d 88 ISA N Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 90 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſl⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. u ſera te: Anabbängige Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim““ 55 Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. Des Chriſti⸗Himmelfahrtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am reitag Vormittag. —————.— Polftische(lebersicht. Manuheim, 4. Mai 1910. Gentlemanlike? Herr von Hammerſtein⸗Lorten, der 83 jährige frühere Landwirtſchaftsminiſter, hat auf dem Osnabrücker„Pauern⸗ tage“ bekanntlich gegen die nationalliberalen Abgg. Wam⸗ hoff und Wachhorſt de Wente ſchwere Angriffe gerſchtet und außerdem den Deutſchen Bauernbund vor der Oeffentlichkeit durch die Behauptung zu diskreditieren verſucht, er ſchädige im Oſten die nationalen Ziele des Deutſchtums. Herr von Hammerſtein wollte das ſogar von einer„mit an der Spitze der Regierung“ ſtehenden Perſönlichkeit verſichert er⸗ halten haben. Abg. Wachhorſt de Weute ergriff dann in dem hier wiedergegebenen„Offenen Brief“ 08 Wort zur Ahwehr. Andererſeits wurde, nachdem Frhr. von Hammer⸗ ſtein auf die wiederholte Frage nach ſeinem Ge⸗ währsmann beharrlich geſchwiegen hatte, in den„Natlib. Blättern“ der Nachweis Heführt, eine Auffaſſung der oben erwähnten Art über den Deutſchen Bauernhund könne in den höchſten Re Hier g zkreiſen unmöglich exiſtteren, weil in den amtlichen Denkſchriften zur Anſiedlungspolitik immer blühenden und kräftigen Bauerntums für den Kampf gegen das Polentum hervorgehoben wird. Die„Deutſche langer Ausführlichkeit abgedruckt, die Auslaſſungen des Abg. Wachhorſt de Wente aber ebenſo wie die der„Nationallib. Blätter“— unterdrück 95 jewer Vor ſicht, die der beſſere Teil der Tapferkeit iſt. Von dieſem Blakte, deſſen Leiter die Vornehmheit ſhrer Me thoden um ſo heftiger zu beteuern pflegen, je Unvornehmener Kampfesweiſe ſie ſich bewußt ſind, war anderes nicht zu erwarten. Wohl aber vom Staatsminiſter v. Hammerſtein, der jetzt im—„Berſen⸗ brücker Kreisblatt“ zu Quakenbrück erklärt: „daß er auf offene, durch die Pyeſſe an ihn gelangende Briefe überall nicht antworte und an ihn durch die Reichspoſt ge⸗ langende Briefe ſtets zu beantworten pflege. An einer Preßfehde über die von ihm auf dem Osnabrſtcker Bauerntage am 17. Aprtl gegebenen Darlegungen werde er ſich nichl betätigen, weil es ihm fern liege, das öffentliche Urteil über ſeine Ausfüh⸗ rungen irgendwie beeinfluſſen zu wollen.“ Ein ſoſches Verfahren hat, zum mindeſten den Reiz der Neuheit. Wenigſtens ſteht ess wohl ohne Beiſpiel da, daß haltloſe Baſchuldigungen in bie Welt ſchleudert, dann aber dieſelbe Oeffentlichkeit fürſorglich meidet, um das„öffent⸗ liche Urteil nicht zu beeinſluſſen“! Eine ſolche Beeinfluſſung würde, die ihn einen nationalen Schädling geheißen, ſich wieder die nationalpolitiſche Schädlichkeit des oſt⸗ märkiſchen Großgrundbeſitzes und der Nutzen eines Tagesztg.“ hatte zwar die Hammerſteinſche Rede in ſpalten⸗ jemand erſt vor aller Oeffentlichkeit gegen politiſche Gegner Die Golonel⸗Zeile. 25 Pig Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene RNedaktionsbureaus RNedaktioan Auswärtige Inſerate 28 8⁰ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. E denn deaus 558 Die Reklamk-⸗Beie.. 2 Mart Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. aee e Nr. 204. Mittwoch, 4. Mai 1910. Ebendblatt.) Urteil über das Verfahren des Freiherrn von Hammerſtein ſteht nunmehr feſt. Vielleicht legt ſich der greiſe Staats⸗ mann ſelbſt einmal die 99 8 vor, ob er einer Perſönlich⸗ keit die Qualifikation eines politiſchen Gentleman zuerkennen dabei auf das Urteil eines höchſten Regierungsbeamten be⸗ rufen, auf die Frage nach dem Namen dieſes Gewährs⸗ mannes aber geſchwiegen und auch ſonſt jede Verantwortung vor der Oeffentlichkeit abgelehnt hätte. Im Anſchluß hieran wird ein am Samstag ergangenes Urteil der Strafkammer zu Osnabrück inter⸗ eſſieren. Die Führer des Bundes der Landwirte im Kreiſe Melle⸗Diepholz, Rittergutspächter Wege und Logemann, hatten dem Führer des Bauernbundes, Abg. Wachhorſt de Wente, öffentlich vorgeworfen, über den Bund der Landwirte wiſſentliche Unwahrheiten verbreitet zu haben. Das Schöffengericht hatte ſie dafür mit je 50 M. beſtraft. Da die Herren aber die agrariſche Methode des Beſchimpfens politiſcher Gegner offenbar auch ihrerſeits für ihr gutes Recht hielten, legten ſie gegen das Urteil Berufung ein. Die Strafkammer mochte die Inanſpruchnahme eines ſolchen Vor⸗ rechtes für den Bund der Landwirte nicht anerkennen und verdoppelte darum die Strafe bei beiden Angeklagten auf je 100 Mark. Die beſte Löfung der preußiſchen Wahl⸗ rechtsvorlage. hat entſchieden die„Deutſche Volkswirkſchaftliche Correſpondenz“ Sie findet, daß überhaupt ſchon zu wiel Zugeſtändn ſſe an das Volk, au den Demos ge⸗ macht worden ſeien, nämlich durch die Wahlrechtsvorlage in ihrer ſeitherigen Geſtalt, und läßt durchblicken, daß es ihr ſchon am liebſten ſein würde, wenn die Wue ſcheiterte und die Regierung dann erklärte, die ganze Wah reformfrage ſei nun endgültig und für immer abgetan: Sollte die im Herrenhaus abgeänderke Wahkrechtsvorlage vom Abgeordnetenhaus abgelehnt werden, dann hätte die Regierung das Mittel in der Hand, endgültig Ruhe zu ſchaffen. Auch dann müßte ſie ebenſo kategoriſch wie feſt erklären, daß hiermit die Verſuche, das preußiſche Wahlrecht abzuändern, für abſeh⸗ bare Zeit abgeſchloſſen wären. Das könnte ſie mit aller Ruhe und vollem Rechte trotz der ſogenannten(!)) Ver⸗ ſprechen tun. Denn wo und was iſt denn berſprochen worden? Es ſiegen doch keine weiteren Verſprechen vor als die, welche in Bülows Erklärung vom 10. Januar 1908 und der Thronrede vom 20. Oktober 1908 enthalten ſind. Bülow erklärte damals aber lediglich, daß nach der Meinung der Königlichen Staatsregierung das geltende preußiſche Wahlrecht„auch jetzt noch“, d. h. nach den Abänderungen von 1906,„Mängel aufweiſe“, was man nebenbei geſagt, ſo ziemlich von allen menſchlichen Einrichtungen mit Fug und Recht behaupten kann. Weiter ſprach Bülow dann von den Erwägungen, wie auch dieſen Mängeln abgeholfen werden könne, und ſchloß dann, nachdem er ſich gegen die geheime Wahl und für die Abſtufung des Gewichts der Wahlſtimmen ausgeſprochen hatte, mit folgenden Worten:„Sobald die Staatsregierung für ihre Ent⸗ ſchließungen eine feſte Grundlage gewonnen haben wird, was indes für die laufende Tagung nicht mehr in Kusſicht geſtellt wer⸗ den kann, wird ſie mit einer entſprechenden Vor⸗ lage an den Landtag herantreten.“ Bülow hat hier auch nicht ein Quentchen mehr verſprochen, als eine„entſprechende würde ja jetzt auch nicht mehr möglich——5—— das — Genau Lenommen ann. die Regierung Der. iUr Ver⸗ 8 treter in einem konſtitutionellen Staat auch gar nicht meh ſprechen. Allerdings ſagt die betreffende Thronrede:„E mein Wille, daß die.. Vorſchriften über das Wahlrech Hauſe der Abgeordneten eine organiſche Fortentwicklung erfahrer Nun, wir meinen, daß der Wille hierzu ſich durch die Einbringur der Vorlage betätigt hat, ja ſogar der gute Wille durch Kulturträgerparagraphen und manches andere der Vorlage deutl zum Ausdruck gekommen iſt, Ein Mehr verbietet eben der Konſtitutionalismus. Sollte es aber nicht dazu kommen, daß die Vorlage gänz⸗ lich ſcheitert, dann ſoll nach dem Wunſch der„Deutſch⸗Volksw. Correſpondenz“ die eceenn wenigſtens kategor klären, daß an eine weitere Demokratiſierung des W̃ zum preußiſchen Abgeordnetenhauſe, als die jetzige gewähre, auf abſehbare Zeit nicht zu denken ſei von Heydebrand 5 Freude an dieſer a8 ſinnungstüchtigkeit haben; wer den Artikel der 5 700 Correſp.“ 9 85 1 0 Titel 1 und 25 m ee nach letzt dieſe Politiſchen Reaktionsgelöſte gewiſſer Intereſſ weiſe, die ohne das Rad der Zeit zurückſchrauben zu ki nur Waſſer auf die Mühlen der Sozjaldemokratie. nur den beklagens⸗ und vorurteilenswerteſten Radikalis 8 in der politiſchen Vertretung des vierten Standes immer aufs neue ſchüren. Wenn wir nicht irren, iſt der Geiſt, in de die„Deutſche Volkswirtſchaftliche e wird, der des Reichsverbandes gegen die S Ein 1 185 Witte 0 Gierbadtden Kreiſe ſehr bezeichnender Vorgaug der letzten konſervativen Verſammlung während kampfes in Lyck zu, die unter dem Vorſitz des Herrn Siebert tagte. Der bündleriſch⸗konſervative Gene Dr. Kaufhold hatte zu Gunſten der konſervativen K alle Regtiſter gezogen, trotzdem ſtand ganz off ungeheure Mehrzahl der Verſammlung auf nationalliberalen und Deutſchen Bauernbundes⸗Ka Dies kam deutlich zum Ausdruck, als ein Fleiſche Rednertribüne beſtieg und ein Hoch auf Herr brachte, in das nahezu die ganze Verſammlung Herrn Siebert fuhr der Schreck derartig in di daß er ſich nicht anders zu helfen wußte, als daß e Vorſtandstiſch umherſprang und ausrief:„Was wollen es iſt ja nur ein Fleiſcher!“ und immer wieder in Weiſe die Situation zu retten ſuchte. Das M erkw war dabei, daß an demſelben Vorſtandstiſche als Renom handwerker der Konſervakiven der Fleiſchermeiſter(öds aus Lyck Platz genommen hatte. Es muß überaus e für dieſen wackeren Verfechter konſervativer Ideen ge eingeſchätzt werden. Auf der andern Se 0 ſich die Herren Konſervatipen aber auch gar nich ihnen in den, Kram baßt. aude Palrtei geuilleton. Biö n. Vm., Ehriſtiania, Die norwegiſche Natton ſteht trauernd an der Bahre ihres toten Barden, des letzten aus dem Kreiſe der Großen, dem wie keinem anderen zuvor Kraft und Willen beſchieden waren, „gamle Norges“ Ruhm durch die Lande zu tragen. Björnſons 3 Name war der Streitruf, um den ſich hierzulande alles ſcharte, wenn es die Sache des Vaterlandes gegen wirkliche und vor⸗ 3 meintliche Bedrohung zu ſchützen galt. Selbſt ſeine Gegner 4 können nicht umhin, die ungeheur: Autorität dieſes einen Man⸗ wes, der mit ſeiner faſzinierenden Redekunſt, ſeiner fortreißenden Schreibweiſe, den ungeſtümen Formen ſeines äußeren Auftretens die Maſſen lenkte und beeinflußte, wie es ihm gefiel, als unan⸗ fechtbaren Faktor zu reſpektieren, mit dem es leinen Pakt, ge⸗ 5 ſchweige denn Kompromiſſe zu ſchließen gab. Björnſon ſelbſt kannte die Macht ſeiner Wirkung auf die Köpfe und Herzen ſeiner Norweger geiau, und die Erkenntnis ſeiner unbeſtrittenen Herr⸗ ſchaft über die öffentliche Meinung war ſein Troſt, wenn äußeres Ungemach und wirtſchaftliche Nöte in den Jahren der Gausdaler Sturm⸗ und Drangperiode ſeinen Frohſinn zu trüben drohten. Ein Freund richtete einſt, als Björnſon gelegentlich einer Neuaufführung eines Dramas von ſeinen Anhängern mit beſon⸗ deren Ehren überhäuft worden war, an den Siebzigjährigen die Ereignis als der bedeutſamſte Moment ſeines irke in ſeiner Erinnerung ſtehe. Momente habe ich manche erlebt und lich gewiſſenhafter Hausvater, der jederzeit treu um das Wohl Und der nel in den heißen Tagen der Selmerſchen Migiſterankiag⸗ als wir uns um die politiſche Zurechnungsfähigkeit der Volksvertretung die Köpfe blutig ſchlugen. Man hatte, als die Kunde von dem drphenden Storthingsbeſchluß nach Auleſtad kam, telegraphiſch die Bitte an mich um die Abhaltung einer großen Volksverſammlung in der Hauptſtadt gerichtet, und ich hatte der Aufforderung ohne Säumen Folge geleiſtet. Am Schluſſe der Verſammlung, die wider Erwarten einen recht ruhigen Verlauf genommen hatte, gaben mir die Gegner in geſchloſſenem Trupp bis zum Hotel das Geleite und peranſtalteten unter meinem Fenſter eine Katzen⸗ muſik. Nachdem man ſich heiſer geſchrieen, richtete man Stlein⸗ würfe gegen das Haus, womit das Signal zu einem förmlichen Hexenſabbat gegeben war. Im Nu lagen alle Fenſterſcheiben bis zur dritten Etage hinauf in Trümmern, alles beulte und johlte, und wenn der Lärm einen Moment nachzulaſſen ſchien, fand ſich ſogleich jemand. der durch höhniſche Zurufe die Wut der Maſſe von neuem auff ſtachelte. Zuletzt, als der Paroxosmus ſeinen Höhepunkt erreicht hatte, intonierte man unisgngo die National⸗ hymne„ſa vi elsker dette landet“,— mein eigenes Schutz⸗ und Trutzlied] Die guten Leute wußten ſicherlich, weſſen Verſe ſie da vortrugen, aber ſie konnten einfach nicht anders,— das Lied des verhaßten Mannes war ſtärker als ſie!“ Zu Biörnſons menſchlichen Schwächen zählte eine gewiſſe Sorgloſigkeit in finanziellen Dingen. Obſchon von Hauſe ein pein. ſeiner Familie und Untergebenen ſorgte, hatte er doch von dem Werte des Geldes zeitlebens recht nebelhafte Begriffe, und früb⸗ zeltig ſah ſich ſeine tapfere Ehegenoſſin, Frau Karoſine, genötigt, Verwaltung der Finanzen unter ihre ſchirmende Aufſicht zu Tages. zu Ende der achtziger Jahre, als vom bewilligen. noch niemals gelacht habe. In Biörnſon ſtieg g pflegte der Dichter ſpäter über die kleine Epiſode Vieh⸗ und Pferdeſtällen durfte nie verſäumt werde ans Herz gewachſen waren ihm die Pferde, deren Gaften als Criralaschengeld einen ganzen Lange ging Björnſon in ſeinem Zim und überlegte, was er mit dem Segen am zweckmä ſollte. Zuletzt fiel ihm ein, daß ſeine Galt ältliche Küchenfee engagiert hatte, von der die Sage g gleich auf, dies ſtarre Meduſenhaupt ächel! und ſpornſtreichs eilte er zur Küche hinab, um den Tat umzuſetzen. Die verdroſſene Jungfer ſtan Leichenbittermiene am Feuerherd und raſſelte mit ihr als Biörnſon, den Hunderter ſchwenkend, vor ſie h fragte, ob er ihr den Schein wohl ſchenlen dürfe,„ zu „manchen Sauertopf und Griesgram beim Anbli eines gu Glaſes Wein auftauen ſehen; daß es mir aber gelingen wür aus dieſem berknitteretn Parzengeſicht noch ein f Lächeln hervorzuzaubern, hätte ich nie geglaubt. 85 das Reſultat des Experiments den Einſatz wert Ein ausgeprägter Charakterzug, den Biörnſon 8 anderen Geiſtesgrößen teilte, war ſeine tieſe Liebe zur Natur, beſonders zur Tierwelt. In Auleſtad, ſeinem T wo er die letzten Jahrzehnte ſ ſeines Lebens zubrachte, beſtgepflegten Viehbeſtände in meilenweiter Runde 3u fi ſo dringend es der Dichter auch zu Zeiten mit ſeinen liter und politiſchen Aufgaben haben konnte, die regelm viſite in den der Feuersgefahr wegen abſe ihm noch von ſeiner Oeſterdaler Jugend her i das„Kariol“— das norwesiſche einzige Verkehrsmittel ein aünfeer, Jaßresabſchluß 1 85 Nie Aing e Zugtier, deſſ 2. Seit⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt) Maunheim, 4. Mal. weil ihnen zahlreiche Akademiker angehören. Als Wahlhelfer der Konſervativen war auch der Reichstagsabgeordnete Tiſchlermeiſter Pauli aus Potsdam erſchienen. Dieſer rühmte die Handwerkerfreundlichkeit der konſervativen Partei, während die natfonalliberale Partei eine Partei der Rechts⸗ anwälte und Juriſten ſei. Auch dieſe Verſammlung tagte unter dem Vorſitz des Herrn Juſtizrat Siebert; und überdies war als konſervativer Redner Rechtsanwalt Ulrich aus Berlin erſchienen. Herr Ulrich konnte denn auch gar nicht anders, als Herrn Pauli in der Verſammlung zu desavouieren und hervorzuheben, daß Herr Pauli ſich wohl nur verſprochen hätte in ſeinen Ausführungen, was Herr Pauli notgedrungen denn auch zugeben mußte. Man erkennt aus dieſen Tat⸗ ſachen, daß die Herren Konſervativen in Lyck⸗Oletzko zweifellos den Verſuch gemacht haben, mit der Wurſt nach der Speck⸗ ſeite zu werfen, nur fehlte ihnen das genügende Geſchick dazu. WMertzuwachsſteuer. Der Präſident des Deutſchen Handels⸗ tags richtete am 29. April 1910 an den Reichskanzler fol⸗ gende Eingabe in bezug auf die Zuwachsſteuer: „Der ehemalige Staatsſekretär des Reichsſchatzamts Herr Sy⸗ dow machte am 23. Juni v. J. im Reichstag folgende Ausfüh⸗ rungen: 5 „Wenn ich den Standpunkt der verbündeten Regierungen zu⸗ fſammenfaſſen darf, ſo ſind ſie der Sache durchaus ſympathiſch. Es iſt nicht bloß eine Verbeugung, die ich hier vor der Strömung im Hauſe mache, ſondern es iſt unſere ernſtliche Abſicht, an die Frage heranzugehen. Wir würden auch nichts dagegen haben. wenn Sie uns durch eine geſetzliche Klauſel auferlegten, einen Entwurf innerhalb, ſagen wir, dreier Jahre vorzulegen. Dann aber würden wir die Sache ſo behandeln, wie wir es für nötig erachten: wir würden zunächſt mit Sachverſtändigen die Einzel⸗ heiten durcharbeiten, dann die Kommunen und die Männer, die ſich in der Theorie damit beſchäftigt haben, fragen, dann den Ent⸗ würf voröffentlichen, ihn der öffenklichen Kritik unterbreiten. Ich glaube, dann läßt ſich eher etwas Brauchbares zuſtande bringen. Anderenfalls beſteht die Gefahr— und dieſe iſt beſonders nach der Beratung, die ich am 10. Mai mit den Sachverſtändigen hatte, von den eifrigſten Freunden der Regelung betont worden—, daß man durch ein übereiltes, nicht in allen Punkten durchdachtes Ein⸗ greifen von ſeiten des Reiches Grundſätze aufſtellt, die die geſunde Fortentwicklung der Frage in den Gemeinden hemmen, ſtatt ſie zu fördern.“ Daß nicht gemäß dieſen Ausführungen verfahren worden iſt, muß aufs tiefſte beklagt werden. Denn was im vorigen Jahre von dem Vertreter der verbündeten Regierungen als richtig an⸗ exkannt wurde, ſcheint uns auch jetzt noch richtig zu ſein. Nachdem ohne die früher für erforderlich gehaltene Vorbereitung der Ent⸗ urf eines Zuwachsſteuergeſetzes am 11. ds. Mt., dem Reichstag orgelegt worden war, wurde in Ausſicht genommen, ihn innerhalb dreier Wochen zu erledigen. Wir ſahen uns daher genötigt, gegen⸗ r dem Herrn Vorſitzenden der Reichstagskommiſſion zur Vor⸗ ing des Entwurfs den Wunſch zu äußern, daß von der Kom⸗ in Sachverſtändige vernommen werden. Dieſem Wunſch iſt her nicht entſprochen worden. Wir haben ihn daher heute er⸗ lert und die Bitte hinzugefügt, es möge eine Zuſammenſtellung on der Kommiſſion in erſter Lefung gefaßten Beſchlüſſe als⸗ öffentlicht werden, und zwiſchen der erſten und der zweiten ſo großer Zeitraum gelaſſen werden, daß die beteilig⸗ uf Grund einer ſolchen Veröffentlichung zu den Be⸗ Stellung nehmen und etwaige Bedenken für die zweite Geltung bringen können. Angeſichts der großen der Angelegenheit richten wir an Eure Exzellenz die Wünſche gütigſt hinzu⸗ gtigkei ergebene Bitte, auf die Erfüllung unſerer wirken.“ Der nationalliberale Abgeordnete Weber äußert im „Bank-Archiv“ die Anſicht, daß der Entwurf einer Wert⸗ zuwachsſteuer auf Immobilien einen ſchweren Eingriff in die Entwicklung des deutſchen Grundſtücksmarktes bedeute. Wenn auch der Gedanke, einen derartigen Zuwachs ſteuerlich zu erffaſſen, an ſich ſeine Berechtigung habe, ſo trage doch der vorlirgende Entwurf eine rein fiskaliſche Tendenz an ſich. Reichstag hätte die Vorlegung eines Geſetzes gewünſcht, nur den unverdienten Wertzuwachs träfe. Die Reichs⸗ kommiſſion ſcheine ja trotz des Widerſpruchs der Regie⸗ eine Milderung der größten Härten verſucht zu haben. zdem würde der Entwurf auch in dieſer Form in der Praxis großen Schwierigkeiten begegnen. Der richtigſte Aus⸗ ſeg ſei vielleicht der, die von Reichs wegen eingeführte Beſitz⸗ vechfelgabe von zwei Drittel Prozent beſtehen zu laſſen und Einführung von Wertzuwachsſteuern den kommunalen en zu übertragen, die ihrerſeits einem Teil des Er⸗ an das Reich abzuführen hätten. über: denn der Dichter meinte, daß die Tiere nach ehrlich ver⸗ richtetem Lebenswerk ebenſo wie menſchliche Diener ein Anrecht auf das Gnadenbrot ihres Herrn haben müßten. Wie bekannt, war es einer ſeiner letzten Bitten auf dem Sterbelager, daß ſein alter Kutſcher Pater und ſein Lieblingsroß, ein eisgrauer Schim⸗ el, der auf den originellen Namen„Abraham“ hörte, ſeinen g zu Grabe führen möchten: ein Wunſch, dem ſelbſtredend volle Erfüllung gewährt werden wird. Auch das übrige de Inventar auf Auleſtad hatte ſich allezeit ſeiner wachſamen Fürſorge zu erfreuen. Nur aus Katzen machte er ſich nichts, auch nicht aus Hunden, am bwenigſten aus ſolchen, die zu Jagd⸗ zwecken gehalten wurden, denn er ſah in ihnen vor allem die Störenfriede ſeiner Wälder, in denen das Wild nach eigenem Ge⸗ en bauſen und ſeine Freiheit genießen ſollte. Daß dem jagd⸗ Getier dieſe Schonung nicht übel bekam, läßt ſich daraus en daß Biörnſon noch vor einigen Jahren einem fürſtlichen une, dem von ihm hochverehrten Kronprinzen(nunmehri⸗ nig) Guſtav von Schweden, ſein Revier zur Abhaltung misreichen Bärenjagd zur Verfügung ſtellen konnte. Buntes Feuilleton. melfahrtstag in Rom. Als eins der Lieblingsfeſte der als Frühlingsfeier ſchon vor Romulus begangen de, ſchildert Dr. Albert Zacher den Himmelfahrtstag in einem Buche, das er unter dem Titel„Römiſches Vollsleben der wart“ in dieſen Tagen bei Julius Hoffmann in Stuttgart Die Reichsverſicherungsordnung. Von Herrn Regierungsrat Holzwart⸗Mannheim. (Ausgug cus dem am Freitag, 8. April, im Volkswirtſchaftlichen Abend in Mannheim gehaltenen Vortrag.) IX.(Schluß). VI. Buch. Das Verfahren. A. Spruchverfahren. 1. In Sachen der Krankenverſicherung wird wie bisher der Anſpruch auf Unterſtützung zunächſt bei der Kaſſe des Verſicherten erhoben. Wird von dieſer der Anſpruch ganz oder teilweiſe ab⸗ gelehnt, ſo ſollen an Stelle der verſchiedenartögen z. Zt. zur Entſcheidung berufenen Inſtanzen die neuen Inſtanzen: Verſicherungsamt— Spruchausſchuß—, Oberverſicherungsamt— Spruchkammer—, Reichs⸗ bezw. Landesverſicherungsamt— Spruchſenat— treten. 2. In Unfallſachen wird das Verfahren wie bis⸗ her, regelmäßig durch eine Unfallanzeige an die Ortspoliz. behörde und die zuſtändige Berufsgenoſſenſchaft eingeleitet, welcher die durch die Ortspolizeibehörde vorzunehmende Unterſuchung des Unfalls folgt. Um ſicher zu ſein, daß der für alle ſpäteren Entſchei⸗ dungen maßgebende erſte ärztliche Befund bei einem Unfallverletzten rechtzeitig feſtgeſtellt werde, iſt für die ſchwereren Fälle, die vorausſichtlich von dem Träger der Unfallverſicherung zu entſchädigen ſein werden, neu vor⸗ geſchrieben, daß die Ortspolizeibehörde ein ärztliches Gut⸗ achten einzuholen hat, das ſich über den erſten Befund, dem Urſachzuſammenhang mit dem Unfall und darüber auszu⸗ ſprechen hat, ob es angezeigt iſt, daß der Verſicherungsträger das Heilverfahren übernimmt. In Abweichung von dem erſten eine Mitwirkung des Verſicherungsamtes vorſehenden Entwurf iſt jetzt die Rentenfeſtſetzung in allen Fällen in die Hände der Verſicherungsträger gelegt, wodurch das Verfahren auch weſentlich vereinfacht und verbilligt wird. Dadurch daß die Berufsgenoſſenſchaft durch Erteilung des Beſcheids zu dem Anſpruch zunächſt Stellung nimmt, wird es ermöglicht, die unſtreitigen Sachen von vornherein von den ſtreitigen Sachen zu ſcheiden. Nach dem Geſchäftsbericht des Reichsverſicherungsamts für 1909 ſind nur 18,09 pCt. aller Beſcheide der Träger der Unfallverſicherung angefochten worden, alſo über 80 PCt. unangefochten geblieben. Für dieſe große Zahl unſtreitiger Sachen wird die Arbeit dem Verſicherungsamt erſpart. 3. Anders liegen die Verhältniſſe auf dem Gebiete der In validen⸗ und Hinterbliebenenverſiche⸗ rung. Da hier das Verſicherungsamt ſchon bei der Vor⸗ bereitung der Rentenſachen tätig wird, und bei allen wich⸗ tigeren Fällen durch den Spruchausſchuß nach mündlicher Verhandlung ein Gutachten zu erſtatten hat, ſo war eine weitere Mitwirkung des Verſicherungsamts nach Erlaß des Beſcheids nicht mehr erforderlich. 