Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und UAmgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Lel„Adreſſe 0 Pfennig mowatlich. 4 4 5 5„eeeeeeeer Beingerkohn 30 Pig. monatlich, 72 Mannheim“ derch dee Betz bez incl. Boft⸗— eien dun den ven Dedet 0 6 E E E E 0 eeee Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ 8 ere eeee 14⁴ ——— 50 10„ 7 15 215 885 Anabhängige Tageszeitung. aabmen. Heugersdken 341 Oie Golonel⸗Zele. 28 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaltioaa:n 2½ Auswärtige Inferate. in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Xarlsruhe. und Berlags⸗ eee ee Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ee eeee Nr. 207. Samstag, 7. Mai 1910. e Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Luftſchiffahrt. *Düſſeldorf, 6. Mai. Nachdem kurz nach 5 Uhr auf den heftigen Regen unerwartet Windſtille eintrat, ſind Baron de Caters und Jeannin aufgeſtiegen. Jeannin erreichte bei ſeinem Fluge über den Grafenberger Wald eine Höhe von über 200 m. Baron de Caters ſtieg ebenfalls mehrere Male mit ſeinem Appa⸗ rat auf und flog in eleganter Weiſe über das Flugfeld. Kurz vor 6 Uhr befanden ſich beide Flieger noch in der Luft. Falls die Witterung einigermaßen günſtig iſt, werden vorausſichtlich Samslag und Sonntag ſämtliche 5 gemeldete Flieger Flugver⸗ ſuche machen. Der Fall Hofrichter. * Wien, 6. Mai. Wie die„Korreſpondenz Wilbelm⸗“ von gut 581 Seite erfährt, iſt die militäriſche Unterſuchung gegen den Oberleutnant Hofrichter bereits abgeſchloſſen. Das Kriegsgericht trifft nach den bisberigen Dispoſitionen in den erſten Tagen der zweiten Hälfte des Monats Mai zuſammen. Vom Balkan. 3 Korfu, 6. Mai. Das Namensfeſt des Königs wurde feſt⸗ lich begangen. In der Geyrgskirche fand ein Tedeum ſtatt. Als der König die Kirche verließ, wurde er von einer großen Volksmenge mit begeiſterten Zurufen empfangen. * Akhen, 6. Mai. Dem anläßlich des Namensfeſtes des Königs in der Kathedrale abgehaltenen Tedeum wohnten zahl⸗ reiche Offiziere bei. * Konſtantinopel, 6. Mai. Der Kriegsminiſter iſt heute abend nach Saloniki und Koſſowo abgereiſt, um, wie in Kreiſen der Regierung erklärt wird, das dritte Armeekorps zu inſpizieren. Wie ferner verlautet, ſoll der Kriegsminiſter die Lage u Albonien und die erforderlichen Reformmaßnahmen ſtudieren. Die Zerſtörung Cartagos. 5 Newyork, 6. Mai. Nach einer etwas ausführlichen, tele⸗ graphiſchen Meldung des Newyork Herald aus Managua begann das Erdbeben in Cartago am Mittwoch abend 6 Uhr 50 Min. Während die entſetzte Bevölkerung auf die Straßen ſtürzte, fielen die Häuſer zuſammen. Nur wenige Perſonen waren imſtande, ſichere Plätze zu erreichen. Das Kriegsrecht wurde verkündet, aber es war für die Truppen außerordentlich ſchwierig, die Ord⸗ nung aufrecht zu erhalten. Hunderte von Flüchtigen ſind auf der Straßenbahn in San Joſé angekommen. Eine große Zahl von Familien lagert auf den Höhen bei Cartago. Aerzte und Nah⸗ rungsmittel ſind dorthin entſandt. Der Schaden wird auf meh⸗ rere Millionen Dollar geſchätzt. * San Joſsé, 6. Mai. Unter den mehreren hundert Toten bei der Zerſtörung Cartagos befinden ſich keine Deutſchen. Newpyork, 6. Mai. In Cartago wurden bisher 450 durch das Erdbeben Getötete geborgen. Der Aufſtand in Albanien. * Saloniki, 6. Mai. Nach einer amtlichen Meldung, übt die Verhängung des Belagerungszuſtandes über die Ortſchaften des Aufſtandsgebietes eine beruhigende Wirkung in Ober⸗Albanien aus. Die Vorhut der gegen Preſchowo beiilhan vorrückenden Truppen ſtieß bei Buda⸗ kowa auf die Rebellen, mit denen es zu einem heftigen Gefecht kam. Nähere Einzelheiten ſtehen noch aus. ** —* Stuttgort, 6. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Das Schwur⸗ gericht verhandelte heute gegen den 22jährigen Zimmermann Eugen Mößner aus Zuffenhauſen, der ſeine Mutter am 5. März im Streite durch mehrere Revolverſchüſſe getötet hat. Der Angeklagte wurde freigeſprochen. * Ro m, 6. Mai. Im Senat brachte Arcoleo eine Inter⸗ pellation über die Reform des Senats ein. Miniſterprä⸗ fident Luzatti ſetzte auseinander, aus welchen Gründen die Re⸗ gierung für die Reform ſei. Es ſei wünſchenswert, daß das An⸗ ſehen der hohen Kammer geſtärkt werde.(Beifall Nachdem ver⸗ ſchiedene Redner ſich dazu geäußert hatten, wurde eine Tages⸗ ordnung Finali angenommen, welche beſagt, die Reform des Se⸗ nates verlange ein eingehendes Studium und die den Präſidenten 5 eine aus 9 h Mitgliedern Vae damit zu t⸗ F Die Todesnachricht. W. Berlin, 6. Mai.(Telegr.) Der Kaiſer hat be⸗ fohlen, daß ihm über das Befinden König Eduards durch die kaiſerliche Botſchaft in London fortlaufend direkt Bericht erſtaitet werde. Bei der hieſigen engliſchen Botſchaft ließ der Kaiſer heute vormittag Erkundigungen einziehen. * London, 6. Mai. 7 Uhr 41 Min. Alle Mitgliede: der Königlichen Familie wurden in den Buckingham⸗Palaſt berufen. 'London, 7. Mai..40 vorm.(Von unſ. Londonet Bureau.) König Eduard iſt kurz nach Mitternacht geſtorben. Um 12 Uhr 19 Min. verließ der Prinz von Wales den Bucking⸗ ham⸗Palaſt und kehrte nach der Reſidenz zurück. London, 7. Mai. Ein amtliches Bulletin von geſtern abend 11 Uhr 50 Min. meldet, daß der König um 11 Uhr 45 Min. ſanft verſchieden iſt in Gegenwart der Königin, des Prinzen und der Prinzeſſin von Wales, der Princeß Royal Luiſe und des Herzogs von Fife, der Prinzeſſin Viktoria, ſowie der Prinzeſſin Luiſe Herzogin von Argyll. * London, 7. Mai. Dem Vernehmen nach befand ſich der König Eduard den ganzen Abend über in ſchlafartigem Zuſtande. Nur zwiſchen 9 und 10 Uhr trat ein leichtes Erwachen ein. Darauf wurde der König bewußtlos. * London, 7. Mai. von ſeinen Kindern nur die Königin von Norwegen nicht anweſend. Dieſe telegraphierte, daß ſie ſofort abreiſe. Ihre Ankunft dürfte am Sonntag erfolgen. Die letzten Stunden König Ednards. London, 7. Mai.(Von unſ. Londoner Bureau.) Ueber die letzten Stunden König Eduapds VII. werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Geſtern morgen beſtand tat⸗ ſächlich große Hoffnung, daß die ſtarke Konſtitution des Monarchen auch diesmal die Gefahr überwinden werde, ins⸗ beſondere ſoll die Königin den Zuſtand ihres Gemahls am Morgen als ſehr zufriedenſtellend angeſehen haben und den erſten Beſuchern des Palaſtes, unter denen ſich Lord Rothſchild und Miſſis Asquith befanden, wurden demzufolge guter Bericht gegeben. Deſto größer war die Enttäuſchung, als die Aerzte den Zuſtand des hohen Patienten als bedenk⸗ licher bezeichneten als am Abend vorher. Die Täuſchung wurde dadurch hervorgerufen, daß der König mit unver⸗ minderter Energie die Krankheit zu überwinden ſuchte und darauf beſtand, ſich anzuziehen und aufzuſtehen. Allein die Aſthma⸗Beſchwerden wurden im Laufe des Vormittags immer ſchlimmer und gegen mittag traten ſtarke Ohnmachten ein, die natürlich zu großer Beſorgnis Anlaß gaben. Auch verſagten die Sauerſtoff⸗Einatmungen, die dem König ver⸗ abreicht wurden, ihre Wirkung. Die Aerzte hatten gr Donnerstag befürchtet, daß eine Operation nötig würde und darum Prof. Thomſon, den berühmten Kehlkopfſpezialiſten, hinzugezogen. Es wurde beſchloſſen, von einer Operation abzuſehen. Der Prinz von Wales erſchien in der Frühe im Buckinghampalaſt und er ſowie ſeine Mutter blieben beinahe den ganzen Tag im Krankenzimmer. Sobald die Ohnmachts⸗ anfälle nachgelaſſen hatten, ſtellte ſich immer wieder die alte gewohnte Energie des Königs ein und er beſtand darauf, e ee e e ee u er ledigen. Eine der Angelegenheiten, die ihm geſtern noch vorgelegt wurden, war die Vorbereitung für den Beſuch des japaniſchen Prinzen Fuſhimi. Der König ſah das Programm durch, er war mit einigen Einzelheiten nicht zufrieden und ee verſchiedene Aenderungen an. So war der Zuſtand des Königs bis ſpät nachmittags ziemtlich unverändert, dann aber verſchlimmerte ſich f ein Zu⸗ ſtand ſehr. Die Aerzte beſtanden darauf, daß ſich 625 König abſolut ruhig verhalte, wogegen er energiſch proteſtierte mit der Begründung, die Politik ſei zu wichtig, als daß er ihre Geſchäfte liegen lafſen könne. Gegen 6 Uhr abends traten die Aerzte zu einer neuen Beratung zuſammen worauf ein veröffentli chter Bericht das Befinden des Königs als ein nach wie vor bedenkliches bez zeichn tete. Die Aſthma⸗ beſchwerden und Huſtenanfälle Wüden immer ſchwerer und um 7 Uhr abends hatte man bereits jede Hoffnung aufgegeben, Es wurden alle xduard von eind. Beim Ableben des Königs war ſeinen Töchtern iſt Luiſe(geb. 20. Februar 1867) ſeit 1 Mitglieder der Königl. Familie in den Buckingham⸗ Palaſt berufen, denn die Kataſtrophe konnte jeden Augenblick ein⸗ treten. Auch der Erzbiſchof von Canterbury und der Miniſter des Innern Winſton Churchill wurden ſchleunigſt herbeige⸗ holt. Kurz nach 11 Uhr ſetzte plötzlich ein heftiger Sturm⸗ wind ein mit gewaltigen Regengüſſen, allein die dicht ge⸗ drängte Menſchenmenge vor dem Schloß wich u. wankte nicht. Zehntauſende hatten ſich eingefunden und beobacheten mit ängſtlich geſpannten Mienen alles, was ſie vor dem hell⸗ erleuchteten Schloſſe ſehen konnte und wiederholt verbreitete ſich die falſche Nachricht, daß der König bereits ausgerungen habe. Auch dann blieb noch eine große Menſchenmenge auf dem Platze, als auf Anordnung der Königin noch ein Bul⸗ letin herausgegeben wurde, in welchem der Zuſtand des hohen Patienten als unverändert bezeichnet wurde. Kurz nach 12 Uhr verſchied dann der König.„„ Die Krankheit König Ednards. London, 7. Mai. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Biarritz, der wähkrend des dortigen Aufenthalts des Königs Eduard alarmierende Nachrichten ſeinem Blatte ſchickte, die keinen Glauben finden wollten, telegraphiert heute, er habe damals aus begreiflichen Gründen keine weiteren Einzelheiten veröffentlichen können; das Befinden des Monarchen ſei aber einmal ſo ſch geweſen, daß ſein Leibarzt drei Tage und drei Nächte zu Bett gehen konnte. Nachträglich erfährt man auch Zuſtand des dahingeſchiedenen Monarchen während ſei Aufenthaltes in Paris bereits ein ſo ſchlechter war, daß er nm im Theater noch vor Beendigung des Stückes infolge eines aſthm. tiſchen Anfalles ins Hotel gebracht werden mußte. Geſundheitszuſtand des Königs war auch ſchuld, daß ſein Aufenthalt in Paris ſo auffällig abgekürzt wurde. Die Königin⸗ Mutter der Niederlande hat geſtern die Reiſe nach London an getreten. Die Königin von Norwegen befindet ſich gleichfalls al der Fahrt dorthin. Desdleichen kehrt der Herzog von Con zurück. Er iſt bereits in Suez eingetroffen. Auch der Premie miniſter hat ſeine Reiſe nach Gibraltar aufgegeben und kehr zuſammen mit dem erſten Lord der Admiralität nach Lon n zurück. Ebenſo hat der Schatzkanzler Lloyd George ſeine Villu am Lagago Maggiare verlaſſen. Die Meldung, daß der deutſcht Kaiſer die Abſicht aufgegeben habe, das geſtrige Konzert in Wies⸗ baden zu beſuchen, ſowie ſeine Aeußerungen ſympathiſchen Mitge⸗ fühls haben hier einen ausgezeichneten Eindruck gemacht. Des⸗ gleichen die bedauernden Aeußerungen der deutſchen Preſſe über die Krankheit des Königs.„Daily Chronicle“ ſagt, die Sympathis. beweiſe Deutſchlands ſeien rührend. Die heutigen Morgenblätter meinen, daß die innere Lage durch das Ableben des Monarchen natürlich eine gewiſſe Beeinfluſſung erfahren werde. Allein man gibt doch der Anſicht Ausdruck, daß es noch zu früh 5 ſich hierüber in Vermutungen zu ergehen. **** Eduard VII. wurde geboren am 9. November 1841 im Bu. hampalaſt zu London als älteſter Sohn der Königin Viktorig und des Prinzgemahls Albert; er wurde nach ſeinem Vater A! Eduard getauft und am 4. Dezember 1841 zum Prinz von ernannt. Zuerft durch Privatlehrer unter Oberleitung ſein ters erzogen, ſtudierte er in Edinburg, Oxford und Camb bereiſte 1860 Nordamerika und von 1861—62 den Orient. 1868 trat er als Herzog von Cornwall ins Oberhaus und übernahn ſeitdem für ſeine Mutter, die ſich nach dem Tode ihres G (1861) allmählich immer mehr von allen öffentlichen Feſtli zurückzog, im weiteſten Umfang die königlichen Repräſent. pflichten. So machte er häufige Reiſen nach faſt allen Teir Großbritanniens, zur Eröffnung von Ausſtellungen, zu Grund ſteinlegungen, Denkmalsenthüllungen uſw. 1875—76 beſuchte er Oſtindien und war 1878 Vorſitzender der engliſchen Kommiſ⸗ ſton für die Pariſer Ausſtellung. 1858 wurde er zum Oberſt, 1862 zum General, 1875 zum Feldmarſchall der brit. Armee ernannt. 1883 erhielt er, zum Chef der Blücher⸗Huſaren ernannt, den Rana eines preußiſchen Generalfeldmarſchalls. E. war ein großer Freund des Jacht⸗ und Rennſports und galt lange als tonangebend für die Moden der eleganten Herrenwelt. Peinliches Aufſehen er⸗ regte 1891 ſeine Verwicklung in einen Prozeß, nach deſſen Ausgang der ihm„„ Oberſt Gordon⸗Cumming wegen falſchen Spiels aus den Liſten der engliſchen Armee geſtrichen wurde. Nach dem Tode der Königin Viktoria beſtieg er 22. Januar 1901 den Thron und nahm den Namen Eduard VII. an. Er war mählt ſeit 10. März 1863 mit Alexandra(geb. 1. Dezember 18 Tochter Chriſtians[X. von Dänemark. Von ſeinen Kindern ſtarb der älteſte Sohn, Albert Victor, Herzog von Clarence; präſumki Thronfolger iſt ſein zweiter Sohn, Georg, Herzog von Nork. mählt mit dem Herzog von Fife, Victoria(geb. 6. Juli 186 vermählt, Maud(geb. 26. Nobember 1869) ſeit 2 Fuli 1896 mählt 19 Karl, Prinzen von Dänemark 5 General⸗Augeiger.(Nmngblatt.) Srunnheim, 7. Maf⸗ König Ednards geſchichtliche Bedeutung. Dieſer überraſchend ſchnelle Tod König Eduards wird ſeine tiefen Wirkungen tun auf England, auf die europäiſche, auf die Weltpolitik. Es iſt ja bekannt, daß dieſer Monarch eine Perſönlichkeit war von feſtem Willen und großen weltpolitiſchen Zielen, deren größtes wohl war die„Befreiung Europas von der deutſchen Hegemonie“, wie Andre Tardieu ſagen würde. Welche Rolle er in der Einkreiſungspolitik ge⸗ ſpielt hat, weiß die Welt und ſie ſah mit Staunen, daß dieſer Monarch, der ein ſo ſehr luſtiger Prinz von Wales geweſen war, ſich zu einem ſchlauen und erfolgreichen Diplomaten im Dienſte großer nationaler Intereſſen entwickelte, für die er in aller Welt tätig war und mit Erfolg in Frankreich, Spanien, Italien, Rußland, bis er an Oeſterreich⸗Ungar's Nibelungentreue auf einen Widerſtand ſtieß— trotz perſön⸗ licher Einwirkungen auf Kaiſer Fvanz Joſef— den er nicht ütberwinden konnte, ſo daß jene engliſch⸗franzöſiſche Politik, die die„Hegemonie Deutſchlands in Europa“ brechen wollte, ſich damit begnügen mußte, daß eine Politikdes Gleich⸗ gewichts die Politik der Einkreiſung ablöſte, des Gleich⸗ gewichts der großen Bündnisſyſteme. Wenn König Eduard glaubte, die Welt von der Hegemonie Deutſchlands befreien zu müſſen, ſo ſehen wir Deutſchen umgekehrt in ſeiner Cinkrei⸗ fungs⸗Politik den Verſuch, die internationale Hegemonie Eng⸗ lands feſt zu gründen durch Einſchnürung Deutſchlands, und dieſe Politik mißlang. König Eduard ſelbſt hat dann aus dieſem wohltätigen Scheitern einer kriegsdrohenden Politik die einzig mögliche Konſequenz gezogen und ſich freundlicher zu Deutſchland geſtellt, bis er die Wiederherſtellung des Gleich⸗ gewichts feierlich anerkannte mit jener Rede im Berliner Rathauſe, in der er die Notwendigkeit herzlicher Beziehungen iſchen Deutſchland und England betonte und ſich zu ihrem Bahnbrecher machen zu wollen verhieß. Wir können nur wünſchen, daß ſein Nachfolger dieſe Politik des Friedens und der freundſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland fortſetze und die Unmöglichkeit anerkenne, das Gleichgewichtsſyſtem in ein Syſtem europäiſcher und internationaler Hegemonie Großbritanniens umzuwandeln. Mehr fordert Deutſchland nicht, die Erde hat noch Räume für alle Völker, auch für Deutſchland, und die notwendigen Expanſionen der Nationen brauchen nicht zu Zuſammenſtößen zu führen, in deren Ver⸗ meidung ſchließlich auch König Eduards Politik einmündete. In dem großen Gegner Deutſchlands, der er innerlich wohl geblieben iſt, bewundern wir die große, ſtarke Per⸗ nlichkeit, den erfahrenen Politiker und Staatsmann, den kolzen und opferfreudigen engliſchen Patrioren, der das Erbe r Mutter erhalten und gemehrt hat und der für dieſe ſationale engliſche Politik bis zum letzten Atemzuge tätig Eweſen iſt. Ein konſtitutioneller Herrſcher im ſtrengſten des Wortes, war er doch die Seele ſeiner Regierung e Triebfeder ihrer Politik. Man weiß, welche weit⸗ de Rolle er noch ganz bis kurz vor ſeinem Tode in npfen zwiſchen Oberhaus und Unterhaus geſpielt hat. icht nur der paſſive Chef eines Welthauſes, deſſen tätigkeit in der Leiſtung unabläſſiger Unterſchriften ig Eduard hat bei aller Beſchränkung nach Her⸗ und Verfaſſung doch einen großen und entſcheidenden fluß auf den Gang der Geſchäfte geübt. Und ſo iſt er, der ſich in ſpäten Jahren ſchnell in ſeine Regierungspflichten hineinlebte, unſtreitig eine der bedeutendſten Perſönlichkeiten ter den Szepterträgern Europas, ja der Welt geworden. u der Welt geachtet, gefürchtet und teilweiſe auch wohl ütber⸗ ſchätzt, in der engliſchen Heimat volkstümlich dadurch, daß die länzende Zeit der Viktoria einen Erben fand, der zielbewußte e engliſche Politik im Geiſte und Zeichen des Imperia⸗ rieb, der ſuh willig und arbeitſam in den Dienſt Groß⸗ ens ſtellte, die engliſche Seele verſtand und dem eng⸗ ährgeiz in aller Welt Raum und Weite ſchaffte. iſt begreiflich, daß Großbritannien aufrichtig um rönten Politiker trauert, der ſeinem Vaterlande zur reichte, der in ſeiner weithin wirkenden und aus⸗ Perfönlichkeit das heutige England in aller Welt 1d, taktvoll und erfolgreich vertrat und ſich zum un⸗ agten diplomatiſchen Verfechter der engliſchen Weltherr⸗ nkte machte, zum perſönlichen Träger des groß⸗ ſch. Gedankens, der in dem großen diplomatiſchen ſpiel König Eduards gegen die imperialiſtiſche Politik Wilhelms II. ſeine lebendigſte und volkstümlichſte Be⸗ and. che Folgen der Tod König Eduards für die innere iswärtige Politik Großbritanniens haben wird, wer will neſſen in dieſer Stunde. Wünſchen können wir nur, zgachfolger jene Politik freundlichen Einvernehmens, n Wettbewerbs mit Deutſchland fortſetze, die doch ig Eduard ſchließlich als die zweckmäßigſte erkannte, ach dem phyſiſchen und politiſchen Kräfteverhält⸗ eiden Nationen die allein mögliche iſt. Deutſchland m es Großbritannien ſeine Teilnahme an dem Verluſt ſeines patriotiſchen und ſtaatsmänniſchen Mo⸗ 1 ausſpricht, auch ſeinem Nachfolger gegenüber ſeine des Friedens und des freundſchaftlichen Einvernehmens fortſetzen, die dem König Eduard nur fälſchlich von fran⸗ ſiſchen Chauviniſten als eine Politik des Strebens nach päiſcher Hegemonie gedeutet wurde, während ſie doch junge und ſtarke Kraft des neues Reiches in der tummeln laſſen wollte, nicht um Eroberungen zu id andere Völker von ihren Futterplätzen zu ver⸗ indern nur um den ihrer Macht gebührenden und Anteil an den noch offenen Futterplätzen der nnen in friedlichem Wettbewerb und vollſter wohlerworbenen Rechte anderer Nationen. G. * zuck des Todes in London Mai.