Pfennig momattich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, Badi durch die Poſt bez. tucl. Poſt⸗ auſſchkag M. 8,4 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Aungeberng. Einzel⸗Nummer 5 Pig. eamanero 9 20 5 25 0 + 1* 1 Is fero te: Anabizängige Tagesgeilung. nahmev. Druckarbeiten 841 Die Gobbnel-gele. 28 Ui Gelefenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Medaktiunn Auswwärtige Inſerae 8 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. und Verlags ⸗ Die Neftame⸗-Zeile.. 1 Mark Schluß der Jnferaten⸗KHusahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. e 55 1 Nr. 202. Dienstag, 3. Mai 1910.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. — erre— Der Maimarkt⸗Dieustag wegen erſcheint die nächſte Nummer am Mittwoch Vormittag. Celegramme. Der König von Württemberg und die Maffeier. Stuttgart, 3. Mai. In ihrem Bericht über die Merifeier regiſtriert die„Schwäb. Tagwacht“ die Tatſache, daß der König ſich auf einer Spazierfahrt von dem ſchönen Verlauf der Maifeier habe überzeugen können. Außerdem konſtatiert das Blatt mit Genugtuung, daß der heutige Poli⸗ zeibericht„eine vom Polizeiſtandpunkt aus ganz nette Schilde⸗ rung“ der Stuttgarter Maifeier gebracht habe. Prinz Heinrich⸗Fahrt 1910. JBerlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der zweite Nennungsſchluß der Prinz Heinrich⸗Fahrt 1910, der geſtern abend ſtattfand, hat noch weitere 6 Nennungen ergaben, o daß im ganzen jetzt 130 Wagen in die Liſte eingeſchrieben ſind. Damit ſteht die Zahl gegen die vorjährigen 144 Wagen nur wenig Zurück. Panlhan und Farman. * Paris, 3. Mai. Paulhan und Farman wurden geſtern nachmittag im Aervklub empfangen. Der Kriegsminiſter zollte Paulhan warme Anerkennung. Die Regierung wolle auf lenk⸗ bare Luftſchiffe nicht verzichten, da dieſe tatſächlich dem Heere die beſten Dienſte leiſten. Paulhans Erfolg geſtatte jedoch, mit Sicherheit dem Zeitpunkte entgegenzuſehen, zu dem der Flugapparat, welcher ſchwerer ſei als die Luft, die notwendigen Fortſchritte erreicht haben werde, um ihn in die vorderſte Linie zu bringen. Der Miniſter ſprach ſodann Farman, dem Erbauer des Apparates Paulhans ſeinen Dank aus für den Fortſchritt, welchen er für die Luftſchiffahrt erreicht habe und für die Aufopferung, welcher er der Ausbildung der militäriſchen Luftſchiffer gewidmet habe. General Brun ſchloß: Während die Regierung die Durchführung eines vollſtän⸗ digen Programmes zur Bildung einer Flotte von Luftſchiffen verfolge, ſuche ſie zu gleicher Zeit möglichſt viele Offiizere in der Führung von Aeroplanen auszubilden. Unruhen in Irlaud. OLondon, 3. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) In Irland ſind wieder Unruhen ausgebrochen, insbeſondere am Sonntag und Montag. Es wird wiedet mit dem Viehauftrieb begonnen. So bei Dunomor in der Grafſchaft Weſtmeach, wo mehrere Herden von Vieh weggetrieben wurden. Beſonders ſtür⸗ miſch ging es bei Kinmoa zu. Dort mußte die Polizei infolge der ausgebrochenen Unruhen 25 Verhaftungen vornehmen. Redner der iriſchen Liga empfehlen öffentlich, zu Gewalttaten zu ſchrei⸗ ten, da ſonſt auf die Erfüllung der iriſchen Wünſche nicht zu rechnen ſei. Der neue Leukballon. OLondon, 3. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Zu der Erfindung eines durch elektriſche Wellen in Be⸗ wegung zu ſetzenden und zu leitenden Lenkballons durch den Liver⸗ ppoler Ingenieur Raymond Philipps erklärt heute ein anderer Erfinder, der ſich gleichfalls ſchon lange Jahre mit demſelben Problem beſchäftigt, Miſter Grindell Matthews, er halte es für ausgeſchloſſen, daß Miſter Philipps ſeinen Ballon in der ange⸗ gebenen Weiſe abſenden könne, wohin er wolle. Auch halte er es für unmöglich, daß er auf Grund der von ihm gemachten Erfin⸗ dungen imſtande ſei, ſeinen Ballon von irgend einem Punkt aus nach einem Ziel hinzuſchicken und zu ſich zurückzurufen nach dem Abgangsorl. Miſter Philipps hat von Miſter Matthews die Auf⸗ forderung zu einem drahtloſen Duell der beiden Erfindungen er⸗ halten, damit es ſich entſcheide, ob die beiden Erfindungen das balten, was ſich die beiden Erfinder davon verſprechen. Geſtern Führte Philipps ſeinen drahtloſen Ballon im Hippodrom während einer Vorſtellung vor, wo jedoch Störungen auftraten, die der Erfinder darauf zurückführte, daß eine ungewöhnliche Hitze in dem Raume herrſchte. Abends führte er ſeine Erfindung gleich⸗ falls im Hippodrom wieder vor und da ſoll alles tadellos geklappt haben. Ob das engliſche Kriegsminiſterium ſich für dieſe Erfin⸗ Revolte der Araber. O London, 3. Mai. Von unſerem Londoner Bureau.) Eine ſtarke Abteilung von Beduinen hat einen Angriff auf Taax ausgeführt. Die türkiſche Regierung hat mit großer Eile Ver⸗ ſtärkungen dorthin abgeſandt. Nazim Paſcha, der neue Komman⸗ deur des 6. Armeekorps hat Befehl erhalten, energiſche Maßnah⸗ men gegen die Araber des Euphrat⸗ und Tigris⸗Deltas zu unter⸗ nehmen. 1** * Berlin, 2. Mai. In der Berufungsverhandlung gegen den Redakteur des„Vorwärts“ Barth, wegen Aufforde⸗ rung zum Ungehorſam gegen die Geſetze durch Ausgabe der Parole zum Wahlrechtsſpaziergang im Trep⸗ tower Park am 6. März erklärte die 8. Strafkammer auf Verwerfung der Berufung. Das Schöffengericht hatte den An⸗ geklagten zu einem Monat Haft verurteilt. *Flensburg, 2. Mat. Der Redakteur Svenßon, der in Sonderburg erſcheinenden däniſchen Zeitung„Dybbol⸗ „Poſten“, der wegen Beleidigung badiſcher Offiziere vom Schöffengericht zu Sonderburg zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt worden war, wurde in der heutigen Berufungsverhand⸗ lung unker Aufhebung des erſten Urteils zu 1000 M. Geldſtrufe verurteilt. Umſchau auf dem Kriegsſchauplatz. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ glaubte in ihrer Ausgabe vom Samstag beſkhmmte Disharmonien zwiſchen den Konſerva⸗ tiven und dem Zentrum ſich entwickeln zu ſehen und ließ durchblicken, daß die nationalliberale Partei dieſe, Dis⸗ harmonien dürch Nichteinmiſchung ausreifen laſſen ſolle— doch wohl zu dem Ende, daß die Konſervativen die Verbindung mit dem Zentrum löſen und wieder in freundſchaftlichen Verkehr mit den Nationalliberalen treten möchten. Der Glaube an dieſe aufkeimenden Disharmonien wurde geweckt durch die anfänglich recht unklare und verſchleierte Stellung⸗ nahme der„Kreuz⸗Zeitung“ zu dem Schorlemerſchen Antrag. Dieſe hatte, wie der nationalliberalen Partei, ſo auch dem Zentrum geraten ſich mit dem Schorlemer ſchen Antrag ab⸗ zufinden und es gemahnt, doch einmal das Partei⸗ und Agitationsintereſſe hintanzuſetzen, worauf die„Köln. Volks⸗ zeitung“ ihr Unannehmbar ſprach. In dieſem Vorwurf der Voranſtellung von Partei⸗ und Agitationsintereſſe glaubte nun die„Nat. Lib. Korreſp.“ einen Vorſtoß gegen das Zen⸗ trum und einen entwicklungsfähigen Keim der Zwielvacht ſchen zu dürfen. Inzwiſchen aber enthüllt nun die inner⸗ politiſche Wochenſchau der„Kreuz⸗Zeitung“— wie wir an⸗ nehmen dürfen— Heydebrandſche Gedanken über die Stellung der Konſervativen zur Lage, die kaum noch als Ab⸗ ſicht eines Vorſtoßes gegen das Zentrum gedeutet werden können und weit eher darauf ſchließen laſſen, daß Herr von Heydebrand am liebſten ſehen würde, wenn eine möglichſt ungenügende Reform durch eine Zufallsmehrheit aus einem Teil der Konſervativen, des Zentrums, der Freikonſervativen und der Nationalliberalen zuſtande käme, nachdem ſeine Pläne mit dem ſchwarz⸗blauen Block nun doch einmal von der Regierung und dem Herrenhauſe durchkreuzt worden ſind; dann ſoll Ruhe ſein und eine ſolche Durchbringung der Vor⸗ lage mit einer aus allen möglichen Parteien kombinierten Mehrheit ſoll und wird— das leuchtet ein— keine durch⸗ greifende Aenderung des Verhältniſſes der Parteien zu⸗ einander bringen, keine Klärung und nicht die Geſundung der parlamentariſchen Lage, die die nationalliberalen Freunde des Schorlemerſchen Antrages wünſchen. Die„Kreuz⸗Zeitung“ erklärt aufs neue ihren Widerwillen gegen die ganze Reform⸗ aktion, die gegenwärtige Vorlage ſei nur ein Zufallsprodukt, das Ergebnis des Blockirrtums im Reiche. Da weder vom Zentrum noch von den Nationalliberalen die Rettung Preu⸗ ßens vor der Demokratie zu erwarten iſt, ſo müſſen die Kon⸗ ſervativen die große führende Tat der Erhaltung preußiſcher Eigenart übernehmen und zu dem Ende in dem Liquidations⸗ verfahren die von ihnen zu löſende Aufgabe darin ſehen, das Uebel auf das Unvermeidliche zu be⸗ ſchränken. Die Konſervativen beſtimmen alſo ihre Auf⸗ gabe dahin, die„preußiſche Tradition b teidfigen“, ebenſowohl gegen den Liberalismus wie gegen das Zentrum und ſie glauben das am beſten zu können, wenn ſie das Uebel auf das Unvermeidliche beſchränken, wenn ſie im Sinne der preußiſchen Regierung und der Herrenhaus⸗ beſchlüſſe am Zuſtandekommen der oben erwähnten kombinier⸗ ten Mehrheit mitarbeiten, die durch Annahme des Schorlemer⸗ ſchen Antrages Schluß machen ſoll mit dem Blockirrtum aus dem Reiche— die Konſervativen aber haben dann das preußiſche Vaterland gerettet und blei⸗ ben an der Führung der Staatsgeſchäfte. Konſervative, Natfonakliberale und Freikonſervative allein dung intereſſiert, iſt noch unbekannt, jedenfalls hat es keine Schritte in dieſer Richtung getan. konnen und ſollen dieſe Mehrheit nicht bilden, da ein großer Teil der Konſervatiben für den Schorlemerſchen Antr auf die die nationalliberalen Freunde des Schorlemerſche ſtärkt, des Zentrums und der Freikonſer zu haben iſt, wenn auch der Antrag Nork von Wart angenommen wird, der Aenderungen des Wahlrechts durc Verfaſſungsgarantien erſchweren will, ſonſt aber im Wider⸗ ſtande gegen das ganze Geſetz beharrt, und da es ferner „für die Konſerpativen keinen Reiz hat von dem ſchwarzen zu dem roten Löwen überzugehen“. Es muß ſich alſo eine neue Parteigruppierung im Abgeordnetenhauſe bilden, w das Geſetz in der Faſſung des Herrenhauſes durchgehen ſo Daher rät die„Kreuz⸗Zeitung“ dem Zentrum, ſein Unnahm⸗ bar doch noch einer gründlichen Rebiſton zu unterziehen. Haben die Konſervativen dann ſo das Uebel auf das Unve meidliche beſchränkt, d. h. die Wahlreform gründlich ver pfuſcht, dann haben ſie freie Hand die Politik des ſe blauen Blockes auf der ganzen Linie wieder aufzunehmen. Es leuchtet ein, daß dieſe konſervative Politik weit de entfernt iſt, zu einer Wiederannäherung der Parteien des Bülow⸗Blocks zu führen. Sie will das erſichtlich auch nicht im mindeſten, ſie will das ſo wenig, daß die„Kreuz⸗Zeitung“ außerordentlich grobes Geſchütz gegen die Na nalliberalen auffährt:„„ Es muß ſich erſt zeigen, ob ſich in der nationallibere n Fraktion noch ſo viele Realpolitiker befinden, daß mit ihnen ge⸗ rechnet werden kann. Unſere Hofffungen in dieſem Punkte gering, denn die Partei erweiſt ſich mit geringen Ausna ſo vom Linken umgarnt, daß uns die Stellungnahme des Prof Loening kein zuverläſſiges Symptom für die Stimmung in der nationalliberalen Abgeordnetenhausfraktion ſein kann. Mögen nun die Nationalliberalen am Scheidewege ſelber zuſehen, ob ſie immer mit dem Fortſchritt auf die Seite der Oppoſition und das Zentrum auch in Preußen zur ausſchlaggebenden Partei machen wollen. Rand Landtages zeigen, wie gering die Hoffnungen auf eine lichen Frieden mit den Konſervativen auch ferner ſein auf einen Frieden, in dem der nationale Liberalismus Selbſtändigkeit und Gleichberechtigung erhält, die Bi ihm geben wollte. Nur wenn er ſo„beſcheiden“ iſt, ſich der Rolle des Stiefelputzers der Konſervativen zu begnüge nur wenn er ſich darauf beſchränkt den willigen Helfershelfe der Konſervativen abzugeben bei der„Beſchränkung Uebels auf das Unvermeidliche“, nur dann und nur inſofef wollen die Konſervativen ihn gelten laſſn. Wer wollte der nationalliberalen Fraktion des pre ſchen Landtags raten, ſich auf die abſchüſſige Bahn di Politik der Konſervativen zu begeben, nach dem barſchen hochmütigen Geheiß der„Kreuz⸗Zeitung“, die Wahlt einfach miterledigen zu helfen im Sinne„der Lig at eines Blockirrtums“? Uns gilt und ſoll die Reform des pre ßiſchen Wahlrechts denn doch mehr gelten und die nation liberale Partei kann nicht ihre Aufgabe darin er Heydebrand zu Liebe die Vormachtſtellung der Konſe in Preußen erhalten zu helfen, worauf er allein noch den Triumph ſeiner Liquidationspolitik zu erleichte ihm dann wieder die ungehinderte Möglichkeit biet dem Zentrum gemeinſam die Unterdrückungspoliti den Liberalismus fortzuführen. Wir meinen, in „Kreuz⸗Zeitung“ gewollten Mehrheit zur Erledigung „Zufallsprodukts“ der Wahlrechtsvorlage iſt kein Raum die nationalliberale Partei, iſt um ſo weniger R dieſe Erledigung von konſervativer Seite ja mindeſten gedacht iſt als die Anbahnung einer A Verhältniſſes zum Zentrum, als die Anbahnung ei licheren Verhältniſſes zu den Nationalliberalen Unzulänglichkeit endgültig abtun will, die nicht jene Geſu dung unſerer parlamentariſchen Verhältniſſe in Abſicht ha⸗ Antrages abzielen— dann können ihnen mit Recht V auch von den eigenen Anhängern gemacht werden. Si immer mehr erreichen wollen, als Herr von Heydebr noch zugeſtehen will, ſie dürfen nicht Preußen mit eine Unvermeidlichſte beſchränkten Wahlreform belaſten, u Auflöſung der konſervativ⸗klerikalen Ehe nicht zu i0 Sie ſollen es dann nur ruhig der konſervativen Parteilei überlaſſen, für ihr Liguidationsverfahren eine M Teilen der Konſervativen, in deren Reihen ſich nach de Zeitung der Widerſpruch gegen das ganze Geſe * ſuchen, u. gelingt das dann nicht, d Scheitenn der verpfuſchren Reform 2. Seite. General⸗guzsesger.(Mittagblatt. Mannheim, 3. Meen Rettungsaktion des preußiſchen Vaterlandes, zu der Herr von Heydebrand ſie mißbrauchen will, keine Thräne nachweinen. Das iſt eine klare, feſte, aufrechte Politik, eine Politik liberalen Selbſtbewußtſeins, eine Politik ohne Widerſprüche, die von den Wählern gebilligt und verſtanden werden wird; die es aber nicht verſtehen würden, wenn ſie auf der einen Seite zum energiſchen Kampf gegen die Konſervativen(Lyck⸗Johannis⸗ hurg) aufgerufen werden und anderſeits ihre Führer um einer problematiſchen Taktik willen vor dem konſervativen Triumpf⸗ wagen ſehen. Man überlaſſe die Konſervativen nur ruhig der Freundſchaft des Zentrums, das von der Kreuz⸗Zeitung be⸗ zeichnenderweiſe heute ſehr ſanft behandelt wird im Gegenſatz zu den unverſchämten Grobheiten gegen die Nationallibe⸗ len,— zu ihrem Gedeih oder zu ihrem Verderben, welch letzteres wohl weit ſicherer die Geſundung unſerer innerpoli⸗ Aſchen Verhältniſſe herbeiführt, wie die Wahl in Lyck⸗Jo⸗ hannisburg beweiſt, und verſperre ſi ſich nicht durch die un⸗ ſichere Taktik der Zerſprengung des ſchwarz⸗blauen Blockes die erfolgverſprechende Möglichkeit einer taktiſchen Gemein⸗ ſchaft mit der Fortſchrittlichen Volkspartei. Mit einer von der den weiteſten nationalliberalen Wählerkreiſen nicht gebilligten Politik der Wiederanknüpfungsverſuche mit den Konſerva⸗ tiven, die ſchwerlich zum Ziele führen, aber leicht eine neue Kluft zwiſchen den eben ſich zuſammenſchließenden Gruppen des geſamten Liberalismus befeſtigen, können die preu⸗ Fgiſchen Nationalliberalen ihre Partei im Reiche nur zu leicht in eine Iſolierung bringen, die ſich ſchon im nächſten FJahre als ruinös erweiſen dürfte— und auf den Trümmern des nationalliberalen Hauſes würden Zentrum und Konſer⸗ Hbative ſich dann doch wieder die Hand zum Bunde reichen. G. Mannheim, 3. Mai 1910. Zum Rampf im Vaugewerbe. Nach den dem Deutſchen Arbeitgeberbund für das Bau⸗ gewerbe zugegangenen Meldungen hat ſich die Zahl der ent⸗ laſſenen organiſierten Bauarbeiter an zen letzten Tagen der vergangenen Woche noch um 1000 Mann vermehrt, beträgt alſo nun 187 000. Die Stellungnahme des Arbeitgeberbundes zu den aus einzelnen Großſtädten gemeldeten Einigungs⸗ verſuchen, die ſämtlich geſcheitert ſind, iſt dieſelbe wie bis⸗ her: ein Vertragsabſchluß darf nur durch den Bundesvorſtand und die Zentralverbände der Arbeitnehmer erfolgen. Des⸗ halb haben alle Vermittelungsanträge, die ſich nicht direkt an den Bundesvorſtand in Berlin wenden, nach wie vor keinerlei Ausſicht auf Erfolg. Den Herren, die ſich mit den beſten Abſichten der Mühe unterziehen, im ein⸗ zelnen Städten einen Sonzerfrieden herzuſtellen, ſteht die Auffaffung des Arbeitgeberbundes entgegen, nach der ein Verband, der ſich zu einem Sondervertrag herbeiläßt und den Arbeitern ſelbſtändig Zugeſtändniſſe macht, die Solidarität ſchwer verletzt. Beſondere Beachtung verdient der Ausgang der am 27. April in Breslau abgehaltenen Einigungs⸗ verhandlungen. Der Vorſitzende des dortigen Gewerbegerichts empfahl nämlich den Arbeitnehmern ein Nachgeben in den Punkten der Dresdener Beſchlüſſe mit Ausnahme der Frage des Arbeitsnachweiſes, ein Vorſchlag, der bei den anweſenden Vertretern der Arbeitnehmer inſofern Entgegenkommen fand, als ſie bereit waren, ihrem Zentralvorſtande in dieſer Hin⸗ ſicht Bericht zu erſtatten. Auch der Vertreter der Arbeitgeber, der ausdrücklich hervorhob, daß dieſe den ihnen aufgedrungenen Kampf und ſeine Folgen für die Arbeiter lebhaft bedauern, bezeichnete dieſen Vorſchlag als eventuelle Baſis, auf der Ver⸗ handlungen der beiderſeitigen Zentral⸗Vorſtände gepflogen werden könnten. Zum Stand des Kampfes liegen heute früh folgende Meldungen vor: Oc, Karlsruhe, 2. Mai. Die ausgeſperrten Bauarbeiter werden morgen nachmittag einen Umzug durch die Stadt veran⸗ ſtalten, dem eine Verſammlung unter freiem Himmel folgen ſoll. Frankfurt a.., 2. Mai. Eine Verſammlung aus⸗ geſperrter Maurer, Zimmerer und Bauhilfsarbeiter verhandelte über den Verſuch des hieſigen Gewerbegerichts⸗ zorſitzenden, ört⸗ liche GEinigungsverhandlungen einzuleiten. Dazu hatte der deutſche Arbeitgeberbund erklärt, daß die Vorausſetzung zu Vertragsverhandlungen ein Tarifabſchluß für das Reich ſei, mithin die Lokalverbände zu Verhandlungen nicht ermächtigt wer⸗ den könnten. Der Berichterſtatter der Arbeiter erklärte demgegen⸗ Über, die Arbeiter ſeien bereit, Tarifverträge auf paritätiſcher Grundlage abzuſchließen. Die Beſtimmungen des Arbeitgeher⸗ Fundes dürften in keinem Vertrag aufgenommen werden. Man ſei in der Lage, bis zum äußerſten auszuharren. Die Verſammlung erklärte ſich mit den Maßnahmen der Verbands⸗ leitung einverſtanden. Badiſche Politik. Seitens des Vorſtandes des Bundes der Mannheimer Staats⸗ beamten⸗Vereine geht uns folgende Erklärung zu: „Die am Schluß der Beamtenverſammlung vom 22. April ds. Is. angenommene Reſolution iſt vorgeſchlagen und gutgeheißen worden unter dem Eindruck der kurz zuvor erfolgten Zeitungs⸗ meldungen über die Abſtimmung betr. der Wohnungsgeldvorlage in der Budgetkommiſſion. Am Verſammkungsabend waren glaubhafte, aber vorerſt noch widerſprechende Nachrichten vor⸗ beuden. Später jedoch hat ſich mit vollkommener Sicherheit die richtigkeit der erwähnten Zeitungsmeldungen ergeben. Damit rd auch der zweite Satz der Reſolution hinfällig, bis zu den Worten„hätte führen müſſen“, und der Vorſtand des Bundes über dieſe zwar weitere der Mannheimer Staatsbeamtenvereine bedauert daher deſſen Einfügung.“ Interpellationen und Anträge. IK. Karlsruhe, 2. Mai. Die ſozialdemokratiſche Fraktion brachte folgende Interpellation ein: Iſt die Großh. Regierung davon überzeugt, daß die für das Großherzogtum Baden landesſtatiſtiſch feſtgeſtellte, ſehr erhebliche Vermin⸗ vderung der Schwe in e⸗ und Rindviehbeſtände in ihrer während des letzten Jahrzehnts fortlaufend ungünſtigen Entwickelung eine genügende Fleiſchverſorgung unſerer Bevöl⸗ keerung verhindert? Gedenkt die Großh. Regierung gegen die Gefahr dieſer volkswirtſchaftlich und kulturell ſehr beklagens⸗ werten Erſcheinung ſchleunige Vorſorge zu treffen im Intereſſe einer ausreichenden Volksernährungs Seitens der Abgg. Schmidt(konſ.) und Gen. iſt folgende Interpellation einaegangen: Was gedenkt die Großherzogliche Regierung zu tun, um derartige Schädigungen, wie ſie infolge der von zwei württembergiſchen Schultheißen zum Nachteil der ſtädt. Sparkaſſe in Bretten verübten Veruntreu⸗ ungen zu Tage getreten ſind, zu verhindern? Die fortſchrittliche Volkspartei beantragt, den Antrag der Abgg. Muſer und Gen die geſetzliche Feſtlegung des Eiſenbahntarißfs betr., der Großh. Regierung empfeh⸗ lend zu überweiſen. Vom badiſchen Tandtag. Eiſenbahnbaubudget. eruh e Endlich wieder ein Tag von politiſcher Bedeutung. Beginn der Beratung des Eiſenbahnbau⸗Budgets und damit in Ver⸗ bindung u. a. als Frage von größter Wichtigkeit, die Beratung des von der Regierung gemachten Vorſchlages, zur Erhöhung der Einnahmen aus dem Perſonenverkehr die 4. Klaſſe einzu⸗ führen. Gleich zeigt das Haus ein anderes Antlitz. Es herrſcht friſch pulſterendes Leben. Die Plätze der Abgeordneten faſt ohne Ausnahme beſetzt. Die Tribünen gefüllt. Am Regierungs⸗ tiſch, oh lang entbehreter Anblick, Staatsminiſter Frhr. von Duſch, Eiſenbahnminiſter Frhr. b. Marſchall, Miniſterial⸗ direktor Schulz, Generaldirektor Roth und ein ganzer Schwarm von Regierungs⸗Kommiſſaren. Punkt 1, geſchäftliche Beratungen und Punkt 2, diverſe Eiſenbahnbauten, werden prompt ohne Debatte genehmigt. Doch dann ſetzt es ein, die Beratung des Spezialbudgets mit einem ganzen Anhang von Petitionen, Anträgen und Denkſchriften. Daß wir uns mit der Fahrkartenſteuer und mit der Be⸗ ſeitigung des Kilometerheftes arg in die Neſſeln geſetzt haben, weiß ja eigentlich ſchon jeder Menſch. Die Aufklärungen der Regierung geben ein beredtes Zeugnis. Die Einnahmen gehen zurück, die Unkoſten wachſen verhältnismäßig mehr, die Schulden werden immer größer. Wer das Eiſenbahnbudget ſich anſieht, dem lauft eine Gänſehaut über den Rücken und das Defizit macht tüchtig gruſeln. Was iſt nun zu tun? Die Fahrkartenſteuer iſt einmal da und was in Weisheit beſchloſſen iſt, wird ſobald nicht wieder beſeitigt. Nun verſucht man zu recken und zu ſtrecken, zu ſparen und zu knacken. Und doch will's nicht reichen. Was das Einfachere wäre, die ganze Fahrkarten⸗ ſteuer mit allem drum und dran einfach über Bord zu werfen und den alten Zuſtand wieder herbeizuführen, hat man nicht den Mut, iſt auch nicht ſo einfach, denn ſie iſt vom Reiche be⸗ ſchloſſen worden. Lieber„reformiert“ man weiter, nach welcher Richtung hin, iſt auch nicht ſchwer zu erraten. Ver⸗ kehrsfreundlich ſind ſolche Reformen nicht. Die badiſche Regie⸗ rung ſtrich einen Teil— nur ein Siebtel— der billigen be⸗ ſchleunigten Perſonenzüge, der Eilzüge. Wer es eilig hatte, mußte infolgedeſſen die teueren Schnellzüge benutzen. Jetzt wolle ſie uns die„gediegene“ preußiſche 4. Klaſſe mit Steh⸗ plätzen beſcheren, um die Abwanderer nach der IIIb Klaſſe wieder zurückzudrängen und um mehr als 2 Pfg. für den Kilo⸗ meter nehmen zu können. Ein annehmbarer Vorſchlag zur Erhöhung der Einnahmen aus dem Perſonenverkehr, ſo ſagte heute der Berichterſtatter, iſt zur Zeit nicht gemacht worden. Die Not iſt groß. Wann und welche wird man an⸗ nehmbar finden? Gelder werden gebraucht. Eine„annehm⸗ bare“ Zwickmühle. Heute hat die Ausſprache beognnen. Als erſter ſprach der Abg. Hummel(Vp.) als Berichterſtatter der Budget⸗Kom⸗ miſſion. Er berichtete über die gemachten Erſparniſſe, über die Anträge ete. Er war Optimiſt genug, ein„Stadium der Beſſerung bei den Eiſenbahneinnahmen“ zu finden. Man atmete ordentlich auf, Gott ſei Dank. Da kam der Staats⸗ miniſter v. Duſch, ein Peſſimiſt reinſten Waſſers. Und er malte ein Bild, ſo ſchwarz, daß man verzweifelte. Die Schul⸗ den wüchſen zuſehends, das Defizit würde immer größer und man ſuchte ſich faft ratlos zwiſchen dieſen niederdrückenden Darlegungen zurecht zu finden. Den regſten Anlaß gab die Interpellation des Abg. Pfefferle(natl.) in der Kommiſſion über die Abſchaffung von beſchleunigten Perſonenzügen. De Kommiſſion hat darauf eine Reſolution, ein Tadelsvotum für die Regierung beſchloſſen. Dadurch fühlte ſich die Geſamt⸗ regierung getroffen. Und der Staatsminiſter legte, abge⸗ ſehen davon, daß er ein Tarifrecht oder ein Abkommen mit der Kammer beſtritt, dar, warum die Abſchaffung des Siebentel notwendig war. Die Finanzlage! O, edler Dalles, du biſt an allem ſchuld! Ein Wunder muß geſchehen, wenn ſich das Defizit verringern ſoll... Die Augaben überſteigen die Einnahmen... Auf 600 000 Mark Einnahmen kommen 1 Million Ausgaben.. Der Fahrpveis von 2 Pfg. deckt nicht die Betriebskoſten... Die Eiſenbahnſchuld ſteigt ins ungeheuere. Weitere Bahnhofsbauten koſten Geld Aeußerſte Vorſicht iſt geboten In den Einnahmen ein gefährlicher Rückgang... Zahlen marſchieren auf, tanzen vor den Augen und knickten einem nieder. Ja, ja, ich will ja gerne Viehwagen fahren und 1. Klaſſe zahlen, nur, ich bitt Euch, höret auf. Das iſt das Gefühl, das den Hörer befällt. Dann kommt Serr Neuhaus vom Zentrum. Er redet lange. Einſicht von einer volkswirtſchaftlichen Bedeutung der Verkehrserleichterung kann man von einem Zentrums⸗ abgeordneten nicht verlangen. Er iſt der Anſicht der Re⸗ gierung. Neben allerlei Nebenſächlichem fingt er ein Loblied auf die 4. Klaſſe. Meine Herren, faſſen Sie ſich ein Herz und ſchicken Sie die 4. Klaſſe, ſo fleht er. Ach gewiß, Herr Neuhaus, Sie fahren ja nicht darin, ſondern auf Staatskoſten 1. und damit gratis. Sie ſind ja Volksvertreter Radiſcher Landtag. 2. Kammer.— 72. Sitzung. W. Karlsruhe, 2. Mai. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Nummer.) Auf der Tagesordnung ſteht weiter: Ein Nachtrag zum Spezialbudget der Verkehrsanſtalten ſowie die Denkſchrift der Großh. Regierung mit Vorſchlägen über die Erhöhung der Einnahmen aus dem Perſonenverkehr und damit in Verbindung: 1] ein Antrag der Abgg. Muſer und Gen. die geſetz⸗ liche Feſtlegung der allgemeinen Tarifgrundſätze und Beſtim⸗ mungen der zuläſſigen Höchſtſätze betr.; 2) ein Antrag der Abgg. Bechtold u. Genoſſen, die Abſchaffung der 1. Wagenklaſſe und die Wiedeveinführung des Kilometerheftes betr.; 3) die Denk⸗ ſchrift der Großh. Regierung über die Bildung des deutſchen Staatsbahnwagenverbandes, Berichterſtatter Abg. Hummel; 4) in Verbindung mit Ziffer III: Fortſetzung der in 71. Sitzung be⸗ gonnenen Beratung über die Petition der Stadtgemeinde Trüberg und andere, den Umbau des Bahnhofes Triberg betr., Berichter⸗ ſtatter Abg. Odenwald. Sekretär Abgeordneter Odenwald gibt dem Hauſe die neuen Eingänge bekannt⸗ 1. Schreiben des Präſidiums der Erſten Kammer des halts, da dieſe von dem Bugdet des Gr. Miniſteriums des In⸗ nern für 1910 und 1911 die von der 2. Kammer unverändert nach dem Voranſchlag genehmigten Ausgaben unter Titel 16 und Ein⸗ nahmen unter Titel 7— Landwirtſchaft— ebenfalls beraten und bis auf die Anforderung im außerordentlichen Ausgabeetat§ 18 (Ackerbauſchule Hochburg— Sonſtiger Aufwand), welche um 5000 Mark, alſo von 25 600 auf 20 600 M. jährlich gekürzt wurde, genehmigt habe. 2. Der Antrag der Abgg. Neuwirth und Gen. wegen Er⸗ höhung der Budgetpoſition zur Bewilligung von Beiträgen an unbemittelte Gemeinden zu den Koſten von Waſſerverſorgungs⸗ anlagen wird zurückgezogen, nachdem der Zweck desſelben durch § 3 des Geſetzes vom 28. Dezember 1909 über Aenderung des Fahrnisverſicherungsgeſetzes erreicht iſt. 3. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung hat die An⸗ zeige gemacht, daß an Stelle des Herrn Abg. Ziegelmayer der Herr Abg. Schmunck in die Kommiſſion eingetreten ſei. Das Haus iſt einverſtanden. In der Schulkommiſſion tritt an Stelle des Abg. Schmidt⸗Bretten der Abg. Gierich. Petitionen: 1. Petition des Bahnarbeiters Damian Hauck in Kirrlach um Gewährung einer jährlichen Unterſtützung. 2. Petition des Badiſchen Gaſtwirteverbandes um Aufhebung der Transferierungstaxe. 3. Petition der Vorſtände der Stadtverordneten der zehn badiſchen Städte der Städteordnung zu dem Geſetzentwurf über Abänderung der Städteordnung, übergeben vom Abg. Odenwald. 4. Eingabe des deutſchen Arbeitgeberbundes für das Bau⸗ gewerbe an das Archivariat mit dem Erſuchen um Verteilung der beigefügten Druckſache in betreff der Kriſis im Baugewerbe. 5 Präſident Rohrhurſt: Es iſt eine Interpellation des Abg. Gierich u. Gen. eingelaufen: Was gedenkt die Regierung zu tun, um Unterſchlagungen, wie ſie ſich bei der Sparkaſſe in Bretten ereignet haben, vorzubeugen? Weiter eine Interpellation der ſozialdemokratiſchen Fraktion, die die Regierung fragt, ob ihn be⸗ kannt iſt, daß die Schweinebeſtände immer mehr zurückgehen und In⸗ was ſie in dieſer für die Volksernährung ſo wichtigen Frage zu tun gedenke. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Punkt 1. Präſident Rohrhurſt ſchlägt vor, den Antrag des Abg. Bechtold und Gen. betr. Einführung der Verhältnis⸗ wahl zur 2 Kammer und den Geſetzentwurf für Abänderung des Geſetzes über Gewährung von Entſchädigungen von geſetzlichen Verluſten und das Geſetz über die Verſicherung der Rindvieh⸗ beſtände(der erſten Kammer vorgelegt) der Kommiffion Juſtiz und Verwaltung zu überweiſen. Das Haus iſt damit einverſtanden. Abg. Pfefferle erſtattet den Bericht der Budget⸗Kom⸗ miſſion über die Anforderungen unter Paragraphen 18 und 19 des Eiſenbahnbaugeſetzes für 1910⸗11, nämlich Paragraph 12 Gengenbach⸗Hauſach zweites Gleis 6 und letzte Forderung mit 1188000., Paragraph 19 Murgtalbahn, Linien⸗Verlegung zwiſchen Gernsbach und Weißenbach von 259 000 M. Die Poſitionen werden ohne Debatte einſtimmig genehmigt⸗ Punkt 2. Präſident Rohrhurſt: Auf Grund einer Ver⸗ einbarung des Seniorenkonvents ſollen alle Fragen, die die Ge⸗ hälter der Beamten und Arbeiter betreffen, ausgeſchſeden werden Ich bitte die Redner dies zu berückſichtigen. Abg. Hummel(F..) erſtattet den Bericht der Kom miſſion über die in der Tagesordnung unter Punkt 3 ange⸗ gebenen Poſitionen. Er führt aus, daß infolge der ſchlechten Finanzlage bei dem ganzen Budget das Prinzip der Sparſamkeit beobachtet wurde. Es iſt auch in der Kommiſſion erörtert wor⸗ den, ob nicht die Erweiterungskoſten ermäßigt werden können. Es iſt weiterhin die Frage erörtert worden, ob die Organiſation durch Zuſammenlegung der Generaldirektion und der Miniſterial⸗ abteilung vereinfacht werden könnte. Die Regierung hat aber dargelegt, daß es nicht möglich wäre. Aber es ſind in anderen Fällen erhebliche Erſparniſſe gemacht, ſo daß eine Summe von 415000 Mark und in einem anderen Falle 60 000 Mark erſpart werden konnten. In der Kommiſſion wurde freudig begrüßt, daß die General⸗ direktion wieder das Rauchen in einem Abteil des Speiſewagens geſtattet hat. Der Petition der Gemeinde Weiher konnte nicht entſprochen werden, weil ſonſt ein Sturm von gleichen Petitionen heraufbeſchworen würde. Die im Nachtragsetat angeforderten 50000 M. für Automobillinien hat die Kommiſſion Sie iſt auch der Anſicht, daß die in der Regierungsdenkſchrift dargelegte Organiſation des Staatswagenverbandes die Vorteile die Nachteile überwiegen. Die Erſparnis beziffert die Regierung auf 729 000., eine Angabe, die ſie allerdings ſelbſt als nicht durchaus zuverläſſig bezeichnet. Die Kommiſſion entſchied ſich ohne Widerſprüche im Sinne der Denkſchrift. Eine längere Ausſprache entſpann ſich über die Abſchaffung von beſchleunigten Perſonen⸗ zügen durch eine Interpellation des Abg. Pfefferle und Gen. Die Regierung begründete das mit dem erheblichen Niedergang der Eiſenbahnrente. Die Kommiſſion nahm eine Reſolution an, die Sie in dem Berichte wieder finden. Den Antrag Muſer er⸗ ſucht die Kommiſſion abzulehnen. Lebhaft wurde auch der Antrag Bechtold und Gen. erörtert. Es wurde aus Gründen der Wirt⸗ ſchaftlichkeit beſchloſſen, nur 1 gepolſterte Klaſſe zu führen. Die Regierung hat dem 1. Teil des Antrages Bechtold zugeſtimmt. Den 2. Teil des Antrages bittet die Kommiſſion abzulehnen. Wir dürfen aus der ganzen Finanzlage ſchließen, daß wir uns in einem Stadium der Beſſerung bei den Eiſenbahneinnah⸗ men befinden. Unſere Eiſenbahnverhältniſſe ſind noch ſehr ent⸗ wicklungsfähig und die Kommiſſion hat darum dem Ausdruck gegeben, daß an der Selbſtändigkeit des Verkehrsnetzes feſtzu⸗ halten iſt. Zu der Frage der Eiſenbahngemeinſchaft iſt die Kom⸗ miſfion der Anſicht, daß die politiſche Lage noch viel zu unge⸗ klärt iſt, um dazu Stellung zu nehmen. Wenn aber einmal ſolche Abmachungen getroffen werden ſollten, ſo müßte das Budgetrecht jedenfalls gewahrt bleiben. Es iſt zurzeit kein annehmbarer Vor⸗ ſchlag zur Erhöhung der Einnahmen gemacht worden. Der Be⸗ triebskoeffizient iſt durch Erſparniſſe geſunken von 85 auf 779. Auf Grund ihrer Beratungen und Beſchlußfaſſungen gelangte die Kommiſſion zu folgendem Antrag. Hohe zweite Kammer wolle 1. a zu dem vorgelegten Nachtrag zum Spezialbudget der Verkehrsanſtalten mit Ausnahme der Anforderung unter Kap. 1b Ausgabetitel 7§ 28a mit jährlich mehr 150 000.2= 75 000 M. und der Einnahme unter Kapitel 15 Titel 1 8 1 mit jährlich mehr =687000 M. die Genehmigung erteilen, dagegen die eben ge⸗ nannten beiden Poſten ſtreicher und b. den Vorſchlägen der Gr. Regierung zur Erhöhung der Einnahmen aus dem Perſonenver⸗ kehr in der Denkſchrift die Zuſtimmung verſagen; 2. den Antrag für —5 55 Mannheim, 3. Mat. Weueral⸗Anzeiger.(Mmtagblatt.) der Abgg. Muſer und Gen. abzulehnen; J. a. zum 1. Teil(a) es Antrages der Abgg. Bechtold und Gen. wegen Abſchaffung der 1. Wagenklaſſe und Wiedereinführung des Kilometerheftes beſchließen:„die Gr. Regierung zu erſuchen, bei dem Verein deutſcher Eiſenbahnverwaltungen auf eine Vereinfachung der Wagenklaſſen im Perſonenverkehr hinzuwirken in der Art, daß kur eine gepolſterte Wagenklaſſe geführt wird“, p. den 2 Teil Ib) jenes Ankrages dagegen abzulehnen; 4. die Denkſchrift der Gr. Regierung über die Bildung des deutſchen Staatsbahnwagenver⸗ bandes durch die gefaßten Beſchlüſſe für erledigt erklären. Präſident Rohrhurſt: Es iſt folgender Antrag Venedey und Gen. eingelaufen: Wir beantragen, den Antrag der Abgg. Muſer und Gen., die geſetzliche Feſtlegung des Eiſenbahntarifs betr., der Regierung empfehlend zu überweiſen. Staatsminiſter v. Duſch: Wenn ich ſchon jetzt das Wort ergreife, ſo geſchieht es zu dem einen Zweck, um den Standpunkt der Regierung darzulegen. Es handelt ſich um die ſogenannte beſchleuniglen Züge. Als hier eine kHeine Einſchränkung erfolgte, erhob ſich ein Sturm der Eni⸗ rüſtung und das hat ſich konzentriert in einem Vokum der Kom⸗ miſſion das dem Hauſe vorliegt. Es iſt die Frage, ab das Haus überhaupt in der Lage iſt, ein Tadels⸗Votum abzugeben. Der Herr Berichterſtatter hat auch die Sache etwas vorſichtig behandelt und hat den Beſchluß nicht perleſen. Er lautet:„Die Budget⸗ kommiſſion der II. Kammer ſpricht ihr Bedauern darüber aus daß die Gr. Regierung in Widerſpruch mit den Erklärungen, die ſie vor Abſchaffung des Kilometerheftes abgegeben hat und die als Zuſage in dem Kommiſſionsbericht vom Jahre 1900 nieder⸗ gelegt ſind, die Zahl der beſchleunigten Perſonenzüge ohne Zu⸗ ſtimmung der Landſtänk Es handelt ſich nicht ide bermindert hat.“ um die Aufhebung aller beſchleunigten Perſonenzüge. ſondern um eine begrenzte Zahl dieſer Züge. Die Länge der beſchleunigten Perſonenzüge, bezüglich der die Eiſenbahnverwaltung eine Zuſage erteilt worden iſt, beläuft ſich auf 1928 Kilom. Nach verſchiedenen 1 Abſtrichen und Neueinführungen werden heute noch tatſächlich 1677 Kilom. gefahren. Es iſt alſo nur der ſiebente Teil beſeitigt worden. Mau kann an dieſen Zahlen lernen, wie unberechtigt dieſer Vorwurf war, daß die Regierung ihr Wort gebrochen hat. Der Miniſter legt dann die Kommiſſionsverhtndlungen des Jah⸗ res 1906 dar. Daraus kann kein Tarifrecht für die Kammer ge⸗ folgert werden. Die Anhörung der Stände erfolgte nur, um die Meinung der Kammer zu erfahren. Es wurde ſchon damals in dem Bericht geſagt, daß leider die Väter ſich das Recht nicht ge⸗ Berfaſſung ſich ein Recht der Kammer gründen ſollte, bei der Tariffrage mitzuwirken. Wollte man ein ſolches Recht auffſtellen, do müßte man zu der Konſequenz kommen, daß ſelbſt der Fahr⸗ Nummer der Züge benannt worden ſind. Das wäre aber abge⸗ ſehen von der Sonderlichkeit nicht möglich. Es iſt nur von der Preſſe geſagt worden, es wäre eine Art von Abkommen oder Ver⸗ krag abgeſchloſſen worden. Auch das iſt nach meiner Anſchauung nicht zutreffend. Die Regierung hat geſagt, daß ſie bereit iſt, den Wünſchen tunlichſt nachzukommen. Sie dürfen mich nun nicht falſch verſtehen daß die Regierung ſich überhaupt nicht gebunden Fiihlt an Zuſagen. Das iſt nicht der Fall. Es iſt immer von dem beſonderen Falle abhängig. Die Zuſage iſt in loyaler Weiſe Durchgeführt worden. Wir haben uns erſt entſchloſſen, eine Aen⸗ derung vorzunehmen, als wir einſahen, daß die Regierung eine Verantwortung für einen ſolchen ausgedehnten Fahrplan nicht Abernehmen kann. Für uns war die Finanzlage ausſchlaggebend und in dieſem Falle kann ich mich dem Optimismus des Herrn Anſchauung kommen, daß ſich geradezu ein Wunder vollziehen müßte, wenn das Defizit ſich vermindern ſollte. Es iſt geſagt worden, daß das Jahr kein normales iſt. Wir verſprechen uns keine Beſſerung. Wer die damaligen amtlichen Publikationen verfolgt hat, muß ſich ſagen, daß die darin ausgeführten Gründe der Regierung zur Rechtfertigung dienen. Die Ausgaben ſteigen ſich mehr als die Einnahmen. Auf 600 000 Mk. Einnahmen kommen eine Million Ausgaben. Das kommt durch die Erhöhung der Be⸗ umtengehälter, Arbeiterlöhne und durch die Steigerung von ſach⸗ lichen Ausgaben. Wir dürfen wohl eine Tatſache als feſtgelegt erachten, daß wir bei einem Fahrpreis von 2 Pfg. unter den Selbſtkoſten fahren. Und wenn nun die Selbſtkoſten durch den Fahrpreis nicht gedeckt werden, ſo müßte der Ausfall eingebracht werden durch eine Steigerung der höheren Klaſſen. Das iſt aber nicht möglich, weil eine ſtändige Abwanderung nach unten erfolgt iſt. Der Miniſter belegt dieſes mit Zahlen. Eine erhebliche Steigerung der Einnahmen wird nicht eintreten. Eine Deckung der Eiſen⸗ Hahnſchuld iſt aber ſo nicht möglich. Die Denkſchrift der Regie⸗ rung nach dieſer Seite hin kann im Prinzip nicht genug geprüft werden. Zieht man in Betracht, daß ſich die Schuld in einem Jahrzehnt auf 810 Millionen Mk. erhöht hat, ſo ergibt ſich daraus die Notwendigkeit, die Einnahmen nach Möglichkeit zu ſteigern und die Ausgaben zu beſchränken. Es kommt noch hinzu die Löſung von großen Aufgaben, die bedeutende Mitel erfordern. Wie zum Beiſpiel die Fortführung der großen Bahnhofsbauten. Es iſt ſchon eine Reihe von Ausgaben auf Darlehen übernommen Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. w. Die Wiesbadener Maifeſtſpiele haben geſtern abend im Kgl. Theater in Wiesbaden begonnen. Das Haus war, wie ſtets, mit Guirlanden geſchmückt. Zwiſchen dem Parterre und dem Orche⸗ ſter breitete ſich ein duftendes Parterre von friſchen Blumen aus. Parterre und Ränge waren von einer erleſenen Geſellſchaft beſetzt. Man bemerkte viele bekannte Theaterintendanten, die Rektoren und Künſtler, ſowie die Spitzen der Behörden. Um 8 Uhr wurde der Kaiſer in der Uniform der Garde⸗Küraſſiere, die Kaiſerin in einer roſafarbenen Toilette und die Prinzeſſin Viktorig Luiſe von dem General⸗Intendanten Grafen Hülſen in die Hofloge ge⸗ leitet und vom Publikum mit Hochrufen empfangen. Gegeben wurde als Eröffnungsvorſtellung Beethovens„Fideliol. Der Opex ging die große Ouvertüre(Nr. 8) in C⸗dur zur Oper „Leonore bvoraus, welche vortrefflich geſpielt wurde. Die Neu⸗ einſtudierung des Werkes hat eine überaus würdige Wiedergabe der Oper gezeitigt. Die muſikaliſche Leitung hatte Kapellmeiſter Profeſſor Maunſtaedt. Frau Leffler⸗Vurckard als Leonore, Herr Kaliſch als Floreſtan und Herr Schwegler als Rocco boten Leiſtungen erſten Ranges. Das Zuſammenſpiel und die Chöre waren ausgezeichnet. Die Szenerie gab Bilder von. ernſter Schönheit. Die Majeſtäten beteiligten ſich an dem ſtarken Beifall des Publikums zum Teil auch bei offener Szene. Pauſe hielten die Majeſtäten auf der Galerie des Foyers Cercle. Bei den Leipziger Opernfeſtſpielen, die am Sonntag begonnen Waag und Herr Vogelſtrom. Ueber mit: Frau Hafgren Die Mannheimer Hofopernſängerin Hafgren⸗Waag iſt eine ſehr edelzart in Erſcheinung. Spiel wahrt haben. In der Tat wüßte ich nicht, auf welchen Teil der plan geſetzlich feſtgelegt werden müßte, weil auch damals die men haben. Berichterſtatters nicht anſchließen. Wer genau prüft, wird zu der der zweiten Hälfte Mai verlautbar perden. In der haben, wirken auch zwei Mitglieder des Mannheimer Hofthegters ihr Auftreten in der„Zauberflöte ſchreiben die Leipz. N. Nachr. worden, die nach kaufmänniſchen Grundſätzen aus laufenden Mitteln beſtritten werden ſollten. So der Bau von Lokomotiven. In dieſer Budgetperiode ſteigern ſich die Ausgaben um 60 Mill. Es gibt doch auch außer den Eiſenbahnbauten noch andere Kulturaufgaben zu erledigen. Wenn Da iſt äußerſte Vorſicht geboten. geſagt worden iſt, es iſt ein Recht des Volkes, billig zu fahren, ſo frägt ſich doch, ob der Eine billig fahren muß und der Andere es zahlen ſoll. So lag die Sache. Da lag es nahe, daß der Fahr⸗ plan das Gebiet iſt, wo geſpart werden kann. Die Züge haben ſich um 20 Prozent vermehrt und wir kommen zu dem Ergebnis, daß wir einen überreichen Fahrplan haben. Ich habe Ihnen dargelegt, als was die Regierung die Zuſage aufgefaßt hat. Nachdem in den Einnahmen ein ſo gefährlicher Rückgang eintrat, mußte die Regierung eine Einſchränkung vor⸗ nehmen. Wenn die Regierung nicht ſo gehandelt hätte, dann wären 530 000 Mk. mehr Koſten entſtanden. Das iſt die Summe, die wir dabei erſpart haben. Wir haben die Verantwortung nicht übernehmen können und wir waren der Anſicht, daß ſo gehandelt werden mußte. Die Regierung iſt der Anſicht, daß ſie an der Verantwortung für dieſe Maßregel nicht zu ſchwer trägt. Ich glaube, daß das Nötige geſagt worden iſt und bitte, dieſe Dar⸗ legungen zu würdigen. Abg. Neuhaus(Ztr.): Wer unſere Betriebsergebniſſe be⸗ trachtet, kaͤnn ſich einer lebhaften Sorge nicht erwehren. Wir müſſen aber unſern Dank der Eiſenbahnbetriebsverwaltung, von den höchſten Beamten bis zum geringſten Arbeiter, ausſprechen. Wir haben einen flotten Verkehr. Es iſt für die Sicherheit außerordentlich viel getan. Wir haben viel einſtellen müſſen für Brückenbau etc. Wir ſind Gott ſei Dank von größeren Unglücken verſchont geblieben. Der Herr Staatsminiſter hat geſagt, wir haben einen ausgedehnten Fahrplan. Dem iſt ohne weiteres zuzu⸗ ſtimmen, aber die Schwarzwaldlinie iſt nicht genügend berückſichtigt worden. Der große internationale Schnellzugsverkehr verlangt gewiß Rückſichten, aber uns ſcheint, daß der innere badiſche Ver⸗ kehr darunter leidet. Unſere D⸗Zugwagen, die ins Ausland gehen, ſind ſehr beliebt, ſie haben nur einen Fehler, daß ſie in der Längs⸗ wan, keine weitere Tür haben und das Entleeren dadurch langſam erfolgt. Ich freue mich, daß die Regierung jetzt wieder in einem Abteil des Speiſewagens das Rauchen geſtattet. Ich möchte noch anregen, wie in Italien im Fahrplan die Stundenzahl von—24 einzuführen, um ein Verleſen zu verhindern. Es iſt eine Binſen⸗ wahrheit, daß, wenn man billiger fährt, man auch häufiger fährt, aber doch müſſen die Preiſe den Betviebskoſten entſprechen. Wir haben eine Reihe von Linien, die nicht centieren, aber es wird wohl bei jeder Linie der Zeitpunkt kommen, wo ſie ſich rentieren werden. Zuſchüſſe zur Eiſenbahn ſollen nicht notwendig ſein. Sie müßten ſich durchaus ſelbſt ernähren. Die ſtändig großen Defisits ſind der Nagel zum Sarge unſerer Selbſtändigkeit. Erſparungen an ſachlichen Ausgaben ſind allgemein nicht zu machen, wohl aber bei den perſönlichen Ausgaben, die um ca. 100 Prozent zugenom⸗ Der Betriebskoeffizient hat eine ſehr ungünſtige Steigerung erfahren gegenüber den Einnahmen. Nun bezüglich der Einigungsbeſtrebungen. Handel und Induſtrie ſind ſich dar⸗ über einig, daß irgend ein Zuſammenſchluß zu einer Gemeinſchaft ſehr vorteilhaft iſt. Große Erſparniſſe wären dadurch zu erzielen. Der meiſte Widerſtand liegt noch bei Preußen. Wenn dieſes mit derſelben Energie hier wie bei den Schiffahrtsabgaben vorginge, dann hätten wir bald eine Gemeinſchaft. Durch unſere Deffzite entſteht die Frage: Steuererhöhung oder Tariferhöhung? Wir ſind der Anſicht, daß, wer die Bahn benützt, auch die Unkoſten zahlen ſoll. Die Fahrkartenſteuer hat das Erträgnis ſehr un⸗ günſtig geſtaltet. deshalb nicht zuſtimmen, weil wir nicht wollen, daß wir einen anderen Tarif haben als in dem übrigen Deutſchland. Durch den Vorſchlag der Regierung, die 4. Klaſſe einzuführen und damit höhere Einnahmen aus dem Perſonenbverkehr zu erzielen, hat ſie einen Willen bekundet, wofür wir ihr Dank wiſſen müſſen. Tat⸗ ſächlich kommt man nicht mit 2 Pfg. aus. Wir müſſen die vierte Klaſſe einführen, der Not gehorchend. Wenn wir für die 3 pb⸗Klaſſe den Tarif erhöhen, ohne ihre Bezeichnung zu ändern, ſo muß ſie 400 000 M. Steuer tragen. Deshalb ſollte man ruhig die 4. Klaſſe einführen. Es ſollte das nicht zur Parteifrage gemacht werden und man ſollte hier die ſachlichen Geſichtspunkte meiner Freunde würdigen. Wir werden auch hier zu dem preußiſchen Syſtem kommen müſſen. Es gibt kein Land, in dem man ſo billig fährt, als in Baden und Deutſchland. Bei der Einſchränkung der be⸗ ſchleunigten Züge ſind wir nicht der Anſicht, daß die Regierung ihr Wort gebrochen hat. Wir ſind aber auch der Meinung, daß, da die Regierung ſah, daß hier eine Aenderung notwendig war, es ihre Pflicht war dieſe vorzunehmen. Den Fehler haben wir ſ. Zt. bei der Tarifreform gemacht. Der Regierung in der Tarif⸗ frage die Hände zu binden, iſt unmöglich. Schon deshalb, weil der Landtag nur alle zwei Jahre zuſammentritt. Wir ſollten einen gemeinſamen Boden finden, um die Einnahmen aus dem Eiſen⸗ kahnverkehr zu erhöhen. Präſident Rohrhurſt: In Anbetracht deſſen, daß Mit⸗ glieder infolge von Kommiſſtonsſitzungen ſchon ſeit 3 Uhr tätig ſind und daß der folgende Redner länger ſprechen wird, ſchlage ich vor, die Sitzung hier abzubrechen und auf morgen Dienstag früh 9 Uhr zu vertagen Das Haus iſt mit dem Vorſchlage einverſtanden. Schluß der Sitzung ½8 Uhr. und Vortrag, geſchliffen und ſilbern hell im Geſangston. Der Mannheimer Hofopernſänger Vogelſtrom(Tamino) hat uns ſtimm⸗ lich und als Mozartſänger enttäuſcht, iſt jedoch zweifellos ein echt künſtleriſches Temperament, ein Darſtellungstalent und eine ſehr geiwinnende Bühnenerſcheinung. Das Salzburger Mozarthaus. Die von der Internationgten Stiftung„Mozarteum“ veranſtaltete Ausſchreibung einer Ideen⸗ konkurrenz für den Bau eines Mozarthauſes in Salzburg hat mnen glänzenden Erfolg zu verzeichnen. Nicht weniger als 64 Profekte ſind eingelangt. Die Aufgabe, welche der in den erſten Tagen des Monats Mai zuſammentretenden Jury harrt, iſt gewiß eine hochintereſſante. Der Spruch der Herren Juroren, zu welchem U. d. Geheimer Hofrat Prof. Dr v. Thierſch in München, Hofrat Prof. Dr. Karl König als Delegierter des k. k. Unterrichts⸗ miniſteriums und Profeſſor Mayreder in Wien zählen, wird in Bekanntlich findet die feierlich?' Grundſteinlegung zum Mogarthauſe gelegentlich des großen Salzburger Muſikfeſtes am 6. Auguſt ds. Is. ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit werden auch die preisgekrönten Pr⸗⸗ jekte zur öffentlichen Ausſtellung gelangen. 55 Dr. Hans Richter erkrankt. Aus London erhalten wir fol⸗ gendes Telegramm: (JLondon, 3. Mai. Der berühmte Wagnerdirigent Dr. Hans Richter, iſt leider infolge der großen Anſtrengungen, die mit den Proben für die Aufführung des Ringes der Nibelungen in der Convent Garden⸗Oper und die Leitung des erſten Zyklus ſelbſt verbunden ſind, ſo erkrankt, daß er die nächſte Vorſtellung nicht dirigieren kann. Die Aerzte haben ihm vor allem voll⸗ ſtändine Puhe verordnet.)))%%%ͤꝙCͤo%VV Eine Aenderung wird ſich wohl nicht umgehen laſſen. Einer Wiedereinführung des Kilometerheftes wollen wir miſſionsverhältniſſen vorhanden ſei. Es handle ſich im Ba darum, ob Tarifverträge oder einzelne Akkorde ab 3. Selte. Aus Stadt und Land. Naunheim, 3. Mai 1910. Der Rampf im Baugewerbe. Wie zu erwarten war, erzielte die Verſammlung, die geſtern abend der Nationalliberale Verein in Gemeinſchaft mit dem Jungliberalen Verein im Ballhausſaal veranſtaltete, einen guten Beſuch. Die Arbeitgeberkreiſe waren vornehmlich gu/ vertreten. Herr Prof. Drös, der Vorſitzende des Jungliberalen Vereins, eröffnete die Ver⸗ ſammlung um 9 Uhr namens der nationalliberalen Organi⸗ ſationen. Es dürfte ſich, ſo führte er aus, eingangs unſerer Verhandlungen empfehlen, über den Zweck des Abends einiges zu äußern. Man kommt vielfach zur Klarheit deſſen, was man will, wenn man zunächſt das ſagt, was man nicht will. Es kann nicht der Zweck des Abends ſein, in dem Rieſenkampfe Partei zu ergreifen zu Gunſten oder Ungunſten irgend einer der kämpfenden wirtſchaftlichen Organiſationen. Die Ein⸗ berufer ſind politiſche Korporationen, denen es, wenn ſie nicht eine Partei einer einzelnen Klaſſe ſein wollen, übel anſtehen würde, in dieſem wirtſchaftlichen Kampfe einſeitig Pärtei zu ergreifen. Es war von jeher ein Ruhmestitel der Nationa liberalen Partei, daß ſie in allen wirtſchaftlichen Fragen einen vermittelnden Standpunkt eingenommen hat, ſodaß ſie i wahren Sinne des Wortes eine Volkspartei iſt, die alle Schichten und Stände umfaßt. Die Nationalliberale Partei hat nie ein Hehl daraus gemacht, daß ſie den wirtſchaftlichen Aufſchwung der Arbeiterklaſſe begrüßt. Die Nationalliberale Partei war auch diejenige, die nie verſagt hat, wenn es galt, zu helfen und mitzuarbeiten. Aber die Partei iſt ſich auch be⸗ wußt, daß es noch andere Glieder und Stände in unſerem deutſchen Erwerbsleben gibt, die der Fürſorge und Aufmerk⸗ ſamkeit der Geſetzgebung würdig ſind. Es gibt weite Kreiſe in Deutſchland, die der Anſicht ſind, daß wir heute nicht ſo ſehr bon einer dringenden Notlage der Arbeiterklaſſe, als vielmehr von einer ſolchen des Mittelſtandes ſprechen dürfe (Sehr richtig.) Wir werden uns nie und nimmer weder für die eine noch für die andere Partei feſtlegen. Was wir mit dem heutigen Abend wollen, iſt etwas ganz anderes. D politiſchen Parteien können an einer derartigen wirtſchaftl. Er⸗ ſcheinung nicht vorübergehen. Sie müſſen ſie beobachten m dem liebevollen Auge des warmherzigen Patrioten, dem es nicht gleichgültig ſein kann, ob in einem ſolchen Rieſenkampfe Hun⸗ derttauſende, ja Millionen von Menſchen in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen werden. Was wir heute wollen, das iſt, im Kreiſe unſer liberalen Geſinnungsgenoſſen an uns vorüberziehen zu laſſen das Entſtehen und Wachſen der induſtriellen Organiſationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und ſich das Gefechtsfeld vor Augen führen zu laſſen, die Stärkeverhältniſſe, die Truppen Hilfsmittel und das nicht von einer der intereſſierten kämpfen⸗ den Parteien, ſondern von einer neutralen Seite. Da iſt es denn gelungen, in Herrn Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein den Mann zu finden, der in hervorragendem Maße dazu 0 ene, Herr Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein, der nach dieſen einleitenden Ausführungen das Work er ſprach 1½ Stunden in der ihm eigenen feſſelnden Weiſe bemerkte, er gehe mit dem Vorredner darin einig, daß ma in dieſem Kampfe nicht anmaßen könne, Schiedsrichter ode Richter zu ſein. Er ſpreche hier, wie man nach möglichſt urteilsloſer Prüfung der Dinge ſprechen könne. Eige könne man ſagen, daß lange nicht diejenige Aufregung herrſch wie bei dem Krimmitſchauer Streik, trotz der ungeheuren Z. der Ausgeſperrten. Man habe den Eindruck, daß es ſich n um einen großen entſcheidenden Kampf zwiſchen Großkapite und großen Maſſen der Arbeiterſchaft handle. Auch nich eine Kraftprobe, die ſymptomatiſch ſein ſolle, wie bei Krim mitſchau. Es handelt ſich hier um die Exiſtenz und Fortbild! der modernſten Lohnform, an die wir mit Fug und Recht ho Erwartungen knüpfen dürfen, um den Tarifpertra Redner geht auf dieſe Frage näher ein, wobei er die Buchdrucke organiſation als vorbildlich hinſtellt. In der Maſchinenfab kation ſtellten ſich dem Abſchluß eines ähnlichen Vertrages unüberwindliche Schwierigkeiten entgegen, weil zu gleicher ſehr raſche und häufige Aenderungen in der Technik ſtattfinder weil ein zu großer Unterſchied in der Leiſtungsfähigkei einzelnen Arbeiter vorhanden iſt. Es würde deshalb in die Branche eine unüberſehbare Maſſe von Tarifverträgen geber die fortwährend verſchoben und verändert werden müßten halte es deshalb für berechtigt, daß die Unternehmer heu gegen Tarifverträge eingenommen ſeien. Er glaube fü Perſon auch nicht, daß der Abſchluß von Tarifverträgen dem Boden der Buchdrucker⸗ und Buchbinderorganiſationen ſchehen kann. Der gegenwärtige Zwiſt im Baugewerbe dreht ſt werden. Der Unterſchied zu den anderen Induſtrien der Natur des Baugewerbes. Es handle ſich, wie der redner ganz richtig bemerkt habe, um eine Art Mittelſtand frage. Der Krebsſchaden im Baugewerbe liege in ein wiſſen Unſolidität, wie ſie in den Kredit⸗, Zahlungs⸗ und S gewerbe um eine übergroße Anzahl von mittleren Unter mern, von denen die allerwenigſten gebrauchsfertige Ware ſtellen. Infolgedeſſen iſt die Stellung der Maurermeiſter ei ganz andere als wie diejenige der Fabrikanten. Es wolle auch ſcheinen, daß trotz des gewaltigen Kraftaufgebotes di ganiſation des Baugewerbes nicht ganz ſo ſtark ſei, wie derjenigen Induſtrieen, wo es ſich um wenigere, aber leiſtu⸗ ſähigere Perſonen handle. Von einer abſoluten Einigkeit nicht die Rede ſein. Ueberall ſtehe zwiſchen dem Unterneh und Arbeiter der Polier. Der Arbeitgeber ſcheine ihm nag der ganzen Sachlage in dieſem Berufe weniger geſichert zu ſein, als in anderen Induſtrieen, ganz abgeſehen davon, daß di allergrößten Firmen und vor allem diejenigen des ganz und gar abſeits ſtehen. Auch bei den Arbeitern iſt ein großer Fabrikarbeiter. Man habe zwei ganz und g Unterf be Arten von Arbeitern zu unterſcheiden, die ſich le 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) laſſen u. die Seßhaften. Der Anſicht müſſe man ſich entſchlagen, als ob ein Zentraltarifmuſter imſtande geweſen wäre, einzelne Arbeitseinſtellungen und Lohnkämpfe zu hintertreiben. Niemand ſei darüber im Zweifel, daß die Löhne lokal abgeſtuft und verſchieden ſein müßten, weil die Koſten der Lebenshaltung in den einzelnen Teilen Deutſchland verſchieden ſeien. Der Wunſch, zum Frieden zu kommen, wachſe mit dem Wachſen der Arbeiterorganiſationen, denn mit dem Wachſen der Organiſa⸗ tionen erhöhe ſich die Verantwortlichkeit, namentlich der Ar⸗ beiterführer. Die Neigung, bei jeder Gelegenheit zur Regie⸗ rung zu laufen, ſei ebenſowenig vorhanden, wie die Neigung, zum Richter zu gehen. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß wir in Deutſchland ſchon viel zu viel zur Regierung liefen. Man könne ſagen, daß es Aufgabe der Obrigteit ſei, den Frieden zu tegeln, ziemlich frühzeitig Vermittlungsverſuche anzuſtellen, ob aber die Regierung geeignet ſei, Schiedsgerichte einzuſetzen, er⸗ ſcheine ihm in hohem Maße zweifelhaft. Dafür ſeien die Orts⸗ behörden im weiteſten Sinne des Wortes viel geeigneter, die Gewerbegerichte. Die Hauptaufgabe in der Betrachtung des gegenwärtigen RKampfes ſei, ſich an die ſachlichen Differenzpunkte zu halten, in denen man ſich nicht hat einigen können. Die erſte Forderung der Arbeitgeber, einen Tarifvertrag für ganz Deutſchland zentral und bindend abzu⸗ ſchließen, ſei auf den erſten Anblick ein großer Fortſchritt, freilich ein Fortſchritt, der vielleicht in einer ſpäteren Zukunft erreicht werde. Eine zentrale Regelung ſei jetzt unmöglich. Die ganze Art der Ausſperrung habe den Be⸗ Die eigentlich wichtigen Fragen ſeien die materiellen: Arbeits⸗ lohn, Arbeitsſtätte, Arbeitszeit, Arbeitsnachwei!! In dem Punkte, daß die Unternehmer ſich nicht diktieren laſſen wollten, daß der Akkordlohn beſeitigt werden müſſe, hätten ſie recht. Er glaube, daß, wenn der Frieden zuſtande komme, gerade nach der Feſtſtellung einer Normalarbeitsleiſtung die Würfel fallen werden. Bezüglich der Dauer der Tarifverträge würde er 2 Jahre für geeignet halten, weil ſich bei längerer Dauer der Grund der Vorausſetzungen ſehr leicht ändere. Die Frage des Arbeitsnachweiſes möchte er mit Rückſicht auf die ausgeſprochenen Wünſche nicht in ihrem zanzen Umfange aufrollen. Der paritätiſche Arbeilsnachweis ſei nicht ohne weiteres durchzuführen. Der paritätiſche Ar⸗ beitsnachweis der Städte müſſe beträchtlich verbeſſert werden, ſonſt werde er ein reiner Schematismus. Er erkläre ſich gegen die„ſchwarzen Liſten“. Dagegen finde er es als durchaus be⸗ rechtigt, daß der Arbeitsnachweis Notizen über die Qualität des Arbeiters mache. Politiſche Notizen ſollten nicht gemacht werden im Intereſſe der Arbeitgeber ſelber. Damit erweckt man nur Mißtrauen. Das ſollten ſich die Arbeitsnachweiſe auf nichtparitätiſcher Grundlage doppelt und dreifach hinter die Ohren ſchreiben. Im übrigen bleibe das Recht der Arbeitgeber, die Arbeiter zu nehmen und zu entlaſſen, beſtehen. Der pari⸗ tätiſche Arbeitsnachweis funktioniert dann nicht, wenn er am meiſten funktionieren ſollte. Weil er paritätiſch iſt, wirkt er nicht wie ein ſicheres Ventil. Das ſcheine ſeine größte Schwäche zu ſein. Und ſchließlich ſei er doch Partei. Daß ſich die Urbeiter im Baugewerbe gegen den einſeitigen Arbeitsnachweis erklärt hätten, könne ihnen niemand verdenken. Er glaube, daß in dieſem Punkte ebenfalls die Arbeitgeber zurück⸗ weichen müßten. Nicht um Aufhebung, ſondern um Verſchärfung der Tarifgemeinſchaft geht der Kampf. Es wäre be⸗ dauerlich, wenn dieſer Gedanke geſchwächt werden ſollte. Hoffen wir, daß der Friede bald kommt, damit die Erbitterung nicht zu ſehr wächſt. Hoffen wir aber auch, daß der Gedanke der⸗ jenigen, die von einer wirklichen Fortbildung der Tarifver⸗ träge ſprechen, zur Geltung kommt. Dann wollen wir auf dieſe große Bewegung zurückblicken als auf eine Phaſe, die eine große Bewegung durchmachen muß. Dann wird man ſich in Zukunft daran erinnern, daß ein Streit zwiſchen wirtſchaft⸗ lichen Parteien nur dann vernünftig iſt, wenn er zu einem möglichſt dauernden Frieden führt.