͤ˖ 17 575 Stebert, ab und fahren dann weiter um den erſten Platz Müller geb. Stamnitz als Kaufn M 0 5 0 herum in's Innere der Rennbahn. Die Ausfahrt er⸗ alleinige Inhaberin überge⸗ ſch aflszweiz 1 Wein ro 5 Bekaunkmachun folgt wie ſeither, am Lazarett vorbel, woſelbſt die]gangen. 11 Läweig: Weingroßhand?⸗ Br g Fahrgäſte aufgenommen werden, in den direkten Weg] 2. Band IX,.⸗g. 52, g. fur die Rheiuſchiffahrk Auir Seckenheimerſtraße; die Wagen biegen vor derFirma„Horſtmaun& Haf⸗ 7. Band XIV,.⸗Z: 2285 zwiſchen Stadtgärtnerei in den erſten Seikenweg rechts ein]ter“, Maunheim: Wilhelm] Jirma„Paul Schäſer Söhne“, Straßburg⸗Kehl und Fyor nach der breiten Allee. Grohe, Manubeim, iſt als Maunheim,(2, 11. Oſſene Loufs ⸗Söllingen Alle übrigen Wagen und Automobile wenden am] Geſamtprokuriſt beſtellt und Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗] Die nach der Bekaun Eude der breiten Allee nach rechts, ſetzen ihre In⸗ berechtigt, in Gemeinſchaft lellſchaft hat am 1. April 1910 machung der Großh. NMpeie ſaſſen an den Toren ab und fahren in gleicher mit dem Prokuriſten Rudolf begonnen. Perſhulich haf⸗ bauinſpektion Offenburg Richtung weiter. Die Automobile ſchwenken am]Bertram die Geſellſchaft zu lende Geſellſchafter ſind: 43 April d. Js, bisher bez Ende der Wagengaſſen nach rechts auf den Automobil⸗ vertreten und die Firma zu Georg Schäfer, Mineral⸗ Rheinkilometer 102 badiſth platz ein und ſtellen ſich dort mit der Rückſeite gegen zeichnen. waſſerfabrikant, Mannheim,(Honau) eingerichtete Wahr⸗ den Rennplatz auf. Die Wagen fahren um den] 3 Band IX.-3. 80 Friedrich Schäfer, Mineral⸗ ſchau iſt heute eingezogen Automobilplatz herum und ſchwenken gegenüber derl„. Ban„e.„, waſſerfabrikant, Mannheim. 5 Firma„Math. Stinnes in Geſchäftszweig: Fab worden. Stadtgärtnerei rechts ab in die Wagengaſſen. Maunheim alg Zweignieder⸗ 4 Offeuburg, 22. April 1l10. Den Lenkern der Automobile iſt verbolen, nach laſſung mit dem Hauptſige waſſer. Großh. Rheinbaninſpektlon. Schluß der Rennen an einem Tore vorzufahren; die 155 Jufaſſen haben ſich vielmehr zu Fuß nach dem Stand⸗ in Mülheim a. Ruhr“: Die. Hand XIV,.Z. 226: Baer. 3 in: Prokura des Hermann Doe⸗g 2. ort ihres Automobils zu begeben und dort ein⸗ Pro„Firma„Friebrich Grießhaber 8 zuſteigen. Die Abfahrt erfolgt ſodaun auf dem neuen 177 Carl Ro⸗ Nachfolger“, Maunheim, B J, Perſleigerungszurüdnahme. Weg hinter der Stadtgärtnerei zur Seckenheimer⸗ ſer iſt erloſchen. 56. Inhaber iſt: Jultus ſtraße[Richtung Jägerluſtj. 4. Band N,.⸗Z. 78, Fir⸗ Leiter, Kaufmann, Mann⸗ Die auf Montag, den 27 90 0 ma„Aug. Wilk& Comp.“, heim. Geſchäftszweig Ehoco⸗ Mai 1010, vormittags dn Vorſtehenden und deu ſonſtigen zur Regelung des Ver⸗ Manuheim: Der Nieder⸗ ladenhaus. Uhr beſtimmte Zwangaver⸗ kehrs ergehenden Anordnungen der Schutzmannſchaft undlaſſungsort der Firma iſt 9. Band XIV,.⸗g. 227 ſteigerung—5 der S 2 Gendarmerie iſt unweigerlich Folge zu leiſten. nach Schwetzingen verlegt.] Firma Panl Lubwig Kuhn“, Ludwig Geier itwe zie VI. In Mannheim iſt eine annbeim, F 7, 2. In⸗ gebörlgen Grundſtlcts L Uebertretungen werden an Geld bis zu 20 Mark oder Zweigniederlaſfung errichtet. baber iſt aul Lubwig Kuſn, Nr. 284, mit Haft beſtraft. 