Pfeunig menallich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die oßt bez. inel. Poßt⸗ anſſchlag Mi..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ Anablzängige Tageszeitung. Telegravsem · Adceſſe: „Seneral⸗Auzeigesz Manuheim“ 4 In ſeva te: nahmev. Druckarbetten 344 die colonel,gele. 28 Uüg Geleſenſte nud verbreitetſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus edaltnn. Auswürkige Iuferaze. 50 3 in Maunheim und Umgebung. Gusgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Berlags⸗ Die Nelbamehete. 1 Miant Schluß der Jnferaten⸗Aunahme ſin das Mittagsblatt Morgens 5% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uußr. e 20 zit Nr. 209. Montag, 9. Mal 1910.(Mittagblatt.) ————— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Rooſevelts Beſuch in Berlin. * Berlin, 8. Mai. Der Kaiſer hat im Einvernehmen mit Ropſevelt wegen der durch den Tod des Königs Eduard einge⸗ tretenen Trauer das Programm für den Empfang Rooſe⸗ velts eingeſchränkt. Rvoſevelt wird mit Familie bei dem amerikaniſchen Botſchafter Mr. Hill abſteigen und alsdann mit Frau Rooſevelt und ſeinen Kindern einer Einladung des Kaiſer⸗ paares nach dem Neuen Palais zum Frühſtück folgen. Für den nächſten Vormittag iſt eine militäriſche Uebung in Döberitz in Ausſicht genommen. Für den 12. Mai hat der Reichskanzler ein Diner in kleinerem Kreiſe zu Ehren Rooſevelts geplant. Die Vorleſung in der Univerſität findet programmäßig ſtatt. Schneefall. Innsbruck, 8. Mai. Heute früh iſt hier Schneefall ein⸗ getreten, der bis zu den Abendſtunden anhielt. Auf den Feldern liegt die Schneebecke 30 Zeutimeter hoch. In den Bergen beſteht gruße Lawinengefahr. Die Stichwahlen in Frankreich. * Paris, 9. Mai. Das Reſultat der geſtrigen Stich⸗ wahlen in den 207 Wahlkreiſen befeſtigt die Vorausſetzung, daß die Parteigruppen in ihrer Form und Zufammenſetzung weſent⸗ liche Beränderungen nicht erfahren. Man glaubt aber, daß die als rabikal und radikal⸗ſozial gewählten Deputierten nicht ſo energiſch mit den Forderungen der Steuerreſorm in die Kammer treten, wie dies im Jahre 1806 der Fall war. Von Einzelergeb⸗ niſſen ſind beſonders intereſſant: In Paris wurde Millerand wieder gewählt, in Marſeille der gefährdete Kammerpräſident Briſſon. Der bekannte radikal⸗-ſoziale Mathematiker Poincaret ſiegte gegen den Progreſſiſten; dagegen wurden die Sozialiſten Allemanne und Brouſſe von zwei Nationaliſten aus dem Felde geſchlagen. Der frühere Kammerpräſident Paul Doume iſt einem Radikalen unterlegen. Die gemäßigten Republikaner und Nutionaliſten gewannen in Paxis vier Sitze, davon zwei auf Koſten der Regierungspartei, zwei von den Sozialiſten. Jaures wurde wiedergewählt, ebenſo der wegen ſeiner Herabwürdigung der Jungfrau von Orleans aus der Sorbonne vertriebene Prof. Thalamas. Eine Familientragödie. Nom, 8. Mai. Der Deputierte Guido Pompili, früherer Unterſtaatsſekretär im Miniſterium des Aeußern, er⸗ ſchoß ſich heute früh in einer Privatklinik. Den Grund zu dieſer Auffehen erregenden Tat bildet der Tod ſeiner Gattin, die in der dergangenen Nacht nach langer Krankheit geſtorben iſt. RNo m, 8. Mai. Die Gattin des ehemaligen Staatsſekre⸗ krs Pompili, deren Tod Pompili zum Selbſtmorde trieb, war die bekannte italieniſche Dichterin Viktoria Aganur Pompili, welche einer armeniſchen Familie entſtammte. Pompili war faſt 60 Jahre alt und hinterließ einen Brief, in dem er um gemein⸗ jame Beſtattung in Perugia bittet und erklärt, Viktoria würde ebenſo gehandelt haben, wenn ſie vor ihm geſtorben wäre. Als der Stiefvater Pompilis, Schulrat Palmucci, das tragiſche Ende ſeines Stiefſohnes erfuhr, ſank er vom Schlage getroffen, tot zuſammen. Eine ſchwere Exploſton. „Ottawa, 8. Mai. Heute abend ereignete ſich in den Dynamitwerken in Hull(Quebee) eine Exploſion, durch welche 20 Perſonen getötet und 30 verletzt wurden. Die Ex⸗ ploſion zerſtörte mehrere benachbarte Häuſer, deren Bewohner zumteil verſchüttet wurden. Hunderte von Fenſterſcheiben wur⸗ den in dem zwei Meilen von Hull entfernten Ottawa durch die Gewalt der Exploſion zerſtört. Die Zerſtörung Cartagos. »San Joſe(Coſta Rica), 8. Mai. Man ſchätzt, daß in Cartago 1000 Menſchen umgekommen und 1000 ver⸗ letzt worden ſind. Zwei Holzgebäude ſind die einzigen Häuſer, welche noch ſtehen. ***K Berlin, 8. Mai. Der Zwiſt im Bundfür Mutter⸗ ſchutz endete vorläufig damit, daß in einer ſtürmiſch verlaufenen Generalverſammlung der Berliner Ortsgruppe Frau Dr. Stßcker ein Vertrauensvotum erhielt und ſie wieder zum erſten Borſitzenden der Ortsgruppe gewählt wurde. Eduard VII. und Deutſchlaud. In unſerer Würdigung König Eduards VII. haben wir vor allem Nachdruck auf den Angelpunkt ſeiner Politik, die Einſchnürung Deutſchlands gelegt, die durch das bekannte Syſtem von Ententen erfolgen ſollte. Ein Syſtem, das dann ſchließlich zuſammenbrach, weil ſich der Kreis nicht lückenlos zuſammenſchließen ließ, weil Deutſchland Oeſter⸗ reich und Oeſterreich Deutſchland die Treue hielt und ſo das bedrohte Gleichgewicht des enropäiſchen Staatenſyſtems wiederhergeſtellt wurde. Aber dieſes Syſtem König Eduards hedrohte den Weltfrieden. Das iſt ihm bezeugt worden von dem höchſten Beamten des Deutſchen Reiches, vom Fürſten Bül ow, der— es iſt nützlich daran zu erinnern — in der Reichstagsrede vom 15. November 1907 eine ſehr ernſte und deutliche Mahnung an England richtete:„Eine Politik, die darauf gerichtet wäre, Deutſchland einzukreiſen, einen Kreis von Mächten um uns zu bilden um uns zu iſolieren und lahm zu legen, wäre eine für den Frieden in Europa bedenkliche Politik. Solche Ringbildungen iſt nicht möglich ohne Ausübung eines gewiſſen Druckes. Druck er⸗ zeugt Gegendruck. Aus Druck und Gegendruck können ſchließ⸗ lich Exploſtonen hervorgehen.“ Daß dieſe Exploſionen dann verhütet wurden, das ift das Verdienſt der geſchickten Diplomatie des Fürſten Bülow und des Grafen Aehrenthal. Höfiſche oder angebliche diplomatiſche Rückſichten der„hohen Politik“ mögen die Kölniſche Zeitung veranlaſſen dieſe friedengefährlichen Tendenzen der Politik König Eduards in ihrem Nachrufe hinwegzuſtreiten, ſie erklärt mit großem Nachdruck, daß ſie nicht an beſtimmte feindliche Ab⸗ ſichten Eduards glaube, daß man ihm keine direkte Feind⸗ ſchaft zuſchreiben dürfe. Da wir nicht wiſſen, wie weit die antideutſchen Tendenzen König Eduards der engliſchen Politik dauernd eingeimpft ſind, halten wir es vom Standpunkt des nationalen deutſchen Intereſſes für ſehr wenig nützlich, der Politik König Eduards andere Motive unterzulegen, als die, von denen ſie wirklich geleitet wurde. Aus dieſem Geſichts⸗ punkt haben wir am Samstag König Eduards geſchichtliche Bedeutung zu würdigen geſucht, aus dieſem Geſichtspunkt würdigt auch die Nationalliberale Korreſpondenz heute die Politik des heimgegangenen Monarchen, der doch gerade durch ſeine Politik der Niederzwingung Deutſchlonds ſeinem Volke als der große Patriot erſcheint, um deſſen Heimgang Groß⸗ britannfen tief und wahr trauert. Der König hat den Frieden erſt gewollt, als er den Krieg nicht haben konnte; dieſen Krieg, zu dem er unermüdlich Alltierte und Allianzen ſuchte, der das oberſte Leitmotiv ſeiner Politik aus⸗ machte, der ſein ganzes Denken erfüllte. Es darf uns nicht zu⸗ gemutet werden, zu vergeſſen, wie er bei der mit ſo großer Zähig⸗ keit betriebenen„Einkreiſung“ Deutſchlands ſelbſt vor wiederholten Provokationen der Perſon unſeres Kaiſers, vor einem überaus ge⸗ wagten Spiel mit der ſprichwörtlichen Langmut des deutſchen Nationalcharakters nicht zurückſcheute. Es iſt nicht das Verdienſt Eduards VII., wenn das von ihm auf jede Weiſe in den Krieg mit uns gehetzte Frankreich im allerletzten Augenblick doch noch Beſonnenheit genug beſaß, Herrn Delcaſſé, dem Pariſer Agenten des Königs, den Laufpaß zu geben und es England zu überlaſſen, ſich ſeine Kaſtanien allein aus dem deutſchen Feuer zu holen. Der König hat auch aus ſeinen innerſten Abſichten, aus ſeiner tief⸗ gehenden Antipatie gegen Deutſchland ſo wenig ein Hehl gemacht, daß er den Kaiſer auf dem Wege nach Marienbad zweimal in brüskeſter Form ſchnitt, daß er z. B. auch ſein Fernbleiben bon der Silberhochzeit unſeres Kaiſerpaares durch Lord Knokys in einer Schroffheit kundgeben ließ, die offene Feindſeligkeit atmete. Der Geſchichtsſchreiber wird darum in ſpäteren Zeiten bei aller Würdigung der hohen ſtaatsmänniſchen Mexiten dieſer Herrſcher⸗ geſtalt doch das eine feſtzuſtellen haben: Eduard VII. hat dem britiſchen Machtgelüſte neue und reiche Nahrung gegeben und die Jahre da das weltumſpannende Reich ſeiner Obhut anvertraut war, bedeuten zweifellos einen glanzvollen Aufſtieg aus ſchwer bedräng⸗ ten Zeiten. Indeſſen hat er das unſagbar komplizierte Problem nicht zu löſen vermocht, wie dem britiſchen Haß gegen Deutſch⸗ land Befriedigung zu ſchaffen ſei, wie eine Macht, die nur auf den Wogen herrſcht, einer Macht den Garaus machen könne, deren weſentliche Stärke in ihrem Landheer ruht. Er hat wahllos Ententen, Allianzen und Geheimverträge gehäuft und iſt an dem grundſätzlichen Fehler geſcheitert, vor dem Bismack in ſeinen„Ge⸗ danken und Erinnerungen“ warnt: er hat vergeſſen, daß heute kein Land mehr ohne ausdrückliche Volksbewilligung für auslän⸗ diſche Intereſſen das Schwert ziehen kann und wie wenig diplo⸗ matiſche Noten oder papierene Verträge bedeuten, wenn ſie bei dem ewigen Fluß der Politik im gegebenen Augenblick nicht auch den direkten Lebensintereſſen der eigenen Nation entſprechen. Darum hat Frankreich das Schwert nicht gezogen, um für die Briten wider uns zu fechten, und darum blieb zuletzt auch die zu Reval an⸗ gebahnte Entente mit Rußland ein Schlag ins Waſſer. Das Problem iſt nicht gelöſt und es wird nicht gelöſt werden, weil wir zu ſtark geworden ſind, um noch niedergerungen werden zu können. der Tod König Eduards VII. Wie geſagt, die Rückſicht auf Deutſchlands In 16 reſſen, die uns höher ſtehen als etwelche andere Rück⸗ ſichten, machen es uns zur gebieteriſchen Pflicht, die Politif König Eduards, die die Politik Großbritanniens war oder wurde und noch iſt, nicht in einem milderen Lichte erſcheinen zu laſſen als den politiſch⸗hiſtoriſchen Tatſachen entſpricht. Wenn wir uns ſtets gegenwärtig halten, welche Tendenzen König Eduard der engliſchen Politik eingepflanzt hat, und demnach genau nachprüfen, ob dieſe Tendenzen nach ſeinem Tode in ihr ſich fortſetzen, dann wird Deutſchland vermutlich eine richtigere Politik des nationalen Intereſſes kreiben als wenn es ſich der Illuſion hingibt, König Eduards Ententen⸗ politik, die ſtreng auf Aus ſchluß guter Beziehungen der Weſtmächte zu Deutſchland hielt, habe den Weltfrieden be⸗ gründen wollen. Wir können nur wünſchen, daß mit ſeinem Tode dieſe Tendenzen, die ſo ganz der Anerkennung der Gleichberechtigung Deutſchlands in der Welt Hohn ſprechen, ſo ſchwere Erſchütterungen des Weltfriedens in ſich bergen, in der engliſchen Politik allmählich abſterben. Sein Nach⸗ folger, König Georg., wird heute von manchem Blättern als ein ernſter und redlicher Friedensfreund begrüßt. Wir können nur wünſchen, daß er ſich als ſolcher betätige und an die Stelle der gegen Deutſchland ſo äußerſt exkluſiven Ententenpolitik eine Politik der Anerkennun Gleichberechtigung Deutſchlands in der Welt ſetze, eine Politif des Friedens, die aher nur baſieren kann auf der lohalen Achtung der beiderſeitigen Intereſſen und die es aufgeben müßte, unſere Verteidigungsmittel zur See einer auslän⸗ diſchen Kontrolle unterſtellen zu wollen und den Deutſchen⸗ hetzern den Krieg erklären ſollte. König Georg kann ſicher ſein, daß ihm in Deutſchland die Stimmung des Volkes wie der beſte Wille der Regierenden entgegenkommt. Es iſt je bekannt genug, wie ſehr gerade der gegenwärtige Reichs⸗ kanzler auf eine Verbeſſerung der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Großbritannien hinarbeitet. Sollte es nun⸗ mehr gelingen, eine loyale und ehrliche Verſtändigung zwiſchen den beiden rivaliſierenden Mächten herbeizuführen, ſo wäre damit der Weltfriede wirklich und beſſer garantiert als durch Eduard VII. Ententepolitik oder Rooſe⸗ velts philanthropiſche Ideen. König Eduard als Staatskünſtler der Euteuten. Der Einfluß der engliſchen Krone iſt in innerpolitiſchen Fragen ein verfaſſungsmäßig begrenzter. Mächtiger und beſtimmender iſt er ſtets auf dem Gebiete der äußeren Politik geweſen. Eduard VII. war nicht allein Engländer vom Wirbel bis zur Zehe im engliſcheſten Sinne des Wortes ge⸗ weſen, ſondern Größer⸗Engländer. Als Lord Beaconsfield Größer⸗England proklamierte und als ſichtbares äußeres Symbol der Königin Viktoria das indiſche Kaiſerdigdem auf die Stirne drückte, hatte er, woran die„Neue Freie Preſſe erinnert, keinen eifrigeren Bekenner und Freund als Albert Eduard gehabt. Zweimal bot ſich ihm ſchon als Prinz von Wales Gelegenheit, ſein imperialiſtiſches Bekennertum ins Licht zu rücken: Bei der 1886er denkwürdigen Kolonigl⸗ ausſtellung, als deren Präſident er fungierte und ſpäter bei der Gründung des Imperial Inſtitute, des glänzendſten Reichs⸗ inſtituts der Viktorigniſchen Zeit, das, ſeiner Initiative ent⸗ ſprungen, zur Diamantjubelſeier der Königin ins Leben trot. Als König belrat er das Gebiet der äußeren Politik mit un⸗ leugbarem Glück und Geſchick. Als er den Thron beſtieg, rang England noch um die Erhaltung ſeiner Wellmacht Eduard beſchloß, ſie zu feſtigen. Und es gelang ihm. Sein eigenſtes, perſönlichſtes Werk auf dieſem Gebiete war der Abſchluß der Entente cordjale mit Frankreich. Auf den 1903er Schiedvertrag mit Frankreich folgte am 8. April 1904 der weit wichtigere zweite Vertrag mit der franzöſiſchen Republik, der alle kolonſalen Streitfragen zwiſchen beiden Mächten aus der Welt ſchaffte. Frankreich anerkannte die Stellung Englands in Aegypten und England gab Frankreich in Marokko freie Hand. König Eduard verſtand es auch, auf der Konferenz von Algeciras die Fäden zu Gunſten Frark⸗ reichs zu verſchlingen. Auch der gewaltige politiſche Akt des Bündniſſes mit Japan trug viel zum Preſtige Eduords bei Am 8. und 9. April 1907 hatte König Eduard in Carkagens eine Zuſammenkunft mit König Alfonſo, aus der man eine engliſch⸗ſpaniſche Entente ableiten mochte. Wann dagegen in Repal nicht alle Pläne des großen Diplomaten auf denm Königsthrone gelangen, ſo tat dies ſeinem Preſtige keinen Abbruch. Jedenfalls gelang ihm, eine engliſch vuffif Entente, wenn auch nicht ganz nach ſeinem Sinne, zuſtand zu bringen. Den deutſchen Einfluß in der neue b 2. Seſte. General⸗Anzgeiger.(Minagblatt) Mannheim, 9. Mak. kämpfte er nicht ganz ohne Erfolg. Hat doch in neueſter Zeit erſt ein leitender Staatsmann der Türkei vor aller Welt die diplomatiſche Kunſt des engliſchen Königs gefeiert. Geräuſch⸗ Jos arbeitete König Eduard als Diplomat, und er verſtand es, ſeine Unternehmungen in aller Stille reifen zu laſſen. In Jahre 1908 empfing König Eduard in London den Beſuch des Präſidenten Fallieres aus Anlaß der franzöſiſch⸗ engliſchen Ausſtellung, die die Entente cordiale aller Welt guf friedlichem Gebiete vor Augen führen ſollte. Und das britiſche Volk war ſtolz auf die diplomatiſche Kunſtarbeit ſeines Königs, die freilich gewiſſe Wahnvorſtellungen, in denen die Engländer befangen waren, nicht zu verſcheuchen vermochte. Georg V. * London, 7. Mai. Der neue König Georg., der mit ſeinem Vater eng verbunden war, hat an den letzten Tagen den Arößten Teil der Zeit bei ihm zugebracht. Der neue Herr iſt ein ſtiller, freundlicher Mann, dem ſehr gediegene, wenn auch weniger glänzende und beſtrickende Eigenſchaften nachgeſagt werden als ſeinem Vater. Er iſt zum Seemann herangebildet worden, wie früher Wilhelm IV., hat es mit ſeinem Berufe ernſt genommen und iſt bekanntlich erſt durch den Tod ſeines älteren Bruders in die direkte Linie der Thronfolge eingerückt. Er iſt äußerlich und auch in den Charakteranlagen ſeinem Vetter, dem Zaren, ähnlich, beſitzt wie dieſer eine ausgeſprochene Neigung für ruhiges Fami⸗ Renleben, hat aber einige Male, ſo beſonders 1902 in der Rede an der Tafel des Lord Mahors, packende und einſchlagende Worte gefunden die in den Ruf:„Wach auf, England!