5 Gegen die Beſcheide des Verſicherungsträgers— Landes⸗ verſicherungsanſtalt— in Invaliden⸗ und Reliktenſachen iſt daher alsbald das Rechtsmittel der Berufung an das Oberverſicherungsamt gegeben, während bei Streitigkeiten über die Leiſtungen der Kranken⸗ und Unfallverſicherung in J. Inſtanz das Verſiche⸗ rungsamt— Spruchausſchuß— zu befinden hat. 4. Gegen die Entſcheidungen des Verſicherungsamts iſt die Berufung an das Oberverſicherungsamt— Spruchkammer— zuläſſig, in deſſen Bezirk das Ver⸗ ſicherungsamt ſeinen Sitz hat. 8 Das Verfahren vor dem Oberverſicherungsamt iſt im Weſentlichen ſo geordnet wie bisher vor den Schiedsgerichten für Arbeiterverſicherung. Das Oberverſicherungsamt ſoll an die veröffentlichten grundſätzlichen Entſcheidungen der Spruchſenate des Reichs⸗ verſicherungsamtes und des übergeordneten Landesverſiche⸗ rungsamtes gebunden ſein. Will das Oberverſicherungsamt in Fällen, in denen keine Reviſion gegeben iſt, von einer veröffentlichten grundſätzlichen Entſcheidung des Reichs⸗ oder Landesverſiche⸗ rungsamtes abweichen, ſo ſoll es im Intereſſe der Rechts⸗ —————————— Sonette. Es ſchildert das köſtliche, aus Naivität und frommem Glauben aufgebaute Idyll, das ſich in den Familien des niederen Volkes heute am Vorabend abſpielt. Das Volk iſt nämlich feſt überzeugt, daß Chriſtus in der lauen Frühlingsnacht vom Himmel zur Erde niederſteigt und über die Felder geht, um das Getreid': zu ſeanen. Sein Segen aber verwandelt das in die Aehren auf⸗ geſtiegene Waſſer in Milch, wodurch das Korn mehlhaltig wird. Manche gute Alte in den Gäßchen von Traſtevere ſchwört auch Stein und Bein darauf, daß jedes Korn in dieſer Nacht das Bild des Erlöſers zeigt. Auch die Madonna verläßt den Himmel, um das gute Menſchenvolk zu beglücken. Um beide würdig zu empfan⸗ gen, aber auch zu verhüten, daß ſie ſich an den Balkonen ſtoßen, ſtellt man auf dieſe ein Licht. Aber nutzen muß man den Augen⸗ blick. Drum ſtellt man neben das Licht auch eine Schüſſel mit Waſſer, das durch den Segen der Madonna zum Fahnſchmerz⸗ lindernden Heilmittel wird. Die Kinder haben jedoch anderes zu tun, ſie müſſen auf die Schwabenjagd. Wehe den armen, häß⸗ lichen Schwarzkäfern, die ihnen in die Finger fallen! Sie ſtecken ihnen kleine, brennende Wachslichter auf den Rücken und laſſen ſie dann laufen. wobei ſie mit lautem Mißklang ſingen:„Corri, corri, bagarone! Che demani è PAscensione(Schwarz⸗ käfer lauf, denn morgen ſteigt Chriſtus auf.) In der Cam⸗ pagna wird der Vorabend des Himmelfahrtsfeſtes ebenfalls feſtlich begangen. Wie die ontiken Bauern zu Ehren des Saatgottes Saturnus, ſo treiben die heutigen Hirten und Landarbeiter noch heute Feuerſpiele uſw. zu Ehren der Madonna. Ihre Hütten wer⸗ den beleuchtet und große Feuer im Freien angezündet, über die die Knaben mutwillig hinwegſpringen. Dann bereitet man die auf Binſengeflecht geronnene Milch(giunoata), die am nächſten Tage das Feſtgericht bildet. Der Feſttag ſelbſt wird in Rom nicht mehr mit dem Gepränge gefeiert wie vor 1870. Vor 1870 zog der Papſt in prunkvollem Zuge nach S. Giovanni in Laterauo und erteilte dem in Maſſen zuſammengeſtrömten Volke von der Loggia aus den feierlichen Segen. Hente beſchränkt ſich in den Kirchen das Feſt darauf, daß die Kirchentüren den üblichen Schmuck aus rot⸗ einheit die Sache unter Begründung ſeiner Rechtsauffaſſung an das Reichs⸗ bezw. Landesverſicherungsamt abgeben, daz dann an Stelle des Oberverſicherungsamts entſcheidet. 5. Gegen die Entſcheidungen des Oberverſicherungsamts iſt i beſchränktem Umfange— die Reviſion an das Reichsverſicherungsamt, oder wenn das Oberverſicherungsamt ſeinen Sitz im Bezirk eines Landesverſicherun 9 amtes hat, an dieſes gegeben. „Wenn ein Spruchſenat, ſei es des Reichs⸗ oder Landes⸗ verſicherungsamts von der veröffentlichten grundſätzlichen Eutſcheidung eines anderen Spruchſenats des Reichsverſiche⸗ rungsamtes abweichen will, ſo hat er die Sache unter ein⸗ gehender Begründung ſeiner Rechtsauffaſſung an dem großen Senat des Reichsverſicherungsamtes zur Ent⸗ ſcheidung abzugeben. B. Beſchlußver fahren. 1. Das Beſchlußverfahren vor den Beſchlußkollegien den 3 Verſicherungsinſtanzen: Beſchlußausſchuß des Verſicherungsamts, Beſchlußkammer des Oberverſicherungsamts, des Reichs⸗ bezw. Landesverſicherungs⸗ am ſoll im allgemeinen eintreten, ſoweit nicht das Spruch⸗ verfahren vorgeſchrieben iſt. Die Entſcheidungen in dieſem Verfahren ergehen— auf Grund nicht öffentlicher Verhandlung— je nach Lage der einſchlägigen Vorſchriften erſtinſtanzlich durch das Verſiche⸗ rungsamt oder Oberverſicherungsamt. Die Rechtsmittel in dieſem Verfahren ſind: die Beſchwerde, und die weitere Beſchwer de. 2. Gegen die Entſcheidungen der Verſicherungsträger m Sachen der Kranken⸗, Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſiche⸗ rung geht die Beſchwerde an das Verſicherungsamt, in Sachen der Unfallverſicherung aun das Oberver⸗ ſicherungsamt. 3. Gegen erſtinſtanzliche Entſcheidungen des Verſiche⸗ rungsamts geht die Beſchwerde an das Oberverſiche⸗ rungsamt, und gegen ſolche des Oberverſicherungsamts an das Reichs⸗ bezw. Landesverſicherungsamt. 4, Gegen die auf Beſchwerde ergangenen Erkenntniſſe des Verſicherungsamts und Oberverſicherungsamts iſt die weitere Beſchwerde gegeben an das Oberver⸗ ſicherungsamt bezw. Reichs⸗ oder Landes⸗Ver⸗ ficherungsamt. Die darauf ergehenden Entſcheidungen ſind dann endgiltig. 5. Ebenſo wie beim Spruchverfahrem ſoll auch beim Be⸗ ſchlußverfahren das Oberverſicherungsamt in Fällen. in denen es endgilbig zu entſcheiden hat, wenn es von einer veröffentlichten grundſätzlichen Entſcheidung des Reichs⸗ (ſeines Landeg⸗)Verſicherungsamtes abweichen will, die Sache unter Begründung der eigenen Auffaſſung an das Reichss⸗ (Landes⸗)Verſicherungsamt zur Entſcheidung abgeben. G. Koſten und Gebühren. 5 An dem bisherigen Grundſatz der Koſtenfrefherk ſowohl in Spruch⸗ wie in Beſchlußſachen für alle drei Ver⸗ * ſicherungszweige und Inſtanzen iſt feſtgehalten worden. Nur in Spruchſachen der Krankenverſicherung iſt dem gegenwärtigen Rechtszuſtande entſprechend, die Auferlegung einer Gebühr in der Höhe von—20 Mark, je nach dem Werte des Streitgegenſtandes für die zweite Inſtanz— Ober⸗ verſicherungsamt— vorgeſehen. Eine Gebührenordnung wird ſowohl die Vergütung für die Berufstätigkeit der Rechtsanwälte im Verfahren vor den Verſicherungsbehörden, ſowie jene, die er von ſeinem Auftrag⸗ geber erhält, regeln. 25 Re — Die Hebung der Natronſchätze in Südweſtafrika. In Südweſtafrika beſteht die Befürchtung, daß ſich an dem Unternehmen zur Nutzbarmachung des auf deutſchem Gebiet gelegenen großen Natronſess infolge der Zurückhaltung des deutſchen Kapitals das engliſche Kapital ſtark bebeiligen werde. Die Engländer haben bereiks mit der Ausbeutung des auf britiſchem Gebiet gelegenen kleinen Natronſees begonnen. Dieſer bietet für die Gewinnung der Soda den Vorteil, daß an ihm das Natronfalz bereits in einer mächtigen Kruſte konzentriert iſt. Beim deutſchen Natronſee müßten erſt Ein⸗ weißem, goldbefranſtem Tuche tragen und die Pfeiler im Imnern ebenfalls bekleidet werden. Dann finden Feſthochämter ſtatt, das feierlichſte in S. Giovanni in Laterano. — Der Kaiſer und der Studentendurſt. Es wird jetzt be⸗ kannt, daß bei der letzten Anweſenheit auf der Hohkönigsburg der Kaiſer den Sohn des Wiederherſtellers der Burg, des Baurats Bodo Ebhardt, der kürzlich in das Freiburger Korps„Rhoenania“ eingeſprungen iſt, anſprach und ſich dabei gegen das übermäßige Trinken in den deutſchen Studentenkreiſen, namentlich in den Korps, äußerte. Durch das Trinken geraten— ſo ſprach er ſich aus— Volk und Studenten in Nachteil gegen die Aus län⸗ der, namentlich gegen Engländer und Amerikaner die infolge vernünftigerer Trinkſitten ſpäter im Kampfe des Lebens den an ſie herantretenden Gefahren weit größe dasr Widerſtand entgegenſetzen können. Auch inbezug auf den Aufenz⸗ halt in den Tropen und über See ſei der große Alkoholgenuß äußerſt ſchädlich. *** Luftiges Allerlei. Pariſer Begegnung.„Ah bonjour Monſieur Meyerz Wie kommen Sie denn hierher?“ „Bin ein bißchen zum Amüſement nach Paris gefahren.“ „Na, was ſagen Sie? Eine großartige Stadt, nicht wahr?“ „Finde ich gar nicht. Man kann ja hier für ſein Geld nichts haben. Ich laufe ſchon ſeit drei Tagen von einem Reſtaurant ins andere— denken Sie, daß ich n Liptauer kriegen kann? — Was iſt ein Phänomen? In einem Schulleſeſtück kommt das ſchwierige Fremdwort Phänomen vor, und der Lehrer fragt, ob jemand wiſſe, was es bedeute; niemand weiß es. Darauf gibt der Lehrer folgende ſachgemäße Erklärung:„Kinder, ihr kennt doch alle einen Apfelbaum? Der Apfelbaum iſt kein Phänomen? Ihr habt doch auch alle ſchon eine Kuh geſehen? Eine Kuh iſt auch kein Phäuomen. Aber wenn eine Kuh auf einen Apfelbaum und mit dem Schwanze Aepfel pflückt, das iſt ein Phã⸗ 2 Cuſtige Blätter) 1 Xx* bben n ee Ae rNs 2n iD . N e „ͤ rrrnm. 2 FPr Mannheim, 4. Ma⸗ General⸗längeiger.(Abendbiarey 8. Sette. richtungen getroffen werden, die ein ſchnelles Kriſtalliſteren des Salzes und zugleich eine zweckmäßige Förderung der Niederſchlagsprodukte ermöglichen. Ohne Zentrum kein katholiſches Feſt. Das Zentrum iſt ſo durchaus nichtkonfeſſionell und rein politiſch, daß erſt ſſeine Mitwirkung an katholiſchen Feſten dieſe wirklich at h oliſch macht. Wer verſtehen will, daß dies Dilemma in Zentrumslanden tatſächlich möglich iſt, braucht nur zu wiſſen, wie es bei der Vorbereitung zum 25 jährigen Stiftung sfeſt des Bochumer katholiſchen Lehrerverbandes her⸗ gegangen iſt. Wie der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ ge⸗ ſchrieben wird(27. 4. 10), wurden für den Feſtausſchuß außer den Pfarrern, den katholiſchen Stadtverordneten uſw. auch der Vorſitzende der dortigen Zentrumspartei und ein Zen⸗ trums⸗Stadtverordneter, die beide ſeinerzeit bei der Gehalts⸗ aufbeſſerung der Lehrer gegen die Erhöhung der Ortszulagen über 400 M. geſtimmt hatten, vorgeſchlagen. Der Lehrer⸗ verein lehnte es zunächſt ab, die beiden Zentrumsmänner in iden Feſtausſchuß zu berufen. Daraufhin erklärte die Geiſt⸗ Iichkeit, daß ſie dem Feſte fernbleiben werde und daß auch das Erſcheinen des Biſchofs in Frage geſtellt ſei; auch andere Feſtausſchuß⸗Kandidaten erklärten, ihre Zuſtim⸗ mung zurückzuztehen, und es wurde geſagt, ein Feſt, an dem die beiden Zentrumsherren nicht zugelaſſen ſeien, ſei nicht katholiſch. Es half alles nichts; erſt als angedeutet wurde, die beantragten 3000 Mark Unterſtützung durch die Stadt für das katholiſche Feſt könnten gefährdet ſein, wenn die Zentrumsmänner dieſe Summe nichtbefürworteten, einigte man ſich. Der Zentrums⸗ Stadtverordnete wurde zwar fallen gelaſſen, aber dafür wurde der Vorſitzende der Zentrumspartei mit 31 gegen 29 Stim⸗ men gewählt. Er hat dankend die Wahl angenommen. Und ſetzt iſt das Jubelfeſt des katholiſchen Lehrervereins in ſeinem Fatholiſchen Charakter geſichert. Badiſche Politik. Eiſenbahnpolitik. Ueber die geſtrigen Debatten im badiſchen Landtag ſchreibt die„Bad. Natl. Korreſp.“: Die Reihe der Fraktionsredner, die ſich heute mit der Eiſenbahnpolitik beſchäftigte, gehörte zu den Parteien, die micht auf dem Standpunkte der Regierung ſtehen. Es ſprachen je für ihre Parteien die Abg. Kolb, Rebmann und Hummel; vor letzterem ergriff Miniſter Freiherr von Marſchall das Wort. Wenn auch die Wortführer ihrer Parteien ſich von einander im Weſentlichen unterſchieden, wenn beſonders die von den Sozialdemokraten und der Volkspartei geforderte Wiedereinführung der Kilometerhefte und die geſetzliche Feſt⸗ legung der Eiſenbahntarife vom Abg. Rebmann entſchieden abgelehnt wurden, ſo ergab ſich doch mit voller Deutlichkeit, daß die geſtrige Erklärung des Staatsminiſters Frhrn. von Duſch inbezug auf ihren Rechtsſtandpunkt ſehr anfechtbar und vollſtändig unzulänglich ſei. Daher konnte vom Abg. Hummel mit Recht die Frage geſtellt werden, weshalb es eigentlich nötig war, daß der Staatsminiſter eine Erklärung über ſolche Dinge abgebe, von denen er ſelbſt nichts wiſſe, ſondern ſich auf Informationen des Reſſortminiſters verlaſſen mußte. Was Miniſter Frhr. v. Marſchall heute vorbrachte, war gar nichts neues, ſondern nur eine Unterſtützung des Vorſchlages auf Einführung 5 4. Khaſſe durch eine ſehr peſſimiſtiſche Darſtellung der Verhältniſſe und die gleiche Verteidigung de Wegfallens dreier beſchleunigter Perſonen Züge, die geſtern auch der Staatsminiſter Freiherr v. Duſch vorgebracht hatte. Dabei wurde immer von ſeiten der Regierung wie vonſeiten der Redner mit ſtatiſtiſchen Angaben operiert, deren Unzuverläſſigkeit von allen Seiten wiederholt betont wurde. So lag das Schwergewicht der Partei⸗Entſchließungen in den der Mehrheit nicht den geringſten Zweifel, daß die Regierung weder mit ihrem Vorſchlag betreffs Einführung der 4. Klaſſe durchdringen, noch für ihre Behauptung Glauben finden werde, daß ſie ohne weiteres zur Aufhebung der beſchleunigten Per⸗ ſonenzüge berechtigt geweſen ſei, deren Zubilligung für Ab⸗ geordnete der Grund ihrer Zuſtimmung zur; ſogenannten Tarifreform geweſen war. Die pfülziſche Ueberlandzentrale und der Mittelberbacher Vertrag mit den Nhein. Schuckertwerken. s. München, 3. Mai. In der bayeriſchen Abgeordnetenkammer kamen heute die bereits erwähnten Anträge der Sozialdemokraten und des Zentrums gegen die Monopoliſierung von Ueberland⸗ zentralen zur Beratung. Abg. Segitz(Soz.) und Oſel (Zentr.) begründeten dieſe Anträge und verwieſen dabei häuptſächlich auf den von der bayeriſchen Generaldirektion der Bergwerke für die Mittelberbacher Grube mit den Rheini⸗ ſchen Schuckertwerken abgeſchloſſenen dreißigjährigen Kohlen⸗ lieferungsvertrages. Die Regierung erhielt für den Abſchluß dieſes Vertrages ſchwere Vorwürfe, und man hielt ihr vor, daß ſie, allen ſtaatsrechtlichen Begriffen zuwider, ohne die Einwilligung des Landtages gehandelt habe. Finanzminiſter v. Pfaff erwiderte hierauf u..: Eine Monopoliſierung, von der geſprochen worden iſt, würde vor⸗ ausſetzen, daß anderen die Möglichkeit, Kohlen für ein elek⸗ triſches Wert zu beziehen, gar nicht mehr gegeben wäre. Es kann aber niemand gehindert werden, ein ähnliches Unter⸗ nehmen in der Pfalz zu errichten und die erforderliche Kohle aus dem Saargebiet zu beziehen, es kann auch niemand gehindert werden, ſeinen Strom aus dem Saar⸗Gebiet zu beziehen und auf die bayeriſche Kohle Überhaupt zu verzichten. Es iſt auch niemand in der Pfalz gehindert, ſelbſt ein Elektrizitätswerk anzulegen. Wir können auch die Lieferung unſerer Kohlen an Werke, welche bereits von uns Kohlen beziehen, nicht abſchlagen. Die einzige Sicher⸗ heit, die der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft eingeräumt wor⸗ den iſt, iſt die Sicherheit des Kohlenbezuges. Daß niemand ſich auf ein ſo großes Unternehmen einläßt, ohne daß er die Garantie hat, daß ihm der Kohlenbezug geſichert iſt, liegt auf der Hand. Von einem Monopol kann ferner keine Rede aus folgenden Gründen ſein: Wir haben vor acht Tagen, am 26. April, dem Direktor er Nheiniſchen Schuckertwerke mehrere Fragen vorgelegt, die des prinzipiellen Geſichtspunkten, und darüber ließen die Vertreter wir protokolliert haben. Sie lauteten: Darf von der Staats⸗ regierung dem Landtage erklärt werden: 1) Daß mit der Hälfte des Aktienkapitals für die auf bayeriſchem Gebiet zu gründende Aktiengeſellſchaft, die ihre Kohlen ausſchließlich aus Bayern be⸗ zieht, die pfälziſche Kreisgemeinde, die Städte, die Diſtrikte und Gemeinden beteiligt werden?— 2) Darf erklärt werden, daß den⸗ jenigen pfälziſchen Städten und Gemeinden, welche das ganze Riſiko nicht übernehmen wollen, auf die Dauer von drei Jahren bis zur Hälfte des Aktienkapitals die Beteiligung in der Form von Prioritätsaktien zugeſtanden wird, für die%½ Prozent ga⸗ rantiert werden, während ſie an dem allgemeinen Gewinn in mäßigeren Bruchteilen beteiligt bleiben? 3) Wird in dem Auf⸗ ſichtsrat der zu gründenden Aktiengeſellſchaft ein Staatsbeamter oder ſonſtiger Vertreter des Staates Sitz und Stimme erhalten? 4) Werden die Inſtallationsarbeiten vom Transformator ab den Gemeinden welche als Losabnehmer des elektriſchen Stromes auf⸗ treten, freigegeben?— 5) Darf erklärt werden, daß Unterneh⸗ mungen auch ohne Strombezug von der zu gründenden Elektri⸗ zitätsgeſellſchaft durchgeführt werden können, und daß Gemein⸗ den, welche ſchon Werke haben, nicht geſchädigt werden, ſondern vielmehr im Bedarfsfalle von der neuen Geſellſchaft noch Strom beziehen können?— 6) Iſt die Gefellſchaft bereit, je nach Bedarf zum Selbſtkoſtenpreiſe die Leitungen auch in ſolche Gegenden durchzuführen, wo große Abnehmer fehlen?— Alle dieſe Fragen wurden von dem Vertreter der Schuckertgeſellſchaft bejaht. Iſt es möglich, von einer Geſellſchaft noch weitergehende Be⸗ dingungen zu verlangen? Nach dieſen Bedingungen, die die bei⸗ den Miniſterien mit der Schuckertgeſellſchaft vereinbart haben, kann von einer Monopolverleihung in keiner Richtung die Rede ſein. Die Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft hat ein weitgehendes Entgegenkommen gezeigt, und ich würde es bedauern, wenn unter dieſen Bedingungen die pfälziſche Ueberlandzentrale nicht zuſtande käme. Daß eine ſolche Ueberlandzentrale für die Pfalz von größ⸗ ter Bedeutung wäre, brauche ich nicht extra darzulegen, nicht weniger für das flache Land. Die Leitungen können nur ausge⸗ führt werden von einer Zentrale aus, die neben den Städten auch das flache Land mit ſeinen wenigen Abnehmern mit Strom verſieht. Warum wir in der Pfalz das Unternehmen der Prival⸗ induſtrie überlaſſen, hat ſeinen Grund in finanziellen, techniſchen und wirtſchaftlichen Rückſichten. Es iſt nicht möglich, daß der Staat alle derartigen großen Unternehmungen ſelbſt in die Hand nimmt, weil der Staatskredit zu ſehr in Anſpruch genommen werden müßte; es wäre aber nicht mehr möglich die nötigen Anleihen unterzubringen. Ich habe ohnedies ſchon mit einer hohn Summe bewilligter, aber noch nicht realiſierter Kredite zu rechnen. Wir haben ferner auch nicht die Beamten, um derartige große Unternehmungen, wie ſie nicht nur in der Pfalz in Frage kommnen, zu gleicher Zeit in Angriff nehmen zu können. Und drittens muß jede Konkurrenz, insbeſondere auch die kleinere, zugelaſſen werden. Was das Bergwerk in Stockheim anbelangt, ſo müſſen dort neue Aufſchließungsarbeiten vorgenommen werden; von dem Ergebnis wird der Umfang der Zentrale abhängen, die wir dort errichten werden. Miniſter des Innern v. Brettreich äußerte chem Sinne. Zur Sache ſprachen dann noch u. a. die pfälziſchen Abgeord⸗ neten Schöndorf(Zentr.), der ſich durch die miniſteriellen Er⸗ klärungen für befriedigt erklärte, dann Gießen(Lib.], der gewünſcht hätte, daß der Schleier ſchon früher von dem Geheimnis hätte ſelbſt in die Hand nehmen können. Vom vielgerühmten kauf⸗ männiſchen Geiſte der Regierung ſei in dieſem Falle wieder ein⸗ mal nichts zu berſpütren. Der Schluß der Beratung der Ange⸗ legenheit erfolgt morgen Mittwoch. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 4. Mai 1910. Hiſtoriſcher Jageskalender für Mannheim. 5. Mai. encee pfang der durchreiſenden Kaiſerin von Rußlaud, am 8. Juli des Kaiſers. — 1814 * Die Meldungen zu der Prüfung für das Lehramt an höhe⸗ ren Schulen ſind bis 1. Juni d. J. an den Oberſchulrat einzu⸗ reichen. Zur Prüfung können zugelaſſen werden Kandfdaten, die die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzen oder zur Zeit der Mel⸗ dung im Großherzogtum ihren Wohnſitz haben oder welche an einer badiſchen Hochſchule das letzte und mindeſtens noch ein früheres Semeſter zugebracht haben, vorausgeſetzt, daß die Meldung inner⸗ halb eines Jahres nach dem Abgang von der Hochſchule erfolgt oder der Kandidat in Baden bis zu ſeiner Meldung ſeinen dauern⸗ den Wohnſitz gehabt hat. 85. Geburtstag. Ein in Mannheim und Umgebung bekannter und beliebter Schulmann, Herr Oberlehrer a. D. Georg Weiß in Mannheim⸗Neckarau, feiert am 6. Mai ſeinen 85. Geburtstag. Herr Gg. Weiß, geb. am 6. Mai 1825 in Breitenbronn, Amt Mos⸗ dung zum Oberlehrer der Schulabteilung Mannheim⸗Neckarau beſtellt Im Jahre 1902 trat er nach 59jähriger Tätigkeit in den Ruheſtand. Von Großherzog Friedrich J. wurde er zum 50⸗ und 55jährigen Jubiläum ſowie bei ſeiner Verſetzung in den Ruhe⸗ ſtand mit hohen Auszeichnungen bedacht. Herr Weiß erfreut ſich eines wirklich erſtaunlichen geiſtigen und körperlichen Wohl⸗ befindens. „Nationalliberaler Verein Mannheim. Diejenigen Mitglieder unſeres Vereins, die den vom 17. bis 22. Mai ſtattfindenden Rednerkurs in Heidelberg mitzumachen beabſichtigen, werden gebeten, ſich alsbald hierzu bei unſerem Schriftführer V* Reinmuth, 8 6, 21, anzumelden. Wir machen gleichzeitig noch⸗ mals auf die diesbezügliche Notiz im Abendblatt vom 2 ds. Mts. aufmerkſam. 8 Mannheimer Maimarkt⸗Lotterie. Es fielen in die Kollekte von Hermann Hirſch, D 4, 6, folgende größere Treffer: Der 2. Preis auf Nr. 35 888, je eine Kalbin auf die Nummern 48 458, 94 660, 94 584. * Ziehung der Maimarktlotterie. Bei der heute vormittag ſtattgefundenen Ziehung der Mai marktlotterie wurden folgende Nummern gezogen: 1. Haupttraffer Nr. 44 790 zwei Paar Wagenpferde; 2. Haupttreffer: Nr. 25 888: 1 Paar Wagen⸗ pferde; 3. Haupttreffer: Nr. 45 798: ein Arbeitspferd; 4. Haupt⸗ treffer: Nr. 40 287 ein Arbeitspferd; 5. Haupttreffer: Nr⸗ ſich in glei⸗ gezogen worden wäre, und meinte, zwiſchenden derSchuckertgeſell. ſchaft vorgelegten Fragen und der Beſprechung mit den pfälziſchen Abgeordneten am 22. April beſtehe doch ein gewiſſer Zuſammen⸗ hang, und ſchließlich Abg. Hoffmann(Soz.)], der von neuem den Standpunkt ſeiner Partei betonte, daß der Staat die Sa he bach, iſt ſeit 1872 in Neckarau tätig und wurde bei der Eingemein⸗ Gendarmerie zu ermitteln, daß eine Anzahl junger L Eppelheim zu einer Geldſtrafe von 50 M. verurteilt. Bei der 88 416 ein Arbeitspferd; 6. Haupttreffer: Nr. 93 681 ein Arbeits⸗ pferd; 7. Haupttreffer: Nr. 205 ein Arbeitspferd. Außerdem wur den folgende Nummern gezogen: Nr. 64 507 eine Kuh, Nr. 11 504 eine Kalbin, Nr. 48 458: eine Kalbin, Nr. 9479: eine Kalbin, Nr 20 591 eine Kalbin, Nr 94 660 eine Kalbin, Nr 78 278 eine Kuh, Nr. 12 784 eine Kalbin, Nr. 85 622 ein Arbeitspferd, Nr⸗ 94 534 eine Kalbin. Die Ziehung wurde kurz vor 12 Uhr auf heute nachmittag 3 Uhr vertagt. * Geſchäftsſchluß an Chriſtihimmelfahrt. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband, Geſchäftsſtelle Mannheim, ſchreibt uns: In den letzten Tagen iſt in der Preſſe die Mitteilung verbreitet worden, daß am diesjährigen Himmelfahrtstage die offenen Ver⸗ kaufsſtellen bis 7 Uhr abends für den Verkehr freigehalten werden könnten. Demgegenüber verweiſen wir auf die geſetzlichen Beſtim⸗ mungen und zwar 1. auf das Ortsſtatut vom 18. April 1907 und 2. auf die bezirksamtliche Bekanntmachung vom 8. April 1909. In dieſen beiden Bekanntmachungen ſteht ausdrücklich verzeichnet, daß Ausnahmebeſtimmungen nur an den beiden Sonntagen der Frühjahrs⸗ und Spätjahrsmeſſe bezw. am Maimarkt⸗Sonntag und am Sonntag des Pferderennens vorgeſehen ſind. Weder im allgemeinen noch im beſonderen iſt davon die Rede, daß auch dazwiſchen fallende geſetzliche Feiertage, wie Chriſti Himmelfahrt, unter die Ausnahmebeſtimmungen vom Sonntagsruhe⸗Ortsſtatut fallen. Aus dem klaren Wortlaut der Beſtimmungen ergibt ſich von ſelbſt das Offenhalten der Läden als eine geſetzeswid⸗ rige Handlung. In dieſem Sinne brachte der D..V. ſeine Meinung der Behörde gegenüber zum Ausdruck. 