— . nn„ 1* Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pto Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig. che! der Stadt mannheim und Amgebung. leueſte Nachrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗wreſſe „Geueral⸗Auzeiger Druckerei⸗Bureau(An⸗ 30 ſecgte, Alnabtzängige Tageszeitung. wubmeb. Druttbeten ga1 Die Golonel-Zele. 28 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktion* unswärgge Inſerc:. 0 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonutag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſir das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eeeee,, Nr. 196. Freitag, 29. April 1910.(Mittagb *2 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Fahrt des Grafen Zeppelin mit dem„Z. 4“ nach Brüſſel. * Stuttgart, 28. April. Die Meldung, daß Graf Zeppe⸗ lin mit dem„Z. 4 Brüſſel beſuchen, dort 14 Tage lang Paſſa⸗ gier⸗Fahrten unternehmen und Vorträge über das ſtarre Syſtem halten werde, beruht, wie die württ. Automobil⸗ und Luftſchiff⸗ fahrts⸗Korreſpondenz mitteilt, auf Erfin dung. Zu der Einladung des Prager Stadtrats liegt eine Stellungnahme des Grafen noch nicht vor; jedenfalls iſt es aber ausgeſchloſſen, daß Graf Zeppelin, wenn überhaupt eine Landung in Prag ausge⸗ führt werden ſollte, die übrigens bisher überhaupt noch nie vor⸗ geſehen war, jemals eine tſchechiſche Anſprache halten wird. Der Kampf im Baugewerbe. * Marienwerder i. Weſtpr., 28. April. Die ausge⸗ ſperrten organiſierten Maurer und Zimmerleute überfielen etwa 100 Mann ſtark die nichtorganiſterten Berufsgenoſſen. Deutſche und Tſchechen. * Wien, 28. April. Budgetausſchuß. Der Abgeord⸗ nete Wolf erklärte, ehe die Tſchechen den Gedanken an die Ver⸗ wirklichung des tſchechiſchen Staatsrechtes nicht aufgeben, ſei die Herſtellung des Friedens zwiſchen Deutſchen und Dſchechen auf geſetzlicher Baſis unmöglich. Der Redner ver⸗ langte die ſofortige Wiederbeſetzung des Poſtens des deutſchen Landsmann⸗Miniſters ohne Rück⸗ ſicht auf die eventuelle Ernennung eines tſchechiſchen Landes⸗ mannminiſters. Abg. Kramarez erklärte: Die Tſchechen wichen keineswegs einer Erörterung der Nationalitätenfrage im Nationalitätenausſchuß aus, wenn nur nicht die Nationalitäten⸗ fragen, dieſem Ausſchuß überwieſen würde; denn in dieſer Ueberweiſung müßte man einen Kriegsfall erblicken, weil ſie nicht zulaſſen könnten, daß die Sprachenfrage, die Kreisein⸗ teilung und die Nationalitätenbegrenzung ausſchließlich für Böh⸗ men im Reichsrate verhandelt würde. Die Nationalitätenfrage ſei ein Problem aller Nationalitäten Oeſterreichs und könne nur auf der Grundlage vollſter Gleichberechtigung gelöſt werden. Trauerfeier für Björnſon in Paris. „Paris, 28. April. Auf dem Nordbahnhofe fand anläß⸗ lich der Ueberführung der Leiche Björnſons eine Trauerfeier ſtatt, welcher die Familie des Verſtorbenen, ſowie zahlreiche Mitglieder der norwegiſchen Kolonie ult dem Geſandten Wedel⸗ Jarlsberg an der Spitze und der däniſche Geſandte beiwohnten. Nach einem Choralvortrag des ſkandinaviſchen Vereins hielt Baron Wedel⸗Jarlsberg eine Anſprache, in welcher er ſagte: „Wir ſind gekommen, um Björnſon bewegt den Zoll unſerer Dankbarkeit abzuſtatten. Sein Andenken wird im Herzen aller Norweger fortleben, welche nicht vergeſſen, daß er der Dichter unſerer Nationalhymne ift und mit inniger Liebe an ſeiner norwegiſchen Heimat hing. Dieſe Fahne lege ich ehrfurchtsvoll auf ſeinen Sarg, damit ſein Leib, umhüllt mit ihren Falten, ſeinen letzten Schlaf in ſeinem Vaterland tue.“ Die Verſammel⸗ ten ſangen hierauf die norwegiſche Hymne„Ja di Elsker dette landet... Die Leiche Björnſons wird heute abend begleitet von der Familie des verſtorbenen Dichters, über Köln und Ham⸗ burg nach Chriſtiania übergeführt werden. Rooſevelt in Brüſſel. * Zrüſſel, 28. April. Rooſevelr hielt heute nachmittag in Gegenwart des Königs im großen Feſtſaale einen Vortrag. Er wurde vom Publikum lebhaft begrüßt und zunächſt von dem Depu⸗ tierten Carton als Förderer des Wellfriedens und wür⸗ diger Nachfolger Waſhingtons gefeiert. Rooſevelt ſprach über Bürgertugend, Bürgerpflicht und ſozialen Ausgleich. Er ging in ſeinen Betrachtungen von Belgien aus, deſſen Rührigkeit er die höchſte Anerkennung zolle. Der beſte Beweis hierfür ſei die Welt⸗ ausſtellung. Pflicht eines jeden Volkes ſei es, ſich ſelbſt zu er⸗ heben. Rooſevelt ſprach von dem Verkehr der Völker unterein⸗ ander und erklärte, daß die Willenskraft in allen Lagen die höchſte Bürgertugend ſei. Dem Redner wurde großer Beifall zuteil, dem ſich der König anſchloß. Heute mittag empfing Rooſevelt dis amerikaniſche Kolonie. Abends findet ihm zu Ehren ein Diner ſtatt im Schloſſe Laeken beim König und dann ein Empfang im RNathauſe. Der Weitkampf um die Eroberung der Luft. on April.(Von unſerem Londoner Bureau). OLondon, 29. pi ſeſtern abend. nachdem er mehrer Grabam W5 worden war, bei Polesworth, 166 Meilen von London entfernt, einen weiteren Verſuch, nach Mancheſter zu gelangen, aber er kam nur bis Trent⸗Valley, den Berg, von welchem ſein ſiegreicher Mitbewerber in den frühen Morgenſtunden nach Mancheſter ge⸗ flogen war. Dort mußte er infolge des ſtarken Windes landen und endgültig den Verſuch aufgeben, nach Mancheſter zu ge⸗ langen. Es war ein verzweifeltes Wagnis, denn der Wind wehte den ganzen Tag über ſehr ſtark. Whites geſtrige Abend⸗ fahrt war darum ebenſo gefährlich, wie jene des erſten Mor⸗ gens, die er bei völliger Dunkelheit vergebens ausgeführt hat. Wahlkampf⸗Munition für die Iren. OLondon, W. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Die in Newyork erſcheinende„Iriſh World“ teilt mit, daß die amerikaniſchen Iren im Laufe der letzten Monate nicht weniger als 20 000 Pfund an die Nationaliſten⸗Partei in England ge⸗ ſandt habe. Es wird hinzugefügt, daß noch weit größere Sum⸗ men zur Verfügung ſtehen, wenn Miſter Redmont deren bedarf. Muley Hafid in Nöten. OLondon, W. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Tanger telegraphiert, daß den letzten Meldungen aus Fez zufolge in der Umgebung des Sul⸗ tuns darüber Beſorgnis herrſche, daß Muley Kebir, der Bruder des Sultans, in Teſa zum Sultan ausgerufen wurde. Muley Hafid hat ſeit einiger Zeit die einflußreichſten Leute nach allen Teilen des Reiches entſandt, mit dem Auftrage, die Unter⸗ nennenswertes Entgegenkommen nicht finden werden, weil die Bevölkerung in der Mehrzahl furchtbar gegen ihn aufgebracht iſt, insbeſondere wegen der Auferlegung hoher Steuern. Die Berberſtämme in der Nähe von Fez ſollen ſich um Muley Kebir geſammelt haben und man befürchtet, daß es dort zu Unruhen kommen wird. In der Nähe von Tanger kämpft Raiſuli gegen Berberſtämme und es wird berichtet, daß diesmal die Kämpfe einen weit ernſteren Charakter haben, als wie ſonſt. Raiſulis Truppen ſollen große Verluſte in verſchiedenen Schlachten er⸗ litten haben, aber nichtsdeſtoweniger gute Fortſchritte machen. Sie brannten unter anderem mehrere Dörfer der Beni Crofat⸗ ſtämme nieder, 30 Meilen von den Toren Tangers entfernt, und brachten den Crofatleuten große Verluſte bei. Der Aufſtaud in Albanien. OLondon, 29. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel drahtet, daß die türkiſche Regierung wieder Verhandlungen mit den Rebellen angeknüpft habe, die den Kecanikpaß beſetzt halten. Sie wollen damit Zeit für die Heranziehung von Verſtärkungen gewinnen. Derſelben Quelle zufolge iſt Schefket Paſcha nach dem Süden abgegangen an der Spitze von 13 Bataillonen, 5 Batterien und Maſchinengewehren, um ſich durch die Eroberung des Kecanikpaſſes wieder eine rückwärtige Verbindung zu ſichern. Am 26. und 27. April verloren die Türken bei den vergeblichen Kämpfen um die Rückeroberung dieſes Paſſes 200 Tote und Verwundete. Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ am Gol⸗ denen Horn meldet, es könne keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die Lage in Albanien eine außerordentlich ernſte geworden ſei. Aber bisher haben ſich die mächtigen Stämme der Mirdiki der Bewegung noch nicht angeſchloſſen. Es ſei das letzte Mal, daß die Regierung den Rebellen die Gelegenheit biete, die Waffen niederzulegen, tun ſie dies nicht, ſo werde mit rückſichtsloſer Energie vorgegangen * Saloniki, 28. April. Es wird amtlich beſtätigt, daß Diakova von Rebellen beſeßzt, ein halbes Bataillon entwaffnet und die Behörden verhaftet worden ſind. Die Be⸗ anſchließen wird. Die Inſurgenten veranſtalteten darauf in der Umgebung ein heftiges Freudenſchießen, das den Anlaß zu dem Gerücht von einem Gefecht gab. Die Arnauten ſind entſchloſſen, auch Mitrovitza anzugreifen. Aus Smyrna wird ein Transport⸗ dampfer mit Reſerviſten erwartet. Ein weiteres Bataillon geht heute nach Ueskueb ab. *** Baſel, 29. April. Das Obergericht Luzern beſtätigte das Todesurteil gegen den Mörder Muff. Die Arteilsvoll⸗ ſtreckung findet nächſten Samstag ſtatt. Muff wünſcht keine Be⸗ guadigung. Stunden durch den ſtarken Wind an der Weiterfahrt behindert f ſtützung des Teſaſtammes zu erbitten. Man befürchtet, fügt der genannte Korreſpondent hinzu, daß Muleys Beſchwerden ein berde. ſazung von Ipek hat geſchworen, daß ſie ſich den Aufſtändiſchen zzattis Programm. (Telegramm.) 8 In ſeiner Programmrede in der Kammer führte Miniſter⸗ präſident Luzatti aus, daß die neue Regierung an ein Reihe von Plänen und Maßnahmen des früheren Kabit feſthalte, ſo an der Schaffung eines Verkehrsmi ſteriums, ferner an den finanziellen Maßnahmen Gunſten der Gemeinden und Provinzen, wie zur Verbeſſerun des Volksſchulunterrichtes. Die Mittel zur Beſſerſtellung ärmeren Gemeinden, Lehrer uſw. ſollen durch eine Aende⸗ rung der Tabakſteuer gewonnen werden. Dd Dringlichkeit einer wirtſchaftlichen Reform des St ſyſtems bedinge die ſtufenweiſe Reviſion Finanzgeſetze, damit Italien durch die Kraft. Initiative auf dem Gebiet der landwirtſchaftlichen, induſtriellen Produktion zu einem Freihafen für einheimiſche und auswärtige Kapital werde, das in It eine ſichere Gaſtfreundſchaßt finden ſoll. werde verſuchen, ohne ſtaatliche Hilfe eine Induſtrie bank und ein e Exportbank zu ſchaffen, die zwiſche den alten Kreditinſtituten und der neuen Arbeits⸗ und G noſſenſchaftsbank ſtehen würden. Den größeren und kleine ſozialen Einrichtungen, die den Wucher mit Geld, Produktions⸗ mitteln, mit Wohnungsmieten. Lebensmitteln uſw. be kämpfen, ſollen jede Ermutigung zuteil werden. Luza führte weiter aus: Die Staatsmänner und die verſchie⸗ denen Kammerparteien, aus denen das Kabinett gebildet ſſt, hätten ſich über das Ziel verſtändigt. Das gegenſeitige Ver⸗ trauen ſchaffe eine ſtarke liberale Majorität. Die Regierung werde den Beweis der Stetigkeit geben, die, unbeirr den Wechſel der Miniſter, den Kammern das die Geltung der auswärtigen Politik J ſichere. Feſtigkeit des Dreibunds, die ſoeben ſowo freudig begrüßten Beſuch des deutſchen Reichska⸗ willkommenen Gaſtes in Rom, wie durch den herz tauſch der gemeinſamen Anſchauungen zwiſchen wärtigen Miniſtern Italiens und Oeſterreich⸗Ungar⸗ bekräftigt werde, die aufrichtige Freundſch Frankreich, Großbritannien und Rußland und die aꝛ neten Beziehungen zu allen anderen Staaten laſſen immer deutlicher als einen tätigen Faktor de tracht erſcheinen, der unter allen Umſtänden be Löſungen vorzuſchlagen oder zu unterſtützen, welche ſind, die Regierungen einander immer näher zu bri die Völker zu verbrüdern. Der Miniſterpräſident gab der Hoffnung Ausdruck man im Jahre 1911 gelegentlich der Jubelfeier der natione Wiedergeburt Italiens in Rom eine Konferenz ſammentreten ſehen werde zur Vorbereitung von all feſten Leitſätzen über Arbeiterverträg wanderung und Verluſt bezw. Erhaltung der angehörigkeit.„„„ Die Kirchenpolitik, ſo fuhr der Miniſter räf fort, werde darin beſtehen, allen Religionen die Freih Entwicklung innerhalb der ſtaatlichen Hoheitsgrenzen ichern. 5 Was die politiſchen Reformen ſolle vor allem die politiſche Energie der beiden Parlamentes geſtärkt werden. Es ſolle von de näch Tagung ab der Senat ſeinen Präſidenten und feine Vi präfidenten ſelbſt ernennen. Für die Wahlen zur Deputte kammer ſolle eine Aenderung der Wahlkreiseint großen Städten angeſtrebt werden, die den Verſu würde, ob das Proportionalſyſtem den politiſchen Verhältniſſen Italiens entſpreche. S Frage unterſucht werden, ob es möglich ſei, dis ilnahm des Volkes am Staatsleben dadurch auf ei breitere Ba zu ſtellen, daß allen großjährigen Bürge leſen oder ſchreiben können, das W ahlrecht bewi Der Miniſterpräſident berührte die Frage der fahrtsſubventionen und ſchlug vor, daß durch ein Gef parlamentariſche Kommiſſion geſchalfen werde mit dem trage, die Frage zu prüfen und möglichſt bald endg Maßregeln vorzuſchlagen. Schließlich erſuchte der Miniſterpräſident die um ein klares und offenes Urteil, da die Wichtigkeit der Löſung harrenden Probleme eine ſchwache oder nur geduld Regierung nicht geſtattete.(Langanhaltender Be Deputierte beglückwünſchen den Miniſterpräſidenten **** Nuch einem römiſchen Telegramm der„K wurde die ſehr reichhaltige Programmrede de Miniſterpräſidenten Luzatti von der gutbeſetz mit häufiger Unruhe und ohne Beifallkundgebu 2. Sette. SeneralsAnzeiger.(Nutagblatt. * — Mannheim, 29. Aprll. Polziische Uebersicht. Mannheim, 29. April 1910. Dernburg, Erzberger und Zentrum. Gegenüber der Erklärung Erzbergers und über ſeinen Kriegskoſtenantrag hält die„Kölniſche Volkszeitung“ in einer Berliner Meldung daran feſt, daß in der Zentrums⸗ fraftion der Grundgedanke des Antrages wohl be⸗ prochen und gebilligt worden ſei, der Antrag als ſolcher aber nicht vorgelegt, nicht beraten, und nicht in einer Ab⸗ ſtimmung angenommen worden ſei. Ueber den Grund⸗ gedanken ſeien ſich aber ſo ziemlich alle Parteien einig. Zwiſchen ihm und dem Antrag mit ſeinen 20 Prozent Steuern liege ein gewaltiger Unterſchied. Es ſei unzuläſſig, wenn Erzberger es ſo darzuſtellen ſuche, als ob ſämtliche Zentrums⸗ miiglieder der Kommiſſion mit dem Antrag einverſtanden geweſen ſeien. Sicherlich hätten z.., um nur zwei Namen zu nennen, Freiherr v. Hertling und Dr. Spahn nicht dafür geſtimmt, wovon auch Erzberger frühzeitig genug ausdrück⸗ lich unterrichtet worden ſei. Mehrere Mitglieder hätten bei der Abſtimmung in der Kommiſſion gefehlt. Hieran knüpft die„Kölniſche Volkszeitung“ den dringenden Wunſch, daß Die Preſſe nicht ſo bald wieder mit einem Fall Erzberger über raſcht werde. Es ſeien der Fälle wum gerade genug. Herr Erzberger ſelber ſcheine leider jetzt noch nicht das volle Verſtändnis für ſeinen letzten Fall und alle die Fälle vor und nach dem 13. Dezember 1906 zu haben. Froktion und Parteileitung hätten ein Intereſſe daran, daß Herr Erzberger nicht als der Führer der Fraktion und der Partei erſcheine, ſondern innerhalb angemeſſener Grenzen ſich betätige. Der Außenſtehende müſſe es als einen ungeſunden Zuſtand empfinden, wenn in einer Fraktion von 104 Mitgliedern mit ſo vielen erfahrenen Parlamen⸗ tariern faſt in jeder Kommiſſion und faſt in jeder Plenar⸗ fitzung der Name Erzberger genannt werde, nicht bloß einmal, oft einhalb Dutzende Mal als Redner zu Gegenſtänden, die andere Herren ebenſo behandeln könnten. Wer ſoviel rede, ſchreibe und treibe, der könne nicht alles mit der gleichen Sorgfalt und Gründlichkeit behandeln, ſelbſt wenn er ein Genie erſten Ranges wäre. Dieſe neuerliche Abſchüttelung des betriebſamen Herrn Eröberger lieſt ſich ja recht mannhaft, aber die Feſtſtellungen Eröbergers beweiſen doch ſchlagend, daß der Zentrumstrick völlig mißglückt iſt, Erzberger als Privatmann hinzuſtellen, während er doch mit ſeinem Kriegsſteuerantrag durchaus als Parteimann gehandelt hat. Und durchaus zutreffend bemerkt die„Köln. 31g.“ zu dem erſten Abſchüttelungsverſuche: Nach dieſem ſcheinbar ſo kräftigen Abwinken hätte man an⸗ nehmen dürfen, daß ſchon in der Budgetkommiſſion, die am Diens⸗ tag den Konfiskationsantrag Erzbergers oblehnte, auch die Mit⸗ glieder der Zentrumspartei, deren maßgebende Größen ja den Antrag mißbilligen ſollten, gegen ihr Fraktionsmitglied geſtimmt Hätten. Das iſt aber keineswegs geſchehen. Der Abgeordnete Erz⸗ berger kann vielmehr in einer Erklärung gegen die Köln. Volks⸗ zeitung ausdrücklich feſtſtelen, daß alle in der Kommiſſion an⸗ weſenden Zentrumsabgeordneten für ſeinen Antrag geſtimmt haben. Vielleicht nimmt die Kölniſche Volkszeitung jetzt Anlaß, auch die Zentrumsmitglieder der Budgetkommiſſion beim Ohr zu nehmen, weil ſie verſäumt haben, durch die Ablehnung des An⸗ trags Erzberger zu beweiſen, daß er private Arbeit geweſen ſei. Wie verträgt ſich im übrigen die Zuſammenſetzung der Budget⸗ kommiſſion, ſoweit ſie aus Zentrumsmännern beſteht, mit der Behauptung des Blattes, daß der Antrag von maßgebender Seite in der Fraktion mißbilligt werde. In der Budgetkommiſſion ſitzen neben Herrn Erzberger u. a. die Herren Gröber, Spahn, Schädler und Frhr. v. Hertling. Sollten dieſe Herren in der Fraktion nicht mehr maßgebend ſein, da ſie den Antrag Erzberger doch offenbar gebilligt und für ihn geſtimmt haben? Nein, nicht Herr Grzberger, ſondern die Kölniſche Volkszeitung iſt von der ion verleugnet worden, denn dieſe trägt und übernimmt die Beramtwortung für den Konfiskationsantrag Erzbergers. Dieſes Vorgehen des Zentrums iſt aber geeignet, die Zuverſicht in die Entwicklung unſerer Kolonien zu erſchüttern, das Kapital, das dieſer Entwicklung dienen ſoll, von ihnen fernzuhalten und einen giftigen Mehltau über die eben erſt langſam keimende Kolonial⸗ freudigkeit zu breiten. Ueber die Schichſale der preußiſchen Wahlrechtsvorlage ſchreibt in einer Betrachtung zu den geſtrig. Erörterungen im SHerrenhauſe der Berkiner Korreſpondent der„Frankf. Itg“: Wie es nun morgen weitergehen wird? Der vorſichtige Jour⸗ naliſt ſoll nicht prophezeien, aber trotzdem glauben wir nach unſerer Kenntnis der Verhältniſſe und Vorgänge, daß morgen der von der Regierung gewünſchte Drittelungsantrag eine Mehr⸗ heit finden und daß mit ihm das ganze Geſetz in der von der Re⸗ gierung als annehmbar bezeichneten Form nach 21 Tagen in wie⸗ derholter Abſtimmung an das Abgeordnetenhaus zurückgelangen wird. In dieſem ergibt ſich die von uns jüngſt gekennzeichnete Situation, daß Herr v. Heydebrand ſich wird entſcheiden müſſen, ob er mit dem Zentrum die Vorlage zu Fall bringt oder ob er ſie mit den Mittelparteien annimmt. Das Zentrum ſoll dabei natürlich im Sinne des Miniſterpräſidenten nicht etwa ausge⸗ ſchaltet werden, ſo wenig wie die Linke des Reichstages bei der Finanzreform von der ſchwarz⸗blauen Mehrheit ausgeſchaltet worden iſt. Das Zentrum kann in freier Entſchließung mitmachen;: es iſt eingeladen dazu und gebeten. Man begreift, daß ihm und Herrn b. Heydebrand die Entſcheidung recht ſchwer werden wird. Sie iſt ja auch von einiger Bedeutung für die Entwicklung unſerer Parteiverhältniſſe. Merkwürdig! Nun aber prophezeien wir nicht, ſondern berichten nur: Es gibt ganz kluge Leute, Leute, denen das politiſche Handwerk auch nicht den Humor verdorben hat, die behaupten, die Vorlage werde, wie das Herren⸗ haus ſie geſtaltet, im Abgeordnetenhaus von Konſervati⸗ ven, Freikonſervativen und dem Zentrum und einem Teil der Nationalliberalen angenommen werden. Das muß man abwarten und leider dauert dieſes Warten dann drei Wochen und einige Tage. Dagegen heißt es am Schluß des Parlamentsberichtes der„Köln. Volksztg.“: Die Generaldiskuſſion iſt geſchloſſen und raſch beginnt die Spezialdiskuſſion zu Antrag 4. Profeſſor Reinke begründet hier ſeinen Antrag, in der Abſtimmung aber fällt er durch und das Haus und Präſidium ſind ſich lange nicht einig, ob nicht Hille⸗ brandts Antrag für die Wiedereinführung der öffentlichen Wahl die Mehrheit hatte. War dies nicht der Fall, ſo fehlten ſicherlich nur ein paar Stimmen. JDleiben aber ſie als Gegner der Vor⸗ lage und ſtoßen zu ihnen die Gegner von der Linken, dann müßte morgen die Vorlage mit großer Mehrheit fallen. Bei § 6 beginnt morgen die Fortſetzung der Beratung. Verein deutſcher Ratholiken in Gber⸗ ſchleſien. Bekanntlich haben ſich vor ungefähr 7 Jahren deutſche Katholiken der Provinzen Poſen und Weſtpreußen, veranlaßt durch die zweifelhafte nationale Haltung der Zentrumspartei in der Polenfrage, in beſonderen„Vereinen deutſcher Katholiken im Oſten“ zu⸗ ſammengeſchloſſen. Dieſe Vereine erſtreben ein ſtrammes Zuſammengehen mit den übrigen Deutſchen bei allen poli⸗ tiſchen Anläſſen, Wahlen uſw. Die Zentrumspartei, welche im Gegenſatz hierzu ein Zuſammengehen mit den Polen gegen die anderen deutſchen Parteien pflegt, verfolgt naturgemäß dieſe Vereine mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln. Es iſt deshalb leicht verſtändlich, daß die Zentrumspreſſe die Nachricht, daß ſich jetzt auch in Oberſchleſien ſolche Ver⸗ eine deutſcher Katholiken bilden ſollen, mit großem Aerger aufgenommen hat. In Oberſchleſien liegen die Verhältniſſe ähnlich wie in Poſen: das Zentrum ſteht im Bunde mit den Polen gegen die Deutſchen, auch gegen die deutſchen Katholiken, deren deutſch⸗ nationale Intereſſen es ſo wenig wie ihre kirchlichen unter⸗ ſtützt. Wie der„Schleſiſchen Zeitung“ berichtet wird, ſollen ſich dieſe Vereine ebenfalls aus dem Grunde bilden,„weil das Zentrum unfähig ſei, dem polniſchen Anſturm zu wider⸗ ſtehen.