“ ausklangen und ſehr beifällig aufgenommen wurden. Ganz neuerdings hat er en der Entwicklung der Dinge in den Beziehungen zwiſchen den beiden Häuſern des Parlaments ſichtlich ein lebhaftes Intereſſe bekundet und war Tag für Tag auf ſeinem Platze des Oberhauſes eder im Zuſchauerraum des Unterhauſes zu ſehen. Der Thronwecheel. * Jondon, 7. Mai. Die Mitglieder des Geheimen Rats begannen ſich um ½4 Uhr nachmittags im St. James⸗ palaſt zu verſammeln. Unter ihnen befanden ſich die Miniſter Winſton Churchill, Earl of Crewe, Burns, Buxton und Morleh, ferner Balfour, Roſebery und der Erzbiſ chof von Canterbury. Der König fuhr am Nachmittag in Admirals⸗ uniform ohne Eskorte vom Marlbouroughouf e nach dem St. Jamespalaſt, ehrerbietig von der nach Tauſenden zählen⸗ den Menge begrüßt. In der Ralshalle ete ihn eine glänzende Verſammlung. Nach den gebräuchlichen Zeremonien Unterzeichnete der König die Proklamation. Darauf hielt er eine Anſprache, in deren Beginn er mit großer Bewegung erklärte er fühl e ſich nicht imſtande mehr als nur wenige Worte zu ſagen, ſo tief ſei die Rührung. Er erinnerte on die Worte, welche ſein Vater bei ſeiner Thronbeſteigung geſagt habe, nämlich, daß er, ſolange er atmen werde, dahin ſtreben werde, die beſten Intereſſen ſeines Volkes zu fördern. Dieſes Verſprechen habe ſein Vater nach beſten Kräften er⸗ Füllt. Es werde ſein eigenes ernſtes Beſtreben ſein, mit Gottes Hilfe dem Beiſpiel ſeines Vaters zu folgen. Der Berluſt, den er erlitten habe, ſei mehr als der Verluſt eines Vaters, denn in ihm habe er einen König, Vater und Freund verloren. Er eswähnte ſodann die innigſte Sympa⸗ thie, welche man der königlichen Familie erwieſen habe und erklärte, es werde ſtets ſein ernſtes Beſtreben ſein, die Berfaſſung in düre mvollen Umfange auf⸗ techt zu erhalten. Obwohl die Trauer über das Hinſcheiden des Königs des vorherrſchende Gefühl iſt, werden in politiſchen Kreiſen die Folgen des Thronwechſels auf die innere Kriſe erörtert. Die Preſſe äußert ſich darüber nur wenig, aber bei der heutigen Sitzung des Parlamenks bildete dieſes Thema das Hauptgeſpräch in den Wandelhallen. Es wurde ein Vor⸗ ſchlag befürwortet, die Austragung des Konflikts der beiden Huſer hinauszuſchieben. Der Vorſchlag kennzeich⸗ Ret, wie tief man den Verluſt der politiſchen Autorität König Gduards bei der Löfung der inneren Kriſe empfindet. London, 8. Mai. Der Wortlaut der Anſprache des Königs Georg im Geheimen Rat iſt folgender: My Lords, Gentlemen! Mein Herz iſt zu voll, als daß ich heute mehr als wenige Worte an Sie richten könnte. Es iſt meine ſchmerzliche Pflicht, Ihnen den Tod meines inniggeliebten Baters mitzuteilen. Bei dieſem unerſetzlichen Verluſt, der mich und das ganze Reich ſo plötzlich getroffen hat, tröſtet mich das Gefühl, daß ich die Syompathie meiner zukünftigen Unter⸗ tanen beſitze, die mit mir trauern werden um den geliebten und zu fördern. Ich habe nicht nur des Vaters Liebe ver⸗ loren, ſondern das herzliche und innige Verhältnis zu einem teuern Freunde und Ratgeber. Nicht weniger zuver⸗ ſichtlich bin ich in der allgemeinen liebenden Sympathie, die meiner teuerſten Mutter in ihrem überwältigenden Kummer ge⸗ ſichert iſt. Als unſer geliebter König vor wenig mehr als neun Jahren hier ſtand, erklärte er, ſo lange ein Atemzug in ſeinem Körper wäre, würde er für das Wohl und die Verbeſſerung der Lage des Volkes arbeiten. Ich bin ſicher, die der gan⸗ zen Nation iſt, daß er dieſe Erklärung voll ausgeführt hat. Mich zu bemühen, ſeinen Fußſtapfen zu folgen und zu gleicher Zeit eine konſtitutionelle Regierung im Reiche auf⸗ recht zu erhalten, ſoll das ernſte Ziel meines Lebens ſein. Ich bin mir der ſchweren Verantwortlichkeit, die mir zugefallen iſt, tief bewußt. Ich weiß, daß ich mich auf das Parlament und das Volk dieſer Inſeln und überſeeiſchen Be⸗ ſitzungen verlaſſen kann, ſowie auf ihre Hilfe bei der Erfüllung dieſer ſchweren Pflichten und ihre Gebete, daß Gott mir Stärke verleihen und mich führen möge. Dabei gibt mir die Ueber⸗ zeugung Mut, daß ich in meiner lieben Frau eine treue Ge⸗ jedem Streben für das Wohl unſeres Volkes habe. Die Teilunahme des Auslandes. Berlin, 8. Mai. Der Kaiſer, der heute Vormittag um 11 Uhr im Neuen Palais bei Potsdam angekommen war, begab ſich um 2 Uhr per Automobil nach Berlin zu dem eng⸗ hilfin in liſchen Botſchafter, um nochmals ſeine tiefe Teilnahme an der Trauer um König Eduard auszuſprechen. Der Kaiſe verweilte über eine Stunde bei Sir Edward Goſchen. Berlin, 8. Mai. Der Präſident des Herren⸗ hauſes ſandte anläßlich des Todes des Königs Eduard fol⸗ gendes Telegramm an den Kaiſer: Ew. Kaiſerlic e und König⸗ liche Majeſtät bitte ich alleruntertänigſt, den nnig Oin edn Sr. ard von und Irland auſes anläßlich des Teilnahme des Herren Majeſtät des Königs E allergnädigſt entgegennehmen zu wollen.— Darauf iſt vom Kaiſer folgendes Telegramm eingegangen: Präſident des Herrenha Freiherr von Manteuffel. Ich erſuche Sie, dem meinen wärmſten Dank für den Ausdruck treuer Trauer über den Heimgang meines Wilbelm R. Herrenhauſe Teilnahme an meiner tiefen hochverehrten Oheims auszuſprechen. * Petersburg, 8. Mai. Die Blätter erblicken in dem Tod des Königs Eduard einen VV;n Verluſt für den Weltfrieden.—„Birſhewja Wjedomoſti“ iſt jedoch über⸗ zeugt, daß an dem unerſchütterlichen Felſen der Freundſchaft Englands, Frankreichs und Rußlands alle Anſchläge der Gegner einer friedlichen Entwicklung zerſchellen Werde— Der„Rjetſch“ weiſt auf die große braktiſche Bedeutung der engliſch⸗ ruſſiſchen auen bei den Ereigniſſen in Tibet und Perſien hin.— Die„Nowoje Wremja“ ſagt, die Politik des Königs Eduard ſei 98 größter Bedeutung für die ruſſiſch⸗ japaniſchen Beziehungen. Etwaige Kriegsgelüſte Japans würden Dank dem engliſch⸗japaniſchen Abkommen ſchnell abge⸗ kühlt werden. * Petersburg, 8. Mai. Sofort nach dem Eintreffen der Nachricht vom Hinſcheiden des Königs Eduard drückten der Kaiſer ünd die Kaiſerin telegraphiſch der verwitweten Königin Alexandra und König Georg., ihr allertiefſtes Beileid aus. Außerdem ſandte die Kaiſerin Alerandea Feodorowna ein beſon⸗ deres Telegramm an die Königin Viktoria. * Petersburg, 8. Mai. Auf Befehl des Kaiſers hat der Miniſter des en 975 ruſſiſchen er in London beauftragt, he egierung das aufrichtigſte Beileid kaiſerlick zudrücken. In dem Telegramm Miniſters eißt ſchwere Kummer, der die könig⸗ 158 Familie und die engliſche Nation betroffen hat, ruft in Ruß⸗ land, wo der geſchiedene König von allen für einen aufrichtigen Freund gehalten wurde, tiefſte Teilnahme hervor. * Pe tersburg, 8 Mai. Die offiziöſe„Roſſija“ widmet dem König Eduard einen Nachruf, in welchem ſie darauf hin⸗ weiſt, daß er den Weltfrieden befeſtigt habe. Sein beſonderes Verdienſt beſtehe darin, daß er einen jähen Umſchwung in der äußeren Politik Englands zu Gunſten einer Annäherung von Frankreich und Rußland herbeigeführt habe. * Waſhington, 7. Mai. Das Repräſentantenhaus nahm heute vor ſeiner Vertagung eine Reſolution an, welche der Teil⸗ nahme mit dem britiſchen Volk Ausdruck gibt an dem Verluſt ſeines weiſen und aufrichtigen Herrſchers, deſſen großes Ziel die Pflege freundlicher Veziehnngen mit allen Nationen und die Erhaltung des Friedens geweſen ſei. Deutsches Reich. — Die Nationalliberalen in der Domäne des Januſchauers. Blättermeldungen zufolge iſt die in Elbing erſcheinende, b linksliberale Altpreußiſche Zeitung in anderen Beſitz übergegar gen und ſoll nationalliberalen Charakter erhalten. Elbing Herrſcher, der ſein eigenes Glück darin fand, das—— zu teilen — Aunſt 8 Winenſchaft. Hebelfeier in Schwetzingen. Schwetzingen, Eine große Feſtgemeinde war es, die ſich 11 Uhr um das Grab unſeres alemanniſ ſchen Peter Hebel verſammelte, um ſeinen 150. begehen. Ein beſonderes Komitee, aus Vereh pette die einleitenden Schritte getan, einfach, dem Charakter des Dichters wurde in ihrem Beſtreben von der lebhaft unterſtützt. Wenn von 8. Mai. vormittag Joban n heute Dichters Seit en N iii wird. Hebels Gebeine nach einer geweihten, würdigeren Rubeſtstte nach dem Oberrhein zu verbringen“, ſo dürften ſich doch ingens Einwohne rſchaft und die Heb freunde in Schwetzi gens Röherer und weiterer Umgebung ernf deß dieſem Berlangen nicht ſo ohne we zuntel der Hochſelige Großherzog Friedrich I. en b Nuemten Vunſch ausgeſprochen hat, daß Hebels Ueberreſie in ſeiner anfänglichen Ruheſtätte für alle Zukunft verbleiben ſollen. iſt auch der Großh. Hofgartenverwaltung Schwetzingen zur Mflicht gemacht, dieſe Ruheſtätte würdig inſtand zu die Stadigemeinde läßt es ſich ebenfalls angelegen ſein am 10. Mai und 22. September jeden Jahres des Dichters zu gedenken durck Schmückung ſeines Grabes und Denkmals. Ueber die Feier ſelbſt iſt zu berichten: Die Stadt Schwetz gen wer durch den Gemeinderat, die Staatsbehörde ar Herren Geh Negierungsrat Dr. Aſal, der Ev. at durch den Herrn Prälaten Schmitthenner aus Karlsruhe vertre⸗ ten. Die Schulen batten ibre Oberkloſſen und die geſamten Lebrerkollegien zur Feier beordert. Präzis 11 Ußbr eröffnete der Sangerbund Schwetzingen mit dem weihedollen Chor: Die Hirt⸗ halten, Reichstagsdomäne der Herrn von Oldenburg⸗Januſchau, und wie die Agrarier überhaupt in allem, was die Perſönlichkeit ihres ge⸗ feierten Vorkämpfers betrifft, eine äußerſte Empfindlichkeit zei⸗ gen, ſo verfolgen ſie auch jede Bewegung in ſeinem Wahlkreiſe mit größtem Argwohn. Die Deutſche Tageszeitung empfindet de Beſitzwechſel der Altpreußiſchen Zeitung als eine Gefähr⸗ dung der Poſition des Herrn von Oldenburg, was für ſie gleichbe⸗ deutend mit einer Geſährdung der nationalen Intereſſen iſt. In dieſer Gleichſtellung ihr zu folgen, dürfte etwas ſchwer fallen, und wir haben keinen Anlaß, uns über dieſes Zeichen der Regſam⸗ keit bei den weſtpreußiſchen Nationalliberalen, das von der Deutſchen Tageszeitung mit dem Schlagwort„nationallibevaie Umtriebe“ bezeichnet wird, nicht lebhaft zu freuen. — Die Reichswertzuwachsſteuer. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt in ihrer Sonntagsnummer: Der Reichskanzler hat, wie wir hören. in den Beſprechungen mit den führenden Parlamenta⸗ riern nochmals eindringlich auf die Nachteile hingewieſen, welche eine Vertagung 5 Beratung im Reichstage über die Wert⸗ zuwachsſteuer mit ſich bringt. Insbeſondere iſt nicht zu verkennen, daß die Entwickkung der Verhältniff e auf dem Grundſtücksmarkte bis zum nächſten Winter die Erträgniſſe der Reichsſteuer weſent⸗ lich beeinfluſſen kann. Auch wird die Unſicherheit, in der ſich die Gemeinden, teilweiſe auch die Bundesſtaaten angeſichts der zu er⸗ wartenden reichsgeſetzlichen Regelung befinden, nicht unerheblich verlängert. Wenn unter dem Zwang der Geſchäftslage dennoch eine Verabſchiedung des Entwurfes jetzt unterbleibt, erſcheint es im allſeitigen Intereſſe umſo dringlicher, daß ſie nach dem Wieder⸗ zuſammentritt des Reichstages ohne Zeitverluſt erfolgt. — Friedberg⸗Büdingen. Die Fortſchrittliche Volkspartei har ihre Unterſtützung der nationalliberalen Kandidatur an die Be⸗ dingung geknüpft, daß die nationalliberale Sonderkandidatur in den Wahlkreiſen Uſedom und Jauer endgültig aufgegeben wird und daß die Nationalliberalen dort ſofort für die Fortſchrittliche Volkspartei eintreten. Badiſche Politik. Pfingſtrednerkurs der bad. nationalliberalen Partei. Am Dienstag, den 17. Mai bis Sonntag, den 22. Mak inkl., findet der er ſte Rednerkurs der national⸗ liberalen Partei Badens, wie ſchon bekannt ge⸗ geben wurde, in Heidelberg in der„Harmonje“ ſtatt. Es ſei hier nochmals auf dieſe Veranſtaltung hingewieſen, die in erſter Linie für Parteifreunde aus dem 11., 12., 13. und 14. Reichstagswahlkreis beſtimmt iſt, zu der aber auch Teil⸗ nehmer aus allen anderen badiſchen Reichstagswahlkreiſen herzlich willkommen ſind. Die gewonnenen Redner bürgen dafür, daß den Teilnehmern die beſte Gelegenheit geboten wird, ſich umfaſſend mit den Fragen zu beſchäftigen, die das politiſche Leben Badens bewegen. Die Vorträge finden je⸗ weils, Sonntag ausgenommen, nachmittags(von.15 Uhr an) und abends bis ſpäteſtens 10 Uhr ſtatt, ſodaß die Teil⸗ nehmer aus der Umgebung von Heidelberg ohne Schwierig⸗ keiten täglich nach Hauſe fahren und an den Vormittagen ihrem Beruf nachgehen könnten. Anmeldungen werden außer von den Einzelorganiſatonen der bezeichneten Wahlkreiſe auch von dem Generalſekretariat der Landespartei in Karls⸗ ruhe(Weſtendſtr. 14, Tel. 2388) entgegengenommen; von dort kann auch koſtenlos ausführliches Programm des Kurſes bezogen werden und wird jede gewünſchte Auskunft gegeben. Vom Oberſchulrat. Lk. Karlsruhe, 8. Mai. Infolge des Ausſcheidens von zwei nebenamtlichen Kollegialmitgliedern des Oberſchulrats hat ſich die Anforderung eines weiteren(ſiebten) Kollegialmitgliedes im Hauptamte als unvermeidbar erwieſen. Begründet wird dieſe Maßnahme mit der geſteigerten Geſchäftslaſt des Oberſchulrats. Die Frage der Donanverſickerung. .c. Karslruhe, Mai. Die Frage der Donau⸗ vberſickerung iſt in den letzten Tagen wiederholt lebhaft in der Oeffentlichkeit erörtert worden. Ueber die Möglichkeit der Ausnutzung des Gefälles des bei Immendingen verſinkenden Donauwafſers für den badiſchen Seekreis und den benachbarten württembergiſchen Landesteil, äußert ſich nunmehr auch in einem längeren Artikel die amtliche„Karlsruher Zeitung“ Sie ſchreibt dazu u..: Die beiden bisher erörterten Projekte, das ſogenannte Stollenprojekt und dasjenige des In⸗ genieurs A. Baader in Ulm begegnen ſich darin, daß der Donau unterhalb Immendingen eine gewiſſe Waſſermenge entnom⸗ mel rühmen des Ewigen Ehre“ die Feier. Sodann beſtieg Herr Profeſſor Dr. Schneider, Vorſtand der Höheren ſchule das Podium und zeichnete in markanten Strichen das L bensbild Hebels, bauptſächlich abhebend auf die Gemütstiefe und das rei iche d Innenleben dieſes alemanniſchen Poeten. Aus der Jugendzeit Hebels iſt ber neiknswert daß der Knabe noch kein Jahr alt war, als 8 Vat ter ſtarb und daß als ihm Lehrer ter durch den Tod ae ſorgte r Gymnaſtums ſtudierte K te e Anſtellung erhielt er als Vik auch ſei — für den vierun Theologie. bei und kurz darauf bekleidete er eine 5 Dieſe Zeit in Lörrach wurde beſonders be⸗ — Umgeben von einem trauten Freundes⸗ inmitten einer herrlichen Gegend und jederen Menſcher ach lag, jene Eindrücke von kunde deren Niederf in ſeinen Wer⸗ en lieb und wert hat. Er iſt der aufmerkſ B— Lebens um ihn her, der aber über dem Kl das ene und Große nicht vergißt in dieſer Jeit ſich ſeine Ei ſeine Weltanſchauung als Theologe, verknũ einer verinnerlichten mit ſei läßt ihn in jeder duftenden ebenden Schöpfer Ii 2 it ibrer Blüte beſtimmt. für ſich und ſein Chriſten⸗ Menſchenliebe erbarmend: klarer, in ſich eigenſte Herze das höchſte Gebot iſt. Innerlich ein Charakter mit ſelchem Fühlen und Denken, if Hohem berufen worden: er wurde Lirchenrat. D ſtiums Karlsruhe und Prälat. Trotz aller Würden 309 ihn eine Sehnſucht nach ſeinen ſchönen, heimatlichen Fluren. Im Jahre 1803 erſchien die Semmlung ſeiner alemanniſchen Gedichte, die In ihnen geſellt er ſich zu uns als ein wan nann. Jeder Baum, Strauch iſt ſein Freund. Sanft nimmt er uns bei der Hand und führt uns beim milden Licht des Abendſterns oder beim drohenden Gewitter vom Rhein her. Er führt uns zu ſeinen Landsleuten von gut bäuerlichem Schrot und Korn, vor ihr Gärtchen mit Rosmorein. Gelbveigelein und Tulipanen, in ihre Stuben mit den rotbackigen Maidli und den luſtigen Bi uben. Später iſt dann aus dem Dich⸗ ter 8 9 5 er hat Kalender verfaßt und jene ingen hrieben, von denen noch heute ein zum ezernen Beſtand eines jeden Leſebuchs ſchlummert er auf dem alten Schwetzinger hochſtrebenden Linden. Aber er hat uns als hinterlaſſen jene weiſe, unaufdringliche ſei 1e Friedhof unter r lebendiges Verm ächtn 81 12 Mahnung an das Gute in uns, daß man am Kreuzweg ſich wider⸗ ſt N Pfl ichten der Stimme des Gewiſſens folgen ſoll, jene von der Freude in Ehren nach getaner Arbeit und wie der Weihnachtsbaum ſeine Köſt⸗ ägt, beim Leid ein ſicherer Troſt u Schluß ſeiner trefflichen Worte nieder. Nun ſang der evang. 505 Beethopen. Während dieſes in heftiger Regen und Schneegerieſel Schmitthenner brachte dann die Grüße der zenbehörde Ausdruck und hob die Verdienſte erſten Prälaten Hebels al hervor, insbeſonder: den Zuſammen⸗ ſchluß 7555 damal igen lutheriſchen und reſormierten Kirche zur n aber auch die Kinder von Hebels Muſe nicht chülerin der Höberen Töchterſchule und zwei Realſchule, gebürtige Alemannen aus dem Wieſental, (Einder die längere Jahre im Amt Schopfheim angeſtellt waren] trugen in unverfälſchtem Alemannendialekt die Gedichte vor: Sonntagsfrühe“„Der Wegweiſer“„Der Schworz⸗ in r 1 Mannheim, 9. Mai. Geueral⸗Auzeiger.