(Priv.⸗Tel) Der Zuſtand des Königs ages im Weſtende zwar als beunruhigend, verſichert, die Lage ſei nicht ernſtlich be⸗ die Maſſe des Publikums 8 war in der Altſtadt und rchweg ſehr peſſimiſtiſch den in Kursnotier⸗ anvertrauten Intereſſen des Tabakgewerbes Weiſe vertritt und bei allen Gelegenheiten immer rechtzeitig auf ſehnliche Menſchenmaſſen ſammelten ſich erwartungsvoll vor dem Schloß an und der maſſenhafte Zuſtrom der hohen Geſellſchaft, deren Mitglieder herbeieilten um ihre Namen einzuſchreiben, wirkte wieder auf die verſammelten Neugierigen beunruhigend. Mehr als 2000 Perſonen machten im Laufe des Tages Beſuch und als es Abend wurde, nahm die allgemeine Beſorgnis zu. Der Bericht der Aerzte, der von einer Verſchlimmerung der Symp⸗ tome und der kritiſchen Lage des Monarchen ſprach, hatte den auf den Gemütern laſtenden Druck noch mehr verſchärft und die Menſchenmenge vor dem Palaſte befand ſich in einer ſchwer zu ſchildernden Aufregung. In der ganzen Stadt wuchs die Beſorg⸗ nis und die Aufregung am Abend von Stunde zu Stunde und als ſich bald nach Mitternacht die Kunde von dem Hinſcheiden des Monarchen verbreitete, herrſchte zwiſchen 1 und 2 Uhr eine allgemeine Beſtürzung im Mittelpunkt der Stadt, die ſchwer zu beſchreiben iſt. politische Uebersicht. Mannheim, 7. Mai 1910. Zur Vertagung der Wertzuwachsſteuer⸗ vorlage ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Man darf annehmen, daß der auch im Intereſſe einer ſorgfältig überlegten Geſetzgebung zu be⸗ grüßende Beſchluß des Seniorenkonvents des Reichstags, wo⸗ nach die Erledigung des Zuwachsſteuergeſetzes bis zum Herbſt vertagt wird, weſentlich durch die vielfachen und überzeugen⸗ den Vorſtellungen aus den weiteſten Intereſſentenkreiſen ver⸗ anlaßt worden iſt. Der Zentralverband deutſcher Induſtrieller hat, nach verſchiedenen andern von ihm in dieſer Angelegen⸗ heit unternommenen Schritten, noch am 3. Mai eine Dar⸗ legung ſämtlichen Reichstagsabgeordneten perſönlich über⸗ ſandt, in welcher der Grundgedanke, vom Wertzuwachs bei Grundſtücken, inſoweit er„ohne Zutun des Eigentümers“ entſtanden iſt, eine Abgabe zu Reichszwecken zu erheben, durch⸗ gus anerkannt wird, aber die ſchweren Unbilligkeiten bekämpft werden, mit denen der vorliegende Entwurf auch den vom Eigentümer bezw. Unternehmer hervorgerufenen Wertzuwachs allgemein und u. a. namentlich bei Bergwerken belaſtet. Reichstag und Tabakinduſtrie. Man ſchreibt uns:„Eine beſcheidene Freude hat der Reichstag geſtern der ſchwergeprüften Tabakinduſtrie bereitet, in dem er die im Konſulatsgebührengeſetz vorgeſehene Beglau⸗ bigungsgebühr für Rohtabakfakturen geſtrichen hat, ſo daß in Zukunft die Fakturen ſeitens des zuſtändigen Konſulats koſten⸗ los beglaubigt werden müſſen. Wenn auch der Wegfall dieſer Gebühren gegenüber der enormen Belaſtung durch den Wert⸗ zoll nicht ſo ſehr ins Gewicht fällt, ſo gebührt doch in erſter Linie Dank der Beteiligten der nationalliberalen Partei, auf deren Antrag die Gebührenfreiheit feſtgelegt worden iſt, die ſich auch alſo hier wieder, wie in den Steuerkämpfen 1908/09 als treue Freundin der Tabakinduſtrie erwieſen hat. Man darf aber auch der geſchickten und klugen Leitung des Deutſchen Tabakvereins die Anerkennung nicht verſagen, daß ſie die ihr in umſichtiger dem Plan iſt.“ Deutsehes Reich. — Einigkeit im Liberalismus. Im Reichstagswahlkreiſe Jauer⸗ Bolkenhain⸗Landeshut haben die Nationalliberalen in ihrer Vertrauensmännerverſammlung endgültig beſchloſſen, von der Aufſtellung einer eigenen Kandidatur Abſtand zu nehmen. Damit iſt erfreulicherweiſe die Einigkeit des Liberalismus gegenüber den Konſervativen geſichert. — Der Geſchäftsführende Ausſchuß des Badiſchen Landesver⸗ bandes des Hanſa⸗Bundes hat einſtimmig folgende Reſolution an⸗ genommen:„Da die Abnahme der Erzvorräte in den deutſchen Bergwerken geeignet iſt, unſerm Wirtſchaftsleben Schwierigkeiten in Ausſicht zu ſtellen, muß es mit Freude be⸗ grüßt werden, daß die Tatkraft deutſcher Unternehmer durch den Erwerb wertvoller Nutzungsrechte den Erzreichtum Marokkos dem deutſchen Bedarf nutzbar zu machen ſucht. Der badiſche Landesverband des Hanſa⸗Bundes hält es für ein gemeinſames Intereſſe von Gewerbe, Handel und Induſtrie, daß dieſe für die deutſche Volkswirtſchaft überaus wichtigen Rechte mit aller Energie geſichert werden, und bittet das Prä⸗ ſidium des Hanſa⸗Bundes, darauf hinzuwirken, daß die amt⸗ lichen Vertretungen des Deutſchen Reiches bei den inter⸗ nationalen Verhandlungen in Paris dieſem Standpunkt Rech⸗ nung tragen.“ Badiſche Politik. Die Reichswertzuwachsſteuer. (Von unſerem Karlsruher Bureauj). S Karlsruhe, 6. Mai. Der Grund⸗ und Hausbeſitzer verein Karls⸗ ruhe, wohl der temperamentvollſte Bekämpfer der Wertzuwachs⸗ ſteuer, hatte auf geſtern abend wieder im Saale III der Brauerei Schrempp eine öffentliche Verſammlung anberaumt, um Stellung zu nehmen gegen die vom Reiche geplante Ein⸗ führung der Wertzuwachsſteuer, die ja ſchon wiederholt Gegen⸗ ſtand der Exörterung in den Grund⸗ und Hausbeſitzervereinen der Städte des Landes geweſen iſt. Der Vorſtand des Vereins, Herr Rechnungsrat Merkel, eröffnet die mittelmäßig beſuchte Verſammlung und verwies auf die Landesverſammlung des Verbandes der Grund⸗ und Hausbeſitzervereine, die vor ca. 4 Wochen in der Feſthalle ſtattgefunden, auf welcher der badiſche Geſetzentwurf der Wertzuwachsſteuer einer eingehenden Beſprechung unterzogen worden ſei. Raſcher wie man ge⸗ dacht, ſei auch dem Reichstkag der Entwurf einer Wertzuwachs⸗ ſteuer vorgelegt worden, den man am liebſten noch vor Pfingſten zur Erledigung gebracht hätte. Dieſem Gedanken habe nun allerdings nach den neueſten Nachrichten der Senioren⸗ konvent des Reichstags inſofern ein Ende gemacht, als er die Beratung des Geſetzentwurfs bis in den Herbſt vertagt habe. Der Entwurf decke ſich im Prinzip mit dem Entwurf der badiſchen Regierung, erfreue ſich nur noch einer Anzahl weſent⸗ lich verſchärfter Einzelnbeſtimmungen, die noch weſentlich weniger anzunehmen ſeien, als der badiſche Entwurf. Der ernſte das Geſetz unmöglich empfehlenswert machen könne und nur zum entſchiedenen Proteſt gegen das Geſetz führen müſſe. Die Steuer gehe bis zu 30 Prozent und überſteige jeden Begriff und werde nur zu ungeheueren Verluſten führen. Ganz exor⸗ bitant ſeien auch die Strafen, die das Geſetz in einzelnen Punkten vorſchreibe. Ueber einen ſolchen Entwurf mußte ein Sturm von Petitionen ſich erheben und dies ſei auch geſchehen nicht zuletzt vom Verband der deutſchen Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereine. Der verdiente Teil des Wertzuwachſes müſſe un⸗ beſteuert bleiben. Bei unſerer hohen Verkehrsſteuer ſei der Steuerſatz viel zu hoch und ſtehe in keiner Verbindung mit dem niederen Zinsfuße. Durch ſolch kleine Chikanen würden die Verkäufe geradezu unmöglich gemacht und den Grundſtücks⸗ verkehr nahezu ausſchließen. Vor allem werde das bautätige Volk getroffen— könne nicht mehr gebaut werden, ſteige der Wert der Mieten in das Ungemeſſene. Dadurch werde auch die Kleintätigkeit des Mittelſtandes vernichtet. Vor allem aber eile es gar nicht mit einer übereilten Geſetzgebung. Hoffen wir, daß das Geſetz nur auf die wirkliche Bodenſpekulation ſich ver⸗ lege und daß es vorerſt nicht zuſtande komme. Jedenfalls müſſe eine überhaſtete Beſchlußfaſſung vermieden und zur Fernhaltung weitgehender Schädigungen die Meinung der Intereſſentenkreiſe eingeholt werden. Der Grundſtückverkehr werde über die Maßen gehemmt und die Bautätigkeit zurück⸗ gehalten werden und die Kleinſpekulation dem Großkapital überantwortet werden. Dem Geſetzentwurf könne der Vor⸗ wurf nicht erſpart werden, daß er in dem Beſtreben, mög⸗ lichſt fiskaliſch zu wirken, jede Berückſichtigung berechtigter Intereſſen außer Betracht laſſe. Der Geſetzentwurf habe nicht die Steuerkraft des Volkes, ſondern bringe eine ſchwere Schädigung des Mittelſtandes. In der Debatte ergreift das Wort Rechtsanwalt Dr. Mar x, der erklärt, daß die Wert⸗ zuwachsſteuer einen berechtigten Kern habe, nur müſſe dies Einkommen nicht in einer vierfachen Form beſteuert werden, wie dies die Wertzuwachsſteuer tatſächlich darſtelle. Man habe allen Anlaß, ſich gegen dieſe Steuer entſchieden zu wehren. Nachdem noch der Vorſitzende betont, daß der Bauunternehmer am meiſten unter dem neuen Geſetz zu leiden habe. Man müſſe von neuem die Intereſſenten mobil machen, um das Geſetz abzuwehren. Der Vorſitzende gibt ſodann bekannt, daß der Verein eine Nachpetition zum Gemeindeſteuergeſetz eingereicht habe, um den Schuldenabzug bei den Gemeindeſteuern herbei⸗ zuführen. Wenn dies nicht möglich, ſo erſtrebe man eine ge⸗ rechte Vermögensſteuer. Gegen das Beſtreben der hieſigen Gartenſtadtgeſellſchaft, von der ſtädtiſchen Verwaltung Unter⸗ ſtützung für ihre Beſtrebungen zu erhalten, müſſe Front ge⸗ macht werden, denn es ſeien nicht arme Leute, die dieſe Un⸗ terſtützung verlangten. Die Angehörigen der Gartenſtädte ſeien in der Hauptſache Angehörige der gut bemittelten Kreiſe. Vergünftigung und Beihilfen ſeien hier nicht am Platze. Die intereſſant verlaufene Verſammlung wird gegen 11 Uhr ge⸗ ſchloſſen. Vom badiſchen Tandtag. Fortſetzung der Eiſenbahndebatte. Der vierte Tag der Debatte iſt vorüber und noch ſind 14 Redner vorgemerkt. Der Präſident erſuchte die Herren, doch aufs Wort verzichten zu wollen. Ihm liegt am Herzen, vor dem Beginn der Pfingſtferien am kommenden Freitag noch das Eiſenbahnbudget und das Schulgeſetz zu erledigen. Das ſei nur bei Selbſtbeſchränkung möglich. Und dann wird die Er⸗ reichung des Zieles nur durch Dauerſitzungen und wenn am Dienstag zwei Sitzungen ſtattfinden, möglich ſein. Generaldirektor Roth befaßte ſich mit den verſchiedenen Einzelfragen, die im Laufe der Debatte auftauchten. Der Abg. Venedey(.⸗P.) brachte temperamentvoll die Wünſche der Stadt Konſtanz zur Sprache, und der Abg. Kolb(ſoz.) wandte ſich nochmals heftig gegen den Miniſter und das heu⸗ tige Tarifſyſtem, ohne beim Miniſter Verſtändnis zu finden. Der Wiedereinführung des Kilometerheftes ſtehe die Verein⸗ barung zwiſchen den andern Bundesſtaaten entgegen und eine Verbilligung des Tarifs könnte in abſehbarer Zeit nicht in Ausſicht geſtellt werden, weil alle anderen Staaten zu einer Tariferhöhung übergegangen ſind und Konkurrenzmanöbver aus⸗ geſchaltet werden. Die Sitzung wurde um 8 Uhr abgebrochen und auf morgen Samstag früh 9 Uhr vertagt. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 75. Sitzung. J. W. Karlsruhe, 6. Mai. (Fortſetzung des Berichts aus der geſtrigen Abend⸗Ausgabe.) Generaldirektor Roth(fortfahrend) verteidigt zunächſt einzelne geringe Aufwendungen bei den Bahnhofsbauten. Gebrauchte Schwellen und Schienen werden nicht vergeudet, ſondern werden weiter verwandt. Auf den alten Streit, ob Holz⸗, ob Eiſenſchwellen, möchte er nicht eingehen. Muß aber doch beſtreiten, daß die Fahrt auf Holzſchwellen ruhiger iſt. Für die Eiſenbahnverwaltung iſt die Frage lediglich eine Geld⸗ frage. Die Eiſenſchwellen ſind faſt unverwüſtlich und könnten nach 20 Jahren noch auf einer Nebenlinie verwandt werden. In der 2. Klaſſe wird bei den neuen Wagen Gasglülicht ein⸗ gebaut, in den alten Wagen ſoll die Neueinrichtung ſchleunigſt vollzogen werden. Für die Beibehaltung des Wagenwärter⸗ dienſtes iſt kein Bedürfnis mehr vorhanden. Durch die Zurück⸗ ziehung wird die Betriebsſicherheit nicht im geringſten ge⸗ fährdet. Es wird aber eine ſtändige Erſparnis von 370 000 Mark erzielt. Ein Teil der etatsmäßig angeſtellten Wagen⸗ wärter werden jetzt bei den Güterzügen als Schlußbremſer verwendet, weiter können ſie Schaffner und Zugmeiſter wer⸗ den. Ein weiteres Vorrücken als bisher iſt ihnen aber er⸗ möglicht. Auch die noch nicht etatsmäßig Angeſtellten können jetzt vorteilhaftere Karriere machen. Der Abg. Schmidt⸗ Bretten hat geſagt eine Aufwendung für den Bahnhof Karls⸗ ruhe von 54 Mill. Mark ſei nicht notwendig. Die Summe ſtimmt nicht. Es werden nur 29.1 Millionen Mark auf⸗ gewendet. Abg. Venedey(.⸗P.): Es iſt bedauerlich, wenn ich auf jedem Landtag dieſelben alten Klagen aus Konſtanz vor⸗ X A A N in * X NR n enen rern ree Mannheim, 7. Mat. General⸗Anzeiger.(Mittagblatr.) 3. Seite. tragen muß. Auf kleine Beſſerungen ſind wieder Verſchlech⸗ terungen eingetreten. Wenn ich ein ſolches nach politiſcher Art gliedern wolkte, ſo müßte ich ſagen, die Verwaltung iſt ſtark rückſchrittlich. 9 edner führt dann Klage über die Verbindung mit Baſel, und nach Offenburg. Als Wagenmaterial wird mur Ausſchuß berwandt. Ich muß auch mein Bedauern aus⸗ ſprechen, daß der Sommerkurs erſt ab 1. Juni beginnt und nicht bereits am 1. Mai. Auch ein ausdrücklich zugeſicherter beſchleunigter Perſonenzug iſt weggefallen. Ich kann die Er⸗ klärung des Herrn Staatsminiſters nicht billigen. Aus poli⸗ liſchen Gründen und im Intereſſe des Vertrauens zu der Regierung hätte die Regierung ihre feſte Verſprechungen nicht rückgängig machen dürfen. Die Aufhebung verſtößt gegen Treu und Glauben und das Vertrauen hat einen ſchweren Stoß er⸗ litten. Es iſt auch die Verbindung mit der Schweiz von Konſtanz aus ſchlechter geworden. Durch Unzweckmäßigkeiten werden die Leute auf das ſchweizeriſche Gebiet gedrängt. Früher habe ich ſchon auf die ſchlechte Verbindung über die Höllentalbahn geklagt. Jetzt iſt noch alles beim Alten. Auf dem Gebiete des Dampfſchiffahrtsverkehrs iſt es jetzt etwas beſſer geworden. Die exorbitante Höhe der Dampfſchiffahrtspreiſe iſt noch immer nicht herabgeſetzt worden. Dem Bund der Verkehrsvereine bin ich dankbar, daß er mit Energie die Wünſche der Schwarzwaldbahn zur Geltung brachte. Dieſe Bahn wird durchaus als Nebenbahn behandelt. Wir geben nur 10 000 M. für Reklame aus, Oeſterreich eine halbe Million. Dem Lobe der Tüchtigkeit unſeres Perſonals will ich mich an⸗ ſchließen, andererſeits läßt es das Publikum oft an der not⸗ wendigen Rückſichtnahme fehlen, beſonders in der 1. und 2. Klaſſe. Auf die kaiſerlichen Sonderzüge wird eine unerhörte Rückſichtnahme geübt. Züge müſſen liegen bleiben und Reiſende erreichen nicht mehr den Anſchluß. Man geht hier zu weit. Ein preußiſcher König hat geſagt, er iſt der erſte Diener ſeines Staates. Das war allerdings vor 150 Jahren. Jetzt zerbricht man ſich den Kopf, wie man die Einnahmen erhöht. Weshalb hat man das Kilometerheft abgeſchafft? Jetzt ſagt man, wenn man das Kilometerheft einführt, ſo gibt das Anlaß, daß wir durch Konkurrenzmanöver erdroſſelt werden. Das ſind doch eigenartige ſchwarze Pläne, die die Regierung unſeren braven preußiſchen Bundesbrüdern unter⸗ ſchiebt. Die 2. Klaſſe iſt zu ſehr verteuert worden. Meine Berufskollegen fahren jetzt 3. Klaſſe. Die Wiedereinführung der 4. Klaſſe, eine ausgeſprochene arme Leuteklaſſe, iſt nicht nur eine Zweckmäßigkeitsfrage, ſondern auch eine ſoziale und politiſche Frage. Nicht einmal die Ruſſen haben eine vierte Klaſſe.