Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Peg. monatlich, dunch die Boſt bez inel. Poſt⸗ auſſchlag M..48 prd Ouartal. Einzel⸗Nummmt 6 Pig. In ſe va te: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Jeile 1 Mart Gadiſche Volkszeitung.) di 5 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 0 9 Uhr, für das Abendblutt Nachmittags 3 ußhr. Zmabzängige Fageszeitung. (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsburcaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe⸗; „General⸗Anzeiger Mannheim““ 5 0 Telefon⸗Nummmer: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burenn(Aun-. nahme v. Druckarbetten aa! Nedaktioen 87½ Expedition und Berlags⸗ duchhandlung. s Nr. 200. Montag, 2. Mai 1910. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. — Telegramme. Maifeiern. * Heidelberg, 1. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die ſozial⸗ domokratiſche Maifeier fand heute nachmittag 3 Uhr auf den: großen Meßplatz am Neckarufer unter Beteiligung von 3000 Perjoncn in Geſtalt einer Proteſtverſammlung gegen die⸗ Aus⸗ ſperrung im Baugewerbe ſtatt. Landtagsabgeordneter Maier hielt die Proteſtrede. Nach derſelben bewegte ſich ein Zug von etwa 1500 Teilnehmern mit fünf Fahnen zum alten Marktplatze, wo er ſich auflöſte. Die ganze Kundgebung voll⸗ zog ſich in muſterhafter Ordnung. oe. Karlsruhe, 1. Mat. Die ſozialdemokratiſche Par⸗ tei veranſtaltete heute eine Verſammlung unter freiem Himmel, in der die Abgeordneten Geck und Kolb über die Bedeutung der Maffeier ſprachen. Im Anſchluß daran fand ein Zug durch mehrere Straßen ſtatt, der in vollkommener Ruhe verlief. 8 Frankfurt a.., 1. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die diesjährige Maifeier wurde eingeleitet durch drei ſozialdemo⸗ kratiſche Verſammlungen im Stadtwalde. Die Referenten ſprachen hauptſächlich gegen das preußiſche Dreiklaſſenwahl⸗ recht, das in dieſem Jahre einen beſonderen Anlaß biete, den 1. Mai zu ſeiern, um dadupsch den Unwillen der großen Maſſe der Bevölkerung kund zu tun. Anſchließend an die Ver⸗ ſammlungen fand das alljährliche Maifeſt ſtatt, das ohne jede Störung verlief. 5 Wiesbaden, 1. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die heute mittag von der ſozialdemokratiſchen Partei aus Anlaß des 1. Mai einberufene Verſammlung unter freiem Himmel ver⸗ lief ohne jeden Zwiſchenfall. Reichstagsabgeordneter Leh⸗ mann und E. Vogtherr⸗Wiesbaden ſprachen über die Be⸗ deutung des 1. Mai und das preußiſche Wahlrecht. Nach der Verſammlung zogen die Teilnehmer, etwa 2000 Mann ſtark, in georduetem Zuge durch die Stadt zu dem Jeſtplatze nach Brerſtadt. 5 8 Stuttgart, 2. Mai.(Prib.⸗Tel.) Die Maifeier der Sozialdemokraten iſt hier verlaufen. Die Maſſendemonſtration auf dem W 5 Bolfen ſich in Ruhe und Ordnung. Der Hinmarſch ging in verſchiedenen Gruppen von den einzelnen Vereins⸗ und Ge⸗ werbſchaftslokalen aus vor ſich, und die einzelnen Organiſationen ließen ſich ihre Fahnen vorauftragen. Von 2 Uhr an war eine nach vielen Tauſenden zählende Menge, darunter neben Frauen und Kindern auch Jugendorganiſationen auf dem Waſen ver⸗ Die durch Handaufheben angenommene, umfangreiche die Befreiung der Arbeiterklaſſe vom Joch des Kapitalismus und die Beſei tigung der kapita⸗ liſtiſchen Produktionsweiſe als das Ziel des ſolidari⸗ ſchen Kampfes des internationalen Proletariats. Sie fordert für die Arbeiterklaſſe politiſche Gleichberechtigung und bolle Freiheit der Betätigung im wirtſchaftlichen Leben, und ſie bezeichnet die Niederzwingung der die Maſſen des Volkes entrechtenden Wahl⸗ geſetze der Einzelſtaaten, vor allem des Hortes der Realktion, des preuß. Dreiklaſſenwahlrechts, mit allen Mitteln als eine Lebensnotwendigkeit für die kulturelle Entwicklung. Die Bauarbeiterausſperrung ſei eine Frucht des von den kapitaliſtiſchen Scharfmachern mit den brutalſten Mitteln ge⸗ ſführten Kampfes und ſie ſei um ſo verwerflicher, als eine ſchwere Wirtſchaftskriſe kaum überwunden ſei. Weiter verlangt die Reſo⸗ lution den Ausbau der ſozialen. Geſetzgebung, Schlichtung aller Streitigkeiten durch ein internationales Schiedsgericht, ein inter⸗ nationales Arbeiterparlament uſw. Bern, 1. Mai. Der heutige Tag iſt in der ganzen Schweiz vollkommen ruhig verlaufen; nur in Genf kam es zwiſchen der Polizei und einer Volksmenge, die von auswärts in die Stadt zurückkehrte, und von Anarchiſten geführt wurde, zu einem Zu⸗ ſammenſtoß. Die Menge umringte einen Giendarmeriepoſten und warf mehrere Fenſterſcheiben ein. Nach einer Stunde batte die Polizei, die drei Ruheſtörer verhaftete, die Ordnung wieder her⸗ geſtellt * Paris, 1. Mai.(Mittags.) Auf der Arbeitsbörſe fand heute vormittag eine zahlveich beſuchte Verſammlung der Union der Syndikate ſtatt, bei der die Entſcheidung der Regierung, keinen Umzug dulden zu wollen, ſowie die Zahl der aufgebotenen Polizeimannſchaften und Truppen bekannt⸗ gegeben wurde. Daraufhin wurde beſchloſſen, die geplante Kundgebung im Bois de Boulogne aufzugeben und nur die Syndikatsmitglieder den 17 805 zu er Das Wetter iſt bedeckt zeitweizſe regnet es. * Paris, 1. Mai. 9 Uhr 58 Minuten abends Der 1. Mai iſt im allgemeinen ruhig verlaufen. Im Bois de Boulogne zer⸗ fſtreute die Polizei kleinere Gruppen von Mitgliedern der Syn⸗ ikate, die den Verkehr hemmten. Hierbei wurde ein Polizei· und ein Demonſtrant verhaftet. Kannſtatter aufzufordern, auf den Boulevards beliebigen Punkt längere Zeit aushalten. Zum Tarifkampf im Baugewerbe. Rh. Offen burg, 1. Mai. Während die Mannheimer Bau⸗ und Maurermeiſtervereinigung, die dem Mitteldeutſchen Arbeit⸗ geberverband angehört, die vollſtändige Schließung der Geſchäfte durchführte, hatte der Badiſche Landesverband der Bau⸗ arbeiter nur die organiſierten Arbeiter ausgeſperrt. Da jedoch gegen die Weiterbeſchäftigung der Nichtorganiſierten gewichtige Bedenken laut wurden, tagte geſtern hier eine Delegiertenver⸗ ſammlung, die aus allen Teilen Badens gut beſucht war. Nach längerem Meinungsaustauſch gelangten im Hinblick auf die tat⸗ kräftige Unterſtützung ſeitens der Induſtrie folgende Reſolutionen zur Annaßme: 1.„Die heute in Offenburg verſammelten Ver⸗ treter der badiſchen Arbeitgeberverbände im Baugewerbe be⸗ ſchließen, daß die Ausſperrung eine ſchärfere ſein muß. Es ſollen von Samstag, 7. Mai ab ſämtliche Neubauten ſt i Ll⸗ gelegt und nur die dringendſten Reparatur⸗ und Notſtands⸗ Arbeiten ausgeführt werden.“— 2.„Die heute in Offenburg ver⸗ ſammelten Vertreter der badiſchen Arbeitgeberverbände im Bau⸗ gewerbe ſind einſtimmig der Anſicht, daß an den Bundesbeſchlüſſen feſtzuhalten ſei und erwarten, daß nunmehr alle Bundesmitglie⸗ der gleichen Sinnes ſind und tapfer aushalten.“ Das Hambacher Feſt. Neuſtadt(Haardt), 1. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteiangehörigen des 2. Reichstagswahlkreiſes Neu⸗ ſtadt⸗Landau veranſtalteten heute nachmittag einen Maifeſtzug nach dem Hambacher Schloß. Der Zug formierte ſich in Neuſtadt und zog mit zwei Muſikkapellen, Fahnen und Schildern mit Sprüchen den 1% Stunden langen Weg zum Hambacher Schloß, das ver⸗ ſchloſſen war. Auf dem freien Platz vor dem Schloß verſammelten ſich die Teilnehmer, worauf der Parteiſekretär Profit auf die biſtoriſche Bedeutung des Ortes hinweiſend, den Zweck der Mai⸗ feier klarlegte An der Veranſtaltung, die ſich in voller Ruhe auk⸗ löſte, nahmen ewa 3000 Perſonen teil. Die Lohn bewegung der Gipſer und Stukkateure. Stuttgart, 1. Mai. Die Lochnbewegung der Gipſer und Stukkateure Großſtuttgarts nimmt ihren Fortgang, nachdem die kürzlich in Karlsruhe gepflogenen Ver⸗ handlungen einer Unterkommiſſion geſcheitert ſind. An der Lohn⸗ bewegung ſind hier 470 Arbeiter beteiligt. Neuerdings wird auch der Plan erörtert, am hieſigen Platze eine Genoſſenſchaftsgipſerei zu gründen, wie eine ſolche in Zürich beſteht; die Gipslieferung für dieſe Genoſſenſchaft ſoll bereits ſichergeſtellt ſein. Allgemeine Städtebau⸗Ausſtellung. »Verlin, 1. Mai. Heute mittag wurde in der König⸗ lichen Alademiſchen Hechſchule für bildende Künſte die Allgemeine Städtebau⸗Ausſtellung eröffnet. In Vertretung des Reichskanz⸗ lers war Geheimrat Lewald erſchienen; ebenſo waren u. a. das Unterrichtsminiſterium und das Miniſterium für öffentliche Ar⸗ beizen vertreten. Geheimer Baurat March ſprach namens des Ausſtellungs⸗Ausſchuſſes in ſeiner Eröffnungsanſprache die Hoff⸗ nung aus, daß die Ausſtellung, die aus dem Wettbewerb für den Bebauungsplan von Groß⸗Berlin entſtanden ſei, dazu beitragen möge, den öffentlichen Willen für die gewaltigen Opſer geneigt zu machen, die gebracht werden müßten, um den künftigen Be⸗ wohnern der machtvoll angewachſenen Reichshauptſtadt ein ſchönes Menſchendaſein zu ſchaffen. Der Präſident der Ausſtellung, Oberbürgermeiſter Kirſchner, ſtattete den Mitarbeitern ſeinen Dank ab und brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus. Daran ſchloß ſich ein Rundgang durch die Ausſtellung, an der auch die Haupt⸗ ſtädte des Auslandes in erheblichem Maße beteiligt ſind. Das Luftſchiff als Kriegswaffe. OLondon, 2. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.] Im Londoner Hippodrom hat geſtern ein Ingenieur aus Liver⸗ ppol, Miſter Thomas Philipp eine neue Erfindung einem gelade⸗ nen Publikum vorgeführt, womit er, wie er behauptet, imſtande ſein will, einen Luftballon von beliebiger Größe mittels elektri⸗ ſcher Kraft drahtlos von irgend einem Orte aus hinzuleiten, wo⸗ hin es ihm beliebe und zwar ſo, daß es auch möglich ſei, von die⸗ ſem Luftſchiff aus Exploſivſtoffe auf ein Schiff oder eine Armee fallen zu laſſen, ohne daß es notwendig ſein würde, Menſchen mit dem Luflſchiff aufſteigen zu laſſen. Das Luftſchiff könne nach einer beliebigen Richtung hingeſchickt werden und auf einem Mit einem kleinen die Form eines„Zeppelin“ hatte, verſuchte dann der ſeine theoretiſchen Ausführungen praktiſch zu erhärten. erblüffende Proben von der Durchführung ſeiner ier k. — Erfindung an dem Modell gezeigt haben Graham White, der gleichfalls unter den Gäſten befand, intereſſierte ſich beſonders lebhaft für dieſe Erfindung und unterhielt ſich mit Mr. Philipp volle zwei Stunden lang darüber. 12— Neue Hetze gegen Dentſchland. OLondon, 2. Mai.(Von unſerem Londoner Burea Die Meldung, daß der bisherige deutfche Agent in Kairo Haßf der Titel eines außerordentlichen Geſandten erhalten hat, von der Daily Expreß zu einer neuen Hetze gegen Deutſchlank benutzt. Das Blatt behauptet nämlich, dies ſei ein Beweis dafll daß Deutſchland in Aegypten wieder berſuche feſten Fuß und ſchließt weiter aus der Gleichgiltigkeit der engliſchen Reg rung der ägyptiſchen Frage gegenüber, daß man noch w tionen im Niltale erwarten dürfe. So wachſe dort der deutſ Einfluß täglich, während der engliſche in demſelben Maße zi rückgehe. Die Gründung eines deutſchen Syndikats, das de⸗ ägyptiſchen Regierung alles verfügbare Land abkaufen wolle, ſe ein weiterer Schritt in dieſer Richtung. 1 7 Herr von Heydebrand. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 1. Mai. In der Preſſe, und nicht zuletzt in der reichshauptſtädti ſchen, findet man eine oft recht windſchiefe Darſtellung vo dem eigentlichen Kräfteverhältnis, das bei der Annahme de⸗ 1 angelegenheit eine andere Wendung gaben. Und a Reichskanzler⸗Miniſterpräſident den durch ſeine ei tätigkeit angerichteten Schaden beſah, da ſetzte er den Reſt ſeiner Energie ein, erſchten zwefmal in miſſion und zweimal im Plenum des Herrenhauſes ſprach wiederholt ſein„Unannehmbar“. Die Wendur Regierungskurs war ſchon ſeit längerer Zeit angedeutet es iſt kein Zufall, daß in dieſe Zeitſpanne auch der Geſinn wechſel beim Berliner Poljzeipräſidenten fällt. Die von Oletzko⸗Lyck ſchreckte auch die Untätigſten im pre Staatsminiſterium auf, und die Ungeſchicklichkeiten des Erzberger, die der Regierung von einer anderen Se nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten machten, taten das um bei der Regierung die ſchwarz⸗blaue Koalition he unbeliebt zu machen. Daß die Herren am Rud Staatsſchiffes keine übermäßig begabten Diplo⸗ haben ſie bei dieſer Gelegenheit vollauf gezeigt. 2 Standpunkte einer Regierung, die in der Tat nicht ausgeht, das Zentrum auszuſchalten, war es eit Ungeſchicklichkeit, gerade den Oberpräſidenten v. mer zum Träger einer Aktion zu machen, die ſich gegen das Zentrum richtete und der Partei e ge welcher das Zentrum im unverſöhnlichſten Gegenſ⸗ Herrn von Schorlemer wird das Zentrum nie verge nen, daß ſein Vater und er ſelbſt die Feldzeichen partei floh, und daß er als Oberpräft mpror em Zentrum manch bitteres Leid zufügte. Fürſt Bülow hätte man annehmen können, daß elne derartige Aktion voll berechnet war, Herr von Bethmann⸗Hollweg ſicherlich der Nichtgenügend⸗Inſormierte oder gar Getäuſcht⸗ de Sei dem wie es wolle: der preußiſche Miniſterpräſident h⸗ Aktion mit ſeimer Verantwortlichkeit gedeckt, und das 3 trum fühlt ſich dadurch aufs ſchwerſte b Am Ziele ſeiner Wünſche muß es ſelbſt erkenr daß es in eine noch blamablere Poſition gebracht worden als durch die Bülowſche Reichstagsauflöſung im Jahre 1906 Wenn alſo die Regierung nicht in erſter Linſe Annahme der Vorlage im Herrenhauſe heranzuziehel dann? Und da kommen wir auf einen Hauptit öffentlichen Meinung, der ſich namentlich in der it Preſſe recht oft wiederholt vorfindet. Man f einer Niederlage der Politik des Herrn brand. Nein, im Gegenteil! Wenn überh lage im Herrenhauſe geſichert wurde, ſo i zu bewunderungswpürdige Kuliſſenarbei Königs von Preußen“ zulrückzuführen. hat einen Sieg ohnegleichen er ngen. ſichten hatte er bis zur völligen Un Gererat-Augeiger. K klatt) eine friſch⸗fröhlſche Kanonade auf den Miniſterpräſidenten in der konſervativen Preſſe, dieweilen er von den früheſten Morgenſtunden bis in die ſpäte Nacht mit Regierung und Herrenhausmitgliedern unterhandelte. Und erſt als alles wohlgelungen war, reiſte Herr von Heydebrand in ſeine heimatlichen ab, um ſeine ramponierten Nerven zu ſtählen. rr von Heydebrand hotte den erſten großen taktiſchen Zug getan, als er für die teilweiſe geheime Wahl eintrat und das Zentrum dafür gewann, dieſe Wahl zu akzeptieren und die direkte Wahl preiszugeben, und er hatte es auch verſtanden, die Nationalliberalen auf dieſes Kom⸗ promiß ſeſtzulegen. Wenn auch nur mit Vorbehalt! Aber das war der ſchwerſte u. nicht reparable Fehler der Nationalliberalen, daß ſie überhaupt ihre Zu⸗ ſtimmung gaben. Denn auch eine verklauſulierte Zuſtimmung iſt eine! Herr von Heydebrand operierte weiter, lehnte alle Verbeſſerungsanträge ab und verſtand es geradezu meiſter⸗ haft, die Mittelparteien auf ein Minimum von Forderungen feſtzulegen. Das gelang! Und als in der zweiten Abſtimmung der Kampf zwiſchen Nationalliberalen und Konſervativen tobte, da merkte der fein Empfindende ſchon deutlich heraus, Ddaß ſich hier nicht Unverſöhnliche gegenüberſtanden. In welcher Weiſe ſich die Nationalliberalen feſtgelegt hatten, das zeigte ja der Charlottenburger Parteitag; wo der Führer Schiffer die jungliberase Reſolution, welche Feſthalten an den Magde⸗ burger Beſchlüſſen empfahl, glatt ablehnte. Zwiſchen Ab⸗ geordneten⸗Haus und Herrenhaus aber die Wahl von Oletzso⸗ Dyck! Die ſchwere Gefahr für ſeine Partei erkennend, gibt Herr von Heydebrand das Zentrum ohne Skrupel preis, be⸗ wegt die konſervativen Parteifreunde des Herrenhauſes zu einem Entgegenkommen gegen die reduzierten Forderungen der Mittelparteien und miſcht zu allem Ueberfluß noch die Karte Schorlemer in dieſes Spiel! Das Zentrum ſieht ſich von den Konſervativen verlaſſen, tobt in der„Germauia“ gegen die Konſervativen, aber deren Führer läßt ſich nicht beirren; er muß das Agitationsmittel vom ſchwarz⸗blauen Block zerſtören und gewinnt. Und nun beachte man die Hal⸗ tung der konſervativen Preſſe im gegenwärtigen Augenblick. külhl! und gemeſſen ſieht ſie den Dingen gegenüber. Mag es bvun kommen wie es will. Die Zentrumsfreundſchaft iſt die konſervative Partei los, der Wahn vom ſchwarz⸗blauen Block zerſtört und in der Wahlreform ſelbſt haben ſie nochmals ein Entgegenkommen gezeigt. Sie haben den Gegnern irdie Wahl die Trümpfe aus der Hand gee⸗ ç mmen! 5 rrrr Pofttische(lebersiehl. 4 0 8 Mannheim, 2. Mai 1910. Moch immer Herr Erzberger! Berlin, 30. April. Der von der„Köln. Volksztg.“ ſo übel zugerichtete Abg. Erzberger mag auch auf dieſen Tag vergnüglich zurückſchauen. Das Ziel ſeines Ehrgeizes iſt er⸗ icht. Alle Welt ſpricht von ihm. Was ſie ſagt, das rührt ikalen Kolonſalkünſtler wenig; aber daß ſeine werte im Vordergrund des Intereſſes ſteht, daß ſich der ſche Reichstag, der ſeine koſtbare Zeit ſchon geſtern an ihn verſchwendete, auch heute ausſchließlich mit ſeinem genialen Kriegsſteuerprojekt beſchäftigen muß, das wird Herrn Erz⸗ berger zu der Ueberzeugung bringen, wie außerordentlich be⸗ ſcheiden noch die Wichtigkeit war, die er bisher der eigenen Perſönlichkeit beimaß. Denn die heutige Sitzung brachte ihm noch eine beſondere Genugtuung. Nachdem der Abg. Dr. Wiemer von der Volkspartei mit ſcharfen Worten den Erz⸗ bergerſchen„Racheakt gegen den Staatsſekretär“ gegeißelt und namens ſeiner Fraktion dagegen Einſpruch erhoben hatte, die Entwicklung der deutſchen Schutzgebiete durch den Vertreter von Biberach aufhalten zu laſſen, beſtieg nämlich der Kolonial⸗ experte der Sozialdemokratie, Herr Ledebour, die Tribüne, die unbeſtreitbaren Verdienſte Herrn Erzbergers begeiſtert reiſen. Die Schutzgebiete feien kein Ausbeutungsobjekt ir eine beſchränkte Anzahl von Kapitaliſten; Herr Dernburg egen der„ausgepichteſte, ſelbſtherrlichſte Bureaukrat und at, der in den bureaukratiſchen Apparat nur durch okratiſche Belieben von S. M. hineinlanziert wurde, ie höfiſchen Allüren ſchon ganz gut angenommen habe. ndlich fährt der Erbprinz vom Präſidentenſitz da⸗ en; er duldet es nicht, daß„Genoſſe“ Ledebour den ſekretär zu all dem anderen noch„geſpreizte Selbſt⸗ — kändlichkeit vorwirft. Und als Herr Odebour den Vize⸗ präſidenten bittet, er möchte ihm einen beſſeren parlamen⸗ tariſchen Ausdruck ſagen, lehnt Erbprinz von Hohenlohe das ſchnöde ab. Der Sprecher der Sozialdemokratie verriet dann auch noch zum Schluß ſein feines Verſtändnis der Erzberger⸗ ſchen Intentionen, indem er den Kolonialſekretär einen groß⸗ kapitaliſtiſchen Intereſſenten ſchalt und ihn ſeines„ſtarken Mißtrauens“ verſicherte. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Lattmann(Wirtſch. Vgg.) kommt dann auch noch der Delinquent ſelbſt, Herr Erzberger, zum Wort. Er iſt in der Tat„mit dieſen Debatten“ zufrieden, weil ſie be⸗ wieſen“ hätten, daß ſeine Vorſchläge ſchließlich doch noch zum Siege gelangen würden. Indeſſen ſtellt er doch noch einen neuen Rekord an— Unbefangenheit auf, indem gerade er vom Staatsſekretär verlangt, er ſolle hier keine falſchen Zahlen vorbringen. Ein Ende iſt noch nicht abzuſehen; man merkt es dem Hauſe an, wie es ſich nach ernſterer und fruchtbarerer Arbeit ſehnt! Die Freimaurer und der ſchwarz⸗blaue Block. Die Berliner Germania ficht ſeit Wochen einen endloſen Kampf gegen die Freimaurerei, wahrſcheinlich um die Daſeins⸗ notwendigkeit des Zentrums zu beweiſen. In ſeinem blinden Eifer hat ſich das Blatt auch an die ehrwürdige Geſtalt des erſten Kaiſers herangewagt, wie wir ſchon vor einigen Tagen mitgeteilt haben. Nun nimmt ſich auch die„Kre uzzbg.