Bilder gibt der geſamten Kollektion ein ruhiges, wo Gleichmaß das außerordentlich angenehm wirkt, das gleichzeitig (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Vringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg, In ſera te: Anabtzängige ae nahme v. Druckarbeiten 341 Die CplonelZelle.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktioan 377 Auswärtige Inſerate. 80 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 7 und Verlags⸗ eeeee e ee Scluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Muittagsblatt Morzens 76 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Telegramm⸗Abreſſe; General⸗Anzeigez 5 Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 550 Samstag, 7. Mai 1910. 0 heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. „Verdorben zu Berlin“. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 6. Mai. Herr Rudolf Martin war einmal ein talentvoller junger Beamter, der zu allerlei Hoffnungen berechtigte. Er halte ein Buch über die Frauenarbeit geſchrieben, das gar nicht übel war und deſſen wiſſenſchaftlichen Ernſt keine ſeiner ſpäteren Publikationen erreicht hat. Aber auch im! Reichsam des Innern, in das man den jungen ſäch ſiſchen Aſſeſſor be⸗ rufen hatte, als die Vorarbeiten für den Zolltarif eine Ver⸗ mehrung des Perſonals erheiſchten, ſah man von ihm zunächſt loch verdienſliche Leiſtungen. Zu denen möchten wir für unſer Teil auch ſein Buch über Rußland zählen, das trotz mancher Uebertreibungen und Schiefheiten doch auch die, wir möchten ſagen, intiutive Erfaſſung des wirklichen Sach⸗ verhalts die landesübliche Schönfärberei um ein weſentliches überragt. Juzwiſchen freilich hatten bei Herrn Martin ſich jene Weſenszüge auszubilden begonnen, die auf die Dauer ſein Verbleiben in der preußiſch⸗deutſchen Beamtenſchaft un⸗ möglich machen mußten. Ueber das Leben dieſes im Grunde beklagenswerten Mannes könnte man mit einer leiſen Varfierung des Hans Hopfenſchen Romantitels ſchreiben: VBerdor ben zu Berlin“. Als Martin hierher kam, über den hſchnitt begabt, aubeitsluſtig, friſch, von ganz ſtattlichem uu und dabei nicht gergde unbomittelt, ſchien eine a wende Laufbahn ihm ſicher. Die Fülle der Ausſichten mag ihn damals verwirrt und ihm das beeliſche Gleichgewicht geſtört haben. Auch wer außerhalb der herkömmlichen Ochſer our auf Beförderung rechnen darf, ſelbſt der Begabteſte, ßlich in dieſem Lande warten. Das aber konnte Martin offenbar ni icht. Er wollte nun gleich die goldenen Früchte pflücken, und da die Zweige ſich zu ihm nicht neigten, hub er an, gewalttätig ſie herabzuzerren. Es genügte ihm nicht, ein Hilfsarbeiter mit guten Aſpekten im Reichsamt des Innern zu ſein. Mit einem Schlage wollte er ſich durch⸗ ſetzen, und ſo begann er, nach einer parlamentariſchen Kandi⸗ datur ſich umzuſchauen, die man in der Regel doch nur den ältexren Miniſterialbeamten konzediert und dann nur ſolchen, hei deren Takt oder Temperament man ſicher iſt, daß ſie ſich nicht exponieren. Daß Herr Martin in ſeinem Mandats⸗ hunger wahllos und von Prinzipien nicht ſonderlich beſchwert, verfuhr, bald den 980 fnkiberaten bald den Konſervativen mit der nämlichen Hingabe ſich antrug, ſoll nur nebenbei er⸗ wähnt werden. Jedenfalls kam es darüber zum ernſten Konflikt mit ſeiner vorgeſetzten Behörde. Graf Poſadowsky ließ ihn rufen und erklärte ihm: es ſei im Reichsamt des Innern nicht Silte, daß deſſen Beamte ſich um eine Reichstags⸗ kandidatur bewürben. Herr Martin remonſtrierte ſchroff: er würde ſeine ſtaatsbürgerlichen Rochte ſich nicht verſchränken laſſen und doch kandidieren. Die Kandidaturen zerſchlugen ſich eine nach der andern. Graf Poſadowsky aber nahm die D 21 Weigerung auf ſeine Wünſche einzugehen, zum Anlaß, Herrn Martin in dem unpolitiſchen ſtatiſtiſchen Reichsamt ein wenig kalt zu ſtellen. Nun ſenkte ſich der Todhaß in das Herz des aus hoffnungsreicher Laufbahn Geſchleuderten. Von Stund an kannte er kaum noch eine andere Aufgabe, als gegen den Mann, der noch immer ſein Chef blieb, zu intriguieren. Poſadowskys Sturz hat gewiß allerlei ſtarke innere Gründe gehabt. Fürſt Bülow mochte ihn nicht, der ihm den Ruhm bei den Zeitgenoſſen ſtreitig machte, und großen Teilen unſerer Bourgeoiſie wurde der von ſtarken ethiſchen Trieben bewegte ſozialpolitiſche Eiferer je länger, je läſtiger. Aber die vielen Zeitungsintriguen, die den Grafen im Bart in ſeiner letzten Amtszeit umſpannen, waren an ſeinem Fall nicht ganz unſchuldig. Und für dieſe Intriguen iſt allerdings Herr Martin zu einem anſehnlichen Teil mit verantwortlich zu machen. Dieſer ohne Frage 4 0 Menſch wußte, wie man Minen legt und Kanäle gräbt. Er wurde Mitglied einer Schriftſteller⸗Vereinigung, in der ſich vornehmlich die rechts⸗ ſtehenden Tagesſchriftſteller Berlins ein Stelldichein gaben, und ward als ein Mann, der jederzeit über eine Fülle angeb⸗ lich ſekreten Materials verfügte, zum Informator auch eines erheblichen Teils der Provinzpreſſe. Indes wurden gerade dieſe Preßtreibereien ihm zum Verderben. Fürſt Bülow fühlte, daß er den ungebetenen Helfer abſchütteln mußte, vielleicht war ihm auch das ganze Gebaren des Mannes unſympathiſch, und ſo ließ er ihm den Disziplinarprozeß machen. Mit dem vorauszuſehenden Erfolg, daß Martin aus der Beamtenſchaft entfernt wurde. Seither gilt ſein ihn ſelber verzehrender Haß auch dem Fürſten Bülow. Und aus dieſem Haß iſt auch Herrn Martins neueſte Publikation über „deutſchen Machthaber“ geboren. Herr Martin will ſich i in Erinnerung bringen, will zeigen, daß er nach wie vor ein wichtiger Mann iſt, der Kansler geſtürzt habe und noch ſtürzen könnte. Er zeigt aber in die licher Menſch iſt, der, da er keine Verpflichtungen zur Dis⸗ kretion kennt, Gift auszuſtreuen verſteht. Hier und da, wer möchte es leugnen?— aurch nicht ganz ohne Erfolg. Wenig⸗ ſtens will uns ſcheinen, als ob manche ſeiner Hiſtörchen, ehen weil ſie hinter viel phantaſtiſcher Bosheit auch ein paar Halbwahrheiten bergen, dem einen oder anderen unbequem werden könnten. Im übrigen ſorgt Herr Martin freilich ſelber dafür, daß ſeine Schriftſtellerei nicht als beräßzis glaubwürdig e werden kann. Er erzählt z. B. gelegentlich iſt ſchon darauf hingewieſen worden— von einer langen Beſprechung, die am 11. März v. J. zwiſchen dem Kaiſer und dem Kanzler ſtattgefunden haben ſoll; ganz dramatiſch in direkter Rede und Gegenrede. Vom Fürſten Bülow kann er die Erzählung nicht haben. Daß aber der Kaiſer dem disziplinierten Herrn ſein Herz geöffnet haben könnte, iſt ſchlechterdings ausgeſchloſſen. Alſo bleibt nur eine Phantaſie im Stile Jules Vernes oder, wem das zu hoch dünkt, in dem des verſtorbenen Gregor Samarow. Es iſt denn auch erfreulich, zu ſehen, daß Herrn Martins neues Buch durchweg von Preſſe und Publikum ſo eingeſchätzt worden iſt. Trotz der ſenſationellen Waſchzettel des Verlags hat niemand die Publikation ernſt genommen. Jeder einiger⸗ maßen Unterrichtete kennt ja ohnehin alle dieſe Geſchichten: Feuilleton. Mannheimer Kuunſtverein. Im Mittelpunkt der neuausgeſtellten Werke ſteht die Kollek⸗ tion bolländiſcher Kunſtwerke des Larenſchen Kunſt⸗ handels, die eine weitgehende Beachtung verdienen, nicht nur weil wir wieder einmal eine neue Gruppe von Künſtlern kennen ler. nen, nicht nur weil es Ausländer ſind, die in geſchloſſener Auf⸗ machung nicht allzuhäufig in Kunſtpereinen erſcheinen, ſondern weil man vor allem einen Einblick in das Kunſtſchaffen eines Lan⸗ des bekommt, in welchem die Kunſt in gewiſſem Sinne innerliche Tradition iſt. Die Sprunghaftigkeit, die die Entwicklung der deutſchen Kunſt des letzten Jahrhunderts kennzeichnet, die vielerlei Einflüſſe, die auf die deutſche Kunſt wirken, ſind bei der modernen holländiſchen Kunſt kaum zu ſpüren und wo ſie ſich geltend machen, wie dies bei einer geſunden Entwicklung auch unbedingt erforder⸗ lich iſt, ſind ſie mit einer Selbſtverſtändlichkeit aufgenommen wor⸗ den, die die holländiſche Kunſt nicht zu Extremen kommen ließ. Wohl beſitzen die Holländer einen Torop, der an Eigenheit nichts zu wünſchen übrig läßt. Was wir aber in dieſer Sammlung ſehen, zeht altgewohnte Bahnen, ohne deshalh rückſtändig zu ſein. Vor allem freut man ſich der fertigen Arbeit, des intimen Studiums von Landſchaft und Figur, von Intrieur und Gegenſtand freut ſich der ſicher angelegten Kompoſition, die nichts Impreſſioniſtiſches mehr hat, trotzdem ſie ſich das Weſentliche der Erſcheinung ganz zu eigen gemacht. Dieſe abſolut reife techniſche Durchführung der wohlabgewogenes durch die Reichhaltigkeit der Sujets liebenswürdig belebt iſt. Es 8 auch nicht die einzelne zu Wahrheit nur, daß er wie alle dieſe Pamphletiſten ein gefähr⸗ von der nächtlichen Zuſammenkunft. bei Nieben ſtahl ange⸗ fangen, bei der ein den Zentrun herren verſichern mußte, daß Fürſt Bülow ſich in der Tat nicht mehr des kaiſerlichen Vertrauens erfreue, bis zu der erſchütternden Offenbarung, daß„Herr Schwabach kein Lasker iſt“. Sie ſagen uns zur Pſychologie der Tages⸗ geſchichte nichts Neues, und bei dem Interview des„Daily Telegraph“ hat die Volksmeinung den Kern der Dinge wohl von Anbeginn richtiger erfaßt, auch wenn ſie in ein paar Einzelheiten geirrt haben mag. So bleibt als Ertrag des Buches nur ein leiſes Bedauern übrig für den befähigten Menſchen, den ſein irrlichternder Ehrgeiz verzehrte und der ſo von Stufe zu Stufe glitt. Bis er heute bei der politiſchen Kolportagebroſchüre angelangt iſt. Denn dieſer ſtarke Band von 600 Druckſeiten ſteht mit ſeiner lüderlichen ungefeilte Sprache, mit der flüchtig nur auf die Senſation geſtellten Mache jenſeits aller Literatur. Schade um Rudolf Martin Aus ſolchem Niedergang gibt es kaum noch einen Auſſtieg, Verdorben zu Berlin. 5 N Zum Tode König Eduards UI. Der Kaiſer und der Tod des Königs von England. m. Wiesbaden, 7. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Kaiſer war über die nachts eingetroffene Depeſche, die den Tod König Eduards meldete, höchſt erſchüttert. Der Monarch hatte ange⸗ ordnet, daß ihm jede in den Nachtſtunden eingelaufene Londoner Meldung alsbald erſtattet werde. An eine ſo raſche Auflöſung hatte man nicht gedacht. In längeren Telegrammen drückte der Kaiſer der Königin ſowie dem Prinzen von Wales ſeine herzliche Teilnahme aus. Wie es heißt, beabſichtigt der Kaiſer nach London z0 reiſen, um an der Beiſetzung 95 Kb igs nehmen. IJBerlin, 75 Mai. Der Kaiſer hat einer Me Wiesbaden zufolge ſeine Dispoſitionen für die nächſten ändert und wird heute von Wiesbaden nach Berlin zurückkehren Erſt nach der Ankunft in Berlin werden endgültige Anor nungen für die Hoftrauer und der Feſtlichkeiten zu Ehren Rooſt velts getroffen werden können. Der Beſuch des Expräſidenten in Frage geſtellt. Man rechnet damit, daß dieſer auf einig Wochen verſchoben wird. Allgemein wird angenommen, daß de Kaiſer perſönlich zu der Beiſetzung nach England fahren wir! Kondolenzbeſuch des Reichskanzlers auf der engliſchen Botſcha Berlin, 7. Mai. Bei der hieſigen engliſchen Botſchaf; war erſt in der zehnten Vormittagsſtunde eine amtliche Mittei lung aus London über das Ableben Eduards VII. eingetroffen. Reichskanzler Dr. von Bethmann⸗Hollweg hat ſich kurz nach 1 Uhr auf die Botſchaft begeben und gab ſeiner herzlichen Tei nahme an dem Tode des Königs Ausdruck. Trauerkundgebung im preußiſchen Abgeordnelenhanſe. Berlin, 7. Mai. Das preußiſche Abgeordnetenhaut veranſtaltete heute vor Eintritt in die Tagesordnung eine Trauer kundgebung für König Eduard. Der Präſident von Kr hielt Anſprache die die und das aus dem Rahmen N wenn man von S1 e N9berifon Haag. die uns von der Jubiläumsausſtellung her ſchon bekannt iſt, abſehen will. Sie verdient künſtleriſch die ſtärkſte Beachtung, weil ſie die markanteſte Sprache ſpricht; mit breitem Pinſelſtrich, dunkel in der Farbe, weiß ſie ihre Motive auf die Leinwand zu bringen. Mauchmal etwas hart gemeißelt, aber doch von eindring⸗ licher Kraft. Mit den beiden Landſchaften muß man ſich erſt be⸗ „Arbeit“ ſind ganz hervorragende Stücke. Die Interieurs von Tony Offermanns und L. van der Tonge ſind nicht mit dieſer Kraft hingeſetzt. Während bei Suſe Robertſon die maleriſche Erſcheizung das Weſentliche iſt, klingt bei den beiden anderen Künſtlern ſchon das erzählende Moment ein wenig nach. Aber ſie vermeiden doch mit gutem Geſchick jene Süßlichkeit, die man ſonſt ſo häufig bei dieſen Genre⸗Bildern trifft. Dieſe Künſtler verſtehen es ihr Können nicht auf eine Perſon oder ein Ding zu beſchränken, ſondern auch die letzte Ecke eines Bildes mit der glei⸗ chen Liebe malen, wie den Mittelpunkt, ohne ſich dabei in kleinli⸗ chen Strichen zu verlieren. Frans Deutmann rückt in ſeinem Interieur die menſchliche Figur weiter hinaus und gibt ſomit einen ſtärkeren Charakter der Geſamtſtimmung, wodurch die ma⸗ leriſche Seite wieder hervorgehoben wird. Auch bei den Bildchen von Jacob Snoeck, ſowie bei dem Interieur doon Arthur Biet klingen ähnliche Motive wieder, doch iſt jedes Bild deutlich unterſchieden in Auffaſſung, Malweiße und Stimmung. Es iſt außerordentlich intereſſant dieſe Unterſchiede und dieſe Gleichheit zu beobachen, ſtets aber müſſen wir die Tiefe des Raumes, die warme Tönung bewundern. Man glaubt manchmal, alte hbollän⸗ diſche Meiſter neu aufgefriſcht zu ſehen. 12285 bieſer Richtung wären auch noch die Namen B. Lagun a, J. Dodyendaard ſowie auch S. Garf zu nennen. Letzterer behandelt die Figur größer, faſt bis zum Porträt bezw. Typus, den er ſowohl in der als auch in dem„Raucher“ 1 au vacken weiß. Als freunden das„Stilleben“ aber und vor allem das Bild„Tägliche C. W van Bladeon ſowie das Bild„Mutter und eine e wunderbare vergeiſtigte Stimmung in dieſem Bilde Eine intereſſante Perſönlichkeit lernen wir in A Broedbelet kennen, der zwei prachtvolle Aquarelle„Leſen Mädchen“ und ein herrliches Oelbild„Frühling“ ausſtellt. Le teres exinnert in ſeinem Ton an italieniſche Vorbilder, iſt a ganz von modernem Geiſt, von neuzeitlichem Empfinden di tränkt. Auch Martin Monnickendam, Amſterdam, dem wir erſt jüngſt ein Bild im Kunſtverein ſahen, iſt d rch brillantes Selbſtporträt, ſowie durch ein prachtvolles Stadtbild vertreten, das durch ſeine lebendige Bewegung der Maſſen jeder Kenner entzücken muß. Die Landſchaften ſind in ihren Sujets vielſeitig vertreten. Ein in der Atmoſphäre glänzend gelungenes Winterbild bringt Hans Langeveld, Laren. Den Werbſtuedel malt in der Charakteriſtik vorzüglich J. Ritſema. J. A. Mauve intereſſante Kombination von Meer und Dünen, Mesda in großes Seebild, das aber im Format nicht ganz glücklich van der Veu weiß das Regenwetter ſehr gut in ſeinem Stir mungsgehalt feſtzuhalten uſw. Es iſt unmöglich jeden zu nenne denn jedes Bildchen trägt in ſich Eigenart und gute Qu Daß das Stilleben“ vertreten iſt, iſt ſelbſtperſtändlich, zu erwähnen iſt Evan Beever, deſſen Aepfel und aus der Kollektion herausleuchten, deſſen„Ieſendes Mäd rückwärts geſehen, ganz ausgezeichnete Bualitäten auf nennen ſind noch ein an Courbet erinnerndes Landſchaf Dirk Ocker, das nur Empfindung iſt und ſtark an Carris erinnert. An dem letzten Bilde gewinnt man nementlich nach gerem Betrachten ganz beſonderen Genuß, da auch das vornehmſter Weiſe behandelt iſt. Alles in m dieſer Kolkeltion Bilder von hohem Nibeau, if 2 Sett⸗ Gencral: Auzeiger. Gabenlat) Maunheim, 7. Mat —— bublitum ſtehend anhörte:„Ihnen allen iſt die erſchütternde Trauerkunde von dem Hinſcheiden Seiner Majeſtät des Königs von England bereits belannt. Das Abgeordnetenhaus nimmt innigen Anteil an dem ſchweren Verluſt, welchen das engliſche Königshaus und auch unſer Königshaus durch den Tod König Eduards, des erlauchten Oheims Seiner Majeſtät des Kaiſers, erlitten hat und gedenkt in aufrichtigem und warmem Mitgefühl des ſchweren Verluſtes, den das ganze engliſche Volk beklagt. Ich ſtelle feſt, daß Sie zum Zeichen der Trauer ſich erhoben haben und halte mich für ermächtigt, an allerhöchſter Stelle zum e Ihres Gefühls zu machen“. Der neue König. London, 7. Mai. Um 4 Uhr nachmittag wird eine Sitzung des Geheimen Rates ſtattfinden, um den neuen König zu proklamieren. *** — Berlin, 7. Mai. Durch das Ableben König Eduards iſt auch die deuſche Armee in Trauer nae worden. Der König war Chef zweier Reiterregimenter und zwar des hieſigen 1. Gardedragonerregiments Königin Viktoria von Großbritannien und Irland und des Huſarenregiments Fürſt Blücher von Wal⸗ ſtatt(Pommerſches Nr. 5 Stkolpe). Dieſe beiden Regimenter wer⸗ den durch Deputationen mit den Regimentskommandeuren an der Spitze an den Trauerfeierlichkeiten in England teilnehmen. Der König von England ſtand auch à la suite der deutſchen Marine. Es wird daher auch eine Abordnung der deutſchen Marine den Trauerfeierlichkeiten beiwohnen. I Berlin, 7. Mai. Aus Marienbad wird ge⸗ meldet: Die hieſigen Hotels haben anläßlich des Ablebens des Königs Eduard ſchwarz geflaggt, insbeſondere das Hotel Weimar, wo der König bei ſeinen regelmäßigen Beſuchen in Marienbad abſtieg, Eine Deputation des Marienbader Stadt⸗ lats wird in London am Sarge des Königs einen Kranz ni derlegen. Der Marienbader Arzt Dr. Ott, der den König während ſeines Marienbader Aufenthaltes behandelt hat, iſt Donnerstag von Paris, wo er zur Zeit weilte, nach London abgereiſt. e Nachrichten Seite.) bellsche Uebersicht. Mannheim, 75 Mai 1910. „wahren Intereſſen der Rrone“. llgung e Mie e beſchuldigt weil onarch im Jahre 1875 einem Freimaurerkongreß in nd beigewohnt haben ſoll. Dieſe berfide Beſchimpfung ten Hohenz zollernkaiſers durch ein ultramontanes rgan rief in der nationalen Preſſe berechtigte Er⸗ hervor, die aber ein zweiter Artikel der„Germania“ h zu ſteigern geeignet iſt. hrtsnummer eingeſtehen, daß die Geſchichte über⸗ n iſt. Der Kaiſer iſt auf jenem Tag, der Frei⸗ ücht zugegen geweſen. Alſo nimmt die„Germ.“ ihre Beſchimpfung des Kaiſerhauſes reuevoll zurück? Weit gefehlt! Der Kaiſer iſt der Förderung revolu⸗ kionärer Tendenzen doch verdächtig: deun die Frei⸗ taurer veranſtalteten abends ein Bankett und brachten auf das Oberhaupt des Deutſchen Reiches Trinkſprüche aus:„da as Bankett eigens zu ſeiner Ehre veranſtaltet war, zogen ihn zweifellos(1) die Toaſte in Mitleidenſchaft(). Etwas r, daß die Toaſtreden, von denen Wilhelm I. ſicher(1) lung erhielt und erhalten haben mußte, in irgend r Weiſe desavouiert(12) worden ſeien, iſt nichts ver⸗ “. Man wird im Zweifel ſein, ob man dieſe jeſuitiſche Argumentation mehr dumm oder mehr dreiſt nennen ſoll. ſteht jedenfalls feſt, daß das d ean des Monarchen um jeden Preis in den ſinnloſen Beweisführung“. Man wird ſſch dieſe g zu merken haben; um ſo mehr, als die„Germ.“ erner Stirn erklärt, durch dieſe Verunglimpfungen narchie die—„wahren Intereſſen der Krone“ wahr⸗ en. Nun, auf dieſe Art nimmt ja auch die Sozial⸗ kratie die Intereſſen der Krone wahr; auch ſie kann ſich, ſie Monarchie und Monarchen beſchimpft, damit heraus⸗ aß ſie ja nur die„bedauerlichen Schattenſeiten“ dieſer tung hervorheben will. Das Blatt muß in ſeiner gezogen werden ſoll; ſei es ſelbſt auf Grund einer Beamtenausſchüſſe. Im Reichstage iſt bei der diesjährigen Etatsberatung die Frage der Errichtung von Beamt tenausſchüſſen wiederum angeregt worden, nachdem ſchon in früheren Jahren ſich ver⸗ ſchiedene Parteien in zuſtimmendem Sinne ausgef ſprochen hatten. Zur Begründung wurde dabei auf die bei der Reichs⸗ poſt⸗ und Telegraphenverwaltung bereits beſtehenden Aus⸗ ſchüffe für die Telegraphenarbeiter hinggwieſen. Die Er⸗ richtung von Beamten⸗Ausſchüſſen wurde auch im Intereſſe der Verwaltung ſelbſt und der Parlamente empfohlen, weil ſie bei Maßnahmen der Verwaltung, z. B. bei Feſtſetzung des 0 oldungsdienſtalters, des Wohnungs Sgeldes uſw. als be⸗ ratende Inſtanz mitwirken könnten. Die Regierung im Reich und in Preußen ſteht dieſer Forderung jedoch grund⸗ elie ablehnend gegenüber. Dieſer Standpunkt beruht auf ſer Anſicht, daß der Beamtenſchaft bereits heute eine voll⸗ Organiſation zur Verfügung ſtehe, die den einzelnen Beamtengruppen ermögliche, alle ihre Wünſche an die richtige Stelle zu bringen, nämlich an den nächſten Vorgeſetzten, der verpflichtet ſei, ſie weiterzugeben. Hierdurch unterſcheide ſich die Beamtenſchaft ſehr weſentlich von der Arbeiterſchaft, die dem unmittelbaren Vorgeſetzten nicht ſo nahe ſteht, wie der Beamte. Die Regierung hält es daher für überflüſſig, die Beamtenſchaft auch noch in Beamtenausſchüſſen zu organi⸗ ſieren „Abgeſehen von einem Einzelfall Die klerikale Preſſe huldigt mit beſonderer Vorliebe einer mehr plumpen, als erfolgreichen Taktik: Wenn ſie auf eines ihrer Schwindelmanöverchen feſtgenagelt iſ, ſchweigt ſie zunächſt fein ſäuberlich ſtill. Sobald ihr dann aber genügend Zeit vergangen zu ſein ſcheint, tiſcht ſie die alten Geſchichten mit un ſchuldvollſter Miene von neuem auf, damit ſie durch die Wiederholung an Wahrheit gewinnen. So überraſcht jetzt die„Germania“ ihre Leſer zum dutzendſten Male mit der Behauptung,„abgeſehen von einem Einzelfall in Bayern“ habe das Zentrum ee mit der Sozialdemokratie paktiert. Wir möchten die„Ger⸗ mania“ zur Stärkung ihres merkwürdig ſchwachen Gedächt⸗ niſſes— ebenfalls zum dutzendſten Male— doch noch an einige weitere ſolcher„Einzelfälle“ in aller Kürze erinnern. Allein gegen die Nationalliberalen hat das Zentrum der Sozialdemokratie in folgenden Wahlkreiſen zum Mandat verholfen: 1874 Elberfeld, 1877 Solingen, Offenbach, 1878 Elberfeld, 1879 Breslau⸗Oſt(Nachwahl), 1881 Offenbach, 1884 Speier, Offenbach, 1887 Elberfeld, 1890 Offenbach, München I, 1893 Offenbach, Solingen. Höchſt, 1895 Dortmund(Nachwahl), 1898 Mannheim, Pforz⸗ heim, 1903 Bochum, München I, Karlsruhe, Mannheim. Pforzheim, 1907 Wiesbaden, Dufsburg, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Pforzheim und Speyer. Man erſieht aus dieſer Aufſtellung, die keineswegs auf Vollſtändigkeit Anſpruch macht, daß daß Paktieren mit der Sozialdemokratie ſich beim Zentrum mit den Jahren ſogar einer ſtetig Be⸗ liebtheit erfreut. „Goldene Worte“ der„ ziniſchen Volkszeitung“. In der Feſtſchrift des führenden Zentrumsblattes am Rhein zu ſeinem 50jährigen Jubiläum ſagt Dr. Cardauns (S. 62 und 63):„Es gibt Leute, welche der Preſſe zumuten, ſich in allen und jeden Fragen, die irgendwie das kirchliche Gebiet berühren, aller und jeder Kritik zu be⸗ geben, alles ſchön zu finden, Apologetik zu treiben um jeden Preis, jede Maßnahme irgend einer kir ch⸗ lichen Stelle blindlings zu verteidigen.“ Biſchof Ketteler habe einſt dem Blatt dagegen geſchrieben: „Ich glaube, daß faſt alle Uebelſtände in Kirche und Staat in einem öffentlichen Blatte beſprochen werden können, wenn es nur in dem rechten Geiſte geſchieht.“ Cardauns ſagt dazu: „Das ſind programmatiſche Sätze, die auch heute noch volle Beachtung verdienen.“„Goldene Worte“, meint das katholiſche Antizentrumsblatt„Der Lothringer“ und folgert: Doſfent⸗ liche Uebelſtände auch im kirchlichen Leben, ſo z. B. die Aus⸗ beutung der Religion zu politiſchen Zwecken. Mißbrauch der Kanzel zu Zentrumspropa⸗ ganda, Mißbrauchder geiſtlichen Amts wür de zur Beeinfluſſung der Wähler beipolitif chen Wahlen, ſolche und ähnliche Uebelſtände dürfen und ſollen in einem öffentlichen Blatte beſprochen werden.“— Vielleicht ſind es nicht bloß in Lothringen die Zentrumsblätter. für andwerkerlicher und künſtleriſcher Traditſon. Dieſe Aus⸗ es Larenſchen Kunſthandels Amſterdam iſt eine Freude r jeden Beſucher. Das Geſamtſchaffen der einzelnen Perſönlichkeiten wird re⸗ ttiert durch die Kollektionen der beiden Brüder Emil etorius und Willy Preetorius, München. Beide ſind uns nicht mehr unbekannt, Emil Preetorius durch ſeine glän⸗ enden Karikaturen in der„Jugend“ und dem„Simpliziſſimus“, 9 Preetorius durch eine frühere Ausſtellung von Landſchaften n Heckel und im Mannheimer Kunſtverein. Der reifere lichere der beiden Brüder iſt entſchieden Emil Preeto⸗ der in ſeinen Karikaturen mit unheimlicher Sicherheit der mannigfaltige Typen ſchafft. Durch eine eigentümliche ebung weiß er ſie nochmals in ein charakteriſtiſches Licht ſo daß die Figur ſelbſt faſt zu leuchten ſcheint. Seine it eigenartiger Weichheit gezeichnet, man ſpürt nicht en, ſondern man erkennt ein leiſes An⸗ und Ab⸗ Linien ſelbſt, wodurch ſeine Geſtalten ein beſonderes en. Emil Preetorius darf aber auch für ſich das * geſchickten Kompoſitionskünſtler in Anſpruch neh⸗ 5 Ex⸗Libris ſind nicht nur originell im Ge⸗ ſehr apart in Form und Zeichnung. Seine ch entweder in reiner Linienführung oder in tenhaftigkeit halten, ſtehen nicht ganz auf dieſer ſind iedo. Preetorius einen unſerer beſten rius iſt 15 1 5 kleinſten Leichtigkeit der Zeichnung,! die an Flüchtigkeit erinnert. Daß der Künſtler zeichnen kann, ſieht man an ſeinen Porträtzeichnungen, die ſcharf in der Charakteriſtik und gut in der Form ſind. Zeich⸗ nung und farbige Erſcheinung müſſen bei Willy enger zuſammengezen⸗ Im gleichen Saale ſind einige Seebilder von Karl Boehme, Karlsruhe, ausgeſtellt, die zu den ſchönſten ihrer Art gehören. Plaſtiſch und ſtofflich gleich gut, brillant in der Beleuchtung und der Technik. Auch die Stilleben von Marianne Spuler, Karlsruhe, verdienen lobende Erwähnung. 0 Als eine ſtarke Künſtlerperſönlichkeit tritt uns Alfred Lüdke, München, entgegen. Seine Bilder behandeln nicht nur die Landſchaft in eigenartiger Weiſe, weit im Blick geſehen, tief in die Ferne gerichtet, vom hohen Horizont gus, ſondern ſind auch in einer eigentümlichen Technik in Wachstempera auf Mahagoni⸗ holzplatten gemalt. Hierdurch entſteht eine außerordentliche Weich⸗ heit des Farbentons, der jedem einzelnen Bilde ein charakteriſti⸗ ſches Gepräge gibt. Jedes einzelne Bild beſitzt ſeinen eigenen Farbenklang, das eine faſt Weiß mit lichtem Grün, das andere tief Dunkelblau, das dritte Violett und Grün, ein viertes Gelb und Grün, mit jeweilig charakteriſtiſchem Unterton. Vor allem iſt aber auch eine geſchickte Flächenaufteilung zu bemerken, die mit den Farben zuſammen eine reine Harmonie bewirkt. In⸗ treſſant iſt ſeine Malweiſe. Er trägt mit ſpitzem Pinſel Pünktchen für Pünktchen auf, wodurch an jene feinpinſeligen älteſten Meiſter erinnert wird, die mit unendlichem Fleiß die Natkur beobachteten und ſie in ihrer tauſendfältigen Erſcheinung im Einzelnen wieder⸗ zugeben ſuchten. Bei manchen Bildern Lüdke's, namentlich bei denen arößeren Formats fällt dieſe Technik nicht immer angenehnn auf, bewundernswert aber iſt die Wirkung, die er bei den Bildern ſie zeichnen ſich durch eine außer⸗ herrſcht in ſeinen geſetzt werden. ubüäc ſo man⸗I zu „Wahrheit, Freiheit und Recht“, die„Der Dothringer⸗ ut ſeinen Anführungen und Schlußfolgerungen treffen will, ja es fragt ſich, ob auch die„Köln. Volksztg.“ ſtets nach dem von ihr aufgeſtellten Programmſatz gehandelt hat! Deutsches f Reich. — Die Polen in Oſtpreußen. Das Gut Skolniken im Kreiſe Raſtenburg, das 840 Morgen groß iſt, ging für 203 000 Mark in den Beſitz eines Poſener Polen über. Das Gut hatte im letzten Herbſt für 172000 Mark den Beſitzer gewechſelt, und 1906 hatte der Kaufpreis dafür ſogar nur 120000 Mark be⸗ tragen. In den 4 Jahren iſt der Preis um 83 000 Mark ge⸗ ſtiegen. Alſo auch in Oſtpreußen ziehen die Bodenpreiſe mächtig an. Im Kreiſe Sensburg hat ein Pole aus deutſcher Hand das 612 Morgen große Gut Reuſchendorf für 173000 Mark er⸗ worben. — Theodore Rooſevelts Vortrag in der Berliner Univerſität, der in Gegenwart des Kaiſerpaares am kommenden Donnerstag ſtattfindet, wird über den internationalen Welt⸗ frieden handeln. — Zum Kampf im Baugewerbe ſchreibt die Arbeitsmarkt⸗ Korreſpondenz“: Das Baugewerbe hat ſeit Mitte April infolge der Ausſperrung eine unliebſame Abſchwächung erfahren. Es iſt auch nicht die Gefahr zu verkennen, die bei einer längeren Dauer der Ausſperrung für die Beſchäftigung in anderen Ge⸗ werben entſteht. Aber vorerſt ſind die wirtſchaftlichen Wirkungen noch keineswegs ſo ſtark und nachhaltig, um die Geſamtlage merk⸗ lich beeinträchtigen zu können. Oertlich machen ſich die nach⸗ teiligen Wirkungen freilich ſchon recht bemerkbar. Der Konſum der im Baugewerbe tätigen Arbeiterſchaft iſt an den Ausſperrungsorten weſentlich eingeſchränkt, wor⸗ unter in erſter Linie der Abſatz von Genußmitteln, namentlich von Bier und Tabak leiden dürfte. Aber man darf doch nicht überſehen, daß nur ein kleiner Teil der im ganzen deutſchen Baugewerbe tätigen Arbeiter ausgeſperrt iſt, und daß die Bau⸗ tätigkeit in den Orten und Gegenden, wo nicht ausgeſperrt iſt, vielfach ſehr viel lebhafter iſt als vor Jahresfriſt. Es kommt ſogar häufig vor, daß ausgeſperrte Arbeiter ſchon in der weiteren Umgebung der Kampfzone leicht Arbeit finden, ſo daß ſie trotz der Ausſperrung noch in ihrem Berufe tätig ſein können. Na⸗ mentlich auf dem platten Lande iſt in dieſem Jahre die Bautätigkeit recht lebhaft und die Nachfrage nach Bauarbeitern entſprechend günſtig. Über die Ausdehnung des Kampfes weichen die Angaben der beiden Parteien noch immer ſtark von einander ab, was ja auch darauf zurückzuführen ſein dürfte, daß die Arbeiterorganiſationen nur die Ausgeſperrten zählen, die unterützungsberechtigt ſind, während die Arbeitgeber alle Aus⸗ geſperrten zuſammenrechnen. Gerade aus der hieraus ſich er⸗ gebenden ſtarken Differenz geht aber hervor, daß ein großer Teil der Ausgeſperrten ſehr ſchnell wieder andere Arbeitsgelegenheit gefunden hat, teils im Baugewerbe, teils in anderen Berufen. Dieſer Umſtand erleichtert den Arbeiterorganiſationen eine län⸗ gere Unterſtützung der durch die Ausſperrung arbeitslos gewor⸗ denen und gebliebenen Bauarbeiter. — Die 19. Hauptverſammlung des Deutſchen Flotten⸗Vereins findet in dieſem Jahre in der Zeit vom 19.—23. Mai in Berlin ſtatt. Am 21. Mai, 9 Uhr vorm., iſt im Landeshaus der Pro⸗ vinz Brandenburg die Sitzung des Geſamtporſtandes, am Sonn⸗ tag, den 22. Mai, 12 Uhr mittags, im Plenarſitzungsſaale des Reichstages die Hauptverſammlung. Die Leitung beider Ver⸗ ſammlungen liegt in der Hand des Präſtidenten, v. Koeſter. Die Propinzialgruppe Berlin⸗Mark Brandenburg des Deutſchen Flottenvereins, die als Gaſtgeberin die Delegierten aus allen Teilen Deutſchlands, empfängt, hat dank dem großen Entgegenkommen von Bebörden und Geſellſchaften ein umfang⸗ reiches Programm für die feſtlichen Veranſtaftungen zuſammen⸗ ſtellen können. Die Anmeldungen zur diesjährigen Hauptver⸗ ſammlung ſind ganz beſonders eingegangen. Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 12. Sitzung. 2Karlsruhe, 7. Mai. Präſident Prinz Max eröffnet halb Uhr Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter v. WBodman und winkte rat Schäfer. Nach geſchäftlichen Mitteilungen Verleſung der einge⸗ gangenen Petitionen. Da Geh. Kirchenrat Profeſſor Dr. Tröltſch der heutigen Sitzung fern geblieben iſt, muß der Bericht der Petitionskommiſſion über die Petition verſchie⸗ dener Vereine in Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg, die Regelung der Proſtitution betr. von der Watesordzung ab⸗ die chen flüchtig Werkes beſonders 951 eine Sicher⸗ heit in der Beherrſchung der Mittel, ein ſtarkes Wollen, das von nachhaltigem Eindruck auf den Veſchrer iſt. Mentor Mannemer Schbaziergäng. NeIin SMannemer Friehjohrsfeſcht draus' uff'm griene Raſe is alſo zum glickliche End widder freehlich eingeleit' un wann morche unſer liewer Großherzog nooch'm ledſchde Renne widder in die Schtadt fahre dut, dann is's Wett⸗ renne for des Johr for uns in Mannem aus un vorbei un unſer prächtiger, braver, treier Fuchs kann uff ſeine Lor⸗ beere ausruhe. Unſer Fuchs! Dreieverzig Johr lang hot r ſein Rennverein durch's Ziel'fihrt, dreieverzig Johr lang hot'r alle Hinnerniſſ' ſchlank genumme, ſogar'r Tribine⸗ ſchbrung is'm imer elegant geglickt. Un norr een eenzig Mool hot'r am große Dag vun Mannem gifehlt, norr een eenzig Mool hot'r nit dabei ſein kenne im Zeiche vum Hufeiſe: mit naſſe Aaage war r drowwe uff ſeiner Veranda 'ſeſſe un hot die Ufffahrt zum Renne im Lehrſchtuhl anſehe miſſe— mit naſſe Aage un mi'm Zipperlein. Awwer immer is'r n ganzer Mann im Dienſcht un wann unſer Renne berihmt ſin in'r ganze Welt un unſer Rennplatz un ſein Einrichtunge kaum iwwerdroffe werre kenne, dann hawwe 'r des unſerm Fuchs zu verdanke. Dreieverzig Johr is keen' Kleenigkeit. Fuchs all des, was in dere Zeit vor, während un nooch de Renne in Mannem baſſiert is, uffg'ſchriwwe hätt', dann wär des e Schdick Mannemer'okalg'ſchicht. Denkt norr Wann unſer vun de Gſichder gar nit Mannheim, 7. Mai. General⸗ngeiger.