(Zwiſchenruf Kolb: Die 4. Klaſſe haben nur die Gegenden der Hammeldiebe und Mausfallenhändler.) Wir ſollten noch eine Klaſſe abſchaffen und nur zwei Klaſſen haben. Dann wird die Sache auch rentabler. Der Abg. Neuhaus hat ja in der Frage der 4. Klaſſe einen Eiertanz aufgeführt, aber es ſcheint doch ſeine Liebe für die Klaſſe zum Durchbruch zu kommen. Die Mehrheit wird aber die 4. Klaſſe ablehnen. Abg. Kolb(Soz.): Der Generaldirektor hat eingangs ſeiner Rede nicht alle Verfügungen als einwandfrei bezeichnet. Das iſt zutreffend. Es herrſcht die Anſchauung, daß überhaupt zuviel ver⸗ ordnet wird. Die Frage der Tarifierung iſt ja rein theoretiſch, zaber aus den hier vorgebrachten Wünſchen geht hervor, daß das jetzige Syſtem abgewirtſchaftet hat. Eigenartig iſt, wie der An⸗ trag Muſer aufgenommen wurde. Hier ſteht ein äußerſt wichtiges Recht der Volksvertretung in Frage. Niemand wird es einfallen, den Zolltarif der Regierung zu übertragen. Das iſt aber beim Eiſenbahntarif, der die Zollpolitik unterſtützt, der Fall. Ueber meine Ausführungen betreffend das Tariſſyſtem haben ſich einige Kollegen mit billigen Witzen hinweggeſetzt. Ich bin im allge⸗ meinen kein Vertreter der Bismarckſchen Politik. Doch hat Bis⸗ marck über den Tarif Gedanken geäußert, die heute noch nicht verwirklicht ſind. Er verlangte Herabſetzung des Tarifs. Heute herrſcht für Güter ein Tohuwabohu von Ausnahmebeſtimmungen, in dem man ſich nicht hindurchfindet. Es iſt geſagt worden, der Perſonenverkehr zehrt von dem Güterverkehr. Daran iſt die Ver⸗ waltung ſchuld, die unzweckmäßig, unkaufmänniſch handelt. Wenn ein ſolches Unternehmen ſchlecht rentiert, ſo liegt es an der Ver⸗ waltung. Der Abg. Haußmann hat in der württembergiſchen Kammer die richtigen Worte gefunden. Die Berechnung des Mi⸗ niſters kann ich nicht anerkennen. Im Archiv für Eiſenbahnweſen wird eine Berechnung aufgemacht, daß nur die 1. und 2, Klaſſe ſich nicht rentiert, wohl aber die 3. und 4. Klaſſe. Warum läßt man nicht die 1, Klaſſe fortfallen? Es wird da auch ausgeführt, daß die Wirtſchaftlichkeit ſich mit der Frequenz hebt. Deshalb muß man nicht durch hohe Tarife den Verkehr hemmen. Bei den heutigen Preiſen iſt man gar nicht in der Lage, eine weitere — Herr Miniſter, ſie ſollen dann auch die Gewohnheiten bezahlen. Kaufmann den Schluß ziehen, daß mindeſtens eine gepolſterte Klaſſe beſeitigt werden muß. Je mehr Klaſſen, je mehr unbeſetzte Plätze. Und übrigens warum regt man ſich auf, wenn man etwas für die Bahn zuſchießen muß. Zahlen wir nicht enorme Summen zu den Hochbauten, zu den Landſtraßen ete!? Die ungariſchen Eiſenbahnen haben nach einer Tarifherabſetzung durch Einfüh⸗ rung des Zonentarifs eine ungeheure Steigerung der Frequenz um zwei Drittel mehr erzielt. Die Einnahmen ſind zwar nicht im Verhältnis geſtiegen, aber ſie ſind bedeutend gewachſen. Das⸗ ſelbe iſt in Italien der Fall. Nur wir ſtoßen bei ſo ſelbſtverſtänd⸗ lichen Grundſätzen auf Hinderniſſe. Bei der Einführung der 4. Klaſſe kommen auch kulturelle Momente in Frage. Wir wollen doch die Lebensbedürfniſſe ſteigern. Der Miniſter hat geſagt, bei der 1. Klaſſe müſſe Rückſicht auf die Lebensgewohnheiten der Paſſagiere genommen werden. Gut, ich habe nichts dagegen, aber (Sehr richtig.) Es muß auch Rückſicht genommen werden auf die Lebensgewohnheiten der Paſſagiere der 3. Klaſſe(Sehr richtig). Der Abg. Rebmann hat geſagt, das Kilometerheft hat nicht die Einnahmen geſchafft. Tatſache iſt, daß wir zur Zeit des Kilo⸗ meterheftes nicht ſolche Situationen hatten, wo wir nicht ein und aus wußten. Ein Geſchäftsmann kalkuliert ſo: gehe ich mit dem Preiſe herunter, ſo erziele ich großen Abſatz und verdiene am einzelnen Stück weniger, aber im ganzen mehr. Die Eiſenbahn iſt aber auf Maſſenumſatz angewieſen. Die Regierung hat eine zweite Linie Raſtatt⸗Kehl abgelehnt. Die zweile rentierte ſich nicht. Warum lehnt man jetzt die Einſtellung von weiteren Zügen ab, wenn die Linie überfüllt iſt. Der von Mannheim nach Straßburg fährt, geht nach Ludwigshafen und benützt die links⸗ rheiniſche Bahn. Warum werden keine Extrazüge im Sommer gefſahren nach dem Schwarzwald, Odenwald ete.? Haben wir ſolche Züge genommen, ſo waren die Karten im Nu vergriffen. Das Bedürfnis liegt alſo vor. Der Abg. Rebmann hat geſagt, die Nebenlinien ſind unrentabel. Ja, auch da iſt ein falſches Prinzip gehandhabt worden. Die rentablen Linien der Nebenbahnen hat man Privatgeſellſchaften überlaſſen, nun kann der Staat die un⸗ rentablen bauen. Alſo auch hier das Prinzip der Zweckmäßigkeit. Wenn das Eiſenbahnminiſterium zur Vereinfachung an das Finanzminiſterium übertragen werden ſoll, ſo haben wir nichts dagegen, wenn der rechte Mann an der Spitze iſt, Es iſt ja nur eine Perſonenfrage. Ein Bureankrat darf nicht an der Spitze ſtehen. Der Abg. Rebmann meinte, ich hätte die Gefahr, daß wir unſere Selbſtändigkeit verlieren, zu ſchwarz gemalt. Das iſt nicht der Fall, eher das Gegenteil. Das jetzige Syſtem wird uns auf den Weg führen. Dann wird das badiſche Volk von denen Rechen⸗ ſchaft fordern, die es begünſtigt haben. Miniſter Frhr. v. Marſchall: Ich wollte meiner Freude Ausdruck geben, daß der Abg. Kolb auch die Vorteile der Tariſ⸗ reform anerkannt hat, aber er hat wohl Furcht gehabt, das ganz auszuſprechen und iſt darum zum Schluß wieder in Klagen aus⸗ gebrochen. Wir müſſen doch berückſichtigen, daß die Zahl der Zugkilometer bedeutend zugenommen hat, dadurch wachſen ſehr die Unkoſten. Gegen den Vorwurf betr. des Perſonenverkehrs muß ich mich wenden. Der Fahrpreis muß für die niederen Klaſſen er⸗ mäßigt werden, wie es die Finanzen zulaſſen. Im Uebrigen gilt gleiches Recht für alle. Von einem gleſchen Recht konnte man aber doch nicht bei dem Kilometerhefte reden. Nach den Ver⸗ einbarungen, die wir mit den Einzelſtaaten abgeſchloſſen haben, iſt die Wiedereinführung des Heftes einfach unmöglich. Wir würden es nur tun, um uns mit anderen Staaten zu konkur⸗ renzieren. Und wenn wir uns konkurrenzieren, ſo ziehen wir den Kürzeren. Die Behauptung, daß Preußen nicht zuläßt, daß wir das tun, was wir wollen und für richtig halten, muß ich entſchie⸗ den zurückweiſen. Der preußiſche Eiſenbahnminiſter hat im preußiſchen Abgeordnetenhaus erklärt, daß er ſeinen Einfluß auf die Einzelſtaaten nicht ausdehnen will. Der Erfolg in Preußen hängt zuſammen mit der Entſchloſſenheit des Aufbaues des preu⸗ ßiſchen Tarifs. Bei uns ſind die Reiſenden durch die hohen Preiſen der erſten beiden Klaſſen in die III. Klaſſe abgedrängt worden. Daran ſind wir aber nicht ſchuld, ſondern die Fahrkar⸗ tenſteuer. Die Spannung zwiſchen den Klaſſen war zu groß. Nachdem die Reiſenden ſahen, wie gut ſie in der III. Flaſſe fuhren hat ſich das Herunterrücken auch auf die Schnellzüge über⸗ tragen. Wir müſſen bedenken, wie klein unſer Eiſenbahnnetz iſt. Es beträgt nur 1/, der geſamten Länge der deutſchen Bahnen. Preußen—Heſſen haben 5. Da wird uns eine Konkurrenz ſchwer. Wir müſſen uns freuen, ein Entgegenkommen bei den anderen Eiſenbahnverwaltungen zu finden. Das wird nicht der Fall, wenn wir Konkurrenz machen. Es lommt bei uns darauf an, daß die Konkurrenz zwiſchen einer rechtsrheiniſchen und der linksrhei⸗ niſchen ausgeſchaltet wird. Auch jetzt wieder hat ſich die Zahl der Zugkilometer nicht unerheblich vermehrt. Wir müſſen bei den vielen Eiſenbahnwünſchen den Mut haben, nein zu ſagen. Ich erinnere daran, was einſtmals Dr. Obkircher geſagt hat. Nur wenn wir es vor der Allgemeinheit verantworten können, können wir ſpeziellen Wünſchen Rechnung tragen. An dieſes Wort habe ich wiederholt denken müſſen, als ich die Stellung der Regierung verteidigen mußte, die ſich auf die beſchleunigten Perſonenzüge be⸗ zog. Wir konnten es vor dem Lande nicht verantworten, Züge gehen zu laſſen, die das Land zu ſehr belaſten. Sehr viel ſolcher Wünſche hat der Abg. Venedey geltend gemacht. Ich ſehe die Mängel ein, aber bei der Beſchränktheit unſerer großen Bahn⸗ höfe iſt es nicht möglich, die Züge ſo ineinander greifen zu laſſen, wie das wohl wünſchenswert iſt. Unſer Netz ſchließt ſich an 30 Punkten an andere Staaten an. Auch dieſe wahren ihre Intereſſen, Eine Einigung iſt da nur auf mittlerer Linie möglich. So ſchwe⸗ ben über den Zug Konſtanz⸗Baſel noch Verhandlungen und ein Einverſtändnis war noch nicht zu erzielen. Was die Verhältniſſe auf der Schwarzwaldbahn betreffen, ſo haben die Abgg. Hummel und Venedey doch etwas ſchwarz in ſchwarz gemalt. Ich glaube, daß für das Bedürfnis ſchon reichlich geſorgt iſt. Wir haben einige Züge erſt vom 1. Juli ab in Betrieb geſetzt, weil im Juni nicht genügend Frequenz war. Ich hoffe, daß ſich der Verkehr ſo ſtark hebt, daß mehrere Züge eingeſtellt werden können. Wir forſchen dem Bedürfnis ſehr nach, aber nur darum Züge fahren zu laſſen, um die Leute anzureizen, das können wir nicht. Wir tun alles, wie es bei den augenblicklichen Finanzverhältniſſen mög⸗ lich iſt. Die Reklame haben wir eingeſchränkt, weil das auch auf das Gebiet der Konkurrenz hinzielt, die wir beſſer vermeiden. Ein Konkurrenzfahren zwiſchen der mit Steigungen verſehenen Schwarzwaldbahn und der ebenen Rheintalbahn wollen wir auch nicht inſzenieren. Von einer Verbilligung des Tarifs ſind die übrigen deutſchen Staaten abgegangen und ich bin ſo auch nich! in der Lage, eine Ermäßigung in allernächſter Zeit in Ausſicht zu ſtellen. Wir können allein nichts unternehmen. Wir müſſen nach einer Einheitlichkeit der Tarifierung ſtreben und ich würde es beklagen, wenn die Konkurrenz auf den deutſchen Bahnen nicht ausgeſchaltet würde. Mit den Summen, die wir dadurch ſparen können wir neue Bahnen bauen. Präſident Rohrhurſt: Ich ſchlage vor, die Sitzung hier abzubrechen. Abg. Frank(Soz.)(zur Geſchäftsordnung): Ich bitte zwi⸗ ſchen der Generaldebatte und der Spezialdebatte die Erledigung der Intervellation betr. der Bauarbeiter auf die Tagesordnung zu ſetzen. Sollte die Regierung dieſe noch nicht gegügend geprüft haben, ſo bitte ich, unſere Interpellation betr. die Beſchäftigung von auswärtigen Arbeitern auf den ſtaatlichen Bauten auf die Tagesordnung zu ſetzen. Präſident Rohrhurſt: Die Regierung hat ſich einver, ſtanden erklärt, die Interpellationen zu beantworten. Zu der jetzigen Generaldebatte haben ſich noch 18 Redner zum Wort gemeldet. Es iſt wohl kein unbeſcheidener Wunſch, wenn ich die Herren bitte, ſich zu überlegen, ob ſie ſich von der Rednerliſte ſtreichen laſſen wollen. Es liegt mir am Herzen, außer dem Eiſenbahnbudget vor Pfingſten noch das Schulgeſetz zu erledigen. Abg. Fehrenbach(Ztr.] iſt der gleichen Anſicht. 1825 Miniſter v. Marſchall: Ich vermag noch nicht be⸗ ſtimmt zu ſagen, ob ich ſchon am Montag die Interpellation beantworten kann. Aba. Rebmann(gnatl.) ſchlägt vor, die Spezialdebatte des Budgets nach Pfingſten zu verlegen.— Abg. Fehrenbach(Ztr.) und Abg. Dr. Fran widerſprechen dem. Die Redner möchten ſich nur kurz faſſ Die nächſte Sitzung iſt morgen, Samstag früh 9 Uhr. Zur Reform der Kreisverwaltung in Baden. Neben anderen Kritiken des Entwurfs eines neuen badiſche Verwaltungsgeſetzes iſt in der vom Miniſterium des Innern verfaßten Denkſchrift die Eingabe der Mannheimer Handels⸗ kammer vom 14. Oktober 1909, hinſichtlich der Bevorzugung den Intereſſen des Großgrundbeſitzes gegenüber denjenigen der In duſtrie wie folgt berückſichtigt worden: 1 5 „Von ſeiten der Handelskammer Mannheim wir neben einer ſparſameren Verwaltung, Dezentraliſation, Verein⸗ fachung und Beſchleunigung des bureaukratiſchen Geſchäftsganges, ſowie eine ſtärkere Beteiligung der Bürgerſchaft an der Selbſt⸗ verwaltung gewünſcht, ohne daß ſie in dem Entwurfe eine aus⸗ reichende Erfüllung dieſer Forderungen zu erblicken vermag Gegen den Ausſchluß der Kreiseingeſeſſenen von den Wahlen zur Kreisverſammlung haben auch die Handelskammer u, ſoweit ſie zur Sache ſich geäußert haben, Bedenken nicht geltend gemacht. Insbeſondere weiſt die Handelskammer Man n⸗ Strecke zu fahren. Aus der Statiſtik der Einnahmen würde ein —, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Der Flieger“. 5 Poſſe in 3 Akten von Hans Brennert und John Lehmann. Muſik von Friedrich Bermann. Erſtaufführung im Neuen Schauſpielhaus zu Berlin, 4. Mai 1910. Nach dem erſten Aufzug hat man das beglückende Gefühl, Ddaß hier jemand aufgetreten iſt, der das Zeug dazu hätte, ſein modernes Berliner Volksſtück zu ſchreiben. Man be⸗ dauert die Beſcheidenheit der Autoren, die ihre Arbeit bloß eine Poſſe nennen, denn in dieſem erſten Akt iſt wirklich etwas ganz anderes als Poſſenhaftes: Nämlich echter Humor, feine Einblicke in Menſchliches, Allzumenſchliches und der Sinn für Milieuſchilderung. Dabei wird man nicht etwa in das goldene Zeitalter des Vormärz mit dem ſentimentalen Kindergemüt zurückverſetzt, ſondern es iſt ganz frei die Rede von Sozial⸗ demokratie, Streik, Debattierklubs, Gerichtsvollziehern uſw. Die Szenerie zeigt das rührend humoriſtiſche Bild einer Ber⸗ liner Laubenkolonie, jener ſchönen Einrichtung, in der ſich der Berliner Volkscharakter mit ſeiner echten Freude an„die jriene Beeme“, die ſchon Heine beobachtet hat, am ſympa⸗ thiſchſten zeigt. Die Familie des Metallarbeiters Karl Mindner(ſprich Mindeneer) hat während eines Streiks ihre Stadtwohnung vor dem Gerichtsvollzieher räumen müſſen, um nun ihre„Villa Hügel“ von 6 Quadratmeter Umfang zu be⸗ ziehen. Der Gerichtsvollzieher aber enkdeckt ſie. In dem Augenblick, wo er ihre Möbel von dem Hundekarren herab⸗ Weiſe mit Auſtern, Kapiar, pfänden will, verwandelt ſich plötzlich jedes Möbelſtück in ein kumpfändbares Bett. Wir ſehen ein Schlaffanha, einen eeeee 2 beim darauf hin, daß die Befürchtung der politiſchen Parteien Schlafſtuhl und einen Schlafſchrank, worauf ſich grinſend die Familie Mindener niederläßt, als ob ſie ſich photographieren laſſen wollte. Der Gerichtsvollzieher hat das Nachſehen. Wir erfahren, daß der alte Mindener ſeinen Sohn vor ein paar Jahren verſtoßen hat. Plötzlich erſcheint vor der„Villa Hügel“ ein elegant gekleideter Herr, es iſt Willi,(denn ſo hieß er) der inzwiſchen Rekordradfahrer geworden iſt mit einer zwiſchen 30 und 60 000 Mark ſchwankenden Jahreseinnahme. Man ſtelle ſich den tragiſchen Konflikt eines ſozialdemokra⸗ tiſchen Vaters vor, der nun gezwungen iſt, die blauen Lappen eines verlorenen Sohnes, der im Dienſte des Kapitalismus ſteht, anzunehmen. Den Verfaſſern gelingt es, dieſen Konflikt uns ſehr rührend nahe zu bringen. Die ganze Familie, dazu die Pflegetochter Wally, deren Ideal von der Fahrbahn Willi Mindner ſchon lange iſt, beſchließen auf den Kurfürſtendamm überzuſiedeln, wo es Telephon, Elektrizität und Badewannen gibt. Die ganze Villenkolonie tritt mit Lampions und Chorgeſängen auf und huldigt Willi Mindner, während ſich die Dämmerung über das Tal der Panke ſenkt.„Im Oſten von Berlin,— Wo die Tomaten blühen.“ Leider bleibt das Stück in den 2 andern Akten nicht auf der Höhe des echten Volksſtücks, ſondern es wird zu dem, was die Verfaſſer verheißen, indem ſie es Poſſe nennen, Es wäre Unrecht, ihnen einen Vorwurf daraus zu machen, daß ſie im erſten Akt mehr als ihr Verſprechen gaben. Wir ſehen nun Familie Mindner ſich auf dem Kurfürſtendamm in der bekannten eleganten Morgentoiletten, einem Baron. einer modernen Schriftſtellerin und einem richtigen Prin⸗ zen auseinanderſetzen. Willi iſt der Sklave ſeines Trainers und ſeines Managers, die ihn keinen Augenblick außer Acht laſſen. Er muß eſſen, was zu einem Weltrekord nötig iſt und darf vor allen natürlich den Weltrekord und wird nun mit ſeiner Wally lich vereint. Alles dies reicht kaum über den beſſeren Durchſch einer unterhaltſamen Poſſe hinaus. Immerhin gibt es no zelne Züge aus der Stimmung des erſten Aktes, ſo z.., alte Mindner jetzt Reichstagsabgeordneter für die Partei ſoll und dergl. Die Aufführung traf den Ton vortrefflich. Har⸗ Walden gelang es beſonders durch ſeinen Witz das Stück einige bedenkliche Längen binweg zu bringen. Oskar A. H. Schmitz *** 5 Großh. Hof⸗ und Nativnaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 8. Mai(): Feſtvorſtellung:„Madame Butterfly“ An⸗ fang 7½ Uhr.— Montag,.: Volksvorſtellung:„Die Liebesſchule“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 10.(): Zum erſten Male:„Das Konzert“, Anfang 8 Uhr.— Mittwoch, 11.(Abonn. ſups.): Gaſt⸗ ſpiel Frieda Hempel:„Rigoletto“. Anfang 7½ Uhr.— Donners⸗ tag, 12,():„Der dunkle Punkt“. Anfang 7½ Uhr.— Freitag, 13.(Abonn. ſusp.): Gaſtſpiel Frieda Hempel:„Traviata“ Samstag, 14.(Abonn. ſup.):„Der fidele Bauer“. Anfang 7½ Uhr — Sonntag, 15.():„Fauſt“. Anfang 5 Uhr.— Montag, 16. (Abonn. ſusp.):„Meiſterſinger von Nürnberg“. Anfang 5 Uhr. Neues Theater(Spielplan,) Sonntag, 8. Mai:„Theodore Eie,“,. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 15.:„Das Nachtlager vo Granada!. Anfang 8 Uhr.— Montag, 16.:„Theodore u. Eie Anfang 8 Uhr. Dem Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen wur 2 Jahren auf ſeiner nach Wien und Graz die zuteil, Gaſt des Beſitzers der größten Kellereien Wiens, des Rat Herrn Pollak, ſein zu dürfen. Der joviale Herr ha Verein zu einem prächtigen Kellerfeſt in ſeinen imm Kellereien eingeladen. Im letzten Sommer machte ihm ei tation des Vereins einen Beſuch in Bad Nauheim, wo er Jahren Heilung von einem Herzleiden ſuchte. Leider kann e⸗ Dingen vorher nicht heiraten, denn das iſt das Allergefährlichſte. Der letzte Akt ſpielt auf der Reunbahn Friedenau, Willi gewinnt damals gegebenes Verſprechen eines Gegenbeſuches in Man nicht mehr einlöſen, da er geſtern plötzlich verſchted. Polla isverſammlung, die eigentlich keine politiſche Zuſamenſetzung erhalten ſollte, nicht vertreten zu ſein, von der Handelskammer nicht geteilt werde. Denn, da die Gemeinderäte und Bürgerausſchüſſe vielfach nach politiſchen Geſichtspunkten ge⸗ wählt werden, dürfte auch, zumal nach der bevorſtehenden Ein⸗ hrung des Verhältniswahlverfahrens in den Gemeinden, den po 5 Parteien eine entſprechende Vertretung gewährleiſtet Beanſbandet wird dagegen von dieſer Seite hauptſächlich ne zuweit gehende Berückſichtigung der Intereſſen des Groß⸗ grundbeſitzes gegenüber denjenigen der Induſtrie in einer überwiegend gewerblichen und kleinbäuerlichen Bevölkerung mit folgender Begründung: Nach der Berufszählung von 1907 gehörten 53,2 Prozent der geſamten Bevölkerung Badens zu den Berufsabteilungen Indurſtie Handel und Verkehr, dagegen nur 32,7 Prozent zur Landwirtſchaft und deren Nebengewerben, während noch im Johre 1895 das Verhältnis 44,5 zu 42,2 war. Nicht weniger als 87,8 Prozent der landwirtſchaftlich be⸗ nutzten Fläche entfielen auf die Größenklaſſen bis zu 20 ha, gegenüber 84,4 Prozent im Jahre 1895. Betriebe mit einer landwirtſchaftlich benutzten Fläche von 100 ha und darüber gab es nur 119, die nur 3 Prozent der Geſamtfläche umfaßten.