“ des Falles an und gibt der ſchwarzen Blockſchweſter folgendes zu bedenken: Wir finden den internationalen Freimaurerkongreß in Mai⸗ land 1875 und die Teilnahme des Kaiſers an dieſer Verſamm⸗ lung in dem neueſten Werke von Adolf Kohut über„Die Hohen⸗ zollern und die Freimaurerei“(1909) nicht erwähnt und müſſen der Germania die Verontwortung für die Richtigkeit der von ihr behaupteten Tatſachen überlaſſen. Doch iſt die von ihr daran gelnüpfte Folgerung, daß Wilhelm I. das monarchiſche Prinzip zugunſten des revolutionären gedemütigt habe, geradezu unge⸗ henerlich Wie will auf Grund ſolcher Logik die Germania etwa den Jeſuitenorden in Schutz nehmen, der jahrhundertelang im Streit mit der Staats⸗ und der Kirchengewalt gelebt hat und deshalb in Portugal und Frankreich verboten und ſchließlich ſogar vom Papſte aufgehoben werden mußte. Wir haben keine Urſache, ſür die Freimaurerorden einzutreten; ſollte es aber der Germania unbekannt ſein, daß bis vor ganz kurzem katholiſche Geiſtliche, auch ſolche in höheren Stellungen, Freiman⸗ rer waren, obgleich oder weil dieſer Orden den kirchlichen Dogmen gegen neutral iſt? Und ſollte ſie es heute wirklich für opportum halten, die Kampfparole auszugeben:„Hie Jeſuften!“ „hie Freimaurer!“? In Deutſchland wenigſtens iſt damit kein Parteigeſchäft zu machen. Das ſind bittere Pillen für das kukturkampfbedürftige führende Zentrumsblatt, um ſo bitterer, als ſie von ſo be⸗ freundeter Seite gereicht werden. — Aus Friedberg wird gemeldet: Die natio nalli berale Verſammlung wählte eine Kommiſſion, die einen na⸗ tionalliberalen Kandidaten vorſchlagen ſoll, welcher nach ſeiner Wahl ſich der nationalliberalen Fraktion anzuſchließen hat. Um die Zuſtimmung aller bürgerlichen Parteien zu einer nationalliberalen Kandidatur herbeizu⸗ führen, ſoll die Kommiſſion Verhandlungen mit den übrigen politiſchen Organiſationen pflegen. Vorgeſchlagen ſind Juſtiz⸗ rat Windecker in Friedberg, Oberamtmann Weſter⸗ nacher in Lindheim, Schudt⸗Görbelsheimer Mühle und Dr. Bauer⸗Bad Nauheim. — Ein Beſuch des italieniſchen Miniſters des Auswärtigen. Der italieniſche Miniſter Marquis di San Giuliano hat ſich für den Mai in Berlin anmelden laſſen, um dem Kaiſer ſeine Aufwartung zu machen. Bisher konnte vom Kaiſer ein be⸗ ſtiumtter Termin für den Empfang noch nicht feſtgeſezt wer⸗ den. Es iſt aber wahrſcheinlich, daß ein Tag im Mai ent⸗ iprechend dem Angebot Gi liano berbehalten werden wird. Mit deſſen Reiſe wird dem Kaiſer ein gleicher Höflichkeitsakt erwieſen, wie ihn der Reichskanzler durch ſeine Oſterreiſe nach Rom dem König von Italien erwieſen hat. — Der konſervative Parteitag der Provinz Heſſen⸗Naſſan, der geſtern nachmittag unter dem Vorſitz des Oberleutnants a. D. Wilhelmi aus Wiesbaden tagte, nahm folgende Reſolution an:„Die Provinzialverſammlung der konſervativen Partei von Heſſen⸗Naſſau ſpricht dem Vorſtand der deutſch⸗konſervativen Parei ihr vollſtes Vertrauen und ihren Dank für die erfolg⸗ reiche Arbeit der letzten Jahre aus. Sie hofft, daß es gelingen wird, die ſtaatserhaltenden Parteien zu einer fruchtbringenden Tätigkeit für unſer Vaterland wieder zu einigen.“ — Der Reichsverband der Vereine der nationalliberalen Jugend wird am kommenden Sonntag in Darmſtadt eine Vor⸗ ſtandsſitzung abhalten. Am Tage vorher wird der Vorſitzende Dr. Fiſcher⸗Köln in einer Verſammlung über:„Jungliberalis. mus und politiſche Lage“ ſprechen. — Die Schiffahrtsabgaben. Die Hamburger Bürgerſchaft nahm einen Antrag der vereinigten Liberalen an der die Bildung eines Ausſchuſſes bezweckt zur Prüfung der Frage, ob Maßnahmen gegen die durch Einführung der Schiffahrtsabgaben drohenden Schädigungen zu ergreifen ſind. Beklagt wurde, daß der Senat die Bürgerſchaft über den Verlauf der Angelegenheit im Dunkeln laſſe. Badiſche Politik. L. Karlsruhe, 1. Mai. Der Zweiten Kammer ging eine Petition der Gemeinderäte der an der prpjektierten Eiſen⸗ bahn Stockach⸗Owingen beteiligten Gemeinden zu betr. den Voll⸗ zug des Geſetzes vom 2. September 1903 über Vervollſtändigung des Staatsbahnnetzes. oc. Karlsruhe, 1. Mai. Hier wurde eine Ortsgruppe des Reichsverbandes zur Bekämpfung der Soziel⸗ demokratie gegründet, dem etwa 70 Mitglieder beitraten. Aus der Schulkommiſſion. * KHarlsruhe, 30. April. In der heutigen Sitzung der Schulkommiſſion unterbreitete die Regierung ihren Vor⸗ ſchlag betreffs Faſſung des Paragr. 4(ungerechtfertigte Schul⸗ verſäumniſſe) dahin: Abſatz 1 des Paragraphen in gleicher Faſſung ſtehen zu laſſen. Als Abſatz 2 wird angefügt, daß in Städteordnungsſtädten und in ſolchen Gemeinden, in denen ein beſonderer Schulleiter beſtellt iſt, durch Ortsſtatut oder durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung beſtimmt werden kann, daß an Stelle der Geldſtrafe eine Mahnung tritt. Dieſer Vorſchlag der Regierung wird einſtimmig angenom⸗ men. Betreffs der Uebergangsbeſtimmungen hinſichtlich älterer Lehrer erſucht die Regierung im Hinblick auf die finanzielle Wirkung beſonderer Vergünſtigungen gegenüber den anderen Beamtenkategorien um Ablehnung der bereits bekannten Anträge. Die Kommiſſion beſchließt jedoch ein⸗ ſtimmig das ſofortige Einrücken derjenigen Lehrer, die bis zum Jahre 1914 mehr als 40 Dienſtjahre haben in den Höchſtgehalt. Die genaue Faſſung von definitiver Beſvluß⸗ faſſung iſt der nächſten Sitzung vorbehalten; ebenſo die definitive Beſchlußfaſſung über den Antrag betreffs der Diſſi dentenkinder zum Paragr. 114, deſſen Strich bekanntlich die Zentrumspartei beantragt hatte, bringt die Sozialdemokratie einen Abänderungsantrag ein, der nicht nur die Errichtung von Lehr⸗ und Erziehungsanſtalten, durch kirchliche Korpo⸗ rationen und Stiftungen an ein Geſetz gebunden wiſſen will, ſondern durch Strich des Wortes kirchlichen eine gleich⸗ mäßige Handhabung für ſämtliche Korporationen vorſteht, da der Antrag zu Weiterungen führen kann, die nicht ohne weiteres und ſofort überblickt werden können, wird die Ab⸗ ſtimmung über die Anträge gleichfalls auf die nächſte Sitzung zurückgeſtellt. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Dem verſtorbenen Reichsrat Dr. Eugen von Buhl widmet die„Münch. Allgem. Ztg.“ einen Nachruf, der ver⸗ dient wiedergegeben zu werden. Sie ſchreibt Dr. v. Bußl hat nie als Staatsmann die Geſchicke ſeines Landes mitbeſtimmt; wohl aber hat er als Parlamemtarier einen bedeutenden und ſegensreichen Einfluß gehabt. Als einer der größ⸗ ten pfälziſchen Weingutsbeſitzer war er, das Glied einer von jeher politiſch ſtark intereſſierten Familie, in die bayeriſche Kammer der Abgeordneten gewählt worden, der er angehörte, bis ihn das Vertrauen des Prinzregenten an Stelle ſeines Bruders Armand Buhl in die Erſte Kammer berief. Eugen Buhl war im Unter⸗ hauſe Referent über das Miniſterium des Innern und als ſolcher ein eifriger Förderer in allei landwirtſchaftlichen Fragen. Er war aber ein viel zu gebildeter Mann, als daß ſich in dieſer Tätig⸗ keit ſeine Arbeit als Parlamentarier erſchöpft hätte; vielmehr be⸗ fähigte ihn ſein umfaſſendes Wiſſen und ein glückliches Redner⸗ talent dazu, eine große Rolle in allen entſcheidenden Angelegen⸗ heiten zu ſpielen. In der Kammer der Reichsräte trat er natur⸗ gemäß mehr zurück, aber er gehörte auch hier zu den fleißigſten und tüchtigſten Mitgliedern des Hauſes. Eugen Buhl war Pfälzer, und er hat ſeine beſonderen Ver⸗ pflichtungen als pfälziſcher Abgeordneter redlich erfüllt; wer die Ahenter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus den Lebenseriunerungen des General⸗ Feld marſchalls Grafen Haeſeler. Die Geſtalt eines Helden, der an der Errichtung des Deütſchen Reiches in den Einigungskriegen bedeutſamen Anteil genommen Haut. die Geſtalt des Prinzen Friedrich Karl, löſt ſich in lapidaren Formen aus den ſoeben im Verlage von S. S. Mittler u. Sohn in Berlin erſcheinenden Erinnerungen des General⸗Feldmarſchalls Grafen v. Haeſeler„Zehn Jahre im Stabe des Prinzen Friedrich ſark“, Dieſe Erinnerungen werden zu einem Lebensbilde des u, nicht nur durch die nahe Stellung, in der ſich Graf Hae⸗ 1 dem Prinzen befand, ſondern auch darum, weil ſeine mit denen des Prinzen innig verknüpft ſind. Der Dar⸗ von den Friedensmanövern zu Anfang der ſechziger is zum Feldzug 1870%1 führt, liegen vornehmlich Auf⸗ en zugrunde, die Graf Haeſeler während der Kriege und lbar danach geſchrieben hat. Perſönliche Eindrücke ſtehen an und verleihen dieſem Memoirenwerke den hohen Reiz imittelbaren aus dem Innern Geſchöpften. Erziehung des ihm unterſtellten III. Korps war zu Be⸗ chziger Jahre die Tätigkeit des Prinzen hauptſächlich Der Prinz hielt auf altpreußiſche Traditionen; er war rmeegeſchichte zu Hauſe und forſchte mit Vorliebe in den ngen aus der Friderizianiſchen Zeit. Inſoweit war iw, wenn man dieſe Bezeichnung auf militäriſche Ver. wenden darf,— aber er war doch ein Mann des ge⸗ rtſchrittes in Organiſatian und Ausbildung der Armee. der altpreußiſche Drill, der ſeinen Urſpruns hatte in der rt des Erſatzes der alten Armee, war ihm die Gewähr des es, ſondern die Erziehung der Truppe, gegründet f Er⸗ 1e des einzelnen zu dem Bewußtſein des perſönlichen Wertes. Unter dieſem Geſichtspunkte wirkte er auf Offiziere und Mann⸗ ſchaften mittelbar durch die Richtung, die er dem Dienſtbetriebe gab, unmittelbar durch ſeine Perſönlichkeit, durch perſönliche Ein⸗ wärkung und durch das Beiſpiel. Er ſah tief in die Truppe hinaus und die Truppe blickte zu ihm empor. Um das Selbſtgefühl auch der weniger begabten Leute zu heben, empfahl er, ſie nicht als„nonvaleurs“ zu betrachten, ſon⸗ dern irgend einen Dienſtzweig, Schießen, Turnen, Marſchieren uſw. herauszufinden, in dem ſie genügten, und ihre Leiſtung hierin anzuerkennen. Der Prinz verſtand, ſich in die ſeeliſchen Vorgänge beim Menſchen hineinzudenken. Er ſelbſt aber wollte nicht zurückſtehen. So nahm er Unterricht im Turnen, Bajonett⸗ fechten ſowie im Schulreiten. Bei den Beſichtigungen focht er perſönlich gegen gut fechtende Unteroffiziere und erkannte freudig an, wenn ſie ihm überlegen waren. Bei den Märſchen vom Uebungsplatz in die Garniſon ritt er neben der Truppe, um ſie im Marſch zu beobachten und mit den Leuten ſich zu unkerhalten. Er kannte die Eigenart der Landsmannſchaften und ging im Ge⸗ ſpräch gern auf dieſe ein. Seine ſchlichte und harmloſe Anrede wurde in unbefangener Weiſe erwidert. Als der Prinz das Korps übernahm wurden die Mannſchaften Berliner Erſatzes meiſt den Regimentern der 11. Brigade zugewieſen. Der Prinz verteilte ſie, in der Erkenntnis, daß das Berlinertum nicht allzu konzen⸗ triert ſein dürfe, auf ſömtliche Regimenter und bezeichnete dieſes prickelnde Element als den„Sekt in der Bowle“. Wie der Prinz an dem Grundſotz feſthielt, daß eine Beſich⸗ tigung zugleich ein Uebungstag für die Truppe ſein müſſe, ſo war er auch in ſeinen Kritiken nicht ausſchließlich tadelnd und lobend, ſondern in erſter Linie belehrend. So gewann ein jeder neue An⸗ regung, neue Geſichtspunkte für die weitere Arbeit. die Gewiß⸗ heit. daß er auf richtigem Wege ſei— oder die Mahnung, den verfehlten zu verlaſſen. Das Uebergewicht, das dem Prinzen Ge⸗ burt und bervoragende Beanlagung gaben, äußerte ſich nicht in ſchroffer Beurteſfung Minderbefähigter.„Wir müſſen mit der Mittelmäßigkeit auskommen“, wurde von ihm harten, die Lauf⸗ bahn in Frage ſtellenden Urteilen gegenübergeſtellt. Ihm kam die Gabe eines vortrefflichen Gedächtniſſes zuſtat⸗ ten, beſonders auch für Perſonen und Namen. Sie erſtreckte ſich bis auf Unterofftziere und Mannſchaften, die bei irgendwelcher Gelegenheit vorteilhaft oder weniger günſtig aufgefallen waren Das Fühlen mit der Truppe trat in verſchiedener Weiſe in Er⸗ ſcheinuna, und er verlangte, daß es auch andern zu eigen ſei⸗ Sehr empfindlich konnte der Prinz werden, wenn an heißen Ta⸗ gen beim Waſſerſchöpfen Berittene ſich in die Fußtruppe hinein⸗ drängten, um zu trinken. Sie hatten die geringeren körperlichen zu beſtehen und ſollten der Fußtruppe den Vortritf ſen. 5 85 Der Prinz war in erſter Linie Soldat. Nicht nur, daß er nach dem Brauch im Hauſe Hohenzollern frühzeitig in hohe Stel⸗ lungen der Armee aufgerückt war,— die ganze Richtung in Be⸗ anlagung, Erziehung. Neigung, Selbſtzucht und nicht zu min⸗ deſten ſein berechtigter Ehrgeiz grängten ihn in dieſen Beruf, Was er daneben trieb, war Beiwerk, aber er handhabte auch dies mit voller Hingabe. Obenan ſtand hierbei der Weidmann, der Jäger und der Forſtmann. Er liebte ſeinen Wald und war ſelbſttätig in den Eichen⸗Kulturen zu Dreilinden. So teilte ſich auch ſein Tagswerk. Im Winter bewohnte die prinzliche Ftmilie die Räume des Könialichen Schloſſes, die ſich dem Apollo⸗Saale anſchließen. Dort fanden an den Vormittagen die Vorträge ſtatt wenn der Prinz nicht vorzog, ſie im Bureau des Generalkomman⸗ dos entgegenzunehmen. Die Nachmittagsſtunden gehörten den Beſitzungen Neu⸗Zehlendorf und Dreilinden. In den Sommer⸗ monaten bewohnte die brinzliche Familie in den erſten Jahren das Marmorpalais in Potsdam, ſpäter das neu erbaute Jaad⸗ ſchloß Glienicke. Ein großer Teil des Sommers war von Beſich⸗ ſichtigungen in Anſpruch genommen. Der Prinz entwarf den Be⸗ Mannheim, 2. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. bayeriſchen Verhältniſſe kennt, weiß, daß es nicht leicht iſt ein Volksvertreter der ſonnigen Pfalz zu ſein. Aber er war doch wohl viel mehr als bloß ein pfälziſcher Abgeordneter. Er gehörte z den geiſtigen Führern des linksrheiniſchen Na⸗ tio nalliberalismus, die immer als die treueſten u, be⸗ währteſten Anhänger des Reichsgedankens galten Heute, wo dieRationalliberalen von allen Seiten verdächtigt u. herab⸗ geſetzt werden, darf an die hiſtoriſchen Verdienſte der Partei und ihrer leitenden Männer um die Befeſtigung des Reiches erin⸗ nert werden. Buhl und ſeine Freunde haben die Pfalz zur nationalliberalen Hochburg und damit zur Hoch⸗ burg des Reichsgedankens gemacht: nicht zum Schaden des Landes und nicht zum Schaden des Reiches. Wenn ſpäter durch den Bund der Landwirte die Arbeit der Nationalliberalen vielſach geſtört, ihr Ertrag vielfach vernichtet wurde, ſo beweiſt das nichts gegen die Nationalliberalen; es zeigt nur, daß der Geiſt der Zeit ſich geändert hatte. Je mehr wirtſchaftliche Son⸗ derintereſſen zu parlamentariſcher Macht führten, um ſo eher mußte der Stern der Nationalliberalen ſinken, und deshalb war der Niedergang des Nationalliberalismus in der bayeriſchen Pfalz nichts Selbſtverſchuldetes, ſondern etwas Selbſtverſtändliches, vollends nachdem die Sozialdemokraten mit dem Zentrum gegen die Liberalen zuſammengegangen waren. Es beſteht wenig Aus⸗ ſicht, daß der einſtige ſtolze Beſitz der Nationalliberalen in der Pfalz wiedergewonnen wird. Wenn es aber geſchehen ſoll, ſo ge⸗ ſchieht es nicht mit den Kampfmitteln des Bundes, ſon⸗ dern mit jenen Waffen, die Eugen Buhl, Deinhard u. a. der Partei geſchmiedet haben. Württembergiſche Politik. * Gmünd, 28. April. Der jungliberale Verein, der ſchon vor einigen Wochen in Heubach eine Verſammlung gehalten und auf dieſem einſt nationalliberalen Boden wieder Fuß gefaßt hatte, trat am letzten Samstag in einer Verſammlung dort wieder an die Oeffentlichkeit. Rechtsanwalt Dr. Wöl z⸗ Stuttgart ſprach über die politiſche Lage und die Jungliberalen und fand mit ſeinen klaren Ausführungen, in denen er u. g. gegen den Großblockgedanken, aber für ein freund⸗ ſchaftliches Verhälknis zur fortſchrittlichen Volkspartei ausſprach, lebhaften Beifall. Beſonderes In⸗ texeſſe fand er bei den anweſenden Privatangeſtellten mit ſeinen Darlegungen über die ſtaatliche Penſionsverſicherung. Den Dank der Verſammlung ſprach Dr. Wagner aus. Der Verein erhielt verſchiedene neue Milglieder. 5 * Ulm, 28. April. Die for,tſchrittliche Volkspar⸗ tei hatte für einen Vortrag über Handwerkerſragen den Bruchſaler Malermeiſter Hoffmann gewonnen und dazu an alle Innungen, an den Gewerbe⸗ und andere Vereine Einladungen ergehen laſſen, denen freilich nur mäßig gefolgt worden iſt. In ausführlicher Weiſe ſprach Hoffmann zuerſt über die Geſchichte des Handwerks, um dann die Fragen zu berühren, die gegen⸗ 0 wärtig das Handwerk bewegen. Er wandte ſich insbeſondere gegen den Innungszwang, gegen die Forderung des Befähigungsnach⸗ weiſes, ſowie gegen die Aufhehung des§ 100g, für die in Bäden kein Menſch öffentlich eintrete. Von den Mittelſtandsparteien er⸗ wartet er nichts Vorteilhaftes für das Handwerk, dagegen ver⸗ langt er mehr Standesbewußtſein, fachliche Vexeinigungen, Zelhſthilfe, nicht Unterwerfung unter ſtgatliche Bevormundung, ei ing der Forderungen der Handwerker. Aus Stadt und Land. Doennheim, 2. Mai 19 10. Mannheimer Pferderennen. Erſter Ta g. Das war geſtern ein herrlicher Frühlingstag! Das gräm⸗ liche Regenwetter der letzten Apriltage abgelöſt durch blauenden Himmel und warmen Sonnenſchein. Manchem wird, als ſich geſtern morgen das wolkenloſe Firmament über die ſportfreu⸗ dige Stadt ſpannte, das Herz ein wenig leichter geworden ſein, vor allem den Mitgliedern des Direktoriums des Badiſchen Rennvereins, der durch die diesjährigen Neuerungen vom neuem auf das eklatanteſte bewieſen hat, daß er beſtrebt iſt, mit der Zeit Schritt zu halten, allen Wünſchen, die Sportleute und Publikum äußern, gerecht zu werden. Aber auch manche Modedame, die ſicher ſchon damit gerechnet hat, daß das neue Frühjahrskoſtüm unbewundert bleiben würde, wird die freund⸗ lich lächelnde Frau Sonne mit nicht geringer Freude begrüßt haben. Blauer Himmel und Sonnenſchein gehören nun ein⸗ mal zu den Mitteln, die dem Turfbild erſt Farbe und Glanz werleihen. Daß bei dem wundervollen Wetter die ſportsfreu⸗ dige Bevölkerung Mannheims nur die eine Parole beſeelte: 777ã AAſſcccc fator verhältnismäßig nicht ſehr hoch war. 0 Taäges war unſtreitig Lt. v. Keller, der, obwohl er in dem „Auf zum Mairennen!“ verſteht ſich bon ſelbſt. In der dritten Nachmittagsſtunde bewegte ſich der Verkehr nur nach einer Richtung: nach dem Oſten! Die Wagen der Elektriſchen wurden ſchon in der Innenſtadt förmlich geſtürmt. Es iſt vorgekommen, daß Rennbeſucher, die am Ring wohnen, nach dem Jungbuſch gefahren ſind, um überhaupt mitkommen zu können. Wer nur eine Viertelſtunde zu warten brauchte, konnte ſich noch glücklich ſchätzen. Damit ſoll der Straßen⸗ bahn⸗Direktion kein Vorwurf gemacht werden. Soweit wir konſtatieren konnten, waren alle verfügbaren Wagen eingeſtellt. Faſt alle Minuten langte am Taterſall ein Wagen an. Schließ⸗ lich werden wohl alle mitgekommen ſein. Wer ſich keinen Wagen oder gar ein Auto leiſten konnte oder wollte, iſt noch am beſten gefahren, wenn er ſich auf ſeine eigenen„Pedale“ verlaſſen hat. Der Spaziergang durch die Auguſtaanlage iſt ſo genußreich und ſoviel— kürzer, ſeit das Häuſermeer immer weiter nach Oſten vorrückt. Stattlich war der Wagenkorſo trotzdem. In ununterbrochener Folge rollten die Fahrzeuge, von der einfachen Droſchke bis zur ſtolzen Mailcoach, durch den Luiſenpark und vereinigten ſich an der Pappelallee mit den Automobilen zu einer Rieſenkette. Sehr nett nahm ſich wieder die Auffahrt der Heidelberger Studenten, der treuen Gäſte der Mannheimer Rennen, aus. Der Beſuch des Meetings war, wie erwähnt, enorm. Ein richtiger Badeniatag! Wer auf der Mitgliedertribüne ein Plätzchen erwiſchte, konnte ſich glücklich preiſen. Das Hinaus⸗ rücken des Drahtgitters um 5 Meter wurde deshalb als eine wahre Wohltat empfunden. Man hat jetzt viel mehr Ellen⸗ bogenfreiheit und ſo wirkt auch das Bild, das ſich auf und vor der Tribüne entwickelt, noch viel weltſtädtiſcher als früher. Zu Toilettenſtudien war weniger Gelegenheit. Man ſah zwar viele helle Kleider. Aber da die Damenwelt faſt durchweg im langen Jacket nach der Vorſchrift der Mode 1910 erſchienen war, blieb manches geſchmackvolle Kleid unbewundert. Dafür aber konnte ſich das Auge ergötzen an den Rieſenerzeugniſſen der diesjäh⸗ rigen Hutmode. Wahre Wagenräder mit kompletten Blumen⸗ gärten oder Straußfederſammlungen. Ein ſtiller Beobachter ſtieß neben uns den Stoßſeufzer aus:„Wenn ich doch das Geld hätte, das allein die Federn gekoſtet haben, die heute hier zur Schau getragen werden!