79 88 * Der Bezirksverein für Jugendſchutz und Gefangenenfürſorge hielt am 2. ds. Mts. im Saale der Harmoniegeſellſchaft ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Der vom Vereinsvorſitzenden Amtsrichter Koelblin erſtattete Jahres⸗ bericht legte ein ſo beredtes Zeugnis ab von der ſozial bedeut⸗ ſamen Tätigkeit des Vereins, daß wir nicht verfehlen wollen, auch au dieſer Stelle die Aufmerkſamkeit des Publikums auf die Ar⸗ heit und Aufgaben des Vereins zu lenken. Der Verein bezweckt Verhütung von Geſetzesverletzungen. Er widmet daher ſeine Un⸗ terſtützung vornehmlich der Jugend, und zwar nicht nur den mit dom Geſetz bereits in Konflikt geratenen, ſondern auch denjenigen Jugendlichen, welche infolge mißlicher ſozialer oder familiär er Verhältniſſe ſittlich gefährdet erſcheinen. Die ſtraffällig gewor⸗ denen Erwachſenen will der Verein dadurch vor Rückfall behüten daß er ihnen durch weitgehende Unterſtützung, namentlich durck Vermittlung redlichen Fortkommens den oft ſo ſchweren Kampf um die Neubegründung einer Exiſtenz erleichtert. Endlich unter⸗ ſtützt der Verein Familienangehörige Inhaftierter. Bezüglic der Vereinstätigkeit des verfloſſenen Jahres ſeien die folgenden Zahlen erwähnt: Die Zahl der Mitglieder beträgt 764; für Unter⸗ ſtützungszwecke wurden M. 2706.25 verausgabt. Die Vereinsfür⸗ ſorge wurde 247 Jugendlichen zugewendet. Davon erfuhren 10 arbeits⸗ und obdachlos Aufgegriffene Heimbeförderung zu den Eltern, 12 wurden in Heimen und Rettungsanſtalten, 4 in 8 milien untergebracht; 39 erhielten Lehrſtellen vermittelt, bei 18 wurde Zwangserziehung beantragt, 53 waren lediglich der Ver⸗ einsaufſicht unterſtellt. Von den 304 in Fürſorge genommen Erwachſenen erhielten 72 Stellen vermittelt, 78 Verpflegung, 42 Reiſe⸗ und Zehrgeld, 34 Familienunterſtützung, 34 Unterſtützung durch Pfandauslöſung, Beſchaffung von Kleidung, Werkzeug und dergl., 13 Verwendung in Schreibarbeit, 3 wurden einer Arbeiter⸗ kolonie zugeführt. Bei 23 Erwachſenen, die aus der Strafhaft vorläufig entlaſſen, auf Wohlverhalten beurlaubt oder unter Po⸗ lizeiaufſicht geſtellt waren, übte der Verein anſtel organe die Aufſicht aus. Die ſozialen und charitativen B. gen des Vereins ſind der Unterſtützung aller derer W Mitgefühl haben mit der denGGefahren der Großſta Jugend und welche in dem gerichtlich Beſtraften nicht ledi⸗ Verbrecher erblicken, ſondern den gefallenen Mitmenſch hilfreich aufzurichten eine vornehme Menſchenpflicht iſt. erklärungen werden gegen Zeichnung eines Jahresbei 50 Pfg. an entgegengenommen von Amtsrichter Koelblin anſtaltspfarrer Meck, Strafanſtaltspfarrer Dr. Schiö walter Brenzinger und Sekretär Müller, ſämkliche Herzoge ſtraße, ſowie von Oberlehrer a. D. G. Hoffmann, L. 45 * Zentralkinematograph. Mit dem Zentralkinematogra⸗ am 1. Mai ein weiteres Unterhaltungsetabliſſement ſeine Pfot geöffnet Das Unternehmen iſt im bisherigen Neuen Operette theater(Saalbau) untergebracht. Es dürfte beſonders angenehr der große Zuſchauerraum empfunden werden, da bekannterwei kinematographiſche Vorführungen am angenehmſten von der betrachtet wirken. Was die Vorführungen im Zentralkinem graph ſelbſt anbelangen, ſo können wir nur ſagen, daß beſter Qualität ſind. Das ſtörende Flimmern der Projektion faſt gänzlich weg und außerdem ſind die Bilder Farbenphoto phien von natürlichem Ausſehen. Die einzelnen Vorführungen geſchmackvoll und eine jede wirkt in ihrer Art ernſt oder hei Um eine beſonders gute Darbietung herauszugreifen, wollen „Chopin— ſein Leben— ſein Tod“ erwähnen. Wie geſagt, es Gutes geboten. Ein Quartett ſorgt für gute und was 8 ſache iſt, für eine den Bildern angemeſſene Muſik. Wir einen Beſuch des Zentralkinematographen nur empfehlen. vorliegende zweite Programm, das morgen zur erſten rung gelangende Programm, enthält den Kunſtfilm„Don Car nach gleichnamigem Schauſpiel von Friedrich von Schille techniſch eingerichtet, und ein Drama zur See betit Motorboot“ An luſtigen Bildern enthält das Progran Ausleſe f 8 * Baumfrepvler und Polizeihund. Am Grenzh linger Weg in Plankſtadt waren in der Sonntag N. ſchönſter Blüte ſtehende Bäumchen geknickt worden, o von den Tätern eine Ahnung gehabt hätte. Auf Veran Bürgermeiſteramts wurde nun der Polizeih Willerſinn von Brühl, der ſich ſchon wiederholt. riert und richtig nahm dieſer die Spur auf, die nach S⸗ zum„Storchen“ führte. Auf dieſen Anhaltspunkt hin ge Maitour unternommen hatte, wobei 2 Ketſcher und ei tersheimer Burſche den Baumfrevel begangen hatten Täter ſtehen im Alter von 18 Jahren. *Aus dem Schöffengericht. Wegen fahrläſſiger Brandſtiftun, wurde geſtern der Bauunternehmer Philipp Löſchman trocknung eines Neubaues hatte er es an der genügenden Ueb wachung des Koksofens fehlen laſſen, wodurch ein Brand ent Aus dem Großherzogtum. oe, Schwetzingen, 8. Mai. In Ketſch ko die Eheleute Franz und Eliſabeth Weiß(geb. Her der goldenen Hochzeit feiern. Der Großherzog ſand Gnadengabe von 30., der Erzbiſchoff ein„Goffine“ Eberbach, 2. Mai. Die Arbeiten auf der Burg, die in der letzten Zeit wieder aufgenommen wz weitere intereſſante Ergebniſſe zu Tage geförd des Baues an der Südoſtecke der Vorderburg Mauerzüge freigelegt worden, die zu bew es, wie ſchon der Befund an der öſtli eedeee eeee muten ließ, mit mindeſtens zwei Bauperioden zu tun haben, d. h. gehende Erneuerung mit anderem Grundriß, aber auch noch in komaniſcher Zeit erfolgte. Die Zerſtörungen, die zu dieſer Erneue⸗ rung führten, dürften durch einen Brand verurſacht worden ſein, deſſen Spuren ſich ſchon an dem im Vorjahre in der Nordoſtecke freigelegten Turm fanden, der aber noch deutlicher bezeugt wird durch die auf der Südſeite aufgefundenen Brandreſte eines Scheuer⸗ oder Schuppenbaues, in dem u. a. halbverbranntes Ge⸗ treide ſich fand. Intereſſante Aufſchlüſſe hat auch die Aufräu⸗ mung nördlich des dicken Turmes ergeben. Außerhalb des Turm⸗ hofes und mit dieſem durch eine Tür verbunden, fand ſich da ein rechteckiges Gebäude von etwa 749 Meter im Lichten, in deſſen Innern mehrere Kapitäle und Sockel von romaniſchen Säulen, auch Reſte der Säulenſchäfte zum Vorſchein kamen. Jedenfalls handelt es ſich hier um einen Wohnbau. In der Nähe wurde, ab⸗ geſehen von unbedeutenden Gegenſtänden, ein ſilberner Halb⸗ brakteat(dünne Münze) gefunden, deſſen allerdings nicht ſehr deutliches Gepräge einen Biſchof mit Krummſtab zu zeigen ſcheint, vermutlich alſo ein Wormſer. Wer ſich für die vorjährigen Aus⸗ grabungen und Konſervierungsarbeiten näher intereſſiert, findet einen Bericht darüber in der kürzlich erſchienenen Nr. 9 des Eber⸗ bacher Geſchichtsblattes. Tauberbiſchofsheim, 3. Mai. Reſtau⸗ rierung unſeres alten Schloſſes iſt nun beinahe vollendet. Der kleine Anbau, das ſogen. Jägerhaus, iſt ein Schmuckkäſtchen altertümlicher Holzarchitektur. Bei ſtrenger Beachtung der Denk⸗ malpflege konnte es guch praktiſchen Zwecken dienſtbar gemacht werden. Die Bürgerſchule ſowie die Gewerbeſchule mit Handels⸗ abteilung fanden darin bereits eine geeignete Unterkunft. Das Jägerhaus ſoll für das Meldeamt vorgeſehen ſein. doe. Raſtatt, 3. Mai. Die hieſigen Bäckermeiſter haben den Brotpreis um 2 Pfg. pro Laib herabgeſetzt. Lichtenau 3. Maj. Schweres Leid traf unſere emein beliebte Pfarrfamilie. Den jüngſten, eiwa ſechsjährigen Sohn zoa man bei der Bachbrücke in lebloſem Zuſtand aus dem Waſſer. Alle Wiederbelebungsverſuche blieben erfolglos. de., Villingen, 2. Mai. Nach einem Bericht über den gegenwärtigen Stand des Konkurſes des hieſigen Kon⸗ fumvereius ſind die Ausſichten wenig erfreulich. Bis Ende irz betrug die Höhe der eingeklagten Forderungen 10000 Mk. Die geſamten Paſſiven betragen 106000 Mark. Das Gebäude hat einen Wert von ca. 105 000 Mark. Man rechnet bei 900 Mitgliedern mit 500 zahlungsfähigen. Der Konkurs ſoll—3 Jahre dauern. In einer zu veranſtaltenden Volksverſammlung ſoll über die Gründung eines neuen Konſumvereins beſchloſſen werden. Fpeiburg i. Br., 3. Mai. Der Bürgerausſchuß genehmigte geſtern abend den ſtadträtlichen Voranſchlag für das Jahr 1910 ſamt den einzelnen Anträgen mit großer Stimmen⸗ mehrheit. Zur Bevatung waren in dieſem Jahre 11 Sitzungen lit 43 Stunden notwendig. Veranlaßt durch den außerordentlich chleppenden Gang der Verhandlungen regten einige Stadtverord⸗ ete unter ſich die Bildung einer Kommiſſion an, in der be⸗ werden ſollte, wie eine Verſtändigung herbeigeführt werden Dieſe Kommiſſion, die aus den Führern der einzelnen Die beantragt werden ſollen: Unterhaltung von Gebäuden „Unterhaltung der Wege und Straßen 50 000 Mark, Anlagen 7500 Mark, Fonds zur Errichtung von Denk⸗ l 500 Mark(d. ſ. Mercy⸗, Grenadier⸗ und Hebeldenkmal), zortpereine(Rennverein) 2000 Mark, Rate für den Tiergarten⸗ ſond 2000 Mark, zuſammen 70000 Mark. Dieſe Abſtriche fielen bends%8 Uhr bei der namentlichen Abſtimmung mit 41 gegen Stimmen durch. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Winterer ührte dem Bürgerausſchuß in einer ausgezeichneten Rede vor lugen, wie lächerlich er ſich durch dieſe Abſtriche mache. Dem dtrat ſeien beim Straßenbudget Wünſche, deren Erfüllung die Ausgabe von nahezu einer halben Million Mark erfordere, unterbreitet worden und nun komme man und wolle 50 000 Mark ibſtreichen, dabei werde dann noch ſortwährend über die ſchlechten Straßen in Freiburg geklagt. Weiter führte der Vorſitzende ſehr reffend an, wie undankbar es ſei, Männern, wie General Mercy, reiburg ſchließlich verdanke, daß es überhaupt deutſch ſei, den Grenadieren des Salzburger Regiments, die ſeinerzeit uhmvoll Freiburgs Tore gegen den Feind verteidigt haben, ohlverdiente Denkmal zu verweigern. Die Folge der glanz⸗ ſede war die Ablehnung der obigen Abſtriche. Bei der ebatte hatte ein Stadtverordneter(Zentrum) einen An⸗ auf eine andere Verteilung der Umlage durch ſtärkeze iehung des Einkommens in Ausſicht geſtellt; Rückſicht auf die bevorſtehende Regelung der Steuerfrage im dtag nahm er aber davon Abſtand. Das Gleiche tat ein ande⸗ Stadtperordneter(liberal), der einen anderen höheren pläkator eingeſtellt haben wollte. Ein dritter Stadt⸗ dneter(Freie Vereinigung) meinte, man könnte die H unde⸗ ler erhöhen; mit dem verſprochenen Antrag wurde es nichts. An Wünſchen und Anregungen fehlte es während eben Tage auf den verſchiedenſten Gebieten keineswegs und der Stadtrat hat ſicherlich lange Zeit zu arbeiten, bis er alle er⸗ wogen hat. Da die Einführung von Zeitkarten auf der elektriſchen Straßenbahn wegen des in Ausſicht ſtehenden Aus⸗ falles an Einnahmen abgelehnt worden war, brachte der Bürger⸗ ausſchuß eine Reſolution ein, es ſolle wenigſtens ein Verſuch da⸗ lit gemacht werden.— Viele von den Anträgen ließen darauf ſchl rdammt wenig auskennen. Die Folge davon war in der Regel ne lange Debatte, an deren Schluß es hieß, der Antrag ſei un⸗ ckmäßig. Die beim Theaterbudget geſtellten Anträge ſtellung eines Intendanten bezw. oberſten verantwortlichen rner auf Abſetzung des Regiſſeurs beim Schauſpiel und ung von Kunſtſachverſtändigen zur Theaterkommiſſion ner beſonderen aus 19 Mitgliedern beſtehenden Kom⸗ hufs Umarbeitung zu einer Reſolution überwieſen. meiſter hat auch ſorgfältig dem Hauſe vorgerechnet, heater keine Ueberſchreitungen des Voranſchlages den. Alſo kann man ſich wieder beruhigen. Die Re⸗ Rechtsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten, der Volks⸗ rer und der Stadtarbeiter wurde auf eine in den nächſten bzuhaltende Sitzung zurückgeſtellt. unſtanz, 2. Mai. Ein überraſchendes Ende zeſtern abend laut„Konſt. Zig.“ im Stadtheater die Schluß⸗ ellung des Bochumer Operettenenſembles. Die in hatte als Schlußvorſtellung den„Walzertraum“ ange⸗ Die ſcheidenden Künſtler, beſonders Frl. Marg. Oscar wur⸗ Publikum reichlich mit Blumenſpenden bedacht. Nach 1 daß nach teilweiſer Zerſtörung der älteſten Anlage eine weit⸗ ſen, daß ihre Verfaſſer ſich in der badiſchen Städteordnung dentlich langen Pauſe nach dem 2. Akt erſchien in des Theaterperſonals vor der Rampe und verkündigte, daß die Vorſtellung nicht zu Ende geführt werden könne, den Grund werde Direktor Malburg fofort perſönlich angeben. Direktor Malburg trat denn auch alsbald in ſichtlicher Erregung auf die Bühne, um dem Publikum bekannt zu geben, daß es ſich für das Abbrechen der Vorſtellung bei Direktor Harnack bedanken dürfe, der ſoeben die Theaterkaſſe des heutigen Abends mit Be⸗ ſchlag belegt habe. Er ſelbſt, Malburg, habe während der Operettenſaiſon zirka 3000 Mark zugeſetzt und ſtehe jetzt gänzlich mittellos da. Malburg war vor Erregung ganz gebrochen, er mußte von zwei zu Hilfe kommenden Schauſpielern von der Bühne geführt werden. Der eiſerne Vorhang wurde herabgelaſſen. Das Publikum war im erſten Augenblick vor Erſtaunen ſprachlos, alsbald wurden aber Rufe der Entrüſtung laut. Das Theater leerte ſich, ein Teil der Beſucher drängte zur Kaſſe, um das Geld zurückzuverlangen. Dieſem Anſuchen konnte nicht entſprochen werden, da die Gelder aus der Abendkaſſe bereits abgeholt waren. Die Entrüſtung über den ganzen Vorfall ſetzte ſich bis auf die Straße fort. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Zweibrücken, 3. Mai. Ein köſtliches Mittel, über deſſen Draſtik ſich die ganze Stadt amüſiert, hat im hieſigen Zivil⸗ kafſino eine junge Dame angewendet, um an einem Wohltätig⸗ keitsabend eine hohe Einnahme zu erzielen. Der Abend war zum Beſten der Sportkaſſe des Tennisklubs Zweibrücken beſtimmt; der Beſuch war nicht übermäßig ſtark, ſo daß man ſich im Laufe des Abends nach einer anderen Einnahmequelle umſehen mußte, da das Eintritisgeld nur eine beſcheidene Summe erbracht hatte. Da meldete ſich plötzlich eine angeſehene junge Dame, mit der Erklärung, daß ſie bereit ſei, zur Stärkung der Kaſſe— Salto⸗ mortales zu ſchlagen das Stück 50 Pf. Natürlich wurde der Vorſchlag jubelnd akzeptiert. Für die Dame wurde raſch ein klownähnliches Koſtüm herbeigeſchafft und allſogleich begann ſie ihre Purzelbäume zu ſchlagen. Stück für Stück zu 50 Pf. Die Einnahme übertraf alle Erwartungen, insbeſondere auch deshald, weil eine ganze Reihe von ſportbegeiſterten jungen Herren über die eleganten Purzelbäume ſo entzückt waren, daß ſie weit über die Taxe bezahlten. Vom badiſchen Landtag. .W. Karlsruhe, 4. Mai. Fortſetzung der Eiſenbahndebatte. Als erſter ſprach heute der Miniſterialdirektor Schulz, der eigentliche„Kopf“ des Eiſenbahnminiſteriums, wie auch geſagt wird. Ein Mann, der gründlich in der Materie Be⸗ ſcheid weiß und der jede geſtellte Frage ſofort beantworten kann.„Darüber wird der Herr Miniſterialdirektor Auskunft geben,“ wie oft hört man auf eine Anfrage der Kommiſſion dieſes aus dem Munde des Miniſters von Marſchall. Der Herr Miniſterialdirektor trat heute den geſtern erfolgten An⸗ griffen auf unſerer Eiſenbahnverwaltung entgegen. Der Abg. Hummel habe den Dualismus in der Verwaltung be⸗ dauert. Wenn damit gemeint ſei, daß die beiden Abteilungen, Miniſterialabteilung und Generaldirektion, gegeneinander regierten, ſo müſſe er das ganz energiſch zurückweiſen. Er ließ ſich dann länger aus über die Kodifizierung der Zuſtändigkeit der beiden Abteilungen ete. Bedeutungsvoll waren ſeine Aus⸗ führungen über die Einführung der 4. Wagenklaſſe. Das dieſe kommen muß und kommen wird, davon war er über⸗ zeugt und das ſuchte er darzutun. Lehnen Sie, ſo führte er aus, auch heute die 4. Klaſſe ab, ſo kann ich Ihnen nur ſagen: 5 Bei Philippi ſehen wir uns wieder. Er ſcheint ſich ſeiner Sache ziemlich ſicher zu ſein, wenn der Einführung auch heute noch die Mehrheitsparteien ablehnend gegenüberſtehen. Für die nationalliberale Fraktion brachte dies der Abg. Pfefferle zum Ausdruck. Das badiſche Volk, ſo führte er aus, hat die 4. Klaſſe vor 60 Jahren abgeſchafft und will ſie nicht wieder haben. Lieber wird es für die dritte Klaſſe zu der in Ausſicht ſtehenden Tariferhöhung von 2 auf 2,3 Pfg. noch ein Zehntel Pfennig Reichsſteuern mehr zahlen. Der Abg. Muſer(Vp.) begründete ſeinen Antrag auf geſetzliche Feſtlegung des Tarifs durch die Volksvertretung und man kann nur ſagen, daß ſeine Argumentation ſich hören läßt. Es iſt nur zu bedauern, daß die Mehrheit ſich ſeinem Antrage nicht anſchließt. Die Tarifierung iſt ein ſo wichtiges Recht, und ſo einſchneidend, daß man es der Verwaltung nicht überlaſſen ſollte. Der Abg. Seubert(Ztr.) brachte als Fachmann eine Reihe von bureaukratiſchen Umſtändlichkeiten aus der Ge⸗ ſchäftsgebarung zur Sprache. Er erzählte da ein nettes Ge⸗ ſchichtchen. Auf einer Station habe ein Streckenreferent, der Stationsinſpektor und noch 3 weitere Herren allein eine Stunde lang die— Impreſſen, alſo Formulare nachgezählt. Eine einträgliche Kontrolle. Der Abg. Schmunck(Ztr.) brachte eine Reihe von Fahr⸗ planwünſchen vor und der Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) langweilte durch ſtundenlange Ausführungen, die der Tiefe entbehrten. Er wußte ſelbſt nicht, ob er nun wirklich die vierte Kloſſe befürwortet hatte oder nicht. Die Ironie des Präſi⸗ de, ten, der auf einen Zwiſchenruf meinte, man ſollte doch dem Nedner keinen friſchen Stoff zuführen, verſtand er nicht. Zum Schluß brachten die Großblockparteien einen Antrag ein, worin ſie der Regierung ihr Bedauern ausſprechen, daß ſie eine Anzahl von beſchleunigten Perſonenzügen(Mann⸗ heim⸗Baſel und zurück) geſtrichen habe. Der Abg. Pfefferle hatte deutlicher geſagt. Die Regierung hat die Einführung der beſchleunigten Perſonenzüge ſ. Zt. verſprochen, um bei der Tarifreform die Rückenſtärkung des Parlaments zu erhalten. Sie durfte aber nachträglich das Verſprechen nicht ohne Zu⸗ ſkimmung der 2. Kammer abſchwächen. Dadurch ging das Vertrauen in die Brüche. Das war deutlich! Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 74. Sitzung. W. Karlsruhe, 4. Mai. Der Präſident eröffnet kurz nach 9 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſter Freiherr von Marſchall, Miniſterialdirektor Schulz, Generaldirektor Roth und Kommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht Fortſetzung der geſtrigen Be⸗ ratung. Sekretär Abg. Pfeiffle gibt dem Hauſe die neuen Ein⸗ gänge bekannt, folgende Petitionen: Petition der Zweigvereine Karlsruhe der verſchiedenen Bauarbeiterverbände Deutſchlands wenen Fortſetzung der öffentlichen Bauten im Sinne einer Re⸗ ſolution der ausgeſperrten Arbeiterſchaft. Ferner: Erſuchen des Gr. Landgerichts— Zivilkammer 2— Offenburg um Genehmi⸗ gung zur Einvernahme des Abg. Büchner daſelbſt als Zeuge in er Prozeßſache Schmieder gegen Willi in Bermersbach. Die Genehmigung wird erteilt. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten: Miniſterialdirektor Schulz: Es hat jetzt die erſte Reihe der Fraktionsredner geſprochen, ich möchte auf einzelne Wünſche etugehen. Auf jede Einzelheit einzugehen, iſt nicht möglich. Alle Wünſche werden aber geprüft werden. Der Abg. Hummel hat die Wünſche der Schwarzwaldbahn vorgetragen. Es liegt ſoeben eine Petition vor. Ich werde bei dieſer Gelegenheit darauf eingehen. Für Propagandazwecke werden 1000 M. an den Fremdenver⸗ kehrsverband zugeſteuert, dann 2000 M. und nochmals 1000 M. 5000 M. werden dem Internat. Reiſebureau gegeben. Der Abg. Hummel hat dem Ausdruck gegeben, daß ein bedauerlicher Dua⸗ lismus beſtände. Soll das ſo verſtanden werden, daß die beiden Abteilungen gegeneinander regieren, ſo muß ich das ganz ent⸗ ſchieden zurückweiſen. In einer Denkſchrift iſt auch der General⸗ direktor zu der Anſchauung gekommen, daß der jetzige Zuſtand der beſte iſt. Bei der Zuſtändigkeitsfrage hat ſich das Miniſterium nach der Seite der Wirtſchaftlichkeit ſeine Rechte erweitert. Ss u. a. die Zuſtimmung zu den Bahnhofsbauten, die Lieferung von Schwellen und Schienen. In die Zuſtändigkeitsverordnungen hat der Abg. Hummel wohl nicht genügend Einblick, um dieſe be⸗ urteilen zu können. Zu den Organiſationsfragen hat der Herr Miniſter bereits im vorigen Jahre eine Kommiſſion eingeſetzt, die dieſe prüft. Die Kommiſſion macht ſoeben Studien bei an⸗ deren Verwaltungen. Erfreulich iſt die allgemeine Zuſtimmung au dem Staatswagenverband. Doch es war nicht immer ſo. In dem Streben nach weiteren Zweckverbänden wird die Regierung fortfahren. Leider war das Zuſtandekommen eines Einigungs⸗ amts nicht geglückt Zum Schluß möchte ich noch auf die Frage der Tarifreform eingehen. Dem Wunſch nach einer Einheit iſt auch hier wiederholt Ausdruck gegeben worden. Die Schwierig⸗ keiten waren groß. Da kam der Gedanke der Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft Dieſe iſt leider geſcheitert. Geblieben iſt die Tarif⸗ gemeinſchaft. Die Notwendigkeit iſt auch hier anerkannt worden, trotzdem manchem Wunſch nicht entſprochen werden konnte. Schon früher hat die Regierung ausgeführt, daß nachdem die 4. Klaſſe ringsherum um uns eingeführt worden iſt, auch wir auf die Dauer nicht davon abſtehen können. Auch hier hat bereits eine erfreuliche Klärung begonnen. Der Abg. Neuhaus hat ſich bereits daür ausgeſprochen. Die Vorteile der 4. Klaſſe ſind ſchon in der württembergiſchen Kammer ausgeſprochen worden. Die finanzielle Ueberlegenheit der württembergiſchen Syſteme beſtreite ich ganz entſchieden. Der Abg. Neuhaus hat mit Recht geſagt, die Ein⸗ führung der 4. Klaſſe iſt eine reine Zweckmäßigkeitsfrage. Ein Streit iſt entbrannt über die Rentabilität des 2 Pf.⸗Tarifs. Die Frage liegt eben ſo: Soll der 2 Pf.