9006 Kuguſt Wilk bat ſeinen Kaufmaun, Maunheim, ce⸗ fiudet nicht ſtatt. Manunheim, den 22. April 1910. Wohnſitz nach Schwetzingen ſchäftszweig: Getreide⸗Han. Mannheim, 25. April 1910, gerleg, dermann Glttich, del⸗ u. Kommiſſtonsgeſchäfl. Großh. Notariat III 5 Großh. Bezirksamt. 5 Polizeidirektion: Se e e Mannheim, 29. April 1910.] als Vollſtreckungsgericht; 12 1 6577 ine 15 ich itt 1. u. 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Aus Anlaß des Todes von Alfred Menkes, dem Wiener Theateragenten, der, wie berichtet, wegen unglücklicher Liebe aus dem Leben ge⸗ ſchieden iſt, erzühlt das„Wiener Extrablatt“ folgendes Geſchicht⸗ chen: In einem kleinen Kreiſe wurde kürzlich von Menkes Glück und Ende geſprochen und dabei die bisher unbekannt gebliebene Tatſache vorgebracht, daß der Theateragent mehrere Jahre als Rellner in einem Eiſenbahnwagen tätig geweſen war und eigentlich dort Elebnore Duſe und Fregoli kennen ge⸗ lernt hat— zwei Stars, die er ſpäter nach Wien brachte. Ori⸗ ginell und drollig zugleich war Menkes Begegnung mit Fregoli Der unerreichte Verwandlungskünſtler, damals ein junger An⸗ fänger, trat als Greis maskiert in den Speiſewagen und ließ ſich don dem Kellner Alfred(Menkes) bedienenl Während des Maß⸗ les verſchwand Fregol!i der Gardon, beſorgt um die Zeche, Hef alle Coupees ab. der Mann war nirgends zu finden. Seinen Platz hatte inzwiſchen ein würdig ausſehender Reverend eingenommen, der gravitätiſch eine Flaſche Bier beſtellte. Er krrunk ſie aus und— verduftete. Zum größten Entſetzen des Hellners, der wieder geprellt war. Und ſo geſchah es nach vier⸗ mal. Alfred fühlte ſich der Verzweiflung nahe, bis ſich ſchließlich der Spuk aufklärte. Fregoli hatte vor dem Publikum im Speiſe⸗ wagen eine kleine Separatvorſtellung gegeben, blitzſchnell die Masben geweckſelt. Selbſtverſtändlich bezahlte dꝛeſer kurioſe Prinz aus Talentland ſofort bar, was er verzehrt hatte. — Die arme Nichte und das Teſtament ihres Onkels. Da in England alle Teſtamente amtlich veröffentlicht werden, aus denen der Staat eine Erbſchaftsſteuer zieht, kann man häufig die ſelllamften und lächerlichſten Vermächtniſſe leſen. Vor zwei Jahren hatte ein Mr. W. D. Barnett, der in der Londoner Cily ein Farbengeſchäft betrieb, ſein ganzes Vermögen im Werte von einer halben Million Mark der Londoner Malergeſellſchaft zu⸗ gunften ihrer techniſchen Schulen vermacht. Bei der Teſtaments⸗ eröffnung ſtellte es ſich heraus, daß der Erblaſſer an dieſes reiche Bermächtnis die exzentriſche Bedingung geknüpft, die Geſellſchaft ſolle auf ewige Zeiten an ſeinem Geburtstag ein Feſteſſen ver⸗ anſtalten und ſeinen Grabſtein gleichfalls auf ewige Zeiten er⸗ holten. Infolge dieſer Beſtimmung erklärte die Teſtaments⸗ behörde den letzten Willen des Mr. Barnett für ungiltig und ſorſchte nach den nächſten Verwandten des Verſtorbenen, um wenigſtens dieſen, da die Malergeſellſchaft der Erbſchaft verluſtig ging, das große Vermögen zuzuwenden. Er wurde eine Nichte des Teſtators entdeckt, die ſich als Mantelnäherin im Oſten Lon⸗ dons kümmerlich durchs Leben ſchlug. Sie erbte 600 000 Mk.. wähvend der Reſt den engliſchen