“ Die zu gründenden Vereine ſollen, wie es in der Zuſchrift ferner heißt,„ihre Mitglieder von der vom Zen⸗ trum befürworteben Unterſtützung der Polen abhalten und bei den politiſchen Wahlen mit den deutſchen Wahlvereinen gemeinſam vorgehen.“ Außerdem ſollen dieſe Vereine auch die kirchlichen Intereſſen der deutſchen Katholiken(deutſcher Gottesdienſt, deutſche Prieſter) zu wahren ſuchen. Die Vereine deutſcher Katholiken in Poſen haben in ihrem Kampf für das Deutſchtum ſchon ſchöne Erfolge erzielt. Möge es auch in Oberſchleſien gelingen, die deutſchen Katholiken zur Er⸗ füllung ihrer vaterländiſchen Pflicht zu erziehen, was von ihren bisherigen politiſchen Vertretern gar ſehr vernach⸗ käßfigt worden iſt. Reich. — Das Wertzuwachsſteuergeſez. Die Handels⸗ kammer Mannheim legt in einer Eingabe an die Reichstagskommiſſion für das Wertzuwachsſteuergeſetz ihre Wünſche nieder. Es wird dabei betont: Bei der Bedeutung Theanter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine Erklärung Profeſſor Drews. Wir erhalten folgende Zuſchriſt: Karlsruhe, 27. April 1910. Sehr geehrte Redaktion! Bezüglich Ihres Berichtes über den„Proteſt der Katholiken“ erſuche ich Sie hierdurch ebenſo höflich wie dringend, umgehend die nachſtehende„Berichtigung“ zu veröffentlichen. 1. Es iſt eine Unwahrheit des Herrn Dr. theol. Meffert, daß ich in meinen„ſonſtigen“ Schriften laußer der„Chriſtus⸗ mhthe“] über Freidenker und Juden mächtig„ſchimpfte“. Die Warheit iſt, daß ich in meinem Buche„Die Religion als Selbſt⸗ Hewußtſein Gottes“(1906) die Behauptung vertrete, daß die Sitt⸗ Uchteit ohne religiöſe Grundlage in der Luft ſchwebt, wie ich dies auch kürzlich auf dem Berliner Kulturtage wieder ausgeſprochen Habe, daß die heutigen Bemühungen um eine religionsloſe Moral Iogiſcherweiſe nur eine proviſoriſche Bedeutung, nämlich bis zum Einleben in eine neue uns gemäße Religion baben könnten. und daß auch der„ſoziale Zukunftsſtaat“ bei den Opfern, die er den Einzelnen auferlegen würde, auf ſittliche Geſinnung und damit auf Religion zur Erzeugung und Begründung einer ſolchen geſtellt ſei. 2. Es iſt eine Unwahrheit und durch nichts be⸗ gründete Unterſtellung, daß ich auſ Grund von Ghillann nachgewieſen haben ſollte, die Juden ſeien zum Ritualmord ver⸗ pflichtet. Richtig iſt nur, daß Ghillany in ſeinem Buche über „Die Menſchenppfer der alten Hebrser“, auf das ich in der „Thriſtusmythe“ ein paer Mal(nicht„faſt auf jeder Seitel“] hin⸗ gewieſen habe die molochiſtiſchen Kemente in der älteſten ifraeli⸗ liſchen Relicion aufgedeckt und im Zufammenhang hierrtit auch die immer wieder auftauchenden Gerüchte von Ritualmorden ſelbſt noch in der Gegenwart zuerklären verſucht hat. Uebrigens iſt die Schrift von Ghillany eine rein wiſſenſchaftliche, und von einer„Abſicht, eine allgemeine antiſemitiſche Bewegung ins Leben zu rufen“, kann gar keine Rede ſein. Es ſcheint, daß die Gegner, nachdem ihnen die ſachlichen Gründe ausgegangen ſind, es mit völlig grundloſen Behauptungen verſuchen und die liberalen Elemente ſowie das jüdiſche Bewußt⸗ ſein gegen meine Perſon mobil machen möchten. Ich kann dies Verfahren nur als ein durch und durch verwerfliches und unſittliches bezeichnen und geſtehe, daß es mich lachen macht, die Handhaber einer derartigen Kampfesweiſe ſich als Ber. teidiger des Chriſtentums, und als ſolche aufſpielen zu ſehen,„in denen Chriſtus lebendig“ ſei. Hochachtungsvoll Prof. Dr. Arkthur Drews. *** Ferdinand Kybell Im Künſtlerhaus zu Berlin wurde dieſer Tage zu Ehren des im Jahre 1799 geſworbenen Landſchaftsmalers Ferdinand Kobell (des Vaters des in der Kunſtgeſchichte öfters erwähnten Wilhelm v. Kobell] eine ſehr geſchmackvoll arrangierte Gedächtnisausſtellung eröffnet. Es ſind dies in der Hauptſache jene landſchaftlichen Dar⸗ ſtellungen, die im jezigen Düringerſchen Hauſe in Mannheim ſozuſagen neuentdeckt wurden. Joſ. Aug. Berin⸗ ger, der jüngſte Biograph Ferdinand Kobells, gibt über dieſe Werke folgenden intereſſonten Aufſchluß:„Die Düringerſchen Bilder die ſich vunderbarer Weiſe in den wechſelvollen Schick⸗ ſalen Mannheims, ſeiner Häuſer und Kunſtſchätze, beinahe 11 Jahrburberte unveränbert ar ihrer urſyrünglichen Stelle erhal⸗ ten baben, zeigen mit unwiderletlicher Sicherbeit den feinen Seiſt und das gußererdeniliche und maleriſche Können Kopells. Hier des Entwurfs für das Erwerbsleben, aber auch für die ſtädt. Finanzen, die kommunale Bodenpolitik und die Wohnungs⸗ verhältniſſe aller Bevölkerungsſchichten halten wir es für unbedingt erforderlich, daß an die Stelle ſorgfältiger Prüfung nicht überſtürzte Behandlung dieſer ungemein einſchneiden⸗ den Vorlage trete. Wir ſind der Meinung, daß eine Vorlage durch deren Folgen die weiteſten Volkskreiſe ſchwer betroffen werden, ruhigſter Ueberlegung bedarf und würden es beſon⸗ ders begrüßen, wenn die Kommiſſion während der Beratungen Sachverſtändige hören wollte. — Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller erläßt ſeine Einladung zu der am Dienstag, den 10. Mai 1910, abends 8 Uhr im Hotel National zu Mannheim ſtattfindenden V. ordentlichen Mitglieder⸗Verſammlung des Bezirksvereins Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Worms des Verbandes Südweſt⸗ deutſcher Induſtrieller. Die Tagesordnung enthält folgende Punkte: 1. Vorſtands⸗ und Ergänzungswahlen. 2.„Ueber die wichtigſten induſtriellen Tagesfragen und die Sorgen der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie“(Referent: Syndikus Dr. P. Mieck⸗Mannheim). 3.„Vorſchläge zur Reform des deutſchen Patentgeſetzes“ (Referent: Patentanwalt Dipl. Ingenieur Hans Caminer⸗Berlin). 8 4. Die Regelung des Submiſſionsweſens. 5. Etwaige Anträge und Diverſes. Am Dienstag, den 10. Mai, nachmittags 3 Uhr, findet eine Beſichtigung der Maſchinenfabrik Hein⸗ rich Lanz⸗Mannheim durch die Verſammlungs⸗ teilnehmer ſtatt. Die verehrl. Mitglieder des Bezirksvereins werden höflichſt gebeten, ſich bis ſpäteſtens 943 Uhr im Hotel National in Mannheim einfinden zu wollen, weil beabſichtigt iſt, ſich von dort gemeinſam zu Lanz zu begeben. — Die Reichsverſicherungsordnung. Die Kommiſſion des Reichstages zur Vorberatung der Reichsverſicherungsordnung hielt geſtern ihre erſte Sitzung ab und beſchloß, daß mit Räück⸗ ſicht auf die gegenwärtige Belaſtung des Reichstages die Be⸗ ratungen am 27. Mai beim erſten Buch beginnen ſollen. Etwa Mitte Juli ſoll eine Pauſe eintreten bis zum Herbſt. Badiſche Politik. Der Ton in der Zentrumspreſſe. Ein Prozeß, der dieſer Tage vor dem Schöffengericht Bo⸗ den⸗Baden zur Verhandlung kam, zeigte wieder ſo recht, was einzelne Zentrumsblätter leiſten im Verunglimpfen politiſcher Gegner. und im Aufſtellen von Behauptungen, die auch nicht ein Körnchen Wahrheit enthalten. So hatte das Raſtatter Zentrums⸗ blatt, die„Raſtatter Zeitung“ in einer Beſprechung einer lüberalen Wählerverſammlung, bei der als Vertreter der liberalen Partei Oberamtsrichter Renner geſprochen hatte, gegen dieſen mit ſo ſchweren Beleidigungen operiert, daß Herr Renner Strafantrag ſtellte. Dem Redner war von dem„wahrheitsliebenden“ Zer⸗ trumsblatt in hypothetiſcher Form vorgeworfen worden: 1. Er ſei der größte Schwindler; 2. er ſei auf das niederſte Nweau kon⸗ feſſioneller Hetze herabgeſtiegen und 3. er habe die katholiſchen Geiſtlichen als vogelfrei behandelt. Bei der Verhandlung vor den Schöffengericht wurde durch das Gericht die völlige Haltloſigkeit dieſer Beſchuldigungen feſtgeſtellt und der verantwortliche Re⸗ dakteur Jakob Linbrunner zu 100 Mark Geldſtrafe und Tragung der Koſten zu 5 Sechſtel verurteilt. Der Widerklage des Ver⸗ urteilten wurde inſofern ſtattgegeben, als auch der Kläger, weil er in ſeiner Abwehr gegen die Angriffe des Zentrumsblattes nach Anſicht des Gerichts zu weit gegangen war ler hatte die Kampfes⸗ weiſe des Zentrumsblattes mit dem Gebahren der Revolverpreſſe auf gleiche Stufe geſtellt) eine Geldſtraſe von 25 Mark und 1 Sechſtel der Koſten aufgebürdet erhielt. Das Zentrum und die Schule. Die„Bad. Nat. Lib. Korreſp.“ brachte geſtern einen Artikel, in dem nachgewieſen wurde, daß das Zentrum mit ſeinem Antrag auf Streichung des Paragr. 114 des E..G. das Prinzip der Simultanſchule und der öffentlichen Volks⸗ ſchule durchbrechen will. Der„Ba d. Beobachter“ äußert ſich bereits heute zu dieſen Feſtſtellungen. Er ſchreibt: Der Großblock unter ſozialdemokratiſcher Führung ſchaut zu allen Löchern eines niedlichen Wau⸗Wau⸗Artikels der„National⸗ liberalen Korreſpondenz“ heraus, in dem dem Zentrum der Vor⸗ wurf gemacht wird, daß es mit dem Antrag auf Streichung des § 114 der Schulnovelle eine Durchbrechung des Simultanſchul⸗ ſpricht das neue in ſeiner Kunſt ebenſo deutlich wie es die Zuſam⸗ menhänge mit der alten Kunſt dartut. Hier erkennt man den hohen Künſtlerſinn Kobells deutlich, wenn er zur Ausführung des großen Auftrages auch noch andere Hände— wahrſcheinlich die ſeines Bruders Franz und ſeines Sohnes Wilhelm— heranzog. Die künſtleriſche Organiſation des ganzen Auftrags aber iſt jeden⸗ falls Ferdinand Kobell zuzuſchreiben.“ Wenn man, ohne auf die Frage nach der Kobellſchen Originalhandſchrift näher einzugehen, unter den Gemälden eine kritiſche Auswahl trifft, findet man, daß die Bilder„Morgen“,„Mittag“„Auziehendes Gewitter“, und vor allem aber der mit erregtem Gemüt der Natur nachgeſchaffene „Gewitterſturm“ hinſichtlich der maleriſchen Qualität am höchſten ſtehen. Zeichnung und Farbe ſind durchaus wahr, und die Kompo⸗ ſition wird durch einheitlich beobachtete Luftwerte gut zuſammen⸗ gehalten, ganz nach Art der Holländer des 17. Jahrhunderts, der Ruisdael, Berchem, Jan Both u. a. Gerade das Studium ziehen⸗ der Wolken und einer warmen, goldigſchimmernden Luft führt Ferdinand Kobell oft zu einer erſtaunlich breiten techniſchen Be⸗ handlung. und es iſt deshalb kein Zufall, wenn uns auch heute noch, namentlich von dieſer Seite her, aus ſeiner Kunſt ſchätzens⸗ werte Anregungen vermittelt werden. *** Mannheimer Sänger in Leipzig. Zu der Aufführung det Zauberflöte in den Leipziger Operfeſtſpielen 1910 wird uns ge⸗ ſchrieben: Den„Tamino“ ſingt der in kurzer Zeit zu Ruf ge⸗ kommene Mannheimer Sänger, Herr Fritz Vogelſtrom, ein Nord⸗ länder von Geburt, der bei den letzten Feſtaufführungen in Bayreuth Aufſehen errente und der an die k. k. Hofoper in Wien engagiert iſt. Als Pamina werden wir Frau Hafgren⸗Waag hören, die als Elſa in der herrlichen„Lohengrin“⸗Aufführung von Bahreuth alle Kenner entzückte. Fritz Vogelſtrom iſt als Soliſt für die Solopartie der Auf⸗ führung des Händelſchen Oratoriums„Deborah' ſeitens des Leip⸗ gebührengeſetzes. von oder über Frauen beſteht. Waunnheim, 29. April Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 55 . Seite prinzips bezwecke. Die„Bad. Landeszig. bemerkt u. a. zu dent Artikel:„Das badiſche Volk in ſeiner übergroßen Mehrheit will auch heute noch nichts von Kloſterſchulen uſw. wiſſen, auch die Regierung an ſich nicht. Die„Nationafliberale Korreſponden, 5 ſucht die Sache ſo hinzuſtellen, als ob die Katholiken durch die Errichtung kirchlicher Volksſchulen verſuchen, das ganze Volksſchul⸗ weſen in ihre Hände zu bekommen. Dafür iſt geſorgt daß 938 nicht ſtattfindet; es fehlen die Mittel dazu. Audererſent öber darf man fragen: Iſt es denn den Liberalen ſo furchtbar ernſt, den bisherigen Zuſtand gelten und beſtehen zu laſſen? O nein! Vor wenigen Jahren hat es der liberale Parteiführer Obkircher beinahe ſchon dahin gebracht, daß die Kloſterſchule in Konſtanz aufgehoben werden ſollte, jene Schule der Zoffinger Schweſtern die nicht nur von katholiſchen, ſondern auch von proteſtantiſchen und iſraelitiſchen Kindern beſucht wird, weil ſie eben die beſten Reſultate in Erziehung und Unterricht zeitigt, Es bedurfte damals des ganzen Einfluſſes des liberalen Bürgermeiſters der Stadt Konſtangz, um die Aufhebung der Kloſterſchule zu verhindern, mit der der Stadt eine neue ſchwere finanzielle Laſt auferlegt worden wäre. Dieſes Beiſpiel zeigt ſo recht, was das Geſchrei über die Durchbrechung des Simultanprinzips durch die Kloſterſchulen und die Behauptung, das badiſche Volk wolle nichts von dieſen Schulen wiſſen auf ſich hat. Der Großblock mag ſeine Kulturkampfgelüſte gegen die Kloſterſchulen nur betätigen; weit in die Reihen des Liberalismus hinein wird er dann die Antwort dafür erhalten. Denn das Volk erfährt dann, daß nicht die Leiſtungsfähigkeit unſerer Schule, ſondern lediglich der Haß gegen alles was auch mur im entfernteſten mit der Religion n Zuſammenhang gebracht werden kann, das Leitmotiv der Schulpolitik des Großblocks iſt. 70 Es genügt, dieſe Ausführungen wörtlich wiederzugeben. Offenherziger konnte das Zentrum ſein Endziel in Hinſicht auf die Schule nicht enthüllen, der„Bad. Beobachter“ be⸗ ſtätigt nur, daß die Ausführungen von nationalliberaler Seite durchaus den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Da das Zentrum dieſe nicht zu widerlegen vermag, ſo kommt es wieder mit dem dummen und verlogenen Gerede vom Haß der Libe⸗ ralen gegen die Religion. Dieſes können wir auf ſich be⸗ ruhen laſſen, nicht aber die Tatſache, daß das Zentrum in der Kloſterſchule ſein Erziehungsideal erblickt, und das ofſene Bekenntnis, daß es mit ſeinem Antrag auf Streichung des Paragr. 114 ihr freien Raum ſchaffen wollte. Die Obermeiſter der badiſchen Fleiſcher⸗Innungen hielten Mittwoch nachmittag in Villingen eine Verſammlung ab, die aus allen Teilen des Landes beſucht war. Man beſchloß, gegen die Erhöhung der Schlachthaus⸗Gebühren bei der Regierung vorſtellig zu werden und insbeſondere darauf hinguwirken, daß dieſe Gebühren durch die Geſetzgebung auf einen gewiſſen Prozentſatz des Anlage⸗Kapitals der Schlacht⸗ und Vieh⸗ höfe beſchränkt werden. Gegen die vom Deutſchen Landwirtſchafts⸗ rat erſtrebte Einführung des Schlußſchein⸗ und Wiegezwangs auf den Schlachtviehmärkten wurde mit aller Entſchiedenheit Verwah⸗ rung eingelegt, da hiervon eine Verteuerung und Verſchleppung des Marktverkehrs zu befürchten ſei. Schließlich ſprach ſich die Ver⸗ ſammlung für die Aufhebung des§ 1004 der Gewerbeordnung aus, der den Zwangsinnungen verbietet, ihre Mitglieder in der Feſtſetzung der Preiſe oder in der Annahme von Kunden zu be⸗ ſchränken. 55 Das Verwaltungsgebührengeſetz. Lk. Karlsruhe, 28. April. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung erledigte heute zunächſt den ſchriftlichen Bericht über den Geſetzentwurf betr. die Reform des Verwaltungs⸗ Von Seiten der Regierung wurde ge⸗ wünſcht von der Einführung neuer Gehühren vorerſt Abſtand zn nehmen, da eine durchgreifende Neuregeglung der Verwaltungs⸗ gebühren geplant ſei. Eine umfaſſende Regelung des Taxweſens ſei bereits vorbereitet. Die Mehrheit der Kommiſſion war dafür, die in erſter Leſung beſchloſſenen neuen Taxen fallen zu laſſen. Dagegen beſchloß die Kommiſſion mit Mehrheit eine Reſolution, in welcher die Regierung erſucht wird, bei der künftigen Reform die früher beſchloſſenen Taxen zu berückſichtigen. Ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Antrag, die Jagdtaxen auf 35 Mark zu erhöhen, wurde abgelehnt. Das Geſetz fand in der abgeänderten Faſſung einſtim⸗ mig Annahme. Sodann wurde in der Beratung des Geſetzent⸗ wurfes über die Reform der Gemeinde⸗ und Städteordnung fort⸗ gefahren. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag auf Einführung obli⸗ gatoriſcher Wohnungsämter wurde mit Mehrheit abgelehnt. Be⸗ züglich die Disziplinarverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten bean⸗ tragte der Bexichterſtatter, eine Beſtimmung, wonach auf Antrag eines Beteiligten die Zeugen eidlich vernommen werden müſſen. Von anderer Seite ſchlug man die Schaffung eines Disziplinar⸗ hofes und in weiterer Folge das Recht der Berufung an den Ver⸗ waltungsgerichtshof vor. Die Regierung ſprach ſich gegen den letz⸗ ten Vorſchlag aus, der dem ſtädtiſchen Beamten ein Sonderrecht gegenüber der Mehrheit der Staatsbeamten verſchaffen würde⸗ Sie ſchlägt die Berufung an den Bezirksrat und in weiterer Folge an das Miniſterium vor. Gegen eine eidliche Einvernahme von Zeugen im dienſtpolizeilichen Verfahren mit dem Ziele der Ent⸗ laſſung hat die Regierung nichts einzuwenden. Der diesbezügliche Antrag des Berichterſtatters wurde angenommen, desgleichen ein Antrag beir, das Berufungsrecht an den Verwaltungsgerichtshof. Luftſchiffahrt. Erſatz des„Z.“% Wie wir erfahren, iſt die Heeresverwaltung mit der Zeppelin⸗Luftſchiffahrts⸗Geſellſchaft zwecks Erwerbs eines neuen Luftſchiffes in Verhandlung getreten. Das neue Luft⸗ ſchiff würde demnach als Erſatz für den verlorengegangenen „Z. 2“ in Betracht kommen. An das neue Luftſchiff ſollen beſondere Anforderungen geltend gemacht werden, in denen die Fortſchritte der letzten Zeit zum Ausdruck gelangen. Dies bezieht ſich namentlich auf die Steigerung der Eigen⸗ geſchwindigkeit des Luftſchiffes, die von dem Verhältnis der motoriſchen Kraft zu der Widerſtandsfläche des Luftfahr⸗ zeuges abhängt. Der Widerſtand, den das Fahrzeug in der Luft findet, iſt aber wieder in der Hauptſache abhängig von dem Querſchnitt des Ballons und der Schnelligkeit, mit der er ſich gegen die Luft bewegt. Dies etwas komplizierte Ver⸗ hältnis läßt ſich jedoch in ziemlich einfacher Weiſe überblicken, wenn man an der Formel feſthält, daß für den Widerſtand eines Lenkballons der größte Querſchnitt in Quadratmetern in Betracht zu ziehen iſt. Dividiert man dieſe Fläche durch die Pferdekräfte des Motors, ſo erhält man Verhältniszahlen, die ausdrücken, wie viel Quadratmeter auf je eine Pferde⸗ kraft entfallen. Je kleiner dieſe Zahl ausfällt, um ſo größer wird die Eigengeſchwindigkeit des Lenkballons zu bewerten ſein. Der„Z. 2“ beſaß eine Eigengeſchwindigkeit(Wider⸗ ſtandsfläche pro 1 HP) von.60 und wird in dieſen Ver⸗ hältniszahlen vom„M. 2“ übertrofſen, der.42 aufweiſt. Die Zahl beim„Parſeval 3“ beträgt.47, beim M. 1“ .52, während der„3. 1“ mit.63 die Reihe ſchließt. Un⸗ günſtiger ſtellt ſich noch die Eigengeſchwindigkeit z. B. bei der „Liberte“ mit.68 und noch erheblicher bei den anderen franzöſiſchen lenkbaren Luftſchiffen. Nus stadi und Land. *„ wWaunsheine, 29. April 1910. Hiſtoriſcher Tageskalender für Mannheim. 29. April. 