⸗Tarif in ſeiner über⸗ wiegenden Anwendung rentabel ſei. Und das glaube ich nicht. Der Abg. Rebmann ſagt ſehr richtig, am konſequenteſten iſt das preußiſche Syſtem aufgebaut. Er hätte aber auch die Folgen daraus ziehen ſollen auf Einführung der 4. Klaſſe. Es iſt doch notwendig, daß endlich einmal Ruhe hier einiritt. Zu der Bil⸗ dung von Zweckverbänden gehört auch hier die Ausſchaltung der Konkurrenzbeſtrebungen mit den linksrheiniſchen Bahnen im Perſonenverkehr. Ich hoffe, daß hier die Verhandlungen zu einem Erfolge führen. Erſparniſſe ließen ſich dann machen. Wenn hier eine Gemeinſchaft gebildet wird, ſo ſtehen wir wieder vor der Frage der Einführung der 4. Klaſſe. Bei dem preußiſchen Syſtem würden wir endlich zu einer Ruhe kommen. Lehnen Sie jetzt ab, ſo kann ich ruhig ſagen: bei Philippi ſehen wir uns wieder. Gegen das Kilometerheft iſt früher gewettert und geſagt worden, ſeine Einführung zeuge von dem Geiſt der Verwaltung. Heute ſagt man das Gegenteil. Abg. Muſer(Vp.) begründet ſeinen Ankrag. Es iſt nicht das erſtemal, daß wir einen Antrag einbringen, der zuerſt ab⸗ gelehnt wird und dann wieder neu auferſteht. Unſer Antrag will eine geſetzliche Feſtlegung der Höchſtſätze und der Verwaltungs⸗ maßregeln. Durch die Feſtſetzung der Höchſtſätze hat die Regierung noch freie Hand genug, ſich den Konjunkturen nach unten anzu⸗ paſſen. Es ſind da einige Broſchüren erſchienen, die ſehr Intereſ⸗ ſantes enthalten. Unſer Konſtitutionalismus iſt noch mehr eine Fiktion. Wenn etwas dafür reden kann, daß die Volksvertretung bei der Tarifierung mitwirkt, ſo iſt es die Ausführung des Staats⸗ miniſters. Verlangen wir etwas Abſonderliches? Bei der Poſt hat die Tarifierung doch auch der Reichstag in der Hand. In der Reichsverfaſſung iſt auch vorgeſehen, daß die Volksvertretung mit⸗ wirkt. Verſchiedentlich iſt ſchon verſucht worden, dieſe Beſtim⸗ mung aus' ihrem Stilleben herauszuholen. Dem Bundesrat iſt die Normierung der Beförderungsbeſtimmungen anheimgegeben. Die badiſchen Bundesratsbevollmächtigten ſind aber nicht nur Ver⸗ treter der Regierung, ſondern Vertreter des badiſchen Staates. Als ſolche unterſtehen ſie auch der Volksvertretung. Das Recht der Tarifierung iſt ſomit garnicht ein ſouveränes Recht einiger Verwaltungsbeamten. Unſer Antrag bverlangt aber nichts Un⸗ rechtes. Ich kann mich auch auf Bismarck berufen. Der ſagt ſchon, daß durch die Tarifpolitik Zollpolitik getrieben werden kann und wird. Sie muß doch daher der Volksvertretung unterſtehen und iſt keine techniſche Maßnahme. Die E ſenbahn ſoll ja nicht nur eine Finanzquelle ſein, ſondern ſie iſt vor allem eine Inſtitution der Beförderung. Die Tarifierung iſt eine Frage des Budget⸗ rechts. Das Reich wird keine Luſt haben, die geſetzliche Regelung vorzunehmen, ſondern wird dem Bundesrat freie Hand laſſen. Somit haben wir das Recht, mitzuwirken. Allen Reſpekt vor den Kenntniſſen unſerer Verwaltung, aber welche Verwaltung wollte von ſich aus die Behauptung aufftellen, daß ſie von ſich aus alle die Fragen überſehen kann, die zu einer Tarifierung notwendig ſind. Ich halte es für verfehlt, wenn Sie den Antrag ablehnen. Abg. Seubert(Ztr.) ſtellt ſich in der Frage der Tarifierung auf den Standpunkt ſeines Fraktionskollegen Neuhaus. Redner bringt dann als Eiſenbahnfachmann Umſtändlichkeiten in der Ver⸗ waltung und Geſchäftsgebarung etc. zur Sprache. Wenn geſpart werden ſoll, ſo erfährt das eine eigene Illuſtration durch folgen⸗ den Vorgang: Auf einer Station hat der Streckenreferent, der Bahninſpektor und 3 weitere Herren allein eine Stunde lang Im⸗ preſſen nachgezählt. Abg. Pfefferle(natl.): Mit den Ausführungen des Herrn Staatsminiſters gehen wir inſofern einig, als auch wir der Anſicht ſind, daß die Kammer bei der Tarifreform nur gutachtlich gehört wurde. Deshalb haben wir auch gegen den Antrag Muſer geſtimmt in der Kommiſſion. Aber es war uns bei den beſchleunigten Per⸗ ſonenzügen eine feſte Zuſage erteilt worden, die nichk zurück⸗ genommen werden konnte. Wenn nicht das nötige Vertrauen herrſcht zwiſchen Verwaltung und Volksvertretung, ſo leiden die Intereſſen des Landes not. Ich ſollte meinen, daß die Regierung allen Anlaß hätte, nichts ohne die Volksvertretung zu machen, am der ſie ſat. Rückenſtärkung geſucht hat. Bezüglich der 4. Klaſſe wollen wir ſie dem badiſchen Volke nicht zumuten, nachdem ſie vor 60 Jahren abgeſchafft worden iſt. Wir haben in der Kommiſſion die 4. Klaſſe abgelehnt. Wenn nun der Herr Regierungsvertreter ſagte, daß ſie doch einmal kommen muß, ſo wollen wir das doch abwarten. Auch wenn die 4. Klaſſe ganz mit Sitzplätzen aus⸗ geſtattet würde, ſo würde ich doch nicht dafür ſein, weil ich der Anſicht bin, daß dann das preußiſche Muſter doch kommt. Ich glaube, wenn die Einnahmen erhöht werden ſollen, dem 2. Vor⸗ ſchlag zuzuſtimmen iſt, den Tarif für die 3. Klaſſe von 2 auf 2,3 * n — Naunbeim, 4. Mat. Seweral⸗Augeiger. Abendslatt. Pfennig zu erhöhen. Ich weiß wohl, daß daun c 1 47 5 wohl, daß dann noch ein Zehntel⸗ pfennig Reichszuſchlag kommt, aber jedenfalls irn e Zuſchlag lieber gezahlt werden, als daß m Klaſſe fäl i der Aufhebung von Wagenwärkerſtellen ſoll 1 89 ſc Ausbau des Eiſenbahnnetzes muß fortgefahren ee 25 5 e man für ſeine Pflichttreue und Auf⸗ Abe Schmunk(Ztr.): Recht bedenklich iſt es. da die per⸗ ſönlichen Ausgaben um 9,4 Mill. geſtiegen Ad die e aber nur um.6 Mill. Die Aufhebung der beſchleunigten Per⸗ ſonenzüge von Mannheim nach Baſel hat ſehr viel böſes Blut ge⸗ macht. Redner bringt dann verſchiedene Fahrplanwünſche vor. Die Bewegung einer Trennung von Nah- und Fernverkehr möchte ich unterſtützen. Eine vollſtändige Umarbeitung des Fahrplans wird notwendig ſein. An der geringen Benützung der II. Klaſſe iſt neben dem höheren Fahrpreis die ſchlechte Beleuchtung ſchuld. Wir werden den Antrag Muſer u. Genoſſen ablehnen. Abg. Schmidt⸗Bretten(B. d..) iſt der Anſicht, daß die Bevölkerung viel lieber die 4. Klaſſe benutzen würde als für die III. Klaſſe ½/ Pfg. mehr zu zahlen. Präſident Rohrhurſt: Es iſt ein Antrag eingelaufen der Parteien des Großblocks dahingehend, daß die II. Kammer ihr Bedauern ausſpricht, daß das Miniſterium die Zahl der beſchleu⸗ nigten Perſonenzüge eingeſchränkt hat, ohne ſich mit der H. Kam⸗ mer in Verbindung zu ſetzen. Darauf wird die Sitzung abgebrochen und die auf Freitag nachmittag 4 Uhr vertagt. Nachtrag zum lakalen Feil. *Franz Mallebrein 7. Das„Badener Tageblatt“ in Baden⸗ Baden widmet dem verſtorbenen, in Mannheim anläſſig geweſenen Herrn Franz Mallebrein folgenden Nachruf: Am Sams⸗ tag abend verſchied in Freiburg i. B. nach langem, ſchwerem Lei⸗ den im 46. Lebens jahre Herr Franz Mallebrein, eine überaus geachtete, und ihrer liebenswürdigen Charaktereigenſchaften wegen beliebte Perſönlichkeit. Der Verblichene genoß als der älteſte Sohn des verſtorbenen Oberamtsrichters Mallebrein hier eine ſorgfältige Erziehung, die ihm in ſeinem erfolgreichen Berufe als Kaufmann außerordentlich zuſtatten kam. Als Vertreter großer Firmen, wie Deinhardt u. Co. und Mumm, kam der ſo frühzeitig aus dem Leben Gerufene mit weiten Kreiſen in Berührung, die alle in ihm den liebenswerten Menſchen, den offenen und ehrlichen Charakter, wie auch den zuverläſſigen Geſchäftsmann ſchätzen lernten. Mit großer Liebe hing Franz Mallebrein am Militär und militäriſche Lektüre war eine ſeiner Lieblingsbeſchäf⸗ tigungen. Lange Zeit hindurch gehörte er der Armee als Reſerve⸗ offizier tn und erſt vor wenigen Jahren trat er als Oberleutnant aus dem großen Heeresverbande aus. Im Herbſt vergangenen Jahres fing er an zu kränkeln, doch glaubte niemand, daß damit der Anfang eines frühzeitigen Endes gekommen ſei. Eine Lun⸗ genentzündung, die einen ſehr ernſten Charakter annahm, konnte zwar gehoben werden, doch blieb der Körper dauernd geſchwächt und wußte der heimtückiſchen Krankheit, der Tuberkuloſe, keinen ernſten Widerſtand mehr entgegenzuſetzen. Nun hat er, der in St. Blaſien vergebens Heilung ſuchte, ausgerungen, ein arbeits⸗ reiches Leben iſt zur Neige gegangedn und an ſeine Stelle trat die Erinnerung an einen lieben Menſchen, einen treuen Freund, deſſen Gedächtnis immerdar in Ehren gehalten werden wird. Noll's Hafen⸗ und Waldparkfahrten finden an Chriſti Himmelfahrt wie Sonntags ſtatt.(Näheres fiehe Inſerat.) * Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Mai. Für Donnerstag Fortſetzung und Freitag iſt zwar noch veränderliches, aber milderes und in der Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. *Berichtigung. Durch ein techniſches Verſehen iſt in dem Be⸗ richt über die geſtrigen Pferderennen im Mittagsblatt die n. Das auf der dritten Spalte der 5. Seite mit dem Flachrennen der Landwirte begin⸗ Reihenfolge der Rennen umſtellt worden. nende und auf der 6. Seite mit dem 4. Rennen endigende Stück gehört direkt hinter die einleitenden Bemerkungen des Renn⸗ berichts. Unſere Leſer werden ſich inzwiſchen wohl ſchon ſelbſt zurechtgefunden haben. Cheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Am 11. und 13. Mai gaſtiert, wie bereits gemeldet wurde, die Kgl. Kammerſängerin Frieda Hempel in zwei ihrer beſten Partien und zwar als „Gilda“ in Rigoletto und„Violetta“ in Traviata. Fräulein Hem⸗ pel gehört bekanntlich zu den beliebteſten Mitgliedern der Berliner Hofoper und auch in Mannheim iſt die Künſtlerin von ihrem letz⸗ ten Konzertgaſtſpiel auf das vorteilhafteſte bekannt.— Als nächſte Nopität im Schauſpiel bereitet das Hoftheater Hermann Bahrs Luſtſpiel„Das Konzert“ vor. Das Stück, das bereits an vielen Bühnen eine ſtattliche Anzahl von ſehr erfolgreichen Aufführungen erlebt hat, wird hier am 10. Mat zum erſten Male gegeben. Die Regie führt Dr. Waag. Die Geſellſchaft für Theatergeſchichte hielt am 1. Mai unter dem Vorfitz des Geh. Regierungsrates Prof. Ludwig Geiger in Berlin in den Räumen des Savoyhotels ihre 8. Generalver⸗ ſummlung ab. Der Jahresbericht des Generalſekretärs Stümcke zedachte der Verluſte, die der Verein durch den Tod hervorragender Mitglieder, insbeſondere des Vorſtandmitgliedes Philipp Stein, im letzten Geſchäftsjahre erlitten hat und gab die Wahl der neuen Vorſtandsmitglieder bekannt: Hofrat Dr. Paul Schlenther und Prof. Dr. Karl Krebs, die von der Generalverſammlung be⸗ ſtätigt wurden. Die Geſellſchaftspublikationen, die im Laufe dieſes und des folgenden Geſchäftsjahres an die Mitglieder zur Verſen⸗ dung gelangen werden, behandeln durchweg intereſſante Themata, wie„Die Fortſetzungen und Nachahmungen von Schillers„Räu⸗ bern“,„Henriette Sontag und ihre Zeit“,„Die engliſche Bettler⸗ oper“„Joſeph Lewinskys geſammelte Kleine Schriften“,„Tage⸗ bücher Coſtenobles“ Die letzterſchienene Publikation, eine von dem bekannten Hebbelforſcher Prof. R. M. Werner beſorgte Neu⸗ usgabe der„Galerie deutſcher Schauſpieler 1783“, darf als einer der bedeutſamſten Beiträge zur Theatergeſchichte des 18. Jahrhun⸗ derts gelten. Für die im Oktober beginnende Deutſche Theater⸗ ausſtellung zeigt ſich allerorts reges Intereſſe Insbeſondere wurde der Förderung der Vorarbeiten durch die rege Teilnahme zahl⸗ reicher angeſehener Bühnenleiter und Vorſtände öffentlicher Sammlungen gedacht. Der Bericht des Schatzmeiſters Georg Elsner gab von der finanziellen Lage der Geſellſchaft ein er⸗ freuliches Bild. An die Generalverſammlung ſchloß ſich ein Feſt⸗ mahl, bei dem ein höchſt eigenartiger und koſtbarer Privatdruck zur Verteilung gelangte, nämlich eine getreue Nachbildung des Stammbuches der berühmten Schauſpielerin Friederike Unzel⸗ man n. Bon Jag zn Fag. — Verhafteter Muſeumsdieb Berlin, 4. Mai. Der Lok.⸗Anz.“ meldet aus Chriſtiania: Der Dieb, welcher etwa 75 Gegenſtände mittels Einbruch aus dem neuen Mufeum für Altertümer ſtahl, wurde in der Perſon eines anſcheinend geiſtes⸗ ſchwachen Arbeiters Peter Lund geſtern verhaftet. — Im Wahnſinn Kluwig(Landkreis Trier), 4. Mai. Eine Frau aus Guizenburg warf,, anſcheinend im Wahnſinn, ihr vier Monate altes Kind in einen tiefen Hausbrunnen, um es vor dem durch den Kometen drohenden Weltuntergang zu bewah⸗ ren. Das Kind iſt ertrunken. — Selbſtmord eines Defraudanten. Mainz, 4. Mai. Der Kaſſierer des hieſigen Hafenarbeiterverbandes An⸗ ton Vlasbeck, der ſich wegen einer Unterſchlagung von Verbands⸗ geldern heute vor dem Schöffengericht verantworten ſollte, hat ſich heute früh erſchoſſen. — Verhaftung eines Mörders. Leipzig, 4. Mai. Den„Leipz. Neueſt. Nachr.“ zufolge, verſuchten während der vergangenen Nacht in Portitz Einbrecher in die Wohnung der 60jährigen Witwe Eismann einzudringen, wurden aber ver⸗ ſcheucht und kehrten zurück. Die Witwe wurde am Morgen ge⸗ feſſelt und tot aufgefunden. An den Tatort wurde ein Polizeihund entſandt.— Wie das„Leipziger Tageblatt“ meldet, wurde der d2ljährige aus Freiburg gebürtige Stallſchweizer Schwinger, der dringend verdächtig iſt, den Mord in Portitz begangen zu haben, in einem Stellenvermittlungsbureau verhaftet. Ein zweiter Stall⸗ ſchweizer, anſcheinend ein Komplize Schwingers, wurde gleichfalls feſtgenommen. — Hochwaſſer. Breslau, 4. Mai. Infolge der ſtar⸗ ken Niederſchläge der letzten Tage führt die Oder im Oberlaufe Hochwaſſer, ſie ſtieg bei Ratibor von 1/63 geſtern früh auf 3,56 Meter nachmittags und erreichte damit den Höchſtſtand. Heute früh betrug der Waſſerſtand 3,43 Meter. Letzte Nachrichten und Telegra Sachverſtändigenweſen im Reichstag. * Mannheim, 4. Mai. Anläßlich ihrer Eingabe zur Wertzuwachsſteuer hat die Handelskammer für den Kreis Mannheim an den Deutſchen Handelstag folgende Eingabe gerichtet:„Wir würden es für dringend erwünſcht halten, wenn der Deutſche Handelstag ſchleunigſt eine Beratung der Vorlage in ſeinem Schoße vornehmen und an den Reichstag entſprechende Anträge ſtellen wollte. Auch ſollte er ſich wegen der offiziellen Anhörung von Sachverſtändigen mit der Reichs⸗ tagskommiſſion in Verbindung ſetzen. Schon anläßlich der Beratung der Reichsfinanzreform iſt aus den beteiligten Kreiſen ſelbſt z. B. auch von unſerem Ausſchuß für das Tabak⸗ gewerbe beklagt worden, daß im Reichstag das Sachverſtän⸗ digen⸗Weſen ungenügend gehandhabt werde. Es ſei ein un⸗ würdiger Zuſtand geweſen, daß während der Beratung der Steuergeſetze die verſchiedenen Intereſſenten auf den Korri⸗ doren des Reichstagsgebäudes ſich den Rang bei den einzelnen Abgeordneten abzulaufen ſuchten, die wiederum jeweils ihre Privatſachverſtändigen hätten, auf die ſie ſchwören. Ein aus⸗ gebildetes Sachverſtändigenweſen im Reichstag liegt im In⸗ tereſſe der Abgeordneten wie der durch die Geſetz⸗ gebung betroffenen Kreiſe. Die Kommiſſionen und Subkommiſſionen ſollten wie andere Körperſchaften offizielle Sachverſtändige laden, die gehört werden müßten“ Deutſche Geſellſchaft für Volksbäder. N. Heidelberg, 4. Deutſchen Geſellſchaft für Volksbäder wurde früh halb 10 Uhr im großen Saale der Stadthalle durch den Vorſitzenden Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Brieger⸗Berlin te — Ane. eröffnet. Die Stadt war vertreten durch die Herren Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens, Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz, den Prorektor Geh. Kirchenrat Prof. Dr. von Schubert, den Dekan der mediziniſchen Jakultät Prof. Menge, Exzellenz Jage⸗ mann, Geh. Regierungsrat Jolly, Medizinalrat Mitter⸗ maier, ſowie mehreren Herren des Ortsausſchuſſes. Nach der Begrüßung durch den Vorſitzenden ergriff zunächſt Herr Geh. Regierungsrat Jolly das Wort und hieß die Verſammlung im Namen des Miniſteriums des Innern im badiſchen Lande will⸗ kommen. Er hob hervor, daß die Großh. Regierung die großen und bleibenden Verdienſte der Geſ. f. Volksbäder um das Volks⸗ wohl in hohem Maße anerkennt. Im Namen der Univerſität begrüßte der Prorektor, Geh. Kirchenrat Prof. Dr. von Schu⸗ bert die Anweſenden. Die Univerſität, die die Grundſätze der Hygiene theorethiſch aufſtellt, müſſe der Geſellſchaft warmen Dank ausſprechen, welche dieſe theoretiſchen Forderungen in die Praxis überſetzt. Beſonders erfreulich ſei es, daß im Gegenſatz zum deut⸗ ſchen Badeweſen des 15. und 16. Jahrhunderts ein geſunder Geiſt im heutigen Badeweſen herrſche, das ſich mit dem Badeſport aufs glücklichſte verbinde.— Der Ehrenvorſitzende der Tagung, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, bewillkommnete die Ver⸗ ſammlung im Namen der Stadt Heidelberg. Er wies auf die Be⸗ ſtrebungen Hiedelbergs auf dem Gebiete des Volksbadeweſens hin und hob namentlich neben den großen Badeanſtalten am Neckar(Blumſche Stiftungen) die großen Vorzüge des ſtädtiſchen Hallenſchwimmbades hervor. Der Reduer wünſchte der Tagung einen erſprießlichen Verlauf. Der Generalſekvetär der deutſchen Geſellſchaft für Volksbäder, kgl. Baurat Herzberg«⸗Berlin, verlas darauf die große Liſte der Delegierten deutſcher Städte und Geſellſchaften. Der Vorſitzende dankte für die Begrü⸗ ßungsanſprachen. Er beantragte die durch Akklamation ſeitens der Verſammlung freudig begrüßte Abſendung von Huldig⸗ ungstelegrammen an den Kaiſer und den Groß⸗ herzog und teilte mit, daß Begrüßungsſchreiben reſp. Tele⸗ gramme eingegangen ſeien vom Reichskanzler von Bethmann⸗ Hollweg, vom Staatsminiſterium des Innern, vom Präſi⸗ denten des Reichsgeſundheitsamts, vom Magiſtrat der Stadt Wien und von der fürſtlichen Verwaltung von Sondershauſen. Der Vorſitzende überreichte ſodann Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens die 4 ſtattliche Bände ausmachenden Publikationen der Geſellſchaft ſeit ihrem Beſtehen(1902), Im Namen des Kriegsminiſteriums und des 7. und 14. Armeekorps ſprach Herr Stabsarzt Dr. Förſter, namens des 15. Armeekorps Stabs⸗ arzt Dr. Riedel⸗Straßburg. Sodann wurde in die Tages⸗ ordnung eingetreten. Das Programm ſieht außer dem Geſchäfts⸗ bericht vier Vorträge und acht Beſprechungen vor. Aus dem von Herrn James Simon, dem Stellvertreter des Schatzmeiſters erſtatteten Geſchäftsbericht ſei hervorgehoben: Die Einnahmen beziffern ſich auf 9569., die Ausgaben auf 4846 M. Die Mittcliederzahl beläuft ſich auf 1117 Für die nächſte Tagung im Jahre 1912 ſind zahlreiche Einladungen eingegangen, von den Städten Dresden, St. Johann⸗Saarbrücken. Halberſtadt, Würzburg, München⸗Gladbach, Stuttgart. Der Vorſtand behält ſich die Entſcheidung vor. Furchtbarer Sturm im Golf von Camorones. * Paris, 4. Mai. Wie das„Petit Journal“ berichtet, herrſcht ſeit 5 Tagen im Golf von Camorones an der Oſtküſte von Südamerika nördlich vom Kap de Bahias ein furchtbarer Sturm, der mehrere Dutzend Ziſcherboote zerſtörte Mai. Die Hauptverſammlung der wenden ſich die Zentrumsabg. Schmidt⸗Warburg un wurde mit erheblicher Mehrheit die Vertagu aktien ausbezahlt werden ſollen. Goldentnahme dürfte lt.„Frkf. 3 B. Seite und an größeren Schiffen Verheerungen anrichtete. Von den Fiſcherbooten werden die Hälfte bis jetzt dort vermißk. Engliſche Arbeitervertreter in Deutſchland. 5 wW. London, 4. Mai. Eine Deputation Parlamentsmitglie⸗ der und andere Führer der Arbeiterpartei ſind nach Deutſchland abgereiſt, um im Auftrage der Partei über die Lage der Ar⸗ beiter und die Koſten des Lebensunterhalts ſowie andere Fragen zu ſtudieren. Rooſevelt in Kriſtiania. V. Kriſtianig, 4. Mai. Rooſevelt iſt mit Familie hier eingetroffen. Am Bahnhof wurde er vom Königspaar, den Mit⸗ gliedern des Nobelkomitees, den Miniſtern und der Stadtper⸗ verwaltung empfangen. Das Königspaar fuhr dierauf mit Ropfe⸗ velt und Familie unter begeiſterten Kundgebungen der Menge nach dem Schloſſe. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean!) Der Kampf im Bangewerbe. Berlin, 4. Mai. In Frankfurt a. O. iſt es jetzt gleichfalls im Baugewerbe zu einer Einigung gekommten. Auf Grund von Vereinbarungen, nach denen Akkordarbeit und Lohnſtaffelungen beſtehen bleiben und vom 1. Auguſt Lohnerhöhungen eintreten, wurde auf allen Bauten die Ar⸗ beit wieder aufgenommen. In den übrigen Städten der Lauſitz dauert die Ausſperrung fort. 1 Berlin, 4. Mai. In einer geheimen Sitzung be⸗ ſchloß geſtern der Münchener Magiſtrat, ſich als Vermittz zwiſchen den Arbeitgeber⸗Verbänden und den Bauarbeiter Organiſationen anzubieten. Berlin, 4. Mai. Die ſtädtiſchen Kollegien Kie lehnten die Beſprechung einer von den ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten eingebrachten Interpellation, die ſtädtiſchen Bauten in eigener Regie zu nehmen, wenn die Ausſperrung über den 12. Mai hinausdauere, ab, weil die Materialſperre die Weiterführung der Bauten verhindere. Der Magiſtral erklärte ſich zum Vermitteln zwiſchen beiden Parteien bereit, falls eine ſolche erwünſcht wird. 1 Die preußiſche Wahlrechtsvorlage. [JBerlin, 4. Mai. Eine geſtern abend in Poſen gehaltene, von über 600 Perſonen befuchte freiſinnige ſammlung beſchäftigte ſich mit den Aeußerungen des Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Wilms im Herrenhauſe, die er bei Be⸗ ratung der Wahlvechtsvorlage getan hat. Dr. Wilms ſagte, daß er eher für eine Abſchaffung des Reichstagswahlrechts als für die Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preu⸗ ßen eintreten würde. Die überaus ſtürmiſch verlaufene Ver⸗ ſammlung nahm eine ſcharfe Reſolution an, in der ſie ihrem Befremden über die Aeußerungen des Oberbürgermeiſters Dr. Wilms Ausdruck gab. Dieſe Aeußerungen ſtänden im Gegenſatz zu den Anſchauungen faſt aller Wähler des Kreiſes und auch zu den Anſichten der überwiegenden Mehrheit de Poſener Bürger⸗ Deutſcher Neichstag. Berlin, 4. Mai. Reichsgerichts beantragt Schmidt⸗Warburg(Ztr dehnung dieſer Zuſtändigkeit für Beſchwerden in Arn Diefe Antrag wird gegen die Stimmen der Sozialde und eines Teils des Zentrums abgelehnt.„ Abg. Heine ſpricht ſich dann auch gegen die Erhöhn Gerichts⸗ und Anwaltsgebühren aus, findet aber beim Oberregierungsrat Delbrück großen Widerſtand. gründet die Erhöhung der Gebühren mit der Abſicht Damm gegen die übermäßige Anrufung der höhe Inſtanzen zu bilden. Er meint auch, daß die Gebühren in Deutſchland weit niedriger ſeien, als in anderen Ländern und daß die vorgeſchlagene Gebührenerhöhung in keinem Verhältnis ſtehen zu den geſteigerten Koſten der hohen Gerichte. Gegen die„Abſchreckungstheorie“ des Regierungskommiſſa und nochmals der Sozialdemokrat Heine. Als dant ſtimmung über dieſe Beſtimmung ſtattfindet, bleibt haft, ob die Mehrheit für oder gegen die Gebührener Auf dem Wege des Hammelſprungs wird feſtgeſteilt, Mehrheit dem Wunſch nach Erhöhung der Gebühren füg dieſe ſtimmen 104, gegen dieſe 92 Abgeordnete. X* W. Berlin, 4. Mai. Die Reichstagskommiſſio Vorberatung des Geſetzentwurfes über die Erricht lonial- und Konſulargerichtshofes hielt heute ihre 1. Von meheren Seiten wurde auf die Schwierigke genden Rechtsmitteln hingewieſen und noch weitere liche Unterlagen von der Regierung verlangt. Der Beibringung weiteren Materials wurde angenor 4 auf Herbſt verſchobe. Gründung eines Verkaufsſundikats des Stahlforman *Düſſeldorf, 4. Mai. Wie verlautet, ſind Beſtrebungen ſches Bureau beſteht, zu einem Verkaufsſyndikat auszubauen. D alte Form ein erPreiskonvention hat ſich lt.„Frkf. Itg.“ nicht b währt. Die Preiſe mußten bekanntlich Mitte vorigen Jahres weg der immer ſtärker werdenden Outſieder freigegeben wedren. weniger als 60 Firmen mit einer außerordentlichen vielſeitiget verſchieden rentablen Produktion in das Syndikat zu vereiniget ſcheint die Neugeſtaltung des Verbandes ſehr ſchwierig. 0 „ Fahrzeugfabrik Eiſenach. Berlin, 4 Mai. Die Fahrzeugfabrik Eiſengc Jahre 1909 einen Betriebsgewinn von 980 424 1075 0 1 Abſchreibungen von 193 015 ½(219 901 verbleibt ein R ug von 148 240(226 861/ aus dem 4 pet. Dividende auf die Vor 5 Bank von England. London, 4. Mai. Von Alexandrien ſind 100 000 Pfu bierehr unterwegs, dagegen dürften heute 300 000 Pfund für dam, ſowie gegen Ende der Woche ein größerer Poſten für Südaf Angeſichts dieſer und weiter bevorſtehende wartete Diskontermäßigung kaum ſtattfinden. entuommen werden. tg.“ die vielfa⸗ unmitte Aieneral-Augeigge. Abendblatt) Voſtswirtschall. 5 9 5 bertheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Manubeim. Der Aufſichtsrat dieſer Geſellſchaft hat beſchloſſen, in der am 30. Mai cr. ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 20 Prozent gegen 16 Prozent im Vorjahre in Vorſchlag zu bringen. Tiefſtand der Kupfer⸗Notierungen. Jaſt auf dem Tiefſtand der letzten Jahre iſt an der Metallbörſe der Kupferpreis wieder angelangt. Die Notierung ſtellte ſich nämlich zu Beginn des vorgeſtrigen Londoner Verlehrs per Kaſſe auf 5524 Pfd. Sterl. pro To. und für Dreimonatslieferung auf 5673 Pfd. Sterl. Das iſt ein Nipeau, das den Kupferpreis in den Jahren 1905 und 1906 über⸗ haupt nicht geſehen hatte; denn im Jahre 1905 war die niedrigſte Nötierung für Standard⸗Kupfer in London 64 Pfd. Sterling und im Jahre 1906 763½4 Pfd. Sterling. Erſt die amerikaniſche Kriſis des Jahres 1907 hatte zur Folge, daß der Preis für das rohe Metall, der Meärz 1907 noch ca. 111 Pfd. Sterling betragen hatte, an einem Oktobertage bis etwas unter 56 Pfd. Sterling herabging. Im Jabre 1908 ſchwankte dann der Kupferpreis zwiſchen 65 Pfd. Sterling 2 sh. 6., und 56 Pfd. Sterl. 2 sh. 6., im Jahre 1909 zwiſchen ca. 64 Pfd. Sterling und etwa 55 Pfd. Sterling, doch war das letztere Niveau nur kurze Zeit im März in Geltung als große Hauſſepoſitionen, die anläßlich der Präſidentenwahl des Jahres 1908 auf weite Sichten eingegangen waren, zur Löſung gelangten. Das derzeitige Preisnipeau dürfte laut„B..