501 4 Abonnement: GBadiſche Volkszeſtung.)(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer Wemes menand. 2 9„General-Anzeiges gerlohn 80 Pig. monattich, Mauuheim“ durch die Bot bez wel. Poft⸗ Seau auſichleg M. d4n vcD Quartul. N en Telefon⸗Nuummerm: Sinzel⸗Nummer 6 Pig⸗ Direltiom u. Buchhaltung 1645 reeeern 2 3— 5 Druckerel⸗Nurream 80 hecae Anabtzängige Tageszeitung. reeeee, Die Getenelegele Uig. Geleſeuſde und verbreftetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Nebalen. augwärtge Juferaee. in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpeditten und Berlags⸗ Saeeeeeeeeee Schluß der Jnferaten-Anuahme ſür das Mittagsblatt Porgens 56 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Mhr. Nr. 198. Samstag, 30. April 1910.(Mittagblatt.) TTT—T7T—T0T0T0T——T— rree eee e—„„—VTTVTCTCTCTCTCTCTVTCTVTVT—————————.——— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt ihre Häuſer wurden niedergebrannt. Drei Niederlaſſungen von ſträuben, den Wünſchen und Beſchlüſſen der Konſervativen 24 Seiten. Telegramme. „Der Kampf im Baugewerbe. * Berlin, 29. April. Der Geſamtvorſtand des Deutſchen Arbeitgeberverbandes für das Baugewerbe ſtellte geſtern feſt, daß bis heute 186000 Mann zur Entlaſſung gekommen ſind, obgleich die Verbände in den drei Großſtädten Berlin, Hamburg und Bremen Frieden mit den Arbeitern gemacht haben. Zu Hofrichters Geſtändnis. * Wien, 29. April. Das geſtrige Geſtändnis Hofrichters erregte laum noch Senſation, da kein Urteilsfähiger mehr an ſeiner Schuld gezweifelt hatte. Das Geſtändnis war voll⸗ ſtändig und beſtätigte den bis ins einzelne geführten Indizien⸗ beweis in allen ſeinen Teilen. Ergänzend war nur Hofrichters Angabe, er habe durch die Ueberſendung einer der Schächtelchen mit einer Stahlfederfüllung als Namenstagsgeſchenk für einen Kameraden dieſe Schächtelchen als unverfänglich erſcheinen laſſen wollen. Hofrichters Frau wurde heute, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, unter dem Verdacht der falſchen Zeugenausſage polizeilich vernommen. Die unglückliche Frau hat bekanntlich die von Hof⸗ richter gemachten Ausſagen, wonach die Schächtelchen für ein Nöhkäſichen und die Oblaten für die Behandlung des wurm⸗ kranken Hundes beſtimmt geweſen ſeien, beſtätigt. Wien, 2. April. Dem„Fremdenblatt“ zufolge foll Hof⸗ richter ſchon bor längerer Zeit Zyankali von einem Ver⸗ wandten bezogen haben, der keine Ahnung hakte, zu welchem Zwecke Hofrichter das Gift benötigte. Hofrichter geſtand auch, daß er die Giftbriefe ſelbſt in den Poſtkaſten des 6. Wiener Bezirks geworfen hat. JBerlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Bureau). Aus Wien wird gemeldet: Die Polizei hat geſtern um 4 Uhr nachmittags das Verhör der Frau Hofrichter ſortgeſetzt. Da die Vernehmung völlig ergebnislos verlief, beſchloß man Frau Hof⸗ richter bis hente in Vernehmungshaft zu halten. Der Verhör wirb lediglich in der Richtung geführt, ob Fran Hofrichter ſich bei chrer Vernehmung vor der Polizei und vor der Kommiſſion des Garniſongerichts an die Wahrheit gehalten. oder ſich durch Rückſichten auf ihren Gatten zu einer falſchen Zeugenausſage verleiten ließ. Sie wrrde ſeiner Zeit nach öſterreichiſchem Rechte vor die Wahl geſtellt, ſich der Ansſage völlig zu enthalten, oder ein wahrheitsgemäßes Zeugnis abzugeben. Frau Hofrichter er⸗ Hlärte damals mit aller Beſtimmtheit, unbedingt ausſagen zu wollen. Frau Hofrichter war ſo niedergedrückt und ſchluchzte un⸗ unterbrochen, daß ſie kaum fähig war, auf die ihr vorgelegten Fragen zu antworten. Ueberdies weiſt ſie beharrlich Speiſe und Traunk zurück. Die Wiener Sicherheitsbehörde hat bereits geſtern der Staatsanwaltſchaft einen Bericht über den Verlauf des Ver⸗ hörs mit Frau Hofrichter eingeſandt. Dem Geſuch des Rechts⸗ anwalts der Familie Hofrichter, Frau Hofrichter aus dem Polizei⸗ gewahrſam zu entlaſſen, wurde nicht Folge geleiſtet. Die Fragen, die der Frau Hofrichter borlagen, bezogen ſich auf eine Auf⸗ klärung darüber, wann und wie H. Oblaten gekauft habe, da man annahm, daß er Oblaten gekauft habe, ſowohl um Zyankali für den Mord, als auch Wurmpulver für ſeinen Hund ſich verſchaffen wollte. Die Staatsanwaltſchaft wird heute entſcheiden, ob ſie gegen Frau Hofrichter Anklage wegen falſcher Zeugenausſagen erheben wird. Ruheſtörungen in China. OLondon, 30. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Shanghai tele⸗ graphiert, daß während der letzten Wochen verſchiedene Ruhe⸗ ſtörungen in den Zentralprovinzen Chinas vorgekommen ſeien, insbeſondere wurden die neuen Schulen angegriffen. Eine in der Nähe von Suntſchau, im Norden der Provinz Kiangſu be⸗ findliche, den Ausländern gehörige Mühle wurde niedergebrannt. Bisher ſind aber die Ausländer noch nicht perſönlich ange⸗ griffen worden. Revolte der Eingeborenen in Portugieſiſch⸗Oſtafrika. gondon, 30. April.(Von unſerem Londoner Bureau). In der Nähe von Ayaſſa in Portugieſiſch⸗Oſtafrika iſt eine Re⸗ volte unter den Eingeborenen ausgebrochen. Der Negerkönig Nuaia befindet ſich an der Spitze mehrerer Stämme, die mit den modernſten Waffen und viel Munition ausgerüſtet ſind, auf dem Kriegspfad. Er hat bereits mehrere Anſiedler angegriffen und Emopgna und Munto ſind vollſtändig vernichtet worden. Die Verluſte ſind ſehr bedeutend. Da der Negerkönig erklärt hat, er werde den ganzen Diſtrikt plündern, ſo herrſcht unter der weißen Bevölkerung eine wahre Panik. Die portugieſiſche Be⸗ hörde treffe, wie von Liſſabon verſichert wird, energiſche und weitgehende Maßnahmen zur Unterdrückung des Aufſtandes. Ein Hotel abgebrannt. 'London, 30. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Das Roſſmora⸗Hotel in Cornwalis in der kanadiſchen Provinz Ontario iſt geſtern morgen vollſtändig niedergebrannt, wobei zahlreiche Menſchen ihr Leben einbüßten. Bisher wurden neun Leichen aus den Trümmern hervorgezogen. Die Zahl der Todes⸗ opfer konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Der„Dilkebericht“ der engliſchen Admiralität. OLondon, 30. April.(Von unſerem Londoner Bureau). Der geſtern von der Admiralität veröffentlichte ſogen.„Dilke⸗ Bericht“ über die Stärke der Flotten der Großmächte, wird von den heutigen Morgenblättern eifrig beſprochen. Die liberalen Organe wie die„Daily Chronicle“ weiſen ihre Leſer darauf hin, wie lächerlich eigentlich angeſichts dieſer Zahlen die ganze Hetzerei gegen Deutſchland ſei. Alle über 20 Jahre alte Panzer⸗ ſchiffe ſeien noch ausgelaſſen worden und da ſtelle ſich heraus, daß England 106 Panzerſchiffe gegen 60 deutſche habe, wobei man auch noch alle alten Küſtenverteidigungsſchiffe mitgerechnet habe. Hetzblätter wie die„Daily Expreß“ und der„Standard“ kommen natürlich zu einem anderen Ergebnis, indem ſie behaupten, daß der Bericht die wahre Lage der Dinge völlig verdecke. 8 Der Ansſtand in Marſeille * Marſeille, 29. April. Die Beſatzung des Poſtdampfers „Suzette Fraiſſinet“ wurde heute von den Ausſtändigen, die mit Knüppeln bewaffnet waren, gezwungen, das Schiff zu ver⸗ laſſen. —— Die Annahme der Wahlrechtsvorlage im Herrenhaus. Berlin, 29. April. Die Würfel ſind gefallen. Das Herrenhaus hat mit ungefähr 23 Mehrheit die Wahlreform angenommen. 140 Mitglieder erklärten ſich für die Vorlage, 94 dagegen. Bei der Mehrheit befinden ſich der größte Teil der Konſer⸗ vativen, die Mitglieder der neuen Fraktion, ſowie alle An⸗ gehörigen der nationalliberalen Partei. Gegen das Geſetz ſtimmten der kleinere Teil der Konſervativen u. a! der Führer der Konſervativen Freiherr von Richthofen, während Graf v. Wedel⸗Piersdorf für das Geſetz ſtimmte, die Angehörigen des Zentrums, die ſich im Herrenhauſe in ſehr kleiner Zahl befinden, und die freiſinnigen Oberbürgermeiſter. Wenn man dieſes Ergebnis in ſeiner politiſchen Konſe⸗ quenz beurteilen will, ſo muß man vor allem die Tatfache feſtſtellen, daß das Herrenhaus heute Selbſtüberwindung ge⸗ übt hat. Noch vor wenigen Tagen ſchien es ſo gut wie aus⸗ geſchloſſen, daß das Geſetz in einer Form Annahme findem würde, mit der ſich die Regierung einverſtanden erklären könnte. Das Unwahrſcheinliche iſt heute Ereignis geworden. Man war im Herrenhauſe beſtrebt, unter allen Umſtänden ein poſitives Reſultat zu erzielen. Wenn nun wirklich die Wahl⸗ rechtsvorlage noch ſcheitern ſollte, ſo kann das Herrenhaus mit gutem Gewiſſen von ſich ſagen, daß es alles getan hat, um das Geſotz zuſtande zu bringen. Man wird vom Herrenhaus nicht verlangen können, daß es eine Wahlvorlage macht, die von ihm nicht verlangt worden iſt, alſo ein freiheitlicheres Ge⸗ ſicht hat, als vom Abgeordnetenhaus und von der Regierung gewünſcht wird. Die Einflüſſe der Regierung ſind ſehr ſtark geweſon und Herr von Bethmann hatte ſeine ganze perſön⸗ liche Autorität eingeſetzt, um das Herrenhaus zu überzeugen, daß es in ſeinem Intereſſe gelegen iſt ein Geſetz zu verab⸗ ſchieden, für das auch die Mittelparteien eintreten können. Die Einflüſſe der Regierung haben ſich ja auch in der Form gezeigt. Schließlich iſt der Antrag des Oberpräſidenten v. Schorlemer nichts anderes geweſen, als eine von der Regierung beeinflußte Aktion. Einflußreiche Kreiſe haben es vermocht, die konſervative Fraktion in ihrer Mehrheit zu überzeugen, daß ihr Widerſtand gegen die Wünſche der Re⸗ gierung ihnen ſelbſt am ſchwerſten ſchaden würde. Der Re⸗ gierung kam die Wahl von Oletzko⸗Lyck ſehr zu ſtakten, um auf die Konſervativen des Herrenhauſes einzuwirken und eitten Geſinnungswechſel bei dieſen herbeizuführen. Wenn bei der Abſtimmung wirklich einzelne Führer der Konſervatioen gegen die Vorlage geſtimmt haben, ſo waren für dieſe allein tak⸗ tiſche Gründe maßgebend. Letzten Endes werden auch die Konſervativen des Abgeordnetenhauſes ſich nicht dagegen des Herrenhaufes gerecht zu werden. Man wird ſich über den Effekt des angenommenen An⸗ trages von Schorlemer nicht täuſchen dürfen. Gewiß enthält er ein Entgegenkommen für die Mittelpartejen und ſomit auch ein Entgegenkommen gegen die Wünſche der National⸗ liberalen. Aber dieſes Entgegenkommen kann nicht als ſoein vollſtändiges bezeichnet werden, daß man damit ihre Zuſtimmung rechtfertigen könnte, wenn man lediglich den Wunſch ins Auge faßt, eine liberalere Geſtaltung des Wehlrechtes in Preußen durchzuführen. Der Antragſteller ſelbſt hat ſeinen Antrag aus konſervativem Geiſte ge⸗ boren bezeichnet. Es iſt in keiner Weiſe erfreulich, daß dieſer Antrag in ſeinen letzten Folgen einer Ausſchaltung der ſozialdemokratiſchen Partei gleichkommt. Würde alſo die Wahlreform, die augenblicklich zuſtande gebracht wer⸗ den ſoll, als eine Reform zu betrachten ſein, die Gültigkeit für viele Jahrzehnte behalten ſoll, ſo müßte der Annahme eines ſoſchen Geſetzes energiſch widerſprochen werden. Die Drittelung kann auch in der Faſſung Schorlemers nicht be⸗ friedigen. Endlich bleibt noch als Hauptſache beſtehen, daß die indirekte Wahl konſerviert wird und daß auch die geheime Wahl nicht in vollem Umfange zur Ein⸗ führung gelangt. Das Geſetz bleibt auch in der Faſſung des Herrenhauſes eine Scheinreform. Maßgebend für die Mittelparteien wird nicht allein die Rückſicht hierauf ſein, ſondern auf die Frage, ob es opportun iſt, dem Geſetz zuzuſtimmen oder es abzulehnen. Wie werden ſich alſo die Mittelparteien verhalten, denen zuliebe die Schranken des Widerſlandes des Herrenhauſes gebrochen wor⸗ den ſind. Von den Freikonſervativen iſt bekannt, daß ſie die Beſchlüſſe für ausreichend erachteten. Sie haben, wie wir erfahren, in einem offiziellen Schreiben hiervon der kon ſervativen Fraktion des Herrenhauſes Kennknis gegeben. Die nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauſes wird aber gleichfalls für dieſe Beſchlüſſe ſtimmen, wie wir aus guter Quelle verſichern können. Das zeigt ja auch, daß fämtliche nationalliberale Mitglieder des Herrenhauſes für das Geſez geſtimmt haben. Die nationalliberalen Führer fühlen ſich verpflichtet, die Vorlage in der jetzigen Form anzunehmen, da es ja ihre eigenen Anträge ſind, die zum größten Teil, wenn auch abgeſchwächt, angenommen worden ſind. Eine Ablehnung dieſer Anträge würde ſchwer zu verſtehen ſen — ſo meint die nationalliberale Fraktion— und die Führer der Nationalliberalen ſagen, ſie ſähen ſich jetzt gebunden an die von ihnen im Abgeordnetenhauſe ſelbſt aufgeſtellten Mindeſtforderungen. Die ganze Regierungsaktion ſei ja ach auf Erfüllung dieſer Wünſche eingeſtellt und die Regierung habe es allein mit den Führern der Partei zu kun, nicht mit der Partei ſelbſt. Wenn alſo in der nationalliberalen Wählerſchaft die Meinung beſtehe, daß die Zuſtimmung zu den Beſchlüſſen des Herrenhauſes nicht erfolgen ſollte, ſo ſei das eine reine Parteiangelegenheit, die die Regierung nichts angehe. Die nationalliberale Fraktion wird aber in ihrer Mehrheit zuſtimmen, auch auf die Gefahr von Friktionen in der Partei. Aber ſie tut es weſentlich nur deshalb, weil ſie in den Beſchlüſſen eine Verbeſſerung des Wahlrechts erblickt und weil ſie weiterhin der Meinung iſt, daß eine gründliche Re⸗ form ja doch in den nächſten Jahren erfolgen muß. Alſo als eine Art Abſchlagszahlung wird die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhaufes die Zuſtimmung zur Wahlrechtsvorlage betrachten und ſie glaubt, damit auch im Intereſſe des Landes und ihrer eigenen Wählerſchaft du handeln. Die Führer der Fraktion ſind überzeugt, daß ihre Gründe, welche ſie für die Zuſtimmung zu den jetzigen Be⸗ ſchlüſſen haben, auch in der Wählerſchaft ſchließlich als He⸗ rechtigt anerkannt und gebilligt werden. Die Stellung der Konſervativen iſt durch die Abſtimmung im Herrenhauſe ge⸗ geben. Sie werden den Beſchlüſſen zuſtimmen und nur ein kleiner Teil wird gegen das Geſetz ſtimmen, wie bei den Natfonalliberalen ſich einige Elemente finden werden, denen die Zugeſtändniſſe als viel zu gering erſcheinen und deshalb gegen das Geſetz votieren werden, weil ſie von einer Wahl⸗ reform überhaupt nichts wiſſen wollen. Geſchloſſen dürften die Freikonſervativen für das Geſetz eintreten. Es kommt alſo nur das Zentrum in Frage. Da“ mag es jetzt erſcheinen, als ob dieſes ſchließlich nicht mittun werde, weil in der Dritte⸗ lung ſeine Wünſche nicht erfüllt worden ſind. Aber das alles iſt nur ſcheinbar. Die maßgebenden Führer des Zentrums werden letzten Endes auch den Beſchüſſen des Herrenhauſes zuſtimmen und nur ein Teil des Zentrums, der dem vom Grafen Oppersdorff repräſentierten Flügel angehört, wird ſich entweder der Stimme enthalten oder das Geſetz ablehnen. So muß denn heute das Zuſtandekommen der Wahlreform als durchaus wahrſcheinlich betrachtelk werden. Grundſätzlich werden die Vorlage nur ahlehnen die Freiſinnigen und die Sozialdemokraten, während von de bürgerlichen Parteien nur ein kleiner Teil diſſentierender Mitglieder die Annahme des Geſetzes verweigern wird. De 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Nittagblatt.) Wannem. 50. Uprl. Kampf ſcheint alſo am Ende, in Wirklichkeit wird der Kampf nun erſt recht beginnen. Selbſt konſervative Mit⸗ glieder des Herrenhauſes haben es ausgeſprochen, daß die eitzigen Beſchlüſſe die Wahlrechtsfrage nicht zum Schweigen bringen werden. Hoffen wir, daß der erſten Etappe recht bald die zweite folgt, die dann mehr Befriedi⸗ gung gewährt als jene. *** Zentrum und Nationalliberale vor der Eutſcheidung. Wir hatten geſtern in einer erſten Betrachtung zur An⸗ nahme der Wahlrechtsvorlage im Herrenhauſe der beſtimmten rwartung Ausdruck gegeben, die Nationalliberalen des Ab⸗ geordnetenhauſes würden nicht um der Erlangung der Schorlemerſchen Drittelung willen ihre weiter, aber nicht zu weit gehenden Forderungen aufgeben. Nach den obigen Mit⸗ teilungen unſerer Berliner Redaktion, die auf die denkber beſten Quellen zurückgehen, ſcheint dieſe Hoffnung unberech⸗ tigt. Im konſervativen Lager glaubt man freilich der Nationalliberalen noch nicht ganz ſicher zu ſein, die„Kreuz⸗ Zeitung“ beſchwört in ihrer geſtrigen Abendausgabe die Nationalliberalen doch nicht auf der direkten geheimen Wahl zu beſtehen, wie ſie das Zentrum beſchwört, die Drittelung der Urwahlbezirke zu opfern. Letzteres aber verzichtet, ein⸗ mal, weil es ſich brüskiert ſieht, weil es verſtimmt iſt, daß Friedberg und Zedlitz zur Mitwirkung herangezogen wurdeg, und nicht Herold und Heydebrand allein die Wahlrechts⸗ reform löſten. Dann aber wohl auch aus einem anderen Grunde. Da es nun doch einmal ſeinen Machthunger nicht befriedigen konnte, ſo hält es für gut, wieder in die Rolle des Volkstribunen zurückzufallen. Es motiviert ſein Unannehmbar mit den Verſchlechterungen, die die Vorlage im Herrenhauſe gefunden, die Freikonſervativen und Nationalliberalen möchten die Vorlage nur annehmen, es ſelbſt werde nicht dabei ſein können und draußen im Jande werde man ſeine Haltung verſtehen und billigen. Mit anderen Worten: das Zentrum tritt, nach dem Miß⸗ glücken ſeines Coups mit den Konſervativen, wieder in die Reihe der„energiſchen und ehrlichen“ Wahlrechtsfreunde, es wird jetzt wieder den Wettlauf aufnehmen mit der bürger⸗ lichen und der proletariſchen Linken um die Volksgunſt und wird dieſe zu gewinnen ſuchen durch weitgetriebene Wahl⸗ rechtsforderungen. Es wird nunmehr die Konſervativen, die Freikonſervativen und die Nationalliberalen als die Gegner einer wirklichen Reſorm des preußiſchen Wahlrechts denun⸗ zieren und es wird mit dieſen Behauptungen große agita⸗ teriſche Erfolge erzielen, genau wie die bürgerliche und die Proletariſche Linke. Das Zentrum bahnt ſich wieder, ſchlau und biedermänniſch, wie es iſt, den Weg zur Volkstümlich⸗ keit in demſelben Augenblick, wo wir nicht wiſſen, ob die ationakliberalen des preußiſchen Landtags ihrer Partei t eine bedeutende Wegſtrecke dieſer Volkstümlichkeit ver⸗ öttet haben. Hoffen wir, daß die nationalliberalen Wähler lin Freußen die Taktik ihrer Fraktion beſſer verſtehen werden eis Wwir im Reiche, die wir nur ſehen, daß die national⸗ Rperale Fraktion die Forderungen der direkten geheimen Wahl aufgibt, eine Drittelung gutheißt, die zwar Handel und Induſtrie gewiſſe und ni möberechtigte Vorteile bringt, anderſei r Ver gung der Sozialk den Großſtä deutet, und dafür freilich unter Umſtänden eine Annäherung zur Rechten wieder anbahnt. Wir fürchten faſt, daß dieſe Annäherung an die Rechte vom nationalliberalen Bürger⸗ tum weit leichter gewogen wird als von der nationalliberalen Fraktion des preußiſchen Landtags, leichter gewogen wird, Als die Preisgabe einer wirklich durchgreifenden Reform des preußiſchen Wahlrechts auf Jahre und Jahrzehnte. Denn das iſt klar, die Regierung und die Rechte ſehen in den bedeutungsloſen und teilweiſe ſinnloſen, teilweiſe illiberalen Korrekturen des Wahlrechts nicht eine Ab⸗ ſchlagszahlung, wie die nationalliberale Fraktion— angeblich, zwecks Rechtfertigung ihrer Zuſtimmung. Sie ſehen darin etwas Endgültiges, ſie wollen Ruhe haben und die preußiſche Eigenart konſervieren, und wenn nun die Vor⸗ dage in der Faſſung der Herrenbausbeſchlüſſe Geſetz wird, dann wird die Regierung nicht in ein paar Jahren freiwillig eine weitere Vorlage machen, die etwa die direkte geheime Wahl wiederbringt. Eine neue Vorlage wird der Regſerung erſt in ſchwerem Kampfe abgerungen werden können und ſie wird ſich dann noch viel energiſcher ſträuben als jetzt, da ſie ja doch eben erſt“ das Wahlrecht verbeſſert“ habe und icht 1 ein gefährliches illiberales Ex Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Strindberg über Björnſon.) In Paris machte Strindberg Björnſons Bekanntſchaft, die in ſeiner Entwicklung nicht ohne Bedeutung blieb, wenn ſie auch nur borübergehend war. Er hatte Björnſon nie geſehen. Als dieſer Stockholm und Üpfala beſuchte, war Johan bange vor ihm geweſen, und er war ihm ausgewichen. Er hörte einen Lärm, als ſei ein Gewitter über Stadt und Land gegangen, und er hatte ein Ge⸗ fühl, als ſei ein Zauberer vorbeigezogen. Johan füßhlte, hier war ein ſtarkes Ich, das ſtärker als ſein Ich war und Ledens⸗ ſamen in ſeine Seele legen würde. Er ging ihm aus dem Wege, caßhne er einen Beſieger im Kampf, und verbarg ſich. une Sinladung abgeſchlagen. bei de Jung Dänemark treffen ſollte. Er men und in Parteiſtreitigkeiten und Parteikämpfe UAls er aber eines Tages nach Haus kam— er wohnte jetzt Neuiun— findet er Biörnſon in ſeinem Zimmer: er hat auf ihn gewartet. Er hatte zwei Porträts von Björnſon g aus ſeiner Jugendzeit, als er Synnöde ſchrieb, eins aus ſeiner päteren Zeit. Das erſte datie einen großen aufrechten Mann gezeigt. der einen dunklen Vollbart trug und einen milzfüchtigen norwegiſchen Zug um den Mund hatte. Das zweite beſtand aus einem koloſſalen Kopf mit Löwenmähne, zwei Blicken. die unter Aus einer demnächſt bei Müller in München er⸗ ſcheinenden autobiographiſchen Arbeit Strindbergs Die Entwick⸗ lung einer Seele. In dieſem Kapitel ſchiedert Strindberg eſſen Vorname außer Auguft auch Johan iſt, wie er von Stockholm nach Paris überſiedelt und dert mit Biörnſon befreundet wird. fürchtete, Freunde zu bekom⸗ gezogen zu Preußen nicht alle paar Jahre eine Verfaſſungsänderung ertragen könne. Nach reiflicher Prüfung der Frage können wir alſo nicht glauben, daß die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Landtages politiſch und taktiſch richtig handelt, wenn ſie ihre Zuſtimmung zu einem illiberalen Geſetz gibt, das in der Abſicht der Regierung wie der Konſervativen ein Defini⸗ tivum auf Jahrzehnte hinaus ſein ſoll, das den National⸗ liberalen vielleicht die Freundſchaft der Konſervativen im Parlament erkauft, die ſie aber nach den Stimmungen der Wähler im Lande ſehr teuer bezahlen dürften. Das Zentrum, das mit dem Hebel des ſchwarz⸗blauen Blocks nicht auf den Stuhl der Macht gelangen konnte, gleitet mit ſeinem Unannehmbar breit und ſicher ins ruhige Fahrwaſſer der Volkstümlichkeit zurück, die nationalliberale Partei hat keinen Anlaß, aus ihm herauszuſteuern, zumal es ſich in dieſem Falle ganz gewiß nicht um die demagogiſche Spielart der Volkstümlichkeit handelt, ſondern um gute volkstümliche Politik, deren Notwendigkeir Millionen bekennen und der auch die Krone der Hohenzollern ſich beugte. In der„Nationalzeitung“ leſen wir zu den geſtrigen Beſchlüſſen des Herrenhauſes:„Die Frage der Drittelung wird an Wichtigkeit übertroffen durch die geheime und direkte Wahl auf der die Nationalliberalen und die Freiſinnigen be⸗ ſtehen. Die Spannung iſt auch im jetzigen Stadium der Wahlreform noch nicht gewichen, denn niemand wird ernſt⸗ haft glauben, daß die nationalliberale Fraktion nunmehr mit Pauken und Trompeten den veränderten Geſetzentwurf be⸗ grüßt.