Geſetzesbeſtimmungen gemäß dem Staate zufiel. Die Mantelnäherin muß eine außerordentlich ſelbſtloſe und beſcheidene Seele geweſen ſein; denn kaum hatte ſie das Vermögen erhalten, als ſie mit rührender Pietät bemüht war, der lächerlichen Deſtamentsbeſtimmung ihres Onkels, der ſich doch im Leben nie um ſie bekümmert hatte, zur Durchführung zu verhelfen. Gegen eine Leibrente von 80 Mk. wöchentlich trat ſie ihre Erbſchaft der Mabergeſellſchaft ab. Jetzt iſt ſie geſworben, die Malergeſellſchaft aber wird den letzten Wunſch ihres ehe⸗ molinen Vorſtamdsmitgliedes erfüllen und ihm zu Ehren„auf ewige Zeiten“ ein Diner veranſtalten, deren erſtes am 6. Mai, dem Geburtstage des alten Sonderlings, ſtattfinden ſoll. — Der„Raub der Sabinerinnen“ in der March. Wer kennt nicht Lachen, den lieblichen Flecken am Züricher Oberſee. Duſelift wohnt oder vielmehr wohnte, ſo ſchreiben die Neuen Züricher Nachrichten, bis vor ein paar Tagen eine Jungfrau von 65 Lenzen und etwa 130000 Franken Vermögen. Wie es nun ſo geht, die menſchliche Natur iſt auch Stimmungen und Wechſel⸗ ſällen unterworſen. Das nicht mehr jugendliche Herz dieſer Jung⸗ ſvam ſehnte ſich nach eigenem Herd und männlichem Schutz und wollte ſich mit einem Jüngling von 22 Jahren verheiraten. Dies wäre nun fo ſchrecklich nicht geweſen. Es hat auch ſchon ander⸗ wärts derartige Fälle gegeben, und daß ein junger Mann beim Anblick vom 190 000 Franken und einer 65jährigen Zugabe ein monſchkiches Rühren bekommt, iſt auch vielerorts und in den beſten Familien vorgekommen. Hier aber hat die Sache einen dewaltigen Haken. Die holde Braut hat Verwandte, und dieſe bätzen das Vermögen ſo herzlich gerne gekriegt. Alle Mittel, welche verwandtſchaftliches Gefühl und Fürſorge einem eingeben dun. wurden angetendet, um die Jungfrau von dieſem unüber⸗ Seten Schwitte zurückzuhalten. Doch ſie wankte nicht und blieb „ihm“ treu. Kommt da eines ſchönen Tages ein Auto vor das Haus der züchtigen Jungfrau, beſetzt von Leuten, denen dieſe Fenfalts auch ſeir am Herzen lag, begleitet von einigen lechten? Poliziſten, raubten die Braut, wie ſie ging und ſtand, ließen ſie nicht einmal ihr Geld mitnehmen— denn die Perſon ſoll die Hauptſache ſein— und fort ging es in vaſender Eile in ein unbe⸗ kanntes fremdes Land! — Ein koſtbarer Fund wurde, laut der Münſterberger Ztg. von zwei Kindern gemacht, die in ihrem elterlichen Garten in Ober⸗Großhartmanndorf(Bezirk Liegnitz) ein Loch gruben, um ihren Hund zu vergraben, wobei ſie einen ganz verroſteten Blech⸗ kaſten zutage förderten. Der Vater der Kinder, der Arbeiter., öffnete den Kaſten und fand darin, mchrfach in Papier einge⸗ hüllt, einen zweiten viel kleineren Haften, kunſtvoll aus Ebenholz geſchnitzt. auf deſſen Deckel ſich ein Relief aus Elfenbein befindet. Dieſer ſtellt ein von Bäumen umgebenes Häuschen dar, an deſſen Tür eine wundervoll ausgeführte Mädchengeſtalt lehnt; ihr zu Füßen liegen zwei Hunde. Auf der Innenſeite des Deckels klebt ein Zettel, auf dem ſteht:„Der Jungfrau hold und fein, Dem Forſtwart ſeim minnigen Töchterlein Giſela zu Lesna, von Udo auf Döbſchütz. Lesna heißt Burg, es iſt der Name, unter wel⸗ chem Markliſſa zum erſtenmal