“ Wir müſſen ihm recht geben. Selbſtredend gab ſich auf und vor der Tribüne nicht nur die Créme der Mannheimer Geſellſchaft, ſondern, wie man das ge⸗ wohnt iſt, die Sportswelt ganz Südweſtdeutſchlands ein Stell⸗ dichein. Von Karlsruhe war u. g. Herr Miniſter Frhr. von Bodman hexrübergekommen. Die übrigen Plätze wieſen den gleichen ſtarken Beſuch auf. Auf dem Neckardamm werden wieder gut 15 000 Menſchen ver⸗ ſammelt geweſen ſein, ein Beweis für die Popularität des Mannheimer Pferdeſports. Damit ſind wir bei einem Kapitel angelangt, das nicht in allen Teilen befriedigte. Wohl wurde wieder ein vorzüglicher Sport geboten, es gab auch mehrere recht intereſſante Endkämpfe. Aber die Felder waren doch durch⸗ weg recht ſchwach. Mehr als 6 Pferde wurden in keinem Rennen geſattelt. Es war infolgedeſſen auch kein richtiges Animo zum Wetten vorhanden, ſodaß der Umſatz am Totali⸗ Der Held des einen Rennen durch einen Rumpler beinahe aus dem Sattel gekommen wäre, doch noch den Sieg an ſich riß. Der ſchnei⸗ dige Reiter war mit Dr. Rieſe in zwei Rennen ſiegreich. Lt. Braune, der Sieggewohnte, mußte ſich mit einem Siege be⸗ gnügen. Eine ſehr begrüßenswerte Neuerung iſt das Anbringen der Nummer des Pferdes am Sattel. Dadurch wird die Orien⸗ tierung bedeutend erleichtert. Infolge der muſtergiltigen „Renovation“ des Geläufs ereigneten ſich keine Stürze. „Transverſale“, die Siegerin im„Preis vom Rhein“, trug allerdings eine ſchwere Feſſelverletzung davon und wird wohl nicht mehr auf dem grünen Raſen erſcheinen. Auch mit den Aenderungen der Hinderniſſe ſcheint man ſehr zufrieden zu ſein. Gegen Schluß wurde es, als die Sonne hinter Wolken⸗ bänken verſchwand, empfindlich kühl. Das„Mailüfter!“ wehte! Es iſt deshalb in der Reſtauration auch viel Kaffee konſumiert worden. Wem die Turfgöttin hold war, leiſtete ſich Sekt. Nachfolgend der Verlauf der Rennen: I. Flachrennen für Landwirte. Ehrenpreis, gegeben vom Landwirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegen⸗ den Reiter und garantiert 500 M. Hiervon 300 M. dem Erſten, 120 M. dem Zweiten, 50 M. dem Dritten und 30 M. dem Vierten. Zu reiten von badiſchen Landwirten. Für Zjährige und ältere in —2— 2 2 DS r Baden geborene, oder dahin mit Staatsunterſtützung eingeführte Pferde. Diſtanz ca. 1000 Meter.(9 Unterſchriften.) 5 Pferde liefen. 5 Herrn Wilhelm Karl's Hjähr..⸗W.„Kneiſel II“, 65½% Kilo, Herrn Wilhelm Bühler's Ajähr. br. St.„Eva“, 65½ 2 Kilo, Herrn Eduard Volz's 6jähr. hbr. St.„Miß“, 72½ Kilo 9 Herrn M. Zipp's 5jähr..⸗H.„Togo“, 72 Kilo, 4 „Kneiſel II“ führte über die ganze Bahn und ließ ſich, obwohl er im Einlauf hart bedrängt wurde, den Sieg nicht mehr ſtreitig machen. Mit einer halben Länge gewonne 2 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde.„Togo“ zurück. 5 Tot: Sieg 36: 10, Platz 16, 18: 10. 5 2. Eröffnungs⸗Flachr ennen. Ehrenpreis für de ſiegenden Reiter und garantiert 2000 M. Hiervon 1400 M. d erſten, 300 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und 100 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Zjährige und ältere inlän⸗ diſche Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 40. Mark gewonnen haben. Diſtanz ca. 1800 Meter.(10 Unterſchrifte von denen 7 ſtehen blieben.) 58 Es liefen 3 Pferde. Herrn Dr. Fr. Rieſe's Zjähr..⸗St.„Maaslieb“, 6 Kilo, Reiter Beſitzer, Herrn Leutn. Göſchen's Zjähr. br. St.„Hortenſta“, Kilo, Reiter Beſitzer, Herrn Leutn. Weſer's 4jähr. br. W.„Eiſen“, 65½% K Reiter O. Lerb, Die Fuchsſtute führte in ſcharfer Parce über die gan Bahn und ſiegte, wie ſie wollte. Kampf um den zweiten Pla Mit drei Längen gewonnen. Halslänge zwiſchen dem zwei und dritten Pferd. Tot.: Sieg 12: 10. 3. Heidelberger Jagdrennen. Ehrenpreis für de ſiegenden Reiter und garantiert 2000 M. Hiervon 1400 M. de erſten, 300 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und 100 M. d vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 4jahrige und älter⸗ ländiſche Pferde, die kein Rennen im Werte von mehr als 30 und mehr gewonnen haben. Diſtanz ca. 3000 Meter.(11 ſchriften, von denen 9 ſtehen geblieben.) 4 Pferde liefen. Herrn M. u. M. Klönne's 5jähr..⸗St.„Wandora“, Kilo, Reiter Lt. b. Keller, Herrn M. Schmidt⸗Schröder's 5jähr, br. St.„Myrthe“, 75 Kilo, Reiter Lt. Braune, 8 Herrn Major Dulon's.⸗H.„Hahnepampel“, 68 Kilo, Reiter Lt. v. Moßner, Herrn Leutn. Loß's br. St.„Gemme“, 74%½ Kilo, Reit Beſitzer, „Gemme“ kam am beſten vom Platz weg.„Hahnepampel“ und„Myrthe“ folgten.„Wandora“, die anfänglich auf dem letzten Platze lag, ſchob ſich bald an die Tete und verwi „Gemme“ auf den zweiten Platz. Beim zweiten Paſſieren de Tribüne ging„Myrthe“ in Front.„Hahnepampel“ und „Gemme“ lagen auf den nächſten Plätzen. und„ Gurt an Gurt. In dieſer Reihenfolge Tot.: Sieg 25 10, Platz 11, 11: 10. 8 4. Preis vom Rhein. Jagdrennen. Ga Ehrenpreis, gegeben von Fürſt Max Egon zu Fürſtenberg ſtegenden Reiter und garantiert 15000 Mark. Hiervon 1 dem erſten, 2500 Mark dem zweiten, 1200 Mark dem dri Mark dem vierten und 500 Mark dem fünften Pferde. Reiten. Für J4jährige und ältere inländiſche Pferde. Diſt 4200 Meter.(31 Unterſchriften, von denen 15 ſtehen geblieb Es liefen 6 Pferde. Herren M. u. M. Klönne's 4jähr..⸗St.„Transves 67 Kilo, Reiter Et. v. Keller, Leutn. Lipken's br. W.„Fidelio“, Lt, h Görne, 5 Herrn Major Frhr. b. Reitzenſtein's br. W.„Nickelkönig“ 69 Kilo, Reiter Lt. v. Moßner, Herrn A. v. Schmieder's Sjähr, Rotſch.⸗St.„Turan 74%½ Kilo, Reiter Lt. Braune, 1 Herrn E. S. Fürſtenberg's Sjähr..⸗St.„N 73 Kilo, Reiter Lt. v. Raven ., 72 Kilo, Reitet ſichtigungsplan in der Regel perſönlich, ebenſo die Marſchrouten für ſeine Reitpferde nach den verſchiedenen Standorten der Trup⸗ pen. Wie ſeine ganze Lebensweiſe eine vornehm einfache war, ſo reiſte er auch. Beſ Eiſenbahnfahrten begnügte er ſich mit einem reſerbierten Abteil 1. Wagenklaſſe für ſich und ſeine Begleitung; Fahrten auf Landwegen wurden mit eigenem Geſpann oder Extra⸗ poſt ausgeführt. In ſeiner Begleitung befand ſich ein General⸗ ſtabsoffizier oder Adjutant, gelegentlich der Manöver außerdem der Cher des Generalſtabes und ein perſönlicher Adjutant. Der Prinz nahm gern die Einladung ihm bekannter Gutsbeſitzer im So wohnte er gelegentlich der Beſichtigungen des Regiments 60, von dem das 1. Bataillon in Wriezen ſtand und das zu dem Exer⸗ zieren im Regiment um Wriezen vereinigt wurde, regelmäßig in Harnecop. In den Städten ſtieg er im Gaſthofe ab. Er pflegte dann die Stabsoffiziere der Garniſon zu einem einfachen Abend⸗ eſſen einzuladen. Nahm er an dem Mittagstiſch der Offiziere teil, ſo durfte in der alltäglichen Koſt nichts geändert werden: bei einer einfachen Bowle waren die Offiziere ſeine Gäſte. Im Manöver blieb der Prinz bei der biwakierenden Truppe; niedrige Zelte nach der Art der damals bei der franzöſiſchen Armee ge⸗ bräuchlichen waren ſein und ſeiner Begleiter Obdach. Die Abend⸗ ſtunden wurden am Biwackfeuer zugebracht im Kreiſe der Offi⸗ ziere. Oft krat dann der Prinz an die Lagerfeuer der Mann⸗ ſchaften, um deren launigen Manövervorkritiken zuzuhören. 5**** 15 Die Eröffnungsfeier der Ausſtellung für angewandte Kunſt. (Von unſerem Karlsruher Buxeauj. Karlsruhe, 1. Mai. Die Karlksruher Vereinigung für angewandte Kunſt iſt geſtern mit einer Ausſtellung zum erſten Male vor die Oeffentlichkeit ge⸗ treter— die neue Vereinigung gilt derjenigen Kunſt, die mit den Bedürfniſſen des praktiſchen Lebens verwachſen iſt. Das künſt⸗ gats feld, das ſie umfaßt, iſt das bürgerliche Wohn⸗ und ltei beriſche Arbeitsfeld, Geſchäftshaus. A zeigt werden, wie etwas ohne Anlehnung an eine fremde Formen welt durch künſtleriſche Ausnützung der ig Zweck und Material gegebenen Aufgabe veredelt wird. Die Räume, in denen die Ver⸗ einigung ihre Ausſtellung beranſtaltet ſind im Künſtlervereins⸗ haus. Die Ausſtellung wurde vom erſten Vorſitzenden, dem Maler Profeſſor Karl Ule um 11 Uhr mit folgender Anſprache vor einem geladenen Publikum eröffnet:„Flur und Wald, ſie rufen uns heute enkgegen: es iſt eine Luſt zu feben; auch an dieſer Stelle kann heute der Ruf erſchallen, ja es iſt eine Luſt zu leben für den, der noch Ideale im Herzen trägt. Die kleine Schar beherzter Männer, ſie trug ſolche Ideale im Herzen, als ſie in harter Arbeit das vor⸗ bereitete, was ſie Ihnen heute vorführen kann. Der Aufbau des Ganzen wurde in zwei Tagen bewältigt. Aus eigener Kraft, ohne jede Zuwendung, iſt alles durch das tatkräftige und opferwillige Zuſammenwirken der wenigen Mitglieder einer jungen Ver⸗ einigung entſtanden. Freude und Begeiſterung an der hohen Auf⸗ gabe, an den Zielen, die ſie ſich ſelbſt geſteckt hat, hat alles hervor⸗ gebracht, um wieder Freude und Begeiſterung in den Herzen der Beſchauer zu erwecken. Mögen Freude und Ne wieder erklingen, denn ſie hat ihren Zweck erfüllt, die Ausſtellung für an⸗ gewandte Kunſt, jener Kunſt, die in einem gewiſſen Gegenſatz ſteht zur freien und hohen Kunft und zum Kunſtgewerbe des vorigen Jahrhunderts. Die freie Kunſt, die wir bewundern im plaſtiſchen Bildwerk, das Kunſtgewerbe, das ſchließlich glaubte ein Ding zum Kunſtwerk zu erheben, wenn es mit Ornamenten überladen wurde. Die angewandte Kunſt iſt etwas anderes, ſie iſt die Kunſt der neuen Zeit und der Zukunft; ſie umfaßt alles was uns im täg⸗ lichen Leben umgibt. Sie ſoll veredeln, aber ſie ſoll auch wahr kleiben. Die angewandte Kunſt hat eine hohe Kulturaufgabe zu erfüllen. Ihre vornehmſten Fordexungen ſind Wahrheit und Ge⸗ diegenheit der Arbeit. Um ihr Freunde zu erwerben, haben wir hochgeehrte Gäſte eingeladen, mit uns den erſten Rundgang zu machen. Mit dem aufrichtigen Dank, daß Sie erſchienen, erkläve ich die Ausſtellung für eröffnet. Er begrüße die Vertreter der e und der flädtiſchen Behörde Tch möche noch mit⸗ „ K. Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin Gegenftand des praktiſchen Gebrauchs ſoll ge⸗ bedauerten, der Eröffnung nicht beiwohnen zu können aber die Ausſtellung in den nächſten Tagen beſuch Unter den Feſtgäſten bemerkten wir den M Geheimrat Böhm, Profeſſor Billing, Maler Helmut Eichrodt hauer Binz, Miniſterialrat Dr. Schneider, General vo Sberſchulrat von Sallwürck, Bürgermeiſter Dr. Paul, Seib und Vertreter des Stadtrats und der U hochintereſſante Ausſtellung werden wir noch iſt zuſammengeſetzt aus einem Empfangsraum, Kaufhauſes, Herrenzimmer, Diele mit Konventzimmer, Hotelvorzimmer, und die halten alles, vom einfachſten, maſchinell artikel, bis zu den Werken der freien Künſte ſteller beläuft ſich auf ca. 140. Ein geſchm talog dient als Führer durch die Ausſtell nungsſonntag eines zahlreichen Beſuches zu **· Erklärung von Dr. Meffert. FRbfdabbach, 1. Ma Sehr geehrte Redaktion! Zu der„Berichtigung“ des Herrn Prof. Dr. Drews in Ihres Blattes geſtatten Sie mir wohl eine kurze Erwiderun 1, Herr Prof, Dr. Drews berichtet Dinge, die kein hauptet hat, In meiner Rede habe ich ausdrücklich Drews! B Religion als Selbſtbewußtſein Gottes“ genannt und ausgefi er in dieſem Buche grundſätzlich das ablehne, was modernen Freidenkertum im Mittelpunkte ſtehe, naä gionsloſe Moral. Ja ich habe Drews als Bundesger zumal deshalb, weil er, gleich mir, ausſpreche, daß gebrauchte Behauptung, die heute ſittlich tadellos gläubigen bewieſen die Möglichkeit einer religlonsloſe fällig ſei. Ich zitierte wörtlich den Satz Drews:„Was 2 echter Sittlichkelt exiſtiert, das iſt, ſofern es nicht ſelbſt Grundlage ruht, nur ein ſtehengeblibener Reſt ei gangenen religiöſen Sittlichkeit“(S. 47. Ich v. auf die gauze Ausführung S. 46—48/, D mit dieſer ſeiner Anſchauung im Gegenſatz 4 elte. General⸗Anzeiger(Mittagbistt.) Honhein, 2, Aal. Herrn Lt. Stahlknecht's 6jähr. br. W.„Lootſe“, 78½ Kilo, Reiter Dr. Rieſe, 855 0 Nach Fall der Flagge ging das Feld mit„Lootſe“,„Nil⸗ braut“ und„Nickelkönig“ an der Tete auf die weite Reiſe. „Transverſale“, anfänglich auf dem vierten Patze, riß bald die Führung an ſich und zeigte auf der ganzen Reiſe den übrigen den Weg, obwohl die Stute an der Hürde gegenüber der Tri⸗ bühne einen gefährlichen Rumpler machte und infolgedeſſen einige Längen zurückfiel. Beim zweiten Paſſieren der Tribüne war die Reihenfolge:„Transverſale“,„Lootſe“,„Nickelkönig“ und„Nilbraut“.„Fidelio“ und„Turandot“ galoppierten am Schluß. Am Neckardamm ſchob ſich„Nilbraut“ auf den zweiten Platz vor,„Nickelkönig“ auf den dritten Platz,„Lootſe“ am Schluß. Im Einlauf harter Kampf zwiſchen„Transver⸗ ſale“,„Fidelio“ und„Nickeltönig“, aus dem„Transverſale“ Kit zwei Längen als Sieger hervorgeht. Halbe Länge zwiſchen dem zweiten und dritten, drei Längen zwiſchen dem dritten und bierten Pferde. Scharfes und geſchloſſenes Reynen. Wie ſpäter bekannt wurde, hat ſich der Sieger eine ſchwere Sehnen⸗ verletzung zugezogen. Tot.: Sieg 42: 10, Platz 20, 5. Offizier⸗ Hürdenrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und garantiert 2000 Mark. Hiervon 1400 Mark dem erſten, 300 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Für 4jährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 3000 Mark gewonnen im Beſitz und zu reiten von Offizieren der deutſchen Diſtanz ca. 2400 Meter.(19 Unterſchriften, von denen 14 ſtehen geblieben.) Es liefen 6 Pferde. Geſtüt Brandwerder's 4jähr..⸗H.„Lohengrin I1“, 69½ 39: 10. Kilo, Reiter Lt. Braune, 1 Rittm. Duncklenberg's br. W.„Enfant de Miracle“, 75½ Kilo, Reiter Beſitzer 2 Oberltn. B. v. Voltsmann's Ajähr. br. Mihiel“, 70 Kilo, Reiter Lt. v. Keller, Leukn, de Oſa's dbr. W.„On Guard“, 80 Kilo,: Reiter Beſitzer, 4 W.„Saint 3 Leutn. Lehmann's Zjähr br. W.„Wild Hawk“, 70% Kilo, ſteiter Beſttzer, 0 Leutn. Oehmigke's.⸗W.„Berceau II“, 72%½ Kilo, Reiter Göſchen, 0 Der Starter entläßt das Feld in folgender Ordnung: fant de Miracle“,„On Guard“,„Lohengrin I1“ und erceau 11“. Nach Paſſieren der Tribüne bricht„Berceau II“ und ſcheidet aus dem Rennen.„On Guard“ führt in der bis zur Hälfte der Geraden, muß aber dann„Lohengrin“ „Enfant de Miracle“ und im Einlauf ſelbſt„Saint 1“ an ſich vorüberziehen laſſen.„Lohengrin 11“ ſicher 2 Längen gewonnen. Eine Länge zwiſchen dem zweiten dritten Pferde. .: Sieg 18: 10, Platz 15, 48: 10. Ehrenpreis, gegeben von Reiten. Für 4jährige und ältere Rennen im Werte von mehr als 4000 Mark gewonnen Diſtanz ca. 3500 Meter.(9 Unterſchriften, von denen 5 hen geblieben.) 3 Pferde liefen. Herrn F. Noether's Dr. Nieſe Ajähr..⸗H.„Beweis“, 66 Kg., Reiter 1 eutnant Schultze's zjähr..⸗St.„Fanfare“, 72 Kg., ter 2 ior Dulon's dbr. W.„Tuscarora“, 78 Kg., Reiter Et. anfare, Tuscarora und Beweis iſt die Reihenfolge vom „Nach der Tribüne wurde Tuscarora angehalten. Am ſchiebt ſich Beweis auf den erſten Platz vor und Canter, Sieg 19:10. Preis vom Schwarzwald. Jagdrennen. „gegeben von Major Freiherr von Gemmingen für den Reiter und garantiert 4000 Mark. Hiervon 2500 Mark ſten, 700 Mark dem zweiten, 500 Mark dem dritten und Mark dem vierten Pferde. Für Ajährige und ältere Pferde, elche kein Rennen im Werte von mehr als 5000 Mark gewonnen 80 Beſitz und zu reiten von aktiven Offizieren der deutſchen Diſtanz co. 4000 Meter.(11 Unterſchriften, von denen en geblieben.) 5 52 ferde liefen. rn Leutn. Goeſchen's Ajähr. br. H.„Maghzen II“, 73½ eiter Lt. Loß 1 rrn Leutn. Lipken's.⸗W.„Sands“, 78½ Kg., Reiter raune 7 zerrn Oberleutn. v. Sydow's br. St.„Annie's Joy“, 77½ Reiter Beſitzer. 3 errn Oberleutn. Stern's br. W.„Kingſway“, 76½ Kg., Lt. v. Moßner 4 errn Leutn. Lipken's.⸗W.„Kilgobbin“, 77½ Kg., Reiter Görne 0 nnie's Joy, Kingsway und Kilgobbin liegen nach dem auf den erſten Plätzen. Nach der Schleife hat ſich Sands ——————̃—!—— mb᷑—ů——— Berliner Stadtrat Penzig unter lebhafter Zuſtimmung, von dem, was Prof. Dr. Drews vorgetragen habe, im ſpruch zu ſeinen Anſchauungen ſtehe“(Frankf. Ztg. Nr. 35). Daß Herr Prof. Drews ſelbſt auf Grund von Ghillanv's Buch eiſen wolle, daß die Juden zum Ritualmord verpflichtet ſeten, ich mit keiner Silbe geſagt; wohl aber habe ich geſagt, die ganz wiſſenſchaftliche Arbeitsweiſe Drews' ergebe ſich aus dem er kein Bedenken trage, Bücher als Quellen zu be⸗ ſolche Behauptungen aufſtellten. Wenn ich derartiges hoe geſchriebenen Buch fände, ſei deſſen Autor für mich iß Drews auf jeder Seite das Buch von Ghillauy ch ebenfalls nicht geſagt, ſondern auf jeder Seite, wo er ſe Konſtruktionen brauchen zu können glaube. Wenn Drews Buch als eine„rein wiſſenſchaftliche“ Arbeit retten will, ſo nackſache. Ich betrachte es als Tendenzwerk. Ich ſtellte atſache feſt, daß nach Erſcheinen des Buches 1842 die dagegen auftraten, deshalb weil das Machwerk die olge, den den Juden zur Laſt gelegten Ritualmord als Jal bot, als Reſt einſtiger Menſchenopfer nachzuweiſen. 1 Gegenſchrift des Rabbiners M. Löwengaard(Berlin au Iche Ghillauy voll Hohn geantwortet mit der Schrift: udentum und die Kritik oder es bleibt bei den Menſchenopfern Aten Hebräer und bei der Notwendigkeit einer zeitgemäßen * usmythe“ zu illuſtrieren, überlaſſe ich es ruhig dem Urteil der e zu entſcheiden, ob Drews das Recht hat in der Poſe ttlich Entrüſteten aufzutreten und von einem„durch und durch flichen und unſittlichen Verfahren“ zu reden. Auf das Gebiet icher Polepnit vermag ich dem Herrn Pr cht zu auf den dritten Platz vorgeſchoben. Beim zweiten Tribünenſprung hat Kingsway die Führung. Annie's Joy und Sands galoppieren auf den nächſten Pläzen. Am Neckardamm hat das Feld folgende Ordnung: Sands, Maghzen II, Kilgobbin. Annie's Joy iſt auf den letzten Platz zurückgefallen. Beim Einlauf in die Geraden geht Maghzen II an die Tete und gewinnt ſicher. Kampf zwiſchen Annie's Joy und Kingsway um den zweiten Platz. Mit 5 Längen gewonnen. 2 Längen und 1 Länge zwiſchen dem zweiten, dritten und vierten Pferde. Kilgobbin kam ſtark lahmend aus dem Ren⸗ nen zurück. Tot.: Sieg 35:10, Platz 17, 18:10. Das 200jährige Zubiläum der„Unteren Pfarrkirche“. Einfach, würdig und ſchlicht, ſo war der Rahmen gedacht, innerhalb welchem ſich das 200jährige Jubiläum der„Unteren Pfarrkirche“ abſpielen ſollie. Innerhalb dieſes beſcheidenen Rahmens hat ſich denn auch alles abgeſpielt, ohne daß aber das, was dem hiſtoriſchen Moment, dem Gedanken des Jubi⸗ läums gebührt, auch nur um ein Jota zu kurz gekommen wäre. Das Jubiläum ſollte in der Hauptſache der Erneuerung der Vertiefung des religiöſen Gedankens Rechnung tragen. Daß die Pfarrangehörigen Verſtändnis zeigten für die„Idee“ des Chriſtentums, zeigte ſich ſchon in dem guten Beſuch der Abend⸗ predigten, die drei Tage dem eigentlichen Jubiläumstag voraus⸗ gingen und die von Herrn Pfarrer Caſpar, einem früheren Kaplan der„Unteren Pfarrei“, gehalten worden ſind. In der richtigen Intention haben die vielen, die am Jubiläumsmorgen die hl. Sakramente empfingen, den Jubiläumstag begonnen. Allen war es nicht möglich, aber immerhin war es eine überaus ſtattliche Anzahl, welche ſich dem Tiſche des Herrn am Jubiläumsmorgen nahte. Der eigentliche Feſtgottesdienſt, der um halb 10 Uhr ſeinen Anfang nahm, dokumentierte ſo recht die Anhänglichkeit und Liebe der Gemeindemitglieder zu ihrem Gotteshaus. Allein nicht nur die Gemeindemitglieder, ſondern auch Ungezählte aus anderen Pfarreien fanden ſich ein, um teilzunehmen an dem Hauptgottesdienſt, dem Mittelpunkt der Jubelfeier. Als eine Ueberraſchung der freudigſten Art geſtaltete ſich die Bekanntgabe des oberhirt⸗ lichen Schreibens, das vor der Feſtpredigt von Herrn Stadt⸗ pfarrer Dr. Bürck verleſen wurde und folgenden Wortlaut hat: „Wir entbieten zum 200jährigen Jubiläum der Einwei⸗ hung der Unteren Pfarrkirche dem hochwürdigen Klerus und allen Gläubigen der Unteren Pfarrei oberhirtlichen Gruß und Unſere herzlichſten Glückwünſche. Dankbar wird die katholiſche Pfarrgemeinde bei dieſem feſtlichen Anlaß der vielen Gnaden und Segnungen Gottes ge⸗ denken, welche in den verfloſſenen 200 Jahren von ihrem Gotteshaus ausgegangen ſind. Hier wurde in den Seelen das koſtbarſte Gut, der katholiſche Glaube, grundgelegt. Hier floſſen ſo viele Quellen des Troſtes und Heiles. Von hier aus zog der Heiland mit ſeinem Lichte und ſeiner Gnade in die Herzen von Generationen ein, um ſie durch die Kämpfe und Mühſale des Lebens zur glückſeligen Vereinigung mit Gott im Himmel zu führen. Ja, viele Seelen in der jenſeitigen Welt ſtehen mit der ganzen Pfarrgemeinde heute betend vor dem Throne Gottes, um innig zu danken für die großen Heilsgüter, die ſie am Gotteshauſe empfangen haben. Dankbar wird die ganze Gemeinde ſodann im Gebete auch der Prieſter eingedenk ſein, welche in ihrer Pfarrkirche das Wort Gottes verkündet und die Gnadenmittel geſpendet haben, mögen ſie noch am Leben oder bereits von der Welt abgeſchieden ſein. Es hat Uns ſehr gefreut, zu hören, daß die Pfarrei durch religiöſe Vorträge und durch ein Triduum ſich auf das gegen⸗ wärtige Feſt vorbereitet hat. Möge es ein Anlaß ſein, daß alle ſich entſchließen, durch fleißigen Beſuch des Gottesdienſtes, namentlich der Predigt, und durch häufigen Empfang der hl. Sakramente ſich Bauſteine und Bauplan zu holen zum Auf⸗ bau des lebendigen Tempels Gottes in ihren Seelen und in den Seelen der Kinder. Mögen alle ſich entſchließen, Religion und Tugend wie ein koſtbares Erbgut in den Familien zu er⸗ halten und die Kinder zu gewiſſenhaften katholiſchen Chriſten zu erziehen, die katholiſch ſind bis ins Innerſte der Seele! Dies wird der beſte Dank ſein, den die Pfarrgemeinde beim Jubiläum dem dreieinigen Gott für ſeine Wohltaten ab⸗ ſtatten kann. Zum Ausdruck Unſerer teilnehmenden Freude erteilen wir allen Familien der Unteren Pfarrei, wie allen Feſtteilnehmern den biſchöflichen Segen. Gegeben zu Freiburg, den 29. April 1910. Thomas, Erzbiſchof von Freiburg.