“ Wir möchten wünſchen, daß der letzte Satz heißen ſoll, die nationalliberale Fraktion lehnt den veränderten Geſetzentwurf ab; aber vielleicht ſoll er auch nur ſagen, die nationalliberale Fraktion nimmt den Entwurf an— nur eben nicht gerade begeiſterten Herzens und freudigen Gemütes? Sollte dieſe Deutung richtig ſein, dann wird es in erſter Reihe an den preußiſchen Jungliberalen und an der nationalliberalen Preſſe Preußens ſein, die drei Wochen zu nutzen, bis wiederum das Abgeord⸗ netenhaus ſpricht; in welcher Richtung und mit welcher Adreſſe, das braucht hier wohl nicht weiter N Pokttische debersicht. *Mannheim, 30. April 1910. Aus dem Wahlkreis Friedberg⸗ Büdingen. Trotzdem bereits alle Parteien, mit Ausnahme der Sozialdemokraten, Vertrauensmännerverſammlungen oder Be⸗ ſprechungen über die Reichstagserſatzwahl abgehalten haben, herrſcht immer noch keine Klarheit über die aufzuſtellenden Kandidaten. Dr. Becker hat die Kandidatur unter den Be⸗ dingungen, wie ſie der Bund der Landwirte geſtellt hat, ab⸗ gelehnt. Demnach wäre Dr. v. Helmolt der bauernbünd⸗ leriſche Kandidat. Inzwiſchen fand eine Fraktionsſitzung des Bauernbundes in Darmſtadt ſtatt und man hat ſich, wie ver⸗ lautet, mit dem Beſchluſſe der bauernbündleriſchen Ver⸗ taruensmännerverſammlung nicht einverſtanden erkkärt, da Die da man eine mehr verſöhnliche Haltung wünſcht. nationalliberale Partei hat in einer Sitzung am Montag beſchloſſen, mit einem eigenen Kandidaten vorzugehen und iſt auf der Suche nach einer geeigneten Perſönlich⸗ keit. Genannt wird Oekonomierat Weſternacher⸗ Lindheim. Das Zentrum wird über ſeine Stellung zu dem Bund erſt eine Beſprechung abhalten. Jedenfalls ſind die Ausſichten auf eine Verſtändigung zwiſchen Bund und Nationalliberalen bedeutend ſchwächer ge⸗ worden. Der in Friedberg erſcheinende nationalliberale „Oberh. Anzeiger“ greift den Bund der Landwirte heftig an und nennt ihn den Feind, der bekämpft werden müſſe. Die freifinnige„N. Friedb. Zeitung“ gibt bereits die Parole aus im Falle einer Stichwahl zwiſchen Bund und Sozialdemo⸗ kraten mit allen Kräften für letztere einzutreten. — Die reichsländiſche Sozialdemokratie und das Oktroi. Der Streit ums Oktroi innerhalb der ſozialdemokratiſchen Organi⸗ ſation des Reichslandes wurde zwiſchen den beiden ſozial⸗ demokratiſchen Blättern, beſonders der„Mülhauſer Volks⸗ zeitung“, weitergeführt, auch nachdem er einen praktiſchen Wert nicht mehr haben konnte, da inzwiſchen die Budget⸗ fragen überall erledigt waren, und iſt eben in ein neues Stadium getreten. Bekanntlich waren die Straßburger und Markircher Sozialdemokraten dafür eingetreten, daß man an⸗ geſichts der Notlage unſerer kommunalen Finanzen für Bei⸗ behaltung des Oktrois auf Artikel, die nicht Lebensmittel ſind, ſtimmen könne. Die Mülhauſer dagegen hatten die radikale Abſchaffung des Oktrois vertreten. Nun hatte die „Freie Preſſe“ eine Entgegnung der Markircher So⸗ zialdemokraten aufgenommen gegen die Angriffe der „Mülhauſer Volkszeitung“, die beſonders ſeit einer im Laufe des Streites in Markirch abgehaltenen Kontroversverſamm⸗ lung nicht aufgehört hatten. Einer Erklärung der Mül⸗ hauſer Sozialdemokraten wurde aber die Aufnahme ver⸗ weigert mit der Begründung, daß dieſe ja ihr eigenes Organ zur Vertretung ihrer Anſichten hätten. Gegen dieſes uner⸗ hörte Verhalten wollen die Mülhauſer nun Beſchwerde bei der Partei einlegen. Wer die Auseinanderſetzung zwiſchen den ſtreitenden Brüdern verfolgt hat, wird, ſo meint die „Straßb. Poſt“, den Straßburgern zugeben, daß bei ihnen nicht nur der politiſch brauchbarere Standpunkt, ſondern auch die ruhigere Diskuſſionsweiſe zu finden war. — Die Reichstagskommiſſion für das Wertzuwachsſteuergeſetz nahm debattelos den§ 50 an. Für diejenigen Gemeinden. eines Bundesſtaates, worin eine beſondere Gemeindeverfaſſung nicht vorhanden iſt, finden die in den§8 12 und 49 für die Gemeinden getroffenen Vorſchriften auf den Bundesſtaat An⸗ wendung. Der§ 51 erhält folgenden Zuſatz: doch unter⸗ bleibt die Beſteuerung, wenn das Veräußerungsgeſchäft, das zu einem Eigentumsübergang führte, vor dem 11. April 1910 in öffentlich beglaubigter Form abgeſchloſſen oder bei einer Behörde eingereicht worden iſt.§ 55(Befugniſſe des Bundesrais) bleibt unverändert. Sodann wird auf den§ 20 zurückgegriffen(Höhe der Steuer). Es kommt darüber fol⸗ gender Beſchluß zuſtande. Die Steuer beträgt zehn vom Hundert, bei einer Wertſteigerung von nicht mehr als zehn vom Hundert des Erwerbspreiſes, bis dreißig vom Hundert, bei einer Wertſteigerung von über Vierhundert vom Hundert des Erwerbspreiſes Abſatz 2. Der Steuerfatz ermäßigt ſich für jedes vollendebe Jahr der Befitzdauer bis zum 30. Jahre um ein vom Hundert ſeines Betrages(die Erwerbspreife werden für jedes Jahr der Beſitzzeit hinzugerechnet), um zwei einhalb vom Hundert des Erwerbspreiſes zuzüglich der in§ 10, Ziffer 4 und 5, genannten Aufwendungen, ſoweit dieſe Summe den Betrag von 100 M. für den Ar nicht über⸗ ſteigt und eineinhalb vom Hundert vom Mehrbetrag. — Eine nationalliberale Interpellation. Die National⸗ liberalen haben im Reichstag wegen der franzöfiſchen Zoll⸗ erhebungen eine Interpellation eingebracht, die bereits morgen zur Verhandlung kommt. Sie lautet:„Iſt der Reichskenzler bereit, angeſichts des Inkrafttretens des franzöſiſchen Zolltarifs einen Beſchluß des Bundesrats herbeizu⸗ führen, wonach 1. die durch Beſchluß vom 24. Juli 1909 auf Grund des Artikels 3 des Geſetzes zur Abänderung des Schaumweinſteuergeſetzes vom 15. Juli 1909, ſowie die auf Grund des§ 106 des Branntweinſteuergeſetzes vom 15. Juli 1909 in Kraft getretene Zollherabſetzung für Schaum⸗ wein, Branntwein, Arak, Rum, Kognak uſw., ſowie für Aether aller Art und äther⸗ oder weinhaltige Riechmiktel wieder aufgehoben wird? 2. Dem Reichstag ein Geſetz⸗ entwurf vorgelegt wird, welcher Zollerhöhungen für diejenigen franzöſiſchen Einfuhrartikel vorſieht, die handels⸗ vertraglich nicht gebunden ſinde Badiſche Politik. Ueber mangelndes Gerechtigkeitsgefühl der Sozialdemokratie beſchwert ſich die Bad.„Nationalliberale Korreſpon⸗ denz“. Wie es mit der Gerechtigkeit der Sozialdemokratie in Wirklichkeit ausſieht, zeigt die Gemeinderatswahl in Knielingen bei Karlsruhe. Dort wurde nämlich die liberale Partei aus dem Gemeinderat ausgeſchaltet, durch gemeinſames Vorgehen der Sozialdemokraten und bündleriſchen Konſervativen, obgleich die liberale Partei bei den letzten Bürgerausſchußwahlen beinahe ebenſoviele Stimmen aufbrachte, wie der ſozialdemokratiſch⸗konſer⸗ vative Block. Dem Antrag des liberalen Volksvereins, den Libe⸗ ralen ihrer Stärke entſprechend, wenigſtens einen Gemeinderats⸗ ſitz zu überlaſſen, wurde nicht entſprochen, obwohl die Sozialde⸗ mokratie es als ſchreiendes Unrecht bezeichnet, wenn ſie von Orten, wo ſie in viel größerer Minderheit vertreten iſt, keinen Gemeinde⸗ ratsſitz eingeräumt bekommt. Es wird gut ſein wenn man ſich einer großen Brille ſchußbereit waren, und Augenbrauen ſo groß wie der Schnurrbart eines Jünglings. Der Mund hatte einen feſten ſtarken Zug, der auf eine ungewöhnliche Manneskraft hin⸗ wies. Jetzt ſah er in der Dämmerung des Nachmittags auf ſeinem Sopha einen allerdings ſtark gebauten Mann ſitzen, aber von einem Aeußern das nicht ſo ungewöhnlich war; eher ein Typus der Mittelklaſſe, ohne die Feinheit, die er ſich bei dem Genie und dem Dichter gedacht hatte. Björnſon ſprach mit einer freu ⸗ lichen, geſenkten Stimme, etwas zaghaft, als ſpreche er mit eꝛnem Kranken, und Johan war auch augenblicklich äußerſt nerven⸗ und magenkrank. Nachdem ſie ſich gegenſeitig gemuſtert, öffneten ſie einander ihre Herzen und fanden, daß ihre Gedanken vercandt ſeien und ähnliche Schickſale ſie verbanden. Björnſon hatte dueg ſein Draufgängertum es mit der liberalen Partei in Nocwegen verdorben; durch den König“ hatte er ſeine Popularität ein⸗ gebüßt und damit ſeine Macht verloren, denn das Stück wurde zum Skandal und Majeſtätsverbrechen geſtempelt; und jetzi zuletz: war ſein Handſchuh in Hamburg durchgefallen. Johan füblie ſich daher auf gleichem Niveau mit dem geſtürzten Gott, und ſeine Furcht legte ſich ſofort, zumal er nach einigen Geſprächen merkte, daß er mehr Kenntniſſe beſaß und einen ſchärferen Verſtand ſein eigen nannte. Da aber Sympathie und das tragiſche Mitle.d, das eine geſtürzte Größe einem einflößt, Johan erfüllten, legte er jede Kritik ab, leiſtete keinen Widerſtand und gab ſich hin. Er empfand eine ungewöhnliche Sicherheit an der Seite des gewal⸗ Mannes und konnte ein Gefühl ſohnlicher Liebe nicht unter⸗ Das machte den Aelteren von ſelbſt zu einem väterlichen Freund, vor dem Johan ſich gern beugte, da ſich dieſe Freundſchaft in Wohlwollen und zuweilen in Fürſorge äußerte. Damit aber ſtellte ſich Johan unter ihn, und Björnſoa, zum Teil nain wie ein Menſch, der nie genau über ſein Ich nack⸗ gedacht hat, fühlte ſich wohl in der ihm zugeteilten Rolle, und er wird nun der Beichtvater und bald das Gewiſſen. So pred'at er Johan unter der Jorm freundlicher Vorſtellungen, er müſſe mit Liebe ſchreiben und Perſonen in Ruhe laſſen, während er m ſelben Atemzuge ſeinen großen Haß gegen den König verrädt und ſelder erzählt, welche Perſonen hinter den Geſtalten ſeines Schau⸗ ſpiels Heber unſere Kraft ſtehen. Aber er war ſetzt ſo Hdens⸗ würdig in ſeiner Kindlichkeit, daß Johan ihn nicht durch eine Gegenrechnung verdrießlich machen wollte, und von dem, dem er ſeine Ergebenheit einmal geſchenkt hatte, konnte ſich Johan treten laſſen. Freundſchaft ſoll im letzten Grunde, behauptet man, auf In⸗ tereſſen begründet ſein. Möglich; oft aber kann das Intereſſe der Freundſchaft nur darin beſtehen, daß man ein Bedürfnis hat, geliebt zu werden oder zu lieben; oft kann ſie von einem gemein⸗ ſamen Intereſſe kommen, das zwei befſfer fͤrdern als einer allein, und dann iſt das Verhältnis richtig, wenn der eine ebenſo viel gibt, wie der andere nimmt. Johan fühlte, wie ſehr man ihn daheim in Schweden haßte, und fehnte ſich nach dem Schutz, den Freundſchaft gewährt. Er grübelte daher nicht über ſein Verhältnis zu Björnſon und dachte nicht über deſſen Perſönlichkeit nach. Er bot ihm ſeine Dienſte an, um ihm ſeine Popularität wieder zu verſchaffen, und er ließ es ſich Zeit und Arbeit koſten, um ihm nach ſeinen geringen Kräften in dem ſcharfen Kampfe beizuſtehen, der Norwegen bevorſtand. Björnſon war als Dichter und Menſch ein Komplex von Perſönlichkeiten. Da war der Prieſter(das väterliche Erbe), der zur Gemeinde ſpricht, ohne einen Widerſpruch zu dulden; da war der Bauer mit einem kleinen Zug von Schlaußheit; da war der Theaterdirektor, der den Effekt ſucht; der Volkstribun, der auf⸗ wecken, erſchüttern, fortreißen will. Aber hinter allem war ein gutes Kind. Johan erinnerte ſich ſpäter, wenn Björnſon lächerte, zeigte er zwei Reihen abgenutzter kurzer ungefährlicher Zähne. die an die Milchzähne eines Kindes erinnerten. Er vergaß nicht, wie Björnſon bei einem kleinen Diner den Theaterdonner und di⸗ großen Worte zu unrechter Zeit hervorholte. Er wußte, wie ſchwer es ihm fiel. einen Scherz zu verſtehen: zuerſt 95 er immer mißtrauiſch zu, um dann rückhaltlos zu lachen. Er fand bei ihm zuweilen den Norweger gegen den Schweden, die eroberte Provinz gegen das feindliche Land. Er ſah zuweilen die ſtärkere, aber weniger ziwiliſterte Raſſe durchblicken, die auf eine in Niedergang begriffene Raſſe mit Neid aufblickt und mit Ver⸗ n eeerer Mannheim, 30. Apru. General⸗Auzeiger.(Wittagblott) . e dieſe Bergewalkigung der beralen Winderbelt ewag mertl. „Aus der Budget⸗Kommiſſion des badiſchen Landtages. Lk. Karlsruhe, 29. April. Vie Budgetkommiſſion fuhr heute in der Beratung des Eiſenbopnde 15 Der für eine Straßenüberführung in Raſtatt in das Budge⸗ eingeſtellte Poſten wurde zur Beſchlußfaſſung zurückgeſtellt, um der Stadt Raſtatt nochmals Gelegenheit zur Aeußerung 3u geben. Genehmigung fanden die angeforderten Summen fütr die Linienverlegung einer Strecke der Murgtalbahn, eine Unterführung in Lörrach⸗Städten, ſowie für eine größere Reihe von Um⸗ und Neubauten bei Stationen, Gleisanlagen, Dienſtwohnungen, Straßenüberführungen ete. An die Teil⸗ forderung von 9,9 Millionen für den neuen Karlsruher Bahnhof knüpfte ſich eine längere Ausprache über die Ver⸗ wertung des Geländes des alten Bahnhofes. Die Konferenz der Stadtverorduetenvorſtände. Wie bereits mitgeteilt fand am Mittwoch, den 27. d. Mts. Am großen Rathausſaal zu Karlsruhe die Konferenz der Stadtverordneten⸗Vorſtände der 10 Städte der badiſchen Städteordnung ſtatt. Vertreten waren alle 10 Städte und zwar: Baden mit 2, Bruchſal mit 4, Freiburg mit 1, Heidel⸗ berg mit 3, Karlsruhe mit 3, Konſtanz mit 1, Lahr mit 2, Mannheim mit 4, Offenburg mit 2, Pforzheim mit 5, zu⸗ ſammen 30 Obmänner mit Mitglieder der Stadtverordneten⸗ Vorſtände. Die Anregung zu dieſer Zuſammenkunft wurde von dem Stadtverordneten⸗Obmann Herrn Kommerzienrat Geſell⸗ Pforzheim gegeben und war veranlaßt durch den augenblick⸗ lich der badiſchen Zweiten Kammer vorliegenden Geſetz⸗ entwurf, betreffend Abänderung der Gemeinde⸗ und Städte⸗ ordnung. Die Verſammlung beſchloß die Beſprechung im allgemeinen als vertraulich zu behandeln, ſelbſtverſtändlich aber mit Weitergabe der gefaßten Beſchlüſſe an die Oeffent⸗ lichkeit nicht zurückzuhalten. Es war zum erſtenmale, daß eine derartige Konferenz zuſammengetreten war, denn eine zu gleichem Zweck zuſammenberufene Konferenz im Jahre 1898 hatte ſich nur auf die Obmänner erſtreckt. Geleitet wurden die Verhandlungen durch den Obmann der Karlsruher Stadtverordneten, Herrn Otto Müller. Als Referent über„Abänderung der Gemeinde u. Städteordnung“ ſprach Herr Stadtverordneter⸗Obmann Geſell aus Pforzheim. Es entſpann ſich eine äußerſt lebhafte Gederal⸗Debatte, in welcher auch das Zuſammenarbeiten zwiſchen Oberbürger⸗ meiſter reſp. Stadtrat und Stadtverordneten⸗Vorſtand weite Behandlung erfuhr, im allgemeinen aber darlegte, daß zwiſchen den beiden ſtädt. Körperſchaften gute Verhältniſſe beſtehen. Es haben ſich auch durch„Uebung“ eine Reihe von Einrich⸗ tungen ebenſo durch freundſchaftliches Uebereinkommen und Zugeſtändniſſe treffen laſſen, deren geſetzliche Feſtlegung aber wünſchenswert und erſtrebenswert erſcheinen. Eingehend wurden die einzelnen Anträge erörtert und fanden alle Anahme mit Ausnahme eines Zufatzes zu Para⸗ graph 43 der St. 6 bezgl. Bildung beſonderer Kommiſſionen. Einmütig aber wurde betont, daß bei Schaffung der geſetzlich vorgeſchriebenen Kommiſſionen laut Paragr. 19 a nicht nur weitgehendſt davon Gebrauch gemacht werden ſolbe, Bürger in dieſe Kommiſſionen zu wählen, welche nicht dem Stadtrat oder den Stadtverordneten ſchon angehören, ſondern daß die Mitglieder dieſer Kommiſſion gemeinſam durch Stadtrat und Stadtverordneten⸗Vorſtand ernannt werden. Auch wurde eine geſetzliche Feſtlegung der Akten⸗Ein⸗ ſichtnahme beantragt und in einigen Fällen ein Beizug von Stadtverordneten zu bisher im allgemeinen nur von Stadt⸗ räten erledigten Handlungen(Studienreiſen ete.). Ganz beſonders galt es aber auch das Initiativrecht der Stadt⸗ berordneten zu heben und wurde auch hier beſchloſſen, einen entſprechenden Antrag an die Bad. Landſtände zu richten. Der Wunſch, daß man in Zukunft derartige Zuſammenkünfte beibehalten möge, wurde allgemein ausgeſprochen. Hus Stadt und Lana. „Nanunheim, 30. April 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 28. April 1910. Stadtverordneter Oberamtsrichter Dr. Koch hat mit Rückſicht auf ſein Landtagsmandat das Amt als Mitglied der Krankenhau 8⸗ kommiſſion niedergelegt; an ſeine Stelle wird Stadtrat Mainzer in die Krankenhauskommiſſton gewählt. Für den Krankenhansverwalter ſoll in der ehemaligen Dra⸗ gonerkaſerne eine Dienſtwohnung eingerichetet werden; achtung herabſieht. Aber er wurde von Wehmut erfüllt, wean er den aus dem friſchen Bergland Verbannten in einer Pariſer Wohnung ſitzen ſah, fern von Heimat und Herd. Und oft wenn ſie zuſammen die Straßen hinuntergingen, durch all dieſen ſalſchen Luxus hindurch, ergriff es ihn, wie da der Sohn der Berge, der einſt von einem ganzen Volk verehrt wurde, unbekannt, unbeachtet, ſtumm daherging. Das war ihm ebenſo disharmoniſch wie das Schauſpiel, das er täglich hatte: die gewaltigen Geſtalten der Sioux⸗Indianer im Jardin'Acclimatation von Pariſerinnen begafft. och Widenſets Stellung in der norwegiſchen Sache war halb. Er wollte Politik üben, wollte aber die Frage nicht ſtudieren, und er benutzte ſeine Dichtkunſt, um ſich Macht zu verſchaffen. Aber Politik kann man nicht mit Machtſprüchen machen, und der un⸗ moderne Prophetenton und die großen Schlagworte aus den Zeiten des Skandinavismus und der Studentenkongreſſe waren archaiſtiſch geworden. Außerdem war Björnſon zu gut und zu leichtgläubig, um Intriguen auszuführen und verſchwiegen zu ſein, was ſo nötig iſt; und ſeine redliche Natur berſtand ſich ſchlecht zu den Kniffen, zu denen die Not die Parteimänner zwingt. *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Anläßlich des Renn⸗ kkages beginnt morgen Sonntag die Vorſtellung im Hoftheater „Lohengrin“ um 7 Uhr, die Vorſtellung im Neuen Theater „Theodore u Co.“ um 8 uhr.— Zu der am 1. Mai ſtattfinden⸗ den Benefig⸗Vorſtellung(Verpflichtung 4) benützen die Logen⸗ abonnenten die Jahresabonnementskarten; für die Inhaber von Sperrſitzen iſt die noch im Block l ſich befindliche Karte gültig.— Die Oper„Die drei Pintos“, ein nachgelaſſenes Werk von Kark Maria von Weber, die am 4. Mai als nächſte Neuheit in Szene geht, iſt in den Hauptrollen mit den Damen Roſe Kleinert, Elſe Tuſchkau, Margarete Beling⸗Schäfer und den Herren Wilhelm Fenten, Fritz Vogelſtrom, Hans Copony, Artur Pacyna, Voiſin und Joachim Kromer beſetzt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. nag. 1. Mai(Abonn. ſusp.)= Zu Gunften der Hugo Die muſtkaliſche Leitung hat Artur Bodanzky, die Regie führt Eugen Gebrath. 5 (Spielplan) wegen Bexreitſtellung der dazu erforderlichen Mittel erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Beim Großherzoglichen Bezirksamt wird eine Abänderung des Paragr. 29 der Wochenmarktordnung beantragt, um die beim Schlachten und Enthäuten von Tieren zutage getretenen Mißſtände zu beſeitigen. Die Verſteigerung des Bauplatzes Auguſtaaulage 22, vom 25. ds. Mts. wird genehmigt. Nach Mitteilung der Großh. Generaldirektion ſind die Mittel für die Herſtellung eines zweiten, 3 m breiten Steges über den Perſonenbahnhof nach dem Lindenhof(bei der Kleinfeldſtraße) in Höhe von 155 200 in das Baubudget pro 1910/11 unter der Vorausſetzung eingeſtellt worden, daß die Stadt Mannheim die Hälfte dieſer Koſten überuimmt. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes erklärt ſich der Stadtrat mit dieſer Koſten⸗ teilung einverſtanden. Der Friedrichsplatz wird während der Sommermongte an Werktagen in ſeinen Hauptwegen bis 11 Uhr beleuchtet und für den Verkehr geöffnet bleiben. Während der Rennwoche und an Sonn⸗ und Feiertagen wird die volle Beleuchtung eingeſchaltet und außerdem die Leuchtfontäne in Betrieb geſetzt. Ein Geſuch um Erlaubnis zur Errichtung eines zweiten Re⸗ ſtaurants im Waldpark Neckarau wird abgelehnt. Das Geſuch um Erſtellung einer Sodawaſſerbude an der Neckarauer Landſtraße wird mangels eines vorhandenen Bedürfniſſes abgelehnt. Wegen der Errichtung einer Verkaufsbude für Back⸗ waren im Induſtriehafengebiet ſoll ein öfſentliches Ausſchreiben erlaſſen werden. Die Erweiterung des Kabelnetzes in der Auguſta⸗ anlage mit einem Koſtenaufwand von 15 000% wird genehmigt. Von der Errichtung eines allgemeinen, ſtändigen Schutt⸗ abladeplatzes auf der Frieſenheimer Inſel wird Abſtand ge⸗ nommen. Auf dem diesjährigen Maimarkt ſollen, als Erſatz für eine An⸗ zahl ausrangierter Pferde, 10 neue Arbeitspferde für die Städt. Fuhrverwaltung angekauft werden. Uebertragen wird: Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten für die Einfriedigung des Waſſerwerks im Käfertaler Wald an die Firma Heinrich Annemaier in Käfertal: die Herſtellung der Schloſſerarbeiten zu derſelben Bau⸗ ausführung an die Firma Joſef Lang hier; die Verlegung und Er⸗ neeuerung der Transmiſſionsanlage im Gaswerk Luzenberg an die Firma Franz Prohaska hier; die Lieferung zweier Bandſtraßen, eines Elevators und einer automatiſchen Wage für die Kohlentransportanlage des Elektrizitäts⸗ werkes an die Düſſeldorfer Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſ. vorm. J. Loſenhauſen in Düſſeldorf. Das Hochbauamt wird ermächtigt, die zur Einführung des Handfertigkeitsunterrichts und der chemiſchen Schüler⸗ übungen am Realgymnaſium erforderlichen Herſtellungen und An⸗ ſchaffungen nach Maßgabe der im Voranſchlag vorgeſehenen Mittel (3621 M, bezw. 1300.) zu bewirken. Einladungen liegen vor: 1. zum 200jährigen Jubiläum der unteren katholiſchen Pfarrkirche am Sonntag, 1. Mai; 2. zur Erölf⸗ nung der allgemeinen Städtebauausſtellung 1910 in Berlin am gleichen Tage. Zu der kirchlichen Jubiläumsfeier wird eine drei⸗ gliedrige Abordnung entſandt. 3. Jur Feier des Wfährigen Stif⸗ tungsfeſtes des Mannheimer Turnerbundes„Germania“ am 30. dieſes Monats. Mannheimer Pferderennen. Maimarkt und Pferderennen ſind doch zu ſehr verwachſen mit der Seele unſerer Bevölkerung. Welcher von unſern Mitbürgern möchte dieſe herrlichen Frühlingsfeſte miſſen? Os Reich, ob Arm, alle freuen ſich in dieſen Tagen, da ſtolzes Selbſtgefühl den Mannheimer erfüllt. Dank den opferfreudigen Männern, die in uneigennütziger Weiſe mit ſeltener Energie und unerſchütterlichem Arbeitsmut an dem ſchönen Werk weiterbauen, um es zu einer immer ſchöneren und impoſanteren Entfaltung zu bringen. Mit der im Lauf des verfloſſenen Jahres begonnenen Umgeſtaltung der Rennbahn iſt der Badiſche Rennverein modernen Anſprüchen gerecht geworden. Daß dies für einen Verein, der ohne ſtaatliche Zuſchüſſe arbeitet, der hohen Koſten wegen eine ſchwierige Sache war, iſt ohne weiteres klar und mußte darum die ganze Arbeit in 3 Etappen eingeteilt werden. Der wichtigſte, in dieſem Jahr durchgeführte Punkt, war die Herſtellung eines tadel⸗ loſen Geläufs, worauf ſolche Sorgfalt verwendet wurde, daß ferner wohl keine berechtigteñlagen mehr laut werden können. Kleine noch vorhandene Terrainwellen wurden ausgeebnet; hierauf erfolgke ziemlich tiefes Eggen und Walzen. Nach einiger Zeit wurde die ganze Bahn mit einer geeigneten Grasmiſchung dicht überſät, worauf eine Ueberſandung mit 3200 ebm Schleimſand vorgenommen wurde. Dies ermöglichte, auch die geringſten Vertiefungen auszuebnen, vornehm⸗ lich aber war dadurch eine Lockerung des Lehmbodens über Winter bedingt. Die Bahn wird im Laufe dieſes Jahres etwa 6mal gemäht, — es geſchieht alſo alles, um dauernd eine gute Grasnarbe zu er⸗ zielen. e Der Platz vor den Tribünen iſt mit der Zeit etwas eng geworben. Es wurde deshalb die ganze Bahn um 9 m gegen den Neckardamm hinübergeſchoben, ſodaß dementſprechend mehr Raum für das Pub⸗ Itkum vor den Tribünen geſchaffen iſt. Der ſeitherige Tribünen⸗ ſprung iſt ganz weggefallen und liegt an deſſen Stelle jetzt der große Graben, während an deſſen früheren Platz ein leichter engliſcher Sprung getreten iſt. Die zweite Runde der größeren Rennen geht nicht mehr zum zweiten Male über die ſchweren Hinderniſſe, ſondern über eine neue Trace mit leichteren Hinderniſſen— einen kleineren Graben und einen Erdwall. Als ein Uebelſtand iſt es immer empfunden worden, daß die Beſucher des zweiten Platzes ſich zu ſehr an die großen Hinderniſſe herangedräugt haben. Dieſelben müſſen ſich in Zukunft in drei durch Gitter abgeſchloſſenen Räumen auf⸗ halten, ſodaß ein Herumlaufen während der Rennen unmöglich wird. Zmei zwiſchen der alten Bahn und dem neuen Bahnſtück übrig ge⸗ bliebene Dreiecke dürfen nicht mehr betreten werden. Die Auto⸗ mobile, welche vielfach Beläſtigungen verurſachten, dürfen überhaupt nicht mehr in die Piſte, ſondern finden ihre Aufſtellung zwiſchen dem allgemeinen Wagenplatz und den Vereinsſtallungen. Der Platz für leere Privatwagen in der Piſte iſt beibehalten. Sämtliche Hinderniſſe ſind nach dem Muſter der Grunewalder Rennbahn umgehaut. Vorſtehendes iſt das Weſentlichſte, was in dieſem Jahre zur Ausführung gebracht wurde. Für nächſtes Jahr werden andere Auf⸗ gaben zu löſen ſein und zwar die Vergrößerung des Sattelplatzes, Penſionsanſtalt:„Lohengrin“.(.: Coates. Lohengrin: Decker. Elſa: Granfelt. Telramund: Kromer. Ortrud: Kofler. Heer⸗ rufer: Nieratzky.) Anfang 7 Uhr.— Montag,.: Keine Vor⸗ ſtellung.— Dienstag, 8.():„Der dunkle Punkt“. Anfang 8 Uhr. — Mittwoch, 4.()ꝛsZum erſten Male:„Die drei Pintos“.(.: Gebrath..: Bodanzky.) Anfang 7½ Uhr.— Donnerstag, 5. ():„Die Zauberflöte“.(Tamino: Vogelſtrom. Pamina: Hafgren⸗ Waag. Saraſtro: Fenten.) Anfang 7 Uhr.— Freitag, 6.(): „Die drei Pintos“,. Anfang 7½ Uhr.