“ unſeren heimiſchen Kupferproduzenten kaum noch einen Gewinn übrig laſſen, insbeſondere der Mansfeldſchen Kupferſchiefer bauenden Gewerkſchaft nicht, die für das Jahr 4906 noch mit dem ſtolzen Reingewinn don 12 Millionen Mk, gufwarten konnte. Für die geſamte deutſche Volkswirtſchaft ſind aber die niedrigen Kupferpreiſe keineswegs ein Unglück. Unſer Kupferverbrauch iſt nach dem Konſum der Union der größte der Welt, er ſtieg im Jahre 1909 auf 194 449 Tonnen, und welches anſehnliche Wachstum dies zu bedeuten hat, erhellt wohl am beſten daraus, daß der Konſum Deutſchlands während der Hoch⸗ konjunktur von 1900 117 000 Tonnen nicht überſtieg, in 1901 ſo⸗ gar nur 89 548 Tonnen betrug. Demgegenüber ſtellte ſich aber ünſere heimiſche Kupferproduktion in den beiden letzten Jahren uf nur 23 300 reſp. 23 500 Tonnen, alſo auf nicht einmal 15% unſeres Bedarfes. Deutſche Reform⸗Verſicherungsbank, Aktiengeſellſchaft zu Berlin. Anter dieſer Firma iſt unter vorbereitender Mitwirkung des Deutſchen Verſicherungs⸗Schutzverbandes, E. V. Berlin, ſowie von induſtriellen, kaufmänniſchen und Hausbeſitzer⸗Vereinen ine Fenerverſicherungegeſellichaft mit einem Aktienkapital von 5 Mill. Mark gegründet worden. Zum Vorſtand iſt Herr Kaiſ. Verſicherungs⸗Reviſor R. Melms bom Kaiſerlichen Aufſichtsrat für krtbatderſſcherung gewählt, wöhrend Herr Dr. Prange, Geſchäftsführer des Verſicherungs⸗ Schußzverbandes, als Delegierter des Aufſichtsrates zu deſſen neralſekretär beſtellt worden iſt. Vom Futtermittelmarkt. Original⸗Wochenbericht von Gebr. Pfaffe, Hamburg. Die meiſten Futterartikel ſind momentan faſt garnicht begehrt, nfolgedeſſen iſt die Tendenz leblos. Für ſpätere Termine ſind Preiſe etwas weichend. Veränderk ſind Preiſe für Durch⸗ 18⸗Qualitäten: Getreideſchlempe M. 186, getr. Biertreber M. 116, Blutmelaſſefutter M. 128 Mais⸗Protein⸗Schrot M. 144, Maisfutter(Hominy⸗Jeed) M. 124, dopp. geſ. Texas⸗Baumwoll⸗ gatmahl, 55 Prog. M. 164, Deutſches Erdnußkuchenmehl, 53⸗55 Prog. M. 142, Reisfuttermehl, Rangoon, 24⸗28 Proz. M. 97, Reisfuttermehl Deutſches 24⸗28 Proz. M. 97, Harburger Lein⸗ luchen M. 158, i Palmkuchen M. 114, Harburger Palm⸗ kernſchrot M. 106, Cocoskuchen 28⸗32 Proz. M. 185, Cocoskuchen deutſche M. 140, Cocoskuchen indiſche M. 143, Rapskuchen(La⸗ cta) M. 95, Rapskuchen(Deutſche) M. 95. Alles per 1000 Kilo Doppelwaggons Parität Kaibahn Hamburg. Hanſa⸗Qualitäten rechend höher. Lieferungspreiſe billiger. Karlsruher Lebeusverſicherung auf Gegen Allgemeine Verſorgungsanſtalt in Karlsruhe. Die Mitglieder ieſer Anſtalt werden auf den 23. Mai ds. Is. zur ordentlichen uptverfſammlung eingeladen. ſemiſche Fabrik vorm. Goldenberg Geromont u. Co., — 1 Die zur Ausgabe gelangenden M. 500 000 1½% Millionen Mark erhöht, werden nunmehr den tionären zum Bezuge angeboten und zwar iſt das Be⸗ icht vom 4. bis 21. Mai zu 155 Prozent auszuüben. je zwei alte Aktien entfällt eine neue von M. 1000 mit Divi⸗ elechtigung ab J. Juli ds. Is. Die Geſellſchaft verteilte n Prozeut Dividende. Seperiſce Hypotheken⸗ und Wechſelbank in 8 8 1 München, 4. Mai. Die in der Generalverſamm⸗ ug am 5. März 1910 beſchloſſene Erhöhung des ktſienkapitals um 5714285 Mark 70 Pfg. auf illionen Mark iſt nunmehr als erfolgt ins Handels⸗ regiſter eingetragen. Von den neuen Aktien, die auf Namen lauten und bekanntlich zu 250 Prozent ausgegeben werden, be⸗ tragen lt.„M. N..“ 5718 Stück je 1000 Mk. und eine 1285 Mk. 70 Pfg. Bexeinigte Pfeifenfabriken vorm. Gebhard Ott und und 855 Ellenberger.⸗G. in Nürnberg. Nürnberg, 4. Mai Die Generalverſammlung beſchloß des Verluſtſaldos von 36,495 Mk.(i. V. 12,613 e buchmäßigen Reſerven mit 5665 Mk. heranzuziehen und en zerbleibenden Verluſtſaldo auf neue Rechnung vorzutragen. Bilanz ſtehen lt.„M. N..“ zu Buch: Immobilien Mk.(288524 Mk.), Maſchinen 62,438 Mk.(61,698 Mk.). Mk.(13, 0 Mk.), Debitoren 198,244 Mk.(186,060 Waren 284.868 Mk.(327,851 Mk.), anderſeits hatten Kre⸗ 798 Mk.(240,794. Mk.) zu ſordern bei 500,000 Mk. vital. Die Hypothekenſchuld beträgt 175,000 Mk. ren- und Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. J. A. Hilpert, Nürnberg. g, 4. Mai. Ueber die Ergebniſſe für 1909 iſt aus Geſchäfts richt folgendes zu erſehen: Der Geſamtumſatz hat .80 Millionen auf 7,10 Millionen vermindert. Im enen Jahre hat ſich die Wirkung der anhaltend ſchlechten Geſchäftslage i in einem noch verſchärften Wettbewerb und ſchlech⸗ reiſen geäußert, die gegen Mitte des Jahres eingetretene Belebung des Geſchäftes hat nicht angehalten, iſt vielmehr gegen Ende des Jahres wieder abgeflaut. Die Beſchäftigung der ein⸗ zelnen Werke und deren Abteilungen ſei keine ae⸗ ge⸗ weſen. Der betrug Die Dividende beläuft ſich auf 150000 4 Prozent, im Vorjahre 0 Prozent. Im neuen Geſchäftsjahr haben ſich die Preiſe der Fabrikate infolge der noch immer gedrückten Geſchäftslage noch nicht gebeſſert. Immerhin aber konnte im 1. Quartal der Umſatz gegen das Vorjahr etwas erhöht werden. Das Beſtreben, die Bilanz flüſſiger zu geſtalten, ſei auch it im neuen Jahre weiter von Erfolg begleitet geweſen. Zahlungsſchwierigkeiten der Ronsdorfer Bank. Berlin, 4. Mai. Der„Frkf. Zig.“ wird zu den Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten der Ronsdorfer Bank aus Berlin daß nach Auskunft der beteiligten Dresdener Bank der Zuſammen⸗ bruch keineswegs auf Kreditkündigung oder Kr bitde he zurückzuführen iſt. Gegen den größten Teil ihrer Forderung an die Ronsdorfer Bank hatte die Dresdener Bank marktgängige Effekten in Händen, deren Veräußerung ihr alſo offengeſtanden hätte. Alleinige Urſache des Zuſammenbruchs ſind nach Anſicht des Berliner Inſtituts maßloſe Ueberſchreitungen, die die Ronsdorfer Bank in der Kreditgewährung an Bankfirmen und ſonſtige Geſchäftsleute begingen. Der nichtge⸗ deckte Teil der Forderung der Dresdener Bank ſoll ſich übrigens auf einen für dieſen völlig bedeutungsloſen beſchränken. Genau ſteht er noch nicht feſt. Elberfeld, 4. Mai. Beſchlußfaſſung über die Die Ronsdorfer Bank beruft zur Liquidation eine außerordentliche Gene⸗ ralverſammlung auf den 20. Mai ein. Ein Wupperthaler Bank⸗ inſtitut hat ſich lt.„Frkf. Ztg.“ bereit erklärt, die außergerichtliche Liquidation zu übernehmen. Elberfeld, 4 Mai. Die Verwaltung der Ronsdorfer Bank verſendet heute ein Rundſchreiben des Inhalts, daß ſie inſolge des rigoroſen Vorgehens einiger Großbanken gezwun⸗ gen war, den Konkurs zu beantragen. Noch in letzter Stunde ſei es ihr aber gelungen, eine befreundete Großbank, nämlich die Barmer Kreditbank, zu veranlaſſen, Verſuche anzuſtellen, die eine außergerichtliche Liquidation ermöglichen. Die Verwal⸗ tung erſucht die Gläubiger, keine Schritte gegen die Bank zu un⸗ ternehmen, da der Beſchluß bekanntlich einſtimmig gefaßt werden müſſe. Es ſei beſchloſſen, falls die außergerichtliche Liquidation zuſtande komme, die Sparer mit Beträgen bis zu 100 Mark in voller Höhe ſofort und unter Vorſchuß der die Liquidation durch⸗ führenden Bank abzufinden. **** Mannheimer Effektenbörſe. Vom 4. Mai.(Offizieller Bericht) Die heutige Börſe war ſtill. Höher gefragt blieben: Brauerei Schwartz⸗Aktien zu 122 pCt. und Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 810 Mark pro Stück. Niedriger notierten: Gutjahr⸗Aktien 83., Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsaktien 59 B. und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 260 B. Aktien. Bauken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 184.— Gewrbk. Speyerso%?—.——.— Pfälz. Bank—.— 101.50 Pfälz. Hyv.⸗Bank—.— 195.70 Pf. Sp⸗„. Cdb. Landau—.——.— Rhein. Creditbank—.— 139.20 Rhein. Hyp.⸗Bank 199.——. Südd. Bank—.— 117.50 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.70 Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 485.———.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 220.— Verein chem. Fabriken 325.——.— Verein D. Oelfabriken—.— 157.50 Weſt..⸗W. Stamm 220——.— „ Vorzug—— 102.30 Brauereien. Bad. Brauerei 79.— 78.— Durl. Hof vm. Hagen 230.——.— Eichbaum⸗Brauere 115.50 115.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 84.— Br. Ganter, Freibg. 91.50—.— Kleinlein, Heidelberg—.— 182.— Hombg. Meſſerſchmitt—-.— 30.— Ludwigsh. Aktienbr.—.— 214.— Mannh. Aktienbr.—.— 135.— Brauerei Sinner—.— 255.— Br. Schrödl, Heidlbg.—— 178.— „Schwartz, Speyer—.— 122.— „ S. Weltz, Speyer—.——.— „ 3. Storch., Speyer Br. Werger, Worms Wormf Br. v. Oertge Pf. Preßh.⸗u. Spritſb. Traunsport u. Verſicherung, B..⸗G. Rhſch. Seetr. 83.——.— Mannh. Damofſchl. 59.——.— Berliner Effektenbörſe. risattelegramm des General⸗Arzeigers Berlin, 4. Mai.(Fondsbörſe.) Troytzdem der Verkauf der Auslandsbörſen im großen und ganzen keine Anregung bot und die nicht befriedigenden Berichte von dem Ruhrkohlenmarkt vorlagen, ſetzte der hieſige Markt feſt ein. Auf weitere Meinungskäufe ſtellten ſich auf allen Umſatzgebieten, von einigen Ausnahmen abgeſehen, die Kurſe höher. Allerdings war die Aufwärtsbewegung nicht ſo ſtürmiſch, wie für einzelne Werte in den letzten Tagen. Immerhin trat ſedoch wiederum recht lebhafter Verkehr für Stemens⸗Schuckert und Shan⸗ tungbahnaktlen hervor. Für letztere regten die im Jahresbericht ent⸗ haltenen Angaben an. Weiter lebhaft waren Kanada auf bedeutende Mehreinnahmen in der letzten Aprildekade. Ferner haben Prinz Heinrichbahn und einige Montanwerte, von dieſen Rombacher, mit größeren Beſſerungen von über 1 pCt. eingeſetzt. In Schuckertaktien nahm die Spekulation gleich bei Beginn Realiſierungen vor, da die Mitteilungen aus den Verwaltungskreiſen ſich nicht beſtätigten und auch die Dividendentaxe als zu hoch bezeichnet wurde. Im weiteren Verlaufe wurden Gewinnrealiſierungen ſeitens der Spekulation vor⸗ genommen. Der dadurch bedingte Kursdruck hielt ſich aber in ver⸗ hältnismäßig engen Grenzen, was auf eine andauernd feſte Grund⸗ ſtimmung hindeutete. Tägl. Geld 4 pCt., ſpäter vorübergehend bis auf 173, gaben dann aber wieder bis 171 nach. In dritter Börſenſtunde Tendenz feſt auf beſſere Londoner Kurſe für Konſols und amerikaniſche Werte. Shantungbahn⸗Aktien auf weitere Einnahmen ſteigend. Bochumer höher auf Feſtſetzung des Bezugsrechts auf.75. Induſtriewerte des Kaſſamarktes vor⸗ wiegend feſt. 8 Berlin, 4. Mai. kurz Holland 169.40 Belgien 80.87 „London 20.47 „ Paris 81.17 * * Brief Geld Mannh. Lagerhaus 90.——.— Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ.— Fr. Transp⸗Unfall u. Glas⸗Verſ⸗Geſ.—— 2080 Bad. Aſſecuranz—.— 1890 Continental. Verſich.—.— 665.— Mannh. Verſtcherung 730.— 725.— Oberrh. Verſich. Geſ.—.— 810.— 1370 Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 140.——-.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 110.— Emaillw. Maikammer 103.——.— 14 Spinnerei—.— 99.— „Fuchs Wgf. Hdolbg.—.— 195.— üttenh. Spinnerei—.——.— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf. 128.——.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 220.— Nähmfbr. Haid u. Neu 260.——.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 205.— Mannh. Gum, u. Asb, 148.——.— Maſchinenf. Badenia—.— 200.— Oberrh. Elektrizität—.— 19.— 6fälz. Mühlenwerfte—.——.— Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 145.50 Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 142.— Rh. Schuckert⸗Geſ. 135.— 133.50 Südd. Drahl⸗Induſt.—.— 139.50 Verein Ziegelw. 120—. Wülermühle Neuſtadt—— Zellſtoffabe. Waldhof 260.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 193.50 Zuckerfbr. Frankenth.—.— 357.— Zuckerraff. Mannh. —— (Deviſennotierungen.) 169.40[viſta New⸗Nork urz Wien lang Wien 419.75 420.25 5 85.025 88.— 50 Petersburg Jialten 80 55 lang Schweiz 81.05 kurz Warſchau Berlinx, 4. Mai.(Anfangs⸗Kurſe. Kreditaktien—.— 208.50 Disc.⸗Kommandit 187.50 187.20 Stagtsbahn 159.30- 20.70-. Sochumer 236.— 289.50 170.60 171 50 218.70 220.10 194.— 3 10 Württ. Transp.⸗Verſ. Warſchau⸗Wiener ſtiegen (Schlußkurſe.) Reichsbauk Nhein. Fraditbank Ruſſenbank Schaaffhb. Bankr. Sũüdd. Disc.⸗G.⸗A. taatsbahn ombarden Baltimore u. Ohio Canada Paeifte Hamburg Packet Nordd. Llond Bochumer Deutſch⸗Zuxembg. Dortmunder Golſenkirchner Harpener Laurahütte Phbnix Weſteregeln Allg. Elektr.⸗Geſ. Anilin Auilin Dreptow Brown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerte Elberf. Forben Celluloſe Koſtheim 204 20 204.50 Küttgerswerken 187.— 186.— Tonwaren Wiesloch 104 70 105.— Wf. Draht. Vangend. 223 80 221.50 Zellſtoff Waldhof 261.— 260.20 Privatdiskont 3½% W. Berlin, 3. Mai.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 208 50 208 50 J Staatsbahn Diskonts Komm. 187.40 187.40 Lombarden Pariſer Börſe. Anfangskurſe. 98.82 98.70 Debeers Spanier 96.32 96.25[ Eaftrand Türk. Looſe—— 223 20 Goldſteld Banque Ottomane 729.— 727.— Randmines Rio Tinto 1904 1939 Londoner Effektenbörſe. London, 4. Mai.(Telegr. Anfangskurſe der Gffektenbörſe. %/ Conſols 81/16 811½ Moddersfontein 3 Reichsanleihe 83 83— Premier 4 Argentinter 90¼ 90¼ Rand mines 4 Italiener 103%½ 103 ½ Atchiſon comp. 4 Japaner 98½ Canadian 3 Mexikaner—— Baltimore 4 Spanier 94½ Chikags Milwaukee Otto manb ank Denvers com. Amalgamated Erie Angcondas„Grand TrunkIII pref. Rio Tinte„„ Central Mining Louisville Chartered Miſſouri Kanſas Ontario Soulhern Pacifte Union eom 655 Steels eom. 55 Tend.- ſtill. 8* Wiener Rütſe. Vorm. 10 Ubr. 664.50 664 20 Oeſt. Kroneurente 501.— 500.20 Papierrente 541.— 541.—-]„ Silberrente 747.50 746.50 Ungar. Goldrente 119.— 118.20„ Kronenrente 117.50 117.510 Aipine Montan 95.40 95.410 Tend.: ruhig. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 664 20 664 200 Buſchtehrad. B. Oeſterreich⸗Ungarn 1789 1789 Oeſterr. S Bau u. Betr..⸗G.—„ Sil berrente 596.— 598.— Goldrenrte 822.—834.— Unger. Goldrente 541.— 540.— Kronenrente 501.— 500.— Wch. Frankf. viſta Türk. Loſe 253.— 257.—„ London„ Alpine 721.— 725.[„ Partis„ Tabakaktien———— Amſterd.„ Nordweſthahn Napoleon Holzverkohlung Marknoten Siꝛaatsbahn 747.20 747.— Ultimo⸗Noten Lombarden 118.— 118.20 Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 4. Mai.(Produktenbörſe.) Die Kesi an den amerikaniſchen Märkten ſowie die Heraufſetzung der Auslands⸗ forderungen veranlaßten am hieſigen Weizenmarkt Kaufluſt und Deckungsbegehr, 995 0 in einer 1 pCt. betragenden Preisbeſſerung zum Ausdruck kam. Roggen lag anfangs gleichfalls feſterx, ſchwächte ſich aber ſpäter infolge der Maiandienungen ab. Realiſierungen janden ſtatt, womit die Herbſtverkäufe in der Provinz u. das günſtige Wetter in Zuſammenhang gebracht wurden. Hafer nytierte etwas höher. Mais und Rüböl behauptet. Strammes erſtes Liverpool führte ſpäter zu einer weiteren Heraufſetzung der Weizenpreiſe, wodurch auch Roggen günſtig beeinflußt wurde. Wetter: ſchön. VBerlin, 4. Mai.(Telegramm.)(Produktend 5 bfe.) Preiſe in Mart pue 100 kg frei Berlin nstts Kaſſe. 5 4. 2 220.— 220.50 Mais per Matl 145.— 215.75 215 50 1 8 145⁵ 75⁵ 202.— 208.25„Auguſt—.— 154.— 153 25 159.75 159.75 160.— 15950 r.—.——.— Okt. 153.25 154.— Spiritus Ier loco 157.75 158.— Weizenmehl —.——.— Roggenmehl Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 4. Mal. Getrelde maukt.(Telegramm) 4 Berlin, 4. Mai. Wechſel London 20.50 20.495 Wechſel Paris 81.20 81.17 4% Neichsanl. 102.10 102.10 2590 19———— 0% Neich zaul. 93.10 93.20 320 1900—.——.— 4% Keichs anleihe 84.70 85.— 3% SGonſols 102 10 102.10 1909 145.20 145.90 139.50 139.— 164— 163 50 189 80 139.70 117.70 117.50 159 70 159.50 20.50 20 30 107.60 108.50 183 20 185.— 148.— 142.80 108 20 108 20 237.40 28880 206.20 207.50 92 60 92.60 204 40 205.30 198 90 195 20 17110 171.40 219 20 319 20 218.— 219 70 267.60 267.90 484.— 486.— 370.— 370 50 204.20 204— 474.— 483 70 245 50 245 20 492— 490 70 93.20 5 84.90 an v. 1901 10140— „1908/09 101.60 101. 50 7 conv. „ 1902/7 35% J0 Bayern 3%% Haſſen 30% Haſſen 30% Sachſen 4½% Japaner 1905 97.75 40% Italiener 4% Nuſſ. Anl. 1902 4% Bagdadbahn Oeller. Keditaktien Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſch⸗Afiat. Ban: Deutſche Bant Disc.⸗Kom andit Drssdner Bank *0 92.10 87.10 208 60 208 50 174 50 174 50 132.40 182.20 155.90 155 50 250.40 250.60 187.70 187.— 158 70 158.90 159.50 160 10 20.40 20.60 Paris, 4. Mai. 3 a% RNente 448.— 446.— — 135.— 169.— 168.— 287.— 234.— Jagersfontein Wien, 4, Mal. Kreditaktien Länderbank Wiener Bankverein Staatsbahn Lombarden Marknoten Wechſel Paris Wien, 4. Mai. 95 25 98.35 98.10 98.35 98.10 113.70 113.75 9235 92.80 722.50 724.— 990.— 993.— 98.35 98.10 98.35 98 10 117.15 117.15 113.70 113.80 92.38 92.25 117.51117.51 240.80 240.80 95.41 95.41 199.20 199.15 19.10 19.10 117.51 117.51 117.52 117.52 Unionbank Ung ar. Kredit Wiener Länderbank ———.— 2650 2750 Weizen per Mai „ Juli Sebt Roggen per 859 8 3 „Dez per Mat „Jult Rüböl 5 9 Mai Hufer Weizen 8 Roggen per Mat Hafer per Mat Mais per Mai „Jult Kohlraps Auguſt fſelß Wetten: Bewölft. 5 Mannheim, 4 Peqm. General⸗Auzeiger. Fromkfurter Effektenbörſe. Privattelegramm des Gen val⸗Anzeigers) * Frankfurt a.., 4. Mai.(Fondsbörſe Die Stim⸗ mung der heutigen Börſe war mit wenig Aniemen lenich günſtige, obwohl man die ungleichmäßige Haltung der Newpyorker Börſe nicht außer Acht ließ. Der weitere Rückgang des Kupfermark⸗ tes und deſſen Werte an dem dortigen Platze legten der Spekulation Reſerve auf. Auch heute konzentrierte ſich das Intereſſe wieder auf einzelne Spezialwerte. Von den führenden Werten ſind zunächſt elektriſche Werte zu erwähnen, welche teilweiſe einer Abſchwächung Platz machten. Schuckert ſind beeinflußt auf Meldungen von privater Seite, daß eine Dividende von 8 pCt. zu hoch gegriffen ſei. Siemens und Halske konnten die an der geſtrigen Abendbörſe eingetretene Steigerung nicht behaupten und der Kurs ſchwankte zwiſchen 249,25 und 249. Die übrigen Werte dieſes Gebietes konnten ſich behaupten. Chemiſche Werte ſind ungleichmäßig, bei feſter Tendenz ſind Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt zu erwähnen, Maſchinenfabriken feſt, Wit⸗ tener Stahl 3 pCt und höher. Auf dem Montanmarkte war die Ten⸗ denz behauptet. Das Geſchäft in Bankaktien war bei geringen Kurs⸗ verſchiebungen unverändert, Kreditaktien feſter. Von Trausport⸗ werten ſind Prinz Henry und Orientbahn bei lebhaftem Intereſſe zu bemerken, öſterreichiſche Bahnen nuverändert. Schiffahrtsaktien ſtill. Auf dem Rentmarkte erhielt ſich das ſtille Geſchäft, heimiſche An⸗ leihen befeſtigt, Ruſſen gut behauptet, Türkenloſe feſt. An der Nach⸗ börſe belebte ſich der Verkehr. Montanwerte lebhaft, Shantung ſtiegen um 3 pCt., Reichsanleihe bei größeren Umſätzen gehandelt. Es notier⸗ ten: Kredit 208,20, Diskonto 187,40, Dresdner 159, Staatsbahn 159,80, Lombarden 20,40, Baltimore and Ohio 108,30 a 108,70, Shantung 142,50, Bochumer 239,20 a 240,75, Gelſenkirchener 205,50 a 205 a 205,50, Zproz. Reichsanleihe 85,10 pCt., Bezugsrecht auf Aktien der Bochumer Bergbau und Gußſtahl⸗Geſellſchaft Telegramme der Continen 6,60 pCt. bz. G. tal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbonkdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 2 4. 55 4. Amſterdam kurz 169.52 169.57Check Paris 81.225 8115 Belgien„ 80 838 80.883 Baris kur! 81 15 81.116 Italten„ 80.575 80.55 Schweitz. Plätze„ 81 066 81075 Check Londen 20.462 20.495 Sien 8500 85.016 ondon„20.47 20.46 Napoleonsd'ot 16 28 16.93 5 lang—— Privaldiskonto 3% 38%15 Staatspapiere. A. Deutſche. 2 1 2 27 4e% deutſch. Reichs anl. 102.20 102.051 Mh. Stadt⸗A.190-— 8——— 1„ 1909—.——.— 8³⁰ 98 05 93.023%%„1905—.— 91.60 8 1900-——6. Ausländiſche. 4„ 84.80 85.— 8 c pr. öonf. St.⸗Anl. 102.20 102.05 F 42 5 93.10 98.10 3%„„ 189 8 5 8465 84 85 Abadlſche St.⸗A. 1901 101 20 101.— 4„„1908/09 101.60 101.85 326 bad. St.⸗O(abg)fl———. M. 93 90 93.90 31¹⁴ 1900 98.30 93.— 1904 93 10 93.— 8„ 1907 92 10 93. Abayr..⸗B...1915 101.55 101 68 „„ 1918 101.80 10.90 8½ do. u. Allg. Anl. 92.75 92.70 4 do...⸗Obl. 83.40 88 40 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.20 101.— 75„„* 0 93.30 4 Heſſen von 1903 101.35 101.5% 3 Heſſen 8115 81.40 3 Sachſen 84— 84.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100.80 10l.— 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.——.— 3e% Chineſen 1893 102.70 102.80 4%„„ 1898 99.90 99.80 4½% Japaner 98.05 97.55 Mexitaner äuß. 88/90 100.25 100.65 3 Merikaner innere 69.90 69.90 Bulgaren—.— 101.20 3¼ italien. Nente 104 90. —— 4i% Oeſt. Silberrente 98 55 4½„ Papierrenl.—.— 98 10 Oeſterr. Goldrente 99 50 99.55 2 Portug. Serie 66 50 66.50 8 5„ III 66.70 67.05 4% neue Ruſſen 1005 100 50 100.40 4 Nuſſen von 1880 91.75 91.70 4 ſpan. ausl. Rente— 4 Türtken von 1908 89.40 89.40 „ unif⸗ 94 60 94.60 4 Unger. Goldrente 95.50 95.70 4„ Kronenrente 92.50 92.55 Verzinsliche Loſe. 8 Oeſterreichiſcher860 174.25 174.20 Türkiſche 184.— 188.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. VBad. Zuckerfabrn 194.50 195.50 Südd. Immobil.⸗Geſ. 96.— 96.30 Eichbaum Mammheim 115.— 114.90 Mh. Aktien⸗Brauerei 135.— 135. Parkakt. Zweibrücken 90,60 90.80 Weltzz. Sonne, Speyer 90.— 90.— Cementwerk Heidelbg. 142 50 142.60 Cementfabr. Karlſtadt 124.10 124 90 Badiſche Anilinfabrik 481— 490 Eh. Fabrik Griesheim 264.50 264— Farbwerke Höchſt 469. 475. Ver. chem. Fabrik Mh. 323.— 321. Chem. Werde Albert 478. 478.60 Südd. Drahtind. Mih. 189.— 137.50 Alkumul.⸗Fab. Hagen 215.— 215,— Aec. Böſe, Berlin 18— 17.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 268 60 268.— Vahmeyer 115.— 115.20 Glektr.⸗Geſ. Schuckert 163.10 166 60 Rheiniſche 133.39 133 25 Siemens& Halske 246 75 249. Gumi Peter 330.— 332.— Hedd. Ku. u. üdd. Kb. 125.— 124 65 Kunſtſetdenfabr. Frkf. 166.25 166.25 Lederwerk. St. Ingbert 7490 75.— Spicharz Lederwerke 111.50 110 70 Ludwigsh. Walzmühle 162.50 160,30 Adlerfahrradw. leyer 395 50 404.— Maſchinenfbr. Hilpert 83.10 80 40 Maſchinenfb. Badenia 200 50 200— Dürrkopp 414.— 414— Maſchinenf. Gritzner 239 80 240.10 Maſch.„Armatf. Klein 115.— 115.— Pf. Rähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 40 80 41.30 Schnellpreſſenf. Frkth. 221.— 222.30 Ver.deutſcher Oelfabr. 157.— 158.— Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.80 121.80 Seilinduſtrie Wolff 139.50 139.50 'wollſp. Lamperts m. 54.— 51 50 Kammgarn Kaiſersl. 198.— 199.50 Zellſtoffabr. Waldhof 263 50 260.20 145.— 146.50 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 23760 239.20 uderus 107.60 107.— Conrordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luremburg 206.80 207.20 Eſchweiler Bergw. 190.70 195.50 Friedrichshütte Bergb. 131— 131— Gelſenkirchner 903.80 205 50 ————.— Harpeuer Bergbau 198 50 195.70 Kaliw. Weſterregeln 218.— 218.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 95,25 95.65 Zhönix 219.— 419.75 Br.Königs⸗u. Laurah. 171 30 171.— Gewerkſch. Roßleben 00 000 10 700 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausporkanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 123.— 122.5 Hamburger Packet 143.80 143.25 Norddeutſcher Lloyd 108.60 108 60 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 159.50 159 60 Oeſt. Südbahn Lomb. 20.50 20.40 — Gotthardbahn 5 Ital. Mittelmeerbahn——— dvdo. Meridionalbahn 137.50 137 65 Baltimors und Ohio 107.80 108,30 — Pfandbrieſe. Prioritäts⸗Obligationen. 4 Frk. Hyp. Pfdd: 100. 100. 4% Preuß. Pfandb.“ 4050...fobe 100.30 100,30 Bank unk, 1919 100.75 100.75 4%„„ 1910 100.— 100—% Pr. Pfdb. umt. 15 99.90 90 90 4% Wf. Hypcb. Pfdb. 100.10 109.104%„„„ 17 100 10 100 40 Se„„ ie eeeeee, 0 310% Pr. Bod.⸗Zr. 91.20 01 20 ½„ 12 91.50 91.50 teedefd.g 99 70 99.70 31½ R 6504 4* 9 5 unk. 09 99.70 99.70 2 Pr. föbr.