1892 Feier des 40jährigen Jubiläums der Regierug Se... bes Großherzogs Friedrich J. ———ů— „Die deutſche Giſenbahnfrage. Feſtvorleſung des hauptamtlichen Dozenten, Herrn Regierungs⸗ rüt a. D. Endres bei der Eröffnung des Sommerſemeſters der Handelshochſchule. (Schluß.) Wie haben wir uns nun die Milwirkung der Volks⸗ vertretunugen in einer deutſchen vorzuſtellen? Der Reichstag lann nicht in Frage kommen, weil es vorerſt eben nicht zu Reichseiſenbahnen kommt, die Einzel⸗ ſtaaten vielmehr das Eigentum ihrer Bahnen und das Mit⸗ beſtimmungsrecht in Regierung und Volksvertretung für ſich be⸗ halten wollen. Es iſt aber ausgeſchloſſen, daß die einzelnen Landtage den Etat beraten; es würde dann ja Jahre währen, bis dieſer Elat zuſtande käme. Es köunten nur von den Land⸗ tagen zu wählende Aüsſchüſſe in Frage kommen, die, ähn⸗ lich wie in Oeſterreich⸗Ungarn, als Delegationen der einzelnen Eiſenbahnſtaaten, allerdings ohne feſte Aufträge, zuſammen⸗ treten und den ordentlichen Etat beſchließen; der außer⸗ ordentliche d. i. der Bauetat würde nach wie vor den Einzel⸗ ſtagten zur ſelbſtändigen Entſcheidung verbleiben. In das Eiſenbahnparlament würden die Landtage naturgemäß vor allem ihre Eiſenbahnſachverſtändigen entſenden; das Nipeau des Parlaments würde ſo ein hohes werden und würde ein raſches und erfolgreiches Arbeiten verbürgen. Ferner wird es für die eigentliche Verwaltung notwendig ſein, ein Bundeseiſen⸗ bahnamt zu ſchaffen. Das Reichseiſenbahnamt käme hierfür nicht in Frage aus denſelben Gründen, wie der Reichstag nicht für den ordentlichen Etat; es behielte ſeine bisherige Funktion bei. Das Bundeseiſenbahnamt wäre nichts anderes als das heutige preußiſche Miniſterium der öffentlichen Arbeiten, aber beſetzt und verſtärkt durch Mitglieder der einzelnen Regierungen nach beſtimmtem Verhältnis, mit Präſidialverfaſſung, d. h. der Chef des Bundeseiſenbahnamtes würde ſeine Entſchließungen ſelbſtändig treffen, nicht durch Abſtimmung des ihm unterſtellten Kollegiums. Dieſer Chef, der zugleich der preußiſ ini in andere deutſche und in außerdeutſche Verwaltungen bekom⸗ men, und ich muß ſagen, die preußiſche Eiſenbahnverwaltung der öffenflichen Arbeiten wäre, hätte die ganze Verwaltungs⸗ macht der deutſchen Gemeinſchaft in Händen. Ich würde dies für einen Vorteil erachten. Ich habe ſelbſt in meinem Eiſen⸗ bahnberufe, darunter in mehrjähriger Tätigkeit in der preußiſch⸗ heſſiſchen Gemeinſchaft Einblick nicht nur in dieſe, ſondern auch zählt zu dem Höchſten und Beſten, was wir in Europa auf dieſem Gebiet beſitzen. Die preußiſche Eiſenbahnverwaltung iſt nicht organiſiert von Bureaukraten, ſondern von Leuten, die mit der Praxis ſtets in engſter Fühlung geweſen und geblieben ſind Der Geiſt in dieſer Verwaltung iſt ſo, daß die Tätigkeit in ihr angenehm iſt nicht nur für diejenigen, welche befehlen, ſonde auch für die Beamten. Nur eines iſt notwendig, um dieſen Gei noch freier zu geſtalten: die Einwirkung des preußiſchen Finanz miniſteriums auf das Eiſenbahnminiſterium muß etwas zurü gedrängt werden, und dies wird ohne Zweifel eintreten, wenr der Eiſenbahnminiſter ſich darauf berufen kann, daß er dem Eiſenbahn⸗Bundesrat, d. h. der Geſamtheit der deutſchen Regie rungen mit Eiſenbahnbeſitz, verantwortlich iſt und nicht allei Preußen. Dann wäre er nicht ausſchließlich ein preußiſcher Reſſortminiſter, er würde wirklich ein deutſcher Miniſter ſein dann würden wir manche Klagen von jetzt verſchwinden ſehen. Darin erblicke ich faſt den Kernpunkt der ganzen Eiſenbahn frage, daß der preußiſche Eiſenbahnminiſter möglichſt ſelbſtändi⸗ würde in einer deutſchen Eiſenbahngemeinſchaft; dann würde ge wiß auch Süddeutſchland mehr Vertrauen zur Eiſenbahnver waltung gewinnen. Bei einer ſolchen Löſung würde Zufrieden heit, auch politiſche, aus der deutſchen Eiſenbahngemeinſch hervorgehen und nicht eine immer größere Verſtimmung, wie ſi zu erwarten wäre, wenn die Entwickelung ſo weiter gehen würd wie bisher. Die ſeitherigen einzelſtaatlichen Eiſenbahndirektio würden deutſche Eiſenbahndirektionen unter der Leitung Bundeseiſenbahnamts. Die Präſidenten der Direktionen müß Landeskinder ſein. Wie in der preußiſch⸗heſſiſchen Gemeinſe würde die Ernennung der Beamten durch die einzelſtaa Regjerung oder in deren Namen erfolgen, und mindeſtens 75 von ihnen müßten innerhalb Landes beſchäftigt ſein; der dürfte in andere benachbarte Bezirke verſetzt werden. Auf Zuſammenſetzung, Ausbildung und Beförderungsverhältniſſe de Beamten köunte dieſe Regelung nur vorteilhaft wirken wäre im Großen und Ganzen die Organiſation einer deuk Eiſenbahngemeinſchaft auf föderativer Grundlage⸗ Ich möchte nun noch kurz einiges über die Vor einer ſolchen Gemeinſchaft ausfähren. Es unter der Bau mancher neuen Verbindungslinie, die im Inte⸗ Lokal⸗ oder Durchgoangsverkehrs für die Allgemeinheit wäre, weil der Nachbarſtaat den Anſchluß verweigert; es ihm ſonſt durch die Abkürzung des Transportwegs 2 meter und damit Einnahmen entgehen. Dieſe S ris würde mit der Errichtung der deutſchen Eiſenbahngemeinſcha weſentlichen beſeitigt ſein, denn es hat alsdann der einzelne kein ſo großes Inlereſſe mehr daran, ob die Güter ausſchli durch ſein Gebiet durchgefahren werden oder ob auch der Na ſtaat Transpoxte erhält. ſe iſt es auch mö⸗ Auf dieſe Weiſ raſcher zu fahren, und deshalb liegt es gerade im Intere Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft, daß die Eiſenbahngr Eiſenbahngemeinſchaft innerhalb Deutſchland fallen. Es lönnten dann andere berechtig Bauwünſche erfüllt werden, was heute leider bei der zum Te ſelbſtverſchuldeten niederen Eiſenbahnrente entweder nicht od nur unter ſchweren Opfern möglich iſt. Bis zur duscgreif Verwirklichung des elektriſchen Problems ſollte d bahnfrage gelöſt ſein, In Bezug auf die b kEnnen bei einer deutſchen Eifenhahngemeinſchaf erſpart wrerden. Für den Betrieb gilt im allgemein nämliche, wie ich es hinſichtlich des Baues ausgeführt hab hat man ſich im Güterverkehr beim Wettbewerb a etwas eingeſchränkt, aber man iſt noch nicht ſoweit daß man ihn zuſammenkaßt rein nach den Geſichtspunk Verkehrs und Betriebes. Was den Perſonenverk trifft, ſr wiſſen Sie ja, daß im rheiniſch⸗ und mittelden deutſchen Verkehr Züge zumteil im Wettbewerb nach den Orten gefahren werden, welche ſehr hohe Ausgaben veru Es wird hier eingewendet, es wäre ja viel angenehmer, w Züge über die verſchiedenſten Wege fahren. Dies iſt jed immer im Intereſſe von Handel, Induſtrie und Land! gelegen; vielmehr wäre es viel richtiger, es würden zu ve⸗ denen Zeiten Züge fahren, der Fernverkehr würde an Punkten zuſammengefaßt und möglichſt raſch beſorgt, un den die erſparten Zugkilometer verwendet zur beſſeren Bedi des Schnellzugs⸗, Binnen⸗ und Nachbarverkehrs in Südden land, wo der Wektbewerb auf den Nord⸗Süd⸗Linjen den Weſt⸗ Weſt⸗Verkehr nicht genügend entwickeln ließ. Es wird.! 90 dieſer Mangel wirke geradezu ſchädigend auf die gegenſe Verkehrs⸗ und Handelsbeziehungen, und es beſtehen d hierwegen ſehr ſtarke Mißſtimmungen in Süddeutſchl allgemein bekannt, daß bei einzelnen Verwaltungen neue die notwendig wären zur Weiterentwicklung des Verkehr ziger Riedel⸗Vereins zu dem Münchener Muſikfeſt in Ausſicht ge⸗ nommen. Beobachtung des Halleyſchen Kometen mit Hilfe der Ballons der Deutſchen Luftſchiffervereine. Wie die Württ. Automobil⸗ und Luftſchiffahrts⸗Korreſpondenz erfährt, wird das Kgl. Aeronau⸗ tiſche Obſervatorium Lindenberg im Einvernehmen mit dem Vor⸗ ſitzenden der Internationalen Kommiſſion für wiſſenſchaftliche Luftſchiffahrten, Geheimrat Profeſſor Dr. OHergeſell, gelegent⸗ lich des am 18./19. Mai zu erwartenden Durchgangs der Erde durch den Schweif des Halleyſchen Kometen Unterſuchungen über etwaige Beimengungen fremder Gaſe und über den Staubgehalt der Atmoſphäre anſtellen und zwar mit Hilfe der deutſchen Luft⸗ ſchiffervereine. Für die beabſichtigten Unterſuchungen iſt geplant, eine Anzahl Ballons am 18. Mai von 8 Uhr abends ab in Pauſen von je 2 Stunden fortgeſetzt bis 19. Mai miktags aufſteigen zu laſſen. Die Ballons ſollen verſuchen, innerhalb der Zeit von zwei Stunden ihre größte Höhe zu erreichen und in dieſer unter genauer Angabe der Zeit, des Orts, und der Witterungs⸗Verhältniſſe die noch bekannt zu gebenden Beobachtungen zu machen. Dabei iſt vorgeſehen, von—4 voneinander entfernten Orten Deutſchlands gleichzeitig Aufſtiege zu unternehmen. Die erforderlichen Apparate werden vom Obſervatorium in Lindenberg zur Verfügung geſtellt. — Für dieſe Beobachtungen wird ſich vorausſichtlich der Württ. Verein für Luftſchiffahrt mit ſeinem Ballon Württe mberg melden und zwar nur mit dieſem, weil der Ballon Stuttgart am 17. Mai unter Führung von Fabrikant Caſſirer⸗Charlottenburg an der Weitfahrt anläßlich des großen Berliner Ballon⸗Meetings ſich beteiligen wird. 8 Frauen⸗Literatur. Als ein Kennzeichen der immer ſtärker werdenden Rolle, die in unſerer Literatur die weiblichen Talente ſpielen, verdient es Beachtung, daß das neueſte(1. Mai⸗ Heft des „Literariſchen Echos“(perausgeber Dr. Joſef Ettlinger, Verlag Egon Fleiſchel u. Co. Berlin) ganz und gax aus Beiträgen Von beſonderem Intereſſe iſt eine eingehende Studie, die der Vizepräſident des öſterreichiſchen Parka⸗ ments, Engelbert Pernerſtorfer, 1 Jupenal der öſterreichiſchen Ariſtokratie eine ganze Reihe ſcharf dem Schaffen der Romanſchrift⸗ beleuchteter Sitten⸗ und Geſellſchaftsbilder in Romanform ver⸗ öffentlicht hat.„Im heute lebendigen literariſchen Getriebe Oeſterreichs“, ſagt Pernerſtorfer,„nimmt Gräfin Salburg eine aparte Stellung ein. Viel bedeutet bei uns der Klüngel. Sie gehört zu keinem. Sie iſt durchaus ſelbſtändig, auf ſich ſelbſt be⸗ ruhend. Ohne ſie aber iſt das Vild der Literatur, wie ſie heute bei uns blüht, unvollſtändig. Sie iſt eine karke Natur, ein friſches Temperament, ein großes Talent.“— Mit dem neuen Volksroman „Die arme Margareth“ von Enrika v. Handel⸗Mazetti beſchäftigt ſich ein Aufſatz ihrer norddeutſchen Kollegin Lulu von Strauß und Tornay; ein anderer von Adalbert Meinhardt, Hamburg, macht auf die eigenartige Lebensgeſchichte der ſchickſalsreichen Frau Amalie Dietrich aufmerkſam, die ſie als„ein Volksbuch im beſten Sinne“ verbreitet zu ſehen wünſcht. Eine ganze Garbe neuer Frauenromane(u a. von Mite Kremnitz, Stona, Liſa Wenger, Adele Gerhardt, Hermine Villinger) behandelt Dr. Rudolf Fürſt, und Anna Brunnemgns gibt einen aufſchluß⸗ reichen Ueberblick über die gegenwärtige Frauenliteratur in Frankreich, Im„Echo der Zeitungen“ finden wir einen Nachruf auf die jüngſt freiwillig aus dem Leben geſchiedene Irnta Goeringer, und im kritiſchen Teile werden durchweg Bücher weib⸗ licher Autoren(namens Lambrecht, L. Schulze⸗Schmidt, Marie Louiſe Becker, Zu Volbehr, A. M. v. Nathuſtus, Franziska Mann, Iſolde Kurz, Ricarda Huch u..) gewürdigt. Lauchſtedter Feſtſpiel. Frau Beling⸗Schäfer, Hofopernſängerin aus Mannheim, die für die Rolle der Serpina in Pergoleſes„La ſerva padrona“ gewonnen wurde, wird auch die Zerline im„Kadi“ und die Fatime im„Abu Haſſan“ übernehmen. Der Lauchſtedter Theaterverein ſteht mit einem Berliner Orcheſtex in Verbindung, das in ſeiner Geſamtheit für die Feſtſpiele verpflichtet werden ſoll. Prof. Guſtav Schreck in Leipzig hat ſoeben eine kritiſche Neu⸗ ausgabe des„Stabat mater“ von G. B. Pergoleſe bei Breitkopf und Härtel erſcheinen laſſen. Der Riedelverein in Leipzig führt demnächſt das Werk in dieſer Originalfaſſung zum erſten Male auf. Gleichzeitig gelangt⸗ damit Haydns Harmoniemeſſe, die bis⸗ Fellerin Gräfin Edith Salburg widmet, die als eine Art weiblicher her noch nicht genügend gewürdigt wurde, zur Erſtaufführung. 78„„„ Dora Duncker, Marie dhauer S Kommiſfion/ Jury. Der Berliner Bi gibt von dem merkwürdigen Schickſal Kenntnis, das Große Verliner Kunſtausſtellung eingeſandte Gruppe Joſeph“ betroffen hat. Es wurde ihm von der Kom geteilt, daß ſeine Arbeit„zwar von der Jurh angen daß aber die Kommiſſion ſich veranlaßt ſähe, ihn zu e⸗ Werk zurückzuziehen,„da der dargeſtellte Vorgang n ſtellungsbeſuchern gezeigt werden könnte.“ Auf die Künſtlers, daß er auf ſein Recht, die von der Jury Gruppe ausgeſtellt zu ſehen, nicht verzichten wolle, um da es ſich um eine humoriſtiſche Arbeit handle, erhi⸗ miſſion ihren Beſchluß aufrecht. Die Gvethe⸗Geſellſchaft wird ihre diesjäh ſammlung nicht, wie ſonſt üblich, in der Pfingſtwoche am 18. Juni in Weimar abhalten. Beſtir mend für e legung des„Goethe⸗Tags“ iſt geweſen, daß die Goethe⸗Geſellſe in dieſem Jahre auf ein 25jähriges Veſtehen zuxückblickt dieſes beſonders feſtlich begehen will. Die Weimarer Künft ſowie Damen und Herren der Weimariſchen Geſellſchaft wer im Tiefurter Park ein Koſtümfeſt veranſtalten; auf de Ur. bühne an der Ilm ſoll Goethes„Fiſcherin“ mit der Mu Corona Schröter zur Aufführung gelangen.— Für die verſammlung ſelbſt ſind— außer den ſtändigen Tagesordnung— drei Gedenkreden vorgeſehen: von ch. (Goethe⸗Geſellſchaft), Bernhard Suphan(Goethe⸗Schiller und Wolfgang von Oettingen(Goethe⸗Haus). Am Te Freitag, 17. Juni, ſoll eine kleine Gedenkfeier am Grab bon Goethe ſtattfinden und am Abend ſoll ein Jeſtm nehmer dieſes Jubiläums⸗Goethe⸗Tags geſellig vereinigen *** Produktion des Kiuderchors der Trinitatiskit Zum Beſten der Kinderſchule vom Jungbuſch ver Kinderchor der Trinitatiskirche geſtern ein Konzert. Dasſ zugleich die erſte größere Produktion des unter Leitung von Trude Weigelt ſtehenden Chors. Man hat furt a. M. Regeusburg u a. Städten dank r längſt Kinder⸗(Knaben⸗Chöre. Der Leipziger 4e Seile. Geueral⸗Anzeiger(Mittagblakt.) e eder nicht in dem Umfaug gewährk werden können, wie es im Intereſſe von Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft erwünſcht wäre. Wegen der ſchlechten Eiſenbahnrente wird man beſonders in Süddeutſchland nftig noch weniger in der Lage ſein, berech⸗ nigte Verkehrswünſche in ausreichendem Maße zu befriedigen. Was die Bedeutung einer deutſchen Eiſenbahngemeinſchaft für die Tariſſrage anbelangt, ſo habe ich vorhin ſchon auf die Zer⸗ ſplitterung hingewieſen, die wir in Deutſchland auf dieſem Ge⸗ biete noch haben. Durch die deutſche Eiſenbahngemeinſchaft würde zweifellos eine weſentliche Vereinfachung der Eiſenbahntarife herbeigeführt werden, ſowie eine größere Ueberſichtlichheit der Tarife, die ſowohl vom Standpunkte der Beamten wie auch von demjenigen des Publikums dringend wünſchenswert iſt; denn tat⸗ ſächlich iſt es heute vielfach nicht mehr möglich, ſich über die zahl⸗ reichen Ausnahmetarife ausreichend und ordnungsmäßig zu zrientieren. Das ſind in kurzem die Vorteile, die eine deutſche Eiſenbahn⸗ gemeinſchaft zur Folge haben dürfte. Das finanzielle Ergebnis wäre gewiß ein günſtiges. Auf die Bemängelung einer finanziel⸗ len Schätzung hin habe ich neuerdings wiederum mit einer Reihe hervorragender Fachgenoſſen die Angelegenheit eingehend erörtert und bin auf Grund dieſer Erörterungen zu der Ueberzeugung ge⸗ laugt, daß die Zahlen, die ich bisher über die Mehreinnahmen und Erſparniſſe angegeben habe, der Wahrſcheinlichkeit ſehr nahe lemmen. Darnach wird eine deutſche Gemeinſchaft im Ganzen etwa 80—100 Millionen einbringen durch das einheitliche und umfaſſende Vorgehen im Perſonen⸗ und Güterverkehr gegenüber dem Ausland, durch die Steigerung des Verkehrs im Inlande infolge günſtigerer Geſtaltung des Baus und Betriebs, wie oben dargeſtellt. Durch beſſere Entwicklung beſonders des Weſt⸗Oſt⸗ Weſtverkehrs in Süddeutſchland uſw. dürfte im Durchſchnitt etwa eel peEt. mehr eingehen, was bei der heutigen Roheinnahme bon 2,8 Milliarden eine Mehreinnahme von etwa 15 Millionen bedeutet. Eine große Erſparnis wird ſich bei den laufenden Aus⸗ gaben zeigen gegenüber der heutigen teuereren Bau⸗ und Be⸗ triebsweiſe und der getrennten Verwaltungen. Manche bauliche Erweiterung oder Ergänzung könnte unterbleiben; ſoweit ſolche aher nötig, könnte billiger gebaut werden, indem die im großen preußiſch⸗heſſiſchen Netz gewonnenen Durchſchnittsſätze, Erfahrun⸗ gen und Grundſätze mit ihrer Wirkung auf Wirtſchaftlichkeit mehr wie bisher auf die anderen Eiſenbahngebiete übertragen würden. Die gleiche Folge würde hinſichtlich des Betriebs im per⸗ ſbulichen und ſächlichen Aufwand eintreten. Große Summen wür⸗ den auch in der Verwaltung erſpart werden können in den Mini⸗ ſterten, Direktionen, Kontrollen und auf den Stationen, ſei es durch Verminderung des Perſonals, ſei es durch künftige lang⸗ ſamere Vermehrung desſelben. Die Erſparniſſe an laufenden Ausgaben dürften ſich auf 2 bis 3 Prozent(1 bis 1½ Prozent im Norden, 6 bis 7 Prozent im Süden) belaufen, was bei 19 Milliarden heutiger Ausgaben etwa 50 Millionen Mark ergibt. An außerordentlichen Aufwendungen laſſen ſich, beſonders auf den beiden Rheinſeiten, jährlich wohl 15—20 Millionen(jährlicher Geſamtbetrag etwa 450 Millionen Mark) erſparen nicht allein durch Unterlaſſung oder Einſchränkung von Bauten, ſondern auch durch billigere Baunart. So berechnen ſich die geſamten Erſpar⸗ niſſe und Mehreinnahmen auf 80 und bei reichlicher Bemeſſung auf 100 Millionen Mark jührlich. Ich habe die Ueberzeugung, daß nur durch eine Gemeinſchaft die Verwaltungsgrundſätze der maßgebenden Fakloren in den Einzelſtaaten eine weſentliche Aen⸗ derung zum beſſeren erfahren können, und dann werden wir auch tatſächlich zu erheblichen Mehreinnahmen und Erſparniſſen kom⸗ men. Es wäre außerordentlich wertvoll, wenn durch die deutſche Eiſenbahngemeinſchaft die politiſche Zufriedenheit und das gegen⸗ ſeitige wirtſchaftliche Vertrauen geſtärkt würde. Eine deutſche Eiſenbahngemeinſchaft wird die Einzelſtaaten einander noch näher bringen, was ſicher zu beſſeren politiſchen und wirtſchaftlichen Zu⸗ ſtänden führen wird. Sie werden nun fragen, wie ſich eine ſolche Gemeinſchaft Pblitiſch verwirklichen läßt? Es iſt mir da vielfach entgegen⸗ gehalten worden, ja Preußen wird ſich auf eine deutſche Gemein⸗ ſchaft auf föderativer Grundlage gar nicht einlaſſen. Ich bin aber feſt überzeugt, auf Grund meines langjährigen Verkehrs mit herborragenden Fachgenoſſen in Preußen, daß, bis die deutſche Eiſenbahnfrage reif iſt, die maßgebenden Faktoren in Preußen einverſtanden ſein werden. Wenn in Sübdeutſchland das politiſche und wirtſchaftliche Vertrauen ernſtlich erſchüttert würde, dann wäre zu befürchten, daß das Ausland dies ſich zunutze machte. Es muß gelingen, das gegenſeitige Mißtrauen, das jetzt leider da und dort beſteht, aus dem Weg zu räumen. Hier hat Preußen noch eine große Miſſion zu erfüllen. Gewiß wird es angeſichts der bisherigen Erfahrungen ſehr zurückhaltend, faſt ablehnend ſein; ſes wird ſich um nicht mißverſtanden zu werden, lange und ein⸗ dringlich von den anderen Staaten bitten laſſen. Aber auf die Dauer wird es nicht nein ſagen. Es wird und muß dieſe große nationale Frage löſen, weil es ſelbſt das größte politiſche und auch ein finanzielles Intereſſe daran hat. Da es in größtmöglicher Selbſtändigkeit die Verwaltung in ſeine Hände bekommt, wird es gewiß auch ſicher ſein können, daß durch eine Gemeinſchaft ſeine Staatsfinanzen nicht erſchüttert, ſondern ſogar geſtärkt werden. Preußen wird, nebenbei bemerkt, mit über 70 Prozent an den hauptſächlich im Süden eintretenden Erſparniſſen und Mehrein⸗ gahmen teilnehmer. Ueber die Stimmung in Süddeutſchland läßt ſich folgendes ſagen: In Württemberg iſt der Gemeinſchafts⸗ gedanke am weiteſten vorgedrungen. In Baden hat man ſich bis noch vor kurzer Zeit vollſtändig ablehnend verhalten. Doch iſt dort unter dem Einfluß der Aufklärung und unter dem Druck der finanziellen Verhältniſſe ſehr raſch ein Wandel eingetreten. Die badiſche Regierung hat jüngſt eine den Gemeinſchaftsbeſtrebungen nicht ungünſtige Erklärung abgegeben, und auch die politiſchen Parteien ſtehen dem Gedanken einer föderativen deutſchen Eiſen⸗ Hbahngemeinſchaft nach den Erklärungen in den Kammern nicht ühmtheit erlangt. Was ihm vor allem den Erfolg ſichert, ſind zahl⸗ eiche, von fachkundiger Hand geleitete Proben, die ſich nicht nur auf Einübung von Geſängen, ſondern auch auf Stimm⸗ und Tonbildung, Ausſprache, Entwicklung des muſikaliſchen Gehörs, Phraſierung ete. Aſtrecken. Die Bildung der Kinderſtimme iſt durch den Wechſel der⸗ ſelben erſchwert und erfordert große Vorſicht und ſorgfältige Wahl der ihr anzuvertrauenden Aufgaben. Sind aber alle dieſe Vorbedingungen erfüllt, ſo bieten ſo kultivierte Chöre in dem natürlichen Schmelz der geudlichen Stimmen, der Hingabe, Begeiſterung, mit der die Kinder ihre Aufgabe erfüllen, Vorzüge, um welcher ſie mancher Chor Er⸗ wachſener beneiden dürfte und die gerade in einem Gotteshauſe uſtig in die Wagſchale fallen. Es entzieht ſich unſerer Keuntnis, wie weit Fräulein Weigelt unter mehr oder weniger günſtigen Verhältniſſen gearbeitet hat. Sicher iſt es, daß ſie ſich ihrer Aufgabe mit großem Fleiß und auch mit Geſchick unterzog. Leider hatte ſie ſich geſtern ihre Aufgabe allzu⸗ hoch geſtellt und ſich dadurch von vornherein um einen Teil des Er⸗ ſolges gebracht, denn Kompoſitionen wie Wendts„Gebet in Todes⸗ betrachtungen“ erfordern einen ſehr tüchtigen, abſolut trefſſicheren Chor. Ein einfaches ein⸗ und zweiſtimmiges Lied, vielleicht mit BViolin⸗ und Orgelbegleitung, hätte eine willkommene Abwechslung Und für die jugendlichen Chorſänger eine Ermunterung bedeutet. Der Chor ſang noch„Gebet“ von L. Reichardt, das Volkslied„Still, ſtill“, F. Wöhler„Es ſollen wohl Berge weichen“ und eine Cantate von Seorg Stahl, abgeſehen von kleinen Schwankungen, in anerken⸗ nenswerter Weiſe, insbeſondere auch mit rühmenswerter Deutlichkeit der Ausſprache. Die Cantate iſt eine anſprechende Kompoſttion für Soloſopran, Streichquartett, Orgel und aſtimmigen Chor, die freilich die herrliche Klopſtock'ſche Dichtung mit ihrer prächtigen Steigerung Mannheim, 29. April⸗ unfreundlich gegenüber. In Bayern hat dieſer Tage der dortige Verkehrsminiſter in der Budgetkommiſſion erklärt, daß die Grund⸗ ideen meines Vorſchlages ſehr anerkennenswert ſeien, daß die bayeriſche Regierung, wenn ſich eine Betriebsgemeinſchaft auf wirklich föderativer Grundlage ohne Einbuße der Selbſtändig⸗ keit erzielen laſſe, ſehr gern bereit ſein werde, der Frage näher zu treten. Sachſen wird ſich gewiß der Sache ebenfalls nicht ent⸗ ziehen, wenn nur erſt die anderen Staaten Geneigtheit zeigen. Steht man ſomit meinen Vorſchlägen auch ſympathiſch gegenüber, ſo erblickt man in ihnen vorläufig noch keinen gangbaren Weg langeſichts der zurzeit wohl verſtändlichen Haltung Preußens). Bis Preußen dazu zu bewegen iſt, das Zuſtandekommen der deut⸗ ſchen Eiſenbahngemeinſchaft zu betreiben, werden noch viele, viele Jahre vergehen. Die Regierungen können von ſich aus in der Sache gegenwärtig nichts unternehmen, vor allem nicht Verhand⸗ lungen anbahnen. Es muß zuerſt in den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung Aufklärung geſchaffen werden, damit eine Volks⸗ bewegung entſteht, welche die Regierungen und Volksvertretungen fortreißt. Würden die Verhandlungen ohne ſolche Bewegung an⸗ gebahnt, ſo würden ſie bei den naturgemäß ſich ergebenden ge⸗ waltigen Schwierigkeiten nicht ſehr weit kommen. Dieſe Schwierigkeiten werden wie bei jeder großen nationalen Frage nur durch einen ſtarken inneren oder äußeren Druck überwunden werden. Der Druck der öffentlichen Meinung wird hier zur Er⸗ reichung des Zieles ganz weſentlich beitragen. * Verſetzt wurde Stationskontrolleur Auguſt Butkmi in Appenweier zur Güterverwaltung Mannheim, Betriebsſekretär Robert Klevenz vom Stationsamt Mannheim zur Güterver⸗ waltung hierſelbſt und Betriebsſekretär Franz Morgenthaler in Offenburg zur Güterverwaltung Freiburg. Ausgeſtellt ſind im Schaufenſter der Briefmarkenhandlung Scholl, N 2, 7, die Pokale, die anläßlich des 2. Mann⸗ hei mer Fußballturnier, veranſtaltet von„Union, Verein für Bewegungsſpiele“ auf dem Spielplatz am Luiſenpark zur Ver⸗ teilung gelangen. Abonnement im Friedrichspark. Mit dem 1. April hat das neue Jahres⸗Abonnement ſeinen Anfang genommen. Die Anmel⸗ dungen ſind bis jetzt erfreulicherweiſe ſehr gut eingelaufen; auch ſind zu den alten treuen Stammgäſten viele neue Mitglieder ge⸗ wonnen worden. Die Abonnementspreiſe ſind im Verhältnis zu dem Gebotenen äußerſt niedrig. 