(Lebhafter Beifall.) JIn der Diskuſſion ergriff zunächſt Herr Dr. Gerard das Wort. Er führte aus: Zu der heutigen Verſammlung iſt auch an den Hanſabund Einladung ergangen. Ich bitte zu entſchul⸗ digen, wenn der Hanſabund nicht in der Lage war, ſeine Mit⸗ glieder rechtzeitig zu der Verſammlung einzuladen. Wenn ich imir erlaube das Wort zu ergreifen, ſo geſchieht es in meiner Eigenſchaft als Geſchäftsführer des allgemeinen Fabrikantenver⸗ eins. Ich wurde beauftragt, den Standpunkt der Arbeitgeber in aller Kürze darzulegen. Was zunächſt die Bemerkung des Herrn Geh. Hofrat Gothein über die Weiterarbeit an den Bauten in Mannheim und Heidelberg anbelangt, ſo muß ich hierüber eine kleine Aufklärung geben. Hier in Mannheim iſt die Schlie⸗ ßung der Geſchäfte ſo ziemlich durchgeführt, bis auf eine größere Firma, die ſich an der Ausſperrung nicht be⸗ teiligt. Wenn gleichwohl an einzelnen Bauten gearbeitet wird, ſo ſind das Paliere und Lehrlinge. Es beſteht ein ausdrück⸗ 5 licher Beſchluß, wonach Paliere und Lehrlinge nicht ausgeſperrt werden dürfen. Wenn in Heidelberg gearbeitet wird, ſo liegt das daran, daß ein Beſchluß beſteht, wonach nur die organiſierten Arbeiter ausgeſperrt, die Nichtorganiſterten jedoch weiter arbeiten ſollten. Es haben ſich aus dieſem Beſchluß aber Unzuträglichkeiten ergeben und infolge deſſen wurde am letzten Samstag in Offen⸗ burg beſchloſſen, alle Neubauten ſtill zu legen. De edner verbreitete ſich dann über die Abſchlüſſe von Verträgen d betonte: Für das Baugewerbe iſt eine lange Friſt des Ver⸗ ages biel notwendiger als für irgend ein Gewerbe. Jede feind⸗ ſelige Stellung gegen die Arbeiter im Baugewerbe, jede Abſicht, dieſe Organiſation zu ſprengen, liegt den Arbeitgebern fern. Die Mannheimer Bauarbeitgeber huldigen dem Grundſatz: Leben und leben laſſen. Sie gönnen ſich etwas und gönnen auch ihren Arbeitern etwas. Irgend eine ſcharfmacheriſche Stimmung iſt in Mannheim überhaupt nicht vorhanden. Ich kann das aufgrund meiner Erfahrungen in den Sitzungen der Bau⸗ u. Maurermeiſter Heſtätigen. Dieſe wären herzlich froh, wenn ſie durch einen Ver⸗ kragsabſchluß zu friedlichen Verhältniſſen mit ihren Arbeitern kamen. In den Kreiſen der Induſtriellen iſt man der Anſicht, daß der Kampf im Baugwerbe eigentlich nur ein erſter Vor⸗ ſtoß iſt zu einem größeren Kampf, der uns bevorſteht. Man ſagt ſich deshalb, wenn hier die Bauarbeitgeber unterliegen, ann baben wir in allen Gegenden Deutſchlands den Kampf zu weis erbracht, daß eine zentrale Regelung keinen Boden findet. Mannheim, 3. Mar. erwarten und deshalb ſagen ſich die Induſtriellen, wir müſſen die Bauarbeitgeber aufs energiſchſte und mit allen Mitteln unter⸗ ſtützen. Man hat in den Zeitungen geleſen, daß der Verein der Arbeitgeberverbände einen Beſchluß gefaßt hat, der in nachdrück⸗ lichſter Weiſe die Unterſtützung der Bauhandwerker ausſpricht. Ich will auch darauf hinweiſen, daß der Verein der Arbeitgeber⸗ verbände dem Bunde der Induſtriellen ſehr nahe ſteht. Die öffent⸗ liche Meinung iſt nur allzu geneigt, in wirtſchaftlichen Kämpfen ſich den wirtſchaftlich Schwächeren zuzuneigen. Aber, bedenken Sie, der Arbeiter iſt nicht immer der wirtſchaftlich Schwächere. Auch hier in dieſem Kampfe handelt es ſich nicht darum, daß man ſagen kann, die Arbeiter ſind die wirtſchaftlich Schwächeren. Unſere Arbeitgeber im Baugewerbe ſind nicht auf Roſen gebettet. Sehr viele unter ihnen haben mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Bedenken Sie nur, wie die ſozialpolitiſchen und die Steuerlaſten fortgeſetzt wachſen Man ſieht in den Kreiſen der Bauarbeitgeber ſehr viele ernſte Geſichter. Die Leute ſind nicht mit Hurrah in die Bewegung eingetreten. Sie wollen mit ihren Arbeitern in ein dauernd friedliches Verhältnis kommen. Des⸗ halb möchte ich Sie alle bitten, in Ihrem Urteil über dieſen gro⸗ ßen Kampf nicht etwa voreilig zu ſein und auch an die Konſequen⸗ zen zu denken, wenn in dieſem Kampfe die Bauarbeitgeber unter⸗ liegen follten. Die Kriegskoſten müßten dann in erſter Linie von den niederen Leuten bezahlt werden. Ich glaube, daß die Ar⸗ beitgeber in dieſem Kampfe auch die öffentlichen Intereſſen, die Intereſſen der geſamten Bevölkerung vertreten. Es kommt nicht darauf an, den Gegner niederzuwerfen, ſondern einen ſiche⸗ ren Frieden mit ihnen zu erlangen.(Lebhafter Beifall.) Herr Architekt Feſenbecker bemerkte, daß die Berufsgenoſſenſchaft nicht nur Maurer, Stein⸗ hauer, ſondern auch Spengler, Inſtallateure uſw. umfaſſe. Wenn die Poliere und Lehrlinge an den Bauten arbeiten, ſo bekäme die Berufsgenoſſenſchaft keine Beiträge. Paſſiert aber ein Unglück, ſo muß eben die Berufsgenoſſenſchaft einſpringen und die Verun⸗ glückten entſchädigen, ganz einerlei, ob nun die Beiträge bezahlt wurden oder nicht. Der Vorſtand der Berufsgenoſſenſchaft habe ſeine Pflicht getan, wenn er ſeine Mitglieder vor derartigem Ver⸗ fahren ſchützt. Es ſei vollſtändig angebracht, wenn die Berufs⸗ genoſſenſchaft ſich auf den Standpunkt ſtellt, wie er in der War⸗ nung enthalten ſei. Bezüglich des Zentralabſchluſſes ſei bemerkt worden, daß dieſer für die vielen Provinzen eigentlich gar nicht paſſe. Der Zentralbſchluß iſt aber für uns das einzige, was wir brauchen können. Geradezu als ein Unding wäre es aber zu be⸗ zeichnen, wenn man in jedem einzelnen Ort mit den Gewerkſchaf⸗ ten einen Vertrag abſchließen wollte. Das geht heute nicht mehr und es iſt unbedingt notwendig, daß man einen Zentralvertrag abſchließt. Herr Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein führte aus: Ich habe mich auf den Standpunkt geſtellt, daß ein Zentralabſchluß mir verfrüht erſcheint. Darüber kann nur jemand Urteilen, der in der Sache drin ſteckt. Ich kann mich nur darauf berufen, daß in den diesbezüglichen Verhandlungen die lokalen Verſchiedenheiten recht ſtark betont worden ſind. Insbeſondere wurde auf den großen Unterſchied zwiſchen Süd und Nord hin⸗ gewieſen. Die Frage des Zentralabſchluſſes hat noch nicht diejenige maßgebende Bedeutung, die man ihr beimißt. Hoffen wir jedoch. daß auch über dieſen Punkt Einigung erzielt wird. Darüber ſind wir alle einig, daß dieſe Arbeiterbewegung ſich von allen anderen unterſcheidet. Hoffen wir ferner, daß man recht bald zu einer allſeitigen Verſtändigung gelangt. Herr Prof. Drös dankte, nachdem Herr Architekt Feſenbecker nochmals kurz das Wort ergriffen hatte, in herzlichen Worten dem Referenten für die vorzügliche Art und Weiſe, mit der er die Anweſenden in die Materie eingeführt hatte. Auch den Diskuſſionsrednern dankte der Vorſitzende, indem dieſe es verſtanden hätten, ihren Standpunkt in durchaus richiger Weiſe klarzulegen. Wir haben hierdurch eine Art volkswirtſchaftlichen Abends auf breiter Grund⸗ lage gehabt und es wäre zu wünſchen, wenn öfters derartige Abende ſtattfänden. Wir Politiker können nun am Schluſſe der Verſammlung ſagen, daß wir einen großen Nutzen von dem Abend haben. Auf der anderen Seite möchten wir wünſchen, daß die Herren, die im wirtſchaftlichen Leben ſtehen, ſich nunmehr ange⸗ legen ſein laſſen, ſich auch in den politiſchen Vereinen zu betätigen. Redner ſchloß um 11½ Uhr die Verſammlung mit dem Wunſche, recht bald wieder einen ſo lehrreichen Abend veranſtalten zu können. * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft Finanzamtmann Alfred Eiſenlohr bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion zum Hauptzollamt Mannheim, Finanzamtmann Richard Großkopf beim Hauptſteueramt Karlsruhe zum Sekretariat der Zoll⸗ und Steuerdirektion und Finanzamtmann Franz Boſchert beim Hauptzollamt Mannheim zum Hauptſteueramt Karlsruhe. * Ein ſeltenes Doppeljnbiläum wird demnächſt die badiſche Landeskirche feiern, indem ſowohl Oberkirchenratspräſident D. Helbing als auch Geh. Oberkirchenrat D. Zähringer ihr goldenes Jubiläum im Dienſte der badiſchen Landeskirche begehen können. * Der 10. Verbandstag der badiſchen Windthorſtbunde findet am Sonntag, den 5. Juni hier ſtatt. Für die Feſtverſammlung am Abend wurde Reichstags⸗ und Landtagsabg. Fehrenbach gewonnen. * Handelshochſchule. Um den Beſuch des Vortragszyklus des Herrn Profeſſors Simmel Berlin über„Probleme der modernen Kultur“ weiten Kreiſen der Bevölkerung zugäng⸗ lich zu machen, ſind hierfür die Abendſtunden von—9 Uhr gewählt worden. Als Vortragstage ſind nunmehr endgiltig der 28. und 30. Mai, 4. 6. 11. und 13. Juni 1910 beſtimmt. Karten zum Preiſe von 3 Mk. für den ganzen Zyklus ſind erhältlich: Auf der Stadt⸗ kaſſe(Schalter), im Sekretariat der Handelshochſchule(K 4, 1) beim Verkehrsverein, Kaufmänniſchen Verein, Verein für Hand⸗ lungskommis von 1858, Deutſch⸗Nationaler Handlungsgehilfenver⸗ band, Verein für Volksbildung, bei den Buchhandlungen Ernſt Aletter, Julius Herrmann, F. Nemnich, ſowie im Zeitungskiosk; in Ludwigshafen: bei der Buchhandlung Lauterborn, in Heidel⸗ berg: bei der Hofmuſikalienhandlung E. Pfeiffer. * Handelshochſchule. Am Mittwoch, 4. Mai beginnen fol⸗ gende Vorleſungen und Fachkurſe: Studiendirektor Dr. Behrend über„Staatsrecht“; hauptamtlicher Dozent Reg.⸗Rat a. D. En⸗ dres:„Wirtſchaftsgeographie“, ſowie„Perſonenverkehrsweſen“; kauptamtlicher Dozent Dr. Altmann:„Volkswirtſchaftliches Se⸗ minar“; Stadtrechtsrat Brehm:„Gewerblicher und kaufmänni ⸗ ſcher Dienſtvertrag, gewerbegerichtliches und kaufmannsgericht⸗ liches Verfahren“. * Der„Feueriv“, große Karnevalgeſellſchaft Mannheim E. B. hielt am Samstag abend im Bankettſaal ſeines Geſellſchaftshauſes „zum Habereck“ ſeine diesjährige ordentliche(zwölfte Mitglie⸗ derverſammlung ab. Der Präſident, Herr Heinrich Wein⸗ reich, der die Sitzung eröffnete und leitete, gab einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Geſchäftsjahr, aus dem hervorzu⸗ heben iſt, daß durch die bezirksamtliche Verfügung, die Feuerio⸗ Herbſtpartie künftig nur alle zwei Jahre zuzulaſſen, der Feuerio in die bedauerliche Notwendigkeit verſetzt werde ſeinen Karne⸗ valszug ebenfalls nur alle zioei Jahre laufen zu kaſſen. Infolge der von Jahr zu Jahr immer ſpärlicher fließenden Ehrenmitgliedsbeiträge bilden die Einnahmen aus der 2tägigen Herbſtpartie die hauptſächlichſten Deckungsmitt⸗l der Karnevalszugskoſten. Die derzeitigen Kaſſenverhältniſſe ſind noch als günſtige zu bezeichnen, da ſowohl die Volksfeſtkaſſe wie die Mit⸗ gliederkaſſe einige Tauſend Mark Ueberſchuß aufweiſen; das vor⸗ handene Inventar repräſentiert einen niedrig eingeſchätzten Wert von 4276 Mk. Zurzeit hat der Feuerio 295 ordentliche und 2670 Ehrenmitglieder. Im verfloſſenen Geſchäftsjahr hatte er einen finanziellen Umſatz von über 40000 Mk. Nach dem vom Feuerio⸗ Kanzlei⸗Vorſtand Kirſch gegebenen ausführlichen Tätigkeitsbe⸗ richt, erſtattete Herr Finanzminiſter Wiegand den Kaſſenbericht über die Herbſtpartie⸗ und Karnevalskaſſe. Darnach ſtellen ſich die Einnahmen der Herbſtpartiekaſſe auf 14583.90 Mk., der an Aus⸗ gaben 14417.37 Mk. gegenüberſtehen Die Karnevalkaſſe weiſt an Einnahmen 26 140.92 Mk., an Ausgaben 23 095.39 Mk. auf. Das Rechnungs⸗Reſultat des vom Kaſſier der Mitgliederkaſſe, Herrn Keppler gegebenen Berichts konſtatiert die Einnahme mit 6384.76 Mark, die Ausgabe mit 4226.99 Mk. Reviſor Mügge beſtätigte vorſtehendes rechneriſches Ergebnis, das außerdem noch den an⸗ weſenden Vertretern der Preſſe vorgelegt wurde und zur Einficht⸗ nahme für die Mitglieder und Ehrenmitglieder während der näch⸗ ſten 14 Tage im Geſellſchaftsſaal aufliegt. Die beiden Kaſſiere, ſowie der Geſamtelferrat erhielten Decharge. Die hierauf vorge⸗ nommene Wahl der ſtatutengemäß ausſcheidenden Elferrats⸗Mit⸗ glieder Weinreich, Bieber, Kirſch, Wiegand, Kepp⸗ ler und Dingeldein ergab die Wiederwahl der genannten Herren; desgleichen wurden als Erſatzmänner wiedergewählt die Herren Holm, Karcher und Konſtantin. Im Amt ver⸗ bleiben auch ferner die ſeitherigen Reviſoren. Herr Gr. Hofſchau⸗ ſpieler Köckert gedachte in anerkennenden Worten der uneigen⸗ nützigen und anſtrengenden Tätigkeit des Elferrats, die nicht genug gewürdigt werden könne. Er hofft, daß die in Be⸗ tracht kommenden Herren ihre Arbeitskraft auch in Zukunft dem Feuerio widmen werden, zu Nutz und Frommen des Mannheimer Karnevals. Unter Poſition„Verſchiedenes“ entſpann ſich eine ſehr ausgedehnte Debatte über die in Zukunft zu ergreifenden Maß⸗ nahmen gegenüber der ſeitens der Roſengarten⸗Kommiſſion drohen⸗ den Konkurrenz betreffs karnevaliſtiſcher Ver⸗ anſtaltungen. Zu gegebener Zeit wird über dieſe Angelegen⸗ heit in der Preſſe noch ein Wort zu ſprechen ſein. « Der ſüdliche Rheinbrückenſteg wurde heute vormittag wie⸗ der freigegeben. Merkwürdig iſt, daß immer erſt die Kritik der Preſſe einſetzen muß, um einen Mißſtand zu beſeitigen, der ſchon von vornherein als ſolcher erkannt werden mußte. Der Verband der Kaufleute⸗Beiſitzer der Kaufmannsgerichte Deutſchlands, E.., hält ſeinen diesjährigen Verbandstag am 5. und 6. Juni in Berlin ab. Die geſchäftlichen Beratungen wer⸗ den im Bürgerſaale des Rathauſes(9 Uhr B. bis ca. 3 Uhr Nachm.) ſtattfinden. Die Tagesordnung, deren endgültige Feſtſetzung An⸗ fang Mai bekannt gegeben wird, umfaßt als Hauptpunkte die Be⸗ richterſtattung über das vergangene Geſchäftsjahr, den Kaſſen⸗ bericht, Vornahme von Wahlen ſowie verſchiedene Vorträge auf dem Gebiete des Kaufmannsrechtes und aus der kaufmänniſchen Praxis. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich Berlin N 58, Schönhauſer Allee 147, wohin Anfragen bezüglich des Verbandstages oder Bei⸗ trittserklärungen zu richten ſind. * Die Handlungsgehilfen bei Zeppelin. Am 1. Pfingſtfeier⸗ tag veranſtaltet der Kreisverein Ulm im Verbande Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen zu Leipzig in Verbindung mit benachbarten Kreis⸗ vereinen eine Bodenſeefahrt, die zugleich als Huldigungs⸗ fahrt für den Beherrſcher der Lüfte, den greiſen Grafen Ze p⸗ pelin gedacht iſt. Graf Zeppelin wird die Fahrtteilnehmer gegen ½9 Uhr vormittags auf dem Gelände der Luftſchifferwerft em⸗ pfangen. Die Anſprache hält Herr Felix Marquart⸗Leipzig. Nach der Huldigung werden die Teilnehmer mit Sonderdampfer nach Konſtanz befördert, wo gemeinſchaftliches Mittageſſen mit Tafel⸗ muſik ſtattfindet. Nach kurzer Beſichtigung der Stadt gehts zur Inſel Mainau, woran ſich eine Rundfahrt auf dem Ueberlinger See anſchließt. Für den 2. Tag iſt ein Ausflug zum Rheinfall bei Schaffhauſen und Hohentwiel(Singen) geplant. Auch der Kreis⸗ verein Mannheim beteiligt ſich an der Fahrt und ſind Auskünfte bei dem hieſigen Vertrauensmann einzuholen. Die Teilnehmer⸗ karte koſtet 4 Mk. Das ausführliche Feſtprogramm iſt koſtenlos zu beziehen durch Herrn Arthur Richter, Ulm a.., Theater⸗ gaſſe 5˙, durch den auch die Teilnehmerkarten erhältlich ſind * Das private und das gerichtliche Mahn⸗ und Klageweſen behandelt in ausführlicher und leichfaßlicher Weiſe ein ſoeben er⸗ ſchienenes Schriftchen von Ernſt Funk, Buchhalter in Eßlingen. Jeder Geſchäftsmann weiß, daß es leider öfters vorkommt, einen ſäumigen Zahler mahnen zu müſſen, wenn er Ordnung in ſeinem Geſchäft haben und ſeine Bücher von Reſtanten geſäubert haben will. Nun iſt aber das Mahnen keine ſo leichte Sache und erfordert vor allem Takt. Das vorliegende Büchlein, das ſich, nebenbei be⸗ merkt, durch ſeinen billigen Preis von 1 Mk. auszeichnet, bildet für alle, die ſich über das Mahn⸗ und Klageweſen orientieren wol⸗ len, einen praktiſchen Wegweiſer und dient denjenigen, die auf dieſem Gebiete bereits bewandert ſind, als Nachſchlagebüchlein. Das Buch iſt bei Michagel Schmidt, Stuttgart, Heuſteigſtr. 69 er⸗ ſchienen und in jeder Buchhandlung zu beziehen. * Ein Unglück am Meßplatze. Der zurzei äußerſt ſtarke Ver⸗ kehr am Meßplatze hat geſtern leider ein Opfer gefordert. An der Meßplatzecke gerieten nachmittag gegen 6 Uhr 3 Kinder unter ein Flaſchenbierfuhrwerk des Speyrer Brau⸗ hauſes, das über ſie hinwegging. Die 10 Jahre alte Tochter des in der Holzhandlung von Huth u. Ko. beſchäftigten Werk⸗ meiſter Kropfinger, wohnhaft Langſtraße 28, konnte nur noch ſterbend vom Pflaſter aufgehoben werden; die Räder waren ihr über den Hals gegangen. Die Tochter Luiſe des In⸗ validen Schneider, der mit Kropfinger im gleichen Hauſe wohnt, wurde an beiden Beinen ſchwer verletzt auf⸗ gehoben und in die elterliche Wohnung verbracht. Ein drittes Kind kam mit dem Schrecken davon. Ob den Fuhrmann eine Schuld trifft, muß noch feſtgeſtellt werden, jedenfalls bedarf das Fahren zurzeit an der Unfallſtelle einer beſonderen Vorſicht, die offenbar außer acht gelaſſen wurde. Von anderer Seite er⸗ fahren wir noch: Geſtern abend gegen 6 Uhr wurden an der Einmündung der Langſtraße in den Meßplatz von der Wirtſchaft „Zur Kanone“ zwei Mädchen und ein Knabe im Alter von—12 Jahren von einem Bierfuhrwerk überfahren. Der 10jährigen Tochter des Werkmeiſters Kropfinger, die die Luiſe Schneider zurückreißen wollte, gingen die Räder über den Hals. Das be⸗ dauernswerte Kind konnte nur als Leiche unter dem Wagen hervorgezogen werden. Der Luiſe Schneider gingen die Räder über die Beine, ſo daß das Kind ſchwer verleßt wurde. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Das dritte Kind kam zum Glück mit dem Schrecken davon. Die unglück⸗ lichen Kinder wurden von Paſſanten in den Hauseingang der „Kanone“ getragen. Inzwiſchen hatte man auch die Eltern der beklagenswerten Kinder von dem ſchrecklichen Unglück benachrich⸗ tigt. Der Jammer der Mütter war herzzerreißend. Zwei ſofort herbeigerufene Aerzte bemühten ſich um die beiden Mädchen. Die Kropfinger war bereits tot. Die Halssclagader 7— Mannheim, 3. Mat. war abgebrückt. Das Mitleid mit den ſchwer geprüften Eltern czeneral-Auzeiger.(Mittagblatr) allgemein. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Dienstag, den 3. Mai. Hoftheater: 8 Uhr, Abonn. D: Der dunkle Punkt. Apollotheater: 8½ Uhr: Variéteévorſtellung und Fortſetzung der großen Ringkampfkonkurrenz. Reunwieſen: 3 Uhr: Mannheimer Pferderennen(2. Tag). W tilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Walzertraum“. Zum Storchen: Konzert des Elite⸗Damenorcheſters„La Czarina“. Stimmen aus dem Publikum. Kinderlärm in den Straßen. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein der Neckarſtadt hat in ſeiner Zuſchrift auf zwei Mißſtände hingewieſen, über die all⸗ gemein nur eine Klage herrſcht. Sowohl die Sudeleien an den Wänden, als auch der Kinderlärm ſind in letzter Zeit eine wahre Kalamität geworden. Allenthalben ſtößt man auf die wider⸗ wärtigſten Schmierereien, und der Kinderlärm iſt in manchen Straßen derart, daß wiederholt Leute zum Wegzug gezwungen waren. Es iſt darum dringend nötig, dieſem Unfug mit allen Mitteln zu ſteuern, hat man doch in anderen Fällen Mißſtände ähnlicher Art mit Erfolg zu beſchränken oder gänzlich zu be⸗ ſeitigen vermocht. Eltern und Lehrer ſollten in erſter Linie auf das Tun und Treiben der Jugend ein wachſames Auge haben, und auch die Polizei müßte ungezogene Burſchen mindeſtens ver⸗ warnen. Nur im Zuſammenhelfen aller hier in Betracht kom⸗ menden Faktoren wird eine Aenderung zum Beſſeren eintreten. Es muß eine ſolche unbedingt herbeigeführt werden, wenn nicht der gute Ruf und das Anſehen unſerer Stadt nach außen hin Not leiden ſoll. Sch. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. * Die Laudeskrankenkaſſe des Landesverbandes badiſcher Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkervereinigungen. Nachdem nunmehr die bad. Handwerkskammern in ihrer Mehrheit ihre Unterſtützung dem Projekt des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereinigungen, eine Krankenkaſſe für ſeine Mitglieder zu gründen, zugeſagt hat, dürfte dieſe neue ſoziale Einrichtung des genannten Verbandes als geſicheret erſcheinen. Die Vorarbeiten ſind inzwiſchen ſoweit gediehen, daß die Kaſſe bereits am 1. Juli, ſpäteſtens aber am 1. Auguſt in Wirkſamkeit treten kann. Sie wird auf dem be⸗ währten Markenklebeſyſtem aufgebaut. In den erſten drei Monaten können ſämtliche Mitglieder des Landesverbandes, gleichviel wel⸗ chen Alters, Aufnahme finden, nach Ablauf dieſer Karenzszeit werden jedoch nur ſolche Perſonen aufgenommen, die das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Dadurch, daß die Kranken⸗ kaſſe ſich über das ganze Land erſtreckt, verringern ſich natur⸗ gemäß die Verwaltungskoſten, zumal auch der Landesverband be⸗ reits über eine vorzügliche Organiſation verfügt. Es darf daher wohl erwartet werden, daß die Mitglieder des Verbandes dieſe neue ſoziale Ginrichtung mit lebhafter Freude begrüßen und zahl⸗ reich der Kaſſe beitreten werden. * Seidelberg, 2. Mai. Eine bemerkenswerte Neuerung, die in hieſigen Handwerkerkreiſen ungeteilte Anerkennung gefun⸗ den hat, iſt mit Beginn dieſes Schuljahres an der Volksſchule dahier in Kraft getreten. Der bisher auf mehrere Lehrer er⸗ teilte Fortbildungsunterricht für Knaben, der meiſtens mittags von 4 Uhr an ſtattfand, wurde in die Hand eines, für die Erteilung dieſes Unterrichts beſonders befähigten Lehrers, des Herrn Hauptlehrers Bernhard, gelegt und außerdem die Unterrichtsſtunden auf die Vormittage beſchränkt. Die von dieſer Anordnung erhofften Vorteile beſtehen neben einer beſſeren Kon⸗ trolle des Schulbeſuches vor allem darin, daß dem Lehrer, der die Schüler während dreier Jahre unterrichtet, die Möglichkeit geboten iſt, durch individuelle Ausgeſtaltung des Unterrichts un⸗ gleich beſſere Reſultate zu erzielen, als dies früher der Fall war, wo die Klaſſen den Lehrer jedesmal wechſelten. Die Verlegung des Unterrichts auf die Vormittagsſtunden hat ihren Grund darin, daß bisher die Lehrlinge, die mittags unterrichtet wurden, häufig ermüdet von der Arbeit in die Schule kamen und dann nicht mehr im ſtande waren, dem Unterricht mit der gewünſchten geiſtigen Friſche zu folgen. Gerichtszeitung. is. Haftpflicht der Poſthalterin bei einem Unfall mit der Poſt⸗ kutſche. Am 5. April 1905 fuhr der Kaufmann M. aus Frei⸗ burg i. Br. mit dem Poſtwagen von der Station St. Blaſien aus, wo er eine Fahrkarte gelöſt hatte, in der Richtung gegen Titiſee. Die Beſörgung dieſer Poſtfuhren hat die⸗ Poſthalterin Witwe H. durch Vertrag mit der Poſtverwaltung übernommen. Unterwegs ſcheuten die Pferde der Poſtkutſche vor einem Kraft wagen und gingen durch. Der Poſtwagen fiel eine Böſch⸗ ung hinab, und der Kläger erlitt Verletzungen. Er ver⸗ langt deshalb Schadenerſatz von dem Reichsfiskus, ſowie bon der Poſthalterin Witwe H. Der Fiskus erkannte die Haftpflicht für Kur⸗ und Verpflegungskoſten an. Die Witwe H. wurde gleich⸗ falls zur Zahlung dieſer Koſten, ferner aber noch zur Entrichtung einer Geldrente, ſowie zur Zahlung von 5000 M. Schmerzensgeld verurteilt. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte dieſe Ent⸗ ſcheidung des Landgerichts im weſentlichen beſtätigt. Gegen die Entſcheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe hatte die Poſthal⸗ terin Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. Der 4. Zivil⸗ ſenat des höchſten Gerichtshofes wies die Reviſion zurück und beſtätigte damit das Urteil des Oberlandesgerichts. Er legt dar: Darauf, wie der zwiſchen der Poſtverwaltung und der Poſt⸗ halterin geſchloſſene Vertrag rechtlich zu beurteilen iſt, ob als Werkvertrag, wie das Oberlandsgericht annimmt, oder als Dienſt⸗ vertrag(vergl. Juriſt. Wochenſchrift 1900 S. 395 Nr. 16) oder wie ſonſt, kommt es nicht an. Die Reviſion macht geltend, die Haftung der Rebiſionsklägerin ſei durch die Beſtimmungen der 88 11, 12 des Geſetzes über das Poſtweſen vom 29. Oktober 1871 in der⸗ ſelben Weiſe beſchränkt wie die Haftung der Poſtverwaltung. Der Auffafſung der Reviſion kann nicht beigetreten werden. Auch bei der Beratung des Geſetzes über das Poſtweſen des Deutſchen Reichs vom 28. Oktober 1871 wurde darauf hingewieſen, daß dem Be⸗ ſchädigten der Anſpruch an den Poſtillon oder den Poſthalter bleibe. Das Oberlandesgericht hat deshalb mit Recht angenommen, daß die Vorſchriften des Poſtgeſetzes dem gegen die Witwe H erhobenen Anſpruche nicht entgegenſtehen.(Akt. Z. 4, 289/09.) Sportliche Nundſchau. „Quer durch die Rheinpfalz und das Saargebiet.“ Für die vom Südbeutſchen Rennfahrer⸗Verband Ludwigshafen am 5. Jaui veranſtaltende Fernfahrt iſt eine zahlreiche Beteiligung zu erwarten. Die Strecke für Klaſſe A„Ludwigshafen⸗Saarlouis⸗ Ludwigshafen' iſt 320 Kilometer lang. Für Klaſſe B beträgt dꝛe Strecke„Ludwigshafen⸗Homburg⸗Ludwigshafen 200 Kilometer. Es kommen 8 Geldpreiſe, 8 Ehrenpreiſe und eine Anzahl Diplome zur Verteilung. Nennungsſchluß iſt am Dienstag den 17. Mai, abends 9 Uhr. Meldungen ſind an die Geſchäftsſtelle: Ernſt Rochholz, Ludwigshafen g. Rh., Frieſenheimerſtraße 31 zu richten. Der.C.„Salamander“ teilt uns mit, daß er am 1. Mai ſein neues Lokal„Zur Schwimmerklauſe“, Lameyſtraße A, be⸗ zogen hat. Daſelbſt findet wieder jeden Donnerstag Mitglieder⸗ zuſammenkunft ſtatt. Der Klub hat während des Umzuges die durch ſeine Mitglieder errungenen Preiſe auf einige Tage im Fenſter des Graveurs Alex Todorowitſch, E 3, 14, ausgeſtellt. Von FJag zu Tag. — Eine raſende Mutter.. Saarbrücken, 3. Mai. In einem Anfalle von geiſtiger Umnachtung verſuchte geſtern in Neubechingen die Frau des Büchſenmachers Löſch ihre 3 Knaben im Alter von—9 Jahren mit dem Beil zu töten. Die beiden jüngeren Knaben wurden leicht, der ältere ſchwer verletzt. Die Frau verübte hierauf Selbſtmord, indem ſie ſich die Pulsadern am Arm aufſchnitt. — Letzte Rachrichten und Telegramme. Die Reichswertzuwachsſteuer. Mannheim, 3. Mai. Von der Mannheimer Ortsgruppe des Bundes Deutſcher Bodenreformer ging heute nachſtehende Depeſche an den Reichstag ab: An den Hohen Reichstag, Berlin. Das Heil der Wohnſtube iſt es, was dem Volk allein zu helfen vermag, ſagte der große Pädagoge Peſtalozzi. Was kümmert ſich um dieſe Wahrheit die faſt überall auftretende mißbräuliche Bodenſpekulation! Das ein⸗ gebrachte Reichs⸗Zuwachsſteuer⸗Geſetz würde hier beſſernd ein⸗ greifen, und wir bitten deshalb Hohen Reichstag, dasſelbe bal⸗ digſt anzunehmen. Ortsgruppe Mannheim des Bundes Deutſcher Bodenreformer. Der Kampf im Bangewerbe. * Straßburg, 2. Mal. Die Erbitterung ſteigt auf beiden Seiten. Nachdem die Arbeiter die Feuerprobe der 14tägigen Karrenzzeit gut beſtanden haben, greifen die Unternehmer zu ſchärferen Maßnahmen. Die Materialſperre ſoll nunmehr ſtrikt durchgeführt und auch die nicht organiſierten Arbeiter, für die bisher teilweiſe Dispens erteilt worden war, ſollen unter keinen Umſtänden mehr beſchäftigt werden. * München, 2. Mai. Arbeitgeber⸗Verbandes für das Baugewerbe, Ingenieur Feller⸗ meier, um ſeine Penſionierung nachgeſucht habe, wird von einem hieſigen Blatte nach einer„an zuſtändiger Stelle gewor⸗ denen Information“ für unrichtig erklärt. Die„Münch. Poſt“ aber bezeichnet die Nachricht als zutreffend:„Der bisherige erſte Geſchäftsführer des Arbeitgeberverbandes für das Baugewerbe, Ingenieur Fellermeier, wird nicht mehr auf ſeinen Poſten zurück⸗ kehren, er iſt um ſeine Penſionierung eingekommen. Sein ver⸗ tragsmäßiges Ruhegehalt beträgt 6000 M. An die Stelle Feller⸗ meiers tritt der derzeitige zweite Geſchäftsführer des Arbeit⸗ geberverbandes, Georg Baumüller.“ Adolf Wagner über die Ziele der Arbeiterbewegung. * Berlin, 2. Mai. Auf die Mitteilung, daß der Verband der evangeliſchen Arbeitervereine ihn zum Ehrenmitglied ernannt habe, hat Profeſſor Adolf Wagner dem Vorſitzenden des Verbandes einen Brief geſchrieben, in dem es u. a. heißt:„Die Ziele und die Wege der evangeliſchen Arbeiterbewegung billige ich und wünſche deu beſten Erfolg. Maßhalten iſt auch das Richtige. Die Arbeiterwelt hat recht, ihre Intereſſen zu vertreten, Anteil zu nehmen und zu fordern an den materiellen und kulturellen Fortſchritten, aber ſie hat ſich dabei auch ſtets bewußt zu bleiben, daß auch der Arbeiter ein Glied des nationalen und geeinigten Ganzen iſt, des Ganzen, deſſen Wohl und Wehe auch die ſeinen ſind.“ Mit dieſen Worten hat der greiſe Sozialpolitiker das Programm der nationalen Arbeitor⸗ bewegung treffend gekennzeichnet. 25 55 Der Fall Hofrichter. * Wien, 2. Mai. Oberleutnant Hofrichter wird ſeit ſeinem Geſtändnis beſonders ſcharf bewacht. 0 Eſſen verhaftete Chemiker Szibarth für Hofrichter das Zyankali be⸗ reitete, hat ſich als falſch herausgeſtellt.— Hofrichter geſtand daß er nach einem wohlüberlegten Plan ſeine Vordermänner durch Gift aus dem Leben ſchaffen wollte, und daß er, als am 12. November ſeine Frau von Linz nach Wien abreiſte, in aller Schnelligkeit die Giſt⸗ briefe herſtellte und ſie in Wien ſelbſt in den Poſtkaſten warf. Es iſt feſtgeſtellt, daß Hofrichter ohne fremde Beihilfe vorging. Die Ver⸗ handlung findet Ende Maj ſtatt. Ein neuer franzöſiſcher Militär⸗Lenkballon. W. Paris, 3. Mai. Dem Pariſer Journal zufolge wird gegenwärtig nach den Plänen des Ingenieurs Labus für das Kriegsminiſterium eine ganz neue Art Lenkballon von etwa 12000 Kubikmeter gebaut, deſſen 6 Schrauben mit 3 Moto⸗ ren von je 80 Pferdekräften getrieben und deſſen Geſchwindigkeit 80 Km. betragen ſoll. Die beiden Gondeln ſind mit dem Ballon ſtarr verbunden. Das neue Luftſchiff, das den Namen„Fregatte“ erhalten ſoll, wird bereits an den diesjährigen großen Manövern teilnehmen. Schwere Streikunruhen in Dünkirchen. w. Paris, 3. Mai. Aus Dünkirchen wird über die dort ausgebrochenen Streikunruhen noch gemeldet: Geſtern abend drangen etwa 3000 Ausſtändige in den Bahnhof ein, errichteten aus Frachtwagen eine Art Barrikade und bombardierten die im Bahnhof aufgeſtellten Dragoner mit Eiſenſtücke, Glasflaſchen und Kohlenſtücke. Die Soldaten ſtürmten auf die Angreifer ein, doch flüchteten ſich dieſe erſt, als eine Dragonerabteilung von rück⸗ wärts attackierten. Mehrere Reiter wurden durch Steinwürfe verwundet. Im Laufe des Abends kam es noch wiederholt* Zuſammenſtößen zwiſchen Truppen und Streikenden, welche eine Sägemühle in Brand zu ſtecken verſuchten und das Haus eines Arbeitswilligen zerſtörten. Auf beiden Seiten gab es eine An⸗ zahl Verwundete. An Björnſons Bahre. 