— Samstag, 7.():„Wil⸗ helm Tell“. Anfang 7 Uhr.— Sonntag 8.():„Carmen“.(Joſs: Decker. Escamillo: Bahling.) Anfang 7 Uhr.— In Vor⸗ bereitung befinden ſich: Opern etc.: 9. Mai„Die Liebes⸗ ſchule“(.⸗V.), 11.„Rigoletto“, 13.„Traviata“(Gaſtſpiel Frieda Hempel), 14.„Der fidele Bauer“, 15.„Das Nachtlager von Gra⸗ nada“(N. Th.), 16.„Meiſterſinger“, 18.„Madame Butterfly“, 22. Matince: Johann Strauß, 27.„Der fidele Bauer“(Gaſtſpiel Kon⸗ rad Dreher);„Die Granate(zum erſten Male: Gebrath⸗Bo⸗ danzky),„Die Großherzogin von Gerolſtein“(zum erſten Male: Intendant⸗Bodanzly)h. Schauſpiele ete.: 10. Mai„Das Kon⸗ zert“(zum erſten Male: Dr. Waag), 12.„Der dunkle Punkt“, 15.„Fauſt.“, 21.„Die glücklichſte Zeit“(zum erſten Male: Rei⸗ ter), 26.„Die beiden Reichenmüller, 29.„Jägerblut“(Gaſtſpiel Konrad Dreher);„Don Juans letztes Abenteuer“(zum erſten Male: Reiter),„Die Kronprätendenten“(zum erſten Male: Inten: dant). Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 1. Mai:„Theodore u. Co.“ Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 8. Mai:„Theodore u. Co.“. Anfang 8 Uhr. Neues Operettentheater. Im Neuen Operettentheater verab⸗ ſchiedet ſich heute das Enſemble des Deutſch⸗Franzöſiſchen Theaters mit der letzten Aufführung des ſich allabendlich größter Hetterkeit und größten Beifalls erfreuenden Schwanks„Haben Sie nichts zu verzollen?“ Auch für dieſe Vorſtellung gelten die der heutigen Annonce in dieſer Zeitung beigefügten Bonds, gegen deren Vor⸗ zeigung an der Kaſſe die Hälfte der Kaſſenpreiſe in Anrechnung gebracht werden. 5 —r— 55 * grammnummer ſteht, werden auch hier zur Anwendung kommer daß heute abend 9 Uhr im Klublokal„Hotel Ropal! Mark gewonnen. dieſenige der Platzverhältniſſe hinter den Tribünen und die Ex⸗ richtung definitiver Totaliſatorgebäude. Als dritte Etappe iſt die Vergrößerung und beſſere Einrichtung der eigentlichen Dienſträume vorgeſehen. Auſtelle des jetzigen Dienſtgebäudes wird beabſichtigt, eine weitere Tribüne zu bauen, da die jetzige bei der großen Mit gliederzahl und dem ſtets wachſenden Beſuch bei weitem nicht meh ausreicht. An der Rückſeite dieſer Tribüne würden dann die Dienſt⸗ räume liegen, gerade gegenüber der um das doppelte vergrößerte Sattelplatz. Es wäre dem Verein zu wünſchen, daß ſeine Mittel es erlauben, dieſes Projekt vollſtändig zur Durchführung zu bringen Doch kehren wir wieder zum diesjährigen Meeting zurſck, welches noch verſchiedene Verbeſſerungen zeitigen wird. Durch die Munifizenz eines Mannheimer Rennſtallbeſitzers iſt eine große Rennbahnuhr nach Grunewalder Muſter zur Aufſtellung gekommen. Die auf ver ſchiedenen großen Reunplätzen mit Erfolg eingeführten Satteldecken für die ſtartenden Pferde, auf denen mit großen Ziffern die Pro⸗ Dieſe Decken werden während des Rennens getragen und ermög⸗ lichen an Hand des Programms leicht die Orientierung. Von weiteren Veränderungen iſt die Erweiterung des Totalifators zu nennen. Die Mitgliedertribüne erhielt einen zweiten Totaliſato⸗ bau, ſodaß jetzt an 19 Einzahlſchaltern, auf dem erſten Platz a ſolchen gearbeitet wird. Die Auszahlkaſſen ſind ebenfalls weſeutlich erweitert worden, ſodaß zu erwarten iſt, daß allen Anforderungen genügt werden kann. l. , Ernannt wurde der Direktor der Realſchule in Offenburg Franz Doſch unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung in gleiche Eigenſchaft an das Realprogymnaſium in Mosbach zum Profeſſo am Gymnaſium in Karlsruhe und Profeſſor Alexander Kanzle an dieſer Anſtalt zum Direktor des Realprogymnaſiums in Mos⸗ bach.„ * Geſchäftsjubiläum. Heute feiert Herr Werkmeiſter Friedr Jüllch an der Feudenheimer Bahn ſein 25jähriges Dien jubiläum. Bereits voriges Jahr konnten 3 Bedienſtete i Jubiläum feiern. Gewiß ein beredtes Zeugnis guter Harmon zwiſchen Direktion und Perſonal. Dem Jubilare wurden von d Direktion und Perſonal Geſchenke überreicht. * Silberner Hochzeit. Am 30. April 1885 vermählte ſich, w man uns aus unſerem Vorort Neckarau ſchreibt, unſer bürger Herr Stadtverordneter Jakob Orth mit Katharina K ſchmitt, einer Tochter des damaligen, nun verſtorbenen Bi meiſters Philipp Peter Kupferſchmitt. Heute feiern die Ehe in voller Geſundheit das Feſt der ſilbernen Hochzeit. He Orth und ſeine Frau haben es verſtanden, ſich die Achtung und das Vertrauen ihrer Mitbürger zu erringen. Bereits in den ne ziger Jahren wurde Herr Orth in den Bürgerausſchuß der meinde Neckarau gewählt und bei der Eingemeindung nach Man heim von den Bürgerausſchußmitgliedern wieder in dieſes Ko gium berufen, dem Herr Orth bekanntlich heute noch angehö Während einer Periode war Herr Sto. Orth auch Mitglie Bezirksrates. Bei der Gründung der Freiw. Feuerwehr im 1896 trat er dieſer als Mitglied bei und wurde zum Adjut bezw. ſtellvertretenden Komamndanten ernannt, welche Stelle heute noch bekleidet und ſich die Achtung und Liebe aller raden erworben hat. Die evangeliſche Gemeinde brachte ihr V. trauen dadurch zum Ausdruck, daß Herr Orth ſchon vor Jahren zum Mitglied des Kirchenausſchuſſes gewählt wurde. Die Fe⸗ wehrkapelle hat dem Jubelpaar heute früh ein Muſikſtändchen ge⸗ bracht und gleichzeitig die Glückwünſche des ganzen Korps übe mittelt. 175 * Hvandelshochſchule. Am Montag, 2. Mai, beginnen folgende Vorleſungen und Fachkurſe: Hauptamklicher Dozent Dr. Calme Theorie und Technik der Buchhaltung; hauptamklicher Dozent Altmann:„Allgemeine Nationalökonomie“.„ * Verkehrsnotiz. Die vom 1. Mai bis 30. September an de Schaltern des hieſigen Hauptbahnhofs zur Ausgabe kommenden Sommerkarten von Mannheim nach Heidelberg und zurſick ſind an Sonn⸗ und Feiertagen zur Benützung der Gilzü 69, Mannheim ab.55 nachmittags und Nr. 35, Mannhe aie nur gegen Zulöſung von Schnellzugszuſc ginnig 5 Die Dentſche Geſellſchaft für Volksbäder Geh. Med.⸗Rat Prof. Dr. Ludwig Brieger, Berli bereits mitgeteilt, für ihre diesjährige Tagung Heidelberg gewählt. Die Tagesordnung iſt ganz beſonders reichhaltige; es werden neben den lichen Vorträgen von erſten Autoritäten auch eine Reihe ſche und bade⸗techniſche Fragen zur Beſprechung gelange träge werden halten: Privatdozent an der Berliner Uni Prof. Dr. H. Strauß, wird über„Hufeland als V für Volksbäder“, der Vorſtand der mediziniſchen Poli Univerſität in Tübingen, Prof. Dr. Ottfried Müll „Erkältung und Abhärtung“, Direktor Kuckuck von de Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerken in Heidelberg ü baulichen und techniſchen Einrichtungen des Heidelberger He bades“ und Direktor Ruſcheweyh in Ilversgehofen be furt über„Einrichtung von Wäſchereinigungsgelegenheiten unmittelbarem Anſchluſſe an die öffentlichen Badeanſtalten engliſchem und belgiſchem Muſter“. An geſelligen Darbietun ete, ſeien der Begrüßungsabend am 3. Mai im Ballſaal der e halle, am darauffolgenden Tage die Beſichtigung des S ein Feſteſſen mit Damen am Abend, ſowie am Himmelfahrt tage eine Beſichtigung der ſtädtiſchen Sammlung, der Un tät und der Univerſitätsbibliothek, ferner ein Schauſch in der ſtädtiſchen Schwimmhalle genannt. Die Anmeldu glieder der Deutſchen Geſellſchaft für Volksbäder ſind ſei, daß deren Eintritt in die Mitgliedſchaft ſehr erwünſc * Handwerkskammer Mannheim. Die Ausſtellung vo ſtücken des Kammerbezirks iſt vom 1. bis einſchließlich in der Gewerbehalle in Mannheim lehemaliges Zeugha geöffnet und zwar an Sonntagen von 11 bis 1 und von Uhr, an Werktagen von 9 bis 12 und von 2 bis 5 Uhr. tritt iſt für jedermann frei. * Mannheimer Flngſportklub. Alle hieſigen un hafener Freunde der Aviatik ſeien darauf aufmerkf gliederverſammlung ſtattfindet, in der der ſitzende, Herr Redakteur Richard Schönfelder, Berich ſtatten wird über die am Samstag in Frankfurt a. M. fundene Tagung der oviatiſchen Vereine Deulſchlands, die i Gründung eines deutſchen Fliegerbundes reſultierte. Alle jenigen, welche der jungen Vereinigung Intereſſe entgegen gen, ſind zu dieſer Verſammlung herzlich eingeladen. * Der zweite Flieger⸗Lanzpreis gewonnen. Auf dem platz Johannisthal hat Donnerstag nachmittag der Aviatiker Behrend den zweiten Lanzpreis im Betrage vo Behrend beſitzt einen Eindecker der maſchinenfabrik Schultze⸗Herford. Behrend fuhr außeror ſicher und ging bis zur Höhe von 50 Metern. Die Strecke wur 4,18 Minuten zurückgelegt, Nachdem Behrend den Preis gew hatte, legte er noch eine Runde zurück und landete dann * Die Literaturbeilage Nr. 4 liegt der heutigen Nummer Sie hat folgenden intereſſanten Inhalt: Ernſt Leopold St Joſeph Freiherr von Auffenberg.— Eduard Devrient üb Mannheimer Theater.— Arnold Vöcklin und Richard Wag Emil Brünnings: Die Frau im Drama Ibſens.— Die ſiſche Bühne der Gegenwark.— R L in Anweſenheit des Großherzogs und der den in der Luftſchiffwerſt auf der Rheing 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger(Mittagblott.) trug internen Charakter. Es war nur eine beſchränkte Anzahl von Einladungen ergangen. Der Großherzog kam im Automobil von Zwingenberg an. Ueber den Verlauf der Tauffeier werden wir im Abendblatt ausführlich berichten. Letzte Nachrichten und Telegramme. Trier, 30, April. Geſtern ging die große Frühjahrswei ſteigerung zu Ende! Für 1616 Fu 0 5 Schwanheim, 30. April. Der bei der chemiſchen Fabrik Griesheim Elektron beſchäftigte Chemiker Dr. Oskar Deuſtorff wurde in ſeiner Wohnung ſchwer vergiftet aufgefunden und verſtarb nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus. Die Urſachen der Kataſtrophe des„Zeppeliu“, m. Köln, 30. April.(Privat⸗Telegr.) Ueber die Ur⸗ ſache der Ballonkataſtrophe erhält das Mirbachſche Depeſchen⸗ Bureau von gut unterrichteter Seite eine Darſtellung, die ſich entſchieden dahin ausſpricht, daß das, Unglück in der Haupt⸗ ſache dem Umſtand zuzuſchreiben ſei, daß die militäriſche Lei⸗ tung des Luftſchiffes den warnenden Stimmen des techniſchen Perſonals und ſpeziell des leitenden Ingenieurs keine Be⸗ achtung geſchenkt. Letzterer hat bereits vor der Abfahrt von Köln dringend geraten, die Fahrt nach Homburg in den un⸗ beſtändigen Apriltagen nicht zu unternehmen. Auch wird Runmehr bekannt, wie einſchaltend bemerkt ſein muß, daß der Kaiſer ſelbſt den General⸗Inſpekteur der Verkehrstruppen gufgefordert habe, die Fahrt nur dann zu unternehmen, wenn die Witterung es zuläßt, damit das Schiff keinen Schaden nehme. Man kehrte ſich indes nicht viel an die Warnungen und trat die Fahrt nach Homburg aa, die wie erinnerlich, bis dahin einen glatten Verlauf nahm. Hätte der„Zeppe⸗ lin“ gleichzeitig mit dem„Parſeval“ die Rückfahrt nach Köln angetreten, ſo würde ihm nichts paſſiert ſein. Statt deſſen beſtimmte die militäriſche Leitung, daß die Abfahrt ange⸗ treten werde, ein Umſtand, der bekanntlich den Zeppelin zum landen zwang. Zu der verhängnisvollen Kataſtrophe wäre es aber jedenfalls nicht gekommen, wenn man bei Limburg gleichfalls die Ausführung der Sicherungen dem techniſchen Perſonal überlaſſen hätte, ſpeziell dem leitenden Ingenieur, der ja auch die eigentliche Führung des Luftſchiffes hatte und ſeit Jahren im Betreib der Zeppelin⸗Luftſchiffe erprobt und ſich mit den bei einer plötzlichen Landung des Luftſchiffes zu kreffenden Maßregeln beſſer auskennt, als die militäriſchen Begleiter. Der das Luftſchiff führende Ingenieur hat ſeiner Zeit die Landung bei Biberich vollzogen, wo bekanntlich bei großem Sturm und heftigem Regenwetter das Luftſchiff mehrere Tage vor Anker lag und den Unbilden der trotzend, bei Eintritt günſtigerer Witterung die Weiterfahrt nach Metz fortſetzte. Die Verankerung des Luftſchiffes bei Limburg war inſofern mangelhaft, als die vordere Spitze den Erdboden berühren mußte damit kein Windſtoß es von unten oder von der Breitſeite faſſen konnte. Dieſe Anordnung wurde außer acht gelaſſen. Das Luft⸗ ſchiff ſtand mit der vorderen Seite hoch über dem Erdboden und es mußte bei dem herrſchenden böigen Winde zu einer Kata⸗ ſtrophe kommen. Hätte ein Hand in Handgehen des kechniſchen und militäriſchen Leiters ſtattgefunden, wie dies bei früheren ähnli⸗ chen Anläſſen und namentlich damals als Hauptmann George mit Ingenieur Müller die Schwierigkeiten bei Bieberach über⸗ wand, der Fall geweſen, ſo wäre es zur Vernichtung des ſtatt⸗ chen Luftkreuzers bei Limburg jedenfalls nicht gekommen. Auf jeden Fall dürfte die über dieſen Gegenſtand im Reichstag her⸗ heizuführende Interpellation Klarheit über die Angelegenheit bringen, da über die Urſachen der Kalaſtrophe den Volksvertre⸗ tern ein ausführlicher Bericht zugeſtellt werden ſoll. Verliner Drahtberſcht. [Von unſeren Berliner Bureau.] Die Abſtimmung über ben Schiffahrtsabgabenentwurf. Berlin, 30. April. Die Abſtimmung über den Schiffahrts⸗ abgabenentwurf wird, wie verlautet, nachdem zwiſchen Preußen und Sachſen eine Einigung erſolgt iſt, in den nächſten Tagen erfolgen. Der Entwurf geht dem Reichstag erſt im Herbſt zu und wird erſt im Herbſt veröffentlicht werden. Der Kampf im Baugewerbe. [Berlin, 30. April. Der Geſamtvorſtand des Deutſchen Axbeitgeberbundes für das Baugewerbe, beſtehend aus 34 Herren aus allen Teilen des Deutſchen Reiches hat geſtern im Architektenhauſe zu Berlin eine wichtige Sitzung abgehalten, die zunächſt den Zweck hatte, die genauen Zahlen der von der Aus⸗ ſperrung betroffenen organiſierten Bauarbeiter feſtzuſtellen. Es er⸗ gab ſich, daß bis jetzt 186000 Mann zur Entlaſſung gekommen ſind, obgleich der Verband in 3 Großſtädten, Berlin, Hamburg u. Bremen den Frieden mit den Arbeitern gemacht haben. Folgende Reſolu⸗ tion wurde angenommen:„Der Deutſche Arbeitgeberverband für das Baugewerbe hat den ihm aufgezwungenen Kampf imBaugewerbe aufgenommen in der Vorausſetzung denſelben bis zum ſiegreichen Ende durchzuführen. Der Deutſche Arbeitgeberverband begrüßt die Sympathien und augebotene Unterſtützung der beiden großen indu⸗ ſtrtellen Arbeitgeberzentralen und wird nur einen dem gemeinſamen Intereſſe von Induſtrie und Baugewerbe Rechnung tragenden Frie⸗ den 55 ie Preſſe zu den Beſchlüſſen des Herrenhauſes. Berlin, 30. April. Unter der Ueberſchrift„Unan⸗ Rehmbar“ verwirft die„Germania“ die Vorlage mit großer Entſchiedenheit. Das Zentrumsorgan erklärt u..:„Die Wahl⸗ rechtsvorlage iſt in der Faſſung, wie ſie heute vom Herrenhauſe angenommen worden iſt für die Zentrumsfraktion des Abgeord⸗ netenhaufes unannehmbar. Wir halten uns verpflichtet, dies ſo⸗ fort feſtzuſtellen und mit umſo größerem Nachdruck zu betonen, als heute im Herrenhauſe Stimmen laut geworden ſind, die der Erwartung bezw. Hoffnung Ausdruck gaben, die Zentrumsſrak⸗ jon des Abgeordnetenhauſes werde ſich damit zufrieden geben. Indem wir dieſe Mache mit allem Nachdruck feſtſtellen, müſſen Fir uns eine eingehende Begründung der ablehnenden Stellung⸗ le des Zentrums vorbehalten. Jede erreichbare Verbeſſerung beſtehenden Wahlrechtes iſt anzuſtreben, dagegen eine Ver⸗ erung rundweg abzulehnen, die im Abgeordnetenhauſe auch reicht worden iſt. Das Herrenhaus hat dagegen das beſtehende Vandtagswahlrecht, abgeſehen von der geheimen Wahl für die Ur⸗ clex, nicht verbeſſert, ſondern weſentlich verſchlechtert. Darum ſind die Beſchlüſſe des Abgeordnetenhauſes in heutiger Faſſung für die Zentrumsfräaktion des Abgeordnetenhauſes unannehmbar. Vollſtändig befriedigt iſt mit den Beſchlüſſen des Herrenhauſes die freikonſervative Poſt“, welche meint, daß die Wahlrechtsvor⸗ lage durch das Herrenhaus eine Geſtalt gewwonnen bat, die ſie guch für diejenigen annehmbar macht, die nicht von Rückſichten ſtaatserhaltender Politik ohne Parteihandſchlag leiten laſſen. Defraudant Willhard vor der Straf⸗ kammer. *Frankfurt, 29. April. „Die Strafkammer des hieſigen Landaerichts verurteilte den Jahre alten Bankbeamten Heinrich Willhard, der zum 5 a. Mannheim, 90. April. Nachteil der Mitteldeutſchen Kreditbank durch Fälſchung von 3 Unterſchriften im Laufe der 9 letzten Jahre 600 000 Mark unter⸗ ſchlug, zu 3½ Jahren Zuchthaus und Berluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte. Die Anklage legte dem Angeklagten zur Laſt, daß er vom Jahre 1900 an Geld aus der von ihm verwalteten Kaſſe entnahm und Quittungen von fünf Kunden fälſchte, die große Guthaben bei der Bank hatten. Auf dieſe Quittungen hob er dann Geldbeträge ab. Er gab an, die Guthabeninhaber hätten die Anlage eines Se⸗ paratkontos gewünſcht. Die Bank richtete denn auch die Conti separati ein, ohne daß die Kontoinhaber etwas davon wußten. Bei der Bank war nun Uſus, halbjährlich mit den Kontoinhabern über den Stand ihres Guthabens abzurechnen. Willhardts Unterſchla⸗ gungen hätten alſo bei dieſen Gelegenheiten an den Tag kommen müſſen. Er verhinderte dies aber dadurch, daß er ſelbſt zur Expedition ging und ſich die ä einhalbjährigen Auszüge aushändigen ließ mit dem Bemerken, die Inhaber ſeien perſönlich an ſeiner Kaſſe und verlangten die Auszüge. Anſtelle dieſer Auszüge fertigte Willhardt dann welche an, die dem wirkli⸗ chen Stand der Guthaben entſprachen und ließ ſie an die Kunden abgehen. Dann fing er die eingehenden Beſtätigungsſchreiben der Kunden ab und ſtellte wieder einen den Eintragungen der Bücher entſprechenden Beſtand her. Die Beſtätigungsſchreiben verſah er dann mit geſälſchten Unterſchriften der betreffenden Kunden. Willhardt dachte trotz dieſer raffinierten Fälſchungen noch weiter. Er wollte verhüten, daß ſeine gefälſchten Unterſchriften durch Schriftvergleiche entdeckt würden. Aus dieſem Grunde beſchaffte er ſich alle Quittungen, beſeitigte und vernichtete dieſe mit den echten Unterſchriften verſehenen Schriftſtücke und erſetzte ſie durch Schriftſtücke, die mit ſeinen gefälſchten Unterſchriften verſehen waren. So gelang Willhardt die Verheimlichung bis zum November 1909. Die Entdeckung der Unterſchlagung. Um dieſe Zeit kam eines Tages der Kontoinhaber Grumbach⸗ Petſch zur Bank, um ſeine Notizen mit den Buchun⸗ gen ſeiner letzten Erhebungen zu vergleichen. Hier wurde ihm geſagt, er habe ein Conti separato. Natürlich war der Kontoinhaber von dieſer angeblich von ihm gewünſchten Einrich⸗ tung vollſtändig überraſcht. Der Angeklagte wurde ſofort zur Rede geſtellt und als Grumbach⸗Petſch ihm vorgelegte Quittungen als gefälſcht erkannte, geſtand Willhardt ſeine Verfehlungen. Es ergab ſich dann, daß er im Laufe der Jahre 700,00 Mk. unterſchlagen hatte, daß aber die Bank nur um 600 000 Mk. geſchädigt war, da Willhardt nachträglich einzelne Beträge wieder auf die fingierten Konti ſelbſteingezahlt hatte. 5 Die Verhandlung. Der Saal der Strafkammer wurde heute früh ſchon von allen Seiten und an allen Türen von einer großen Anzahl Neugieriger belagert und als ſich die Pforten zum Zuhörerraum öffneten, entbrannte ein heftiger Kampf um ein Sitzplätzchen. Da die Sitz⸗ plätze aber ziemlich rar ſind, mußten die meiſten, die zum eigent⸗ lichen„Milieu Willhards“ gehörten, ſtundenlang ante portas ausharren, bis wieder ein glücklicher Plazierter verhandlungsmüde den Sgal verließ. Auch die beſſeren Plätze— das Parkett des Gerichtsſaales— ſind ſo ziemlich ausverkauft, wie an einem be⸗ ſonderen Gaſtſpielſ. Juriſten, Studenten, Bankbeamte, auch Künſt⸗ ler mit Damen beobachteten hier mit Andacht und Intereſſe die ausführliche Aufrollung der Affäre. Der Mann, der heute— noch einmal— im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht, iſt nur noch ein Schatten ſeiner Größe. Im einfachen grauen Anzug und ſchwarzer Krawatte erſcheint er, blaß im Geſicht, aber immer noch mit dem gut gepflegten Schnurrbart. Der Angeklagte, der ganz Reſignation zu ſein ſcheint, ſpricht ſehr leiſe, zuckt von Zeit zu Zeit nervös mit dem Kopfe, nagt an den Lippen und ſolgt anfangs faft teilnahmslos den Fragen des Vorſitzenden. Erſt als dieſer auf ſeine Familie zu ſprechen kommt und nach ſeinen Kindern fragt, beginnt der Angeklagte zu weinen und wiſcht verſtohlen ein paar Tränen mit dem Taſchentuch weg. Die Bernehmung Willhardts. Die in der Vorgeſchichte erwähnten Vorgänge werden in der Vernehmung natürlich noch in größerer Ausführlichksit zur Sprache gebracht. Den Vorſitz führt Landgerichtsdirektor Dr. Komorowski, die Anklage vertritt Staatsanwaltſchaftsrat Dr. Marſchner, die Verteidigung liegt in Händen des Rechts⸗ anwalts Dr. Sinzheimer. Auf Befragen des Vorſitzenden beginnt Willhardt ſeine Lebensgeſchichte zu erzählen. Er⸗ führte u. a. aus: Seine Mutter war Köchin bei dem Vater des einen Direktors. Als Willhardts Vater ſtarb, ſorgte der Direktor für Frau Willhardt durch eine kleine Penſion. Auch wurde Will⸗ hardt auf Grund dieſer Beziehungen an der Bank in die Lehre gebracht. Im Jahre 1898 heiratete Willhardt.(Seine Frau iſt entſchuldigt. Sie hätte aber auch, wenn ſie erſchienen wäre, wie der Verteidiger bekundet, das Zeugnis verweigert.) Willhardts Schwiegervater, der ziemlich vermögend war, ſchenkle ihm 3000 Mark zur Hochzeit, gewährte ihm freie Wohnung in der Altegaſſe und gab ihm Möbel. Um die Tochter zu bekommen, hatte Will⸗ hardt falſche Angaben über ſein Gehalt und ſeine Vermögensver⸗ hältniſſe gemacht. Obwohl er damals nur 2200 Mark Gehalt be⸗ ſaß, renommierte er, er beziehe 4000 Mark. Von ſeiner Schwie⸗ germutter hat er in der Ehe manche pekuniäre Unterſtützung er⸗ halten. Auch hat er einmal in der ſächſiſchen Lotterie 62,000 Markgewonnen und in anderen Lotterien kleinere Beträge. Nach dieſen Erörterungen wendet ſich der Vorſitzende den Unterſchlagungen zu. Zunächſt werden allgemeine Jeſtſtellungen über Bankgebräuche gemacht. Es wird feſtgeſtellt, daß Willhardt Geld aus ſeiner Kaſſe nehmen konnte ohne Gegenzeichnung der Quittungen und daß die Konkoinhaber keine Beſtätigungsſchreiben über abgeholte Beträge erhielten, wie das ſonſt üblich ſei. Nach Anſicht des Angeklagten hätte ferner die Einrichtung der Conti separati den Direktoren aufſallen müſſen, da dieſe Einrichtung recht ſelten verlangt würde. Die weiteren Feſtſtellungen er⸗ ſtrecken ſich auf die Reviſionen, die nach dem Fall Goltermann vorgenommen wurden. Wie feſt⸗ geſtellt wird, kamen damals zwei junge Herren von der Berliner Zentrale, die Prüfungen anſtellten und ſich auch die Bücher in Willhardts Kaſſe vorlegen ließen. Es wurde moniert, daß die Bücher fürchterlich ausſähen und viele Notizen und Bleiſtiftbemerkungen enthielten, die aber nicht von Willhardt her⸗ rührten. Sonſt hätten aber die Herren nichts entdeckt; im Gegen⸗ teil, Willhardt habe noch eine Differenz von 10,000 Mark in den Büchern aufgedeckt und zur Kenntnis ſeines Vorgeſetzten gebracht. Er ſei dann beauftragt worden, da ſeine Bücher immer anſtändig ausgeſehen hätten, die Bücher in Ordnung zu bringen. Mit dem einen Direktor hat er nur ein einziges mal geſprochen, dagegen hat ihm der andere Direktor verſchiedentlich Vorhaltungen wegen ſeiner Trinkerei gemacht. Nach den Goltermannſchen Unterſchla⸗ gungen in Höhe von einer halben Million lenkte die Direktion auch ihr Augenmerk auf die Spekulationen Willhardts, die er durch die Bank betrieb. Er wurde aufgefordert, die Spekulations. papiere zu verkaufen. Die erſte Unterſchlagung. Die Vernehmung richtet ſich nun nach einigen Erörterungen über ſeine Trunkſucht und ſein Faible für Pferdewetten, auf De⸗ tails ſeiner Unterſchlagungen. Die erſte Unterſchlagung beging Willhardt im Juli und September 1900. Er hob damals je 1000 Mark von dem Konto eines 1903 verſtorbenen Herrn von Emden ab. Von Emden wollte niemals ein Beſtätigungsſchreiben von der Bank. Er kam ſtets perſönlich. Willhardt nahm alſo die ſchriftlichen Kontoauszügen an ſich und vernichtete ſie. Das bei⸗ liegende Beſtätigungsſchreiben, das von Emden unterſchreiben ſollte, unterſchrieb er ſelbſt. Von Emden gegenüber machte er dann Kontoangaben, in denen er die von ihm unterſchlagenen Summen hinzurechnete, ſodaß vom Emden von den Unterſchlagungen nichts merkte. Als von Emden ſtarb, ging das Konto auf deſſen Frau über ohne daß etwas herauskam. Willhardt griff dann ein anderes Konto an. Vorſ.: Wo kam das Geld hin?