vorkommt, und der weitere hoch⸗ intereſſante Inhalt des Kaſtens läßt vermuten, daß jenes Elfen⸗ beinrelief das ehemalige Forſthaus von Markliſſa iſt. In dem Holzkäſtchen liegen ſtarke, kartonartige Blätler; das oberſte enthält folgende noch vollkommen gut erhaltene Titelſchrift:„Der lieb⸗ trauten züchtigen Jungfrau Giſela zu Lesna minniglich hand⸗ eigenſt aufgeſchrieben und farbenvoll in ſäuberlichen Bildniſſen gemalt, welch artig Lesna zu ſchauen iſt geweſen in den Zeiten anno domini 1592—1623, da Udo von Dobſchütz, der ſolches ge⸗ fertigt, dieweilen er minniglich entflammt war, in den Krieg zog, alſo ein Gedächtnis an ſich ihr belaſtend.“ — Millionendiebſtahl im Kreml. Die Unterſuchung des Brillantendiebſtahls in der Uspenſki⸗Kathedrale in Moskau hat zu einer ganzen Reihe ſenſationeller Enthüllungen über die Diebſtähle im geiſtlichen Reſſort geführt, die den Diebereien bei der Militärintendantur wenig nachgeben. So iſt die Schatzkommer des Patriarchats von Moskau im Kreml total ausgeraubt worden. Die Schatzkammer diente als Stapelort für die koloſſalen Schätze des ganzen r echtgläu⸗ bigen Orients Seltene Bücher, Heiligenbilder, Steine von großem Wert befanden ſich dabei. Kürzlich ließ die Moskauer Synodalkammer einige Fachmänner eine Unterſuchung über die Echtheit der Steine in der Schatzkammer vornehmen Man kam zu dem überraſchenden Reſultat, daß alle Steine von Wert durch wertloſe Glasimitationen erſetzt und in grober Weiſe mit Wachs in die Faſſung eingeklebt worden ſind Die Synodalkammer iſt der Anſicht, daß die mit der Bewachung der Schatzkammer beauf⸗ tragten Geiſtlichen alle Edelſteine im Laufe der Zeit ſelbſt ge⸗ ſtohlen haben. Die Synodalkammer beantragte nach Entdeckung dieſes Unterſchleifes, der ſich auf viele Millionen belaufen ſoll, die Reviſion aller Beſitztümer der ruſſiſchen Kirchen Sie iſt dabei auf neue große Ueberraſchungen gefaßt In Jaroſlaw kam es bereits zu einem großen Skandal ähnlichen Charakters bei der Uebergabe der Nibolai⸗Marienkirche Der neue Geißtliche weigerte ſich nach oberflächlicher Beſichtigung, die Kirche zu über⸗ nehmen, weil es ſich erwies, daß alle goldenen und ſilbernen Heiligenbilder ihrer Edelſteine beraubt umd durch wertloſe Kupfer⸗ imibationen erſetzt worden waren So iſt beiſpielsweiſe ein Hei⸗ ligenbild, deſſen Wert auf 15 000 Rubel geſchätzt wurde, jetzt nicht mehr als 15 Rubel wert Der Fall wurde bisher geheimgehalten, jetzt aber der Oeffentlichkeit übergeben Erſtamnlich iſt auch, daß, wie ſich herausſtellt. die Moskauer Synodalbibliothek im Laufe der Jahre um all ihre wertpollen ſeltenen Bücher beſtohlen wurde. Ein Teil dieſer Bücher wurde bei einer jungen Franzöfin ge⸗ funden, die damit einen ſchwungvollen Handel trieb. Gleichzeitig wurde feſtgeſtellt, daß das reiche Tiſchu dowo⸗Kloſter von eigenen Mönchen völlig ausgeraubt worden iſt. Alle im Be⸗ ſitz des Kloſters befindlichen Bücher, Edelſteine und wpertvoſle Heiligenbilder wurden von den frommen Brüdern zu Geld ge⸗ macht, für das ſie ſich Franzöſinnen in die Einſamkeit ihrer Zellen verſchrieben. Der Prior des Kloſters Lauren⸗ tius iſt zur„Strafe“ nach dem reichſten Kloſter Südrußlands verſetzt worden. Ein Teil der Koſtbarkeiten wurde im Kloſter wiedergefunden, wobei der Fund für ein wirkliches„Wunder“ erkläört wurde, obgleich alle wußten, daß die Mönche ſelbſt die Diebe waren .