(Ubendblatt) 3. Seite. Da ferner Geheimrat Scherer erkrankt, berichtet an ſeiner Stelle Freiherr Böcklin v. Böcklinsau über den Geſetz⸗ entwurf, die Abänderung des Einkommenſteuer⸗ und Ver⸗ mögensſteuergeſetzes betr. 8 Er führte aus, daß der Antrag der Kommiſſion auf Ge⸗ nehmigung des Entwurfs geht, wie er von der zweiten Kam⸗ mer ſ. Zt. beſchloſſen wurde. Der Geſetzentwurf bezwecke zu⸗ nächſt, die erforderliche Uebereinſtimmung zwiſchen dem Reichs⸗ geſetze und den badiſchen Landesſteuergeſetzen herbeizuführen. Der dem Entwurf beigefügte Steuertarif ſieht eine allgemeine Erhöhung der Steuer vor, wobei die kleineren Einkommen nlichſt geſchont werden ſollen. Die Höchſtbeſteuerung be⸗ trägt nach dem Tarif 5 jetzt 4,62 vom Hundert. Was die Steuerſtufen des Tarifs anbelangt, ſo ſind ſie bei dem Ein⸗ kommen von 1200 M. bis zu 10 000 größer als bisher. Sie ſteigen ſtatt um je 100 Mark künftig für die Einkommen von 1200 M. bis ausſchließlich 3000 Mark um je 200 Mark, von 3000 Mark bis 6000 Mark um je 300 Mark, von 6000 Mark bis 10 000 Mk. um je 400 Mark. Wenn zum 1. Januar 1911 die Normalſätze des Steuertarifs in Hebung geſetzt wer⸗ den, ſo werde ſich ein Nettomehrertrag von etwa 1,9 Mill. M. ergeben und damit ein weiterer Teil des Fehlbetrages im Staatshaushalt gedeckt werden. Das Geſetz ſoll am 1. Januar 1941 in Wirkſamkeit treten mit der Maßnahme, daß ſeine Vorſchriften bereits bei der demnächſtigen Veranlagung für 1911 anzuwenden ſind. In der Kommiſſion ſei die Hoffnung ausgeſprochen wor⸗ den, eine weitere Erhöhung der Steuer zu vermeiden. Der Mannheimer Jabrikantenverein bittet in einer Eingabe, die Kammer möge jede Verſchärfung der Progreſſion im Ein⸗ kommenſteuergeſetz ablehnen. Weiter geht die Petition da⸗ hin, jede Bevorzugung der Landwirtſchaft bei Durchführung des Geſetzes zu vermeiden. Der Antrag geht dahin, die Pe⸗ kition der Regierung zur Kenntnis zu überweiſen und dem Entwurf zuzuſtimmen. Geh. Kommerzienrat Engelhardt betont, daß man mit dieſem Geſetz an der Grenze des Möglichen angekommen ſei. Das Prinzip der progreſſiven Einkommenſteuer ſei anzuerkennen. Geheimrat Dr. Lewald: Mit jeder Steuerreform ſei eine Steuererhöhung verbunden, das ſei das Hauptmoment der gegenwärtigen Vorlage. Die progreſſive Einkommen⸗ ſteuer ſei im gegebenen Falle die Idealſteuer— die Mehrbe⸗ laſtung der kleinen Einkommen ſei erträglich und die Steuer⸗ ſkala anzuerkennen. Der bisher beſtehende Steueranſchlag ſei glücklicherweiſe beſeitigt worden, die Verbeſſerung liege im Paragr. 21 des Entwurfs, der einen ſozialen Charakter trage. Ganz befriedige dieſer Paragraph nicht, da derſelbe den Steuerpflichtigen keinen Rechtsanſpruch gewährt. Die Be⸗ ſteuerung der Reichsausländer habe wieder einmal eine Aende⸗ rung erfahren; die vorgeſchlagene Aenderung iſt auf; einen privaten Fall in Mannheim, der einen Italiener betrifft, zu⸗ rückzuführen. Miniſterialdirektor Göller ſtellt feſt, daß in dem Ent⸗ wurf vom Steueranſchlagsſyſtem zum Steuertarif überge⸗ gangen worden ſei. gaben in gewiſſen Schranken gehalten werden. Was die Frage der Reichsausländer betreffe, ſo ſei dieſe Frage nach dem Bei⸗ ſpiele anderer Staaten geregelt. Es wird ſodann der Entwurf einſtimmig angenommen. Da inzwiſchen Geh. Kirchenrat Tröltſch das Haus be⸗ treten, wird der Bericht über die Petition, die Regelung der Proſtitution betreffend, wieder aufgenommen und zugewartet, bis der Miniſter des Innern erſchienen. Inzwiſchen berichtet Bürgermeiſter Vierneiſel über die Petition des Joſef Jöhle, Torwächter in Mannheim um Anſtellung und finanzielle Beſſerſtellung. Der Antrag auf Ueberweiſung zur Keuntnisnahme wird debattelos angenommen. Geheimer Kirchenrat Dr. Lröltſch berichtet über die Petitionen der verſchiedenen Heidelberger, Freiburger und Karlsruher Vereine wegen Regelung der Proſtitution. Mit dem Gegenſtand hat ſich, wie der Berichterſtatter in ſeinem Bericht ausführt, die erſte Kammer ſchon wiederholt be⸗ ſchäftigt. Beide Eingaben waren gegen Kaſernierung und Reglementierung überhaupt gerichtet. Unter den drei die Neu⸗ regelung der Sittenpolizei verlangenden Petitionen weiſt die Heidelberger Petition in erſter Linie hin auf die Unverträg⸗ lichkeit der Bordelle mit dem Reichsſtvafgeſetzbuch, die durch mehrere Gerichtsurteile auch tatſäch ich anerkannt worden iſt: —————— Eine weitere Steigerung der direkten Stel Wi rg, Sachſe 0 Steuern ſei kaum zu empfehlen und müſſe das Maß der Aus- deshalb durch Vereinfachung Erſparniſſe erzielen laſſen, darauf —— ferner auf die finanzielle Ausbeutung, die durch die vom Bordellbetrieb gezahlten Einkommenſteuern und Häuſerpreiſe belegt wird; ferner auf den unlösbaren Zuſammenhang von Bordellbetrieb und Mädchenhandel; ferner auf die Wirkungs⸗ loſigkeit der Kaſernierung gegenüber dem Geſamtumfang der Proſtitution; ferner auf die davon ausgehende Verſuchung und Vortäuſchung geſicherten Geſchlechtsverkehrs; ferner auf die Möglichkeit, die Straßenproſtitution auch ohne Bordelle polizeilich in Schranken zu halten. Unterzeichnet ſind die Petitionen in Heidelberg von 27 Vereinen und 281 Einzel⸗ perſonen, in Karlsruhe von 39 Vereinen und 104 Einzel⸗ Perſonen, in Freiburg von 60 Vereinen und 82 Einzel⸗ perſonen. Die unterzeichneten Vereine ſind keils religiöſe Vereine beider Konfeſſionen und liberaler wie konſervativer Richtung, ſodann Frauenvereine gleichſalls jeder Richtung. Die Kommiſſion hat ſich eingehend mit den verſchiedenen ein⸗ ſchlägigen Fragen beſchäftigt und iſt dabei, die Notwondigkeit einer Ueberwachung und Unterſuchung überhaupt anerkennend, bezüglich des Hauptpunktes zu dem Ergebnis gelangt, die Petition in dieſem Punkte der Regierung empfehlend zu überweiſen. Die Sitzung dauert um halb 12 Uhr noch fort. ** 2. Kammer— 76. Sitzung. Forlſetzung der Eiſenbahndebatte. W. Karlsruhe, 7. Mai. Der Präſident eröffnet kurz nach.15 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch ſind anweſend: Miniſter Frhr. von Marſchall, Miniſterialdirektor Schulz, Generaldirektor Roth und Regierungskommiſſare. 8 Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung des Eiſenbahn⸗ budgets. Miniſterialdirektor Schulz Der Abg. Muſer iſt über das Schickſal ſeines Antrags ja nicht im Zweiſel, aber man würde es nicht verſtehen, wenn auch nicht von unſerer Seite einige Worte geſagt würden. Der Antragſteller hat ſich auf Bismarck bezogen. Ich glaube, Bismarck hätte für unſer kleines Baden einen anderen Standpunkt eingenommen. Seine Ausſprüche be⸗ ziehen ſich auf ein großes, ausgedehntes Eiſenbahnnetz, auf ein großes Gebiet. Die geſetzliche Feſtlegung des Tarifes wird ſicher Überſchätzt. Die Regierung hat ja auch weitgehend den Wünſchen der Volksvertretung entſprochen, mehr vielleicht, als wie es die finanziellen Intereſſen vertragen. Die Wandlungen ſind auch zu groß und es muß immer wieder der Konjunktur Rechnung ge⸗ tragen werden. Ich faſſe mich dahin zuſammen, die praktiſche Be⸗ deutung des Antrages Muſer wird überſchätzt, die Bindung ware aber höchſt läſtig, So etwas iſt nur möglich im Deutſchen Reich, aber nicht im kleinen Baden. Zu dem Antrag Kolb auf Einfüh⸗ rung des Kilometerheftes iſt ja ſchon das Nötige geſagt worden. Wir können da nicht einzeln vorgehen und bei den anderen Staaten würden wir auf ein glattes Nein ſtoßen. Erfreulich iſt, daß die Sparſamkeiisbeſtrebungen der Regierung hier mehr Echo wecken als in der Preſſe. Die perſönlichen Aufwendungen ſind von Jahr zu Jahr ſehr geſtiegen. Die beträchtliche Erhöhung ergibt ſich einesteils aus Einführung des Gehaltstarifs und aber auch durch die Erhöhung der Löhne. Baden ſteht hier an erſter Stelle. Dann folgt Württemberg, Sachſen, Preußen uſw. Ob ſich muß die Regierung ihre Aufmerkſamkeit richten. Verſchiedene Verbeſſerungen nach dieſer Richtung ſind ſchon gemacht worden und weitere ſtehen in Ausſicht. Allerdings ſoll rückſichtslos nicht vorgegangen werden. Bei den ſachlichen Ausgaben fallen auf das Jahr 1908 4 Mill., für die Material für das ganze Budget an⸗ angeſchafft wurde. Die Statiſtik der Zugskilometer zeigt, wo Er⸗ ſparniſſe gemacht werden können. Der Herr Miniſter hat das geſtern ſehr richtig geſagt. Auch im Gleisumbau wird künftig. Vorſicht notwendig ſein. Ebenfalls bei Kohlen läßt ſich künftig eine Erſparnis von über ½ Million möglich machen. Durch Ein⸗ führung einer Wirtſchaftsordnung ſoll Ueberraſchungen vorge⸗ beugt werden. Sie mögen daraus entnehmen, daß die Regierung nicht planlos vorgeht. Abg. Geppert(Ztr.): Wir glauben, daß aus der Abſchaf⸗ fung von beſchleunigten Perſonenzügen der Regierung kein Vor⸗ wurf gemacht werden ſoll. Erſparniſſe müſſen gemacht werden. Aber der Verkehr von Straßburg nach den Renchtale muß er⸗ leichtert werden, die Verbindung iſt ſehr ſchlecht. Weiter muß mehr Reklame gemacht werden. Bezüglich der Einführung der 4. Klaſſe bleibe ich auf meinem ablehnenden Standpunkt beharren. Abg. Pfeiffle(Soz.): Mannheim wird in ſeinem Fahr⸗ plan etwas ſtiefmütterlich behandelt. Mannheim kann als ein Nehenbahnhof bezeichnet werden, Friedrichsfeld und Heidelberg ſind Hauptſtatibnen. Offenburg können wir ſehr ſchlecht erreichen. Redner bringt dann eine Reihe von Fahrplauwinſchen und Be⸗ rer nach ſo Hüt gewwe, die wo ma' als Sunn⸗ und Regeſcherrm hot benitze kenne? Mir ware zu dritt newe zwee Dame uff'r Tribin'hockt— vun owwe'runner hot uns awwer niemand'ſehe. 0 In'r Krinolinezeit ware die Dame doch viel unnahbarer, als wie heit, wo ſe die Unnahbarkeit ſich uff de Kobb'ſetzt hawwe. Hot ma' ſich frieher ſchtrecke miſſe, um ſo eme Mädel n Kuß zu gewwe, o muß ma ſich heit bicke, um des Kunſchtſchtick fertig zu bringe. In dreieverzig Johr ännert ſich halt viel, gelle Se, Herr Fuchs? Hätte Sie zum Beiſchbiel geglaabt. daß ma' gach noch dekoll'dirt uff's Renne fahrt, ausg'ſchnädde, ſelbſcht wann die link Seit nit ſo— ſage'r emool ſauwer— alſo nit ſo ſauwer wie die recht Seit is?! Un dann: n hellgeele Rock, e veilcheblooi Blus, n dunkelgriene Hut mit knallrodhe Jeddere druff, weiße Schtieffel un roſa durchbrochene ſeidne Schtrimp'—— gelle Se, Herr Fuchs, des hot's ſellemool, wie ſe de Rennverein gegrindt' hawwe, doch nit gewwe! Ich ſeh jo Farwe for mein Lewe gern, ſie miſſe awwer doch e biſſel wenigſchdens'ſamme baſſe. Un dann'r Gang. Do drinn miſſe unſer Dame noch viel lerne, eh ſe Auſchbruch uff Großſchtädter mache kenne. Was nitzt's ſcheenſchde Schneiderkleed, wammer drinn rumlaaft wie in ere Rüſchtung vun Schtortzblech? Gang un Haldung ſin viel zu bommadiſch, viel zu ſchbießbircherlich un mahne noch viel zu viel an's alde, verklungene Mannem aus de Haſegrawe Zeide. Kumm ich heit nit, kumm ich morche! Mehr Temperament, mehr Schneid, meine Dame, un e biſſel Eleganz dazu, ſunſcht krichter den kleenſchtädtiſche Geiſcht trotz eme ganze Hihner⸗ hof uffm Kobb un im ſauwerſchde Ausſchnitt nit mehr 108. Schtatt de Kaffeviſidde geht liewer in's Turne, do halt ich eich mehr druff. 95 88 Awwer wie kummts dann, liewer Herr Fuchs, daß ma nn de große Däcg vun Mannem draus uffem Rennblatz noch rr in de 5 it e auts Glas Mannemer Bier zu drinke kricht?» Johr. Die Farbe, die muß ma''ſehe hawwe. St. Dreißig Pennig for e halb volles Gläs'l helles, wo ma kaum Hoppe un Malz rausſchmecke dut— ich meen, des wär e biſſel ſchtark. Was ſage dann unſer Mannemer Bierbrauer dazu? Des hot's ſellemool vor droieverzig Johr aach nit gewwe. Wann unſer lieber Rat Fuchs die dreieverzig Johr im Geiſcht an ſich vorbeirenne ſieht, dann kanner mi'm End⸗ ſchpurt zufriede ſein. Glatt, ohne viel druff zu ſchlage, feſcht im Saddel un immer bei Humor is'r trotz manche Schickſals⸗ ſchläg, die koem erſchpart bleibe, uff'r Heh vum Lewe ange⸗ langt un derf mit Freed und Schtolz uff de ganze, lange Weg un die viel Arweit zurickblicke. Und wammer ſo'n Zeit⸗ genoſſe verehrt un liebt, dann ſoll ma'm aach noch ſage, ſo lang er's noch heere kann. Und daß r'8 noch lang, recht lang heere ſoll, des ware ſo mein Gedanke un mein Winſch, wie ſein am ledſchde Dienſchdag uff m Rennplatz fotografirt hawwe. Un weil ich ganz in'r Näh'ſchdanne war, bin ich uff des Bild ſehr neigierig. 3 Tribinebild mit de viele Menſche, Hüt und Kleeder war jo recht ſcheen farwig— awwer noch e viel ſcheeneres farwiges Bild hawwe mir die Woch in Mannem'habt un kaum e paar hunnert Leit hawwe ſich's angeguckt. s war zwar norr weiß, rot, grin und e biſſel braun drinn, awwer harmoniſch war's und wann die Sunn druff'ſchiene hot, hätt ma' heile kenne vor Scheenheit. Des war die Baam⸗ blieth in unſerer Aeppelallee. E ganzi halwi Schtund lang hot ma' do unner bliehende Aeppelbääm ſchbaziere laafe kenne un ich glaab, ma' kann noch viel weiter ſchbaziere laafe, bis ma' ſo was uff eem Haufe beiſamme widder finne dut. Vor lauter Einladunge und Extrazüg in die Baamblieth an 'r Bergſchtrooß un in'r Plalz vergeſſe mir Mannemer des, was mir hier hawwe. Awwer, grad weil's vun hier 18, werd s nit eſchtimiert. Des ſieht uns nadhierlich widder ähnlich. Schreibt's eich norr in de Kalenner for s nechſchde auf der anderen Seite eine Herabſetzung des Tarifs. Das des Miniſterialdirektors. Ausführungen des Miniſterialdirektors Schulz und des Ab mann. Dieſe letztere hat eine programmatiſche Bedeuft ſchwerden vor. Lebhafte Klagen werden über die Arbeiterzüg laut. Es werden hier die allerälteſten Wagen benutzt. Die vierte Klaſſe will die Bevölkerung nicht. Schuld an der Miſere iſt die Fahrkartenſteuer. Wir haben ſeinerzeit gewarnt, doch ohne Erfolg. Aba Rebmann(natl.): Ich möchte davor warnen, Fragen der Zweckmäßigkeit mit politiſchen zu verquicken. Es wird ſoviel gegen die Verpreußung vorgebracht. Viele, die dort waren, kehren ganz begeiſtert zurück. Jetzt feiert Preußen das Feſt der Ein⸗ nahme der 2. Milliarde. Das iſt beneidenswert. Es gibt auch zr bedenken, daß die Preußen ſelbſt ſehr zufrieden ſind und Klage wie hier nicht laut werden. Ueber die Zweckmäßigkeit der Bahn⸗ ſteigſperre kann man heute noch im Zweifel ſein. Wenn die Re⸗ gierung jetzt einen Teil der Verantwortung auf die Kammer ab⸗ wälzen möchte, ſo muß das zurückgewieſen werden. Die Regierun trägt die Verantwortung ganz allein. Wenn die Kammer früh manches bewilligt hat, ſo wurde ſie dazu beſtimmt durch die Aulo⸗ rität der Fachmänner der Regierung. Zu dem Antrag Muf kann ich nur wiederholen, daß wir bereit ſind, ſofort der Fra näherzutreten, wenn ein einheitlicher Tarif vorhanden iſt. Voß her hat der Antrag keine praktiſche Bedeutung. Ich kann nur mit dem Abg. Kolb bedauern, daß die reutablen Nebenbahnen der Privatunternehmung überlaſſen ſind. Aber die Verantwortung dafür kragen wir nicht. Ich verweiſe auf die früheren Ausfit rungen des Dr. Obkirchers, wie auf meine eigenen zu der Bah von Raſtatt⸗Schwarzach. Zu bedenken iſt, daß wir in Baden ſehr viel Gebirgsbahnen bauen müſſen, die ſehr teuer ſind. Tro dem darf hier nicht Halt gemacht werden. Die früher bewilligte Bahnen ſind einſtimmig genehmigt worden. Die Verantwortung tragen alſo alle Parteien. Gegen die Einführung der 4. Klaſſe ſträuben auch wir uns. Die Ausführungen des Abg. Kolß ſin an Widerſprüchen reich. Einesteils wird über Ausnahmebeſtim mungen geklagt, andernteils verlangt man neue. Der Abg. verwirft die Tarifpolitik in Bauſch und Bogen. Er ſagt, eine Verbilligung hebt die Frequenz und ſteigert die Einnahmen. J. das hat aber doch alles ſeine Grenzen. Gewiß iſt es bedingt richtig, trotzdem muß man verlangen, daß die Eiſenbahn einige maßen ſich ſelbſt erhält, Der Vergleich mit den Landſtraßen ge zu weit. Wir müſſen dem Abg. Kolb hier mit denſelben Arg menten entgegentreten, mit denen er ſonſt als Repiſioniſt einen radikalen Genoſſen bekümpft. Wir müſſen uns hier durchaus n reale Verhältniſſe halten. Es wird mit Recht von der Regierung das geſchloſſene Syſtem Preußens gerühmt, aber für Baden paßt es nicht. Das badiſche Volk hat bereits einmal die 4. Klaſſe ſchmeckt. und will ſie nicht wieder haben. Der Herr Miniſteria direktor hat ſehr ſiegesſicher gemeint, bei Philippi ſehen wir uns wieder. Ich will ihm dieſen Glauben nicht nehmen, aber es wär nur dann möglich, wenn das Volk eine Mehrheit ſendet, die m der 4. Klaſſe einverſtanden iſt. Das wird ſo raſch nicht der§ ſein. Wenn von der Erhöhung des Tarifs geſprochen iſt, ſo hal ich die Auffaſſung, daß wir davon verſchont bleiben können. W. befinden uns in einem zunehmenden Wirtſchaftsleben(Seh richtig) und Steigerung der Einnahmen iſt zu erwarten. Ausg ſchloſſen iſt ein einſeitiges Vorgehen unſerer Verwaltung. Ausſchaltung der Konkurrenz der links⸗ und rechtsrheiniſche Bahnen wäre erfreulich, In der weiteren Schaffung von Zweck verbänden und die Losſteuerung auf eine allgemeine Betriebs⸗ mittelgemeinſchaft iſt ein Ziel, das ein Programm bedeutet. Uant um dieſes Programm ſtimmen wir der jetzigen Poljtik zu wenn wir auch dabei manches in den Kauf nehmen müf Abg. Göh ring(natl.): Es iſt nicht richtig, der einen Seite immer eine Erhöhung der 5 der Abg. Kolb. Beides iſt aber auf die Dauer nicht mögli Steuerzahler wird es ſich länger nicht gefallen laſſen, 3 zu der Eiſenbahnverwaltung zu zahlen. Die Hauptlinien erſt rentabel durch die Nebenlinien. Die Fahrplanwünſche de Oberlandes müſſen mehr berückſichtigt werden. Abg. Görlacher(Ztr.) trägt verſchiedene Fahrpla aus Villingen vor. Präſident Rohrhur ſt: Es iſt ein Schlußantrag eis fen. Gemeldet ſind noch 16 Redne. Der Schlußantrag wird angenommen. Damit iſt die Ge raldebatte beendigt. 5 85 Abg. Muſer(Bp.) nimmt das Schlußwort zu ſeinen An⸗ trag. Die Volksvertretung würde ebenfalls Rückſicht nehmen au die Koniunktur. Redner wendet ſich dann gegen die Aeußerunge Seine Argumente ſind nicht dur ſchlagend. Nach einer perſönlichen Bemerkung des Abg. Seubert die Sitzung abgebrochen und auf Montag nachmittag 4 Uhr v. tagt. Bom badiſchen Tandtag. Schluß der Generaldebatte über das Eiſenbahnbudge J. W. Karlsruhe 7. M Die Beendigung der Generaldebatte des Eiſenbah geſchah heute durch einen Schlußantrag etwas gewaltſam, Sache ſelbſt wurde aber dadurch kein Abbruch getan. E noch 16 Redner vorgemerkt und das Ende dieſer Rede nicht zu erwarten geweſen. Die Fragen von allgemei tung waren von den Hauptrednern aller Fraktionen gen örtert worden, neues für und wider war mit dem be nicht mehr aus der Materie herauszuholen. Das R hätte alſo nur munter geplätſchert in Wiederholungen und lo Wünſchen. Und wie die Erfahrung lehrt, geht es ſtets dabei in einer Breite, die die Langeweile nicht vertreibt. Der Schluß⸗ antrag und ſeine Annahme war daher nur zu begrüßen. Man kann ſich ſowieſo des Gefühls nicht erwehren, daß im Landtage im allgemeinen viel zu viel geſprochen wird. Eine weiſe Selbſtbe ſchränkung, eine präziſe Formulierung des Gedankens wird g wöhnlich nicht geübt. Die Quantität ſoll gewöhnlich die Qu erſetzen. Jede kleine örtliche Beſchwerde entfeſſelt gewöhn! einen Strom von Worten. Der gedankliche Inhalt der Rede ſteht nur allzuhäufig in einem umgekehrten Verhälinis zu d Länge. Stilkünſtler ſind in allen Fraktionen nur dünn Eine größere Selbſtzucht könnte nach dieſer Richtung hin d ſchäftlichen Behandſung und dem Fortgang der Arbeiten nu derlich fein. Aus der heutigen Debatte hoben ſich hervor z die natjonalliberale Partei General⸗Angeiger.(Abendbl Stadt und Land. 55 Mannheim, 7. Mai 1910. Die Ankunft des Großherzogspaares am hieſigen Bahnhof dd nach einer beim Bürgermeiſteramt eingetroffenen Nachricht Sonntag nachmittag.44 Uhr erfolgen. Vom Bahn⸗ aus werden die hohen Herrſchaften auf dem üblichen Wege über Kaiſerring rechts bis Parkhotel, an dieſem vorbei über die ellſtraße, Auguſtaanlage, Werderſtraße, Hildaſtraße durch den enpark nach dem Rennplatz fahren. Nach Schluß des Rennens gibt ſich das Grgßherzogspaar auf dem gleichen Wege zurück ch die Bismarckſtraße ins Schloß. Der geplant geweſene Beſuch oftheaters wird infolge des Hinſcheidens bes Königs Eduard Großbritannien nicht ſtattfinden. um Montag vormit⸗ wird der Landesherr in noch nicht endgültig beſtimmter henfolge mehrere ſtädtiſche Bauten und Anlagen ichtigen und zwar das Rathaus, das Waſſerwerk Käfertaler Wald, die Humboldtſchule und das Palmen⸗ us. Währenddeſſen wird die Großherzogin der Hand⸗ Heitsausſtellung in der Turnhalle K 6 einen Beſuch ab⸗ ten. Am Montag nachmittag wird die Rückreiſe er Großherzoglichen Herrſchaften ſtattfinden. Die Anwohner der neten Straßen, ſowie des Vororts Käfertal, durch den der esherr auf dem Weg zum Waſſerwerk fahren wird, werden m, aus dieſem Anlaſſe ihre Häuſer beflaggen zu wollen. Wie uns mitgeteilt wird, kommt mit den Großherzoglichen ſchaften auch Prinz Max zu den morgigen Rennen. Berſetzt wurde Gerichtsſchreiber Ferdinand Baur in Engen Amtsgericht Schwetzingen und Aktuar Ernſt Becherer beim richt Freiburg zum Amtsgericht Engen. Ehrenvylle Berufung. Wie wir einer Berliner Zeitung ent⸗ en, wurde der Großh. Bad. Finanzamtmann Dr. Ernſt in Mannheim zum techniſchen und Verwaltungsdirektor eu zu erbauenden Berliner isr. Krankenhauſes gewählt. Zur Parade ſpfelt morgen die VVÄ Ouver⸗ Die Nürnberger Puppe von Adam, 2.„Frühlingstoaſt“ von 25„Ballſirenen“, Walzer d. d.„Luſtigen Witwe“ von Lehar, ruß in die Ferne“, Marſch vn Döring. Volksbibliothek. Im Monat April wurden 13 158 Hücher Hauſe entliehen, 1070 Bände mehr als im gleichen Monat des riahres. Erfreusnd iſt ferner die ſtetig fortſchreitende Inan⸗ chnahme populär⸗wiſſenſchaftlicher Werke, beſonders ſolcher Technik, Elektrizität, Kolonien, Forſchungsreiſen, Bildung und ng; ganz hervorragend begehrt ſind ſeit Beſtehen Bücher, den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg im Jahre 1870⸗71 in volks⸗ lich Weiſe zur Darſtellung bringen. Verein für Naturkunde. Der neueſte Ausbruch des Aeing Prof. Heinikel von der hieſigen Reformſchule Ver⸗ im Verein für Naturkunde aus der Sammlung ſeiner diejenigen vorzuführen, die ſich— nach eigenen Auf⸗ auf Erdbebenwirkung und Vulkanismus bezogen. Wie der Vortrag über Aetna und Meſſina aktuellem In⸗ tgegenkam, bewies eine überaus zahlreiche Hörerſchaft, die mige Logenſaal kaum zu faſſen vermochte. Die Bilder⸗ m Ausgang von Buſſang, einem Ort auf der Höhe „der im Jahre l887 vom Erdbeben zerſtört wurde, och den Blicken als Ruine bietet, da man nach ita⸗ begründete. Noch eindrucksvoller ließen des Erdbebens an Aufnahmen von Meſſina er⸗ i0 ſergleichs halber ſowohl auf die urſprüngliche, uch die zerſtörte Stadt bezogen. Beſonders inſtruktiv waren ei Bilder, die vom gleichen Standpunkt dieſelbe Partie Meſſinas en. Der Trümmerhaufen, den das Erdbeben geſchaffen hat, nur ſchwer erraten, daß es beidemal die nämliche Stelle nt, man nach dem Leuchtturm von Meſſina ſieht. Nachdem die ebung des nahegelegenen Aetna an einer Skizze überſichtlich orden war, würden der Vulkan ſelbſt ſowie die bon ihm ausgeſchickten Lavaſtröme in ungefähr 20 Profektions⸗ ge zeigt. Leider vermag die Photographie das Glühen und vulkaniſcher Tätigkeit ebenſowenig wiederzugeben, wie ſich ern und Toſen des rauchenden Aetna aus dem Bilde kmuten läßt. Um ſo wertvoller waren deshalb die beglei⸗ Worte des Vortragenden, der in klarer und geſchickter Art ährten Bilder zu beleben verſtand. Die Lavaſtröme des en glücklicherweiſe vor dem am meiſten bedrohten Dorfe m Stillſtand. Wie aber die Lava ganze Häuſer reſtlos auf der einen Seite zu den Fenſtern hereinſtürzt und ſes Hauſes wieder hinausſ trömt, zeigten wohlgelungene on Boscotrecaſe, über das ein Lapaſtrom des Veſuv 6 hereingebrochen iſt. Gerade die Bilder vom Veſuv ſonders deutlich die Schlußworte des Vortragenden, ſtande iſt, den Verheerungen der Lavaſtröme mit eind⸗ tgegenzuwirken. us gelebt?“ Ueber dieſes Thema ſpricht am Mitt⸗ Mai, abends ½9 Uhr, im kleinen Saale des evang. ſauſes, Seckenheimerſtraße 11a, Herr ſtud. theol. Lutz. Vortrag findet freie Diskuſſion ſtatt. Eintritt frei: ddeutſche Vorturnervereinigung. Das diesjährige Tur⸗ e große Zahl Turner und Turnfreunde herbeigelockt, letzten Sonntag mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit den ietungen folgten und wohl durchweg auf ihre Rechnung Eingeleitet wurde das Turnen durch 3 Gruppen ausgiebi⸗ ungen in gleicher und Gegenſtellung unter Leitung anturnwart Thenau, der auch Obmann der Vereinigung as Geräteturnen eröffneten die Pirmaſenſer mit neun ie zum erſtenmal mitturnten, ſich aber mit ihren Pracht⸗ igen am Pferd recht vorteilhaft einführten. 16 Mann ſtark, ſchwangen Keulen. Die Uebungen wur⸗ und ſchneidig dardhe waren aber kein Maßſtab n dieſes größten Vereins unſeres Kreiſes. ſen am 3 Pauſchenpferd, die wohl manchem neu der Turnverein Mannheim auf. Das einem Pauſchenpaar zum anderen auf die ver⸗ t gute Pferdturner voraus. Die Riege führte be ausgezeichnet durch. Das Reck hatte ſich die ft als Geräte gewählt. Obwohl eine lei⸗ d viel Uebungen mißglückt, was wohl auf zurückzuführen iſt. Gegen die anderen Mann⸗ iffallend die Kaiſerslauterer ab, die zum Schluß e Uebungen boten in 1 5 Zuſammenſtel⸗ ˖ en nicht an. Im Atnenen wetteiferten idlos ihr Beſtes zu bieten. Uebungen mit n eleganter Ausführung legten Zeug⸗ fe das Kunſtturnen heute ſteht. auf dem Waldſpielplatz des To. die Phbrsheimer überlegen. SEin arbeitswilliger Gipſer nd von ſeiner ane in nen Wiederaufbau unternahm, ſondern näher beim igener Anſchauung dahin ausſprach, daß menſchliche Die Pforz⸗ der eine Schutzmann auf dem vorderen, der andere auf dem hin⸗ teren Perron Poſto. In Feudenheim wurde der Gipſer der dor⸗ tigen Schutzmannſchaft übergeben. Es itt bedauerlich, daß man zu derartigen Maßnahmen greifen muß, um einen Arbeitswilligen zu ſchützen. * Kaninchen⸗Ausſtellung. Der im verfloſſenen Jahre gegrün⸗ dete Kaninchenzüchterklub Mutterſtadt veranſtaltet am 15. und 16. Mai(Pfingſtfeiertage) im Gaſthaus„Zum Adler“ in Mutterſtadt ſeine 1. Allgemeine Kaninchen⸗Ausſtellung, verbun⸗ den mit Prämiierung und Verloſung. Die Ausſtellung umfaßt Kaninchen aller Raſſen, ſowie auf Kaninchenzucht Bezug habende Produkte und Literatur. Bürgerausſchußſitzung in Schriesheim. K. Schriesheim, 7. Mai. Die heute vormittag 10% Uhr abgehaltene Sitzung des Bürgerausf chuſſes wurde von Herrn Bürgermeiſter Ur⸗ ban in Anweſenheit von 50 Mitgliedern eröffnet. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Uebernahme der Landwirtſchaftskammer⸗Beiträge auf die Gemeinde. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Genehmigung zur Ueber⸗ nahme der Beiträge zur Landwirtſchaftskammer mit jährlich etwa 200 M. auf die Gemeindekaſſe vom Jahre 1910 ab erſucht. Bürger⸗ meiſter Urban verweiſt auf Weinheim, das die Beiträge gleich⸗ falls auf die Gemeindekaſſe übernommen habe..A. M. Oppen⸗ heim wünſcht auch die Uebernahme der Handelskammerbeiträge auf die Gemeinde. Bürgermeiſter Urban erwidert, daß der nächſten Bürgerausſchußſitzung eine diesbezügliche Vorlage zugehen werde.— Die Vorlage wurde in namentlicher Abſtimmung ein⸗ ſtimmig genehmigt. nebernahme der Handwerkskammerbeiträge auf die Gemeindekaſſe. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, der Genehmigung zur Uebernahme der Beiträge zur Handwerkskammer mit jährlich ca. 126 M. auf die Gemeindekaſſe vom Jahr 1910 ab zuzuſtimmen. Die Vorlage wurde nach empfehlender Begründung durch Bürger⸗ meiſter Urban und nach einer kurzen Bemerkung des B. A. M. Weber ſ in namentlicher Abſtimmung einſtimmig genehmigt. Herſtellung einer beſſeren Bauflucht in der Friedrichſtraße. Die Friedrichſtraße Igb. Nr. 21 2 hat bei den Grundſtücken Lagerbuch Nr. 21%(Dr. Ferger) und Lgb. Nr. 22 3(Gg. Wilh. Baumann) eine zu ſtarke Biegung. Damit eine beſſere Bau⸗ flucht— dem Straßenzug angepaßt— hergeſtellt werden kann, ſoll nach dem durch Großh. Bezirksgeometer gefertigten Handriß von Egb. Nr. 212, d. i. der Friedrichſtraße, an Dr. Ferger 4 qm und an Baumann 3 am um 8 Mark pro qm zu Eigentum über⸗ gehen. Der Bürgerausſchuß wird um Annahme der Vorlage er⸗ ſucht.— Die Vorlage wurde nach kurzer Debatte, an der ſich ..M. Lorenz,.R. Hartmann und Bürgermeiſter Ur⸗ ban beteiligten, in namentlicher Abſtimmung einſtimmig ge⸗ nehmigt. Abgabe von Gemeindewald zwecks befſerer Bebauung der anſtoßenden Weinberge. Von dem Gemeindewald Igb. Nr. 5585 ſoll, um eine beſſere VBebauung der anſtoßenden Weinberge zu ermöglichen: a) an Joh. Friedrich Lorenz J, Landwirt hier, zu ſeinen anſtoßenden Grundſtücken 212 am und p) an Joh. Peter Schuhmann Wwe. zu deren Grundſtück 20 qm zum Preis von 40 Pfg. pro qm eigen⸗ tümlich abgetreten werden. migung dieſes Beſchluſſes des Gemeinderats e— Die Vor⸗ 5 12 5 wurde einſtimmig genehmigt. Verkündung der 5 5 Geen die von Ratſchreiber Albrecht verleſenen Gemeinde⸗ rechnungen nebſt Anhangsrechnungen wurde von keiner Seite ein Einwand erhoben oder Anträge geſtellt. Dier Vorſitzende machte ſodann noch Mitteilungen über die zu gründende Sparkaſſe. Der Gemeinderat werde ſich nochmals eingehend mit der Angelegenheit befaſſen und dann dem Bürger⸗ ausſchuß eine diesbezügliche Vorlage unterbreiten.— Schluß der Sitzung 11½ Uhr. Sportliche Rundſchau. Unfere Tips für die morgigen Mairennen. Hürdenrennen für Landwirte: Kismet II, Betta. Werderrennen: Saint Mihiel, Sacrame 5. Lindenhof⸗Flachrennen: Bettelſtudent, Maaslieb. Badenia: Eaſtman, Trianon II, Alvo, Peru, Florham, Schloßgarten⸗Jagdrennen: Stromboli, Myrthe. Weimar⸗Jagdrennen: Gladamés, Kaſſaba. Preis von der Pfals: Latour, Lohengrin II. Maunheimer Mairennen. * Meetingsinformationen. Hyde Park läßt ſein Engage⸗ ment in der Badenia unerfüllt. Hr. H. Widmer iſt in der Badenia doppelt vertreten, durch Pomerol unter Lt. v. Raven und durch Erneſt II. unter Lt. Gr. Holck. Auf Hrn. H. Wencke's Comrade iſt Ot. v. Platen im Sattel. Lootſe und Turan⸗ dot ſind bereits nach Karlshorſt zurückgekehrt, ſodaß W. Thiede in der Badenia unvertreten bleibt. F. Weitzner's Berolina, Gay Paris und Fair King ſollten geſtern nach Hauſe abgehen.— Giulan läuft beſtimmt in der Badenia, obwohl ein Reiter für ihn noch nicht gefunden iſt.— Trianon III. und Eaſtman, Hrn. H. v. Mumm's Badenia⸗Candidaten, ſowie der Stallge⸗ fährte Chadames für das Prinz Weimar⸗Jagd⸗Rennen, trafen Donnerstag früh aus Paris an Ort und Stelle ein und erhielten geſtern ihre Schlußgalopps. Dr. Rieſe war dieſerhalb bereits am Platze. Auf Trianon III. iſt Marquis de Saint Sauveur im Sattel. Dr. Rieſe reitet Eaſtman und in den anderen Konkur⸗ renzen Chadames, ſowie Bettelſtudent und Sacramento. * Ju der Badenia ſtarten: Herrn v. Mumm's 355.⸗H. Ga ſt⸗ man(Reiter Dr. Rieſe), und Sjähr. Sch⸗W. Trianon III. (Marg. de St. Sapeur), Geſt. Gürzenich's a. br. 8. Florham (Ot. F. v. Zobeltitz! und a..⸗W. Stormy Ocean(Et. Gr. Schmet⸗ tow). It. v. Sydow's 6j. br. H. Forefather(Beſ.), Hru. W. Sternberg's 6jähr. br. St. Sileſia(It. v. Keller), Hrn. H. Wid⸗ mer's 6jähr..⸗W, Pomerol(It. v. Raven) und Zjähr..⸗H. Erneſt II.