— Angekl.: Ich wettete viel und Buchmacher drängten mich zur Zahlung. Ich wollte anfangs meine Verluſte durch Geld von meinem Schwiegervater decken. Aber ich hatte damals gerade einen Zwift mit meinen Schwiegereltern, die mir wegen des Trinkens Vor⸗ würfe gemacht hatten. Aus dieſem Grunde habe ich meinen Schwiegervater nicht um ein Darlehen gebeten.— Vorſ.: Sie haben im Jahre 1902 auch in Mannheim Geld verloren?— Angekl.: Ja, um dieſe Zeit trat mein Schwager in Mann⸗ heim an mich heran und wollte vor mir geliehen haben.— Vorſ.: Woher wußte er denn, daß Sie Geld hatten?— Angekl.: Er wußte, daß ich wettete und ſpekulierte.— Vorſ.: Wieviel haben Sie ihm geliehen?— Angekl.: Anfangs etwa 15 000 Mark. Vorſ.: Bekamen Sie davon etwas zurück?— Angekl.: Einige Tauſend.— Vorſ.: Was machten Sie mit dieſem Geld?— Angekl.: Ich zahlte ſie auf das Konto von Emden zurück. Später wurden die Forderungen meines Schwagers größer. Ich kam in Häuſerſpekulationen in Mannheim herein, ſetzte auch das Vermögen meiner Frau— von dem mir mein Schwiegervater einmal 30,000 und einmal 25,000 Mark gab, zu und verlor insgeſamt in Mannheim 280,000 Mk., als die Firma Baum u. Schäfer in Konkurs ging. Hierauf wird ungefähr die Summe der Unterſchlagung feſtgeſtellt. Die Anklage nennt 700,000 Mark. 600,000 Mark gin⸗ gen verloren, 100,000 Mark ſollen durch Rückvergütung von Will⸗ hardt gedeckt worden ſein. Willhardt rechnet von den Unterſchla⸗ gungen 150,000 Mark an Zinſen und Zinſeszinſen und Proviſion ab. Die weiteren Feſtſtellungen ſollen zur Beantwortung der Frage dienen, wohin das Geld kam. Vorſ.: Haben Sie etwas von dem Geld zur Seite geſchafft? Angekl.: Nein. Vorſ.: Wo ift denn das Geld geblieben? Angekl.: 2000 Mark wurden mir bei der Verhaftung abgenommen. Vorſi: Sie hatten auch Sparkaſſenbücher? Angekl.: Ja, über etwa 10,000 Mark. Vorſ.: Wo hatten Sie noch Guthaben? Angekl.: Bei der Mit⸗ teldeutſchen Kreditbank etwa 1000 Mark und bei der Dresdener Bank in Mannheim ein Depot von 15 bis 20/000 Mark. Vorſ.: Das Geld. das Sie in das Hotel Viktoria in Mannheim hereingeſtckt haben, iſt wohl verloren? Angekl.: Ja, dass Hotel iſt über laſtet. Vorſ.: Wie viel haben Sie ſonſt in Mannheim verloren? Angekl. 280,000 Mark, von der Konkursverwaltung ſind aber nur 225,00 Mk. anerkannt worden. Vorſ.: Es ſtehen alſo den Unterſchlagungen etwa 305—310,000 Mark gegenüber. Angekl.: Noch mehr, wenn man ſtatt 225,000 Mark 280,000 Mark in der Mannheimer Kon⸗ men? Angekl.: Beim Spekulieren habe ich etwa 30 bis 40000 Mk. verloren, bei Wetten etwa 150000 Mk. Ich habe oft am Tage—4000 Mk. verwettet. Auch habe ich jährlich für etwa 4000 Mark ſächſiſche Loſe gekauft. Vor.: Was haben Sie Ihrer Frau für den Haushalt gegeben? Angekl.: 150—200 Mark monatlich. Vorſ.: Sie haben aber auch viel in Wirtſchaf⸗ ten und Baus durchgebracht? Angekl.: Ja, ich hatte keine Ruhe mehr. Ich mußte trinken. Ich wollte auch oft heimgehen. Wenn ich aber an der Bar vorbeikam, und die Lich⸗ ter ſah, da war ich kopflos. Ich weiß auch nicht, was ich in den Bars machte. Ich ſchlief meiſtens ein. Vorſ.: Sie ſollen aber große Zechen gemacht haben? Angekl.: Da merkte ich erſt am anderen Tage. Vorſ.: In Mannheim ſollen Sie an einem Tag 1500 Mark verzehrt haben? Angekl.: Ja, da wurde ein Geſchäftshaus eingeweiht. Vorſ.: Sie ſollen im Rauſch auch ſehr gemein geweſen ſein? Angekl.: Das weiß ich nicht. Vor.: Sie ſollen Ihre Geſellſchaft oft mit der be⸗ kannten Einladung des Götz von Berlichingen traktiert haben? Einer Dame in der Bar zerriſſen Sie die Bluſe und ſchenkten ihr 100 Mark? Angekl.: Ich weiß davon nichts. Vorſ.: Sie ſol⸗ len überhaupt viel mit Weibern verkehrt haben? Angekl.: Das waren meiſtens gar keine Bekannte von mir. Vo r.: Haben Sie nicht auch uneheliche Kinder? Angekl.: Nein, das iſt ge⸗ lagen. Der Verteidiger: Das iſt unwahr. Er hängt ſehr an ſeiner Frau und an ſeinen Kindern. Das geht auch daraus hervor, daß ſich ſeine Frau nicht von ihm ſcheiden laſſen will. Vorſ.(zum Angeklagten): Sie ſollen doch aber auch zu Ihrer Frau recht ſchlecht geweſen ſein Angekl.:(weint): Das kann nur nachts im Rauſch geweſen ſein. Die Zeugenvernehmung. Als erſter Zeuge wird lt.„Frkf. Ztg.“ Dr. Vatter vernom⸗ men, der einmal in Willhardts Familie eine Bowle mittrank. Willhardt ſoll bei dieſer Gelegenheit plötzlich ganz zuſammen⸗ geklappt ſein, ſo daß es den Anſchein hatte, als ſei das kein ge⸗ wöhnlicher Rauſchzuſtand. Er habe es vielmehr für einen patho⸗ logiſchen Zuſtand gehalten. Um 1 Uhr wird nach ſtündiger Pauſe in der Zeugenvernehmung fortgefahren. Der zweite Zeuge iſt der Prokuriſt Speyer von der Mitteldeutſchen Kreditbank. Der Zeuge betont, daß die Unterſchriften ſehr geſchickt ge⸗ fälſcht waren. Die Eröffnung der Separatkonti ſei abſolut nichts Seltenes. Er glaube, daß Willhardt nicht nur Quittungen, ſondern auch Fauſtpfanderklärungen gefä' ſcht habe. Der Vor⸗ ſitzende ſtellt keſt, daß dies neu iſt und gar nicht zur Anklage ſteht. Willhardt will ſich nicht mehr erinnern, daß er ſolche Fauſtpfand⸗ erklärungen gefälſcht hat.(Fauſtpfanderklärungen ſind ſchriftlich niedergelegte Erklärungen von Kontoinhabern, in denen ſie um Er⸗ laubnis nachſuchen, von Zeit zu Zeit Vorſchüſſe abzuheben.) Ueber die Reviſionen befragt, bekundet der Zeuge, daß dieſe nach dem Fall Goltermann verſchärft worden ſeien. An Stelle der Stichproben ſeien größere Prüfungen getreten. Sämtliche Unter⸗ ſchriſten nachzuprüfen, ſei bei der Menge der Kontoinhaber un⸗ moöglich. Nach dem Fall Goltermann ſei eine Expedition einge⸗ 2 Genueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 8. Sen. richtet worden, von der Konkofnhaber ihre Auszüge erhielten Auch wurde eine Anzahl Beamten verſetzt. Willhardt blie i ſeiner Abteilung. Vorſ.: War 2 Geed der Band 5 be⸗ kannt, welches Leben der Angeklagte führte? Zeuge: Von dem Leben war uns nicht da sgeringſte bekannt. Vorſ.: Haben Sie denn auch nie gehört, daß Willhardt betrunken ins Geſchäft kam und daß Angeſtellte der Bank zuſammenſtrömten, um ihn zu ſehen, Zeuge: Ich bin erſtaunt, das hier zu hören. Mir iſt davon nicht das geringſte bekannt. Ich habe nur manchmal Spuren des Alkohols an Wihardt gemerkt. Betrunken ſah ich ihn nie. Vorſ.: Wie lange iſt es hier, daß Sie ſolche Spuren merkten? Zeuge: 4 bis 5 Jahre. Vorſ.: Sie wußten, daß Willhardt auch ſpelulierte? Zeuge: Seine Spekulationen waren harmlos. Außerdem hatte Willhardt, wie wir annahmen, Vermögen. Vorſ.: Wußten Sie auch von ſeinen Wetten? Zeug ſe: Nein. Vorſ.: Von Mannheim wurde einmal nach iWllhardts Kredit gefragt und die Antwort ſoll ſehr günſtig geweſen ſein. Zeuge: Davon weiß ich nichts. Vorſ.: Iſt nicht ein Schreiben bei der Bank ein⸗ getroffen, in dem darauf aufmerkſam gemacht wurde, daß Will⸗ hardt ſo viel Geld ausgebe? Zeuge: Ja, es traf von Verwandten ein Brief ein. Wir ſtellten daraufhin feſt, daß Willhardts Ver⸗ mögensverhältniſſe ungünſtig geworden waren. Von demſelben Augenblick an wurde Willhardts Verſetzung beſchloſſen. Das war im Frühjahr 1909. Direktor Siebert hat den Angeklagten niemanls be⸗ trunken auf der Bank geſehen. Einmal hat ſich eine Kontoriſtin über ihn wegen einer Ungehörigkeit beſchwert, worauf der Zeuge ihn zur Rede ſtellte und meinte:„Sie ſind wohl beſoffen“. Den Rat, in eine Trinkerheilſtätte zu gehen, habe er niemals gegeben. Direktor Dr. Kaßenellenbogen legte dar, daß die Errich⸗ tung von Separatkonti aus verſchiedenen wirtſchaftlichen Grün⸗ den erfolgt und allgemein üblich iſt. Wenn man ſage, es ſei Brauch, Erhebungen von Kunden dieſen ſchriftlich zu beſtätigen, ſo bemerke er dazu, daß ihm erſt kürzlich ein angeſehener Bank⸗ direktor geſagt habe, daß ſie auf ihrer Bank dieſe Einrichtung erſt ſeit voriges Jahr haben. Willhardt ſei von der Direktion, dem Prokuriſten, auch dem Aufſichtsrat, wie die Protokolle aus⸗ weiſen, und den Berliner Reviſoren revidiert worden. Es ſei unmöglich, Unterſchlagungen gänzlich zu vermeiden. Dem Zeugen iſt abſolut unbekannt, daß Willhardt betrunken in den Dienſt ge⸗ kommen iſt; nur habe er gehört, daß er einmal nach Alkohol ge⸗ rochen habe. Willhardt ſei bei den Unterſchlagungen ſehr raffiniert vorgegangen. Bankdirektor Banſa hat dem Angeklagten geraten, ſeinen Urlaub in einer Trinkerheilſtätte zuzubringen. Der Zeuge hat die Kaſſe und die einzelnen Belege ſehr genau geprüft. Der Bankbeamte Pfuhl in Mainz, der früher bei der Mitteldeutſchen Kreditbank in Frankfurt in Stellung war, bekundet, er habe oft von Angeſtellten gehört, daß Willhardt betrunken ins Geſchäft gekommen ſei. Er habe jedoch nichts Auffälliges bemerkt. Der Beſitzer der Maxim⸗Bar, M. Gehrig, bekundete, daß Willhardt ſeit etwa drei Jahren in der Bar verkehrt habe. Er kam meiſt nach Mitternacht und trank ſehr viel Sekt. Die Zechen betrugen„höchſtens“ 300 bis 400 Mark. Wenn er betrunken war, pflegte er ausfallend gegen die Mädchen zu ſein. Willhardt er⸗ zählte oft von ſeinen großen Gewinnen bei Pferderennen, ſo daß man ihn für wohlhabend hielt. Der Barbeſitzer Dannhof ſagte aus, daß Willhardt ſelbſt nicht viel zu trinken pflegte. Er geriet leicht aus dem Häuschen und wurde dann gemein und ſtreit⸗ ſüchtig, warf die Gläſer herunter, ſtierte ins Leere und küßte plötzlich das Bild ſeiner Frau und ſeiner Kinder, an denen er ſehr zu hängen ſchien. Der Zeuge hielt den Angeklagten für einen „reichen Narren“. Der prakt. Arzt Dr. Kömpel wurde als Zeuge und Sach⸗ verſtändiger vernommen. Er faßt ſeine Eindrücke dahin zu⸗ ſammen, daß Willhardt ein Mann mit moraliſchem Defekt iſt, daß er durch den chroniſchen Alkoholismus als willensſchwach gilt, daß er trotzdem hohe Intelligenz und Raffinement beſitzt, kurz, datz er nicht unzurechnungsfähig, aber geiſtig minderwertig ſei. Gerichtsarzt Medizinalrat Dr. Roth iſt der Meinung, daß irgendwelcher krankhafter Gemütszuſtand nicht vorliege. Der Alkohol habe dem Gehirn des Angeklagten nicht im mindeſten ge⸗ ſchadet. Die Neigung zum Trunk und zum pathologiſchen Rauſch könne man als eine Art von Degeneration bezeichnen, aber eine geiſtige Minderwertigkeit ſei nicht gegeben. Sanitätsrat Dr. Laquer hält den Angeklagten für entartet, belaſtet, aber das genüge nicht für eine geiſtige Minderwertigkeit. Für ſeine Tat ſei er voll verantwortlich zu machen. Dr. Gelfink hat Will⸗ hardt in der Irrenanſtalt ſechs Wochen beobachtet. Außerhalb des Rauſchzuſtandes ſei Willhardt wohl wiſſenſchaftlich, aber nicht ſtrafrechtlich minderwertig. 5 Um ½5 Uhr wurde die Beweisaufnahme geſchloſſen. Staats⸗ anwaltſchaftsrat Marſchner beantragte gegen Willhardt eine Zuchthausſtrafe von 4 Jahren. Die Sucht nach Reichtum habe den Angeklagten zu den Unterſchlagungen geführt. Mildernde Umſtände ſeien in der Perſon Willhardts nicht zu erblicken. R. A. Dr. Sinzheimer hebt in ſeinem Plaidoyern hervor, daß eigentlich eine Lebenslüge die Quelle der verbrecheriſchen Lauf⸗ bahn Willhardts ſei. Seiner Frau hatte er, als er die Ehe ſchloß, eine glänzendere Lebensſtellung vorgeſpiegelt, als er in Wirklichkeit hatte. Als er nun verheiratet war, mußte er dieſe Lebensſtellung behaupten und ſo kam er zum Wetten und Spielen. Seine Verluſte hierbei führten dann zu den Unterſchlagungen. Es komme nicht darauf an, die Frage der Schuld oder Nichtſchuld der Direktion hier zu entſcheiden, aber er müſſe doch ausſprechen, daß in der tatſächlichen Organiſation des inneren Betriebes der Bank beſondere Reize lagen, die den Willhardt, einen an ſich erblich belaſteten, alſo geſchwächten, Menſchen in beſonderem Maße verführen konnten, zuzugreifen, was ihm die Gelegenheit bot. Der Verteidiger erſucht, von der Zuchthausſtrafe Abſtand zu nehmen. Der Angeklagte ſei ethiſch noch nicht ſo verkommen, daß er aus der Liſte der Menſchen geſtrichen werden dürfe, die unch imſtande ſein ſollen, ihre Exiſtenz für Frau, Kind und ſich ſelbſt von neuem aufzubauen. Der Angeklagte Willhardt verzich⸗ tet auf das letzte Wort. Das Gericht verurteilte Willhardt zu der bereits eingangs erwähnten Strafe. In der Urteilsbegründung heißt es: Der An⸗ geklagte hat von 1900—1909 etwa 600 000 M. ſich rechtswidrig zugeeignet und Urkunden, nämlich Quittungen der Kunden und Beſtätigungſchreiben über Kontoauszüge gefälſcht. Das Gericht hat des längeren geprüft, od mildernde Umſtände vorliegen. Dieſe Frage iſt verneint worden, weil der Rechtsbruch ſo groß, die Unterſchlagung ſo hoch war und ſich über 9 Jahre erſtreckte. Es war auch nicht mildernd zu berückſichtigen, daß er nicht be⸗ ſtraft iſt, weil es beſtrafte Beamte überhaupt nicht gibt. Mildernd bei der Strafabmeſſung konnte berückſichtigt werden, daß dem Angeklagten die Unterſchlagungen nicht zu ſchwer gemacht wurden — die Frage, ob die Kontrolle der Bank mangelhaft war, ſtand nicht zur Beratung, das wird ja in Zivilprozeſſen feſtgeſtellt werden— und ferner war mildernd zu berückſichtigen, daß er ſeinem Schwiegervater bei der Heirat unrichtige Angaben über ſeine Gehaltsverhältniſſe gemacht hat und ſo zu Unterſchlagungen aber nicht hinreichend entlaſtet, um eine Ge⸗ kam. Das hat ihn end entle echen zu können. Die Habgier war die Haupt⸗ fängnisſtrafe ausſpr triebfeder für ſeine Unterſchlagungen. Eine Notlage lag nicht vor, wen er ſich mit ſeinem Gehalt etwas einſchränkte, hätte er aus⸗ kommen können. Der Angeklagte nahm die Strafe an. 25 a4. Don., Novoryſſisk, Conſtantza⸗ Braila, Piräus zugegangen, die Intereſſenten unter gewiſſen Bedingungen Volkswirtschaft. Darlehenskaſſe⸗Verein Feudenheim. Die Generalverſammlung genehmigte ſämtliche Anträge, erteilte der Verwaltung Entlaſtung und ſetzte die Dividende auf 7 Prozent, wie im Vorfahre feſt. **— Konkurſe in Baden. Ueberlingen. Metzgermeiſter Joſ. Geßler in Markdorf. .⸗T. 15. Mai,.⸗T. 25. Mai. Villingen. Fabrikarbeiter Philipp Weißer in St. Georgen am Roßberg..⸗T. 19. Mai,.⸗T. 27. Mai. **** Oberrheinſchiffahrt nach Baſel. In Ergänzung unſerer jüngſten Notiz über die erſte Reiſe des Radſchleppdampfers„Louis Gutjahr IX“ nach Baſel wird uns von intereſſierter Seite mitgeteilt, daß genannter Schlepper inzwiſchen auch die Kähne„Vereinigung 11“ und„Vereinigung 2“ nach Baſel gebracht hat, während ein weiterer Kahn„Vereinigung 12“ am Donnerstag früh ſeine Reiſe von Straßburg nach Baſel fortſetzte und wohl heute an ſeine Endbeſtimmung kommen wird. Die Badiſche Actien⸗Geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und See⸗ transport hat alſo innerhalb Wochenfriſt nicht weniger wie vier Schiffe nach Baſel abgefertigt und weitere Kähne folgen in regelmäßigen Intervallen, wodurch genannte Geſellſchaft zur Hebung des Waſſerverkehrs auch oberhalb Straßburg in ganz erklecklicher Weiſe beiträgt. *** Die Lage des Arbeitsmarktes im März 1910. Die ſchon ſeit einigen Monaten beobachtete Aufwärts⸗ beiwegung auf dem Arbeitsmarkt hat auch im abgelaufenen Berichtsmonat weitere, und zwar recht erhebliche Fortſchritte ge⸗ macht: die Inanſpruchnahme der öffentlichen Arbeitsnachweiſe ſeitens der Arbeitgeber hat einen ziemlich bedeutenden Umfang an⸗ genommen und einen lebhaften Geſchäftsverkehr hervorgerufen. In der männlichen Abteilung waren 2584 offene Stellen mehr ge⸗ meldet als im Februar ds. Is. und 448 mehr als im März 1909. Da andererſeits die Zahl der Arbeitsſuchenden um 1671 bezw. 1724 gegen den Vergleichsmonat zurückgegangen iſt, ſo lommen im März l. Is. 236 Arbeitſuchende auf 100 verlangte Arbeitskräfte gegen 363 im Februar ds. Is. und 270 im März des Vorjahres. Gleich günſtig erſcheinen die zuſtande gekommenen Vermittlungen; die Zahl der im März ds. Is. eingeſtellten männlichen Perſonen überſteigt die des Febr. l. Is. um 1548 und des März des Vor⸗ jahres um 551. Aehnlich erfreulich liegen die Verhältniſſe auch bei der weiblichen Abteilung, die eine rege Tätigkeit enkfaltete, deren Haupturſache allerdings wohl darin zu ſuchen iſt, daß das Oſter⸗ ziel einen großen Perſonenwechſel mit ſich brachte. In der go⸗ nannten Abteilung hat die Zahl der offenen Stellen eine Zunahme von 956 bezw. 28, die der Stellenſuchenden von 598 bezw. 679 und diejenige der eingeſtellten Perſonen von 654 bezw. 427 gegenüber Februar ds. Is. und März v. Is, erfahren. *** 8 Der Saatenſtand in Baden. Die ausnahmsweiſe und milde Witterung des abgelaufenen Winters hat auf die Winterſaaten, die Klee⸗ und Luzernefelder und die Wieſen recht günſtig eingewirkt. Sowohl Saaten wie Futtergewächſe weiſen ſaſt überall einen befriedigenden Stand auf. Nur der Roggen iſt hier und da etwas dünn, was jedoch nicht immer ungünſtiger Ueberwinterung, ſondern vereinzelt auch der Verwendung minderwertigen Saatgutes zugeſchrieben wird. In einigen Bezirken(Breiſach, Offenburg) ſind die Fruchtäcker ſtark verunkrautet; anderwärts(z3. B. im Bezirk Mannheim) wird über Schneckenfraß geklagt. Als unangenehme Folge des milden Winters wird aus vielen Vezirken das ſtarke Ueber⸗ handnehmen der Mäuſe geklagt, die ſowohl in der ſüdlichen Landesgegend(ſo in den Bezirken Waldshut, Lörrach, Schopfheim) als auch hauptſächlich im Norden und Nordoſten des Großherzog⸗ tums lin den Bezirken Mannheim, Heidelberg und Sins⸗ heim und in dem ganzen Kreis Mosbach) jetzt ſchon großen Scha⸗ den verurſachen. Mancherorts befürchtet man, daß dieſer Schaden noch größeren Umfang annehmen wird, wenn nicht energiſche Ge⸗ genmaßregeln ergriffen werden. Die Beſtellung der Sommer⸗ ſaaten(hauptſächlich Gerſte und Hafer) erfolgte faſt ohne Aus⸗ nahme bei günſtiger Witterung und iſt wohl allgemein als beendet anzuſehen. Soweit ſchon Urteile über den Stand derſelben vorlie⸗ gen, lauten ebenfalls befriedigend. Auch das Setzen der Kar⸗ tofſeln iſt teilweiſe ſchon erledigt bezw. zurzeit im Gange. Saatenſtand für Württemberg. Nach den Mitteilungen des Statiſtiſchen Landesamts Stutt⸗ gart iſt der Stand der Winterſaaten dank dem milden Winter allenthalben ein durchaus befriedigender. Umpflügungen ſind nur in ganz geringem Umfange erforderlich geworden. Die Frühjahrsſaaten konnten ſo früh beſtellt werden, wie noch ſelten. Nicht durchweg günſtig lauten die Berichte über den Stand des Klees, der vielfach Lücken aufweiſt. Ueberhaupt iſt das Wachstum der Futterpflanzen noch etwas zurück, doch iſt erſicht⸗ lich, daß durch die Gewitterregen am 15. April die Entwicklung in günſtiger Weiſe beeinflußt worden iſt. Aus den meiſten Er⸗ hebungsbezirken wird ſtarkes Auftreten von Feldmäuſen ge⸗ meldet. 5 Der Vorſtand des Kaliſyndikats berichtete in ſeiner geſtern in Berlin abgehaltenen Aufſichts⸗ ratsſitzung über den Abſatzrückgang im April ds. Is., der— wie ſchon früher mitgeteilt— etwa 3 Millivonen Mark beträgt; davon entfallen auf Nordamerika über 800 000 Doppel⸗ zentner reines Kali im Werte von etwa 2 Millionen Mark. Der bedeutende Abſarückgang nach Amerika iſt auf die forcierten außerſyhndikatlichen Verladungen der Kaliwerke Aſchersleben, Sollſtedt und Einigkeit zurückzuführen. Auch in den nächſten Monaten wird das Syndikat einen bedeutenden Rückgang des Abſatzes nach Amerika aus denſelben Gründen zu verzeichnen häben.— Der Auffſichtsrat beſtätigte das provi⸗ ſoriſche Abkommen mit der Gewerkſchaft Neuhof⸗ Fulda, welche dadurch in die Reihe derjenigen Werke einge⸗ treten iſt, die den bekannten Vertrag vom 30. Juni 1909 mit dem Syndikat geſchloſſen haben. Das Kaliwerk der Gewerkſchaft Immenrode, das ſich für Erhöhung ihrer Quote einem Schiedsgericht unterworfen hat, wurde von dem Ausſchuß des Aufſichtsrats befahren. Die Verhandlungen über die endgül⸗ tige Feſtſetzung der Beteiligung ſollen unmittelbar beginnen. Das Proviſorium mit der Gewerkſchaft Amelie(Oberelſaß) wurde bis Ende Mai verlängert; im übrigen kamen laufende Geſchäftsangelegenheiten zur Sprache. Am 7. Mai ſoll eine Ge ſellſchaftsverſa mmlung ſtattfinden. Schutzverband der Getreidehändler Hamburg. Man ſchreibt uns: Dem Vorſtand des Schutzverbandes der Getreidehändler, Hamburg, ſind neue Nachrichten über mit der Erfüllung ihrer kontraktlichen Pflichten ſäumige Ablader von Odeſſa, Nicolajeff, Taganrog, Roſtoff Bacau, Samſounn und ung ſtehen⸗ Jelegraphiſche Handelsberichte. Ein weiteres Falliſſement in der amerikaniſchen Baumwollbrauche. *Columbus, 29. April. Miſſiſſippi Steel, Miller u. Co., ei größere Baumwollfirma, hat ihre Zahlungen eingeſtellt. **. Produkte. New⸗Porl, 29. April. Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28 Baumw.atl. Hafen.000.000] Schm. Roh. u. Br) 13,%15 „ atl. Golſh..000.000] Schmalz(Wilcog 13.— „ im Innern.000.0% Talg prima Eitv 7 „ Exv. u. Gr. B..000.000] Zucker Muskov. de.80 „ Srv. n. Kont..000 11.000KaffeeRtio No.7lel. 8% Baumwolle loko 1485 15.25 do. Avpril.40 do. April 14.60— do. Mai.40 do. Mal 14.50 14.76 do. Juni.55 do. Juni 1451 14.67] do. Jul..60 do. Juli 14.44 14.51] do. Auguſt 6 65 de. Auguſt 13.87 14.03] do. Sept..70 do. Septbr. 1304 13.12] do. Okt..75 do. Okibr. 12.65 12.67 do. Novbr..75 do. Novbr. 12.43 12.50] do. Dezb..80 do. März—.——.do. Januar.82 Baumw. i. New⸗ bo. Februar.85 Orl. loko 14/ 14½ do. Mär:.87 do. per Mat 14.49 14.53 Weiz. red. Wint⸗ll. 113/ de. per Okt. 12.64 12.68 do. Mai 113/ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Jul: 109 ½% do. ſtand white. do. Sepibr. 107— New Pork.05.05 Mais Miat 68— Petrel-ſtand. whtt. do. Jul: 71— Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.15 Pert⸗Erd. Balane.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Dork 683— 63— Liverpool 1 1 do. Savanah. 59½% 60— do. London 1 Schmalz⸗W. ſteam 1270 12.75] do. Antwerv. do. Rotterdam 3— * A Giſen und Metalle. London, 29. April.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 56 8 Mon. 57..6, Zinn ſtetig per Laſſa 149.10.0, 3 Mou. 150.12.5, ſtetig. ſpaniſch 12.11.3, engliſch 12.17.6, Zink kräge, Gewöhnl. 22..0, ſpezial Marlen 22.15.0. Glasgemw, 29. April. Roheiſen, flau, Middlesborough rants, per Kaſſa 49011 per Monat 50/2% Amſterdam, 29. April. Bauca⸗Zinn, Tendenz träge, loto 89 Auetion 90 Now⸗Hork, 29, April. Heute Kupfer Superier Jugots vorrötig 12001255 a, J3275/8885 Koh⸗Giſen am Norihern Foundiy Nog p. Tonne 1675/1750! Stahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl. Irbr. 28.— FBKB————BBBBBBBBBBBBB———— Waſſerſtandsnachrichten im Ronat April. Pegelſtationen Dat u m vom Khein: 28. 28...29. 0. GKouflaunzßzß 3J3.49 3,54 3,54 Waldshut 348,0 324 95 Hüningen!) 22,35 2,88 2,70 2,65 HKehll! 313 3½10 8 3,2 Lauterbburg J5,0 4,30 0 Magan 67 4,94 5,04 4,97.89 Germevsheim(,93 4,75 44.8 Maunnheim.69.61.46.51 4,42 4 Mainn:.84.93 1,88 1,80 1,77 Bingen 2562,5 2,8 KHaub.„2,93 2,96 2,95 2,88 2,85 Koblenzgz 2,77 2 96 2,„85 ASln. J258.95 3,06 3,01 291 Ruhrort J,51 2,01 2,30 vom Necar:: Maumheim J,74 4,65 4,45 4,49 4,40.27 Heilbronn. ,47 1,33 1,33 1,14 1,05 0,8 ) Nordwind, Regen. + 47 C. Witterungsbeobachtung der meteerslegiſchen t Maunbeim. 8 833 2 23„ Datum Zelt 3 93 38 883 332 83 23 3 5S5 SAes 29. April Morgz. 7751,5 7,2 SW4 29.„ Nittg. 2/768,8 12,0 S 5 29,„ Abds. 9˙755,2 6,8 S 5 30. April Norz. 7//757/,2 3,5 NW4 Höchſte Vemperatur den 29 April 12,4⸗ Niefſte 4 vom 29./30. April 3,8 * Mutmaßſliches Wetter am 1. und 2. Mai. Für Sonnte Montag iſt noch bielfach trübes und ziemlich kühles, auch zi einzelten Niederſchlägen geneigtes, wenn auch vorwieg Wetter in Ausſicht zu nehmen. Geſchäftliches. * Geſchäftseröffnung. Die hier ſeit 30 Ja Firma Leonhard Weber, Sattlerei, hat ihr in legenes Geſchäftshaus einem großen Umbau unterzogen. Di herigen Parterreräume wurden niedergelegt und ein der entſprechendes Geſchäftslokal erſtellt. Man findet in Lederwaren und Reiſeartikeln eine überraſchend große bei billigſten Preiſen. Gerade zur beginnenden Reiſeſaiſon ein Beſuch dieſes altbekannten, ſoliden Geſchäftshauſes empfohlen werden. Die Eröffnung der neuen Geſchäftsräum folgt heute abend 6 Uhr. Berautworllſch: Für Polttik! Dr. Fris Goldenbaum; 5 für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales. Provtnztelles und Gerichtszettung: Michartz kür Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. 