“ Als vom Turme der Glocken eherne Stimmen eindringlich auf das Jubiläum verwieſen, ſtrömten die Scharen dichter und Ich kann dieſe Kampfesweiſe nur als ſehr bequeme Ausflucht he⸗ trachten, um ſich an der Feſtſtellung vorbeizudrücken, daß Herr Prof. Dr. Drews nicht mit der von einem wirklichen Gelehrten unbedingt zu fordernden Sorgfalt gearbeitet hat. Nur ſo wird es erklärlich, daß er für ſeine mythologiſchen Kinderſpielereien noch den alten Babyloniern die Kenntnis der Präzeſſion der Aequinoktion— für Drews allerdings die Baſis ſeiner Konſtruktion!— zuſchreibt, obwohl er bei pflichtmäßiger Umſchau in der einſchlägigen fachwiſſenſchaft⸗ lichen Literatur hätte ſehen müſſen, daß dieſe Behauptung den Tat⸗ ſachen nicht entſpricht. 5 Genehmigen Sie den Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung Dr. theol. Meffert. *** Univerſitätsmitteilungen. Bei der 2. Immatrikulation an der Heidelberger Univerſität wurden 364 Studierende eingeſchrieben, darunter 28 Frauen. 7 Speyer, 1. Mai. Eines der herrlichſten Konzerte, die je in Speyer geboten worden ſind, wurde geſtern im Stadtſaale vom Lieder⸗ tafel⸗Cäeiltenverein einem zahlreichen Auditorium, das namentlich aus diſtinguierten Kreiſen beſtand, gegeben. Mitwirkende waren: Die Mannheimer Grenadierkapelle(Muſtkdirektor Vollmer), Frl. Johanna Dietz, herzogl. anhaltl. Kammerfängerin aus Frankfurt am Main(Sopran], Frau Dr. Thilde Dohſe, Konzertſängerin aus Frauk⸗ furt a. M.(Alt) und Max Büttner, großh. Kammerſänger aus Karls⸗ ruhe. Es gelangte das Oratorium Alarich von Vierling zur Auf⸗ führung. Dies den„Kehraus“ der Saiſon bildende Konzert war zu⸗ gleich das letzte, das Herr Muſikdirektor Schefter, der über 30 Jahre lang bei dieſem zuſammengeſchmolzenen 1. Speyerer Geſangverein den Dirigentenſtab führte und ſich um das Muſikleben in Speuer und in der Pfalz große Verdienſte erwarb, dirigierte. Im„Alarich ſlehen ſich zwei Topen gegenüber, das welke Römertum, das vergeblich mit briſtlichem Firniſſe ſein innerlich morſches, an ſich ſelbſt verzweiſeln⸗ dichter zum Gotteshaus, um dem Lob zu ſingen, der mit väter⸗ licher Hand ſeit zwei Jahrhunderten über der Kirchengemeinde gewacht hat. Außerordentlich zahlreich hatten ſich, wie ſchon bemerkt, die Gläubigen zu dem feſtlichen Akt eingefunden. Nochmal ſo groß hätte das Gotteshaus ſein dürfen, um alle zu faſſen, die am Jubiläumsgottesdienſt teilnehmen wollten. Der Stiftungsrat und die Herren der Kirchengemeindevertretung nahmen faſt vollzählig am Gottesdienſt teil. Die ſtaatlichen Behörden waren vertreten durch die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberegierungsrat Dr. Becker und Polizeidirektor Dr. Korn. Die Stadtgemeinde hatte mit ihrer Vertretung die Herren Stadträte Baro, Batttenſtein und Reidel beauftragt. Nach Verleſung des ſchon erwähnten Erzbiſchöf⸗ lichen Schreibens betrat Herr Rektor Stumpf bom Tauber⸗ biſchofsheimer Konvikt die Kanzel, um die Feſtpredigt zu halten. Ausgehend von den Worten des Königlichen Sängers des alten Bundes„Wie lieblich ſind deine Wohnungen, Herr, meine Seele ſeufzet und ſchmachtet nach den Vorhöfen des Herrn“ verwies der Feſtprediger darauf, wie ſchon im alten Bunde das Haus Gottes, das Zelt Gottes, im Mittelpunkte der Nation ſtand, wie in ihm die Iſraeliten Troſt und ihre Freude ſuchten. Von dieſem Hinweiſe lenkte der Prediger dann die Gedanken ſeiner Hörer auf die Jubelkirche, die ſeit zwei Jahrhunderten im Mittelpunkt der kathol. Gemeinde Mann⸗ heim geſtanden iſt. Ergreifend führte der Prediger weiter aus, wie dieſe Kirche während dieſer langen Zeit der Mittelpunkt vieler Sorgen der Zufluchtsort nach den Kämpfen und Mühen dieſes Lebens für ſo viele war. Dann aber beleuchtete er auch durch herrliche Bilder, wie aus dem Hauſe Gottes, Gottes Segen ſtrömt, wie das Gotteshaus nicht nur den menſchlichen Sinnen Anregung gibt, ſondern wie auch die Segnungen, die im Gotteshaus vermittelt werden, Herz und Gemüt des Menſchen, ſeine Seele hinaufziehen zu Gottes Thron. Das an die Predigt anſchließende Hochamt wurde gehalten von Herrn Domkapitular Schenk aus Frei⸗ burg unter Aſſiſtenz der Herren Stadtdekan Bauer, Pfarrer Caſpar von Tennenbronn und Kaplan Wickenhauſer.“ Vieles krug der Cäcilienverein durch ſeine prächtigen Darbie⸗ tungen zur Verſchönerung der gottesdienſtlichen Feier bei. Die gute Schulung des Chores, wie nicht minder ſein ſchönes Stimmaterial brachte die mehrſtimmige, mit Orcheſterbeglei⸗ tung geſungene Meſſe zu einer geradezu vollendeten Wieder⸗ gabe. Nur eine Stimme des Lobes hörte man über dieſe her⸗ vorragenden geſanglichen Leiſtungen. Mit dem ambroſtaniſchen Lobgeſang erreichte die kirchliche Hauptfeier gegen 412 Uhr ihr Ende. Nicht unerwähnt ſoll der herrliche Blumen⸗ und Pflan⸗ zenſchmuck bleiben, den die Kirche erhalten hatte. Um halb 1 Uhr vereinigten ſich im großen Saal des „Bernhardushof“ eine größere Anzahl Herren und Damen zum Feſteſſen. Das von Herrn Reſtaurateur Boos zuſammengeſtellte Menü fand allſeitige Anerkennung. Kein Wunder, wenn ſich die Freude über das ſeltene, wohl gelungene Feſt auch bald in einer Reihe Tiſchreden äußerte. Als erſter Redner erhob ſich Herr Stadtpfar⸗ rer Dr. Bürck, um auf die Bedeutung der Feier kurz hinzu⸗ weiſen und um zu betonen, wie man in erſter Linie Gott Dank ſchulde dann aber auch den beiden höchſten Autoritäten, dem Erz⸗ biſchof und dem Landesfürſten, die an den Geſchicken der Gemeinde Die Rede klang aus immer warmen Anteil genommen haben. in ein Hoch auf den Erzbiſchof und den Landesfürſten. Dom⸗ kapitular Schenk, der nächſte Redner, dankte für die dem Erz⸗ biſchof dargebrachte Huldigung und übermittelt deſſen Glück⸗ wünſche zum Jubelfeſte. Das Hoch des Redners galt den früheren Geiſtlichen, ſoweit ſie noch am Leben ſind, und den jetzt noch hier tätigen Geiſtlichen. Herr Stadtdekan Bauer erinnerte in ſeinem Trinkſpruche an das Wachſen der hieſigen katholiſchen Gemeinde, wodurch eine Anzahl neuer Gotteshäuſer notwendig geworden ſind, wodurch aber auch allerdings die Schulden der Kirchenge⸗ meinde beträchtlich anwuchſen. Der hohen Kirchenbehörde und dem Herrn Erzbiſchof müſſe man Dank ſagen für das große In⸗ tereſſe, das ſie dem Aufblühen der kakholiſchen Gemeinde Mann⸗ heim ſtets entgegengebracht hat. Keine Stadt der ganzen Erzdiö⸗ zeſe dürfte ſich ſo oft mit Bitten an ſie gewandt haben, als wie Mannheim, und freudig könne man ſagen, daß dieſen Wünſche: auch ſoweit als möglich entſprochen worden iſt. Daß die Kirchen⸗ behörde auch fernerhin ihr Wohlwollen den Mannheimer Katho⸗ liken erzeigen wolle, dafür gebühre ihr herzlicher Dank. In be⸗ wegten Worten gratulierte dann der Redner namens aller hieſigen Pfarreien der„Unteren Pfarrgemeinde“ zu ihrem Jubiläum und ſchloß mit einem Hoch auf die Pfarrgemeinde. Herr Kaufmann E. Ebert entbot ſodann allen zum Feſte erſchienenen, früher hier tätig geweſenen Geiſtlichen namens der Laien den Willkommgruß. Abends 8 Uhr verſammelten ſich die katholiſchen Glanbens⸗ genoſſen im Bernhardushof zu dem dortſelbſt abgehaltenen Jubiläumskonzert, das den denkbar beſten Verlauf nahm und einen würdigen Ab⸗ ſchluß der Jubliäumsfeierlichkeiten bildete. Der Cäcilienverein der unteren Pfarrkirche brachte die ſämtlichen Geſänge in einer des Heidentum auffriſchen will, der jugendlich trotzigen germaniſchen Volkskraft, die mit frommer Scheu an den chriſtlichen Heiligtümern aufblickt, ohne doch einen gewiſſen naiven Barbarismus überwinden zu können, beide, aus ihrer Allgemeinheit zu zwei Perſonen Alarich und Clytia, konzentrierte, und ſchließlich noch in der mythiſch dunklen Geſtalt der Sybilla von Tibur ein höheres, alle feindlichen Einzel⸗ ſtrömungen vermittelndes Element. Was nun die Aufführung anbelangt, ſo kann man nur von einem ütber alle Maßen befriedigenden Geſamteindruck ſprechen. Herr Mar Büttner⸗Karlsruhe ſang den Alarich. Des Sängers Bariton ver⸗ rät eine gute Schule und iſt modulationsfähig. Der Sänger verſteht zu ſteigern, ohne zu forcieren. ſondern entſprudeln ſeinem Organ mühelos. dringlichkeit, die wohltuend berührt. bekannte Frau Dr. Thilde Dohſe⸗Frankfurt a. M. in der Gott⸗ erkennenden und verehrenden Sybilla Tiburtina verkörpert. Dieſe Altiſtin iſt eine reife, denkende, mit großen Stimmitteln ausgeſtattete Künſtlerin. Ihr klangſchönes, weiches Alt und ihr feiner Vortrag hinterließen einen nachhaltigen Eindruck. Der Chor hielt ſich gut. Meiſterhaft bewährte ſich die Mannheimer Grenadier⸗ kapelle durch reine Intonation und große Wucht in der Ton⸗ gebung. Die Abſchattierungen waren über allen Zweifel muſterhaſt. Es klang alles ſcharf abgegrenzt und plaſtiſch gruppiert. ten Soliſten, Chor und Orcheſter den von liebevollem Studium des Werkes zeugenden Abſichten des Leiters, dem am Schluſſe des Werkes ein großer Lorbeerkranz überreicht wurde. Herrn Muſikdirektor Schefter dankend den wohlverdienten Lorbeer Die Töne erſchienen nicht gequält, Er weiß was er ſingt. Seine Stimme hat Wärme; ſein Vortrag iſt dramatiſch lebendig. Die Sopranpartie hatte Frl. Dietz⸗Frankfurt a. M. übernommen. Ihr ſympathiſches Organ beſitzt Wärme, iſt tragfähig und von einer Ein⸗ An künſtleriſcher und ſtimm⸗ licher Begabung fehlt es der Künſtlerin nicht. Vorzüglich war die gut Willig folg⸗ Auch Polyhymnia drückte 5 die Hand, der den Dirigentenſtab nach 30jährigem ſegensreichen i ahen niederlegte. nheim, 2. Mal. General⸗Auzeiger.(Mitt brächtigen Tonreinheit zu Gehör. Mit dem ſtimmungsbollen Haydnſchen„Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“(Chor und Terzett aus der„Schöpfung“] wurde das Konzert eingeleitet. Die Orcheſterbegleitung hatte die Kapelle des hieſtgen Grenadier⸗ regiments übernommen. Die Schönheiten dieſes erhebenden Cho⸗ res kamen unter der verſtändnisinnigen Leitung des Herrn Dirigenten J. Strubel voll zur Geltung, ſo daß es ein ſelten ſchöner Genuß war, dem Geſange zu lauſchen. Herr Stadtpfarrer Bürck hieß alle Erſchienenen, unter denen ſich auch der Vertreter des Herrn Erzbiſchofs, Herr Domkapitular Schenk befand, in herz⸗ lichen Worten willkommen. Er dankte allen Anweſenden, ins⸗ beſondere den zum Teil ſehr weit hergekommenen Geiſtlichen für ihr Erſcheinen. Beſonderen Dank zollte Redner Großherzog Friedrich, ſowie dem Herrn Erzbiſchof für die Beweiſe huldvollen Gedenkens. Ferner dankte Redner der hieſigen Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörde für die Entſendung ihrer Vertreter zum Feſt⸗ gottesdienſte. Dann gab Redner bekannt, daß nach dem Feſt⸗ gottesdienſt an Großherzog Friedrich ein Huldigungstele⸗ gramm abgeſchickt worden war, und daß vom Landesfürſten bereits ein Antworttelegramm eingetroffen ſei. Die Ver⸗ leſung des Telegramms des Großherzogs wurde von den An⸗ weſenden ſtehend angehört. Dann gedachte Herr Stadtpfarrer Dr. Bürck all der Kapläne, die im Laufe der letzten Jahrzehnte an der Pfarrkirche tätig waren und die es ſich nicht nehmen lie⸗ ßen, zu der Jubiläumsfeier zu erſcheinen. Redner erteilte hierauf sur Feſtrede dem Herrn Geiſtlichen Rat Abg. Dieterle das Wort, der zu Beginn ſeiner Ausführungen auf die hohe Be⸗ deutung des Jubiläums für die katholiſche Kirche hinwies. Dann führte er in launigen Worten aus, daß er ſich hinter hohen Acktenſtößen im Großh. Archiv in Karlsruhe verkroch, um die Geſchichte der Pfarrkirche auf Grund der Ueberlieferungen zu ſtudieren. Als er dann die hieſige Feſtſchrift erhalten habe, wollte er den Auftrag zur Feſtrede den Auftraggebern wieder zurück⸗ geben. Er habe dies aber doch nicht getan und er wiſſe nun nicht ob der beſſere oder böſere Menſch in ihm geſiegt habe. Denn er habe ſich geſagt: Deine lieben Maunbeimer haben dir früher 7 Jahre lang zugehört, vielleicht hören ſie mir nochmal einige Zeit zu. Redner warf hierauf einen intereſſanten hiſtoriſchen Rückblick auf die erſten Anfänge der hieſigen katholiſchen Beweg⸗ ung, ſowie auf die Schreckenstage Mannheims während des fran⸗ zöſiſch⸗pfälziſchen Erbfolgekrieges, namentlich aber von der Zer⸗ ſtörung der Stadt am 4. März 1698. Die Hoffnung der Mann⸗ heimer Katholiken, ein eigenes Gotteshaus zu erhalten, wurde abermals vernichtet. 1697 wurde der Friede geſchloſſen. Im Jahre 1700 erſuchten die hieſigen Kathoſiken den Kurfürſten Johann Wilhelm, ein eigenes Gotteshaus im Rathaus zu er⸗ ürſt war urſprünglich nicht geneigt. Am 1. Firche eingeweiht, obgleich die Kirche in fertig war. Von dieſem Tage an war es den Katholiken möglich religiöſen Bedürfniſſe zu befriedigen. Faſt hundert Jahre blieb die Kirche die Pfarrkirche Mann⸗ heim. Als Mannheim an Baden fiel, wurde die Pfarrei ge⸗ teilt. Im Jahre 1844 erhielt die untere Pfarrei erſtmals wieder einen Pfarrer, während lange Zeii nur ein Kaplan an ihr tätig war. Nach dieſem kurzen Rückblick warf Redner, der im Jahre 1878 an der Pfarrei tätig war, einen Umblick über die Pfarrei. Jopiele, die die Stufen der unteren Pfarrei betreten haben, ſind heute nicht mehr unter uns. Alles iſt vergänglich, aber eines bleibt, und das iſt die Kirche. Hätte man in den 70er Jahren den Gedanken ausgeſprochen, ein Zentrumsverein zu gründen, man hätte uns für das Irrenhaus reif gehalten. Bei dem Aus⸗ blick in die Zukunft müſſen wir über die Mauern hinüber⸗ ſchauen. Der Unglaube macht ſich überall breit. Feſte wie das heutige, ſind ſehr zu begrüßen; ſie ſind Felſen, an denen ſich die gläubigen Katholiken anklammern, um nicht fortgeriſſen zu werden. Herr Domkapitular Schenk⸗Freiburg überbrachte die Glück⸗ und Segenswünſche des Herrn Erz⸗ biſchofs. Er erzählte im Anſchluß daran von ſeiner Paläſtina⸗ reiſe und verbreitete ſich dann in längeren Ausführungen über das Gotteswort: Ich bin der Weg, die Wahrheit,. Der Eäcilien⸗Verein dokumentierte durch die weihevolle Wiedergabe don Haydns„Vollendet iſt das große Werk“(Aus der Schöpfung) ſeine Leiſtungsfähigkeit auf dem Gebiete der klaſſiſchen Kirchenmufik. Frl. A. Gehrig, ſang mit ihrer ebenſo klangſchönen wie klangvollen Stimme die„acht Seligkeiten“ aus der Bergpredigt von Karl Frey. Die geſchätzte Konzertſängerin war ausgezeichnet disponiert; ſie ſang mit Wärme und Ausdruck und vor allem mit einer ſehr deutlichen Ausſprache. Die Stimme war ſelbſt in den höchſten Lagen von einer geradezu ſeltenen Elaſtizität und Friſche, ſodaß man nur bedauern muß, die beliebte Dame nicht öfter in unſeren Konzertſälen zu hören. Auch mit ihrem nächſten Sopranſolo,„Dem Unendlichen“ von Schubert, errang ſich die Sängerin einen ſehr herzlichen Beifall. Herr Lehramtspraktikant p. Strubel führte den Klavierpart in feinſinniger Weiſe durch. Mit dem Te Deum Laudamus“ von Oberſteiner klang das Ju⸗ biläumskonzert in ſchönſter Weiſe aus. Das an Großherzog Friedrich abgeſandte Telegramm hat fol⸗ genden Wortlaut:„Ew. Kgl. Hoheit bitten Pfarrer und Pfarrge⸗ meinde der unteren kathol. Stadtpſarrei aus Anlaß des 200jähri⸗ richten. Der Kurf tai 1910 wurde ihrem Ausbau no gen Jubiläums der Einweihung ihrer Pfarrkirche nach feierlichem Gottesdienſt zum weltlichen Feſtakt vereint, den Ausdruck ihrer ehrerbietigſten Huldigung und unwandelbaren Treue entgegen⸗ nehmen zu wollen. In der älteſten katholiſchen Pfarrkirche Mannheims werden wir immerdar unſere innigſten Gebete zu Gott emporſenden, daß er durch ſeinen allmächtigen Schutz Ew. Kal. Hoheit noch mit einer recht langen, glücklichen und ſegens⸗ reichen Regierung zum Heile unſeres teuren Vaterlandes begna⸗ den werde.“ Von Großherzog Friedrich traf nachſtehende Drahtantwort ein:„Für die mir von Ihnen und der Pfarrgemeinde der unteren katholiſchen Stadtpfarrei aus Anlaß des 200jährigen Jubiläums der Einweihung Ihrer Pfarrkirche ausgeſprochene freundliche Be⸗ grüßung und Verſicherung treuer Geſinnung ſage ich hocherfreut aufrichtigen Dank. Ich erwidere die mir dargebrachten warmen Wünſche gleichermaßen für das Wohl Ihrer Gemeinde. Fried⸗ rich, Großherzog. Die Maifeier der Mannheimer Vozial⸗ demohkratie. Das muß man der Mannheimer Sozialdemakratie laſſen, ſte berſteht Maſſenaufzüge zu arrangieren. Sie verſteht auch die Maſſen auf die Beine zu bringen. Die Zahl der Teilnehmer ant Zuge wird auf—10 000 geſchätzt. Die mittlere Zahl wird das Richtige treffen. Infolge der Vorbereitungen zum Zug herrſchte bereits von 10 Uhr an in der Innenſtadt reges Leben. Am leb⸗ Hafteſten ging es in der Nähe des Marktplatzes zu, wo ſich die Zugsteilnehmer verſammelten. Hier fennden ſich auch viele Neu⸗ der Breitenſtraße, in rer Arbeitergeſangvereine, an roten Roſetten kenntlich. Dann kamen die übrigen, in Gliedern zu—8, auch viele Frauen darunter, Infolge des Straßenkahnverkehrs konnte in der eine große Schar Neugieriger Spalier 1 Auch der Geſang, jüngere und ältere. kild te, ſich der Zug nicht richtig entwickelu. den die Arbeiterſänger anſtimmten— es bdar die Marſeillaiſe— klang recht dünn und ſchüchtern. Erſt auf den Planken kam der Zug zu voller Entwicklung und hier übte er auch ſeine volle Wir⸗ kung aus. Den beſten Ueberblick hatte man von der Terraſſe des Waſſerturms aus. Als die Spitze des Zuges ſchon längſt am Roſengarten vorbeigezogen war, ſah man in der Heidelbergerſtraße 8 0— 8 6 und in den Planken noch kein Ende, nur tauſende von Der Zug bewegte ſich vom Waſſerturm aus durch die 9 anlage und bog dann in die Otto Beck⸗Skraf auf den S portplatz dauerte bis um ½1 Uhr. geſchlagene Tribünen errichtet. An der die Geſangsvorträge dirigiert wurden, p Ein. 5 z im Luiſenpark begann kurz vor Auf dem Platze w E 5 „von der hild mit der Aufſchrift:„Proletarier aller Länder vereinigt Euch!