[Lt. Gr. Holck), Hrn. E. Brumme's 6jähr. W. Alvo (Lt. v. Moßner), Lt. de Oſa's a. br. W. Kilruddery(et. b. Görne]. Hrn. G. Koch's a. br. W. Giulan(Reiter noch nicht beſtimmt], Hrn. F. Noether's a. dbr. W. Druid Hill(t. Fürſt Wrede]), Hr. H. Wencke's 5jähr. br. W. Comrade(t. v. Platen), Geſt. Brandwerder's a. Sch.⸗H. Peru(It. Braune), Hrn. E. Mül⸗ ler's a..⸗W. Nolis(Marcheſe M. Caracciolo), Hrn. J. Kiener's 5jähr. br. St. Kaſſaba(Reiter noch nicht beſtimmt), Hrn. v. Gor⸗ riſſen's a. br. St. Mouchs(Hr. Lerbs). 2. Nationales Fußballtournier. (Klaſſe.) In Gegenwart einer zahlreichen Sportgemeinde nahmen die vom Verein für Bewegungsſpiele„Union“ hier ar⸗ rangierten Sechſerſpiele am Himmelfahrtstage einen vollauf befrie⸗ digenden Fortgang. Nicht weniger als 11 B⸗klaſſige Mannſchaften waren auf dem Kampfplatze erſchienen, um ſich im heißen Treffen eine der allzu verlockenden Trophäen zu ſichern. Den Schiedsrich⸗ tern Schäfer, Hannack und Banzhaf ſtellten ſich folgende Vereine: Vereinigung Schwetzingen,.⸗C. Der Bürgerausſchuß wird um Geneh⸗ hofen,.⸗C.„Viktoria“ Feudenhenn,.⸗G. Seckenheim, Sp.⸗Cl. Darmſtadt,.⸗Vereinigung Neckarau,.C. Mühlburg,.⸗C.„Phö⸗ nix und II. Ludwigshafen,.⸗V. Beiertheim, Sport⸗ ⸗Verein Waldhof. Sport⸗ ⸗Elub Pirmaſens Hatte ſeine Meldung leider zu⸗ rückgezogen. In äußerſt fairen und intereſſanten Spielen maßen die Teams ihre Kräfte, wobei man oft Zeuge überaus kritif ſcher Szenen war. Die Zuſchauer konnten zu ihrer Jreude manche lobenswerte Einzel⸗ wie auch Geſamtleiſtung bemerken. So fand beſonders F. ⸗C.„Viktoria“ Feudenhe im, der ſich bis zur letzten Zwiſchenrunde durchkämpfte, durch ſeinen draufgängeriſchen Sturm und ſicheren Torwart(Leibig) den Beifall des Publikums. In der Schlußrunde traten ſich dann.⸗V. Beiertheim und.⸗C. Mühlburg gegenüber. Erſterer iſt anfangs überlegen und kann in der 1. Halbzeit zweimal durch ſeinen geſchickt 55 Bälle verteilenden Mit⸗ telſtürmer einſenden. Nach Sidende chſel entwickelte auch Mühl⸗ burg ſein volles Können, vermag jedoch infolge geringen Schußver⸗ Abens nur einmal erfolgreich zu ſein und zwar d durch einen ver⸗ wandelten Elfmeterball des linken Stürmers, der neben dem ge⸗ wandten Torwart durch vorzügliche Technik gefiel..⸗V. Beierr⸗ heim, dem ſomit der 1. Preis(goldener Pokal) zukam, war wohl was Non und Schnelligkeit anbetrifft, beſſer als.⸗C. Mühlburg, der aber ſeinerſeits eine vorbildliche Ballbehandlung ſein Eigen nennt, letzterer erhielt den 2. Preis.— Wie bereits mit⸗ geteilt, treffen ſich die Vereine der Klaſſe K am 29. Maf. * Die V. Internationalen Olympiſchen Spiele des Karlsruher Fußball⸗Vereins(e..) unter dem Protektorate des Pringzen Maxi⸗ milian von Baden, finden, wie uns mitgeteilt wird, am 10. Juli ſtatt. Anfragen etc. ſind an W. Lehnert, Karlsruhe, Leſſing⸗ ſtraße 14, zu richten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz beilt mit: Die nächſte Novität des Schauſpiels, Hermann Bahrs erfolgreiches Luſtſpiel„Das Konzert“, das Repertoireſtück des Leſſingtheaters, geht am 10. Mai zum erſten Male in Szene. Die Hauptrollen liegen in den Händen der Herren Götz und Kolmar und den Damen AUllerich, Drexler, Carlſen. Die Regie führt Dr. Waag. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Eine Kollektion holländiſcher Kunſtwerke, 41 Oelgemälde, 2 Aquarelle. Vertreten find die Namen: Suſe Robertſon⸗Haag; B. Laguna⸗Laren; A. Broedelet, Hatty Broedelet⸗Haag, David Schulmann, Bermord A. van Beek⸗Cordonhaef; G. van Boever; E. van der Ven, J. Ritſema⸗ Kortenhoef, Tony Offermanns; Frans Langeveld; L. Garf; L. van der Tonge; A. R. Mauve; H. W. Mesdag⸗Haag; Martin Monicken⸗ dam⸗Amſterdam; C. W. van Bladeon⸗Buſſum; Dirk Ocker; Jac. Snoeck; Frans Deutmann; Fr. Wandſcheer; Arthur Briet⸗Nuns⸗ peet; Keno Munninghaff⸗Renkun; J. Zoetelief⸗Tromp;; J. Dooyen⸗ daard⸗Nunspeet. Ferner eine große Kollektion Bilder in Wachs⸗ tempera von Alfred Lüdke, München; 1 Oelgemälde„In Erwar⸗ tung“ von Paul W. Ehrhardt, München. Wir verweiſen nochmals auf die Kollektion Emil und Willyh Preetorius, ſowie die Bilder von K. Boehme, Karlsruhe. Die Kollektion Sandrock bleibt nur noch über Sonntag ausgeſtellt. Verkauft wurden:„Kohlenhafen von Corn⸗ wall“ von Rudolf Hellwag, Karlsruhe;„Mondnacht“ von Eduard Ameſeder⸗Wien;„Interieur“ von Jac. Snoeck⸗Laren;„Aus dem Hafen von Genua“ von Leonhard Sandrock, Friedenau. Aus der Kunſtwelt. In München wird am 14. Mai auf dem großen Ausſtellungsareal eine Ausſtellung mohammedaniſcher Kunft eröffnet, die ſehr umfangreich ſein wird. Umarbeitung des„Volksliederbuches“. Der Kultusminiſter beauftragte mit der Umarbeitung und Weiterführung des Volks⸗ liederbuches für gemiſchten Chor, die auf Veranlaſſung des Kaiſers vorgenommen wird, Dr. Kinkelde hin Breslau, Prof. Ochs in Berlin und Prof. Schwickerath in Aachen. Hochſchulnachrichten. Man meldet aus Leipzig: Der Univer⸗ ſitätsprofeſſor Geheimrat Dr. Kurſ chm ann iſt heute mittag, 64 jährig, an Herzſchlag verſtorben.— Wie aus Halle ge⸗ meldet wird, beabſichtigk der ordentliche Profeſſor für Zivilprozeß und deutſche Rechtsgeſchichte in der dortigen Fakultät Dr. jur. Johann Chriſtoph Schwartz von ſeinem Lehramt zu⸗ rückzutreten.— Es verlautet, daß der Privatdozent für Kirchen⸗ geſchichte, Paſtor an St. Bernhardin Dr. theol. Georg Hoffmann zum außerordentlichen Honorarprofeſſor in der Breslauer evange⸗ liſch⸗theblogiſchen Fakultät auserſehen ſein ſoll.— Zum Rektor der Univerſität Halle a. S. für das Amtsjahr(12. Juli 1910 bis da⸗ hin 1911) wurde der Mathematiker, Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. med. et phil. Albert Wangerin gewählt.— Zum Profeſſor wurde der Dirigent des Orcheſtervereins und der Breslauer Singakademie Dr. jur. Georg Dohrn ernannt. Wilhelm Haſemann 5. Nach längerem Leiden und wechſel⸗ vollen Schickſalen ſtarb am 4. ds. Mts. in Leipzig ein Mann, der vier Jahrzehnte lang als Leiter einer Reihe deutſcher Theater ge⸗ wirkt und faſt 50 Jahre der Bühne überhaupt angehört hat: der königl. preußiſche Kommiſſionsrat Wilh. Haſemann, geboren am 5. Juli 1843 in Hamburg. Ein Theatermann mit veicher Er⸗ fahrung und tatkräftiger Initiative iſt mit ihm dahingegangen. Mark Twains Teſtament. Der letzte Wille Mark Twains, der dieſer Tage in Newyork eröffnet wurde, beſtimmt ſeine beiden Töch⸗ ter zu Erbinnen. durch hinfällig, daß die eine Tochter des Dichters, Miß Jean Cle⸗ mens, ihrem Vater vorige Weihnachten im Tode vorangegangen iſt. So iſt ſeine Tochter Klara, die Gattin des Pianiſten Gabrilowitſch, Univerſalerbin. Die Hinterlaſſenſchaft Mark Twains beſteht in ſeinem Landſitz Stormfield, der auf 180 000 Dollar geſchätzt wird, und in einem Vermögen von 150 000 Dollar, wozu noch die bedeu⸗ tenden Erträge kommen, die aus ſeinen gedruckten und noch nicht gedruckten literariſchen Arbeiten zu erwarten ſind. Ueber die Be⸗ ſtimmungen, die Mark Twain für ſeinen literariſchen Nachlaß getroffen hatte, ſind ſeine Tochter und ſein Biograph Payne genau unterrichtet. Ein Konzert der Farrar im Gefängnis. Ein ungewöhnliches Publikum hat Geraldine Farrar während einer Gaſttournee in Atlanta durch ihre Kunſt entzückt. Sie ließ ihren ſchönen Sopran vor den tauſend Inſaſſen des Staatsgefängniſſes von Georgia er⸗ tönen. Wie man aus Newpork ſchreibt, hatt en die Gefangenen ſie eingeladen, auch bei ihnen zu ſingen, da ſie nun ſchon einmal in der Stadt auftrete, und die Sängerin, der ſchönen Aufgabe der Kunſt eingedenk, die Unglücklichen und Traurigen zu kröſten, folgte dieſer Aufforderung und ſang in dem großen Gefängnisſaal, wo auch mehrere Bankiers ſich befanden, die einſt in den Tagen ihres Glücks in den Seſſeln der Newyorker Großen Oper ihrem Geſang gelauſcht hatten. Sie ſetzte ſich an den Flügel und ſang nun faſt 34 Stunden lang ein beliebtes Volkslied nach dem anderen, all die ſchönen Geſänge, die die Pankees ſo gern anſtimmen, wenn zwei oder mehrere beieinander verſammelt. Als ſie geendet, war kein Auge trocken; über die Backen der verhärtetſten Uebeltäter rollten die Tränen. Der Gefangenenaufſeher aber ergriff gerührt die Hand der Künſtlerin und rief begeiſtert aus:„Das iſt mehr werr als hundert Predigten!“ Die Mordtat in Waldhof. Der Sektionsbefund.— Kein Luſtmord. Das Ergebnis der heute vormittag in der Leichenhalle zu Käfertal durch Herrn Medizinalrat Dr. Zix vollzogenen Sek⸗ tion der Leiche der am Himmelfahrtstage durch den Taglöhner Keller getöteten 11jährigen Margarete Keller wird all⸗ gemein überraſchen. Der Tod iſt durch Erdroſſelung er⸗ folgt. Daß ſich der Täter an dem Kind ſittlich vergangen Doch werden die Angaben des Teſtamentes da⸗ hat, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Der FJall wird durch dieſen Pipper und warf ihn zu Boden. Mannheim, 7. Mai. 85 eneral⸗Nugeiger. Abend zlatt. 5. Seite Sektionsbefund pſychologiſch noch verwickelter. Aus welchem Motib hat der junge Menſch das Kind getötet? Wenn es richtig iſt, daß er das Mädchen aus Unvorſichtigkeit mit dem Baum⸗ ſtumpen an den Kopf getroffen hat— einige blutunterlaufene Stellen am Kopf der Leiche bekräftigen dieſe Angabe—, dann kann man nur annehmen, daß er in ſinnloſer Beſtürzung dem bewußtlos zu Boden ſtürzenden Kinde die Kehle zugedrückt hat. Der Gang der Unterſuchung wird nun ganz davon abhängen, ob ſich der Täter zu einem Geſtändnis bequemt oder ob ſich Tat⸗ zeugen finden. Nach der in der letzten Nummer veröffentlichten Aufforderung des Unterſuchungsrichters ſcheinen ſich Spazier⸗ gänger in der Nähe des Tatortes aufgehalten zu haben. Man darf nur hoffen und wünſchen, daß ſich die Betreffenden melden und ſo dazu beitragen, daß Licht in das Dunkel der Motive der verabſcheuungswürdigen Tat gebracht wird. Wie wir noch erfahren, hat der Täter, der heute bei der Sel⸗ tion mit der Leiche konfrontiert wurde, nicht mehr eingeſtanden, als er gleich bei ſeiner erſten Vernehmung zugegeben hat. Es wird alſo, wenn der Täter nicht redſeliger wird, einzig und allein auf die allenfallſigen Tatzeugen ankommen. Es iſt deshalb von größter Wichtigkeit, daß ſich diejenigen, die etwas von Belang anzugeben wiſſen, auf der Kriminalpolizei melden. Aus dem Großherzogtum. * KHarlsruhe, 6. Mai. Infolge einer vom iſraelitiſchen Oberrat gegebenen Anregung iſt durch Beſchluß der iſraelitiſchen Gemeindevertretung eine Soziale Kommiſſion eingeſetzt worden, die den Synagogenrat bei der Beſorgung der Wohltätig⸗ keitsangelegenheiten zu unterſtützen hat. Sie beſteht aus dem Stadtrabbiner und 10 weiteren Mitgliedern, darunter zwei Frauen, und hat ſich auch über die Erwerbs⸗, Wohnungs⸗, Ge⸗ fundheits⸗ und Bildungsverhältniſſe der unbemittelten Iſrgeliten genau Kenntnis zu verſchaffen und die Beſeitigung vorhandener Mißſtände anzuregen. Insbeſondere ſollen auch von ihr die Ver⸗ hältniſſe der außerhalb des Elternhauſes untergebrachten jungen Leute beiderlei Geſchlechts ins Auge gefaßt und die Intereſſen derſelben wahrgenommen werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirmaſens 6. Mai. In dem zurzeit auf dem hieſigen Maimarkte ſtehenden Zirkus Buſch ereignete ſich geſtern nachmit⸗ tag 5 Uhr ein aufregender Vorfall. Bei der Vorführung von dreſſierten Löwen ſtürzte ſich eine Löwin, welche ſich ſchon einige Tage unruhig zeigte, plötzlich auf den Bändiger, Signor Pipper hatte die Geiſtesgegen⸗ wart, dem wütenden Tiere den Arm ian den Rachen zu ſtoßen. Daraufhin ließ die Löwin von ihm ab. Der Bändiger, der ſtarke Bißwunden am Arme erlitt, mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Der Zuſchauer bemächtigte ſich große Erregung. Lampertheim, 6. Mai. In unglaublich roher Weiſe haben in der vergangenen Nacht wieder einige Burſchen auf dem hieſigen Friedhof gehauſt. Ueber ein Dutzend Grabſteine, Denk⸗ mäler atc. wurden teils umgeriſſen, teilsdemoliert und umher⸗ geworfen, ſodaß den Betroffenen bedeutender Schaden erwächſt. Der im vorigen Jahre wegen ähnlicher Vergehen feſtgenommene K. verbüßt z. Zt. noch eine Zuchthausſtrafe von anderthalb Jahren, die er deswegen erhalten hatte. * Darmſtadt, 6. Mai. Die vor kurzem hier begründete Heſſiſche Flugſtudiengeſellſchaft, ſchritte macht, hielt ihre erſte Generalperſammlung ab, in der die Satzungen genehmigt wurden. Zum erſten Vorſitzenden wurde Baron v. Oetinger gewählt. Der Zweck des Vereins iſt die Unterſtützung und Förderung von Flugproblemen jeder Art. 2 22 Letzte Rachrichten und Celegramme. * Mainz, 6. Mai. Amksgerichtsrat Dr. Fiſcher aus Ber⸗ lin, der hier zu Beſuch weflte, ſchnitt ſich heute nacht die Kehle durch, ſtürzte ſich aus dem Fenſter und blieb tot liegen. * Stuttgart, 7. Mai. Das„Neue Tagblatt“ meldet: Profeſſor Dr. Hieber, der Führer der Nationalliberalen, iſt zum Dixrektor des durch die Volksſchulnovelle neu geſchaffenen evangeliſchen Oberſchulrates in Ausſicht genommen. Seine Er⸗ nennung wird demnächſt erfolgen. * Nürnberg, 7. Mai. Vermißt werden 2 Angeſtellte der Farberſchen Bleiſtiftfabrik. Sie machten am Himmelfahrts⸗ tage einen Ausflug in die fränkiſche Schweiz und ſind als eifrige Höhlenbeſucher vermutlich in einer Höhle verunglückt. Unruhen in Deutſchoſtafrika. * Berlin, 7. Mai. Aus Deutſchoſtafrika meldet der ſtell⸗ bertretende Gouverneur, daß nach einem Bericht des Haupt⸗ manns Brentzel in Üdjidy die Landſchaft Süd⸗Uiungu durch Räuberhorden beunruhigt wird. Die Rebellen plünderten in den regierungstreuen Landſchaften auch eine Askaripatrouille, wobei ein Askari getötet wurde. Der genannte Offizier hält ein Ueber⸗ greifen der Unruhen auf die friedlichen Stämme für unwahr⸗ ſcheinlich. Die zehnte und die halbe ſechſte Kompagnie unter dem Oberbefehl des Hauptmanns Brentzel wurden nach Vijungu ent⸗ ſandt. Aufſtand in Tibet. * Peking, 7. Mai. Reuter. Nach einem noch unbeſtätigten Bericht ſollen tauſend Chineſen der Garniſon Thaſa bei einem plötzlſchen Auſſtande der Tibetaner getötet worden ſein. 8 Berliner Drahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 7. Mai. Aus München wird gemeldet: Der langjährige bayeriſche Militärbevollmächtigte in Berlin und nach⸗ herige kommandierende General des 2. bayeriſchen Armeekorps Theophil Frhr. v. Reichlin⸗Memdegg iſt heute früh im Alter von 64 Jahren geſtorben. Er war in kinderloſer Ehe mit der Gräfin Anna Ameida vermählt. Das Zentrum und die Wahlreform. Berlin, 7. Mai. Der Landesausſchuß der Zentrums⸗ partei trat heute vormittag im Abgeordnetenhaus zu einer Bera⸗ tung über die Haltung des Zentrums zur Wahlreform zuſammen. Die Debatte dauert zur Stunde noch fort und iſt ſtreng vertrau⸗ lich⸗ Zum Tode König Eduard FII. Kaiſer Wilhelm und der Tod König Eduards. »Wiesbaden, 7. Mai. Die Königliche Standarke wurde heute morgen auf dem hieſigen Schloſſe halbſtoch gehißt. die gute Fort⸗ Der Kaiſer hat die Teilnahme an einem Frühſtück beim Re⸗ gierungspräſidenten Dr. von Meiſter hierſelbſt abgeſagt. Der Aufenthalt des Kaiſers bei dem Grafen Goertz in Schlitz, der für morgen und übermorgen vorgeſehen war, iſt aufgehoben worden. Der Kaiſer reiſt heute abend 10 Uhr 40 Minuten von hier nach dem Neuen Palais bei Potsdam ab, wo die Ankunft für morgen früh 10 Uhr 40 Minuten vorgeſehen iſt. Der Kaiſer hörte heute Vormittag den Vortrag des Chefs des Marinekabinetts, Vizeadmiral von Müller, welcher heute morgen hier eingetroffen iſt. Wiesbaden, 7. Mai. Der Kaiſer erließ nachſtehende Ordre an den Staatsſekretär des Reichsmarineamts:„Um das Andenken Meines am heutigen Tage entſchlafenen geliebten Oheims, des Königs Eduard VII. von Großbritannien und Ir⸗ land, des Kaiſers von Indien Majeſtät zu ehren, beſtimme Ich hierdurch: 1. die Offiziere Meiner Marine legen auf 8 Tage Trauer an, 2. die in der Heimat im Hafen befindlichen Schiffe haben am Tage nach der Bekanntgabe dieſer Ordre unter Setzen von Topp⸗Flaggen Halbſtock zu flaggen, die engliſche Flagge in Groß⸗Topp. Die in den engliſchen Häfen oder mit engliſchen Kriegsſchiffen zuſammenliegenden Schiffe ſchließen ſich dem ört⸗ lichen Zeremoniell an, 3. mit dem Halbſtockflaggen iſt ein um 12 — Uhr mittags beginnender Trauerſalut zu verbinden. Wegen Ent⸗ ſendung einer Abordnung zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten be⸗ halte Ich Mir die Beſtimmung vor. Sie haben dieſe Ordre Meiner Marine ſogleich telegraphiſch bekannt zu geben. Wilhelm J..“ Die todbringende Krankheit. W. London, 7. Mai. Der„Daily Expreß“ ſagt: Die Krank⸗ heit des Königs war eine aſthmatiſche Herzaffektion. Die erſte ärztliche Unterſuchung ergab eine mögliche Komplika⸗ tion in der Kehle. Man fürchtete, eine Operation ſei notwendig, doch Profeſſor Thomſon, Spezialarzt für Halskrankheiten, der hinzugezogen wurde, erklärte eine Operation für unnötig. Zwei⸗ mal wurde geſtern die Umgebung des Königs durch Ohnmachts⸗ anfälle beunruhigt. Es wurde feſtgeſtellt, daß der beſtändige Huſten und die Atembeſchwerden die linke Herzkammer ſo ange⸗ griffen hatten, daß dieſe nicht mehr funktionierte; auch Sauer⸗ ſtoff ſchaffte keine Erleichterung. Englands Trauer. wW. London, 7. Mai. Die Morgenzeitungen veröffentlichen lange Artikel, in denen ſie dem nationalen Schmerz und der Beſtürzung über den plötzlichen Tod des Königs Ausdruck pverleihen. Von allen Seiten treffen Sympathiekundgebungen ein; die aus Deutſchland werden in Aufrichtigkeit voll ge⸗ würdiat. Alle Blätter betonen die politiſche Bedeutung der Regierung des Königs, die magnetiſche Kraft ſeiner Perſönlichkeit und ſeine außerordentliche Popularität.—„Daily News“ ſagt: Der König galt allen in Weſen, Geſchmack und Intereſſen als typiſcher Engländer. 155 „Daily Tel.“ ſchreibt: Es ſei zu wenig geſagt, daß der König populär in gewöhnlichem Sinne geweſen ſei. Die Art der Verehrung, die ihm ſchon als Prinzen von Wales die Herzen von Hoch und Niedrig gewann, ging weit darüber hinaus. Er war in den berſchiedenſten Lebenslagen tolerant, verſöhnlich und weiſe. Er war eine familiäre Geſtalt in der Phan⸗ taſie des Volkes und wahrte dort die Würde des hiſtoriſchen Thrones. „Daily Telegraph“ rühmt das politiſche Wirken des Königs, weiſt auf das Bündnis mit Japan und die Beziehungen zu Frankreich und Rußland hin. Das aufrichtige Eintreten des Königs für Wohlwollen unter den Nationen wurde auch von Deutſchland und Oeſterreich anerkannt.— Morning Poſt“ führt aus: Der König wurde im Zenith ſeines Ruhmes plötzlich dahingerafft; ſeine Thronbeſteigung bedeutete Bei Beginn ſeiner Regierung 3 des Königs von trauer von heute an auf 3, Wochen, die erſt den Beginn einer neuen Spoche. 30 ſeir war England in Europa iſoliert; er hinterläßt England und ſein Reich glücklicher, ſtärker und einiger. Ihm verdankt England ſeine jetzigen guten Beziehungen zu Frankreich und Rußland. Das Blatt fährt fort: Niemand wünſchte aufrichtiger und erſtrebte es eruſtlicher als er, die Beziehungen zu Deutſchland zu verbeſſern. Von König Ednards Regierung iſt ein bedeutendes Er⸗ ſtarken des nationalen Bewußtſeins und der ſtaatlichen Orgauiſation zu datieren; unter ihm wurde der Verband des Reiches feſter geſügt. — Daily Chronicle“ ſagt: Das bemerkenswerteſte ſeiner Re⸗ gierung iſt die Stellung, die die Krone in der auswärtigen Politik einnahm. Der Einfluß der Königin Viktoria blieb größtenteils ver⸗ 1 König Eduard übte ſeinen Einfluß offen, aber ſtets konſtitu⸗ tionell aus. W. London, 7. Mai. Die Popularität des Königs wird durch eine Rede gekennzeichnet, die der ſozialiſtiſche Führer Will Brocks geſtern in einer Verſammlung hielt und wobei er ſeine Zuhörer aufforderte, die Nationalhymne zu ſingen. Dann ſagte er: Ich fühle und weiß aus dem Grunde meines Herzens, daß der König der größte Staatsmann iſt, den die Welt gegenwärtig beſitzt. Der Weltfrieden in ſeinen Händen iſt vollkommen und ſicher. Ich weiß, er ſorgt für das gemeine Volk, ſowie für die Behaglichkeit de sarmen Mannes; er iſt in der Tat der Vater von uns allen. Ich bete aus dem Grunde meines Herzens, daß er uns erhalten bleibe. * LTondon, 7. Mai. Die Trauer iſt im ganzen Lande allgemein. Ueberall wehen die Flaggen auf Halbmaſt und läuten die Kirchenglocken. Rennen und geſellſchaftliche Ver⸗ anſtaltungen ſind abgeſagt. Aus allen Teilen der Welt treffen Beileidskundgebungen ein. 5 Die Nachrufe der Preſſe. m. Köln, 7. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt zu dem Tode König Eduards unter Würdigung der vielen diplomatiſchen Erfolge des Monarchen in der aus⸗ wärtigen Politik: Wenig glücklich war König Eduard in ſeiner Diplomatic nach der Richtung des ſüdöſtlichen Europas hin. Zwar hat er, um Rußland zu gefallen, dies mit Italien in der Balkanpolitik zuſamengebracht, dagegen iſt das Reform⸗ programm von Macedonien, das bei der Zufammenkunft König Eduards mit Nikolaus II. im Jahre 1908 in Revall aufgebaut wurde, infolge der Staatsumwälzungen in der Türkei zuſammengebrochen und wie auch die Dinge im Weiteren dort verlaufen werden: es iſt nicht wahrſcheinlich, daß das osmaniſche Reich eine Eiumiſchung in ſeine inneren Angelegenheiten dulden wir d, von welcher Seite ſie auch kommen mögen. Auch wird erzählt, daß Kaiſer Franz Joſef um eine Anregung der in England viel be⸗ reden Frage einer Einſchränkung der Rüſtun gen angegangen, ebenſo höflich wie beſtimmt ſich geweigert habe, ſich darauf einzulaſſen. Auch der gewiegteſte Staatsmann hat Mißerfolge zu verzeichnen und es wird ſich zeigen, wie lange die Fäden, die König Eduard recht kraftvoll geknüpft hat, halten werden. 15 Berlin, 7. Mai. Aus Rom wird gemeldet: Die tradt⸗ tionelle Freundſchaft, welche Italien mit England ſeit den Tagen der Freiheitskämpfe verbindet, geſtaltet die Trauer um den plötz⸗ lichen Tod König Eduards beſonders tief. Die Morgenblä widmen dem Ereignis ihre Leitartikel, in denen ſie der mo ſchen, politiſchen und diplomatiſchen Eigenſchaften des H gegangenen in ſympathiſcher Weiſe gedenken. Der„Pop. Ro ſagt: Der Tod König Eduards, der bis zum letzten Auge ſeines Lebens einer der tätigſten Faktoren für den Frieden des internationalen Gleichgewichts war, bedeutet einen ſchweren Verluſt, den die Mitwelt erleidet! Der„Meſſaggerd meint: Niemand hat wohl aufrichtigere Freundſchaft mit Ikalt gehalten, als König Eduard. Niemand wußte italieniſche Ku und italieniſche Muſik beſſer zu ſchätzen als er. *Paris, 7. Mai. Die Pariſer Preſſe beklagt den K gang König Eduards, vor allen Dingen den aufri Freund und Verbündeten Frankreichs. Er hat die Aufgaben eines Königs erfüllt, ſagt der„Matin“. Ef läßt die Nation ſtärker, als er ſie vorfand. Unter ſeiner ſchaft hat England ſeine höchſte Macht erreich hat England mit einem Gürtel von Bündniſſe 92 ſchwierigen Lagen ſtets den König an ſeiner Seite fand allem in Algectiras, wo er ſeinen Einfluß zuglt des Friedens in die Wagſchale gelegt hat. *Newyork, 7. Mai. Die Morgenblätter wi die Freundſchaft hin, welche König Eduard ſtets Amerika zeugte. Sie zollen lt.„Frankf. Ztg.“ ſeinen perſönlichen mühungen der engliſchen Politik, im Ausland Freunde gewinnen, Anerkennung. Sie glauben, daß die L Verfaſſungskriſe durch ſeinen Tod ſchwieriger geword da der Verſtorbene viel durch ſeine Perſönlichkeit verm hätte. 1 Die Teilnahme des Auslaudes. wW. Berlin, 7. Mai. Der Präſident des Reichstags, v. Schwerin⸗Löwitz, ſandte an den Kaiſer folgendes Teleg „Ew. Kaiſerl. und Königl. Majeſtät habe ich die Ehre, die ing Teilnahme des Reichstages an der tiefen Trauer auszuſpr welche Ew. Majeſtät und das ganze Kaif, und Königl, durch das Hinſcheiden Sr. Majeſtät des Königs Eduard Großbritannien und Irland betroffen bat. Graf von Schwer Löwitz, Präſident des Reichstages.“ . Rom, 7. Mai. Anläßlich des Todes des Königs England beauftragte der Miniſter des Aeußern den italie Geſchäftsträger in London, der tiefen Anteilnahme der ital ſchen Regierung und des italieniſchen Volkes Ausdruck zu W. Kriſtiania, 7. Mai. Der König und die Kön zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten nach London abgereiſt⸗ Theater! bleiben heute abend geſchloſſen. Der Eindruck in Rußland.„ Berlin, 7. Mai. Zum Tode König Eduards ä die„Nowoje Wremja“: König Eduard war Rußlands we Freund. Er war überhaupt ein Freund des al! meinen Friedens. Sein Tod wird in R. e weniger Trauer hervorrufen, als in England. König Ed war Dank ſeines vornehmen Charakters in Rußland i populär. Möge ihm die Erde leicht ſein und mö ſeinem Nachfolger die guten Eigenſchaften übergehen, Blatt ſagt weiter, daß König Eduard perſönlich die eng ch auswärtige Politik leitete und dadurch das freundſchaftlie Verhältnis zwiſchen London und Petersburg und die a beſten Beziehungen zwiſchen London und Paris ſchuf, die weiteren Wochen in vierter Abftufung nung angeordnet worden. Berlin, 7. Mai. Der Tod des macht den alsbaldigen Zufammentritt des Par das bis zum 26. Mai vertagt iſt, aber jetzt autor beſondere Einberufung zuſammentritt. Der Sprech augenblicklich zum Beſuche ſeines Bruders, des Botft Sir Herald Lowther in Konſtantinopel weilt, wird in Tagen zurückerwartet. 5 * Wien, 7. Mai. Der Kaiſer fuhr heute vorm der engliſchen Botſchaft vor und drückte tiefgerührt dem ſchafter ſein Beileid über das Hinſcheiden des König, Der Kaiſer hat It.„Frankf. Ztg.“ das Diner zu Ehr Königs von Schweden und die Deilnahme am Ma abgeſagt.„„ * Madrid, 7. Mai. Der Tod des Königs von 6 macht hier einen tiefen Eindruck. Alle Blätter brin „Frankf. Zig.“ rührende Nekrologe. Konſtantinopel, 7. Mai. Der Tod de von England macht hier in den diplomatiſchen Kreiſen einen liefen Eindruck. 755„„ der Hof zeigte die kleine Eliſabeth nach Gebrauche von Se denn dieſes ideale Stärkungzmittel verwandelte das zarte friſches, frohes Weſen, worüber die Mutter hocherfreut berichtet? 1 Müßlacker, Würlt.(Amt Ma „Da mein Töchtercken Eliſabelh mit 2⅛ Jahren; gut entwickelt war, ihm aber die rechle Wiverſtandgf, es vor allem Möglichen in Acht nehmen muftte, li Kräftigunga Scolts Emulſion neh und die großen Fortſchritte in der Ent die ſchon nach Verbrauch wehiger Flas wär ſelbſt unſer Arzt erſtaunt. Das Aus iſt ein blühendes geworden, der Avpetit vo die ſchon von Nakur aufgeweckte Kleine zeigt 1 Zeit eine ſolch ausgelaſſene Fröhlichkeit und iterk daß ich darüber 0 im Glücke bin. Die Empfindlich⸗ iſt geſchwunden, dſe Kleine ſchläft ſeſt und geſun eine kräſtigen Körperbau be⸗ kommen.“ „„„ 5(gez.) Anna Als raſch und ſicher wirkendes Stärkung ſich Scolts Emulſton auch in dieſem Fall eewährt; dau trägt in erſter Linie ihre Zuſa Nr gunt ther bet; die allerbeſten Rohmaterialten— der Waden denue weger Medizinal⸗Lebertran mit dem böch iſehen Weabreagt gebalt— werden mit der arötzten S Werkazreaßl wohlbekömmlichen, ſchmackhaften und gemein beliebten Scotts Emulſion ve n wird von uns ausſchließlich im großen Scotts Emulſio nie loſe nach Gewicht oder Maß, fondern nur in verſitegelt in Karton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch G. m.„ 6. Frankfurt a. M. 8 Beſtandteile: Feiuſter Medizinal⸗Lebertran 18.0, p 6. Sate. — 10** 5—— Sensral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 7. Maf. Colkswirtschaft. „Bita“, Berſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheim. 5 In der heutigen ordentlichen Generalverſammlung wurde, dem Vorſchlage des Aufſichtsrates und der Direktion entſprechend, die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent auf das eingezahlte Aktienkapital beſchloſſen. Die Kapitalreſerve erhält ine Zuweiſung von M. 10 995.02(M. 9611.93), die Gewinnreſerve * Verſicherten wird mit M. 115 887.47(M. 92 429.58) dotiert, während M. 21 860(M. 13 380) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Kapitalreſerve ſteigt damit auf M. 45 707.02(Mart 34 712), die Gewinnreſerve der Verſicherten auf M. 412 076.58 M. 332 391.99). 0 Wie ſich aus dem vorliegenden ausführlichen Jahresbericht rgibt, war die geſchäftliche Entwicklung der Geſellſchaft im Jahre 09 eine befriedigende. Am deutlichſten gelangt dies in der Ver⸗ mehrung des Verſicherungsbeſtandes zum Ausdruck, die ſich— nach gug aller durch Tod oder aus anderen Urſachen erloſchenen Verficherungen— auf M. 4554 176 belief. 55 Für die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem geſamten unter Riſiko ſtehenden Verſicherungsbeſtande mit M. 30 958 516 M. 26 404 340) iſt eine durch ausſchließlich mündelſichere Hypo⸗ kKheken gedeckte Prämienreſerve von M. 5 550 865.39(M. 4 568 109.22) urückgeſtellt. Außer dieſer rechnungsmäßigen Reſerve, ſowie den erwähnten Kapital⸗ und Gewinnreſerven verfügt die Geſellſchaft über Extrareſerven in Höhe von M. 184 859.92(M. 115 504.55). Die Prämieneinnahme ſtieg im Berichtsjahre um M. 296 631.97 guf M. 1 977 136.13(M. 1 680 504.16), die Zinſeneinnahme auf M. 288 985.78(M. 203 290.80). Die feſten Kapitalanlagen(Hypo⸗ kheken, Kommunaldarlehen, Wertpapiere) lieferten eine durch⸗ ittliche Verzinſung von 4,23 Prozent(4,20 Prozent), der Sterb⸗ (ückeitsgewinn betrug M. 132 260.37. **** Preußiſche Zentral⸗Bodenkredit⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Im Juſeratenteil dieſer Nummer veröffentlicht die Preußiſche I⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft einen Proſpekt über eine Sub⸗ piption von Aproz. Kommunal⸗Obligationen vom ahre 1908. Dieſe ſind unverlosbar, ſodaß keinerlei Ausloſung bei teſer Anleihe ſtattfindet, und unkündbar bis zum Jahre 1917. Von ab kann eine Rückzahlung nur nach voraufgegangener 6monatlicher Kündigung des geſamten Betrages oder einzelnen Sexien erfolgen ind zwar nur innerhalb der erſten 8 Tage des Monats Januar bezw. ſodaß ſich die Kontrolle außerordentlich vereinfacht. Für die iche Zahlung von Kapital und Zinſen der Kommunal⸗Obliga⸗ n haften die in das Kommunal⸗Darlehens⸗Regiſter eingetra⸗ genen Darlehnsforderungen. Dieſe ſind Darlehne, welche Preußiſche Körperſchaften des öffentlichen Rechts(Provinzen, Kreiſe, Städte, desmeliorationsgeſellſchaften u..) mit Genehmigung ihrer zu⸗ ändigen Aufſichtsbehörde bei der Geſellſchaft aufgenommen haben. Kommunal⸗Obligation iſt mit einer Beſcheinigung des die Auf⸗ icht über die Geſellſchaft führenden Staatskommiſſärs verſehen, daß nie Kommunal⸗Obligationen vorſchriftsgemäß durch Darlehne der be⸗ chneten Art gedeckt iſt. Die Kommunal⸗Obligationen ſind nach dem in Preußen mündelſichere Papiere d. h. es können darin italien von Minorennen und Kapitalien von Sparkaſſen, ingen, Kirchen, Gemeinden u. ſ. w. angelegt werden, für welche über Verwaltung von Mündelvermögen anzu⸗ N. 5 5 er i 10000 000 dieſer aproz. Kommunal⸗Obligationen iſt der gspreis auf 100,90 pCt. feſtgeſetzt. Die Auleihe iſt an den Börſen von Berlin, Breslau, Köln, Dresden, Frankfurt a.., Ham⸗ Hburg und Leipzig eingeführt und notiert gegenwärtig in Berlin 101,50 péEt. Die Stücke ſind in Abſchnitten zu 5000, 3000, 1000, 500, 500 und 100 ausgefertigt und mit Zinsſcheinen per 2. Januar und (. Juli fällig verſehen. Die Erneuerung der Zinsſcheinbogen erfolgt an den bekauntgemachten Stellen nach wie vor koſtenfrei. Zeichnungen n en bei den im Proſpekt bezeichneten Firmen entgegengenommen zwar in Maunherm bei der Mannheimer Baunk.⸗G. d der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft.⸗G. *** 5 Watemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Berlin. Aus dem in der Aufſichtsratsſitzung am 6. ds. vom Vorſtand er⸗ un Bericht über die Geſchäftslage teilt die Geſellſchaft im Hin⸗ auf die zahlreichen bei ihr vorliegenden Anfragen folgendes Die Geſchäftslage iſt zufriedenſtellend. Indes laſſen Preiſe noch immer zu wünſchen übrig. Der Geſamtumſatz blieb erſten drei Quartalen des Geſchäftsjahres um wenige Pro⸗ zurück, weil die B. E. W. in der Lage waren, ihre Aufträge m Maße zu beſchränken. Dagegen iſt der geſamte Auftrags⸗ um 18 Millionen Mark höher als zu dem gleichen Zeitpunkt rlahres, Der Geſellſchaft ſtehen auch gegenwärtig ſehr reich⸗ iguide Mittel zur Verfügung. 