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Fe⸗ brwar für Frauen, vom.—13. März für Jungfrauen und vom 21.—28. März für Jünglinge und Männer. Das eigentliche Jubi⸗ läumsfeft wird am 28., 29. und 30. April durch Abendpredigten eingeleitet welche ein früherer Kaplan der unteren Pfarrei, Herr Pfar rer Ca ſper in Tennenbronn, übernommen hat. Am Sonn⸗ tag, 1. Mai findet vorm.%½0 Uhr Feſtgottesdienſt ſtatt, bei welchem 2 ehemalige Kapläne der unteren Pfarrei mitwirken werden. Das Hochamt hält Herr Domkapitular Schenk und die Predigt Herr Rektor Stumpf. Der Kirchenchor wird den Gottesdienft durch beſonders ausgewählte Geſangsdarbietungen verſchönern. Die weltliche Feier findet im„Bernhardus⸗ hof“ ſtatt. Mittags ½1 Uhr iſt Feſteſſen, abends 8 Uhr Feſt⸗ konzert, deſſen geſanglichen Teil der Cäcilienchor der Seba⸗ ſtianuskirche übernommen hat. Im Mittelpunkt der abendlichen Feier ſteht eine Feſtrede, die ebenfalls ein ehemaliger Kaplan der Jubelpfavrei halten wird, nämlich Herr Geiſtl. Rat und Land⸗ tagsabgeordneter Dieterle in Waldkirch. Pietätvoll wird am Tag darauf in einem Requiem der Verſtorbenen der Pfarrei ge⸗ dacht werden. Die Feier iſt für die kathol. Gemeinde von umſo größerer Be⸗ deutung, als ſie das Jubiläum der Mutterkirche ſämtlicher hieſiger kathol. Kirchen, die Vororte ausgenommen, umfaßt. Bei der Er⸗ wähmung der Jubiläumsfeier dürften den Leſern einige kurze Hinweiſe auf den Bau der Kirche ſelbſt und ihre Geſchichte von Intereſſe ſein Die untere Pfarrkirche, dem hl. Sebaſtian geweiht. iſt das älteſte Gotteshaus in Mannheim. Der Grundſtein wurde im Jahre 1700, gleichzeitig mit dem des Rathauſes, gelegt. Nach Ueberwindung endloſer Schwierigkeiten, die mehr oder minder in der Finanzlage ihren Grund hatten, wurde der Bau 10 Jahre nach Beginn vollendet und auch alsbald dem praktiſchen Gebrauch übergeben. Die Kirche iſt nach dem Muſter antiker Tempel im doriſchen Stile ausgeführt und wird von dem in gleicher Archi⸗ tektur gehaltenen Rathaus durch den Glockenturm getrennt. Reich⸗ liches Licht erhält das Gotteshaus durch eime Reihe mächtiger Burgeff Grun, Di. Helteste ftheinische CShampagnerkellere(252. 837) Burgeff K Co, Hochheim a. f. AZur Besichtigung dieser, einer ganzen Kellerstadt mit ihren riesenhaften Vorräten, laden wir ergebenst ein.— t will, trink RGEFF Erstklassige Weine zur ſerstellung Prinzip: Völkge Ablagerung! Resultat: Unerreichte Qualität Die Heiraf iy Bohdoh. Roman von Arthur Zapp. [Nachdruck verboten]. 8 Fortſetzung.) III. Graf Aladar hatte bereits vor ſeiner romantiſchen Flucht mit Eva Erkundigungen eingezogen und ſich über die Schritte, die er in London zu unternehmen hatte, um eine ſchnelle Trauung mit der Geliebte zu erreichen, informiert. Es erledigte ſich alles raſch; nach gewiſſen Zahlungen verlangte er den Dispens des Erzbiſchofs von Canterbury und wenige Tage nach ihrer Ankunft in London wurde die Eheſchließung der Liebenden vollzogen. Die anfängliche Niedergeſchlagenheit Evas, die bitlere Reue, die ſie in einſamen Stunden, während der Geliebte notwendige Gänge erledigte, befallen hatte, wich einer ſtolzen Freude, einem jubelnden Glücksgefühl. Nun bonnte ihr himmelhohes Glück nichts mehr trüben. Unmittelbar nach der Trauung zogen ſich die jungen Vermähl⸗ ten in ihr Hotelzimmer zurück, um an die Eltern zu ſchreiben. Graf Aladar fügte dem Brief ſeiner jungen Frau ein paar herz⸗ liche Zeilen ai ihre Eltern bei, während Eva ebenſo an Graf und Gräfin Odelary ein paar kindliche, ehrfurchtsvolle, bittende Zeilen richtete, wie ſie ihr ihr Herz und die Stimmung ein⸗ gaben. Aber der Schmerz und die Empörung des ſittenſtrengen Herrn Reinhard ſchien doch ſtärker und nachhaltiger als Eva geglaubt hatte. Nur von der Mutter kam ein Schreiben, das bittere Kla⸗ gen enthielt. Der Vater ſei außer ſich über ihre unkindliche Hand⸗ lungsweiſe und über ihre ſchwere Verfehlung, die allem Her⸗ kommen, allen guten Sitten ins Geſicht ſchlüge. Eine ohne den Segen der Eltern auf ſo ſittlich bedenklicher Grundlage geſchloſſene Ehe könne nie und nimmer zum Gulen ausſchlagen. Ihre heimliche Flucht aus dem Elternhauſe griffe ſchwer in das Leben des in Ehren grau gewordenen alten Mannes ein; er habe fofort ſeine Penſtonierung beantragt und die kleine Familie werde, ſobald die Penſionjerung erfolgt ſei, in eine andere fremde Stadt überſiedeln. Aber mehr noch ols vor ſeinen Borgeſetzten, Kollegen und Bekannten ſchäme ſich der Vater vor der gräflichen Familie, in die ſich ſeine Tochter nun gewiſſermaßen durch ein Ränkeſpiel eingeſchlichen habe. Die Erbittevung und Empörung des Grafen und der Gräfin werde ja noch viel, viel ſtärker ſein, als die ſeinige. Trauer, Zwiſt und Schande habe Eva über zwei Familien gebracht; ihr abenteuerlicher, moraliſch häßlicher Schritt würde ihr das erwartete Glück nicht brinaen: er Qualit' Bogenfenſter, welche die Seitenwände durchbrechen. Ueber dem Portal erhebt ſich ein von 2 leichtgewandeten Engeln getragener Balkon, während das Mittelfeld der Faſſade durch eine Figur, die Religion mit dem Kreuze darſtellend, geſchmückt iſt. In früheren Zeiten ſtand inmitten des Balkons noch eine Chriſtusfigur, die aber im Laufe der Johre aus irgend welchen Gründen wieder verſchwunden iſt. Dieſe Figur ſoll identiſch ſein mit der Chriſtus⸗ figur, die jetzt noch an der Oggersheim⸗Frieſenheimer Landſtraße ſteht. Außer dieſem Hauptportale beſitzt die Kirche in dem weſt⸗ lichen Giebel ein zweites, ganz und gar in korinthiſchem Stil gehal⸗ ten, das heute als Haupteingang benutzt wird. Das Innere der Kirche läßt in dem Beſchauer einen einheit⸗ lichen Eindruck nicht auflommen. Zur Linken und zur Rechten erheben ſich 10 mächtige korinthiſche Säulen, die im Vereine mit dem Mauerwerk der Außenwände das ſchwere Steingewölbe tra⸗ gen, deſſen mittlerer Teil ſich durch eine enorme, ſeltene Spann⸗ weite auszeichnet. Daß man es mit einem ganz eigenartig kon⸗ ſtrwierten Gewölbe zu tun hat, geht auch aus der Tatſache hervor, daß ſich im Jahre 1878, als die Kirche renoviert wurde, kein Maurermeiſter fand, der den Mut hatte, in dasſelbe das von Architekten gewünſchte Loch für die einzubauende Ventilations⸗ anlage zu ſchlagen. Alle glaubten, wenn einige Steine hevaus⸗ gebrochen würden, beſtände die Gefahr des Einſturzes. Den Säulen, die das Mittelſchiff von den Seitenſchiffen trennen, ſtehen an den Wandungen aus dem Mauerwerke hervortretende Streber (Pilaſter) gegenüber, die zur Stärkung der Tragkraft dienen, die aber nicht ausreichen, um den Druck des ſchweren Gewölbes aus⸗ zuhalten, weshalb es notwendig wurde, mit einer ſtarken Ver⸗ ankerung nachzuhelfen. Das Chor iſt groß und geräumig. Seine Choncha wird ausgefüllt durch einen ſogenannten Aedicula⸗Altar, der ſich, von ferne geſehen, wie eine kleine Kapelle ausnimmt. Die Seitenaltäre ſind in joniſchem und korintiſchem Stile gehalten und machen einen würdigen Eindruck. Die um den Preis von 600 Gulden von dem Orgelbauer Machrander in Frankfurt a. M. 1712 erworbene Orgel wurde im Jahre 1878 durch ein neues Werk von L. Voit in Durlach erſetzt, das auf der Karlsruher In⸗ duſtrieausſtellung mit der goldenen Medaille preisgekrönt worden war. Die erſte große Glocke der Kirche wurde am 20. Mai 1720 in Gegenwart des Kurfürſten Karl Philipp und ſeines Gefolges von dem Weihbiſchofe vom Worms feierlich geweiht. Späterhin lieferte der Glockengießer Heinrich Ludwig Goßmann von Lan⸗ dau 2 Glocken. Inner⸗ und außerhalb des altehrwürdigen Got⸗ teshauſes, das mit dem Werden und Wachſen, den Kämpfen und Sorgen der Mannheimer Katholiken aufs innigſte verknüpft iſt, befinden ſich eine Anzahl Gräber erlauchter Familien. Die im Hrossg Marke. Nur zus Wenen det Champagne. Stile der Zeit abgefaßten Grabſchriften berichten von dem und jenem, der einſt in der Mannheimer Geſellſchaft und Geſchichte eine Rolle geſpielt hat. Im Jahre 1878 wurde eine durchgreifende Rensvation, ver⸗ anlaßt durch den damaligen Stadtpfarrer Winterroth, vorgenom⸗ men. Faſt 30 Jahre ſpäter, im Jahre 1907, wurde die Kirche wiederum venoviert. Sie erhielt das herrliche Feſigewand in dem ſie ſich jetzt in ihrem Jubelfahr dem Beſchauer präſentierk Herrn Stadtpfarrer Dr. Bürck gebührt das Verdienſt, die Ange⸗ legenheit in Fluß und zur Durchführung gebracht zu haben. Die Geſchichte der Kirche, wie der Pfarrgemeinde überhaupt, iſt eine ſehr wechſelvolle und ſchickſalsreiche. Es darf deswegen auch be⸗ grüßt werden, daß ſich Herr Lehramtspraktikant Leop. Börſig der Mühe unterzogen hat, die verſchiedenſten Archive hier und auswärts zu durchforſchen, um alles zuſammenzuſtellen, was Be⸗ zug hat auf die Geſchichte der Kirche und diejenige der kathol Gemeinde Mannheims. Die Frucht ſeiner Arbeit liegt nun vor in Geſtalt einer im Gremm'ſchen Verlag erſchienenen mit vielen ſauberen Autotypien geſchmückten Feſtſchrift von 104 Seiten Umfang. Neben bereits bekanntem iſt aber auch eine Fülle bshe, nicht gekannten Geſchichtsmaterial verarbeitet und untergebracht worden, ſo daß das Buch wert ſcheint, in einer jeden kath. Familſe hieſiger Stadt freundliche Aufnahme zu finden, zumal es um den ſehr geringen Preis von 1 Mk. in der Gremm'ſchen Buchhand⸗ lung, ſowie durch die übrigen Buchhandlungen bezogen werden kann. Auch eine Serie Feſtpoſtkarten, künſtleriſch ausge⸗ ſtaltet, ſind erſchienen und werden zu 10 Pfg. das Stück abgegeben Doch das nur nebenbei. Die Feier läßt gewiß den Wunſch reg, es möge das Gotteshaus, das ſo vielen ſchon zum Orte der Samm, lung und des Friedens geworden iſt, und ebenſo die Pfarrge⸗ meinde, deren Mittelpunkt die Kirche bildet, durch ein gittiges Geſchick auch in der Zukunft von allem Ungemach bewahrt bleiben. Büchertiſch. Das Schacſpiel und ſeine ſtrategiſchen Prinzivien von Dr. Maz Lange in Friedenau. Mit den Bildniſſen E. Laskers und P. Mor⸗ phys, 2 Schachbrettafeln und vielen Darſtellungen von Uebungs⸗ ſpielen.(„Aus Natur und Geiſteswelt“. Sammlung wiſſenf lich⸗ gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebieten des 281. Band.] Verlag von B. G. Teubner in Leipzig, 8. 1909. Preis geh..—, in Leinwand geb. 1,25. Es darf dieſe überſichtliche, alles für den Spieler unnötige Beiwerk vermeidende, gleichzeitig gemeinverſtändilche und wiſſenſchaftliche Darſtellung des Schachſpiels des lebhaften Intereſſes aller derer, die ſich für das geiſtvollſte alles Spiele intereſſieren, ſicher ſein. (Deélimitation de la Champagne.) 21 266 UJMeter 8½ Morge über 2 Hektar Weinlagerräume Deutsches Erzeugnls — die vorausſichtliche Folge würde ſein, daß ſie den jungen Grafen mit ſeiner Familie entzweie, denn der Graf und die Gräfin wür⸗ den ſie ſicherlich nicht als Tochter anerkennen. Der Brief, der ein paar Tage nach dieſem Herzenserguß von ſeiten des Grafen Odelary aus Nagy⸗Keskemet eintraf, ſchien den düſteren Vorausſagungen von Evas Eltern recht geben zv wollen. Das Schreiben des alten Grafen enthielt eine Flut von Verwünſchungen des„ungeratenen, ehrvergeſſenen“ Sohnes und befahl ihm ſofortige Rückkehr in den Schoß der Familie. Fände er ſich drei Tage nach Empfang des Briefes nicht im bäterlichen Kaſtell ein, ſo ſage er ſich damit aus dem Familienverbande los. Die Heirat mit der„deutſchen Abenteuerin“ werde die gräfliche Familie nie anerkennen. Die Beziehungen Alardars zu dem Fräulein Eva Reinhard betrachte er und ſeine Gattin als Kon⸗ kubinat. Ferner dürfe Aladar, würde er etwa dem Befehl des Vaters Widerſtand entgegenſetzen, nimmermehr auf irgendwelche materielle Unterſtützungen von ſeiten der Familie rechnen. Wenn nicht das Familiengefühl und ſein Standesbewußtſein, ſo werde ihn doch die Not und der Hunger zur Vernunft und zur Erkennt⸗ nis bringen, daß er töricht und unüberlegt wie ein Knabe gehan⸗ delt habe. Eva fühlte ſich im Innerſten ihres Herzens getroffen. Der ſchöne Traum von Glück und Liebe war raſch zerronnen. Der Vorwurf, daß ſie den Geliebten ſeiner Familie entfremdet hatte traf ſie am ſchwerſten; ſie ſchalt ſich egoiſtiſch und rückſichtslos und zum erſten Mal bereute ſie unter bitteren Tränen, daß ſie den Regungen ihres ſchwachen Herzens nachgegeben hatte. Graf Aladar aber zeigte ſich wenig beunruhigt durch die Vorwürfe des Vaters und bemühte ſich, die Verzweifelte mit liebevollen Worten zu tröſten. „Weine doch nicht, Geliebte! Die Hauptſache iſt, daß wir liebe⸗ voll und treu zu einander ſtehen. Dann kann nichts unſer Glück beeinträchtigen. Ueberhaupt, glaube doch nicht, daß es mein Vater mit ſeinen Drohungen ernſt meint! Schreckſchüſſe! Wenn er ſieht, daß ich mich nicht einſchüchtern laſſe, wird er ſich ſchon in das Unabänderliche fügen. Unſere Ehe iſt rechtsgültig geſchloſſen und er wird ſie wohl oder übel anerkennen müſſen. Was will er denn machen? Ich bin ſein einziger Sohn. Er wird unſere Güter nicht in fremde Hände fallen laſſen.“ „Aber— es iſt mir doch ein ſo ſchrecklicher Gedanke, daß ich Dich nun mit den Deinen verfeindet habe.“ „Du?“ Der junge Ehemamn beugte ſich zu der leiſe Weinen⸗ den hinab und umfaßte ſie zärtlich,„Du haſt mich nicht mit ihnen in Zerwürfnis gebracht“, rief er glühend, mit blitzenden Augen. ſondern das haben ihr Vorurteil, ihr Hochmut ihre peralteten, kleinlichen Anſchauungen getan. Was können ſie denn an Dir ausſetzen? Biſt Du nicht ſchön und klug und gut? Wenn Du eine Schwäche haſt, ſo iſt es die, daß Du mich über alles liebſt und mir Vertrauen ſchenkteſt. Soll ich Dir das etwa⸗ Deinem Nachteil anrechnen? Soll ich Dir deshalb zürnen deshalb verlaſſen? Rein! Weder der Zorn meines Vaters noch ſonſt irgend etwas in der Welt ſoll mich von Dir losreißen. Wir brauchen zu unſerm Glück niemand, ſo lange wir uns lieben!“ Seine Beteuerungen ſchmeichelten ſich in ihr Herz und wirk ten 5 Balſam auf ihr wundes Gemüt. Du iſt ſo gut, ſo lieb zu mir“, ſagte ſie und preßte ſich zärt⸗ lich am ihn.„Aber wenn Dein irklich ſei on n Vater nun wirklich ſeine Hand von „So werde ich mich eben ſelbſtändig machen. fürchte mich? Ich bin dreiundzwanzig alt. 55 2% ſich doch ſelbſt ernähren. Oder vertrauſt Du mir nicht?“ „Doch Aladar! Ich vertraue Dir mehr als ſonſt einem Men⸗ ſchen in der Welt. Aber Du biſt nicht gewöhnt zu arbeiten ung ich mache mir Vorwürfe, daß ich—“ „Pſt!“ Er verſchloß ihr den Mund mit einem Kluß. Liebe wird mir Kraft und Mut verleihen. lich ſein ohne Reichtum.“ -Ja, Aladar! Und Du ſollſt ſehen, mit wie wenig ich halten kann. Ach ja, vor der Armut fürchte ich mich nicht, k 77 8 Man kann auch gls Du nur „Nun was?“ „Wenn Du nur nicht aufhörſt mich zu lieben.“ Er lächelte und küßte ſie abermals. „Du Kind! Könnte ich denn, ſelbſt wenn ich wollte? Habe ich mir denn die Liebe ſelbſt ins Herz gepflanzt? Sie iſt eben der und nun kann ich nicht anders nun muß ich Dich lieben mit aller Kraft des Herzens und der Seele.“ So ſprachen ſie einander Mut zu und mit dem Optimismus jugendlicher liebender Herzen ſahen ſie nach den drohenden Wet terwolken die Zukunft wieder in rofigem Licht vor ſich. (Fortſetzung folgt.) STOTZ& CEE Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Tel 662 u. 2032 MANNHEIM. 0 4,8 Elektrische Licht- und Kraft- —̃— Anlag Ausstellung moderner Beleuchtungskörper. Hauptvertretung der OSRAUTLAUHFPE. 8. Seſe eneral⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) Mannheim, 30. April 1910. Ur. Hof-.National-Theater 2annheim. Samstag, den 30. April 1910 Bei aufgehobenem Abonnement. Der ſidele Bauer. Operette in einem Vorſpiel und 2 Akten von Victor Léon. Muſik von Leo Fall. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth. Vorſpiel: Der Student. Perſonen: Sindoberer, der Bauer vom Dindobererhof Karl Marx Vincenz, ſein Sohn Eva Nehr Mathaeus Scheichelroither Alfred Landory 95 Stefan, ſein Sohn Jacques Decker Annamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Raudaſchl,)(Wilhelm Kolmar Endletzhofer, Bauern(Guſtav Kalleuberger Zopf, Obrigkeit Hugo Voiſin Der Poſtillon Joſef Völker Spielt im Dorfe Oberwang in Oberöſterreich, Herbſt 1898. Erſter Akt: Der Doktor. Perſonuen: Mathaeus, Scheichelroither Alfred Landory Stefan, ſein Sohn Jacques Decker Annamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Vincenz, ſein Sohn Hans Copony Lindoberer Karl Marr Endletzhofer,)(Wilbelm Kolmar Raudaſchl,(Guſtav Kallenberger Hugo Voiſin Margarete Beling⸗Schäfer Helene Heinrich Zopf, Obrigkeit Die rote Liſi, Kuhdirn 6 Heinerle, ihr Bub Erſter f(Georg Niexatzky 5 Zweiter Baueruburſch(Louis Reifenberger Dritter U(Frans Schippers VBaner(Karl Zöller .)(Hugo Schödl Bauern, Bäuerinnen, Gaukler, Kaufleute. Spielt am Mathäitag im Dorfe Oberwang in Ober⸗ öſterreich, Frühfahr 1906. Zweiter Akt: Der Profeſſor. Perſpuen: Geheimer Sanitätsrat, Pro⸗ feſſor von Grumom Victoria, ſeine Frau Friederike, deren Tochter Horſt, deren Sohn, Leutnant bei den blauen Huſaren Mathaeus. Scheichelroither Stefan, ſein Sohn Annamirl, ſeine Tochter DLindoberer Vincenz, ſein Sohn 0 Der Senior einer Studen⸗ tenverbindung Karl Neumann⸗Hoditz Julie Sanden Lene Blankenfeld Victor Walberg Alfred Landorny Jacques Decker Elſe Tuſchkau Karl Marx Hans Copony Konrad Ritter Franz, Diener Georg Maudanz Tont, Stubenmädchen Paula Schultze Studenten, Herren, Damen. Spielt im Herbſt 1906 in Wien, in der Wohnung Stefans. Kaſſeneröff. 7 uhr. Anfang 7½ Uhr Ende n. 10½¼ Uhr Eine größere Pauſe nach dem 1. Art. Kleine Preiſe. Bund für Mutterſchutz. Auskunſtſtelle für ſchutzbedürftige Schwangere und . Mütter(Fraueu und Mädchen) altes Rathaus, Zim. 12 5 Sprechſtunde: Dienstag u. Samstag von—7 Uhr. Die Kinderwäſcheſammelſtelle nimmt zur Unmterſtützung für hilfsbedürftige Mütter jede Art von Kinderwäſche an. Adreſſe: Frau M. Hagemann, E 7. 22 b. 7144 Priedrichs-Park. Sonntag, 1. Mai nachmittags—6 Uhr 92 Militär-Konzert der Kupelle des U. bayr. Pionier⸗Batl. Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg., Abonnenten frei. Bei günſtiger Witterung Konzert im Freien. Einladung zum Ahonnement. Das Abonnement begann am 1. April 1910 und endet mit dem 31. März 1911. Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Familien Die erfte Karte„ 10.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte. Jede weitere Karte„.— Anmeldungen zum Jahresabonnement werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Park) entgegen genommen. 30379 Wilder Mann Azeieds-Nonzert 2 13 6080 des Original Wiener Damen- 5— Orchesters„Douauwellen“. Fiedrichshofis, t. Sonntag, den 1. und Dienstag den 3. Mai kon- Vertiert bei freiem Eintritt die in allen Kreisen als 0 Forzüglieh bekannte und gern gehörte Mannheimer Bandoneon-Kapelle EIntracht“. Moderne, angenehme Musik. 30378 Augustiner-Bräu, München. Printz-Bler, Karlsruhe. 5 Es ladet hierzu höfl. ein E, Schreiber. == orgen Sonntag. den 1. Mal 1910 Anfang täglioh 8J/ Uhr Apololheater OHeute Samstag Unwiderruflich letztes Auftreten des ke- suamten April-Programms. Einlass 7¾ Uhr. Anfang 8¼ Uhr Beginn der Ringkämpfe 9½ Uhr. Grosser Premierentag Beginn der ſrossen Internationaleng Ringkampf- Konkurrenz um den grossen Preis von MHannheim Hk. 6000.— in bar und den goldenen Gürtel im Werth von Mk. 3000.— für den Sieger des ersten Preises. Folgende berühmte Ringer haben sich jetzt bestimmt angemeldet. 2 Jeremias Hanibal, Neger Champion Afrika. Charles Axa, Champion von Australien. Van den Born, Champion von Holland. Peter Dedbie, Cöln, Meisterring. v. Rheinland Westf Beaucoirois, Weltmeisterringer Frankreich. Jess Egeberg, Champion von Finnland. Fierre le Bouche, Meisterringer von Frankreich. JIwan Terrikows, Kossackenringer Russland. Mehmed Nurllah, Champion der Türkei Michael Hitzler, 0 Bayern. Tom Bilkan. Champion von Hnglan Jos. Hausen, Champion von Dänemark. Hans Roszack, Champion von Polen. Michael Zapt, Nürnberg. Oswald sSchmid, bester Ringer von Sachsen. Pitro Dalmaso, Champion von Italien. Willi Harss, bester Ringer von Hamburg. Ursus Urbanski, Champion von Russland. Reinhold Petitian, bester Ringer von Berlin Jos. Rutz, bester Einger von Elsass-Lothringen. Josef Geilmeier, Augsburg. Orlando, Champion von Serbien. Fred Nielsen, Champion von Schweden. Philipp Hess, Mannbeim. Fritz Münz, bester Ringer von Hannover. Carl Rau, bester Ringer von Schwaben. Collon, Champion von Luxemburg. Emmil Peyrouse, der Löwe von Valenois. Die Kämpfe werden nach griechisch-römischer Art ausge- fochten und sind strengstens reell. Sämtliche Teilnehmer sind kontraktlich verpflichtet, die Kämpfe ehrlich und ohne jede Rücksicht bis Ende durchzuführen. Jede Unroeellitat oder grobe Verletzung des Ringkampfreglenents wird mit sotortiger Disqualiflkation geahndet.— Diejenigen Ringer, welche 4 Niederlagen erlitten haben, sind von fernerer Teilnahme ausgeschlossen. Als Leiter der Konkurrenz hat die Direktion den früheren Amateurmeisterringer von Deutschland Herr Rudolf Schiel, Coblenz, verpflichtet. Die Fachkenntnisse und sachlich vornehme Art dieses Herrn bietet Gewähr dafür, dass die Kämpfe in würdiger Weise zum Austrag gelangen Das Schiedsrichter-Kollegium besteht aus bekannten hiesigen Sportsleuten Emil Ruppender, Mannheim, Redakteur der deutschen Athleten-Zeitung 5 Fhbilipp August Dreyer, Ludwigshafen Andreas Muth, Mannheim Die Namen der täglich ringenden Paare werden stets in den Tageszeitungen bekannt gegeben. Vuil. 1Mal zwents.e Uir uger: 5 Achael Htzler Colon; Europameisterringer Champion v. Luxembur Buxyern 2 8 Jess Egeberg, Renhold Pettlan Champion von Finnland bester Ringer v. Berlin Frltz Münz Orlando bester Ringer.Hannover Champion von Serbien Josel Hansen„ Harl Rau Chbampion von Dänemark best. Ringer.Schwaben gegen gegen vorher tägl. Aufang 8¼ Uhr das grosse Varlete-Programm 5 555* byvia Huhay mite& Smote ff nugo Droese 85 in ihrer urk 5 5 Sängerin Miag Froc die neuest. Bilder 85 — 8 EO Transylvanias 10 ungar. Damen-Ensemble 8 Abonnementsheftchen und Passepartouts über die Dauer der Ringkümpfe absolut ungültig. Telephonisch bestellte Plätze bleiben nur bis 8¼ Uhr reserviert, Der Vorver kauf findet nur im Apollo-Bureau(part.) bei Gehrig Nachf. Müller, O 3, 4 und bei Gg. Hochschwender, P 7. 14, tägl. statt. Die Tageskasse ist vou 10 bis 1 Uhr und ab 3 Uhr geöffnet. Täglich von 9 bis 11 Uhr im Caté Apollo Bier-Cabaret mit Konzert sei lreiem Entree! Stets Auftreten von nur erstklassigen Cabaret-Typen! nesn U UAaret-Ilntim Das fidele Mannheim bei Nacht Ueber dle Renntage! Ueber die Renntage! Täglich Täglich Bunter Künstler-Abend Confereneier: Fritz Prager, Franz Graetz, Rezitator; Damen: Gler P Osterode, Lyvia Hubap, Elly Byessey, Lene Sand, Friedel Briancelly, Lucie de Gascard. Abreiſe: Pfingſtſonntag 15. Mai 1910. 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NMalionalliberale Partei. Mai, abends ½0 Uhr findet in den Sälen des hartei⸗Derſammlung ſtatt, in der Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein aus Heidelberg über des Nationalliberalen Vereins General⸗Anzeiger. erbe“ 7653 Der Vorſtand Mannheim. Tedteh Erstes, bestes u, leistungs Sr FIatze. HNeuute Srosser Hlite nooninteressantem, prachtvollem für Mannheim SAEI-PIS- Komisches Potpourri Primanerliehe. Wie man (Töstlicher Schwank). Juer durch Norwenen (herrliche Naturaufnahmen)(aktuelle B (Dramatische Episode aus dem Leben der amerika Wahrsagebuch für junge (Komödie von Gaston Velle.) 2Z. lis am 25. April 1910. fferge rübe-Nennen 2u Hassſoch. Donnerstag(Himmelfahrtstag), B5. Mai, 2½ Uhr beginnend. Oeffentlicher Totaliſator. Mitgliedsbeitrag — pro Jahr 10 Mark.