5 * Kriſtiania, 2. Mai. Kaiſer Wilhelm und Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg ließen heute an Björnſons Bahre Kränze niederlegen, ferner der Bexliner Oberbürgermeiſter Kirſchner, mehrere deutſche Zeitungsredaktionen und Vorlagsunternehmungen. Aus Finland trafen ſoviel Kränze ein, daß dieſes vom Ausland am zahlreichſten vertreten iſt. Delegierte entſandten u. a. der ſchwe⸗ diſche Frauenbund und der ſchwediſche Schriftſtellerverband, letz⸗ terer den Dichter Heidenſtam, der namens Schwedens in der Kirche ſprechen wird. 1000 Schulknaben und 1000 Schulmädchen halten morgen am Grabe die Ehrenwache. Der Zuzug aus der Provinz iſt überwältigend. *„ Kriſtiania, 2. Mai. Der Andrang in die Stadt iſt enorm; die Bahnverwaltung gibt lt.„Frkf. Ztg.“ für geſtern und heute aus der Provinz ein Verkehrsplus von 25 000 Perſonea an. An der Bahre defilierten ſeit 6 Uhr ſchon 10 000 Perſonen; die dreifache Zahl wartet noch. 8 Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.) Ein bourboniſcher Ehefkandal. (Berlin, 3. Mai. Aus Rom wird gemeldet: In der italieniſchen Geſellſchaft werden ſeit einiger Zeit Gerügzte über * 1 eine bevorſtehende Scheidungsklage des Prinzen Ludwig Alphons Daß der Sekretär des hieſigen Die Mitteilung, daß der in haus beiſeite geſchobene Zentrum wieder zu Herren der von Bourbon gegen ſeine von ihm getrennt lebende Gattin, Prin⸗ zeſſin Henriette, laut. Prinz Ludwig Alphons gab in einem Interview zu, daß er Klage gegen ſeine Gattin wegen Ehebruch mit dem Maler Campriani angeſtrengt habe. Dieſe erklärt, Prozeß werde große Ueberraſchungen bringen. Prinzeſſin He 5 riette von Bourbon ſagte, was der Bourbone tue oder laſſe 0 ihr völlig gleichgiltig. Sie wundere ſich nur, daß ihr W wenig Nachrichten an die italieniſchen Blätter richte da er un c5 A ſeien. Prinz Ludwig Alphons, er italieniſcher Kavallerieoffizier 6 19 König Humbert den Titel eines Grafen Mecsg 5 12 Jahren die Komteſſe Weiſt de Walbranog ie Sʒ᷑l..... d. ach der Trennung aar 11 5 Ae ſeinem Vater, 5 8 zater zurückkehren. Zwei andere Söhne pfz ben bei der Mutter. Prinz Ludwig Alph 85 1. ſ 5 Tüdwig Alphon=5 2 0 Donna Jaungare 1 Se 125 Erben eingeſetzt. Um ſeinen Söhnen 1 erhalten, hat Prinz Ludwig Alphons ber Prozeſſe führen müſſen, die er alle gewann 5 8 5 8 am 14. Mai in Lucca. Direkte Beweiſe für die Wahrh r Beſchuldigungen in der Preſſe ſoll Die preußiſche Wahlrechtsuorla JBerlin, 3. Mat. Da 1 n, 3. Mai. Das Zentrum, das du ie ee 755 dominderende 0 g wz„ſuch h ſein„Unannehmbar“ die Regierung und die Konf i Reg ervative ͤ Abſchwächung der Drittelung wieder rüickgäneiee, um Denn daß dem Zentrum nicht ſo viel dara um in die Reihen der Oppo abgeleitet werden, mit wel liagt e ſeine 5 iegt vor allem daran, einen entſcheidend i 0„e en Ei Gang der inneren Politik auszuüben, nicht 955 erhalten zu können. Statt deſſen ſieht es nun daß 8 Konſervativen von der Laſt und en Drittelung“ giltig geweſen. Die neue Drittelung wind aber ſelbſt eine Reihe von Sitzen im rheiniſe 6 8100 koſten und dieſen Mandatsverluſt zu tragen nochmals unanehmbar.“ tonen, hält die„German 152 Pflicht, damit we Während nun das Zentrum mit Eiher D 150 Konſervativen keinerlei ſichtbare Wiking 255 285 ar Man ſagte immer, daß die Annah vorzuziehen ſei, damit eine gewiſſe Beruhigung eintrete. W dieſe Beruhigung erwartet, der täuſcht ſich. Eine Beruhigung wäre auch dann nicht eingetreten, wem Herrenhaus den Beſchlüſſen des Abgeordnetenhauſes ſtimmt hätte. Jetzt tritt nicht einmal eine parlan Beruhigung ein. Im Gegenteil! Wir werden i ſchärfere Beunruhigung hineinkommen. Bei alle haften iſt nur eins für uns zweifellos, nämlick Staatsmann, der zur Aufnahme dex Ankündigun Wahlrechtsänderung in die Thronrede riet, keinen gut gegeben hat.“ Von den Freikonſervativen werden hausbeſchlüſſe nach wie vor als eine Erlöſur Tyrannei der Zentrumsherrſchaft angeſehen, die e ſcharf in die Erſcheinung trete. Ihr Organ, 5 meint, daß durch die Hoffnungen des Zentrums wiederum wie vor 1907, die führende und ausſchlaggebende und damit Regierungspartei werden, ein dicker Strich gemacht wo⸗ ſei. Die Drohungen des Zentrums nimmt die„Poſt“ nick beſonders ernſt, legt ihm vielmehr taktiſche Beweggründe bei Sie ſchreibt:„Man will offenbar einerſeits die Konſervat! gegenüber den Herrenhausbeſchlüſſen kopfſcheu machen, a ſeits die Nationalliberalen, indem ihnen inſinuiert wird, daß ſie Herren der Situation ſeien, zu Forderungen aufr welche weder von der Regierung, noch von der Rechte Abgeordnetenhauſes angenommen werden könne weiterhin ſchreibt die„Poſt“: Was die Nationalliberalen langt, ſo wäre es ein geradezu bele zigender Zweifel an i politiſchen Verſtändnis, wenn man aunehmen wollte ſie ſich durch die Ausführungen der Zentrumsblätter zu ei Verhalten verleiten laſſen ſollten, welche das von de liſchen Situation machen müßte. Machtrag um lokalen Seil. Schließt die Räder an]! Die Raddiebe ſind zurzeit hüben und drüben des Rheins in einer ganz unheimlichen Weiſe an der Arbeit, wie ſchon der hieſige Polizeibericht ausweiſt. Zum großen Teil ſind die Diebſtähle zurückzuführen auf die Sorgloſigkeit der Fahrradbeſitzer ſelbſt, die ihre Räder unangeſchloſſen ſtehen laſſen und noch dazu in einen Hausgang ſtellen, damit ſie deſto unge⸗ ſtörter von dem herumſtreichenden Geſindel, das auf Beute Llauert, geſtohlen werden können. Die meiſten Räder werden aus Hausgängen geſtohlen, ſogar angeſchloſſene Räder ſind nicht mehr ſicher vor einem Diebſtahl. Immerhin bietet aber das Anſchließen der Räder noch einen einigermaßen ſicheren Schutz. Leider ſind die Diebſtähle auch mitperurſacht durch die geringen Strafen, die auf dem Diebſtahl eines ſolchen unentbehrlich gewordenen und meiſt von den ärmeren und mittleren Bevölkerungsſchichten be⸗ nußten Verkehrsmittel ruhen. * Apollotheater. Geſtern abend gab es im Apollotheater hoch⸗ intereſſante Kämpfe Zunächſt kämpfte Charles Axa(Auſtralier) gegen Roszack(Polen). Der Pole mußte nach 13 Minuten 15 Sekunden Axa den Sieg überlaſſen. Als zweites Paar ringen: Peyrouſe(Spanien) gegen Zapf(Nürnberg). Der Spanier machte mit ſeinem Gegner wenig Federleſen und drückte ihn ſchon nach 1 Minute 52 Sekunden auf den Teppich. Mit größter Spannung erwartete man den Kampf Hitzler(Bayern) gegen rlando(Serbien). Ohne Reſultat wurde der Kampf nach 30 Minuten als unentſchieden abgebrochen. Als letztes Paar erſcheint der Lokalmeiſter Philipp Heß gegen Dobie(Rhein⸗ fand)., Heß konnte gegen den vile ſchwereren Dobie nichts ausrich⸗ ten und mußte nach verzweifelter Gegenwehr in 15 Minuten 12 Sekunden durch Eindrücken der Brücke unterliegen. Heute Diens⸗ tdag fkinden 4 hochintereſſante Kämpfe ſtatt, die aus der Annonce erſichtlich ſind. Poligzeibericht vom 3. Mai 1910. 5 Tötlicher Unglücksfall. Geſtern abend 6 Uhr ſcheute in der Nähe des Meßplatzes Neckarſtadt infolge des Meßtumultes das Pferd eines hieſigen Flaſchenbierhändlers und lonnte troß aller Bemühungen des Führers nicht in eine ruhigere Gangart gebracht werden. Während das Pferd mit dem beladenen Wagen durch die Langſtraße raſte, wollten 3 Kinder an der Straßenecke pam Meßplatz“ die Langftraße überſchreiten, es wurden aber dabei zwei der Kinder von dem Bierfuhrwerk überfahren und eines der⸗ ſelben, die 9½ Jahre alte Johanna Kropfinger auf der Stelle getötet und die 8½ Jahre alte Luiſe Schneider an den Beinen erheblich verletzt. Das dritte Kind blieb unverletzt. Ob den Len⸗ ker des Fuhrwerks ein Verſchulden trifft, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Unerlaubtes Schießen. feuerte geſtern abend ein lediger Elektromonteur ohne Urſache 2 Revpolvperſchüſſe ab und gelangte deshalb zur Anzeige. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Fuhrknecht von Maxdorf wegen ebertretung der ſtraßenpolizeilichen Vorſchriften, Ruheſtörung, Auf der Gr. Merzelſtraße übt vor dem Gr. Schloß hier. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 2. Mai.„Der Mai iſt gekommen, die Bäume ſchlagen aus!“ ſo ſchallte es in der Nacht vom Samstag auf Sonntag, als die Uhr die mitternächtliche Stunde verkündigte, wie⸗ der, wie alljährlich, auf dem Marktplatze aus dem Munde zahl⸗ reicher junger Muſenſöhne, den Mitgliedern der Burſchen⸗ ſchaft„Allemania“ und ihrer Alten Herren, die durch dieſen ſeit 1893 beſtehenden Brauch den Wonnemonat begrüßten. Zahlreich hatten ſich diesmal die Bürger Heidelbergs mit ihren Frauen und Töchtern auf dem Marktplatz eingefunden, um der Feier beizu⸗ kohnen. In einer ſehr ſchönen Anſprache an die Jahlreich Er⸗ ſchienenen begrüßte der Sprecher den 1. Mai. Die Feier endigte mit dem allgemeinen Geſange:„Alt Heidelberg, du Feine.“— Auf dem Ludwigsplatze brachten die Karlsruhenſen und die vereinigten Dandsmannſchaften, die in der„Harmonie“ ihren Kommers abhiel⸗ ken, dem Maianfange eine Ovation in Geſtalt eines Lampionzuges dar. Bruchſal, 30. April. Von der Schutzmannſchaft wurden hier 4 in der Erziehungsanſtalt Scheibenhardt entwichene welbliche Zöglinge im Alter von 16—48 Jahren feſtgenom⸗ enn, welche, um nach Heidelberg und Mannheim zu entkommen, ie hieſige Stadt durchwanderten. Die Flüchtlinge wurden als⸗ Hald nach ihrem Aſyl zurückgebracht. be. Karlsruhe, 1. Mai. Gemäß der Bundesrats⸗Ver⸗ rdnung vom 3. Febr. 1910 wurde zur Ausbildung von Führern von Kraftfahrzeugen die Süddeutſche Automobilfabrik G. m. b. H. in Gaggenau ermächtigt. * Jangenſteinbach(A. Durlach), 2. Maj. Zu dem von uns gemeldeten ſchweren Unglücksfall auf dem Bahnhof der Alb⸗ talbahn iſt noch nachzutragen, daß die beim Aufſpringen auf einen Wagen vom Zuge überfahrene 21 Jahre alte Karoline Lehle kurze Zeit nach dem Unfall, ohne das Bewußtſein wieder zu exlangen, geſtorben iſt. Das Mädchen war berlobt, im Spätjahr ſollte die Hochzeit ſtattfinden. Kportliche Nundſchau. Tips für die heutigen Rennen. J. Flachrennen für Landwirte: Togo— Kneiſel 2. 2. Tuiſenpark⸗Jagdrennen: On Guard— Myhrte. . Malmarkt⸗Flachrennen: Maaßlieb— Fanfare. greisder Stadt Mannhe im: Ruthlands Arms— Heſt 3— Fair King. ühlings⸗Hürdenrennen: Diana— Wandora Hahnepampel. G. eaämien Handicap: Fidelio— Nilbraut. n„ Peis vom Odenwald: Annie's Joie— Saint Mihiel. VDer Bierpreis⸗Aufſchlag. * Freiburg, 2. Mai. Der ſeit etwa 8 Wochen beſtehende, infolge der Lohndifferenzen verhängte Bierboykott ſoll in en nächſten Tagen beendet werden. Die beteiligten Brauereien und die Boykottkommiſſion haben ſich auf einer friedlichen Baſis Verſtändigt. *Donaueſchingen, 1. Mai. In der heute mittag im Gaſthaus„zum Sternen“ abgehaltenen Verſammlung, die vom Gewerkſchaftskartell einberufen worden und don etwa 400 Per⸗ ſpnen beſucht war, wurden die von der Bierkoykottkommiſſion mit dem hieſigen Wirteverein vereinbarten niederen Bierpreiſe nach ängerer Debatte einſtimmig angenommen; der Boykott wurde ſofort aufgehoben. Es koſten nun hier: vierzehntel ler einfaches Bier 11 Pfg., dreizehntel Liter einfaches 10 Pfg. d dreizehntel Liter Bohemia 11 Pfg.(jedoch nur bis 15. Mai, da ſich die Wirte verpflichteten, bis 15. Mai die 0,85 Liter⸗ Beamtenbeleidigung und Widerſtauds gegen die Staatsgewalt, ver⸗ Gläſer anzuſchaffen und dieſes Maß für 10 Pfg. zu verkaufen). * Singen, 2. Mai. Die hieſigen Gaſtwirte haben mit der Boykottkommiſſion und dem Gewerkſchaftskartell ein Uebereinkommen getroffen, wonach das Bier bis zum 1. Juni im ſeitherigen Maß zu den alten Preiſen zum Ausſchank kommen ſoll. Vom 1. Juni ab koſtet laut Sing. Nachr. das neue 0,35 Liter⸗Maß 10 Pfg. Eine ſtark beſuchte Verſammlung im Kreuz⸗ ſaal billigte einſtimmig dieſes Abkommen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Lambsheim, 2. Mai. Von einem bedauerlichen Miß⸗ geſchick wurde Tierarzt Karl Matt von hier betroffen. Er weilte in Friedelsheim bei Dürkheim zur Behandlung eines Pferdes, wobei das Tier ausſchlug und Matt ſo wuchtig auf die Bruſt traf, daß ihm vier Rippen eingeſchlagen wurden. * St. Ing bert, 2. Mai. Der 19 Jahre alte Schmelzarbeiter Nik. Fiſcher blieb mit dem Fuße in der Kette an der ſogenannten Kretz am Fallwerk hängen. Der Hammer fiel herab und zer⸗ malmte den Unglücklichen. Gerichtszeitung. Mannheim, 29. April.(Strafkammer IV.) Vorſttz.: Sandgerichtsrat Hummel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Hoffarth. Der Händler Friedr. Humpfer hatte von dem Fuhrmann Greiner einen Wagen geliehen. Wegen der Vergütung gab es dann Hader und Greiner verſuchte einen Abzug den ihm Humpfer gemacht hatte, dadurch wieder hereinzubringen, daß er bei Humpfer Kraut kaufte, um es ihm ſchuldig zu bleiben. Dieſe Liſt ärgerte wieder Humpfer dermaßen, daß er einen Gewichtsſtein ergriff und ihn Greiner aufs Haupt ſchmetterte. Mancher hätte das Aufſtehen vergeſſen, aber bei Greiner blieb der Schlag ohne dauernde Folgen. Vom Schöffen⸗ gericht iſt Humpfer zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Seine Berufung iſt von Erfolg. Heute wird die Strafe auf 1 Monat ermäßigt. Der 47 Jahre alte Johann Rehm aus Kirchheim lebt von ſeiner Frau getreunt. Sie wird wiſſen warum. Rehm zog als Schlafburſche zu dem Arbeiter Philipp in Neckarau und verging ſich hier an deſſen fünfjährigem Kinde. Das Urteil lautet auf 1 Jahr 6 Monate Zucht⸗ haus und 3 Jahre Ehrverluſt. Dolkswirtschaft. Maunnheimer Effektenbörſe. Von Mittwoch, 4. Mai cr. ab ſind nominell 3 500 000 Mk. auf den Inhaber lautende neue Aktien der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mann heim(3500 Stück Nr. 35 001—88 500 zu je 1000 Mk.)] gleich den bisher notier⸗ ten Aktien lieferbar. *** Die.⸗G. Lehnkering u. Co., Duisburg ſchließt nach Mark 271.580 li. V. 200 113.) Abſchreibungen mit einem Rein⸗ gewinn von 279 687 M.(265 078) ab. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht waren bei anhaltend gutem Waſſerſtand die Rheinfrachten ſo gedrückt, daß der Schiffahrtsbetrieb keinen Verdienſt er⸗ zielen konnte. Auf dem Dortmund⸗Ems⸗Kanal war die Flotte bis zum Herbſt ziemlich gut beſchäftigt, erlitt aber wegen der ge⸗ ringen Erzzufuhren infolge des ſchwediſchen Streiks einen erheb⸗ lichen Ausfall. Die Verwaltung betonte, daß der Ertrag der Kanalflotte und der Anlagen in Emden, Münſter und Dort⸗ mund viel beſſer hätte ſein können, wenn die Regierung ſich end⸗ lich dazu entſchließen wollte, die ſchon lange erſtrebte Ermäßigung der Kanalabgaben eintreten zu laſſen.— Die Hauptverſamm⸗ lung, in der 2737 Aktien vertreten waren, genehmigte den Jahresabſchluß, erteilte der Verwaltung Entlaſtung und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 6 Prozent(wie i..) feſt. — ͤ————̃̃———̃———ñ ͤ ͤ[(ͤ—— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 28. 29. 30. 1. 2..] Bemerkungen Non flanz 3,59 3,36 Waldshut 2,95 Hüningen?)„.65.55 2,50 2,55 2,48.50] Abds. 6 Uhr Heh!!l!„33,12 3,08 2,95 3,00 3,06 2,95 N. 6 Uhr Lanterburgg 4,76 4,64 Abds. 6 Uhr Magaun J,97.89, 4,75 4,71 4,74 4,68 2 Uhr Germersheim 4,08 4,.50.-P. 18 Uhr Maumgeim.51 4,42 4,29 4,17 4,14 4,12 Morg. 7 Uhr Mainz;, J180 1,77 1,60 1,55.-P. 12 Uhr Bingemnmn 2,48 2,28 10 Uhr Waubz. 12,88 2,85 2,60 2,72 2 Uhr Hoblengz 2,86 2,66 10 Uhr Sööin J3,01294 2,82 2,72 2 Uhr Nugrort.30 2,09 6 Uhr vom Neckar: Mausheim(44,49 4,40 4,27.17 4,18 4,11] B. 7 Uhr Heilbronnmn 1,14 1,05 0,93 0,90 0,95 0,931 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 5˙ C. ——. wuöůün... Witterungsbesbachtung der metesroloziſchen Statien Mannheim. —— 32 8 8 358 55 8— — 8 1f Seen Gen e ee e ee S5 S 328 83 „„„%%% 2. Mai Norg.%751,8 4,8 NW5 5,8 2.„ Mittg. 25751,5 9,0 NWẽõõ 2.„ Abds. 9/753,6 7,0 NRWöZ3 3. Mai Morg.%754,3 4,0 N2 0, Höchſte Demperatur den 2 Mai 9,5 Diofſte vom./3. Mai 3,0 * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Mai. Für Mittwoch und Donnerstag iſt zwar noch veränderliches und ziemlich kühles, aber aufklärendes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Berantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. O. Direktor: Eruſt Mäller. wenn in allen Ecken das Wenn Hausputz isk große Reinemachen be⸗ ginnt: das Putzen, Abwaſchen⸗ Fegen, Wiſchen, Schrubben, Kratzen, Scheuern, dann bewährt ſich, wie ſchon ſeit langen Jahren, dabei am beſten der bekannte Luhns Waſch⸗Extrakt mit rotem Band. Wo man etwa verſucht, anderes als„das⸗ ſelbe“ oder als„grade ſo gut“ zu unterſchieben, ſchreibe man direkt an Luhns Seifenfabrik in Barmen, dann wird Ihnen ſo⸗ fort. die nächſte Verkaufsſtelle mitgeteilt. Erſte Mannheimer Verſicherung geg. Ungeiefer gegründe a0cr. Eherhardt Meyer, Mannheim, Colliniſtr. 10, Teleph. 2318. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter 5 Garantie. Seit 18 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung. 758 2 Ein Paket Quaker Oats liefert mehr Portionen und schmack- haftere Nahrung als ein Paket an- derer Haferprodukte. Die Gũte des verwendeten Getreides und die sorgfältige Vermahlung bürgen für die un- erreichte Qualität von Quaker Oats. 8 Ach ſehe an ihrem ganzen Gebahven mit Freuden die dortreffliche Wirkung. Kleinborſtel bei Hamburg, 12. Okt. 09. Meine Frau hat etwa—7 Pakete„Bio⸗ ſon“ genommen. Zwar lag ein dringendes Bedürfnis nicht vor; ich wollte ihr nur die daraus erhoffte Kräftigung ſpendieren, weil ſie, von großer Arbeitslaſt angeſtrengt, etwas ſchmal geworden war, ohne freilich in ihrer Arbeitsfähigkeit und Leiſtung nachzu⸗ laſſen. Sie hat ſich während des Bioſontrinkens vortrefflich her⸗ ausgemacht, ſieht blühend ſchön aus und fühlt ſich bedeutend ar⸗ beitsluſtiger und friſcher als zuvor. Eine Arbeit, wie ſie ſie täglich verrichtet, bei nur höchſtens—7ſtündiger Ruhezeit, die Arbeit einer Mutter, die ihren Mann und ihre 8 Kinder ruhelos treu faſt ganz allein bedient, macht ſolche außerordentlichen Auf⸗ wendungen von Zeit zu Zeit unbedingt nötig, und ich freue mich, Ihnen ſchreiben zu dürfen, daß Ihr„Bioſon“ weſentliches zu dem Erfolge beigetragen hat. Meine Frau ſagt, daß ſich die Wir⸗ kung des„Bioſon“ auf Arbeitsluſt und Kraft ganz unverkennbar ſchon in wenigen Tagen angezeigt hat, und ich ſehe an ihrem ganzen Gebaren mit Freude die vortreffliche Wirkung. Meine Fraut trinkt Ihr„Bioſon“ auch des reinen, angenehmen Ge⸗ ſchmackes wegen gern. Hochachtungsvoll!l O. Zimmermann, Lehrer. Unkerſchrift beglanbigt: Dr. G. Bartels, Notar. Bioſon iſt das beſte und billigſte Kräftigungsmittel. Paket 3 Mark ſtets friſch in ſämtlichen Apotheken. Verlangen Sie von dem Bioſonwerk, Frankfurt a. M. eine Gratisprobe und die Broſchüre. 1895 Der Clou aller Rasiermittell Warum benutzen Kenner nurtr „ach cud das neue hygienische Rasiermittel? 8— in Anwentlung Alt edt. — geschraxxtzm Aisbtranw. er Piaggd 55555 lnstirbes H. 7 5 N 2 Wei durch das neue Rasie- Uren mit„Wach auf“ keine Schmerzen b. Kein brennendes Rachgsfäh selbst bei noch 80 harten und empfindlichen Büärten entstehen. Weil„Wach aut“ barte, spröde und empflad⸗ — liche Bärte viel intensiver als der wässerige, alkalienreiche Seifenschaum erweicht. Weil zu ſedem Rasieren immer neue frische Creme aus der Tube gebraucht werden muss, Wodurch jede Unsauberkeit ausge schlossen ist. Wei! bei rauhester Witterung nach dem Rasieren die Gesichtshaut auffallend weich und geschmeidig bleibt, und das fortrasierte Naturtett der Haut sofort ersetzt wird.— Besonders wertvoll für Offiziere und Landwirte. Woeil Wasser und Schaumschlagen entbehrlich sind, und allein eine Tube„Wach auf“, Messer und Handtuch zum Rasieren genügen. Wenn man„Wach auf“ dünnffüssiger haben möchte, 80 braucht man nur eine verschliessbare Glasdose nehmen,„Wach auf“ aus der Tube in dieselbe hineindrücken und beim Verrühren durch Zusatz von warmem oder kaltem Wasser die Créme soweit verdünnen, wie sie ftir den Gebrauch am angenehmsten erscheint. Auf diese Weise er- zielen sparsame Herren fast das Doppelte des Quantums. In den grossen Herrensalons meines Weltetablissements Mittelstr.-8 wird „Wach auf“ auch um die Hälfte fast verdünnt, und werden täglich Hunderte von Herren nur noch mit„Wach auf“ xasiert. „Wach auf“ beündef sich im täglichen Gebrauch Sr. Maj. des Kaisers und Königs, der Königl. Prinzen, vieler in- und ausländischer Fürstlichkeiten, der Herren Offiziere der Landarmee und der Kaiserl. Marine, in ärztlichen Kreisen und der Gesellschaft. Es wird von Kennern vor jeder Seifenart bevorzugt. Auf Kriegs- u. Haudels- schiffen eingeführt. Zahllose Anerkennungeg. Neues kleines„Wach auf“ Schraubpinselchen mit — innerem Hohlraum zum Autschrauben — auf„Wach auf“ Tuben(ür Herren be- stimmt, die absolut nicht die Hand zum Einreiben nehmen wollen) Mark l. O0. Zu beziehen durch Apotheken, Stahlwaren-, Drogens Parfümerie-Ge schätte. Die grosse reine Zinntube M..50 2 Kr., die bedeutend mehr als doppelt grosse reine Zinntube M..5) 3 Kr General⸗ Depot für Oesterreich-Ungarn: M. Wallace, kaiserlicher königlicher Hoflieferant, Wien I, Kärntner Strasse 30. Königl. Hoflieferaut und Hoffrissur Sr. Maj, de Flancols Haby Laseks and Konige, Serhn 900% 7, Mittestt. 5 Engros und Esportversand: Unter den Linden 60. 9624 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Mai 1910. 8N Ein grosser Posten Tülb an BalisJabots Serie 18 pfg. Serie 32 pfg Sorie Ill 10 Pfg. Serie 65 Pfg. — Während unseren Sonder-Verkaufstagen grosse Posten Spitzen und Spitzenstoffe zu Reclame-Preisen. 4 Serien —— Serie 8 Tulstolie wWeiss und ereme moderne Muster Serie I Serie II Ein grosser Posten Echt Brüsseler nanugearbeiteie Jabols Serie Serie ll pig. Serie li Serie IV Fahentül weiss und ereme moderne Farben Elegante Plains 3 pfg. Weiss und ſarbig 9 Ooldfilet- Stoffe 53 Mk. ee Rein leinene ca. 15000 Meter Serie I 92 unsere bekannt guten Qualitäten 58s Serie I Serie II I Serie III Serie Iv Serie V. 59 bis 4% om bis 9 em 95 9 18% 28 2 Pfg. Plg. Pig. 48 Pfg. 6 5 Plg. Valenclennes- Sultzen und Fusstze: 11 Utr. 68. Halhleinene kastbenlicher 75 leintädig 44 K 48 ½ Dtzd,. I M. Beimleinene Taschenlücher 1 mit kleinen Webefehlern, 45& 45 em M. 8 ½ Dtzd..95, N eee Georg Schumann, Sopubmacher, Tattersallstr.20 Aet Sung nach Mass unter Garantie für tadellosen Sitz. Spesialitat Plattfussstjefel. Reparaturen jeder Art schnell und billig. 103 Die Heiraf in Hondoy. Roman von Arthur Zapp. [Nachdruck verboten!]. 8(Fortſetzung.) Und dennoch wehrte er jedesmal heftig ab, ſo oft Eva in ihrer Verzweiflung in ihn drang, ſich von ihr zu trennen und ohne ſie zu ſeinen Eltern zurückzukehren wäh⸗ rend ſie eine Stellung als Erzieherin unter ihrem annehmen wollte. Nein! Davon könne keine Rede ſe Dagegen lehnte ſich ſein Trotz, ſein Selbſtgefühl und das, 995 trotz der ſchlimmen noch von ſeiner Liebe und von Rückſicht gegen Eva in ihm zurückgeblieben war, auf. Nein, lieber das Schlimmſte ertragen, lieber zu Grunde gehen, als ſeinem Vater recht zu geben, als ſich ſo ſchimpflich bloßzuſtellen, als ſeine Pflichten gegen ſie ſo ſchnöde zu verletzen! Seine Nerven wurden aber durch dieſe. beſtändigen inneren Kämpfe ſo zermürbt und gereizt, daß er eines Tages ſeine Selbſt⸗ beherrſchung verlor und nach einem heftigen Streit mit ſeinem Prinzipal davonlief. Aladar war ſo mutlos und darniederge⸗ drückt, daß er garnicht mehr die Kraft beſaß, ſich nach einer an⸗ deren Stellung umzuſehen. Tagelang brütete er ſtumpf vor ſich hin, während Eva mit krampfhaftem Eifer Handarbeiten anfer⸗ tigte, um ein paar Schilling zu verdienen. Freilich, das was ſie mühſam erarbeitete, reichte nicht hin, die Ausgaben für Miete und die anderen beſcheidenſten Lebensbedürfniſſe zu decken und ſo mußten die wenigen Wertſtücke, die ſie beſaßen, eines nach dem anderen in das Verſatzamt wandern. Der Tag kam, an dem das letzte Kleinod: Aladars goldene Uhr verkauft wurde. Der größte Teil des erhaltenen Geldes ging für die Mietsſchuld und einige andere Rückſtände drauf. Ein paar Tage ſpäter wechſelte Aladar das letzte größere Geldſtück; der Reſt reichte für zwei oder drei Tage. „Was nun?“ fragte er. Eva wußte nur mit einem beklommenen Seufter zu ant⸗ worten. Sie ſaßen Hand in Hand am geöffneten Fenſter. Es war ein warmer, ſchwüler Juliabend. Die Blicke der beiden jungen Eheleute richteten ſich träumeriſch in die Ferne. Vor wenigen Monaten noch klopften ihre Herzen hoch auf vor Liebesglück; in rofigem Schein lag die Welt vor ihnen und ihren entzückenden Sinnen ſchien das Leben eine Reihe froher Tage voll nie enden⸗ der Freuden. Und nun hatte ſich der Ueberſchwang der Seelen in dumpfe, boffnungsloſe 92 gewandelt, der Rauſch war verpflogen, das Leben zeigte ſich ihnen in ſeiner gan⸗ zen poeſieloſen Nüchternheit, in ſeiner erbarmungsloſen Roheit Was nützte ihnen nun ihre Liebe, die Schwüre, die ſie miteinan⸗ der getauſcht, 25 feſte Vorſab, bei einander auszuharren, komme * vas 0 wolle7. Cluny- und Torchonspitzen in hervorragend 5 Dessins, besonders für Decken und Gardinen geeignet Serie II Serie III U Sexie IV Warenhaus Tadd Markiplal⸗ 5 1522 2 2 Pfg. 3 2 Pfg. Tasthenfücher Damen-Taschantücher engl. Batist. 40 Plg alen kalst Tascberlitder mit Hohlsaum u. 185 Kante 1½ Dtz. mit Hohlsaum 8 ½ Dtz. 9s Plg., ½ Dtz. 78 Pig 62 Pfg. Her Ten⸗ Taschamücher; Englische Batist- 13 Taschentücher, Hohlsaum mit btz Kante 2 Dtz. AMk. Wein⸗ U. Riqueur⸗ Stfiquetten Frühftücheskarten, e empfiehlt die Dr. B. Saasſche Buchdruckerei G. m. b. B. Nell Hösabol, Aoladen- U. agdgl W. Schreckenberger : Reparaturen prompt und chillig Fröhlichstrasse 73 8341 Telephon 4304 Von der Liebe konnte man nicht lehen. Ein tripialer aber nur zu wahrer Spruch! Süße Worte und Liebloſungen machten nicht ſatt. Nun pochte die Not, der nackte Hunger an ihre Tür. Las nun? „Du mußt an Deinen Vater ſchreiben!“ flüſterte Eva. Er ſchüttelte reſigniert mit dem Kopf. Auch dazu hatte er nicht mehr den Mut, die Entſchloſſenheit. Ihm war alles ſo unendlich widerwärtig ſo läſtig. So dahindämmern ohne etwas zu denken ohne etwas zu empfinden das war das beſte. „Weißt Du was ich möchte?“ gab er ebenſo leiſe zurück. Sie beugte ſich zu ihm hinüber und ſah ihm in das müde magere verſtörte Geſicht; ſanft ſchmeichleriſch ſtrich ſie ihm mit ihren ſchmalen zarten Fingern über die gefurchte Stirn. „Am liebſten möchte ich ſterben“f fuhr er mit tonloſer, dumpfer Stimme fort. Sie ſchrak zurück: ihre Hand fiel ſchwer herab „Aladar!“ ſchrie ſie erſchreckt auf.„Um Gotteswillen! Denk doch nicht an ſo— ſo furchtbares!“ Er lächelte. Ihr Entſetzen kam ihm kindiſch, feig vor. „Fürchteſt Du 1 Es tut gar nicht weh! Man muß nur guk zielen. Weißt Du, hier in die Schläfe. Eine Kugel genügt.“ Sie ſchauderte am 0 nzen Körper, ſchlug erſchüttert die Hände vor ihr Geſicht, aus dem alle Farbe gewichen war, und ſtöhnte qualvoll in ſich hinein. Um ſeine Mundwinkel zuckte es bitter. „Was erwarteſt Du denn noch vom Leben?“ fragte er.„Möch⸗ teſt Du in Dein Vaterhaus zurück Dich alle Tage ſchelten, Dich mit Verachtung wie eine Ausſätzige behandeln laſſen? Oder möch⸗ teſt Du unter fremde Leute gehen, die kalt, lieblos zu Dir ſind und Dich über die Achſel anſchauen? Iſt es da nicht beſſer, ein Ende zu machen? Dann quält uns keine Sorge mehr, und wir haben Ruhe und können bei einander bleiben immer— ſo lange wir fühlen und atmen.“ Sie ſchmiegte ſich wieder an ihn und ſchlang ſeinen Arm um ihn; ſie küßten ſich innig und lange.⸗ 5 Wenn es nur nicht ſo furchtbar wär'l⸗ ſagte ſi? nach einer Weile.„Und wir ſind doch noch ſo jung!“ „Was nützt uns das?“ verſetzte er bitter.„Können wir dr⸗ von leben? Ueberhaupt, ich fühle mich ſo alt, ſo müde, ſo lebens⸗ ſatt!“ Er ließ ſeine Schultern hängen 1155 ſeinen Kopf auf die Bruſt ſinken und ſtarrte düſter vor ſich nieder. Und auch ſte wußte nichts weiter zu tun, als mit träuenſchweren Augen ins Leere zu blicken. In der Nacht kam wenig Schlaf in ihre Augen. Er redete unabläſſig auf ſie ein. Wie leicht und raſch er mit Hilfe ſeines „Revpolvers, den er mit auf die Reiſe genommen, ſich und ſie ins Jenſeits befördern könnte, bevor ſie auch nur zur leiſeſten Em⸗ pfindung eines Schmerzens kommen würden! Weiter ſchilderte er ihr in allen Einzelheiten, was darauf geſchehen würde, Ihr gemeinſamer Tod würde Aufſehen machen, alle Zeitungen der fliſterten würden berichten. Für ſeine Eltern 7 ppirde es eine harte, aber gerechte Strafe ſein. Auch auf ander Fernſtehende würde ihr gemeinſamer Selbſtmord nicht ohne Eindruck bleiben und vielleicht würde es manchen hartherzigen Vater abhalten, ähnlich zu handeln, wie der ſeinige. Dann würde ihr Tod doch nicht vergebens ſein. Er berauſchte ſich förmlich mit ſeinen Reden. Wie ſein Vater nach London eilen, wie er ergriffen, voll Reue vor ihren Leichen ſtehen, wie er dann ſeinen letzten, ſchriftlich zu hinterlaſſenden Wunſch erfüllen und ſie Beide in einem gemeinſamen Grabe zur letzten Ruhe beſtatten laſſen werde. Am anderen Tage ſchliefen ſie faſt bis zum Mittog. Auch Evas Widerſtand war gebrochen; ſie willigte ergeben in alleß. Freilich, als er dann vor ihren Augen ſeinen Revolber lud, verftel ſie wieder in ein heftiges Zittern, flüchtete vor ihm und brach ſchließlich in einen lauten Weinkrampf aus, ſodaß er, erſchüttert, den Mut verlor, und die ſchon erhobene Waffe ſenkte. All ſein Zureden blieb erfolglos; die Furcht vor der We vor dem Kuall und dem Gewaltſamen ſchien bei ihr unüberwindlich, „Lie— ber durch Gas!