5** Landesproduktenbörſe Stuttgart. rchſchnittspreisnotierungen pro April 1910: Weizen M. 28.25, fränkiſcher M. 28.50, bayeriſcher M. 28.94, Ulka 24.69, Saxonska M. 24.69, Azima M. 24.69, Laplata M. 24.06, M. 28.25, Dinkel M 16.25, Roggen württ. M. 17.25, baye⸗ ſcher M. 17.50, Gerſte württ. M. 16, bayeriſche M. 17, Tauber N. 17.25, Futtergerſte ruſſ. M. 14.25, Hafer württ. M. 15.75, Mais Laplata M. 17, Mixed M. 16, Donau M. 17. Mehl pro 100 Kg. inkl. Sack je nach Qualität: Tafelgries: 84.2535.25, Mehl Nr. 0: M. 34.25.—35.25, Nr. 1: M. 38.25 is 34.25, Nr. 2: M. 32.18—83.13, Nr. 3: M. 31—82, Nr. 4: Mark 2188—28.88. Kleie M. 10.50—11(ohne Sack netto Kaſſe). Müllerei⸗Berufsgenoſſenſchaft. Am Donnerstag, den 19. Mis., vormittags 10 Uhr, findet die diesjährige ordentliche ammlung der 12. Sektion(Baden und Pfalz) im Hotel Natio⸗ hierſelbſt ſtatt. Die Tagesordnung enthält: Geſchäftsbericht. funng und Abnahme des Rechenſchaftsberichts für 1909, Wahl Ausſchuſſes zur Prüfung der Jahresrechnung für 1910, Jeſt⸗ des Voranſchlags der Verwaltungskoſten für 1911, Vor⸗ Sek⸗ nct ſedern und Unvorhergeſehenes. erk Elektron. Unter dieſer Firma hat ſich in Karls⸗ e Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung gebildet. Gegen⸗ Unternehmens iſt Erwerb und Betrieb einer Entzinnerei, ſeitung von Metallen jeglicher Art und die Verwertung ergebenden Abfälle. Die Geſellſchaft darf Unter⸗ t ähnlichen Geſchäftszwecken erwerben, ſich an ſolchen en beteiligen oder ſie vertreten. er Holzinduſtrie Finnlands. Vor einigen Tagen hat die r Holzwaren.⸗G. in Viborg ihre Zahlungen Die Firma nahm im engliſchen geachtete Stellung ein. Neben Bank einige ausländiſche Importeure, welche n, beteiligt. Das geſamte Akt am Mittwoch, den 11. Mat er. ſtattfindenden Subferip⸗ ' Das Stammkapital Geſchäftsführer iſt Rechtsanwalt Dr. Richard und deutſchen Holz⸗ mkinft ſind Selegraphiſche Handelsberichte. Maſchinenfabrik Mönus.⸗G., Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 7. Mai. In der heutigen Generalver⸗ ſammlung der Maſchinenfabrik Mönus.⸗G. in Frankfurt a. M. wurde die Dividende auf 24 Prozent feſtgeſetzt. Die Verſammlung beſchloß die Ausgabe von 500 neuen auf den Inhaber lautenden Aktien à 1000., die den bisherigen Aktien gleichberechtigt ſind und an der Dividende für 1910 in gleicher Weiſe wie die alten Aktien teilnehmen werden. Die neuen Aktien werden zu 129½ übernommen und den Aktionären zum Kurſe von 135 Prozent an⸗ geboten und zwar derart, daß je zwei alte Aktien zum Bezuge einer neuen Aktie berechtigen. Neues vom Dividendenmarkt. Frankfurt a.., 7. Mai. In der heutigen Generalver⸗ ſammlung der Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius und Brünning in Höchſt a. M. wurde die Dividende auf 27 Prozent wie im Vorjahre feſtgeſetzt. Lederwerke Rothe.⸗G., Kreuznach. „Kreu zuach, 7. Mai. Infolge verſchiedener Anfragen teilt die Geſellſchaft mit, daß ſie zurzeit in allen Zweigen ihrer Jabrik vollauf zu lohnenden Preiſen beſchäftigt iſt und daß die Summe der ſeit Anfang dieſes Jahres bis jetzt eingegangenen Aufträge lt. Frkf. Ztg. diejenige der gleichen Periode des Vor⸗ jahres weſentlich überſteige. Zechenbeſitzerverſammlung. * Eſſen(Rufhr), 7. Mai. Wie verlautet, findet die nächſte Zechenbeſitzerverſammlung des Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyn⸗ dikats, in der nachträglich noch die Genehmigung für die Pro⸗ duktionseinſchränkung des Monats Mai nachgeſucht werden ſoll, am 25. d. M. ſtatt. Gleichzeitig ſoll die Feſtſetzung der Beleitig⸗ ungsanteile für den Monat Juni erfolgen. Am gleichen Tage findet auch eine Sitzung des Beirats ſtatt, der ſich lt. Frkf. Ztg. auch die diesjährige Generalverſammlung des Kohlenſyndikats anſchließt. In dieſen Tagen ſoll auch der Ausſchuß gewählt wer⸗ den, der die Vorarbeiten zur Verlängerung des Kohlenſyndikats einleiten ſoll. *** Die Börſen und die Erkrankung des Königs von England. * Lon don, 6. Mai. An der heutigen Nachmittagsbörſe fielen Konſols bis auf 80 und erreichten damit den tiefſten Stand, den ſie ſeit dem Jahre 1848 innehatten. Auch die übrigen Märkte ſtan⸗ den unter der Einwirkung der Erkrankung König Eduards. Für Pariſer Rechnung wurden in großem Umfang Kaffirs und Dia⸗ mantwerte abgegeben; dieſe blieben auch im weiteren Verlauf flau. Es ſetzte ein allgemeiner Abbau der ſpekulativen Poſition in britiſchen und fremden Bahnen ſowie in Fonds ein. Mattigkeit griff auch auf dem Gummimarkt Platz, während Oelwerte weniger von ihr ergriffen wurden. Das Haus Rothſchild unternahm, wie die„M. N..“ melden, Stützungs⸗ käufe in Rios. Von rhodeſiſchen Werten litten beſonders Char⸗ tereds, wozu auch die Annahme des Marktes beitrug, daß der König eine Million dieſer Aktien beſitze. Abends trat auf Deckungen und intenſive, von erſter Newyorker Seite ausgehende Stützungskäufe für Nankees, die faſt den ganzen 1½ Dollars aus⸗ machenden Rückgang des Vormittags einholten, eine allgemeine, wenn auch mäßige Repriſe ein. Diskonten wurden etwas heraufgeſetzt. Verſicherungen gegen das Ableben des Königs bedangen bei Lloyds 60—70 Guineen. »London, 7. Mai. Infolge des Ablebens König Eduards ſind heute ſämtliche engliſchen Märkte geſchlof ſen. * Frankfurt a.., 8. Mafi.(Fondsbörſe). Die Börſe behielt auch heute bei Eröffnung des Verkehrs ihre reſervierte Hal⸗ tung. Die an der geſtrigen Abendbörſe eingetretene Zurückhaltung durch die eintrefenden ſchlechteren Nachrichten über das Befinden des Königs von England weurde heute noch durch den unerwarteten Tod verſchärft. Man mißt im Hinblick auf die inneren politiſchen Verhält⸗ niſſe dem Ableben des Königs Eduard mehr Bedeutung bei. In ab⸗ wartender Haltung vollzog ſich das Geſchäft ſehr ſchleppend. Der Londoner Markt brachte bereits geſtern eine ſchlechte Tendenz für Konſols und Goldſhares, blieb aber heute geſchloſſen, ſodaß eine wei⸗ tere Veränderung der Stimmung nicht Platz greiſen konnte. Da auch von Paris beſſere Kurſe gemeldet wurden, ſo trat bald ein feſterer Grundton zutage. Was zunächſt die einzelnen Märkte anbetrifft, ſo war neben dem verhältnismäßig ſtillen Geſchätf die Tendenz im allge⸗ meinen ungleichmäßig. Bankaktien waren etwas ſchwächer, Diskonto⸗ Kommandit und Deutſche Bank behauptet. Mittelbanken bei ſtillem Geſchäft unverändert. Von einer Lebhaftigkeit am Markte der Trans⸗ portwerte war auch wenig zu beobachten, amerikaniſche Bahnen ruhig, öſterreichiſche ſind im Anſchluß an Wien behauptet, Shantungbahn und Anatolia belebt und höher. Schiffahrtsaktien verkehrten bei luſt⸗ loſem Geſchäft abgeſchwächt. Fonds haben nur geringe Veränderung erfahren. Die feſtverzinslichen Werte, beſonders heimiſche Auleihen, konnten den Kursſtand behaupten, Türkenloſe ſehr lebhaft und ſteigend. Auf dem Markte der Montaupapiere machten ſich für ein⸗ zelne Werte Abſchwächungen bemerkbar, bei feſter Tendenz ſind Bochumer und Deutſch⸗Luxemburger zu erwähnen. Ju elektriſchen Werten war teilweiſe eine Abſchwächung zu bemerken. Schuckert wurde rege gehandelt und ſteigerten ſich um 2 pCt. Ediſon und Lah⸗ mayer auf die Beilegung des Streites beſſer. Von Kaſſainduſtrie⸗ werten ſind chemiſche Werte bei mäßigen Abſchlüſſen zu erwähnen, Kunſtſeide bis 394 pCt. höher. Im weiteren Verlaufe trat eine allgemeine befeſtigende Haltung ein, welche ſich auf die meiſten Märkte erſtreckte. An der Nachbörſe Türkenloſe weiter anziehend und bis 184—187 gehandelt. Die übrigen Werte ſind ruhig, der Kurs gut behauptet. Es notierten: Kredit 208, Diskonto 187.20, Dresdner 158.50 a 60, Staatsbahn 159.80, Lombarden 20.10, Baltimore and Ohio 108.80, Bochumer 242, Anatolia 60proz. 121.25, Türkenloſe 184.40 bis 187, Bezugsrecht auf Aktien der Bochumer Stahl⸗ und Bergbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft.10 pCt. bz. G. * Berlin, 7. Mai.(Fondsbörſe). Nach den geſtrigen Blankoabgaben erfolgten heute Deckungen. Da ferner in einzelnen Werten aus beſonderen Gründen wieder umfaſſende Meinungskäufe ſtattfanden, ſo gewann die Haltung der Börſe das Ausſehen der Feſtigkeit. Große Nachfrage trat wiederum für Warſchau⸗Wiener her⸗ vor, die mit einer Kursbeſſerung von 3,40 pCt. einſetzten. Auch in amerikaniſchen Werten geſtaltete ſich der Verkehr lebhaft, aber nur Kanada erlangten bemerkeuswerte Kursbeſſerungen. Großes Inter⸗ eſſe brachte die Spekulation wieder dem Markt der Elektrizitäts⸗ werte entgegen, infolge der auregenden Mitteilungen über die Ge⸗ ſchäftslage der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft. Die Aktien des letzteren Unternehmens ſtellten ſich bei Beginn um 27 PpEt. höher. Siemens u. Halske gewannen 1½ pCt. Auch auf dem Montanmarkte herſchte gute Meinung für leitende Hüttenwerte trotz der nicht be⸗ friedigenden Düſſeldorfer Eiſenmarktberichte und der Abſchwächungen der amerikaniſchen Roheiſenpreiſe. Am Bankenmarkt zeigten deutſche Werte eine unbefriedigende Haltung, während Ruſſen wieder weiter anzogen. Die anfänglich herrſchende feſte Stimmung wurde ferner geſtützt durch Privatdepeſchen aus London, wonach dort im Straßen⸗ verkehr engliſche Kouſols zu höheren Kurſen gegen geſtern umgeſetzt worden ſeien. Dies trug hauptſächlich dazu bei, daß eine ungünſtige Wirkung infolge des Ablebens des Königs Eduard an der hieſigen Börfe nicht bemerkbar wurde. Im weiteren Verlaufe nahm übrigens die Geſchäftstätigkeit ab. Vereinzelt drückten auch Realiſationen, namentlich am Montanmarkt. Tägl. Geld 4 pEt. Hanſaaktien ſetzten ihre Aufwärtsbewegung in kräftigem Maße fort. Die Börſe ſchloß feſt. Hanſaaktien weiter lebhaft ſteigend bis 176.25, South Weſt Africa gut angeregt. Im freien Verkehr 195.25. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ marktes ungleichmäßig. * Berlin, 7. Mai.(Produktenbörſe.) Am heutigen Pro⸗ duktenmarkt war die Tendenz für Brotgetreide auf Amerika feſter. Bald nach den erſten Umſätzen ſchlug aber die Stimmung in das Gegenteil um infolge der dringenden ruſſiſchen Angebote zu billigeren Preiſen. Auch der Umſtand, daß die Weltverſchiffungen wieder groß waren, dieſelben belaufen ſich dieſe Woche auf 285 000 Tonnen gegen 301 000 in der und nied⸗ rigere Notterungen ſan 3 5 wächung bei. 5 Realiſterun 1 5 * dafer—5 ehauptet, per 5 Frenkfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnfe. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 6. 7. Amfterdam Belgien„ 80 85 80.866 Italien„ 80.525 80.55 Sheck London 20.482 20.50 ondon„20.455 20.46 lang— kurz 269.50 169.42 Check Paris 6. 7. 81.15 81.15 81 133 81.125 8105 81 025 85 00 85.098 16 28 16.23 3/ 804. Parts kur; Schweitz. Blätze„ Bien Napoleonsd'or rivaldistonto Staatspapiere. A. Deutſche. 6 25 49% deulſch. Reichsanl. 102.20 102.25 8„ 1909— 93 15 3 98.15 3 85——— 4 5 5 85.— 84.95 3% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.20 102.20 3 do. do. 190o9———— * 5 93.15 98.15 35** 84 95 8 lbadiſche St. ⸗H. 901 101 70 4„„1908/9 101.85 101 85 4% bad. St.⸗O(abg)fl 96 80 96.60 3„ 2 M. 93.90 94.05 3%„„ 1900 93.— 93.— 37* 0* 1904 7 2 8„„ 1907 92.90 93. Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 101.35 101.35 1918 101.95 101.85 3% do. u. Allg. Anl. 92.75 92.75 4 do...⸗Obl. 83.50 83 50 8 Pfälz..⸗B. Prior. 101.101.— 9305 93.— 4 Heſſen von 1903 101.50 101.5% 3 Heſſen 8140 81.60 3 Sachſen 84— 84.— 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 101ll— 1909 84 30 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 195.70 196.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 96 30 96.30 Gichbaum Mannuheim 114.90 112.— Mh. Aktien⸗Brauerei 135— 135.— Parkakt. Zweibrücken 90 80 91.— Weltzz. Sonne, Speyer 90.— 90.— Cementwerk Heidelbg. 142 50 42.80 Cementfabr. Karlſtadt 124.0 124.10 Badiſche Luflinfabrik 486 50 485 Ch. Fabrik Griesbeim 264.25 264 10 Farbwerke Höchſt 476.75 473.50 Ver. chem. Fabrik Mh..— 320.75 Chem. Werke Albert 480. 479.90 Südd. Drahtind. Neh. 137 50 138.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 215.— 215— Acc. Böſe, Berlin 17— 157— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 26.20 26980 Sahmeyer 116.50 117.— Elektr.⸗Geſ. ee 55 20 einiſche 138.— 138. Sn& Halske 248 30 248.50 Gumi Peter 332.— 833.— Mh. Stadt⸗A.1908 „ 1909— 3% 1905 91.30—.— B. Ausländtſche. 5 Arg. k. Gold⸗A. 1887—. 5% Chineſen 1896 102.30 102.60 4%„„ 1898 99 80 99.80 1½ Japaner 96.90 97.65 Mexitaner äuß. 88/90 100.45 109.45 3 Merikaner innexre 69 80 69.80 Bulgaren 101.30 101.20 3¼ italten. Rente——.— 1i½ Oeſt. Silberrente 98 20 98 10 4½„ Papierrent. Oeſterr. Goldrente 2 Portug. Serie 68 60 66.50 8„ III 67.50 67.30 4½% neue Ruſſen 1905 100 50 100.40 4 Rußen von 1880 99.60 91.30 4 ſpan. ausl. Rente—.— 4 Türken von 1903 88.60 E„ unif 94.60 4 Ung r. Goldrente 95.60 4„ Kronenrente 92.55 Verzinsliche Loſe. 8 Oeſterreichiſchel860 174.20 174.— Türkiſche 184.— 184.40 —— 99 50 99.80 88 70 94.60 95.50 92.70 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 12465 124 65 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 168—164.75 Lederwerk. St. Ingbert 77.25 78 Spicharz Lederwerke 110.70 110 70 Ludwigsh. Walzmihle 1616. 168,— Adlerfahrradw. Kleyer 405.75 405 75 Maſchinenfbr. Hilpert 81 50 81— Maſchinenfb. Badenia 200— 206.— Dürrkopp 415.— 415.— Maſchinenf. Griguel 240.— 240.— Naſch.„Armatf. Klein 115.— 115.— Pf. Rähm. ⸗u. fahrradf Gebr. Fayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 41 50 41.— Schnellpreſſenf. Frkth. 225.— 226.— Ver.deutſcher Oelfabr. 159.80 159.80 Schuhtabr. Herz, Frkf. 121.80 121 80 Seilinduſtrie Wolff 139.50 139.50 'wollſp. Lampertsm. 51 50 ſ ramingarn Kaiſerst. 199.75 199.70 Zellſtoffabr. Waldhof 260.— 259.75 146.95 146.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 242— 242. Buderns 106.90 107.50 Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luremburg 208.80 267.20 Eſchweiler Bergw. 196.50 195.70 Friedrichshütte Borgb. 131— 131— Gelſenkirchner 905.90 205 30 4 k. Hyp.⸗Gfdb. 100. 100.— 40 K.Pfobeo⸗ 100 30 100 30 4% pfoop 8. Pudb. 100 10 100 l 4% Pf. Hyp Z. Pfob. 10 34, 8 92 80 92.80 31½ c% Pr. Bod.⸗Ir. 91.20 91 20 4% Gtr.Bd. Pfd 50 99 90 99.70 4 ⁰„ 29 unk. 00 4%„ Pfdbs..oz ſdb 10 4%„ by. v. g unk. 12 100.— 100.— 8 5 85% %% Pfbbr..86 85 4. 94 90.90 90.90 3½ 3%„ Com.⸗Obl. v. 98/06 Pfd. 98/06 81.— 91.— 4% Pr. Pfdb. unt. o9 4 12 ——.— 99.90 99.80 99.90 99.80 * „ Gom.⸗Obl, v. 87/01 92.— 92— 92.— 99.30 99.5 92.— 99.30 „ Com. bl. 55 99 50 Harpener Bergbau 195.80 195.90 Kaliw. Weſterregeln 221.— 224.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 98.— 98.— zhönfe 220.50 220.— Br. Königs⸗ u. Laurah. 171 30 171.50 Gewerkſch. Roßleben 112 25 00 000 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Preuß. Pfandb.“ 8 Bank unk. 1919 25 tof Pr. Pfdb. unt. 15 98. 855 17 100 10 „„ 1 ü 31½% Pr. Pfobr.⸗Bk., Kleinb. b. 04 1½% Pr.hifdhr.⸗Bk.⸗ Byp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 98— 70% 9 58 100.— 10 65 0— 98— 100.— 100. 100.— 100 30 1 oeb 115 91.60 11 40% 10% 2 1% Pf. B. Br.⸗Obl. uſzoſe Pf. B. Br.⸗O. 10h Fell mt.8. v. I,unt. 10 100.40 100,40 4 14 99.60 99 60 Nannb. Zerl..⸗A. 724— 724.— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg u. Metallb. 117 25 117.25 Berl. Handers⸗Geſ. 174 75 174 30 Comerſ. u. Otst.⸗S... Darniſtädter Bent 132 20 132.30 Deatſche Bank 250.75 250.75 Datſchaftat. Bank 158 20 157.— D Effekten⸗Bauk 107 20 10.25 Disconto⸗Comm. 187 10 187 20 Dresdener Bautk 158.90 158.50 Jrankf. Hop.⸗Bankt 210.70 210 90 Irkf. Hyp.⸗Croditv. 167 60 167.40 Nationalbank 123.55 123.— 134 50 135.— Oeſtarr ⸗Ung Bauk Oeſt. Länderb uk Kredit⸗Anſtalt Wfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Breuß. Hypotheknb. Deutſche Keichsdk. 145 90 148.— Khein. Kreditbank 139 30 139.25 Rhein. Dyp.⸗B. M. 198.—198. Schaaffe. Bautver. 139 80 140 20 Südd. Bank hm. 117.20 117 20 Liener Baukver. 136 80 136.80 Südd. Diskont 117.75 117.75 Faut Ouomane 144 50 144.50 127.60 127.60 124.80 125.— 208 30 208.— 101.30 101.0 195.— 195.45 124— 124.— Fvankfurt a.., 7. Mat. Krtditaknien 208.—, c ute⸗ Commandu 187 20, Darm iädter 32.—, Dresdser Baui 15850 Han delsgeſellſchaft 174.50 Deu ſche Bank 250.50, Staatsbaon 159.80 Lembarden 20.10, Bochumer 242.20, Lelſentischen 205.25, Lauragüätte 171.25 Unzarn 85.60 Tenden!: befeſtigt. Rachbörſe. Kreditaktien 208 —. DiscostosSeonandit 187.20 Staats bahn 159.80, Lombarden 20.10. Berliner Effektenbürſe. turz Holland Belgien London S8. arts + zalen Schwes 420.25 420.25 85.— 85.— —— Mannheim, 9. Mai. 5 Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite! Verl in, 7. Mai.(Anfanas⸗Kurſe.) 32 5— graditattien—.Lamabütte 171.— 171 75 8 erſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Ausländiſche Papiere. 90— Serpeter 195 0 Telegraphiſche Se ee des Norddeutſchen Lloyd. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Auzeigers“ Lombarden 20.30 20.10J Tend.: feſt VVVII„Badiſche Neueſte Nachrichten“. Bochumer 242 20 242.20.: feſt. 6. Mai..„Halle angekommen Pernambuco, D.„Aachen“ Mannheim, 7. Mai 1910. 5 Berlis, 7. Mai.(Schlußturſ angekommen Bremerhaben, D.„Roon“ angekommen Anttoerpen, . 125 15 7 7605 5 D.„Berlin Genua, D.„Stambul“ angekommen Proz. Kurs vom 30. 7. Wechſel London 20.485 20.495J Reichsbank 145.80 14590] Genua, D.„Nork“ abgefahren Genua, D.„Skutari' abgefahren 4½ Oer ilber⸗Renk 8 5 Wechſel Paris 81.17 81.17 Khein. Kreditban! 139.— 139— Marſeille, D.„Erlangen“ abgefahren Santos, D. Vonn, atge⸗ 30 Angar Glt⸗ Aneie Eiſernes Tor 78.40 79. 4% Reichsanl. 102.10 102.10 Nuſſenbant 163.60 163 40 fahren Pernambuco, D.„Helgoland! abgefahren Antwerpen, D. 3½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 4015„5 0 93.20 Schaaffh. Bankv. 139 70 139.70„Kaiſer Wilhelm der Große“ abgefahren Cherbourg, D.„George 5, 188fer Ruſſen—.— 380 Reich anl. 93.20 93.20 Südd. Digse.⸗G.⸗A. 117.50 117.70 Waſhington“ abgefahren Newyork, D.„Varbaroſſa“ abgefahren dſe Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 85.50 85 85.— dgden 80 20 799 50 1. Luiſe“ paſſiert Gibraltar, D.„Prinzeß Irene“ 4½ Aeee Pfandbrieſe—.— 0 aulel! barden 20.20 2 paſſiert Vellas. 5 5 Argentinter von 1909 in Gold 101.40 0 Sene 1850 185 70 Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗3 Suene ne 100% 8„„5„ eißte 70 185 brein, Mannheim, Hanſa⸗Hau 7% Telypf 8 5 Buenos⸗Aires Propinzlal⸗Anleihe von 1908 00.70 101. 93.20 03.20] Hamburg Padek 142 90 142.50 heim, Hanſa-⸗Haus. D 1, 7/8, Telphon 180. 4½½ Chileniſche Anleibe von 1903 in Gold 98.25 3%%„ 1909 1 75 54 55 Lloyd 108 20 108— 5 6 Chineſen von 1895 107.40 8„90] Bochumer 241.70 242 10 Fnd 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v..— 4e0 Bad. v. 19901 101.——.— Deutſch⸗Huxembg. 207 70 208.60 Geſchäftliches. Gulechen von 188 ee 49 60 4%„„1908%9—.— 101.70 Dorimunder 93 50 92.20* Das Pfingſtfeſt iſt ſo recht das Feſt der Freude, und lange4 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 49.50 3* conv.——— Gelſenkirchner 205 70 205.— vorher erfüllen die fröhlichſten Erwartungen die Herzen der Men⸗ 5 Rumänier von 1903 102. 3½%„ 190%7 7 92 50 Harpener 195 90 195 10 J ſchen. Man ſchmiedet Pläne für Ausfluge, die man in dieſen 4 Rumänier von 1908 90.30 8 b Bayern 95 92 70 Laurahütte 171 10 170.90 J[ Tagen unternehmen will und trifft hierzu ſeine Vorbereitungen. 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.40 3* 95 Heſſen 810 9* 90 Ppönir 219 30 249.10 Für einen fröhlichen Pfingſtausflug iſt aber unbedingt ein gut⸗ amort. Serben von 1895 85.40 15 Sachſe 84.— Allg Elettr Geſ 7 57755— ſitzender, bequemer Stiefel erforderlich. Der Salamander⸗Stiefel%½ Siameſiſche Anleihe 97˙70 455 88 1308 97.90 9180 Aullin.⸗Geſ. 18— 495180 or für Herren und Damen zu dem billigen Einheitspreis von 4 1 0 von 1908 87.30 Jape VE.— 488.50 12.50 Ml.(Luxus⸗Ausführung 16.50 Mk.) verkauft wird, entſpricht 4½ Jutareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 %0 Italiener„— Auilin Freptew 867. 886„ in jeder Hinſicht allen an einen guten Stiefel zu ſtellenden An⸗6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1881 108.25 4% Nuſſ. Anl. 1902 91.90 92.— Brown Boveri 204.20 204.20 fpui 8 5 Sienos lires Stadt⸗Ans 9 Bagdadbahn 87.— 87.— Chem. Albert 0 ſprüchen 5, Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.60 4% Bagdadbag. 9 858——— 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.— Oeſter. Kreditaktien———— D. Steinzeugwerte 245.30 244.50 117 91 8 Berl. Handels⸗Gel. 17J.10 174.30 Giberf. Farben 400— 486— 7 1 1„%%%% Darmftäte⸗ Bant 184.— 182.— Geünloſe Kolthein 205.— 204.50„Gehen Sie doch dieſes Zahr nach Bad 5 Nie de Juelre Golb⸗Jnlele von 1909 101.10 Deutſch⸗Aſtat. Bant 156,10 15690] Rüttgerswerken 185.— 185,70 66 Nößmiſcde d 5 Deuiſche Ban! 250.20 250.40 Tonwaren Wiesloch 103.— 105— Seden am Taunus 8 Kur eee e 8 Dise.⸗Kom nandit 187.20 187,20] Wf. Draht⸗Langend. 22220 222.70 und Sie werden ſehen wie gut Ihnen der Aufenthalt bekömmt. So ſüfr. Eliſ 0 ⸗Pr 5 8 5 Je 5 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 100. Drssdner Bank 158 40 158,10 Zellſtoff Waldhof 260.— 260.— 11 5 i en au 5 99 der vom Huſten geplagt wird oder[4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.— Rri 17 0 er ſich magen⸗, darm⸗ oder herzleidend fühlt oder dem Rheumatis⸗ Franz Joſefs 0 Privatdiskont 3/% mus ſchlafloſe Nächte bereitet. 1 Aan oid⸗Ptt 5 Berlin, 7. Mai. Telesr Nachbörſe. An dieſem altberühmten idylliſchen Taunuskurorte ſind auch alle 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗Urt. von 1887 98.— Kredit⸗Aktien 208 30 208 2) Staatsbahn 160.— 100.— Vorbedingungen und Einrichtungen vorhanden, die dem erfahrenen[3 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 78.60 Diskonto Komm. 187. 187.20 Lombarden 20.20 20.10] Arzte es ermöglichen, erfolgreich ſeine Kunſt anzuwenden. 25 Mi⸗ 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 83.90 0 8 neralquellen, kohlenſaure und Solbäder, Inhalatorium, Zander⸗ und 5 Oeſterreichiſche Südbaun Gold⸗Prt. 102.30 Pariſer rſe. dieſe a ſachkundiger 4 e e(Salzkammergutbahn) Prt. 99.80 8 5 eiſe angewandt, bringen zahlreichen Patienten Linderung und 4 nger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%—. Paris, 7. Mai. Anfangskurſe. Heilung. Bade⸗Proſpekt koſtenlos durch die Kurdirektion. 452 Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100 900—.— 3% Nente 98.62 98.65 Debeers 4838 38 Fay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen werden aus den Heil⸗ 4 Kursk⸗Kiew⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— Sp nier 96.22 9630 Caſtrand 133.— 135.—aquellen der Gemeinde hergeſtellt. 9888 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.) 90.—. Tärk. Looſe—— 224 50 Goldfteld 166.— 169.— 4% Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 199 Banque Ottemanc 726.— 727.— Nandmines 232.— 236.— 47 Ne l en e(gar) 89.50 Rio Tinto 1826 1830 NEUHEITEN 2 Moskau⸗Kiew⸗Worpneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 97.40 80 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 89 80 Wiener Börſe 88* UNo 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 89.50 5 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 76.60 Wien, 7. Mai, Vorm. 10 Ubr. 115 RESTE 5 Wana eat dae—— 885.25 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar. 90.30 Kreditaktien 665.— 663.200 Oeſt. Kronenrente 95.,25 95.20 5 8 Lünderdant 500. 493.20„ Papierrente 88.40 98.0 LnegbsT%% 8 00 Wiener Bankverein 540 20 540.— Silberrente 98.10 98.10 5 Anatolier(gar.) 100.70 5 5 5 85 4 5 Anatolier Erg.⸗Netz 100.70 Staatsbahn 748.20 747.20 Ungar. Goldrente 113.85 118.8 1 M Gold 5 Lombarden 118.20 117.50 Kronenrente 92.25 92.35 OgTEIHAFTE 4 Jhalieniſche Uittemeer Gold⸗Prt⸗ 2 55 50 VoRTETLHAFT 3 Maeedonier(kl. St.) 68.80 Marknoten 117.51 117.530 Aipine Monlan 726.— 720.50 Dmte! 75 Wechſel Vari 95.41 95.38] Tend.: träge ASxAAl FUB ee 81.60 Wien, 7. Mai. Nachm..50 lihr. voN Duuet z. le Gante et azaene z, Kͤreditaktien 664 50 663.70JBuſchtehrad. B. 992.— 996.—— 4 Illinois Central Vonds rückzahlb. 1953 100.20 Oeſterreich⸗Ungarn 1789 1780 Oeſterr. Papierrene 9840 98.10 D ERBLIN 4 Miſſouri Pacifie Bonds v. 1905 rückzahlb. 4 103% 80.70 *1 Bau u. Betr..⸗G. Silberrente 98.10 98.10 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 101.70 Unionbank 601.— 602. Soldrente 117.—117.— e 4 Northern Pacifte Prior Lien Bonds 100.80 Ung r. Kredit 825.— 823.— Ungar. Goldrente 113.85 114.— 6082² 3½ Pennſylpania Bonds(i. Akt konv.) Wiener Bankverein 540.— 540.— 4 112 e 92.35 92.30 5— 5 11 B 19¹9 Länderbank 500.— 499.— Wch. Frantf. viſta 117.53 117.55 i 5„Louis u. ranzisco Bonds Türk. Loſe 264.— 262.—]„ Sondon„ 240.70 249.77 15 4 Union Pacific I. 8, Bondz Alpine 723.— 721.—-[„ Paris 95.38 95.41 5„ Tabakaktien—.——„Amſterd, 199.15 199.15 rundwasser 8 8 0 Nordweſtbahn————Nwoleon 19.10 19.10 AElktien. 8%„„ Holzverkohlung 1725 27100 Marknoten 117.58 117.55 Aluminium⸗In duſtrie 264.— 268.70 Hohenlohe Bergwerks Staatsbahn 748.— 747.50 Ultime⸗Noten 117.55 117.56 in Kellern, Feuchtigkeit in Wohnungen Bergmanns Holzverkohlungs Lombarden 118 50 117.50 Tend.: ruhig⸗ beseitigt unter Garantie Ceresit D..P. 9 5 294.— 293.— nſtanz 8— 71 Berlin⸗Anhalt. inzer 5 Berliner Produktenbörſe. buneee trle1e 5o216% Aktienbrauerel 105.10 1 8 3 Bruchſaler annesmann⸗ Berlin, 7. 1 5 e 1 enbö eſ.) Genecalvertr.: Jos, Krebs, Mannhelm, Friedrichsfelderstr.38. Maſchinenfabrit 338.50 340.50 Röhrenwerke 50 Preiſe in Marf pro 1 9 155 erli U Delmenharfer Mitteldeutſche 5 Lin.— 232. ifabr. 32.7˙ Weizen per Mai 221 50 221.— Mais per Mad.. 9272 Deulſch. Golb⸗ Mioen eeee;, Jult 215.— 214.75„ Juli Silberſch.⸗Anſt. 594 80 508.50 fabrik 424.50 428.50 Roggen per Hen 15385 1 Sociste Lorraine des anciens établissements Deuſchel ieggeſeats 10 Paßendee e „ Jult 159.— 158.75 Rüböl ver April... de De Dietrich& Cie. de Lunevilie. Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg 119.25 168.75 Sepk. 159.—158.5 ˖ 1 3.—363.— Deſbe 159. 8 5 Ott. 5175 84570 In der am 16. April in Paris stattgehabten ausserordentliehen[Dynamite 188199 10 Scade 35 77 5 Generalversammlung der Aktionäre sind einstimmig sämtliche Vor- 5 301S5 15 5 er per Mai 153.75 158.25 Spiritus 70er loo—.—— 5 8 55 2 85— Eſchweiler Bergwerks 196.25 196.30 Schultheiß 257.25 258.%6 Haf 73 Weizenmehl 29.75 29.75 sobläge des Aufslehtsrates betr, die flnanzielle Reorganisation ange- Felten& Guilleaume 146.— 147.75 Stöhr K 85 3„)) ¾ ᷣ 207 50.40 nommen worden: Es sind dies in der Haupksaebe: 900 0 ammgarn⸗ Sept. 157.25—.— Roggenmehl 20.40 20.40 Akti 5 5 Geſ. f. elektr. Unter⸗ Spinnerei 209.— 209. „ 1. Herabsetzung 5 ktienkapitals auf Ers..750,000 nehmungen 166.— 165.70Tucher Brauerei 240.— 24 1 Irf 2. Erhöhung des Kapitales bis aut Ers. 15.000,%% durch Budapeſter Produktenbörſe. 55 009 von 90,000 Stüek neue Aktien 8 125.— Frs., Wovon nur een 9 8 179.— 177 50 konv. 289.50 Budapeſt, 7. Mai⸗ Getreide nerkt.(Telegro mm.) 56,000(Frs. 7,000,000) vorläufig vealisiert werden sollen. sedmias5z 2 1 ſ0 5 00h eon glege 90 000 Akrſen zind 20,900 den Sieen Attensren Oeie 5 4 8 9 nzum Preise von Frs. 125 reserviert. Trotz der pessimistischen Ge- 5 ver 50 kg 1„ f rüchte, diedie liebe Konkurrenz in geschickter Weise 15 Umlaul gesetzt 0 691 05 3 Weizen per nai 1200— willig 1— flau hatte— schon glaubte sie ihren Wunsch, die Socisté Lorraine Dietrich“]Nrakpan Weine 301¹6 onſo in elect, 3 0 FFFF würde mit der Automobilfabrikation aufhören, verwirklieht zusehen— Modderfontein 2* Ne willig——— willig hat sich die Chassis-Produktion in den letzten Monaten mehr als ver⸗ Weſtrand con.. „« ũłvroo;;; 5 b doppelt. Pies ist besonders den neuen Modellen der 5/10, 9/18, Mine%1% Hafer per Mai———+ ruhig———— ruhig 12½24, 14/30, 19/%5 Hp. Chassis ete. zu verdanken, die, wie man] Crown Mine 8T 6585—— 5 8583— 0 Weiss, überall beim Publikum ungeieilten und woblverdienten Auklang Banket 8 1ſ% Mais ver Mai 583—— kuhig 5 78—— xuhig gefunden haben. ziant Mine 5½10 592— Nunmehr wird der neue Aufsichtsrat der Gesellschaft der] Globe& Pyhönir 8 1 Kohlraps Augu 13 15—— träge 13 20— f ſtetig weiteren Entwicklung der Aulomobilfabrikation besondere Aufmerk⸗ Tanganyika 578 Wetter: Kühler. samkelt widmen und die Kundschaft, welehe momentan unschlüssig Zambeſia Exploration 180ß5 1 le 85 ˖ war wird nicht mehr zögern dem alten Lothringerkrenz, dessen Ruf 5 1 verpooler rile. unangetastet bleibt, ihr Vertranen weiter zu schenken. dorſpoed Diamon 152 2 Die Deutsche Vertriebsgesellscbatt der Sooieté Lorraine, die„5 giverpool, 7. Mai.(Anfangskurſe.) ihren Hauptsitz in Strassburg l. Els. at und Zweigniederlassung in Berantwortlich: 6. 75 Berlin, Dresden, Cöln 3. Rh., Franttturt a. l Mülkausen 1 kls. per n Weizen per Juli 73˙% ſtetig 75˙˙— ſtramm Stzt. sieht die Nachfrage nach ihren weltbekannten Chissis täglieh tür Lokales. Bropinztelles und Gerichtsgeitung⸗ aat bnfelde 1 7141¹ 706˙ wachsen und darf sie wohl behaupten, dass von sämtlichen aus- 8 5„ Okt. 147„„ 5 11 170 Piettien miit d. tür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt Teil: Iraug Keiecher⸗ Mals ver März— träge— träge ländischen Automobiltabriken die Société Lorraine ietrich mit dem für den Anſeratenteil und Geſchäſtliches: Fri Jves. per Juli— Verkauf in Deutsebland an der Spitze steht, 9743 Drud und Verlao der Dr. Haasſſchen Buchdruckerel. G. m. b. Direktor: Eruß Müller. Abbf Bouon-WIrfen achte man darauf, dass jeder Würfel auf der Umhüllung den Namen Macel und die Schutzmarke—(Kreuzstern) trägt. Andere Würfel sind nicht von MAG6l. Beim Eintauf:, 7799 +5 8. Seite. General⸗Anzeiger. Abenddan. Mannheim, den 7. Mai 1910 beginnt Montag, den N. Mai Wir hatten auf unseren letzten Einkaufs-Reisen in die betreffenden lndustrie-Bezirke Gelegenheit, grosse Posten Täülle, Spitzen jeder Art, moderne Jabots, Kinderkragen und Garnituren ete aussergewöhnlich billig zu erwerben und bringen dieselben, um unserer werten Kundschaft Gelegenheit zu geben, ihren Sommerbedarf in obigen Artikeln sehr preiswert zu decken, während dieser Spitzen-Woche(von Montag, 9. Mai bis Samstag, 14. Ma zum Verkauf ———Nur so lange Vorrat!x mn Poen TUllspitzen 15 vin Posten Oluny-Spitzen und Einsätze in 4 Sortimenten Meter 48, 30, 22, in weiss und ecru sortiert, 3 Sortimente Meter 12, 9, Pig. * in 4 Sortimenten weit unter Preis Meter.95,.50,.25, in 2 Sortimenten Tüllstoffe tar Slusen u. Einsatze 95 Spachtelstoffe. 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Direktor Willerſinn⸗Brühl).)] Nora“(Beſ. Schwetzin gen, 6. Mai. Heute mittag brach in der]das Badehaus und Arboretum und nahmen im Schloß den Tee ein. Gendarm Bansbach⸗Leimen). 5)„Lady“(Beſ. Schutzmann Eſch⸗ Werkſtatt des Spenglermeiſters Joſeph Deimann ein Brand aus, Der Bad. Automobilklub war vormittags mit 25 Autos] wei⸗Weinheim). der von der raſch herbeigeeilten Feuerwehr in kurzer Zeit gelöſcht] eingetroffen, die alle auf den großen Planken Aufſtellung nahmen.*Singen, 6. Mai. Der verhaftete Italiener Medizi ſoll war. Eine halbe Stunde ſpäter riefen aber die Sturmglocken Das Mittageſſen wurde den ca. 70 Autlern im Gaſthaus zum unter der Laſt erdrückender Indizienbeweiſe zugegeben haben, daß nochmals um Hilfe. Der heftige Nordweſtſturm hatte das Feuer] Hirſch ſerviert.— Die im Falkenſaale abgehaltene Hunde⸗ſer ſeinen Landsmann Gruppi durch mehrere Meſſerſtiche ge⸗ auf das Wohnhaus des etwa 40 Meter weiter meg wohnenden ſchau war mit Schäferhunden, Dobermanpinſcher und Terriers tötet habe. Das mit Blut befleckte Meſſer wurde in einer Uhrmachers Hermann Popp, getrieben, deſſen Dachſtuhl im Nu reich beſchickt. Das Intereſſe konzentrierte ſich auf die Poli⸗Dohle am Bahndamm von einem Knaben gefunden und von deſſen in Flammen ſtand. Doch auch hier griff die Feuerwehr mit Er⸗ zeihunde, deren Prüfung am Nachmittag auf dem neuen Vater eine Zeit lang zum Brotſchneiden benützt. Der entfloh ene ſolg ein ſo daß die Gefahr bis 1 Ubr mittags beſeitigt war.