⸗Bk.⸗* 4%. dbꝛ. v. 0i Hyp.⸗Pfd.⸗Nom.⸗ 5 a 84 99.70 99.70 1090..5 0 4„Pfdbn.gg beſohh. B. B. Pfb. 00 0.— 8 12 100.— 100.—%„„„ 1907 100 5 15— br..86 0ů„ 1912 100— 5 1 7 4. 94 90.80 80.900%„„„ 1917 100 20 100 80 82% Pfd. 90/06 90.90 91.—4%„„ 1918 101 30 101 3 4%„ Gom.⸗Obl. 1%„„ verſchied. 91.60 91.60 vV.0 1, unz. 10 100.20 100.40%½%„„„ 1914 97.60 31.60 8%„ Som.⸗Obl. 1% Rh..⸗B..O 91.60.60 v. 87½1 92.— 92.—(% R. W. B. C..1o——.— 38,„Com.⸗Obl. eſ, Pf. B. Pr.⸗Obl.———.— v. 95700 92.— 92.—e f. B. Bre. 45—.— Pr. Pfdb. unt, 09 99.25 99.25½ Ftal. ſttl.g. G.. 45—. 4„„„ 1 99.40 99.4 5 5 5 Maunh. Verſ.-.⸗A. 724.— 724— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bant 135.— 135.Oeſterr.-Ung Bauk 127.70 127.70 Berg n. Metallb. 117 25 117.— Oeſt. Länderb uk 125.50 125.90 Berl. Handels⸗Geſ. 174.90 174 30„ Keredit⸗Anſtal 208 30 208.20 Pfälziſche Bank Bfälz. Hyp.⸗Bank 114— 132 70 182,30 101.20 101.30 195 50 195.— Conterf. u. Dist.⸗B. Daraiſtädrer Ban Deutſche Bank 250.— 250.90] Preuß. Hypotheknb. 124— 123.50 Dumtſchaſtat. Ban! 155.— 156.70. Seutſche Reichsbk. 145 10 145.50 D Effetten⸗Bant 7 10 0730] Khein. Kredttbant 139 40 139.25 188 10 187 40 198 198 25 159.10 158 90 [Khein. Hyp.⸗B. M. Schaaffd. Bankvor. 139.50 139 50 210.50 210 50 Südd. Jank Ahm. 117.50 117.05 167 10 167.60lf Kiener Baulvear. 13750137.45 124 25 123 40 Südd. Diskont 117.70117.75 zant Ottomane 144— 144.— Fraukfurt a,., 4. Mai. Fredttaktten 208.25, is nts⸗ Commandit 187.50, Darmiaster 32.—, Dresdner Zan 159— Han delsgeſellſchaft 174.60 Deusſcht Bank 250.10, Seaatas n 159.70 Lombarden 20.50 Bochumer 239.10, Jelſenktechen 205.50, Laurahülte 171.—, Unzaru 9575 Tenden!: feſter. Nachbörſe. Lreditaktten 208 20, Staatsbahn 159.60 Lombarden 20.40. **** Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 2. Mai 1910. Die Stimmung auf dem Weltmarkte war in abgelaufener Berichtswoche ruhig infolge niedriger Notierungen Amerikas und ſtarker Abladungen von Auſtralien, Argentinien und Rußland. Das regneriſche, rauhe Wetter hat den Saaten bisher noch nicht geſchadet. In Landware war wiederum ſchwaches Angebot; ent⸗ ſprechend der allgemeinen ruhigen Tendenz bonnten ſich die Preiſe auch nicht behaupten. Auf heutiger Börſe war ganz wenig Ge⸗ ſchäft und erſtreckten ſich die Käufe nur auf Deckung des nötigſten Bedarfes. 5 Wir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 22.75—28.25, fränkiſcher M. 22.75—28 25, bayriſcher M. 23.——23.50, niederbayriſcher nominell M.—.—.— Diseonto⸗Comm. Dresdener Bant 5 91 FIrkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Disconte⸗Somatandit 187.50 Rumänier M.—.——.—, Ulka M. 24.—24.25, Saxonska Mark 24.——24.25, Azima M. 24.—— 24.25, Walla⸗Walla M.—..— Laplata, neu M. 23.——24.—, Amerikaner M.—.—. Red⸗ winter M.—.——.—, Californier M.—.———.—, Auſtralier M.———.— Kernen M. 22.75—23.25,. Dinkel M. 16.——16.25. Roggen württemb. M. 17.——17.50, Roggen bayriſcher M. 17.25 bis 17.75, Roggen ruſſiſcher M.—.—..— Gerſte württemberg. M. 15.50—16.5, Gerſte Pfälzer nominell M.—.——.—, Gerſte bayriſche M. 1—18.—, Gerſte Tauber M. 17.—17.50, Gerſte Elſäſſer M—.——.—, Gerſte ungariſche nominell M—.—.—, Gerſte Moldau M.—.———.—, Gerſte Anatolier M.—.—, Gerſte kaliforn. prima M.—.—..— Futtergerſte, ruſſ. M. 13.75—14.25. Hafer württ. M. 15.——16.50, Mais Laplata M. 16.75—17.25. Mais Mixed M.—.———.—, Mais Pellov M.—.——— Mais ruſſiſch M.—.——.—, Mais Donau M. 16.75—17.25, Kohlreps nominell M.—.—.—. Mehl mit Sack, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 34.——35.—. Mehlpreiſe pro 100 kg incl. Sack: Mehl Nr. 0 M. 34.——35.—, Mehl Nr. 1 M. 33.——34.— Mehl 2 M. 32——.—, Mehl Nr. 8 M. 31.——32.—, Mebl Nr. 4 M. 28.—— 29.—. Kleie M. 10.50 bis Mk. 11.—(ohne Sack). *** Viehmartt in Maunnheim vom 2/3. Maf.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 70 Ochſen a) vollfleiſchige ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes. höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—00 Mk., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 80—00 Mk., d) gering genährte jeden Alters 78—00 M. 50 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 68.—72., b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 66—00., e) gering genährte 64—00 M. 883 Färſen(Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertes 78—80., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 68—74., e) ältere ausgemäſtete Küthe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 66—76., d) mäßig genährte Kühe, Färſen und Rinder 58—74 ., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 54—58 Mark. 563 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälb er 105—09 Mark, b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 100—00 Mark, e) geringe Saugkälbec 95—00 Mark, d) ältere gering genährte (Freſſer) 00—00 Mark. 77 Schafe a; Maſtlämmer und füngere Maſthammel 75—00 Mark, b) ältere Maſthammel 70—00 Mark, e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 Mark. 2163 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 69—00 Mark, b) fleiſchige 68—00 Mork, c) gering entwickelte 69—00 Mark, d) Sauen und Eber 62—64 Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 230 Luxus⸗ pferde: 1500—2500., 1096 Arbeiispferde: 1000—2000., 100 Pferde zum Schlachten: 80—230., 640 Zucht⸗ und Nutz⸗ vieh: 400—900., 00 Stück Maſtvieh: 00—00., 00 Mil ch⸗ kühe: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 65 Ziegen: 12—25 M. 0 Zicklein:—0., 00 Lämmer 00—-00 M. Zu⸗ ſammen 5937 Stück. Der Handel mit Luxuspferde war eiwas lebhafte als im Vorfahre, Markt wurde geräumt. Mit Arbeitspferde wurde lebhaft gehandelt, gute Ware war raſch verkauft, auch hier wurde der Markt geräumt. Der Zuchtviehmarkt war infolge der hohen Preiſe nur mittelmäßig; das Geſchäft mit Zuchtfarren ſogar ſchleppend. Mit Kühe u. Rinder wurde der Markt geräumt, bei Farren bleibt ein kleiner Ueberſtand. Mit Schlachtvieh und Kälber wurde lebhaft gehandelt und auch ausverkauft. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Aelegramme. Southampton, 29. April.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line Southamp'on.) Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Nork“ am 23. April von New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗Hork, 30. April.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“ am 23. April von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 1. Mai.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direk: am Hauptbahnhof. 5 5 Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Ab Bremerhaven vom 1. Mai bis 7 Mai 1910:„Kaiſer Wilbelm der Große“ am 3. Mat nach New⸗Pork über Southampton⸗ Cherzoura,„Roon“ am 4. Mai nach Ogaſien,„Frankfurt“ am 5. Mat nach Galveiton über Philade phia„Prinz Friedrich Wilhelm“ am 7. Mai nach Braſtlien. 5 Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Llopd, Bremen. 3. Mai. D. Caſſel angekommen Bremerhaven, D. Königin Luiſe angekommen Genuag, D. Kaiſer Wilhelm II. angekommen Newyork, D. Erlangen angekommen Santos, D. Prinz Heinrich angekommen Marſeille, D. Kleiſt angekommen Genua, D. Bor⸗ kum angekommen Bremen, D. Schwaben angekommen Bremen, D. Kronprinzeſſin Ceeilie angekommen Bremerhaven, D. Kaiſer Der Dampfer„Lapland“ am 23. April von New⸗Nork am 7. Mai nach New⸗York über Southampton⸗Cherbourg,„Krefeid?“ Wilhelm der Große abgefahren Bremerhaven, D. Würzburg ab⸗ gefahren Vigo, D. Aachen abgefahren Operto, D. Prinz Adalbert abgefahren Rotterdam, D. Seydlitz abgefahren Suez, D. Mork abgefahren Algier. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus, D 1, 7/8, Telphon 180. *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele namm“-Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1687 4. Mai 1910. Proviſionsfrei! 5 Wir ſind als Selbſtkontrahenten Käufer er unter Vorbehalt: 663** —————————————————————— ů ů ů ů ů——— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 10⁴— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 380 M. 370 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 58— 15 Vorzugs⸗Aktien 100— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 140— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 93 Daimler Votoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 168 160 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 203zfrr Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriken 330 Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens— 100 Filterfabrit Enzinger, Worms erb Geb— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei. Nannheim 70— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 98 fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G., München 1183fr— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 89 Lindes Eismaſchinen— 127 Neckarſulmer Fahrradwerke 140— Pacifie Phosphate Shares 9775 iheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— Rheinmühlenwerke, Mannheim 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 108 Schiff⸗ u. Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stamm.— Stahlwerk Mannheim— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein— Süpdeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— Unionwerle,.⸗G., Fabriken ſ. Be tungen 114 Unionbrauerei Karlsruhe— Ver. Diamantminen Lüderitzbucht Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— Raſtatt 90 Waldhof, Bahngoſellſchaft— 0 Immo biliengeſellſchaft— 2 Geſchäftliches. * Sonderfahrt nach Paris. Das bekannte Reiſebureau L. Lyſſenhop u. Eo., Mainz, veranſtaltet auch in dieſem Jahrs wieder einige ſeiner beliebten Geſellſchaftsreiſen nach Paris, Lo don ete. Zunächſt findet eine ſolche vom 28. bis 29. Mai er. n Paris ſtatt und kann eine rege Beteiligung bei dem billigen, alle Koſten für Hotels, Verpflegung etc. einſchließenden Preiſe nur beſtens empfohlen werden, ſodaß wir unſere Leſer auf dieſe Ge⸗ legenheit aufmerkſam machen.(Näheres fiehe Inſerat.) „40 000 Mark, das große Los der am 26. April ſtattgefun denen großen Geldlotterie, fiel in die Glückskollekte der Fa. J Stürmer, Straßburg i.., Langſtraße 107.— Garantiert am 11. Mai iſt die Ziehung der Triberger Lotterte, bei wel geringen Preiſe von 50 Pfg. das Los, 1264 in wert von 11000 Mark zur Verloſung kommen. burger Loſe— Ziehung 11. Juni— erfreuen ſo daß auch dieſes Jahr ein Ausverkauf der beliebten warten iſt.— Die Badiſchen Invaliden 1 Mark⸗ falls zur Ausgabe gelangt und findet die Ziehung am ſtatt. Obige Loſe empfiehlt und verſendet: J. Stürmer, Unternehmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, und alle Lo ſtellen.„„„%%% „Berantworiiih; Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Inlins Witte. für Lokales. Provinztelles und Gerichtszeitung: Michard Schön für Volkswirtſchaft und den übeigen redakt. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. Direktor: Eruſt Mäller. Nicht in Aeonen untergehn! Schönheitspflege unentbehrlich geworden iſt. Giſte Mannheimer Verſiherng gez. Uagezieſe deenee kberhart Maunheim, Colliniſtr. 10, Teleph Seit 18 Jahren Spezialiſt i Wauzenvertilgung Elektrizitäts-Gssellschaft m. MANNHEIX Tel. 662 u. 2032. 0 4,—9. Elektrische Licht- und Kxaft-Anlagen. Husstellung moderner Beleuthtungskörner Hauptvertretung der OSRAMLAMPE. Lindenfels i. 0 70 Pension Mk..50. Mannheim, den 4. Mai 1910. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite 49 1 40 4103 rückzahlbare Obligationen Aktiva. Bilanz⸗Konto per 31. Januar 1910. Paſſiva. Bekauntmachung rr * + + Die Handhabung der Straßen⸗ 5 der polizeiordnung für die Stadt 7 kät. 1 Grundſtück⸗Kontodz 761 5198] Aktienkapital⸗Konto 4900 000. Manuheim betr. K rilt ſl 5⸗ eu⸗ K R 1¹ Gebäude⸗fcono 475 554— Reſe vefonds⸗Konto 283 15978 Nr. 38651 J. Es iſt die Wahrnehmung gemacht Neubau⸗Konto. 445 74804 Mückſtellungs⸗Konetbd. 318 25844 daß die Vorſchriften über die Gehwegreinigung und Roen⸗ vorm. W. Lahmeper& Co., Maſchinen⸗Konto. 618 0330l6 Hypetheten⸗tontz.. 188 817077 beingen dee beaenen Ktnmngen ger Sraßenpoltgel⸗ Frankfurt a. M. Höchſterſtr 45 Werkeug⸗Konto.. 302 5 7206 Kreditoren⸗Konto 302 g90s für die Stabt Nee 7925 955 5 19 9 0 110 5 Inpventar⸗Kontoyſ 29 500— 55 1805 147 5 Meinen a In der am 31. März 1910 durch den königlichen Notar, Modell⸗Konto 1— Dal⸗Kontd 6 2 8 97. Wagen⸗Konto.— Kautions⸗Konto.. 13 722½4] Die Reinigung und das Beſprengen der Gehwege der au 103% r ne ee zatent⸗ u. Verſuchs⸗Konto 45 601— Dipidenden⸗Kont 300— gegen die Ortsſtraßen offenen Hofräume und der zwiſchen Jahre 1898, ferner in den gleichzeitig vorgenommenen Holz 1 1180„55 355 51 81 Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Konts 586 804 29 e— 5 fünſten Verloſungen unſerer viereinhalbprozentigen zu Material⸗ iirr 678 2014 103% rückgahlbaren Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre Betriebs⸗Kontdz 576 346092 en 1 ee eee e 1901 und 1902 ſowie in der in demſelben Termin erfolaten] Deutoren⸗Konto. 3767 26979 dem Reviervorſtand gegenüber zur Uebernahme bereit er⸗ 5 0 hrebnngen von gezee Nonſsds 7043058 klärt. aren Teilſchuldverſchreibungen* Kaf a⸗ Konto 8 47 380013 8 98. und in der zu gleicher Zeit ſtattgehabten Erſten Verloſung 1 9 Anſerer viereinhalbprozentigen zu 103 7 rückzahlbaren e 9 Wechſ ſel Konto 3 70200. 5 255 Acan n naekpere Se Aeree eteiligungs⸗Konto 3190 6911 ſind täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage zu Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1908. wurden ſolgende 8 3 2 leh 8 dlic ſpüle Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1910 ge⸗ Effekten⸗Kontdd 27 720085 ehren und mit Waſſer gründlich auszuſpülen. zogen: Bankdepoſiten⸗Konto 13 722ʃ44 1 5 155 1. geledenen 1255 K. 4% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1898. Kautions⸗Kontod 1 6866 032026 wöchentlich de iee Donnerstaas 2 2 2 8 62⁴ 1 185. J125. 114 1180, 1215, 1357 1964, 1410, 1418 33—— e 1511 Samstags zu kehren und Samstags mit Waſſer abzu⸗ ur,*——. 28,* 4 8 +—— Ann 7 Y en. 1469, 1600, 1623, 1634, 1689, 1818, 1826, 1838, 1970, 1984. 12 971 700130ù 12 971 70013 Fällt auf 8 5 einen dieſer Tage ein Feiertag, ſo iſt die Reſtauten: inu⸗ 388 den; Gebrg 1909 4/ 1000.— Nr. 1441, 1659, Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto per 31. Januar 1910. Haben. Weid an am vorhergehenden f B. 4½ 7% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1901. + 5f 55* + J vis 1. See 57 1 e den Ze 5 iobe 2 4 1000.— Nr. 31, 59, 123, 445, 446, 543, 602, 624, 891, Oktober um r, in der Zeit vo 944, 1075, 1214, 1242, 1429, 1483, 1491, 1408, 1535, 1028, 1631,] Generalunkoſten⸗Kontd 412 72706 Gewinnvortrag von 1908/09 73 40588 Agril am s Uhr vorm. Se 4045 5155 1676, 1687, 1690, 1768, 1858, 1917, 1979, 2013, 2117, 2145, 2154, Abichreib 7 50 e li⸗ Zur Berhütung von Staub ſind bei trockenem, fryſt 2188 2222, 2 2289, 2341, 2394. 2451, 2469, 2515, 2585, 2718, 2766, R ſchteibungen 303 37ſ65 Gewenn der Zentrale u. Fili⸗ freien Wetter die Gehwege u. ſ. w. vor der Reinigung mit 8 05 325— 0 0 zückſtellung ⸗Konto 120 000— alen, ſowie ausBeteiligungen Waſſer zu beſprengen. bde er. 17, 53, 91, 250, 202, 435, 455, 512 535, 702, Gewinnvperteilung[ 586 80429 eeee e eeee Es iſt verboten, den ſich durch die Gehwegreinigung 825 876. 882, 891, 922 VVFVTV pro 1909/10 1349 505%7 und 1 in die Straßenriunen oder 10 auf die Fahrbahn zu verbringen. aus dem Jahre 1098 4000 Nr. 2474 1422 911— 42²² 911— 8 8 90. 8385 74, 8 8 2 f 4——— aus 55 29— 1909% 1000.— 5 16 Die in der heutigen Generalverſammlung auf 10% feſtgeſetzte Dividende 5 en nicht feſtgetreten aus dem Jahre 1909 3 500.— Nr. 169, 453, 655. N 2 N—5 8 25 G e erſenegen e Jab Mark 100.— Aenee egecde 1000.— Nr. 3541, 3637, 3670, 3711, 3718, 3759, 3771, 5—5 5 7 1 efeit! die 8701, 8807, 3888, 3848, 3868, 3871, 3881, 3892, 3898, 3915, 3921, für Dividendenſchein No. 10 der Aktien No.—1500, Tritt das Tauwetter an einem Sonntag ein, ſo iſt die 3028, 3038, 3040, 4085, 4074, 4079, 4108, 4182, 4226, 4298, 4881,„ 5„„„ 1501—3000, vormittag des darauffolgenden Werktages vor⸗ 445 0 5 3 45 8. 554 45 6 8. 797 8 5* 2 N 5 FFV Mark 50. e dedergaelemaſen auß ber Feon und Schree⸗ 5805, 6021, 6086, 6088, 6095, 6449, 6453, 6563, 6693, 6757, 6788, wetter für den Waſſerlauf werden. 6968 7067 7077 7085, 7404, 74838 7478, 7641, 7654, 7890, 7881,. für Dividendenſchein No. 10 der Aktien No. 3001—4000, 80§ 100. 8205 7984, 8078, 8088, 8095, 8141, 8158, 8174, 8188, 8355, 8866, 8872, iſt ſofort zahlbar: 5 8448, 8440, S4o8, 8810, Ss, Sbss, Jss, gos⸗ 9130, 9156, 9181, in Neuſtadt a. Hdt.: an unſerer Kaſſe, 5 en ee 3,„ Berpackungsmaterial und dergl. oder entgegen dem Ver⸗ 9228, 9270, 9435, 9461, 9532, 9589, 9560, 9578, 9721, 9745, 9774, in Ludwigshafen a. Rh., Frankfurt a.., München: bei der Pfälziſchene. 9 10098, 10194, 10254, 10415, 10528, 10828, 10982, 11192, 111938, 11838, 11487, 11551, 11637, 11820, 11842, 11907, 11908, 11918, 11923, 11951, 12008, 12019, 12022, 12225, 12305, 12448, 12474, 12802, 12559, 12648, 12713, 12786, 12795, 12809, 12857, 12907. 4 500.— Nr. 1018, 1170, 1255, 1366, 1394, 1405, 1473, 1554, 1664, 1700, 1722, 1801, 1837, 1933, 1987. gieſtauten: Jahre 1906 4/ 1000.— Nr. 11213, aus dem Jahre 1907 3 1000.— Nr. 9144, aus dem Jahre 1909 4/ 1000.— Nr. 6456, 11211, 11545, 14662, 11742, 12820, aus dem Jahre 1909 43 500.— Nr. 1558, 1587. D. 4½ 0% Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1906. A 1000.— Nr. 13809, 13901, 14313, 14339, 14391, 14408, 14416, 14519, 14555, 14716, 14736, 14822, 14886, 14925 14934, 14957, 14958, 15178, 15208, 15271, 15299, 15308, 15356, 15367, 15892, 15401, 15405, 15412, 15482, 15786, 15753, 15829, 15878, 18886, 15890, 15921, 15942, 15962, 15995, 16007, 16018, 16169, 18286, 16308, 16343, 16848, 16382, 16428, 16441, 16499. 3 4 500.— Nr. 2334, 2349, 2496. 2564, 2611, 2645, 2655, 2229, 2794, 2877, 2908, 2955, 2984, 2989, 2999. Reſtanten: aus dem 9 1908 4& 1000.— Nr. 14855, aus dem Jahre 1909 4 4 1000.— Nr. 15241, 15815, 18041, 16280. E. 4½ Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1908. à 1000.— Nr. 16578, 16950, 17046, 17216, 17469, 17601, 17709, 17742, 17811, 17837, 18019, 18027, 18125, 18127, 18351, 18393, 18404, 18422, 18599, 18610, 18634, 18659, 18712, 8 10111, 19120, 19227, 19230, 19378, 19531, 19552, 19620, 19634, 19754. 20009, 20017, 20025, 20180, 20281. 20263, 20273, 20324, 20329, 20455, 20660, 20836, 20840, 20944, 20950. à 508.— Nr. 3118, 3251, 3389, 3893, 3478, 3555, 3628, 3689, 3782, 8881, 3842, 8880. Die Einlöſung geſchieht zu 1030.— bezw. 4 515.— pro Schuldverſchreibung vom 1. Oktober 1910 ab, gegen Auslieferung der betreffenden Obligationen nebſt unver⸗ fallenen Coupons und Talons außer an unſerer Kaſſe noch Bei folgenden Stellen: Dresduer Bank in Frankfurt am Main, Filiale der Bank für Handel und Juduſtrie, Fraukfurt am Main, Grunelius& Co. in Fraukfurt am Mein. Bauk für Handel und Juduſtrie, Berlin, Dresdner Bauk in Berlin, Bauk für Handel und Induſtrie, Darmſtadt, Bauk für Thüringen, vorm. B. M. Strupp..⸗G. Filiale Gotha, in Gotha und den ſonſtigen Niederlaſſungen dieſer Firma, AielssEreditzent, Maunheim kund deren Filial 6484 fart am Mainu, den 31. Märs 1910. Elektricitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. W. Lahmener& Co. aus dem 7005, 7642, 20695, 20819, 2 Donnerstag, 19. abends Uhr Ordentliche Niitglieder-Versammlung. Tages-Ordnung: 1. Vorlage des Rechenschaftsberichts; utlastung. 2. Wabl des Vorstandes. Wahl des Kusschusses. Feststellung des Voranschlages für das nächste Vereimsjahr. 5. Sonstige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 3. Mai 1910. 2 Verstend Erteilung der Unsere Einrichtungen zum Vernieckel, Veikuptem u. Mumesshag neuer u. gebrauchter Gegenstände halten wir bestens empfohlen. Esch& Co. Fabrik Trischer Oerer. Annahmestelle: B I. 3. Breite Strasse. 2 Aier—— worruig n a. Frachtbriefe 9i 8. Suus Buchug 19502, 1 04, 20202, 20220, Bauk und deren ſamſſichen Nieder“ ſſungen, in Mannheim: bei der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft und deren ſämt⸗ lichen Niederlaſſungen, in Frankfurt a..: bei E. Ladenburg, in Berlin u. Düſſeldorf: bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein. Neuſtadt a. Hdt., den 30. April 1910. Wayß& Freytag,.⸗G. Der Vorſtand: C. Freytag, Kal. Kom erzienrat. fatentzehe Msonta-öLeselschalt REtienm. Sesellschlerfb. Abteilung für Hypotheken. Annahme von Darlehensanträgen auf Grund amtlicher und privater Schätzung. Bureau D 3, 14. 75⁵6 Drescner Bank Flliale in MANNHEIMͤ, p 2. 12, Planten. Aktienkapital und Reserven Mark 232000 200. Die Verlegung meines Spezial⸗ Tapetev. birclaun- u Wachstuchbeschätes en O 1, 12 u F 2, 0h zeige ergebenst an. 6355 Verkaufe nach wie vor zu bekannt billigen Preisen Einoleum⸗Käufer. von 80 pig. an pr. IIItr. Bohnermusse für 65 pig. per Pid. Fuss⸗Bodenlack von IIk..— an pr. Klg. Heidelberger Tapeten-IHlunuĩaktur F 2 9 Tel. 2021 III. 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Marie Stingel, Frieſenheim, Pſorriaſis (Schuppenflechte), bei 20 Behandlungen vollſtändig geheilt i. J 1907. Chroniſche Natarrhe. 8 Georg Boſche, Mundenheim, chroniſcher Kehlkopf: katarrh, bei 14tägiger Behandlung, vollſtändige Aus⸗⸗ heilung i. J. 1906. 3 A. Eſchwei, Weinheim, chron. Rachenkatarrh, Heilung nach 6wöchentl. Behandlung i. J. 1910. 15 Frl. R. Brechtel, Oppau, Bronchialkatarrh, Heilung nach ö5wöchentlicher Behandlung i. J. 1910. 1755 P. Lang, Heiligenſtein, chron, Rachenkatarrh, 8 Jahre beſtehend, Heilung nach 6wöchentl. Behandl. i. J. 1010. Aopfſch merzen. 0 Frl. Magin, Schifferſtadt. jahrelanges nervöſ. Kopf: leiden, Heilung nach 8wöchentl. Behandl. i. J. 1909. Kreiker, Mannheim, jahrelanges Neuralgieleiden des Kopfes, Heilung nach zwöch. Behandl. i. J. 1910. Ph. Waldbauer, Ludwigshafen a. Rh., jahre⸗ langes Neuralgieleiden des Kopfes, Heilung nach Swöchentlicher Behandlung i. J. 1910. Frau L. Renner, Mutterſtadt, jahrelanges Kopf⸗⸗ leiden, geheilt nach 10wöchentl. Behandl. i. J. 1909/10. Haarausfall. Koch, Mannheim, fleckweiſer Haarausfall, Heilung! nach 20maliger Behandlung i. J. 1909. 25 Frl. Eliſe Simon, Obermoſchel, Heilung von ſeit 3 Jahre beſtandener vollſtändiger Kahlköpfigkeit bei Swöchentlicher Behandlung i. J. 1907. 5 Frl. Berg, Mutterſtadt, fleckweiſer Haarausfall, halbe Kopfſeite, bei 6wöchentlicher Behandlung vollſtändige Heilung i. J. 1907. 75 Ischias. Laumann in., rechtsſeitiger Jschias, Heilung nach 15maliger Behandlung i. J. 1907. 75 Stöckle in., Ischias, Heilung nach öwöchentlicher Behandlung i. J. 1906. 2 M. Rauchenberger, Maunheim, Ischiasleiden Heilung innerhalb Zwöchentl. Behandl. i. J. 1905. Georg Lipp, Waldmichelbach, 3 Jahre beſtehend⸗ Ischias, durch 20 Behandlungen kuriert i. J. 1904 Franz Kolb, Mannheim, hartnäckiger Ischias, Heilung nach 6wöchentlicher Behandlung i. J. 1901. L. Wolf, Frieſenheim,(11 Jahre alt) jahrelanges Fiſtel, Heilung nach 6wöchentl. Behandl. i. J. 1909. Cähmungen. Frau Wetzel, Seckenheim, Lähmung an beiden Beinen; und rechter Arm, bei 5wöchentlicher Behandlung voll⸗ ſtändige Heilung i. J. 1907. Frl. Anna Decker, Mannheim, ſeit einem Jahre beſtehende linksſeitige Lähmung, Heilung innerhalb 8wöchentlicher Behandlung i. J. 1908. 5 Verdauungsſtörungen. 