“ der 7 Zug auf dem Platze angelangt war und die Sänger um Po⸗ dium Aufſtellung genommen hatten, zeigte ein Trompetenſignal den Beginn der Feier an. Herr Hofmuſiker Kuhn erhob den und unmittelbar darauf brauſten die Akkorde der„Hymne an die Arbeit“ in den herrlichen Frühlingstag. Der Chor hätte etwas ſtärker ſein müſſen. Es fehlten ihm noch einige hundert Köpfe. Nach dem Geſangsvortrage begannen auf den drei Podien zu gleicher Zeit die Anſprachen. Auf der erſten ſprach Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Frank, auf den andern beiden Redak⸗ teur Remmele und Bureauvorſteher Merkel. Da uns die Rede des Parlamentariers am meiſten intereſſierte, hatten wir ſchon vor dem Einmarſch des Zuges in der Nähe ſeines Podiums Poſto gefaßt. Die Anſprache brachte nichts Neues, weder inhaltlich noch in der Form. Man kennt ja die Tonart, ein biſſel Ironie und ein biſſel Bosheit und eine gute Portion Uebertreibung. Damit erzielt man Beifalls⸗ und Pfutrufe. Den erſten Heiterkeitserfolg erzielte Herr Dr. Frank, als er meinte, wenn ſie keine Sozial⸗ demokraten wären, würde er ſagen: Wir haben heute richtiges Kaiferwetter. Man ſei durch die Straßen der Stadt marſchiert, ſchmucklos, ohne flatterude Fahnen, ohne Muſikanten und Pfeifer und Trommler. Aber trotzdem glaube er, würden ſich die Gegner dem Eindrucke der Kundgebung nicht haben entziehen können, denn es gebe nichts Gewaltigeres, als tauſende und abertauſende von Menſchen zu ſehen, die alle getragen ſeien von einem Gedanken, der Ueberzeugung, daß ſie ihr Leben dem Sozialismus gewidmet hätten. Man habe heute die Frühjahrskontrollverſammlung ab⸗ gehalten.(Heiterkeit.) Er glaube, die Bataillone, Regimenter und Tock Diviſionen(Wie groß iſt eine Diviſion, Herr Dr. Frank? D..), die man aufmarſchieren ließ, könnten ſich ſehen laſſen.(Sehr richtig.) Als der Redner konſtatierte, daß man in Preußen die Maifeſtumzüge der Sozialdemokraten verboten habe, erſchollen wieder Pfuirufe, die durch ſchallende Heiterkeit abgelöſt wurden, als der Redner als Grund des Verbots die Gefährdung der öffent⸗ lichen Sicherheit angab. Die öffentliche Sicherheit werde doch in Preußen durch nichts mehr gefährdet, als durch die Polizei. Damit leitete der Redner zur preußiſchen Wahlreform über, wobei er die beabſichtigte Klaſſeneinteilung in einer recht demagogiſchen Weiſe gloſſierte, in einer Weiſe, die Herrn Dr. Frank nicht gut zu Geſicht ſtand. Daran ſchloß ſich die Drohung, man werde bei den nächſten Reichstagswahlen Abrechnung halten. Nicht nur„ſchwarz“, ſondern„rot müſſe es den Herren vor Augen werden. Der Redner pries dann die Arxbeiterſchaft als die alleinige Trägerin des Friedensgedankens und kritiſterte im Anſchluß daran die Reichsverſicherungsordnung. Selbſtredend ungünſtig. hielt ſich der Redner bei der Begründung der Notwendigkeit der Verkürzung der Arbeitszeit als einer kulturellen Forderung auf, um dann den ausgeſperrten Bauarbetern ſeine Sympathie auszu⸗ ſprechen. Die Bauarbeiter könnten ſicher ſein, daß überall dort, wo die Arbeiterbewegung feſten Fuß gefaßt habe, ihnen zu dieſer Stunde die Herzen entgegenſchlügen und daß jeder gern und freudig ſein Scherflein beitrage, um den Uebermut des Unter⸗ nehmertums zu dämpfen. den von chriſtlichen Arbeitern in Fleiſch und Blut übergehen werde, wo ihr Platz ſei: bei der modernen Arbeiterbewegung. Ihr gelte die Arbeit in Fabrik und Werkſtatt, bis der Sieg errungen ſei. Die deutſche internationale Sozialdemokratie lebe hoch! Da in dieſem Augenblick auch die anderen beiden Redner geendet hatten, brauſte das Hoch in einheitlicher Wirkung aus tauſenden von Kehlen über den Platz. Die Arbeitergeſangvereine ſangen noch „Frühlings Erwachen“. Und dann zerſtreuten ſich die Zugsteil⸗ nehmer. Es war kurz nach halb 1 Uhr. Die Ordnung wurde durch Leute mit weißen Armbinden aufrecht erhalten. Die Polizei ver⸗ hielt ſich vollſtändig paſſiv. Was nur zu loben iſt. Man ſoll nicht unnötig Gelegenheit zum Proteſtieren geben. **** Die Ludwigshafener Maiſeier hatte ebenfalls eine große Beteiligung aufzuweiſen. Um halb 2 Uhr ſetzte ſich der ungefähr 10 000 Teilnehmer zählende Zug von dem Marktplatze aus in Bewegung und nahm ſeinen Weg durch die Oggersheimer Straße, Schillerſtraße, durch den Viadukt, die Prinz⸗ regentenſtraße, Kanalſtraße, Frieſenheimer Straße, Luitpoldſtraße nach der Feſtwieſe bei Frieſenheim. An der Spitze des Zuges fuhren ca. 200 Radfahrer und im Zuge befanden ſich zwei Muſik⸗ kapellen. Unterwegs wuchs der Zug noch mehr an und auf der Feſtwieſe mögen wohl ca. 13 000 Perſonen verſammelt geweſen ſein. Die Feier wurde eröffnet mit einem Geſamtchor der ver⸗ einigten Arbeitergeſangvereine. Dann hielt Redakteur Klee⸗ foot die Feſtrede, in welcher er der Bedeutung des erſten Mai als Weltfeiertag für die Arbeiterſchaft gedachte und ferner der Bauarbeiter⸗Ausſperrung und des preußiſchen Wahlrechtskampfes Erwähnung tat. Dann begann das Konzert, das bis in die ſpäten Abendſtunden währte. Um 5 Uhr waren bereits die Bierquellen verſiegt, trotzdem man ſich auf ſtarken Beſuch eingerichtet hatte. Die Ludwigshafener Polizei hielt ſich ebenfalls vollſtändig zurück. * Etatmäßig angeſtellt wurde der charakteriſierte Poſtſekretär Otto Beck aus Achern beim Poſtamt 1 in Mannheim. Ernannt wurden die Ingenieurpraktikanten Albrecht Nuß von Lörrach, Fritz Stratthaus von Mannheim, Otto Metz⸗ ger von Bruchſal und Rudolf Peters von Karlsruhe zu Regie⸗ rungsbaumeiſtern. 5 * Badiſcher Landesſchützentag. Unter dem Vorſitze des Landes⸗ oberſchützenmeiſter Kallenberger⸗Mannheim fan im Rathausſaale zu Karlsruhe der badiſche Landes⸗ ſchützentag ſtatt. Landesteilen. Profeſſor Dr. Müller begrüßte die Verſamm⸗ lung namens der Karlsruher Schützengeſellſchaft, Bürgermeiſter Dr. Horſtmann hieß die Teilnehmer im Namen der Stadt willkommen, wobei er der lebhaften Freude Ausdruck gab, daß das nächſte Verbandsſchießen in Karlsruhe ſtattfindet. Redner ver⸗ wies auf die nationale Bedeutung des Schützentums, in dem man den Repräſentanten eines freien, zielbewußten und unabhängigen Bürgertums erblicke. Der Rechenſchaftsbericht wurde gutgeheißen und ſodann für das Verbandsſchießen ein Beitrag von 600 Mk. aus der Verbandskaſſe bewilligl. Der Heidelberger Schütz'nverein erhält anläßlich ſeines 50. Stiftungsſeſtes eine Spende von 100 Mark. Neu in den Verband aufgenommen wurden die Schützen⸗ vereine Mülhauſen i. E. und Singen. Der bisherigen bewährten Verbandsleitung ſprach man Dank und Anerkennung aus. Der gierige ein, die ſich den Abmarſch anſehen wollten. Punkt 11 Uhr knächſte Schützentag wird in Endingen a. K. abgehelken. Jür ſich der Zug in Bewegung. Voran ſchritten die vereinigten 1912 iſt Bruchſal in Ausſicht genommen. Am längſten Er hoffe, daß es den vielen tauſen⸗ geſtern Anweſend waren 29 Delegierle aus allen * Die diesjährige Landesverſammlung des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Bereinigungen findet am 28,. Juni in Lahr ſtatt. Ende Mai tagt eine Delegiertenverſamm⸗ lung der Sterbekaſſe. * Nationalliberaler und Jungliberaler Verein Mannheim Wir machen unſere Parteifreunde nochmals auf die heute abend im Ballhauſe ſtattfindende Verſammlung aufmerkſam, in der Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein von Heidelberg, einen Vortrag über das Thema:„Der Kampf im Bau⸗ gewerbe“ halten wird, und bemerken zugleich, daß die Ver⸗ auſtaltung nicht den Charakter einer öffentlichen Berſammlung trügt, ſondern einzig den Zweck hat, die Angehörigen der liberalen Parteien über den gegenwärtigen Stand dieſer aktuellen Frage zu informieren. Wir teilen noch mit, daß auch der Hanſabund zu der Berſammlung eingeladen worden iſt. 5*Reparatur des Rheinbrückenſtegs. Ausgerechnet am Maimurkt mit einem Rieſenverkehr über die Rheinbrücke begann man heute früh die Reparatur des ſüdlichen Fußgängerſtegs, der infolgedeſſen abgeſperrt wurde. Die ganze herüber⸗ und hinüberflutende Menſchen⸗ menge wird nun auf den Fahrdamm und auf den einen Steg zu ſammengedrängt, dazu kommt noch der gewaltige Wagenverkehr. Eine unglücklichere Zeit kounte man wohl nicht wählen. 22 * Der Heidelberger Schützenverein feiert in den Tagen vom 22. bis 30. Mai ds. Is. das Jubiläum ſeines 50jährigen Beſtehens durch ein Jubiläumsſchießen. 5 *Im Apollo⸗Theater begann geſtern abend bei ausver⸗ kauftem Hauſe die große internationale Ringkampf⸗ Konkurrenz um den großen Preis von Mannheim, M. 6000 in bar und den goldenen Gürtel im Werte von M. 3000 für den erften Sieger. Als der Leiter der Konkurrenz, Herr Rudolf Schiel, die bis jetzt eingetroffenen Ringer einzeln vorgeſtellt hatte, nahmen die Kämpfe ihren Anfang. Als erſtes Paar ringen Joſ. Hanſen(Dänemark) gegen Philipp Heß(Baden). Der Kampf wurde nach 30 Minuten als unentſchieden abgebrochen. Zweites Paar: Hitzler(Bayern) gegen Collon(Luxemburg). Sieger bleibt Hitzler nach lebhaftem Kampf in 5 Minuten 2 Sek. durch Ueberſtürzer, ſogen. Hitzlergriff. Als drittes Paar erſcheinen Petitjan(Berlin) gegen Eggeberg(Finnland). Der Kampf mußte ebenfalls nach 30 Minuten als unentſchieden abgebrochen werden. Als letztes Paar ringt Orlando(Serbien) gegen Linz (Hannover). Der Serbe ſcheint ein ſcharfer Draufgänger zu ſein denn ſchon nach 5 Minuten befördert er den Hannoveraner durch einen Kopfzug auf den Teppich. Die Namen der heute abend ringenden Paare ſind aus der Annonce erſichtlich. * Plötzlicher Tod. Die in den 5oer Jahren ſtehende des Kapitäns Noll von Bacharach ſtürzte geſtern nachmittag be der Heimkehr von der Stadt auf ihr Boot„Matthias Stinnes 17“ beim Einſteigen in den nach dem Boote fahrenden Flieger in Gegenwart ihres Mannes und ihrer Tochter plötzlich zuſam men und war ſofort eine Leiche. Ein Herzſchlag hatte ihrem Leben ein Ende gemacht. Das Boot lag fahrtbereit am Rheinguai nach Straßburg und wird nun die Leiche talwärts nach Bacharach füihreßnß 22 5 2 *Ein tötlicher Unglücksfall creignete ſich geſtern vormittag in der Kunſtwoll⸗ und Tuchfabrik von Kuhn u. Adler hier. Dem bei der Re⸗ paratur einer Krempelmaſchine beſchäftigte Meiſter Theodor Wode fiel ein Teil einer Krempelmaſchine im Gewichte von 20—25 Zenutuer auf den Kopf. Dem bedauernswerten Manne wurde der Schädel, das Naſenbein und der linke Arm vollſtändig zerſchmettert. Der Tod trat ſofort nach wenigen Minuten ein. Polizeibericht vom 2. Mai 1910. Tötlicher Unglücksfall. Im Hauſe Gutemannſtraß Nr. 3 wurde am 26. v. Mts. ein 2½ Jahre altes Kind, vor einem Kochherd am Boden ſitzend ſpielte, mit kochendem waſſer verbrüht und ſo erheblich verletzt, daß es geſtern nachmi ſtarb. Unfälle. Ein 4 Jahre alter Knabe wurde am 30. v. Mts abends auf der Straße zwiſchen Lund M 2 von einem Ausläufe: von hier mit einem Fahrrad angefahren, ſodaß der Knabe Boden fiel. Er blieb anſcheinend unverletzt.— Auf der Breit⸗ ſtraße beim Paradeplatz fuhren am gleichen Tage 2 Taglöhn mit einem hochbeladenen Handkarren in das aus einem Straßen⸗ bahnwagen ausſteigende Publikum hinein und verletzte hier⸗ bei einen Blumenhändler von hier nicht unerheblich am rechten Fuße. Der Verletzte mußte mittelſt Droſchke nach Hauſe ver⸗ bracht werden.— Beim Abbruch einer Lagerhalle an der Rhein⸗ kaiſtraße fiel am 30. v. Mts. ein Balken aus einer Höhe von 3 Meter herunter und verletzte einen Maurer von hier erheblich am Kopfe: derſelbe wurde mit einer Droſchke dem Allgem. Kranken⸗ hauſe zugeführt.— Ferner wurde in das Agem. Krankenhan verbracht ein 57 Jahre alter verheirateter Taglöhner von welcher am 30. April anläßlich ſeines Umzuges im Hauſe Pump⸗ werkſtraße Nr. 26 durch einen Sturz auf der Treppe ſich eine größere Kopfperletzung zugezogen hat.— Auf der Moltkeſtra in Feudenheim fiel vorgeſtern vormittag der Hund eines Gypſe meiſters das 2 Jahre alte Kind eines Fabrikarbeiters an und b es in das Geſicht. Aus dem Großherzogeſm. * Menzenſchwand(A. Sk. Blaſien), 30. April. V haftet und in das Amtsgefängnis St. Blaſien eingelie 1t wurde die ledige 22 Jahre alte Luiſe Lang aus Menzenſchw Dieſe hat ihr im Monat März geborenes Kind gleich na Geburt getötet. Die Leiche hielt ſie laut„A. B. Koffer verborgen.„„ oc. Konſtanz, 1. Mai. Die hiefige Arbeiterſchaft hat den Bierboykott beſchloſſen.„„ Sportliche Nundſchun. * Fußball. In dem Ausſcheidungsſpiel um die Den Meiſterſchaft ſiegte der 90 Fußball⸗ mit 221 über den.⸗K.„Phönix“ * Flugverſuche in Mülhauſen i. E. Von dem bekan elſäſſiſchen Flieger Jeannin, der vor kurzem in Johanni bei Berlin den deutſchen Zeitrekord ſchlug, wurden mit einem on der neugegründeten„Mülhauſer Aviatikgeſellſchaft“ gebaute Aeroplan Flugverſuche unternommen, die glänzend gelangen Bei dem erſten Flug blieb Jeannin 20 Minuten und 8 Sekunde in der Luft, bei drei anderen je 5 bis 8 Minuten. Der Aer iſt ein Zweidecker, 16,5 Meter lang, 12 Meter breit und wiegt ein ſchließlich des Motors 400 Kilogramm. Der Motor ſtammt au der Berliner Motorfabrik„Argus“. Die„Mülhauſer Av geſellſchaft plant die Errichtung einer Fliegerſchule bei Mülhauf Liuftſchiffahrt.„„ * m die Lanipreiſe iſt jetzt ein ſcharfer Wetthewerb entbre Nachdem ſich Behrend den erſten Lanzpreis mit 7000 hat, will ſich der erfol zeiche Flugkün ler Jeaunin am Di⸗ Jobanni tal un den zweiten Lanzpreis in Höhe von 3000 N werben. Sind die Luft römungen nicht zu ſtark, dann wird der bereits einen Flug über zwei Stunden und einen Ueberlan hinter ſich hat, die vorgeſchriebenen Bedingungen ſichere wird ſich eines in Deutſchlaus gebauten Doppeldeckers vom bevienen, der mit einem deutſchen Argusmotor ausgeſtattet Szeneral⸗Nuzeiger.(Mittagblatt⸗) mannheim, 2. Mai. Rennen des Freiburger Rennvereins. „Freiburg i. Br. 1. Mai. Dem Freiburger Renn⸗ verein war zu ſeinen diesjährigen Mairennen ideales Rennwetter beſchieden. Der Boden war trocken, die Sonne ver⸗ ſteckte ſich die meiſte Zeit hinter Wolken; der Aufenthalt im Freien war ſehr angenehm, daran änderten auch die„Mailüfterl“ nichts, die ab und zu über den Raſen wehten. Zuſchauer hatten ſich wie⸗ der zu tauſenden eingefunden. Vor den Tribünen, auf dem Sat⸗ telplatz und vor dem Totaliſator herrſchte das übliche buntfarbige Raſenleben. Die Rennen nahmen alle einen hübſchen Verlauf ohne nennenswerte Unfälle. In den meiſten Rennen zog ein ſtattliches Feld auf den Kampfplatz, das eng geſchloſſen lief oft bis zum letzten Augenblick. Beſonders erwähnenswert dürfte ſein, daß im Mooswald⸗Jagd⸗Rennen der von Großherzog Fried⸗ rich geſtiftete Ehrenpreis nach Karlsruhe kommt, während im Freiburger⸗Jagd⸗Rennen Herr Leutnant Winterer lein Sohn unſeres Oberbürgermeiſters) vom hier garniſonierenden 5. badi⸗ ſchen⸗Feldartillerie⸗Regiment Nr. 76 den von der Stadt Freiburg geſtiſteten Preis(2000 Mk.) holte. Im Einzelnen nahmen die Rennen folgenden Verlauf: 1 Halbblut⸗Jagd⸗Rennen. Herrenreiten. Ehren⸗ preis und 800 Mark dem erſten, 300 Mk. dem zweiten, 200 Mk. dem dritten und 100 Mk. dem vierten Pferde. Diſtanz 3000 Meter. 7 Nennungen; 5 Pferde liefen. Erſter: Tt. Bahl's(22. Drag] br. Sweetheart; zweiter: Lt. Frhr. b. Biege⸗ leben's(25. Feld⸗Art.⸗Reg.) br. St. Tarpeja; dritter: Lt. Bahl's 22. Drag.).⸗W. Cardinal; vierter: Lt. v. Hoffmeiſters(Drag. 20.) br. St. Vana. Sieg 20:7. Platz 19:14. 2. Schloßberg⸗Jagd⸗Rennen. Herrenreiten. Ehren⸗ preis und 1200 Mk. dem erſten, 300 Mk. dem zweiten, 200 Mk. dem dritten und 100 Mk. dem vierten Pferde. Diſtanz 3500 Meter. 19 Nennungen; 4 Pferde liefen, davon ſtürzte die br. St. Lutour es Herrn E. Müller am Start, als ſie ſich umdrehen wollte und warf den Reiter ab. Erſter: Lt. von Faber du FJaur's(Drag. 20.) W. Ilm⸗Alec; zweiter: Herrn E. Schmidt's Sch.⸗H. Etépre; dritter: Herrn K. und A. Utzſchneider s dbr. H. Warum enn. Sieg: 33, Platz 12:11. 3. Moboswald⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs dem Sieger, Ehrenpreis dem Verein dem Zweiten und Dritten. Diſtanz 3000 Meter. Von 10 angemelde⸗ Pferden ſtarteten 9; von diꝛſen ſprang einer bei der erſten Hürde aus, ein zweiter ſtürzte beim Schanzwall. Erſter: Lt. v. Loewenich's(.⸗A. 14) br. St. Freya; zweiter: Lt. Knappes J 224) br. W. Erich; dritter: Lt. Schwechten s(Jäg. 5. Pf..] r. St. Zara. Sieg: 161. Platz 31:28:24. 4 Kaliſerſtuhl⸗ Jagd⸗ Rennen. Herrenreiten. ſenpreis und 800 Mk. dem erſten, 300 Mk. dem zweiten, 100 rk dem dritten und 50 Mk. dem vierten Pferde. Diſtanz Meter. 15 Nennungen. 7 Pferde liefen; ein Pferd ſprang n erſten Hindernis aus, ein weiteres kam ohne Reiter herein. St.Gagelings(Ul. 15.) br. H. San Remo,(der eine Hanhle trägt); zweiter: Herrn E. Müller's.⸗W. Nolis; dritter: J. Kiener's.-W. Mireal; vierter: Graf Naphauß⸗Cor⸗ (Drag. 14.) br. W. Morphiniſt. Sieg 40. Platz 12:13:18. 5. Freiburger Jagd Rennen. Herrenreiten. Ehrenpreis und 2000 Mk. dem erſten, 600 Mk. dem zweiten, 400 Mark dem dritten und 200 Me. dem vierten Pferde. Diſtanz 4000 4 Nennungen, 6 Pferde liefen, von denen eines aus⸗ Ot. Winterer's(.⸗Art. 76.) br. St. Stromboli über⸗ nahm die Führung von Beginn des Rennens an und behauptete ängere Zeit hindurch einen Vorſprung von 100 Meier und da⸗ rüber, bis er ſchließlich mit etwa ſechs Längen als Sieger durchs Ziel ging Zweiter: Rittmeiſter v. Vollmann's(Drag. 22.) br. W. Kialar; dritter: Lt. Freiherr v. Roſen's(Drag. 20.) br. W. fnarr; vierter: Rittmeiſter Wuille di Billes(Jäg. z. Pf..) br. W. Falke. Sieg 45. Platz 17:23. 6. Jagd mit Auslauf. Für Mitglieder des Freiburger Schleppiagdvereins. 3 Ehrenpreiſe. Diſtanz 4000 Meter. Von Pferden ſtarteten 8. Erſter Et. Schweikhard's(Inf.⸗Reg. 113) Chateaubriand; zweiter L. Winterer's(.⸗A. 76.) Jette: dritter: Haupt. Frhr. v. Wangenheim's(.⸗ SHonig und Geſundheit. ne der feinſten Gottesgaben, die die Natur uns bietet, 'e, edle Bienenhonig. Von den duftenden Blüten in und Wieſe ſammelt ihn die fleißige Biene. Schon ſeit kannte man die wohltätige Kraft des Honigs für die che Geſundheit. Aber erſt die neueſten wiſſenſchaftlichen en und Unterſuchungen des Honigs zeigen uns in be⸗ inderer Weiſe ſeine große Heilkraft und Nährkraft. Dieſe zeigt eim allgemeinen darin, daß man erkannt hat, daß der Bienen⸗ in blutbildendes Kräftigungs⸗ und Stärkemittel iſt. Bei Fällen, alſo von Blutarmut, Bleichſucht, Schwächezuſtänden überſtandener Krankheit, iſt der regelmäßige und reichliche uß von Honig von der allerwohltätigſten Wirkung. Leider 'eſe wohltätige Kraft des Honigs ſo wenig bekaunt. Würde ſeren Familien regelmäßig und reichlich naturreiner Blü⸗ onig genoſſen, es gäbe nicht ſo viele blutarme, kranke Kinder, ichſüchtige, ſchwächliche Mädchen und Frauen. Wieviele jener rankheiten würden nicht zum Ausbruche kommen, denen na⸗ blutarme, ſchwächliche Perſonen zum Opfer fallen! Wie Lungenkrankheit ſogar würde durch ſtändigen, reichlichen ß von Naturhonig nicht zum Ausbruch kommen oder in der erentwickelung aufgehalten werden? über ſchreibt Reinhold Michaelis: Gegenwärtig erregt chaftlichen Kreiſen der Bericht zweier italieniſcher Aerzte feſſoren großes Aufſehen, indem ſie mit Honig in der ag der Lungenſchwindſucht die beſten Reſultate erziel⸗ t behaupten ſie in ihrem Berichte:„Der Honig ein wärmendes Nährmittel, ſondern auch ein mäch⸗ ſeentfaltungsmittel, vielleicht das beſte Heilnährmittel Abmagerung und Auszehrung.“ Sollte da nicht in alt ein gefüllter Honigtopf ſtehen anſtatt der vielen zährprodukte und Surogate, bei denen die Reklame ſtet als der wirkliche Wert iſt? Noch eine Frage! an naturreinen Blütenhonig? Vielleicht von man betrogen wird und wie bat gegen gegen einen der größten H ſiebenſachen Millionär, namens Honigfälſchung eingeleitet. Es beſteht der dringendſte Verdacht, daß dieſer Honiggroßhändler ſeit Jahren nicht ein einziges Pfund reinen, unverfälſchten Honig verkauft habe. Auch bei uns blüht die„Kunſt“ im Honigfälſchen. Ja noch ſchlimmer iſt, daß man unbedenklich ein Etikett aufklebt mit der Aufſchrift„Garantiert reiner Bienenhonig“ und ſo das Publikum getäuſcht, obwohl durch chemiſche Unterſuchung feſtgeſtellt iſt, daß es billiger Auslands⸗ honig mit Zucker und Syrup vermiſcht iſt. Alſo: trau, ſchau, wem? Wer ſich für die edle Bienenzucht intereſſiert, ſchließe ſich dem Verein an, und beſuche den demnächſt ſtattfindenden Licht⸗ bildervortrag, der noch näher bekannt gegeben wird. Wer alſo für ſeine Geſundheit Gutes will, der kaufe nur reinen Blü⸗ tenhonig. Die Imker, die noch Honig abzugeben haben, ſind in dieſem Blatte regelmäßig bekannt gegeben. Von Jag zn Jag. — Akttentate. Paris, 25. AprilDie Frau des Direktors der Komiſchen Oper, die Schauſpielerin Margarrete Carré, erhielt während der letzten Wochen wiederholt Sen⸗ dungen von Genußmitteln, die ſich als gifthaltig erwieſen. Der Verdacht richtet ſich gegen ein jüngſt entlaſſenes Mitglied der Großen Oper.