—— Anmeldungen nimmt die Kaſſe in Haßloch entgegen. Hiälz. Aenuverein Aenfiadt u. Al. Teues Operettentheater. Heute samstag 8¼ Uhr Abschiedsvorstellung aben die nioats u verzulen⸗ bb. 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Für den am Sonntag in Karlsruhe ſtattfindenden Landesſchützentag hat der Verwaltungsrat der Karlsruher Schützengeſellſchaft folgendes Programm aufge⸗ ſtellt: Empfang der auswärtigen Schützen am Bahnhof; Früh⸗ ſtück im Hotel Groſſe; 11 Uhr: Schützentag im großen Rathaus⸗ ſaale; halb 2 Uhr: Abfahrt nach dem Schützenhaus; 2 Uhr: Feſt⸗ eſſen daſelbſt;: 4 Uhr: Beginn des Schießens und Ausſchießen einer Ehrenſcheibe für die Delegierten des Landesſchützenvereins. Der Landesſchützentag iſt der Vorläufer für das vom.—10. Juli in Karlsruhe ſtattfindende ſüddeutſche Verbandsſchützenfeſt. —ᷓ— Ein praktiſcher Menſch. Von H. Kasparek. (Nachdruck verboten). Der Arzt hatte Herrn Schultze das Reiſen verordnet. Warum, wußte Herr Schultze eigentlich ſelbſt nicht, aber da er den wenig anſtrengenden und ſeinen Mann ernährenden Beruf des Rentiers krlernt hatte, ſo konnte er ſich's ohne Gewiſſensbiſſe leiſten, den Rat des Arztes zu befolgen. So ſaß er denn in einem Abteil I. Klaſfe des D⸗Zuges und— langweilte ſich. „Ach, das Reiſen hat doch ſeine Unbequemlichkeiten,“ ſeufzte Herr Schultze; dabei ſandte er ſeinem Gegenüber einen ſo hoff⸗ kungsloſen Blick hinüber, daß der ein Herz von Stein hätte haben müſſen, würde er ſich nicht teilnahmsvoll nach dem Grunde der Schultzeſchen Seufzer erkundigt haben Beſagtes Gegenüber, ein jovial ausſehender älterer Herr in grauem Reiſeanzug, widerſtand denn auch nicht und fragte mit einem lächelnden Blick auf die wohlgerundete Geſtalt des Ge⸗ plagten: „Und worin würden dieſe Unbequemlichkeiten beſtehen? meinerſeits finde das Reiſen ganz angenehm.“ „O, deren gibt's ſo viele, daß man ſie gar nicht alle auf⸗ zählen kann. Wenn mir mein Arzt nicht geraten hätte, auf Reiſen zu gehen, ſäße ich ſicher daheim in meinen vier Pfählen und ließe mir's dort wohl ſein. Geſtatten Sie übrigens: Schultze iſt mein Rame, zum Unterſchied bon den gewöhnlichen Schulzes mit„ fügte er, nun ſchon beſſer gelgunte hinzu⸗ Ich Eigene Detail-Verkaufsstellen: Gemahlener Zucker Frankenthaler Tafelwürfel(Domino) per Pfd. 26 Pfg. HARFF Kolonialwaren en gros Beste Bezugsquelle für Srosskonsumenten und Wäiederverkäaufer Versand nach auswärts.— Lleferung frei ins Haus ——5ð8— e 3542 1 1 + 5 1I ö — 5 —.— ehl, Teigvaren, Dürrobst, Hülsentrückte. Fettwaren* — 5 Feinstes Blütenmehl: 2 2 0 —— Feinste Marke Hausfrau 2 p. Pfd. 17 Z — 5„ Familienstolz 18 Pfd. 82 Pfg —— in 1 eeee 5 Pfd Sach 1010 Feinste Süssrahm-argarine 55 5 Aus meiner eigenen Kellerei empfehle ich nachstehende —— 4 S¹ 510 Pfd. 195 Marke Feinbäckerei besonders beachtenswerte Sorten: 7 5* 8 N— 8 „Vom Guten das Beste“ 5 — Barantiert feinste Weissweine 5 2 — 2 Erünkern, ganz und fein gemahlen pr. Pfd. 40 Pfg. 2 5 2— Ungarische Landbobnen Delikateß-Pflanzen-Margarine Weisser Tischwein. ßpr. 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Wir hoffen und wünſchen mit allen Freunden der edeln Blinden⸗ ſache und mit den blinden Zöglingen, daß es Direktor Hofheinz nmun vergönnt ſein wird, wieder vecht lange in alter Friſche und Energie in ſeinem Amte wirken zu können, zum Heil und Gedeihen der Anſtalt. * Apollotheater Mannheim. Am Sonntag nachmittag fällt die Vorſtellung aus. Abends iſt Beginn der internatio⸗ nalen Ringkampf⸗Konkurrenz um den großen Preis von Mannheim. * Gute billige Bücher auf der Meſſe. Wie ſchon auf mehreren Meſſen in Frankfurt, Hanau, Mainz und Darmſtadt, ſo wird auch auf der diesjährigen Frühjahrsmeſſe in Mannheim eine Verkaufsſtelle guter billiger Literatur errichtet werden. Das Unternehmen geht vom Rhein Mainiſchen Verband für Volksbildung(Sitz Frankfurt a.., Stiftſtraße 32) aus. Sein vis⸗A⸗vis nannte nun auch ſeinen Namen:„Rittner „Ja, ſehen Sie, ſpann Herr Schultze das Geſpräch weiter, „da iſt vor allem der Aerger unterwegs mit Hotel⸗Perſonal, Gepäckträgern und anderen derartigen Leuten, der Kampf um den beſten Platz im Coupeé und ähnliches; alles Sachen, die die Nerpen aufregen.“ „Nun, das iſt vielleicht gerade der Grund geweſen, weshalb Sie Ihr Arzt auf die Reiſe geſchickt hat. Das verhindert über⸗ flüſſigen Fettanſatz.“ Herr Schultze lachte:„Ja, das wird es wohl ſein. Ueber⸗ baupt die Herren Aerzte! Iſt man nervös, ſo verordnen ſie das Reiſen als nervenberuhigend, iſt man zu pflegmatiſch, ſo tun ſie dasſelbe, um einen nervös zu machen— nein, nicht doch, um den„überflüſſigen Fettanſatz“ zu verhindern, wie Sie vorhin ſagten. Ach, und bilden ſoll das Reiſen ja auch, da bin ich wirk⸗ lich begierig auf den Effekt.“ „Zum Reiſen muß man nur etwas praktiſch veranlagt ſein, dann gibt es keine Unbequemlichkeiten, ich wenigſtens empfinoe keine, meinte Herr Rittner. „Das mag ſchon alles gut ſein, aber denken Sie nur einmal an das Eſſen. In den großſtädtiſchen Hotels iſt man ja in dieſer Beziehung ganz gut aufgehoben, aber in den kleinen Städten... Ich erinnere mich noch mit Schrecken an das geſtrige„Diner“ in X. Ah, eine ſolche Attacke hat mein Magen ſchon lange nicht mehr auszuhalten gehabt! Das Fleiſch ausgekocht und unverdaulich, die Suppe und die Sauce fad! Der ſelige Lukull würde ſich mit der Geſchwindigkeit eines Schiffskreiſels im Grabe herumdrehen, wenn er wüßte, wie ſchlecht die heutige Welt ißt.“ Schwetzingerstrasse 15(Geschw. Ecke Schimperstrasse 2, Lindenhof, Windeckstraße 1 Neckarau, Fischerstraße 1. Lehnerh) 5 am Meßplatz 2796 Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Samstag, den 30. Aprtl. Hoftheater: Uhr: Aufgeh. Abonn, kleine Preiſe: Der fibele + auer. Neues Operettentheater: 8½ Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? Apollotheater: 8½ Uhr: Kindertheater Saalbau: ½5 Uhr: Die uppenfee. Börſencafé: Konzert des Egerländer Damenorcheſters. Wilder Mann: Konzert des Original Wiener Dameuorcheſters „Donauwellen“. um Storche n, K 1, 2: Konzert des Damenorcheſters„Pannhaus“ riedrichshof, I. 15, 15: Konzert. Vergnügungen. *Im Uniontheater P 6, 20, dem erſten, beſten und leiſtungs⸗ fähigſten Kinematographenetabliſſement am Platze, findet heute nachmittag großer Elitetag mit hochimereſſantem, erſt⸗ klaſſigen, für Mannheim garantiert neuem, dezentem Familien⸗ programm in bekannt vorzüglicher Inſzenierung und flimmer⸗ freier Vorführung ſtatt. Aus dem reichhaltigen, aus dem Inſe⸗ rat erſichtlichen Spielplan heben wir beſonders hervor die(Union⸗ woche“ laktuelle Berichterſtattung der beſonderen Ereigniſſe der letzten Woche),„Die Zerſtörung des„Z. 2 in Weilburg“. Ein * Zentralkinematographentheater Saaſpau. Wie bereits be⸗ richtet, findet morgen um 2 Uhr die Eröffnungs⸗Vor⸗ ſtellung des Zentral⸗Kinematographentheaters im Saalbau ſtatt. Wir teilen im Intereſſe unſerer Leſer mit, daß die Vorſtellungen an Sonn⸗ und Feiertagen ununterbrochen ſtattfinden, während an den Werktagen die Zeitdauer von—6 Uhr iſt. Die Hauptvorſtellung beginnt um halb 9 Uhr abends. „Aha, darauf läuft es hinaus! Auch ich ſchätze ja einen guten Biſſen ſehr, aber trotzdem muß ich ſagen, daß ich auch die von Ihnen ſo geſchmähten Kleinſtadt⸗Hotels nicht fürchte. Ich finde ſogar, daß ſie in Bezug auf die Magenfrage Vorteil haben, denn erfahrungsgemäß gehen ſie wünſche ihrer Gäſte ein. Man muß aber auch praktiſch ſein.“ „Na, da bin ich doch neugierig, wie Sie das machen.“ „Ich will Ihnen mein Geheimnis gern verraten, rr Rittner fort,„das Rezept iſt nämlich viel einfacher als Sie an⸗ zunehmen ſcheinen. Man kann ſich die Hotels ſelbſt ja nicht immer nach ſeinem Geſchmack ausſuchen, namentlich dann nicht, wenn nur eins am Orte exiſtiert Aber ſeinem Magen braucht man deshalb doch noch keine Gewalt anzutun.“ „Da müßten Sie denn gerade ſelber kochen,“ warf Herr Schultze ein,„denn ſonſt „O nein, ſoweit geht meine Begeiſterung für die Küche denn doch nicht, ich gebe dem bedienenden Ganymed einfach Auftrag, meine Speiſen mit Liebig's Fleiſch⸗Extrakt zubereiten zu laſſen. So kleine Städte gibt's ja gar nicht, daß dies exzellente Küchen⸗ hilfsmittel nicht zu haben wäre. Uebrigens wird es in meinem Hauſe ebenfalls ſtändig benutzt.“ „Und das ſchützt Sie gegen Magen⸗Attacken?“ „Gewiß, denn es macht nicht nur die Speiſen ſchmackhaft. ſondern wirkt auch appetitanreizend und verdauungsfördernd. „Sie ſcheinen ja wirklich praktiſch veranlagt zu ſein,“ rief Herr Schultze aus.„Da quält man ſich häufig mit ungenieß⸗ barem Zeug ab, während es eine ſo einfache Abhilfe giwi. Was man doch noch alles lexnen kann! Und da ſoll man nicht ſagen, daß Reifen bildetl 84 2 3 N r 1333 Mannheim, 30. Apr Miktagblatt. 13. Seite. Vermischtes Neuer Salon⸗Raddampfer „Kronprinzeſſin Cäcilie“. Der Neuzeit entſprechend ein⸗ gerichtet, für—700 Perſonen, an Vereine und Geſellſchaften für Ausflüge und Extrafahrten zu vermieten. 30270 Näheres bei 1 Joſ. Bornhofen Telefon 738— Parkring 21. — 8 —— wollen sich bei Bedarf in Uhren, Goldwaren, Trauringe ete. von meinen billigen Preisen durch Besichtigung meiner Schaufenster und grossen »Lagers Überzeugen. Elgene Werkstätte. Reparaturen billigst. „2256 Tudwig Schmitt NMLSN.HHeArrA. 06,4 ee 0 6,4 Wacste Ziedune 55 Ph. gs lus TibeigerLottere Zichung sſcher II. Mai Gesamtwert 11000. Hauptgewinn 4000 f. 1263 Gewinne 7000. 11 Lose 5 Mk. Porto. u. Liste 25 Plg. Uffenburger.48, Gesamtwert 30000 f. Die Hälfte der Ein- nahme wird verlost. 11 Lose 10 Mk. Porto u. Liste 25 Plg. Zlehungsicher I1. Juni empkiehlt 6854 Lotterie-Unternehmer J. 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Und er begann zu ſprechen, er ſprach zwei Stunden lang, Indem er eine mächt'ge, gewaltige Lippe ſchwang. Er ſprach wie Wolkenbrüche, ſprach wie ein Waſſerfall:; Vor ſeiner Worte Springflut flohn die Burgunden all. Die Macht des Zungenſchlages hat ihn vom Tod bewahrt; Siegfried blieb heil am Leben und pfiff in ſeinen Bark⸗ Da murmelten die Blauen und Schwarzen tiefgekränkt: „Es iſt wohl aufgeſchoben— doch iſt es nicht geſchenkt!!“ Gottlieb im Tag. — Anekdptiſches von Björnſon. Es war nicht lange vor Aus⸗ bruch der Kriſe, die Norwegen endgültig von Schweden trennte. Noch deutete nichts auf eine baldige Veränderung der politiſchen Situation hin, und Kronprinz Guſtav— der jetzige König von Schweden— hielt ſich gerade in Chriſtianta auf, als ein Feſtmahl zu Ehren des Nobelpreisträgers Björnſon ſtattfand Der nichts weniger als beliebte Prinz wünſchte die Geiegenheit nicht vorüher⸗ gehen zu laſſen, um ſich populär zu machen, und lud ſich ſelbſt Erſtaunen aller Feſtteilnehmer Stunde dauerte Zum Schluſſe erhob ſich Björnſon mit königlicher Miene ſchlun dem Kronprinzen leicht auf die Schulter und ſagte ur Mk. Japangeflecht. mſt Matlot, schwarzem Sammt band garniert, genau wie Bild 5 nur Mk, 1 Hemd mit farbig. 155 Handstick — Blusen- Leinen, imit beige 2 8 7 Panama Säumchen Far- 590—5 Dernn 3 Keiss b Visle Eleg. Hut, Breten-· mit changierter Seide und Velyet, garniert in vielen 50 Farben, genau wie Bild, nur Mk. 9 Blusen-Hemd aus gestr. 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Da ſagte einer der Begleiter des alten Volkshelden, der neben ihm ſtand, halblaut:„Wie wenn der König einzieht!“— Würde⸗ voll wandte Björnſon ſich um, blitzte den Frevler mit ſeinen ſtahl⸗ blauen Adleraugen an und ſagte:„Ich glaube nicht, daß der ſchwediſche König ſo in Bergen einziehen könnte!“— Als das neue Nationaltheater in Chriſtiania errichtet worden war, wandte ſich die Intendantur an alle Verfaſſer, die ihre Stücke ſ. Zt. dem alten Nationaltheater verkauft hatten, und bot ihnen einen neuen Kontrakt zu günſtigſten Bedingungen au, damit fte— unter denen ſich Ibſen, Björnſon, Kielland uſw. befanden— ihre Werke dem nationalen Theater belaſſen ſollten. Alle gingen freudig darauf ein. Nur Bförnſon nicht. Das Nationaltheater bleibt das Nationaltheater“, ſagte er,„mit dem Vaterlande ſoll man nicht ſchachern!“ und blieb beim alten Kontrakt. — Segen in Corots. In Newyork iſt züngſt eine merkwürdige Geſchichte paſſiert: Ein Kunſthänoler verkaufte einen Corot mit dem Titel„Amorettentanz“ für 124 000.; an demſelben Tage verkaufte ein anderer Kunſthändler genau dasſelbe Bild gleichfalls als echten Corot für 144000 M. Eines der beiden Bilder mußte natürlich gefälſcht ſein. Es wurde eine Unterſuchung eingeleitet, und dieſe führte zur Verhaftung des italieniſchen Malers Giovanni Bevilacqua, der in Newyork mit dem Kopieren von Bildern viel Geld verdient hatte und ſchließlich auf den guten Gedanken ge⸗ kommen wax, ſelbſt„antiker Meiſter“ zu werden und kopierte Bilder als Originale zu verkaufen. Die Unterſuchung brachte das niederſchmetternde Ergebnis, daß es in Amerika 2849 Corot gibt. Zehn dieſer„Meiſterwerke“ ſind aus dem Atelier des klugen Bebilacqua hervorgegangen; die andern wurden. von anderen Fälſchungskünſtlern fabriziert. Man hat berechnet, daß Corvt, wenn er alle die Bilder, die ihm zugeſchrieben werden, gemalt haben ſollte, mehr als drei Jahrhunderte hätte gelebt haben müſſen. — Ein geheimnisvoller Mord. Vor kurzem wurde die Leiche laut und vernehmlich:„Famos, königliche Hoheit, fahren Sie ſoſvon Wapel aufgefiſcht. einer jungen amerikaniſchen Malerin, einer Miß Reid, im Hafen Das Verbrechen wurde unter geheimnis⸗ vollen Begleitumſtänden ausgeführt. Die Polizei ſcheint anzu⸗ nehmen, daß die Dame, die, abgeſehen von großen Dividenden aus einer Fabrik über eine Monatsrente von viertauſend Franes ber⸗ fügte, von intereſſierter amerikaniſcher Seite aus dem Wege ge⸗ ſchafft wurde oder aber der myſteriöſen Vendetta zum Opfer fiel, Tatſächlich hatte Miß Reid beſtändig Furcht vor Nachſtellungen, weshalb ſie auch nicht die großen Hotels, ſondern mit Vorliebe kleine italieniſche Gaſthöfe aufſuchte, wo ſie ſich viel ſicherer fühlte. Die Dame ſoll aus Beſorgnis vor dieſen nur ihr ſelbſt bekannten Verfolgern die drei letzten Nächte vor dem Mord in Capri oder Sorrent zugebracht haben. Dann ließ ſie ſich(ſo wird angenom⸗ men) an Bord irgend eines Dampfers locken, wo man ſie feſtzu⸗ halten, vielleicht auch zu vergewaltigen ſuchte. Das Mädchen riß ſich darauf die Kleider vom Leibe und ſprang faſt nackend ins Meer, um ſchwimmend das Land zu erreichen. Sie ging aber unter, weil es ihr nicht gelang, die feſtgeſchnürten Schuhe auszuziehen. Daß es ſich bei der Dame nicht um leeren Ver⸗ folgungswahn handelte, geht daraus hervor, daß die Leiche einen ſchweren Stich und eine tiefe Schnittwunde in der Bruſt aufwies, die von einem früheren Stich herrührten. Nachdem die Dame in die Flut geſprungen war, ſetzte der geheimnisvolle Dampfer, auf dem ſich die Szene abgeſpielt hatte, ein Motorboot aus, das ſtundenlang das Meer abſuchte Das Motorboot wurde vom Hafen aus von Wächtern und anderen Perſonen geſehen. Uebrigens wird noch eine andere Verſion verbreitet: Die Dame, heißt es, ließ ſich von Fiſchern nach einem Felſenriff rudern, um zu malen, wurde dort von den Fiſchern und anderem Geſindel ausgeraubt und ins Meer geworfen. Die Photographie, die in den röm:f Ftirstl. Hoher Hauptvertretung: E. Schnarchendorff, Mineralwasser, Rhelnhäuserstrasse 32—34. AUFNMANNs Ohlfeile onfektions- Moche beginnt am Sonntag, den Il. Mal. Sie ist eine Sonder-Kaufgelegenheit für solche Waren, welche sich durch besondere Preiswürdigkeit auszeichnen. Englische Paletots ca. 200 Stück 1 1 I000 Jacken-Kostume 5 Ien Age oa. 180 Stücé SchWàarze Paletots u. Frauenmäntel ld 1 oa. 200 Stück Staub- u. Regenmäntel 5 9½ ſu ca. 80 Stück Garnierte Kleider ld gd oa. 500 Stück Kostüm-RGcRe bb 9% ſun oa, 1500 Stück Blusen oa. 800 Stück Kinder-Kleidchen a en l oa. 250 Stück Ein Posten Am den I. Mai, Donners- Ein Poston tag, den S. 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Rückblick auf die ſtüdiſchen Winter⸗ veranſtaltungen im Noſengarten und Ausblick auf die Kommerfaiſon. [dTeilweiſe wiederholt. D. Red.) . Welch graßer Beliebtheit ſich die populären ſtädtiſchen Ver⸗ anſtaltungen im hieſigen Roſengarten erfreuen, hat euch im ver⸗ loſſenen Winter der überaus ſtarke Beſuch bewieſen. Es dürfte ſich verlohnen, nach Schluß der Saiſon einen Rückblick auf die mancherlei genußreichen Veranſtaltungen zu werfen, die das hie⸗ ſige Publikum den Bemühungen der Roſengartenkommiſſion zu vordanken hat. Konzerte fanden Mitte November bis Ende März an 18 ver⸗ ſchiedenen Tagen ſtatt. Es konzertiertien Militärkapellen aus Darmſtadt, Heilbronn, Karlsruhe, Mainz, Raſtatt, Speyer, Stutt⸗ gart und Worms. Beſonderen Erfolg hatte wiederum die Kapelle des Karlsruher Leibgrenadier⸗Regiments unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Boettge. Auch die hieſige Grenadierkapelle unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſters Vollmer erwarb ſich durch ihre porzüglichen Leiſtungen zahlreiche neue Freunde. Als beſon⸗ ders dankenswert iſt zu erwähnen, daß auch in dieſem Jahre wie⸗ erum verſchiedene hieſige Vereine in bereitwilligſter Weiſe bei den Konzerten mitgewirkt haben, ſo die Geſangvereine„Lieder⸗ halle“ und„Flora“(Direktion Herr Muſikdirektor Gellert), die „Sängerkalle“[Direktlion Herr Muſildirektor Bartoſch) und der hieſige Turnperein(Herren⸗ und Damenriege). Durch die Mit⸗ wirkung einer Reihe von tüchtigen Soliſten wurde dazu beigetra⸗ gen, daß die Programme ihrem feitherigen Ruf hinſichtlich Reich⸗ haltigkeit und Mannigfaltigkeit alle Ehre machten. Hierfür ſorg⸗ ten auch verſchiedene Enſembles, wie das Holländiſche Vokal⸗ Sexptett, die Geſellſchaft„Oberlandler“ und die„Schwäbiſchen Singvögel“. Als beſonders gelungene Veranſtaltungen werden allen Be⸗ ſuchern noch in lebendiger Erinnerung ſein das große Konzert am 28. November, bei dem der Turnverein mitwirkte, das große populär- Konzert am 12. Dezember, bei dem die Geſangvereine „Liederhalle“ und„Flora“ auftraten, ferner der oberbaperiſche Abend an Neujahr und den beiden folgenden Tagen, wobei das Konzertpodium durch eine wirkungsvolle Dekoration in eine ober⸗ baheriſche Gebirgslandſchaft verwandelt war, ſodann die beiden Karneval⸗Konzerte und ſchließlich das große Feſtlonzert am Palm⸗ ſonntag, bei dem die Sängerhalle mitwirkte. Außer den genannten Veranſtaltungen fanden 3 Volkskonzerte des Hoftheaterorcheſters und eine Orgel⸗Matinee im Muſenſaale ſtatt. Ende Mai werden die regelmäßigen ſtädtiſchen Veranſtaltun⸗ gen im Roſengarten wieder beginnen. Ein reichhaltiges Pro⸗ gramm iſt für die Sommerſaiſon aufgeſtellt. Es wird eröffnet am Sonntag, 29. Mai durch ein Konzert der Britiſh Northum⸗ berland Militäry⸗Band in Neweaſtle an Tyne. Sonntag, 5. Juni folgt ſodann eine große Gartenbeleuchtung mit farbigen Ballons und Conturen⸗Beleuchtung der Gartenfaſſade des Roſengartens; an dieſem Tage konzertiert die Kapelle des Ulanen⸗Regiments No., 19„König Kark“ aus Ulm(Zeppelin⸗Ulanen) und die Ka⸗ pelle des Infanterie⸗Regiments No. 111 aus Raſtatt, ſowie das Boſton Männer⸗Quartett. Für Sonntag, 12. Juni iſt ein großes Cartenfeſt mit Illumination und Beleuchtung des ganzen Gar⸗ tens[Italieniſche Nacht) vorgeſehen; an dieſem Abend wird die Kapelle des 3. Brendenburger Fußartillerie⸗Regiments General⸗ .C( ͤ feldzeuameiſter aus Mainz und das Süddeutſche Männer⸗Doppel⸗ Quartett M. Luipold auftreten. Für Sonntag, den 19. Juni iſt die Kapelle des Großherzogl. Heſſiſchen Leibgrenadier⸗Regimentz aus Darmſtadt engagiert; in dieſem Konzert wird außerdem das von dem Poſaunenvirtuoſen, Herrn Prof. Serafine Alſchausky⸗ Berlin geleitete Poſaunen⸗Quartett auftreten. Sonntag, 26. Juni wird eine abermalige Gartenbeleuchtung ſtattfinden; eine hervor⸗ ragende Anziehungskraft wird dieſer Abend durch die Mitwirkung des rähmlichſt bekannten Johann Strauß⸗Orcheſters aus Wien, unter berſönlicher Leitung des Kapellmeiſters Johann Strauß fr. erhalten. Die Veranſtaltungen im Juli beginnen mit einer beſonderen Attraktion, die zweifellos ein Hauptereignis der ſommerlichen Roſengartenkonzerte bilden wird. Es konzertiert nämlich Sams⸗ tag, den 2. und Sonntag, den 3. Juli die von Mſtr. Evans ge⸗ leitete nordamerfkaniſche Indianerkapelle in Nationaltracht. Dieſe Militärmuſik ſetzt ſich aus lauter konſerpatoriſtiſch ausgebildeten Vollblut⸗Indianern nordamerikaniſcher und mexikaniſcher Stämm zuſammen und hat durch die Eigenart ihres Auftretens ſowie durch die Vorzüglichkeit ihrer muſikaliſchen Leiſtungen überall großes Aufſehen erregt. Es folgt ſodann Sonntag, den 10. Juli ein Militär⸗Konzert der Kapelle des 18. Bayeriſchen Infant erie⸗Re. giments„Prinz Ferdinand“ in Landau und Sonntag, 17. Juli wiederum ein großes Gartenſeſt mit Gartenbeleuchtung und Ita⸗ lieniſcher Nacht unter Mitwirkung der Kapelle des Königlich Schwediſchen Dalregiments unter Leitung des Königlichen Mu⸗ firdirektors Gg. Pegel und des eee von ern des Sinttgarter Hoftheaters. Für Sonntag 24. Juli 85 ein großes Konze⸗ N terie⸗Regiments„Prinz Karl“ aus Worms geplant; an dieſem Abend tritt ferner das beliebte Männerquartett„die Lehmänner“ Berlin,[Mitglieder der Hofoper) auf. Als letzte Veranſtaltung im Juli iſt ſodann für Sonntag, den 31. ein Gartenfeſt mit Kon⸗ turenbeleuchtung und Lampion⸗Illumination in Ausſicht genom⸗ men, bei dem die Kapelle des Großherzoglich Heſſiſchen Artillerie⸗ Regiments No. 6 aus Darmſtadt, ſowie die„Schwäbiſchen Sing⸗ vögel“[Ernſt Singer] mitwirken werden. Aus dieſem reichhaltigen und Fslungsvollen Programm iſt erſichtlich, wie die Leitung der ſte hen Veranſtaltungen im Roſengarten unermüdlich beſtrebt iſt, Einheimiſchen und Fremden auch während der Sommermonate in Mannheim gute und zug⸗ kräftige Unterhaltung zu bieken. Für die Monate Juli und Auguſt iſt eine Wiederaufnahme der vor dem Roſengarten ſtatt⸗ findenden Promenade⸗Konzerte geplant. An einer Reihe von Abenden wird ferner die vielbewunderte Leuchtfontaine auf dem Friedrichsplatz in Täligkeit ſein. Aus dem Großherjogtum. 