85 Frau Meirner, Weinheim, Verdauungsſtörungen, Stuhlverſtopfung, Schlafloſigkeit, Schwermut, in kurzer Zeit vollſtändig geheilt. H. Mechler, Mannheim, chroniſches Magen⸗ und Darmleiden, bei 5wöchentlicher Behandlung voll⸗ ſtändig geheilt. Anna Grohe, Viernheim, nervöſ. Magen⸗ und; Darmleiden, Heilung n. 6wöchentl. Beh. i. J. 1909/10. ſeit einigen Jahren beſtehend, Heilung nach 20maliger[Frau L. Eck, Weinheim, chron. Magen⸗ u. Darm⸗ Behandlung i. J. 1910. leiden, Heilung nach 6wöchentl. Beh. i. J. 1909/10. Meine Heilanſtalt iſt im Laufe der letzten Jahre um das Doppelte vergrößert worden und muß mit vollem Recht zu den größten und modernſten dieſer Art gerechnet werden, was auch von Fachleuten rückhaltlos anerkannt wurde. Sie iſt ausgeſtattet mit den allerbeſten und Nervenkrankheiten. Frau E. Schränkler, Hockenheim, Herz⸗ n. Nerven⸗ leiden, Schlafloſigkeit, Heilung nach 6wöchentlicher Behandlung im Jahre 1909. Willi Pohl, Tonkünſtler, Mannheim, Nervenleiden, allgemeine Neuraſthenie, Heilung nach 6wöchentlicher Behandlung im Jahre 1903. J. Weidenauer, Lampertheim, Herz⸗ und Nerven⸗ leiden, Schlafloſigkeit, Angſt efühle, Heilung nach 8 wöchentlicher Behandlung im Jahre 1909. J. Gimbel, Ludwigshafen a. Rh., allgemeine Nervenſchwäche, Schlafloſigkeit, Angſtgefühle, Heilung nach 7wöchentlicher Behandlung im Jahre 1908. Frau E. Edelm., Schwermut, allgemeine Nerven⸗ ſchwäche, Heilung nach Swöchentlicher Behandlung im Jahre 1908. Weinheim, ſchweres Herz⸗ u. Nervenleiden, angehend. Waſſerſucht im Jahre 1905. Nervenſchwäche der Beine, wodurch das Gehen nahezu unmöglich war, Heilung nach 8 wöchentl. Behandlung im Jahre 1909. Frau L. Lamb., Frankenthal, ſeit einiger Zeit Schwäche der Füße, Heilung nach 6wöchentlicher Be⸗ handlung im Jahre 1908. E. Kohlſchmidt, Oggersheim, allgem. Neuraſthenie, Schlafloſiakeit, ſeit einem Jahre beſtehend, Heilung nach 6wöchentl. Behandlung im Jahre 1909. Schlafloſigkeit, Schwächezuſt. Heilung i. J. 1909/10. Rheumatismus. J. Boos, Mannheim, Rheumat., Heilung i. J. 1902. Heilung i. J. 1907. Hch. Brunner, Oftersheim, Gelenkrheumatismus, Heilung i. J. 1909 nach 20maliger Behandlung. Frl. Sauer, Mannheim, Muskelrheumatismus Heilung i. J. 1909, nach 30 maliger Behandlung. Frau Kuhn, Möckmühl, chron. Gelenkrheumatismus Heilung i. J. 1910 nach 7wöchentlicher Behandlung. Hautkrankheiten. Frau Hildenbeutel, Fürth i.., Lupusgeſchwüre im ganzen Geſicht, 7 Jahre beſtanden, Heilung nach Swöchentlicher Behandlung i. J. 1908/9. Frau Lorbecher, Weiuheim, Lupus über die ganze Naſe ausgebreitet, 8 Jahre beſtanden, Heilung nach Swöchentlicher Behandlung i. J. 1909. ſtanden, bei 15 Behandlungen vollſtändig geheilt im Jahre 1907. und Mund, ſeit 6 Jahren beſtanden, Heilung nach 30mali er Behandlung i. J. 1909 /10. hälfte, über 4 Jahren beſtehend, Heilung nach 8wöchent⸗ licher Behandlung i. J. 1910. ſchwüre am recht. Arm, 6 Jahre beſtehend, Heilung nach 6 wöchentl. Behandlung i. J. 1910. ſeit 12 Jahren beſtehend, Heilung nach öwöchentlicher Behandlung i. J. 1909. dafür, daß meine Anſtalt allen gleichen bezw. ähulich lautenden Inſtituten ebenbürtig, in mancher Beziehung ſogar bedeutend noch überlegen iſt, lade ich Intereſſenten, Fachlente, ſowie im beſonderen meine Neider und Freunde ein, meine Anſtalt zu beſichtigen, und ſich durch Augenſchein von der Wahrheit zu überzeugen, was ich geſagt und behauptet habe. vis--vis dem Restaurant zum„Wilden Mann“. 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Morgens 10 Uhr Predigt Stadtvikar Dahmer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt Stadtvikar Fehrle. 85 Wohlgelegen. Morgens 8 Uhr Predigt, Stadtvikar n. Diakoniſſenhauskapelle. Morgeus 11 Uhr(kicht 11) Predigt Piarrer Höflich von Necgren Atabtmiion Alannheim. (Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Donnerstag(Himmelfahrt): Nachm. 3 Uhr: Verſamm⸗ lung, Herr Stadtmiſſionar Ernſt. Abends 8/ Uhr: Ver⸗ e des Blau⸗Kreuz⸗Vereins, Herr Stadtmiſſionar nft. Freitag: Abends 8⅛ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Neckarſtadt, Kieofeldſtraße 56. Donnerstag(Himmelfahrt): Abends 8¼ Uhr: Verſamm⸗ lung, Herr Knorzy. Freitag: Abends 8¼ Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde, Herr Stadtmiſſionar Ernſt. Städtuiſſton. Evang.„Vereinshaus( 2, J0. Himmelfahrtsfeſt mittags 3 Uhr Erbauungsſtunde. Stadtmiſſionar Bauer. Abends 8 Uhr Jungfrauenverein, Bibelſtunde. Hriſtlicher Herein junger Mäuner, Manuheim.(C..) Schwetzingerſtraße 90. Samstag: Abends 8¼ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorberei Abends 9 Uhr: Geede Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Chriſti Bimmelfahrt. NB. Die Kollekte am Donnerstag iſt für den Vinzentius⸗ 8 beſtimmt. nitenkirche. onnerstag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heilige Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt 35 Puabi 5210 Uhr Bittprozeſſion, levit. Hochamt mil Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½ Uhr feier liche Vesper mit Segen. Abends ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. 74 7 85 hl. Meſſe. 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Freitag. 901 b e ntere Pfavrkirche. Donnerstag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame hl. Kommunion der Erſtkommunikanten. 10 Uhr Prozeſſion iit Verleſung der 4 Flurevangelien, nachher levit. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 3 Uhr Vesper mit Segen. 28 Uhr Maiandacht mit Predigt. Freuag. ½10 Uhr Amt zum hl. Herzen Jeſu. Katholiſches Bürgerhoſpital. Donnerslag. 749 Uhr Amt und Segen. 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht für die hl. Oſtelzeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Donnerstag,. Von 6 Uhr an Beichlgelegengeit. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion der Erft⸗ Kommunikanten. ½10 Uyr Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. ½8 Uhr Vesper. 7 Uhr Maiandacht. Heil. Geiſt⸗ſtirche. Donnelstag. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie; ½½10 Uhr Prozeſſion und Stalionen(Magn. 519, hernach levit. Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. ½3 Uhr Vesper mit Segen. Abends ½8 Uhr Predigt und Maiandacht. Liebfrauenkirche. Donnerstag. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; emeinſame Kommunion der Erſtkommunikanten. ½10 Uhr Prediat und Amt vor ausgeſetztem Allerheitigſten. 11 Uhr hl. Meſſe.)8 Uhr Vesper, ½8 Uhr Maiandacht. Freitag. 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Donnerstag. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predtgi und levitertes Hochamt mit Segen. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr feierliche Vesper mit Segen. Abends 728 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Freitag. /¼6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt mit en. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 93/169, Eingang; rechtes Hoftor. Donnerstag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½8 Uhr hl. Meſſe und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion. 710 Uhr Predigt und Amt. ½3 Uhr Maiandacht. Dankſagung. Die Sammlung des Kreu⸗ zervereins für das J. Quar⸗ tal 1910 ergab 97,40; hiervon erhielt das evang. Rettungshaus hier die Hälfte mit 48,70 und die Maun⸗ heimer kath. Rettungs⸗ und Erziehungsanſtalt in Käfer⸗ tal den Reſt mit 48,70, wofür wir den freundlichen Gebern hiermit den herz⸗ lichſten Dank ausſprechen. Mannheim, 3. Mai 1910. Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mannheim: Sit. A Nr. 57651 vom 25. April 1910 welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 177 Der Inheaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine Anſprüch ⸗ unter Vorlage des Pfand⸗ ſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klätung oben genannten Pfand⸗ ſcheines erfolgen wird. Mannheim, 4. Mai 1910. Städt Leihamt. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 6. Mai 1910, vormittags 10 Uhr werde ich in Käfertal vor dem Rathaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art. 5042² Maunheim, 4. Mat 1910. Die Verrechnung des evang. Rettungshauſes hier: Schmidt. Die Verrechnung der Maun⸗ heimer kath. Rettungs⸗ und Erziehungs⸗Anſtalt in Käfertal: Maier. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 6. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, Q 4, 5, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Fahrräder, 2 Kaſten⸗ wagen, 1 Rolle, 1 Piano, 21 Bände Mayer's Lexi⸗ kon, 1 Waſchmaſchine, Mö⸗ bel aller Art und Ver⸗ ſchiedenes. 7739 50415 Mannheim, 4. Mai 1910. Som mer, Gerichtsvollzieher. —22 22 . Hüadeutscher Zucharucter-Fangertag Tosengarten„ IIHHNMHEIM Mbbelungenssal A Pfingsten 1910. AN 90 10. 11. Gutenber, „Am Gutenber, „Wal gießer, 13. „Maiennacht“ 8. Gesamtchor: (mit Orchesterbegleitung, ca. 1100 Sänger) unenstenn Pfingstsonntag, 15. Mai, nachm. 38 Uhr FEdI-A unter Mitwirkung der Kapelle des 2. Bayer. Pionier-Bataillons Speyer Leitung: Kgl. Obermusikmeister O. Fritzsche. PROGRAMM: 1. Einzug der Gäste auf der Wartburg Wagner 2. ographia Mannheim: Wge Geistersehltfe 3. Typographia Straßburg: 5Soben dorent 4. Buchdruckergesangverein Würzburg: „Walther v. d. Vogelweide“ 5. Typographia Karlsruhe: *35 6. Klopfholz Stuttgart: „Das Dichtergrab am Rhein 7. Gutenberg Frankfurt a..: eerr!c Hans und Grete „Die Ehre Gottes Paus e. 9. Chor und Finale aus Lohengrin Wagner „Uthmann Ludwigshafen: Heilbronn: orgen an den Bhein“r Abends ½8 Uhr, gleichfalis im Nibelungensaal FEST-BANKETT unter Beteiligung von 20 Buchdrucker-Gesangvereinen und der Pionler-Kapelle Speyer. * Eintrittspreis 30 Pig. für beide Veranstaltungen; auch sind eine be- schränkte Anzahl reservierte Plätze à 1 Mk. in den Hofmusikalienhandl. Heckel u. Pfeiffer zu haben.— Karten sind im Vorverkauf erhältlich bei: Hof⸗ musikalienhandlung Heckel, O 3, 10; Hofmusikalienhandlung Pfeiffer O 2, 9; Zigar- renhandl. Kremer, D 1, 5½; Zigarrenhdlg. Hochschwender P 7, 14a; Zigarrenhdlg. Weick, G 3, 10; R 1, 7, Wartehalle an der Friedrichsbrücke; Th. Stockmann, Zig. Hdlg., S 3, 6; Aug. Dreesbach Nachf., Zigarrengesch., K I, 6; Zigarrenhdlg. Schmitt, Beilstrasse 26, sowie an der Tageskasse des Rosengarten Pfingstsonntag, vormitt. von 11—12 und nachmittags von—8 Uhr. MakRT Wengert Veit Uthmann, Kern »Möhring Rietz ecard- Widmann Beethoven „„ 12. Gesangverein d. Buchdrucker u. Schrift- Frankfurt:„Märzluft“ Gutenbergverein Stu, 5 a) Sang b in den Apen 14. Gesamtchor:„Gutenberg-Hymne“ (mit Orchesterbegleitung) Leitung der Gesamtchöre: Herr Richard Holzer. „Angerer Aysslinger Landhäuser A Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 6. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5, dahier, eventl. am fandorte, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Par⸗ tie Damenkonfektions⸗ Ausputzartikel, Seiden⸗ ſtoffe, 1 Polierbank, div. Kleidungsſtücke, 1 Finzen⸗ lampe, 1 Schreibtiſch, 6 Bände„Menſch u. Erde“ und 3 Bände„Die Hütte“, 3 Anzüge und Anderes. Hierauf am Pfandorte: 1 Partie Waſchkommode, Marmoraufſätze, Marmor⸗ Seitenteile, Rückentablette Waſchtiſchplatten, 1 Partie Marmorplatten in ver⸗ ſchiedenen Größen(roh), 1 Waggon Kiſtenbretter, 16 gußeiſerne Tiſchfüße, 3 Rollen Packpapier, Waſch⸗ kommode mit Marmor⸗ platte(für Friſenreh und Anderes. 5042¹ Mannheim, 4. Mai 1910. Roſtex, Gerichtsvollz Zwongs-Verſteigerung. Freitag, den 6. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Pianino, 1 Partie Glacé⸗Handſchuhe, 1 Kaſ⸗ ſenſchrank, 2 Gemälde, ſo⸗ wie ſonſtige Möbel und Einrichtungs⸗ Gegenſtände verſchiedener Art. 504²0 Mannheim, 4. Mai 1910. Weber, Gerichts vollz. E IIn erkalen. 1 Chaiſelongue m. 2 Seffel u. 1 Geſindebett zu verkanſen. 80628 S, II, 3. St. rechts. Iwangs-Verſteigerung. Freitag, den 6. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, Q 4, 5, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentkich verſteigern: 4 Klavier und 1 Einſpäu⸗ ner⸗Federwagen(für Milch⸗ oder Flaſchenbierhändler geeignet). 50416 Mannheim, 4. Mai 1910. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 6. Mai 1910, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale& 4, 5 gegen bare Zah⸗ ung im öffentlich verſteigern:„50428 1 Sprechapparat, Näh⸗ maſchine und Möbel. Mannh im, den 4. Mai. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. + En Haufen 1 Ein grauer Schnauzer mit gelben Halsband, entlauf. Abzugeben gegen Belohnung. 50425 F 75 20. Heirat Beſſere Dame wünſcht die Bekanntſchaft eines geb. Herrn zwecks Heirat. Offt. u. 30621 G. d. Expedt. d. Bl. Cnterrtent Wer bereit. 16jähr. Jungen bisb. Gymnaſ. für Sekunda Gymn. vor? Off. unt. F. B. 30629 an die Exp. ds. Bl. Vollſtreckungswege 1 Cier⸗ n Frankfurta. M. ſſt Fam.⸗ Verh. halb. ſof. zu ve kaufen. Prima Exiſtenz für junge Leute od. Dame. 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An Sonn⸗ und Feiertagen dürfen die Verkaufsbuden auf den Meßplätzen innerhalb der Stadt von 11 Uhr mittags bis 7 Uhr abends, alle übrigen Buden(Ve Schieß⸗ und Schaubuden rechts des Neckars) Karuſſels ete. von 2 Uhr mittags bis 10 ur abends geöffnet ſein. § 14. Für die Verkaufszeiten in den Verkaufsbuden auf den Plätzen innerhalb der Stadt ſind die für die offenen Ver⸗ kaufsſtellen der inMannheim anſäſſigen Gewerbetreibenden geltenden Beſtimmungen entſprechend anzuwenden. Aus⸗ nahmen können nach Anhörung des Stadtrates vom Be⸗ zirksamt zugelaſſen werden. Alle übrigen Buden(Schau⸗, Schieß⸗ und Verkaufs⸗ buden rechts des Neckars) Karuſſels etce. haben an Werk⸗ tagen ſpäteſtens um 10 Uhr abends zu ſchließen. Es iſt verboten in Verkaufsbuden zu übernachten. Mannhei m, den 20. April 1910. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. gez.:? Dr. Korn. Nr. 19365 J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 20. April 1910. Bürgermeiſteramt: Rötkex. eeeee Kreutzer. Hirgebun 9 bon n Sieſtauarbeiten Nr. 3897]. Die Ausführung der Sielbauten in der Glas⸗, Eiſen⸗ und Stollbergerſtraße auf dem Gelände der Mannheimer Baugeſellſchaft in Waldſof und zwar: 1. ca. 116[fom. Mauerſiel von 0,60 1,10 m l. W. 2. ca. 200 lfdom. Steinzeugrohrſiele von 0,30 m Lichtweite einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten ſoll öſſentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Augebotsformulare können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von.10 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und ſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis zum Dienstag, den 17. Mai 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der mit ent⸗ eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgeld ete. er⸗ folgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. 130 Mannheim, den 19. April 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Jergebung von Sielbanarbeiten Nr. 4132 J. Die Ausführung von ca. 137 lfdm Stein⸗ zeugrohrſiel von 0,30 m l. W. einſchließlich der Spezial⸗ bauten und Straßenſinkkaſten im Weidſtückerweg zwiſchen Neckarauer Uebergang und Emil Heckelſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können von dort bezogen werden. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Dienstag, den 17. Mai 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlungen eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 25. April 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Bernh. Helbing G. m. b. H. Tel. 1043 Mannheim 8 6, 35 Bierpressionen Amerik. Wasserdruckapparate Büfett-Eisschränke Metall· Büfett · Beläge Flaschen-Reinigungs- und Abfüllapparate kür jeden Bedarf Heisswasserkessel Mineralwasserapparate Kohlensäure 2 Apparate Radeapparate Sauerstoff Inhalationsapparate »Rettungsapparate Uberzeugen Sie sich, das de *im Gebrauch die Aller illigsten sinddd Aeen n Sie Pręisliste. ce ſeichhalfſgste der ranche zuch der Nadfadter-Bederts: u Spoftacftel gah. maschmen, Unten ert. KoSkenffel von den Deutschland-Fahrrad-Werken 724 bbsf Argüß, EIngECK Uosstes eee ni Farbe wieder. 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Die Angebots⸗ formulare werden im Zim⸗ mer 126 koſtenlos abgegeben. Der Eröffnung der Ange⸗ bote, welche im Zimmer Nr. 125 ſtattfindet, können die Bieter oder deren be⸗ vollmächtigte Vertreter an⸗ wohnen. Zeichnungen und Auskunft im Zimmer 124. Mannheim, 30. April 1910. Städt. Hochbauamt. Bekanntmachung. Die Ausführung der Erd⸗ Beton⸗ und Maurerarbeiten für die Erweiterung der Rei⸗ nigeraulage im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der 167 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Nr. 1/½, Zim⸗ mer 11, II., während der üblichen Dienſtſtunden ein⸗ geſehen und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den 17. Mai 1910, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, ein⸗ reichen, woſelbſt auch die der Angebote er⸗ fo 167 Bie Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 25. April 1910. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Vergebung von Entwäſſerungsarbeiten. Nr. 4181J. Die Ausfüh⸗ rung der Eutwäſſerungsan⸗ lage des neuen Haut⸗ und Fettlagers im Schlachthofe ſoll öffentlich vergeben wer⸗ den. 156 Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformu⸗ lare können von dort be⸗ zogen werden. Angebote ſind portofrei, nerſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Dienstag, 17. Mai 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die ZJuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 28. April 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. patänte und Gebrauchsmuster zu verwerten evtl zu kaufen geſucht. Näh. bei Max Baer, Werderſtraße 32. 30526 FFFC Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder ge⸗ teilt 155 2000 Zeutner prima ſüßes Wieſenhen und 1000 Ztr. Pa Blankleehen lieferbar franko Viehhofge⸗ leiſe. Bei der Berechnung wird das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht zu Grunde⸗ gelegt. Es wird nur prima unberegnetes ſüßes Heu von ſchöner Farbe und durchaus tadelloſer Ware augenom⸗ men. Sendungen oder Teile derſelben, welche den Be⸗ dingungen nicht entſprechen, werden zurückgewieſen. An⸗ gebote kreten erſt nach Um⸗ fluß von 10 Tagen, vom Er⸗ öffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Schriftliche Angebote auf obige ſind bis Moutag, 9. Mai 1910, vormn. 11 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Heuliefſerung“ ver⸗ ſehen, bei unterzeichneter Stelle, Luiſenring 49, einzu⸗ reichen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart der er⸗ ſchienenen Submittenten er⸗ folgt. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Rückbeför⸗ derung der zur Lieferung verwendeten Regendecken er⸗ folgt auf Wunſch und Ge⸗ fahr des Lieferanten. Mannheim, 28. April 1910. Städtiſche Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. Verſteigerungen ſowie Lagerungen von Möbeln u. Varen übernimmt Baeh. Seel, Auktionator, 83, 10.— Telephon 4506. NB. Separate Lager⸗Räume. Verloren Augartenſtr. 79, per Jum ume⸗ nacs der Str., ar. Külede z. v. Näh. Friedrichplatz' 2b. Rohrer. 18205 Haſenſtraße 46, part. Hinths., 8 Raume f. Wohn⸗-od. Geſ äfte⸗ ummer per Juni zu verm. Näh. Friedrichsr latz 12b, Nobrer 18206 Keacſeaße 15,(Eckhaus). Schöne 4 Zimmer, Küche, Badez. preiswert zu verm Näh. 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Soedal-Udtenehmen Sl, Makke. Jeatschlands *. 38 eeeeeeeeeeeeeee 1 e Mannheim, 4. Mai 1910. General⸗Anzeiger. Sektt Volkswirtſchaft. Vörſen⸗Wochenbericht. wW. London, 29. April. Newyork zer wenmehr in den letzten Wochen ca. 6 Millionen Pfund Sterlisgz Bold hierher geſchickt, was eine ſehr willkommene Stärkung der Reſerve der Bank von England bedeutet und auch die infolgedeſſen zuverſichtliche Stimmung der Börſe zu berechtigen ſcheint. Nichtsdeſtoweniger iſt die Möglichkeit von größeren Entnahmen für indiſche und braſilianiſche Rechnung nicht außer acht zu laſſen. Auch iſt mit ſteigenden Geldbedürfniſſen der Induſtrie, ſowie mit großen Anforderungen der enormen Emiſ⸗ ſionstätigkeit zu rechnen. Man darf daher wohl annehmen, daß feſte Geldſätze vorerſt nicht nur wahrſcheinlich ſind, ſondern auch fernerhin als Notwendigkeit erſcheinen, weil eben nur unker dieſen Bedingungen die von Newyork erfolgten Goldſendungen hier feſt⸗ gehalten werden können. Heimiſche Fonds erfuhren während der letzten Tage eine kleine Erholung. Das Publikum zeigt immer noch große Zurück⸗ haltung auf dieſem Gebiete, was deutlich daraus hervorgeht, daß die vor einigen Tagen zu 101 Prozent aufgelegte 334proz. ſüdau⸗ ſtraliſche Emiſſion kühle Aufnahme fand und die Garanten etwa 66 Prozent zu übernehmen haben. Unter den auswärtigen Staatsfonds wurden Braſilianer in⸗ folge der Hauſſe des Wechſelkurſes auf 15½ d vom Kontinent ziem⸗ lich ſtark gekauft. Auch Griechen ſind feſter, dagegen liegen Peruaner weiterhin unſicher. Die Meldung, daß Japan augen⸗ blicklich in Paris und auch hier betreffs einer 4proz. Anleihe von etwa 28 Millionen Pfund Sterling behufs Rückzahlung weiterer bri alter öproz. Emiſſionen verhandelt, machte günſtigen Ein⸗ ruck. Engliſche Bahnenwerte zeigen ſchwankende Tendenz, haben ſich jedoch während der letzten Tage befeſtigt. In Wall Street herrſcht immer noch große Unſicherheit. Es fehlt, wie be⸗ Dienstmänner-Vereinigung Telephon 7200 Spezialſtät: Teppich-Reinigen besorgt Aufträge jeglicher Art zu bezirksamtl. Tarifen. bereits häufig während der letzten Woche günſtigen Faktoren. Im Laufe dieſer Woche haben ſich diefelben noch gemehrt. Die Witterungsperhältniſſe ſind ſehr ungünſtig geweſen. Wenn auch wahrſcheinlich die Berichte über hierdurch verurſachte enorme Schäden ſtarke Uebertreibungen enthalten, ſo ſind doch ſicherlich große Verheerungen angerichtet worden, welche allerdings durch Nachpflanzungen teilweiſe wenigſtens wieder gut⸗ gemacht werden können. Sehr unangenehmen Eindruck aber machten die näheren Details über die Fallite der Firma Knight YHanſey u. Co. in Alabama. Infolge dieſes Zuſammenbruches wird der Liver⸗ pooler Platz, wie auch der Kontinent ſchwer geſchädigt, da eine große Anzahl falſcher Konnoſſemente über von dieſer Firma an⸗ geblich verſchiffte Baumwolle in Umlauf, gegen die in vielen Fällen bereits Akzepte erlangt wurden, bevor die Fälſchungen bemerkt werden konnten. Es handelt ſich um ſehr große Beträge, ſo ver⸗ lienen einige Liverpooler Häuſer Lſtr. 30 070 bis 50 000. Eine zweite Fallite in der amerikaniſchen Baumwoll⸗Branche wurde vor⸗ geſtern angekündigt, und zwar die der Firma Steel Miller u. Co. in Memphis, bei welchen anſcheinend Bremen und Havre ſtärker beteiligt ſind als Liverpool.— Auch die Berichte aus der Eiſen⸗ branche mahnen zur Vorſicht, beſonders da die letztere ja als Barometer für die induſtrielle Situation angeſehen wird. An⸗ ſcheinend werden während der nächſten Zeit verſchiedene Hochofen ausgeblaſen, und Werke ſtillgelegt werden, angeblich auch ſeitens des Steel Truſt. Trotzdem hat die Verwaltung des letzteren die Dividende auf die Stammaktien auf 3 Prozent erhöht. Aber der veröffentlichte Ausweis läßt erkennen, daß bereits während des letzten Quartals die Geſchäfte ruhiger geweſen ſind, denn die nicht erledigten Aufträge, die bis Ende Dezember ſich auf Tonnen 592 700 beliefen, werden nunmehr am Ende Märs auf Tonnen 540 300 angeſetzt. Es iſt daher nicht zu verwundern, daß die übrigens ſchon lange vorher angekündigte Dividendenerhöhung keinen Eindruck mehr machen konnte. Bei all dieſen unerfreulichen Faktoren ſcheint es bemerkenswert, daß Wall Street große Elaſti⸗ zität zutage legt, indem ſich der Markt nach jedem Anfall aus⸗ geprägter Schwäche wieder befeſtigt, wenn auch nicht immer ge⸗ Abteil. I. Eisengiesserei: Maschinenzuss jeder Art nach Modellen&d. Zeich- nung.