“ lallte ſie, halb von Sinnen vor At Er fügte ſich, obgleich ihm der Tod durch eine Kugel ſi und würdiger dünkte. Um es ihr und ſich ſelbſt zu erleicht holte er ein paar Flaſchen Wein, nachdem er ſeinen Frackan in dem er ſich mit Eva hatte trauen laſſen, verkauft hakt wollten ſich betäuben, in Rauſch verſetzen, dann die Gashe öffnen, ſich aufs Bett legen und ſchmerzlos binüberſchlafe Er riegelte die Zimmer ab und ſchenkte ein. Der W löſte ihre Zungen; ſie unterhielten ſich immer lebhafte ſprachen alles noch einmal durch, was für ihr grauſames ſal Bedeutung gehabt hatte. Beſonders lange verwe den Anfängen ihrer Liebe: wie das Gefühl der Sympathie Wohlgefallens, das ſie ſchon bei der erſten Begegnung für ein⸗ ander empfunden, im Verlauf weniger Wochen zur unwiderſt⸗h⸗ lichen glühenden Leidenſchaft angewachſen war Sie hatten ſchon eine Flaſche von dem ſchweren Rotwein ge⸗ leert, als es plötzlich laut an die Tür des Wohnzimmers klopfte. Sie erſchraken und ſahen einander fragend an. Er ſchüttelte mit dem Kopf und griff wieder nach dem Glas. (Fortſetzung kolgt.) STOTZ& CE Elektelzitäts-OGesellschaft m. b. H. ſel 552 U. 2032 MANNHEIM 0 4,—9 Elektrische Licht- und Anla gen. Ausstellung moderner Seleuchtungsk& Hauptvertretung der OSRAMLAMFEE. Niagblatt 75 Seite Mannheim, den 3. Mai 1910. General⸗Anzeiger. 8 Zellstofffabrik Waldhof Mannheim-Waldhof. Aktiva. Bilanz am 51. Dezember 1909 Paſſiva. a enehmig⸗ 0 Nach Genehmig⸗ 0 danch dis unh e die General⸗ eneral⸗ Verſammlung: Verſammlung: + Aktienkapital 25,000,000—25,000,000— Waldhof. M. 386,419.62 Obligationen Waldhof 1900.819 000.— 6,819,000— ab: Amortiſat. 5 75 1908 8,000,000— 8,000,000— bis 31. Dezbr⸗ Tilſit 5,000,000— 5,000.000— 1908 55 39,155.48 327,26414 314,37171 Dolgertene dlaungskontod 6,120— 6,120— Jabrikgrund⸗ Kapital⸗Reſerve 16.671,09218016,671,09218 ſtücke, Eiſen⸗ Spezial⸗Reſerve 8 8 2,023,89139 2,023,89139 bahn⸗ u. Quai⸗ Unterſtützungsfonds 300,000—] 300,000— anlage Waldhof M. 1,820,591.62 Salair und Lohn pro 1909 rück⸗ ab: Amortiſat. ſtändig 52,91379 52,91379 bis 31. Dezbr. Kreditoren 14,254,15453/14,254,154 53 1908„ 445,85431 Avale. 189,700— 189,700— M.-405,7.51 Nicht erhobene Dividende 3,250— 3,250— Jobritzrund⸗ Obligationszinſen bis 31. De⸗ 5 Nengteoen O0d inſen 262 0 1 bahn⸗, Hafen⸗ 9 Szinſen 62,74125 62,741 25 aa10 Kalllan⸗ Reſerve 115 le 15 78 enoſſenſchaft, Lalonſteuer 2 5 lage Tilſtt 1797,726.20 2,202,968 51“ 2,128,14750 805 3 71 4610 falg 1 85 189,568003] 189,568 08 Gehäude, Ma⸗ Holztaufſchillinge und Holz⸗ ſchinen, Apps⸗ frachten 388,858 530 388,858 56 rate und Uten⸗ Delkredere⸗u. Dispoſitionsfonds 16,08231 186,08281 ſilten waldhof M. 28,266,411.89 ö Aſſeturranz⸗ a metä-Konto 38,47665 33,47665 ab: Amortiſat. Dr. Carl, Clemm⸗Stiftung bis 31. Dezbr. Beſtand am 1908„ 13,950,457.64 31. Dezem⸗ M. 9,315,954.25 ber 1908. M. 124,050.75 Zinſen 5 9% 5 6,239.89 M. 130,290.64 Unterſtütz⸗ uingen 944820 27,145 27,145 .84189.822.91 15,478, 779 10l8,98,b 61J Gewinn, der nach Henchmigung⸗ Natige, Fabrikaſe(inkl. Winter⸗ durch die Generalberſammlung lager in den Exporthäfen)..2,951,692 78]0 2,951,692 78][ folgende Verwendung finden In Fabrikation befindliche Stoffe 180,92180 180,921 800 ſoll: Rohſtoffe und Biennmaterialien 1,229,882 35 1,229,88235 Abſchreib⸗ Holzvorrat inkl. gekaufte Wald⸗ ungen M. 1,580,395.09 ungen 18,083,7586218,033,75862] 15% Divi⸗ Safsoart und Gebäude in dende a. M. ·— e eee atz⸗ un ar, eria„171, 5 Vortra.„ 488,072.36 5 67.45.36 Debitoren 5,744,688915,744,682 89 55 Avale und Kautionen 196,303300 196 30880 Borausbezahlte Unfall⸗ 0 d Feuerverſicherungsprämien 40,92448 40,924 48 Wechſel und Kaſſenbeſtände. 1,380,078110 1,230078 11 — 25,485,787 29.25,435 8 der Anlelhe 1908.. 282,850.40 Amortiſat.„ 35,000.— 197.85040 197,85040 2 85,168,014 05 88,587 818 ˙ 85,168,0140588,587, 618 96 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto pꝓro 1009 Haben —55%% 1909 4 An Unkoſten, IJanuar Per Vortrag aus 1908 vertrags⸗ u. Dezember 31]„ Ueberſchiß auf Waren⸗ Konto und Ertrag aus Effekten 8,001,65022 mäßige Tantiemen M. 2,024,748.32 „„ Steuern u. Umlagen„ 464,019.45 2,488,76577 „„Gratifika⸗ tionen an Beamte, Werkführer u. Arbeiter M. 87,695.— „„ Arbeiter⸗ Kranken⸗ kaſſe⸗Beitrag, 41,263.47 „„ Arbeiter⸗Un⸗ flallverſicher⸗ . ungs⸗Prämie, 54,307.72 „„ Arbeiter⸗Un⸗ ſternützun en ⸗ 25,272.99 „„ Arbeiter⸗In⸗ val.⸗u Alters⸗ Berf.⸗Beitr., 20,960.55 Arbeiter⸗ Speiſe⸗ und Badeanſtalts⸗ Beitrag 27,705.89 257,20512 „„Gewinn⸗Saldo pro 1909 5,818,467 45 8,564,48864.564,43884 15% Da. 250.— per Aktie Die Auszahlung erfolgt von heute ab außer an unſeren Kaſſen bei: der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunheim, Herrn E. Ladenburg, Frantfurt a. M und der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin. Herr! Die dem Turnus gemäß ausgeſchiedenen Mitglieder des Aufſichtsrats: Wickl. Geh. Oberregierungsrat Cornelius in Berlin⸗Grunewald und Herr Rechtsanwalt Dr. Withelm Haas in Mannheim ieders, anſtelle des verſtorbenen Herrn Geb. Kommerzienrat Carl Ladenvurg, wurde Herr Dr. Nichard trektor der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft in Maunheim, 7716 Mannhe m, den 29. April 1910. Die Direktion. ſpacſische Anfin-&. Soda-Fabrft Tocigspafen aim peig. der Anlagen der Zweig⸗ Anstalten 17,587,250 Akctiva. Bilanz am 31. Dezember 1909. Passlva. ————— 75— 4 Liegenschafts-, Bau- u Aktien-Kapital-Konto36,000,000— Apparate-Konto: Auleſhe-Konto: Liegenschaften, Ge- Serie A 8,890 000— bäude, Apparate und Serie B 15,000,000— Utensilien der Fabrik Ordentl. Reserve-Konto 12,694,000— Ludwieshafen.38, 710,485 50 Ausserordentl. Reserve- 1 Waren-, Betriebs- und Konto 8,340,000 Fabrikations-Konto. 21,012,742 95 Dividenden-konto: 5 Kassa, MWechsel, Gut- Unerhobene Dividenden 3,042— naben bei Banken ete. 25,986,514 77 Anleihe-Ziusen-Konto: Effekten-Konto 1,159,519— Uperhobene Zinsen 374,445— Beteiligung an fremden Anleihe-Tilgungs-Konto: 7 Unternehmungen.138,251,765 13 Uneruobene ausgeloste Debitoren einschliesslich Obligation 1000— I stützungs- onds-Nonto Kreditoren-Konto I: Laufende Verbindlich- keiten 5 Kreditoren- Konto 1I: Guthaben der Beamten- Pensionskasse, der Fabrik-Sparkasse, div. Delkredere-Konti und Vorübergeh. Reserven 1 Geywinn- und Ferlust⸗ Konto: Erträgnis in 1909 Vortrag von 1908 10,081,217 16,341,839 2,736,688 72 4⁵ 0,771,418 1474.682 122,658,277 eeeeneeere emeee, 122,658,277 40 beurkunden hiermit: Am 12. April 1910. Die vollkommene Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz mit den von uns eingesehenen Büchern der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik in Lu wigshafen am Rhein. Die aufgestellten Revi soren: Müller. Bächelen. Soll. Gewinn- und 155 Haben. ——— 4% I, General-Uakosten 5,082,272 75(ewinn-Vortrag von A leihe-Jinsen 15075 5050 ͤ— 1908.474,682 06 Reingewinn in 1909 16,841 839—[Bilanz- Ergebnis von Gewiun- Vortrag von Ludwigshaſenu. ilialen] 21.931053 42 1908 8 17474,682 06 Ziusen 588.108 33 23,973,——— 8¹———.—— 81 1 — Telephon No. 1303. * Spezialitäten Leitz aschinen- und Waagenfabrik Manbheim— Post Rheinau Bureau und Fabrik: Rheinauhafen. 8 An In der heute abgehaltenen Generalversammlung der Aktionäre der Badischen Anilin- der Gesellschaftskasse in Taudwigshafen A. Rh., und Soda-Fabrik wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1909 aut 24%— Mk. 144.— lür die Aktie zu Mk. 600.— Ar. 1 27700 24 9% Mk. 288.„„„„„„ 120b.—„ 2730%½—59999/60000 testgesetzt. Die Einlösung erkolgt sofort: bei der Rheinisenen Creditbank in Mantheim und deren Zweigaustalten, bei der Württemberg. Ver elusbauk in Stutigart und deren Zweiganstalten, bei der Deutschen Vere nsbank in Frankfurt a. M, bei der Bayerischen Vereinsbank in München und deren Zweigsnstalten, bei der Deutschen Bauk in Berlin u. deren Filialen In Frankfürt a. M. u. bei den Herren J. W. Junker& Co. in Moskau. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrätes, Herr Carl von Ostertag esle, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Heinr. v. Brunek, Herr Adolf Kehelen, Wurden wiefler- gewählt.— Neu wurde in den Aufsichtsrat gewählt: Herr Kommerztenrat Dr. Sigmund vischer in Stuttgart Ludwigshafen am Rhein, den 30. Kpril 1910. Badische Anilin- und Soda-Fabrik Hüttenmüller- Müller. 5 6472 beim Nr. 4132 J. zeugrohrſiel von 0,30 m l. W. einſchließlich der Spezial⸗ bauten und Straßenſinkkaſten im Weidſtückerweg Neckarauer Uebergang und Emil Heckelſtraße ſoll öffentlich 088 werden. Tieſbauamts zur Einſicht auf. von dort bezogen werden. Augebote ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum eee Nergebung von Sielbanuarheiten Die Ausführung von ca. 137 idim Stein⸗ zwiſchen Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Angebotsformulare können ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ Dieustag, den 17. Mai 1910, vormittags 11 Uhr Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlungen eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. 2 Mannheim, den 25. April 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. 151 —ꝓ179¹¹ Fortſetzung nachmittags 2 Uhr im 24,&, hier Heffentliche Verfkeigerung. Mittwoch, den 4. Mai 1910, vormittags u1 Ahr, werde ich in K 1, 5b hier, im Auttrag des Rechtsanwalt Dr. Hartmann gem. 8 1234.G B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 50333 1wertvolle Ladeneinriehtung beſtehend aus 1 Ladentheke mit Pult, 1 Warenſchrank mit Spiegel⸗Glastüren 2 große Regale mit Glas⸗ ſchiebetüren, 1 Schaufenſterkaſten mit Lampen u. Hut⸗ ſtänder, 1 Gaslüſter und Verſchiedenes. Die Ladeneinrichtung kann am Verſteigerungstage zwiſchen Uhr und 11 Uhr eingeſehen werden. 1 große Partie Stroh⸗ Haar⸗, Filz⸗ u. Cylinderhüte, ſowie eine große Partie Knaben⸗ und Herrenmützen, Schirme und Stöcke. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 30. April 1910. HBaag Gerichtsvollzieber, Mittelſtraße 22. 16886 vertilgt unter langjähriger Garantie NuaANNHETx, 4, s. Tod allem Ungerieler! Wanzen, Käfer, Mäuse, Ratten ete. Eduard Meier, Kammerjäger Telephon 3474. Verkauf und Versand sümtlich weiden 5 kaufsplätze an die Meiſtbie⸗ die eine Hälfte nach dem Zu⸗ Verſteigerung. Mittwoch, 11. Mai 1910 und Freitag, den 20. Nat 1910,. nachmittags von 2 Uhr an, ſindet im Verne gerungslokal des lieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Litra G 3,1— Eingang gegen⸗ übel dem Schulgebände— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung lati. 161 Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder ſo men Frei⸗ tag, den 20. ds. Mis., nach⸗ niktags von 2 Uhr aun zum Aus⸗ gebot. Das Verſteigerungslokal wird jewels um halb 2 Uaer geoffnet. Kindern iſt der Zunitt nich: geſtattet. Mannbeim, 1. Mai 1910. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Mona: April 1909 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. No. 10456 bis mit No. 13.98 über Kleider-u Weiß⸗ zeugpfänder Lil. 6 No. 94645 bis mit No. 100411 u.(arüne Scheine) Lit. C No. 18741 bis mit No. 25982 fern. vom Nonat Ok!. 1909über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Ni131 bis mit Nr. 183 aufzefordert, ihre Pfländer ſpäteſtens im Saufe des Monats Mai 1910 auszulöſen, andermalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung 15 bracht werden. Mannheim, 30. April 210 Städtiſches Leihamt. Belanntmachung. Nr. 19080 1I. Für die erbſtmeſſe l. J. werden am enstag, den 10. Mai, vor⸗ mittags! Uhr im alten Rat⸗ hauſe— großer Saal— die Meßbuden⸗ und Geſchirrver⸗ tenden öffentlich verſteigert. Von dem Steigypreiſe iſt und die andere vor ſitznahme der Buden Stadttaff 2 ubei E 2 — e General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 3. Mai 1910 sind Überall erprobt und sicherwirkend bezeichnet. Springers„Rattolin“ in Packungen à Mk.—.60 und Mk..—. Springers„Mausolin“ in Packungen à Mk.—.60 und Mk..—. Springers Rattentod“ unschädlich für Menschen und Haustiere in Packungen à Mk.—.50. Springers„Mäusetod untchädlich für Menschen und Haustiere in Packungen à Mk.—.50. Springers, Schwaholin, in Packungen à Mk.—.60. und Mk..—. Springers‚Russolin“ in Packungen à Mk.—.60 und Mk..—. Springers„Wanzolin“ hinterlässt keine Flecken, in Packungen à Mk.—.60 upd Mk..—. Springers Mottolin“ hinterlässt keine Flecken, in Packungen à Mk.—.60 und Mk..—. Springers, Mottenschützer Stück 50 Pig., Dtz. Mk..— Springers„Matador“ bester und billigster Des- infektor für Fissoir, Kran- kenstuben, Stallungen ete. Alle sonstigen Präparate werden auf Wunsch jeder- zeit angeferiigt. Chem. Fabrik der deutschen Vefsscherunggegen Ungezisfef Anton Springer 1 Taegenschafteh! Elektrisches Insta! —4 1 ſonsgeschäft Vacuum-Rein lall jgu ngsbetrieb 7727 Sich Fabrik⸗Gebäude und größere Lagerplätze mit Werkſtatt für jedes Geſchäft ge⸗ eignet, in einem Vororte Mannheims, an der Halteſtelle der elektriſchen Straßenbahn Vorortbahn gelegen, zu vermieten eveunt. Anfragen unter B. C. 7633 au die Exped. ds. Bl. Bahnhofes einer zu verkaufen. und des Prachtvollfſr Penſionäre, Ner⸗ vöſe, kränkliche p. p. ſehr geeig⸗ net. Anweſen m. Villa.Neben⸗ gebäude, großem Obſtgarten, elektr. Licht, Waſſerleitg. Nohe Mannheimu Heidelberg, hart a. Neckar, inruhig. ſtaubfr. Lage unt. günſt. Bedingung zu ver⸗ kaufen ev. auch zu vermieten. Näheres unt 50181 an die Exped. dſs. Blatbes. Haus mit gutgeh Zigarrengeſchäft wegen Wegzugs unter günſt. Bedingungen zu verkaufen. Offerten unter Nr. 50971 an die Expedition dſs. Blattes. Geſchüftshaus, Mitte der Stadt, mit Tor⸗ einfahrt, für jfedes Geſchäft geeignet, umſtandshalber 855 zugeben. Poſtlag. L. N. 83 0 Hewerbeplätze hat fortwährend zu vermieten. Aug. Freytag, Rechtskonſulent 9 4. 17. Zigarrengeſchäft! Ladenlok. nur dafür ge⸗ 'Jeignet, ſof. zu vermieten! Ware wird dazu von leiſtungsfähig. Zigarren⸗ fabrik gegen Anzahlung reſp. Sichetrheit geliefer. DOfft. unt. 30500 a. d. dedt. d. Bl Au verkaufen. Flottgehendes Friſeur⸗Ge⸗ ſchäft auf ſofort für 800 ½¼ zu verkaufen. Offert. unt. 30073 an die Exped. ds. Bl. Geſchäftswagen neu, für Bäcker, Metzger ete. geeignet, preiswert zu ver⸗ kaufen. 50313 Georg Keller, Wagenbau, R 7, 11. Tel. 4767. Dlrsktion Mannheim Ih. Franz Aünch. C 2. 4. Telephon 4258. Ohemisches Laboratorium. Versuchsanstalt. — Prima Referenzen.— ſe Naler⸗ n. Tüncher⸗Arbeiten werden ſofort gut u. billig m. Gar. ausgef.— Off. u. Nr. 30492 befordert die Expedition ds. Blts⸗ onteldbursad, 77 5 R 7, 10. Tel. 4485 R 7, 10 Anfertigung sämtl. hand- und maschinenschr. Arbeiten. Vervielfältig. von Zeugn. u. Schrift- stücken allor Art billig und sauber Soſolt hares Geld! gebe vorschussweise bis zum Taxwert, auf Möbel, Waren und Gegenstände, die mir zur Versteigerung 1 übergeben werden. Anlrauf(auch v. Pfand- scheinen) gegen Kasse. Uebernahme von Verstei- gerungen, Verkäufen und Taxatlonen aller Art. (a. Referenzen). 2 — Anpewahrung.— f Aukt. 35 FritzBzest, rat. U4,3 Telephon 2219. Große Badewanne billig zu verkaufen. Tieg, J 2, 4, 4. St. Neuer Taſchendiwan, be⸗ quem zum ſchlafen, 45% zu verk. Alphornſtr. 8, 1. St. 3046 Rapp-Pony-Hengst (Schottländer), 5jährig,.20 Meter hoch, nebſt elegantem Viktoriawagen u. Geſchirr zu verkaufen. 80886 Louis Kissel, Werftstr. 29. Pellen Hndenf Gnergiſcher Werkmeiſter in der rationell. Herſtellung von Marmelade ⸗Eimern, Blechkaunen, im Akkord⸗ u. Lohnweſen bewandert, von einer füddeutſchen Blech⸗ warenfabrik zum baldigen Eintritt, bei gutem Lohn u. dauernder Stellung geſucht. Offert. mit Zeugnisabſchr. unt. M. 4258 an die Exped. dieſes Blattes. 6480 Packer gesuchl. Für eiue hieſige Papiergroß⸗ handlung wird jüngerer tüchtig. u. kräftig. zweit Packer der ſchon in der Papier⸗ ranche tätig war, Papierballen packen und La. Zengniſſe auf⸗ weiſen kann. Offerten unter Chiffre 50366 a. d. Exped. geſucht. Büglerin Näheres Hafenſtraße 38. 30470 Gute Köchinnen, beſſ. Zimmermädch., tüchtig. Alleinmädch., beſſ. Kinderfrl., beſſ. Kindermädch. per ſofort, 15. Mai und 1. Juni geſucht. Comptoir Fuhr, F 4, 6. Teleph. 4432. 50380 Zuverl. fleiß. Monatsfrau ſofort geſucht. K 2, 19, pt. 30552 ehnmesgesvene Lehrling mit guter Schulbildung für kaufm Büro gegen Vergütung per ſof. geſ. Off. 30497 an die Erpe Blattes. — Stellen suchen 0 eb. Fräul., mit Sprachkeunt⸗ niſſen, ſucht Stellung iu Fam per ſofort z. v.— Offert. unter Nr. 30491 an die Exped. ds. Bl Perf. Köchin, m. guten Zeugn., tüchtig im Hausweſen, geübt in der Krankeupflege, ſucht auf 15. Mai od. früher in kleinerem Haushalt gute Stelle. 50382 Näheres Bureau Apfel, 1 Gut empfoblene einfache Stütze, gebildet. Kinder⸗ fräulein. einfaches jungeres Zimmermädch. ſuch. Stell. zu ſofort. Eimtritt. 50395 Vureau Engel, 8 1. 12 IU vefmisten. 7, 14 2 Zimmer u. 1 Küche zu vm. 18166 Meine Geschäftsräume befinden nunmehr ausschliesslich 7732 Für Raucher! Der erfolgreiche, preiswerte Verkauf von Cigarren u Eigareffen darunter Oigareiten von 80 Pfg. per 100 St. an FUr findet weiter statt. Kaufhaus, Bogen%, 51, 52 9. Raucher! 2 Mager. N D 3, 1 Stiege, 2 möblier!. Zim.(Won⸗ und Schlafz. Jſof. od ſpät. 3. v. 15825 D5 13 2. St.„ Ifedl. f Bbl. 940 Zim. für Fräulein Preis Mk. 15.—. 18163 E2 18 Planken, ein gut 9 möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. 30444 E3. 2 Tr., ein größeres ſchön Stöbl. Zimmer zu vermieten. 30351 Näheres 2. Stock. K 20 2. St., 2 Zimmer „u. Küche auf die Straße geh., an ruh. Leute zu verm. Anzuſeh. zwiſch. 1 u. 3 Uhr nachm. Zu er⸗ fragen 2. Stock r. 23045⁴4 I2. 16 4 Zimmer u. 1 Kiiche per 1. Juli zu vermieten. 18167 Näheres Parterre. Schwetzingerſtr. 151, 2 Zim⸗ E3, 1 3 Tr., ſehr gut möbl. à gimmer 5. 1 0e zu verntlelen 14 hübſch abt 0 Zimmer mit od. oh. Koſt zu verm. 30273 P3 I Tr., möbl. Zimmer 10, 1 zu vermieten, vis⸗ -vis der Börſe. 30298 6, 8(Schertel) 3. St., ſchön 1 möbl. Zimmer ſof. zu v. 30293 mer u. Küche zu verm. 30523 7 + 551 Wohnung, 2 Zim u. Küche Tr., m Zim 15 2 Balkons p. 15. Mat od. TII vermieten. 30092 Juni zu verm. Näheres 54 14 möbl. Parterrezim. Seilleebe da. 30460 L 4, 1 ſof. zu um. 30465 Seckeuheim Sehr ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Küche m. Zubehör, elektr. Licht ſowie Garten⸗ anteil in neuem Hauſe ſof. zu verm. u. zu bezieh. 16709 Wilhelmſtraße 32. Seckenheim. —3⸗Zimmer⸗Wohnung mit oder ohne Laden, mit allem Zubehör und groß. Garten⸗ anteil, weg. Wegzug zu ver⸗ mieten. ſtraße 29, 2. Stock. 18179 Heidelberg. Hochelegante Jim.⸗Wohng. mit reichl. Beigelaß, feinſte Ausſtatt., all. Komfort, herr⸗ liche Lage, Bergſtr. 53, eine Minute v. d. Straßenbahn⸗ halteſtelle, per ſofort oder ſpäter zu vermieten und eine ebenſo elegante u. gutgeleg. 8⸗Jim.⸗Wohng. mit allem Komfort in dem Eckhauſe Blumenſtraße 15, per 1. Oktober oder früher zu vermieten. Zu erfragen bei Architekt Seidemann, Karl Ludwigsſtraße 4 oder bei J. Seidemann, Heidel⸗ berg. Goetheſtraße 14 15636 Heidelberg am Fuße des Schloßbergs und ſrei gelegen, ſind mebrere mod. (Waru waſſer⸗Auto nat) 5⸗3üni⸗ merwohnungen, Untere Faule⸗ pelzſtr. 4 u. 6 9 89 Juli zu v. Zu erfrag. Schloß⸗ FEE en 840 5 3, 5 2. St., ſchyn möbl. Zimmer ohne vis⸗à⸗vis, Lage ſof. zu verm. 30413 Zim. 30260 4, 2, 3. St.., einf. an ein Mädch. z. v. 7, 22, 2. St. rechts, möbl. (Zimmer zu verm. 30528 +. 7 Trep., ein fein N3. 130 mobl. Zimmer p. ſof. od, ſpäter zu verm. 30532 N3.1 3. St., gut möbl. e Zimmer m. Penſ. ſofort zu verm 305⁵36 NI. 3 Tr. rechts, ſchön möbl. Balkonz. ſof. oder 15. Mai zu verm. 30359 4, 7, 1 Tr., gut mbl. Zim⸗ mer zu verm. 3027¹ V. 16 II., gut möbliert. Zimmer zu vermieten. 8056 0 6,T Sade parterre 1 fort 3 vermieten. möbl. Zimmer ſo⸗ rmie!—48027 D 8 Tr., ein ſchön 2. 4— 3 A885 Zimmer zu vermietenn 16952 P2. 3 nächſte Nähe der Hauptpoſt, ſch. mbl. Zimmer mit ganzer 199 p. Monat von 65 ab 77 1. 1 St., ſep., möbl. vergeben. 3 Zimmer zu verm.%n möbl. Zimmer zu 30459 22.4 vermieten. 16952 3, 7, 2 Tr. Lks., Nähe des 2 Marktpl., gut möbl. Zim. P 3, I1, 3. Eluge, an auſt. Frl. ſof, z. v. 30295 H 2, 19 2 Tr., ein groß. ſchön möbl. Zimmer zu v. 30167 3, 10, möbl. Zimmer an beſſ. Fräul, z. vm. 30017 Planken elegant mö l. Zimmer zu verm., event. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu vermieten.(Elektr. Licht, Badegelegenheit. 17057 7, 4, für Herr od. Fräul. Ugut u. frol. möbl. Part.⸗ Zim. m. ſep. Eg. z. v. 30488 U 7 14 2. St., nächſt dem 9 Luiſenr., ſch. mbl. Zimmer zu vermieten. 2991⁵ 7, 17, Vordh. part., möbl. Zimmer zu verm. 30384 KI, 11 Hochpart. mit Vor⸗ garten, 2 eleg. möbl. Zimmer, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an I oder 2 beſſere Herren mit Klavierbenützung ſof. zu 16572 K J. 12 2 Wohn⸗ eggh zimmer zu verm. Tatterſallſtr. 27,. 3. Stock, 1 groß., ſchön möbl. Erkerzimmer ſof. zu verm. c Waldparkſtraße 26. 3. Stock links, gut möbl. Zimmer ſof. billig zu verm. 30458 K 2. 8 1 Tr., hübſch möbl. Zimmer per zu vermieten. 7579 U2. 5 Neckarbrücke, möbl. Zimmer zu vm. 29947 ſch. obl Ammer] 1. St., einf. möbl. J„ Zim ſof. zu verm. 30414 3 2, 14 2 möbl. und 1 unmöbl. Zimmer ſofort preiswert zu vermieten. 1802¹ Zu erfragen part. B 2, 16. 3 St. Gut möbl. Zimmer, an beſſere nHerr n auf 15 Mat oder 1. Juni zu bermieten. 30440 3, 10, 3. Stock, nett möbl. Zimmer an ſolid. Herrn od. Dame per ſof. zu verm. 30395 4, 8, 2 Trepp. rechts, ſchön möbl. Zim. z. vm. 30539 B3. part., möbl. Zim⸗ mer mit ſep. Ein⸗ gang zu verm. 30248 B5 2238, fröl. möbliertes Zimmer ſof. z. vm. 30350 6 15, 2. St. möbliertes Zimmer zu verm. (30410) Tr. möbl. Zim. 68.4 zu vermieten. 29902 92. 2 Tr.., groß. ſchön möbl. Erkerzimmer per ſof, zu vermleten. 15785 ., 2 3 Tr. gut möbliert. Zim ſof. zu vm. 18167 Herrn oder Dame zu verm. 0 Zim, zu vm. 30460 L45 ev, mit Küche an Zimmer ſofort 55 verm. Näheres part. iee mit voller Peuf. u verm. 30048 Zimmer ſof. zu verm. 0361 L3 Ja, ein ſch. möbl. Zim. ,50 per ſofort an beff. pue⸗ erfrag, 3 Treppen. 18112 L3 b, fein m möbf. 4 5. in vm. 30460 ſchön möbl. Zimmer ſol. 7 zu verm. 30075 ein einfach möbl. 1L4.12 29888 12, 8, 1 Tr. gut mößliert. ſofort zu vermieten. 18045 15, 6, 2 Tr., gut möbl. Zim. I 15, 13, Ring Nähe Bahn⸗ hof,, ein groß. u. gut mbl. 1 2, 9, 3 Tr. rechts, g. möhl. Zim. m. Schreibt. z. vm. 30399 02. 2 Tr., ſchön möbl. — möbl. narkenkr 11., part., 16756 Zim. p. 1. Apr. z. vm. Bahunhofplatz 3. Fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, freier Ausſicht und Balkon ſofort zu vermieten. Näheres 2 Treppen. 18079 Bahnhofplatz 9, 3 Tr., ſchön möbl. Balkonz. z. vm. 30008 eilſtraße 16, mübl. Zimmer mit voller Peuſſon ſoſort zu vermieten Näheres ut. 30438 Colliniſtr. 4, 4. St., ein gut mbl. Zimmer m. ſep. Eing., freie zu vermieten 0109 Charlottenſtr. 8, 3 ſchön. Balkonzimmer an geb. Herrn(Alleinmieter) m. od. ohne Penſ. zu verm. 29987 Dammstr. 3 2, freie Lage am Neckar, ſchön möbl. Zim⸗ 75 zu verm. 181⁴4 riedrichsring, s 6, 28, fein 85 möbl. Wohn⸗ u. Schlaſz. J. v. 20129 fibllede 38 3 Treppen, gut möbliertes Wo l⸗ U. Schlaßzimmer!— für einen heſſ. Herrn in ſchöner Lage per ſofort z. v. 7558 Hrch. Lanzſtr. 977 Mayer, eleg. möbl., groß. Zimmer m. ſep. Eing., für Reiſende ſehr geeignet, weil direkt am Bahnhof zu um. 1812⁵ Lamenſtr. 3, gut möbl. Par⸗ terrezim. an ſol. Herrn zu verm. Part. rechts. 16669 Lameystr. 13, part., eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit Klavier event. einzeln zu verm. 172⁴6 Parkring 2a, parterre, ſchön möbliertes Zimmer zu vermietnn 18120 Poßziſtraße 6, 1 Tr., Möbl. Zimmer zu verm. 30277 Rheindammſtraße 6, 2 Tr.., ſchön möbl. Zimmer per I. Mai zu vermieten. 17971 Rupprechtſtraße 10, 5. St.., großes, ſchön möbl. Zimmer an 1 Herrn ſof, zu vm. 30282 Stamitzſtraße 4 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer ſofort billig zu verm. 30368 Am Rhein, Stephanienpro⸗ menade 7, 3 Tr. links, ſchöne —6⸗Zimmerwohng. m. Gar⸗ tenabteil u. all. Zub. dazu, eine Treppe höh. ſchön. Bal⸗ .nzimmer u. 2 kleinere per 1. Juli evtl. 1. Oktober weg⸗ zugshalb. zu verm. Zu er⸗ fragen daſelbſt. 29978 Balkonzim. ſof. u. ein ſch, möbl. Zimmer a. 1. J, 20, 3. St., fein möbl. Jimmer ſof, zu v. 30179 u. Schlafzim. ſofort z. v. 30399 0 ö, Eing. zu verm. 30549 3, 2/3, 1 Tr., ein ſchön möbl. groß. Zim. ſof. od. 30245 an beſſeren Herrn oder Fräul. zu vermieten. 29994 ſofort zu vermieten. 30145 N 4 13 1 Tr., ſchön möbl. 3 Zimmer ſof. oder möbl. Zimmer pro Mon. 26 ½ b. 1. Mai 3. vm. Zimmer ſof. oder eTr, ſchön möbl. 83.6 mer zu vermiet. 18115 m. ſeh. Eing. z. v. 18184 Zimmer ſof. z. vm. 30289 2, 10, 1 Tr. einfach möbl. 3, 21 3 Tr. r. einf möl. Zimm. ¹ Seieten 29892 Ring, gut möbl. Mai zu vermieten. 17551 U 5, I, eine Treppe 1 Tr gut möbl. 6. 5 2. St, ſchön möbl. ſpät. zu verm. 4, 21, 2 gut möbl Zimmer, ſpäter zu vermieten. 30205 30258 81.40 181²⁸ Zim zu vm. 29929 85, 53 8b 37 2 Tr. r. Schön mbl. * Zimmer mit Gas Zimmer mit 2 Betten an ein Fräulein zu verm. 30294 30362 155 möbl. Zimmer eventl. Wohn⸗ Zimm. mit ſey. Zim. ſof, zu verm. 30407 3, 8, ſchön möbl. Zimmer Wohn⸗ und Schlafzimmer, R 7 3. St.., ein 5 9 4 Tr., möbliertes ſpäter zu vermieten. 4, 17 part., gut mbl. Zim⸗ 3 Tr., gut möbl. Zim. 5, 8, 8 Tr.., ſchön mößk. per 1. Mai zu verm. 18109 ſofort zu verm. 17444 U J. 125 19 gut möbl. Zim, p. ſofort od. Tr., nahe am Aee ſof. zu verm. 13 695 16 95 Seckenheimerſtr. 11, ein ſehr ſchön möbl. Zimmer in ruh. Hauſe zu vm. 18052 Gut möbliertes Zimmer an beſſeren Herrn zu verm. Kirchenſtraße 16 part. am Luiſenring. 30146 Großes gut möbl. Zimmer zu vermieten. 18007 Tatterſallſtraße 18,—1 Möbl. Part.⸗Zim ſof. 3. d. Seckenheimerſtr. 58. 30530 Schön möbliertes Wohn⸗ und Schlafzinmer, parterre mit 255 Eingung u elektr. Licht zu ver Näberes Bahnhofpl. 7. part. 00. eg n fbeneck 5 112 93 Tr An gut bürg. 14, 0 Mittag⸗ und Abe d⸗ tiſch könn. ein. Herr. teilnehm. 8 2 8087 2 Tr. r. J beſſ. Herren für guten Mittag⸗ u. Abendtiſch geſucht. Ich empfehle 30189 ein. gut. aus⸗ wahlreik. vegetar. Mittag⸗ u. Abendtiſch i u. außf. Abon. d. üb. d. Str. Kein Trinkzw. Schreibtiſch mif od. ohne Peuſ. zu verm. 29934 8 Tr., 9 8.. Schwetzingerſtr. 21, 1 Tr., an gut bürg. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch k. u. ein. beſſ. Hru. teiln. 29891 Penſton Ruhl, II 2, 19, 2 Treppen, Bekaunt vorzügl. Mittag⸗ u. Abendtiſch für beſſere 7185 ren und Damen. 17155 An gut. bürg. Privat⸗ Mit tag⸗ u. Abendtiſch zu 70 u. 50 Pfg. könn. u. ein. Her 1 Damen teilnehmen. ring 30, üb. 2 Tr. r. 18077 Vorzüglichen Mittag⸗ und Abendtiſch für nur beſſere Herrn. 30072 E Lehrling od. ſ. j. Maun erhält volle Peuſ. b. ifrael. Fam. Näh. F 5, 27, 3. St. Guten bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch zu 70 u. 50 empf. 18023 Privat⸗Penſion Fahſold, H I, 14, vis⸗d-vis Tagblatt. Prival⸗Penfion 8 les K 8. 8 empfiehlt ihren anerkannt vorzitgl. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für beſſere Herren und Damen. Monatlich 18 Mark bezw. 30 Mark. 30312 3. St., an gütem 14, 22 2 Mittag⸗ u Abend⸗ tiſch tönn en noch einige Herren teilnehmen. 30445 85 2* , 4 Jhei Tkeppen An vorz. Mittag⸗ u. Abeud⸗ tiſch können noch einige beſf. Herren teilnehmen. 30849 An gut.„ uU. bürg. Mittag⸗ u. Abendtiſch kön. u. ein. Dam. teiln. U 4, 4, vart. 58487 Wo ißt man 5 und billig? D 3. 13. 28409 in Speiſers Speiſehaus. Mittagstiſch zu 60 Pfg. und mehr, Abendtiſch vou 40 Pfg an. Reſtauratio zu jeder Tageszeit. Kein„inkswang. Horzüglich zuber. Jattag⸗ und Abendliſch bei mäßigen Preiſen. 28859 8 6. 19. 2 2 Tr. links. Guten bürgl. Mitkagstiſch zu 35, 60 u. 70 Pig. int baulrentianum. 580 Sofort Geld auf Möbel u. Waren 8 jeder Art, 5 welche mir zum verſteigeru 90 übergeben werden. Ankauf gegen bar. Tauſche gebrauchte Möbel gegen neue. 4915TLII, 85 Lagerung von Möbeln und Waren fowie ganze Haus⸗ 7 Einrichtungen. Separ. Lager⸗Räume, ch. Seel, Auktionator, S 3, 10.— 4506. II Unterrieht. + Wer lernt fungen Belgier die deutſche Sprache Angebote mit Pretsaugabe mit und ohne Penſion unt. Nr. 50372 an die Expedition dieſes Blattes. Feilhaber gelucht. Ein gutgehendes Eiſen⸗ warengeſchäft mit Magazin für Haus u. Herd in größe⸗ rer Stadt Badens ſucht per ſofort tätigen Teilhaber, wenn möglich für Bureau mit einer Einlage von 0 bis 50 Mille. Angebote u. F. F. 4229 an Nudolf Moſſe, Fraukfurt a. M. 9729 Kohlen Ein bei der Induſtrie in Nordbayern und Thüringen eingeführter 9710 ſehr gut Reiſend der von einer Kohlengroßhand⸗ lung zum baldigen Eintritt eſucht. Geuaue Offert. bisheriger Arbeit mit Gehaltsanſprüch, Geöff. zu jed. Tagesz. Geres, 2861 E.44, Nähe Miartiyl. a8 ſind zu ſeuden unter M. C. an Rualf Wuſſe Mannheim, 3. Mai 1910. enueral⸗Anzeiger. (Mitfaablatt) 9. Seſte Neuheiten echter Schwelzer Slickereien Tel. 2838. D 1, 11. J. Etage. 835 Nosa Ofteneimel. Br. Hof-.Hafional-Theater MNannheim. Dienstag, den 3. Mai 1910. 455. Vorſtellung im Abonnement DD. Der dankle Punhkt. Luſtſpiel in 3 Aklen von Guſtav Kadelburg und Rudolf Presber Regte: Enril Reiter. Perſonen: Ulrich von Kuckrott, Major a. D. Thusuelde, ſeine Frau Elſe deren Kinder Gebhard, Freiherr von der Dühnen Marie Luiſe Toni Wittels Enmmerich, ſein Sohn Victor Walberg Chriſtian Adam Brinkmeyer, Kommerzienrat Emil Hecht Lotti, ſeine Tochter Hedwig Hirſch Dr. Roby Woodleigh Heinrich Götz Ida, Mädchen bei Kuckrott Eliſe De Lank Anton, Diener bei Dühnen Karl Neumaun⸗Hoditz Zeit. Gegenwart. Ort: 1. Akt Berlin; 2. U. 3. Akt: Auf Schloß Dühnen, in der Nähe von Berkin. Kaſſeneröff. halb 8 uhr. Auf. 3 uhr. Ende n. 9¾ Uhr Alexander Kölert Julie Sanden Georg Köhler Traute Carlſen Haus Godeck eeeee — K 2 in Mario eoclieunende Moòe. Seibuuug in. 22 Sʒveiteo eHefßt ooeen eocienen: eHut Mevue, Lu Oloòe cliio òe Havio, Gualt der ai-Maummev: *— Die Harider ehevten- Meoòe, Heuſftiochie Mabvelilige ber Gelneidevin, in Nadlre Oeo Houſßeo-Harioleno, Gavioer Mummel Chaunlecler Geviclit, Deo 8 8 8 N 8 S „ ˙— 2— Qatero Sunoͤe, lialen. Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Kleine Preiſe. Im Großh. Bofthrafer. Mittwoch, 4. Mai 1910. 43. Vorſtellg. im Abonn. C. Zum erſten Male: Die drei Pintos. Anfaug 7½ Uhr. Anfang Apollo-Theater„n 8½ bnr Heute Dienstag, den 3. Mai ringen: 255 Emile Peyrouse gegen Fred Collon der Löwe Fon Valencia Luxemburg Michael Hitzler gegen Pitro Dalmaso Europameisterringer Champion v. Italien Jwan Terrikoff gegen Hugo Linz Kosakenringer, Russland Hannover Emtscheidungsringkampf⸗ R. Petitjan gegen less Eggeberg Berlin. Meiterringer von Finnland. Nach dem Rennen ONZERTA der Bandonson-Kapelle„Eintracht“. Eintritt frel. 30502 Eintritt frei. 1785— 7007 Grosses Konzert des Damen⸗Orcheſter La Czarina unter Mit⸗ wirkung der kleinſten Dame der Welt I inen KöoNnr Lan des erstklassigen Salon- Damen-Orchesters „ Walzertraurraͤ⸗ Hanzerthaus Siorchen 27 Wide 2, 13. 6080 Aut der Reise, für Gesellschaft, zu Hause. Onduliere Dich selbst in 5 Minuten mit der gesetzllch geschutzten Hagr-Weller-Presse„Rapid“ Kein Haarersatz, kein Toupieren nötig. Kinder- leicht! Das dünnste Haar erscheint voll u. üpplg. Garant, sicherste Schonung der Haare u, sofortig. Erfolg. rois 3., Porto 20 Pf., Nachu. 20 Pf. mehr. Geld zurück, wenn erfolglos. Frau DUr. Edgar Heimann, Berlin W. i69 Potsdamerstrasse 116. 6473 Segen Gegeng pfschappen 15 rSdsfall U. M..70 e⸗ 88 , Dr. Dralle'!s 9 Birken Haarwassers 0 55 rEoog und G⁰ οõ,j&?hjee Harhaus Hotel Donnersberg B. Nirchheimbolanden tbemplalz) Klimatischer Luftkur- und Ausflugsort, en. 500 Meter üb. Meer. Herrliches Panorama, umfassend das ganze Rheintal, Vogesen, Odenwald, Taunus, sowie Mosel- u. Haardtgeb. Auf Verlangen Prospekte durch die Direktion.(7584 Schönster Teil des Württ. Schwarzwaldes. Schnellzugststion: Franklurt-Piorzheim- Horb- Preudenstadt S88865886 88 8 5558888558565685680558888095 5 85 2 fotel, Weinestaurant Leinweber 3 D 5, 1 u. 2, Elektr. Haltestelle Börse.& Treffpunkt der Fremden. 8 Während den Renntagen. 5 42 3 Gala-Diners— 8 8 JFFFTCCCCT 5 9 2 „ TAFEL-KONZERT. * 2— 5 2 Reichhaltige Abendkarte. 3 3 2 Ressryierung der Tische bitte rechtzeitig anzu- 65 K. melden. 7687 8 85 Th. Wolter. 8 CECTCCCTCTCCTCTCTCTTTTTTCCTTTTTTCT(TTTTTTT DAltbswãhrie Thermalguellen fklür Frauenkrankheſten, Rheumatismus, Nervenleiden, krankungen der Schleimhäute.— Prächtige Tannenwälder. — ddaesale Sommerfrlaechbe. Wohlgepflegte Waldwege, Kuranlagen, Lesesaal, Kurmusik, Arzt, Apotheke, Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Villen, Prlvatwohnung. Prospekte durch das Stadfachulthefssenaml.. Ausgerdem versenden Spezial-Prospekte: bdͤberes Bad, Besitzer: W. Deker; Unteres Bad, Besi Oscar Koch Adler, Besitzer: Ernst Schönlen; Hlrsch, Bes,: Louis Jollasse; öchsen, Bes.: Gebr. Emendörfer; Sonne mit Dependance., Bes.: K. Hartmann. 9673 Neckardampfschiffahrt. Wieder-Eröfinung der Personenfahrten zwischen Heilbronn— Eberbach— Heidelberg am 5. Mai(Ohristi-Himmelfahr9) laut Fahrplan. Gesellschafts-, Schüler- gu. Sonderfahrten zu ermässigten Fabr⸗ preisen. Näheré Auskunft u. Fahrpläöne — unentgeltlich durch die Direktion im Heilbronn, Tel. No. 38 u. durch das Heilbronier Schiflahrts-Commissariat in Mannheim K 3, 16 Pferde-ennen zu Hassloch. Donnerstag(Himmelfahrtstag), 5. Mai, 2½ Uhr beginnend. Oeffentlicher Totaliſator. — Mitgliedsbeitrag ——— pro Jahr 10 Mark.—— Anmeldungen nimmt die Kaſſe in Haßloch entgegen. Tageskarten: Tribüne Mk..—, 1. Platz Mk..—, 2. Platz Mk.—, 8. Platz 50 Pfg. Bahnverbindungen nach Haßloch: Schnellzug 97 (Straßburg⸗Metz) Neuſtadt ab 10.25 vorm.; Feiertagszug 236 Ludwigshaſen ab.30 nachmittags. Automobile zum Rennplatz: J. von Haßloch ab Gaſthaus Pfalz durch verlängerte Kirchgaſſe und dem Waldrand entlang: 2. von Landau über Geinsgeim⸗Aumühle. 3. von Ludwigshafen und Speyer über Dudenhofen⸗ Hanhofen⸗Aumühle.(Wegweiſer mit Fahne an der Aumühle). Fahrräder müſſen links am Ausgang des Ortes zur Aufbewahrung abgegeben werden. 5 Lohnkutſcher müſſen ſich auf dem Polizeiamt Haßloch einen Tarif löſen. 2474 Pfälz. Rennverein Aenſtadt a. Pdt. P7 ͤ⁰ 0 Aexxeu-dleinden nackr Maos in ibetos und fatrbig, vu be arnl billiqen Hreijoen. ebꝛuder Mil, bcheſe bei „G, Neidel berqerolt. O* SGeseeeesssee de leſo„ 7168. Ocuoler fcanſo gι Dienoleui. 2050 2 %% 0 Hausfrauen, die ihre Wäsche schonend behandelt --haben wollen, lassen in der- Dampfwaschanstalt Lindenhof von Wilhelm Wörner waschen. 4703 Telephon Nr. 13822. Man verlange Preisliste. — Prima Referenzen jahrslanger Kunden. OChocoladen-Greulich 21, 8 H 3, 21 am Speisemarkt empfiehlt gegen Husten und Heiserkeit Eucalyptus-Menthol-Bonbons Spitzwegerich-Rosetten isländisch-Moos-Bonbons Sayrisoh Kräuter-Malz Sienen-Malz-Bonbons Altee-Brust-Bonbons Honig-Kissen 4141 Grüne Rabattmarken Henuloclies Spꝛachie. 5 5 88——— 5 5 Abi(Schülerin von erteilt Frau Rermine Bärtich Prof. Stockhauſen Ausbildung für Oper und Konzert. Mannheim, Gr. Merzelſtraße 4.— Am Bismarckplatz. Sprechzeit von—3 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung. Mäßiges Honorar. 4729 Zahn-Atelier Karola Rubin 5s Telephon 4716..6. Spiritus- und Hel-Fussbofenlaeke Parkeftboden, Lineleum- u. Möbelwichse, Terpentinoel, Sahlspähne, Parkettwolle, Präp, und gek. Bodenoel, Staubbindendes odenoel, Möbelauffrischungspolitur, Nübbellackhke, Ofen- u. Herdlacke, Stoff- u, Cremtfarben, wockene u. Oelfarben unter fachmännisch. Zubereitung empfiehlt zu den billigsten Preisen Josef Hefmann, Spezialfarbenhaus. Beilstrasse 4,(Jungbusch) Telephon 4623. Grüne Rabattmarken. Jeder Auftrag Wird prompt erledigt und die Ware frei ins Haus gebracht. 7756 Verlobungss Hnzeigen liefert icknell und billig Ar. S. Sadsche Buchdruckerei S. In. B. ö. Gesangs-Unferricht Statt Karten. Selma Steinthal Julius Simon Verlobte. 50374 Düsseldorf Blumenstr. 7 Mannheim. B 7, 13b Empfangstage: Sonntag. 8. u. 15. Mai 1910. Liederhalle e. V. Donnerstag, 5. Mai 1910 (Himmelfahrtstag): Herren-Tour nach Bad Sulzbach, Allerheilig. (Waſſerfälle) Ottenhöfen. Abfahrt 4 Uhr. Handels⸗Hochſchule Am Dieustag, 3. Mai fallen die Nachmittags Vorleſungen aus. Mannheim, 30. Aboril 1910. Der Studiendirektor, Dr. Behrend. Pfingstenl! Weltausstellung Brüssel Sommer im Hiittelmeer drei Wochen Italien, Sizi⸗ lien, Nord⸗Afrika.— Proſp. frei d. Nord⸗Süd Berlin W. 8, Charlottenſtr. 34. —— Neue Matjesheringe eingetroffen bei Garl Fr. Bauer, U 1, 13 bei der Neckarbrücke. eeee giligle ne Panamahüte für Herren und Damen garautiert echt Ecuador M. 12.50 15.— 20.— ete. Verſand franto gegen Nachnahme oder vorherige Einſendunz. Nichteonve⸗ nierendes w. bereitwilligſt umgetauſcht. 7730 Ch. D. Einhorn, Uamburg 36. bpponddg-Amnaöme füt a825l. kungsg d Leitschrittag der Wolt N 5 5 Mannhelm 2. N Herpie N ENN Vertreter. Leiſtungsfähiges Haus in ab⸗ waſchbarer 641¹ Zephyr⸗Dauerwäſche jucht tüchtige, rührige Vertreter. Für eigene Rechnung, Großab⸗ nehmer. Off. u.„W. R. 515“ bef. Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Berlin W. 3. Heſucht für ein Manufakt.⸗Geſchäft in Mittelbaden z. bald. Eintr. 1 Verkäufein 1 Verkäufer Ferner ein jüngerer, perfekter Dekorateur für eroße und mittlere Fenſt. Offerten mit Bild, Angabe des Gehalts und der Konfeſ⸗ ſion erbeten unter d. 1650 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Karlsruhe. 6446 Seſdverkehr N Etatmäßiger Beamter erbittet Darlehen von 200 M. auf 3 Monate geg. Schuldſchein oder Akzept. Off. u. Nr. 3055⸗ d. d. Exped. d. Bl. 85 Vermischtes ———Eã ꝗ—— Alleinſtehende finden ſofort Aufnahme ur liebevolle Pflege für Leben dauer gegen einmalige dem Eintrittsalter entſprechende niedrige Etinzahlg. Off. erb. u. 50381 an die Exped. d. Bl. Tücht. Friſeufe nimmt noch Kunden an. 30550 K. Bruchbacher, H 1, 12. II. I. Schöne neu berger. Kegel⸗ bahn zu verg. Heinr. Heß. Verl. Junabuſchſtr. 9. 18104 für Stade⸗ u. Landkundſchaft. * w. Seſte. General⸗unzeiger.(Mittagblatt.) 1 rannhenn, den 3. Mai 1910. Deutſcher Reichstag. N. Sitzung, Montag, 2. Mai Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück, Kraetke. „„ Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 20 Minuten Die Novelle zum Pyſttaxgeſetz. Staatsſekretär Kraetke lettet die erſte Leſun it ei Prle; ig mit einer kurzen Erl 10 die Möglichteit 8 rläuterung ein. eine Be über die E f Nobelle Gebühr von 10 ordnung nicht zuläſſig iſt. Die Leten, auch bei gewöhnlichen Paketen inlieferung bei der Poſt gegen eine g. auszuſtellen, was nach der bisherigen Tax⸗ 85 Abg. Kämpf(Vp.): Wünſchenstvert wäre es, fägen zu dürfen, dazu müßte Hären. Man follte auch verkehrs. auch die Fakturen den Paketen bei⸗ man ſie für Geſchäftspapiere er⸗ e die Girbüberweiſung d 1 95 roübert g dur Poſtanweif ung zulaſſen zur weiteren Beſchränkung des 15 Abg. Dietz(Soz.): iſt doch bedenklich, hier gleich eine Gebühr von 10 Pf erheben. Für die Heine Arbeit 5555 Pfg. Gen 9 5 Abg. Dove(Vp.): Fünf Pfennige ſind ein bißchen wenig; gegen eine weite Erhöhung müßten wir jedenfalls waee Die Nopelle wird ſofort in 8 weiter uommen. Leſung ange⸗ Zweite Leſung des Stellenvermittlergeſetzes. Von den Sogialdemokraten liegt ei tr 0 iegt ein Antrag vor au obligatoriſche Errichtung kommunaler Arbeſtel los auch in Zukunft hereinfallen, denen iſt überhaupt nicht zu helfen. Wir hoffen, daß gegenüber allen wirklichen Mißſtänden die Regierung ihr Verordnungsrecht ſoweit als möglich ausbauen wird,(Beifall.) Abg. Hildenbrand(Soz.): Die private Stellenvermittlung beutet die Arbeiter nur aus. Die öffentlichen Stellenbermittler haben ſich in zwei deutſchen Bundesſtaaten bereits beſtens bewährt. Für weibliche Dienſtboten und Kellnerinnen bedeutet die private Stellenvermittlung direkt eine ſittliche Gefahr. Eine geſetzliche Regelung liegt vor allem auch im Intereſſe des geſamten Künſtler⸗ und Theaterperſonals. Die Agenten erheben dort nicht nur eine einmalige Gebühr, ſon⸗ dern ſie machen die Schauſpieler und Schauſpielerinnen zu dauern⸗ den Heloten. Die Ausbeutung durch die Agenten iſt beinahe ebenſo groß wie die durch die Direktoren.(Bravo! b. d. Soz.) Abg. v. Michaelis(Konſ.): Auch ich kenne viele Arbeitgeber, die mit den pribaten Stellen⸗ bermittlern nur ungern etwas zu tun haben. In der Tat bedarf das Stellenvermittlerweſen einer geſetzlichen Regelung. Vor allem muß der Verſchleppung junger Mädchen nach dem Ausland vor⸗ gebeugt werden. Das Geſetz beſeitigt viele Mißſtände und wird 12 ſoliden Stellenvermittlern zugute kommen.(Bravo! rechts. Abg. Mans(Konſ.): Die Mißſtände wollen auch wir beſeitigen. Aber man darf das Kind nicht mit dem Bade ausſchütten. Es gibt Gott ſei Dank auch unter den Stellenvermittlern anſtnädige Elemente, die wir nicht einfach auf die Straße werfen können. Der ſozialdemokra⸗ tiſche Antrag bedeutet einen Eingriff in die Gewerbefreiheit, und wir lehnen ihn daher ab. Abg. Wölzel(Natl.): Wir ſtimmen dem Geſetz zu. Für das Prinzip des ſozial⸗ Diskuſſion. Damit ſchließt die Der ſozialdemokratiſche lehnt §§ 2 und Zu§ 4, der die Gebühren der Stellenvermittler feſtſetzt, Regt ein Ankrag Manz⸗Dr. Pfundtner(Vp.) vor, der die Feſtſetzung bon Tayxen durch die Landeszentralbehörden nur fakultatipv ſtatt obligatoriſch vorſchreibt. Der Antrag wird abgelehnt. Zu 8 4a liegt ein Antrag Dr. Wagner(Konſ.) vor, wonach die Beſtimmungen dieſes Geſetzes auch auf früher geſchloſſene Ver⸗ träge Anwendung finden ſollen, ſoweit aus ihnen Anſprüche oder Rechte für die Zeit nach dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes geltend gemacht werden. 1 Antrag wird abge⸗ 8 1 wird unverändert angenommen, ebenſo die Staatsſekretär Delbrück: Dieſer Antrag bedeutet einen Eingriff in wohlerworbene Rechte, ſo daß ihm grundſätzliche Bedenken entgegenſtehen. Der Antrag Wagner wird trotz dieſer Erklärung au⸗ genommen. Zu§ 6 beantragen die Abgg. Dr. Manz und Dr. Pfundt⸗ ner(Bp.), den Stellenvermittlern die Annahme von Vergütungen anderer Art über die geſetzlichen Gebühren hinaus von den Arbeitgebern zu geſtatten. Abg. v. Michaelis(Konſ.): Auch den Arbeitgebern muß die Gewährung beſonderer Ver⸗ gütungen an die Stellenvermittler verboten ſein, wie es den Arbeitnehmern verboten iſt. Wo kommen wir ſonſt hin. Abg. Manz(Vp.): Wir wollen nur, daß nicht die Annahme eines jeden kleinen Geſchenks gleich beſtraft wird. 5 5 demokratiſchen Antrages empfinde ich volle S thie; aber wir mach weiſe. Alle Konzeſſionen für pribate Stellenbermittler ſollen n ee iegt 5 i 5 lauben, daß die Ei icht ühr Zu§ 7 liegt der Antrag Kölle(Wirtſch. Vg.) vor, der mit dem 1. Januar 1914 erlöſchen. 8 5 baß die Einzelheiten ſich in der Praxis nicht durchführen hei Vermittlung weiblicher Perſonen nach dem Ausland dem Berichterſtatter Dr. Pfeiffer(Zentr.): lich rechtlichen nehmen, Das Geſetz bemüht ſich, ſoweit als möglich auf die öffent⸗ Arbeitsnachweiſe Rückſicht zu Abg. Dr. Pieper(Zentr.): ö Wir wünſchen, daß durch dieſe Pribilegierung des öffentlichen Arbeitsnachweiſes die gewerbsmäßigen Nertſitkungen 1 125 da berdrängt werden, wo kra Dunächſt iſt es Lrbeit. Wir wünſchen ſſe Mißſtände nicht feſtgeſtellt werden im Intereſſe des Schutzes der nationalen laſſen. Abg. Dr. Burckhardt(Wirtſch. Vg.): Das Geſetz wird ſo, wie es vorliegt, in manchen Kreiſen nicht befriedigen. Allein es war nicht möglich, im Rahmen dieſes Geſetzes die verſchiedenen Wünſche zu befriedigen. Es geht auch nicht an, für die Gaſtwirtsgehilfen beſondere Beſtimmungen zu er⸗ laſſen. Der ſozialdemokratiſche Antrag iſt für uns unannehmbar. Abg. Schirmer(Zentr.): Der ſozjaldemokratiſche Antrag iſt nicht gangbar. Das mußte die Partei doch ſelbſt wiſſen. Zeit genug hätten die Herren Sozial, Stellenbermittler die vorherige Anmeldung bei der Poligei vorſchreibt und nicht erſt, wenn die Vermittlung erſt erfolgt iſt⸗ Staatsſekretär Delbrück bittet um Ablehnung des Antrags, da er zu großen Schwierig⸗ keiten führe. Der Antrag wird hierauf abgelehnt. Bei§ 11, der den Landeszentralbehörden die Befugnis ein⸗ räumt, zu entſcheiden, ob ein Stellenvermittelungsbetrieb ge⸗ werbsmäßig iſt oder nicht, weiſt 5 11. 1 finanzielle Unterſtützung der öffentlichen demokraten gehabt, ei 1 9 berei 1 900 durch die Einzelſtaaten und beſonders Ein⸗ ihnen wirklich ee ee dee ie en eee ee irkur Behörden durch Nichtzulaffung ungeeigneter Ver⸗ darauf hin, daß einheitliche Anweiſungen an die Landeszentral⸗ mittler 3. Den Stellennermittlun itt Antrag der müſſen wir ahlehnen, wie es in der aller hürgerlichen Parteien getan haben. Sogialdemokraten niſſion die Vertreter n Verbot der privaten Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.): Die Bemühungen des Zentrums, unſeren Antrag als un⸗ gangbar zu kennzeichnen, beweiſen, daß er dem Zentrum ſehr un⸗ behörden notwendig ſind, um eine gewiſſe Gleichmäßigkeit der Ent⸗ ſcheidungen zu gewährleiſten. ——— S. — —— 1 Staatsſekretär Delbrück: Dafür wird geſorgt werden. Der Reſt des Geſetzes wird unbgrändert an⸗ 0 würde das Jnſergten⸗ und Umſchauweſen mit noch größeren Mißſtänden großziehen. Die öffentlichen Nach⸗ 85 angenehm ift. Wir ſind immer auf dem Standpunkt geſtanden, weiſe ſind noch nicht ſo weit, die qualifizierten Wünſche können daß die Gemeinden den Arbeitsnachweis übernehmen müſſen⸗ Die tariflichen Arbeitsnachweife und die von den Gewerkſchaften ſie nicht erfüllen. Der ſozialdemokratiſche Antrag iſt außerdem eſchaffenen Abreitsnachwei iſati i „ ratiſch 0 eis⸗Organiſationen ſind die Grund⸗ genommen. —5 1 5 lokalſierten Nachwafſen iſt es nſcht getan. Und 50 auf denen das moderne cbeltsnachveideeſen au 900 Dienstag, 2: Vertrag mit A. ſtärrdigbeit annen doch nicht die Arbeitgeber dwingen, mitzuwirken. werden muß. Ein Unternehmen. wie man ländlichen Stellen⸗ e eeee e Um alle Schwierigkeiten der Verwaltung kümmert ſich der Antrag nicht im geringſten. Das komplizierte Wirtſchaftsleben kann man nicht über einen Leiſten ſchlagen. Die Dummen werden zweifel⸗ nachweisbureaus, die die Frage einfach dadurch löſen, daß ſie die Reichsgerichts, Aufſtandsausgaben für Südweſt. Schluß 8 Ußtft.t. bei uns berboten ſein. notwendigen Arbeitskräfte aus dem Auslande heranziehen, müßte gute Figur, für meine Koufektions⸗Abteilung 7785 Hermann Heinemann, Mainz. per 1. Juli geſucht. lun bihoten Aneknp fin ale E gan ULeftscbriften derMelt 20 Mannheim E2 Freimwillige JNerſteigtrung. Mittwoch, deu 4. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage der Frau Müller Wwe. hier, im Pfandlokale Q 4, 5 gegen Barzahlung öffentlich meiſt⸗ bietend beſtimmt verſteigern: Zwangs-Verſteigerung. Mittwoch, den 4. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsweg öffent⸗ verſteigern: Möbel jeder Art. 50392 Mannheim, 3. Mai 1910. Maxotzke, Gerichtsvollz. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 4. Mai 1910, nachmittaas 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsweg öffent⸗ Möbel⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 4. Mai d. J. nachm. 2½ Uhr, 1 Betten, pol. Schränke, Sekretär ſowie mehrere Gegenſtände. Böhler, Aukt onator 30545 1 4, 4 Vermischtes. eignet, wollen ihre Offerten einreichen unter„Stchere Exiſtenz“ Nr. 50389 an die Exped. ds. Bl. Heirat Heirat. Junger Mann ſucht mit einem tücht. Fräul. gnt. Char. u. etwas Barverm. zw. Heirat bekannt zu werden. Off ſind unter Nr. 30555 an die Exp. ds. Bl. erb. Schwarzer Spitzer (Männchen) billig u verkauf. Abzugeben Bellenſtraße 22, parterre. 30544 redale Terrier, 5 Stück, 10 Wochen alte Rüden, erſtklaſſige Zucht(mit Stamm ⸗ baum), zu verkaufen. 50349 An güan.N Versirte Vertreter finden durch die Pflege vor⸗ züglicher Sterbekaſſen⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Einrichtung reich⸗ lichen Verdienſt. Offert unt. „Sofort“ Nr. 50388 bef. die Exped. ds. Bl. Tüchbig. Rorrespondent Betten, Schränke, Tiſche, 5 Stühle. Waſchmaſchine, Dasino Bopp KReuther im Alter von nahezu 15 Jahren, wovon wir Ver⸗ —————— e wWandte, Freunde und Bekannte in Kenntniss setzen. FFF 85 N Mannheim 3. Mai Neues Speiſezimmer in; 25 4 E 8 Maier, 50368 Damen eichen, ſeht billig zu verkauf. Die tiettranernden Eltern Tüchtige Verkäuferin eer Anzuſeh, in O 3, 17, 4. St. Ludwig Zuber u. Frau 8 5 für den Parteienbeſuch ge⸗ links. 5 8 abzusehen. Dies statt Eln fleiß., ſauberes Mäd⸗ chen, welches kochen kann, p. 15. Mai gef. Q 1, 66, 2. St. 30543 Ausläufer geſucht mit nur gut. Zeugn. Kl. Kaution erforderl. 50384 8 verſteigern: 2 5 —— Mö f 55 2 915 Näh. C 4, 2, Wäſcherei. 3 15 Sen 80973 2 mkauf. von Mannheimer Fabrik per Englisches Stahlwerk 8 1 Dabe Mannheim, 3. Mai 1910. Gut erhallenes Fahrrad ſofort geſucht. Unbedingt er⸗ JSeellen Suchen. Todes-Anzeige. Gestern abend verschied unsere innigstgeliebte Hedwig Maria Mannheim(Dammstr. 27), den 2. Mai 1910. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den Nai, nachmittags 4½ Uhr von der Friedhof- kapelle aus statt. Man bittet von Condolenzbesuchen 30557 geb, Eppel. besonderer Anzeige. Eine kleine Schreinerwerk⸗ mieten geſucht. Offert. unt. 50383 an die Exped. ds. Bl. 5 Vermfeten. I 7, 14, Zimnter u. Küch⸗ m. Abſchl. zu verm. 30947 sucht zum Verkaufe seiner Happle, Gerichtsvollz.—5 15 forderlich iſt flottes, ſelbſt⸗ 6 7 21 2 Zim. und Küche erstkl. Werkzeugsfahle. guteingefuhrt. Vertreter 5 Jwangs⸗Jerſteigerung. Nr. 30549 au die Exp. d. B. ſtändiges Arbeiten, gründ⸗ Beſſer. Mädchen, gewandt Näh M e kür Baden und die Pflalz. Offerten unter D. 612 an Mittwoch, den 4. Mai 1910, Achtung 171471 liche Kenntnis der frauzöſ.] in jeder Hausarbeit, der ſr.] Näh. 55 6, 15. Haasenstein& Vogler,.-., Paris, Rue Rüaumur 110.% Bei einer alten großen ete verlherungsbgs 47 mit günſtigen Nebenbrauchen iſt die General⸗Ageutur für Vorder⸗Pfalz en. Die Stellung i dotiert und bietet von tadelloſem Leumund für 0 0 ige Poſttion für Jaſperlaren, die den Wunſch dahier gegen bare Zahlun im Maunheim von reuomierter g M. 45.— pro Mon. baldiaſl haben, ſich ſelbſtändig zu machen und gute Erfolge nachzu⸗ Vollſtreckungswege öffentlich— inVerſicherungsanſtalt unter Logres Uimmer wegen Verſetzung zu verm weiſen in der Lage ſind. Großer Agenten⸗ und Verfich. verſteigern: 30551 Sofork hilligſt abzugeben günſtigen Bedingungen ge⸗ 5 Nay. nur Bureau im Hof. Beſtand vorhanden. Das Burean wird von der Geſell chaft 1 Pferd, Fuchswallach, Wein⸗ 9 ſucht. Off. unt.„Dauernd! mit ſeparalem Eingang; 18169 Kaution iſt nicht unbedingt erforderlich. Gel. ausführliche Offert. mit Angabe der bisherigen Leiſtungen unter 4244 an Haaſenſtein& ogler.⸗G., nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rat⸗ hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsweg öffent⸗ lich verſteigern: 50391 6 Bureauſchränke, 1 Büfett. Maunheim, 2. Mai 1910. Brehme, Gerichtsvollz.: Zwaugsverſteigerung. Mittwoch, den 4. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4, 5 fäſſer, Mobel aller Art, 1 Federrolle u. Baumaterial. Mannheim, 3. Mai 1910. J..: Stahl, Gerichtsvollzieh. Weerfeldſtr. 84 Ich zahle die höchſten Preiſe für getr. Herren⸗ u. Damen⸗ Kleider, Schnhe, Stiefei ete. B. Starkand, Traitteurſtr. 23. Achtung! Einkauf v. Lum⸗ pen, Eiſen u. Metalle, Papier, Neutach⸗Abfälle. Zahle die höchſt. Preiſ“, Poſtkarte genügt. B. Starkhand, Traitteur⸗ ſtraße 23. 15085 TWerkent 5 1 mod. pol. Vertikow, 1 Wafch⸗ komm, 2 Kl.„Schräuke, 1u. 2tſir., 1ſchön. Plüſchdiwan. 50166 D, 13, II. Zeughausplatz.) e billig zu verk. H 4, 27, 4 St. 30558 Sprache in Wort u. Schrift, Stenographie u. Maſchinen⸗ ſchreiben. Oferten unt. Nr. 50390 an die Exped. ds. Bl. Spülburſche auf ſofort geſucht im 50394 Jafe Metropol. Enlergische versirte Dame 50387 bef, die Exped. ds. Bl. Mädchen jeder Art ſucht und empfichlt 50377 rau Eipper, T I, 15. Telephon 3247. Sprache mächtig, ſucht Stelle als Stütze od. zu Kindern d. Fr. Wetzler, J 1, 2. Tel. 4611 30542 Tüchliges Alleiumädchen per 1. Juni geſucht. Vorzu⸗ ſtellen nachmitags von—6 Uhr. Näheres Charlotten⸗ ſtraße 2, 3. St. rechts. 50g Hiiietgesnehe. und kleiner Raum ſofort geſucht. Offert. mit Pieis unt. 50375 d. d. Expdt. d. Bl. F 5 6 Schönes Zim.⸗Whng. O p. 1. Juni zu vm. Dalbergfir. 21/25 1 Zim und Küche zu veꝛmieten. Näh. Mannh. Aktienbrauerei B 6, 15. 18170 —GKepplerſtraße 42 1 Treppe, freier Blick nach Schmuckplatz, in gut. Hauſe, ſchöne Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Bad, ꝛc. an nur gut⸗ Seckeuheimerſtr. 180. Eleg. ſon m. Bad u. ſonſt. Telenhan 2604. ſtatt innerhalb der Stadt zu ſituiert. kinderl. Familie 12. Seite. Mannheim, den 3. Mai 1910. Bodenwichse Vertreter: 2 8905 FJJJJVVVV für Parkett, Cinoleum, Zu haben in den durch Gestrichene Böden. Fabrikanten: und Lackfabrilen G. m. b. Finſter& Meioner, Miußen J. Wilhelm Gehrung, Mannheim, Parkett⸗ 0dE Damit behandelte Böden können naß gewiſcht wer⸗ den, ohne daß ſich Flecken bilden und der Glanz ver⸗ loren geht. 1 Kein Staub! Kein Geruch! Keine Glätte! Große Ausgiebigkeit! Parkett-Seife Marke Roſe beſtes, einfachſtes und billigſtes Reinigungs⸗ mittel ſelbſt für die dun⸗ kelſten Böden. Vollſter Erſatz für Stahlſpäne und — Terpentinöl.—— Kein Staub! Leichte Arbeitl Naturhelle „„„Doenn!n! Plakate kenntlichen Geſchäften. vormals „77O!! I. 4, 5. Beamte können unter ſtrengſter in Teppichen, Gardinen, decken, Diwandecken, von einem Spezial⸗Geſchäf Mannheim's unter 5 5 Wannheimer 3771 2. St. 2 leere ſch. 3 .v. Näh. 2. 3t. 29923 7, 1%(iſerng) 3. St., 35—6⸗Zimmer⸗Wohng. 15 bis Oktober ¹ 12 Sharckſraße L 7. ha Bi 7 Zimmer mit Belle⸗ Eiage, 7 allem Zubehör und elektr. Licht zu vermieten. 29901 b 8, 2 Gisnackir.) Z⸗Zimmerwohnung, 1 Tr., mit Bad zu verm. Einzu⸗ ſehen 11—12 u.—5 Uhr. 181⁴⁴ 11. 27, Schloßgartenſir, 2 unmöbl. Zim., 2 Tr., zu um. Näh. 3 20008 12 6 Zimmer „0 m. Zub., renov., ſof. z. vm. Näh, part. 18118 15 13. 1 Große 7⸗Zimmer⸗Eckwohng. .99. 4. Stock, z. vm. 18044 18124 J. J4. 8 3. Stock, 7 Zimmer, Bad ete 5. 1. Juli evtl. früher zu v. Näh. parterre A 8 1 Vorderhs. 9 1 Treppe —7 ſchöne Zimmer, wovon 5 Zimmer mit je 2 Fenſter auf die Straße gehend, nebſt Küche, Magdzimmer p. L. Juli event, früher zu veim. 18058 Naheres bei Hausverwalter A. Rupp im Haus M. 19 N. 16 3. St., ein leeres Zimmer 005 vermieten. Neubau P2, 1 3. Zimmerwohnung im 4. mit Bad und Zubehör p. ſofort zu vermieten. 18106 Näh. Viktoriaſtr. 10, Bureau, Telephon 1694. 63. 4. Stock, 3⸗Zimmer⸗ Wohnung, Küche, Manſarde, per 1. Juli zu vermieten. 29169 1 Zim. u. Kuche an kinderl. Leute zu vermieten. Näh. O 6, 4, Uhrenladen. 3041¹ 47, 115 Stock, 8 Zimmer Küche ꝛc. ſofort zu vermieten. Näheres 8 A, 1, Bäckerei Blau. 18026 17 17 Friedrichsrg., ſch. 5. St., freie Aus⸗ ſicht auf Schmuckpl., 4 Zim., Kitche ete, p. 1. Mai o. ſpät. a. ruh. Fam. z. v. Pr. 550 Näheres daſelbſt. 2 .2 4. St., ſchöne 4⸗Zimmerwoh⸗ Angeſtellte Stores, Stt lafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Er bſtüll⸗ Bettdecken, Linoleum⸗ und Linoleum⸗Teppiche ꝛc. bequemen 50 Preisaufſchlag erhalten. Offerten unter Nr. 11633 an die Expedition des Histretion ihren Vedanf Vettvorlagen, Tiſch⸗ ft(kein Abzahlungsgeſchäft) Zahlungsbedingungen 75 ers, E 6. tr St., ſind 2 Zimmer f. Bur. geeignet, ſof. zu vm. 16744 Näh. Badenig⸗Automat. 1255 16a⸗ St., 4 Zimmer⸗ Wohwng per Jult. vm. Nä“. Lad. 30116 13 9. 15 Eine 3⸗ ſowie 2⸗Zimmer⸗ wohnung ſofort preiswert zu vermieten. 18123 Näh. I1, 6, 2. St. Dureau T 6, 38 5 Zimmer und Küche ey. 2 mal 2 Zimmer mit Küche und Zubehör, per 1. Mat od. ſpäter zu vermiet. Näh. beim Hausverwalter Ritſcherle. 162 9 ſch. abgeſchl. 3⸗Zim⸗ merwohnungen mit Zubehör per ſofort und ſpäter zu vermieten. Näheres reppen rechts. 18049 2 N TDit, ſchön ge⸗ .1 räum. 2 Zimmer u. Küche nach d. Straße an II. ruh. Fam. per 1. Mai od. ſpät. zu verm. Näh. 2. St. 181¹4 Augusta-Anlagel Eleg. ö5⸗Zimmerwohnung m. ſämtl. Zubehör, Gas, elektr. Licht, 1. Etage, per ſofort zu verm. Näh. part. lks. 17242 Anguartenstrasse 67 2 Zimmer und Küche per 1. 908 zu vermieten. 278 Alphornſtr. 35 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres im Laden. 230380 Bahnhofplatz! 8. 2 kl. leere Zimmer zu verm. 1761⁰0 Näh. 2 Treppen. Alphornſtraße 44, 4. St. 4 Zim., K. u. Zab. f. 48 M. zu vermieten. 30453 Bismarckplatz. Hocheleg. 8⸗Zimmer⸗Wohng. mit allem Zubehör(Gas u. Elektr.), 1 Treppe, und eine 4 oder 5⸗Zimmer⸗Wohnung desgl. per ſofort od. 1. Juli zu vermieten. Zu erfragen Große Merzelſtraße 2, part., 17641 Bismarck ſtr. Glegante 7 Zimmer⸗ Wohnung, neu her⸗ gerichtet, elektr. Licht per ſofort oder Juli zu vermieten. 18063f durch J. Zilles 7 Zumobilien⸗ und Hypo⸗ theken⸗Geſchäft 8 Tel. 876 5 N 5, 8 nung ſofort zu verm. 5 3. vm. Bureau Roſengartenſtr. 20. ſanmee. 2 Küche m. Manf. Näh. 13850 —— U Ue Tadelloser Sitz. Otto Beckſtr. 6 Aeuban; Zimmerwohnungen mit Bad u. allem Zub. zu verm. Parterre 3 Zimmer, Bad u. Zubehör zu verm. 17436 Näh. P 4, 13, 1 Treppe. Telephon 3007. Beilſtr. 9, 1 Zimmer u. K. i. Vordhs. 3. St., zu vm. Näh. 2. Stock. 298395 Burgſtr. 18, 3. St., 3 Zimmer u. Küche ſofort bezb. zu verm. 18146 Näh. Eichbaumbrauerei. Ohere Clignetſraße glll. Im 4. Stock 3 Zimmer u. Küche mit Manſ. zu verm. Näheres Beilſtraße 28. Teleph. 2411. 17156 Neunbaun 16548 Chamiſſoſtr. 6 nächſt dem Meßplatz. Schine 3 Zimmer⸗Vohnung mit Bad und Zubehör per „April zu vermieten. Dammsgtr. 32, part. 3⸗ Zimmerwohnung, große Küche, 40/ zu verm. 18142 Dammſtr. 35, 3. St., Zimmerwohnung u. Zub. zu verm. Näh. Schwetzinger⸗ ſtraße 98, 3. Stock. 17637 8 üreg(Euiſenring), Dalbergſtt. 0 5 Zimmer, Küche, Manſardenzimmer nebſt Zubehör auch als Burcau paſſend, zu ver⸗ mieten. Näh. Seilerſtraße 10, 15166 Telephon 3292. 10, 3 Tr. 3. u: 1. Julf 9, 1—4 ———— 29908 Gontardſtr. 18, 3 Zimmer zu verm. 30369 Näheres Laden. Repplerſtr. 40 3 Zimmer u. Küche zu verm. 30238 Kleinfeldſtraße 46, 5 Stock, (Nähe d. Mollſchule) 2 große 18500 u. Küche m. Straß. Hofbalkon an ruh. Leute 15 verm. Näh. 2. St. links. 30251 Krappmühlſtr. 17 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 2. St. links. 30241 Eichelsheimerſtr. 16, 3 u. 4⸗Zimmerwohng., Bad, Speiſek. z. v. Näh. Reinhard. 29159 Friedrichsplatz 9, dan Aeg und allem Komfort ausgeſtattei zu ver mieten. 15169 Näheres 5. Stock. Fſigdrich Carlsty. (Villa) grosse 2. Etage z. verm. Näh. L 4, 9, 2. St. Iinks. 29988 Gontardſtr. 46 2. St., ſchöne 3⸗Zimmerwohg. zu 47 4 ſof. od. ſp. zu verm. Näb. Lindenhofſtr. 12, 2. St. Gartenfeldſir. 15 Z⸗Zimmerwohnung, Bad, 2 Balkon ſofort oder ſpäter zu verm. Zu erfragen Garten⸗ feldſtr. 17 beim Platzmeiſter. 16554 drabenstr. 3a iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 17913 Hebelſraße 19 am Luiſenpark, 4. Stock event. 2. Stock, ſchöne 4⸗ Zimmerwohnung, Badezimmer, Speiſekammer, Mädchenzimmer u. all. Zu⸗ behör per 1. Juli zu verm. Zu erfr. 2. Stock links. 17983 Hafenſtr. 