2 Heddesheim, 28. April. Von ſeiner Jeruſalems⸗ fahrt zu den dort anfangs ds. Mts, ſtartgehabten Einweihungs⸗ feierlichkeiten iſt heute Herr Pfarrer Schäfer wohlbehalten zu⸗ rückgekehrt. Er wurde am neuen Bahnhofe von den Pfarrange⸗ hörigen feierlichſt empfangen und unter Glockengeläute in die Pfarrkirche zurückbegleitet. Die Abweſenheit hat etwa ſechs Wochen gedauert. Die Stelle wurde unterdeſſen durch die Herren Geiſtlichen der Nachbarſchaft abwechslungsweiſe verſehen. Freiburg i. Br., 28. April. Heute vor acht Tagen trat der Bürgerausſchuß zur Beratung des diesjährigen Vor⸗ anſchlags zuſammen. Den kühl abwägenden Ausführungen des Oberbürgermeiſters Dr. Winterer folgte ein Expoſe des Obmanns des geſchäftsleitenden Vorſtandes, aus dem hervorging: Geſpart muß werden an allen Ecken und Enden, ſonſt wäre es nicht ausgeſchloſſen, daß die Umlageerhöhung von 7 Pfg⸗ nicht ausreicht. Die Generaldebatte ließ erkennen, daß ungeheuer viel Zündſtoff in der Luft liegt, der dann auch mit elementarer Gewalt zum Ausbruch kam, zunächſt am Montag bei der Beratung des Theaterbudgets. Der Sprecher der Bürgervereinigung nannte unſern den Muſen geweihten Tempel eine„Schmiere“ Zugegeben, daß dort manches hätte beſſer ſein können, als es war, aber dieſer Ausdruck iſt denn doch etwas zu hart und zu ungerecht. Dieſe Anſicht vertraten nicht nur die Bürgermeiſter, ſondern auch aus den Reihen der Stadtberordneten wurde dagegen Proteſt er⸗ hoben. Immerhin iſt zu erwähnen, daß die Bürgerſchaft in der letzten Zeit, ja man darf ſagen, ſchon in den letzten—4 Jahren, mit den Leiſtungen der ſtädtiſchen Bühne nicht mehr zufrieden war. Von vielen Seiten wurde bewegt darüber Klage geführt, daß die Geſamtleiſtungen ſowohl, als auch die Einzelleiſtungen und das Repertoir zu wünſchen übrig laſſen, daß in allen dieſen Punkten gegen früher ein Tiefſtand zu verzeichnen ſei, der ſich mit dem aufſtrebenden Charakter der Stadt nicht verträgt, ſondern im ſtrikteſten Widerſpruch dazu ſteht. Abhilfe tue dringend not, Veränderungen und Verbeſſerungen müßten eingeführt werden, umſomehr, als im September das neue Theater, das die Steuer⸗ zahler mit etwa 4 Millionen Mark belaſtet, bezogen werde und dort der alte Geiſt im neuen Hauſe nicht mehr fortbeſtehen dürfe. Stundenlang ſauſten ſo die Hiebe hageldicht auf den Theaterdirek⸗ tor herunter, bis ihm ſchließlich das Wort zur Verteidigung erteilt wurde. Und ſie da! Nach ſeiner Rechtfertigung erſchien manches erklärlich und verſtändlich. Seit zwölf Jahren mühte er ſich in dem alten Kaſten mit der viel zu kleinen Bühne, den viel zu engen und unbequemen Räumlichteiten aller Art ab; überall mußte man ſich einengen und einſchränken, nirgends konnte man ſich entfalten, und ſo gehemmt an allen Ecken und Enden konnte auch er ſein künſtleriſches Talent nicht entfalten, konnte nicht zeigen, was er kann. Deshalb, weil es ſchon ſeit Jahren immer hieß: das Theater kommt, ſchuf er nichts Neues mehr an, ſondern behalf ſich mit dem alten, unzulänglichen Gerümpel; im neuen Theater hoffte er, dem Freiburger Publikum zeigen zu können, was in ihm ſteckt, hoffte er, es in jeder Beziehung zufriedenſtellen zu können, und da kommt ein Teil der Stadtperordneten und ſagt: Der Theater⸗ direktor kann nichts! Wir wollen einen Intendanten. Das wäre alſo der Dank dafür, daß der Direktor glänzende Engagements nach London, Newyork und die Stelle eines Großherzogl. Hof⸗ theaterintendanken um Freiburg willen ausgeſchlagen hatte. Nun, wie überall im Leben, ſo wird auch im Freiburger Bürgerausſchuß die Suppe nicht ſo heiß gegeſſen, wie ſie gekocht wird, und am Schluſſe einer nahezu neunſtündigen Sitzung nahm man mit gr Mehrheit den Theatervoranſchlag ohne Streichung an.— Dieſem heißen Tag am Montag folgte ein noch weit ſtürmiſcherer am Dienstag, an dem über das ſtädtiſche Rieſelgut beraten wurde⸗ Dieſes Gut, auf dem die ſtädtiſchen Ablaufwaſſer durch eine vor⸗ bildliche Berieſelungsanlage gereinigt werden, iſt ſchon ſeit Jahren ein Sorgenkind der Stadt Freiburg; es erfordert alljährlich einen anſehnlichen Zuſchuß, d. h. die Berieſelungsanlage rentiert gut, nur die Landwirtſchaft, die mit dem Anwefen verbunden iſt, weiſt Jahr für Jahr Defizite auf, ſo heuer beinahe 98 000 M. Eine Unmenge von Verbeſſerungsvorſchlägen wurde im Laufe der Be⸗ ratungen dem Stadtrat unterbreitet. Gegen Schluß kam es ſogar zu einer häßlichen Szene zwiſchen einem Mitglied der Bürgerver⸗ einigung und einem Mitglied des geſchäftsleitenden Vorſtandes. Stadiverordnete, die dem hieſigen Stadtparlament ſchon drer Dezennien angehöten, bemerkten, daß in dieſer ganzen Zeit noch niemals die Ausſprache einen derart perſönlichen Ton angenommen habe, wie an dieſem Tage. Dem Anſehen des Bürgerallsſchuſſes dienen derartige Zwiſchenfälle ſicher nicht. Mögen wir daher in der Zukunft von weiteren verſchont bleiben!— Schon bei der Generaldebatte wurde die Frage der Erbauung eines Krema⸗ toriums angeſchnitten. Auf eine Anfrage eines Mitgliedes des ſeuerbeſtattungsverrins macht der Vorſitzende Bemerkungen, ausgeber bereitwillig geöffnet, d N 1 beſten wäre, wenn die Stadt dieſes Juſtitut er⸗ Daraufhin erwiderte ein Mitglied der Zentrums⸗ Brüskierung des gläubigen Tei 5 zevölkerung; Freiburg brauche kein Krematorium. erbeſtatkung erließ daraufhin in einigen hie⸗ itungen einen ſehr ſachlichen Abwehrartikel. Dieſer hem beſagten Zentrumsmann nicht zu und er unter ern dem Bürgerausſchuß die vrinzipielle Frage, ob es hl an der Freibr Doyr PNorgi Der Ver ſigen Tages; ſagte abe breitete g dieſer zulaſſe, daß eines ſeiner Mitglieder öffentlich in der Zeitu wegen N einer nterreiße sſprache„heruntergeriſſen“ werde.(Von einem in dieſem Falle wirklich keine Rede ſein.) — Am geſtrigen Tage holte ſich übrigens Bürgervereinigung Blamage auf Blamage. Sie e mitten in der Debatte über das Straßenbahnbudget eine rag ein, es ſollten 270000 M. vom Geſamtvoranſchlag abge ſtrichen werden. Da man nun nicht wußte, wie und wo, leg man ſen Antrag beiſeite. Später brachte ſie einen Antrag die vorgeſchlagene Summe von 1200 M. für Druckſachen, Por Telephon bei der Friedhofskaſſe auf 600 M. herabzuſetzen— vorjährigen tatſächlichen Ausgaben beliefen ſich auf 1800. M. Di Verſammlung lehnte dieſen Antrag glänzend ab. Ein Mitgli der ſozialdemokratiſchen Fraktion nannte das Vorgehen, das Bürgervereinigung namentlich geſtern wiederholt an den Tag legte, eine Gefährdung des demokratiſchen Prinzips, und Abſtriche wie den oben beantragten eine Pfennigfuchſerei. Die Ark und Weiſ wie in dieſem Jahre der Voranſchlag„beraten“ wird, hatte heutt zur Folge, daß zu der auf 9 Uhr anberaumten Sitzung von den 117 Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes gegen 3½10 Uhr 36 er⸗ ſchienen waren. Die Verſammlung war daher beſchlu unfähig— zur Beſchlußfähigkeit gehören 59— und der Vor⸗ ſitzende ſchloß die Sitzung wieder, die Beſchlußunfähigkeit e blamables Ereignis nennend. Gerichtszeitung. A. L. C. Stuktgavt, 28. April. Zum Schaden⸗ erſatzüprozeß Böhler gegen Graf Zeppehi teilt die„Württ. Automobil⸗ und Luftſchiffahrts⸗Kor⸗ denz“ mit, daß Graf Zeppelin, der den Prozeß in de⸗ 5 15 Inſtanz gewonnen hat, ſich von vornherein nicht Standpunkt geſtellt hatte, dem bei der Kataſtr phe Echterdingen berunglückten früheren Mechaniker Böh Entſchädigung zu gewähren, obwohl der Graf ſich rechtlich da keipeswegs für verpflichtet erachtete. Auch nachdem de den Prozeß in erſter Inſtanz gewonnen hatte, ſtand er auf demſelben Standpunkt; er hat deshalb unter Wah ſeines vollen Rechtsſtandpunktes dem Kläger Böhl Teilnahme an deſſen Schickſal eine Vergütung vom M. 1 aus freien Stücken zuwenden wollen. Dieſes gewiß ſche Anerbieten des Grafen iſt jedoch von Böhler abgele worden. Es ſchweben nun gegenwärtig Vergleichsverha lungen in der Richtung, ob nicht anſtelle der Kapitalabfindm eine Rentenabfindung treten ſolle. Im Falle des Scheiterns dieſer Vergleichsverhandlungen wird der Kläger Böhler gegen das Urteil des Landgerichts Berufung beim Oberlandes⸗ gericht einlegen. — Priefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die mentsquittung beiliegt. Anonyme Aufragen wandern in Paf erkorb. Mündliche ſowie ſchrifkliche Auskünfte werden halb Schadenerſatz fordern will. Abonnent C. K. Das unehelich gegen ſind die ſämtlichen Erben nach verpflichtet, für das Kind die vierteljäh Verhältnis ihres chen Alimente mil bis zu beſſen vollendetem 16. Lebensjahre fortzuzahlen. Abonnent K. L. Der uneheliche Vater haftet für auch wenn die uneheliche Mutter ihn nicht heiraten will Absunent Fr. M. Es kommt darauf au, nach welche ſchuitten die Miete bemeſſen iſt. Wenn nach Monaten, ſo kön geſetzlich ſpäteſtens am 15. auf den Letzten kündigen, wen Die Franzoſenzeit in deutſch Bild der Mitlebenden, heraus Fr. Schulze, (18 Eſg. à /½.—]. Le Verlag. 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Und daß gerade dieſe mit dem„Tell“ aus der größeren Reihe iſt heraus⸗ gegriſſen worben, hat ſeine guten Gründe: denn wo immer Auffen⸗ berg ſich aen Schillerſchem Eigentum vergreift, hat er es in roman⸗ liſchem Siune umzugeſtalten verſucht, in einer Form und Faſfung, für die gerade dieſe beiden nur noch ſcheinhiſtoriſchen Dramen Schillers ſchon ſelbſt die Anſätze geltefert haben. Eduard Devrient über das Mannheimer Theater. igenderinnerungen von Thereſe Devrient folgt jetzt der Brieſwechſel zwiſchen ihr und ihrem Gemahl Eduard. Haus Dev⸗ rient hat die Herausgabe beſorgt(Carl Krabbe Verlag, Stuttgart). Ju reicher Fülle des Inhalts liegt der Band, der ihn birgt nun vor. Er umfaßt den weiten Zeitraum von 32 Jahren, und äußerlich wan⸗ der man darin von etner Stadt Deutſchlands zur anderen. Ruhelos, wie beider-Leben geweſen ſcheint, und doch behaglich, zufrieden und heiter geſtimmt, weil der ſeine Geiſt zarter Empfindung und der ſonnige Frohſinn glücklichen Lebensglaubens daraus zu uns ſprechen. Wieder tritt uns die Frau aus ihnen gefühlvoll, zart und munter, zein Heimchen der Biedermeierzeit“ entgegen. Aber neben ſie tritt hier jetzt Eduard Devrient. Die Zeit ſeines Ringens und Werdens enthüllt ſich uns, die Größe ſeiner Berufsauffaſſung und der ziel⸗ ſichere Eruſt ſeines künſtleriſchen Idealismus, der ihm in der Ge⸗ ſchichte der deutſchen Schauſpiel⸗ und Theaterkunſt die ſichere Stellung ſchuf. Geiſt und Stimmung ſeines Hauſes geben dem Bild des Charakters den lebendigen Hintergrund, der Geiſt„graziös⸗ yhiliſtröſer“ Empfindſamkeit„mit etwas Derbbürgerlichem wunder⸗ ſam gemiſcht“. Solche Brleſe ſind mehr als literariſche Merkwürdig⸗ keiten, in denen der Geiſt der Zeit lebendig iſt. Sie ſind daueben Dokumente der Menſchlichkeit, an denen man nicht fühllos vorüber⸗ gehen kann. Sachlich merkwürdig ſind für Mannheim beſonders die Bemerkungen Eduard Devrients über das Theater. Er war von Frankfurt hergekommen und zuvor in Heidelberg abgeſtiegen. Dann kam er nach Mannheim, aus dem er nach Hauſe berichtet: Mannheim, morgens den 256ten. Oberregiſſeur Düringer aufgeſucht, bei dem ich Dr.(Guſtav) Kühne von Leipzig traf, er iſt ſein Univerſitätsfreund. Wir gingen zuſammen ins Theater. Dasſelbe, wo Ifflaud und ſeine Freunde berühmt geworden ſind, Schiller ſeine erſten dichteriſchen Freiheits⸗ jahre genützt hat, wo„FJiesko, und„Kabale und Liebe“ zuerſt ge⸗ geben wurden, vorher auch die„Räuber“. Bühne und Zuſchauer⸗ raum ein hölzerner Rumpelkaſten in ein altes Zeughaus hinein⸗ geklemmt.— 5 Nun muß ich fort nach Karlsruhe, ade! von dort mehr. Gott gebe, daß Ihr erträglich lebt. das Wetter iſt ſchlimm. Allen meinen Lieben meines Herzens Grüße und Dir mein Herz ſelbſt! Ich bin ſehr orientiert über Karlsruhe und gehe an die Verhaudlungen wie an eine Schachpartie. Ade! Dein Eduard Devrient. Karlsruhe, 16. Auguſt abends. Weiter in meiner heute früh abgebrochenen Relation, Wir waren alſo im Mannheimer Theater, wo der„Verſchwender“(von Raimund) aufgeführt wurde. Ausgezeichnet ſchlecht von ausgezeichnet unter⸗ geordueten Komödianten. Düringer iſt ein verſtändiger Mann und eln guter, braver Kerl, aber er hat verzweifelt wenig Talent oder läßt alles gehen, wie es mag. Seine Stellung zu den ſtädtiſchen und Regierungsdirektoren, ſo einem Komitee, das noch ſchlimmer wirt⸗ ſchaftet als alle Intendauten zuſammen und alle zwei Jahre durch Erfſatz eines austretenden Mitglieds wieder ein neues wird und dann alles verſteht und entſcheidet und den küunſtleriſchen Direktor wie irgend einen anderen Hausbeamten behandelt, dieſe Stellung bringt ſreilich auch die Antorität und die Luſt an der Sache um. Auch herrſcht hier eins der ſonderbarſten Verhältniſſe, daß nämlich der Maſchiniſt, zugleich Dekorationsmaler, die berühmteſte Perſon am Theater und der Liebling des Publikums iſt, daß daher alle Vor⸗ ſtellungen für ihn eingerichtet werden, er vor allem mit Verwand⸗ lungen und Theaterebups und Dekorationen— die obenein alle kleinlich erfunden und ſchlecht gemalt ſind— hervorſtechen muß, und daß er allein applaudiert und hervorgerufen wird. Da iſt nun ein⸗ mal die Karikatur der Dekorationsgeltung komplett. Toll! toll! Die Einzelheiten diſes fratzenhaften Zuſtaudes ſind ſehr lächerlich, im gauzen aber beweiſen ſie nur, wie ſchlecht hier Komödie geſpielt wird. Ich war auch auf dem Theater, kroch die Hühnerſtiegen dazu auf und ab mit dem Direktor, dem Kunſthändler Artarſa, er ſetzte mir auch einiges ar der Theatereinrichtung auseinander. Ueber die verrückte Welt! D. Kühne iſt ſehr verſtimmt, wie ein Literat, der ſich viel vornahm and nichts erreicht, er trocknet ein. Arnold Böcklin und Richard Wagner. Ferdinand Runkel und Carlo Böcklin veröffentlichen ſoeben das erſte perfönliche, koſtbar ausgeſtattete Buch über Arnold Böcklin, den großen Maler.(Vita, Deutſches Verlagshaus, Berlin⸗Ch.] Die Schickſale ſeines Lebens und Schaffens haben die Zeit ſeines Werdens in Dunkel gehüllt. Wenige nur ſinds, denen darüber Kennt⸗ uis wurde. Erſt der Künſtler allen Zeichnungen und Eutwürſen und am Schluß Brieſe von und au Böcklin bet, die erſten ſicheren Dokumente ſeiner Hand. Aus dem außergewöhnlich reichen Inhalt folgt als Probe das zutereſſante Stück, das ſein, wie das meiſte andere des Bandes unbekannte Verhältnis zu Richard Wagner behandelt. Zur Zeit als Böcklin in Neapel eintraf, war auch Richard Wagner in Poſilipo, und Böcklin hielt es für eine Pflicht der Höflichkeit, ſein Karte bei dem Komponiſten abzugeben. Er war füher bereits von Frau Coſimg einmal aufgefordert worden, zu den letzten Wagnerſchen Opern die Dekoration für das Theater in Bayreuth zu malen. Und aus Furcht vor einem neuen Antrag, den er doch, wie den erſten, aus ſeiner Ueberzeugung heraus hätte ablehnen müſſen, wollte er es möglichſt vermeiden, die Villa des Bayrenther Meiſters, die in einem prachtvollen ſüdlichen Park lag, zu betreten. Er war nämlich ein ent⸗ ſchiedener Gegner der Auffaſſung Richard Wagners, daß in der Verbindung dreier Künſte, der Muſik, der Maleret und der Dilcht⸗ lunſt, erſt die einzige höchſte Stufe erreicht werden könnte. Mit Recht fürchtete er, daß jede Kunſt dabei um ihr Beſtes und Eigentümlichſtes, um ihre einzigartige Wirkung verkürzt werden könnte, So pilgerte er denn in ſeiner kurzen Reiſeſacke mit Schmidt in glühender Sommerhitze nach Poſilipo hinaus, ſchlich wegmiſde durch den wundervollen Park und zog die Glocke an der Pforte der ele⸗ ganten Villa. „Iſt der Meiſter zu ſprechen?“ fragte Böcklin den Diener. Eine Verneinung war die erwartete und übliche Antwort des Dieners, der bexeit ſtand, die Karte der Herren in Empfaug zu nehmen. Aber Böcklin hatte die ſeine vergeſſen; kurz entſchloſſen ſchrieb er ſeinen Namen auf Schmidts Karte, warf ſie dem Diener zu und kehrte vergnügt um. „Nun aber ſchnell runter und fort“, rief er und ergriff Schmidts Arm, zog ihn fort, dem Parkausgang zu, und ſetzte ſich mit ihm in gelinden Trab.„Wenn Frau Coſima meinen Namen lieſt, wird ſie uns portout empfangen wollen.“ Aber Frau Coſima und das Geſchick waren ſchneller als die weg⸗ müden Füße der beiden Männer. Denn noch ehe ſie die mittagsſtille Straße von Poſtlipo gewonnen hatten, klang eine Mädchenſtimme hinter ihnen her, und Böcklin konnte ſchließlich nicht ſo viel Taubheil heucheln, um die laute und dringliche Stimme von Coſimas älteſter Tochter zu überhören, die halbverzweifelt ſeinen Namen hinter ihm her ſchrie. An ein Fortlaufen war nicht länger zu denken, man mußte ſtehenbleiben, die Entſchuldigung Frau Coſimas und ihre Einladung zum Tee anhören, annehmen und verſprechen, gegen Abend in dle Villa zu kommen. Entſchloſſen, unter keinen Umſtänden als Theatermaler für Bay reuth die Villa zu verlaſſen, ging im einbrechenden Abend mit Schmid nach Poſilipo. Die beiden wurden auf dem Balkon empfangen, wi auch der Tee ſerviert wurde. Die ſchönſte Sommernacht fiel über Po ſilipo herein. Ein warmer Wind wühlte in den Zypreſſen des Park; und trug den Roſenduft ins Haus. Vom Golf herüber drang dat faufte Rauſchen der Brandung. In tieferem Blau als über anderen Ländern ſtand der Himmel über dieſem Park und trug erhäben den prunkvollen Schmuck ſeiner Geſtirne. Schattenhaft ſah man dil dunklen Fiſcherbarken in die offene See hinausgleiten, und ganz ferne ſtand in der Ebene die finſtere Silhouette des Veſuvs mit ihrem glühenden Scheitel. Und als die letzte Dunkelheit der Nacht das Land bedeckte, war im endloſen Raum nichts weiter ſichtbar als die feurigen Adern der Veſuvlava, die wie ſchmale glühende Bäche aus der Finſternis hervorbrachen und im Fall über den Bergabhang zur Erde hinab erſtarrt ſchienen. Nur von Zeit zu Zeit glühten ſie heller auf, als wollten ſie ſich in verderbliche Bewegung ſetzen, um ſchnell wieder zu verlöſchen und von neuem aufzuglühen. So ſchien ein langſamer Atem die rätſelhafte Erſchelnung zu durchziehen. Endlich ſtieg groß und glänzend die Rieſenſcheibe des Mondes zwiſchen den Zypreſſen hindurch und hob ſich über die runden Wipfel der Pinien. Bücklin ſaß ueben Frau Coſima und etwas entfernter Schmidt neben Wagner. Trotz des etfrigen Geſpräches des Meiſters lauſchta aber der junge Schmidt begierig nach der anderen Gruppe hinüber, wo Frau Coſima ihre Bitten und Vorſchläge immer wieder erneute. Mit ihrer ganzen bezaubernden Liebenswürdigkeit ſuchte ſie den ſchon berühmten Maler für ihre Zwecke zu gewinnen. Aber nicht umſonſt war Böcklin ein kühler und mit ſchalkhafter Fronie über den Dingen ſtehender Schweizer; gepanzert in eiſige Höflichkeit, ſchlug er ver⸗ bindlich und liebenswürdig Angriff nach Angriff ab, bis Coſimo ſchlteßlich unwillig das Gefecht aufgab.(Indeſſen hatte Schmidt, der immer nur auf das Geplänkel der beiden lauſchte und beſorgt war Böcklin nicht in die Falle geraten zu ſehen, in Gedanken Richard Wagners Streichhölzer eingeſteckt. Der Meiſtex ſuchte in halber Ver⸗ zweiflung in allen Taſchen ſeines ſamtenen Hausrockes danach, bis er ſchließlich die Wahrheit ahnte. Lachend wandte er ſich zu Schmidt: „Sie wollen gewiß ein Andenken von mir mitnehmen?“ ſagte er. Und Schmidt fand beſchämt in ſeiner Taſche die Cerinibüchſe des Meiſters.) Den Schluß dieſes Abend bildete eine mufikaliſche Unterhaltung im Saal, wo die beiden Töchter, der kleine Siegfried, Joſef Rubin⸗ ſtein und der ruſſiſche Maler von Schukowski, der Coſima porträtiert hatte, auweſend waren. Rublnſtein, Richard Wagner begeiſterter Pa⸗ ladin, ſpielte aus der Götterdämmerung, und plötzlich ſah Böcklin, wie der Komponiſt des Muſikdramas hinter einem Goldbrokatvorhaug verſchwand. Er kaunte noch nicht Wagners Eigenheit, ſeiner eigenen Muſit nur im Dunkeln zu lauſchen, um ſie von dort aus beurteilen zu könenn. Von Zeit zu Zeit aber eilte der Meiſter hinter dem Bor⸗ hang hervor, um Rubinſtein flüſternde Anweiſungen zu geben, wie das Tempo dieſer oder jener Stelle zu nehmen ſei, und verſchwand wieder— eine wunderliche Erſcheinung— hinter den goldenen Falten; indes dle Muſik ruhig oder ſtürmiſch weiterging. 1 50 ſche Ausſtellung, Kellner Shalſpeare und Montaigne, R. Meyer, Federn und Schwerter in den Freiheitskriegen. Deutſche Monatshefte(Rheinlande). April 1910. 5 Auſſätze: Wilhelm Schäfer: Ernſt de Peerdt, K. Pfälzer: Denkmal und Brunnen, Wilhelm Schäfer: Flüchtig wieder in Berlin, Benno Rüttenauer: Paul Heyſe. Notizen. Dichtungen: Otto Stoeßl: Egon und Danitza, Norbert Jacques: Fremdes altes Mödchen, Ernſt Liſſauer: Hymnus, Masken(Wochenſchrift des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes). 2. Aprilheft. Offener Brief an Fritz Engel— Ein Nachwort zum alt⸗ deutſchen Oſterſpiel. Von Ernſt Leopold Stahl. Ueber die Muſik von E. T. A. Hofmanns„Undine“ von Ernſt Leopold Stahl. Aus E. T. a. Hoffmanns Leben. Von Julius Eduard Hitzi.g— Altdeutſche Frühlingslieder. Gartenkunſt. Im kunſtgewerblichen Teil des Aprilheftes der Münchener Monatshefte„Die Kunſt“(Verlag Bruckmann, vier⸗ teljährlich 6.) verdienen die neuen Gärten von Fr. Gilde⸗ meiſter beſondere Beachtung. Die Forderung regelmäßiger Gar⸗ tengeſtaltung hat vielfach zu einer Ueberſchätzung der Architektur im Garten geführt, die ihm wohl Gliederung und Form zu geben vermag, über der man aber doch das wichtigſte, die Blumen nicht vernachläſſigen darf. Gildemeiſter verhilft den Pflanzen und Blumen im Garten wieder zu ihrem Recht, ohne dabei den eine einheitliche Geſtaltung von Haus und Garten ſordernden Prin⸗ zipien untreu zu werden.— Im gleichen Heft findet man einen vorzüglich illuſtrierten Aufſatz über den berühmten ſchwediſchen Tiermaler Bruno Liljefors, einen über Anton Graff, den gro⸗ en Porträtmaler des 18. Jahrhunderts, ſolche über Die moderne ungariſche Malerei— Den Zeichner Emil Preetorius— Por⸗ zellanfiguren von Chriſtian Thomſen, Arbeiten von großer Form⸗ ſchönheit— Fenſterverglaſungen von Paul Braunagel und einige andere. Die Briefe von Henriette Fenerbach, der Stiefmutter von Hnſelm Feuerbach, genießen ſeit langer Zeit den Ruf, vorzüg⸗ liche Zeugniſſe der vergangenen Kultur und einer außerordent⸗ lichen Perſönlichkeit zu ſein. Die„Neue Rundſchau“(S. Fiſcher, Verlag, Berlin) wird in der nächſten Zeit einen großen Teil der Brieſe dieſer wundervollen Frau veröffenklichen, die Dr. Uhde⸗Bernas für ſie ſammelt. Im Aprilheft ifnden wir einen Teil der Familienbriefe als Beginn dieſer Publikation. Sie ſind an die Schwägerin Sofie Heydenreich gerichtet und geben ein farbiges Bild der künleriſchen und politiſchen Zuſtände im ſüdlichen Baden in den vierziger und fünfziger Jahren. Hier indet ſich eine merkwürdige Schilderung eines Konzertes von Liſzt und ebenſo die Beſchreibung der furchtbaren kriegeriſchen Zuſtände, die das Land während der Revolutionszeit durchzu⸗ machen hatte. Alles getränkt von dem klugen und fein empfinden⸗ den Geiſte dieſer Frau, die vielleicht die letzte der romantiſchen Briefſchreiberinnen war.— Hauptmanns Roman„Emanuel Duint“ und Jakob Schaffners Novelle„Der Schulmeiſter von Gagern“ werden in dem Heft fortgeſetzt. Soziale und politiſche Aufſätze von Saenger, Jentſch, Münſterberg, feullletoniſtiſche Eſſays von Schmitz, Elias, Hatvany, Bie, ein Eſſay von Joel über die moderne Philoſophie und viele bunte Notizen über allerlei Ereigniſſe und Bücher unſerer Zeit füllen im übrigen das Heft aus. 5 Der Türmer. Monatsſchrift für Gemüt un eiſt. Herausgeber: Vierteljährlich(3 Hefte) Greiner u. Pfeiffer). Karfreitag. Von K. A. Schweſter Wilhelmine, ſpäteren Markgräfin von Boyreuth. Nicoles Laneret: Geſellſchaft im Gartenpavillon.— Antoim Watteau: Das Jirmenſchild des Künſtlers Gerſaint(Penseigne rechte Hälfte. Das Konzert.— Francois Boucher: Venus, Mer kur und Amor— Charles Andre, gen. Carle von Loo; Mabs moiſelle Clairon als Medea mit Monſieur Lekain als Jaſon —. Jean Baptiſt Joſeph Pater: Das Blindekuhſpiel.— Noten beilage; Vom kommenden Frühling. von Adolf Jenſenn D* 8 2 LTiterariſche Notizen. Immannel Kant. Von Privatdozent Dr. E. von Aſter. Mi! einem Porträt. 136 S.(Wiſſenſchaft und Bildung, Bd. 80) Geheftet M. 1, in Hriginalleinenband M..25. Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig. 1910.— Eine gediegene Einführung in Kants Geiſteswelt iſt trotz der Vorläufer willkommen. Den unter ihnen iſt die Zahl derer klein, die dauernden Wert haben Aſters neues Buch wird ſich ſeine Stellung in ihr zu erringen haben und auch wohl zu erringen wiſſen. Es betrachtet mit gutem pädagogiſchen Blick Kauts Philoſophie im geſamten und ſetzt ſie in Beziehung zu ſeinem Leben und ſeiner Zeit, um ſo die VBoraus⸗ ſetzungen darzulegen, die ſein Syſtem gehabt hat und verbindet ebenſo Kants Philoſophie mit der der Gegenwart, ihr Fortwirken und die Ewigkeitswerte darin aufzuzeigen. 5 Einführung in die Rechtswiſſenſchaft. Von Privatdozent Dr⸗ G. Radbruch. Mit 2 Bildniſſen. 135 S.(Wiſſenſchaft und Bil⸗ dung, Bd. 79). Geheftet M. 1, in Originalleinenband M..5. Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig. 1910.„ Das Bändchen legt die rechtsphiloſophiſchen und rechtspoliti⸗ ſchen Grundgedanken des geltenden Rechtszuſtandes bloß und behandelt geſondert die einzelnen Rechtsgebiete, Staatsrecht, Pri⸗ vat⸗, Straf⸗, Gerichtsverfaſſungs⸗, Prozeß⸗, Verwaltungs⸗, Kir chen⸗ und Völkerrechts, wobei immer ihre Grundbegriffe und 5 Probleme aufgezeigt werden. 