— Im Keller eines Hauſes neben der Großen Opfer explodierte in der letzten Nacht eine in bös⸗ williger Abſicht durch das Straßengitter geworfene Dynamit⸗ patrone, ohne jedoch jemanden zu verletzen. Der Material⸗ ſchaden iſt bedeutend. — Mord und Selbſtmord. Hamburg, 2. Mai. In einem Zigarrenladen ſchoß der Schlächtergeſelle Kramer zwei mal auf eine Verkäuferin und verletzte ſie lebensgefährlich; dann tötete er ſich ſelbſt durch einen Schuß in die Schläfe. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Gießen, 1. Mai. Heute vormittag 11 Uhr wurde das Gießener Muſeum für Völkerkunde im Turmhaus am Brand eröffnet. Das Muſeum verdankt ſeine Entſtehung der Freigebigkeit eines Gießener Bürgers, der ungenannt bleiben will. * Höln, 1. Mai. Bei den heutigen Kölner Blumen⸗ ſpielen wurden zum erſten Male aus der Faſtenraths⸗Stiftung 18 000 Mk. an verſchiedene Schriftſteller und Schriftſtellerinnen verteilt. * Pau, 1. Mai. Der Luftſchiffer Leblanc iſt heute mittag mit zwei anderen Luftſchiffern in einem Freiballon aufgeſtiegen, um die Pyrenäen zu überfliegen. * Rom, 1. Mai. Geſtern abend fand ein Familien⸗ abend der deutſchen evangeliſchen Gemeinde in Anweſenheit des Präſidenten des preußiſchen evangeliſchen Ober⸗ kirchenrats Dr. Voigts und des Oberkonſiſtorialrats Lahuſen⸗Ber⸗ lin ſtatt, bei welcher Gelegenheit Oberbaurat Schulze mitteilte, daß mit dem Kirchenbau demnächſt begonnen werden wird. Aeußerungen des Großherzog von Heſſen über ſeine Schweſtern.“ Berlin, 1. Mai. Der Großherzog von Heſſen erklärte dem Berichterſtatter des„Lokal⸗Anzeiger“ über den Geſund⸗ eine ſchwere Erkrankung der Zarin ſeien unwahr. Seine Schweſter habe natürlich manche Aufregungen durchzumachen gehabt; ſie ſei eine mehr in ſich gekehrte Natur, und daß bei ihr, wie bei vielen nervöſen Menſchen, hin und wieder Herz⸗ neuroſe eintritt, ſei erklärlich. Aber wer das für eine ſchwere Erkrankung erkläre, ſei böllig im Irrtum. Ueber ſeine andere Schweſter, die Großfürſtin Eliſabeth, die Witwe des Groß⸗ fürſten Sergius, ſagte der Großherzog: Es iſt irrig, wenn man behauptet, daß ſie ein Kloſter begründet, den Schleier genommen und der Welt entſagt hat. Sie hat aus ihrem Vermögen eine Art Diakoniſſenheim gegründet, wo Kranken⸗ pflegerinnen ausgebildet werden. Das iſt eine für Rußlaud neue Wohltätigkeitsinſtitution. Meine Schweſter will praktiſch mit aufopferndem Beiſpiel vorangehen. Das kann ſie nicht in modernem Koſtüm, und darum hat ſie, ohne ſich hinter Kloſtermauern zu bergraben, das Amt und auch das Gewand einer Oberin angenommen. Sie handelt auch im Sinne ihres Gemahls, der von der Welt falſch beurteilt ward. Großfürſt Sergius hat heimlich viel Wohltätigkeit ausgeübt; er war ein aufgeklärter Geiſt, der aber den allzu jähen Ausbruch liberalet Ideen für gefährlich hielt. Da er annahm, daß er eines Tages ꝛinem Attentat zum Opfer fallen werde, beſtimmte er, daß in der letzten Zeit ihn bei ſeinen Wagenfahrten weder ſeine Ge⸗ mahlin noch ſonſt jemand begleite. Zu dem Untergang des„3.“%, m. Köln, 2. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Zum Schluſſe der Luftſchiffmanöver dankte General v. Lyncker den ſämtlichen an den Manövern teilgenommenen Offizieren ſowie dem Perſonal für ihre Hingabe und aufopfernde Tätigkeit und erklärte nochmals in Bezug auf die Ballonkataſtrophe, daß niemand eine Schuld an dem Unfall zuzumeſſen ſei. Auch der Kaiſer habe betont, daß nur durch eine Verkettung un⸗ glücklicher Zufälle das Unglück ſich ereignete. Künftig ſollen die Manöverfahrten bei jeder Witterung ausgeführt werden, um die Leitungs⸗ und Manöprierfähigkeit der Luftſchiffe zu erproben. Lyncker iſt geſtern abend nach Berlin zurückgereiſt. Es beſtätigt ſich übrigens, daß das Militärluftſchiff G. 2 auch vor der Ankunft in Homburg einen Maſchinendefekt er⸗, halten hat. Die Fortſchrittliche Volkspartei in Bayern. *„ Nürnberg, 2. Mai. Die Fortſchrittliche Volks⸗ partei konſtituierte ſich geſtern unter großen Beteiligung aus allen Teilen Bayerns, auch aus der Pfalz, als Landespartei und wählte zum Vorſitzenden den Reichstagsabgeordneten Dr. Müller⸗Meiningen. Dieſer entwickelte unter ſtarkem Beifall das Parteiprogramm und hob des ferneren die treue Waffen⸗ brüderſchaft mit den Nationalliberalen hervor und forderte zur Gründung eines liberalen Preß⸗Vereins nach dem Muſter des Zentrums auf. Ein Vertreter der Nationalliberalen über⸗ brachte die herzlichſten Glückwünſche. Eröffuung der elſaß⸗lothringiſchen Kunſtausſtellung. heitszuſtand ſeiner Schweſter, der Zarin: Alle Gerüchte über ſtaatsſekretär wies in ſeiner Eröffnungsanſprache darauf hin, daß die Ausſtellung durch den vorgeſtrigen Beſuch eine be⸗ ſondere Weihe erhalten habe. Die Haftentlaſſung der Frau Hofrichter. * Wien, 1. Mai. Nach etner 32ſtündigen Haft iſt Frau Anna Hofrichter am Zamstag abend wieder entlaſſen worden. Sie erklärt, daß die Widerſprüche in den Ausſagen, die man ihr vorhielt, durchaus kein ſehr bedeutendes Moment der Unterſuchung gegen ihren Mann betreffen. In wichtigen Details hätte ſie auch jetzt keine ihrer Angaben widerrufen müſſen. Im beſonderen habe ſie ihre Dargellung über die Abſicht Hofrichters, aus den gekauften braunen Schächtelchen ein Näh⸗ neceſſaire zu fabrizieren, nicht abgeändert, Ihre Einvernahme hätte eigentlich mehr der Ueberprüfung gewiſſer Angaben Hofrichters ge⸗ golten, ſo über die Füllung von Oblatenkapſeln und über die Ge⸗ ſpräche der beiden Gatten nach dem Erſcheinen des November⸗Avan⸗ cements. Frau Hofrichter erklärt, ſie ſei ſich abſolut nicht bewußt, in irgend einen Widerſpruch mit früheren Angaben gekommen zu ſein, und könne verſichern, daß ſie wiſſentlich nie etwas ausgeſagt, was von der Wahrheit abwich. Der 1. Mai in Frankreich. Paris, 2. Mai. Zu der geſtern mißlungenen Mai⸗ kundgebung ſchreibt der antimilitariſtiſch⸗ revolutionäre „Guerre ſoziale“: Hoffentlich werden die Arbeiter ſich nächſten Sonntag an dieſe Lektion erinnern und gegen die Regierungs⸗ kandidaten ſtimmen. Die Arbeiterklaſſe wird trotz ihres Widerwillens gegen Nationaliſten und Klerikale keine Repu⸗ blikaner und Radikale wählen. Die„Humanité“ behauptet, daß geſtern ein wahres Gemetzel geplant geweſen ſei. Jeder Soldat habe 80 Patronen erhalten. Beim Zuſammenſtoß mit der Menge ſollte nach blinden Schüſſen ſcharf geſchoſſen werden. Die Führer der Arbeiter haben durch ihre geſchickte Taktik das Maſſacre hintangehalten und die von der Regie⸗ rung getroffenen Maßnahmen lächerlich gemacht. Er ſpricht ein großes Wort gelaſſen aus. * Paris, 2. Mai. Der Aviatiker Graham White tele⸗ graphierte dem Londoner Aeroklub, daß er mit dem Ergebnis der zu ſeinen Gunſten eingeleiteten Sammlung einen voll⸗ ſtändigen engliſchen Aeroplan erbauen werde, mit dem er einen Flug von London nach Paris unternehmen wolle. Aukunft der Leiche Björuſous in Kopenhagen. * Chriſtianta, 2. Maj. Der Panzer„Norge“ mit Björnſon's Leiche an Bord traf geſtern Nachmittag aus Kopenhagen hier ein. Am Hafen hatte ſich der König ſowie eine große Volksmenge eingefunden. tachdem der Sarg von Bord gebracht worden war, wurde er in feier⸗ lichem Zuge nach der Dreifaltigkeitskirche verbracht, wo er bis zur Beerdigung bleiben wird. Der Aufſtand in Albanien. * Konſtantinopel, 1. Mai. Die Kammer verhandelte über den Antrag der albaniſchen Deputierten betreffend die Entſendung einer parlamentariſchen Unterſuchungs⸗Kommiſſion nach Albanien. Der Führer der Jungtürken beantragte Vertag⸗ ung der Doebatte bis die Regierung erſcheine. Der Präſident begab ſich zum Großweſir, der erklärte, nicht kommen zu können, weil er mit ſeinen Kollegen beraten müſſe. Unter dem Proteſt der Al⸗ baneſen wurde die Sitzung geſchloſſen. —— Bljörnſons leizte Heimnehr. Chriſtiania, 1. März. Ueber Nacht hat ſich die ganze Stadt in Trauerſchmuck gekleidet, namentlich die Carljohansgade mit dem Storthing, dem Nationaltheater und der Univerſität. Morgens reiſten der jüngſte Sohn und die jüngſte Tochter Bibru⸗ ſons und der Schwiegerſohn Spanſtroem ſowie einzelne Vertreter der Preſſe nach Moß, wo ſie die von Kopenhagen kommende Frau Biörnſon, die zu leidend war, um die eereiſe mitzumachen, ſowie die Kinder Dagny Langen und den Schwiegerſohn Sigurd Ibſen treſfen, umſ dann an Bord des Kriegsſchiffes„Norge“ zu gehen. Auf letzterem folgten von Kopenhagen der Sohn Björn und die Tochter Bergliot Ibſen. Da der Kopenlagener Zug ſich verſpätet, liegt das Kriegsſchiff ſeit 9g Uhr im Hafen von Moß und kommit hier erſt um 4 Uhr on. Auf dem Vorderdeck ruht unter einer mächtigen Flagge der tote Björnſon in einem Zinkſarg. Ueber das Geſicht iſt eine Glasplatte eingeſchnitten, ſo daß die Geſichts⸗ züge ſichtbar ſind. Das ganze Schiffsdeck iſt mit mehreren hun⸗ dert Kränzen angefüllt. Viel bemerkt werden die Kränzen mit Bändern in tcheſchichen, ſlawiſchen, rutheniſchen und polniſchen Nationalfarben. Die Kränze ſind Björnſon als dem Beſchützer der unterdrückten Völker gewidmet. 5 Hier ſind alle Straßen mit Menſchenſcharen überfüllt. Viel trägt dazu bei, daß die Sozialiſten ihren Maidemonſtrationszug von 2 Uhr auf 5 Uhr verlegten. Der Anlegeplatz des Kriegs⸗ ſchiffes iſt ganz von Blumen umſchloſſen. Von zwölf Schiffen wird bei der Vorüberfahrt an den Feſtungen Oskarsborg und Akershus der Königsſalut von 21 Kanonenſchüſſen abgegeben, die Flaggen auf Halbmaſt gehißt und die Beſatzung in Parade aufgs⸗ ſtellt. Auf dem Hafenplatz finden ſich der König ein, ferner in corpore die Regierung, das Storthing, die Kommune und Doe⸗ legationen der Städte. Während der Fahrt vom Hafen nach der Kirche wird die von norwegiſchen Amerikanern geſtiftete neue Freiheitsglocke auf der Feſtung Akershus geläutet. Soeben fährt dem Kriegsſchiff ein Geſchwader entgegen. Ehriſtiania, 1. Mai. Das herrliche Frühlingswetter hat annähernd 100000 Menſchen Spalier bilden laſſen. Die ver⸗ ſpätete Ankunft des Kriegsſchiffes bei eingetretener Ebbe verhin⸗ dert das Anlegen an die Brücke. Hunderte von Booten bilden im Haſen Spalier. Um 3½¼ Uhr erſcheinen die Storthingmitglieder, gleich darauf der Gemeinderat und der Studentenverband mit einer alten Fahne aus Björnſons Obmannszeit. Uum ½4 Uhr trifft der König und die Regierung ein. Bald darauf kommt das Kriegsſchiff„Norge“ in Sicht, gefolgt von zwölf Escadreſchiffen und über kauſend Booten aus den Fjordküſtenorten. Die Frie⸗ densglocke ſetzte mit dem Geläute ein. Der Salut wird abge⸗ feuert. Ein Motorbopt bringt die Familie an Land. Björn hilft Frau Biörnſon an das Ufer; der König tritt zu ihr und kondoliert jedem Familienmitglied, ebenſo die Mitglieder der Regierung. Ein zweites Bopt bringt die Kränze an Land, ein driktes den in die Flagge gehüllten Sarg und die Marinemannſchaft, begleitet von einem vierten Motorboot mit dem kommandierenden Kapitän und der wallenden Kriegsfahne. Der Sarg wird don Matroſen in den Leichenwagen gehoben. Dieſem ſolgt die Familie, dann der König und der Miniſterpräſident, ſowie die Regierung, das Stortbing, die Kommune und der Studentenverein, darunter zahl⸗ loſe Studentinnen in der traditionellen Studentenmütze. Der Zug paſſiert unter Glockengeläute das Menſchenſpalier, das ſich dann der Prozeſſion anſchließt und in unüberſehbarem Rieſen⸗ zur Kirche beteilig⸗ deen ab wird d Mannheim, 2. Mai. Seneral-ageiger.(Abembklets) 7. Seite. Aus dem Groſfherzogtum. eWeinheim, 29. April. Am Freitag, den 6. Mai, findet eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, in der unter anderem die ſchon ſo lange umſtrittene Frage der Errich⸗ tung eines Gewerbegerichts zur Beratung u. Eniſcheidung kommen wird. *We inheim, 1. Mai. Geſtern morgen wurde auf den DeZug 44 zwiſchen hier und Hemsbach eine Bierflaſche geworfen. Die Flaſche zertrümmerte ein Feuſter, verletzt wurde nie⸗ mand.— Die Ortskrankenkaſſe hielt hente ihre Gene⸗ ralverſammlung ab. Im verfloſſenen Geſchäftsjahr muß⸗ ten wieder dem Reſervefond 3000 Mark entnommen werden, ſo daß mit der neuen Verſicherungsordnung eine Erhöhung der Bei⸗ tröge kommen wird. Die Mitgliederzahl beträgt 3200. Die Kaſſe vereinnahmte 7219 Mk., darunter 68 363 Mk. Beiträge. Die Ausgaben beliefen ſich auf 76977 Mk., darunter 14400 Mk. ärzt⸗ liche Behandlung und 30 600 Mk. Krankengelder. Im Jahre 1909 wyrden 22 000 Krankheitstage gezählt. Herr Dr. Jehle in Hed⸗ deheim wurde als Kaſſenarzt zugelaſſen. * GEberbach, 29. April. In Reiſenbach fiel am Mitt⸗ woch nachmittag der 15jährige Sohn der Witwe Schneider von der Scheune und war ſofort tot. * Langenſteinbach(A. Durlach), 30. April. Heute früh, als der Albtalbahnzug 5 Uhr 20 Min. ſich bereits in Bewegung geſetzt hatte, wollte die in der Spinnerei Ettlingen beſchäftigte 81 Jahre alte Tochter des Schreiners Löhle noch raſch aufſpringen, kam jedoch dabei zu Fall. Das Mädchen wurde eine kurze Strecke geſchleift und geriet unter die Räder eines Wagens, wodurch ihr beide Beine abgefahren wurden. Die Verunglückte erlitt auch innerliche Verletzungen und dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. * Dertingen(A. Wertheim), 30. April. In unſerem bayeriſchen Grenzbezirk Marktheidenfeld ereignete ſich dieſer Tage wieder ein trauriger Unglücksfall. Ein junges Ehepaar aus der Umgebung von Marktheidenfeld wurde auf dem Wege nach dem Ort von einem Auto eingeholt. Die Frau, welche in ihrer Angſt auf die andere Straßenſeite zu ihrem Manne ſpringen wollte, wurde in dem Moment vom Auto erfaßt und zu Tode gefahren. Soviel man weiß, iſt das Ehepaar aus Karbach und die Frau 28 Jahre alt. Volkswirtschaft. Generalverſammlung der Wayß u. Freytag.⸗G., Neuſtadt a. H. In der am 30. April abgehaltenen Generalverſammlung der Wayß u. Freytag.⸗G., in welcher 22 Aktionäre 1367 Stimmen ver⸗ traten, wurde die Dividende auf 10 pt. feſtgeſetzt(wie bereits gemeldet) und der Verwaltung Entlaſtung erteilt. Der bisherige Aufſichtsrat wurde wieder⸗, außerdem Herr Direk⸗ tor Beuno Weil von der Südeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim hinzugewählt. 5 Die Erhöhung des Grundkapitals der Geſellſchaft von 000 000 auf 6 009 000 wurde genehmigt und beſchloſſen, die neuen Aktien einem Konſortium unter Führung der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen und der Süddeutſchen Diskonto⸗ Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim mit der Verpflichtung zu überlaſſen, hiervon 1000 Stück den alten Aktionären derart anzu⸗ bieten, daß auf 4 alte Aktien eine neue entfällt. Die weiteren 1000 Stück ſind für die Einführung an der Berliner Börſe beſtimmt. Der Ausgabekurs beträgt 180 p Ct., die Einzahlung des vollen Betrages inkl. Agio bis längſtens 20. Mai zu erfolgen unter Ver⸗ rechnung von 4 pet. Stückzinken vom 1. Februar 1910 bis zum Tage der Einzahlung. Das neue Kapital nimmt an der Dividende für das Geſchäftsjahr 1910/11 voll Teil. Zu der in einigen Blättern erſchienenen Beſprechung des Geſchäftsberichts gab Herr Generaldirektor Kommerzienrat C. Freytag namens der Verwaltung nachſtehende Erklärung ab: „In unſerem Geſchäftsbericht iſt unter Beteiligungskonto die Summe von/ 3 190 669.11 ausgewieſen. Dieſer Betrag ſtellt die Anteile dar, die wir an unſeren Tochtergeſellſchaften im In⸗ und Auslande beſitzen. Im Intereſſe der Geſellſchaft und der Aktionäre lehnt es der Aufſichtsrat und der Vorſtand ab, nähere Angaben über die Zuſammenſetzung dieſer Beteiligungen zu geben, insbeſondere lann ſich die Verwaltung nicht dazu entſchließen, der Oeffentlichkeit aus Gründen des ſich dadurch noch mehr verſchärfenden Wettbewerbes Angaben darüber mitzuteilen, in welchem Umfange die Nieder⸗ laſſungen und Tochtergeſellſchaften zum Erträgnis im Einzelnen bei⸗ getragen haben. An dieſem Grundſatze wird die Verwaltung auch in der Zukunft feſthalten. Wir wiederholen jedoch auch hier, was wir bereits im Geſchäftsbericht ausgeſprochen, daß unſere Beteiligungs⸗ geſchäfte recht befriedigend gearbeitet haben und auch für das laufende Jahr mit nutzbringenden Aufträgen verſehen ſind. Um den an einigen Stellen aufgetretenen Zweifeln wegen Verziuſung des erhöhten Aktienkapitals zu begegnen, fügen wir den Mitteilungen in unſerem Geſchäftsbericht hinzu, daß der Auftragsbeſtand der Geſellſchaft fetzt bei Beginn des Baujahres bereits um die Hälfte über den Umſatz des Vorjahres hinausgeht. Hiervon wird allerdings ein Teil erſt im nächſten Jahr und darüber hinaus zur Ausführung gelangen.“ ** Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.) Der Geſchäftsgang iſt auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt unverändert ruhig, namentlich gilt das vom in⸗ ländiſchen Geſchäft. Der ruhige Geſchäftsgang erklärt ſich hin⸗ reichend aus den ſchweren Störungen im Betriebe des deutſchen Baugewerbes, deren Ende ſich zur Zeit noch nicht abſehen läßt. Der Abſatz in Baueiſen, Formeiſen, Trägern etc. hat durch die in zahlreichen deutſchen Städten eingetretene mehr oder weniger umfangreiche Unterbrechung der regelmäßigen Bautätigkeit eine erhebliche Verminderung erfahren, was in erſter Linie den Groß⸗ handel trifft, dann aber natürlicherweiſe auf die Eiſenwerke zu⸗ rückwirkt. Und dann kommt als zweites ungünſtiges Moment hinzu die erhebliche Einſchränkung der preußiſchen Staatsbahnverwaltung ihrer dieszährigen Beſtellungen in ſchwerem Eiſenbahnmaterial, Schienen und Schwellen, ſowie in rollendem Material, Lokomotiven und Wog⸗ gons. Daß die recht weitgehende Ausführung der Parole„Spar⸗ ſamkeit“ in den Beſtellungen zur gewohnten weiteren Ausrüſtung und Ausgeſtaltung des Eiſenbahnnetzes und zur, dem ſteigenden Verkehr entſprechenden Vermehrung des Eiſenbahnwagen⸗ und Lokomptivenb eſtandes ſehr leicht wieder zu ſich überſtürzenden Beſtellungen in einigen Jahren führen muß, iſt wohl zu befürth⸗ ten. Wir ſagen befürchten, weil erfahrungsgemäß ſolche ſich überſtürzenden Beſtellungen in Eiſenbahnmaterial jeder Art mit den kurzbemeſſenen Lieferfriſten den geſamten Eiſenmarkt aus dem gewohnten Geleiſe zu bringen pflegen und eine künſtliche, verhängnisvolle Konjunktur blick aber machen ſich die Folgen der weitgehenden Einſchränkung der Preußiſchen Staatsbahnverwal⸗ tung mit ihren Beſtellungen der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenindu⸗ ſtrie recht empfindlich fühlbar, da es bei der derzeitigen Verfaſſung des Weltmarktes dem Stahlwerksverbande keineswegs leicht wird, den Werken durch Hereinnahme von Ausfuhraufträgen Er⸗ ſatz zu beſchaffen für den Ausfall in Staatsbahnbeſtellungen. Die gleiche Zurückhaltung beobachten auch die großen Städte in dem Ausbau ihrer Straßenbahnnetze, ſodaß auch der Bedarf in Stra⸗ ßenbahnſchienen gegenwärtig kein beſonders umfangreicher iſt. Allenthalben zehren die Werke noch von den vorliegenden Auf⸗ trägen, die ſich aber in letzter Zeit nicht gemehrt haben, da für die zur Ausführung gelangten Mengen keine dieſe hinreichend er⸗ ſetzenden Neubeſtellungen hereinkamen. Auch der Weltmarkt iſt jetzt weniger aufnahmefähig. Amerika iſt in ſeiner Haltung für den Weltmarkt vorerſt nicht mehr jene Stütze, die es ihm in der zweiten Hälfte des Vorjahres war. Und auch der engliſche Markt hat an Feſtigkeit neuerdings viel eingebüß t.