(Wottagblatt) men und unter Benützung des etwa 170 Meter betragenden Gefälles zwiſchen der Donau und dem Urſprunge der Hegauer Aach einem oder auch mehreren zu errichtenden Kraflwerken zugeleitet werden ſoll. Das Stollenprojekk beabſichtigt, im Brühl, da wo die Hauptverſinkungsſtelle der Donau ſich befindet, das Waſſer durch einen Querſchlitz im Donaubett zu faſſen und durch eine einfache Regulierungsſchleuſe der Stol⸗ lenleitung zuzuführen. Dieſe Leitung, welche in einem Waſſer⸗ ſchloß oberhalb der nahezu 12 Kilometer entfernten Aachquelle endigt, ſetzt ſich aus vier Stollen von 1400 bis 4000 Meker Einzellängen zuſammen, welche durch die zwiſchenliegenden Talfalten unterbrochen werden. Zur Verbindung ſollen ge⸗ ſchloſſene eiſerne Rohrleitungen benützt werden, welche die Täler auf Aquädukten überſchreiten oder als Dücker durch⸗ queren. Von dem Waſſerſchloß bei der Aachquelle wird das Waſſer durch eiſerne in das Tal abfallende Rohrleitungen den Turbinen des daſelbſt zu erſtellenden Kraftwerkes zugeführt, von wo es ſodann in die Aach gelangt. Bei Mittelwaſſer, Niederwaſſer und Waſſerklemme rechnet man auf eine Kraft von 17 880, 8940 und 5215 Pferdeſtärken. Die Geſamtkoſten der Anlage ſind auf 3 661 000 M. angegeben. Der Artikel behauptet nun, daß auf Grund eingehender Prüfung die An⸗ nahme des Stollenprofekts für eine erzielbare Waſſerkraft viel zu hoch gegriffen iſt. Für dieſe Krafterzielung müßte das Donaubett zwiſchen Geiſingen und Möhringen betoniert werden und dies iſt aus verſchiedenen Gründen unmöglich. Es kommt in Betracht, daß der Fluß ſich hier auf einem mehr oder weniger undichten Untergrund bewegt, und daß die Ver⸗ ſinkung nicht nur durch die bereits bekannten Klüfte, ſondern ohne Zweifel auch durch eine große Zahl bisher nicht bemerkter und nicht bemerkbarer unzugänglicher Spalten und Riſſe bewirkt wird. Die Höchſtleiſtung würde nur 6000 Ps be⸗ tragen. In trockenen Jahreszeiten wäre ſogar, wenn die Krafterzeugung nicht verſiegen ſoll, die Beſchaffung einer Hilfskraft erforderlich, die jederzeit verfügbar ſein müßte. Dadurch würde die ganze Anlage überaus verteuert. Auch darf die Schwierigkeit, die Stollenzüge durch das brüchige und klüftige Juragebirge zu führen, und ſie ausreichend abzudichten, nicht unterſchätzt werden. Der Projektgedanke des Ingenieurs Baader in Ulm hat dem letzteren Projekt das voraus, daß bei ihm mit Betriebswaſſermengen gerechnet iſt, welche im Rahmen der unterhalb Immendingen verſinkenden Waſſermengen der Donau ſich halten. Die größte Waſſerentnahme iſt hier zu 3000 bezw. zu nur 1500 Sek.⸗Lit. in Ausſicht genommen. Die Koſten der Anlage ſollen nach Möglichkeit dadurch er⸗ mäßigt werden, daß die Stollenleitung auf die Durchquerung des Sandgebirges des Donautales beſchränkt und im weiteren Verlauf der Waſſerzuleitung ein offener Kanal angenommen iſt. Der Projektgedanke Baaders weiſt hiernach gegenüber dem Stollenprojekt immerhin Vorzüge auf. Er vermag aber ebenſo wenig wie jenes den Mißſtand zu beſeitigen, daß in wafferarmen Zeiten der Zufluß nach den Kraftwerken in empfindlicher Weiſe nachläßt und gelegentlich ganz aufhört. Das Erfordernis einer ausgiebigen Hilfskraft iſt daher, wie bei dem Stollenprojekt, auch hier vorhanden. In den beiden behandelten Projekten iſt die Belaſſung einer Mindeſtwaſſer⸗ menge auch bei den niedrigſten Waſſerſtänden im Donaubett zoffenbar in der Abſicht vorgeſehen, Erſchwerungen und Ein⸗ ſprachen von württembergiſcher Seite vorzubeugen und mit der Ausnutzung der Waſſerkräfte zugleich auch eine Löſung des Problems der Donauverſinkung herbeizuführen. Gelingt es nicht, die Intereſſenten an der Aach dadurch zu befriedigen, daß eine entſprechend große Waſſermenge der Donau in den Klüften auf⸗württembergiſchem Gebiet bei Fridingen künſtlich zum Verſinken gebracht und von dort aus durch die natürlichen Spalten und Gänge ungeſchmälert der Aachquelle zugeführt wird, ſo müßte daran gedacht werden, die genannten Intereſſen⸗ ten für den ihnen erwachſenden Waſſerentzug in anderer Weiſe zu entſchädigen. Bei den Kraftwerkbeſitzern wäre dies in der Weiſe denkbar, daß dieſelben eine dem Kraftausfall ihrer Triebwerke entſprechende Kraftmenge von den Unternehmern der neuen Kraftanlage koſtenlos zugewieſen erhielten, wobei dieſen auch die Koſten der erforderlichen Einrichtungen für die Zuleitung und Umwandlung des elektriſchen Stromes in motoriſcher Kraft zufallen würden. Den Intereſſen der Wieſen⸗ beſitzer könnte vielleicht in der Weiſe genügt werden, daß das in der Aach noch verfügbare Waſſer in erſter Linie der Wieſen⸗ bewäſſerung dienſtbar gemacht würde. Dabei müßten aber die den Triebwerken etwa erwachſenden Nachteile ebenfalls durch Zuweiſung von elektriſchem Strom aus Alicen werden. Der Artikel ſchließt: Nach alledem erſcheinen die Ausſichten für eine wirklich lohnende Ausnützung der Kräfte, welche die verſinkenden Waſſermengen der Donau zu leiſten imſtande ſind, keineswegs ſo günſtig. Die Wirtſchaftlichkeit des Ausbaues der Kraft muß daher, ſo lange nicht durch einen in allen Teilen ausgearbeiteten, auf richtigen Grundlagen be⸗ ruhenden Entwurf das Gegenteil erwieſen wird, zweifelhaft erſcheinen. .e. Karlsruhe, 9. Mai. Wegen Ablebens des Königs Eduard von Großbritannien und Irland legt der Großh. Hof Trauer auf 3 Wochen an, und zwar von heute bis 16. Mai nach der., vom 17. bis einſchließlich 27. Mai nach der 4. Stufe der Trauerordnung.(Karlsruher Zeitung.) Zur Schiffbarmachung des Oberrheins. oc. Vom Oberrhein, 8. Mai. Die Ausarbeitung eines Entwurfes für die Schiffbarmachung der Rheinſtrecke Baſel⸗ Konſtanz wird einen Koſtenaufwand von 100 000 Mark verur⸗ ſachen. Bekanntlich hat der oberrheiniſche Schiffahrtsverband in Gemeinſchaft mit anderen Schiffahrtsverbänden die Fertigung des Projektes übernommen. Baden wird ſich an den Koſten mit 20000 Mark beteiligen in der Vorausſetzung, daß auch von der Schweiz eine Beihilfe in mindeſtens gleicher Höhe aus ſtaatlichen Mitteln geleiſtet werde. Die Gewährung des erbetenen Staats⸗ beitrags wird ferner an die Bedingung geknüpft werden, daß die Bearbeitung des Entwurfes zum öffentlichen internationalen Wettbewerb ausgeſchrieben und daß das Wettbewerbungs⸗ programm und die Zuſammenſetzung des Preisgerichts von der Großh. Regierung genehmigt werden. oc. Heidelberg, 8. Mai. Die Rheinſchiffahrtskommiſſion hält gegenwärtig hier ihre Konferenzen ab. Vertreter der bad. Regierung iſt Geh. Oberregierungsrat Wiener. WMürttembergiſche Politik. Prof. Hieber Direktor des Evangeliſchen Schulrats. §S Stuttgart, 8. Mai. Die geſtern vom Neuen Tag⸗ blatt und auch von der Schwäbiſchen Tagwacht gebrachte Nach⸗ richt, daß Prof. Dr. Hieber zum Direktor des Cvangeliſchen Schulrats auserſehen ſei, beſtätigt ſich. Man kann ſagen, daß ſie in politiſchen Kreiſen eine große Ueberraſchung hervor⸗ gerufen hat. Wir nahmen Gelegenheit, geſtern früh auf Grund einer an uns gerichteten telephoniſchen Anfrage bei Abgeordneten verſchiedener Parteien anzufragen, was an der Sache ſei, aber niemand wußte etwas und niemand wollte daran glauben, ſelbſt Abgeordnete ſeiner eigenen Fraktion wieſen ſie von der Hand. Nicht als ob man Dr. Hieber nicht für die geeignetſte Perſönlichkeit für die Leitung des Ober⸗ ſchulvats gehalten Lätte, darüber herrſcht nur eine Meinung, daß die Verdienſte, die er ſich als Berichterſtatter über das Volksſchulgeſetz erworben, ſeine überaus genaue Kenntnis der ganzen Materie, gerade ihn ganz beſonders für den neuen Poſten prädeſtinteren. Aber man bezweifelte, daß Hieber ſeine einflußreiche und fruchtbare Tätigkeit als Parteiführer im Landtag und Reichstag des Poſtens wegen aufgeben würde, denn daß damit ein Verzicht oder doch wenigſtens eine weſent⸗ liche Einſchränkung ſeiner parlamentariſchen Tätigkeit ver⸗ bunden iſt, darf als ſicher angenommen werden. So viel ſcheint gewiß, um das durch ſeine Ernennung erloſchene Man⸗ der Genehmigung des Nachtragsetats zum Volksſchulgeſetz zögerung wurde wohl beſprochen, aber im allgemeinen hielt man doch, auch in parlamentariſchen Kreiſen, an der Perſön⸗ lichkeit feſt, die bisher für den Poſten genannt wurde. Man hört, und unſerer Anſicht nach nicht ohne Begründung, die Meinung ausſprechen, daß mit dem Direktorpoſten des Evangeliſchen Oberſchulrats die Karriere Hiebers wohl nicht abgeſchloſſen ſein wird und nur a er ſeine Zuſtimmung zu der Ernennung gegeben hat. Für die Deutſche Partei Württembergs beſonders bedeutet die Er⸗ nennung Hiebers einen ſchweren, für den Augenblick kaum zu erſetzenden Verluſt und man begreift es, wenn der Merkur die Frage aufwirft, ob denn bei den obwaltenden Verhält⸗ niſſen gerade die Berufung Hiebers auf ein wichtiges neues Verwaltungsamt nötig und die einzige Löſung war, die im Intereſſe des württ. Staatsdienſtes möglich geweſen iſt. dat für den Reichstag wird ſich Hieber wohl nicht wieder bewerben. Ueber die ganze Angelegenheit iſt das Geheim⸗ nis bis zum letzten Moment bewahrt worden. Man hatte erwarket, daß die Beſetzung des Direktorpoſtens gleich nach 15 Proſtitution widſmen in beiden Häuſern des Landtages erfolgen würde. Die Ver⸗ o erſcheint es erklärlich, daß Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 12. Sitzung. 2Karlsruhe, 7. Mai. [Schluß). Geh. Kirchenrat Profeſſor Dr. Tröltſch betont die Schwierigkeit der Löſung der Frage und hebt beſonders hervor, wie wenig die Petitionskommiſſion in der Lage geweſen, eine definitive Beantwortung der Frage ſo zu geben, wie die Bor⸗ delle aus der Welt zu ſchaffen und ob dies auch empfehlenswert ſei. Gegen die geheime Proſtitution ſei die Polizei machtlos. Der Schutz gegen Syphilis ſei durch die Bordelle illuſoriſch und dem problematiſchen Nutzen der Bordelle ſtünden doch ſchwere Be⸗ denken gegenüber— die Hauptrolle dabei ſpielt das materielle Intereſſe. Der Antrag geht auf empfehlende Ueberweiſung unter der Vorausſetzung, daß der Bordellbetrieb als ein gewinn⸗ bringendes Unternehmen anzuſehen ſei. Prälat Schmitthenner gibt eine Schilderung der ab⸗ ſcheulichſten Perverſitäten, die in Bordellen verbreitet und' empfiehlt den Antrag der Kommiſſion. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens führt aus, daß es ſich um ein Problem handle, das nicht gelöſt werden könnte mit Vor⸗ ſchlägen irgend welcher Art. Die Proſtitution ſei die Quelle der Geſchlechtskrantheiten; jedenfalls vertrete er die Anſchauung, daß die Kaſernierung immer noch das kleinere Uebel ſei gegenüber dem Umherziehen der Dirnen. Mit der Kaſernierung verſchwinde aber auch das Umherziehen der Proſtitution auf den Straßen und gehe weſentlich zurück. Jedenfalls ſei die Kaſernierung dem Umherziehen der Proſtituierten vorzuziehen. Auch mit der Kaſer⸗ nierung ſeien ernſte Gefahren verbunden: die Polizei ſollte aber auch verhindern können, daß das Bordellweſen zu geſchäftlichen Ausbeutungen benutzt werden könne. Er ſei der Meinung, daß in einer ſo ſchwierigen Frage den öffentlichen Behörden ein größerer Spielraum gelaſſen werde. Eine weſentliche Beſſerung könne nur eintreten durch Hebung der Volksmora. Miniſter v. Bodman weiſt auf die Schwierigkeit der Löſung der vorliegenden Frage hin, deshalb müſſe die Proſti⸗ tution bekämpft werden durch Ueberwachung, die eine Regle⸗ mentierung vorausſetze. Wem die gewerbsmäßige Unzucht nach⸗ gewieſen, der müſſe der Kontrolle unterworfen werden. Will man die Schwierigkeiten mit den Wohnungen vermeiden, daun müſſe man zur Kaſernierung ſchreiten— hier ſeien die Zuſtände frü ſkandalös geweſen, doch ſei hier eine Beſſerung eingetreten, d Häuſer ſeien ſo gehalten, daß die Zuſtände befriedigend ſeien, gewiß kämen Ruheſtörungen vor, die mit den Wirtshäuſern niederer Art in Verbindungen ſtünden. Die Verlegung dieſer Häuſer an die Peripherie der Stadt ſei unmöglich geweſen. Er glaube alſo, die Schädlichleit, die von der Lage der Bordelle ab⸗ hängig, ſei nicht nachgewieſen. Das Bordell ſtehe gewiß im Widerſpruch mit dem Geſetz, aber das Geſetz ſei ſelbſt in Wider⸗ ſpruch und ſei auch die Polizeibehörde in einer üblen Lage. Was ſeitens der Polizei gegen die Ausbeutung der Dirnen g. ſchehen könne, das geſchehe und mit Erfold ſei oft ſchon ein⸗ geſchritten worden. Von den Perverſitäten in ſolchen Häuſern ſei in Baden weniger bekannt. Eine Frau, die wöchentlich zwei⸗ mal unterſucht werde, biete weniger die Gefahr der Anſteckung, als bei der freien Proſtitution. Die geringſte Gefahr ſei bei den kaſernierten Dirnen; die wenigſten Geſchlechtskrankheiten ſeien auf die kaſernierte Proſtitution zurückzuführen. Seitens der Polizei wird der Wirtſchaftsbetrieb in den Bordells beſtritten. Die Verführung der Straßenpoſtitution ſei weſentlich größ, tandpunk; der 8 als durch die kaſernierte Proſtitution. De⸗ Oberbürgermeiſter Winterer tritt den Ausführunge Miniſters bei, der nach Möglichkeit bemüht ſei, die Kämpf⸗ die Proſtitution aufzunehmen. Seitens der Abgg. Winterer und Gen. wird der Antr ſtellt, die Petition der Regierung zur Kenntnisnahme weiſen. Prälat Schmitthenner möchte doch ausſprechen, man von verſchiedenen Anſchauungen ausgehen und desha er zu der empfehlenden Ueberweiſung gekommen, um deren nahme er bitte. Stadtrat Dr. Böckh betont, daß es ſich bei dieſer auch um den Schutz der anſtändigen Frau handle. Was ge⸗ ſchehen müſſe, müſſe man dem verſtändigen Ermeſſen der hörden überlaſſen. Graf v. Helmſtatt tritt für den Antrag der Kommi ein, der nochmals vom Berichterſtatter empfohlen und begründ wird. 55 Der Kommiſſionsantrag wird mit ziemlicher Mehrhei gelehnt. 1 wälder im Breisgau“ und legten Frühlingsblumen am Grabe nieder. Einen vortrefflichen Schluß dieſer ſchönen Feier bot der Geſangverein Liederkranz mit Hebels Lied:„Ne'ſang in Ehre.“ Friſch und heiter, harmoniſch klar und wohltuend wurde dieſer Ehor von den wackeren Bängern vorgetragen. Es gebührt uns noch, die einfache, aber ſehr hübſche Dekoration hervorzuheben, welche die Großh. Hofgärtnerei zur Feier hatte anbringen laſſen. Immergrün und Schwarzwaldblumen trug das Grab, Lorbeer die Büſte Hebels, Tannenreis der Gedenkſtein, Tulpen und Ster⸗ nenblumen die Bronzevaſen und zwiſchen den Linden erhob ſich hinter dem Grabdenkmal eine Wand von lebenden Geſträuchern. *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz keilt mit: In der morgen Dienstag, den 10. Mai, ſtattfindenden Erſtaufführung des Luſt⸗ ſpiels Das Konzert“ von Hermann Bahr iſt die Beſetzung folgende: Guſtay Heink— Heinrich Götz, Marie— Betth Ullerich, Dr. Franz Jura— Wilhelm Kolmar, Delfine— Ida Drexler, Eva Gerndl— Traute Carlſen, Frau Pollinger— Eliſe Delank, Fräulein Wehner— Lene Blankenfeld, Fräulein Selma Meier— Della Zampach, Miß Garden— Toni Wittels, Frau Claire Flo⸗ derer— Julie Sanden, Frau Fanny Mell— Anna Starré, Frau Dr. Kann— Elma Schnuhr, Ein Chauffeur— Paul Bieda, Eine Magd— Marie Knieriem. Die Regie führk Dr. Hans Waag. Die Mondſche Millionenſtiftung für die Univerſität Heidel⸗ berg. Das mehrfach, zuletzt noch bei den Verhandlungen in der erſten badiſchen Ständekammer erwähnte hochherzige Vermächtnis des berſtorbenen Chemikers Dr. Mond in London für die Heidel⸗ berger Univerſität iſt jetzt ſeinem Wortlaut nach bekannt geworden. Danach erhält die Univerſttät Heidelberg, nach dem Tode der Gat⸗ tin Monds, 50 000 Pfund Zeine Millton Mark zur För⸗ derung der naturwiſſenſchaftlichen Forſchung. vorzugsweiſe, doch nicht ausſchließlich auf phyſikaliſchem und chemiſchem Gebiet. Die Summe, beziehungsweiſe ihre Zinſen ſollen verwendet werden zu Preiſen für neue Entdeckungen und zu perſönlichen Unterſtützungen auch in Form von Stipendien, zur Anſchaffung von Apparaten in Laboratorien und Obſervatorien, zur Verbeſſerung alter und Errichtung neuer Laboratorien und Obſervatorien, kurz zu allem, wodurch die Univerſität Heidelberg die wiſſenſchaftliche Forſchung auf den genannten Gebieten am beſten zu fördern glaubt Iſt ſchon die Stiftung ſelbſt ein Beweis hoher Anerkennung für die Leiſtungen unſerer deutſchen Wiſſen⸗ ſchaft, wie ſie ſpeziell in Heidelberg gepflegt wird, ſo zeigen die näheren Beſtimmungen des Teſtaments in ihrer weiten, frer⸗ laſſenden Faſſung ein ſo unbedingtes Vertrauen zur Heidelberger Univerſität und ihrer naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakuk⸗ tät, daß man den edlen Intentionen des Spenders, wenn ſie ſich hafteſter und aufrichtigſter Dankbarkeit zollen kann. Eine literariſche Heirat. Der Bühnenſchriftſteller Fraucis de Eroiſſet, mit ſeinem richtigen Namen Franeis Wiener, hat in Arles die„Reine du Felibrige“, Frau Madame Biſchofs⸗ heim, geborene de Chevigne, geheiratet. Die junge Frau ſtammt von Petrarcas Laura ab und gilt als die ſchönſte Dame der Pro⸗ vence. Als Trauzeugen fungierten die Dichter Miſtral und Riche⸗ pin. Die Hochzeit wurde durch ein Feuerwerk auf der Rhone und, für den nordiſchen Geſchmack etwas ungewöhnlich, durch ein Stier⸗ gefecht gefeiert.