“ Inhaber größerer gewerblicher Betriebe mit über 200 Ar⸗ itern ſeien im Jahre 1907: 224, und mit über 50 Arbeitern 1457 vorhanden geweſen. Da weiterhin die Steuerleiſtung der landwirtſchaftlichen Be⸗ kriebe geringer ſei als diejenige der gwerblichen, wird die Ent⸗ hung der Wahlberechtigung aus§ 30 Ziff. 2 des geltenden Ge⸗ es als eine Unbilligkeit empfunden, die durch das den Handels⸗ immern neu gewährte Wahlrecht um ſo weniger ausgeglichen rde als die Landwirtſchaftskammer, deren Angehörige bereits rch das Großgrundbeſitzprivileg und die Bevorzugung der Land⸗ meinden Berückſichtigung erfahren hätten, ebenſoviele Vertreter ihle wie die Handelskammer eines jeden Kreiſes. Aehnlich ſprechen ſich die Handelskammern Karlsruhe und Konſtanz aus. Auch die Kreisausſchüſſe haben hervorgehoben, daß e beſondere Intereſſenvertretung ſeitens der Großgrundbeſitzer nd der verſchiedenen Kammern gegenüber den gewählten Kreis⸗ eordneten nicht im richtigen Verhältnis ſtehe, da ſie den ſteren gegenüber zu hoch angenommen ſei. In der Tat kann in Zweifel gezogen werden, ob gegenüber runter Umſtänden auch anders zu bemeſſenden Berufung von rr der Intereſſenvertretungen der Landwirtſchaft, des ſolchen in beſonders ſtarkem Umfange bei der Zuſammen⸗ ng der Kreisverſammlung zu berückſichtigen, noch vorliegt, 1 dem in der Kreisverſammlung zurzeit vertretenen Groß⸗ undbeſitz jedenfalls nicht mehr in dem Maße, wie bei Schaffung isorganiſation, die Bedeutung der größten Steuerzaähler . Eytl. würde auch der Gedanke einer rein aus Gemeinde⸗ anderer Stelle heißt es in der Denkſchrift über die Auf⸗ privilegierten Vertretung des Großgrundbe⸗ der Kreisverſammlung: eßlich in einem näher noch zu beſtimmenden net? der Intereſſenvertretungen, der Land⸗ N„Handels⸗ und Handwerkskammern ſpwie gege⸗ henenfalls auch der Arbeits⸗ und Arbeiterkammern der Kreisver⸗ ammlung beitreten ließ, ſo wäre damit ein gewiſſer Erſatz für igen Rechte zu ſchoffen geweſen, welche bei Aufhebung der befugniſſe größerer Steuerträger und des indirekten Wahl; ens im Intereſſe der Vereinfachung der Wahl überhaupt pfer gebracht werden mußten. Eine ſo zuſammengeſetzte Kreisverſammlung würde, auch ohne weſentliche Veränderung in den Stärkeverhältniſſen der von Stadt⸗ und Landgemeinden ſtattſand, immerhin ärkung des Einfluſſes ſtädtiſcher Elemente bedeuten und eisverſammlung den Beizug von im praltiſchen ge⸗ eben erfahrenen Kräften zu gewährleiſten vermögen. an daneben eine Vertretung des Großgrundbe⸗ In den Schlußfolgerungen Nr. 13 S. 121 heißt e ſind Verbände von Gemeinden; ſie vollziehen ihre Ergänzung der Aufgaben der Gemeinden und durch Gemeinden, nicht von den einzelnen Kreisangehörigen, den Mittel. Die Gemeinden müſſen auch deshalb denden Einfluß in der Kreisverſammlung haben, weil e Einſchränkung der Selbſtverwaltung der Gemeinden ßzen. Die Ausgaben der Kreiſe müſſen daher beſtimmt on denjenigen, welchen ſie zugute kommen ſollen, alſo Gemeinden, durch deren Vertreter und nicht von Abgeord⸗ Kreiseingeſeſſenen. Das innere Verhältnis zwiſchen Ge⸗ und Kreis kann nur beeinträchtigt werden, wenn ſich Par⸗ er Kreiswahlen bemächtigen und die Kreisabgeordneken rückſichten gewählt werden, mit welchen die Kreisver⸗ ſen ihrer Natur nach nichts zu tun haben. ——— elen Jahren bis zu ſeinem allzufrühen Tode ausübendes Mit⸗ s rühmlichſt bekannten Wiener Männergeſangvereins. Die an der letzten Sängerreiſe des Lehrergeſangvereins hm ein treues Andenken bewahren. erſte Profeſſur für Luftſchiffahrt, Flugtechnik und Krafi⸗ an der Kgl. Techniſchen Hochſchule Stuttgart iſt Alexander Baumann, einem geborenen Würt⸗ isher in Berlin tätig, übertragen worden. Herr Bau⸗ Dienstag mit ſeiner Vorleſung über Luftſchiffe und bund. Nach einer Nachricht aus Weimar hält der Bewilligung von 5000 M. Beihülfe jährlich ſeitens ie Nationalfeſtſpiele für geſichert. ſaft Deutſcher Bühnenangehöriger hat im letz⸗ ünſtige Entwicklung genommen. Nach „Neuen Weg“, dem Organ der Bühnen⸗ Jahresfriſt mehr als 6000 Mitglieder neu durch die Opferwilligkeit der Mitglieder außerordentlichen Einnahmen icklung entſprechend und gemäß dem Charakter, den die Schauſpieler⸗ ſenommen hat, muß die Ge⸗ die Leitung beſoldete Kräfte neben dem Generalſekretär ellen, daß er unabhäugi Ballon landete nachmittags 2 Uhr bei war aus Baden und der Pfalz ſehr gut beſucht, ſanten Verhandlungen dehnten ſich von 10 Uhr mit einer kleinen General⸗Anzeiger(Mittagbtatt.) Anſpruch nehmen kann, und anderſeits die Gewinnung von geeig⸗ neten Vertretern des landwirtſchaftlichen Grundbeſitzes durch die Berufung von Mitgliedern der Landwirtſchaftskammer in die Kreisverſammlung weſentlich erleichtert werden würde (S. 98 Inwieweit neben den Gemeinden einzelne Berufsklaſſen in der Kreisverſammlung Vertretung finden ſollten, iſt eine Frage von ſekundärer Bedeutung. Insbeſondere gilt dies auch von der Be⸗ teiligung des Großgrundbeſitzes. entſpricht der Ueber⸗ lieferung und hat der Kreisverſammlung bisher wertvolle Mit⸗ arbeiter zugeführt. Ihr Zweck wird aber mindeſtens teilweiſe ſchon durch die ausſchlaggebende Vertretung der Gemeinden er⸗ reicht. Auch entſpricht es mehr der modernen Auffaſſung, Ab⸗ geordnete der Intereſſenvertretungen zur Kreisverſammlung zu berufen, als Mitglieder einzelner Berufsſtände, welche durch be⸗ ſondere Steuerkraft ausgezeichnet ſind[Schlußfolgerung No, 14 S. 121.) Aus Stadi und Land. * Mannheim, 7. Mai 1910. Handwerkskammer Maunheim. An der diesjährigen Aus⸗ ſtellung von Geſellenſtücken in der Gewerbehalle ſind 517 Ausſteller beteiligt. Von dieſen erhielten 17 Preiſe erſten und 188 ſolche zweiten Grades. Außerdem wurden 93 Ausſtellern Anerkennungs⸗ diplome zuerkannt. Die erſten Preiſe beſtehen in Vorlagewerken, Büchern oder Werkzeugen im Werte von M. 20, die zweiten im Werte von M. 10. Auf Wunſch können die Wertpreiſe auch als Sparkaſſeeinlagen gegeben werden, die aber innerhalb einer be⸗ ſtimmten Zeit nicht abgehoben werden dürfen. Die Ausſtellung wird am nächſten Sonntag, nachmittags 5 Uhr, geſchloſſen. *Der mit 10 000 M. bewertete 1. Gewinn der Mannheimer Maimarktlotterie, beſtehend in einem Viererzug, fiel an einen Heidelberger Metzger. * Zentralkinematographentheater im Saalbau. Das morgen zur erſten Aufführung gelangende 3. Programm enthält u. a. „Die Ueberführung der Leiche des Dichters Björnſtjerne Björn⸗ ſon“,„Der Ausbruch des Aetna“(Naturaufnahme]. Auch an luſtigen Bildern enthält das Programm eine reiche Ausleſe. Ein Beſuch des Zentralkinematographen kann nur beſtens empfohlen werden. * Der Ballon Zähringen, der am Vormittag des Himmel⸗ fahrtstages vom Zementwerksplatze bei der Vangerowſchule auf⸗ ſtieg, hatte eine glückliche und ſchöne Fahrt. Als Führer des Ballons fungierte Herr Leutnant Pawel. Als Gäſte nahmen an der Fahrt teil: Fräulein Pawel⸗Straßburg, Leutnant Win⸗ terer⸗Heidelberg und Herr Werner⸗Mannheim. Nach glattem Aufſtieg um halb 11 Uhr nahm der Ballon die Rich⸗ tung ins Neckartal, überflog Heidelberg, Schönau, Zwingenberg, Dallau und Adelsheim. Hier geriet er in tiefhängende Wolken, die die Verfolgung durch Automobile ſehr erſchwerten. Der Lautenbach(A. Mergen⸗ — thal a..). Der Verein badiſcher und pfälziſcher Zeitungsverleger tagte am Mittwoch in der Feſthalle in Landau. Die Verſammlung Die ſehr intereſ⸗ Mittagspauſe, in der auch die Feſthalle kurz beſichtigt wurde, bis abends 6 Uhr aus. Die Tagesordnung umfaßte zehn Punkte, von denen folgende beſondere Erwähnung verdienen: Der Vorſitzende, Dr. Knittel⸗Karlsruhe, betonte, daß faſt alle Geſetze der letzten Jahre irgend eine Beläſtigung des Zeitungsgewerbes mit ſich brachten, beſonders ſei dies der Fall mit dem Geſetze über die Heilmittel, das auch eine ſchwere Schädigung der aufblühen⸗ den chemiſchen Nahrungsmittel⸗Induſtrie im Gefolge hatte. Zu⸗ ſchneid⸗Offenburg berichtete über eine im März in Berlin ab⸗ gehaltene Sitzung des Hauptvorſtandes und der Kreisvertreter, in der Stellung genommen wurde gegen die Aufnahme von Inſeraten ſchmutzigen und betrügeriſchen Inhalts, wobei nicht berkannt wurde, daß es für den Zeitungsverleger mitunter recht ſchwierig ſei, dieſe als ſolche zu erkennen, ferner über die Inſerenten⸗ Vereinigung, gegründet von einer Anzahl Großinſerenten mit ver Abſicht, die nicht gefügigen Zeitungen zu boykottieren, über Gratisreklamen, die oft in verſteckter Form den Zeitungen zugehen mit der Abſicht, Inſerate zu erſparen. Kölblin von Baden⸗ Baden berichtete über Heilmittel⸗Anzeigen. Er hätte gegen ein Geſetz, das die Veröffentlichung von Heilmitteln ver⸗ bietet, nichts einzuwenden, wenn es gleichmäßig im deutſchen Reich gehandhabt und nur wirklich ſchädliche Mittel verbieten würde. Wenn aber in Baden altbewährte Mittel wie Hämatogen, Scorts Emulſion, Bruſtkaramellen, Malzbonbons als unter das Geſetz fallend bezeichnet werden, ſo gehe das doch zu weit. Uebrigens mache ſich in der Handhabung des Geſetzes bereits eine mildere Praxis bemerkbar. Unter großer Heiterkeit erzählte er einige beſonders draſtiſche Fälle. So mußte ein automatiſch in einem Schaufenſter ſpazierender Froſch mit der Aufſchrift„Dieſen Froſch hatte ich im Halſe“(zur Empfehlung eines Mittels gegen Katarrh) als marktſchreieriſche Reklame, und ein zur Empfehlung eines Maſtpulvers abgebildetes fettes Schwein aus den Inſeratſpalten einer Zeitung entfernt werden, weil es ſo fette Schweine nicht gebe. Dr. Knittel von Karlsruhe berichtete in ausführlicher Weiſe über allerlei Schäden im Zeitungsgewerbe. Johner von Landau berichtete über eine Verſammlung in Berlin, in der der Zeitungsverlegerverein und Vertreter der Annoncen⸗Erpeditionen eine Vereinbarung berieten, wodurch ſich beide Teile zur ſtrengen Einhaltung des Tarifs verpflichten. Die Feſtſetzung der Rabatt⸗ ſätze bleibt jedem Verleger überlaſſen. Als Ort für die nächſte Generalperſammlung wurde Pforzheim gewählt. Der größere wird an den nächſten Delegiertentag den Antrag ſtellen, die Satzungen dahin abzuändern, daß dem jeweiligen Präſidenten für ſeine Mühewaltung eine Aufwandsentſchädigung und eine Amtswohnung angewieſen werden kann. Bis zu der Entſcheidung über dieſen Antrag iſt dem jetzigen Präſidenten eine angemeſſene Entſchädigung aus dem Solidaritäts⸗ und Aktiynsfonds durch den Zentralausſchuß bewilligt worden. Ein Märtyrer der Wiſſenſchaft. Aus Aegypten kommkt die Rachricht von einem neuen Märtyrer, der im treuen Dienſte der Wiſſenſchaft ſein Leben verloren hat: in Djeddah iſt der italie⸗ niſche Arzt Dr. Ceſare Zanghello, der Direktor des Lazaretts von Abu⸗Sad am Roten Meere geſtorben. Er fiel als der Züchtung von Bazillen empfing er die Anſteckung der ſchreck⸗ lichen Krankheit, die zu bekämpfen er ſein Vaterland verlaſſen hatte. Nach dem deutſchen Arzte Müller und dem Portugieſen Peſtana iſt er das dritte Opfer, das die Wiſſenſchaft bei der Er⸗ ein Opfer der Bußbonenpeſt; bei der Sezierung peſtkranker Mäuſe und bei Teil der Teilnehmer beteiligte ſich am Himmelfahrtstag an einem Ausflug auf Madenburg und Trifels. Hafen⸗ und Waldparkfahrten. Wie aus dem Annoncenteil erſichtlich iſt, finden die Noll ſchen Hafen⸗ und Walbd⸗ parkfahrten am nächſten Sonntag wieder wie bekannt ſtatt. Wir verfehlen nicht, auf die an Pfingſtſonntag ſtattfindende Nieder⸗ mit Räderboot„Mannheimia“ ganz beſonders hinzu⸗ veiſen. Das Union⸗Theater, P 6, 20, wartet ſeinen Beſuchern ab heute mit einem erſtklaſſigen Novitäten⸗Prachtprogramm auf, das durch ſeine geſchmackvolle und gediegene Inſzenierung der beſten und neueſten kinematographiſchen Attraktion den ungeteilten Bei⸗ fall eines jeden Beſuchers finden wird. Die einzelnen Programm⸗ nummern ſind aus dem Inſeratenteil zu erſehen. Ein Beſuch iſt ſehr Empfehlenswert⸗ Ringkämpfe im Apollo⸗Theater.(6. T Die i Ringkämpfe boten durchweg ein Terrikoff(Rußland) beſiegte Zapf(Nürnberg) in 3 Minuten 20 Sekunden durch Schulterdrehgriff. Der mächtige Franzoſe R aoul de Nanch, den man in Sportskreiſen mit großem Recht den Sciganovicz 2 nennt, traf mit dem Europameiſter Hitzler zuſammen. Der Franzoſe kämpfte oft ſehr unfair und hatte bald die Stimmung des ganzen Publikums gegen ſich. Hitzler hielt ihm jedoch glänzend Stand und nach 30 Minuten mußte der Kampf als unentſchieden abgebrochen werden. Herrlich war der Kampf zlwiſchen dem Auſtralier Axa und Peter Debie eee Axa, der Hüne mit dem liebenswürdigen Lächeln, blieb nach 17 Minuten 12 Sekunden durch glänzend ausgeführten Kopfzug aus dem Stande Sieger. Urbanski(Rußland) beſiegte Hug o (Linz) in 8 Minuten 24 Sekunden durch Schleudergriff. *Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Mai. Für Sonntag und Montag iſt vielfach bewölktes, mäßig kühles und, wenn auch in der Hauptſache trockenes, ſo doch ſtrichweiſe zu Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. 5 25 Aus Ludwigshafen. Der auf der Wanderſchaft befindliche 39 Jahre alte Schloſſer Adolf Michel ſuchte geſtern abend in betrunkenem Zuſtande in einem Hausſpeicher in der Kaiſer Wil⸗ helmſtraße Nachtquartier, er ſtürzte jedoch von dem Gerüſte herunter und wurde heute früh in bewußtloſem Zuſtande aufge⸗ funden. Er wurde von der Sanitätswache abgeholt und ins ſtädt Krankenhaus gebracht.— Ein Soldat des 17. Infanterie-Regts. 6. Komp. in Germersheim entfernte ſich am Himmelfahrts⸗ tag ohne Urlaub von ſeinem Garniſonsorte mit einem Fahrrad das ihm zur Reinigung übergeben war und fuhr nach Ludwigs⸗ hafen zu ſeinen Verwandten. Von hier aus machte der leichtſinnige Menſch mehrere Spazierfahrten zu Rad. Er wurde geſtern abend von der Polizei aufgegriffen. Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. NK. Weinheim, 7. Mai. 8 Die geſtern nachmittag 5 Uhr abgehaltene Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde vom Vorſitzenden, Herrn Bür⸗ germeiſter Ehret, in Anweſenheit von 76 Mitgliedern eröffnet Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Errichtung eines Gewerbegerichts. 55 Der Bürgerausſchuß wird erſucht, dem Ortsſtatut für da der Stadt Weinheim ſein: Zuſtimmung zu er⸗ eilen. Bürgermeiſter Ehret wies in der Begründung der Vor⸗ lage darauf hin. daß der Antrag zur Errichtung eines Gewerbe⸗ gerichts ſchon öfters geſtellt worden ſei. Der Gemeinderat habe nun ein Ortsſtatut ausgearbeitet und empfehle dasſelbe zur Au⸗ nahme. BAM. Kreis zuecht eine kleine Aenderun, BAM. Prof. Rohrſchneider ſolche in den 88 6, 25 BAM. Seufert findet die vorgeſchlagenen Abänderungsanträge für nicht abſolut erforderlich. BAM. Milbert wünſcht bei§ 27 Abſchaffung der Gebühren für das Gewerbegericht. BAM. Prof. Rohrſchneider konſtatiert mit Genugtuung, daß in dem gan⸗ den Entwurf die Fremdwörter ſo ziemlich ausgeſchaltet find. Zu begrüßen wäre es, wenn man reine Arbeit machen würde und an⸗ ſtelle der noch in dem Entwurf enthaltenen Fremdwörter gute deutſche Wörter ſetzen würde. So empfehle er auſtatt„Orts⸗ ſtatut das deutſche Wort„Satzungen des Gewerbegerichts der Stadt Weinheim“, ferner beantragt Redner die weitere Verdeut⸗ ſchung einiger Fremdwörter in den Entwurf, ſo vor allem des Wortes„kontradiktoriſche Verhandlung“. BAM. Ph. Zinkgräf iſt der Anſicht, daß man dem Vorredner nur dankbar für die An⸗ regungen ſein könne, gute deutſche Wörter anſtelle der Fremdwör. ter zu ſetzen. BAM Merkel macht darauf aufmerkſam, daß das Wort„Satzungen“ beim Volksbüchereiverein dom Bezirks⸗ amt für unrichtig bezeichnet worden ſei, denn es müſſe „Satzung“ heißen(Heiterkeit!. Bürgermeiſter Ehret verſpricht die möaglichſte Erfüllung der von BAM. Prof. Rohrſchneider voc⸗ gebrachten Wünſche. Die Vorlage wurde einſchließlich der beantragten Abände⸗ rungen der angeführten Paragraphen einſtimmig genehmigt. Ankauf eines Grundſtücks im Gewann„Prankel“ Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zum Ankauf des Grund⸗ ſtücks L. B. Nr. 1578 zu einem aus Anlehensmitteln zu deckenden Kaufpreis von 2412 Mk. ſowie zur geplanten Schuldentilgung ſeine Genehmigung zu erteilen. Bürgermeiſter Ehret empfiehlt die Vorlage zur Annahme⸗ BaM. Gülch iſt mit dem Ankauf des Grundſtücks einverſtan⸗ den. Er möchte jedoch wünſchen, daß man jetzt mit dem Grund⸗ ſtücksankauf Schluß mache, denn die Grundſtücke gingen rapid in die Höhe. BAM. Seufert wendet ſich in längeren Ausfüh⸗ rungen gegen die vom Vorredner vorgebrachte Argumenkation. Bürgermeiſter Ehret erwidert dem BAM. Gülch, daß es leider nicht möglich ſei, daß der Gemeinderat Grundſtücke kaufe, ohne daß jemand etwas davon erfahre. Die Preiſe würden dann eben in die Höhe ſchnellen. Auch Private würden Gelände kaufen wo ſich die Möalichkeit biete. BuAM. Ebert erklärt namens der Bür⸗ gervereinigung ſein Einverſtändnis mit der Vorſage. BaM. Hof⸗ mann iſt bezügl⸗ der eleltriſchen Verbindung Maunbeim Wein⸗ heim ſehr peſſimiſtiſcher Auffaſſung. Bürgermeiſter Ehret ent⸗ gegnet dem Vorredner, daß man auch in die Zukunft ſchauen müſſe. Wer das nicht tue, der bleibe haften und komme nicht vorwärts. Die Vorlage wurde in namentlicher Abſtimmung einſtimmig genehmigt. Ankauf eines Grundſtücks im Stadtetter„Johannisgarten““ Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zum Ankauf des Grund⸗ ſtücks L. B. Nr. 1101b zu einem aus Anlehensmitteln zu deckenden Kaufpreis von 12000 Mk. und zur geplanten Schuldentilgung ſeine Genehmigung zu erteilen. Bürgermeiſter Ehret bemerkte, daß ein Antrag auf Zu⸗ ſammenlegung der Grundſtücke eingegangen ſei. Dem Antrag müſſe ſtattgegeben werden, weil Baugeſuche eingereicht worden ſeien. Der Preis ſei zwar etwas hoch; aber daß Baugelände er. ſchloſſen werden ſoll und werden muß, darüb kein Wort zu verlieren. Der Gem Redaktionsſchluß noch nicht beendet. Wanhen, 7³ Mal. General⸗Auzeiger.