** — Der Schinken aus den Wolken. Bingen, 21. April. Wie jetzt bekannt wird iſt am Freitag bei der Fohrt der Militärluftſchiffe von Köln nach Homburg p. d. H. unweit Caub auf einen Schleppkahn des Schiffers Mundſchenk von hier von dem Parſeval⸗Luftſchiffe ein ſech⸗s Pfund ſchwerer islen aefallen. Der Hund des Schifſers entdeckte den — ̃— ˙... 7˖—ßr——— Leckerbiſſen ſofort, worauf auch die Schiffer darauf aufmerkſam wurden. Das Schiff hatte das Erſcheinen der Luftſchifſe gerade durch Böllerſchüſſe begrüßt, vielleicht wurde ihm als Dank dafür der faftige Schinken beſchert. — Entdeckung eines Mordes durch einen Po⸗ lizeibund. Berlin, 21. April. Einen bemerkenswerten Erfolg hat der Dienſthund Bolko von der hieſigen Kriminal⸗ polizei in dem Dorfe Möckvitz bei Birnbaum gehabt. Dort wurde ſeit einiger Zeit ein Lehrer permißt, deſſen Verſchwinden ſich nie⸗ mand erklären konnte. Bolko fand die Leiche, die ſchwere Kopf⸗ verletzungen und Würgmale am Halſe aufwies. Die weiteren Er⸗ mittelungen führten zur Verhaſtung des Bauern Kuhenert, der unter dem dringenden Verdacht ſteht, den Lehrer umgebracht zu haben. 9 Vom Büchertiſch, (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zet ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Ahasvers Brautfahrt. Eine Erzählung am Kamin von Matthised Blank. Mit zweifarbigem Umſchlagsbild von H. Stubenrauch. Preis: broſchiert 1 4, geb. in elegantem Leinenband 2 4 G. Müller⸗ Mann'ſche Berlagsbuchhandlung, Leipzig, d ei,,* „ Die Lebeuserneuerung oder Verjüngung dieſes und Unſtet wandernden ewigen Juden ſchildert der Autor mit eigen⸗ artiger Phantaſie und in überaus ſeſſelnder Darſtellung in der ſich nach einem Menſchenleben ſtetiig wiederholenden Brautfahrt. Der Leſer wird das Buch nicht aus den Händen legen, ehe er nicht den Verlauf und das Ende einer ſolchen Brautfahrt er⸗ fahren 155 „Im eigenen Hauſe nicht teurer als in der Mietswohnung“ zu leben iſt jeder Familie möglich, wie der Kgl. Bauinſpektor Flur in ſeiner unter obigem Titel in der Weſtdeutſchen Verlagsgeſellſchaft in Wiesbaden erſchienenen Schrift(Pr. 1 ¼, Porto 10 J) an Haud vieker Beiſpiele genau nachweiſt. Der Verfaſſer behandelt die Verwirk⸗ lichung des Wunſches nach einem eigenen Heim von durchaus prak⸗ tiſchen und finanziell zutreffenden Geſichtspunkten aus und führt Hausbeiſpiele vor, deren Baukoſten von 3500 aufwärts ſich mit Nebenkoſten in einer Verzinſungsgrenze von 250 bis 600 Mark und darüber bewegen. Die in den 50 Abbildungen vorgeführten Haus⸗ beiſpiele mit Angabe der Baukoſten ſind gut gewählt, der Preis der jetzt in 4. Auflage erſchienenen Schrift ein ſehr geringer. 283 KOpfschmerzf Sfagbefbeker GHRes Arzklieh—— 8 LirbsvsHille agan, — 8 2 — 8 L —2 — 2 Kinderglocke mit Seiden- 5 Lieschen bandrusche, Schleife und 285 3 0 Blumen Glocke engl. Geflecht mit Seidenbendrüsche, Schleiſe und 490 55⁰ 1 rete Lom Mädchenglocke znit Seidenwind 5 ung, plissierte Rosette u. 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