38, 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näh, part. 30416 Emil Heckeſtraße 0. Neubau. Im—4 St. je 4⸗ Zimme wohnung mit Bad u. Zubehör ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt. 18153 Käfertalerſtr. 35. Schöne 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗ 2. St Fertige Hemden Tennis- und Reise-Hemden von ausgeprobten porösen Qualitäten. —— Fragen, eee Serviteurs, ſchöne 4⸗2 Iuner d' beinel-, Wasle- und fhbssteuernestlalt Herren-Hemden nach Mass Grösste Auswahl in Flanell, Zephir und Oxford sowie in FHAAHntasflesboffem, das Neueste der Saison. in allen Weiten, in weiss und bunt, mit und ohne Manuschetten. 10( 8) Schöne 7⸗ ee Stock, mit Bad und reichl Zubeh. ver ſof. zu vm. 18092 Kepplerſtr, 13b, 4. Etage, 1 leeres ſep. Zimmer zu verm. 18084 Kätertalerstr. Bö-Jada, heim Schulhans Wohlgelegen, 3. und 4⸗Zimmerwohnung, Bad, Speiſekam., Magdkam., Straßen⸗ u. Hofbalk., Email⸗ herde, zu vm. Pr. 50—55 l Zu erfragen Wittemann, L. I3, 5, Teleph. 2110. 17039 155 Schöne 5⸗Zim Lamneh⸗Str.. merwohuung, Bad n. Zubehör per 1. Juli oder früher zu vermieten. 17205 Näheres eine Treppe links. Heah. Lanzſtr. 3 Hauptbahnhof gegenüber d. neuen Bahnpoſtbau, 1 Treppe h. 3 ev. 6 Zimmer mit Küche, Bad und reichl. Zubehör auch für Bureau ſehr geeignet per 1. April zu verm. Näh. daſelbſt J. Stock, links od. Teleph. 1267. 1288 Heinrich Lanzſraße!7, 3 T. Schöne ö⸗Zimmerwohng. m. Dampfheiz. u. elektr. Licht n. Badez., Speiſekam. u. Mäd⸗ chenzim. zu verm. Zu erfrag. Max Schuſter, Hch. Lanz⸗ ſtraße 15, Tel. 1213. 14898 Luiſenring 54 4. Stock, vollſtänd. neuhergerichtete 5 Zimmerwohnung mit Bad und ſonſt. Zubeh. ſofort zu verm. Zu erfragen im 3. Stock. 18089 28, Fis--vis 2 2. Lutherſtr. dem Marktplatz, ſchöne 3 Zim. und Küche ſof. od. ſpäter zu vermieten 30112 Ecchaus d. Lortzing⸗ u. Lang⸗ ſtraße, 2. Stock, ſchöne 4 Zim. u. K. m. Bad u. Speiſek, ſch. Manſ. billig zu verm. 29535 Mollſraße 3 Kür Fenn Küche u. Manſarde per 1. Juli zu verm. Zu erfrag. 2. Stock links. 18145 Mollſtraße 4, 2 Tr., 2 Zim. und Küche zu vermieten. Näheres Laden. 29989 Mollſtr. 10, 5. St., ſchöne ab⸗ geſchloſſ. 3⸗Zimmerwohnung an Familie zu ver⸗ mieten. Näh. Seckenheimer⸗ ſtraße 64, 2. Stock. 29536 Mollſtraße 30, 4 Zimmerwohnung m. Bad u. allem Zubehör ſof. oder ſpäter zu verm. 1765¹ Näh. Tullaſtr. 10, 4. St. lI. Telephon 672. Max Joſefſtr. 8, 10 u. 12 Wohnungen von 3 u. 4 Zim⸗ mer mit Küche, Bad, Speiſe⸗ kammer, Manſarde, Erker u. Balkons zu verm. 30243 Näh. Max Joſefſtr. 8. 3. St. nachmittags. Max Joſefſtraße 29, ſchöne, neu hergerichtete 4⸗ Zimmerwohnung, 3⸗Zimmer⸗ wohnung per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres Secken⸗ heimerſtr. 80, II., Tel. 4594, oder Max Jofefkraße, 9996 1. Stock links. Meerfeldſtr. 18 1 mit Balk. Bad zu verm. 30230 Meerfeldſtr. 53 Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh., 1 Tr., per 1. Mai 1910 zu verm. Zu erfr. N 6, 7, Bureau. 17642 Meerfeldſtraße 61, 3 große Parterrezimmer m. Küche p. ſofort zu vermieten. Näh. Klos, Eliſabethſtr. 3. 13707 Meerfeldſtraße 67, (gegenüb. d. Lanz'ſchen Kran⸗ kenh.⸗Gartens), ſchöne wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bad, Manf. ſof. od. pä er zu verialeten. Näh. Laden. 13901 Telephon Nr. 4709. Mittelſtr. 53. Neu hergerichtet, ſchöne 3⸗ Zimmer⸗Wohnuung, 2. St., mit Balton u. Erker, abge⸗ ſchloſſ. Speicher ſof. zu verm. J. Schell, Mittelſtr. 62, Lad. 17842 55 8 Pflägersgrundſraße 36 ſchöne 1 Zimmer u. v. wuhnung zu vermieten. Telephon 3072. 17169 1. Mai zu verm. Näh. Pflügersgrundſtr. 40. [Mittagblatt.) 55 17 ö Beste Verarbeitung 7469 betzlalt, U brplatz! Vollſtändig ueu herger. Wohng., hochpart., 8 Zimmer, Küche, Bad n. reichlich. Zubehör per 1. Juli evt. früher beziehb., zu vermicten Näheres bei J. ſtadt a. Hdt., Moltkeſtraße, od. bei Molitor Werderſtr. 33. 155 Oſtſtadt, Weſpinſtr. 3 u. 4 mit Bad, Speiſetammer und Mauſarde, Gas u. Elektriſch, per 1. Juli; parterre 1 Zim., Küche u. Bad. preisw. z. ver. Näh. Lindner, Beethovenſtr. 4. 30112 Oststadt Schumannstr. 4, 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Wanſarde und ſonſtige Zubehör pet ſofort oder ſpäter zu ver Näheres parterre rechts. 18113 Oeſtl. Stadtteil Wespinſtraße 17 Neubau. Kein vis⸗à⸗vis. Große 3⸗Zimmerwohnungen Bad, Speiſekammer, Frem⸗ denzimmer, elektr. Licht, per 1. Juli oder früher zu verm. Näheres daſelbſt. 18071 Parkring 25 2. St. per 1. Juli ſchöne 4⸗ Zim.⸗Wohng. nebſt Zub. u. freier Ausſicht auf d. Rhein zu vermieten. 30404 Pozziſtr. 8, Nenban, 3 Zimmer mit Bad, Man⸗ ſarde und Zubehör zu ver⸗ mieten. 17644 L* Rheinſtraße 9 2. Stock ſchöne Wohnung auch als Bureau geeignet, 6 Zim⸗ mer, Küche und Zubehör ſof. zu verm. Näheres Schenker& Co. verläng. Jungbuſchſtr. 1 17628 Riedfeldſtraße 13 —3 Zimmer m. Balkon u. Küche zu verm. 18116 Rheinhäuſerſtr. 54, 3. St., ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung zu verm., per 1. Juli 1910. 18095 Näheres Bureau im Hof. Rheinhänſerſtr. 99 3 Zimmer u. Küche, 4. St., zu verm. 30233 Hahn, Neu ⸗ i. hochherrſch. Ausſtattg. t. d. Neubaut. Heinr. ſpäter zu verm 5⸗Zimmer⸗Wohnungen (Warmwaſſeranl. et Lanzstr. Nr. 12 u. 16 p Bureau Fucke. .) m. all. Zubeh ‚ſofort oder 15740 4 Zimmer, Bad, Küche, 1 Laden, 3 L 14 Große cr. anderweitig zu vermieten. Der Spar⸗ und i Nuunhbeim hat folgende ſehr preiswerte Wohnungen zu vermieten per ſofort u. per J. Juni d. J. 4 Zimmer, Bad, Küche, Neckarauerſtr. 255, 2. St. Neckaranerſtr. 265, 3. St. 4 Zimmer, Bad, Küche, Mauſarde, Emil Heckelſtr. 107, 3. St. Zimmer, Bad, Küche und Manſarde, Neckarauerſtr. 255, 1. St. 1 Zimmer und Küche, Rheinhäuſerſtr. 38, part. 2 mal 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, Bürgermſtr. Fuchsſtr. 74, 2. u. 3. St. 2 mal 2 Zimmer, Küche u. Zubehör, Gartenfeldſtr. Zimmer, Küche und Zubeh., Gartenfeldſtr. 45. Näheres beim Geſchäftsführer Filipp Kratz, 7. Manſarde, Manſarde, 45 und 47, 3. St. parterre. lrterre-Rüume in nächſter Nähe des Hauptbahnhofes und gegenüber dem neuen Bahnpoſtamte, zu jedem Zwecke geeignet, ab 1. Okt 17914 Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 1331. Weitere Auskunft erteilt Heidelberg⸗ in beſter, ruhiger Lage, 2 Minuten von der Elektr. Bahn, geräumige 5⸗Zimmerwohnung mit Bad und Zubehör per 1. Juli zu vermieten.— Preis Mk. 1100.— Neuenheim 30104. W. Ruf, Werderſtr. 45, Heidelberg. Slephanienpromenade e1 3 elegant ausgeſtattete Drei⸗ Zimmerwohnungen m. reich⸗ lichem Zubehör per ſofort und 1. Juli 1910 zu verm. Waldparkfraße 25a, 27.27a Herrſchaftliche 5⸗ Zimmer⸗ wohnungen(part., 2. u. 3. Stock) mit 20 qm groß. Diele u. reichl. Zubeh. per ſof. od. ſpät. zu vermieten. Näheres Bureau Geiſel, B 2, 9, Te⸗ lephon 809. 18054 Aeckenheimerkraße 3 Zimmer Wohunng mit Zubehör an ruhige Fämtilie per 1. Mai oder ſpäter 8 billig zu vermiet. Näheres Schmieg, Mollſtr. 6. 17942 Seckeuheimerſtr. 27, 2. St. Iks., 1 freundl. möbl. Balkonzimmer ſof. zu verm. 30107 Seckenheimerſtraße 28. 8 Zimmer u. Küche bis 1. Mai zu vermieten. Näheres parterre. 29910 Schimperſtr. 18 3 Zimmer mit Küche, u. Manſ. zu verm. 0240 Spelzenſtr. 13, ſchöne Wohnungen mit Bad und Manſarde per ſofort oder 1. Juli zu verm. Näheres 2. Stock daſelbſt. Lange Rötterſtr. 92 3 Zimmer u. Küche m. Man⸗ ſarde zu verm. 30232 Laugerötter, Lenanſtraße 71, ſchöne—2⸗Zimmerwohnung. billig zu vermieten. Näheres Nolf, 2. Stock. 30206 Lauge Rötterſtraße, 3⸗Zimmerwohnung in ge⸗ ſunder, freier Lage billig zu vermieten. Näh. 2. Stock. Riebel. 174¹³ Ecke Fange Rötter⸗ und Chamiſſoſtraße Nr.—3 ſchöne 3⸗ und 4⸗Zimmerwoh⸗ mungen zu vermieten. Näh. bei Zehner, 3. Stock, oder Max Joſefſtraße 15, parterre rechts. 18020 Rheindammſtraße 17, 4 Zim⸗ mer und Küche per 1. Juli zu vermieten. 30005 heindammsfr. 31 4 Zimmer, Badezim. u. Küche per ſof. zu verm. 17683 Näheres eine Treppe hoch. Rheindammftr. 40, 3. Sol 4 Zimmer, Küche, Manſ. u Zubehör v. 1. Juli⸗ zu vm. isoss PPS.....cc.ccCccrrr Rupprechtstr. 18 geſunde ruhige Lage, mächſt Luiſenpark, elegante 3⸗ Zim.,Wohng.(wird gut Hbergerichtet), Küche. Speiſek., Bad zc., Gas, elektr. Licht per ſofort zu vermieten. Näh. 3. Stock links. 13461 Riedfeldftraße 87, 2 3 ſchöne Zimmer und Küche Stock, auf 1. Mai zu verm. 29996 Rheinauſtraße 10, 4 Zimmer, Küche u. Man'⸗ ſofort zu vermieten. Näheres Laden. en. 16957 Stefenenpromenade 5 am Eingang des Waldparks, direkte Ausſicht auf den Rhein, ſchöne 371 4 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör per 1. Juli zu verm. 17788 Seckenheimerſtr. 60, 2. Stock, 2 große Zimmer m. Kuüche mit od. ohne Werkſtatt ſof. 5 vermieten. Näh. Q 7, 15, tock. 29418 eh ſtt. 10, 2 9 2, 3 u. 4 Zim., Küche 275 29 Gad, Manſ., Sbeiſek. p. ſofeo. ſpät. zu verm. Näh. daſ. b. B. Heckert. Tel. 1654. 87 Schwetzingerſtr. 20. Schöne große 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Küche u. Zu⸗ behör, parterre; ſchöne Balkon⸗Wohnung, 1 Treppe, 3 Zimmer m. Küche und Zubeh. per 1. Mai zu vermieten. 18050 Näh. Schwetzingerſtr. 20, 5 Stock links. Zu Schwetzingerſtraße 98 eine große 2 Zimmerwohnung in gutem Hauſe zu vermieten. Näheres 3. Stock. 18942 pelzenſtr. 10 4⸗Zimmerwohnung/ 68.—, verſch. 3⸗Zimmerwohnungen 52—55 per ſofort od. ſpät. zu vermieten. Näheres daſelbſt. 18121 Schumannſtraße(Reubgw), 4 Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh. per ſofort oder ſpäter billig z. v. Näh. A. Aſpenleiter, T 1, 11. Telephon 2514. 18117 Tullaſtraße 23, 5. Skock. ſchöne 3⸗ Zimmerwohnung m. Bad per 1. Juni ev. auch ſp. zu vermieten an ruh. Leute, Preis 45 Mark. 29979 Traitteurſtr. 46, II., 5 Zim. m. Zubeh. p. 1. Juli, Preis 850 J, zu vermieten. 29120 Versthaffelstr. 22ʃ4 Neubau, nächſt der Wohl⸗ gelegenſchule u. Brauereien, 5⸗ und 2⸗Zimmerwohnungen, Küche, Badezimmer, Man⸗ ſarde nebſt ſonſt. Zubeh. ſof. od, ſpäter zu vermieten. Zu erfragen im 3. Stock oder 23, 8 im Laden. 18046 Werderſtr. 31 herrſch. 5⸗ Zimmerwohnung mit allem Zubehör, 4. Stock, neu hergericht., z. vm. 30229 W. Groß, U 1, 20. Tel. 2554. 7 7— Windeckſtr. 3 Stock, 4 Zimmer, Bade⸗ Küche ſind Zubehör per 1. Juli zu verm. Näheres bei H. Feſeubecker, Ka ſerring 8. 18011 Windeckſtr. 29 Schöne 3⸗Zimmerwohnung im 2. Stock, ohne vis⸗a⸗vis für 50/ ſofort oder 1. Juni zu verm. Näh, part. 18048 Windeckſtr. 30, 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung ſof. oder 1. Mai zu verm. Näh. part. 29429 Waldparkstrasse 8, 4. Stock, große 3⸗Zimmer⸗ Speiſetam Küche, Bad und Speiſekam. per Juli zu verm. Näh. daſ. 2. Stock links. 17340 Waldparkſtr. 25, 4. Stock, herrſch. 5⸗Zimmer⸗ wohnung mit reichl. Zubeh. — zu vm. 30231 Groß, U 1, 20. Tel. 2554. Waldparkstr. 20 3 Zimmer⸗Wohnung mit Bad Küche, Keller und Speicher, per 1. Juli zu vermieten. Näheres Waldparkſtr. 26, 3. Stock links. 18152 Waldparkſtraße 26 Eine 2 und 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Küche, Keller und Speicher ſof. preis⸗ wert zu verm Wald⸗ parkſtr. 26, 3. St. l. 18151 Waldparkſtr. 41 eleg. 3 und 4 Zim. n. d. Rhein 3. v Tel. 1430. 11722 Weſpinſtraße 0 Elegante 6⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, Ausſicht der Zimmer in Garten und Anlagen, zu vermieten. Näh. Bureau part. 16909 Nl. Wallfadtiraße l. St. 3 Zimmer und Küche zum 1. April ds. Js. zu vermieten. Näh. Büro Roſengarten ſtr. 20. 16646 Iicher und erfrischender Haustrunk dst der gute und glanz- helle Ein billiger, der Gesundheit sehr zuträg- Export-Apfeſwein-Kelterei von Th. Rüdt in Sulz am Neckar. Telephon 20. Preisliste gratis und franko. Sogründet 1872. aus der J. württemberg. 932⁴ Mannheim, den 3. Man. (Mittaablatt.) 13. Seite. Jermischtes. W deSvuhe 11811 Neverrip MK.20p. /½ Dtz. Frisma. Mk..— p. ½ Dtz. empfiehlt die 1 Markt-Drogerie F 2, 9a 5555— Juwoelier Werkstätte Apel, O 7, 18. Heidelbergerstr. (Laden) lief. billig, solid.schön Juwelen-.Goldarbeitenſed.Art Ankauf, Tausch, Verkauf. 7000 JoNKER.RUff U manus Verfahren. General⸗unzeiger, ist das einzige u. Originalpräparat mit 10% physlologlsch reiner Nervensubstanz Lecithin) nach Prof. Dr. Haber- Gsschmacksmuster und Broschüre pratis dureh di 1894 Schwäche jeder Art ist stets von einem Mangel u. fortschreltendem Schwünde an Nervensubstanz in den betroffenen Organen beg eltet, und die verlorenen Kräfte können nur dann zurückkehren, wenn es gelingt. im Körper wieder einen Ansatz neuer Nexvensubstanz in normaler Höhe xu erreichen. RRRRR nun aber dem Organismus durch Bioeltin zugeführt werden, und hierin liegt die Wirkung des Bioeitin begründet. Daher sind auch die Erfolge des Biocitin bei allen irgendwie mit körperlicher oder nervöser Schwäche verbundenen Zuständen des Organismus als Kräftigungsmittel nach ärztlichem Urtell glänzende, oft geradezu frapplerende, wie man sie irüher nicht einmal zu erhoffen gewagt bat. Lader Jdlet Wollen Sie Ihren Vorteil, ſo rate ich Ihnen zum Bezug meiner aunerkannt a Demijohn's u. Korbflaſchen, die ich fracht⸗ u. zollfrei nach allen Stationen in jedem Quantum vorteilhaft lieſere, Viele Anerkennungsſchreiben. A. Strykers, Tiel. 968⸗ Büte werden ſchön und billig gar⸗ niert. Luiſeuring 54, 3. St. Solche Nervensubstanz kann 6 Blositin-Fabrik Berlin 8 6l. 4 5 2 922 8 Linoleum SN durch D. aſpe 8 ein anderesprodüct ersetzt Gumiol- Politur! Lackfabrik Curt Gündel, Dresden 30. Alleinverkauf in Mannheim bei: Ludwig& Schütthelm Hoflieferanten. 6256 Apfelwein in vorzüglicher Qualität, ver- sendet per Liter zu 26 Pfg. ab N 2, 10 68838 9 Eertlic DAHUHUUBEEHAe aennAnanBEaBEAABEn N Keuchhusten, la wierigen Katarr zehn Jahren ärztlich anerkannten EEEEEEE Der U1 7 Influenz a ki führen zu Kraft u. Ausdauer Pfd. 18 Pfd., Pfd. 35 Pf. und ihren Folgen, wie Lungenerkrankungen, der Atmungsorgane beugt man durch rechtzeitigen Gebrauch des beit d Hol Aoche MHetrochknete zum roheſſen 15092 Sehr nahrhaft, blutbildend, 01 E 15490 ½ Pfd. 60 Pfg. Reformhaus z. Geſundheit 8ſr, Is GGebelbergerſe) 5 Heirat 05 Niederlagen: Mittelſtr. 46 und Gontardflr. 31 Heiraten! ng- hen vermittelt reell und disgret Frau Möder, Wilhelmſtr. 20, Karlsruhe. 30088 eiraten jed. Staudes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off. u. Nr. 11812 a. d. Exp. d. Bl. Celcverkebt. lEed hek. Baukgelder dege ee Seeeeeeeeeseeeeeee : Eofort Geld!: auf Möbel 1. Paren jeder Art, welche mir zum verneigern übergeben wer⸗ den. 49151 Ankauf gegen Bar. 90 AHUAEA eeeeeeeeeeeeeeeeee eeeseesseseeeeeeee und Kaufhauspassage bhier von 40—50 Liter an. Un- 25 0 5 8 Teleph 5 85 8 bekannten gegen Nachnahme. eee Fe a e an 0a u. Nr. 15294 an dle Exped. d. Bl TTT'T' benteis⸗ 17895 eiurichtungen. N 7772 85 geeesssesesneοe Erste Schriesnelmer Apfel- 20 vor. Man verlange in allen Apotheken 2 Separate Lager⸗Räume Dullehen in Jeder Hͤhe Reismehlseite 8 8 weinkelterel von lakob Seltz, ecausdrücklich SIROLIN Originalpackung Akrek, reell f. ſchneh Roche“ und weise Nachahmungen ent- H& 5 5 Erledigung, Ratenrückzhlg⸗ Zarte milde Tollette-Seife Telephon Nr. 26. 9016 U S3, 10 Auktionat. Tel. 4506 zuläſſig. Proviſtan v. Dar⸗ baelef 5.b1 1 5 g eseοοο νοεο ene Felcſeen ack. 1 Pfd. Al. 1. e 10 im, 07, Grüne Habattmarken. 8 9. K. Wobers Fanſllenles annannnunnnunngunununnnnnnunnnnEAAn Volksbank, Mannheim, 07 Wegenlufgab Lüunig 8. Schlttelm welcher sich seit länger als 30 bgen U ga 9 Hofdrogerie, O 4, 3. Jahren i. Handel befindet, wird ine Feag e Pabete häf 5 Kal 7 4 .dem Erusthild desEriinders Beschäftslokals à, als Schutzm.— Paket M 0,50 9 und 12 u. 1,00. Von M 3,00 ab franko. Zu haben in den Apotheken oder d. E. Weber, Drèesden-A. Dippoldiswaldaer Gasse 13 al r baul Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbelnu Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Waren gegen 058 bar. M. Arnold, Auktionator N 3, 11. 4 3, 4. Telepon 2285. cnden de n eb, erhält Jeder eine Probe ſelbſtgekelterten Ahr., Rhein-Od. Moselwein nebſt Preisliſte. Kein Riſiko, da wir Nichtgefallendes ohne weiteres un⸗ frankiert zurücknehmen. is Morgen eigene Weinberge. Gobr. Both duf Weingut Burobof. Ahrweller waſchen ſich nur mit der echten Steckenpferd Teerſchwef. Seife v. Bergmann& Co., Nadebeul Schuützmarke: Steckenpferd, denn es in die beſte Seiſe gegen alle Hautunreinigkeiten u. Haut⸗ ausſchläge, wie Miteſſer, Finnen 9672 Täglich friſch: Feinſte E pargel billigſte Tagespreiſe. Vauſaudt uach duswäs Jac. Schick Flechten, Blütchen, Geſichtsröte ꝛc. A St. 50 Pf. in Mannheim..: Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt Adler⸗Apotheke, H 7, 1 Steru⸗Apotheke, T 3, 1 Mohren⸗Apotheke. 0 2, 5 Neckar⸗Apoth., C. Schütz, Langſtr. 41 M. Oettinger Nfl., E 2, 2 Marktſtr. Merkur⸗Drogerie, Gontardpl. 2 Flora⸗Drogerie, Mittelſtr. 59, In Neckarau: A. Schmitt, Drog. und Fritz Dreiß Nachf. zum Geburtstag ein Paket echt kommen hat. mals mit Bild des Pfarrer Kneipp. Kathreiners Malzkaffee ſchicken, weil ſie das letzte Mal falſchen be⸗ Kathreiners Malzkaffee wird nie⸗ loſe ausgewogen verkauft, ſondern nur in geſchloſſenen Paketen Gutgehendes Landespro dukten⸗ und Flaſcheubier. geſchäft billig zu verkaufen findet der Verkauf der in diesen Lokalltäten befindlichen Möbeln zuherabgesetzten Preisen urrea C1, 4. zoze? Tel. 194 In Nheinau: E. Lindner. alt. 17800 Nadere d e R F 22 S. Täglich friſch gekochte ſanegeie Tanen Och ſenſül Mannheim, TAa, u. 12. ge JTelefon 2403. per Pfund 40 Pfg. Günstigste Gelegenheit Augartenſtr. 82, vart. 1540. für Brautleute. 1 Faen e leichtes Feber röllchen, gut erhalten, geeig, 8 f. Flaſchenbier⸗ od. Mineral⸗ 5 waſſerhandlung, außerdem neue Handkarren billig zu en 6054verkaufen. II 2, 12,. 3040% Zuſammenlegbarer Kinder⸗ f Sportswagen billig abzugeh, Waldparkſtr. 30, 3. Sti. kes 2** 304ʃ Holland-Amerika-Linie Faſt neuer Kinderwagen zu verk. Mollſtr. 1, 5, 4. Stock. RotterdamNeuyork 3044“ über Faſt neuer Kinderwogen Loppebehraoben-Fassagfettanpfer. billig zu verkaufen. 080f von 18890 bis 37190 Tong imen Wasserverdrüngung. Sehr ſchön. Plüſchdiwan Abtahrten wöchentlich einige Bilder billig ahzu⸗ jeden Samstag von Rotterdam. geben. L. 4. 9, 2. St. recß 8 Man wende sich an;: *1 1 zweiräderiger Handkarrer bundlech& kenklau Hchf..gzrereergerſcer Bahnhofplatz No. 7 fragen Augartenſtraße 43 Mannheim— Telephon 7215. parterre. 30481 6075 I1 Buntes Feuflleton. — Chineſiſcher Kaufmannsſtil. Der deutſche Kaufmannsſtil erfreut ſich nicht gerade des beſten Rufes, Schönhiet iſt nicht ſeine Stärke, aber man verteidigt die Mängel gern mit der Notwen⸗ digkeit äußerſter Kürze und größter Deutlichkeit und opfert dafür Eleganz und Wohlklang. Im fernen Oſten hat man die Kürze nicht zum Dogma erhoben und dem kaufmänniſchen Briefſtil die den Orientalen eigene poetiſche Bilderfreude nicht genommen. Der Brief an einen Geſchäftsfreund wird zu einem kleinen Kunſt⸗ werk geformt und über die nüchternſten Dinge des Alltags ein verklärender Schleier von Farbe und Schönheit gebreitet. Eine franzöſiſche Wochenſchrift gibt davon ein amüſantes Beiſpiel. Ein chineſiſcher Kaufmann wirft ſeinem Geſchäftsfreund vor, er habe ihn übervorteilt, die geſandte Seide ſei von ſchlechterer Qualität als die vorher gelieferten Proben; zudem beſchwert ſich der Kunde darüber, daß der Geſchäftsfreund den Boten und Agenten miß⸗ handelt habe. Der chineſiſche Fabrikant Kreift zu Tuſche und Pinſel und ſchreibt ſeinem Kunden folgenden relzenden Brief: „Seit dem Beginn unſeres kaufmänniſchen Briefwechſels haben wir ſtets nach den Vorſchriften der himmliſchen Güte gehandelt. Die Herrlichkeiten, die Reichtümer und die Ehren fallen nicht vom Himmel, die Kraft des Menſchen reicht nicht immer aus, ſie zu erringen; ja ſelbſt wenn es ihm gelingt, ſich all das zu eigen zu machen, wer könnte vorher ſagen, ob ſie nicht plötzlich wieder entſchwinden gleich dem Sonnenlichte im dunklen Nebel? In Ihrem Schreiben nennen ſie nun den Menſchen Shamer betrü⸗ geriſch und ungerecht in ſeinem Seidenhandel, er habe Proben don beſſerer Qualität geſchickt, als die ſpäter geſandten Waren und er habe den Agenten verfolgt. Da es mir ſchwer fallen würde, mich auf andere Weiſe verſtändlich zu machen, ſchreibe ich Ihnen heute dieſes Billett, um zu ſagen: wenn ich fähig wäre, ſo etwas zu begehen, wenn ich beſſere Proben und ſchlechtere Ware ſenden könnte, dann würden Himmel und Erde mir verbieten, noch für⸗ derhin zu leben und ich wäre von einem grauſamen Raubtier nicht verſchieden. Und darf ich weiter ausführen: der Preis, gleichviel ob hoch oder niedrig, wurde freundſchaftlich vereinbart zur Befriedigung beider Parteien. Wenn ich in meinem Herzen den Plan genährt hätte, zu betrügen oder ungerecht zu handeln, 3312 dann möge meine Aſche über die Ufer der Flüſſe ausgeſtreut wer⸗ den, die Wogen mögen ſie hinabtragen zu dem großen Meer und kein Bein und Knochen mag erhalten bleiben! Wenn meines Her⸗ zens Abſichten nicht rein und edel waren, dann ſollen mich alle Strafen des Himmels treffen, und wenn ich den Agenten ver⸗ folgte, dan möge es mir nie vergönnt ſein, mein Heimatsdorf wiederzuſehen. All dies breite ich aus in den Lichtkreis Ihres Verſtandes; wie ſollte ich bei einem ſo geringfügigen kleinen Ge⸗ ſchäfte auch noch betrügeriſche Abſichten gehabt haben?“ Der eigenartige Brief trägt die Aufſchrift:„An den Meiſter und Herrn des Hung hih Hing(der Name des Warenhauſes), am Fuße der Terraſſe zu überreichen, damit er oben die Klarheit ſeines Blickes über dieſen Zeilen leuchten laſſen möge.“ Briefkaſten. (Aufragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme Acfragen wandern in den Paf erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht exteilt.) Abonnent J. Z. Es handelt ſich da ausſchließlich um Hetz⸗ artikel engliſcher, hauptſächlich Londoner Blätter, die jahraus, jahrein die Runde durch die Preſſe machen und von niemand mehr ernſt genommen werden. Auch der Toaſt auf unſeren Kriegsſchiffen gegen England iſt eine bei den letzten engliſchen Parlamentswahlen verbreitete Unwahrheit. Abonnent M. H. in L. 1. Eine Polizeiverordnung hierüber exiſtiert nicht. Das richtet ſich nach der betr. Hausordnung. Große Teppiche, die viel Staub entwickeln, müſſen jedoch außer⸗ halb des Hauſes geklopft werden. 2. Sie können gegen den Be⸗ ſitzer des Hauſes eventuell auf Ruheſtörung klagen. Auskunft für Streitende am Stammtiſch im Schlößchen. An und für ſich dürfte der Höhenflug unbegrenzt ſein, doch wird die Temperatur in gewiſſer Höhe ein Verweilen nicht erlauben. Abonnent A. M. 100. 1. Dem kaufm. Leiter liegt vor allem die kaufm. Leitung und Kalkulation ob. Er muß daher firm in Buchführung, ſowie allen Zweigen des kaufm. Wiſſens ſein. 2. Der techn. Leiter iſt mehr Praktiker. Ihm ſoll nichts auf dem Gebiete der Elektrotechnik fremd ſein. Muſterung. Die Zeichen Ihres Loſungsſcheines bedeuten: Vom Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Das amtliche badiſche(grüneſ Eiſenbahnkursbuch, Sommerdiens 1910(Verlag der C. F. Müllerſchen Hofbuchhandlung in Karlsruße), iſt pünktlich erſchienen. Im Laufe der Jahre hat es ſich als ein unentbehrliches Hilfsmittel für das reiſende Publikum erwieſen und dürfte auch diesmal wegen ſeiner Zuverläſſigkeit viele Freunde finden.(Preis 60 Pfg.) James Fenimore Cooper, Lederſtrumpf⸗Erzählungen in der ur⸗ ſprünglichen Form. Band III: Der Pfadfinder. Paul Caſ⸗ ſirer's Verlag, Berlin W. 10. Preis elegant gebunden 80. Julius Philipp Hergeſell ſchreibt in den„Deutſchen Nachrichten“ vom 22. Dezember 1909 über die bereits erſchienenen Bände J und II u. g. wie folgt: Lederſtrumpf, unter den Delawaren aufgewachſen, keunt die Gepflogenheiten der Rothäne beſſer als irgend ein anderer. Er iſt der treue Verbündete dieſes Stammes und ihres Häuptlings, Lang⸗ ſam ſieht er die Poeſte der gewaltigen Wälder, deren Stille einſt nur durch den Ruf der Vögel und zuweilen von dem Kriegsgeſchrei der Iroleſen unterbrochen wurde, vor den andringenden Weißen ver⸗ blaſſen. Der rauhe Waldmenſch aber mit dem warmen Herzen weicht langſam vor der Ziviliſation zurück, ex, der ſich dieſen neuen Formen nicht fügen kann, zieht den Indianern nach, die das Gebiet öſtlich des Miſſiſſippi verlaſſen haben. Als willkommenes Geſchenk eignet ſich das prachtvolle Werk, von dem übrigens auch eine Luxusausgabe veran⸗ ſtaltet wurde, noch beſonders durch ſeinen billigen Preis. Slandesamksbezirn zklannheim⸗Küfertal. April. Verkündete: 25. Landw. Joſ. Hanf und Cliſab. Antoni. 25. Schuhmachermſtr. Peter Hertel und Mathilde Eliſab. Rodus. 27. Tagl. Michael Wagner und Anna Herrwerth. Geborene: 25. d. Hobler Konr. Beſant e. T. Maria Magdalena. 20. d. Eiſendreher Friedr. Mutter e. S. Friedrich, e. S. Wilhelm u. e. T. Eliſabeth. 22. d. Schuhmacher Wilh. Andr. Boxberger e. T. Wilhelmine Marig, 20. d. Fabrikarb. Joh. Hch. Attner e. T. Karolina. 25. d. Dreher Karl Eduard Gentner e. T. Hilda. 23. d. Tagl. Ludw. Junghaus e. T. Gretchen. 28. d. Lackierer Franz Fehn e. T. Anna Lydia. 24. d. Modellſchreiner Heinrich Wolf e. S. Heinrich Philipp. Geſtorbene: 25. Barbara, T. d. Tagl. Joſef Schmitt, 2 M. 28. Pauline Karolina, T. d. Glasſchneiders Adam Krug, 3 M. Krankheiten des Herzens 28. Kunigunde Schaunick geb. Stiefler, Ehefr, ö, Drahtziebers Frgu Schaunick, 28 J. ——— — — — 14. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittaaplart.) Mannheim, 3. Mai. 5 Entlaufon 4 Kriegshund entlaufſen. Abzugeben Gehrig, O 3, 4. wird gewarnt. N. Vor Ankauf —6500 Für in mein neues Ge⸗ ſchäftslokal in F 1, 10 ſuche ich 30512 zwei tüchtige Verkäuferinnen in der Manufakturwaren⸗ brauche bewandert. Näheres Auguſt Weiß, E 1, 10. Fermischtes Weißuäherin, auch im Aus⸗ heſſern d. Wäſche bewandert, 8 noch Kunden an, auß. d. Hauſe. L. Becher, F 5, 19, Stock. 30501 Empfehle mich bei Feſt⸗ lichkeiten oder Aushilfe als perfekte iſraelitiſche Köchin. an Frida Mayer Witwe, peyer, Wormſerſtraße 37, Telephon Bühler 72. 30518 Welcher Arzt behandelt ner⸗ Stenotypiſtin mit flotter Handſchrift. perfekt im Rechnen in ein Engros⸗ geſchäft per ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 50367 an die Expedition ds. Bl. Ein Mädchen zur Aushilfe 1725 50302 G. 4, 2. Stock Jüng. Mädchen zum ausbügeln von Wäſche Bluse 4 Meter Bluse 4 Meter Bluse 4 Meter Zluse 4 Meter niſe Augſtauſtände durch für einige Tagesſtunden ge ee e eeee 8 Wonns 1 5,9 Kläftiges Mädchen cege gnh) 3008 Len bger J. aest Nuchf. eeeee 50370 Hundescherer. Monatsfrau aeſachg Ankauf. Breuner, Luiſenring 9. ö Patente und Gebrauchs⸗ muüſter zu verwerten event. zu kaufen geſucht. 30526 Näheres bei Max Baer, Werderſtr. 32. Gut reutier. Hans zu kaufen geſucht eptl. in Feudenheim. Off, u. 30587 a. d. Exp. d. Bl. Tiinteler Nrin faan. J. 7 Abtellung für Stellenvermittlung. Poerzeichnis offener Stellen Eine gebrauchte, guterhalt. Ort Geſchäftszwei S Noſt⸗Schreibmaſchine, 8 ſchäftszweig Stellung als 2 355 1Baden Baumwollabfälle Buchhalter 1010 eventl. 1903 zu kaufen 2 Teigwarenfabrik Compiolriſt eſucht. Offerten unter A. 3 15 Maſchinenfabrik Expedient E. 1 bahnpoſtlagernd Mann⸗ 4„ Uhrenfabrik Buchhalter heimm. 8 5„ Lederhandlung 1 6„5 Eiſenwarenfabrik 5 Verkauf Chemiſche Fabrik sBayern Bierbrauerei franz. u. engl. Korre⸗ ſpondent Hochf. Piano, 9 12 Maſchinenfabrik Stenograph u. Maſch.⸗ faſt neu, ſowie Diwan, äuß. ſchreiber billig zu verkaufen. 5037310 4 Kolonialwaren Kommis für Comptoir Karl Appel, G 7, 17. und Reiſe 1 fünfflammiger Gaslüſter 11 75 Eiſenhandlung Verkäufer und 2 Schaufeuſter⸗Beleuch⸗ 12„ Farbenfabrik Comptoiriſt ae e, eeneeee, Lreene Auguſt Weiß. 30513 14 Wütttbg.] Maſchinenfabrik angeh. Kommis Wenig gebrauchtes 15 5 Getreidehandlung Comptotriſt 5 16Lothringen] Bierbrauerei Maſchinenſchreiber u. — U 2 N e Stenograph 17 Baden Gummifabrik iee 57 13 Petroleumgeſellſchaft 4 rten erbeten u. 2 Nr. 30584 an die Expedition* ee * Sonnen⸗ 21 Sägewerk angeh.„Kommis — zu 4 f— l8. Konſumgeſchäft Verkäufer 9 1 6 7— 3 6 f ee kle J teil. Cgpoc⸗Matratze eſſen ohlengroßhandlung Comptoiriſt in berkanfea. 35 0 5 lſt, 25 Petroleum en gros Buchhalter 2 Heuk Divan-Moguelle 12 85 u. bordeauxfarb., preiswert zu verk. Ja. Arbeit u. Material. Fuhr, F 4, 6. Einzelne Möbel ſowie ganze aMahunts bimictüngen 30504 S de 5——5— Ein gebrauchtes, gut erhaltenes Klavier binigſt zu verkaufen. Näheres hei 30507 Wupenn Kaufmann 2, 12, 3. Stock. Bedingungen ſind jederzeit Verſchiedene Verkäufer der Kolontal⸗, Manufaktur⸗ und Modewarenbranche. NB. Die Stellenvermittlung kann auch von Nichtmit⸗ gliedern in Anſpruch genommen werden. koſtenfrei auf dem Bureau des Vereins er ättlich. Legece Zeichner⸗Lehtling aus guter Familie mit ent⸗ ſprechender Schulbildung wird in ein techniſches Bureau auf⸗ genommen. Anklräge erbeten unt. Nr. 50326 an die Expd Tapezier-Lehrüng bei ſof. Bezahlung geſ. Fuhr, Tap.⸗u. Dekorationsgeſch. F 4, 6. 50364 a. Wolfshund 5 Monate, Männchen, Eltern Prachtexemplare, m. baum, zu verkaufen. P 6, 1 56960 iehrmädchen Lehrmädchen, Beihilfen, Taillenarbeiterin ſof. geſucht. Berta Halbreich, Rupprechtſtr. 16 50359 Herrſchaftsdiener, verh., in d. Krankeupfl. firm, ſucht w. Todesfall anderw. Stellung, am liebſt. Vertrauenspoſten. 18 9 10 bis 3000 Offert. N. 30506 a. d. Exp. d. Bl. Beſf. Fräulein welches Liebe zu Kindern hat, ſucht per 15. Mai oder 1. Juni paſſende Stellung, am liebſten zu ganz kleinem Kinde. Offerten u. E. 30487 a. d. Expedition ds. Blattes. Junge Frau ſucht Stelle als Haushälterin zu einzel. Dame od. zu kl. Fam. Zu erfrag. bei Endrich, K 4, 22, 2. Stock. 