(Wittagblatt 5. Seite. laufe ſie fich pro am auf 15, 12, 10, 8050 und 4,50 Ml. Wenn der Hauf nicht genehmigt werde, ſo werde vielleicht morgen ſchon ein ganz anderer Preis gefordert, wenn die Gemeinde die Grund⸗ ſtücke im Zwangswege erwirbt. Der Kauf ſei außerordentlich vor⸗ teilhaft für die Gemeinde und der Gemeinderat ſtellte den Antrag, die Vorlage einſtimmig anzunehmen. BAM. Freudenberg vertritt die Anſicht, daß ſich die Gemeinde dieſe Kaufgelegenheit nicht entgehen laſſen ſoll. Es iſt richtig, daß die Gemeinde ſich weiteres Baugelände erſchließen muß, denn es fehlt an erſchloſſenem Baugelände. Wenn aber ein Gelände derart erſchloſſen werden kann, wie hier, daß man nur Verbindungsſtraßen und keine Zufahrtsſtraßen zu erſtellen braucht, ſo iſt das weitaus die billigſte Art, die man ſich denken kann. Der Preis von 10 Mk. iſt ſehr teuer, aber ich wüßte mir nirgends ein ſo vorteilhaftes Gelände, welches billiger zu haben iſt. Es iſt ein ſaurer Apfel, in den man eben beißen muß. Ich möchte bitten, ſich das Gelände ja nicht aus den Augen zu laſſen. BAM. Brecht bedauert, daß es noch Leute gibt, die ſich gegen Geländeankauf abweiſend verhalten hönnen. BAM. Fried⸗ rich ſpricht ſich für Annahme der Vorlage aus, desgl. BAM. Seufert. BAM. Gehweiler weiſt auf die Verſammlung des Bürgervereins hin, in der beſchloſſen wurde, ſich gegen die Vorlage auszuſprechen, denn der geforderte Preis ſei zu teuer. BAM. Freudenberg warnt vor einer Exbropriation, denn dieſe ſei immer ein zweiſchneidiges Schwert. BAM. Carril⸗ lon: Seit 27 Jahren ſchreit das Gelände nach Häuſer. Wenn man dort vorbeikommt, ſo muß man immer denken: Warum ſtehen hier keine Häuſer. Wenn nun die Sache ſpruchreif iſt, ſo ſollte man auch zulangen. Billiger werde man das Gelände nie⸗ mals bekommen. BAM. Merkel tritt gleichfalls für den An⸗ kauf ein. 5 In der hierauf vorgenommenen Abſtimmung wurde die Vor⸗ lage mit allen gegen 9 Stimmen angenommen. Verkauf eines Teilgrundſtücks an der Bahnhofſtraße. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zum Verkauf des Trenn⸗ grundſtücks Nr. 1401a an Herrn prakt. Arzt Dr. Hausmann zum Preis von 10 M. ſeine Zuſtimmung zu erteilen. Die Vorlage wurde einſtimmig genehmigt. Beiträge zur Handwerkskammer. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zur Uebernahme der Bei⸗ träge der Handwerksbetriebe zu den Koſten der Handwerkskam⸗ mer vom 1. Januar 1910 an auf die Gemeindekaſſe ſeine Zu⸗ ſtimmung zu erteilen. Die Vorlage wurde nach kurzen, empfeh⸗ lenden Ausführungen des Bürgermeiſters Ehret und B..M. Friedrich einſtimmig angenommen. Beitritt von Gemeindebeamten als Mitglieder der Fürſorgekaffe für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zum Beitritt der Schutz⸗ mäner Martin Gumb und Heinrich Kraft IV. als Mitglieder der Fürſorgekaſſe für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte ſeine Zuſtimmung zu erteilen. Die Vorlage wurde einſtimmig ange⸗ nommen. Wahl von Stellvertretern für die Bürgerausſchußmitglieder Herren Valentin Schulz J und Philipp Schwarz. Gewählt wurden die Herren Johann Adam Hoffmann, Kaufmann und Heinrich Meiſer, Landwirt. Nachdem Herr Bürgermeiſter Ehret wie.A. M. Dell zu einem Artikel in dem„Weinb. Anz.“ Stellung genommen halten, wurde die Sitzung vom Vorſitzenden geſchloſſen. Die Mordtat in Waldhof. Eine Aufforderung des Unterſuchungsrichters. Der Großh. Unterſuchungsrichter exſucht uns um Aufnahme folgender Bekanntmachung: Kurz bevor am Donnerstag, 4. ds. Mis.(Himmelfahrtsbagh, nachmittags etwa um 5 Uhr, das Kind im Käfertalerwald in der Nähe der Schießſtände getötet wurde, ſoll es ſich mit dem Täter auf dem Weg aufgehalten haben, der dem ſogen.„ſchwar⸗ zen Weg“ parallel führt. In der Nähe ſind Spaßſer⸗ gänger geſehen worden. Ich erſuche alle Perſonen, die etwa Schreie des Kindes gehört oder ſonſtige mit der Tat in Be⸗ ziehung ſtehende Wahrnehmungen gemacht haben, ſich alsbald bei der Kriminalpolizei(Schloß) linker Flügel) zu melden. Das Ergebnis der heutigen Sektion der Leiche des Kindes iſt noch nicht bebannt. Die Sektion war bei Wie verlautet, ſollen ſich keine Anhaltspunkte für die Annahme eines Sittlichkeits⸗ verbrechens an dem Kinde ergeben haben. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 6. Mai. Der Polizeihund „Pia“ des Herrn Gendarmeriewachtmeiſters Wilhelm Heidt von hier hat ſeinen bisherigen großärtigen Erfolgen(Mord in Forſt, Baumfrevel in Großſachſen⸗ Hohenſachſen, Sachbeſchä⸗ digung in Rappenau) eine neue glänzende Leiſtung hinzuge⸗ fügt. Herr Heidt wurde heute vormittag nach Lampertheim gerufen, wo in der vergangenen Nacht auf dem evangeliſchen Friedhofe 14 Grabdenkmäler beſchädigt worden waren. In gewohnter Virtuoſität nahm Pia die Spur auf, die über eine Mauer und durch die Lücke eines Bretterzaunes führte und verbellte ſchließlich in einem Zimmer eines unge⸗ fähr 200 Meter entfernten Hauſes. Der Bewohner des Zim⸗ mers, der nach Mannheim gereiſt war, wurde, da auch ſonſtige Indizien ihn verdächtig erſcheinen ließen, nach ſeiner Rückkehr verhaftet. Ob er ein Geſtändnis abgelegt hat, iſt uns bis jetzt nicht bekannt geworden. Dieſe neueſte Bravourleiſtung des Hundes läßt die höchſten Erwartungen für ſeine fernere Tätigkeit zu. Wien vom deutſchen Kaiſer beſtritten werden. Zutreffend iſt das Gebäude der Harz⸗ Querbahn flüchtete. Die mehrere hundert Letzte Rachrichten und Telegramme. oc. Heidelberg, 6. Mai. Für den von der Stadtgemeinde ausgeſchriebenen Wettbewerb zur Erlangung von Entwür⸗ fen zu dem am rechten Neckarufer unterhalb Neuenheims zu er⸗ richtenden Zentralfriedhof für den 1000., 700 M. und 400 M. als Preiſe vorgeſehen ſind, ſind wie das hieſige„Tageblatt“ meldet, 53 Konkurrenzprojekte eingereicht worden, mit deren Vor⸗ prüfung das ſtädt. Vermeſſungsamt betraut worden iſt. net. oc. Gberbach, 6. Mai. Die Großherzoglichen Herrſchaften werden am Mittwoch, den 11. Mai, nachmittags, zum Beſuche unſerer Stadt hier eintreffen. Am Bahnhofe findet Begrüßung durch den Stadtrat ſtatt. Der Großherzog wird eine Reihe von Pe eeee empfangen, während die Großherzogin die Induſtrieſchul⸗ 0 zu beſuchen gedenkt. —Freiburg i. Br., 6. Maj. In der zweiten Hälfte des Monats Auguſt findet hier die Tagung des Bundes der Deutſchen Zimmermeiſter ſtatt.— Der Stadtrat geneh⸗ migte die Summe von 20 000 M. zur Verglaſung der Plattformen 185 zwölf großen Motorwagen der ſtädtiſchen elektriſchen Straßen⸗ hn. * Wismar, 7. Mai. Die Staatsanwaltſchaft erläßt einen Steckbrief hinter dem Rechtsanwalt Schlottmann, der flüchtig iſt wegen Unterſchlagung und Untreue. Gerüchtweiſe wird die Schadenſumme auf 700 000 Mark geſchätzt. * Berlin, 7. Mai. Eine Gedenkfeier für den ver⸗ ſtorbenen Reichstagsabgeordneten und Stadtverordneten Dr. Otto Hermes vereinigte geſtern abend zahlreiche Mitglieder der fortſchrittlichen Volkspartei. Die Gedenkrede hielt Juſtiz⸗ rat Dr. Flatau. Geheimer Juſtigrat Dr. Caſſel widmete demſagt: Freunde und Mitkämpfer einen warmherzigen Nachruf. * Madrid, 6. Mai. Asquith und Mace Kenna haben Sepilla verlaſſen um nach England zurückzukehren. Es wird ge⸗ glaubt, daß ſie anläßlich der Erkrankung des Königs nach Lon⸗ don berufen worden ſind. Die Fahrt des Grafen Zeppelin nach Wien. * Stuttgart, 7. Mai. Zu der Meldung, daß ein Zeppelin⸗ Luftſchiff vom Grafen Zeppelin perſönlich am 6. Juni in Wien einkreffen und in Anweſenheit des Kaiſers Franz Joſef auf der Simmeringer Heide werde, weiſt die Württ. Automobil⸗ und Luftſchiffahrts⸗ Korreſpondenz auf Grund von Mitteilungen maßgebender Stellen wiederholt darauf hin, daß ein feſter Termin für die Ausführung dieſer Fahrt nach Wien auch heute noch nicht in Ausſicht genommen iſt. Unrichtig iſt auch die Mitteilung, daß die Koſten der Fahrt eines Zeppelin⸗Luftſchiffs nach die Tatſache, daß der junge Graf Zeppelin dieſer Dage zu unverbindlichen Vorbeſprechungen in Wien weilte. Zum Kampf im Vaugewerbe. 5 * Frankfurt a.., 6. Mai. Eine außerordentliche Ge⸗ neralperſammlung des Mitteldeutſchen Arbeitgeber⸗ verbandes für das Baugewerbe erklärt trotz des nicht zu billigenden Abfalles von Berlin, Hamburg und Bremen die Ausſperrung mit 187000 Arbeitern als durchgeführt und ſichert dem Bundesvorſtand zu, alles nötige zur Durchführung des leben geſichert werden. * Nordhauſen, 6. Mai. Der Bauarbeiterſtreik hat hier der Nordhäuſer Zeztung zufolge zu ſchweren Ausſchreitungen ge⸗ führt. Eine große Volksmenge ſammelte ſich vor einem Neubau an, auf dem italieniſche Bauarbeiter beſchäftigt waren, und nahm eine drohende Haltung ein. Die Arbeiter mußten unter polizei⸗ d licher Bedeckung zurückgeführt werden. Ein Maurerpolier wurde von der Menge umzingelt und ſchwer mißhandelt, ſo daß er in Köpfe zählende Menge hielt das Gebäude umlagert und bombar⸗ dierte es mit Steinen. Die Polizei war gezwungen, mit blanker Waffe vorzugehen, um den Eingeſchloſſenen zu befreien. Friedberg⸗Büdingen. „Nauheim, 6. Mai. In der heute abend in Fried⸗ berg abgehaltenen Sitzung von Vertrauensmännern der Nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei wurde Profeſſor van Calker⸗Straßburg als gemeinſamer Kandidat für die Reichstagserſatzwahl aufgeſtellt. Peary in Berlin. * Berlin, 7. Mai. Peary iſt heute früh getroffen. 730 Uhr hier ein⸗ Luftſchiffahrt. *„ Berlin, 7. Mai. Die militäriſchen Luftſchiffmanöver bei Metz ſollen nach der„Neuen politiſchen Correſpondenz“ am 4. Juli beginnen und ungefähr ſechs Wochen dauern. Graf Zeppe⸗ lin antwortete auf das Erſuchen des deutſchen Volksrates für Böhmen, nicht in Prag zu landen, er werde wahrſcheinlich, falls ſeine Rückkehr über Böhmen erfolge, bei Leitmeritz landen. Der Führer des„P2“ bei den Kölner Luftſchiffmanövern und bei der Fahrt nach Homburg, Oberleutnant Stelling, an einer Lungenentzündung. Die Zerſtörung von Cartago. New⸗Mork, 7. Mai. Die Verluſte an Menſchenleben bei der Kataſtrophe von Cartago, beſchränken ſich auf dieſe Stadt. Diebe und Mörder e den Gefängniſſen. Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.] JBerlin, 7. Mai. Der Reichstag wird, wie ver⸗ lautet, am 11. Mai bis in die zweite des November ver⸗ tagt werden. König Eduard von England f. * London, 7. Mai. Königs wurde dem vor dem Schloſſe verſammelten Publikum 12 Uhr 5 Minuten, unmittelbar nachdem der Prinz von Wales das Schloß verlaſſen hatte, mitgeteilt und in tiefer Still genommen. von den Teilnehmern durch Abſingen der Nationalhymne eröff⸗ Miniſter Seely, der in Sheffield ſprechen ſollte, erkle er könne angeſichts des ernſten Zuſtandes, ſchwebe, keine politiſche Rede halten, doch wies er auf die B deutung König Eduards als Frieden und ſchilderte ihn als den ſtärkſten Hort friedenes zu unſeren Lebzeiten und vielleicht für Jahrhun derte. General Bothe habe zu ihm geäußert, nach ſeiner Meinm hätte die anziehende Perſönlichkeit des Königs als alles andere zu der Vereinigung beider weißen Südafrika beigetragen. * Paris, 7. Mai. verſtorbenen König von England überaus warme Nachruf in denen er als großer Souverän und insbeſondere als treu Freund Frankreichs gefeiert wird. Der„Figaro“ ſchreibt: Edua VII. war in den Augen der ganzen Welt ein großer Kö aus dieſem Grunde ſchon müſſe man ſeinen Heimgang aufs kief bedauern. Er war in den ſchwierigſten Augenblicken der gro Werkmeiſter internationaler Beziehungen. Seinem klugen und ſeiner kraftvollen Weisheit ſind die Wohltaten des allgemei⸗ nen Friedens zu danken, von dem man wünſchen möchte, 0 den Völkern noch recht lange erhalten bleiben möge. Der„Es Die vielen gerechten Beſorgniſſe, von denen das englif Volk gegenwärtig erfüllt, werden durch das Hinſcheiden des nigs beträchtlich vergrößert. Eduard VII. hat vielleicht jenen ungeheuren Platz eingenommen, den wir ihm mit Leitung ſeines Landes zugeſchrieben haben. Sein unerwe Tod wird für alle Trauer und die Urſache begründeter Beſorgnis bilde Karl von Heigel, Das Recht auf Liebe. Geb. 3,.—.) Verlag Richard Taendler, Berlin W. 50. Die N0. iſt das letzte Werk des 1905 verſtorbenen bekaanten Dichters, d. hier noch einmal eine erſchütternde Liebestragödie gelungen iſt, Hintergrund der reichbewegten Handlung gibt der Gardaſee, von Heigel ſo ſehr liebte und deſſen Schönheiten er oft und haft geprieſen hat. leben der vornehmen Welt, die Charakteriſtik eig verleiht dieſem Roman alle Vorzüge der früheren ſinnigen Dichters, dern jenem Kreiſe Münchner Künſtler angehörte, den König Ludw II. um ſich verſammelte. ſcheinen in den„Münchener Neueſten Nachrichten“ allgemei pathiſch aufgenommen wurde, wird etzt auch als Buch gern beg und verlangt werden. In Hebereipſtimtung mit dem ruhigen Geſchäftsgam den meiſten Gebieten der geſamten wirkſchaftlichen T auch der Geſchäftsgang in der rheiniſch⸗ weſtf Kampfes zu tun, damit endlich Ruße und Frieden dem Erwerbs⸗ Eiſe Konjunktur. Und len Anſcheine nach wird es keine dieſer in ſeinem weiteren Verlaufe erfüllen können Im tritt zutage, daß ein großer Teil des vielgerüh ges“ im zweiten Halbjahr des vorigen Jahres M ſächlich beruhend auf der andauernden Preistreiberei Börſe in Bergwerks⸗ und Hüttenaktien. Die Bi müde, den vermeintlichen ſicheren„Aufſchwung“ durch eine ununterbrochene Preisſteigerung der Bergkwe Hüttenwerte z escomptieren, 880 155 de beſtrebungen. große Enttäuſchung. Und Amerika hatte ſich einn o unzuperläſſig erwieſen, wie es ja eigentlich gar ſein kann bei den immer enger und intimer ſich geſth Eiſeninduſtrie. die leitenden Perſönlichkeiten der Hauptabnehme amerikaniſchen Stahltruſts; der amerikaniſchen ſchaften. Dem Beiſpiel der Preußiſchen Staats größte Zurückhaltung zu beobachten mit neuen Eiſenbahnmaterial, folgen auch die Verwaltungen ſtädte hinſichtlich ihrer Beſtellungen zum Ausbau Straßenbahnnetze. Und die Bauunternehmu zu gänzlich, wenigſtens in der Propinz, noch, infolge Streites zwiſche es zur Zeit nicht beſſer aus, wie in der Ei ſchichten müſſen auf den Syndikatzechen im Das in e iſt ſehr heit, keinerlei ee über die 1 8 85 lage und den derzeitigen Geſchäftsgang. ſicher Günſtiages Zu sich auch an wahrhaft wWertvolle Handebnroind 455 bantenschar minderwertiger Eräatemittel. Die Traner Großbritanniens. Die Nachricht von dem Tode 0 Viele politiſche Verſammlungen wurden geſtern in dem der Kö sſtifter des Wel Der Eindruck in Paris. 95 Faſt die geſamte Preſſe widmet Teile ſeiner Untertanen eine ſchme Büchertiſch. Roman.(Pr Das glänzend beobachtete und geſchilde der zuſammen mit Lingg, Geibel, 550 Der Roman, der bereits bei ſeinem Volkswirtſchaft. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie ezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der 1 Induſtrie.) ninduſtrie ſo wenig belebt, wie in den 1 Die ſtarke Enttäuf ſchung, 1225 Das Frühiahr tam,— mit aber Die Bien gde ſind Nachahmungen und sogent Ein Beispiel dafür ist Liebigs Fl Maunheim, 7. Mat. 17 Mill.), während die Waren⸗Vorräte mit 1,19 Mill. 04 Mill.) bewertet ſind. Das Aktienkapital beträgt 2,50 Mill., Reſerven ſind 2,60 All. vorhanden. Das Delkredere⸗Konto enthält M. 200 717(212 579), ährend Valuta⸗Gleichſtellungs⸗Konto mit M. 48 919 ge⸗ Aacht iſt. ** AI Giſen und Metalle. Londen, 6. Mai(Schluß.) Kupfer, ſtetig v. Kaſſa 55.13.9 Won. 56.12.6. Zinn ſtetig per Kaſſa 149.15.0, 3 Mon. 151..6, Blei äge, ſpaniſch 12..6, engliſch 12.15.0, Zink träge, Gewöhnl. Marken ..0, ſpeztal Marfen 22.15.0. Glasgew, 6. Mai. Roheiſen, ſtetig, Middlssboreugh war⸗ Imnts, per Kaſſa 49/10, ver Monat 50/1ĩ8. Amſterdam, 6. Mai. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 90· uetian 90˙%. New⸗Nork, 6. Mai. Heute Ver Kurs uapfer Superier Ingots vovrätg J11190/1220 1190/1220 ſAan Snass 13285½8805826208282 ſoßh⸗giſenam Northern Joundiy Ronp. Tonne 1650/17251675/1750 f kthl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 28.— 28.— Bunter Amerika per März per Juli La Plata * Köln, 6. Mai. Okt. 57.50., 57.— G. Waßerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen vom Rhein: Sonſtaunz Waldshnt Hüningen?) Hehlll Lanterburg Magan Germeesheim Maunheim Maing Bingen Naub. Hobleng. Köla Ruhroert vom Neckar⸗ Maunngeim Heilbrenen a2„%% „„„ Rüböl in Poſten von 3000 kg 62.—, Datu m 223.— 7. Bemerkungen 3,36 8,54.50 5 2,95 2,55 2,48 2,50 2,55 2,50 2,40] Abds. 6 Uhr „3,00 3,06 2,95 2,96 2,98 2,93] RN. 6 Uhr 8 4,64 4,57 4,56 Abds. 6 Uhr „ 4,71 4,74 4,68 4,67 4,66 4,66 2 Uhr 1 4,50 4,47 4,45.-P. 18 Uhr ,17.14 4,12 4,00.06 4,05] Morg. 7 Hbr .,60 1,55 1,54 1,58 1,52 +F.-F. 12 Uhr 2,28.28 10 Uhr 8 2,60.72 2,58 2,51 2,25 2 Uhr 2,68 2,59 2,55 10 Uhr 2,82 2,72 2,63 2,60 2,54 2 Ahr f 2,09 1,97 1782 6 Uhr .17 4,18 4,11 405 4,08 4,03] B. 7 Uhr „0,90 0,95 0,98 0,94 0,94 0,85 B. 7 Uhr Damen-Schnürstiefel lein Chromleder mit Lackkappen, 5⁵⁰ Dern preiswert 2· gratis und echt Cheyvreau, oder schwarz -Salson-Katalog franko! raun Chromleder mit Lackkappen, 7t⁰ Verbyschnitt, amerik, Form u. Absatz Braun braun Chevreau m. Lackkappen, od. 9⁵⁰ schwarz Boxkalf, bew. Marke und schwarz Cheyreau, moderne Formen raun 34 schwarz Chevreau, od. schwarz Boxkalf, mit und ohne Lackkappen, „auchi. 