„„ 10 S„„ Gaſtſpiel des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes in Heidelberg. Bernard Shaw: Der Arzt am Scheidewege. Das Dumont⸗Enſemble hat ſein Heidelberger Gaſtſpiel mit dem Arzt am Scheidewege eröffnet. Ueber dieſe Komödie Shaws iſt viel geſchrieben und viel diskutiert worden, denn ſie gehört zu den am früheſt geſpielten und am meiſten ge⸗ gebenen. Und ſie iſt zugleich unter den problematiſchen Spielen des Engländers das problematiſchſte, individual⸗neu⸗ romantiſcher Deutung. Die Auffaſſung von Dubedars, des Malers, Tod als Apotheoſe bürgerfremden Künſtlertums ſtand gegen moraliſch⸗purianiſche Wertung, die nichts fand in auch erſt in Zukunft verwirklichen werden, nur die Gefühle leb⸗ klarheit der dramatiſchen Form und der Handlung ſich lei möglichkeit: daß ein Arzt nur zehn Patienten in ſeine Denn der andere iſt ein Lump, der die Leute aus G anpumpt und ſeine erſte Frau hat ſitzen laſſen. Und da dem Stück vom Triumph genialer künſtleriſcher über philiſtröſe Moraliſten. Julius Bal hat die faſſung in ſeiner Biographie mit Energie verfoch ſelbſt in der Vorrede zur Nordan⸗Polemik dafür ſich ſchieden. Dubedat ſoll Schurke ſein, viel mehr S Genie, eine Laſt für die Erde und die Menſchh geſchieden aus der Geſellſchaft aus dem einfachſt intereſſe und aus natürlicher Abwehr des Schl. So die Auslegung des Dichters. Sie wenn ſie aus dem Stück allein ſich ergäbe. Das tut, zeigt der Streit ſeiner Interpreten und Stellungnahme des Dichters. Er hätte keine Erkli gehabt, wenn er im Schauſpiel ſelbſt klar war. Nun wird man Klarheit im allgemeinen vergebens ſuchen in Shaws Theater. Um alles andere ſcheints ihm zu kun nur nicht um ſie. Was er an Unwahrſcheinlichkeit und! iſt ſoviel, daß man darüber gar nicht zu ſprechen anfing.. Arzt am Scheidewege baſtert alles Geſchehen auf einer U aufnehmen kann und für einen neuen einen alten opfer! Gezwungen zur Wahl zwiſchen einem ſehr braven gute und einem jungen Genie, entſcheidet er ſich für den ſchwerer als die geniale Begabung. Der„Puritaner konnte anders nicht wählen, erklären ſeine Auslege dats Kunſt iſt für Shaw in keinem Augenblick Aequivalez für Durbedats Schurkerei.“ Wie in einer widerlichen Faree ur mödiantentum eifert dann dieſer Man 1 SGeneral⸗Auzeiger(Mittagblatt.) WMa,unnheim, 9. Mai. 5 Freiherr v. La Roche⸗Starkeufels berichtet über die Petition der Vereinigung der Hoch⸗ und Tiefbautechniker der Staatseiſenbahnen um weitere etatmäßige Amtsſtellen und Ver⸗ Seſſerung der Einkommensverhältniſſe. Der Antrag auf teil⸗ weiſe empfehlende Ueberweiſung wird nach kurzen Bemerkungen ſeitens der Regierungsbank angenommen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. Mai 1910. Das Großherzogspaar in Mannheim. Zur Freude von Mannheims Bewpölkerung ſtattete geſtern nachmittag unſer erlauchtes Großherzogspaar ſowie Prinz Max von Baden unſerer Stadt wieder einmal einen Beſuch ab. Die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Gebäude tragen aus dieſem Anlaß reichen Flaggenſchmuck. Auch viele Privathäuſer, insbeſondere diejenigen in den Hauptſtraßen der Stadt ſind mit Flaggen in den verſchiedenſten Farben geſchmückt. Leider machte der Wetter⸗ gott geſtern nachmittag aufänglich nicht gerade ein beſonders reundliches Geſicht. Denn während die Großherzogl. Herrſchaften am Bahnhof die Hofwagen beſtiegen, regnete es Bindfaden. Das roßherzogspaar, das ſehr wohl ausſah, wurde überall herzlich begrüßt. Ueberall ſammelten ſich auf dem Wege zum Rennplatz Gruppen, die den Landesherrn und die Landesmutter durch Hochrufe und Tücherſchwenken willkommen hießen. 105 Die Ankunft der Großherzoglichen Herrſchaften auf dem hieſigen Hauptbahnhof erfolgte geſtern nachmittag.45 Min. Trotz des vegneriſchen Wetters hatte ſich eine vielhundert⸗ pfige Menſchenmenge eingefunden. Auch auf dem Bahnſteig hatten ſich ſehr viele Neugierige verſammelt. Kurz nach 2½ Uhr Uuter Vorritt eines Oberſtallmeiſters die Großh. Hof⸗ agen am Hauptbahnhof vor. Der Fürſtenſalon war mit Blumen nd friſchem Grün geſchmückt. Zur Begrüßung der Großherzogl. Herrſchaften hatten ſich eingefunden die Herren Landeskommiſſär h. Oberreg.⸗Nat Dr. Becker, Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rat Dr. Clemm. Ober⸗Reg.⸗Rat Landenberger, Oberſt und gimentskommandeur Wild von Hohenborn, Oberbür⸗ meiſter Martin,, Polizeidirektor Dr. Korn und Polizei⸗ auptmann Eberlin. Exz. Freiherr von Freyſtedt entſtieg gzuerſt dem Salonwagen. Dann folgte der Großherzog, die Groß⸗ zogin, Prinz Max und das Gefolge. Das Großherzogspaar g ſofort auf die zur Begrüßung erſchienenen Herren zu und unterhielten ſich mit jedem Einzelnen. Unſer Stadtoberhaupt küberreichte der Großgherzogin ein, hübſches Roſenbukett. Die hohe rau unterhielt ſich hierauf mit Herrn Oberbürgermeiſter Martin der ihr eigenen gewinnenden Weiſe. Auch Großherzog Friedrich ichmete unſer Stadtoberhaupt nochmals durch eine Anrede aus. Imm Gefolge der Großherzogl. Herrſchaften und des Prinzen Max efanden ſich Generalmaſor Dürr, Major von Braun, Major von Brandenſtein, ſowie die Hofdame Baronin on Stockhorner. Nach kurzem Verweilen im Fürſten⸗ ſalon beſtiegen die Hexrſchaften ihren Hofwagen und begaben ſich er den Hochrufen der am Bahnhof verſammelten Menſchen⸗ nge direkt zum Rennplatz. Ueber den Empfang dortſelbſt wir auf den Rennbericht.„ Nach dem Rennen Nachdem das Großherzogspaar nach Schluß der Rennen unter brauſenden Hochrufen des zahlreich ſpalierbildenden Publi⸗ ins im Schloſſe eingezogen war, wurden die Regimentsfahnen unter klingendem Spiel in das Schloß verbacht. Das Großher. ogspaar war am Fenſter erſchienen. Am Hauptportal des chloſſes iſt ſeit geſtern nachmittag ein Doppelpoſten aufgezogen. bends nahmen die Großherzogl. Herrſchaften mit Prinz Max tebſt Gefolge ein Spuper ein. Nach demſelben ſtattete der Groß⸗ erzog dem Atelier des Herrn Profeſſors Frey einen Beſuch ab beſichtigte unter deſſen Führung die Ausſtellung des unſtpereins, weſelbſt die holländiſchen Gemälde die Auf⸗ merkſamkeit des Großherzogs erregten. Ebenſo fand die Wieder⸗ ſerſtellung der Korridore mit den dort ausgeſtellten Stichen aus rl⸗Theodor⸗Zeit[Eigentum des Großherzogl. Kupferſtich⸗ etts) die vollſte Anerkennung des Großherzogs. Beſichtigungen. Heute vormittag beſichtigten die Großherzogl. Herrſchaften eine von ſtädtiſchen Gebäuden. Um ½10 Uhr fuhr Großherzogspaar am Zeughaus vor, um die dort unterge⸗ ichte Sammlung des Herrn Geh. Kommerzienrats und General⸗ ſulet Reiß in Augenſchein zu nehmen. Von hier aus ging Fahrt zur Beſichtigung des Kaufhauſes. Daran anſchlie⸗ erfolgt die Beſichtigung der Reformſchule und des enhauſes. Vom Rathaus aus begab ſich die Großher⸗ zogin nach der Handarbeitsausſtellung in der Turn⸗ halle in K 6. Der Zeitpunkt der Rückreiſe nach Karlsruhe iſt noch nicht feſtgeſetzt. Jedoch erfolgt die Abfahrt in den Nachmit⸗ tagsſtunden. ſichligung der Meiß ſchen Sammluug für heimatliche Naturkunde 8 im Zeughaus. Kurz nach 9½% Uhr fuhr der Großherzoa in Begleitung der eneralmajor Dürr und Major von Brauer, an dem egen die brav⸗bürgerlichen Philiſter ſeiner Aerzte mit ihrer beſchränkten Moral und der Unnatürlichteit ihrer Geſetze, eiſtert ſie wie dumme Jungens und predigt ihnen An⸗ wie ſchlecht erzogenen Schülern. Und die ſtehen beſtürzt einlaut vor ſolcher Schauſpielerei, und der Dichter findet Wort man wird damit allein nicht auskommen, trotz des enem Wort. Vielleicht hat er ihn ſo hinſtellen t ſo, und es ſelbſt nicht gemerkt, daß er dabei das undt leiſe anſchlug von der„Befreiung des Indi⸗ pcduums, des Indivfduums in ſeinem ganzen finnlich⸗geiſtigen igöſen Umfang“ und der„Entfeſſelung der Lebenskraft ihrer hundertfach gedrückten, verbogenen, verlogenen Lage,“ ind daß ihm der Weſenzug Eugen Marſchtank einfiel, genialer hier ſoll es ein Grund mehr ſein, den Mann zu ver⸗ der davon beſeelt iſt. Hier gerieten dichteriſche Ab⸗ und dichteriſche Tat in Widerſtreit, und, wie ſelten aber chin noch manchmal, greift da Arbeit des bewußteſten aller Realiſten. Dubedat iſt im Widerſpruch bewußte über in die ihnen zu helfen. Und das alles um eines Schurken und zugleich ein ganz unartiger, dummer Junge zu rechtsſeitigen Portal des Zeughauſes vor, wo er von den Herren Oberbürgermeiſter Martin, Stadtrat Denzel und Geh. Kom⸗ merztenrat Generalkonſul Reiß begrüßt wurde. Mit großem Ju⸗ tereſſe folgte der Großherzog hierauf den Erklärungen der Herren Prof. Dr. Zimmermann und Prof. Föhner, welche mit Herrn Geheimrat Reiß die Führung durch die Sammlung übernommen hatten. Gleichzeitig mit dem Großherzog trafen auch die Herren Landeskommiſſär Grh. Oberreg⸗Rat Dr. Becker und Amtsvorſtand Geh. Rat Dr. Clemm ein. Der Großherzog, der bekanntlich ſelbſt ein großer Naturfreund iſt, ließ ſich alle Sammlungen eingehendſt erklären und ſtellte wiederholt Fragen an die mit der Führung be⸗ trauten Herren. Nach einem Aufenthalt von 25 Minuten verabſchie⸗ dete ſich der Großherzog, wobei er Herren Stadtrat Denzel, der ſich bekanntlich um die Aufſtellung der Reiß'ſchen Sammlung im Zeughaus ſehr verdient gemacht hatte, noch in ein kurzes Geſpräch zog, Mit Herrn Geh Kommerzienrat Generalkonſul Reiß unter⸗ hielt ſich der Landesfürſt längere Zeit und verabſchiedete ſich dann von im mit herzlichem Händedruck. Um.50 Uhr fuhr der Groß⸗ herzog mit ſeinem Gefolge zur Beſichtigung des Kaufhauſes. Beſichtigung des Kaufhauſes. Kurz vor 10 Uhr fuhr der Großherzog in der Kloſterſtraße vor dem Kaufhaus vor, wo er von den Bürgermeiſtern Ritter und v. Hollander und Stadtbaurat Perray begrüßt wurde. Es erfolgte zunächſt die Beſichtigung des Stadtratsſgales. Hierauf begab ſich der Großherzog in den Kommiſſionsſitzungsſaal und von dem in den Stadtperordnetenſaal. An der Beſichtigung des Rathauſes beteiligte ſich auch die Großherzogin, die vom Schloſſe aus direkt dort anlangte. Die Führung der Beſichtigung des Rathauſes hatte Herr Oberbürger⸗ meiſter Martin. F3F Die Abreiſe der hohen Herrſchaften erfolgt, wie wir noch vor Redaktionsſchluß erfuhren, heute nachmittag.37 Min. Die Herrſachften begeben ſich nach Zwingenberg. Bei dem geſtrigen Empfang am Hauptbahnhof war auch Herr Landesgerichtspräſident Eller ſowie Gendarmeriekommandeur Faller zugegen. 3 Prins Max iſt bereits geſtern abend nach kurzem Aufenthalt im hieſigen Schloſſe nach Karlsruhe zurückgekehtt. Heddesheim, 8. Mai. Bei der geſtrigen Gemeinde⸗ ratswahl ſiegte die Liſte der Oppoſitionspartei mit erheblicher Mehrheit(46— 27) gegen diejenige der bisherigen Rathauspartei. Es wurden gewählt die Herren Aug. Kling, Fabrikant, Valentin H. Zeilinger, Landwirt, Adam Heinz, Landwirt, Franz Herre, Landwirt. Bei direkter Wahl hätte unter Umſtänden die berlorene Partei vielleicht doch beſſer abgeſchnitten. 5 Mannheimer Pferderennen. Dritter Tag. Wie zum Hohn lacht in dem Augenblick, in dem wir dieſe Zeilen ſchreiben, der blaue Himmel durch die Fenſter der Re⸗ daktionsſtube. Wie zum Hohn ſagen wir, denn geſtern regnete es Bindfaden. Schon am Vormittag ſah es recht troſtlos aus. Nach klarem Sternenhimmel in der vorhergehenden Nacht und heiterem Morgen kam gegen Mittag ein wahrer Platzregen, der zwar bald wieder aufhörte der aber doch genügte, um in der Toilettenwahl für den Rennbeſuch die Dispoſitionen völlig über den Haufen zu entſcheidenden Stunde, zwiſchen 2 und 3, die Schleuſen geſchloſſen hielt, denn wenn es um dieſe Zeit ſo geregnet hätte, wie vor der Entſcheidung Rennbeſuch oder nicht? ins Schwanken geraten. So aber machte der Himmel ſein tückiſch, ein ſozuſagen konven⸗ tionelles Geſicht und verlockt? ſo wieder Tauſende und Abertauſende zu der Wallfahrt nach den Rennwieſen. Es iſt ein ehrendes Zeug⸗ nis für die Mannheimer, daß ſie ſich ſelbſt durch den ärgſten Guß nicht in die Flucht ſchlagen laſſen. Wir haben wenigſtens nicht bemerkt, daß in der Menſchenmauer, die den Neckardamm verdeckte, merkliche Lücken entſtanden wären. Es waren wieder gut 15000 Perſonen, die auf dem billigſten aller Plätze wie unter einem ein⸗ zigen rieſigen Regendach geduldig bis zum Schluß ausharrten. Auch die übrigen Plätze waren ſehr gut beſetzt. Auf der Mitglieder⸗ tribüne war ſchon lange vor Beginn der Rennen kein Plätzchen mehr zu haben. Infolge des Umſtandes, daß das Großherzogspaar, das ſich erfreulicherweiſe durch die ungünſtige Witterung von der Fahrt nach Mannheim nicht abhalten ließ, erſt kurz vor 3 Uhr hier eintraf, verzögerte ſich auch der Beginn des Rennens etwas. Gegen halb 4 Uhr tauchten hinter dem Lazarethäuschen die roten Spitzenreiter auf. Unter den Hochrufen des Publikums fuhr die offene vierſpännige, à la Daumont gefahrene Großh. Equipage, die vor dem Lazarethäuschen in die Bahn eingebogen war, bis zur Höhe der Mitgliedertribüne vor. Als die Großh. Herrſchaften ausgeſtiegen waren, überreichte der Präſident des Direktvriums des Badiſchen Rennvereins, Herr Geh. Kommerzienrat Reiß, der Frau Großherzogin und der Hofdame Freiin von Stockhorner, prächtige Buketts. Zum Empfang der hohen Herrſchaften waren vom Direktorium verſammelt die Herren Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann, Kommerzienrat Dr. Engelhorn, Geh. Kommerzienrat Haas, Bankdirektor Eduard Laden⸗ burg, Bankdirektor Dr. Richard Ladenburg, Fabrikant Dr. Lanz, Geh. Kommerzienrat Röchling, Major Frhr. Röder von Diersburg, Regierungsaſſeſſor a. D. Scipio, — ͥdquꝛén...;ññ——...ßv.————— auf, weil er ihn als Schurken erkennt, überliefert er ihn einem Kollegen, der ihn ſicher zu Tode befördert. Und dann geht er hin und ſagt in einem Atem, daß er der Frau den Seelenhalt, den Glauben an den Gakten retten wollte, weil er ſie liebe. So zerſtört der Dichter ſelbſt die Tragik einer wundervollen dramatiſchen Möglichkeiten eröffnenden Geſtalt. 5 So ganz rund und voll hat er nur Jenniſer, die Frau, herausgebraucht. nicht angekränkelt von enknervender Ueberkultur, und ganz Hingebung an den männlichen Geiſt, unter deſſen Kraft ſie ſich beugt. Und nicht minder voll und echt leben die Aerzte auf mit ihrem Willen, zu helfen, der Freude zu ihrem Beruf, die mit dem Spötter Shaw mit ſo viel Unfähigkeit ſich paart. Auf dieſe Lebenswahrheit des Stückes hatte die Regie des Dumontenſembles beſonders Bedacht genommen. Sie erſtrebt Menſchenwirkungen und ruhigen Wirklichkeitsſinn, Friſche und Natürlichkeit, die Grundpfeiler der Shaw ſchen Dichtung. Die Schauſpieler, die ſie dazu zur Verfügugn hat, ſind gewiß nicht alle gleichwertig und nicht alle in ihrer Ganzheir einzuſtimmen auf die Bedeutung des Spiels. Es müßte ihr nicht ſchwer ſein, bei Helene Robert, die ſo ganz aufgehen im weiblichen Fühlen, die ſo eng umgrenzt und ſo tief zugleich ſein kann, wie die Jenniſer des Stücks. Es mußte auch gelingen bei einer ſo ruhtgen, ſtillen Na⸗ 5 12 Kidgeon ſo vornehm ausſah, tur wie Walter Steinbeck, der als Ridgeon voll Klang und werfen. Ein Glück war es, daß der Himmel wenigſtens in der Badenia. dann wäre ſicher ſelbſt der Sportsbegeiſtertſte bei der Eine Geſtalt, ganz erfüllt von Vitalität, Major Seubert und Veterinärrat Fuchs mit ihren Damen, ferner Frl. Annga Reiß und Frau Geh. Kommerzienrat Lanz. Das Großherzogspaar begrüßte alle in der ihm eigenen gewinnen⸗ den Art und begab ſich dann durch das ſpalierbildende Publikum zur Hofloge, damit das Zeichen zum Beginn des Rennens gebend. Was die Rennen ſelbſt anbelangt ſo gab es infolge des tiefen Geläufs manche Ueberraſchung. Die JFavoriten verſagten faſt ohne Ausnahme. Es iſt infolgedeſſen am Toto auch viel Geld verloren worden. Der Sport war ausgezeichnet. Wenn auch die Felder im Allgemeinen nicht ſehr groß waren, ſo entſchädigte dafür allein ſchon die Badenia, bei der das impoſante Feld von 14 Pferden am Start erſchien. Da s8größte deutſche Hindernis⸗ rennen wurde auch ausgezeichnet geritten. Der prächtige Sieg des Huſarenleutnants v. Sydows auf„Forefather“ rief wahren Enthuſiasmus hervor. Man wird das begreiflich finden, wenn man bedenkt, daß ſich in dem Feld zwei erſtklaſſige Franzoſen be⸗ fanden. und wenn man hört, daß Sydow über die ganze Bahn führte, was unſeres Wiſſens bei der Badenia noch nicht zu ver⸗ zeichnen war. Als der glückſtrahlende Sieger zur Wage zurück⸗ kehrte, wurden ihm die herzlichſten Ovationen zuteil. Und das mit Recht. Es war ein prachtvoller Huſarenritt! Die völlige Nie⸗ derlage der Franzoſen, die ſich nicht einmal plazieren konnten, überraſchte allgemein. Viel Pech hatte geſtern Dr. Rieſe. Er ſtieg allerdings nur zweimal in den Sattel, konnte aber in beiden Fällen nicht einmal ſich das Platzgeld ſichern. Im Lindenhofflachrennen blieb„Bettelſtudent“, der Favorit, gleich am Start ſtehen und in der Badenia konnte der ſchneidige Reiter auch nicht ins Vordertrefſen kommen. Auch t. v. Keller war nicht vom Glück begünſtigt. In der Badenia konnte er ſich zwar den zweiten Platz ſichern. In den anderen drei Rennen, in denen er in den Sattel ſtieg, wurde er aber nur je einmal Zweiter und Dritter und einmal blieb er unplaziert. LTt. Win⸗ terer war im Werderrennen ſiegreich, Lt. Zorn v. Bulach im Weimar⸗Jagdrennen. Et. v. Braun landete als Erſter im Preis von der Pfalz und wurde Vierter in der Badenia. Das Wetter wurde vor der Badenia ſo miſerabel, daß der Beginn des wertvollſten Rennens des Tages etwas verzögert wurde. Es regnete eine Zeitlang unter Blitz und Donner in Strömen. Der prächtige Regenbogen, der ſich dann über den öſt⸗ lichen Himmel ſpannte, nahm ſich beinahe grotesk über der durch⸗ näßten und frierenden Menſchheit aus. Als die Reiter aus der Badenia zur Wage zurückkehrten, ſahen ſie wie aus dem Kot gezo⸗ gen aus. Das Großherzogspaar, das bis zum 6. Rennen aushielt, ſprach ſich ſehr befriedigt über die ſportlichen Leiſtungen aus. Vor der Badenia wurde im Pavpillon durch das Großherzogspaar mit dem Gefolge, dem Regierungspräſidenten der Pfalz, Exz. von Neuffer und Gemahlin, Prinzeſſin Weimar und Tochter, Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß und Frl. Schweſter und verſchiedenen Damen und Herren vom Direktiorium der Tee eingenommen. 