— In der Ruhrkohleninduſtrie hat ſich kaum etwas geändert. Die Marktlage iſt, wie bisher, recht ſchwierig. Für einzelne Koh⸗ lenſorten fehlt es immer noch ſehr an Abſatzgelegenheit. Auf manchen Zechen haben die Feierſchichten wieder zugenommen. Das ſüddeutſche Geſchäft iſt ebenfalls ſehr ruhig. Privatwechſelzins⸗ fuß 3½ Prozent. *** Zahlungsſchwierigkeit der Ronsdörfer Bank wegen übermäßigen Kreditgewährens. Die Ronsdorfer Bank in Ronsdorf, Regbzk. Düſſeldorf, iſt in Zahlungsſchwierigkeiten geraten durch übermäßiges Kreditgehen, Verhandlungen mit großen auswärtigen Banken blieben erfolglos. Der Konkurs erſcheint unvermeidlich. Der größte Teil des Aktienkapitals von 1½ Mil⸗ lionen gilt als verloren. Die Bank wurde im Jahre 1875 unter der Firma Ronsdorfer Volksbank als eingetragene Genoſ⸗ ſenſchaft gegründet und 1889 in eine Altiengeſellſchaft umgewan⸗ delt. Das urſprüngliche Kapital betrug 200000 Mk. Für das Geſchäftsjahr 1908⸗09 wurde noch eine Dividende von 7 Pro⸗ zent verteilt, in den 12 Vorfahren ſtets 8 Prozent. *** Zahlungseinſtellung einer Wormſer Firma. Die Wormſer Baumatertalienhandlung Mollier u. Ko., G. m. b.., hat ihre Zah⸗ lungen eingeſtellt und erſtrebt ein Arrangement auf der Baſis von 40 Prozent. 5 Die Arbeitsgelegenheit in der Goldwaren⸗Induſtrie in Pforzheim hat ſich geden den Vormonat etwas verſchlechtert. Es konnten insgeſamt nur 467 Arbeitskräfte(gegen 577 im Febr. ds. Is.) vermittelt werden. Wie im Monat Februar ſo war auch im März ſehr rege Nachfrage nach tüchtigen Goldſchmieden auf Gold⸗ und Platin⸗Juwelen. 8 Felten& Guilleaume⸗Lahmeyer⸗Werke in Mülheim am Rhin. Der Aufſichtsrat beantragt bei der am 2. Juni ſtattfindenden Hauptverſammlung 6%(i. V. 8%) Dividende bei einem Gewinn⸗ vortrag von 400 788 Mk.(439 440 Mk.) Rheiniſche.⸗G. für Braunkohlenbergbau und Brikett⸗ fabrikation in Köln. Wie von ſonſt zuverläſſiger Seite verlautet, hat ſich die Geſellſchaft die Mehrheit der Clarenbrg, A⸗G. für Kohlen⸗ und Ton⸗Induſtrie in Frechen bei Köln geſichert. Kölniſche Unfallverſicherungs⸗A.⸗G. In der Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurde der Reingewinn für 1909 auf 1 650 384 Mk.(i. V. 1550 783 Mk.) feſtgeſtellt und beſchloſſen, der am 20. Mai ſtattfindenden Hauptverſammlung eine Dividende von 80 Mk.(70 Mk.) auf jede Aktie vorzuſchlagen. Poſtdampfſchiff⸗Verbindungen nach außzereuropäiſchen Tändern. Abgangszeiten von Maunheim. (Von unſerem Mitarbeiter.) Den.: Nach Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten(Nubien, Sudan)(Brindiſi].00 früh, Marokko.05 früh, nach Braſilien (ausſchl. Matto Groſſo)[Bordeaux].05 früh, nach Ching, Hong⸗ kong, Kiautſchou, Macao, Formoſa(nur Druckſachen.), Aegyp⸗ ten, Baſſora, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr in Hadra⸗ maut, Britiſch⸗Indien, Britiſch⸗Birma, den franzöſiſchen und portugieſiſchen Kolonien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan, Zeylon, nach Franzöſiſch⸗Indochina(Annam, Co⸗ chinchina, Cambodja, Tonkin), Niederländiſch⸗Indien, Pernang, Malakka, Singapore, Borneo, Labuan, Siam[Neapel].17 vorm. nach Kanada, Neufundland und Labrador(Liverpool].27 uchm. Den.: Marokko.05 früh, nach Britiſch⸗Honduras [Queenstown].27 nchm., Kapkolonie, Natal, Oranjeflußkolonie, Transvaal, Rhodeſia, Betſchuanaland, Lourenco⸗Marques(Por⸗ tugieſiſch⸗Oſtafrikah, Madeira, Moſambik, Britiſch⸗Nyaſaland [Southampton].27 nachm., nach Molundu und dem Kongoſtaat [La Rochette].27 nachm., nach den Fidſchiinſeln[Queenstown!] .27 nach., nach Sinoe[Hamburg].48 abends, nach Japan, Koreg, Mandſchurei(nur Druckſachen)[Cherbourg].43 abends, Senegal, Braſilien lausſchl. Matto Groſſo), ſowie nach den peruaniſchen Orten am Amazonenſtrom(Liſſabon]!.43 abends, nach den JFalklandinſeln[Liſſabon].47 abends. Den.: Nach Nauru(Taronto] 12.41 nachts, Marokko.05 früh, Zypern, Aegypten, Oſtafrika(ausſchl. Tangal, nach den Küßſtenpläthen am Perſiſchen Meerbuſen: Benda⸗Abbas, Buſchir, Dſchaok, ſowie Schiras, Baſſora, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Briliſchindien, Britiſchbirma, den franzöſiſchen und por⸗ tugieſiſchen Kolonien in Vorderindien, Maskat, Afghaniſtan, Be⸗ ludſchiſtan[Brindiſt].17 vorm., nach Neuſeeland, Auſtralien, Tasmania, Tongainſeln, Neucaledonien und Neue Hebriden Taranto] 817 vorm. und Marſeille] 10.51 vorm., nach China, Hongkong, Kiautſchou, Macao, Formoſa(nur Druckſachen n9, Franzöſiſch⸗Indochina, Niederländiſch⸗Indien, Franzöſiſche So⸗ maliküſte, Aethiopien, Singapore, Borneo, Labuan, Siam, Aegyp⸗ ten.[Marſeille] 10.51 vorm., St. Thomas, Ste. Croic, St. Jean Antwerpen].43 nachm. Den.: Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten[Brindiſi]!.00 früh, Marokko.05 früh, Gran Canaria, Fuertaventura, Lance⸗ rota Antwerpen].00 früh, Deutſch⸗Südweſtafrika[Antwerpen! .05 früh, Tripolis[Syracus].17 vorm, Beirut, Britiſch⸗ Nyaſaland, Oſtafrika, Moſambik, Zanſibar[Neapel].17 vorm., Guyana, Guadeloupe, Martinique, St. Lucia, Trinidad(St. Nazaire].28 vorm., nach Talcahuano und den ſüdlich davon gelegenen Orten Chiles[Liſſabon].43 abends. ) Briefe und Poſtkarten dahin über Sibirien; Abgang von Berlin Montags, Donnerstags und Samstags 7333 abends, ſowie Dienstag.52 vorm. Es empfiehlt ſich, die Sendungen nicht erſt zu den angege⸗ benen Schlußzeiten, ſondern ſo zeitig abzuſenden, daß ſie auch bei unporhergeſehenen Verzögerungen im Bahnbetriebe noch recht⸗ zeitig die Häfen erreichen. Die Angabe des Leitweas iſt zweck mäßig. über 500 Mk. und 160 Mk.(140 Mk.) auf jede 1000 Mk. lautende sich festsetzen und in hartnäckigen Rachenkatarrh ausg. Wybert-Tabletten im Munde langsam zergehen zu lass können in allen Apotheken und Drogerien in 0 erſeeiſche Achiffahrts⸗Celegramme. Red Star Liue.„„„„ Bewegung der Dampfer: Manitou am 18. April in Boſton von Antwerpen angekommen, Finland am 19. April in Antwer⸗ pen von Newyork angekommen, Menominee am 21. April von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen, Mackinaß am 22. April von Antwerpen nach Baltimore abgegangen, Mo⸗ bile am 2. April Baltimore von Antwerpen angekommen, Fin⸗ land am 23. April von Antwerpen nach Newyork abgegangen, Lapland am 23. April von Newyork nach Antwerpen abgegangen, Manitou am 24. April in Philadelphia von Antwerpen ange⸗ kommen, Kroonland am 25. April in Newpork von Antwerpen angekommen, Vaderland am 26. April in Antwerpen von New⸗ hork angekommen, Marquette am 26. April Lizard paſſiert von Boſton und Phjladelphia kommend. In Antwerpen erwartet: Lapland gegen 1. Mai von New⸗ hork vig Dover, Maryland gegen 1. Mai von Baltimore via London. 800 Canadian Paeific Railway„ Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer: Montreal am 20. April von Ant⸗ werpen nach Quebee abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direke am Haupfbahnhof. Waßerſtandsnachrichten im Monat mai. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 22. 23. 29. 30. 1..J Bemerkungen Konſtauz 3,54 5 Waldshat.95 Wüningen!) 2,70.65.55 2,50 2,55.48 Abds. 6 Ußhr Keh!!l! J3,18 3,12 3/03 2,95 3,00 3,06] N. 6 Uir Saulerbuegg.,76 Abds. 6 Uhr Magaun 5,04 4,97.89 4,75 4,71 4,74 2 Uhr Germerszeim.-F. 19 Uhr Maungeim.46.51 4,42 4,29 4,17 4,14] Morg, 7 Uir Nain:[.,88 180 1,77 1,60.-P. 12 Ußr N 2,48 10 Uht Waub.„2,95 2,88 2,85 2 Uhr Kobletzg 2,88 10 Uhr Hölun 33,06 3,01 294.82 2 Uhr Ruhrort 2,30 6 Uhr vom Neckar: 185 MNaunheim 4,45 4,49 4,40 4,27.17.13] B. 7 uhr Heilbronn 133 1,14 1,05 0,93 0,90 0,95 B. 7 Uhr ) Windſtilk, Bedeckt, + 4˙ C. 85 itterungsbesbachtung der meteorslogiſchen Statien Maunheim. 2 8 S2 S „ ae 8 2—— 0 Datum gen 3 3 33 2 S 2 an„ 1. Mai Norg.%/½759,8 2,8 N3 1.„[Mittg.%767,6 18,5 NWI 1.„ ubds. 9/755,8 8,7 N 4 2. Mai Wiorg. 4 NW5 53 Hichte Lemperatur den 1 Mai 14,0 Dlefſte 2 vom./2. Mai 3,5% 35 Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. Mai. Für Monkag Dienstag iſt aufheiterndes, nachts kühles und tagsüber mildes Wetter zu erwarten. Berantwortlich: Für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaumm 85 für Kunſt und Feutlleton: Iulins Witte. für Lokales. Provinztelles und Gerichtszettung: Nichard für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: die Leute ziehe aus und müſſen ihre Wohnungen rein machen. Nichts iſt dafür beſſer, praktif und billiger, wie Luhns Waſch⸗Extrakt; damit geht' flot voran und alles wird recht ſchön friſch, wie neu. Ueberall jedem beſſeren Geſchäft iſt jetzt Luhns Waſch⸗Extrakt Rotband zu haben. def BLUfSTAUUNGEN, AA0HfgH0IOAL-LENDE. gibt es aicht besseres, als eine häusliche Kur mit Kunvadi Janos (Sanlenners Eitterquelle). — Autentis Lanolin Seife gein! de! ental! 5 0 W 10 verhinderti deten springen. Vom langiahrigen Fabrikanten der l angelertigi: CNanmann. Verkautsstellen durch Plakate kruntlich. n gros: M. Ottinger Nachf., Mannheim. 6¹3³8 Beim Rauchen. Es ist werkwürdig und gewiss den meisten Frauen unver lieb, dass so viele Männer am Rauchen Gefallen finden können. doch muss ein eigener Genuss darin liegen, den sogar manche! nicht gerne mehr missen möchte. Sei die Zigarre gat oder schlecht, so bleibt nach dem grösser oder kleineren Genusse derselben im Munde und Rachen des f jedesmal ein unangenehmes kratzendes Gefühl, das nur zu Diesen zu verhüten, gibt es kein besseres und zugleich a Mittel als gleich nach beendeter Zigarre, Zigarette oder Pfelt ei verschwindet die unaugenehme Beigabe des Rauehens, der Mun Atem werden wieder frisch und angenehm. Jeder Rauch daher Wybert-Tabletten beständig bei sich führen. Wybert- T. à Mk..— bezogen werden. Mannheim, den 2. Mear 1310 Waährend diesen Tagen verkaufen wir nachstehende Posten zu aussergewöhnlich billigen Preisen. Posten 90 Mk. Posten I 50 Mk. Posten Ill 50 Mk. Posten IV 90 Mk. Posten V 90 MEK. 0 2,2 am Paradeplatz im Franzschen Hause. 2,2 — ſale Dunel. F l8. Telephon Nr. 4214. Bringe meinen guten bürger⸗ lichen Mittagstiſch zu 90 Pfg. ſowie meine reichhaltigen Abendplatten zu 70 Pfg. im Abonnement in empfehlende Erinnerung. Hochachtungsvoll 48 Emil Anns. 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Todes-Auzeige. 8 Am 80. April verſlarb die Gattin unſeres 7 Kob 8 Michael Muller frau Magdalene Mülle ii Alter von 48 Jahren 7 Monat. Die Beerdigung findet heute Montag, den 2. Mai, nachmittags 4½ Uhr, von der Lelchenhalle aus latt. Wir erſuchen unſere Mitglieder um zahlreiche Beteiligung. Der Vorſtand. des Deutschen Monisten- bundes. 38 27 Diskusion über: „Die Christusmythe, Aie Ethik des Christen- tumes und die monist. Weltanschauung““ am Mittwoch, 4. Mai. nbends 8½ Uhr, Café Germania Mannheim, O1I, 10. 18168 — Gäste sind willkommen!— Statt jeder besonderen Anzeige. Gott dem Herrn hat es gefallen, gestern Nacht bier in Freibarg, unseren lieben guten Bruder, Schwager und Onzel Herrn Franz Mallebrein 7706 Kaufmann in Mannheim im Alter von 46 Jahren, nach langem schwerem Leiden, zu sich Zzu rufen. im Namen der trauernden Geschwister: Regierungsbaumeister a. D. Mallebrein Archltekt. Frelburg i.., den 1. Mai 1910. Die Beisetzung findet Dienstag, den 38. Mal, nachmittags 4 Uhr von der Freiburger Friedbhofkapelle aus statt. Todes-Anzeige⸗ Grossvater, Onkel und Schwiegervater, Herr Ichaun Moeslein Samstag nachmittag 4 Uhr unerwartet sanft entschlief. MANNHEIM, 2. Mai 1910. Rheinhäuserstr. 65 Freunden und Bekannten die schmerz- licbe Mitteilung, dass unser lieber Vater, 2 1 Belauntmachung. Von der Direktion der Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft und Herrn E. Ladenburg, hier iſt bei uns der Antrag auf Zulaſſung von M. 3500000.— auf Inhaber lautende neue Aktien der Süddeutſchen Disconto⸗ Geſellſchaft.⸗G., in [Mannheim, Nr. 3500— 33500 zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe eingereicht worden. 7707 Frankfurt a.., 30. April. Die Kommiſſion für Zu⸗ laſſung vonWertpapierenan der Börſe zu Frankſurt a. M. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienstag, 3. Mai 1910, nachm. 2 Uhr werde ich im Hauſe 7, 25 hie gegen Barzahtung dur Voll⸗ liccküngswege öſfentlich ver⸗ ſteigern: 50358 1große Dampfmaſchine mit Zubehör, 1 große Partie Marmorwaren, Waſchkom⸗ modeaufſätze, Waſchuſch⸗ platten, Nachtiſchplatten, Sei⸗ tenteile u. Rückentabletts. Mannheim, 2. Mai 1910. Noſter, Geiichtsvollzien er. Oeffenttiche⸗Verſteigerung Mittwoch, den 4. Mai 1910 nachmittags 3 Uhr werde ich im Auſtrage der Firma Gebr. Hemmer gemaß § 1234 B. G⸗B. in Laden⸗ Furg in der Fabrik der Firma Gebr. Hemmer gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: Kompl. Siebs, Gautſch⸗ und Noßpreſſen, Rollſtuhlgarnituren, 2 kompl. Propeller⸗Anordnungen zu Ganzzeugbolländern, 1 Bleich⸗ bolländer⸗Anordnung. 1 kompl. Harzauflöſer, 1 kompl. Miſch⸗ und Raffineurholländer, 1 guß⸗ eiſ. Ceutrifugalpumpe, Lobere Gautſchwalze 500 mm Dur⸗ meſſer, 1kompl. Lumrenwaſch⸗ holländergarnuur, Zubehör zum Regiſter, 1 R. ſervegrund⸗ werk. 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Die im Verkaufsbezirk 7 85 der Ober⸗Poſtdirektion in dele Frankfurt(Main), zu dem W Sußen betreffend die Ober ⸗ Poſtdirektions⸗ eßplätzen betreffend. bezire 1 Nranff Nr. 48354 P. Für die Dauer bezirke Darmſtadt, Frankfurt; 8 70 377 5 der Frühjahrsmeſſe wird (Main), Karlsruhe(Baden), hi F G D Konſtanz Metz und hiermit auf Grun„der§8 2267 37 7 115 30, 108 Ziffer 5 Pol.⸗Str.⸗G. Straßburg(Elf) gehören, B. 360 Ziff. 11.⸗Str.⸗G.⸗B vorhandenen Telegraphen⸗. ifl..str..B. altmaterialien(Drähte aus Bronze und Kupfer ſowie altes Eiſen, Blei, Zink Meſ⸗ . Bekauntmachung. Den Verkauf und das folgendes angeordnet: 1. Der Verkauf von Papier⸗ ſchlangen und Confetti in Meßſtänden und durch ſing ete.) ſollen im Wege der öffentlichen Anbietung Ba e ee verkauft werden. 51 ſchlangen und Confetti Die Anbietungsbedingun⸗ auf den Meßplätzen iſt gen ſowie Formulare für die n Angebote, in denen die zum Verkaufe geſtellten Altmate⸗ rialien verzeichnet ſind, kön⸗ nen von der Kanzlei der Ober ⸗ Poſtdirektion Frank⸗ furt(Main] gegen Einſen⸗ 0 78 j dung einer 20 Pfg. Marke für frankierte Zuſendung 5 bezogen werden. Die An⸗ 5 gebote ſind mit der Auf⸗ Nr. 19147 J. Vorſtehendes ſchrift„Angebote auf Tele⸗ graphenaltmaterial“ bis zum 1 Mannheim, 29. April 1910 10. Mai, 9 Uhr vormittags fe 8 5 an die unterzeichnete Ober⸗ Wag Poſtdirektion Hohenzollern⸗ 0 5 Fel woſelbſt die Eröffnung und Verleſung der Angebote in canntmachung N Gegenwart der erſchienenen Nr. 19030 J. Für die Bieter im Zimmer Nr. 169 ſtattfindet. 7689 Frankfurt(Main), den 26. April 1910. Kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion. Munthein.. w. haheriſch Güterverkeht. Auf 25. April 1910 ſind an die Stadtkaſſe zu be⸗ die bayeriſchen Stationen zahlen. 162 Neuendorf a. Maiu und Mannheim, 27. April 1910. Niederſtraß in den Güter⸗ Bürgermeiſteramt: tarif Mannheim u. ſ. w.— Ritter. Bayern vom 1. Januar 1902 Schieß. einbezogen worden. Die Güterabfertigung nach und von den beiden Sta⸗ Bekauntmachung. tionen iſt auf Eil⸗ und— werden gereinigt, gekraußt 1 518 0 88 5 5 5 91⸗ 12 b e ee Die Ausführung der Zim⸗ Str Tü Us ssfeder II, und gefärbt. 6065 250 feg beſchränkt ſtens merarbeiten zur Erweite⸗ Bon ete. K. Irichlinger, C 7, 11, Die Tarifentfernungen kung der Reinigeranlage imm parterre. Zuwiderhandlungen wer⸗ den auf Grund obiger Be⸗ ſtimmungen beſtraft. Maunheim, 21. April 1910. Großh. Bezirksamt. bringen wir hiermit zur öf fentlichen Kenntnis. 158 Herbſtmeſſe l. J. werden am Dienstag, den 10. Mai, vor⸗ mittags 9 Uhr im alten Rat⸗ hauſe— großer Saal— die Meßbuden⸗ und Geſchirrver kaufsplätze an die Meiſtbie tenden öffentlich verſteigert. Von dem Steigpreiſe iſt die eine Hälfte nach dem Zu⸗ ſchlage und die andere vor der Beſitznahme der Buden Gaswerl Luzenberg ſoll un⸗ General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Ab 3. Ruch hierauf gewänre ich früne Nabatt⸗Marken. Verkauf dieser Ware nur gegen Barzahlung. werden gleichzeitig in unſe⸗ 90 60 Tarit j eteilt im ubnt der P 4, 12 rem Tarifanzeiger bekannt ge 2 7 5 Geeben auch erteilen die ubmiſſion Tulse storzbach Hering Hüterabfertigungsſtellen in Manuheim ene Aus⸗ Vezgeben merden. Donset-Atelier kunft. 7690 5 Unterlagen zur Ver⸗ E 1. 34 Breitestrasse E 1, 3/4 Karlsruhe, 29. April 1910.] gebung können in unſerem 15 7 Bureau K 7,—2, Zimmer Em Hause der Firma Fischer-Riegeh. 6988 Gr. Generaldirektivn 11, während der üblichen— VLanglährige Spezialitt: der Bad. Staatseiſenbahnen. Dienſtſtunden eingeſehen und die Angebotsformulare un⸗ 11 Moderner Pariser und Wiener Facons. lal bis einsehliesslieh 8. Mai bringe ich zum Verkaufe einen grossen Posten „„ e Pirk's Nachfolger Straussfedern, Boas, Reiher werden gefärbt, gewaschen und gekraust. Erstes und ältestes Gsschäft am Platze. ———————————————— 7. Seite Bekanutmachung. Die Ausführung den Straßenherſtellungsarbeiten beim Gaswerk Luzenberg ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1½2, Zimmer 1¹ während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen und die Angebotsformulare unent⸗ geltlich daſelbſt bezogen wer⸗ den. 134 Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen köunen, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dieustag, den 3. Mai 1910, vormittags 11 Uhr verſchloſſen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zim⸗ mer Nr. 4, einreichen, wo⸗ ſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Mannheim, 18. April 1910, Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und ET. Breitestrasse F 1, 2 Bekauntmachung. Aus der Elias Hauum⸗ Stiftung iſt eine Heirats⸗ ausſteuer im Betrage von 1000 Mk. zu vergeben. Zur Teilnahme an der Be⸗ werbung ſind berechtigt: 1. Mädchen aus direkter Ab⸗ ſtammung von dem Stifter 2. Töchter der an der Stißf⸗ tung angeſtellten Beter, 3. Vaterloſe Töchter aus der hieſigen iſraelitiſchen Ge⸗ meinde. 62⁴ Anmeldungen ſind unter Vorlage der Geburtsſcheine ſowie der Zeugniſſe über eventuelle Verwandtſchaft und den Leumund bis 1. Juni ds. Is. anher einzu⸗ reichen. Mannheim, 23. Febr. 1910, Die Stiftungsverrechnung: Schorſch. Büte werden ſchön und billig gar⸗ niert. Lniſenring 54, 3. St. „Warm zu empfehlen iſt der Gebrauch von Zucker's Patent⸗ Medizinal⸗Seife bei Rauhigkeit „ E A, 12 50304 B. Barth 5 0 10782 entgeltlich daſelbſt werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote 185 ſpäteſtens Freitag, den 13. Mai 1910, vormittags 11 Uhr bezogen Nan Bekauntmachung. Die Verwaltung der amtlichen Pfänderſammel⸗ ſtelle für die Schwetzinger⸗ ſtadt wurde den 159 Joſef Baumeiſter Ehelenden Augartenſtraße 45 wohnhaft übertragen. Wir empfehlen dieſe Pfän⸗ 9 13 Beorg Eichentber 9 1,13 Tel. 2184.— Mitqt des Allg. Rabatt-Sparverelns.— Gegr. 1869 Wäsche- und Ausstattungs-Geschäft Spezialität: Herrenhemden nach Mass Bank- und der⸗Vermittelungsſtelle dem] verſchloſſen, mit entſprechen⸗ wWeiss und farbig auch in jeder Weite stets am Lager. 7 Publikum zur Benützungder Aufſchrift verſehen und e 5 5 Semettamen werden bestens ausgeführt. und machen darauf aufmerk⸗poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei—— elüh ſam, daß die für die Allge⸗][ uns, Zimmer Nr. 4, ein⸗ 855 5 Inhaber: meinheit in Betracht kom⸗ reichen, woſelbſt auch die Johann 22 EN„. Lais menden Beſtimmungen der] Oeffnung der Angebote er⸗ 4 5 5 Geſchäftsanweiſung nebſtGe⸗ folgt. 