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Hatte ſie nicht das Recht, nach dem ihr angetrauten Mann zu forſchen? War es nicht ihre Pflicht, wenn er krank und leidend war, zu ihm zu eilen, und ihn zu pflegen? Sie packte das Nötigſte im einen Koffer und verließ mit dem wächſten Auslandszuge London. Sie reiſte Tag und Nacht. Ihr erſtes Ziel war Wien. Sie begab ſich unverzüglich vom Bahn⸗ hof ins Kriegsminſſterium Als ſie ſich als die Gattin des Leut⸗ nants Grafen Odelary vorgeſtellt hatte, gab man ihr in bereit⸗ wülligſter Weiſe Auskunft. Der junge Offizier war vor unge⸗ fähr drei Wochen auf einem Patrouillenritt ſchwer verwundet worden. Schuß im rechten Oberſchenkel und im Arm. In wel⸗ chem Feldlazarett er lag, konnte man ihr nicht angeben. Die junge Frau erſchrak heftig. Sie mußte alle ihre Willens⸗ kraft aufbieten, um ſich aufrecht zu erhalten und die Ohnmacht, die ſie anwandelte, zu bekämpfen. Jetzt war leine Zeit zur Schwäche, Aladar bedurfte ihrer, ihre Pflicht war, unverzüglich an ſein Krankenlager zu eilen. Man teilte ihr auf ihre Anfrage mit daß der Stab ſeines Regiments in Medfiedie, einem kleinen Ort bei der Stadt Vieſegrad läge. Unter großen Schwierigkeiten gelangte ſie nach Serajewo, der Hauptſtadt, in der ſich das Hampt⸗ quartier der Armee befand. Die außergewöhnlichen Verhältniſſe, das kriegeriſche Leben und Treiben, das fremdartige Ausſehen der Sſtadt. die einfachen primitiven Häuſer, die in orientaliſchem Stil Bazare, und die teils türkiſchen, teils ſerbiſchen Trachten der Bevölkerung hätten ſicherlich ihr lebhaftes Intereſſe getweckt wenn ſie anicht ¹ ſie telegra⸗ worden wäre. Sie ließ ſich kaum die Zeit, in dem Hotel, in dem ſie abgeſtiegen war, eine Erfriſchung zu ſich zu nehmen und ihre Toilette zu ordnen. Dann begab ſie ſich nach dem Amtsgebäude in dem die Bureaux des Hauptquartiers aufgeſchlagen waren. So freundlich man auch war, der Beſcheid, den man ihr gab, war wenig ermutigend. Möglich, daß der junge Offizier im Feld⸗ lazarett zu Viſegrad lag, es konnte aber auch ſein, daß er bereits nach ärgendeinem größeren Lazarett überführt worden war. Nach Konar oder Trapnik zu gelangen, um dort Nachforſchungen anzu⸗ ſtellen, wäre für ſie, die einzelne Dame, vollkommen ausgeſchloſſen. Man würde ſich bemühen, in Erfahrung zu bringgn, wo ſich der Kranke befand und ihr ſobald man etwas genaueres wüßte, nach dem Hotel Nachricht ſenden. Das war alles, was man unter den obhwaltenden Umſtänden für ſie tun könne. Eva machte ſich mutlos, Tränen der Verzweiflung in den Augen auf den Rückweg ins Hotel. In dem Veſtibul hatte ſie eine Begegnung, die ſie mit neuer Hoffnung und neuem Mut erfüllte. Graf 8 Odelary, Aladars Vater, kam eben die Treppe hinunter, die vom Flur in das obere Stockwerk führte. In ihrer freudigen Ervegung vergaß ſie ganz die feindſelige Haltung, die die gräf⸗ liche Familie ihr gegenüber während der letzten Monate an den Tag gelegt hatte. In ihrer heißen Angſt um das Leben des Ge⸗ liebten wirkte die unerwartete Erſcheinung des alten Grafen wie eine Erlöſung auf ſie. Ohne weitere Ueberlegung, nur von dem ſtürmiſchen Verlangen getrieben, nach der langen Qual der Un. gewißheit endlich einmal über das Schickſal des geliebten Mannes etwas Beſtimmtes zu erfahren, ſtürzte ſie dem Graf entgegen. Der alte Herr ſtutzte, runzelte ſeine Stirn und lüftete nach⸗ läſſig ſeinen Hut. „Herr Graf,“ ſtieß ſie, unfähig, ihre Aufregung zu beherr⸗ ſchen, bervor,„ſagen Sie mir um der Barmherzigkeit willen, wo iſt Aladar?“ Der Ang'redete zögerte mit der Antwort. Aber der Blick der auf ihn gehefteten Augen war ſo flehentlich, die Mienen der angſtvoll verzerrten bleichen 9195 zeigten einen ſo verzweifelten, ſchmerzlichen Ausdruck, die ganze Haltung der ſchlanken, ſchwachen, zarten Geſtalt war ſo rührend, bittend und demütig, daß ſich der alte Ariſtokrat trotz ſeines Grolles und ſeiner Voreingenommen⸗ heit ehrlich ergriffen fühlte. Er iſt im Lazarett.“ „Und wie befindei er ſich? Um Gottes swillen— ich bitte Sie, ſagen Sie mir gur das Eine: iſt ſein Leben in Gefahr?“ „Ich aſaube— nicht mehr.“ Sie atmete auf, aus befreiter Seele atmete ſie auf und ein Ausſchließlich von ihren Sorgen und ihrem Auniges Gott ſei Dank“ kam aus der Dieefe ihrer Bruſt herauf. heißen Beſtreben, zu Nlabar zu gelangen, in Anſpruch genommen Zugleich ſchoſſen ihr die Tränen einer ungeſtümen freudigen Be⸗ wegung ins Auge. „Ich danke Ihnen, Herr Graf,“ ſagte ſie in den weicheſten Tönen ihres ſanften Organs,„ich danbe Ihnen von ganzem Her⸗ zen.“ Die kleine Szene fing an die Aufmerkſamkeit einiger vor⸗ übergehnder Offiziere und der Angeſtellten des Hotels zu erregen, Der Graf ſah ſich forſchend um und überlegte einen Augenblick. Dann ſchien er einen Entſchluß gefaßt zu haben. „Darf ich Sie bitten, mir zu folgen!“ ſagte er zu Evg.„Ich glaube, wir haben beide den Wunſch, uns über gewiſſe Dinge ungeſtüört auseinanderzuſetzen.“ 5 Sie erwiderte nichts, ſondern folgte gehorſam. Sie war j0 ſo froh und ſo glücklich und innerlich viel zu erregt, als daß ſie imſtande geweſen wäre, viel über die Bedeutung der Aufforderung des Grafen nachzudenken. Aladar lebte, war außer Gefahr! Hlang es in ihr. Dieſes eine Bewußtſein füllte in dieſem Augenblick ihre ganze Serle aus Der Graf ſchritt ihr voran, die Treppe hinauf. Im erſtel Stock öffnete er eine Tür und ließ ſie eintreten. Es war ein ein⸗ fach möblierter kleiner Salon, von dem eine Tür in ein anſto⸗ ßendes Schlafgemach führte. Der Ariſtokrat wies höflich auf einen Stuhl. Eva aher Haher in ährer Erregung keine Notiz von ſeiner Einladung, ſich zu ſetzen. Näheres über Aladar zu erfahren, ſo raſch wie möglich zu ihm zu gelangen, war der einzige Impuls, der ihr Denken und Handeln beherrſchte. „Wo befindet Viſegrad?“ Er zögerte wieder ein paar Sekunden mit der Antwort, daun verneinte er. „Er iſt hier— in Serajewo.“ Sie ſtieß einen Laut freudigſter Ueberraſchung aus und machte eine lebhafte Bewegung. „Ah! Ich danke Ihnen, Sie wollte ſich zur Tür wenden. Sie können nicht zu ihm.“ Sein Geſicht hatte wieder den ernſten, ſtreugen Ausdruck angenommen; ſeine Augenbrauen waren ſwieder finſter gerunzelt „Ihr plötzliches Erſcheinen würde ihm ſchaden. Sein Zuſtand verbietet jede ſeeliſche Erregung.“ Sie ſah ihn betreffen an, plötzlich erhob ſie ihre ineinandet geſchlungenen Hände. ſich Aladar, Herr Graf?“ fragte ſie.„In Herr Graf.“ Aber er hielt ſie zurück⸗ (Fortſetzung folgt. ee eeeeeeee-eee N * (Mittagblatt) 8. Seite. vormals: M. lertig und nach Iass. Nur H l, 5 Ip. Hof-U. Mational-Theater Mannheim. Samstag, den 7. Mai 1910 44. 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Camillo Bolze Georg Maudanz. Lene Hotter. aus Unterwalden enni, Fiſcherknabe eppi, Hirtenknabe. 1 edwig Hirſch. Gextrud, Stauffacher's Gattin oni Wittels. Heaasz Tells Gattin, Fürſt's Tochter Lene Blankenfeld. ertha von Bruneck, eine reiche Erbin Della Zampach. Armgard,) Betty Ullerich. »t Walther 5 Eliſe Gerlach. Wiheln, Telbs Knaben Elſa Schröckhas. Emil Hecht. Guſtav Kallenberger. „Viktor Wahlberg. Hans Godeck. Hermann Trembich. Franz Schippers. Adolf Karlinger. 8 ugo Schödl. „Albert Munz. Frießhardt,) 8 Leuthold, 5 Söldner 8 Rudolf der Harras, Geßler's Stall meifter 0 Joh. Parrieida 5 Stüſſi, der Flurſchütz Der Stier von Uri Ein Wanderer. Der Frohnvogt Meiſter Steinmetz Ausrufer 2 Erſter Geſelle Zweiter Geſelle Alter Mann Erſter Reiter Zweiter Reiter Aug Barmherzige Brüder. Geßleriſche und Landenbergiſche Reiter. Landleute. Weiber und Kinder aus den Waldſtädten. Geſellen. Kaſſeneröff. halb 7 uhr. Aunf. 7 Uhr. Ende u. 10 Nach dem 2. und 3. Akt eine größere Pauſe. Kleine Preiſe. 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Is. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ Amts(Kaufhaus Stock, Zimmer 125) einzu⸗ Teschen, Die Angebots⸗ formulare werden im Zim⸗ mer 126 koſtenlos abgegeben. Der Eröffnung der Ange⸗ bote, welche im Zimmer Nr. 125 ſtattfindet, könuen die Bieter oder deren be⸗ vollmächtigte Vertreter an⸗ wohnen. Zeichnungen und Auskunft im Zimmer 124. Maunnheim, 30. April 1910. Städt. Hochbauamt. (Kuhweid⸗ 2208— 668 Bekanntmachung. Die Ausführung der Erd⸗ Beton⸗ und Maurerarbeiten für die Erweiterung der Rei⸗ nigeranlage im Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Wege der 167 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Nr. 1/½, Zim⸗ mer 11, II., während der üblichen Dienſtſtunden ein⸗ geſehen und die Angebots⸗ formulare unentgeltlich da⸗ ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähuliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den 17. Mai 1910, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Deffnung der Angebote er⸗ folgt. 167 ie Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 25. April 1910. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. 5 Feldrerkehr. Epochemachende Erfindung! Ein bereits Patent das die Kleinmüllerei mit Bäckerei vereinigt und die höchſte Ausbeu ung Intereſſen garantiert, ſucht auf Sicher⸗ ſtellung Kapital. Die Erfin⸗ dung beſteht auf Enthülſung d. Früchte auf g. einf. Wege u eigenart. Vermehlung. ſo daß das Brot ſich kräftiger billiger, verdaulicher, auch beller wie beſtehendes Patentroggenbrot herſtellt.— Die ganze Aus⸗ führung ſoll mit Elektriſcher Kraft in Mannheim als Muſterfabrik in Betrieb kommen.— Näheres Greſer, B 2, 15. pt. Verſteigerung. Am Dounerstag, den 12. Mai 1910, vormittags 10 Uhr wird auf dem hieſigen Frieb⸗ hof eine Partie Grab⸗ und Einfaſſungsſteine ſowie eine Paxtie Brennholz— haupt⸗ ſächlich Reiſig— öffentlich ad losweiſe verſteigert. Die Sachen lagern an der öſtlichen Mauer der Fried⸗ hoferweiterung und können von Intereſſenten vorher eingeſehen werden. Nähere Auskunft erteilt der Fried⸗ hofaufſeher. 154 Treffpunkt bei der Leichen⸗ Halle. Mannheim, 28. April 1910. Städt. Materialamt: Hartmann. Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Mona April 1909 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. No. 10456 bis mit No. 13998 über Kleider⸗u. Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lit. B No. 94645 bis mit No. 100411 u.(grüne Scheine) zit. CNo. mit No. 25982 fern. vom Monat Okt. 190güberSparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. DNi 181 bis mit Nr. 133 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens imLaufe des Monats Mai 1910 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 160 Mannheim, 30. April 1910. Städtiſches Leihamt. Verſteigerung. Mittwoch, 11. Mai 1910 und Freitag, den 20. Mai 1910, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verne gerungdiokal des gieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Litra CO 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäunde— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. 161 Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder ko men Frei⸗ tag, den 20. ds. Mts., ſach⸗ mittags von 2 Uhr an zum Aus⸗ gebot. Das Verſteigerungslokal wird jewells um halb 2 Ubr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht gelattet. Manuheim, 1. Mai 1910. Städtiſches Leihamt. ſſſahsſe Wochel Zishung sicher 11. Mai 30 Iig., das boSs! fcbagelat flte Gesamtwert 11000 N. Hauptgewinn 4000 K. 1263 Gewinne 7000 l. 11.Lose 5 Mk. Porto. u. Liste 25 Pfg. ffenburger 8. Gesamtwert 30 000 f. 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General⸗Anzeiger. Bund für Mutterſchutz. Anskunftſtelle für ſchutzbedürftige Schwangere und Mütter(Fraueu und Mädchen) altes Rathaus, Zim. 12 Sprechſtunde: Dienstag u. Samstag von—7 Uhr. G Die Kinderwäſcheſammelſtelle nimmt zur Unterſtützung. für hilfsbedürftige Mütter jede Art von Kinderwäſche au. Adreſſe: Frau M. Hagemann, E 7. 22 b. 7144 Bekanntmachung. Die allgemeinen Grundſätze über den Erſatz der zur Herſtellung und Unter⸗ haltung der öffentlichen Gehwege und Kanalzuleitungen in Mannheim auf⸗ gewendeten Koſten betr. 5 Nr. 19223 J. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes vom 22. Februar Jl. Is. er⸗ laſſenen und vom Großh. Bezirksamt— Abteilung IV hier unterm 22. April l. Is. Nr. 7256 IV ſtaatlich ge⸗ nehmigten Allgemeinen Grundſätze über die Herſtellung und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege, ſowie der Kanäle, welche zur Ableitung von Regeuwaſſer und Unrat in die öffentlichen Kauäle dienen zur allgemeinen Kenntnis. Mannheim, 2. Mai 1910. Bürgermeiſteramt Dr. Finter. Zettler. 8 1. Die Herſtellung der öffentlichen Gehwege an Orts⸗ ſtraßen umfaßt: a) das Setzen der Randſteine in Granit mit der zuge⸗ hörigen Fundierung; b) die endgültige Befeſtigung in Gußasphalt oder Zementplatten. c) die vorläufige Gangbarmachung durch Ueberkieſung und Legung eines And n Die Herſtellung ad à und b und die Erneuerung der öffentlichen Gehwege an Ortsſtraßen erfolgen durch die Stadtgemeinde. Die ad d erfolgt durch die Eigentümer der angrenzenden Grundſtücke. 8 2 Die Koſten der nach§ 1 der Stadtgemeinde obliegenden Herſtellung neuer Gehwege an Ortsſtraßen und zwei Dritt⸗ teile der Koſten der erſten vollſtändigen Erneuerung der zur Zeit der vollzugsreifen Erlaſſung dieſes Gemeinde⸗ beſchluſſes an Ortsſtraßen bereits vorhandenen Gehwege ſind der Stadtgemeinde von den Eigentümern der anliegen⸗ den Grundſtücke für die Strecke, auf die ihre Grundſtücke an die Gehwege angrenzen, bis zur Gehwegbreite von 5 Metern nach dem Satze von.50 /, bei Toreinfahrten von 6% für jeden Quadratmeter zu erſetzen. Bei der erſten Herſtellung wird außerdem eine Zuſatz⸗ taxe von 9,50 für den laufenden Frontmeter als Ver⸗ gütung für die Randſteine erhoben. Alle übrigen Koſten der Herſtellung und Erneuerung der Gehwege behält die Stadtgemeinde auf ſich. § 3. Die Herſtellung eines neuen Gehweges im Sinne des § 2 wird an den zur Zeit der Vollzugsreife dieſes Ge⸗ meindebeſchluſſes bereits beſtehenden Ortsſtraßen die Um⸗ wandlung eines vorhandenen Gehweges ohne Randſtein in einen erhöhten Gehweg mit Randſtein gleichgeachtet. Jedoch kommt bei dieſen Gehwegen an Straßen, bezüg⸗ lich deren die Stadtgemeinde nicht berechtigt iſt, die An⸗ grenzer zu den Straßenherſtellungskoſten nach Maßgabe des§ 22 Abſ. 1 des Ortsſtraßengeſetzes beizuziehen, die Taxe für das Setzen der Rgandſteine in Fortfall. F 4. Die Vorſchrift des§ 2 über den Exſatz der Koſten der erſten Herſtellung findet auch Anwendung, wenn bei einer unter§ 22 Abſ. 6 des Ortsſtraßengeſetzes fallenden Ver⸗ breiterung oder ſonſtigen Aenderung einer Ortsſtraße eine Verlegung oder Aenderung des zugehörigen Gehwegs nötig fällt. F 5. Der Erſatzbetrag wird für jedes Grundſtück mit dem Zeitpunkt der endgültigen Herſtellung oder Erneuerung des Gehwegs in der ganzen Frontlänge des Grundſtücks fällig. Bei Ausführung in Teilſtrecken tritt die Fälligkeit des entſprechenden Betrags mit dem Zeitpunkte der Her⸗ ſtellung oder Erneuerung je eines Teils ein. Iſt die end⸗ giltige Herſtellung des Gehwegs bei der Fälligkeit der vor⸗ anſchlagsmäßigen Straßenkoſtenbeiträge noch nicht vollen⸗ det, ſo werden die Koſten für die Randſteine gleichzeitig mit den Straßenkoſtenbeiträgen 15 g. Die fälligen Beiträge ſind vom Tage der Zahlungsauf⸗ forderung ab für die erſten ſechs Monate mit 4% und von da an mit 57% zu verzinſen, ſofern nicht binnen einem Monat nach der Aufforderung die Zahlung erfolgt. 71 8 Außer der in§ 1 erwähnten Ernenuerung übernimmt die Stadtgemeinde die übrige Unterhaltung der von ihr nach Maßgabe dieſes Gemeindebeſchluſſes hergeſtellten oder exſtmals erneuerten Gehwege von der Herſtellung bezw. Erneuerung ab, und zwar ohne Erſatz der Koſten. Erſatz⸗ pflichtig bleiben nur die Koſten der Unterhaltungsarbeiten, die infolge einer außergewöhnlichen, durch die beſondere nützung oder infolge vorſätzlicher oder grobfahrläſſiger Be⸗ ſchädigungen ſeitens des Grundſtückseigentümers, oder ſei⸗ ner Familienangehörtgen und Augeſtellten, oder infolge von Arbeiten für Zwecke des auſtoßenden Grundſtücks itötig fallen. Zum Erſatz gelangt in dieſen Fällen der tat⸗ ſächlich entſtandene Aufwand einſchließlich 5% Zuſchlag als Entſchädigung für allgemeine Birwalkungs koſten. Die Erſatzpflicht trifft den Eigentümer der angrenzen⸗ den Grundſtücke. 5 die Fälligkeit und Verzinſung finden die Vor⸗ ſchriften der F§ 5, 6 entſprechende Anwendung. Bis zu dem in Abſatz 1 beſtimmten Zeitpunkt bleibt die Unterhaltung der Gehwege und etwaiger zugehörigen Rinnenhälften Sache der Eigentümer der anliegenden Grundſtücke. 8 Die Pflicht zur Herſtellung und Unterhaltung der Uunterirdiſchen Zuleitungen zu den öffentlichen Abzugs⸗ kanälen wird den Eigentümern der Grundſtücke, deuen die Zuleitungen dienen, Die vorſtehenden Suniſze finden auf Gehwege und unterirdiſche Kanalzuleitungen an dem Anbau dienenden öffentlichen Plätzen eutſprechende Anwendung. § 10. Soweit an den als Ortsſtraßen dienenden Landſtraßen und Kreisſtraßen die Straßenbauverwaltung die Her⸗ ſtellung oder Unterhaltung der Gehwege und zugehörigen Rinnenhälften, ſowie der unterirdiſchen Zuleitungen zu den öffentlichen Kanälen der Stadtgemeinde überläßt, finden die Vorſchriften der§sI—s mit der Maßgabe ent⸗ Anwendung, daß in den Fällen der§s 1, Abf. 3, Abſ. 4 und 8 an Stelle der Naturalleiſtung der Grund⸗ die Erſatzpflicht für den der Stadtgemeinde dadurch tatſächlich entſtandenen Aufwand einſchließlich 5% Verwaltungskoſten treten. Führt die Straßenbauverwaltung bei Land⸗ und Kreis⸗ ſtraßen einzelne der Leiſtungen ſelbſt aus, ſo tritt für die Erſatzpflicht der Angrenzer an Stelle der Taxen nach§ 2 und der tatſächlichen Koſten nach§ 7, Abf. 1 und Abf. 1 dieſes Paragraphen der von der Straßenbauverwaltung der Stadtgemeinde nach§ 22 Ziffer 6 des Straßengeſetzes be⸗ rechnete Aufwand. Die Verteilung des Aufwaudes für Herſtellung und Erneuerung von Gehwegen auf mehrere beteiligte Grundſtückseigentümer erfolgt nach dem Ber⸗ hältnis der Frontlängen ihrer angrenzenden Grundſtücke. Die Fälligkeit des Erſatzanſpruchs au die Angrenzer tritt mit dem der der Stadtgemeinde ein. face demſelben Zeteunzt ärz 1889, betr. die Rinnen und 2 Wirtſerleil. 25 Art der Benützung eines Grundſtücks verurſachten Ab⸗ Die Mitglieder ſind berechtigt, für jeden Sekretariat(Tatterſall) erhältlich ſind. Die Kaſſe iſt geöffnet: FFF Badiſcher Rennverein Mannheim. Karten zur Mitgliedertribüne à Mk..