10 Minuten nach 6 Uhr erfolgte die Abfahrt. Wie bei der Ankunft ſaßen im erſten Wagen das Großherzogs⸗ rungsrat Dr. Becker Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Clemm im dritten Herr Oberbürgermeiſter Martin und in den anderen das Gefolge. Der Beſuch der Rennen, die erſt gegen 347 Uhr beendigt bwaren war ſtärker als am Dienstag. Am Totaliſatorxr wur⸗ den etwa 180000 Mark umgeſetzt, davon etwa 80 000 Mk. in der Badenia(gegen 67 000 i..). Die Summe von 200 000 Mark wäre ſicher erreicht worden, wenn die Felder ſtärker geweſen Nachfolgend der Verlauf der Rennen. 1. Hürdenrennen für Landwirte. Ehrenpreis, ge⸗ geben vom Landwirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegenden Reitet und garantiert 850 Mark. Hiervon 400 Mark dem Erſten, 200 M. dem Zweiten, 150 M. dem Dritken und 100 Mark dem Vierten. Zu reiten von deutſchen Landwirten, deren Angehörigen oder deren dauernd Angeſtellten. Für Ijährige und ältere Pferde, ſeit ſpäteſtens 1. Januar 1910 Eigentum der Beſitzer. Diſtanz ca. 1800 Meter.(12 Unterſchriften.) Es liefen 8 Pferde. Herren Gebr. Handrich's 6jähr. hbr. St.„Kismet II“, 72½ Kilo, Reiter Beſitzer, Herrn Herm. Eckerle's 4jähr..⸗St.„Bella“, 68˙½ Kilo, Reiter Epple, Herrn Jakob Haucks Ajähr. br. St.„Perwes“, 65½ Kilo, Reiter Beſttzer, 8 Herrn Jakob Hauck's Sjähr. br. St.„Milchmädchen 70% Kilo, Reiter Beſttzer, 4 Herrn Joſeph Guth's Sjähr..⸗W.„Jeinſchliff“, 78½ Kilo, Reiter Subler, 0 Herrn Wilhelm Hartings Sjähr..⸗St.„Muſe“, 78½ Kilo, Reiter Beſitzer, 0 Herrn Wilhelm Kuhlmann's Sjähr. dbr. Stute„Käte“, 73% Kilo, 0 Herrn Otto Lichti's 5jähr. br. St.„Betta“, 70% Kilo, Reiter Beſitzer, 0 Ein tragikomiſches Rennen. Küthe iſt infolge des ſich durch die Ankunft des Großherzogspaares verzögernden Beginns des Rennens nicht zu halten und galoppiert unter der toſenden Heiterkeit des Publikums die ganze Strecke allein ab. Muſe verliert im Rennen ihren Reiter, ebenſo Bekta, die aber wieder beſtiegen wird. Im übrigen ziemlich geſchloſſenes Rennen.„Muſe“, die ſich bereits am engliſchen Sprung ihres Reiters entledigt hatte, ſetzte hinter dem Lazarethäuschen über einen beinahe 2 Meter hohen Drahtzaun, ſtürzt, rafft ſich aber unberletzt wieder auf und konnte erſt auf dem Sattelplatz ein⸗ gefangen werden. Auch Käte vergaloppiert ſich und konnte ebenfalls erſt am Lazarethäuschen angehalten werden. Mit zwei Längen gewonnen. Eine Länge und drei Längen zwiſchen Betta, Perwes und Milchmädchen. 85 Tot.: Sieg 24: 10; Platz: 12, 19, 14: 10. 8 2. Werderrennen. Jagdrennen. Ehrenprets, ge⸗ geben von Herrn Geheimen Kommerzienrat Reiß für den ſiegenden Reitev und garantiert 2000 Mark. Hiervon 1200 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten, 250 M. dem dritten, 100 M. dem vierten und 50 M. dem fünften Pferde. Für 4jährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 3000 M. gewonnen haben, im Beſitz und zu reiten von Offizieren der deutſchen Armee. Diſtanz ca. 3000 Meter.(13 Unterſchriften, von denen 10 ſtehen geblieben.) 8 Es liefen 4 Pferde.. 5 Et. Winterer s Sjähr. br. St.„Stromboli“, 70% Kilo, Reiter Beſitzer, Ok. Goeſchen's Ajähr. br. Sk.„Duella“, 65 Kilo, Reiter 7 eſtalten, kreffen 1 eſber⸗ paar, im zweiten die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregie⸗ wären und wenn beim 5. Rennen hätte gewettet werden können. 2 Geuerel· Waßsiger. ¶ Nilagblett) Pt. Oehmigkes a..⸗W.„Berceau 11“, 73½ Kilo, Reiter Lt. Lehmann, 3 3 Oberlt. B. v. Voktsmann's 4jähr. br. W.„Saint Mihiel“ 71 Kilo, Reiter Lt. v. Keller, 0 Stromboli, Duella, Saint Mihiel, Berceau II iſt die Reihenfolge des Quartetts vom Start ab. Stromboli legt ſofort Terrain zwiſchen ſich und das Feld und vergrößert bald den Abſtand ſo ſehr, daß die übrigen ſchon am Neckardamm geſchlagen ſind. Am Tribünengraben ſcheidet der Favorit „Saint Mihiel“ durch Sturz aus. Beim Einbiegen in die Gewinnſeite muß„Berceau II“, der auf dem zweiten Platze lag, Duella an ſich vorüberziehen laſſen. Stromboli ſtegte verhalten mit 7 Längen. Eine halbe Länge zwiſchen Duella und Berceau II. Tot.: Sieg 51: 10; Platz: 20, 20: 10. 3. Lindenhof⸗Flachrennen. Garantierter Preis 2000 Mark. Hiervon 1400 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten und 200 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Zjährige und ältere Pferde, welche für 5000 M. käuflich ſind. Diſtantz ca. 1800 Meter.(25 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen geblieben.) Es liefen 4 Pferde. Herrn v. Gorriſſen's 4jähr. br. W.„Oatfield“, 69½ Kilo, Reiter Oberlt. v. Platen, 1 Herren M. u. M. Klönne's 6jähr. br. St.„Aca“, 72 Kilo, Reiter Lt. v. Keller, 2 Lt. Goeſchen's Zjähr. br. St.„Hortenſia“, 64½ Kilo, Reiter Beſitzer, 3 Herrn Valta's 6jähr..⸗H.„Bettelſtudent“, 70 Kilo, Reiter Dr. Rieſe, 0 Bettelſtudent, der Favorit, bleibt am Start ſtehen. Oatfield, Aca und Hortenſia iſt nach Fall der Flagge die Reihenfolge der übrigen. Am Neckardamm galoppieren Oat⸗ field und Aca Gurt an Gurt. Hortenſia weit zurück. Auf der Geraden ſchiebt ſich Oatfield auf den erſten Platz vor und gewinnt in brillantem Finiſh mit einer halben Länge. Hor⸗ tenſia zurück. Tot.: Sieg 35 10; Platz: 16, 17: 10. 4. Badenia. Jagdrennen. Handicap. Ehrenpreis des Großherzogs Friedrich II. von Baden für den ſiegenden Reiter und garantiert 50 000 Mark. Hiervon 30 000 M. dem erſten, 8000 Mark dem zweiten, 4000 M. dem dritten, 3000 M. dem vierten, 2000 M. dem fünften und 1000 M. dem ſechſten Pferde. Ferner 1000 M. dem inländiſchen Privatzüchter, 900 M. dem Trainer und 100 M. dem Stalljungen des ſiegenden Pferdes. Herren⸗Reiten. Für 4jährige und ältere Pferde. Diſtanz ca 5000 Meter.(71 Unter⸗ ſchriften, vou denen 36 ſtehen geblieben.) Es liefen 14 Pferde. Herrn Oberlt. v. Sydow's 6jähr. br. H. 72% Kilo, Reiter Beſitzer, Herrn W. Sternberg's 6jähr. br. St.„Sileſia“, 72 Kilo, Reiter Lt. v. Keller, 2 „Forefather“, — Herrn H. Widmer's 6fähr..⸗W.„Pomerol“, 71 Kilo, Reiter Et. v. Raven, 3 Geſtüt Brandwerder's a. Sch.⸗H.„Peru“, 63½ Kilo, Reiter Lt. Braune, 4 Geſtüt Gürzenich's a. br. Lt. v. Zobeltitz, Herrn H. Widmer's Sjähr. Reiter Lt. v. Treskow, W.„Florham“, 74 Kilo, Reiter 2 .-H.„Erneſt II“, 68½ Kilo, 6 Reiter v. Görne, Reiter Lt. v. Moßner, Geſtüt Gürzenich's a..⸗W.„Stormy Ocean“, 70 Kilo, Reiter Lt. Graf Schmettow, 0 Herrn v. Mumm's 6jähr. Sch.⸗H.„Eaſtman“, 81 Kilo, Reiter Dr. Rieſe, 0 Herrn v. Mumm's Sjähr. ſchw. W.„Trianon III“, 79 Kilo, Reiter Marquis de St. Sauveur, 0 Herrn Emanuel Müller's a..⸗W.„Nolis“, 62 Kilo, Reiter Marcheſe M. Carracciolo, 0 Oberlt. Thoma's Sjähr. br. W.„Merlin“, 65 Kilo, Reiter Lt. v. Willch, 0 Herrn H. Wencke's sjähr. br. W.„Comrade“, 65 Kilo, Reiter Lt. v. Platen, 0 Das impoſante Feld wird vom Starter mit„Forefather“ an der Tete auf die weite Reiſe geſchickt. Merlin und Peru liegen im zweiten Treffen. Im Rudel die übrigen. Eaſtman am Schluß. Die Wallhecke wird von Forefather, Pomerol, bald darauf durch Sturz aus. Am engliſchen Sprung hat ſich Stleſia auf den dritten Platz des ſtets dicht verſammelten Feldes vorgeſchoben. Nolis und Merlin liegen auf den letzten Plätzen. In der Diagonale iſt die Reihenfolge noch die gleiche. Nur Erneft II iſt auf den vierten Platz vorgebracht. Am Neckardamm galoppieren die beiden Schimmel Peru und Eaſt⸗ man Gurt an Gurt. Beim Einbiegen in die Gewinnſeite wird wieder zuerſt Forefather, der auf der ganzen weiten Reiſe nicht einen Augenblick die Führung abgegeben hat, zuerſt ſichtbar. Auf der Geraden entſpinnt ſich noch ein intereſſanter Endkampf, den Forefather mit einer halben Länge zu ſeinen Gunſten entſcheidet. Sileſta, Pomerol, Peru, Florham und Erneſt II. Tot.: Sieg 44: 10; Platz: 19, 24, 40: 10. 5. Schloßgarten⸗Jagdrennen. Garantierter Preis 3000 Mark. Hiervon 2400 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten und 200 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Kjährige und ältere Pferde, welche für 1000 M. käuflich ſind. Diſtanz ca. 3500 Meter. 24 Unterſchriften, von denen 16 ſtehen geblieben.) Herrn Emanuel Müllers br. W.„Conte de Fé“, 75% Kg., Reiter Lt. Raven 5 Conte de Fee geht allein durchs des Preiſes. 6. Weimar⸗Jagdrennen. Ehrenpreis, gegeben von Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimax, Herzog zu Sachſen, für den ſtegenden Reiter und garantiert 5000 Mark. Hiervon 3000 M. dem erſten, 1000 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten, 300 M. dem vierten und 200 M. dem fünften Pferde. Herren⸗Reiten. Für Ajährige und ältere Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 8000 M. gewonnen haben. Diſtanz ca. 4000 Meter.(22 Unterſchriften, von denen 18 ſtehen geblieben). Es lieſen 6 Pferde. Herrn J. Kieners br. St.„Kaſſaba“, 799 Kg., Reiter Frei⸗ herr Zurn v. Bulach%%ͤͤ Herrn G. Kochs F W. uarto“, 72% Kg. Reiter Beſ. Her⸗ ecklenburgs br. H.„Ruhm“, 71 Kg. Reiter Ziel und erhält die Hälfte 55 Herrn F. Beit's a. br. W.„Kilruddery“, 65½ Kilo, 0 Herrn E. Brumme's 6jähr. br. W.„Alvo“, 67 Kilo, 0 Peru und Florham zuerſt genommen. Stormy Ocean ſcheidet 3, 2 und 1 Länge und Hals zwiſchen — Herrn v. Mumms Sch.⸗H.„Ghadames“, 70%½ Kg., Reiter 4 Dr. Nieſe Leutn. Wug von Schulze⸗Hei Herrn F. Noethers.⸗W. nant von Willi gätzers br. H.„Bolted“, 71½ Kg., Reiter Herr N 5 „Finis“, 66 Kg., Reiter Leut⸗ ch 0 Das Feld geht mit Quarto in Führung ab. Bolted, Ghada⸗ mes und Ruhm folgen. Bei Hecke 6 nach der Tribüne trennt ſich Finis von ſeinem Reiter und galoppiert allein weiter. Der engliſche Sprung wird von Quarto zuerſt genommen. Kaſſaba, Ghadamss, Bolted und Ruhm folgen. Beim zweiten Tribünen⸗ ſprung iſt imme r noch Quarto an der Tete. Ruhm hat ſich auf den vierten Platz vorgeſchoben. Beim Einlauf muß Ghadames ſowohl Quarto als auch Ruhm an ſich vorbeiziehen laſſen. Verhalten mit 3 Längen gewonnen. Eine Länge zwiſchen Quarto und Ruhm. Tot.: Sieg 7. Preis von der Pfalz. Ehrenpreis für Hiervon 2000 M. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 300 dicap. 3000 M. Mark dem dritte Für 4jährige und ältere Pferde. Diſtanz 3200 Meter. 32:10, Platz 18, 47:10. Hürdenrennen. Han⸗ den ſiegenden Reiter und garantiert n und 200 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. (86 Unter⸗ ſchriften, von den 15 ſtehen geblieben). Es liefen 2 Pferde. Geſtüt Brandwerbers.⸗W.„Lohengrin 11“, 70 Kg., Reiter 5 Ot. Braune Herrn Emanuel Müllers br. St.„Latour“, 73 Marquis de St. 1 Kg., Reiter Sauveur 2 Lohengrin II hat auf der ganzen Reiſe die Führung. Am Neckardamm ſchiebt ſich Latour, der bisher zurückgehalten wor⸗ den iſt, vor und liefert Lohengrin II ein ſcharfes Gurt an Gurk⸗ Rennen, kann aber It. Braune den Sieg nicht mehr ſtreiſig machen. Mit Halslänge gewonnen. Tot.: Sieg 13:10. * Schiffsunfall. Freitag abend geriet ein Eiſenſchiff unter⸗ halb der Heidelberger Friedrichsbrücke auf einen Stein und erhielt einen Leck, der aus Steinen, di ſtimmt ſind. D *Billard vval. Schiffweg iſt geſperrt Die Ladung beſteyt e zur Rheinregulierung für den Oberrhein be⸗ er Schiffer J. Boßler iſt aus Neckarſteinach. Mit einer Neuheit iſt uns der Cafetier E. Linsner zum„Café Briſtol“, D 2, 4, entgegengetreten, die bis jetzt nur in den ovales Billard. E. Linsner für Preis, einen Brillantring nebſt Siplom ausgeſetzt. nun viel Glück zu dieſem ſchönen Preis. größten Billardſälen der Welt gezeigt wurde: ein Um dieſen Sport mehr anzuregen, hat Herr eine Serie von 250 Points einen ſehr ſchönen Wünſchen wir Da es hier an tüchtigen Billardſpielern nicht fehlt, werden wir auch bald in der Lage ſein, den Preisträger zu publizieren. Glückauf! Ver Bierpreis⸗Aufſchlag. * Karler hat ſich geſtern der Brauereien, 9Pfennigen Verkaufspreis feſtzuſetzen, ſchlüſſig gemacht. uhe, 7. Mai. Das Gewerkſchaftskavtell abend in längerer Beratung über den Vorſchlag den ½ Liter zu 14 Pfennigen und den 4 Das Angebot des Verbandes der Brauereibeſitzer wurde abgelehnt und die Fortſ Für und Wider ſchlußfaſſung erf etzung des Bierboykotts beſchloſſen. Das war gründlich durchgeſprochen worden; die Be⸗ olgte einmütig. Letzte Kachrichten und Telegramme. Berlin „8. Mai. Ein falſcher Aſſeſſor entlockte im Vororte Lichtenberg der Witwe des Oberpoſtſchaffners Teich⸗ mann unter dem Vorwande, mit der Regulierung des Nachlaſſes betraut zu ſein 485 Mark, die er als angeblichen Anteil der Kinder von Gerichtswegen beſchlagnahmte. Als die Frau bei der Polizei und dem Gericht ſich erkundigte, warum die verſprochene Quittung ausblieb, erfuhr ſie, daß ſie einem Schwindler Opfer gefallen ſei. Berbin wurden geſtern zum Auf dem Flugfelde Mars bei Bork 8. Mai. Propeller dem Ingenieur Schubert von dem eines Flugapparates zwei Finger glatt abgeſchlagen, els Schubert ſeinem Mechaniker wollte. Lan d Uhr durch ihre öffnete Hauptverſammlung des Landesverbandes am Motor etwas zeigen desverband badiſcher Schloſſermeiſter. [berg, 8. Mai. Die heute vormittag 10½ n Vorſitzenden Herrn Daler⸗Karlsruhe er⸗ badiſcher Schloſſermeiſter nahm nach den verſchiedenen Begrüßungs⸗ anſprachen und nach Erledigung der reichhaltigen Tagesord⸗ nung einſtimmig eine Reſolution an, welche den Vorſtand beauftragt, die geſetzliche Einführung einer 3½ jährigen Lehrzeit, ſowie eine Abänderung der Beſtimmungen über die Zah der Vorſchläge Wege zu leiten. der zu haltenden Lehrlinge im Sinne der Mannheimer Handwerkskammer in die Zum nächſtjährigen Verſammlungsort wurde Villingen gewählt. Berlin, 9. Mai; Die Teilnahme des Auslandes. Der Papſt ſandte dem König Georg König Albert von Belgien wird ſich zur Teilnahme au den Beiſetzungsfeierlichkeiten Thronbeſteigung Hof hat 4 Wochen Trauer angelegt. des Königs von England und zur des Nachfolgers nach London begeben. Der belgiſche In der Weltausſtellung bleibt die engliſche Ausſtellung am Beiſetzungstage geſchloſſen. *Dar m tagende Vorſta beſchäftigte ſich Juugliberaler Reichsverband. ſta dt, 8. Mai. Die heute in Darniſtadt ndsſitzung des jungliberalen Reichsverbandes neben organiſatoriſchen Fragen mit der dies⸗ jährigen in Köln ſtattfindenden ordentlichen Vertreter⸗Ver⸗ ſammlung. Mit Rückſicht auf den anfangs Oktober in Kaſſel anberaumten Parteitag der nationalliberalen Partei wurde als Zeitpunkt der 24. und 25. September beſtimms. Hauptthema we werden, insbeſondere die des Verhältniſſes zum Großbetrieb und die Beſchaffung billigen Kredjites. Der jungliberale Als rden Fragen des Mittelſtandes erörtert Landtagsabgeordnete Dr. Goldf chmit⸗München wird das dies⸗ bezügliche Refer at übernehmen. In der politiſchen Ausſprache kam die völlige Uebereinſtimmung mit der Haltung der Der Vorſta Geſamtpartei zum Ausdruck. FVV'if ndsſitzung ging am Samstag eine öffentliche Verſammlung voraus, in der Heimann⸗Kreuſer⸗ Köln die Stellung des Jungliberalismus zur gegenwärtigen politiſchen Lage darlegte. Bund der Land Er forderte die reinliche Scheidung vom wirte auch in Heſſen, begrüßte die zielſichere Politik der Fraktion im Reichstage, ſowie die feſte Haltung der preußiſchen ſogenannte endige Landtagsfraktion in der Wahlrechtsfrage. Das ſei un an⸗ errenhauskompromiß nehmbar. Ein Zuſammengehen mit den Konſervativen würde die erforderliche Klörung hen! e ren und der Paptei i yt bevorſtehenden großen Wahlkampf der politiſchen Verhältniſſe Stoßkraft nehmen. Im Jahre 1911 gebe es le: Kampfgegenden ſchwartzhlauen Block! Die Ausführungen des Redners ſanden den leb⸗ haften Beifall der Verſammlung und wurden in der Dis⸗ kuſſion von dem Landtagsabgeordneten Dr. Koch⸗Mannheim ſowie von Dr. Kaufmann⸗Stuttgart und Dr. Kohen⸗Köln kräftig unterſtrichen. Auch Reichstagsabgeordneter Dr. Oſauun, der Führer der heſſiſchen Nationalliberalen griff in die Dis⸗ kuſſion ein und ſprach den jungliberalen Beſtrebungen ſeine lebhafte Sympathie aus. Der Tod König Eduards VIl. Die Todesurſache. m. London, 9. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die genaue Unt ſuchung hat beſtätigt, daß die unmittelbare Urſache des Todes des Königs Lungenſchlag geweſen iſt. 1 „Englands Trauer. London, 8. Mai.(Von einem Privatkorreſpo denten.) Der Sountag iſt ſtill und in religiöſer Einkeh verlaufen. London zeigt das Gepräge eines ſogenann engliſchen Sonntags in weit ſtärkerem Maße denn je. Kirchen waren beim Nachmittagsgottesdienſt gefüllt. Im der Weſtminſter⸗Abtei war der Beſuch ſo ftark, daß das Ge dränge nahezu lebensgefährlich war. Der Grundton aller Predigten war, daß König Eduard ein Friedensfürſt ge weſen iſt. Vor den Gittern des Buckinghampalaſtes waren ziemlich viele Menſchen verſammelt, aber die Fenſter wa verhängt. Alles lag ſtill da. Plötzlich ertönten Muſikklänge einer Muſikbande der Heilsarmee, die mit einem umflorte Banner voran anlangte, von der Polizei eskordiert. Beit Schloſſe wurde ſie zur Ueberraſchung des Publikums in d Schloßhof eingelaſſen und ſpielte die Lieblingshymne verſtorbenen Königs, dann auch die Lieblingshymns der Königin. 0 —— Die Aufbahrung der Leiche. 'London, 9. Mai. Die Leiche des Königs liegt dt immer in dem Raum, wo der Monarch ſeine Seele aushau⸗ Das Sterbezimmer iſt auf Wunſch der Königin⸗Witwe Alexandr vollſtändig ſchwarz ausgeſchlagen worden. Ueber dem Toten bett wurde eine ſchwarze Decke ausgebreitet und nur eini weiße Blumen, welche die Königin ſelbſt darüber geſtreut bat ſind ſichtbar. König Eduard liegt mit gefalteten Händen a dem Bett mit einem auffallend friedlichen Ausdruck in der Zügen, die erkennen laſſen, daß der Tod abſolut ſchmerzlos weſen ſein muß. 0 Die letzten Stunden des Königs. OLondon, 9. Mai. Ueber das Hinſcheiden des König erfährt man noch, daß der König ſchon einige Stunden vor Ein tritt des Todes das Bewußtſein verloren hat. Die Königin ſa neben dem Bette und hielt die Hände des Sterbenden in chrigen. Gegen 3412 Uhr öffnete der König für einige Augen blicke die Augen, es ſchien, als ob er ſeine Gemahlin noch einmal erkennen würde, dann ſchloß er die Augen wieder, um ſie ni mehr zu öffnen. 8 Die Krankheit des Königs. OLondon, 9. Mai. Die in den offiziellen Bulletins ge⸗ machten Angaben über den Zuſtand des Königs während der letzten Tage werden hier merkwürdigerweiſe von keinem Men⸗ ſchen geglaubt, die allgemeine Folge davon iſt, daß allerlei Ge rüchte auftauchen über das Ableben des Kön willig geglaubt werden. So heißt es, daß der Malaria und wer weiß, was ſonſt für eine Kr ſein ſoll. Merkwürdig iſt jedenfalls, daß man Kreiſen erklärt, daß der König durch ſo ſtarke Aunf Bronchitis, wie angegeben worden war, nicht hätte Tage bor ſeinem Tode Audienzen erteilen konnte. Er habe ſcheinlich ſchon längere Zeit an hochgradiger Herzſchwäche litten, daß der geringſte Anlaß des Königs Ende her mußte Die Beiſetzung. OLondon, 9. Maf. Der Tag der Beiſetzung weiland König Eduard VII. iſt noch nicht offiziell feſtg Das Leichenbegräbnis wird jedenfalls in der nächſten ſtattfinden, entweder am Mittwoch den 18. oder am den 20. Mai„Die Leiche des Königs wird in der St. Georgs Kapelle in Windſor beigeſetzt werden, wo der frühverſtorben Sohn des Königs, der Herzog von Clarent begraben w. de und nicht im Mauſoleum von Frogmore, welches die Viktoria für ſich und ihren Gemahl hatte bauen laſſen. ſo iſt es unrichtig, daß der König den Wunſch ausgeſproe haben ſoll, in Sandrigham begraben zu werden. Die Le wird in einem Sarg gelegt werden, der aus einer de des Windſorer Parkes hergeſtellt werden wird. ̃ wird für einen Tag im Thronſaal aufgeſtellt werden, d alle Mitglieder des Königl. Hofes ſowie die nächſten der Königl. Familie den letzten Abſchied von dem Verb nehmen können. Alsdann wird die Leiche 3 Tage l Weſtminſter⸗Hall liegen. Der Leichenzug von dem Bahnhof von Paddington wird dem der Könic durchaus ähnlich ſein. Der Sarg wird auf der La Geſchützes ſtehen und unmittelbar hinter der AE neue König reiten, nach dieſem der Herzog und Kaifer Wilhelm, falls dieſer an der Leichen beide gleichfalls zu Pferde. Der neue Thronfolge hinter ſeinem Vater veiten, dann kommen Monarchen und Prinzen, die ſich zur Beiſetz begeben werden. Daß Kaiſer Wilhelm ſofort de äußerte, perſönlich ſeinem heimgegangenen Oheim Ehre zu erweifen, wird von allen Zeitungen imm mer wieder mit unverhohlener Genugtuung hervorgehoben Ebenſo betonen die Blätter immer wieder mit Freude, da deutſchen Zeitungen ohne Ausnacdye das Leben und die gierung des Königs durchaus ſysathiſch beſprechen. laſſen ſich die deutſchen Preßſtimmen ausführlich graphieren. 5 Die Teilnahme des Auslandes. Berlin, 9. Mai Die Königin⸗Mutter vonHolland iſt als erſtes Mitglied eines europäiſche ſcherhauſes in London zu den Trauerfeierlichkeiten ein Die Königin⸗Mutter iſt die Schweſter der Herzogin von der Gemahlin des jüngſtens Bruders König Edua Der Trauerſalut der deutſchen Marine, Berlin, g9. Mai. Aus Kiel wird gemelde mittags began geſtern der Trauerſalut für den Könif land. Die Kriegsſchiffe ſeuerten in Abſtänden v⸗ 21 Schüſſe ab. Die„Hohenzollern“ begann nachm Ausrüſtung. Sie ſoll Dienstag abend ſeeklar ſein, um den Kaiſer nach England z Seite Geusva l⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Nus Stadt und Land. * Mannheim, 9. Mai 1910. Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Mai 1910. Der Oberbürgermeiſter reſeriert über den Stand der Frage der Erxrichtung eines Großherzog Friedrich⸗ Denkmals. Danach hat das geſchäftsführende Komitee, ſeit⸗ dem das Preisgericht ſeinen Urteilsſpruch fällte, wiederholt in der Angelegenheit beraten, wobei von vornherein die allgemeine Anſchauung ſich dahin kundgab, daß von den vorliegenden Kon⸗ kurrenzentwürfen keiner ohne weiteres zur Ausführung geeignet ſei. Zu der letzten Sitzung des Komitees, die heute vormittag ſtattfand, waren die Herren Profeſſoren Dr. Bruno Schmitz und Hermann Volz zugezogen, die nach den ihrerſeits ge⸗ lieferten Arbeiten zur Mitwirkung bei der Weiterförderung der Sache zunächſt berufen erſchienen. Das Ergebnis dieſer gemein⸗ ſſamen Beratung war der Beſchluß, daß nunmehr, um über die Maſſenwirkung eines Kolloſalſitzbilde mist monumentaler mehr⸗ gliedriger Terraſſen⸗Architekten nach den Ideen des Profeſſors Schmitz an dem hierfür vorgeſehenen Platze ein klares, beſtimmtes Urteil zu gewinnen, nach Maßgabe der von dieſem Künſtler zu entwerfenden Zeichnungen und eines von Bildhauer Volz zu liefernden Kopfmodells an Ort und Stelle eine körperliche Modell⸗ ſchablone in natürlicher Größe durch einen hieſigen Bildhauer exrichtet werden ſoll. Die Ausführung dieſer Maßnaßhme ſoll in der Zeit von Mitte Auguſt bis Ende September ſtattfinden. Der Stadtrat erklärt ſich mit dieſem Vorhaben einverſtanden. Herr Rechtsanwalt v. Harder hat das in ſeinem Privat⸗ beſitz befindliche Gemälde von Anſelm Feuerbach„Hafis vor der Schenke“ der ſtädt. Kunſthalle mit Wirkung vom 12. d. M. als Leihgabe zur Ausſtellung auf einige Zeit zur Verfügung geſtellt, wofür dem Eigentümer der herzliche Dank ausgeſprochen wird. Die beiden Zugänge zum Bürgerausſchuß⸗ ſaale aus dem ſüdlichen Hofe des Rathauſes ſollen zur leichteren Orientierung des Publikums an den Sitzungstagen in geeigneter Weiſe gekennzeichnet werden. Dem Mannheimer Regafttaverein wird zu der am 3. Juli d. J. ſtattfindenden 32. Oberrheiniſchen Re⸗ galkta ein ſtädtiſcher Ehrenpreis bewilligt. Der Große Ausſchuß des Zentralvereins für deutſche Binnenſchiffahrt wird aus Anſlaß ſeiner-um 11. Mai in Mainz ſtattfindenden Sitzung die Stadt Mannheim beſuchen und hier u. a. unter Führung enes Vertreters des Tief⸗ bauamts eine⸗ Beſichtigung des ſtädtiſchen Indu⸗ ſtriehafens pvornehmen. Die Votlagen für die Bürgerausſchußſitz u Mai 1910 werden genehmigt. nig bom *„ Das Präſidium des bad. Militärvereinsverbandes erläßt folgende Bekanntmachung: Von dem Unternehmer einer allge⸗ meinen Sonderfahrt an Pfingſten 1910 nach Belfort⸗Liſaine⸗ hijon⸗Nuits, Herrn Fritz Schweizer, Kaufmann in Roſenberg, Adelsheim, iſt uns ein Proſpekt zu dieſer Reiſe zugegangen der Bitte, die Mitglieder des Verbandes auf dieſes Unter⸗ ten aufmerkſam zu machen. Der Unternehmer hat vor einiger t die gleiche Bitte an uns gerichtet, der wir jedoch im Hinblick auf die großen Koſten, 125 Mark für die Perſon, nicht entſprechen konnten, Dieſer Betrag wurde nun von dem Unternehmer auf 95 M. herabgeſetzt, alſo 30 M. weniger. Trotzdem halten wir auch Fahrt von dem Wohnork bis zur franzöſiſchen Grenzſtabion beſon⸗ rs bezahlt werden muß, für zu hoch. Wir haben durchaus nichts nzuwenden, im Gegenteil, es freut uns, wenn Gaue oder Vereine ſiich zuſammenſchließen, um die denkwürdigen Stätten des Feld⸗ zuges 1870—471 zu beſuchen und den dort ruhenden, für das Vater⸗ ind gefallenen Kameraden Ehre zu erweiſen; ein Unternehmen jedoch, das wie das vorliegende, auf einer. Gewinn des Unter⸗ nehmers berechnet iſt, können wir nicht empfehlen.“ Zwangsverſteigerung vor Gr. Notariat III. Bei der Ver⸗ ung des Hausgrundſtücks der Bäckermeiſter Karl Sch orner ite hier, Große Merzelſtraße 50 belegen, im Maße von 2 à im— ein vierſtöckiges Haupkgebäude mit Seitenbau— blieb fmann Wilhelm Wolf in Ludwigshafen mit dem Gebot von 28 100 M. Meiſtbietender. Schätzungswert 37 000 Mark. * Vereinigte Jugendvereine der Konkordienkirche. Die Ver⸗ igten Jugendvereine der Konkordienkirche veranſtalten am tag den 22. Mai(Trinitatis⸗Sonntag) im evang. Gemeinde⸗ aus, Seckenheimerſtraße 112, ein größeres Wohltätigkeits⸗ onzeyt, zu dem die geſamte cvang. Gemeinde herzlich einge⸗ den iſt. Außer Orcheſterſtücken werden Geſangs⸗ und Violinvor⸗ ſe mit Klavier⸗ und Orcheſterbegleitung zur Aufführung ge⸗ ſt, ſo daß ein ſehr genußreicher Abend in Ausſicht ſteht. Kirchlich⸗paſitive Vereinigung. Auf die am Mittwoch, 11. abends halb 9 Uhr, im„Hotel Prinz Berthold“(Chriſtliches ſtattfindenden Monatsverſammlung ſei an dieſer hingewieſen.(Näheres im heutigen Inſerat.) S. Liederhalle. Noch lagerten dunkle Schatten in der Frühe des Himmelfahrtstages über unſerer Stadt, als das wanderluſtige Völkchen der Liederhalle“(ca. 60 Perſonen] hinausrückte in die herrliche Natur des Maientages. Mit dem Zuge.10 Uhr früh über Heidelberg ging die Reiſe nach Appenweier. Von hier mit dem Bähnle das Renchtal entklang bis Hubacker. Die ganze Ebene vor dem Gebirge glänzte im vollen bräutlichen Blüten⸗ ſchmucke der unzähligen Obſtbäume. Bereits 348 Uhr begann die anderung von Hubacker aus auf leicht anſteigendem Wege hin⸗ auf nach Bad Sulsbach, wo bereits einige Mitglieder tags zuvor Quartier genommen hatten. Schon von Weftem grüßten die Herren vom Balkon herab durch eifriges Tücherſchwenken und wurden mit einem Morgenſtändchen geehrt. Auch tauſchte mun er ſangesbrüderlichen Gruß aus mit einem Geſangverein aus rgpoldsheim bei Straßburg. Nach eingenommenem Frühſtück chdem auch dem deutſchen Lied der pflichtige Tribut gezollt g es weiter, hinauf zu den Allerheiligen Waſſerfällen. Lierbachtal und auf die umliegenden erge Beſchauer feſſelt. Leichte Nebel zogen über Berg und minutenlaug einem Sonnenblick Durchlaß gewährend. Er⸗ tuhe herrſcht hier oben, die ſo wohltuend auf Sinne urtd n der Stadtmenſchen wirkt und alle Müh', Sorg' und Kum⸗ des Alltaglebens vergeſſen läßt. Wieder eine kurze Wande⸗ rung und auf Felstreppen und über Holzbrücken ſteigt man hinauf eben den Waſſerfällen. Ganz in der Nähe iſt das„Hotel Aller⸗ gen! Nach Beſichtigung der dahinter liegenden Ruinen des gleichnamigen Kloſters wurde in dem Hotel das Mittagsmahl ingenommen. Was nun hier Küche und Keller der Inhaber erren Gebr. Mittenmeyer) boten, war nur erſtklaſſig. Geſang, ſe und Gegenrede würzte das Mahl, wozu wohl nicht zum enigſten die guten Tropfen„Von dem“ beitrugen. Nach 2ſtün⸗ iger Raſt begann der Rückmarſch über Unterwaſſer, woſelbſt noch Koſtprobe der Schwarzkoälder Spezialitäten: Kirſchwäſſerie errlicher Ausblick ins wegung und— welche Ironie lich, 5 Minuten lang, luſtig dicke dieſen Preis noch für eine kaum atägige Reiſe, namentlich, da die; höher geht es hinauf zum Wachtſchroffen, von wo aus harrte unſer das Bähnle, welches die Ausflügler durch das liep⸗ liche Achertal bald nach Achern führte. Hier noch kurzer Auf⸗ enthalt und nach mehrſtündiger Fahrt trafen die Sänger wieder hier ein. Der Ausflug war nicht ſehr anſtrengend, betrug doch die ganze Marſchzeit nur etwa 3½ Stunden. Alle Teilnehmer zogen hochbefriedigt von dem Geſchauten und neu geſtärkt wieder ihren heimiſchen Penaten zu. * Die Mordtat in Waldhof. Wie verla löhner Keller bei einem Verhör, dem e Unterzogen wurde, zugeſtanden, die Abſicht an dem getöteten Mädchen zu vergehen. bt zu haben, ſich Da ſich das Kind ge⸗ ſträubt und geſchrieen habe, ſei er ſo in Wut geraten, daß er ſeinem Opfer die Kehle zugedrückt habe. * Beerdigung der ermordeten Margarete Keller. Auf dem Käfertaler Friehofe fand geſtern nachmittag%4 Uhr die Beerdi⸗ gung der unglücklichen Margarete Keller ſtatt, die der ruchloſen Hand ihres jugendlichen Vetters zum Opfer fiel. Der Käfertaler Friedhof ſah wohl noch ſelten eine ſolche Teilnehmerſchar bei einem Leichenbegängnis als geſtern. Die Leiche des Mädchens war in der Leichenhalle ausgeſtellt und drinnen ſchob und drängte ſich die Menſchenmaſſe, welche das Kind noch einmal ſehen wollte, ehe die kühle Erde die Leiche der Kleinen deckte. Inzwiſchen hatten ſich die Schulkameraden der Kleinen aus der fünften Klaſſe mit ihren beiden Lehrerinnen am Grabe verſammelt, um ihrer toten Klaſſen⸗ genoſſin die letzte Ehre zu erweiſen. Die ſchreckliche Tat des Jungen hat nicht vermocht, die verwandtſchaftlichen Bande zwiſchen den beiden heimgeſuchten Familien auseinander zu reißen, denn neben dem Elternpaare des Mädchens ſtand auch das des Burſchen gleich faſſungslos und untröſtlich über das tragiſche Geſchick des Kindes, ebenſo die beiderſeitigen Kinder, der älteſte Bruder des Mädchens in Gardeuniform. Pfarrer Müller von Waldhof hielt die Grabrede. Er knüpfte an das Bibelwort in den Evan⸗ gelien:„Sehet zu, daß Ihr keins von dieſen Kleinen verachtet, denn ich ſage Euch, ihre Engel ſehen allezeit das Angeſicht des Vaters im Himmel“. Er verwies auf das Unfaßbare, Furchtbare, daß hier ein unſchuldiges Kind durch einen Verwandten ſein Leben laſſen mußte, der ſelber noch ein halbes Kind war, und fand trö⸗ ſtende Worte für beide Familien. Es ſei ja ein natürlicher Vor⸗ gang, daß Verbrechen in einer Großſtadt vorkommen, wenn die Menſchen zunehmen an Zahl, nehmen auch die Verbrechen zu. Wenn auch die Eltern des Jungen alles getan hätten an ihren Kindern, ſo ſei nun doch das eine unter die Räder gekommen, weil es dem Müßiggange verfallen, der aller Laſter Anfang ſei. Man habe ſogar geſagt, die Konfeſſion ſei ſchuld, daß ſich die ſchreckliche Tat ereignet. Wie man ſolche Torheiten ſagen könne, ſei unbe⸗ greiflich, denn auch der Heide nennt Mord Mord. Wollte man ſich auf die tauſend Fragen, die an uns angeſichts der unfaßbaren Tat herandrängen, eine Antwort geben, dann gebe es nur einen Ausweg: krankhate Veranlagung. Nicht Gott beſtimme unſer Han⸗ deln, ſondern der Menſch entſcheide ſich ſelbſt für das Gute oder Böſe. So liege auch die Schuld an dem jugendlichen Menſchen, in deſſen Herzen der Gedanke gereift ſei: ich muß ein Mörder wer⸗ den. Zum Schluſſe richtete der Geiſtliche noch mahnende Worte an die Kinder, von denen manches während der zu Herzen gehen⸗ den Predigt ſtill vor ſich hinweinte. Die Klaſſengenoſſinnen hatten einen Kranz für ihre nur zur ewigen Ruhe gebettete Kameradin geſtiftet, der ihr ins Grab gegeben wurde. Faſt kein Auge blieb trocken bei dem Jammern und Wehklager der Angehörigen der beiden heimgeſuchten Familien, als ſie mit den üblichen dre: Schaufeln Erde von der jugendlichen Leiche Abſchied nahmen. Be⸗ ſonders die Elternpaare waren vollſtändig faſſungslos und die Mutter ſtöhnte in einem fort:„Gretchen, mein Gretchen, mußte das Dir geſchehen!