30389 Eine reinl., fleißige Frau Witwe, ſucht Monatsdienſt. 5. Querſtr. 8 im Laden. 30252 roſten finden Der kaumännische weib⸗ liche Verein Columba empfiehlt Prinzipalen seine Bostenlose Stellenvermittlung. 7589 Für einen Patentartikel, für jedes Bureau od. r wird ein 1904 tüchti Vertreter für Mannheim oder auch für Nordbaden geſucht. Derſelbe hätte dann einen Berdienſt von—5000 im Jahre Bedingung iſt, daß derſelbe ein paar hundert Mark od. tauſend Mark hat oder aber Sicherheit dafür ſtellen kann. Offert. unt. D. H. 870 an Daube u. Co., Pforzheim erb. Suche ein Fräulein, tags⸗ über als Stütze, das ſich auch mit einem 10jährigen Mäd⸗ chen beſchäftigen muß und etwas nähen kann, am liebſt. beſſ. Zimmermädchen. Offert. u. Nr. 50376 an die Exped. dieſes Blattes. Auf ſofort wird ein tichtiges Hausmädchen Heſucht. 18181 Wochnerinnenafzl. C. 4. Pelen sucheng Junger Kaufmann. (verheir.), welcher 6 Jahre den Verſand v. 24 Filialen u. ſtädt. Desinfektion in ein. der größt. Färbereien und Wäſchereien Süddeutſchlands ſelbſtändig leitet, ſucht per 1. Juli dementſpr. Poſten, gleich welcher Branche. Off. m. Gehaltsanſpr. unt. 50357 an die Exped. ds. Bl. Junger Kaufmann, 25 Jahre, ſucht per 15. Mai oder 1. Juni Stellung als Kontoriſt in einem Engros⸗ Geſchäft der Material⸗ und Farbwarenbranche oder kl. Fabrik, um ſich ſpäter mit 15—20 000 beteiligen können. Offerten unter Nr. 30486 a. d. Expedition d. Bl. 8 Kaufmann ſucht Stelle als Buchhalter, Kontoriſt od. Expedient per 1. Juni evtl. früher. Offerten unter Nr. 30490 a. d. Expedition d. Bl. Junger, ſtrebſamer Mann, verh., ſucht geſtützt auf lang⸗ ſege Zeugn., Vertrauens⸗ ſtellung a. Magazinier, Por⸗ tier v. Hausmeiſter. Kaution geſt. werd. Off. erb. u. Zu kann Nr. 80509., d. Exp. d. Bl. Saubere ältere Frau ſucht Monatsſtelle odere Buxeau reinigen. Zu erfrag, I1 6, 12, IV. Hinterhaus links. 30489 Mietgesuche Möbl. Zimmer und Schlaf⸗ kabinett nebſt gut bürgerlich. Penſion von led. Herrn für dauernd zu mieten geſucht. Offerten mit Preis unter Nr. 30482 an die Expedition dieſes Blattes. Per 1. Juni Wohnung von 4 Zim., Küche u. Mf. Nähe d. Waſſerturms geſ. Off. u. Nr. 30508 a. d. Exped. d. Bl. Geſucht ſch. 3⸗Zim.⸗Wohug. freier, ſonnig. Lage. Off. Nr. 30538 a. d. Exp. d. Bl. + Sureaux. 12.6 nahe beim Schloß 4 Räume, ſehr ge⸗ eignet für eee zu vermieten. 305⁴0 Stallung. 19 Ackerf ſtr. 20 iſt eine Stallung für—8 Pferde billig zu verm. 15538 Ailge Seidener loh hatte Gelegenheit, einen grossen Posten Seidenstoffe„Nouveautes“ weit unter Preis einzukaufen und gebe denselhen zu nachfolgenden billigen Preisen ab- Mk..79 Mk..90 .. Mk.80 Mk..80 0 0 ** U 9„20 ben n Wohng., 95 t. welch. ſeith. ein Friſeurgeſchäft betrieben wurde, p. 1. Juni anderweitig zu verm. Näh. U5, 26, Eckladen. 18178 Schöner Laden mit 2 Zim⸗ mer u. Küche an der Meer⸗ feldſtraße ſofort zu verm. Näh. Klos, Eliſabetſtr. 3 17086 Breiteſtraße Kleiner Laden, U1, 9, paſſend als Filiale f. billig 017 jede Branche zu vermieten. ſofort Geräumige, helle Werkſlätte, 42% aqm, mit Toreiufahrt, in der Hafenſtraße z. verm. Zu erfr. i. d. Exped. 30457 90 u vermieten C3.18 * ſchöne Räume für Wohnung v. Bur. zu verm. Näh. 2. St. 18182 B⸗Zim.⸗Wohg. 3. St., 3. vm. Näh. 2. St. 30499 *(Planken] vis⸗à⸗vis 9 2 Börſe, 1 Treppe über Entreſol, 4 helle Zim⸗ mer für Bureau, auch ſehr paſſend für einen Arzt ſofort oder auch ſpäter zu verm. Näh. 2 Treppen. Tel. 587. 30541 D 4, II Wohnung, 6 Zimmer, Badezim. u. Zubehör per ſofort od. 1. Juli zu vermieten. Näh. part. 18 87 18, 164(Hafenſtraße 920. freundl, Wohnung, 2 3. u. Küche zu verm. p. 1. Mai Näh. 2. St. links. 39365 6 3 6 Parterrewohng., 4 UZimmer u. Zugeh. z. bm. Näh. D 1, 10. 30471 63 3 gr. Zim. u. Küche 0 zu vermieten. 30450 Näheres Laden. 6 9 13 3 Zimmer U. Küche 5 Abſchluß M. 38.— ſofort zu verm. 29855 7, 28 nächſt dem Luiſenring, ſchöne Wohnung im 2. Stock mit 6 Zimmern und Bad, ſowie ſonſtigem Zubehör, ſerner 3 bis 4 Zimmer im Parterre leytl. als Komptoir) ſowie großer Keller mit Packraum — für Weinhandlung ſehr ge⸗ eignet— per 1. April 1910 preisw. zu verm. 13615 Näheres L. I. 2. 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde und 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre oder Baubureau Hch. Lanzſtr. 24. delevbſon 2007 184 18 24, ſchöne Wohnung mit Eckbalk: ſowie großes Badezim., alle Bien auf d. Wuutenlne geh.; k. 2. Et. p. 1. Aug. 3. v. 18172 K 15 13 bdd ee Wenelen⸗ 14767 Näheres O 7, 20, part. U, und Zube S. locck, per 5 Juli zu veren 13878 (J, Jd, 2. Sl.(ſirin Schöne Wohnung, 4 Zim⸗ 81 mer, Küche u. Zubeh. p. ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näh. 2. Stock links. 18103 1 11, 0. Schöne Parterre⸗ JWohnung(5 Zimmer und Zubehör) per ſofort preiswert zu vermieten. Näh. bei Rechts⸗ konſulent Ang. Frentag, D4. 17 18154 Kleid 12 Meter Kleid 12 Meter Kleid 12 Meter Kleid 12 Meter Es kommen nur prima Qualitäten in den Verkauf. R.40 U un 75 zu vermiete. 30298 1 7. 40 4. St., 3 Zimmer 1 und Küche per 1. Juli zu vermieten. 30520 ſofort J. 25 5. St., 5 Zim,, Küche Badez, m. Balk. 5. Näh. 3. St 3 FN N E 1 97 405 2. St., ſchöne 4⸗Zimmerwoh⸗ nung preiswert per ſof, od. ſpäter zu verm. Näh. I 1, 6, 2. Stock, Bureau. ſch. Wohnung, 4 1.4 Zimmer, Küche, Magdk, ete. per J. Mai oder ſpäter an kl. Familie zu vermieten. 17421 Näheres Bureau N* III15 3 große Zim⸗ +.4 mer, Kücche, Spoiſe⸗ kammer u. Zub. p. 1. Juli eptl. p. 1. Juni z. vm. 18119 U6. 20 part., 3 Aeae D u. Küche v. 1. Juli zu verm. Näh. 2. S1. Auguſta⸗Aulage 15 3 Treppen, elegante Woh⸗ nung Zimmer mit reichl Zubehör per 1. Juli eventl. f üher zu e—402 Bismarckſtraße, 5 20. Schöne 5⸗ Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Näheres Laden, I. 14, 20, 30484 E„ Etke Bach⸗ u. Weſpipſtr. herrſchaftl. 6⸗ u. 4⸗Zimmer⸗ wohnungen m. Bad, Speiſe⸗ kammer u. allem Zubehör, Gas, elektr. Licht, freie Jage per 1. Juli event. früher zu verm. Gefl. Aufragen zu frichten an F. A. Noll, Neckarau, Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße 4, Tel. 1147. 18126 1 itos 982 Obele IU 6 12 86 N 2 dock„ 9 Zumme 1 U. e eräu: nig, auch kilt 0 Leſchäft v zaſſend. zu vermieten. Eptl, a. geteilt. Zn erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620 1719 Calliniſtraße 10 Eine ſchöne, neu hergerich⸗ tete 4⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, 1 Treppe hoch, ver 1. Juli zu vermiet. Näh. bei Mexer, parterre. 6354 Friedrimskelderstr. 18 2 ſch. 3.⸗Wohng. z. v 18082 Mk. 14.25 Mk. 20.70 Mk. 23.40 Mk. 29.40 ** 1152 7 8 65 einrien Lanzstl. 28 (Meubau). Geräumige u. konform aus⸗ geſtatlete 15170 *** 5 Jimmerwohnungen mit Bad, Speiſekanmern, Manſarden ꝛc per ſof. oder ſwäler zu Näheres Heinrith Lanzſtr. 24, part. Lehnauſtr. 8 u. 10 Neubau .Zimmerwohnungen, part., ., 3, und 4. Stock. Zu 5 5 frag. im Laden Lenauſtr. 100 Lenauſtraße 12, teubau, 4 Zimmer u. Küche, Bad, Speiſekam., 2 Zim. u. Küche zu vermieten. 30476 Lanrentiusſtraße 15, ſchöne .—4⸗Zimmerwohng., Küche, nebſt Zubehör per ſofort od. ſpät, zu vermieten. Näheres Laden. Halteſt. der Elektr. Max Joſeſſtraße 1 und g. Fein ausgeſt. 4⸗ u. 5⸗Zim.⸗ Wohnungen m. reichl. Zub., ſchöne freie Ausſicht, zu ver⸗ mieten. Näheres N 3, 4 bei NBBB 30480 Mar Jofefſtr. 23 4⸗Zimmerwohnung mit Bad, Manſarde, Speiſekammer, p. ſof. zu verm. Näheres Max 3. Tel 1894. dst7 Mittelſtr. 22, 5. Stock, Seitb. 2 Zimmer u. Küche per 1. Madi zu berm. 1775¹ Kleiue Merzelſtraße 6. Eine 3⸗Zimmerwohnung mit Küche in ruhiger Lage, ſehr preisw. zu vermieten. Näh. Kl. Merzelſtraße 4, I. Tele⸗ phon 1894. 18175 Kleine Merzelftraße 6. Eine 5⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer; Mau⸗ ſarde, elektr. Licht, Gas ete. in ruhiger Lage per ſofort zu vermieten. Näh. Kleine Merzelſtratze 4, 1J. Tele⸗ phon 1894. 18176 Meerfelöſtr. 33, gr. ſchöne Balkonwohnung, 3 Zimmer u. Küiche, 2. St., 1. Juli zu verm. Zu erfr. parxt. 30530 + Mollſtraßſe 82. — 8 ſtadt Hocheleganſaus⸗ genattlete 4 oder 5 Zimener⸗ Wohnung mmreichlich. Zudeg., elektr. Licht ze. evtl. mit großen Garten per ſoſort oder ſocter zu vermieten. 11795 Näh. parterre. Telephon 4230. O ſt ſtadt 8 Der Neuzeit entſprechende ausgeſt. wohnungen mit Bad, Speiſe⸗ ner, Mädchenzimmer u. rten, per 1. Mai oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. Stock oder Te⸗ lephon 6396. 17389 Käſerthalerſtr. 33 Schöne 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör, billig zul verm. Näh daſelbſt 5. St. dder 06, 3, 2. St. 18162 4Zimmerwohnungen m. all. Jungbuſchſtraße 4, Zubehör auf 1. Juni oder 3. Stock, 6 gr. Zimmer, Bad ſpäter zu vermieten. Näh. u. Zub. per 1. Juli zu ver⸗ daſelbſt 4. Stock. 18180 mieten. Näh. 4. St. 30475 rere eneeeee, alfkting Wä, Neubch Käſerigler raße di, 8 moderne 4 Zimbner, Rüche, Bad, Zi Küche⸗ Bad. elektr.]), 5 Manſarde, 3. und 5. Slock ſon. Halleſtelle, verm. Tel. 1430. over ſpäten zu vermieten. 12728 1 7632 Näßeres Laden. 1 Parkring 35, Hochpart., hoch⸗ Nel eha Oandteilfraße 10 herrſchaftl, Wohnung mit 6 Schön 3⸗Zimmer⸗ Zimmerns Küche u. Zubehör wegzugshalber preiswert zu vermieten, 1817 Prinz Wilhelmſtraße 23, eleg, 7⸗Zimmerwohnung mit elektr. Licht u. allem Zubeh. zu verm. Näh 5. St. 30525 Rheindammſtr. 11, 2. Stock, 2 Zimmer und Küche zu. ver⸗ mieten. 30297 Rheindammſtr. parterre, ſehr ſchöne beſteh. Zimmern und Küche 8— gus 3 5 Wohnung 10 Zimmer, Bad, Küche u. Zubehör, Zeutral⸗ heizung, Gas u, elektr. Licht, per 1. Oktober zu vermieten.— Näheres bei Louis Franz, 0 2, 2 b Uebr. Simon, 0O7,7 2681 11, 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche 11 zu verm. 30519 Ichimperſtr. 5 Schöne 4⸗Zimmerwohnung wegszugshalb. billig zu ver⸗ mieten. Näh. daſelbſt. 18134 Schimperstr. 12 part.,—5 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Bad, Speiſekammer, Manf. per ſofort zu vermieten. Näheres 1 nebenan Architelt Schweikart. 14517 Schimperſtr. 14 nächſt dem Meßplatz, ſchöne geräum. Wohnung, 4 Zim⸗ mer, Küche, Bad und ſonſt. Zubehör ſofort oder ſpäter billig zu verm. 1812 Näh. Laden od. Tel. 6 Tatterfallſtr. 6 Nähe des Hauptbahnhofes im 3, und 4. Stock, 2 ſchöne, mo⸗ derne 6⸗Zimmerwohnungen zu vermieten. 12843 Näheres Arch. C. Sammet. Telephon 3498. Traftteurſtr. 40, II., 5 Zim m. Zubeh. p. 1. Juli, Preis 850, zu vermieten. 3052. Neubau, Mhlendzr. 4 4 und 3 Zimmerwohnungei ver ſofort zu verm. 164⁴4 Näheres am Bau. Windecktraſſe u. 9, .⸗Wohng. m. Zub. p. 1. Mai Mk 58.—, 3.⸗Wohngn. m. Zub. 5 ſof. Mk. 34.— u. 46.— zu rmieten. 17066 Räh. Windeckſte. F. vark. Windeckſtr. 30, 2. Stock, ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung ſofort oder 1. Mad zu verm. Näh. paxt, 30515 3 Iim U.., 44%½ fof, 2 Zim u.., 36, I. Mai a. kl. bß. Fam. z. v. Näh. Kepp⸗ lerſtr. 42. Hof. 446854 Shne Palkerrepohmng (5 6 Zimmer) vit reichl. Zubehör per 85 15 zu vermieten. Mäheres Firchenſtr. 4, 2 Neuban. Schöne 3 Zuner⸗Wohuung 4. Stock mtt Bad. Speiſekam. und eventl. Magdkammer per 1 Mat hillig zu vermietei. Waldhofſtraße ta, beim Meßpla Näbn daſ. Buüreau. Ho 11720 Neckarau. Eine ſchöne—5⸗ Zimmerwohng. ſof. zu verm. Näheres Kaiſer Wilhelmſtr. 55, parterre links. 17869 Wes ügbalber, ſofokk öder per 1. Juli 4 Zimmer, Bad ꝛc. zu vermieten. Näheres 18091 Obere Clignetſtraße 7. 4 Zimmer⸗Wohnung, Küche, Kammer, großer Speicher und Keller per 1. April er., billig zu vermieten. Näheres 16501 Käfertalerſtraße 177. 7 8 15 Schhie Wohunn en bon 3, 5, 7 und 8 Zimmer im öſtt u. weſtl. Stad teilzu erm. Näh. Kirchenür. 12, 30014 J J U! Amerwonnungen in einfach u. beſſerer Aus tattung, a. d. Lindenhof, wie in verſchiedenen Stadt⸗ gegenden billig zu verm. Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 133ʃ1. 17409 Sſhäne J⸗Zimmerwohnung mit Bad, elektriſch. Licht in I. 12, 7, II. Stock per ſoſort zu verm. Näheres —9 2 16849 3 Zimmer u. Küche zu ver⸗ mieten. Näh. Seckenheimer⸗ ſtraße 10, 1. St. 3038 Wegzugshalber ſehr ſchöne 5⸗ Zimmerwoh⸗ nung mit Balkon, Bad und Mädchenkammer, 1 85 Jage, zu vermieten per 1. Jult. Seckenheimerſtr. 12, 3. St. 18149 Schine Wohnang mit Balkon 3 Zimmer, Küche, Speiſekamm. per 1. Juli zu verm. 18157 Jungbuſchſtraße 28. Kieine Wohnungen, je 1 Zimmer und Küche am Fried⸗ richsring und in der Hafengeg. zu vermieten. Näh. 34306 Kirchenſtraße 12. 4J Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. Zubehör zu ben Veethovenſtraße 3, 2 St. Wohnung, 4 Zimmer, Bad u. Küche ſofort zu vermieten. Lortzingſtr. 5, Eckladen. 30490 2 Zimmer u. Zubehör, gr. helle Küche, 1 Treppe Seiten⸗ bau auf 1. Juni an ruhige Leute zu vermieten. 30533 Näheres E 7, 18, 1 Treppe, Tuzenberg. Steinſtraße 3 und 5, 10 ſchöne 2⸗Zimmerwoh ver ſofort od. Näßereg daf 2 8 8 m. nung. ſpät. zu verm. 1 ————— 35 Mai—.— Ceneral-Inzeiger. Nittagblatt.) 15. Seite erkulas-Kallae Asschäft TI 2 Mannheim Breitestr. bests und billigste Sezugsquelle für f Kaffee 7128 6 Malzkaffee Tee Kakao Schokolade Biskuits en e Freude und Saul beim Radfafren verſchafft nur ein eritklalſiges Fabrikat Selt Jahrzehnten iiud für Herren, Damen und Kinder Tourenrdder Straßenrenner Einheitspreis.. M 12.80 Luxus-Ausführung M. 55 Sie Musterbuch Sala mäander Schuhges. m. b.., Berlin. 1 Fenn, Wiederlassung „ 8 8 2 8405 8 Mannheim: 5 838 it 5 Heidelbergerstr. 15/16 5. 4 g 9 PEPPeeeee Wichtig für Brautleutel Um Platz für die eintreffenden Saison-Neuheiten zu erhalten, unter Preis abzugeben 4 lub⸗ Lungenleldende die andere Mittel und Me-? thoden zuxr radikalen Be- seitigung ihrer Leiden er- folglos versucht haben, Ferden in ihrem eigenen Interesse gebeten, sich eine 1 kostenfreſe Probe d. echten arabischen od. Utu-Balsams 1 nussb. pol. (adesnaturreinen Harzsaftes Speisezimmer Mk. eines an den Küsten d. Roten Meeres wachsendenBalsam- baumes)von unskommen zu lassen. Wir fugendies.Probe, adie zu nichts verpflichtet, elne hochinteressante Bro- schüre uber dieses ebense eigenartig. wie ganz hervor- ragende Mittel durchaus kostenl. bei. Der Besitz derf PFrobe und Broschure 1 ff. lack. Schlafzlmmer mit Intarsien 1 ft. laek. Küche II 1 helinussb. Schlafzim.] ME. 1 Elchen Spelsezimmer 1190 1 ff. lack. Küche 780 — ̃— ——————p—————— kann in vielen, selbst III 5 noch unberechen- i 1 Elchen We Mk. stiften. ohnsalon 120 orgenlandische 1 Spolsezimmer brogeh-Import-e- 1 pitsch pine Küche eſſechaft, daffa(pa- 5 Zerlin ferner: Neeneral. Vertreter: 1 zurüchgesetze Bettsteſle sgocthaus 200, 28chläfrig 1 Secretalir. 50399 Sigmund Hirseh, Möbel-.Bekorationsgesehäff F 2, 4à. Tel. 1457. eriin-Grunewald 3375 Ausban eines ſehr ſoliden, konkurrenzloſen Un⸗ ternehmens wird ein ſtiller oder tätiger Teilhaber mit einer ſucceſſiven Einlage von 50 000 Mk. geſucht. Off. unter A. Z. Nr. 30511 an die Expedition ds. Bls. erbeten. Fri-che Mittel- Eier 10 Stüek 46 Pfennig Grosse frische Diſtancerenner Bahnrenner Seſchdftsrdder Dreirdder efc. unüberfroffen in Qualifät und Husführung. Kgl. Preuß. Staatsmedaille in Sold f. gewerbl. Ueiltungen. Vertreter: 5593 p. 5 55 ee 2 550 und Herren ſollen Schellenbergs Roſenton“ gebrauchen. Gibt ſofort roſiges, vollſtändig natürlich friſches Ausſehen. Selbſt von Kennern nicht zu ſehen. Flaſche.25 Dek, aus⸗ wärts 50 Pfg. Vorto. Unſchädlich, Erfolg verblüffend. Alleinverkauf: Herm. Schelleuberg, 7, 19, Heidelbergerſtraße. Telephon 391. 9513 Bunies Feullleton. 75 8 Das gibt noch einen gewaltigen Krieg Um die blaue Provinz dort oben— Wir haben das Hurra⸗Geſchrei um den Sieg Ein wenig verfrüht ſchon erhoben! Nun haben die raſenden Geiſter der Luft Die mutigen Flieger umwettert Und brave Geſellen in finſtere Gruft Aus ſchimmerndem Aether geſcheaettert; Und ſchmeißen die luftigen Segler entzwei, Die Kühnheit und Klugheit ſich zimmern— Da liegt unſer mächtger, ſchöner 2 II Bei Limburg zerknittert in Trümmern! Was fragt des Luftgott's dämoniſcher Troß Nach Kaiſers Befehl und Parade— Sie riſſen vom Anker den ſtolgen Koloß Und würgten ihn ab ohne Gnade! Und doch! Es ſoll uns dies trübe Geſchick Die Freude am Flug nicht verwäſſern, Wir wollen draus lernen mit ſicherem Blick Und emſig, was fehlt, noch verbeſſern!“ Seies„unſtarr“, ſei es nach ſtarrem Syſtem Wir ſchaffen nun doppelt ſo munter! Trotz all Deinen Tücken, Herr Luftgott— quand méeme!— Der menſchliche Geiſt kriegt Dich unter! Hanns in der Münchner„Jugend“. — Mordanſchlag auf die Baronin Vanghau. Eine franzö⸗ ſiſche Provinzzeitung weiß von einem Anſchlag gegen die Baronin Vaughan, die„Witwe“ des Königs Leopold von Belgien, zu be⸗ richten. Am verfloſſenen Sonntag hielt ein Automobil, das von dem Bahnhof A kam, mitten im Wege an und ver⸗ ſperrte den Weg in dem Augenblick, wo ein Landauer heran⸗ nahte. In dieſem Landauer, deſſen Verdeck herabgeſchlagen war, befand ſich die Baronin Vaughan mit ihren beiden Kindern und einer Zofe. Aus dem Automobil ſtieg plötzlich eine Frau, die in ihrer erhobenen rechten Hand einen Revolder hatte. Sie rich⸗ tete den Lauf der Waffe auf die Baronin. Zwiſchen ihr und der Baronin befanden ſich jedoch die beiden Kinder. Deshalb feuerte die Attentäterin nicht ab, entweder weil ſie befürchtete, unſchul⸗ dige Kinder zu treffen, oder weil ſie überhaupt nur bezweckte mit dieſem Manöver die Baronin zu erſchrecken. Baronin Vaug⸗ han gab ſofort ihrem Kutſcher Auftrag, nach Schloß Balincourt zurückzufahren. Die Attentäterin iſt, wie dich herausſtellte, Frau Angele, eine Schweſter der Baronin. Sie hatte wiederholt, da ſie ſich in bedrängter Lage 1950 reiche Schweſter um Unterſtützung gebeten. Ihre Briefe waren jedoch ſtets unbeachtet geblieben und zuletzt uneröffnet zurückgekommen. Um ſich nun ſchließlich Gehör bei ibrer vom Glück begünſtigren Schweſter zu verſchaffen, beſchloß Frau Angele, durch dieſes verzweifelte Mittel ihre Schieſter zu zwingen, ſie anzuhören. Fran Angele hat in dem Verhör, dem ſie von der Polizei ſofort nach dem Utentat auf ire Schweſter unterworfen wurde, zugegeben, 505 — Pelephon 4543— 92 2—2 NR Dla Muensutimme s&unnensabirme Grosse Posten. 38 SHus ſerSfui, 4 Weit unte Prut Stookschirme, zusammenklappbare Schirme u. Stöcke sehr billig Bergstöcke Mk..5 0, O. 75,.25.— Grösstes Lager am Platze. Mar V. enee D 6,&. der Revolver nicht geladen war, und daß ſie nicht die Abſicht gehabt hätte, ihre Schweſter zu töten oder ihr ein Leid zuzu⸗ fügen. Sie wollte ihr nur drohen. —, Die Badehoſe. Ter kleine Pepi läßt der Mama keine Ruhe, bis ſie ihm verſpricht, daß er auch Badehoſen bekommen ſoll, wie ſein großer Bruder. Mama geht mit Pepi in ein Ge⸗ ſchäft, wo die Verkäuferin die kleinſte Nummer herausſucht und dem Knaben vorne über den Leib anpaßt, um zu prüfen, ob die Höschen auch nicht zu groß ſind. Letztere werden eingepackt, und Mama geht an die Kaſſe; da zupft Klein⸗ Pepi plötzlich an ihrem Rock und ſagt vorwurfsvoll:„Mama,! brauch doch auch noch für hinten!“(„Jugend“). —„Wie ich nach Mancheſter flog,“ unter dieſem Titel ver⸗ öffentlicht nun Paulhan eine intereſſante Schilderung ſeines kühnen Fluges von London nach Mancheſter, der ihm den großen Preis von 200000 Mark eingetragen hat!„24 Stunden ſtanden mär zu dem Fluge zur Verfügung“, ſo beginnt der Aviatiker ſeinen Bericht;„24 Stunden, nachdem meine Maſchine in London ein⸗ gebroffen war, war ich in Mancheſter. Es war eine harte Arbeit, in 11 Stunden den Apparat zuſammenzuſetzen; in dem Augen⸗ blick, als ich damit fertig war, begann ich meinen Flug, denn der Wind war gerade günſtig und ich konnte dieſe Gelegenheit nicht verſäumen. Als ich am Mittwoch morgen nach London kam, hatte ich noch keine Ahnung, daß ich noch am gleichen Tage ſtarten würde. Die Nacht vorher hatte ich nur 5 Stunden geſchlafen. Aber der Flieger muß die Winde nehmen, wie ſie kommen. Als ich aufſtieg. war die Atmoſphäre ziemlich unruhig, heftige kurze Windſtöße und unberechenbare Strömungen machten mir viel zu ſchaffen und es dauerte eine ganze Weile, bis ich die Höhe gefun⸗ den hatte, in der ſie mir am wenigſten anhaben konnten. Als ich über Hendon flog, klang aus den Tiefen das Hochrufen der Leute zu mir herauf, und die Begeiſterung ging auch auf mich über; ich flog quer über die Menge. Bis Hampſtead folgte ich der Midland⸗Bahnlinie; dann ſah ich den Kirchhof und die weiße Flagge der offiziellen Flugbeobachter. Hoch in den Lüften be⸗ ſchrieb ich einen Kreis über dem Signal, ich wußte, daß ich nun die Startbedingungen erfüllt hatte und nahm den Kurs auf die Northweſtern⸗Eiſenbahn. Die ganze Fahrt über hatte ich mit den Winden zu kämpfen, nicht einen Augenblick kam ein Ausruhen. Die Höhenmeſſungen zeigen, daß ich eine Zeit laug forwährend emporſtieg und wieder hinab tauchte, um die beſte Höhe ausfindig zu machen. Es war kalt, ſehr kalt. Ein ſcharfer Wind blies mir ins Geſicht. Zum Glück ſchmerzen mich meine Augen nicht wäh⸗ rend des Fluges, aber ſo bald ich lande, beginnen ſie zu brennen und ich muß immer wieder Waſchungen vornehmen, um den Schmerz zu ſtillen. Ich war ohne Handſchuhe fortgeflogen, denn ich habe während eines Fluges ungern Stoff oder Leder an den Händen. Nach dem Fluge war der kleine Finger der Steuenhand tot und gefühllos vor Kälte. Anfangs nahm ich die Richtung genau nach Norden; dann ſah ich den Extrazug, der mich begleitete, und als er mich einholte, ſchwanden alle Zweifel. Drei laute Pfiffe ertönten und am letzten Wagen ſah ich eine weiße Flagge auftauchen; von meiner Höhe aus nahm ſie ſich aus wie ein kleines Taſchentuch, aber es verriet mir, daß alles in Ordnung war. Rings um mich pfiff der Wind; ich tat das gleiche. Ich ſang und pfiff und rief, Meine Stimme iſt nicht gerade beſtrickend. Aber oben in den Lüften ſtört ſie niemand. In der Nähe von Rugby ELLLLLLLLLLL mich meiner Richtubng ſo ſicher, daß ich mir nicht einmal mehr die überraſchte mich dann ein kalter Regenſchauer, der etwa 20 Mi⸗ —..— Schmutz-Eier 10 Stüek 50 Pfennig FGrosse frische Sied-Eier 8 10 Stück 58 pfennig Grosse frische Land-Eier 10 Stäek 65 Pfenni9 Tiergrosspandel 0 2 5 1, 1. 5036 nuten dauerte. Aber ich bin abgehärtet und an Regen gewöhnt, Es war zwar ein wenig ungemütlich, aber auf den Flug hatte es keinen Einflarß. Und ſo flog ich weiter, immer weiter, bis die Dunkelheit gekommen war. Das einzige was ich noch ſehen konnte, das war unter mir der Dampf des Eiſenbahnzuges und hin und wieder die flimmernden Lichter vorübergleitender Dör⸗ fer. Ich ſtieg von 300 Meter auf 100 Meter herab, um die Rich⸗ tung nicht zu verfehlen. Dann bam der aufregendſte Augenblich meimes Fluges. Ringsum war es ſtockfinſter, vor mir tauchten die Lichter von Lichfield auf. Ich hatte die Abſicht, vor der Stadt auf freiem Felde zu landen, und tauchte nun bis zu 50 Meter herab. Da ſah ich es denn: ich ſchwebte unmittelbar über einer großen Fabrik mit einer mächtigen Eſſe. Später erſuhr ich, daß es eine Brauerei war. Um landen zu könmen, beſchrieb ich einen Bogen und nahm wieder die Richtung auf London. Aber plötzlich blieb mein Motor ſt⸗hen. Das Petroleum war zu Ende, meine Maſchine ſank nieder wie ein fallender Stein. Was ſollte ich tun? Unter mir lag die Fabrik und eim Zerſchmettertwerden ſchien hier gewiß, hinter mir war ein ſchmales Feld, über das ſich wie ein Spinnennetz Telegraphendrähte ausſpannten. Nur ein Bruchteil einer Sekunde ſtand mir zu einem Entſchluß zur Ver⸗ fügung: ich beſchloß, es mit den Telegraphendrähten zu wagen, Während ich ſank, machte ich noch eine ſcharfe Wendung nach vechts und ich war ſo glücklich, dicht neben den Telegraphendrähten hinabzukommen.“ Von ber Kälte waren die Glieder des Fliegers ſteif und halb erſtarrt, aber ſpfort fanden ſich hilfsbereite Hände die Paulhan abrieben, ihm warme Tücher gaben, Whisky einflöß⸗ ten; ein Automobil führte den Flieger dann ins Hotel, wo ſeine Frau ihn bereits erwartete.„Ich genoß einige Eier, Milch und Suppe— das ſtärkte mich um ſo mehr, ols ich am Tage während des Aufbaus der Maſchine nur einen Sandwich genoſſen hatte Um zehn ging ich ſchlofen, fünf Stunden ſchlief ich wie ein Stein und erwachte friſch wie ein Hecht. Es war noch dunkel, als ich zu meiner Maſchine kam. Die Mechaniker hatten ſie während der Nacht kontrolliert, Petroleum war aufgefüllt und ich machte mich zum Aufſtieg bereit. Es war ein ſchwieriger Start, denn das Feld war kurz und ſchmal, und am Ende kürmts ſich eine hohe Hecke auf. Ein Zuſammenſtoß mit der Hecke wöwe verderblich ge⸗ worden. Aber der Wind war mir günſtig, ich kam glückſich über das Hindernis hinweg und nahm nun den Kurs geradenwegs auf Mancheſter. Ich folgte den Schienen: immerfort hatte ich mit kurzen, heſtigen Windſtößen zu kämpfen. Doch ich fühlte 22222 ˙ ͤU....— Maulen. Grüne Rabattmarken. Mühe nahm, meine Karten zu befragen. Das war ein Fehler, denn hinter Crewe verlor ich die Zeichen und ſuchte vergeßlich nach dem Signal, das ich dort zu finden hoffte. Ich mußte einen großen Bogen beſchreiben und ein Stück Wegs in der Richtung nach London zurückfliegen, bis ich mieder die weißen Zeichen auf den Schwellen der Schienen ſah. Noch einmal perlor ich ſo den Weg und mußte einen Kreis beſchreiben: danm aber ſaß ich or mir das Statjonsgebände von New Burnage, meim Ziel Drunten auf dem Felde bemerkte ich die weißen Signale, die mein en Laß dungsplatz bezeichneten und wußte, daß ich geſiegt hatte Während des ganzen Fluges hatte ich mit dem Winde zu kämpfen, aher ich ſchlug dieſen Gegner. Meinen Erfolg verdanke ich der ppächt Farmanmaſchine und dem Gnomemotor, den ich benutzte“ 18. Seſtr. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 3. Mat 191 0. 4 8 8 A Einige Beispiele .. unserer außerordentſichen Leistungsfähigkeit Trotz unserer bekannt billigen Preise 85 5 übernehmen wir weitgehendste 555 De Garantie für Haltbarkeit..— 85 5 5 Herren-Stiefel Damen-Stiefe! Schuh- Hiaune Chevreaur-Schnürstifel 25 Hlaune Cheweaux- Schnürstiefel 90 Lackkappe, amerikanische Ausführung mit und ohne Lackkappfet 5 Waren aane cheweaun-Schnüsfee 1 0˙⁰⁰ Bfaune Cheweaux-Schnürstiefel 50 Derbyschnitt, modernste Form Derbyschnitt, moderne Formen 88585 zu ausserordentlich 25 een indbox-U. Wichseder-Schnürstiefe 7²⁰ Schwarze Schnürstiefel 50 1 18 2 On kräftige Pourenstiefel verschiedene Formen, mit u. ohne Lackkappe 8 Milktal und Unifolm-Zugstiefel 7² noptstiofel 5rzreag ete dermen 50 Unsere Schuhwaren aus einem Stück gewakt bisheriger Preis bis 12.50, jetzt 55 zeichnen sich durch ihre g, kralt 1777; 25 besonders gute Passform, Ofiginal-Goodygar-Welt-Schnürstofe 50—— Oligina Amerika Wert bis 16.50 jetat 50 5 qualität und selten billige ohne Seitennähte, moderne breite Frm kleinere Nummern 85 „Preise aus. 1 N Moderne Damen-Halbschuhe: 50 G schwarz, mit und ohne Lackkappen Mk. 10.50,.50, braune moderne Farben Mk, 12.50, 10.50,.50, 6³* 3 Lackschuhe, Moliere- und Schufürschuhe, neueste Formen. * c 5 7 Ne SN 5 Moderne braune Kinder-Stiefel, dene vor S 271—30 3128 5 50⁰ 75 8 8 4 1 Scde⸗ de egs 9 Für Frauen und Mädchen,& eee 7272.ã0 b0bbb*—* 72 2 Reftfedern⸗ Damnf⸗ Noiniaungg⸗Hlni welche das zuschneiden, richten, probieren und IIIaler- und Tünckhergeschält Bettkehern 8 15 eidigungs⸗Aualt eln— anfertigen der Damengarderobe erlernen wollen, 9 11 5 4 D. R. P. D. N. G. M. f 4, 4 reugi, e ebeee 8 5 i Reini⸗ rbeit Desinſiszi itigt S Sind Vorkenntnisse nicht erforderlich in der wndeckin.7 Jean Aangold wungeck.7 jeder Art Wenſedet eer e 9 8 Damenbekleidungs-Fachschule 80393 Teleph. 2200 1 5 1 70 Ein e Bett koſtet 0 „50 Mk. Eiuzelne Bettſtücke billigſt.(Abhol d Zurück⸗ acon 200 und 3. Szudrowiez-Doll, F. 3 e d 1 1 Preise buingen knentgeltlich 67000 8 8 777ĩ] ͤ r. Dralle's In allen Fächern Lehrzeit unbeschränkt. Birkenwasser K— 8 und senst alle exprobten L. Schiffers, Nannbeim Haut-Bleieh W Telephon 4828 pnelnse 18 reichhaltiges Lager Lall ee 81 eme*** 8 8 0 TT—rFierischung der Haut. — 8 MHassenschrank⸗ 88 Umzuge zu räumen, gebe ich unter ſleg eenee 955 Büche 5 5 55 much— 7 8 gente Laant Caloce. fFah. tompl. eleg. Schlaßzimmer e nee Ue eeeee GSrosses Lager ſowie einzelne Bettſtellen, Schränke, Vertikos, Buffets,!!! c eh ae e in Capoe, Deogerie N. Scmddt, Marne Wae 6317 W 24 S ra von Koger Allet. Anferugung nouer Schlüssel, sowle Vornahme von Reparaturen. 0 EKalod. Neise- Seit 7508 komplette Küchen. 6444 Nur 50 Pfg. das Los 285 85 Alles in gediegener moderner Ausführung. 5 f c6ünſtige Gelegenheit für Brautpaare. der Ir iberger Lotterie Emil Schröder 75 BFSS 133 15 0 0 5 Bistiner, 44 3 21. 95 Keine Konkurrenz ist leistungsfähiger ag ee e 3 9 18 5 8 9 Samtliches Gaese 9 haus. 21590 92 8 U0 8 3 tt 9* Uuermale eeeee + 1 9— + Mk. Plechten oe e 8 12 Geνi¹ ns Feuermaleee ed ceffene 86 15 aneen ee— ſowie Stellen durch Kohlenſprengung entferne unter—5 2 Gen.-Direktion Pf Sthlikf f K 8 9 7 5 Mk 5 Osrantie in einigen Tagen.— Keine Berufsſtörung. 0 Rrel Goptardstr, 4 5 4 1 Wat Viele Dankſchreiben.%%% ²˙;ÄAA Eur⸗ 8 5 armbeleis Sprechſtunden 10—12 ad 45 uhr. 3 e edene Offen urger, Lose bee e O. Kamper, A 2, 4,. e 30 9900„ + Stock. rel von 8—39 en e 1 von HKranen⸗ 25 Tiehung sicher 1I. Junl 8 Be 855 8 eine Konkurrenz ist leistungsfähiger rur besde Totterten aaf 10 Lese IFreſlos. Port. u. Lists je 28 Pl. II Eigelb 25 b. 5 5 2 8 5 Oobige Lose empffehit Lotterle-Unternel Neur eeßt in Or inelpserens* Geb äude Reinigung àWeckfel⸗Formulure ere J. Stürmer, aeggf-e, e E 3, 1 Emil Wittel E. 8. 1. Dr. B. Bdaas2 Buchdruckerei S. N. d. B. und alle Loieria8e eie Zu naben iu gen Awotneen