— zu erwerben, welche nur beim Die Mitglieder werden zwecks raſcherer Abfertigung 8 beim Uartenkauf die Mitgliedskarte vorzuzeigen. Samstag, 7. Mai von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags Sonntag, 8. Mai von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr 8 SSGOOGGGSSsseeseeseeeeeeee Renntag zwei weitere 1688 — 2 Vorwetten Oeffentlicher Totaliſator für die Beſucher der Mitgliedertribüne und des I. Platzes während ſämtlicher Rennen im Betrieb. bis 1 Uhr des betr. Renntags im Kennſekretariat(Tatterſall) Hergebung non Sfelbanarbelten Nr. 4182 J. Die Ausführung von ca. 137 dim Stein⸗ zeugrohrſiel von 0,30 m l. W. einſchließlich der Spezlal⸗ bauten und Straßenſinkkaſten im Weidſtückerweg zwiſchen Neckarauer Uebergang und Emil Heckelſtraße ſoll öffentlich. vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzleti des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können von dort bezogen werden. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Dienstag, den 17. Mai 1910, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzultefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlungen eingehende Augebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Nannheim, den 25. April 1910. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. 15¹ Heizerſchule Mannheim. In der Zeit vom 30. Mai bis 25. Juni d. Is. findet wieder ein Seizer⸗ Kurs Zur Aufnahme iſt erforderlich: a) Zurücklegung des 18 Lebensjahres; b) mindeſtens einjahzie Tatigkettaneinem Dampfkeſſel; 915 guter Führun. Schulgeld baarägt 10 Mk und iſt bei Beginn des Wuſen 11 entrichten. Täglich werden 4 Stunden theoretiſcher Unterricht und—4 Stunden praktiſche Unterweiſung an Dampfkeſſeln erteilt. Am Schluſſe des Kurſes findet eine Prüfung ſtalt und werden den Schülern über das Ergebnis des Kursbeſuches Zeugniſſe mit Empfehlung als Keſſelheizer ausgeſtellt. Anmeldunden ſind zu richten an die Kanzlei der Gewerbeſchule Mannheim 0 6— und müſſen bis längſtens 23. Mai d. Is. erfolgt ſein. 93 Mannheim, den 8. April 1910. Der Grofzh. Rektor Schmid, Maſchineningenieur. Medizinalkasse der kathol. Vereine Mannheim, K I1, 12. Freier Eintzitt STH. 15, April bis 18. Mai fu= 7245 Bechmen den Stadlt MammhReirn. Auch Audersgläubige kännen beitreten. 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Mannheim, 7. 30702 Bahn⸗ tmbl. 5. Um. 303³03 möbl. aſßim. wb. zW ompte 18316 möbl. Peuf. 30530 bliext. müöbl. Peuſ. 30673 v. Ziüm. 39294 möbl. eeee imme ee hat beſchloſſen, daß die Zulaſſung ſolcher Aktien zum Börf nicht ſwveitergehen will, kann nicht dem Bund den Bedürfniſſen des 14. Seile fdannhei Dieutſcher Reichstag. 80. Sitzung vom 6. Mai 1910. Am Bundesratstiſch: v. Schoen. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Min. Auf der Tageserdnun Geſetzentwurfs über die zweite Leſung der kleinen Aktien. In den Konſulargerichtsbezirken und im Schutzgebiet Kiautſchou ſollen Aktien bis zu 200 Mk. ausgegeben werden dürfen. Die g ſteht zunächſt die zweite Beratung des enhandel nur mit Genehmigung des Bundes⸗ rats geſtaltet ſein ſoll. 725 Abg. Nacken( beantragt, daß die Genehmigung nur dann erteilt werden ſoll, wenn der Vörſenhandel mit ſolchen Aktien in einem Mindeſtbetrag ſtättfindet, der den Vorſchriften des§ 180 des Handelsgeſetzbuchs entſpricht. Ein Antrag Dr. Arendt(Ry.) will die Zulaſſung ſolcher kleiner Aktien zum Börſenhandel in jedem Fall verbieten. Abg. Dove(Vp.): Wir ſtimmen der Vorlage zu. Wer mit den kleinen Aktien kann ja ſpäter, wenn eine neue Vor⸗ lage kommen follte, dann dieſe ablehnen. Wir halten die Sache aber für einen Voxteil. In dem Antrag Arendt ſcheint das ge⸗ heime Grallen dor der Börſe mitzuſpielen, während doch gerade dor Handel an der Börſe den Wert eines Papieres klarer erkennen läßt und gexade in den nicht zur Börſe zugelaſſe⸗ nen Päpieren eine unmäßige Spekulation ſtattfindet. Abg. Frhr. v. Richthofen(Konſ.): „Icch habe bereits in der erſten Leſung exklärt, daß meine politi⸗ ſchen Freunde zum Entwurf eine berſchiedene Stellung nehmen. Ich perſönſich bin für die Vorlage mit den durch die Kommiſſion riolgten Aertderungen, weil es ſich um eine eyzeptionelle entr.) binm muneg handolt. Abg. Eichorn(Soz.): „Aßzſere Bedenken ſind durch die Kommiſſionsberatungen nicht erſchüttert worden Wir lehnen die Vorlage ab. Der Antrag Räclen erſcheint uns ſogar als weiteres Entgegenkommen gegen die Regierunng ufld iſt deshalb für uns ganz unannehmbar. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Den Zuſatz der Kommiſſion lehnen wir ab. Er würde die Ginführung kleiner Aklien an der Börſe direkt befördern. Man 25 srat die Befugnis geben, unſer ganzes s würde aber durch den neuen Artikel igliſche Koukurrenz nützen die 200 Mark⸗ t ja 20 Mk.⸗Aktien und 2 Mk.⸗Interims⸗ Mk. gax keinen Zweck. Anfang zur Einführung 5 28 Akkiengefetz umzuſtoße geſchehen. Gegen die e Aktien nichts, denn die ha icheine. Alſo hat die Zulaſſung der 200 Außerdem befürchten wir, daß damit der kHieiner Aktien auch in den anderen Koölonien und dann im Mutter⸗ lanude gemacht würde. Der einzige Schutz dagegen iſt das voll⸗ ftändige Verbot des Vörſenhandels in ſolchen Aktien überhaupt, wennt Sie ſchon die Vorlage für nokwendig halten. Staatsſekretär v. Schoen: erholt die beſtimmte Erklärung abgegeben, da erxe Kolonien oder Die Vorlage ſoll Wiir haben wied die Ausdehnung der kleinen Aktien auf and das Mutterland nicht beabſichtigt Jiſt. Hiautſchougebietes dienen. Abg, Schultz(Rp.): Iich bin in der peinlichen Lage, gegen meinen Parkeifreund Dr. Arendt ſprechen zu müſſen. Es iſt, zweifellos, daß in Oſtaſien ein lebhaftes Bedürfnis nach Ausgabe kleiner Aktien beſteht, und daß die deutſchen Intereſſen Stenographi Geſetze erlaſſen, immer befürchten würden, wenn wir daß damit der erſte Schritt zum Erlaß gleicher Beſtimmungen für das Mutterland getan werde⸗ Abg. Dr. Heckſcher(Vp.): die ihren Bedürfniſſen entſprechen, 7 Auch ich bin in der unangenehmen Lage, mich in Gegenſatz zu einem Parteifreund, dem Abg. Dove, ſtellen zu müſſen. Ich halte das ganze Geſetz für bedenklich und kann mich dabei auf unſeren verſtorbenen Parteiführer Eugen Richter berufen, der ſich gegen die Einführung kleiner Aktien ausgeſprochen hat. Ich befürchte, daß damit der erſte Schritt zur Einführung kleiner Aktien auch in Deutſchland getan wäre. Ich hoffe, daß das hohe Haus ſich als eine Vereinigung gegen die Spielgefahr erweiſen wird. Abg. Nacken(Zentr.): Die Herren, die gegen das Geſetz ſprechen, ſehen Geſpenſter, die nicht exiſtieren. Wir wollen natürlich die Spekulation nicht er⸗ leichtern; deshalb haben wir eben den neuen Artikel beſchloſſen. Wir wollen wenigſtens zurzeit die Ausdehnung der kleinen Aktien auf die anderen Kolonien nicht. Wenn unſere Landsleute in Oſt⸗ aſien dieſe Waffe gegen die engliſche Konkurrenz berlangen, dann müſſen wir ſie ihnen geben. Der Antrag Arend! iſt nur ein Schlag ins Waſſer. Abg. Dr. Semler(Natl.): Genügen Herrn Dr. Arendt die Petitjonen aller großen deutſchen Firmen in Oſtaſien nicht, die um Ausgabe kleiner Aktien bitten? Iſt es nicht kraurig, daß eine deutſche Brauerei unter engliſcher Flagge ſegeln muß?(Abg. Heckſcher: Wenn das Bier nur gut iſtl Heiterkeit.) Das genügt nicht. Soll Eng⸗ land die Steuern für unſer Bier einſtecken?(Sehr richtig!) Es iſt nicht richtig, daß die Vorlage nur wenigen Leuten zu gute kommt. Die Intereſſenten wollen nur der engliſchen Konkurrenz begegnen können, um Spekulation in dieſen kleinen Aktien iſt es ihnen nicht zu tun. Die deut ſche Kaufmannſchaft würde die Ab⸗ lehnung der Vorlage nicht berſtehen.(Beifall links.) Abg. Dr. Roeſicke(Konſ.): Die politiſchen Freunde, in deren Namen ich ſpreche, ſind aus prinzipiellen Gründen gegen die Vorlage. Wir ſind der Meinung, daß die logiſche Konſequeng der Annahme dieſes Ent⸗ wurfs die Ausdehnung der Zulaſſung kleiner Aktien auf die anderen Kolonien und das Mukterland iſt. Unſere Bedenken ſind auch durch die eingebrachten Anträge nicht beſeitigt worden. Abg. Werner(Refp.) ſpricht gegen die Vorlage. Abg. Kaempf(Vp.): Die Gefahren der Spekulation werden hier ſtark übertrieben. Eine Verletzung des Aktiengeſetzes liegt in dem neu beſchloſſenen Paragraphen nicht. 0 0 Abg. Raab(Wirtſch. Vg.): Warum will man denn durchaus die kleinen Aktien? Weil man nicht genügend Publikum findet, um die großen Aktien ab⸗ zuſetzen. Kundige Leute kann man nicht auftreiben, da ſucht man unkundige Leute. Das wollen wir nicht. Die Spiel⸗ leidenſchaft iſt bei uns ſchon groß genug; bei den kleinen und den jungen Leuten; man denke nur an die Sportwetten. Abg. Dr. Areudt(Rp.): g zur deutſchen Börſe haben die deutſchen Kauf⸗ denfalls nicht gefordert. 5 Kapt. z. S. Brüninghaus: Gegenüber den tiefgründigen Diskuſſionen ſtelle ich noch ein⸗ mal feſt, daß es ſich hier lediglich um eine rein auf Grund der lokalen Verhältniſſe notwendige Maßnahme handelt, die wir jeden⸗ falls als einen Einbruch in das heimiſche Aktienrecht nicht erachten können. Kaufleute vor die Front! Mit unerheblichen Ausführungen des Abg. Erzberger (Zentr.), der die Einwände der Gegner des Geſetzes wiederholt, endet die Diskuſſion. Die Abſtimmung über den Artikel 1 Die Zulaſſ un leute in China je bedigt iſt. des Rei ſchrift werden abgelehnt, ſo daß Leſung kommt, ſondern er⸗ Artikel ſowie Einleitung und Ueber das Geſetz nicht mehr zur dritten Die zweite Leſung des Konſulatsgebührengeſetzes. Berichterſtatter iſt auch hier Abg. Dr. Semler(Natl.). Die Kommiſſion hat den Entwurf nicht geändert. Abg. v. Strombeck(Zentr.) beantragt, den in deutſcher Sprache a gefaßten Abſchriften für die Bemeſſung der Beglaubigungsgebühr die franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Abſchriften gleichzuſtellen; nach der Vorlage ſollen dieſe ebenſo wie die in anderen Sprachen abgefaßten, eine um die Hälfte höhere und bei türkiſchen und außereuropäiſchen Sprachen die doppelte Gebühr tragen. Abg. Behrens(Wirtſch. Vg) beantragt Gebührenfreiheit für die Beglaubigungen der Unter⸗ ſchriften von Zeugniſſen der kaufmänniſchen und techniſchen An⸗ niſſ geſtellten, der Geſellen, Gehilfen und Arbeiter. Abg. Dr. Everling(Natl.): Dies hat die Kommiſſion abgelehnt, weil, wenn man für einen Stand oder Beruf Ausnahmen macht, die Konſequenzen nicht ab⸗ zuſehen ſind. Weshalb iſt die Regierung aber nicht der Reſolution chstags gefolgt, die beim Tabakſteuergeſetz die Gebühren⸗ ng der Wertfakturen bei der Tabak⸗ berzollung forderte? Der Entwurf ſieht nur eine Ermäßi⸗ gung vor. Der freiheit der Beglaubigur Redner ſtellt einen bezüglichen Antrag. Unterſtaatsſekretär Kühn: 8 Dieſe Beglaubigung macht beſondere Koſten. Der kleine und mittlere Tabakhandel wird davon gar nicht betroffen, und der Großhandel, die Norddeutſ che Tabatvereinigung, ausdrücklich einverſtanden erklärt. Nach unerheblicher weiterer Diskuſſion werden die Anträge Everling und Behrens angenommen(Gebühren⸗ freiheit der Angeſtelltenzeugniſſe und der Tabakfakturen), urtt dieſen Aenderungen das Konf ulatsgebührengeſetz. Das Ausführungsgeſetz zur revidierten Berner Ueber⸗ einkunft zum Schutze von Werken der Literatur und Kunſt wird in drikter Leſung en bloc angenommen.— Die dritte Leſung der Entlaſtung des Reichsgerichts Abg. Heine(Soz.): Wir bedauern, in der Ablehnung des Gefetzes giemlich allein zu ſtehen. Abg. Seyda(Pole) erklärt die ablehnende Stellung auch ſeiner Freunde und beantragt über den erneut eingebrachten Antrag Schm idt(War⸗ burg, Zentr.) auf Beibehaltung der Rev iſdon in Armen⸗ ſachen namentliche Abſtimmung. Abg. Bebel(Soz.) mi die namentliche Abſtimmung erſt Dienstag vorsu⸗ nehmen. 5 Abg. Baſſermann(Natl.): Ich beantrage heute. Das Haus iſt vollbeſetzt. Der Antrag Bebel wird abgelehnt. Die namentlich ſtimmung ergibt die Ablehnung des Antrags mit 125 geg Stimmen bei 5 Enthaltungen.„ Auch über die Gebührener höhung bei den richten wird namentlich abgeſtimmt.„„ Sie wird mit 122 gegen 121 Stimmen bei fünf Enthaltungen, alſo nur einer Stimme Mehrheit, au frechterhalten. 5 Ebenfalls namentlich abgeſtimmt wird auf Antrag Schmidt⸗Warburg über die Gehü hrenerhöhung fü Rechtsanwälte. Auch dieſe wird aufrecht erhalten mit gegen 113 bei 3 Stimmenthaltungen. Das Geſetz wird mit gro Mehrheit in der Geſamtabſtimmung angenommen. Das Ko lonialbeamtengeſetz wird in zwefter Leſung genehmigt, desgleichen die Nachtragseta t8. Auch die Diäten für die Somme ledigt. rkommiſſionen wurden er Montag: Petitionen und 3. Leſungen. bleibt zweifelhaft. Der Hamme lſprung ergibt die Ab⸗ bisher durch den Mangel ſolcher Aktien ſchwer geſchädigt werden. Die Bedenken Dr. Arendts ſind unbe⸗ gründet. Wir könnten für unſere Kolonien überhaupt keine „„— 30368 möbl Ap erm. 27. F * E 29. T 8 29. 8 Mai. 2. 27. Fabrikarb. Hch. Sack und Marg. Schulbach. Metzger Wilh. Bauſchert und Viktoria Kleeſattel. Wagner Karl Freudenberger und Eliſab. Schnell. Bureaugeh, Joh. Schmidt und Emma Hamm. .Fabrikarb. Zudw. Wölfl und Johanng Pah. 29. S. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Mannheim. Verkündete: Aut. Keilbach und Kath. Müller. Richter und Wilh. Zillig. abrikarb. fm. Wilh. iſenb. Adolf Fütterer und Ling Grönert. agl. Leonh. Ehrbar und Sofie Schifferdecker. angierex Wilh. Hofmann und Berta Haaß. chloſſer Karl Mater und Wilhelmine Sutterer. chuhmacher Jakob Schad und Maria Nied. riſeur Friedr. Lind und Wilhe. Walter. kaurer Friedr. Matort und Maria Adam. Otto Obenaus und Anna Reis. utem ſuend 3. Schloſſer Karl Pannen und Anna Ohlichſchläger. 2* Helren lpril. Getraute: 2¹ 30447 28. Sattler Guſtav Fahrbach und Pauline Kuntz. 21 —— 28. Müller Maximilian Forchthammer und Maria Engert. 26 Kf 28. Bautechn. Philipp Hahnemann und Liſette Reineck. 25 ehe 5 28. Bvotsbauer Joh. Klein und Anna Graf. 27 Jormer Fng Jic und Emilie Joſt. 2³ Former Franz Michl und Luiſe Häffner. 25. Bankb. Jakob Oſter und Anna Roth. 20⁰ Kutſcher Alois Strobel und Pauline Sinn. 25 0. Obmann Aug. Bauer und Eliſab. Pflaumer. 27 30. Kaffengeh. Hch. Feuerpeil und Marg. Oeß. 21 30. Kanzleiaff. Eug. Freudenberger und Suſaune v. Neuenſtein. 27 30. Schuhmacher Ad Grimmer und Roſglia Dietrich geb. Schroiff. 22 Kaufm. Emil Hiucklein und Berta Pfeil. 25 30. Kranenführ. Karl Keller und Chriſting Glaſtetter. 2⁴ 80. Regiſtrator Karl Pelikan und Anna Meiczner geb. Rechner. 22 50. Johannes Schäfer, Käſehdl und Joſefa Mathes. 26. 30. Kaufm. Wilh, Veith und Maria Heckmann. 2⁰ 30. Kranenf. Ferd. Weis und Eliſab. Englert. 24 30. Mühlenarb. Hch. Eberle und Magd. Hilkert. 26 85 8 Stuckardt, Eiſendreher und Eliſab. Horn. 5 5 3. Eiſendr. Julius Alter und Eliſab. Nenninger. Paul Do Geborene ob. Fauth e. S. Robert Gottlob. e. S. Julius Arthur Camiſl. 124. 2³ 23. Schloſſer Konr. Mühl e. 25. Schmied Gg. Schmitt e. T. Marie und e. T. Albertina. 23. Poſtſchaffner Chriſtian Kohler e. Fabrikarb. Leop. Keinarth e. T. Hilda Gertrud. 22. Vorarb. Wilh. Braitling e. S. Friedrich Wilhelm. Zimmermann Pet. Paul Kfm. Nathan Dreyfuß e. 2. Herrſchaftskutſcher Mart. Gußputzer Joſ. Wallner e. S. Hans. Schloſſer Louis Philipp Barth e. S Ernſt Friedrich. Schreiner Jul. von Roth e. T. Elli Irma. Fuhrm. Johann Aug. Stammer e. T. Roſa Schmied Hans Heinr. Schmack e. S. Wilhelm Hans. „Elektrotechn Karl Jak. Schwind e. S. Karl Walter Erich⸗ Schneider Chriſtoph Freymüller e. T. Minna Liſette. Wächter Pet. Kolb e. S. Willi Alfred. Schaffner Jak. Wolf e. T. Lina. 25. Wagenführer Job. Engert e. S. Willt Ludwig. Ab 25. 24. lehnung mit 131 gegen 114 Stimmen. Auch die anderen 8 7 2* Johanng Sybilla. 8 Luitgard. Schloſſer Jak. Bartmann e. T. Roſa Emma. 21. Tünchermſtr. Heinr. Wichmann e. T. Roſalie Erna. Kfm. Jul. Droller e. T. Sofie Lotte. 25. Fabrikarb. Phil. Lenz e. T. Erna Pauline. 23. Maurer Pet. Fertig e. Kanalarb. Heinr. Kohler e. 21. Maler Joh. Kiefer e. S. Haus Hugo. 21. Direkt. Eruſt Joh. Theod. Keßler e. S. Joh. Alfr. Ernſt Maxim. 22. Schreiner Jak. Papsdorf e. T. Marg. Melita. 2257 Karl Bauer e. T. Greta. 24. Weichenwärtergeh. Mich. Seebach e. T. Eliſab. Mathilde Cha 24. Maſchiniſt Pet. Rup. Falkner e. S. Jakob. Schreiner Chriſt. Friedr. Seiler e. 25. Steinmetz Karl Rob. Hermann e. S. Rudolf Albert. 27. Heizer Chriſt. Groh e. 24. Fabrikant Karl Daut e. Kiſtenmacher Pet. Hoecker e. T. Katharina Luiſe. „Kaufm. Nathan Fürſt e. T. Lore Henriette. Hafenarb. Lukas Burkhardt e. T. Elſa Maria. Häudler Phil. Gärtner e. T. Lina. Glaſer Phil. Sieber e. T. Johanna. Maurer Joh. Kuß e. S. Wilhelm. Rang. Alois Hügel e. T. Helene Sofia .Kfm. Mendel Greif e. S. Heinrich. T. Mathilde. T. Luiſe. * —. Lina Anna. Kätchen. T. Albine Katharine Lore. Kath. Kfm. Guſt. Kruſe e. T. Marie Magda. „Architekt Mich. Geiſel e. T. Herta Eleonore Cäcile. Keſſelreiniger Gg. Heckmann e. S. Ludwig Karl. 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Karoline geb. Fild, Ehefr. d. Schiffers Engelbert Joſef Schneider, 2 25 50 J. 6 M. . Artur, S. d. Schneiders Joh. Rindfleiſch, 5 M. d. verh. Kammacher Joh. Wilh. Savary, 78 J. 8 M. 26. Franz Oskar, S. d. Tagl. Adam Eiſenhauer, 1 T. 26. Joſefine, T. d. Fabrikarb. Joſef Frohn, 1 J. 9 M 20. d. verw. Privatm. Karl Stefan Napoleon Bauer, 71 J. 27. Erna Sofie, T. d. ſtädt. Arb. Wilh. Waldecker, M 110 28. d. verh. Privatmann Lud Neubauer, 61 J. 5 M. 28. d. verw. Schneider Joh. Peter Roth, 72 J. 11 M. Willi Alfred, S. d. Telegraphenarb. Hch. Verron, 27 T. „d. verw. Kfm, Theod Hirſch, 70 15 Walter Otto, S. d. Brauereiarb. Otto Bahn, 8 M. 25 „Magdal. geb. Hotz, Wwe. d. Wirts Michael Müller, 48 J „Gertrude, T. d. Gipſers Benjamin Schmitt, 9 M. Barb. geb. Zirkel, Wwe. d. Schutzm. Joh. Halter, 78 J 29. Max, S. d. Monteurs Abrah. Joſef Papirnik. 1 M,. d. verw. Altersrentner Joh. Möslein, 81 J. 8 M Wilhelmina geb. Stüber, Ehefr. d. Kapit. Joh. Moll, 57 8 30. d. verh. Schiffer Joh. 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In einem ſoeben in Paris erſchienenen neuen Werke über Maria Stuart, in dem Auguſtin —.