— Stücke bis zu 150 Otr— Bauguss. Spe- zialität: Säure- u. lener- beständ. Guss nach über 30jähriger Erfahrung. Aßbtell. II. 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Es ſind eben eine Reihe von großen Emiſſionen geplant, die einer väterlichen Ueber⸗ wachung des Marktes ſeitens der Emiſſionshäuſer bedürfen. Es wird aus Newyork gemeldet, daß die Union Pacific Bahn Dollar 40 Millionen 4 Prozent Bonds zur Ausgabe bereit hat, die Sou⸗ thern Pacific Dollar 50 Millionen. Die Chicago Milwaukee ſcheint einen ähnlichen Betrag für Ausbauten uſw. vorgeſehen zu haben, außerdem glaubt man an eine nicht allzuferne Emiſſion ſeitens der Baltimore u. Ohio, ferner ſoll auch die Hill Gruppe Geldbedürfniſſe haben, ſo daß von dieſen verſchiedenen Syſtemen zuſammen ca. 200 Millionen Dollar benötigt ſein dürfte. Nun iſt der Bondsmarkt bereits ſtark mit unverdauten Werten belaſtet, ſo daß die Plazierung ſo großer Beträge nicht leicht ſein dürfte. Kanadiſche Bahnen lagen etwas vernachläſſigt. Mexican Railwaßy und die anderen mexikaniſchen Werten zeigen dagegen feſte Tendenz, beſonders erſtere auf die andauernd guten Einnahmen. Für Kupferaktien herrſchte ungünſtige Tendenz im Einklang mit Wall Street, umſomehr als auch der Metallmarkt ungünſtig disponiert war. Südafrikaniſche Minenwerte konnten ſich nach der Schiebung etwas befeſtigen, offenbar hat die Kontremine auf die beſſere Geldmarktslage hin Deckungskäufe für angebracht gehalten. Auch Rhodeſier waren ſchließlich wieder ent⸗ ſchieden feſter. Für Diamantaktien herrſchte anfangs der Woche größeres Angebot, doch haben ſich dieſelben teilweiſe wieder von ihrem niedrigſten Kursniveau erholt. Petroleum m S zeigten weſentlich ruhigere Tendenz. Vor der Schiebung fanden darin einige Poſitionslöſungen ſtatt, aber der Markt hat ſich nach Erledigung derſelben wieder etwas befeſtigt. Kautſchukwerte berkehrten ſtark ſchwankend, auch hat ſich das Geſchäft auf dieſem Gebiete, für den Augenblick wenigſtens, ſtark reduziert. Wahr⸗ ſcheinlich wird angeſichts der während der nächſten Wochen ſtatt⸗ findenden zahlreichen Spezial⸗Liquidationen die Spekulation ſich einige Reſerven auferlegen. Inzwiſchen finden faſt täglich neue J, 13 Beorg Eichentler 1, 13 Tel. 2184.— Mitgl. des Allg. Rabatt-Sparverelns.— Gegr. 1869 Spezialität: Herrenhemden nach Mass wWeiss und farbig auch in jeder Weite stets am Lager. Reparaturen werden bestens ausgeführt. Emiſſionen ſowohl von Kautſchuk⸗ als auch von Oelwerten ſtatt. Wenn ſie von hartnäckigem Hautjucken befallen ſind, ſo daß Sie, durch den übermächtigen Reiz gepei⸗ nigt, Arme u. Beine mit den Nägeln bearbeiten müſſen und keinen Schlaf finden, verſchafft Ihnen 5998 Dr. Koch's Kühlſalbe und Ausstattungs-Geschäft 2572 Seb. Bugelhard.t 30601 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Mannheim's DSeamte Angeſtellte können unter ſtrengſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Gerdinen, Stores, Vettvorlagen, Tiſch⸗ decken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. 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Verkehrsbureau, Kauf 30606 haus, Bogen 57. Sionen, gesellschaften, Pros gese Rohseide u. Foulards Proſp. gratts. Szuf. Näh. in General⸗Anzeiger. Ing. Maun 2 15 J. Gross Nachf. Inn. stetter 2 zerdienſt. 9 gih Nr. 52749 P. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme vonGasrohrleitungs⸗ Arbeiten die Abſperrung der Großen Holzgaſſe vom Ram⸗ penweg bis Windeckſtraße dahier vom 4. Mai l. Is. ab bis auf Weiteres nölig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und 8 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu öffentlichen Mannheim, Band III,.⸗Z. 44, Firma „Badiſche Aſſecurauz⸗Ge⸗ ſellſchaft, Aktiengeſellſchaft“, wurde heute eingetragen: Das ſtellvertretende Vor⸗ ſtandsmitglied Friedrich Weinmann hat ſeinen Wohn⸗ fitz von Mannheim nach Heidelberg verlegt. Mannheim, 29. April 1910. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.⸗Z. 20, Firma „Automaten⸗Reſtaurant Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Mannheim, wurde Anſpruch nehmen, dem Kon⸗ lursverwalter bis zum 1. Juni 1910 Anzeige zu machen. Mannheim, 29. April 1910. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 6. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band IX,.⸗Z. 9, wurde heute eingetragen: Firma:„Mayer& Bou⸗ tron Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“, Mann⸗ heim, Jungbuſchſtr. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens: Die Fabrikation und der Handel aller chemiſchen Pro⸗ Adolf Maier Ehefrau Auna Maria geb. Blatter, Mann⸗ heim, und Heinrich Mitſch, Schutzmann a.., Mann⸗ heim. Das Geſchäft iſt auf Adolf Maier Ehefrau Auna Maria geb. Blatter und Heinrich Mitſch überge⸗ gangen, die es offener Handelsgeſellſchaft wetter⸗ führen. Die Geſellſchaft hat am 30. April 1910 begonnen. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts be⸗ gründeten Forderungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Anna Maria Maier und Heinrich Mitſch ausgeſchloſ⸗ ſen. Die Prokura des Va⸗ in Hauptverhandlung geladen, Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derfelbe auf Grund der nach§ 472 Abf, 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirkskommando Mannhelm ausgeſtellten Erklärung vom 20. April 1910 verürteilt werden. Mannheim, 25. April 1010. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. XII: Wohlſchlegel. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ maß Artikel 18 A5.1 des Einkommenſtener⸗ Geſetzes betreffend. 56 2 82 8 8 8 9882 8 2 las 12s d 128 S 100 — 5 SSS 2—— *„ 3— 8 2 5 aus Zink, Deſtillter⸗Appa⸗] ſellſchaft bat am 1. Ayril 5 S ſ unterſuchun ulurs-Befuſten les Kie N 5⸗ 85 S 858 8 8 0 8 rate aus Kupfer, Apparate 1910 begonnen. Geſchäfts⸗ — 3— 8 1— 5—— 222— 2 8 5 85 1 7 3 l 5*5 S1253—— 85 eSlSSs a 8 5 5 der hier in der Zeit vom 19. Aprit 1910 bis einſchl. er⸗ 5 115 19 5 8 e Banz Sete ⸗. SSSSE 228 3 8„„ 8 805 S8 9 55* 23. 3 23. April 1910 erhobenen Vollmilchproben hatte Inhabers 9875 Eiſen und verbleit mit und Firma„Margarete Frat DESSS eSs S3 3 385[NI SSUUS S S folgendes Ergebnis: Kegel Nachfolger, Fnſtalla- ohne Riſhrwerk, Eiſen⸗ Mannheim“, Lindenhofſtr. 8 S2 8085 88 2 S SS S es ee e— tionsgeſchäft in Mannheim, apparat nit Kühler und Inhaber iſt: an Kra 82 S— as SS 2ASSS es 3 2 8— 4, 15, wurde heute, nach⸗ Stativ, Apparat aus Geiß] Ebefran Margareſe gehl SS 2 28 2Soo 1„ l 3228 Name Wohnort Sſmittags 6 Uhr das Konkurs⸗ mit Rührwerk, Eiſenkeſſel Trill, Naunheim. Geſchäfts⸗ IS S ee eee 886 Z( des Milchhändlers Straßze e e e — S 5 E SeeSS Zum Konkursverwalter iſt„Miſch r. 8 8 5 88 e Su⸗ 88 228 2 8— 8 8—. 8 2 8 eraagnt: Dr Stoll, Rechts⸗ mit Blei ausgeleg Wagen] Maunheim, 30. April 1910, S Ses 1J1327 Emilie Brandt, Ehefr.Stockhornſtraße 8 34 annt 905 Se e Gr. Ammtsgericht I. 4 S S 5— 8 5 5 2 21328 Joſef Fauſer Lindenhofftraße 14 4,0]. Konkursforderungen ſind Detr⸗ i, Sregi S 8 e J1220 Gac kuſchen Scceng ileraße 2 57 ee e ,, ß 5 Behclerlel, 10 8 5— 75 S22— 8 Nef 1 25 Berichte anzumelden. 8 2 Han regiſter — S SE 988 E 3 8 8 8— 2 2 8— 5 8 2 8 8 8 8.1380 Karl Keil Aflügersgrundſtr, 13 37 Zügleich 5 8 zur Be⸗ Filter, Bureaumöbel, Gum⸗ Band VI,.⸗Z. 40 Firma 5 S— ˖ S S 2 S 3 8 8 51361 Noſa Kohl, Eh frau Gontardſtraße 52 3,4ſchlußfaſſung über die Wahl] miſchlauch, Vaniline, Helio⸗„Duttenhöfer& Glaſer“, — 85— 5 8 8———— S 2388 8 8 3 88 6 1332 Fliedrich Matter Lortz nzſtraße 12 3,9 eines definitiven Verwal⸗ tropien und Ausſtände in Mannheim, wurde heute ein⸗ er 8 8 2 2 SA 7134% Nikslaus Ott Draisſſraße 140 3,4[ters, über die Beſtelkung die Geſellſchaft ein und dieſe getragen: 5 — 8 0 5 SeoS S 85 8 2 25 8 S 2 2 2— 88 2 S 801344] Oite Erhard Waldhofſtraße 4 3,4[eines Gläubigerausſchuſſes übernimmt 5 dieſes Ein⸗ Julius Kohn iſt als Li⸗ SSsS o S S r 32 38— S e 91345 Marie Schröder, Ehefr. Stockhoenſtraße 14 4,1 und eintretenden Falles bringen in Anrechnung auf qufdator der Geſellfchafk aus⸗ Ae e S2 2 33 28 S 2 8 10013460 Karl Dietrich d 4. 7.5 über die in§ 132 der Kon⸗ die Stammeinlage des Ein⸗ geſchieden; Paul Mayer⸗ „ ee e, eeee 11347/ Jakob Eder Viernheim e 1 ———— 25——— 5 Eo 775 3˙] Gegenſtände auf: 9— Mark. Mannheim, iſt als ui⸗ 2 8 8 55 83 8—* 2 8 88 2 21 52 1 8 2 8 S 121840 Chriſtian Schaub Spelzenſtraße 18 974 Freitag, den 11 Mai 1910, Bekanntmachungen der Ge⸗ dator beſtellt. 0 28* S O S SDeS— S e 13171 Heinrich Schmitt Käfertal 3,4 vormittugs 11 Uhr ſellſchaft erfolgen im Deut⸗ Mannheim, 2. Mai 1910. 8 9 S S 8 8 5 235 s sSaS 882 141872 Peter Zimmermann.5. 28 3,1 ſowie zur Prüfung der an⸗ ſchen Reichsanzeiger. Großh. Amtsgericht I. 8 151373 Wilhelm Bortne Käfertal 3,5gemeldeten Forderungen. Mannheim, 28. April 1910. Cad SSA 161374 Martin Hermann Kufertal 41auf: Gr. Amtsgericht I. Sung. S* 75 71375/ Adam Mioos Viernheim 3,7] Freitag, den 24. Juni 1910, Handels⸗Kegiſter. Nr. 3907. Franz Joſef Berg, 3 8 1801376 Franz Heß, Wiw. Straßenheimerhof 8,4„„ pgtf been n 8 28 2 191385 Marg Axtmann Ehefr. Pflügersgrundſtr. 16.9 vor dem Gr. Amtsgerichte Zum Handelsregiſter Ain Mannheim, Schloſſer, zu⸗ — 2 2 2 2 3 8 20(1386 Friedrich Nachter 5 38 1 05 1 15 2 5 1 80 letzt wohnhaft in Mannheim, 5 2 122 3 3 2„ r. 112, Saal ermin 5 an„.⸗Z. 181, Alphornſtraße 37, 3z. St. u 2 5 5 82 3 20ſ187 Karl Kühne Waldhoſſtraße 18.0 anberaumt. Firma:„Pick& Co.“, Mann⸗ wird— 15 2 2 3 S 22228 22.13880 Chr ſtian Heiß Humboldſtraße 15 4,0] Allen Perſonen, welche heim: Die Liquidation iſt daß er als beurlaubter Er⸗ 1 S S S gg 23,1389 Valentin Pfützer Käfertal 3,2eine zur Konkursmaſſe ge⸗ beendigt, die Firma er⸗ fatzreſerviſt ohne Erlaubnis 0 3— 2 S 8 5 2 8 2413901 Fritz v. d. Heyd L 15, 11 8,5 257 15 515 8 1. ausgewandert iſt. — GS 8 ö̃; oder zur Konkursmaſſe et⸗ 2. Ban.3 Uebertretun en§ 300 2 2 28 8 8 8223 8 unter 3% Fettgehalt darf in Mannheim nicht als was ſchuldig ſind, wird auf⸗ Firma„Argus Maunheimer Ziff. 3 R. Sir⸗G.B. 0 0 SSS 8888 ollmiich verkauft werden. gegeben, nichts an den Ge⸗ Privatdetektip⸗Inſtitut Adolf Derfelbe wird auf Anord⸗ —— 25 FBASS 8 2 Mannheim, 30. April 1910. meinſchuldner zu verabfol⸗ Maier“, Mannheim: Die nung des Großh. Amlg⸗ — 8————— Großh. Bezirksamt Abt. III 3666 gen oder zu leiſten, auch die Firma iſt geändert in„Ar⸗ gerichts— Abt. XII— hiek⸗ — 8 2.2 2 8 8525— 5 8 Verpflichtung auferlegt, von aus Mannheimer Privat⸗ ſelbſt auf: 3075 5 8— 88 8 85 3 5 dem Beſitze der Sache und detektiv⸗Inſtitut A. Maier] Dounerstag, 21. Juli 16910, S 2 0 5 Btkanntmachun Handelsregiſter. von den Forderungen, für& Co.“ Offene Handels⸗ vormittags 9 Uhr 2 8 J. 8 Handelsregiſter B,] welche ſie aus der Sache ab⸗ geſellſchaft. Perſönlich haf⸗[vor das Großh. Spyöffen⸗ . 25 Staßenſeerre deir geſonderte Befriebigung in kende Geſellſchafter ſind: gericht hier, Saal II, zur — — 2 2 15 Wirtekundſchaft dauernde Stellg. ie findet durch den Verkauf u. das verſ. Austragen mitteln Korb an der Expedition dieſes Bl. cken a. unſ. Maſchine. Ohne Vor kenntn., leicht erlernb., im Hauſe au Arbeit. En' fern. tut nichts z. Sach. W Lohnende Hausarbeit! Hausarbeiter-Strickmaſchinen. Geſuch Perſonen beiderlei Geſchlechts R. Genz& Co., Hamburg, Merkurſtr. 51 8 60 Mark oder mit Haft bis beute eingetragen: garfü⸗ lentin Zi — 2 eute eingetragen: dukte betreffs der Parfü⸗ lentin Ziegler und die des —— 8 au 14 Tagen beſtraft. 3603 Guſtav Müller iſt als Ge⸗ merie, Photographie und Emil Maier iſt erloſchen. Nach dem oben angeführten — 8 8 Mannheim, 3. Mai 1910. ſchäftsführer der Geſellſchaft Pharmacie. Das Stamm⸗ Adolf Maier, Mannheim, iſtGeſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ S Gr. Bezirksamt Abt. VIa. Jausgeſchieden. Richard Som⸗ kapital beträgt 56000 Mark. als Prokuriſt beſtellt. mann, der in einem Sleuer⸗ 5 3 Polizeibirektion. mer. MReſtanrateur. Mann⸗ Arthur Mayer. Kaufmann, 3. Band ul, Dg. 7, diſtrikt ernwals, oder nach 33 S 2 8— 8 Dr. Korn. geim und Wilhelm Lottner, Genf, und Carl Boutron, Jirima„Friebrich Melchior dem ſeine Steuerpflicht geruht 5 S SSSs„ 2 8 8 2— 505 Reſtaurateur, Mannheim,]Genf, ſind zu Geſchäfts⸗zum Arkadenhof“, Mann⸗ ſtmals wieder uel⸗ 5 8 588 SS S 2 88 228 8 2— Güterrechtsre iſter ſind zu weiteren Geſchäfts⸗ führern beſtellt. Geſellſchaft[ beim: Die Firma iſt er⸗ hat, erſtmals wieder ein ſte 8 28 5 8 8 4 55 2 S 2288 SSA=—„„ 0 8 9 8 führern der Geſellſchaft be⸗] mit beſchränkter Haftung. loſchen. pflichtiges Einkommen aus 33 SsS e— 2 2 Zum Güterrechtsregiſterf ſtellt. Der Geſellſchaftsverkrag iſt. Band XIII,.3. 87, Arbeit oder Dienſtlelſtung be⸗ rrrr Band X wurde heute einge⸗ Maunheim, 30. April 1910.] am 18. April 1919 feſtgeſtellt. Firma„Schaur T Eie.“, ziett, ſofern das Einkommen 3 33 S SS SN 288 8 tragen. Großh. Amtsgericht I. Die Geſellſchaft beſtellt zwei[ Maunheim: Die Firma iſt] nicht aus einer Staatskaſſe 2 88.8 213 S 5 s 1. Seite 235: Rothſchild Geſchäftsführer. Jeder der erloſchen. fließt, verpflichtet, innerhalb 8 EIEEsSSS S Guſtar, Kaufmann, Maun⸗ Geſchäftsführer iſt für ſich 5. Baud Klll,.3. 219, 14 Tagen vem Begim der 2 3 2 SSS E.8— e heim, und Berta geb. Bacha⸗ ndelsregiſter. allein zur Vertretung der Firma„Georg Gräber“, ich ätigkeit bei dem 28.E N. Geſellſchaft d Zeichn: Mannheim: Die Fi ſl fraglichen Tätigkeit bel den 1 S28 8 2 S S 85 5— 22 rach. Durch Vertrag vom eſellſchaft und Zeichnung aunheim: Die Firma iſt Unkerzeichneten ſchriftlich oder 23 22 2— 2— 3 32—6 2— 8— 2 22 12. N 910 iſt Güt Zum Handelsregiſter B, der Firma berechtigt 1 erloſchen 1 3* 25 8 882—— S 8 80 85 82 2—.2 8 5 üker⸗] Hand V,.⸗Z. 20, Firma Geſellſchafter Carl 6. Band XIV,.3Z. 87 mündlich die erkorderliche Er⸗ 1 I S— S N e 2. Seſte 286: Walz Hein⸗zSunliaht Seifenfabrik Ge⸗ bringt ſeine geſamte Fabrik. Firma„Südd. Tarif& klärung abzugeben. ——.—.———2 reee— S rich, Glaſermeiſter, Maun⸗ ſellſchaft, mit beſchränkter einrichtung in Carouge als Reklamationsburean Eruſt Hierauf werden die Steuer⸗ S e et 5 3 heim, und Softe geb. Baier. Haftung“ Mannheim, wurde] Dampfkeſſel, Injector, Rohr⸗ Eggler“, Mannheim: Alfred pflichtigen mit dem Anfügen 28 80— 3 2 8 3 Durch Vertrag vom 21.April] beute eingetragen: lettung, Dynamo⸗Maſchine, Schick, Mannheim, iſt als aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ ISSS SS8SS„ 28 8— 0 SS 1910 iſt Gütertrennung ver⸗ Harryg G. Hart, Mann⸗ Anlaſſer, Trausformatoren, Prokuriſt beſtellt. widerhandlungen unnach⸗ S 2 2 22 S2S einbär heim, iſt als weiterer Ge⸗ Iſolatoren, Ozon⸗Apparat 7. Band NIV,.3. 228: ſichtlich durch die im Artikel 2 5 8 8 8 0—— S— 80 2— 8 2 18 7 8 8 9. Seite 237: Müller Maſſerleitung mit Hahnen, Firma„Maiſchein K Bret⸗ 6 des Einkommenſteuerge⸗ „ 28 S—2 8 28 7 8 1 i ütz“, S3 67f tu! 7 FC 2 Mmelſter: Netarzanfen, ſchäftsführer oder Proku⸗ kilal eahndet werden. 189004 S Se e 2 2— 3 5 eng 8 e tilatoren, Luftpumpe, Trans⸗ geſellſchaft. Perſönlich haf⸗ 9 85 8 82 8 SSESESISSs Verkesg aoen 22. Nirtt 1eld eiee der Genenſchen dieſe zeiden ait dieneſgeen Fabee aee gee wiannhenm 2. Aprll 10 JJJCCC%%%%%%—T SSS S 2—— 5— 22 SS8 bart. 15 5 ſeuer⸗Herd m e e 9 88 17— 8 SS Maunheim, 90. April 1010.] Wannbein, 2. Mat 1010. Absugsſchacht und Keſſel, au⸗ Paul Preinie, Bouinge⸗ de Heirt eadt 88 8 8 8 5 9 8 88 2 +— J288 3 Gr. Amtsgericht J. Großh. Amtsgericht I. tomatiſche Selbſtentleererl nieur, Mannheim. Dle Ge⸗ 1 — 0 3 3 322 88—— 5 1 Sſ i s 8K* 8— n 4388 Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Diuck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. H. 8 258 — Mannheim, den 4 Mai. zeiger.(Abendblatt! 18. Seſte 5 Cin qrosser Costen H. achenfl. elder Gpegialfiaus I. Manges fir Damen- Monfoflion. Slanſßen, O ò, æ, Mlannlieim, neben òer Maupiposi au n¹bet i, grauen Rammgan A. Earierlen Sdoſfen, moderms Hagous, ucit gecchiniſlenc Zallenrôcge, Fache meist auf Sbide ebot. 39.— 29.—21.—5 ciαπννẽ¶e Bekauntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ niſſe betr. Nr. 4764. Durch§8 4 des Geſetzes über den Elementar⸗ unterricht vom 13. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen un⸗ gerechtfertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetz⸗ buches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: 332⁴0 „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchul⸗ digung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflege⸗ kinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schul⸗ beſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren 138 wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verwen⸗ dung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerb⸗ lichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ ſtets gerne mit blanken Schuhen ſpazieren. Ver⸗ wenden Sie daher zum putzen derſelben nur Pilo, denn es gibt den ſchön⸗ ſten Glanz. 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Mainz 25. Sportliche Nundſchau. 2. Nationales Fußballturnier. Klaſſe C. Der außerordentliche Anklang, den die ſogenannten Sechſer⸗ ſpiele im verfloſſenen Jahre gefunden hatten, veranlaßte den ein⸗ heimiſchen Verein für Bewegungsſpiele„Union“, auch in dieſer Saiſon wieder ein Turnier größeren Stils auf jeinem Platz beim Luiſenpark auszutragen. Für die Vereine der Klaſſen A, B und C wurden drei Tage in Ausſicht genommen, an denen man wohl manchem intereſſanten Kampfe begegnen wird, Am letzten Sonntag war nun Termin für die Vereine der Klaſſe O angeſetzt und trotz Pferderennen und Maimeſſe beob⸗ achtete eine anſehnliche Zuſchauermenge die unter 9 Vereinen aus⸗ gefochtenen Kämpfe. Es waren erſchienen:.V. Waldhof,.⸗G. „Palatia“ Mannheim 1 und 2,.⸗G. Lindenhof 1908,.V. „Helvetia“ Mannheim, V. f. B. Frankenthal,.⸗K.„Dlympia“ Arheilgen,.⸗V.„Palatia“ Frankenthal und.⸗K.„Konkordia“ Mannheim..⸗V. 1906 Bruchſal trat nicht an. Aus den vorher⸗ gegangenen 10, oft äuſterß ſpannenden Treffen vermochten ſich V. f. B. Frankenthal und.⸗G.„Palatia“ 1 Mannheim für die Schlußrunde zu qualifizieren. Beide Manuſchaften hatten in⸗ folge der Vorkämpfe ein wenig an Form eingebüßt, führten aber ein exaktes ausgeglichenes Spiel vor. Frankenthal übervagte wohl die Einheimiſchen durch präziſe Kombination und Abgabe des Balls, während ſich„Palatia“ manchen Vorteil durch durch⸗ dachtes Spiel zu erringen wußte. Die erſten 7 Minuten verlaufen eine wunderbare Elastizität und Eau de Cologne erhöht die Wohltat des Bades Einige Tropfen im Bade- oder Man verwende indessen Aur Waschwasser geben dem Körper Eaude Cologne Geschmeidligkeit. und weise jecden Exsatz zurückb Ferd. Mülhens, Glockengasse ,Köln a. Rhe erfolglos, nachdem beiderſeits Chancen ausgelaſſen worden waren. Schon glaubt man auch an keine Reſultatänderung in der 2. Halbzeit, als noch in der drittletzten Sekunde der Mittelſtür⸗ mer Frankenthals ſeinem Verein die Führung übergeben konnte. Somit erhielt der V. f. B. Frankenthal den J. Preis(filberner Pokal), während der 1. Mannſchaft der.⸗G.„Palatia“ Mann⸗ heim der 2. Preis(ſilberner Pokal) zuteil ward. Das Schieds⸗ richteramt lag abwechſelnd in den Händen der Herren Schäfer, Banzhaf und Hannack, die dasſelbe auch zur vollen Befrie⸗ digung verſahen. Die Spiele der Klaſſe B finden am 5. Mai (Himmelfahrtstag) und der Klaſſe A am 29. Mai ſtatt. J. M. Luftſchiffahrt. * Bruchſal, 3. Mai. Nach 3½jähriger Mühe und Arbeit iſt es einem hieſigen Techniker unter dankenswerter Mitarbeit fachkundiger Ingenieure gelungen, einen ſtarren 2 enkballon in Zeichnungen und Modell zu konſtruieren. Unter Beibehaltung des Zeppelintyps für den Ballonkörper weicht das in Rede ſtehende Syſtem ſowohl in bezug auf das Material des Gerippes und die Konſtruktion, als auf die Anordnung der verſchiedenen Steuern, der Gondel und der Propeller, von den übrigen Syſtemen der Lenkballons— zum Teil weſentlich— ab. Der Ballon wird kleiner als die„Zeppeline und nur mit einer Gondel verſehen, die mit dem Ballonkörper auf eine beſondere Art verbunden wird, deren Vorteile ſich bei einer Landung ſehr bemerkbar machen werden, Das Gerippe kann mit Leichtigkeit auseinandergenommen und in 13 Teile zerlegt werden. Der neue Lenkballon iſt unterm 18. Jan. d. J. beim Patentamt worden. Da dem Kon eigene Mittel fehlen, iſt ſchon der Gedanke aufgegriffen worden. Mittel Helgoſänder Schellfische Pid. 44 Pf p. Pfund Jratschelltisch 20 Pfg. Jobforelle 29 Pfg Jtascholle 29 pfe. lzungen schte 78 Pf. »teinbutt 05 Pfz. deszungs 64 Plg. Tafelznder 78 Pfg. Halfiseh 60 Pfg Ferner im Anschnitt: p. Pfund Labeljau Sochelltisch Soslachs Ssehecht 50 Pfg. Hellbutt 92 Pfg. flotfleisch, Salm 120 Pt. Fischhalle Tordze nur 8 1, 2, Breitestt. Telephon 2104. 23 Pfg. 33 Pfg. 22 Ffg. durch B notwendigen Mittel zu beſchaffen. * Ein neuer badiſcher Flugapparat. In Oberglashükt konnte man in letzter Zeit wiederholt klein beobachten, die von Uneingeweihten wegen ihres ruhigen und ſicheren Fluges für Tauben gehalten wurden. Der Erfinder dieſer Appavate iſt der Hauptlehrer Adolf Ehrler in Oberglashütte, der dem„Neuen Albboten“ folgende Mitteilung macht: Der von mir in allen ſeinen Teilen ſelbſterfundene Appa⸗ rat iſt die Frucht 9½% jährigen experimentellen Studiums. Da zum Bau eines großen Apparates nicht die Mittel habe, f. ſchränkten ſich die Verſuche nur auf kleinere Modelle, 80—150 Zentimeter Spannweite. Dieſe Modelle werfe ich in Schulterhöhe wagrecht in die Luft, worauf ſie dann ſelbſt weiterfliegen. Wie ſchön dieſe fliegen, beweiſt die Tatſache, daß Bürgermeiſtt L von Unterglashütte einen ſolchen fliegenden, von mir f ſtruierten Vogel für eine Taube hielt. Vor acht Ta⸗ mir einen größeren von 1,50 Meter Spannweite geb— Kilogramm und 300 Gramm wog. Ich tung, daß ſchwerere Modelle beſſer fliegen. Mit dieſem bei heftigem Wind Steuerverſuche, die zu meiner Zu ausfielen. Ich kann verſichern, daß ein Stürzen aus der Höhe m einem ſolchen Apparat unmöglich iſt. Verſagt der Motor, ſa geß (Amt Meßkirch) Flugapparate der Apparat ſchwebend nieder. Bildung eines ſich über die Städte Karlsruhe, 3 vuchfal und Heidelberg erſtreckenden Vereins die zur eines Verſuchsballons von entſpreche N Ich laſſe meine Kleider ſtets in“ R 4 No. 15 bei der 5 Reparatur⸗, Bügel⸗ und Reinigungs⸗Aiſtalt Inhaber Waul Kuhn bei prompter Bedienung u. billigen Preiſen reinigen u. bügeln Tel. 3214 auf Teilzahlung einzel. Stücke, ſowie 8086 ganze Wohnungsein⸗ richtung. Solide Waren! Billigſte Pr. 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B. von Gewebe im geringsten angegriffen wird, da Persil absolut frei ist von scharfen oder giftigen langsamerer Verschleiss namentlich zarter Stoffe, wie Spitzen, Gardinen, Batist eto. wWir weitgehendste Garantiel Milionen Hausfrauen aller Länder verwenden Persil ständig und preisen seine vorzüglichen besser wie bisher. Alleinige Fabrikanten: Henkel& Co., Düsseldorf. vorheriges Einweichen in Henkel's Bleich-Soda noch unterstdtzt werden. Auch zum Reinigen von Küchengeschirren, zum Hausputz eto. wird dieses seit uüber 83 dahren weltbekannte Waschmittel von den Hausfrauen mit Vorliebe verwendet. Henkels Bleich-Soda. Obst, Tinte, Kakao, Sauce, Rotwein, Fett oder Schweiss etc. verschwinden spurlos, ohne dess das Stoffen, wie Chlor, Chlorverbindungen eto. 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