7 5 Gerhard Budde, Die Wandlung des Bildungsideals in unfer Zeit[Hermann Beyer und S. Langenſalza). Das Buch iſt Rudolf Eucken,„dem hervorragenden und be⸗ geiſterten Vorkämpfer eines neuen Idealismus“ gewidmet. Das klingt wie Programm und Beſtimmung des Standpunktes und will auch anders nicht genoömmen ſein. Euckens Neuidealismus iſt Grundlage und Richtlinie der Betrachtung, ſeine Philoſophie iſt Budde berufen, ein einheitliches neues Bildungsideal zu lie⸗ fern, das unſerer Zeit entſpricht. Dieſes neue Ideal liegt weit ab vom bisher gepflegten Univerſalismus. Es verlangt zuerſt Perſönlichkeitsbildung und Entfaltung der geiſtigen Eigenart zur Schaffung eines ſelbſtändigen Geiſteslebens. Den Weg dazu ſieht es darin, den jugendlichen Geiſt mit den in der Geſchichte des Geiſteslebens vom Altertum bis auf unſere Zeit erzeugten und erprobten Ewigkeitwerten in Berührung zu bringen, ihn frei zu halten vom einſeitigen Intellektnalismus der Hegelſchule und ſtatt deſſen alle geiſtigen Kräfte zu entwickeln, das Geſtalten, das Empfinden und Wollen neben dem Denken und Wiſſen. 1 Neben das Wiſſen tritt hier gleichberechtigt die üſthetiſche Bil⸗ dung, die Grundlage iſt für die ethiſche. Keins dieſer Entwick⸗ lungsziele ſoll allein berechtigt vorherrſchen. Nur Syntheſe ſchafft das neue Bildungsideal. Es will nichts zu tun haben mit dem Militarismus, den Budde mit Eucken„den Tod alles echten gei⸗ ſtigen Lebens“ nennt, es verurteilt ſcharf und gerecht die Re⸗ formbeſtrebungen neumodiſcher Schulen, durch einſeitige Beton⸗ ung der Sprachfertigkeit alle wahre Geiſteskultur zu verdrängen und fordert ſtatt deſſen eine freie Entfaltung aller geiſtigen und ſittlichen Kräfte. Das Buch faßt die verſchiedenen pädagogiſchen Beſtrebungen unſerer Tage überſichtlich, klar und gerecht wägen zuſammen. Aus ihnen erwuchs ihm ſein eigenes Ziel. So mu wer ſich an der Erziehungsfrage beteiligt hat und klare Stel⸗ lung zu ihr ſucht, hier ſich Rats holen. Er kann Buddes Füih rung getroſt und ſicher vertrauen. 55 ödie.[(S. Fiſcher, Verla efü V Uoll⸗mae gun usgontaa Aun Necphsod gun usplhvug nezluv zog dagabuslolitz 50 Las gun jgp; guünjuscpoſach geg unoackasjug ezv Hunzjesſchnoche aechlngeuval bun; amgvunnen „ab dag ihl gob ogozt ſ0 gun dmineg ucper scliiomosg dag! oſe unzassvogz zulc) zval anudc aazugoatob use udſpoſagh) usg die i bplada scpienela nograet mog d Ipnag zuid dillea doudgonch 19 Jsumuc eſzg bülpndane abluual 4ec Jug uduoeiuch aun azund „gicpiloch uzushls agt gun zeh obenß ususbe dagt 10 uſeyv ꝙpu an! 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Neues für Bücherfrennde. Bei Kinkhardt u. Biermann in Leipzig erſcheint die veizende kleine Ausgabe von Goethes Italieniſcher Reiſe im Neudruck nach dem Original der vollſtändigen Ausagbe letzter Hand„für Italieniſche und Goethe Freunde (2 Bändchen M..50; geb..50; Geſchenkausgabe M.). Sie gibt zwei Bändchen in Taſchenformat in hübſcher Bindung mit dem Auffatzpapier des Zeitgeſchmacks und ſeinem ſchönen Titel, undveränderten Druck mit alter Orthographie, ſo daß etwas Anheimelndes, Altväterlich⸗Liebes davon ausgeht. Für den Italienführer hat es ſeinen eigenen Reiz, mit dieſem handlichen Goethe Italien zu ſehen; er bringt unbewußt ſchon durch ſein äußeres Gewand der Stimmung näher, mit der man Goethe, dem klaſſiſchen Betrachten des Lebens und der Kunſt, in Italien ſich hingibt. Und für den Bücherfreund hat die Ausgabe das bleibende Intereſſe wie die anderen Goethepublikationen des Verlages, beſonders wie die Feſtgabe der eigenartigen, der Entſtehung angepaßten Ausſtattung von Goethes Römiſchen Elegien, die er jüngſt den Goethefreunden und Romfahrern gemacht hat. Aus der von Stefan George und Karl Wolfkehl heraus⸗ gegebenen Sammlung„Deutſche Dichtung“ liegt der zweite Band Goethe in zweiter Ausgabe vor. Er hat damit gezeigt, daß eine vornehme und edle Darbietung von Goethes lyriſchen Schöpfungen doch mehr Freunde gefunden hat, als ſich anſangs glauben ließ. Heute ſcheint das Be⸗ ſtreben, das vor Jahren dieſer Sammlung den Stempel der Eigenart gab, dem Buche ein entſprechendes und geſchmack⸗ volles Aeußere zu geben, natürlich und ſelbſtperſtändlich. Als ſie auftrat, erregte ſie das Lachen einer kulturloſen Zeit. So ſchnell ging dieſe Bewegung ihres Wegs, weil ſie geſund war. Der„deutſchen Dichtung“ gebührt die Ehre der Anregung und erſter Tat auf neuem Boden, und der Ruhm der Vollendung deſſen, was ſie wollte. Sie ſoll uns weiter will⸗ kommen und lieb ſein. Zu Oſtern erſchien der erſte Geſamtkatalog des Inſelverlags über das Jahrzehnt(1899—1909), vor⸗ nehm ausgeſtattet und mit bequemen Regiſtern verſehen. Klaſſiſche Literatur Die Gvethe⸗Ausgabe des Tempel⸗Verlags(Leipzig) ſetzen Band 11 und 12 fort. Sie enthalten Dichtung und Wahrheit. Die Ausſtattung iſt gleich wertvoll und künſtleriſch tüchtig, ihre Texrtgeſtaltung wieder vorbildlich, in Druck, Papier von höchſter Qualität. Es ſei darum nochmals auf die noch im Anfang des Erſchetnens begriffene, vor⸗ nehme und bleibend wertvolle Geſamt⸗Ausgabe hingewieſen. Ludwig Geiger, Charlotte von Schiller und ihre Freunde. Haus Bondy, Verlag, Berlin; i. Perg. 5 4 Ueber Charlotte von Schiller und ihre Freunde hatte man bis letzt ein großes Werk. Es war von L. Ülrichs zuſammengeſtellt und umfaßte drei große Bände. Der Wiſſenſchaft wurde es eſn unenk⸗ behrliches, wenn auch nicht immer bequem zu benützendes Geſamt⸗ werk, den weiteren Kreiſen auch dann verſchloſſen, als es im Preis herabgeſetzt wurde, um es volkstümlich zu machen. Ludwig Geiger hat dasſelbe Ziel. Auch er will ſeinem Buch Eingang in die breiken Maſſen verſchaffen. Aber auf eigenemWege u. in neuerWeife. Er ſtellt die wichtigeren und leſenswerten Stücke aus Ulrichs Sammlung zu⸗ ſammen und gibt ihnen eine neue Einteilung in vier Haupt⸗ abſchaitten, von denen die erſten als Zuſammenfaſſung der frohen Lebensepochen, der pierte als Epilog zu betrachten iſt. Neu iſt dariu der Abſchnitt über Schillers Tod, der aus weitem Material den viel⸗ ſtimmigen Chorus wiederertönen läßt, der bei Schillers frühem Ende erſcholl; neu ferner der Briefwechſel mit Goethe, der hier zuerſt voll⸗ ſländig beiſammenſteht und aus der Weimarer Ausgabe und dem Goethe⸗Jahrbuch zuſammengetragen iſt, eigen die Schilderung Char⸗ lottens, die aus Geigers Buch„Dichter und Frauen“ 1896 ſtammt. GSeiger hat ſo Charlotte ein ſchönes Denkmal aus eigenem Wirken eſetzt. Er hat guerſt die Frau lebendig und eindringlich aus den Do⸗ umenten ihres Lebens zu uns reden laſſen. Ergreifend in ihrer Menſchlichkeit tritt ſie uns daraus entgegen, groß im Glück ihres Lebens und heldenhaft im frühen Unglück. Eine Frau lebt da vor uns auf, die mit innigem Verſtändnis an den geliebten Mann ſich ſchmiegt, mit ihm ein Herz und eine Seele iſt, die mit vollem Ver⸗ ſtehen an ſeinem Schafſen und der Entfaltung ſeines Genius kell⸗ uimmt, und die es darum verdient, neben ihm weiterzuleben im Herzen des deutſchen Volkes. Chamiſſos Werke. Auf Grund der Hempelſchen Ausgabe neu her⸗ usgegeben, mit Biographie, Einleitungen und Anmerkungen ver⸗ ſehen von Max Sydow. Goldene Klaſſiker⸗Bibliothek, Deuiſches Berlagshaus Bong u. Co., Berlin W. 57(.50 vollſt. Ausgabe in zwei Bände,.75 in einem), Ein umfangreiches, von Sachkenntnis und vollem Einleben in zas Werk des Dichters zeugendes Bild ſeines Lebens und Schafens leitet die wertolle Neuausgabe ein. Es ſpricht klar und eindringend zu uns, ohne ungebührliche Uebertreibung, nicht zu hoch ſchätzend, aber ſachlich und gerecht wertend.„Mag Chamiſſo als Dichter vor anderen zurücktreten: als Menſch und Charakter reiht er ſich eben⸗ bürtig in die Reihe jener ethiſchen Herben ein, deren Anhauch uns ſtählt und beſchwingt, und zu denen wir in Ehefurcht und und Dank⸗ barkeit emporblicken. Sein ganzes Leben wandelt ſich ab mit der Ge⸗ ſchloſſenhett eines großen Orgelpunktes, der in der Jugend einſetzt, im„Schlemihl“ mit vollem Werke auseinandertritt, auf der Mittags⸗ höhe des Lebens alle Diſſonanzen ausſcheidet und im Alter mit mildem Verklärungsſchimmer austönt.“ So faßt er charaktergemäß in ein Epigramm zuſammen was es war. Und dann begleitet er mit Einführungen und Bemerkungen ſachlicher Art die Teile des Geſamt⸗ werkes, die Lieder und Gedichte, die Ueberſetzungen und Paul Schle⸗ mihls wunderſame Gedichte, ſeine Proſa und das gro Buch von der Reiſe um die Welt. Ueberall iſt er zuverläſſtger Führer zu dem ſicheren Wege eines philologiſch gerichteten Text, den klar und ſchön und in reicher Ausſtattung zu bieten dem Verkag, wie immer, oberſte Pflicht war. Dem Dichter der blauen Blume ſetzt in einer Auswahl aus ſeinen Werken Hermann Krüger⸗Weſtend ein Denkmal, Verlag von Her⸗ mann Coſtenoble in Jeng..60 broſch. und.10 geb. Es ſoll für den Dichter wirken als lebendiges Zeugnis ſeines Schaffens und ſeiner Art. Denn voll und ganz ſpiegelt ſie ſich in ſeinem Werk, dem Erlebnis überall und immer Grund und Urſprung war: Der Lyrik zuerſt, die darum auch an erſter Stelle fteht, aber nicht weniger dem anderen, der Märchenwelt, die ihm, dem Träumer ſo heimiſch war, daß ſeine Märchen wie ein zweites ſelbſt von ihm ſich löſten, und den Fragmenten, in denen er aus reifem Inneren heraus die Außenwelt zu erſchließen fucht.—„Nach Innen geht der geheimnisvolle Weg. In uns oder nirgends iſt die Ewigkeit mit ihren Welten, die Vergangenheit und Zukunft.“ Die Auswahl er⸗ ſein Schaffen mit der ruhigen Ueberlegenheit ſachlichen Eindringens und gibt trotz der Verkürzung ein rundes, in ſich geſchloſſenes Bild. Möge es dem Zweck daher recht eifrig dienen, dem es beſtimmt iſt, eigene Anſchaunung an die Stelle des betrachtenden Wortes zu ſetzen, den Dichter da aufzufuchen, wo man ihm am ſicherſten faßt— im eigenen Werk. Ibſen. Emil Reichs berühmtes Buch über Henrik Jbſens Dramen ſeben Vorleſungen, gehalten an der Univerſität Wlen) erſcheint in iehenter, vermehrter Auflage(S. Fiſcher, Verlag Berlin). In ihr ſind die gewichtigen, intereſſanten vier Bände der„Nachgelaſſenen Schriften“ Ibſeus verwertet, die neue Literatur über Jbſen iſt heran⸗ gezogen. Damit ſoll die Verwertung der fremden Ibfenliteratur für das Buch abgeſchloſſen ſein. Aenderungen ſind nach des Verfaſſers Ausfage nicht mehr geplaut, die gegenwärtige Bearbeitung ſoll kun⸗ lichſt als definitive erhalten bletben. Henrik Jbſens Werke jn Einzelausgaben.(S. Fiſcher, Verla Berlin.) 22 Bände, davon 17 zu 50 J, 5 zu 1 pro Band. Endli ein Ibſen in Einzelausgaben! Und gleich die vollſtändige Reihe und zu erſtauulich billigem Preis! Ein lebhafter und allgemeiner Wunſch iſt damit erfüllt und etnem Bedürfnis abgeholfen, das zu den dringendſten des Büchermarktes gehörte. Nun hat auch, wer die ganze Reihe der Bände ſich nicht beſchafſen will oder auf einmal kann Gelegenheit zum allmählichen Erwerb. Und er hat Gelegenheit, ſich damit eine Ausgabe zu erſtehen, die an literariſchem Wert keine Forderung offen läßt, die die letzte revidierte Form der großen deut⸗ ſchen eee ee bietet und jedem Stück die gehaltvollen und durch die Hinzuziehung der„Nachgelaſſenen Schriften“ auf den jüngſten Stand der Forſchung gebrachten Einleitungen Karl Schleuthers, Julius Elias' und Roman Woerners vorangehen läßt, Für Haus und für die Schule, die auch auf Ibſen Bezug zu nehmen nicht lange mehr von ſich weiſen kann, iſt es eine Ausgabe, für die man dem Verlag zu aufrichtigem Dank verbunden iſt. Neue Romane. Wilhelm Hegeler: Sonnige Tage.(Fleiſchel u. Co., Berlin). — Sonnige Tage— Jubelnde Lebensluſt und tiefees wonne⸗ volles Glück breiten in reichem Bilde ſich aus. Wie einer, der derb und einfach, karg an Worten und im Schmuck des Lebens droben in der Einſamkeit der Ebene an der Nordſee aufwuchs, in dem ſtrahlenden Glanze der Genfer Landſchaft frei wird von der ängſtlichen Gebundenheit, wie er die Außenwelt reich und tief in ſich zurückſchlingt und ein anderer wird in dieſem Wandel, iſt ſein Stoff. Sommernächte voll freudigem Lachen tun ſich vor uns auf, voll Geigentönen, voll Duft und Blüten, den ernſt zurückhaltenden nordiſchen Sinne wandelnd und ihm Quelle zur heiteren Lebensluſt mit ihrer Freude am Menſchen und der ſchönen Landſchaften wird, und mit goldenen Liebestagen. Dit Selbſtbeſinnung auf die Pflicht gegen ſich ſelbſt und die anderen, deren Schickſal er mit dem ſeinen verflochten, erſt weckt ihn aus den ſonnigen Träumen. Aber es bleiben ihm Sonnentage in der Erinnerung, die dürfteſchwer und mit heißen Farben ihn be⸗ gleitet und verklärend die ſpäten Lebenstage noch durchleuchtet. Leuchtend wie das Erlebnis iſt Ton und Wort des Buches. Ganz in Sonne gehüllt, reich an Farben, und tief und echt im Gefühl. Ein Buch der Sehnſucht und der Schönheit. H. Othmar,„Am Leben vorbei“. Broſch. M. 2, geb. M. 3 (Alexander Duncker Verlag, Berlin W. 57).—„Am Leben vor⸗ bei“ iſt die Geſchichte eines Menſchenſchickſals. Einer unverſtan⸗ denen Jugend und eines darum verfehlten Lebens. Nichts dringi ſchließt den Charakter und die Weſenheit des Dichters. Sie ſichlet darin an die Tiefe eigener Lebenskräfte. Oberflächlich und herz⸗ 5 7 los iſt die Erziehung, verſtändnislos und ohne Liebe die Mutter, befangen in allen Vorurteilen und unbekannt mit dem Streben nach Entwicklung eigner Art und perſönlicher Freiheit. Fremd bei aller liebender Sorge iſt ihr der Mann, mit dem keine Ge⸗ fühlseinheit ſie verknüpft. Still gehaltenes Weſen und ruhige Ueberlegenheit über Leben und Menſchen erwächſt ihr als Frucht eigner Innenkämpfe Weldfremd geht ſie durchs Leben, das ihr die Jugend für immer verkümmert. Damit rührt das Buch an tiefe Gegenwartsfragen. An das Problem der Jugenderziehung und das der Ehe. Es weckt ernſtes Nachdenken und mahnt zur Selbſtbeſinnung. Es wuchs aus dem Fühlen der Gegenwart und iſt durchtränkt von ihrem Geiſt. In„Fiſchers Bibliothek zeitgenöſſiſcher Romane“ erſcheint ſoeben eine neue Ausgabe des„Engelwirts“, der Meiſternovelle nicht nur von Emil Strauß, ſondern unſerer ganzen neueren erzählenden Literatur.(J. Fiſcher Berlin. 1., geb..25.), die wegen ihres menſchlichen Gehalts und durch das ſüddeutſche Gemüt, das ihr den Geiſt gibt, gleich wert iſt ein echtes Haus⸗ buch vor allen bei uns im Sſüdden zu werden. Die Glocken von Robbenſiel, Max Geißlers neuer Roman, (Staackmann, Leipzig) wirkt wie eine große Ballade; als ein romantiſches Stück VBergangenheit, mit den Augen der Gegenwart geſehen, wie ein Stück Heimatkunſt und zugleich allgemein⸗menſch⸗ lich in der Bedeutung. Im Märchenton hebt das Buch an, welt⸗ vergeſſen in der Schilderung eines fernabliegenden Nordſee⸗ dorfes, und leiſe klingt das Rauſchen des ruhigen Meeres hin⸗ ein. Dann wird das Rauſchen zu gewaltigem Sturm. In wilder Entfeſſelung raſen ſeine Elemente dahin. Trümmer und Zerſtörung bezeichnen ihren Weg. Auf tiefem Grunde begraben ſie die Glocken von Robbenſiel, die nur in Geiſterſtunden geheim⸗ nisvoll herauftönen— lockend und warnend zugleich.— Davon ſcheint Robbenſiels Boden verflucht. Kein Glück gedeiht mehr darauf und der letzte noch, der ihm trotzt, erliegt ſeinem Fluch. Sein Schickſal iſt Vorwurf des Buches. Denn dieſes Geſchick iſt allgemein in ſeiner Geltung. Das Geſchick des Mannes, der eine Frau genommen, die ſelbſt eine Perſönlichkeit iſt und der trotßdem jede eigene Regung in ihr erſtickt, der den Kampf des Lebens allein auf ſich nehmen will und dann nicht begreift, daß dieſe Frau den Anteil daran hat. In ſich ſelbſt zerriſſen, geht er an dem Zwieſpalt zugrunde. Aber in lebensfrohen Tönen klingt das Buch aus. Es zeigt das erſtarkende Glück ſich ſelbſt verſtehender Menſchen, dem ſelbſt Robbenſiels tücklſcher Boden nichts anhaben kann. Dieſen Lebensoptimismus gibt dem Buch die Kraft ſeines Geiſtes. Nicht umſonſt weht die friſche Luft des Meeres in die Welt, die es ſchildert. Sie iſt Einklang zu ihrer Stärke und der Kampfesfreude, dem feſten Beharren zum einen, großen Ziel, zu wahrem Menſchentum heranzuwachſen. Und ſie hat nicht wniger der Sprache den Hauch der Urſprünglichkeit ge⸗ geben, den friſchen Duft geſunder Natürlichkeit, die herbe Strenge und die plaſtiſche Klarheik. Das Ende der tapferen Totenkopfſchar des Braunſchweiger Herzogs, der Napoleon zu trotzen berſuchte, ſchildert C. Beyer im„Morrſchäfer“, der Erzählung aus Deutſchlands ſchwerer Zeit.(Fr. Bahn, Schwerin i. Meckl.). Dem treudeutſchen Schäfer Brun Diecks iſt der Napoleonsverehrer Jan Bartels entgegen⸗ geſtellt. Mit Hilfe ſeiner Bibel, ſeiner Treue, mehrerer Freunde, vieler Energie und ſeines Hundes Sultan rettet der Schäfer die Flüchtlinge und bringt ihren Führer, dem Leut⸗ nant, dem Erben des alten Moorſchloſſes, wieder das deutſche Bewußtſein bei. Dem Böſewicht Jan Diecks, der den Nachbarn, den Schäfer verrät, desgleichen bei den Braunſchweigern tun will, wird die gute Tochter erſchoſſen und das Haus geplündert. Er überlebt ſeine Judastat nicht lange. Mit einer Kugel im Kopfe wird er ſchließlich aufgefunden. Schöne Naturbilder ſchmücken das Buch und erfreulich ſchließt es mit reichlicher Be⸗ lohnung des guten Schäfers. Sehr hübſche Vignetten und einige Textbilder von H. Barnfuhr zieren das Werkchen, dem der reich⸗ lich angewandte plattdeutſche Dialekt in dortiger Gegend ſicher jele Freunde ſchaffen wird. aus der Manſarde von Karl Albert Burgherr, dem Basler Pocten gibt das Aprilheft des Basler Vereins für Verbreitung guter Schriften den Leſern der guten braunen Büchlein bekannt.(Preis 15 Rappen). Bildende Kunſt. Albrecht Dürer's Unterweiſung der Meſſung. kürzt und neuerem Sprachgebrauche angepaßt herausge mit einem Nachwort verſehen von Alfred Pelter. Auf Vergu⸗ laſſung und mit 5 a. München 1919, Verlag der Süddent en Mor 6 5 Das Versteuſt, dieſe Neuausgabe eines Buches von Albrecht lrer veranlaß a babe u. a W1 of. Velber in ſeinem Um Einiges ge⸗ geben ſowie auch die Beweggründe, die Thoma in ſeinem Begleitwort ein beng darlegt, ſind für die Bedeukung dieſer Neuausgabe innerhalb der künſtleriſchen Beſtrebungen unſerer Zeit von größtem Wert, aber das wiſſenſchaftliche und künſtleriſche Verdieuſt, das ſich Peltzer dur zieſe Arbeit erworben hat, wird dadurch in keiner Weiſe lauglertl. Peltzer hat den Dürer'ſchen Text zu Gunſten einer unmittelbaren Verſtändlichkeit unſerer heutigen Sprache augenähert und auch einiga Kürzungen, die zu machen wünſchenswert ſchlenen, vorgenommen. Wie konſervativ jedoch Peltzer hierbei vorging, das wird ſeder, der die Eigenart der Dürerſſchen Sprache liebt und ſchätzt, mit Freud⸗ anerkennen. Dürer widmete die„Unterweifung“ ſeinem Freund Pirckheimer.„Deunoch hoffe ich, die mein Fürnehmen und Unter⸗ weiſung werde kein Verſtändiger tadeln, dieweil es aus einer guen Meinung und allen Kunſtbegierigen zugut geſchleht, und auch nſchz 5 allein den Malern, ſondern Goldſchmieden, Bildhauern, Steinmetzen, Schreinern und allen denen, ſo des Maßes gebrauchen, mag. Iſt niemand gegwungen ſich dieſer meiner Lehre zu brauchen Ich weiß aber wohl, wer ſich der unterſteht, wird nicht allein einen gründlichen Anfang darausfaſſen, ſondern durch den täglichen Ge⸗ brauch zu einem größeren Verſtand kommen, weiter ſuchen und gar noch viel mehr denn ich jetzt anzeige, dazu erfinden.“ Die„Unters weiſung“ zerfällt in vier„Büchlein“, von denen das erſte von den Linie, das zweite von den„Ebenen Feldern“, das dritte und vierte von den„körperlichen Dingen“ handeln. Befonders intereſſant ſind neben den vielen kleinen praktiſchen Winken und Belehrungen die Abſchuitte über die Säulen, über das Textur⸗Alphabet, die größers Abhandlung,„wie may ein jedes Ding, das man ſiehet und das ni„ eſhr weit ſtehet, durch drei Fäden meſſen und dadurch in ein Gemälde bringen kann.“ Um die Art zu zeigen, wie Peltzer die Därer'ſche Ausdrucksweiſe in der Neuausgabe behandelt hat, möge hier ein kleines Kapitel, das Dürer„von Abenteuer wegen“ hat„anzeige wollen und das demzufolge in dem Lehrbuche keine eigentlich ſſten 5 matiſche Stellung einnimmt, für den hier 3 Zweck nicht ungeeignet iſt, ſolgen.„Wer eine Viktoria aufrſchten wollte darum, daß er die aufrühreriſchen Bauern überwunden hat, der möge ein 8 ſolches Zeug dazu brauchen, wie ich hernach lehren will. Erſtlich 2 etnen gevierten Stein, eine Seite zehn Schuhe lang und vier Schuße hoch. Der ſtehe auf einer gevierten Platte, eine Seite 20 Schuhe laug und einen hoch, und auf einem Hügel. Auf die vier Ecken dieſen Platte lege gebundene Kühe, Schafe, Schweine und allerlei. Aber auf den oberen Stein ſetze vier Körbe auf die vier Ecken, mit— Butter, Eiern, Zwiebel und Kräuter oder was dir einfällt. Dauach lege noch mitten auf dleſen Stein einen anderen gevlerten Stein, eing Seite ſieben Schuh lang und einen Schuh hoch. Mitten auf dieſen Stein ſetze einen Haferkaſten, vier Schuh hoch und eine Sette ſechs und einen halben lang, aber oben beim Schloß nur ſechs Schuhe lang, und ganz oben auf dem Deckel vier Schuhe lang. Darauf ſtürze einen Keſſel vierthalbe Schuhe weit, aber im Boden nur drei Schuhe Mitten auf des Keſſels Boden ſetze einen Käſenapf, einen halben Schuh hoch, oben zwei Suhe weit, aber am Boden nicht mehr denn anderthalb. Den decke mit einem dicken Teller zu, der rings überragſ Mitten auf dieſen Teller ſetz ein Butterfaß, dret Schuhe hoch und am Boden anderthalb Schuhe breit, aber oben nur einen Schuh weit; do⸗ die Schnauze, daraus man gießt, ſoll vorragen. Mitten auf dbe Butterfaß ſetze einen wohlgeſpickten Milchkrug, dritthalb Schuhe huch, 5 im Bauch einen Schuh weit, aber oben einen halben; aber den Buß mache unten weiter. Und im Milchkrug richte auf vier Scharren, womit man Kot zuſammenſcharrt. Sle zieh fünf und einen halben Schuh nach oben, darum binde eine Garbe, fünf Schuhe hoch, alfo haß die Scharren einen halben herausragen. Und daran hänge der Bauern Werkzeug, Hauen, Schaufeln, Hacken, Miſtgabeln, Drech⸗ flegel und dergleichen, danach ſetze zuoberſt auf die Scharren eln Hühnerkörbchen und ſtürze darauf einen Schmalzhaſen und ſetze einen trauernden Bauern darauf, der mit einem Schwert durchſtochen ſet. Wie ich das hernach aufgeriſſen habe: Schließlich ſei noch die gedtegene äußere Ausſtattung und die reiche zeichneriſche Illuſtrattlon als rühmenswert und geſchmackvoll erwähnt. Die wohlfeile Ausgabe den 5 „Unterweiſung“ koſtet 6 Die in einer Auflage von 200 Exemplaren auf von Gelder⸗Büſten abgezogene Liebhaber⸗Ausgabe iſt, wie win hören, bereits nahezu vergriffen, ein Zeichen, welches Intereſſe maq dieſer Neuausgebe auch in Bibliophilenkreiſen entgegenbringt. ., Wo ſteht das deutſche Volk mit ſeiner Kunſt? Dieſe bebeutungs⸗ volle Frage wirft Wilhelm Schäfer im Januarheft der Kunſtzeit⸗ 5 ſchrift„Meiſter der Farbe“ auf, die eben wleder in einen neuen lhen ſiebenten) Jahrgang eingetreten iſt. Schäfer zieht das Fazit der Kunſtentwicklung der letzten Jahrzehnte und kommt dabel zum Schluß, daß die moderne Kunſt tatſächlich Siegerin eblieben iſt daß ſie, die im Ganzen ein Abblld lebendigſten Lebens bletet, ſich Schritt für Schritt eine eigene Anſchauung, eigene Mittel und eine eigene Größe erobert hat. Dieeſr Sieg beziehe ſich zuerſt noch vornehmlich au ſdi Ausſtattungen; was das Volk angehe, ſo müſſe ſich die deutſche Kunſt damit begnügen, ihm wenigſtens den Eindruck 1eeee Bewegung aufgenötigt zu haben. Dieſe Bewegung zu fördern und Sinn für künſtleriſche Werte zu wecken hat die Zeiiſchrift(E. A. See⸗ mann, Leipzig, Monatshefte zu 2),, die Schäfers Betrachtungen ein⸗ leiten, ſchon tüchtig gewirkt und ihr weiter zu dienen eröffnet ſie jent einen Jahrgang, der in der Auswahl und der Farbenſchönheit—55 Bilder und der Feinheit der Einführungen ſo vfelverſprechend einſetz als der alte gut geſchloſſen hat. Sie eröffnet einen Weg zu mahr, künſtleriſcher Kultur, den rüſtig zu beſchreiten, von Nutzen un Frommen iſt. Die floreutiniſche Landſchaft, von dieſe beid ſich April 1910. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.] 3. Selte Mannheim, den 30. 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