—*2 2 2—— Filon ein packendes Lebensbild der unglücklichen Schottenkönigin entrollt, iſt eine Schilderung der traurigen Zeit beſonders inter⸗ eſſant, die Maria Stuart als Gefangene in Sheffield verlebte. Wie alle ſchönen Frauen des 16. Jahrhunderts widmete die reiz⸗ volle Königin ihrer Toilette beſondere Sorgfalt und lange währte es, bis ſie mit dieſer täglichen Beſchäftigung fertig wurde und bereit war, ſich ihrer Umgebung zu zeigen. M. de Salignac, der franzöſiſche Botfchafter und ſein Nachfolger de Mauviſſiere be⸗ ſorgen ihr Pariſer Schönheitsmittel, Puder, kosmetiſche Salben, Parfümerien; auch Haarfärbemittel und falſche Haare fehlten nicht. In ihrer Jugend war Maria hellblond geweſen und Ron⸗ ſard rühmt den goldigen Schimmer ihrer üppigen Flechten. Die Gefangene von Sheffield iſt nicht mehr goldblond; ihr Haar iſt dunkelbraun, vielleicht weil dies das einzige damals bekannke Mittel war, um die Zeichen des Alters und der erduldeten Ent⸗ täuſchungen zu verhüllen. Wenn ſie ihren Ankleideraum verließ, nahm ſie nie anders Platz als unter einem Baldachin, und ſie legte großes Gewicht auf dieſes Zeichen einer Würde, die ihre Gegner ihr ſtreitig machen wollten. Zu jeder Stunde wollte ſie betont haben, daß ſie Königin und ſtets Königin ſei. Inmitten ihrer Frauen griff ſie mit Vorliebe zu ihrer Stickereiarbeit; ſie war in dieſer Kunſt eine Meiſterin und hatte ſchon als Kind Be⸗ wunderung damit errungen. In den Tagen des Bangens, die ſie in Sheffield durchleben mußte, verſah ſie auch die Nachthemden, die ihr der franzöſiſche Botſchafter überreicht hatbe, mit ent⸗ zückenden Stickereien; ihrer großen Gegnerin, der Königin Eliſa⸗ beth, waren ſie als Geſchenk zugedacht. Eliſabeth nahm die Gave der Gefangenen ziemlich ungnädig auf; ſie zögerte lange, ehe ſte das Geſchenk annahm, niemals hat ſie für die zarte Aufmerkſam⸗ keit gedankt, noch je daran gedacht, ein Gegengeſchenk zu machen. Eine der Lieblingsbeſchäftigungen Maria Stuarts in Sheffield war das Aufziehen kleiner Hunde und Tauben. Wenn ihre Kerker⸗ meiſter gnädig waren, dann ging ſie auf die Falkenjagd. Später, als man die Bedingungen ihrer Haft verſchärft hatte, war ein kurzer Spaziergang in dem Hofe des Schloſſes oder auf der Terraſſe ihre einzige Erholung in friſcher Luft. Bisweilen durfte ſie auch im Park ausreiten, aber ſie wurde älter, die Gicht begaun ſie zu plagen und ſchließlich erhielt ſie einen Wagen zur Spazier⸗ fahrt. Doch den größten Teil des Tages widmete Maria ihren Briefen, jenen wundervollen beredten, geiſtreichen und düſberen Briefen, die ſie ins Verderben ſtürzen ſollten. Nie konnte ſie ſich das Vergnügen verſagen, auf die Freunde, die ſie noch beſaß, ſtärkſte Einflüſſe auszuüben, ſie ſchildert ihre Leiden, ihre Wünſche, ihre verkannten Rechte und findet dafür ſtets den edelſten, ergreifendſten Ausdruck. Und aus demſelben Gefühl heraus erzählt ſie jedem, den der Zufall ihr in den Weg führt, von ihren Schmerzen und Hoffnungen. Alle Fremden, die um eine Audienz bitten, werden empfangen; ſo ſieht man die Königin auch eifrig mit Nicholas White ſprechen, der nach Irland geyt und dabei in Sheffield Station macht. Er iſt ein Geheimagent der engliſchen Regierung und vielleicht hofft man durch ihn etwas von den gefürchteten Geheimniſſen der Schottenkönigin zu er⸗ fahren. White berichtet auch an Burleigh und Eliſabeth ver⸗ ſäumt nicht, dieſe Berichte genau zu ſtudieren. Zwiſchen den Zeilen ſpürt ihr argwöhniſcher Geiſt den Abglanz der Bewunde⸗ rung und des Mitgefühls, die Maria ihrem Beſucher eingeflößt hat. Die engliſche Königin begreift die Gefahr dieſer Unter⸗ kredungen und ſie erläßt das Verbot, nach dem kein Fremder mehr Maria beſuchen darf. Nur Burleigh, der finſtere, der unbeugſame, dem nie der Reiz der Frauen eine Gefahr geworden war, führt fortan die Unterhandlungen mit Maria. Je mehr der Ge⸗ fangenen die Berührung mit der Außenwelt verkümmert wird, um ſo lebhafter beſchäftigt ſie ſich mit den kleinen Alltäglichkeiten des Lebens, mit den Sorgen ihrer Umgebung. Maria prüft ſelbſt ihre Rechnungen und ſelbſt übernimmt ſie es auch, den Koch wieder zur Vernunft zu bringen, der aufſäſſig geworden war. Sie kennt alle Intriguen und Liebeshändel ihrer Umgebung, ſie fördert oder hindert die Leidenſchaft, ſie ſtiftet oder verhindert Ehen. Aber keinen Augenflick vergißt ſie dabei, daß Millionen von Menſchen ſie hören und ſehen, ja ſie denkt noch weiter; ſie lebt für die Naoz⸗ welt. Nicht eine Sekunde in dieſen furchtbaren langen neunzehn Jahren verliert die große Schauſpielerin das Bewußtſein ihrer Rolle; ſie bleibt Königin vom Morgen bis zum Abend, und es gibt keinen Augenblick, in dem ſie das vergißt und einer Laune oder Schwäche nachgibt Selbſt als Kranke noch wahrt ſie das Preſtige ihrer königlichen Würde und mit jeder Stunde, die ſie lebt, ver⸗ ſtärkt ſie den Eindruck, den ſie der Nachwelt überläßt, den Eindruck einer außerordentlichen Perſönlichkeit. — Graf Zeppelin— Großvater. Graf Alexander v. Branden⸗ ſtein⸗Zeppelin, Oberleutnant im Ulanenregiment König Karl (Nr. 19), kommandiert zur Kriegsakademie und Hella Gräfin von Brandenſtein⸗Zeppelin geb. Gräfin v. Zeppelin, die ihren Wohnſitz in Berlin aufgeſchlagen haben, zeigen die geſtern erfolgte Geburt einer Tochter an. Damit iſt Graf Ferdinand v. Zeppelin, der gerade in Berlin weilt, zum erſtenmal Großvater geworden. Dem Grafen von Brandenſtein wurde, wie erinnerlich, im vorigen Jahr bei ſeiner Hochzeit mit der Tochter des greiſen Luftſchiff⸗ pioniers die Berechtigung verliehen, den Namen Zeppelin ſeinem Namen hinzuzufügen. — Der Pfeudoleutnant. Die Gerichtschronik der Berliner Blätter berichtet über einen Fall, bei dem das Doppelgängermotiv eine wirklich ſchwankmäßige Rolhe ſpielt. Man lieſt da: Der Kaufmann FJ., der aus ſehr angeſehener und ver⸗ mögender Familie ſtammt, gebört zu jenen beneidenswerten Menſchen, deren Tagewerk darin beſteht, mit mehr oder weniger Geſchick ſein Geld unter die Leute zu bringen. Als höchſt an⸗ genehme Abwechslung empfand es Herr J. deshalb, als er eines ſchönen Tages von einer ſchick gekleideten jun Dame auf der Straße wie ein guter alter Bekannter angeſprochen wurde. Als eifriger Verehrer des ſchönen Geſchlechts und als liebens⸗ würdiger Schwerenöter fand ſich J. bald in die ihm zuteil ge⸗ wordene Rolle hinein und bekam auch mit ſeinem in ähnlichen Lagen erprobten diplomatiſchen Geſchick bald heraus, daß ihn die junge Dame mit einem Leutnant G. verwechſelte, der in einem Berliner Regiment diente. Er fand ſich in die Rolle des Offiziers bald hinein und ließ die junge Dame in dem Glauben, daß er kat⸗ ſächlich der Leutnant G. ſei. Die Komödie der Irrungen entwickelte ſich immer mehr zum dankbaren Stoff für Luſtſpieldichter, als J. auch auf verſchie⸗ denen Wohltätigkeitsveranſtaltungen und Bällen als Leutnant G. angeſprochen wurde. Auf dieſe Weiſe machte er die Bekannt⸗ ſchaft mehrerer verheirateter und unverheirateter Damen der „beſſeren Geſellſchaft“, die ihn wiederholt in ſeiner Wohnung zum Kaffee aufgeſucht haben ſollen. Außerdem ſoll der Herr Pſeudo⸗ leutnant wiederholt mit ſeinen Verehrerinnen in Separes Sekt⸗ gelage gefeiert haben. Eine unverheiratete junge Dame, die ebenfalls mit dem an⸗ geblichen Leutnant G. ein Liebesbündnis geſchloſſen hatte, glaubte eine erhebliche Abkühlung der Gefühle ihres„Leutnants“ wahrzunehmen. Racheſchnaubend ſtellte ſie die ihr bis dahin un⸗ bekannte Wohnung des Ungetreuen feſt, ſuchte und fand natürlich den Namen des wirklichen, aber ganz unbeteiligten Leutnants., der in einer im Norden gelegenen Kaſerne wohnt und ſchrieb an deſſen Oberſt einen Brief, in dem ſie ihm mitteilte, daß der Leut⸗ nant G. mit verheirateten Frauen„angebandelt“ habe und des Abends immer in Zivil ausgehe. Die Folge war, daß der richtige Leutnant G. ſofort auf das Zimmer des geſtrengen Herrn Regi⸗ mentskommandeurs befohlen wurde. Der Offizier war wie aus den Wolken gefallen, als ihm der Oberſt jenen Brief vorlas und konnte ehrenwörtlich verſichern, daß er anſcheinend einer großen Myſtifikation zum Opfer gefallen ſei. Er ſetzte ſofort alle Hebel in Bewegung, um den Sachverhalt aufzuklären. Auf dieſe Weiſe kam er ſchließlich dahinter, daß der Angeklagte J. in der Rolle ſeines Doppelgängers die ihm in die Schuhe geſchobenen Liebes⸗ abenteuer erlebt hatte. Die Folge war eine Beleidigungsklage. Der Angeklagte hatte ſich ſchon vorher bei dem Leutnant G. entſchuldigt und ihm die erforderlichen Erklärungen gegeben. Das Gericht erblickte eine Beleidigung darin, daß der Angeklagte einen andern— garz gleichgültig, ob dies ein Offizier iſt oder nicht— unter Namens⸗ mißbrauch in den Verdacht gebracht hat, mit verheirateten Frauen ohne Wiſſen von deren Gatten Zuſammenkünfte zu haben. Das Urteil lautete auf 300 Mk. Geldſtrafe Aus Stadt und Land. * Manunbdeim, 7. Mai 1910. * Vorſtandsſitzung des Badiſchen Landesverbandes des Deut⸗ ſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz für die Kolonien. Flm Dienstag fand im kleinen Feſthallenſaal in Karlsruhe die Vorſtandsſitzung des Badiſchen Landesverbandes des Deut⸗ ſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz für die Kolonien in An⸗ weſenheit der Großherzogin und Prinzeſſin Max, ſowie von zahl⸗ reichen auch von auswärts erſchienenen Vorſtandsmitgliedern ſtatt. Im Auftrage der Großherzogin Luiſe wohnte Geheimerat von Chelius der Verſammlung bei. Die Vorſitzende, Frau v. Oechel⸗ häuſer, eröffnete die Sitzung mit einer Begrüßung, in der ins⸗ beſondere der Dank für das Erſcheinen der Protektorin des Lan⸗ desberbandes zum wärmſten Ausdruck gelangte und erteilte ſodann den Vertretern der einzelnen Abteilungen das Wort zur Bericht⸗ erſtattung über das abgelaufene Vereinsjahr. Die Reihe eröff⸗ nete der Schriftführer des Landesverbandes und der Abteilung Karlsruhe, Oberſt von Barſewiſch. Aus deſſen Bericht ſei nur kurz erwähnt, daß der Landesverband zurzeit einen ungefäh⸗ ren Mitgliederbeſtand von 1100 Perſonen aufweiſt und über ein Barvermögen von rund 14000 Mk. verfügt. Für die Abteilung Mannheim ſprach Bankdirektor Herrſchel. Alle konnten über⸗ einſtimmend von reger Vereinstätigkeit und guten Erfolgen be⸗ richten. Im Anſchluß hieran erfolgte der Bericht des Schatz⸗ meiſters, Bankdirektors Nicolai und des Medizinalrates Dr. Gutſch, welch letzterer die Vorarbeiten der Krankenhauskommiſ⸗ ſion und die für die geplute Anlage in Ausſicht genommenen Ein⸗ richtungen zum Vortrag brachte. Zu Punkt 3 der Tagesordnung berichtet Geh. Hofrat Dr. von Oechelhaeuſer über die neuen Satzungen des Landesverbandes, die nach kurzer Debatte in der vom Karlsruher Ausſchuß ausgearbeiteten Faſſung einſtimmig zur Annahme gelangten. Hieran ſchloß ſich eine längere Ausſprache über einen vom Bayeriſchen Landesverband ausgehenden Antrag, der auf eine Verſchmelzung des Frauenbundes der deutſchen Kolonialgeſellſchaft mit dem Deutſchen Frauenverein vom roten Kreuz für die Kolonien abzielt und in der bevorſtehenden Vor⸗ ſtandsſitzung in Berlin vorausſichtlich zur Verhandlung kommen wird. Im Anſchluß an die Darlegungen des Geh. Hofrat Dr. von Oechelhaeuſer gab ſich eine allgemeine, prinzipielle Ueberein⸗ ſtimmung dahin kund, daß eine ſolche Vereinigung in beider⸗ ſeitigem Intereſſe äußerſt wünſchenswert erſcheine, die Selbſt⸗ ſtändigkeit des Frauenvereins vom Roten Kreuz im Hinblick auf deſſen Spezialaufgabe aber nach Möglichkeit gewahrt werden müſſe. Nach kurzen Erörterungen über die Art des Bezuges der Vereins⸗ zeitſchrift und die weitere Ausgeſtaltung der Werbetätigkeit im Lande, für die General Gaede vortreffliche Vorſchläge machte, ſchloß die Vorſitzende die nach jeder Richtung höchſt befriedigeno verlaufene Sitzung mit abermaligem Dank an alle Erſchienenen, insbeſondere an die Großherzogin, welche den Verhandlungen bis zum Schluſſe beiwohnte und die Anweſenden vor und nach der Sitzung mit Anſprachen beehrte. * Arion Mannheim(Iſenmannſcher Männerchor). Der am Chriſti Himmelfahrtstag bei zahlreicher Beteiligung unternom⸗ mene Herrenausflug war von herrlichem Wetter begünſtigt. in der Frühe brachte die Bahn die Teilnehmer nach Eberbach. Von da erfolgte ſofort die Wanderung über den Katzenbuckel nach Wald⸗ katzenbach zur erſten Raſt. Dann gings weiter über Dielbach durch die wildromantiſche Wolfsſchlucht, woſelbſt photographiſche Auf⸗ nahmen in Form von Gruppenbildern gemacht wurden, nach dem Ziel Zwingenberg. Hier ſtand in der„Penſion Anker“ ſchon das Mittageſſen bereit, welchem, dank der vorzüglichen Küche des Reſtaurateurs Holdermann, tüchtig zugeſprochen wurde. Chöre und Soli kürzten die Zeit bis zum Abgang des Zuges. * Einen Selbſtmordverſuch beging ein ſtellen⸗ und mittel⸗ loſer lediger Bauzeichner aus Mannheim am Mittwoch abend 7 Uhr in einer Wirtſchaft in Freiburg. Er wollte ſich mit einem Handtuch an einem Haken erhängen, wurde aber durch herbei⸗ eilendes Perſonal an der Ausführung ſeines Vorhabens ver hindert. * Friedrichspark. Für das morgen Sonntag nachmittag von—6 Uhr ſtattfindende Konzert iſt die Kapelle des 2. Bad. Dragoner⸗Regiments aus Bruchſal engagiert. Herr Obermuſik⸗ meiſter Zimmermann hat ein hübſches, abwechskungsreiches Programm zuſammengeſtellt. Aus dem Grogherzogtum. * Karlsruhe, 6. Mai. Am 30. v. Mts., nachmittags iſt der gjährige Sohn eines in der Scherrſtraße wohnhaften Keſſel⸗ ſchmiedes aus Unvorſichtigkeit über das Treppengeländer vom 4. in den 3. Stock abgeſtürzt. Der Knabe hatte ſich ſcheinbar nur einige Hautabſchürfungen an der Stirne und im Geſicht zugezogen, klagte aber ſpäter über innere Schmerzen und iſt am Mittwoch in einer hieſigen Privatklinik infolge der bei dem Sturz erlittenen inneren Verletzungen geſtorben. * Pforzheim⸗Brötzingen, 5. Mai. Heute nacht wurde das Anweſen des Gärtners Käſer an der weſtlichen Karl Fried⸗ richſtraße ein Raub der Flammen. Ehe man das Vieh be⸗ freien konnte, ſtürzte das brennende Gebälk zuſammen und begruß 1 Pferd, 5 Ziegen, 1 Schwein, etliche Haſen und Geflügel unter den Trümmern. Käſer und ſeine Mietleute ſind nur ſchwach ver⸗ ſichert. Es wird allgemein Brandſtiftung vermnttet. * Kehl, 6. Mai. Geſtern abend ereignete ſich etwa ein Kilo⸗ meter von Lingolsheim, auf der Straße nach Enzheim, ein ſchweres Automobilunglück. Eine Geſellſchaft aus Offenburg kam in zwei Automobilen wahrſcheinlich aus den Vogeſen. Der erſte Kraftwagen verſuchte an einem Milchwagen vorbeizukommen, und als dies nicht ging, bremſte der Führer mit ſolcher Wucht, daß der Wagen ſich überſchlug. Die Inſaſſen, zwei Damen, ein Herr und Kind, wurden herausgeſchleudert und kamen unter den Wagen zu liegen. Das Kind blieb unverletzt; auch die Damen ſcheinen, abgeſehen von Hautabſchürfungen und Ohnmachtsamfällen, keinen Schaden genommen zu haben uri wurden in 2 Automobilen nach Straßburg verbracht. Auch der Charuffeur erlitt keine ſchweren Verluſte. Der Herr aber, ern Buchhalter einer Seidenfabrik in Offenburg erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung und Bruch der Schädeldecke. Das Spitalautomobil brachte den Verletzten nach der Klinik, er iſt verheiratet und Vater von fünf Kindern und ſoll geſtern ſeine erſte Automobilfahrt gemacht haben. * Offenburg, 5. Mai. Einen Anfall von Geiſtes⸗ ſtörung bekam geſtern abend im Eiſenbahnzug eine Dame, welche von Straßburg kommend unterwegs nach Konſtanz war. Sie behauptete plötzlich, eine neben ihr ſitzende Frau ſei ihre Schweſter, wolle ſie aber nicht erkennen. Deshalb wolle ſie nach Konſtanz fahren, und ſich im Bodenſee ertränken. Am hieſigen Bahnhofe wurde die Kranke von Bahnbedienſteten aus dem Zuge geholt und ins Krankenhaus verbracht. Die Kranke iſt aus Amerikg und wollte nach der Schweiz fahren, um Verwandte zu beſuchen * Konſtanz, 6. Mai. Theaterfreunde hatten zu einer Ver⸗ ſammlung eingeladen, in der zu den Mißſtänden im Konſtanzer Theaterweſen Stellung genommen werden ſollte. Nach einer ſehr lebhaften Debatte, die ſich bis Mitternacht ausdehnte, faßte die zahlreich beſuchte Verſammlung eine Reſo⸗ lution, in der es u. a. heißt:„Die heute Verſammelten er⸗ warten, daß die ſtädtiſchen Behörden für Abhilfe ſorgen und Maß⸗ nahmen treffen, daß ähnliche Vorkommniſſe in Zukunft ausge⸗ ſchloſſen ſind; die Verſammlung erwartet ferner, daß die Theater⸗ kommiſſion durch Theaterkenner ergänzt wird, welche dieſes wich⸗ tige Amt eines Kommiſſionsmitgliedes einer öffentlichen Bildungs⸗ ſtätte mit Hingebung ausfüllen im Intereſſe der Pflege der dar⸗ ſtellenden Kunfſt und der Einwohnerſchaft. Ausdrücklich anerkannt wird die Leiſtung der Theaterkommiſſion, welche neben vielen anderen Geſchäften im Intereſſe des Gemeinweſens dieſem Amte vorſteht. Die Verſammlung bittet endlich, künftighin nach Schluß der Spielzeit das Theater von der Stadtverwaltung aus direkt für etwaige Monatsoperngaſtſpiele etc. zu vergeben.“ Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mainz, 6. Mai. Der Kaſſierer des hieſigen Hafen⸗ arbeiterverbandes Anton Blasbeck, der ſich wegen Unterſchlagung von Verbandsgeldern vor dem Schöffengericht verantworten ſollte, hat ſich erſchoſſen Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. * Neuß, 5. Mai. Schloß Hülchrath⸗Flachrennen. 2100 M. 1. Geſtüt Gürzenichs Pont d Eragny(t. Keyſer), 2. May⸗ time, 3. Fiſcher. 42:10; 23, 52:10.— v. Heyden⸗Linden⸗Jagd⸗ rennen. 2500 M. 1. Lt. Keyſers The Baroneß(Beſ.), 2. Hop⸗ tic, 3. Roſy. 59:10; 18, 15:10.— Gilbach Jagdrennen. 2500 M. 4. Brummes Schlemihl(Lt. Braune), 2. Dietlinde. 13:10.— Suermondt⸗Jagdrennen. 3500 M. 1. L. Whites Palü(Lt. Schla⸗ ditz), 2. Thilde. 14:10.— Dürener Jagdrennen. 5000 M. 1. Gich⸗ holz' Wagehals(et. Schladitz), 2. Fidelio, 3. Prometheus 63:10; 21, 15:10.— Obertor⸗Jagdrennen. 2100 M. 1. v. Bemnig⸗ ſens Migrenine(t. Schönborn), 2. Tabou. 27:10. 15 Seife(Deutsches Reichspatent Alle Uelt singt der Ray-Seife Lob. 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