“ und alle Kinder brachen in lautes Weinen aus. Vollſtändig gebrochen führten der ältefte Sohn und die Mutter des Mörders ihres Lieblings die untröſtliche Frau zum Kirchhofe hin⸗ aus, auf dem man ihr Liebſtes gebettet. * Internationale Ringkampf⸗gonkurrenz im Apollo⸗ Theatei. Die Reſultate am Samstag abend ſind folgende: Collon (Luxemburg) beſiegt Lechleitner(Maunheim) in 4 Min. 8 Sek. durch Halbnelſon. Hitzler(Bayern) ſiegt über Terrikoff(Rußland) in 19 Min., 20 Sek. durch ſeinen betannten Hitzlergriff. Raoul de Nancy(Frankreich) beſiegt den dicken Nürnberger Zapf in 5 Min. durch Unlergriff von vorn. Der Entſcheidungskampf Heß(Baden) gegen Soszack(Polen) mußte wegen vorgeſchrittener Zeit nochmals abgebrochen werden. Der Samstag abend brachte folgende Kämpfe: Bilkan(England) beſtegt Terrikoff(Rußland) in 4 Min. 28 Sek. durch einen ſchönen Untergriff. Zwei ſes Paar Orlando(Serbien) gegen Collon(Luxemburg). Ein bitteres Ringen wird beiderſeitig geführt. Nur mit aller Anſtrengung gelingt es dem Serben, der ſehr oft durch ſeine unfaire Kampfesweiſe mit dem Publikum in Kolliſſion gerät, nach 19 Min. 8 Sek. zu beſtiegen. Eggeberg(Finland) beſiegt Dalmaſo(Italien) in 12 Min. 10 Sck. durch einen Schlenderwurf aus dem Stand. Der nun folgende Entſcheidungskampf Hitzler (Bayern) gegen Raoul de Nancy brachte eine Ueberraſchung. Nach⸗ dem der Franzoſe Hitzler in die Brückenlage gebracht halte, verſuchte er durch heftiges Aufſchlagen des Kopfes die Brücke Hitzlers zu brechen. Dies geſchah außerhalb der Matte. Der Kampfrichter pfiff wiederholt ab und forderte den Franzoſen auf, nach der Mitte des Teppichs zurück⸗ zukehren. Hitzler war durch das Aufſchlagen des Kopfes vollſtändig betäubt und konntie ſich nicht länger verteldigen. Der Franzoſe, in dem Glauben, er habe geſiegt, verließ den Kampfplatz. Das Schieds⸗ gericht hat aber den Sieg des Franzoſen nicht anerkannt und eine Wiedergufnahme des Kampfes an einen der nächſten Tage beſchloſſen. *Bewußtlos aufgefunden. Auf einer Bank am Kaiſerring wurde geſtern vormittag eine in den 40er Jahren ſtehende, gut gekleidete Frau in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Auf Veranlaſſung des Schutzmanns Fürſt wurde ſie per Droſchke in das Allg. Krankenhaus gebracht, wo ſie bis jetzt noch in bewußt⸗ loſem Zuſtande darniederliegt. Anſcheinend hat die Frau einen Herzſchlag erlitten. Die Perſonalien der Unbekannten konnten bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. * Die Süddeutſche Krankenzuſchuß⸗ und Sterbekaſſe mit dem Hauptſitze in Mannheim, Rheindammſtraße 6, wurde im Jahre 1900 in Mannheim gegründet und gewährt, wie im heutigen In⸗ ſeratenteil erſichtlich iſt, allen Neueintretenden im Monat Mai koſtenloſe Aufnahme. Die Kaſſe kann jedermann empfoh⸗ len werden und hat mit auswärtigen Kaſſen ähnlichen Namens nichts zu kun. Polizeibericht pbom 9. Mai. Tödlicher Unglücksfall. Im Hauſe Windeckſtraße Nr. 28 fiel am 6. ds. Mts. ein 1½½ Jahre altes Kind in ein mit kochender Waſch brühe gefülltes Gefäß und erlitt hiedurch ſo ſchwere Verletzungen, daß es tags darauf im Lanz'ſchen Krankenhauſe ſt a x b. Unfälle. am 7. ds. Mts. nachmittags ein 6 Jahre altes Mädchen vor dem Hauſe I 4, 16 dadurch zu, daß es aus Unvorſichtigkeit gegen einen Handkarren lief und anſtieß.— Vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 7 fiel geſtern nachmittag ein verheirateter Taglöhner infolge eines epileptiſchen Anfalls bewußtlos zuſammen und mußte des⸗ halb mit den Sanitätswagen nach ſeiner Behauſung verbracht werden.— In dem Eiſenbahnviadukt am Gaswerk Luzenberg ſcheute am 7. ds. Mts. morgens in dem Augenblick, als em Zug über denſelben fuhr, das Pferd eines Metzgerfuhrwerks und ging durch, Der Kutſcher wurde vom Bock geſchleudert und mehrfach erheblich verletzt.„„ Ein Zuſammenſtoß zweier vom Rennplatz heimkehrender r Kunſthalle. An beiden geſtern abend am Friedrichsplatz bei Wagen die Lannen abgebroche Wagen Eine erhebliche Rißwunde an der Stirne zog ſich Chaiſen leiner Droſchke und eines Privatfuhrwerks) erfolgte Perſonen und Pferde] Extrakt mit Rotband⸗ Maunheim, 9. Maf. Mannheimer Marktbericht vom 9. Maj. Stroh p. Ztr. M..80 Heu per Ztr. M..25, neues per Ztr. M. 0 00, Kartoffeln per Ztr, Mark.60—.00, beſſere Mark.50—90.00, Bohnen per Pfund 00-00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25⸗50 Pfg., Spinat per Pfo. 12.00 Pig., Witſing per Stück 50-0 Pfg., Rotkohl p. Stück 00-00 Pfg., Weißkohl p. Stück 55⸗00 Pf., Weißkraut p. Ztr..00..00 Mk., Kohlrabt 3 Knollen neu 70-00 Pfg., Kopfſalat per Stück 10.12 Pfg., Endivienſalgt per Pfd. 00⸗00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa., Sellerie v. Stück 10.15 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 10-12 Pfg., rote Rüben per Pfd. 00 Pfg., weiße Rüben per Stück 00 Pfg. gelbe Rüben ver Pid. 10 Pfg., Carotten per Pfd. 12-15 Pflückerbſen per Ped i 15-25 Pfg., Gurken p. Stück 00⸗50 Pfg., 70-00 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Schiffahrte⸗Aachrichten im Rannheimer Hafenperkehr Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 6. Mai 1619. Nic. Göttert,„St. Nicolaus“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Jak. Schneider„Maunheim 47“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückgut und Getreide. Ferd. Buſſemer„Fenbel 8“ von Ruhrort, 6500 Dz. Kohlen. 175 Jak. Heß„Gebr. Marx Nr. 7“ von Rheingönheim, 480 Dz. Back⸗ ſteine. H. Haftesbriuk„Mathias“ von Ruhrort, 10420 Dz. Kohlen. G Zwerſch„Fendel 45“ von Antwerpen, 13000 Dz. Stückgut und 8 ter. Mar Deiß„Wilhelmine“ von Düſſeldorf, 5000 Dz. Sückgut. Jol. Fellmann„Eliſe“ von Ruhrort, 5300 Dz. Stückgut. And. Janſen„Fondel 64“ von Antwerpen, 7300 Dz, Stückgut und Getreide. Joh. Meuwſen„Egan 18“ von Rotterdam, 700 Dz. Stückgut. Wilh. Hellebrand„Mannheim 35“ pon Rotterdam, 8500 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. M. Klee„Maunheim 58“ von Rotterdam, 5500 Dz. Getreide. Hh. Worth„M. Stinnes 35“ von Ruhrort, 13000 Ti, Kohlen. H. Tophoven„Niederrhein 15“ von Ruhrort, 5790 Dz. Kohlen, Rud. v. Hetzel„Fendel 25“ von Baſel, 2000 Dz. Stüchgut. M. Dekker„Fendel 61“ von Baſel, 400 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 4. Mai 1910. Seibert„Luiſe“ von Heilbronn. 2233 Zentner Steinſal; Kumpf„Karl“ von Heilbronn, 2003 Zentner Steinſalz. Hafeubezirk Nr. 3. Angelommen am 6. Mai 1910. 5 Augspurger„Vereinigung 57“ von Duisburg, 4000 Zentu. Stück⸗ güter. Kron„Fritz und Haus“ von Rotterdam, 5000 Zentu. Stuückgüter Leurs„Norma“ von Rotterdam, 12000 Zeutn, Kohlen. Sangendyck„Ideal“ von Amſterdam, 12000 Zentner Stückgüter. Leutz„Brüggemann“ von Heilbronn 300 Zeutner Stückgüter. Kuifert„Johann 11“ von Rotterdam, 9000 Zentner Stückgüter⸗ Krayer„H. P. Diſch 10“ von Walſum, 14650 Zentner Kohlen. Heck„Badenig 34“ von Walſum, leer. Rifers„Corey“ von Amſterdam, 3000 Zentner Stückgüter. Kern„Karl Theodor“ von Straßburg, 100 Zentner Stückgiter Pütz„Stella Maris“ von Ruhrort, 12000 Zentner Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Begelffationen Datum 5 vom Rhein: 3. 4. 6. 2. 8. 9.[Bemerkunge: Lonſtang; J3,54 355 Waldszunt 2,95 Hüningen“).50.55 2,30 2,40 2,68.95 Abds. 6 U19 Sebhll. 2,5 2,96.98 2,98 3,04 3,33] N. 6 Uhr Santerburg.57 4,56 1 Abds. 6 Uhr Magattn.68 4,67 4,66 4,66 4,72 5,00 2 Uhr Germessheim(,47 4,5.-P. 12 Ubt MNaunheim 4,12 4,0.06 4,05.08 4,25 Morg, 7 Uor Nainz 154 1,53 1,52 1,50 1,51.-P. 12 Uhr Dingen 22.28 10 Uhr Sanb.72 2,58 2,51 2,51 2,57 2 Uhr Hoblengz 2,59 2,55 10 Uhr Salas 142,63 2,60 2,54 2,50 2,54 2 EAbr Nuhroert„97.82 6 Uhr vom NReckar: Nangbeim 14,11.05 4,03 4,03 4,07 4,21] V. 7 Uhr Heilbernnmn J0,93 0,94 0,94 0,85 0,93 1,20 B. 7 Uhr ) Windſtill, + 8 C. Witterungsdesbachtnug der meteorslogiſchen Stattes MNauntzeim. E2 3 —— 3 2 2—— 8 Detum 8⸗ 32 denen 15 SS 3 2 2 ungen 83 i 8. Mai Rorg.%748,8 7,0 S4 8.„ Mittg. 2/747, 8,8 SWe. 8. Abds. 9746.8 5,8 SWõ5 9. Mafi Rorg. 7% 140.2 S4 6,8 Höchſte Temperatur den 8 Maf.5 Dieſke 5 vom./9. Mai 2,6 *Mutmaßliches Wetter am Dienstag den 10. Mai. Für Dien⸗ tag iſt allmähliche Aufheiterung und außer ſtrichweiſen Störungen milderes und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Berautworklich: Für Politik: Dr. Frig G baum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte. für Sokales, Provinztelles und Gerichtszettung: Nichard Schönjelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redatt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der DOr., Haas ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Eruß Müller. 5 eht's vor Pfingſten in dent Holter dlie Poiter 9 nichts ſteht mehr auf dem richtigen Fleck; alles iſt weggerückt, damit tüchtig mit LZuhns Waſch⸗Extrakt geputzt werden kann. Viel ſchneller wie früher iſt das Groß⸗Reinemachen fertig, die Wohnung duftet ſauber, wie neu: das macht der echte Luhns Waſch⸗ Vorſicht vor Nachahmungen. Mannheim, 9. Mai 1910. General⸗Auzeiger. (Mittaablatt.) 7. Seite Filja-Eröffnung Heidelbergerstrasse O 7, Spezial · Haus in Strümpfen und Wollwaren. 7840 Eigene Fabrikation. 6801 Reformhaus zur Tedunbell Wilhelm Albers, P 7, 18 Heidelbergerstr. Nähe Wasserturm. NMiederlage Mittelstrasse 46 5 21 Sontardstr. 31 = Somamtegs geschlossem. dafsag von 18890 bis Abfahrten wöe Uundlach KBäle Mannheim— Te Holland-Amerika-Linie Rotterdam Neuxyork Aber Boulogne-sur-Mer. Loppesehpauben- Passagerdappfer 37190 Pons Wasserverdra jeden Samstag von Rotterdam. Man wende sich an: Bahnbolplatz No. 7 Uebermorgen! Zishung sicher 1. Mai 30 Pig. das bos! der Tibesgerlottere Gesamtwert 11000 N. Hauptgewinn 4000 f. 1263 Gewinne 7000 M. 11 Lose 5 Mk. Porto. u. Liste 25 Plg. Lose Offenburger 41 5. Gesamtwert 30 000 N. 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Le ſſe Jub w bi e Schi Geschw. Schammeringer. 2 Gar. ausgef.— Off. u. Ar. 30192 Carl S hön, Dampflügewerk, S 503847 ebefördert die Expedition ds. Blts⸗ „Laſſen en Sie mich doch zu ihm— nur auf ein halbes 1156 legentlich durch das Fenſter, um anzudenten, daß die Stündchen, nur auf ein paar Minuten! Ich hab doch nun] beendet ſei. Mechaniſch drehte ſich um und verlie langfa 9 1 d S f en! Ich habe ja doch nun bee el ſei. Mechaniſch drehte ſie ſich um und verließ angſam Die Hein 2 ih 0Hh oh. die weite Reiſe gemacht und bin ja doch von Unruhe und Angſtſ das Zimmer. Roman von Arthur Zapp. verzehr Nachdruck 12(Sortſetzung.) 8 keil, er „O laſſen Sie mich, Herr Graf! Ich verf preche Ihnen, daß 1 ich mich ganz ruhig verhalten werde. Nur ihn ſehen, ihn pflegen. 8 8 Das iſt ja meine Pflicht.“ Der alte Ariſtokrat räuſperte ſich. Dann eine ſtraffe Haltung; in ſeinen Mienen machte feſter Entſchluß geltend. „Ihre Pflicht? Ich verſtehe Sie nicht, Fräulein Reinhard.“ Sie ſchrak ſichtbar zuſammen; der kalte, ſchroffe Ton ſeiner Stimme und die unerwartete Anrede machten f ſie im erſten Augen⸗ blick ſprachlos; betroffen, verwirrt ſah ſie zu ihm hinüber; in ihr Geſicht ſchoß eine glühende Röte, die 19 darauf einer fahlen Blaäſſe wich. „Aber— ſtammelte ſie endlich Ihnen doch mitgekeilt, daß „Daß er eine ſogenannte Engliſche Heirat mit Ihnen ge⸗ rückte er ſich in ſich ein harter, laſſen. beſſer Sie fähig e ſchüchtern.„Aladar hat ſchloſſen hat. Ganz recht. Aber ebenſo bekannt dürfte Ihnen Si ſein, daß ich dieſe ſogenannte Heirat nicht anerkenne. Nach Denken unſerm ungariſchen Geſetz beſteht Ihre Ehe nicht zu Recht. Sie alles z haben alſo keinerlei Berechtigung, an Aladars Krankenbett zu eilen und ihn zu pflegen. Im Gegenteil, es iſt mein unabänder⸗ licher Wille, daß Ihre Beziehungen zu meinem Sohn, die den Frieden der Familie ſtören und die Zukunft meines Sohnes beein⸗ trächtigen, endlich einmal ein Ende nehmen.“ Sie ſank förmlich in ſich zuammen, als. wären die ſchonungs⸗ loſen, grauſamen Worte des Grafen Schläge geweſen, die ſie ge⸗ troffen hätten. Ein qualpolles Stöhnen entrang ſich ihrer ſchwer atmenden Bruſt und wie zur Abwehr erhob ſie ihre gefalteten Hände zu dem vor Aber dieſe ſtumm flehende Geſte röhrte den barten Si 8 ungariſchen Ariſtokraten nicht. Ev Ihnen ihr gden Schultern und trat an das Fenſter Dagegen bin ich nicht abgeneigt, Sie für die erlittene Enttäuſchung und ſah nach dem Plat vor dem Hotel hinaus, auf dem ein ſeb⸗ zu entſchädigen. Mein Advokat wird ſich mit Ihren haftes Treiben herrſchte. halb in Verbindung ſetzen. So! ſagen. Und nun glückliche Reiſe Fräulein Die Pauſe in der A useinanderſetzung der beiden ſo ungleichen Menſchen leiſe Weinen der wehrloſen, Der Graf wandt⸗ ſich wis⸗ wurde nur du urch Ich bedauere, Ihnen feinen erfreulicheren Beſcheid geben zuf heit pr Ich folge meiner Pflicht als Vater.“ Da machte di plötzlich ein 5 ſtürmiſche Stebhenden zu und warf ſich recht TDäglich friſch geſtochene Spargel erreichen verſchlagen. pochen? Aber habe er ihr dieſes klar und überwältigend in ihr: elwas durch Bitten und Tränen zu erlangen. um ohne einen Verſuch, den Sinn des Unerbittlichen zu ändern, das Zimmer zu verlaſſen, als der Graf noch einmal das Wort nahm. zu Ihren Eltern dchennamen wieder anzunehmen. „Wie gzurückzukehren und Ihren Me KAnd um dieſen Rat noch eindringlicher zu machen, Schritte habe, um die Ungültigkeitserklärung der zwiſchen Ihnen und meinem Sohn in London vollzogenen Trauung in aller Form zu bewirken. Botſchaft in London iſt bereits ihrer Bewegung und ihrer Beziehungen u ihrem Bewüußtſein gedrungen, eſehen zu baben, 215 Graf hatte ihr Damenhüte werden von einer tüch⸗ tigen, früheren Pirektriee hochelegant angefertigt. q. Gross Nachf. Inh. Stetter F 2, 6 am Markt empfiehlt zur Sommer-Saison: Rohseide u. Foulards Seideno repe Wollmousseline Zephir u. Leinen Kattune Linon u. Orgaacy Wasch- Crépon Stickeręi-Stoſfe Mull, Tul u. Satiste tüörkische Satins. Zilligste Preise. Grosse Aguswahl⸗ Damen-Haarwaschen d auf das pünktlichste aus- Wir gef der bel Erkältung schlossen. Friseurgeschäft, L. 15, 95 950 Uttermale Feuermele 4 119 ührt. Vorzügliebes Trocknen Haare bei Anwendung des jebstesten Frockenapparaten vollständig ausge⸗ Solvente Bedienung in Ondulieren u. Frisieren bei Valt. Fath Viele D Dankſchteſ ben 7725 Sprechſtunden 10—12 und 4— Uhr. 0. HEBamper, 4 25 Bismarckstrasse. .“ ſtarrte finſter und ärgerlich auf die K eine heftig abwehrende Bewegung. aſſen Sie doch das!“ ſagte er unwillig. mit Ihren Eltern auszuſöhnen e erhob ſich ſchwer und ſt inen Entſchluß zu faſſen. D wüfrde, 48 dieſer Erkenntnis Was ſollte ſie tun? Auf Recht nicht konnte Sie griff mit unwillkürlicher Geſte⸗ nach verwirrte ſich; ſie wußte nicht u ihr geſprochen hatte. N die eine a wollte ſich eben umwenden, ich kann Ih ſen nur raten, geſagt, gleich mitteilen, daß ich bereits Unſere end. Cs eisgegeben. Das, was der Graf U ſkeit, wieder abreiſen zu Aber der ſtolze Ariſtokrat ſchien auch durch dieſen Ausdruck der Demut und verzweifelten Sorge des liebenden Weibes nicht im geringſten in ſeinem harten Entſchluß erſchüttert. nieende nieder und „Stehen Theatraliſche Szenen ſind nicht nach meinem Geſchmack. den meinen Sohn nicht ſehen. muß Ihnen genügen, wenn ich, Ihnen die Verſicherung gebe, daß keine unmittelbare Gefahr mehr für ſein die beſte Pflege und ſobald es ſein noch in dieſer Woche, Das ſagte ich Ihnen ſchon. Leben beſteht. Zuſtand erlaubt, wahrſcheinlich werde ich ihn nach Peſt transportieren Jihnen aber kann ich nur den Rat ſich je eher je aund wie betöubt vor ſie mit ihren Bitten nichts ſie 165 nicht länger ihr Recht als Aladars Frau übgeſprochen? ihrer Stirn. ehr recht, was der Graf Empfindung war von ihm durfte ſie nicht hoffen, Das wollte ich Ihnen noch Die aeene verharrte noch eine Weile wie ſchien ihr unſgbe ſo mitleidlos hinausgeſtoßen wurden, der Unruhe und Ungewiß⸗ zinſichtlich ihrer Trauung zu Aladar geäußert hatte, war garnicht ſü ganz war ſie von der ſollen, ohne den Geliebten Auf der Straße regte ſich noch einmal 0 19 ſpruch in ihr. Sollte ſie ſich dem harten, unmen ſchlichen Grafen fügen? Ueberhaupt, hatte er ein Recht, ſie von Alad Krankenbett zu verweiſen nicht töricht geweſen, ſich ein⸗ ſchüchtern zu laſſen und ihn überhaupt um Erlaubnis zu bitten, Aladar zu ſehen? War es nicht ihr gutes Recht, Zukritt zu ihreun erkrankten Gatten zu verlangen? 