10 Mark für eine Einzelkarte, welche für das ganze Jahr zu allen Veranſtaltungen mit nur ganz vereinzelten Ausnahmen, Giltigkeit hat, iſt eine Ausgabe, die in Anbetracht des ſchönen und geſunden Aufenthaltes in dem reizen⸗ den Park ſehr gut angelegt iſt. Es iſt daher jederman zu empfehlen ſich eine Parkdauerkarte zu löſen, um ſo die vielerlei Annehmlich⸗ keiten des Parkes, beſonders während der Sommermonate, ge⸗ nießen zu können. * Das„Kleine Kursbuch“ iſt für den Sommerdienſt 1910 ſo⸗ eben im Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei in Mann⸗ heim erſchienen. Das Büchlein, das ſich ſeit Jahren einer ſtetig ſteigenden Beliebtheit erfreut, hat gegenüber den früheren Aus⸗ gaben wieder bedeutende Ergänzungen und Bereicherungen er⸗ fahren durch Aufnahme verſchiedener neuer Strecken, ſodaß es für den ganzen deutſchen Eiſenbahnverkehr einen zuverläſſigen Wegweiſer und äußerſt praktiſchen Ratgeber bildet. Das Mann⸗ heimer Kleine Kursbuch ſteht bis jetzt unerreicht da. Alle Kon⸗ kuzrenzunternehmungen hat es ſiegreich überdauert. Dies wird auch in Zukunft der Fall ſein, mögen neue Erſcheinungen mit noch ſo großem Getöſe auf den Markt geworfen werden. Der Abſatz des„Kleinen Kursbuches“ war ſchon ſeither ein äußerſt großer. Er wird zweifellos in Zukunft ein noch viel ſtärkerer ſein. Das „Kleine Kursbuch“ iſt durch alle Buchhandlungen, durch die Dienſt⸗ männer, die Zeitungsfrauen des„Mannheimer Generalanzeigers“, ſowie durch zahlreiche ſonſtige Verkäufer und den Verlag E 6, 2 zu beziehen. * Erſter Süddeutſcher Buchdruckerſängertag in Mannheim an Pfingſten 1910. Nach dem nun vorliegenden offiziellen Programm wird der 1. Süddeutſche Buchdruckerſängertag durch einen am Samstag, 14. Mai, abends 8 Uhr, im Lokal„Prinz Max“, H 3, 3, ſtattfindenden Kommers unter Mitwirkung der Geſangvereine Mannheim und Ludwigshafen, ſowie einer Abtei⸗ lung der Pionierkapelle eröffnet. Pfingſtſonntag, nachmittags 3 Uhr: Feſtkonzert im Nibelungenſaal des Roſengartens. Abends ½8 Uhr: Feſtbankett im Nibelungenſaal(Be⸗ grüßungsanſprache des Gauvorſtehers Fuhs). Für Pfingſtmontag iſt vormittags von halb neun bis elf Uhr Dampferfahrt auf Rhein und Neckar und durch die Hafenanlagen vorgeſehen. Hieran anſchließend von 11 Uhr ab: Großer muſikaliſcher Frühſchoppen im Ballhaus. Ebendaſelbſt Ausſtellung der ceingegangenen Entwürfe zu einer Feſtpoſtkarte. Von 4 Uhr ab gemütliches Beiſammenſein zum Abſchiedsſchoppen im„Ballhaus“. Der Eintrittspreis zu beiden Konzerten beträgt 50 Pfg. * Die Freiwillige Sanitätskolbune vom Roten Kreus, Abt. Waldhof veranſtaltete am Sonntag, den 24. April im Saale der Frau Wwe. Metzger, Waldhof, einen Famtlienabend mit vor⸗ züglichen Theateraufführungen. Die Mitwirkenden verdienen das größte Lob. Zum Schluß noch den herzlichſten Dank den Sängern des Geſangvereins Sängerluſt, Waldhof für ihre gefl. Mitwirkung. * Der Hauptgewinn der Stuttgarter Pferdemarkt⸗Lotterie in Höhe von 40 000 M. iſt einem armen Bauernmädchen und ihren acht Geſchwiſtern in Saulgau zugefallen. Kindertheater im Saalbau. Wie aus dem Inſeratenteil er⸗ ſichtlich iſt, findet am Samstag, den 30. April nachmittags ½25 Uhr, im Saalbau die zweite Aufführung des Mann⸗ heimer Kindertheaters ſtatt, unter Leitung von Frau Roſa Sölch. Zur Aufführung gelangt das dreiaktige Märchen mit PPTTPTTTbTbTbTbbb nicht ganz erſchöpft, und auch bei entſprechender Heranziehung des Chors hätte wirkſamer geſtaltet werden können. Die umfangreiche Solopartie ſang Frau M. Gernsheim mit ſchöner Stimme und gutem Ausdruck. Ebenſo wurde die Sängerin ihrer beiden anderen ſoliſtiſchen Aufgaben„Ave verum“ von Stephan's und A. Becker's Arie aus der„Reformationskantate“ mit künſtleriſchem Erfolge gerecht. Herr Hofmuſikus Siefert, dem die Violinpartie der beiden Geſänge anvertraut war, ſpielte„Siciliano“ und„Adagio“ aus dem 17.—18. Jahrhundert in annerkennenswerter Weiſe. Das Streich⸗ quartett war mit den Herrn Siefert, Maler, Ellinger und Jacob entſprechend beſetzt. Herr Reuther, der Organiſt der Trinitatiskirche, leitete den Abend mit Bach's G⸗dur⸗Prälndium ein und beſchloß denſelben mit Reger's„Tedeum“. Die Ausführung ließ eine gute Pedal⸗ und Manualtechnik erkennen, und die Regiſtrierung in den Begleitungen der Soliſten war eine dezente und an⸗ ſchmiegende.— Die Veranſtaltung war leider nicht ſo zahlreich beſucht wie es in anbetracht des wohltätigen Zweckes zu wünſchen geweſen wäre. **** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die erſte Auffüßh⸗ rung der nächſten Opernneuheit„Die drei Pintos' iſt für Mikk⸗ woch den 4. Mai feſtgeſetzt. Die Oper, die aus dem Nachlaß Kark Maria v Webers ſtammt und die eigenartigen Feinheiten Weber⸗ ſchen Stils heſonders ausgeprägt zeigt, iſt muſikaliſch von Guſtab Mahler bearbeitet; das Textbuch hat Webers Sohn vervollſtändigt. Die Proben zu der ſchwierigen Oper ſind bereits im Gange. Die Regie führt Eugen Gebrakh, Dirigent iſt Arthur Bodanzky. Geſang und Tanz„Die Puppenfee“ mit großer Ausſtattung an Dekorationen und Koſtümen. Die Vorſtellung ſteht wieder unter Aufſicht der Schulbehörde, welche das Stück genehmigte. * Beſitzwechſel. Wie wir hören, hat die hieſige Firma S. Wronker u. Cie. ihren bereits mitgeteflten Häuſerkäufen einen neuen hinzugefügt. In dieſem Falle handelt es ſich um das bisher Herrn Zahnarzt Laible gehörige große Grundſtück E I, 10, wodurch der geſamte Komplex in hervorragender Weiſe ergänzt wird. Volkswirtſchaftliche Abende. Die Teilnehmer der Volks⸗ wirtſchaftlichen Abende und ſonſtige Intereſſenten werden auf den am Freitag, den 29. April, abends 8½ Uhr, im Hotel National ſtattfindenden Volkswirtſchaftlichen Abend aufmerkſam gemacht. Herr Friedrich Carl Freudenberg⸗ Weinhei mwird über„Die Lebenshaltung der Arbeiter⸗Familien in Stadt und Land“ ſprechen. Die werktägigen Waldparkfahrten beginnen morgen, was beſonders von denjenigen begrüßt werden dürfte, die Samstags nachmittags geſchäftsfrei ſind und die die junggrün erſtehenden prächtigen Parkanlagen zur Erholung aufſuchen. Die Abfahrt erfolgt werktags ab Rheinbrücke(Nolls Landeſtelle) um 3 und 5 Uhr, die Rückfahrt zur Stadt um 15 bizw. ½7 Uhr ab Wald⸗ parkreſtaurant. Wenn es die örtlichen Verhältniſſe geſtatten, wa von Montag ab auf einige Tage leider unmöglich iſt, wird an der Landeſtelle Rennershof jeweils angelegt. * Weinheimer Seniorenkonvent. Wie alljährlich findet in Weinheim auch in dieſem Jahr in der Woche vor Pfingſten vom.—12. Mai die Zuſammenkunft des Weinheimer Se⸗ niorenkonvent ſtatt, der faſt ſämtliche Korps aller techni⸗ ſchen Hochſchulen und Bergakademien Deutſchlands vereinigt, Der größte Teil der Zeit wird den Korps zu ernſten Beratungen die⸗ nen über die Geſchäfte des Verbandes und allerhand Fragen, die das Korpsſtudententum berühren, in Gemeinſchaft mit ihren alten Herren, ie ihnen hier traulich mit Rat und Tat zur Seite treten. Aber auch dem alten fröhlichen Burſchentreiben ſoll manche Stunde gewidmet ſein. Es ſind verſchiedene Kommerſe und Aus⸗ flüge geplant und vor allem am Mittwoch, den 11. abends ein großer Fackelzug von der nahen Windeck nach der Stadt. Von der Wachenburg, dem ſtolzen Wahrzeichen des Weinheimer .C. ſoll diesmal mit Abſchluß der 2. Bauperiode ein weiterer Teil von den A. H. A. H. den jüngeren Korpsbrüdern über⸗ geben werden. Die Leitung aller Veranſtaltungen wird dieſes Jahr in den Händen des Freiburger.C. ruhen, dem auch für das laufende Jahr die ganze Geſchäftsführung des Wein⸗ heimer.C. anvertraut war. * Der Verwaltungsrat der Sterbekaſſe des Landesverbaudes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen Sitz Raſtatt, hat vor kurzem einen Jahresbericht über das Jahr 1909 herausgegeben, aus welchem hervorgeht, daß die Kaſſe wiederum erfreuliche Erfolge zu verzeichnen hat. So iſt das Vermögen ſeit dem 31. Dezember 1908 von M. 59 589.31 um M. 13 904.11. mithin auf M. 73 493.42 geſtiegen. Verſichert waren insgeſamt Ende 1909 1394 Perſonen mit einer Verſicherungsſumme von M. 662 950. An Sterbegeld wurde bezahlt im Jahre 1909 M. 10 450 an 22 Perſonen, während dieſe 22 Verſtorbenen ins⸗ geſamt an Beiträge nur M. 2149 einbezahlt hatten. Im ganzen wurde ſeit Beſtehen der Kaſſe an Sterbegeldern ausbezahlt M. 49 955 an 133 Perſonen, wofür die Verſtorbenen an Prämien nur M. 6654.65 eingezahlt hatten. Aus letzteren Summen er⸗ hellt am beſten, wie wohltätig die Sterbekaſſe des Landes⸗Ver⸗ bandes bis jetzt bereits gewirkt und wie wohltätig bei Beteiligung noch weiterer Kreiſe zu wirken in der Lage ein wird. Trotz der verhältnismäßig hohen Leiſtungen bildet die Kaſſe ſelbſt⸗ verſtändlich eine durchaus ſichere Einrichtung, zumal ſie unter ſtaatlicher Aufſicht ſteht, und jedes Jahr von einem ſtaatlich be⸗ amteten Reviſor geprüft wird, ſo daß jedes Mitglied mit Ge⸗ wißheit darauf rechnen kann, daß die verſicherte Summe beim Tode auch tatſächlich in voller Höhe zur Auszahlung gelangt. Fahrrad⸗Diebſtähle. Die nachſtehenden Fahrräder wurden hier enkwendet: 1. Am 17. 4. 10. Ein Fahrrad— Marke und Fabrik⸗Nummer unbekannt— ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, auftwärtsgebogene Lenkſtange. 2. Am 17. 4. 10. Ein Fahrrad, Marke Sibirien, Fabr.⸗Nr. 84 466, ſchwarzer Rahmenbau dito Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange. 3. Am 19. 4. 10. Ein Fahrrad,„Stahlrad v. Schilling“, ſchwarzer Rahmenbau, gelbe Felgen mit ſchwarzen Streifen, aufwärtsgebogene Lenkſtange.— 4. Am 19. 4. 10. Ein Fahrrad, Marke„Herler“, Fabr⸗Nummer 156 513. Am Sattel iſt ein Firmenſchild: Schwinn u. Ehrfeld, Karlsruhe, angebracht, ſchwarzer Rahmenbau, abwärtsgebogene Lenkſtange. 5. Am 19. 4. 10. Ein Fahrrad— Marke und Fabrik⸗ nummer unbekannt—, Torpedofreilauf, ſchwarzer Rahmenbau und aufwärtsgebogene Lenkſtange. 6. Am 19. 4. 10. Ein Adlervad, Fabr.⸗Nr. 130 503, mit ſchwarzem Rahmenbau und dito Felgen, gerade Lenkſtange. 7. Am 21. 4. 10. Ein Dürkopprad— Fabrik⸗ nummer unbebannt— mit ſchwarzem Rahmenbau, rotbraurert Felgen und wagrecht ſtehender Lenkſtange. 8. Am 21. 4. 10. Eim Farrad— Marke und Fabriknummer unbekannt— mit ſchwarzem Rahmenbau und dito Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Korkgrifſen. 9. Am 20. 4. 10. Ein Fahrrad, Marke„Bademia“, Fabr.⸗Nr. 302 202 mit ſchwarzem Rahmenbau und dito Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange, mit Freilauf und Rücktrittöremſe⸗ Auf der Vordergabel, Pedalen und Freilauf befindet ſich das Datum 28. 5. 09 aufgeſtempelt. Auf dem Rahmen ſind die Buch⸗ ſtaben E. G. A. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Freitag, den 29. April. 7 Uhr, Abonn..: Robert und Bertram. 8½ Uhr: Haben Sie nichts zu Hoftheater: Neues Operettentheater: verzollen? Apollotheater: 8½ Uhr: Variéteévorſtellung. Verein für Naturkunde: ½29 Uhr in der Loge L 8, 9: Sicht⸗ bildervortrag des Herrn Prof. F. Heinikel⸗Mannheim üben „Aetna und Meſſina“. Union⸗Theater: Kinemathographiſche Vorführungen( u. „Z. II's“ Zerſtörung bei Weilburg am 25. April). Börſencafé: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. Wilder Mann: Konzert des Original Wiener Damenorcheſters „Donauwellen“. Zum Storchen, K 1, 2: Konzert des Damenorcheſters„Pannhaus“, Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 28. April. In der Sitzmöbelfabrik Leinen⸗ kugel wurde heute vormittag dem Arbeiter Joſef Deckert aus Sulzbach, der in eine Transmiſſion geraten war, ein Arm ab⸗ geriſſen. Weinheim, 28. April. Im alten Stadteil Gerberbach ſtehen viele intereſſante Holzfachwerkhäuſer von hohem Alter. Die Stadat hat vor einiger Zeit einen Beſchluß des Ge⸗ meinderats zur Ausführung gebracht, allen jenen Beſitzern dieſer Häuſer, die ſich zu einer Renopierung verſtehen, einen angemeſſe⸗ nen Gemeindebeitrag zu leiſten. Dieſe Aufmunterung hat ge⸗ wirkt; zur Zeit werden eine ganze Anzahl dieſer Häuſer renoviert, der Stadtteil entſteht ordentlich zu neuem Leben.— Am 3. Juli 2 diger Kaufleute und Gewerbetreibender Ba⸗ deus ſtatt. ſindet hier der Verbandstag des Verbandes ſelbſtän⸗ General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. — Freib urg i. Br., 28. April. Wie die„Frbg. 3tg.“ hört, wird Prinz Max von Baden dem am Samstag auf dem hieſigen Exerzierplag ſtattfindenden Preisreiten und Preisſpringen des Kampagne Reitervereins Karlsruhe bei⸗ wohnen. Prinz Man trifft bereits am Freitag nachmittag hier ein. Sportliche Rundſchau. Hundeſport. * Hundeſchau in Schwetzingen. Am Himmelfahrtstage halten der Rhein⸗Neckargau Zweigverein des Verein für Deuiſche Schäfer⸗ hunde, Sitz München, der Südd. Dobermannpinſcher⸗Klub Sitz Maunheim, ſowie der Klub für rauhhaarige Terrier Sitz Mannheim Spezialſchauen für Schäferhunde, Dobermannpinſcher und Airedale Terrier in dem am Bahnhof zu Schwetzingen gelegenen„Hotel Fal⸗ ken“ ab. Eine Prüfung von Polizeihunden iſt vorgeſehen. Hunde anderer Raſſen ſind nicht zugelaſſen. Die Schau wird von den drei Vereinen durch Stellung von Klubrichtern und Stiftung von Ehren⸗ preiſen unterſtützt. Programme ſind vom Schauleiter, Herrn E. Irſchlinger in Schwetzingen, zu beziehen. Nachtrag zum lokalen Feil. * Benefiz. Herr Fritz Prager, der Kapellmeiſter des Apollotheaters, hat heute ſeinen Benefiz⸗ und Ehren⸗ abend im Apollotheater und Kabarett Intim. Herr Prager hat in der zu Ende gehenden Varieteſaiſon bewieſen, daß er ein Dirigent von hervorragenden Qualitäten iſt. Die Leitung des muſikaliſchen Teils des Varieteprogramms ſtellt an die Fähigkeiten des Dirigenten ganz außergewöhnliche Anforderun⸗ gen. Herr Prager hat ſich dieſen Anforderungen, die beſonders viel Umſicht und höchſte geiſtige Anſpannung erfordern, ſtets ge⸗ wachſen gezeigt. Es iſt darum nicht mehr als recht und billig, daß ſich Pragers Freunde zu ſeinem heutigen Ehrenabend voll⸗ zählig einfinden und ihm auch durch äußere Zeichen der Anerken⸗ nung bezeugen, daß ſie ſeine künſtleriſchen Fähigkeiten, die ſich ja auch auf kompoſitoriſchem Gebiete auf das vorteilhafteſte be⸗ merkbar machten, voll zu ſchätzen wiſſen. Herr Prager wird heute als Einlage die Weberſche Freiſchützouverture mit bedeutend verſtärktem Orcheſter zu Gehör bringen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Stockholm, W. April. Da das Befinden des Königs noch immer nicht zufriedenſtellend iſt, wird der * König am Samstag abend von Nizza nach München abreiſen, uvm ſich in die Behandlung von Profeſſor Schwenninger zu be⸗ geben. Der Stiefſohn als Mörder. * Nüirnberg, 28. April. Wegen der Ermordung des Dr. Herberich und ſeiner Gattin wurde auch der älteſten Stiefſohn, der Student Dillinger, wegen Verdachtes zur Anſtiftung zum Morde verhaftet. Dadurch gewinnt die Annahme an Wahrſchein⸗ lichkeit, das Motiv der ehelichen Zwiſtigkeiten ſeien Geld⸗ forderungen des Studenten geweſen, denen ſich der Stiefvater widerſetzte, die aber die Mutter begünſtigte. Die 2. Leſung der Wahlrechtsvorlage im Herrenhauſe. Berlin, 29. April. Obwohl im Herrenhaus die Entſcheidung über die Wahlrechtsvorlage noch nicht gefallen iſt, ſo iſt doch klar geworden, daß die Abſicht, die Reform zum Scheitern zu bringen, nicht beſteht. Das Zuſtandekommen wird dadurch gefördert, daß die keineswegs geringe Oppoſition nicht ein einheitliches Ziel erſtrebe, ſondern von verſchiedenen Seiten gegen verſchiedene Punkte gerichtet iſt. So kam es, daß geſtern der Paragr. 4, in dem das Wahlſyſtem feſtgelegt iſt, in der Faſſung des Abgeordnetenhauſes Annahme fand, trotz aller verſchiedenartigen Oppoſition gegen dieſe Faſſung. Ein Teil der Linken beantragte die direkte Wahl, ein Teil der Konſervativen die öffentliche Wahl. Zuerſt ſchien es, als ob der Antrag der Rechten auf Wiederherſtellung der ötent⸗ lichen Wahl Annahme finden würde, denn für ihn erhob ſich die Mehrheit der Abgeordneten. Als aber dann der Antrag der Linken zur Abſtimmung gebracht wurde, fand auch dieſer Antrag die Mehrheit. Die Gegenprobe fiel höchſt über⸗ raſchend aus, denn es ſtimmte jetzt eine ſo erhebliche Mehrheit gegen den Antrag der Rechten, daß man die vorhergehende Abſtimmung nicht verſtehen konnte, wenn nicht eben eine Anzahl Herren im letzten Moment ihr) Stellung gewechſelt hätten, als ſie erkannten, daß durch ihre Abſtimmung die Vor⸗ lage ſchon bei dieſem Punkt zum Scheitern gebracht worden wäre: daß verſchiedene Herren ſowohl für die öffentliche Wahl als dann auch gegen dieſe Wahl geſtimmt haben, iſt ohne Zweifel. Bei verſchiedenen Herren, unter anderem auch beim Grafen Haeſeler, wurde das auf der Journaliſtentribüne deut⸗ lich konſtatiert. Der Vorgang hatte zur Folge, daß ſich die allgemeine Spannung in Heiterkeit auflöſte. Wie die heutige Abſtimmung, insbeſondere über den Drittelungsparagraphen ausfallen wird, läßt ſich naturgemäß ſchwer ſagen, aber wir gleutben gut unterrichtet zu ſein, wenn wir ſagen, daß die konſervative Fraktion in der Frage der Drittelung ein weiteres Entgegenkommen zeigen wird in der Richtung des Antrages Schorlemer, nur um überhaupt die Vorlage zuſtande zu Fringen. Auch das Zentrum ſcheint trotz der geſtrigen ſcharfen Rede des Grafen Oppersdorff, trotz aller Erklärungen in der Preſſe nachgeben zu wollen. Dann würde die Wahlrechts⸗ vorlage in der Faſſung des Abgeordnetenhauſes, jedoch mit den Aenderungen in der Drittelung, in der Maximierung un! der wieder aufgenommenen Beſtimmung über die Kultur⸗ träger an das Abgeordnetenhaus gelangen. Es entſteht dann wiederum die große Frage:„Wie wird das Abgeordnetenhaus ſtimmen?“ Auch hier ſind die Ausſichten geſtiegen. Nament⸗ lich geht das aus den kurzen Bemerkungen der rechtsſtehenden Preſſe deutlich hervor, daß man nicht abgeneigt iſt, ſich den Beſchlüſſen des Herrenhauſes, wenn ſie ein poſitives Ergebnis zeigen follten, zu fügen. Die Freikonſervativen werden ſich den Beſchlüſſen anſchließen und das Zentrum, das ſchon ſo viel von ſeinen demokratiſchen Grundſätzen in dieſer Frage breisgegeben hat, wird auch nicht den Wunſch haben, aus der 8 verdrängt zu werden. Hoffen wir, daß die tionalliberalen dieſem Wechſelbalg nicht ihren Segen geben werden, wenn ein etwas weiteres Entgegenkommen in der Frage der Dritelung betätigt wird. Eine Reform, die nicht einmal die geheime Wahl völlig garantiert, muß für jeden Liberalen unannehmbar ſein und dann ſollten die National⸗ liberalen des Abgeordnetenhauſes doch auch wenigſtens ſo liberal ſein, wie es die Liberalen des Herrenhauſes ſind. Die Ausſichten für das Zuſtandekommen der Wahlreform ſind alſo etwas geſtiegen. Die Sorge aber, daß die nationallibe⸗ rale Partei den Beſchlüſſen zur Freude der Konſervativen zu⸗ ſtimmen werden, iſt gleichfalls gewachſen. Wie übrigens heute die Dinge im Herrenhauſe laufen werden, wollen wir nicht prophezeihen. Es ſteht alles auf des Meſſers Schneide. Man iſt bereit, die Vorlage zu retten, aber ein annäherndes Stim⸗ menverhältnis äßt ſich nicht vorausſagen, da eine große An⸗ zahl von Mitgliedern lediglich ihrer perſönlichen Meinung bei der Abſtimmung Ausdruck geben, ohne Rückſicht auf das Schickſal der Vorlage, auf die Regierung, auf ihre eigene Fraktion oder auf die gegenwärtige Parteikonſtellation in Preußen. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Die Verwendung der Schiffahrtsabgaben. (eBerlin, 29. April. Wie verlautet, ſollen zu den Ver⸗ anſtaltungen uns Einrichtungen, deren Koſten aus den Schiffahrts⸗ abgaben denen nunmehr auch das Königreich Sachſen zugeſtimmt hat, beſtritten werden ſollen, auch ſolche Anlagen gerechnet werden, die nicht direkt zur Ermöglichung oder Verbeſſerung der Schiff⸗ fahrt hergeſtellt worden ſind, ſondern mehr als deren notwendigen Begleiterſcheinungen und Ergänzungen zu bezeichnen ſind, zu denen z. B. das Lotſenweſen, die Hafen⸗ und Strompolizei, der Eisbrecherdienſt und die Fahrwaſſerbezeichnung, auch Staubecken, die zur Erhöhung des Waſſerſtandes in Schiffahrtsſtraßen die⸗ nen ſollen, gehören. Vorbedingung iſt nur, daß alle dieſe An⸗ lagen der Förderung und Erleichterung des Schiffsverkehrs die⸗ nen. Ein Hauptpunkt des Schiffahrtsabgabengeſetzes iſt die Bil⸗ dung der Stromverbände für Rhein, Weſer und Elbe. Bisher hatten die einzelnen Bundesſtaaten die Koſten für Stromver⸗ beſſerungen und Schiffahrtsanlagen ſelbſt aufzubringen, was zur Folge hatte, daß manche zur Hebung des Schiffahrtsverkehrs not⸗ wendigen Strombauten unterbleiben mußten, ſowie daß Ver⸗ beeſſrungen der Schiffahrtswege, die dem zur Deckung der Kyſten verpflichteten Bundesſtaat nicht unmittelbar zu Gute kamen, aus finanziellen Gründen überhaupt nicht ausgeführt wurden. Die Stromverbände ſollen dieſe Mißſtände beſeitigen. In ihnen wer⸗ den die Schiffahrtsabgaben in einheitlichen Grundſätzen geregelt und in gemeinſamer Weiſe erwidert werden. Anſtelle der finan⸗ ziellen Verpflichtungen der einzelnen Bundesſtaaten tritt die Heranziehung aller Intereſſenten des Stromverbandes. Es ſoll durch dieſe gleichzeitig die übertriebene Rivalitäa der an der Schiffahrt beteiligten Einyelſtaaten beteitigt werden. Auch wird der Ausbau der Schiffahrtswege bis zum gewiſſen Grade unab⸗ hängig von den Einwirkungen der Schulden und Finanzlage des Einzelſtaates erhöht. Die Strombauverbände ſollen alſo die Ge⸗ meinſamkeit die Intereſſen aller ihren angehörigen Staaten zum Ausdruck bringen, partikulariſtiſche Widerſtände gegen den Aus⸗ bau des Geſamtnetzes beſeitigen und dieſen ſelbſt aus gemein⸗ ſamen Mitteln in der Weiſe fördern, daß der Schiffahrtsverkehr aller Verbandsſtaaten in möglichſt gleichmäßiger, aber ſelbſwer⸗ ſtändlich der der Lage und wirtſchaftlichen Bedingungen ange⸗ paßten Weiſe gehkoben werden. 8 Vüchertiſch. riſtiken von Prof. Dr. Johannes Geffcken. 2. Aufl.(„Aus Natur und Geiſteswelt“. Sammlung wiffenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebieten des Wiſſens. 54. Band.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. 8. 1909. Preis geh. 1, in Lein⸗ wand geb. 1,25. Mit der wachſenden Einſicht in die geſchichtliche Be⸗ dingtheit des Ehriſtentums ſteigert ſich naturgemäß auch das Jutereſſe an den geſchichtlichen Verhältniſſen und Zuſtänden, die auf das Ehriſtentum bet ſeiner Entſtehung und ſeiner erſten Entwicklung teils hemmend eingewirkt haben. Ueber dieſe Fragen orientiert die ein⸗ gehende, auf ſelbſtändigen Studien beruhende Darſtellung J. Geff⸗ dens, die in ihrer zweiten Auflage eine ſorgfältige, den neueſten Stand der Wiſſenſchaft berückſichtigende Neubearbeitung erfahren hat. Der Verfaſſer gibt hier eine Reihe von Bildern aus dem alten Ehriſtentum, Studien über Entwicklungen, Darſtellungen von Per⸗ ſönlichkeiten aus den drei erſten Jahrhunderten der neuen Lehre. Das Bändchen erweiſt ſich als überaus geeignet, eine Vorſtellung von der Stimmung im alten Chriſtentum und von ſeiner inneren Kraft zu geben und über die an ſeine Entſtehung ſich anknüpfenden, viel⸗ ſeitigen kultur⸗ und religionsgeſchichtlichen Fragen etugehenden Auf⸗ ſchluß zu bieten. 85 85 Max Heſſes Volksbücherei. Nr. 542—555. Preis jeder Nummer 20 Pfg. Leipzig, Max Heſſes Verlag.— In Max Heſſes Volls⸗ bücherei, die ſich ſo raſch die Beliebtheit weiteſter Kreiſe er⸗ worben hat, iſt eine neue Reihe Bändchen anregenden und unter⸗ haltenden Inhalts erſchienek! Ferdinand von Saar, Doktor Trojan— Conte Gasparo— Sündenfall. Nr. 549—550. Gebunden 80 Pfg, in Geſchenkband M..80.— Friedrich Friedrich, Die Frau des Arbeiters. Sozialer Roman. Nr. 543—548(Gbd. M..80). Konrad Telmann, Sein Nebenbuhler und andere Erzählungen. Nr. 554—555.(Gbd. 8⁰ Pfennig).— Gräfin V. Bethuſy⸗Huc(Moritz v. Reichen⸗ bach), Die Freier der Witwe. Erzählung. Nr. 542.— Dichter und Denker VI: Eduard Mörikes Leben und Schaffen nebſt einer Auswahl ſeiner Briefe von Rudolf Krauß. Nr. 551 bis 553.(Gbd. M.). Die Sammlung„Dichter und Denker“, die das Leben und Schaffen der hervorragendſten Dichter und Denker bieten ſoll, wird nunmehr mit einem„Mörike“⸗Bänd⸗ chen aus der Feder Rudolf Krauß erweitert. „Natur“, Zeilſchrift der Deutſchen Naturwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft.(Geſchäftsſtelle: Theod. Thomas in Leipzig, Tal⸗ ſtraße 13). Preis pro Vierteljahr einſchließlich jährlich 5 Buch⸗ beilagen M..50.— Mit Heft 14 iſt auch die vierte der belieb⸗ ten Buchbeilagen erſchienen. Das Bändchen betitelt ſich„Leben und Heimat des Urmenſchen“ von Dr. Ludwig Wilſer. Es iſt mit 55 Abbildungen und einer farbigen Umſchlagzeichnung von dem bekannten Münchener Maler W. Heubach verſehen, die eine Abbildung des Urmenſchen nach der Vorſtellung des Verfaſſers darſtellt. Uoſkswirtschaft. Zum Streit der Müller und Mehl⸗ händler. Der Streit zwiſchen den ſüddeutſchen Mehlhändlern und Müllern wegen der Skalaänderung der Weizenmehlpreiſe hat ſich nun derart zugeſpitzt, daß die Mehlhändler geſtern beſchloſſen haben, eine Anzahl von Müblen zu bohkottieren. Von dieſem Vohkott gibt der Verein der ſüddeutſchen Mehl⸗ händler ſeinen Mitgliedern in nachſtehendem offiziellen Rumde Aus der Werdezeit des Chriſtentums. Studien und Charakte⸗ nicht. es uns verargen, wenn wir unſeren Ausführungen die eigs ſchreiben wie folgt Kenntnis: „Unter Bezugnahme auf unſer Zirkular vom 21. ds. Mts. ge⸗ ſtatten wir uns, Ihnen mitzuteilen, daß die der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“ angehörenden Mühlen den Skala⸗ änderungsbeſchluß nicht aufgehoben und, was wir zum mindeſten hätten erwarten können, auch keinen Beſchluß gefaßt haben, wo: nach die Skalaänderung in einem ſpäteren, mit uns noch zu ver⸗ einbarenden Zeitpunkt in Kraft treten ſolle. Wir ſehen uns daher in die Notwendigkeit verſetzt, die in unſerm letzten Zirkular näher erwähnten Maßregeln(Boykottierung) zu ergreifen und wurden in Vollzug derſelben heute folgende Mühlen ausgeloſt: 1..⸗G. für Mühlenbetrieb in Neuſtadt a. H. 5 2. Badiſche Mühlenwerke L. Zahn u. Söhne, Hockenheim 3. Fr. Correll u. Co., Neuſtadt a. H. 4. Geſellſchaft für Brennerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗Jabris⸗ kation vorm. G. Sinner in Grünwinkel. 5 5. Hefftſche Kunſtmühle.⸗G. in Bammental. 6. Pfälziſche Mühlenwerke Mannheim Schifferſtadt. 7. Rheinmühlenwerke Mannheim. 8. Wormſer Kunſtmühle.⸗G. in Worms a. Rh. Dieſe Mühlen gelten durch die Auslofung als von unſeren Vereinigung bohkottiert und haben ſich bereits mehr als 90, darunter faſt alle größeren Mehlhändler, ſchrüftlich ver⸗ pflichtet, während der Dauer des Boykotts von den ge⸗ nannten Mühlen weder direkt noch indirekt zu kaufen. Wir rechnen auf Ihre Mithilfel Wenn alle Beteiligten ihrer Standesehre bewußt ſind⸗ kann der Erfolg nicht ausbleiben! In der offiziellen Erklärung der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“ heißt es wörtlich: 0 „Die Mühlen ſehen dem angedrohten Kampf mit Ruhe entgegen. Sie wiſſen, daß ſie eiwas für die Allgemeinheit getan haben und die reellen Händler ſind froh, daß es ſo gekommen iſt und ſtehen durchaus nicht hinter den verſchiedenen Zeitungs⸗ ſtimmen.“ 15 Alſo der Vorſtand der„Vereinigung Süddeutſcher Mehl⸗ händler“, der offiziellen Vertretung des geſamten Standes, zählt zu den unreellen Händlern. Alfo alle diejenigen Firmen, welche ſich ſolidariſch mit dem Vorſtand erklärt haben, ſind keine reellen Händler. Unreell find demnach alle, die vom Standes⸗ bewußtſein erfüllt, ſich nicht einfach Bedingungen diktieren laſſen, die ſich mit Recht auf den Standpunkt geſtellt haben und den Standpunkt vertreten, daß im freien Handelsberkehr Liefe⸗ ranten und Abnehmer, Müller und Mehlhändler gleichwerzige Faktoren ſind. Wir und unſer ganzer Stand erwarten, daß auch Ihre werle Firma uns in dem gerechten, von der andeven Seite uns aufge⸗ drängten Kampf tatkräftig unterſtützen, daß Sie von den bontol⸗ tierten Mühlen für keinen Pfennig vorerſt kaufen, damit win endlich auch in den Augen der Mühlen, unſerer Lieferanten, die geachtete, angeſehene Stellung in Zukunft einnehmen, die uns bis her leider verſagt warden iſt. e eees Verein ſüddeutſcher Mehrhändler E..: Oskar Herrmann, Vorfitzender.“ * und 8 &õ«“* Beogkott⸗Wahnſinn. Unter dieſer Ueberſchrift ging uns folgende Zuſchraft zu: Der Boykott, den die Mehlhändlervereinigung gegen eine Anzahl Mühlen ausgeſprochen hat, nötigt zu einer kürzen Betrachtung, deren Ergeb⸗ nis, wie wir mit Sicherheit annehmen, jedem unbefangenen Beurkei⸗ ler die Ueberzeugung vermitteln wird, daß in dieſem Falle mit einem wirtſchaftlichen Kampfmittel ein Mißbrauch getrieben wird, wir er wohl noch niemals zu verzeichnen war und kraſſer kaum gedacht werden kann. Damit Jeder, auch der nicht 135 Uſancen des Mehlhandels Eingeweihte, die Sachlage ſelbſtändig zu beurteilen vermag, ſei in Kürze geſagt, daß die Preiſe der einzelnen Mehlſorten ſich von einem gewiſſen Grundpreiſe aus berechnen. Grundpreis gilt für die feinſte Sorte Mehl. Die Mühlen gaben nun bisher die zweite Qualitätsſorte.50 billiger, die ödritte Sorte .50 und die vierte 4.50 billiger, als die feinſte Sorte. Da trotz⸗ tem die geringeren Sorten ſchlecht abgingen, ſo entſchloſſen ſic be Mühlen, für dieſe Sorten die Preiſe noch mehr zu reduzteren, eing Maßregel, die, wie man meinen follte, allſeitig hätte begrüßt we 4 müſſen. Statt deſſen Zeter und Mordio bei den Händlern, auge weil man ſie nicht vorher gefragt hat, ob ſie— mit ber Preisverbillil⸗ e e nn ſind. 1 5 un muß man zugeben, wäre eine Preiserhöhung be⸗ ſchloſſen worden, daß es ganz am Platze geweſen wäre, den Härdlern vorher Mitteilung zu machen, anders liegt es aber, wenn öteſen eine Preisermäßigung gerabezu auf dem Präſenier⸗ teller entgegengebracht wird. Ja, es ließen ſich Grin anführen, die direkt dagegen ſprechen müſſen, daß die Preisermeißie gung vorher aviſiert worden wäre. Der Haupteinwand der Hä 9255 gipfelt in dem Ausruf: Ja, wenn die Bäcker Kauleute wären! we⸗ mit geſggt ſein ſoll, maß den Bäckern das Verſtändnis dafür ſehlt, daß ſie die den Händlern vor der Aenderung abgekauften Mehle zu den alten, höheren Preiſen abnehmen müſſen und erſt bei den nelten Käufen in den Genuffe der billigeren Preiſe kommen. Nun, wi meinen, dazu gehört nicht mehr kaufmänniſches Verſtändnis, al heutzutage jeder im Erwerbsleben ſteehnde Haben muß, und Bäckermeiſter iſt Kaufmann genug, um zu wiſſen, daß er Berpf tungen, die er eingegangen iſt, auch zu erfüllen hat, denn der 55 und den Mühlen ſtehende Händler muß ihnen ja auch nach⸗ mmen. Und nun der Boykott, welchen Siun hat er und welchen Zweck! Iſt er verhängt worden im Vollbewußtſein der Verantwortlichkeit, die jeder, in das wirtſchaftliche Leben eingreifenden Maßregel zugrunde liegen ſoll? Er eine Beſtra⸗ fung darſtellen, weil angeblſch die Mühlen die Ettkette gegenüber den Händlern verletzt haben. Ja, dann hätte man konſequenterweiſe ſämtliche Mühlen bonkottieren müſſen, denn ſo hat für genan das gleiche Vergehen der eine Teil der Mühlen zu büßen, währens 85 aus ber Boykottierung ſeiner Konkurrenz der Vortei! sufkie 5 1 Nun, die heikelſte Froge, wie ſollen die Müßlen dem Boy⸗ kott begegnen: Sollen ſie ſagen, wir treten von den Beſchlüffen zurück und verkaufen das Mehl wieder ſoteuer wie frühere Ja dafür werden ſich wohl die Händler und Bächer, wie Uberhaußt die Konſumenten ſchönſtens bedanken. Alſo was tun, um die ge⸗ lränkten Mehlhändler wieder zu beſänftigen! Wir wiſſen es Nur das wiſſen wir, daß der Boykott zu Konſeguenzen führt, die alles andere eher als vernünftig find. Das Vieg welches mehr oder minder Luxusartikel iſt, wird boykottiert, weis die Brauereien ſeinen Preis erhöht haben, die Mühlen, die das notwendigſte Volksnahrungsmittel herſtellen, werden Vohlote tiert, weil ſie ihr Mehl billiger geben wollen. Koun men Keberſchrift gaben 6. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Murnheim, 28. Aprll. Wiie uns bvon ſeiten des Vorfitzenden der hieſigen Bäckerinnung mitgeteilt wurde, iſt deſſen perſönliche Meinung die, daß die Bäcker die Mehlhändler in dieſem Kampfe zu unterſtützen hätten. Er werde dieſe ſeine perſönliche Mei⸗ nung auch dem Vorſtande der Bäckerinnung unterbreiten. Die HBäcker hätten abſolut nichts gegen die Abänderung der Skala ein⸗ ziupwenden, ſondern ſie wollten nur eine Frontſtellung einnehmen gegen das rigoroſe Vorgehen der Mühlen. Dies ſei der Grund, warum die Bäcker die Mehlhändler unterſtützten. Vor allem werden die Bäcker ſich auch zur Abnahme anderer Mehle gleicher Qualität verpflichten und ſo auf die Erfüllung ein⸗ gegangener Kontrakte beſtimmter Mehlmarken verzichten. Die Mehlhändler hätten gegen die Abänderung der Skala gleichfalls nichts einzuwenden, aber das Vorgehen der Mühlen, das abſolut nicht fair genannt werden könne, dränge dieſe dazu und dagegen müſſe unbedingt Stellung genommen werden. Auch entſpreche die geſtrige Mitteilung der Mühleg nicht den Tatſachen. Nach unſeren Informationen werden die Mühlen anfangs nächſter Woche eine Sitzung okhalten, in der die Gegenmaß⸗ nmahmen gegen die Boykottierung beſchloſſen werden ſollen. Soweit wir unterrichtet ſind, werden ſich die Mühlen in der Abwehr des Bohkotts durchaus ſolidariſch erklären. Zu dem Rundſchreiben der Mehlhändler haben wir zu be⸗ merken, daß die von ihnen angezogene Stelle in der offiziellen Kundmachung der Mühlen in dem und von dem Frankfurter 8 Syndikus der Mählenbefitzer zugegangen und im geſtrigen Mit⸗ dagsblatt veröſfentlichten Bericht nicht enthalten iſt. Gebühr für Eintragung einer Geſamt⸗Prokura in daß Handelsregiſter. Für Handelskreiſe mag nachſtehender Hinweis von Intereſſe fein: Nach einem Beſchluß des Oberſten Landesgerichts vom 4. Mai 1908 iſt für die Eintragung der Erteilung einer Geſamt⸗ Prokurg die Eintragungsgebühr ſo oft anzuſetzen, als Perſonen eingetragen werden. Demgegenüber iſt aber nach der zur Gebührengeſetznovelle vom 20. Auguſt 1906 er⸗ gangenen Vollzugsbekanntmichung vom 8. Januar 1907 beim Gintrag einer Geſamt⸗Prokura die Gebühr nur einmal und nicht für jeden der beſtellten Prokuriſten beſonders anzuſetzen. Hier liegt ein Widerſpruch vor Der Auffaſſung, daß die Gebühr nur einmal anzuſetzen iſt, wurde auch bei den letzten Beratungen über die jetzige Gebührengeſetznovelle in der Reichsratskammer Ausdruck gegeben, und es wurde dieſe Anſchauung auch vom Finanzminiſter unter ausdrücklicher Bezugnahme auf die erwähnte Vollzugsbekanntmachung gebilligt. Darauf geſtützt, wird in Zu⸗ Junft bei der Eintragung einer Geſamt⸗Prokura die mehrfache gebüßr wohl nicht mehr angeſetzt werden. Es würde aber auch nichts entgegenſtehen, die Rückvergütung der bisher ſchon berich⸗ tigten mehrfachen Gebühren zu beganſpruchen. * 2 Aktionär⸗Schutzverband. Man ſchreibt uns: Die Beſitzer von Aktien irgend welchor Art ſeien darauf hingewieſen, daß ſich unter der obigen Begeich⸗ nung ein Verband gebildet hat, der ſich über ganz Deutſchland er⸗ und der die Intereſſen der Aktionäre ſchützen und wvahr⸗ nehmen will. In allen Fällen, wo der Beſitz der Aktioncre bedroht erſcheint, wo es z. B. nötig iſt, mit einer geſchloſſenen Minder⸗ heit gegen Vergewaltigungen der unabhängigen Aktionäre durch eigenintereſſierte Mehrheiten vorzugehen, wo alſo der einzelne Aktienbeſitzer wehrlos wäre, will der Verband künftig durch Ver⸗ Aretung der Aktien in den Generalverſammlungen und durch alle geſetzlich zugelaſſenen Mittel den Aktivnären Schutz und Hilfe an⸗ gedeihen laſſen. Es ſei hier nur darauf hingewieſen, daß bereits in der Angelegenheit der Howaldtswerke Aktiengeſellſchaft durch den Zuſammenſchluß der Stamm⸗Aktionäre ein weſentlicher Vor⸗ teil gegenüber der Mehrheit erzielt, die geplante Zuſammenlegung der Attien verhindert und den Aktionären erhebliche Verluſte er⸗ ſpart worden ſind. In gleicher Weiſe wird ſich überall, wo die Aktienbeſitzer unter energiſcher Führung ſich zur Wahrnehmung ihrer Intereſſen zuſammenfinden, ein ſicherer Schutz erreichen laßſen und dieſen Zwecken will der Aktionär⸗Schutzverband nach⸗ eben, Außerdem wird der A..V. den Aktienbeſitzern jeder⸗ ee und objektiven Rat hinſichtlich ihres an Aktien oder auf andere einſchlägige Fragen erteilen. Es iſt dringende Pflicht jedes Aktienbeſitzers, ſich dem Verband an⸗ zuſchließen, gleichgültig ob er große Beträge in Aktien angelegt 5 oder nur wenige Stücke beſitzt. Intereſſenten erhalten nähere Auskunft durch die Geſchäftsſtelle des.S.., Berlin W. 30, Gleditſchſtr. 26. * N2 Einigung im Spiritusgewerbe. Nach einer Meldung die in der nächſter Tage erſcheinenden Nummer der Spiritus⸗ und Spirituoſenrundſchau“ enthalten ſern wird, hat der Verband Deutſcher Spiritus⸗ und Spirituoſen⸗In⸗ tereſſenten einen Vertrag entworfen, der am 1. Oktober in Kraft treten wird und dem die Spirituszentrale im Prinzip bereits Fugeſtimmt hat. Die wichtigſten Punkte des Vertrages ſind: Der Verband Deutſcher Spiritus⸗ und Spirituoſenintereſſenten über⸗ nmimmt es, das geſamte Spiritusgewerbe und den Spiritushandel au organiſieren; 2. die geſchäftlichen Beziehungen ſeiner Mit⸗ glieder zum Spiritusſyndikat zu regeln; 8. einheitliche Mindeſt⸗ verkaufspreiſe einzuführen; 4. den Verkehr mit Spiritus⸗ und Spirituoſengebinden durch Feſtſetzung beſtimmter Aufgelder zu geln; 5. durch Einführung einheitlicher Handelsgebräuche ſeine Mſtglieder gegen Unterbietung und unlautere Konkurrenz gu ſchüßzen; 6. ſeinen Mitgliedern auf ihre Spiritusbezüge einheit⸗ uchen Rabatt zu gewähren. *5** „Nordſtern“, Lebens⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. In der am 26. April cr. abgehaltenen General⸗Verſammlung Wurde die vorgelegte Bilang und die vorgeſchlagene Gewinn⸗ beteiligung genehmigt, wonach an die am Gewinn beteiligten Ver⸗ ficherten M. 2 966 418.38(gegen M. 2 760 041.46 im Vorjahre) und en die Aktionäre M. 434 340 dder M. 180 für die Aktie wie im Vorzahre verteilt werden. Ferner wurden den Gewinnreſerven M. 91 800.56 überwieſen und M. 40 892.61 für 1910 vorgetragen. Der Verwaltung wurde Decharge erteilt. Die ſtatutariſch beſtimmte Zeitperiode für die Ausgabe von Dividendenſcheinen wurde von 5 auf 10 Jahre ausgedehnt. Die turnusmäßig aus dem Aufichtsrate ausſcheidenden Herren Rittergutsbeſitzer und Bankier Wilhelm von Krauſe, Kommerzienrat Emil Berve, Geheimer Seehandlungsrat a. D. Alexander Schöller und Regierungs⸗Aſſeſſor a. D. Dr. jur. Wilhelm de Weerth wurden wiedergewählt. Als Reviſoren für 1910 wurden die Herren Bankier George, Geheimer Regierungsrat Dr. jur. Hertz und Geh. Sanitätsrat Dr. Mayer gewählt.— In der Generalverſammlung des„Nordſtern, Unfall⸗ und Alters⸗Ver⸗ Dividende von 12 Prozent der Einzahlung gleich M. 108 pro Aktie en die Aktionäre, die Ueberweiſung von M. s 90179 an die am Gewinn beteiligten Verſicherten, von M. 58 901.80 zur Riſiko⸗ Reſerve. M. 37 408.80 zur Haftpflicht⸗Sonderreſerve, ſowie der Ge⸗ ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft“ wurde die dem Vorjahre gleichende winnvortrag von N. 68 690.56 genehmigt. Außer der Ausdehnung Deer ſtatutariſch beſtimmten Zeitperiode für die Ausgabe von Divi⸗ dendenſcheinen wurde die Abänderung der bisherigen Firma in „Nordſtern, Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft“ beſchloſſen. Die Neuwahlen für Auffichtsrat und Reviſtons⸗ kommiſſionen waxren die gleichen wie bei der Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft. Mechaniſche Juteſpinnerei und Weberei in Bonn. Der Auf⸗ ſichtsrat der Mechaniſchen Juteſpinnerei und Weberei in Bonn beantragt für 1909—10 die Verteilung einer Dividende von 6½ Prozent(i. V. bereits Rückgang von 12 auf 10 Prozent). *** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Bräſſel, 28. April.(Schluß⸗Kurſen. Kurs vom 27. 28. 4% Braſilianiſche Anleihe 1809[ 90.37 90.62 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)— 1—— en—.—1 94.— Türkengoſfſe 220.— 220.— Dionbeee Luxemburgiſche Prince Henribanngn J711.707.50 Warſchau⸗Wiener nTCC0 28 Valperaiſo, 28. April. Wechſel auf London 10½,. *** Produkte. New⸗Pork, 28. April. Kurs vom N. 28. Kurs vom 27. 28 Baumw. atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh..Br.) 13 10 13.15 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoyg 13.10 13.— „ im Junern.000.000] Talg prima Ciiy 7 7 „ Gxp. u. Gr. B..000.000 A.80.80 „ Exp. n. Kout. 10.000.000 KaffeeRio No. 7 lek. 8% 8 7 Baumwolle loko 15.05 1485 do. April.50.40 do. April 14.75 14.80] do. Mat.50.40 do. Mat 14.65 14.50 do. Junt.70.55 do. Juni 14.52 14.51J do. Jul⸗.65.60 do. Jult 14.51 14.44] do. Auguſt.70 6 65 de. Auguſt 13.83 13.87] do. Sept..75.70 do. Septbr. 13.03 13.04 do. Okt..80.75 do. Okrbr. 12.65 12.65 do. Novbr..80.75 do. Novbr. 22.49 12.48] do. Dezb. 6 85.80 do. März—.——.— do. Januar.87.82 Baumw. i. Rew⸗ do. Februar.89.85 Orl. loo 14% 14½ do. März.901.87 do. per Mai 14.44 14.49 Weiz. red. Wint.. 115 ½ 113¼ do. per Okt. 12.64 12.64 do. Miai 114 113 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Juli 110— 109 J½ do. ſtand. white. do. Seplbr. 107 107— Nem Pork.05.05 Mais Mai 68%. 68— Petrol. ftand. whtt. do. Jult 71˙ à71— Philadelphia.05.05Mehl Sp..oleare.20.15 Peri.⸗Erd. Balaue.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. diew⸗Hort 62˙ 68— Liverpool 15 1³ de. Savanah. 59— 59 do. London 1/ 1, Schmalz⸗W.ſteam 12.70 12.70] do. Antwerp. 1 do. Notterdam 3— 3— Sbicago, 28. April. Nachm. 