— Reitplatz und in dem nahegelegenen Wald ſtattfand. Die Hunde Reghini, von dem man immer noch keine Spur hat, ſoll dem Der geſtrige Himmelfahrtstag hatte ſehr viele Fremde hierherge⸗ löſten ihre Aufgaben mit ſtaunenswerter Raſchheit und Sicherheit. Medizi Beihilfe geleiſtet haben. Der Mörder wird vors nächſte bracht Unter den Gäſten war auch poher Beſuch. Prinz und 5 Polizeihunde waren Schäferhunde einer ein Tobermannpin⸗ Schwurgericht geſtellt. Brinszeſſin Max von Baden, Prinzeſſin Olga von Cumberland] ſcher. Das Reſultat der Prüfung war: 1]„Irma von Flügel- 5 Mannheim, 7. Mai 1910. General⸗Anzeiger. Abendblott) Breußiſche Cenkral⸗Vodenftredik⸗Aättengeſelſſchaft. Subſkription 9. Seite. ekanntmachung betr. Ausübung des Bezugsrechtes auf 1000 junge Aktien der af Wayss& Freytag.-., Neustadt a. Hdt. Anverlosbare Mark dogggges s ⁵CöHVVß nom Jahre 1908 Nenttet b f. N zann 30 pef 400 Jeen dir lernit in Nane ee e jooo junge Aktien der Wayss 2 Freytag.-G. A Mk. 1000.— Nominal mit voller Uividenden- berechtigung für das Geschäftsjahr 1910%/1 u, ff. den alten Aktionären unter folgenden Bedingungen zum Bezuge an: 1. Der Besitz von je M. 4000.— alten Aktien berechtigt zum Bezuge von je Mark 1000.— neuen Aktien zum Kurse von 130% plus 4% Stückzinsen vom 1. Pebruar a. C. und Schlussnotenstempel, Die Ausübung des Bezugsrechtes hat in der Präklusivfrist vom 10. bis 25. Mai 1910 einschliesslich zu erfolgen und zwar: 7814. bei der Pfälzischen Bank in Ludwigsbaſen a. Rh., Frankfurt a.., ünehten, Mannheim, Neustadt à. Hdt., sowie bei deren sämtlichen übrigen Niederlassungen, bei der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft.-G. in deren sämtlichen übrigen Niederlassungen, bei dem A. Sclaaffhausenschen Bankverein in Berlin, sowie bei dessen übrigen Niederlassungen, bei dem Banshaus E. Ladenburg in Frankfurt a. M. Bei der Anmeldung sind die Aktien für die das Bezugsrecht geltend gemacht werden soll, ohne Kuponsbogen, unter Beifügung eines doppelt getertigten An⸗ meldeschemes mit Nummernverzeichnis, wozu Formulare bei den Bezugsstellen erhältl ch sind, vorzulegen. Die Aktien werden sodann mit einem Stempelsutdruek; „Bezugsrecht ausgeübt 1910“ versehen und den Einreichern zurückgegeben. Gleieh⸗ zeitig ist die Vollzahlung von 130% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Februar 1910 ab und Schlussnotenstempel zu leisten. auf Grund des Allerhöchſten Privilegiums Sr. Majeſtät des Königs von Preußen vom 21. März 1870. 5 Die Preußiſche Centra'⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft iſt berechtigt, außer dem Betriebe ihier Hypo heken⸗Geſchäfte, Darlehne an Preußiſche Körperſchaften des öffentlichen Rechts zu gewähren. Auf Grund ſolcher beſonders an Kreiſe, Städie, Gemeinden, Landesnſel pralions⸗Geſellſchaften gewährter Darlehne werden von der Geſellſchaft Communal⸗Obligationen ausgegeben. Dieſe gehören in Preußen zu den mündelſicheren Papieren, 1 d. h. zu den Papieren, in welchen Kapi'alien von bevormundeten Perſonen, von politiſchen und kirchlichen Ge⸗ meinden, Stiftungen, öffentlichen wie privaten Verſicherungsinſtituten, von Sparkaſſen, ſoweit dieſen mündelmäßige Aulage vorgeſchrieben iſt, angelegt werden dürfen. Der zut Subſkriotion beſtimmie Betrag bildet einen Tei der unverlosbaren 4% Communal-⸗Anleihe vom Jahre 1908, die auf Grund der im„Deutſchen Reich anzeiger“ am 30. März 1908, am 2. April 1909 und am 21. März 1910 ver⸗ Iffent ichſen Proſpekte im Betrage von 60000000 Mark an den Börſen von Berlin, Frankſurt a..; Cöln, Breslau, Dresden Hamburg und Leipzig zugelaſſen iſt. Die Anleihe iſt in 60 Serien von je 1000000 Mark eingeteilt. Von dieſen unverlosbaren 4 prozenligen Communal⸗Obligationen wird der Betrag von Zark 10000000 am Mittwoch, den Jl. Mai 1910 1 5 118 zum Kurſe von 100,90 Prozent zuzüglich laufender Stückzinſen vom 1. Januar 1910 bis zum Tage der Abnahme in Berlin bei der Preußiſchen Central⸗Bodenkredit⸗ in Dresden bei der Alttiengeſellſchaft, Direction der Disconto⸗Geſellſchaft. S. Bleichröder MHannbeim, sowie bei 8 7789 Allgemeinen Deutſchen Credit⸗ Anſtalt, Abteilung Dresden, L. Behrens& Söhne „Hamburg„ Norddeutſchen Bank in Hamburg, 4. 7*— 71 + Ueber die geleisteten Einzahlungen werden Kassaquittungen ausgestellt, die vom „ Frankfurt a..„„ Direction der Disconto⸗Geſel!„„.„ M. M. Warburg& Co,, 1. Juni 1910 ab bei derjenigen Stelle, welchs die bezügliche Kassaquittung aus- Cölu 1 8 ſchaft,„ Leipg„ Hammer& Schmidt, gestellt hat, in die definitiven Stücke umgetauscht werden. „ C S im jr. 9 i Fredit⸗ 8 5 ee 15 ir.& Cie,„˙„„„Allgemeinen Deutſchen alt 5. Beträge von weniger als M. 4000.— alten Aktien blelben unberücksichtigt, Jedech sind die Bezugssiellen bereit, die Glattstellung durch An- oder Verkauf von Be- Zzugsrechten zu vermitteln. Ludpwigshafen a. Rh., den 6. Mai 1910. Pfälzische Bank. Belauntmachung. Die Ausführung der Erd⸗, 15 G. v. Pachalu's Enkel, 5 Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗ „dem Schleſiſchen Bankverein, Anſtalt, Abteilung Becker& Co. Mannheim bei der Maunheimer Bank, Aktiengeſellſchaft, Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗0. und den ſonſtigen Zeichnungsſtellen während der üblichen Geſchäftsſtunden— früherer Schluß vorbehalten— zur Subſkription ufgelegt. 7. 5— Bekanntmachung. Bei der heute öffentlich vorgenommenen Verloſung der Bei der Suhſkription iſt eine Kaution von fünf Prozent des gezeichneten Betrages in bar oder in ſolchen Effekten zu hinterlegen, weſche die Zeichnungsſtelle als zuläſſig erachten wird. Die Zuteilung bleibht dem Ermeſſen der einzelnen Zeichnungsſtellen übe laſſen. Den Stempel der Zuteilungs⸗ Januar zulä ſig und muß dreimaf, das erſte Mal innerhalb der erſten acht Tage des dem Rückzahlungstermin v rher⸗ gehenden Mongts Januar bezw Juli, bekannt gemacht werden zum Gegenſtand haben. be ui, Sie kann nur die ganze Anleihe oder einzelne Serien Bei der Kündigung einzelner Serien muß aber die Rei'henfolge derſelben innegehalten werden. Vor dem 2. Januar 1917 darf die Geſellſchaft eine Kündigung nicht vornehmen, ſodaß nach dieſen Kündigungs⸗Bedingungen eine Rückzahlung bis zum 1. Juli 1017 ausgeſchloſſen iſt. 5 Die Preuß ſche Central⸗Bodenkredil⸗Aktiengeſellſchaft zu Berlin iſt am 23. Mai 1870 in das Handelsregiſter ein⸗ getragen. Der Vorſtand derſelben beſteht aus dem Präſidenten und drei Direktoren. Präſident und Direktoren werden vom Verwa tungsrat gewählt, die Wahl bedar jedoch der Allerhöchſten Beſtätigung durch Se. Majeſtät den König⸗ Die Auſſicht der Staatsregierung wird unter Le tung des Miniſters füx Landwir ſchaft, Domänen und Fo ſten durch einen Staatskommiſſar ausgeübt, welchem gleichzeitig die Obliezenheiten eines Treuhänders übertragen ſind. Dieſer bezeugt unter den Communal⸗Obligationen, daß ſie durch, in das Communaldarlehnsvegiſter eingetragene, Darlehnsforderungen der Geſellſchaft au Preußiſche Körperſchaften des öffentlichen Rechts vorſchriftsmäßig gedeckt, und daß die als Deckung dienenden Communaldarlehne von den betreffenden Körperſchaften mit Genehmigung der zuſtändigen Aufſichtsbehörde aufgenommen ſind. Am 25. April 1910 betiugen: das eingezahlte Grundkapitlall der Beſtand an erworbenen und abgeſchloſſenen Commuual⸗Darlehnen der Umlauf von Communal⸗Obligationen Berlin, im Mai 1910. Mark 44 400 000.— „ 164 248 29161 148 098 600,.— —— C00000„7 Preußiſche Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft. von Klitzing Schwartz Lindemann Lübbeke. — 8888—88686868588888—888——.98—8——88——8— 88—00 D 5, 1 u. 2, Elektr. Haltestelle Börse. Treffpunkt der Fremden. Neulstation Forbhach.B. Hotel„Waldhorn“ Pension. Grossartig, direkt am Tannenwald und Murgfluss ge- legen, grosse Räumlichkeiten mit allem Comfort.— Lawn⸗ 3% Hoigen Schuldverſchreibungen der Stadt Nürnberg vom b. September 1898 Serie III mit Zinsſcheinen vom 1. Mai und 1. November ſind nachverzeichnete Nummern gezogen Schlußnote bat der Zeichner zur Hälfte zu tragen. worden: der, Ankleideräume, Maga⸗ Die Abnahme der ugeteilten deſinitiven Stücke hat in der Zeit vom 20. Mai bis 24. Juni 1910 zu geſchehen. 5 8 Lit. 55 zu je, 2000 Mik.: zine ete.] ſoll ungeteilt im Die Communal⸗Obligationen welden auf den Inbaber ausgeſtellt und in Stücken zu 5000, 3000, 1000, 500, 300 5460 0 2176, 2278, 2274,7 2206, 2ga, 288, 2886, Wege der 8 92 und 100 Mark ausgefertigt. Sie ſind von ſeiten der Inhaber unkündbar und werden mit 4 Prozent fürs Jahr in halb⸗ Lit.., zu je 1000 Mek.: Submiſſion jährlichen Terminen am 2. Januar und 1. Juli verzinſt. Nr. 4763, 4812, 4832, 4843, 4910, 5901, 5902, 5903, ben ier f Die Zinsſcheine werden nach Wahl der Inhaber außer an der Kaſſe der Geſellf Haft in Berlin auch bei den oben⸗ 5904, 5005. 285 Ae zur Ver⸗ genannten Bankhäuſern und bei den ſonſt bekannt zu machenden Stellen eingelöſt. Ebenda erfolgt die koſtenfreie Aus⸗ Lit.., zu je 5900 Mk.: gebung können in unſezen 3 gabe der neuen Zinsſcheinbogen. Nr. 2691, 2692, 2693, 2894, 2695, 2896, 2697, 2698, Bureau K 7, ½, Zimmer 15 Eine Ausloſung der Communal⸗Obligationen ſindet nicht ſtatt, die Rückzahlung derſelben erfolgt viel⸗ 2699, 2700. II. während der üblichen mehr ſechs Monat nach Kündigung ſeitens der Geſellſchaft. Die Kündigung iſt immer nur zum 1. Juli oder Lit.., zu je 200 Mk.: Dienſtſtunden eingeſehen und Nr. 3051, 3052, 3058, 3054, 3055, 3056, 3057, 3058, 3059, 3060, 3061, 3062, 3063, 3064, 3065, 3066, 3067, 3068, 3069, 3070, 3071, 3072, 3073, 3074, 3075. Die Heimzahlung der gezogenen Schuldverſchreibungen beginut zum Nenuwerte gegen Rückgabe der Schuld⸗ urkunden nebſt den dazu gehörigen Zinsſcheinen und Zius⸗ ſcheinanweiſungen am 1. November 1910 koſteufrei bei: der Stadthauptkaſſe Nürnberg, der K. Hauptbank Nürnberg und den fämtlichen K. Bayer. Filialbanken, der Bauk für Handel und Induſtrie in Berlin, der Breslauer Disconto⸗Bank in Breslau, der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank in Frankfurt am Main, dem Bankhauſe E. Heimann in Breslau, dem Bankhauſe Gebrüder Arnhold in Dresden, der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim, der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Lethbank in Oldenburg, der Bayeriſchen Bank für Handel und Induſtrie in Müuchen, Nürnberg und Fürth, der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank in Müuchen und außerdem bei allen mit der Stadthauptkaſſe Nürn⸗ berg in Geſchäftsverkehr ſtehenden Bankinſtituten. Vom 1. November 1910 an treten die gezogenen Schuld⸗ urkunden außer pflichtmäßige Verzinſung. Für die nicht rechtzeitig zur Einlöſung gelangenden 3 7 f f nZd Schönster Teil des oberen Schuldurkunden wird vom Verfalltage ab vergünſtigungs⸗ Hotg, Wenresfaärant Leſngeder Sehönmünzach. Ee e e e daſe gütet. Nicht verfallene fehlende Zinsſcheine werden mit den entſprechenden Beträgen am Kapital in Abzug gebracht. Aus der Verlsſung nom 1. Mai 1909 ſind noch un⸗ Beton⸗ und Maurerarbeite zur Erſtellung der Anbauten an das Retortenhaus(Bä⸗ die Angebotsformulare un⸗ entgeltlich daſelbſt bezogen werden. mer, wel ten ſcho⸗ geführt haben un Nachweiſe erbringen k. wollen ihre Augebot⸗ ſpäteſtenss Mittwoch, den 18. Mai vormittags 11 Uh verſchloſſen, mit entſpr der Aufſchrift verſehen poſt⸗ und beſtellgeld uns, Zimmer Nr reichen, woſelbſt auc der Angeb olgt. Die Zuſchlagsfriſt betra 4 Wochen. 8 8 Mannheim, 2. Mai 1910. Die Direktibn der ſtädtiſchen Waſſer⸗ G und Elektrizitätswerke: Pichler. 5 Montag, den 9. Mai 1910 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pandlo 4, 5 gegen bare Zahlung im Rathaus in Wall 2 8 8 5 5 88 8 8 65 8 8 8 2 4 Tennis, Dunkelkammer ete. 6496erhoben. 2 im Vollſtreckungswe 85 Während den Wenntagen. 8 Civile preise. Prosp. d. d. Eigentümer C. Scherer, 37% oige Schuldverſchreibungen vom 6. September 1898: fentlich verſteigern! Gala-Diners CCCV%%½yJ%0% m 2651 und 2652 zu je— 25 8 ehnurrbark rxeell! Lit. B. Nr. 4786, 4030, 4932, 5222, 5223, 5387, 5388, 5889 8 n. 8½ YHT AA. S„ cnn 5390, 5666, 5796, 5797, 5708, 5790, 5800 u. 5840 zu je 1000 Mk., 8 3 8 Aanasin aen 9 300 r, 24, 2444, ah, 2444, 24ds und J0os dü 85 S ſe. o kleine en ek., 85 TAFEL-KONZERT. S) Lelhenen ſtan ertkeneld ſicraſch aee.„. Lie B. d emse, u85, 188, 2757, 2788, 2586, 2100 und 8 5—— 5 38 Ae Dane 5 adee Kn8191 zu je 200 Mk. 4 5 N. F 5 Für die unerhobenen Kapitalsbeträge aus dieſer Ver⸗ 5 Reichhaltige Abendkarte. 85 2 8 Fraäniiert:Sesser⸗ e loſung ing vom 1. 115 noch ein Bire⸗ 22 18 flegungszins von zwei Prozent vergüte 35 Reservlerung der rechtzeltig 1 7 8 2 Prets: Stente 2 f S. 8 St. I Ml Nüruberg, den 2. Mai 1910. 81 2 Mares in iſt einzig und nnerreicht Stabtmagiſtrat: Tla. Wolter. 8 S daſtehend o Sachverſtändigen,ſtagtl. von Häger. 5 Die Heienp CCCCCCCCCCCCCCTCTTTTTTCTTTTTTTTVTTTbTTTTTT approb Poltzei⸗Themiter Aerzten uſw. Wolff. läßt am im Wgege e im erſehr en oden, 2 e anllels⸗Hochschule Maunneim. e 5 Pfingſtfeſt in Schwetzingen. Am Sonntag, den 15. und Montag, den 16. Mai 1910 wird hier das Pfingſtfeſt, am] Zuſendung einer Doſe Stärke II zu Mk. 3 per Nachnahm. 9182 Wallſtabt, den 6. Mai 1910 letzteren Tage das ſogenannte—— 55 8 2 li e — Jede kluge und sparsam— Roſeufeſt Hauetrau: Prof. Simmel- Berlin in lerkömmlicher Weiſ uder glänzend. Zeugnis in herkömmlicher Weiſe abgehalten.„ Die Plätze für die Verkaufs⸗ u. Schau⸗ Probleme erba⸗Seife 2 buden, welche Geſchäfte jedoch nur am Pfingſt⸗ montag u. Dienstag betrieben werden dürfen, werden 5 Dienstag, den 10. Mai d.., vormittags 10 Uhr auf den Schloßplankeu verſteigert. Schwetzingeu, den 4. Mai 1910. Bürgermeiſteramt: dr. B. Saas Buchdruckerei& Nur allein echt zu heziehen von 5 Herr Th. in E. ſchreibt: Da mein Freund durch ihr Haraſin in 3 Wochen einen flotten Schnurrbart bekommen hat, ſo erſuche um Badenia⸗Drogerie U 1,9. % Unobertroffen in Qualität. 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M. teile Ihnen mit lichem Gebrauch der der Ausſchlag voll ſchwunden“ ObermeyersHerba⸗S 17812 zuf 5 9141 kommis von 1858, Deutschpationalen Handlungsgehilfen- Au Or 2813 Wipfinger.——— in detenge Se, F lin J 415 benn e en de ene uneen 8u dg, 1 zes. llekert in geſchmack⸗ F uN„ Aletter, Julius Herrmann F. Nemnich und am Zeitungs- ärfte Piliten⸗Karten volllter Busführung Bauszinsbücher zahl zu haben in de) kiosk; in Ludwigshafen bei der Buchhandlung Lauter-. be SSS 10. Seite. General⸗Anze iger. (Aendßblatt.) Malinheim, den 7. Mai 1910. Bp. Hof-U. Bafional-Theater Aannheim. Sonntag, den 3. Mai 1910. 44. Vorſtellung im Abonnement B⸗ Festporstellung Lufiturori cileiligenlerg b. Bodensee.— 80 Hotel—— 5 Wüche! ler?! 5 rachtvoll gelegen. m i. d. MH.— Bahnstation Leustetten-Meiligenberg Ueber 60 km Waldspazierwege. Sommeraufenthalt des Fürsten zu Fürstenberg. ensienspreis Mk..50 bis.— J6482 2 zu Ehren der Anweſenheit Ihrer Königl. Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin Hadame Butterdy. 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Koſlüme: Leopold Schnetder und Johanna Kalter. Perücken: Hans Wiſtinghauſen. Raſſeneröff. 7 Uhr. Anf. 7½ Uhr. Ende 9⅝% uhr Pauſe nur nach dem erſten Akt. Hohe Preiſe. Reues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 3. Mai 1910. THEODoRE 4 00. Schwaul in 3 Akten von Nancey und Arntont. Deutſch von Erich Motz.— Regte: Emil Reiter. Perſonen: Jules Chenerol Heinrich Götz Adrieune, ſeine Frau Lene Blankenfeld 7 05 Fourette, Senator Emil Hecht Theodore, ſein Neffe Viktor Walberg Clodo mix La Panouſe, Sekretär im Unterrichtsminiſterium Wilhelm Kolmar Juliette, ſeine Frau Della Jampach Loulou, Telephoniſtin Traute Carlſen Malvoiſier Georg Kohler Lecochon Hans Godeck Pigaſſe Guſt. Tr raulſchold Eti Theaterdireltor K. Neu mann⸗Hoditz Ein Regiſſeur Erich Kallenbach Truchet, Concierge GuſtKallenberger Llonſe Jenny Hotter Ein ODiener Paul Bieda Kaffeneröſfu. 7½ Uhr. Anfang 3 Uhr. Ende 10 hr Pauſe nach jedem Akt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Alexander Kökert Im Grofh. Boftheater. Montag, 9. Mai 1910. Volksvorſtellung Nr. 9. Die Liebesschule. Anfang 7 Uhr. „Apollotheater“ Haunheim; eute Sonntag den S. Mai 1910 4 Uhr nachmittags ringen: Hans Roszack Champion von Russland Heh. Lechleitner Mannhein N bei ungünstiger Witterung Linz Hannover gegen Hannsen Champion von Dänemark gegen Abends 9½ Uhr ringen: Tom Bilkan IWan Terrikoft Champion von England Kosakkenringer Orlando Collon Champion von Serbien Champion von Luxemburg Pietro Dalmaso gesen jess Eggeberg Champion von Italien Champion von Finnland, gegen gegen Emtscheidungsringkampf: Michael Hitzler sesen Raouf de Nancy Europameister Ohawpion von Frankreich Friedrichs-Park. Sonntag, 8. Mal, nachmittags—6 Uhr Militar-Konzert der Kapelle des II. bad. Dragoner-Regts. aus Bruchsal. Zintrittspreis 50 Pfg. Kinger 20 Pig. Abonnenten frei. Fberbach à. N. z Restauration Itterhurg 5 Min. v. Bhf. Gr. Saal in. Gute Bedie mäß. Preise. Für Vereinsausflüge best. geeign. L. 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Chor und Finale aus Lohengrin „Gutenberg Ludwigshafen: —— „Märzluft“ 5 Gutenbergverein Stutte art: 15„Sang an den Rhein? b „In den Alpen“ Gssamfehor„Gutenberg-Hy mne (mit Orchesterbegleitung) Leitung der Gesamtchöre:! unter Be 20 Buchdrucker-OGesangvereinen und der D Gesangverein d. Büchdrucker u. Schrikt⸗ Wagner Uthmann Köllner Angerer Aysslinger „Hegar Landhäuser lerr Richard Holzer. Abends ½8 Uhr, gleichfalls im Nibelungensaal = FEST-BANKETT S teiligung von Pionier-Kapelle Speyer. Eintrittspreis 50 Wig. für schränkte Anzahl weservierte Flätze beide Veranstaltungen; à 1 MIK. in den auch sind eine be- Holmusikalienhandl. Heckel u. Pfeiffler zu haben.— Karten sind im Vorverkaut erhältlich bei: Hok⸗ musikalienhandlung Heckel, O 3, 10; Hofmusikalienbandlung Pkeikfer O 2, 9; Zigar⸗ renhandl. Kremer, D 15 5/% Zigarrenhdlg. Hochschwender 7, I4a; Zigarrenhdlg. Weick, G 3, 10; R 1, Wartehalle an der Friedrichspbrücke; h. Stockmann. Aig. Hdlg., S 3, 6; Aug. 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J3000 000 Gssehöftsgebände 129 000— Reservefondss 5 34712— Hypotheken und Gemeindedarlehen 5 415 050 45 FErämienreserven 5 550 865 39 Mündelsichere Wertpapierre 148 800— Schadenresertre 13 770 46 Darlehen auf Policen 5 654883 88Gewinnreserve der Versicherten 296 189 11 Guthaben bei Banken und Versich.-Ges. 242 289 31( Sonstige Reservðen 134 859 92 Gestundete Prämien 215 778 65 Guthaben anderer Versich.-Gesellschaft. 600 25 m 1. Januar 1910 fällige Zinsen 35 121 49 Sonstige Passivee 163 488 18 Ausstände bei Agenten 180 212 33 Ueberschus 233 280 39 Barer Kassenbestand 4552 44 Inventar(Drueksachen abgeschrieben.) 2 290 06 Sopstige Aktivas 149 787 09 Gesamtbetrag 9 427 765 70 Gesamtbetrag 9 427 765 70 Die Auszahlung der Dividende von 8%, Mk. 200.— auf die Aktie, erfolgt gegen Einlieferung des Divi⸗ dendenscheines für 1909 von Montag, den 9. Mai ds. Js. an bei der Hauptkasse der Gesellschaſt bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim, bei der Firma H. L. 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Mal, nachmittags 3 Uhr, findet eine Be- sichtigung der Maschinenfabrik Helnrich Lauz-Mannhelm durch die Versammlungsteilnehmer statt. Die verehrl. Mitglieder des Bezirksvereins Werden höfl. gebeten, sich bis spätestens 8 Uhr im Hotel National in Mannheim einfinden zu wollen, weif beab- sichtigt ist, sich von dort gemeinsam zu Lanz zu begoben. Mannheim, den 22. April 1910 5 Bezirksverein Manubeim-Ludwigshafen-Worms des Verbandes Südwestdeutscher Industriellex. Der JL. Vorsitzende: Der I. stellvertretende Vorsitzende; Otto Hoffmann. F. Artmann, Kommerzienrat. Der Deleglerte für Worms und Umgebung: Der Syndikus: C. Trumpler, Kommerzienrat. Dr. P. Mieck. Güste sind Willkommen:! In der Versammlung sind auch Vertreter des Südwest- deutschen Komitees für die Internationale Industrie- und Ge- Werbe-Ausstellung Turin 1911 anwesend, um auf Wunsch Aus⸗ Kunft. S. Beschickung der Turiner Ausstellung zu geben bei Villingen, an der Schwarzwaldbahn. 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Melchior Lorenz 5 ngenieur a.., 72— ie Epernay — — 5 Kirchen⸗Anſagen. Eyangeliſch-prateſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 8. März 1910. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Maag; morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Maag; nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr; morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr; nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon; abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dürr. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehmn; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. 5 Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff; mor⸗ gens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Johannis⸗Kirche— Lindeuhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn; 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankeuhaus— Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Culte Franeais. Chapelle Heinrich Lanz Krankenhaus Läindenhof. Dimanche 24 avrif 4 9½ heures du matin Culte Frangais pa Monsieur le Pasteur Correvon de Frauelſort. Stadtmiſſton. Evang. Vereinshaus( 2. 6. Sonntag morgens 9 Uhr: Weißkreuzbundverſammlung, Stadtmiſſionar Bauer, Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt; 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſonar Bauer; 5 Uhr Jungfrauenverein Singſtunde; 6 Uhr Jungfrauenverein Bibelſtunde, Stadt⸗ miſſivnar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½ Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindeunhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 9 Uhr: Kindergottesdienſt. Freitag 129 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Neckarſpitze— Kinderſchule. Sonutag 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Donnerstag 29 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſion. Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt ſedermann herzlich eingeladen. Ehriſlicher Jerein junger Rüuner, U 3, 23(E..) Bisher Ev, Männer⸗ und Jünalings Verein(E. VB.) Wochenprogramm vom 8. bis 14. Mai 1910. Sountag nächm. 5 Uhr: Vortrag von Herrn Sekretär Rupflin über:„Gute und ſchlechte Bücher“. Nachm. ½6 Uhr: Unjon chrétienne de jeunes gens de langue francaise in U 3, 25. Abends 29 Uhr: Vortrag von über: Herrn Hanß „Reiſeerlebniſſe in Italien“. Montag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadt⸗ pfarrer Achtnich über Joh. 14, 14—20. Dienstag, abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors; 40 Uhr Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch, abds. 8 Uhr Buchführungskurſus in UJ 3, 25. 9Uhr Probe des Männerchors. Donnerstag abends 29 Uhr: Ausſchußſitzung; Spiel⸗ und Leſeabend; Erbauungsſtunde. Freitag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung von Herrn Stadtvikar Freyer. Samstag, abends 83 Uhr Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors; ½0 Uhr Probe des Streichorcheſters; 729 Uhr Steuographiekurſus. 8 Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich einge⸗ laden. Nähere Auskunft erteilen: der 1. Vorſitzende: Bau⸗ führer Klos, Eliſabethſtr. 3. ber 2. Vorſitzende: Stadt⸗ vikar Freyer, f 2, ga, und der Sekretär Fr. Rupflin, 1 3, 28. Atadlmilſon Niaunheim. (Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sountagsſchule, nachm. 3 Uhr Verſammlung(Herr Stadtm. Eruſt); nachm. 5 Uhr Jung⸗ frauenverein; abds. 8½ Uhr Verſammlung, Herr Knorpp. Montag, abends 8½ Uhr Miſſtonsarbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Mittwoch, nachm. 3 Uhr Bibelſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonutagsſchule, abends 87½ Uhr: Verſammlung.(Herr Stadtm. Ernſt). Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 81 Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Ehriſtlicher Berein junger Männer, Mannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag vorm. 8½ Uhr: Weißkreuzſtunde. Sonntag, nachm. 4 Uhr Soldatenvereinigung.— Jugend⸗ abteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abends 8½% Uhr: Bibelſtunde. Text Epheſer 2, 1 9½ Uhr Männerchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. 9 Uhr: Gebetsſtunde. Abteilung Neckarvorſtadt, Riedfeldſtraße 36. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Appſtel⸗ geſchichte 6,—7. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Arenz⸗Jerein(F.), Schwehinzerſtraße 90 Mittwoch, nachmittags 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Donnerstag, abends 8½ Uhr; Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, Hof!. Sonntag vorm. 3410 Uhr: Frühgottesdienſt, Prediger H. Deiß; 11 uhr Uhr Sonntagsſchule; nachm. ½4 Uhr Pre⸗ digt, Prediger G. Erhardt; nachm. 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, abends 40 Uhr Bibelſtunde, Prediger H. Deiß. Greitag. abends ½g Uhr: Singſtunde des Gem. Chor. Neckarvorſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag vorm. 410 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger G. Erhardt; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Predigt, Prediger G. Erhardt. Mittwoch, abends 8½ diger H. Deiß. Joedermann iſt herzlich eingeladen. Neuapoſtsliſche Wemeiphe hier, Holzelk. I1, Sths. 2. s. Sonntag nachmittags 4 Uhr: Gottesdienſt. Mittwoch abends 8½ Uhr Gottesdienſt. Uhr: Bibel⸗ und Betſtunde, Pre⸗ Neu eingetroffen: Anzüge Serie I Anzahlung 3 Mk. Serie II Anzahlung 5 Mk. Serie III Anzahlung 8 Mk. Serie IV Anzahlung 10 Mk. wWöchentliche Abzahlung von 1 Mk. an. Gbel 8 Mk. 18 Mk. Mk. Anzahlung Anzahlung Tür kür 198 Mk. für 298 Mk. Anzahlung 25 Mk. wWöchentliche Abzahhing von 1 Mk. an. Katalog gratis und franko. Eben⸗Ezer⸗RKapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt; nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt; nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr: Bibelſtunde. Jedermann iſt freundl. eingeladen. Küthol. Gemeinde Mannheim. Gottesdienſtordnung. Sonntag, 8. Mai. Jeſniten⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe, 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt; ½10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder; 2 Uhr Chriſtenlehre; 23 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen; ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. NB. Wir bitten um Gaben zur Beſtreitung der Koſten der Fronleichnamsprozeſſion. Untere Pfarrkirche. Sonntag, 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 742 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 23 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen; 28 Uhr Maiandacht mit Predigt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt; 4 Uhr An⸗ dacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 210 Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Uhr Maiandacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie, ½10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uihr Chriſtenlehre; 23 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen 5½ Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Schweſternhauſe St. Eliſabeth. Die Teilnehmerinnen an der Frauenwallfahrt nach Leutershauſen fahren alle 12.15 Uhr vom Weinheimer Bahnhof. Liebfrauenkirche. Sonntag von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit; 27 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der männl. Jugend; ½10 Uhr Amt und Predigt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 25 Uhr im Alfonshaus Berſammlung des Dienſtbotenvereins; ½8 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag 6 Uhr Beicht; %7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Frühmeſſe und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe: 2 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht; darauf Verſammlung der Ehrenwache mit Segen; ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins mit Vortrag; ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. 9881 Bonifatinskuratie. Wohlgelegenſchule Käfertaler⸗ ſtraße 98/169, Eingang rechtes Hoftor. Sonntag, von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; ½8 Uhr hl. Meſſe; gemeinſchaftliche hl. Kommunion der Erſtkommunikanten; ½10 Uhr Predigt und Singmeſſe; ½3 Uhr Maiandacht. Alt⸗Katholiſce Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 3. Mat, morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Stadtpfarrer Chriſtian.— 11¼ Uhr: Chriſtenlehre. flerr Sanitätsrat Dr. S. i. 5. ſchreibt:„Ihr Oſtindiſcher Magen⸗ kräuterlikör(Mahadewa iſtem vor⸗ zügliches, ſehr zu empfehlendes Getränk, welches den Appetit anregt und die Verdauung in angenehmer Weiſe fördert. 6425 Rühmlichſt bekanntes, in jeder Familie hochg⸗ſchätztes Fabrikat. Seit 22 Jahren bewährt. Täglich Nachbeſtellungen. Genze Literflaſch. Mk..—, halbe Mk..50 mit Ver⸗ packung u. Porto gegen Nachnahme. H. Sybel, Braunſchweig⸗A. Mannheim, D 5, 7 Sonntag geöffnet .—7 Uhr. Neu eingetroffen: Damen-Tenfeltie * 1 Jackett Anzahl. von 3 Mk., an 1 RBluse Anzahl, von 2 Mk. an 1 Kostümrock Anzahl. von 3 Mk. an 1 Unterrock Anzahl. von 2 Mk. an Grosse Auswahl in eleg. Kostümen Wöchentliche Abzahlung von 1 Mk, an Einzelne Möbel Anzahlung von 2 MR. an. 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Beirut[Konſtantinopel] 12.43 früh, Aegypten (Nubien, Sudan)[Neapel] 12.43 früh, Rio del Rey und Tſchadſee⸗ gebiet, Garua Liverpool].8 früh, Marokko.8 früh, Antigua, Barbados, Dominica, Grenada, St. Vincent, Tabago, Trinidad, St. Lucia, Cartagena in Colum⸗ bien, Guyana[Southampton].26 nachm., Dahomey, Goldküſte [Boulogne].41 nachm. und Liverpool].36 abends, Elfen⸗ peinküſte, Togo, Franz. Guinea, Monroria, Kamerun lausſchl. Rio del Rey, Molundu und Tſchadſeegebiet)[Boulogne].41 nachm., Vereinigte Staaten von Nordamerika(10 Pfg. Porto: [Hamburg].46 nachm. und[Cherbourg](20 Pfg. Porto).43 nachm., Nord⸗Braſilien(Para und Amazonas)(Liſſabon].43 abends, Kanada, Bermuda⸗Inſeln, Mexiko, Panama, Coſta⸗Rica Guatemala, Nicaragua, Salvador, Republik Honduras lausſch. Weſtküſte), Tahiti⸗ und Markeſas⸗Inſeln, Bahama⸗Inſeln, Kuba, Curagao, Haiti⸗San Domingo, Jamaica, Porto Rico, Chile ausſchl. Taltal und den ſüdlich davon gelegenen Orten) Colum⸗ bien, Eeuador, Peru, Bolivien, Venezuela[Cherbourg].48 abends. Den 11. Nach den Canariſchen Inſeln[Cadiz].21 vor⸗ mittags, Dahomey, Elfenbeinküſte, Franz. Guinen Marſeille] 10.51 vorm., nach Niederländiſch⸗Indien(Sunda⸗Inſeln, Mo⸗ lukken), Singapore, Borneo, Labuan, Siam[Genua] 5½11 nach⸗ mittags, nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika(20 Pfg. Porto), Kanada, Bermuda⸗Inſeln. Mexiko, GCoſta⸗Rica, einzuliefern, daß lausſchl. Weſtküſte), Tahiti⸗ und Markeſas⸗Inſeln, Babama⸗] mäßig⸗ Montſerrat, Neris, St. Kitts, nachmittags, Samoa, nachm., Talcahuano und den ſüdlich dapon gelegenen Orten Ghiles [Antwerpen].41 nachm., Cape Palmas[Hamburg].46 nach⸗ mittags, Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckſachen +)(Cher⸗ bourg].43 abends, Uruguay, Braſilien und nach Puerto Suarez, Madeira Liſſabon].43 abends, Vereinigte Staaten von Nord⸗ amerika(20 Pfg. Porto), Kanada, Bermuda⸗Inſeln, Mittel⸗ amerika, Tahiti⸗ und Markeſas⸗Inſeln, Bahama⸗Inſeln, Kuba, Euragao, Haiti⸗San Domingo, Jamaica, (ausſchl. Talcahuano und den ſüdlich davon gelegenen Orten), Columbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Venezuela, nach Tenerife, Ferro, Gomera, Palma, Gambia[Liverpool].36 abends. Den 14. Nach Deutſch⸗Neuguinea, den Karolinen, Palau⸗ Inſeln, Marianen(ausſchl. Guam], Marſhall⸗Inſeln, Neu⸗See⸗ Inſeln, Kuba, Curagao, Haiti⸗San Domingo, Jamaica, Porto⸗ Rico, Chile(ausſchl. Taltal und den ſüdlich davon gelegenen Orten), Columbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Venezuela[Cher⸗ bourg].43 abends. Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten Sudan)[Brindiſi] 12.43 früh, Marokko.8 früh, China, Hong⸗ kong, Kiautſchou, Macao, Formoſa(nur Druckſachen ⸗) Baſſora, Ceylon, Aden mit Lahej, Makalla und Shehr, Britiſch⸗Indien, Britiſch⸗Birma, den Franz. und Port. Kolonien Indien, Maskat, Afghaniſtan, Beludſchiſtan, Pelang, Malakka, Aegypten(Nubien, Sudan), Neu⸗Süd⸗Wales, Queensland, Süd⸗ Auſtralien, Viktoria, Weſt⸗Auſtralien, Tasmania, Tonga⸗Inſeln, Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden Japan, Korea, Mandſchurei(nur Druckfſachen), Kanada, Neu⸗ Fundland, Labrador[Liverpool].26 nachm., 10 5 8 d nach Puerto Sus Ri[AmſterdamJ.26 nachm., Corisco⸗Gebiet, Sinoe[Antwerpen] JjJVVVUFFTETCTCTT.41 nachm., nach der Argentiniſchen Republik, nach Paraguay zowie nach den bolivianiſchen Bezirken Tarija und nach Puerto Pacheco, Uruguay, dem braſilianiſchen Staat Matto Groſſo und nach Puerto⸗Suarez[Genua].11 nachmittags, Jamaica[Briſtol].36 abends. Den 13. Marokko.8 früh, Madeira, Deutſch⸗Südweſtafrika, Kap⸗Kolonie, Oranjefluß⸗Kolonie, Transvaal, Rhodeſia, Betſchu⸗ analand, Port. Oſtafrika, Britiſch⸗Nyaſaland[Southampton].26 [Queenstown! Marſeille] Britiſch⸗Honduras ) Briefe und Poſtkarten dahin und nach den Philippinen über Sibirien; Abgang von Berlin Montags, Donnerstags und Samstags 788 abends, ſowie Dienstags.5 früh. Es empfiehlt ſich, die Sendungen nicht erſt zu den ange⸗ gebenen Schlußzeiten zum Verſand zu bringen, ſondern ſo zeitig unvorhergeſehenen Störungen im Eiſenbahnbetriebe noch rechtzeitig erreichen. Die Panama, Guatemala, Nicaragua, Saldador, Republik Honduras Angabe des in[Klammern! angegebenen Leitwegs iſt zweck⸗ ſie die Häfen auch bei Trinidad, Guyana Chuquiſaca, Porto Rico, land[Brindiſi! 12.43 früh, Marokko 18 früh, nach huano und den ſüdlich davon gelegenen Orten Chiles .8 früh, Beirut, Jaffa, Jeruſalem[Brindiſi].26 vorm., Grau Canaria, Fuertaventura, Lancerota[Cadiz vorm., China, (Nubien, Hongkong, Kiautſchou, Macao, Formoſa und Philippinen(nur Druckſachen), nach Cypern, Baſſora, den! Per⸗ ſiſchen Meerbuſen(Bender Abbas, Buſchir, Dſch Schiras, Aden mit Lahej, Makalla und Sh Britiſch⸗Birma, Franz. und Portug. Kolonie Maskat, Afghaniſtan⸗ Beludſchiſtan, Ceylon, Franz. Indochina, Singapore, Borneo, Labuan, Siam, Niederländiſch⸗Indien, Penang, Malakka, Aegypten, Franz. Somaliküſte, Aethiopien, Mauritius, Fidſchi⸗Inſeln, Auſtralien, Dasmania, Tonga⸗Inſeln. Neu⸗Caledonien, Neue Hebriden[Brindiſi].3 vormittags. Den 15. Beirut, Jaffa, Jeruſalem, Aegypten(Nubier Sudan) Brindiſi] 12.43 früh, Marokko.8 früh, 18 [Syrakus].3 vorm., Bahia Liſſabon].41 nachm, Cape mas[Hamburg].46 nachm., Madeira(Liſſabon].43 nachm. Bom Büchertiſch. Paul Keller: Die alte Krone. Roman aus dem Wendenlaud⸗ 11.—16. Auflage. Allgemeine Verlagsgeſellſchaft m. b. H. München. Der Roman führt uns in die ebenſo ſagenhafte wie intereſſante Ge⸗ ſchichte des alten Wendenvolkes ein. Es iſt ein anziehendes und lolt⸗ geſchriebenes Buch, das immer wieder gern geleſen wird. Im Bor⸗ dergrunde der Handlung ſteht der Kral, der ungekrönte König bder Wenden und ſeine beiden Söhne Juro und Samo. Juro will ſeine Landsleute auf eine geiſtig höhere Stufe bringen. Die Wenden begegnen ihm mit Mißtrauen und ſprechen ihm die 2 Krals ab. Samo, der zweitälteſte Sohn des Krals, weif durch allerlei unlautere Manipulationen die Gunſt der 2 erringen. Sie erklären ihn auch als Kralsnachfolger. der Krone macht ihn jedoch zum Betrüger und Dieb räter an ſeinem Bruder. In treuer Liebe hängen die be Hanka und Eliſabeth an den beiden einander feindlichen 2 Samo endet auf dem Schlachtfelde, Juro nimmt ſich Hanka deren Kind, des zukünftigen Krals der Wenden an. Aber die Krone, die ſoviel Unheil angeſtiftet hatte, wird von Hanka vorher in den Fluten der Elbe verſenkt. Wir können die Lektüre dieſes prächtigen Romans nur beſtens empfehlen. Briefkaſten. Wettende. Sowohl Frankreich als auch die Schweiz lieſern die von Ihnen genannten Verbrecher— mit Ausnahme von Deſer⸗ teuren— an Deutſchland aus. Abonnent R. H. Der Gewinn würde dem Pfandgläubiger zu⸗ fallen, aber nur in Höhe der rückſtändigen Miete; auf den über⸗ ſchüſſigen Betrag hätten die n Anſpruch. Abonnent R. Sie müſſen ſich beim Bezirkskommando melden. Der betreffende junge Mann darf nicht unter 15 und nicht über 18 Jahre alt ſein, um als Schiffsjunge Aufnahme zu findeg Später wird er dann der Marine überwieſen. vie nach *7* in Vorder⸗ — 10.51 vormittags, U. Tripolis Potoſi, .26 Chile 16. Seite Leinen- Jackenkleid mit Falten-Rock, 90 em langer Jacke mit Schalkragen h Jackenkleid aus weiss. Leinen, mod. 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Ruswärtge inſerate 30 Die Reklamerelles 100 Lelegrammeflbreſſe: Journal annheim- Hachdruck der Originalartikel des Hanndeimer General-Rnzeigets- wird aur mit genehmigung des veriages erlaubt Samstag, 7. Mai 1910. Moderne Steuerobfekte in Oeſterreich und ihre Schattenſeiten. .gf. Unter den zahlreichen Geſetzgebungskünſtlern unſerer Zeit iſt keiner gefährlicher als diejenigen, welche berufen ſind oder ſich berufen glauben, die knappen Reichseinnahmen des Deutſchen Reichs in der Gegenwart! zu ergänzen. Die be⸗ rüchtigte blauſchwarze Finanzreform des vergangenen Jahres bei uns, hat uns die Wahrheit des vorangeſtellten Satzes nur allzu deutlich ſehen und auch fühlen laſſen und oft haben wir mit dem Dichter ſeufzen müſſen:„Wehe!l wenn ſie losgelaſſen.“ Daß alles iſt aber freilich nicht bloß für das Deutſche Reich wahr, wie wir eben aus dem letzten Märzbericht der Wiener Handels⸗ und Gewerbe⸗Kammer erfehen, wo man ſich vor kurzem mit einem Geſetzentwurfe über eine Beſteuerung von Sodgwaſſern und ähnlichen künſtlichen Erfriſchungsgetränken zu beſchäftigen hatte. Es ziſt daher auch m für unſere deutſchen Fachkreiſe lehrreich was eine sbezügliche Denkſchrift der Wiener Handels⸗ kammer ausgeführt hat. Wir wollen nachſtehend einen Aus⸗ Zug dieſer überzeugenden Widerlegung des Geſetzgebers wiedergeben in aller wünſchenswerten und möglichen Kürze. „Es iſt nicht zu verkennen, daß die gegenwärtige un⸗ günſtige Lage des Staatshaushalts(alſo comme chez nous!) energiſche Maßrsgeln zur Abhilfe erfordert. Wenn man ſich heute auch von keiner Seite gegen die Anſchauung wehren darf, daß als die wichtigſten Maßnahmen zur Wieder⸗ herſtellung des Gleichgewichts im Staatshaushalt eine im möglichſt kommerziellen Sinne gehaltene Gebarung der Staatsverwaltung und die Durchdringung des ſchwerfälligen bureaukratiſchen Apparates mit modernem Geiſte erſcheinen, ſſo kann doch kein Zweifel darüber obwalten, daß ein Teil Ddieſer Maßnahmen auch in der Erhöhung beſtehender Ab⸗ gaben und in der Erſchließung neuer Einnahmequellen für den Fiskus beſtehen muß. Ebenſowenig darf abgeleugnet werden, daß bei der Schaffung neuer ſtaatlicher Einnahme⸗ quellen in erſter Linie darauf zu achten iſt, ob der zu er⸗ wartende fiskaliſche Erſolg den mit jeder Steuer verbundenen volkswirtſchaftlichen Nachteil ſo ſehr überſteigt, daß die neue Belaſtung ohne Schädigung der Allgemeinheit durchgeführt werden kann. Dieſen Anforderungen— meint die Wiener Handelskammer— entſprechen die beiden für Oeſterreich projektierten neuen Steuern, die Verbrauchsabgabe von Soda⸗ waſſer und ähnlichen künſtlichen Erfriſchungsgetränken und die Steuer für natürliche Mineralwäſſer in keiner Weiſe. Selbſt wenn die durchaus optimiſtiſchen Anſchauungen der ſſtaatlichen Motivenberichte über das vorausſichtliche Erträgnis der beiden Steuern ſich als richtig erweiſen ſollten, würde ihr jährlicher Bruttoertrag kaum vier Millionen Kronen über⸗ ſteigen. Es iſt jedoch bei der Ermittelung dieſer wahrſchein⸗ lichen Ertragsziffern der vorausſichtliche ſtarke Konſum⸗ rückgang, der als Folge einer im Verhältnis zum Werte der beiden Artikel exorbitant hohen Beſteuerung zweifellos ein⸗ ſtreten müßte, nicht berückſichtigt worden; außer Betracht lieben ferner die Einhebungskoſten, die ſich insbeſondere bei der Sodawaſſerbeſteuerung ſehr hoch ſtellen dürften, und ſſchließlich rechnet die Vorlage betr. dieſer Beſteuerung der Mineralwäſſer damit, daß es auch möglich ſein werde, die zum Exporte gelangenden Mineralwäſſer der Steuer zu unter⸗ werfen, was als völlig ausgeſchloſſen bezeichnet werden muß. 708 Die Werden alle dieſe Momente berückſichtigt, ſo wird ſich das Nettoergebnis der beiden Steuervorlagen im günſtigſten Falle mit 2 Millionen Kronen beziffern laſſen; ein Betrag, welcher angeſichts der vielen und ſchwerwiegenden Nachteile, die mit der Sodawaſſer⸗ und Mineralwaſſerbeſteuerung ver⸗ bunden ſind, viel zu gering erſcheint, um die Vorlagen finanz⸗ politiſch zu rechtfertigen, und welchem übrigens keilweiſe die inbuße der Eiſenbahnen und einiger großer für die Soda⸗ waſſerproduktion und die Mineralwaſſerproduktion täligen Induſtrien gegenüber geſtellt werden muß. Was nun zunächſt den Geſetzentwurf betr. die Erhebung einer Verbrauchsabgabe von Sodawaſſer und ähnlichen lünſt⸗ lichen Erfriſchungsgetränken anbelangt, ſo iſt zu bemerken, daß ſein ganzer Aufbau nach dem Vorbilde der Beſteuerung des Bieres, des Branntweins und des Zuckers vorgenommen wurde und daß die großen und weſentlichen Verſchiedenheiten zwiſchen den genannten Großinduſtrien einerſeits und der Sodawaſſererzeugung andererſeits, welche im allgemeinen! den Charakter eines Klein⸗ oder Mittel⸗Gewerbes trägt, über⸗ ſehen würden. Oeſterreich zählt mehr als 3000 Betriebe, in denen Sodawaſſer erzeugt wird. Es iſt vollſtändig cus⸗ geſchloſſen, daß auf alle dieſe Betriebe jene ſtrengen Ueber⸗ wachungsmaßregeln angewendet werden könnten, welche vom Geſetzgeber bezw. Geſetzentwurfe nach Art der für die Zucker⸗ fabriken vorgeſchriebenen in Ausſicht genommen werden. Es wird ſich vielmehr die Notwendigkeit ergeben, bei der weitaus größten Mehrzahl dieſer Betriebe von der im vorliegenden Entwurfe den Finanzbehörden eingeräumten Ermächkigung Gebrauch zu machen und die abfindungsweiſe Entrichtung der Sodawaſſerabgabe zu bewilligen. Die Erfahrungen, welche mit der Abfindung bisher auf dem Gebiete des Finanzrechts, insbeſondere auf dem Gebiete der Branntweinbeſteuerung ge⸗ macht wurden, ſprechen jedoch entſchieden gegen eine Steuer, die vorzugsweiſe auf dieſem Syſtem beruhen ſoll. Das zu einem Kampf zwiſchen der ſchon vom der Bevölkerung bedenklich man annimmt, daß bloß 50 nur jeder 6. Betrieb der direkten Kontrolle durch die Finanzorgane unterſtellt werden ſollte, werden die Koſten der Einhebung der Sodawaſſerverbrauchsabgabe ſo große ſein, daß dadurch der geſamte Erfolg der Beſteuerung in Frage ſteht. Schließlich darf nicht überſehen werden, daß die vielfache Hemmung des Verkehrs und der Erzeugung von Sodawaſſer eine bedeutende Erſchwerung des Abſatzes mit ſich bringen wird. Hier iſt insbeſondere die Beſtimmung des fraglichen Entwurfs, welche die völlig unmögliche und offenbar ohme nähere Prüfung der Verhältniſſe der Soda⸗ waſſererzeugung aus den andern Geſetzen über indirekte Staatsabgaben übernommene Verfügung enthält, zu er⸗ wähnen, wonach jeder Unternehmer verpflichtet iſt, ſpäteſtens 24 Stunden vor dem jeweiligen Beginn der Erzeugung von abgabepflichtigen Getränken bei dem zuſtändigen Ueber⸗ wachungsorgan den Zeitpunkt des Beginns, die Dauer des Erzeugungsverfahrens und die Menge des zu gewinnenden Erzeugmiſſes anzumelden. Nur bei ununterbrochener Erzeu⸗ gung ſoll dieſe Anmeldung für den Zeitraum eines Kalender⸗ monats zu erſtatten ſein. Die Bedingung der ununter⸗ brochenen Erzeugung trifft nur bei einigen wenigen Betrieben zu; bei kleineren Betrieben jedoch iſt es unmöglich, die Menge des zu gewinnenden Erzeugniſſes im Vorhinein für einen Monat anzugeben, da dies in erſter Linie von den Witterungs⸗ verhältniſſen, mitunter auch von gewiſſen ſozialen Ereigniſſen (Nusſtellungen, Feſten, Kirchweihen uſw.) abhängt. Es würde alſo jeder Betrieb genötigt ſein, 24 Stunden vor Beginn der Erzeugung die entſprechenden Anmeldungen vorzunehmen. Nun iſt aber zu bemerken, daß der Sodawaſſererzeuger (wenigſtens in Oeſterreich) nie auf Lager arbeitet, da ſich ſeine leeren Flaſchen gewöhnlich bei der Kundſchaft befinden, und er mithin darauf angewieſen iſt, zum Zwecke der Füllung auf die Flaſchen zu warten, die ſeine Fuhrwerke zurück⸗ bringen. Sobald der Wagen von einer Ausfahrt heimkehrt, werden die leeren Flaſchen abgeladen, geſäubert, angefüllt, wieder auf den Wagen geladen und dieſer zu einer neuen Tour abgefertigt. Iſt aber ausnahmsweiſe eine Ergänzung der Wagenladung in der Betriebsſtätte möglich, dann wird der zurückkehrende Wagen neu beladen und wieder fortgeſchickt, und die von ihm gebrachten leeren Flaſchen werden für den nächſten Wagen gefüllt. Zwiſchen der Abfahrt und der Wiederkehr der Wagen ruht alſo der Betrieb bis auf all⸗ fällige Nebenhantierungen. Wann ein Wagen heimkehrt und wie viel leere Flaſchen er zur Füllung mitbringen wird, läßt ſich jeweils auch nicht annähernd vorherſagen. Eine Beſtim⸗ mung, welche den Sodawaſſererzeuger verpflichtet 24 Stunden vor Beginn der Erzeugung eine Anzeige bei der Behörde zu erſtatten, würde daher der völligen Unterbindung der ganzen Sodawaſſererzeugung gleichkommen. Auffallenderweiſe enthält der Entwurf keinerlei Be⸗ ſtimmung darüber, wann die Verbrauchsabgabe von Soda⸗ waſſer entrichtet werden ſoll, und wann und wie die zur Steuerbemeſſung notwendige Bemeſſung des Quantums vor⸗ zunehmen iſt. Die Ermittelung des Maßes der Sodawaſſer⸗ menge bietet nämlich eine Reihe von techniſchen Schwierig⸗ —1 Ssrant keiten, deren Löſung nicht leicht fällt, ſoll die Erhebung des ſteuerpflichtigen Juantums nicht zu ungebührlichen Be⸗ läſtigungen der Produktion führen. Es geht nämlich nicht an, bereits das im Miſchapparat abgefüllt hergeſtellte Soda⸗ waſſer als abgabenpflichtig zu erklären, da ein ſehr erheb⸗ liches Quantum durch das während des Abfüllens zur Er⸗ zielung eines entſprechenden Druckes in der Flaſche un⸗ umgänglich notwendige Abſpritzen verloren geht, ſodann weil in dem Miſchgefäße Sodawaſſer vorrätig nicht gehalten wer⸗ den darf und daher bei jeder längeren Unterbrechung des Betriehs das Miſchgefäß von Sodawaſſer gänzlich zu ent⸗ leeren und vor der Wiederaufnahme des Betriebes mit reinem Waſſer auszuſpülen iſt. Soll aber für die Berechnung der Sodawaſſerabgabe das Hohlmaß des abgeſetzten Sodawaſſers maßgebend ſein, ſo bietet ſich eine Reihe von anderen Schwierigkeiten. Das Sodawaſſer wird allerdings in zwei allgemeinen Flaſchentypen abgegeben. Aber innerhalb jeder einzelnen Thpe variiert das Hohlmaß der Flaſchen ſehr weſentlich. Bei der Preiserſtellung für die Kunden werden die verſchiedenartigen Abſtufungen innerhalb der beiden Grundtypen in der Regel übergangen, für die Bemeſſung der Abgabe wäre jedoch die genaue Konſtatierung des Hohlmaßes der einzelnen abgeſetzten Flaſchen von Wichtigkeit. (Schluß folgt.) Bund ſüdweſtdeutſcher Weinhündler⸗ vereine. 5 Am 30. April tagte in Mainz eine Vertreterverſammlung des Bundes ſüddeutſcher Weinhändlervereine unter dem Borſitz des Herrn Kommerzienrats Harth⸗Mainz. Vertreten waren die Vereine in Ahrweiler, Koblenz, Köln, Frankfurt a.., Frei⸗ burg i. Br., Heidelberg, Kreuznach, Landau, Mainz, Neuſtadt a. Haardt, Mannheim, Traben⸗Trarbach, Trier, Wiesbaden (Rhein⸗Maingau⸗Verein und Wiesbadener Verein), Würzburg. — Zum erſten Mal war auch der Verband württembergiſcher Weinhändler vertreten, der in den Bund neu aufgenommen wurde, Dem Bunde gehören nunmehr 18 Vereine aus Süd⸗ und Weſt⸗ deutſchland an. Der Geſchäftsbericht, der ein Bild von der vielſeitigen Tätigkeit des Bundes, insbeſondere bezüglich des Weingeſetzes und ſeiner Auslegung, der Weinzollordnung und der Zollverhältniſſe im Ausland, gibt, wurde genehmigt, desgl. der Kaſſebericht. Bei der Wahl des Vororts wurde der Verband Rheinheſſiſcher Weinhändler einſtimmig wiedergewählt, Sodann beſchäftigte man ſich eingehend mit der Bedeukung der Phantaſienamen im Weinverkehr. Es kam zur Er⸗ örterung, ob man um einer mißbräuchlichen Verwendung von Lagenamen vorzubeugen, durchſetzen könne, daß als Lage⸗ namen nur die im Grundbuch eingetragenen Namen anerkannt werden. Dies wurde als nicht angängig erachtet, da nach dem Sinne des Geſetzes und der Auslegung durch die bexufenen Stellen nicht nur die kataſterlich eingetragenen, ſondern auch die im Volksmund gebräuchlichen Lagernamen Geltung beanſpruchen können. Eine weitere Anregung, die als Phantaſienamen zu⸗ läſſigen Bezeichnungen als Andeutungen einer beſonderen Qualität zu erklären, wurde als in dieſer allgemeinen Form zu einer Stellungnahme nicht geeignet erklärt. Endlich wurde auch der Vorſchlag, nur ganz beſtimmte Worte för die einzelnen Weinbaugebiete als Phantaſienamen zuzulaſſen, für nicht durch⸗ führbar erklärt. Schließlich beſtätigte man einſtimmig folgenden Beſchluß der letzten Vertreterverſammlung:„Der Bund ſüdweſt⸗ deutſcher Weinhändlervereine hält den Gebrauch von Phantaſie⸗ namen, auch in Verbindung mit geographiſchen Bezeichnungen als erlaubt, vorgusgeſetzt, daß die Erzeugniſſe den beigefügten geographiſchen Benennungen nach den Beſtimmungen des Wein⸗ geſetzes(Paragraph 6 und 7] entſprechen und daß die Phantaſie⸗ bezeichnungen nicht zu Täuſchungen dahin, daß es ſich um Lagen handelt, Anlaß geben.“ Dabei wurde als ſelbſtverſtändlich er⸗ achtet, daß unter den geographiſchen Benennungen auch die zu⸗ gelaſſenen Gattungsnamen zu verſtehen ſind. Weiter verhandelte man über die Verſteigerungs⸗ bedingungen. Hierüher hatte am 29. April eine Konferenz mit Vertretern der Verſteigerer der verſchiedenen Weinbaugebiete ſtattgefunden die einen ſehr anregenden Verlauf genommen hatte, Die Verſammlung nahm zu folgenden Punkten Stellung a) der Ausdruck„Originalabfüllung“ oder„Driginal⸗ abzug“ iſt nur ſtatthaft in Verbindung mit dem Namen des⸗ jenigen, der die Abfüllung vorgenommen hat. Iſt die Bezeich⸗ nung mit einer Kreszenz verſehen ohne Zufügung eines anderen Namens, ſo bezieht ſich die Originalabfüllung auf Abfüllung im Keller des Produzenten leinſtimmiger Beſchluß). Disſer Be⸗ ſchluß bezieht ſich naturgemäß auf deutſche Weine, während für ausländiſche Weine andere Unterſcheidungen in Betracht kommen Die Bedingungen der Trierer Weinbperſteigerer, daß Weine, die nicht im Keller des Verſteigerers auf Flaſchen gefüllt ſind, auf dem Stopfen den Namen des Produzenten nicht tragen dürfen, wurde von verſchiedenen Seiten als entſchiede weitge l ſchieden zu weitgehend Als Mißſtände im Weinverſteigerungsweſen, die dringend der Beſeitigung bedürfen, wurden bezeichnet: Das Weiterbieten des Ausrufers, ohne daß Angebote ſtattgefunden haben, das Bieten auf Wein, der ſchon vorher zu einem beſtimmten Preis ver⸗ kauft iſt, zwecks Steigerung der übrigen Gebote, die Verſendungen von Proben und Liſten an Private, die Mitanſtellung zugekauf⸗ ten Moſtes oder Weines ohne genügende Unterſcheidung von dem eigenen Gewächs. Ferner wurde gewünſcht eine einheitliche Rege⸗ lung der Keller⸗ und Küfergebühren, eine Begrenzung der Ab⸗ füllung in den Kellern der Verſteigerer und eine Rebattgewährung an den Weinhandel. Hierüber ſollen noch weitere Verhand— lungen ſtattfinden. Sodann kamen die neuerlichen Domänenzukäufe der heſſiſchen Regierung zur Sprache; der theinheſſiſche Verband hat dieſerhalb eine Audienz bei dem heſſiſchen Finanzminiſter nach⸗ geſucht. Um mehr Ordnung in die KHreditgewährung zu bringen, wurde einer Erklärung über die Zahlungsbedingungen für Wirte und Private zugeſtimmt, die den einzelnen Wein⸗ händlern zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Der Hauptpunkt iſt die Einhaltung eines dreimonatlichen Ziels. Dem diesjährigen internationalen Kongreß der Wein⸗ und Spirituoſenhändler in Brüſſel trat der Bund als Mitglied bei. Der Kongreß ſoll zahl⸗ reich beſchickt werden.— Die Beratungen, an die ſich ein gemein⸗ ſames Eſſen anſchloß, wurden nach fünfſtündiger Dauer um 4 Uhr von dem Vorſitzenden geſchloſſen. Nechtspflege. rcd. Haftpflicht der Stabdtgemeinde für die Folgen des Einſturzes einer Braudruine. In einer kleineren Stadt war ein an der Haupt⸗ verkehrsſtraße ſtehendes Haus bis auf 1½ Meter niedergebrannt. Gleich nach dem Brande erſtattete der Stadtwachtmeiſter dem Bürger⸗ meiſter die Meldung, daß das Einſtürzen der Umfaſſungsmauern und der Gewölbe vollſtändig ausgeſchloſſen ſei. Es geſchah denn auch nichts, die Brandruine blieb vorläufig in dem Zuſtande beſtehen, und auch die„Brandkommiſſion“, welche etwa drei Wochen ſpäter das Grundſtück in Augenſchein nahm, erachtete es für unnötig, etwas zu veranlaſſen, wodurch die Paſſanten vor einem etwaigen Einſturz der Mauerreſte geſchützt werden konnten. Einige Monate ſpäter ging ein Mädchen dort vorüber, und gerade in dem Momente brach ein Feuſtergewölbe ſo unglücklich zuſammen, daß die Paſſantin von fallenden Steinen am rechten Beine getroffen wurde und einen zwei⸗ maligen Bruch dieſes Beines oberhalb des Knöchels davontrug.— Die Verletzte ſtrengte gegen die Stadtgemeinde die Schadenerſatz⸗ klage an, mit der Behauptung, der Bürgermeiſter habe ſeine Pflicht verletzt, denn er habe nichts getan, um die an der Brandruine Vor⸗ übergehenden vor Schaden zu bewahren.—Landgericht und Ober⸗ landesgericht Dresden haben dieſen Anſpruch auch gebilligt und die beklagte Stadtgemeinde zur Zahlung von 1000 Mark Schmerzensgeld, den aufgewendeten Kur⸗ und Arzneikoſten verurteilt und ferner da⸗ hin erkannt, daß die Stadigemeinde für die künftigen Schäden aufzu⸗ kommen habe. Die Beklagte machte den Einwand, ſie treffe kein Verſchulden. Der Stadtwachtmeiſter habe dem Bürgermeiſter erklärt, daß eine Gefahr für die Vorübergehenden ausgeſchloſſen ſei, und überdies ſei der Zuſammenſturz nur dadurch erfolgt, daß zwei auf der Brandruine ſich tummelnden Knaben das Fenſtergewölbe etu⸗ ſtießen— eine Handlung, für die ſie doch nicht verantwortlich gemacht werden könne.— Das Oberlandesgericht Dresben begründete ſein die Stadtgemeinde verurteilendes Erkenntnis damit, daß die Erxtlä⸗ rung des Stabtwachtmeiſters dem Bürgermeiſter gegeunüber, welche unmittelbar nach dem Brande erfolgte, möglicherweiſe fürs erſte eine beſondere Schutzmaßregel nicht erforderlich machte, nicht aber das Liegenlaſſen der Brandruine monatelaug rechtfertigen kounte. Auch das Berhalten der ſich auf der Brandruine herumtummelnden Knaben fällt der Bellagten zur Laſt, denn aus der Tatſache, daß dieſe im⸗ ſtande waren, ein Fenſtergewölbe umzuſtoßen, geht zur Genüge her⸗ vor, wie vermorſcht und in ihrem inneren Zuſammenhange gelockert die ſtehen gebliebenen Mauerreſte waren— wahrſcheinlich nicht hloß durch den Brand, ſondern durch den Einfluß der Witterung, dem ſie die ganze Zeit hindurch ausgeſetzt geweſen waren. Die Stadt⸗ gemeinde wäre eben verpflichtet geweſen, Maßregeln zum Schutze der borübergehenden zu treffen, zumal die Umfaſſungsmauern des niedergebrannten Hauſes dicht an der Straße lagen. Schien die Ab⸗ tragung der Ruine ſogleich nicht ausführbar, ſo wäre die Beklagte verpflichtet geweſen, dafür Sorge zu tragen, daß die Ruine mit einem feſten Bretterzaun umgeben würde, um nicht bloß das Betreten durch Unbefugte zu verhüten, ſondern um auch ein etwaiges Abrollen von Steinen zu verhindern.— Alles das hat die Stadtgemeinde unter⸗ laſſen, und infolgedeſſen hatte ſie auch für den der Klägerin ent⸗ ſtandenen Schaden aufzukommen. rd. Ungerechtfertigte Erklärungen eines Krankenkaſſenbeamten gegenüber einem Kaſſenmitglied. Eine Fabrikarbeiterin, die ihrer Niederkunft entgegenſah, trat aus der Beſchäftigung aus. Die Arbeiterin wollte, ſchon mit Rückſicht darauf, daß ſie demnächſt in die Lage kommen mußte, Wöchnerinnenunterſtützung in Anſpruch zu nehmen, gern bei der Kaſſe bleiben, und ſie begab ſich daher in das Kaſſenbureau, um die durch§ 27 des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes vorgeſchriebene Erklärung abzugeben, daß ſie der Kaſſe weiter angehören wolle.— Im Bureau der Kaſſe ſagie ihr der dienſttuende Beamte, es habe keinen Zweck für ſie, der Kaſſe wei⸗ ter anzugehören, da ſie doch nichts bekommen werde. Die Ar⸗ iterin zahlte infolgedeſſen auch keine Beiträge, doch ſpäter wurde ihr mitgeteilt, daß der Beamte ihr eine unrichtige Auskunft ge⸗ Wöchnerinnenunterſtützung.— Das Badiſche Verwaltungsgericht hat der Klägerin auch recht gegeben. Wenn die beklagte Kaſſe erklärt, die Arbeiterin hätte doch vor allem regelmäßig ihre Bei⸗ träge bezahlen müſſen und ſich nicht darum kümmern dürfen, was ihr der Beamte ſagte; jetzt habe ſie jedenfalls inſolge der Nicht⸗ zahlung ihre Haſſenzugehörigkeit verloren— ſo iſt das völlig un⸗ richtig. Die Klägerin hatte ihre Abſicht, die Verſicherung freiwil⸗ lig fortzuſetzen, rechtzeitig dem Kaſſenvorſtand angezeigt, war aber von dem Beamten durch die erwähnten Worte zurückgewieſen worden. Es kann der Klägerin ſonach kein Vorwurf daraus ge⸗ macht werden, daß ſie die Zahlung der fälligen Beiträge der Kaſſe nicht angeboten hat, denn nach der Antwort des Beamten war die Klägerin zu der Annahme berechtigt, daß die Kaſſe das Angebot der Kaſſenbeiträge ebenſo zurückweiſen würde wie ihre Anzeige. Sonach hatte die Arbeiterin von ihrer Niederkunft an die Zahlung der Wöchnerinnenunterſtützung zu verlangen. rvgd. Iſt eine Trausmiſſionsanlage Beſtandteil der Fabrik? Eine Maſchinenfabrik hatte in einem durch Waſſerkraſt betriebenen ägewerk die Transmiſſionsanlage eingerichtet. Das ganze Ja⸗ weſen wurde zum Zweck der Zwangsverſteigerung beſchlag⸗ uch nun behauptete die Maſchinenfabrik aufgrund des imsvorbehalts die Untzuläſſigkeit der Zwangsverſteigerung on ihr gelieferte Transmiſſionsanlage. Derjenige, zu die Beſchlagnahme ſtattgefunden hatte, behauptete, ransmiſſionsanlage ſei weſentlicher Beſtandteil des Säge⸗ is, die Maſchinenfabrik ſei alſo nicht befugt, Eigentumsrechte aran geltend zu machen.— Indeſſen hat das Oberlandesgericht Arnberg ſich auf die Seite der Maſchinenfabrik geſtellt und den on ihr geltend gemachten Eigentumsvorbehalt für berechtigt er⸗ klärt. Die Transmiſſionsanlage, ſo entſchied das Gericht, kann eich den Maſchinen jederzeit ohne Schwierigkeit und ohne irgend⸗ ne Beſchädigung des Gebäudes losgeſchraubt und herausgenom⸗ ſerden und iſt dann ebenſo wie das Gebäude mit Waſſer⸗ kraft für ſich verkäuflich. Die Transmiſſionsanlage iſt und bleibt ktware. Nur mit der Waſſerkraft bildet das fragl. Gebäude einheitliche Sache; es iſt nicht bloß für ein Sägewerk ge⸗ anet, ſondern auch für piele andere Bekriebe. Es iſt ja richtig, geben habe, und ſie erhob daher den Anſpruch auf Zahlung der daß die Transmiſſionsanlage nach beſtimmten Größenverhältniſ⸗ ſen beſtellt und gelieſert wurde, allein was beſtellt und geliefert wurde, war eben Marktware, die in verſchiedenen Größen fabrik⸗ mäßig hergeſtellt und gehandelt wird. Die einzelnen Teile der Transmiſſion ſind jederzeit ohne größere Aenderungen für jeden anderen Betrieb verwendbar und verkäuflich, es kann daher keine Rede davon ſein, daß ſie ſich an die bauliche Beſchaffenheit und an die Zweckbeſtimmung des Fabrikgebäudes beſonders anpaßt und ſo unter dem Verluſt ihrer Selbſtändigkeit zu einem Teile gewor⸗ den ſei, mit ihrer Trennung aber ihre eigentliche Zweckbeſtimmung und damit ihren Wert einbüßen würde. Durch die Aufſtellung im Fabrikgebäude hat die Transmiſſion ihr ſelbſtändiges Daſein, ihre Eigenſchaft als bewegliche Sache nicht verloren, ſie gehört zur Fabrikanlage, aber ſie bildet nicht mit dem Fabrikgebäude, aus dem ſie jederzeit ohne Schwierigkeit entfernt werden kann, eine Sache; ſie dient dem Betriebe der Fabrik zur Erreichung ihres wirtſchaftlichen Zweckes als Zubehör, iſt beliebig erſetzbar, ihre Trennung iſt weder für das Fabrikgebäude, noch für ſie von weſentlichem Nachteil.— Dypon, daß die Transmiſſionsanlage „weſentlicher Beſtandteil“ der Fabrik iſt, kann alſo keine Rede fein. rd. Erlaubtes Reden über die Vermögensverhältniſſe eines anderen. Ein Kaufmann begegnete auf der Straße dem Angeſtell⸗ ten eines Bekannten und ſprach ein Weilchen mit ihm. Bei dieſer Gelegenheit fragte er ihn, ob er auch ſchon gehört habe, daß ſein Prinzipal in Konkurs geraten werde.— Der andere verneinte, denn in der Tat waren die Vermögensverhältniſſe des in Rede Stehenden durchaus geordnete.— Die fragl. Worte lamen dem Dritten zu Ohren, er ſtrengte gegen den neugierigen Ausfrager die Beleidigungsklage an, und wiewohl nicht feſtgeſtellt werden konnte, daß der Privatbeklagte in gehäſſiger Weiſe über den Pri⸗ vatkläger geſprochen hatte, ſondern lediglich erwieſen wurde, daß er ein ihm zu Ohren gekommenes falches Gerücht weitergegeben habe, wurde er doch in erſter und zweiter Inſtanz zu Strafe verurteilt.— Gegen das ihm ungünſtige Erkenntnis des Land⸗ gerichts legte der Verurteilte Reviſion beim Oberlandesgericht Dresden ein, in der er einwandte, ſeine Aeußerung habe ſich doch nur auf die Vermögenslage des Privatklägers bezogen, dagegen keinen Angriff auf die Ehre desſelben enthalten, und demgemäß könne doch auch von einer Anwendung des§ 186 des Strafgeſetz⸗ buches keine Rede ſein.— Dieſe Anſicht hat das Oberlandesge⸗ richt Dresden gutgeheißen. Der Beklagte hat, ſo meinte der Ge⸗ richtshof, ſich bloß dahin geäußert, der Privpatkläger befinde ſich in ſchlechten Vermögensverhältniſſen, und ſein Konkurs ſei mög⸗ licherweiſe zu erwarten, nicht jedoch, daß er ſich im Konkurs be⸗ findet! In der nicht wider beſſeres Wiſſen erfolgten Nachrede ſchlechter Vermögensverhältniſſe kann aber ein unter den§ 186 des Straſgeſetzbuches fallender Tatheſtand nicht erblickt werden; ein ſolcher würde nur dann vorliegen, wenn der Privatbeklagte mit ſeiner Aeußerung zum Ausdruck bringen wollte, daß der Kläger in leichtſinniger oder böswilliger Weiſe gewirtſchaftet habe. Darüber, ob der Beklagte mit ſeiner Aeußerung etwas der⸗ artiges meinte, gaben die Feſtſtellungen der Vorinſtanz keinen Aufſchluß. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß es möglich ſein wird, durch weitere Erörterung des Sachverhältniſſes auch in dieſer Beziehung Feſtſtellungen zu treffen.— Das Urteil war ſo⸗ nach aufzuheben und zum Zwecke weiterer Ermittelungen an den Vorderrichter zurückzuverweiſen. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.)] In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 28. April bis 5. Mai ds. Is., war die Stimmung an den verſchiedenen Ge⸗ treide⸗Märkten nicht einheitlich. Aun den amerikaniſchen Märkten war die Preisbewegung anfangs der Woche rück⸗ läufig, bei nachgiebigeren Eif⸗Offerten. In den letzten Tagen ge⸗ wann aber eine feſtere Stimmung wieder die Oberhand, da die Klagen über das Auftauchen von Inſekten aus Oklahama, ſo⸗ wie ungünſtige Ernteberichte aus Illindis und Miſſouri, das Intereſſe der Hauſſiers anregten. Auch der a la Hauſſe lautende Bericht des Fachblattes Cineinnati Price Current, und ferner die Bradſtreet⸗Statiſtik, nach welcher die Beſtände in den Vereinig⸗ ten Staaten, in den letzten 8 Tagen, von 52094 000 auf 47 485 000 Bufhels zurückgegangen ſind, wirkten befeſtigend. Juliweizen in Newyork geht daher mit einer Wertbeſſerung von 3s und Juli⸗ weizen in Chicago mit einer ſolchen von 3 Ets. aus der Woche hervor. Von den argentiniſchen Märkten dagegen wird eine flaue Stimmung gekabelt und die Preiſe für prompte Ab⸗ ladung erlitten eine Einbuße von 0,20 CEts. Auch die eng⸗ liſchen Märkten verkehrten andauernd in rückläufiger Be⸗ wegung, ſo daß Juliweizen in Liverpool gegenüber der Notierung vor 8 Tagen 1 sh. billiger notiert. In Rußland war die Tendenz ruhig und die Exporteure zeigten ſich verkaufsluſtiger. Der Stand der Saaten in Rußland wird als günſtig bezeichnet, doch dürfte es heute noch verfrüht ſein, aus dem gegenwärtigen Stand der Saaten ſchon irgend welche Schlüſſe auf die Ernke zu ziehen. Aus Rumänien liegen weiter günſtige Erntenach⸗ richten vor und die Exporteure kamen infolgedeſſen mit ſtärkerem und billigerem Angebot für Herbſtlieferung heraus. In Frank⸗ reich ließen die Märkte eine ſtetigere Stimmung erkennen, weil man Beſorgnis hegt, daß die Saaten unker der kälteren Witterung gelitten haben dürften. September⸗Dezember⸗Weizen erfuhr daher in Paris eine Steigerung von Frs..50. In Deutſchland war die Stimmung ruhig. Im allgemeinen zeigen ſich die Händler, der ungeklärten Lage wegen, reſerviert und über den Bedarf hinaus werden keine Erwerbungen gemacht. Auch die bei uns bis jetzt günſtig lautenden Saatenſtandsberichte halten die Unternehmungsluſt unter Druck. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung wieder ſehr ruhig, da die Berichte ſowohl von den amerika⸗ niſchen, als auch von den engliſchen Börſen keine Anregung boten. Die an einigen Tagen hervorbrechende Hauſſebewegung, hervorgerufen durch ungünſtige Wetterberichte an den amerika⸗ niſchen Märkten, wurde immer wieder durch widerſprechende Nachrichten paralyſiert. Die Geſamtſtimmung war daher äußerſt ſtill, und da ferner unſere Mühlen nur die allernotwendigſten Neuerwerbungen machen, und dadurch verſtimmt, auch unſere Händler keine Unternehmungsluſt bekundeten, ſo bewegte ſich das Geſchäft in den denkbarſt ruhigen Grenzen. Die Forderungen von den Exportländern wurden von Tag zu Tag ermäßigt. Ende der Woche trat aber auf feſtere Tendenzberichte, die von den amerikaniſchen Börſen gekabelt wurden, eine etwas zuoerſichtlichere Stimmung in Erſcheinung. Angeboten, aber nur in einzelnen Fällen aufgenommen wurden: Nr. 1 per Mai⸗Abladung zu M. 173 bis 171.50, dto. Nr. 2 zu M. 171 bis 169, auſtraliſcher Weizen ſchwimmend zu M. 175 bis 174.50, per Tonne, Eif Rotterdam. La Plataweizen 78 Kg. Bahia⸗ Blanka⸗Barletta⸗Ruſſo waren ſchwimmend zu M. 164 bis 162, ebenſo ungariſche Ausſaat am Markte. Für Ulka 9 Pud 10⸗15 Weizen Northern Manitoba wurden M. 164 bis 162, 9 Pud 20⸗25 ſchwimmend M. 165 bis 163, 9 Pud 30⸗35 M. 166 bis 164, 10 Pud 166.50 bis 164.50, und für Azima 10 Pud 5⸗10 M. 177 bis 176, alles ſchwimmend auf Rotterdam, per Tonne gefordert. Für nordruſſtſchen Weizen, 78⸗79 Kg. wiegend, wurden per April⸗Mai Abladung M. 170 bis 168 per Tonne CEif Rotterdam, gefragt. Rumäniſche Weizen, per Auguſt⸗September Verſchiffung waren im Gewicht von 78 bis 79 Kg. zu M. 160 bis 157 und 79⸗80 Kg. wiegend zu M. 161 bis 159 per Tonne, Cif Rotterdam offeriert. Roggen hatte in Ueber⸗ einſtimmung mit der flauen Tendenz des Weizenmarktes gleich⸗ falls ruhigen Verkehr und es kamen darin nur ganz unbedeu⸗ tende Abſchlüſſe zuſtande. Für ruſſiſchen Roggen 9 Pud 10⸗15 forderte man per Tonne Cif Rotterdam M. 120. Inländiſcher Roggen wurde bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen zu M. 164 bis 167.50 je nach Qualität, gekauft. Braugerſte verkehrte ohne Anregung. Futtergerſte hatte ruhigen Markt. Die For⸗ derungen für ruſſiſche Gerſte 58⸗59 Kg. ſchwer per Mai⸗Juni Abladung ſtellten ſich auf M. 105 und 58⸗59 Kg. M. 104.50 per Tonne, Cif Rotterdam. Die Preiſe für rumäniſche Gerſte 59 bis 60 Kg. bewegten ſich zwiſchen M. 107 bis 106.50, per Auguſt⸗ September oder September⸗Oktober Abladung, Eif Rotterdam. In Hafer hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen. Der Kon⸗ ſum iſt andauernd zurückhaltend. Die Forderungen für Plata⸗ hafer wurden weiter ermäßigt und iſt ſchwimmende Ware im Gewicht von 16 bis 47 Kg. zu M. 102, eventuell auch etwas dar⸗ unter käuflich. Für 47⸗48 Kg. ſchweren Hafer ſordert man M. 103, ruſſiſcher Hafer 46⸗47 Kg. wiegend iſt zu M. 109 und 47⸗•48 Kg. ſchwer zu M. 110 per Tonne, Eif Rotterdam käuflich. Für in Mannheim⸗Ludwigshafen disponiblen ruſſiſchen Hafer fordert man 171 bis 177.50., für La Plata M. 161 bis 162.50 und für Inlandshafer M. 159 bis 165 per Tonne, je nach Beſchaffenheit, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mais war im allgemeinen bei ſchleppendem Geſchäft, billiger erhältlich. Platamais war per April⸗Mai oder Mai⸗Juni Verſchiffung zu M. 117 bis 116, amerikaniſcher Mixed per April⸗Mai zu M. 109, Donau⸗Galatz⸗ Foranian zu M. 117 per prompte Abladung und weißer Novo⸗ roſſifk⸗Mais, gleichfalls per prompt zu M. 116.50, per Tonne, Eif Rotterdam, offeriert. In Mannheim⸗Ludwigshafen disponibler Mais koſtet M. 161 bis 165 Tonnen ab Statjon. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 5 28.4. 5,5. Diff. Weizer: New⸗Nork loco ets 117¼ 117* 6 Jul⸗„ 109˙% 112⁰ +3 Chicago Juli„ 101 ½ 104 ½ +3 Buenos⸗Ayres ctvs. prompt pap..70.50—.20 Liverpool Juli su 7/4½ 77⸗8—1 Budape Mai Kr. 11.80 12.15 +0.55 Paris Sept. Dez. Fr. 238.— 239.50 +1.50 Berlin Juli M. 215.75 21550—.25 Mannheim Pfälzer loks„ 227.50 227.——.50 Roggen: Chicago loco ots 78 77 1 Mai 5 78— Paris ept.Dez. Fr. 167.50 167.50 5 Berlin Juli M. 160.50 159.75—.75 Mannheim Pfälzer loko 167.50 166.25—.25 Hafer: Chicago Juli ots 38˙½/ 40% +237/. Paris Sept./ Dez. Fr. 179.— 179.50 +0.50 Berlin Juli M. 159.50 158.——.50 5 Mannheim badiſch. loko„ 162.50 162.50— Mais: New⸗Pork Juli ets 71 71/ + 7+. Chicago Juli 6174 62 +1 Berlin Juli—5 Wanneim Japlata oo„ 162.50 162.50 Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 7. Mai 1910. Die Börſenbewegung war in der abgelaufenen Woche unre⸗ gelmäßig und der Stimmung des Newyorker Marktes unterwor⸗ fen. Schneller als man erwarten konnte, hat wieder einmal die alte Erfahrung eine Beſtätigung gefunden, daß ſchroffe Stim⸗ mungswechſel an der Newyorker Börſe keine Seltenheit bilden. Wer die Börſenbewegung der letzten Wochen richtig verſtehen will, muß ſich die übermäßige Spekulation in einigen Stapelartikeln, wie namentlich Baumwolle, vor Augen führen. Nach der ſcheinbar tiefen Depreſſion. von welcher die Tagesberichte meldeten, iſt wieder etwas Zuverſichtlichkeit zu Tage getreten. Die wenig er⸗ munterten Berichte haben allerdings hemmend auf die Unterneh⸗ mungsluſt gewirkt, beſonders war dadurch der Montanmarkt be⸗ troffen, da man befürchtete, daß die mißliche Lage des amerikani⸗ ſchen Eiſenmarktes auch auf die europäiſchen Märkte zurückwirken wird. Wenig günftig lauten allerdings die Nachrichten über das Eiſengeſchäft in den Vereinigten Staaten nicht. Ueber die Lage dieſes Marktes laufen fortdauernd flaue Meldungen ein, obwohl man anderſeits wieder behauptet, daß die Werke bei voller Lei⸗ ſtungsfähigkeit flott abſetzen. Der Rohmaterialmarkt zeigt eine ſehr peſſimiſtiſche Stimmung. Im vorigen Monat wurden 24 Hoch⸗ öfen ausgeblaſen. Im Monat Mai werden weitere Einſchränkun⸗ gen folgen. Der Rückgang des Kupferpreiſes hielt bei Schluß der Woche an und hat nur vorübergehende Erholung gebracht. Als weiter ungünſtiges Moment aus Amerika wird di: Politik ange⸗ führt. Die Entwicklung der Dinge im Kongreß, wo die republi⸗ kaniſchen Frondeure mit den Demokraten die Herrſchaft an ſich geriſſen haben, drängt den Gedanken an eine neuerliche Reviſion des Zolltarifs wieder mehr in den Vordergrund. Der amerikani⸗ ſche Baumwollmarkt hat wieder die Aufmerkſamkeit weiteſter Kreiſe auf ſich gezogen, doch hofft man allgemein, daß in den kom⸗ menden Monaten das Baumwollgeſchäft ein beſſeres Ausſehen annimmt und die deutſche Baumwollwarenausfuhr ſich erfreulicher entwickelt als im vergangenen Jahre. Die Exportausſichten ſind durch den neuen amerikaniſchen Zolltarif allerdings verſchlechtert. Zum Monatsweckſel hat ſich, wie nicht anders zu erwarten war, der Status der Reichsbank verſchlechtert. Infolge der gro⸗ ßen Anforderungen iſt das Inſtitut um 223 Millionen ſchlechter als in Vorjahren. Die Notenſteuer betrug 27,94 Millionen. Als Schuld dieſer Anſpannung trugen die bedeutenden Zunahmen der Wechſel. namentlich des Lombardkontos, ſowie die ungewöhnlich große Abhebung von Girogeldern bei. Der hieſige Geldmarkt war wenia verändert. Tägliches Geld iſt leicht erhältlich. Der Privatdiskont notierte zwiſchen 3½ bis 3½ Prozent. Am Devi⸗ ſenmarkt war der Verkehr ſtill, die Kurſe nur geringen Verände⸗ rungen unterworfen. Am internationalen Geldmarkt bemerkte man, was England betrifft, eine Erleichterung, nachdem die Ultimobedürfniſſe befriedigt ſind. Die vorübergehnden Gerüchte, daß eine Herabſetzung der Bankrate erfolgen werde, dürfte ver⸗ früht ſein, da die Bank von England ihre abwartende Haltung bewahren wird, umſomehr der Ultimo vorüber iſt und die eng⸗ liſche Budgetfrage geregelt iſt. 5 upaeg nte apee neeeee eee en eeeneen ene aee ene ee ee „Saech uog zaee en ehſen eeceeg e e ene uapeng eh nceee eceene eee en eeeehe aeg cun eun ee ee ee eeeee eee e, Aoeſpo gufe ausel an uszoszeg usgeß sog an! neaeneg ee e ee bece eezuuvc necg Saghef unef uic uihbin einen en en een ene ee -Acphuehaanzvu ueusel anu ugagod nel enge eceuggeg Neeee eeee en enben medeeene eng ͤgeun ane Builaequog uie zeo ac apig suseloc uecpenpg seag! nenppubileze slccumg uuocß sokaeuthos So Scagen en enen deae e ee e nee gaegogz 8eg Bunzlꝛoaegzogz aogers usbigig uoufe uog FFF ndada na o uebn i eg e ee ennee ee ebug so uioch eneen weee en ecee enen echeeged ⸗urh zun gezogz ogubnz ad eeeeeee neenee eine ee ⸗un alndch ueusez moufe ur aguvngheelgaotz uuv usgoac 3nfzf Sehed a znvphtes decun dgn anu— uogeg seleſ inv JPgpnane on gealog feunpe ee naee en eun gegnoſoh oi jog Pangulg usgeg s8esanz seeubb 161 78 udagploch ucg diee dach uhe eeeee enh eguebn 300 fegnog usquspof ued ei e cnb uuntoad mecpigunz Iees eeen e ee eehe e een aeee e zupohns ne uohnz uenofg usgonb gog puicz usqugezunm Ind ueue uneheeet egeg e ſeee e dun ͤne gipurdogg ic uengceh unegunazez uenbase udncteng eeeeeen ugnes en ee; r Uudatr Inv usgapgpelce uongg: uog guzeeunutcht uspig uezjo 910 zel an eeece euupze edunf ei Ii aun bund nog dungeng oeegneg e ieg e eeee weeg eeeee ibennchreg duhe endontz Aele un eeeeeee een euce en in ee; oc daig uepo ueuuea aequvuseugg uecpusze 10 cgubg uv ie eubaee eheuehuegueg ee ee ece eeeeg eneg usbunl dig gaocßz uv zeguvule bpi ugehpu pplvzg NMapial gue poc uv ahteumne cil oe giegbrpeloc accgga! 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Ihr Geiſt erſtarkte; heitere Lebensfreudigkeit begann ſich zu regen. Das ging ſo weiter— jahrelang. Bis Gerda ihr fünf⸗ zehntes Jahr erreichte. Da erklärte der Vater plötzlich, un⸗ vermittelt, wie es bei ſeinem unſtäten, halb umwölkten Geiſt kaum zu verwundern war, er könne es da oben an der Nord⸗ ſee nicht mehr aushalten; er wolle nach Berlin überſiedeln. Nichts halfen die Bitten ſeiner Tochter... nichts die Bedenken der olten Hanna, die ſchon bei Gerdas Mutter Dienerin geweſen und mit opferwilliger Treue an dem Kinde ihrer geliebten toten Heprin hängt.. nichts die Vorſtellungen des braven Oberſt— der kranke Sonderling blieb hals⸗ ſtarrig bei ſeinem Vorſatz Faſt ohne jede Mittel überſiedelte er mit ſeiner Tochter und der alten Hanna nach Berlin einer niedrigen Dachwohnung der Friedrichſtadt hauſten die drei monatelang— dürftig, niedergedrückt, ohne jeden Verkehr Dann kam plötzlich Geld ins Haus. Woher?... Gerda fragte es ſich vergebens. Sobald ſie eine Anſpielung darüber zum Vater machte, geriet er in Zorn, der ſeinen leidenden Zuſtand noch verſchlimmerte. Und mit der alten Hanna über derlei interne Angelegenheiten zu ſprechen, widerſtrebte ihrem Takt— zumal die treue Dienerin ſeit einiger Zeit finſter und verdroſſen umherging. 5 So ſchwieg Eorda, ſich notgedrungen in das Unabänder⸗ liche fügend. Nicht ahnte ſie, daß in demſelben Hauſe, in der prunk⸗ vollen erſten Etage, ein Mann wohnte, der ſchon ſeit einiger Zeit ihre aufblühende Schönheit mit wohlgefälligen Augen betrachtete. Ihre unſchuldsvolle Seele wußte nichts von den Niedrigkeiten dieſer Welt Bis ihr eines Tages, beim Heimkehren von einem ihrer täglichen Spaziergänge— dem einzigen Vergnügen, das ſie ſich gönnen durfte— die Augen geöffnet wurden. In entſetzlicher Aufregung fand ſie den Vater vor. Auf ihre liebevollen Fragen bekannte er unter Schluchzen und bitteren Selbſtanklagen, daß er in den Händen eines Wucherers ſei, der ihm ganz plötzlich jede Hilfe verſage und drohe, die Schlinge über dem Kopf ſeines Gläubigers zu⸗ zusiehen, falls dieſer nicht binnen wenigen Tagen das ganze vorgeſtreckte Geld zurückzahle. „Zurückzahlen?“ Bitter lachte der alte Mann auf. „Zurückzahlen!!... Woher?“ Noch jetzt entſinnt ſich Gerda ganz genau, wie i dieſer Schreckensnachricht, die dem Vater Verzweiflungs⸗ ſeufzer erpreßte, alles Blut zum Herzen ſtrömte. Dann wurde ſie ruhig, ganz ruhig. Nicht quält ſie den kranken Vater mit unnützen Vor⸗ würfen und Klagen. Furchtlos blickt ſie der drohenden Gefahr ins Auge. Die Arme liebevoll um den gebrechlichen Körper des alten Mannes ſchlingend und ſeinen weißen Kopf an ihre Bruſt bettend, fragt ſie ruhig: „Wer iſt der Menſch, der uns verderben will, Vater?“ Erſt zögerte der Alte noch mit der Antwort. Es iſt, als ſchäme er ſich vor den klaren Augen ſeiner Tochter. Dann ſagk er ſtockend: „Der Ruſſe— unten im erſten Stock!“ Gerda erwidert nichts. Sie fragt auch nichts mehr. Aber ſchon an demſelben Nachmittag ſteigt ſie, bleich, aber vollſtändig gefaßt, die Treppe hinab und läutet an der Tür, welche die Aufſchri 9 „Iwan Alzeff, Bankgeſchäft.“ Gleich darauf ſteht ſie Eeinem gedrungenen, ſchwarzbärtigen 27 Mann von unberkeunbar ruſſiſchem Typus gegenüber, deſſen ſchwarze Augen ſje unheimlich anglühen. Unwillkürlich zögert ſie. Warnt ſie ihr guter Engel? „Nun, mein liebes Kind? Was führt Sie zu mir?“ er⸗ muntert die einſchmeſckelnde Stimme des Ruſſen. Da überwältigt ſie die Kindesliebe: In ihrer ganzen kindlichen Unſchuld ſtürzt ſie ihm zu Jüßen. „O, Herr! Herr!... Schonen Sie meinen Vater!“ Leiſes Lächeln verzieht die dicken Lippen des Ruſſen. „Sie lieben alſo Ihren Vater ſehr, Kleine?“ „Ich beſitze nichts weiter auf der Welt, als ihn!“ „So!... Hm!... Sie würden ſich mir alſo dankbat bezeigen, wenn ich ihn rettete?“ Sie ſpringt auf und ergreift impulſiv ſeine Hand. „O, wie dankbar! Fordern Sie von mir, was Sie wollen!“ 8 Einige Augenblicke ſchweigt Iwan Alzeff, das anmutige, in ſeiner kindlichen Unſchuld doppelt reizende Mädchen ſcharf fixierend. Dann ſagt er raſch: „Nun gut. Ich fordere— Sie ſelbſt!“ „Mich—2“ Mit weitaufgeriſſenen Augen ſtarrt Gerda den Mann an, deſſen dunkles Haar bereits ſtark gelichtet iſt und in ſe deſſen charfe Züge das reichlich genoſſene Leben tieſe Linien eingegraben hat. „Warum nicht?“ lächelt er ironiſch. „Ich— ich könnte Sie doch niemals heiraten—“ ſtammelf ſie faſſungslos. Das fatale Lächeln um ſeine Lippen verſtärkt ſich. „Warum nicht?“ „Weil— weil—— Sie ſind ja viel zu alt für mich!“ Jetzt lacht der Ruſſe laut auf. „Kleines Schäfchen! Ich bin nicht ſo alt, wie ich aus⸗ ſehe. Auch macht der Altersunterſchied nichts aus. Schon ſeit längerer Zeit beobachte ich Sie, ohne daß Sie es wiſſen. Ihre Schönheit hat mein Herz bezwungen... Schrecken Sie nicht vor mir zurück, liebes Kind! Ich tue Ihnen nichts, Nur ſagen will ich Ihnen, daß ich Sie liebe und daß es Ihr Vater bis an ſeines Lebens Ende gut haben ſoll, wenn Sie — mein Weib werden wollen!“ Starres Entſetzen malt ſich in Gerdas Zügen. Sie zögert. „Nun? So reden Sie doch!“ „Gibt es keinen anderen Ausweg, um meinen armen Vater vor der drohenden Schande zu rekten?“ ſtammelt fie. „Keinen.“ Noch immer kann das Mädchen ſich nicht entſchließen, das entſcheidende Wort auszuſprechen. Ihr iſt, als müſſe ſie fliehen von dieſer Stätte, als müſſe ſie ihr Haupt betten an die Bruſt des Vaters und ihn anflehen„Vater, Vater! Stoße mich nicht von Dir! Sieh, ich will ja alles mit Dir tragen! Not, Entbehrung, Schande! Aber überliefere mich nicht dieſem Menſchen, vor dem ich ein unbezwingliches Grauen empfinde.“ „Ihre kindliche Liebe ſcheint nicht gar groß zu ſein!“ höhnt der Ruſſe. Sein Spott gibt ihr die Faſſung wieder. Stolz richtet ſie ſich auf. „Meinen Sie?... Ich will Ihnen beweiſen, daß die Liebe zu meinem Vater größer iſt, als meine Furcht vor Ihnen.“ Nicht rührt ihn das leiſe Beben der kindlichen Stimme. Nur ein wahnſinniges Triumphgefühl packt ihn, daß er bald das liebliche Mädchen da vor ihm ſein eſgen nennen wird. „Ich warte auf Antwort,“ bemerkt er kalt.„Nehmen Sie meine Werbung um Ihre Hand an oder nicht?“ Wie ein Aufſchluchzen ringt es ſich von ihren Lippen. In den Augen des Ruſſen blitzt es auf. Eine Sekunde iſt es, als wolle er die zitternde Mädchengeſtalt in ſeine Arme ſchließen. Doch die Unſchuld des jungen Geſchöpfes rührt ſelbſt dieſen fkrupelloſen Mann Nur ihre kleine kalte Hand zieht er an ſeine Lippen. „Alles wird geſchehen, wie Sie es wünſchen, lebes Kind.“ Dann öffnet er mit einer tiefen Verbeugung die Tür. Wie Gerda hinaufgekommen zum Vater— ſie weiß es kaum. Aber von nun an waren ſie aller Sorgen enkhoben. Eine beſſere Wohnung wurde gemietet, und Iwan Alzeff trat als Gerdas erklärter Bräutigam auf. Das ſah er ein. hat, trotzdem ſie doch den Werner, den Sohn beſitzt, immer wie eine Mutter an uns beiden getan. Weißt De, Gretel, man wird eben Oberſts abſchreiben.“ Sie zuckte nervös zuſammen. „Auf keinen Fall. Du weißt ebenſo wie ich von den glänzenden Verbindungen und all den Vorteilen, welche dieſe Freundſchaft für uns hat...„ es wäre ein Leichtſinn!“ „Schön, dann muß aber Tante Anna im Fiſchkocher nächtigen, denn ſo viel ich weiß, haſt Du bereits die Bade⸗ wanne mit Beſchlag belegt.“ „Weißt Du, Max, ich glaube einfach noch nicht, daß Tante Anna wirklich kommt. Paß auf, im letzten Augen⸗ blick ſchreibt ſie ſelbſt ab. Wie oft hat ſie ſich ſchon an⸗ gemeldet.“ „Wahrſcheinlich iſt das allerdings,“ ſagte er nachdenklich. „Darum werde ich ihr unverzüglich zuſchreiben.“ 6„Aber wenn wir uns diesmal nun verrechnen ſollten, Schatz?“ Frau Gretel gewann langſam und ſicher die verlorene Faſſung zurück. „Max, mir kommt eine prachtvolle Erleuchtung. Nebenan die liebe alte Geheimrätin muß ſie aufnehmen, wenn das Schlimmſte eintreffen ſollte. Wir können ſie bequem jedes⸗ mal hin⸗ und herüberholen und ſie wird es uns ſchon nicht nachtragen.— Ich muß ſo fort zur Geheimrätin.“ Der alten Frau Rätin Selters paßte dieſer Pfingſt⸗ beſuch noch viel weniger. Aber ſie dachte daran, wie töchter⸗ lich aufopfernd die junge Hauptmännin ſie während der letzten langen Krankheit beſucht und gepflegt habe und ſagte bereitwillig: „Sehr gern— aber wir wollen das beſte hoffen.“ Frau Grete war ſelig. Sie ſchrieb ſofort daheim einen herzlichen Willkommensbrief, in dem ſie die Ausquartierung unerwähnt ließ. Indeſſen ſaß die Geheimrätin in ſchweren Nöten. Sie hatte ja ihre beiden Logierbetten an eine Jugendfreundin während des Pfingſtfeſtes verliehen. Was ſollte ſie nur anfangen? Auch war ihr der Gedanke ſchrecklich, eine ganz fremde Perſon im Hauſe zu haben, ſie womöglich zu amüſieren und ſich damit die ganze Pfingſtfreude zu verderben. Sie wohnte parterre, weil ihre Füße nicht mehr die flinkſten waren und ihre Augen von hier aus ſo bequem alle Vorübergehenden muſtern konnten. Darum erblickte ſie auch ſofort die junge Lehrerin, die mit ihr auf demſelben Flur wohnend, eine niedliche Zweizimmerwohnung inne hatte. Das junge Mädchen nickte ihr ſchon von weitem ent⸗ gegen. Ihr reizendes Geſichtchen ſtrahlte der alten Dame, die ſtets ſo mütterlich zu ihr— der Volkswaiſen— war, ent⸗ gegen. Die Geheimrätin öffnete das Fenſter ein wenig und rief ſie an: 5 „Fräulein Kantel, bitte auf einen Augenblick. Und Mize Kantel hörte ſtrahlend das neueſte und tanzte vor ehrlicher Freude im Zimmer umher. Ja, ſie tat es furchtbar gern. 1395 Schon lange hatte ſie ſich einen Pfingſtbeſuch gewünſcht. Aber niemand auf der ganzen Welt gehörte zu ihr. Diefe Tante Anna follte es ſehr gut bei ihr haben. Ein Himmelbett war auf dem Boden, ein weicher Fell⸗ keppich lag eingemottet... o— es war ganz herrlich. Die Geheimrätin war wie erlöſt. Die kleine Hauptmännin hatte Mieze Kantel oft genug bei ihr getroffen und würde nicht böſe ſein, wenn ſie es hinterher erführe. Zudem kam ja die Tante garnicht 9 5 —— Es war verabredet, daß der Hauptmann die beiden Oberſtsleute, Frau Grete dagegen Tante Anna, die natür⸗ lich auf einem andern Bahnhof ankommen mußte, abholen würde. Aber wie das immer ſo iſt.. Eine halbe Stunde bevor der Gang zu den verſchiedenen Bahnhöſen in Szene geſetzt werden ſollte, bekam ſie eine Rohrpoſtkarte ihres Gatten mit der lakoniſchen Mittellung: „Nein, das geht nicht! Du biſt von ihr erzogen, und ſie Dienſtlich zur Abholung verhindert. Du mußt Oberſte 5 Empfang nehmen. Die Geheimrätin vielleicht Tante una.“ Von Minute zu Minute hoffte Frau Grete auf ein ab⸗ ſagendes Telegramm ihrer guten Pflegemutter. Allein es blieb aus. Da lief ſie geängſtigt zur Geheimrätin. Aber die hatte während der letzten Nacht die alte Gicht in die große Zeh bekommen und konnte nicht. Da war es doch nur ſelbſtverſtändlich, daß die junge Lehrerin an ihre Stelle trat. Mit einem mächtigen Buſchen Maiglöckchen lief Mieze Kantel auf dem Perron auf und nieder.. Sie freute ſich wie ein Kind auf die alte Frau. Der Lehnſtuhl ſtand weich für ſie bereit, von den Wänden nickten friſche Gi So ein wunderſchönes Pfingſtfeſt würde ſie wohl noch niemals gehabt haben. Endlich lief der Zug in die Halle ein. Mieze Kantel ſpähte vergebens nach einem lieben, behag⸗ lichen Geſicht aus. Was da ausſtieg war flink, jung und eilig! ur ein ſtattlicher Herr ſchien viel Zeit zu haben. Er muſterte jeden einzelnen ſcharf und ſchickte ſich gerade zum Verlaſſen des Perrons an, als die junge Lehrerin unter der Glasſcheibe ſeines Handkofferbezuges den Namen Werner Kleves las. Sie dachte an Lehnſtuhl, nickende Pfingſtzweige, duftende Maiblumen und nicht zuletzt an ihre eigene jubelnde Vor⸗ freude und wurde glühend rot. Die Blumen entglitten ihrer Hand. Da mußte ſich der ſtattliche Herr doch natürlich blickey und ihr beim Aufſammeln behilflich ſein Einen Augenblick ſpäter hatte ſie ihm alles erzählt. Er vergaß den Blick von ihrem Geſicht zu nehmen und ihr die letzte Maiblume zurückzugeben. „So ſehr haben Sie ſich auf meine Mutter gefreut?“ „Ja,“ ſagte ſie und es klang ſo warm und ehrlich, daß er auch nicht eine Minute an der Wahrheit ihrer Worte zweiſeln mochte. „Jetzt ſind ſie alſo traurig?“ fragte er weiter. Sie konnte ſo ſchlecht die Unwahrheit ſagen. Er half ihr gewandt über die Verlegenheit fort. „Meine Mutter hatte ſchon alles gepackt, aber— ich weiß nicht, ob Sie das ſo verſtehen können— im letzten Augenblick kam ſie und bat mich, an ihrer Stelle zu reiſen. Es liegt ein großer Zauber in der Einſamkeit.“ „Ich kenne ihn wohl,“ ſagte ſie leiſe.„Ich bin ebenfalls auf dem Lande geboren und erzogen und kann immer no nicht mit der großen Sehnſucht nach dem verlorenen Paradies fertig werden.“ Es wurde ſtill zwiſchen ihnen „Wiſſen Sie, was ich möchte, Fräulein Kantel?“ Ich möchte mir ein Hotelzimmerchen ſuchen und meine Anwefen⸗ helt den Verwandten überhaupt verſchweigen... Was habe ich denn auch von dem Zuſammenſein mit den mir völlig fremden Oberſts und der alten Geheimrätin? Wir ſetzen ein Brieſchen auf— oder ein Telegramm, daß meine Mutter im letzten Augenblick in ihren alten Ful verſiel.. Ich wette, keiner merkt den Ort der Aufgabe— wollen wir?“ „Wir“ ſagte er—„wir“— „Aber dazu bedarf es zuvor eines Verſprechens von Ihnen,“ bat er warm,„wir beide wollen dafür miteinander öfingſten feiern. Volle zwei Tage vom Morgen bis Abend. Wir laufen in den Wäldern umher und lernen uns beide ſo recht gründlich kennen“ Und Mieze Kantel willigte einn 5 Hauptmanns waren teils froh, daß ſie die alte Tante Anna ſo richtig beurteilt hatten. Auch Oberſts und die Geheimrätin waren es zufrieden. 5 So lief alles glatt und wundervoll dahin, bis am Abend des dritten Pfingſttages von Tante Annas Gut ein Lele⸗ gramm ſolgenden Inhalts eintraf: eben Schwi ewordeit. Ich danke Euch. Soeben Scee 5 0 erbe, Irante Annn. Und darunter:%%%%%ͤͤ 8 Wir danken ebenfalls dupasgun eig cang 115 une Jnsnpacgs lecdad eig di hee eeneneee eenee ne gaago! lungs usg mun enbag uegen ne eanae ee e e% gun ahog AAcpleg*4 zacg noch! gupzuebech usg Seclungz seg bänugvsnbaaß Aeece u ze uuec uebuubdgegz dihgab gog genleuasbangz nog icom S ejuucz uesvaa⸗ Se e aaine ugegng i ueed iune Sllegdgecß usagt a dog gegaeg blgazuhnvd gun nagsgez e ee eehen gen; ee dne eg Aeeulebangz a% Aba uennnne ne;pfer gun bißzunugeg ihunat 1658 00 pi eied svaf sog gog 510 ane dog einva egß uebigph „Spungeldolnv uoindsuskaeg aeg dge8 uebruuf gog um uegung e he e eeeede dun eeue ete ie KePae dehen e ehe gun dgni ſpuced Saesogß g0 50 Hungeseacd aönugugeg ei aba necngal Ane Sgen 420 ſugegnuy pplungß ueuse opou olang megaogno qun ageſscbed aauseh duzune Aeeebenee ee qupggusboc usqpinzvag uonessaeat gun ustzond aeum; 459 usbieuse uguse anztz ggana Ja ee bieeden ee Ieh bprszangec Suelicd ea 4 10 nd cpvadzus ueipeaeg ue Ipiu aeie ee ee eer ee ecpe e ine ede ed did sgeid geg gon geſogz ueg an afcpe dig ee euneee e becbedun ueganas ugesvich aoguvupelnd uc ui jouuie da0; abge ce et eeen eene usged jamoß udzaog ueue 8 og usepfanue ne 1g1 u apilsuenid gun ⸗euzvaogd zuse J1 -eee u ug! elgozupgag ae uehetas nd uecpgcnetz ue decbo eufat sno sqeſ zehnb gon; uhr egeingeg guuſe aſhe! qusngo! -pa eeee e ee ween wee eplaagch ueg 8Ib anu 4 Seinc ueneguv 4 uuec epnd n aen e eee decheeeg Duvachlus abuszecd gun omaz usbeh eincg 210 eeeee ei pniz pnlch sog ug! an ava zog Zungebmn»euvg 9c 819 ugge ohgeh sog Souplcß Uejghvzos jbuuso Sauls usagnlsnvuich gog nfluſcd qun icppes obpvadlhus⸗ Aabge eee ien unuseze⸗ „0 Godef a abg pnicd ueg uagß ecpa z0c pulch sog an Meai qun ueue une enceeene ee e een 1216vae dac eneg Abat dnf deeuee eclva; euie eneg tapg ocbubs ½ Sonbd gun sule Aee ue lece eee „Aobangßz ueeatalneg anat ue uvae nz ee a˙⁰ 5 Cuzioqiea puagcpoitz) (Bungohasg) Cuieguubzeß) An S ug bbe neceeneeeen eee bee ege (apſes bungeg0 „ahiuea zpiu gun cetn eeee ehaegß — ꝛd0 ue enen ne eieeeeee ee in e vd pog“ „Wonf Jiaczagnaegun 100 no 0 1 a0 en weee r ecloucz deeeee ee e—. 5„— Pufzanz vaaeg aun“ „ISenc uscusneeeg og donz eeehen wee e ieehee e ſugcpt aun 218“ obvas unene hel ſeg dong uophuupu dupe wechn e en ee eie „Spu szp geughes“ „— aeqv uggcf dgvaog zles“ „zugſpl ai ole ueguf““ „Dinmur agef uut zureplae 918“ :ibag a Jaegetae uobneguseh uog ugg jenele öe ee eet e nenen ee“ ee e eehee eee aaahht huv Dunzerginzz nu anzs 8d jpne usgchg dach un „zuohea uezubgoch Duren be eee ee eeeeenz e e euungz Sogz“ uaiſg die gjetung gjwurbeig 41 „epne duse did uv“— Jbegae e eee ezee ee eeceen ee eehd en e“ epengae e eg eeuvuneu e e ece ceagt ogpnusequeſſid uonve eig jgenc gun zreathel 518 „peun ne e we“ „swufbeng ic usbuvſ cpu die uenogß“ uglejqo Ipilocgd mog uszuvg e di eeeeee eun we een eeeueeng iie: ee dr n he wad dne aegn cen ae ee dilog „igunend eee eeeecg euune o* ie Senbeage Sviqnic ut ipnng gun umzeaß zahet a ue usufse! anv guvc dpnunpledueeeun une en epi vG eaog uavogß udujeeuse ueg uv pilgz utel jaaf Dieimgebun zpiu uoshnveg Gburdeng 8 jeiqpveg egugcpe dqueigvaif 2led 18 njqusbond ogoat danea! 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Mabnlbunlct aihn un e ne aen den e ene eeeeeeee ecege -Adunicz nege ig zg edur an jda azaf uscpnh Inec“ meb ucht ne en pg dufee! gun uebunzcples oho dupef dact un maß ueg zog e e dig u amuezusgnſe ufung aog dezun uebnzz Ascpiga! 10 nophig znmaegen hag gun pez ebupfseſcnveh un an zbvaneqn Mbisedunsung erunes Sclos guree uebnß ueunvag ug zuscvi gun uodge usquofg uebuvz m en gu e— ſloſſes -uetpapzss öpnene eb e e ecble avoctz sehunk uf⸗ zumo; Bupzzus gozeß uecß elogz goguschnon zagigan galat zanie r *.* — uſſ cuenge ie epolcd dig ueinef uegnvig gun Zuueag unvgsſzcbvucteßd zog ognaf zecpp nvad anune 2 id e en eenceee n eee dugce] Aöpafeng gun usgoh ins e onv uſadg se naf reenee aelun qun dug ndas zusu uuvg zlasag nc gun Aaeh Luvs p! en! gog“ pan ein gagpiec daep deg Pvaggeſun„os“ „uscpfungm gun aiat Svaſ neinoz ne gonv sun un usgog gisch Jeig pnup aiam usg et uuvg dun ugenueg neheg ut Seugcp ue ae enpg envch use gun zd anm uuvg unn gond gae janzg geg uudat“ Bnhnp uech „pde paigugjg zuah gog ido„gs aud u. 1 8 „eggecpt gun uscpo: uasgnvic asguſsch 310 gun Invavg zgent uecunpgeehe eheeeeen ee ee eee uaue un usgi seag oi Ind ag! agg uscpnpf aegunh gueen „e we dun eeendee e ene ceg upic duse usepla⸗ Soihiag uſes Seſseaſe ue Acplloc) Soſuuvgegidoc uſe— vg 202 qun uv iloflocg) gun muaac usueu ode neeenee ecegne gog meg gud aacue eit uedre deeeneg eeeer eee eeeme Susgebaog cpog uelpneplzeg ne oinh uans die aegn guvch aeg zpu zagp e enben eeenee euees deg eg eneene usgbegubz zig di e de ehen ecn n en een eic aog srat uieg uag igelue Apencphae utbscpre piieg nemmee dig u en eeee egenn m din eenvis osgbunden %0 iaeg ieeen eeeeeee enee ene er et ⸗gec) üog vug jg innges gesnoch gegreat Sepfet u u „ebbn eece enn ee ee euvich uuog zeneu ur 38100 2 paqasg qguchh mousem uv 82 goßd euvb uelſodaeg kasch uſsg dom gun“ *** egaga „ buppmugo i eppaoch nag unbazuech nond— 1201 inh um— Jpiec Sspbedusfoſ 44 un 4 zping pea— Juger ug! un eeie bun aeece e e ze een le e eg eee en e e ee e enee — 9— ſcheinenden aber abſichtlichen Bemerkungen der Baſe Traute, die mit ihrem liebevollen Herzen und ihrem ſcharfen, unermüd⸗ lich die Pflegetochter beobachtenden Geiſte jede Herzensregung, jeden Wunſch, jeden Gedanken ihres Pflegekindes kannte. Diesmal hatte der Bürgermeiſter durch ſeinen Freund Jürge Salzmann, der eine Leinen-Manufaktur hatte und alle die ver⸗ käuflichen, hausgemachten Stücke Leinwand aus der ganzen Um⸗ gebung aufkaufte, ein Stück des feinſten holländiſchen Linnens beſorgen laſſen, das eine Fürſtin mit Stolz ihrer Truhe ein⸗ verleibt hätte. Elſe und Baſe Traute bewunderten gründlich die züte und Feinheit des Linnens und an freundlichem Dank ließ es Elſe auch nicht fehlen, obgleich man ſofort merken konnte, daß eine Bedrückung auf ihrem Gemüte laſtete und daß eine ungewöhnliche Unruhe und Verlegenheit ſie abhielt, ihrem Vater und Baſe Traute ſo heiter und offen wie ſonſt zu begegnen. Man verzehrte das Frühſtück und dann legte ſich der Bürger⸗ meiſter gemütlich in ſeinen Seſſel zurück, faltete die Hände über ſeinem Bäuchlein und ſagte luſtig: „Nun, Elſe, rück heraus mit Deinem Wunſche, der Dir heute fre wie die letzten Jahre Elſe wurde über S iſt es?“ „Verzeiht Vater, wenn uimgebt, Euch bitte, „Hoho, was haſt die Burg zum Fürſten?“ 8„Vater, ſo denn? der Liebe, womit Ih Euerem Hauf Du, gewißheit auf hef er aber gl betreffs erregt mit der F „Bravo, E beſorgt, Gemahl Der Bürgermeiſter er„ U ſeine Truhe zu gehen. „Bitte, Vater, il h einer 9„Ihr müßt doch vorher ich mi 8 weib zu geloben denke.“ „Auch das kaun ich K. beginnt ſein Name“, kachke der Bürgermeiſter auf, hr, ich hab's getroffen?“ „Nein, Vater, er 9 Wenn ein Blitz bor Heſtürzter ſein können. Es d Schrecken erholt hatte. Erſt war er geweſen, dann hatte er ſich die U ballten Fäuſten zähneknirſchend wurde er puterrot und ſchrie:„Kund Kretſch, der Bettelmann?“ „Er iſt kein Bettelmann, er wird ein Meiſter ſeiner Zunſt.“ „Kuno Kretſch? Mein Feind? Der Sohn meines Feindes!“ „Er iſt nicht Dein Feind und auch ſein Vater war es nicht, im Gegenteil er achtet Dich, wie es ſein Vater tat, ſo hoch wie keinen, und ſeinem Valer, der jetzt in der Erde ruht, war es immer des Herzens tieſſter Kummer, daß Du ihm feindlich warſt geſinnt.“ 79 5 ſich von ſeinem ppe zeruagt und mit ge⸗ lſe angeſtiert, dann plötlich S als daß Kuno Kretſch mein Eidam wird.