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Bei reiflicher und ge⸗ rechter Erwägung werde ihm der Vater vecht geben müſſen: er bitte noch einmal um Verzeihung für ſein ſelbſtändiges Handeln und zugleich um Nachricht, ob er wieder zu ſeinem Regiment ein⸗ rücken folle oder wie der Vater ſonſt über ſeine Zukunft beſchloſſen habe. Acht Tage wartete Graf Aladar vergeblich auf eine Antwort. Aber nicht die geringſte Erwiderung wurde ihm zuteil. Da konnte er ſich der Erkenntnis nicht verſchließen, daß der Zorn ſeines Vaters doch ſtärker und nachhaltiger war, als er vorausgeſetzt hatte, daß der Ernſt des Lebens nun an ihn heramtrete und daß ſeiner und Evas Liebe eine harte Prüfung bevorſtehe. Das Nächſte war, daß ſie das teure Hotel verließen und ſich zwei möblierte Zimmer in einer Privatwohnung mieteten. Eva hätle ig am liebſten einen eigenen Haushalt geführt, um Proben ihrer Sparſamkeit und Geſchicklichkeit abzulegen, aber die wenigen hun⸗ dert Kronen, die Aladar noch übrig geblieben waren, erlaubten die Anſchaffung von Möbeln und ſonſtigen Einrichtungsgegenſtänden nicht. Das Zweite war, daß Aladar ſchriftlich um ſeinen Abſchied einbam, um ſich keiner Fahnenflucht ſchuldig zu machen und ſich nicht die Rückkehr in ſein Vaterland zu verſchließen. Dann ging er eifrig daran, ein paſſende Beſchäftigung zu finden. Das war freilſch in dem fremden Lande ohne alle Protektion eine ſehr ſchwie⸗ vige s zumal er die engliſche Sprache noch nicht vollkom⸗ men be chte. Dazu kam, daß er für keinen Beruf, außer dem des Offiziers, vorgebildet war, In ſeiner Unerfahrenheit und geringen Lebenskenntnis ſtelltk er ſich die Sachs trotzdem viel leichter vor, als ſie war. Er glaudte, mit ſeinem guten Willen und ſeiner Gymnaſtalvorbildung und ſeiner Kenntnis der deut⸗ ſchen und franzöſiſchen Sprache müſſe es ihm bald gelingen, einen luhnenden Erwerb zu finden. Zunächft verſuchte er im Handels⸗ fach eine Anſtelkung zu erlangen. Er dachte ſich, daß er. als Kor⸗ Leo Treuſch). 2298 reſpondent in irgend einem größeren Handelshauſe leicht unter⸗ kommen werde, denn die ihm mangelnden kaufmänniſchen Kenntniſſe 5 er ſich ja mit ſeiner guten Auffaſſungsgabe leicht aneignen könne Aber nun mußte er die niederziehende Erfah⸗ rung machen, daß gerade im Handelsfach das Angebot viel ſtärker war, als die Nachfrage. Es ſtanden ſo viele junge Leute, die be⸗ reits Jahre lang als Buchhalter und Korreſpondenten tätig ge⸗ weſen, zur Verfügung, daß kein Chef nötig hatte, ſich auf das ge⸗ wagte Experiment, einen in kaufmänniſchen Dingen pöllig unbe⸗ wanderten Neuling einzuſtellen, einzulaſſen. Das Bewußtſein einer gewiſſen ſtiliſtiſchen Gewandtheit beſtimmte den jungen Ariſtokraten, es einmal in der Journaliſtik zu verſuchen. Seine Annahme, man würde ſeine in mangelhaftem Engliſch geſchrie⸗ benen Feuilletons in der Redaktion nachbeſſern, erwies ſich als naip und völlig unberechtigt; man lachte ihn einfach aus. Auch ſeine Verſuche, in ungariſchen und öſterreichiſchen Blättern unterzubringen, blieben ohne Erfolg Sein anfäng⸗ licher und ſein jugendliches S Selbſtpertrauen kamen immer ins Wanken und von Tag zu Tag kehrte er mit hoff⸗ nungsloſeren, verzweſfeldeen Mienen von ſeinen Gängen durch London in ſein beſcheidenes Heim zurück. Auch Evas bemächtigte ſich die Sorge immer mehr, und wenn ſie ſich auch bemühte, ihm ſtets eine freundliche, ſorgloſe, heitere Miene zu zeigen und ſeine Tatkraft immer von Neuem anzufeuern. Sie ſelbſt beſtrebte ſich ebenfalls, ſich irgend einen Verdienſt zu erſchließen, indem ſie verſuchte. Schülerinnen zu finden. Sie meldete ſich auf verſchie⸗ dene Inſerate hin, aber überall fragte man zuerſt nach Empfeh⸗ lungen und Zeugniſſen. So ſchwer es ihr auch wurde, ſie ſchrieb nach Hauſe, offenbarte ihre Lage der Mutter und ließ ſich ihre deutſchen Zeugniſſe ſchicken. Aber es gelang ihr nicht, Privat⸗ ſchüler zu finden, und eine Stellung in einer Familie anzunehmen und ſich von Aladar zu trennen, brachte ſie nicht über ſich. So kam der Tag heran, da Aladar ſein letztes größeres Geld⸗ ſtück wechſelte. Für acht Tage hatte man noch zu leben. Bis dahin müßte unter allen Umſtänden ein Erwerb gefunden werden. Ala⸗ dar ſann und ſann. Sollte er in irgend einer Fabrik nach Arbeit fragen, ſollte er an den Hafen gehen und bei dem Ausladen der Schiffe ein paar Schilling zu verdienen ſuchen? Der Reſt ſeines ariſtokratiſchen Standesbewußtſeins, ſeine ganze Anſchauungen und Gewohnheiten lehnten ſich gegen dieſen Gedanken auf, abge⸗ ſehen davon, daß er die ungewohnte körperliche Arbeit kaum zu ertragen imſtande ſein würde Aber wenn er in Evas bleiches, abgehärmtes Geſicht ſah, wenn er ſich ſeiner Verantwortung be⸗ wußt wurde. wenn er ſich foge, daß ihnen, ſobald der letzte Pence ausgegeben ſein würde, nichts als der Tod bliebe, raffte er ſich auf und entſchloß ſich auch zu dieſem Aeußerſten. Dennoch zögerte er mit der Ausführung dieſes verzweifelten Entſchluſſes und grübelte noch einmal über die Frage nach und ſann über die ihm zu Gebote ſtehenden Fertigbeiten nach. Da kam ihm mit einem Male ein rettender Gedanke. Daß er nicht gleich daran gedacht hatte! War er nicht Kapalleriſt, ein vorzügli⸗ cher Reiter? Beherrſchte er nicht Theorie und Praxis des Reitens in gleichem Maße? Drei Tage lang durchwanderte er die große engliſche Metro⸗ pole nach allen Richtungen. Am vierten gelang es ihm, eine An⸗ ſtellundg als Reitlehrer an einem Reit⸗ und Pferdeverleih⸗Inſtitur zu finden. Neuer Mut, neue Hoffnung flammte in den ſchon ganz darniedergedrückten beiden jungen Leuten auf. Wohl erfor⸗ derte ſein Beruf eine große körperliche Ausdauer, empfindlicher aber waren die ſeeliſchen Martern, die dem jungen Ariſtokraten die Wendung ſeines Schickſals auferlegte. Die derbe, rückſichtsloſe Art, in der ſein Prinzipal mit ihm verkehrte, die Demütigungen, die er ſich im Verkehr mit dem Publikum gefallen baſſen mußte, ſtellten harte Anforderungen an ſeine Selbſtbeherrſchung und ſeine Entſagungsfähigkeit. Wenn Eva ihm nicht in dieſen furcht⸗ baren Tagen mit verdoppelter Zärtlichkeit und Sanftmut ſein ſchweres Los zu mildern befliſſen geweſen, er hätte es nicht eine Woche ausgehalten. So gelang es ihm, ſich vier Wochen lang ſeine Stellung zu erhalten. Freilich, ſpurlos ging dieſer Wechfel ſeines Geſchicks nicht an ihm vorüber. Aus dem liebenswürdigen, heiteren, lebensfrohen Ktvalier wurde ein mißmutiger, in ſich ge⸗ kehrter Mann, der ſeine Exiſtenz arſie eine Laſt hinſchleppbe. Es kamen Tage, da er die Hände wütend ballte, ſein Leben ver⸗ wünſchte und ſich und aller Welt fluchte, ja, ſelbſt Evas Zuſpruch und ihre Liebkoſungen barſch zurückwies und ſie hart und heftig anfuhr. Dann ſchlich ſie mehr betrübt als verletzt in ihr Schlof⸗ zimmer und warf ſich verzweifelt auf ihr Bett und wußte in ihrer Ratloſigkeit und gänzlichen Mutloſigkeit nichts Beſſeres zu mun. als bitterlich zu weinen. Aladar aber ſchritt im Zimmer nebenan ruhekos auf und ab und verhärtete ſein Herz und begann bei ſich zu erwägen, ob er nicht doch leichtſinnig und unbedacht gehandelt habe. Denn wo war uun das Glück, das er geglaubt hatte an Evas Seite under allen Umſtänden finden zu müſſen? Alle ihre Liebe konnte nicht über die Unzuträglichkeiten ſeiner Stellung hinweghel die jede Lebensfreude, jede Glücksmöglichkeit für ihn fustöleba. eeeeeeeee,(Fortſetzung folgt.) ———— 5 d und Off, 50887 304⁴ 35 St., an gutem Mittag⸗ u. Abend⸗ 284 308449• An aut. bürg. Mittag⸗ u. Ein⸗ Abendtiſch kön. n. ein. Dam. Näh. bei Erhardt, 8 8 *— 14 — — — — 2 8 EN — — 85 2 2 Aa 85 30422 der Art für Private, Hotel u. Reſtau⸗ g wird ſich zu 3044⁵ Off. unt. 30433 Poſten, Praxis, Mädchen auch als ſelbſtändige Korre⸗ ſucht per Shaltg. d. Bl. „24 Filtalem 10 u. ſtädt. Desinfektion in ein. 7 Anträge erbeten „Abendtisch ch einige Herren chulbildun in ein techniſches Bureau auf⸗ Färbereien Wäſchereien Süddeutſchlands wünſcht 2 * welcher 6 Jahre Hau Treppe. — dementſpr. ehrliches 1 88l UA4., 4, part. kr. 50326 an die Exp Selen üchen.f FJunger Kaufmann, — E E — E 2 6* langfähriger kychen kann und junges 1¹ Mädchen ſuchen ſof, Stelle. önnen no Tüchlig. 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Sein Vater war zu einer langen Reiſe aufgebrochen und hatte von dem Buben mit den Worten Abſchied genommen, er ſolle ſich um die Mutter kümmern. Als„Ted“ abends ſein Gebet ſagte, bat er den lieben Gott, doch auf den Vater aufzupaſſen, der in ferne Gegenden gegangen ſei, und fuhr dann weiter fort:„Um Mutter, lieber Gott— da will ich mich ſchon ſelbſt kümmern.“ Verantwortlichkeitsgefühl und Selbſt⸗ vertrquen lebten alſo ſchon in der Seele des Knaben, in deſſen ſchwachem Körper ein ſtarker Geiſt wohnte. Früh mußte er, der ewig leidend war, den Kampf um Geſundheit und Kraft beginnen, und er hat ihn ſo ſiegreich geführt, daß aus dem ſchwächlichen Kinde ein ungewöhnlich ſtarker Mann geworden iſt. Als er auf die Harvard⸗Univerſität kam, war er in körperlicher Hinſicht noch ziemlich unentwickelt, aber dafür von hoher geiſtiger Regſamkeit und einem nie ermattenden Enthuſiasmus exfüllt. Niemand vermochte ihm damals ſeine große Zukunft vorauszuſagen.„Am deutlichſten erinnere ich mich an ſeine Liebe zur Naturgeſchichte, erzählt einer ſeiner Klaſſengenoſſen, der jetzt Eiſenbahnpräſident iſt.„Er war einer von denen, die immer Käfer und Schlangen und anderes lebendes Zeug um ſich haben. Aber er war einer von denen, an die ich zuletzt gedacht hätte, wenn ich jemanden eine große Zukunft hätte vorher ſogen ſollen. Hätte ich damals über⸗ haupt prophezeihen wollen, ſo würde ich höchſtens geſagt haben, Rooſevolt könnte eines Tages an der Spitze des Smithſonian Inſtituts für Naturwiſſenſchaften ſteden.“ Studieren war ſeine Haupileidenſchaft. Er kounte in einen Naum kauwben. voll Kameraden,“ ſo F.., Hofmann, 8 6, 33. PelepHON 448. 2 1951 mermann, Mblß 05.4 5 uf dem Hunneprügken 15. e, 4% Sabnur eine moderne—6 Zimmer⸗ Wohnung per ſofort od. 1. Juli zu vermieten. 18169 Ordentl. 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Man hätte neben ihm eine Kanone abfeuern können und er würde nicht aufgeblickt haben.“ Dieſe be⸗ wundernswerte Konzentration ſeines Geiſtes iſt Rooſevelt in ſeiner amtlichen Laufbahn von hohem Nutzen geweſen. Als er Polizeichef von Newyork war, e ledigte er ſeine tägliche Korreſpondenz und fuhr dann in einem Zuge fort, an ſeiner großen Biographie Oliver Cromwells zu diktieren. Klopfte es mitten im Diktat an die Tür, dann rief Rooſevelt„Herein!“ nahm jede Meldung mit der größten Aufmerkſamkeit ent⸗ gegen, traf ſeine Anordnungen und fuhr dann ohne einen Moment des Zögerns fort, das Leben und die Taten des eng⸗ liſchen Diktators zu analyſieren. Seine unermüdliche A. beitskraft und Ausdauer iſt es? die ihm den Namen der „wundervollſten menſchlichen Arbeitsmaſchine ſeines Zeit⸗ alters“ eingetragen hat. Stetige angeſpannte Tätigkeit war das Leitmotip ſeiner ſiebenjährigen Präſidentſchaft, mit der zugleich eine ausgebreitete Beſchäftigung als Schriftſteller Hand in Hand ging. So hatte er z.., bevor er am 4. März 1909 das Weiße Haus verließ, bereits die Vorleſung aus⸗ gearbeitet, die er demnächſt an der Univerſität Orford halten wird. Die Erklärung für dieſe koloſſale Leiſtungsfähigkeit liegt hauptſächlich in der unaufhörlichen Stählung und Trainierung ſeines Körpers. Sein Eſſen und Schlafen ebenſo wie ſeine täglichen Uebungen vollziehen ſich Tag für Tag mit der allergrößten Regelmäßigkeit.„Dem Präſtdenten,“ ſagte ſein damaliger Kriegs:miniſter Taft, iſt ſein tägliches Trai⸗ aing zur Vorbereitung für ſeine Pflichten als Präſident ebenſo wichtig wie ſein tägliches Frühſtück.“ Rooſevelt trinkt nie Wein und hat niemals in ſeinem Leben geraucht. Sein einziges Stimulanzmittel ſind ſeine körperkichen Uebungen, die ihm Hunger machen. 88 Näh. 6,½ 18, part, rechts. Generalſtabes der amerikaniſchen Armee erfahren. Der Prä⸗ ſident fand, daß ſie ſich nicht genügend Bewegung machten, und HSauptſächlich die Frauen der Offiziere klagten den Präſi⸗ denten an er ſetze das Leben ihrer Männer aufs Spiel, die an ſolche Ritte nicht mehr gewöhnt ſeien. Der Präſident ſagte nichts; die Offiziere machten ihren Ritt, ohne daß jemandem etwas dabei paſſierte. Dann aber ritt Rooſevelt ſelbſt. Es war ein Tag, an dem das allerſchlechteſte Wetter herrſchte; Eis, Regen und Schnee hatten die Wege aufgeweicht und der Wind pfiff rauh und kalt. Früh morgens ritt Rooſevelt pom Weißen Haus fort und gegen Mittag war er wieder da: er hatte hundert engliſche Meilen zurückgelegt. Das war ſeine Antwort auf all die Anklagen Das Gemälde des Briefträgers in der Akademie. Die Kunſtausſtellung in der Londoner Royal Academy wird in dieſem Jahre auch ein Bild ausſtellen, das des beſonderen Intereſfes des Publikums ſicher iſt; es handelt ſich um eine trefflich gemalte Landſchaft, die von einem Londoner Briefträger geſchaffen wor⸗ gen iſt. Die Hängekommiſſion hat das Kunſtwerk ſofort für die Ausſtellung angenommen und vor einigen Tagen hat Samuel Hanock, der malende Briefträger, die frohe Bolſchaft von dieſem ſienem erſten Erfolge erhalten. Er iſt ihm von Herzen zu gön⸗ nen, denn Jabre lang hat der kleine Beamte im Kampfe mit den widrigen Verhältniſſen ſeinen Mut nicht verloren und mit zähem Fleiße an der Ausbildung ſeines Talents gearbeitet Mit ſeinem kleinen Gehalt lebt Hanock kümmerlich genug mit ſeiner Frau und igssuene 1 N * Seneral⸗Anzeiger.(Mit 5. Sele. Ae Aear kr, Ar ke d d dr ..........ubKTK——K— Montag, den 2. Mai und folgende Tage lun eiten SGeschw. 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Hofrat Profeſſor Dr. Gothein aus Heidelberg über „den Kampf im Baugewerbe“ ſprechen wird. 7653 Wir laden hierzu unſere Mitglieder, die Mitglieder des liberalen Arbeiter⸗ vereins und alle Freunde unſerer Partei höflichſt ein. der vorſtand der vorſtand des Nationalliberalen Vereins Maunheim. Mannheim. Sekretariat(Tatterſall erhältlech ſind. an den Kaſſen beim Eingang zu den betreffenden 85 2 8 Die Kaſſe iſt geöffnet: 50 SGSdoogeeseee: eοοοοοοοοο 8 S8ssõð,XöeötsGeSe 50 Badiſcher Rennperein Munnhein. 0 Die Mitglieder ſind berechtigt, für jeden Renntag zwei weitere d Karten zur Mitg iedertribüne à Mk..— zu erwerben, welche nur beim Die Mitglieder werden zwecks raſcherer Abfertigung gebeten,. beim Aartenkauf die Mitgliedskarte vorzuzeigen. — Rontag, 2. Mai von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags see oeosgSooee ienstag, 5. Mai von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. gegeben. 7568(5 Wein⸗ u. ſeiqueur Stiqueften Frünftückskarten, Weingerten empflenut dle 50 der von ihnen veranſtalteten Verſammlun Anfang Apollo-Theater„ bnr Heute Montag, den 2. Matß Heginn der Eingkämpfe 9½ Uhr. Emile Peyrouse sezen Michael Zapf der Löwe von Valeneia Nürnberg Michael Hitzler gegen Orlando Europameisterringer, Bayern Chantpion v. Serbien Charles Axa gegcen Hans Roszack Champion v. Australien Champion von Polen Philipp Hess gegen Peter Debie Mannheim bester Ringer y. Rheinland vorher das grosse Triete Fregre nm. J— Oabareles Fortschrittliiche Felxksp Nationalliberaler und Jungliberaler V en Sälen des Ballhauſes am Nontag 2. Mai, abends 8½ Uhr, in welcher Herr Gehe rat Prof. Dr. Gothein⸗Heidelberg über den 8 Kampf in Baugewerbt ſprechen wird, ein. Wir bitten unſere Mitglieder 18 Einladung recht zahlreich Folge zu 5 Mannheim, 30. April 1910 855 Der vorſtand. 5 Natenkrein Mannheim. Frauenarbeitsſchule. Montag, den 2. Mai beginnt ein neuer Unterrichts gang in ſämtlichen Zweigen weiblicher— ausgenommen Putzmachen. Anmeldungen nimmt von heute an bis zum 30. und beim Schulanfang die erſte Lehrerin Fräulein Eliſe in unſerem Schulhaus M 3, 1. während der Unterrichlsſtunden entgegen. Daſelbſt wird jede Auskunft erteilt und 55 Lehr⸗ plan unentgeltlich abgegeben. Mannheim, 15 April 1910. Der Vonee seidenhaus Otto l. 0n Qx:. B.„Sagsiee Bucküruckerel&. b. 5. Schulbildung, er ing, er hat nur die Volksſchule beſucht, Aber die die Natur wurde er er von einer Reihe von don Mitglledern f freundlich be bewill⸗ ſei verlieh ihm als Erſatz eine andere Gabe: die leidenſchaftliche kommnet; er iſt ſehr froh, daß ſein Bild in der gleichen Reihe Sehnſucht, zu 5 Hilfsmittel ihm mit 0 115 Werken der aufgehängt iſt. ur Verfügung, ohne Anleitung begann er ſeine erſten Arbeiten, Das Gemälde führt den Titel„Der ſilberne Mond“ und gibt in denen 25 1000 17 19 50 151 8ſ 911 95 Farben⸗ eine Impreſſion, die von einem aus gewonnen iſt. 915))ud hien Vottrag erlebniſſe anvertraute, die ihm die Natur geſchenkt hatte. Sein nock ſpricht mit ruhiger Freude über das Urteil, das einige Aka⸗ erſtes 5 d hängt noch in dem Hinterzimmer ſeiner kleinen Woh⸗ über ſein Gemälde gefällt haben; die ifeerae An⸗ möge doch die Lokomotive mit einer Pfeife auscüften, d nung, ſein letztes hängt endlich in der Ropal Academy.„Ich hatte erkennung nach all den Jahren der Aybeit und der Entbehrung immer eine beſondere Sehnſucht zum Malen“, ſo erzählte der hat ihm neuen Mut gegeben. Als man ihn fragte, was er nun zu werden könnte. Briefträger einem Interviewer in der ihm eigenen, anſpruchs⸗ tun gedenke, da antwortete der Briefträger jedoch nur ſchlicht„man muß eine Probe machen.“ Von einem Inſtrume in Farben das auszudrücken, und einfach:„Nun ja, ich werde morgen wieder um halb vier händler wurde die erſte Pfeife geliefert und ihr Erfol ſo günſtig, daß die Bahngeſellſchaft beſchloß, alle ihre Lo — Der erſte Lokomotivenpfiff. Von dem Arſprung des Loko⸗ motiven mit ſolchen Dampfpfeiſen auszurüſten. Bild nach dem anderen wurde abgelehnt. Aber jetzt, in dieſem motivenpfiffs gibt Mon Dimanche eine intereſſante Schilde⸗ ſchaft bezahlte den beſchädigten Wagen, erſetzte 50 Pfu Lokomotive Samſon der von Leiceſter Butter und 80 Dutzend Eier, die bei dem Unfall vernicht nach Swannington führenden Bahn bei der Kreuzung der worden waron: die vielen Eier waren eigentlich der Landſtraße von Thornfon auf einen Karren, der von einem aus dem indirekt die Lokomotivenpfeife hervorging. Si Pferde gezogen wurde. Der Maſchiniſt ſetzte 55 33 10 eine 85 die durch Dampf in unte an, das einzige Signal, über das er verfügte, er Lärm] br wurde, aber bereits im folgendem J Keinem meiner Freunde ſagte ich ein W ich konnte 8 ne den War f. der Wagenführer zu regelrechten Pfeifen über, wie wir modernen Lokomotiven fnde loſen Weiſe.„Es zwang mich etwas, was ich fühlte. Acht Jahre lang habe ich regelmäßig der Royal aufſtehen und meine Briefe austragen wie immer Academy die Frucht meiner Bemühungen eingereicht, aber ein Jahre, kam die Wandlung. Ich ſchickte mein Lieblingsbild, an dem ich die zwei letzten Jahre gearbeitet hatte. Vierzehn Tage lang ſchwebte ich in banger Erwartung, bis mir eines Tages ein Kollege einen Brief mit einer Handſchrift brachte, die mir fremd war. Darin wurde ich aufgefordert, in die Akademie zu kommen. das Glück ſelbſt kaum glauben.“ Er bat bei ſeinem Poſtamt um e und auch einen Vormittag frei. In der Akademie rung. 1833 ſtieß die nicht mehr Zeit, auszuweichen, und der Karren mitlamt ſeinem Inhalt wurde von der Maſchine Aungeworfen. der Unfall machte damals großes Aufſehen; noch am ſelben Tage eilte der Direktor der Bahnlinie zu George Stephenſon, der über das Ereignis. gleich durch den Dampf der Maſchine in Tätigkeit geſetz · 2 1, Planken. Dabei machte er den Vorſchlag, man „Die Idee iſt gut,“ meinte Stephenf. Die Geſe 16. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittaabſatt.) Mannheim, 2. Mai 1910. Samstag, 151 30. Apri 100 olgenn Tage in den verschiedenen Abteilungen meines Lagers bringe ich zur Maimesse ganz besonders preiswürdige Warenposten zum Verkauf! Enorme Posten Tabrik-Reste in ganz vorzüglichen Qualitäten, zum Aussuchen Wollmusseline eee 55 65. Waschstoffe 35% 40 für Kl 7699 hell und dunkelfarbig, eider, Blusen und Schürzen. Grosse Posten Kleider-Stoffe Serie U Meter 25 *⁸ — für Kleider, Blusen, Röcke, Kostüme und Kinderkleider Meter Ffg. 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