5 Uhr. Weizen Mai 107%½ 106 Leinſaat Mai 236.— 239 95 e 103˙% 101 ½ Schmalz Mat 12.27 12.20 „ Septbr 100˙ſ0. 99 ½„ Junt 12.67 11.97 Mais Mai 58 J 57 7J. 75 Sept. 12.07 11.95 „ Jiuli 62 61 ½ Pork Mat 21.37 21.02 „ Septbr. 68/ 62 52 5 3 21.57 21.25 Rogge lolo 78— 78—„ Sept. 21.57 21.27 „ Mai—— IRippen Mat 11,95 11.85 Juli 78— 78— 5 Jult 11.87 11.75 Mai 40— 38 ¼„ Soept. 11.85 11.72 Jul 38 J. 39 /% Speck Leinſaat oco 236— 239 ½ 18.75 138.75 Siverpool, 28. April. Schluß.) Weizen voter Winter ſtetig 27. 28. Differend FFVFFFFFCC 20. 24 .8—11. Mais Verk.⸗Pr. Bunter Amerika pe März——— Sa Plata der Juli 518 5 515˙ *Köln, 28. April. Rüböl in von 3000 kg 62.— Mal 61.50 B. 61.— G. Poſten 8 *** Mauunßheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren augeboten.(8a Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne. Cif. Motterdam. 28.4 29./4 Weizen rumän. nach Muſter prompt 170—182169—181 1 170990 kg per Aug.⸗Sept. 1621½ 161 „ 78%9„ 5. 5 1614160½ „ Ula 9 Pud 30/35 prompt 168 6% 167 *„ 10 Pud prompt. 1695½ 169 „ Mima 10 Pud vrompt 1787 178 0„ 10„ 5/10 prompt 180 U5 180 „ La Plata Bahia Blanka 78 kg März⸗April] 166 ½ 166 7„„ Ungarſaat 78 März⸗April 166 166 „„„ RoſariaSantaßrakg März⸗Aprilf—— 8„„Entre Rios 78 Kr chwimmend— „ Redwinter II per September—— „ Kauſas U ver Seprbr.—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 April⸗Mai 123³ 1215 8 nordd. 71/72 kg ber prompt—— Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. März⸗Jun! 105% 105⁵ —„ 508ʃ60„ 5 106 108 7% La Plata 59/%50 ſchwimmend—— Ha fer ruffiſ her 46/47„ März⸗April 109 108 8 1⁰ 100 25 „ La Plata f. d. g. 46 kg. April⸗Mai 102 101 E**„ +*—* 10³ 102 U¹ Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 121 12¹ 8„. t. Aprils Mat 117 116 8 Amerikauct mixed. per März⸗April—— „ Donau ſchwimmend 122 122 *** Eiſen und Metalle. London, 28. April.(Schluß.) Kupfer, ſtetig p. Kaſſa 56..0 8 Mon. 57..8. Ziun ruhig, per Kaſſa 150..0, 3 Non. 151..5, Blei ruhig. ſpaniſch 12.12.8, engliſch 13..0, Zink träge, Gewöhnl. Marken 22..0, ſpezial Marken 22.15.8. Slasgew 28. April. Roheiſen, ſtetig, Middlesborsugh war⸗ rantz, per Kaſſa 5008% per Monat 50½ ½. 5 Amſterd am, 28. April. VBanea⸗Zinn, Tendeng: flau, loke 901/, Auction 80¼. New⸗Nork, 28. April. Seue]er Kurs Kupfer Superier Jugots vorrattg 225 1250 1240 1255 iun Swais 1328583153320 8337 sig nam Normern deundez NoRb. Tenne 1725/18901675,1750 Stahl⸗Schienen Wazgon frei öfül. Jebe.. 28.— 27.50 Biehmartt in Maunheim vom 28. April.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 329 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 105—90 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 100—00 Mark, e) geringe Suußzkälber 95—00 Mark, d) ältere gering genährte Greſſer) 00—00 Mark. 35 Schafe a, Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—00 Meark, b) ältere Maſthammel 70—00 Mark, e) mäßig genährte Hammei and Schafe(Merzſchafe) 65—00 Mark. 1049 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 70—00 Mark, b) fleiſchige 69—00 Mork, c) gering entwickelte 69—00 Mark, d) Sauen und pferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlachten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz⸗ pieh: 000—000., 00 Stück Maſtvie h. 00—00., 00 Mil ch⸗ kühe: 000—000., 328 Ferkel: 17.00—23.00., 6 Ziegen: 12—25., 8 Zicklein:—6., 00 Lämmer 00—05 M. Zu⸗ ſammen 3343 Stück. Handel im alloemeinen lebhaft. SBDSS— ,,..:m::... Waſſrſtandsnachrichten im Monat April. Pogelſtationen Dat u m vom Rhein: 24. 25. 26..23. 29.] Bemerkungen Lonſiaußzß.40 3,1 Waldszut 3,10 8 24 Hüningen“)..90 2,35 2,86 2,70 2,65.55 Abds. 6 Uhr Moh!!. 33,25.13 3,10 3,18 3,12 3,03] N. 6 Uhr Santerburg 5,00 4,30 Abds. 6 Uhr Maganun 14.98 5,17 4,94 5,04 4,97 4,89 2 Uhr Germersheim 4,93 4,75.-P. 18 Uhr MNaungeim 4,50.69 4,64.46 4,51 4,42 Norg. 7 Uh1 MNaing 11,60.84.93 1,83 1,80-F. 12 Uhr Dingen.56 2,54 10 Uhr Vaub„ 2,69 2,96 2,96 2,95 2,88 2 Uhr Hoblenz 2,77 2 96 10 Uhr BSin„3 2 J2.08 2,58 2,95 3,06 3,01 2 Uhr Ruhrort 151 2,01 6Uhr vom Neckar: Maungei a.63 4,74 4,85 4,45 4,49 4,40] B. 7 Uhr Heilbrenn.80 1,47 1,83 1,33 1,14 B. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, +. 7e C itterungsbesbachtung der metesrologiſchen Station MNaunheim. 25— 12 5 33„ d, e e ee, S 32 28. April Norg. 7˙758,3 2,2 W2Z⁊ 0,4 5 28„ RMittg. 2˙75d,6 15,4 S2 28. Abds.%/7524/ 11,4 ſtill 29. April Norg. 77515 7,2 S Höchſte Temperatur den 28 April 15,5 Tlefſte vont 28./29. April.5 *Mutmaßliches Wetter am Samstag, 30. April und Sonn⸗ tag, den 1. Mai. Für Samstag und Sonntag iſt zwar in der Hauptſache trockenes und mildes, aber bereits wieder zu neuen Störungen, auch Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Geſchüftliches. Die Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Alioth hat Luiſenring 22 ein Tech⸗ niſches Bureau eingerichtet. Lieferung von Dynamos, Motoren und Transformatoren, Einphaſenkollektor⸗Motoren. Aufführung elektriſcher Licht⸗ und Kraftanlagen. Wir verweiſen auf die An⸗ zeige in dieſer Nummer. Br....BBHHHHBBcc.— Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte. für Lokales; Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder! für Bolkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, für den Juſeratenteil und Geichäftliches: Fritz Joos. Deuck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. B. G. Direktor: Eru Mi ———————— werden von allen wirklich erfahrenen Hausfrauen Lerurleilt aufs ſchärfſte ſchon längſt jene zweſfelhaften Waſchmittel und allerlei Wunderpülverchen mit ſchädlichen Be⸗ ſtandteilen, welche die Leinwand alsbald auffreſſen. Als eine wahre Wohltat für die Wäſche wie für den Geldbeutel wird dagegen allgemein Luhns Salm.⸗Terp.⸗Kernſeife betrach⸗ tet; ſie wäſcht alles, was überhaupt gewaſchen werden kann, daher auch ſpricht man überall gerade von Zuhns. In jedem zuverläſſigen Geſchäft iſt jetzt echte Luhns zu haben. Schwetzingen Während der(7576 Spargel-Saison halten sich bestens empfohlen und bitten um geneigten Besuch H. L. Hassler,„Hötel Hassler“. E. Ochs,„Hötel zum goldenen Hirsch“. Ernst Ihm,„Hötel zum goldenen Adler“. * 5 Ausnahmslos vorzügl. Wirkung. Cöln, 13. Aug. 1909. Seit ca. 2 Jahren habe ich ſchon von „Bioſon“ Gebrauch gemacht und mit großen Zwiſchenräumen 5 Pakete genommen. 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Sie berühren die Städte Nork mit Earswick, Mancheſter, Liverpool mit Port Sunlight, Birmingham und Bournville, der prachtvollen Schöpfung des Philanthropen Cadbury, und London mit der Gartenvorſtadt Hampſtead und der eigentlichen Gartenſtadt Letchworth. Ferner werden einige neuere Wohnſiedlungen, wie z B. Ealing bei Lon⸗ don und vielleicht die Kolonie Fallings Park bei Hull und ein muſtergiltiges Bergarbeiterdorf Woodlands bei Doncaſter beſucht. Befondere Berückſichtigung ſollen auch die großen kommunalen Wohnungsbauten in London, Richmond, Liverpool und Birmingham finden. Als Treffpunkt iſt ein Ort an der deutſch⸗holländiſchen Grenze gedacht. Proſpekte ſind erhältlich durch die Geſchäftsſtelle Rehfelde(Oftbahn) bei Berlin. * Die Bevölkerung Ludwigshafens im Jahre 1909. Die Stadt Ludwigshafen hatte nach Mitteilungen des Meldeamtes zu Beginn des Jahres 1909 83 101 Einwohner. Am Schluſſe des Jahres betrug die Zunahme 1869, ebenſoviel wie im Vorjahre. Geboren wurden während des Jahres im ganzen 2976 Kinder, von dieſen waren lebend geboren 2872 und zwar 1473 Knaben und 1399 Mädchen. Von allen Geborenen waren 286 unehelich geboren gleich 9,6 Prozent(i. V. 9,53 Prozent). Schon ſeit Jahren geht die Geburtenziffer hier, die noch vor wenig Jahren die höchſte im ganzen Deutſchen Reiche war, mehr und mehr zurück. Im Jahre 1909 war ſie ſo gering, wie noch nie ſeit vielen Jahren. Geſtorben ſind 1313 Perſonen gegen 1429 im Vorjahre und zwar 696 männliche und 644 weib⸗ liche. Es treffen demnach bei einer mittleren Bevölkerungs⸗ ziffer von 84 000 Seelen nur 15,15 auf je 1000 Einwohner, im Vorjahre waren es 17,43. Die immer mehr abnehmende Sterblichkeitsziffer, die zu den geringſten in allen größeren deutſchen Städten gehört, iſt ein Beweis der gänſtigen geſundheitlichen Verhältniſſe der Stadt. Nach Abzug der Todes⸗ fälle der Säuglinge bleiben für alle übrigen Altersklaſſen zu⸗ ſammen nur mehr 781 Todesfälle, d. i. 9,5 auf 1000 Einwohner. Gauz beſonders bemerkenswert iſt die ſtetige Abnahme der Todesfälle an Tuberkuloſe. Die ausgeſprochene In⸗ duftrreſtodt Ludwigshafen hat nur mehr 1,5 pro Mille der über 15 Johren alten männlichen Bepölkerung Todesfälle an Tuber⸗ kulpſe. Auch im Landbezirke ſind die Verhältniſſe in ähnlicher Weiſe günſtig. Im 1. Lebensjahre(Säuglinge) ſtarben 462 cheliche und 70 unehelich geborene Kinder, zuſammen 332 gegen 680 im Vorjahre. Der Prozentſaß der geſtorbenen Sänglinge im Verhältnis zu den während des Jahres lebend geborenen iſt: 17,8 Prozent ehelich, 25,1 Prozent unehelich, im ganzen 18,56 Prozent. Als bemerkenswert darf angeführt werden, daß die Zahl der geſtorbenen unehelich Geborenen ebenfalls eine weſent⸗ lich geringere war, als in den früheren Jahren, ferner, daß die Säuglingsſterblichkeit in Mundenheim, we ſie früher immer die größte war, dieſes Mal bei den ehelich Geborenen nur 12,25 Prozent betrug, im Vorjahre 25,7 Prozent. * Gauturnfeſt in Sandhofen. Die Gemeinde Sandhofen wird in dieſem Jahre ein größeres Ereignis in turneriſcher Beziehung zu verzeichnen haben. Der Rhein⸗Neckar⸗Gau wird am., 3. und 4. Juli d. J. ſein Gauturnfeſt dort abhalten. Eifrig iſt man deswegen im Turnverein Sandhofen an der Arbeit um die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Finanz⸗ Turn⸗, Wohnungs⸗ und Vergnügungsausſchuß ſind ſchon gebildet und Lentfalten einen regen Wetteifer. Der ſorgfältig ausgearbeitete Finanzplan zeigt, daß Ausgaben und Einnahmen mit je 3000 Mark balanzieren. odaß ungünſtigenfalls kein Defizit zu erwarten iſt. Als Feſtplatz iſt ein 12 000 am großes Gelände in nächſter Nähe des Bahnhofes bereitgeſtellt. Durch Aufſtellen eines 600 am großen Zeltes ſoll Sorge getragen werden, daß den turneriſchen Uebungen durch un⸗ günſtiges Wetter kein erheblicher Abbruch getan werden kann. Volksbeluſtigungen größeren Stiles ſind geplant. Die Arbeiten für den Turnausſchuß liegen in bewährten und erfahrenen Hän⸗ den. Die Turner ſelbſt ſind fleißig am Ueben, um etwas Gedie⸗ genes leiſten zu können. Der Wohnungsausſchuß, der vor allem für eine größere Anzahl Freiquartiere zu ſorgen hat, hat ſeine Arbeiten auch aufgenommen und es ſteht zu hoffen, daß ſie ihm leicht gemacht werden dadurch, daß die Bürger Sandhofens mög⸗ lichſt zahlreich Freiquartiere zur Verfügung ſtellen, um dadurch die Beſtrebungen der deutſchen Turnerſchaft tatkräftig zu unter⸗ ſtützen. Der Bierpreis⸗Aufſchlag. oc. Hockenheim, 27. April. Hier berkaufen eine Reihe von Wirten 4 Zehntel Liter Bier für 10 Pfg. In Plankſtadt gibt es[t.„Gen.⸗Anz.“ ſogar zwei Wirte, die den Schoppen Bier (4 Zehntel Liter) zu 9 Pfg. abgeben. Hopfen und Malz— Gott erhalts. Dieſen Titel führt eine reichilluſtrierte 40 Seiten ſtarke Broſchüre, die die Brauereigeſell⸗ ſchaft vorm. S. Moninger in ihren Bierlokalen an ihre Kundſchaft abgibt. Die Abhandlung, als deren Verfaſſer Ing. Ernſt Ludwig in Frankfurt a. M. zeichnet, ſoll dazu dienen, bei den wegen der Bierpreiserhöhung gegenwärtig erregten Gemütern aufklärend und verſöhnend zu wirken. In dieſer Broſchüre wird darauf hinge⸗ wieſen, daß mit der ruhigen Fortentwicklung der Brauinduſtrie das Gedeihen einer großen Anzahl heimiſcher Gewerbe aufs innigſte verknüpft iſt und daß der durch den Bierboykott hervor⸗ gerufene verminderte Bierabſatz zur Folge hat, daß eine enorma Stockung in der Fabrikation aller für die Brauereien tätigen Gewerbe und Induſtrien eingetreten iſt, die bei längerer Dauer zur Einſchränkung der Betriebe und zu Arbeiter⸗Entlaſſungen führen muß. Alle Arbeiten in der Mälzerei, dem Keſſel⸗ und Maſchinen⸗ und Sudhaus, dem Gär⸗ und Lagerkellexr, das Ab⸗ füllen des Bieres in Fäſſer und Flaſchen werden dem Leſer in mit Humor gewürzten Verſen veranſchaulicht. Dazwiſchen hinein wird dann wieder auf die ſchädigenden Wirkungen eines Rück⸗ ganges des Brauereigewerbes auf das ganze Erwerbsleben hin⸗ gewieſen. Nach dieſen Ausführungen wären durch den Bier⸗ bohkott geſchädigt: die Landwirtſchaft durch Minderbezug von Gerſte, Hopfen, Hafer, Mais, Heu und Stroh, durch Minderabſatz von Trebern und Malzkeimen als Futter für Schweine und Rinder, das Baugewerbe durch Einſchränken von Neubauten und baulichen Veränderungen, alle möglichen ſonſtigen Gewerbe durch Beſchränkung des Bezugs von Waren aller Art und vor allem die Brauereiarbeiter, da Entlaſſung vorhandener Kräfte infolge Arbeitsmangel unumgänglich iſt. Die Lektüre dieſer Broſchüre dürfte manchen überzeugen, daß auch die Medaille des Boykotts ihre Kehrſeite hat. Gerichtszeitung. §8 Mannheim, 27. April. Strafkammer J. ſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt⸗ Staatsbehörde: Aſſeſſor Sorg. Am 12. Oktober 1909 iſt der Poſtillon Auguſtin Dörner vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 5 Monaten, der 35 Jahre alte Hafenarbeiter Martin Kunz wegen Beihilfe zu 3. Wochen Gefängnis verurteilt worden. Dörner hatte am 29. Auguſt vorigen Jahres bei einem Streithandel den Wirt Martin Engler mit einem Meſſer verletzt, das ihm Kunz mit den Worten: Da haſt Du das Ding! heimlich zugeſteckt hatte. Dieſe Tatſache hatte das Dienſtmädchen Franziska Kern beſchworen. Kunz be⸗ ſtritt die Angabe als unwahr und machte nach der Schöffengerichts⸗ Vor⸗ Vertreter der Großh. verhandlung eine Eingabe an die Staatsanwaltſchaft, wodurch er die Kern beſchuldigte, einen Meineid geleiſtet zu haben. Der Pfeil flog auf den Schützen zurück. Heute hatte ſich Kunz wegen ſa Anſchuldigung zu verantworten. Die Sache lief übel für Die Ausſage der Kern wurde noch durch elfjähriges Mädchen unterſtützt, das zwar nicht das ſer geſehen, aber die Worte Kunzens gehört hat: Da haſt du da Düngs! Martin Kunz wurde zu 3 Monaten Geſängnis vern teilt. Verteidiger: Dr. Ebertsheim. Der 26 Jahre alte Kolporteur Jakob Mohr aus Häfer⸗ tal iſt der Unkundenfälſchung angeklagt. Mahr, der u. g. auch die Zeitſchrift Feierabend vertreibt, hatte Anlaß, ſich über einge Konkurrenten zu ärgern, der ihm nicht wenig Abonnenten we ſchnappte. Um dieſem das Geſchäft abzuſchneiden ließ er Affiche drucken, laut deren er alleiniger Vertreter des Fei fütr Mannheim ſei und ſchickte dieſe Affiche von Franffurt aus ſämtliche Abonnenten des Feierabend in Mannheim, ſo daß Empfänger der Meinung waren, die Mitteilung ſtamme vom de auf dem Flugblatt unterzeichneten Generalvertreter in Franffurt und Mohrs Konkurrent in der nächſten Zeit mit ſeinen Mumnen ten viele Scherereien hotte. Doch ſollte ſich Mohr ſeines Frium phes nicht lange freuen, das dicke Ende ſolgte nach und hen wurde der Schlauberger mit Rückſicht auf ſeine zahlreichen Vo ſtrafen zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. 0,0009 Prozent unter der politzeilich feſtgeſetzten Mindef gehaltsgrenze wurde die Milch befunden, die Kontrolleur Effe berg am 28. Auguſt vor. Is. bei Amalie Mayer anhielt Dd Milch. die der Händler Albert Kuch gebracht⸗ hatte, ſtamunte v einem Bruder Kuchs und war in dem gleichen Zuſtande bei Mayer angekommen, wie ſie in Rittersboch zufammengeſchit worden war. Das Schöffengericht hatte Frau Maher wie Kuch zu je 30 Mark verurteilt. Sie legten beide Berufung Ihre Verteidiger(-A. Dr. Deutſch und Dr. Keller) beſtrit daß ihre Klienten irgend etwas an der Milch vorgenommen 6. und beantragten Freiſprechung. Man hob das Urteil des fengerichts auf und ſprach die Angeklagten fre i. Da hielt es nicht für nachgewieſen, daß die Milch einen Zufgt ten oder ſonſtwie im Sinne des Nahrungsmittelgefetzes verſchl tert worden iſt, 8 2 „ Hautleiden 955 2 Lupus, Flechten, Hautjucken, gut- und 8 bösartige,seowietuberkulöse GeSchWre, Gelenkentzündunden, chronlsehe Nasen-, Hals, Bronchlal- Sund Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen-Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmen. 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Roman von Arthur Zape [Nachdruck verboten]. 5(Fortſetzung.) Eba war wie im Fieber. Jetzt angeſichts der Entſcheidung lam noch einmal Angſt und Unentſchloſſenheit über ſie. Noch ein⸗ mal drängte ſich ihr das Bewußtſein der Undankbarkeit und Lieb⸗ loſigleit gegen ihre Eltern auf, deren ſie ſich ſchuldig zu machen im Begriff war. Unruhepoll, unter furchtbaren ſeeliſchen Mar⸗ tern ging ſie hin und her, unföhig irgend eine andauernde ernſte Dätigleit vorzunehmen. 5 „Was iſt Dir denn, Mädchen?“ frägte die Mutter völlig uhnungslos. 7+ „Mir iſt nicht ganz wohl“, ſtammelte ſie abwechſelnd errötend und erblaſſend. Willſt Du Dich denn nicht zu Bett legen?“ Nein, Nein!“ Als der Vater von der Schule nach Hauſe kam, ſchlugen ihr die Zäbne wie im Fieberfroſt zuſammen; wie eine ſchwere Laſt ſich ihr auf die Seele, ſodaß ſie kaum zu atmen ver⸗ Mitten während des Mittageſſens verlor ſie plötzlich ihre Selbſtbeherrſchung und brach in ein krampfhaftes Weinen aus. Die Mutter ſprang erſchreckt auf, auch der Vater erhob ſich beſorgt und beugte ſich über die Schluchzende und ſtreichelte ihr beſchwichtigend den Kopf. „Na, nal Haſt Dich überangeſtrengt!. Biſt ja ein liebes gutes Mädel! Bin Dir ja nicht mehr böſe, Evchen.“ Er glaubte, ſie litte unter der Nichtachtung und der Strenge, die er ihr gegenüber ſeit ihrer Rückkehr aus Ungarn bekundet hatte. Sie weinte nur um ſo heftiger. Die Mutter aber brachte ſie trotz ihres Sträubens in ihre Schlafkammer und zu Bett. Doch ſie ruhte nur etwa zwei Stunden. Dann erhob ſie ſich wieder und mit gewaltiger Willensanſtrengung gelang es ihr, ein Löcheln auſ ihre Lippen zu zwingen und vor den beſorgten Eltern die wieder völlig Beruhigte zu ſpielen. Ihr Entſchluß ſtand jetzt ſeſt. Ein Zurück gab es nicht mehr. Aladax unglücklich machen, ſeine Zuperſicht, ſein Vertrauen ſo ſchwer enttäuſchen, aus ihrem eigenen Leben allen Glanz, alle Schönheit und Herrlichkeit ſtrei⸗ chen? Nein! Um keinen Preis! Aluminium, Aluminium-Bleche, Metalle und Leglerungen. Um zehn Uhr gingen alle, wie gewöhnlich, zur Ruhe. Noch einmal mußte Eva alle ihre Selbſtbeherrſchung aufbiten, um nicht noch zu guterletzt alles zu verderben. Als ſie nach ihrer Ge⸗ wohnheit dem Vater und der Mutter die Lippen zum Gutenacht⸗ Kuß bot, wollte ihr abermals ein bitteres Schluchzen aus der mühſam atmenden Bruſt heraufſteigen und eine Sekunde lang zuckte es in ihren Armen, die ſich der Mutter um die Schultern ſchlingen wollten. Nun war ſie glücklich hinaus; ein leiſes Aufatmen kam über ſte. In der Kammer ſetzte ſie ſich an den kleinen Tiſch vor ihrem Bett, um an ihre Eltern zu ſchreiben. Die Fragen der Schwe⸗ ſtern ſtörten ſie anfangs, aber ſchon nach zehn Minuten verrieten die ruhigen langen Atemzüge, daß die Kleine in feſten Schlaf ge⸗ ſunken war. Und nun ſchrieb ſie mit fliegender Hand die Bitte um Verzeihung und das letzte Lebewohl. In einem Viertelſtünd⸗ chen war ſie mit dem Briefe fertig. Dann entkleidete ſie ſich raſch, ſchlüpfte ins Bett und löſchte das Licht aus, um falls ihre Mutter noch einmal nach ihr ſehen wollte, keinen Argwohn zu erregen. Aber es kam niemand; im Hauſe wurde es ſtill, ganz ſtill: nur ihr Herz hämmerte laut und faſt ſchmerzhaft. Bald nachdem die Kirchturmuhr die elfte Stunde verkündet hatte, ſtand ſie leiſe auſ und legte ihr Sonntagskleid an; auch das goldene Kettchen, das ſie von ihren Eltern zur Konfirmation erhalten, legte ſie um. Sonſt nahm ſie nichts mit ſich. Aladar hatte ſie ausdrücklich ge⸗ beten, ſich mit keinem Gepäck zu beſchweren, um nicht die heimliche Flucht zu gefährden. Vor dem Bett ihrer kleinen Schweſter, die in ſüßeſtem ahnungsloſem Schlummer lag, ſtand ſie lange ſtill und ſtarrte der Schläferin ſtumm, mit ſteigender Erſchütterung in das rotge⸗ ſchlafene Geſicht; die Tränen rannen ihr über die blaßgewor⸗ denen Wangen, ohne daß ſie es merkte. Quälende Vorwürfe wur⸗ den in ihr laut. Wie würde Eliſabeth ſie vermiſſen! Und wie finſtere Schatten würde ihre Flucht in das Leben der kleinen Schweſter werfen! „Verzeihe mir, Liesbeth, verzeihe mir!“ flüſterte ſie, beugte ſich tief herab und küßte die Schweſter auf die friſchen Lippen. Die Schläferin ſchlug die Augen auf, erkannte bei dem Mond⸗ ſchein, der durchs Fenſker hereinſchien, die Schweſter lachelte, ſchlang die kleinen nackten Armen um ihren Hals und ſchlummerte weiter Eva machte ſich ſanft ſos und ſchritt zur Tür An der Schwelle ſtand ſie noch einmal ſtill und blickte zurück. Barbei! Nie würde ſie wieder zurückkehren in Las trauliche, Handelshochſchule. von—7 Uhr im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule(A 75 Mannheim, den 4. April 1910. Der Studiendirektor: Stellen indenf Tel. 7000, 7001, 7002. Grosses Lager 5956 6U + 42 5 1 1 zu 25 1—5———2 15 2 5 Uebungen für das Sommerſemeſter werden während 81 1 rager, Monier Eisen lang der Bureauſtunden. Treppen. 