“ „Seid ruhig, Veiter Bürger meiſter, ndigt nicht durch Fluchen und kuet nicht den Mund zum Böſen auf. Ihr braucht den Wunſch nicht heute zu erfüllen, überlegt es. Ihr könnt Elſe doch nicht zwingen wollen, einen Mann zu körren, dem ſie nie⸗ mals Liebe zeigen kann?“ Schweigt, Baſe Traute, auch Ihr habt Euch verſchworen gegen mich. Beſtellet nur die Einladung, die ich Euch geheißen, ab. Nicht heute will das Jawort ich erzwingen, doch merket Euch, des Schultheißen Sohn wird mein Eidam und wenn nicht der, ſo kann Elſe einen von gleichem Stand erwählen, doch Kund Kretſch wird nie mich Vater heißen, ſo wahr ein Gott kebt!“ 4 Damit rannte er hinaus und ſchlug die Tür mit Macht ins Schloß. Baſe Traute und Elſe umarmten ſich und weinten, doch tröſteten ſie ſich, daß die Zeit wohl Hilfe bringen dürfte. Schon den folgenden Tag hatte Kund ſich mit ſeiner Multer aus der Stadt entfernt und auf Wunſch des Pater Hilarius hatten ſie niemand geſagt, wohin ſie ſich wenden würden. Außer Baſe Traute, Elſe und Pater Hilarius erfuhr auch niemand ihren Aufenthalt. Zu jener Zeit genügte eine kleine Entfernung, um Menſchen einander gänzlich zu entrücken, namentlich wenn Berg und Wald die Orte ſchied und nicht ein oft benützter Fahrweg ſie verband. Die ganze Stadt hatte des Kund und ſeiner Mutter bald vergeſſen, ſie waren verſchollen, niemand ſprach von ihnen oder dachte noch an ſie. Pater Hilarius wanderte von Zeit zu Zeit über die damals noch ganz mit Wald bedeckten Berge, die das Pfiefetal vom Feldatale ſcheiden und brachte nur Elſe ganz allein Kunde von Kunos Wohlergehen und einen Gruß mit der Verſicherung der Treue. Der Sommer verging und der Winter und auch zum zwelten Male flog der Sommer vorbei und zum zweiten Male ſchlug der Winterfroſt die Erde in Banden und ertötete alles Leben, um neues Sprießen und Treiben vor⸗ubereiten. Da hieß es eines Tages in der Stadt, der Bürgermeiſter ſei krank, er liege an einem gefährlichen Schleimfieber darnieder. Der geſchickte Stadt⸗ doktor, den der Fürſt ſelbſt von Marburg mitgebracht, und der als Leibarzt ſich eines großen Anſehens erfreute, Dr. Vaupelius, ging täglich mehrere Male in bas Haus des Bürgermeiſters und machte ein ſo bedenklich ernſtes Geſicht, daß jedermann, auch wenn der Doktor nicht auf dem Ratskeller ſelbſt geſagt hätte, wußte, daß der Bürgermeiſter in größter Lebensgefahr ſchwebte. luch Pater Hilarius ging täglich einige Male ins Haus, hielt die Frauen aufrecht und riet ihnen bei der Pflege, in die Baſe Traute und Elſe ſich redlich teilten. Viele Wochen ſchwebte der Tod über dem Hauſe des Bürgermeiſters, da trat endlich eine Wendung ei Lebensgefahr war überwunden und allmählich konnte der ermeiſter, wenn auch noch ſchwach, mit ſeiner Umgebung der Unterhaltung pflegen. Die Freunde teilten redlich in die Aufgabe den Bürgermeiſter aufzuheitern. Dr. Vaupelius ſprach ihm von der trefflichen Entwicklung, mit der ſein gefunder, kräftiger Körper die letzten Nachwehen der Schwäche beſiegte unterhielt ihn von den Welthändeln, von denen er als Leibarzt des Fürſten von Zeit zu Zeit auf der Burg ein wenig hörte; der intime Freund und Stadtrat Jürge Salzmann berichtete über den geordneten Verlauf der Stadtverwaltung, der i 1 1 er, als älte Stadtrat ſich in Vertrekung des Bürgermeiſters ſten aber kat Pater Hilarius, der durch ver⸗ ede das geſtörte, ſeeliſche Gleichgewicht des Bür⸗ germeiſters wieder hergeſtellt hatte. Aus Dankbarkeit für die treue unermüdliche Pflege der Frauen, deren er ſich wöhrend der Zeit der Wiedergeneſung bewußt ward, ſteigerte ſich auch die ultheißen, gegen den Elſe ſolch unbeſieglichen Widerwillen gezeigt, hatte ſich inzwiſchen mit der reichen Tochter des Gutsherrn vom nahen Edelhofe Helbirsdorf verhei⸗ heiratet, Kund galt als verſchollen und da Elſe immer gleichen, heiteren Gemütes war, hielt der Bürgermeiſter auch Elſens Liebe zu Ki für erloſchen und vergeſſen. Deshalb ſann er un⸗ aufhörlich, wie er Elſe glücklich machen ſollte. Wenn ſie nur einen glücklichen B Leben ſchließen könnte! Wenn er nur das Glück haben Enkelkinder um ſich zu ſehen! Mochte ſie heiraten, wen ſi ift mehr darin machen, kei der Kuno Kretf gänzlich verſcholl laſſen. Nur de ne wollte er verlangen, ein ſelbſtän Mann, ſei es Kaufmann, Landwirt oder Meiſter des Handwerks, ſollte es ſein, alles andere ſollte keine Bedeutung haben. Dieſe Gedanken ſprach er am erſten Oſtertage, als er, gerührt über den erſten Kirchgang, den ſein Geſundheitszuſtand ihm erlaubt hatte, von der Oſtermette nach Hauſe gekommen war, offen gegen Pater Hilarius aus. „Ihr ſeit dem Herrn ein Dankopfer ſchuldig“, antwortete Pater Hilarius,„ſo opfert dene Euern Stolz und ſeht nicht auf den Stand und nicht auf Reichtum, ſondern laſſet Elſe wählen. Das wahre Glück liegt nicht im Reichtum, es liegt in der Liebe und Treue.“ „Wie ſoll ich Elſe dieſes ſagen?“ „So ſagt es Baſe Traute.“ „Die lehnt ſeit jenen Tage jede Unterhaltung mit 25 ſobald ich nur von Elſens Heirat beginn zu ſprechen.“ 4 175 will denn ich es Baſe Traute ſagen, doch müßt Ihr mir oben geloben, daß Ihr Euch nicht ein zweites Mal widerfetzen wollt, wenn Elſe wählet, wie es ihr gefällt.“ „Das gelob ich, doch vergeſſet nicht, es muß ein freier Mann in unſerer Stadt, Kaufmann, Landwirt oder Handwerksmeiſter ſein.“ „Es ſei,“ erwiderte Pater Hilarius,„und am 3. Mai, am 21. Geburtstag mag ſie küren.“ 2 7. Eklſens 21. Geburtstag war angekommen und wie gewöhnlich erhielt ſie vor dem Frühſtück ein großes Geſchenk, das diesmal wegen der treuen Krankenpflege größer als gewöhnlich war. Bei der Ueberreichung benußte der Bürgermeiſter die Gelegenheit, auch noch einige herzliche Worte des Dankes für Baſe Traute und Elſe beizufügen und beiden gerührt die Hand zu drücken. Als der Morgenimbiß verzehrt war, hob der Bürgermeiſter an: „Den Wunſch brauchſt Du diesmal nicht zu nennen, Du willſt ja gerade im Gegenteil heute mir den ſehnlichſten Wunſch er⸗ füllen; doch bin ich Dir noch die Erfüllung eines Wunſchs ſchul⸗ dig, denn nimm dieſen Ring und gieb ihn dem Manne, dem Du Dich angeloben willſt. Er ſoll als Eidam mir willkommen ſein. Führe ihn mir um 10 Uhr zu. Ich habe zur Feier des Tages meinen Freund Jürge Salzmann und den würdigen Dr. Vau⸗ pelius und auch meinen treuen Berater und Tröſter, den Pater Hilarius, geladen. Tiſchet auf, was Küche und Keller vermag, 8 1 in Gegenwart der Geladenen will ich den Eidam, den Du mir zuführt, als Sohn erkennen und ſegnen. Als um 10 Uhr die Männer verſammelt waren, wendete der Bürgermeiſter ſich an Baſe Traute: „Baſe, ſaget Elſe, uns den Mann hereinzuführen, dem ſie als Eheweib ſich angelobt.“ Wenige Minuten ſpäter trat Elſe feierlich herein, an der Hand geführt von Krund Kretſch. Die Geladenen erhoben ſich doch der Bürgermeiſter bewegte ſich nicht, ſaß ſteif und ſtill, vom Schreck gelähmt und ſtarrte Kuno an, als ob ein Geiſt vor ihm erſchienen wäre. „Wir bitten um Euern Segen“, ſprachen beide und näherten ſich dem Tiſche. „Wie? Kuno, der Bettelmann?“ ſchrie der Bürgermeiſter. „Nur um Euern Segen bettle ich.“ „Eher ſoll der Schlag—“ „Halt! Nicht weiter Bürgermeiſter, das Wort will ich nicht gieder hören“, fiel Baſe Traute ein und Pater Hilarius ſtützte die Hände auf den Tiſch. wWie? Ihr wollt, daß ich Kuno Kretſch zum Eidam nehme?“ „Ich will, daß Ihr als Ehrenmann beſteht“, antworkete Pater Hilarius anſtatt der angerufenen Baſe Traute,„Ihr gabt das Wort und habt es auch zu halten.“ „Nimmermehr! Ich ſagte, ein freier Mann in unſerer Stadt.“ „Kuno iſt ein freier Mann in unſerer Stadt.“ „Verſchollen war er, landfremd war er geworden.“ „Sehet die Regiſter nach, er hat jedes Jahr ſein Bürger⸗ geld bezahlt, er iſt ein freier Mann in unſerer Stadt. „Der Geſelle iſt nicht frei.“ 15 „Seit geſtern iſt er eingeſchriebener Meiſter hieſiger Zunft, das Meiſterſtück hat er vor Wochen ſchon in Morſchen abgelegt.“ „Und wenn es auch ſo wäre, lönnt ich ihn als Eidam nicht erkennen, ſein Vater hat mein Lebensziel vernichtet.“ „Der eitle Nachruhm iſt kein Lebensziel.“ „Das Wohl der Stadt hab ich gewollt.“ „Ihr könnt es noch erreichen, dem Herrn iſt nichts un⸗ möglich.“ „Wenn Kuno gut macht, was ſein Vater hat gefehlt, dann will ich ihn als Sohn und Eidam lieben. „Was Ihr da fordert iſt unmöglich.“ „Ihr ſagtet ſelbſt, dem Herrn ſei nichts unmöglich.“ „Wie könnt Ihr wollen, daß Kuno ganz allein— „„Ihr habts geſagt, Kuno ganz allein. Wenn Kund ganz allein die Waſſerquellen, die im Blouforſt, dicht am Dinkelberger Hof aus dem Boden ſprudeln. her zur Stadt geleitet hat, dann will ich ihn als Eidam anerkennen; doch darf ihm weder Meiſter noch Geſell noch Lehrling helfen.“ „Unmöglich.“ „Ich 5„ 3 Monate Zeit, ich werde am 3. Auguſt um Mitternacht mich an das Obertor begeben, das das nächſte zu den Quellen iſt, und wenn ich dort die Waſſer aus dem Blauforſt fließen ſehe, dahin geleitet von Kund allein ohne fremde Hilfe, dann iſt er mein Eidam, anders nicht.“ Pater Hilarius ſtand noch immer, die geballten Fäuſte auf 10 40 den Tiſch geſtützt, mit finſterer Miene da, Dr. Vaupelius und Jürge Salzmann ſaßen ſtill und blickten verlegen unter ſich. Da ergriff Kund das Wort:: 5 WMein Vater hat Euern Haß nicht verdient, auch er wollte nur das Wohl der Stadt, als er Enerm Plane widerſprach; doch nehme ich die Bedingung an, ich laſſe mir nichts ſchenken, auch die Liebe eines Vaters nicht. Bis zum 3. Auguſt um Mitter⸗ nacht will ich die Quellen aus dem Blauforſt dicht am Dinkels⸗ berger Hof zum Obertor der Stadt fließen machen ganz allein.“ „Und ich werde Dir helfen“, rief Elſe und legte ihre Rechte auf Kunos Schulter. 9 „Das wirſt Du nicht“, rief der Bürgermeiſter,„Bedingung „Bedingung wars“, entgegnete Elſe,„daß nicht ihm Lehr⸗ ling, Geſelle oder Meiſter helfen darf. Ich bin nicht Meiſter, nicht Geſell, nicht Lehrling, doch bin ich eins mit Kund, ich gab den Trauring ihm und werd ihm helfen.“ „Ich darf, will ich das Werk zu rechter Zeit vollenden, keinen wars, daß er allein das Werk vollbringt.“ Augenblick verlieren,“ fiel Kuno ein,„darum geh ich jetzt und beginne mit dem Werk ſogleich.“ „Und ich geh mit,“ rief Elſe und folgte ihm. (Schluß folgt.) —— Yfingſtroſen. (Nachdruck verboten) „Sie hat mir Treu verſprochen, Gab einen Ring dabei, Die Treu hat ſie gebrochen, 4 Das Ringlein brach entzwei.“ Rauſchende Muſik erfüllt die hellſtrahlenden Feſträume. Schönen Frauen, glänzende Toiletten, betäubende Parfüms rings⸗ um. Militär und Zivil iſt vertreten und alles ſchwärmt und wogt bunt durcheinander. 8 „Wer iſt die Dame dort in weißer Seide mit den pracht, vollen Veilchen?“ fragt ein junger Mann einen anderen Herrn 8 Geſellſchaft, indem er auf ein vorüberſchwobendes Paar eutet. „Die ſchöne Blondine mit der herrlichen Figur“ entgegnet jener erſtaunt,„das wiſſen Sie nicht?! Das iſt doch die Generalin von Gerlach. Famoſe Erſcheinung, nicht wahr! Aber wie es ſo oft der Fall iſt, Herz ſcheint in dieſer ſchönen Hülle nicht zu wohnen. ein alter liebenswürdiger Herr aber könnte er nicht gut ihr Vater ſein?“ Der Angeredete antwortet nicht, aber ſeine Blicke ſuchen noch immer die Generalin von Gerlach, die ſoeben mit ihrem Tänzer ihm gegenüber Platz genommen. Wohl iſt ſie ſchön, die blonde junge Frau mit den großen dunklen Augen, die ſelbſt in dieſer Umgebung ſo merkwürdig kühl und gleichgiltig blicken, während ſie anſcheinend voll Intereſſe der Unterhaltung folgt. Da— plötzlich bemerkt ſie den einſamen Träumer ſich gegen⸗ über, dunkle Glut färbt die eben noch ſo bleichen Wangen und haſtig wendet ſie ſich abz.. Man gruppiert ſich zum Kotillon, Sträuße, Orden und kleine Ueberraſchungen werden in den Saal getragen und das fröhliche Treiben beginnt von neuem. Der ſtille Beobachter, der es bis jetzt verſchmäht hatte, ſich in die Reihen der Tanzenden zu miſchen, tritt nun auch hinzu. Lange wählt er zwiſchen den duftenden Blüten, den Grüßen aus dem fernen Süden, wo der Frühling bereits ſeinen Einzug hielt. Endlich hat er gefunden, was er ſucht. „Pfingſtroſen“, er ſpricht es ſo eigen, ſo ſonderbar, ſeine Finger umfaſſen ſo krampfhaft die feinen Stiele, als gelte es ge⸗ wallſam etwas in ſein Inneres zurückzudrängen, was ſich durch⸗ aus Bahn zu brechen droht gegen ſeinen Willen.— 5 „Darf ich bitten, Exzellen.“ Er ſteht vor ihr und reicht ihr mik tiefer Verbeugung ſein Sträußhen. Sie tanzen.—„Pfingſtroſen“ ſagt ſie leiſe, ohne ihn anzu⸗ ſehen, 5 an ihrer 5 Platz nimmt,„warum mußten es gerade Pfingſtroſen ſein?“ F55 5„Weit ſie für mich die Erinnerung an die ſchönſte, ſeeligſte geit meines Lebens bilden. Man kann wohl bergeben, aber nicht vergeſſen, gnädige Frau.“ „Allerdings, Sie müſſen mi „Ich verachte Sie nicht, J „Man beobachtet Ru ſie haſtig, und wi Sehen Sie nur iheen Gatten, den General, kenmen ſſch die Preiſe von Weisen, Roggen, Hafer, 0 Wie in der vergangenen Woche zeigt ſich wiederum, daß die Spekulation ſowie auch das Großtapital ſich den induſtriellen Paäpieren zuwendet. Sorglos geht aber auch das Privatpublikum voran und ſchließt ſich der Belebung einzelner bevorzugter Pa⸗ piere an. Zu erwähnen iſt zunächſt auf dieſem Gebiete die feſte Haltung der Elektrizitätswerte. Dieſe Werte wurden in den Vor⸗ dergrund gerückt und die hauſſierende Tendenz der Elektriſchen Schuckertaktien wurde das ausſchlagende Moment für die weitere Geſchäftsentwicklung am Induſtriemarkte. Das Hauptgeſchäft vollzog ſich bei einer ſtarken Kursſteigerung in Sqhuckert, denen ſich die übrigen Elektrizitätswerte anſchloſſen. Zur Begründung der Kursſteigerung wurden verſchiedene Gerüchte angeführt, die aber nur der Wunſch der Spekulation waren. Immerhin abet darf wiederum nicht vergeſſen werden, daß auf dieſem Gebiet ſich die belebte Nachfrage rechtfertigt. Auf dieſem Gebiet trat aller⸗ dings, in leichter Reaktion auf ihre ſtarke Steigerung zur Ein⸗ dämmuna der Unternehmungsluſt, Abſchwächung ein. Die Schätzung der Dividende von 8 Prozent für Schuckertaktien wurde als Phan⸗ taſie der Spekulation betrachtet. Auch die Verhandlungen im bayeriſchen Landtage, die ſich mit dem Problem der Ueberland⸗ zentralen mit der Schuckert⸗Geſellſchaft beſchäftigten, übten keinen Eindruck aus. Die Verwaltung dieſer Geſellſchaft äußerte ſich, daß zurzeit keine poſitiven Gründe für die hauſſierende Bewegung ihrer Aktien vorliegen. Es wurden Realiſationen vorgenommen, die aber nicht in der Lage waren, auf die übrigen Papiere dieſes Gebietes Eindruck zu machen. Es ſchließen mit Kursbeſſerungen mit wenig Ausnahme die meiſten Aktien dieſes Gebietes. Kaſſainduſtriepapiere lagen verhältnismäßig feſt, teils gut behauptet. Chemiſche Werte wurden bevorzugt, beſonders zeigen wiederum Chemiſche Anilin, Höchſter, Albert, Holzverkohlungs⸗ induſtrie und Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt feſte Haltung. In⸗ folge von Gewinnverkäufen erlitten einzelne Papiere Kursein⸗ bußen, immerhin zeigte ſich auf dieſem Gebiete ein lebhaftes Ge⸗ ſchäft. Auch Maſchinenfabrikaktien ſind teilweiſe bevorzugk. Die übrigen Werte dieſes Gebietes weiſen im allgemeinen gut behaup⸗ tete Tendenz auf. Die LJehhaftigkeit, welche vorübergehend auf dem Mon⸗ tanmarkte herrſchte, iſt, wie angeführt, auf die wenig ermuntern⸗ den Berichte von den Vereinigten Staaten verloren gegangen. Die Kursbewegung war im allgemeinen eine minimale, da den Ab⸗ nehmern genügendes Material zur Verfügung ſtand Bei feſter »Tendenz ſind Bochumer zu erwähnen, welche auf ſpekulative Käufe anzogen. Phönix Bergbau und Luxemburger gut gehalten. Eine Spezialität auf dem Bah nenmarkt, welche früher weniger beachtet wurde, waren Schantungbahn, die unter dem Eindrucke der Einnahmeziffern ſich erheblich ſteigerten, ferner zeichneten ſich durch lebhaftere Nachfrage Prince Henri⸗Bahn aus. Drientbahn und Anatolier waren beliebt. In Amerikaniſchen Bahnen iſt das Geſchäft luſtlos bei etwas beſſerer Tendenz. Oeſterreichiſche Bahnen ruhig und behauptet. In Schiffahrtsaktien entwickelte ſich vorübergehend lebhafteres Geſchäft. wovon beſonders Hamburg Amerika⸗Paket⸗ fahrt brofitierten auf Gerüchte von Fuſion oder Intereſſengemein⸗ ſchaft. Ban laktien lagen wiederum ruhig ohne beſondere Kurs⸗ bewegung. Die Stimmung auf dieſem Gebiete iſt gut behauptet bei auffallend ruhigem Geſchäft. Von den führenden Papieren ſind Deutſche Bank, Handelsgeſellſchaft und Dresdener Bank beſſer gehalten. Mittelbanken haben im Kurſe wenig Veränderung erfahren. Unſere heimiſchen Fonds zeigen teilweiſe etwas beſſere Tendenz, doch bleibt das Geſchäft ein weiter ruhiges, da die Nach⸗ frage gering iſt. Eine gute Haltung weiſen 3prozentige Reichsan⸗ leihe auf, welche erfreulicherweiſe im Kurſe etwas anzogen. Unter den ausländiſchen Fonds waren die öſterreichiſchen Renten ſchwächer Ruſſen konnten den Kursſtand gut behaupten. Japaner, Mexikaner und Balkanwerte unverändert. Für Türkenloſe be⸗ ſtand regeres Intereſſe bei erhöhtem Kursniveau. Stadtanleihen, Prioritäten kaum beachtet. Obwohl in Newyork an der Fondsbör ſe eine feſtere Ten⸗ denz ſich einſtellte, geſtaltete ſich die Freitagsbörſe ſehr reſerviert. Unerwartet kam die Nachricht von der Erkrankung des Königs von Enaland. Da die Berichte wenig günſtig lauteten und außer⸗ dem London flaue Kurſe ſandte, ſo blieb der Geſchäftsverkehr am Wochenſchluß ſehr beſchränkt. Die Spekulation betrachtet bei eventuellem Hinſcheiden König Eduards zwar die politiſche Lage für nicht gefährdet, doch legte ſich die Spekulation eine gewiſſe Re⸗ ſerve auf. Die Haltung der Börſe war mit wenigen Ausnahmen eine gut behauptete, nur Elektriſche Werte waren auf das De⸗ menti der vielen Gerüchte über Schuckert ſchwächer. Die Börſen⸗ woche ſchloß bei ruhigem Geſchäft und behaupteter Tendenz. Privatdiskont 3½ Prozent. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool), (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt war während der letzten paar Tage ſehr ruhig. Die amerikaniſchen Hauſſiers erklären nachdrücklich, daß kein Corner der Maipoſition vorliegt, daß ſie einfach Baumwolle gekauft haben, für die ſie bereit ſind zu zahlen, um ſie zu einem fairen Preiſe an die Induſtrie zurück zu verkaufen. Man erwartet keine ſenſationelle Entwicklung betveffs der Maipoſition, denn bei jedem Aufſchlage findet man zahlreiche Verkäufer. Die Nachrichten über die neue Ernte ſind ſehr wider⸗ ſprechender Natur. Die einen erklären, daß der zu Beginn der vorigen Woche durch Stürme, Eis und Schnee angerichtete Schaden ein enormer ſei, andere hingegen behaupten, daß der Schaden ein geringfügiger ſei und in kurzer Zeit gut⸗ gemacht werden kann. Die National Ginners Aſſociation ver⸗ öffentlichte einen Bericht, daß 14000 000 Acres, nahezu die Hälfte des geſamten Areals, neuangepflanzt werden müſſe. Die während der nächſten Tage hereinkommenden brieflichen Berichte dürften mehr Licht in die Situation bringen. Die ſtatiſtiſche Lage iſt eine feſte. Trotz der ungünſtigen Induſtr ieberichte aus Amerika und dem Kontinente ſind die Entnahmen der Induſtrie dieſe Saiſon nur 1% Millionen im Rückſtande gegenüber letztes Jahr, während die In⸗Sicht 3000 000 B. geringer iſt. Betreffs des Lohnſtreites in Lancaſhire ſind die Unterhandlungen noch in der Schwebe und man hofft auf eine gütige Beilegung. 8 . Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neuß, — 6. Mai. Bei äußerſt luſtloſer Stimmung Gerſte I 17.56—10, Platahafer F. 16.50—17, Futtergerſte N. 13.50.—18.28, und Mais nur mühevoll behaupten. Der Abſatz in Weizen⸗ und Roggenmehl iſt zu unveränderten Preiſen ein unbefrie⸗ digender. Weizenkleie iſt vernachläſſigt und billiger an⸗ geboten. DTagespreiſe: Weizen bis M. 220, Roggen bis M. 158, Hafer in guter Beſchaffenheit bis M. 155 die 1000 Kg., Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 28,75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 23 die 100 Kg.; Weizenkleie mit Sack bis M. 4,10 die 50 Kg. Sowohl Indien wie auch die Donau haben ihre Forde⸗ rungen für Rübölſaaten wieder ermäßigt, indes bleibt der Verkehr ein ſchleppender. Leinſaaten ſind ebenfalls matter und ohne nennenswerte Umſätze. Erdnüſſe wie zuletzt. Leinöl und Rüböl ſind nur ſchwach gefragt und billiger käuflich. Erdnußöl behauptet. Rübkuchen ſtill. Tagespreiſe bei Ab⸗ nahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 57,50 ab Neuß, Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 66, aus Bombay⸗ nüſſen bis M. 71,50 ohne Faß ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 71 die 100 Kg. Fracht⸗Parikät Geldern. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannhermer General⸗Anzeigers * Odeſſa, 20.(.) Mai. Das Wetter iſt im ganzen Süden vom Kaukaſus bis nach Beſſarabien regneriſch, und milder in Mittel⸗Rußland und dem Norden. Sowohl die Winter⸗ wie die Frühjahrs⸗ ſaaten haben letzte Woche großartige Fortſchritte gemacht und wenn es in dem bisherigen Wachstempo und der Segens⸗ ſpendung„von oben“ fortgeht, iſt eine große Ernte zu er⸗ warten. Im Moment iſt die Beſchaffenheit der Winterſaccten von Polen bis zum Kaukaſus und in der Krim wie den Gebieten von Mittel⸗Rußland gut und im Südoſten und Süd⸗ weſten ſehr verſprechend. Die Frühjahrsſaaten ſind ſtark vorgeſchritten und die Anbaufläche iſt vergrößert. Die Zu⸗ fuhren in den Häfen ſind im allgemeinen klein, obwohl man in der Woche vor Oſtern doch etwas mehr erwartet hätte, wenigſtens per Fuhre von den Bauern, was aber auch nicht der Fall war. Daß per Eiſenbahn ſo wenig herankommt, er⸗ klären wir uns damit, weil die Kommiſſionäre und Speku⸗ lanten alle mit teuerem Getreide gedeckt ſind u. angeſichts der guten Ausſichten jetzt gar nichts mehr dazu kaufen wollen. Man erwartet im allgemeinen, daß nach den Oſterfeiertagen wieder etwas ergiebigere Zufuhren nach den Häfen geſandt werden, was indeſſen zumeiſt vom Zuſtand der Saaten ab⸗ hängen wird, welcher im Moment allerdings ſehr günſtig iſt. Die St. Petersburger Handelszeitung ſchätzt die Vorräte von Weizen im Innern auf 4 Millionen Tſchetwert gegen 2 Mill. um dieſelbe Zeit im letzten Jahr. Zur Zeit dieſer Schätzung waren ca. 2700 000 Tſchetwert in den Häfen, macht zu⸗ Fammen 6 700 000 Tſchetwert zur Verſchiffung disponibler Ware für die nächſten 15 Wochen ſeit dieſer Schätzung. Das wären ca. 400 000 Tſchetwert per Woche, was gar nicht übermäßig viel iſt. Wenn die Ernte⸗Ausſichten ſo gut pleiben, dann werden die Landleute die Reſerven ihrer letzten Ernte ſchon auf den Markt bringen und außerdem gibts auch noch Mengen in Sibirien, welche vorwärtskommen werden. Wir glauben, daß der Durchſchnitt der wöchentlichen Ver⸗ ladungen über 400 000 Tſchetwert per Woche ſein wird. Was heute aber noch im Beſitz der Landleute iſt, iſt in feſten, ſtarken Händen, denn wer Geld brauchte hat verkauft und im übrigen weiß man wohl, daß die ruſſiſchen Inhaber von Ware ſehr ſteif und halsſtarrig ſind, wenn ihnen die Preiſe nicht gefallen, was man ſich auch überlegen muß, wenn man auf die mögliche Aktion der ruſſiſchen Verkäufer während des Reſtes der Saiſon und die wahrſcheinlichen Folgen auf den internationalen Weizen⸗Markt kalkuliert. In den Häfen haben die Vorräte infolge leichter Zufuhren und großer Ver⸗ ſchiffungen abgenommen. Die Märkte im Innern ſind ruhig, da die Landleute nicht am Markt ſind. In den Aſow⸗Häfen war die Haltung etwas beſſer auf kleines Angebot, und ver⸗ mehrte Nachfrage. Die Abladungen der letzten Woche waren kleiner. Weizen: Vorübergehend war auf ungünſtige Ernte⸗ berichte aus den Vereinigten Staaten die Tendenz etwas feſter, aber Käufer haben ſich zu den erhöhten Jorderungen nicht gefunden. Es fehlt die Luſt, zu den jetzigen Preiſen etwas zu unternehmen, da man an noch niedrige Preiſe glaubt. Wir notieren 10 Pud 5/10 ſüdruſſiſche Ulka⸗Ghirka prompt zu M. 170—171. Nach Marſeille ſind einige Poſten von.35 Weizen, Aproz. Beſatz, blauſpitzfrei per September⸗ Dezember zu Fr. 20,25 gehandelt worden. Roggen: Unſere Exporteure und Spekulanten ver⸗ lieren an dieſem Artikel, der von Rs. 1 auf 80 Kop. gefallen iſt, viel Geld. Schwimmende, fällige und angekommene Ware iſt zu Schundpreiſen verkauft worden, ſelbſt mit M. 115. Deutſchland exportiert ſelber Roggen nach Nordrußland. Gerſte: Die Feſtigkeit war nur vorübergehend. Füir nahe Termine iſt weniger Nachfrage, da die Händler in Deutſchland gut verſorgt ſind. Für Herbſtabladung iſt mehr Nachfrage. Wir notieren für April und Mai M. 105, Juni M. 105,50, Juli M. 106,50, Auguſt⸗November M. 107. Mais: auf prompte Abladung M. 115. Hirſei: Schälhirſe auf ſpätere Abladung beſſer gefragt und Auguſt M. 112 wert. Leinſaat iſt bedeutend flauer geworden und das Angebot von Rußland auf Herbſt⸗Abladung iſt größer. 4proz. Leinſaat per Auguſt⸗September wertet M. 310. P. A. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) In der abgelaufenen Woche blieb die Tendenz im Getreide⸗ geſchäft, obwohl Amerika höhere Kurſe meldete, ruhig. Die Kauf⸗ luſt hat ſich etwas gebeſſert, jedoch wird ſowohl ſeitens der Händ⸗ ler als auch der Mühlen nicht richtig zugegriffen; hauptſächlich wurde Auſtral⸗ und ruſſ. Weizen gehandell. Die Ernteausſichten ſind günſtig; von Ungarn wird Regen gemeldet, der auf den Saatenſtand bis jetzt günſtig wirkte. Vorerſt will noch alles ab⸗ warten, wie ſich die Tendenz geſtalten wird. Mais anziehend, Hafer liegt matt.— Wir notieren: Laplata⸗Weizen Mai⸗Juni, je nach Qualität, M. 28.75—23, Ruſſ. Weizen, je nach Qualität, M. 23.75—23, Manitoba 1 Weizen M. 24.—28.75, Auſtralweizen M. 24.50, Landroggen M. 17, Ruff. Hafer ſe nach Qualität Mark Mais Laplata M. 16.75 per 100 Ko. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Ko. netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). E. Mannheim, 6. Mai. Die Preis⸗Varialionen am den großen Getreidebörſen und vielleicht auch etwas der Streit zwiſchen den Mühlenbeſitzern und den Mehlhändlern ließen einen regen Handel im Mehlgeſchäft an unſerem Platze in dieſer Woche nicht aufkrommen. Weizenmehl wurde nur mäßig gehandelt, am meiſten fanden noch die beſſeren Sorten, namentlich No. 0, Nehmer, während die hinteren Sorten vernachläſſigt wurden. Roggenmehl wurde mehr beachtet, obſchon die Größe des Umſatzes ebenfalls nicht ſehr bedeutend war. Die Dispoſilionen über frühere Abf Lüſſe liefen dagegen ſehr zufriedenſtellend ein.— Futter⸗ artikel wurden wenig verlangt, nur Kleie konnte hier und da angebracht werden; für Futtermehl iſt noch ſehr wenig Bedarf vorhanden.— Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 32, desgleichen No. 1 M. 30, des⸗ gleichen No. 3 M. 27, desgleichen No. 4 M. 28, ggenmehl Baſis No. 0/1 M. 23, Weizenfuttermehl M. ks futtermehl M. 13, Gerſtenfuttermehl M. 13, feine We kleie M. 9,90, grobe Weizenkleie M. 10,75, Roggenkleie M. 10,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen.“ Tendenz feſt. Süddeutſcher Obſtbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“) Aus Süddeutſchland, 6. Maj. Am pfälziſchen Obſtmarkte war der Verkehr in letzten Wochen nicht bedeutend. Die Einfuhr von fremdländiſchem Obſt hat nachgelaſſen und die Vorräte von hieſigem Obſt ſind ſtark zuſammengeſchmolzen. Trotz dieſes Umſtandes konnten die Preiſe ſich nur knapp behaupten. Die Nachfrage war nicht bedeutend. Es wurden in letzten Tagen in Meiſenheim, Dürkheim, Wachenheim, Deidesheim, Neuſtadt, Speyer, Frankenthal und Ludwigs⸗ hafen geringere Sorten Aepfel zu M. 7,50—9,50, beſſere zu M. 11—14, Tafeläpfel zu M. 15—23, gewöhnliche Sorten Birnen zu M.—10, beſſere zu M. 12—15, Tafelbirnen zu M. 15—25 und Zwergobſt zu M. 27—39 der Zentner ab⸗ geſetzt. Die Ausſichten auf eine gute Frühobſternte haben ſich infolge der kalten Nächte und der vauhen Witterung nicht beſſer, ſondern geringer geſtaltet. Viele junge Früchte kommen zum Abfallen und wird deshalb nur auf einen mittel⸗ mäßigen Ertrag gerechnet. Seder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Der Markt hat eine weſentliche Aenderung nicht erfahron und ſind die Preiſe die gleichen geblieben. Bor⸗Calf ver⸗ zeichnet eine beſſere Nachfrage. Das gleiche gilt von Lack⸗ leder. Chevreaux erzielen einen zufriedenſtellenden Umſatz. Farbige Leder liegen etwas ruhiger. Rind⸗ und Roßleder verkehren lebhaft. —..— = Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Der Brettermarkt hatte diesmal nur geringen Umſaßz, weil infolge der Bauarbeiter⸗Ausſperrung der Be⸗ darf noch gering war. Die größeren Einkäufe in Brettern wurden daher nicht perfekt. Infolgedeſſen iſt nachgiebige geworden. Die Preiſe ſind daher nicht m Trotzdem verſpürt man von einer Beſchränkung der herſtellung noch nichts und bie Folge iſt ein weiteres Anwach der Vorräte. Die Abnehmer Rheinlands und Weſtfalens ſin in der Eindeckung ſehr zurückhaltend und überall hört man übe Mangel an Kaufluſt klagen, wenigſtens ſoweit Hölzer für das Baufach in Frage kommen. Der Bedarf der Induſtrie dagegen iſt ein beſſerer und gleichmäßiger; der ſich hauptſächlich in Kiſten⸗ bretter kundgibt. Der Verſand von hier war ſtändig im Gange. Die Schiffsfracht hat ſich infolge des günſtigen Waſſerſtandes auf niedrigem Stand gehalten. Das Angebot von Leerraum iſt befriedigend. Die Nachfrage nach Rundholz blieb beſchränkt, was ein günſtiges Zeichen iſt für die Lage der rheiniſchen und weſtfäliſchen Sägeinduſtrie. Für Meßholz wurde zuletzt ein Er⸗ lös von M. 77 per Feſtmeter erzielt. Wie die Verhältniſſe am Markt nun einmal liegen, ſcheint eine Beſſerung im Preiſe aus⸗ geſchloſſen zu ſein, vielmehr iſt zu erwarten, daß ſolche weiter zurückgehen werden. Kohlenmarkt. 5 (Drignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Tendenz des Kohlenmarktes iſt nach wie vor ſchwach. Die Zufuhren halten ſich in mäßigen Grenzen und müſſen zum Teil zu Lager gehen, da die Abrufe der Induſtrie nur gering ſind. Das Hausbrandgeſchäft entſpricht der Jahres zeit, angeſichts der kühlen Witterung iſt es eher lebhafter zu nennen als es ſonſt im Mai zu ſein pflegt. Der günftige Rheinwaſſerſtand ermöglicht die volle Ausnutzung de Kahnräume. Wochenbericht über den Viehverkehr vom.—7. Mai. (Maimarktwoche.) 5 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anze! Der Rindermarkt war gut beſchickt. Großvieh betrug 1003 ar leb Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—84, B (Farren) M. 64—72, Rinder M. 68—80, Kühe M Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 2. und 3. ds. Mks. 568 Stück, am 6. ds. Mts. 304 Stück zum Verkaufe. Ge⸗ ſchäftsverkehr lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 95—105. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 2. ds. Mts. 2168 Stück, am 4. und 6. ds. Mts. 806 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 68—69 bei mittlerem Geſchäfts⸗ verkehr. Der Pferdemarkt war mit 230 Stück Luxuspferde, 1096 Stück Arbeitspferden, 100 Stück Schlachtpferden beſucht. De Handel mit Pferden war lebhaft. Preiſe für Arbeitspf M. 1000— 2000, für Luxuspferde M. 1500—2500 pro Stück⸗ Schlachtpferde M. 80—280. Zauchtvieh wurden 640 Stück aufgetrieben. Handel mittelmäßig. Preis pro Stück M. 400—600 für F M. 400—700 für Rinder, M. 450—900 für Kühe Der Ferkelmarkt war mit 301 Stück beſchickt. war mittelmäßis. Pro Stück wurden M. 15—20 be⸗ General⸗Unzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 7. Mai 1910. dg 8—* iee Leinen-Jackenkleider Weisse Cheviot-aletots Letzte Neuheiten ee. re 3800 21.00 15.50 8 55 85 5 20.50 15. O00 — dbedannt grösster Auswapl ollerne Jachenkleider Leinen-Paletots u. Mänte! Sonntag bis 7 Uhr 8 g astseidene Jackenkleider. Gastseidene Paletots Sbateee, 1t. 160% 640 78.0 aeee, 76 540 4% 8 5 0 1 5 0 2 L Fischer Riegel Stickerei-Prinzedkleider Weisse Batist-Blusen * kvolle Ausführungen in Leinen un mi ickerei-Einsatz 85 8 8 85 A. 5 8 15.78 50 8. 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