5 Sie fragte einen vorübergehenden Soldaten nach dem Mili Lagarett und war ſchon im Begriff, den Weg dahin einzuſchlagen als ein Bedenfen beranlaßte, ihre Schritte zu hemmen u. ſich ſinnend an die ſchmerze nde Stirn zu greifen. Harte der G nicht behauptet, daß ſie gar nicht die Gattin ſeines Soßne daß ihre Ehe nicht zu Recht beſtehe? Ja, hatte er ſie nicht di ſtrativ Fräulein Reinhard genannt? Im Gegen⸗ Sie auf! Sie wer⸗ ſie Er hat ſtieg i Ein heißes Angſtgefühl, eine brennende Scham ihm, un⸗ auf. Wenn er vecht hatte, wenn ſie wirklich nicht Sie mochte d Dann konnte ſie ja keinem Men mehr ins Geſich ſehen, dann mußte ſie ſich vor aller Welk ſtecken, dann blieb ihr ja nichts als Schande oder Sie eilte in das Hotel zurück und packte ih Bedürfnis nach Rat, Troſt und Hilfe kam plötzlich ſie und drängt Alle anderen Bedenken und Rückſicht rück. Bei ihren Eltern wollte ſie Rat und Unterſtützung ſuchen, ihnen die Beſchimpfung mitteilen, die der Graf ihr zugefügt und was er gegen ſie im Schilde führte. Das kraf ja nicht allein ſie das berührte auch die Ehre ihres Vaters, der ganzen Jamilie. 5 Als ſie mit den Vorbereitungen zur Reiſe fer ſie noch einmal Unentſckloſſenheit und ein inner an. Sollte ſie wirklich Serajewo perlaſſen, ohne! eine Minute lang geſehn und geſprochen zu haben? Sollte ſie Wnigſtens den Verſuch machen, zu Aladar zu gelangen? (Fortſetzung folgt.) STOTZ& G Elektrizitats-Gesellschaft m. b. H. Tel. 562 l..8² eeee 4 0 mäßige Frau war, danr danken nicht ausdenken. Ihr weiteren möchte ich unternommen informiert⸗ ltern des⸗ 2 betäubt, ſaß ſie mit nun Atualitat! 8. Seite. General⸗AUnzeiger. (Mittaablatt.) Mannheim, den 9. Mai 1910 (Klöppelspitzen Rein leinen für Wälche in größter Huswanl zu den billigsten Preisen. 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Der erſte Akt auf einem Landſenloſſe der Königin. Der zweite Akt in der Gärniſon Verdun. Der dritte Akt auf dem Schloſſe Edgars. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anf. halb 3 uhr. Ende geg 10% Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Volksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Dienstag, 10. Mai 1910. 46. Vorſtellg. im Abonn. A. Zum 1. Male: Das Komnzert. Anfang 3 Uhr. Apofſotheater Nannfeim Heute Montag, den 9. Mai, ringen: Charles Axa gegsen Emile Peyrouse Champion von Australien Der Löwe von Valeneia Mehmed Nourllah Hannsen Chamnpion der Fürkei Champion von Dänemark gegen R. Petitian egen Philipp Hess Bester Ringer von Berlin Baden 5 Tom Silkan gegen Zapf Champion von England Nürnberg Orlando gesen Hans Roszack Champion von Serbien Champion von Polen If 7 Contral-Kinematograph Taser 7,7 Programm vom 7. bis 10. 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Mitglieder des Bezirksyereins Wwerden höfl. gebeten, sich bis spätestens%3 Uhr im Hotel National in Mannheim einfinden zu wollen, weil beab⸗ sichtigt ist, sich von dort gemeinsam zu Lanz zu begeben. Mannheim, den 22. April 1910. Bezirksyerein Mannheim-Ludwigshafen-Worms des Verbandes Südwestdeutscher Industrieller. Der J. Vorsitzende: Der I. stellvertretende Vorsitzende: Otto Hoffmann. F. Artmann, Kommerzienrat. Der Pelegierte für Worms und Umgebung: Der Syndikus: G. Trumpler, Kommerzienrat. Dr. P. Mieck. Gäste sind Willkommen! In der Versammlung sind auch Vertreter des Südwest⸗ deutschen Komitees für die Internationale Industrie- und Ge- werbe-Ausstellung Turin 1911 anwesend, um auk Wunsch Aus⸗ Kunft i. S. Beschickung der Turiner Ausstellung zu geben. Kirchlich⸗poſttive Pereinigung Mittwoch, den 11. Mai, abends ½9 Uhr im großen Saale des Hotel Prinz Berthold (chriſtliches Hoſpiz) U3, 23 Monats⸗Verſammlung mit Vortrag von Herrn Stadtpfarrer Höhler. Die Mitglieder werden um allſeitiges Erſcheinen gebeten.— Freunde willkommen Der Vorſtand. Pfugſtfeſt in Schwetzingen. Am Sonutag, den 15. und Montag. den 16. Mai 1910 wird hier das Pfingſtfeſt, am — letzteren Tage das ſogenaunte Roſenfeſt in herkömmlicher Weiſe abgehalten. Die Plätze für die Verkaufs⸗ u. Schau⸗ buden, welche Geſchäfte jedoch nur amt Pfingſt⸗ montag u. Dienstag betrieben werden dürfen, werden am Dienstag, den 10. Mai d.., vormittags 10 Uhr auf den Schloßplankeu verſteigert. Schwetzingen, den 4. Mai 1910. 18259 — ſchuelle Bedieng. Fr. Müll⸗ Bürgermeiſteramt: maier, ſeit 1. F 2, 2, 4. Stock. 7 3 Wiyft 7* 98 8 Wipfinger. Frey. Perfekte Damenſchneiderin 255 8 empfiehlt ſich im Aufertigen 5 8— von Koſtümen Luise Störzbach Herin jeder Art. Frida Hempel,— 2—— Waldparkſtr. 20, IV. 30794 Corset-RAtelier Auſtänd. Frau geht mittags 1, ½ Weneeee waſchen und vutzen. 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Die Buchführungskommiſſion hat nun noch die Aufgabe der Ausarbeitung eines gärtneriſchen Kal⸗ kulationsbuches, von dem man ſich einen ſehr vorteilhaften Ein⸗ fluß auf die Rentabilität der gärtneriſchen Betriebe verſpricht. Eine lebhafte Diskuſſion entſpann ſich über die Frage der Errich⸗ tung einer eigenen Berufsgenoſſenſchaft für die Gärtnerei. Gärtner fühlen ſich mit Recht benachteiligt durch die hohen Bei⸗ träge, mit denen ſie zu der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Berufs⸗ genoſſenſchaft herangezogen werden. mit der Erhebung des ſtatiſtiſchen Materials und Ausarbeitung geeigneter Vorſchläge beauftragt. Gartenbauſchule in Weinheim in ein näheres Verhältnis zu treten, konnte vorerſt nicht entſprochen werden, jedoch gab die Verſammlung ihrer Sympathie für dieſe Schule Ausdruck. Es ſoll zunächſt die Weiterentwickelung der Anſtalt abgewartet werden. Der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Heger⸗Heidelberg er⸗ ſtattete eingehend Bericht über den Verlauf des im Januar d. 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Balkonzimmer ſof, zu verm. des Verbandes der ſelbſtändigen Badens richtet an die Reichsregierung und den deutſchen Reichstag das Erſuchen, bei der Feſtlegung des Geſetzes über die Reichs⸗ wertzuwachsſteuer die gärtneriſchen Intereſſen berückſichtigen zu wollen durch die Einfügung der Beſtimmung, daß bei der Berech⸗ nung der Wertzuwachsſteuer für zum Verkauf kommende gärt⸗ neriſche Grundſtücke alle im Laufe der letzten 20 Jahre für gärr⸗ neriſche Bauten, Anlagen und Kulturen gemachten Aufwendungen Freudig wurde die Einladung der Bezirksgruppe Baden⸗Baden zum Beſuch der während des Pfingſt⸗ feſtes daſelbft ſtattfindenden Gartenbauausſtellung mit Wander⸗ verſammlung angenommen und hofft man auf eine rege Betei⸗ ligung ſeitens der badiſchen Gärtner Die nächſte Hauptverſamm⸗ lung ſoll im Herbſte in Offenburg ſtattfinden. eeeee e 20107 den badiſchen Landtag wegen Berückſichligung der gärkneriſchen Intereſſen in dem Geſetzentwurf wegen Einführung einer Wert⸗ zuwachsſteuer beſchloſſen. Ferner faßte man zur Frage der Reichs⸗ wertzuwachsſteuer folgende Reſolution: ſammlung „Die heutige Hauptver⸗ Handelsgärtner & * % N 1 r rr r= 1 2 ere General⸗Anzeiger.(Miflogblakk) Seste Seæugsquelle Mermann SueßeſIlllo 1 friiler C. E. Hers 2, 6, Munstsir,, Geſe am Caradeplals. 7812 FFne 1 der Memoiren des Barons Fürſtenwärther, des 9 offiziers Kaiſer Maximilians, in Rom einem Mitarbeiter de⸗ „Giornale'Italia“ Mitteilungen über die letzten Stunden Kaiſer Maximilians gemacht. Sie ſah Mutterfreuden ent⸗ gegen und war in Mexiko zurückgeblieben, als ihr Gatte dem Kaiſer nach Queretaro folgte, wo ſie ſich verſchanzten. Mexiko war belagert und von allem Verkehr abgeſchnittben, ſo daß die Gräfin erſt einige Tage nach ihrer Entbindung erfuhr, daß Queretaro kapituliert, habe und daß ihr Mann gefangen genommen ſei. Sie erhielt einen Paſſierſchein vom General Porfirio Diaz und reiſte mit ihrem neugeborenen Kinde nach Queretaro. Den Kaiſer fand ſie durch die Ereig⸗ niſſe niedergedrückt, aber zuverſichtlich, daß ihm weiter nichts geſchehen werde.„Man hat mich moraliſch getötet,“ ſagte er,„was könnte man mir ſonſt noch tun?“ Gewiß rechnete er auch auf Hilfe aus Europa. Alle Fluchtpläne wies er zurück.„Entweder, es müßten alle fliehen können oder keiner,“ Nacht wollte ſie im Vatikan verbringen, weil ſie ſich dort allein ſicher fühlte. Zeitweiſe ſetzte ihr Gedächtnis ganz aus, und ſie erkannte auch den Erzherzog Karl Ludwig nicht, als dieſer ſie beſuchte.“ — Als Miſſionar unter Menſchenfreſſern. Die vor kurzem eingetroffene Meldung von dem tragiſchen Tode zweier amerikaniſcher Miſſionare, die auf der Savage⸗Inſel Menſchenfreſſern zum Opfer gefallen ſind, werfen von neuem ein grelles Schlaglicht auf die ſchrecklichen Gefahren, denen ſich die Miſſionare ausſetzem, die fernab aller Ziviliſation auf den von Kannibalen bevölkerten Inſeln Polyneſiens ihr Leben ihrem Werle darbringen. Ein engliſcher Miſſiomar, der Rev. Joſeph Nettleton, der 13 Jahre lang auf den Fidſchi⸗ Inſeln gelebt hat und vor kurzem in ſeine Heimat /zuriück⸗ gekehrt iſt, erzählt einem engliſchen Blatte allerlei von den Bräuchen der polyneſiſchen Kannibalen.„Es iſt ein weit⸗ J Moderne Auswahl von einfach bis feinst. Hervorragend billig für solideste Qualitäten. ̃ 5 Für unsern Vertretungsbezirk Mannheim suchen wir Zum Eintritt vom 17. 5 7 8 Ut Das Anpflanzen bon M. 600 000.— Verkauf 20 2 auch noch 23. Mai 1910 ormischtes. eee 1 ti U Vertreter ſuche einen durchaus fichlig B Balkons 4½%% an 60/ amtl. und 680% 11 dbe Abgeich 5 t Sämten ze. 2c. übernimmt billigſt brdat eichätung. Ae e eenee⸗ eten aſt Offerten unter Nr. 16025 an Frieſenheim, Frieſenheimer⸗ kur i Fensterrah Stalleinrichtun 3 3˙ z Dis⸗*. el, Offerten unter Nr. 1602 Frie 8 gusseiserne Fensterrahmen, Stalleinrichtungen, ee ,, ðß dß ̃/ñß ⁵ eiß Zuchbingergehüife 2 Ol. S 1* Bileh⸗ 5 2 7 242 7 2 N Kleiderſtoffe, Tuch u. Buxrkin, bof Tel. 3204. 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Die leßte betraut worden war, die Unterſtützung Napoleons und des Pandratius und Servatius geglaubt, und die Wiſſenſchaft hat Ueberlebende der Tragödie von Queretaro, die Witwe des Papſtes zu erwirken.„In Rom;,“ ſo erzählt die Gräfin, die feinſten Theorien erſonnen, um dem Kälterückfall, der am Generals Grafen Miramon, hat anläßlich der Veröffentlichung traten die erſten Anzeichen des Wahnſinms auf. Sie weigerte den Tagen der drei„Eisheiligen“, am 11., 12. und 13. Mal, ſich, zu trinken, weil ſie Gift im Waſſer befürchtete. Die eintreten ſollte, zu erklären. Nun aber hat ihnen wohl eine intereſſante Arbeit von Alfred Hecker vom Inſtitut füy Bodenlehre und Pflanzenbau in Bonn⸗Poppelsdorf ein Ende gemacht. Der Verfaſſer ſtützte ſich auf eine Beobachtungs⸗ reihe von 60 Jahren, die Obervationen waren ſowohl an der Univerſität Bonn auf der Sternwarte, als auch in Poppels⸗ dorf gemacht worden. Die hier gemachten Beobachtungen ergaben, daß die Temperatur durchwegs bei Tage höher, bei Nacht tiefer geweſen war, als an der Sternwarte, obgleich beide Inſtitute gar nicht weit auseinanderliegen. Es zeigt ſich, daß Mamertus nicht ſelten kalt iſt, während Panoratius und Servatius ſehr mild ſind. Fernex ſtehen ſie gerade am Anfange einer Periode, die gegenüber der vorhergehenden erheblich weniger kalte Tage aufweiſt. Kälterückfälle ſind faſt in jedem Mai zu verzeichnen, aber nicht gerade in den Tagen vom 11. bis 13. Wahrſcheinlich ſchreibt ſich der ſchlechte Ruf dieſer Dage davon her, daß einmal Jufällig mehrere Jahre hindurch an ihnen Kälte herrſchbe, wie bei⸗ fagte er. Der Gatte der Gräfin gab ſick keinen Hoffnungen berbreiteter Irrtum, zu glauben, ſo äußerte ſich der Geiſt⸗ hin.„Kaiſer Maximilian glaubt,“ ſo ſagte er zu ſeiner liche,„daß dieſe Kannibalen Menſchen fveſſen, weil ſie hungrig ſpielsweiſe 1879 bis 1894, doch das iſt eben eine Ausnahme⸗ Frau,„daß man uns noch retten kann, aber wir ſind bereits berurteilt.“ Eines Morgens hörte man im Gefängnis großen Lärm und viele Trompetenſignale.„Hat man uns ſchone“ fragte der Kaiſer.„Geht es ſchon zur Hinrichtung?“— „Ich bann nicht Beſcheid geben,“ antwortete Graf Miramon, „und Maſeſtät müſſen meine Unwiſſenheit entſchuldigen, ich werde zum erſtenmal erſchoſſen.“ Aber es nahte wirklich der ſchreckliche Moment. Das Urteil ſollte am 16. Juni voll⸗ ſtreckt werden, im letzten Augenblick wurde die Vollziehung. auf den 19. verſchoben. Der Kaiſer ſelbſt erſann einen Plan, unt die Gräfin, welche in eine Nervenkriſe verfallen war, aus Queretaro zu entfernen. Sie ſollte ſich zu Juarez be⸗ geben und die Begnadigung des Kaiſers und ihres Gatten erbitten. Beim Abſchied gab ihr Kaiſer Max ein goldenes Medaillon, das ſie ſeiner Mutter überbringen ſollte. Er küß es und ſagte:„Melden Sie meiner Mutter, daß ich als guter Chriſt ſterbe. Trotzdem die Gräfin ſchon aus dieſen Worten die Hoffnungsloſigkeit erkennen mußte, klammerte ſie ſich an den letzten Strohhalm und fuhr nach San Luiz. Kaum dort angekommen, erfuhr ſie, das Urteil ſei ſchon vollzogen, und ſie kehrte ſofort zurück, um die Leiche des Gatten zu bergen. Augenzeugen ſchilderten ihr die letzten Augenblicke. Der Kaiſer wünſchte, daß Graf Miramon zwiſchen ihm und Meiſa zum Richtplatz ſchreite, aber die beiden nahmen ihn in die Mitte. Miramon hielt eine Anſprache, die er im Gefängnis verfaßt hatte, und deren Nonzept die Gräfin noch beſitzt. Als er den Ruf ausſtieß:„Es lebe Meriko!“ gab der kommam⸗ dierende Offizier mit dem Säbel das Zeichen zur Salve, und die drei Märtyrer ſanken zu Boden, Miramon war ins Herz getroffen, der Kaiſer aber murmelte ſterbend:„Ach, wie düſter— mie düſter— dann feuerte ein Soldat noch zwei⸗ mal auf ihn und dies führte ſeinen Tod herbei. Gräfin ſind. Der Kannibalismus iſt ihnen Religion. Die Bwand⸗ ſtätten in den Tempeln, in denen ſie ihre Menſchenopfer braten, werden nie zu anderem Zwecke benutzt. Ich ſelbſt war einmal Zeuge eines ſolchen grauenvollen Opfers. Ein Weißer war gefangen worden, er wurde umzingelt, an Händen und Füßen gebunden, zum Dempel geſchleppt mid hier mit fürchterlicher Wucht gegen den Altar geſchleudert. Dann legte man den Körper auf die Brandſtätte, während die Häuptlinge die Verteilung der Beute berieten und ihren Kriegstanz begannen. Dieſer widerliche Kriegstanz, den ſie „Derana“ nennen, iſt das ſchauerlichſte, was man erleben kann. Ein amerikaniſcher Kapitän, den einmal unſere Inſeln beſuchte, erklärte ſpäter, daß er weniger Angſt gehabt habe, gegeſſen zu werden, als noch einmal einen ſolchen Kriegstanz mitanzuſehen. Beim Anblick dieſes grotesk grauſigen Tanzes verlor er allen Mut.“ Der Rev. Nottleton erklärte, das wichtigſte ſei, nicht das Mißtrauen der Kannibalen zu er⸗ regen.„Mein Kollege Baker wurde ermordet, gekocht und gefreſſen mit ſieben anderen Gefährten, während er im Walde umherzog: die Kannibalen glaubten, er wolle ſpionſeren. Ich ſelbſt habe niemals einen Revolver mitgeführt. Warum? Weil die Menſchenfreſſer ſich ſofort ſagen:„er führt dies Ding nicht bei ſich, um ſich ſelbſt zu töten, alſo will er uns töben.“ Und demgemäß handeln ſie auch. Ein anderer Miſſionsgefährte Nettletons, der Rev. J. Calvert, verdankt nur einem glücklichen Zufall ſeine Rettung. Er wurde von Kannibalen umringt, und man war bereits entſchloſſen, ihn zu töten.„Mein Freund flehte und predigte, bis er heiſer war, doch alles war umſonſt. Plötzlich ezinnerte ſich einer der Menſchenfreſſer, daß Mrs. Calvert, die Frau des Miſſionars, ihn behandelt hatte, während der Krieger kraumk war. Das rettete meinem Freunde das Leben.“ Die Wetterregel von den Eisheiligen hält vor den Unter⸗ ſuichungen der Wiſſenſchaft nicht ſtand. — Aus Berliner Gemeindeſchulen erzählt eine Leſerin der „Tal. Roͤſch.“: Die kleine Marie weint immerzu. Nächdem die Lehrerin ſie zu tröſten verſucht hat, wird ſie endlich ungeduldig, da gar kein Grund des Jammers zu finden war, und ſagt:„Nun höre aber endlich auf zu weinen,“ worauf das kleine Ding ganz jämmerlich ſagt:„Ich weine ja gor nicht, es weint von alleine.“— Eine Lehrerin in derſelben Gemeindeſchule ſpricht von der Zahnpflege, der doch von der Behörde ſo große Wichtigkeit beigelegt wird „Ihr müßt euch jeden Morgen die Zähne putzen, damit ihr geſunde Zähne behaltet. Wer hat denn keine Zahnbürſte?“ Es meldem ſich ſehr viele kleine Mädchen. Lehrerin:„Nun bättet heute eure Mutter, ſie ſoll euch eine Zahnbürſte kaufen.“ Am andern Morgen meldet ſich eine Kleine und ſagt:„Fräu⸗ lein, meine Mutter kauft mir keine Zahnbürſte, ſie hat geſagt, ſo was ſoll ich man nicht erſt anfamgen das bann man ſich dann ſchwer wieder ab⸗ gewöhnen!“ Hlesenschüss gelssen eic theken Ffasche M 420 General⸗Anzeiger. 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