302²4. Junges, kräftiges Mädchen, womöglich vom Lande, 16—17 Jahre alt, von jungem Ehe⸗ paar geſucht. Vorſtellung von Dr. Behrend.—2 Uhr. E 7, 22b, 4. Stock. vormittags von—1 Uhr, ab 3 ärmliche kleine Giebelzimmerchen, in dem ſie die unſchuldigen Träume ihrer Kindheit geträumt, in dem ſie die heißen Seelen⸗ kämpfe der letzten beiden Wochen durchkämpft hatte. Langſam, vorſichtig tappte ſie ſich die Treppe hinab. So oft eine Diele knarrte, blieb ſie erſchrocken ſtehen. Aber nichts — nichts rührte ſich. Jetzt mußte ſie an der Tür der Eltern vorüber. Der Fuß wollte nicht weiter; wie Blei war es ihr in den Gliedern. Nach Atem ringend, machte ſie Raſt und lehnte ſich todesmatt, todestraurig gegen die Wand. Mühſam drüngte ſie das würgende Schluchzen zurück, das ihr in der Kehle ſteckte. Dabei ſtrömten ihre Tränen unaufhaltſam aus den Augen und ein dumpfes Stöhnen drang zwiſchen den krampfhaft zuſammen⸗ gepreßten Lipßen hervor. Zuletzt ſank ſie in ihre Knie nieder, die ſie nicht mehr tragen wollten. Nein, nein, ſie konnte es nicht, ſie brachte es nicht über ſich. Mit aller Kraftanſtrengung raffte ſie ſich auf und ſchlich ſich wieder zur Treppe zurück. Schon war ſie ein paar Stufen em⸗ porgeſtiegen, da malte ihr die erhitzte Phantaſie ein aufſtachelndes Bild: Aladar vergebens auf ſie wartend, von Schmerz, Zorn, Ver⸗ achtung erfüllt! Da bit ſie die Zähne zuſammen, eine fiebriſche Entſchloſſen⸗ heit packte ſie, ein gebieteriſcher Zwang und ohne darauf zu achten, ob ſie Geräuſch verurſachte oder nicht, ſtürmte ſie zurück, den Flur entlang und ohne noch einen Blick nach der Tür der Eltern zu werfen, zur Haustür. Der Schlüſſel ſteckte wie immer. Sie drehte ihn herum und trat auf die Straße ßhinaus. Kein Beden⸗ ken, kein Schwanken war mehr in ihr. Nur der eine Impuls lebte in ihr: ſort, fort, zu dem Geliebten, dem ſie gehörte, der ihre Zukunft war! Aus dem Schatten des nächſten Hauſes löſte ſich eine ſchlanke Geſtalt. Im nächſten Augenblick lag ſie an ſeiner Bruſt Er preßte ſie ergriffen an ſich— nur einen kurzem Atemzug lang. Dann faßte er ihre Hand. „Komm! Es iſt die höchſte Zeit!“ An der nächſten Straßenecke wartete ein Wagen; er hoßh ſie hinein und ſprang nach; die Pferde zogen an. Eva weinte an der Bruſt des Geliebten, ſie wußte nicht, war es Freude oder vor Schmerz. Sie erreichten noch gerade im letzten Moment den Eiſenbahn⸗ zug, der ſie in die Ferne trug. (Fortſetzung folgt.) A — Mannheim, den 29. April 1910. General⸗Anzeiger. HI Kur benmann MI! Täglieher Eingang von Neuheiten: Jackenkleider, Teillenkleider, Mäntel, Morgenröcke, Blusen. Apoſſo-Theater„ 5% un Heute Freitag Vorletztes Auftreten = dles gesamten April-Programmes nd Ehren- Benefiz- Abend kür den hier so beliebten Kapellmeister und Komponisten Fritz Frager 51 23 Nach Schluss der Vorstellung, Anfang 11½ Uhr im Ub. Hf-U. Mational-Theater U2. Paret Hutim Mannheim. dapelimeisten Fritz Hrager Freitag, den 29. April 1910. 43 Vorſtellung im Abonnement B. Robert und Bertram. oder: Die luſtigen Vagabunden. Poſſe mit Geſang in 4 Abteilungen von Guſtav Räder. Muſik von verſchiedenen Componiſten. Regiſſeur: Emil Hecht.— Dirigent: Erwin Hutb. Perſonen: Erſte Abteilung: Die Befreiung. Kobert Guſtab Kallenberger. Vertram 5 Emil Hecht. Strambach, Gefängniswärter, „Juvalide. 8 5 Michel, ſein Neffe, ein Bauernburſche Ein Korporal 8 8 Hugo Voiſin. Hans Wambach. Erſte Gotthard Deckert. Zweite Schildwache 7 Fritz Müller. Dritte Heinrich Füllkrug. Soldaten. Zweite Abteilung: Auf der Hochzeit. Robert 83.Guſtav Kallenberger. Bertram Emil Hecht. Pächter 8 8 Neumann⸗Hodig. Lips, Wirt 2 8„Karl Zöller. Röſel, Schenkmädchen 8 Traute Carlſen. Erſter Georg Maudanz. Zweitet Landgensdarm 2 Dache!!k! Brautvater f 5 2 4 Ein Kellner 5 Franz Schippers Eim Hausknecht. 5 Louis Reiſenberger. Braut und Bräutigam, Bauern, Bäuerinnen, Muſikanten Karl Lobertz. Konrad Ritter. Dritte Abteilung: Soitee und Maskenball. Ippelmayer, ein reicher Bantier Paul Tietſch Iſidora, ſeine Tochtern Ida Drexler. Bandheim, ſein Buchhalter Viclor Wulberg. Rommerzienrätin Forchheim, ſeine Couſine Julie Sanden. Doktor Corduan, Hausfreund. Wilhelm Kolmar. Jack, Bedienter Hans Godeck. Robert 4 Guſtav Kallenberger. Wr SEmil Hecht. Vierte Abteilung: Das Volksfeſt. Frau Müller, eine alte Witwe Eliſe De Lank. Röſel, ihre Baſe Traute Carlfen. Mieienkß:..SGuſtab Trautſchold. Strambach 1 1 4 Hugo Voiſin. Jack 8 5 8 Hans Godeck, Robert ß uſtav Kallenberger. Bertram 5 8 5 Emil Hecht, 5 Hermann Trembich. Srſter) Adotf Karlinger. Zweiter) Aus ruſer 5 Sugo Schödl. Kunſtreiter, Verkäufer, Volk, Kinder, Wachen. Vorkommende Tänze: In der 2. Abteilung: Bauern⸗Polka, getanzt von Damen des Balletts. In der 3. Ableilung: a) Polka: Aennie Häns, Ida Reinke, Anng Starié. b) Walzer: Marie Zimmer⸗ mann, Jenny Hotter. Lina Schmidtkonz, ohanna Natterer. Kaſſeneröff. halb 7 uhr. Anf. 7 Uhr. Nach der 1. Abteil. ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Ende geg 10 Uhr Kleine Im Großh. Boftheater. Samstag, den 30. April 1910. Bei aufgeh. Abonnement (Zu kleinen Preiſen.) Der fidele Bauer. Anfaug 7½ Uhr. N 7, 7 Kindertheater Saalbau N 7, 7 Samstag. den 30. Auiz nachmittags /5 Uhr. Zwolts Vörstellung d. Mannh, Kindertheaters. Leitung: Rosa Sölch, Die PurpPemnfee. Marchenspiel mit Gesang und Tanz in 6 Akten y. Zimmermann. Preise der Plätze: Loge u. Sperrsitz 50 Pfg.z I. Parkett:40 PIg.; II. PFarkett: 30 Pfg.; Colônaden: 20 Pfg; Gallerie: 10 Pfg. Erwachsene zahlen dieselben Preise. 7631 Wider Mann faplcf Konzert des Orlginal Wiener Damen- 0 55 13. 6080 Orchesters„Donauwellen“. Wreiſe Täglich von 12— ¼2 u. von—11 Uhr Komzerte. 7004 Elite⸗Damen⸗Orcheſter Pannhans. Neu— Org. Julianos Duo— Neu Honzerthaus Storchen 12„ In der Hauptſynagoge. reitag, den 29. April, abends 7½ Uhr. amskag, den 30. April, morgens 9¼ Uhr, Predigt: Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Samstag, den 30. April, abends 8½ Uhr. Sonntag, den 1. Mai, morgens 9% Uhr, Predigt mit Seelenfeier: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Sonmtag, den 1. Mai, abends 8½ Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6⅛ Uhr. Abends 67/ Uhr. In der Clausſynagoge. Freitag, den 29. April, abends 7½ Uhr. Samstag, den 30. April, morg. 8 Uhr. Abends 8½ Uhr. Sonmaß, den 1. Maf, morgens 8 Uhr. Abends 872 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6¼ Uhr. Abends 7 Uhr. Guſtav Trautſchold. Guſtav Trautſchold. Bunter Künstler-Abend unter gekl. Mitwirkung von Mam. Adele Moraw und Herrn Hermanm Strebel, Humorist— diverser hiesiger Künstler und des gesamten Cabaret- Programmes. Nach Schluss des Bunten Teils — Bankett mit Tæamn. eeneeee Voranzeige! Sonntag, den 1. Mal, nachmittags 2 Uhr Cröfvung; Test- Vorstellung auleedl Kinematographen⸗ Theaer IrnSS[IDan. Grösstes und vornehmstes Unternehmen Deutschlands. esamtliche Bildersindbühnenteehnisch 5 eingerichet. 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Die Einigung der linksliberalen Parteien iſt zur Tat⸗ ſache geworden, und unſer Verein hat ſich konſtituiert, Mögen alle diejenigen Männer und Frauen Mannheims, die auf dem Boden unſeres Programms ſtehen, nun der „Fortiſchrittlichen Volkspartei Mannheim“ beitreten und da⸗ durch mit uns kämpfen für der Bürger Recht und des Vaterlandes Wohl. Wer unſere politiſchen Anſchauungen teilt, darf nicht beiſeite ſtehen; die freiheitliche Entwickelung wird unterſtützt durch jeden Mitarbeiter, durch jedes neue Mitglied. Die Unterzeichneten nehmen Aumeldungen gerne entgegen. Der Vorſtand: Kaufmann Wilhelm Fulda, 1. Vorſitzender, K 1, 3; Bank⸗ direktor L. Teſcher, 2. Vorſ., Moltkeſtr. 6; Oberlehrer W. Ihrig, Schriftführer, Rheindammſtr. 50, Fabrik. Max Bub, Kaſſier; Stephanienprom. 15; Buchdruckereibeſitzer 8 ulius Beusheimer, I. 12, 18; Rechtsanw. Geiler, Rennershof⸗ ſtraße 10; Alvys Herdecker, U 4, 18; Rechtsanw. Pr. Jeſelſohn, Friedrichspl. 6, Privatier Heinr. Löwen⸗ haupt, Viktortaſtr. 6) Rechtsanw. Dr. Guft. Mayer,.7, 16 Rechtsanw. Dr. Steru, D 6, 9/10; Meſſerſchmied Karl Vogel, ( 1, 3, Betr.⸗Kontroll. Karl Vogel, Güterhallenſtr. 2; Rechtsanw. Eugen Weingart, D 4, 6. Oberlehrer Otto Wiedemann, R 7, 26, Bankdirektor Otto Wüſt, Lindenhof⸗ platz 2. 1 28 blele.8. de Banete . Hamburg Hamburg- Braſilien Hamburg—Canada Hamburg—Cuba dem Nordkap und Spitzbergen, Felaud nach rland und Schottland. Proſpekte gratis und franko. Hamburg⸗Amerika Linie, — Perſonen⸗Beförderung (Kajütenreiſende wie ⸗Paſſagtere) na allen Weltteilen vornehmlich auf den Linien Newyork Hamburg— Argentinien Vergnügungs⸗ und Erholungsreiſen zur See. Die bewährten 13tägigen„Meteor“,Fahrten bis Drontheim, Norblandfahrten bis Island, 85 1 berühmten Badeorten und nach England, Abteilung Perſonenverkehr, Vertreter in Mannheim: Walther& von Reckow, L 14 19. Mittagblatt.) 9. 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Platzes Mk..— JJVVVVVVV Tages⸗Programm Mk.—.30 Fur Mitglieder und Inhaber von Mitglieder⸗ Tribünen⸗Karten: Gauze Logen Mert 125.— pro Jahr. Gunzelplätze pro Tag Mark 12.— Zu beziehen nur im Sekretariat(Tatterſall oder Rennbahn). ——— Auf⸗ ſchlag SSSssssseeeeee Sümtliche Eintrittskarten und das Programm ſind erhältlich bei: 5 Verkehrsbureau Kaufhaus, Bogen 47% P. A. Keil, O 1, 5 August Kremer, D 1, 876 N. Gehrig Nachf, 0 3, 4 Stetun Fritsch, F I, 3 720 GAg. Hochschwender, F 7, 14 J. Schroth, Schwetzingerstrasse 7 TZeitungskiosk(beim Wasserturm) ———— 5 Kartenverkauf auf der Rennbahn Gan den Kaſſen beim Eingang zu den betreffenden Plätzen. 5 7568 S888 Tageskarten zum reſervierten Wagenplatz Oa 10 Mk. und Abonnements für die 3 Renntage à 20 Mek. im Sekretariat des Rennvereins (CTatterſall) und an der Wageneinfahrt. J aüscher Reumerein Mannkelm. G Zoseseeοα,j,ö,οοοοαα Ttrein der Aasialererinnen Eröffnung von Kursen für rythmische Gym- Nüstik nach Prof. Jaques Daleroze. 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Kommunalpolitiſches. * Bei der Freiburger Voranſchlagsberatung griff der Vor⸗ ſitzende der Bürgervereinigung, Stadtverordneter Vei t, die Gemeindeverwaltung in mehrfachen Punkten ſcharf an und erklärte, daß ſeine Partei der Vorlage über die Rechtsver⸗ hältniſſe der Beamten, Volksſchullehrer und Stadtarbeiter aß lehnen d gegenüberſtehe, da die mißliche Finanzlage eine ſoſche Mehrbelaſtung der Bürgerſchaft nicht geſtatte. Die Bürgervereinigung beantrage, die Gehälter des Reviſions⸗ horſtandes, des Theaterdirektors und des Oberregiſſeurs beim Stadtthoeater, deren Stellen ſie anderweitig beſetzt ſehen wolle, zu ſtreichen. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer bezeichnete die Auffaſſung des Stadtverordneten Dr. Metzger, daß der Bürgerausſchuß nur geringe Rechte habe, als unrichtig, da ja kein Pfennig ohne deſſen Genehmigung ausgegeben wwerden dürfe; gegenüber dem Stadtverordneten Veit nahm er den von dieſem angegriffenen Reviſionsvorſtand in Schutz und bedauerte die perſönliche Spitze in den angekündigten Anträgen bezüglich des Theaters. Die ütßerten in längeren Ausführungen zahlreiche Wünſche und Ausſtellungem ſowie Vorſchläge zur Verbeſſerung der finanziel⸗ len Lage. Stadtverordneter Kötting brachte die Klage der Grund⸗ und Häuſerbeſitzer zur Sprache, erklärte, die Schul⸗ häuſer müßten künftig einfacher erſtellt werden und beklagt die ſchlechte Eiſenbahnberbindung mit dem Elſaß. Im weiteren Verlauf der Generaldiskuſſion meinte der demokratiſche Stadt⸗ verordnete Nicklas, man dürfe in der Sparſamkeit, ſo ſehr ſie auch berechtigt ſei, nicht zu weit gehen; nur bei den Schul⸗ hausbauten ſollte künftig mehr Sparſamkeit geübt werden. Stadtv. Hülsmann, wie auch andere Redner, empfahlen eine Erhöhung der Hundeſteuer, auch will er eine Automatem⸗ und Kinematographenſteuer. Stadtp. Emgler, der Wort⸗ ührer der Sozialdemokraten, ſprach eingehend über die Voden⸗ litik und empfahl der Stadt, bei ihrem enormen Erund⸗ weiteren Redner beſitz auf die Minderung der Bodenpreiſe hinzuwirken. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Winterer teilte mit, daß der Stadi⸗ rat ſich mit der Frageklefner billiger Wohnhäuſer im Werte von 20— 30 000 Mark beſchäftige. Das Rhein⸗ kraftwerk werde demnächſt den Bürgerausſchuß beſchäftigen. Aus den weiteren Verhandlungen iſt nur noch hervorzuheben, daß Stadtv. Hutter, als Sprecher des Zentrums, ſich lebhaft gegen die Erbauung eines Krematoriums ausſprach, eine diesbezügliche Vorlage werde ein großer Stein des Anſtoßes für die gläubige Bevölkerung ſein, der Feuerbeſtattungs⸗ verein möge aus eigenen Mitteln ein Krematorium bauen. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 27. April. Der Landwirt Philipzß Forſchner wollte vor ſeinem Hauſe mit einem Sandwagen einige Schritte vorfahren. Dies tat er, indem er rückwärts⸗ gehend das Pferd am Zügel faßte. Unglücklicherweiſe ſtieß er aber mit dem Rücken auf die Deichſelſpitze eines anderen in der Nähe ſtehenden Wagens, ſo daß beide Deichſelſpitzen— die eine von vorn und die andere von hinten— ihm eine Seite des Bruſtkorbes eindrückten. Der Bedauernswerte war ſofort bewußtlos. An ſeinem Aufkommen wird ſehr gezweifelt. Oberkirch, 27. April. Bei einer am letzten Sams⸗ tag im Gaſthaus„Zur Sonne“ ſtattgefundenen Hochzeits⸗ feier ſchoß nach vorhergegangenem Wortwechſel ein Gaſt auf die anderen Gäſte, von denen zwei verletzt wurden. Weiß⸗ gerber Kunen ſchlug den Revolverhelden darauf mit einem Stuhlbein auf den Kopf, ſo daß der unglückliche Schütze am Sonntag, wie verlautet, im Krankenhaus ſeinen Verlet ungen erlegen iſt. oe. Mühlenbach, 27. April. Der Hofbauer Matt, der ſeine Frau durch Meſſerſtiche ſchwer verletzte, das Haus anzündete und dann flüchtig ging, wurde in Bärenbach feſt⸗ genonmmen und in die Anſtaft Illenau verbracht. oc. Freiburg, 27. April. Aus Debensäderdruß hat ſich geſtern vormittag auf dem hieſigen Friedhofe am Grabe ſeiner im Mai 1902 verſtorbenen Ehefrau der 69 Jahre alte Hauſierer Franz Joſ. Neumayer vom hier durch einen Schuß mit einem Terzerol in die linke Schläfe getöt⸗t. oc. Offenburg, 27. April. Kloſterpfarrer Franz Joſef Koch iſt nach ſchwerem Leiden, 38 Jahre alt, im Vin⸗ zentius⸗Hauſe zu Karlsruhe geſtorben. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Heilbronn, N. April. Die Veruntreuungen der Ortsvorſteher von Stockheim(Oberamt Brackenheim) und Löchgau(Oberam Beſigheim) erregen im ganzen württem⸗ bergiſchen Unterlande das größte Auffehen. Dey Fall Boſch hat den Fall Benz aufgedeckt. Durch die Unterſchlagungen des Boſch aufmerkſam gemacht, hat, wie ſchon mitgeteilt, der Vorſitzende der ſtädtiſchen Sparkaſſe in Bretten eine Re⸗ biſion der Pfandbriefe vorgenommen, die der Kaſſe von dem Schultheißen Benz in Löchgau in Auftrag gegeben war. Da⸗ bei ſtellte ſich heraus, daß Benz dieſelben betrügeriſchen Mani⸗ pulationen begangen hatte, wie ſein Kollege von Stockheim. Er hat die Brettener Bank um 116000 Mark geprellt und gibt weiter zu, auch die Privatſparkaſſe in Künzelsau um 200 000 Mark beſchwindelt zu haben. Während Boſch ſchon ein bejahrter Mann iſt, ſteht Benz am Ende der vierziger Jahre. Er war früher Schultheiß in Hofen und Wahlheim und iſt ſeit 1897 in Löchgau, wo er das größte Anſehen ge⸗ noß. Die Einwohner ſeiner Gemeinde hätten ihm eine ſolche Handlungsweiſe nie zugetraut, und ſie haben auch keine Er⸗ klärung dafür, wo Benz das viele Geld hingebracht hat. Der Staatskaſſe dürfte die Unterſchlagungen der beiden Gemeinde⸗ beamten, die im Herbſt vor dem Schwurgericht Heibronm Zuuf Aburteilung kommem werden, auf eiwa eine halbe Mil. lion Mark zu ſtehen kommen. ——— f golg 1. —* 2 5 mmmAA KF K. 8 8 de Mannheim, 27 April 1910 zur öffentlichen K den 29. April 1910. Gemäߧ 57 des Kaſſenſtatuts bringen wir nach zel pesrechnung pro 1909, nach Abnahme Derſe 5 der enntnis der Beteiligten. Mannheim, 23. April 1910. Ortskrankenkaſſe der häuslichen Dienſtboten. Die Verwaltung: Der Vorſtand: Schöffel. Rechnun ———— end den Rechnungs abſchluß der gsabschluss ber Ortstankenkasse dor häusnehen Jienstboten in Mannbeim.“ l. Kassenrechnung. Generalverſammlung dom Kempf. Einnahmen.* Ausgaben 22 1. Kaſſenbeſtand für den Anfang 1. Für ärztliche Behandlun 2229107 des Rechnungsjahres 863388 2. Für Maawi 1915 ſonſtge 3 2. Zinſen von Kapitalien u. ſon⸗ Heilmittel 1888815 fligen belegten Geldern 1251360 8. Krantengelder an Mitglieder 23656 3. Geſamtbeiträge 126951/50 Angehö⸗ 4. Exrſatzleiſtung für gewährte rige der Mitglieder Krankenunterſtützungg 1145⁵ 4. Unterſtützung an Wöchne⸗ 5. Aus verkauften Wertpapieren, Annz:: zurückgezogenen Kapitalien, 5. Sterbegeldenrn 1369037 Sparkaſſen⸗ oder Bankein⸗ 6. Kur⸗ u. Verpflegungskoſten lagen, Entnahmen aus dem an Krankenanſtalten 6951710 Reſervefonds. 128128 7. Erſatzleiſtungen für gewährte 6. Sonſtige Einnahmen: Krankenunterſtützung 369 81 à) im ganznn 8631 8. Zurückgezahlte Beiträge 1494 58 b) darunter aus der Beſor⸗ 9. Fütr Kapitalanlagen, Zufüh⸗ gung von Heſchäften der ungen zum Reſerveſonds. 12662305 Invaliden⸗Verſicherung 10. Verwaltungsausgaben: M. 4037.35 a) perſönliche as) im ganzen 1348798 Hbb) darunter ausſcheidbare für Beſorgung von Ge⸗ ſchäften der Invaliden⸗ verſicherung M. 3398.98 b) ſächliche An) in gandenß 7054 95 bb) darunter ausſcheidbare für Beſorgung von Ge⸗ ſchäften der Invaliden⸗ verſicherung M. 372.59 — 11. Sonſtige Ausgaben 1163354 Summa der Einnahmen 28399894 Summa der Ausgaben. 27527506 Summa der Einnahmen Summa der Ausgaben Ergibt für den Schluß des Rechnungsjahres einen K II. Vermögensausweis für den Schluss des Rechnungsjahres 1909. aſſenbeſtand von „M. 283,998.94 275,275.06 8,723.88 2 M. ————— A. Das Geſamtvermögen der Kaſſe ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Aktiva: 3) Der Beſtand für den Schluß des Rechnungsjahres 1909 laut vor⸗ ſtehendem Abſchlus b) in Hypotheken, Wertpapi Paſſtva: Keine 8˙ 5 beträgt der Ueberſchuß der Aktivag. ach dem vorfährtgen Abſchluſſe betrug der Ueb eren, Sparkaſſenvüchern, Bankeinlagen—— Ergibt gegen das Vorjahr an Ueberſchuß der Aktiva mehr Außerdem beſitzt die Kaſſe ein Grundſtück, welches nach gaben und Laſten einen jährlichen Ertrag gewähtt von 4653 M. 53 Pfg. B. Das verfügbare Aktivvermögen verteilt ſich wie folgt: 1. Zum Reſervefonds gehören nach den ſtattgefundenen Ueberweiſungen Nach dem vorfährigen Abſchl Ergibt gegen das Vorjahr an 2. Als Betriebsfonds verbleiben b nach Abzug des Bei den Wertpapieren iſt gegen den im vorjährigen Abſchluß eingeſtellten Wert eine Kurszunahme von Entzüfferung des Vermögens auf 31.́12. 1909. 1. Kaſſenbeſtand am des Rechnungsjahres 2. Wertpaplere im Nominalwerte voen M. 22,600.— Zum Kurswerte pro 31./12. 19o090j9) M. 21368.30 3. ã M. 1000.— 4. Wert des? ee 8e 1„M. 226,981.92 Hiervon ab: Hypotheke in Höhe von M. 130,000.— M. 96981.92 Wir beſcheinigen hiermit ſeitens eines ſtädtiſchen Neviſors für richtig befunden wurde. uß betrug der Reſervefonds Reſervefonds mehr. erſchuß der Aktiva 8 der Kaſſe von dem Betrage unter 4 12 und Betrages unter B 1 in bar Ergibt einen Betriebsfonds von +. 8723088 22368 30 81092018 2* Summe General⸗Aunzeiger. —— 95 Segrundel 1 Labens-Verslcherungs-Aktlen-Gesellschaft Mittagblatt.) — Weidner& Weiss, 12, 8. Kinderbetten in grosser Auswahl. Uebernahme Kompletter Braut- und Kinderausstattungen Beste Empfehlungen. Atelier im Hause Für Betten und Matratzen eigene Werkstatt im Hause. 13. Seite unter Leitung erster Directricen, 7506 Gegründet 1867 Berlin W. 8, Mauerstrasse 37—42 Tuelgniederlassungen in Elberfeld. Brückenstr. A/5 und Wien. Kärnthnerstrasse 34 Versicherungsbestand Ende April 1910 530 Mlllionen Mark Kapital und 2 Milhionen Mark Rente. Aktien-Kapital 7 Mill. 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Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1/2, Zimmer 11 während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen und die Angebotsformulare unent⸗ geltlich daſelbſt bezogen 5 den. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den 3. Mai 1910, vormittags 11 Uhr verſchloſſen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zim⸗ mer Nr. 4, einreichen, wo⸗ ſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Mannheim, 18. April 1910. Die Direktivn der ſtäbtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. HBüte 50304 Zur Ausführung der für das Jahr 1910 vorgeſehenen Pflaſterarbeiten an den Kreisſtraßen u. Kreiswegen unſeres Bezirks, vergeben wir die Herſtellung und den Umbau von etwa 5100 am Rinnenpflaſter und die Lie⸗ ferung von etwa 85 200 Stück Sandſteinpflaſterſteinen im Wege des ſchriftlichen Wett⸗ bewerbs. Angebote wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Pflaſterarbeit“ verſehen, längſtens bis Montag, den 9. Mai d.., vormittags 11 Uhr auf unſerm Geſchäftszimmer eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen und die Vordrucke für die Angebote erhältlich ſind. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpektion 761 Befanntmachung. Samstag, den 30. ds. Mts., vormittags 11 Uhr wird im Farrenhof dahier ein zum Schlachten geeig⸗ neter fetter Farren an den Meiſtbietenden verſteigert. Sandhofen, 27. April 1910. 9Schlachtpferd an den Meiſt⸗ 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage gemäß 88 379, 373.⸗G.⸗B. im Pfandlokal Q 4, 5 hier 1 Faß Schwarten, netts 378 Pfö.(für Metzger) gegen bare Zahlung öffent⸗ Mannheim, 29. April 1910. Maier, 50282 Gerichtsvollzieher. ferde⸗ verſteigerung. Am Samstag, d. 30. ds. Monats, nachmit tags 3 Uhr lüßt Wilh. Schaaff auf dem Grenzhof 3 Pferde darnnt.! ſchweres bietenden verſteigern. 55 lich, meiſtbietend verſteigern. 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Auch die Mannheimer Turngeſellſchaft übt ſich im 5 5 5 28. 5 volkstümlichen Turnen(Schleuderball, Fauſtball, Weithochſprung ete.) alaemeine Turntes ſol in der Zeit vom 25. bis 28. Mai bei den Rennſtällen(Rennwieſe), der Mannheimer Turnerbund Ger⸗ ſtattfinden Der Ausſchuß des Verbandes Mittelrheiniſcher Fechtklubs Raſenſpiele. Stuttgarter.⸗C. Union— L..⸗G. 1903 hielt am Sonntag ſeine erſte diesjährige Ausſchußſitzung zu Darm⸗ Während ſich hier zwei Lokalrivalen bekämpften, ſtadt ab. Vertreten waren u..: Karlsruhe, Man n heim, Worms, wigshafener.⸗G. 1903 einem Gegner aus Zudwigshafſen. Aus dem Geſchäftsbericht iſt hervorzuheben, gangenen Sonntag daß das vergaugene Jahr für die deutſchen Fechter ein recht förder⸗J Wettſpiels hatten ſich liches war. Es brachte als beſondere Errungenſchaft den Uebergang]eingefunden, die aber nicht ganz auf n Neben.⸗G. 03 war es, die in Bezug auf Spie Von einem zur Eröffnung Internationaler Wettbewerbe. dem Rechenſchaftsbericht und der Prüfung der Kaſſe ſtand auf der] täuſchte. verpflichtet. Tagesorduung auch die Ergänzung der ſeit dem Jahre 1892 beſtehen⸗] Halbzeit keine Spur zu ſehen, und.⸗G. 03 mußte den Verbandsſatzungen Dem Bedürfniſſe entſprechend ſoll die Auf⸗ dem andern über ſich ergehen laſſen. tournier zu beſchaffen. Wilhelmshof ſtattgehabten Mitgliederverſammlung, wohl als auch dem Rechner wurde ſeitens der Verſammlung Ent⸗ den und des Ausſchuſſes wurden folgende Herren gewählt: Dr. Ermunterungs⸗Vierer. 28. Exſter Achter, Richard Ladenburg, 1. Vorſizender, Karl Wei ngart, ſtell⸗ ballklub Viktoria:0. Am Sonutag ſpielte auf dem wigshafener NRurk 5 5 den R teſen der Platzeigentümer gegen Unton B. dertretender Vorfttzender, Profeſſor Göct und Jul. Thorbecke, 0˙ 1 A f.. Seitenwechſel ließen die Gäſte etwas nach, f *Lawn⸗Tennis⸗Klub Mannheim. Bei der am 27. April im] nachdem ſich ſein Sturm enbdlich zuſammengefunden, welche von unterſtützt, langſam dem * Uuion, Verein für ubmmen. Auf dem Sportplatz im Luiſenpark iſt der Mannheimer M arx, Fr. Oeſterin jun., Kurt v. Weſ ſeln.— Das 10. Anzahl Beſucher ihre Koſten kamen. 8 7 0 Iweiſe und ent⸗] Zweier ohne Steuermann und ein Jubiläums⸗Vierer, welche 18. Zuſammenſpiel war beſonders in der erſten gleich zweitklaſſigees Gaſtrennen iſt. Der Meldeſchluß für Verbands⸗ 5 dereine iſt auf Freitag, 3. Juni feſtgeſetzt, Meldeſtelle iſt bei Dr. 1 Ns.. Venn es Union nicht gelang, Friedmann, Ludwigſtraße 6 in Mainz. Di nahme auch ſolcher Vereinigungen in Ausſicht genommen werden die mehr als ein Tor zu buchen, ſo iſt dies zum einen Teil dem Schuß⸗ 75 aſtraze in Nannz 5 nicht ausſchließlich den Fechtſport betreiben. Ferner wurde der Gau⸗ unvermögen ihres Sturmes, vorſtand ermächtigt, einen Ehrenpreis zu dem Internationalen Fecht⸗ Verteidigung des Torwarts de einen Angriff nach gegneriſchen Tore näher. Nach einem ſchönen Herrn Karl Weingart geleitel wurden, fanden die Berichte des Durchbruch des Rechtsaußen ſpielte derſelbe den Ball dem linken Vorſtandes und der Spielwarte ungeteilten Beifall. Ihnen ſo⸗ r ee e e ee 1 teilten ſich die Parteien in die Ehren des Tages. N das beliebteste Genussmittel. Karlsbader Kefſee-Sewür Cichofien in elsg led. Fabtikaten 5 Koffbinfrejer Kaffee zuur, 75, 80, 90,100 Chines. Tes, Ceylon Tee oſfen per Pfund l. 40 bis Mx..— 55 fig. bis.15 mit 1 Eld,.00 Phe. bis.25 1 btd..00 pf. bis.50 5 71 5 eiber.] Tell. Kauff⸗ſangetreten. Viktoria verlor durch Selbſttor von Banzhaf(rechter ſchuſſes die Herren] Verteidiger). Allgemein offenes Spiel und ziemlich unfair. Beide Ruderſport. * Mainzer Regatta. Der Mainzer Ruderverein erläßt die Ausſchreibung für ſeine am 19. und 20. Juni ſtattfindende 25 Regatta, welche über ca. 2500 Meter auf dem Rheine geruder in Ludwigshafen, werden ſoll. Das Programm iſt von 18 auf 22 Rennen erhöht wor⸗ hatte ſich die Lud⸗ den, von welchen 10 für den erſten und 12 für den zweiten Tag dem Südkreis für ver⸗ vorgeſehen ſind. Neu ausgeſchrieben ſind für den erſten Tag die In Erwartung eines erſtklaſſigen Rheinmeiſterſchaft im Ein auf dem platze eine ziemiſche ſer und ein Vierer⸗Rennen für ſchwächer Gerade beanlagte Mannſchaften, fur den zweiten Tag ein Rennen im 9. Erſter Vierer ohne Steuermann, Ruderverein. 10. Zweiter Achter, Junior⸗Vierer. 12. Großherzogs⸗Vierer. ger Ludwi 8 Reihenfolge der 5 Rennen iſt wie folgt: Samstag, den 18. Juni: 1. Rhein⸗Vierer. 1 Bdd, 0n(igl 2. Rheinmeiſterſchaft, Einſer. 3. Gaſtvierer, Verteidiger Ludwigs⸗ o kam Ludwigshafen, hafener Ruderverein. 4. Bierer, für kleine Vereine. 5. Zweiter vom Winde Einſer. 6. Zweiter Vierer. 7. Anfänger⸗Vierer. 8. Doppelzweier Verteidiger Ludwigshafener Sonmmntag, den 19. Juni. 11. N. 18. Rheinpokal, 14. J. M. Fußball. Im Länderwettſtreit Deutſchland' gegenZweiter Vierer ohne Steuermann. 15. Junior⸗Einſer. 16. Kaiſer⸗ Die Statutenänderung wurde gemäß den Vor⸗[Holland in Arnhem ſiegte Holland mit ſchlägen des Vorſtandes beſchloſſen. Jei der Wahl des Vorſitzen⸗ deutſche repräſentative Mannſchaft bei Halbzeit mit:2 gefühhrt hatte.] Junior⸗Achter. weſone n ſit Bewegungsſpiele kontra Mannheimer Fuß⸗ 85 42 Toren, nachdem die Vierer für Studenten. 17. Zweiter ohne Steuermann. 18. 19. Jubiläums⸗Vierer. 20. Dritter Vierer. 21. .Berteidi⸗ — 4 — —— 1 Mannheim, den 29. April. General⸗Inzeiger.(Mittagßlatt.) 15. Seite. Buntes Feuilleion. — Aus den Lebenserinnerungen Ernſt von Leydens, die in der Stuttgarter„Deutſchen Revue“ zur Veröffentlichung ge⸗ langen, bringt das Maiheft einen weiteren feſſelnden Ab⸗ ſchnitt, der ſich mit dem Patientenkreiſe des berühmten Klinikers beſchäftigt. In den Jahren 1880—1890 war Bis⸗ marck der berühmteſte Patient des großen Arztes.„Er war bekanntlich,“ ſo erzählt von Leyden,„den Tafelfreuden ſehr ergeben, ein vollblütiger hünenhafter Körper, der eine große Menge von Nahrung und auch von geiſtigen Getränken zu ſich nehmen konnte. Ich wurde eines Morgens durch ſeinen Hausarzt Dr. Struck zu ihm gerufen. Der Fürſt behauptete, in der Nacht einen Schlaganfall erlitten zu haben: Struck indeſſen führte den Zuftand nur auf eine ſtarke Magen⸗ überladung zurück, da der Patient nach eignem und der Fürſtin Bericht am Abend vorher acht harte Eier und eine Menge von Eis genoſſen hatte. Strucks Annahme konnte ich nur be⸗ ſtätigen, und der augenblickliche beunruhigende Zuſtand des Fürſten war bald gehoben. Aber da ſeine Lebensweiſe eine durchaus unzweckmäßige und ſeine Geſundheit ſchädigende war, wurde ich erſucht, ihn auch weiter noch in Kur zu nehmen. Er hatte ſich gewöhnt, die Nacht zum Tage zu machen, arbeitete bis in den Morgen hinein und ſchlief dann bis Mittag oder noch länger. Dazu kamen die vielen Aufregungen, die ihm ſein verantwortungsvolles Amt bereiteten, und die neural⸗ giſchen Schmerzen, die Folgen einer Beinverletzung, die er auf einer Jagd in Rußland, während der Zeit ſeiner Geſandtſchaft im Petersburg, zugezogen hatte. Zu meinem und der Fürſtin Bedauern gehörte er nicht zu den folgſamen Patienten: ſein leidenſchaftliches Temperament ſträubte ſich gegen alle Vorſchriften. Die günftigen Erfolge, die Schweninger ſpäter in des Fürſten Behandlung erzielte, ver⸗ dankte er der Möglichkeit, ihm ſeine ganze Zeit während der Kur widmen zu können. Schweninger ſaß ſtets neben ihm zu Tiſche, überwachte die Nahrungsaufnahme und mahnte ihn mit eiſerner Konſequenz zur Mäßigung. Bei meiner viel⸗ fachen Arbeitslaſt als Leiter der erſten Klinik an der Charitee und als Univerſitätsprofeſſor war mir zdas trotz meines hin⸗ gebenden Intereſſes für den großen Mann leider nicht mög⸗ lich. Die liebenswürdige Fürſtin war mir, ſoviel ſie ver⸗ mochte, hilfreich, ihren Otto zum fügſamen Patienten zu machen, aber ſehr weit ging ſelbſt ihr Einfluß nicht, und ſo war es mir nicht vergönnt, die Refultate zu erzielen, die ich gewünſcht und erwartet hatte. Mehrmals wurde ich während der Zeit meiner ärztlichen Tätigkeit bei Bismarck zu Tiſche im Familienkreiſe geladen. Es intereſſierte ihn ungemein, meinte der Fürſt ſcherzend, da meine Anordnungen ſich be⸗ ſonders auf eine angemeſſene Ernährung bezögen, mich ſelber beim Eſſen zu beobachten. Die Stunden die ich dort verlebte, Die Krabbe. Humoreske von Georg Perſich. (Nachdruck verboten.) Sechzehn Jahre war ſie ſchon alt, trug lange Kleider und die Friſur einer Dame, und man nannte ſie noch immer die Kvabbe, die kleine Krabbe. Beſonders erlaubten ſich dies die verſchiedenen Onkel der Familie, der Onkel Max, Emil, Waldemar, und wie ſie ſonſh hie⸗ ßen. Sie ſchienen ſich das Wort darauf gegeben zu haben, das Nichtchen ſo zu nennen, und ſelbſt der gutmütigſte unter ihnen, der Onkel Waldemar, machte keine Ausnahme. Von den anderen war ſchon gar nichts Beſſeres zu erwarten; die hätten ſich ja eher die Zunge abgebiſſen, als eine ihrer witzig ſein ſollenden Redens⸗ arten unterdrückt. Und darum war ſie auch von der Nutzloſigkeit überzeugt, ſich gegen dieſe unwürdige Bezeichnung aufzulehnen Man würde ſte ausgelacht haben. Und hätte ſie ſich ernſthaft gekränkt geſtellt, ſo hätte ſie die nachteiligen Folgen wahrſcheinlich bei der nächſten Geburtstags⸗ und Weihnachtsbeſcherung zu ſpüren bekommen. Denn wenn die Onkel auch ihre großen Fehler hatten und nicht wußten, wie man ſich einer jungen Dame gegenüber zu benehmen habe. ſo fühlten ſie ſich doch verpflichtet, der Nichte zum Geburts⸗ tage und zu Weihnachten etwas zu ſchenken. Die Geſchenke waren ja manchmal„mau“ und„mieß“, doch immer noch beſſer als keine. Nun aber hatte ſogar ein wildfremder Menſch gewagt, ſie Krabbe au titulieren, und das auf offener Straße! Sie war auf dem Wege zur Muſikalienhandlung geweſen, wo ſie die entliehenen durchgeſpielten Noten gegen andere umdauſchen wollte. Da hatte plötzlich jemand hinter ihr ausgerufen:„Sieh doch mal— nun trägt die kleine Krabbe da vor uns auch ſchon ſo einen Rieſenhut!“ Es waren nur einige ältere Damen mit ganz altmodiſchen Hüten in der Nähe, die nicht gemeint ſein konnten, und wohl oder übel hatte ſie die abſcheuliche Bemerkung auf ſich beziehen müſſen. ſind mir unvergeßlich geblieben. Der friſche Humor, der ſprudelnde Geiſt, der des Fürſtew Unterhaltung auszeichnete, iſt ja bekannt, aber es war mehr noch die ſchlichte Zwang⸗ loſigkeit, mit der er ſich äußerte, die an ihm ſo bezaubernd wirkte. Auch von der ſorglichen Liebe der Fürſtin habe ich einen tiefen Eindruck empfangen, und rührend war es mir, wie ihre ſprechenden Augen aufleuchteten, ſobald ſie ſich dem Gemahl zuwandten... Sehr intereſſant iſt, was v. Leyden von Eleonore Duſe erzählt, die ihn während ihrer Gaſtſpiel⸗ reiſe im Berlin konſultierte:„Ich fand ſie in einem ſehr ele⸗ gant eingerichteten Salon des„Kaiſerhofes“ mit dem Leſen eines Buches beſchäftigt, und als ich auf den Titel ſah, er⸗ kannte ich zu meinem Erſtaunen, daß es Herders„Ideen zur Philoſophie der Geſchichte der Menſchheit“ waren. Auf meine Frage, wie ſie gerade zu dieſer Lektüre komme, erklärte ſie, daß ſie ſich viel mit den deutſchen Klaſfikern beſchäftige und Herder ganz befonders ins Herz geſchloſſen habe. Sie ſprach ein vorzügliches Deutſch, und ich gewann bald den Eindruck, daß ſie eine Frau von genialer Begabung und ihre unerreichte Kunſt der Ausfluß einer eigenartigen, ungewöhnlichen Per⸗ ſönlichkeit ſei.“ Zum Schluß werden einige humoriſtiſche Zwiſchenfälle aus der Klinik erzählt, z. B. die Geſchichte von einem Berliner Schuhmacher, der das Auditorium ſehr be⸗ luſtigte:„Er hatte wegen Gelbſucht das Krankenhaus auf⸗ geſucht. Ganz gutwillig gab er zu, ſich ſeine Krankheit durch Ueberladung des Magens zugezogen zu haben. Namentlich habe er eines Abends gar zu viel Bratkartoffeln gegeſſen. Doch ſchrieb er die Schuld an ſeiner Krankheit dem Umſtand zu, daß er dazu Weißbier mit Himbeerſaft, das Berliner Nationalgetränk, genoſſen habe.„Hätte ich ſtatt des Weiß⸗ biers bayeriſches Bier getrunken,“ meinte er überzeugt,„ſo hätte dies die Verdauung gefördert und ich wäre nicht krank geworden.“ Als die Studenten über dieſen Schluß ſich zu lachen erlaubten, wurde der Mann ſehr zornig.„Aber ich bitte, meine Herren,“ rief er entrüſtet,„ich bin doch nicht von heute oder geſterr!“ Ich ſuchte ihn zu beruhigen, indem ich ſeine Beobachtungsgabe lobte, wenn ich auch über das, was ihm geſchadet hätte, anderer Anſicht wäre.„Nun, ja,“ ent⸗ gegenete er da,„Sie müſſen das ja wohl wiſſen, Herr Ge⸗ heimrat, Sie ſind auch ſchon weiter vorgeſchritten als ich.“ — Björnſon als Volksrebner. Björnſons bezwingende Per⸗ ſönlichkeit äußerte ſich nicht minder ſtark als in ſeinen Schrif⸗ ten in der Macht ſeiner Rede, durch die er die Menge ganz in ſeinen Bann zu zwingen wußte. Durch das lebendige Wort hat er ebenſo die Menſchen beeinflußt als durch das gedruckte. Zur Ausbreitung ſeiner Ideen iſt er nicht nur durch die drei fkandinaviſchen Länder und durch Finnland gezogen, ſondern nach allen wichtigſten Kulturzentren des Kontinents, hat be⸗ ſonders lange in München, Rom und Paris geweilt. Lange Reiſen führten ihn nach den Vereinigten Staaten, wo er ſeinen Hörer nicht minder zu feſſeln wußte, als im heimiſchen Nord⸗ land; der geiſtvolle Plauderer und herzliche Freund, als der er im engſten Kreiſe erſchien, verwandelte ſich zum leiden⸗ ſchaftlichen Propheten, wenn er zu vielköpfigen Mengen, die bis zu 20 000 zählten, redete. Ein Bild von einem Vortrag des Dichters unter ſeinen Landsleuten hat der feinſinnige Vermittler zwiſchen nordiſcher und franzöſiſcher Kultur Lugne⸗ Poe feſtgehalten.„Die Menge wartet ruhig und leblos. Da plötzlich eine Fanfare, zwei Flintenſchüſſe: Björnſon ſteigt aus dem Wagen. Die Schönheit und männliche Kraft ſeiner Erſcheinung zwingt alle Herzen ſogleich im ſeinen Bann. Sein Vortrag hat die geſchulte Rethorik des Schauſpielers und die leidenſchaftliche Anteilnahme des Predigers. Als er ge⸗ endet, läßt er die von ihm verfaßte Nationalhymne ſingen, hämmert ſelbſt den Takt mit der Fauſt und hilft nach, wenns nicht mehr weiter geht. Zornig konſtatiert er, daß ſchlecht geſungen worden iſt; eindringlich mahnt er, nie die Schön heiten der Heimatſprache zu vergeſſen:„Sie bedeutet uns ſelbſt, unſer Land, die Hälfte des Vaterlandes.“ Der ganze Saal, der eben von ſeinem Tadel gezittert, jubelt auf in ſtolzem Vaterlandsgefühl. Und in lyriſcher Begeiſterung führt der Barde fort mit hinreißendem Schwunge:„Du Winter⸗ volk! Befreie dich von dieſer Jahreszeit, laß den Sommer deines Herzens lebendig werden in dir! Liebe dieſe reine Fahne mit dem freien Kreuz! Ein Sommervolk wollen wir ſein, weil unſer Land ſchön iſt, weil unſere Seelen ſchön ſind wie unſere Felder!...“ Eine faſt religiöſe Erregung hat ſich der Menge bemächtigt; in andächtiger Ergriffenheit ſingb ſie noch ein Lied von Björnſon, aber diesmal braucht er nicht den Takt dazu zu ſchlagen. Biörnſon war an dieſem Abend glücklich wie ein Kind.„Ja,“ ſagte er,„Ibſen iſt groß in ſeiner Einſamkeit. Ich aber bedarf der Berührung mit dem Volke.“ Büchertiſch. Deutſche Reichsgeſetze in Einzelabdrucken. 423 Nummern 2à 20 Pfg. pro Nummer. Herausgegeben von Geh. Juſtizrat Univ.⸗Profeſſor Dr. Karl Gareis in München. Verlag von Emil Roth in Gießen. Nr. 419/423 Verordnung über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen und Anweiſung über die Prüfung von Kraftfahrzeugen, mit den vorgeſchriebenen Formularen und Buchungstabellen. Vom 5. Februar 1910. Preis broſchtert M. 1, flexibel gebunden M..80. Königsfreundſchaften. Vom letzten Hohenſtaufen, dem Hersog Konradin von Schwaben und ſeinem Jugendfreunde Friedrich von Baden an, der mit ihm zu Neapel das Blütgerüſt beſtieg, bis zu der bekannten Freundſchaft unſeres Kaiſers mit dem Puürſten von Fürſtenberg hat Dr. Adolph Kohut einmal die hervorragendſten Bei⸗ ſpiele von Königsfreundſchaften aller Jahrhunderte zuſammengeſtellt und mit den Bildern der durch treue, aufopfernde Freundſchaft Ber⸗ bundenen ſpeben in Heft 21 von„Welt und Haus“ veröffentlicht.— Probenummern auf Wunſch von jeder Buchhandlung oder direkt durch Nu. Verl en. WVelt und Hgus“— Und es war vielleicht nicht richtig geweſen, aber in ihrer Em⸗ pörung hatte ſie nicht lange überlegt— wie der Blitz war ſie herumgefahren und hatte den Unverſchämten mit einem Blick angeſehen— einem Blick——— Puterrot war er geworden und hatte an die Hutkrempe ge⸗ gviffen. Da war ſie ſtolz weitergegangen. Aber innerlich hatte ſie ge⸗ zittert, und als ſie in der Muſikalienhandlung angekommen war, hatte die Inhaberin ſie gefragt, ob ihr unpäßlich ſei, ſie ſähe nicht gut aus. Sie war um eine Ausrede verlegen geweſen. Auf dem ganzen Rückwege hatte es ihr dann höhniſch in den Ohren geklungen:„Kleine Krabbe! Kleine Krabbe!“ Und als ſie ſich ans Klapier geſetzt hatte, um den neueſten Walzer einzuüben, hatte ſich das garſtige Wort auch zu der Melodie geſellt, immer im Dreivierteltakt. Es war zum Weinen. Nicht einmal ausſprechen konnte ſie ſich und ihr Herz erleichtern. Bei der Mutter würde ſie beſtimmt kein Verſtändnis finden. Die hatte gleich von dem großen Hute nichts wiſſen wollen und nur den inſtändigſten Bitten nachgegeben, als ſie ihn bewilligte und kaufte. Sie würde die Schuld auf den Hut ſchieben und ſagen:„Das haſt Du davon! Du erregſt Auf⸗ ſehen mit dem Ungetüm, das nicht zu Deiner Figur paßt.“ Am Abend kam Onkel Emil. Es war der Onkel, den ſie am wenigſten leiden mochte, denn er konnte ſo gräßlich ſpotten. Sobald er das eine Auge einkniff und den Mumd verzog, ging's los. Und dann brachte er immer ein Geruch mit, daß man ſich die Naſe zuhalten mußte. Er war nämlich Apotheker und roch beſtändig nach Lyſol, Karbol, Jod, nach Pflaſtern und Pulvern. Man roch ihn ſchon von weitem, und wenn er in ein Zimmer trat, ſtarben ſofort alle Fliegen, die darin waren. Und Onkel Gmil fragte ſie, als niemand zugegen war:„Du, Mädel hat man Dir heute auf der Straße was nachgerufen?“ Sie erſchrak. „Na, ich weiß es“, fuhr er fort.„Hab's gleich nachher erfah⸗ ren on Herrn Krümling, unſerem jungen Gehülfen, den Du doch auch ſchon bei uns geſehen haſt. Scheinſt ihn ja heute gar nicht bemerkt zu haben über dem anderen, den Fvechling———“ eeee. andere Seife, geschmeidig macht. Dotter, Aautt Nas. 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Alſo der Krümling hat Dich ſofort erkannt, als Du Dich umdrehteſt. Und er hat's für ſeinen Freund übernommen, Dich um Entſchuldigung zu bitten, und mich hat er wieder gebeten, Dir dieſe Entſchul⸗ digung zu übermitteln. Der Ausruf hat Dir ja gegolten, aber der junge Herr, der ihn ſich herausnahm, will keine Ahnung ge⸗ habt haben, daß Du ſo feine Ohren haſt und ihn hören könnteſt⸗ Es tut ihm leid, er revoziert und depreziert. Biſt Du damlt zufrieden? Oder wie denkſt Du über den Fall?“ 9 Dukel Emil hatte beide Augen offen, und der Mund war gerade. Zum Spotten war er mithin nicht aufgelegt. Dafür hätte ſie ihm um den Hals fallen können. Sie würde es ihm nie pergeſſen, daß er dieſe ernſte Angelegenheit ſo ernſt und ritterlich behandelte. Um ſo unritterlicher erſchien ihr daneben die Hand⸗ lungsweiſe des anderen. „Ich glaub' ihm nicht“, eiferte ſie.„Er hat's ſo laut geſagt, daß ich's hören mußte. Es iſt ſicher ſeine Abſicht geweſen. Und ſeine Entſchuldigungen hätte er ſich ſparen können.“ „Nein, ſo geht's nicht“, erklärte Onkel Emil.„Entweder Du nimmſt die Entſchuldigung an, und damit iſt die Sache erledigt, oder Du nimmſt ſie nicht an, und dann folgt eben noch ein Nach⸗ ſpiel.“ Er machte jetzt ſogar ein ſehr ernſtes Geſicht. „Was denn für ein Nachſpiel?“ fragte ſie bellommen. „Ich werde ihn fordern.“ „Onkel!“ Schrei doch nicht ſo!“ Er wandte ſich ab. Keine Sekunde lange. gurte er dieſen Blick, in dem ſich Angſt und Bewunderung miſchten, ausgehalten. Und als jemand ins Zimmer trat, verbrach er ſchnell einon Witz nur um lachen zu können. Er mußte lachen. „Wie er ſich verſtellen kann!“ dachte die Hrabbe und be⸗ wunderte auch das. Sie hatte den Onkel Emil doch alles in allem ſehr unterſchätzt. Schluß folgt.) latt.) Mannheim, den 29. April 1910. Wohnungen. 16.54 8ide Ssie⸗ kammer u. Zub. p. 1. Jult evtl. p. 1. Juni z. vm. 18119 Greiteſtr.) 1 Zim. U 5 14 mer, Küche u. 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